https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=FlatLanguageWikipedia - Benutzerbeiträge [de]2025-05-01T06:24:46ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.44.0-wmf.25https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Stift_Sankt_Peter_(Salzburg)&diff=249492122Stift Sankt Peter (Salzburg)2024-10-17T04:45:12Z<p>FlatLanguage: remove inter-language link</p>
<hr />
<div>{{österreichbezogen}}<br />
{{Infobox<br />
| Titel = Erzabtei St. Peter<br />
| Bildname = Stift St Peter2.JPG<br />
| Bildbreite = 250px<br />
| Bildtext = Erzabtei St. Peter<br />
| Stil = 1<br />
| Titelfarbe = 5<br />
| Abschnittsfarbe = 5<br />
| Farbe = <br />
| Style = width:300px<br />
| Feldstyle = <br />
| Feldname1 = -<br />
| Daten1 = Basisdaten<br />
| Feldname2 = Staat<br />
| Daten2 = [[Österreich]]<br />
| Feldname3 = Kirchenprovinz<br />
| Daten3 = [[Kirchenprovinz Salzburg|Salzburg]]<br />
| Feldname4 = Diözese<br />
| Daten4 = [[Erzdiözese Salzburg]]<br />
| Feldname5 = Kongregation<br />
| Daten5 = [[Österreichische Benediktinerkongregation]]<br />
| Feldname6 = <br />
| Daten6 = &nbsp;<br />
| Feldname7 = Abtbischof<br />
| Daten7 = <br />
| Feldname8 = Erzabt<br />
| Daten8 = <br />
| Feldname9 = Erzabt<br />
| Daten9 = [[Korbinian Birnbacher]] OSB<br />
| Feldname10 = Emeritierter Erzabt<br />
| Daten10 = [[Edmund Wagenhofer]] OSB<br />
[[Bruno Becker (Abt)|Bruno Becker]] OSB<br />
| Feldname11 = Äbtissin<br />
| Daten11 = <br />
| Feldname12 = Emeritierte Äbtissin<br />
| Daten12 = <br />
| Feldname13 = Prior-Administrator<br />
| Daten13 = <br />
| Feldname14 = Administrator<br />
| Daten14 = <br />
| Feldname15 = Prior<br />
| Daten15 = P. Jakob Auer OSB<br />
| Feldname16 = Subprior<br />
| Daten16 = P. Andreas Lainer OSB<br />
| Feldname17 = Priorin<br />
| Daten17 = <br />
| Feldname18 = <br />
| Daten18 = &nbsp;<br />
| Feldname19 = Gründung<br />
| Daten19 = 696<br />
| Feldname20 = Patrozinium<br />
| Daten20 = [[Rupert von Salzburg|Hl. Rupert]] (Kloster)<br />
[[Simon Petrus|Hl. Petrus]] (Abteikirche)<br />
| Feldname21 = Inkorporierte Pfarren<br />
| Daten21 = 6 <small>(1. Oktober 2021)</small><br />
| Feldname22 = Ordenspriester<br />
| Daten22 = 16 <small>(1. Oktober 2021)</small><br />
| Feldname23 = Diakone<br />
| Daten23 = 1 <small>(1. Oktober 2021)</small><br />
| Feldname24 = Regularoblaten<br />
| Daten24 = <br />
| Feldname25 = Ordensbrüder<br />
| Daten25 = 7 <small>(1. Oktober 2021)</small><br />
| Feldname26 = <br />
| Daten26 = &nbsp;<br />
| Feldname27 = Ritus<br />
| Daten27 = [[Römischer Ritus]]<br />
| Feldname28 = Liturgiesprache<br />
| Daten28 = Deutsch, Latein<br />
| Feldname29 = Abteikirche<br />
| Daten29 = [[Stiftskirche St. Peter (Salzburg)|Stiftskirche St. Peter]]<br />
| Feldname30 = Anschrift<br />
| Daten30 = Erzabtei St. Peter<br />St. Peter-Bezirk 1<br />5020 Salzburg<br />
| Feldname31 = Website<br />
| Daten31 = [https://www.stift-stpeter.at www.stift-stpeter.at]<br />
| Feldname32 = <br />
| Daten32 = <br />
}}<br />
<br />
Das '''Stift Sankt Peter''', auch '''Erzabtei St. Peter''' ({{laS|Archiabbatia sancti Petri Salisburgensis}}) in [[Salzburg]], ist das älteste bestehende [[Kloster]] der [[Österreichische Benediktinerkongregation|Österreichischen Benediktinerkongregation]] und im [[deutscher Sprachraum|deutschen Sprachraum]] allgemein. Die Mönche leben nach der [[Regula Benedicti|Benediktusregel]]. Das gesamte Areal (St.-Peter-Bezirk 1 bis 10) ist unter nationalen [[Denkmalschutz]] gestellt (§ 2a Denkmalschutzgesetz, BGBl. I Nr. 170/1999).<ref>https://heritage.toolforge.org/api/api.php?action=search&format=json&srcountry=at&srlanguage=de&srid=102225</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://bda.gv.at/fileadmin/Dokumente/bda.gv.at/Publikationen/Verordnungen/Salzburg/Verordnung_Salzburg_Stadt.pdf |titel=Denkmalverzeichnis (Verordnung des Bundesdenkmalamtes betreffend die Statutarstadt Salzburg, Bundesland Salzburg) |kommentar=Eintrag: Gesamtanlage Erzabtei St. Peter, Lodronsche Stadtbefestigungund und archäologische Fundhoffnungsgebiete |hrsg=Bundesdenkmalamt Österreich |datum=2007 |format=PDF |abruf=2021-11-24}}</ref><ref>Siehe auch [[Liste der denkmalgeschützten Objekte in Salzburg-Salzburg/R–Z]].<!-- BDA: 87790, Objekt-ID: 102225 --></ref><br />
<br />
== Geschichte ==<br />
St.&nbsp;Peter wurde vom heiligen [[Rupert von Salzburg|Rupert]] um&nbsp;696 zur Mission in den Südostalpen gegründet bzw. wiederbelebt. Funde von Mauerresten unter dem Altar der heutigen Stiftskirche, welche auf das fünfte Jahrhundert datiert wurden, deuten darauf hin, dass schon zu Zeiten des [[Severin von Noricum|hl.&nbsp;Severin]] an dieser Stelle ein erster kirchlicher Bau vorhanden war, der vermutlich von einer kleinen romanischen Mönchsgemeinschaft erbaut und von Rupert erweitert wurde. Bis 987 war das Amt des Salzburger [[Bischof]]s mit dem des [[Abt]]es durch [[Personalunion]] verbunden, doch blieb St.&nbsp;Peter trotz der in diesem Jahr erfolgten Trennung der beiden Ämter noch bis 1110 Residenz des Erzbischofs.<br />
<br />
Im Mittelalter war das Stift Sankt Peter wegen seiner zentralen Lage, weitläufigen Besitzungen und hervorragenden ''Petersschule'' bekannt. Es ist auch das Mutterkloster der [[Stift Admont|Benediktinerabtei Admont]] in der Steiermark. 1074 wurden 12&nbsp;Mönche von St.&nbsp;Peter nach Admont gesandt, um dort ein klösterliches Leben zu beginnen. Das Frauenkloster der [[Petersfrauen]] bildete mit St. Peter von 1130 bis 1583 ein [[Doppelkloster]]. Im 15.&nbsp;Jahrhundert schloss sich das Stift der [[Melker Reform]] an. 1622 errichtete Erzbischof [[Paris von&nbsp;Lodron]] die Benediktiner-[[Universität Salzburg]], die bis zu ihrer Aufhebung 1810 räumlich und personell mit dem Kloster eng verbunden war. Viele der Professoren waren Benediktinermönche von St. Peter.<ref> Hans Wagner, Schriftleiter: ''Universität Salzburg 1622 – 1962 – 1972. Festschrift'' (Salzburg: Pustet, 1972).</ref><br />
<br />
[[Datei:Christus Jacob Adlhardt.JPG|mini|hochkant|Christusfigur von 1925 im Gebäude des [[Kolleg St. Benedikt]] von [[Jakob Adlhart (Bildhauer)|Jacob Adlhart]]]]<br />
<br />
1927 erfolgte die Erhebung zur [[Erzabtei]] als Folge der Bemühungen zur Gründung des [[Kolleg St. Benedikt]] im Jahr 1926. In der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft wurde das Stift am 6. Januar 1941 beschlagnahmt und ab dem Zeitpunkt sukzessive enteignet. Beinahe alle Mönche wurden vertrieben, aber das Kloster wurde kirchenrechtlich nicht aufgehoben. Der Großteil der Mönche kehrte 1945 zurück.<br />
<br />
Am 30. Jänner 2013 wählte der Konvent des Stiftes Prior [[Korbinian Birnbacher]] zum neuen Erzabt von St. Peter. Er erhielt am 21. April 2013 in der Stiftskirche die [[Abt#Abtsbenediktion|Abtsbenediktion]] durch den Salzburger Erzbischof.<ref>[https://www.ordensgemeinschaften.at/aktuelles-side/661-erzabt-korbinian-birnbacher-von-erzbischof-kothgasser-geweiht ''Erzabt (...) geweiht''], auf ordensgemeinschaften.at vom 23. Apr. 2013, abgerufen am 16. Nov. 2020.</ref> Er ist zudem ein Vorsitzender der Österreichischen Ordenskonferenz, in der die 106 Frauen- und 86 Männerorden des Landes organisiert sind.<br />
<br />
Dem Stift gehören zurzeit 22 Mönche an (Stand: September 2020).<br />
<br />
''Siehe auch:'' [[Liste der Äbte des Stifts Sankt Peter]]<br />
<gallery><br />
Datei:Salzburg (Stift. St. Peter-Innenhof).jpg|Innenhof der Abtei<br />
Datei:Kreuzgang1-sanktpeter-salzburg.JPG|Kreuzgang<br />
Datei:Kreuzgang2-sanktpeter-salzburg.JPG|Brunnenhaus<br />
</gallery><br />
<br />
== Stiftskirche ==<br />
{{Hauptartikel|Stiftskirche Sankt Peter}}<br />
Die erste Klosterkirche von St.&nbsp;Peter wurde um 696 errichtet, als Rupert (Hruodpert) die dort vermutlich seit der Spätantike bestehende romanische Klostergemeinschaft erneuerte. Die heutige Kirche geht im Kern auf einen Bau zurück, der 1125–1143 erbaut und 1147 geweiht wurde.<br />
Der mächtige Kirchturm, der um 1400 romanisierend erhöht wurde, stammt im Kern aus dem 9.&nbsp;Jahrhundert.<br />
<br />
Die Hauptorgel wurde 1444 vom Mainzer Orgelbauer [[Heinrich Traxdorf]] auf den [[Lettner]] errichtet. Die gotischen Kreuzrippengewölbe sind in der Vorhalle erhalten. Im Stil der [[Renaissance]] wurde die Kirche selbst 1605/06 umgestaltet, 1619/20 eingewölbt und 1622 mit einer schlanken Vierungskuppel versehen. Der unverwechselbare barocke Zwiebelturm wurde unter Abt [[Beda Seeauer]] 1756 errichtet. Die beiden Hochaltäre sind wesentlich von [[Martin Johann Schmidt]] („Kremser-Schmidt“) gestaltet. Bekannt ist auch der Maria-Säul-Altar mit einer Madonna von 1425. Das Innere der Kirche ist 1760–66 durch Roccaillestuck und Deckenbilder mit reicher [[Rokoko]]ausstattung unter Mitarbeit von [[Franz Xaver König]], [[Lorenz Härmbler]], [[Johann Högler]], [[Benedikt Zöpf]] und anderen im Rokokostil neu gestaltet worden, doch bleibt die romanische Baustruktur gut erkennbar. Das prunkvolle Rokokogitter wurde von Philipp Hinterseer gestaltet.<br />
<br />
<gallery><br />
Datei:Stift Sankt Peter corrected.JPG|Stiftstürme<br />
Datei:Stift_St_Peter_Salzburg_Mittelschiff_vom_Altar_01.jpg|Mittelschiff der Kirche<br />
Datei:Sankt peter salzburg.jpg|Mittelschiff mit Hauptaltar<br />
</gallery><br />
<br />
Nördlich und südlich der Vorhalle befinden sich zwei Kapellen: die Wolfgangkapelle (Aufstellungsort des [[Heiliges Grab (Nachbildung)|Heiligen Grabes]]) und die Heiliggeistkapelle (heute eine Kerzenkapelle).<br />
<br />
Die kleine Katharinenkapelle (Mariazeller Kapelle), gestiftet 1215 durch Herzog [[Leopold VI. (Österreich)|Leopold&nbsp;VI.]], ist an den südlichen Querarm der Kirche angebaut und wurde 1227 geweiht. Sie besitzt [[Gewölbe|Kreuzgratgewölbe]]. Die Rokokostuckaturen von 1792 wurden von Peter Pflauders ausgeführt.<br />
<br />
Die nahe Marienkapelle (früher St.&nbsp;Veitskapelle genannt), eingebaut in den Klosterbezirk St.&nbsp;Peter hat ihren gotischen Geist zur Gänze bewahrt; heute verrichten die Mönche das [[Stundengebet]] in dieser Kapelle. Es ist das wohl älteste erhaltene gotische Bauwerk der Stadt. Hier liegt Abt [[Johann von Staupitz|Johannes Staupitz]] (†&nbsp;1524) begraben, der einst (als in Erfurt wirkender [[Augustinerorden|Augustiner]]) der Ordensobere von [[Martin Luther]] war.<br />
<br />
=== Stiftsmusik St. Peter ===<br />
Das Kloster St.&nbsp;Peter ist seit jeher für seine Musikkultur bekannt. Mozarts [[Große Messe in c-Moll]] soll in der Stiftskirche, vermutlich am 26.&nbsp;Oktober 1783 mit seiner Frau [[Constanze Mozart|Constanze]] als Sopran-Solistin, uraufgeführt worden sein. Die Stiftsmusik und die Stiftskantorei St.&nbsp;Peter tragen heute wesentlich zur Gestaltung kirchlicher Feste bei. Vor allem Werke von Haydn, W.&nbsp;A.&nbsp;Mozart und anderen (auch zeitgenössischen Komponisten) kommen zur Aufführung.<br />
<br />
=== Petersfriedhof ===<br />
{{Hauptartikel|Petersfriedhof Salzburg}}<br />
Die volkstümlich „[[Katakomben Salzburg|Katakomben]]“ genannten Gebetshöhlen im Felsen, der die Nordmauer des Friedhofs darstellt, sind nicht Katakomben im wörtlichen Sinn: dazu müssten sie unterirdisch sein. Dennoch sind sie glaubwürdige Spuren von Salzburgs christlicher Urgemeinde. Christen beteten hier bereits vor der Ankunft des hl. Rupert und durch viele weitere Jahrhunderte hindurch. In der St.-Gertrauden-Kapelle, die sich in einer Felsenhöhle befindet, wurde ein Altar 1178 geweiht.<ref>Conrad Dorn und Andreas Lindenthaler: ''Der Friedhof zu St. Peter in Salzburg'' (Salzburg 1982), S. 12.</ref> Auf dem am Kloster angeschlossenen Friedhof sind die ältesten erhaltenen Bauten von Salzburg aufzufinden. Lage, Denkmäler und gepflegte Gräber machen den Friedhof zu einem der eindrucksvollsten in Mitteleuropa. Mozarts ältere Schwester [[Maria Anna Mozart|Maria Anna]] und [[Michael Haydn]] wurden dort begraben. [[Georg Trakl]]s stimmungsvolles Gedicht darüber (''Ringsum ist Felseneinsamkeit...'')<ref>[https://www.textlog.de/17608.html ''St.-Peters-Friedhof''] auf textlog.de, abgerufen am 18. Nov. 2020.</ref> ist international bekannt.<br />
<br />
== Bibliothek, Archive, Museum ==<br />
=== Bibliothek ===<br />
[[Datei:Stift St Peter Salzburg Zellenbibliothek 01.jpg|mini|hochkant|Blick durch die Zellenbibliothek]]<br />
St. Peter beherbergt die älteste Bibliothek Österreichs. Die kostbarste unter den 800 Handschriften ist das [[Salzburger Verbrüderungsbuch|Verbrüderungsbuch]], das 784 von Bischof Virgil angelegt wurde. Durch kontinuierlichen Ausbau ist die Bibliothek auf 100.000 Bände angewachsen, wobei Werke über benediktinisches [[Mönchtum]], mittelalterliche Kirchengeschichte, Kunstgeschichte und Salisburgensia die Sammelschwerpunkte bilden. [[Bibliotheksbestand|Sonderbestände]] bilden die [[Inkunabel]]n und Frühdrucke, sowie die Graphiksammlung mit der Andachtsbildchensammlung des P. [[Gregor Reitlechner]] und die Landkartensammlung.<ref>https://www.stift-stpeter.at/de/kultur/index.asp?dat=Bibliothek</ref><br />
<br />
Nach stetigem Ausbau der Büchersammlung und der Beteiligung des Stiftes an der Gründung vom [[Akademisches Gymnasium Salzburg|Akademischen Gymnasium]] (1617) und der [[Universität Salzburg|Paris-Londron Universität]] (1622) wurden Buchbestände durch die Eröffnung der Oberen Bibliothek (1653) für Studenten zugänglich gemacht. Sie ist heute noch in Verwendung und befindet sich über der mittelalterlichen Veits- oder Marienkapelle. 1660 folgte ein zweiter, angrenzender Saal. Als um das Jahr 1700 die Obere Bibliothek nicht mehr den Anforderungen genügte, wurde die sogenannte Zellenbibliothek (sieben Räume mit offenem Durchgang) ein Stock tiefer und im Kapitelplatzgang eingerichtet und 1772 abgeschlossen. Diese eher „intimen“ Räume sind reichlich mit Deckenbildern, Emblemen, Lemmata und den Abtswappen geschmückt.<ref>{{Literatur |Autor=Grete Lesky |Titel=Bibliothek, Novizengang und Josefskapelle der Erzabtei St. Peter in Salzburg |Ort=Vorau |Datum=1963}}</ref> Ein Verzeichnis aus dem Jahr 1793 nennt 17.000 Bände in der Oberen Bibliothek und 14.000 in der Unteren.<ref name=":0">{{Internetquelle |autor=Adolf Hahnl |url=https://fabian.sub.uni-goettingen.de/fabian?Erzabtei_St._Peter_(Salzburg) |titel=Erzabtei St. Peter |werk=Fabian Handbuch: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland, Österreich und Europa |datum=1994-12-01 |archiv-url=https://perma.cc/8NZA-NYQC |archiv-datum=2022-02-11 |abruf=2022-02-11}}</ref><br />
<br />
Die Prälatur (Abtswohnung) ist an sich immer wieder als Bibliotheksraum in Verwendung gewesen, seit dem 20. Jh. allerdings nicht mehr. Die Äbte Martin Hattinger und Dominikus von Hagenauer kauften in großem Umfang; Hagenauers Prälaturbestand umfasste 935 Bände.<ref name=":0" /><br />
<br />
Im 19. Jh. wurden mehrere Kataloge angelegt, allerdings blieben sie Vorstufen zur epochalen bibliothekarischen Leistung des Schweizer Weltpriesters [[Johann Baptist Näf]], der in vierzehnjähriger Arbeit (1872–1886) einen 13-bändigen Gesamtkatalog erstellte.<ref name=":0" /><br />
<br />
Als 1941 [[Ernst von Frisch]], der Direktor der Salzburger Studienbibliothek, die Verantwortung für die Bibliothek der Erzabtei übernahm, zählte die Sammlung 90.000 Bände und 2.100 Handschriften. Die klösterlichen Bestände sollten deswegen mit denen der Studienbibliothek zusammengeführt werden, weil es im Nationalsozialismus nur eine einzige wissenschaftliche Bibliothek im Gau Salzburg geben sollte.<ref>{{Literatur |Autor=Andreas Schmoller |Titel=Der Kampf um die Waffenkammer des Geistes. Die theologischen und kirchlichen Bibliotheken Salzburgs 1938–1945 |Hrsg=Alois Halbmayr, Dietmar W. Winkler |Sammelwerk="... und mit dem Tag der Zustellung dieses Erlasses aufgelassen" : die Aufhebung der Katholisch-Theologischen Fakultät Salzburg 1938 |Ort=Innsbruck |Datum=2022 |ISBN=978-3-7022-4037-0 |Seiten=145–160 |Fundstelle=149}}</ref><br />
<br />
=== Archiv ===<br />
Das Archiv dient der Verwaltung des Stiftes und der Erforschung seiner Geschichte. Es enthält schriftliche Aufzeichnungen vom 8. bis zum 21. Jahrhundert und umfasst folgende Bestände:<br />
* Urkundenreihe: ca. 4300 Urkunden bis zum Jahr 1700<br />
* Handschriftenreihe A: Chroniken, Tagebücher, Kapitelprotokolle, Visitationen, Stiftungen, Nekrologe und [[Schriftrolle|Roteln]], Inventare, Rechnungsbücher<br />
* Handschriftenreihe B: Amtsbücher der Grundherrschaft ([[Urbar (Verzeichnis)|Urbare]], Grundbücher, Geschäftsbücher des Hofrichters).<br />
* Akten: Unterlagen und Korrespondenzen der Äbte, der Konventualen, der Kämmerei und anderer Verwaltungsstellen des Stiftes; Grundherrschaftsakten<br />
* Sammlungen: Fotos, Karten und Pläne<br />
<br />
=== Musikarchiv ===<br />
Bedingt durch den Kontakt mit bedeutenden Salzburger Musikern besitzt St. Peter eine bedeutende, auch [[autograph]]e Überlieferung mit Werken von [[Johann Ernst Eberlin]], [[Anton Cajetan Adlgasser]], [[Leopold Mozart|Leopold]] und [[Wolfgang Amadeus Mozart]], [[Johann Michael Haydn]], [[Sigismund von Neukomm]], [[Robert Führer]] und [[Carl Santner|Karl Santner]].<br />
<br />
=== Museum St. Peter und weitere Sammlungen ===<br />
Die Kunstschätze des Stifts erstrecken sich über Buchkunst, Malerei, Plastik und Malerei. Nur ein kleiner Teil davon wird im ''Museum St. Peter'' im Rahmen des 2014 eröffneten Museumskomplexes [[DomQuartier Salzburg]] ausgestellt. Zu sehen sind ausgewählte Objekte aus Archiv und Bibliothek sowie den umfangreichen klösterlichen Sammlungen: Andachtsbildchensammlung, Kunstsammlung,<ref>https://www.stift-stpeter.at/de/kultur/index.asp?dat=Kunstsammlung</ref> Fotosammlung, Gemäldesammlung, Graphiksammlung, Kirchenschatz, Kunsthandwerk, Mineraliensammlung,<ref>https://www.stift-stpeter.at/de/kultur/index.asp?dat=Mineraliensammlung</ref> Möbeldepot, Musikinstrumentensammlung, Münzenkabinett, Naturalienkabinett.<br />
<br />
Besondere Dimensionen und Bedeutung hat der Bestand an Gemälden vom [[Martin Johann Schmidt|Kremser Schmid]], der von 1775 bis zu seinem Tod (1801) Aufträge im gewaltigen Ausmaß vom Kloster bekam; mehr als 35 Werke von ihm sind in St. Peter erhalten.<ref>{{Literatur |Autor=[[Rupert Feuchtmüller]] |Titel=Martin Johann Schmidt, genannt Kremser Schmidt und das Stift St. Peter |Hrsg=Amt der Salzburger Landesregierung |Ort=Salzburg |Datum=1982 |ISBN= |Seiten=171-174}}</ref><br />
<br />
Die Sammlung umfasst auch liturgisches [[Kelch (Liturgie)|Altargerät]], [[Pontifikalien]] und [[Reliquie|Reliquiare]]. In der [[Weltwirtschaftskrise]] wurden einige Gegenstände an die berühmtesten Museen der Welt verkauft; das berühmteste Exponat ist wohl das ''Bursa Reliquiar'' des 10. Jahrhunderts, das heute im [[Metropolitan Museum of Art|Metropolitan Museum]] in New York lagert.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.metmuseum.org/art/collection/search/471454 |titel=Bursa Reliquary from the treasury of the Benedictine abbey of Saint Peter, Salzburg, Austria |titelerg=Accession Number: 53.19.2 |werk=www.metmuseum.org |abruf=2021-01-27 |sprache=en}}</ref><br />
<br />
== Besonders bedeutende Persönlichkeiten ==<br />
<br />
=== Äbte und Erzäbte ===<br />
Seit dem Jahr 2013 ist [[Korbinian Birnbacher]] Erzabt von St. Peter.<br />
{{Hauptartikel|Liste der Äbte des Stifts Sankt Peter}}<br />
<br />
=== Mönche ===<br />
* [[Martin Steineck]] (1586–1659) Theologe und Prior<br />
* [[Michael Lori]] (1728–1808), Mathematiker, Theologe und Hochschullehrer<br />
* [[Vital Mösl]] (1735–1809), Philosoph und Stiftsarchivar<br />
* [[Johannes Evangelist Hofer]] (1757–1817), Universitätsprofessor für Bibelwissenschaft<br />
* [[Corbinian Gärtner]] (1751–1824), Universitätsprofessor, Jurist und Historiker<br />
* Johannes Gries (1808–1855) und Jakob Gries (1808–1865), Botaniker<br />
* [[Amand Jung]] (1814–1889), Historiker<br />
* [[Petrus Egerer]] (1820–1897), Geistlicher, Schriftsteller und Erzieher<br />
* [[Albert Mussoni]] (1837–1897), Bibelwissenschaftler<br />
* [[Thiemo Nussbaumer]] (1825–1900), Gründer und Redakteur der Tageszeitung ''Salzburger Chronik''<br />
* [[Edmund Hager]] (1829–1906), Generaldirektor des Kindheit-Jesu-Werkes, der ''[[Johannes Bosco|Don Bosco]] Österreichs''<br />
* [[Gislar Egerer]] (1844–1911), Schriftsteller im Fach [[Homiletik]] und klassischer Philologie<br />
* [[Pirmin August Lindner|Pirmin Lindner]] (1848–1912), Historiker und Bibliothekar<br />
* [[Gregor Reitlechner]] (1849–1929), Seelsorger und Fachschriftsteller<br />
* [[Josef von Strasser]] (1870–1939), Stiftsarchivar und Herausgeber der [[Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige]]<br />
* [[Vital Jäger]] (1858–1943), Naturwissenschaftler und Numismatiker<br />
* [[Adalbero Raffelsberger]] (1907–1952), Pionier der Liturgischen Bewegung<br />
* [[Bruno Spitzl]] (1887–1962), Militärgeistlicher im Ersten Weltkrieg, Monarchist<br />
* [[Benedikt Probst]] (1898–1973), Dekan der Theologischen Fakultät Salzburg<br />
* [[Maurus Schellhorn]] († 1973), Dekan der Theologischen Fakultät Salzburg, Superior in Maria Plain<br />
* [[Anselm Peter Schwab|Anselm Schwab]] (1910–1983), Leiter des Österreichischen Liturgischen Instituts, Generalsekretär der ''[[Catholica Unio|catholica unio]]'', Superior in Maria Plain<br />
* [[Friedrich Karl Hermann|Friedrich Hermann]] (1913–1997), Archivar und Professor für Kirchengeschichte<br />
<br />
=== Opfer des Nationalsozialismus aus dem Konvent ===<br />
<br />
* Romuald Gottfried Neunhäuserer (1882–1941): in der Pflegeanstalt Hartheim bei Linz vergiftet.<ref>{{Internetquelle |autor=Gert Kerschbaumer |url=http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=Neunh%C3%A4userer,Gottfried |titel=Stolpersteine Salzburg |abruf=2021-09-17}}</ref><br />
* Cölestin Förtsch (1896–1944): wegen monarchistischer Gesinnung im KZ Ravensbrück in Haft, danach in das KZ Ravensbrück übergeben; am 10.&nbsp;Februar 1944 im Außenlager Barth ermordet.<ref>{{Internetquelle |autor=Gert Kerschbaumer |url=http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=F%C3%B6rtsch,Jakob&hilite=F%C3%B6rtsch |titel=Stolpersteine Salzburg |abruf=2021-09-17}}</ref><br />
* Anton Johann Fuchs (1886–1971): als Laienbruder in Martinsbühel Gärtner; 1939 durch die Gestapo wegen angeblich legitimistischer Gesinnung verhaftet. Er verbrachte 17 Monate im Innsbrucker Gefängnis, saß dann bis August 1944 im Gefängnis von Landshut, bis er entlassen wurde.<ref>Archiv der Erzabtei St. Peter, Professbuch der Erzabtei, dritter Teilband, ab 1901, Eintrag Nr. 535.</ref><br />
* [[Bruno Spitzl|Bruno Rudolf Spitzl]] (1887–1962): der ehemalige Militärgeistliche wirkte in Wien als Pfarrer und wurde zwei Mal verhaftet, 1938 aufgrund seines legitimistischen Standpunktes und 1942 aufgrund einer von ihm gehaltenen Maipredigt in Wien Reindorf. Er wurde wiederholt Verhören durch die Gestapo unterzogen.<ref>Archiv der Erzabtei St. Peter, Professbuch der Erzabtei, dritter Teilband, ab 1901, Eintrag Nr. 524.</ref><br />
* Petrus Josef Grader (1904–1976): als Kaplan in Dornbach (ab 1931) wegen seiner Predigttätigkeit dreimal vor die Gestapo zitiert und verhaftet. Er erhielt ein Verbot von Schultätigkeit.<ref>Archiv der Erzabtei St. Peter, Professbuch der Erzabtei, dritter Teilband, ab 1901, Eintrag Nr. 560.</ref><br />
* Hartwik Eduard Josef Schwaighofer (1903–1992): als Kirchenrektor von St. Leonhard bei Grödig (Juli 1939 bis September 1941) bekam er am 28. April 1941 Schulverbot.<ref>Archiv der Erzabtei St. Peter, Professbuch der Erzabtei, dritter Teilband, ab 1901, Eintrag Nr. 561.</ref><br />
* Alkuin Johannes Stark (1903–1991): Seine Eltern wurden in Deutschland durch die NSDAP verfolgt, folglich versetzte man P. Alkuin zu seinem Schutz 1936 nach Einsiedeln (Schweiz). Von dort musste er nach Argentinien auswandern.<ref>Archiv der Erzabtei St. Peter, Professbuch der Erzabtei, dritter Teilband, ab 1901, Eintrag Nr. 577.</ref><br />
* Gregor Martin Seethaler (1912–1989): der Kaplan in Abtenau (von 1939 bis 1941) musste auf Anordnung der Gestapo nach Dornbach versetzt werden.<ref>Archiv der Erzabtei St. Peter, Professbuch der Erzabtei, dritter Teilband, ab 1901, Eintrag Nr. 586.</ref><br />
<br />
=== Persönlichkeiten im Umfeld des Stiftes ===<br />
<br />
* Franz de Paula Hitzl (1738–1819), Bildhauer<br />
* [[Karl Santner]] (1819–1885), Komponist und Beamter<br />
* [[Johann Piger]] (1848–1932), Bildhauer<br />
* [[Peter Behrens]] (1868–1940), Architekt des [[Kolleg St. Benedikt|Kollegs St. Benedikt]] im St. Peter-Bezirk<br />
* [[Franz Martin]] (1882–1950), Kunst- und Landeshistoriker<br />
* Franz Wagner (1872–1960), ein Begründer der Altstadtsanierung von Salzburg<br />
* [[Adolf Hahnl]] (* 1938), Kunsthistoriker und Bibliothekar<br />
<br />
== Institute in St. Peter ==<br />
* Unter Abt [[Petrus Klotz]] wurde, im Zusammenhang mit der Wiederbelebung der Benediktineruniversität von Salzburg, im Jahr 1926 ein [[Kolleg St.&nbsp;Benedikt|Studienkolleg der Benediktiner]] im Stift St. Peter eröffnet.<br />
* Um deutschsprachigen Benediktinern und Benediktinerinnen die Möglichkeit zu geben, sich in monastischen Themen fortzubilden, hat die [[Salzburger Äbtekonferenz]] 2000 das ''Institut für Benediktinische Studien'' errichtet. Es dient der Erforschung der [[Regula Benedicti|Benediktsregel]] und der Abhaltung von Kursen. Die Leitung hat Sr.&nbsp;[[Michaela Puzicha]]&nbsp;OSB inne.<br />
* St. Peter gehört durch die Tätigkeit des P.&nbsp;[[Adalbero Raffelsberger]] zu den Pionieren der [[Liturgische Bewegung|Liturgischen Bewegung]] in Österreich. Das Liturgische Institut gibt die Zeitschrift ''[[Heiliger Dienst]]'' heraus. 2014 wurde das Institut der [[Österreichische Bischofskonferenz|Österreichischen Bischofskonferenz]] angegliedert.<br />
* Von 1911 bis 1925 war die Redaktion der Zeitschrift ''[[Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige]]'' in St. Peter beheimatet.<br />
<br />
== Stiftspfarren und Kirchen ==<br />
{| class="wikitable"<br />
!Inkorporierte Pfarren<br />
!Betreute Kirchen<br />
!Ehemalige inkorporierte Pfarren<br />
|-<br />
|Pfarre [[Pfarrkirche Abtenau|Abtenau]]<br />
|Seelsorgsstelle Lungötz<br />
|Pfarre [[Pfarrkirche Dornbach|Dornbach]] (Wien)<br />
|-<br />
|Pfarre [[Pfarrkirche Annaberg im Lammertal|Annaberg]]<br />
|[[Michaelskirche (Salzburg)|St. Michael]] (Salzburger Altstadt)<br />
|Pfarre [[Pfarrkirche Hallein|Hallein]]<br />
|-<br />
|Pfarre [[Pfarrkirche Rußbach am Paß Gschütt|Russbach]]<br />
|[[Wallfahrtskirche Maria Plain]]<br />
| rowspan="4" |<br />
|-<br />
|Pfarre [[Pfarrkirche Grödig|Grödig]]<br />
| rowspan="3" |<br />
|-<br />
|Pfarre [[Propstei Wieting|Wieting]]<br />
|-<br />
|Pfarre [[Pfarrkirche Kirchberg|Kirchberg]]<br />
|}<br />
<br />
== Ehemalige und aktuelle Wirtschaftsbetriebe ==<br />
Die Entwicklung der Stadt Salzburg hing zu einem beträchtlichen Teil von kirchlichen Institutionen wie St. Peter und dem Dom ab. In den Jahren 1137 bis 1143 ließen das [[Salzburger Domkapitel]] und das Stift einen Stollen durch den Mönchsberg graben. Domkapitel und Stift – später auch der [[Liste der Erzbischöfe von Salzburg|Erzbischof]] – trugen als drei ''Almherren'' gemeinsam die Verantwortung für den Salzburger [[Almkanal]].<ref>Heinz Dopsch: ''Der Almkanal – eine Pionierleistung europäischer Bautechnik.'' In: Salzburger Landesregierung (Hrsg.), ''Das älteste Kloster im deutschen Sprachraum. Sankt Peter in Salzburg. Schätze europäischer Kunst und Kultur'' (''Sonderschau des Dommuseums zu Salzburg.'' 7, {{ZDB|2294851-X}}). 3. Landesausstellung 1982, Salzburg 1982, S. 117–121.</ref> Ebenso hatte das Stift einen „hervorragenden Anteil“ an der Erschließung der Salinen um Salzburg und spielte eine gewichtige Rolle als Gewerke im Erzbergbau.<ref>Fritz Koller: ''Die Abtei St. Peter als Salzproduzent und Montanunternehmer.'' In: Festschrift St. Peter zu Salzburg 582–1982 (St. Ottilien 1982), S. 159–186, hier S. 159.</ref><br />
<br />
Die wirtschaftliche Grundlage des Klosters verändert sich je nach Epoche; insgesamt trugen in diversen Zeitaltern die Einnahmen aus folgenden Wirtschaftszweigen zur Erhalt des Klosters und seiner zahlreichen Initiativen bei:<br />
[[Datei:AUT — Bundesland Salzburg — Salzburg (Stadt) — Kapitelpl. 8 (Stiftsbäckerei St. Peter — Innenansicht) Mattes 2021-11.jpg|mini|Stiftsbäckerei]]<br />
* Salzproduzent und Montanunternehmer (12.–18. Jahrhundert)<br />
* [[Propstei Wieting]] in Kärnten: Land- und Forstwirtschaft, Eisenverarbeitung<br />
* ehemals Weingüter in [[Krems an der Donau|Krems]], [[Rossatz-Arnsdorf|Oberarnsdorf]] und (bis heute:) [[Dornbach (Wien)|Dornbach]]<ref>Homepage vom [http://www.wienerwein.at/dornbach Buschenschank Stift St. Peter], abgerufen am 18. Nov. 2020.</ref><br />
* [[Aiglhof]]-Gärtnerei<ref>[http://www.gaertnerei-aiglhof.at/ga/ Homepage] der Gärtnerei, abgerufen am 18. Nov. 2020.</ref><br />
* [[Verlag St. Peter]]<ref>[https://www.stift-stpeter.at/de/wirtschaft/index.asp?dat=Verlag-St-Peter Webpräsenz] auf der Homepage der Erzabtei, abgerufen am 18. Nov. 2020.</ref><br />
* Stiftsbäckerei mit Wassermühle<ref>http://www.stiftsbaeckerei.at/</ref><br />
* Vermietung von Wohnungen und Gewerbeimmobilien<br />
* Weitere Land- und Forstwirtschaft<br />
<br />
Der benediktinischen Tradition entsprechend bleibt die Erzabtei St. Peter heute noch Trägerin von umfangreichen Wirtschaftsbetrieben.<ref>[http://www.stift-stpeter.at/de/wirtschaft/index.asp Wirtschaftsbetriebe von St. Peter], Homepage des Stiftes, abgerufen am 16. Nov. 2020.</ref><br />
<br />
=== Gastronomie ===<br />
* Die (verpachtete) Gaststätte innerhalb der Klostermauern nennt sich ''[[St. Peter Stiftskulinarium|Stiftskulinarium St.&nbsp;Peter]]'' und nimmt für sich aufgrund der urkundlichen Erwähnung im Jahre 803<ref>[https://www.stpeter.at/ Stiftskulinarium] Homepage, abgerufen am 16. Nov. 2020.</ref> in Anspruch, älteste [[Gaststätte]] Mitteleuropas zu sein.<br />
* [[Stiftsmühle St. Peter|Stiftsbäckerei]]<br />
* Gasthof Daxlueg<ref>[https://www.daxlueg.at/index.php/de/] Homepage, abgerufen am 14. Sept. 2021.</ref> am [[Heuberg (Salzburg)| Heuberg]]<br />
<br />
== Ehemalige Landsitze der Äbte ==<br />
* [[Aiglhof]]<br />
* [[Petersbrunnhof|Petersbrunn]]<br />
* [[Edmundsburg]]<br />
* [[Schloss Goldenstein|Goldenstein]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [[Friedrich Karl Hermann|Friedrich Hermann]], [[Adolf Hahnl]]: ''Salzburg, St. Peter.'' In: ''[[Germania Benedictina]]. Die Benediktinischen Mönchs- und Nonnenklöster in Österreich und Südtirol.'' Bd. 3-3 (St. Ottilien 2002), S. 263–408.<br />
* [[Korbinian Birnbacher]] OSB: ''Benediktiner-Erzabtei St. Peter in Salzburg. Geschichte – Spiritualität – Kultur.'' Verlag St. Peter, Salzburg 1996.<br />
* {{OeML|Salzburg_St_Peter|St. Peter (Salzburg)|PEd}}<br />
* ''Sankt Peter in Salzburg. Das älteste Kloster im deutschen Sprachraum. Schätze europäischer Kunst und Kultur.'' Katalog der 3. Landesausstellung vom 15. Mai bis 26. Oktober 1982. Unter Mitarbeit von Valentin Kunnert. Redigiert von [[Heinz Dopsch]] und [[Roswitha Juffinger]]. Sonderschau des Dommuseums zu Salzburg. 7. Amt der Salzburger Landesregierung, Kulturabteilung, Salzburg 1982.<br />
* [[Pirmin August Lindner]]: ''Professbuch der Benediktiner-Abtei St. Peter in Salzburg (1419–1856).'' Salzburg 1906.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commonscat|Stift Sankt Peter}}<br />
* [http://www.stift-stpeter.at/ Offizielle Homepage der Erzabtei Sankt Peter]<br />
* [http://stiftsmusik.at/ Stiftsmusik]<br />
* [http://kulturgueter.kath-orden.at/benediktinererzabtei-st-peter kulturgueter.kath-orden.at/benediktinererzabtei-st-peter Kulturgüter der katholischen Orden in Österreich]<br />
* {{DNB-Portal|2070551-7}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Österreichische Benediktinerkongregation}}<br />
<br />
{{Coordinate |NS=47/47/49/N |EW=13/02/45/E |type=landmark |region=AT-5}}<br />
<br />
{{Normdaten|TYP=k|GND=2070551-7|LCCN=n2011046305|VIAF=20146217711509140687}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Salzburg, Stift Sankt Peter}}<br />
[[Kategorie:Stift Sankt Peter (Salzburg)| ]]<br />
[[Kategorie:Salzburger Altstadt (links)|Sankt Peter]]<br />
[[Kategorie:Kloster in Salzburg|Sankt Peter]]<br />
[[Kategorie:Benediktinerkloster in Österreich|Sankt Peter]]<br />
[[Kategorie:Kloster (7. Jahrhundert)|Sankt Peter]]<br />
[[Kategorie:Barockbauwerk in Salzburg]]<br />
[[Kategorie:Kloster in der Erzdiözese Salzburg|Sankt Peter]]<br />
[[Kategorie:Vorromanischer Kirchenrest]]<br />
[[Kategorie:Erbaut im 6. Jahrhundert]]<br />
[[Kategorie:Baugruppe (Städtebau) der Romanik]]<br />
[[Kategorie:Erbaut im 8. Jahrhundert]]<br />
[[Kategorie:Ehemalige Bischofsresidenz]]<br />
[[Kategorie:Bistum Salzburg bis 1328]]<br />
[[Kategorie:Ehemaliger Verwaltungssitz der Erzdiözese Salzburg]]<br />
[[Kategorie:Historisches Zentrum der Stadt Salzburg|Stift Sankt Peter]]<br />
[[Kategorie:Unbewegliches Denkmal unter Denkmalschutz im Land Salzburg]]<br />
[[Kategorie:Peterskloster|Salzburg]]<br />
[[Kategorie:Baugruppe (Städtebau) in Österreich]]<br />
[[Kategorie:Baugruppe (Städtebau) in Europa]]</div>FlatLanguage