https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=FlaBotWikipedia - Benutzerbeiträge [de]2025-06-05T02:59:33ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.45.0-wmf.3https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=%27Ukulele&diff=87094284'Ukulele2011-03-30T15:27:06Z<p>FlaBot: Bot: Korrigiere doppelte Weiterleitung auf Ukulele</p>
<hr />
<div>#WEITERLEITUNG [[Ukulele]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ihr%C4%81m&diff=82653116Ihrām2010-12-14T16:09:20Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: sl:Ihram</p>
<hr />
<div>'''Ihram''' ({{arS|إحرام |w= ihram |d=iḥrām |b= Weihezustand }}) ist der terminus technicus für den Weihezustand, in dem sich ein [[muslim]]ischer [[Pilger]] nach [[Mekka]] auf der großen (''{{lang|ar-Latn|[[haddsch]]}}'') oder auf der kleinen (''{{lang|ar-Latn|[['umra]]}}'') Pilgerfahrt befindet.<br />
<br />
Dem Eintritt in den Weihezustand geht die große rituelle Waschung (''{{lang|ar-Latn|[[ghusl]]}}'') voraus. Derjenige, der sich in diesem Zustand befindet, heißt ''{{lang|ar-Latn|muhrim}}''. Der Pilger befindet sich bis Ende der Wallfahrtszeremonien in diesem Weihezustand, der mit dem Ablegen der ''{{lang|ar-Latn|ihram}}''-Kleidung endet.<br />
<br />
Das Gewand besteht aus zwei weißen Baumwolltüchern, von denen das eine um die Hüften geschlungen wird und den Körper zwischen Nabel und Knien bedeckt (''{{lang|ar-Latn|izar}}''). Ein zweites Tuch bedeckt die linke Schulter, den Rücken und teilweise die Brust; es wird an der rechten Körperseite zusammengebunden (''{{lang|ar-Latn|rida'}}''). Beide Tücher sollen weiß sein. An den Füßen dürfen keine festen Schuhe oder Stiefel getragen werden, die einzige Ausnahme bilden [[Sandale]]n. Frauen haben keine besonderen Kleidungsvorschriften, nur darf ihr Gesicht während der Zeremonien nicht verschleiert sein und sie dürfen keine Handschuhe tragen.<br />
<br />
Das islamische Gesetz erklärt es für verdienstvoll, wenn der Pilger schon zu Beginn seiner Reise nach Mekka in den ''{{lang|ar-Latn|Ihram}}''-Zustand eintritt. Das Gesetz, unter Berufung auf entsprechende Aussagen des Propheten [[Mohammed]] (''{{lang|ar-Latn|[[hadith]]}}''), hat einige Stationen an der Grenze zum heiligen Gebiet von Mekka (''{{lang|ar-Latn|[[Haram]]}}'') angegeben, an denen die Pilger in den Weihezustand treten. Diejenigen, die innerhalb dieses heiligen Bezirkes wohnen, treten an ihren jeweiligen Wohnorten in den Weihezustand ein. In diesem Weihezustand sind das Blutvergießen jeder Art (sogar die Vernichtung von Wanzen), das Jagen und der sexuelle Verkehr untersagt.<br />
<br />
Am Ende des ''{{lang|ar-Latn|ihram}}'', am zehnten Tag des Pilgermonats, lässt sich der Pilger die Haare schneiden, rasieren und die Nägel schneiden. Die ''{{lang|ar-Latn|ihram}}''-Kleidung wird abgelegt, und der Pilger zieht seine gewöhnliche Kleidung an.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Haddsch]]<br />
* [[Umra]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* {{Literatur |Autor=William Robertson Smith |Titel={{lang|en|Lectures on the Religion of the Semites. The fundamental institutions}} |Seiten=481ff. |Auflage=3. |Verlag=A.&nbsp;&&nbsp;C. Black Ltd. |Ort=London |Jahr=1927 }}<br />
* {{Literatur |Autor=Julius Wellhausen |Titel=Reste arabischen Heidenthums |Seiten=122ff. |Auflage=3. |Verlag=de Gruyter |Ort=Berlin |Jahr=1961 }}<br />
* ''The Encyclopaedia of Islam''. New Edition. Band 3, S.1052: The places ( mīqāt or muḥall) traditionally stipulated for the assumption of the iḥrām are...usw. - Die jeweiligen Orte, wo man in den Weihezustand eintreten kann, heißen, stets in Singular, {{arF|مهل |w=muhall}} und nicht ''{{lang|ar-Latn|muḥall}}''. Derjenige, der in den Weihezustand eintritt, heißt ''muhill'' und nicht ''muḥill''. Siehe: A. J. Wensinck et alii: ''Concordance et Indices de la Tradition Musulmane''. Brill. Leiden 1969. Bd. 7, S. 95 (muhill als Person), S. 98: muhall (als Ort). Die EI ist entsprechend zu korrigieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Religiöse Kleidung (Islam)]]<br />
[[Kategorie:Islamische Wallfahrt]]<br />
<br />
[[ar:إحرام]]<br />
[[cs:Ihrám]]<br />
[[en:Ihram]]<br />
[[es:Ihram]]<br />
[[fa:احرام]]<br />
[[fr:Ihram]]<br />
[[jv:Ihram]]<br />
[[lbe:ЭхIрам]]<br />
[[ms:Ihram]]<br />
[[pt:Ihram]]<br />
[[ru:Ихрам]]<br />
[[sl:Ihram]]<br />
[[tr:İhram]]<br />
[[uk:Іхрам]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ninki&diff=81691054Ninki2010-11-19T15:07:53Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: sv:Ninki</p>
<hr />
<div>{{Positionskarte+ <br />
|Irak<br />
|caption=Karte von Irak<br />
|width=230<br />
|float=right<br />
|places=<br />
{{Positionskarte~ <br />
|Irak<br />
|label='''Fara'''<br />
|lat=31/19/20/N<br />
|long=45/38/10/E<br />
|region=IQ<br />
|position=right<br />
}}<br />
{{Positionskarte~<br />
|Irak<br />
|label='''A.-Salabich''' <br />
|lat=30/50/57/N<br />
|long=46/34/0/E<br />
|region=IQ<br />
|position=left<br />
}}<br />
}}<br />
<br />
'''Ninki, Nunki''' ([[Sumerische Sprache|sumerisch]] <sup>[[Dingir|D]]</sup>NIN.KI, NUN.KI; „Herr/in der Erde/Unterwelt“) gehören in der [[Sumerische Religion|sumerischen Religion]] zu den ursprünglichen [[Schöpfung]]sgottheiten, die in Einzel- und Gruppengestalt auftreten konnten. Neben <sup>D</sup>NIN.KI existierte von der [[Sargon von Akkad|präsargonischen]] bis zur [[Babylonien|altbabylonischen]] Zeit auch die Bezeichnung <sup>D</sup>NUN.KI.<br />
<br />
== Hintergrund ==<br />
=== Einzelgötter ===<br />
In der großen Götterliste SF 1 von [[Šuruppak|Fara]] erscheinen nur vier [[NIN (Sumer)|NIN-Namen]], worunter Ninki an zweiter Stelle hinter <sup>D</sup>NIN.LAK<sub>777</sub>.DU<sub>6</sup> steht. Die Anordnung zeigt eine Entwicklungsstufe in Urform, wo noch keine Paarbildung und feste Reihenfolge der Gottheiten vorhanden war.<br />
<br />
In [[Beschwörung]]stexten wird [[En-Ki|Enki-Ninki/Nunki]] mit den Wurzeln der [[Tamarisken|Tamariske]]<ref>Vgl. Manfred Krebernik: ''Die Beschwörungen aus Fara und Ebla - Untersuchungen zur ältesten keilschriftlichen Beschwörungsliteratur -''. Olms, Hildesheim 1984, ISBN 3-487-07479-6, S. 228.</ref> oder dem Wachstum eines [[Schilfrohr]]es [[Assoziation (Pflanzensoziologie)|assoziiert]].<ref>Dietz-Otto Edzard u.a.: ''Reallexikon der Assyriologie und vorderasiatischen Archäologie, Bd. 9: Nab - Nuzi''. de Gruyter, Berlin 2001, S.446.</ref> Die in den lexikalischen Texten aus [[Ebla]] als „na-iš-gar-ga-ri-im (Lebewesen der Erde)“ genannte Göttin Ninki ist in der [[Orthographie|orthografischen]] Form „nig-ki“ auch als „nammaštu, zermandu (Getier/Gewürm)“ belegt. Es wird daher angenommen, dass zwischen Ninki/Nigki ein engerer Zusammenhang bestand und die Bezeichnungen ursprünglich identisch mit denen der Enki-Ninki-Gruppe waren.<br />
<br />
Im Kult von Ebla ist ein Opfer der Königin an Ninki belegt. <sup>D</sup>NIN.KI ist eine der Gottheiten, die [[E-ana-tum]] in der [[Geierstele]] für den Schwur des Königs von [[Umma (Sumer)|Umma]] verwendet und sie dort als „Herrin der Erde/Unterwelt“ bezeichnet. Die emesal-Texte erwähnen Nunki als Namen von Eas Gattin „Damkina“ in der Form „<sup>D</sup>Gašan-ki“. In [[Assyrien|neuassyrischer]] Zeit ist in [[Nimrud|Kalchu]] eine <sup>D</sup>NIN.KI<sup>tim</sup> als Gemahlin des Ea-šarru bezeugt.<br />
<br />
=== Enki-Ninki-Gruppe ===<br />
Den ältesten Beleg für die Enki-Ninki-Gruppe stellen die Fara-mythologischen Texte dar, in denen die Enki-Ninki-Gruppe als „Enkis Eltern“ dargestellt sind. In den weiteren Ausführungen wird erklärt, dass Enki und Ninki sieben (Ur)-Götterpaare hervorbrachten. Die Angabe der acht Götterpaare aus Abu-Salabich bildet hier einen weiteren Zusammenhang, obwohl auch die alternative Deutung möglich ist, dass sieben Enki-Ninki-Gottheiten geboren wurden.<br />
<br />
Ein präsargonisches [[Fragment (Literatur)|Fragment]] aus [[Lagaš]] erwähnt den [[Universum|kosmischen Ur-Zustand]]: „Als die Enki-Nunki nocht nicht lebten, als Enlil noch nicht lebte, als Ninlil noch nicht lebte.“ Auf welche Weise die Enki-Ninki starben und in die [[Unterwelt]] gelangten, ist nicht überliefert. Als möglicher Grund kommt die Spaltung des Kosmos in Himmel und Erde durch Enlil in Frage. In der Erzählung „[[Gilgameschs Tod]]“ wird die Enki-Ninki-Gruppe unter anderen Unterweltsgottheiten aufgezählt. Die spätere [[Genealogie]] nennt die Enki-Ninki-Gottheiten als Ahnen [[Enlil]]s. In [[Plural]]form können damit ganze Göttergruppen gemeint sein, die dann eine [[Apposition]]sverbindung darstellen, also „Herr/Herrin Erde“.<br />
<br />
Für die „Mütter und Väter Enlils“ fanden jährliche Trauerfeiern am „heiligen Hügel (DU<sub>6</sub>.KU)“ in [[Nippur]] statt, dem ursprünglichen Wohnort der Enki-Ninki vor der Trennung des Kosmos. Dieser sehr alte [[Ritus]] stammt aus dem dritten Jahrtausend v. Chr. und ist auch im „[[Fluch über Akkade]]“ bezeugt. Möglicherweise wurde die Trauerfeier auch am DU<sub>6</sub>.ur in [[Ur (Stadt)|Ur]] begangen. <br />
<br />
In der Götterliste SF 23 aus Fara und [[Abu Salabich]] zeigen sich feste Verbindungen für acht Götterpaare; in der altbabylonischen Liste aus [[Mari (Stadt)|Mari]] schon zehn und in der [[An (Gott)|An-Liste]] erhöht sich die Zahl auf 16. Die Schreibweise einiger Gottheiten änderte sich im Laufe der Zeit durch Umdeutungen. Aus der Enki-Ninki-Gruppe entstanden wahrscheinlich später die [[Iggi]]. Auch die Namen des ersten [[Hurriter|hurritisch]]-[[Hethiter|hethitischen]] Götterpaares „[[Munki]]“ und „[[Amunki]]“ können auf Nunki beziehungsweise Enki ([[emesal]] „Umunki“) zurückgehen.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Sigma Sagittarii|Nunki]]<br />
* [[Eridu]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [[Dietz-Otto Edzard]] u.a.: ''[[Reallexikon der Assyriologie und vorderasiatischen Archäologie]]''. Band 9: ''Nab – Nuzi''. de Gruyter, Berlin 2001, ISBN 3-11-017296-8, S. 446–447.<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Mesopotamische Gottheit]]<br />
[[Kategorie:Sumerische Mythologie]]<br />
[[Kategorie:Schöpfungsgott]]<br />
<br />
[[pt:Ninki]]<br />
[[sv:Ninki]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Heterochromatin&diff=80232786Heterochromatin2010-10-13T13:08:49Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: ca:Heterocromatina; kosmetische Änderungen</p>
<hr />
<div>[[Datei:Diagram human cell nucleus.svg|thumb|Kern einer humanen Zelle.]]<br />
<br />
Das '''Heterochromatin''' sind die Bereiche des verdichteten [[Chromatin]]gerüsts im [[Karyoplasma]] einer [[Zelle (Biologie)|Zelle]]. Hier liegt die [[Desoxyribonukleinsäure]] (DNA) in spiralisierter, an [[Histon]]- und Nichthistonproteine gebundener Doppelstrangform vor, und kann nicht abgelesen werden, bevor die Einzelstränge getrennt werden (inaktive Erbinformation). Es erscheint aufgrund seiner hohen Elektronenabsorption im [[Transmissionselektronenmikroskop|transmissionselektronenmikroskopischen]] Durchlichtbild dunkel. Auch wird es durch verschiedene Färbetechniken (z. B. [[Giemsa-Färbung]]) dunkel gefärbt (positiv [[Heteropyknose|heteropyknotisch]]).<br />
<br />
Die nicht heterochromatischen Chromatinbereiche werden hingegen als [[Euchromatin]] bezeichnet.<br />
<br />
Man unterscheidet drei Arten des Heterochromatins:<br />
* '''Konstitutives Heterochromatin''' oder auch ''zentromerisches Heterochromatin''. Im Bereich der [[Zentromer]]s liegen kurze DNA-Sequenzen in Millionen von Kopien vor. Auf Grund dieser kurzen Sequenzen befinden sich keine [[Gen]]e an diesem Ort und es können keine [[Proteine]] synthetisiert werden. Nach neueren Erkenntnissen kodieren diese Sequenzen zwar nicht für Proteine, liefern aber nach der [[Transkription (Biologie)|Transkription]] [[kleine RNA]]s mit 21 bis 28 Nucleotiden. Wie und wo sie wirken, ist bis heute noch relativ unklar. Sie haben aber offenbar eine wichtige Bedeutung beim [[Gene Silencing]]. <br />
* '''Fakultatives Heterochromatin''' oder auch ''Sexchromatin''. Um die [[Gendosis]] eines weiblichen Säugers aufrecht zu erhalten, wird ein [[X-Chromosom]] in jeder somatischen Zelle stillgelegt, beziehungsweise heterochromatisch. Es bildet sich ein [[Geschlechts-Chromatin|Barr-Körper]] (''barr body''). Bei weiblichen Organismen mit einer [[Trisomie X]] werden zwei X-Chromosome heterochromatisch stillgelegt, so dass oft keine Symptome auftreten.<br />
* '''Funktionelles Heterochromatin'''. Nach dem Ausdifferenzieren einer [[Somatische Zelle|somatischen Zelle]] werden Teile des [[Chromosom]]s stillgelegt, abhängig von der jeweiligen Zellfunktion.<br />
<br />
Das klassische primäre Markerprotein für Heterochromatin ist das hochkonservierte [[Heterochromatin Protein 1]] (HP 1). Ein weiteres charakteristisches Merkmal heterochromatischer Regionen sind die Hypoacetylierung (das Fehlen von Acetylgruppen) sowie die Methylierung (an den Aminosäurepositionen 9 und 27) der Histone.<br />
<br />
Aggregate von Heterochromatin bezeichnet man als Kernflecken (engl. Speckles).<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://medical-dictionary.thefreedictionary.com/heterochromatin Medical-Dictionary: Heterochromatin] (englisch)<br />
<br />
[[Kategorie:Chromatin]]<br />
[[Kategorie:Epigenetik]]<br />
<br />
[[ar:كروماتين متغاير]]<br />
[[bar:Heterochromatin]]<br />
[[ca:Heterocromatina]]<br />
[[en:Heterochromatin]]<br />
[[fr:Hétérochromatine]]<br />
[[he:הטרוכרומטין]]<br />
[[hu:Heterokromatin]]<br />
[[ja:ヘテロクロマチン]]<br />
[[pl:Heterochromatyna]]<br />
[[pt:Heterocromatina]]<br />
[[ru:Гетерохроматин]]<br />
[[sv:Heterokromatin]]<br />
[[zh:異染色質]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diplomat&diff=79202675Diplomat2010-09-17T04:11:26Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: sl:Diplomat</p>
<hr />
<div>Ein '''Diplomat''' ist ein Regierungsbeauftragter, der auf Regierungsebene die völkerrechtliche Vertretung seines [[Staat]]es in oder gegenüber ausländischen Staaten oder [[Internationale Organisation (Völkerrecht)|internationalen Organisationen]] vornimmt. Er kann dabei Chef einer [[Diplomatische Vertretung|diplomatischen Mission]] oder dieser untergeordnet sein.<br />
<br />
== Ausbildung ==<br />
{{Deutschlandlastig}}<br />
<br />
Die Ausbildung erfolgt in der Regel in einer [[Diplomatenakademie|Diplomatischen Akademie]]. Wer eine Karriere als Diplomat ins Auge gefasst hat und sich auf den nächsten Einstellungstermin zur einjährigen Ausbildung in der Diplomatenschule Berlin-Tegel vorbereitet, der muss folgende Voraussetzungen mitbringen:<br />
<br />
* Er muss Deutscher im Sinne des Grundgesetzes sein.<br />
* Er darf am 2. Mai 2009 das 33. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.<br />
* Er muss ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium vorweisen (Abschlüsse an Musik- und Kunsthochschulen sowie die Abschlüsse des Lehramts zur Sekundärstufe I reichen nicht aus. Ein Bachelor-Abschluss ist in keinem Fall ausreichend).<br />
* Quereinsteiger werden nicht angenommen.<br />
* Beherrschung der englischen und französischen Sprache (Mindestanforderung). Im Auswahlverfahren kann Französisch durch die UN-Amtssprachen Arabisch, Chinesisch, Russisch oder Spanisch ersetzt werden. Aber spätestens bei der Einstellung sind ausreichende Französisch-Kenntnisse vonnöten.<br />
* Sehr guter Gesundheitszustand (gegebenenfalls auch der Familienangehörigen).<br />
* Ein Jahr Vollzeit-Unterricht in der ehemaligen [[Borsig-Villa Reiherwerder|Villa Borsig]]<br />
<br />
Wer den Aufnahmetest des Auswärtigen Amtes besteht, den erwartet ein Jahr Vollzeitunterricht in der Diplomatenschule, die vor zwei Jahren von Bonn-Ippendorf nach Berlin-Tegel umgezogen ist, in das Anwesen der ehemaligen Villa Borsig, welches der damalige Außenminister Steinmeier bei der Einweihung als den schönsten Campus Berlins gewürdigt hat. Hier stehen Geschichte, Politik, Völkerkunde und Volkswirtschaft auf dem Stundenplan. Wer dieses Jahr erfolgreich überstanden hat, ist noch immer kein Diplomat: Nach dieser Ausbildung absolvieren die Teilnehmer ein Jahr lang ein Praktikum im Auswärtigen Amt. Diese Hospitanz soll die künftigen Diplomaten auf ihren Job im Amt vorbereiten. Dann schließlich gibt es eine [[Laufbahnprüfung]]; diese besiegelt die Übernahme in den diplomatischen Dienst.<br />
<br />
Nach dem so genannten Generalistenprinzip können die Bediensteten des Auswärtigen Amtes an jedem Platz der Welt eingesetzt und mit jeder Aufgabe ihrer Laufbahn betraut werden. Eine Beschränkung auf einen bestimmten Arbeitsbereich oder eine bestimmte Region ist nicht möglich.<br />
<br />
== Status ==<br />
Nicht erst seit dem [[Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen]] genießen Diplomaten ein Recht auf [[Diplomatische Immunität|Immunität]]: Dies war bereits seit langer Zeit [[Gewohnheitsrecht]]. Es bedeutet, dass sie während der diplomatischen Mission vor Verfolgung, [[Verhaftung]] aber auch vor jeder sonst hoheitlichen Maßnahme geschützt sind. Außerdem müssen sie im Empfangsstaat keine Abgaben zahlen. Diplomaten erhalten von ihrem Heimatland eine [[Vollmacht (Völkerrecht)|Vollmacht]] zur Vertretung ihres Heimatlandes gegenüber anderen Staaten und insbesondere für die Aushandlung und Unterzeichnung von [[Völkerrechtlicher Vertrag|völkerrechtlichen Verträgen]]. <br />
<br />
[[Homer]] beschreibt die diplomatische Mission von Menelaus und Odysseus in Troja, um die Rückkehr von Helena zu erreichen. Der Vorschlag von Antimachus, die beiden Botschafter unter Missachtung ihrer Immunität zu töten, wurde von der Versammlung der Trojaner mit Entsetzen abgelehnt.<br />
<br />
Der traditionelle Grundsatz der Immunität wurde in der Wiener Konvention über diplomatische Beziehungen schriftlich festgehalten. Die Dienstgebäude und die Privatwohnung des Diplomaten werden einem verbreiteten Irrtum zufolge oft als „[[Exterritorialität|exterritorial]]“ bezeichnet. Die Dienst- und Wohnräume des Diplomaten sind lediglich unverletzlich. Diplomaten, die zugleich Staatsangehörige des „Empfangsstaates“ sind, werden ''[[regnicoles]]'' genannt. Diese Diplomaten genießen Immunität nur in Bezug auf ihre dienstlichen Handlungen. Der Besitz eines [[Diplomatenpass]]es vermittelt, für sich genommen, keine [[Politische Immunität|Immunität]], sondern erst die [[Akkreditierung (Diplomatie)|Akkreditierung]] in einem Gaststaat.<br />
<br />
Im [[Krieg]] werden Diplomaten aus Gründen der persönlichen Sicherheit in der Regel abgezogen. In Zeiten diplomatischer Verstimmungen werden [[Botschafter]] oder andere Diplomaten oft kurz- oder längerfristig zurückgerufen, um die Unzufriedenheit des Entsendestaates kundzutun.<br />
<br />
== Berühmte Diplomaten ==<br />
[[Datei:Hw-metternich.jpg|thumb|190px|[[Klemens Wenzel Lothar von Metternich]]]]<br />
: (alphabetisch)<br />
* [[Charles E. Bohlen]] ([[USA|Vereinigte Staaten von Amerika]])<br />
* [[Carl Jacob Burckhardt]] ([[Schweiz]], [[IKRK]])<br />
* [[Benjamin Franklin]] ([[USA|Vereinigte Staaten von Amerika]])<br />
* [[Dag Hammarskjöld]] ([[Schweden]])<br />
* [[Sigmund von Herberstein]] ([[Österreich]])<br />
* [[Hans-Heinrich Herwarth von Bittenfeld|Hans von Herwarth]] ([[Deutschland]])<br />
* [[Laszlo Kapitzke]] ([[Frankreich]])<br />
* [[George F. Kennan]] ([[USA|Vereinigte Staaten von Amerika]])<br />
* [[Hubert Languet]] ([[Frankreich]])<br />
* [[Joseph Marie De Maistre]] ([[Frankreich]])<br />
* Fürst [[Klemens Wenzel Lothar von Metternich]] ([[Österreich]])<br />
* [[Karl Robert von Nesselrode]] ([[Russland]])<br />
* Graf [[Johan Oxenstierna]] ([[Schweden]])<br />
* [[Friedrich-Werner Graf von der Schulenburg]] ([[Deutschland]])<br />
* [[Charles-Maurice de Talleyrand]] ([[Frankreich]]) <br />
* [[Adam Otto von Viereck]] ([[Preußen]])<br />
* [[Raoul Wallenberg]] ([[Schweden]])<br />
* [[Friedrich Christian Weber]] ([[Deutschland]])<br />
* [[Kurt Waldheim]] ([[Österreich]])<br />
* [[Otto von Bismarck]] ([[Preußen]])<br />
<br />
== Zitate ==<br />
* ''Ein Diplomat ist ein [[Gentleman]], der zweimal überlegt, bevor er nichts sagt.'' ([[John Steinbeck]])<br />
* ''[[Diplomatie]] ist die [[Kunst]], mit hundert Worten zu verschweigen, was man mit einem einzigen [[Wort]] sagen könnte.'' ([[Saint-John Perse]], [[Frankreich|französischer]] [[Lyriker]] und Diplomat [[1887]]–[[1975]])<br />
* ''Ein Diplomat ist ein Mann, der offen ausspricht, was er nicht denkt.'' ([[Giovanni Guareschi]])<br />
* ''Ein Diplomat ist ein Mann, der sich den [[Geburtstag]] einer Dame merkt und ihr [[Lebensalter|Alter]] vergisst.'' ([[Robert Frost]])<br />
* ''Diplomaten küsst man nicht.'' ([[Dendemann]])<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Jules Cambon: ''Le Diplomate''. Paris, 1926.<br />
* Harold Nicolson: ''Diplomacy''. London, 1939.<br />
* Jörg von Uthmann: ''Die Diplomaten – Affären und Staatsaffären von den Pharaonen bis zu den Ostverträgen''. Stuttgart, 1985.<br />
* Abraham de Wicquefort: ''L’Ambassadeur et ses fonctions''. Den Haag, 1682. (dt.: ''L’Ambassadeur oder Staats-Botschafter und dessen hohe Functions- und Staats-Verrichtungen''. Frankfurt a. M., 1682.)<br />
* Jochen Trebesch: ''Diener zweier Herren – Diplomatenautoren des 20. Jahrhunderts''. Berlin 2004.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Attaché]]<br />
* [[Botschaftsrat]]<br />
* [[Botschafter]]<br />
* [[Diplomatengeld]]<br />
* [[Diplomatengut]]<br />
* [[Diplomatenrecht]]<br />
* [[Diplomatensprache]]<br />
* [[Diplomatenpass]]<br />
* [[Diplomatie]]<br />
* [[Doyen]]<br />
* [[Geheimdiplomatie]]<br />
* [[Generalkonsul]]<br />
* [[Gesandter]]<br />
* [[Geschäftsträger]]<br />
* [[Honorarkonsul]]<br />
* [[Konsularvertrag]]<br />
* [[Konsul]]<br />
* [[Legationsrat]]<br />
* [[Liste der deutschen Botschafter]]<br />
* [[Militärattaché]]<br />
* [[Nuntius]]<br />
* [[Reisediplomatie]]<br />
<br />
[[Kategorie:Diplomat| ]]<br />
[[Kategorie:Akteur der Diplomatie]]<br />
[[Kategorie:Zoll]]<br />
<br />
[[az:Diplomat]]<br />
[[be:Дыпламат]]<br />
[[be-x-old:Дыплямат]]<br />
[[ca:Diplomàtic]]<br />
[[cs:Diplomat]]<br />
[[da:Diplomat]]<br />
[[en:Diplomat]]<br />
[[es:Diplomático]]<br />
[[et:Diplomaat]]<br />
[[gl:Diplomático]]<br />
[[he:דיפלומט]]<br />
[[ja:外交官]]<br />
[[ko:외교관]]<br />
[[lt:Diplomatinis atstovas]]<br />
[[nl:Diplomaat]]<br />
[[no:Diplomat]]<br />
[[pl:Szef misji dyplomatycznej]]<br />
[[ru:Дипломат]]<br />
[[sh:Diplomat]]<br />
[[sk:Diplomat]]<br />
[[sl:Diplomat]]<br />
[[sv:Diplomat]]<br />
[[uk:Дипломат]]<br />
[[zh:外交官]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Xiva&diff=64585127Xiva2009-09-16T17:10:22Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: it:Khiva</p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel|erläutert die Oasenstadt Chiwa; Behandlungsmethode von Krampfadern siehe [[CHIVA]].}}<br />
{{Infobox Ort in Usbekistan<br />
|NAME_USB_L = Xiva<br />
|NAME_USB_K = Хива<br />
|BILD = Xiva_kalta_minor.jpg<br />
|BILDBESCHREIBUNG = Kalta Minor in der Altstadt von Xiva<br />
|lat_deg = 41 | lat_min = 22 | lat_sec = 42<br />
|lon_deg = 60 | lon_min = 21 | lon_sec = 50<br />
|PROVINZ = XO<br />
|HÖHE = <br />
|FLÄCHE = <br />
|EINWOHNER = 55568<br />
|AGGLOMERATION = <br />
|EINWOHNER_STAND = 2005<br />
|TEL = 6222<br />
|PLZ = <br />
|KFZ = <br />
|WEBPRÄSENZ = <br />
}}<br />
[[Datei:Khiva.jpg|thumb|200px|Itchan Kala-Tor in Xiva (Chiwa), 1911, Foto von [[Sergei Michailowitsch Prokudin-Gorski]] ]]<br />
[[Datei:Seidenstrasse_GMT_Ausschintt_Zentralasien.jpg|thumb|200px|Zentralasien mit Seidenstrasse]]<br />
[[Datei:У крепостной стены.jpg|thumb|Angriff der Russen auf Chiwa]]<br />
'''Chiwa''' ([[Usbekische Sprache|usbekisch]] ''Xiva'', Aussprache ''Chiwa'') ist eine [[Oase]]nstadt im Nordwesten [[Usbekistan]]s in der [[Provinz Xorazm]] mit 55.568 Einwohnern (Stand 1. Januar 2005). Die Stadt liegt westlich des [[Amudarja]] an der alten [[Seidenstraße]]. Sie besitzt Textilindustrie (unter anderem Teppiche) und historische Bauten. Chiwa war ehemals [[Hauptstadt]] des [[Khanat]]s Xiva in [[Choresmien]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
Geschichtlich kam der Stadt durch ihre Lage am Verbindungsweg zwischen [[Indien]] und [[Europa]] stets eine strategische Bedeutung zu. Im 6. Jahrhundert n. Chr. gegründet, wurde Chiwa 712 im Laufe der [[Islamische Expansion|islamischen Expansion]] von [[Araber|arabischen]] Streitkräften erobert, was zur Verbreitung des [[Islam]] führte. <br />
<br />
Im 10. Jahrhundert war Chiwa bereits eine bedeutende Handelsstadt in [[Choresm]]. Der arabische Reisende und [[Geograph]] ''Maqdisi'', der das Land im gleichen Jahrhundert bereiste, schrieb: „Chiwa liegt am Rande der Wüste. Es ist eine große Stadt mit einer bedeutenden [[Freitagsmoschee]]“.<br />
<br />
1220 eroberten die Heerscharen [[Dschingis Khan]]s und 1388 diejenigen [[Timur Lenk]]s die Stadt. Erst Anfang des 17.&nbsp;Jahrhunderts wurde die Stadt Chiwa Hauptstadt des 1511 in Choresmien gegründeten [[Khanat Chiwa]], dem Nachfolgestaat des alten historischen Reiches Choresm.<br />
<br />
Bei den häufigen Belagerungen wurden die Befestigungsanlagen der Stadt häufig zerstört. Letztmalig geschah dies im Jahre 1740, als Chiwa vom persischen [[Schah]] [[Nadir Schah|Nadir]] erobert und das Khanat für kurze Zeit Bestandteil des Perserreiches war. <br />
<br />
Aufgrund der Entdeckung von [[Gold]] am [[Oxus]]ufer in der Regierungszeit [[Peter der Große|Peter&nbsp;I.]] von [[Russisches Reich|Russland]] (1682-1725) startete eine bewaffnete 4.000&nbsp;Mann starke Handelsexpedition in das Gebiet unter Führung von Prinz [[Alexander Bekowitsch-Tscherkasski|Bekowitsch-Tscherkasski]]. Als sie Chiwa erreicht hatten, gewährte der Chan ihnen in angeblich friedfertiger Absicht Einlass in die Stadt, lockte sie aber damit in einen Hinterhalt. Bis auf wenige Überlebende wurde die gesamte Expedition inklusive Prinz Bekowitsch-Tscherkasski vernichtet. Peter der Große, der in Kriege mit dem [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reich]] und [[Schweden]] verwickelt war, unternahm nichts.<br />
<br />
Zar [[Paul (Russland)|Paul I.]] von [[Russisches Reich|Russland]] unternahm ebenfalls einen Versuch, die Stadt zu erobern, scheiterte aber und musste sich zurückziehen. Zar [[Alexander I. (Russland)|Alexander&nbsp;I.]] ließ der Stadt Ruhe, die Zaren [[Alexander II. (Russland)|Alexander&nbsp;II.]] und [[Alexander III. (Russland)|Alexander&nbsp;III.]] unternahmen erneut verschiedene Eroberungsversuche.<br />
<br />
Im Jahre 1873 schließlich wurde Chiwa von [[Kaiserlich Russische Armee|russischen Truppen]] eingenommen. Seit 1924 war die Stadt Teil von Usbekistan innerhalb der [[Sowjetunion]], seit 1991 gehört sie zum souveränen Staat Usbekistan. 1997 feierte Usbekistan das 2.500-jährige Bestehen der Stadt Chiwa.<br />
<br />
== Sehenswürdigkeiten ==<br />
<br />
Sehenswert sind die zahlreichen Baudenkmäler aus der glanzvollen Vergangenheit der Stadt, besonders der [[Palast]] Tasch-Hauli, ein Meisterwerk der [[Orient|orientalischen]] [[Architektur]]. <br />
<br />
Seit 1967 ist Chiwa Museumsstadt, seit 1990 steht die Altstadt [[Itchan-Kala]] unter Schutz der [[United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization|UNESCO]] und gehört damit zum [[Weltkulturerbe]] der Menschheit.<br />
<br />
== Berühmte Persönlichkeiten ==<br />
<br />
* [[Al-Chwarizmi|Muhammad ibn Musa al-Chwarizmi]], [[Mathematiker]], [[Astronom]] und [[Geograph]], auf den der Begriff [[Algorithmus]] zurückgeht<br />
* [[Al-Biruni|Abū 'r-Raiḥān Muḥammad ibn Aḥmad al-Bīrūnī]], (973–1048) Naturwissenschaftler, Geograph, Astronom, Historiker.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Yuri Bregel: ''An Historical Atlas of Central Asia''. Brill, Leiden 2003, ISBN 90-04-12321-0, Seite 84f mit Tafel&nbsp;42 ''Stadtplan von Xiva im 19.&nbsp;Jahrhundert.''<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{CommonsCat|Khiva}}<br />
* [http://www.kultur-in-asien.de/Usbekistan/khiva.htm Die Architekturdenkmäler von Chiwa mit Photogalerien (von Dr. Bernhard Peter)]<br />
{{Welterbe|543|WHTour=1|Die Altstadt Itchan Kala}}<br />
* [http://www.khiva.uz Offizielle Seite des Tourismusbüros Chiwa]<br />
<br />
[[Kategorie:Ort in Usbekistan]]<br />
[[Kategorie:Seidenstraße]]<br />
[[Kategorie:Weltkulturerbe (Asien und Ozeanien)]]<br />
<br />
[[ar:خوارزم]]<br />
[[bg:Хива]]<br />
[[ca:Khivà]]<br />
[[cs:Chiva]]<br />
[[en:Khiva]]<br />
[[eo:Ĥiva]]<br />
[[es:Jiva]]<br />
[[fa:خیوه]]<br />
[[fi:Hiva]]<br />
[[fr:Khiva]]<br />
[[it:Khiva]]<br />
[[ja:ヒヴァ]]<br />
[[nl:Xiva]]<br />
[[no:Khiva]]<br />
[[pl:Chiwa]]<br />
[[pt:Khiva]]<br />
[[ru:Хива]]<br />
[[sk:Chiva]]<br />
[[sl:Hiva]]<br />
[[sv:Chiva]]<br />
[[tr:Hive]]<br />
[[ur:خیوا]]<br />
[[uz:Xiva]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Deutsche_Aktuarvereinigung&diff=64583190Deutsche Aktuarvereinigung2009-09-16T16:08:33Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: pl:Deutsche Aktuarvereinigung</p>
<hr />
<div>Die '''Deutsche Aktuarvereinigung e.&nbsp;V.''' ('''DAV''') ist die berufsständische Vertretung der als [[Aktuar (Versicherungswirtschaft)|Aktuare]] in Deutschland tätigen [[Versicherungsmathematik|Versicherungs]]-, [[Bausparmathematik|Bauspar]]- und [[Finanzmathematik]]er. Sie hat ihren Sitz in [[Köln]].<br />
<br />
Die Deutsche Aktuarvereinigung hat rund 2.800 Mitglieder. Daneben befinden sich derzeit etwa 1.800 Versicherungs- und Finanzmathematiker im geregelten Ausbildungsgang zum Aktuar. <ref>Gemeinsamer Geschäftsbericht 2006 der DAV, der DGVFM und des IVS</ref> <br />
<br />
== Mitgliedschaft ==<br />
Der übliche Weg, die Mitgliedschaft in der Deutschen Aktuarvereinigung zu erlangen, ist das Ablegen der Prüfungen im Grund- und im Spezialwissen. Hierzu wird ein [[Mathematikstudium]] oder ein diesem vergleichbares Studium sowie eine entsprechende Berufspraxis vorausgesetzt.<br />
<br />
Mitgliedern ausländischer Aktuarvereinigungen, die in Deutschland als Aktuare tätig sind, kann auf Antrag eine zeitlich befristete assoziierte Mitgliedschaft gewährt werden. Daneben kann die Mitgliederversammlung auf Vorschlag des Vorstands Ehrenmitglieder ernennen. Repräsentanten ausländischer Aktuarvereinigungen können durch Vorstandsbeschluss zu „korrespondierenden Mitgliedern“ ernannt werden.<br />
<br />
Alle Mitglieder, die natürliche Personen sind, mit Ausnahme der „korrespondierenden Mitglieder“, dürfen die Bezeichnung „Aktuar DAV“ führen.<br />
<br />
== Satzung ==<br />
Zu den satzungsgemäßen Zielen der Deutschen Aktuarvereinigung zählen die Sicherstellung der Qualifikation der Aktuare basierend auf einem einheitlichen Berufsbild sowie adäquater Standesregeln sowie die Interessenvertretung der Aktuare.<br />
<br />
Ein weiteres in der Satzung formuliertes Anliegen der Deutschen Aktuarvereinigung ist die Förderung der europäischen Gemeinsamkeit des Berufsstandes der Aktuare. Hierzu ist die Deutsche Aktuarvereinigung Mitglied in der ''Groupe Consultatif des Associations d'Actuaires des Pays des Communautés Europeennes'' und der ''[[International Actuarial Association]]'' (IAA).<br />
<br />
Die DAV strebt eine enge Verbindung zur ''[[Deutsche Gesellschaft für Versicherungs- und Finanzmathematik|Deutschen Gesellschaft für Versicherungs- und Finanzmathematik e.&nbsp;V.]]'' (DGVFM) an. Mitglieder des DAV können ohne ein besonderes Aufnahmeverfahren und ohne eine Beitrittserklärung Mitglied in der DGVFM werden.<br />
<br />
Organe der DAV sind der Vorstand und die Mitgliederversammlung. Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.<br />
<br />
== Vorstand ==<br />
Der Vorstand besteht derzeit aus folgenden Personen:<br />
* Ulrich Orbanz, München (Vorsitzender)<br />
* Michael Renz, Bonn (stellv. Vorsitzender)<br />
* Eberhard Bertsch, Ludwigsburg<br />
* Joachim Bode, Grünwald<br />
* Markus Faulhaber, Stuttgart<br />
* Manfred Feilmeier, München<br />
* Rainer Fürhaupter, München<br />
* Maria Heep-Altiner, Bonn<br />
* Norbert Heinen, Rösrath<br />
* Klaus Heubeck, Köln<br />
* Christian Hipp, Karlsbad<br />
* Christian Hofer, Coburg<br />
* Dieter Köhnlein, Köln<br />
* Johannes Lörper, Köln<br />
* Heinz-Werner Richter, Wuppertal<br />
* Michael Rosenberg, Düsseldorf<br />
* Wilhelm Schneemeier, Unterföhring<br />
* Jürgen Strobel, Köln<br />
* [[Kurt Wolfsdorf]], Rosengarten<br />
* Horst-Günther Zimmermann, Hamburg<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Im Deutschen Verein für Versicherungswissenschaft e.&nbsp;V. konstituierte sich am 4. April 1903 in Berlin die „Abteilung für Versicherungsmathematik“. Aus dieser Abteilung entstanden sowohl die DAV als auch die DGVFM.<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.aktuar.de aktuar.de] - Offizielle Webseite der Deutschen Aktuarvereinigung<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Berufsverband]]<br />
<br />
[[en:German Actuarial Society]]<br />
[[pl:Deutsche Aktuarvereinigung]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Turntablerocker&diff=64583174Turntablerocker2009-09-16T16:08:17Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: pl:Turntablerocker</p>
<hr />
<div><div class="sideBox" style="border:0; border-left:1px solid #dddddd; margin-left:0.5em;"><br />
{{Chartplatzierungen}}<br />
<big>'''Singles'''</big><br />
; No Melody<br />
: DE: '''64''' <small>- 2001 – … Wo.</small><br />
<big>'''Alben'''</big><br />
; Classic<br />
: DE: '''17''' <small>- 2001 – … Wo.</small><br />
; Smile<br />
: DE: '''75''' <small>- 2002 – … Wo.</small><br />
</div><br />
'''Turntablerocker''' sind ein deutsches DJ- und Dancemusik-Produzenten-Duo, bestehend aus [[Michael Beck (Hip-Hop-Musiker)|Michael “Hausmarke” Beck]] von der Hip-Hop-Gruppe [[Die Fantastischen Vier]] und Thomas “Thomilla” Burchia. Das erste Album ''Classic'' wurde 2001 veröffentlicht und erreichte die Top 20 der deutschen Album-Charts. Die ausgekoppelte Single ''No Melody'' erreichte die Single-Charts. Die Musik der beiden, sie bezeichnen sie selbst als „Boogie“, ist sehr beatlastig. Sie versuchen Beats, Instrumentales und Elektro zu verbinden. Die Platte wurde zu einem international beachteten Erfolg, der sich auch in [[Kanada]], [[Japan]] und [[Australien]] verkaufte. Im September 2002 veröffentlichten sie ihr zweites Album ''Smile''.<br />
<br />
== Diskografie ==<br />
'''Singles'''<br />
* ''A Little Funk'' (2000, aus dem Album ''Classic'')<br />
* ''No Melody'' (2001, aus dem Album ''Classic'')<br />
* ''Time For Music'' (2002, aus dem Album ''Smile'')<br />
* ''Love Supreme'' (2002, aus dem Album ''Smile'')<br />
* ''Rings'' (2003, aus dem Album ''Smile'')<br />
* ''I Heard You Were Dead'' (2005 / 12")<br />
* ''Compost Black Label #35'' (2008 / 12")<br />
* ''Compost Black Label #41'' (2008 / 12")<br />
<br />
'''Alben'''<br />
* ''Classic'' (2001)<br />
* ''Smile'' (2002)<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.turntablerocker.com/ Turntablerocker Homepage]<br />
* [http://www.fourmusic.com/fourmusic/artists/turntablerocker/index.php Turntablerocker] beim Label [[Four Music]]<br />
* {{Discogs|Turntablerocker|Turntablerocker}}<br />
<br />
[[Kategorie:Duo (Musik)]]<br />
[[Kategorie:Dance-Band]]<br />
[[Kategorie:Deutsche Band]]<br />
<br />
[[pl:Turntablerocker]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Five_Cays&diff=64583160Five Cays2009-09-16T16:08:01Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: pl:Five Cays</p>
<hr />
<div>'''Five Cays''' ist ein Ort im [[Britische Überseegebiete|Britischen Überseegebiet]] [[Turks- und Caicosinseln]]. Er liegt auf der Insel [[Providenciales]] und zählt 1963 Einwohner (Volkszählung 2001).<ref>[http://www.depstc.org/stat/social/popn_housing/Resident%20HH%20Population%20by%20Locality%20&%20Sex%202001.pdf Datenblatt des Turks & Caicos Islands Population and Housing Census 2001]</ref><br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Coordinate |NS=21/45//N |EW=72/15//W |type=city |pop=1963 |region=TC}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort auf den Turks- und Caicosinseln]]<br />
<br />
[[pl:Five Cays]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Actio_pro_socio&diff=64583151Actio pro socio2009-09-16T16:07:45Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: pl:Actio pro socio</p>
<hr />
<div>'''Actio pro socio''' ist ein [[Gesellschaftsrecht|gesellschaftsrechtlicher]] Begriff und bezeichnet die gerichtliche Geltendmachung der [[Gesellschaft (Recht)|Gesellschaft]] zustehender [[Sozialansprüche]] durch einen einzelnen [[Gesellschafter]]. Der einzelne Gesellschafter macht hierbei das Recht der Gesellschaft im eigenen Namen als [[Prozessstandschaft]]er für die Gesellschaft geltend. <br />
<br />
== Zulässigkeit ==<br />
<br />
Der Bundesgerichtshof hat die ''actio pro socio'' ausdrücklich zugelassen und hierzu ausgeführt: <br />
<br />
:''„Da die gesellschaftsvertraglichen Verpflichtungen eines jeden Gesellschafters auf dem Gesellschaftsvertrag beruhen, und Partner dieses Vertrages sämtliche Gesellschafter sind, steht jedem von ihnen grundsätzlich ein Anspruch darauf zu, dass der andere die von ihm übernommenen Verpflichtungen erfüllt.“'' ([[Entscheidungen des Bundesgerichtshofs in Zivilsachen|BGHZ]] 25, 47)<br />
<br />
== Beispiele ==<br />
<br />
Ein Beispiel für eine ''actio pro socio'': Die aus den Gesellschaftern A, B und C bestehende Grundstücksverwaltungsgesellschaft in Form einer [[Gesellschaft bürgerlichen Rechts]] hat gegen ihre Gesellschafter Anspruch auf Zahlung eines Gesellschafterbeitrages. Während A seinen Beitrag erbringt, weigern sich B und C in [[Kollusion|kollusivem]] Zusammenwirken, ihre Beiträge zu erbringen oder den jeweils anderen durch eine Klage der Gesellschaft auf Zahlung seines Beitrages in Anspruch zu nehmen. In diesem Fall kann A den Anspruch der Gesellschaft gegen B und C im eigenen Namen für die Gesellschaft geltend machen, B und C also auf Zahlung an die Gesellschaft verklagen.<br />
<br />
Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn A als Klagender die Gesellschaft nicht vor Gericht vertreten kann, weil er z.&nbsp;B. nach dem Gesellschaftsvertrag nicht vertretungsbefugt ist. Wäre er dies, so könnte er ein eigenes Recht der Gesellschaft in deren Namen geltend machen und bedürfte keiner ''actio pro socio''.<br />
<br />
Das Recht, gegen einzelne Gesellschafter im Wege der ''actio pro socio'' vorzugehen, ist unmittelbarer Ausfluss des Mitgliedschaftsrechts des einzelnen Gesellschafters.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Liste der actiones des Römischen Privatrechts]]<br />
* [[Latein im Recht]]<br />
<br />
{{Rechtshinweis}}<br />
<br />
[[Kategorie:Gesellschaftsrecht]]<br />
[[Kategorie:Lateinische Phrase]]<br />
[[Kategorie:Rechtssprache]]<br />
<br />
[[pl:Actio pro socio]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Astwerk&diff=64583138Astwerk2009-09-16T16:07:29Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: pl:Astwerk; kosmetische Änderungen</p>
<hr />
<div>[[Datei:Eichstaett Dom 4.jpg|thumb|upright|Astwerk im oberen Teil des Pappenheimer Altars im [[Dom zu Eichstätt]] aus [[Jura-Marmor]]]]<br />
[[Datei:Heilbronn-Kilianskirche-SeyfferAltar04.JPG|thumb|left|Astwerk aus Holz über Papst Gregor und Kardinal Hieronymus in der [[Kilianskirche (Heilbronn)|Kilianskirche]] von Heilbronn]] <br />
[[Datei:Eichstätt Dom Mortuarium 3.jpg|thumb|upright|Die schöne Säule vor Restaurierung im Mortuarium im Dom von Eichstätt]]<br />
<br />
Ein '''Astwerk''' ([[Englische Sprache|engl.]] ''branch tracery''; [[Französische Sprache|frz.]] ''bois mort, branchage''; [[Italienische Sprache|it.]] intreccio a rami) ist ein [[Spätgotik|spätgotisches]] [[Ornament (Bildende Kunst)|Ornament]], das aus knorrigen, verschlungenen und blattlosen Ästen besteht. Es wird an [[Taufstein]]en, [[Altar|Altären]], [[Baldachin]]en, [[Chorgestühl]]en, [[Baldachin]]en und an [[Portal (Architektur)|Portalen]] verwendet.</br> <br />
Das Astwerk hat sich vermutlich aus der Holzschnitzerarbeit entwickelt und fand Anwendung auch durch [[Steinbildhauer]]. Es wirkte sich als Ornament auf die gotische Plastik und fand seinen Niederschlag in der [[Goldschmied]]ekunst mit den sogenannten Astpokalen des 16. Jahrhunderts.<br />
<br />
Wird eine [[Gewölbe]]rippe mit einem Dekor von Ästen verziert, wird von einer [[Astrippe]] gesprochen.<br />
<br />
Kunsthistorisch einmalig ist die sogenannte ''schöne Säule'' im [[Dom zu Eichstätt]], die mit einem Astwerk verziert ist. <br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Hans Köpf: ''Bildwörterbuch der Architektur'', Körner Verlag Stuttgart, 3. Aufl. 1999, S. 33.<br />
* [[Ludger Alscher]] et al:'' Lexikon der Kunst, Architektur, Bildende Kunst, Angewandte Kunst, Industriegestaltung, Kunsttheorie.'' Band I, S. 157f, Verlag Das europäische Buch, Westberlin 1984 <br />
<br />
[[Kategorie:Bildhauerei]]<br />
[[Kategorie:Ornament]]<br />
<br />
[[pl:Astwerk]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bystrzyca_Dusznicka&diff=64581084Bystrzyca Dusznicka2009-09-16T15:07:29Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: pl:Bystrzyca Dusznicka</p>
<hr />
<div>Die '''Bystrzyca Dusznicka''' (deutsch ''Reinerzer Weistritz'') ist ein linker Nebenfluss der [[Glatzer Neiße]] in [[Polen]].<br />
<br />
Sie entspringt zwischen dem Šerlich (1027 m) und der Hutnicza Kopa (884 m) südlich des Dorfes [[Zieleniec (Duszniki-Zdrój)|Zieleniec]] (''Grunwald'') im polnischen Teil des [[Adlergebirge]]s und fließt in nördliche Richtung durch die Stadt [[Duszniki-Zdrój]] (''Bad Reinerz''). Dort ändert sie ihre Fließrichtung nach Osten, am weiteren Lauf befinden sich die Städte [[Szczytna]] (''Rückers'') und [[Polanica-Zdrój]] (''Bad Altheide''). Bei dem Dorfe Zagórze (''Soritsch'') mündet sie 2&nbsp;km oberhalb von [[Kłodzko]] (''Glatz'') nach etwa 30 km in die [[Glatzer Neiße]].<br />
<br />
Das Tal der Reinerzer Weistritz trennt das [[Habelschwerdter Gebirge]] vom [[Adlergebirge]] und vom [[Heuscheuergebirge]].<br />
<br />
[[Kategorie:Flusssystem Oder|2Reinerzer Weistritz]]<br />
[[Kategorie:Fluss in Europa]]<br />
[[Kategorie:Fluss in Polen]]<br />
[[Kategorie:Adlergebirge]]<br />
<br />
[[pl:Bystrzyca Dusznicka]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Silopi&diff=64579649Silopi2009-09-16T14:08:44Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: pl:Silopi</p>
<hr />
<div>{{Infobox Ort in der Türkei<br />
|Wappen = <br />
|lat_deg = 37 | lat_min = 16 | lat_sec = 0<br />
|lon_deg = 42 | lon_min = 29 | lon_sec = 0<br />
|Beschriftung = <br />
|Provinz = Şırnak<br />
|Landkreis = <br />
|Höhe = <br />
|Fläche = 790<br />
|Gliederung = <br />
|Einwohner = 100505<br />
|EinwohnerStand = 2008<br />
|Postleitzahl = 73400<br />
|Bürgermeister = Emin Tuğurlu<br />
|BürgermeisterStand = 2009<br />
|Partei = DTP<br />
|AnschriftStraße = <br />
|AnschriftOrt = <br />
|Webpräsenz = www.silopi.bel.tr<br />
|Kaymakam = Aydın Abak<br />
|WebpräsenzKaymakam = www.silopi.gov.tr<br />
}}<br />
'''Silopi''' ist eine [[Türkei|türkische]] Kreisstadt in der [[Şırnak (Provinz)|Provinz Şırnak]] in [[Südostanatolien]]. Die Stadt hat 73.603 Einwohner und der Landkreis 100.505 (Stand 2008). Silopi liegt im Süden der Provinz und grenzt an die Länder [[Syrien]] (20 km) und [[Irak]] (51 km). <br />
<br />
Hier befindet sich der einzige offene Grenzübergang zum Irak. Der Handel mit Erdöl und Waren der [[Autonome Region Kurdistan|Autonomen Region Kurdistan]] läuft über diesen Grenzübergang. Die [[Pipeline]] [[Kirkuk]]-[[Ceyhan]] läuft durch Silopi. <br />
<br />
Der Großteil der Bevölkerung sind [[Kurden]].<br />
<br />
{{Navigationsleiste Landkreise in Şırnak}}<br />
<br />
[[ar:سيلوبي]]<br />
[[en:Silopi]]<br />
[[ku:Silopiya]]<br />
[[pl:Silopi]]<br />
[[sw:Silopi]]<br />
[[tr:Silopi, Şırnak]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Giardino_segreto&diff=64579610Giardino segreto2009-09-16T14:07:28Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: pl:Giardino segreto</p>
<hr />
<div>Ein '''{{lang|it|Giardino segreto}}''' ([[Italienische Sprache|italienisch]], „geheimer Garten“) ist ein kleiner Garten, der zu einem Gebäude gehört, durch Hecken oder Mauern begrenzt und von außen nicht einsehbar ist. Er hat den Charakter eines „privaten“ Gartens, beinahe ein Zimmer des Hauses und in der Regel nur von diesem aus zugänglich.<br />
<br />
[[Datei:Barcelona Laverinto Horta 04 JMM.JPG|thumb|''{{lang|it|Giardino segreto}}'' im ''{{lang|ca|Parc del Laberint}}'' in Barcelona. Rechts befindet sich die Villa.]]<br />
<br />
''{{lang|it|Giardini segreti}}'' entstanden im 15. und 16.&nbsp;Jahrhundert in der Zeit der [[Renaissance]] und [[Manierismus|Spätrenaissance]] in Norditalien und dienten dem Rückzug und der Erholung wohlhabender Landbesitzer. Bei der Gestaltung wurde auf sorgfältig ausgearbeitete Kleinteiligkeit Wert gelegt, auch Regeln wie der [[Goldener Schnitt|Goldene Schnitt]] kamen zur Anwendung.<br />
<br />
Ein moderner ''{{lang|it|Giardino segreto}}'' wurde 2006 in Berlin innerhalb des [[Natur-Park Südgelände|Natur-Parks Schöneberger Südgelände]] von der Künstlergruppe Odious angelegt. Er ist etwa 3000&nbsp;m² groß, von einer Betonmauer eingeschlossen und einer etwa 4000&nbsp;m² großen Lokhalle zugeordnet. Er besteht fast ausschließlich aus Stahlelementen.<ref>{{Internetquelle |autor=Künstlergruppe ODIOUS |url=http://www.gruppe-odious.de/landschaft_giardino.html |titel=''{{lang|it|Giardino segreto}}'' in Berlin |zugriff=14. Juli 2008 }}</ref><br />
<br />
Weitere ''{{lang|it|Giardini segreti}}'' befinden sich im [[Schlosspark Nymphenburg]] (Kabinettsgärten), in der [[Villa Mondragone]] und im {{lang|ca|[[Parc del Laberint d’Horta]]}}.<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://www.graf-gartenbau.ch/Gartenreise/Gartenkunst%20Norditalien.htm Die Gartenkunst Norditaliens]<br />
<br />
[[Kategorie:Gartenkunst]]<br />
<br />
[[pl:Giardino segreto]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hilum&diff=64573218Hilum2009-09-16T11:11:37Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: nl:Hilus</p>
<hr />
<div>Das '''Hilum''' oder der '''Hilus''' ist ein Wort aus dem Lateinischen und heißt wörtlich übersetzt „Stiel“.<br />
<br />
* In der [[Anatomie]] ist ein Hilus der Ansatzpunkt, an dem [[Blutgefäß]]e und [[Nerv]]en in ein [[Organ (Biologie)|Organ]] eintreten. Man spricht beispielsweise vom Leber-, Lungen-, Milz- oder Nierenhilus. Bei Organen, die eine Gefäßversorgung über mehrere Gefäße und an verschiedenen Stellen haben, gibt es keinen Hilus (beispielsweise im Darm oder der Harnblase)<br />
* In der [[Botanik]] bezeichnet Hilum oder deutsch „Nabel“ die oft sichtbare Ansatzstelle, an dem der [[Same (Pflanze)|Same]] zur Versorgung mit Nährstoffen mit dem [[Fruchtknoten]] verbunden war. Auffällig ist ein Nabelfleck zum Beispiel auf dem Samen der [[Rosskastanien]].<br />
* In der [[Mykologie]] bezeichnet Hilum:<ref> C.A.Grgurinovic: ''Fungi of Australia. Glossary''. [http://www.environment.gov.au/biodiversity/abrs/online-resources/glossaries/fungi/index.html#h Seite des Australischen Umweltministeriums]. Abgerufen 29. Februar 2008.</ref><br />
** bei einer [[Basidienpilze|Basidiospore]] die Narbe an der Stelle, an der die Spore während des Wachstums an der [[Basidie]] aufsaß. <br />
** bei [[Konidie|Konidiosporen]] die Narbe an der Spore, die nach der Ablösung von der konidiogenen Zelle entsteht. <br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Anatomie]]<br />
[[Kategorie:Morphologie (Pilz)]]<br />
[[Kategorie:Pflanzenmorphologie]]<br />
<br />
[[en:Hilum]]<br />
[[es:Hilio]]<br />
[[fr:Hile]]<br />
[[nl:Hilus]]<br />
[[sv:Hilus]]<br />
[[tr:Hilus]]<br />
[[ur:نقیر]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Dawit_Keseraschwili&diff=64573194Dawit Keseraschwili2009-09-16T11:10:49Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: nl:Davit Kezerasjvili; kosmetische Änderungen</p>
<hr />
<div>[[Datei:Davit Kezerashvili.jpg|thumb|Dawit Keseraschwili]]<br />
<br />
'''Dawit Keseraschwili''' ([[Georgische Sprache|georgisch]] {{lang|ka|დავით კეზერაშვილი}}; * [[22. September]] [[1978]] in [[Georgien]]) ist ein georgischer Politiker ([[Vereinte Nationale Bewegung]]). Von Februar 2004 bis November 2006 war er Chef der Finanzpolizei im Finanzministerium. Seit November 2006 bis Dezember 2008 war er [[Streitkräfte Georgiens|Verteidigungsminister]] Georgiens.<br />
<br />
== Leben ==<br />
<br />
Als Jugendlicher lebte er zwei Jahre in [[Israel]]. Er [[Emigration|emigrierte]] zunächst ohne seine Eltern aus Georgien, lebte bei seiner Großmutter in [[Cholon]] nahe [[Tel Aviv]]. Nach dem Abitur 1995 studierte er [[Rechtswissenschaft]] an der [[Staatliche Universität Tiflis|Staatlichen Universität Tiflis]]. 1999 legte einen [[Bachelor]]-Abschluss ab.<br />
<br />
2001 wurde er Oberinspektor in der Hauptabteilung Strafvollzugsreform des von [[Micheil Saakaschwili]] geleiteten Justizministeriums. Im gleichen Jahr wurde er zum Leiter der Abteilung Information und Analyse befördert. 2002 wechselte er mit Saakaschwili zum Stadtrat von [[Tiflis]], wurde dort dessen persönlicher Referent als Vorsitzender. Im Oktober 2002 wurde er Mitgründer der Oppositionspartei ''Vereinigte Nationale Bewegung'', einer Vorgängerin der heutigen Regierungspartei ''Nationale Bewegung - Demokraten''.<br />
<br />
Als Chef der neu gegründeten Finanzpolizei war er seit Februar 2004 unmittelbar dem georgischen Präsidenten unterstellt. Er profilierte sich durch scharfe Maßnahmen gegen [[Korruption]], [[Unterschlagung]]en und [[Steuerhinterziehung|Steuervergehen]]. Im April 2005 leitete er die Verhaftung des Präsidenten des [[Georgischer Fußball-Bund|Georgischen Fußball-Bundes]], Merab Schordania, dem vorgeworfen wurde, rund eine Million [[US-Dollar]] aus der Kasse seines früheren Vereins [[Dinamo Tiflis]] abgezweigt und auf schweizerische Konten umgeleitet zu haben.<br />
<br />
Unbeliebt machte sich Keseraschwili mit einer [[Razzia]] in zwei vollen Fast-Food-Restaurants in [[Tiflis]] im Juni 2005. Mitarbeiter seiner Abteilung tauchten unvermittelt maskiert und bewaffnet in den Gasträumen auf, was zu einer Panik unter den anwesenden Kindern und Erwachsenen führte. Der Polizeichef musste sich öffentlich dafür entschuldigen.<br />
<br />
Im April 2005 warf ihm die oppositionelle ''Konservative Partei'' vor, gemeinsam mit seinem früheren Stellvertreter Surab Zerodse Händler beim Kauf von Dienstwagen begünstigt zu haben. Ein Tonbandmitschnitt, der das beweisen sollte, wurde vom Fernsehsender [[Imedi Media Holding|Imedi TV]] ausgestrahlt. Der damalige Finanzminister [[Waleri Tschetschelaschwili]] stellte sich vor Keseraschwili und wies die Beweismittel als gefälscht zurück.<br />
<br />
Am 11. November 2006 ernannte ihn Ministerpräsident [[Surab Noghaideli]] zum Verteidigungsminister Georgiens. Im [[Kaukasus-Konflikt 2008]] verantwortete er die militärischen Operationen der [[Streitkräfte Georgiens]]. Am 5. Dezember 2008 wurde er als Verteidigungsminister abgelöst.<br />
<br />
Keseraschwili ist verheiratet und hat zwei Kinder. Neben georgisch spricht er Englisch, Russisch, Hebräisch und Italienisch. Im Frühsommer 2006 erlitt er einen Verkehrsunfall auf einer Landstraße, bei dem er mit seiner Ehefrau schwer verletzt wurde.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* Civil Georgia: [http://web.archive.org/web/20071008123508/http://www.civil.ge/eng/detail.php?id=14066 Interview mit Dawit Keseraschwili] (im Internet Archive) (englisch)<br />
<br />
[[Kategorie:Mann|Keseraschwili, Dawit]]<br />
[[Kategorie:Georgier|Keseraschwili, Dawit]]<br />
[[Kategorie:Politiker (Georgien)|Keseraschwili, Dawit]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1978|Keseraschwili, Dawit]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Keseraschwili, Dawit<br />
|ALTERNATIVNAMEN=დავით კეზერაშვილი (georgisch)<br />
|KURZBESCHREIBUNG=georgischer Verteidigungsminister<br />
|GEBURTSDATUM=22. September 1978 <br />
|GEBURTSORT=[[Georgien]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[en:Davit Kezerashvili]]<br />
[[eo:David Kezeraŝvili]]<br />
[[es:Davit Kezerashvili]]<br />
[[he:דוד קזרשווילי]]<br />
[[hu:Davit Kezerasvili]]<br />
[[ja:ダヴィード・カゼラシュヴィリ]]<br />
[[ka:დავით კეზერაშვილი]]<br />
[[lt:Davitas Kezerašvilis]]<br />
[[nl:Davit Kezerasjvili]]<br />
[[pl:Dawit Kezeraszwili]]<br />
[[ru:Кезерашвили, Давид Шотаевич]]<br />
[[sv:Davit Kezerasjvili]]<br />
[[tr:Davit Kezerashvili]]<br />
[[uk:Кезерашвілі Давид]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=The_Ghastly_Ones&diff=64573093The Ghastly Ones2009-09-16T11:07:30Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: en:Ghastly Ones, fi:Ghastly Ones, pl:The Ghastly Ones</p>
<hr />
<div>'''The Ghastly Ones''', benannt nach dem gleichnamigen '68er Horrorfilm, sind eine US-amerikanische [[Surf Rock|Surf-Rock]]-/[[Garagen Rock|Garagen-Rock]]-Band aus [[Van Nuys]], [[Kalifornien]] und formierten sich im Herbst [[1996]] in der Besetzung Garrett „Dr. Lehos" Immel ([[Gitarre]]), [[E-Bass|Bassist]] Kevin „Sir GoGo Ghostly" Hair und [[Schlagzeuger]] Norman „Baron Shivers" Cabrera. Unter dem Einfluss von frühen [[Surf Rock|Surf-Rock]]-Bands wie beispielsweise den [[Lively Ones]] und den [[Del-Aires]] sowie [[Garagen Rock|Garagen-Rock]]-Ikonen wie [[Screaming Lord Sutch]] oder [[Screamin' Jay Hawkins]] entwickelten sie ihren eigenen „Spooky-Surf".<br />
<br />
== Bandgeschichte ==<br />
Erste Auftritte der Band weckten das Interesse von [[Rob Zombie]], der ihr erstes Album ''A Haunting We Will Go-Go'' 1997 auf „Zombie-A-Go-Go Records" veröffentlichte. In der gleichen Zeit tourten die „Ghastly Ones" mit Künstlern wie [[Brian Setzer]], [[The Bomboras]] oder [[Los Straitjackets]].<br />
Nach einer längeren Pause veröffentlichten die „Ghastly Ones" 2005 ein neues Album, ''Glows In The Dark '', mit erweiterter Besetzung. Dave „Captain Clegg" Klein an der [[Orgel]] von [[The Bomboras]] und die Tänzerin Kate ergänzten die Band.<br />
2006 wurde das Album ''Target Draculion'' veröffentlicht.<br />
<br />
== Diskografie ==<br />
=== Alben ===<br />
* 1998: ''A Haunting We Will Go-Go''<br />
* 2005: ''Glows In The Dark''<br />
* 2006: ''Target Draculion''<br />
<br />
=== Singles ===<br />
* 2006: ''Flying Saucers Over Van Nuys / Scuzz Ghoul meets Curl's Girl''<br />
<br />
=== Beiträge zu Compilations ===<br />
* 1998: ''Surfin' Sundays''<br />
* 1998: ''Halloween Hootenanny''<br />
<br />
== Bandmitglieder ==<br />
=== Aktuelle Besetzung ===<br />
* Norman Cabrera - [[Schlagzeug]]<br />
* Garrett Immel - [[Gitarre]]<br />
* Kevin Hair - [[E-Bass|Bass]]<br />
* Dave Klein - [[Orgel]]<br />
* Kate - Tänzerin<br />
<br />
=== Gründungsmitglieder ===<br />
* Norman Cabrera - [[Schlagzeug]]<br />
* Garrett Immel - [[Gitarre]]<br />
* Kevin Hair - [[E-Bass|Bass]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.ghastlyones.com/ Offizielle Website]<br />
* [http://www.instromania.net/ART/ART_G/GHASTLY%20ONES%20The.php The Ghasty Ones bei instromania.net'']<br />
<br />
[[Kategorie:Rockband|Ghastly Ones, The]]<br />
[[Kategorie:Surf|Ghastly Ones, The]]<br />
[[Kategorie:US-amerikanische Band|Ghastly Ones, The]]<br />
<br />
[[en:Ghastly Ones]]<br />
[[fi:Ghastly Ones]]<br />
[[pl:The Ghastly Ones]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bigamie&diff=64550560Bigamie2009-09-15T18:09:49Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: pt:Bigamia; kosmetische Änderungen</p>
<hr />
<div>{{deutschlandlastig}}<br />
'''Bigamie''' ([[Latein|lat.]]-[[Griechische Sprache|griech.]] ''Doppelehe'') ist das Eingehen einer weiteren [[Ehe]], bevor eine daneben schon bestehende Ehe aufgelöst worden ist. Personen, die eine solche zweifache Verbindung eingehen, nennt man ''Bigamisten''.<br />
<br />
Der Personenstand der Bigamie oder [[Polygamie]] wird juristisch als ''Doppelehe'' bzw. ''Vielehe'' bezeichnet. In westlichen Gesellschaften werden überwiegend Werte vertreten, die die ''Einehe'' ([[Monogamie]]) vorschreiben. Die Bigamie ist daher im Westen eine gesetzlich nicht zulässige [[Eheform]].<br />
<br />
== Deutschland ==<br />
In Deutschland ist die Doppelehe oder Vielehe nach {{§|1306|BGB|dejure}} [[Bürgerliches Gesetzbuch|BGB]] verboten. Die zweite Ehe wird aber gleichwohl als rechtlich wirksam behandelt, solange sie nicht durch Urteil des Familiengerichtes [[Aufhebung (Ehe)|aufgehoben]] wird (§{{§|1314|BGB|dejure}}, 1313 BGB).<br />
<br />
Die Eingehung einer bigamischen Ehe ist als [[Vergehen]] gegen den Personenstand nach {{§|172|StGB|dejure}} [[Strafgesetzbuch (Deutschland)|StGB]] strafbar. Mangels einer entsprechenden Strafrechtsnorm ([[Analogieverbot]]) ist hingegen die Eingehung einer eingetragenen Lebenspartnerschaft neben einer Ehe (oder einer anderen eingetragenen Lebenspartnerschaft) straflos, ebenso die Eingehung einer Ehe bei bestehender eingetragener Lebenspartnerschaft. Nach {{§|1|LPartG|dejure}} Abs. 3 Nr. 1 [[Lebenspartnerschaftsgesetz|LPartG]] ist eine solche zweite Lebenspartnerschaft aber von vornherein unwirksam. <br />
<br />
Vermieden werden soll das Bestehen mehrerer formal gültiger Ehen. Das Gebot der Einehe ist im deutschen Rechtssystem derart verankert, dass auch im Rahmen des [[Internationales Privatrecht (Deutschland)|Internationalen Privatrechts]] (internationales [[Familienrecht]]) ein Bestehen von Mehrfachehen gegen den [[ordre public]] nach {{Art.|6|EGBGB|dejure}} [[Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuche|EGBGB]] verstößt.<!-- Zweifelhaft, Beleg? --><br />
<br />
Im Bereich der stellvertretenden Strafrechtspflege ({{§|7|StGB|dejure}} Abs. 2 S. 2 StGB) ist die Doppelehe eines Deutschen im Ausland nur dann in Deutschland strafbar, wenn auch das örtliche Strafrecht eine Doppelehe verbietet.<br />
<br />
Problematisch wird das Verbot, wenn ein Ehegatte irrtümlich für tot erklärt wurde und der andere eine neue Ehe eingeht. Zivilrechtlich wird die frühere Ehe damit nach {{§|1319|BGB|dejure}} Abs. 2 BGB aufgelöst, wenn mindestens einer der Eheleute der neuen Ehe gutgläubig ist. Strafrechtlich soll aber § 172 StGB nach noch herrschender Auffassung anwendbar sein. <br />
<br />
Strafrechtlich verantwortliche Täter des § 172 StGB können nur die Eheleute sein (als Teilnahme an der Tat kommt nur die Beihilfe des Standesbeamten o.ä. in Betracht), die wenigstens in Kenntnis der Gültigkeit der noch bestehenden Ehe handeln. Die Straftat wird vollendet durch die Beurkundung des Standesbeamten, durch die die zweite Ehe formal gültig wird. <br />
<br />
Die Vorschrift des § 172 StGB selbst ist relativ unbedeutend (nur 17 Verurteilungen 2003 in den alten Bundesländern), verfassungsmäßig ist sie über den Schutz des Familienstandes nach {{Art.|6|GG|dejure}} [[Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland|Grundgesetz]] zu rechtfertigen.<br />
<br />
== Österreich und Schweiz ==<br />
In [[Österreich]] (§ 192 StGB) und der [[Schweiz]] (Art. 215 StGB) ist Bigamie ebenfalls strafbar.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Ethnologie]]<br />
* [[Monogamie]]<br />
* [[Polygamie]]<br />
* [[Polygamie (Mormonen)]] <br />
* [[Polyamory]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{wiktionary|Bigamie}}<br />
<br />
{{Rechtshinweis}}<br />
<br />
[[Kategorie:Besondere Strafrechtslehre]]<br />
[[Kategorie:Eheform]]<br />
<br />
[[cs:Bigamie]]<br />
[[en:Bigamy]]<br />
[[hu:Bigámia]]<br />
[[mk:Бигамија]]<br />
[[nl:Bigamie]]<br />
[[pl:Bigamia]]<br />
[[pt:Bigamia]]<br />
[[ro:Bigamie]]<br />
[[sv:Bigami]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neapolitanischer_Lauch&diff=64541992Neapolitanischer Lauch2009-09-15T14:12:23Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: es:Allium neapolitanum</p>
<hr />
<div><!-- Für Informationen zum Umgang mit dieser Vorlage siehe bitte [[Wikipedia:Taxoboxen]]. --><br />
{{Taxobox <br />
| Taxon_Name = Neapolitanischer Lauch<br />
| Taxon_WissName = Allium neapolitanum<br />
| Taxon_Rang = Art<br />
| Taxon_Autor = [[Domenico Maria Leone Cirillo|Cirillo]]<br />
| Taxon2_Name = Lauch<br />
| Taxon2_LinkName = Lauch (Gattung)<br />
| Taxon2_WissName = Allium<br />
| Taxon2_Rang = Gattung<br />
| Taxon3_Name = Lauchgewächse<br />
| Taxon3_WissName = Alliaceae<br />
| Taxon3_Rang = Familie<br />
| Taxon4_Name = Spargelartige<br />
| Taxon4_WissName = Asparagales<br />
| Taxon4_Rang = Ordnung<br />
| Taxon5_Name = Lilienähnliche<br />
| Taxon5_WissName = Liliidae<br />
| Taxon5_Rang = Unterklasse<br />
| Taxon6_Name = Einkeimblättrige<br />
| Taxon6_WissName = Liliopsida<br />
| Taxon6_Rang = Klasse<br />
| Bild = Ailblanc.jpg<br />
| Bildbeschreibung = <br />
}}<br />
<br />
Der '''Neapolitanische Lauch''' (''Allium neapolitanum'') ist eine Pflanzenart aus der Gattung [[Lauch (Gattung)|Lauch]] (''Allium'').<br />
<br />
== Merkmale ==<br />
Der Neapolitanische Lauch ist eine kahle, ausdauernde [[krautige Pflanze]]. Dieser [[Geophyt]] bildet [[Zwiebel (Pflanzenteil)|Zwiebeln]] als Überdauerungsorgan aus. Die nahezu kugelige Zwiebel weist einen Durchmesser von 1 bis 2 Zentimeter auf und ist von einer häutigen, nicht grubigen Hülle (Tunika) umgeben. Die zwei bis drei grundständigen, einfachen, parallelnervigen [[Blatt (Pflanze)|Laubblätter]] sind breit linealisch, an der Unterseite gekielt, 8 bis 35 Zentimeter lang und 5 bis 20 Millimeter breit. Der Blattrand ist fein gezähnelt. <br />
<br />
Der dreikantige, mit zwei scharfen und einer stumpfen Kante, Blütenstandsschaft erreicht Wuchshöhen von 20 bis 50 Zentimeter und ist im unteren Achtel bis Viertel von den Laubblättern scheidig umhüllt. Der anfangs nickende, halbkugelige oder kugelige, [[Dolde|doldige]] [[Blütenstand]] weist einen Durchmesser von 5 bis 8 cm auf, besteht aus vielen Blüten, bildet keine [[Bulbille]]n und besitzt am Grund zwei 7 bis 12 mm lange, stumpf elliptische [[Hochblatt|Hochblätter]], das äußere etwas breiter als die innere. Der [[Blütenstiel]] ist 1,5 bis 3,5 Zentimeter lang. Die zwittrige, [[radiärsymmetrisch]]e [[Blüte]] ist dreizählig und becherförmig bis flach ausgebreitet. Die sechs gleichgestaltigen, glänzenden, elliptischen, stumpfen [[Blütenhüllblätter]] sind weiß, 7 bis 12 Millimeter lang und 4 bis 6 Millimeter breit. Die sechs [[Staubblätter]] sind kürzer als die Blütenhüllblätter.<br />
<br />
Die Blütezeit reicht von März bis Juni. <br />
<br />
Die [[Kapselfrucht]] ist 5 Millimeter lang und wird von den Blütenhüllblättern umhüllt.<br />
<br />
== Vorkommen ==<br />
Der Neapolitanische Lauch kommt im [[Mittelmeergebiet]], auf [[Madeira]] und auf [[Teneriffa]] in [[Macchie]]n, auf Kulturland vor. Er ist oft an schattigen Standorten zu finden.<br />
<br />
== Nutzung ==<br />
Blüten, Blätter und Zwiebeln werden roh oder gegart gegessen <ref>[http://www.pfaf.org/database/plants.php?Allium+neapolitanum Eintrag bei Plants for a Future.] (engl.) </ref>.<br />
<br />
== Belege ==<br />
<br />
=== Einzelnachweise ===<br />
<references /><br />
<br />
=== Literatur ===<br />
* Ehrentraud Bayer, Karl-Peter Buttler, Xaver Finkenzeller, Jürke Grau: ''Pflanzen des Mittelmeerraums'' (Die farbigen Naturführer). Mosaik Verlag GmbH, München 1986.<br />
<br />
=== Weblinks ===<br />
*[http://flora.nhm-wien.ac.at/Seiten-Arten/Allium-neapolitanum.htm Beschreibung von Allium neapolitanum bei Botanik im Bild]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commons|Allium neapolitanum|{{PAGENAME}}}}<br />
<br />
[[Kategorie:Lauchgewächse]]<br />
<br />
[[co:Allium neapolitanum]]<br />
[[en:Allium neapolitanum]]<br />
[[es:Allium neapolitanum]]<br />
[[fr:Ail blanc]]<br />
[[he:שום משולש]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Butterfly_Ball&diff=64522230Butterfly Ball2009-09-15T00:30:52Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: bg, en, fr, pt</p>
<hr />
<div>'''''The Butterfly Ball and the Grasshopper's Feast''''' ist ein [[Konzeptalbum]], basierend auf dem Kinderbuch gleichen Titels.<br />
<br />
Es war ursprünglich vorgesehen als Soloprojekt für [[Jon Lord]], produziert von [[Roger Glover]], aber Lord war zu sehr mit [[Deep Purple]] beschäftigt. Deswegen produzierte Glover The Butterfly Ball als eignes Projekt. Er nutzte die Kontakte, die er im Rockbusiness hatte und rekrutierte viele bekannte Künstler. Jedes Lied wurde von jemand anderem gesungen. Die Singleauskopplung ''Love is All'', gesungen von [[Ronnie James Dio]], wurde Nummer Eins in den Niederlanden.<br />
<br />
<br />
<br />
== Trackliste ==<br />
* 1 Dawn (Glover) 1.21 <br />
* 2 Get Ready (Glover) 2.06 <br />
* 3 Saffron Dormouse And Lizzy Bee (Glover) 1.25 <br />
* 4 Harlequin Hare (Glover/Dio/Soule) 1.26 <br />
* 5 Old Blind Mole (Glover) 1.11 <br />
* 6 Magician Moth (Glover) 1.33 <br />
* 7 No Solution (Glover) 3.28 <br />
* 8 Behind The Smile (Glover) 1.46 <br />
* 9 Fly Away (Glover) 2.22 <br />
* 10 Aranea (Glover) 1.37 <br />
* 11 Sitting In A Dream (Glover) 3.40 <br />
* 12 Waiting (Glover) 3.11 <br />
* 13 Sir Maximus Mouse (Glover) 2.35 <br />
* 14 Dreams Of Sir Bedievere () 4.09 <br />
* 15 Together Again (Glover/Dio/Soule) 2.05 <br />
* 16 Watch Out For The Bat (Glover) 1.41 <br />
* 17 Little Chalk Blue (Glover/Hardin) 3.44 <br />
* 18 The Feast (Glover) 1.48 <br />
* 19 Love Is All (Glover/Hardin) 3.14 <br />
* 20 Homeward (Glover/Hardin) 4.12<br />
<br />
== Künstler ==<br />
* [[Tony Ashton]] (vcl);<br />
* [[Les Binks]] (drm);<br />
* [[Helen Chappelle]] (vcl);<br />
* [[David Coverdale]] (vcl);<br />
* [[Ronnie James Dio]] (vcl);<br />
* [[Jack Emblow]] (acc);<br />
* [[Ray Fenwick]] (gtr);<br />
* [[Mo Foster]] (bss);<br />
* [[Kay Garner]] (bvc);<br />
* [[Michael Giles]] (drm);<br />
* [[Roger Glover]] (msc);<br />
* [[John Goodison]] (vcl);<br />
* [[John Gustafson]] (vcl);<br />
* [[Eddie Hardin]] (kbr/bvc);<br />
* [[Jimmy Helms]] (vcl);<br />
* [[Glenn Hughes]] (vcl);<br />
* [[Eddie Jobson]] (vln);<br />
* [[Chris Karan]] (tbl);<br />
* [[Judi Kuhl]] (vcl);<br />
* [[Neil Lancaster]] (vcl);<br />
* [[John Lawton]] (vcl);<br />
* [[Mike Moran (music producer)|Mike Moran]] (pno);<br />
* [[Ann Odell]] (pno);<br />
* [[Mickey Lee Soule]] (vcl);<br />
* [[Barry St. John]] (vcl);<br />
* [[Liza Strike]] (vcl);<br />
* [[Robin Thompson]] (bsn);<br />
* [[Nigel Watson]] (saw);<br />
* [[Joanne Williams]] (bvc);<br />
* the Mountain Fjord Orchestra<br />
<br />
== Bücher ==<br />
Insel Verlag [[Alan Aldridge]] [[Der Butterfly Ball und das Grashüpferfest]]ISBN 978-3-458-05749-9<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.rogerglover.com/discography/butterflyball/ Roger Glover.com]<br />
*[http://www.amazon.co.uk/dp/B000025452 amazon uk listing]<br />
*[http://www.youtube.com/watch?v=G2yMwuLy53c Roger Glover - Love is all] on YouTube<br />
*[http://www.discogs.com/release/690381 The Butterfly Ball And The Grasshopper's Feast] at Discogs.com<br />
[[Kategorie:Konzeptalbum]]<br />
<br />
[[bg:The Butterfly Ball and the Grasshopper's Feast]]<br />
[[en:The Butterfly Ball and the Grasshopper's Feast (album)]]<br />
[[fr:The Butterfly Ball and the Grasshopper's Feast]]<br />
[[pt:Butterfly Ball]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hospital&diff=64481086Hospital2009-09-13T21:07:41Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: da:Hospital; kosmetische Änderungen</p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel|beschreibt die Bedeutung als Pflegeheim, für die Rechenregel siehe [[Regel von L’Hospital]], für den galicischen Ort siehe [[Hospital (Dumbría)]].}}<br />
<br />
'''Hospital''' (bzw. '''Spital''') ist eine in weiten Teilen Deutschlands veraltete Bezeichnung für [[Pflegeheim]]e und [[Altersheim]]e. Es leitet sich vom lateinischen ''hospes'' (''Gastfreund/Fremdling'') ab. Ursprünglich bezeichnete es die meist christlich geführten Pilgerherbergen und [[Armenhaus|Armenhäuser]]. In [[Österreich]], der [[Schweiz]] und einigen Gegenden [[Deutschland]]s wird das Wort noch heute als Synonym für [[Krankenhaus]] verwendet. <br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
817 bestimmte die [[Aachener Synode]], dass jedes [[Kloster]] oder [[Stiftskirche|Kollegiatsstift]] über eine derartige Einrichtung verfügen sollte. Seit einem Dekret von Papst [[Clemens V.]] aus dem Jahre 1312 brauchten die Hospitäler nicht mehr zwingend [[Kirchengut]] im engeren Sinn von Besitztum und Verfügungsgewalt sein. Als karitative Einrichtungen besaßen sie aber weiterhin kirchlichen Charakter. Jedermann konnte nun zum Heil seiner [[Seele]] ein Hospital gründen und auf eigene Rechnung betreiben, musste aber die Erlaubnis des [[Bischof]]s einholen, wenn er eine [[Spitalkirche]], [[Kapelle (Kirchenbau)|Kapelle]], einen [[Altar]] oder einen [[Friedhof]] eingliedern und einen Spitalgeistlichen einstellen wollte. Viele Spitäler wurden in späteren Zeiten in Form von [[Stiftung]]en gegründet und werden gemeinnützig geführt und in der Rechtsform eines Vereins getragen.<br />
<br />
Die Aufgaben der Spitäler waren mannigfaltig und basierten auf den [[Werke der Barmherzigkeit|Werken der Barmherzigkeit]]: Speisung, Aufnahme und Bekleidung der Armen, Beherbergung der Fremden, Pflege der Alten und Kranken sowie Bestattung der Toten. Kommunalisierung, Verpfründung (d.h., die Insassen kauften sich mit der Erwerbung von [[Pfründe]]n ein) und Spezialisierung waren die Tendenzen, die das Spitalwesen seit dem 14. Jahrhundert in den Städten bestimmten. <br />
<br />
In dieser Tradition führen die sozialen Einrichtungen der beiden großen Kirchen in Deutschland, die ''[[Diakonie]]'' (evangelisch) und die ''[[Caritas]]'' (katholisch) sowie deren angegliederte kirchliche Träger viele Pflege- Alten- und Behinderteneinrichtungen, so zum Beispiel die [[Evangelische Heimstiftung]] in Baden-Württemberg mit mehr als 6000 Heimplätzen und 5500 Beschäftigten.<br />
<br />
Nach der Definition der Historikerin [[Claudia Tiggemann-Klein]] sind Gesundheitsfürsorge, Wohltätigkeitssinn und [[Frömmigkeit]] die drei Grundpfeiler des Hospitalwesens.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Claudia Tiggemann-Klein, Anselm Tiggemann: Das St. Marien-Hospital im Herzen Kölns. Gesundheitsfürsorge, Wohltätigkeitssinn und Frömmigkeit, Bachem, Köln, 2004. ISBN 3-7616-1862-X.<br />
* Arnd Friedrich, Fritz Heinrich, Christina Vanja: Das Hospital am Beginn der Neuzeit. Soziale Reform in Hessen im Spiegel europäischer Kulturgeschichte, Imhof, Petersberg 2004. ISBN 3-86568-001-1.<br />
* Carlos Watzka: Vom Hospital zum Krankenhaus. Zum Umgang mit psychisch und somatisch Kranken im frühneuzeitlichen Europa, Böhlau, Köln 2005. ISBN 3-412-25205-0.<br />
* Neithard Bulst, [[Karl-Heinz Spieß]]: Sozialgeschichte mittelalterlicher Hospitäler, Thorbecke, Ostfildern 2007. ISBN 978-3-7995-6865-4.<br />
* Michael Matheus: Funktions- und Strukturwandel spätmittelalterlicher Hospitäler im europäischen Vergleich, Steiner, Stuttgart 2005. ISBN 3-515-08233-6<br />
* Dieter Jetter: Geschichte des Hospitals. In Sudhoffs Archiv. Vierteljahrsschrift für Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften der Pharmazie und der Mathematik. Beiheft 5. Franz Steiner, Wiesbaden 1966<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.hohe-hessische-hospitaeler.de Online-Quellensammlung der Hohen hessischen Hospitäler]<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
*[[Krankenhaus]]<br />
*[[Hôtel-Dieu]]<br />
*[[Hospitalkirche]]<br />
*[[Hospiz]]<br />
{{Wiktionary|hospital}}<br />
<br />
[[Kategorie:Pflege]]<br />
[[Kategorie:Sozialgeschichte]]<br />
<br />
[[cs:Špitál]]<br />
[[da:Hospital]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Dankirke&diff=64481078Dankirke2009-09-13T21:07:26Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: da:Dankirke</p>
<hr />
<div>'''Dankirke''' ist ein [[Eisenzeit|eisenzeitlicher]] Siedlungsplatz 400 m westlich von Egebæk, nahe der [[Nordsee]] und nahe [[Ribe]] im Südwesten von [[Jütland]], in [[Dänemark]]. Er wurde zufällig bei der Suche nach [[Wikinger]]spuren der Siedlung Ribe gefunden. Zwei kleine Bereiche mit zusammen 3000 m² wurden in den Jahren 1965-1970 ausgegraben. <br />
<br />
Die Funde stammen vom 2. Jahrhundert v. Chr. bis zum 8. Jahrhundert n. Chr. Das Inventar der [[Römer|römischen]] Kaiserzeit und der [[Völkerwanderung]]szeit ist eindrucksvoll. Im östlichen Bereich wurde lediglich ein Haus ausgegraben. Im Nordosten des Hauses lagen Gruben und Pfostenlöcher. Im Westen wurden fünf Häuser und vier Brunnen zumindest teilweise ausgegraben. Die Häuser VIII, IV, III, VII und V (Va und Vb) stellen die Siedlungsfolge in zeitlicher Abfolge dar. Reiche Funde im Haus V, wo hauptsächlich Metall- und Glasartefakte entdeckt wurden, haben zu der Einschätzung geführt, dass Dankirke ein Macht- und Handelszentrum war. <br />
<br />
Sowohl das Inventar als auch die Hauspläne weisen es als einen Platz aus, der etwa mit [[Gudme]] auf [[Fünen]] und [[Goldblechfiguren aus Sorte Muld|Sorte Muld]] auf [[Bornholm]] vergleichbar ist. Auch die Menge der Funde stammt aus der Zeit, in der parallel die ostdänischen Handelsplätze bestanden. Wie im östlichen Dänemark kann auch hier kein Grund für den beginn des Handels aufgezeigt werden. Eine landwirtschaftliche Produktion und die Rinderzucht muss im südwestlichen Jütland vorgeherrscht haben. Aber ein Wachstum von anderen Berufen ist in der Region auch zu beobachten. In Drengsted unweit von Dankirke sind Spuren einer Eisenproduktion gefunden worden. Der Platz bestand aus fast 200 Öfen, was den lokalen Bedarf weit überschritt. Im 7. Jahrhundert verlor Dankirke an Bedeutung. Dies macht es wichtig, die Dokumentation der Grabung und der Funde vorzulegen, die nie vollständig erfolgte.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
http://ads.ahds.ac.uk/arena/archlist.cfm?id=uk#1<br />
<br />
{{Coordinate|NS=55/17/0/N|EW=8/42/20/E|type=landmark|region=DK-83}}<br />
<br />
[[Kategorie:Archäologischer Fundplatz in Dänemark]]<br />
[[Kategorie:Esbjerg Kommune]]<br />
<br />
[[da:Dankirke]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bioakkumulation&diff=64479315Bioakkumulation2009-09-13T20:12:44Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: da:Bioakkumulation; kosmetische Änderungen</p>
<hr />
<div>'''Bioakkumulation''' ist die Anreicherung einer Substanz in einem Organismus durch Aufnahme aus dem umgebenden Medium oder über die Nahrung (siehe [[Nahrungskette]]). Der Begriff Bioakkumulation wird sowohl für den Vorgang des Akkumulierens verwendet als auch für die Kennzeichnung des erreichten Momentan- oder Gleichgewichtszustandes. Vielfach laufen beide Aufnahmewege simultan ab, insbesondere bei Organismen in wässrigem Milieu.<br />
<br />
== Bioakkumulation als physiologischer Vorgang ==<br />
Die Bioakkumulation kann sich auf eine [[chemische Verbindung]] beziehen (etwa [[DDT]]), auf ein [[chemisches Element]] (etwa [[Blei]]) oder auf ein [[Isotop]] (etwa <sup>90</sup>Sr, das radioaktive [[Strontium]]-90). Bioakkumulationen treten vorwiegend bei Substanzen auf, die eine lange biologische Halbwertszeit besitzen, die also weder rasch biochemisch ab- oder umgebaut noch rasch ausgeschieden werden. Geht die Konzentration im Außenmedium (Wasser, Boden, Nahrung) wieder zurück, vermindert sich die Bioakkumulationshöhe im Organismus vielfach allmählich wieder, wobei die Verminderung aber zeitverzögert und häufig auch nur unvollständig ist.<br />
<br />
Das Phänomen der Bioakkumulation ist nicht auf Schadstoffe begrenzt, sondern kommt auch bei essentiellen biochemischen Verbindungen (etwa Vitaminen) und chemischen Elementen (etwa Mineralstoffen) vor. Ein Beispiel hierfür ist die Bioakkumulation von [[Retinol|Vitamin A]] in der Leber von Raubtieren, etwa [[Eisbär]]en, die sich selber von anderen Raubtieren ([[Robben]]) ernähren.<br />
<br />
== Bioakkumulationsfaktor ==<br />
Die relative Höhe der Stoffkonzentration in einem Organismus gegenüber etwa dem umgebenden Boden, dem umgebenden Wasser oder der aufgenommenen Nahrung wird als Bioakkumulationsfaktor bezeichnet. Dieser stellt eine dimensionslose Größe dar, die das Verhältnis der Konzentrationen in den zwei Vergleichs-[[Kompartiment]]en wiedergibt.<br />
<br />
Konkret ist der Bioakkumulationsfaktor das Verhältnis zwischen der Konzentration im Körper und einem Bezugsmedium, etwa dem umgebenden Boden, dem umgebenden Wasser oder der aufgenommenen Nahrung. Wird ein konkreter Bioakkumulationsfaktor angegeben, so muss auch stets die physikalische Bezugsgröße in den beiden verglichenen Kompartimenten mit angegeben werden, denn die Konzentrationen sollten sich für die beiden verglichenen Kompartimente möglichst auf die gleiche Messgröße beziehen, etwa auf Frischmasse, Trockenmasse oder auf Volumina. Ein volumenbezogener Bioakkumulationsfaktor von 1000 gegenüber Wasser heißt dann etwa, dass die Konzentration im Organismus tausendmal größer ist als im umgebenden Wasser, wenn beide Vergleichswerte auf die jeweiligen Volumina bezogen sind. Bioakkumulationsfaktoren können auch für einzelne Organe im Vergleich zu einem Referenzkompartiment angegeben werden. So weisen fettreiche Organe (etwa Leber) häufig höhere Konzentrationen und damit höhere Bioakkumulationswerte an lipophilen Umweltschadstoffen auf als fettarme Organe (etwa Muskeln). [[Schwermetalle]] reichern sich oft an bestimmten Bindungsstellen im Körper an, etwa Blei (als Pb<sup>2+</sup>) durch Verdrängung von Calcium (als Ca<sup>2+</sup>) im Knochen.<br />
<br />
== Biomagnifikation und Biokonzentration ==<br />
Vielfach wird die Bioakkumulation konzeptionell unterteilt in die [[Biokonzentration]], die die reine Aufnahme aus der Umgebung über Körperoberflächen darstellt (Aufnahme über die Kiemen für viele Wasserorganismen wichtig) und in die [[Biomagnifikation]], die die Aufnahme über die Nahrung darstellt. Die unterschiedliche Bedeutung dieser beiden Eintrittspfade ist in der Praxis manchmal schwer festzustellen, da die Aufnahmewege häufig parallel verlaufen (etwa bei Wasserorganismen <ref>P. Egeler, M. Meller, J. Roembke, P. Spoerlein, B. Streit, R. Nagel: ''Tubifex tubifex'' as a link in food chain transfer of hexachlorobenzene from contaminated sediment to fish. Hydrobiolgoia 463: 171-184 (2001)</ref>) und die jeweilige Höhe der Bioakkumulation im Organismus im Gleichgewicht mit dem Abbau oder der Ausscheidung der Substanz aus dem Körper steht.<br />
<br />
== PBT-Eigenschaften ==<br />
''PBT'' (''persistente, bioakkumulierende und toxische Fremdstoffe'') werden als ''organische, persistente, bioakkumulierende Substanzen mit toxischen Eigenschaften definiert, die nachteilige Effekte auf den Menschen und die Umwelt ausprägen''.<ref>K.-W. Schramm, GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Neuherberg http://www.geo.uni-bayreuth.de/kolloq/index.php?id=2007_ss&id2=5</ref> PBT-Angaben können auf [[Sicherheitsdatenblatt|Sicherheitsdatenblättern]] angegeben werden.<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Bernd Beek: ''Bioaccumulation – New Aspects and Developments''. The Handbook of Environmental Chemistry Vol. 2. Springer, Berlin 2000. ISBN 978-3-540-62575-9<br />
* Karl Fent: ''Ökotoxikologie''. Georg Thieme, 3. Auflage, Stuttgart 2007. ISBN 978-3-13-109993-8.<br />
* Jeffrey M. Neff: ''Bioaccumulation in Marine Organisms. Effect of Contaminants from Oil Well Produced Water''. Elsevier 2002. ISBN 978-0-08-043716-3.<br />
* Paul R. Paquin: ''Metals in Aquatic Systems: A Review of Exposure, Bioaccumulation, and Toxicity Models''. SETAC Foundation. ISBN 978-1-880611-50-0.<br />
* Bruno Streit: ''Bioaccumulation of Contaminants in Fish''. S. 353–387. In: Thomas Braunbeck u.&nbsp;a.: ''Fish Ecotoxicology''. Birkhäuser, Basel 1998.<br />
* Bruno Streit, Werner Stumm: ''Chemical properties of metals and the process of bioaccumulation in terrestrial plants.'' S. 31-62. In: Bernd Markert (Hrsg.): ''Plants as Biomonitors. Indicators for heavy metals in the terrestrial environment.'' VCH Publisher, Inc., Weinheim & New York 1993. ISBN 978-3-527-30001-3<br />
<br />
[[Kategorie:Ökologie]]<br />
[[Kategorie:Ökotoxikologie]]<br />
[[Kategorie:Ernährung]]<br />
<br />
[[ar:تراكم حيوي]]<br />
[[cs:Bioakumulace]]<br />
[[da:Bioakkumulation]]<br />
[[en:Bioaccumulation]]<br />
[[es:Bioacumulación]]<br />
[[et:Bioakumulatsioon]]<br />
[[fr:Bioaccumulation]]<br />
[[it:Bioaccumulo]]<br />
[[ja:生物濃縮]]<br />
[[lt:Bioakumuliacija]]<br />
[[nl:Bioaccumulatie]]<br />
[[pl:Bioakumulacja]]<br />
[[pt:Bio-acumulação]]<br />
[[ru:Биоаккумуляция]]<br />
[[sv:Bioackumulation]]<br />
[[uk:Біоакумуляція]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Google_Kalender&diff=64479267Google Kalender2009-09-13T20:11:32Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: da:Google Kalender; kosmetische Änderungen</p>
<hr />
<div>{{Infobox Software<br />
|Name = Google Kalender<br />
|Logo = [[Datei:Google Calendar de.gif|center]]<br />
|Screenshot=<br />
|Beschreibung= <br />
|Hersteller= [[Google Inc.]]<br />
|AktuelleVersion= Final<br />
|AktuelleVersionFreigabeDatum = 07.Juli 2009<br />
|Betriebssystem= beliebig (webbasiert)<br />
|Kategorie= [[Web 2.0]]<br />
|Lizenz= kostenlos nutzbar; Google Account erforderlich<br />
|Deutsch= ja<br />
|Website = [http://www.google.com/calendar google.com/calendar]<br />
}}<br />
<br />
'''Google Kalender''' (englisch: ''Google Calendar'') ist ein von Google zur Verfügung gestellter [[Webkalender]]. Die Anwendung befand sich bis Juli 2009 im öffentlichen Beta-Test und wurde am 13. April 2006 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
<br />
Zur Anmeldung bei Google Kalender ist ein Google-Konto erforderlich, das man automatisch mit der Einrichtung einer E-Mail-Adresse bei [[Gmail|Google Mail]] bekommt. Alternativ kann man sich mit seiner bestehenden E-Mail-Adresse bei Google anmelden.<br />
<br />
Das Produkt steht auch in deutscher Sprache zur Verfügung.<br />
<br />
== Funktionsumfang ==<br />
<br />
* '''Kalendersharing.''' Ganze Kalender können mit anderen Google-Kalender-Benutzern ausgetauscht werden.<br />
* '''Ereigniseinladungen.''' Einladen von anderen Internetnutzern zu eigenen Veranstaltungen. Der Eingeladene bekommt eine E-Mail mit einer [[U.A.w.g.]]-Anfrage. Ist er selbst Google-Kalender-Anwender, wird der Termin auch direkt in seinen Kalender eingetragen.<br />
* '''„Quick Add“.''' Erlaubt das schnelle Hinzufügen von Kalendereinträgen in natürlicher Sprache. Der Satz „Brunch with mom at Java Cafe 11am on Saturday“ würde von Google Kalender in einen entsprechenden Kalendereintrag umgesetzt werden.<br />
* '''Integration in Google Mail.''' Google Mail wendet die „Quick-Add“-Technologie auch auf eingehende E-Mails an. Findet der Server einen Termin, bietet er die direkte Eintragung in den Google-Kalender an. Diese Funktion wird derzeit nur in der englischen Sprachversion von Google Mail angeboten.<br />
* '''Suche.''' Google Kalender ist ähnlich wie Google Mail vollständig durchsuchbar.<br />
* '''[[RSS-Feed|RSS]]- und [[iCalendar]]-Feeds.''' Erlauben das Betrachten der Kalender mit geeigneten Programmen. In Kombination mit [[ICal|Apple iCal]] ist etwa die Übertragung des Google-Kalenders auf einen [[iPod]] möglich.<br />
* '''[[Google Sync]]''' Ermöglicht das simultane Synchronisieren von Kontakten und Kalendern mit Mobilen Geräten. <br />
* '''Import/Export.''' Etwa in [[Microsoft Outlook]], [[Mozilla Sunbird]] oder Lightning (die Kalender-Erweiterung für [[Mozilla Thunderbird]]).<br />
* Durch '''URLs''' kann man auch den Kalender nur für bestimmte Personen freigeben.<br />
* '''Benachrichtigungen.''' Man kann sich per [[E-Mail]], [[SMS]] und auch per [[Pop-up]] erinnern lassen. Seit Anfang Mai 2007 lassen sich diese Benachrichtigungen zeitlich unabhängig einstellen.<br />
* '''Termine verwalten mit [[Mozilla Sunbird]] und [[Lightning (Software)|Lightning]] oder Apple [[iCal]].''' Mit dem [[Add-on]] [https://addons.mozilla.org/de/thunderbird/addon/4631/ Provider for Google Calendar] für Mozilla Sunbird und Lightning kann man den Kalender bequem in diesen Anwendungen verwalten. Mit Apple iCal können Google Kalender einfach abonniert werden und mit Hilfe der Software ''Spanning Sync'' auch bidirektional synchronisiert werden. Seit Juli 2008 bietet Google Kalender auch das [[CalDAV]]-Protokoll an, mit dem Terminverwaltungsprogramme ohne weitere Plugins synchronisiert werden können.<br />
* '''Offline Funktionalität.''' Seit März 2009 kann der Kalender in Verbindung mit [[Gears]] auch offline verwendet werden. Allerdings können die Termine im Offline-Modus nur eingesehen aber nicht editiert werden. Auch das Einfügen oder Löschen von Terminen ist nur bei vorhandener Internetverbindung möglich.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [https://www.google.com/calendar/ Google Kalender]<br />
* [http://www.googlewatchblog.de/2006/07/08/einfuhrung-in-den-google-calendar/ GoogleWatchBlog: Einführung in den Google Kalender]<br />
* [http://www.google.com/mobile/default/sync.html Google Sync beta]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Google}}<br />
<br />
[[Kategorie:Webkalender]]<br />
[[Kategorie:Google|Kalender]]<br />
<br />
[[ar:جوجل كاليندر]]<br />
[[ca:Google Calendar]]<br />
[[da:Google Kalender]]<br />
[[en:Google Calendar]]<br />
[[es:Google Calendar]]<br />
[[fi:Google Calendar]]<br />
[[he:יומן גוגל]]<br />
[[hu:Google Calendar]]<br />
[[it:Google Calendar]]<br />
[[ja:Googleカレンダー]]<br />
[[lt:Google Calendar]]<br />
[[nl:Google Agenda]]<br />
[[pl:Kalendarz Google]]<br />
[[pt:Google Agenda]]<br />
[[ru:Google Calendar]]<br />
[[sv:Google Kalender]]<br />
[[ta:கூகிள் காலண்டர்]]<br />
[[th:กูเกิล แคเลนเดอร์]]<br />
[[tr:Google Takvim]]<br />
[[vi:Google Calendar]]<br />
[[zh:Google日历]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wellness&diff=64479188Wellness2009-09-13T20:09:01Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: da:Wellness</p>
<hr />
<div>Der Begriff '''Wellness''', erstmals 1654 in einer Monografie von Sir A. Johnson als „...wealnesse“ im [[Oxford English Dictionary]] mit „gute Gesundheit“ übersetzt, meint nach modernem Verständnis ein [[Ganzheit#Ganzheitliche Medizin|ganzheitliches]] Gesundheitskonzept und ist seit den 50er Jahren in den USA Oberbegriff einer seinerzeit neuartigen Gesundheitsbewegung.<br />
<br />
== Begriff ==<br />
Per Definition durch den amerikanischen Arzt [[Kenneth H. Cooper]] („The Father of Aerobics“), den Sozialmediziner Halbert Dunn u.&nbsp;a. in den 1950er, 60er und 70er Jahren, leitet sich der Begriff Wellness von den Begriffen Well-being und Fitness bzw. Well-being und Happiness ab, d.&nbsp;h. das Lebensstilkonzept Wellness zielt auf Wohlbefinden, Spaß und eine gute körperliche Verfassung ab. Heute versteht man unter Wellness vor allem Methoden und Anwendungen, die das körperliche, geistige und seelische Wohlbefinden steigern. [[Fremdenverkehr]]seinrichtungen, [[Hotel]]s, [[Schwimmbad|Schwimmbäder]] und [[Kur]]einrichtungen bieten unter der Bezeichnung „Wellness“ [[Massage]]n, Bäder, aber auch Tages- und Wochenprogramme an.<br />
<br />
Wellness ist ein beliebtes [[Werbung|Werbewort]] und eine mittlerweile inflationär gebrauchte Bezeichnung, da sie rechtlich nicht geschützt ist. So werden z.&nbsp;B. [[Mineralwasser]], [[Indien|indischer]] [[Lassi]], Socken, Tees, Müsli, Konfitüre und so genannte [[Nahrungsergänzungsmittel]] wie [[Noni]] als Wellness-Artikel im Sinne von Wohlfühlartikeln verkauft. Letzteres ist Beispiel für die Verwendung der Bezeichnung für Produkte, bei denen eine gesundheitliche Wirkung beworben wird. Auch Produkte wie [[Erdstrahlen]]-Entstörgeräte, Magnetmatratzen oder [[Belebtes Wasser|esoterische Wasserbehandlungen]] werden bisweilen unter der Bezeichnung Wellness angeboten.<br />
<br />
1959 hatte der amerikanische [[Sozialmediziner]] [[Halbert L. Dunn]] das Wort Wellness neu aufgegriffen. In den 1970er Jahren – als die Kosten im US-amerikanischen [[Gesundheitssystem|Gesundheitswesen]] explodierten – entwickelten die Wellness-Pioniere [[Donald B. Ardell]] und [[John Travis]] im Auftrag der US-amerikanischen Regierung neue [[ganzheitlich]]e Gesundheitsmodelle, die auf [[Prävention]] und Eigenverantwortung des Einzelnen für seine Gesundheit aufbauten. Nach dem Verständnis Ardells beschreibt Wellness einen Zustand von [[Wohlbefinden]] und [[Zufriedenheit]] und besteht aus den Faktoren [[Selbstverantwortung]], Ernährungsbewusstsein, körperliche Fitness, [[Stress]]management und [[Umweltsensibilität]].<br />
Zentral für den Wohlfühl-Trend ist neben dem Aspekt des Genusses auch die Gesundheit. Diese begriffliche Präzisierung im Begriff Wellness zeigt an, dass für den Wellness-Diskurs die Maxime „gesund genussvoll leben“ gelten kann.<br />
<br />
== Verwendung der Bezeichnung ==<br />
Die Bezeichnung Wellness wird unter anderem angewendet auf folgende Bereiche:<br />
<br />
* bewusste [[Ernährung]], ganzheitlicher Umgang mit [[Lebensmittel]]n<br />
* bewusste Bewegung: regelmäßige, angepasste Bewegungsprogramme<br />
* mental: Entspannungs- und Stressmanagement-Methoden wie [[autogenes Training]], [[Meditation]], auch passiver Art wie [[Sauna]] und [[Massage]]<br />
* bewusster Umgang mit der [[Natur]] und [[Genussmittel]]n<br />
<br />
Diese Auffassung von Wellness wird mittlerweile auch als ''Medical Wellness'' bezeichnet, deren Grundlage vor allem eine gesundheitsbewusste Lebensweise im Alltag ist. Entsprechende Kurse für Menschen mit gesundheitlichen Problemen – vor allem den so genannten [[Zivilisationskrankheit]]en – werden mittlerweile von vielen [[Krankenkasse]]n und in Kurorten angeboten. Umgangssprachlich werden unter Wellness vor allem passive Wohlfühlangebote verstanden, die für Entspannung stehen.<br />
<br />
== Wirtschaftliche Bedeutung ==<br />
Laut Zahlen des Wirtschaftsforschungsunternehmens ''Global Insight'' wird der jährliche Umsatz der Wellness-Branche in Deutschland auf rund 73 Milliarden Euro geschätzt. Hierbei handelt es sich um Schätzungen über sämtliche in Zusammenhang mit dem Begriff Wellness stehenden Umsätze, diese reichen von Lifestyle-Nahrungsmitteln wie kalorienreduzierte Lebensmittel, verdauensfördernde Jogurtprodukte usw. bis hin zu [[Fitnessstudio]]s und Aufenthalten in Wellnesshotels.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Arthur Lutze]]<br />
* [[Diät]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Claudia Freidl: ''Wellnessboom. Erholung oder zu viel des Guten?'' VDM Verlag, 2004, ISBN 3-936755-94-9 (Soziologische Studie)<br />
* Lutz Hertel: ''Der große Wellness-Guide''. Deutscher Wellness-Verband, 2003, ISBN 3-85680-677-6 (Ratgeber für Verbraucher)<br />
* [[Willigis Jäger]]: ''Auch hier sind Götter. Wellness, Fitness und Spiritualität''. Herder-Spektrum TB, 2005<br />
* Ulrike Pilz-Kusch: ''Gesucht: Wellness. Was ist drin und dran?'' Verbraucher-Zentrale NRW, 2. Aufl. 2003, ISBN 3-933705-28-2 (Ratgeber für Verbraucher)<br />
* Stefanie Duttweiler: ''Body-Consciousness – Fitness – Wellness – Körpertechnologien als Technologien des Selbst'', In: Widersprüche: Selbsttechnologien – Technologien des Selbst, Heft 87, März 2003 (Kleine Verlag)<br />
* Wiesner, Knut A., Wellnessmanagement, Erich Schmidt Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-503-10360-7<br />
* Miller, James W., Wellness: The History and Development of a Concept. In: Spektrum Freizeit, Heft 1, Jänner 2005, S. 84-106.<br />
* Friedl, Harald A., Wer braucht Wellness – und warum gerade jetzt? Über die gesellschaftlichen Hintergründe des Wellness-Booms. In: Integra. Zeitschrift für integrativen Tourismus und Entwicklung, Heft 4/2006, S. 6-10.<br />
* Petter, Karin, Vom Zwang zur Optimierung. Philosophisch-ethische Überlegungen aus feministischer Perspektive zur Leiblichkeit im Wellness-Diskurs, Graz 2004 (Dissertation).<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.geo.de/GEO/mensch/medizin/1836.html GEO-Artikel über den Begriff Wellness in der Werbung]<br />
* [http://www.wellnessverband.de/infodienste/beitraege/hertel_wellbizz2003.html Lutz Hertel: Der Wellness-Markt]<br />
<br />
[[Kategorie:Gesundheit]]<br />
[[Kategorie:Freizeitindustrie]]<br />
<br />
[[da:Wellness]]<br />
[[en:Wellness (alternative medicine)]]<br />
[[eo:Bonfarto]]<br />
[[hu:Wellness]]<br />
[[ru:Веллнесс]]<br />
[[th:Wellness]]<br />
[[uk:Велнес]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Repressalie&diff=64479168Repressalie2009-09-13T20:08:12Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: da:Repressalie; kosmetische Änderungen</p>
<hr />
<div>Unter '''Repressalie''' (aus mittellateinisch ''reprensalia'', das Sich-zurück-Nehmen von etwas Weggenommenem, später an ''pressen'' angelehnt) wird eine an sich [[völkerrecht]]swidrige Zwangsmaßnahme verstanden, die ein [[Staat]] gegen einen anderen Staat ergreift, um diesen zur Aufgabe eines Völkerrechtsverstoßes und zur Rückkehr zum völkerrechtskonformen Verhalten zu bewegen. Dementsprechend müssen Repressalien nach dem Grundsatz der [[Verhältnismäßigkeitsprinzip|Verhältnismäßigkeit]] in Bezug zu dem Rechtsverstoß stehen, gegen den sie gerichtet sind. Repressalien dienen damit der staatlichen [[Selbsthilfe (Recht)|Selbsthilfe]] zur Durchsetzung des Völkerrechts, wo andere Instrumente versagt haben oder nicht greifen. Nur unter dieser Voraussetzung stellt eine Repressalie keine Rechtsverletzung dar, und sind Gegenrepressalien unzulässig.<ref>Hans-Jürgen Schlochauer (Hrsg.): Wörterbuch des Völkerrechts. 2., völlig neu bearb. Aufl. de Gruyter, Berlin 1961 (Bd. 3: Rapallo-Vertrag bis Zypern), ISBN 978-3-11-001031-2.</ref> <br />
Zusammen mit den [[Retorsion]]en werden Repressalien als [[Gegenmaßnahme]]n bezeichnet.<br />
<br />
Die seit Mitte des 20. Jh. betriebene Schaffung einer internationalen Rechtsordnung hat unter anderem das Ziel, die vermeintliche Notwendigkeit zur Selbsthilfe zu beschränken. Da mit der Notwendigkeit auch die Zulässigkeit entfällt, führt dies zu einer Abnahme der Bedeutung von Repressalien zugunsten von [[Sanktion]]en internationaler Organisationen, insbesondere auch des [[Sicherheitsrat der Vereinten Nationen|Sicherheitsrates der Vereinten Nationen]].<br />
<br />
== Friedensrepressalien ==<br />
<br />
In Friedenszeiten dienen aufgrund des geltenden Gewaltverbots im Völkerrecht vor allem gewaltfreie Repressalien zur Durchsetzung des Völkerrechts. Typische Repressalien in diesem Bereich sind z.&nbsp;B. Strafzölle und die Verweigerung von Zahlungen oder anderen Verpflichtungen. Aber auch die Besetzung fremden [[Staatsgebiet]]es kann angewandt werden, wie z.&nbsp;B. im Fall der [[Ruhrbesetzung]] 1923.<br />
<br />
== Kriegsrepressalien ==<br />
<br />
Bei Verstößen gegen das Kriegsvölkerrecht wurde das Repressalienrecht weitestgehend eingeschränkt. Ursächlich war hierbei die völkerrechtswidrige Praxis, [[Kriegsgefangener|Kriegsgefangene]] und die Zivilbevölkerung in [[Okkupation|besetztem Gebiet]] zum Ziel von Repressalien zu machen. <br />
<br />
Aufgrund der Erfahrungen im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] wurden deshalb im ''[[Genfer Konventionen|Genfer Abkommen über die Behandlung von Kriegsgefangenen 1929]]'' Repressalien gegen Kriegsgefangene ausdrücklich verboten.<br />
<br />
Der Schutz der Zivilbevölkerung, der bereits in den [[Haager Landkriegsordnung|Haager Abkommen]] von 1899 und 1907 ansatzweise geregelt war, wurde im ''[[Genfer Konventionen|Genfer Abkommen über den Schutz von Zivilpersonen in Kriegszeiten]]'' 1949 festgeschrieben. Ausschlaggebend war der exzessive Gebrauch von Gewaltmaßnahmen gegen die Zivilbevölkerung in den deutsch-besetzten Gebieten Europas, insbesondere aber die [[Geisel]]nahme und -tötung. Diese Maßnahmen stellen jedoch keine Repressalien im völkerrechtlichen Sinne dar, da sie sich nicht gegen ein Völkerrechtssubjekt richteten.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Johannes Hebenstreit: ''Repressalien im humanitären Völkerrecht.'' Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2004. ISBN 3-8329-0655-X<br />
<br />
== Umgangssprachliche Verwendung ==<br />
{{Wiktionary|Repressalie}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Völkerrecht]]<br />
<br />
[[cs:Represálie]]<br />
[[da:Repressalie]]<br />
[[en:Reprisal]]<br />
[[eo:Reprezalio]]<br />
[[et:Repressaal]]<br />
[[lt:Represalija]]<br />
[[ru:Репрессалии]]<br />
[[sr:Репресалије (међународно право)]]<br />
[[sv:Repressalie]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Elsa&diff=64465444Elsa2009-09-13T14:10:29Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: sl:Elza</p>
<hr />
<div>{{Begriffsklärungshinweis}}<br />
'''Elsa''' ist ein weiblicher [[Vorname]].<br />
<br />
== Herkunft und Bedeutung ==<br />
Der Name ist eine Variante des weiblichen Vornamens [[Elisabeth]].<br />
<br />
== Bekannte Namensträgerinnen ==<br />
* [[Elsa Andersson]] (1897–1922), schwedische Luftfahrtpionierin<br />
* [[Elsa Asenijeff]] (1867–1941), österreichische Schriftstellerin<br />
* [[Elsa Barraine]] (1910–1999), französische Komponistin<br />
* [[Elsa Benitez]] (* 1977), mexikanisches Fotomodel<br />
* [[Elsa Bernstein]] (1866–1949), deutsche Schriftstellerin<br />
* [[Elsa Beskow]] (1874–1953), schwedische Kinderbuchautorin<br />
* [[Elsa Bienenfeld]] (1877–1942), österreichische Musikkritikerin<br />
* [[Elsa Brändström]] (1888–1948), schwedische Philanthropin<br />
* [[Elsa Calcagno]] (1910–1977), argentinische Pianistin und Komponistin<br />
* [[Elsa Faber von Bockelmann]] (1890–1980), deutsche Schriftstellerin<br />
* [[Elsa von Freytag-Loringhoven]] (1874–1927), deutsche Dadaismus-Künstlerin<br />
* [[Elsa Sophie Gambard]] (* 1981), deutsche Schauspielerin <br />
* [[Elsa Gindler]] (1885–1961), deutsche ''Gerechte unter den Völkern''<br />
* [[Elsa Grube-Deister]] (1926–2001), deutsche Schauspielerin<br />
* [[Elsa Sophia von Kamphoevener]] (1878–1963), deutsche Schriftstellerin<br />
* [[Elsa Köhler]] (1879–1940), Pädagogin aus Lemberg<br />
* [[Elsa Lanchester]] (1902–1986), englische Schauspielerin<br />
* [[Elsa Lunghini]] (* 1973), französische Sängerin und Schauspielerin<br />
* [[Elsa Martinelli]] (* 1932), italienische Schauspielerin<br />
* [[Elsa Morante]] (1918–1985), italienische Schriftstellerin<br />
* [[Elsa Neumann]] (1872–1902), deutsche Physikerin<br />
* [[Elisabeth Plainacher]], genannt Elsa (etwa 1513–1583), österreichische Magd, als Hexe verbrannt<br />
* [[Elsa Rendschmidt]] (1886–1969), deutsche Eiskunstläuferin<br />
* [[Elsa Schiaparelli]] (1890–1973), italienisch-französische Modeschöpferin<br />
* [[Elsa Scholten]] (1902-1981), deutsche Schauspielerin <br />
* [[Lza Steyaert|Elsa Steyaert]] genannt Lza (* 1980), französisches Fotomodell und Schauspielerin<br />
* [[Elsa Tesmer]] (1887–1968), Namensgeberin des [[Tesa]]-Films<br />
* [[Elsa Triolet]] (1896–1970), russisch-französische Schriftstellerin<br />
* [[Elsa Wagner]] (1881–1975), deutsche Schauspielerin<br />
* [[Elsa Zylberstein]] (* 1969), französische Schauspielerin<br />
<br />
== Bekannte Tiere ==<br />
* [[Elsa (Löwin)]] (1956–1961), von Joy Adamson in Kenia aufgezogene Löwin<br />
<br />
== Fiktive Figuren ==<br />
* Elsa von Brabant ist neben Ortrud die zweite weibliche Hauptrolle in Richard Wagners romantischer Oper [[Lohengrin]].<br />
* Elsa aus dem Film ''[[Elsa & Fred]]<br />
<br />
== Ortschaften ==<br />
* Elsa, ein Ortsteil von [[Bad Rodach]]<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Else (Vorname)]]<br />
* [[Ilse (Vorname)]]<br />
<br />
[[Kategorie:Weiblicher Vorname]]<br />
<br />
[[da:Else]]<br />
[[en:Elsa]]<br />
[[eo:Elza]]<br />
[[fi:Elsa]]<br />
[[hu:Elza]]<br />
[[is:Elsa]]<br />
[[nn:Elsa]]<br />
[[no:Elsa]]<br />
[[pl:Elza]]<br />
[[sl:Elza]]<br />
[[sv:Elsa]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bluetooth-Marketing&diff=64465383Bluetooth-Marketing2009-09-13T14:08:52Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: pl:Bluetooth marketing; kosmetische Änderungen</p>
<hr />
<div>{{Redundanztext|[[Benutzer:Martina Nolte|Martina Nolte]] <sub> [[Benutzer Diskussion:Martina Nolte|Disk.]]</sub> 16:24, 27. Aug. 2008 (CEST)|August 2008|Bluetooth-Marketing|Mobile Marketing|Mobile Commerce|Bluejacking|WAP-Push}}<br />
<br />
'''Bluetooth Marketing''', international auch ''Proximity Marketing'' und von Kritikern ''Bluespamming'' genannt<ref>[http://www.pcmag.com/encyclopedia_term/0,2542,t=Bluespamming&i=38793,00.asp Definition von "Bluespamming" (englisch)]</ref>, ist die Bereitstellung von Informationen für Handys, handyangepassten Inhalten ([[Mobile Content]]) oder Werbung ("Mobile Advertising") an besonders gekennzeichneten Stellen an meist öffentlichen Plätzen via [[Bluetooth]].<br />
<br />
So können zum Beispiel in Postervitrinen an Bushaltestellen, in Einkaufszentren oder in Kinos Bluetooth-Sender ([[Bluetooth-Hotspot|"Hotspots"]]) eingebaut sein, die in kurzer Entfernung nach Geräten suchen, die über eine an- und sichtbar geschaltete Bluetooth-Schnittstelle verfügen. Diesen bieten die Sender automatisch die Inhalte an; der Passant muss vor dem Herunterladen allerdings immer den Empfang bestätigen.<br />
<br />
Es können nur mobile Endgeräte ([[Handy]]s, [[Personal Digital Assistant|PDAs]], [[Notebook|Laptops]] etc.) Inhalte per Bluetooth empfangen, die über das Bluetooth [[Object Push Profile]] (OPP bzw. [[OBEX]]) verfügen.<br />
<br />
Um die Passanten zum An- und Sichtbarschalten ihrer Bluetooth-Schnittstelle zu bewegen, sind auffällige Werbeträger oder Promotoren sowie eine auf wenige Meter beschränkte Sendereichweite notwendig. Denn die potentiellen Empfänger sollen nicht zufällig oder ohne ihre Zustimmung die Inhalte angeboten bekommen, weil dies als Spam empfunden werden könnte.<br />
<br />
Federführend bei der Umsetzung von Richtlinien für die angemessene Durchführung von Bluetooth-Marketing-Kampagnen ist die internationale Mobile Marketing Association (MMA) <ref>[http://mmaglobal.com/ Homepage der Mobile Marketing Association (Internationaler Industrieverband) ]</ref>.<br />
<br />
In Deutschland gibt es nur wenige Firmen, die auf Bluetooth-Marketing spezialisiert sind.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Mobile Marketing]]<br />
* [[Mobile Commerce]]<br />
* [[Bluetooth-Hotspot]] - Anwendungszenarien und rechtliche Hintergründe zu öffentlichen Bluetooth-Hotspots<br />
* [[Bluejacking]]<br />
* [[WAP-Push]]<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.mobile-zeitgeist.com/2007/05/04/bluetooth-marketing-fuer-kleine-unternehmen/ Mobile Zeitgeist: Artikel]<br />
* [http://www.heise.de/security/Bluetooth-als-Einfallstor--/artikel/81447 heise Security: Artikel über Virenrisiko durch Bluetooth-Marketing]<br />
* [http://www.mobilemarketingmagazine.co.uk/2007/01/bluetooth_campa.html Mobile Marketing Magazine (engl.)]<br />
<br />
[[Kategorie:Mobilfunk]] <br />
[[Kategorie:Direktmarketing]]<br />
[[Kategorie:E-Business]]<br />
<br />
[[pl:Bluetooth marketing]]<br />
[[sl:Bluetooth marketing]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Paradorn_Srichaphan&diff=64425469Paradorn Srichaphan2009-09-12T10:29:22Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: sl:Paradorn Srichaphan; kosmetische Änderungen</p>
<hr />
<div>[[Datei:Paradorn Srichaphan US Open 2004.jpg|thumb|250px|Paradorn Srichaphan bei den [[US Open]], 2004]]<br />
'''Paradorn Srichaphan''' ([[Thailändische Sprache|Thai]]: {{lang|th|ภราดร ศรีชาพันธุ์}}, * [[14. Juni]] [[1979]] in [[Bangkok]]) ist ein [[Thailand|thailändischer]] [[Tennis]]spieler.<br />
<br />
Paradorn begann im Alter von sechs Jahren mit dem Tennis. Unter dem Training seines Vaters [[Chanachai Srichaphan]] entwickelte er sich zu einem der besten Spieler seines Landes. <br />
<br />
1998 schloss sich Paradorn dem Profitennis an. Während der ersten Jahre blieb er in der [[Tennis-Weltrangliste]] im unteren Bereich der 100 besten Spieler. Im Jahr 2000 nahm er an den [[Olympische Sommerspiele 2000|Olympischen Spielen]] in [[Sydney]] teil, schied dort aber bereits in der zweiten Runde aus.<br />
<br />
Nachdem er 2002 beim Tennisturnier von [[Wimbledon Championships|Wimbledon]] überraschend [[Andre Agassi]] schlagen konnte, rückte Paradorn in die Top 30 der Weltrangliste vor. Ende 2003 belegte er Rang 11.<br />
<br />
Paradorn wurde vom thailändischen Ministerpräsidenten zum kulturellen Botschafter seines Landes ernannt. Bei den [[Olympische Sommerspiele 2004|Olympischen Spielen]] 2004 in [[Athen]] führte er bei der Eröffnungsfeier die thailändische Olympiamannschaft als Fahnenträger an. Im Herreneinzel war er an Nummer 12 gesetzt, unterlag aber bereits in der ersten Runde dem Schweden [[Joachim Johansson]] in zwei Sätzen (2:6, 3:6). <br />
<br />
2007 kämpfte Paradorn mit einer Sehnenscheidenentzündung, die er sich bei einem Turnier im Frühjahr in Miami zugezogen hatte.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{ATP|S675}}<br />
{{DavisCup|10013869}}<br />
* http://www.paradornsrichaphan.com - offizielle Paradorn Srichaphan Website<br />
<br />
{{Thailändische Namen}}<br />
<br />
[[Kategorie:Mann|Paradorn Srichaphan]]<br />
[[Kategorie:Thailänder|Srichaphan, Paradorn]]<br />
[[Kategorie:Tennisspieler (Thailand)|Srichaphan, Paradorn]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1979|Srichaphan, Paradorn]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Paradorn Srichaphan<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=[[Thailand|thailändischer]] [[Tennis]]spieler<br />
|GEBURTSDATUM=[[14. Juni]] [[1979]]<br />
|GEBURTSORT=[[Bangkok]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[ar:بارادورن سرايشافان]]<br />
[[en:Paradorn Srichaphan]]<br />
[[es:Paradorn Srichaphan]]<br />
[[fr:Paradorn Srichaphan]]<br />
[[hu:Pharadon Szricsaphan]]<br />
[[id:Paradorn Srichaphan]]<br />
[[it:Paradorn Srichaphan]]<br />
[[ja:パラドーン・スリチャパン]]<br />
[[nl:Paradorn Srichaphan]]<br />
[[pl:Paradorn Srichaphan]]<br />
[[ru:Шричапан, Парадорн]]<br />
[[sk:Paradorn Srichaphan]]<br />
[[sl:Paradorn Srichaphan]]<br />
[[sv:Paradorn Srichaphan]]<br />
[[th:ภราดร ศรีชาพันธุ์]]<br />
[[wuu:巴拉同 斯里恰乓]]<br />
[[zh:帕拉东·斯里查潘]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Scutum_(Schutzwaffe)&diff=64425360Scutum (Schutzwaffe)2009-09-12T10:25:49Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: sl:Scutum</p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel| (Scutum: lat. für Schild) beschreibt die Schutzwaffe; die zoologische Bedeutung siehe [[Hornschuppe]], weitere Bedeutungen unter [[Schild]].}}<br />
[[Datei:Scutum_1.jpg|thumb|Scutum um 70 n. Chr. ([[Rekonstruktion]]). Hinter jedem Schild ist eine Person verborgen.]]<br />
Das '''Scutum''' ([[Latein]], Plural ''Scuta'') war ein großer ovaler, später rechteckiger, und stets gewölbter [[Schild (Waffe)|Holzschild]]. Das ''scutum'', auch „Turmschild“ genannt, war Teil der Schutzbewaffnung der [[Römische Legion|Legionäre]] der [[Römisches Heerwesen|römischen Armee]] italischen Ursprungs. Es wurde von den [[Samniten]] übernommen, welche jedoch nur zwei statt drei Holzschichten verleimten.<br />
<br />
== Aufbau ==<br />
Anfänglich von ovaler Form, setzte sich Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr. der rechteckige Typus durch. Der etwa neun Kilogramm schwere Schild wurde an einem horizontalen Griff mit der linken Hand getragen. Das rechteckige ''scutum'' war etwa 120–130 cm hoch und hatte eine Breite von ca. 60–70 cm. Über der kreisförmigen Aussparung für den Griff wurde zum Schutz der Hand ein Holzbuckel und davor ein oft rechteckigen Metallbuckel (''umbo'') befestigt, so dass Geschosse abgleiten konnten. Außerdem konnte er sogar als Waffe benutzt werden, z.B. indem man ihn dem Gegner in Gesicht oder Unterleib rammte. Möglicherweise war früher auch noch ein Stachel auf dem ''umbo'' befestigt um ihn noch effektiver zu machen, aber dies ist umstritten.<br />
<br />
[[Datei:Scutum edge fitting.JPG|thumb|left|Randverstärkung]]<br />
[[Datei:Scutum_umbo.jpg|thumb|[[Schildbuckel]]]]<br />
Das ''scutum'' bestand aus drei jeweils rechtwinklig zueinander verleimten Lagen Holzleisten, ähnlich heuigem Sperrholz, von zusammen etwa 0,7–1 cm Dicke. Die Oberfläche des ''scutums'' war mit [[Leinen]] und [[Leder]], manchmal auch [[Filz]] beklebt, um ein Aufspalten des Schildes bei Treffern zu verhindern. Zum gleichen Zweck waren die Ränder mit Bronzeblechstreifen umfasst. Außerdem war meistens in der Längsmitte ein Bronzegrat aufgenietet, der dem Schild weitere Stabilität verlieh.<br />
Die Schildbemalung variierte von Einheit zu Einheit.<br />
<br />
Vom ovalen ''scutum'' sind die ebenfalls ovalen, jedoch flachen Schilde der [[Auxiliar]]truppen und Reiterei (''[[Parma (Waffe)|Parma]] equestris'') zu unterscheiden.<br />
<br />
== Einsatz ==<br />
Mit seinem hohen Gewicht stellte das ''scutum'' eine nicht unerhebliche Belastung dar. Taktisch war es aber offensichtlich von noch größerem Wert. Vor dem Körper gehalten, schützte es mit seiner Höhe fast den ganzen Körper, durch die Wölbung war es zum einen sehr stabil und konnte zum anderen trotz seiner Größe auch in enger Formation noch um den Körper geführt werden, wie es etwa im Fechtkampf notwendig war. Bei feindlichem Beschuss konnten die Legionäre das ''scutum'' auf dem Boden aufsetzen und sich dahinter vollständig verbergen (siehe Bild).<br />
<br />
Bei Märschen wurden die Schilde zum Schutz gegen Feuchtigkeit und Verschmutzung in eine Hülle (''tegimenta scuti'') aus Leder gegeben und an zwei Riemen über den Rücken gehängt.<br />
<br />
[[Datei:Testudo lg.jpg|thumb|Testudo von Reenactors nachgestellt]]Besondere Bedeutung erlangte das Scutum in der [[Schildkrötenformation]] (''Testudo''). Die Legionäre waren dabei so kompakt aufgestellt, dass die dichten Reihen der Schilde einen wirksamen Schutz gegen Beschuss für die gesamte Gruppe bildeten.<br />
<br />
== Verwendung bei Gladiatoren ==<br />
Auch in der Arena fand das ''scutum'' Verwendung als Ausrüstung für die [[Gladiator]]en. Die Ausrüstung der Gladiatoren orientierte sich von Anfang an in großen Teilen an der Ausrüstung des römischen Heeres. Gerade die Form und Abmessung der ''scuta'' der ''[[Secutor|secutores]]'' und [[Murmillo|murmillones]] geht mit denen der Legionsinfanterie konform. Die Ähnlichkeit von militärischen und gladiatorischen Kampftechniken war frappierend. <ref>[[Vegetius]], Epitoma rei militaris I, 11, 14-18.</ref> Nun wurde dieser Schild in der Arena im Einzelkampf benutzt. Dies erforderte viel Übung. Die Einzelkampftechniken wurden beibehalten, und das ''scutum'' war bei den Gladiatoren noch in Gebrauch, als es bei der römischen Armee schon lange ausgedient hatte. So findet sich bei den Gladiatorenkampfszenen der Borghese-Mosaiken aus der Kryptoporticus einer Villa in [[Torrenova]] an der [[Via Casilina]] nahe dem antiken [[Tusculum]] der siegreiche, mit einem ''scutum'' bewaffnete ''secutor (?)'' Pampineus. Das Mosaik wird an den Anfang des 4. Jahrhundert n.Chr. datiert.<br />
<br />
== Weitere Bedeutungen ==<br />
* Der ''Halsschild'' vieler Insekten, vor allem bei [[Wanzen]] und [[Käfer]]n, wird ''Scutum'' genannt. Das kleinere, dahinter liegende ''Schildchen'' bei Wanzen heißt ''Scutellum''.<br />
* Das den [[Knochenpanzer#Der Knochenpanzer der Schildkröten|Panzer]] der Schildkröten bedeckender [[Hornschild]] wird als ''Scutum'' bezeichnet.<br />
* Der Körper der meisten [[Harnischwelse]] ist gepanzert. Diese Panzerung wird als ''Scutum'' bezeichnet.<br />
* ''Scutum'' ist ferner der lateinische Name für das kleine [[Sternbild]] [[Schild (Sternbild)|Schild]].<br />
* ''Scutum'' wird auch der Unterrand des Attiksporns im Mittelohr genannt.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
* Marcus Junkelmann: ''Die Legionen des Augustus. Der römische Soldat im archäologischen Experiment''. Zabern, Mainz 1986; 9. Aufl. 2003. ISBN 3-8053-0886-8.<br />
* Ansgar Nabbefeld: ''Römische Schilde. Studien zu Funden und bildlichen Überlieferungen vom Ende der Republik bis in die späte Kaiserzeit.'' Köln 2008. ISBN 978-3-89646-138-4<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://www.die-roemer-online.de/militaer/ausruestung/ausruestung.html die-roemer-online.de - Mehr zur römischen Bewaffnung und Ausrüstung]<br />
<br />
* [http://www.romancoins.info/MilitaryEquipment.html Antike Originale sind auf der Seite Roman Military Equipment (englisch)zu sehen]<br />
<br />
* [http://www.roemercohorte.de/deutsch/redirect.php?ausruestung-schema.htm Schematische Darstellund eines römischen Legionärs]<br />
<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Römische Militärausrüstung]]<br />
[[Kategorie:Schutzwaffe]]<br />
[[Kategorie:Römische Waffe]]<br />
<br />
[[bg:Скутум]]<br />
[[bs:Scutum (rimska vojska)]]<br />
[[cs:Scutum]]<br />
[[en:Scutum (shield)]]<br />
[[es:Scutum (escudo)]]<br />
[[fi:Scutum (kilpi)]]<br />
[[fr:Scutum (bouclier)]]<br />
[[it:Scudo (esercito romano)]]<br />
[[ja:スクトゥム]]<br />
[[pl:Scutum]]<br />
[[ru:Скутум (щит)]]<br />
[[sk:Scutum (štít)]]<br />
[[sl:Scutum]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jean_Rapp&diff=64425279Jean Rapp2009-09-12T10:23:27Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: sl:Jean Rapp; kosmetische Änderungen</p>
<hr />
<div>[[Datei:Général Jean Rapp.jpg|thumb|Portrait von Jean Rapp]]<br />
'''Jean Rapp''' (* [[27. April]] [[1771]] in [[Colmar]]; † [[8. November]] [[1821]] in [[Bad Bellingen#Rheinweiler|Rheinweiler]]) war ein französischer [[Generalleutnant]] und [[Graf]].<br />
<br />
Er wurde als Sohn des Hausmeisters des Colmarer Rathauses geboren und trat 1788 in die französische Armee ein. Er zeichnete sich in Ägypten und Deutschland aus, und so arbeitete sich Rapp vom einfachen Soldaten aufgrund seiner Tapferkeit und Geradlinigkeit bis in den Rang eines [[Divisionsgeneral]]s ([[1804]] nach seiner hervorragenden Leistung in der [[Schlacht von Austerlitz]]) und [[Adjutant]]en von [[Napoléon Bonaparte]] hinauf. 1809 wurde er als Jean Comte de Rapp in den Grafenstand erhoben.<br />
<br />
Als [[Gouverneur]] von [[Danzig]] verteidigte er die Stadt noch fast ein Jahr lang nach dem Rückzug der Truppen Napoleons aus [[Russland]]. Nachdem er sich Ende November 1813 ergeben hatte, wurde er als Gefangener nach Russland gebracht und kehrte erst im Juli 1814 nach Paris zurück.<br />
<br />
Nach der Rückkehr [[Napoléon Bonaparte|Napoleons]] aus der Verbannung auf [[Elba]] unterstützte er den Kaiser in den Hundert Tagen. In der Restauration allerdings bot Rapp dem französischen Königshaus seine Dienste an und wurde [[Kämmerer]] von König [[Ludwig XVIII. (Frankreich)|Ludwig XVIII.]]<br />
<br />
Er starb am 8. November 1821 in Rheinweiler (heute zur Gemeinde [[Bad Bellingen]] gehörend) in [[Baden (Land)|Baden]]. Seine Heimatstadt [[Colmar]] ließ ihm 1856 ein [[Denkmal]] auf dem Champ de Mars errichten. Die Inschrift lautet „Ma parole est sacrée" (Mein Ehrenwort ist heilig).<br />
<br />
Rapps Herz wird in einem Schrein in der Kirche Saint-Matthieu aufbewahrt.<br />
<br />
== Schriften ==<br />
<br />
*''Die Memoiren des General Rapp Adjutanten [[Napoléon Bonaparte|Napoleons I.]] Geschrieben von ihm selbst''. Übertragen von Oskar Marschall von Bieberstein. Verlag Schmidt und Günther, Leipzig 1902<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
*Fritz Schülin: ''Napoleons General Graf J. Rapp und seine verwandtschaftlichen Beziehungen zur Familie der Freiherren von Rotberg in Rheinweiler'', in: Das Markgräflerland, Heft 1/2 1977<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{PND|119559250}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Rapp, Jean}}<br />
[[Kategorie:Geboren 1771]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1821]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
[[Kategorie:Franzose]]<br />
[[Kategorie:Person (Colmar)]]<br />
[[Kategorie:Militärperson (Frankreich)]]<br />
[[Kategorie:Person in den Koalitionskriegen (Frankreich)]]<br />
<br />
{{Personendaten|<br />
NAME=Rapp, Jean<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=französischer Generalleutnant, Adjutant von Napoléon Bonaparte<br />
|GEBURTSDATUM=[[27. April]] [[1771]]<br />
|GEBURTSORT=[[Colmar]]<br />
|STERBEDATUM=[[8. November]] [[1821]]<br />
|STERBEORT=[[Bad Bellingen#Rheinweiler|Rheinweiler]]<br />
}}<br />
<br />
[[cs:Jean Rapp]]<br />
[[en:Jean Rapp]]<br />
[[fr:Jean Rapp]]<br />
[[it:Jean Rapp]]<br />
[[pl:Jean Rapp]]<br />
[[ro:Jean Rapp]]<br />
[[ru:Рапп, Жан]]<br />
[[sl:Jean Rapp]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Giuseppe_Albani&diff=64425260Giuseppe Albani2009-09-12T10:22:46Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: sl:Giuseppe Albani</p>
<hr />
<div>{{Belege}}<br />
'''Giuseppe Albani''' (* [[13. September]] [[1750]] in [[Rom]]; † [[3. Dezember]] [[1834]] in [[Pesaro]]) war ein [[Kardinal]] der [[Römisch-Katholische Kirche|katholischen Kirche]].<br />
<br />
Kardinal Albani entstammte einer italienischen Familie, die im [[14. Jahrhundert]] aus [[Albanien]] eingewandert war. <br />
Albani wurde im Februar 1801 von Papst [[Pius VII.]] zum Kardinal ernannt. Während der [[Napoléon Bonaparte|napoleonischen]] Besetzung Roms nahm er von 1808 bis 1814 Zuflucht in [[Wien]]. <br />
1817 wurde er [[Kardinalpräfekt|Präfekt]] der [[Kongregation|Konzilskongregation]]. Albani nahm am [[Konklave]] von 1823 teil, das Papst [[Leo XII.]] erwählte, ebenso am Konklave von 1829, bei dem Papst [[Pius VIII.]] ernannt wurde, und schließlich am Konklave von 1830/ 1831, das Papst [[Gregor XVI.]] wählte.<br />
<br />
Von Ende März 1829 bis Dezember 1830 war er [[Kardinalstaatssekretär]] von Pius VIII.<br />
<br />
Ab 1830 war er Bibliothekar der [[Vatikanische Bibliothek|vatikanischen Bibliothek]] der römischen Kirche.<br />
<br />
Aus seinem Geschlecht entstammen weitere Kardinäle ([[Gian Girolamo Albani]], [[Annibale Albani]], [[Alessandro Albani]], [[Giovanni Francesco Albani (Kardinal)|Gian Francesco Albani]]) sowie Gianfrancesco Albani, der 1700 zum Papst [[Clemens XI.]] gewählt wurde.<br />
<br />
[[Kategorie:Mann|Albani, Giuseppe]]<br />
[[Kategorie:Italiener|Albani, Giuseppe]]<br />
[[Kategorie:Kardinal (19. Jahrhundert)|Albani, Giuseppe]]<br />
[[Kategorie:Bibliothekar|Albani, Giuseppe]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1750|Albani, Giuseppe]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1834|Albani, Giuseppe]]<br />
[[Kategorie:Staatssekretär (Vatikan)|Albani, Giuseppe]]<br />
<br />
<br />
{{Personendaten|<br />
NAME=Albani, Giuseppe<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=[[Kardinal]] der [[Römisch-Katholische Kirche|katholischen Kirche]]<br />
|GEBURTSDATUM=[[13. September]] [[1750]]<br />
|GEBURTSORT=[[Rom]]<br />
|STERBEDATUM=[[3. Dezember]] [[1834]]<br />
|STERBEORT=[[Pesaro]]<br />
}}<br />
<br />
[[en:Giuseppe Albani]]<br />
[[es:Giuseppe Albani]]<br />
[[it:Giuseppe Albani]]<br />
[[la:Iosephus Albani]]<br />
[[no:Giuseppe Albani]]<br />
[[pl:Giuseppe Albani]]<br />
[[ru:Альбани, Джузеппе]]<br />
[[sl:Giuseppe Albani]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jacopo_Sadoleto&diff=64425236Jacopo Sadoleto2009-09-12T10:21:50Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: sl:Jacopo Sadoleto</p>
<hr />
<div>[[Datei:JacopoSadoleto.jpg|thumb|right|Jacopo Sadoleto]]<br />
'''Jacopo Sadoleto''' (* [[12. Juli]] [[1477]] in [[Modena]]; † [[18. Oktober]] [[1547]] in [[Rom]]) war ein [[italien]]ischer [[Kardinal]], humanistischer [[Wissenschaftler|Gelehrter]] und katholischer [[Reformer]] in der [[Renaissance]].<br />
<br />
== Leben ==<br />
Nachdem er als Fachmann für klassische Sprachen großes Ansehen erlangt hatte, wurde er Sekretär des Papstes [[Leo X.]], und 1517 auch [[Bischof]] von [[Carpentras]]. 1536 war Sadoleto einer von jenen reformerisch gesinnten Geistlichen, denen Papst [[Paul III.]] die Kardinalswürde verlieh. 1537 wurde er vom Papst in die Neunerkommission unter [[Gasparo Contarini]] berufen. Diese befasste sich mit der Vorbereitung der Themen des [[Konzil von Trient]]. Sadoleto unternahm einige Versuche, Protestanten für den [[Katholizismus]] zurückzugewinnen. 1539 wandte er sich in einem Brief an die Einwohner [[Genf]]s, wurde jedoch von [[Johannes Calvin]] zurückgewiesen. Als päpstlicher Gesandter versuchte er 1542 vergeblich, Kaiser [[Karl V. (HRR)|Karl V.]] und König [[Franz I. (Frankreich)|Franz I.]] zu versöhnen, um einen Weg zur Einberufung des allgemeinen Kirchenkonzils zu öffnen.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{BBKL|s/s1/sadoleto_j|band=8|autor=Erich Wenneker|spalten=1164–1169}}<br />
* [http://www.inrp.fr/edition-electronique/lodel/dictionnaire-ferdinand-buisson/document.php?id=3568 Biografie - Jacquet Sadolet] (französisch)<br />
<br />
{{Normdaten|PND=119006626}}<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Sadoleto, Jacopo}}<br />
[[Kategorie:Kardinal (16. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Bischof (16. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Italiener]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1477]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1547]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Sadoleto, Jacopo<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=italienischer Kardinal<br />
|GEBURTSDATUM=12. Juli 1477<br />
|GEBURTSORT=[[Modena]]<br />
|STERBEDATUM=18. Oktober 1547<br />
|STERBEORT=[[Rom]]<br />
}}<br />
<br />
[[en:Jacopo Sadoleto]]<br />
[[fr:Jacopo Sadoleto]]<br />
[[hu:Jacopo Sadoleto]]<br />
[[it:Jacopo Sadoleto]]<br />
[[la:Iacobus Sadoletus]]<br />
[[no:Jacopo Sadoleto]]<br />
[[pl:Jacopo Sadoleto]]<br />
[[ru:Садолето, Джакопо]]<br />
[[sl:Jacopo Sadoleto]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Old_Shatterhand_(Romanfigur)&diff=64425209Old Shatterhand (Romanfigur)2009-09-12T10:20:55Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: sl:Old Shatterhand; kosmetische Änderungen</p>
<hr />
<div>[[Datei:KM_Oldshatterhand.jpg|thumb|Karl May als Old Shatterhand, 1896]]<br />
<br />
'''Old Shatterhand''' (englisch für „Alte Schmetterhand“) ist eine fiktive Gestalt, die der deutsche Schriftsteller [[Karl May]] für seine Wildwest-Romane schuf. Die Person ist mit [[Kara Ben Nemsi]] aus Mays Orient-Romanen identisch. Er verkörpert den unfehlbaren Helden. In mehreren Romanen werden die Geschehnisse aus Old Shatterhands Sicht in Ich-Form erzählt (Reiseerzählungen), in anderen aus Sicht eines allwissenden Erzählers (Jugendromane), wodurch auch Szenen erfasst werden, an denen Old Shatterhand nicht unmittelbar beteiligt ist.<br />
<br />
== Karl May und Old Shatterhand ==<br />
<br />
Durch die Ich-Erzählweise setzte bei den Lesern eine Identifizierung des Autors Karl May mit seiner Romanfigur ein, die von ihm über lange Zeit bestärkt wurde. (''"Ich spreche und schreibe: Französisch, englisch, italienisch, spanisch, griechisch, lateinisch, hebräisch, rumänisch, arabisch 6 Dialekte, persisch, kurdisch 2 Dialekte, chinesisch 2 Dialekte, malayisch, Namaqua, einige Sunda-Idiome, Suaheli, Hindostanisch, türkisch und die Indianersprachen der Sioux, Apachen, Komantschen, Snakes, Utahs, Kiowas nebst dem Ketschumany 3 südamerikanische Dialekte. Lappländisch will ich nicht mitzählen."''). Diese so genannte „Old-Shatterhand-Legende“ führte auch dazu, dass er 1896 Werbefotos in Wildwest- und Orientkostümierung anfertigen ließ.<br />
<br />
== Die Romanfigur ==<br />
<br />
Im Band „Winnetou I“ ist der Ich-Erzähler ein junger Deutscher, der als Hauslehrer in [[St. Louis]] arbeitet. Auf Vermittlung seiner Freunde reitet er als Landvermesser in den Westen, um mit weiteren Männern eine neue Eisenbahnstrecke zu vermessen. Seinen Namen erhält Shatterhand in dieser Erzählung durch den Oberingenieur eines benachbart arbeitenden Vermessungstrupps. Der Ingenieur führt den Namen ein, nachdem er gesehen hat, wie der Ich-Erzähler einen feindlich gesinnten Westmann von großer Körperkraft mit einem einzigen Hieb gegen die Schläfe bewusstlos schlägt. [[Figuren aus den Romanen von Karl May#Sam Hawkens|Sam Hawkens]] übernimmt diesen Kriegsnamen sofort, obwohl er den Erzähler stets als Greenhorn bezeichnet, und macht ihn im Wilden Westen bekannt. Nachdem Old Shatterhand den [[Apachen]]häuptling [[Figuren aus den Romanen von Karl May#Intschu-tschuna|Intschu-tschuna]] und dessen Sohn [[Winnetou]] unerkannt vor dem Marterpfahl der Kiowas rettet, wird er kurz danach von Winnetou im Kampf schwer verletzt (Stich mit einem Messer in den Hals) und in das Lager der [[Mescalero]]-Apachen verschleppt. Während seiner Genesung wird er von Winnetous Schwester [[Figuren aus den Romanen von Karl May#Nscho-tschi|Nscho-tschi]] gepflegt, die sich dabei in ihn verliebt. In einem Schwimmwettkampf gegen Intschu-tschuna als Gottesurteil muss er um seine Freiheit kämpfen. Nachdem er gesiegt hat, wird er Winnetous [[Blutsbruder]] (Karl May – gesammelte Werke, Band 7: ''Winnetou 1. Teil''). Winnetou nennt ihn seitdem oft „[[Scharlih]]“ („Charlie“ = „Karl“).<br />
<br />
„Winnetou I“ ist zwar innerhalb der Karl-May-Chronologie<ref>Es gibt eigentlich keine Chronologie, da die Erzählungen und Romane nicht aufeinander abgestimmt sind. Versuche, die Texte durch äußere Faktoren (historische Ereignisse) oder interne Verweise (z.B. auf frühere Abenteuer/Bekanntschaften) zu sortieren, enden unweigerlich im Chaos.</ref> der „erste“ Band, aber nicht der erste Text, den Karl May mit dem Helden „Old Shatterhand“ geschrieben hat. Tatsächlich macht die Figur eine ähnliche literarische Entwicklung durch wie [[Winnetou]]. Beim ersten Auftreten innerhalb der „Chronologie“ ist der Held daher schon zur Vollendung gereift.<br />
<br />
Die weiteren Abenteuer Old Shatterhands sind zu finden in den Bänden:<br />
*''Winnetou 1-3''<br />
*''Old Surehand 1-3''<br />
*''Satan und Ischariot 1-3''<br />
*''Der Schatz im Silbersee''<br />
*''Der Sohn des Bärenjägers''<br />
*''Der Ölprinz''<br />
*''Der Geist des Llano estacado''<br />
*''Der schwarze Mustang''<br />
*''[[Weihnacht!|„Weihnacht!“]]''<br />
*''Winnetou IV''<br />
und etlichen kürzeren Erzählungen.<br />
<br />
=== Andere Namen ===<br />
<br />
Von den Utah-Indianern im Roman „[[Der Schatz im Silbersee]]“ wird Shatterhand auch ''Pokai-mu'' (tötende Hand) genannt. Die Sioux nennen ihn ''Vauva-shala'', die Apachen ''Selki-lata'', die Shoshonen ''Nonpay-klama'', die Komantschen ''Nina Nonton'', die Yumas in Nordmexiko Tave-schala und die Upsarokas ''Nonpeh-tahan''.<br />
[[Datei:Karl May Museum Gewehre.jpg|thumb|Bärentöter (Mitte) und Henrystutzen (rechts) im [[Karl-May-Museum Radebeul]]. Links Winnetous Silberbüchse.]]<br />
<br />
=== Standard-Ausstattung ===<br />
<br />
Old Shatterhand besaß einen [[Rappe]]n mit dem indianischen Namen [[Hatatitla]] (Blitz) und zwei markante Gewehre: den [[Henrystutzen]] (ein Gewehr, mit dem man 25 Mal schießen konnte ohne nachzuladen) und den „Bärentöter“ (eine sehr schwere Büchse, die sogar einen Bären mit einem Schuss auf große Entfernung töten konnte). Beide Gewehre erhielt er von dem [[Büchsenmacher]] ''Henry'' aus [[St. Louis]] (''Winnetou 1. Teil'' und ''2. Teil'').<br />
<br />
== Charakter, Fähigkeiten und Kenntnisse ==<br />
<br />
Old Shatterhand ist uneingeschränkt der „guten“ Seite zuzuordnen und kämpft zusammen mit Winnetou und/oder mit anderen Gefährten gegen die meist klar abgetrennte „böse“ Seite. Dabei ist er bemüht, sich Feinde zu Freunden zu machen. Er tötet Feinde nur, wenn es die Selbstverteidigung erfordert. Ansonsten macht er sie durch gezielte Schüsse in Gliedmaßen oder durch Fausthiebe lediglich kampfunfähig. Er ist ein perfekter Trapper, Schütze und Reiter sowie Meister in anderen nötigen Fertigkeiten des „[[Wilder Westen|Westens]]“ („Westmann“). Spezifische „West“-Fertigkeiten und -Kenntnisse wurden ihn erst von Sam Hawkens, später von Winnetou gelehrt; allgemeine auf Logik und Verstand, Kraft oder Ausdauer basierende Fertigkeiten hat er bereits zuvor.<br />
<br />
Er bereist die Welt, um später daheim über Land und Leute Bücher zu schreiben.<br />
<br />
Er beherrscht mindestens folgende Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Apache, Komantsche, Kiowa, Utah, Arabisch, Türkisch, Persisch und Chinesisch.<br />Ferner besitzt er umfassende Kenntnisse in folgenden Wissensgebieten: Mathematik, Physik, Astronomie, Meteorologie, Chemie, Botanik, Zoologie, Anatomie, Medizin, Mechanik, Literatur, Poesie/Lyrik, Musik, Geschichte, Völkerkunde, Geografie sowie Theologie aller Weltreligionen (Er kennt die Bibel und den Koran auswendig). Er ist ein trainierter Läufer, Ringer und Schwimmer.<br />
<br />
Zudem ist er ein bekennender (ursprünglicher) Christ. In dieser Eigenschaft distanziert er sich von „Alibi“-Christen, die zwar regelmäßig in die Kirche gehen, aber die eigentlichen christlichen Tugenden nicht aufweisen. Andere Religionen, besonders den Islam, sieht er als verfehlt an und spricht darüber auch offen mit deren Angehörigen.<br />
<br />
Er betont mehrfach die grundsätzliche Gleichberechtigung zwischen menschlichen Rassen und Ethnien und verurteilt auch unmittelbaren Rassismus, fällt aber dennoch Werturteile sowohl gegenüber Rassen (Afrikaner seien gutmütig und sorglos; Chinesen seien verschlagen; Beduinen seien räuberisch usw.) als auch gegenüber einzelnen Personen, denen er an den Gesichtszügen Charaktereigenschaften ablesen kann.<br />
<br />
Obwohl er Winnetou stets als perfekten Meister aller Disziplinen im Westen beschreibt, ist er diesem doch noch etwas überlegen. Zudem veranlasst er Winnetou vereinzelt, Entscheidungen zu ändern. Schließlich ist er Winnetou auch durch zivilisatorische Kenntnisse, wie Schriften, Kalender oder Karten entziffern, überlegen. Lediglich in spezifischen Orts-, Sprach- und Ethnienkenntnissen übertrifft ihn Winnetou vereinzelt.<br />
<br />
== Film und Bühne ==<br />
<br />
Bereits 1938 verkörperte der Schauspieler [[Ernst Wilhelm Borchert]] den Old Shatterhand, neben [[Will Quadflieg]] als Winnetou, in dem Stück „Winnetou, der rote Gentleman“ an der [[Volksbühne Berlin|Berliner Volksbühne]] unter der Regie von Ludwig Körner.<ref>Will Quadflieg: ''Wir spielen immer: Erinnerungen'', Fischer Verlag (1990) - ISBN 3-10-063101-3</ref><br />
<br />
In mehreren [[Karl-May-Filme]]n wurde die Figur des Old Shatterhand durch den amerikanischen Schauspieler [[Lex Barker]] verkörpert. Der niederländische Sänger und Schauspieler [[Bruce Low]] spielte den Old Shatterhand 1966 und 1968 in der Berliner Deutschlandhalle und 1975 in der Stadthalle Wien.<br />
<br />
In der Fernsehserie ''[[Mein Freund Winnetou]]'' (1979) wurde er von [[Siegfried Rauch]] dargestellt. In dem Musical ''Winnetou'' (1982) von [[Ralph Siegel]] spielt ihn der deutsche Regisseur, Schauspieler und Synchronsprecher [[Rüdiger Bahr]]. Auf der Freilichtbühne in [[Elspe]] im Sauerland spielte der Schauspieler [[Jochen Bludau]] lange Jahre an der Seite von [[Pierre Brice]] als Winnetou die deutsche Heldengestalt. In den frühen 1950er Jahren spielte [[Hellmut Lange]] den Old Shatterhand auf einer [[Freilichtbühne]] in [[Stuttgart]]. Sein Partner, der den Indianerhäuptling verkörperte, war [[Sigurd Fitzek]]. <br />
<br />
Das erste Auftreten von Old Shatterhand im Film erfolgte im deutschen Kinofilm ''Der Schatz im Silbersee'' (1962), dem größten deutschen Kinoerfolg der 1960er-Jahre. Die Verfilmungen halten sich bestenfalls lose an Mays Romanvorlagen, so war der Hauptdarsteller des Buches im „Kampf um Butlers Farm“ [[Figuren aus den Romanen von Karl May#Old Firehand|Old Firehand]] und nicht Old Shatterhand. Auch wurde in der Film-Version auf diverse Ausrüstungsgegenstände und Kleidungsstücke der Romanbeschreibung gänzlich verzichtet. Lex Barker rasiert sich in den ersten Szenen der Silbersee-Verfilmung den vorhandenen Vollbart ab und symbolisiert so die Wandlung der Figur vom literarisch-antiquierten zum „fortschrittlichen“ Film-Helden. Weitere Unterschiede der Darstellung durch diesen Schauspieler zur Romanvorlage sind das Fehlen des Hutes und die Fußbekleidung, die aus Mokassins statt aus knielangen Stiefeln besteht.<br />
<br />
Der Kinofilm [[Old Shatterhand (Film)|Old Shatterhand]] (1964) beruht auf keiner literarischen Vorlage von Karl May. <br />
; Karl-May-Filme mit Old Shatterhand<br />
<br />
* ''[[Der Schatz im Silbersee (Film)|Der Schatz im Silbersee]]'' (1962)<br />
* ''[[Winnetou 1. Teil]]'' (1963)<br />
* ''[[Old Shatterhand (Film)|Old Shatterhand]]'' (1964)<br />
* ''[[Winnetou 2. Teil]]'' (1964)<br />
* ''[[Winnetou 3. Teil]]'' (1965)<br />
* ''[[Winnetou und das Halbblut Apanatschi]]'' (1966)<br />
* ''[[Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten]]'' (1968)<br />
<br />
== Im Hörspiel ==<br />
<br />
Das Hörspiel entdeckte schon viel früher die Wildwest-Erzählungen.<br />
Und hier gab es eine größere Anzahl verschiedener Old Shatterhands.<br />
<br />
Eine Auswahl:<br />
<br />
* [[Heinz Trixner]]<br />
* [[Michael Poelchau]]<br />
* [[Volker Brandt]]<br />
* [[Claus Wilcke]]<br />
* [[Joshy Peters]]<br />
* [[Klaus-Hagen Latwesen]]<br />
* [[Jürgen von der Lippe]]<br />
* [[Harald Leipnitz]]<br />
* [[Uwe Friedrichsen]]<br />
<br />
und viele mehr...<br />
<br />
== Kurioses ==<br />
<br />
*Die [[Augsburger Puppenkiste]] brachte 1979 eine vierteilige Verfilmung eines Buches von [[Max Kruse (Autor)|Max Kruse]] mit dem Titel „Lord Schmetterhemd“.<br />
<br />
*Im [[James Bond]]-Roman „[[Du lebst nur zweimal]]“ aus dem Jahr 1964 heißt der Deckname des Bösewichts [[Figuren aus James-Bond-Filmen#Blofeld|Blofeld]] ''Dr. Guntram Shatterhand''.<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://karlmay.leo.org/kmg/seklit/figlex/artikel/old_shat.htm Old Shatterhand im Karl-May-Figurenlexikon]<br />
* [http://www.karl-may-wiki.de/index.php/Old_Shatterhand ausführlicherer Eintrag im Karl-May-Wiki]<br />
* [http://www.karl-may-wiki.de/index.php/Old-Shatterhand-Legende Die Old-Shatterhand-Legende] im [http://www.karl-may-wiki.de Karl-May-Wiki]<br />
* [http://www.karl-may-hoerspiele.info Hörspieldatenbank zu Karl May] (enthält u. a. eine Übersicht aller Männer, die je den Old Shatterhand in einem Hörspiel gesprochen haben)<br />
<br />
{{Navigationsleiste Karl May}}<br />
<br />
[[Kategorie:Literarische Figur]]<br />
[[Kategorie:Karl May|Old Shatterhand]]<br />
[[Kategorie:Westernliteratur|Old Shatterhand]]<br />
<br />
[[cs:Old Shatterhand]]<br />
[[en:Old Shatterhand]]<br />
[[eo:Old Shatterhand (staturo)]]<br />
[[hu:Old Shatterhand]]<br />
[[id:Old Shatterhand]]<br />
[[nl:Old Shatterhand]]<br />
[[pl:Old Shatterhand]]<br />
[[sl:Old Shatterhand]]<br />
[[sr:Олд Шетерхенд]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Juliana&diff=64425175Juliana2009-09-12T10:19:56Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: sl:Juliana</p>
<hr />
<div>'''Juliana''' ist ein weiblicher [[Vorname]].<br />
<br />
== Herkunft und Bedeutung des Namens ==<br />
<br />
Die weibliche Form von [[Julian]], übersetzt ''die Jugendliche''<br />
kommt von Julius (lateinisch) und bedeutet: zum altrömischen Geschlecht der [[Julier|Julianer]] angehörend<br />
<br />
== Namenstag ==<br />
<br />
16. Februar ([[Juliana von Nikomedien]]), 5. April ([[Juliana von Lüttich]])<br />
<br />
== Bekannte Namensträgerinnen ==<br />
* [[Juliana von Nikomedia]] (285-304), Heilige<br />
* [[Juliana (Niederlande)|Juliana von Oranien-Nassau]] (1909-2004), Königin der Niederlande<br />
* [[Juliana von Lüttich]] (um 1192-1258), Heilige<br />
* [[Juliana von Norwich]] (* um 1342, † nach 1413), englische Mystikerin<br />
* [[Juliana von Falconieri]], Heilige<br />
* [[Juliana Blasius]] (1781–1851), Räuberbraut von [[Johannes Bückler]]<br />
* [[Juliana Hatfield]] (* 1967), US-amerikanische Rockmusikerin<br />
* [[Juliana Hummel]] († 1900), österreichische Kindesmörderin<br />
* [[Juliana zu Stolberg]] (1506–1580), Stammmutter der älteren und jüngeren Linie des Hauses Oranien<br />
* [[Anicia Iuliana]] († 530), einflussreiche römische Aristokratin <br />
* [[Juliana von Stockhausen]] (1899–1998), Schriftstellerin<br />
* [[Juliana Berners]] († nach 1460), englische Schriftstellerin<br />
* [[Luise Juliana von Oranien-Nassau|Prinzessin Louise Juliana von Oranien-Nassau]] (1576–1644), Kurfürstin von der Pfalz.<br />
<br />
== Varianten ==<br />
[[Julia]], Julie, [[Juliane]], Julchen, Juli [dschuli]<br />
Italienisch: Giuliana, Ungarisch: Juliska<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
* ein nach der niederländischen Königin Juliana von Oranien-Nassau benannter Asteroid, siehe [[Juliana (Asteroid)]].<br />
* Der [[Flughafen Princess Juliana]] auf [[Saint-Martin (Insel)|Saint-Martin]].<br />
* [[The Juliana Theory]], eine US-amerikanische Emo/Rockband.<br />
* [[Juliana (Band)]], eine Indie-Rock Band aus Dresden.<br />
* [[Julianatop]], der höchste Berg in [[Suriname]] im Distrikt [[Sipaliwini]].<br />
* [[Julianadorp]], ein ehemaliges Bauerndorf in der Gemeinde [[Den Helder]].<br />
<br />
<br />
[[Kategorie: Weiblicher Vorname]]<br />
<br />
[[hu:Julianna]]<br />
[[lb:Juliana]]<br />
[[nl:Juliana]]<br />
[[pl:Juliana]]<br />
[[ru:Ульяна]]<br />
[[sk:Juliana]]<br />
[[sl:Juliana]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=World_Taekwondo&diff=64425143World Taekwondo2009-09-12T10:19:17Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: sl:World Taekwondo Federation</p>
<hr />
<div>[[Datei:World Taekwondo Federation Logo.svg|thumb|Logo]]<br />
Die '''World Taekwondo Federation''' (WTF) wurde am 28. Mai 1973 gegründet und hat ihren Sitz in [[Seoul]].<br />
<br />
Der WTF gehören 188 (Stand: November 2007) nationale Verbände mit über 30 Millionen Mitgliedern an. Die WTF konnte erreichen, dass [[Taekwondo]] am 4. September 1994 als eine [[Olympische Sportart]] anerkannt wurde. Die [[Olympische Sommerspiele 2000]] in Sydney waren die ersten, an welchen sie teilnehmen durfte und in die Medaillenwertung offiziell einging, nachdem [[Taekwondo]] bereits bei den Olympischen Spielen [[Olympische Sommerspiele 1988|1988 in Seoul]] und [[Olympische Sommerspiele 1992|1992 in Barcelona]] als [[Olympische Sportarten#Olympische Demonstrationssportarten|Demonstrationswettbewerb]] vertreten war. <br />
<br />
Die WTF ist seit 1975 Mitglied der [[GAISF]] und wurde 1980 vom [[IOC]] anerkannt. Sie steht in Konkurrenz zur 1955 gegründeten [[International Taekwondo Federation]]. Sie ist nicht zu verwechseln mit den [[World Taekwondo Headquarters]] (Kukkiwon).<br />
<br />
WTF-Präsident ist seit 2004 der Koreaner [[Chungwon Choue]], sein Vorgänger war von 1973 bis 2004 [[Un Yong Kim]]. Generalsekretär der WTF ist Jin Suk Yang.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.wtf.org Homepage (engl.)]<br />
* [http://www.taekwondo.de/deutsch/Verband&Organisation/WTF/page405.htm Informationen zur WTF (deutsch)]<br />
<br />
[[Kategorie:Kampfsportverband]]<br />
[[Kategorie:Internationaler Sportverband]]<br />
<br />
[[en:World Taekwondo Federation]]<br />
[[es:World Taekwondo Federation]]<br />
[[he:הפדרציה העולמית לטאיקוונדו]]<br />
[[hr:WTF]]<br />
[[ja:世界テコンドー連盟]]<br />
[[ko:세계 태권도 연맹]]<br />
[[nl:World Taekwondo Federation]]<br />
[[no:World Taekwondo Federation]]<br />
[[pl:World Taekwondo Federation]]<br />
[[sl:World Taekwondo Federation]]<br />
[[vi:Liên đoàn Taekwondo thế giới]]<br />
[[zh:世界跆拳道聯盟]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Roman_Mann&diff=64425100Roman Mann2009-09-12T10:17:46Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: pl:Roman Mann; kosmetische Änderungen</p>
<hr />
<div>'''Roman Wilhelm Mann '''(* [[19. Oktober]] [[1911]] in [[Lemberg]]; † [[11. März]] [[1960]] in [[Zakopane]]) war [[Szenenbildner|Filmarchitekt]], [[Architekt]], [[Maler]], [[Zeichner]] und [[Hochschullehrer]].<br />
<br />
== Leben ==<br />
<br />
Roman Wilhelm Mann war der Sohn von Wilhelm und Emilia Mann (geborene Quest), verheiratet mit Lidwina (geborene Müller, Kostümdesignerin beim Film), Vater von Marek (1942) (Maler, Grafiker, Illustrator) und Paul (1945) (Archäologe und Filmemacher), Großvater von Katharina (1981) (Malerin und Kunsthistorikerin), Bruder von [[Kasimir Mann]] (1910-1974) (Maler, Grafiker), sowie [[Thaddeus Mann]] (1908-1994) (Biochemiker und Professor in Cambridge), Neffe von [[Josef Mann]] (1883-1921) (Opernsänger). <br />
<br />
== Karriere ==<br />
<br />
Roman Mann studierte von 1930 bis 1935 [[Architektur]] an der Technischen Hochschule in [[Lemberg]]. Während seines Studiums fertigte er Bühnenbilder für Ausstellungen an. Im Jahr 1938 vervollständigte er sein Studium, in dem er Innenarchitektur und [[Bühnenbild]] an der Kunstgewerbeschule in Wien studierte. In jenem Jahr entwarf er das Kurhotel in Krynica samt Innenausstattung. Zwischen 1939-1944 war er Dozent an der Schule für Gewerbekunst in Lemberg, 1945-1946 war er Direktor der Abteilung für [[Schmied]]ekunst in der staatlichen Schule für Holz im Kunstgewerbe in [[Zakopane]]. In den Jahren 1946-1948 arbeitete er im Büro für Bauwesen in Katowice als Architekt; im Jahr 1946 entwarf er das [[Theater]] im Kohlenbecken von Sosnowiec. In den folgenden Jahren arbeitete er an konservatorisch-architektonischen Projekten für die [[Diözese]] von [[Lodz]]. Er entwarf ebenfalls eine Kirche in Zgierz und die Fassade für die [[Philharmonie Lodz]] (nicht realisiert), sowie die Innenausstattung des Saals „Malinowa“ im Grand Hotel Lodz. In den Jahren 1951-1956 war er Professor und Leiter der Abteilung Innenarchitektur und Entwurfsplanung sowie der Gedenkarchitektur in der [[Hochschule der Schönen Künste in Lodz]]; in den Jahren 1953-1955 wurde er dann dort zum [[Dekan (Hochschule)|Dekan]] der Abteilung Innenarchitektur ernannt.<br />
<br />
== Bühnenbild für Filme ==<br />
<br />
In den Jahren 1947-1960 war er Filmarchitekt unter Vertrag bei „Film Polski“ (Polnischer Film) und später bei der Filmproduktion in Lodz; er realisierte das Bühnenbild für:<br />
<br />
*1947 [[Die letzte Etappe]], [[Nawrócony]], Ślepy tor; <br />
*1948: Stalowe serca; <br />
*1949: Czarci źleb, Dom na pustkowiu <br />
*1950: Miasto nieujarzmione, Pierwszy start, Warszawska premiera <br />
*1951: Młodość Chopina <br />
*1953: Celuloza, Przygoda na Mariensztacie <br />
*1954: Kariera, Pod gwiazdą frygijską, [[Pokolenie]] ([[Eine Generation]]), Uczta Baltazara <br />
*1955: Sprawa pilota Maresza, Zaczarowany rower <br />
*1956: Cień, [[Der Mann auf den Schienen]], Kanał ([[Der Kanal]]), Wraki, Zemsta <br />
*1957: Deszczowy lipiec, Ewa chce spać, Prawdziwy koniec wielkiej wojny <br />
*1958: Krzyż walecznych, [[Der achte Wochentag]], [[Popiół i diament]] ([[Asche und Diamant]]) <br />
*1959: Sygnały, Awantura o Basię, Cafe „Pod Minogą” <br />
*1960: [[Auf Wiedersehen bis morgen]], [[Krzyżacy]] (Kreuzritter), Powrót, [[Matka Joanna od Aniołów]]<br />
<br />
== Kommentare ==<br />
<br />
[[Andrzej Wajda]]:<br />
<br />
„Cieszy mnie ogromnie, że Muzeum Kinematografji przypomina wspaniałego Artystę i scenografa Romana Manna. To prawda, miałem szczęście pracować z nim wielokrotnie i za każdym razem z sukcesem.”<br />
<br />
„Es freut mich sehr, dass das Filmmuseum des wundervollen Künstlers und Filmarchitekten Roman Mann gedenkt. Es ist wahr, dass ich das Glück hatte, mit ihm zusammenzuarbeiten, und das jedes Mal mit Erfolg.“<br />
<br />
== Literatur ==<br />
*Ausstellungskatalog, Roman Mann - Scenograf z Pasja, Lodz, Filmmuseum, 2007<br />
*Ausstellungskatalog, Zemsta, Lodz, Filmmuseum, 2002<br />
*Ausstellungskatalog, Pasja Pokolen - Portret artystow rodziny Mann, Lodz, Städtische Galerie, 2007<br />
<br />
<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Mann, Roman}}<br />
[[Kategorie:Mann|Mann, Roman]]<br />
[[Kategorie:Polnischer Architekt|Mann, Roman]]<br />
[[Kategorie:Szenenbildner|Mann, Roman]]<br />
[[Hochschullehrer (Polen)|Mann, Roman]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1911|Mann, Roman]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1960|Mann, Roman]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Mann, Roman<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=Filmarchitekt, Architekt, Maler, Hochschullehrer<br />
|GEBURTSDATUM=19. Oktober 1911<br />
|GEBURTSORT=[[Lemberg]]<br />
|STERBEDATUM=11. März 1960<br />
|STERBEORT=[[Zakopane]]<br />
}}<br />
<br />
[[pl:Roman Mann]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Echestratos&diff=64425035Echestratos2009-09-12T10:15:44Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: pl:Echestratos</p>
<hr />
<div>'''Echestratos''' ([[Altgriechische Sprache|altgr.]] {{Polytonisch|Εχέστρατος}} = ''Heerbeherrscher''; [[Latein|lat.]] ''Archestratus'') war in der [[Griechische Mythologie|griechischen Mythologie]] der Sohn des [[Agis I.]] und der dritte König von [[Sparta]] aus dem Haus der [[Agiaden]].<br />
<br />
Echestratos führte Krieg gegen die [[Kynoureer]], die Nachfahren des [[Kynouros]], und verbannte alle waffenfähigen Männer, da diese immer wieder Beutezüge in das verbündete [[Argos (Stadt)|Argolische Land]] machten.<br />
<br />
Nach [[Hieronymus (Kirchenvater)|Hieronymus]] regierte er 35 Jahre. Der [[Excerpta Latina Barbari]] schreibt ihm 34 Regierungsjahre zu. Nach seinem Tod bestieg sein Sohn [[Labotas (König von Sparta)|Labotas]] den Thron.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[Herodot]], ''[[Historien des Herodot|Historien]]'', 7, 204.<br />
* Hieronymus, ''Chronicon''[http://www.tertullian.org/fathers/jerome_ms_browse.php?page=58&side=0]<br />
* [[Pausanias]], ''Reisen in Griechenland'', 3, 2, 2 - 3; 4, 4, 2.<br />
<br />
{{Folgenleiste|VORGÄNGER=[[Agis I.]]|NACHFOLGER=[[Labotas (König von Sparta)|Labotas]]|AMT=[[Liste der Könige von Sparta|König von Sparta]]|ZEIT=etwa 1059–1025 v. Chr.<br />(fiktive Chronologie)}}<br />
<br />
[[Kategorie:Person der Griechischen Mythologie]]<br />
<br />
[[ca:Equestrat]]<br />
[[el:Εχέστρατος]]<br />
[[es:Equéstrato]]<br />
[[fr:Échestrate]]<br />
[[gl:Equéstrato]]<br />
[[ja:エケストラトス]]<br />
[[pl:Echestratos]]<br />
[[ru:Эхестрат]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=French_Open_2003&diff=64425006French Open 20032009-09-12T10:14:24Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: ar, ca, en, es, fr, hu, ja, mr, nl, no, pl, pt, sl, zh; kosmetische Änderungen</p>
<hr />
<div>{{quellen}}<br />
{{Lückenhaft|Nur Bezug auf Einzel, keine Erwähnung von Doppel oder Mixed}}<br />
<br />
Die Tennisturniere '''[[French Open]]''' fanden 2003 vom 26. Mai bis 9. Juni statt.<br />
<br />
Es nahmen in der Hauptrunde jeweils 128 Herren und Damen an den Einzelwettbewerben teil.<br />
<br />
== Herren-Einzel ==<br />
=== Achtelfinale ===<br />
{| cellspacing="2" border="0" cellpadding="3" bgcolor="#EFEFFF"<br />
|-<br />
| '''[[Tommy Robredo]] [28]'''<br />
| [[Datei:Flag of Spain.svg|30px]]<br />
| –<br />
| [[Gustavo Kuerten]] [15]<br />
| [[Datei:Flag of Brazil.svg|30px]]<br />
| 6:4 1:6 7:6 6:4<br />
|-<br />
| '''[[Albert Costa]] [9]'''<br />
| [[Datei:Flag of Spain.svg|30px]]<br />
| –<br />
| [[Arnaud Clement]] [32]<br />
| [[Datei:Flag of France.svg|30px]]<br />
| 6:2 6:2 7:5<br />
|-<br />
| '''[[Juan Carlos Ferrero]] [3]'''<br />
| [[Datei:Flag of Spain.svg|30px]]<br />
| –<br />
| [[Felix Mantilla]] [20]<br />
| [[Datei:Flag of Spain.svg|30px]]<br />
| 6:2 6:1 6:1<br />
|-<br />
| '''[[Fernando Gonzalez]] [19]'''<br />
| [[Datei:Flag of Chile (bordered).svg|30px]]<br />
| –<br />
| [[Jarkko Nieminen]] [30]<br />
| [[Datei:Flag of Finland (bordered).svg|30px]]<br />
| 6:3 6:3 6:2<br />
|-<br />
| '''[[Martin Verkerk]]'''<br />
| [[Datei:Flag of the Netherlands.svg|30px]]<br />
| –<br />
| [[Rainer Schüttler]] [11]<br />
| [[Datei:Flag of Germany.svg|30px]]<br />
| 6:3 6:3 7:5<br />
|-<br />
| [[Jiri Novak]] [13]<br />
| [[Datei:Flag of the Czech Republic (bordered).svg|30px]]<br />
| –<br />
| '''[[Carlos Moya]] [4]'''<br />
| [[Datei:Flag of Spain.svg|30px]]<br />
| 5:7 3:6 2:6<br />
|-<br />
| '''[[Guillermo Coria]] [7]'''<br />
| [[Datei:Flag of Argentina.svg|30px]]<br />
| –<br />
| [[Mariano Zabaleta]]<br />
| [[Datei:Flag of Argentina.svg|30px]]<br />
| 6:4 7:6 5:7 6:7 6:3<br />
|-<br />
| [[Flavio Saretta]]<br />
| [[Datei:Flag of Brazil.svg|30px]]<br />
| –<br />
| '''[[Andre Agassi]] [2]'''<br />
| [[Datei:Flag of the United States.svg|30px]]<br />
| 2:6 1:6 5:7<br />
|}<br />
<br />
=== Viertelfinale ===<br />
{| cellspacing="2" border="0" cellpadding="3" bgcolor="#EFEFFF"<br />
|-<br />
| [[Tommy Robredo]] [28]<br />
| [[Datei:Flag of Spain.svg|30px]]<br />
| –<br />
| '''[[Albert Costa]] [9]'''<br />
| [[Datei:Flag of Spain.svg|30px]]<br />
| 6:2 6:3 4:6 5:7 2:6<br />
|-<br />
| '''[[Juan Carlos Ferrero]] [3]'''<br />
| [[Datei:Flag of Spain.svg|30px]]<br />
| –<br />
| [[Fernando Gonzalez]] [19]<br />
| [[Datei:Flag of Chile (bordered).svg|30px]]<br />
| 6:1 3:6 6:1 5:7 6:4<br />
|-<br />
| '''[[Martin Verkerk]]'''<br />
| [[Datei:Flag of the Netherlands.svg|30px]]<br />
| –<br />
| [[Carlos Moya]] [4]<br />
| [[Datei:Flag of Spain.svg|30px]]<br />
| 6:3 6:4 5:7 4:6 8:6<br />
|-<br />
| '''[[Guillermo Coria]] [7]'''<br />
| [[Datei:Flag of Argentina.svg|30px]]<br />
| –<br />
| [[Andre Agassi]] [2]<br />
| [[Datei:Flag of the United States.svg|30px]]<br />
| 4:6 6:3 6:2 6:4<br />
|}<br />
<br />
=== Halbfinale ===<br />
{| cellspacing="2" border="0" cellpadding="3" bgcolor="#EFEFFF"<br />
|-<br />
| [[Albert Costa]] [9]<br />
| [[Datei:Flag of Spain.svg|30px]]<br />
| –<br />
| '''[[Juan Carlos Ferrero]] [3]'''<br />
| [[Datei:Flag of Spain.svg|30px]]<br />
| 3:6 6:7 4:6<br />
|-<br />
| '''[[Martin Verkerk]]'''<br />
| [[Datei:Flag of the Netherlands.svg|30px]]<br />
| –<br />
| [[Guillermo Coria]] [7]<br />
| [[Datei:Flag of Argentina.svg|30px]]<br />
| 7:6 6:4 7:6<br />
|}<br />
<br />
=== Finale ===<br />
{| cellspacing="2" border="0" cellpadding="3" bgcolor="#EFEFFF"<br />
|-<br />
| '''[[Juan Carlos Ferrero]] [3]'''<br />
| [[Datei:Flag of Spain.svg|30px]]<br />
| –<br />
| [[Martin Verkerk]]<br />
| [[Datei:Flag of the Netherlands.svg|30px]]<br />
| 6:1 6:3 6:2<br />
|}<br />
<br />
{| class="wikitable" style="text-align: center; margin: 0 auto;"<br />
|-<br />
! Sieger French Open 2003<br />
|-<br />
| [[Datei:Flag of Spain.svg|150px|Spanien]]<br />'''[[Juan Carlos Ferrero]]'''<br />'''Erster Grand-Slam-Turniergewinn'''<br />
|}<br />
<br />
== Damen-Einzel ==<br />
<br />
=== Achtelfinale ===<br />
<br />
{| cellspacing="2" border="0" cellpadding="3" bgcolor="#EFEFFF"<br />
|-<br />
| '''[[Serena Williams]] [1]'''<br />
| [[Datei:Flag of the United States.svg|30px]]<br />
| –<br />
| [[Ai Sugiyama]]<br />
| [[Datei:Flag of Japan (bordered).svg|30px]]<br />
| 7:5 6:3<br />
|-<br />
| '''[[Amelie Mauresmo]] [5]'''<br />
| [[Datei:Flag of France.svg|30px]]<br />
| –<br />
| [[Magui Serna]]<br />
| [[Datei:Flag of Spain.svg|30px]]<br />
| 6:1 6:2<br />
|-<br />
| '''[[Justine Henin]]-Hardenne [4]'''<br />
| [[Datei:Flag of Belgium.svg|30px]]<br />
| –<br />
| [[Patty Schnyder]] [19]<br />
| [[Datei:Flag of Switzerland.svg|30px]]<br />
| 6:3 2:6 6:2<br />
|-<br />
| '''[[Chanda Rubin]] [8]'''<br />
| [[Datei:Flag of the United States.svg|30px]]<br />
| –<br />
| [[Petra Mandula]] [5]<br />
| [[Datei:Flag of Hungary.svg|30px]]<br />
| 4:6 6:2 7:5<br />
|-<br />
| '''[[Nadeschda Wiktorowna Petrowa|Nadja Petrova]]'''<br />
| [[Datei:Flag of Russia (bordered).svg|30px]]<br />
| –<br />
| [[Jennifer Capriati]] [7]<br />
| [[Datei:Flag of the United States.svg|30px]]<br />
| 6:3 4:6 6:3<br />
|-<br />
| '''[[Wera Igorewna Swonarjowa|Vera Zvonareva]] [22]'''<br />
| [[Datei:Flag of Russia (bordered).svg|30px]]<br />
| –<br />
| [[Venus Williams]] [3]<br />
| [[Datei:Flag of the United States.svg|30px]]<br />
| 2:6 6:2 6:4<br />
|-<br />
| '''[[Conchita Martinez]] [24]'''<br />
| [[Datei:Flag of Spain.svg|30px]]<br />
| –<br />
| [[Lindsay Davenport]] [6]<br />
| [[Datei:Flag of the United States.svg|30px]]<br />
| 6:4 2:0 Aufgabe<br />
|-<br />
| [[Magdalena Maleeva]]<br />
| [[Datei:Flag of Bulgaria (bordered).svg|30px]]<br />
| –<br />
| '''[[Kim Clijsters]] [2]'''<br />
| [[Datei:Flag of Belgium.svg|30px]]<br />
| 6:0 2:6 1:6<br />
|}<br />
<br />
=== Viertelfinale ===<br />
<br />
{| cellspacing="2" border="0" cellpadding="3" bgcolor="#EFEFFF"<br />
|-<br />
| '''[[Serena Williams]] [1]'''<br />
| [[Datei:Flag of the United States.svg|30px]]<br />
| –<br />
| [[Amelie Mauresmo]] [5]<br />
| [[Datei:Flag of France.svg|30px]]<br />
| 6:1 6:2<br />
|-<br />
| '''[[Justine Henin]]-Hardenne [4]'''<br />
| [[Datei:Flag of Belgium.svg|30px]]<br />
| –<br />
| [[Chanda Rubin]] [8]<br />
| [[Datei:Flag of the United States.svg|30px]]<br />
| 6:3 6:2<br />
|-<br />
| '''[[Nadeschda Wiktorowna Petrowa|Nadja Petrova]]'''<br />
| [[Datei:Flag of Russia (bordered).svg|30px]]<br />
| –<br />
| [[Wera Igorewna Swonarjowa|Vera Zvonareva]] [22]<br />
| [[Datei:Flag of Russia (bordered).svg|30px]]<br />
| 6:1 4:6 6:3<br />
|-<br />
| [[Conchita Martinez]] [24]<br />
| [[Datei:Flag of Spain.svg|30px]]<br />
| –<br />
| '''[[Kim Clijsters]] [2]'''<br />
| [[Datei:Flag of Belgium.svg|30px]]<br />
| 2:6 1:6<br />
|}<br />
<br />
=== Halbfinale ===<br />
<br />
{| cellspacing="2" border="0" cellpadding="3" bgcolor="#EFEFFF"<br />
|-<br />
| [[Serena Williams]] [1]<br />
| [[Datei:Flag of the United States.svg|30px]]<br />
| –<br />
| '''[[Justine Henin]]-Hardenne [4]'''<br />
| [[Datei:Flag of Belgium.svg|30px]]<br />
| 2:6 6:4 5:7<br />
|-<br />
| [[Nadeschda Wiktorowna Petrowa|Nadja Petrova]]<br />
| [[Datei:Flag of Russia (bordered).svg|30px]]<br />
| –<br />
| '''[[Kim Clijsters]] [2]'''<br />
| [[Datei:Flag of Belgium.svg|30px]]<br />
| 5:7 1:6<br />
|}<br />
<br />
=== Finale ===<br />
<br />
{| cellspacing="2" border="0" cellpadding="3" bgcolor="#EFEFFF"<br />
|-<br />
| '''[[Justine Henin]]-Hardenne [4]'''<br />
| [[Datei:Flag of Belgium.svg|30px]]<br />
| –<br />
| [[Kim Clijsters]] [2]<br />
| [[Datei:Flag of Belgium.svg|30px]]<br />
| 6:0 6:4<br />
|}<br />
<br />
{| class="wikitable" style="text-align: center; margin: 0 auto;"<br />
|-<br />
! Siegerin French Open 2003<br />
|-<br />
| [[Datei:Flag of Belgium.svg|150px|Belgien]]<br />'''[[Justine Henin]]-Hardenne'''<br />'''Erster Grand-Slam-Turniergewinn'''<br />
|}<br />
<br />
{{Navigationsleiste French Open}}<br />
<br />
[[Kategorie:French Open nach Jahr]]<br />
[[Kategorie:Sportveranstaltung 2003]]<br />
<br />
[[ar:دورة فرنسا المفتوحة 2003]]<br />
[[ca:Torneig de Roland Garros 2003]]<br />
[[en:2003 French Open]]<br />
[[es:Torneo de Roland Garros 2003]]<br />
[[fr:Internationaux de France de Roland-Garros 2003]]<br />
[[hu:2003-as Roland Garros]]<br />
[[ja:2003年全仏オープンテニス]]<br />
[[mr:२००३ फ्रेंच ओपन]]<br />
[[nl:Roland Garros 2003]]<br />
[[no:French Open 2003]]<br />
[[pl:French Open 2003]]<br />
[[pt:Roland-Garros de 2003]]<br />
[[sl:Odprto prvenstvo Francije 2003]]<br />
[[zh:2003年法国网球公开赛]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Tubal-Kain&diff=64424952Tubal-Kain2009-09-12T10:13:04Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: pl:Tubal-Kain</p>
<hr />
<div>'''Tubal-Kain''' (hebr.: {{He| תובל־קין}}, oft auch: ''Tubal-Kajin'', die häufige Deutung „Tubal der Schmied“ ist nur [[Volksetymologie|volksetymologisch]]) ist eine Gestalt in der [[Tanach|Hebräischen Bibel]].<br />
<br />
Tubal-Kain findet in {{B|Gen|4|22}} Erwähnung. Sein Vater [[Lamech]] stammte demnach von [[Adam und Eva|Adams]] ältestem Sohn [[Kain]] ab. Lamech selbst war mit [[Zilla]] verheiratet, Mutter des gemeinsamen Sohnes Tubal-Kain. Die Schwester von Tubal-Kain war [[Naama (Bibel)|Naama]]. Die Bibel erwähnt ferner zwei Halbbrüder Tubal-Kains, [[Jabal]] und [[Jubal]].<br />
<br />
Tubal-Kain soll, der [[Biblische Erzählung|biblischen Erzählung]] folgend, Stammvater aller [[Erz]]- und [[Schmied|Eisenschmiede]] gewesen sein.<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Person im Tanach|Tubal-Kain]]<br />
<br />
[[ca:Tubal-Caín]]<br />
[[en:List of minor Biblical figures#Tubalcain]]<br />
[[he:תובל קין]]<br />
[[ja:トバルカイン]]<br />
[[nl:Tubal-Kaïn]]<br />
[[pl:Tubal-Kain]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Monzonit&diff=64424924Monzonit2009-09-12T10:12:08Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: pl:Monzonit</p>
<hr />
<div>[[Datei:Porphiric quarz monzonite mg 7968.jpg|thumb|Quarz-Monzonit]]<br />
[[Datei:Monzonit Plauen. Grund.jpg|thumb|Monzonit aus dem Plauenschen Grund bei Dresden]]<br />
[[Datei:Streckeisen Monzonite.jpg|thumb|Das [[Streckeisendiagramm]], in dem die Gruppe der Monzonite den zentralen Teil einnimmt]]<br />
'''Monzonite''' sind mesotype, [[feldspat]]reiche, meist mittelkörnige [[Plutonit|Tiefengesteine]], die zur [[Syenit]]- und Monzonit-Familie gehören. Der Name leitet sich vom Berg [[Monte Monzoni]] in [[Südtirol]] (Italien) ab.<br />
<br />
== Gesteinsbeschreibung und Mineralbestand ==<br />
Die Monzonite ähneln den Graniten in ihrem Aussehen, sie haben ein körniges Gefüge und ihre Farbe wird durch die Alkalifeldspäte bestimmt. Die Farbe reicht von hell- bis dunkelgrau, mitunter auch grünlich, bräunlich und rot.<br />
<br />
Monzonite unterscheiden sich von den Syeniten dadurch, dass die [[Plagioklas]]feldspäte gegenüber den [[Kalifeldspat|Kalifeldspäten]] im [[Modaler Mineralbestand|Mineralbestand]] überwiegen. <br />
Die Hauptgemengteile der Monzonote sind bei den hellen Mineralien 55-90 %, davon betragen die<br />
Feldspäte 80-100 % ([[Alkalifeldspat]] 35-65 %, Plagioklasfeldspat 35-65 %) und [[Quarz]] 0-20 % oder [[Foide]] 0-10 Prozent. Die dunklen Minerale betragen 10 bis 45 Prozent. Die Nebengemengteile sind [[Hornblende]], [[Pyroxen]]e und [[Biotit]].<br />
<br />
== Vorkommen ==<br />
Monzonite kommt in enger Beziehung zu Graniten und Granodioritbildungen vor. Die Vorkommensgebiete sind:<br />
* Italien: Monzoni-Intrusion, [[Alto Adige]]<br />
* Deutschland: Ratssteinbruch im [[Plauenscher Grund|Plauenschen Grund]] bei [[Dresden]]<br />
* Kanada: [[Québec]]<br />
* Süd[[norwegen]]<br />
* [[Elfenbeinküste]]<br />
* Iran bei [[Khorasan]]<br />
* Australien: [[New South Wales]]<br />
<br />
== Entstehung ==<br />
Monzonitische Magma entstehen durch [[magmatische Differentiation]]. Monzonite kommen durchaus in großen Syenit-Monzonit-[[Batholith]]en vor oder in kleineren [[Intrusion (Geologie)|Intrusion]]. Sie entstehen aber auch durch [[Metasomatose|metasomatische]] Vorgänge, bei denen Alkalien zugeführt werden.<ref>Reinsch: Natursteinkunde. S. 106 (siehe Literatur)</ref><br />
<br />
== Verwendung ==<br />
Monzonite werden aufgrund ihrer technischen Eigenschaften, die den Graniten ähneln, in gleicher Weise verwendet. Regional werden sie für den Straßenbau genutzt und einige Sorten als Dekorstein für Fassaden, Treppen- und Bodenbeläge, Fensterbänke und [[Küchenarbeitsplatte]]n.<br />
<br />
== Naturwerksteinsorten ==<br />
* ''Sienite di Balma'' (Italien)<br />
* ''Khoransan Azur'' (Iran)<br />
* ''Monzonite Verde'' (Italien)<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Friedrich Müller: ''Internationale Natursteinkartei (INSK).'' 10 Bd., Ebner Verlag, 3. Auflage Ulm 1987.<br />
* Walter Schumann: ''Der Grosse Steine- und Mineralienführer''; BLV Verlagsgesellschaft mbH, 1990<br />
* Dietmar Reinsch: ''Natursteinkunde. Eine Einführung für Bauingenieure, Architekten, Denkmalpfleger und Steinmetze''. Enke. Stuttgart 1991. ISBN 3-432-99461-3<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Monzonit Bilder im Mineralienatlas]<br />
<br />
== Einzelnachweis ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Plutonisches Gestein]]<br />
[[Kategorie:Plutonischer Naturwerkstein| ]]<br />
<br />
[[en:Monzonite]]<br />
[[es:Monzonita]]<br />
[[fr:Monzonite]]<br />
[[it:Monzonite]]<br />
[[ja:モンゾニ岩]]<br />
[[nl:Monzoniet]]<br />
[[no:Monsonitt]]<br />
[[pl:Monzonit]]<br />
[[pt:Monzonito]]<br />
[[sk:Monzonit]]<br />
[[sr:Монцонит]]<br />
[[uk:Монцоніт]]<br />
[[zh:二長岩]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Saawan:_The_Love_Season&diff=64424881Saawan: The Love Season2009-09-12T10:10:37Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: pl:Saawan: The Love Season</p>
<hr />
<div>{{Infobox_Film |<br />
DT = Saawan: The Love Season|<br />
OT = Saawan: The Love Season|<br />
PL = [[Indien]]|<br />
PJ = [[2006]]|<br />
AF = |<br />
LEN = 121|<br />
OS = [[Hindi]]|<br />
REG = [[Saawan Kumar Tak]]|<br />
DRB = [[Saawan Kumar Tak]]|<br />
PRO = [[Saawan Kumar Tak]]|<br />
MUSIK = [[Adesh Shrivastava]]|<br />
KAMERA = [[Rajendra Prasad K.]]|<br />
DS =<br />
*[[Salman Khan]] – Wahrsager<br />
*[[Saloni Aswani]] – Kajal<br />
*[[Kapil Jhaveri]] – Raj<br />
*[[Prem Chopra]] - Fakkie Capper<br />
*[[Ranjeet]] – Ranjeet<br />
*[[Johnny Lever]]<br />
*[[Bobby Darling]]<br />
}}<br />
<br />
'''Saawan: The Love Season''' (''Name eines Monats des hinduistischen Kalenders (Juli-August)'') ist ein [[Bollywood]]-Film aus dem Jahr [[2006]]. <br />
<br />
== Handlung ==<br />
Kajal und Raj treffen sich in einer Kapstadter Disco und werden als das beste Tanzpaar ausgezeichnen. Raj verliebt sich und versucht Kajals Zuneigung zu gewinnen. Kajal weist ihn immer wieder ab, doch letztendlich wird sie von seinen Gefühlen überzeugt. Während ihre Familien alles zur Hochzeit vorbereiten, trifft Kajal einen seltsamen Mann, der ihr bei einem Autounfall das Leben rettet. Er sagt ihr, dass ihr Vater an ihrem Geburtstag sterben wird. Kajal hält ihn zuerst für einen Wahnsinnigen, doch als sich seine Prophezeiung bewahrheitet, und als sie ihn noch einige Male bei Ausnahmesituationen trifft, glaubt sie an seine außergewöhnliche Fähigkeit die Zukunft vorherzusehen. Eines Tages als sie dem Wahrsager wieder auf der Straße begegnet, folgt sie ihm bis in sein Haus und bittet ihn, ihr über ihre Zukunft zu erzählen. Er teilt ihr mit, dass sie am nächsten Freitag sterben wird.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*{{IMDb Titel|tt0470521|Saawan: The Love Season}}<br />
* [http://salmankhan.net/forthcoming/saawan.asp Informationen bei salmankhan.net] (englisch)<br />
* [http://www.geocities.com/essackjeeia2006/saawan.htm Infos bei Salman Khan Unlimited] (englisch)<br />
<br />
[[Kategorie:Filmtitel 2006]]<br />
[[Kategorie:Indischer Film]]<br />
<br />
[[pl:Saawan: The Love Season]]<br />
[[ru:Предсказание (фильм, 2006)]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ronald_Burrell&diff=64424861Ronald Burrell2009-09-12T10:10:04Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: pl:Ronald Burrell; kosmetische Änderungen</p>
<hr />
<div>'''Ronald Burrell''' (* [[21. Juli]] [[1983]] in [[New Jersey]]) ist ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Basketball]]spieler.<br />
<br />
Der 2,04 m große und 102 kg schwere Forward wechselt zur Saison 2007/2008 zu den [[Telekom Baskets Bonn]] in die Deutsche Basketball Bundesliga. Zuvor spielte er für die [[Köln 99ers]] ebenfalls in der Basketball Bundesliga. Seine Ausbildung erhielt er an der Universität von North Carolina. 2005 wechselte er nach Europa und spielte seine erste Saison im Ausland bei Levallois in der zweiten Liga Frankreichs. Dort wurden die Köln 99ers auf ihn aufmerksam und holten ihn 2006 nach Deutschland. Ab 2008 spielt er bei Prokom Trefl Sopot in der ersten Liga Polens.<br />
<br />
== Stationen ==<br />
<br />
* University of North Carolina (2001-2005)<br />
* Levallois SCB (2005-2006)<br />
* Köln 99ers (2006-2007)<br />
* Telekom Baskets Bonn (2007-2008)<br />
* Prokom Trefl Sopot (2008-)<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Burrell, Ronald}}<br />
[[Kategorie:Basketballspieler (Vereinigte Staaten)]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1983]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Burrell, Ronald<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=amerikanischer Basketballspieler<br />
|GEBURTSDATUM=21. Juli 1983<br />
|GEBURTSORT=[[Ney Jersey]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[pl:Ronald Burrell]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Matej_Uram&diff=64424856Matej Uram2009-09-12T10:09:56Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: pl:Matej Uram Entferne: de:Matej Uram</p>
<hr />
<div>{{Infobox Skispringer<br />
<!-- Allgemeine Informationen --><br />
| kurzname = Matej Uram<br />
| bild = <br />
| langname = <br />
| nation = {{SVK}}<br />
| geburtstag = 30. Mai 1983<br />
| geburtsort = <br />
| geburtsland = {{TCH}}<br />
| groesse = <br />
| gewicht = <br />
| beruf =<br />
| sterbedatum =<br />
| sterbeort =<br />
| sterbeland =<br />
<!-- Karriere --><br />
| disziplin =<br />
| verein = LKS Dukla Banska Bystrica<br />
| trainer = <br />
| nationalkader = 1997<br />
| weltcupdebuet = 21. März 1998<br />
| bestweite =<br />
<!-- Status-Kürzel: a für aktiv, g für gesperrt, n für nicht aktiv, v für verstorben, z für zurückgetreten --><br />
| status = z<br />
| karriereende = 2002<br />
<!-- Medaillen --><br />
| Medaillenspiegel = <br />
| medaillen =<br />
<!-- Weltcup Herren --><br />
| weltcupsiege = <br />
| wcgesamt = 80. ([[Skisprung-Weltcup 1998/1999|1998/99]])<br />
| sfwcgesamt = 34. (1998/99)<br />
| spwcgesamt =<br />
| nordictour =<br />
| 4schanzen = <br />
| grandprix =<br />
<!-- Podiumsplatzierungen <br />
Bitte keine Parameter mit {{Wettbewerbsbilanz|0|0|0}} füllen, weil unnötige Info!<br />
--><br />
| wctop3springen = <br />
| wctop3fliegen = <br />
| wctop3team = <br />
| update = <br />
}}<br />
'''Matej Uram''' (* [[30. Mai]] [[1983]]) ist ein ehemaliger [[Slowakei|slowakischer]] [[Skispringen|Skispringer]].<br />
<br />
Uram startete zwischen 1997 und 2002 im [[Skisprung-Continentalcup|Continentalcup]] (COC). Trotz des mangelnden Erfolgs in dieser Serie wurde er ab 1998 auch bei Weltcup-Springen eingesetzt. Seinen ersten Weltcup bestritt er am 21. März 1998 auf der Großschanze in [[Planica]]. Dabei erreichte er jedoch nur den 50. Platz. Bei der [[Nordische Skiweltmeisterschaft 1999|Nordischen Skiweltmeisterschaft 1999]] in [[Ramsau am Dachstein]] sprang Uram auf der Normalschanze auf den 57. und auf der Großschanze den 63. Platz. Zum Abschluss der [[Skisprung-Weltcup 1998/1999|Weltcup-Saison 1998/99]] erreichte er beim Skifliegen in Planica mit Platz 22 seine ersten Weltcup-Punkte. Mit diesen erreichte er in der Weltcup-Gesamtwertung am Ende den 80. Platz. Es waren jedoch zugleich die letzten Weltcup-Punkte seiner Karriere. In den folgenden Jahren blieb er im Welt- und Continentalcup weitgehend erfolglos. Bei der [[Nordische Skiweltmeisterschaft 2001|Nordischen Skiweltmeisterschaft 2001]] in [[Lahti]] sprang Uram von der Normalschanze auf den 41. Platz. Vier Wochen später sprang er in Planica beim Skifliegen seinen letzten Weltcup. Bis 2002 sprang er noch weiter erfolglos im Continentalcup, bevor er nach dem Ende der Saison seine aktive Skisprungkarriere beendete.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{FISDB|JP|63131}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Uram, Matej}}<br />
[[Kategorie:Skispringer (Slowakei)]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1983]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Uram, Matej<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=slowakischer Skispringer<br />
|GEBURTSDATUM=30. Mai 1983<br />
|GEBURTSORT=<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[pl:Matej Uram]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johann_Ludwig_Strecker&diff=64424847Johann Ludwig Strecker2009-09-12T10:09:40Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: pl:Johann Ludwig Strecker; kosmetische Änderungen</p>
<hr />
<div>[[Datei:Georg Christoph Lichtenberg Big.jpg|thumb|[[Georg Christoph Lichtenberg]] porträtiert von Johann Ludwig Strecker]]'''Johann Ludwig Strecker''' (* 7. Mai [[1721]] in [[Darmstadt]]; † 12. September [[1799]] ebenda) war ein deutscher Kunstmaler.<br />
<br />
Strecker wurde als Darmstädter Hofmaler bekannt. <br />
<br />
Im Darmstädter Stadtteil Eberstadt wurde der Streckerweg nach ihm benannt.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [[Ulrich Thieme]] und [[Felix Becker]]: [[Thieme-Becker|''Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart'']]. Band 32, Leipzig 1938<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://www.wiki.darmstadtnews.de/wiki/Streckerweg Streckerweg]<br />
<br />
{{Normdaten|PND=135816661}}<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Strecker, Johann Ludwig}}<br />
[[Kategorie:Deutscher Maler]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1721]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1799]]<br />
[[Kategorie:Mann]] <br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Strecker, Johann Ludwig<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Kunstmaler<br />
|GEBURTSDATUM=7. Mai 1721<br />
|GEBURTSORT=[[Darmstadt]]<br />
|STERBEDATUM=12. September 1799<br />
|STERBEORT=[[Darmstadt]]<br />
}}<br />
<br />
[[pl:Johann Ludwig Strecker]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Villach_Hauptbahnhof&diff=64424842Villach Hauptbahnhof2009-09-12T10:09:25Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: pl:Villach Hauptbahnhof; kosmetische Änderungen</p>
<hr />
<div>{{Lückenhaft|Geschichtspart fehlt noch. -- [[Benutzer:Platte|Platte]] <small>[[Benutzer Diskussion:Platte|U.N.V.E.U.]]</small> 22:59, 26. Jun. 2009 (CEST)}}<br />
{{Infobox Bahnhof<br />
| Breite= <br />
| Name= <br />
| Bild= [[Datei:Villach - Hauptbahnhof.jpg|rahmenlos]]<br />
| Bildtext= Übersicht über das Bahnhofsgelände<br />
| Kategorie= <br />
| Art= Durchgangsbahnhof<br />
| Bahnsteiggleise= 12<br />
| Reisende= <br />
| Zugfahrten=<br />
| Abkürzung= Vb<br />
| Homepage= <br />
| Eröffnung= <br />
| Stilllegung= <br />
| Architekt= <br />
| Architekt_Bezeichnung= <br />
| Baustil= <br />
| Stadt= Villach<br />
| Bundesland= Kärnten<br />
| Bundesland_Bezeichnung= [[Bundesland (Österreich)|Bundesland]]<br />
| Staat= Österreich<br />
| Koordinate_Breite= N<br />
| Koordinate_Breitengrad= 46<br />
| Koordinate_Breitenminute= 37<br />
| Koordinate_Breitensekunde= 06<br />
| Koordinate_Länge= E<br />
| Koordinate_Längengrad= 13<br />
| Koordinate_Längenminute= 50<br />
| Koordinate_Längensekunde= 54<br />
| Koordinate_Region= AT-2<br />
| Koordinate_Typ= <br />
| Strecken= * [[Drautalbahn]] (KBS 220, 601)<br />
* [[Rudolfsbahn]] (KBS 221, 601, 650, 670)<br />
}}<br />
<br />
Der '''Hauptbahnhof Villach''' ist ein Durchgangsbahnhof in der Stadt [[Villach]] im [[Österreich|österreichischen]] Bundesland [[Kärnten]]. Er ist Verknüpfungspunkt der in diesem Bereich eingleisigen [[Rudolfsbahn]] mit der zweigleisigen [[Drautalbahn]] und hat vorrangig die Funktion eines Personenbahnhofes und ist ein wichtiger Knotenpunkt im österreichischen Bahnnetz.<br />
<br />
== Bahnhofsteile ==<br />
<br />
Betrieblich gesehen gehören zum Hauptbahnhof Villach mehrere Bahnhofsteile (Fahrplanbezugspunkte), diese sind:<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
! Name der Betriebsstelle<br />
! Kürzel<br />
! Bemerkung<br />
! Lage in km ([[Drautalbahn]])<br />
! Lage in km ([[Rudolfsbahn]])<br />
|-<br />
| Villach Hauptbahnhof<br />
| Vb<br />
| Personenbahnhof<br />
| 164,264 (Strecke 413 01)<br />
| 377,620 (Strecke 413 14)<br />
|-<br />
| Villach Hauptbahnhof-Autoverladestelle<br />
| Vba<br />
| Autoverladung<br />
| <br />
| 376,200 (Strecke 408 11)<br />
|-<br />
| Villach Hauptbahnhof-Ostbf<br />
| Vbo<br />
| Güterbahnhof<br />
| 163,450 (Strecke 413 01)<br />
| 376,800 (Strecke 408 01)<br />
|-<br />
| Villach Hauptbahnhof-Draubrücke<br />
| Vbd<br />
| Abzweigstelle<br />
| 000,923 (Strecke 415 01)<br />
| 000,177 (Strecke 413 01)<br />
|-<br />
| Villach Westbahnhof<br />
| Vf<br />
| Haltestelle, Traktionsstandort<br />
| 379,139 (Strecke 413 14)<br />
| 001,071 (Strecke 413 01)<br />
|}<br />
<br />
Weiterhin werden zusätzlich folgende außerhalb des Großbahnhofs gelegene Bahnhöfe vom [[Elektronisches Stellwerk|Elektronischen Stellwerk]] des Hauptbahnhof Villach ferngesteuert:<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
! Name der Betriebsstelle<br />
! Kürzel<br />
! Gleise<br />
! Lage in km<br />
|-<br />
| Villach St. Ruprecht<br />
| Ru<br />
| 514, 516, 518<br />
| 373,620 [[Rudolfsbahn|(Strecke 408 01)]]<br />
|-<br />
| Abzw Gummern 2<br />
| Gu Z2 <br />
| 33, 35-36<br />
| 166,433 [[Drautalbahn|(Strecke 222 01)]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
<br />
== Lage und vorhandene Infrastruktur ==<br />
<br />
Der Hauptbahnhof verfügt über zwölf Gleise mit [[Bahnsteig]]en. Vier davon sind Stumpfgleise, die in der Regel nur zum Abstellen von Wagen verwendet werden. Für ein weiteres, mit einem Bahnsteig ausgestattetes Gleis, liegt keine Betriebsgenehmigung vor.<br />
<br />
Die Weichen und Signale des Bahnhofes werden durch ein [[Elektronisches Stellwerk]] ferngesteuert. Anfang der 1990iger Jahre wurde der Bahnhof und die Gleis- sowie Sicherungsanlagen komplett erneuert. Anlässlich dieser Umbaumaßnahmen wurde weiters die Bahnhofshalle saniert, die Unterführung vergrößert und [[Aufzugsanlage|Aufzüge]] sowie [[Rolltreppe]]n eingebaut.<br />
<br />
In den Jahren 2007 bis 2008 wurde der Bahnhof mit einer neuen neben Gleis 383 befindlichen Waschanlage für Reisezugwagen versehen.<br />
<br />
Unmittelbar an den Bahnsteig 1 anschließend, befindet sich eine kleine Autoverladestelle, wo Autos nach [[Wien]] und [[Feldkirch]] verladen werden. Im Norden des Bahnhofes befindet sich die Güterzugschleife, über die der Bahnhof umfahren werden kann. Östlich befindet sich der Bahnhofsteil Ost mit einer Verladestelle für Bahn-Express-Güter, die Nachtsprung-Schnellgüterzüge haben ebenfalls dort ihren Endpunkt. Überdies werden zeitweise internationale Güterzüge in diesem Bereich abgestellt. Noch etwas weiter östlich befindet sich die zweite große Autoverladestelle des Bahnhofes, welche durch die Autozüge aus [[Deutschland]], [[Griechenland]] und der [[Türkei]] bedient wird.<br />
<br />
Im Hauptbahnhof Villach halten alle Personen befördernden [[Zug (Eisenbahn)|Züge]]. Im Rahmen des [[Kärnten Takt]]s wurde das Angebot an [[Nahverkehrszug|Nahverkehrszügen]] beim Fahrplanwechsel im Dezember 2008 erheblich erhöht und die Verkehre weitgehend vertaktet. <br />
<br />
Am Bahnhofvorplatz befindet sich der Busbahnhof wo in sämtliche Regional- und Stadtbusse umgestiegen werden kann, weiters gibt es einen Taxistandplatz. Die durch die [[Österreichische Bundesbahnen]] betriebenen [[Intercitybus]]se nach [[Venedig]] halten ebenfalls am Bahnhofvorplatz im Bereich des Busbahnhofes.<br />
<br />
Der Traktionsstandort, mit einer Wartungshalle für [[Reisezugwagen]] sowie einem [[Lokschuppen]] befindet sich im Bahnhofsteil Westbahnhof, welcher auf der anderen Seite der [[Drau]] liegt und etwa einen Kilometer vom Hauptbahnhof entfernt ist.<br />
<br />
== Personenverkehr ==<br />
<br />
Außerhalb der im Takt verkehreden Züge gibt es einmal täglich eine Nachtzugverbindung nach [[Rom]] und [[Venedig]] sowie einen Nachtschnellzug von [[Zagreb]] nach [[München]] über [[Salzburg]].<br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|- style="background:#e3e3e3" <br />
! colspan="2" | Zuggattung !! Strecke !! Taktfrequenz<br />
|-<br />
| '''[[ÖBB-EuroCity]]'''<br /><small></small> || style="background-color:#FF0000" | || [[Wien]]–[[Bruck an der Mur]]–'''Villach Hauptbahnhof''' || 2-Stunden-Takt <br />
|-<br />
| '''[[ÖBB-EuroCity]]'''<br /><small></small> || style="background-color:#FF0000" | || [[Klagenfurt]]–'''Villach Hauptbahnhof'''–[[Salzburg]]/[[Wien Westbahnhof]]/[[Frankfurt am Main|Frankfurt (Main)]] || 2-Stunden-Takt<br />
|-<br />
| '''[[ÖBB-EuroCity]]'''<br /><small></small> || style="background-color:#FF0000" | || Wien–Bruck an der Mur–'''Villach Hauptbahnhof'''–/[[Venedig]]/[[Lienz]] || 2-mal täglich<br />
|-<br />
| '''[[InterCity]]'''<br /><small></small> || style="background-color:#FF0000" | || '''Villach Hauptbahnhof'''–[[Jesenice]]–[[Laibach]]-/[[Zagreb]] || mehrmals täglich<br />
|-<br />
| '''[[Regional-Express]]'''|| style="background-color:#00868B" | || '''Villach Hauptbahnhof'''–Bruck an der Mur || 2-Stunden-Takt<br />
|-<br />
| '''[[Regionalzug]]'''|| style="background-color:#008000" | || '''Villach Hauptbahnhof'''–Villach Westbahnhof–[[Rosenbach]]/[[Hermagor-Pressegger See|Hermagor]] || mehrmals täglich<br />
|-<br />
| '''[[Regionalzug]]'''|| style="background-color:#008000" | || '''Villach Hauptbahnhof'''–[[Feldkirchen in Kärnten]] || 1-Stunden-Takt<br />
|-<br />
| '''[[Regionalzug]]'''|| style="background-color:#008000" | || '''Villach Hauptbahnhof'''–[[Lienz]] || 1-Stunden-Takt<br />
|-<br />
| '''[[Regionalzug]]'''|| style="background-color:#008000" | || '''Villach Hauptbahnhof'''–[[Friesach (Kärnten)|Friesach]] || mehrmals täglich<br />
|}<br />
<br />
== Zukunft ==<br />
<br />
Im Rahmen der Stadterneuerung Drau/Bahnhof wird der Vorplatz derzeit durch die Stadt Villach umgebaut. Im Jahr 2008 wurde eine neue [[Tiefgarage]] errichtet, weiterhin ist die Neugestaltung des Busbahnhofes und der umliegenden Geschäftsflächen geplant.<ref>Stadtgemeinde Villach: [http://www.villach.at/inhalt/29720.htm ''Stadterneuerung Drau/Bahnhof durch die Stadt Villach''] (abgerufen am 3.&nbsp;Mai 2009)</ref> Im Zuge des Konjunkturpakets der [[Bundesregierung (Österreich)|österreichischen Bundesregierung]], werden bis 2011 auch die Draubrücken, welche die Bahnhofsteile Haupt- und Westbahnhof miteinander verbinden, erneuert.<ref>[[Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie]]: [http://www.bmvit.gv.at/presse/archiv/0325rpkp/bundeslaender/kaernten_rppriorkp.pdf ''Rahmenplan Konjunkturpaket Kärnten''] (pdf-Datei, 40&nbsp;KB, abgerufen am 3.&nbsp;Mai 2009)</ref> <br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Bahnhof in Österreich]]<br />
<br />
[[pl:Villach Hauptbahnhof]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Barriada&diff=64424833Barriada2009-09-12T10:09:08Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: pl:Barriadas</p>
<hr />
<div>Mit '''Barriadas''' werden die besonders in Randlagen der großen Städte [[Peru]] liegenden Armenviertel bezeichnet. Es handelt sich um [[informelle Siedlung]]en, bei denen die Bewohner nicht über legalen Grundbesitz verfügen. Der Begriff ist somit das peruanische Synonym für ''[[Slum]]''. <br />
<br />
Sie bestehen im wesentlichen aus einer Ansammlung kleiner Hütten, die zunächst aus Holzabfällen, Stoff und Schrott gebaut werden, meist an Steilhängen oder anderen schwerer zu besiedelnden Flächen. In späteren Ausbaustufen entstehen dann richtige kleine Häuser aus Steinen, die im Laufe der Jahre oft auch verputzt und gestrichen werden.<br />
<br />
In Peru gibt es mehr als 800 Barriadas, die heute [[Euphemismus|euphemistisch]] ''Junge Siedlung'' ([[Pueblos Jovenes]]) genannt werden. Mehr als 2 Millionen Menschen leben in [[Lima]] in solchen Gebieten. <br />
<br />
== Kontroverse ==<br />
<br />
Während einige Regierungen Barriadas ausschließlich als durch Umsiedlung aufzulösende Problemzonen sehen, beschäftigen sich in den letzten Jahren einige [[Architekt]]en durchaus positiv interessiert mit dem Phänomen der ''Eigenbauhäuser''. Ältere Barriadas verfügen tatsächlich über eine gewisse Infrastruktur mit Stromversorgung, Trink- und Abwasserleitungen.<br />
<br />
Der britische Architekt [[John Turner]] bezeichnete die berühmten Barriadas von [[Lima]] sogar als "geordnete, gutfunktionierende, selbstverwaltete Siedlungen von Leuten, die nicht nur genau wissen, was sie bauen wollten, sondern auch wie".<br />
<br />
In der Tat zeigt die statistische Aufarbeitung des Zensus von 1972 für Peru (unveröffentlichte Staatsexamensarbeit von Franz-Josef Knur, Universität Gießen, 1975), dass die Barriadas dreier exemplarischer Städte (Lima/Callao, Arequipa und Chimbote), vielfach aufstrebende randstädtische Viertel werden ("barriadas de esperenza"). Begünstigt wird die positive Entwicklung nach dieser Untersuchung durch den selektiven Charakter der Binnenwanderung, die zu einer Konzentration menschlicher Ressourcen in den Barriadas führt. Begleitet wird diese randstädtische Entwicklung durch den Verfall der innerstädtischen "tugurios" (auch "barriadas de miseria") und einem massiven Brain-drain im ländlichen Bereich. Alphabetisierung und Beschäftigungsquote liegen demzufolge in den Barriadas vielfach weit über dem Landesdurchschnitt.<br />
<br />
Das Ergebnis sind in der Regel die soziale und ökonomische Konsolidierung der Barriadas, der in fast allen Fällen auch die politische und administrative Anerkennung als "Pueblos Jovenes", verbunden mit der Einbindung in die städtische Infrastruktur.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/32/display/4140962 Foto: Barriadas von Lima, Peru]<br />
<br />
[[Kategorie:Gesellschaft (Peru)]]<br />
[[Kategorie:Gesellschaft (Lateinamerika)]]<br />
[[Kategorie:Siedlung]]<br />
[[Kategorie:Armut]]<br />
[[Kategorie:Soziales Milieu]]<br />
<br />
[[pl:Barriadas]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kino_Pionier_1907&diff=64424820Kino Pionier 19072009-09-12T10:08:52Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: pl:Kino Pionier 1909; kosmetische Änderungen</p>
<hr />
<div>[[Datei:KinoPionierSzczecin.jpg|thumb|Kino Pionier, Stettin]]<br />
Das '''Kino Pionier 1909''' ist ein [[Kino]] in der Innenstadt von [[Stettin]]. Im [[Guinness-Buch der Rekorde]] von 2005 war es als ältestes, heute noch bespieltes Kino der Welt eingetragen. Das Kino liegt in der al. Wojska Polskiego 2. Die deutsche Adresse lautete Falkenwalder Straße 2 (138, 212).<ref>Die Nummerierung änderte sich im Lauf der Zeit 138 → 212 → 2</ref><br />
<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
Das ''Kino Pionier 1909'' wurde, anders als der Name besagt und als im Guinness-Buch der Rekorde dargestellt, bereits 1907 <br />
eröffnet.<ref>[http://www.sedina.pl/print.php?sid=1741 Sto lat, sto lat... Die Geschichte des Kinos Pionier] (polnisch)</ref> Der damalige Name des Filmtheaters lautete ''Helios Welt-Kino-Theater''.<ref>[http://kino-zeit.de/news/altestes-kino-der-welt-in-szczecin Ältestes Kino der Welt in Szczecin]</ref> <ref>[http://www.ostsee-urlaub-polen.de/stettin-szczecin/kultur-kino-pionier.htm Das älteste Kino der Welt - Kino Pionier in Stettin]</ref><br />
<br />
Die Geschichte des Kinos begann, als Otto Blauert im Erdgeschoss des Gebäudes Falkenwalder Str. 138, an der Ecke Hohenzollenstraße ein Lichtspieltheater eröffnete. Das genaue Datum der Eröffnung des Kinos ist nicht bekannt, es war jedoch vor dem Spätherbst 1907. Zwei Jahre später verkaufte Blauert das Kino an Albert Pitzke. <br />
<br />
Aufgrund der Explosionen, die im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts häufig an [[Projektor|Vorführapparaten]] auftraten, wurden eine Reihe von Bestimmungen zur Verbesserung der Sicherheit der Zuschauer erlassen. Kinosäle und -einrichtungen wurden regelmäßig durch die Baupolizei kontrolliert. In Pitzkes „Welt-Theater“ fand am 22. Mai 1909 eine solche unangekündigte Inspektion der Baupolizei statt, die einige Mängel feststellte. Der Eigentümer wurde verpflichtet, diese in kürzest möglicher Zeit zu beseitigen. Pitzke stellte bei dieser Gelegenheit den Antrag, das Kino zu vergrößern. Am 2. September 1909 wurde die Erlaubnis von der Baupolizei erteilt. Schon am 8. Oktober 1909 konnten dem Publikum 185 nummerierte Sitzplätze angeboten werden. 1913 wurden 10 weitere Plätze bereitgestellt. Als Albert Pitzke im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] durch die Explosion einer Granate tödlich verwundet wurde, führte seine Witwe Hedwig Pitzke die Geschäfte weiter. <br />
<br />
Am 5. Juli 1945 übergab die [[Sowjetunion|sowjetische]] Besatzungsmacht Stettin an den [[Polen|polnischen Staat]], der die Stadt mit polnischen Bürgern neu besiedelte, die die dort verbliebenen Einrichtungen übernahmen. Von Dezember 1945 bis Dezember 1950 wurde das – nunmehr polnische – Kino unter dem Namen „Odra“ betrieben. Der Dichter [[Konstanty Ildefons Gałczyński]] beschrieb es in seinem Gedicht „Kleines Kino“ (1947) als das ''beste kleine Kino, in dem man alles vergessen kann.''<ref>[http://galczynski.kulturalna.com/a-7187.html Konstanty Ildefons Gałczyński: ''Małe kina'' (Kleines Kino)] (polnisch)</ref> <br />
<br />
Das Kino Pionier verfügt über zwei Kinosäle. Eine Besonderheit ist die „Kiniarnia“ (abgeleitet von polnisch kino und kawiarnia, d.h. Cafe), wo man sich an Cafetischen Filme in Kaffeehausstimmung anschauen kann. Bei einer grundlegenden Renovierung im Jahre 2002 wurden die Säle mit moderner Technik ausgestattet, das Kino hat jedoch wieder seinen alten Charakter zurückgewonnen. Heute werden im Kino Pionier neuere internationale Filme mit Anspruch gezeigt.<br />
<br />
== Kontroverse um den Titel „Ältestes Kino der Welt“ ==<br />
<br />
Der Eintrag von 2005 im Guinness-Buch der Rekorde lautete: ''Das älteste Kino der Welt ist das Kino Pionier, das als Helios Kino am 26. September 1909 in Stettin, Deutschland (heute Szczecin in Polen) eröffnet wurde und immer noch betrieben wird.''<br />
<br />
Auch das [[Neues Gabriel Kino|Neue Gabriel Kino]] in München behauptet von sich „sehr wahrscheinlich, das älteste durchgehend bespielte Kino der Welt“ zu sein.<ref>[http://www.neuesgabriel.de/ Homepage des Kinos ''Neues Gabriel Kino''] (abgerufen 19. Februar 2009)</ref> 2008 wurde das [[Dänemark|dänische]] [[Korsør Biograf Teater]] als ältestes Kino in das Guinness-Buch der Rekorde eingetragen.<ref>[http://www.denmark.dk/en/servicemenu/News/Culture-News/Archives2008/WorldsOldestCinemaIsDanish.htm World's Oldest Cinema is Danish]</ref><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.kino-pionier.com.pl/kino.html Offizielle Website des Kinos Pionier 1909] <br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Kino in Deutschland]]<br />
[[Kategorie:Stettin]]<br />
[[Kategorie:Bauwerk in Polen]]<br />
[[Kategorie:Rekord]]<br />
<br />
[[pl:Kino Pionier 1909]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jerzy_Holzer&diff=64424812Jerzy Holzer2009-09-12T10:08:36Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: pl:Jerzy Holzer; kosmetische Änderungen</p>
<hr />
<div>'''Jerzy Stanisław Holzer''' (* [[1930]]) ist emeritierter Professor für [[Zeitgeschichte]] an der Universität [[Warschau]] und einer der bekanntesten polnischen [[Publizist]]en.<br />
<br />
Von 1950 bis 1954 studierte er Geschichte. Seine [[Promotion (Doktor)|Promotion]] folgte 1960, die [[Habilitation]] im Jahre 1969. Holzer nahm seit Mitte der sechziger Jahre eine kritische Haltung zum Regime in [[Polen]] ein. So kritisierte er unter anderem im Jahre 1967 die antisemitische Hetzkampagne der polnischen Regierung und verteidigte die [[März-Unruhen 1968 in Polen|Studentenrevolte von 1968]]. Auch verurteilte er den [[Prager Frühling|Einmarsch von Truppen des Warschauer Vertrages in die Tschechoslowakei]] im Jahre 1968.<br />
<br />
Bereits seit 1966 war Holzer vom polnischen Staatlichen Sicherheitsdienst überwacht worden. Von 1977 bis 1989 war er in der polnischen Oppositionsbewegung aktiv, unter anderem als deutschlandpolitischer Berater des Parlamentarischen Bürgerclubs/[[Solidarność]]. Mehrfach war Holzer als Gastprofessor in Deutschland tätig. Im Jahre 1989 erhielt er eine Professur für [[Zeitgeschichte]] an der [[Universität Warschau]].<br />
<br />
Von 1990 bis 2006 leitete er die Abteilung für Deutschlandforschung am Institut für politische Studien der [[Polska Akademia Nauk|Polnischen Akademie der Wissenschaften]]. Zwischen 2000 und 2004 war er auch Direktor dieser Abteilung. Zusammen mit vielen anderen Persönlichkeiten befürwortete Holzer im Jahre 2003 die Gründung eines Europäischen Zentrums gegen Vertreibungen.<ref>http://www.tschechien-portal.info/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=503</ref><br />
<br />
Für Aufsehen sorgten im Jahre 2005 Pressemeldungen, wonach Holzer seit 1965 mit der polnischen Staatssicherheit zusammengearbeitet habe. Bereits kurz darauf stellte sich aber heraus, dass es sich hierbei um unzulässig verkürzte und falsch dargestellte Informationen gehandelt hatte.<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Auf Deutsch erschienene Literatur ==<br />
<br />
* ''Parteien und Massen. Politische Krise in Deutschland 1928–1930''. Wiesbaden 1970<br />
* ''Solidarität. Die Geschichte einer freien Gewerkschaft in Polen''. München 1989<br />
* ''Der Kommunismus in Europa''. Frankfurt 1997<br />
* ''Polen und Europa. Land, Geschichte, Identität''. Bonn 2007<br />
<br />
* ''Gespräch mit Jerzy Holzer. «Die Demokratie steht im Zentrum der Problematik». Polen und der Zerfall der Sowjetunion''. In: ''Neue Gesellschaft. Frankfurter Hefte''. Band 38, Nr. 3, 1991, S. 205–210<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2005/06/16/a0125<br />
* http://www.stiftung-aufarbeitung.de/publikationen/2008/JHK_Holzer.php<br />
* {{PND|120382210}}<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Holzer, Jerzy}}<br />
[[Kategorie:Historiker]]<br />
[[Kategorie:Hochschullehrer (Warschau)]]<br />
[[Kategorie:Publizist]]<br />
[[Kategorie:Pole]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1930]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Holzer, Jerzy<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Holzer, Jerzy Stanisław (voller Name)<br />
|KURZBESCHREIBUNG=polnischer Historiker und Publizist<br />
|GEBURTSDATUM=1930<br />
|GEBURTSORT=<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[pl:Jerzy Holzer]]</div>FlaBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ludwig_Robert&diff=64424803Ludwig Robert2009-09-12T10:08:21Z<p>FlaBot: Bot: Ergänze: pl:Ludwig Robert</p>
<hr />
<div>[[Datei:Ludwig Robert.jpg|thumbnail|Porträt von 1823 aus der [[Sammlung Varnhagen]] mit Zusatz K. A. Varnhagens: „Sehr ähnlich!“]]<br />
Ernst Friedrich '''Ludwig Robert''' (auch ''Robert-Tornow''; * [[16. Dezember]] [[1778]] in [[Berlin]] als ''Liepmann Levin''; † [[5. Juli]] [[1832]] in [[Baden-Baden]]) war ein [[Deutschland|deutscher]] [[Dramatiker]], [[Prosa|Erzähler]], [[Lyrik]]er, [[Publizist]] und [[Übersetzer]]. Er war der jüngere Bruder [[Rahel Varnhagen von Ense|Rahel Levins]] und der Schwager von [[Karl August Varnhagen von Ense]].<br />
<br />
== Biographie ==<br />
=== Familie, Ausbildung ===<br />
Ludwig Robert entstammte der jüdischen Familie Levin. Sein Vater war der Münzkommissar, Juwelenhändler und Geldverleiher Levin Markus (auch Loeb Cohen, 1723–1790), seine Mutter Chaie (gest. 1809) war die Tochter des Moses Tobias. Seine Geschwister waren [[Rahel Varnhagen von Ense|Rahel]] (1771–1833), Markus Theodor (Mordechai, 1772–1826), Rose (1781–1853) und Moritz (Meyer, 1785–1846) nahmen nach dem Tod des Vaters den Namen der erloschenen Familie Robert aus Tornow an (erstmals bezeugt 1796, amtlich 1812). Robert lernte schon im Elternhaus [[Französische Sprache|französische]] [[Konversation (Gespräch)|Konversation]] und wurde vermutlich auch musikalisch ausgebildet, besuchte dann das [[Französisches Gymnasium Berlin|Französische Gymnasium]] in [[Berlin]] und ging widerwillig von 1794 bis 1796 nach [[Breslau]] und [[Hamburg]], um eine [[Kaufmann|kaufmännische]] Ausbildung zu absolvieren.<br />
<br />
Angeregt durch die [[Salon der Rahel Varnhagen|Salongeselligkeit]] seiner Schwester [[Rahel Varnhagen von Ense|Rahel]] und als Verehrer von [[Johann Wolfgang von Goethe|Goethe]], den er 1804 besuchte, und [[Johann Heinrich Voß]] begann er zu schreiben, trat dem die [[Berlin]]er [[Romantik]] repräsentierenden [[Nordsternbund]] bei und trug zu dem von [[Karl August Varnhagen von Ense|Varnhagen]] und [[Adelbert von Chamisso|Chamisso]] herausgegebenen [[Musen-Almanach|Musenalmanach]] bei. Befreundet war Robert auch mit [[Ludwig Tieck]] und [[Heinrich von Kleist]], den er bei der Arbeit am ''Käthchen von Heilbronn'' unterstützte. Nach längeren Aufenthalten in Amsterdam und Paris und einem kurzen Studium, bei dem er den zeitlebens von ihm verehrten Philosophen [[Johann Gottlieb Fichte|Fichte]], den [[Naturphilosophie|Naturphilosophen]] [[Henrich Steffens|Steffens]] und den [[Philologie|Philologen]] Friedrich August Wolff hörte, widmete er sich vorwiegend dem Theater.<br />
<br />
=== Erfolge und Anfeindungen ===<br />
1804 erlebte seine Bearbeitung der ''Überbildeten'' nach [[Molière]] die Uraufführung in der Inszenierung von [[August Wilhelm Iffland|Iffland]] am Berliner [[Schauspielhaus Berlin|Nationaltheater]] am [[Gendarmenmarkt]]. Auf die 1806 in Berlin aufgeführte Zauberoper ''Die Sylphen'' mit Musik von [[Friedrich Heinrich Himmel]] reagierten ''„die Berlinischen Staats- und Gelehrtenkritiker“'' mit antijüdischen Vorurteilen: ''„Da der Verfasser ein Jude ist, so können Sie sich denken daß er sich alles muß bieten lassen, da er noch obenein zu den poetischen Poeten gehört“'', heißt es in einem Brief von [[Carl Friedrich Zelter|Zelter]] an Goethe,<ref> Brief an Goethe, 21.-25. April 1806, in: Briefwechsel zwischen Goethe und Zelter. Hrsg. v. L. Geiger. Reclam, Leipzig 1902, Bd. 1, S. 165</ref> Nichtsdestotrotz thematisierte Robert in mehreren Werken die Außenseiterrolle der [[Juden]] in der christlichen Mehrheitsgesellschaft, so in ''Die Macht der Verhältnisse'' und in seinem Gedicht ''Jude und Christ'' (1816). In ''Kassius und Phantasus oder der Paradiesvogel'' (1821) ließ Robert auch Personen mit [[jiddisch]]em Sprachklang auftreten.<br />
<br />
Obwohl auch Goethe nicht frei war von Ressentiments und gegen alttestamentarische Judengestalten auf der Bühne ''„keine Abneigung, aber eine Unneigung“''<ref>Brief an Zelter, 19. Mai 1812. Ebenda. Bd. 1, S. 322</ref> empfand, brachte er das Historiendrama ''Die Tochter Jephta's'' 1811 auf die [[Weimar]]er Hofbühne und trug damit zum Durchbruch des Bühnenautors bei. [[Libretto|Libretti]] verfasste Robert beispielsweise für [[Anselm Weber]], [[Carl Maria von Weber]], [[Louis Spohr]] und [[Felix Mendelssohn Bartholdy]]. In den [[Literarischer Salon|Salons]] von Berlin waren die teilweise improvisierten satirischen Gedichte bekannt und gefürchtet, die Robert als [[Akrostichon]] mit den Namen von Teilnehmern der Geselligkeit dichtete und diese zugleich karikierte und treffend charakterisierte. Berühmt wurde das Akrostichon ''Hofrätin Jette Herz'' auf die Salonière [[Henriette Herz]]: ''„Junonische Riesin, / Egypt'sche Marquisin, / Tugend verübend, / Treuer, als liebend, / Entzückt mit Gewalt. / Hundertfach herzlos, / Edel und schmerzlos, / Rüstig und kalt, / Zu jung für so alt.“''<ref>Zit. nach ''Briefe von Chamisso, Haugwitz, W. von Humboldt…'' Hrsg. v. Ludmilla Assing. F. A. Brockhaus, Leipzig 1867, S. 20</ref><br />
<br />
=== Publizistik und Diplomatie ===<br />
<br />
Für [[Johann Heinrich Cotta|Cottas]] ''Morgenblatt für gebildete Stände'' schrieb Robert zahlreiche Feuilletons und Theaterkritiken. Von 1813 bis 1814 war er Attaché der [[Russland|russischen]] Gesandtschaft am [[württemberg]]ischen Hof. Den [[Befreiungskriege|Freiheitskriegen]] gegen [[Napoléon Bonaparte|Napoleon]] blieb er fern, weil ihm "qua Jude 35 Jahr lang verbothen war Muth zu haben“''<ref>Brief an Rahel Varnhagen, 18. April 1815, Rahel Levin Varnhagen: Briefwechsel mit Ludwig Robert, Beck: München 2001, S. 129</ref>, doch seine [[Patriotismus|patriotische]] [[Lyrik]], die er 1817 unter dem Titel ''Kämpfe der Zeit'' veröffentlichte und mit einer Zueignung an [[Johann Gottlieb Fichte|Fichte]] versah, fanden großen Anklang.<br />
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Im Jahr 1815 erschien auch sein erfolgreichstes Trauerspiel ''Die Macht der Verhältnisse''. Es handelt von einem jungen [[Schriftsteller]] namens Weiß, der die ständischen Vorrechte des [[Adel]]s anerkennt und von einem adligen [[Offizier]] eine Ohrfeige erhält. Er fordert den Gegner im [[Duell]], weil er glaubt, die [[Ehre]] stehe über den Ständen. Als er vom Offizierskorps nicht als satisfaktionsfähig anerkannt wird, erschießt er den Offizier. Während Weiß inhaftiert ist, entdeckt der Vater des ermordeten Offiziers, ein Minister, dass auch der Mörder seines Sohnes sein (unehelicher) Sohn ist und söhnt sich mit Weiß aus. Dieser hatte als Märtyrer der Ehre auf dem Schafott sterben wollen, nun bittet er den neugefundenen Vater um Gift und wählt den Freitod. Der erste Teil des Dramas wurde unter dem Eindruck der Auseinandersetzung von [[Achim von Arnim]] mit dem Buchhändler Moritz Itzig geschrieben.<br />
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Als Übersetzer, der freundschaftlich mit [[Benjamin Constant]] und [[Victor Cousin]] verkehrte und Autoren wie [[Jean Racine|Racine]], Alexandre Duval und Pierre Baour de Lormian übersetzte sowie deutsche Klassiker für die [[Paris]]er Bühnen bearbeitete, nahm Robert eine wichtige Vermittlerrolle zwischen [[Deutschland]] und [[Frankreich]] ein.<br />
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=== Ehe mit Friederike Primavesi geb. Braun ===<br />
1817 lernte er beim Buchhändler Gottlieb Braun dessen Schwester Friederike kennen, die mit siebzehn Jahren einem reisenden italienischen Schmuckhändler namens Primavesi in [[Schwäbisch Hall]] angetraut worden war. Primavesi soll die junge Frau ihrer auffallenden Schönheit wegen auf Jahrmärkten gezeigt und zur ''Prostitution'' gezwungen haben. Ludwig Robert verhalf ihr in einem aufsehenerregenden Prozess zur ''Scheidung'' und ließ sich im Frühjahr 1819 taufen, um sie mit Einwilligung ihrer Familie heiraten zu können. Das Paar lebte abwechselnd in Dresden, Berlin und Paris; Friederike Robert wurde von Autoren wie [[Karl von Holtei|Holtei]], [[Ludwig Tieck|Tieck]] und vor allem von [[Heinrich Heine]] gerühmt, der ihr Gedichte (''Ich lieb' eine Blume und weiß nicht welche''), einen [[Sonettenkranz]] sowie sein Werk ''Ideen. Das Buch LeGrand'' widmete.<br />
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In Süddeutschland, wo er sich mittlerweile niedergelassen hatte, erlebte Ludwig Robert im August 1819 die judenfeindlichen sogenannten ''hep-hep''-Unruhen und verfasste für seiner Schwester [[Rahel Varnhagen von Ense|Rahel]] einen eindrucksvollen Augenzeugenbericht: ''„Wie verderbt die Menschen aber sind und wie wenig Sinn sie für Recht und Gesetz, ich will nicht sagen für Menschenliebe haben, das sieht man daraus, daß sich über alle diese Vorfälle gar keine Indignation ausspricht, nicht ein Mal in den öffentlichen Blättern.“''<ref>Brief an Rahel Varnhagen, 28. August 1819, Ebenda, S. 242</ref> Unter diesem Eindruck beurteilte Robert auch die mit der [[Julirevolution von 1830]] einhergehenden Aufstände skeptischer als [[Heinrich Heine|Heine]], den er trotz mancher Differenzen für den größten und sogar einzigen lebenden [[Dichter]] hielt.<br />
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=== Die letzten Jahre ===<br />
1827 gründete Robert in Berlin den ''Verein Berliner Bühnendichter'' und bearbeitete [[Heinrich von Kleist|Kleists]] ''Der Prinz von Homburg'' für das Königliche Schauspielhaus. Der Erfolg seiner Geburtstagsrede auf den [[Friedrich Wilhelm IV.|preußischen Kronprinzen]] wurde 1830 von einer literarischen Intrige überschattet.<br />
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Seine letzten Lebensjahre verbrachte Robert zurückgezogen in [[Baden-Baden]] und brachte kurz vor seinem Tod noch das Festspiel ''Zu Goethe's Todtenfeier'' auf die [[Karlsruhe]]r Hofbühne. Nach der Rückkehr von einem [[Berlin]]-Aufenthalt erkrankte Ludwig Robert 1832 an einem durch [[Typhus]] verursachtem Nervenfieber; die Witwe litt vermutlich an der gleichen Krankheit und folgte ihm wenige Wochen später in den Tod.<br />
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Der [[Nachlass]] des Ehepaars Robert findet sich größtenteils in der [[Sammlung Varnhagen]] und kam 1881 in die Königliche Bibliothek in [[Berlin]]. [[Buch|Bücher]] von Ludwig Robert enthält die [[Bibliothek Varnhagen]]<ref>[http://altedrucke.staatsbibliothek-berlin.de/de/sammlungen/bibl_varnhagen.html Bibliothek Varnhagen]</ref> im Bestand der [[Staatsbibliothek zu Berlin]]. Handschriftliche [[Brief|Lebenszeugnisse]], Zeitungsausschnitte von Artikeln Ludwig Roberts und wenige [[Manuskript]]e befinden sich dagegen auf Grund der Kriegsverlagerungen gegenwärtig in der Bibliotheka Jagiellońska<ref>[http://www.bj.uj.edu.pl/ Bibliotheka Jagiellońska]</ref> in [[Krakau]].<br />
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== Werke von Ludwig Robert ==<br />
=== Bühnenstücke ===<br />
*''Die Überbildeten.'' Lustspiel nach Molière. Uraufführung 1804, gedruckt 1826<br />
*''Die Wette.'' Singspiel, Uraufführung 1805<br />
*''Die Sylphen.'' Zauberoper nach Gozzi, Uraufführung 1806<br />
*''Omasis oder Joseph in Egypten.'' Historisches Drama nach Pierre Baour de Lormian, gedruckt 1806<br />
*''Die Tochter Jephtas.'' Trauerspiel, Uraufführung 1811, gedruckt 1820<br />
*''Der Tag der Schlacht oder das Grenzdörfchen.'' Singspiel, Uraufführung 1813<br />
*''Die Macht der Verhältnisse.'' Trauerspiel, Uraufführung 1815 [http://books.google.de/books?id=d0riy-EdekMC&printsec=frontcover&dq=Ludwig+Robert&client=firefox-a Digitalisat]<br />
*''Kämpfe der Zeit.'' Gedichte, 1817<br />
*''Blind und lahm. Lustspiel, Uraufführung 1819, gedruckt 1823.<br />
*''Kassius und Phantasus oder der Paradiesvogel.'' Komödie, Uraufführung 1821, gedruckt 1825<br />
*''Festspiel zur Nachfeier der Vermählung des Prinzen Johann von Sachsen mit der Prinzessin Amalia von Bayern.'' Uraufführung 1822<br />
*''Omar u. Leila.'' Oper, Uraufführung 1823<br />
*''Der erste April.'' Lustspiel, ungedruckt, 1823<br />
*''Es wird zur Hochzeit gebeten oder Die Nichtigen.'' Lustspiel, Uraufführung 1823, gedruckt 1825<br />
*''Staberl in höheren Sphären.'' Posse, 1826<br />
*''Neun Proberollen.'' Lustspiel, gedruckt 1828<br />
*''Zu Goethe's Todtenfeier.'' Festspiel, 1832<br />
*''Der Waldfrevel.'' Schauspiel, gedruckt 1835<br />
*''Der Fußfall.'' Dramatischer Scherz, gedruckt 1837<br />
*''Ein Schicksalstag in Spanien.'' Schauspiel, gedruckt 1839<br />
*''Der todte Gast.'' Lustspiel in 2 Aufzügen und einem Vorspiel nach [[Heinrich Zschokke|Zschokke]], ca. 1830, gedruckt 1850<br />
*''Das Geschik, oder Thekla Müller.'' Lustspiel<br />
*''Die Amazonen''. Oper<br />
*''Karl der Zweite.'' Schauspiel<br />
*''Lebende Wachsfiguren in Krähwinkel.'' Lustspiel<br />
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=== Prosa ===<br />
*''Der Väter Schuld.'' Erzählung, gedruckt 1849<br />
*''Das schwarze Kästchen.''. Märchen, gedruckt 1850<br />
*''Das Töchterhaus.'' Erzählung, gedruckt 1850<br />
*''Die Wahrsagung.'' Erzählung, gedruckt 1850<br />
*''Die Erfindung des Porzellans.''Erzählung<br />
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=== Gedichte ===<br />
*''Ludwig Robert's Gedichte''. Hrsg. v. Karl August Varnhagen von Ense. 2 Bände, 1838<br />
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=== Briefe ===<br />
*Wilhelm Dorow: ''Denkschriften und Briefe.'' Bd. 2, 1838, S. 76-84<br />
*''Unveröffentlichte Briefe an seine Schwester Rahel Varnhagen''. Bulletin des Leo Baeck Institute. N. F. (15) 1976, S. 23-48<br />
*Rahel Levin Varnhagen: ''Briefwechsel m. Ludwig Robert.'' Hrsg. v. Consolina Vigliero. C. H. Beck, München 2001, ISBN 3-406-48256-2 [http://books.google.de/books?id=R85xqCmLWpsC&client=firefox-a Teildigitalisat]<br />
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== Literatur ==<br />
* {{ADB|28|720|722|Robert, Ludwig|Franz Brümmer}}<br />
* {{NDB|21|679|680|Robert, Ludwig|Nikolaus Gatter}}<br />
* Edouard de la Grange in: ''Revue des deux mondes'' 7 (1832), S. 643 f.<br />
* Karl August Varnhagen von Ense: ''Ausgewählte Schriften''. Bd. 18, F. A. Brockhaus, Leipzig 1875, S. 162-179<br />
* Margarete Cohen: ''Ludwig Robert. Sein Leben und seine Werke.'' Diss. Göttingen 1923<br />
* Ernst Altendorff: ''Ludwig Robert.'' Diss. Leipzig 1932<br />
* Miriam Sambursky: ''Ludwig Roberts Lebensgang.'' In: ''Bulletin des Leo Baeck Institute.'' N. F. 15 (1976) S. 3-21<br />
* Jutta Rebmann: ''Die schöne Friederike.'' Roman, Stieglitz, Mühlacker, Irdning/Steiermark 1989, ISBN 3-7987-0284-5<br />
* Heidi Thomann Tewarson: ''German-Jewish Identity in the Correspondence Between Rahel Levin Varnhagen and Her Brother, Ludwig Robert.'' In: ''Leo Baeck Institute Yearbook'' 39 (1994), S. 3-29<br />
* Liliane Weissberg: ''Dramatic History. Reflections on a Biblical Play by Ludwig Robert.'' In: ''Literary Strategies. Jewish Texts and Contexts.'' Hrsg. Ezra Mendelsohn, 1996, S. 3-20<br />
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== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{DNB-Portal|116576170}}<br />
* [http://www.varnhagen.info www.varnhagen.info]<br />
* [http://altedrucke.staatsbibliothek-berlin.de/de/sammlungen/bibl_varnhagen.html Bibliothek Varnhagen der Staatsbibliothek zu Berlin]<br />
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[[Kategorie:Autor]]<br />
[[Kategorie:Drama]]<br />
[[Kategorie:Literatur (19. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Person (Berlin)]]<br />
[[Kategorie:Person (Baden-Baden)]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1778]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1832]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
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{{Personendaten<br />
|NAME=Robert, Ludwig<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Robert-Tornow, Ludwig; Robert, Ernst Friedrich Ludwig; Robert, Ludwig Ernst Friedrich; Levin, Markus; Robert-Tornow, Ernst Friedrich Ludwig; Levin, Ernst Friedrich Liepmann<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker, Publizist und Übersetzer<br />
|GEBURTSDATUM=16. Dezember 1778<br />
|GEBURTSORT=[[Berlin]]<br />
|STERBEDATUM=5. Juli 1832<br />
|STERBEORT=[[Baden-Baden]]<br />
}}<br />
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[[pl:Ludwig Robert]]</div>FlaBot