https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=ForrestkirbyWikipedia - Benutzerbeiträge [de]2025-05-12T16:59:23ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.44.0-wmf.28https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Icke_%26_Er&diff=255473367Icke & Er2025-04-25T23:24:50Z<p>Forrestkirby: Link zu Flake</p>
<hr />
<div>{{Infobox Band<br />
| Name = Icke & Er<br />
| Logo = <br />
| Bild = <br />
| Bildbeschreibung = <br />
| Herkunft = [[Berlin]], [[Deutschland]]<br />
| Gründung = 2006<br />
| Auflösung = <br />
| Neugründung = <br />
| Genre = [[Hip-Hop]]<br />
| Website = <br />
| Gründer1a = Icke (Thomas Hilfinger) <br />
| Gründer1b = Rap<br />
| Gründer2a = Er (Ronny Schneider)<br />
| Gründer2b = Rap<br />
}}<br />
<br />
'''Icke & Er''' ist ein [[Rap]]-Duo, das über ein selbstgedrehtes [[Musikvideo]] mit dem Titel ''Richtig geil'' bekannt wurde.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
=== Herkunft und Öffentlichkeitsarbeit ===<br />
Nach eigenen Angaben stammen die Mitglieder des Duos aus [[Bezirk Spandau|Berlin-Spandau]] und heißen mit bürgerlichen Namen Thomas Hilfinger (Icke) und Ronny Schneider (Er). Im Gegensatz dazu behaupten die ''[[Hamburger Morgenpost]]'' sowie der ''[[Berliner Kurier]]'', es handle sich bei den beiden um zwei [[Hamburg]]er aus der Werbebranche.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.mopo.de/news/die-pseudo-rapper--icke-er--diesen-beiden-ging-berlin-auf-den-leim,5066732,5789488.html |titel=Die Pseudo-Rappper »Icke&Er«: Diesen beiden ging Berlin auf den Leim |werk=[[Hamburger Morgenpost]] |datum=2006-12-29 |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150911081752/https://www.mopo.de/news/die-pseudo-rapper--icke-er--diesen-beiden-ging-berlin-auf-den-leim,5066732,5789488.html |archiv-datum=2015-09-11 |abruf=2023-05-22}}</ref> Die ''Hamburger Morgenpost'' begründet dies unter anderem damit, dass das Duo im Videoclip zu ''Richtig Geil'' mit einem Auto mit Hamburger Kennzeichen zu sehen ist.<br />
<br />
Das Duo lehnte vorerst<ref>{{Internetquelle |autor=Daniel Haas |url=https://www.spiegel.de/kultur/musik/rap-duo-icke-er-geiz-is-keene-tugend-a-447753.html |titel=Rap-Duo Icke & Er: „Geiz is keene Tugend“ |werk=[[Der Spiegel (online)|Der Spiegel]] |datum=2006-11-15 |abruf=2023-05-22}}</ref> persönliche Interviews ab, wie im Song ''Wer ick bin'' geschildert, ließ sich die Fragen schriftlich einreichen und antwortete anschließend per Tonband, [[MP3]]-Datei oder Video. Die Musiker wurden mehrmals zu TV-Sendungen und Galas eingeladen, nahmen aber keine dieser Einladungen an.<br />
<br />
=== Anfang mit ''Richtig geil'' ===<br />
Das Video zu ihrem Lied ''Richtig geil'' veröffentlichte das [[Rap]]-Duo bei [[Myspace]]. Das Lied wurde mehrere zehntausendmal heruntergeladen. Dieser unerwartete Erfolg bescherte Icke & Er zahlreiche Presseartikel und Fernsehbeiträge, obwohl bis Ende Oktober 2006 noch nicht einmal eine [[Single (Musik)|Single]] des Duos veröffentlicht wurde.<br />
<br />
Das Video zeigt Icke & Er im Stil eines [[Gangsta-Rap|Gangsta]]-Videos vor Hochhausfassaden oder, im [[Ironie|ironischen]] Kontrast dazu, auf einer Kinderschaukel. Das Lied zeichnet sich durch die Verwendung eines breiten [[Berliner Dialekt]]s aus und zählt ausschließlich auf, was das Duo „rischtisch geil“ findet, so z.&nbsp;B. gute Laune, Bratwürste oder auch schlechte Laune.<br />
<br />
Zitat aus dem Songtext:<br />
{{Zitat<br />
|Text=Jibt et Rüppe mit Jemüse sach ick richtig geil<br /><br />
Jibt et korrekte Bratwurst – find ick richtig geil}}<br />
<br />
''Richtig geil'' erschien am 20. Oktober 2006 beim Plattenlabel [[Four Music]] als CD und stieg am 3. November 2006 für eine Woche in die [[Deutsche Singlecharts|deutschen Top 100]] (Platz 95) ein.<br />
<br />
=== Erstes Album ''Mach et einfach!'' und Tournee und Abschied ===<br />
Am 22. Juni 2007 erschien ihr erstes Album ''Mach et einfach!'' bei Four Music. Die zweite Single war ''Keen Hawaii''. Weder die zweite Single noch das Album konnten sich in den Charts platzieren. In dem Song ''Keen Hawaii'' geht es darum, dass kein Mensch [[Hawaii]] brauche – man könne auch einfach in Berlin bleiben, das sei das Gleiche, wenn nicht sogar besser.<br />
<br />
Im Februar 2008 gingen Icke & Er auf ihre einzige Tournee mit dem Titel ''Ihr sagt Tachchen, wir sagen Tschüss''. Nach dem Abschlusskonzert im [[Postbahnhof am Ostbahnhof|Berliner Postbahnhof]] vor über 1600 Zuschauern verabschiedeten sie sich aus der professionellen bzw. kommerziellen Musikszene.<br />
<br />
In ihrem Abschiedssong ''Exit-Strategie'' bedanken sich die Musiker bei ihren Fans und erklären, dass sie die Zeit genossen haben, nun aber wieder „chillen“ und ausschlafen können möchten. Weiter heißt es aber auch: „Ick sach ma nich’ so streng sein, ’n [[Comeback]] muss schon drin sein.“<br />
<br />
Am 5. Dezember 2008 hatten Icke & Er einen Kurzauftritt auf dem letzten Konzert von [[Knorkator]]. Eine weitere Beziehung besteht zu [[Bela B]]. Mit ihm sind Icke & Er in einem zehnminütigen [[YouTube]]-Video zu sehen. Inhalt ist die Unterhaltung an einer Spandauer Imbissbude.<br />
{{Belege fehlen}}<br />
<br />
=== Nach 2010 ===<br />
Ende Mai 2010 meldeten sich Icke & Er mit einem „Nicht-Comeback“-Album namens ''L.I.B.E.'' zurück.<ref>{{Internetquelle |autor=Sebastian Leber |url=http://www.tagesspiegel.de/berlin/stadtleben/die-rapper-sind-doch-nicht-in-rente-6475846.html |titel=Icke & Er: Die Rapper sind doch nicht in Rente |werk=[[Tagesspiegel]] |datum=2010-12-17 |abruf=2023-05-22}}</ref> Wie das Duo mitteilte, sind darauf 17 Titel enthalten, die zum Teil bereits während ihrer ersten und einzigen Tour entstanden sind. Im Selbstvertrieb und unter dem selbst gegründeten Label [[Starlight Musik]] ist das Album seit dem 28. Mai 2010 erhältlich.<br />
<br />
Der erste Song vom Album, ''Meine Stars'', wurde am 21. Mai 2010 – bei [[SoundCloud]]<ref>{{Internetquelle |url=https://soundcloud.com/ickeer/meine-stars |titel=Meine Stars |werk=[[SoundCloud]] |datum=2010-05-28 |sprache=en |abruf=2023-05-22}}</ref> eingestellt und verbreitete sich, wie schon ihr Debüt, ausschließlich durch Mundpropaganda über [[Facebook]], Myspace und [[Twitter]].<br />
<br />
Icke & Er inszenieren an der [[Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz|Volksbühne Berlin]] das Musical ''ICKE – Die Oper''.{{Internetquelle |url=https://volksbuehne.adk.de/praxis/icke__die_oper/index.html |titel=Volksbühne Berlin |werk=volksbuehne.adk.de |abruf=2023-05-22}}<br />
<br />
Im Juli 2013 wurde das Lied ''Wattislosmitmir'' mit dem Musikproduzenten [[Siriusmo]] veröffentlicht. Es gehört zu Siriusmos Album ''Enthusiast.''<br />
<br />
In dem Song ''Selber machen lassen'' von [[Deichkind]] sind Icke & Er vertreten. Das dazugehörige Video wurde im Juni 2015 veröffentlicht.<br />
<br />
Am 14. Dezember 2015 kündigte die Band an, am 11. November 2016 „das letzte Jubiläumskonzert aller Zeiten“ in Berlin zu spielen.<ref>{{Internetquelle |url=https://diginights.com/event/2016-11-11-icke-er-10-jahre-richtig-geil-das-letzte-jubilaeumskonzert-aller-zeiten-columbiahalle |titel=ICKE & ER: 10 JAHRE RICHTIG GEIL – Das letzte Jubiläumskonzert aller Zeiten |werk=Diginights |abruf=2023-05-22}}</ref><br />
<br />
Am 28. Oktober 2016 veröffentlichten Icke & Er ihr Album ''Greatest Hits – The Sky is der Himmel'' bei Four Music.<br />
<br />
Am 29. Juli 2017 traten Icke & Er als Vorband von Deichkind auf der [[Parkbühne Wuhlheide]] auf.<br />
<br />
2024 wirkten Icke & Er am Titel ''Letzte Weihnacht'' auf [[Christian Lorenz|Flakes]] Album ''Flake feiert Weihnachten'' mit, einer Coverversion von [[Last Christmas]] auf Berlinerisch.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rnd.de/medien/weihnachtsalbum-von-rammstein-keyboarder-flake-akustisches-schwamm-drueber-5TXHLROWORHTVOY7Y6OAVCYOOE.html |titel=Weihnachtsalbum von Rammstein-Keyboarder Flake: Akustisches „Schwamm drüber“ |werk=RND |abruf=2025-04-26}}</ref><br />
<br />
== Soziales Engagement ==<br />
Am 19. Juli 2009 präsentierten Icke & Er gemeinsam mit Bela B. „Die große Spendengala – Ein Hartz für Berlin“ in der [[Zitadelle Spandau]]. Dabei traten sie selbst und andere Künstler wie z.&nbsp;B. [[Clueso]], [[K.I.Z]] und [[Michael Hirte]] auf und spendeten die eingenommenen Gelder der [[Tafel (Organisation)|Berliner Tafel]].<br />
<br />
== Diskografie ==<br />
{{Infobox Chartplatzierungen<br />
| Singles = <br />
{{Single<br />
|Richtig geil<br />
|{{Charts|DE|95|03.11.2006|1|}}<br />
}}<br />
| Quellen Singles = <ref>[https://www.offiziellecharts.de/suche?artist_search=Icke&do_search=do Charts DE]</ref><br />
}}<br />
=== Alben ===<br />
* 2007: ''Mach et einfach!''<br />
* 2010: ''L.I.B.E.''<br />
* 2016: ''Greatest Hits – The Sky is der Himmel''<br />
<br />
=== Singles ===<br />
* 2006: ''Richtig geil''<br />
* 2007: ''Keen Hawaii''<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{SoundCloud|ickeer}}<br />
* {{YouTube|alias=IckeundEr}}<br />
* {{Discogs|627061}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Normdaten|TYP=k|GND=10197292-1|VIAF=138237378}}<br />
<br />
[[Kategorie:Deutsche Band]]<br />
[[Kategorie:Hip-Hop-Duo]]<br />
[[Kategorie:Netzkultur]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Icke_%26_Er&diff=255473360Icke & Er2025-04-25T23:24:03Z<p>Forrestkirby: /* Nach 2010 */ Letzte Weihnacht mit Flake</p>
<hr />
<div>{{Infobox Band<br />
| Name = Icke & Er<br />
| Logo = <br />
| Bild = <br />
| Bildbeschreibung = <br />
| Herkunft = [[Berlin]], [[Deutschland]]<br />
| Gründung = 2006<br />
| Auflösung = <br />
| Neugründung = <br />
| Genre = [[Hip-Hop]]<br />
| Website = <br />
| Gründer1a = Icke (Thomas Hilfinger) <br />
| Gründer1b = Rap<br />
| Gründer2a = Er (Ronny Schneider)<br />
| Gründer2b = Rap<br />
}}<br />
<br />
'''Icke & Er''' ist ein [[Rap]]-Duo, das über ein selbstgedrehtes [[Musikvideo]] mit dem Titel ''Richtig geil'' bekannt wurde.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
=== Herkunft und Öffentlichkeitsarbeit ===<br />
Nach eigenen Angaben stammen die Mitglieder des Duos aus [[Bezirk Spandau|Berlin-Spandau]] und heißen mit bürgerlichen Namen Thomas Hilfinger (Icke) und Ronny Schneider (Er). Im Gegensatz dazu behaupten die ''[[Hamburger Morgenpost]]'' sowie der ''[[Berliner Kurier]]'', es handle sich bei den beiden um zwei [[Hamburg]]er aus der Werbebranche.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.mopo.de/news/die-pseudo-rapper--icke-er--diesen-beiden-ging-berlin-auf-den-leim,5066732,5789488.html |titel=Die Pseudo-Rappper »Icke&Er«: Diesen beiden ging Berlin auf den Leim |werk=[[Hamburger Morgenpost]] |datum=2006-12-29 |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150911081752/https://www.mopo.de/news/die-pseudo-rapper--icke-er--diesen-beiden-ging-berlin-auf-den-leim,5066732,5789488.html |archiv-datum=2015-09-11 |abruf=2023-05-22}}</ref> Die ''Hamburger Morgenpost'' begründet dies unter anderem damit, dass das Duo im Videoclip zu ''Richtig Geil'' mit einem Auto mit Hamburger Kennzeichen zu sehen ist.<br />
<br />
Das Duo lehnte vorerst<ref>{{Internetquelle |autor=Daniel Haas |url=https://www.spiegel.de/kultur/musik/rap-duo-icke-er-geiz-is-keene-tugend-a-447753.html |titel=Rap-Duo Icke & Er: „Geiz is keene Tugend“ |werk=[[Der Spiegel (online)|Der Spiegel]] |datum=2006-11-15 |abruf=2023-05-22}}</ref> persönliche Interviews ab, wie im Song ''Wer ick bin'' geschildert, ließ sich die Fragen schriftlich einreichen und antwortete anschließend per Tonband, [[MP3]]-Datei oder Video. Die Musiker wurden mehrmals zu TV-Sendungen und Galas eingeladen, nahmen aber keine dieser Einladungen an.<br />
<br />
=== Anfang mit ''Richtig geil'' ===<br />
Das Video zu ihrem Lied ''Richtig geil'' veröffentlichte das [[Rap]]-Duo bei [[Myspace]]. Das Lied wurde mehrere zehntausendmal heruntergeladen. Dieser unerwartete Erfolg bescherte Icke & Er zahlreiche Presseartikel und Fernsehbeiträge, obwohl bis Ende Oktober 2006 noch nicht einmal eine [[Single (Musik)|Single]] des Duos veröffentlicht wurde.<br />
<br />
Das Video zeigt Icke & Er im Stil eines [[Gangsta-Rap|Gangsta]]-Videos vor Hochhausfassaden oder, im [[Ironie|ironischen]] Kontrast dazu, auf einer Kinderschaukel. Das Lied zeichnet sich durch die Verwendung eines breiten [[Berliner Dialekt]]s aus und zählt ausschließlich auf, was das Duo „rischtisch geil“ findet, so z.&nbsp;B. gute Laune, Bratwürste oder auch schlechte Laune.<br />
<br />
Zitat aus dem Songtext:<br />
{{Zitat<br />
|Text=Jibt et Rüppe mit Jemüse sach ick richtig geil<br /><br />
Jibt et korrekte Bratwurst – find ick richtig geil}}<br />
<br />
''Richtig geil'' erschien am 20. Oktober 2006 beim Plattenlabel [[Four Music]] als CD und stieg am 3. November 2006 für eine Woche in die [[Deutsche Singlecharts|deutschen Top 100]] (Platz 95) ein.<br />
<br />
=== Erstes Album ''Mach et einfach!'' und Tournee und Abschied ===<br />
Am 22. Juni 2007 erschien ihr erstes Album ''Mach et einfach!'' bei Four Music. Die zweite Single war ''Keen Hawaii''. Weder die zweite Single noch das Album konnten sich in den Charts platzieren. In dem Song ''Keen Hawaii'' geht es darum, dass kein Mensch [[Hawaii]] brauche – man könne auch einfach in Berlin bleiben, das sei das Gleiche, wenn nicht sogar besser.<br />
<br />
Im Februar 2008 gingen Icke & Er auf ihre einzige Tournee mit dem Titel ''Ihr sagt Tachchen, wir sagen Tschüss''. Nach dem Abschlusskonzert im [[Postbahnhof am Ostbahnhof|Berliner Postbahnhof]] vor über 1600 Zuschauern verabschiedeten sie sich aus der professionellen bzw. kommerziellen Musikszene.<br />
<br />
In ihrem Abschiedssong ''Exit-Strategie'' bedanken sich die Musiker bei ihren Fans und erklären, dass sie die Zeit genossen haben, nun aber wieder „chillen“ und ausschlafen können möchten. Weiter heißt es aber auch: „Ick sach ma nich’ so streng sein, ’n [[Comeback]] muss schon drin sein.“<br />
<br />
Am 5. Dezember 2008 hatten Icke & Er einen Kurzauftritt auf dem letzten Konzert von [[Knorkator]]. Eine weitere Beziehung besteht zu [[Bela B]]. Mit ihm sind Icke & Er in einem zehnminütigen [[YouTube]]-Video zu sehen. Inhalt ist die Unterhaltung an einer Spandauer Imbissbude.<br />
{{Belege fehlen}}<br />
<br />
=== Nach 2010 ===<br />
Ende Mai 2010 meldeten sich Icke & Er mit einem „Nicht-Comeback“-Album namens ''L.I.B.E.'' zurück.<ref>{{Internetquelle |autor=Sebastian Leber |url=http://www.tagesspiegel.de/berlin/stadtleben/die-rapper-sind-doch-nicht-in-rente-6475846.html |titel=Icke & Er: Die Rapper sind doch nicht in Rente |werk=[[Tagesspiegel]] |datum=2010-12-17 |abruf=2023-05-22}}</ref> Wie das Duo mitteilte, sind darauf 17 Titel enthalten, die zum Teil bereits während ihrer ersten und einzigen Tour entstanden sind. Im Selbstvertrieb und unter dem selbst gegründeten Label [[Starlight Musik]] ist das Album seit dem 28. Mai 2010 erhältlich.<br />
<br />
Der erste Song vom Album, ''Meine Stars'', wurde am 21. Mai 2010 – bei [[SoundCloud]]<ref>{{Internetquelle |url=https://soundcloud.com/ickeer/meine-stars |titel=Meine Stars |werk=[[SoundCloud]] |datum=2010-05-28 |sprache=en |abruf=2023-05-22}}</ref> eingestellt und verbreitete sich, wie schon ihr Debüt, ausschließlich durch Mundpropaganda über [[Facebook]], Myspace und [[Twitter]].<br />
<br />
Icke & Er inszenieren an der [[Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz|Volksbühne Berlin]] das Musical ''ICKE – Die Oper''.{{Internetquelle |url=https://volksbuehne.adk.de/praxis/icke__die_oper/index.html |titel=Volksbühne Berlin |werk=volksbuehne.adk.de |abruf=2023-05-22}}<br />
<br />
Im Juli 2013 wurde das Lied ''Wattislosmitmir'' mit dem Musikproduzenten [[Siriusmo]] veröffentlicht. Es gehört zu Siriusmos Album ''Enthusiast.''<br />
<br />
In dem Song ''Selber machen lassen'' von [[Deichkind]] sind Icke & Er vertreten. Das dazugehörige Video wurde im Juni 2015 veröffentlicht.<br />
<br />
Am 14. Dezember 2015 kündigte die Band an, am 11. November 2016 „das letzte Jubiläumskonzert aller Zeiten“ in Berlin zu spielen.<ref>{{Internetquelle |url=https://diginights.com/event/2016-11-11-icke-er-10-jahre-richtig-geil-das-letzte-jubilaeumskonzert-aller-zeiten-columbiahalle |titel=ICKE & ER: 10 JAHRE RICHTIG GEIL – Das letzte Jubiläumskonzert aller Zeiten |werk=Diginights |abruf=2023-05-22}}</ref><br />
<br />
Am 28. Oktober 2016 veröffentlichten Icke & Er ihr Album ''Greatest Hits – The Sky is der Himmel'' bei Four Music.<br />
<br />
Am 29. Juli 2017 traten Icke & Er als Vorband von Deichkind auf der [[Parkbühne Wuhlheide]] auf.<br />
<br />
2024 wirkten Icke & Er am Titel ''Letzte Weihnacht'' auf [[Flake|Flakes]] Album ''Flake feiert Weihnachten'' mit, einer Coverversion von [[Last Christmas]] auf Berlinerisch.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rnd.de/medien/weihnachtsalbum-von-rammstein-keyboarder-flake-akustisches-schwamm-drueber-5TXHLROWORHTVOY7Y6OAVCYOOE.html |titel=Weihnachtsalbum von Rammstein-Keyboarder Flake: Akustisches „Schwamm drüber“ |werk=RND |abruf=2025-04-26}}</ref><br />
<br />
== Soziales Engagement ==<br />
Am 19. Juli 2009 präsentierten Icke & Er gemeinsam mit Bela B. „Die große Spendengala – Ein Hartz für Berlin“ in der [[Zitadelle Spandau]]. Dabei traten sie selbst und andere Künstler wie z.&nbsp;B. [[Clueso]], [[K.I.Z]] und [[Michael Hirte]] auf und spendeten die eingenommenen Gelder der [[Tafel (Organisation)|Berliner Tafel]].<br />
<br />
== Diskografie ==<br />
{{Infobox Chartplatzierungen<br />
| Singles = <br />
{{Single<br />
|Richtig geil<br />
|{{Charts|DE|95|03.11.2006|1|}}<br />
}}<br />
| Quellen Singles = <ref>[https://www.offiziellecharts.de/suche?artist_search=Icke&do_search=do Charts DE]</ref><br />
}}<br />
=== Alben ===<br />
* 2007: ''Mach et einfach!''<br />
* 2010: ''L.I.B.E.''<br />
* 2016: ''Greatest Hits – The Sky is der Himmel''<br />
<br />
=== Singles ===<br />
* 2006: ''Richtig geil''<br />
* 2007: ''Keen Hawaii''<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{SoundCloud|ickeer}}<br />
* {{YouTube|alias=IckeundEr}}<br />
* {{Discogs|627061}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Normdaten|TYP=k|GND=10197292-1|VIAF=138237378}}<br />
<br />
[[Kategorie:Deutsche Band]]<br />
[[Kategorie:Hip-Hop-Duo]]<br />
[[Kategorie:Netzkultur]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Derrick_Morgan&diff=249827643Derrick Morgan2024-10-28T10:38:19Z<p>Forrestkirby: format</p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel|behandelt den Musiker '''Derrick Morgan'''. Zum gleichnamigen Footballspieler siehe [[Derrick Morgan (Footballspieler)]].}}<br />
<br />
'''Derrick Morgan''', OD (* [[27. März]] [[1940]], [[Clarendon Parish]]<ref>[https://trojanrecords.com/artist/derrick-morgan/ Derrick Morgan] bei [[Trojan Records]].</ref>) ist ein jamaikanischer [[Ska]]- und [[Reggae]]-Musiker. Er gehört zu den frühesten Pionieren des Ska und hat mit seinem Song ''[[Tougher Than Tough]]'' den [[Rocksteady]] initiiert. Im Jahr 1961 gelang es ihm, die ersten sieben Plätze in den jamaikanischen [[Charts (Musik)|Charts]] zu belegen.<br />
<br />
== Werdegang ==<br />
Morgans Talent wird zum ersten Mal deutlich, als er im Alter von 17 Jahren bei der ''[[Vere Johns]]’ Opportunity Show'' gewinnt. Derrick singt zwei Songs von [[Little Richard]]: ''[[Long Tall Sally]]'' und ''Jenny, Jenny''.<ref>Michael de Koningh, Laurence Cane-Honeysett: ''Young, Gifted & Black: The Story of Trojan Records.'' Omnibus Press, 2018.</ref> Danach tourt er zwei Jahre mit dem Komiker-Duo „Bim & Bam“. Im Jahr 1960 nimmt er seine ersten Songs auf, ''Lover Boy'' und ''Oh My'', Produzent ist [[Duke Reid]]. Sein erster Nr.-1-Hit in Jamaika ist ''Fat Man'', gleichzeitig einer der ersten jamaikanischen Songs, die auch in England erscheinen. Morgan wechselt auf Betreiben von [[Jimmy Cliff]] hin zum Produzenten [[Leslie Kong]]. ''Housewifes’ Choice'', das im Jahr 1962 aufgenommene [[Duett]] mit der Sängerin [[Patsy Todd]], soll sein vielleicht größter Erfolg werden, der Song erregt auch in England Aufmerksamkeit.<br />
<br />
Ebenfalls 1962 entsteht ''Forward March'', ein Stück über die gerade gewonnene Unabhängigkeit von der britischen [[Kolonialisierung]].<br />
Das Lied ist der Auslöser eines musikalischen, anhand von Hit-Singles geführten Streits mit dem Sänger und Produzenten [[Prince Buster]]. Dieser behauptet, Morgan hätte das [[Saxophon]]-[[Solo (Musik)|Solo]] aus Busters ''They Got To Come'' gestohlen, und greift Morgan mit dem Stück ''Black Head Chiney Man'' an. Morgan antwortet mit den Songs ''Blazing Fire'' und ''No Raise, No Praise''. Die gegenseitigen Beleidigungen führen so weit, dass es in der Bevölkerung zu Unruhen kommt und im Jahr 1963 schließlich sogar die Regierung einschreitet. Die zwei Streithähne geben eine Erklärung im ''[[Daily Gleaner]]'' ab, in der sie die Auseinandersetzung zum bloßen Verkaufs-Gag erklären und sich selbst als beste Freunde darstellen. Musikalische Gefechte wie dieses gab es zuvor schon im [[Calypso (Musik)|Calypso]], waren aber im Ska bis dahin neu. Es wurde hier eine Tradition begonnen, die sich bis zum heutigen Tag in Jamaika großer Popularität erfreut, vgl. etwa die Auseinandersetzung zwischen [[Beenie Man]] und [[Bounty Killer]].<br />
<br />
Im Jahr 1966 kreiert Morgan mit ''Tougher Than Tough'' das erste Beispiel für den musikalischen Stil, der den Ska ablösen soll. Der Rocksteady soll fortan die jamaikanischen Hitparaden stürmen. Background singen bei diesem Song [[Desmond Dekker|Desmond]] und George Dekker (Letzterer später bei [[The Pioneers]]). Morgans Song ''Moon Hop'' von 1969 ist ein Hit in der [[Skinhead]]-Szene in England, die zu dieser Zeit dem sogenannten [[Early Reggae|Skinhead-Reggae]] anhängt.<br />
<br />
1976 wird bei Morgan, der sein Leben lang unter [[Nachtblindheit]] litt, eine [[Retinopathia pigmentosa]] diagnostiziert. Morgan ist heute [[Blindheit|blind]], tourt aber nichtsdestoweniger noch gelegentlich durch Europa und die Staaten. Er betreibt sein eigenes Label, wo er [[Reggae]]- und [[Raggamuffin]]-Musiker produziert.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.jamaicaobserver.com/entertainment/A-New-Day---Songs-heralding-JA-s-Independence |titel=Jamaica Observer Limited |abruf=2021-05-06 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20210507121630/https://www.jamaicaobserver.com/entertainment/A-New-Day---Songs-heralding-JA-s-Independence |archiv-datum=2021-05-07 |offline=ja |archiv-bot=2023-12-11 02:42:07 InternetArchiveBot }}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://nowtoronto.com/issues/2002-07-11/music_feature.php |titel=NOW: Ska lessons, Jul 11 - 17, 2002 |datum=2007-10-13 |abruf=2021-05-06 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20071013111955/http://nowtoronto.com/issues/2002-07-11/music_feature.php |archiv-datum=2007-10-13 |offline= |archiv-bot=2022-10-22 19:15:59 InternetArchiveBot }}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.mentomusic.com/tanamo.htm |titel=Mento Music: Lord Tanamo |abruf=2021-05-06}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://jamaica-gleaner.com/article/entertainment/20160203/derrick-morgan-remakes-conqueror-kirk-diamond |titel=Derrick Morgan remakes 'Conqueror' with Kirk Diamond |datum=2016-02-03 |abruf=2021-05-06 |sprache=en}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.supernovaska.com/ |titel=2020 Supernova international Ska Festival |abruf=2021-05-06 |sprache=en-US}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.45cat.com/artist/derrick-morgan |titel=Derrick Morgan Discography - Jamaica - 45cat |abruf=2021-05-06}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Tayfusion |url=https://www.vinylnet.co.uk/label-discographies/crab |titel=Crab records label discography {{!}} Vinylnet |abruf=2021-05-06 |sprache=en}}</ref><br />
<br />
Seine Tocher Ventrice Morgan ist unter dem Namen ''Queen Ifrica'' auch als Reggae-Musikerin bekannt. 2023 erhob sie Vergewaltigungsvorwürfe gegen ihren Vater<ref>{{Internetquelle|url=https://caymanmarlroad.com/2023/08/28/reggae-artist-queen-ifrica-accuses-dad-of-rape/|titel=Reggae artist Queen Ifrica accuses dad of rape|zugriff=2024-10-28|sprache=en}}</ref>.<br />
<br />
== Diskographie (Auswahl) ==<br />
* Forward March (1963)<br />
* Derrick Morgan & Friends (1968)<br />
* The Best of Derrick Morgan (1969)<br />
* Derrick Morgan in London (1969)<br />
* Seven Letters (1969)<br />
* Moon Hop (1970)<br />
* In the Mood (1974)<br />
* Development (1975)<br />
* Feel So Good (featuring [[Hortense Ellis]], 1975)<br />
* People’s Decision (1977)<br />
* The Conquerer (1985)<br />
* Blazing Fire Vol. 1 & 2 (1988)<br />
* Ride the Rhythm (1990)<br />
* Two Knights of Ska (mit [[Laurel Aitken]], 1990)<br />
* I Am the Ruler (1992)<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{45cat-artist |ID= |Linktext=Derrick Morgan}}<br />
* {{Allmusic|Rubrik=artist|ID=mn0000246768}}<br />
* {{Discogs|64680}}<br />
* {{IMDb|nm3188615}}<br />
* {{laut.de}}<br />
* [https://trojanrecords.com/artist/derrick-morgan/ Derrick Morgan] bei [[Trojan Records]]<br />
<br />
'''Musikbeispiele'''<br />
* Derrick Morgan: {{YouTube |id=4RYaMH9wB84 |titel=Forward March}}<br />
* Derrick Morgan: {{YouTube |id=VU2M25clzuU |titel=Moon Hop}}<br />
* Derrick Morgan: {{YouTube |id=RGG7DKA-y90 |titel=Stand by Me}}<br />
* Traxploitation: {{YouTube|kO-u9YohSHc|SKA WARS - Prince Buster Vs Derrick Morgan}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=134913388|LCCN=no/98/86808|VIAF=44491802}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Morgan, Derrick}}<br />
[[Kategorie:Musiker (Jamaika)]]<br />
[[Kategorie:Reggae-Sänger]]<br />
[[Kategorie:Ska-Musiker]]<br />
[[Kategorie:Reggae-Musiker]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1940]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
[[Kategorie:Jamaikaner]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Morgan, Derrick<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=jamaikanischer Sänger<br />
|GEBURTSDATUM=27. März 1940<br />
|GEBURTSORT=[[Clarendon Parish]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Derrick_Morgan&diff=249827618Derrick Morgan2024-10-28T10:37:23Z<p>Forrestkirby: /* Werdegang */ Tochter</p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel|behandelt den Musiker '''Derrick Morgan'''. Zum gleichnamigen Footballspieler siehe [[Derrick Morgan (Footballspieler)]].}}<br />
<br />
'''Derrick Morgan''', OD (* [[27. März]] [[1940]], [[Clarendon Parish]]<ref>[https://trojanrecords.com/artist/derrick-morgan/ Derrick Morgan] bei [[Trojan Records]].</ref>) ist ein jamaikanischer [[Ska]]- und [[Reggae]]-Musiker. Er gehört zu den frühesten Pionieren des Ska und hat mit seinem Song ''[[Tougher Than Tough]]'' den [[Rocksteady]] initiiert. Im Jahr 1961 gelang es ihm, die ersten sieben Plätze in den jamaikanischen [[Charts (Musik)|Charts]] zu belegen.<br />
<br />
== Werdegang ==<br />
Morgans Talent wird zum ersten Mal deutlich, als er im Alter von 17 Jahren bei der ''[[Vere Johns]]’ Opportunity Show'' gewinnt. Derrick singt zwei Songs von [[Little Richard]]: ''[[Long Tall Sally]]'' und ''Jenny, Jenny''.<ref>Michael de Koningh, Laurence Cane-Honeysett: ''Young, Gifted & Black: The Story of Trojan Records.'' Omnibus Press, 2018.</ref> Danach tourt er zwei Jahre mit dem Komiker-Duo „Bim & Bam“. Im Jahr 1960 nimmt er seine ersten Songs auf, ''Lover Boy'' und ''Oh My'', Produzent ist [[Duke Reid]]. Sein erster Nr.-1-Hit in Jamaika ist ''Fat Man'', gleichzeitig einer der ersten jamaikanischen Songs, die auch in England erscheinen. Morgan wechselt auf Betreiben von [[Jimmy Cliff]] hin zum Produzenten [[Leslie Kong]]. ''Housewifes’ Choice'', das im Jahr 1962 aufgenommene [[Duett]] mit der Sängerin [[Patsy Todd]], soll sein vielleicht größter Erfolg werden, der Song erregt auch in England Aufmerksamkeit.<br />
<br />
Ebenfalls 1962 entsteht ''Forward March'', ein Stück über die gerade gewonnene Unabhängigkeit von der britischen [[Kolonialisierung]].<br />
Das Lied ist der Auslöser eines musikalischen, anhand von Hit-Singles geführten Streits mit dem Sänger und Produzenten [[Prince Buster]]. Dieser behauptet, Morgan hätte das [[Saxophon]]-[[Solo (Musik)|Solo]] aus Busters ''They Got To Come'' gestohlen, und greift Morgan mit dem Stück ''Black Head Chiney Man'' an. Morgan antwortet mit den Songs ''Blazing Fire'' und ''No Raise, No Praise''. Die gegenseitigen Beleidigungen führen so weit, dass es in der Bevölkerung zu Unruhen kommt und im Jahr 1963 schließlich sogar die Regierung einschreitet. Die zwei Streithähne geben eine Erklärung im ''[[Daily Gleaner]]'' ab, in der sie die Auseinandersetzung zum bloßen Verkaufs-Gag erklären und sich selbst als beste Freunde darstellen. Musikalische Gefechte wie dieses gab es zuvor schon im [[Calypso (Musik)|Calypso]], waren aber im Ska bis dahin neu. Es wurde hier eine Tradition begonnen, die sich bis zum heutigen Tag in Jamaika großer Popularität erfreut, vgl. etwa die Auseinandersetzung zwischen [[Beenie Man]] und [[Bounty Killer]].<br />
<br />
Im Jahr 1966 kreiert Morgan mit ''Tougher Than Tough'' das erste Beispiel für den musikalischen Stil, der den Ska ablösen soll. Der Rocksteady soll fortan die jamaikanischen Hitparaden stürmen. Background singen bei diesem Song [[Desmond Dekker|Desmond]] und George Dekker (Letzterer später bei [[The Pioneers]]). Morgans Song ''Moon Hop'' von 1969 ist ein Hit in der [[Skinhead]]-Szene in England, die zu dieser Zeit dem sogenannten [[Early Reggae|Skinhead-Reggae]] anhängt.<br />
<br />
1976 wird bei Morgan, der sein Leben lang unter [[Nachtblindheit]] litt, eine [[Retinopathia pigmentosa]] diagnostiziert. Morgan ist heute [[Blindheit|blind]], tourt aber nichtsdestoweniger noch gelegentlich durch Europa und die Staaten. Er betreibt sein eigenes Label, wo er [[Reggae]]- und [[Raggamuffin]]-Musiker produziert.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.jamaicaobserver.com/entertainment/A-New-Day---Songs-heralding-JA-s-Independence |titel=Jamaica Observer Limited |abruf=2021-05-06 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20210507121630/https://www.jamaicaobserver.com/entertainment/A-New-Day---Songs-heralding-JA-s-Independence |archiv-datum=2021-05-07 |offline=ja |archiv-bot=2023-12-11 02:42:07 InternetArchiveBot }}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://nowtoronto.com/issues/2002-07-11/music_feature.php |titel=NOW: Ska lessons, Jul 11 - 17, 2002 |datum=2007-10-13 |abruf=2021-05-06 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20071013111955/http://nowtoronto.com/issues/2002-07-11/music_feature.php |archiv-datum=2007-10-13 |offline= |archiv-bot=2022-10-22 19:15:59 InternetArchiveBot }}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.mentomusic.com/tanamo.htm |titel=Mento Music: Lord Tanamo |abruf=2021-05-06}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://jamaica-gleaner.com/article/entertainment/20160203/derrick-morgan-remakes-conqueror-kirk-diamond |titel=Derrick Morgan remakes 'Conqueror' with Kirk Diamond |datum=2016-02-03 |abruf=2021-05-06 |sprache=en}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.supernovaska.com/ |titel=2020 Supernova international Ska Festival |abruf=2021-05-06 |sprache=en-US}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.45cat.com/artist/derrick-morgan |titel=Derrick Morgan Discography - Jamaica - 45cat |abruf=2021-05-06}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Tayfusion |url=https://www.vinylnet.co.uk/label-discographies/crab |titel=Crab records label discography {{!}} Vinylnet |abruf=2021-05-06 |sprache=en}}</ref><br />
<br />
Seine Tocher Ventrice Morgan ist unter dem Namen Queen Ifrica auch als Reggae-Musikerin bekannt. 2023 erhob sie Vergewaltigungsvorwürfe gegen ihren Vater<ref>{{Internetquelle|url=https://caymanmarlroad.com/2023/08/28/reggae-artist-queen-ifrica-accuses-dad-of-rape/|titel=Reggae artist Queen Ifrica accuses dad of rape|zugriff=2024-10-28|sprache=en}}</ref>.<br />
<br />
== Diskographie (Auswahl) ==<br />
* Forward March (1963)<br />
* Derrick Morgan & Friends (1968)<br />
* The Best of Derrick Morgan (1969)<br />
* Derrick Morgan in London (1969)<br />
* Seven Letters (1969)<br />
* Moon Hop (1970)<br />
* In the Mood (1974)<br />
* Development (1975)<br />
* Feel So Good (featuring [[Hortense Ellis]], 1975)<br />
* People’s Decision (1977)<br />
* The Conquerer (1985)<br />
* Blazing Fire Vol. 1 & 2 (1988)<br />
* Ride the Rhythm (1990)<br />
* Two Knights of Ska (mit [[Laurel Aitken]], 1990)<br />
* I Am the Ruler (1992)<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{45cat-artist |ID= |Linktext=Derrick Morgan}}<br />
* {{Allmusic|Rubrik=artist|ID=mn0000246768}}<br />
* {{Discogs|64680}}<br />
* {{IMDb|nm3188615}}<br />
* {{laut.de}}<br />
* [https://trojanrecords.com/artist/derrick-morgan/ Derrick Morgan] bei [[Trojan Records]]<br />
<br />
'''Musikbeispiele'''<br />
* Derrick Morgan: {{YouTube |id=4RYaMH9wB84 |titel=Forward March}}<br />
* Derrick Morgan: {{YouTube |id=VU2M25clzuU |titel=Moon Hop}}<br />
* Derrick Morgan: {{YouTube |id=RGG7DKA-y90 |titel=Stand by Me}}<br />
* Traxploitation: {{YouTube|kO-u9YohSHc|SKA WARS - Prince Buster Vs Derrick Morgan}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=134913388|LCCN=no/98/86808|VIAF=44491802}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Morgan, Derrick}}<br />
[[Kategorie:Musiker (Jamaika)]]<br />
[[Kategorie:Reggae-Sänger]]<br />
[[Kategorie:Ska-Musiker]]<br />
[[Kategorie:Reggae-Musiker]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1940]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
[[Kategorie:Jamaikaner]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Morgan, Derrick<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=jamaikanischer Sänger<br />
|GEBURTSDATUM=27. März 1940<br />
|GEBURTSORT=[[Clarendon Parish]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Das_Kartenhaus&diff=245792955Das Kartenhaus2024-06-10T09:57:57Z<p>Forrestkirby: /* Handlung */</p>
<hr />
<div>{{Infobox Film<br />
| DT = Das Kartenhaus<br />
| OT = House of Cards<br />
| PL = [[Vereinigte Staaten|USA]]<br />
| PJ = 1993<br />
| FSK = 12<br />
| LEN = 109<br />
| OS = [[Englische Sprache|Englisch]]<br />
| REG = [[Michael Lessac]]<br />
| DRB = Michael Lessac<br /> [[Robert Jay Litz]]<br />
| PRO = [[Vittorio Cecchi Gori]]<br />
| MUSIK = [[James Horner]]<br />
| KAMERA = [[Victor Hammer (Kameramann)|Victor Hammer]]<br />
| SCHNITT = [[Walter Murch]]<br />
| DS = <br />
* [[Kathleen Turner]]: Ruth Matthews<br />
* [[Tommy Lee Jones]]: Jake Beerlander<br />
* [[Asha Menina]]: Sally Matthews<br />
}}<br />
'''Das Kartenhaus''' ist ein US-amerikanisches Familiendrama aus dem Jahr [[Filmjahr 1993|1993]]. Regie führte [[Michael Lessac]].<br />
<br />
== Handlung ==<br />
Der Film handelt von Sally Matthews, einem sechsjährigen genialen Mädchen, welches nach einem traumatischen Erlebnis, dem Tod ihres Vaters, sich in ihr Inneres zurückzieht und seltsame Talente zeigt. Sallys Vater ist Archäologe in Südamerika, wo er mit Frau und Kindern lebt. Das sehr sprachbegabte Mädchen kann sich schnell mit den Einheimischen unterhalten.<br />
Bei einer nächtlichen Besteigung einer Inkapyramide stürzt der Vater ab und stirbt. Die Mutter Ruth Matthews, die den Unfall sah, geht nach dem Tod ihres Mannes mit Sally und ihrem älteren Bruder in die USA zurück.<br />
<br />
Sally beginnt sich daraufhin merkwürdig zu verhalten. Sie spricht nicht mehr, reagiert auf Veränderungen in ihrer Umgebung mit hysterischen Schreien und scheint sich völlig von ihrer Umgebung abzukapseln. Die Mutter ignoriert dieses Verhalten, bis sie Sally eines Tages in der Dachrinne des Hauses sieht (das Mädchen holt dort einen Baseball, den ihr Bruder dort hingeworfen hat). Ruth versucht, ihre Tochter zu retten, doch wegen der veränderten Mütze ihrer Mutter beginnt Sally zu schreien und lässt sich nicht beruhigen. Der [[Autismus]]-Experte Jake Beerlander ([[Tommy Lee Jones]]), der eben zu einem unangemeldeten Besuch erscheint, kommt ihr mit Erfolg zu Hilfe, als er bemerkt, was vor sich geht. Wegen des von ihm gesehenen Ereignisses erkennt Beerlander an Sally autistische Züge und nimmt sie nach einiger Überzeugungsarbeit mit in seine Klinik, um sie einer klassischen Therapie zu unterziehen; die schlägt aber nicht an.<br />
<br />
Nach einigen Zwischenfällen wird Sally wieder nach Hause gebracht, wo sie eines Abends ein riesiges Kartenhaus baut, das sich nicht an die Schwerkraft zu halten scheint. Ruth begreift, dass dieses Kartenhaus der Schlüssel zum Bewusstsein ihrer Tochter ist, und baut das Kartenhaus auf einer Waldlichtung nach. Ruth besteigt in einem Traum gemeinsam mit Sally das Kartenhaus. Als Ruth von diesem Traum erwacht, wird Ruth klar, dass sie mit ihrer Analyse vollkommen recht hatte. Der Film endet schließlich mit einer realen Mutter-Tochter-Begegnung auf dem Kartenhaus tagsüber, in der klar wird, dass Sally sich in Wahrheit zurückgezogen hatte, weil ihre Mutter sich wegen des Todes ihres Vaters auch zurückgezogen und so den emotionalen Kontakt zu ihrer Tochter abgebrochen hatte. So konnte Sally das Geschehene nicht verarbeiten, das auch sie gesehen hatte. Zusätzlich wurde sie von ihrer vertrauten Umgebung gerissen, als die Familie kurz darauf in die USA zurückkehrte, einem Ort, der für sie fremd war, weil sie fast noch ein Baby war, als sie das Zuhause verließ. Das führte schließlich zu ihrem merkwürdigen Benehmen. <br />
<br />
Ruth und Sally können so den emotionalen Kontakt wieder herstellen, was dazu führt, dass Sally wieder spricht und ohne traumatische Folgen wieder sie selbst geworden ist. Beerlander, der angefangen hatte zu bemerken, was wirklich vor sich ging, und Zeuge des Ereignisses ist, wobei er auch dafür sorgt, dass die Begegnung nicht gestört wird, merkt all das und stuft Sally daraufhin als psychisch gesund ein. Dabei bewundert er Ruth für das, was sie getan hat, und beide kommen sich auch wegen der Ereignisse näher.<br />
<br />
== Kritik ==<br />
{{Zitat|Ein eigentlich interessanter Film zum Thema Autismus, der jedoch die Krankengeschichte zu pauschal abhandelt, um überzeugen zu können. Gute Darstellerleistungen und die konsequente Ausnutzung des Spannungspotentials sorgen dennoch für einen weitgehend unterhaltenden Film.|[[Lexikon des internationalen Films]]<ref>{{LdiF|507483|zugriff=2017-03-02}}</ref>}}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb|tt0107148}}<br />
* {{Synchronkartei|film|4190}}<br />
* {{Rotten Tomatoes|1992}}<br />
* [https://www.reelviews.net/movies/h/house_cards.html movie-reviews.net: House of Cards (engl.)]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{SORTIERUNG:Kartenhaus #Das}}<br />
[[Kategorie:Filmtitel 1993]]<br />
[[Kategorie:US-amerikanischer Film]]<br />
[[Kategorie:Filmdrama]]<br />
[[Kategorie:Autismus im Film]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Das_Kartenhaus&diff=245792922Das Kartenhaus2024-06-10T09:56:51Z<p>Forrestkirby: /* Handlung */</p>
<hr />
<div>{{Infobox Film<br />
| DT = Das Kartenhaus<br />
| OT = House of Cards<br />
| PL = [[Vereinigte Staaten|USA]]<br />
| PJ = 1993<br />
| FSK = 12<br />
| LEN = 109<br />
| OS = [[Englische Sprache|Englisch]]<br />
| REG = [[Michael Lessac]]<br />
| DRB = Michael Lessac<br /> [[Robert Jay Litz]]<br />
| PRO = [[Vittorio Cecchi Gori]]<br />
| MUSIK = [[James Horner]]<br />
| KAMERA = [[Victor Hammer (Kameramann)|Victor Hammer]]<br />
| SCHNITT = [[Walter Murch]]<br />
| DS = <br />
* [[Kathleen Turner]]: Ruth Matthews<br />
* [[Tommy Lee Jones]]: Jake Beerlander<br />
* [[Asha Menina]]: Sally Matthews<br />
}}<br />
'''Das Kartenhaus''' ist ein US-amerikanisches Familiendrama aus dem Jahr [[Filmjahr 1993|1993]]. Regie führte [[Michael Lessac]].<br />
<br />
== Handlung ==<br />
Der Film handelt von Sally Matthews, einem sechsjährigen genialen Mädchen, welches nach einem traumatischen Erlebnis, dem Tod ihres Vaters, sich in ihr Inneres zurückzieht und seltsame Talente zeigt. Sallys Vater ist Archäologe in Südamerika, wo er mit Frau und Kindern lebt. Das sehr sprachbegabte Mädchen kann sich schnell mit den Einheimischen unterhalten.<br />
Bei einer nächtlichen Besteigung einer Inkapyramide stürzt der Vater ab und stirbt. Die Mutter Ruth Matthews, die den Unfall sah, geht nach dem Tod ihres Mannes mit Sally und ihrem älteren Bruder in die USA zurück.<br />
<br />
Sally beginnt sich daraufhin merkwürdig zu verhalten. Sie spricht nicht mehr, reagiert auf Veränderungen in ihrer Umgebung mit hysterischen Schreien und scheint sich völlig von ihrer Umgebung abzukapseln. Die Mutter ignoriert dieses Verhalten, bis sie Sally eines Tages in der Dachrinne des Hauses sieht (das Mädchen holt dort einen Baseball, den ihr Bruder dort hingeworfen hat). Ruth versucht, ihre Tochter zu retten, doch wegen der veränderten Mütze ihrer Mutter beginnt Sally zu schreien und lässt sich nicht beruhigen. Der [[Autismus]]-Experte Jake Beerlander ([[Tommy Lee Jones]]), der eben zu einem unangemeldeten Besuch erscheint, kommt ihr mit Erfolg zu Hilfe, als er bemerkt, was vor sich geht. Wegen des von ihm gesehenen Ereignisses erkennt Beerlander an Sally autistische Züge und nimmt sie nach einiger Überzeugungsarbeit mit in seine Klinik, um sie einer klassischen Therapie zu unterziehen; die schlägt aber nicht an.<br />
<br />
Nach einigen Zwischenfällen wird Sally wieder nach Hause gebracht, wo sie eines Abends ein riesiges Kartenhaus baut, das sich nicht an die Schwerkraft zu halten scheint. Ruth begreift, dass dieses Kartenhaus der Schlüssel zum Bewusstsein ihrer Tochter ist, und baut das Kartenhaus auf einer Waldlichtung nach. Ruth besteigt in einem Traum gemeinsam mit Sally das Kartenhaus. Als Ruth von diesem Traum erwacht, wird Ruth klar, dass sie mit ihrer Analyse vollkommen recht hatte. Der Film endet schließlich mit einer realen Mutter-Tochter-Begegnung auf dem Kartenhaus tagsüber, in der klar wird, dass Sally sich in Wahrheit zurückgezogen hatte, weil ihre Mutter sich wegen des Todes ihres Vaters auch zurückgezogen und so den emotionalen Kontakt zu ihrer Tochter abgebrochen hatte. So konnte Sally das Geschehene nicht verarbeiten, das auch sie gesehen hatte. Zusätzlich wurde sie von ihrer vertrauten Umgebung gerissen, als die Familie kurz darauf in die USA zurückkehrte, einem Ort, der für sie fremd war, weil sie fast noch ein Baby war, als sie das Zuhause verließ. Das führte schließlich zu ihrem merkwürdigen Benehmen. <br />
<br />
Ruth und Sally können so den emotionalen Kontakt wieder herstellen, was dazu führt, dass Sally wieder spricht und ohne traumatische Folgen wieder sie selbst geworden ist. Beerlander, der angefangen hatte zu bemerken, was wirklich vor sich ging und Zeuge des Ereignisses ist, wobei er auch dafür sorgt, dass die Begegnung nicht gestört wird, merkt all das und stuft Sally daraufhin als psychisch gesund ein. Dabei bewundert er Ruth für das was sie getan hat und beide kommen sich auch wegen der Ereignisse näher.<br />
<br />
== Kritik ==<br />
{{Zitat|Ein eigentlich interessanter Film zum Thema Autismus, der jedoch die Krankengeschichte zu pauschal abhandelt, um überzeugen zu können. Gute Darstellerleistungen und die konsequente Ausnutzung des Spannungspotentials sorgen dennoch für einen weitgehend unterhaltenden Film.|[[Lexikon des internationalen Films]]<ref>{{LdiF|507483|zugriff=2017-03-02}}</ref>}}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb|tt0107148}}<br />
* {{Synchronkartei|film|4190}}<br />
* {{Rotten Tomatoes|1992}}<br />
* [https://www.reelviews.net/movies/h/house_cards.html movie-reviews.net: House of Cards (engl.)]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{SORTIERUNG:Kartenhaus #Das}}<br />
[[Kategorie:Filmtitel 1993]]<br />
[[Kategorie:US-amerikanischer Film]]<br />
[[Kategorie:Filmdrama]]<br />
[[Kategorie:Autismus im Film]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jermaine_Jackson&diff=240654115Jermaine Jackson2023-12-30T02:29:19Z<p>Forrestkirby: /* Leben */Anzeige wegen sexuellen Missbrauchs hinzugefügt</p>
<hr />
<div>{{Begriffsklärungshinweis}}<br />
[[Datei:JermaineJackson2007(cropped).jpg|mini|Jermaine Jackson (2007)]]<br />
'''Jermaine LaJaune Jackson''' (* [[11. Dezember]] [[1954]] in [[Gary (Indiana)|Gary]], [[Indiana]]) ist ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] Sänger. Seit seiner [[Konversion (Religion)|Konversion]] zum [[Islam]] im Jahr 1989 nennt er sich ''Muhammad Abdul-Aziz''.<br />
<br />
== Leben ==<br />
Jermaine Jackson ist ein Bruder der [[Popstar]]s [[Michael Jackson]] und [[Janet Jackson]]. Seine Eltern sind [[Joseph Jackson]] und [[Katherine Jackson]]. Er bekam bereits im Alter von 15 Jahren mit vier seiner Brüder unter dem Namen [[Jackson Five]] einen Plattenvertrag bei [[Motown Records]]. Mit weitem Abstand folgend, machte Jermaine die dritterfolgreichste Solokarriere der Jackson-Geschwister. Ähnlich wie bei Michael versuchte der Motown-Konzern Jermaines Talente und sein Image als Mädchenschwarm der ''Five'' schon früh parallel zu den Erfolgen der Gruppe solo zu vermarkten.<br />
<br />
Nachdem die Brüder 1975 zum Plattenkonzern Epic und den Namen zu ''Jacksons'' wechselten, blieb Jermaine als Solokünstler bei Motown. Inzwischen war er mit der Tochter des Motown-Gründers Berry Gordy verheiratet. Erst 1980 erzielte er mit ''Let’s get serious'' einen Top-Ten-Hit in England. In Deutschland hatte er 1984 mit dem im [[Duett]] mit [[Pia Zadora]] eingesungenen Titel ''[[When the Rain Begins to Fall]]'' einen Nummer-1-Hit. Vier Wochen stand der Titel an der Spitze der deutschen [[Musikcharts|Charts]] und erhielt eine [[goldene Schallplatte]]; beides erreichte der berühmtere Bruder Michael in den 1980er-Jahren in Deutschland mit keiner einzelnen [[Single (Musik)|Single]]. Während einer Tour durch den [[Naher Osten|Nahen Osten]] in [[Bahrain]] konvertierte er zum [[Islam]] und änderte seinen Namen. Er ist Vater von sechs Söhnen und drei Töchtern. Während der Trauerfeier für seinen am 25. Juni 2009 verstorbenen Bruder [[Michael Jackson]] sang er den Song ''Smile'' und zollte ihm im Namen der Familie [[Michael Jackson#Kindheit und die Jacksons|Jackson]] Respekt und Anerkennung. Am 26. September 2009 wollte er in [[Wien]] vor dem [[Schloss Schönbrunn]] ein Tribut-Konzert veranstalten. Es wurde jedoch am 11. September 2009 abgesagt, da viele Stars aufgrund des kurzen Zeitfensters und anderer Verpflichtungen nicht teilnehmen konnten.<ref>{{cite web|url=http://news.bbc.co.uk/2/hi/entertainment/8250709.stm |title="&#39;Jackson tribute concert postponed"&#39; |publisher=BBC News |date=2009-09-11 |accessdate=2010-06-12}}</ref><br />
<br />
Im Dezember 2023 wurde Jackson wegen sexuellen Missbrauchs angeklagt.<ref>{{cute web|url=https://www.rollingstone.de/jermaine-jackson-anzeige-wegen-sexuellem-missbrauch-in-1988-2683647/|title="Jermaine Jackson: Anzeige wegen sexuellen Missbrauchs in 1988"|publisher=RollingStone.de|access date=2023-12-30}}</ref><br />
<br />
== Diskografie ==<br />
<!-- siehe [[Wikipedia:Formatvorlage Charts]] für Hinweise zu den Chartquellen --><br />
=== Studioalben ===<br />
{{Charttabelle<br />
|DE|AT|CH|UK|US<br />
| Quellen = <ref name="charts">Chartquellen: [https://www.offiziellecharts.de/suche?artist_search=Jermaine+Jackson&do_search=do DE] [https://www.austriancharts.at/showinterpret.asp?interpret=Jermaine+Jackson AT] [https://www.hitparade.ch/showinterpret.asp?interpret=Jermaine+Jackson CH] [https://www.officialcharts.com/artist/18448/jermaine-jackson/ UK] [https://www.billboard.com/artist/jermaine-jackson/chart-history/ US]</ref><br />
| Art = Alben<br />
| Breite = 2<br />
| INHALT =<br />
{{Charteintrag<br />
|DE|AT|CH|UK|US<br />
| Jahr = 1972<br />
| Titel = Jermaine<br />
| POS_US = 27 | WO_US = 59<br />
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1972<br />
}}<br />
{{Charteintrag<br />
|DE|AT|CH|UK|US<br />
| Jahr = 1973<br />
| Titel = Come into My Life<br />
| POS_US = 152 | WO_US = 6<br />
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 6. Mai 1973<br />
}}<br />
{{Charteintrag<br />
|DE|AT|CH|UK|US<br />
| Jahr = 1976<br />
| Titel = My Name Is Jermaine<br />
| POS_US = 164 | WO_US = 11<br />
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 8. August 1976<br />
}}<br />
{{Charteintrag<br />
|DE|AT|CH|UK|US<br />
| Jahr = 1977<br />
| Titel = Feel the Fire<br />
| POS_US = 174 | WO_US = 3<br />
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 29. Juni 1977<br />
}}<br />
{{Charteintrag<br />
|DE|AT|CH|UK|US<br />
| Jahr = 1980<br />
| Titel = Let’s Get Serious<br />
| POS_UK = 22 | WO_UK = 6<br />
| POS_US = 6 | WO_US = 29 | A_US = G<br />
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 17. März 1980<br />
| Titel2 = Jermaine<br />
| POS_US2 = 44 | WO_US2 =<br />
| Anmerkung2 = Erstveröffentlichung: 10. Oktober 1980<br />
}}<br />
{{Charteintrag<br />
|DE|AT|CH|UK|US<br />
| Jahr = 1981<br />
| Titel = I Like Your Style<br />
| POS_US = 86 | WO_US = 10<br />
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1981<br />
}}<br />
{{Charteintrag<br />
|DE|AT|CH|UK|US<br />
| Jahr = 1982<br />
| Titel = Let Me Tickle Your Fancy<br />
| POS_US = 46 | WO_US = 14<br />
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: Juli 1982<br />
}}<br />
{{Charteintrag<br />
|DE|AT|CH|UK|US<br />
| Jahr = 1984<br />
| Titel = Jermaine Jackson/Dynamite<br />
| POS_UK = 57 | WO_UK = 6<br />
| POS_US = 19 | WO_US = 49 | A_US = G<br />
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: April 1984<br />
}}<br />
{{Charteintrag<br />
|DE|AT|CH|UK|US<br />
| Jahr = 1986<br />
| Titel = Precious Moments<br />
| POS_US = 46 | WO_US = 22<br />
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 16. Februar 1986<br />
}}<br />
{{Charteintrag<br />
|DE|AT|CH|UK|US<br />
| Jahr = 1989<br />
| Titel = Don’t Take It Personal<br />
| POS_US = 115 | WO_US = 16<br />
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 22. August 1989<br />
}}<br />
}}<br />
<br />
'''Weitere Alben'''<br />
* 1978: ''Frontiers''<br />
* 1991: ''You Said''<br />
* 2012: ''I Wish You L.O.V.E: Jazz Standards''<br />
<br />
=== Kompilationen ===<br />
* 1981: ''Motown Superstar Series, Vol. 17''<br />
* 1991: ''Greatest Hits and Rare Classics''<br />
* 1999: ''Dynamite: The Encore Collection''<br />
* 2000: ''Heritage Collection''<br />
* 2001: ''Ultimate Collection''<br />
* 2007: ''Big Brother Jermaine: The Collection''<br />
* 2009: ''Greatest Hits''<br />
* 2011: ''S.O.U.L.''<br />
* 2014: ''Playlist: The Very Best of''<br />
<br />
=== Singles ===<br />
{{Charttabelle<br />
|DE|AT|CH|UK|US<br />
| Quellen = <ref name="charts" /><br />
| Art = Singles<br />
| Breite = 2<br />
| INHALT =<br />
{{Charteintrag<br />
|DE|AT|CH|UK|US<br />
| Jahr = 1972<br />
| Titel = That’s How Love Goes<br />
| Album = Jermaine<br />
| POS_US = 46 | WO_US = 11<br />
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: September 1972<br />
| Titel2 = Daddy’s Home<br />
| Album2 = Jermaine<br />
| POS_US2 = 9 | WO_US2 = 18<br />
| Anmerkung2 = Erstveröffentlichung: Dezember 1972<br />
}}<br />
{{Charteintrag<br />
|DE|AT|CH|UK|US<br />
| Jahr = 1973<br />
| Titel = You’re in Good Hands<br />
| Album = Come into My Life<br />
| POS_US = 79 | WO_US = 5<br />
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: September 1973<br />
}}<br />
{{Charteintrag<br />
|DE|AT|CH|UK|US<br />
| Jahr = 1976<br />
| Titel = Let’s Be Young Tonight<br />
| Album = My Name Is Jermaine<br />
| POS_US = 55 | WO_US = 13<br />
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: September 1976<br />
}}<br />
{{Charteintrag<br />
|DE|AT|CH|UK|US<br />
| Jahr = 1980<br />
| Titel = Let’s Get Serious<br />
| Album = Let’s Get Serious<br />
| POS_UK = 8 | WO_UK = 11<br />
| POS_US = 9 | WO_US = 23<br />
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: März 1980<br />
| Titel2 = You’re Supposed to Keep Your Love for Me<br />
| Album2 = Let’s Get Serious<br />
| POS_US2 = 34 | WO_US2 = 13<br />
| Anmerkung2 = Erstveröffentlichung: Juni 1980<br />
| Titel3 = Burnin’ Hot<br />
| Album3 = Let’s Get Serious<br />
| POS_UK3 = 32 | WO_UK3 = 6<br />
| Anmerkung3 = Erstveröffentlichung: Juli 1980<br />
}}<br />
{{Charteintrag<br />
|DE|AT|CH|UK|US<br />
| Jahr = 1981<br />
| Titel = You Like Me Don’t You<br />
| Album = Jermaine<br />
| POS_UK = 41 | WO_UK = 5<br />
| POS_US = 50 | WO_US = 9<br />
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: März 1981<br />
| Titel2 = I’m Just Too Shy<br />
| Album2 = I Like Your Style<br />
| POS_US2 = 60 | WO_US2 = 8<br />
| Anmerkung2 = Erstveröffentlichung: Oktober 1981<br />
}}<br />
{{Charteintrag<br />
|DE|AT|CH|UK|US<br />
| Jahr = 1982<br />
| Titel = Let Me Tickle Your Fancy<br />
| Album = Let Me Tickle Your Fancy<br />
| POS_US = 18 | WO_US = 15<br />
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: Juli 1982<br />
}}<br />
{{Charteintrag<br />
|DE|AT|CH|UK|US<br />
| Jahr = 1983<br />
| Titel = [[Somebody’s Watching Me]]<br />
| Album = Somebody’s Watching Me<br />
| POS_DE = 2 | WO_DE = 15<br />
| POS_AT = 14 | WO_AT = 2<br />
| POS_CH = 3 | WO_CH = 12<br />
| POS_UK = 6 | WO_UK = 11<br />
| POS_US = 2 | WO_US = 19 | A_US = G + G<br />
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: Dezember 1983<br />[[Rockwell (Musiker)|Rockwell]] feat. Jermaine und [[Michael Jackson]]<br />
}}<br />
{{Charteintrag<br />
|DE|AT|CH|UK|US<br />
| Jahr = 1984<br />
| Titel = Sweetest Sweetest<br />
| Album = Jermaine Jackson/Dynamite<br />
| POS_UK = 52 | WO_UK = 4<br />
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: Mai 1984<br />
| Titel2 = Dynamite<br />
| Album2 = Jermaine Jackson/Dynamite<br />
| POS_US2 = 15 | WO_US2 = 17<br />
| Anmerkung2 = Erstveröffentlichung: Juli 1984<br />
| Titel3 = [[Do What You Do]]<br />
| Album3 = Jermaine Jackson/Dynamite<br />
| POS_DE3 = 40 | WO_DE3 = 15<br />
| POS_UK3 = 6 | WO_UK3 = 14 | A_UK3 = S<br />
| POS_US3 = 13 | WO_US3 = 20<br />
| Anmerkung3 = Erstveröffentlichung: Oktober 1984<br />
| Titel4 = [[When the Rain Begins to Fall]]<br />
| Album4 = Jermaine Jackson/Dynamite / Let’s Dance Tonight<br />
| POS_DE4 = 1 | WO_DE4 = 18 | A_DE4 = G<br />
| POS_AT4 = 2 | MT_AT4 = 3½<br />
| POS_CH4 = 1 | WO_CH4 = 16<br />
| POS_UK4 = 68 | WO_UK4 = 3<br />
| POS_US4 = 54 | WO_US4 = 11<br />
| Anmerkung4 = Erstveröffentlichung: 25. September 1984<br />mit [[Pia Zadora]]<br />
}}<br />
{{Charteintrag<br />
|DE|AT|CH|UK|US<br />
| Jahr = 1985<br />
| Titel = (Closest Thing) to Perfect<br />
| Album = Precious Moments<br />
| POS_US = 67 | WO_US = 7<br />
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: Mai 1985<br />
}}<br />
{{Charteintrag<br />
|DE|AT|CH|UK|US<br />
| Jahr = 1986<br />
| Titel = I Think It’s Love<br />
| Album = Precious Moments<br />
| POS_UK = 96 | WO_UK = 1<br />
| POS_US = 16 | WO_US = 15<br />
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: Februar 1986<br />
| Titel2 = Do You Remember Me<br />
| Album2 = Precious Moments<br />
| POS_US2 = 71 | WO_US2 = 5<br />
| Anmerkung2 = Erstveröffentlichung: Juli 1986<br />
}}<br />
{{Charteintrag<br />
|DE|AT|CH|UK|US<br />
| Jahr = 1989<br />
| Titel = Don’t Take It Personal<br />
| Album = Don’t Take It Personal<br />
| POS_UK = 69 | WO_UK = 3<br />
| POS_US = 64 | WO_US = 11<br />
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: Oktober 1989<br />
}}<br />
{{Charteintrag<br />
|DE|AT|CH|UK|US<br />
| Jahr = 1991<br />
| Titel = Word to the Badd!<br />
| Album = You Said<br />
| POS_US = 78 | WO_US = 2<br />
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: November 1991<br />feat. [[T-Boz]]<br />
}}<br />
}}<br />
<br />
== Auszeichnungen für Musikverkäufe ==<br />
{| class="toptextcells multicol" style="width:80%"<br />
|<br />
'''[[Goldene Schallplatte]]'''<br />
* '''{{BEL}}'''<br />
** 1986: für das Album ''Dynamite''<br />
* '''{{CAN}}'''<br />
** 1984: für das Album ''Dynamite''<br />
** 1984: für das Album ''Jermaine Jackson''<br />
|<br />
'''[[Goldene Schallplatte|Platin-Schallplatte]]'''<br />
* '''{{FRA}}'''<br />
** 1984: für die Single ''When the Rain Begins to Fall''<br />
* '''{{NLD}}'''<br />
** 1984: für die Single ''When the Rain Begins to Fall''<br />
|}<br />
{{AfM-Tabelle<br />
|Statistik=ja<br />
|D=nein<br />
|{{AfM|BEL|G=1|25.000|Q=[https://worldradiohistory.com/UK/Music-and-Media/80s/1986/M&M-1986-04-12.pdf worldradiohistory.com (PDF-Datei, S. 1)]}}<br />
|{{AfM|DEU|G=1|250.000|Q=[https://www.musikindustrie.de/wie-musik-zur-karriere-werden-kann/markt-bestseller/gold-/platin-und-diamond-auszeichnung/datenbank/ musikindustrie.de]}}<br />
|{{AfM|FRA|P=1|1.000.000|Q=[https://infodisc.fr/Chanson_Certifications.php infodisc.fr]}}<br />
|{{AfM|CAN|G=2|100.000|Q=[https://musiccanada.com/gold-platinum/?_gp_search=Jermaine%20Jackson musiccanada.com]}}<br />
|{{AfM|NLD|P=1|100.000|Q=[https://nvpi.nl/nvpi-audio/marktinformatie/goud-platina-diamant/ nvpi.nl]}}<br />
|{{AfM|USA|G=4|2.000.000|Q=[https://www.riaa.com/gold-platinum/ riaa.com]}}<br />
|{{AfM|GBR|S=1|250.000|Q=[https://www.bpi.co.uk/brit-certified/ bpi.co.uk]}}<br />
|GesS=1 |GesG=8 |GesP=2<br />
}}<br />
<br />
== Veröffentlichungen ==<br />
* ''You Are Not Alone – Mein Bruder Michael Jackson''. Hannibal Verlag, Höfen 2012, ISBN 978-3-85445-380-2 (Originalausgabe: ''You Are Not Alone'').<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commonscat|Jermaine Jackson (musician)|Jermaine Jackson|audio=0|video=0}}<br />
* {{DNB-Portal|134415280|TEXT=Werke von und über}}<br />
* {{IMDb|nm0413659}}<br />
* {{Allmusic|Rubrik=artist|ID=mn0000324854}}<br />
* [https://www.islamreligion.com/de/articles/90/viewall/ Interview mit Jermaine Jackson]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=134415280|LCCN=n91125718|VIAF=100314013}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Jackson, Jermaine}}<br />
[[Kategorie:Mitglied der Musikerfamilie Jackson|Jermaine Jackson]]<br />
[[Kategorie:Popsänger]]<br />
[[Kategorie:Musiker (Vereinigte Staaten)]]<br />
[[Kategorie:Person (Gary, Indiana)]]<br />
[[Kategorie:US-Amerikaner]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1954]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
[[Kategorie:Honorary Officer des Order of the Republic of The Gambia]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Jackson, Jermaine<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Jackson, Jermaine LaJaune (vollständiger Name); Abdul-Aziz, Muhammad<br />
|KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanischer Sänger<br />
|GEBURTSDATUM=11. Dezember 1954<br />
|GEBURTSORT=[[Gary (Indiana)|Gary]], [[Indiana]], [[USA]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Pete_Shelley&diff=239594495Pete Shelley2023-11-29T22:27:55Z<p>Forrestkirby: Gr</p>
<hr />
<div>[[Datei:Pete shelley.jpg|mini|Pete Shelley bei einem Auftritt 2009]]<br />
'''Pete Shelley''' (bürgerlich ''Peter Campbell McNeish'', * [[17. April]] [[1955]] in [[Leigh (Greater Manchester)|Leigh]]; † [[6. Dezember]] [[2018]] in [[Tallinn]]) war ein [[Vereinigtes Königreich|britischer]] Musiker, der als Gitarrist und Sänger der [[Buzzcocks]] bekannt wurde.<br />
<br />
== Leben ==<br />
Peter McNeish wurde als Sohn von Margaret und John McNeish geboren.<ref>{{Internetquelle |autor=Brian Gomm |url=https://www.leighjournal.co.uk/news/4468607.University_honours_Buzzcock_Pete/ |titel=University honours Buzzcock Pete |werk=leighjournal.co.uk |datum=2009-07-01 |sprache=en |abruf=2018-12-12}}</ref> Er studierte [[Elektronik]] am [[University of Bolton|Bolton Institute of Technology]] und begann erste Songs zu schreiben und aufzunehmen. Er gründete eine Band namens „Jets of Air“, die einige wenige Auftritte absolvierte. Daneben experimentierte er auch mit elektronischer Musik.<ref name="GuardianSweeting">{{Internetquelle |autor=Adam Sweeting |url=https://www.theguardian.com/music/2018/dec/07/pete-shelley-obituary |titel=Pete Shelley obituary |werk=[[The Guardian]] |datum=2018-12-07 |sprache=en |abruf=2018-12-12}}</ref><br />
<br />
Inspiriert von den [[Sex Pistols]] gründete er 1975/76 gemeinsam mit [[Howard Devoto]] in [[Bolton (Greater Manchester)|Bolton]] die [[Punk]]-Band Buzzcocks, bei der er Gitarre spielte und für die er sich den Künstlernamen ''Pete Shelley'' zulegte. Die beiden reisten in einem geborgten Auto den Sex Pistols zu ihren Auftritten nach. Sie wollten für die Pistols einen [[Gig (Auftritt)|Gig]] in [[Manchester]] organisieren und überredeten deren Manager [[Malcolm McLaren]], sie dafür dort ebenfalls auftreten zu lassen.<ref>{{Internetquelle |autor=Kevin Rawlinson |url=https://www.theguardian.com/music/2018/dec/06/pete-shelley-lead-singer-of-buzzcocks-dies-at-63 |titel=Pete Shelley, lead singer of punk band Buzzcocks, dies at 63 |werk=[[The Guardian]] |datum=2018-12-06 |sprache=en |abruf=2018-12-07}}</ref> Dazu kam es zwar nicht, weil die Band zum Auftritt am 4. Juni 1976 noch nicht vollständig besetzt war, aber kurz darauf, am 20. Juli konnten sie beim zweiten Konzert der Sex Pistols in Manchester im Vorprogramm spielen. Ganz im Sinne des [[Do it yourself|Do-it-yourself-Gedankens]] brachten sie ihre erste [[Extended Play|EP]] ''Spiral Scratch'' 1977 selbst heraus. Das Geld dafür borgten sie sich bei Shelleys Vater aus. Obwohl es noch kein Vertriebsnetz für unabhängige Plattenfirmen gab, konnten sie 16.000 Exemplare verkaufen. Das darauf von Shelley gespielte minimalistische Gitarrensolo beim Stück ''Boredom'' gilt als eines der berühmtesten der Punk-Ära.<ref name="NachrufSpiegel">{{Internetquelle |autor=Felix Bayer |url=https://www.spiegel.de/kultur/musik/pete-shelley-nachruf-auf-den-buzzcocks-saenger-a-1242431.html |titel=Pete Shelley: Nachruf auf den Buzzcocks-Sänger |werk=[[Spiegel Online]] |datum=2018-12-07 |abruf=2018-12-07}}</ref><br />
<br />
Devoto verließ nach der Veröffentlichung der Platte die Band, um sein eigenes Projekt ''[[Magazine]]'' zu gründen. Daher übernahm Shelley nun den Gesangspart und das Texten der Lieder. Er schrieb den erfolgreichsten Song der Band, ''[[Ever Fallen in Love (With Someone You Shouldn’t’ve)]]''. Shelley förderte auch selbst die Karriere junger Bands: So hatte etwa [[Joy Division]] den ersten Auftritt als Vorgruppe für die Buzzcocks.<ref name="NachrufSpiegel" /> Nach einigen erfolgreichen Veröffentlichungen beim [[Major-Label]] [[United Artists Records|United Artists]] löste Shelley 1981 die Buzzcocks auf und beschritt Solopfade, wobei er sein Interesse für elektronische Musik einfließen ließ.<ref name="GuardianSweeting" /> Als erstes Album als Solokünstler veröffentlichte er das bereits 1974 aufgenommene ''Sky Yen''.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rollingstone.de/buzzcocks-saenger-pete-shelley-ist-tot-1595425/ |titel=Buzzcocks: Sänger Pete Shelley ist tot |werk=[[Rolling Stone]] |datum=2018-12-07 |abruf=2018-12-07}}</ref> Die [[Single (Musik)|Debütsingle]] ''Homosapien'' des gleichnamigen Albums wurde in den [[Vereinigte Staaten|USA]] ein Klubhit und soll auf die sich entwickelnde [[Detroit Techno|Technoszene in Detroit]] Einfluss gehabt haben.<ref name="NachrufSpiegel" /><br />
<br />
1989 kam es zu einer Wiedervereinigung der Buzzcocks, die Band ging auf Tournee und veröffentlichte weitere Alben. 2002 nahmen Peter Shelley und Howard Devoto unter dem Namen ''ShelleyDevoto'' wieder ein gemeinsames Album auf.<ref name="Guardian010302">{{Internetquelle |autor=Paul Lester |url=https://www.theguardian.com/lifeandstyle/2002/mar/01/shopping.artsfeatures |titel=Part time punks |werk=[[The Guardian]] |datum=2002-03-01 |sprache=en |abruf=2018-12-07}}</ref><br />
<br />
Pete Shelley war in zweiter Ehe mit Greta, einer [[Estland|Estin]], verheiratet und lebte auch seit 2012 in Estland.<ref>{{Internetquelle |url=https://news.postimees.ee/1205406/buzzcocks-frontman-pete-shelley-living-in-estonia |titel=Buzzcocks frontman Pete Shelley living in Estonia |werk=[[Postimees]] |datum=2013-04-17 |sprache=en |abruf=2018-12-07}}</ref> Dort starb er im Dezember 2018 im Alter von 63 Jahren, mutmaßlich an einem [[Myokardinfarkt|Herzinfarkt]].<ref name="NachrufSpiegel" /><br />
<br />
== Diskografie ==<br />
'''mit den Buzzcocks'''<br />
{{Hauptartikel|Buzzcocks#Diskografie}}<br />
<br />
'''als Solokünstler'''<br />
* 1980: ''Sky Yen'' (Groovy Records)<br />
* 1981: ''Homosapien'' (Genetic/[[Arista Records]])<br />
* 1983: ''Telephone Operator'' (Genetic/Arista Records)<br />
* 1983: ''XL 1'' (Genetic/Arista Records)<br />
* 1986: ''Heaven & the Sea'' ([[Mercury Records]])<br />
* 2016: ''Cinema Music and Wallpaper Sounds'' (Caroline True Records)<br />
<br />
'''mit ShelleyDevoto'''<br />
* 2002: ''Buzzkunst'' ([[Cooking Vinyl]])<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste The Buzzcocks}}<br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=134520971|LCCN=n94110357|VIAF=19882106}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Shelley, Pete}}<br />
[[Kategorie:Musiker (Vereinigtes Königreich)]]<br />
[[Kategorie:Gitarrist]]<br />
[[Kategorie:Punk-Sänger]]<br />
[[Kategorie:Punk-Musiker]]<br />
[[Kategorie:Singer-Songwriter]]<br />
[[Kategorie:Pseudonym]]<br />
[[Kategorie:Brite]]<br />
[[Kategorie:Engländer]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1955]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 2018]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Shelley, Pete<br />
|ALTERNATIVNAMEN=McNeish, Peter Campbell (wirklicher Name)<br />
|KURZBESCHREIBUNG=britischer Musiker<br />
|GEBURTSDATUM=17. April 1955<br />
|GEBURTSORT=[[Leigh (Greater Manchester)|Leigh]], [[Vereinigtes Königreich]]<br />
|STERBEDATUM=6. Dezember 2018<br />
|STERBEORT=[[Tallinn]], [[Estland]]<br />
}}</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Samsung_Galaxy_S23&diff=239258295Samsung Galaxy S232023-11-19T09:53:59Z<p>Forrestkirby: Android 14</p>
<hr />
<div>{{Infobox Handy<br />
| Name = Samsung Galaxy S23<br />Samsung Galaxy S23+<br />Samsung Galaxy S23 Ultra<br />
| Logo = Galaxy S23 Logo.svg<br />
| Bild = Galaxy S23.png<br />
| Bildbeschreibung = S23 (links), S23+ (Mitte) und S23 Ultra (rechts)<br />
| Hersteller = [[Samsung]]<br />
| Veröffentlichung = 17. Februar 2023<br />
| Vorgänger = [[Samsung Galaxy S22]]<br />
| Verbunden = [[Samsung Galaxy Z Fold 5]], [[Samsung Galaxy Z Flip 5]]<br />
| Nachfolger = <br />
| Display = 16 Mio. Farben, [[AMOLED]], kapazitiver Touchscreen, [[Gorilla-Glas]] Victus 2, Kameraloch, [[High Dynamic Range Image|HDR]] (HDR10+), 240&nbsp;Hz Abtastrate<br /><br />
'''S23:''' 6.1", 2340 × 1080 [[Pixel]], 48-Hz-120 Hz Aktualisierungsrate<br /><br />
'''S23+:''' 6.6", 2340 × 1080 Pixel, 48-Hz-120 Hz Aktualisierungsrate<br /><br />
'''S23 Ultra:''' 6.8", 3088 × 1440 Pixel, 1-Hz-120 Hz Aktualisierungsrate<br />
| Kamera = '''Kamera 1:''' 50.0MP, f/&#x200A;1.8, Phasenvergleich-AF (All-Pixel AF), OIS, LED-Blitz, Videos @4320p/&#x200A;30fps<br />'''Kamera 2:''' 12.0MP, f/&#x200A;2.2, Weitwinkelobjektiv<br />'''Kamera 3:''' 10.0MP, f/&#x200A;2.4, Phasenvergleich-AF (All-Pixel AF), Teleobjektiv<br />'''Kamera 4:''' (S23 Ultra) 10.0MP, f/&#x200A;4.9, Phasenvergleich-AF (All-Pixel AF), OIS, Teleobjektiv<br />
| Frontkamera = 12.0MP, f/&#x200A;2.2, Phasenvergleich-AF (All-Pixel AF), Videos @2160p/&#x200A;60fps<br />
| Betriebssystem = [[Android 14]], [[One UI]] 6.0<br />
| SoC = [[Qualcomm Snapdragon]] 8 Gen 2 for Galaxy (4 nm)<br />
| CPU = 1× 3,36 GHz Kryo Prime + 4× 2,80 GHz Kryo Gold + 3× 2,00 GHz Kryo Silver<br />
| RAM = '''S23 & S23+:''' 8 [[Byte|GB]]<br />'''S23 Ultra:''' 8 und 12 GB ([[LP-SDRAM|LPDDR5X]])<br />
| GPU = [[Adreno]] 740 @ 719 MHz<br />
| Interner Speicher = '''S23:''' 128; 256 GB<br />'''S23+:''' 256; 512 GB<br />'''S23 Ultra:''' 256; 512 GB; 1 TB<br />
| Speicherkarte = entfällt<br />
| Sensoren = [[Beschleunigungssensor]]; [[Gyroskop]]; Annäherungssensor; [[Lichtsensor]]; [[Kompass]]; [[Barometer]]; Fingerabdrucksensor<br />
| SAR = '''S23:''' 0,963 W/&#x200A;kg Kopf, 1,304 W/&#x200A;kg Körper<ref>{{Internetquelle |url=https://geizhals.de/samsung-galaxy-s23-v123002.html |titel=Samsung Galaxy S23 |werk=[[geizhals.de]] |datum=2023-02 |abruf=2023-02-28}}</ref><br />'''S23+:''' 0,766&nbsp;W/&#x200A;kg Kopf, 1,453&nbsp;W/&#x200A;kg Körper<ref>{{Internetquelle |url=https://geizhals.de/samsung-galaxy-s23-v123000.html |titel=Samsung Galaxy S23+ |werk=[[geizhals.de]] |datum=2023-02 |abruf=2023-02-28}}</ref><br />'''S23 Ultra:''' 0,963&nbsp;W/&#x200A;kg Kopf, 1,398&nbsp;W/&#x200A;kg Körper<ref>{{Internetquelle |url=https://geizhals.de/samsung-galaxy-s23-ultra-v122973.html |titel=Samsung Galaxy S23 Ultra |werk=[[geizhals.de]] |datum=2023-02 |abruf=2023-02-28}}</ref><br />
| Mobilfunknetze = [[Global System for Mobile Communications|GSM]]; [[Universal Mobile Telecommunications System|UMTS]]; [[Long Term Evolution|LTE]]; [[5G]]<br />
| Funkverbindungen = [[Wi-Fi 6E]] (WLAN 802.11a/&#x200A;b/&#x200A;g/&#x200A;n/&#x200A;ac/&#x200A;ax); [[Bluetooth]] 5.3; [[Near Field Communication|NFC]]; [[Ultrabreitband|UWB]] (S23+ & S23 Ultra)<br />
| Anschlüsse = [[USB Typ C]] 3.2<br />
|Akku = [[Lithium-Polymer-Akkumulator]]<br />
|Wechselbar = nein<br />
|Akkustärke = <br />'''S23:''' 3900 [[mAh]]<br />'''S23+:''' 4700 mAh<br />'''S23 Ultra:''' 5000 mAh<br />
|Akkulaufzeit = <br />
|Akkulaufzeit-Anmerkung = <br />
|Akkulaufzeit2 = <br />
|Akkulaufzeit2-Anmerkung = <br />
|Sprechdauer = <br />
|Sprechdauer-Anmerkung = <br />
|Sprechdauer2 = <br />
|Sprechdauer2-Anmerkung = <br />
|Gewicht = '''S23:''' 167 [[Gramm|g]]<br />'''S23+:''' 195 g<br />'''S23 Ultra:''' 234<br />
|Höhe = '''S23''':<br />146,3<br />
|Breite = 70,9<br />
|Tiefe = 7,6 [[Millimeter|mm]]<br />'''S23+''':<br />157,8 mm × 76,2 mm × 7,6 mm<br />'''S23 Ultra''':<br />163,4 mm × 78,1 mm × 8,9<br />
|Besonderheiten = <br />
* Gorilla Glas Victus 2, [[IP68]]-zertifiziert<br />
* Ultraschall-Fingerabdrucksensor unterm Display<br />
* Adaptives 120-Hz-Display, Always-on-Display<br />
* Videoaufnahmen in [[8K (Bildauflösung)|8K]]<br />
* S23 Ultra mit einer 200-Megapixel-Hauptkamera<br />
* S23 Ultra mit integriertem S-Pen<br />
}}<br />
<br />
Das '''Samsung Galaxy S23''' ist die 14. Reihe der [[Samsung Electronics|Samsung]] [[Samsung Galaxy|Galaxy-S]]-[[Smartphone]]s. Es umfasst die Modelle '''S23, S23+ und S23 Ultra'''. Diese wurden am 1.&nbsp;Februar 2023 auf der ''Galaxy Unpacked'' in [[San Francisco]] vorgestellt.<ref>{{Internetquelle |autor=Mats Pache |url=https://www.netzwelt.de/samsung-galaxy-s23/index.html |titel=Samsung Galaxy S23 |werk=[[netzwelt.de]] |datum=2023-02-01 |abruf=2023-02-28}}</ref> Der offizielle Verkaufsstart in Deutschland war der 17.&nbsp;Februar 2023.<ref>{{Internetquelle |autor=Jan Kluczniok |url=https://www.netzwelt.de/news/213524-unboxing-samsung-galaxy-s23-befindet-lieferumfang.html |titel=Unboxing Samsung Galaxy S23: Das befindet sich im Lieferumfang |werk=[[netzwelt.de]] |datum=2023-02-03 |abruf=2023-02-28}}</ref><br />
<br />
== Design ==<br />
Das [[Design]] der Samsung Galaxy-S23-Reihe ist sehr ähnlich zu den Vorgängern. Unterschiede bestehen darin, dass die Kameralinsen des S23 und S23+ nun wie beim Ultra freistehend sind und nicht mehr wie bisher in einem Kameraelement eingefasst werden. Des Weiteren sind die Kanten des S23 Ultra weniger abgerundet als beim Vorgänger. Alle Modelle sind verfügbar in den sechs Farben Phantom Black, Cream, Green, Lavender, Graphite und Lime. Das Galaxy S23 Ultra ist außerdem verfügbar in Sky Blue und Red. Die Farben Graphite, Lime, Sky Blue und Red werden ausschließlich im Online-Store des Unternehmens vertrieben.<ref name="Samsung-S23-Kaufen">{{Internetquelle |url=https://www.samsung.com/de/smartphones/galaxy-s23/buy/ |titel=Galaxy S23 & S23+ kaufen |werk=[[Samsung Electronics]] |datum=2023-02 |abruf=2023-02-28}}</ref><ref name="Samsung-S23-Ultra-Kaufen">{{Internetquelle |url=https://www.samsung.com/de/smartphones/galaxy-s23-ultra/buy/ |titel=Galaxy S23 Ultra kaufen |werk=[[Samsung Electronics]] |datum=2023-02 |abruf=2023-02-28}}</ref><br />
<br />
[[Datei:Samsung-galaxy-s23-5g-160123-094107.jpg|mini|ohne|Galaxy S23 in den Farben Cream, Lavender, Green und Phantom Black (v.&nbsp;l.&nbsp;n.&nbsp;r.)]]<br />
<br />
{| class="wikitable mw-collapsible mw-collapsed"<br />
|- style="text-align: center"<br />
|colspan="3"|'''Galaxy S23'''<br />
|colspan="3"|'''Galaxy S23+'''<br />
|colspan="3"|'''Galaxy S23 Ultra'''<br />
|-<br />
!Farbe<br />
!Name<br />
!Online Exklusive<br />
!Farbe<br />
!Name<br />
!Online Exklusive<br />
!Farbe<br />
!Name<br />
!Online Exklusive<br />
|-<br />
|style="background:#232426"|<br />
| Phantom Black<br />
| {{Nein-Feld}}<br />
|style="background:#232426"|<br />
| Phantom Black<br />
| {{Nein-Feld}}<br />
|style="background:#232426"|<br />
| Phantom Black<br />
| {{Nein-Feld}}<br />
|-<br />
|style="background:#f9f3e7"|<br />
| Cream<br />
| {{Nein-Feld}}<br />
|style="background:#f9f3e7"|<br />
| Cream<br />
| {{Nein-Feld}}<br />
|style="background:#f9f3e7"|<br />
| Cream<br />
| {{Nein-Feld}}<br />
|-<br />
|style="background:#595e57"|<br />
| Green<br />
| {{Nein-Feld}}<br />
|style="background:#595e57"|<br />
| Green<br />
| {{Nein-Feld}}<br />
|style="background:#595e57"|<br />
| Green<br />
| {{Nein-Feld}}<br />
|-<br />
|style="background:#eadee8"|<br />
| Lavender<br />
| {{Nein-Feld}}<br />
|style="background:#eadee8"|<br />
| Lavender<br />
| {{Nein-Feld}}<br />
|style="background:#eadee8"|<br />
| Lavender<br />
| {{Nein-Feld}}<br />
|-<br />
|style="background:#6b6c70"|<br />
| Graphite<br />
| {{Ja-Feld}}<br />
|style="background:#6b6c70"|<br />
| Graphite<br />
| {{Ja-Feld}}<br />
|style="background:#6b6c70"|<br />
| Graphite with Black frame<br />
| {{Ja-Feld}}<br />
|-<br />
|style="background:#e3eabe"|<br />
| Lime<br />
| {{Ja-Feld}}<br />
|style="background:#e3eabe"|<br />
| Lime<br />
| {{Ja-Feld}}<br />
|style="background:#e3eabe"|<br />
| Lime with Silver frame<br />
| {{Ja-Feld}}<br />
|-<br />
| colspan="6" rowspan="2"|<br />
|style="background:#afbfd8"|<br />
| Sky Blue with Silver frame<br />
| {{Ja-Feld}}<br />
|-<br />
|bgcolor="#af4841"|<br />
| Red with Black frame<br />
| {{Ja-Feld}}<br />
|}<br />
<br />
== Technische Daten ==<br />
<br />
=== Kamera ===<br />
Die S23 und S23+ haben einen 50-MP-Weitwinkelsensor, einen 10-MP-Telesensor und einen 12-MP-Ultrawide-Sensor. Das S23 Ultra verfügt über einen 200-MP-Weitwinkelsensor, zwei 10-MP-Telefotosensoren und einen 12-MP-Ultrawide-Sensor. Die Frontkamera nutzt bei allen drei Modellen einen 12-MP-Sensor.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.samsung.com/global/galaxy/galaxy-s23-ultra/specs/ |titel=Specs Samsung Galaxy S23 |werk=samsung.com |datum=2023-02 |sprache=en |abruf=2023-02-28}}</ref><br />
<br />
{| class="wikitable mw-collapsible mw-collapsed" style="text-align:center"<br />
! colspan="2"|Modelle<br />
!Galaxy S23 & S23+<br />
!Galaxy S23 Ultra<br />
|-<br />
! rowspan="2"|[[Weitwinkelobjektiv]]<br />
!Spezifikationen<br />
|50 MP, f/1.8, 24&nbsp;mm, 1/1.56", Dual Pixel PDAF, OIS<br />
|200 MP, f/1.7, 24&nbsp;mm, 1/1.3", PDAF, Laser AF, OIS<br />
|-<br />
!Modell<br />
|Samsung S5KGN3<br />
|Samsung S5KHP2<br />
|-<br />
! rowspan="2"|Ultraweitwinkelobjektiv<br />
!Spezifikationen<br />
| colspan="2"|12 MP, f/2.2, 13&nbsp;mm, 1/2.55", Dual Pixel PDAF on S23 Ultra<br />
|-<br />
!Modell<br />
| colspan="2"|[[Sony]] IMX564<br />
|-<br />
! rowspan="2"|[[Teleobjektiv]]<br />
!Spezifikationen<br />
|10 MP, f/2.4, 70&nbsp;mm, 1/3.94", PDAF, OIS<br />
|10 MP, f/2.4, 70&nbsp;mm, 1/3.52", Dual Pixel PDAF, OIS<br />
|-<br />
!Modell<br />
|Samsung S5K3K1<br />
|Sony IMX754<br />
|-<br />
! rowspan="2"|Periskop Teleobjektiv<br />
!Spezifikationen<br />
|rowspan="2"|-<br />
|10 MP, f/4.9, 240&nbsp;mm, 1/3.52", Dual Pixel PDAF, OIS<br />
|-<br />
!Modell<br />
|Sony IMX754<br />
|-<br />
! rowspan="2"|Front<br />
!Spezifikationen<br />
| colspan="2"|12 MP, f/2.2, 26&nbsp;mm, 1/3.24", PDAF<br />
|-<br />
!Modell<br />
| colspan="2"|Samsung S5K3LU<br />
|}<br />
<br />
=== Display ===<br />
Alle drei Galaxy S23-Modelle verfügen über einen kapazitiven [[AMOLED]] Touchscreen mit [[HDR10+]]-Unterstützung und eine Helligkeit von 1.200&nbsp;Nits bei HDR bzw. von 1750&nbsp;Nits Spitzenhelligkeit. Die S23 und S23+ haben eine FHD+-Äuflösung von 2340&nbsp;× 1080 Pixel (422 bzw. 390&nbsp;PPI) sowie eine Bildwiederholrate von 48–120&nbsp;Hertz, das S23 Ultra hat eine Auflösung von 3088&nbsp;× 1440 Pixel (501&nbsp;PPI) und eine adaptive Bildwiederholrate von 1–120&nbsp;Hertz. Alle drei Displays werden aus Corning Gorilla Glass Victus&nbsp;2 gefertigt.<ref>[https://www.giga.de/artikel/samsung-galaxy-s23-display-groesse-aufloesung-bildwiederholrate/ Samsung Galaxy S23 Display: Größe, Auflösung & Bildwiederholrate], auf giga.de</ref><br />
<br />
=== Akku ===<br />
Die Modelle S23 und S23+ verfügen mit 3900&nbsp;mAh bzw. 4700&nbsp;mAh über eine 200&nbsp;mAh größere Akkukapazität im Vergleich zu den Vorgängermodellen [[Samsung Galaxy S22|S22]] und S22+. Das S23 Ultra verfügt mit 5000&nbsp;mAh über dieselbe Akkukapazität wie das S22 Ultra. Anstelle eines [[Lithium-Ionen-Akkumulator|Lithium-Ionen-Akkus]] wird ein [[Lithium-Polymer-Akkumulator]] verwendet. Kabelgebunden geladen werden kann das S23 mit 25&nbsp;Watt, S23+ und S23 Ultra mit 45&nbsp;Watt, kabellos geladen werden können das S23 und S23+ mit 25&nbsp;Watt, das S23 Ultra hingegen mit 10&nbsp;Watt, ''Reverse Wireless Charging'' ist möglich.<ref>[https://www.china-gadgets.de/samsung-galaxy-s23-smartphone/ ''News Samsung Galaxy S23 & S23+ vorgestellt: Die Blaupause für Smartphones?''] Auf china-gadgets.de</ref><ref>[https://www.china-gadgets.de/samsung-galaxy-s23-ultra-smartphone/ ''Test Samsung Galaxy S23 Ultra mit 200 MP Kamera im Test: Alles richtig gemacht?''] Auf china-gadgets.de</ref><br />
<br />
=== Software ===<br />
Alle drei Modelle erscheinen mit dem Betriebssystem [[Android&nbsp;13]] und der Benutzeroberfläche [[One&nbsp;UI]] 5.1. Samsung garantiert vier Jahre [[Softwareaktualisierung|Softwareupdates]] ([[Android 17]]) und fünf Jahre [[Sicherheitsupdate]]s.<ref>{{Internetquelle |autor=Matt Horne |url=https://www.androidauthority.com/software-updates-samsung-galaxy-s23-3275040/ |titel=How many software updates will the Galaxy S23 get? |werk=androidauthority.com |datum=2023-02-22 |sprache=en |abruf=2023-02-28}}</ref><br />
<br />
Bereits Ende März 2023 kündigte Samsung Verbesserungen der Kamera an. Generell wurde die Schärfe optimiert und einige Bildfehler korrigiert. Die Neuerungen wurden zuerst nur in Südkorea ausgeliefert.<br />
<br />
Anfang April 2023 veröffentlichte der Hersteller die erste große Aktualisierung der S23-Modelle (für das S23 Ultra im Ausmaß von knapp ein Gigabyte). Es umfasste Sicherheitsupdates.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.smartdroid.de/samsung-liefert-jetzt-april-2023-update-aus-zuerst-fuer-galaxy-s23/ |titel=Samsung liefert jetzt April 2023-Update aus - zuerst für Galaxy S23 |datum=2023-04-03 |sprache=de-DE |abruf=2023-04-06}}</ref><br />
<br />
== Verfügbarkeit ==<br />
Zur Vorstellung war das Galaxy S23 in zwei Speichervarianten mit 128&nbsp;GB und 256&nbsp;GB zu Preisen von 949&nbsp;€ und 1.009&nbsp;€ verfügbar, das S23+-Modell in zwei Speichervarianten mit 256&nbsp;GB und 512&nbsp;GB zu Preisen von 1.199&nbsp;€ und 1.319&nbsp;€.<ref name="Samsung-S23-Kaufen" /> Das Galaxy S23 Ultra gab es in drei Speichervarianten mit 256&nbsp;GB, 512&nbsp;GB und 1&nbsp;TB zu Preisen von 1.399&nbsp;€, 1.579&nbsp;€ und 1.819&nbsp;€.<ref name="Samsung-S23-Ultra-Kaufen" /><br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Preise (in Klammern [[Reale Größe|inflationsbereinigt]])<br />
!Modell<br />
!Speicher<br />
!17. Februar 2023<br />
|-<br />
| rowspan="2"|Galaxy S23<br />
|128&nbsp;GB<br />
|{{0|0.}}949&nbsp;€ ({{0|0.}}{{Inflation|1=DE|2=949|3=2023}}&nbsp;€)<br />
|-<br />
|256&nbsp;GB<br />
|1.009&nbsp;€ ({{Inflation|1=DE|2=1009|3=2023}}&nbsp;€)<br />
|-<br />
| rowspan="2"|Galaxy S23+<br />
|256&nbsp;GB<br />
|1.199&nbsp;€ ({{Inflation|1=DE|2=1199|3=2023}}&nbsp;€)<br />
|-<br />
|512&nbsp;GB<br />
|1.319&nbsp;€ ({{Inflation|1=DE|2=1319|3=2023}}&nbsp;€)<br />
|-<br />
| rowspan="3"|Galaxy S23 Ultra<br />
|256&nbsp;GB<br />
|1.399&nbsp;€ ({{Inflation|1=DE|2=1399|3=2023}}&nbsp;€)<br />
|-<br />
|512&nbsp;GB<br />
|1.579&nbsp;€ ({{Inflation|1=DE|2=1579|3=2023}}&nbsp;€)<br />
|-<br />
|1&nbsp;TB<br />
|1.819&nbsp;€ ({{Inflation|1=DE|2=1819|3=2023}}&nbsp;€)<br />
|}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commonscat|Samsung Galaxy S23}}<br />
{{Commonscat|Samsung Galaxy S23+}}<br />
{{Commonscat|Samsung Galaxy S23 Ultra}} <br />
* [https://www.samsung.com/de/smartphones/galaxy-s23/ Offizielle Produktwebseite von Samsung]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Samsung-Galaxy-S-Modelle}}<br />
<br />
[[Kategorie:Android-Smartphone von Samsung|S23]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Samsung_Galaxy_S23&diff=239258248Samsung Galaxy S232023-11-19T09:52:36Z<p>Forrestkirby: One UI 6</p>
<hr />
<div>{{Infobox Handy<br />
| Name = Samsung Galaxy S23<br />Samsung Galaxy S23+<br />Samsung Galaxy S23 Ultra<br />
| Logo = Galaxy S23 Logo.svg<br />
| Bild = Galaxy S23.png<br />
| Bildbeschreibung = S23 (links), S23+ (Mitte) und S23 Ultra (rechts)<br />
| Hersteller = [[Samsung]]<br />
| Veröffentlichung = 17. Februar 2023<br />
| Vorgänger = [[Samsung Galaxy S22]]<br />
| Verbunden = [[Samsung Galaxy Z Fold 5]], [[Samsung Galaxy Z Flip 5]]<br />
| Nachfolger = <br />
| Display = 16 Mio. Farben, [[AMOLED]], kapazitiver Touchscreen, [[Gorilla-Glas]] Victus 2, Kameraloch, [[High Dynamic Range Image|HDR]] (HDR10+), 240&nbsp;Hz Abtastrate<br /><br />
'''S23:''' 6.1", 2340 × 1080 [[Pixel]], 48-Hz-120 Hz Aktualisierungsrate<br /><br />
'''S23+:''' 6.6", 2340 × 1080 Pixel, 48-Hz-120 Hz Aktualisierungsrate<br /><br />
'''S23 Ultra:''' 6.8", 3088 × 1440 Pixel, 1-Hz-120 Hz Aktualisierungsrate<br />
| Kamera = '''Kamera 1:''' 50.0MP, f/&#x200A;1.8, Phasenvergleich-AF (All-Pixel AF), OIS, LED-Blitz, Videos @4320p/&#x200A;30fps<br />'''Kamera 2:''' 12.0MP, f/&#x200A;2.2, Weitwinkelobjektiv<br />'''Kamera 3:''' 10.0MP, f/&#x200A;2.4, Phasenvergleich-AF (All-Pixel AF), Teleobjektiv<br />'''Kamera 4:''' (S23 Ultra) 10.0MP, f/&#x200A;4.9, Phasenvergleich-AF (All-Pixel AF), OIS, Teleobjektiv<br />
| Frontkamera = 12.0MP, f/&#x200A;2.2, Phasenvergleich-AF (All-Pixel AF), Videos @2160p/&#x200A;60fps<br />
| Betriebssystem = [[Android 13]], [[One UI]] 6.0<br />
| SoC = [[Qualcomm Snapdragon]] 8 Gen 2 for Galaxy (4 nm)<br />
| CPU = 1× 3,36 GHz Kryo Prime + 4× 2,80 GHz Kryo Gold + 3× 2,00 GHz Kryo Silver<br />
| RAM = '''S23 & S23+:''' 8 [[Byte|GB]]<br />'''S23 Ultra:''' 8 und 12 GB ([[LP-SDRAM|LPDDR5X]])<br />
| GPU = [[Adreno]] 740 @ 719 MHz<br />
| Interner Speicher = '''S23:''' 128; 256 GB<br />'''S23+:''' 256; 512 GB<br />'''S23 Ultra:''' 256; 512 GB; 1 TB<br />
| Speicherkarte = entfällt<br />
| Sensoren = [[Beschleunigungssensor]]; [[Gyroskop]]; Annäherungssensor; [[Lichtsensor]]; [[Kompass]]; [[Barometer]]; Fingerabdrucksensor<br />
| SAR = '''S23:''' 0,963 W/&#x200A;kg Kopf, 1,304 W/&#x200A;kg Körper<ref>{{Internetquelle |url=https://geizhals.de/samsung-galaxy-s23-v123002.html |titel=Samsung Galaxy S23 |werk=[[geizhals.de]] |datum=2023-02 |abruf=2023-02-28}}</ref><br />'''S23+:''' 0,766&nbsp;W/&#x200A;kg Kopf, 1,453&nbsp;W/&#x200A;kg Körper<ref>{{Internetquelle |url=https://geizhals.de/samsung-galaxy-s23-v123000.html |titel=Samsung Galaxy S23+ |werk=[[geizhals.de]] |datum=2023-02 |abruf=2023-02-28}}</ref><br />'''S23 Ultra:''' 0,963&nbsp;W/&#x200A;kg Kopf, 1,398&nbsp;W/&#x200A;kg Körper<ref>{{Internetquelle |url=https://geizhals.de/samsung-galaxy-s23-ultra-v122973.html |titel=Samsung Galaxy S23 Ultra |werk=[[geizhals.de]] |datum=2023-02 |abruf=2023-02-28}}</ref><br />
| Mobilfunknetze = [[Global System for Mobile Communications|GSM]]; [[Universal Mobile Telecommunications System|UMTS]]; [[Long Term Evolution|LTE]]; [[5G]]<br />
| Funkverbindungen = [[Wi-Fi 6E]] (WLAN 802.11a/&#x200A;b/&#x200A;g/&#x200A;n/&#x200A;ac/&#x200A;ax); [[Bluetooth]] 5.3; [[Near Field Communication|NFC]]; [[Ultrabreitband|UWB]] (S23+ & S23 Ultra)<br />
| Anschlüsse = [[USB Typ C]] 3.2<br />
|Akku = [[Lithium-Polymer-Akkumulator]]<br />
|Wechselbar = nein<br />
|Akkustärke = <br />'''S23:''' 3900 [[mAh]]<br />'''S23+:''' 4700 mAh<br />'''S23 Ultra:''' 5000 mAh<br />
|Akkulaufzeit = <br />
|Akkulaufzeit-Anmerkung = <br />
|Akkulaufzeit2 = <br />
|Akkulaufzeit2-Anmerkung = <br />
|Sprechdauer = <br />
|Sprechdauer-Anmerkung = <br />
|Sprechdauer2 = <br />
|Sprechdauer2-Anmerkung = <br />
|Gewicht = '''S23:''' 167 [[Gramm|g]]<br />'''S23+:''' 195 g<br />'''S23 Ultra:''' 234<br />
|Höhe = '''S23''':<br />146,3<br />
|Breite = 70,9<br />
|Tiefe = 7,6 [[Millimeter|mm]]<br />'''S23+''':<br />157,8 mm × 76,2 mm × 7,6 mm<br />'''S23 Ultra''':<br />163,4 mm × 78,1 mm × 8,9<br />
|Besonderheiten = <br />
* Gorilla Glas Victus 2, [[IP68]]-zertifiziert<br />
* Ultraschall-Fingerabdrucksensor unterm Display<br />
* Adaptives 120-Hz-Display, Always-on-Display<br />
* Videoaufnahmen in [[8K (Bildauflösung)|8K]]<br />
* S23 Ultra mit einer 200-Megapixel-Hauptkamera<br />
* S23 Ultra mit integriertem S-Pen<br />
}}<br />
<br />
Das '''Samsung Galaxy S23''' ist die 14. Reihe der [[Samsung Electronics|Samsung]] [[Samsung Galaxy|Galaxy-S]]-[[Smartphone]]s. Es umfasst die Modelle '''S23, S23+ und S23 Ultra'''. Diese wurden am 1.&nbsp;Februar 2023 auf der ''Galaxy Unpacked'' in [[San Francisco]] vorgestellt.<ref>{{Internetquelle |autor=Mats Pache |url=https://www.netzwelt.de/samsung-galaxy-s23/index.html |titel=Samsung Galaxy S23 |werk=[[netzwelt.de]] |datum=2023-02-01 |abruf=2023-02-28}}</ref> Der offizielle Verkaufsstart in Deutschland war der 17.&nbsp;Februar 2023.<ref>{{Internetquelle |autor=Jan Kluczniok |url=https://www.netzwelt.de/news/213524-unboxing-samsung-galaxy-s23-befindet-lieferumfang.html |titel=Unboxing Samsung Galaxy S23: Das befindet sich im Lieferumfang |werk=[[netzwelt.de]] |datum=2023-02-03 |abruf=2023-02-28}}</ref><br />
<br />
== Design ==<br />
Das [[Design]] der Samsung Galaxy-S23-Reihe ist sehr ähnlich zu den Vorgängern. Unterschiede bestehen darin, dass die Kameralinsen des S23 und S23+ nun wie beim Ultra freistehend sind und nicht mehr wie bisher in einem Kameraelement eingefasst werden. Des Weiteren sind die Kanten des S23 Ultra weniger abgerundet als beim Vorgänger. Alle Modelle sind verfügbar in den sechs Farben Phantom Black, Cream, Green, Lavender, Graphite und Lime. Das Galaxy S23 Ultra ist außerdem verfügbar in Sky Blue und Red. Die Farben Graphite, Lime, Sky Blue und Red werden ausschließlich im Online-Store des Unternehmens vertrieben.<ref name="Samsung-S23-Kaufen">{{Internetquelle |url=https://www.samsung.com/de/smartphones/galaxy-s23/buy/ |titel=Galaxy S23 & S23+ kaufen |werk=[[Samsung Electronics]] |datum=2023-02 |abruf=2023-02-28}}</ref><ref name="Samsung-S23-Ultra-Kaufen">{{Internetquelle |url=https://www.samsung.com/de/smartphones/galaxy-s23-ultra/buy/ |titel=Galaxy S23 Ultra kaufen |werk=[[Samsung Electronics]] |datum=2023-02 |abruf=2023-02-28}}</ref><br />
<br />
[[Datei:Samsung-galaxy-s23-5g-160123-094107.jpg|mini|ohne|Galaxy S23 in den Farben Cream, Lavender, Green und Phantom Black (v.&nbsp;l.&nbsp;n.&nbsp;r.)]]<br />
<br />
{| class="wikitable mw-collapsible mw-collapsed"<br />
|- style="text-align: center"<br />
|colspan="3"|'''Galaxy S23'''<br />
|colspan="3"|'''Galaxy S23+'''<br />
|colspan="3"|'''Galaxy S23 Ultra'''<br />
|-<br />
!Farbe<br />
!Name<br />
!Online Exklusive<br />
!Farbe<br />
!Name<br />
!Online Exklusive<br />
!Farbe<br />
!Name<br />
!Online Exklusive<br />
|-<br />
|style="background:#232426"|<br />
| Phantom Black<br />
| {{Nein-Feld}}<br />
|style="background:#232426"|<br />
| Phantom Black<br />
| {{Nein-Feld}}<br />
|style="background:#232426"|<br />
| Phantom Black<br />
| {{Nein-Feld}}<br />
|-<br />
|style="background:#f9f3e7"|<br />
| Cream<br />
| {{Nein-Feld}}<br />
|style="background:#f9f3e7"|<br />
| Cream<br />
| {{Nein-Feld}}<br />
|style="background:#f9f3e7"|<br />
| Cream<br />
| {{Nein-Feld}}<br />
|-<br />
|style="background:#595e57"|<br />
| Green<br />
| {{Nein-Feld}}<br />
|style="background:#595e57"|<br />
| Green<br />
| {{Nein-Feld}}<br />
|style="background:#595e57"|<br />
| Green<br />
| {{Nein-Feld}}<br />
|-<br />
|style="background:#eadee8"|<br />
| Lavender<br />
| {{Nein-Feld}}<br />
|style="background:#eadee8"|<br />
| Lavender<br />
| {{Nein-Feld}}<br />
|style="background:#eadee8"|<br />
| Lavender<br />
| {{Nein-Feld}}<br />
|-<br />
|style="background:#6b6c70"|<br />
| Graphite<br />
| {{Ja-Feld}}<br />
|style="background:#6b6c70"|<br />
| Graphite<br />
| {{Ja-Feld}}<br />
|style="background:#6b6c70"|<br />
| Graphite with Black frame<br />
| {{Ja-Feld}}<br />
|-<br />
|style="background:#e3eabe"|<br />
| Lime<br />
| {{Ja-Feld}}<br />
|style="background:#e3eabe"|<br />
| Lime<br />
| {{Ja-Feld}}<br />
|style="background:#e3eabe"|<br />
| Lime with Silver frame<br />
| {{Ja-Feld}}<br />
|-<br />
| colspan="6" rowspan="2"|<br />
|style="background:#afbfd8"|<br />
| Sky Blue with Silver frame<br />
| {{Ja-Feld}}<br />
|-<br />
|bgcolor="#af4841"|<br />
| Red with Black frame<br />
| {{Ja-Feld}}<br />
|}<br />
<br />
== Technische Daten ==<br />
<br />
=== Kamera ===<br />
Die S23 und S23+ haben einen 50-MP-Weitwinkelsensor, einen 10-MP-Telesensor und einen 12-MP-Ultrawide-Sensor. Das S23 Ultra verfügt über einen 200-MP-Weitwinkelsensor, zwei 10-MP-Telefotosensoren und einen 12-MP-Ultrawide-Sensor. Die Frontkamera nutzt bei allen drei Modellen einen 12-MP-Sensor.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.samsung.com/global/galaxy/galaxy-s23-ultra/specs/ |titel=Specs Samsung Galaxy S23 |werk=samsung.com |datum=2023-02 |sprache=en |abruf=2023-02-28}}</ref><br />
<br />
{| class="wikitable mw-collapsible mw-collapsed" style="text-align:center"<br />
! colspan="2"|Modelle<br />
!Galaxy S23 & S23+<br />
!Galaxy S23 Ultra<br />
|-<br />
! rowspan="2"|[[Weitwinkelobjektiv]]<br />
!Spezifikationen<br />
|50 MP, f/1.8, 24&nbsp;mm, 1/1.56", Dual Pixel PDAF, OIS<br />
|200 MP, f/1.7, 24&nbsp;mm, 1/1.3", PDAF, Laser AF, OIS<br />
|-<br />
!Modell<br />
|Samsung S5KGN3<br />
|Samsung S5KHP2<br />
|-<br />
! rowspan="2"|Ultraweitwinkelobjektiv<br />
!Spezifikationen<br />
| colspan="2"|12 MP, f/2.2, 13&nbsp;mm, 1/2.55", Dual Pixel PDAF on S23 Ultra<br />
|-<br />
!Modell<br />
| colspan="2"|[[Sony]] IMX564<br />
|-<br />
! rowspan="2"|[[Teleobjektiv]]<br />
!Spezifikationen<br />
|10 MP, f/2.4, 70&nbsp;mm, 1/3.94", PDAF, OIS<br />
|10 MP, f/2.4, 70&nbsp;mm, 1/3.52", Dual Pixel PDAF, OIS<br />
|-<br />
!Modell<br />
|Samsung S5K3K1<br />
|Sony IMX754<br />
|-<br />
! rowspan="2"|Periskop Teleobjektiv<br />
!Spezifikationen<br />
|rowspan="2"|-<br />
|10 MP, f/4.9, 240&nbsp;mm, 1/3.52", Dual Pixel PDAF, OIS<br />
|-<br />
!Modell<br />
|Sony IMX754<br />
|-<br />
! rowspan="2"|Front<br />
!Spezifikationen<br />
| colspan="2"|12 MP, f/2.2, 26&nbsp;mm, 1/3.24", PDAF<br />
|-<br />
!Modell<br />
| colspan="2"|Samsung S5K3LU<br />
|}<br />
<br />
=== Display ===<br />
Alle drei Galaxy S23-Modelle verfügen über einen kapazitiven [[AMOLED]] Touchscreen mit [[HDR10+]]-Unterstützung und eine Helligkeit von 1.200&nbsp;Nits bei HDR bzw. von 1750&nbsp;Nits Spitzenhelligkeit. Die S23 und S23+ haben eine FHD+-Äuflösung von 2340&nbsp;× 1080 Pixel (422 bzw. 390&nbsp;PPI) sowie eine Bildwiederholrate von 48–120&nbsp;Hertz, das S23 Ultra hat eine Auflösung von 3088&nbsp;× 1440 Pixel (501&nbsp;PPI) und eine adaptive Bildwiederholrate von 1–120&nbsp;Hertz. Alle drei Displays werden aus Corning Gorilla Glass Victus&nbsp;2 gefertigt.<ref>[https://www.giga.de/artikel/samsung-galaxy-s23-display-groesse-aufloesung-bildwiederholrate/ Samsung Galaxy S23 Display: Größe, Auflösung & Bildwiederholrate], auf giga.de</ref><br />
<br />
=== Akku ===<br />
Die Modelle S23 und S23+ verfügen mit 3900&nbsp;mAh bzw. 4700&nbsp;mAh über eine 200&nbsp;mAh größere Akkukapazität im Vergleich zu den Vorgängermodellen [[Samsung Galaxy S22|S22]] und S22+. Das S23 Ultra verfügt mit 5000&nbsp;mAh über dieselbe Akkukapazität wie das S22 Ultra. Anstelle eines [[Lithium-Ionen-Akkumulator|Lithium-Ionen-Akkus]] wird ein [[Lithium-Polymer-Akkumulator]] verwendet. Kabelgebunden geladen werden kann das S23 mit 25&nbsp;Watt, S23+ und S23 Ultra mit 45&nbsp;Watt, kabellos geladen werden können das S23 und S23+ mit 25&nbsp;Watt, das S23 Ultra hingegen mit 10&nbsp;Watt, ''Reverse Wireless Charging'' ist möglich.<ref>[https://www.china-gadgets.de/samsung-galaxy-s23-smartphone/ ''News Samsung Galaxy S23 & S23+ vorgestellt: Die Blaupause für Smartphones?''] Auf china-gadgets.de</ref><ref>[https://www.china-gadgets.de/samsung-galaxy-s23-ultra-smartphone/ ''Test Samsung Galaxy S23 Ultra mit 200 MP Kamera im Test: Alles richtig gemacht?''] Auf china-gadgets.de</ref><br />
<br />
=== Software ===<br />
Alle drei Modelle erscheinen mit dem Betriebssystem [[Android&nbsp;13]] und der Benutzeroberfläche [[One&nbsp;UI]] 5.1. Samsung garantiert vier Jahre [[Softwareaktualisierung|Softwareupdates]] ([[Android 17]]) und fünf Jahre [[Sicherheitsupdate]]s.<ref>{{Internetquelle |autor=Matt Horne |url=https://www.androidauthority.com/software-updates-samsung-galaxy-s23-3275040/ |titel=How many software updates will the Galaxy S23 get? |werk=androidauthority.com |datum=2023-02-22 |sprache=en |abruf=2023-02-28}}</ref><br />
<br />
Bereits Ende März 2023 kündigte Samsung Verbesserungen der Kamera an. Generell wurde die Schärfe optimiert und einige Bildfehler korrigiert. Die Neuerungen wurden zuerst nur in Südkorea ausgeliefert.<br />
<br />
Anfang April 2023 veröffentlichte der Hersteller die erste große Aktualisierung der S23-Modelle (für das S23 Ultra im Ausmaß von knapp ein Gigabyte). Es umfasste Sicherheitsupdates.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.smartdroid.de/samsung-liefert-jetzt-april-2023-update-aus-zuerst-fuer-galaxy-s23/ |titel=Samsung liefert jetzt April 2023-Update aus - zuerst für Galaxy S23 |datum=2023-04-03 |sprache=de-DE |abruf=2023-04-06}}</ref><br />
<br />
== Verfügbarkeit ==<br />
Zur Vorstellung war das Galaxy S23 in zwei Speichervarianten mit 128&nbsp;GB und 256&nbsp;GB zu Preisen von 949&nbsp;€ und 1.009&nbsp;€ verfügbar, das S23+-Modell in zwei Speichervarianten mit 256&nbsp;GB und 512&nbsp;GB zu Preisen von 1.199&nbsp;€ und 1.319&nbsp;€.<ref name="Samsung-S23-Kaufen" /> Das Galaxy S23 Ultra gab es in drei Speichervarianten mit 256&nbsp;GB, 512&nbsp;GB und 1&nbsp;TB zu Preisen von 1.399&nbsp;€, 1.579&nbsp;€ und 1.819&nbsp;€.<ref name="Samsung-S23-Ultra-Kaufen" /><br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Preise (in Klammern [[Reale Größe|inflationsbereinigt]])<br />
!Modell<br />
!Speicher<br />
!17. Februar 2023<br />
|-<br />
| rowspan="2"|Galaxy S23<br />
|128&nbsp;GB<br />
|{{0|0.}}949&nbsp;€ ({{0|0.}}{{Inflation|1=DE|2=949|3=2023}}&nbsp;€)<br />
|-<br />
|256&nbsp;GB<br />
|1.009&nbsp;€ ({{Inflation|1=DE|2=1009|3=2023}}&nbsp;€)<br />
|-<br />
| rowspan="2"|Galaxy S23+<br />
|256&nbsp;GB<br />
|1.199&nbsp;€ ({{Inflation|1=DE|2=1199|3=2023}}&nbsp;€)<br />
|-<br />
|512&nbsp;GB<br />
|1.319&nbsp;€ ({{Inflation|1=DE|2=1319|3=2023}}&nbsp;€)<br />
|-<br />
| rowspan="3"|Galaxy S23 Ultra<br />
|256&nbsp;GB<br />
|1.399&nbsp;€ ({{Inflation|1=DE|2=1399|3=2023}}&nbsp;€)<br />
|-<br />
|512&nbsp;GB<br />
|1.579&nbsp;€ ({{Inflation|1=DE|2=1579|3=2023}}&nbsp;€)<br />
|-<br />
|1&nbsp;TB<br />
|1.819&nbsp;€ ({{Inflation|1=DE|2=1819|3=2023}}&nbsp;€)<br />
|}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commonscat|Samsung Galaxy S23}}<br />
{{Commonscat|Samsung Galaxy S23+}}<br />
{{Commonscat|Samsung Galaxy S23 Ultra}} <br />
* [https://www.samsung.com/de/smartphones/galaxy-s23/ Offizielle Produktwebseite von Samsung]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Samsung-Galaxy-S-Modelle}}<br />
<br />
[[Kategorie:Android-Smartphone von Samsung|S23]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Living_in_a_Ghost_Town&diff=237667098Living in a Ghost Town2023-09-26T21:53:35Z<p>Forrestkirby: </p>
<hr />
<div>{{Belege fehlen}}<br />
'''Living in a Ghost Town''' ist ein Lied der britischen Rockband [[The Rolling Stones]]. Es erschien am 23.&nbsp;April 2020 als Download und Stream, am 29.&nbsp;Mai als CD-Single und am 26.&nbsp;Juni auf Vinyl. Es wird in seinem Text und besonders in seinem offiziellen Video stark mit der zu diesem Zeitpunkt andauernden weltweiten [[COVID-19-Pandemie]] und den mit ihr verbundenen [[Ausgangsbeschränkungen]] assoziiert.<br />
<br />
Es handelt sich um die erste Veröffentlichung der Band seit einer Reihe von Coverversionen im Jahr 2016 und den ersten selbst geschriebenen Song der Musiker seit 2012. Das Lied erreichte Platz&nbsp;1 der [[iTunes]]-Charts unter anderem der [[USA]] und [[Deutschland]]s und hatte in den ersten 48&nbsp;Stunden mehr als zwei Millionen Views auf [[YouTube]]. Es stieg, obwohl bis dahin nur als Download erhältlich, am 1.&nbsp;Mai auf Platz&nbsp;22 in die offiziellen deutschen Singlecharts und in derselben Woche auf Platz&nbsp;63 in die britischen Singlecharts ein. Auch in den Charts anderer Länder konnte es sich Anfang Mai platzieren. Nachdem der Song Ende Juni 2020 auf Vinyl<ref>{{Internetquelle |autor=Svenja Nowak |url=https://www.rollingstone.de/rolling-stones-living-in-a-ghost-town-vinyl-single-1995453/ |titel=The Rolling Stones: „Living In A Ghost Town“ erscheint auf Vinyl |datum=2020-06-16 |werk=RollingStone.de |abruf=2020-07-03}}</ref> in mehreren verschiedenen Sondereditionen veröffentlicht wurde, sowie auf CD, feierte der Song den Wiedereinstieg auf Platz&nbsp;1 der deutschen Charts,<ref>{{Internetquelle |autor=<!--feb:-->Felix Bayer |url=https://www.spiegel.de/kultur/musik/rolling-stones-mit-living-in-a-ghost-town-nummer-1-der-deutschen-charts-a-e0c06156-106c-4fc2-a0a7-8b5b794b7fe2 |titel=Erstmals seit 1968: Rolling Stones auf Platz eins der deutschen Singlecharts |datum=2020-07-03 |werk=Der Spiegel (online) |abruf=2020-11-02}}</ref> obwohl die Streamingzahlen nicht höher waren als in den vergangenen Wochen, da die Platzierung in den deutschen Charts rein umsatzabhängig ist und nicht von der Anzahl der Verkäufe abhängt. <br />
<br />
Das Video zu dem Lied zeigt überwiegend in Zeitraffer Kamerafahrten durch menschenleere Städte auf der ganzen Welt. Viele Aufnahmen stammen aus [[London]], darunter etliche in der [[London Underground|Londoner U-Bahn]]. Der Text beklagt Einsamkeit, Langeweile und das Fehlen des bisherigen, schönen, lauten, vielfältigen, anregenden Lebens. In den Medien wird die Textzeile {{"|Life was so beautiful, then we all got locked down}} häufig zitiert.<br />
<br />
Die Band hatte seit 2017 in den Sommermonaten mit der [[No Filter Tour]] eine sehr erfolgreiche Tournee vor insgesamt rund 2,3 Millionen Zuschauern gespielt, die von Mai bis Juli 2020 mit großen Konzerten in Nordamerika verlängert werden sollte. Diese Konzerte mussten jedoch wegen der COVID-19-Pandemie verschoben werden. Am 18.&nbsp;April 2020 waren die ''Rolling Stones'' Hauptact beim Corona-Benefiz-Festival [[Together at Home]] gewesen.<br />
<br />
Das Lied sei allerdings nach Angaben der Band bereits etwas mehr als ein Jahr zuvor im Studio bei der Aufnahme eines neuen Albums in Los Angeles entstanden, als COVID-19 noch unbekannt war. Man habe sich erst im Frühjahr 2020 kurzfristig zur Veröffentlichung des Liedes als Single entschieden, weil es zur aktuellen Situation passe. Für die Veröffentlichung schrieb [[Mick Jagger]] einen Teil des Liedtexts um. Musikkritiker beschrieben das Lied als Rock- bzw. Bluesrockstück mit deutlichen [[Reggae]]-Einflüssen und gaben ihm überwiegend positive Kritiken.<br />
<br />
Gleich zwei Rekorde bescherte den Rolling Stones die Tatsache, dass das Lied in Deutschland ein [[Nummer-eins-Hit]] im [[Liste der Nummer-eins-Hits in Deutschland (2020)|Jahr 2020]] wurde. Da dasselbe mit [[Jumpin’ Jack Flash]] 52 Jahre zuvor im Jahr [[Liste der Nummer-eins-Hits in Deutschland (1968)|1968 zuletzt gelang]], halten sie damit die größte Zeitspanne zwischen zwei Spitzenplätzen in den Charts. Zudem sind sie damit die Spitzenreiter mit dem höchsten Lebensalter.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.spiegel.de/kultur/musik/rolling-stones-mit-living-in-a-ghost-town-nummer-1-der-deutschen-charts-a-e0c06156-106c-4fc2-a0a7-8b5b794b7fe2 |titel=Rolling Stones auf Platz eins der deutschen Singlecharts|werk=Spiegel |abruf=2021-08-26}}</ref><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{Discogs|master/1724216}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Lied 2020]]<br />
[[Kategorie:Rocksong]]<br />
[[Kategorie:Rolling-Stones-Lied]]<br />
[[Kategorie:Lied von Mick Jagger]]<br />
[[Kategorie:Lied von Keith Richards]]<br />
[[Kategorie:Nummer-eins-Hit]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Leopard-Dr%C3%BCckerfisch&diff=237342848Leopard-Drückerfisch2023-09-15T05:22:17Z<p>Forrestkirby: Grammatik</p>
<hr />
<div><!-- Für Informationen zum Umgang mit dieser Vorlage siehe bitte [[Wikipedia:Taxoboxen]]. --><br />
{{Taxobox<br />
| Taxon_Name = Leopard-Drückerfisch<br />
| Taxon_WissName = Balistoides conspicillum<br />
| Taxon_Rang = Art<br />
| Taxon_Autor = ([[Marcus Elieser Bloch|Bloch]] & [[Johann Gottlob Theaenus Schneider|Schneider]], 1801)<br />
| Taxon2_WissName = Balistoides<br />
| Taxon2_Rang = Gattung<br />
| Taxon3_Name = Drückerfische<br />
| Taxon3_WissName = Balistidae<br />
| Taxon3_Rang = Familie<br />
| Taxon4_Name = Kugelfischartige<br />
| Taxon4_WissName = Tetraodontiformes<br />
| Taxon4_Rang = Ordnung<br />
| Taxon5_Name = Barschverwandte<br />
| Taxon5_WissName = Percomorphaceae<br />
| Taxon5_Rang = ohne<br />
| Taxon6_Name = Stachelflosser<br />
| Taxon6_WissName = Acanthopterygii<br />
| Taxon6_Rang = ohne<br />
| Bild = Balistoides conspicillum 01.jpg<br />
| Bildbeschreibung = Leopard-Drückerfisch (''Balistoides conspicillum'') in einem Aquarium des [[Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe|Staatlichen Museums für Naturkunde Karlsruhe]]<br />
}}<br />
<br />
Der '''Leopard-Drückerfisch''' (''Balistoides conspicillum'') ist eine [[Art (Biologie)|Art]] der [[Familie (Biologie)|Familie]] der [[Drückerfische]] (Balistidae).<br />
<br />
Er ist beheimatet im Indischen und Pazifischen Ozean. Seine Größe beträgt um die 50 Zentimeter. Der mit hellem Orange umrahmter Mund und die großen hellen Flecken an der unteren Körperhälfte bilden einen auffälligen Kontrast zu der dunkleren oberen Körperhälfte. Schwanz- und Rückenflosse sind grün gezeichnet. Er kann wie alle Vertreter der Drückerfische den ersten Rückenstachel durch den zweiten Stachel in einer aufrechten Position fixieren. <br />
<br />
Der Leopard-Drückerfisch lebt überwiegend als Einzelgänger.<br />
<br />
== Leopard-Drückerfisch als Nahrungsmittel ==<br />
Leopard-Drückerfische können [[Ciguatera]] auslösen, wenn sie vom Menschen verzehrt werden. Zu den Erkrankungsbildern gehört eine Umkehrung des Temperaturgefühls, bei dem warme oder heiße Gegenstände als kalt empfunden werden, kalte dagegen als heiß. <br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [[Hans A. Baensch]]/Robert A. Patzner: ''Mergus Meerwasser-Atlas Band 6 Non-Perciformes (Nicht-Barschartige)'', Mergus-Verlag, Melle 1999, ISBN 3-88244-116-X.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commons|Balistoides conspicillum|Leopard-Drückerfisch}}<br />
* {{Fishbase|g=Balistoides|s=conspicillum}}<br />
<br />
[[Kategorie:Kugelfischartige]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=John_Wick_(Filmreihe)&diff=237188344John Wick (Filmreihe)2023-09-10T10:02:48Z<p>Forrestkirby: Grammatik</p>
<hr />
<div>[[Datei:JohnWick logo bg.svg|mini|Logo]]<br />
'''John Wick''' ist eine [[Vereinigte Staaten|US-amerikanische]] [[Actionfilm]]reihe von [[Lions Gate Entertainment|Lionsgate]]. Sie besteht aus bisher vier Filmen, die alle unter der Regie von [[Chad Stahelski]] entstanden und in denen [[Keanu Reeves]] die titelgebende Hauptfigur verkörpert.<br />
<br />
== Überblick ==<br />
=== Filmreihe ===<br />
{| class="wikitable" style="text-align:center; width:99%;"<br />
|-<br />
! Jahr<br />
! Deutscher Titel<br />
! Originaltitel<br />
! Regie<br />
! Drehbuch<br />
|-<br />
| 2014<br />
| [[John Wick]]<br />
| John Wick<br />
| [[Chad Stahelski]] & [[David Leitch]]<br />
| rowspan="2" | [[Derek Kolstad]]<br />
|-<br />
| 2017<br />
| [[John Wick: Kapitel 2]]<br />
| John Wick: Chapter 2<br />
| rowspan="3" | Chad Stahelski<br />
|-<br />
| 2019<br />
| [[John Wick: Kapitel 3]]<br />
| John Wick: Chapter 3 – Parabellum<br />
| Derek Kolstad, [[Shay Hatten]], [[Chris Collins (Drehbuchautor)|Chris Collins]] & [[Marc Abrams (Drehbuchautor)|Marc Abrams]]<br />
|-<br />
| 2023<br />
| [[John Wick: Kapitel 4]]<br />
| John Wick: Chapter 4<br />
| [[Michael Finch]] & Shay Hatten<br />
|-<br />
| 2024<br />
| [[Ballerina (2024)|Ballerina]]<br />
| Ballerina<br />
| [[Len Wiseman]]<ref name="Ballerina">{{Internetquelle |autor=Mike Fleming Jr. |url=https://deadline.com/2019/10/john-wick-spinoff-ballerina-len-wiseman-directs-female-centric-keanu-reeves-1202754898/ |titel=Len Wiseman Set To Direct Female-Centric ‘John Wick’ Spinoff ‘Ballerina’ |werk=Deadline.com |datum=2019-10-08 |abruf=2019-10-10}}</ref><br />
| Shay Hatten<ref name="Ballerina" /><br />
|}<br />
<br />
Im Mai 2023 bestätigte [[Lions Gate Entertainment|Lionsgate]]-Funktionär [[Joe Drake]] die Arbeit an einem fünften ''John-Wick''-Film.<ref>{{Internetquelle |autor=Carolyn Giardina |url=https://www.hollywoodreporter.com/movies/movie-news/john-wick-5-lionsgate-development-1235403474/ |titel=Lionsgate Confirms ‘John Wick 5’ in Early Development |werk=[[The Hollywood Reporter]] |datum=2023-05-26 |abruf=2023-05-27}}</ref> Daneben gibt es seitens des Filmstudios ebenso Pläne für ein [[Ableger (Medien)|Spin-off]] über die von [[Halle Berry]] verkörperte ''Sofia''.<ref>{{Internetquelle |autor=Christopher McPherson |url=https://collider.com/john-wick-chad-stahelski-halle-berry-spinoff-comments/ |titel='John Wick's Director Has Plans to Bring Back This Fan-Favorite For a Spin-Off |werk=Collider.com |datum=2023-06-12 |abruf=2023-06-12}}</ref><br />
<br />
=== Fernsehserie ===<br />
{{Hauptartikel|The Continental (Fernsehserie)}}<br />
Im Juni 2017 wurde erstmals berichtet, dass [[Lions Gate Entertainment|Lionsgate]] eine [[Prequel]]-Serie zur „magischen, mythischen Welt des Mörder-Hotels“ unter dem Titel ''The Continental'' plane. Im Januar 2018 gab der US-amerikanische Fernsehsender [[Starz (Fernsehsender)|Starz]] grünes Licht für die Serie, bei der zunächst [[Chris Collins (Drehbuchautor)|Chris Collins]] als Drehbuchautor und [[Showrunner]] fungieren soll. [[Chad Stahelski]] sollte ursprünglich bei der [[Pilotfilm|Pilotfolge]] Regie führen und zusammen mit [[David Leitch]] und [[Derek Kolstad]] die Serie produzieren.<ref>{{Internetquelle |autor=Ben Travers |url=https://www.indiewire.com/2017/06/john-wick-tv-show-keanu-reeves-prequel-the-continental-hotel-1201841666/ |titel=‘John Wick’ TV Show: Keanu Reeves Expected to Guest Star, a New Title, and More Plans for the Prequel |werk=indiewire.com |datum=2017-06-14 |abruf=2019-10-10}}</ref> Im Juli 2019 wurde seitens [[Jeffrey Hirsch]], dem [[Chief Executive Officer|CEO]] von Starz, ein Update zum Produktionsstand gegeben. Demnach werde die Serie erst nach ''[[John Wick: Kapitel 4]]'' erscheinen. Zudem soll sie sehr nahe an den Filmen sein, gleichzeitig aber eigene Figuren einführen und so die Handlungen der ''John-Wick''-Teile kaum beeinflussen.<ref>{{Internetquelle |autor=Fred Topel |url=https://www.slashfilm.com/the-continental-update/ |titel=‘The Continental’ TV Series Probably Won’t Air Until After ‘John Wick 4’ &#91;TCA 2019&#93; |werk=slashfilm.com |datum=2019-07-29 |abruf=2019-10-10}}</ref><br />
<br />
Die erste Staffel soll aus drei 90-minütigen Folgen bestehen und im [[New York City]] der 1970er Jahre spielen, wo der junge ''Winston'' während eines Müllstreiks seinen Weg ins ''Continental''-Hotel findet.<ref>{{Internetquelle |autor=Nellie Andreeva |url=https://deadline.com/2021/04/lionsgate-television-strategy-john-wick-saw-american-psycho-series-kevin-beggs-interview-1234718117/ |titel=Lionsgate TV’s Kevin Beggs Talks Indie Studio’s Expansion, Deal Strategy, Covid Impact, ‘The Continental’ Details & ‘Saw’ Series Rumors |werk=[[Deadline.com]] |datum=2021-04-23 |abruf=2021-05-06}}</ref> Im August 2022 wechselte ''The Continental'' zum Streaminganbieter [[Peacock (Streaminganbieter)|Peacock]], wo die Serie vom 22. September bis zum 6. Oktober 2023 erscheinen soll. Zur Besetzung gehören unter anderem [[Colin Woodell]], [[Ayomide Adegun]], [[Peter Greene]], [[Mel Gibson]], [[Ben Robson]], [[Hubert Point-Du Jour]], [[Jessica Allain]], [[Mishel Prada]] und [[Nhung Kate]]. Als Drehbuchautoren und Showrunner fungierten [[Greg Coolidge]] und [[Kirk Ward]], während [[Albert Hughes]] und [[Charlotte Brandstrom]] als Regisseure tätig waren.<ref>{{Internetquelle |autor=Peter White |url=https://deadline.com/2022/08/john-wick-prequel-series-the-continental-moves-starz-peacock-1235092336/ |titel=‘John Wick’ Prequel Series ‘The Continental’ Moves From Starz To Peacock |werk=[[Deadline.com]] |datum=2022-08-15 |abruf=2022-11-04}}</ref> International soll ''The Continental'' über [[Prime Video]] veröffentlicht werden.<ref>{{Internetquelle |autor=Katie Campione |url=https://deadline.com/2022/11/john-wick-prequel-series-the-continental-international-streaming-prime-video-1235163213/ |titel=‘John Wick’ Prequel Series ‘The Continental’ To Launch Internationally On Prime Video |werk=[[Deadline.com]] |datum=2022-11-03 |abruf=2022-11-04}}</ref><br />
<br />
== Handlung ==<br />
[[Datei:1 Wall St Court jeh.jpg|mini|Das [[Beaver Building]] in New York diente als Kulisse für das ''Continental Hotel''.]]<br />
=== John Wick ===<br />
{{Hauptartikel|John Wick#Handlung|titel1=Handlung von John Wick}}<br />
Kurz nachdem die Frau von John Wick, einem sich im Ruhestand befindenden Auftragsmörder, an einer Krankheit stirbt, wird der Witwer von einer dreiköpfigen Gruppe bei sich zu Hause überfallen, wobei der Hund seiner verstorbenen Frau getötet und sein Auto gestohlen wird. Über Kontakte kann er herausfinden, dass es sich beim Anführer der Gruppe um Iosef Tarasov, den Sohn seines früheren Arbeitgebers Viggo Tarasov, handelt, woraufhin er Rache schwört. Da auch Viggo in der Zwischenzeit in Erfahrung gebracht hat, was sein Sohn angestellt hat, und er diesen beschützen möchte, beauftragt er einige Anhänger seines Syndikats, Wick zu töten, was jedoch misslingt. Im Anschluss setzt Viggo auf ihn ein Kopfgeld in Höhe von zwei Millionen US-Dollar aus und beauftragt auch Marcus, einen Bekannten von Wick, mit der Ermordung. Da Iosef einer ersten Attacke von John entkommen kann, brennt letzterer ein Geldversteck von Viggo nieder, woraufhin es zur Konfrontation zwischen den beiden kommt. Viggos Männer können John im ersten Moment überwältigen, werden allerdings von Marcus ausgeschaltet, der sich mit Wick solidarisiert. John kann im Anschluss aus Viggo den Aufenthaltsort von dessen Sohn bekommen, woraufhin er Iosef aufsucht, seine Beschützer ausschaltet und auch ihn schließlich umbringt. Fast zeitgleich ermordet Viggo Marcus aufgrund seines Verrates, weshalb John im Anschluss Viggo tötet.<br />
<br />
=== John Wick: Kapitel 2 ===<br />
{{Hauptartikel|John Wick: Kapitel 2#Handlung|titel1=Handlung von John Wick: Kapitel 2}}<br />
<br />
Wenige Tage nach dem Tod von Viggo Tarasov wird John Wick von Santino D’Antonio aufgesucht, der ihm einst beim Ausstieg aus dem Milieu half und dafür von John eine Schuldmünze bekam. D’Antonio bittet John unter Einsatz der Schuldmünze darum, für ihn einen Auftrag auszuführen, doch Wick lehnt zunächst ab, weshalb D’Antonio sein Haus niederbrennt. Im Anschluss wird John von Winston, dem Manager des Continental-Hotels, auf dessen Boden nicht getötet werden darf, daran erinnert, dass eine Schuldmünze verpflichtend ist. Daraufhin nimmt er den Auftrag von D’Antonio an: Er soll dessen Schwester Gianna töten, damit Santino so an ihren Sitz in der Hohen Kammer gelangen kann. Den Auftrag in Rom kann John zwar erfolgreich ausführen und dabei zahlreiche Gefolgsleute von Gianna ausschalten, doch auch Santino hat sich in der Zwischenzeit gegen Wick gewandt, um den Mord an seiner Schwester zu rächen. Aus diesem Grund setzt er ein Kopfgeld auf Wick in Höhe von sieben Millionen US-Dollar aus, woraufhin alle Attentäter von New York hinter ihm her sind. Durch mehrere Kämpfe verwundet sucht John schließlich die Hilfe des Bowery King, dem Anführer eines Netzwerkes von falschen Obdachlosen in der Unterwelt, der ihn mit Waffen und Munition versorgt. Nachdem Wick die Gefolgsleute von D’Antonio Mann für Mann umbringen konnte, flüchtet Santino ins Continental, wo er sich in Sicherheit wägt. Doch Wick tötet ihn innerhalb der Mauern des Hotels, weshalb John wenig später von Winston darüber informiert wird, dass sein Kopfgeld verdoppelt wurde und ihm zukünftig aufgrund seines Regelverstoßes jedwede Unterstützung verwehrt wird.<br />
<br />
=== John Wick: Kapitel 3 ===<br />
{{Hauptartikel|John Wick: Kapitel 3#Handlung|titel1=Handlung von John Wick: Kapitel 3}}<br />
<br />
Da die „Exkommunikation“ von John Wick bevorsteht und sämtliche Auftragsmörder der Stadt Jagd auf ihn machen werden, ist es sein Ziel, aus New York zu verschwinden. Dafür sucht er die Direktorin auf, eine Frau aus seiner belarussischen Vergangenheit, die ihn nach Casablanca schleust. Dort bittet er die Auftragskillerin Sofia, von der er noch eine Schuldmünze besitzt, ihn zum Ältesten zu bringen, einem ranghohen Mitglied der Hohen Kammer, von dem er sich einen Erlass seines Kopfgeldes erhofft. Gemeinsam schaffen sie es, über den Attentäter Berrada an den Aufenthaltsort des Ältesten zu kommen und im Anschluss Berrada und dessen Männer auszuschalten, nachdem es zur Konfrontation zwischen beiden Parteien kam. In der Wüste trifft der völlig entkräftete John schließlich auf den Ältesten, der einwilligt, Johns Kopfgeld zu erlassen, sofern er seine Loyalität zur Hohen Kammer schwört und Winston umbringt. Dieser wird wie der Bowery King und die Direktorin von einer Richterin beschuldigt, Wick bei der regelwidrigen Ermordung von Santino D’Antonio und der anschließenden Flucht geholfen zu haben, weshalb er sein Amt niederlegen sollte, dies aber nicht tat. Da sich John zurück in New York allerdings weigert, den Hotelmanager umzubringen, säkularisiert die Richterin das New Yorker Continental, was das Töten innerhalb des Hotels erlaubt. John und der Concierge Charon können alle von der Hohen Kammer gesandten Angreifer unter der Leitung vom Auftragsmörder Zero umbringen, weshalb sich Winston und die Richterin auf einen Deal einigen: im Gegenzug zur Wiedereröffnung des Continentals schwört Winston erneut seine Loyalität zur Hohen Kammer. Im Anschluss schießt er auf Wick, der vom Dach des Hotels fällt und von einem Anhänger des Bowery King, der zuvor von Zero schwer verwundet wurde, aufgesammelt wird. Beide verbünden sich gegen die Hohe Kammer.<br />
<br />
=== John Wick: Kapitel 4 ===<br />
{{Hauptartikel|John Wick: Kapitel 4#Handlung|titel1=Handlung von John Wick: Kapitel 4}}<br />
John Wick konnte sich regenerieren und bringt aus Rache den Ältesten um. Die Hohe Kammer stellt daraufhin dem Marquis Vincent de Gramont sämtliche Freiheiten und Befugnisse aus, um John umzubringen. Der Marquis zerstört zunächst das Continental-Hotel in [[New York City]] und tötet den [[Concierge]] Charon, um seine Entschlossenheit gegenüber Johns Verbündeten zu demonstrieren. Ebenso engagiert der Marquis den blinden Auftragsmörder Caine zur Tötung von John. Dieser versteckt sich im Continental-Hotel in [[Osaka]], wo der Manager Shimanzu Koji seine Auslieferung verweigert. Es kommt zum Kampf mit den Streitkräften der Hohen Kammer, bei dem Koji getötet wird, John allerdings entkommen kann. Um einen Ausweg aus der Konfrontation mit dem Marquis zu finden, beschließt John, ein Duell mit seinem Widersacher einzufordern. In Berlin kehrt er zu seiner ehemaligen Familie, der Verbrecherorganisation Ruska Roma zurück, die sein Ersuchen der Hohen Kammer übermitteln. Der Marquis willigt dem Duell ein, setzt allerdings ein Kopfgeld auf John aus, damit dieser nicht rechtzeitig zum vereinbarten Treffpunkt erscheinen kann. John erhält auf dem Weg zum Duell überraschende Hilfe von seinem ehemaligen Freund Caine, der vom Marquis als Johns Gegner auserwählt wurde. John erscheint rechtzeitig beim Treffpunkt, wird im Duell von Caine allerdings stark verwundet. Als sich der Marquis siegessicher wähnt, wird er von John erschossen. Winston erhält sein Continental-Hotel zurück und John wird von seinen Pflichten gegenüber der Hohen Kammer freigesprochen, verstirbt aber an seinen Verletzungen.<br />
<br />
== Besetzung und Synchronisation ==<br />
{| class="wikitable" style="text-align:center; width:100%;"<br />
|-<br />
! rowspan="2"| Rolle<br />
! colspan="5"| Filme<br />
! rowspan="2"| Synchronsprecher<br /><ref>{{Synchronkartei|film|30134|John Wick}}</ref><ref>{{Synchronkartei|film|36833|John Wick: Kapitel 2}}</ref><ref>{{Synchronkartei|film|44025|John Wick: Kapitel 3}}</ref><ref>{{Synchronkartei|film|55004|John Wick: Kapitel 4}}</ref><br />
|-<br />
! [[John Wick]]<br /><small>(2014)</small><br />
! [[John Wick: Kapitel 2]]<br /><small>(2017)</small><br />
! [[John Wick: Kapitel 3]]<br /><small>(2019)</small><br />
! [[John Wick: Kapitel 4]]<br /><small>(2023)</small><br />
! [[Ballerina (2024)|Ballerina]]<br /><small>(2024)</small><br />
|-<br />
! Jardani Jovonovich /<br />Jonathan „John“ Wick<br />
| colspan="5" | [[Keanu Reeves]]<br />
| [[Benjamin Völz]]<br />
|-<br />
! Winston<br />
| colspan="5" | [[Ian McShane]]<br />
| [[Klaus-Dieter Klebsch]]<br />
|-<br />
! Charon<br />
| colspan="5" | [[Lance Reddick]]<br />
| [[Leon Boden]]<br />[[Oliver Siebeck]]{{FN|1}}<br />
|-<br />
! Helen Wick<br />
| colspan="2"| [[Bridget Moynahan]]<br />
| style="background: #D3D3D3;"|<br />
| Bridget Moynahan<br />
| style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Claudia Gáldy]]<br />
|-<br />
! Aurelio<br />
| colspan="2"| [[John Leguizamo]]<br />
| colspan="3" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Nicola Devico Mamone]]<br />
|-<br />
! Charlie<br />
| colspan="2"| [[David Patrick Kelly]]<br />
| colspan="3" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Victor Deiß]]<br />
|-<br />
! Jimmy<br />
| colspan="2"| [[Thomas Sadoski]]<br />
| colspan="3" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Gerrit Hamann]]<br />
|-<br />
! Arzt im Continental<br />
| [[Randall Duk Kim]]<br />
| style="background: #D3D3D3;"|<br />
| Randall Duk Kim<br />
| colspan="2" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Friedhelm Ptok]]<br />
|-<br />
! Viggo Tarasov<br />
| [[Mikael Nyqvist]]<br />
| colspan="4" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Lutz Schnell]]<br />
|-<br />
! Iosef Tarasov<br />
| [[Alfie Allen]]<br />
| colspan="4" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Nico Sablik]]<br />
|-<br />
! Ms. Perkins<br />
| [[Adrianne Palicki]]<br />
| colspan="4" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Marie-Isabel Walke]]<br />
|-<br />
! Marcus<br />
| [[Willem Dafoe]]<br />
| colspan="4" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Reiner Schöne]]<br />
|-<br />
! Avi<br />
| [[Dean Winters]]<br />
| colspan="4" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Peter Flechtner]]<br />
|-<br />
! Kirill<br />
| [[Daniel Bernhardt (Schauspieler)|Daniel Bernhardt]]<br />
| colspan="4" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Frank Schaff]]<br />
|-<br />
! Victor<br />
| [[Toby Leonard Moore]]<br />
| colspan="4" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Martin Kautz]]<br />
|-<br />
! Addy<br />
| [[Bridget Regan]]<br />
| colspan="4" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Maria Koschny]]<br />
|-<br />
! The Bowery King<br />
| style="background: #D3D3D3;"|<br />
| colspan="3" | [[Laurence Fishburne]]<br />
| style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Tom Vogt]]<br />
|-<br />
! Earl<br />
| style="background: #D3D3D3;"|<br />
| colspan="2"| [[Tobias Segal]]<br />
| colspan="2" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Leonhard Mahlich]]<br />
|-<br />
! Telefonistin<br />
| style="background: #D3D3D3;"|<br />
| colspan="2"| [[Margaret Daly]]<br />
| colspan="2" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Katarina Tomaschewsky]]<br />
|-<br />
! Santino D’Antonio<br />
| style="background: #D3D3D3;"|<br />
| colspan="2"| [[Riccardo Scamarcio]]{{FN|2}}<br />
| colspan="2" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Gianluca Vallero]]<br />
|-<br />
! Cassian<br />
| style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Common]]<br />
| colspan="3" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Matti Klemm]]<br />
|-<br />
! Gianna D’Antonio<br />
| style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Claudia Gerini]]<br />
| colspan="3" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Elettra de Salvo]]<br />
|-<br />
! Ares<br />
| style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Ruby Rose]]<br />
| colspan="3" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| –{{FN|3}}<br />
|-<br />
! Abram Tarasov<br />
| style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Peter Stormare]]<br />
| colspan="3" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Grigory Kofman]]<br />
|-<br />
! Julius<br />
| style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Franco Nero]]<br />
| colspan="3" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Christian Rode]]<br />
|-<br />
! Sommelier<br />
| style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Peter Serafinowicz]]<br />
| colspan="3" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Dietmar Wunder]]<br />
|-<br />
! Lucia<br />
| style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Youma Diakite]]<br />
| colspan="3" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Melanie Pukaß]]<br />
|-<br />
! Schneider<br />
| style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Luca Mosca]]<br />
| colspan="3" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Marcus Off]]<br />
|-<br />
! Der Älteste<br />
| colspan="2" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Saïd Taghmaoui]]<br />
| [[George Georgiou (Schauspieler)|George Georgiou]]<br />
| style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Mehmet Yilmaz (Schauspieler)|Mehmet Yilmaz]]<br />[[Robert Glatzeder]]{{FN|1}}<br />
|-<br />
! Rooney Brown<br />
| colspan="2" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Unity Phelan]]<br />
| style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Ana de Armas]]<br />
| –{{FN|3}}<br />
|-<br />
! Direktorin<br />
| colspan="2" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Anjelica Huston]]<br />
| style="background: #D3D3D3;"|<br />
| Anjelica Huston<br />
| [[Marianne Groß]]<br />
|-<br />
! Sofia<br />
| colspan="2" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Halle Berry]]<br />
| colspan="2" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| Melanie Pukaß<br />
|-<br />
! Zero<br />
| colspan="2" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Mark Dacascos]]<br />
| colspan="2" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Frank Schaff]]<br />
|-<br />
! Richterin<br />
| colspan="2" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Asia Kate Dillon]]<br />
| colspan="2" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Luise Helm]]<br />
|-<br />
! Berrada<br />
| colspan="2" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Jerome Flynn]]<br />
| colspan="2" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Bernd Vollbrecht]]<br />
|-<br />
! Administrator<br />
| colspan="2" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Robin Lord Taylor]]<br />
| colspan="2" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Tim Sander]]<br />
|-<br />
! Caine<br />
| colspan="3" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Donnie Yen]]<br />
| style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Viktor Neumann]]<br />
|-<br />
! Marquis Vincent de Gramont<br />
| colspan="3" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Bill Skarsgård]]<br />
| style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Jeremias Koschorz]]<br />
|-<br />
! Tracker / Mr. Nobody<br />
| colspan="3" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Shamier Anderson]]<br />
| style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Daniel Welbat]]<br />
|-<br />
! Der Vorbote<br />
| colspan="3" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Clancy Brown]]<br />
| style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Oliver Stritzel]]<br />
|-<br />
! Chidi<br />
| colspan="3" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Marko Zaror]]<br />
| style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Jaron Löwenberg]]<br />
|-<br />
! Akira<br />
| colspan="3" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Rina Sawayama]]<br />
| style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Franciska Friede]]<br />
|-<br />
! Shimazu Koji<br />
| colspan="3" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Hiroyuki Sanada]]<br />
| style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Marcus Off]]<br />
|-<br />
! Killa Harkan<br />
| colspan="3" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Scott Adkins]]<br />
| style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Jan-David Rönfeldt]]<br />
|-<br />
! Katia<br />
| colspan="3" style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Natalia Tena]]<br />
| style="background: #D3D3D3;"|<br />
| [[Katharina Spiering]]<br />
|}<br />
{{FNBox|<br />
{{FNZ|1|in ''[[John Wick: Kapitel 4]]''}}<br />
{{FNZ|2|hat in ''[[John Wick: Kapitel 3]]'' lediglich ein stummes [[Cameo (Medien)|Cameo]]}}<br />
{{FNZ|3|stumm}}}}<br />
<br />
== Filmstab ==<br />
{| class="wikitable zebra" style="text-align:center; width:100%;"<br />
|-<br />
! rowspan="2"|<br />
! colspan="4"| Film<br />
|-<br />
! [[John Wick]]<br /><small>(2014)</small><br />
! [[John Wick: Kapitel&nbsp;2]]<br /><small>(2017)</small><br />
! [[John Wick: Kapitel 3]]<br /><small>(2019)</small><br />
! [[John Wick: Kapitel 4]]<br /><small>(2023)</small><br />
|-<br />
! Regie<br />
| [[Chad Stahelski]] & [[David Leitch]]<br />
| colspan="3"| Chad Stahelski<br />
|-<br />
! Drehbuch<br />
| colspan="2"| [[Derek Kolstad]]<br />
| Derek Kolstad, [[Shay Hatten]], [[Chris Collins (Drehbuchautor)|Chris Collins]] & [[Marc Abrams (Drehbuchautor)|Marc Abrams]]<br />
| [[Michael Finch]] & Shay Hatten<br />
|-<br />
! Produktion<br />
| [[Basil Iwanyk]], David Leitch, [[Eva Longoria]] & [[Michael Witherill]]<br />
| colspan="2"| Basil Iwanyk & [[Erica Lee]]<br />
| Chad Stahelski, Basil Iwanyk & Erica Lee<br />
|-<br />
! Musik<br />
| colspan="4" | [[Tyler Bates]] & [[Joel J. Richard]]<br />
|-<br />
! Kamera<br />
| [[Jonathan Sela]]<br />
| colspan="3"| [[Dan Laustsen]]<br />
|-<br />
! Schnitt<br />
| [[Elísabet Ronaldsdóttir]]<br />
| colspan="2"| [[Evan Schiff]]<br />
| [[Nathan Orloff]]<br />
|}<br />
<br />
== Rezeption ==<br />
=== Stilistik und Analyse ===<br />
Da alle Filme von [[Chad Stahelski]] inszeniert und von [[Derek Kolstad]] geschrieben wurden, weisen sie für Kevin Lincoln von ''[[New York (Zeitschrift)#Online-Auftritt|Vulture]]'' denselben visuellen und narrativen Stil auf. Im Vergleich zu anderen Genrevertretern wurden die Filme allerdings mit einem vergleichsweise geringen Budget produziert. Entgegen den üblichen Ausgangspunkten für Actionfilme, wie Anschläge, Verbrechen oder vergleichbare Ereignisse, werde die Handlung der Filmreihe durch etwas banales, häusliches, verständliches und einfühlsames ausgelöst: der Welpe von ''John Wick'' wird getötet. Infolgedessen führe die kaum sprechende, ruhige und bescheidene Hauptfigur den Zuschauer in eine Welt voller Attentäter mit einer eigenen [[Etikette]], Ästhetik sowie Traditionen, die zudem einer aufwändigen Mythologie, so beispielsweise das Bezahlen mit Goldmünzen oder das Continental-Hotel, unterliegt. In durchchoreografierten Szenen mit vielen Long Takes müsse der Profikiller gegen meist gesichtslose Gegenspieler kämpfen, wobei der ''John-Wick''-Darsteller [[Keanu Reeves]] knapp 90 % seiner [[Stunt]]s selber mache und dabei die auf Waffen basierende Kampfkunst namens ''3-gun'' verwende, bei der er die Waffe „wie ein Schwert“ schwinge und Gegner aus nächster Nähe töte. Stahelski setze bei diesen Kampfszenen weder Nahaufnahmen noch wackelige Handkameras ein, sodass der volle Umfang der Kämpfe direkt vor der Linse zu sehen sei.<ref>{{Internetquelle |autor=Kevin Lincoln |url=https://www.vulture.com/2017/02/how-john-wick-became-the-decades-most-unusual-action-movie.html |titel=By Killing a Puppy, the Creators of John Wick Birthed a Franchise |werk=[[Vulture.com]] |abruf=2019-10-16}}</ref><br />
<br />
Für Jacob Hall von ''Slashfilm.com'' sei die ''John-Wick''-Filmreihe voller Charakter, Humor und Details, die eine sorgfältige Planung belohnen. So hätten Stahelski und Kolstad eine Welt mit vielen kleinen Andeutungen und Symbolen erschaffen, die zusammen wie eine Legende aufgebaut seien. Insbesondere die kriminelle Unterwelt habe viel Ähnlichkeit mit einem griechischen Mythos, in dem ''John Wick'' der starke, aber nicht unverwundbare Titelheld sei. Die Welt um ihn herum sei für seine spezifischen Fähigkeiten wie maßgeschneidert, gleichzeitig würden seine Taten aber nie die „reale Welt“, sondern nur eine parallele Realität beeinträchtigen. So töte ''Wick'' ausschließlich andere Auftragsmörder und deren Gefolgsleute, auch, da es in den Filmen bis auf ''Helen Wick'' keinen einzigen Zivilisten gebe. Dazu existiere ein Büro mit veralteter Technologie, in dem Mordanfragen bearbeitet werden, der ''Bowery King'' mit einer Armee von falschen Obdachlosen und die Hohe Kammer, die nicht infrage gestellt werde. Infolgedessen gebe es gerade genügend Realismus, auch bei der übertriebenen Action, sodass es nicht ins Unrealistische abdrifte. Zwischen den Kampfszenen würden die Filme allerdings auch reichlich Humor vorweisen. Dabei sei der Witz ähnlich wie bei Stummfilmen rein visuell, da ''John Wick'' nicht viel spreche. Dazu komme, dass die Hauptfigur selbst die völlig übertriebene und dadurch wieder amüsante Action sehr ernst nehme, was Keanu Reeves durch eine starre Gelassenheit und mit einem ausdruckslosen Gesicht in gefährlichen Situationen verdeutliche. Dies untermauere zudem ''Wicks'' ständige Trauer, durch die Rache zu seinem Lebensstil geworden sei. Er töte nicht, um dabei cool auszusehen, sondern schnell und effizient, schieße seinen Kontrahenten in den Kopf, um Zeit und Energie zu sparen, da die Gegner keine Ziele, sondern nur Hindernisse seien. In diesen langen Aufnahmen verzichte Stahelski auf extreme Nahaufnahmen und halte die Gesichter der Akteure immer im Bild, damit der Zuschauer nie die Orientierung verliere und um die spezifischen Details des Kampfes zu veranschaulichen.<ref>{{Internetquelle |autor=Jacob Hall |url=https://www.slashfilm.com/john-wick-chapter-2-analysis/ |titel=Heartbreaks and Headshots: The Action Movie Majesty of the ‘John Wick’ Series |werk=Slashfilm.com |datum=2017-02-15 |abruf=2019-10-27}}</ref> Halls Kollegin Hoai-Tran Bui ergänzte, die Werke würden Einflüsse von [[Hongkong]]er [[Martial-Arts-Film]]en wie beispielsweise von [[Jackie Chan]], [[Bruce Lee]] oder [[Jet Li]] aufweisen. Dabei rücke die Handlung in den Hintergrund, sodass der Fokus auf den Actionsequenzen mit ihren „Tänzen zwischen den Kämpfern“ liege, da diese die wahren Höhepunkte der Filme seien. ''John Wick'' verwende dabei den Kampfstil ''Gun-Fu'', eine Mischung aus japanischem [[Jiu Jitsu]], [[Brazilian Jiu-Jitsu]], taktischem 3-gun und [[Judo]], und setzte je nach Gegner andere Schwerpunkte auf eine der genannten Kampfkünste.<ref>{{Internetquelle |autor=Hoai-Tran Bui |url=https://www.slashfilm.com/john-wick-action-storytelling-influences/ |titel=The Poetic Action Storytelling of the ‘John Wick’ Franchise |werk=Slashfilm.com |datum=2019-05-22 |abruf=2019-10-30}}</ref><br />
<br />
Brian MacNamara von ''tldrmoviereviews.com'' geht näher auf das visuelle [[Storytelling (Methode)|Storytelling]] und Worldbuilding ein, das als primäre narrative Form benutzt werde. So halte sich die Filmreihe an die Devise „[[Show, don’t tell]]“, wobei der Geschichte durch nur kleine visuelle Handlungshinweise Tiefe und Emotionen verliehen werden würde, ohne dass ein Dialog eingesetzt werde. Ebenso werde rein visuell erklärt, wie die Welt funktioniere, und man benutzte keine Figur, die gemeinsam mit dem Zuschauer in eine für sie neue Umgebung eintauche, wie es bei anderen Filmen zumeist der Fall sei. Weitere visuelle Auffälligkeiten seien, dass man die Farben der einzelnen Einstellungen an die Emotionen von ''John Wick'' angepasst habe und selbst die Untertitel so formatiert seien, dass die Geschichte vorangetrieben werde.<ref>{{Internetquelle |autor=Brian MacNamara |url=https://tldrmoviereviews.com/2017/01/29/analysis-john-wick-is-a-masterclass-in-visual-storytelling-and-worldbuilding/ |titel=Analysis – John Wick is a Masterclass in Visual Storytelling and Worldbuilding |werk=tldrmoviereviews.com |datum=2017-01-29 |abruf=2019-10-31}}</ref><br />
<br />
=== Einspielergebnisse und Zuschauerzahlen ===<br />
Das Gesamteinspielergebnis der Filmreihe beläuft sich auf über eine Milliarde US-Dollar (Stand: 30. Juli 2023).<br />
{| class="wikitable sortable" style="text-align:center; vertical-align:middle; width:99%;"<br />
|-<br />
! rowspan="2"| Film<br />
! rowspan="2"| Veröffentlichung<br />(Deutschland)<br />
! colspan="3"| Einspielergebnisse in [[US-Dollar]]<br />
! rowspan="2"| Budget<br />in US-Dollar<br />
! rowspan="2"| Zuschauer<br />(Deutschland)<br />
! rowspan="2" class="unsortable"| Quellen<br />
|-<br />
! USA<br />
! Deutschland<br />
! Weltweit<br />
|-<br />
| style="text-align:left" | ''[[John Wick]]''<br />
| style="text-align:right" | 29. Jan. 2015<br />
| {{0}}43.037.835<br />
| {{0}}3.703.908<br />
| {{0}}86.081.850<br />
| 20 Mio.<br />
| {{0}}431.571<br />
|<ref>{{Internetquelle |url=https://www.boxofficemojo.com/title/tt2911666/ |titel=John Wick |werk=[[Box Office Mojo]] |abruf=2023-04-20}}</ref><ref>''[https://www.insidekino.de/DJahr/D2015.htm Top 100 Deutschland 2015]'' In: insidekino.de, abgerufen am 11. Oktober 2019.</ref><br />
|-<br />
| style="text-align:left" | ''[[John Wick: Kapitel 2]]''<br />
| style="text-align:right" | 16. Feb. 2017<br />
| {{0}}92.029.184<br />
| {{0}}7.617.195<br />
| 174.348.632<br />
| 40 Mio.<br />
| {{0}}824.491<br />
|<ref>{{Internetquelle |url=https://www.boxofficemojo.com/title/tt4425200/ |titel=John Wick: Kapitel 2 |werk=[[Box Office Mojo]] |abruf=2023-04-20}}</ref><ref>''[https://www.insidekino.de/DJahr/D2017.htm Top 100 Deutschland 2017]'' In: insidekino.de, abgerufen am 11. Oktober 2019.</ref><br />
|-<br />
| style="text-align:left" | ''[[John Wick: Kapitel 3]]''<br />
| style="text-align:right" | 23. Mai 2019<br />
| 171.015.687<br />
| 12.351.369<br />
| 328.349.387<br />
| 75 Mio.<br />
| 1.180.843<br />
|<ref>{{Internetquelle |url=https://www.boxofficemojo.com/title/tt6146586/ |titel=John Wick: Kapitel 3 – Parabellum |werk=[[Box Office Mojo]] |abruf=2023-04-20}}</ref><ref>''[https://www.insidekino.de/DJahr/D2019.htm Top 100 Deutschland 2019]'' In: insidekino.de, abgerufen am 1. November 2019.</ref><br />
|-<br />
| style="text-align:left" | ''[[John Wick: Kapitel 4]]''<br />
| style="text-align:right" | 23. März 2023<br />
| 187.131.806<br />
| 20.704.854<br />
| 426.978.565<br />
| 100 Mio.<br />
| 1.725.394<br />
|<ref>{{Internetquelle |url=https://www.boxofficemojo.com/title/tt10366206/ |titel=John Wick: Kapitel 4 |werk=[[Box Office Mojo]] |abruf=2023-04-20}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.insidekino.com/DJahr/D2023.htm |titel=Top 100 Deutschland 2023 |werk=insidekino.de |abruf=2023-04-20}}</ref><br />
|- class="sortbottom"<br />
! colspan="2"| Gesamt:<br />
! {{formatnum:{{#expr: 43037835<!-- JW1 --> + 92029184<!-- JW2 --> + 171015687<!-- JW3 --> + 187131806<!-- JW4 -->}}}}<br />
! {{formatnum:{{#expr: 3703908<!-- JW1 --> + 7617195<!-- JW2 --> + 12351369<!-- JW3 --> + 20704854<!-- JW4 -->}}}}<br />
! {{formatnum:{{#expr: 86081850<!-- JW1 --> + 174348632<!-- JW2 --> + 328349387<!-- JW3 --> + 426978565<!-- JW4 -->}}}}<br />
! {{formatnum:{{#expr: 20<!-- JW1 --> + 40<!-- JW2 --> + 75<!-- JW3 --> + 100<!-- JW4 -->}}}} Mio.<br />
! {{formatnum:{{#expr: 431571<!-- JW1 --> + 824491<!-- JW2 --> + 1180843<!-- JW3 --> + 1725394<!-- JW4 -->}}}}<br />
!<ref>{{Internetquelle |url=https://www.boxofficemojo.com/franchise/fr1313312517/ |titel=John Wick Filmreihe |werk=[[Box Office Mojo]] |abruf=2023-04-20}}</ref><br />
|}<br />
<br />
=== Kritiken ===<br />
(Stand: 30. Juli 2023)<br />
{| class="wikitable sortable" style="text-align:center; width:99%;"<br />
|-<br />
! Film<br />
! [[Rotten Tomatoes]]<br />
! [[Metacritic]]<br />
! [[Internet Movie Database|IMDb]]<br />
|-<br />
| style="text-align:left"| ''[[John Wick]]''<br />
| 86 % (223 Kritiken)<ref>{{Rotten Tomatoes|john_wick|John Wick}}</ref><br />
| 68 (40 Kritiken)<ref>{{Metacritic|john-wick|John Wick}}</ref><br />
| 7,4 (706.734 Bewertungen)<ref>{{IMDb|tt2911666|John Wick}}</ref><br />
|-<br />
| style="text-align:left"| ''[[John Wick: Kapitel 2]]''<br />
| 89 % (284 Kritiken)<ref>{{Rotten Tomatoes|john_wick_chapter_2|John Wick: Kapitel 2}}</ref><br />
| 75 (43 Kritiken)<ref>{{Metacritic|john-wick-chapter-2|John Wick: Kapitel 2}}</ref><br />
| 7,4 (486.101 Bewertungen)<ref>{{IMDb|tt4425200|John Wick: Kapitel 2}}</ref><br />
|-<br />
| style="text-align:left"| ''[[John Wick: Kapitel 3]]''<br />
| 89 % (360 Kritiken)<ref>{{Rotten Tomatoes|john_wick_chapter_3_parabellum|John Wick: Kapitel 3}}</ref><br />
| 73 (50 Kritiken)<ref>{{Metacritic|john-wick-chapter-3---parabellum|John Wick: Kapitel 3}}</ref><br />
| 7,4 (400.204 Bewertungen)<ref>{{IMDb|tt6146586|John Wick: Kapitel 3}}</ref><br />
|-<br />
| style="text-align:left"| ''[[John Wick: Kapitel 4]]''<br />
|94 % (364 Kritiken)<ref>{{Rotten Tomatoes|john_wick_chapter_4|John Wick: Kapitel 4}}</ref><br />
|78 (58 Kritiken)<ref>{{Metacritic|john-wick-chapter-4|John Wick: Kapitel 4}}</ref><br />
|7,8 (251.093 Bewertungen)<ref>{{IMDb|tt10366206|John Wick: Kapitel 4}}</ref><br />
|}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references responsive /><br />
<br />
{{Navigationsleiste John Wick}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:John Wick}}<br />
[[Kategorie:Filmreihe]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Philip_Russell&diff=237131092Philip Russell2023-09-08T06:31:46Z<p>Forrestkirby: Kommasetzung</p>
<hr />
<div>'''Philip St. John Russell''', [[Royal Society|FRS]], (* [[25. März]] [[1953]] in [[Belfast]], [[Vereinigtes Königreich|UK]]) ist ein britischer Physiker. Er ist Direktor Emeritus am [[Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts]] und wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft.<br />
<br />
== Leben ==<br />
<br />
Russell promovierte 1979 mit einer Arbeit über Volumen[[holographie]] an der [[Universität Oxford]], wo er seit 1976 studierte und seit 1978 [[Fellow|Junior Research Fellow]] des [[Oriel College]] war. Ab 1982 forschte er als [[Postdoc]] und Stipendiat der [[Alexander-von-Humboldt-Stiftung]] an der [[Technische Universität Hamburg-Harburg|Technischen Universität Hamburg-Harburg]]. 1986 wechselte er an die Abteilung für Faseroptik der [[Universität Southampton]] und fokussierte seine Arbeit auf sein Konzept für Photonische Kristallfasern. Diese Arbeiten führte er an der [[Universität Bath]] von 1996 bis 2005 fort und gründete dort die Gruppe für Photonik und Photonische Materialien (PPMG). Im Oktober 2005 wurde Russell als einer von drei Direktoren der sich im Aufbau befindlichen [[Max-Planck-Forschungsgruppe Optik, Information und Photonik]] der [[Max-Planck-Gesellschaft]] am Institut für Optik, Information und Photonik der [[Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg|Universität Erlangen-Nürnberg]] in eine W3-Professur berufen. Aus der Forschungsgruppe heraus wurde 2009 das neue [[Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts]] gegründet.<br />
<br />
== Wirken ==<br />
<br />
Ab 1976 promovierte Russell über optische Eigenschaften periodisch strukturierter Materialien an der Universität Oxford. Auf dieser Basis griff er die, von [[Eli Yablonovitch]] und [[Sajeev John]] 1987 angestellten Überlegungen hinsichtlich einer Bandstruktur für Lichtwellen auf, ähnlich dem physikalischen Erklärungsmodell der [[Bändermodell|Energiebänder]] in Festkörpern. Die praktische Realisierung dieser Theorie würde, so die Folgerung, durch eine periodische Strukturierung des [[Brechungsindex]] erreicht werden. Erste Versuche Russells 1991, sogenannte [[Photonische Kristallfaser]]n (PCF) herzustellen waren zunächst nicht erfolgreich. Die ersten, durch den Glas-Luft-Brechungsindex-Effekt, wie theoretisch vorhergesagt, Licht leitende Glasfasern konnte Russell 1995 herstellen. Seitdem arbeitet er sowohl an der Universität Bath als auch an der Max-Planck-Forschungsgruppe an der Universität Erlangen-Nürnberg an der Verbesserung und Fortentwicklung dieser Glasfasern, an deren Anwendungen unter anderem für die Generierung besonders breiter [[Superkontinuum|Superkontinua]] aus [[Laser]]n, optische Applikationen, Sensorik und im Rahmen eines Projektes der Körber-Stiftung für biophysikalische Experimente.<br />
<br />
* 2000 wurde ihm für die Erfindung der Photonischen Kristallfaser der Joseph Fraunhofer Award/Robert M. Burley Prize der [[Optical Society of America]] verliehen.<br />
* 2002 gewann er den Preis der Abteilung Angewandte Optik des britischen [[Institute of Physics]].<br />
* Russell ist Träger des Royal Society/Wolfson Research Merit Award.<br />
* 2005 [[Young-Medaille]]<br />
* 2005 wurde er zum Mitglied der britischen [[Royal Society]] (FRS) gewählt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bath.ac.uk/news/archive/2005/6/7/photonics-frs.html |datum=2005-06-07 |titel=Philip Russell is elected a Fellow of the Royal Society |hrsg=University of Bath |sprache=en |zugriff=2018-10-31}}</ref><br />
* 2005 wurde ihm der [[Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft|Körber-Preis]] für seine Arbeiten zu den [[Photonische Kristallfaser|Photonischen Kristallfasern]] (PCF) verliehen.<br />
* 2005 übernahm Philip Russell als dritter Direktor die Leitung von Abteilung 3 der [[Max-Planck-Forschungsgruppe Optik, Information und Photonik]] an der Universität Erlangen.<br />
* 2014 [[Berthold Leibinger Zukunftspreis]]<br />
* 2018 ''Rank Prize'' für Optoelektronik<ref>{{Internetquelle |url=http://www.bath.ac.uk/news/2018/02/15/physics-professors-rank-prize/ |titel=Physics professors receive Rank Prize for optical fibre discoveries |hrsg=University of Bath |datum=2018-02-15 |sprache=en |zugriff=2018-10-31}}</ref><br />
<br />
== Veröffentlichungen ==<br />
* [http://www.sciencemag.org/cgi/content/full/299/5605/358 ''Photonic Crystal Fibers'']. In: ''Science''. Band 299, 2003, S. 358–362<br />
* [http://www.osa-opn.org/Archives/BackIssue.aspx?v=18&i=7 ''Photonic Crystal Fiber. Finding the Holey Grail'']. In: ''Optics & Photonics News''. Band 18, 2007, S. 26–31<br />
* [http://www.ieee.org/organizations/pubs/newsletters/leos/oct07/history.pdf ''Photonic Crystal Fibers. A Historical Account'']. In: ''IEEE Lasers & Electro-Optics Society Newsletter''. Band 21, 2007, S. 11–15<br />
* {{Patent| Land=US| V-Nr=6990282| Code=B2| Titel=Photonic crystal fibers| A-Datum=2002-10-01| V-Datum=2006-01-24| Anmelder=Crystal Fibre AS| Erfinder=Philip St. John Russell et al}}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{Internetquelle |url=https://mpl.mpg.de/research-at-mpl/russell-emeritus-group |titel=Homepage Russell Emeritus Group (Photonic Crystal Fibres) |hrsg=Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts |zugriff=2023-02-04 |abruf-verborgen=1}}<br />
* {{Internetquelle |url=https://www.koerber-stiftung.de/fileadmin/user_upload/koerber-stiftung/redaktion/kpew/pdf/2005/koerber-preis_2005.pdf |titel=Mit Licht auf neuen Wegen |hrsg=Körber-Stiftung |datum=2005 |format=pdf |kommentar=ausführliches Profil anlässlich der Verleihung des Körber-Preises |zugriff=2018-10-31 |abruf-verborgen=1}}<br />
* {{Internetquelle |url=http://www.bath.ac.uk/physics/groups/cppm/PhilipR.php |titel=Profil Philip Russell |hrsg=Photonics & Photonic Materials Group, University of Bath |datum=2005 |zugriff=1970-01-01 |abruf-verborgen=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20060721132333/http://www.bath.ac.uk/physics/groups/cppm/PhilipR.php |archiv-datum=2006-07-21}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=132525577|VIAF=75015133}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Russell, Philip}}<br />
[[Kategorie:Physiker (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Physiker (21. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Hochschullehrer (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Standort Erlangen)]]<br />
[[Kategorie:Hochschullehrer (University of Bath)]]<br />
[[Kategorie:Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft]]<br />
[[Kategorie:Mitglied der Royal Society]]<br />
[[Kategorie:Brite]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1953]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Russell, Philip<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Russell, Philip St. John<br />
|KURZBESCHREIBUNG=britischer Physiker<br />
|GEBURTSDATUM=25. März 1953<br />
|GEBURTSORT=[[Belfast]], [[Vereinigtes Königreich|UK]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Z-Boys&diff=236960507Z-Boys2023-09-01T22:01:16Z<p>Forrestkirby: Typo</p>
<hr />
<div>Das '''Zephyr Competition Team''', meist '''Z-Boys''' genannt, war eine Gruppe von [[Wellenreiter|Surfern/Wellenreitern]] und [[Skateboarder]]n in den 1970er Jahren, die die Skateboardszene maßgeblich beeinflusst hat. Ihre Mitglieder stammten aus [[Dogtown]], einem für seine hohe Kriminalitätsrate bekannten Viertel von [[Santa Monica]], [[Kalifornien]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
=== Entstehung ===<br />
1972 schlossen sich die Surfbrettkonstrukteure [[Jeff Ho]] und [[Skip Engblom]] mit dem Fotografen und Künstler [[Craig Stecyk]] zusammen, um in Venice ein Surfgeschäft zu eröffnen, das als Ziel hatte, ausgefallene maßgeschneiderte Surfbretter zu produzieren. Sie wählten dafür eine Straßenecke in der Mitte von Dogtown (Kreuzung Bay Street und Main Street, heute ''Horizons West Surfboard'', der Shop des ehemaligen Zephyr-Mitglieds [[Nathan Pratt]]) und nannten das Geschäft ''Jeff Ho and Zephyr Surf Productions''. Ihre Werke galten als exklusiv und beschrieben ein gewisses Outsider-Image, das Surfer zu dieser Zeit hatten. Kurze Zeit darauf gründeten sie das ''Zephyr Surf Team'', das aus den besten Surfern der Gegend bestand, die täglich in der heruntergekommenen Bucht von Venice Beach namens [[Pacific Ocean Park|Pacific Ocean Park Pier]] surften. Die Bedingungen an jenem Ort waren lebensgefährlich, da sich überall über das Gelände verstreut noch viele Reste des Pacific Ocean Parks befanden, einem Vergnügungspark, der Ende der 60er Jahre schließen musste und seither langsam in sich zusammenbrach. Das ''Zephyr Team'' galt als ein sehr angesehener Verband und war auch bekannt für seine harten Beitrittsbedingungen. Zu dieser Zeit fanden sich immer mehr Jugendliche im Zephyr Shop ein, die ihre Zeit dort meist wegen miserablen Verhältnissen zu Hause verbrachten. Ein paar davon waren [[Tony Alva]], [[Stacy Peralta]], [[Jay Adams]], [[Wentzle Ruml]], [[Peggy Oki]] und [[Shogo Kubo]].<br />
<br />
Die Gruppe war schnell begeistert von den Demonstrationen des ''Zephyr Surf Teams'' und jeder wollte umgehend Mitglied werden. Dies erforderte jedoch vorerst spezielle „Dienste“ im Pacific Ocean Park Pier, wo das Team surfte. Um fremde Surfer von dem Ort fernzuhalten war ein aggressives Auftreten an der Tagesordnung um den „Cove“ surfen zu dürfen. Skip Engblom kümmerte sich um die Kinder. Vor allem die Integration eines neuen Materials ([[Polyurethane]]) in die Konstruktion von Skateboardrädern inspirierte ihn, den Skateboard-Sport wiederzuentdecken. Da alle jedoch ursprünglich Surfer waren, versuchten sie vorwiegend Surfstile (insbesondere den des hawaiischen Surfers Larry Bertleman) auf die Straße zu übertragen. Durch die große Dürre in [[Kalifornien]] zu der Zeit experimentierten sie beispielsweise mit leeren Schwimmbecken als Fahrunterlage und erfanden damit einen Trend ([[Halfpipe]], [[Quarterpipe]]), der noch bis heute in vielen Variationen anhält.<ref name="legend">Glen E. Friedman: ''The Legend of the Z-Boys'', 2003, ISBN 0-9641916-4-4</ref><ref name="dogtown-zboys">''[[Dogtown & Z-Boys]]'', 2001, Sony Picture Classics</ref><ref name="chronicles">Steve Olson: ''[http://juicemagazine.com/home/category/interviews/dogtown-chronicles/ Dogtown Chronicles]'', Juice Magazine, 1975–1978</ref><ref name="articles">Craig Stecyk: ''[http://www.angelfire.com/ca2/dtown/articles.html Dogtown Articles]'', Skateboarder Magazine, 1976–1979, verschiedene Ausgaben</ref><br />
<br />
=== Entdeckung ===<br />
Das sogenannte ''Pool Riding'' war also eine Disziplin, die vorerst nur dem ''Zephyr Skate Team'' vorbehalten war, da niemand sonst davon wusste. Dies wirkte sich auch auf ihr Auftreten bei den ''Bahne-Cadillac Skateboard Championships'' 1975 in [[Del Mar (Kalifornien)|Del Mar]] aus. Der von ihnen in der Freestyle-Disziplin vorgestellte Stil entsprach nicht den zu der Zeit üblichen Normen und sorgte damit für Aufregung. Darüber hinaus war ihr Auftreten unter Leitung von [[Skip Engblom]] mehr mit dem einer Straßengang zu vergleichen, daher gab es seitens der anderen Teilnehmer und auch Juroren wenig Sympathie. Dennoch belegte [[Jay Adams]] den dritten Platz bei den Herren und [[Peggy Oki]] gewann bei den Damen.<br />
<br />
Ihre Demonstrationen beeinflussten die Szene und wuchs sehr schnell in ihrer Popularität. Auch die Industrie wurde bald auf das Zephyr Team aufmerksam und verhalf Mitgliedern wie [[Tony Alva]], [[Stacy Peralta]], [[Wentzle Ruml]] und [[Jay Adams]] zu großer Popularität und auch Karrieren. Tony Alva war der kommerziell erfolgreichste der Gruppe, er war der erste Skateboard-Weltmeister überhaupt, gründete im Alter von 19 Jahren seine eigene Skateboard-Firma ''Alva Skateboards'' und brachte damit einen Teil des wachsenden Dogtown Mythos' an den Markt. Stacy Peralta hatte ebenfalls eine große Karriere und etablierte sich vor allem im Entwicklungssektor des Sports (''Warptail''-Konstruktion), heute produziert er vorwiegend Skateboardfilme. Jim Muir gründete ''Dogtown Skateboards'', Skip Engblom ''Santa Monica Airlines Skateboards'' und beide sind heute noch erfolgreich damit.<ref name="dogtown-zboys" /><ref name="chronicles" /><ref name="articles" /><br />
<br />
=== Auflösung ===<br />
<br />
1976 waren die meisten Mitglieder bereits bei anderen Teams unter Vertrag, daher reduzierte sich die Zahl der gemeinsamen Treffen rapide. Auch der ''Zephyr Shop'' musste wegen finanziellen Problemen schließen. Die letzten Begegnungen des Zephyr Teams fanden im leeren Schwimmbecken auf einem Anwesen in [[Santa Monica]] statt. Der Sohn des Besitzers litt an Krebs, war ein begeisterter Skateboard-Fan und konnte seinen Vater dazu überreden, das Team im Becken skaten zu lassen. Zu diesem Zeitpunkt waren nahezu alle ursprünglichen Teammitglieder bereits etablierte Skateboarder mit hohem Bekanntheitsgrad und die gemeinsamen Treffen fanden nicht unter Aufsicht oder Genehmigung der jeweiligen offiziellen Sponsoren statt. Lediglich [[Glen Friedman]] und [[Craig Stecyk]] hatten Zugang zum Gelände, um die Manöver zu dokumentieren. Dieser Pool erhielt durch die ständige Anwesenheit von den Hunden des Eigentümers den Namen ''Dogbowl''.<ref name="legend" /><ref>Steve Cave: ''[http://skateboard.about.com/od/boardscience/a/DogtownHistory.htm The True Story of Dogtown and the Zephyr Team]''</ref><ref>''{{Webarchiv|url=http://z-boy.com/ |wayback=20070929085229 |text=The Z-Boys Story}}''</ref><ref name="chronicles" /><br />
<br />
== Einfluss ==<br />
<br />
Die ''Z-Boys'' beeinflussten den Skateboardsport mit ihrem [[Underdog (Soziologie)|Underdog]]-[[Image]] maßgeblich. Der damalige Swimmingpool wurde im Laufe der Zeit mit der [[Half Pipe]] ersetzt, die heute die Grundlage für Wettbewerbe darstellt. [[Craig Stecyk]], der später mit seinen Bildern für diverse Artikel das Bild des Teams in einer gänzlich neuen Weise präsentierte, formte damit den Grundstein der Skateboarder-[[Subkultur]], wie sie auch noch heute in entwickelter Form existiert. Seine Artikel über Dogtown verhalfen dem ''Skateboarder Magazine'' zu sehr hohen Absatzzahlen, die zu Höchstzeiten sogar andere erfolgreiche Magazine übertrafen. Unter Mithilfe von Stacy Peralta wurde auch die heutige Sportsgröße [[Tony Hawk]] bekannt und mit ihm filmte Peralta 1987 ''The Search for Animal Chin'', der unter Skateboardern als Kultfilm gehandelt wird. Der Mythos um das ''Zephyr Team'' wird auch in dem 2001 erschienenen Film ''[[Dogtown & Z-Boys]]'' dokumentiert bzw. wurde von [[Hollywood]] 2005 in dem Drama ''[[Lords of Dogtown]]'' verfilmt.<ref>Holger von Krosigk: ''Alles über Skateboarding'', 2006, Tropen Verlag, ISBN 3-932170-93-8</ref><ref>Verschiedene Autoren: ''[http://www.skatelog.com/skateboarding/skateboarding-history.htm Skateboarding History]''</ref><ref>Steve Cave: ''[http://skateboard.about.com/cs/boardscience/a/brief_history.htm A Brief History of Skateboarding]''</ref><br />
<br />
== Mitglieder ==<br />
<br />
* [[Craig Stecyk]] (Fotograf)<br />
* [[Jeff Ho]] (Shaper)<br />
* [[Skip Engblom]] (Teamleiter)<br />
* [[Bob Biniak]]<br />
* [[Shogo Kubo]]<br />
* [[Jay Adams]]<br />
* [[Stacy Peralta]]<br />
* [[Peggy Oki]]<br />
* [[Tony Alva]]<br />
* [[Chris Cahill]]<br />
* [[Paul Constantineau]]<br />
* [[Allen Sarlo]]<br />
* [[Arthur Lake (Skater)|Arthur Lake]]<br />
* Paul Cullen<br />
* [[Wentzle Ruml]]<br />
* [[Marty Grimes]]<br />
* [[Jim Muir]]<br />
* [[Nathan Pratt]]<br />
<br />
== Medien ==<br />
;Literatur<br />
* ''The Legend of the Z-Boys'', Glen E Friedman, 2003, Turnaround Verlag, ISBN 0-9641916-4-4<br />
* ''The Z-Boys and Skateboarding'', Jameson Anderson, 2007, Graphic Library Verlag, ISBN 1-4296-0150-7<br />
* ''Alles über Skateboarding'', Holger von Krosigk, 2006, Tropen Verlag, ISBN 3-932170-93-8<br />
<br />
;Filme<br />
* ''[[Dogtown & Z-Boys]]'', von [[Stacy Peralta]], 2001, Sony Picture Classics<br />
* ''[[Lords of Dogtown]]'', von [[Catherine Hardwicke]], 2003, Columbia Pictures/Tri Star<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.z-boys.com/ z-boys.com – Offizielle Website mit gesammelten Artikeln] (englisch)<br />
* [http://juicemagazine.com/DOGTOWNCHRONICLESMASTER.html Ausgesuchte „Dogtown Chronicles“ Artikel auf juicemagazine.com] (englisch)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Skateboarding]]<br />
[[Kategorie:Organisation (Santa Monica)]]<br />
[[Kategorie:Sportverein (Kalifornien)]]<br />
[[Kategorie:Sport (Santa Monica)]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jah_Mason&diff=236120507Jah Mason2023-08-04T21:24:39Z<p>Forrestkirby: Geburtstag und Album Love & Wisdom ergänzt</p>
<hr />
<div>[[Datei:Ruhr Reggae Summer 2013 - Jah Mason 02.jpg|miniatur|hochkant|Jah Mason beim [[Ruhr Reggae Summer]] 2013]]<br />
'''Jah Mason''' (eigentlich ''Andre Johnson'', * 29. Dezember [[1970]]<ref name="Artikel_100_Stiftungsfest">[http://jah-mason.com/bio/ Biographie auf jah-mason.com], abgerufen am 12. September 2016.</ref> in [[Manchester Parish]], Jamaika)<ref name="PBSFM99"> {{Webarchiv|text=Archivlink |url=http://members.iinet.net.au/~dread/radio/interviews/Jah_Mason_Int.html |wayback=20050315003018 |archiv-bot=2018-04-16 17:53:52 InternetArchiveBot }}</ref> ist ein jamaikanischer [[Reggae]]-[[Deejay]].<br />
<br />
Seine erste Studioaufnahme machte er 1991, noch unter dem Namen „Perry Mason“, mit dem Produzenten [[Junior Reid]].<ref name="PBSFM99"/><br />
<br />
Zu seinen bekanntesten Liedern zählen ''Princess Gone'', ''Mi chalwa'' (auf dem Roots-Tonic Riddim) sowie ''Surprise Dem''. Sein erstes Album, ''Working so hard'' spielte er zusammen mit [[Jah Cure]] ein. Er steuert auch regelmäßig Songs zu diversen [[Riddim]]s bei und tritt oft auf größeren Reggae-Festivals in der ganzen Welt auf.<br />
<br />
== Diskographie ==<br />
* Keep Your Joy (2002)<br />
* Most Royal (2002)<br />
* Working So Hard (2002)<br />
* Most Royal (2004)<br />
* Never Give Up (2004)<br />
* Unlimited (2004)<br />
* Rise (2005)<br />
* Jah Mason Live (2006)<br />
* Princess Gone…The Saga Bed (2006)<br />
* Wheat & Tears (2006)<br />
* Life Is Just A Journey (2007)<br />
* Unlimited (2007)<br />
* No Matter The Time (2008)<br />
* Continental Universal (2010)<br />
* Keep Ya Head Up (2010)<br />
* Surprise Dem (2010)<br />
* My Princess Gone (2011)<br />
* The Journey (2011)<br />
* So Long (2012)<br />
* Speedy (2012)<br />
* Free Up The Knowledge (2012)<ref>[http://jah-mason.com/catalog/ Jah Mason Diskografie auf jah-mason.com], abgerufen am 27. September 2016.</ref><br />
* Love & Wisdom (2015)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commonscat}}<br />
* {{Allmusic|Rubrik=artist|ID=mn0000100102}}<br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=135318815|VIAF=14145971479332332167}}<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Mason, Jah}}<br />
[[Kategorie:Reggae-Musiker]]<br />
[[Kategorie:Musiker (Jamaika)]]<br />
[[Kategorie:Pseudonym]]<br />
[[Kategorie:Jamaikaner]]<br />
[[Kategorie:Geboren im 20. Jahrhundert]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Mason, Jah<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Johnson, Andre (wirklicher Name); Mason, Perry (Künstlername)<br />
|KURZBESCHREIBUNG=jamaikanischer Reggae-Musiker<br />
|GEBURTSDATUM=um 1972<br />
|GEBURTSORT=[[Manchester Parish]], Jamaika<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jumpin%E2%80%99_Jack_Flash&diff=235377216Jumpin’ Jack Flash2023-07-11T05:23:51Z<p>Forrestkirby: /* Bedeutung */Doppelten Satz entfernt</p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel|behandelt die Single der Rolling Stones. Für den gleichnamigen Film mit Whoopi Goldberg und James Belushi siehe [[Jumpin’ Jack Flash (Film)]].}}<br />
<br />
'''Jumpin’ Jack Flash''' ist ein [[Rocksong]] der britischen Band [[The Rolling Stones]] aus dem Jahr 1968. Das Stück wurde unter anderem in [[Vereinigtes Königreich|Großbritannien]] und [[Deutschland]] ein [[Nummer-eins-Hit]].<br />
<br />
== Entstehung ==<br />
''Jumpin’ Jack Flash'' gilt als eine der wichtigsten Aufnahmen der Rolling Stones. Ohne diesen Hit wäre ihre zu diesem Zeitpunkt absteigende Karriere – der letzte größere Hit ''Let’s Spend the Night Together'' lag bereits über ein Jahr zurück, der letzte Nummer-eins-Hit in England, ''[[Paint It Black]]'', sogar schon über zwei Jahre – vermutlich weit weniger spektakulär verlaufen.<br />
<br />
Das Lied wurde im März und April 1968 aufgenommen und zunächst nur als Single mit der B-Seite ''Child of the Moon'', geschrieben von Jagger und Richards, veröffentlicht. Die Aufnahme war auch der Einstand für [[Jimmy Miller]] als wichtigstem Produzenten der Band. In [[Vereinigtes Königreich|Großbritannien]] erschien die Single am 24. Mai 1968 und kam dort auf Platz 1 der Charts. Auch in [[Deutschland]] rangierte das Lied auf Platz 1 der Single-Charts. In den [[Vereinigte Staaten|USA]] erschien die Single am 1. Juni 1968 und erreichte Platz 3. Im Jahr 1968 drehte der Regisseur [[Michael Lindsay-Hogg]] mit der Band ein Video zum Lied. Das erste Album, auf dem das Lied veröffentlicht wurde, war ''[[Through the Past, Darkly (Big Hits Vol. 2)]]'' im Jahr 1969.<br />
<br />
[[Keith Richards]] spielte wie bei ''[[Street Fighting Man]]'' eine offen gestimmte akustische Gitarre, die er mit einem übersteuerten [[Kassettenrekorder]] aufnahm. Das Gitarren[[Riff (Musik)|riff]] bzw. Bassriff, das, so [[Bill Wyman]] in seiner [[Autobiografie]], auf eine von ihm am [[Keyboard]] entwickelte Grundidee zurückgeht, verwandelte Richards während der Aufnahmen zum Album ''[[Beggars Banquet]]'' in den Olympic Studios in [[London]] in einen gut dreieinhalb Minuten langen, „funkensprühenden, perfekten teuflischen Ausbruch voller roher, treibender Kraft und ursprünglicher Energie, perfektioniert durch [[Mick Jagger]]s hitzigen, schamlosen und kraftvollen Gesang“ (Steve Appleford).<br />
<br />
Auf eine Nennung als Mitautor musste Bill Wyman allerdings verzichten. Wie fast immer bei den Rolling Stones wurden nur Mick Jagger und Keith Richards als [[Urheber]] des Liedes genannt. In seiner [[Autobiographie]] ''Stone Alone'' nennt Bill Wyman die Hintergründe: „Es passierte oft, daß Grundideen und andere Einfälle von [[Brian Jones (Musiker)|Brian]], [[Charlie Watts|Charlie]] oder mir während langer Studiosessions im Schmelztiegel landeten, aber nach ein paar Stunden oder Tagen waren die Ursprünge unserer Vorschläge verschwunden …“. In der endgültigen Fassung spielte Richards [[E-Bass]] und nicht – wie sonst üblich – Bassist Wyman, der stattdessen eine [[elektronische Orgel]] bediente.<br />
<br />
== Bedeutung ==<br />
Die Musikzeitschrift ''[[Rolling Stone]]'' platzierte den Titel 2013 in seiner Liste der 100 größten Rolling-Stones-Songs auf Rang sieben.<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20131017234515/http://www.rollingstone.com/music/lists/100-greatest-rolling-stones-songs-20131015/jumpin-jack-flash-aa968-19691231 |titel=100 Greatest Rolling Stones Songs: Jumpin Jack Flash 1968 {{!}} Rolling Stone |datum=2013-10-17 |abruf=2023-03-21}}</ref> Im Promotionsvideo präsentierten die Musiker den Song, der in [[Kryptologie|kryptischen]] Zeilen von einer düsteren und brutalen Kindheit voller Armut und Missbrauch erzählt, in Kriegsbemalung. Sie sahen sich alsbald wieder mit Vorwürfen konfrontiert, ihre Musik stünde unter [[Satanismus|satanischem]] Einfluss. Keith Richards dementiert in seiner Autobiografie, dass der Songtitel „Heroinrausch“ bedeuten würde; „Jack“ ist im Englischen ein Slangausdruck für [[Heroin]]. Tatsächlich sei ''Jack'' der Name seines Gärtners in Richards’ Landsitz ''Redlands'' gewesen,<ref>Keith Richards, ''Life,'' deutsche Ausgabe, S. 403.</ref> von dem der Titel als Wortspiel inspiriert gewesen sei.<ref>[[Marc Spitz]]: ''Jagger. Rebel, Rock Star, Ramble, Rogue.'' 2011 (Gewidmet [[Brendan Mullen]]); deutsch: ''Mick Jagger. Rebell und Rockstar.'' Aus dem Amerikanischen von Sonja Kerkhoffs. Edel Germany, Hamburg 2012, ISBN 978-3-8419-0122-4, S. 115–116.</ref> 1995 erläuterte Jagger dem ''Rolling Stone,'' der Text sei für ihn damals „nur eine [[Metapher]] gewesen, aus all dem [[Droge]]nzeugs <!-- oder „Acid-Sumpf“?-->rauszukommen“. An sich ist „Jumping Jack“ die englische Bezeichnung für einen [[Hampelmann]].<br />
<br />
Das Stück gehört zu den Standards bei den Konzerten der Rolling Stones. Eine frühe Live-Version des Liedes befindet sich auf dem 1970er-Album ''[[Get Yer Ya-Ya’s Out!]].''<br />
<br />
== Rezeption ==<br />
Im Buch ''[[Angst und Schrecken in Las Vegas]]'' von [[Hunter S. Thompson]] zitiert der Autor Mick Jagger mit der Zeile „I think I busted a button on my trousers“, was Mick Jagger in der Live-Version auf ''Get Yer Ya-Ya’s Out!'' sagte. In dem Film ''[[Fear and Loathing in Las Vegas (Film)|Fear and Loathing in Las Vegas]]'' (1998, mit [[Johnny Depp]]) taucht das Lied während der Schlussszene und in den Abspann hinein auf. Die Hauptfigur Raoul Duke fährt in den Sonnenuntergang und hält dabei einen Monolog.<br />
<br />
''Jumpin’ Jack Flash'' wurde (Stand: Mai 2022) 131-mal gecovert, darunter 1986 von [[Aretha Franklin]] und 2001 von [[Motörhead]].<ref>[https://secondhandsongs.com/performance/2084 Jumpin' Jack Flash by The Rolling Stones], secondhandsongs.com</ref><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Bill Wyman, Ray Coleman: ''Stone Alone. Die Insidergeschichte der Rolling Stones''. Goldmann, München 1992, ISBN 3-442-41390-7.<br />
* Steve Appleford: ''The Rolling Stones, Rip This Joint. Die Story zu jedem Song''. Rockbuch-Verlag, Schlüchtern 2002, ISBN 3-927638-11-0.<br />
* [[Marc Spitz]]: ''Jagger. Rebel, Rock Star, Ramble, Rogue.'' 2011 (Gewidmet [[Brendan Mullen]]); deutsch: ''Mick Jagger. Rebell und Rockstar.'' Aus dem Amerikanischen von Sonja Kerkhoffs. Edel Germany, Hamburg 2012, ISBN 978-3-8419-0122-4, S. 115–116.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{discogs|master/52949|Jumpin’ Jack Flash / Child of the Moon}}<br />
* ''Jumpin’ Jack Flash'' auf dem [[YouTube]]-Kanal der Rolling Stones: Auftritte in [https://www.youtube.com/watch?v=XCMrXC8D05Q Texas (1972)], an der [https://www.youtube.com/watch?v=a6lJ071MeKA Copacabana in Rio De Janeiro (2006)] und im [https://www.youtube.com/watch?v=tYGITmvnwhw Londoner Hyde Park (2013)]<br />
* [http://www.guitar-wav.com/JumpinJack1.wav Hörprobe aus ''Jumpin’ Jack Flash''] (WAV-Datei; 102&nbsp;kB)<br />
* [http://home.swipnet.se/~w-35264/lyrics/jumpin.html Liedtext von ''Jumpin’ Jack Flash'']<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{SORTIERUNG:Jumpin Jack Flash}}<br />
[[Kategorie:Rocksong]]<br />
[[Kategorie:Rolling-Stones-Lied]]<br />
[[Kategorie:Nummer-eins-Hit]]<br />
[[Kategorie:Lied 1968]]<br />
[[Kategorie:Lied von Mick Jagger]]<br />
[[Kategorie:Lied von Keith Richards]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jumpin%E2%80%99_Jack_Flash&diff=235377161Jumpin’ Jack Flash2023-07-11T05:20:09Z<p>Forrestkirby: /* Bedeutung */Tippfehler korrigiert</p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel|behandelt die Single der Rolling Stones. Für den gleichnamigen Film mit Whoopi Goldberg und James Belushi siehe [[Jumpin’ Jack Flash (Film)]].}}<br />
<br />
'''Jumpin’ Jack Flash''' ist ein [[Rocksong]] der britischen Band [[The Rolling Stones]] aus dem Jahr 1968. Das Stück wurde unter anderem in [[Vereinigtes Königreich|Großbritannien]] und [[Deutschland]] ein [[Nummer-eins-Hit]].<br />
<br />
== Entstehung ==<br />
''Jumpin’ Jack Flash'' gilt als eine der wichtigsten Aufnahmen der Rolling Stones. Ohne diesen Hit wäre ihre zu diesem Zeitpunkt absteigende Karriere – der letzte größere Hit ''Let’s Spend the Night Together'' lag bereits über ein Jahr zurück, der letzte Nummer-eins-Hit in England, ''[[Paint It Black]]'', sogar schon über zwei Jahre – vermutlich weit weniger spektakulär verlaufen.<br />
<br />
Das Lied wurde im März und April 1968 aufgenommen und zunächst nur als Single mit der B-Seite ''Child of the Moon'', geschrieben von Jagger und Richards, veröffentlicht. Die Aufnahme war auch der Einstand für [[Jimmy Miller]] als wichtigstem Produzenten der Band. In [[Vereinigtes Königreich|Großbritannien]] erschien die Single am 24. Mai 1968 und kam dort auf Platz 1 der Charts. Auch in [[Deutschland]] rangierte das Lied auf Platz 1 der Single-Charts. In den [[Vereinigte Staaten|USA]] erschien die Single am 1. Juni 1968 und erreichte Platz 3. Im Jahr 1968 drehte der Regisseur [[Michael Lindsay-Hogg]] mit der Band ein Video zum Lied. Das erste Album, auf dem das Lied veröffentlicht wurde, war ''[[Through the Past, Darkly (Big Hits Vol. 2)]]'' im Jahr 1969.<br />
<br />
[[Keith Richards]] spielte wie bei ''[[Street Fighting Man]]'' eine offen gestimmte akustische Gitarre, die er mit einem übersteuerten [[Kassettenrekorder]] aufnahm. Das Gitarren[[Riff (Musik)|riff]] bzw. Bassriff, das, so [[Bill Wyman]] in seiner [[Autobiografie]], auf eine von ihm am [[Keyboard]] entwickelte Grundidee zurückgeht, verwandelte Richards während der Aufnahmen zum Album ''[[Beggars Banquet]]'' in den Olympic Studios in [[London]] in einen gut dreieinhalb Minuten langen, „funkensprühenden, perfekten teuflischen Ausbruch voller roher, treibender Kraft und ursprünglicher Energie, perfektioniert durch [[Mick Jagger]]s hitzigen, schamlosen und kraftvollen Gesang“ (Steve Appleford).<br />
<br />
Auf eine Nennung als Mitautor musste Bill Wyman allerdings verzichten. Wie fast immer bei den Rolling Stones wurden nur Mick Jagger und Keith Richards als [[Urheber]] des Liedes genannt. In seiner [[Autobiographie]] ''Stone Alone'' nennt Bill Wyman die Hintergründe: „Es passierte oft, daß Grundideen und andere Einfälle von [[Brian Jones (Musiker)|Brian]], [[Charlie Watts|Charlie]] oder mir während langer Studiosessions im Schmelztiegel landeten, aber nach ein paar Stunden oder Tagen waren die Ursprünge unserer Vorschläge verschwunden …“. In der endgültigen Fassung spielte Richards [[E-Bass]] und nicht – wie sonst üblich – Bassist Wyman, der stattdessen eine [[elektronische Orgel]] bediente.<br />
<br />
== Bedeutung ==<br />
Die Musikzeitschrift ''[[Rolling Stone]]'' platzierte den Titel 2013 in seiner Liste der 100 größten Rolling-Stones-Songs auf Rang sieben.<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20131017234515/http://www.rollingstone.com/music/lists/100-greatest-rolling-stones-songs-20131015/jumpin-jack-flash-aa968-19691231 |titel=100 Greatest Rolling Stones Songs: Jumpin Jack Flash 1968 {{!}} Rolling Stone |datum=2013-10-17 |abruf=2023-03-21}}</ref> Im Promotionsvideo präsentierten die Musiker den Song, der in [[Kryptologie|kryptischen]] Zeilen von einer düsteren und brutalen Kindheit voller Armut und Missbrauch erzählt, in Kriegsbemalung. Sie sahen sich alsbald wieder mit Vorwürfen konfrontiert, ihre Musik stünde unter [[Satanismus|satanischem]] Einfluss. Keith Richards dementiert in seiner Autobiografie, dass der Songtitel „Heroinrausch“ bedeuten würde; „Jack“ ist im Englischen ein Slangausdruck für [[Heroin]]. Tatsächlich sei ''Jack'' der Name seines Gärtners in Richards’ Landsitz ''Redlands'' gewesen,<ref>Keith Richards, ''Life,'' deutsche Ausgabe, S. 403.</ref> von dem der Titel als Wortspiel inspiriert gewesen sei.<ref>[[Marc Spitz]]: ''Jagger. Rebel, Rock Star, Ramble, Rogue.'' 2011 (Gewidmet [[Brendan Mullen]]); deutsch: ''Mick Jagger. Rebell und Rockstar.'' Aus dem Amerikanischen von Sonja Kerkhoffs. Edel Germany, Hamburg 2012, ISBN 978-3-8419-0122-4, S. 115–116.</ref>Die Musikzeitschrift ''Rolling Stone'' platzierte den Titel 2013 in seiner Liste der 100 größten Rolling-Stones-Songs auf Rang sieben.<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20131017234515/http://www.rollingstone.com/music/lists/100-greatest-rolling-stones-songs-20131015/jumpin-jack-flash-aa968-19691231 |titel=100 Greatest Rolling Stones Songs: Jumpin Jack Flash 1968 {{!}} Rolling Stone |datum=2013-10-17 |abruf=2023-03-21}}</ref> 1995 erläuterte Jagger dem ''Rolling Stone,'' der Text sei für ihn damals „nur eine [[Metapher]] gewesen, aus all dem [[Droge]]nzeugs <!-- oder „Acid-Sumpf“?-->rauszukommen“. An sich ist „Jumping Jack“ die englische Bezeichnung für einen [[Hampelmann]].<br />
<br />
Das Stück gehört zu den Standards bei den Konzerten der Rolling Stones. Eine frühe Live-Version des Liedes befindet sich auf dem 1970er-Album ''[[Get Yer Ya-Ya’s Out!]].''<br />
<br />
== Rezeption ==<br />
Im Buch ''[[Angst und Schrecken in Las Vegas]]'' von [[Hunter S. Thompson]] zitiert der Autor Mick Jagger mit der Zeile „I think I busted a button on my trousers“, was Mick Jagger in der Live-Version auf ''Get Yer Ya-Ya’s Out!'' sagte. In dem Film ''[[Fear and Loathing in Las Vegas (Film)|Fear and Loathing in Las Vegas]]'' (1998, mit [[Johnny Depp]]) taucht das Lied während der Schlussszene und in den Abspann hinein auf. Die Hauptfigur Raoul Duke fährt in den Sonnenuntergang und hält dabei einen Monolog.<br />
<br />
''Jumpin’ Jack Flash'' wurde (Stand: Mai 2022) 131-mal gecovert, darunter 1986 von [[Aretha Franklin]] und 2001 von [[Motörhead]].<ref>[https://secondhandsongs.com/performance/2084 Jumpin' Jack Flash by The Rolling Stones], secondhandsongs.com</ref><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Bill Wyman, Ray Coleman: ''Stone Alone. Die Insidergeschichte der Rolling Stones''. Goldmann, München 1992, ISBN 3-442-41390-7.<br />
* Steve Appleford: ''The Rolling Stones, Rip This Joint. Die Story zu jedem Song''. Rockbuch-Verlag, Schlüchtern 2002, ISBN 3-927638-11-0.<br />
* [[Marc Spitz]]: ''Jagger. Rebel, Rock Star, Ramble, Rogue.'' 2011 (Gewidmet [[Brendan Mullen]]); deutsch: ''Mick Jagger. Rebell und Rockstar.'' Aus dem Amerikanischen von Sonja Kerkhoffs. Edel Germany, Hamburg 2012, ISBN 978-3-8419-0122-4, S. 115–116.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{discogs|master/52949|Jumpin’ Jack Flash / Child of the Moon}}<br />
* ''Jumpin’ Jack Flash'' auf dem [[YouTube]]-Kanal der Rolling Stones: Auftritte in [https://www.youtube.com/watch?v=XCMrXC8D05Q Texas (1972)], an der [https://www.youtube.com/watch?v=a6lJ071MeKA Copacabana in Rio De Janeiro (2006)] und im [https://www.youtube.com/watch?v=tYGITmvnwhw Londoner Hyde Park (2013)]<br />
* [http://www.guitar-wav.com/JumpinJack1.wav Hörprobe aus ''Jumpin’ Jack Flash''] (WAV-Datei; 102&nbsp;kB)<br />
* [http://home.swipnet.se/~w-35264/lyrics/jumpin.html Liedtext von ''Jumpin’ Jack Flash'']<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{SORTIERUNG:Jumpin Jack Flash}}<br />
[[Kategorie:Rocksong]]<br />
[[Kategorie:Rolling-Stones-Lied]]<br />
[[Kategorie:Nummer-eins-Hit]]<br />
[[Kategorie:Lied 1968]]<br />
[[Kategorie:Lied von Mick Jagger]]<br />
[[Kategorie:Lied von Keith Richards]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=NI_Massive&diff=234616052NI Massive2023-06-14T21:24:38Z<p>Forrestkirby: https://community.native-instruments.com/discussion/7093/official-update-status-massive-current-version-1-5-12</p>
<hr />
<div><br />
{{Infobox Software<br />
|Name = Massive<br />
|Logo = [[Datei:NI Massive Logo.svg|100px]]<br />
|Screenshot = <br />
|Beschreibung = <br />
|Maintainer = <br />
|Hersteller = [[Native Instruments]]<br />
|Erscheinungsjahr = 2007<br />
|AktuelleVersion = 1.5.12<br />
|AktuelleVersionFreigabeDatum = 09.03.2023<br />
|AktuelleVorabVersion = <br />
|AktuelleVorabVersionFreigabeDatum = <br />
|Betriebssystem = [[Microsoft Windows]], [[Mac OS X]]<br />
|Programmiersprache = <br />
|Kategorie = [[Musiksoftware]]<br />
|Lizenz = [[Proprietäre Software|proprietär]]<br />
|Deutsch = <br />
|Website = https://www.native-instruments.com/de/products/komplete/synths/massive/<br />
|Dateien = <br />
|Sonstiges = <br />
}}<br />
<br />
'''Massive''' ist ein kommerziell vertriebener [[Software-Synthesizer]] der Firma [[Native Instruments]], der in der Audio-Produktion eingesetzt wird. Er zählt zur Gruppe der Wavetable-Synthesizer und bietet unter anderem mehrere Oszillatoren, Filter und Effekte sowie ein umfangreiches System zum Modulieren verschiedener Parameter. Die Software kann als [[Virtual Studio Technology|VST-Plugin]] innerhalb einer [[Digital Audio Workstation]] oder als Standalone-Programm verwendet werden. Massive fand seit dem Veröffentlichungsjahr 2007<ref>{{Literatur|Autor=Resident Advisor|Titel=Native Instruments: Blurring the lines|Sammelwerk=Resident Advisor|Online=https://www.residentadvisor.net/features/2527|Abruf=2017-05-04}}</ref> in zahlreichen Musikproduktionen Verwendung und zählt zu den am weitesten verbreiteten Software-Synthesizern im elektronischen Musikgenre.<ref>{{Literatur|Titel=The 50 best VST/AU plugin synths in the world today|Sammelwerk=MusicRadar|Online=http://www.musicradar.com/news/tech/the-50-best-vst-au-plugin-synths-in-the-world-today-621799|Abruf=2017-05-04}}</ref><ref>{{Internetquelle|url=https://forwardslashdublin.wordpress.com/2010/11/19/top-20-most-popular-dance-music-production-vsts/|titel=Top 20 Most Popular Dance Music Production VSTs|autor=forwardslashdublin|werk=Forward/Slash|datum=2010-11-19|zugriff=2017-05-04}}</ref><ref>{{Internetquelle|url=http://equipboard.com/items/native-instruments-massive-synth|titel=Native Instruments Massive Synth|autor=Equipboard Inc.|sprache=en|zugriff=2017-05-04}}</ref> <br />
<br />
== Klangsynthese ==<br />
Der Klang von Massive wird hauptsächlich durch drei Oszillatoren gebildet, für die jeweils eine der 89 integrierten Wavetables gewählt werden kann. Die Auswahl reicht von konventionellen Sinus- und Sägezahnwellen über komplexere Wellenformen, die über vielschichtigere Klangeigenschaften verfügen. Je Oszillator lassen sich zusätzlich die Wavetable-Position, Intensität, Eingangsverstärkung und Tonhöhe individuell einstellen. Die Auswirkung der Intensität wird durch den gewählten Wavetable-Modus bestimmt. In der Standardeinstellung („Spectrum“) reduziert der Regler schrittweise die Obertöne und ist damit mit einem Tiefpassfilter vergleichbar. Im „Formant“-Modus wird der [[Formant]] des Klangs geändert und in den „Bend“-Modi kann die Wellenform gestreckt bzw. gestaucht werden. <br />
<br />
Ein vierter Oszillator erzeugt verschiedene Arten von [[Rauschen (Physik)|Rauschen]] und verfügt über weniger Konfigurationsmöglichkeiten als die oben genannten. <br />
<br />
Der Modulations-Oszillator ist der fünfte Oszillator und unterscheidet sich von den anderen darin, dass er keinen eigenen Klang erzeugt, sondern rudimentäre [[Ringmodulator|Ring-]] und [[Frequenzmodulation]] ermöglicht.<br />
<br />
Der erzeugte Klang kann durch jeweils zwei Filter-, Effekt- und [[Einschleifen|Insert]]-Einheiten verändert werden. Zu den wählbaren Filtern zählen klassische Tief- und Hochpassfilter sowie weniger konventionelle Varianten wie Double Notch (doppelter [[Kerbfilter]]) und Scream (Kombination aus Tiefpass und Rückkopplung). Das Angebot an Effekten und Inserts umfasst unter anderem verschiedene Arten von [[Verzerrer|Verzerrung]], [[Delay (Musik)|Delay]] und [[Nachhall|Reverb]].<br />
<br />
== Modulation ==<br />
Die überwiegende Mehrheit der Parameter innerhalb von Massive kann [[Modulation (Technik)|moduliert]] werden. Dem Benutzer stehen dazu vier [[Hüllkurve (Musik)|Hüllkurven]], vier LFOs ([[Low Frequency Oscillator]]s) und acht Makro-Knöpfe zur Verfügung. Zusätzlich lassen sich [[Musical Instrument Digital Interface|MIDI]]-Daten, z.&nbsp;B. Velocity- oder Aftertouch-Werte, als Modulationsquellen nutzen. Die LFOs können auch im "Performer"- oder "Stepper"-Modus benutzt werden, was das Erstellen komplexer Modulationsrhythmen erlaubt. Da alle Modulationsquellen beliebig viele Parameter beeinflussen können und den meisten Parametern bis zu drei Modulationsquellen zugewiesen werden können, ergibt sich eine Vielzahl an Möglichkeiten, den Klang dynamisch zu verändern. <br />
<br />
Alle von Modulation betroffenen Knöpfe und Regler werden durch farbige Ringe bzw. Balken gekennzeichnet, die den Grad der Modulation anzeigen.<br />
<br />
== Trivia ==<br />
Der Name der EP "[[100% No Modern Talking]]" von [[Knife Party]] geht auf den Wavetable "Modern Talking" in Massive zurück, der zur Zeit der Veröffentlichung vielfach von unterschiedlichen Produzenten eingesetzt wurde.<ref>{{Internetquelle|url=http://salacioussound.com/2011/10/knife-party-releasing-ep-titled-100-no-modern-talking/|titel=Knife Party Releasing EP Titled ‘100% No Modern Talking’ {{!}} Salacious Sound|zugriff=2017-05-04}}</ref><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.native-instruments.com/en/products/komplete/synths/massive/ Offizielle Produktseite von Massive]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Musikproduktion]]<br />
[[Kategorie:Virtuelles Musikinstrument]]<br />
[[Kategorie:Windows-Software]]<br />
[[Kategorie:MacOS-Software]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diablo_(Computerspiel)&diff=234382444Diablo (Computerspiel)2023-06-06T22:59:21Z<p>Forrestkirby: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Computer- und Videospiel<br />
|TeilVon = Diablo (Spieleserie)<br />
|Titel = Diablo<br />
|Originaltitel = <br />
|Bild = Diablo (Computerspiel) Logo.svg<br />
|Beschreibung = <br />
|Entwickler = {{USA|#}} [[Blizzard North]]<br />
|Publisher = {{USA|#}} [[Blizzard Entertainment]]<br />
|Designer = [[Erich Schaefer (Spieleentwickler)|Erich Schaefer]], David Brevik, David Horn, Eric Sexton, Kenneth Williams<br />
|Komponist = Matt Uelmen<br />
|Release = {{USA und Kanada|#}} 31. Dezember 1996<br />{{EUR|#}} Jan. 1997<br />
|Plattform = [[Microsoft Windows|Windows]], [[Mac OS (Classic)|Mac&nbsp;OS]], [[PlayStation]]<br />
|AktuelleVersion = ABFRAGE_WIKIDATA<br />
|Engine = <br />
|Genre = [[Action-Rollenspiel]], [[Hack and Slay]]<br />
|Thematik = [[Fantasy]]<br />
|Spielmodi = [[Einzelspieler]], [[Mehrspieler]]<br />
|Bedienung = [[Tastatur]], [[Maus (Computer)|Maus]]; Controller<br />
|Systemminima = '''Windows''':<br />
* Windows&nbsp;95<br />
* 60&nbsp;MHz Pentium<br />
* 8&nbsp;MB RAM (16&nbsp;MB Mehrspieler)<br />
* SVGA-kompatible Grafikkarte<br />
* 2-fach-CD-ROM-Laufwerk<br />
'''Mac&nbsp;OS''':<br />
* [[System 7#System 7.5|System 7.5]]–[[Mac OS 9|9.22]]<br />
* PowerPC<br />
* 16&nbsp;MB phys. RAM<br />
* 13″-256c-Monitor<br />
* 2-fach-CD-ROM-Laufwerk<br />
|Medien = [[CD-ROM]]<br />
|Kopierschutz = <br />
|Sprache = [[Englische Sprache|Englisch]]; [[Deutsche Sprache|Deutsch]] (nur PS)<br />
|USK = 16<br />
|PEGI = 16<br />
|Info = <table class="toptextcells" style="width:100%; text-align:center;"><tr><td style="width:50%"><div>[[Entertainment Software Rating Board|ESRB]]</div><br />
<div style="margin-top:2px;">[[Datei:ESRB_2013_Mature.svg|58px]]</div></td></tr></table><br />
}}<br />
<br />
'''Diablo''' ist ein [[Action-Rollenspiel]], welches Blizzard North entwickelt und von Blizzard Entertainment im Januar 1997 veröffentlicht wurde. Im November 1997 erschien ein [[Erweiterungspaket]] ''Diablo: Hellfire'', welches von Synergistic Software entwickelt wurde. Climax Studios entwickelte eine [[Portierung (Software)|Portierung]] für [[PlayStation]], die 1998 von [[Electronic Arts]] veröffentlicht wurde. Das Spiel hat mit [[Diablo II]] und [[Diablo III]] zwei direkte Nachfolger. Der vierte Teil [[Diablo IV]] erschien am 6. Juni 2023. 2022 wurde mit [[Diablo Immortal]] ein [[mobile Game]] veröffentlicht.<br />
<br />
== Handlung ==<br />
Die Handlung spielt in der Welt von ''Sanktuario'', genauer in dem Dorf ''Tristram'' und in einem [[Dungeon (Rollenspiel)|Dungeon]] unterhalb der Kirche des Dorfes. Der Spieler wird im Verlauf des Spiels von den Bewohnern des Dorfes durch Handel, Reparatur der Ausrüstung oder Informationen unterstützt.<br />
<br />
Im Dungeon kämpft der Spieler gegen Monster und findet dabei unterschiedlichste Gegenstände, wie Waffen und Rüstungsteile, die ihn mit ihren besonderen Eigenschaften unterstützen, oder Zauberbücher in Bibliotheken, die ihm weitere oder verbesserte Zaubersprüche ermöglichen. Oft stößt er auch auf geheimnisvolle Schreine, die ihre gute oder schlechte Wirkung entfalten, wenn sie berührt werden, oder auf Truhen und Sarkophage, die teilweise durch Fallen gesichert sind und in denen nützliche Dinge enthalten sein können. Der Dungeon, in dem das eigentliche Spielgeschehen stattfindet, ist in 16 [[Level (Spielabschnitt)|Ebenen]] eingeteilt, von denen jeweils vier einen gemeinsamen Bereich darstellen, in dem sich ähnliche Gegner und eine ähnliche Umgebung finden.<br />
<br />
Im [[Einzelspieler]]-Modus muss er dabei immer wieder [[Quest]]s erfüllen, die ihm häufig die Bewohner der Stadt erteilen, und die eine Belohnung einbringen. Am Ende des Spiels steht der Kampf gegen Diablo.<br />
<br />
== Spielprinzip ==<br />
In Diablo geht es um die Befreiung einer Welt von dem mächtigen [[Dämon]] ''Diablo''. Der [[Spielercharakter]] durchstreift dabei die Labyrinthe 16 verschiedener [[Level (Spielabschnitt)|Ebenen]], in denen er Monster bekämpfen muss, um schließlich in der letzten Ebene gegen Diablo selbst anzutreten.<br />
<br />
Durch Töten von Monstern erhält der Charakter Erfahrungspunkte, durch die er ein höheres [[Stufe (Rollenspiel)|Charakterlevel]] erreicht und mächtiger wird. Grundbestandteile der Fähigkeiten sind die vier Charakterwerte „Stärke“, „Magie“, „Geschicklichkeit“ und „Vitalität“. Pro Levelaufstieg erhält der Spieler fünf Punkte, die er beliebig auf die vier Charakterwerte seiner Figur aufteilen kann, bis sie einen jeweils von der Klasse abhängenden Maximalwert erreicht haben. Außerdem hängen die Möglichkeiten und die Ausgangswerte von den drei Charakterklassen ab. Ein ''Krieger'' kämpft vornehmlich nur mit Nahkampfwaffen, ein ''Magier'' mit Magie und eine ''Jägerin'' mit Fernkampfwaffen.<br />
<br />
Abhängig von den vier Charakterwerten sind die Sekundärqualitäten Rüstungswert, Trefferwahrscheinlichkeit, Lebens- und [[Mana (Spiele)|Manapunkte]] sowie Schadensvermögen. Alle Eigenschaften können zusätzlich durch magische Ausrüstungsgegenstände beeinflusst werden. Lediglich die Resistenz gegenüber Magie wird ausschließlich durch diese beeinflusst.<br />
<br />
=== Gegenstände ===<br />
Die Waffen, die im Spiel vorkommen, unterteilen sich in verschiedene Gattungen (Bögen, Äxte, Keulen, Schwerter und Stäbe), unter denen es wiederum verschiedene Abstufungen gibt, von denen der Schaden der Waffe, aber auch die Anforderungen an die Figur abhängen. Gleiches gilt für Rüstungen, Schilde und Helme. Amulette und Ringe unterstützen den Spieler durch magische Fähigkeiten. Daneben gibt es Bücher zum dauerhaften Erlernen eines Zauberspruchs, Schriftrollen zur einmaligen Anwendung eines Zauberspruchs, verschiedene Tränke und das dem Handel dienende Gold.<br />
<br />
Alle Gegenstände kommen auch als ''magische Gegenstände'' vor, die dem Spieler eine zusätzliche Verbesserung seiner Fähigkeiten ermöglichen, solange er diese trägt. Einen besonderen Stellenwert unter den magischen Gegenständen haben die einzigartigen Gegenstände (''Unique [[Item (Computerspiel)|Items]]''). Während normale magische Gegenstände nur bis zu drei<ref name="JG_Presuf">{{Internetquelle |autor=Pedro Faria |url=http://www.bigd-online.com/JG/Body/JG3-4.html |titel=Jarulf's Guide to Diablo and Hellfire; version 1.6: 3.4 Prefixes and suffixes |abruf=2009-01-10}}</ref> magische Eigenschaften haben, haben ''Unique Items'' bis zu sechs verschiedene magische Eigenschaften und einen eigenen Namen.<br />
<br />
=== Magie ===<br />
Es gibt drei grundsätzliche Arten von Zaubern: Feuer-, Blitz- und generelle Magiezauber. Jede Figur kann alle Zauber erlernen, sofern man die entsprechenden Bücher auftreibt und der Magiewert der Figur ausreicht, um diese zu lesen. Dies erfordert je nach Stufe und Art des Zaubers mehr oder weniger Magiepunkte.<br />
<br />
Gegen alle drei Magiearten können Spielfiguren zu einem bestimmten Grad resistent, Monster darüber hinaus sogar immun sein. Zu den generellen Magiezaubern gehören außerdem Fähigkeiten wie Heilung, [[Telekinese]], Wiederbelebung oder Herbeirufung eines [[Golem]]s.<br />
<br />
== Entwicklung ==<br />
Die ursprüngliche Entwicklung geht zurück auf David Brevik und die Brüder [[Erich Schaefer (Spieleentwickler)|Erich]] und [[Max Schaefer (Spieleentwickler)|Max Schaefer]]. Sie gründeten 1993 die Firma ''Condor'', die kurz vor der Veröffentlichung ''Diablos'' von Blizzard übernommen und in Blizzard North umbenannt wurde.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.escapistmagazine.com/articles/view/issues/issue_48/289-Secret-Sauce-The-Rise-of-Blizzard.4 |titel=Secret Sauce: The Rise of Blizzard |werk=The Escapist Magazine |abruf=2011-06-17 |seiten=3–4 |autor=Russ Pitts |datum=2006-06-06 |sprache=englisch |archiv-url=https://web.archive.org/web/20110613031349/http://www.escapistmagazine.com/articles/view/issues/issue_48/289-Secret-Sauce-The-Rise-of-Blizzard.4 |archiv-datum=2011-06-13 |offline=ja }}</ref> Inspiriert durch Spiele wie [[NetHack]], [[Moria (Computerspiel)|Moria]] und [[Angband]] und fasziniert von [[J. R. R. Tolkien]] und [[Might and Magic|Might & Magic]] kamen sie auf die Idee, ein Spiel zu entwickeln, das ihren an diesen Vorbildern orientierten Vorstellungen entsprach. Die Echtzeit-Abläufe und die [[Point-and-Click]]-Steuerung ''Diablos'' waren ursprünglich noch nicht vorgesehen. Stattdessen sollte ''Diablo'' ein rundenbasiertes DOS-Spiel werden. Erst durch die Zusammenarbeit mit Blizzard, unter dessen Führung sie ihr Projekt in Angriff nehmen konnten, wurde ''Diablo'' als Windows-Echtzeitspiel neu konzipiert.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.pcgames.de/Diablo-3-Spiel-21367/Specials/Diablo-war-die-Wiedergeburt-des-PC-Rollenspiels-748530/ |titel=Diablo war die Wiedergeburt des PC-Rollenspiels |werk=PC Games |autor=Sebastian Thöing |datum=22.05.2010 |sprache=de |abruf=2022-01-07}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://diablo-evolution.net/index.php4?pageid=alpha1 |werk=Diablo Evolution |titel=Diablo Alpha1x (Analyse einer frühen Diablo-Entwicklungsversion) |autor=Mystery |datum=2011-06-21 |abruf=2012-07-20 |sprache=englisch}}</ref><br />
<br />
== Rezeption==<br />
{{Wertungsspiegel Computerspiel<br />
|WIN = true<br />
|GameRankings_WIN = 89 %<ref>{{Internetquelle |url=http://www.gamerankings.com/pc/11255-diablo/index.html |titel=Diablo for PC |werk=[[GameRankings]] |datum=2010 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20100616005433/http://www.gamerankings.com/pc/11255-diablo/index.html |archiv-datum=2010-06-16 |offline=ja |abruf=2022-01-07}}</ref><br />
|Metacritic_WIN = 94/100<ref>{{Internetquelle |url=https://www.metacritic.com/game/pc/diablo |hrsg=[[CBS Interactive]] |titel=Diablo |werk=[[Metacritic]] |sprache=en |abruf=2022-01-07}}</ref><br />
|PCGames_WIN = 90 %<ref name="PC Games Klassik">{{Internetquelle |autor=Sebastian Thöing |titel=Diablo im Test |url=https://www.pcgames.de/15-Jahre-PC-Games-Thema-206368/Tests/Diablo-im-Test-612784/ |datum=12.09.2007 |abruf=2022-01-07 }}</ref><ref name="PC Games">{{archive.org| pcgamesmagazine-1997-02 | PC Games Magazin (Dezember 1997) |Blatt=n41 }}</ref><br />
|PCPlayer_WIN = {{Rating|5|5}}<ref name="PC Player">{{archive.org| PC-Player-German-Magazine-1997-02 | PC Player Magazin (Februar 1997) |Blatt=n40 }}</ref><br />
|PowerPlay_WIN = 83 % (Solo)<br/>84 % (Multi)<ref name="PowerPlay">{{archive.org| powerplaymagazine-1997-02 | Power Play Magazin (Februar 1997) |Blatt=n53 }}</ref><br />
|PS = true<br />
|GameRankings_PS = 80 %<ref>{{Internetquelle |url=http://www.gamerankings.com/ps/197112-diablo/index.html |titel=Diablo for PlayStation |werk=GameRankings |datum=2009 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20090303153846/http://www.gamerankings.com/ps/197112-diablo/index.html |archiv-datum=2019-05-01 |abruf=2022-01-7}}</ref><br />
|VideoGames_PS = 90 %<ref name="VideoGames">{{archive.org| video-games-de-1998-05 | Video Games Magazin (Mai 1998) |Blatt=90 }}</ref><br />
}}<br />
[[PC Games]] kürte Diablo zum Spiel des Monats.<ref name="PC Games"/> [[PC Player]] vergab die Auszeichnung ''Gold Player''.<ref name="PC Player"/> [[Power Play (Zeitschrift)|Power Play]] machte das Spiel zum [[Titelthema]].<ref name="PowerPlay"/> Das Spiel überzeugte auch auf der [[PlayStation]], hatte dort jedoch Probleme mit langen Ladezeiten und dem Anvisieren von Gegnern.<ref name="VideoGames"/><br />
<br />
Der [[Verband der Unterhaltungssoftware Deutschland]] vergab einen Gold-Award für über 100.000 verkaufte Exemplare in Deutschland.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.vud.de/infopres/cebit98.htm |titel=Pressemeldung |hrsg=[[Verband der Unterhaltungssoftware Deutschland|VUD]] |datum=26.8.1998 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20000713050154/http://www.vud.de/infopres/cebit98.htm |archiv-datum=2000-07-13 |offline=ja |abruf=2022-01-08}}</ref><br />
<br />
== {{Anker|Hellfire}} Erweiterung ==<br />
Noch im selben Jahr, in dem ''Diablo'' erschienen war, also 1997, wurde [[Synergistic Software]], ein Mitglied der [[Sierra Entertainment|Sierra-Gruppe]], mit der Entwicklung einer Erweiterung für ''Diablo'' namens „Hellfire“ (englisch für ''Höllenfeuer'') beauftragt. Der zeitliche Rahmen für diesen Auftrag war sehr eng gesteckt, so dass die [[Computerspiel-Erweiterung|Erweiterung]] noch im Dezember 1997 veröffentlicht wurde. Hierdurch wirkte das Produkt unfertig – so fehlte eine Einbettung von Hellfire in die Handlungslinie von Diablo und es gab keinen Mehrspieler-Modus; dieser wurde jedoch als [[Patch (Software)|Patch]] nachgeliefert. Außerdem kam es zu häufigen [[Absturz (Computer)|Abstürzen]] des Spiels, was bei der Basis-Diablo-Anwendung praktisch nicht auftrat. Später gab es Versuche der Spielergemeinde, diese verbleibenden Probleme selbst in [[Fan-Patch]]es zu beheben.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.lurkerlounge.com/lemming/hffreadme.htm |titel=Hellfire: Fixed 1.21|datum=2003-06-18 |sprache=englisch |abruf=2012-07-02 |hrsg=lurkerlounge.com |autor=lemming}}</ref><ref>{{Internetquelle|url=http://www.lurkerlounge.com/forums/archive/index.php?thread-15760.html |titel=Hellfire Patch v1.02.A5: Classic HF with less bugs and more polish! |autor=Belix |datum=2013-12-16 |abruf=2015-05-19 |sprache=englisch |hrsg=lurkerlounge.com}}</ref><br />
<br />
Neu waren zwei zusätzliche Labyrinth-Bereiche zu je vier Levels. Ferner gab es mit dem ''Monk'' (Mönch) eine neue Charakterklasse, die auf Stabkampf und Magie ausgelegt war und ohne schwere Rüstung auskam bzw. auskommen musste. Zwei weitere Klassen wurden zwar entwickelt, waren aber nicht standardmäßig verfügbar: Dies waren der Barbar (Aussehen des Kriegers), ein reiner Kämpfer ohne jegliches Magietalent und eine Bardin (Aussehen der Jägerin/Räuberin), die zwei Waffen gleichzeitig führen konnte. Dazu kamen zehn neue Zaubersprüche, über 20 neue Monstertypen, zahlreiche ''Unique Items'', einige neue Item-Typen, sechs neue Quests, diverse Öle, mit denen man Waffen verstärken konnte, und Runen.<br />
<br />
In der Spielmechanik ergaben sich zwei Veränderungen: Zum einen konnte ein Spieler jetzt in der Stadt rennen, wenn auch nur in Form einer schnellen Animation des Gehens, zum anderen gab es einen Ort im Spiel, an dem man einen Gegenstand verwahren und auf andere der eigenen Charaktere übertragen konnte.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://eu.blizzard.com/de-de/games/legacy/ Offizielle Herstellerseite zu Diablo]<br />
* {{MobyGames|game/diablo|Diablo}}<br />
* [http://www.onlinegamesdatenbank.de/index.php?section=title&titleid=483 Diablo] in der OGDb<br />
* [http://www.graybeardgames.com/download/diablo_pitch.pdf Ursprüngliches Konzept von Diablo aus dem Jahr 1994] (englisch, [[PDF]]-Datei)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Diablo-Reihe}}<br />
<br />
[[Kategorie:Computerspiel 1997]]<br />
[[Kategorie:Mac-OS-Spiel]]<br />
[[Kategorie:PlayStation-Spiel]]<br />
[[Kategorie:Windows-Spiel]]<br />
[[Kategorie:Action-Rollenspiel]]<br />
[[Kategorie:Activision Blizzard]]<br />
[[Kategorie:Fantasy-Computerspiel]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Veronika,_der_Lenz_ist_da&diff=234321680Veronika, der Lenz ist da2023-06-04T23:29:59Z<p>Forrestkirby: Hinweis auf Otto Licht hinzugefügt</p>
<hr />
<div>[[Datei:Berlin GTafel Jurmann.jpg|mini|Diese [[Berliner Gedenktafel]] für den Komponisten zeigt den Beginn der Melodie.]]<br />
Der [[Foxtrott]] '''Veronika, der Lenz ist da''' ist ein beliebter [[Schlager]] der 1920er Jahre, dessen Melodie [[Walter Jurmann]] komponierte. Der Text stammt von [[Fritz Rotter]] und basiert auf einem Gedicht von [[Otto Licht]].<ref>Kaspar Maase, ''Was macht Populärkultur politisch?'', Wiesbaden 2010, ISBN 978-3-531-17678-9, S. 31</ref><ref>{{Internetquelle|url=https://www.badische-zeitung.de/otto-licht-der-vergessene-vater-von-veronika-der-lenz-ist-da|titel=Otto Licht – der vergessene Vater von "Veronika, der Lenz ist da"|zugriff=2023-06-05|sprache=de}}</ref><br />
<br />
== Inhalt ==<br />
Das Lied beschreibt die allgemeine Freude über den Frühling mit einer Aufforderung zum Spaziergang.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Das Lied soll beim Warten in den Räumen der Plattenfirma [[Ultraphon]] entstanden sein. Jurmann soll beim Anblick des Produzenten [[Herbert Grenzebach]] spontan „Da kommt er ja, der Grenzebach“ gesungen haben, was Grenzebach sofort witterte und dann Fritz Rotter für einen Liedtext zur Melodie beauftragte. Interessant hierbei auch die sexuellen Zweideutigkeiten darin wie „Veronika, der Spargel wächst“.<br />
<br />
Es erschien zuerst eine Notenausgabe im Wiener Boheme-Verlag. Hofmeisters Musikalisch literarischer Monatsbericht verzeichnete im Juni 1930 unter dem Namen des Komponisten eine Ausgabe für Gesang und Klavier, eine für [[Salonorchester]] sowie eine Bearbeitung von Walter Borchert für Orchester.<ref>[http://portal.uni-freiburg.de/songlexikon/songs/veronika Veronika, der Lenz ist da] bei uni-freiburg.de</ref><br />
<br />
Das Lied wurde unzählige Male nachgespielt. Eine bekannte Version stammt von dem deutschen [[Sextett]] [[Comedian Harmonists]] aus dem Jahr 1930.<ref>[https://www.discogs.com/search?q=veronika+der+lenz+ist+da&type=release Veronika der Lenz ist da] bei [[Discogs]]</ref> Diese fügten eigene Passagen ein, wie ein Tonartwechsel, ein Solo der Bassstimme zum Schluss oder gesangliche Spielereien.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{YouTube|hEMvkPzqkAQ|Lied}} (Comedian Harmonists)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Lied (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Schlager (Lied)]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Alesha_Dixon&diff=233634078Alesha Dixon2023-05-11T10:44:23Z<p>Forrestkirby: /* Biografie */ typo</p>
<hr />
<div><!-- siehe [[Wikipedia:Formatvorlage Charts]] für Hinweise zur Box und zu den Chartquellen --><br />
{{Infobox Chartplatzierungen<br />
| Bild = Alesha_Dixon_4.jpg<br />
| Bildbeschreibung = Alesha Dixon (2008)<br />
| Singles =<br />
{{Single<br />
|Lipstick<br />
|{{Charts|UK|14|26.08.2006|4}}<br />
}}<br />
{{Single<br />
|Knockdown<br />
|{{Charts|UK|45|04.11.2006|5}}<br />
}}<br />
{{Single<br />
|The Boy Does Nothing<br />
|{{Charts|DE|40|08.05.2009|8}}<br />
|{{Charts|AT|34|08.05.2009|5}}<br />
|{{Charts|CH|7|08.03.2009|26}}<br />
|{{Charts|UK|5 G|08.11.2008|31}}<br />
}}<br />
{{Single<br />
|Breathe Slow<br />
|{{Charts|UK|3 G|10.01.2009|25}}<br />
}}<br />
{{Single<br />
|Let’s Get Excited <br />
|{{Charts|UK|13|25.04.2009|10}}<br />
}}<br />
{{Single<br />
|To Love Again <br />
|{{Charts|UK|15|28.11.2009|4}}<br />
}}<br />
{{Single<br />
|Drummer Boy<br />
|{{Charts|UK|15|18.09.2010|5}}<br />
}}<br />
{{Single<br />
|Take Control <small>([[Roll Deep]] feat. Alesha Dixon)</small><br />
|{{Charts|UK|29|13.11.2010|3}}<br />
}}<br />
{{Single<br />
|Radio<br />
|{{Charts|CH|57|12.12.2010|1}}<br />
|{{Charts|UK|46|11.12.2010|1}}<br />
}}<br />
{{Single<br />
|Every Little Part of Me <small>(feat. [[Jay Sean]])</small><br />
|{{Charts|UK|78|12.03.2011|1}}<br />
}}<br />
{{Single<br />
|Do It Our Way (Play)<br />
|{{Charts|UK|53|14.01.2012|1}}<br />
}}<br />
| Alben =<br />
{{Album<br />
|The Alesha Show<br />
|{{Charts|CH|69|15.03.2009|7}}<br />
|{{Charts|UK|11 P|06.12.2008|32}}<br />
}}<br />
{{Album<br />
|The Entertainer <br />
|{{Charts|UK|84|11.12.2010|1}}<br />
}}<br />
{{Album<br />
|Do It for Love<br />
|{{Charts|UK|81|22.10.2015|1}}<br />
}}<br />
| Quellen Alben = <ref name="charts">Chartquellen: [https://www.offiziellecharts.de/suche?artist_search=Alesha&do_search=do DE] [https://austriancharts.at/artist/Alesha_Dixon AT] [https://hitparade.ch/artist/Alesha_Dixon CH] [https://www.officialcharts.com/artist/5270/alesha-dixon/ UK]</ref><br />
| Quellen Singles = <ref name="charts" /><ref name="ausz">Auszeichnungen für Musikverkäufe: [https://www.bpi.co.uk/brit-certified/ UK]</ref><br />
}}<br />
'''Alesha Anjanette Dixon''' (* [[7. Oktober]] [[1978]] in [[Welwyn Garden City]], [[Hertfordshire]]), auch nur als ''Alesha'' bekannt, ist eine englische Popsängerin und Tänzerin.<br />
<br />
== Biografie ==<br />
Bekannt wurde Alesha als Mitglied des [[Contemporary R&B|R&B]]-Trios [[Mis-Teeq]], die zwischen 2001 und 2003 mehrere Hits hatten. Nachdem sich die Gruppe 2005 aufgelöst hatte, versuchte sie eine Solokarriere zu starten, aber als ihre Debütsingle ''Lipstick'' in England nicht über Platz 14 hinauskam und die zweite Single nicht die Top 40 erreichte, stoppte die Plattenfirma [[Polydor]] ihr bereits fertig produziertes Album und beendete die Zusammenarbeit.<br />
<br />
Danach war Dixon als Fotomodell in verschiedenen Zeitschriften wie [[FHM (Magazin)|FHM]]<ref>FHM.com: {{Webarchiv|text=Alesha Dixon: single, sexy and very silly |url=http://www.fhm.com/girls/alesha-dixon-the-interview-20080208 |wayback=20150215213451 }}</ref> und ''Arena'' zu sehen und gewann 2007 die fünfte Staffel der Tanzshow [[Strictly Come Dancing]] mit ihrem Profi-Partner Matthew Cutler. Weitere Fernsehauftritte hatte sie als Moderatorin bei Musikpreisverleihungen und Jurorin bei Casting-Shows.<ref> Unreality TV: {{Webarchiv|text=Strictly Come Dancing 2007: Alesha Dixon |url=http://www.unrealitytv.co.uk/strictly-come-dancing/strictly-come-dancing-2007-alesha-dixon/ |wayback=20081018200440 }}</ref><br />
<br />
Im Sommer 2008 bekam Dixon einen neuen Plattenvertrag über vier Alben bei Asylum/[[Warner Music Group|Warner]].<ref>[http://www.digitalspy.co.uk/music/a114433/alesha-discusses-record-label-axe.html Meldung bei Digital spy] 24. Juli 2008</ref> Ihr zweites Album ''The Alesha Show'' wurde für eine Veröffentlichung im November 2008 produziert. Die Vorabsingle ''The Boy Does Nothing'', ein [[Mambo]]-Song in Anlehnung an ihren Tanzerfolg, wurde ein Top-5-Hit und konnte sich auch international platzieren. Die zweite Single ''Breathe Slow'' erreichte Platz 3 in Großbritannien.<br />
<br />
Am 3. Juli 2009 gab Alesha ihr bislang einziges Konzert in Deutschland als Solokünstlerin im Rahmen des [[Rheinland-Pfalz-Tag]]es 2009 in [[Bad Kreuznach]].<ref>{{Internetquelle | offline=ja | abruf= 2020-02-21 | url=http://www.rpr1.de/de/content/view/24504/2411 | titel= RPR1 Pressemeldung}} </ref><br />
<br />
Seit 2012 ist Dixon Mitglied der Jury der britischen [[Castingshow]] ''[[Britain’s Got Talent]]''.<br />
<br />
== Diskografie ==<br />
'''Alben'''<br />
* ''Fired Up'' (2006/2008)<br />
* ''The Alesha Show'' (2008)<br />
* ''The Entertainer'' (2010)<br />
* ''Do It For Love'' (2015)<br />
<br />
'''Singles'''<br />
* ''Lipstick'' (2006, als Alesha)<br />
* ''Knockdown'' (2006, als Alesha)<br />
* ''The Boy Does Nothing'' (2008)<br />
* ''Breathe Slow'' (2009)<br />
* ''Let’s Get Excited'' (2009)<br />
* ''To Love Again'' (2009)<br />
* ''Drummer Boy'' (2010)<br />
* ''Take Control'' (2010, [[Roll Deep]] featuring Alesha Dixon)<br />
* ''Radio'' (2010)<br />
* ''Every Little Part of Me'' (2011, feat. [[Jay Sean]])<br />
* ''Do It Our Way'' (Play) (2012)<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{commonscat|3=S}}<br />
* {{IMDb}}<br />
* [http://www.aleshadixon.net/ AleshaDixon.net] (engl.)<br />
* [http://www.myspace.com/aleshamusic offizielle MySpace-Seite] (engl.)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
{{Navigationsleiste Moderatoren des Eurovision Song Contest}}{{Normdaten|TYP=p|GND=138325065|LCCN=n/2012/78103|VIAF=230833646}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Dixon, Alesha}}<br />
[[Kategorie:Popsänger]]<br />
[[Kategorie:Brite]]<br />
[[Kategorie:Engländer]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1978]]<br />
[[Kategorie:Frau]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Dixon, Alesha<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Dixon, Alesha Anjanette (vollständiger Name); Alesha<br />
|KURZBESCHREIBUNG=englische Popsängerin und Tänzerin<br />
|GEBURTSDATUM=7. Oktober 1978<br />
|GEBURTSORT=[[Welwyn Garden City]], [[Hertfordshire]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Rita_Ora&diff=233597584Rita Ora2023-05-10T08:37:24Z<p>Forrestkirby: /* Seit 2019: Drittes Studioalbum */ Name des dritten Studioalbums ergänzt https://youtu.be/AkZ0TGDGxOw</p>
<hr />
<div>[[Datei:Rita Ora at VMA 2018.jpg|mini|Rita Ora bei den [[MTV Video Music Awards 2018|VMAs 2018]]]]<br />
'''Rita Sahatçiu Ora''' (* [[26. November]] [[1990]] in [[Pristina]], [[Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien|SFR Jugoslawien]], heute [[Kosovo]]) ist eine [[Vereinigtes Königreich|britische]] [[Gesang|Sängerin]] und [[Schauspieler]]in. Zu ihren bekanntesten Songs zählen ''[[How We Do (Party)]]'', ''[[Your Song (Rita-Ora-Lied)|Your Song]]'', ''[[Let You Love Me]]'' und ''[[Black Widow (Lied)|Black Widow]]''.<br />
<br />
== Karriere ==<br />
Rita Ora kam 1990 als mittleres von drei Kindern [[Kosovo-Albaner|kosovo-albanischer]] Eltern im [[SFR Jugoslawien|jugoslawischen]] Priština (heute Pristina, [[Kosovo]]) zur Welt. Ihre Familie wanderte wenige Monate später in das [[Vereinigtes Königreich|Vereinigte Königreich]] aus und ließ sich in [[London]] nieder.<ref>{{cite web |url=http://www.vox.com/2014/8/27/6067007/who-is-rita-ora-black-widow |title=Everything you need to know about Rita Ora |author=Kelsey McKinney |publisher=Vox Media|date=2014-08-27 |accessdate=2016-02-27}}</ref> Sie hat eine Schwester und einen Bruder. In ihrer Jugend besuchte sie unter anderem die [[Sylvia Young Theatre School]], eine Schule der [[Darstellende Künste|darstellenden Künste]], zu der ihr [[Chorleiter]] sie empfohlen hatte.<ref name="KuJ2">{{cite web |url=http://www.lastfm.de/group/Rita+Ora |title=Rita Ora |publisher=lastfm.de |date=2011-01-19 |accessdate=2012-03-27 |author= |archiveurl=https://web.archive.org/web/20130810064729/http://www.lastfm.de/group/Rita+Ora |archivedate=2013-08-10 |offline=yes |archivebot=2023-01-02 11:01:47 InternetArchiveBot }}</ref> Ihre Mutter ist [[Psychiater]]in, ihrem Vater gehören mehrere [[Pub]]s in London.<br />
<br />
=== 2004 bis 2009: Erste Erfahrungen mit Musik und Plattenvertrag ===<br />
[[Datei:Rita Ora 2, 2012.jpg|mini|Rita Ora (2012)]]<br />
Ora wurde im Alter von 14 Jahren von dem [[Schweden|schwedischen]] [[Musikproduzent]]en und [[Songwriting|Songwriter]] Martin Terefe entdeckt, der unter anderem bereits mit [[Jason Mraz]], [[KT Tunstall]], [[James Morrison (Sänger)|James Morrison]] und [[Mary J. Blige]] zusammengearbeitet hat. Terefe hatte sie bei einem Auftritt in einem Park in London angesprochen und sie anschließend in ein Tonstudio eingeladen. Nachdem sie dort vorgesungen hatte, unterschrieb sie wenig später einen auf zwei Jahre befristeten Produktionsvertrag. Erst ab diesem Zeitpunkt begann sie, sich eingehender mit Musik zu beschäftigen und schrieb ihre ersten Songs.<ref>{{Internetquelle |autor=Malte Zill |url=http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/backstage-quickie-10-fragen-an-rita-ora.html |titel=Backstage-Quickie: 10 Fragen an Rita Ora |hrsg=bonedo.de |datum= |abruf=2014-08-18}}</ref> Durch Terefe bekam Ora erste Aufmerksamkeit in der Musikbranche.<ref name="KuJ2" /> <br />
<br />
Gegen Ende des Jahres 2008 wurde sie während eines Konzerts in London von einer Managerin einer [[A&R|Plattenfirma]] wiedererkannt und eingeladen. Beim Treffen am nächsten Tag, bei dem Ora ihre Musik vorstellte, gewann die Angestellte den Eindruck, dass Ora in das musikalische Konzept von [[Jay-Z]], dem Präsidenten von [[Roc Nation]], passen könnte. 2009 wurde sie von dem Plattenlabel unter Vertrag genommen.<ref name="KuJ2" /><br />
<br />
Im selben Jahr hatte Ora einen Gastauftritt im Musikvideo zu dem Lied ''Young Forever'', einer Auskopplung aus dem elften Studioalbum von Jay-Z. Bereits 2008 war sie als Gast bei der ersten Single ''Where’s Your Love'' aus [[Craig David]]s Greatest-Hits-Album in Erscheinung getreten. Zwar wurde sie nicht offiziell als Interpretin des Liedes aufgeführt, war jedoch in dem dazugehörigen Musikvideo zu sehen.<br />
<br />
=== 2010 bis 2013: Debütalbum ''Ora'' ===<br />
Nach der Unterzeichnung ihres ersten Plattenvertrags mit Roc Nation begann Ora mit den Aufnahmen zu ihrem Debütalbum. 2010 war sie zudem in [[Drake (Rapper)|Drakes]] Musikvideo zur Single ''Over'' zu sehen. 2011 postete sie Videos von sich auf der Website von Roc Nation, die sie bei Arbeiten im Tonstudio zeigen. Im Februar 2012 wurde das Lied ''[[Hot Right Now]]'' veröffentlicht, bei dem Ora als Gastmusikerin auftrat. Der Titel des Hauptinterpreten [[DJ Fresh]] erreichte nach der Veröffentlichung Platz eins in den britischen Charts und erreichte in Deutschland, Österreich und der Schweiz die Top 40. Ora wurde bei der Arbeit an ihrem Debütalbum unter anderem von [[Ester Dean]], [[Drake (Rapper)|Drake]], [[The-Dream]], [[Stargate (Musikproduzenten)|Stargate]] und [[Kanye West]] unterstützt, wobei [[Tinie Tempah]] der einzige Gastmusiker auf ihrem Album war.<ref name="E/I1">{{cite web |url=http://www.rap-up.com/2012/02/08/rap-up-tv-rita-ora-talks-roots-roc-nation-and-rolling-with-jay-z-and-beyonce/ |title=Rap-Up TV: Rita Ora Talks Roots, Roc Nation, & Rolling with Jay-Z and Beyoncé |publisher=rap-up.com |date=2012-02-08 |accessdate=2012-03-27 |author= |archiveurl=https://web.archive.org/web/20141008123400/http://www.rap-up.com/2012/02/08/rap-up-tv-rita-ora-talks-roots-roc-nation-and-rolling-with-jay-z-and-beyonce/ |archivedate=2014-10-08 |offline=yes |archivebot=2023-01-02 11:01:47 InternetArchiveBot }}</ref><ref name="PuD1">{{cite web |url=http://www.rap-up.com/2012/02/21/new-music-ester-dean-let-it-grow-celebrate-the-world/#more-114238 |title=New Music: Ester Dean – ‘Let It Grow (Celebrate the World)’ |publisher=rap-up.com |date=2012-02-21 |accessdate=2012-03-29 |author=}}</ref><ref name="PuD2">{{cite web |url=http://www.rap-up.com/2012/03/20/rap-up-tv-rita-ora-dishes-on-debut-working-with-drake-and-kanye-west/ |title=Rap-Up TV: Rita Ora Dishes on Debut, Working with Drake and Kanye West |publisher=rap-up.com |date=2012-03-20 |accessdate=2012-03-29 |author= |archiveurl=https://web.archive.org/web/20121216044144/http://www.rap-up.com/2012/03/20/rap-up-tv-rita-ora-dishes-on-debut-working-with-drake-and-kanye-west/ |archivedate=2012-12-16 |offline=yes |archivebot=2023-01-02 11:01:47 InternetArchiveBot }}</ref><br />
<br />
Im Februar 2012 war Ora zusammen mit Jay-Z zu Gast bei der Radiostation Z100, wo das Lied ''[[How We Do (Party)]]'' Premiere feierte, ihre Debüt- und Leadsingle ihres ersten Albums.<ref name="PuD3">{{cite web |url=http://www.rap-up.com/2012/02/23/new-music-rita-ora-party-bullshit/ |title=New Music: Rita Ora – ‘How We Do (Party)’ |publisher=rap-up.com |date=2012-02-23 |accessdate=2012-03-29 |author=}}</ref> Im Mai wurde der Titel ''R.I.P.'' veröffentlicht, eine Zusammenarbeit mit Tinie Tempah. Beide Singles erreichten Platz eins in den britischen Charts. Im Sommer 2012 ging Ora zusammen mit [[Coldplay]] und [[DJ Fresh]] auf Tour. Im August 2012 erschien ihr Debütalbum ''Ora''. Als vierte Single veröffentlichte sie den Track ''Shine Ya Light''.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.rap-up.com/2012/10/27/video-rita-ora-shine-ya-light |titel=Video: Rita Ora – ''Shine Ya Light'' |hrsg=rap-up.com |sprache=en |abruf=2014-08-18}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.mtv.tv/news/rita-ora-teaser-new-video-shine-ya-light/ |titel=Beyonce reached out personally on her blog to let the world know how huge Rita Ora is!! |hrsg=mtv.tv/news |datum=2012-09-26 |sprache=en |abruf=2014-08-18}}</ref> Außerdem hat sie den Song ''Radioactive'' veröffentlicht.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=http://www.bravo.de/stars/musik-charts/videopremiere-rita-ora-und-radioactive |titel=Videopremiere: Rita Ora und ''Radioactive'' |hrsg=bravo.de |datum= |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20140323164503/http://www.bravo.de/stars/musik-charts/videopremiere-rita-ora-und-radioactive |archiv-datum=2014-03-23 |abruf=2014-08-18}}</ref><br />
<br />
=== 2014 bis 2016: ''I Will Never Let You Down'' ===<br />
[[Datei:Rita Ora - Love Advent 2015.jpg|mini|Rita Ora (2015)]]<br />
Die erste Veröffentlichung nach ihrem Debütalbum war ''I Will Never Let You Down'', das Lied erreichte [[Liste der Nummer-eins-Hits in den britischen Charts (2014)|Platz eins]] in den britischen Charts.<ref>{{Internetquelle |autor=Renzo Wellinger |url=http://www.musikmarkt.de/Aktuell/News/MIDEM-2014-Rita-Ora-kuendigt-zweites-Album-an-Vevo-Lift-bald-in-Deutschland-mit-Video |titel=MIDEM 2014: Rita Ora kündigt zweites Album an, Vevo Lift bald in Deutschland |hrsg=musikmarkt.de |datum=2014-02-03 |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20141026094603/http://www.musikmarkt.de/Aktuell/News/MIDEM-2014-Rita-Ora-kuendigt-zweites-Album-an-Vevo-Lift-bald-in-Deutschland-mit-Video |archiv-datum=2014-10-26 |abruf=2014-08-18}}</ref> Produziert wurde der Song von [[Calvin Harris]]. Ora sang ''I Will Never Let You Down'' zum ersten Mal live beim ''[[Germany’s Next Topmodel|Germany’s-Next-Topmodel]]''-Finale 2014 in Köln.<ref>{{Internetquelle |autor=Jonas Gall (uploader) |url=https://www.youtube.com/watch?v=0klmnvrshiw |titel=Rita Ora – I Will Never Let You Down I Germany’s next Topmodel Finale 2014 |hrsg=youtube.com |datum=2014-05-08 |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20140929054813/https://www.youtube.com/watch?v=0klmnvrshiw |archiv-datum=2014-09-29 |abruf=2014-08-18}}</ref> Außerdem war Ora gemeinsam mit der Rapperin [[Iggy Azalea]] in dem Song ''[[Black Widow (Lied)|Black Widow]]'' zu hören, den die beiden bei den [[MTV Video Music Awards 2014]] und bei [[The Ellen DeGeneres Show]] am 9. September 2014 präsentierten. Der Song erreichte Platz 3 der US-amerikanischen Billboard Hot 100 sowie Platz 4 der britischen Singlecharts und erhielt unter anderem 4-fach-Platin in den USA.<ref name="charts">Chartquellen: [https://www.officialcharts.com/artist/26992/iggy-azalea/ UK] [https://www.billboard.com/music/iggy-azalea US]</ref> Weitere Top-10-Platzierungen gelangen unter anderem in Kanada, Irland, Frankreich und in Finnland.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.ampya.com/news/Aktuell/Video-Iggy-Azalea-feat.-Rita-Ora-Black-Widow-SN110338 |text=Girlpower 2014: Iggy und Rita zeigen den bösen Männern, wo's langgeht |archive-is=20140904000929}}</ref> Bei den [[MTV Europe Music Awards 2014]] in Glasgow war ''Black Widow'' in der Kategorie ''Bestes Video'' nominiert. Ora war auf dem Song ''New York Raining'' von [[Charles Hamilton (Rapper)|Charles Hamilton]] zu hören.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.energy.de/musik/lesen/article/charles-hamilton-ft-rita-ora-new-york-raining/ |text=Charles Hamilton ft. Rita Ora – »New York Raining« |archive-is=20150422150353}}</ref> Am 4. Mai 2015 veröffentlichte Ora den Song ''Poison''.<ref>[http://thatgrapejuice.net/2015/05/new-song-rita-ora-poison/ ''New Song: Rita Ora – <nowiki>'Poison'</nowiki>''] In: ''thatgrapejuice.net'', abgerufen am 20. Dezember 2017.</ref> Die nächste Veröffentlichung war ''[[Body on Me]]'' mit [[Chris Brown (Sänger)|Chris Brown]]. Eine weitere Version wurde mit Rapper [[Fetty Wap]] veröffentlicht.<br />
<br />
Am 22. Februar 2015 trat Ora mit dem von [[Diane Warren]] für sie geschriebenen Song ''[[Grateful]]'' bei der [[Oscarverleihung 2015]] auf. Warren hatte für den Titelsong aus dem Film ''[[Beyond the Lights]]'' (2014) ihre siebte Oscarnominierung erhalten.<ref name="huff">{{Internetquelle |autor=Christopher Rosen |url=http://www.huffingtonpost.com/2015/02/02/diane-warren-rita-ora-grateful_n_6595354.html |titel=Diane Warren Calls Out Rita Ora For Not Supporting ‘Grateful’ |werk=[[Huffington Post]] |datum=2015-02-02 |abruf=2017-01-18}}</ref> Im September 2015 veröffentlichte [[Prince]] sein zu Lebzeiten vorletztes Album mit Namen ''[[Hitnrun Phase One]]'', auf dem Ora in dem Song ''Ain’t About 2 Stop'' zu hören ist.<br />
<br />
=== 2017 bis 2018: ''Phoenix'' ===<br />
Mit ''Your Song'' erschien im Mai 2017 die erste Single aus ihrem zweiten Studioalbum. Der Song entstand in Zusammenarbeit mit [[Ed Sheeran]] und konnte sich zu einem weltweiten Erfolg entwickeln. Unter anderem in Großbritannien, Kroatien und Irland rückte das Lied bis in die Top 10 der Singlecharts vor, in zehn weiteren Ländern, darunter in Deutschland und Australien, erreichte es [[Goldene Schallplatte|Platin]]-Status. Im August 2017 veröffentlichte der schwedische DJ und Produzent [[Avicii]] die Single ''Lonely Together'' im Zuge seiner EP ''Avīci (01)'', die insbesondere in Großbritannien und den skandinavischen Ländern an den Erfolg von ''Your Song'' anschließen konnte.<ref>[http://www.youredm.com/2017/08/05/avicii-shares-another-stunning-clip-lonely-together-featuring-rita-ora-listen/ ''Avicii Shares Another Stunning Clip of „Lonely Together“ featuring Rita Ora''] In: ''youredm.com'', abgerufen am 20. Dezember 2017.</ref> Im Oktober 2017 folgte der Song ''Anywhere'' als zweite Singleauskopplung aus dem Album ''Phoenix''. Als Produzent des Liedes trat der schwedische Musiker [[Alesso]] in Erscheinung. Allein im Vereinigten Königreich konnte ''Anywhere'' über eine Million Verkäufe zählen, während es in über 15 Ländern Top-10-Platzierungen erreichen konnte. Die Sängerin präsentierte die Lieder ''Your Song'' und ''Anywhere'' im November 2017 in der deutschen Casting-Show ''[[The Voice of Germany]]''.<br />
<br />
Als offizieller Soundtrack des US-amerikanischen Filmes ''[[Fifty Shades of Grey – Befreite Lust]]'' wurde im Januar 2018 das Lied ''For You'' veröffentlicht, das sie im Duett mit dem britischen Sänger [[Liam Payne]] entstand. Der Track erreichte in zahlreichen europäischen Ländern Top-10-Platzierungen, wobei er in Deutschland bis auf Platz eins vorrücken konnte. Gemeinsam traten sie mit dem Lied in der ''[[The Tonight Show]]'' mit [[Jimmy Fallon]] auf. Im Mai 2018 veröffentlichte Ora die in Zusammenarbeit mit [[Bebe Rexha]], [[Charli XCX]] und [[Cardi B]] entstandene Single ''[[Girls (Rita-Ora-Lied)|Girls]]''. Das Lied thematisiert [[Bisexualität]] und wurde insbesondere von der [[LBGT]]-Community kritisiert.<ref name="Laut">{{Internetquelle |url=https://www.laut.de/News/Rita-Ora-Kontroverse-um-neuen-Song-Girls-15-05-2018-14717 |titel=Kontroverse um neuen Song „Girls“ |werk=[[Laut.de]] |datum=2018-05-15 |abruf=2018-05-30}}</ref><ref name="SPON">{{Internetquelle |url=http://www.spiegel.de/panorama/leute/rita-ora-girls-kritik-an-song-ueber-bisexualitaet-a-1207809.html |titel=Kritik an Song von Rita Ora – „Männliches Gaffen“ |werk=[[Spiegel Online]] |datum=2018-05-15 |abruf=2018-05-30}}</ref><ref name="RS">{{Internetquelle |autor=Brittany Spanos |url=https://www.rollingstone.com/music/news/rita-ora-addresses-girls-controversy-comes-out-as-bisexual-w520291 |titel=Rita Ora Apologizes Over Widespread Criticism of New Song 'Girls' |werk=[[Rolling Stone]] |datum=2018-05-14 |sprache=en |abruf=2018-05-30 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20180614071137/https://www.rollingstone.com/music/news/rita-ora-addresses-girls-controversy-comes-out-as-bisexual-w520291 |archiv-datum=2018-06-14 |offline=ja |archiv-bot=2023-01-02 11:01:47 InternetArchiveBot }}</ref> Ora trat mit diesem Lied in der Finalshow der [[Germany’s Next Topmodel/Staffel 13|13. Staffel]] von ''[[Germany’s Next Topmodel]]'' auf.<ref>{{Internetquelle |autor=Tina Campbell |url=https://www.ok.co.uk/celebrity-news/1382213/rita-ora-flashes-abs-at-germanys-next-top-model-finale |titel=Rita Ora gives contestants a run for their money as Girls singer flashes abs while performing at the season 13 finale of Germany's Next Top Model |werk=[[OK! (Magazin)|OK!]] |datum=2018-05-25 |sprache=en |abruf=2018-10-22}}</ref> Bei den [[MTV Video Music Awards 2018]] wurde sie für das Musikvideo des Liedes ''Lonely Together'', das mit Avicii entstanden war, in der Kategorie „Bestes Dance Video“ ausgezeichnet.<br />
<br />
Im September 2018 wurde ''[[Let You Love Me]]'' als vierte Vorabsingle aus ''Phoenix'' veröffentlicht. Mit dem Lied gelang ihr ein weiterer kommerzieller Erfolg. So erreichte sie in über 10 Ländern die Top 10 der Singlecharts sowie Platin-Status in Australien, Brasilien, den Niederlanden und Polen. Zum dreizehnten Mal rückte sie mit einer Single auf einen der obersten zehn Plätze der britischen Singlecharts. In den USA wurden eine halbe Million Einheiten verkauft. Im November 2018 folgte die Veröffentlichung des Studioalbums.<br />
<br />
Im März 2019 folgte mit dem Lied ''Only Want You'' die letzte Singleauskopplung. Bei der Singleversion handelt es sich um eine neue Fassung des Tracks, bei der sie von dem US-amerikanischen Rapper [[6lack]] unterstützt wurde. Parallel erschien das Lied ''R.I.P.'', bei dem sie als Gastmusikerin auftrat. Es entstand in Zusammenarbeit mit der mexikanischen Sängerin [[Sofía Reyes]] sowie der brasilianischen Sängerin [[Anitta (Sängerin)|Anitta]], wobei der Text aus englischen, spanischen und portugiesischen Versen zusammensetzt ist. Im Juli 2019 wurde zu dem Lied ''New Look'', das ebenfalls Teil von ''Phoenix'' ist, ein offizielles Musikvideo veröffentlicht.<br />
<br />
Im April 2019 wurde das Lied ''Carry On'' veröffentlicht, das in Zusammenarbeit mit dem norwegischen DJ und Produzenten [[Kygo]] entstand. Es bildete den Titelsong des US-amerikanischen Fantasy-Abenteuerfilms ''[[Pokémon Meisterdetektiv Pikachu]]'' und konnte insbesondere in Norwegen großen Erfolg verzeichnen. Im Mai 2019 folgte das Lied ''Ritual'', das eine Kollaboration mit dem niederländischen DJ und Produzenten [[Tiësto]] sowie dem britischen Musiker [[Jonas Blue]] markiert. Im Dezember 2019 fand in Stockholm das [[The Avicii Tribute Concert]] statt, das dem im Frühjahr 2018 verstorbenen Musiker gewidmet wurde. Dort trat sie mit ihrem gemeinsamen Lied ''Lonely Together'' auf.<br />
<br />
=== Seit 2019: ''You & I'' ===<br />
Die erste Single des dritten Albums heißt ''How to Be Lonely'' und wurde im März 2020 veröffentlicht. Ora sang das Lied bei [[Jimmy Fallon]] und beim BBC Sport Relief.<ref>https://www.warnermusic.de/news/2020-04-15/live-performance-mit-how-to-be-lonely-in-der-wohnzimmer-edition-von-jimmy-fallon</ref> Nur durch Downloads erreichte das Stück Platz 57 der Charts in Großbritannien. Im Februar 2021 hat Ora ihre erste EP ''Bang'' gemeinsam mit den DJs [[David Guetta]] und [[Imanbek]] veröffentlicht. Zu den Tracks ''Mood'' und ''Big'' wurde ein Musikvideo gedreht, und diese Songs wurden als Download zur Verfügung gestellt.<br />
<br />
Im Juli 2021 veröffentlichte Ora den Song ''You for Me'' mit [[Sigala (DJ)|Sigala]]. Weitere Veröffentlichungen in Zusammenarbeit mit anderen Künstlern sind ''Finish Line'' und ''Barricades''. Im September 2022 trat Ora gemeinsam mit [[Calvin Harris]] und diversen brasilianischen Künstlern beim Festival ''[[Rock in Rio]]'' auf.<br />
<br />
=== Sonstiges ===<br />
Im Mai 2014 gab der Sportartikelhersteller [[Adidas]] eine Kooperation mit Ora bekannt, bei der sie neben Kleidungsstücken auch ihre eigenen Schuhe entworfen hat. Zudem ist Ora in der [[Fifty Shades of Grey (Film)|Verfilmung]] von ''[[Shades of Grey]]'' zu sehen. Der Film kam im Februar 2015 in die Kinos.<ref>{{Internetquelle |autor=Sophie |url=http://www.promiflash.de/rita-ora-so-sehr-wird-shades-of-grey-schocken-14012841.html |titel=Rita Ora: So sehr wird ''Shades of Grey'' schocken |hrsg=promiflash.de |datum=2014-01-28 |abruf=2014-08-18}}</ref><br />
<br />
Im Vereinigten Königreich löste sie [[Kylie Minogue]] in der Casting-Show ''[[The Voice (Castingshow)|The Voice]]'' als Coach ab. Im August 2015 war sie in den USA auf ihrer ''Body-on-Me''-Tour. Im November 2015 wurde ihr in Berlin ein [[Bambi (Auszeichnung)|Bambi]] verliehen. Im Frühjahr 2020 modelte sie für [[Deichmann SE|Deichmann]] mit ihrem Song ''New Look''. 2021 war Ora Coach bei ''[[The Voice (Australien)|The Voice]]'' in [[Australien]].<br />
<br />
== Privates ==<br />
Seit 2021 ist sie mit dem neuseeländischen [[Filmstab|Filmschaffenden]] [[Taika Waititi]] liiert.<ref>{{Internetquelle |autor=Elana Rubin |url=https://www.eonline.com/news/1286639/rita-ora-and-taika-waititi-just-took-a-big-step-in-their-relationship |titel=Rita Ora and Taika Waititi Just Took a Big Step in Their Relationship |werk=[[E! Entertainment Television|E! Online]] |datum=2021-07-06 |sprache=en |abruf=2022-12-22}}</ref> Das Paar heiratete 2022.<ref>{{Internetquelle |autor=Marie Périer |url=https://www.vogue.fr/wedding/article/rita-ora-taika-waititi-secret-wedding |titel=Rita Ora and Taika Waititi got married in secret! |werk=[[Vogue (Zeitschrift)|Vogue]] |datum=2022-08-09 |sprache=en |abruf=2022-12-22}}</ref><br />
<br />
== Einflüsse/Inspiration ==<br />
Ora bezeichnet die US-amerikanische Sängerin [[Gwen Stefani]] als Vorbild und nannte im selben Interview die [[Contemporary R&B|Contemporary-R&B]]-Sängerin [[Beyoncé]].<ref name="E/I1" /> Auch [[Vybz Kartel]], ein [[jamaika]]nischer [[Dancehall]]-Künstler sowie die [[Spice Girls]] und [[Britney Spears]] hätten sie zu ihrer Musik inspiriert.<ref name="E/I2">[https://www.youtube.com/watch?v=G8crndrdOxQ Rita Ora EPK]</ref><br />
<br />
== Diskografie ==<br />
{{Eingebundene Diskografie|Rita Ora/Diskografie|Überschrift=Studioalben}}<br />
<br />
== Filmografie (Auswahl) ==<br />
* 2004: Spivs (Fernsehfilm)<br />
* 2013: [[Fast & Furious 6]]<br />
* 2015: [[Fifty Shades of Grey (Film)|Fifty Shades of Grey]]<br />
* 2015: [[Empire (Fernsehserie, 2015)|Empire]] (Fernsehserie, Folge 1x10)<br />
* 2015: [[Southpaw]]<br />
* 2017: [[Fifty Shades of Grey – Gefährliche Liebe]] ''(Fifty Shades Darker)''<br />
* 2018: [[Fifty Shades of Grey – Befreite Lust]] ''(Fifty Shades Freed)''<br />
* 2019: [[Pokémon Meisterdetektiv Pikachu|Pokémon: Meisterdetektiv Pikachu]]<br />
* seit 2020: [[The Masked Singer (Vereinigtes Königreich)|The Masked Singer]] (Jurorin)<br />
* 2021: Twist<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references responsive /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commonscat|audio=0|video=0}}<br />
* [https://www.ritaora.com/ Offizielle Website]<br />
* {{IMDb|nm1357683}}<br />
<br />
{{Navigationsleiste Rita Ora}}<br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=1027390935|LCCN=n2014014112|VIAF=270673861}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Ora, Rita}}<br />
[[Kategorie:Popmusiker]]<br />
[[Kategorie:Contemporary-R&B-Sänger]]<br />
[[Kategorie:Brite]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1990]]<br />
[[Kategorie:Frau]]<br />
[[Kategorie:Juror bei The X Factor (Vereinigtes Königreich)]]<br />
[[Kategorie:The Masked Singer (Vereinigtes Königreich)]]<br />
[[Kategorie:The Voice (Australien)]]<br />
[[Kategorie:Coach einer The-Voice-Version]]<br />
[[Kategorie:Engländer]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Ora, Rita<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Ora, Rita Sahatçiu (vollständiger Name)<br />
|KURZBESCHREIBUNG=britische Sängerin und Schauspielerin<br />
|GEBURTSDATUM=26. November 1990<br />
|GEBURTSORT=[[Priština]], [[Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien|SFR Jugoslawien]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Alte_weise_M%C3%A4nner&diff=233597447Alte weise Männer2023-05-10T08:31:16Z<p>Forrestkirby: /* Inhalt */ Tippfehler korrigiert</p>
<hr />
<div>'''Alte weise Männer''' ist ein [[Sachbuch]] der [[Journalist]]eninnen und [[Autor]]innen [[Nena Brockhaus]] und [[Franca Lehfeldt]] aus dem Jahr 2023.<br />
<br />
== Inhalt ==<br />
Der Titel ist Titel eine Anspielung auf [[Sophie Passmann]]s Bestseller "[[Alte weiße Männer]]".<ref name = bb" /> Alte weise Männer ist ein [[Interviewbuch]] mit zehn lebenserfahrenen [[Mann|Männern]], die in ihrer Zeit erfolgreich gewesen sind: den Schauspielern [[Mario Adorf]] und [[Heiner Lauterbach]], den Journalisten [[Stefan Aust]] und [[Heiner Bremer]], den Politikern [[Herbert Reul]], [[Peer Steinbrück]] und [[Edmund Stoiber]], sowie den Unternehmern [[Wolfgang Reitzle]], [[Thomas Strüngmann]] und [[Claus-Holger Lehfeldt]], der auch der Vater einer der beiden Autorinnen ist.<ref>[https://www.thepioneer.de/originals/others/articles/alte-weise-maenner "Alte Weise Männer“] thepioneer.de</ref> <br />
<br />
Die Interviews wurden dabei nicht gemeinsam geführt, sondern getrennt. Frau Lehfeldt interviewte Stefan Aust, ihren früheren Förderer bei RTL, Heiner Bremer, den früheren BMW- und Linde-Manager Wolfgang Reitzle, ihren Vater und Peer Steinbrück, den Vorgänger ihres Ehemanns [[Christian Lindner]] als Finanzminister. Die Interviews mit den Schauspielern [[Mario Adorf]] und [[Heiner Lauterbach]], den Politikern [[Peer Steinbrück]] und [[Edmund Stoiber]] und dem Gründer des Pharmaunternehmens [[Hexal AG|Hexal]] führte ihre Co-Autorin Nena Brockhaus. <br />
<br />
Mit dem Buch beklagen die Journalistinnen Franca Lehfeldt und Nena Brockhaus, dass eine paradoxe Schieflage die deutsche Debattenkultur prägen würde. Das Buch soll in ihren Augen Buch dieser Generation von Männern wieder eine Stimme geben, denn diese seien Garanten für Tugenden wie Leistungsprinzip, Opferbereitschaft und Pflichterfüllung.<ref>[https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/alte-weise-maenner-eine-liebeserklaerung-von-franca-lehfeldt-und-nena-brockhaus-li.323641 „Alte weise Männer“: Eine Liebeserklärung von Franca Lehfeldt und Nena Brockhaus] berliner-zeitung.de</ref><br />
<br />
== Rezeption ==<br />
Mit der politischer Positionierung setzten sich nach der Veröffentlichung von ''Alte Weise Männer: Hommage an eine bedrohte Spezies'' sowohl „[[Der Stern]]“ als auch „[[Der Spiegel]]“ auseinander. In ihrem Interview mit dem „Stern“ bezeichnet Lehfeldt diejenigen, die die Phrase „[[Alte weiße Männer|alte, weiße Männer]]“ als „Feindbild“ verwenden, als Vertreter eines „Zeitgeist-Feminismus“. Ihr aber sei es „gleich, welches Geschlecht, Alter oder Hautfarbe jemand hat.“ Tatsächlich gebe es Lehfeldt zufolge in Deutschland kein Patriarchat und keine Gesellschaft mehr, „in der Frauen unterdrückt werden.“ Dem „Stern“ gegenüber bekennt sich Franca Lehfeldt zu dem Glauben daran, dass sich im Jahr 2023 Leistung durchsetze, unabhängig davon, wer sie erbringe.<ref>''Rollenbilder. Die Autorinnen Franca Lehfeldt […] und Mirijam Trunk streiten darüber, was gerecht ist zwischen Männern und Frauen''. In: ''[[Der Stern]]''. Ausgabe 11/2023. 9. März 2023, S. 34–38</ref> <br /><br />
<br />
Dem „Spiegel“-Journalisten [[Arno Frank]] zufolge ist es das Anliegen der Autorinnen Lehfeldt und Brockhaus in ihrem Buch ''Alte Weise Männer'', die „pauschale Verunglimpfung“ von „verdienten Vertretern der Nachkriegsgeneration“ als „Popanz“ darzustellen und der „bedrohten Spezies“ „gönnerhafter Vaterfiguren“ eine „Hommage“ zuteilwerden zu lassen. „Gönnerhafte Vaterfiguren“ hätten – so Franca Lehfeldt – mehr Gutes für ihren Werdegang bewirkt als „manche Frauen, die sich als Freundinnen, Schwestern oder Team bezeichnen“. Frank bewertet diese Haltung als „reaktionär“. Manche Stellen in dem Buch läsen sich, so Frank, so, als habe Lehfeldts Ehemann Christian Lindner die Worte diktiert.<ref>Arno Frank: ''Liebesbriefe an Platzhirsche''. In: „Der Spiegel“. Ausgabe 10/2023. 4. März 2023. S. 115.</ref><br />
<br />
Das [[RND Redaktionsnetzwerk Deutschland]] merkt an, dass Lehfeldt und Brockhaus ihre Interviewpartner aus ihrem Leben plaudern lassen. Das würde sich oft dicht, nah, flüssig lesen. Aber es gäbe kein kritischen Nachfragen, denn es soll ja eine Hommage sein.<ref>[https://www.rnd.de/kultur/franca-lehfeldt-und-nena-brockhaus-mit-hommage-an-den-alten-weisen-mann-O6QELL4XZ5FWTLVDOQU6W5HJPE.html Hommage an den alten weisen Mann: „Seine Stute ist ein Siegertyp, er ist auch ein Siegertyp“] rnd.de</ref> Im [[Kölner Stadt-Anzeiger]] merkt Anne Burgmer an, dass solch ein Buch über „eine bedrohte Spezies“ alte weiße Männer nicht verdient hätten. Für sie ist das Buch ein schwer erträgliches Anhimmeln, weil kritische Distanz nicht vorhanden wäre. Sie meint das Buch sei aus dem Kalkül entstanden, mit steilen Thesen viele Bücher zu verkaufen.<ref>[https://www.ksta.de/kultur-medien/buch-ueber-eine-bedrohte-spezies-das-haben-alte-weisse-maenner-nicht-verdient-541729 Buch über „eine bedrohte Spezies“] [[Kölner Stadt-Anzeiger]]</ref><br />
<br />
== Erfolg ==<br />
Das Sachbuch erreichte Platz drei der Sachbuch-[[Bestsellerliste]] und stand mehrere Wochen auf ihr.<ref name = bb">[https://www.boersenblatt.net/news/bestseller/alte-weise-maenner-starten-auf-platz-3-276727 "Alte weise Männer" starten auf Platz 3] boersenblatt.net</ref><br />
<br />
== Ausgabe ==<br />
{{Literatur |Autor=Nena Brockhaus, Franca Lehfeldt |Titel=Alte weise Männer |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=GRÄFE UND UNZER|Ort=München |Datum=2023 |ISBN=978-3-8338-8739-0 |Seiten=271}}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{DNB|1269037153}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
{{SORTIERUNG:Alte weise Manner}}<br />
[[Kategorie:Literatur (21. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Literatur (Deutsch)]]<br />
[[Kategorie:Sachliteratur]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=HDRC&diff=232945227HDRC2023-04-18T14:09:27Z<p>Forrestkirby: typo</p>
<hr />
<div>{{dieser Artikel|behandelt ''High Dynamic Range CMOS''. Für ''[[Hillary Diane Rodham Clinton]]'' siehe dort.}}<br />
<br />
'''HDRC''' ({{EnS|High Dynamic Range CMOS}}) ist eine neue Technologie im Bereich von [[Active Pixel Sensor|CMOS-Bildsensoren]]. HDRC-Sensoren sind besonders leistungsfähig beim Einsatz unter extremen Lichtbedingungen (Über- und Unterbelichtung) wie auch bei starkem Gegenlicht. Im Gegensatz zu konventionellen CMOS-Sensoren und [[CCD-Sensor]]en ist die Ausgangsspannung von HDRC-Sensoren keine lineare Funktion der Lichtintensität, sondern eine [[Logarithmus|logarithmische Funktion]] der Intensität. Dieses Verhalten ähnelt der Empfindlichkeit des menschlichen Auges ([[Weber-Fechner-Gesetz]]).<br />
<br />
In HDRC-Kameras wird für jeden Bildpunkt ([[Pixel]]) das lichtempfindliche Element (eine [[Fotodiode]]) mit einem CMOS-[[Feldeffekttransistor]] kombiniert, um ein der Lichtintensität proportionales Signal zu erhalten. Da die Kennlinie der Logarithmierung von Bildpunkt zu Bildpunkt schwankt (Offsetspannung), muss ein Korrekturbild einer gleichmäßig hellen Fläche vom eigentlichen Bild subtrahiert werden. Dieser Vorgang ist ähnlich der [[Weißbild]]-Korrektur bei herkömmlichen Bildsensoren, wegen des logarithmischen Zusammenhangs wird beim HDRC-Sensor jedoch subtrahiert statt dividiert.<br />
<br />
HDRC-Sensoren sind beispielsweise für Schwarzweiß-Überwachungskameras und für Anwendungen im Straßenverkehr sehr gut geeignet (unempfindlich gegen Blendung durch Scheinwerfer).<br />
<br />
== Markenzeichen ==<br />
HDRC ist als Europäische [[Gemeinschaftsmarke]] Nr. 000679118 Klasse 9 beim "Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt (Marken, Muster und Modelle)" eingetragen. Markeninhaber ist das Institut für Mikroelektronik in Stuttgart.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Bernd Hoefflinger (Hrsg.): ''High-Dynamic-Range (HDR) Vision'' (= Springer Series in Advanced Microelectronics 26). Springer, Berlin 2007, ISBN 978-3-540-44432-9<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.ipe.uni-stuttgart.de/content/web4/vortraege/HDRCKameras-MichaelBeltle.pdf Vortrag] zu HDRC-Kameras in der Uni Stuttgart (PDF-Datei; 2,95 MB)<br />
<br />
[[Kategorie:Bildsensor|Hdrc]]<br />
[[Kategorie:Markenname|Hdrc]]<br />
[[Kategorie:Abkürzung]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Joachim_Wuermeling&diff=229848983Joachim Wuermeling2023-01-14T19:22:09Z<p>Forrestkirby: nicht mehr im EWSA https://memberspage.eesc.europa.eu/members</p>
<hr />
<div>[[Datei:2017-09-20 Prof Dr Joachim Wuermeling 1413.JPG|mini|Joachim Wuermeling, 2017]]<br />
'''Joachim Wuermeling''' (* [[19. Juli]] [[1960]] in [[Münster]]) ist seit 2016 Mitglied im Vorstand der [[Deutsche Bundesbank|Deutschen Bundesbank]]. Vor seinem Amtsantritt war der [[Staatssekretär]] [[Außer Dienst|a.&nbsp;D.]] und ehemalige [[Europapolitik]]er der CSU in verschiedenen leitenden Funktionen in der Finanz- und Versicherungswirtschaft sowie in der Politik tätig, zuletzt als Vorstandsvorsitzender des [[Sparda-Bank (Deutschland)|Verbands der Sparda-Banken]].<br />
<br />
Seit 1995 war Wuermeling an verschiedenen Universitäten als Gastdozent tätig. Derzeit hat er einen Lehrauftrag für Europapolitik an der Universität Potsdam, die ihm 2011 eine Honorarprofessur verliehen hat.<br />
<br />
Er ist ehrenamtlicher Schatzmeister der überparteilichen [[Europa-Union Deutschland]] sowie Vizepräsident und Mitgründer der Gruppe [[Europa-Professionell]] des Verbandes.<br />
<br />
== Leben ==<br />
Nach dem Abitur an der [[Tilemannschule]] in [[Limburg a.d. Lahn|Limburg]] (1979) studierte Wuermeling Rechtswissenschaften. 1985 legte er in Bayreuth sein Erstes Juristisches Staatsexamen ab. Abschließend promovierte er bei [[Peter Häberle]] in Bayreuth (1987). Hieran schloss sich das Referendariat mit dem Zweiten Juristischen Staatsexamen (1989) an. Wuermeling erwarb 1990 am [[Europäisches Hochschulinstitut|Europäischen Hochschulinstitut]] in [[Florenz]] einen Master of Comparative, European and International Law.<br />
<br />
Nach der akademischen Ausbildung wirkte Wuermeling zunächst von 1989 bis 1993 als Europareferent und persönlicher Referent des Amtschefs in der Bayerischen Vertretung Bonn. Er war anschließend (1993–1995) Mitarbeiter im Kabinett des Kommissars [[Peter Schmidhuber|Schmidhuber]] in der Europäischen Kommission in [[Brüssel]] und (1993–1999) [[Referatsleiter]] in der Europaabteilung in der [[Bayerische Staatskanzlei|Bayerischen Staatskanzlei]] in [[München]], dort Assistent des Ministerpräsidenten im EU-Ausschuss der Regionen.<br />
<br />
Zwischen 1999 und 2005 war Wuermeling Mitglied des [[Europäisches Parlament|Europäischen Parlaments]] in der [[Europäische Volkspartei|Europäischen Volkspartei]] (EVP). Er war u.&nbsp;a. Mitglied im [[Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz]], stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Währung und außerdem stellvertretender Koordinator der EVP im Ausschuss für konstitutionelle Fragen (2002–2004).<br />
<br />
Wuermeling war stellvertretendes Mitglied der EP-Delegation im [[Europäischer Konvent|Europäischen Konvent]], der den europäischen Verfassungsentwurf erarbeitet hat (2002–2003).<br />
<br />
Von Dezember 2005 bis Mai 2008 war Wuermeling beamteter [[Europastaatssekretär|Staatssekretär]] im [[Bundeswirtschaftsministerium|Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie]] und in dieser Funktion Koordinator der Europapolitik.<br />
<br />
Von 2008 bis 2011 verantwortete Wuermeling als Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft die Ressorts Europa und internationale Angelegenheiten.<ref>{{Webarchiv|text=Pressedienst der Versicherungswirtschaft vom 23. Juni 2008: ''Joachim Wuermeling verantwortet Europaarbeit im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft.'' |url=http://www.gdv.de/Presse/Pressemeldungen_2008_Uebersichtsseite/inhaltsseite22741.html |wayback=20080701003932}}</ref><ref> - vgl. {{Webarchiv|text=offizielle Präsentation gdv |url=http://www.gdv.de/ueberuns/geschaeftsfuehrung/inhaltsseite.html |wayback=20080822133159}}</ref><br />
<br />
Zwischen 2011 und 2016 war Wuermeling Vorsitzender des Vorstandes des [[Sparda-Bank (Deutschland)|Verbands der Sparda-Banken]].<br />
<br />
Zum 1. November 2016 trat Wuermeling sein Amt als Mitglied des Vorstands der [[Deutsche Bundesbank|Bundesbank]] an. Sein Dezernat umfasst derzeit die Bereiche Banken und Finanzaufsicht, Informationstechnologie und Risiko-Controlling. Von 2016 bis 2018 war er für den Bereich Märkte und Informationstechnologie zuständig. Er ist Mitglied im EZB Aufsichtsgremium, im Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht sowie im Ausschuss für Finanzstabilität.<br />
<br />
Ehrenamtlich wirkt Wuermeling als Schatzmeister im Präsidium der überparteilichen [[Europa-Union Deutschland]] mit. Von 1999 bis 2003 war Wuermeling Vizepräsident des Verbandes. Von 2009 bis 2011 war er außerdem mit der Bundesbeamtin [[Silke Kaul]] Sprecher der Europa-Union [[Europa-Union Deutschland#Arbeitsgruppen|Hauptstadtgruppe Europa-Professionell]]. Die Gruppe bildete ein Netzwerk von Europaexperten in Berlin und will die Europäisierung der deutschen Bundespolitik vorantreiben. Hierbei wird sein langjähriges Brüsseler und Berliner EU-Insiderwissen der Bürgerinitiative nutzbar gemacht.<ref>vgl. [http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/laenderspiegel/art2388,1056495 Blick zurück ohne Zorn Frankenpost 25. Juli 2009] und [http://www.zeit.de/2009/31/Bundestag-EU DIE ZEIT 26. Juli 2009]</ref><br />
<br />
2010 bis 2012 war er Mitglied im [[Europäischer Wirtschafts- und Sozialausschuss|Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss]], einem Nebenorgan der Europäischen Union.<ref>{{CELEX|32012D0001|''2012/1/EU: Beschluss des Rates vom 19. Dezember 2011 zur Ernennung eines deutschen Mitglieds des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses''}} In: ''[[Amtsblatt der Europäischen Union]].'' vom 5. Januar 2012</ref><br />
<br />
2011 wurde Wuermeling zum [[Honorarprofessor]] an der [[Universität Potsdam]] berufen.<ref>https://puls.uni-potsdam.de/QIS/VVZ/20111/VVZ_26101.pdf (S. 672)</ref> Seit 1998 war Wuermeling als Lehrbeauftragter dort und an der [[Universität Bayreuth]] tätig.<br />
<br />
Joachim Wuermeling ist verheiratet und hat fünf Töchter. Er ist einer der Söhne von [[Georg Wuermeling]], dem früheren [[Landrat (Deutschland)|Landrat]] des [[Landkreis Limburg-Weilburg|Landkreises Limburg-Weilburg]], und Enkel des ersten [[Bundesfamilienminister]]s [[Franz-Josef Wuermeling]] (Kabinett Adenauer [[Kabinett Adenauer II|II]], [[Kabinett Adenauer III|III]], [[Kabinett Adenauer IV|IV]]).<br />
<br />
== Mitgliedschaften und Ämter ==<br />
* Mitglied und Schatzmeister der überparteilichen [[Europa-Union Deutschland]]<br />
* Mitglied des Kuratoriums des [[Institut für Europäische Politik|Instituts für Europäische Politik]]<br />
* Mitglied der BuBa-Singers (Bundesbank)<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Lebenslaeufe/wuermeling_joachim.html Lebenslauf auf der Internetseite der Deutschen Bundesbank]<br />
* [http://www.uni-potsdam.de/db/ls_regierungssystem_brd/index.php?article_id=196&clang=1 Homepage Universität Potsdam]<br />
* {{MdEP|4291}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=133451860|LCCN=n/89/673181|VIAF=75042405}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Wuermeling, Joachim}}<br />
[[Kategorie:Person (Deutsche Bundesbank)]]<br />
[[Kategorie:Beamteter Staatssekretär (Bundesrepublik Deutschland)]]<br />
[[Kategorie:Mitglied der Europa-Union Deutschland]]<br />
[[Kategorie:CSU-Mitglied]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1960]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Wuermeling, Joachim<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Jurist, Banker und Politiker (CSU), MdEP<br />
|GEBURTSDATUM=19. Juli 1960<br />
|GEBURTSORT=[[Münster]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Joachim_Wuermeling&diff=229848842Joachim Wuermeling2023-01-14T19:16:25Z<p>Forrestkirby: nicht mehr MdEP</p>
<hr />
<div>[[Datei:2017-09-20 Prof Dr Joachim Wuermeling 1413.JPG|mini|Joachim Wuermeling, 2017]]<br />
'''Joachim Wuermeling''' (* [[19. Juli]] [[1960]] in [[Münster]]) ist seit 2016 Mitglied im Vorstand der [[Deutsche Bundesbank|Deutschen Bundesbank]]. Vor seinem Amtsantritt war der [[Staatssekretär]] [[Außer Dienst|a.&nbsp;D.]] und ehemalige [[Europapolitik]]er der CSU in verschiedenen leitenden Funktionen in der Finanz- und Versicherungswirtschaft sowie in der Politik tätig, zuletzt als Vorstandsvorsitzender des [[Sparda-Bank (Deutschland)|Verbands der Sparda-Banken]].<br />
<br />
Seit 1995 war Wuermeling an verschiedenen Universitäten als Gastdozent tätig. Derzeit hat er einen Lehrauftrag für Europapolitik an der Universität Potsdam, die ihm 2011 eine Honorarprofessur verliehen hat.<br />
<br />
Er ist ehrenamtlicher Schatzmeister der überparteilichen [[Europa-Union Deutschland]] sowie Vizepräsident und Mitgründer der Gruppe [[Europa-Professionell]] des Verbandes.<br />
<br />
== Leben ==<br />
Nach dem Abitur an der [[Tilemannschule]] in [[Limburg a.d. Lahn|Limburg]] (1979) studierte Wuermeling Rechtswissenschaften. 1985 legte er in Bayreuth sein Erstes Juristisches Staatsexamen ab. Abschließend promovierte er bei [[Peter Häberle]] in Bayreuth (1987). Hieran schloss sich das Referendariat mit dem Zweiten Juristischen Staatsexamen (1989) an. Wuermeling erwarb 1990 am [[Europäisches Hochschulinstitut|Europäischen Hochschulinstitut]] in [[Florenz]] einen Master of Comparative, European and International Law.<br />
<br />
Nach der akademischen Ausbildung wirkte Wuermeling zunächst von 1989 bis 1993 als Europareferent und persönlicher Referent des Amtschefs in der Bayerischen Vertretung Bonn. Er war anschließend (1993–1995) Mitarbeiter im Kabinett des Kommissars [[Peter Schmidhuber|Schmidhuber]] in der Europäischen Kommission in [[Brüssel]] und (1993–1999) [[Referatsleiter]] in der Europaabteilung in der [[Bayerische Staatskanzlei|Bayerischen Staatskanzlei]] in [[München]], dort Assistent des Ministerpräsidenten im EU-Ausschuss der Regionen.<br />
<br />
Zwischen 1999 und 2005 war Wuermeling Mitglied des [[Europäisches Parlament|Europäischen Parlaments]] in der [[Europäische Volkspartei|Europäischen Volkspartei]] (EVP). Er war u.&nbsp;a. Mitglied im [[Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz]], stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Währung und außerdem stellvertretender Koordinator der EVP im Ausschuss für konstitutionelle Fragen (2002–2004).<br />
<br />
Wuermeling war stellvertretendes Mitglied der EP-Delegation im [[Europäischer Konvent|Europäischen Konvent]], der den europäischen Verfassungsentwurf erarbeitet hat (2002–2003).<br />
<br />
Von Dezember 2005 bis Mai 2008 war Wuermeling beamteter [[Europastaatssekretär|Staatssekretär]] im [[Bundeswirtschaftsministerium|Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie]] und in dieser Funktion Koordinator der Europapolitik.<br />
<br />
Von 2008 bis 2011 verantwortete Wuermeling als Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft die Ressorts Europa und internationale Angelegenheiten.<ref>{{Webarchiv|text=Pressedienst der Versicherungswirtschaft vom 23. Juni 2008: ''Joachim Wuermeling verantwortet Europaarbeit im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft.'' |url=http://www.gdv.de/Presse/Pressemeldungen_2008_Uebersichtsseite/inhaltsseite22741.html |wayback=20080701003932}}</ref><ref> - vgl. {{Webarchiv|text=offizielle Präsentation gdv |url=http://www.gdv.de/ueberuns/geschaeftsfuehrung/inhaltsseite.html |wayback=20080822133159}}</ref><br />
<br />
Zwischen 2011 und 2016 war Wuermeling Vorsitzender des Vorstandes des [[Sparda-Bank (Deutschland)|Verbands der Sparda-Banken]].<br />
<br />
Zum 1. November 2016 trat Wuermeling sein Amt als Mitglied des Vorstands der [[Deutsche Bundesbank|Bundesbank]] an. Sein Dezernat umfasst derzeit die Bereiche Banken und Finanzaufsicht, Informationstechnologie und Risiko-Controlling. Von 2016 bis 2018 war er für den Bereich Märkte und Informationstechnologie zuständig. Er ist Mitglied im EZB Aufsichtsgremium, im Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht sowie im Ausschuss für Finanzstabilität.<br />
<br />
Ehrenamtlich wirkt Wuermeling als Schatzmeister im Präsidium der überparteilichen [[Europa-Union Deutschland]] mit. Von 1999 bis 2003 war Wuermeling Vizepräsident des Verbandes. Von 2009 bis 2011 war er außerdem mit der Bundesbeamtin [[Silke Kaul]] Sprecher der Europa-Union [[Europa-Union Deutschland#Arbeitsgruppen|Hauptstadtgruppe Europa-Professionell]]. Die Gruppe bildete ein Netzwerk von Europaexperten in Berlin und will die Europäisierung der deutschen Bundespolitik vorantreiben. Hierbei wird sein langjähriges Brüsseler und Berliner EU-Insiderwissen der Bürgerinitiative nutzbar gemacht.<ref>vgl. [http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/laenderspiegel/art2388,1056495 Blick zurück ohne Zorn Frankenpost 25. Juli 2009] und [http://www.zeit.de/2009/31/Bundestag-EU DIE ZEIT 26. Juli 2009]</ref><br />
<br />
2010 bis 2012 war er Mitglied im [[Europäischer Wirtschafts- und Sozialausschuss|Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss]], einem Nebenorgan der Europäischen Union.<ref>{{CELEX|32012D0001|''2012/1/EU: Beschluss des Rates vom 19. Dezember 2011 zur Ernennung eines deutschen Mitglieds des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses''}} In: ''[[Amtsblatt der Europäischen Union]].'' vom 5. Januar 2012</ref><br />
<br />
2011 wurde Wuermeling zum [[Honorarprofessor]] an der [[Universität Potsdam]] berufen.<ref>https://puls.uni-potsdam.de/QIS/VVZ/20111/VVZ_26101.pdf (S. 672)</ref> Seit 1998 war Wuermeling als Lehrbeauftragter dort und an der [[Universität Bayreuth]] tätig.<br />
<br />
Joachim Wuermeling ist verheiratet und hat fünf Töchter. Er ist einer der Söhne von [[Georg Wuermeling]], dem früheren [[Landrat (Deutschland)|Landrat]] des [[Landkreis Limburg-Weilburg|Landkreises Limburg-Weilburg]], und Enkel des ersten [[Bundesfamilienminister]]s [[Franz-Josef Wuermeling]] (Kabinett Adenauer [[Kabinett Adenauer II|II]], [[Kabinett Adenauer III|III]], [[Kabinett Adenauer IV|IV]]).<br />
<br />
== Mitgliedschaften und Ämter ==<br />
* Mitglied und Schatzmeister der überparteilichen [[Europa-Union Deutschland]]<br />
* Mitglied des Kuratoriums des [[Institut für Europäische Politik|Instituts für Europäische Politik]]<br />
* Mitglied der BuBa-Singers (Bundesbank)<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Lebenslaeufe/wuermeling_joachim.html Lebenslauf auf der Internetseite der Deutschen Bundesbank]<br />
* [http://www.uni-potsdam.de/db/ls_regierungssystem_brd/index.php?article_id=196&clang=1 Homepage Universität Potsdam]<br />
* {{MdEP|4291}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=133451860|LCCN=n/89/673181|VIAF=75042405}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Wuermeling, Joachim}}<br />
[[Kategorie:Person (Deutsche Bundesbank)]]<br />
[[Kategorie:Beamteter Staatssekretär (Bundesrepublik Deutschland)]]<br />
[[Kategorie:Mitglied der Europa-Union Deutschland]]<br />
[[Kategorie:CSU-Mitglied]]<br />
[[Kategorie:Mitglied im EWSA]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1960]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Wuermeling, Joachim<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Jurist, Banker und Politiker (CSU), MdEP<br />
|GEBURTSDATUM=19. Juli 1960<br />
|GEBURTSORT=[[Münster]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Figma&diff=229750933Figma2023-01-11T21:03:31Z<p>Forrestkirby: /* Geschichte und Entwicklung */ typo</p>
<hr />
<div>{{Infobox Software<br />
| Name = Figma<br />
| Logo = [[Datei:Figma-logo.svg|128px]]<br />
| Screenshot = <br />
| Beschreibung = Hauptsächlich browserbasierte Software, um Benutzeroberflächen kollaborativ und komponentenorientiert zu entwerfen<br />
| Maintainer = <br />
| Hersteller = Figma, Inc.<br />
| Erscheinungsjahr = 2016<br />
| AktuelleVersion = <!-- Wikidata --><br />
| AktuelleVersionFreigabeDatum = <!-- Wikidata --><br />
| AktuelleVorabVersion = <br />
| AktuelleVorabVersionFreigabeDatum = <br />
| Betriebssystem = [[Linux]], [[macOS]], [[Microsoft Windows|Windows]], [[Chrome OS]], [[Android (Betriebssystem)|Android]], [[iOS (Betriebssystem)|iOS]]<br />
| Kategorie = [[UX Design]], [[UI Design]]<br />
| Lizenz = [[proprietär]]<br />
| Deutsch = nein<br />
| Programmiersprache = <br />
| Website = [https://www.figma.com https://www.figma.com]<br />
| Dateien = <br />
}}<br />
<br />
'''Figma''' ist eine [[Groupware|kollaborative Software]] zum Erstellen von Prototypen im Bereich des [[User Experience Design|UX]] bzw. [[Interfacedesign|UI Design]]. Sie wird vor allem als [[Webanwendung]] genutzt. Daneben läuft Figma auch als Desktop-[[Anwendungssoftware|App]] für [[MacOS]] und [[Microsoft Windows|Windows]] und als [[Mobile App]] für [[Android (Betriebssystem)|Android]] und [[IOS (Betriebssystem)|iOS]]. Figma-Entwürfe können [[Modularität|modular]] aufgebaut und in [[Echtzeit]] mit anderen geteilt werden.<ref>{{Internetquelle |autor=Daniel Berger |url=https://www.heise.de/ratgeber/Figma-Das-beste-Design-Tool-fuer-Website-Prototypen-6337596.html |titel=Figma: Das beste Design-Tool für Website-Prototypen in der Praxis |werk=heise online |datum=2022-01-26 |sprache=de |abruf=2022-04-16}}</ref> Der Name Figma leitet sich vom englischen Substantiv ''figment'' (Hirngespinst, Täuschung) ab. Konkurrenzprodukte sind [[Adobe XD]] und [[Sketch_(Editor)|Sketch]].<ref name=":0" /><br />
<br />
== Geschichte und Entwicklung ==<br />
Dylan Field und Evan Wallace, die zu dieser Zeit an der [[Brown University]] [[Informatik]] studierten, entwickelten Figma ab 2012. Die beiden erkannten den steigenden Bedarf an einer Software, die kollaboratives kreatives Arbeiten ermöglicht. Sie konzipierten Figma als browserbasiertes und erschwingliches Tool.<ref>{{Internetquelle |autor=Jordan Crook |url=https://social.techcrunch.com/2019/02/14/figma-gets-40-million-series-c-to-put-design-tools-in-the-cloud/ |titel=Figma gets $40 million Series C to put design tools in the cloud |werk=TechCrunch |datum=2019-02-14 |sprache=en-US |abruf=2022-04-18}}</ref> Field träumte davon, eine Art [[Google Docs]] für UI Design zu entwickeln, weshalb die Software das englische Wort für „Spinnerei“ (''figment'') im Namen trägt, für die Field und Wallace ihre Idee anfangs hielten.<ref name=":1" /><br />
<br />
In den ersten Jahren wurde noch mit der Erzeugung von [[3D]]-Inhalten sowie [[Segmentierung (Bildverarbeitung)|Segmentierung]] und [[Bildbearbeitung]] experimentiert.<ref name=":2">{{Internetquelle |autor=Maddie Berg |url=https://www.browndailyherald.com/article/2012/09/cs-undergrad-wins-tech-fellowship |titel=CS undergrad wins tech fellowship |werk=The Brown Daily Herald |datum=2012-09-09 |sprache=en-US |abruf=2022-04-18}}</ref> Danach konzentrierte sich das Unternehmen auf den Einsatzbereich des Interfacedesigns.<br />
<br />
Field erhielt noch im Gründungsjahr ein mit 100.000 Dollar ausgestattetes Stipendium des Unternehmers [[Peter Thiel]] für das Projekt.<ref name=":2" /><br />
<br />
Ab Dezember 2015 war eine [[Entwicklungsstadium (Software)|Betaversion]] der Software erhältlich.<ref name=":1">{{cite web |last1=Constine |first1=Josh |title=23-Year-Old’s Design Collaboration Tool Figma Launches With $14M To Fight Adobe |url=https://techcrunch.com/2015/12/03/figma-vs-goliath/ |website=TechCrunch |publisher=TechCrunch |accessdate=2020-06-01}}</ref> Die erste offizielle Version wurde am 27. September 2016 veröffentlicht.<ref>{{Internetquelle |url=https://figmareleases.blogspot.com/2016/09/figma-100.html |titel=Figma 1.0.0 |werk=Figma |abruf=2022-04-18}}</ref> Seit 2019 ist es möglich, Designs auf einer Figma-Benutzerseite zu teilen und zur Bearbeitung freizugeben.<ref name=":0">{{Internetquelle |autor=Dami Lee |url=https://www.theverge.com/2019/10/22/20920929/figma-community-profiles-collaborative-design-beta |titel=Figma’s new community profiles let users view and remix design files |werk=The Verge |datum=2019-10-22 |sprache=en |abruf=2022-04-19}}</ref> Seit 2021 erweitert das Online-[[Schreibtafel|Whiteboard]]-Tool ''FigJam'' das Angebot.<ref>{{Internetquelle |autor=Linh Pham |url=https://uxplanet.org/our-first-design-jam-using-figjam-my-thoughts-on-figjam-56a1f636a380 |titel=Our first Design Jam using FigJam & my thoughts on FigJam. |werk=uxplanet.org |datum=2021-06-14 |sprache=en |abruf=2022-04-19}}</ref><br />
<br />
Figmas Wert wurde 2020 von Investoren auf zwei Milliarden Dollar geschätzt,<ref>{{Internetquelle |autor=Alex Konrad |url=https://www.forbes.com/sites/alexkonrad/2020/04/30/figma-raises-funding-eyes-acquisitions/ |titel=Figma Eyes Acquisitions, New Tools With $50 Million In Fresh Funding At $2 Billion Valuation |werk=Forbes |datum=2020-04-30 |sprache=en |abruf=2022-04-24}}</ref> 2021 sogar auf zehn Milliarden Dollar.<ref>{{Internetquelle |autor=Alex Konrad |url=https://www.forbes.com/sites/alexkonrad/2021/08/10/how-figma-became-designs-hottest-startup-valued-at-10billion/ |titel=How Figma Became Design’s Hottest Startup, Valued At $10 Billion |werk=Forbes |datum=2021-08-10 |sprache=en |abruf=2022-04-24}}</ref><br />
<br />
Im September 2022 kündigte [[Adobe Inc.|Adobe]] an, Figma für 20 Mrd. Dollar übernehmen zu wollen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/software-anbieter-milliardendeal-software-schmiede-adobe-kauft-web-designer-figma/28683646.html |titel=Milliardendeal: Software-Schmiede Adobe kauft Web-Designer Figma |werk=handelsblatt.com |datum=2022-09-15 |abruf=2022-09-15}}</ref><br />
<br />
== Funktionen ==<br />
Die Figma-Arbeitsfläche ist typisch für eine [[Grafiksoftware]] aufgebaut: Im oberen Teil des Browserfensters ist die Werkzeugleiste untergebracht. In der linken Randspalte werden Organisationselemente wie Ebenen und Seiten angezeigt. In der rechten Randspalte sind die Eigenschaften und Optionen des aktuell ausgewählten Elements zu sehen. Die Arbeitsfläche lässt sich um bis zu 65.000 Pixel nach links, rechts, oben und unten erweitern. Sie kann außerdem mithilfe eines frei einstellbaren Rasters und mit Spalten und Reihen strukturiert werden. Das erleichtert die Arbeit innerhalb eines [[Framework]]s wie z.&nbsp;B. [[Bootstrap (Framework)|Bootstrap]].<br />
<br />
Dateien lassen sich außerdem mithilfe von Seiten gliedern. Beim Bewegen der Objekte auf der Arbeitsfläche erscheinen automatisch Hilfslinien. Unter der Rubrik „Inspect“ werden die [[Cascading Style Sheets|CSS]]-Eigenschaften der Objekte angezeigt.<br />
<br />
Alle Elemente in Figma sind vektorbasiert und können verlustfrei skaliert werden. Mit „Pen“ und „Pencil“, die an ähnliche Werkzeuge in [[Adobe Illustrator|Illustrator]] erinnern, werden Zeichnungen und [[Bézierkurve]]n angelegt. Einfache Formvorlagen wie Kreise und Rechtecke werden beispielsweise zur Erstellung von [[Wireframe]]s eingesetzt. Die Formen lassen sich entweder mit Farben oder mit Hintergrundbildern versehen. Mithilfe der sogenannten Frames (engl. für Rahmen) lassen sich Arbeitsflächen in verschiedenen Bildschirmgrößen anlegen. User können die Interaktivität ihrer Entwürfe testen, indem sie Elemente miteinander verbinden und die Interaktion im Präsentationsmodus abspielen.<ref>{{Internetquelle |autor=David Maissen |url=https://previous.publisher.ch/fachzeitschrift_detail.php?t=Ein+Einstieg+ins+Prototyping+mit+Figma&read_article=11122&t=Ein%20Einstieg%20ins%20Prototyping%20mit%20Figma |titel=Ein Einstieg ins Prototyping mit Figma |werk=Publisher |datum=2019 |abruf=2022-04-20}}</ref><br />
<br />
Objekte können mit Effekten wie Weichzeichner oder Schatten versehen werden. Diese Effekte können in „Styles“ organisiert und auf andere Elemente angewendet werden.<br />
<br />
Elemente wie Frames, Texte und Bilder lassen sich in sogenannten „Components“, also Komponenten, bündeln, um sie als „Instances“ zu kopieren und wiederzuverwenden. Änderungen an der Master-Komponente werden automatisch an die Tochter-Komponenten weitergegeben. Die verwendeten Komponenten werden unter „Assets“ angezeigt.<br />
<br />
Mithilfe von „Constraints“ (engl. für Einschränkungen) wird das Verhalten von Layouts je nach Bildschirm- bzw. Framegröße festgelegt.<ref>{{Internetquelle |url=https://help.figma.com/hc/en-us/articles/360039957734-Apply-constraints-to-define-how-layers-resize |titel=Horizontal and vertical constraints |werk=Figma |sprache=en |abruf=2022-04-24}}</ref><br />
<br />
Die Entwürfe können zur Abstimmung und zur direkten Weiterbearbeitung durch andere geteilt werden, es müssen keine Kopien verschickt werden. Die fertigen Layouts werden in die benötigten Endformate wie z.&nbsp;B. [[Scalable Vector Graphics|SVG]], [[JPEG]] oder [[Portable Document Format|PDF]] exportiert.<ref>{{Internetquelle |autor=Daniel Berger |url=https://www.heise.de/ratgeber/Figma-Das-beste-Design-Tool-fuer-Website-Prototypen-6337596.html |titel=Figma: Das beste Design-Tool für Website-Prototypen in der Praxis |werk=heise online |datum=2022-01-26 |sprache=de |abruf=2022-04-21}}</ref><br />
<br />
== Datenschutz ==<br />
Figma wird auf Servern in den USA gehostet. Damit ist die Verwendung der Software nicht [[Datenschutz-Grundverordnung|DSGVO]]-konform.<ref>{{Internetquelle |autor=Angelika Eckert |url=https://page-online.de/kreation/dsgvo-konformes-teamwork-so-sichern-sie-sich-ab/ |titel=DSGVO-konformes Teamwork: So sichern Sie sich ab |werk=Page |datum=2019-05-18 |sprache= |abruf=2022-04-16}}</ref><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [https://www.freecodecamp.org/news/ui-design-with-figma-tutorial/ Figma-Tutorial] bei [[FreeCodeCamp]]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Cloud Computing]]<br />
[[Kategorie:Vektorgrafik-Software]]<br />
[[Kategorie:Grafiksoftware]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Pr%C3%A4sident_(Verwaltung)&diff=229493114Präsident (Verwaltung)2023-01-04T18:56:47Z<p>Forrestkirby: </p>
<hr />
<div>{{Staatslastig|DE}}<br />
Der Titel eines '''Präsidenten''' wird auch außerhalb des [[Staatsrecht (Deutschland)|Staatsrechts]] (siehe auch [[Staatspräsident]]) gebraucht. <br />
<br />
== Präsident als Behördenleitung ==<br />
Die Leiter von folgenden [[Organisation]]en können Präsident – meist als [[Amtsbezeichnung]] – genannt werden:<br />
* [[Universität]]en<br />
* [[Fachhochschule]]n<br />
* [[Bundesbehörde (Deutschland)|Behörden]] und [[Anstalt des öffentlichen Rechts (Deutschland)|Bundesanstalten]], festgelegt bei bestimmten Einrichtungen bzw. ab einer bestimmten Größe, beispielsweise:<br />
** [[Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe]]<br />
** [[Bundesamt für Naturschutz]]<br />
** [[Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr]] (BAPersBw)<br />
** [[Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik]]<br />
** [[Bundesamt für Soziale Sicherung]]<br />
** [[Bundesamt für Verfassungsschutz]]<br />
** [[Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben|Bundesamt für den Zivildienst]]<br />
** [[Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung]]<br />
** [[Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung]] (hier Amtsbezeichnung [[Direktor und Professor|Präsident und Professor]])<br />
** [[Bundeseisenbahnvermögen]]<br />
** [[Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte]]<br />
** [[Bundeskriminalamt (Deutschland)|Bundeskriminalamt]]<br />
** [[Bundesmonopolverwaltung für Branntwein]]<br />
** [[Bundesnachrichtendienst]]<br />
** [[Bundesnetzagentur]]<br />
** [[Präsident des Bundespolizeipräsidiums|Bundespolizeipräsidium]]<br />
** [[Bundesrechnungshof]]<br />
** [[Bundesverwaltungsamt]]<br />
** [[Bundeszentralamt für Steuern]]<br />
** [[Deutsche Bundesbank]]<br />
** [[Eisenbahn-Bundesamt]]<br />
** [[Kraftfahrt-Bundesamt|Kraftfahrt-Bundesamt (Flensburg)]]<br />
** [[Militärischer Abschirmdienst]]<br />
** [[Oberfinanzdirektion]]en (Oberfinanzpräsident/Finanzpräsident)<br />
** [[Physikalisch-Technische Bundesanstalt]]<br />
** [[Polizeipräsidium]] ([[Polizeipräsident]])<br />
** [[Regierungsbezirk]] ([[Regierungspräsident (Deutschland)|Regierungspräsident]])<br />
** [[Technisches Hilfswerk]]<br />
** [[Umweltbundesamt (Deutschland)|Umweltbundesamt]]<br />
** [[Zentrale Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich]] (ZITiS)<br />
** [[Zollkriminalamt]]<br />
In Deutschland werden verbeamtete Präsidenten in der Regel nach [[Besoldungsordnung B]] bezahlt; die Eingruppierung hängt von der Größe der Einrichtung ab.<br />
<br />
== {{Anker|andere}}Präsident als Leitungsperson in anderen Organisationen ==<br />
Darüber hinaus gibt es die Funktion des Präsidenten (Vorsitzenden, Vorstand, Geschäftsführer, CEO) u. a. auch in folgenden Einrichtungen:<br />
* [[Gericht]]e: [[Gerichtspräsident]] (außer bei kleinen [[Amtsgericht]]en und beim [[Arbeitsgericht]], [[Besoldungsordnung R]])<br />
* [[Kirche (Organisation)|Kirchen]]<br />
* [[Unternehmen]]<br />
* [[Verband (Recht)|Verbänden]]<br />
* [[Verein]]en<br />
* Leiter eines Gremiums, dort sitzt er dem [[Präsidium]] vor.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Amt (Beamtenrecht)]]<br />
* [[Behördenleiter]]<br />
* [[Politischer Beamter]]<br />
<br />
{{Normdaten|TYP=s|GND=4115611-0}} <br />
<br />
{{SORTIERUNG:Prasident Verwaltung}}<br />
[[Kategorie:Berufliche Funktion]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johannes_Beermann&diff=229450580Johannes Beermann2023-01-03T15:29:04Z<p>Forrestkirby: aus Vorstand der Bundesbank ausgeschieden</p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel|behandelt den Politiker Johannes Beermann. Zum gleichnamigen evangelischen Theologen und Bischof (1878–1958) siehe [[Johannes Beermann (Bischof)]].}}<br />
<br />
[[Datei:Dr. Johannes Beermann.jpg|mini|Johannes Beermann im Mai 2010]]<br />
'''Karl Johannes Beermann''' (* [[17. November]] [[1960]] in [[Emsdetten]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Politiker]] ([[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]) und Jurist. Von 2008 bis 2014 war er Chef der [[Sächsische Staatskanzlei|Sächsischen Staatskanzlei]]. Von Januar 2015 bis Dezember 2022 war er Mitglied im Vorstand der [[Deutsche Bundesbank|Deutschen Bundesbank]].<br />
<br />
== Leben ==<br />
Nach dem Abitur nahm Beermann ein Studium der Rechtswissenschaft an der [[Ludwig-Maximilians-Universität München]] auf, das er 1985 mit dem ersten und 1988 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen abschloss. 1990 promovierte er an der [[Westfälische Wilhelms-Universität|Westfälischen Wilhelms-Universität]] in [[Münster]] zum [[Doktor|Dr. jur.]] Thema: „Verwirkung und Vertrauensschutz im Steuerrecht“.<br />
<br />
Beermann leitete von 2002 bis 2003 den [[Malteser Hilfsdienst]] in der [[Diözese Limburg]]. Als Nachfolger Graf [[Walderdorff (Adelsgeschlecht)|Walderdorffs]] übernahm er 2002 das Amt des Diözesanleiters. Mit seinem Wechsel nach Berlin übergab er 2003 das Amt an seinen Nachfolger Graf [[Khevenhüller]]-Metsch.<br />
<br />
Er war von 2003 bis 2008 Generalbevollmächtigter und Pressesprecher der [[Fundus-Gruppe]] unter [[Anno August Jagdfeld]], die wegen der Schieflage bei einigen geschlossenen Immobilienfonds des Öfteren in der Kritik steht. Ein erhebliches Medienecho erreichte hierbei die Diskussion um das Luxushotel in [[Heiligendamm]] im Zusammenhang mit dem [[G8-Gipfel in Heiligendamm 2007|G8-Gipfel 2007]].<ref>{{Internetquelle|url=http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/eklat-um-bestellung-von-johannes-beermann-cdu-zum-bundesbankvorstand-a-976622.html|titel=Eklat um Bestellung von Johannes Beermann (CDU) zum Bundesbankvorstand|werk=[[Der Spiegel]]|datum=2014-06-22|zugriff=2014-06-24}}</ref> Vom 10. August 2007 bis zum 18. Juni 2008 war Beermann Mitglied des Aufsichtsrats der [[Deutsche Real Estate]] AG, davon seit dem 13. März 2008 Vorsitzender dieses Gremiums.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.bundesanzeiger.de/|titel=Suche nach Deutsche Real Estate AG, Konzernabschluss zum 31. Dezember 2007 und Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2007|werk=[[Bundesanzeiger]]|zugriff=2014-06-25}}</ref><br />
<br />
Beermann arbeitete als Rechtsanwalt bei der Berliner Kanzlei ''Rödl Enneking & Partner,'' einer Tochter der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft ''[[Rödl & Partner]].''<ref>[http://www.roedl-enneking.de/index.php?go=1,1,17 Dr. iur. Johannes Beermann] auf der Website von ''Rödl Enneking & Partner''</ref> Seit 2008 und der Tätigkeit als sächsischer Staatsminister übt er seinen Beruf als Rechtsanwalt nicht aus.<br />
<br />
Beermann ist verheiratet und hat drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter. Er lebt in [[Berlin]].<br />
<br />
== Politik ==<br />
Beermann ist Mitglied der CDU. 1995 wurde er [[Staatsrat (Amt)|Staatsrat]] in der [[Freie Hansestadt Bremen|Freien Hansestadt Bremen]]. Im Jahr 1999 wurde er [[Bevollmächtigter des Landes Hessen beim Bund]] im Rang eines [[Staatssekretär]]s und löste in dieser Funktion [[Norbert Schüren]] ab. Er verblieb in dieser Funktion bis 2003. Nachfolger wurde [[Jochen Riebel]].<ref>{{Webarchiv|url=https://staatskanzlei.hessen.de/presse/bildergalerie/ehemalige-bevollmaechtigte-des-landes-hessen |wayback=20210125142927 |text=Hessische Staatskanzlei:Ehemalige Bevollmächtigte des Landes Hessen |archiv-bot=2022-11-21 22:07:26 InternetArchiveBot }}, staatskanzlei.hessen.de</ref><br />
<br />
Im Juni 2008 wurde er durch [[Ministerpräsident]] [[Stanislaw Tillich]] zum Chef der Sächsischen Staatskanzlei berufen ([[Kabinett Tillich I]])<ref>Pressemitteilung der Sächsischen Staatskanzlei: ''{{Webarchiv | url=http://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/30834 | wayback=20100606165103 | text=Ministerpräsident Tillich beruft drei neue Minister ins Kabinett der sächsischen Staatsregierung}}.'' 17. Juni 2008</ref> und im September 2009 bestätigt ([[Kabinett Tillich II]]).<ref>Pressemitteilung der Sächsischen Staatskanzlei: ''{{Webarchiv | url=http://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/36716 | wayback=20091003105742 | text=Tillich beruft neues Kabinett}}.'' 30. September 2009</ref> Beermann war bereits im Anschluss an die [[Deutsche Wiedervereinigung]] nach Sachsen abgeordnet worden, wo er zuletzt in der Staatskanzlei tätig war. <br />
<br />
Von 1996 bis 1999 war Beermann als Vertreter Bremens Mitglied des [[ZDF-Fernsehrat]]es. Bis zum 30. September 2008 war Beermann Mitglied des [[Aufsichtsrat]]s der Pro-Funk Gesellschaft für Rundfunkförderung im In- und Ausland mit beschränkter Haftung.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.bundesanzeiger.de/|titel=Suche nach Pro-Funk Gesellschaft für Rundfunkförderung im In- und Ausland mit beschränkter Haftung, Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2008 bis zum 31.12.2008|werk=[[Bundesanzeiger]]|zugriff=2014-06-25}}</ref> Seit 2008 vertritt er im ZDF-Fernsehrat Sachsen und ist zudem Mitglied des Programmbeirates des Senders [[ARTE]].<ref>ARTE: ''[http://www.arte.tv/de/der-sender/38976,CmC=38974.html Entscheidungs- und Beratungsgremien]''</Ref> Zudem ist er Mitglied des Aufsichtsrats der [[Mitteldeutsche Medienförderung|Mitteldeutschen Medienförderung]] seit 1. August 2008.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.bundesanzeiger.de/|titel=Suche nach Mitteldeutsche Medienförderung, Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2008 bis zum 31.12.2008|werk=[[Bundesanzeiger]]|zugriff=2014-06-25}}<br />
</ref><br />
<br />
Von der Sächsischen Landesregierung wurde er im Juni 2013 dem [[Bundesrat (Deutschland)|Bundesrat]] als Kandidat für die Nachfolge von [[Rudolf Böhmler]] im Vorstand der [[Deutsche Bundesbank|Deutschen Bundesbank]] vorgeschlagen.<ref>[https://www.sächsische.de/beermann-soll-zur-bundesbank-2862222.html Beermann soll zur Bundesbank], abgerufen am 23. November 2018.</ref> Im Januar 2015 trat er den Vorstandsposten an und schied zum 31. Dezember 2022 aus dem Vorstand aus.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.bundesbank.de/Navigation/DE/Bundesbank/Organisation/Vorstand/Johannes_Beermann/johannes_beermann.html |wayback=20160223191242 |text=Information der Deutschen Bundesbank zum Vorstandsmitglied Beermann |archiv-bot=2022-11-21 22:07:26 InternetArchiveBot }}, abgerufen am 23. Februar 2016.</ref><ref>{{Internetquelle|url=https://www.bundesbank.de/de/bundesbank/organisation/vorstand/voruebergehende-geschaeftsverteilung-im-vorstand-der-deutschen-bundesbank-902378|titel=Vorübergehende Geschäftsverteilung im Vorstand der Deutschen Bundesbank|zugriff=2023-01-03}}</ref> Beermann war zuständig für die Bereiche Verwaltung, Bau, Vergabewesen, Controlling und Bargeld.<br />
<br />
== Veröffentlichungen ==<br />
* ''Verwirkung und Vertrauensschutz im Steuerrecht.'' Dissertation. Waxmann, Münster 1991, ISBN 3-89325-085-9<br />
* als [[Hrsg.]]: ''20 Jahre Euro. Zur Zukunft unseres Geldes.'' Siedler, München 2022, ISBN 978-3-8275-0165-3<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{commonscat}}<br />
* {{DNB-Portal|112831354}}<br />
* [http://www.sk.sachsen.de/221.htm Kurzvita auf den Seiten der Sächsischen Staatskanzlei]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
{{Navigationsleiste Bevollmächtigte des Landes Hessen beim Bund}}<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=112831354|VIAF=62212176}}<br />
{{SORTIERUNG:Beermann, Johannes}}<br />
[[Kategorie:Staatsrat (Bremen)]]<br />
[[Kategorie:Landesminister (Sachsen)]]<br />
[[Kategorie:Staatssekretär (Hessen)]]<br />
[[Kategorie:CDU-Mitglied]]<br />
[[Kategorie:Politiker (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Politiker (21. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Person (Malteser Hilfsdienst)]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1960]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
[[Kategorie:Minister für Europaangelegenheiten (Sachsen)]]<br />
[[Kategorie:Person (Deutsche Bundesbank)]]<br />
[[Kategorie:Pressesprecher]]<br />
[[Kategorie:Aufsichtsratsvorsitzender (Deutschland)]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Beermann, Johannes<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Beermann, Karl Johannes<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Politiker (CDU) und Jurist, Landesminister in Sachsen<br />
|GEBURTSDATUM=17. November 1960<br />
|GEBURTSORT=[[Emsdetten]], Deutschland<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Trellix&diff=229450443Trellix2023-01-03T15:24:23Z<p>Forrestkirby: Umbenennung 2022 https://www.trellix.com/en-us/about/newsroom/news/news-detail.html?news_id=3e247ede-b638-4bb4-bd13-00b94a623e01</p>
<hr />
<div>{{Infobox Unternehmen<br />
| Name = <br />
| Unternehmensform = [[Gesellschaftsrecht der Vereinigten Staaten#Corporation|Corporation]]<br />
| Gründungsdatum = Februar 2004<br />
| Auflösungsdatum = <br />
| Auflösungsgrund = <br />
| Sitz = [[Plano, Texas]], [[Vereinigte Staaten]]<br />
| Leitung = Kevin Mandia ([[CEO]]), Travis Reese (President), Michael Berry ([[CFO]]), Grady Summers ([[Chief Technology Officer|CTO]])<ref> {{Internetquelle |url=https://www.fireeye.de/company/leadership.html |titel=Unternehmensleitung |hrsg= FireEye |zugriff=2017-01-06}} </ref><br />
| Mitarbeiterzahl = 3100<ref name="AR_15" >{{Webarchiv|url=http://investors.fireeye.com/secfiling.cfm?filingID=1628280-16-11848&CIK=1370880 |wayback=20161224124014 |text=''FireEye 2015 Form 10-K Report'' |archiv-bot=2019-03-08 19:36:14 InternetArchiveBot }}, abgerufen am 24. Dezember 2016</ref><br />
| Umsatz = 623 Mio. [[USD]]<ref name="AR_15" /><br />
| Stand = 2015-12-31<br />
| Branche = [[Software]]<br />
| Homepage = www.fireeye.com<br />
| Logo = FireEye.svg<br />
| ISIN = US31816Q1013<br />
}}<br />
'''Trellix''' (früher '''FireEye''') ist eine Marke des Unternehmens Musarubra US LLC mit Sitz in [[Plano, Texas]]<ref>{{Internetquelle|url=https://www.trellix.com/en-us/about/legal/privacy.html|titel=Trellix Privacy Policy|zugriff=2023-01-03}}</ref>, USA, das [[Netzwerksicherheit]]s-Software und -Dienstleistungen anbietet. Es hatte 2006 um 30<ref name="NetworkWorld"/>, 2012 über 400<ref name="Bloomberg"/>, 2013 über 1000 Angestellte und 2016 rund 3200 Angestellte.<br />
Bekanntheit erlangte es unter anderem mit dem Fund mehrerer [[Zero-Day-Lücke]]n in Microsofts [[Internet Explorer]]<ref name="IE 11-2013"/><ref name="IE 02-2014"/><ref name="IE 04-2014"/> und Beteiligung an Untersuchungen von und Aktionen gegen mehrere [[Botnet]]ze.<ref name="Computerworld"/><ref name="ArsTechnica"/><ref name="Threatpost"/><ref name="PCMag"/><br />
<br />
Am 15. Juni 2016 übernahm Kevin Mandia als [[Chief Executive Officer|CEO]] die operative Unternehmensleitung. Sein Vorgänger war der vorherige [[McAfee]]-[[Chief Executive Officer|Geschäftsführer]] David deWalt.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.crn.de/security/artikel-110161.html|titel=Kevin Mandia folgt bei FireEye auf David DeWalt|zugriff=2016-09-30}}</ref><br />
<br />
== Produkt ==<br />
Das Hauptprodukt namens „FireEye Malware Protection System“ ist eine Software zur [[Angrifferkennungssystem|Angrifferkennung]]. Sie arbeitet auf der Grundlage von [[Datenverkehrsanalyse]] mittels [[Virensignatur|Signatur]]en und [[Heuristik#Informatik|heuristischen]] Methoden, um verdächtiges Verhalten auszumachen und versucht dann mittels Wiedereinspielung gegen eine [[Sandbox]] eine Kompromittierung nachzuvollziehen.<ref name="InformationWeek"/> Sie wird als revolutionäre Lösung gegen fortschrittliche [[Schadprogramm]]e wie [[Advanced Persistent Threat]]s und Zero-Day-[[Exploit]]s vermarktet.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Das Unternehmen wurde im Februar 2004 von dem ehemaligen [[Sun Microsystems|Sun-Microsystems]]-Ingenieur ''Ashar Aziz'' mit 6,45 Millionen US-Dollar an Kapital unter anderem von [[Sequoia Capital]], [[Juniper Networks]] und Norwest Venture Partners in [[Menlo Park]] ([[Silicon Valley]]) gegründet<ref name="crunchbase"/> und brachte 2006 ein erstes Produkt auf den Markt.<ref name="NetworkWorld"/> Zu den [[Risikokapital]]gebern gehörte anfangs auch [[In-Q-Tel]], das Investment-Team des US-Auslandsgeheimdienstes CIA.<br />
<br />
Im September 2013 erfolgte der [[Börsengang]].<ref name="BusinessInsider"/><br />
Nachdem FireEye im April 2012 eine „strategische Allianz“ mit dem 2004 gegründeten Unternehmen ''[[Mandiant]]'' vereinbarte und in der Folge gemeinsame Produkte anbot, übernahm es diese am 30. Dezember 2013 für fast eine Milliarde US-Dollar zum Teil in Aktien und Geld.<ref name="Mandiant"/> Es entwickelte ein System zur Untersuchung von Angriffen.<br />
2014 wurde für 60 Millionen US-Dollar und Aktien im Wert von weiteren 10 Millionen US-Dollar das Unternehmen ''nPulse Technologies'' aufgekauft, ebenfalls nach vorheriger Zusammenarbeit. Es entwickelte ein Werkzeug zur nachträglichen Analyse von Datenverkehr bei einem Angriff.<ref name="TechCrunch"/> Am 20. Januar 2016 gab FireEye die Akquisition von iSIGHT Partners bekannt, einem Unternehmen mit Fokus auf Threat Intelligence.<ref name="Computerwoche"/><br />
2015 bestätigte FireEye Sicherheitslücken in seiner Gateway-Appliance der HX-Serie (FireEye Endpoint Security).<ref>[https://www.heise.de/security/meldung/FireEye-bittet-Nutzer-zum-Update-seiner-Endpoint-Security-Geraete-2808753.html FireEye bittet Nutzer zum Update seiner Endpoint-Security-Geräte]</ref><br />
Ebenfalls 2015 demonstrierte ein Mitarbeiter der Heidelberger IT-Firma ERNW eine Schwachstelle in FireEyes Malware Protection System; FireEye bestritt dies und reagierte mit Abmahnung und einstweiliger Verfügung.<ref>https://www.sueddeutsche.de/digital/gefaehrliche-luecke-bei-fireeye-firmennetze-ausspaehen-mit-zwei-e-mails-1.2640247</ref><br />
<br />
Im Dezember 2020 war FireEye Hackerangriffen ausgesetzt. Dabei sei laut Aussage des Unternehmens Angriffssoftware kopiert worden, mit der FireEye die Abwehrsysteme seiner Kunden teste.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.spiegel.de/netzwelt/fireeye-it-sicherheitsfirma-wird-selbst-ziel-von-hackern-a-f48335a0-5cd9-4266-b3d7-57c077f69d45 |titel=FireEye: IT-Sicherheitsfirma wird selbst Ziel von Hackern |werk=DER SPIEGEL |hrsg= |datum= |abruf=2020-12-21 |sprache=de}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.spiegel.de/netzwelt/cyberangriffe-gegen-us-ministerien-moskau-unter-verdacht-a-bb88a536-08b2-40e5-9594-3044b067bc1b |titel=USA: Cyberangriffe gegen US-Ministerien – Moskau unter Verdacht |werk=DER SPIEGEL |hrsg= |datum= |abruf=2020-12-21 |sprache=}}</ref><br />
<br />
Im Oktober 2021 gab die Private Equity-Firma Symphony Technology Group für 2022 die Fusion von FireEye und '''McAfee Enterprise''' zu Trellix bekannt<ref>{{Internetquelle|url=https://www.trellix.com/en-us/about/newsroom/news/news-detail.html?news_id=3e247ede-b638-4bb4-bd13-00b94a623e01|titel=Symphony Technology Group Announces the Launch of Extended Detection and Response Provider, Trellix|zugriff=2023-01-03}}</ref>.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commonscat|FireEye}}<br />
* [https://www.fireeye.de/ Offizielle Webpräsenz]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references><br />
<ref name="InformationWeek">InformationWeek Dark Reading News, 19. November 2009: [http://www.darkreading.com/d/d-id/1132439 In-Q-Tel Joins Forces With FireEye To Fight Cyberthreats]</ref><br />
<br />
<ref name="IE 11-2013">Fabian Scherschel, 11. November 2013: [http://heise.de/-2043329 Zero-Day-Lücke im Internet Explorer für Angriffe ausgenutzt]</ref><br />
<br />
<ref name="IE 02-2014">Ronald Eikenberg, 14. Februar 2014: [http://heise.de/-2113169 Angriffe über Zero-Day-Lücke im Internet Explorer]</ref><br />
<br />
<ref name="IE 04-2014">Martin Holland, 27. April 2014: [http://heise.de/-2177670 Internet Explorer: Microsoft warnt vor Zero-Day-Exploit]</ref><br />
<br />
<ref name="Computerworld">Gregg Keizer (Computerworld), 26. November 2008: [http://www.computerworld.com/s/article/9121678/ Massive botnet returns from the dead, starts spamming]</ref><br />
<br />
<ref name="ArsTechnica">Jacqui Cheng (Ars Technica), 11. November 2009: [http://arstechnica.com/security/2009/11/researchers-well-aimed-stone-take-down-goliath-botnet/ Researchers’ well-aimed stone takes down Goliath botnet]</ref><br />
<br />
<ref name="Threatpost">Dennis Fisher (Threatpost), 18. März 2011: [http://threatpost.com/031811/75043 Microsoft, FireEye Take Down Notorious Rustock Botnet]</ref><br />
<br />
<ref name="PCMag">Damon Poeter (PCMag), 18. Juli 2012: [http://www.pcmag.com/article2/0,2817,2407341,00.asp A Fifth of the World's Spam Dries Up as Grum Botnet Goes Down]</ref><br />
<br />
<ref name="crunchbase">crunchbase.com: [http://www.crunchbase.com/person/ashar-aziz Ashar Aziz]</ref><br />
<br />
<ref name="Bloomberg">Jordan Robertson (Bloomberg), 28. November 2012: [http://go.bloomberg.com/tech-deals/2012-11-28-former-mcafee-chief-dewalt-named-fireeye-ceo-aims-for-2013-ipo/ Former McAfee Chief DeWalt Named FireEye CEO, Aims for 2013 IPO]</ref><br />
<br />
<ref name="NetworkWorld">Ellen Messmer (NetworkWorld), 8. Mai 2006: [http://www.networkworld.com/article/2311407/ Start-up FireEye debuts with 'virtual-machine' security approach]</ref><br />
<br />
<ref name="BusinessInsider">Julie Bort (Business Insider), 7. Mai 2014: [http://www.businessinsider.com/wall-street-darling-fireeye-has-crashed-2014-5 FIREYE: How A Red-Hot Wall Street Darling Turned Into One Of The Biggest Disasters On The Market]</ref><br />
<br />
<ref name="Mandiant">Dorothee Wiegand (heise Security News), 4. Januar 2014: [http://heise.de/-2075120 Milliardendeal: Sicherheitsfirma FireEye übernimmt Mandiant]</ref><br />
<br />
<ref name="TechCrunch">Ron Miller (TechCrunch), 6. Mai 2014: [http://techcrunch.com/2014/05/06/fireeye-buys-npulse-technologies-for-60m-to-beef-up-network-security-suite/ FireEye Buys nPulse Technologies For $60M+ To Beef Up Network Security Suite]</ref><br />
<br />
<ref name="Computerwoche">Jürgen Hill (Computerwoche), 21. Januar 2016: [http://www.computerwoche.de/a/fireeye-kauft-threat-intelligence-anbieter-isight,3222171/ FireEye kauft Threat-Intelligence-Anbieter iSIGHT]</ref><br />
<br />
</references><br />
<br />
[[Kategorie:IT-Sicherheit]]<br />
[[Kategorie:IT-Dienstleister (Vereinigte Staaten)]]<br />
[[Kategorie:Unternehmen (Milpitas)]]<br />
[[Kategorie:Börsennotiertes Unternehmen]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Trellix&diff=229450064Diskussion:Trellix2023-01-03T15:12:43Z<p>Forrestkirby: Forrestkirby verschob die Seite Diskussion:FireEye nach Diskussion:Trellix: Fusion von McAfee Enterprise und FireEye in 10/2021 zu Trellix, s. https://www.trellix.com/en-us/about/newsroom/news/news-detail.html?news_id=3e247ede-b638-4bb4-bd13-00b94a623e01</p>
<hr />
<div>== Sicherheitslücken in FireEye-Produkten ==<br />
<br />
Aktuelle Bericht in der Süddeutschen und auf heise.de über Sicherheitslücken und unprofessionellen Umgang von FireEye mit Sicherheitsforschern:<br />
*[http://www.sueddeutsche.de/digital/gefaehrliche-luecke-bei-fireeye-firmennetze-ausspaehen-mit-zwei-e-mails-1.2640247 Firmennetze ausspähen mit zwei E-Mails]<br />
*[http://www.heise.de/newsticker/meldung/FireEye-wegen-Umgang-mit-Sicherheitsforschern-in-der-Kritik-2811690.html FireEye wegen Umgang mit Sicherheitsforschern in der Kritik]<br />
--[[Benutzer:Túrelio|Túrelio]] ([[Benutzer Diskussion:Túrelio|Diskussion]]) 17:48, 13. Sep. 2015 (CEST)<br />
<br />
== Neues Logo ==<br />
<br />
Ein Auge mit Lidrandwinkel (im Bild) links, rechten züngelt eine Flamme nach oben.<br />
<br />
https://orf.at/stories/3194264/ [[Benutzer:Helium4|Helium4]] ([[Benutzer Diskussion:Helium4|Diskussion]]) 10:07, 19. Dez. 2020 (CET)</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=FireEye&diff=229450063FireEye2023-01-03T15:12:43Z<p>Forrestkirby: Forrestkirby verschob die Seite FireEye nach Trellix: Fusion von McAfee Enterprise und FireEye in 10/2021 zu Trellix, s. https://www.trellix.com/en-us/about/newsroom/news/news-detail.html?news_id=3e247ede-b638-4bb4-bd13-00b94a623e01</p>
<hr />
<div>#WEITERLEITUNG [[Trellix]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Trellix&diff=229450062Trellix2023-01-03T15:12:43Z<p>Forrestkirby: Forrestkirby verschob die Seite FireEye nach Trellix: Fusion von McAfee Enterprise und FireEye in 10/2021 zu Trellix, s. https://www.trellix.com/en-us/about/newsroom/news/news-detail.html?news_id=3e247ede-b638-4bb4-bd13-00b94a623e01</p>
<hr />
<div>{{Infobox Unternehmen<br />
| Name = <br />
| Unternehmensform = [[Gesellschaftsrecht der Vereinigten Staaten#Corporation|Corporation]]<br />
| Gründungsdatum = Februar 2004<br />
| Auflösungsdatum = <br />
| Auflösungsgrund = <br />
| Sitz = [[Milpitas]], [[Vereinigte Staaten]]<br />
| Leitung = Kevin Mandia ([[CEO]]), Travis Reese (President), Michael Berry ([[CFO]]), Grady Summers ([[Chief Technology Officer|CTO]])<ref> {{Internetquelle |url=https://www.fireeye.de/company/leadership.html |titel=Unternehmensleitung |hrsg= FireEye |zugriff=2017-01-06}} </ref><br />
| Mitarbeiterzahl = 3100<ref name="AR_15" >{{Webarchiv|url=http://investors.fireeye.com/secfiling.cfm?filingID=1628280-16-11848&CIK=1370880 |wayback=20161224124014 |text=''FireEye 2015 Form 10-K Report'' |archiv-bot=2019-03-08 19:36:14 InternetArchiveBot }}, abgerufen am 24. Dezember 2016</ref><br />
| Umsatz = 623 Mio. [[USD]]<ref name="AR_15" /><br />
| Stand = 2015-12-31<br />
| Branche = [[Software]]<br />
| Homepage = www.fireeye.com<br />
| Logo = FireEye.svg<br />
| ISIN = US31816Q1013<br />
}}<br />
'''FireEye, Inc.''' ist ein börsennotiertes Unternehmen mit Sitz in [[Milpitas]], Kalifornien, USA, das [[Netzwerksicherheit]]s-Software und -Dienstleistungen anbietet. Es hatte 2006 um 30<ref name="NetworkWorld"/>, 2012 über 400<ref name="Bloomberg"/>, 2013 über 1000 Angestellte und 2016 rund 3200 Angestellte.<br />
Bekanntheit erlangte es unter anderem mit dem Fund mehrerer [[Zero-Day-Lücke]]n in Microsofts [[Internet Explorer]]<ref name="IE 11-2013"/><ref name="IE 02-2014"/><ref name="IE 04-2014"/> und Beteiligung an Untersuchungen von und Aktionen gegen mehrere [[Botnet]]ze.<ref name="Computerworld"/><ref name="ArsTechnica"/><ref name="Threatpost"/><ref name="PCMag"/><br />
<br />
Am 15. Juni 2016 übernahm Kevin Mandia als [[Chief Executive Officer|CEO]] die operative Unternehmensleitung. Sein Vorgänger war der vorherige [[McAfee]]-[[Chief Executive Officer|Geschäftsführer]] David deWalt.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.crn.de/security/artikel-110161.html|titel=Kevin Mandia folgt bei FireEye auf David DeWalt|zugriff=2016-09-30}}</ref><br />
<br />
== Produkt ==<br />
Das Hauptprodukt namens „FireEye Malware Protection System“ ist eine Software zur [[Angrifferkennungssystem|Angrifferkennung]]. Sie arbeitet auf der Grundlage von [[Datenverkehrsanalyse]] mittels [[Virensignatur|Signatur]]en und [[Heuristik#Informatik|heuristischen]] Methoden, um verdächtiges Verhalten auszumachen und versucht dann mittels Wiedereinspielung gegen eine [[Sandbox]] eine Kompromittierung nachzuvollziehen.<ref name="InformationWeek"/> Sie wird als revolutionäre Lösung gegen fortschrittliche [[Schadprogramm]]e wie [[Advanced Persistent Threat]]s und Zero-Day-[[Exploit]]s vermarktet.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Das Unternehmen wurde im Februar 2004 von dem ehemaligen [[Sun Microsystems|Sun-Microsystems]]-Ingenieur ''Ashar Aziz'' mit 6,45 Millionen US-Dollar an Kapital unter anderem von [[Sequoia Capital]], [[Juniper Networks]] und Norwest Venture Partners in [[Menlo Park]] ([[Silicon Valley]]) gegründet<ref name="crunchbase"/> und brachte 2006 ein erstes Produkt auf den Markt.<ref name="NetworkWorld"/> Zu den [[Risikokapital]]gebern gehörte anfangs auch [[In-Q-Tel]], das Investment-Team des US-Auslandsgeheimdienstes CIA.<br />
<br />
Im September 2013 erfolgte der [[Börsengang]].<ref name="BusinessInsider"/><br />
Nachdem FireEye im April 2012 eine „strategische Allianz“ mit dem 2004 gegründeten Unternehmen ''[[Mandiant]]'' vereinbarte und in der Folge gemeinsame Produkte anbot, übernahm es diese am 30. Dezember 2013 für fast eine Milliarde US-Dollar zum Teil in Aktien und Geld.<ref name="Mandiant"/> Es entwickelte ein System zur Untersuchung von Angriffen.<br />
2014 wurde für 60 Millionen US-Dollar und Aktien im Wert von weiteren 10 Millionen US-Dollar das Unternehmen ''nPulse Technologies'' aufgekauft, ebenfalls nach vorheriger Zusammenarbeit. Es entwickelte ein Werkzeug zur nachträglichen Analyse von Datenverkehr bei einem Angriff.<ref name="TechCrunch"/> Am 20. Januar 2016 gab FireEye die Akquisition von iSIGHT Partners bekannt, einem Unternehmen mit Fokus auf Threat Intelligence.<ref name="Computerwoche"/><br />
2015 bestätigte FireEye Sicherheitslücken in seiner Gateway-Appliance der HX-Serie (FireEye Endpoint Security).<ref>[https://www.heise.de/security/meldung/FireEye-bittet-Nutzer-zum-Update-seiner-Endpoint-Security-Geraete-2808753.html FireEye bittet Nutzer zum Update seiner Endpoint-Security-Geräte]</ref><br />
Ebenfalls 2015 demonstrierte ein Mitarbeiter der Heidelberger IT-Firma ERNW eine Schwachstelle in FireEyes Malware Protection System; FireEye bestritt dies und reagierte mit Abmahnung und einstweiliger Verfügung.<ref>https://www.sueddeutsche.de/digital/gefaehrliche-luecke-bei-fireeye-firmennetze-ausspaehen-mit-zwei-e-mails-1.2640247</ref><br />
<br />
Im Dezember 2020 war FireEye Hackerangriffen ausgesetzt. Dabei sei laut Aussage des Unternehmens Angriffssoftware kopiert worden, mit der FireEye die Abwehrsysteme seiner Kunden teste.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.spiegel.de/netzwelt/fireeye-it-sicherheitsfirma-wird-selbst-ziel-von-hackern-a-f48335a0-5cd9-4266-b3d7-57c077f69d45 |titel=FireEye: IT-Sicherheitsfirma wird selbst Ziel von Hackern |werk=DER SPIEGEL |hrsg= |datum= |abruf=2020-12-21 |sprache=de}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.spiegel.de/netzwelt/cyberangriffe-gegen-us-ministerien-moskau-unter-verdacht-a-bb88a536-08b2-40e5-9594-3044b067bc1b |titel=USA: Cyberangriffe gegen US-Ministerien – Moskau unter Verdacht |werk=DER SPIEGEL |hrsg= |datum= |abruf=2020-12-21 |sprache=}}</ref><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commonscat}}<br />
* [https://www.fireeye.de/ Offizielle Webpräsenz]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references><br />
<ref name="InformationWeek">InformationWeek Dark Reading News, 19. November 2009: [http://www.darkreading.com/d/d-id/1132439 In-Q-Tel Joins Forces With FireEye To Fight Cyberthreats]</ref><br />
<br />
<ref name="IE 11-2013">Fabian Scherschel, 11. November 2013: [http://heise.de/-2043329 Zero-Day-Lücke im Internet Explorer für Angriffe ausgenutzt]</ref><br />
<br />
<ref name="IE 02-2014">Ronald Eikenberg, 14. Februar 2014: [http://heise.de/-2113169 Angriffe über Zero-Day-Lücke im Internet Explorer]</ref><br />
<br />
<ref name="IE 04-2014">Martin Holland, 27. April 2014: [http://heise.de/-2177670 Internet Explorer: Microsoft warnt vor Zero-Day-Exploit]</ref><br />
<br />
<ref name="Computerworld">Gregg Keizer (Computerworld), 26. November 2008: [http://www.computerworld.com/s/article/9121678/ Massive botnet returns from the dead, starts spamming]</ref><br />
<br />
<ref name="ArsTechnica">Jacqui Cheng (Ars Technica), 11. November 2009: [http://arstechnica.com/security/2009/11/researchers-well-aimed-stone-take-down-goliath-botnet/ Researchers’ well-aimed stone takes down Goliath botnet]</ref><br />
<br />
<ref name="Threatpost">Dennis Fisher (Threatpost), 18. März 2011: [http://threatpost.com/031811/75043 Microsoft, FireEye Take Down Notorious Rustock Botnet]</ref><br />
<br />
<ref name="PCMag">Damon Poeter (PCMag), 18. Juli 2012: [http://www.pcmag.com/article2/0,2817,2407341,00.asp A Fifth of the World's Spam Dries Up as Grum Botnet Goes Down]</ref><br />
<br />
<ref name="crunchbase">crunchbase.com: [http://www.crunchbase.com/person/ashar-aziz Ashar Aziz]</ref><br />
<br />
<ref name="Bloomberg">Jordan Robertson (Bloomberg), 28. November 2012: [http://go.bloomberg.com/tech-deals/2012-11-28-former-mcafee-chief-dewalt-named-fireeye-ceo-aims-for-2013-ipo/ Former McAfee Chief DeWalt Named FireEye CEO, Aims for 2013 IPO]</ref><br />
<br />
<ref name="NetworkWorld">Ellen Messmer (NetworkWorld), 8. Mai 2006: [http://www.networkworld.com/article/2311407/ Start-up FireEye debuts with 'virtual-machine' security approach]</ref><br />
<br />
<ref name="BusinessInsider">Julie Bort (Business Insider), 7. Mai 2014: [http://www.businessinsider.com/wall-street-darling-fireeye-has-crashed-2014-5 FIREYE: How A Red-Hot Wall Street Darling Turned Into One Of The Biggest Disasters On The Market]</ref><br />
<br />
<ref name="Mandiant">Dorothee Wiegand (heise Security News), 4. Januar 2014: [http://heise.de/-2075120 Milliardendeal: Sicherheitsfirma FireEye übernimmt Mandiant]</ref><br />
<br />
<ref name="TechCrunch">Ron Miller (TechCrunch), 6. Mai 2014: [http://techcrunch.com/2014/05/06/fireeye-buys-npulse-technologies-for-60m-to-beef-up-network-security-suite/ FireEye Buys nPulse Technologies For $60M+ To Beef Up Network Security Suite]</ref><br />
<br />
<ref name="Computerwoche">Jürgen Hill (Computerwoche), 21. Januar 2016: [http://www.computerwoche.de/a/fireeye-kauft-threat-intelligence-anbieter-isight,3222171/ FireEye kauft Threat-Intelligence-Anbieter iSIGHT]</ref><br />
<br />
</references><br />
<br />
[[Kategorie:IT-Sicherheit]]<br />
[[Kategorie:IT-Dienstleister (Vereinigte Staaten)]]<br />
[[Kategorie:Unternehmen (Milpitas)]]<br />
[[Kategorie:Börsennotiertes Unternehmen]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Dieter_Bohlen&diff=227161374Dieter Bohlen2022-10-19T05:02:27Z<p>Forrestkirby: /* Erfolge als Produzent */Tippfehler korrigiert</p>
<hr />
<div>[[Datei:Dieter Bohlen - 2019278200504 2019-10-05 Dieter Bohlen - 0214 - AK8I5492.jpg|mini|Dieter Bohlen (2019)]]<br />
'''Dieter Günter Bohlen''' (* [[7. Februar]] [[1954]] in [[Berne]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.tz.de/stars/bohlen-liess-sich-einen-vornamen-streichen-zr-2441490.html |titel=Bohlen ließ sich einen Vornamen streichen |werk=tz |datum=2012-08-01 |sprache=de |abruf=2022-07-06}}</ref>) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Musikproduzent]], [[Komponist]], [[Songwriter]] und [[Gesang|Sänger]]. Er wurde in den 1980er-Jahren als Mitglied des Pop-Duos [[Modern Talking]] bekannt. Neben erfolgreichen Produktionen nationaler und internationaler Musiker war er bis zum Jahr 2021 ständiges Jurymitglied der Casting-Sendungen ''[[Deutschland sucht den Superstar]]'' und ''[[Das Supertalent]]''.<br />
<br />
== Leben und Werk ==<br />
=== Kindheit und Jugend ===<br />
Dieter Bohlen wuchs bei seinen Eltern Hans (*&nbsp;1929) und Edith Bohlen (*&nbsp;1936) und seiner Großmutter in [[Ostfriesland]] auf einem Bauernhof auf.<ref name=":0">{{Literatur |Autor=WELT |Titel=DIETER BOHLEN |Sammelwerk=DIE WELT |Datum=2008-01-03 |Online=https://www.welt.de/vermischtes/article1321446/DIETER-BOHLEN.html |Abruf=2020-02-08}}</ref> Später zog die Familie in den [[Oldenburg (Oldenburg)|Oldenburger]] Stadtteil [[Eversten]]. Bohlen war in seiner Jugend Mitglied der [[Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend|SDAJ]] und kurzzeitig Mitglied der [[Deutsche Kommunistische Partei|Deutschen Kommunistischen Partei]] und ist heute parteilos.<ref name="focus-624518">{{Internetquelle | url=https://www.focus.de/kultur/musik/tid-22209/menschen-ich-weiss-ich-habe-einen-schlechten-ruf_aid_624518.html | titel=Menschen: „Ich weiß, ich habe einen schlechten Ruf“ | autor=Tim Pröse | werk=[[Focus Online]] | datum=2011-05-06 |abruf=2017-01-05}}</ref><ref>{{Webarchiv|url=https://www.presseportal.de/story.htx?nr=906015 |wayback=20110709184552 |text=„Menschen bei Maischberger“ am 28. November 2006, Thema. „Die Deutschland-Jury“ }} 24. November 2006.</ref> Nach dem [[Abitur]] am Wirtschaftsgymnasium der Berufsbildenden Schulen in [[Oldenburg (Oldenburg)|Oldenburg-Haarentor]] zog Bohlen nach [[Rosdorf]] und studierte an der [[Georg-August-Universität Göttingen|Georg-August-Universität]] in [[Göttingen]] auf Wunsch seiner Eltern [[Betriebswirtschaftslehre]].<ref name=":0" /> Sein Studium schloss er 1978 als [[Diplom-Kaufmann]] ab.<ref name="focus-624610">{{Internetquelle | url=https://www.focus.de/kultur/musik/tid-22209/menschen-fruehe-kraftproben-mit-dem-rivalen_aid_624610.html | titel=Frühe Kraftproben mit dem Rivalen | autor=Tim Pröse | werk=[[Focus Online]] | datum=2011-05-06 |abruf=2017-01-05}}</ref><br />
<br />
=== Musikalische Anfänge ===<br />
[[Datei:Sunday 3 Besetzung (retouched).jpg|mini|[[Sunday]] mit Bohlen (1981)]]<br />
Bereits während seiner Schulzeit komponierte Bohlen Musik. Ab Ende der 1970er Jahre war er beim Hamburger Musikverlag Intersong als Komponist und Songschreiber für zahlreiche Schlagersänger tätig. Zusammen mit Holger Garbode gründete er das Duo Monza, für das [[Tony Hendrik]] 1978 die Single ''Hallo Taxi Nummer 10'' schrieb und produzierte. Ab 1980 arbeitete Bohlen als Produzent für die Berliner Schallplattenfirma [[Hansa Musik Produktion|Hansa]] und als [[Künstler|Solokünstler]] unter dem [[Pseudonym]] Steve Benson. Die erste Single hier hieß ''Don’t Throw My Love Away'' (1980). Es folgten zwei weitere Singles mit den Titeln ''Love Takes Time'' und ''(You’re a Devil With) Angel Blue Eyes''. Keine dieser Platten schaffte es in die Top 100, was 1981 zur Auflösung des Projekts führte. Im selben Jahr trat er der Formation [[Sunday]] bei und hatte mit ihr und ''Halé, Hey Louise'' Anfang 1982 einen Auftritt in der [[ZDF-Hitparade/Episodenliste#1982|ZDF-Hitparade]]. 1983 nahm er erstmals mit einer Komposition an der Vorentscheidung zum [[Grand Prix Eurovision de la Chanson]] teil. [[Bernd Clüver]] sang den von Bohlen komponierten Titel ''Mit 17'' und belegte damit in der Vorentscheidung den dritten Platz.<br />
<br />
=== Erfolge als Produzent ===<br />
[[Datei:Moderntalking.jpg|mini|[[Modern Talking]] (2003)]]<br />
[[Datei:Dieterbohlen2006.jpg|mini|Dieter Bohlen (2006)]]<br />
Nachdem Bohlen mit dem Schlagersänger [[Thomas Anders]] ab 1982 ohne Erfolg sechs Singles mit deutschen Texten veröffentlicht hatte, produzierte er ab Herbst 1984 das Bohlen/Anders-Duo [[Modern Talking]]. Die Gruppe belegte mit ''[[You’re My Heart, You’re My Soul]]'', ''[[You Can Win If You Want]]'', ''[[Cheri, Cheri Lady]]'', ''[[Brother Louie]]'' und ''[[Atlantis Is Calling (S.O.S. for Love)]]'' fünf Mal Platz eins der deutschen Single-Charts und war auch in anderen europäischen sowie in asiatischen und afrikanischen [[Hitparade]]n erfolgreich. 1987 trennten sich Modern Talking im Streit. Bohlen produzierte und schrieb danach für andere Interpreten, unter anderem für die von ihm entdeckte [[C. C. Catch]] ''(Heartbreak Hotel)''. Unter dem Namen [[Blue System]] ''(Under My Skin)'' trat er weiterhin selbst auf. 1998 fanden Modern Talking wieder zusammen und gaben auch in der Silvesternacht 2002 noch zwei Konzerte in [[Moskau]],<ref>Dieter Bohlen, Katja Kessler: ''Hinter den Kulissen.'' Random House Entertainment, München 2003, ISBN 3-7645-0173-1, S. 51–55.</ref> trennten sich aber 2003 erneut.<br />
<br />
Im Jahr 1986 schrieb Bohlen für mehrere ''[[Tatort (Fernsehreihe)|Tatort]]''-Episoden des Duisburger Kommissars [[Horst Schimanski]] die Filmmusik. In der Episode ''[[Tatort: Der Tausch|Der Tausch]]'' war der von ihm geschriebene Song ''[[Midnight Lady]]'' zu hören, den der ehemalige Sänger von [[Smokie]], [[Chris Norman]] interpretierte. Der Song wurde ebenfalls ein [[Liste der Nummer-eins-Hits in Deutschland (1986)|Nummer-eins-Hit]]. Zwei Jahre später entstand für die Folge ''[[Tatort: Gebrochene Blüten|Gebrochene Blüten]]'' mit dem Titel ''Broken Heroes'' eine erneute Zusammenarbeit zwischen Norman und Bohlen. Im selben Jahr steuerte er mit seinem Musikprojekt Blue System im ''[[Tatort: Moltke]]'' den Titelsong ''Silent Water'' bei und übernahm einen Gastauftritt. Unter dem Pseudonym Howard Houston steuerte er für den letzten Schimanski-Tatort ''[[Tatort: Der Fall Schimanski|Der Fall Schimanski]]'' mit dem von [[Bonnie Tyler]] interpretierten Song ''Against the Wind'' letztmals die Titelmusik zum Tatort bei. Für die elfteilige [[ZDF]]-Familienserie ''[[Rivalen der Rennbahn]]'' (1989) schrieb Bohlen die Titelmusik und produzierte den [[Soundtrack]],<ref>[https://www.fernsehlexikon.de/3202/rivalen-der-rennbahn/ ''Rivalen der Rennbahn''] auf fernsehlexikon.de.</ref> der in Deutschland Platz zwei, in Österreich Platz vier und in der Schweiz Platz fünf in den Charts belegte.<ref>[https://hitparade.ch/album/Soundtrack-_-Dieter-Bohlen/Rivalen-der-Rennbahn-865 ''Soundtrack / Dieter Bohlen – Rivalen der Rennbahn''] auf [[hitparade.ch]].</ref><br />
<br />
1987 komponierte er die Titelmelodie zur [[ARD-Sportschau]], angeblich auf den Wunsch des Moderators [[Heribert Fassbender]].<ref>https://www.t-online.de/unterhaltung/tv/id_53015408/kurioses-tv-wissen-was-machte-bohlen-in-der-sportschau-.html</ref> Zur Vorstellung der neuen Titelmelodie hatte er einen kurzen Live-Interview-Auftritt in der Sendung.<br />
<br />
1989 gewann er mit seinen Liedern die Grand-Prix-Vorentscheidungen in Deutschland und Österreich. [[Nino de Angelo]] trat für Deutschland mit dem Lied ''[[Flieger (Nino-de-Angelo-Lied)|Flieger]]'' an und belegte beim Grand Prix Platz 14. [[Thomas Forstner]] trat mit dem Titel ''Nur ein Lied'' für Österreich an und erreichte den fünften Platz. 1992 trat [[Tony Wegas]] für Österreich mit dem von Bohlen komponierten Song ''[[Zusammen geh’n]]'' beim Grand Prix an und belegte den zehnten Rang.<br />
<br />
1997 beendete Bohlen sein Projekt Blue System, nachdem dessen letzte Veröffentlichungen in den Medien und vom Publikum nur noch sehr zurückhaltend angenommen wurden. Im März 2006 erschien ein neues Album von Bohlen, das neben zwölf neuen und sechs alten Titeln auch die letzte nicht veröffentlichte Modern-Talking-Single ''Shooting Star'' und den Titelsong aus ''[[Dieter – Der Film]]'', ''Gasoline'', enthält. 2006 trat Bohlen bei der [[Rumänien|rumänischen]] Vorentscheidung zum [[Eurovision Song Contest 2006]] als Produzent des Duos Indiggo mit dem Stück ''Be My Boyfriend'' an; es erreichte bei der Vorentscheidung den siebten Platz.<br />
<br />
2010 erreichte das von Bohlen für die Sängerin [[Andrea Berg]] produzierte Album ''[[Schwerelos (Album)|Schwerelos]]'' [[Liste der Nummer-eins-Hits in Deutschland (2010)|Platz 1 der deutschen Albumcharts]] und wurde mit [[Goldene Schallplatte|Dreifach-Platin]] ausgezeichnet.<ref name="musikind-BVMI &nd">{{Internetquelle|url=https://www.musikindustrie.de/gold_platin_datenbank/#topSearch |titel=BVMI – Datenbank |autor=Bundesverband Musikindustrie |werk=musikindustrie.de |datum= |abruf=2017-01-05}}</ref> Das zweite von Bohlen für Berg produzierte Album ''[[Abenteuer (Album)|Abenteuer]]'' konnte dieses 2011 [[Liste der Nummer-eins-Hits in Deutschland (2011)|ebenfalls erreichen]].<ref>[https://www.derwesten.de/panorama/neues-album-von-andrea-berg-stuermt-die-charts-id5151008.html Neues Album von Andrea Berg stürmt die Charts], ''DerWesten.de'', 11. Oktober 2011</ref> Bergs 2013 erschienenes Doppelalbum ''[[Atlantis (Andrea-Berg-Album)|Atlantis]]'' enthält ebenso wie ''[[Seelenbeben]]'' aus dem Jahr 2016 teilweise Lieder von Bohlen.<ref>[https://de.nachrichten.yahoo.com/dieter-bohlen-beendet-zusammenarbeit-andrea-125049024.html Dieter Bohlen beendet Zusammenarbeit mit Andrea Berg], [[Yahoo.de]], 18. März 2018</ref> Für ihr Album ''[[Mosaik (Album)|Mosaik]]'' (2019) schrieb er ''Du musst erst fallen'' und ''Davon geht mein Herz nicht unter''.<br />
<br />
Um sich vor einer Zuordnung zu einer bestimmten Musikstilrichtung zu schützen, verwendete Bohlen, meist als Produzent, immer wieder wechselnde Pseudonyme, wie Art of Music, Dee Bass, Fabricio/Fabrizio Bastino, Jennifer Blake, Joseph Cooley, Marcel Mardello, Steve Benson, Ryan Simmons, Barry Mason, Michael von Drouffelaar, Atisha, David Bernhardt oder Projekte wie Mayfair, Monza, Foolish Heart, Countdown G.T.O., Hit the Floor oder Major T.<ref>[https://www.hitparade.ch/showperson.asp?name=Dieter+Bohlen Liste der von Bohlen produzierten Titel]</ref><ref>{{Webarchiv | url=https://promipranger.joinr.de/2184-dieter-bohlen-ein-mann-der-viele-namen-traegt | wayback=20100420204543 | text=Dieter Bohlen → Ein Mann der viele Namen trägt…}}</ref><ref>[https://www.discogs.com/artist/Ryan+Simmons Diskografie Ryan Simmons]</ref><ref>[[RTL Television|RTL]]: ''Die 25 … pikantesten Promi-Geheimnisse'', Ranking-Show, BRD 2010, 135 Min., Erstsendung 1. Mai 2010, 20:15 Uhr</ref><br />
<br />
=== Bühnencomeback ===<br />
Im Juli 2019 brachte Bohlen unter dem Titel ''Dieter Feat. Bohlen – Das Mega Album'' sein erstes Album als Sänger unter seinem Namen heraus, auf dem er unter anderem seine Hits mit Modern Talking und die von ihm produzierten ''Deutschland-sucht-den-Superstar''-Siegertitel ''[[Take Me Tonight]]'' (2003), ''Now or Never'' (2007) und ''[[Call My Name]]'' (2011) interpretiert.<ref>Thomas Bremser: [https://www.nwzonline.de/panorama/toetensen-oldenburg-neues-album-von-dieter-bohlen-zwischen-gesang-und-straftat_a_50,5,747141894.html ''Neues Album von Dieter Bohlen: Zwischen Gesang und Straftat''] Online-Ausgabe der [[Nordwest-Zeitung]] vom 3. Juli 2019.</ref> Es platzierte sich in Deutschland auf Platz 4, in Österreich auf Platz 7 und in der Schweiz auf Platz 9 der Albumcharts.<ref>[https://hitparade.ch/album/Dieter-Bohlen/Dieter-feat.-Bohlen-Das-Mega-Album!-386571 ''Dieter Bohlen – Dieter feat. Bohlen – Das Mega Album!''] auf [[hitparade.ch]].</ref> Im September 2019 gab er nach sechzehnjähriger Bühnenpause sein Comeback in der [[Zitadelle Spandau]], wo er erstmals die Lieder des Albums sang.<ref>Annika Schönstädt: [https://www.morgenpost.de/kultur/article226949005/Dieter-Bohlen-live-in-der-Zitadelle-Spandau-Berlin-Duenn-gehaucht-bis-gekraechzt.html ''Dieter Bohlen live in der Zitadelle Spandau Berlin: Dünn gehaucht bis gekrächzt''] Online-Ausgabe der [[Berliner Morgenpost]] vom 1. September 2019.</ref><br />
<br />
=== Musikstil ===<br />
In den 1980er und 1990er Jahren produzierte er mit Modern Talking, Blue System und C. C. Catch [[Euro Disco|Euro-Disco]]- und [[Eurodance]]-Titel mit charakteristischen [[Falsett]]-Passagen. Mit den Siegern der Sendung ''Deutschland sucht den Superstar'' konzentrierte er sich ebenso wie bei den Produktionen mit der Popsängerin [[Yvonne Catterfeld]] (unter anderem ''[[Für dich (Lied)|Für dich]]'', 2003, und ''[[Du hast mein Herz gebrochen]]'', 2004) und [[Chris Norman]] (unter anderem ''Midnight Lady'', 1986) eher auf [[Ballade (Unterhaltungsmusik)|Pop-Balladen]].<br />
<br />
Der Urheberrechtsexperte Paul Hertin aus Berlin behauptete wiederholt, dass Bohlen mehrere Lieder „geklaut“ und somit gegen das Urheberrecht verstoßen habe. Bohlen soll zum Beispiel die Melodie aus dem Song ''What If'' von [[Kenneth Edmonds|Babyface]] für die Produktion von ''Für dich'' für Yvonne Catterfeld verwendet haben. Aufgrund Hertins Gutachten bezüglich der Plagiatsvorwürfe leitete die Berliner Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen Bohlen ein, das eingestellt wurde.<ref name="musikmar-Plagiats">{{Internetquelle |url=https://www.musikmarkt.de/Aktuell/News/Plagiatsverfahren-gegen-Dieter-Bohlen-eingestellt |titel=Plagiatsverfahren gegen Dieter Bohlen eingestellt (1. Oktober 2004) |autor=Musikmarkt & Co. KG |werk=musikmarkt.de |datum=2004-10-01 |abruf=2018-06-01 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20170926055943/https://www.musikmarkt.de/Aktuell/News/Plagiatsverfahren-gegen-Dieter-Bohlen-eingestellt |archiv-datum=2017-09-26}}</ref><br />
<br />
=== Castingshows ===<br />
==== ''Deutschland sucht den Superstar'' (DSDS) ====<br />
2002 wurde Bohlen neben [[Thomas M. Stein]], [[Shona Fraser]] und [[Thomas Bug]] Juror der [[RTL Television|RTL]]-[[Castingshow]] ''[[Deutschland sucht den Superstar]]'' (DSDS), in der er sich mit umstrittenen Kommentaren („Du singst wie ein [[Gartenzwerg]] auf [[Ecstasy]]“) präsentierte. Anfang 2003 nahm er mit den zehn Finalisten von DSDS die Single ''[[Zusammen geh’n#DSDS-Allstars – We Have a Dream|We Have a Dream]]'' auf, die in Deutschland zur meistverkauften Single des Jahres wurde. Auch das von Bohlen produzierte DSDS-Album ''United'' erwies sich als kommerziell erfolgreich. <br />
<br />
Die Zusammenarbeit mit dem DSDS-Sieger [[Alexander Klaws]] und dem DSDS-Dritten [[Daniel Küblböck]] war kurzzeitig ein großer Erfolg, genauso wie die Zusammenarbeit mit Yvonne Catterfeld. Bohlen unterschrieb Werbeverträge mit [[Molkerei Alois Müller|Müller Milch]], [[Makro Markt]], [[S.Oliver]], [[Telefónica Germany|O₂]], [[Wiesenhof]], der [[Deutsche Bahn|Deutschen Bahn]] und [[Unilever]]. Er erhielt pro Staffel von DSDS eine [[Honorar|Gage]] in Höhe von 1,2 Millionen Euro.<ref>[https://unterhaltung.t-online.de/gagen-liste-der-tv-stars-tatort-leiche-verdient-150-euro-pro-drehtag/id_20675098/index Die Gagen der TV-Stars, T-Online-Nachrichtenportal]</ref><br />
<br />
Die zweite Staffel von DSDS im Jahr 2004 konnte nicht an den Erfolg der ersten anknüpfen. Bohlen schrieb dennoch erneut zwölf Lieder für ein Album aller Finalisten mit dem Titel ''Magic of Music''. [[Elli Erl]], die Siegerin der zweiten Staffel, wollte nach ihrem von Bohlen geschriebenen Siegertitel ''This Is My Life'' nicht mehr mit ihm zusammenarbeiten, weil ihr sein Musikstil nicht gefiel. Die vierte Staffel, die [[Mark Medlock]] gewann, wurde im Frühjahr 2007 ausgestrahlt. Bohlen schrieb Medlocks Siegersong ''Now or Never'' und produzierte seine Alben ''Mr. Lonely'', ''Dreamcatcher'', ''Cloud Dancer'' und ''Club Tropicana''. Zudem veröffentlichte Bohlen zusammen mit Medlock die Singles ''You Can Get It'' und ''Unbelievable''.<br />
<br />
2009 produzierte er den Siegertitel mit dem Gewinner der sechsten Staffel, [[Daniel Schuhmacher]], der ein [[Liste der Nummer-eins-Hits in Deutschland (2009)|Nummer-eins-Hit]] wurde. In der siebten Staffel gewann 2010 [[Mehrzad Marashi]]; Bohlen schrieb und produzierte den Siegersong ''[[Don’t Believe]]''.<ref>{{Webarchiv|text=Promiflash.de |url=https://www.promiflash.de/dsds/201004141415-dsds-das-sind-die-final-songs |wayback=20100417102854}}</ref> Auch in der achten Staffel ab Januar 2011 war er Mitglied der Jury. Er schrieb und produzierte ''[[Call My Name]]'', mit dem es der Sieger [[Pietro Lombardi (Sänger)|Pietro Lombardi]] und die Zweitplatzierte [[Sarah Engels]] auf Platz eins und zwei der deutschen Single-Charts schafften.<br />
<br />
Für [[Luca Hänni]], der 2012 die [[Deutschland sucht den Superstar/Staffel 9|neunte Staffel]] der Castingshow gewann, und den Zweitplatzierten [[Daniele Negroni]] schrieb er ''[[Don’t Think About Me]]''. Die Single erreichte in der Schweiz nach vier Tagen Goldstatus<ref>[https://www.bernerzeitung.ch/kultur/pop-und-jazz/Bereits-Gold-fuer-den-SiegerSong/story/12596828 ''Bereits Gold für den Sieger-Song''], [[Berner Zeitung]], 5. Mai 2012.</ref> und belegte in Deutschland, Österreich und der Schweiz Platz 1 der Charts.<ref name="Raketenstart für «DSDS»-Luca">[https://www.blick.ch/people-tv/tv/dsds/raketenstart-fuer-dsds-luca-id1905522.html ''Raketenstart für «DSDS»-Luca''], [[blick.ch]], 1. Juni 2012.</ref> Für Hänni produzierte Bohlen auch dessen Debütalbum ''My Name Is Luca'', das in Österreich und der Schweiz Platz 1 sowie in Deutschland Platz 2 der Charts belegte.<ref name="Raketenstart für «DSDS»-Luca"/> Es wurde in der Schweiz und Österreich mit Gold ausgezeichnet.<ref>[https://hitparade.ch/awards.asp?year=2012 hitparade.ch]</ref><ref>[https://www.universal-music.de/luca-haenni/news/detail/article:208641/grosser-erfolg-fuer-album-und-single-gold-regen-fuer-luca-haenni ''Großer Erfolg für Album und Single: Gold-Regen für Luca Hänni''], universal-music.de, 3. August 2012.</ref><br />
<br />
Für die Siegerin der [[Deutschland sucht den Superstar/Staffel 10|zehnten Staffel]], [[Beatrice Egli]], schrieb und produzierte er den Siegertitel ''[[Mein Herz (Lied)|Mein Herz]]''.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rtl.de/themen/personen/beatrice-egli-t7693.html |titel=Beatrice Egli |hrsg=RTL |abruf=2018-12-09}}</ref> Das Lied stieg in der ersten Verkaufswoche auf Platz eins der [[Deutsche Singlecharts|deutschen]], [[Ö3 Austria Top 40|österreichischen]] und [[Schweizer Hitparade|Schweizer Charts]] ein. Bohlen produzierte auch ihr Debütalbum ''Glücksgefühle''. 2015 gewann [[Severino Seeger]], der mit dem von Bohlen geschriebenen Siegertitel ''Hero of My Heart'' Platz 19 der deutschen Charts erreichte. Dies war die schlechteste Chartplatzierung eines DSDS-Siegersongs. <br />
<br />
2016 war der Sieger [[Prince Damien]]. Sein von Bohlen geschriebener Finalsong ''Glücksmoment'' erreichte Platz eins der deutschen Charts. 2018 hieß die Siegerin [[Marie Wegener]], die mit ihrem von Bohlen geschriebenen Titel ''[[Königlich (Lied)|Königlich]]'' Platz 3 der deutschen Charts erreichte.<ref>[https://www.offiziellecharts.de/titel-details-1758757 Offizielle Chartplatzierungen der Single ''Königlich'' in Deutschland]</ref> Bohlen produzierte auch ihr [[Königlich (Album)|gleichnamiges Debütalbum]]. 2020 gewann [[Ramon Roselly]] mit den von Bohlen für die letzten vier Finalisten geschriebenen Lied ''[[Eine Nacht (Lied)|Eine Nacht]]'' die [[Deutschland sucht den Superstar/Staffel 17|17. Staffel]]. Der Schlager erreichte ebenfalls Platz eins der deutschen Charts. Er produzierte auch Rosellys Album ''[[Herzenssache (Album)|Herzenssache]]''.<br />
<br />
Im März 2021 gab RTL Bohlens Ausscheiden aus der Jury nach der [[Deutschland sucht den Superstar/Staffel 18|18. Staffel]] bekannt.<ref name="Abschied">{{Internetquelle |url=https://www.spiegel.de/kultur/tv/dsds-dieter-bohlen-hoert-auf-a-3f717e88-3347-4c93-a6ed-e53376359ab9 |titel=Dieter Bohlen hört als Juror auf |hrsg=Spiegel Online |abruf=2021-03-11}}</ref> 2023 soll Bohlen für die 20. Staffel zu DSDS zurückkehren,<ref>{{Internetquelle |url=https://www.focus.de/kultur/kino_tv/tv-hammer-rtl-holt-dieter-bohlen-zu-deutschland-sucht-den-superstar-zurueck_id_114547235.html |titel=RTL holt Dieter Bohlen zu „Deutschland sucht den Superstar“ zurück |werk=focus.de |datum=2022-07-11 |abruf=2022-07-12}}</ref> bevor nach Beendigung dieser Staffel die Einstellung der Show geplant ist.<ref>{{Internetquelle |url=https://rp-online.de/panorama/fernsehen/dsds-wird-2023-eingestellt-dieter-bohlen-bei-letzter-staffel-dabei-auf-rtl_aid-72841581 |titel=RTL stellt DSDS 2023 ein - Bohlen bei der letzten Staffel dabei |werk=rp-online.de |datum=2022-07-13 |abruf=2022-07-13}}</ref><br />
<br />
==== ''Das Supertalent'' ====<br />
2007 saß Bohlen neben [[Ruth Moschner]] und [[André Sarrasani]] in der Jury der ersten Staffel der RTL-Castingshow ''[[Das Supertalent]]''. In den folgenden Staffeln wechselten die Jurymitglieder; nur Bohlen war bis zur 14. Staffel stets dabei, bevor am 11. März 2021 sein Ausscheiden aus der Jury bekanntgegeben wurde.<ref name="Abschied"/><br />
<br />
=== Bücher und Filme ===<br />
Bohlens [[Autobiografie]] ''Nichts als die Wahrheit'', die er in Zusammenarbeit mit der Bild-[[Journalist]]in [[Katja Kessler]] geschrieben hat, wurde im Herbst 2002 zu einem Bestseller und erhielt 2003 den Medienpreis [[Goldene Feder]]. Die Erstauflage des zweiten Buches des Autoren-Duos Bohlen und Kessler, ''Hinter den Kulissen'', enthielt eine Vielzahl von Einzelheiten über verschiedene Prominente. Einige der Betroffenen (unter anderem sein ehemaliger Partner Thomas Anders) erwirkten per [[Einstweilige Verfügung|einstweiliger Verfügung]], dass der Verkauf der Erstauflage eingestellt und nur noch Fassungen ohne die von ihnen beanstandeten Behauptungen vertrieben werden durften. Der Produzent [[Frank Farian]] reagierte seinerseits mit dem Buch ''Stupid dieser Bohlen''.<br />
<br />
Im März 2006 wurde der nach Bohlens Biografie gedrehte und ursprünglich fürs Kino vorgesehene [[Satire|satirische]] [[Zeichentrickfilm]] ''[[Dieter – Der Film]]'' von RTL ausgestrahlt. Bohlen synchronisierte sich nicht selbst, sprach aber den Erzähler. [[Regie]] führte [[Michael Schaack]]. 2008 veröffentlichte Bohlen das Buch ''Der Bohlenweg – Planieren statt Sanieren'', das sich ernsthafter mit seiner Karriere befasst und als Ratgeber angelegt ist.<br />
<br />
=== Privatleben ===<br />
1983 heirateten Bohlen und seine langjährige Freundin Erika Sauerland, mit der er drei Kinder hat.<ref name="morgenpo-202476">{{Internetquelle|url=https://www.morgenpost.de/printarchiv/leute/article202476/Bohlen-verraet-sein-Beute-Schema.html |titel=Bohlen verrät sein Beute-Schema |autor= |werk=morgenpost.de |datum=2007-05-30 |abruf=2017-01-05}}</ref> 1989 trennte sich das Ehepaar und Bohlen begann eine Beziehung mit [[Nadja Abd el Farrag]].<ref>{{Webarchiv | url=https://wcm.krone.at/krone/C12/S22/A7/object_id__10152/hxcms/ | wayback=20080629115311 | text=Naddel packt aus: Wie Dieter Bohlen fast entmannt worden wäre}} auf krone.at</ref> Zu dieser Zeit lebte Bohlen in [[Quickborn]]. 1996 trennte sich das Paar und Bohlen heiratete [[Verona Pooth|Verona Feldbusch]]. Die Ehe hielt nur einen Monat, Feldbusch gab als Scheidungsgrund an, von Bohlen geschlagen worden zu sein, was dieser bestreitet.<ref name="Spiegel">{{Der Spiegel|ID=8947523 |Titel=Scheidungen: „Wie der Golfkrieg für CNN“ |Autor=Thomas Hüetlin |Jahr=1996 |Nr=29 |Datum=15.&nbsp;Juli 1996 |Seiten=}}</ref> Von 1997 bis 2000 war Bohlen, der zu dieser Zeit in [[Tötensen]]<ref>{{Literatur |Autor=Markus Brügge |Titel=Ortstermin in Tötensen: Die heimelige Idylle des Dieter Bohlen |Sammelwerk=[[Spiegel Online]] |Datum=2003-11-20 |Online=https://www.spiegel.de/panorama/ortstermin-in-toetensen-die-heimelige-idylle-des-dieter-bohlen-a-274340.html |Abruf=2019-10-27}}</ref><ref>Vgl. auch Dieter Bohlen, Katja Kessler: ''Hinter den Kulissen.'' 2003, S. 120 und öfter.</ref> wohnte, erneut mit Abd el Farrag liiert.<ref name="Spiegel" /><ref>Dieter Bohlen, Katja Kessler: ''Hinter den Kulissen.'' Random House Entertainment, München 2003, ISBN 3-7645-0173-1, S. 88 und 284.</ref> Von 2001 bis August 2006 lebte er mit [[Estefania Küster]] zusammen, mit der er einen Sohn hat.<ref name="focus-114625">{{Internetquelle | url=https://www.focus.de/panorama/boulevard/dieter-bohlen_aid_114625.html | titel=Dieter Bohlen: „Carina ist superlieb“ | autor=it/Bild | werk=[[Focus Online]] | datum=2006-09-03 |abruf=2017-01-05}}</ref> Seit Herbst 2006 ist er mit Carina Walz (* 1984) liiert, mit der er eine Tochter (* 2011) und einen Sohn (* 2013) hat.<ref name="abendblatt-120143965">{{Internetquelle | url=https://www.abendblatt.de/vermischtes/promi-news/article120143965/Dieter-Bohlen-wieder-Papa-und-die-Ex-wird-bald-Mama.html | titel=Dieter Bohlen wieder Papa – und die Ex wird bald Mama | autor= | werk=[[Hamburger Abendblatt|abendblatt.de]] | datum= |abruf=2017-01-5}}</ref><br />
<br />
== Vermögen ==<br />
2019 wurde Dieter Bohlen vom ''[[Manager Magazin]]'' mit einem geschätzten Vermögen von 250 Millionen Euro auf Platz 625 der [[Liste der 500 reichsten Deutschen|Liste der reichsten Deutschen]] geführt.<ref>[http://www.readsmarter.de/finanzen-wirtschaft/die-reichsten-deutschen-2019-top-1000-reichenliste-mm/] auf readsmarter.de</ref><br />
<br />
== Diskografie als Interpret ==<br />
{{Eingebundene Diskografie|Dieter Bohlen/Diskografie|Überschrift=Studioalben}}<br />
=== Sunday (Singles) ===<br />
{{Hauptartikel|Sunday}}<br />
<br />
=== Modern Talking (Alben) ===<br />
{{Hauptartikel|Modern Talking/Diskografie}}<br />
<br />
=== Blue System (Alben) ===<br />
{{Hauptartikel|Blue System/Diskografie}}<br />
<br />
== Diskografie als Autor und Produzent ==<br />
{{Hauptartikel|Liste der Autorenbeteiligungen und Produktionen von Dieter Bohlen}}<br />
<br />
{{Mehrspaltige Liste |breite=15em |liste=<br />
* [[Peter Alexander]]<br />
* [[Thomas Anders]]<br />
* [[Nino de Angelo]]<br />
* [[Andrea Berg]]<br />
* [[Bonnie Bianco|Lory Bianco]]<br />
* [[Roy Black]]<br />
* [[Blue System]]<br />
* [[Errol Brown]]<br />
* [[C. C. Catch]]<br />
* [[Yvonne Catterfeld]]<br />
* [[Bernd Clüver]]<br />
* [[Beatrice Egli]]<br />
* [[Millane Fernandez]]<br />
* [[Thomas Forstner]]<br />
* [[Luca Hänni]]<br />
* [[Ricky King]]<br />
* [[Alexander Klaws]]<br />
* [[Daniel Küblböck]]<br />
* [[Pietro Lombardi (Sänger)|Pietro Lombardi]]<br />
* [[Mehrzad Marashi]]<br />
* [[Al Martino]]<br />
* [[Les McKeown]]<br />
* [[Mark Medlock]]<br />
* [[Modern Talking]]<br />
* [[Daniele Negroni]]<br />
* [[Chris Norman]]<br />
* [[Ramon Roselly]]<br />
* [[Marianne Rosenberg]]<br />
* [[Semino Rossi]]<ref>[https://www.seminorossi.com/2012/dieter-bohlen-produziert-neues-album-von-semino-rossi/ Dieter Bohlen produziert neues Album von Semino Rossi]</ref><br />
* [[Daniel Schuhmacher]]<br />
* [[Severino Seeger|Severino]]<br />
* [[Isabel Soares]]<br />
* [[Touché (Band)|Touché]]<br />
* [[Bonnie Tyler]]<br />
* [[Dionne Warwick]]<br />
* [[Tony Wegas]]<br />
* [[Marie Wegener]]<br />
* [[Wildecker Herzbuben]]<br />
<!-- Neue Einträge nur nach Alphabet, ausgehend vom Familiennamen --><br />
}}<br />
<br />
== Auszeichnungen ==<br />
Er erhielt mehrere hundert [[Goldene Schallplatte]]n, 50 [[Goldene Schallplatte|Platin-Schallplatten]], die [[Goldene Kamera]] und den [[Goldener Löwe|Goldenen Löwen]], außerdem<br />
* 1985: [[Goldene Stimmgabel]], Erfolgreichster Komponist und Produzent<br />
* 1998: [[Comet (Musikpreis)|VIVA Comet]] – Lifetime Achievement Award<br />
* 2001: [[Top of the Pops]] Award, Top Artist Germany<br />
* 2003: [[Deutscher Bücherpreis]], Zweiter bei der Publikumswahl<br />
* 2003: [[Goldene Feder]]<br />
* 2003: [[Media Control]] Award, 25 Jahre Media Control<br />
* 2003: [[Gentlemen’s World|GQ]] Man of the Year<br />
* 2003: [[Bambi (Auszeichnung)|Bambi]], Pop National<br />
* 2004: [[Echo (Musikpreis)|Echo]]-Preis, Bester Nationaler Produzent<br />
* 2004: Echo-Preis, Single des Jahres ''([[Zusammen geh’n#DSDS-Allstars – We Have a Dream|We Have a Dream]])''<br />
* 2008: [[Bravo Otto|Platin-Otto]], Lebenswerk<br />
<br />
== Bibliografie ==<br />
* mit [[Katja Kessler]]: ''Nichts als die Wahrheit.'' Heyne, München 2002, ISBN 3-453-86143-4. (Autobiografie)<br />
* mit Katja Kessler: ''Hinter den Kulissen.'' Random House Entertainment, München 2003, ISBN 3-7645-0173-1. (Auch als Hörbuch mit 5 CDs, BMG Berlin Musik, ISBN 3-89839-633-X).<br />
* ''Meine Hammer-Sprüche.'' Heyne, München 2006, ISBN 3-453-60045-2.<br />
* ''Nur die Harten kommen in den Garten! Der Weg zum Superstar.'' Heyne, München 2008, ISBN 978-3-453-60101-7.<br />
* ''Der Bohlenweg – Planieren statt Sanieren.'' Heyne 2008, ISBN 978-3-453-15535-0; auch als Hörbuch bei Random House Audio, gesprochen von Dieter Bohlen, ISBN 978-3-86604-965-9.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [[Reginald Rudorf]], [[Frank Farian]], Dieter Kaltwasser: ''Stupid Dieser Bohlen. Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit über den Pop-Hochstapler'',<ref name="SPON-294160">{{Internetquelle|url=https://www.spiegel.de/kultur/musik/pop-titanen-farian-startet-buch-attacke-gegen-bohlen-a-294160.html |titel=Pop-Titanen: Farian startet Buch-Attacke gegen Bohlen |autor= |werk=[[Spiegel Online]] |datum=2004-04-05 |abruf=2017-01-05}}</ref> Franks Kleiner Buchverlag, Berlin 2004, ISBN 3-9809531-0-6.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commonscat}}<br />
{{Wikiquote|Dieter Bohlen}}<br />
{{Wikinews|Kategorie:Dieter Bohlen|Dieter Bohlen}}<br />
* {{Discogs}}<br />
* {{Laut}}<br />
* {{IMDb|nm0092044}}<br />
* {{DNB-Portal|119095874}}<br />
* [https://hitparade.ch/showperson.asp?name=Dieter+Bohlen Auflistung von Dieter Bohlens komponierten und produzierten Liedern]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Modern Talking}}<br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=119095874|LCCN=n/2003/80881|VIAF=32799120}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Bohlen, Dieter}}<br />
[[Kategorie:Dieter Bohlen| ]]<br />
[[Kategorie:Echo-Pop-Preisträger]]<br />
[[Kategorie:Autor eines deutschen Beitrags beim Eurovision Song Contest]]<br />
[[Kategorie:Autor eines österreichischen Beitrags beim Eurovision Song Contest]]<br />
[[Kategorie:Juror bei Deutschland sucht den Superstar]]<br />
[[Kategorie:Popsänger]]<br />
[[Kategorie:Euro Disco]]<br />
[[Kategorie:Musikproduzent]]<br />
[[Kategorie:Musikmanager]]<br />
[[Kategorie:Songwriter]]<br />
[[Kategorie:Komponist (Deutschland)]]<br />
[[Kategorie:Modern Talking]]<br />
[[Kategorie:Autobiografie]]<br />
[[Kategorie:DKP-Mitglied]]<br />
[[Kategorie:Person (Berne)]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1954]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
[[Kategorie:Bestsellerautor (Deutschland)]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Bohlen, Dieter<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Bohlen, Dieter Günter<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Musiker, Produzent und Songwriter<br />
|GEBURTSDATUM=7. Februar 1954<br />
|GEBURTSORT=[[Berne]] bei Oldenburg<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Umweltbonus&diff=225028239Umweltbonus2022-08-02T21:20:20Z<p>Forrestkirby: /* Ergänzung durch Innovationsprämie 2020 */ Gr</p>
<hr />
<div><br />
Ein '''Umweltbonus''' ist ein finanzieller [[Bonus-Malus-Regelung|Bonus]] zur Reduzierung der Schadstoffbelastung der Luft beim Fahren bei gleichzeitiger Stärkung der Nachfrage nach Elektrofahrzeugen.<br />
<br />
== Kaufprämie für Elektroautos (Deutschland) ==<br />
<br />
=== Umweltbonus (ab 2016) ===<br />
Ein bekanntes Beispiel für einen Umweltbonus ist die Prämie für die Neuanschaffung von [[Elektrofahrzeug]]en, aufladbaren [[Hybridelektrokraftfahrzeug]]en und Wasserstoff-/[[Brennstoffzellenfahrzeug]]en zur [[Elektromobilität#Förderung|Förderung der Elektromobilität]]. Sie wurde 2016 von der deutschen Bundesregierung beschlossen; mit der Abwicklung der Förderung wurde das [[Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle]] beauftragt.<br />
<br />
Ziel dieser Kaufprämie ist laut der am 29. Juni 2016 veröffentlichten Förderrichtlinie<ref>{{Internetquelle|url=https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Downloads/F/foerderrichtlinie-zur-umsetzung-kaufpraemie-elektrofahrzeuge.html |titel=Förderrichtlinie zur Umsetzung der Kaufprämie für Elektrofahrzeuge |kommentar=mit Link zur „Bekanntmachung Richtlinie zur Förderung des Absatzes von elektrisch betriebenen Fahrzeugen (Umweltbonus)“ im Bundesanzeiger |hrsg=Bundesministerium für Wirtschaft und Energie|werk= |datum=2016-06-29 |zugriff=2020-11-20 }}</ref> der Bundesregierung, die schnelle Verbreitung elektrisch betriebener Fahrzeuge zu unterstützen (Marktaktivierung): {{"|Dadurch wird ein nennenswerter Beitrag zur Reduzierung der Schadstoffbelastung der Luft bei gleichzeitiger Stärkung der Nachfrage nach umweltschonenden Elektrofahrzeugen um mindestens 300.000 Fahrzeuge geleistet.}}<ref>Zitiert nach [[BAFA]]: {{Webarchiv |url= http://www.bafa.de/DE/Energie/Energieeffizienz/Elektromobilitaet/elektromobilitaet_node.html |wayback=20161204122734 |text=''Umweltbonus des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)''}}, BAFA-Website zu Elektromobilität (Umweltbonus), Stand 2016. Abgerufen am 20. November 2020.</ref><br />
<br />
Den Umweltbonus können Privatpersonen, Unternehmen, Stiftungen, Körperschaften und Vereine beantragen. Es werden nur Kauf oder Leasing neuer Fahrzeuge gefördert, die ab dem 18. Mai 2016 erworben sowie (erst-)zugelassen wurden und mindestens sechs Monate auf den Antragsteller zugelassen bleiben. Das Modell muss sich auf einer vom Amt veröffentlichten Liste förderfähiger Fahrzeuge befinden. Auch [[Nutzfahrzeug]]e N1 und N2 werden gefördert.<br />
<br />
Der Bund zahlt einen Anteil am Umweltbonus von 2000 Euro für ein Batterieelektrofahrzeug bzw. Brennstoffzellenfahrzeug und 1500 Euro für ein [[ Plug-in-Hybrid|von außen aufladbares]] Hybridelektrofahrzeug. Der Hersteller des Fahrzeugs muss dem Käufer mindestens den gleichen Betrag als Nachlass gewähren, damit die Förderung bewilligt wird.<br />
<br />
Für den Umweltbonus waren Bundesmittel von 600 Millionen Euro vorgesehen. Die Förderung sollte nach vollständiger Auszahlung oder Ende 2020 enden. Bis Januar 2017 wurden 10.835 Anträge gestellt, über 5000 Anträge kamen von Privatpersonen, 74 von kommunalen Betrieben oder Zweckverbänden.<ref name="Bafa-Zwischenstand">{{Internetquelle |url=http://www.bafa.de/SharedDocs/Downloads/DE/Energie/emob_zwischenbilanz.pdf?__blob=publicationFile&v=7 |titel=Zwischenbilanz zum Antragstand |hrsg=[[Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle|BAFA]] |abruf=2020-03-23 |format=PDF |kommentar=Aufgeschlüsselt nach Bundesländern und Fahrzeugen. Link führt zur jeweils aktuellsten Liste}}</ref><br />
<br />
=== Anpassungen ab 2018 ===<br />
Mit der Umstellung auf den [[WLTP]]-Prüfzyklus nahm man zum 1.&nbsp;September 2018 viele [[Plug-in-Hybrid]]-Fahrzeuge von der Liste der Förderfähigen Fahrzeuge, bis eine erneute Prüfung die Förderfähigkeit bestätigt.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.bafa.de/DE/Energie/Energieeffizienz/Elektromobilitaet/elektromobilitaet_node.html |titel=Elektromobilität (Umweltbonus) |hrsg=[[Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle|BAFA]] |datum=2018-09 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20180911054644/http://www.bafa.de/DE/Energie/Energieeffizienz/Elektromobilitaet/elektromobilitaet_node.html |archiv-datum=2018-09-11 |abruf=2018-09-02 |kommentar=Änderung der Liste der förderfähigen Elektrofahrzeuge (Plug-In Hybride) aufgrund der Umstellung des Messverfahrens nach WLTP zum 1. September 2018; neuere Versionen der Website geben den Sachverhalt nicht mehr wieder}}</ref> Fahrzeuge dieser Art mit einer Zulassung nach dem 31.&nbsp;August 2018 sind nicht förderfähig, sie müssen mit einer Ausnahmegenehmigung des KBA versehen sein.<ref name="Bafa-Fahrzeuge">{{Internetquelle |url=http://www.bafa.de/SharedDocs/Downloads/DE/Energie/emob_liste_foerderfaehige_fahrzeuge.pdf?__blob=publicationFile&v=43 |titel=Liste der förderfähigen Elektrofahrzeuge |hrsg=[[Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle|BAFA]] |abruf=2020-03-23 |format=PDF, 791KB |sprache=de |kommentar=Link führt zur jeweils aktuellsten Liste}}</ref><br />
<br />
Da bis Ende Januar 2019 ([[Kabinett Merkel IV]]) erst 177,945 Millionen Euro abgerufen wurden<ref>{{Internetquelle |autor=Daniel Bönnighausen |url=https://www.electrive.net/2019/02/13/regierung-denkt-ueber-umweltbonus-verlaengerung-nach/ |titel=Regierung denkt über Umweltbonus-Verlängerung nach |werk=electrive.net |datum=2019-02-13 |abruf=2020-03-23 }}</ref> – im Mai waren es erst 400 Mio. Euro von 1,2 Milliarden Euro im dafür vorgesehenen Fördertopf<ref>[https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/elektromobilitaet-regierung-prueft-hoehere-kaufpraemie-fuer-e-autos/24345428.html ''Regierung prüft höhere Kaufprämie für E-Autos''], In: ''[[Der Tagesspiegel]]'', 15. Mai 2019, abgerufen am 24. Juni 2019.</ref> – verlängerte man die Förderung im Juni 2019 bis Ende Dezember 2020. Gefördert wird neu auch der Einbau akustischer Warnsignale in E-Autos ([[Elektroauto#Direkte Fahrzeugemissionen|Acoustic Vehicle Alerting System]] – AVAS).<ref>[https://www.zdf.de/nachrichten/heute/berlin-verlaengert-kaufpraemie-fuer-e-autos-100.html ''E-Autos: Berlin verlängert Kaufprämie bis 2020.''] zdfheute, ZDF.de, 31. Mai 2019, abgerufen am 24. Juni 2019.</ref><br />
<br />
Im November 2019 wurde im Rahmen der ''Konzertierten Aktion Mobilität'' beschlossen, den Umweltbonus bis 2025 oder bis zum Erreichen einer ausgezahlten Summe von 2,09 Milliarden Euro zu verlängern.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/umweltbonus-1692646 |titel=So funktioniert der neue Umweltbonus |hrsg=Bundesregierung |abruf=2020-11-13 }}</ref> Der Umweltbonus stieg für rein elektrische Fahrzeuge von 4.000 auf 6.000 Euro und für Plug-In-Hybride von 3.000 auf 4.500 Euro bei einem maximalen Nettolistenpreis von 40.000 Euro. Über einem Nettolistenpreis von 40.000 bis maximal 65.000 Euro stieg der Umweltbonus für rein elektrische Fahrzeuge auf 5.000 Euro und für Plug-In-Hybride auf 3.750 Euro. Der Umweltbonus wurde weiterhin jeweils zur Hälfte von der Bundesregierung und von der [[Industrie]] finanziert. Die beihilferechtliche Prüfung durch die [[EU-Kommission]] wurde von der Bundesregierung erst am 20. Januar 2020 eingereicht. Dadurch verzögert sich die Erhöhung des Umweltbonus. Inzwischen gehen mehrere Hersteller wie [[Renault]], [[Hyundai]] oder [[Kia Motors|Kia]] mit der Zahlung des Umweltbonus in Vorleistung bzw. gleichen das durch einen erhöhten Herstelleranteil aus.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.elektroauto-news.net/2020/bundesregierung-neuen-umweltbonus-auf-den-weg-gebracht/ |titel=Bundesregierung hat neuen Umweltbonus auf den Weg gebracht |werk=Elektroauto-News.net |datum=2020-01-31 |abruf=2020-01-31 }}</ref> Der Bonus wurde am 11. Februar 2020 von der EU gebilligt und wird rückwirkend für alle Käufe ab November 2019 berücksichtigt.<ref>{{Internetquelle |autor= Friedhelm Greis |url=https://www.golem.de/news/elektroautos-eu-kommission-billigt-hoeheren-umweltbonus-2002-146571.html |titel=EU-Kommission billigt höheren Umweltbonus |werk=[[golem.de]] |datum=2020-02-11 |abruf=2020-03-23 }}</ref><ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://ecomento.de/2020/02/11/eu-neue-elektroauto-praemie-umweltbonus-genehmigt/ |titel=EU gibt grünes Licht für höhere Elektroauto-Kaufprämie |werk=ecomento.de |datum=2020-02-11 |abruf=2020-03-23 }}</ref><br />
<br />
=== Ergänzung durch Innovationsprämie 2020 ===<br />
Bedingt durch die [[COVID-19-Pandemie]] wurde am 3. Juni 2020 durch die Fraktionsspitzen beschlossen, den staatlichen Anteil am Umweltbonus für Elektrofahrzeuge als '''Innovationsprämie''' zu verdoppeln. Damit beträgt der staatliche Zuschuss für Elektrofahrzeuge „im bestehenden System“ zu einem Nettokaufpreis des Grundmodells von 40.000 Euro dann nicht mehr 3.000 Euro, sondern 6.000 Euro befristet bis zum 31. Dezember 2021. Die Prämie des Herstellers ändert sich nicht. Wird das Fahrzeug als Dienstwagen zugelassen, erhöht sich die Kaufpreisgrenze für batterieelektrische Fahrzeuge und Brennstoffzellenfahrzeuge von 40.000 Euro netto auf 60.000 Euro netto als Listenpreis des Basismodells für die Besteuerung mit 0,25 %. Eine mögliche Anwendung für Plug-in Hybridfahrzeuge wird noch diskutiert.<ref>''[https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Schlaglichter/Konjunkturpaket/2020-06-03-eckpunktepapier.pdf?__blob=publicationFile&v=9 Corona-Folgen bekämpfen, Wohlstand sichern, Zukunftsfähigkeit stärken Absatz 35/b.]'' Ergebnis Koalitionsausschuss der Bundesregierung, 3. Juni 2020. Abgerufen am 20. November 2020</ref><br />
<br />
Die Bundesregierung hat im August 2020 beschlossen, dass neben dem Umweltbonus keine weitere Förderung von Bund, Land oder Kommunen stattfinden darf. Damit soll eine Überförderung verhindert werden.<ref>''[https://ecomento.de/2020/08/20/bundesregierung-tritt-bei-elektroauto-foerderung-auf-die-bremse/ Bundesregierung tritt bei Elektroauto-Förderung auf die Bremse.]'' ecomento.de, 20. August 2020. Abgerufen am 20. November 2020</ref> Im Oktober 2020 wurde bekannt, dass das Kumulationsverbot wieder aufgehoben werden soll und damit weitere Förderungen durch Land oder Kommune möglich werden.<ref>''[https://ecomento.de/2020/10/19/bundesregierung-will-elektroauto-doppelfoerderung-wieder-erlauben/ Bundesregierung will Doppelförderung bei Elektroautos wieder erlauben.]'' ecomento.de, 10. Oktober 2020. Abgerufen am 20. November 2020</ref> Die Förderrichtlinie wurde zum 16. November 2020 novelliert; seither kann der Umweltbonus mit weiteren Förderungen kombiniert werden.<ref>''[https://ecomento.de/2020/11/05/elektroauto-doppelfoerderung-ab-16-november-2020-wieder-moeglich/ Doppelförderung von E-Autos ab 16. November 2020 wieder möglich.]'' ecomento.de, 11. November 2020. Abgerufen am 20. November 2020</ref><br />
<br />
Ab Erstzulassung im Jahr 2022 muss ein Plug-in-Hybrid, der über 50 g CO<sub>2</sub>/km liegt, 60 km elektrische Reichweite nachweisen, um eine Förderung zu erhalten, ab 2025 dann 80 km. Plug-In Hybride bis 50 g CO<sub>2</sub>/km im Normverbrauch brauchen für die Förderfähigkeit keine elektrische Mindestreichweite erfüllen.<ref>''[https://www.bundesanzeiger.de/pub/publication/ROIrCprnGyX6DpIQM6L?0 Bekanntmachung der Richtlinie zur Förderung des Absatzes von elektrisch betriebenen Fahrzeugen (Umweltbonus) Vom 21. Oktober 2020]''</ref><br />
<br />
Im November 2020 wurde im Rahmen der ''Konzertierten Aktion Mobilität'' vereinbart, dass die Laufzeit der Innovationsprämie über Ende 2021 hinaus bis zum 31. Dezember 2025 verlängert wird.<ref "bafa-nov20"=""> ''[https://www.bafa.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/Energie/Elektromobilitaet/20201120_verlaengerung_innovationspraemie.html Verlängerung der Innovationsprämie für E-Autos.]'' BAFA, 20. November 2020. Abgerufen am 27. November 2020</ref><br />
Somit würde die Erhöhung zum selben Zeitpunkt (Ende 2025) wie der Umweltbonus enden. Für die Verlängerung des Innovationsbonus werden 1 Milliarde Euro veranschlagt.<ref>{{Internetquelle |autor=Steffen Seibert |url=https://m.bundeskanzlerin.de/bkinm-de/aktuelles/4-spitzengespraech-der-konzertierten-aktion-mobilitaet-transformation-unterstuetzen-wertschoepfungsketten-staerken--1815818 |titel=Bundesregierung hat neuen Umweltbonus auf den Weg gebracht |werk= |hrsg=Presse- und Informationsamt der Bundesregierung |datum=2020-11-17 |abruf=2020-11-27 |kommentar=''Die Größenordnung des Betrags reicht für rund ½ Mio. PKW''}}</ref><br />
<br />
Im Juni 2021 wurde der Haushaltsrahmen für den Bundesanteil der Umweltprämie von der CDU/CSU-SPD-Koalition auf 4,09 Milliarden EUR erweitert.<ref>''[https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/elektroauto-foerderung-umweltpraemie-bafa-altmaier-101.html Elektroauto-Förderung auf Rekordniveau]'', tagesschau am 2. Juli 2021, abgerufen am 20. Juli 2021</ref><br />
<br />
=== Änderungen durch die neue Regierung ab Oktober 2021 ===<br />
<br />
Schon in den Koalitionsverhandlungen zwischen SPD, Grünen und FDP stellte sich die Frage nach der künftigen Gestaltung des Umweltbonus. Eine Formulierung der Verlängerung der Verdoppelung des Bundesanteils (Innovationsprämie) um ein Jahr auf Ende 2022, danach jedoch eine Überarbeitung der Bedingungen und Abschmelzung der Förderungen, wurde entsprechend in den Koalitionsvertrag aufgenommen.<ref>[https://www.spd.de/fileadmin/Dokumente/Koalitionsvertrag/Koalitionsvertrag_2021-2025.pdf ''Mehr Fortschritt wagen.''] Koalitionsvertrag 2021–2025 zwischen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP. In: ''spd.de'', 24. November 2021, abgerufen am 12. Januar 2022.</ref><br />
<br />
Am 23. Dezember 2021 verlautbarte das BAFA, dass es im Jahr 2021 mehr als 585.000 Anträge gegeben hat und mehr als 3 Milliarden Euro an Steuermitteln an Antragsteller ausgezahlt wurden.<ref>''[https://www.automobilwoche.de/article/20211223/AGENTURMELDUNGEN/312239979/foerdersumme--fast-verfuenffacht-bafa-gibt-mehr-als-drei-milliarden-euro-fuer-e-autos-aus Fördersumme 2021 fast verfünffacht: BAFA gibt mehr als drei Milliarden Euro für E-Autos aus.]'' Automobilwoche, 23. Dezember 2021, abgerufen am 12. Januar 2022.</ref><br />
<br />
Am 30. Dezember 2021 wurde die Verlängerung der Innovationsprämie bis Ende 2022 im Bundesanzeiger veröffentlicht, rückdatiert auf den 24. November 2021, das Datum der Veröffentlichung des Koalitionsvertrages.<ref>''[https://www.bundesanzeiger.de/pub/publication/uiSxWNiWzLaX3iuhKhR/content/uiSxWNiWzLaX3iuhKhR/BAnz%20AT%2030.12.2021%20B1.pdf Änderung der Richtlinie zur Förderung des Absatzes von elektrisch betriebenen Fahrzeugen (Umweltbonus).]'' Bundesanzeiger, 30. Dezember 2021, abgerufen am 12. Januar 2022.</ref><br />
<br />
=== Kritik ===<br />
Als Kritik wurde im Jahr 2016 vorgebracht, dass die umweltfreundlicheren weil leichteren [[Leichtelektromobil]]e (bspw. Fahrzeuge der Klassen L6e und [[EG-Fahrzeugklasse L7e|L7e]]) sowie ([[Pedelec|elektrisch unterstützte) Fahrräder]] und [[Lastenfahrrad|Lastenfahrräder]] nicht gefördert werden.<ref>{{Literatur |Autor=Anja Krüger |Titel=Förderung von Elektromobilität: Ein Herz für Mini-Autos |Sammelwerk=Die Tageszeitung: taz |Datum=2020-01-22 |ISSN=0931-9085 |Online=https://taz.de/Foerderung-von-Elektromobilitaet/!5655777/ |Abruf=2020-04-23}}</ref><ref>[http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/100/1810001.pdf ''Kleine Anfrage der Grünen an den Bundestag''], Krischer, Kühn, Gastel, Drucksache 18/10001 mit Antwort (PDF), 18. Oktober 2016, abgerufen am 20. Februar 2017.</ref> Nachdem die [[Flottenverbrauch#Pkw-Flottenemissionen|Flottenemissionen]] von PKW in der EU ohnehin begrenzt sind, und der Grenzwert die Autohersteller in der Praxis zum Absatz von E-Autos zwingt, unterstützt der Umweltbonus indirekt den Absatz von PKW mit hohem Spritverbrauch.<br />
<br />
Die Liste der förderfähigen Elektrofahrzeuge<ref name="Bafa-Fahrzeuge"/> umfasst auch größere Geländewagen (SUVs) vom Typ Plug-in-Hybrid. Dies führte zu einer derart gestiegenen Nachfrage, dass Geländewagenhersteller zu den Hauptprofiteuren des Umweltbonus gehörten und mit der Produktion kaum hinterherkamen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.tagesspiegel.de/politik/oezdemir-staatlich-subventionierter-klimabetrug-suvs-sind-heimliche-gewinner-der-umweltpraemie-fuer-elektroautos/26285074.html |titel=SUVs sind heimliche Gewinner der Umweltprämie für Elektroautos |werk=tagesspiegel.de |datum=2020-10-18|abruf=2020-10-18}}</ref> Die Klimawirkung von Plug-In-Hybriden wird in Studien kontrovers dargestellt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.duh.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/deutsche-umwelthilfe-belegt-besondere-klimaschaedlichkeit-von-plug-in-hybriden-bundesregierung-muss/ |titel=Deutsche Umwelthilfe belegt besondere Klimaschädlichkeit von Plug-In-Hybriden – Bundesregierung muss auf dem Autogipfel Förderung beenden |titelerg=Pressemitteilung |hrsg=[[Deutsche Umwelthilfe]] |datum=2020-09-02 |abruf=2020-10-18 |sprache=de}}</ref><br />
<br />
Über zehn Prozent der Elektrofahrzeuge, für die in Deutschland der Umweltbonus beantragt wird, werden laut einer Studie des Center of Automotive Management nach Ablauf von sechs Monaten Zulassung ins Ausland verkauft. Da in einigen anderen Staaten der EU keine Förderprämien bestehen, können diese Fahrzeuge gewinnbringend dorthin verkauft werden.<ref name="insideev-575654">{{Internetquelle|autor=Roland Hildebrandt |url=https://insideevs.de/news/575654/umweltbonus-missbrauch-bem-rueckzahlungs-verpflichtung/ |titel=Umweltbonus-Missbrauch: BEM fordert Rückzahlungs-Verpflichtung |werk=insideevs.de |datum=2022-03-24 |abruf=2022-03-24}}</ref><br />
<br />
== Aktionen im Umfeld ohne direkten Bezug zur Förderung ==<br />
Ein Beispiel für einen Umweltbonus im Verkehr ist die Staffelung von Steuern oder Gebühren je nach [[Schadstoffemission]], diskutiert etwa bei der [[PKW-Maut in Deutschland]],<ref>[https://taz.de/Dobrindts-Plaene-zur-PKW-Maut/!5051486/ ''Umweltbonus für sparsame Autos''], die taz, 5. Januar 2014, abgerufen am 20. Februar 2017.</ref> oder die Zahlung eines Ökobonus an LKW-Spediteure für die Nutzung von [[Meeresautobahn]]en.<br />
<br />
Seit Anfang August 2017 bieten Automobilhersteller einen Umweltbonus für Dieselfahrzeuge mit Euro Abgasnorm 1–4.<ref>{{Internetquelle |titel=Letzte Aktionen ausgelaufen |werk=autozeitung.de |url=http://www.autozeitung.de/klimapraemie-189846.html |datum=2020-07-03 |abruf=2017-08-11}}</ref> Die Altfahrzeuge werden verschrottet oder in Zahlung genommen, die Kosten für das neue Fahrzeug (Kauf, Finanzierung, Leasing) werden in Abhängigkeit vom Modell<ref name="Bafa-Fahrzeuge" /> durch den Automobilhersteller finanziell gefördert.<br />
<br />
== Umweltprämie ==<br />
* Als [[Umweltprämie]] wurde die umstrittene Abwrackprämie im Jahr 2009 für die Verschrottung alter Autos bezeichnet.<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Verkehr und Umwelt]]<br />
[[Kategorie:Umweltpolitik (Deutschland)]]<br />
[[Kategorie:Politik 2016]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bravo_Hits&diff=223863885Bravo Hits2022-06-20T21:19:18Z<p>Forrestkirby: Anzahl Folgen aktualisiert</p>
<hr />
<div>Die '''Bravo Hits''' sind eine Serie von Musik-[[Kompilation (Musik)|Samplern]] mit aktuellen Titeln aus den [[Musikcharts]] und erscheinen seit 1992 regelmäßig als Musik-CD. Die Reihe ist hervorgegangen aus der Jugendzeitschrift [[Bravo (Zeitschrift)|Bravo]]. Neben der Hauptreihe der ''Bravo Hits'' mit bisher 117 Folgen (''Stand: 20. Juni 2022'') erscheinen in der Serie zudem ''Bravo: The Hits'' (früher: ''Bravo: Best Of'') und ''Bravo Black Hits.'' Von dieser Nebenreihe sind 35 Folgen erschienen. 2017 erschien ein einmaliges Best Of Black Hits 2017/18. In den Jahren 1994 bis 2003 bestand mit ''Bravo: Super Show'' zudem ein dritter Ableger. 2015 gab es mit ''Bravo Dance'' einen einmaligen Ableger. Seit 2019 gibt es einen neuen Ableger namens Bravo Hits Party, von dem bis jetzt drei Episoden erschienen sind (90er, 2000er und X-MAS).<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Die [[BRAVO Hits 1|erste ''Bravo Hits'']] kam am 21. April 1992 als Einzel-CD, MC und Vinyl-LP mit den 16 beliebtesten Liedern der Leser der Jugendzeitschrift [[Bravo (Zeitschrift)|Bravo]] auf den Markt und wurde von der ''Warner Special Marketing GmbH'' produziert. Die Idee dafür hatte der damalige Geschäftsführer Thomas Schenk. Er gilt daher in der Branche als Erfinder der Serie und wurde dafür vom [[Bauer Media Group|Bauer Verlag]] mit dem ''Bravo Platin Otto'' geehrt.<br />
<br />
Ab ''Bravo Hits 2'' erschien die Compilation ausschließlich als Doppel-CD und Doppel-Kassette. Außerdem brachte das Label ''BMG Media'' ([[Sony BMG Music Entertainment|Sony BMG]]) zusätzlich einige jährliche Best-Of-CDs sowie die ''Bravo Black Hits'' heraus, die am 16. April 1999 erstmals erschien.<br />
<br />
In den Schweizer Compilationcharts waren die Bravo Hits seit der dritten Veröffentlichung regelmäßig mindestens zehn Wochen unter den Top 25 vertreten und seit ''Bravo Hits 12'' schaffte es jede Ausgabe auf Platz 1 (Black Hits oder Jahresrückblick ausgenommen). In Deutschland erreichten seit ''Bravo Hits 3'' alle ''Bravo-Hits-Ausgabe'' den [[Liste der Nummer-eins-Alben in den deutschen Compilationcharts|ersten Rang]] der [[Deutsche Compilationcharts|Compilationcharts]]. 2018 erreichte mit ''Bravo Hits 102'' das hundertste Album dieser Samplerreihe den ersten Rang, so viele wie keine andere Samplerreihe. Des Weiteren hielten sich die Compilations über 600 Wochen auf dem ersten Rang, ebenfalls Rekord.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.offiziellecharts.de/charts/compilation |titel=Top 30 Compilation-Charts |hrsg=offiziellecharts.de |abruf=2020-07-09 |autor=gfk Entertainment}}</ref><br />
<br />
Es gab auch einmal eine ''Bravo Hits Interactive'' auf [[CD-ROM]], u.&nbsp;a. mit Musikvideos, Photo-Love-Storys und kleinen PC-Spielen.<br />
<br />
Die ersten beiden CDs der Serie haben über die Jahre einen hohen Sammlerwert erreicht. 1998 wurde die Bravo Hits 1 in einer limitierten Edition neu aufgelegt. Diese Neuauflage unterscheidet sich im ersten Titel. Hier wurde aus rechtlichen Gründen "America" von [[The KLF]] durch "Don’t Be Aggressive" von [[Sandra (Sängerin)|Sandra]] ersetzt.<br />
<br />
1996 ist keine offizielle ''Bravo Hits Best of'' mit den Tophits des Jahres erschienen, lediglich von EMI ein Sampler mit dem Titel ''Best of 96'' allerdings fehlt der Zusatz ''Bravo'' im Samplernamen.<br />
<br />
Am 6. November 2015 erschien ein vierter Ableger namens ''Bravo Dance'', von dem es aber nur eine Folge gab.<br />
<br />
Zur Veröffentlichung der Bravo Hits 100 wurden Fans aufgefordert, die 100 größten Hits seit dem Release der ersten Compilation zu sortieren. Der zweistündige Countdown lief am 17. Februar 2018 auf [[RTL Television|RTL]] und brachte den internationalen Hit [[… Baby One More Time (Lied)|… Baby One More Time]] von Pop-Ikone [[Britney Spears]] als Sieger hervor.<br />
<br />
Seit 2020 stehen sämtliche Ausgaben bei [[Spotify]] als digitale [[Playlist]]s zur Verfügung.<br />
<br />
=== Cover ===<br />
Der ''Bravo''-Schriftzug auf dem [[CD- und DVD-Verpackungen|Frontcover]] war ursprünglich an den der Zeitschrift angelehnt. Mit der dritten Ausgabe erhielt der Schriftzug jedoch die bis heute erhaltene, [[Diagonale (Geometrie)|diagonale]] Ausrichtung mit unterschiedlich großen, sich teils verdeckenden Buchstaben. Dabei traten die Buchstaben der Reihe nach immer weiter in den Vordergrund, sodass jeder Buchstabe den vorigen überlagerte. In der vierten Ausgabe wurde die Schichtung der Buchstaben angepasst: anstatt den unteren Teil des A zu verdecken, rutschte das V hinter das A. Dieses [[Layout]] wurde seither auf jeder neuen Ausgabe übernommen und prägt bis heute das Erscheinungsbild des Frontcovers. Einzige Ausnahme bildet das R, das auf einigen Covern vor das A tritt.<br />
<br />
Seit der Ausgabe BRAVO Hits 44 (erschienen 2004) erstellt die Firma DNSfactory aus Hamburg die BRAVO-Cover und die dazugehörenden Booklets. Auch die TV-Werbung ist immer an das Artwork der Cover angelehnt. Hier wird immer versucht aktuelle Trends wie z.&nbsp;B. bei der BRAVO Hits 83 das Thema Cupcakes oder bei der BRAVO Hits 81 das Thema Holi-Festivals aufzugreifen. Auch große oder bekannte Kinoerfolge werden zum Teil thematisiert. Beispiel [[Alice im Wunderland (2010)|Alice im Wunderland]] (BRAVO Hits 68), [[Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen|Twilight]] (BRAVO Hits 64) oder [[Star Wars]] (BRAVO Hits 91). Es wird bei der Covergestaltung allgemein Wert darauf gelegt, eine möglichst große Zielgruppe durch angenehme Themen anzusprechen ohne dabei politisch oder meinungsbildend zu sein. Seit 2004 tragen Jerry Naujoks und Marc Simon der Firma DNSfactory aus Hamburg die Verantwortung der Coverdesigns und liefern den Plattenfirmen Universal Music, Sony Music, seit 2014 auch [[Warner Music Group]], und natürlich auch der [[Bauer Media Group]] zu jeder BRAVO Hits diverse Ideen und Layouts. Dies geschieht auch bei jeder BRAVO The Hits, die jeweils zum Jahresende erscheint und die größten Hits des Jahres abbildet sowie bei der BRAVO Black Hits.<br />
<br />
== Diskografie ==<br />
{{Hauptartikel|Bravo Hits/Diskografie}}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.bravohits.de/ Offizielle Website der Bravo Hits]<br />
* [http://www.musiksampler.de/bravo_hits_index.html Übersicht über alle Bravo Hits]<br />
* [http://www.samplerinfos.de/showseries_neu_mini.php?series=0011 Alle Frontcover auf einen Blick]<br />
* [http://www.hitparade.ch/search.asp?search=Bravo+Hits&cat=c Quelle für Schweizer Verkaufszahlen]<br />
* [http://www.dance-charts.de/bravo-hits-tracklisten Bravo Hits Tracklists]<br />
* [http://www.bravohitscd.pl/ Offizielle Website der Bravo Hits Polen]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Album (Pop)]]<br />
[[Kategorie:Albenreihe]]<br />
[[Kategorie:Sampler (Musik)]]<br />
[[Kategorie:Bravo|Hits]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Unreal_Engine&diff=221821819Unreal Engine2022-04-05T21:21:10Z<p>Forrestkirby: The Witcher 4 hinzugefügt</p>
<hr />
<div><br />
{{Infobox Software<br />
|Name = <br />
|Logo = [[Datei:UE Logo Black Centered.svg|150px|Logo der Unreal Engine]]<br />
|Screenshot = <br />
|Beschreibung = <br />
|Maintainer = <br />
|Hersteller = {{USA|#}} [[Epic Games]]<br />
|Erscheinungsjahr = 1998<br />
|AktuelleVersion = 4.27<br />
|AktuelleVersionFreigabeDatum = {{FormatDate|2021-08-19}}<ref>Aktuelle Version Changelog: [https://docs.unrealengine.com/en-us/Support/Builds docs.unrealengine.com - Release Notes]</ref><br />
|AktuelleVorabVersion = <br />
|AktuelleVorabVersionFreigabeDatum = <br />
|Betriebssystem = [[Microsoft Windows|Windows]], [[Linux]], [[macOS]] (Entwicklungs und Zielplattformen), [[PlayStation]] ([[PlayStation 2|2]], [[PlayStation 3|3]], [[PlayStation 4|4]] und [[PlayStation 5|5]]), [[Xbox]] ([[Xbox 360|360]], [[Xbox One|One]] und [[Xbox Series|Series]]) [[Android (Betriebssystem)|Android]], [[Dreamcast]], [[iOS (Betriebssystem)|iOS]], [[Nintendo Switch]], [[webOS]], [[tvOS]], [[WebGL]], [[WebAssembly]], [[Google Native Client]], [[Windows Mixed Reality]] (nur Zielplattformen)<br />
|Programmiersprache = [[C++]]<br />
|Kategorie = [[Spiel-Engine]]<br />
|Lizenz = [[Endbenutzer-Lizenzvertrag|EULA]]<br />
|Deutsch = nein<br />
|Website = [https://www.unrealengine.com/ unrealengine.com]<br />
|Dateien = <br />
}}<br />
<br />
'''Unreal Engine''' ist eine [[Spiel-Engine]] von [[Epic Games]], die bei der Entwicklung von Konsolen- und [[Computerspiel]]en eingesetzt wird. Seit der ersten Veröffentlichung 1998 wurde die Spiel-Engine in zahlreichen Spielen verwendet und auf diverse Betriebssysteme und Spielkonsolen [[Portierung (Software)|portiert]], auch Spiele für [[Mobiltelefon|Mobiltelefone]] können damit geschrieben werden.<br />
<br />
== Übersicht ==<br />
Das [[Framework]] der ''Unreal Engine'' besteht unter anderem aus der [[Grafik-Engine]], der Skriptsprache [[UnrealScript]] und weiteren Hilfsprogrammen wie dem [[Leveleditor]] [[UnrealEd]]. Die erste Version der ''Unreal Engine'' kam 1998 zusammen mit dem [[Ego-Shooter]] [[Unreal]] auf den Markt. Dabei diente das Spiel zugleich als Grafikdemo für die Engine. Die ''Unreal Engine'' wurde in diversen weiteren Spielen verwendet, unter anderem mit neu geschriebenen Komponenten. Beispiele dafür sind [[Deus Ex]] oder [[Rune (Computerspiel)|Rune]]. 1999 wurde [[Unreal Tournament]] mit der ''Unreal Engine 1.5'' entwickelt. Das erste Spiel mit der zweiten Generation der Engine erschien am 4. Juli 2002 mit dem kostenlosen Ego-Shooter [[America’s Army]], gegen Ende 2002 erschienen [[Unreal Tournament 2003]] und [[Unreal II: The Awakening]]. Der Nachfolger [[Unreal Tournament 2004]] verwendet die ''Unreal Engine 2.5''.<br />
<br />
Die dritte Generation der Engine aus dem Jahr 2006 stellt aufwändige [[Shader]]-Effekte, Oberflächen mit ''Offset Mapping'' und die Fähigkeit, nebenläufig und unterbrechungsfrei Teile der Spielewelt nachzuladen, bereit. Damit übertrifft sie die Fähigkeiten der [[Doom#Doom 3|Doom-3]]-Engine, die 2004 veröffentlicht wurde.<br />
<br />
=== Preis ===<br />
Unreal Engine ist seit dem 2. März 2015 kostenfrei – auch kommerziell – bis zu einem Umsatz von 1.000.000 $ nutzbar. Danach muss ein Anteil von 5 % der Brutto-Einnahmen, die mit einem Produkt innerhalb eines Quartals erwirtschaftet wurden, an Epic Games gezahlt werden.<br />
<br />
== Versionen ==<br />
Die ''Unreal Engine'' ist [[Modul (Software)|modular]] aufgebaut. ''Epic'' schreibt zwar diverse Teile der Engine neu, aber es bleibt dieselbe Engine. Deswegen existieren keine konkreten Versionsnummern, sondern lediglich nummerierte [[Versionsnummer|Builds]], welche bestimmte Funktionen enthalten beziehungsweise nicht enthalten. Die veröffentlichten Framework-Pakete werden von ''Epic'' selbst jedoch immer mit ''Unreal Engine&nbsp;N'' tituliert, wobei ''N'' immer für die Generation bzw. die Version der Engine steht.<br />
<br />
=== Erste Generation ===<br />
<br />
==== Unreal Engine ====<br />
Die erste Version der ''Unreal Engine'', wegen ihrer Nachfolger auch ''Unreal Engine 1'' genannt, wurde 1998 zusammen mit [[Unreal]] veröffentlicht. Allerdings hatten [[Legend Entertainment]] und [[MicroProse]] die Lizenz bereits vorher erworben. Die ''Unreal Engine 1.0'' wurde für High-End [[Personal Computer|PCs]] aus dem Jahre 1998 entwickelt. 226f war der finale Patch zu ''Unreal''.<br />
<br />
==== Unreal Engine 1.5 ====<br />
Die ''Unreal Engine 1.5'' wurde für High-End-PCs aus den Jahren 2000 bis 2001, und erstmals auch für die [[Dreamcast]] und die [[PlayStation 2]] entworfen. Der Code wurde [[Abspaltung (Softwareentwicklung)|abgespalten]], die Versionsnummer sprang auf die Zahl 300 und entwickelte sich von dort aus weiter bis zur Version 436. Der Codekern wurde komplett neu geschrieben, eventuell um den ''UnrealEd&nbsp;2'' zu integrieren.<br />
Bis zuletzt wurde durch das UTPG-Projekt die Version 451 entwickelt, welche für Entwickler (den UED) und Serverbetreiber einige Änderungen, Features und mehr Stabilität bringt.<br />
<br />
=== Zweite Generation ===<br />
[[Datei:Killing Floor Biohazard1.jpg|mini|''Killing Floor'' – Unreal Engine 2]]<br />
<br />
==== Unreal Engine 2 ====<br />
Die ''Unreal Engine 2''<ref>{{Webarchiv|url=http://www.unrealtechnology.com:80/html/technology/ue2.shtml|text=Unreal Engine 2 auf der Herstellerwebsite|wayback=20071207230220|webciteID=|archive-is=}}</ref> wurde für High-End-PCs aus den Jahren 2002 bis 2003, die [[Xbox]], die ''PlayStation&nbsp;2'' und den [[Nintendo GameCube]] entwickelt. Die Versionsnummer der zweiten Generation der Engine startete bei 500, Lizenzen starteten bei 600 und die erste Publikation, ''America’s Army'' trug die Nummer 927. Als Epic Games ''Unreal Tournament 2003'' veröffentlichte, sprangen die Versionsnummern auf 2000 und höher. Wieder wurden große Teile des Codes neu geschrieben und eine neue Version des ''UnrealEd'' integriert.<br />
<br />
==== Unreal Engine 2.5 ====<br />
Die ''Unreal Engine 2.5''<ref>{{Webarchiv|url=http://www.unrealtechnology.com:80/html/technology/ue25.shtml|text=Unreal Engine 2.5 auf der Herstellerwebsite|wayback=20071123033402|webciteID=|archive-is=}}</ref> wurde für High-End-PCs aus den Jahren 2004–2005 entwickelt. Sie stellt eine verbesserte Version mit einer optimierten Rendering-Engine der ''Unreal Engine 2.0'' dar. Die ''Unreal Engine 2.5'' bot erstmals Unterstützung für 64-Bit-Windows- und 64-Bit-Linux-Betriebssysteme.<br />
<br />
==== Unreal Engine 2X ====<br />
Die ''Unreal Engine 2X''<ref>{{Webarchiv|url=http://www.unrealtechnology.com:80/html/technology/ue2x.shtml|text=Unreal Engine 2X auf der Herstellerwebsite|wayback=20071208141214|webciteID=|archive-is=}}</ref> ist ein [[Abspaltung (Softwareentwicklung)|Fork]] der Version 2.5 und wurde speziell für die Xbox entwickelt. Sie ist stark optimiert für die Xbox-Hardware-Shader-Pipeline, die Speicherverwaltung, das [[Grafische Benutzeroberfläche|GUI]]-System, sowie die ''Xbox Live''-Unterstützung.<br />
<br />
=== Dritte Generation ===<br />
[[Datei:The Ball - Screenshot 08.jpg|mini|''[[The Ball]]'' – Unreal Engine 3]]<br />
<br />
==== Unreal Engine 3 ====<br />
Die Spiel-[[Laufzeitumgebung|Umgebung]] ''Unreal Engine 3'' ist der direkte Nachfolger der ''Unreal Engine&nbsp;2''. Die neue Spiel-Umgebung zeichnet sich durch eine Technologie aus, die in den Jahren 2006 und 2007 „auf dem Stand der Dinge“ sein soll. Sie wurde im November 2006 erstmals mit dem Spiel ''RoboBlitz'' veröffentlicht. Wenige Tage darauf folgte die Portierung für die [[Xbox 360]] mit [[Gears of War]]. Die Engine wird auch bei [[Unreal Tournament 3]], dem Nachfolger von [[Unreal Tournament 2004]] eingesetzt. Neben den Versionen für den Computer (Mac, Windows) und die Xbox gibt es auch eine Portierung für die [[PlayStation 3]]. Laut wiiinsider.de hat Mark Rein, Vice President bei Epic Games verkündet, dass ein Einsatz der Engine auf der Nintendo [[Wii]] ausgeschlossen sei.<ref name="rebell_at1">{{Webarchiv|url=http://www.rebell.at/?cnt=news&id=3987 |wayback=20070926213240 |text=Epic „Oh nein! Keine Unreal Engine 3 am Wii!“ |archiv-bot=2019-05-20 13:29:44 InternetArchiveBot }} auf rebell.at</ref> Für die [[Wii U]] gibt es derzeit zwei Titel die die Engine nutzen; [[Darksiders 2]] und [[Devil’s Third]]. Das Framework sollte bis 2012 schrittweise erweitert und verbessert werden.<ref name="beyondunreal_com1">[http://wiki.beyondunreal.com/wiki?action=browse&id=Unreal_Engine_Versions/4&oldid=Unreal_Engine_4 Unreal Engine Versions/4]{{Toter Link|url=http://wiki.beyondunreal.com/wiki?action=browse&id=Unreal_Engine_Versions%2F4&oldid=Unreal_Engine_4 |date=2019-05 |archivebot=2019-05-20 13:29:44 InternetArchiveBot }} auf wiki.beyondunreal.com (englisch)</ref><br />
Eine Linux-Version war geplant<ref>[http://icculus.org/pipermail/ut3/2008-July/001752.html Anfrage einer Linux-Version in der Mailingliste] auf icculus.org</ref>, wurde jedoch nie veröffentlicht. 2010 erschienen die ersten Spiele für das iPhone auf Basis der ''Unreal Engine&nbsp;3''.<br />
<br />
Die Spiele-Umgebung setzt auf das ''[[DirectX]]-9-Shadermodell&nbsp;3''<ref name="Golem.de_2005-06-10">[http://www.golem.de/0506/38566.html Unreal Engine 4 in Entwicklung] – Artikel bei ''[[Golem.de]]'', vom 10.&nbsp;Juni 2005.</ref> und stellt Unterstützung für ''DirectX 11'' bereit.<ref>[http://www.golem.de/1103/81838.html Spielegrafik: "Der Markt ist reif für DirectX 11"] – Artikel bei ''Golem.de'', vom 2.&nbsp;März 2011.</ref><br />
<br />
==== Unreal Development Kit ====<br />
<br />
Seit 5. November 2009 ist die Unreal Engine&nbsp;3 in Form des Unreal Development Kit für nicht-kommerzielle Verwendung kostenlos über die offizielle Website downloadbar. Weitere Versionen zur Entwicklung von Konsolen-Spielen waren angedacht, wurden jedoch nicht veröffentlicht. Im Zuge dieser Änderungen wurden auch die Kosten für eine kommerzielle Nutzung der Unreal Engine&nbsp;3 stark verringert.<ref name="winfuture_51204">{{WinFuture |ID=51204 |Titel=Unreal Engine&nbsp;3 ab sofort kostenlos verwendbar |Autor=Sebastian Gruber |Datum=2009-11-06 |Abruf=2016-12-07}}</ref><ref>[http://www.golem.de/0911/71026.html ''Epic Games gibt Unreal Engine&nbsp;3 für kostenlose Nutzung frei''.] Golem.de, 6.&nbsp;November 2009.</ref><ref>{{Webarchiv|url=http://www.udk.com/launch.html|text=Epic Games Announces the Unreal Development Kit, Powered by Unreal Engine 3|wayback=20111116045200|webciteID=|archive-is=}}</ref><br />
<div style="clear:both;"></div><br />
<br />
=== Vierte Generation ===<br />
[[Datei:UE4Arch.com - Viennese apartment.webm|mini|thumbtime=73|Architektur-Visualisierung in Echtzeit mit der Unreal Engine 4.]]<br />
<br />
==== Unreal Engine 4 ====<br />
Nach der Präsentation der ''Unreal Engine 3'' gab Marketing-Chef ''Mark Rein'' auf Nachfrage durch einen Journalisten bekannt, dass seit etwa Mitte 2003 an der vierten Generation der Engine gearbeitet werde.<ref name="Golem.de_2005-06-10" /> Große Entwicklungen wurden aber nicht vor 2008 begonnen.<ref name="beyondunreal_com1" /> Als einer der ersten Entwickler sicherte sich [[Square Enix]] bereits im Oktober 2012 eine Unreal-Engine-4-Lizenz.<ref>Tony Barthelmann<!--Tony-->: [http://jpgames.de/2012/10/square-enix-schnappt-sich-auch-die-unreal-engine-4/ ''Square Enix schnappt sich auch die Unreal Engine 4.''] In: ''jpgames.de'', 24. Oktober 2012.</ref><br />
Die erste Version der Unreal Engine 4 erschien am 19.&nbsp;März 2014. Die aktuelle Version ist 4.26.2. Neue Versionen erscheinen in einem Abstand von ungefähr zwei bis drei Monaten. Die Unreal Engine 4 war mit einem Abonnement für 19&nbsp;$/Monat und 5 % Gewinnabgabe (bei Einnahmen über 3000 € pro Quartal) erhältlich. Seit September 2014 ist der Zugang zur Engine für Schulen und Universitäten kostenfrei.<ref>[https://www.unrealengine.com/blog/unreal-engine-4-goes-free-for-academic-use Unreal Engine 4 Goes Free for Academic Use] 4. September 2014</ref> Seit dem 2. März 2015 ist die Engine kostenfrei – auch kommerziell – bis zu einem Umsatz von 3000&nbsp;$ nutzbar. Der Quellcode steht allen Entwicklern gleichermaßen offen. Erwirtschaftet das Produkt über 3000&nbsp;$, verlangt Epic Games eine Beteiligung von fünf Prozent am Bruttoumsatz.<ref>[http://www.golem.de/news/epic-games-unreal-engine-mit-quellcode-jetzt-kostenlos-1503-112700.html Unreal Engine mit Quellcode jetzt kostenlos] (2. März 2015)</ref><br />
<br />
Die Unreal Engine 4 unterstützt auch Linux und macOS.<ref>[https://www.unrealengine.com/blog/unreal-engine-4-and-linux Unreal Engine 4 and Linux] 19. Mai 2014</ref><br />
<br />
=== Fünfte Generation ===<br />
==== Unreal Engine 5 ====<br />
<br />
Am 13. Mai 2020 wurde die Unreal Engine 5 vorgestellt. Die Tech-Demo ''Lumen in the Land of Nanite'', die auf der [[PlayStation 5]] läuft, zeigt zwei neue Kern-Technologien. ''Nanite'' soll es Entwicklern erlauben, 3D-Modelle mit einer hohen Polygondichte ohne Baking und [[Normal Mapping]] direkt in die Engine zu importieren. Die Beleuchtungs-Technologie ''Lumen'' soll [[Global Illumination]] in Echtzeit ermöglichen und komplexe Lichtsimulationen mit Lichtreflexionen und -Brechungen erlauben.<ref>[https://www.gamestar.de/artikel/unreal-engine-5-vorgestellt-neue-grafik-engine,3357727.html Unreal Engine 5 vorgestellt! Erste Tech-Demo zeigt fantastische Grafik der NextGen-Engine] (13. Mai 2020)</ref><br />
<br />
Am 5. April 2022 wurde die Unreal Engine 5 veröffentlicht, nachdem sie sich seit 26. Mai 2021 im [[Early Access]] befand.<ref>{{Internetquelle |autor=Thilo Bayer |url=https://www.pcgameshardware.de/Unreal-Engine-Software-239301/News/UE5-ist-fertig-1392589/ |titel=Unreal Engine 5 ist fertig: Besserer Path Tracer und beeindruckende Demos |werk=PC Games Hardware |datum=2022-04-05 |sprache=de |abruf=2022-04-05}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.unrealengine.com/en-US/blog/unreal-engine-5-is-now-available-in-early-access |titel=Unreal Engine 5 is now available in Early Access! |sprache=en-US |abruf=2022-04-05}}</ref><br />
<br />
== Spiele auf Basis der Unreal Engine (Auswahl) ==<br />
In folgenden Tabellen sind die Titel der Unreal-Reihe durch Fettschrift hervorgehoben, da diese zeitgleich mit den Engines veröffentlicht wurden. Epic Games nutzte dies in der Vergangenheit, um die Leistungsfähigkeit der Engines zu demonstrieren.<br />
<br />
<!-- HIER BITTE MÖGLICHST NUR SPIELE EINFÜGEN, FÜR DIE AUCH EIN DEUTSCHER WIKIPEDIA-ARTIKEL EXISTIERT! --><br />
=== Unreal Engine 1 ===<br />
{| class="wikitable sortable" style="width: 100%;"<br />
|+<br />
! style="width: 30%"| Titel<br />
! style="width: 15%"| Veröffentlichung<br />
! Entwickler<br />
|-<br />
| [[Star-Trek-Spiele#Star Trek: The Next Generation – Klingon Honor Guard|Star Trek: The Next Generation – Klingon Honor Guard]]<br />
| {{DatumZelle|1998-02-09}}<br />
| [[MicroProse]]<br />
|-<br />
| '''[[Unreal]]'''<br />
| {{DatumZelle|1998-05-25}}<br />
| [[Digital Extremes]], [[Epic Games|Epic Megagames]]<br />
|-<br />
| [[Nerf Arena Blast]]<br />
| {{DatumZelle|1999-10-31}}<br />
| [[Visionary Media]]<br />
|-<br />
| [[The Wheel of Time (Computerspiel)|The Wheel of Time]]<br />
| {{DatumZelle|1999-11-11}}<br />
| [[Legend Entertainment]]<br />
|-<br />
| '''[[Unreal Tournament]]'''<br />
| {{DatumZelle|1999-11-23}}<br />
| [[Digital Extremes]], [[Epic Games]]<br />
|-<br />
| [[Deus Ex]]<br />
| {{DatumZelle|2000-06-23}}<br />
| [[Ion Storm]]<br />
|-<br />
| [[Star-Trek-Spiele#Star Trek: Deep Space Nine – The Fallen|Star Trek: Deep Space Nine: The Fallen]]<br />
| {{DatumZelle|2000-10-27}}<br />
| [[The Collective]]<br />
|-<br />
| [[Rune (Computerspiel)|Rune]]<br />
| {{DatumZelle|2000-10-31}}<br />
| [[Human Head Studios]]<br />
|-<br />
| [[Clive Barker’s Undying]]<br />
| {{DatumZelle|2001-02-21}}<br />
| [[DreamWorks Interactive]]<br />
|-<br />
| [[Tactical Ops: Assault on Terror]]<br />
| {{DatumZelle|2002-04-23}}<br />
| [[Kamehan Studios]]<br />
|}<br />
<br />
=== Unreal Engine 2/2.5/2X ===<br />
{| class="wikitable sortable" style="width: 100%;"<br />
|+<br />
! style="width: 30%"|Titel<br />
! style="width: 15%"|Veröffentlichung<br />
! Entwickler<br />
|-<br />
| [[America’s Army]] (UE 2.0)<br />
| 2002<br />
| [[Naval Postgraduate School]]<br />
|-<br />
| '''[[Unreal Tournament 2003]]'''<br />
| 2002<br />
| [[Digital Extremes]], [[Epic Games]]<br />
|-<br />
| [[Tom Clancy’s Splinter Cell (Computerspiel)|Tom Clancy’s Splinter Cell]]<br />
| 2002<br />
| [[Ubisoft Montreal]]<br />
|-<br />
| [[Lineage II]]<br />
| 2002<br />
| [[NCsoft]]<br />
|-<br />
| '''[[Unreal II: The Awakening]]'''<br />
| 2003<br />
| [[Legend Entertainment]]<br />
|-<br />
| [[Tom Clancy’s Rainbow Six#Rainbow Six 3: Raven Shield|Tom Clancy’s Rainbow Six 3: Raven Shield]]<br />
| 2003<br />
| [[Ubisoft Montreal]]/[[Red Storm Entertainment]]<br />
|-<br />
| [[Devastation (Computerspiel)|Devastation]]<br />
| 2003<br />
| [[Digitalo Studios]]<br />
|-<br />
| [[Postal 2]]<br />
| 2003<br />
| Running With Scissors<br />
|-<br />
| [[Magic: The Gathering#Computerspiele|Magic: The Gathering Battlegrounds]]<br />
| 2003<br />
| [[Atari]]<br />
|-<br />
| [[XIII (Computerspiel)|XIII]]<br />
| 2003<br />
| [[Ubisoft Paris]]<br />
|-<br />
| [[Deus Ex: Invisible War]]<br />
| 2003<br />
| [[Ion Storm]]<br />
|-<br />
| [[America’s Army|Americas Army 2]]<br />
| 2003<br />
| [[US Army#Computerspiele|U.S. Army]]<br />
|-<br />
| '''[[Unreal Tournament 2004]]''' (UE 2.5)<br />
| 2004<br />
| [[Digital Extremes]], [[Epic Games]]<br />
|-<br />
| [[Tom Clancy’s Splinter Cell: Pandora Tomorrow]]<br />
| 2004<br />
| [[Ubisoft Shanghai]]<br />
|-<br />
| [[Thief: Deadly Shadows]]<br />
| 2004<br />
| [[Ion Storm]]<br />
|-<br />
| [[Men of Valor]]<br />
| 2004<br />
| [[2015 Games]]<br />
|-<br />
| [[Tom Clancy’s Rainbow Six#Athena Sword|Tom Clancy’s Rainbow Six 3: Athena Sword]]<br />
| 2004<br />
| [[Ubisoft]]<br />
|-<br />
| [[Tribes (Spieleserie)|Tribes: Vengeance]]<br />
| 2004<br />
| [[Irrational Games]]<br />
|-<br />
| [[Brothers in Arms (Spieleserie)#Brothers in Arms: Road to Hill 30|Brothers in Arms: Road to Hill 30]]<br />
| 2005<br />
| [[Gearbox Software]]<br />
|-<br />
| [[Brothers in Arms (Spieleserie)#Brothers in Arms: Earned in Blood|Brothers in Arms: Earned in Blood]]<br />
| 2005<br />
| [[Gearbox Software]]<br />
|-<br />
| [[Star Wars: Republic Commando]]<br />
| 2005<br />
| [[LucasArts]]<br />
|-<br />
| [[SWAT (Spieleserie)#SWAT 4|SWAT 4]]<br />
| 2005<br />
| [[Sierra Entertainment|Sierra]]<br />
|-<br />
| [[Tom Clancy’s Rainbow Six#Iron Wrath|Tom Clancy’s Rainbow Six 3: Iron Wrath]]<br />
| 2005<br />
| [[Ubisoft]]<br />
|-<br />
| [[Pariah (Computerspiel)|Pariah]]<br />
| 2005<br />
| [[Digital Extremes]]<br />
|-<br />
| '''[[Unreal (Spieleserie)#Unreal Championship 2: The Liandri Conflict|Unreal Championship 2: The Liandri Conflict]]''' (UE 2.5)<br />
| 2005<br />
| [[Epic Games]]<br />
|-<br />
| [[Red Steel]]<br />
| 2006<br />
| [[Ubisoft]]<br />
|-<br />
| [[Ragnarok Online 2: The Gate of the World]]<br />
| 2006<br />
| Gravity Corp.<br />
|-<br />
| [[BioShock]] (UE 2.5)<br />
| 2007<br />
| [[2K Boston]] / [[2K Australia]]<br />
|-<br />
| [[BioShock 2]] (UE 2.5)<br />
| 2010<br />
| [[2K Games]]<br />
|-<br />
| [[Duke Nukem Forever]] (UE 2-3)<br />
| 2011<br />
| [[Gearbox Software]]<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== Unreal Engine 3/3.5 ===<br />
{| class="wikitable sortable" style="width: 100%;"<br />
|+<br />
! style="width: 30%"| Titel<br />
! style="width: 15%"| Veröffentlichung<br />
! Entwickler<br />
|-<br />
| [[Gears of War]] (UE 3.0)<br />
| 2006<br />
| [[Epic Games]]<br />
|-<br />
| [[Tom Clancy’s Rainbow Six#Rainbow Six: Vegas|Tom Clancy’s Rainbow Six: Vegas]]<br />
| 2006<br />
| [[Ubisoft Montreal]]<br />
|-<br />
| [[Medal of Honor (Spieleserie)#Medal of Honor: Airborne|Medal of Honor: Airborne]]<br />
| 2007<br />
| [[Danger Close (Unternehmen)|EA Los Angeles]]<br />
|-<br />
| [[Mass Effect (Computerspiel)|Mass Effect]]<br />
| 2007<br />
| [[BioWare]]<br />
|-<br />
| [[John Woo presents Stranglehold]]<br />
| 2007<br />
| [[Midway Games]]<br />
|-<br />
| '''[[Unreal Tournament 3]]'''<br />
| 2007<br />
| [[Epic Games]]<br />
|-<br />
| [[Lost Odyssey]]<br />
| 2008<br />
| [[Mistwalker]]<br />
|-<br />
| [[Frontlines: Fuel of War]]<br />
| 2008<br />
| [[Kaos Studios]]<br />
|-<br />
| [[Army of Two]]<br />
| 2008<br />
| [[EA Montreal]]<br />
|-<br />
| [[Brothers in Arms (Spieleserie)#Brothers in Arms: Hell’s Highway|Brothers in Arms: Hell’s Highway]]<br />
| 2008<br />
| [[Gearbox Software]]<br />
|-<br />
| [[Rise of the Argonauts]]<br />
| 2008<br />
| [[Liquid Entertainment]]<br />
|-<br />
| [[Robert Ludlum’s Das Bourne Komplott]]<br />
| 2008<br />
| [[High Moon Studios]]<br />
|-<br />
| [[Tom Clancy’s EndWar]] (UE 3.1)<br />
| 2008<br />
| [[Ubisoft Shanghai]]<br />
|-<br />
| [[The Last Remnant]]<br />
| 2008<br />
| [[Square Enix]]<br />
|-<br />
| [[Tom Clancy’s Rainbow Six#Rainbow Six: Vegas 2|Tom Clancy’s Rainbow Six: Vegas 2]]<br />
| 2008<br />
| [[Ubisoft Montreal]]<br />
|-<br />
| [[Gears of War 2]] (UE 3.0)<br />
| 2008<br />
| [[Epic Games]]<br />
|-<br />
| [[Turok#Turok (2008)|Turok 2008]]<br />
| 2008<br />
| [[Touchstone Pictures]]<br />
|-<br />
| [[Mortal Kombat vs. DC Universe]]<br />
| 2008<br />
| [[Midway Games|Midway Games GmbH]]<br />
|-<br />
| [[Mirror’s Edge]]<br />
| 2008<br />
| [[Digital Illusions CE|DICE]]<br />
|-<br />
| [[America’s Army|Americas Army 3.0]]<br />
| 2009<br />
| [[US Army#Computerspiele|U.S. Army]]<br />
|-<br />
| [[Der Herr der Ringe: Die Eroberung]]<br />
| 2009<br />
| [[Pandemic Studios]]<br />
|-<br />
| [[Batman: Arkham Asylum]]<br />
| 2009<br />
| [[Rocksteady Studios]]<br />
|-<br />
| [[Borderlands]]<br />
| 2009<br />
| [[Gearbox Software]]<br />
|-<br />
| [[Fairytale Fights]]<br />
| 2009<br />
| [[Playlogic]]<br />
|-<br />
| [[Mass Effect 2]]<br />
| 2010<br />
| [[BioWare]]<br />
|-<br />
| [[Singularity (Computerspiel)|Singularity]]<br />
| 2010<br />
| [[Raven Software]]<br />
|-<br />
| [[Bulletstorm]]<br />
| 2011<br />
| [[People Can Fly]], [[Epic Games]]<br />
|-<br />
| [[Homefront (Computerspiel)|Homefront]]<br />
| 2011<br />
| [[Kaos Studios]]<br />
|-<br />
| [[Batman: Arkham City]] (UE 3.5)<br />
| 2011<br />
| [[Rocksteady Studios]]<br />
|-<br />
| [[Gears of War 3]] (UE 3.5)<br />
| 2011<br />
| [[Epic Games]]<br />
|-<br />
| [[Alice: Madness Returns]]<br />
| 2011<br />
| [[Spicy Horse]]<br />
|-<br />
| [[Red Orchestra 2: Heroes of Stalingrad]]<br />
| 2011<br />
| [[Tripwire Interactive]]<br />
|-<br />
| [[The Haunted: Hells Reach]]<br />
| 2011<br />
| [[KTX Software Dev.]]<br />
|-<br />
| [[Duke Nukem Forever]] (UE 2-3)<br />
| 2011<br />
| [[Gearbox Software]]<br />
|-<br />
| [[Borderlands 2]]<br />
| 2012<br />
| [[Gearbox Software]]<br />
|-<br />
| [[Mass Effect 3]]<br />
| 2012<br />
| [[BioWare]]<br />
|-<br />
| [[Spec Ops: The Line]]<br />
| 2012<br />
| [[Yager Development]]<br />
|-<br />
| [[Blade & Soul]]<br />
| 2012<br />
| [[NCsoft]]<br />
|-<br />
| [[The Exiled Realm of Arborea]]<br />
| 2012<br />
| [[Bluehole Studio]]<br />
|-<br />
| [[Tribes (Spieleserie)|Tribes: Ascend]]<br />
| 2012<br />
| [[Hi-Rez Studios]]<br />
|-<br />
| [[Dishonored: Die Maske des Zorns]]<br />
| 2012<br />
| [[Arkane Studios]]<br />
|-<br />
| [[XCOM: Enemy Unknown]]<br />
| 2012<br />
| [[Firaxis Games]]<br />
|-<br />
| [[BioShock Infinite]]<br />
| 2013<br />
| [[Irrational Games]]<br />
|-<br />
| [[Outlast]]<br />
| 2013<br />
| [[Red Barrels]]<br />
|-<br />
| [[Batman: Arkham Origins]] (UE 3.5)<br />
| 2013<br />
| [[Warner Bros. Games Montréal]]<br />
|-<br />
| [[Brothers: A Tale of Two Sons]]<br />
| 2013<br />
| [[Starbreeze Studios]]<br />
|-<br />
| [[Thief (Computerspiel 2014)|Thief]]<br />
| 2014<br />
| [[Eidos Montréal]]<br />
|-<br />
| [[The Vanishing of Ethan Carter]]<br />
| 2014<br />
| [[The Astronauts]]<br />
|-<br />
| [[Life Is Strange]]<br />
| 2015<br />
| [[Dontnod Entertainment]]<br />
|-<br />
| [[In Verbis Virtus]]<br />
| 2015<br />
| [[Indomitus Entertainment]]<br />
|-<br />
| [[Batman: Arkham Knight]] (UE 3.5)<br />
| 2015<br />
| [[Warner Bros. Games Montréal]]<br />
|-<br />
| [[Rocket League]] (UE 3.0)<br />
| 2015<br />
| [[Psyonix]]<br />
|-<br />
| [[The Park]]<br />
| 2015<br />
| [[Funcom]]<br />
|-<br />
| [[XCOM 2]]<br />
| 2016<br />
| [[Firaxis Games]]<br />
|}<br />
<br />
=== Unreal Engine 4 ===<br />
{| class="wikitable sortable" style="width: 100%;"<br />
|+<br />
! style="width: 30%"| Titel<br />
! style="width: 15%"| Veröffentlichung<br />
! Entwickler<br />
|-<br />
| [[Daylight (Computerspiel)|Daylight]]<br />
| 2014<br />
| [[Zombie Studios]]<br />
|-<br />
| [[Eve: Valkyrie]]<br />
| 2016<br />
| [[CCP Games]]<br />
|-<br />
| Guardians Of Orion<br />
| 2015<br />
| [[Treck industries]]<br />
|-<br />
| The Isle<br />
| 2015<br />
| Dondi<br />
|-<br />
| [[Gears of War 4]]<br />
| 2016<br />
| [[The Coalition]]<br />
|-<br />
| [[Street Fighter V]]<br />
| 2016<br />
| [[Capcom]], Dimps<br />
|-<br />
| [[Dead by Daylight]]<br />
| 2016<br />
| [[Behaviour Interactive]]<br />
|-<br />
| Dreadnought<br />
----Brick Rigs<br />
| 2016<br />
----2016<br />
| [[Yager Development]], SixFoot<br />
----Lukas Rustemeyer<br />
|-<br />
| [[Little Nightmares]]<br />
| 2017<br />
| [[Tarsier Studios]]<br />
|-<br />
| [[Fortnite]]<br />
| 2017<br />
| [[Epic Games]]<br />
|-<br />
| [[PlayerUnknown’s Battlegrounds]]<br />
| 2017<br />
| [[Bluehole]]<br />
|-<br />
| [[ARK: Survival Evolved]]<br />
| 2017<br />
| Studio Wildcard, Instinct Games, Efecto Studios, Virtual Basement<br />
|-<br />
| [[Tekken|Tekken 7]]<br />
| 2017<br />
| [[Bandai Namco Games]]<br />
|-<br />
| Styx: Shards of Darkness<br />
| 2017<br />
| [[Cyanide Studios]]<br />
|-<br />
| [[Hellblade: Senua’s Sacrifice]]<br />
| 2017<br />
| [[Ninja Theory]]<br />
|-<br />
| Cyberdimension Neptunia: 4 Goddesses Online<br />
| 2017<br />
| [[Idea Factory]]<br />
|-<br />
| [[Rime (Computerspiel)|Rime]]<br />
| 2017<br />
| [[Tequila Works]]<br />
|-<br />
| [[Train Sim World]]<br />
| 2017<br />
| Dovetail Games<br />
|-<br />
|[[What Remains of Edith Finch]]<br />
|2017<br />
|[[Giant Sparrow]]<br />
|-<br />
| [[A Way Out]]<br />
| 2018<br />
| [[Hazelight Studios]]<br />
|-<br />
| [[Dragon Ball FighterZ]]<br />
| 2018<br />
| [[Arc System Works]]<br />
|-<br />
| [[PUBG Mobile]]<br />
| 2018<br />
| [[Tencent]]<br />
|-<br />
| Dragon Quest XI: Echoes of an Elusive Age<br />
| 2018<br />
| [[Square Enix]]<br />
|-<br />
| [[Life Is Strange 2]]<br />
| 2018<br />
| [[Dontnod Entertainment]]<br />
|-<br />
| Soulcalibur VI<br />
| 2018<br />
| Project Soul<br />
|-<br />
| [[Sea of Thieves]]<br />
| 2018<br />
| [[Rare]]<br />
|-<br />
| [[Darksiders III]]<br />
| 2018<br />
| Gunfire Games<br />
|-<br />
| [[Tetris Effect]]<br />
| 2018<br />
| Resonair<br />
|-<br />
| [[Vampyr (Computerspiel)|Vampyr]]<br />
| 2018<br />
| [[Dontnod Entertainment]]<br />
|-<br />
| [[Visage (Computerspiel)|Visage]]<br />
| 2018<br />
| SadSquare Studio<br />
|-<br />
| [[We Happy Few]]<br />
| 2018<br />
| Compulsion Games<br />
|-<br />
| Post Scriptum<br />
| 2018<br />
| Periscope Games<br />
|-<br />
| [[Ashen (Computerspiel)|Ashen]]<br />
| 2018<br />
| A44<br />
|-<br />
| [[Kingdom Hearts III]]<br />
| 2019<br />
| [[Square Enix]]<br />
|-<br />
| [[Ace Combat 7: Skies Unknown]]<br />
| 2019<br />
| Bandai Namco Entertainment<br />
|-<br />
| Assetto Corsa Competizione<br />
| 2019<br />
| [[Kunos Simulazioni]]<br />
|-<br />
| [[Scum (Computerspiel)|Scum]]<br />
| 2019<br />
| Gamepires, Croteam<br />
|-<br />
| [[Borderlands 3]]<br />
| 2019<br />
| [[Gearbox Software]]<br />
|-<br />
| IL DIVINO: Michelangelo's Sistine Ceiling in VR<br />
| 2019<br />
|<br />
|-<br />
| [[MechWarrior 5: Mercenaries]]<br />
| 2019<br />
| [[Piranha Games]]<br />
|-<br />
| [[Star Wars Jedi: Fallen Order]]<br />
| 2019<br />
| [[Respawn Entertainment]]<br />
|-<br />
| [[Tropico 6]]<br />
| 2019<br />
| [[Limbic Entertainment]]<br />
|-<br />
| [[The Outer Worlds]]<br />
| 2019<br />
| [[Obsidian Entertainment]]<br />
|-<br />
| [[Days Gone]]<br />
| 2019<br />
| [[SIE Bend Studio]]<br />
|-<br />
| [[Yoshi’s Crafted World]]<br />
| 2019<br />
| Good-Feel<br />
|-<br />
| [[Gears 5]]<br />
| 2019<br />
| [[The Coalition]]<br />
|-<br />
| [[Minecraft Dungeons]]<br />
| 2020<br />
| [[Mojang Studios]]<br />
|-<br />
| Shieldwall<br />
| 2020<br />
| Nezon Production<br />
|-<br />
| [[Biomutant]]<br />
| 2020<br />
| Experiment 101<br />
|-<br />
| [[Gears Tactics]]<br />
| 2020<br />
| [[The Coalition]]<br />
|-<br />
| [[Train Sim World 2]]<br />
| 2020<br />
| Dovetail Games<br />
|-<br />
| [[TramSim]]<br />
| 2020<br />
| ViewApp<br />
|-<br />
| [[Tony Hawk's Pro Skater 1 + 2]]<br />
| 2020<br />
| Vicarious Visions<br />
|-<br />
| [[Chivalry: Medieval Warfare#Nachfolger|Chivalry 2]]<br />
| 2020<br />
| Torn Banner Studios<br />
|-<br />
| [[Aliens: Fireteam Elite]]<br />
| 2021<br />
| [[Cold Iron Studios]]<br />
|-<br />
| [[Vampire: The Masquerade – Bloodlines 2]]<br />
| 2021<br />
| [[Paradox Interactive]]<br />
|-<br />
| [[Little Nightmares 2]]<br />
| 2021<br />
| [[Tarsier Studios]]<br />
|-<br />
| [[It Takes Two (Computerspiel)|It Takes Two]]<br />
| 2021<br />
| [[Hazelight Studios]]<br />
|-<br />
| [[Returnal]]<br />
| 2021<br />
| [[Housemarque]]<br />
|-<br />
| [[The Artful Escape]]<br />
| 2021<br />
| [[Beethoven & Dinosaur]]<br />
|-<br />
| [[Psychonauts 2]]<br />
| 2021<br />
| [[Double Fine Productions]]<br />
|-<br />
| [[Life Is Strange: True Colors]]<br />
| 2021<br />
| [[Deck Nine Games]]<br />
|-<br />
| [[Blade & Soul|Blade & Soul Revival]]<br />
| 2021<br />
| NCSoft<br />
|-<br />
| Chernobylite<br />
| 2021<br />
| The Farm 51<br />
|-<br />
| [[eFootball 2022]]<br />
| 2021<br />
| [[Konami]]<br />
|-<br />
| [[Der Herr der Ringe: Gollum]]<br />
| 2022<br />
| [[Daedalic Entertainment]]<br />
|-<br />
| [[Scorn (Computerspiel)|Scorn]]<br />
| 2022<br />
| Ebb Software<br />
|-<br />
| [[Dead Island 2]]<br />
| TBA<br />
| [[Sumo Digital]]<br />
|-<br />
| No More Room in Hell 2<br />
| TBA<br />
| Lever Games<br />
|-<br />
| [[Titanic: Honor and Glory]]<br />
| TBA<br />
| Vintage Digital Revival<br />
|-<br />
| [[The Wolf Among Us 2]]<br />
| TBA<br />
| Telltale Games<br />
|-<br />
| [[Paragon (Computerspiel)|Paragon]]<br />
| Entwicklung eingestellt<br />
| [[Epic Games]]<br />
|-<br />
| Unreal Tournament<br />
| Entwicklung eingestellt<br />
| [[Epic Games]]<br />
|}<br />
<br />
=== Unreal Engine 5 ===<br />
{| class="wikitable sortable" style="width: 100%;"<br />
|+<br />
! style="width: 30%"| Titel<br />
! style="width: 15%"| Veröffentlichung<br />
! Entwickler<br />
|-<br />
| [[Fortnite]]<br />
| 2021<br />
| [[Epic Games]]<br />
|-<br />
| [[The Matrix Awakens]]<br />
| 2021<br />
| [[Epic Games]]<br />
|-<br />
| [[Redfall]]<br />
| 2022<br />
| [[Arkane Studios]]<br />
|-<br />
|The Ghost - Task of the Ghost Hunters<br />
|2022<br />
|MS Games and Software<br />
|-<br />
| [[S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chornobyl]]<br />
| 2022<br />
| [[GSC Game World]]<br />
|-<br />
| [[Black Myth: Wukong]]<br />
| 2023<br />
| [[Game Science]]<br />
|-<br />
| [[ArcheAge 2]]<br />
| TBA<br />
| [[XLGames]]<br />
|-<br />
| [[Ashes of Creation]]<br />
| TBA<br />
| [[Intrepid Studios]]<br />
|-<br />
| [[Dragon Quest XII: The Flames of Fate]]<br />
| TBA<br />
| [[Square Enix]]<br />
|-<br />
| [[Senua’s Saga: Hellblade 2]]<br />
| TBA<br />
| [[Ninja Theory]]<br />
|-<br />
| [[The Witcher 4: A New Saga Begins]]<br />
| TBA<br />
| [[CD Projekt]]<br />
|}<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Unreal (Spieleserie)]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commonscat}}<br />
* [https://www.unrealengine.com/ Offizielle Webpräsenz] auf unrealengine.com (englisch)<br />
* [https://docs.unrealengine.com/ Das Unreal Entwickler-Netzwerk] auf docs.unrealengine.com (englisch)<br />
* [[:en:List of Unreal Engine games|Liste von Spielen, die auf der ''Unreal Engine'' basieren]] in der englischsprachigen Wikipedia (englisch)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references responsive/><br />
<br />
{{Navigationsleiste Unreal Engine}}<br />
<br />
[[Kategorie:Spiel-Engine]]<br />
[[Kategorie:Wikipedia:Artikel mit Video]]<br />
[[Kategorie:Virtual-Reality-Software]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Formelsport&diff=220188562Formelsport2022-02-14T12:16:23Z<p>Forrestkirby: /* Automobilrennsport */ Ausdruck</p>
<hr />
<div>[[Datei:Motorbootkatamaran.jpg|mini|Formel-[[Rennboot]]]]<br />
'''Formelsport''' ist eine Form des [[Sport]]s, bei der die Leistungsfähigkeit der [[Fahrzeug]]e durch technische Regeln („Formeln“) in bestimmten Bereichen festgelegt ist, um für die Wettbewerber annähernd gleiche Bedingungen zu schaffen. Bekannt sind Formelklassen vor allem im [[Motorsport]] und dort wiederum im [[Autosport]], aber auch bei [[Sportflugzeug]]en, [[Rennboot]]en und im [[Flugmodell]]sport gibt es Rennformeln.<br />
<br />
== Automobilrennsport ==<br />
[[Datei:Auto Union, Typ D (1979-08-10).jpg|mini|Auto Union – GP-Rennwagen von 1939]]<br />
[[Datei:WernerHannelore-OlympicFormelV19690801-1.jpg|mini|Formel V mit [[Hannelore Werner]] 1969]]<br />
Beim [[Autosport|Automobilrennsport]] wird er mit speziellen [[Monoposto]]-Fahrzeugen ausgetragen, deren Ähnlichkeit mit Serienfahrzeugen sich höchstens auf bestimmte Bauteile des [[Antrieb]]s oder [[Fahrwerk]]s beschränkt ([[Markenformel]]n). Ein Formelrennwagen besteht historisch nur aus dem [[Aerodynamik|aerodynamisch]] verkleideten Sitz des Fahrers, dem Antrieb und vier Rädern. Erst in den 1960er Jahren ergänzten [[Flügel (Fahrzeug)|Flügel]] diese Fahrzeuge.<br />
<br />
Die bekannteste Formelrennserie ist nach wie vor die [[Formel 1]], eine weltweite Serie, in der sich viele große [[Liste der Automobilmarken|Automobilhersteller]] engagieren, in der Vergangenheit ergänzt u.&nbsp;a. durch die [[Formel 2]] (1947–2012 und wieder seit 2017) sowie, seit 1975, durch die [[Formel 3]].<br />
<br />
Zur Kostendämpfung sind Bestimmungen erlassen worden, die einzelne Teile als seriennah vorschreiben. So muss der [[Motorblock]] in der Formel 3 eine [[Motorsport-Homologation]] haben. In den Markenformeln sind meist Motor und [[Getriebe]] aus Serienfahrzeugen vorgeschrieben. In der ersten Markenformel überhaupt, der [[Formel V]], mussten wesentliche Teile der Aufhängung vom [[VW Käfer]] stammen.<ref>Sportauto: {{Internetquelle |url=http://www.sportauto.de/motorsport/formel-v-erinnerungen-an-eine-rennserie-1969-hallo-fahrerlager-1704779.html |titel=Formel V: Lebe wild und gefährlich |hrsg=Auf: ''www.sportauto.de'' |datum=2010-02-20 |abruf=2012-10-25}}</ref><br />
<br />
Durch die weltweiten Wirtschaftsprobleme der letzten Jahre werden die Gelder für den [[Motorsport]] immer knapper. Als Folge haben gerade die teuren Formelrennserien immense Probleme, so dass einzelne Teams, manchmal sogar ganze Serien aufgegeben werden müssen. Auch investieren die Hersteller oft lieber in [[Tourenwagen]], da hier die Identifikation mit dem Fahrzeug einfacher ist und die Kosten viel geringer sind.<br />
<br />
So genießen die [[DTM]] in Europa und der [[NASCAR]] [[Sprint Cup]] in den USA inzwischen eine vergleichbare, teilweise sogar größere Beliebtheit bei den Fans. Da sich die Formel-1-Teams ihren Nachwuchs immer früher aus sogenannten Nachwuchsserien absammeln, droht die gesamte Basis wegzubrechen. Die höchste „Nachwuchsklasse“ für die Formel 1 ist inzwischen faktisch die Formel 3, in der die Autos nur etwa 150&nbsp;kW Motorleistung haben (Formel-1-Motoren haben nach der Leistungsreduzierung im Jahr 2006 etwa 515&nbsp;kW – zuvor bis über 660). Die [[Formel 3000]], in den 1990er Jahren noch gefeierte Nachwuchsschmiede der Formel 1<ref>Spiegel Online: {{Internetquelle |url=http://www.spiegel.de/sport/formel1/formel-3000-das-aktuelle-interview-mit-nick-heidfeld-a-32832.html |titel=Formel 3000: Das aktuelle Interview mit Nick Heidfeld |hrsg=Auf: ''www.spiegel.de'' |datum=1999-07-25 |abruf=2012-10-25}}</ref> mit eigenen Junior-Teams aller größeren Rennställe und mit 330&nbsp;kW starken Autos, schrumpfte auf eine Handvoll unterfinanzierter Teams ohne jede TV-Präsenz zusammen und wurde zum Saisonende 2004 eingestellt. Abgelöst wurde sie von der [[GP2-Serie]].<ref>GP2Series – Internetseite: {{Internetquelle |url=http://web.archive.org/web/20141011055038/http://www.gp2series.com/Guide-to/The-story-so-far1/ |titel=The story so far |hrsg=Auf: ''www.gp2series.com'' |abruf=2012-10-25}}</ref><br />
<br />
== Felgendurchmesser ==<br />
In nahezu allen Formelklassen, von der [[Formula LO]] über die [[Formel 3]] bis hin zur [[Formel 1]] ist ein einheitlicher Felgendurchmesser von 13 Zoll vorgeschrieben, allerdings variiert die Breite. Eine der bekannten Ausnahmen war die [[Formel V]], die auf 15-Zoll-Felgen unterwegs war, eben wie der VW Käfer.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Portal:Motorsport]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commonscat|Formula racing|Formelsport}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Formelsport| ]]<br />
[[Kategorie:Motorsportart]]<br />
[[Kategorie:Motorsport an Land]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hausberufung&diff=220095589Hausberufung2022-02-11T15:25:47Z<p>Forrestkirby: gr</p>
<hr />
<div>Unter einer '''Hausberufung''' versteht man die [[Berufung (Amt)|Berufung]] eines Hochschulbediensteten zum [[Professor]] an derselben [[Hochschule]] bzw. [[Universität]], an der er bislang fest beschäftigt ist.<br />
<br />
In der [[Deutsche Demokratische Republik|Deutschen Demokratischen Republik (DDR)]] war die Hausberufung eine übliche Vorgehensweise.<ref>Karin Zachmann: ''Mobilisierung der Frauen. Technik, Geschlecht und kalter Krieg in der DDR''. Campus Verlag, 2004. ISBN 3593376296, zugleich: Darmstadt, TU, Habilitationsschrift, [http://books.google.de/books?id=AGnYrDhjueIC&pg=PA95&lpg=PA95&dq=hausberufung+ddr&source=bl&ots=sW9viQWUMx&sig=X3Czqa88MY1GX5kVW1F3oFshLqc&hl=de&ei=3iC5SeaLEtqMsAbBuI27CA&sa=X&oi=book_result&resnum=5&ct=result]</ref><br />
{{Anker|Hausberufungsverbot}}<br />
In der [[Bundesrepublik Deutschland]] besteht hingegen landläufig ein sogenanntes '''Hausberufungsverbot''',<ref>Hartmer / Detmer (Hg.): Hochschulrecht – Ein Handbuch für die Praxis, 2. Aufl., Heidelberg: Müller, 2011, S. 146.</ref> worunter allerdings kein eigentliches Verbot, sondern mehr oder weniger starke Einschränkungen für die Möglichkeit einer Besetzung akademischer Stellen, insbesondere permanenter [[Professor|Professuren]], mit Wissenschaftlern verstanden werden, die bereits derselben Einrichtung angehören; so zum Beispiel in [[Baden-Württemberg]] nach § 48 Absatz 2 Satz 3–5 des LHG oder in [[Brandenburg]] z.&nbsp;B. nach § 40 Abs. 3 BbgHG.<ref>[http://www.bravors.brandenburg.de/sixcms/detail.php?gsid=land_bb_bravors_01.c.47454.de#38 Gesetz über die Hochschulen des Landes Brandenburg] (Brandenburgisches Hochschulgesetz – BbgHG) vom 28. April 2014.</ref> Ziel der Beschränkungen ist es, eine ungebührliche „wissenschaftliche Ämterpatronage“, [[Nepotismus]] oder unlautere Bevorzugung aufgrund persönlicher Beziehungen bei der Besetzung akademischer Stellen zu verhindern.<ref name="Radau">Wiltrud Christine Radau, [[Deutscher Hochschulverband|Deutscher Hochschulverband (DHV)]]: [https://www.forschung-und-lehre.de/ist-eine-hausberufung-unzulaessig-231/ ''Ist eine Hausberufung unzulässig?'' In: ''Forschung und Lehre''. 6. Februar 2018].</ref> <br />
<br />
Ist das nachgewiesenermaßen nicht zu befürchten, so ist auch ein Hausbewerber im Berufungsverfahren nach seiner Eignung, Leistung und Befähigung, die auch von externen Gutachtern zu prüfen ist, berücksichtigungsfähig: Ein generelles und ausnahmsloses Hausberufungsverbot wäre grundgesetzwidrig;<ref name="Radau" /> es stünde im Widerspruch zum Prinzip der Bestenauslese<ref>{{Webarchiv|url=https://www.academics.de/wissenschaft/hausberufung_35944.html |wayback=20150415012012 |text=Archivierte Kopie }}</ref> und somit zu Art. 33 Abs. 2<ref>BayVGH, Beschluss vom 29. September 2010 · Az. 7 CE 10.1827</ref> des [[Grundgesetz]]es.<ref>Hartmer, Detmer (Hrsg.): Hochschulrecht – Ein Handbuch für die Praxis, 2. Aufl., Heidelberg: Müller, 2011, S. 146.</ref> [[Privatdozent]]en, die an einer Hochschule lediglich ihre unentgeltliche Titellehre anbieten, sind daher meist zumindest ''de iure'' nicht von den Einschränkungen betroffen; und [[Juniorprofessor]]en sind sogar ausdrücklich an ihrer eigenen Hochschule berufbar. Die landesrechtlichen Beschränkungen für Hausberufungen wurden daher mit Blick auf Art. 33 Abs. 2 GG mit Ausnahmeklauseln versehen, die auf dem Hintergrund des Grundgesetzes großzügig auszulegen sind.<ref>Jan Faßbender, [[Deutscher Hochschulverband|Deutscher Hochschulverband (DHV)]]: [https://www.hochschulverband.de/fileadmin/redaktion/download/pdf/info_blaetter/Hausberufung.pdf ''Hausberufungsregelungen im Bund und in den Ländern''. In: ''Kurzinformation''. 12. Juni 2015].</ref><ref>Christian Fonk, [[Hochschullehrerbund|Hochschullehrerbund Bundesvereinigung (hlb)]]: [https://hlb.de/fileadmin/user_upload/hlb-Infoblatt_Hausberufungen.pdf ''Hausberufungsregelungen in den Ländern''. In: ''Infoblatt''. 28. Juni 2018].<br /></ref> In jedem Fall sind [[Konkurrentenklage]]n auch von Hausbewerbern nicht ausgeschlossen.<ref>BayVGH, Beschluss vom 29. September 2010 · Az. 7 CE 10.1827</ref><ref>OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 16. Januar 2013 – Az 1 M 1/13</ref><ref>http://www.landesrecht.sachsen-anhalt.de/jportal/?quelle=jlink&docid=MWRE130000475&psml=bssahprod.psml&max=true</ref> Faktisch allerdings stellen Hausberufungen in Deutschland sehr seltene Ausnahmen dar, da sie normalerweise auch dann vermieden werden, wenn sie rechtlich möglich wären: Die meisten Berufungskommissionen wollen den Eindruck von Nepotismus vermeiden.<br />
<br />
In [[Österreich]] gibt es kein Hausberufungverbot, und Professuren werden in einem offenen Verfahren ausgeschrieben (§ 98 [[Universitätsgesetz 2002]]), bei dem es zumindest formal weder Vor- noch Nachteile bringt, an der betreffenden Hochschule bereits beschäftigt zu sein.<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Rechtshinweis}}<br />
[[Kategorie:Akademisches Bildungswesen in Deutschland]]<br />
[[Kategorie:Beamtenrecht (Deutschland)]]<br />
[[Kategorie:Wissenschaftspraxis]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=James_Dimon&diff=219124550James Dimon2022-01-13T09:12:58Z<p>Forrestkirby: /* Äußerung über China im November 2021 */ Übersetzung</p>
<hr />
<div>[[Datei:Jamie Dimon, CEO of JPMorgan Chase.jpg|mini|Jamie Dimon, CEO von JPMorgan Chase, 2013]]<br />
'''James „Jamie“ L. Dimon''' (* [[13. März]] [[1956]] in [[New York City]]) ist ein US-amerikanischer Wirtschaftsmanager. Er ist der derzeitige [[CEO]] und [[Chairman]] von [[JPMorgan Chase & Co.]] und war bis 2004 CEO der [[Bank One Corporation|Bank One]].<br />
<br />
== Leben ==<br />
Sein Großvater väterlicherseits war ein griechischer Einwanderer, der den Familiennamen Papademetriou in "Dimon" änderte. James Dimons Vater Theodore war ein Manager bei [[American Express]].<br />
James besuchte die private [[Browning School]] in Manhattan und schloss anschließend ein Studium in [[Biologie]] und [[Wirtschaft]] an der [[Tufts University]] ab. Anschließend machte er seinen [[Master of Business Administration|MBA]] an der [[Harvard Business School]]. Dimon wurde 2006 vom [[Time Magazine]] in der Liste der 100 einflussreichsten Menschen der Welt geführt. Er ist verheiratet mit Judith Kent. Gemeinsam haben sie drei Kinder. Dimon leidet unter [[Kehlkopfkrebs]]. Im Juli 2014 machte er seine Erkrankung öffentlich.<ref>[http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/us-grossbank-jp-morgan-chef-jamie-dimon-hat-krebs-a-978678.html ''JP-Morgan-Chef: US-Top-Banker Jamie Dimon hat Krebs''] bei spiegel.de, 2. Juli 2014 (abgerufen am 2. Juli 2014)</ref> Im Januar 2018 kündigte JPMorgan Chase an, den Vertrag von Dimon bis 2023 zu verlängern.<br />
<br />
== Äußerung über China im November 2021 ==<br />
Dimon machte am 23. November 2021 bei einer Veranstaltung in Boston, bei der die hundertjährige Arbeit der Bank in China gefeiert wurde, flapsige Bemerkungen zu Feiern zur Gründung der Kommunistischen Partei Chinas. 1921 war ebenfalls die Kommunistischen Partei Chinas gegründet worden. „And I'll make a bet we last longer, I can't say that in China. They probably are listening anyway.“ (Übersetzt: „Ich würde eine Wette abschließen, dass wir länger bestehen werden, in China kann ich dies nicht sagen. Wahrscheinlich hören sie sowieso zu.“) Nach wiederholten Reue-Bekundungen des JP-Morgan-Chefs nahm der Sprecher des Außenministeriums der Volksrepublik diese an.<ref>[https://edition.cnn.com/2021/11/24/business/jamie-dimon-jpmorgan-china-joke-intl-hnk/index.html ''Jamie Dimon says he regrets joking about the Chinese Communist Party''] bei CNN, 25. November 2021 (abgerufen am 25. November 2021)</ref><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{commonscat|Jamie Dimon}}<br />
* [[David Walsh (Autor)|David Walsh]]: [https://www.wsws.org/de/articles/2012/06/dimo-j20.html ''Die Banker regieren: Jamie Dimon und der US-Senat.''] In: ''[[World Socialist Web Site]].'' 20. Juni 2012.<br />
* {{Literatur|Titel=[http://www.ft.com/cms/s/0fc09dfe-bfbb-11da-939f-0000779e2340.html Lunch with the FT: At the cutting edge] |Sammelwerk=Financial Times |Kommentar=Interview |Datum=2006-03-31 |Autor=David Wighton}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=138542244|LCCN=n2008085379|VIAF=90824010}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Dimon, James}}<br />
[[Kategorie:Bankmanager]]<br />
[[Kategorie:JPMorgan Chase]]<br />
[[Kategorie:US-Amerikaner]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1956]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Dimon, James<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Dimon, James L.; Dimon, Jamie (Spitzname)<br />
|KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanischer Wirtschaftsmanager<br />
|GEBURTSDATUM=13. März 1956<br />
|GEBURTSORT=[[New York City]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Square_Kilometre_Array&diff=217651618Square Kilometre Array2021-11-27T22:15:00Z<p>Forrestkirby: /* Beschreibung */Grammatik</p>
<hr />
<div>[[Datei:SKA Artists Impression of Dishes.jpg|mini|Künstlerische Darstellung des Zentrums der Parabolantennen]]<br />
<br />
'''Square Kilometre Array Observatory''' ('''SKAO''') ist ein internationales Projekt zum Design, Bau und Betrieb von [[Radioteleskop]]en mit großer, weit verteilter Sammelfläche. Die namengebende Vision, bis zur formellen Gründung am 15. Januar 2021 SKA genannt, ging von einem [[Quadratkilometer]] aus.<ref>Daniel Clery: ''Giant radio telescope reaches milestone en route to construction start.'' Science, 4. Februar 2021, [[doi:10.1126/science.abg9245]].</ref> Die ersten beiden Teleskope, für verschiedene Frequenzbereiche, werden in [[Südafrika]] und [[Westaustralien]] errichtet, mit 197 Einzelspiegeln von 15&nbsp;m Durchmesser bzw. 131.072 zwei Meter hohen [[Breitbandantenne]]n.<ref>[[Max-Planck-Institut für Radioastronomie|MPIfR]]: [https://www.mpifr-bonn.mpg.de/announcements/2021/2 ''The Square Kilometre Array Observatory (SKAO) is Born.''] Mitteilung am 4. Februar 2021.</ref> An beiden Standorten sind bereits Prototypen im Einsatz. Der Ausbau soll Mitte 2021 beginnen und acht Jahre dauern.<br />
<br />
Durch Kombination der Antennensignale mit unterschiedlichem Zeitversatz wird es möglich sein, gleichzeitig einen großen Himmelsausschnitt mit hoher Auflösung und Empfindlichkeit zu beobachten. Dazu werden Hochleistungsrechner und Langstrecken-Netzwerke mit einer Kapazität benötigt, die den heutigen weltweiten Internetverkehr übertrifft.<ref name="SKA_Signal_Processing" /><br />
<br />
Vertreter von sieben Staaten – Südafrika, Australien, [[Volksrepublik China|China]], [[Italien]], [[Niederlande]], [[Portugal]] und das [[Vereinigtes Königreich|Vereinigte Königreich]] – unterzeichneten im März 2019 die Übereinkunft, die bis Ende 2020 von sechs Staaten ratifiziert wurde. China, [[Deutschland]], [[Frankreich]], [[Indien]], [[Kanada]], [[Schweden]], die [[Schweiz]] und [[Spanien]], die in der Vorgängerorganisation SKA an der Entwicklung beteiligt waren, sollen folgen.<ref>SKAO: [https://www.skaobservatory.org/skao-is-born-launch-of-international-observatory-signals-new-era-for-radio-astronomy/ ''SKAO is born – Launch of international Observatory signals new era for radio astronomy.''] Pressemitteilung, 4. Februar 2021.</ref><br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
Die Planung sieht vor, dass das SKA Signale kombiniert, die von tausenden kleinen Radioantennen empfangen wurden. Durch deren große räumliche Distanz von bis zu 3000&nbsp;km wäre es möglich, damit ein riesiges Radioteleskop mit einer extrem hohen Empfindlichkeit und Winkelauflösung zu simulieren. Das SKA soll ebenfalls ein sehr großes [[Sichtfeld]] (FOV, {{enS|field of view}}) von 200 Quadratgrad bei [[Frequenz]]en unter 1&nbsp;GHz und mehr als 1&nbsp;Quadratgrad (ungefähr fünf&nbsp;Mondscheiben) bei höheren Frequenzen abdecken. Eine geplante Neuerung ist die gleichzeitige Verwendung von mehreren Sichtfeldern durch [[Phased-Array-Antenne]]n. Damit soll die Geschwindigkeit bei Musterungen entscheidend verbessert und es verschiedenen Benutzern ermöglicht werden, gleichzeitig verschiedene Teile des Himmels zu beobachten.<br />
<br />
In den ersten beiden Bauphasen soll eine kontinuierliche Abdeckung von 70&nbsp;MHz bis 10&nbsp;GHz gewährleistet werden. In einer dritten Phase ist eine Ausweitung auf 30&nbsp;GHz geplant.<br />
<br />
# Phase 1: ≈20 % der totalen Auffangfläche bei niedrigen und mittleren Frequenzen.<br />
# Phase 2: Volle Arraygröße für niedrige und mittlere Frequenzen.<br />
# Phase 3: Aufbau des Arrays für hohe Frequenzen.<br />
<br />
Mit einem einzigen Antennendesign kann nicht der gesamte Frequenzbereich von 70&nbsp;MHz bis 10&nbsp;GHz (mehr als zwei [[Dekadischer Logarithmus|Dekaden]]) sinnvoll empfangen werden. Deshalb soll das SKA über drei Typen von Antennenelementen verfügen, SKA-low, SKA-mid und Parabolantennen.<br />
<br />
[[Datei:SKA low band Core.jpg|mini|Illustration des Zentrums des SKA-low Array]]<br />
[[Datei:SKA-mid Aperture Array Station.jpg|mini|Illustration einer Station des SKA-mid Array]]<br />
[[Datei:SKA Offset Gregorian dishes.jpg|mini|Illustration der Offset-Gregory-Parabolantennen]]<br />
<br />
# SKA-low Array (Phasen 1 und 2): Ein Array von phasengesteuerten, einfachen [[Dipolantenne]]n für den Frequenzbereich von 70&nbsp;MHz bis 200&nbsp;MHz. Diese Antennen sollen in Gruppen zu 90 auf einer Fläche mit einem Durchmesser von 100&nbsp;m aufgestellt werden.<br />
# SKA-mid Array (Phase 2): Dieses Array soll aus phasengesteuerten Antennen bestehen, welche eine Abdeckung der Frequenzen von 200&nbsp;MHz bis 500&nbsp;MHz ermöglichen. Die Antennen mit Abmessungen von 3&nbsp;m × 3&nbsp;m sollen in kreisförmigen Gruppen mit einem Durchmesser von 60&nbsp;m aufgestellt werden.<br />
# Dish Array (Phasen 1 und 2): Mehrere tausend [[Parabolantenne]]n für die Frequenzen von 500&nbsp;MHz bis 10&nbsp;GHz. Geplant ist ein Antennendesign wie beim [[Allen Telescope Array]] mit einem [[Offsetantenne|Offset]]-[[Parabolantenne#Gregory-Antenne|Gregory]]-Design mit einer Höhe von 15&nbsp;m und einer Breite von 12&nbsp;m. Die Parabolantennen sollen, wenn möglich, mit Fokalebenenarrays in ihrem Fokus ausgestattet sein. Dieser Aufbau würde den Parabolantennen ein weit größeres Sichtfeld verleihen, als dies mit einem einzelnen Empfänger möglich wäre. Prototypen dieser Fokalebenenarrays stehen im Moment in der Entwicklung.<br />
<br />
[[Datei:SKA Central Region.jpg|mini|Schema der zentralen Region des SKA]]<br />
<br />
Das SKA soll in drei Regionen unterteilt werden:<br />
<br />
# Eine zentrale Region mit Ansammlungen von Parabolantennen und SKA-mid-Stationen in den inneren 2,5&nbsp;km und SKA-low Antennen hinaus bis 5&nbsp;km. Diese zentrale Region soll ungefähr die Hälfte der gesamten Empfangsfläche von 1&nbsp;km² enthalten.<br />
# Eine mittlere Region bis 180&nbsp;km. Parabolantennen und Paare von SKA-mid- und SKA-low-Stationen werden in dieser Region angesiedelt. Alle Antennen sollen zufällig verteilt werden, mit einer nach außen hin abfallenden Dichte von Antennen.<br />
# Eine äußere Region von 180&nbsp;km bis 3000&nbsp;km. Fünf Spiralarme mit Gruppen von 20 Parabolantennen sind in ihr enthalten. Der Abstand zwischen den Stationen wird mit zunehmender Entfernung immer größer.<br />
<br />
== Wissenschaftliche Ziele des SKAO ==<br />
Ende der 1980er Jahre<ref>[[Ronald Ekers|Ronald David „Ron“ Ekers]]: ''The History of the Square Kilometre Array (SKA) Born Global.'' Proceedings of Science, 2012, [[arXiv:1212.3497]].</ref> war die Motivation für die 100fach größere Sammelfläche, [[H-I-Gebiet]]e bis in [[Kosmologie|kosmologisch]] relevante Entfernungen, [[Rotverschiebung|''z'']] = 2 statt bisher 0,2, untersuchen zu können. Im September 1993 gründete die [[International Union of Radio Science]] die '' Large Telescope Working Group''. Erstmals fassten 1999 Taylor und [[Robert Braun (Astronom)|Braun]] zusammen, zu welchen astronomischen und kosmologischen Ergebnissen das SKA führen könnte.<ref>Andrew Russell Taylor und Robert Braun (Hrsg.): {{Webarchiv|url=http://www.ras.ucalgary.ca/SKA/science/|wayback=20070630121824|text=''Science with the Square Kilometer Array: a next generation world radio observatory.''}} 1999, z.&nbsp;T. basierend auf Beiträgen zur gleichnamigen Konferenz an der Universität Calgary im Juni 1998.</ref> Im August 2000 unterzeichneten elf Staaten ein Memorandum zur Gründung des ''International SKA Steering Committee'' (ISSAC). Ergebnisse waren ein breit angelegtes ''Science Book'' und eine kürzere Liste von werbewirksamen Schlüsselprojekten, {{lang|en|''Key Science Projects''}}:<ref>[[Christopher Carilli|Christopher L. Carilli]] und [[Steven Rawlings|Steven Gregory „Steve“ Rawlings]]: ''Science with the Square Kilometer Array: Motivation, Key Science Projects, Standards and Assumptions.'' 2004, [[arXiv:astro-ph/0409274]].</ref><br />
<br />
;KSP I. Wiege des Lebens<br />
:In galaktischen Sternentstehungsgebieten sollen [[Protoplanetare Scheibe]]n abgebildet und darin die Entwicklung erdähnlicher Planeten live verfolgt werden. [[Astrobiologie|Astrobiologisch]] relevante Moleküle können in [[Molekülwolke]]n und Planetenatmosphären nachgewiesen und [[Search for Extraterrestrial Intelligence|außerirdische Zivilisationen abgehört]] werden.<br />
<br />
;KSP II. Hochfeld-[[Tests der allgemeinen Relativitätstheorie]]<br />
:Zehntausende [[Pulsar]]e werden neu entdeckt. Deren Taktsignale dienen als kosmisches Positionssystem, gegen das der Durchgang von [[Gravitationswelle]]n beobachtbar sein sollte. Einige Pulsare könnten auch in engen Binärsystemen mit Schwarzen Löchern gefunden werden, in stärker gekrümmter [[Raumzeit]] als in bisher entdeckten Systemen.<br />
<br />
;KSP III. Ursprung und Entwicklung der kosmischen Magnetfelder<br />
:Hundert Millionen Quellen polarisierter Radiowellen, typischer Abstand am Himmel eine Bogenminute, lassen sich auf die Frequenzabhängigkeit der [[Faraday-Rotation]] hin untersuchen. Das sollte helfen, die Fragen über den Ursprung und die Entwicklung [[Interstellares Medium|interstellarer]] und [[Intergalaktisches Medium|intergalaktischer]] Magnetfelder zu klären.<br />
<br />
;KSP IV. Galaxienentstehung und Kosmologie<br />
:Die Intensität der [[HI-Linie]] in Absorption wird mit hoher Winkelauflösung und bis zu einer Rotverschiebung von ''z'' = 1,5 neutralen Wasserstoff in [[Galaxie]]n abbilden. Die großräumige Struktur dieser Galaxien ermöglicht Rückschlüsse auf die [[Zustandsgleichung]] der [[Dunkle Energie|Dunklen Energie]]. Darüber hinaus lassen [[Gravitationslinseneffekt#Schwacher Gravitationslinseneffekt|schwache Gravitationslinseneffekte]] auf die Verteilung [[Dunkle Materie|Dunkler Materie]] schließen.<br />
<br />
;KSP V. [[Reionisierungsepoche]] – die ersten leuchtenden Objekte und supermassiven Schwarzen Löcher<br />
:Zur Zeit der Reionisierung zeigt sich die [[HI-Linie]] in Emission, rotverschoben in den Bereich 50 bis 100&nbsp;MHz. Das australische SKAO-Teleskop wird helfen, die frühe Strukturbildung und die Art der ersten leuchtenden Objekte aufzuklären. Molekülspektroskopie erlaubt die Untersuchung der Sternentstehung in frühen Galaxien, während die ersten supermassiven Schwarzen Löcher sich im Radiokontinuum zeigen werden.<br />
<br />
Die Fokussierung auf Schlüsselprojekte brachte die Spezifikation der Designparameter voran.<br />
<br />
== Standorte ==<br />
[[Datei:SKA-scanner.jpg|mini|Automatischer Breitband-[[Funkscanner|Scanner]] für die Registrierung terrestrischer Störungen am Standort Südafrika]]<br />
Mögliche Standorte für das SKA mussten sich in unbewohnten Gebieten mit sehr geringem [[anthropogen]]em [[Radiowellen]]-Hintergrund befinden. Nach umfangreichen Tests u.&nbsp;a. mit nebenstehend abgebildeten [[Funkscanner]]n blieben noch zwei Standorte zu Auswahl:<br />
<br />
* Australien/[[Neuseeland]]: Das Zentrum befindet sich bei [[Boolardy]] ({{Coordinate|text=Lage|NS=-26.983337|EW=116.533348|type=landmark|region=AU|name=Australien}}) in [[Westaustralien]] 315&nbsp;km nordöstlich von [[Geraldton (Australien)|Geraldton]]<ref>{{cite web| title = ''Aiming for the skies''|publisher = [[The Age]]| date = 2008-04-07| url = http://www.theage.com.au/news/in-depth/aiming-for-the-skies/2008/04/06/1207420200135.html| accessdate=2011-02-15}}</ref> auf einer wüstenähnlichen Ebene auf einer Höhe von 460&nbsp;müM. Dieses Gebiet liegt in der ''[[Mid-West Radio Quiet Zone]]'', die schon für das [[Murchison Widefield Array]]&nbsp;(MWA) eingerichtet wurde. Die am weitesten entfernten Stationen werden auf Neuseeland aufgebaut.<ref name="bbc">Amos, J. [http://news.bbc.co.uk/2/hi/science/nature/5388690.stm Nations vie for giant telescope], [[BBC News]], 28. September 2006.</ref><ref>[http://www.sciencewa.net.au/index.php?option=com_content&task=view&id=635&Itemid=587, Science Network WA], 16 February 2007</ref><br />
* Südafrika: Das Zentrum befindet sich auf einer Höhe von 1000&nbsp;müM in der Gegend [[Karoo]] ({{Coordinate|text=Lage|NS=-30.72113|EW=21.41113|type=landmark|region=ZA|name=Südafrika}}), in der trockenen Provinz [[Northern Cape]], ungefähr 75&nbsp;km nordwestlich von [[Carnarvon (Nordkap)|Carnarvon]], mit weit entfernten Stationen in [[Ghana]], [[Kenia]], [[Madagaskar]] und [[Mauritius]].<br />
<br />
''Kompromisslösung:''<br />
Nach einem langen Wettkampf zwischen den beiden Standorten fiel die Entscheidung am 25.&nbsp;Mai 2012 auf eine Kompromisslösung: Der überwiegende Teil der Parabolantennen, Antennen für die Phasen&nbsp;1 und&nbsp;2 sowie der SKA-mid Array für Phase&nbsp;2 wird in Südafrika gebaut, ein Teil der Parabolspiegel für Phase&nbsp;1 sowie der SKA-low Array für die Phasen&nbsp;1 und&nbsp;2 in Australien und Neuseeland.<ref name="Tagesschau_2012_05_25" /><br />
<br />
== Pathfinder Arrays und Entwicklung der Technologie ==<br />
Viele Gruppen von Wissenschaftlern auf der ganzen Welt arbeiten daran, die benötigte Technologie und die Verfahren zu entwickeln, welche vom SKA verwendet werden sollen. Dazu entstehen bzw. entstanden Antennen-Arrays, die nicht Teil des SKA werden sollen. Einige sind im Folgenden aufgeführt. Dem bereits 1995/96 errichteten [[Giant Metrewave Radio Telescope]] (GMRT) des indischen ''National Centre for Radio Astrophysics'' (NCRA) des [[Tata Institute of Fundamental Research|TIFR]] wurde Anfang 2015 der Pathfinder-Status zuerkannt.<ref>skatelescope.org: [https://skatelescope.org/news/indias-gmrt-telescope-becomes-ska-pathfinder/ ''India’s GMRT telescope granted SKA pathfinder status'']. News, Februar 2015.</ref><br />
<br />
=== MeerKAT ===<br />
[[MeerKAT]] ist ein Projekt für 860 Millionen [[Südafrikanischer Rand|Rand]], das mit einem Array von 50 oder mehr Parabolantennen mit 12&nbsp;m Durchmesser Grundlagen für die Technologie des SKA erprobt. KAT-7, eine Testumgebung aus sieben Schüsseln in der Nähe von Carnarvon in der Provinz Northern Cape in Südafrika, sollte 2012 volle Funktionsfähigkeit erlangen. Die Parabolantennen wurden mit einzelnen Breitbandempfängern für Frequenzen von 800&nbsp;MHz bis 8&nbsp;GHz ausgestattet.<ref>[http://www.ska.ac.za/ Südafrika SKA] Website.</ref> Im Juli 2016 wurden bei einer ersten Testaufnahme mit 16 der geplanten 64 Parabolantennen etwa 1200 neue Galaxien entdeckt.<ref name="Heise_Online_2016_07_18" /><br />
<br />
Ende 2020 war es das beste Radioteleskop seiner Art und entdeckte im Rahmen des Forschungsprogrammes ''MeerKAT International Gigahertz Tiered Extragalactic Exploration Survey'' (MIGHTEE) gleich zwei bisher unbekannte Riesen-[[Radiogalaxie]]n (GRG von ''giant radio galaxie''). Riesen-Radiogalaxien haben in ihren Armen (''lobes'') sehr geringe Radio-Strahlungsdichten und nur deren Zentren sind auch optisch beobachtbar. Diffuse Radioquellen geringer Strahlungsdichte sind mit dem Instrument MeerKAT nun besser auffindbar. Es wird daher vermutet, dass es mehr GRG gibt als bisher angenommen.<ref>[https://www.researchgate.net/publication/346933188_MIGHTEE_Are_giant_radio_galaxies_more_common_than_we_thought J. Delhaize, I. Heywood, M. Prescott et al.: ''MIGHTEE: Are giant radio galaxies more common than we thought?''], Preprint bei [[researchgate]], Dezember 2020, abgerufen am 5. Feb. 2021</ref><br />
<br />
=== Australischer SKA Pathfinder ===<br />
Der Australische SKA Pathfinder, kurz [[ASKAP]], war ein 100-Millionen-AU$-Projekt mit dem Ziel, bis 2012 am australischen Standort für das SKA ein Array aus 36 Antennen aufzubauen, um Technologie für das SKA zu entwickeln. Die Parabolantennen haben 12&nbsp;m Durchmesser und 188 Empfänger in der Bildebene für ein 30 [[Quadratgrad]] großes Gesichtsfeld. Die Frequenzabdeckung erstreckt sich auf 700&nbsp;MHz bis 1,8&nbsp;GHz. Im Oktober 2016 wurde der wissenschaftliche Betrieb mit zunächst zwölf Antennen aufgenommen. Im Frühjahr 2019 wurden erstmals alle 36 Antennen gemeinsam betrieben.<ref>[http://www.atnf.csiro.au/projects/askap/ ASKAP] Website</ref><br />
<br />
Am 24. September 2018 registrierte ASKAP einen [[Fast Radio Burst]], der anhand der automatisch ausgelösten Rohdatenaufzeichnung mit [[VLBI]]-Methoden auf 0,04 [[Bogensekunde]]n lokalisiert und einer Galaxie zugeordnet werden konnte.<ref>{{Literatur |Titel=Tiefen des Weltalls: Forscher bestimmen Ursprung von rätselhaftem Radioblitz |Sammelwerk=Spiegel Online |Datum=2019-06-27 |Online=https://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/ursprung-von-raetselhaftem-radioblitz-bestimmt-a-1274678.html |Abruf=2019-06-27}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=C. D. Wilson, M. A. Voronkov, T. W. Shimwell, D. N. Roxby, J. Reynolds |Titel=A single fast radio burst localized to a massive galaxy at cosmological distance |Sammelwerk=Science |Datum=2019-06-27 |DOI=10.1126/science.aaw5903}}</ref><br />
<br />
=== LOFAR ===<br />
[[LOFAR]] ist ein 120 Millionen Euro teures europäisches Projekt, geplant und gebaut vom Institut ASTRON in den Niederlanden, das ein neuartiges Array von Antennenstationen für niedrige Frequenzen mit phasengesteuerter Öffnung, verteilt über ganz Nordeuropa, aufbaut und seit 2011 nutzt. Empfangsdaten bei niedrigen Frequenzen von 10&nbsp;MHz bis 240&nbsp;MHz werden direkt zu einem zentralen Rechner geleitet, wo Überlagerung und Auswertung vorgenommen werden. LOFAR entwickelt zurzeit grundlegende Verarbeitungstechniken, die für das SKA von entscheidender Bedeutung sind.<ref>[http://www.lofar.org/ LOFAR] website</ref> Der Erweiterung ''NenuFAR'' der französischen LOFAR-Station FR606 beim [[Nançay-Radioteleskop]] wurde im August 2014 Pathfinder-Status zuerkannt.<ref>skatelescope.org: [http://skatelescope.org/news/french-nenufar-telescope-granted-ska-pathfinder-status/ ''French NenuFAR telescope granted SKA Pathfinder status'']. Latest News, August 2014.</ref><br />
<br />
=== Allen Teleskop Array ===<br />
Das [[Allen Telescope Array|Allen Teleskop Array]] (ATA) besteht aus innovativen Offset-Gregory-Parabolantennen mit einem Durchmesser von 6,1&nbsp;m, ausgestattet mit Breitbandempfängern für 500&nbsp;MHz bis 11&nbsp;GHz. Zurzeit sind 42 Elemente zu einem funktionsfähigen Array zusammengeschaltet (Stand 2010), mit einer geplanten Erweiterung auf 350 Antennenelementen. Für das Design der Parabolantennen wurden spezielle günstige Herstellungsmethoden ausprobiert.<br />
<br />
=== Square Kilometre Array Design Study ===<br />
Die Square Kilometre Array Design Study, kurz [[SKADS]], ist ein europäisches Projekt im Umfang von 38 Millionen Euro, welches eine ganze Bandbreite von Technologien und wissenschaftlichen Studien im Umfeld des SKA entwickelt. Der Fokus der technischen Entwicklungen liegt bei Hochfrequenz-Phasenarrays für 300&nbsp;MHz bis 1&nbsp;GHz. Ein solches vollelektronisches Teleskop liefert eine große Zahl gleichzeitiger Beams für höchste Geschwindigkeiten bei [[Durchmusterung|Himmelsdurchmusterungen]].<ref>[http://www.skads-eu.org/ SKADS] website</ref><br />
<br />
=== Technology Development Project ===<br />
Das Technology Development Project, abgekürzt TDP, war ein 12-Millionen-Dollar-Programm der USA, um gezielt für das SKA Technologien für Parabolschüsseln und deren Einbindung zu entwickeln. Es wurde von einem Konsortium von Universitäten unter der Leitung der Cornell University betrieben und sollte 2012 abgeschlossen werden.<br />
<br />
=== MWA ===<br />
Das [[Murchison Widefield Array]] ist ähnlich dem LOFAR ein Radioteleskop für den Frequenzbereich bis 300&nbsp;MHz mit synthetischer Apertur. Für die Entwicklung des SKA werden dafür relevante Technologien entwickelt:<br />
* Laufzeit gesteuerte Strahlformung mit Antennenmatrizen aus kostengünstigen Dipolantennen<br />
* Datensammlung und Synchronisation von einer Vielzahl von Antennengruppen<br />
* FX-Technologie der Empfänger- und Digitalisiererkomponenten.<br />
Das MWA befindet sich an einem der möglichen Standorte für das SKA in Australien.<br />
<br />
== Zeitplan und Finanzierung ==<br />
{{Veraltet|dieses Abschnitts|siehe [[Diskussion:Square Kilometre Array|Disk.]]|seit=2021-01-15}}<br />
Das SKA wurde ursprünglich in den frühen 1990er Jahren von einer internationalen Gruppe ersonnen, welche 1994 gebildet wurde. 2000 wurde das erste „Memorandum of Agreement“ unterzeichnet. Beachtliche Energie wurde in der Folge in Vorbereitungsarbeiten gesteckt. 2008 war das volle Design für 2012 geplant, mit einem Budget von 1,5 Milliarden Euro. Der [[ASTRONET]]-Fahrplan für europäische Astronomie empfahl jedoch das [[E-ELT]] mit höherer Dringlichkeit. Die Konstruktionspläne sollten daraufhin bis 2018 erstellt werden.<ref name="SKA_2016" /> Erste Beobachtungen sind planmäßig im Jahr 2020 möglich. Dabei wird es sich jedoch lediglich um den Einsatz von einem Teil des gesamten Array handeln, da dieses voraussichtlich bis dahin nicht fertiggestellt wird.<ref name="SKA_Project" /><br />
<br />
== Mitgliedsstaaten ==<br />
[[Datei:SKA participants map.svg|mini|Karte der Mitgliedsstaaten]]<br />
<br />
Das SKA wird von fünfzehn Staaten finanziert.<ref name="SKA_Participating_Countries" /> Die Mitglieder und Partner sind zurzeit (Stand 2020) Australien, Deutschland, Frankreich, [[Indien]],<ref>skatelescope.org: [https://skatelescope.org/news/indias-ncra-becomes-11th-full-skao-member/ ''India’s National Centre for Radio Astrophysics becomes the 11th full SKA Organisation member'']. Latest News, 11. August 2014.</ref> [[Italien]], [[Kanada]], Neuseeland, die [[Niederlande]], [[Portugal]], [[Schweden]], [[Schweiz]], [[Spanien]], Südafrika, das [[Vereinigtes Königreich|Vereinigte Königreich]] und die [[Volksrepublik China]]. Deutschland erklärte im Juni 2014 den Austritt zum Ende Juni 2015;<ref>''[https://www.skatelescope.org/news/germany-announces-intent-leave-skao/ Germany announces its intent to leave the SKA Organisation]'', www.skatelescope.org – Latest News, 5. Juni 2014 (englisch)</ref><ref>Christoph Seidler: ''[http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/radioteleskop-ska-deutschland-steigt-bei-mega-teleskop-aus-a-974546.html Square Kilometre Array: Deutschland steigt bei Mega-Teleskop aus.]'' In: [[Spiegel Online]], 11. Juni 2014, abgerufen am 29. Juli 2017.</ref> dafür trat die Max-Planck-Gesellschaft im Jahr 2019 bei.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.mpifr-bonn.mpg.de/mitteilungen/2019/6 |titel=Beitritt zum Square Kilometre Array |abruf=2020-07-20}}</ref> Gründungsmitglieder der im Dezember 2011 gegründeten „SKA Organisation“ waren Australien, Deutschland, [[Frankreich]], Italien, Neuseeland, die Niederlande, Südafrika, das Vereinigte Königreich und die Volksrepublik China.<ref>''[https://www.skatelescope.org/project/history-of-the-skaproject/founding-board/ Founding Board of the SKA]'', www.skatelescope.org – SKA Project – The History of the SKA Project, 2014 (englisch)</ref><br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Liste der Radioteleskope]]<br />
* [[LOFAR]] (das Low Frequency Array)<br />
* [[Interferometer (Radioastronomie)]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commonscat}}<br />
* [//www.skatelescope.org SKA Webseite] (englisch)<br />
* [http://www.scholarpedia.org/w/index.php?title=Square_kilometre_array&editsenior=1 SKA Scholarpedia] (englisch)<br />
;<br />
; Australien<br />
* [http://www.cosmosmagazine.com/node/693 „Australia may host Square Kilometre Array“], ''Cosmos'' Magazin, September 2006<br />
* {{Internetquelle | url=http://www.atnf.csiro.au/news/aspo-newsletter/ASPO_newsletter_10.pdf | titel={{lang|en|Newsletter}} | hrsg={{lang|en|Australian SKA Planning Office}} | datum=2007-04-10 | zugriff=2018-05-01 | format=PDF&nbsp;1,99&nbsp;MB | archiv-url=https://web.archive.org/web/20070613015724/http://www.atnf.csiro.au/news/aspo-newsletter/ASPO_newsletter_10.pdf | archiv-datum=2007-06-13 | sprache=en | kommentar=Originalwebseite nicht mehr verfügbar}}<br />
* [http://www.ska.gov.au/ SKA Australien Website]<br />
* [http://www.astro.uwa.edu.au/ska/mro Boolardy Station und das Murchison Radio-Astronomische Observatorium (MRO)] – University of Western Australia<br />
<br />
;<br />
; Europa<br />
* [http://www.skads-eu.org/ SKA Design Studies Website]<br />
<br />
;<br />
; Südafrika<br />
* [http://www.ska.ac.za/ SKA Südafrika Website]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references><br />
<!-- Abschnitt: Einleitung --><br />
<ref name="SKA_Signal_Processing"><br />
{{Internetquelle | url=https://www.skatelescope.org/signal-processing/ | titel=Signal Transport and Networks | hrsg=Square Kilometre Array | datum=2018 | zugriff=2018-12-05 | sprache=en}}<br />
</ref><br />
<ref name="Tagesschau_2012_05_25"><br />
{{Internetquelle | autor={{lang|en|Claus Stäcker}} | url=http://www.tagesschau.de/ausland/weltgroesstes-teleskop-australien-afrika100.html | titel=Südafrika und Australien bauen weltgrößtes Teleskop | werk=Tagesschau.de | hrsg=Norddeutscher Rundfunk | datum=2012-05-25 | zugriff=2018-12-05 | archiv-url=https://web.archive.org/web/20120905081502/http://www.tagesschau.de/ausland/weltgroesstes-teleskop-australien-afrika100.html | archiv-datum=2012-09-25 | sprache=en | kommentar=Originalwebseite nicht mehr verfügbar}}<br />
</ref><br />
<ref name="SKA_Participating_Countries"><br />
{{Internetquelle | url=https://www.skatelescope.org/participating-countries/ | titel=Participating Countries | hrsg=Square Kilometre Array | datum=2018 | zugriff=2018-12-05 | sprache=en}}<br />
</ref><br />
<br />
<!-- Abschnitt: Zeitplan und Finanzierung --><br />
<ref name="SKA_2016"><br />
{{Internetquelle | autor={{lang|en|William Garnier}} | url=https://www.skatelescope.org/news/start-2016-ska-engineering-meeting-rsa/ | titel=Start of the 2016 SKA Engineering Meeting in South Africa | hrsg=Square Kilometre Array | datum=2016 | zugriff=2018-12-05 | archiv-url=https://web.archive.org/web/20161003144849/https://www.skatelescope.org/news/start-2016-ska-engineering-meeting-rsa/ | archiv-datum=2016-10-03 | sprache=en | kommentar=Originalwebseite nicht mehr verfügbar}}<br />
</ref><br />
<ref name="SKA_Project"><br />
{{Internetquelle | url=https://www.skatelescope.org/the-ska-project/ | titel=The SKA Project | hrsg=Square Kilometre Array | datum=2018 | zugriff=2018-12-05 | sprache=en}}<br />
</ref><br />
<br />
<!-- Abschnitt: MeerKAT --><br />
<ref name="Heise_Online_2016_07_18"><br />
{{Internetquelle | url=https://www.heise.de/newsticker/meldung/Suedafrikanisches-Radioteleskop-MeerKAT-angeschaltet-1200-Galaxien-entdeckt-3269340.html | titel=Südafrikanisches Radioteleskop MeerKAT angeschaltet: 1200 Galaxien entdeckt | werk=heise online | hrsg=Heise Medien | datum=2016-07-18 | zugriff=2016-07-18}}<br />
</ref><br />
</references><br />
<br />
[[Kategorie:Großteleskop (Radiobereich)]]<br />
[[Kategorie:Radioastronomie]]<br />
[[Kategorie:Wissenschaft und Forschung in Australien]]<br />
[[Kategorie:Wissenschaft und Forschung in Neuseeland]]<br />
[[Kategorie:Wissenschaft und Forschung in Südafrika]]<br />
[[Kategorie:Internationales Forschungsprojekt]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sony_Xperia&diff=214939267Sony Xperia2021-08-21T13:53:48Z<p>Forrestkirby: /* Xperia 1 III, Xperia 5 III, Xperia 10 III */ typo</p>
<hr />
<div>[[Datei:Xperia Logo.svg|mini|Logo der ''Xperia''-Produktserie]]<br />
<br />
Die Marke '''Xperia''' steht für eine Produktserie von [[Smartphone]]s und [[Tabletcomputer|Tablets]] von [[Sony]] (beziehungsweise [[Sony Mobile]] nach der Auflösung von [[Sony Ericsson]]).<ref name="xperia-deutsche-produktseite">[http://www.sonyericsson.com/cws/products/mobilephones?cc=de&lc=de ''Offizielle deutsche Produktseite der Sony Ericsson Handys'']</ref><br />
<br />
== Xperia ==<br />
Die Xperia-Produktserie wurde am 10.&nbsp;Februar 2008 in Barcelona vorgestellt, um dem Konvergieren der Anwendungsbereiche [[Web]], [[Multimedia]] und [[Anwendungssoftware|Applikationen]] auf hochwertigen mobilen Endgeräten entgegenzukommen. Der Zugriff auf alle wichtigen Funktionen soll durch eine von Sony Ericsson neu entwickelte Benutzeroberfläche, dem „Xperia panel interface“, besonders einfach sein. Mit der Aussage von Rikko Sakaguchi (Head of Portfolio and Propositions, Sony Ericsson): ''„Our vision for the XPERIA™ X1 is to deliver a seamless blend of mobile Web communication and multimedia entertainment within a distinctive design“'' (deutsch: ''„Unser Ziel für das XPERIA™ X1 ist es, eine nahtlose Verschmelzung von mobiler Netzkommunikation und Multimedia-Unterhaltung in einem unverwechselbaren Design zu liefern.“'') positionierte Sony Ericsson das erste Gerät der Serie klar im gleichen Segment wie das [[iPhone]]. Seitdem Sony seine Smartphones und Tablets nicht mehr mit Windows Mobile, sondern mit [[Android (Betriebssystem)|Android]] ausliefert, wird das sogenannte [[Sony UI]], eine für Android konzipierte Benutzeroberfläche, zu Android hinzugefügt. Diese beinhaltet vorinstallierte Apps, ein eigenes Design und verschiedene Funktionen, wie zum Beispiel eine ins System integrierte Unterstützung des [[DualShock 4|DualShock-4-Controllers]] oder einen Energiesparmodus mit dem Namen „Stamina Mode“.<br />
<br />
Sony vergab uneinheitliche Namen an erscheinende Geräte.<ref>{{Cite web|date=2020-02-24|title=Xperia 1 II is a silly name that perfectly sums up Sony's smartphone woes|url=https://www.androidauthority.com/xperia-1-ii-mark-2-name-1086350/|access-date=2020-07-15|website=Android Authority|language=en-US}}</ref><ref>{{Cite web|last=Osati|first=Sohrab|date=2019-02-27|title=Sony Mobile still can’t figure out how to name phones|url=https://sonyreconsidered.com/sony-mobile-still-cant-figure-out-how-to-name-phones-1c981c5b62f9|access-date=2020-07-15|website=Medium|language=en}}</ref><ref>{{Cite web|last=Pocket-lint|date=2020-02-24|title=Sony Xperia has a new naming strategy: Here's how it works|url=https://www.pocket-lint.com/phones/news/sony-mobile/151150-sony-xperia-new-naming-strategy|access-date=2020-07-15|website=Pocket-lint|language=en-gb}}</ref><br />
<br />
=== Xperia Touch ===<br />
Neben zahlreichen [[Smartphone]]s und [[Tablet-PC]]s gibt es seit 2017 eine Besonderheit mit einem integrierten digitalen [[Projektor]]: Der '''Sony Xperia Touch''' verfügt über eine [[Infrarotkamera]], mit der die Lage eines Fingers auf der [[Projektionsfläche]] ermittelt werden kann. Das Gerät soll damit ähnlich wie ein Tablet-PC bedient werden können.<ref>[https://www.test.de/Sony-Xperia-Touch-Interaktiver-Beamer-mit-Macken-5260032-0/ Sony Xperia Touch: Interaktiver Beamer mit Macken], [[test.de]] vom 5. Dezember 2017, abgerufen am 4. Januar 2018</ref><br />
<br />
== Xperia-Mobiltelefone ==<br />
=== Sony Ericsson ===<br />
==== Xperia X1 ====<br />
[[Datei:2008SonyFair Day2 Sony Ericsson XPERIA X1.jpg|mini|''Sony Ericsson Xperia X1'']]<br />
{{Hauptartikel|Sony Ericsson Xperia X1}}<br />
Das ''[[Sony Ericsson Xperia X1]]'' ist das erste Modell der Xperia-Serie. Das Gerät ist ein Smartphone mit einer herausziehbaren [[QWERTZ-Tastaturbelegung|QWERTZ-Tastatur]] und verfügt über einen 3-Zoll-[[WVGA]]-[[Touchscreen]] mit einer Auflösung von 480 × 800 Pixeln. Als Betriebssystem wird [[Microsoft Windows Mobile|Windows Mobile]] 6.1 Professional eingesetzt, auf dem das ''Xperia panel interface'' aufbaut. Das X1 ist das erste Mobiltelefon von Sony Ericsson mit einem Windows-Betriebssystem. Das X1 soll eines der ersten Mobiltelefone auf dem europäischen Markt sein, das neben [[Wireless Local Area Network|WLAN]] und [[High Speed Downlink Packet Access|HSDPA]] auch [[High Speed Uplink Packet Access|HSUPA]] zur Datenübertragung unterstützt. Weitere Besonderheiten des Produkts sind ein [[Assisted Global Positioning System|A-GPS]]-Empfänger sowie ein dedizierter Grafikchip. Es wurde im Auftrag von Sony Ericsson von [[HTC Corporation|HTC]] unter dem Namen ''Kovsky'' produziert, das mit dem [[HTC Touch#Touch Diamond|HTC Touch Diamond]] bzw. [[HTC Touch#Touch Pro|HTC Touch Pro]] ein hardwareseitig sehr ähnliches Mobiltelefon auf dem Markt hatte.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 1500&nbsp;mAh<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Solid Black, Steel Silver<br />
|-<br />
| Bildschirm || 3″ Diagonale<br />480&nbsp;×&nbsp;800&nbsp;[[Pixel]], 311&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 3,2-Megapixel-Kamera mit Autofokus sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[Standard Definition Television|480p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 256&nbsp;MB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM7200 @ 1 × 528&nbsp;MHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 130<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 0&nbsp;MB, 512&nbsp;MB [[Festwertspeicher|ROM]], erweiterbar per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 110,5&nbsp;mm × 52,6&nbsp;mm × 17&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 145&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || [[Microsoft]] [[Microsoft Windows Mobile|Windows Mobile]] 6.1 Professional<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia X2 ====<br />
Das '''Sony Ericsson Xperia X2''' ist das zweite Modell der Xperia-Serie. Das Gerät trat die Nachfolge des X1 an und ist mit Windows Mobile 6.5 ausgestattet. Nach offiziellen Angaben von Sony Ericsson wurde das X2 kurz nach dem Marktstart mit Version 6.5.1 und später 6.5.3 des Windows-Mobile-Betriebssystems aktualisiert. Die Installation von Windows Phone 7 ist aus technischen Gründen nicht möglich. Das X2 hat weitestgehend die gleichen Hardwarespezifikationen wie das X1, was den Prozessor, Grafikchip, RAM und Flash-Speicher angeht, bietet aber auch einige technische Verbesserungen. Dazu gehören die 8-Megapixel-Kamera mit Autofokus sowie LED-Blitz, Stereo-Lautsprecher und ein mit 3,2 Zoll etwas größeres Display.<br />
Der offizielle Marktstart war im Januar 2010 in den USA, März 2010 in Frankreich und Großbritannien und Ende Mai 2010 im restlichen Europa.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 1500&nbsp;mAh [[Lithium-Polymer]]<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Elegant Black, Modern Silver<br />
|-<br />
| Bildschirm || 3,2″ Diagonale<br />480&nbsp;×&nbsp;800&nbsp;[[Pixel]], 292&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 8-Megapixel-Kamera mit Autofokus sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[Standard Definition Television|480p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 256&nbsp;MB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM7200A @ 1 × 528&nbsp;MHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 130<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 110&nbsp;MB, 512&nbsp;MB [[Festwertspeicher|ROM]], erweiterbar um bis zu 16&nbsp;GB per [[microSD]]/[[SD-Karte#SDHC (SD 2.0)|SDHC]]<br />
|-<br />
| Maße || 110&nbsp;mm × 54&nbsp;mm × 16&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 155&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || [[Microsoft]] [[Microsoft Windows Mobile|Windows Mobile]] 6.5/6.5.2 Professional<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia X5 ====<br />
Das Sony Ericsson X5 („X5“ bzw. „X5i“), auch „'''Sony Ericsson Xperia Pureness'''“ genannt, ist ein im September 2009 vorgestelltes Mobiltelefon, das im Gegensatz zu anderen Xperia-Smartphones keinen Touchscreen hat und außerdem ein [[proprietäres Betriebssystem]] von Sony Ericsson verwendet. Sein [[Flachbildschirm|TFT-Display]] galt damals als neuartig.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Gerätefarben || Schwarz<br />
|-<br />
| Bildschirm || 1,8″ Diagonale (halbtransparent)<br />240&nbsp;×&nbsp;320&nbsp;[[Pixel]], 222&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || keine<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 2&nbsp;GB, keine Erweiterungsmöglichkeit<br />
|-<br />
| Schnittstellen || [[Bluetooth]] [[Bluetooth#Ältere Bluetooth-Versionen|2.1 + EDR]], [[Universal Mobile Telecommunications System|UMTS]], [[High Speed Packet Access|HSPA]]<br />
|-<br />
| Maße || 102&nbsp;mm × 43&nbsp;mm × 13&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 70&nbsp;g<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia X8 ====<br />
[[Datei:Sony Ericsson Xperia X8.jpg|mini|hochkant|Xperia X8 in Weiß]]<br />
<br />
Das '''Sony Ericsson Xperia X8''' (Codename Shakira) verfügt über [[Enhanced Data Rates for GSM Evolution|EGPRS]], [[Enhanced Data Rates for GSM Evolution|EDGE]], UMTS, HSDPA, WLAN und [[Assisted Global Positioning System|A-GPS]]. Als Betriebssystem kommt [[Android (Betriebssystem)|Android]] 1.6 zum Einsatz (eine Aktualisierung auf Version 2.1 ist möglich). Sony Ericsson hat bekanntgegeben, dass es für das Xperia X8 keine weiteren Software-Aktualisierungen geben werde.<ref name="xperia-software-update">[http://blogs.sonyericsson.com/products/2011/06/20/update-on-gingerbread-for-xperia%E2%84%A2-x10/ ''Software Update für Xperia X10, aber nicht für Xperia X8''] in: Sony Ericsson Blog</ref> Es ist mit einem kapazitiven [[Touchscreen]] und einer 3,2-Megapixel-Kamera mit Fix-Fokus ausgestattet. Der Prozessor läuft mit einer Taktfrequenz von 600&nbsp;MHz. Das Mobiltelefon hat eine 3,5-mm-Klinkenbuchse zum Anschluss herkömmlicher [[Kopfhörer]] und [[Headset]]s. Hierbei handelt es sich um einen erweiterten Anschluss, an den auch Kopfhörer mit Kabelfernbedienung angeschlossen werden können; passende Kopfhörer mit Fernbedienung für den [[proprietär]]en Stecker sind nur von Sony Ericsson erhältlich. Apps und Aktualisierungen für die bereits installierten Softwarepakete können über den [[Google Play|Android Market]] bezogen oder als apk-Datei auf das Gerät übertragen und so installiert werden. Der verbaute Akku (Modellbezeichnung E15i bzw. E15a) ermöglicht eine Musikwiedergabedauer von ca. 23:40 Stunden.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 1200&nbsp;mAh<br />
|-<br />
| Gerätefarben || Weiß, Dunkelblau/Weiß, Aqua Blue/Weiß, Pink/Weiß, Silber/Weiß<br />
|-<br />
| Bildschirm || 3″ Diagonale<br />320&nbsp;×&nbsp;480&nbsp;[[Pixel]], 192&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 3,2 Megapixel, Videoaufnahme bis [[Standard Definition Television|480p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 168&nbsp;MB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM7227 Snapdragon S1 @ 1 × 600&nbsp;MHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 200<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 128&nbsp;MB, erweiterbar um bis zu 16&nbsp;GB per [[microSD]]/[[SD-Karte#SDHC (SD 2.0)|SDHC]] (2-GB-Karte im Lieferumfang)<br />
|-<br />
| Maße || 99&nbsp;mm × 54&nbsp;mm × 15&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 104,1&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 1.6 („Donut“), Update auf Android 2.1 („Eclair“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia X10 ====<br />
[[Datei:Sony Ericsson Xperia X10 - Timescape.jpeg|mini|Xperia X10 mit Timescape]]<br />
Das '''Sony Ericsson Xperia X10''' (Codename ''Rachael'') ist das erste Smartphone der Xperia-Reihe, das auf dem Mobil-Betriebssystem [[Android (Betriebssystem)|Android]] basiert. Das Android-Betriebssystem ist vom Hersteller mit einer eigenen Benutzeroberfläche ausgestattet, die sich User-Experience-Plattform (UX) nennt.<br />
<br />
Im Herbst 2010 gab es eine Aktualisierung von Android 1.6 auf 2.1.<br />
Sony Ericsson kündigte am 25. März für Juli/August 2011 die Version 2.3.3 an.<ref>und revidierte damit seine Ankündigung von Anfang 2011, für das Xperia X10 keine neuen Versionen mehr bereitzustellen.</ref><br />
Am 29. Juli 2011 wurden einige Länder damit versorgt. (Europa, Asien, …), andere Länder sollten bis zum 5. August 2011 folgen.<ref name="xperia-software-update" /> Eine Aktualisierung auf Android 4.0 erhielt das Gerät nicht mehr.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 1500&nbsp;mAh [[Lithium-Polymer]]<br />
|-<br />
| Gerätefarben || Sensuous Black, Luster White<br />
|-<br />
| Bildschirm || 4″ Diagonale<br />480&nbsp;×&nbsp;854&nbsp;[[Pixel]], 245&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 8,1-Megapixel-Kamera mit Autofokus sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[720p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 384&nbsp;MB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm QSD8250 Snapdragon S1 @ 1 × 1&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 200<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 1&nbsp;GB, erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]/[[SD-Karte#SDHC (SD 2.0)|SDHC]] (8&nbsp;GB Karte im Lieferumfang)<br />
|-<br />
| Maße || 119&nbsp;mm × 63&nbsp;mm × 13&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 135&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 1.6 („Donut“), Update auf Android 2.3.3 („Gingerbread“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia X10 mini (pro) ====<br />
[[Datei:Sony Ericcson Xperia Mini pro.jpg|mini|Xperia X10 mini]]<br />
Im Februar 2010 wurde das '''Sony Ericsson Xperia X10 mini''' (Codename ''Robyn'') und '''Sony Ericsson Xperia X10 mini pro''' (Codename ''Mimmi'') angekündigt. Diese Modelle fallen sehr klein aus. Der Unterschied zwischen ''mini'' und ''mini pro'' liegt darin, dass die ''pro''-Version eine vollwertige QWERTZ-Tastatur bietet und der Akkumulator austauschbar ist. Die beiden ''Mini''-Versionen haben einen 2,55 Zoll kleinen Touchscreen (kapazitiv), einen 600-MHz-Qualcomm MSM7227-Prozessor, eine 5-MP-Kamera, die bereits im „großen“ X10 verwendete [[Benutzerschnittstelle|Oberfläche]] (UX) und Timescape. Beide Smartphones wurden mit dem Betriebssystem [[Android (Betriebssystem)|Android]] 1.6 ausgeliefert. Am 30. Oktober 2010 veröffentlichte Sony Ericsson eine Aktualisierung auf Android 2.1.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
! !! X10 Mini !! X10 mini pro<br />
|-<br />
| Akku || 950&nbsp;mAh || 930&nbsp;mAh<br />
|-<br />
| Gerätefarben || Schwarz, Weiß, Rot, Grün, Pink, Silber || Schwarz, Weiß, Rot, Grün, Pink<br />
|-<br />
| Bildschirm || colspan="2"| 2,55″ Diagonale<br />240&nbsp;×&nbsp;320&nbsp;[[Pixel]], 157&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || colspan="2"| 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[Standard Definition Television|480p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || colspan="2"| 256&nbsp;MB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || colspan="2"| Qualcomm MSM7227 Snapdragon S1 @ 1 × 600&nbsp;MHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || colspan="2"| Adreno 200<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || colspan="2"| 128&nbsp;MB, erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]/[[SD-Karte#SDHC (SD 2.0)|SDHC]] (2&nbsp;GB Karte im Lieferumfang)<br />
|-<br />
| Maße || 83&nbsp;mm × 50&nbsp;mm × 16&nbsp;mm || 90&nbsp;mm × 52&nbsp;mm × 17&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 88&nbsp;g || 120&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || colspan="2"| Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 1.6 („Donut“), Update auf Android 2.1 („Eclair“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia arc ====<br />
[[Datei:SO-01C arc-forme.jpg|mini|Xperia arc]]<br />
Für das Quadband-Smartphone '''Xperia arc''' (auch als Xperia X12 oder Anzu bezeichnet) gibt es Android 4.0.4 als Aktualisierung (Auslieferung 2.3.2). Die aktuelle Firmware-Version ist 4.1.B.1.13. Es besitzt ein [[Ultrakurzwelle|UKW]]-Radio und unterstützt [[Wireless Local Area Network|WLAN]] 802.11b/g/n sowie [[Assisted Global Positioning System|A-GPS]] und [[Bluetooth]]. An der Oberseite befindet sich eine Mini-HDMI-Schnittstelle, am oberen Ende der linken Außenseite ein 3,5-mm-Klinkenbuchse und an der rechten ein Micro-[[Universal Serial Bus|USB]] zum Aufladen des Akkumulators und für Datenübertragungen. Es hat einen TFT-LC-Bildschirm, der laut Hersteller durch die [[BRAVIA]]-Engine Farben lebensechter darstellen soll.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 1500&nbsp;mAh<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Midnight Blue, Misty Silver<br />
|-<br />
| Bildschirm || 4,2″ Diagonale<br />480&nbsp;×&nbsp;854&nbsp;[[Pixel]], 233&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 8,1 Megapixel (Exmor R, CMOS)<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 512&nbsp;MB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8255 Snapdragon S2 @ 1 × 1&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 205<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 320&nbsp;MB, erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]/[[SD-Karte#SDHC (SD 2.0)|SDHC]] (8&nbsp;GB Karte im Lieferumfang)<br />
|-<br />
| Maße || 125&nbsp;mm × 63&nbsp;mm × 8,7&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 117&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 2.3.2 („Gingerbread“), Update auf Android 4.0.4 („Ice Cream Sandwich“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia arc S ====<br />
[[Datei:Sony Ericsson Xperia arc S 20120421.JPG|mini|Xperia arc S]]<br />
{{Hauptartikel|Sony Ericsson Xperia arc S}}<br />
Das '''Sony Ericsson Xperia arc S''' wird mit Android 2.3.4 („Gingerbread“) ausgeliefert. Eine Aktualisierung auf Android 4.0.4 („Ice Cream Sandwich“) ist verfügbar. Bis auf den Prozessor und die Unterstützung von HSDPA mit 14,4&nbsp;Mbit/s (statt 7,2&nbsp;Mbit/s) ist die Hardware identisch mit dem Vorgängermodell Xperia arc.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 1500&nbsp;mAh<br />
|-<br />
| Gerätefarben || Schwarz, Weiß, Silber, Blau, Pink<br />
|-<br />
| Bildschirm || 4,2″ Diagonale<br />480&nbsp;×&nbsp;854&nbsp;[[Pixel]], 233&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 8,1 Megapixel ([[Leuchtdiode|LED]]-Blitz, Exmor R CMOS-Sensor)<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 512&nbsp;MB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8255T Snapdragon S2 @ 1 × 1,4&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 205<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 1&nbsp;GB (320&nbsp;MB nutzbar), erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]/[[SD-Karte#SDHC (SD 2.0)|SDHC]] (8&nbsp;GB Karte im Lieferumfang)<br />
|-<br />
| Maße || 125&nbsp;mm × 63&nbsp;mm × 8,7&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 117&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 2.3.4 („Gingerbread“), Update auf Android 4.0.4 („Ice Cream Sandwich“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia PLAY ====<br />
[[Datei:Sony Ericsson Xperia Play open.jpg|mini|Xperia PLAY]]<br />
Das Xperia Play ist das bisher einzige Smartphone, das zur [[PlayStation (Marke)|PlayStation-Marke]] gehört und hat die Besonderheit, dass es eine physische Eingabefläche, ähnlich einem [[DualShock|DualShock-Controller]], hat. Damit kann man speziell angepasste Android-Spiele steuern. Auf dem Xperia Play sind bereits einige solcher Spiele installiert, beispielsweise [[FIFA (Spieleserie)|FIFA 10]] oder [[Die Sims 3]].<ref>{{Webarchiv | url=http://www.sonymobile.com/de/products/phones/xperia-play/ | wayback=20121023233012 | text=Xperia™ PLAY – Sony Smartphones (Germany) | archiv-bot=2018-12-03 18:01:58 InternetArchiveBot}}, Das Xperia Play auf der Herstellerseite von Sony Mobile.</ref><br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 1500&nbsp;mAh<br />
|-<br />
| Gerätefarben || Schwarz, Weiß, Orange (Special Edition)<br />
|-<br />
| Bildschirm || 4″ Diagonale<br />480&nbsp;×&nbsp;854&nbsp;[[Pixel]], 245&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 5,1-Megapixel-Kamera mit Autofokus sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[720p]]; Frontkamera: 0,3&nbsp;MP<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 512&nbsp;MB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8255 Snapdragon S2 @ 1 × 1&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 205<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 400&nbsp;MB, erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]/[[SD-Karte#SDHC (SD 2.0)|SDHC]] (8&nbsp;GB Karte im Lieferumfang)<br />
|-<br />
| Maße || 119&nbsp;mm × 62&nbsp;mm × 16&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 175&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 2.3.4 („Gingerbread“)<br />
|}<br />
<br />
==== {{Anker|Xperia neo / pro}} Xperia neo/pro ====<br />
[[Datei:Sony Ericsson Xperia neo.jpg|mini|Xperia neo]]<br />
[[Datei:XperiaPro.jpg|mini|Xperia Pro]]<br />
Für die beiden Quadband-Smartphones steht Android 2.3.4 (Auslieferung beim Neo: 2.3.2 / Update auf 4.0 für beide verfügbar) zur Verfügung. Die Spezifikationen sind fast identisch; das Xperia pro hat im Gegensatz zum Xperia neo eine vollwertige Tastatur und ist daher größer und schwerer. Sie unterstützen [[Wi-Fi]], [[Assisted Global Positioning System|A-GPS]] und [[Ultrakurzwelle|UKW]]-Radio. Außerdem brachte Sony Ericsson eine abgeänderte Version des Xperia Neo heraus. Diese heißt Xperia Neo V und unterscheidet sich nur durch eine 5-Megapixel-Kamera.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
! !! neo !! pro<br />
|-<br />
| Akku || colspan="2"| 1500&nbsp;mAh<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Blau (Gradient), Silber, Rot || Schwarz, Silber, Rot<br />
|-<br />
| Bildschirm || colspan="2"| 3,7″ Diagonale<br />480&nbsp;×&nbsp;854&nbsp;[[Pixel]], 265&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || colspan="2"| 8,1 Megapixel (Exmor R, CMOS), Videoaufnahme bis [[720p]]; Frontkamera: 0,3&nbsp;MP<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || colspan="2"| 512&nbsp;MB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || colspan="2"| Qualcomm MSM8255 Snapdragon S2 @ 1 × 1&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || colspan="2"| Adreno 205<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || colspan="2"| 1&nbsp;GB (320&nbsp;MB nutzbar), erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]/[[SD-Karte#SDHC (SD 2.0)|SDHC]] (8&nbsp;GB Karte im Lieferumfang)<br />
|-<br />
| Buchsen || colspan="2"| [[Klinkenstecker#Stereostecker mit Zusatzfunktion (vierpolig)|OMTP]]-Stereo-Headset, [[Universal Serial Bus#USB-Stecker und -Buchsen|USB 2.0 Micro-B]]<br />
|-<br />
| Maße || 116&nbsp;mm × 57&nbsp;mm × 13&nbsp;mm || 120&nbsp;mm × 57&nbsp;mm × 14&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 126&nbsp;g || 140&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 2.3.2 („Gingerbread“), Update auf Android 4.0.4 („Ice Cream Sandwich“) verfügbar || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 2.3.4 („Gingerbread“), Update auf Android 4.0.4 („Ice Cream Sandwich“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia mini (pro) ====<br />
[[Datei:Xperia Sk17i "mango".JPG|mini|Xperia mini pro]]<br />
Im Mai 2011 wurde das '''Sony Ericsson Xperia mini''' und '''Sony Ericsson Xperia mini pro''' (Codename mango) angekündigt. Diese Modelle haben ungefähr [[ISO/IEC 7810|Scheckkartenformat]] und sind damit das „weltweit kleinste Smartphone mit HD-Videoaufnahme“ (bezogen auf das Produkt aus Länge × Breite, im Juni 2011). Trotzdem hat die Pro-Version eine physische Tastatur und eine zweite Kamera auf der Vorderseite. Wie auch bei den Highend-Smartphones ''Xperia Arc'' und ''Xperia Play'' kommt die ''Mobile Bravia Engine'' (Bildqualität) zum Einsatz. Die Kamera beider Modelle hat eine Auflösung von 5 Megapixeln. Es wird [[Wi-Fi]], [[Assisted Global Positioning System|A-GPS]] und [[Ultrakurzwelle|UKW]]-Radio empfangen. Beide Smartphones wurden beim Verkaufsstart im dritten Quartal 2011 mit dem Betriebssystem [[Android (Betriebssystem)|Android]] in der Version 2.3.3 ausgeliefert. Anfang November 2011 wurden beide Modelle mit neuer Firmware 4.0.2.&nbsp;A.0.58 auf Android 2.3.4 aktualisiert. Ende 2012 folgte Android 4.0.4, das ausschließlich über das Programm ''PC Companion'' installiert werden konnte. Für die Durchführung der Aktualisierung war also ein Computer erforderlich.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
! !! mini !! mini pro<br />
|-<br />
| Akku || colspan="2"| 1200&nbsp;mAh<br />
|-<br />
| Gerätefarben || Schwarz/Rot, Weiß || Schwarz, Weiß/Pink, [[Türkis (Farbe)|Türkis]]<br />
|-<br />
| Bildschirm || colspan="2"| 3″ Diagonale<br />320&nbsp;×&nbsp;480&nbsp;[[Pixel]], 192&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 5 Megapixel mit Autofokus sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[720p]] || 5 Megapixel mit Autofokus sowie Blitzlicht (LED), Videoaufnahme bis 720p; Frontkamera: 0,3&nbsp;MP<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || colspan="2"| 512&nbsp;MB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || colspan="2"| Qualcomm MSM8255 Snapdragon S2 @ 1 × 1&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 205<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || colspan="2"| 320&nbsp;MB, erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]/[[SD-Karte#SDHC (SD 2.0)|SDHC]] (2&nbsp;GB Karte im Lieferumfang)<br />
|-<br />
| Maße || 88&nbsp;mm × 52&nbsp;mm × 16&nbsp;mm || 92&nbsp;mm × 53&nbsp;mm × 18&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 99&nbsp;g || 136&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || colspan="2"| Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 2.3.3 („Gingerbread“), Update auf Android 4.0.4 („Ice Cream Sandwich“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia ray ====<br />
[[Datei:Sony Ericsson Xperia Ray 20120108.jpg|mini|Xperia ray]]<br />
Das '''Sony Ericsson Xperia ray''' erschien mit September 2011 mit dem Betriebssystem Android 2.3.3, später wurde 4.0.4 nachgeliefert. Im Herbst 2012 gab Sony bekannt, keine weiteren Versionen mehr für das Xperia ray bereitzustellen.<ref name="JellyBean2012">{{Internetquelle | url=http://blogs.sonymobile.com/2012/10/19/continuing-android-software-upgrades-jelly-bean-for-2012-xperia-smartphones/ | titel=Continuing Android software upgrades – Jelly Bean for 2012 Xperia™ smartphones | hrsg=Sony | datum=2012-10-19 | abruf=2013-08-05}}</ref><br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<ref name="Sony Ericsson Xperia Ray im Test">[http://www.connect.de/testbericht/sony-ericsson-xperia-ray-im-test-1176175.html ''connect.de – Sony Ericsson Xperia Ray im Test'']</ref><br />
|-<br />
| Akku || 1500&nbsp;mAh<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Gold, Schwarz, Pink, Weiß<br />
|-<br />
| Bildschirm || 3,3″ Diagonale<br />480&nbsp;×&nbsp;854&nbsp;[[Pixel]], 297&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 8,1-Megapixel-Kamera mit Autofokus sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[720p]]; Frontkamera: 0,3&nbsp;MP<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 512&nbsp;MB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8255 Snapdragon S2 @ 1 × 1&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 205<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 1&nbsp;GB (300&nbsp;MB nutzbar), erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]/[[SD-Karte#SDHC (SD 2.0)|SDHC]] (4&nbsp;GB Karte im Lieferumfang)<br />
|-<br />
| Maße || 111&nbsp;mm × 53&nbsp;mm × 9,4&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 100&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 2.3.3 („Gingerbread“), Update auf Android 4.0.4 („Ice Cream Sandwich“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia active ====<br />
Das Quadband-Smartphone '''Xperia active''' mit Android 2.3.3 (Update auf 4.0.4 verfügbar) ist speziell für den sportlichen Einsatz ausgerichtet. Es ist gemäß [[Schutzart|IP67]] zertifiziert, so dass es wasserfest, staubgeschützt ist, verfügt über einen doppelschichtigen Rückdeckel sowie über einen [[Berührungsbildschirm]], der sich auch mit nassen Fingern bedienen lässt.<ref>[http://dl-www.sonymobile.com/cws/download/1/998/965/1323257886/Sony_Ericsson_Xperia_active_WP_4.pdf sonymobile.com]{{Toter Link | date=2018-12 | url=http://dl-www.sonymobile.com/cws/download/1/998/965/1323257886/Sony_Ericsson_Xperia_active_WP_4.pdf | archivebot=2018-12-03 18:01:58 InternetArchiveBot}}</ref><br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 1200&nbsp;mAh<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Orange/Schwarz, Weiß/Schwarz<br />
|-<br />
| Bildschirm || 3″ Diagonale<br />320&nbsp;×&nbsp;480&nbsp;[[Pixel]], 192&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[720p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 512&nbsp;MB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8255 Snapdragon S2 @ 1 × 1&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 205<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 1&nbsp;GB (320&nbsp;MB nutzbar), erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]/[[SD-Karte#SDHC (SD 2.0)|SDHC]] (2&nbsp;GB Karte im Lieferumfang)<br />
|-<br />
| Maße || 92&nbsp;mm × 55&nbsp;mm × 16,5&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 110,8&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 2.3.3 („Gingerbread“), Update auf Android 4.0.4 („Ice Cream Sandwich“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
=== Sony ===<br />
==== Xperia ion ====<br />
Das zweite Smartphone von Sony, seit der Übernahme von Ericsson, ist das Sony Xperia ion. Es war von der Bildschirmgröße das seinerzeit größte Smartphone von Sony und unterstützt als Besonderheit den [[Long Term Evolution|LTE]]-Standard. Es wurde in den USA über AT&T vertrieben. Sony verteilte Android 4.1 für das Ion am 25. Juni 2013. Für Europa gibt es eine Variante, die auf HSPA basiert. Die Modellbezeichnung lautet „LT28h“ bzw. „LT28i“<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 1900&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz (in der HSPA Variante auch in Rot)<br />
|-<br />
| Bildschirm || 4,6″ Diagonale<br />720&nbsp;×&nbsp;1280&nbsp;[[Pixel]], 319&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 12,1-Megapixel-Kamera mit Autofokus, 16-fachem digitalem Zoom und Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]; Frontkamera: 1,3&nbsp;MP, Videoaufnahme bis [[720p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 1&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8260 Snapdragon S3 @ 2 × 1,5&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 220<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 16&nbsp;GB (12,9&nbsp;GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 133&nbsp;mm × 68&nbsp;mm × 10,6&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 144&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 2.3 („Gingerbread“), Update auf Android 4.1.2 („Jelly Bean“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia S ====<br />
[[Datei:XPERIA S.JPG|mini|Xperia S]]<br />
<br />
Das '''Sony Xperia S''' ist das erste Smartphone von [[Sony Mobile]] mit [[Mehrkernprozessor]], und gleichzeitig das erste Smartphone nach der Auflösung des [[Joint Venture]]s [[Sony Mobile|Sony Ericsson]]. Die Modellbezeichnung ist „LT26i“. Die wassergeschützte Outdoor-Variante ist das [[#Xperia acro S|Xperia acro S]] mit der Modellbezeichnung „LT26w“. Im Test schneidet das Sony Xperia S sowohl beim Design, der Sprachqualität, der Bildschirmdarstellung als auch mit seiner 12-Megapixel-Kamera gut ab. Die Akkulaufzeit ist dagegen weniger gut. Das Xperia S ist mit einem [[MicroSIM|Micro-Simkarten-Slot]] ausgestattet – normale SIM-Karten können nicht mehr verwendet werden. Dass das Smartphone noch mit der [[Android (Betriebssystem)|Android]]-Version 2.3.7 Gingerbread anstatt des seit November 2011 existierenden aktuellen Android-Betriebssystems 4.0 Ice Cream Sandwich (ICS) ausgeliefert wird, werteten Experten als Enttäuschung. Am 21. Juni 2012 begann Sony mit der Auslieferung von Android 4.0.4 für das Xperia S. Am 29. Mai 2013 wurde für das Sony Xperia S die Version Android 4.1 verteilt.<ref>{{Webarchiv | url=http://t3n.de/news/sony-xperia-test-schickes-383397/ | wayback=20120423013240 | text=Sony Xperia S im Test – schickes Smartphone, ideal für Android 4.0 }}, t3n, 20. April 2012. Abgerufen am 23. April 2012.</ref> Sony bestätigte in verschiedenen Internetportalen, dass das Xperia SL im deutschen Raum nicht in den Handel kommen wird.<ref>{{Internetquelle | autor=Jan Klunczniok | url=https://www.netzwelt.de/news/91667-sony-xperia-s-test.html | titel=Sony Xperia SL: Hersteller kündigt verbessertes Xperia S an | werk=netzwelt | abruf=2012-08-20}}</ref><br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 1750&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Weiß, Schwarz, Silber<br />
|-<br />
| Bildschirm || 4,3″ Diagonale<br />720&nbsp;×&nbsp;1280&nbsp;[[Pixel]], 342&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 12-Megapixel-Kamera mit Autofokus mit F2.4 und (Exmor-R-Sensor) und [[High Dynamic Range Image|HDR]]-Funktion sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]; Frontkamera: 1,3&nbsp;MP, Videoaufnahme bis [[720p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 1&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8260 Snapdragon S3 2 × 1,5&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 220<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 32&nbsp;GB, keine Erweiterungsmöglichkeit<br />
|-<br />
| Schnittstellen || [[Universal Serial Bus|microUSB]], [[Bluetooth]] [[Bluetooth#Ältere Bluetooth-Versionen|2.1 + EDR]], [[Near Field Communication|NFC]], [[Wireless Local Area Network|WLAN]] (b/g/n), micro-[[High Definition Multimedia Interface|HDMI]], [[Klinkenstecker|3,5 mm Klinkenstecker]] (Kopfhöreranschluss)<br />
|-<br />
| Maße || 128&nbsp;mm × 64&nbsp;mm × 10,6&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 144&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 2.3 („Gingerbread“), Update auf Android 4.1.2 („Jelly Bean“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia P ====<br />
[[Datei:Xperia P.jpg|mini|Xperia P front]]<br />
Das Sony Xperia P ist das zweite Sony-Smartphone der Sony-Xperia-NXT-Serie. Das Gehäuse besteht als Besonderheit aus einem Stück Aluminium. Außerdem hat es eine neuartige Bildschirm-Matrix, die sich „WhiteMagic“ nennt.<ref>{{Internetquelle | autor=Jan Kluczniok | url=https://www.netzwelt.de/news/93642-sony-xperia-p-test.html | titel=Displaywunder mit schwachem Akku | werk=[[netzwelt]] | datum=2012-09-11 | abruf=2012-09-13}}</ref> Es trägt die Modellbezeichnung „LT22i“.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|-<br />
| Akku || 1305&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Silber, Schwarz, Rot<br />
|-<br />
| Bildschirm || 4″ Diagonale<br />540&nbsp;×&nbsp;960&nbsp;[[Pixel]], 275&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 8-Megapixel-Kamera mit Autofokus, 8-fachem Digitalzoom mit Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]; Frontkamera: 0,3&nbsp;MP<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 1&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || [[NovaThor]] U8500 @ 2 × 1&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || ARM Mali-400<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 16&nbsp;GB (13&nbsp;GB nutzbar), keine Erweiterungsmöglichkeit<br />
|-<br />
| Maße || 122&nbsp;mm × 59,5&nbsp;mm × 10,5&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 126&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 2.3 („Gingerbread“), Update auf Android 4.1 („Jelly Bean“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia U ====<br />
[[Datei:Xperia U.jpg|mini|Sony Xperia U]]<br />
Das Sony Xperia U ist das dritte Modell der Sony-Xperia-NXT-Serie. Das Besondere ist, dass es die Farbe des transparenten Streifens ändern kann. Es trägt die Modellbezeichnung „ST25i“ bzw. „ST25a“. Die beiden Modelle unterscheiden sich hauptsächlich nur in der Nutzung der Frequenzbänder im UMTS-/HSPA-Bereich.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|-<br />
| Akku || 1320&nbsp;mAh<br />
|-<br />
| Gerätefarben || Schwarz oder Weiß; Kappe in Schwarz, Weiß, Pink und Gelb erhältlich<br />
|-<br />
| Bildschirm || 3,5″ Diagonale<br />480&nbsp;×&nbsp;854&nbsp;[[Pixel]], 280&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus, 16-fachem Digitalzoom und Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[720p]]; Frontkamera: 0,3&nbsp;MP<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 512&nbsp;MB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || NovaThor U8500 @ 2 × 1&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || ARM Mali-400<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 8&nbsp;GB (4&nbsp;GB nutzbar), keine Erweiterungsmöglichkeit<br />
|-<br />
| Maße || 112&nbsp;mm × 54&nbsp;mm × 12&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 110&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 2.3 („Gingerbread“), Update auf Android 4.0 („Ice Cream Sandwich“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia sola ====<br />
Das Xperia sola („MT27i“) ist das vierte Smartphone von Sony und unterscheidet sich im Design deutlich von den Modellen der NXT-Serie. Außerdem wurde eine andere Display-Technik verbaut, die es u.&nbsp;a. erlaubt, Effekte hervorzurufen, indem man seinen Finger nahe an den Bildschirm hält, ohne diesen zu berühren. Sony nennt dies „floating touch“.<ref name="FloatingTouch">[http://developer.sonymobile.com/knowledge-base/technologies/floating-touch/ Sony erklärt „floating-touch“] (englisch)</ref><br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|-<br />
| Akku || 1320&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß, Rot<br />
|-<br />
| Bildschirm || 3,7″ Diagonale<br />480&nbsp;×&nbsp;854&nbsp;[[Pixel]], 265&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus, 16-fachem Digitalzoom und Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[720p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 512&nbsp;MB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || NovaThor U8500 @ 2 × 1&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || ARM Mali-400<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 8&nbsp;GB (7,1&nbsp;GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 116&nbsp;mm × 59&nbsp;mm × 9,9&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 107&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 2.3 („Gingerbread“), Update auf Android 4.0 („Ice Cream Sandwich“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia go ====<br />
Das Xperia go wurde am 30. Mai 2012 angekündigt. Es ist dem Xperia sola sehr ähnlich, aber rundlicher und mit anderer Rückseite. Außerdem wird es von Sony Mobile als eines der „Outdoor“-Smartphones vertrieben, wie auch das [[#Xperia active|Xperia active]]. Somit ist es nach IP 67 angefertigt. In den USA trägt es den Namen „Xperia Advanced“ Die Modellbezeichnung lautet „ST27i“ bzw. „ST27a“.<br />
{| class="wikitable"<br />
|-<br />
| Akku || 1305&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß, Gelb<br />
|-<br />
| Bildschirm || 3,5″ Diagonale<br />320&nbsp;×&nbsp;480&nbsp;[[Pixel]], 165&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus, 16-facher Digitalzoom mit Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[720p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 512&nbsp;MB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || NovaThor U8500 @ 2 × 1&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || ARM Mali-400<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 8&nbsp;GB (4&nbsp;GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 111&nbsp;mm × 60,3&nbsp;mm × 9,8&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 110&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 2.3 („Gingerbread“), Update auf Android 4.1.2 („Jelly Bean“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia acro S ====<br />
[[Datei:IS12S front.jpg|mini|Japanische Version des Xperia acro S unter dem Branding von [[Sony Ericsson]]]]<br />
<br />
Das Sony Xperia acro S ist dem in Japan bereits erhältlichen Xperia acro HD (Release: März 2012) sehr ähnlich, sowohl im Design als auch in seinen Dimensionen. Sony vermarktet es, wie das [[#Xperia go|Xperia go]], als „Outdoor“-Smartphone, wonach es eine Zertifizierung gemäß IP55 und IP57 trägt. Es trägt die Modellbezeichnung „LT26w“. Außerdem kam es im dritten Quartal 2012 mit installiertem Android 4.0 („Ice Cream Sandwich“) auf den Markt.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 1910&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß, Pink<br />
|-<br />
| Bildschirm || 4,3″ Diagonale<br />720&nbsp;×&nbsp;1280&nbsp;[[Pixel]], 342&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 12,1-Megapixel-Kamera mit Autofokus, 16-fach Digitalzoom, Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]; Frontkamera: 1,3&nbsp;MP, Videoaufnahme bis [[720p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 1&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8260 Snapdragon S3 @ 2 × 1,5&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 220<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 16&nbsp;GB (11&nbsp;GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 126&nbsp;mm × 66&nbsp;mm × 11,9&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 147&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.0 („Ice Cream Sandwich“), Update auf Android 4.1.2 („Jelly Bean“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia neo L ====<br />
Das Xperia neo L ist der Nachfolger des Xperia neo unter der Marke Sonys. Es erschien ausschließlich im südostasiatischen Raum und trägt die Bezeichnung „MT25i“.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 1500&nbsp;mAh<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Glossy black und Glossy white<br />
|-<br />
| Bildschirm || 4″ Diagonale<br />480&nbsp;×&nbsp;854&nbsp;[[Pixel]], 245&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[720p]]; Frontkamera: 0,3&nbsp;MP<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 512&nbsp;MB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8255 Snapdragon S2 @ 1 × 1&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 205<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 1&nbsp;GB (300&nbsp;MB nutzbar), erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 121&nbsp;mm × 61,1&nbsp;mm × 12,2 mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 131,5&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.0.4 („Ice Cream Sandwich“)<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia tipo ====<br />
Das Sony Xperia tipo, das im August 2012 erschienen ist, ist ein Einsteiger-Smartphone der Xperia-Reihe von Sony. Eine Besonderheit ist: Es existiert auch als Dual-SIM-Variante unter dem Namen Xperia tipo dual.<ref>[https://www.netzwelt.de/sony-xperia-tipo/testbericht.html Sony Xperia tipo: Low-Budget-Smartphone mit Android 4.0 enthüllt], [[netzwelt]], 13. Juni 2012, abgerufen am 14. Juni 2012</ref><br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 1500&nbsp;mAh<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Classic Black, Classic White, Rot, Navy Blue<br />
|-<br />
| Bildschirm || 3,2″ Diagonale<br />320&nbsp;×&nbsp;480&nbsp;[[Pixel]], 180&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 3,2-Megapixel-Kamera, 4-fach-Digitalzoom, Videoaufnahme bis [[Standard Definition Television|480p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 512&nbsp;MB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM7225AA Snapdragon S1 @ 1 × 800&nbsp;MHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 200<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 4&nbsp;GB (2,5&nbsp;GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 103&nbsp;mm × 57&nbsp;mm × 13&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 99,4&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.0.4 („Ice Cream Sandwich“)<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia miro ====<br />
Das Sony Xperia miro, trägt die Modellbezeichnung „ST23i“, das im Design dem [[#Xperia sola|Xperia sola]] ähnelt und vom japanischen Elektronikkonzern als sogenanntes „fun social smartphone“ angekündigt wird,<ref>[http://www.sonymobile.com/global-en/products/phones/xperia-miro/ Xperia™ miro] Sony Mobile Communications AB. Abgerufen am 14. Juni 2012.</ref> verfügt über eine volle Facebook-Integration und speziell darauf abgestimmte Funktionen, eine 5-Megapixel-Kamera auf der Rückseite des Geräts sowie eine Kamera auf der Vorderseite für Telefonate mit Video. Auf den Markt kommt das Smartphone voraussichtlich ab dem dritten Quartal 2012.<ref>[https://www.netzwelt.de/news/92629-sony-xperia-miro-facebook-smartphone-vorgestellt.html Xperia miro: Sony enthüllt Facebook-Smartphone], [[netzwelt]], 13. Juni 2012. Abgerufen am 14. Juni 2012.</ref><br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 1500&nbsp;mAh<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß, Weiß/Gold, Schwarz/Pink<br />
|-<br />
| Bildschirm || 3,5″ Diagonale<br />320&nbsp;×&nbsp;480&nbsp;[[Pixel]], 165&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), 4-fach-Digitalzoom, Videoaufnahme bis [[Standard Definition Television|480p]]; Frontkamera: 0,3&nbsp;MP<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 512&nbsp;MB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM7225A Snapdragon S1 @ 1 × 800&nbsp;MHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 200<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 4&nbsp;GB (2,2&nbsp;GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 113&nbsp;mm × 59,4&nbsp;mm × 9,9&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 110&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.0 („Ice Cream Sandwich“)<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia SL ====<br />
Das Sony Xperia SL ist eine überarbeitete Version des [[#Xperia S|Xperia S]] und bietet im Gegensatz zum Xperia S lediglich einen 1,7-GHz-Dual-Core-Prozessor und einen Bildschirm mit hoher Auflösung (342 [[Punktdichte|ppi]]). Es trägt die Modellbezeichnung LT26ii. Das Xperia SL wird laut Sony nicht in Deutschland erscheinen.<ref>{{Webarchiv | url=http://www.chip.de/news/Sony-Xperia-SL-Kommt-nicht-nach-Deutschland_56538947.html | wayback=20120825024445 | text=chip.de: Sony Xperia SL: Kommt nicht nach Deutschland | archiv-bot=2018-12-03 18:01:58 InternetArchiveBot}}</ref><br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 1750&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß, Silber, Pink<br />
|-<br />
| Bildschirm || 4,3″ Diagonale<br />720&nbsp;×&nbsp;1280&nbsp;[[Pixel]], 342&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 12,1-Megapixel-Kamera mit Autofokus, 16-facher Digitalzoom, [[Leuchtdiode|LED]]-Blitz (Pulsbetrieb), Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]; Frontkamera: 1,3&nbsp;MP, Videoaufnahme bis [[720p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 1&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8260 Snapdragon S3 @ 2 × 1,7&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 220<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 32&nbsp;GB (26&nbsp;GB nutzbar), keine Erweiterungsmöglichkeit<br />
|-<br />
| Maße || 128,0&nbsp;mm × 64,0&nbsp;mm × 10,6&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 144&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.0.4 („Ice Cream Sandwich“), Update auf Android 4.1.2 („Jelly Bean“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia J ====<br />
[[Datei:Sony Xperia J Hauptplatine.JPG|mini|[[Hauptplatine]] von Xperia J]]<br />
Das Xperia J wurde von Sony auf der [[Internationale Funkausstellung Berlin|IFA]] 2012 zusammen mit dem [[#Xperia T|Xperia T]] und dem [[#Xperia V|Xperia V]] vorgestellt. Es besitzt einen 4-Zoll-Bildschirm und eine 5-Megapixel-Kamera. Es trägt die Modellbezeichnung „ST26i“ bzw. „ST26a“.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 1750&nbsp;mAh<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß, Pink, Gold<br />
|-<br />
| Bildschirm || 4″ Diagonale<br />480&nbsp;×&nbsp;854&nbsp;[[Pixel]], 228&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[Standard Definition Television|480p]]; Frontkamera: 0,3&nbsp;MP<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 512&nbsp;MB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || 1&nbsp;GHz Qualcomm MSM7227A<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 200 (Enhanced)<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 4&nbsp;GB (2&nbsp;GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 124,3&nbsp;mm × 61,2&nbsp;mm × 9,2&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 124&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.0.4 („Ice Cream Sandwich“), Update auf Android 4.1.2 („Jelly Bean“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia V ====<br />
Das Xperia V ("LT25i") wurde von Sony auf der IFA 2012 zusammen mit dem [[#Xperia T|Xperia T]] und dem [[#Xperia J|Xperia J]] vorgestellt. Es war (nach dem [[#Xperia ion|Xperia ion]]) das zweite [[Long Term Evolution|LTE]]-fähige Smartphone von Sony mit IP55/57-Zertifizierung. In Japan wurde das Xperia V unter dem Namen „Xperia AX“ zunächst vom japanischen Mobilfunkbetreiber [[NTT DoCoMo]] vertrieben.<ref>{{Internetquelle | url=http://blogs.sonymobile.com/products/2012/10/01/announcing-xperia-ax-for-the-japanese-market/ | titel=Xperia AX Ankündigung für den japanischen Markt | werk=[[Sony]] | datum=2010-10-01 | abruf=2010-10-02}}</ref><br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 1750&nbsp;mAh<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß, Pink<br />
|-<br />
| Bildschirm || 4,3″ Diagonale<br />720&nbsp;×&nbsp;1280&nbsp;[[Pixel]], 342&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 13-Megapixel-HD-Kamera mit Autofokus sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), 16-fach-Digital-Zoom, Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]; Frontkamera: 0,3&nbsp;MP<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 1&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8960 Snapdragon S4 Plus @ 2 × 1,5&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 225<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 8&nbsp;GB, erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 129&nbsp;mm × 65&nbsp;mm × 10,7&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 120&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.0.4 („Ice Cream Sandwich“), Update auf Android 4.3 („Jelly Bean“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia T ====<br />
[[Datei:Xperia V auf der Internationalen Funkausstellung 2012 in Berlin 1 PD.JPG|mini|Xperia T auf der IFA in Berlin 2012]]<br />
<br />
Das Xperia T (LT30p) wurde am 29. August 2012 von Sony zusammen mit dem [[#Xperia J|Xperia J]] und dem [[#Xperia V|Xperia V]] auf der [[Internationale Funkausstellung|IFA]] 2012 als neues [[Flaggschiff#Sonstige Verwendung|Flaggschiff]] der Xperia-Reihe vorgestellt. Es besitzt ein 4,55 Zoll großes LC-Display mit einer Auflösung von 1280 × 720 Pixeln und eine 13-Megapixel-Kamera. Das Smartphone wurde zunächst mit dem Betriebssystem Android 4.0 „Ice Cream Sandwich“ ausgeliefert.<ref>{{Internetquelle | url=http://mobilfunkexperten.de/news/7288/sony-xperia-t-test--das-neue-sony-flaggschiff-im | titel=Sony Xperia T Test – Das neue Sony-Flaggschiff im Langzeittest | archiv-url=https://web.archive.org/web/20121118044959/http://mobilfunkexperten.de/news/7288/sony-xperia-t-test--das-neue-sony-flaggschiff-im | archiv-datum=2012-11-18 | archiv-bot=2018-12-03 18:01:58 InternetArchiveBot | abruf=2012-11-13 | offline=ja}}</ref> In den USA erschien außerdem, durch AT&T vertrieben, eine Variante mit [[Long Term Evolution|LTE]]-Funktechnik („Xperia TL“). Es trug die Modellbezeichnung LT30a bzw. LT30at.<ref>[http://www.sonymobile.com/global-de/products/phones/xperia-t/specifications/ www.sonymobile.com]</ref> Nach einem Auftritt im James-Bond-Film [[James Bond 007: Skyfall|Skyfall]] wurde das Xperia T auch als Sonderedition „Bond Phone“ angeboten.<ref>{{Webarchiv | url=http://www.android-handys.info/sony-xperia-t-bond-phone/ | wayback=20121117063004 | text=www.android-handys.info | archiv-bot=2018-12-03 18:01:58 InternetArchiveBot}}</ref><br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 1850&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß, Silber<br />
|-<br />
| Bildschirm || 4,55″ Diagonale<br />720&nbsp;×&nbsp;1280&nbsp;[[Pixel]], 323&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 13-[[Megapixel]]-Kamera mit Autofokus und [[Complementary metal-oxide-semiconductor|CMOS]]-[[Bildsensor]] ''Exmor R'' sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), 16-facher Digitalzoom, Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]; Frontkamera: 1,3&nbsp;MP, Videoaufnahme bis [[720p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 1&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8260A Snapdragon S4 Plus @ 2 × 1,5&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 225<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 16&nbsp;GB (10,8&nbsp;GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Gesprächszeit (laut Hersteller) || bis zu 7 Stunden<br />
|-<br />
| Standby-Zeit (laut Hersteller) || bis zu 450 Stunden<br />
|-<br />
| Maße || 129,4&nbsp;mm × 67,3&nbsp;mm × 9,35&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 139&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.0.4 („Ice Cream Sandwich“), Update auf Android 4.3 („Jelly Bean“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia TX ====<br />
Das Xperia TX ist eine veränderte Version des [[#Xperia T|Xperia T]], genauer genommen die internationale Variante des in Japan erhältlichen Xperia GX. Es besitzt einen 4,55-Zoll-Bildschirm. Die Besonderheit an dem Modell ist der auswechselbare Akku. Es trägt die Modellbezeichnung LT29i. Das Xperia TX ist nie in Deutschland erschienen.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 1750&nbsp;mAh<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß, Pink<br />
|-<br />
| Bildschirm || 4,55″ Diagonale<br />720&nbsp;×&nbsp;1280&nbsp;[[Pixel]], 323&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 13-[[Megapixel]]-Kamera mit Autofokus und [[Complementary metal-oxide-semiconductor|CMOS]]-[[Bildsensor]] ''Exmor R'' sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), 16-facher Digitalzoom, Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]; Frontkamera: 1,3&nbsp;MP, Videoaufnahme bis [[720p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 1&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8260A Snapdragon S4 Plus @ 2 × 1,5&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 225<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 16&nbsp;GB (10,8&nbsp;GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 131&nbsp;mm × 68,6&nbsp;mm × 8,6&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 127&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.0.4 („Ice Cream Sandwich“), Update auf Android 4.3 („Jelly Bean“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia T2 Ultra ====<br />
Das Xperia T2 Ultra ist anders als [[#Xperia T|Xperia T]] und [[#Xperia TX|TX]] ein Mittelklasse-Smartphone der Xperia-Serie von Sony. Es wurde am 14. Januar 2014 zusammen mit dem [[#Xperia E1|Xperia E1]] vorgestellt. Die Merkmale des T2 Ultra sind das 6 Zoll große HD Display sowie die geringe Tiefe von nur 7,65 Millimetern.<br />
Es existiert in 4 Varianten (D5303, D5306, XM50h, XM50t) als Xperia T2 Ultra mit einem SIM-Kartenschacht und in einer weiteren Variante (D5322) als Xperia T2 Ultra Dual mit 2 SIM-Kartenschächten.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 3000&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß, Violett<br />
|-<br />
| Bildschirm || 6″ Diagonale<br />720&nbsp;×&nbsp;1280&nbsp;[[Pixel]], 245&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 13-Megapixel-Kamera mit Autofokus mit F2.0 und (1/2,3 Zoll Exmor-RS-Sensor) und HDR-Funktion sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]; Frontkamera: 1,1&nbsp;MP, Videoaufnahme bis [[720p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 1&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8928 Snapdragon 400 @ 4 × 1,4&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 305<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 8&nbsp;GB (4,8&nbsp;GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 165,2&nbsp;mm × 83,8&nbsp;mm × 7,65&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 171,7&nbsp;g (D5303), 172,4&nbsp;g (D5306)<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.3 („Jelly Bean“), Update auf Android 5.0.2 („Lollipop“) verfügbar, Update auf Android 5.1.1 („Lollipop“) verfügbar (D5322)<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia T3 ====<br />
Das Xperia T3 ist ein Mittelklasse-Smartphone der Xperia-Serie von Sony. Es wurde am 3. Juni 2014 als Nachfolger des Xperia T2 Ultra vorgestellt. Es besitzt einen Rahmen aus rostfreiem Edelstahl und ist nochmal dünner aber auch kleiner und besitzt einen kleineren Bildschirm als das Xperia T2 Ultra. So kommt es auf eine Tiefe von 7 Millimetern, ist rund 15 Millimeter kürzer, 7 Millimeter schmäler und besitzt ein 0,7 Zoll kleineres Display.<br />
Es existiert in 3 Varianten (D5102, D5103, D5106) als Xperia T3 mit einem SIM-Kartenschacht.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 2500&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß, Violett<br />
|-<br />
| Bildschirm || 5,3″ Diagonale<br />720&nbsp;×&nbsp;1280&nbsp;[[Pixel]], 277&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 8-Megapixel-Kamera mit Autofokus mit F2.0 und (1/2,3 Zoll Exmor-RS-Sensor) und [[High Dynamic Range Image|HDR]]-Funktion sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]; Frontkamera: 1,1&nbsp;MP (Exmor-R-Sensor), Videoaufnahme bis [[720p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 1&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8928-2 Snapdragon 400 @ 4 × 1,4&nbsp;GHz (D5103, D5106), Qualcomm MSM8228 @ 4 × 1,4&nbsp;GHz (D5102)<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 305<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 8&nbsp;GB, erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 150,7&nbsp;mm × 77&nbsp;mm × 7&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 148&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.4.2 („KitKat“), Update auf Android 4.4.4 („KitKat“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia E ====<br />
{{Hauptartikel|Sony Xperia E}}<br />
Das Xperia E wurde am 5. Dezember 2012 offiziell angekündigt. Es hat das gleiche Design wie das [[#Xperia J|Xperia J]], nur hat es einen 3,5-Zoll-Bildschirm. Es gibt ebenfalls eine Dual-Sim-Variante des Xperia E mit dem Namen ''Xperia E dual''. Die Typenbezeichnung lautet beim Single-SIM-Modell C1505 bzw. C1504 und bei der Dual-Sim-Variante C1605 bzw. C1604.<ref>http://pressreleases.sonymobile.com/2012/1205/english</ref><br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<ref>{{Internetquelle | autor=[[Sony Mobile Communications]] | url=http://dl-developer.sonymobile.com/documentation/whitepapers/Xperia_E_WP_1.pdf | titel=Whitepaper des Xperia E | datum=2012-12-05 | abruf=2012-12-05 | format=PDF}}</ref><br />
|-<br />
| Akku || 1530&nbsp;mAh<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß, Pink, Gold<br />
|-<br />
| Bildschirm || 3,5″ Diagonale<br />320&nbsp;×&nbsp;480&nbsp;[[Pixel]], 165&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 3,2-Megapixel-Kamera, Videoaufnahme bis [[Standard Definition Television|480p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 512&nbsp;MB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM7227A Snapdragon S1 @ 1 × 1&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 200<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 4&nbsp;GB (2&nbsp;GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 113,5&nbsp;mm × 61,8&nbsp;mm × 11&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 115,7&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.1 („Jelly Bean“), Android 4.1.1 („Jelly Bean“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia E1 ====<br />
{{Hauptartikel|Sony Xperia E1}}<br />
Das Xperia E1 ist ein Einsteiger-Smartphone der Xperia-Serie von Sony. Es wurde am 14. Januar 2014 zusammen mit dem [[#Xperia T2 Ultra|Xperia T2 Ultra]] als Nachfolger des Xperia E vorgestellt. Sein Äußeres ist ähnlich dem Sony-typischen Omnibalance-Design, es ist jedoch abgerundeter und sein Powerbutton ist in Schwarz anstatt in Silber. Es besitzt ein um 0,5 Zoll auf 4 Zoll größeres Display und Lautsprecher, die laut Hersteller eine Lautstärke von 100 dB erreichen. Des Weiteren besitzt es an der oberen Kante eine Walkman-Taste, die als Schnellzugriff für die Walkman-App dient.<br />
Es existiert in 2 Varianten (D2004, D2005) als Xperia E1 mit einem SIM-Kartenschacht und in weiteren 3 Varianten (D2104, D2105, D2114) als Xperia E1 Dual mit 2 SIM-Kartenschächten.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 1700&nbsp;mAh<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß, Violett<br />
|-<br />
| Bildschirm || 4″ Diagonale<br />480&nbsp;×&nbsp;800&nbsp;[[Pixel]], 233&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 3,2-Megapixel-Kamera, Videoaufnahme bis 600p<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 512&nbsp;MB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8210 Snapdragon 200 @ 2 × 1,2&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 302<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 4&nbsp;GB (2&nbsp;GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 118&nbsp;mm × 62,4&nbsp;mm × 12&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 120&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.3 („Jelly Bean“), Update auf Android 4.4.2 („KitKat“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia E3 ====<br />
{{Hauptartikel|Sony Xperia E3}}<br />
Das Xperia E3 ist ein Einsteiger-Smartphone der Xperia-Serie von Sony. Es wurde am 3. September 2014 im Rahmen der [[Internationale Funkausstellung|IFA]] in Berlin als Nachfolger des Xperia E1 vorgestellt. Es bietet das Sony-typische Omnibalance-Design mit großen Seitenrändern, jedoch ohne Schutz vor Staub und Wasser. Für dieses Design gewann es am 31. März 2015 einen [[Red Dot Design Award]].<ref>http://blogs.sonymobile.com/2015/03/31/sony-wins-15-red-dot-design-awards/</ref><br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 2330&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß, Kupfer, Limette<br />
|-<br />
| Bildschirm || 4,5″ Diagonale<br />480&nbsp;×&nbsp;854&nbsp;[[Pixel]], 218&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus und HDR-Funktion sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]; Frontkamera: 0,3&nbsp;MP<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 1&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8926-2 Snapdragon 400 @ 4 × 1,2&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 305<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 4&nbsp;GB (1,7&nbsp;GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 137,1&nbsp;mm × 69,4&nbsp;mm × 8,5&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 143,8&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.4.2 („KitKat“), Update auf Android 5.1.1 („Lollipop“) angekündigt<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia E4(g) ====<br />
Das Xperia E4 ist ein Einsteiger-Smartphone der Xperia-Serie von Sony. Es wurde am 10. Februar 2015 im Rahmen des [[GSMA Mobile World Congress]] als Nachfolger des Xperia E3 vorgestellt. Sein Äußeres bietet im Vergleich zum Vorgänger viel dünnere Seitenränder und ähnelt mit seiner abgerundeten Rückseite dem Design des Xperia E1.<br />
Es existiert in 2 Varianten (E2104, E2105) als Xperia E4 mit einem SIM-Kartenschacht und in weiteren 3 Varianten (E2114, E2115, E2124) als Xperia E4 Dual mit 2 SIM-Kartenschächten. Außerdem wurde es in Deutschland nie verkauft.<br />
<br />
Am 24. Februar 2015 stellte Sony das Xperia E4g als LTE-Variante des E4 vor. Es besitzt im Vergleich zum Xperia E4 wieder etwas dickere Seitenränder über und unter dem Display und ein um 0,3 Zoll auf 4,7 Zoll kleineres Display. Weitere Unterschiede sind ein kleineres, dickeres Gehäuse, die Unterstützung von NFC, ein schnellerer Prozessor und eine [[Unverbindliche Preisempfehlung|UVP]], die 30&nbsp;€ über der des Xperia E4 liegt, also bei 129&nbsp;€.<br />
Es existiert in 3 Varianten (E2003, E2006, E2053) als Xperia E4 mit einem SIM-Kartenschacht und in weiteren 2 Varianten (E2033, E2043) als Xperia E4 Dual mit 2 SIM-Kartenschächten.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
! !! Xperia E4 !! Xperia E4g<br />
|-<br />
| Akku || 2330&nbsp;mAh (fest verbaut) || 2300&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || colspan="2"| Schwarz, Weiß<br />
|-<br />
| Bildschirm || 5″ Diagonale<br />540&nbsp;×&nbsp;960&nbsp;[[Pixel]], 220&nbsp;[[Punktdichte|ppi]] || 4,7″ Diagonale<br />540&nbsp;×&nbsp;960&nbsp;[[Pixel]], 234&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || colspan="2"| 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus und HDR-Funktion sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]; Frontkamera: 2&nbsp;MP, Videoaufnahme bis [[720p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || colspan="2"| 1&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || [[MediaTek]] MT6582 @ 4 × 1,3&nbsp;GHz || MediaTek MT6752 @ 4 × 1,5&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || ARM Mali-400 MP2 || ARM Mali-760 MP2<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || colspan="2"| 8&nbsp;GB, erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 137&nbsp;mm × 74,6&nbsp;mm × 10,5&nbsp;mm || 133&nbsp;mm × 71&nbsp;mm × 10,8&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 144&nbsp;g || 135&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || colspan="2"| Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.4.4 („KitKat“)<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia Z ====<br />
{{Hauptartikel|Sony Xperia Z}}<br />
Das Xperia Z wurde von Sony am 8. Januar 2013 auf der CES vorgestellt. Es besitzt ein 5"-Display mit Full-HD-Auflösung, das Schwarz noch farbechter anzeigen soll, unterstützt von der Mobile [[BRAVIA]] Engine 2, die auch im [[#Xperia V|Xperia V]] verwendet wird. Außerdem besitzt es ein weitgehend symmetrisches Design, eine 13-Megapixel-Kamera mit [[High Dynamic Range|HDR]], verwirklicht durch den „Exmor RS for mobile“-Sensor. Es ist außerdem gemäß [[Schutzart#Nomenklatur|IP57]] vor Wasser und Staub geschützt. Die Vorder- und die Rückseite bestehen aus Glas. Es gibt das Xperia Z in einer HSPA+-Version (Modell C6602) und in einer LTE-Version (C6603).<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<ref>{{Internetquelle | autor=[[Sony Mobile Communications]] | url=http://dl-developer.sonymobile.com/documentation/whitepapers/Xperia_Z_LTE_WP_1.pdf | titel=Whitepaper des Xperia Z | datum=2013-01-08 | abruf=2013-01-08 | format=PDF}}</ref><br />
|-<br />
| Akku || 2330&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß, Violett<br />
|-<br />
| Bildschirm || 5″ Diagonale<br />1080&nbsp;×&nbsp;1920&nbsp;[[Pixel]], 442&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 13,1-Megapixel-Kamera mit Autofokus mit F/2.4 (1/3,2 Zoll Exmor-RS-Sensor) und HDR-Funktion sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]; Frontkamera: 2,2&nbsp;MP, Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 2&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm APQ8064 Snapdragon S4 Pro @ 4 × 1,5&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 320<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 16&nbsp;GB (11&nbsp;GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 64&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 139&nbsp;mm × 71&nbsp;mm × 7,9&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 146&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.1.2 („Jelly Bean“), Update auf Android 5.1.1 („Lollipop“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia ZL ====<br />
{{Hauptartikel|Sony Xperia ZL}}<br />
Zusammen mit dem Xperia Z kündigte Sony auch das ''Xperia ZL'' an. Dieses hat die gleiche Ausstattung wie das Xperia Z, aber eine Rückseite aus Kunststoff und keine IP57-Zertifizierung. Die Frontkamera befindet sich auf der unteren rechten Kante des Geräts. Es hat einen kleinen Lichtstreifen, der wie beim Xperia U die Farbe ändern kann. Es wurde zunächst mit Android 4.1 ausgeliefert.<ref>Ein Update auf Android 5.0.2 ist verfügbar (Stand 29. Juni 2015).</ref><br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<ref>{{Internetquelle | autor=[[Sony Mobile Communications]] | url=http://dl-developer.sonymobile.com/documentation/whitepapers/Xperia_ZL_HSPA_C6502_WP_3.pdf | titel=Whitepaper des Xperia ZL | datum=2013-01-23 | abruf=2013-01-28 | format=PDF}}</ref><ref>{{Internetquelle | url=http://www.sonymobile.com/de/software/phones/xperia-zl | titel=Xperia ZL Android 4.2 Update Änderungen | datum=2013-07-03 | abruf=2013-07-03}}</ref><br />
|-<br />
| Akku || 2370&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß, Lila<br />
|-<br />
| Bildschirm || 5″ Diagonale<br />1080&nbsp;×&nbsp;1920&nbsp;[[Pixel]], 442&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 13,1-Megapixel-Kamera mit Autofokus (Exmor-RS-Sensor) mit HDR-Funktion sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]; Frontkamera: 2,2&nbsp;MP, Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 2&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm APQ8064 Snapdragon S4 Pro @ 4 × 1,5&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 320<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 16&nbsp;GB (11&nbsp;GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte bzw. 64&nbsp;GB ab Android 4.2<br />
|-<br />
| Maße || 131,7&nbsp;mm × 69,8&nbsp;mm × 9,8&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 151&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.1.2 („Jelly Bean“), Update auf Android 5.0.2 („Lollipop“) verfügbar, Update auf Android 5.1.1 („Lollipop“) angekündigt<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia SP ====<br />
Am 18. März 2013 hat Sony das Xperia SP zusammen mit dem Xperia L angekündigt. Das in der oberen Mittelklasse anzuordnende Smartphone besitzt an der Unterseite einen transparenten Streifen, der bei Benachrichtigungen und bei Ansteuerung durch einige vorinstallierte Anwendungen farbig leuchten kann. Zudem ist das Xperia SP mit einem Aluminium-Rahmen rund um das Gehäuse ausgestattet. Ansonsten hat das Xperia SP eine 8-Megapixel-Kamera auf Exmor-RS-Basis, einen 1,7-GHz-Dual-Core-Snapdragon-S4-Pro-Prozessor und einen 4,6-Zoll-Kapazitiv-Touchscreen mit einer Auflösung von 1280 × 720 Pixeln (HD). Als Besonderheit ist die Unterstützung von [[Long Term Evolution|LTE]] (4G) integriert. [[Mobile High-Definition Link|MHL]] ist ebenfalls verfügbar.<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<ref>{{Internetquelle | autor=[[Sony Mobile Communications]] | url=http://dl-developer.sonymobile.com/documentation/whitepapers/Xperia_SP_HSPA_C5302_WP_2.pdf | titel=White Paper Xperia SP HSPA | datum=2013-03 | abruf=2013-03-23 | format=PDF; 534&nbsp;kB}}</ref><br />
|-<br />
| Akku || 2370&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Verfügbare Gehäusefarben || Schwarz, Weiß/Silber, Rot<br />
|-<br />
| Bildschirm || 4,6″ Diagonale<br />720&nbsp;×&nbsp;1280&nbsp;[[Pixel]], 319&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 8-Megapixel-Kamera mit Autofokus (Exmor-RS-Sensor) und HDR-Funktion sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]], Frontkamera: 0,3&nbsp;MP<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 1&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8960T Snapdragon S4 Pro @ 2 × 1,7&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 320<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 8&nbsp;GB (5,8&nbsp;GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 130,6&nbsp;mm × 67,1&nbsp;mm × 9,98&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 155&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.1 („Jelly Bean“), Update auf Android 4.3 („Jelly Bean“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia L ====<br />
[[Datei:Sony Xperia L Back.JPG|mini|Sony Xperia L: Rückseite]]<br />
Das Xperia L (C2105) ist ein weiteres Smartphone, das Sony am 18. März 2013 angekündigt hat. Es sieht ähnlich aus wie die Xperia-Arc-Serie, zu dem auch das [[#Xperia J|Xperia J]] gehört. Wie dieses besitzt es an der Unterseite eine Benachrichtigungs-LED. Ansonsten hat es ein 4,3-Zoll-Display und eine 8-Megapixel-HDR-Kamera auf Exmor-RS-for-mobile-Basis.<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<ref>{{Internetquelle | url=http://www-support-downloads.sonymobile.com/c2105/whitepaper_EN_c2105_xperia_l.pdf | titel=White Paper March 2013 Xperia L C2105/2104 | hrsg=[[Sony Mobile Communications]] | datum=2013-03 | abruf=2015-08-27 | format=PDF; 1,6&nbsp;MB}}</ref><br />
|-<br />
| Akku || 1750&nbsp;mAh<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß, Rot<br />
|-<br />
| Bildschirm || 4,3″ Diagonale<br />480&nbsp;×&nbsp;854&nbsp;[[Pixel]], 228&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 8-Megapixel-Kamera mit Autofokus (Exmor-RS-Sensor) und HDR-Funktion sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[720p]]; Frontkamera: 0,3&nbsp;MP<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 1,5&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8230 Snapdragon 400 @ 2 × 1&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 305<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 8&nbsp;GB (5,8&nbsp;GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 128,7&nbsp;mm × 65&nbsp;mm × 9,7&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 137&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.1 („Jelly Bean“), Update auf Android 4.2.2 („Jelly Bean“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia M ====<br />
{{Hauptartikel|Sony Xperia M#Xperia M}}<br />
[[Datei:Sony Xperia M black.jpg|mini|Sony Xperia M mit Originalverpackung]]<br />
Das Xperia M ist ein Mittelklasse-Smartphone der Xperia-Serie von Sony (Modellnummer C1904/C1905), das im Juni 2013 angekündigt wurde. Das Äußere dieses Modells ist an das Omnibalance-Design des [[Sony Xperia Z|Xperia Z]] und an das Sony-typische Arc-Design angelehnt. Es hat eine große Benachrichtigungs-LED am unteren Rand und unterstützt [[Near Field Communication|NFC]] und [[Bluetooth]] [[Bluetooth#Bluetooth 4.0|4.0]]. Es gibt auch eine [[Dual-SIM-Handy|Dual-Sim-Variante]] des Xperia M („Xperia M dual“, Modellnummer C2004/C2005).<ref>[http://www.gsmarena.com/sony_xperia_m-5497.php Eintrag zum Sony Xperia M auf www.gsmarena.com] ({{enS}})</ref><br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 1700&nbsp;mAh<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß, Gelb (nur Single-SIM), Violett<br />
|-<br />
| Bildschirm || 4″ Diagonale<br />480&nbsp;×&nbsp;854&nbsp;[[Pixel]], 245&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 5-Megapixel-Kamera mit F/2.8 (Exmor-RS-Sensor) und HDR-Funktion sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[720p]]; Frontkamera: 0,3&nbsp;MP<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 1&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm Snapdragon MSM8227 S4 Plus @ 2 × 1&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 305<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 4&nbsp;GB (1,5&nbsp;GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 124&nbsp;mm × 62&nbsp;mm × 9,3&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 115&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.1.2 („Jelly Bean“), Update auf Android 4.3 („Jelly Bean“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia M2 ====<br />
{{Hauptartikel|Sony Xperia M2}}<br />
Das Xperia M2 ist ein Mittelklasse-Smartphone der Xperia-Serie von Sony. Es wurde am 24. Februar 2014 im Rahmen des [[GSMA Mobile World Congress]] zusammen mit dem [[#Xperia Z2|Xperia Z2]] und dem [[#Xperia Z2 Tablet|Xperia Z2 Tablet]] als Nachfolger des [[#Xperia M|Xperia M]] vorgestellt. Es besitzt das Sony-typische "OmniBalance"-Design, das dem des Xperia Z2 stark ähnelt. Wie auch in diesem wird der Akku nun fest verbaut und die Rückseite ist nicht mehr abnehmbar. Die Unterschiede im Vergleich zum Vorgänger betreffen hauptsächlich das veränderte Design, der schnellere Prozessor und das Display, das zwar etwas höher auflöst, aber im Ergebnis eine niedrigere [[Punktdichte|Pixeldichte]] aufgrund des stärker gewachsenen Displays zur Folge hat. Das Modell unterstützt die Mobilfunkstandards [[Near Field Communication|NFC]] und [[Bluetooth]] [[Bluetooth#Bluetooth 4.0|4.0]] Low Energy.<br />
Es existiert in 4 Varianten (D2303, D2305, D2306, D2316) als Xperia M2 mit einem SIM-Kartenschacht und in einer weiteren Variante (D2302) als Xperia M2 Dual mit 2 SIM-Kartenschächten.<br />
<br />
Am 19. September 2014 präsentierte Sony das Xperia M2 Aqua.<ref>'aqua' ist das lateinische Wort für [[Wasser]]</ref> Es ist IP68-zertifiziert, also stärker vor Staub und Wasser geschützt als das M2. Die Farboption Violett wurde durch Kupfer ersetzt. <!---Die unverbindliche Preisempfehlung liegt 50&nbsp;€ über der des Xperia M2. Somit liegt diese bei 249&nbsp;€.---><br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 2330&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß, Violett (Xperia M2), Kupfer (Xperia M2 Aqua)<br />
|-<br />
| Bildschirm || 4,8″ Diagonale<br />540&nbsp;×&nbsp;960&nbsp;[[Pixel]], 229&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 8-Megapixel-Kamera mit Autofokus mit F/2.4 (Exmor-RS-Sensor) und HDR-Funktion sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), [[Filmempfindlichkeit#ISO|ISO]] 1600, Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]; Frontkamera: 0,3&nbsp;MP<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 1&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8926 Snapdragon 400 @ 4 × 1&nbsp;GHz 1,2 GHz oder Qualcomm MSM8226 Snapdragon 400 @ 4 × 1 GHz 1,2 GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 305<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 8&nbsp;GB (5&nbsp;GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 139,65&nbsp;mm × 71,14&nbsp;mm × 8,64&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 148&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.3 („Jelly Bean“), Update auf Android 5.1.1 („Lollipop“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia M4 Aqua ====<br />
{{Hauptartikel|Sony Xperia M4 Aqua}}<br />
Das Xperia M4 Aqua ist ein Mittelklasse-Smartphone der Xperia-Serie von Sony. Es wurde am 2. März 2015 im Rahmen des [[GSMA Mobile World Congress|MWC]] als Nachfolger des Xperia M2 Aqua vorgestellt. Das Äußere dieses Modells ist stark an das Sony-typische Omnibalance-Design des Xperia Z3 angelehnt. Es zeichnet sich außerdem durch seinen Schutz nach IP68 vor Staub und Wasser aus.<br />
Es existiert in 3 Varianten (E2303, E2306, E2353) als Xperia M4 Aqua mit einem SIM-Kartenschacht und in weiteren 3 Varianten (E2312, E2333, E2363) als Xperia M4 Aqua Dual mit 2 SIM-Kartenschächten.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 2400&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß, Koralle (Silber bei vereinzelten Anbietern)<br />
|-<br />
| Bildschirm || 5″ Diagonale<br />720&nbsp;×&nbsp;1280&nbsp;[[Pixel]], 294&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 13-Megapixel-Kamera mit Autofokus mit F2.0 (1/2,3 Zoll Exmor-RS-Sensor) und [[High Dynamic Range Image|HDR]]-Funktion sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), [[Filmempfindlichkeit#ISO|ISO]] 3200, Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]; Frontkamera: 5,1&nbsp;MP (1/5 Zoll Exmor-R-Sensor), Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]], 88°-Weitwinkelobjektiv<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 3&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8939 Snapdragon 615 @ 4 × 1&nbsp;GHz und 4 × 1,5&nbsp;GHz, 64-Bit<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 405<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 8&nbsp;GB (4&nbsp;GB nutzbar) (E2303/E2353); 16&nbsp;GB (11&nbsp;GB nutzbar) (E2306), erweiterbar um bis zu 200&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 145,5&nbsp;mm × 72,6&nbsp;mm × 7,3&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 136&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 5.0 („Lollipop“), Update auf Android 6.0.1 („Marshmallow“) angekündigt<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia M5 ====<br />
Das Xperia M5 ist ein Mittelklasse-Smartphone der Xperia-Serie von Sony. Es wurde am 3. August 2015 als Nachfolger des Xperia M4 Aqua vorgestellt. Es bietet das Sony-typische Omnibalance-Design mit Schutz nach IP65/68 vor Staub und Wasser und den neuen Sony IMX 230 Kamerasensor mit Hybrid Autofokus.<br />
Es existiert in 3 Varianten (E5603, E5606, E5653) als Xperia M5 mit einem SIM-Kartenschacht und in weiteren 3 Varianten (E5633, E5643, E5663) als Xperia M5 Dual mit 2 SIM-Kartenschächten.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 2600&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß, Gold<br />
|-<br />
| Bildschirm || 5″ Diagonale<br />1080&nbsp;×&nbsp;1920&nbsp;[[Pixel]], 442&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 21,5-Megapixel-Kamera mit Hybrid Autofokus mit F2.2 (1/2,3 Zoll Exmor-RS-Sensor) und HDR-Funktion sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), [[Filmempfindlichkeit#ISO|ISO]] 3200, Videoaufnahme bis [[Ultra High Definition Television|2160p]]; Frontkamera: 13&nbsp;MP mit Autofokus mit F2.0 und (1/2,3 Zoll Exmor-RS-Sensor), Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 3&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || [[MediaTek]] MT6795 Helio X10 @ 8 × 2&nbsp;GHz, 64 Bit<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || [[PowerVR]] G6200<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 16&nbsp;GB, erweiterbar um bis zu 200&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 145&nbsp;mm × 72&nbsp;mm × 7,6&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 142,5&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 5.0 („Lollipop“), Update auf Android 6.0.1 („Marshmallow“) angekündigt<br />
|}<br />
<br />
Das Gerät wurde für die guten Kameras bei dem Preis gelobt.<br />
<br />
{{Zitat|Text = Das Sony Xperia M5 ist für den Preis ein echter Geheimtipp. [...] Solche Kameras wie beim M5 sind für den Preis wirklich selten zu finden mit so einer Fotoqualität. | Autor = Marius Lüdemann | Quelle = [TouchTipp.de] | ref =<ref>{{Internetquelle | autor=Marius Lüdemann | url=https://touchtipp.de/artikel/sony_xperia_m5_test.html | titel=TouchTipp.de - Sony Xperia M5 im Test | werk=TouchTipp.de | abruf=2018-06-14}}</ref>}}<br />
<br />
==== Xperia Z Ultra ====<br />
Das Xperia Z Ultra (Codename ''Togari'') wurde von Sony am 25. Juni 2013 vorgestellt. Es besitzt einen 6,4″-Bildschirm mit [[Full HD|Full-HD]]-Auflösung, das mit der [[LED-Fernseher#Quantenpunkte für optimales Farbspektrum|Triluminos-Technik]] Farben natürlicher anzeigen soll, unterstützt von dem Bildprozessor ''X-Reality for mobile''. Es war damit zu seiner Zeit eines der größten [[Phablet]]s. Das Display kann mit einem beliebigen leitfähigen Gegenstand (z.&nbsp;B. einem ganz normalen [[Bleistift]]) bedient werden. Es ist außerdem gemäß [[IP58]] vor Wasser und Staub geschützt. Die Vorderseite und Rückseite bestehen aus Glas. Die Modellnummer lautet C6833 für die ''World''-Variante mit LTE.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<ref>{{Internetquelle | autor=[[Sony Mobile]] | url=http://www.sonymobile.com/de/products/phones/xperia-z-ultra/specifications/#tabs | titel=Technische Daten des Xperia Z Ultra | datum=2015-04-20 | abruf=2015-04-20}}</ref><br />
|-<br />
| Akku || 3050&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß, Violett<br />
|-<br />
| Bildschirm || 6,4″ Diagonale<br />1080&nbsp;×&nbsp;1920&nbsp;[[Pixel]], 342&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 8-Megapixel-Kamera mit Autofokus mit F2.0 und (1/2,3 Zoll Exmor-RS-Sensor) und HDR-Funktion, Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]; Frontkamera: 2&nbsp;MP, Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 2&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8274 oder MSM8974 Snapdragon 800 @ 4 × 2,2&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 330<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 16&nbsp;GB (11&nbsp;GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 64&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 179,4&nbsp;mm × 92,2&nbsp;mm × 6,5&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 212&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.2 („Jelly Bean“), Update auf Android 5.1.1 („Lollipop“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia Z1 ====<br />
{{Hauptartikel|Sony Xperia Z1}}<br />
[[Datei:Sony Xperia Z1 Black C6903 Front right.JPG|mini|Sony Xperia Z1 von der rechten, oberen Kante aus]]<br />
Das Xperia Z1 (Codename ''Honami'') wurde von Sony am 4. September 2013 auf der [[Internationale Funkausstellung|IFA]] vorgestellt. Es besitzt einen 5-Zoll-Bildschirm mit Full-HD-Auflösung und eine 20,7-Megapixel-Kamera und ist gemäß [[IP58]] vor Staub und Wasser geschützt. Die Vorderseite und Rückseite bestehen aus Glas. Die Modellnummer lautet C6903.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<ref>{{Internetquelle | autor=[[Sony Mobile]] | url=http://www-support-downloads.sonymobile.com/c6903/whitepaper_EN_c6903_xperia_z1.pdf | titel=Whitepaper des Xperia Z1 | datum=2013-10-04 | archiv-url=https://web.archive.org/web/20131005020308/http://www-support-downloads.sonymobile.com/c6903/whitepaper_EN_c6903_xperia_z1.pdf | archiv-datum=2013-10-05 | archiv-bot=2018-12-03 18:01:58 InternetArchiveBot | abruf=2013-10-04 | format=PDF; 1,0&nbsp;MB | offline=ja}}</ref><br />
|-<br />
| Akku || 3000&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß, Violett<br />
|-<br />
| Bildschirm || 5″ Diagonale<br />1080&nbsp;×&nbsp;1920&nbsp;[[Pixel]], 442&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 20,7-Megapixel-Kamera mit Autofokus mit F2.0 und (1/2,3 Zoll Exmor-RS-Sensor) und HDR-Funktion sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]; Frontkamera: 2&nbsp;MP (1/6,95 Zoll Exmor-RS-Sensor), Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 2&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8974 Snapdragon 800 @ 4 × 2,2&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 330<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 16&nbsp;GB (11&nbsp;GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 64&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 144&nbsp;mm × 74&nbsp;mm × 8,5&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 170&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.2 („Jelly Bean“), Update auf Android 5.1.1 („Lollipop“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia Z1 Compact ====<br />
{{Hauptartikel|Sony Xperia Z1 Compact}}<br />
Das Xperia Z1 Compact (in Japan als Z1f bereits Ende Dezember 2013 erschienen<ref>[http://www.xperiablog.net/2013/12/19/sony-xperia-z1-f-released-in-japan-now-all-we-need-is-a-global-launch/ XPERIA Blog: ''Sony Xperia Z1 f released in Japan'']. 19. Dezember 2014, abgerufen am 4. Februar 2014.</ref>) wurde von Sony am 6. Januar 2014 auf der [[Consumer Electronics Show|CES]] in Las Vegas vorgestellt.<br />
<br />
Es besitzt ein 4,3-Zoll-Display mit einer Auflösung von 1280 × 720 Pixeln, eine 20,7-Megapixel-Kamera mit EXMOR-Sensor, die in gleicher Form auch im Xperia Z1 zum Einsatz kommt. Nutzer berichten von einem Konstruktionsfehler, welcher die aufgenommenen Bilder nachteilig beeinflusst: Durch einen Spalt zwischen der Umrandung der Kameralinse und Kunststoffrückseite des Smartphones scheint der LED-Blitz hindurch. Dadurch landet ein Lichtschein im Farbton der von unten angeleuchteten Rückwand des Z1 Compact vor der Linse und anschließend auf dem fertigen Foto. Dieser Effekt ist vor allem auf bei Dunkelheit aufgenommenen Bildern gut erkennbar.<ref>[http://www.inside-handy.de/news/30330 inside-handy.de: ''Sony Xperia Z1 Compact: Problem bei Fotos mit Blitz'' – Nachrichten]. 3. Februar 2014, abgerufen am 4. Februar 2014.</ref><ref>[http://www.android-hilfe.de/sony-xperia-z1-compact-forum/534055-wichtig-scheinbar-extremer-fehler-bei-der-verarbeitung-kamera-bilder-inside.html android-hilfe.de: ''Nutzer berichten von Verarbeitungsfehler'' – Forumsbeiträge]. 2. Februar 2014, abgerufen am 4. Februar 2014.</ref><br />
<br />
Es ist ebenso wie das Xperia Z1 gemäß [[IP58]] vor Staub und Wasser geschützt. Die Vorderseite besteht aus Glas, die Rückseite aus Kunststoff. Die Modellnummer lautet D5503.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<ref>{{Internetquelle | autor=[[Sony Mobile]] | url=http://www-support-downloads.sonymobile.com/d5503/whitepaper_EN_d5503_xperia_z1_compact_1.pdf | titel=Whitepaper des Xperia Z1 Compact | datum=2014-02-04 | archiv-url=https://web.archive.org/web/20140124160756/http://www-support-downloads.sonymobile.com/d5503/whitepaper_EN_d5503_xperia_z1_compact_1.pdf | archiv-datum=2014-01-24 | archiv-bot=2018-12-03 18:01:58 InternetArchiveBot | abruf=2014-02-04 | format=PDF; 0,6&nbsp;MB | offline=ja}}</ref><br />
|-<br />
| Akku || 2300&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß, Pink, Limette<br />
|-<br />
| Bildschirm || 4,3″ Diagonale<br />720&nbsp;×&nbsp;1280&nbsp;[[Pixel]], 342&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 20,7-Megapixel-Kamera mit Autofokus mit F2.0 und (1/2,3 Zoll Exmor-RS-Sensor) und [[High Dynamic Range Image|HDR]]-Funktion sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]; Frontkamera: 2&nbsp;MP(1/6,95 Zoll Exmor-RS-Sensor), Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 2&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8974 Snapdragon 800 @ 4 × 2,2&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 330<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 16&nbsp;GB (12&nbsp;GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 64&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 127&nbsp;mm × 64,9&nbsp;mm × 9,5&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 137&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.3 („Jelly Bean“), Update auf Android 5.1.1 („Lollipop“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia Z2 ====<br />
{{Hauptartikel|Sony Xperia Z2}}<br />
[[Datei:Sony Xperia Z2.jpg|mini|Xperia Z2 in allen drei Farbvarianten]]<br />
Das Xperia Z2 (Codename ''Sirius'') wurde von Sony am 24. Februar 2014 auf dem [[GSMA Mobile World Congress|MWC]]<ref name="NDTV">{{Internetquelle | url=http://gadgets.ndtv.com/mobiles/news/sony-xperia-z2-to-offer-155-megapixel-manual-mode-1080p-recording-at-60fps-report-481711 | titel=Sony Xperia Z2 to offer 15.5-megapixel manual mode, 1080p recording at 60fps: Report | werk=NDTV Gadgets | datum=2014-02-10 | abruf=2014-02-11}}</ref><ref name="XperiaYouTube">{{Internetquelle | url=https://www.youtube.com/watch?v=PoUzAbvbAB4 | titel=Something extraordinary is coming from Sony... | werk=Sony Xperia | hrsg=YouTube | datum=2014-02-21 | abruf=2014-02-22}}</ref> in Barcelona vorgestellt. Es besitzt einen 5,2&nbsp;Zoll (=&nbsp;132&nbsp;mm) großen Bildschirm mit Full-HD-Auflösung und eine 20,7-Megapixel-Kamera, die neben [[4K-Video]]s auch solche mit erhöhter Aufnahmefrequenz ermöglicht. Das Z2 ist gemäß [[IP58]] vor Staub und Wasser geschützt. Die Vorderseite und Rückseite bestehen aus Glas. Die Modellnummer lautet D6503 (Europäische Version mit LTE). Der offizielle Markteinführungspreis in Deutschland lag bei 679 Euro.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<ref>{{Internetquelle | autor=[[Sony Mobile]] | url=http://www-support-downloads.sonymobile.com/d6503/whitepaper_EN_D6502_D6503_D6543_xperia_z2_3.pdf | titel=Whitepaper des Xperia Z | datum=2014-04-28 | archiv-url=https://web.archive.org/web/20140419044113/http://www-support-downloads.sonymobile.com/d6503/whitepaper_EN_D6502_D6503_D6543_xperia_z2_3.pdf | archiv-datum=2014-04-19 | archiv-bot=2018-12-03 18:01:58 InternetArchiveBot | abruf=2014-04-28 | format=PDF; 608&nbsp;kB | offline=ja}}</ref><br />
|-<br />
| Akku || 3200&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß, Violett<br />
|-<br />
| Bildschirm || 5,2″ Diagonale<br />1080&nbsp;×&nbsp;1920&nbsp;[[Pixel]], 424&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 20,7-Megapixel-Kamera mit Autofokus mit F2.0 und (1/2,3 Zoll Exmor-RS-Sensor) und HDR-Funktion sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[Ultra High Definition Television|2160p]]; Frontkamera: 2,2&nbsp;MP (1/6,95 Zoll Exmor-RS-Sensor), Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 3&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8974AB Snapdragon 801 @ 4 × 2,3&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 330<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 16&nbsp;GB (11&nbsp;GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 128&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 146,8&nbsp;mm × 73,3&nbsp;mm × 8,2&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 163&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.4.2 („KitKat“), Update auf Android 6.0.1 („Marshmallow“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia Z3 ====<br />
{{Hauptartikel|Sony Xperia Z3}}<br />
Das Xperia Z3 wurde von Sony im September 2014 auf der [[Internationale Funkausstellung|IFA]] in Berlin vorgestellt. Es ähnelt mit dem ebenfalls 5,2&nbsp;Zoll großen Bildschirm mit Full-HD-Auflösung und der 20,7-Megapixel-Kamera stark seinem Vorgänger, dem Xperia Z2. Auch der Snapdragon-801-Prozessor ist derselbe, jedoch mit 2,5&nbsp;GHz leicht höher getaktet. Bei beiden Geräten gibt es 3&nbsp;GB an Arbeitsspeicher. Der Akku ist um 100&nbsp;mAh auf 3100&nbsp;mAh geschrumpft. Lediglich der Staub- und Wasserschutz nach [[IP68]] gilt statt nur in einem halben Meter Tiefe auch in eineinhalb Meter im Wasser.<ref>{{Internetquelle | autor=[[Sony Mobile Communications]] | url=http://www.sonymobile.com/de/products/phones/xperia-z3/ | titel=Das Premium-Smartphone Xperia™ Z3 | abruf=2014-09-12}}</ref> Die Vorderseite und Rückseite bestehen wieder aus Glas, auch die Seiten sind aus Aluminium, dafür aber etwas runder. Das Gerät ist bei gleich großem Bildschirm etwas kürzer, weniger breit, dünner und daher auch leichter geworden.<ref>{{Internetquelle | autor=Thomas Czulley | url=http://www.areamobile.de/b/2717 | titel=Xperia Z3 vs Xperia Z2: Zwei Sony-Generationen im Vergleich | werk=areamobile | abruf=2014-09-12}}</ref> Zudem gibt es mit schwarz, weiß, Mint und Kupfer etwas andere Farbvarianten als beim Z2 (Schwarz, Weiß und Violett).<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<ref>{{Internetquelle | url=http://www.areamobile.de/handyvergleich/4185/3883 | titel=Sony Xperia Z3 vs. Sony Xperia Z2 | werk=areamobile | abruf=2014-09-12}}</ref><br />
|-<br />
| Akku || 3100&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß, Mint und Kupfer<br />
|-<br />
| Bildschirm || 5,2″ Diagonale<br />1080&nbsp;×&nbsp;1920&nbsp;[[Pixel]], 424&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 20,7-Megapixel-Kamera mit Autofokus mit F2.0 und (1/2,3 Zoll Exmor-RS-Sensor) und HDR-Funktion sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[Ultra High Definition Television|2160p]]; Frontkamera: 2,2&nbsp;MP (1/6,95 Zoll Exmor-RS-Sensor), Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 3&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8974AC Snapdragon 801 @ 4 × 2,5&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 330<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 16/32&nbsp;GB, erweiterbar um bis zu 128&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 146,5&nbsp;mm × 72&nbsp;mm × 7,3&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 152&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.4.4 („KitKat“), Update auf Android 6.0.1 („Marshmallow“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia Z3 Compact ====<br />
{{Hauptartikel|Sony Xperia Z3 Compact}}<br />
[[Datei:Z3 Compact.jpg|mini|Xperia Z3 Compact mit Originalverpackung]]<br />
Das Xperia Z3 Compact wurde zusammen mit dem [[#Xperia Z3|Xperia Z3]] auf der [[Internationale Funkausstellung|IFA]] im September 2014 in Berlin vorgestellt. Analog zum [[#Xperia Z1 Compact|Z1 Compact]] verwendet das kleinere Gerät fast die gleiche Hardware wie das größere, nur mit einem kleineren Bildschirm und dementsprechend auch einem kleineren Gehäuse. Das Z3 Compact hat einen 4,6-Zoll großen Bildschirm, der mit 1280 × 720 [[Pixel]]n auflöst. Der verwendete Snapdragon-801-[[System-on-a-Chip|SoC]] ist der gleiche wie im Z3. Obwohl der Bildschirm im Vergleich zum Z1 Compact etwas größer ist, ist das Z3 Compact genauso hoch und breit und sogar etwas dünner und leichter.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<ref>{{Internetquelle | url=http://www.gsmarena.com/6538.php | titel=Sony Xperia Z3 Compact | werk=GSMArena | archiv-bot=2018-12-03 18:01:58 InternetArchiveBot | abruf=2014-09-13 | offline=ja}}</ref><br />
|-<br />
| Akku || 2600&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß, Grün und Orange<br />
|-<br />
| Bildschirm || 4,6″ Diagonale<br />720&nbsp;×&nbsp;1280&nbsp;[[Pixel]], 319&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 20,7-Megapixel-Kamera mit Autofokus mit F2.0 und (1/2,3 Zoll Exmor-RS-Sensor) und HDR-Funktion sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[Ultra High Definition Television|2160p]]; Frontkamera: 2,2&nbsp;MP (1/6,95 Zoll Exmor-RS-Sensor), Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 2&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8974AC Snapdragon 801 @ 4 × 2,5&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 330<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 16&nbsp;GB, erweiterbar um bis zu 128&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 127,3&nbsp;mm × 64,9&nbsp;mm × 8,6&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 129&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.4.4 („KitKat“), Update auf Android 6.0.1 („Marshmallow“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
Das Gerät wurde dafür gelobt, bei einem kompakteren Gehäuse dennoch Oberklasse-Hardware zu bieten.<br />
<br />
{{Zitat|Text = Das abgerundete Gehäuse und die Glasrückseite vermitteln einen wertigen Eindruck. Bei der Technik darf das Z3 Compact aus dem Vollen schöpfen. Beim Tempo und der Fotoqualität müssen Sie keine Kompromisse zum Topmodell Xperia Z3 eingehen, bei der Ausdauer hat das kleine Modell sogar die Nase vorn. Zudem bleiben Sie mit allen Xperia-Z-Modellen auch bei Regen entspannt. | Autor = Michael Huch | Quelle = [[Computer Bild#Internet-Portal|ComputerBILD.de]] | ref =<ref>{{Internetquelle | autor=Michael Huch | url=http://www.computerbild.de/artikel/cb-Tests-Handy-Sony-Xperia-Z3-Compact-Test-10840177.html | titel=Sony Xperia Z3 Compact: Test von Sonys kompaktem Top-Smartphone | werk=ComputerBILD.de | abruf=2014-09-13}}</ref>}}<br />
<br />
{{Zitat|Text = Mit dem Sony Xperia Z3 Compact gibt es einen Neuzugang in den Top3 der Liste und das mit mehr als nur beachtlichen 101 Stunden in der Ausdauer-Wertung. Das sind über vier Tage in denen das Sony Xperia Z3 Compact NICHT an die Steckdose musste. Laut GSMArena war dabei nicht einmal der neue Stamina 2.0 Modus aktiv gewesen und das will wirklich was heißen. Abgesehen davon ist es einfach ein tolles Smartphone, was ihr in unserem HandsOn von der IFA 2014 nochmal sehen könnt. Aber auch in den drei anderen Disziplinen 3G-Gesprächszeit, Surfen im Web und Videowiedergabe ist das Kompakte von Sony ganz weit vorne mit dabei. | Autor = Stefan | Quelle = android tv (go2android.de) | ref =<ref>{{Internetquelle | autor=Stefan | url=http://www.go2android.de/sony-xperia-z3-compact-kleines-smartphone-riesen-laufzeit/ | titel=Sony Xperia Z3 Compact: Kleines Smartphone, riesen Laufzeit | werk=android tv (go2android.de) | abruf=2014-09-13}}</ref>}}<br />
<br />
==== Xperia Z3+ / Z4 / Z4v ====<br />
{{Hauptartikel|Sony Xperia Z3+}}<br />
Das Xperia Z4 wurde am 20. April 2015 als Nachfolger des Xperia Z3 vorgestellt. Das Z3+ welches am 26. Mai 2015 für Deutschland bestätigt wurde, war eine angepasste Version des Z4 und Z4v. Das Z4v wiederum war U.S. exklusiv (Verizon) Der Hauptunterschied lag in der Display Auflösung (1440p (Z4v) vs 1080p (Z3+ / Z4)), und der genutzten Android Software. Das Z3+ / Z4 / Z4v unterscheidet sich hauptsächlich durch den verbauten Snapdragon 810-SoC zu seinem Vorgänger, welcher einen neuen 64-Bit-Achtkern-Prozessor und eine verbesserte Grafikeinheit mit dem Namen „Adreno 430“ beinhaltet, und die 5-Megapixel-Frontkamera welche mit Weitwinkelobjektiv ausgestattet ist. Weitere leichte optische Änderungen sind der stärker glänzende Rahmen und die Stereo-Lautsprecher, die nun am Rand der Vorderseite platziert sind. Die Abmessungen haben sich leicht um 0,1&nbsp;mm bis 0,4&nbsp;mm verringert, wodurch das Xperia Z3+ / Z4 bei gleicher Bildschirmgröße im Vergleich zum Xperia Z3 kompakter geworden ist, und auch das Gewicht wurde um 8 Gramm verringert.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 2930&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß, Kupfer und Aqua Grün<br />
|-<br />
| Bildschirm || 5,2″ Diagonale<br />1080&nbsp;×&nbsp;1920&nbsp;[[Pixel]], 424&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 20,7-Megapixel-Kamera mit Autofokus mit F2.0 und (1/2,3 Zoll Exmor-RS-Sensor) und HDR-Funktion sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), [[Filmempfindlichkeit#ISO|ISO]] 12800, Videoaufnahme bis [[Ultra High Definition Television|2160p]]; Frontkamera: 5,1&nbsp;MP (1/5 Zoll Exmor-R-Sensor), Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]], 88°-Weitwinkelobjektiv<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 3&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8994 Snapdragon 810 @ 4 × 2&nbsp;GHz und 4 × 1,5&nbsp;GHz, 64-Bit<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 430<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 32&nbsp;GB (21,9&nbsp;GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 128&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 146,3&nbsp;mm × 71,9&nbsp;mm × 6,9&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 144&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 5.0 („Lollipop“), Update auf Android 7.1.1 („Nougat“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia Z5 ====<br />
{{Hauptartikel|Sony Xperia Z5}}<br />
Das Xperia Z5 ist ein [[Flaggschiff#Sonstige Verwendung|Flaggschiff]]-Smartphone der Xperia-Serie von Sony. Es wurde am 2. September 2015 zusammen mit dem [[#Xperia Z5 Compact|Xperia Z5 Compact]] und dem [[#Xperia Z5 Premium|Xperia Z5 Premium]] im Rahmen der [[Internationale Funkausstellung|IFA]] als Nachfolger des Xperia Z3+ vorgestellt. Die Neuerungen im Vergleich zum Vorgänger kommen eher im Detail zum Vorschein. So zum Beispiel wurde der Rahmen neu gestaltet und auf der Rückseite kommt nun mattes Glas zum Einsatz. Außerdem wird nun der neue Kamerasensor vom Typ Sony IMX 230, welcher schon im [[#Xperia M5|Xperia M5]] verbaut ist, verwendet. Dieser löst nun mit 23 Megapixeln auf. Bei den Vorgängern vom [[#Xperia Z1|Xperia Z1]] bis zum [[#Xperia Z3+|Xperia Z3+]] wird ein 20,7-Megapixel-Sensor verwendet und beim Xperia M5 einer mit 21,5 Megapixeln. Weiterhin setzt es auf einen Hybrid-Autofokus, welcher mit 0,03 Sekunden schneller als das Blinzeln eines menschlichen Auges ist. Laut ersten Berichten wurden die Überhitzungsprobleme des Vorgängers in Verbindung mit dem Qualcomm Snapdragon 810 [[System-on-a-Chip|SoC]] behoben.<ref>http://www.xperiablog.net/2015/09/03/xperia-z5-4k-video-test-shows-snapdragon-810-heat-issues-conquered/</ref> Wie seine Vorgänger ist das Xperia Z5 wasser- und staubdicht, nämlich nach IP65/68-Zertifizierung.<br />
Es existiert in 2 Varianten (E6603, E6653) als Xperia Z5 mit einem SIM-Kartenschacht und in weiteren 2 Varianten (E6633, E6683) als Xperia Z5 Dual mit 2 SIM-Kartenschächten.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 2900&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Weiß, Graphit Schwarz, Gold und Grün<br />
|-<br />
| Bildschirm || 5,2″ Diagonale<br />1080&nbsp;×&nbsp;1920&nbsp;[[Pixel]], 424&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 23-Megapixel-Kamera mit Autofokus mit F2.0 und (1/2,3 Zoll Exmor-RS-Sensor) und HDR-Funktion sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), [[Filmempfindlichkeit#ISO|ISO]] 12800, Videoaufnahme bis [[Ultra High Definition Television|2160p]]; Frontkamera: 5,1&nbsp;MP (1/5 Zoll Exmor-R-Sensor), Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]], 88°-Weitwinkelobjektiv<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 3&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8994 Snapdragon 810 @ 4 × 2&nbsp;GHz und 4 × 1,5&nbsp;GHz, 64-Bit<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 430<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 32&nbsp;GB (21,7&nbsp;GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 200&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 146&nbsp;mm × 72,1&nbsp;mm × 7,45&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 154&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 5.1.1 („Lollipop“), Update auf Android 7.1.1 („Nougat“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia Z5 Compact ====<br />
{{Hauptartikel|Sony Xperia Z5 Compact}}<br />
Das Xperia Z5 Compact ist ein [[Flaggschiff#Sonstige Verwendung|Flaggschiff]]-Smartphone der Xperia-Serie von Sony. Es wurde am 2. September 2015 zusammen mit dem [[#Xperia Z5|Xperia Z5]] und dem [[#Xperia Z5 Premium|Xperia Z5 Premium]] im Rahmen der [[Internationale Funkausstellung|IFA]] als Nachfolger des Xperia Z3 Compact vorgestellt. Zu den Neuerungen zählen der neue Snapdragon 810 [[System-on-a-Chip|SoC]] und der neue Kamerasensor vom Typ Sony IMX 230, welcher nun mit 23 Megapixeln auflöst. Weiterhin setzt es auf einen Hybrid-Autofokus, welcher mit 0,03 Sekunden schneller als das Blinzeln eines menschlichen Auges ist. Auf der Vorderseite wird ein 5,1-Megapixel-Exmor-R-Objektiv verbaut, welches 88°-Weitwinkelaufnahmen ermöglicht. Das erneuerte Design ähnelt nun dem Xperia Z5, der Rahmen ist jedoch aus Plastik und besitzt keine Nylon-Ecken zum Schutz vor Sturzfolgen. Hier wurde der Rahmen überarbeitet und die Rückseite besteht nun aus mattem Glas. Der interne Speicher wurde von 16 auf 32&nbsp;GB verdoppelt und die Maße wurden leicht vergrößert, wodurch es nun auch 9 Gramm schwerer als das [[#Xperia Z3 Compact|Xperia Z3 Compact]] ist. Die neuen Farbvarianten sind bunt und ähneln wieder denen des [[#Xperia Z1 Compact|Xperia Z1 Compact]]. In dem an der Seite angebrachten Einschaltknopf ist auch ein Fingerabdrucksensor zum Entsperren des Mobiltelefons integriert.<br />
Es existiert in 2 Varianten (E5803, E5823) als Xperia Z5 Compact mit einem SIM-Kartenschacht.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 2700&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Graphit Schwarz, Weiß, Gelb, Koralle<br />
|-<br />
| Bildschirm || 4,6″ Diagonale<br />720&nbsp;×&nbsp;1280&nbsp;[[Pixel]], 319&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 23-Megapixel-Kamera mit Autofokus mit F2.0 und (1/2,3 Zoll Exmor-RS-Sensor) und HDR-Funktion sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), [[Filmempfindlichkeit#ISO|ISO]] 12800, Videoaufnahme bis [[Ultra High Definition Television|2160p]]; Frontkamera: 5,1&nbsp;MP (1/5 Zoll Exmor-R-Sensor), Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]], 88°-Weitwinkelobjektiv<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 2&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8994 Snapdragon 810 @ 4 × 2&nbsp;GHz und 4 × 1,5&nbsp;GHz, 64-Bit<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 430<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 32&nbsp;GB (21,7&nbsp;GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 200&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 127&nbsp;mm × 65&nbsp;mm × 8,9&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 138&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 5.1.1 („Lollipop“), Update auf Android 7.1.1 („Nougat“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia Z5 Premium ====<br />
{{Hauptartikel|Sony Xperia Z5 Premium}}<br />
Das Xperia Z5 Premium ist ein [[Flaggschiff#Sonstige Verwendung|Flaggschiff]]-Smartphone der Xperia-Serie von Sony. Es wurde am 2. September 2015 zusammen mit dem [[#Xperia Z5|Xperia Z5]] und dem [[#Xperia Z5 Compact|Xperia Z5 Compact]] im Rahmen der [[Internationale Funkausstellung|IFA]] vorgestellt. Es ist das weltweit erste Smartphone mit 4K-Display und besitzt eine sehr hohe Pixeldichte von 806&nbsp;ppi. Einen weiteren Rekord hält das Z5 Premium zusammen mit dem Xperia Z5 und Z5 Compact mit seiner Kamera, welche dank Hybrid-Autofokus in nur 0,03 Sekunden fokussiert, was schneller als das Blinzeln eines menschlichen Auges ist. Es besitzt das geradlinige, Sony-typische Omni-Balance-Design. Seine Rückseite besteht aus Glas und spiegelt sehr stark, was Sony als Spiegeleffekt vermarktet.<ref>http://www.sonymobile.com/de/products/phones/xperia-z5-premium/#specifications</ref> Zu seinen technischen Spezifikationen gehören der Qualcomm Snapdragon 810 [[System-on-a-Chip|SoC]] inklusive Adreno 430 Grafik, 3&nbsp;GB Arbeitsspeicher, 32&nbsp;GB interner Speicher, ein großer 3700&nbsp;mAh Akku sowie ein 23-Megapixel-Exmor-RS-Kameramodul mit dem neuen Kamerasensor vom Typ Sony IMX 230.<br />
Es existiert in einer Variante (E6853) als Xperia Z5 Premium mit einem SIM-Kartenschacht und in weiteren 2 Varianten (E6833 and E6883) als Xperia Z5 Premium Dual mit 2 SIM-Kartenschächten.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 3430&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Gold, Schwarz, Chrome<br />
|-<br />
| Bildschirm || 5,5″ Diagonale<br />2160&nbsp;×&nbsp;3840&nbsp;[[Pixel]], 806&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 23-Megapixel-Kamera mit Autofokus mit F2.0 und (1/2,3 Zoll Exmor-RS-Sensor) und HDR-Funktion sowie Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), [[Filmempfindlichkeit#ISO|ISO]] 12800, Videoaufnahme bis [[Ultra High Definition Television|2160p]]; Frontkamera: 5,1&nbsp;MP (1/5 Zoll Exmor-R-Sensor), Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]], 88°-Weitwinkelobjektiv<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 3&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8994 Snapdragon 810 @ 4 × 2&nbsp;GHz und 4 × 1,5&nbsp;GHz, 64-Bit<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 430<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 32&nbsp;GB (21,7&nbsp;GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 200&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße || 154,4&nbsp;mm × 76&nbsp;mm × 7,8&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 181&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 5.1.1 („Lollipop“), Update auf Android 7.1.1 („Nougat“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia X Compact, X und X Performance ====<br />
Das Xperia X und X Performance wurden auf dem [[GSMA Mobile World Congress|MWC]] 2016 präsentiert<ref>{{Literatur | Titel=MWC 2016: Sony überrascht mit neuer Xperia X Serie | Online=[http://www.notebookinfo.de/artikel/mwc-2016-sony-ueberrascht-mit-neuer-xperia-x-serie/7113/ Online] | Abruf=2018-04-07}}</ref>, das Xperia X Compact wurde hingegen einige Monate später auf der [[Internationale Funkausstellung|IFA]] 2016 präsentiert. Sony führte mit diesen Smartphones die X-Reihe als Nachfolger der Z-Reihe ein. Das Xperia X Compact wurde zeitgleich mit dem Xperia XZ vorgestellt, trotzdem besteht mehr Ähnlichkeit mit dem Xperia X.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.areamobile.de/news/40058-sony-xperia-xz-und-x-compact-sony-bringt-zur-ifa-das-z-zurueck | titel=Sony Xperia XZ und X Compact: Sony bringt zur IFA das Z zurück | abruf=2018-04-07}}</ref><br />
{| class="wikitable"<br />
|<br />
|'''Xperia X Compact'''<br />
|'''Xperia X'''<br />
|'''Xperia X Performance'''<br />
|-<br />
| Akku<br />
|2700 mAh|| 2620&nbsp;mAh<br />
|2700 mAh<br />
|-<br />
| Geräte-Farben<br />
|Schwarz, Weiß, Hellblau|| colspan="2" | Lime-Gold, Graphit-Schwarz, Weiß, Roségold<br />
|-<br />
| Bildschirm<br />
|4,6" Diagonale 1280 x 720 [[Pixel]], 319 [[Punktdichte|ppi]]|| colspan="2" | 5″ Diagonale<br />1920&nbsp;×&nbsp;1080&nbsp;Pixel, 441&nbsp;ppi<br />
|-<br />
| Kamera<br />
|23-MP mit Autofokus mit F2.0 und Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]; Frontkamera: 5&nbsp;MP, mit F2.4, Videoaufnahme bis 1080p|| colspan="2" | 23-MP mit Autofokus und F2.0 und Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]; Frontkamera: 13&nbsp;MP, mit F2.0, Videoaufnahme bis 1080p<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]]<br />
| colspan="3" |3&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]]<br />
| colspan="2" |[[Qualcomm]] MSM8956 [[Snapdragon (Prozessor)|Snapdragon]] 650 @ 2 × 1,8&nbsp;GHz und 4 × 1,2&nbsp;GHz, 64-Bit<br />
|Qualcomm MSM8996 Snapdragon 820 @ 2 × 1,6 GHz und 2 × 2,15 GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]]<br />
| colspan="2" |Adreno 510<br />
|Adreno 530<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]]<br />
| colspan="3" |32&nbsp;GB (20&nbsp;GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 200&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße<br />
|129 × 65 × 9,5 mm|| 143&nbsp;× 69 × 7,7&nbsp;mm<br />
|143 × 71 × 8,6 mm<br />
|-<br />
| Gewicht<br />
|135 g|| 152&nbsp;g<br />
|164 g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]]<br />
|Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 7.1 („Nougat“), Update auf 8.0 ("Oreo") verfügbar<br />
| colspan="2" |Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 6.0 („Marshmallow“), Update auf Android 7.1 („Nougat“) und 8.0 ("Oreo") verfügbar<br />
|}<br />
==== Xperia XA, XA ultra ====<br />
Das Sony Xperia XA ist ein Android-Smartphone von Sony. Das Gerät, Teil der neuen Sony Xperia X-Familie, wurde am 22. Februar 2016 im Rahmen des Mobile World Congress 2016 in Barcelona zusammen mit dem Sony Xperia X und der Sony Xperia X Performance präsentiert.<br />
{| class="wikitable"<br />
|<br />
|'''Xperia XA'''<br />
|'''Xperia XA ultra '''<br />
|-<br />
| Akku<br />
|2300 mAh || 2700 mAh<br />
|-<br />
| Geräte-Farben<br />
| Weiß, Graphit-Schwarz, Grüngold, Roségold || colspan="2" | Weiß, Graphit-Schwarz, Lime-Gold<br />
|-<br />
| Bildschirm<br />
|5" Diagonale<br /> 1280 × 720 [[Pixel]], 294 [[Punktdichte|ppi]] || colspan="2" | 6″ Diagonale<br />1920&nbsp;×&nbsp;1080&nbsp;Pixel, 367&nbsp;ppi<br />
|-<br />
| Kamera<br />
|13-MP mit Autofokus mit F2.0 und Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]); Frontkamera: 8&nbsp;MP || colspan="2" | 21,5-MP mit Autofokus und F2.2 und Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]; Frontkamera: 16&nbsp;MP<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]]<br />
| 2&nbsp;GB || 3&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]]<br />
| colspan="2" | MediaTek Helio P10 MT6755 4 × 2,0&nbsp;GHz & 4 × 1,1&nbsp;GHz 64-Bit Cortex A53<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]]<br />
| colspan="2" |Mali-T860 MP2<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]]<br />
| colspan="3" |16&nbsp;GB, erweiterbar um bis zu 200&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße<br />
|143,6 × 66,8 × 7,9 mm || 164 × 79 × 8,4 mm<br />
|-<br />
| Gewicht<br />
|138,8 g || 202 g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || colspan="2" |Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 6.0 („Marshmallow“)<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia XA2, XA2 Plus, XA2 ultra ====<br />
Das Sony Xperia XA2 ist ein Smartphone der Mittelklasse, das auf der CES 2018 von Sony als Teil der Xperia-Familie präsentiert wurde.<br />
<br />
Ebenfalls vorgestellt wurden das XA2 Plus<ref>{{Internetquelle |url=https://www.sonymobile.com/global-en/products/phones/xperia-xa2-plus/specifications/ |titel=Xperia XA2 Plus Full Specifications |abruf=2019-10-27 |sprache=en-GB}}</ref> und XA2 Ultra, welche sich vom kleineren Bruder XA2 durch den 6-Zoll-Bildschirm, die Dual-Front-Kamera (16 MP + 8 MP, beide mit 120° Weitwinkel) und dem 3580 mAh-Akku unterscheiden.<br />
{| class="wikitable"<br />
|<br />
|'''Xperia XA2'''<br />
|'''Xperia XA2 Plus'''<br />
|'''Xperia XA2 ultra '''<br />
|-<br />
| Akku<br />
|3300 mAh <br />
| colspan="2" |3580 mAh<br />
|-<br />
| Geräte-Farben<br />
|Schwarz, Silber, Blau, Pink <br />
|Schwarz, Silber, Gold, Grün||Schwarz, Silber, Blau, Gold<br />
|-<br />
| Bildschirm<br />
|5,2" Diagonale<br /> 1920 × 1080 [[Pixel]], 424 [[Punktdichte|ppi]] <br />
| colspan="2" |6" Diagonale<br />
1920 × 1080 Pixel, 367<br />
|-<br />
| Kamera<br />
| colspan="2" |23-MP mit Autofokus mit F2.0 und Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[Ultra High Definition Television|2160p]]; Frontkamera: 8&nbsp;MP || 23-MP mit Autofokus und F2.0 und Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[Ultra High Definition Television|2160p]]; Frontkamera: 16&nbsp;MP<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]]<br />
| 3&nbsp;GB <br />
| colspan="2" |4 GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]]<br />
| colspan="3" |[[Qualcomm]] [[Snapdragon (Prozessor)|Snapdragon]] 630 @ 4 × 2,2&nbsp;GHz und 4 × 1,8&nbsp;GHz, 64-Bit Cortex A53<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]]<br />
| colspan="3" |Adreno 508<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]]<br />
| colspan="3" |32&nbsp;GB, erweiterbar um bis zu 200&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße<br />
|142 × 70 × 9,7 mm <br />
|157 × 75 × 9,6 mm|| 163 × 80 × 9,5 mm<br />
|-<br />
| Gewicht<br />
|171 g <br />
|204 g|| 221 g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || colspan="3" |Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 8.0 („Oreo“), Upgrade auf Android 9.0 möglich <br />
Die Firma [[Jolla]] bietet für diese Modelle eine kompatible Version ihres Betriebssystems [[Sailfish OS]] an<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia XZ, XZs und XZ Premium ====<br />
Das Xperia XZ wurde auf der [[Internationale Funkausstellung|IFA]] 2016 mit dem Xperia X Compact präsentiert, das XZs und XZ Premium wurde einige Monate später auf dem [[GSMA Mobile World Congress|MWC]] 2017 vorgestellt.<ref name=":0">{{Literatur | Titel=Sony auf dem MWC: Xperia XZ Premium und XZs im ersten Test | Sammelwerk=netzwelt | Online=[https://www.netzwelt.de/sony-xperia-xz-premium/testbericht.html Online] | Abruf=2018-04-07}}</ref><br />
<br />
Das Xperia XZ Premium sticht mit seinem 4K-Display hervor und seiner spiegelnden Rückseite. Zudem sind das XZs und XZ Premium die ersten Smartphones, deren Kamera [[Zeitlupe|Super-Slow-Motion]] mit 960 [[Frames per second|FPS]] unterstützt.<ref>{{Internetquelle | url=https://www.sonymobile.com/at/products/phones/xperia-xz-premium/camera/ | titel=Xperia™ XZ Premium Kamera - Sony Mobile (Österreich) | abruf=2018-04-07}}</ref><br />
{| class="wikitable"<br />
|<br />
|'''XZ'''<br />
|'''XZs'''<br />
|'''XZ Premium'''<br />
|-<br />
| Akku<br />
| colspan="2" |2900 mAh|| 3230 mAh<br />
|-<br />
| Geräte-Farben<br />
| colspan="2" |Schwarz, Weiß, Blau|| Chrome, Blau<br />
|-<br />
| Bildschirm<br />
| colspan="2" |5,2" Diagonale 1920 × 1080 [[Pixel]], 424 [[Punktdichte|ppi]]|| 5,5″ Diagonale<br />3840&nbsp;×&nbsp;2160&nbsp;Pixel, 801&nbsp;ppi<br />
|-<br />
| Kamera<br />
|23-MP mit Autofokus mit F2.0 und Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[Ultra High Definition Television|2160p]]; Frontkamera: 13&nbsp;MP, mit F2.0, Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]<br />
| colspan="2" |19-MP mit Autofokus mit F2.0 und Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[Ultra High Definition Television|2160p]]; Frontkamera: 13&nbsp;MP, mit F2.0, Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]]<br />
|3 GB<br />
| colspan="2" |4&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]]<br />
| colspan="2" |[[Qualcomm]] MSM8996 [[Snapdragon (Prozessor)|Snapdragon]] 820 @ 2 × 1,6 GHz und 2 × 2,15 GHz, 64-Bit|| Qualcomm MSM8998 Snapdragon 835 @ 4 × 2,45&nbsp;GHz und 4 × 1,9&nbsp;GHz, 64-Bit<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]]<br />
| colspan="2" |Adreno 530|| Adreno 540<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]]<br />
| colspan="2" |32&nbsp;GB (20&nbsp;GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 200&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte|| 64&nbsp;GB (50 GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 200&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße<br />
| colspan="2" |146 × 72 × 8,1 mm|| 156 × 77 × 7,9 mm<br />
|-<br />
| Gewicht<br />
| colspan="2" |161 g|| 191&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]]<br />
| colspan="2" |Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 7.1 („Nougat“), Update auf Android 8.0 („Oreo“)<ref name=":1">{{Internetquelle | url=https://support.sonymobile.com/de/xperiaxzpremium/faq/system-&-performance/801930740188bd387015e0fa244400032cc/ | titel=Welche Xperia-Modelle erhalten Android 8.0 (Oreo)? – Sony Xperia XZ Premium support (Deutschland) | abruf=2019-03-03}}</ref> sowie AOSP Android 9.0 und 10.0<ref>{{Internetquelle |url=https://developer.sony.com/develop/open-devices/latest-updates |titel=Latest updates - Open Devices - Sony Developer World |abruf=2019-09-25}}</ref> verfügbar<br />
|Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 7.1 („Nougat“), Update auf Android 8.0 („Oreo“) verfügbar<ref name=":1" />, Update auf Android 9.0 („Pie“) verfügbar<ref name=":2">{{Internetquelle | url=https://support.sonymobile.com/de/xperiaxzpremium/faq/system-&-performance/8019307401f9a631c016579107a8a007bf0/ | titel=Welche Xperia Modelle erhalten Android 9.0 (Pie)? – Sony Xperia XZ Premium support (Deutschland) | abruf=2019-03-03}}</ref> Der Support wurde eingestellt, das letzte Software-Update trägt den Patchlevel Juli 2019.<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia XZ1 und XZ1 Compact ====<br />
Das Xperia XZ1 und XZ1 Compact wurden auf der [[IFA Berlin|IFA]] 2017 vorgestellt. Die Geräte unterstützen wie ihre Vorgänger Super-Slow-Motion.<ref>{{Literatur | Titel=Sony Xperia XZ1 (Compact): Sonys neue [[Flaggschiff#Sonstige Verwendung|Flaggschiffe]] im Hands-On | Online=[https://www.inside-handy.de/news/45070-sony-ifa-xperia-xz1-xz1-compact-xa1-plus-hands-on Online] | Abruf=2018-04-07}}</ref><br />
{| class="wikitable"<br />
|<br />
|'''XZ1 Compact'''<br />
|'''XZ1'''<br />
|-<br />
| Akku || colspan="2" |2700 mAh<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || colspan="2" |Schwarz, Silber, Hellblau, Rosa<br />
|-<br />
| Bildschirm || 4,6" Diagonale 1280 × 720 [[Pixel]], 319 [[Punktdichte|ppi]]<br />
|5,2″ Diagonale<br />1920&nbsp;×&nbsp;1080&nbsp;Pixel, 424&nbsp;ppi<br />
|-<br />
| Kamera || colspan="2" |19-MP mit Autofokus mit F2.0 und Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[Ultra High Definition Television|2160p]]; Frontkamera: 8&nbsp;MP, mit F2.0 und 120-Grad-Blickwinkel, Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || colspan="2" |4 GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || colspan="2" |Qualcomm MSM8998 Snapdragon 835 @ 4 × 2,45&nbsp;GHz und 4 × 1,9&nbsp;GHz, 64-Bit<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || colspan="2" |Adreno 540<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] ||32&nbsp;GB (20&nbsp;GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 200&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|64&nbsp;GB (50 GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 200&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße ||129 × 65 × 9,3 mm<br />
|148 × 73 × 7,9 mm<br />
|-<br />
| Gewicht ||143 g<br />
|156&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || colspan="2" |Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 8.0 („Oreo“), Update auf Android 9.0 („Pie“) verfügbar<ref name=":2" /><br />
|}<br />
<br />
==== Xperia XZ2, XZ2 Compact, XZ2 Premium und XZ3 ====<br />
Das Xperia XZ2 und XZ2 Compact wurden auf dem [[GSMA Mobile World Congress|MWC]] 2018 vorgestellt. Sony nahm das erste Mal nach Jahren wieder tiefgreifendere Designänderungen vor. Die Displayränder wurden verkleinert, weswegen der Fingerabdrucksensor zum ersten Mal auf der Rückseite angebracht wurde.<ref>{{Internetquelle | url=https://www.a1community.net/sony-322/sony-xperia-xz2-xz2-compact-mwc-2018-250339 | titel=Sony Xperia XZ2 & XZ2 Compact (MWC 2018) {{!}} A1 Community | abruf=2018-04-07}}</ref> Die Besonderheit des XZ2 ist das sogenannte ''Dynamic Vibration System''. Der Bass wird durch den Vibrationsmotor verstärkt, dadurch kann man den Bass "spüren". Es unterstützt auch als erstes Sony-Smartphone drahtloses Laden.<ref>{{Literatur | Titel=Tiefe Frequenzen werden durch Vibrationen visualisiert - Xperia XZ2 im Hands on: Sonys neues Smartphone lässt die Bässe brummen - Golem.de | Online=[https://www.golem.de/news/xperia-xz2-im-hands-on-sonys-neues-smartphone-laesst-die-baesse-brummen-1802-132931-3.html Online] | Abruf=2018-04-07}}</ref><br />
Zwei Monate später präsentierte Sony das Xperia XZ2 Premium als sein drittes Smartphone mit 4K-Display nach dem XZ Premium und dem [[Sony Xperia Z5 Premium|Z5 Premium]]. Dieses besitzt nicht das 18:9-Format der anderen beiden Geräte, stattdessen verwendet es das übliche 16:9-Seitenverhältnis und verfügt über eine Diagonale von 5,8&nbsp;". Es zeichnet sich weiterhin aus durch ein Dual-Kamera-System auf der Rückseite, bestehend aus dem 19-Megapixel Sensor des XZ2 und XZ2 Compact und einem 12-Megapixel Schwarz/Weiß-Sensor für verbesserte Qualität bei schlechten Lichtverhältnissen. Ansonsten ist das Design an das des XZ2 angelehnt. Das etwas später vorgestellte Modell XZ3 ist bauähnlich einem XZ2 mit einem etwas größerem OLED Display.<br />
{| class="wikitable"<br />
|<br />
|'''XZ2 Compact'''<br />
|'''XZ2'''<br />
|'''XZ2 Premium'''<br />
|'''XZ3'''<br />
|-<br />
|Release Datum<br />
|Feb. 2018<br />
|Feb. 2018<br />
|Apr. 2018<br />
|Aug. 2018<br />
|-<br />
| Akku<br />
|2870&nbsp;mAh<br />
|3180&nbsp;mAh<br />
|3540&nbsp;mAh<br />
|3330&nbsp;mAh<br />
|-<br />
| Geräte-Farben<br />
|Schwarz, Silber, Moosgrün, Korallenpink<br />
|Schwarz, Silber, Dunkelgrün, Altrosa<br />
|Chromschwarz, Chromsilber<br />
|Schwarz, Silber, Grün, Rot<br />
|-<br />
| Bildschirm<br />
|5" Diagonale<br />FHD+ IPS LCD 2160&nbsp;×&nbsp;1080&nbsp;[[Pixel]], 483&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|5,7" Diagonale<br />FHD+ IPS LCD 2160&nbsp;×&nbsp;1080 Pixel, 424&nbsp;ppi<br />
|5,8" Diagonale<br />4K HDR IPS LCD 3840&nbsp;×&nbsp;2160 Pixel, 760&nbsp;ppi<br />
|6" Diagonale 18:9<br />QHD+ HDR OLED 2880&nbsp;×&nbsp;1440 Pixel, 537&nbsp;ppi <br />
|-<br />
| Kamera <br />
|colspan="2" |19-MP mit Autofokus mit F2.0 und Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[Ultra High Definition Television|2160p]] in HDR; Frontkamera: 5&nbsp;MP, mit F2.2, Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]<br />
|19-MP mit Autofokus mit F2.0 und Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[Ultra High Definition Television|2160p]] in HDR<br />12-MP mit Autofokus mit F1.6; Frontkamera: 5&nbsp;MP, mit F2.2, Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]<br />
|19-MP mit Autofokus mit F2.0 und Blitzlicht ([[Leuchtdiode|LED]]), Videoaufnahme bis [[Ultra High Definition Television|2160p]] in HDR; Frontkamera: 13&nbsp;MP, mit F2.2, Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 4&nbsp;GB<br />
| 4/6&nbsp;GB<br />
| 6&nbsp;GB<br />
| 4&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || colspan="4" | Qualcomm SDM845 Snapdragon 845 @ 4 × 2,8&nbsp;GHz und 4 × 1,8&nbsp;GHz, 64-Bit<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || colspan="4" | Adreno 630<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] <br />
| colspan="4" | 64&nbsp;GB, erweiterbar um bis zu 512&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Maße |<br />
|135&nbsp;mm × 65&nbsp;mm × 12,1&nbsp;mm<br />
|153 × 72 × 11,1 mm<br />
|158 × 80 × 11,9 mm<br />
|158 × 73 × 9,9 mm<br />
|-<br />
| Gewicht |<br />
|168&nbsp;g<br />
|198&nbsp;g<br />
|236&nbsp;g<br />
|193&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || colspan="3" | Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 8.0 ("Oreo"), Update auf Android 9.0 & 10 verfügbar<ref name=":2" /> <br />
|Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 9 > 10 <br />
|}<br />
<br />
==== Xperia 1, Xperia 5, Xperia 10 und Xperia 10 Plus ====<br />
Die neue Xperia-Serie bringt als Neuerung insbesondere das 21:9 Format, welches sich besonders für Filme und Fotos eignet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.sonymobile.com/global-en/products/phones/xperia-10/specifications/ |titel=Xperia 10 Full Specifications |abruf=2019-11-19 |sprache=en-GB}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.sonymobile.com/global-en/products/phones/xperia-10-plus/specifications/ |titel=Xperia 10 Plus Full Specifications |abruf=2019-11-19 |sprache=en-GB}}</ref><br />
{| class="wikitable"<br />
|+<br />
!<br />
!Xperia 1<br />
!Xperia 5<br />
!Xperia 10<br />
!Xperia 10 Plus<br />
|-<br />
|Release Datum<br />
|Mai 2019<br />
|Sep 2019<br />
|Feb. 2019<br />
|Feb. 2019<br />
|-<br />
|Akku<br />
|3330 mAh<br />
|3140 mAh<br />
|2870 mAh<br />
|3000 mAh<br />
|-<br />
|Geräte-Farben<br />
|Schwarz, Weiß, Silber, Violett<br />
|Schwarz, Rot, Silber, Blau<br />
|Navy, Schwarz, Silber, Pink<br />
|Navy, Schwarz, Silber, Gold<br />
|-<br />
|Bildschirm<br />
|21:9 6,5" Diagonale<br />4K HDR OLED (3840 × 1644)<br />
|21:9 6,1" Diagonale<br />FHD+ HDR OLED (2520 × 1080)<br />
|21:9 6" Diagonale<br />FHD+ IPS (2520 × 1080) <br />
|21:9 6,5" Diagonale<br />FHD+ IPS (2520 × 1080) <br />
|-<br />
|Kamera<br />
|26 mm Brennweite mit 12 MP, Sensorgröße: 1/2,6”, Blende: F1.6 <br /> 52 mm Brennweite mit 12 MP, Sensorgröße: 1/3,4”, Blende: F2.4 <br />16 mm Brennweite mit 12 MP, Sensorgröße: 1/3,4”, Blende: F2.4 <br />8MP Frontkamera mit F2.0<br />
|26 mm Brennweite mit 12 MP, Sensorgröße: 1/2,6”, Blende: F1.6 <br /> 52 mm Brennweite mit 12 MP, Sensorgröße: 1/3,4”, Blende: F2.4 <br />16 mm Brennweite mit 12 MP, Sensorgröße: 1/3,4”, Blende: F2.4 <br />8MP Frontkamera mit F2.0 <br />
|13MP Hauptkamera mit F2.0<br />5MP Frontkamera mit F2.4<br />
|12MP Hauptkamera mit F 1.75<br />8MP Frontkamera mit F2.4<br />
|-<br />
|[[Random-Access Memory|RAM]]<br />
|6 GB<br />
|6 GB<br />
|3 GB<br />
|4 GB<br />
|-<br />
|[[Prozessor]]<br />
|Qualcomm Snapdragon 855<br />
|Qualcomm Snapdragon 855<br />
|Qualcomm Snapdragon 630<br />
|Qualcomm Snapdragon 636<br />
|-<br />
|[[Grafikprozessor]]<br />
| Adreno 640<br />
| Adreno 640<br />
|<br />
|<br />
|-<br />
|[[Flash-Speicher]]<br />
|128 GB, erweiterbar um bis zu 512 GB per [[microSD]]-Karte<br />
|128 GB, erweiterbar um bis zu 512 GB per [[microSD]]-Karte<br />
| colspan="2" |64 GB (50 GB nutzbar), erweiterbar um bis zu 512 GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
|Maße<br />
|167 × 72 × 8,2 mm<br />
|158 × 68 × 8,2 mm<br />
|156 × 68 × 8,4 mm<br />
|167 × 73 × 8,3 mm<br />
|-<br />
|Gewicht<br />
|178 g<br />
|164 g<br />
|162 g<br />
|180 g<br />
|-<br />
|Betriebssystem<br />
|Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 9 > 10 > 11<br />
|Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 9 > 10 > 11<br />
|Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 9 > 10 <br />
|Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 9 > 10 <br />
|-<br />
|<br />
|<br />
|<br />
| colspan="2" | Die Firma Jolla bietet für diese Modelle eine kompatible Version ihres Betriebssystems Sailfish OS an<ref>{{Internetquelle |url=https://blog.jolla.com/sailfish-x-sony-xperia-10/ |titel=Sailfish X for Sony Xperia 10 now available |werk=Jolla Blog |datum=2019-11-19 |abruf=2019-11-19 |sprache=en-US}}</ref><br />
|-<br />
|Features<br />
|3,5mm Klinkenanschluss, Wasserfest (IP65/68), Fingerabdrucksensor<br />
|3,5mm Klinkenanschluss, Wasserfest (IP65/68), Fingerabdrucksensor<br />
|3,5mm Klinkenanschluss, Fingerabdrucksensor<br />
|3,5mm Klinkenanschluss, Fingerabdrucksensor<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia 1 II, Xperia 5 II, Xperia 10 II ====<br />
Die nachfolge Modelle der vorangegangenen Generation werden jetzt mit römisch Zahlen ergänzt. Damit nutzt Sony die schon aus dem Bereich der Kameras bekannte Nomenklatur, die voll ausgesprochen "Sony Xperia One Mark Two" (zu Deutsch: "Sony Xperia Eins Mark Zwei") entsprechen würde. Das 21:9 Format wird beibehalten und das Design der einzelnen Modelle nur geringfügig angepasst. Vor allem die Akku-Kapazitäten und der neue Prozessor Snapdragon 865 von Qualcomm mit 5G-Unterstützung sind die größten Unterschiede zu den vorherigen Modellen.<br />
{| class="wikitable"<br />
|+<br />
!<br />
!Xperia 1 II<ref>{{Internetquelle |url=https://www.sony.de/electronics/support/mobile-phones-tablets-mobile-phones/xperia-1-ii/specifications |titel=Xperia 1 II {{!}} Sony DE |abruf=2021-01-12 |sprache=de}}</ref><br />
!Xperia 5 II<ref>{{Internetquelle |url=https://www.sony.de/electronics/smartphones/xperia-5m2/specifications |titel=Sony Xperia 5 II – Kompaktes Design {{!}} CinemaWide™ Display im 21:9-Format {{!}} Echtzeit-Augen-AF |abruf=2021-01-12 |sprache=de}}</ref><br />
!Xperia 10 II<ref>{{Internetquelle |url=https://www.sony.de/electronics/smartphones/xperia-10m2/specifications |titel=Sony Xperia 10 II – 6” (15,2 cm) OLED Display im 21:9 Format {{!}} Triple-Kamera |abruf=2021-01-12 |sprache=de}}</ref><br />
|-<br />
|Release Datum<br />
|Feb. 2020 (Verkauf DE Jul. 2020) <br />
|Okt. 2020 (Verkauf DE Okt. 2020)<br />
|Feb. 2020 (Verkauf DE Jun. 2020)<br />
|-<br />
|Akku<br />
|4000 mAh<br />
|4000 mAh<br />
|3600 mAh<br />
|-<br />
|Geräte-Farben<br />
|Schwarz, Violett<br />
|Schwarz, Blau, Grau, Rosa<br />
|Schwarz, Weiß<br />
|-<br />
|Bildschirm<br />
|6,5” im 21:9 Format<br />4K HDR OLED (3840 × 1644)<br />
|6,1” im 21:9 Format<br />FHD+ HDR OLED (2.520 × 1.080) 120Hz<br />
|6” im 21:9 Format<br />FHD+ OLED (2.520 × 1.080)<br />
|-<br />
|Haupt-Kamera<br />
|24 mm Brennweite mit 12 MP, Sensorgröße: 1/1,7”, Blende: F1.7, OIS<br />
70 mm Brennweite mit 12 MP, Sensorgröße: 1/3,4”, Blende: F2.4, OIS<br />
<br />
16 mm Brennweite mit 12 MP, Sensorgröße: 1/2,55”, Blende: F2.2 <br />
|24 mm Brennweite mit 12 MP, Sensorgröße: 1/1,7”, Blende: F1.7, OIS<br />
70 mm Brennweite mit 12 MP, Sensorgröße: 1/3,4”, Blende: F2.4, OIS<br />
<br />
16 mm Brennweite mit 12 MP, Sensorgröße: 1/2,55”, Blende: F2.2 <br />
|26 mm Brennweite mit 12 MP, Sensorgröße: 1/2,8”, Blende: F2.0<br />
52 mm Brennweite mit 8 MP, Sensorgröße: 1/4”, Blende: F2.4<br />
<br />
16 mm Brennweite mit 8 MP, Sensorgröße: 1/4”, Blende: F2.2 <br />
|-<br />
|Front-Kamera<br />
|8 MP Sensorgröße: 1/4”, Blende: F2.0<br />
|8 MP Sensorgröße: 1/4”, Blende: F2.0<br />
|8 MP Sensorgröße: 1/4”, Blende: F2.0<br />
|-<br />
|[[RAM]]<br />
|8 GB <br />
|8 GB <br />
|4 GB<br />
|-<br />
|[[Prozessor]]<br />
|Qualcomm Snapdragon 865 5G Mobile Prozessor<br />
|Qualcomm Snapdragon 865 5G Mobile Prozessor<br />
|Qualcomm Snapdragon 665<br />
|-<br />
|Grafikprozessor<br />
|Adreno 650<br />
|Adreno 650<br />
|Adreno 610<br />
|-<br />
|[[Flash-Speicher]]<br />
|256 GB UFS-Speicher, erweiterbar um bis zu 1TB per microSDXC-Karte<br />
|128 GB UFS-Speicher, erweiterbar um bis zu 1TB per microSDXC-Karte<br />
|128 GB UFS-Speicher, erweiterbar um bis zu 1TB per microSDXC-Karte<br />
|-<br />
|[[SIM]]<br />
|Nano-Sim<br />
|Dual-Nano-SIM-Hybrid (zweiter Slot, belegt mircoSD-Karten-Slot)<br />
|Single-SIM, Dual-SIM (Nano-SIM)<br />
|-<br />
|Maße<br />
|167 × 72 × 7,9 mm<br />
|158 × 68 × 8 mm<br />
|157 × 69 × 8,2 mm<br />
|-<br />
|Gewicht<br />
|181 g<br />
|163 g<br />
|151 g<br />
|-<br />
|Betriebssystem<br />
|Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 10 > 11<br />
|Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 10 > 11<br />
|Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 10 > 11<br />
|-<br />
|Features<br />
|3,5mm Klinkenanschluss, Wasserfest (IP65/68), Qi kabelloses Laden, Fingerabdrucksensor, ZEISS Qualitätsobjektive, Video-Out über USB-C auf HDMI-Adapterkabel (Display-Anschluss 4K/60 BpS)<br />
|3,5mm Klinkenanschluss, Wasserfest (IP65/68), Fingerabdrucksensor, ZEISS Qualitätsobjektive, Video-Out über USB-C auf HDMI-Adapterkabel (Display-Anschluss 4K/60 BpS)<br />
|3,5mm Klinkenanschluss, Wasserfest (IP65/68), Fingerabdrucksensor<br />
|}<br />
<br />
==== Xperia 1 III, Xperia 5 III, Xperia 10 III ====<br />
Das Nachfolgemodell der vorangegangenen Generation wird jetzt mit einer römischen Zahl ergänzt. Damit nutzt Sony die schon aus dem Bereich der Kameras bekannte Nomenklatur wiederum, die voll ausgesprochen "Sony Xperia One Mark Three" (zu Deutsch: "Sony Xperia Eins Mark Drei") entsprechen würde. Das 21:9 Format wird beibehalten und das Design der einzelnen Modelle nur geringfügig angepasst. Vor allem die nun bei allen drei Modellen gleichgrossen Akku-Kapazitäten und der neue Prozessor Snapdragon 888 / 690 von Qualcomm mit 5G-Unterstützung sind die größten Unterschiede zu den vorherigen Modellen.<br />
{| class="wikitable"<br />
|+<br />
!<br />
![[Sony Xperia 1 III|Xperia 1 III]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.sony.de/electronics/smartphones/xperia-1m3/specifications |titel=Xperia 1 III {{!}} Sony DE |abruf=2021-05-27 |sprache=de}}</ref><br />
!Xperia 5 III<ref>{{Internetquelle |url=https://www.sony.de/electronics/smartphones/xperia-5m3/specifications |titel=Sony Xperia 5 III – Kompaktes Design {{!}} CinemaWide™ Display im 21:9-Format {{!}} Echtzeit-Augen-AF |abruf=2021-05-27 |sprache=de}}</ref><br />
!Xperia 10 III<ref>{{Internetquelle |url=https://www.sony.de/electronics/smartphones/xperia-10m3/specifications |titel=Sony Xperia 10 III – 6” (15,2 cm) OLED Display im 21:9 Format {{!}} Triple-Kamera |abruf=2021-05-27 |sprache=de}}</ref><br />
|-<br />
|Release Datum<br />
|Apr. 2021 (Verkauf DE Aug. 2021?)<br />
|Apr. 2021 (Verkauf DE Aug. 2021?)<br />
|Apr. 2021 (Verkauf DE Jun. 2021)<br />
|-<br />
|Akku<br />
|4500 mAh<br />
|4500 mAh<br />
|4500 mAh<br />
|-<br />
|Geräte-Farben<br />
|Schwarz, Violett, Grau<br />
|Schwarz, Rosa, Grün<br />
|Schwarz, Blau, Weiß, Rosa<br />
|-<br />
|Bildschirm<br />
|6,5” im 21:9 Format<br /> 4K HDR OLED (3840 × 1644) 120Hz<br />
|6,1” im 21:9 Format<br /> FHD+ HDR OLED (2.520 × 1.080) 120Hz<br />
|6” im 21:9 Format<br /> FHD+ HDR OLED (2.520 × 1.080)<br />
|-<br />
|Haupt-Kamera<br />
|24 mm Brennweite mit 12 MP, Sensorgröße: 1/1,7”, Blende: F1.7, OIS<br />
70 mm / 105 mm Brennweite mit 12 MP, Sensorgröße: 1/2,9”, Blende: F2.3 / 2.9, OIS<br />
<br />
16 mm Brennweite mit 12 MP, Sensorgröße: 1/2,5”, Blende: F2.2 <br />
|24 mm Brennweite mit 12 MP, Sensorgröße: 1/1,7”, Blende: F1.7, OIS<br />
70 mm / 105 mm Brennweite mit 12 MP, Sensorgröße: 1/2,9”, Blende: F2.3 / 2.9, OIS<br />
<br />
16 mm Brennweite mit 12 MP, Sensorgröße: 1/2,5”, Blende: F2.2 <br />
|27 mm Brennweite mit 12 MP, Sensorgröße: 1/2,8”, Blende: F1.8<br />
54 mm Brennweite mit 8 MP, Sensorgröße: 1/4”, Blende: F2.4<br />
<br />
16 mm Brennweite mit 8 MP, Sensorgröße: 1/4”, Blende: F2.2 <br />
|-<br />
|Front-Kamera<br />
|8 MP Sensorgröße: 1/4”, Blende: F2.0<br />
|8 MP Sensorgröße: 1/4”, Blende: F2.0<br />
|8 MP Sensorgröße: 1/4”, Blende: F2.0<br />
|-<br />
|[[RAM]]<br />
|12 GB <br />
|8 GB <br />
|6 GB<br />
|-<br />
|[[Prozessor]]<br />
|Qualcomm® Snapdragon™ 888 5G Mobilplattform<br />
|Qualcomm® Snapdragon™ 888 5G Mobilplattform<br />
|Qualcomm® Snapdragon™ 690 5G Mobilplattform<br />
|-<br />
|Grafikprozessor<br />
|Adreno 660<br />
|Adreno 660<br />
|Adreno 619L<br />
|-<br />
|[[Flash-Speicher]]<br />
|256 GB UFS-Speicher, erweiterbar um bis zu 1TB per microSDXC-Karte<br />
|128 GB UFS-Speicher, erweiterbar um bis zu 1TB per microSDXC-Karte<br />
|128 GB UFS-Speicher, erweiterbar um bis zu 1TB per microSDXC-Karte<br />
|-<br />
|[[SIM]]<br />
|Nano-Sim<br />
|Dual-Nano-SIM-Hybrid (zweiter Slot, belegt mircoSD-Karten-Slot)<br />
|Single-SIM, Dual-SIM (Nano-SIM)<br />
|-<br />
|Maße<br />
|165 × 71 × 8,2 mm<br />
|157 × 68 × 8,2 mm<br />
|154 × 68 × 8,3 mm<br />
|-<br />
|Gewicht<br />
|186 g<br />
|168 g<br />
|169 g<br />
|-<br />
|Betriebssystem<br />
|Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 11<br />
|Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 11<br />
|Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 11<br />
|-<br />
|Features<br />
|3,5mm Klinkenanschluss, Wasserfest (IP65/68), Qi kabelloses Laden, Fingerabdrucksensor, ZEISS Qualitätsobjektive, Video-Out über USB-C auf HDMI-Adapterkabel (Display-Anschluss 4K/60 BpS)<br />
|3,5mm Klinkenanschluss, Wasserfest (IP65/68), Fingerabdrucksensor, ZEISS Qualitätsobjektive, Video-Out über USB-C auf HDMI-Adapterkabel (Display-Anschluss 4K/60 BpS)<br />
|3,5mm Klinkenanschluss, Wasserfest (IP65/68), Fingerabdrucksensor, Video-Out über USB-C auf HDMI-Adapterkabel (Display-Anschluss 2560x1440/60 BpS)<br />
|}<br />
<br />
{{Navigationsleiste Sony Xperia Smartphones}}<br />
<br />
== Xperia Tablets ==<br />
Neben Smartphones wurden seit dem 29. August 2012 auch [[Tabletcomputer|Tablets]] unter der Marke von „Sony Mobile“ angeboten. 2015 wurde das vorerst letzte neue Tablet präsentiert. Mittlerweile wurden die Tablets von der Website des Unternehmens entfernt.<ref name="giga">{{Internetquelle |url=https://www.giga.de/unternehmen/sony/news/sony-tablets-vor-dem-aus-so-steht-es-um-die-xperia-z5-serie/ |titel=Sony-Tablets vor dem Aus? So steht es um die Xperia-Z5-Serie |hrsg=[[GIGA]].de |sprache=DE |datum=2018-06-04 |zugriff=2020-03-06}}</ref><ref name="sony produkte">{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20181021024914/https://www.sony.de/all-electronics |titel=Alle Produkte |hrsg=[[Sony]].de |sprache=DE |datum=2018-10-21 |zugriff=2020-03-06}}</ref><br />
<br />
=== Xperia Tablet S ===<br />
[[Datei:Xperia Tablet S auf der Internationalen Funkausstellung 2012 in Berlin 2 PD.JPG|mini|Xperia Tablet S auf der IFA 2012 in Berlin ausgestellt]]<br />
Das Sony Xperia Tablet S wurde erstmals auf der IFA 2012 in Berlin vorgestellt. Es hat einen 9,4-Zoll-HD-Bildschirm, einen Nvidia-Tegra-3-Prozessor sowie eine 8-Megapixel-Kamera. Außerdem ist es spritzwassergeschützt und lässt sich auch mit nassen Fingern benutzen. Es ist außerdem [[PlayStation]]-zertifiziert. Als weitere Besonderheiten lässt es sich in einem Gastmodus betreiben und bietet die Unterstützung zahlreicher „Sony Entertainment“-Dienste wie „Music“ und „Video Unlimited“.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Akku || 6000&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz und Silber<br />
|-<br />
| Bildschirm || 9,4″ Diagonale<br />1280&nbsp;×&nbsp;800&nbsp;[[Pixel]], 161&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 8-Megapixel-Kamera, Videoaufnahme bis [[720p]]; Frontkamera: 1,3&nbsp;MP<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 1&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || 1,3&nbsp;Ghz [[Nvidia Tegra]] 3 T305<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || ULP GeForce<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 16, 32 oder 64&nbsp;GB, erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Schnittstellen || [[Infrarot]], [[Bluetooth]] 3.0, [[Global Positioning System|GPS]] [[Wireless Local Area Network|WLAN]] IEEE 802.11 b/g/n, (3G-Version verfügbar)<br />
|-<br />
| Anschlüsse || SD-Kartenslot ([[SD Memory Card#SDHC (SD 2.0)|SDHC]] und ab Update auf Android 4.0.3 (Release 6b) [[SD Memory Card#SDXC (SD 3.0)|SDXC]]) + Proprietärer Anschluss für [[Universal Serial Bus|USB]]/[[High Definition Multimedia Interface|HDMI]]-Adaptern (auch USB-Host)<br />
|-<br />
| Maße || 241,2&nbsp;mm × 174,4&nbsp;mm × 11,85&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 570&nbsp;g / 585&nbsp;g (3G-Variante)<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.0.3 („Ice Cream Sandwich“), Update auf Android 4.1 („Jelly Bean“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
Anfang Oktober 2012 wurde bekannt, dass diverse [[Baureihe]]n des Xperia Tablet S einen Produktionsfehler aufweisen, aufgrund dessen [[Feuchtigkeit]] in das Gerät eindringen und dessen Einsatzfähigkeit beeinträchtigen kann. Sony Japan hat den Verkauf der betreffenden Serien daraufhin eingestellt.<ref>{{Internetquelle | autor=Annika Demgen | url=https://www.netzwelt.de/sony-xperia-tablet-s/testbericht.html | titel=Gehäusemängel: Sony Japan stoppt den Verkauf des Xperia Tablet S | werk=[[netzwelt]] | datum=2012-10-05 | abruf=2012-10-05}}</ref> Laut Sony handelt es sich hierbei um eine kleine Anzahl an Geräten. Sony bietet außerdem Besitzern der jeweiligen Modelle eine kostenlose Reparatur an.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.sony.de/support/de/product/SGPT123DE_S/news/Xperia_Sseries_notice | titel=Mitteilung zur kostenlosen Reparatur | werk=[[Sony]] | datum=2012-10-05 | archiv-url=https://web.archive.org/web/20140325161031/http://www.sony.de/support/de/product/SGPT123DE_S/news/Xperia_Sseries_notice | archiv-datum=2014-03-25 | archiv-bot=2018-12-03 18:01:58 InternetArchiveBot | abruf=2012-10-10 | offline=ja}}</ref><br />
<br />
=== Xperia Tablet Z ===<br />
Auf der CES 2013 hat Sony erstmals das Xperia Tablet Z vorgestellt. Es hat das gleiche „OmniBalance“-Design wie das Xperia Z, außerdem einen 10,1-Zoll-Full-HD-Bildschirm, ein Qualcomm-Snapdragon-S4-Pro-[[SoC]] und 2&nbsp;GB RAM. Zudem ist es gemäß IP5X und IP55/57 vor dem Eindringen von Staub und Wasser (30 min bei 1&nbsp;m Tiefe) geschützt.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<ref>[http://www-support-downloads.sonymobile.com/sgp311/whitepaper_EN_sgp311_sgp312_xperia_tablet%20z.pdf ''Sony Mobile Communications: Whitepaper des Xperia Tablet Z'']{{Toter Link | date=2018-12 | url=http://www-support-downloads.sonymobile.com/sgp311/whitepaper_EN_sgp311_sgp312_xperia_tablet%20z.pdf | archivebot=2018-12-03 18:01:58 InternetArchiveBot}}</ref><br />
|-<br />
| Akku || 6000&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß<br />
|-<br />
| Bildschirm || 10,1″ Diagonale<br />1920&nbsp;×&nbsp;1200&nbsp;[[Pixel]], 224&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 8,1-Megapixel-Kamera (Exmor-R-Sensor), Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]; Frontkamera: 2,2&nbsp;MP, Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 2&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm APQ8064 Snapdragon S4 Pro @ 4 × 1,5&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 320<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 16 (SGP311) und 32&nbsp;GB (SGP312) (nur WLAN) sowie 16&nbsp;GB (LTE + WLAN), erweiterbar um bis zu 32&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Schnittstellen || [[Infrarot]], [[Bluetooth]] 4.0, [[Global Positioning System|GPS]], [[GLONASS]], [[Wireless Local Area Network|WLAN]] IEEE 802.11 a/b/g/n, [[Near Field Communication|NFC]], (LTE/3G Version verfügbar)<br />
|-<br />
| Anschlüsse || microSD-Kartenslot ([[microSDHC]], [[microSDXC]] für ausgewählte Modelle), microUSB mit [[High Definition Multimedia Interface|HDMI]]-Unterstützung (via MHL), USB Host<br />
|-<br />
| Maße || 266&nbsp;mm × 172&nbsp;mm × 6,9&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 495&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.1.2 („Jelly Bean“), Update auf Android 5.1.1 („Lollipop“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
=== Xperia Z2 Tablet ===<br />
[[Datei:Sony Xperia Z2 Tablet.jpg|mini|Das Z2 Tablet auf dem MWC 2014]]<br />
Das Xperia Z2 Tablet (Codename ''Castor'') wurde von Sony am 24. Februar 2014 auf dem [[GSMA Mobile World Congress]] vorgestellt. Es hat das gleiche „OmniBalance“-Design wie schon das Xperia Tablet Z und ist ebenfalls gemäß IP5X und IP55/57 vor dem Eindringen von Staub und Wasser (30 min bei 1&nbsp;m Tiefe) geschützt. Das Z2 Tablet gibt es mit 16 GByte und 32 GByte Flash-Speicher sowie mit 16 GByte und LTE. Die Modellbezeichnung lautet SGP521 für die LTE-Variante.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<ref>{{Webarchiv | url=http://www-support-downloads.sonymobile.com/sgp521/whitepaper_EN_sgp521_sgp541_sgp551_xperia_z2_tablet.pdf | wayback=20140327222341 | text=''Sony Mobile Communications: Whitepaper des Xperia Z2 Tablets'' | archiv-bot=2018-12-03 18:01:58 InternetArchiveBot}}</ref><br />
|-<br />
| Akku || 6000&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß<br />
|-<br />
| Bildschirm || 10,1″ Diagonale<br />1920&nbsp;×&nbsp;1200&nbsp;[[Pixel]], 224&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 8,1-Megapixel-Kamera, Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]; Frontkamera: 2,2&nbsp;Megapixel, Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 3&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8974AB Snapdragon 801 @ 4 × 2,3&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 330<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 16 (SGP511) und 32&nbsp;GB (SGP512) (nur WLAN) sowie 16&nbsp;GB (LTE + WLAN), erweiterbar um bis zu 64&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Schnittstellen || [[Infrarot]], [[Bluetooth]] 4.0, [[Global Positioning System|GPS]], [[GLONASS]], [[Wireless Local Area Network|WLAN]] IEEE 802.11 a/b/g/n, [[Near Field Communication|NFC]], (LTE/3G Version verfügbar)<br />
|-<br />
| Anschlüsse || microSD-Kartenslot ([[microSDHC]], [[microSDXC]] für ausgewählte Modelle), microUSB mit [[High Definition Multimedia Interface|HDMI]]-Unterstützung (via MHL), USB Host<br />
|-<br />
| Maße || 172&nbsp;mm × 266&nbsp;mm × 6,4&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 426&nbsp;g (nur WLAN), 439&nbsp;g (LTE + WLAN)<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.4.2 („KitKat“), Update auf Android 5.1.1 („Lollipop“) verfügbar, Update auf Android 6.0.1 („Marshmallow“) angekündigt<br />
|}<br />
<br />
=== Xperia Z3 Tablet Compact ===<br />
Das Xperia Z3 Tablet Compact ist das erste 8-Zoll-Tablet von Sony. Es wurde zusammen mit dem Z3 und dem Z3 Compact im Rahmen der [[Internationale Funkausstellung|IFA]] 2014 in Berlin vorgestellt. Dementsprechend gleicht die Hardware den Smartphones der Z3-Generation. Wie auch beim Z2 Tablet gibt es eine 16-GB-WLAN-Variante (SGP611), eine 32-GB-WLAN-Variante (SGP612) und zwei 16-GB-LTE-Varianten (SGP621 & SGP641). Ausschließlich die 16-GB-Variante gibt es neben der schwarzen auch in einer weißen Version.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<ref>{{Internetquelle | autor=[[Sony Mobile Communications]] | url=http://www.sony.de/electronics/xperia-tablet-z/sgp611-sgp612-sgp621/specifications | titel=Xperia™ Z3 Tablet Compact: Produktbeschreibung | abruf=2014-09-13}}</ref><br />
|-<br />
| Akku || 4500&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß<br />
|-<br />
| Bildschirm || 8″ Diagonale<br />1920&nbsp;×&nbsp;1200&nbsp;[[Pixel]], 283&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 8,1-Megapixel-Kamera, Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]; Frontkamera: 2,2&nbsp;MP, Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 3&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8974AB Snapdragon 801 @ 4 × 2,5&nbsp;GHz<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 330<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 16&nbsp;GB (LTE + WLAN), erweiterbar um bis zu 128&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Schnittstellen || [[Bluetooth]] 4.0, [[Global Positioning System|GPS]], [[GLONASS]], [[Wireless Local Area Network|WLAN]] IEEE 802.11 a/b/g/n/ac, [[Near Field Communication|NFC]], (LTE/3G Version verfügbar)<br />
|-<br />
| Anschlüsse || microSD-Kartenslot ([[microSDHC]], [[microSDXC]] für ausgewählte Modelle), microUSB mit [[High Definition Multimedia Interface|HDMI]]-Unterstützung (via MHL), USB Host<br />
|-<br />
| Maße || 213&nbsp;mm × 124&nbsp;mm × 6,4&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 270&nbsp;g<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 4.4.2 („KitKat“), Update auf Android 6.0.1 („Marshmallow“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
=== Xperia Z4 Tablet ===<br />
Das Xperia Z4 Tablet wurde von Sony am 2. März 2015 zusammen mit dem Xperia M4 Aqua auf dem [[GSMA Mobile World Congress]] vorgestellt. Es hat das gleiche „OmniBalance“-Design wie das Xperia Tablet Z2 Tablet und ist ebenfalls vor dem Eindringen von Staub und Wasser geschützt. Der Standard wurde jedoch von IP 55/58 auf IP 65/68 erhöht, wodurch das Xperia Z4 Tablet bis zu 1,5&nbsp;m 30 Minuten lang unter Wasser benutzt werden kann. Das Z4 Tablet gibt es mit 32&nbsp;GB internem Speicher und wahlweise LTE in den Farben Schwarz und Weiß.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<ref>{{Internetquelle | autor=[[Sony Mobile Communications]] | url=http://www.sonymobile.com/de/products/tablets/xperia-z4-tablet/specifications/#tabs | titel=Xperia™ Z4 Tablet – Technische Daten | abruf=2015-06-14}}</ref><br />
|-<br />
| Akku || 6000&nbsp;mAh (fest verbaut)<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß<br />
|-<br />
| Bildschirm || 10,1″ Diagonale<br />2560&nbsp;×&nbsp;1600&nbsp;[[Pixel]], 299&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || 8,1-Megapixel-Kamera mit Autofokus (Exmor-R-Sensor) und HDR-Funktion, Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]; Frontkamera: 5,1&nbsp;MP, Videoaufnahme bis [[High Definition Television|1080p]]<br />
|-<br />
| [[Random-Access Memory|RAM]] || 3&nbsp;GB<br />
|-<br />
| [[Prozessor]] || Qualcomm MSM8994 Snapdragon 810 @ 4 × 2&nbsp;GHz und 4 × 1,5&nbsp;GHz, 64-Bit<br />
|-<br />
| [[Grafikprozessor]] || Adreno 430<br />
|-<br />
| [[Flash-Speicher]] || 32&nbsp;GB (LTE + WLAN), erweiterbar um bis zu 128&nbsp;GB per [[microSD]]-Karte<br />
|-<br />
| Schnittstellen || [[Bluetooth]] [[Bluetooth#Nächste Version:Bluetooth 4.1|4.1]], [[Global Positioning System|GPS]], [[GLONASS]], [[Wireless Local Area Network|WLAN]] IEEE 802.11 a/b/g/n/ac, [[Near Field Communication|NFC]]<br />
|-<br />
| Anschlüsse || microSD-Kartenslot ([[microSDHC]], [[microSDXC]] für ausgewählte Modelle), microUSB mit [[High Definition Multimedia Interface|HDMI]]-Unterstützung (via MHL), USB Host<br />
|-<br />
| Maße || 167&nbsp;mm × 254&nbsp;mm × 6,1&nbsp;mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 389&nbsp;g (Wi-Fi), 393&nbsp;g (LTE)<br />
|-<br />
| [[Betriebssystem]] || Google [[Android (Betriebssystem)|Android]] 5.0 („Lollipop“), Update auf Android 7.1.1 („Nougat“) verfügbar<br />
|}<br />
<br />
== Japanische Xperia-Smartphone-Modelle ==<br />
Sony bietet seinen japanischen Kunden ebenfalls eine Vielzahl an japanischen exklusiven Modellen an. Manche werden als internationale Version auf die anderen Märkte gebracht, manche speziell für den japanischen Markt angepasst. Die japanischen Modelle haben besondere Funktionen wie bargeldlose Bezahlung und andere Dienste. Oft tragen diese Modelle ganz andere Modellbezeichnungen als die globalen Varianten. Diese werden an die japanischen Anbieter wie [[NTT DoCoMo]] oder [[KDDI|au]] verteilt und durch diese angeboten.<br />
<br />
Setz man diese Modelle im japanischen Ausland ein sind mehrere Kernfunktionen wie USB-Tethering oder mobiler Hotspot gesperrt. Da dies aus Sicherheitsgründen nur auf der japanischen Seite von Au entsperrt werden kann.<br />
<br />
=== Xperia acro HD ===<br />
[[Datei:IS12S front.jpg|mini|Xperia acro HD IS12S Frontansicht]]<br />
Das Xperia acro HD ist das japanische Äquivalent zum Sony Xperia acro S. Es gibt unterschiedliche Modellbezeichnungen mit unterschiedlichen Anpassungen. Das Gerät wird sowohl von [[NTT DoCoMo]] als auch von [[KDDI|au]] vertrieben.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
! !! SOI12<ref>{{Webarchiv | url=http://dl-developer.sonymobile.com/documentation/whitepapers/acroHD-SOI12_WP_1.pdf | wayback=20121102005458 | text=Archivierte Kopie | archiv-bot=2019-05-14 17:42:48 InternetArchiveBot}}</ref> !! SO-03D<ref>{{Webarchiv | url=http://dl-developer.sonymobile.com/documentation/whitepapers/acroHD-SO-03D_WP_1.pdf | wayback=20130124081540 | text=Archivierte Kopie | archiv-bot=2019-05-14 17:42:48 InternetArchiveBot}}</ref> !! IS12S<ref>http://dl-developer.sonymobile.com/documentation/whitepapers/Xperia_acro_HD_IS12S_WP_2.pdf</ref><br />
|-<br />
| Akku || colspan="3"| 1900 mAh normal, 1840 mAh mindestens<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Weiß, Rot || Schwarz, Aqua, Sakura, Ceramic || Schwarz, Weiß, Rot<br />
|-<br />
| Bildschirm || colspan="3"| 4,3″ Diagonale<br />720&nbsp;×&nbsp;1280&nbsp;[[Pixel]], 342&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Kamera || colspan="3"| 12,1-MP-HD-Kamera + 1,3-MP-Frontkamera + [[Leuchtdiode|LED]]<br />
|-<br />
| Prozessor || 1,5&nbsp;GHz Qualcomm MSM8660 Dual Core || colspan="2"| 1,5&nbsp;GHz Qualcomm MSM8260 Dual Core<br />
|-<br />
| GPU || colspan="3"| Adreno™ 220<br />
|-<br />
| RAM || colspan="3"| 1 GB<br />
|-<br />
| Speicher || colspan="3"| 2&nbsp;GB Telefonspeicher, 11&nbsp;GB Flashspeicher [Erweiterbar via Micro-SD auf bis zu 32 GB]<br />
|-<br />
| Gewicht || colspan="3"| 149 g<br />
|-<br />
| Maße || colspan="3"| 126 mm × 66 mm × 11,9 mm<br />
|}<br />
<br />
=== Xperia GX ===<br />
Das Sony Xperia GX ist die japanische Version des [[#Xperia TX|Xperia TX]]. Es wurde erstmals auf dem „Sony product blog“ am 9. Mai 2012 angekündigt.<ref>{{Internetquelle | autor=Anna Aleryd | url=http://developer.sonymobile.com/2012/05/09/xperia-sx-and-xperia-gx-announced-for-the-japanese-market/ | titel=Ankündigung des Xperia GX und SX für den japanischen Markt | datum=2012-05-09 | abruf=2012-11-11}}</ref><br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<br />
|-<br />
| Bildschirm || 4,6″ Diagonale<br />
|-<br />
| Prozessor || 1,5&nbsp;GHz Dual-Core-Prozessor<br />
|-<br />
| Kamera || 13 MP camera resolution with Sony Exmor R for mobile<br />
|}<br />
<br />
=== Xperia SX ===<br />
Das Xperia SX („SO-05D“) wurde ebenfalls am 9. Mai 2012 zusammen mit dem Xperia GX angekündigt. Auffälligstes Merkmal ist sein Design, welches das Telefon in vier Blöcke aufteilt.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Eigenschaften<ref>{{Webarchiv | url=http://dl-developer.sonymobile.com/documentation/whitepapers/Xperia_SX_WP_4.pdf | wayback=20130306071408 | text=Archivierte Kopie | archiv-bot=2019-05-14 17:42:48 InternetArchiveBot}}</ref><br />
|-<br />
| Akku || 1500 mAh Minimum<br />
|-<br />
| Bildschirm || 3,7″ Diagonale<br />540&nbsp;×&nbsp;960&nbsp;[[Pixel]], 298&nbsp;[[Punktdichte|ppi]]<br />
|-<br />
| Geräte-Farben || Schwarz, Orange, Pink, Weiß<br />
|-<br />
| Prozessor || 1,5&nbsp;GHz Qualcomm Snapdragon™ MSM8960 Dual core<br />
|-<br />
| GPU || Adreno™ 220<br />
|-<br />
| Speicher || 4&nbsp;GB interner Speicher [erweiterbar via MicroSD-Karte bis zu 32 GB]<br />
|-<br />
| RAM || 1 GB<br />
|-<br />
| Kamera || 8,1 MP [[High Definition Television|1080p]] Aufnahme + [[Leuchtdiode|LED]]; [[720p]]-Frontkamera<br />
|-<br />
| Maße || 115 mm × 54 mm × 9,4 mm<br />
|-<br />
| Gewicht || 95 g<br />
|}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Sony-Ericsson-Mobiltelefon|Xperia]]<br />
[[Kategorie:Windows-Smartphone]]<br />
[[Kategorie:Android-Smartphone von Sony|#]]<br />
[[Kategorie:Tablet-Computer (Produkt)]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Die_Ermordung_des_Commendatore&diff=214698152Die Ermordung des Commendatore2021-08-12T09:59:11Z<p>Forrestkirby: /* Inhalt */ Übersetzung Menshiki gem. Buch S. 117, 1. Auflage, Random House, 2019</p>
<hr />
<div>'''Die Ermordung des Commendatore''' ([[Japanische Schrift|jap.]] {{lang|ja|騎士団長殺し|Kishidanchō Goroshi}}) ist ein [[Roman]] von [[Haruki Murakami]]. Er erschien im Februar 2017 auf Japanisch und im Januar bzw. April 2018 in deutscher Übersetzung durch [[Ursula Gräfe]].<br />
<br />
== Inhalt ==<br />
'''Teil 1: Eine Idee erscheint'''<br />
<br />
Der Roman ist aus der [[Typologisches Modell der Erzählsituationen#Ich-Erzählsituation|Ich-Perspektive]] eines getrennt von seiner Frau lebenden Kunstmalers geschrieben, der sein Leben in Tokio aufgibt und nach einer Rundreise in einem [[Peugeot 205]] durch Japan bis nach [[Hokkaido]] in das Haus des [[Nihonga]]-Malers Tomohiko Amada, der jetzt im Altersheim lebt, auf dem Land einzieht. Dort findet er dessen auf dem Dachboden des Hauses verstecktes Bild ''Die Ermordung des Commendatore'', dessen Bedeutung er vorerst nicht entschlüsseln kann. Der Ich-Erzähler bemerkt, dass Tomohiko Amada ein Opernliebhaber war und in den dreißiger Jahren in Wien studiert hatte, was ihn bei der Deutung des Bildes möglicherweise helfen könnte. Seinen Lebensunterhalt verdient der Ich-Erzähler als Kunstlehrer für Kinder, gleichzeitig bekommt er den Auftrag von einem Mann aus der Nachbarschaft, Menshiki Wataru, einem früheren IT-Unternehmer, der nun ein zurückgezogenes Leben führt, für ein Porträt. Während er Menshiki (dt. ‘Farbe vermeiden’) porträtiert, der dem Maler zudem keine Einschränkung hinsichtlich Technik und Stil macht, kommen sich Menshiki und der Protagonist näher. Menshiki erzählt dem Ich-Erzähler, dass er möglicherweise Vater einer Tochter ist, die bei der Familie ihrer verstorbenen Mutter lebt und bittet ihn auch diese zu malen. In Rückblenden erinnert sich der Erzähler an eine Affäre während seiner Rundreise durch Japan. Zudem kommt er dem Geheimnis des Bildes ''Die Ermordung des Commendatore'' auf die Spur, die er mit den Erlebnissen des Hausbesitzers im Wien der nationalsozialistischen Besatzung und dessen Beteiligung an einem gescheiterten Attentat auf einen Beamten in Verbindung bringt.<br />
<br />
'''Teil 2: Eine Metapher wandelt sich'''<br />
<br />
Marie, Menshikis vermeintliche Tochter, lässt sich nun malen, wobei sie einmal zusammen mit ihrer Tante zu ihm eingeladen wird. Sie argwöhnt, dass er Interesse an der Tante hat, da er deren Haus mit einem Fernglas beobachtet. Eines Tages verschwindet Marie spurlos. Derweil erfährt der Maler, dass Tomohiko Amada einen Bruder hatte, der im Zweiten Weltkrieg nach Nanjing eingezogen wurde und darauf Selbstmord beging. Er fährt mit dessen Sohn ins Altersheim, um Tomohiko zu besuchen. Obwohl Tomohiko nicht mehr sprechen kann, erscheinen dem Protagonisten dort der Commendatore aus dem Bild, der ihn bittet, erstochen zu werden, um zu erfahren, wo sich Marie aufhält. Er tut es und gelangt durch ein ''Reich der Metaphern'' wieder in eine verschlossene Grube im Garten seines Hauses. Dort wird er von Menshiki gerettet und erfährt, dass Marie wieder zuhause angekommen ist. Als er Marie das nächste Mal porträtiert, erzählt Marie, dass sie in Menshikis Haus war, dort alte Frauenkleider im Schrank gesehen hat, die wahrscheinlich ihrer Mutter gehörten und nach ein paar Tagen wieder zurückgekehrt sei. Auch ihr habe sich der Commendatore gezeigt. Sie beschließen, dass sie ihre Erlebnisse für sich behalten.<br />
Zum Schluss kehrt der Protagonist zu seiner alten Frau zurück, da sie mit dem möglichen Vater des Kindes nicht zusammenleben möchte. In einer Rückblende mehrere Jahre nach den Ereignissen, erkennt der Maler, dass er nun ein glückliches Leben führt und das Haus Tomohikos inzwischen abgebrannt sei.<br />
<br />
== Rezeption ==<br />
{{Zitat|Darunter jedoch entspinnt sich eine Debatte darüber, was Kunst ist und kann. Auch weil Murakami einen Klassiker, den Paragone, implantiert: den Wettstreit der Künste während der Renaissance. Murakami löst also die Genregrenzen so lustig wie lustvoll auf, lässt Opernheld, Statue, Gemäldefigur über die Buchseiten kraxeln. So bildhaft sieht man in Romanen Künstlern selten beim Skizzieren und Malen zu.|Anne Haeming in: [[Der Spiegel]]. 26. Januar 2018<ref>{{Internetquelle|url=https://www.spiegel.de/kultur/literatur/haruki-murakami-die-ermordung-des-commendatore-kritik-zum-neuen-roman-a-1189141.html |titel=Haruki Murakami: "Die Ermordung des Commendatore" - Kritik zum neuen Roman |autor=Anne Haeming |werk=[[Spiegel Online]] |datum=2018-01-26 |abruf=2020-04-13}}</ref>}}<br />
<br />
{{Zitat|Wie gewohnt ist auch dieser Murakami ein internationales Mythen- und Markenpotpourri. Das Essen ist weitgehend japanisch. Bei den Automarken macht sich im Vergleich zum stark Toyota-lastigen Frühwerk eine gewisse altersmilde Toleranz für europäische Karossen bemerkbar. Die literarischen Motive sind mehr oder weniger recycelte Schnipsel aus der Jenaer Romantik, der griechischen Antike, der katholischen Fabelwelt und der Wiener Psychoanalyse.|[[Iris Radisch]] in: [[Die Zeit]], 29. Mai 2018<ref>{{Internetquelle | url=https://www.zeit.de/2018/23/die-ermordung-des-commendatore-haruki-murakami-roman/komplettansicht | titel="Die Ermordung des Commendatore": In der Stille des Wäldchens | autor=Iris Radisch | werk=[[Die Zeit#Zeit Online|zeit.de]] | datum=2018-06-02 |abruf=2020-04-13}}</ref>}}<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Haruki Murakami: Die Ermordung des Commendatore. I. Eine Idee erscheint. Aus dem Japanischen von Ursula Gräfe. Köln 2018, Dumont, ISBN 978-3-8321-9891-6<br />
* Haruki Murakami: Die Ermordung des Commendatore. II. Eine Metapher wandelt sich. Aus dem Japanischen von Ursula Gräfe. Köln 2018, Dumont, ISBN 978-3-8321-9892-3<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [https://www.spiegel.de/kultur/literatur/haruki-murakami-die-ermordung-des-commendatore-kritik-zum-neuen-roman-a-1189141.html Anne Haeming: Zero Action, aber der Sex ist gut. In: Der Spiegel, 26. Januar 2018]<br />
* [https://www.zeit.de/2018/23/die-ermordung-des-commendatore-haruki-murakami-roman/seite-2 Iris Radisch: In der Stille des Wäldchens, Die Zeit, 28. Mai 2018]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Werke von Haruki Murakami}}<br />
<br />
{{Normdaten|TYP=w|GND=1151606588|NDL=001301327|VIAF=1833151778255018130000}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Ermordung des Commendatore #Die}}<br />
[[Kategorie:Werk von Haruki Murakami]]<br />
[[Kategorie:Literatur (21. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Literatur (Japanisch)]]<br />
[[Kategorie:Roman, Epik]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Brutalismus&diff=214535175Brutalismus2021-08-06T06:54:19Z<p>Forrestkirby: /* Weblinks */ RUB: brutal schön?</p>
<hr />
<div>[[Datei:Torres Blancas, Madrid (6655439835).jpg|mini|Der von [[Francisco Javier Sáenz de Oiza]] entworfene und 1961 gebaute [[Torres Blancas]] in Madrid nutzt [[Sichtbeton]] als Gestaltungsmittel]]<br />
<br />
'''Brutalismus''' ist eine [[Baustil|Architekturströmung]] der [[Moderne (Architektur)|Moderne]], die ab 1950 Verbreitung fand. Der Ursprung des Begriffs ist nicht der deutsche Begriff [[Brutalität]], sondern er hat verschiedene Ursprünge und bündelt verschiedene Architekturkonzeptionen, so etwa im französischen den Begriff {{lang|fr|''béton brut''}} (''roher Beton'', [[Sichtbeton]]), mit dem [[Le Corbusier]] seinen sichtbar belassenen Beton an der [[Unité d’Habitation]] in Marseille beschrieb.<ref>vgl. [https://luigimonzo.com/brutalismus/ Luigi Monzo: Brutalismus?]</ref> Der von [[Reyner Banham]] geprägte Begriff '''New Brutalism''' (Neuer Brutalismus) stand ursprünglich für eine Architektur, die den idealisierten Anspruch besaß, authentisch bei Material und Konstruktion und ethisch bei den sozialen Aspekten der Architektur zu sein.<ref name=":0">{{Literatur |Autor= |Hrsg= |Titel=SOS Brutalismus. Eine internationale Bestandsaufnahme |Auflage= |Verlag=Park Books |Ort=Zürich |Datum=2017 |ISBN=978-3-03860-074-9 |Seiten=15ff.}}</ref><br />
<br />
Heute wird der Begriff weniger eng definiert und steht für die dominierende Architektur zwischen etwa 1960 und dem Anfang der 1980er Jahre. Er wird nunmehr überwiegend negativ rezipiert.<ref name=":0" /> Der Brutalismus ist geprägt von der Verwendung von [[Sichtbeton]], der Betonung der Konstruktion, simplen geometrischen Formen und meist sehr grober Ausarbeitung und Gliederung der Gebäude.<ref name=":0" /><br />
<br />
== Geschichte ==<br />
=== New Brutalism (1953–1966) ===<br />
[[Datei:Smithdon School, Hunstanton-geograph.org.uk-2341065.jpg|mini|hochkant=1.5|Secondary Modern School, [[Hunstanton]] (England) – Schlüsselbau des New Brutalism (1954 fertiggestellt, [[Alison und Peter Smithson]])]]<br />
<br />
Im Jahr 1953 wurde die Architektengruppe [[Team 10]] gegründet, die später den Begriff ‚Neuer Brutalismus‘ als Abgrenzung von Le Corbusier prägte. Die erste Nennung erfolgte im Dezember 1955 in der Zeitschrift ''Architectural Review'' durch [[Reyner Banham]].<ref>vgl. [https://luigimonzo.com/brutalismus/ Luigi Monzo: Brutalismus?]</ref> Trotz der Betonung des Betons erlaubt dieser Stil auch andere Materialien wie Metall, Ziegel oder Stein.<ref name="ban">Reyner Banham: ''The New Brutalism''. In: ''Architectural Review'', 12/1955.</ref><ref name="Betonversprechen">Nikolaus Bernau: [https://www.berliner-zeitung.de/kultur/brutalismus-ausstellung-verliebt-in-betonmonster--29427154 ''Verliebt in Betonmonster'',] 3. Januar 2018; Printausgabe: ''Versprechen aus Beton. Drei Jahrzehnte verachtet, jetzt gefeiert: Der Brutalismus erlebt aus vielen Gründen eine Rehabilitation''. In: ''[[Berliner Zeitung]]'', 4. Januar 2018, S.&nbsp;23.</ref> Als Beispiel für diesen Stil wird die Hunstanton School von [[Alison und Peter Smithson]] von 1949–1954 genannt, ein Ziegelbau mit sichtbaren Versorgungsleitungen.<br />
<br />
=== Brutalismus ===<br />
Der Brutalismus war in spezifischer Art sowohl mit der ökonomischen und materiellen, insbesondere aber auch mit der mentalen und psychologischen Situation der Nachkriegszeit verbunden. Dadurch wurde er einerseits zu einem internationalen Phänomen, das aber andererseits auf den jeweilig lokalen Bedingungen basierte.<ref name="Gleiter_20120831_BaS">{{cite journal | author = Jörg H. Gleiter | issue = 208 | pages = 6–9 | title = Brutalismus als Symptom. Japanische Architektur nach 1950 | journal = ARCH+ | date = 2012-08-31 | url = https://www.archplus.net/home/archiv/artikel/46,3865,1,0.html | archivedate = 2012-08-28 | archiveurl = https://web.archive.org/web/20120828135113/https://www.archplus.net/home/archiv/artikel/46,3865,1,0.html }}</ref> Der Brutalismus verbreitete sich in den 1960er Jahren auf allen Kontinenten und blieb präsent bis in die 1980er Jahre. Die Vertreter dieser Bauart meinten, dass die modernen industrialisierten Gesellschaften eine möglichst kraftvolle Kunst benötigen. Sie sollten eine „geistige Befreiung erleben, zum Sehen gebracht werden, Sinnlichkeit statt Kommerz erfahren“. Das kommt in dem zugrundeliegenden französischen Wort „brut“ auch dadurch zum Ausdruck, dass es nicht nur „roh“ bedeutet, sondern auch „rau“, „grob“, „herb“ oder „ehrlich“.<ref name="Betonversprechen" /><br />
<br />
In den 1990er Jahren geriet der Baustil in Verruf, die Architekten und Stadtplaner verfolgten nun eine Art Wiedergeburt der bürgerlichen Stadt, der Brutalismus galt ihnen als „ästhetischer Vandalismus“. Dieser Eindruck wurde auch dadurch verstärkt, dass die entsprechenden Bauwerke wenig gepflegt erschienen, der Beton stärker als gedacht für Schmutz, Algenbewuchs oder Zerfall anfällig war.<ref name="Betonversprechen" /><br />
<br />
[[Datei:Universitäts- und Stadtbibliothek Köln-0568.jpg|mini|Universitäts- und Stadtbibliothek Köln (1964–1968)]]<br />
<br />
Erst Anfang des 21.&nbsp;Jahrhunderts begann eine Phase der Wiederentdeckung des Brutalismus, insbesondere angesichts von Abrissen oder entstellender Umbauten.<br />
{{Zitat<br />
|Text= […] Angesichts der vielen, beim Klopfen hohl klingenden, Granitfassaden der gierigen Postmoderne erscheint er nun als zwar raues aber eben ,ehrliches Gegenbild’, als die gebaute Erinnerung an den ausgleichenden sozialdemokratischen Wohlfahrtsstaat, in dem sozialer Egoismus als ''[[wikt:degoutant#Verb|degoutant]]'' gilt.<br />
|Autor=[[Nikolaus Bernau]]<ref name="Betonversprechen" />}}<br />
<br />
== Beispiele aus verschiedenen Ländern und Kontinenten ==<br />
{{Hauptartikel|Liste von Bauwerken des Brutalismus}}<br />
'''Siedlungen und Baukomplexe'''<br />
[[Datei:Thalmatt 1 005.jpg|mini|Typisches Gebäude der Siedlung Thalmatt]]<br />
<br />
Nicht nur einzelne [[Liste von Bauwerken des Brutalismus|Bauwerke]] gehören zum Brutalismus, auch ganze Siedlungen oder Bildungskomplexe entstanden unter dem Einfluss dieser Stilrichtung.<br />
<br />
Zu nennen sind hier:<br />
* zahlreiche Bauwerke der Plattenbausiedlung am [[Ernst-Thälmann-Park]] in [[Berlin-Prenzlauer Berg]], in den 1980er Jahren fertiggestellt und inzwischen [[Baudenkmal|denkmalgeschützt]]<!--<ref>{{LDL ||Wohnbebauung am Thälmann-Park}}</ref> --><br />
* die Siedlung [[Bijlmermeer]] bei [[Amsterdam]], Architekt [[Siegfried Nassuth]], 1968<br />
* Teile der Berliner [[Berlin-Gropiusstadt|Gropiusstadt]]<br />
* einige Wohnviertel in den [[Banlieue|Vororten]] von [[Paris]]<br />
* die [[Siedlung Thalmatt]] und [[Siedlung Halen]] von [[Atelier 5]] in der Schweiz<br />
* der Campus der [[Ruhr-Universität Bochum]]<br />
<br />
<!-- Bitte hier keine weiteren hinzufügen, sondern in die entspr. Bauwerksliste eintragen!--><br />
<!--nach Datum--><br />
<gallery class="center" caption="Bilder (Auswahl)"><br />
Markuskyrkan 2008 (1).jpg|Eingangsseite der [[Markuskirche (Stockholm)|Markuskyrkan]] in [[Stockholm]] ([[Sigurd Lewerentz]], 1958–1963)<br />
Banco hipotecario.jpg|Bank of London & South America in [[Buenos Aires]]<br />([[Clorindo Testa]], 1959)<br />
John Andrews Building Scarborough 2010 (1).jpg|Scarborough College der [[University of Toronto]], [[Kanada]] ([[John Andrews (Architekt)|John Andrews]], 1963–1969)<br />
16JUN2005 Munich 054.jpg|[[Versöhnungskirche (Dachau)|Versöhnungskirche]] in [[Dachau]] ([[Helmut Striffler]], 1965–1967)<br />
070802Kraaiennest1.jpg|Ehem. Einkaufszentrum Kraaiennest (Winkelcentrum) in [[Amsterdam-Zuidoost|Bijlmermeer (Amsterdam-Zuidoost)]], abgerissen 2013<br />
Meliton1.jpg|Hotel Meliton der Anlage [[Porto Carras]] in [[Chalkidiki]]<br /> ([[Walter Gropius]], [[postum]] 1973)<br />
Jugotours Beograd Dec 2003.jpg|[[Genex-Turm]] in [[Belgrad]]<br />([[Mihajlo Mitrović]], 1980)<br />
Embassy of Russia in Havana - Nick De Marco.jpg|Russische Botschaft in [[Havanna]]<br />(A. Rotschegow, 1985)<br />
Teilansicht Franzkirche (2) Qawra 2016-11-30 ama fec.jpg|Katholische Franziskus-Kirche auf [[Malta]] ([[Richard England]])<br />
Toggenburg Lichtensteig Katholische Kirche StGallus tower view from the south.jpg|[[St. Gallus (Lichtensteig)|Kirche St. Gallus]] in [[Lichtensteig]] ([[Walter Maria Förderer]], 1968–1970)<br />
</gallery><br />
<br />
== Ausstellungen ==<br />
* 2017/2018: ''SOS Brutalismus – Rettet die Betonmonster'', [[Deutsches Architekturmuseum]] in Zusammenarbeit mit der [[Wüstenrot Stiftung]], Frankfurt am Main.<ref>Deutsches Architekturmuseum: {{Webarchiv|url=http://dam-online.de/portal/de/Ausstellungen/SOSBRUTALISMUSe28093RettetdieBetonmonster/0/0/88170/mod891-details1/1594.aspx|wayback=20180801000000|text=''SOS BRUTALISMUS – Rettet die Betonmonster!'' Ausstellung 9. November 2017 bis 2. April 2018}}.</ref><ref>''Brutal schön'' in [[Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung]] vom 12. November 2017, S. 49.</ref><ref>[http://www.sosbrutalism.org/cms/15802395 SOSBrutalism]. Initiative des [[Deutsches Architekturmuseum|Deutschen Architekturmuseums]] und der [[Wüstenrot Stiftung]].</ref><ref name="Betonversprechen" /><br />
* 2018/2019: ''Brutal modern. Bauen und Leben in den 60ern und 70ern'', im [[Braunschweigisches Landesmuseum|Braunschweigischen Landesmuseum]].<ref>''[https://www.3landesmuseen.de/Brutal-modern.1707.0.html Ausstellung Brutal modern]'' im Braunschweigischen Landesmuseum.</ref><ref>Bettina Maria Brosowsky: ''[https://taz.de/!5545277/ Ist das Baukunst oder kann das weg?]'' auf taz.de.</ref><br />
* 2019: ''SOS Brutalismus – Rettet die Betonmonster'', Deutsches Architekturmuseum in Zusammenarbeit mit der Wüstenrot Stiftung, mit freundlicher Unterstützung der [[Ruhr-Universität Bochum]] sowie der RUB-Stiftung, Bochum.<ref>Ruhr-Universität Bochum: ''[https://news.rub.de/presseinformationen/kultur-und-freizeit/2019-09-16-architektur-rettet-die-betonmonster Rettet die Betonmonster!]''</ref><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* {{Literatur<br />
|Autor=Reyner Banham<br />
|Hrsg=<br />
|Titel=Brutalismus in der Architektur. Ethik oder Ästhetik?<br />
|Auflage=<br />
|Verlag=Karl Krämer Verlag<br />
|Ort=Stuttgart<br />
|Datum=1966<br />
|ISBN=<br />
|Seiten=<br />
|DNB=455606811}}<br />
* {{Literatur<br />
|Autor=Jürgen Joedicke<br />
|Hrsg=<br />
|Titel=Für eine lebendige Baukunst<br />
|Auflage=<br />
|Verlag=Karl Krämer Verlag<br />
|Ort=Stuttgart<br />
|Datum=1965<br />
|ISBN=<br />
|Seiten=<br />
|DNB=452227739}}<br />
* Peter Chadwick: [http://uk.phaidon.com/store/architecture/this-brutal-world-9780714871080/ ''This brutal world'', Phaidon Verlag], 2016.<br />
* Richard Hoppe-Sailer: ''Ruhr-Universität Bochum, Architekturvision der Nachkriegsmoderne'', Gebr. Mann-Verlag, Berlin 2015, ISBN 3-7861-2744-1.<br />
* Katrin Keßler, [[Heike Pöppelmann]] (Hrsg.): ''Brutal modern. Bauen und Leben in den 60ern und 70ern.'' Kleine Reihe des [[Braunschweigisches Landesmuseum|Braunschweigischen Landesmuseums]] Band 11, Braunschweig 2018, ISBN 978-3-9820340-0-3.<br />
* Atlas of Brutalist Architecture. London 2020.<br />
* Oliver Elser, Philip Kurz, Peter Cachola Schmal (Hg.): SOS Brutalismus: Eine internationale Bestandsaufnahme. Zürich 2017.<br />
* Barnabas Calder: Raw Concrete – The Beauty of Brutalism. London 2016.<br />
* John Grindrod: Concretopia – a journey around the rebuilding of postwar Britain. London 2014.<br />
* Owen Hatherley: A guide to the new ruins of Great Britain. London 2010.<br />
* {{Literatur<br />
|Autor=Melanie Mertens<br />
|Hrsg=Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart<br />
|Titel=Die ganz schweren Jungs! Brutalismus im Kirchenbau Baden-Württembergs<br />
|Sammelwerk=Nachrichtenblatt der Landesdenkmalpflege<br />
|Band=<br />
|Nummer=1<br />
|Auflage=<br />
|Verlag=<br />
|Ort=<br />
|Datum=2020<br />
|ISBN=<br />
|Seiten=28-33<br />
|DOI=10.11588/nbdpfbw.2020.1.71975}}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commonscat|Brutalist architecture|Brutalismus}}<br />
* open2.net: {{Webarchiv |url=http://www.open2.net/modernity/4_15_frame.htm |text=Brutalism – A human modernism |wayback=20070421074900}}<br />
* [https://luigimonzo.com/brutalismus/ Luigi Monzo: Brutalismus?]<br />
* [http://luigimonzo.wordpress.com/2012/04/04/nicht-du-brutus-oder-die-geburt-des-sichtbetons/ Luigi Monzo: Nicht Du Brutus! oder die Geburt des Sichtbetons].<br />
* [http://www.brutalismus.com/ Seite eines Symposiums im Mai 2012 mit dem Titel ''Brutalismus. Architekturen zwischen Alltag, Poesie und Theorie'']<br />
* [https://plus.google.com/communities/107146009468437555187/ Google Community „Architecture of Brutalism“ (dt. und engl.) – große Linksammlung und viele aktuelle Fotos]<br />
* [https://luigimonzo.com/2018/04/08/jenseits-der-puren-form-gedanken-zu-einem-begriff-des-proto-brutalismus/ Luigi Monzo: Jenseits der puren Form – Gedanken zu einem Begriff des Proto-Brutalismus.]<br />
* [https://omp.ub.rub.de/index.php/RUB/catalog/book/153 Cornelia Jöchner et al.: RUB: brutal schön? Ein Ausstellungsbuch.]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Architekturstil]]<br />
[[Kategorie:Baustil]]<br />
[[Kategorie:Brutalismus| ]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Brutalismus&diff=214535065Brutalismus2021-08-06T06:45:52Z<p>Forrestkirby: /* Ausstellungen */ SOS Brutalismus 2019 in Bochum</p>
<hr />
<div>[[Datei:Torres Blancas, Madrid (6655439835).jpg|mini|Der von [[Francisco Javier Sáenz de Oiza]] entworfene und 1961 gebaute [[Torres Blancas]] in Madrid nutzt [[Sichtbeton]] als Gestaltungsmittel]]<br />
<br />
'''Brutalismus''' ist eine [[Baustil|Architekturströmung]] der [[Moderne (Architektur)|Moderne]], die ab 1950 Verbreitung fand. Der Ursprung des Begriffs ist nicht der deutsche Begriff [[Brutalität]], sondern er hat verschiedene Ursprünge und bündelt verschiedene Architekturkonzeptionen, so etwa im französischen den Begriff {{lang|fr|''béton brut''}} (''roher Beton'', [[Sichtbeton]]), mit dem [[Le Corbusier]] seinen sichtbar belassenen Beton an der [[Unité d’Habitation]] in Marseille beschrieb.<ref>vgl. [https://luigimonzo.com/brutalismus/ Luigi Monzo: Brutalismus?]</ref> Der von [[Reyner Banham]] geprägte Begriff '''New Brutalism''' (Neuer Brutalismus) stand ursprünglich für eine Architektur, die den idealisierten Anspruch besaß, authentisch bei Material und Konstruktion und ethisch bei den sozialen Aspekten der Architektur zu sein.<ref name=":0">{{Literatur |Autor= |Hrsg= |Titel=SOS Brutalismus. Eine internationale Bestandsaufnahme |Auflage= |Verlag=Park Books |Ort=Zürich |Datum=2017 |ISBN=978-3-03860-074-9 |Seiten=15ff.}}</ref><br />
<br />
Heute wird der Begriff weniger eng definiert und steht für die dominierende Architektur zwischen etwa 1960 und dem Anfang der 1980er Jahre. Er wird nunmehr überwiegend negativ rezipiert.<ref name=":0" /> Der Brutalismus ist geprägt von der Verwendung von [[Sichtbeton]], der Betonung der Konstruktion, simplen geometrischen Formen und meist sehr grober Ausarbeitung und Gliederung der Gebäude.<ref name=":0" /><br />
<br />
== Geschichte ==<br />
=== New Brutalism (1953–1966) ===<br />
[[Datei:Smithdon School, Hunstanton-geograph.org.uk-2341065.jpg|mini|hochkant=1.5|Secondary Modern School, [[Hunstanton]] (England) – Schlüsselbau des New Brutalism (1954 fertiggestellt, [[Alison und Peter Smithson]])]]<br />
<br />
Im Jahr 1953 wurde die Architektengruppe [[Team 10]] gegründet, die später den Begriff ‚Neuer Brutalismus‘ als Abgrenzung von Le Corbusier prägte. Die erste Nennung erfolgte im Dezember 1955 in der Zeitschrift ''Architectural Review'' durch [[Reyner Banham]].<ref>vgl. [https://luigimonzo.com/brutalismus/ Luigi Monzo: Brutalismus?]</ref> Trotz der Betonung des Betons erlaubt dieser Stil auch andere Materialien wie Metall, Ziegel oder Stein.<ref name="ban">Reyner Banham: ''The New Brutalism''. In: ''Architectural Review'', 12/1955.</ref><ref name="Betonversprechen">Nikolaus Bernau: [https://www.berliner-zeitung.de/kultur/brutalismus-ausstellung-verliebt-in-betonmonster--29427154 ''Verliebt in Betonmonster'',] 3. Januar 2018; Printausgabe: ''Versprechen aus Beton. Drei Jahrzehnte verachtet, jetzt gefeiert: Der Brutalismus erlebt aus vielen Gründen eine Rehabilitation''. In: ''[[Berliner Zeitung]]'', 4. Januar 2018, S.&nbsp;23.</ref> Als Beispiel für diesen Stil wird die Hunstanton School von [[Alison und Peter Smithson]] von 1949–1954 genannt, ein Ziegelbau mit sichtbaren Versorgungsleitungen.<br />
<br />
=== Brutalismus ===<br />
Der Brutalismus war in spezifischer Art sowohl mit der ökonomischen und materiellen, insbesondere aber auch mit der mentalen und psychologischen Situation der Nachkriegszeit verbunden. Dadurch wurde er einerseits zu einem internationalen Phänomen, das aber andererseits auf den jeweilig lokalen Bedingungen basierte.<ref name="Gleiter_20120831_BaS">{{cite journal | author = Jörg H. Gleiter | issue = 208 | pages = 6–9 | title = Brutalismus als Symptom. Japanische Architektur nach 1950 | journal = ARCH+ | date = 2012-08-31 | url = https://www.archplus.net/home/archiv/artikel/46,3865,1,0.html | archivedate = 2012-08-28 | archiveurl = https://web.archive.org/web/20120828135113/https://www.archplus.net/home/archiv/artikel/46,3865,1,0.html }}</ref> Der Brutalismus verbreitete sich in den 1960er Jahren auf allen Kontinenten und blieb präsent bis in die 1980er Jahre. Die Vertreter dieser Bauart meinten, dass die modernen industrialisierten Gesellschaften eine möglichst kraftvolle Kunst benötigen. Sie sollten eine „geistige Befreiung erleben, zum Sehen gebracht werden, Sinnlichkeit statt Kommerz erfahren“. Das kommt in dem zugrundeliegenden französischen Wort „brut“ auch dadurch zum Ausdruck, dass es nicht nur „roh“ bedeutet, sondern auch „rau“, „grob“, „herb“ oder „ehrlich“.<ref name="Betonversprechen" /><br />
<br />
In den 1990er Jahren geriet der Baustil in Verruf, die Architekten und Stadtplaner verfolgten nun eine Art Wiedergeburt der bürgerlichen Stadt, der Brutalismus galt ihnen als „ästhetischer Vandalismus“. Dieser Eindruck wurde auch dadurch verstärkt, dass die entsprechenden Bauwerke wenig gepflegt erschienen, der Beton stärker als gedacht für Schmutz, Algenbewuchs oder Zerfall anfällig war.<ref name="Betonversprechen" /><br />
<br />
[[Datei:Universitäts- und Stadtbibliothek Köln-0568.jpg|mini|Universitäts- und Stadtbibliothek Köln (1964–1968)]]<br />
<br />
Erst Anfang des 21.&nbsp;Jahrhunderts begann eine Phase der Wiederentdeckung des Brutalismus, insbesondere angesichts von Abrissen oder entstellender Umbauten.<br />
{{Zitat<br />
|Text= […] Angesichts der vielen, beim Klopfen hohl klingenden, Granitfassaden der gierigen Postmoderne erscheint er nun als zwar raues aber eben ,ehrliches Gegenbild’, als die gebaute Erinnerung an den ausgleichenden sozialdemokratischen Wohlfahrtsstaat, in dem sozialer Egoismus als ''[[wikt:degoutant#Verb|degoutant]]'' gilt.<br />
|Autor=[[Nikolaus Bernau]]<ref name="Betonversprechen" />}}<br />
<br />
== Beispiele aus verschiedenen Ländern und Kontinenten ==<br />
{{Hauptartikel|Liste von Bauwerken des Brutalismus}}<br />
'''Siedlungen und Baukomplexe'''<br />
[[Datei:Thalmatt 1 005.jpg|mini|Typisches Gebäude der Siedlung Thalmatt]]<br />
<br />
Nicht nur einzelne [[Liste von Bauwerken des Brutalismus|Bauwerke]] gehören zum Brutalismus, auch ganze Siedlungen oder Bildungskomplexe entstanden unter dem Einfluss dieser Stilrichtung.<br />
<br />
Zu nennen sind hier:<br />
* zahlreiche Bauwerke der Plattenbausiedlung am [[Ernst-Thälmann-Park]] in [[Berlin-Prenzlauer Berg]], in den 1980er Jahren fertiggestellt und inzwischen [[Baudenkmal|denkmalgeschützt]]<!--<ref>{{LDL ||Wohnbebauung am Thälmann-Park}}</ref> --><br />
* die Siedlung [[Bijlmermeer]] bei [[Amsterdam]], Architekt [[Siegfried Nassuth]], 1968<br />
* Teile der Berliner [[Berlin-Gropiusstadt|Gropiusstadt]]<br />
* einige Wohnviertel in den [[Banlieue|Vororten]] von [[Paris]]<br />
* die [[Siedlung Thalmatt]] und [[Siedlung Halen]] von [[Atelier 5]] in der Schweiz<br />
* der Campus der [[Ruhr-Universität Bochum]]<br />
<br />
<!-- Bitte hier keine weiteren hinzufügen, sondern in die entspr. Bauwerksliste eintragen!--><br />
<!--nach Datum--><br />
<gallery class="center" caption="Bilder (Auswahl)"><br />
Markuskyrkan 2008 (1).jpg|Eingangsseite der [[Markuskirche (Stockholm)|Markuskyrkan]] in [[Stockholm]] ([[Sigurd Lewerentz]], 1958–1963)<br />
Banco hipotecario.jpg|Bank of London & South America in [[Buenos Aires]]<br />([[Clorindo Testa]], 1959)<br />
John Andrews Building Scarborough 2010 (1).jpg|Scarborough College der [[University of Toronto]], [[Kanada]] ([[John Andrews (Architekt)|John Andrews]], 1963–1969)<br />
16JUN2005 Munich 054.jpg|[[Versöhnungskirche (Dachau)|Versöhnungskirche]] in [[Dachau]] ([[Helmut Striffler]], 1965–1967)<br />
070802Kraaiennest1.jpg|Ehem. Einkaufszentrum Kraaiennest (Winkelcentrum) in [[Amsterdam-Zuidoost|Bijlmermeer (Amsterdam-Zuidoost)]], abgerissen 2013<br />
Meliton1.jpg|Hotel Meliton der Anlage [[Porto Carras]] in [[Chalkidiki]]<br /> ([[Walter Gropius]], [[postum]] 1973)<br />
Jugotours Beograd Dec 2003.jpg|[[Genex-Turm]] in [[Belgrad]]<br />([[Mihajlo Mitrović]], 1980)<br />
Embassy of Russia in Havana - Nick De Marco.jpg|Russische Botschaft in [[Havanna]]<br />(A. Rotschegow, 1985)<br />
Teilansicht Franzkirche (2) Qawra 2016-11-30 ama fec.jpg|Katholische Franziskus-Kirche auf [[Malta]] ([[Richard England]])<br />
Toggenburg Lichtensteig Katholische Kirche StGallus tower view from the south.jpg|[[St. Gallus (Lichtensteig)|Kirche St. Gallus]] in [[Lichtensteig]] ([[Walter Maria Förderer]], 1968–1970)<br />
</gallery><br />
<br />
== Ausstellungen ==<br />
* 2017/2018: ''SOS Brutalismus – Rettet die Betonmonster'', [[Deutsches Architekturmuseum]] in Zusammenarbeit mit der [[Wüstenrot Stiftung]], Frankfurt am Main.<ref>Deutsches Architekturmuseum: {{Webarchiv|url=http://dam-online.de/portal/de/Ausstellungen/SOSBRUTALISMUSe28093RettetdieBetonmonster/0/0/88170/mod891-details1/1594.aspx|wayback=20180801000000|text=''SOS BRUTALISMUS – Rettet die Betonmonster!'' Ausstellung 9. November 2017 bis 2. April 2018}}.</ref><ref>''Brutal schön'' in [[Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung]] vom 12. November 2017, S. 49.</ref><ref>[http://www.sosbrutalism.org/cms/15802395 SOSBrutalism]. Initiative des [[Deutsches Architekturmuseum|Deutschen Architekturmuseums]] und der [[Wüstenrot Stiftung]].</ref><ref name="Betonversprechen" /><br />
* 2018/2019: ''Brutal modern. Bauen und Leben in den 60ern und 70ern'', im [[Braunschweigisches Landesmuseum|Braunschweigischen Landesmuseum]].<ref>''[https://www.3landesmuseen.de/Brutal-modern.1707.0.html Ausstellung Brutal modern]'' im Braunschweigischen Landesmuseum.</ref><ref>Bettina Maria Brosowsky: ''[https://taz.de/!5545277/ Ist das Baukunst oder kann das weg?]'' auf taz.de.</ref><br />
* 2019: ''SOS Brutalismus – Rettet die Betonmonster'', Deutsches Architekturmuseum in Zusammenarbeit mit der Wüstenrot Stiftung, mit freundlicher Unterstützung der [[Ruhr-Universität Bochum]] sowie der RUB-Stiftung, Bochum.<ref>Ruhr-Universität Bochum: ''[https://news.rub.de/presseinformationen/kultur-und-freizeit/2019-09-16-architektur-rettet-die-betonmonster Rettet die Betonmonster!]''</ref><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* {{Literatur<br />
|Autor=Reyner Banham<br />
|Hrsg=<br />
|Titel=Brutalismus in der Architektur. Ethik oder Ästhetik?<br />
|Auflage=<br />
|Verlag=Karl Krämer Verlag<br />
|Ort=Stuttgart<br />
|Datum=1966<br />
|ISBN=<br />
|Seiten=<br />
|DNB=455606811}}<br />
* {{Literatur<br />
|Autor=Jürgen Joedicke<br />
|Hrsg=<br />
|Titel=Für eine lebendige Baukunst<br />
|Auflage=<br />
|Verlag=Karl Krämer Verlag<br />
|Ort=Stuttgart<br />
|Datum=1965<br />
|ISBN=<br />
|Seiten=<br />
|DNB=452227739}}<br />
* Peter Chadwick: [http://uk.phaidon.com/store/architecture/this-brutal-world-9780714871080/ ''This brutal world'', Phaidon Verlag], 2016.<br />
* Richard Hoppe-Sailer: ''Ruhr-Universität Bochum, Architekturvision der Nachkriegsmoderne'', Gebr. Mann-Verlag, Berlin 2015, ISBN 3-7861-2744-1.<br />
* Katrin Keßler, [[Heike Pöppelmann]] (Hrsg.): ''Brutal modern. Bauen und Leben in den 60ern und 70ern.'' Kleine Reihe des [[Braunschweigisches Landesmuseum|Braunschweigischen Landesmuseums]] Band 11, Braunschweig 2018, ISBN 978-3-9820340-0-3.<br />
* Atlas of Brutalist Architecture. London 2020.<br />
* Oliver Elser, Philip Kurz, Peter Cachola Schmal (Hg.): SOS Brutalismus: Eine internationale Bestandsaufnahme. Zürich 2017.<br />
* Barnabas Calder: Raw Concrete – The Beauty of Brutalism. London 2016.<br />
* John Grindrod: Concretopia – a journey around the rebuilding of postwar Britain. London 2014.<br />
* Owen Hatherley: A guide to the new ruins of Great Britain. London 2010.<br />
* {{Literatur<br />
|Autor=Melanie Mertens<br />
|Hrsg=Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart<br />
|Titel=Die ganz schweren Jungs! Brutalismus im Kirchenbau Baden-Württembergs<br />
|Sammelwerk=Nachrichtenblatt der Landesdenkmalpflege<br />
|Band=<br />
|Nummer=1<br />
|Auflage=<br />
|Verlag=<br />
|Ort=<br />
|Datum=2020<br />
|ISBN=<br />
|Seiten=28-33<br />
|DOI=10.11588/nbdpfbw.2020.1.71975}}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commonscat|Brutalist architecture|Brutalismus}}<br />
* open2.net: {{Webarchiv |url=http://www.open2.net/modernity/4_15_frame.htm |text=Brutalism – A human modernism |wayback=20070421074900}}<br />
* [https://luigimonzo.com/brutalismus/ Luigi Monzo: Brutalismus?]<br />
* [http://luigimonzo.wordpress.com/2012/04/04/nicht-du-brutus-oder-die-geburt-des-sichtbetons/ Luigi Monzo: Nicht Du Brutus! oder die Geburt des Sichtbetons].<br />
* [http://www.brutalismus.com/ Seite eines Symposiums im Mai 2012 mit dem Titel ''Brutalismus. Architekturen zwischen Alltag, Poesie und Theorie'']<br />
* [https://plus.google.com/communities/107146009468437555187/ Google Community „Architecture of Brutalism“ (dt. und engl.) – große Linksammlung und viele aktuelle Fotos]<br />
* [https://luigimonzo.com/2018/04/08/jenseits-der-puren-form-gedanken-zu-einem-begriff-des-proto-brutalismus/ Luigi Monzo: Jenseits der puren Form – Gedanken zu einem Begriff des Proto-Brutalismus.]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Architekturstil]]<br />
[[Kategorie:Baustil]]<br />
[[Kategorie:Brutalismus| ]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=IPredator&diff=212446363IPredator2021-05-28T06:14:08Z<p>Forrestkirby: Fusion mit Njalla hinzugefügt</p>
<hr />
<div>{{Infobox Website |<br />
Name = IPredator<br />
| Logo = ipredator-logo-2013.png<br />
| Slogan = Big Brother is watching YOU… we are not<br />
| Beschreibung = [[Virtual Private Network|VPN]]-[[Proxy (Rechnernetz)|Proxy]], [[Anonymisierungsdienst]]<br />
| Sprachen = [[Englische Sprache|Englisch]]<br />
| Sitz = <br />
| Gründer = <br />
| Betreiber = PrivActually Ltd<br />
| Redaktion = [[The Pirate Bay]]<br />
| Artikel = <br />
| Benutzer = <br />
| Registrierung = erforderlich<br />
| online = 2009<br />
| offline = <br />
| Stand = <br />
| url = [https://ipredator.se/ ipredator.se]<br />
}}<br />
'''IPredator''' war ein [[Virtual Private Network|VPN]]-[[Anonymisierungsdienst]], der erstmals 2009 von [[The Pirate Bay]] angeboten wurde, um sich zum Schutz der [[Privatsphäre]] [[Anonymität|inkognito]] im Internet bewegen zu können.<ref>{{Internetquelle |url=http://techfragments.com/news/662/Software/Meet_iPredator_-_Secure_Anonymous_VPN_from_Pirate_Bay.html |titel=Meet iPredator – Secure Anonymous VPN from Pirate Bay |hrsg=Tech Fragments |autor=Michael Horton |datum=2009-03-26 |zugriff=2013-09-04 |offline=ja |archiv-url=https://web.archive.org/web/20090430052315/http://techfragments.com/news/662/Software/Meet_iPredator_-_Secure_Anonymous_VPN_from_Pirate_Bay.html |archiv-datum=2009-04-30 |archiv-bot=2018-04-16 08:22:57 InternetArchiveBot }}</ref><br />
<br />
Die Bereitstellung des Angebots erfolgte als Reaktion auf die angekündigte Umsetzung der [[Richtlinie 2004/48/EG (Schutz der Rechte an geistigem Eigentum)]] (IPRED) in [[Schweden]] zum 1. April 2009, die den Abruf persönlicher Informationen durch Rechteinhaber bei Verdacht auf Verstöße gegen das [[Urheberrecht]] erlaubt.<ref name="tfannounce">{{Internetquelle |autor=enigmax |hrsg=[[TorrentFreak]] |url=https://torrentfreak.com/pirate-bay-announces-ipredator-global-anonymity-service-090323/ |sprache=en |titel=Pirate Bay Announces IPREDATOR Global Anonymity Service |datum=2009-03-23 |zugriff=2013-09-04}}</ref> Der Name des Dienstes ''IPREDator'' war als Anspielung auf diese Richtlinie gedacht.<ref name="tfstart" /><br />
<br />
Bekannt wurde ''IPredator'' durch die Verbindung zu ''The Pirate Bay'' und die Sperrungen durch die [[Online-Bezahldienste]] [[Payson (Bezahldienst)|Payson]], [[PayPal]] und [[Paysafecard]] im Jahr 2013.<ref name="torrentfreak1">{{Internetquelle |autor=Ernesto |hrsg=[[TorrentFreak]] |url=https://torrentfreak.com/mastercard-and-visa-start-banning-vpn-providers-130703/ |sprache=en |titel=Mastercard and Visa Start Banning VPN Providers? |datum=2013-07-03 |zugriff=2013-09-04l}}</ref><ref name="zeit1">{{Internetquelle |autor=Patrick Beuth |hrsg=[[zeit.de]] |url=http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-07/mastercard-visa-boykott-vpn |titel=Mastercard und Visa bekämpfen anonymes Surfen |datum=2013-07-14 |zugriff=2013-09-04l}}</ref><ref name="spiegel1">{{Internetquelle |autor=Ole Reißmann |hrsg=[[spiegel.de]] |url=http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/ipredator-wirft-paypal-mangelnde-transparenz-vor-a-913012.html |titel=IPredator ausgesperrt: Internet-Anonymisierer hat Stress mit PayPal |datum=2013-07-25 |zugriff=2013-09-04l}}</ref><br />
<br />
Im Oktober 2020 fusionierte IPredator mit Njalla, einem [[Internetdienstanbieter]] für Domainregistrierung, der ebenso von [[Peter Sunde]] gegründet wurde.<ref name="njalla1">{{Internetquelle |autor=1337 LLC |hrsg=[[njal.la]] |url=https://njal.la/blog/ipredator/ |titel=IPredator is moving to Njalla |datum=2020-10-30 |zugriff=2021-05-28l}}</ref><br />
<br />
== Entwicklung ==<br />
Im März 2009 teilte Peter Sunde dem Magazin [[TorrentFreak]] mit, dass sich der Dienst aktuell in der [[Beta-Phase]] befindet und später mit rund 500 Benutzern getestet werden soll.<ref name="tfannounce" /> Am 15. Juni 2009 verkündete ''The Pirate Bay'' das Erreichen von 180.000 Registrierungen und die Versendung der Einladungen an die ersten 3000 Nutzer.<ref>{{Internetquelle |autor=David Kravets |hrsg=[[Wired|wired.com]] |url=http://www.wired.com/threatlevel/2009/06/ipredator/ |sprache=en |titel=Pirate Bay Launches VPN Service |datum=2009-06-15 |zugriff=2013-09-04}}</ref> Im Januar 2010 wurde schließlich ''IPredator'' für die Allgemeinheit geöffnet.<ref name="tfstart">{{Internetquelle |autor=Ernesto |hrsg=[[TorrentFreak]] |url=https://torrentfreak.com/pirate-bays-ipredator-vpn-opens-to-the-public-090120/ |sprache=en |titel=Pirate Bay’s Ipredator VPN Opens To The Public |datum=2010-01-20 |zugriff=2013-09-04}}</ref><br />
<br />
Obwohl der Dienst ursprünglich gegen das IPRED-Gesetz gerichtet war, setzten die Betreiber auch den Kampf gegen das in Schweden umstrittene [[Försvarets radioanstalt]]-Gesetz (FRA) vom 18. Juni 2008 auf die Agenda. Die Sondereinheit des militärischen Geheimdienstes [[Militära underrättelse- och säkerhetstjänsten|MUST]] darf seit diesem Zeitpunkt verdachtsunabhängig die gesamte Kommunikation der Schwedischen Bürger mit dem Ausland überwachen.<ref name="tfstart" /> In Anlehnung an das Computerspiel [[Punch-Out!!]] wurde zum Starttermin eine Grafik mit dem Titel ''FRA vs IPredator – It’s on!'' veröffentlicht.<ref>{{Webarchiv | url=http://justlive.us/wp-content/uploads/2010/03/20098bitwarfare.gif | wayback=20130614114813 | text=Grafik FRA vs IPredator – It’s on!}} auf archive.is</ref><br />
<br />
=== Zahlungssperren ===<br />
Im Juli 2013 teilte der schwedische Bezahldienst ''Payson'' seinen betroffenen Kunden mit, die Zahlungen über Kreditkarte an ''IPredator'' einzustellen. Der internationale Anbieter ''PayPal'' fror kurzerhand das ''Ipredator''-Konto ein. Grund hierfür seien neue Richtlinien von [[Visa Inc.|VISA]] und [[Mastercard]], zukünftig keine VPN-Betreiber mehr zu unterstützen – wie dies zuvor schon bei [[Filesharing]]-Angeboten der Fall gewesen ist. Trotz fortbestehender Zahlungssperren hatten sowohl ''VISA'' als auch ''Mastercard'' keine offizielle Bestätigung bekannt gegeben.<ref name="spiegel1" /><ref name="zeit1" /> [[TorrentFreak]] vermutete hinter der Aktion eine Einflussnahme durch Behörden, die jedoch im Zuge des [[PRISM]]-Skandals zur völligen Unzeit geschehen sei.<ref name="torrentfreak1" /><br />
<br />
Im August 2013 stellte [[Paysafecard|PaysafeCard]] die Zahlungen an ''IPredator'' mit der Begründung ein, dass man nicht zurückverfolgen könne, falls sich ein Kunde rechtswidrig verhält.<ref>{{Internetquelle |autor=Jan-Peter Kleinhans |hrsg=[[netzpolitik.org]] |url=https://netzpolitik.org/2013/auch-paysafecard-bannt-vpn-provider/ |titel=Auch PaysafeCard bannt VPN Provider |datum=2013-08-26 |zugriff=2013-09-04}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Ernesto |hrsg=[[TorrentFreak]] |url=https://torrentfreak.com/paysafecard-begins-banning-vpn-providers-130825/ |sprache=en |titel=Paysafecard Begins Banning VPN Providers |datum=2013-08-25 |zugriff=2013-09-04}}</ref> Am 26. August 2013 wurde auf dem [[Blog]] von ''IPredator'' bekanntgegeben, dass PayPal nach der Klärung von "Missverständnissen" die Kontosperrung aufgehoben hat und dass PaysafeCard zwar ''IPredator'' gesperrt hat, jedoch Proxy-Dienste wie [[JonDo]], sowie andere [[Sharehoster]] weiter unterstützt.<ref>{{Internetquelle |autor=snafu |hrsg=blog.ipredator.se |url=https://blog.ipredator.se/2013/08/paypal-working-again-paysafecard-supported-canceled.html |sprache=en |titel=PayPal working again, PaySafeCard support canceled |datum=2013-08-26 |zugriff=2013-09-04}}</ref><br />
<br />
Nach den Auseinandersetzungen mit Kreditkartenbetreibern und Online-Bezahldiensten akzeptiert ''IPredator'' mit Stand September 2013 nun die Bezahlung über: [[Bitcoin]], [[PayPal]] (ohne Kreditkarten), ''Payson'' (ohne Kreditkarten), ''OK Pay'' (ohne Kreditkarten), sowie ''Payza'' (mit Kreditkarten).<ref>{{Internetquelle |hrsg=Ipredator |url=https://www.ipredator.se/page/payment |sprache=en |titel=Payment Options |datum=2013-09-04 |zugriff=2013-09-04 |archiv-datum=2012-05-10 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20120510084712/https://www.ipredator.se/page/payment}}</ref><br />
<br />
== Technik ==<br />
=== Betreiber und Registrierungen ===<br />
Obwohl ''IPredator'' in Verbindung mit ''The Pirate Bay'' steht, sind Organisation und Technik jedoch getrennt.<br />
<br />
Am 4. September 2013 war die [[Domain (Internet)|Domain]] ipredator.se registriert auf ''PrivActually Ltd.'' in [[Zypern]].<ref>{{Internetquelle |url=http://whois.domaintools.com/193.234.198.41 |titel=WHOIS ipredator.se |datum= |zugriff=2013-09-04 |archiv-datum=2013-09-04 |archiv-url=https://archive.is/20130904160112/http://whois.domaintools.com/193.234.198.41}}</ref> Der [[Hostrechner|Host]] mit der [[IP-Adresse|IP]]: 193.234.198.41 stand beim Provider ''Resilians AB'' in Schweden.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.utrace.de/?query=ipredator.se |titel=utrace ipredator.se |datum= |zugriff=2013-09-04 |archiv-datum=2013-09-04 |archiv-url=https://archive.is/20130904231920/http://www.utrace.de/?query=ipredator.se}}</ref> 20 VPN-[[Server]] unter vpn.ipredator.se standen bei dem Provider ''Portlane Networks AB'' in Schweden.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.utrace.de/?query=vpn.ipredator.se |titel=utrace vpn.ipredator.se |datum= |zugriff=2013-09-04 |archiv-datum=2013-09-04 |archiv-url=https://archive.is/20130904232830/http://www.utrace.de/?query=vpn.ipredator.se}}</ref><br />
<br />
=== Einwahl ===<br />
''IPredator'' unterstützt die Einwahl über [[OpenVPN]] und [[PPTP]], wobei PPTP grundsätzlich wegen Sicherheitsbedenken nicht mehr empfohlen wird. [[L2TP]]/IPSEC und [[Secure Socket Tunneling Protocol|SSTP]] werden Stand September 2013 nicht unterstützt. ''IPredator'' unterstützt [[IPv6]].<ref name="faq" /><br />
<br />
=== Protokollierung ===<br />
Nach eigenen Aussagen protokolliert ''IPredator'' Daten zu [[Debugging]]-Zwecken bei Verbindungsauf- und -abbau. Die [[Logdatei]]en werden extern und verschlüsselt gespeichert. Wegen des verwendeten [[Pre-Paid]]-Modells werden laut ''Ipredator'' keine Nutzungsdaten gespeichert.<ref name="faq">{{Internetquelle |hrsg=IPredator |url=https://www.ipredator.se/page/faq |sprache=en |titel=IPredator FAQ |datum= |zugriff=2013-09-04}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Enigmax & Ernesto |hrsg=[[TorrentFreak]] |url=https://torrentfreak.com/vpn-services-that-take-your-anonymity-seriously-2013-edition-130302/ |sprache=en |titel=VPN Services That Take Your Anonymity Seriously, 2013 Edition |datum=2013-03-02 |zugriff=2013-09-04}}</ref><br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Anonymität im Internet]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [https://ipredator.se/ IPredator-Website]<br />
* [https://torrentfreak.com/vpn-services-that-take-your-anonymity-seriously-2013-edition-130302/ VPN Services That Take Your Anonymity Seriously, 2013 Edition] auf [[TorrentFreak]]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Webanwendung]]<br />
[[Kategorie:Gegründet 2009]]<br />
[[Kategorie:Anonymität]]<br />
[[Kategorie:Virtual Private Network]]<br />
[[Kategorie:Sicherheitssoftware]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Schellackplatte&diff=212184528Schellackplatte2021-05-21T07:12:02Z<p>Forrestkirby: Gr</p>
<hr />
<div>Die '''Schellackplatte''' ist der Vorläufer der heute noch hergestellten und häufig anzutreffenden [[Schallplatte|Vinylschallplatte]]. Beide sind nach dem Material benannt, aus dem sie üblicherweise bestehen.<br />
<br />
[[Datei:Schallplatte Deutsche Grammophon Stimme seines Herrn.jpg|mini|Schellackplatte der Deutschen Grammophon-Aktiengesellschaft: ''Der Harem auf Reisen'' von [[Rudolf Nelson]] mit dem Tanz-Orchester [[Paul Godwin|Godwin]]]]<br />
<br />
[[Schellack]]<nowiki>platten</nowiki> hatten meistens einen Durchmesser von 10 Zoll (etwa 25 Zentimeter) oder 12 Zoll (etwa 30 Zentimeter) und überwiegend in [[Schallplatte#Seitenschrift|Seitenschrift]] geschriebene Rillen, die mit einem gewöhnlichen [[Grammophon]] mit dicker Stahlnadel oder mit einem elektrischen [[Plattenspieler]] mit Spezialnadel abgetastet werden konnten. 10-Zoll-Schellackplatten boten maximal etwas mehr als 3&nbsp;Minuten, 12-Zoll-Schellackplatten etwas mehr als 4&nbsp;Minuten Spielzeit pro Seite. Letzteres war primär für klassische Musikstücke interessant.<br />
<br />
Ein weiteres charakteristisches Merkmal der Schellackplatte ist die Abspieldrehzahl: Es gab Versuche mit 60 bis über 100 Umdrehungen pro Minute, wobei sich 78 min<sup>−1</sup> durchgesetzt haben. Schon um 1930 herum gab es aber vereinzelt „Langspiel“-Schellacks, die mit 33&nbsp;1/3&nbsp;min<sup>−1</sup> liefen und pro Seite gut 10 Minuten Musik boten, etwa mit Ausschnitten aus Bühnenshows; deren Tonqualität war aber gegenüber den '''„78ern“''' (noch) deutlich geringer.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
[[Datei:Phonomuseum Alte Schule 2014s.jpg|miniatur|Pathé-Schellackplatte im [[Phonomuseum „Alte Schule“]] (50&nbsp;cm Durchmesser, ''Pathé Concert Record'' (1909) nr 5860, wird von innen nach außen abgespielt)]]<br />
<br />
Im Oktober 1896 gab der Erfinder und Unternehmer [[Emil Berliner]] die Verwendung von [[Hartgummi]] als Plattenmaterial auf und ersetzte die Substanz durch eine von der Duranoid Co., Newark, New Jersey, hergestellte Pressmasse, die im Wesentlichen aus [[Schellack]] als Bindemittel bestand und ursprünglich für [[Nichtleiter|Isolator]]en entwickelt worden war. Der Schellack band die weiteren Bestandteile, die Füllstoffe [[Bariumsulfat]], [[Schiefer]]<nowiki />mehl, [[Ruß]] und [[Baumwolle|Baumwoll]]<nowiki />flock, zu einer verschleißfesten Masse. Die Neuerung verbesserte die Klangqualität und Haltbarkeit der Platten enorm, ein Nachteil war jedoch die hohe Sprödigkeit und damit Bruchgefahr.<br />
<br />
Solange man aber Schallplatten wünschte, die sich auch rein mechanisch via Schalldose, also ohne elektrische Verstärkung laut wiedergeben lassen, gab es keine praktikable Alternative. In den USA kamen in den 1940er Jahren mehrere Faktoren zusammen, die einen Wechsel von Schellackmaterial zu [[Polyvinylchlorid|PVC]] ''(Vinyl)'' nahelegten: Zum einen hatten sich Plattenspieler mit elektrischem Tonabnehmer durchgesetzt, zum anderen musste Schellack importiert werden.<br />
<br />
Da bei Schallplatten, die für Kinder gedacht sind, es ein entscheidendes Verkaufsargument ist, dass sie praktisch unzerbrechlich sind, begann man ca. 1944 damit, sie in PVC zu pressen, allerdings noch immer mit breiter Rille und 78 Umdrehungen.<br />
<br />
Vinyl-Schallplatten, bei denen die anderen Vorteile des Materials, dass es geringere Abspieldrehzahlen und dadurch eine längere Spieldauer ermöglicht, ausgeschöpft wurden, gab es bis 1948 nur im Rundfunkeinsatz sowie als Test- und Demopressungen. Erst dann wurden auch Vinyl-Schallplatten mit Mikrorille und geeignete Abspielgeräte für den Einsatz zu Hause herausgebracht.<br />
<br />
Schellackplatten wurden aber in der Bundesrepublik Deutschland bis 1958, in anderen Ländern Europas bis in die frühen und in der sogenannten Dritten Welt noch bis in die späten 1960er Jahre hergestellt. Die letzten Platten sollen 1972 in Südafrika gepresst worden sein. Noch bis in die frühen 1980er Jahre waren fast alle Plattenspieler mit der Geschwindigkeitseinstellung von 78&nbsp;min<sup>−1</sup> ausgerüstet, ließen sich problemlos mit Nadeln für Schellackplatten versehen und waren dadurch für dieses Plattenformat geeignet.<br />
<br />
== Herstellung ==<br />
Alle Rohstoffe (einer Schellackplatte) werden auf Fremdkörper genau untersucht, um dann in Misch- und Walzanlagen zu feinstem [[Granulare Materie|Pulver]] zerquetscht und zerrieben zu werden. Unter anderem geht die Masse durch [[Rohrmühle (Technik)|Rohrmühlen]], die etwa 10&nbsp;m lang und mit vielen tausend Kilogramm kleiner Eisenrollen gefüllt sind. Durch diese Rollen erfolgt eine nochmalige Vermischung und innige Verbindung der Rohstoffe. Das so erreichte Staubgemisch wird von einem [[Becherwerk]] über eine automatische [[Waage]] einem weiteren [[Mischen (Verfahrenstechnik)|Mischer]] zugeführt. Von diesem Mischer kommt das Pulver in Eisenkästen zum Mischwalzwerk. Jedes [[Walzwerk]] besteht aus zwei nebeneinander liegenden Walzen, die durch Dampf erhitzt sind. Durch die Wärme wird das Pulver zu einer teigartigen, [[Plastifikation|plastischen]] Masse, welche nach gründlicher Durchmischung abgenommen und einem gekühlten [[Kalander]] übergeben wird. Der Kalander walzt die Masse in dünne, breite Bandstreifen aus, welche durch Messer in der Längs- und Querrichtung in quadratische Stücke eingeteilt werden.<br />
<br />
Nach dem Erstarren des Bandstreifens wird er in einzelne Tafeln zerbrochen und gelangt so in Kisten verpackt zur Presserei. Der Einrichter spannt in die [[Presse (Maschine)|Presse]], die aus Presskopf und Pressteller besteht, je eine Matrize ein, die beiden Seiten der werdenden Platte.<br />
Der Presser hat die Aufgabe, das ihm in Tafeln angelieferte Pressmaterial auf einem Heiztisch anzuwärmen, aufzufüllen und in die geöffnete Presse zu legen. Die von ihm hinzugefügten [[Etikett]]en werden gleichzeitig mit eingepresst. Alle anderen Arbeitsgänge erfolgen automatisch.<br />
<br />
Die aus den Pressen kommenden Platten gehen in die Revision, wo jede Platte auf Press- und Schönheitsfehler hin untersucht wird. Mit Mängeln behaftete Platten werden wieder eingebrochen. Die einwandfreien Platten kommen zur Schleiferei. Dort werden sie durch Abschleifen zwischen zwei schnell umlaufenden Scheiben von dem noch anhaftenden Massegrat befreit. Jede 25. Platte jeder Presse geht zur Musikprüfung. Wird ein Fabrikationsfehler festgestellt, so wird die betreffende Presse sofort angehalten, und alle bisher erfolgten Pressungen werden nachgeprüft. Die fertigen Platten werden in Plattentüten verpackt und kommen in den Sortierraum, von wo aus sie in die verschiedenen Lager kommen.<br />
<br />
== Abtastung der Platte ==<br />
[[Datei:Pathé Schallplatte.jpg|mini|Ungarische Pathé-Tiefenschriftplatte mit Hülle; nur mit einem Saphir bei 90–100 min<sup>−1</sup> abspielbar]]<br />
[[Datei:Schellackplatte 1908.jpg|mini|Schellackplatte der Firma Gramophone, hergestellt in Hannover 1908. Eine frühe Pressung, bei der nur die Vorderseite abspielbar ist. Die Rückseite zeigt das Firmenlogo.]]<br />
[[Datei:Grammophon-Nadeln.jpg|mini|Originalverpackungen für Grammophon-Nadeln]]<br />
[[Datei:120804-Dual-02.jpg|mini|Dual-Tonabnehmer mit Stahlnadel zur elektrischen Abtastung von Schellackplatten. Rechts im Bild: integrierter Behälter für abgespielte Nadeln]]<br />
[[Datei:Etikett_einer_10"-Schellackplatte.jpg|mini|Etikett einer 10-Zoll-Schellackplatte mit erkennbarem „78N“-Symbol, das auf Normalrillen und 78 min<sup>−1</sup> Abspielgeschwindigkeit hinweist]]<br />
Bei einem Grammophon für Schellackplatten mit Seitenschrift, wie es in Deutschland üblich war, muss in der Regel nach dem Abspielen einer Plattenseite eine neue Nadel eingesetzt werden.<br />
<br />
Zur Abtastung von Schellackplatten waren zunächst einige untereinander inkompatible Systeme auf dem Markt. Vor dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] war die französische Firma [[Pathé]] mit ihrem eigenen Tiefenschrift-Plattensystem noch auf dem Weltmarkt stark vertreten. Da Pathé zum Zeitpunkt des Aufkommens der Schellackplatten bereits über einen großen Fundus von Phonographen-Walzen verfügte, deren Grundlage ebenfalls die Tiefenschrift war und die diese Gesellschaft mechanisch auf ihre Platten kopierte, konnte die Firma mit einem für die damalige Zeit unerwartet großen Sortiment ins Geschäft einsteigen. Die mit Tiefenschrift aufgenommenen Platten sollen nicht mit einer Grammophonnadel abgespielt werden. Für sie gibt es einen speziell abgerundeten Saphir, der je nach Plattengröße bei 80 bis 90, bei 90 bis 100 oder sogar bei 120 bis 130 min<sup>−1</sup> die Pathé-Scheiben zum Klingen bringt. Für die Platten gab es das ''Pathéphone'' oder als Adapter für Grammophone eine Pathé-[[Schalldose]], deren besonderes Merkmal die quer zur Rille senkrecht stehende Membran ist (im Gegensatz zur waagerechten Membran bei den Edison-Schalldosen und zur parallel zur Rille angeordneten Schalldose bei den Grammophonen). Anfangs liefen Pathés Platten immer von innen nach außen und waren mit eingravierten Beschriftungen anstatt mit Etiketten versehen. Dies änderte sich erst in den 1920er Jahren. Damals übernahm Pathé auch das international üblich gewordene Seitenschrift-Verfahren und brachte viele Aufnahmen parallel in beiden Formaten heraus. Pathé-Schallplatten wurden in verschiedenen Größen gepresst, die von rund 17&nbsp;cm Durchmesser bis hin zu 50&nbsp;cm Durchmesser reichten und dann als ''Pathé Concert Record'' verkauft wurden. Diese größten jemals kommerziell hergestellten Schallplatten, die bei gleicher Spieldauer eine deutlich größere Lautstärke boten als die normalen, und auch die dazugehörigen Abspielgeräte mit entsprechend langen Tonarmen sind heute sehr selten. Letztere waren hauptsächlich als Starkton-Apparate für den Einsatz in Gastwirtschaften gedacht und teilweise schon mit Münzeinwurf ausgestattet.<br />
<br />
Eine weitere frühe Variante stellte die nordamerikanische „Edison Diamond Disc“ (teilweise auch als „Edison Recreation Disc“ auf den Markt gebracht) dar, welche jedoch nicht aus Schellack gefertigt wurde und sechs Millimeter dick war. Auch diese in Europa eher seltenen Platten können nicht mit dem Grammophon abgespielt werden. Edison hatte dafür den „Disc Phonograph“ entwickelt, der sich durch eine ausgesprochen gute Tonqualität, aber auch aufwendige Technik auszeichnete.<br />
<br />
Für die gewöhnliche Schellackplatte mit Seitenschrift ist nicht nur eine Geschwindigkeit von (in der Regel) 78 min<sup>−1</sup> nötig, sondern auch ein dafür geeigneter [[Tonabnehmer]]. Da die Rillen von Schellackplatten breiter sind als die der Vinylplatten, muss auch die Nadel zur Abtastung entsprechend dicker sein; üblich ist ein Verrundungsradius von 65&nbsp;µm.<br />
<br />
Für Vinylplatten gedachte (dünne) Nadeln würden bei Schellackplatten keine gute Tonqualität ergeben und könnten beschädigt werden. Für Schellackplatten gedachte (dicke) Nadeln springen bei Vinylplatten aus den schmalen Rillen heraus oder quetschen sie breit und zerstören sie dadurch.<br />
<br />
Bei einem Plattenspieler, der für beide Plattenarten gedacht ist, enthält der Tonabnehmer in der Regel zwei Nadeln, die über einen Hebel umschaltbar sind. Wo keine Umschaltung möglich ist, muss beim Austausch der Platten auch die Nadel gewechselt werden.<br />
<br />
Nach dem Aufkommen der Vinylplatten wurden Schellackplatten mit einem ''N'' (für Normalrillen) in einem Viereck gekennzeichnet, während Vinylplatten ein ''M'' (für Mikrorillen) in einem Dreieck erhielten. Entsprechend waren auch die Hebel für die Umschaltung der Nadel an den Plattenspielern gekennzeichnet (teilweise durch die Buchstaben, teilweise nur durch Symbole, jeweils in Grün für die Normal- und Rot für die Mikronadel).<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Alexander Loulakis]]<br />
* [[Deutsche National-Discographie]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Martin Fischer: ''Faszination Schellack: Grammophone, Schellackplatten, Nadeldosen.'' Battenberg Verlag, Regenstauf 2006, ISBN 3-86646-008-2.<br />
* Fritz Bergtold: ''Moderne Schallplattentechnik.'' Taschen-Lehrbuch der Schallplatten Wiedergabe. Franzis-Verlag, München 1959.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commonscat|Shellac records}}<br />
* [http://www.sengpielaudio.com/Schneidfrequenzgaenge.pdf Schneidfrequenzgänge bei Schellackplatten (Normalrillenplatten)] (PDF-Datei; 98&nbsp;kB)<br />
* [http://www.schellacks.de/ Die Musik der 20er, 30er und 40er Jahre]<br />
* [http://www.kiddierecords.com/ kiddierecords.com]<br />
<br />
{{Normdaten|TYP=s|GND=4135113-7}}<br />
<br />
[[Kategorie:Schallplatte]]<br />
[[Kategorie:Tonträger]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hurricane_(serbische_Band)&diff=212047896Hurricane (serbische Band)2021-05-16T19:45:46Z<p>Forrestkirby: /* Geschichte */Tippfehler</p>
<hr />
<div>{{Infobox Band<br />
|Name = Hurricane<br />
|Logo =<br />
|Bild = Харикејн са наградом ОГАЕ Србије.jpg<br />
|Bildbeschreibung =<br />
|Herkunft = [[Serbien]]<br />
|Gründung = 2017<br />
|Auflösung =<br />
|Genre = [[Popmusik|Pop]]<br />
|Website = [https://www.hurricaneofficial.com www.hurricaneofficial.com]<br />
|Besetzung1a = [[Sanja Vučić]]<br />
|Besetzung1b = Gesang<br />
|Besetzung2a = [[Ksenija Knežević]]<br />
|Besetzung2b = Gesang<br />
|Besetzung3a = Ivana Nikolić<br />
|Besetzung3b = Gesang<br />
}}<br />
'''Hurricane''' ist eine [[Serbien|serbische]] Girlgroup. Ihre Mitglieder sind [[Sanja Vučić]], [[Ksenija Knežević]] und Ivana Nikolić.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Zoran Milinković gründete 2017 die Girlgroup ''Hurricane'', nachdem bei einer Audition in [[Belgrad]] Sanja, Ksenija und Ivana ausgewählt wurden.<ref>{{Internetquelle |url=https://scandal.rs/vesti/plan-je-bio-potpuno-drugaciji-evo-kako-su-se-zapravo-upoznale-clanice-grupe-hurricane/ |titel=Plan je bio potpuno drugačiji |werk=scandal.rs |datum=2019-12-15 |abruf=2020-01-19 |sprache=sr}}</ref> Die Idee zum Gruppennamen bekamen sie durch die Wirbelstürme [[Hurrikan Maria]] und [[Hurrikan Irma]], welche 2017 die [[Karibik|karibischen Inseln]] trafen. Ihre erste Single ''Irma, Maria'' befasste sich ebenfalls mit dieser Thematik.<ref>{{Internetquelle| url= https://story.rs/flash-news/vesti/sanja-vucic-ksenija-knezevic-ivana-nikolic-pesmom-protiv-uragana-video/ |titel=Sanja Vučić, Ksenija Knežević, Ivana Nikolić pesmom protiv uragana |werk=story.rs |datum=2018-02-26| abruf=2020-01-19 |sprache=sr}}</ref><br />
<br />
Es folgten vier weitere englischsprachige Songs, darunter ''Magic Night'' und ''Personal''. Im September 2019 veröffentlichten sie mit ''Favorito'' ihren ersten Song auf Serbisch, welcher auf [[YouTube]] in Serbien mehrere Wochen lang im Trending war und mit 39 Mio. Aufrufen (Stand: Januar 2020) einer der meistgehörten Lieder des Jahres 2019 ist.<ref> {{YouTube|id=d89OW4Gueao|titel=Hurricane - Favorito (Official Video)|abruf=2020-01-19|d=2019-09-10}}</ref><br />
<br />
Es folgten zwei weitere Singles auf Serbisch – ''Avantura'' und ''Brzi prsti''. An beiden Songs hat sich Sanja Vučić als Textdichterin beteiligt.<br />
<br />
Im März 2020 gewannen sie den Wettbewerb [[Beovizija 2020]] und sollten Serbien beim [[Eurovision Song Contest 2020]] in [[Rotterdam]] vertreten. Das Lied ''[[Hasta la vista (Hurricane-Lied)|Hasta la vista]]'' wurde von Nemanja Antonić komponiert, der Text stammt von Sanja Vučić.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rts.rs/page/rts/sr/rtspredstavlja/story/267/najnovije/3804221/beovizija-2020-u-izboru-za-srpsku-pesmu-24-kompozicije.html |titel=Beovizija 2020: U izboru za srpsku pesmu 24 kompozicije |werk=rts.rs |datum=2020-01-09 |abruf=2020-01-09 |sprache=sr}}</ref> Der Wettbewerb musste aber am 18. März 2020 aufgrund der [[COVID-19-Pandemie]] abgesagt werden.<ref name=":2">{{Internetquelle |url=https://eurovision.tv/story/eurovision-2020-in-rotterdam-is-cancelled |titel=Eurovision 2020 in Rotterdam is cancelled |werk=eurovision.tv |datum=2020-03-18 |abruf=2020-03-18 |sprache=en}}</ref><br />
<br />
Am 24. Juni 2020 veröffentlichte die Gruppe den Song ''Tuturutu'', den sie zusammen mit MC Stojan aufgenommen hat. Das Lied ging innerhalb weniger Stunden viral und erreichte den ersten Platz in den YouTube-Trends in sämtlichen Balkan-Ländern sowie Österreich und Deutschland.<ref>{{Internetquelle |url=https://amp.heute.at/s/song-aus-serbien-auf-platz-1-in-oesterreichischen-charts-100088738 |titel=Song aus Serbien auf Platz 1 der österreichischen Charts |datum=2020-06-24 |abruf=2020-06-28}}</ref><br />
<br />
Im November 2020 folgten drei weitere Singles. Gleichzeitig wurde bekanntgegeben, dass die Gruppe Serbien beim [[Eurovision Song Contest 2021]] vertreten soll. Ihr Song ''[[Loco loco]]'' wurde am 5. März 2021 veröffentlicht.<br />
<br />
== Diskografie ==<br />
<!-- siehe [[Wikipedia:Formatvorlage Charts]] für Hinweise zu den Chartquellen --><br />
{{Infobox Chartplatzierungen<br />
| Singles =<br />
{{Single<br />
|Tuturutu <small>(mit [[MC Stojan]])</small><br />
|{{Charts|AT|43|10.07.2020|2}}<br />
}}<br />
| Quellen Singles =<br />
<ref name="ATcharts">[https://austriancharts.at/showinterpret.asp?interpret=Hurricane Hurricane] in den österreichischen Charts</ref><br />
}}<br />
'''Singles'''<br />
* 2018: ''Irma, Maria''<br />
* 2018: ''Feel Right''<br />
* 2018: ''Personal''<br />
* 2019: ''Magic Night''<br />
* 2019: ''Pain in Your Eyes''<br />
* 2019: ''Favorito''<br />
* 2019: ''Avantura''<br />
* 2019: ''Brzi prsti''<br />
* 2020: ''[[Hasta la vista (Hurricane-Lied)|Hasta la vista]]''<br />
* 2020: ''Guallame el pantalon''<br />
* 2020: ''Roll the Dice''<br />
* 2020: ''Tuturutu'' (mit [[MC Stojan]])<br />
* 2020: ''Folir’o''<br />
* 2020: ''Want Ya''<br />
* 2020: ''Lopove''<br />
* 2020: ''Čaje šukarije''<br />
* 2021: ''Babygirl''<br />
* 2021: ''[[Loco loco]]''<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [https://www.hurricaneofficial.com Offizielle Website]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Naviblock<br />
|Navigationsleiste Serbien beim Eurovision Song Contest<br />
|Navigationsleiste Interpreten beim Eurovision Song Contest 2021<br />
|Navigationsleiste Interpreten beim Eurovision Song Contest 2020<br />
}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Hurricane}}<br />
[[Kategorie:Popband]]<br />
[[Kategorie:Serbische Band]]<br />
[[Kategorie:Girlgroup]]</div>Forrestkirbyhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=The_Dark_Pictures_Anthology:_Little_Hope&diff=211202656The Dark Pictures Anthology: Little Hope2021-04-22T20:14:53Z<p>Forrestkirby: /* Gameplay */Rechtschreibung</p>
<hr />
<div>{{Infobox Computer- und Videospiel<br />
|Titel = The Dark Pictures Anthology: Little Hope<br />
|Originaltitel = <br />
|Transkription = <br />
|Bild = ABFRAGE_WIKIDATA<br />
|Beschreibung = <br />
|Entwickler = [[Supermassive Games]]<br />
|Designer = <br />
|Komponist = ABFRAGE_WIKIDATA<br />
|Publisher = [[Bandai Namco Entertainment]]<br />
|Release = <br />
|Plattform = [[Microsoft Windows|Windows]], [[Xbox One]], [[PlayStation 4]]<br />
|Engine = ABFRAGE_WIKIDATA<br />
|Genre = [[Survival Horror]]<br />
|Thematik = <br />
|Spielmodi = ABFRAGE_WIKIDATA<br />
|Bedienung = ABFRAGE_WIKIDATA<br />
|Medien = ABFRAGE_WIKIDATA<br />
|Kopierschutz = <br />
|Sprache = <br />
|AktuelleVersion = <br />
|USK = 18<br />
|PEGI = 18<br />
|PEGI-Inhalt = Violence<br />
|PEGI-Inhalt2 = Bad Language<br />
|Info = <br />
}}<br />
'''The Dark Pictures Anthology: Little Hope''', kurz auch bekannt als '''Little Hope''', ist ein interaktives [[Survival Horror|Survival-Horror]]-[[Computerspiel|Videospiel]] von [[Supermassive Games]]; veröffentlicht von [[Bandai Namco Entertainment]]. ''Little Hope'' ist das zweite von derzeit elf geplanten, voneinander inhaltlich unabhängigen, Videospielen in der ''[[The Dark Pictures Anthology]]'' Serie. Teil 1 aus 2019 war ''[[The Dark Pictures Anthology: Man of Medan|Man of Medan]]''; der dritte Teil ''House of Ashes'' soll 2021 erscheinen. Das Spiel erschien am 30. Oktober 2020 für PlayStation 4, Xbox One und PC.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.thedarkpictures.com/little-hope |titel=Homepage Dark Pictures Anthology |werk= |hrsg= |datum= |abruf=26.12.2020 |sprache=en}}</ref><br />
<br />
== Gameplay ==<br />
Das Gameplay ist ähnlich des Erfolgsspiels von [[Supermassive Games]] [[Until Dawn]] aus 2015. Der Spieler begleitet eine fünfköpfige Gruppe auf einem Horror-Abenteuer-Trip und muss dabei kleinere Handlungen vornehmen, Entscheidungen treffen und Quick-Time-Events bestehen. Dabei ist das Spiel eher wie ein interaktiver Film gestaltet, wobei die Figuren nur in manchen Szenen selbst gesteuert werden müssen. Neben einem Einzelspielermodus stehen zwei weitere Spieloptionen zur Verfügung. Der Online-Multiplayer-Modus ("Shared Story" erlaubt es, die Story zeitgleich mit einem Freund an zwei Endgeräten zu spielen. Ein Filmabend genannter Modus kann von bis zu fünf Spielern gespielt werden; hier wird sich am Endgerät abgewechselt, wobei zu Beginn die einzelnen Figuren verteilt werden. Die Spielzeit beträgt circa fünf Stunden. Eine der Hauptrollen spielt [[Will Poulter]].<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.nw.de/lifestyle/netzwelt/22896433_Dark-Pictures-Little-Hope-im-Test-oder-Das-Dorf-der-Abenteuer.html |titel=Artikel zu Little Hope |werk= |hrsg= |datum= |abruf=26.12.2020 |sprache=de}}</ref><br />
<br />
Laut dem Magazin Spieletipps soll sich das Gameplay im Vergleich zum durchaus kritisierten ersten Teil deutlich verbessert haben, beispielsweise durch die kurze Ankündigung von Quick-Time-Events.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.spieletipps.de/artikel/10561/1/ |titel=Bericht Spieletipps |werk= |hrsg= |datum= |abruf=26.12.2020 |sprache=de}}</ref><br />
<br />
== Rezensionen ==<br />
* „teuflisch gutes Horrorspiel“ (Bewertung 8/10); PC Games<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.pcgames.de/The-Dark-Pictures-Anthology-Little-Hope-Spiel-72653/Tests/Wertung-Review-Fazit-Meinung-Bandai-Namco-Supermassive-Games-1360757/ |titel=PC Games Rezension |werk= |hrsg= |datum= |abruf=26.12.2020 |sprache=de}}</ref><br />
* „Am Ende wollten wir, dass alle sterben. Mit Little Hope erscheint der zweite Teil [...], der jedoch auf allen Ebenen enttäuscht.“ (Bewertung 55/100); GamePro<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.gamepro.de/artikel/little-hope-im-test,3363425,wertung.html |titel=GamePro Rezension |werk= |hrsg= |datum= |abruf=26.12.2020 |sprache=de}}</ref><br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{SORTIERUNG:Dark Pictures Anthology Little Hope #The}}<br />
[[Kategorie:Computerspiel 2020]]<br />
[[Kategorie:Survival Horror]]<br />
[[Kategorie:PlayStation-4-Spiel]]<br />
[[Kategorie:Xbox-One-Spiel]]<br />
[[Kategorie:Windows-Spiel]]</div>Forrestkirby