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Rutherford B. Hayes

2025-07-16T12:51:03Z

FMSky:

[[Datei:President Rutherford Hayes 1870 - 1880 Restored.jpg|mini|Hayes ([[Mathew B. Brady]], zwischen 1870 und 1880)[[Datei:Rutherford Birchard Hayes Signature.svg|rahmenlos|zentriert|hochkant|klasse=skin-invert-image]]]]

'''Rutherford Birchard Hayes''' (* [[4. Oktober]] [[1822]] in [[Delaware (Ohio)|Delaware]], [[Ohio]]; † [[17. Januar]] [[1893]] in [[Fremont (Ohio)|Fremont]], Ohio) war [[Vereinigte Staaten|amerikanischer]] [[Politiker]] und Mitglied der [[Republikanische Partei|Republikanischen Partei]]. Er war Abgeordneter im [[Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten]] und anschließend längere Zeit [[Gouverneur von Ohio]], bevor er 1877 [[Liste der Präsidenten der Vereinigten Staaten|19.]] [[Präsident der Vereinigten Staaten]] wurde.
Hayes kam als [[Halbwaise]] in bürgerlichen Verhältnissen zur Welt. Nach einem Abschluss am ''Kenyon College'' brach er eine [[Anwalt]]slehre ab, um an der [[Harvard University]] [[Rechtswissenschaft]]en zu studieren. Im Jahr 1845 erhielt er seine Zulassung als Anwalt und eröffnete eine [[Kanzlei]] in [[Marietta (Ohio)|Marietta]], die er einige Jahre später nach [[Cincinnati]] verlegte. 1852 heiratete er [[Lucy Hayes|Lucy Ware Webb]], eine überzeugte [[Abolitionismus#Vereinigte Staaten von Amerika|Abolitionistin]].

Nach politischen Anfängen in der [[United States Whig Party|Whig Party]] wechselte er Mitte der 1850er Jahre zu den [[Republikanische Partei|Republikanern]] und unterstützte bei der [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1860|Präsidentschaftswahl 1860]] [[Abraham Lincoln]]. Während des [[Sezessionskrieg|Amerikanischen Bürgerkriegs]] diente er in der [[Unionsheer im Sezessionskrieg|Armee der Nordstaaten]] und stieg bis zum [[Generalmajor]] auf. Einer seiner Offiziere im 23. Ohio-Infanterieregiment war der spätere Präsident [[William McKinley]]. Nach zwei Jahren als Abgeordneter im Repräsentantenhaus wurde er im Januar 1868 [[Gouverneur (Vereinigte Staaten)|Gouverneur]] des [[Bundesstaat der Vereinigten Staaten|Bundesstaats]] Ohio. Mit einer Unterbrechung von drei Jahren hatte er dieses Amt bis zu seiner [[Amtseinführung des Präsidenten der Vereinigten Staaten|Amtseinführung als Präsident]] inne.

1876 nominierte ihn die [[Republican National Convention]] zu ihrem Kandidaten für die [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1876|Präsidentschaftswahl 1876]]. Hayes gewann die Mehrheit der [[Electoral College|Wahlmänner-]], sein Gegenkandidat [[Samuel J. Tilden]] jedoch die der Wählerstimmen. Es war der erste derart umstrittene Wahlausgang in der [[Geschichte der Vereinigten Staaten]]. Zur Klärung des Endresultats setzte der [[Kongress der Vereinigten Staaten|Kongress]] eine Kommission ein. Die Kernfrage war, inwieweit [[Afroamerikaner]] in den Südstaaten an der Stimmabgabe gehindert worden waren. Der Konflikt wurde zwar durch den bis heute umstrittenen [[Kompromiss von 1877]] gelöst, Teile der Opposition warfen Hayes aber bis zum Ende seiner Präsidentschaft fehlende [[Legitimität]] vor.

Der Kompromiss sah vor, dass die [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokratische Partei]] Hayes’ Präsidentschaft anerkannte, die Republikaner dafür aber dem von den Demokraten dominierten ''[[Solid South]]'' Zugeständnisse machten. Infolgedessen wurde die Militärbesatzung der letzten [[Südstaaten]] und damit auch die Politik der [[Reconstruction]] nach dem Bürgerkrieg beendet. Dies ebnete den [[Jim-Crow-Gesetze]]n den Weg, die den [[14. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten|14.]] und den [[15. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten|15. Zusatzartikel]] aushebelten, die [[Rassentrennung]] etablierten und in der Folge den Schwarzen fast ein Jahrhundert lang die vollen Bürgerrechte verwehrten.

Als der [[Großer Eisenbahnstreik von 1877|Große Eisenbahnstreik von 1877]] in Gewalt ausartete, entsandte Hayes die [[United States Army]] zur Wiederherstellung der Ordnung. Er initiierte eine Verwaltungsreform, um die Macht der [[Tammany Hall#Parteimaschinen|Parteimaschinerie]] über die staatlichen Behörden zu brechen, womit er sich einflussreiche Republikaner vor allem in [[New York (Bundesstaat)|New York]] zu Gegnern machte. Außenpolitisch schlichtete er einen [[Grenzdisput]] zwischen [[Argentinien]] und [[Paraguay]], der wenige Jahre nach dem [[Tripel-Allianz-Krieg]] wieder aufgeflammt war. Er strebte keine zweite Amtszeit an und setzte sich nach seiner Präsidentschaft in seiner Residenz [[Spiegel Grove]] zur Ruhe, die sich heute auf dem Gelände des ''[[Rutherford B. Hayes Presidential Center]]s'' befindet.

== Leben ==
=== Erziehung und Ausbildung ===
[[Datei:Hayes boyhood home.PNG|mini|Hayes’ Geburtshaus in Delaware (1876)]]

Rutherford B. Hayes kam im Oktober 1822 als Halbwaise zur Welt, weil sein Vater, der aus [[Vermont]] stammende Rutherford Hayes, Jr., drei Monate zuvor an [[Typhus]] gestorben war. Die Hayes’ waren eine [[Presbyterianische Kirchen|presbyterianische]] Familie, die 1625 aus [[Schottland]] nach [[Connecticut]] ausgewandert war. Die Mehrzahl der väterlichen Vorfahren des späteren Präsidenten hatten jedoch [[England|englische]] Wurzeln, wie er später selbst durch [[Ahnenforschung]] herausfand.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 52f., 55.</ref> Rutherford Hayes, Jr führte bis 1817 gemeinsam mit seinem Schwager, dem späteren Kongressabgeordneten [[John Noyes (Politiker)|John Noyes]], einen Laden in Dummerston, bevor er mit seiner Familie nach Delaware, Ohio umzog. Hier betätigte er sich als Farmer, Händler und trotz seines presbyterianischen Glaubens als Investor in eine [[Brennerei]]. Hayes’ Mutter, Sophia Birchard, stammte wie der Vater aus [[Neuengland]] und heiratete Rutherford Hayes, Jr. im September 1813. Ihre Vorfahren väterlicherseits waren im Jahr 1634 aus England in die [[Dreizehn Kolonien]] migriert. Nach dem Tod ihres Mannes erbte sie etwas Land nahe Delaware und ein noch nicht fertig gestelltes Haus in der Ortschaft, dessen Bau erst sechs Jahre später abgeschlossen wurde. Der spätere Präsident wurde nach seinen Eltern benannt, also ''Rutherford Birchard'' Hayes. Hayes hatte eine ältere Schwester und einen älteren Bruder, der 1825 ertrank. Im Haushalt lebten ferner eine Kusine der Mutter und ihr jüngerer Bruder, der Geschäftsmann und Bankier Sardis Birchard. Dieser wurde zu einer Vaterfigur von Hayes, kümmerte sich um dessen Ausbildung und unterstützte ihn finanziell, auch nachdem er 1827 nach [[Fremont (Ohio)|Fremont]] gezogen war. Das Haupteinkommen der Familie bildeten die Pachteinnahmen aus dem bewirtschafteten Landbesitz.<ref>Ari Hoogenboom: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' 1995, 7–13.<br />Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 3f. [https://books.google.de/books?id=mB84AwAAQBAJ&pg=PA3 (books.google.de)]</ref>

Hayes, der als Kind so krankheitsanfällig war, dass sein Überleben anfangs nicht sicher war, besuchte zuerst eine Schule in Delaware. 1834 unternahm er mit der Mutter eine Reise zu Verwandten in Vermont, [[Massachusetts]] und [[New Hampshire]], was seine lebenslange Reiselust weckte.<ref>siehe unter anderem Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 43f., 49, 53–55, 104f.</ref> Ab 1836 besuchte er auf Vorschlag von Birchard eine [[Methodistische und Wesleyanische Kirchen|methodistische]] Schule in [[Norwalk (Ohio)|Norwalk]] und im folgenden Jahr, gleichfalls auf Anraten seines Onkels, die ''Isaac Webb School'' in [[Middletown (Connecticut)|Middletown]], [[Connecticut]]. Obwohl ihn Webb noch zu jung für das [[College#Vereinigte Staaten|College]] hielt, ging Hayes ab dem Jahr 1838 auf das ''[[Kenyon College]]'' in [[Gambier (Ohio)|Gambier]]. Ausschlaggebend dafür war der Wunsch der Mutter, ihn wieder in ihrer Nähe zu haben.<ref>Ari Hoogenboom: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' 1995, S. 16–25.</ref> Hier schloss er erste politisch bedeutsame Freundschaften mit [[Stanley Matthews (Jurist)|Stanley Matthews]], [[Rowland E. Trowbridge]], [[Christopher Wolcott]] und insbesondere [[Guy M. Bryan]]. Ab Juni 1841 führte er bis zu seinem Lebensende regelmäßig Tagebuch.<ref>Ari Hoogenboom: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' 1995, S. 34.</ref> Auf dem College engagierte sich Hayes in den Bereichen Literatur und Theater, wovon seine rednerischen Fähigkeiten enorm profitierten. In seinem Abschlussjahrgang war er daher im August 1842 einer der Abschiedsredner.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 4–6. [https://books.google.de/books?id=mB84AwAAQBAJ&pg=PA4 (books.google.de)]<br />Ari Hoogenboom: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' 1995, S. 41–43.</ref>

Nach dem Collegestudium begann er mit der Anwaltslehre in der Kanzlei von Sparrow & Matthews in [[Columbus (Ohio)|Columbus]]. Hier beschäftigte er sich neben der juristischen Fachliteratur mit dem Erlernen der deutschen Sprache. Auf Drängen seines Onkels und selbst angezogen von renommierten Professoren wie [[Joseph Story]], die an der [[Harvard University]] unterrichteten, begann er dort im August 1843 ein reguläres Studium der Rechtswissenschaften. Hier übten neben den Vorlesungen Storys diejenigen von [[Simon Greenleaf]] am meisten Einfluss auf ihn aus. Beide setzten ''[[Moot Court]]s'' im Unterricht ein, was Hayes als Rollenmodell für seine spätere Rechtspraxis diente.<ref>Ari Hoogenboom: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' 1995, S. 44–46.</ref> Er setzte in Harvard außerdem das Deutschstudium fort und besuchte auf dem Campus Gastvorträge von Berühmtheiten wie [[John Quincy Adams]], [[George Bancroft (Politiker)|George Bancroft]], [[Henry Wadsworth Longfellow]] und [[Daniel Webster]]. Nach drei Semestern machte er im Februar 1845 sein juristisches Examen und bestand am 10. März die Zulassungsprüfung zum Anwalt in [[Marietta (Ohio)|Marietta]]. Kurz darauf zog er nach Fremont, weil er hier Verwandtschaft hatte und dem Rat Greenleafs folgte, als Berufsanfänger nicht in einer großen Stadt zu praktizieren.<ref>Ari Hoogenboom: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' 1995, S. 52f.</ref> Nach gut einem Jahr selbständiger Anwaltstätigkeit eröffnete Hayes am 1. April 1846 mit Ralph P. Buckland eine Gemeinschaftskanzlei.<ref>Ari Hoogenboom: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' 1995, S. 57.<br />Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 6–8. [https://books.google.de/books?id=mB84AwAAQBAJ&pg=PA6 (books.google.de)]</ref>

=== Anwaltstätigkeit und Heirat ===
Schon bald vertrat Hayes den [[Bundesstaat der Vereinigten Staaten|Bundesstaat]] Ohio in einer Rechtssache, bei der es um die Schulden eines [[Sheriff (Vereinigte Staaten)|Sheriffs]] ging. Im Frühjahr 1847 erkrankte Hayes an [[Tuberkulose]] und spielte für einige Zeit mit dem Gedanken, sich als Freiwilliger bei der [[United States Army]] für den [[Mexikanisch-Amerikanischer Krieg|Mexikanisch-Amerikanischen Krieg]] zu melden und dort von dem besseren Klima zu profitieren, obwohl er den Krieg als ungerecht erachtete.<ref>Ari Hoogenboom: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' 1995, S. 60.</ref> Auf Anraten seiner Ärzte entschied er sich jedoch für einen mehrmonatigen Erholungsurlaub in Neuengland.<ref>Ari Hoogenboom: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' 1995, S. 62–65.</ref> Nachdem er seine Anwaltstätigkeit wieder aufgenommen hatte, besuchte er von Dezember 1848 bis März 1849 seinen Freund Bryan auf seiner Zucker[[plantage]] am [[Brazos River]] in [[Texas]]. Hier kam er erstmals mit der Institution der [[Sklaverei in den Vereinigten Staaten|Sklaverei]] in enge Berührung.<ref>Ari Hoogenboom: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' 1995, S. 66–70.</ref> Als er von seinem Freund [[George Hoadly]] noch vor dem Aufbruch nach Texas vom [[Boomtown|Boom]] in [[Cincinnati]] hörte, hatte er den Entschluss gefasst, dorthin zu ziehen. Wegen einer [[Cholera]]-Epidemie um mehrere Monate verzögert, verwirklichte er dies Vorhaben erst im Dezember 1849 und eröffnete im Januar 1850 eine neue Anwaltskanzlei.<ref>Ari Hoogenboom: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' 1995, S. 70–74.</ref> Später gründete er mit William Rogers und Richard Corwine eine [[Sozietät]].<ref>Jolyon P. Girard: ''19. Rutherford B. Hayes (1822–1893).'' In: Derselbe (Hrsg.): ''Presidents and Presidencies in American History: A Social, Political, and Cultural Encyclopedia and Document Collection.'' 2019, S. 583–601; hier: S. 584.</ref>

Die ersten Jahre in Cincinnati gestalteten sich schwierig;<ref>Ari Hoogenboom: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' 1995, S. 76.</ref> er konnte sich keinen eigenen Hausstand leisten und zog nach der Hochzeit Anfang 1853 zu seinen Schwiegereltern. Erst im folgenden Jahr verfügte er über genügend Einkommen, um ein eigenes Haus zu kaufen.<ref>Ari Hoogenboom: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' 1995, S. 93–95.</ref> Hayes trat einem Literaturclub bei, wo er seine rednerischen Fähigkeiten weiter ausbauen konnte und im Mai 1850 an einer Lesung [[Ralph Waldo Emerson]]s teilnahm. Anfangs skeptisch entwickelte er später eine tiefe Verehrung für diesen Dichter.<ref>Ari Hoogenboom: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' 1995, S. 77.<br />Vgl. dazu Lyon N. Richardson: ''What Rutherford B. Hayes Liked in Emerson.'' In: ''American Literature.'' Vol. 17, No. 1, März 1945, {{ISSN|0002-9831}}, S. 22–32.</ref> Weitere Gastredner, die einen nachhaltigen Eindruck auf ihn machten, waren [[Theodore Parker]], [[Henry Ward Beecher]] und [[Edward Everett]].<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 8f. [https://books.google.de/books?id=mB84AwAAQBAJ&pg=PA8 (books.google.de)]</ref> Außerdem wurde er zu dieser Zeit Mitglied einer Loge des [[Independent Order of Odd Fellows]].<ref>Ari Hoogenboom: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' 1995, S. 74.</ref>

Bald vertrat er zwei Mordfälle vor Gericht, wodurch er sich die Anerkennung des Richters verschaffte und der Öffentlichkeit bekannt wurde. Einer der Prozesse endete in einem Todesurteil gegen die psychisch labile Nancy Farrer, das er vor den ''[[Oberstes Gericht#Vereinigte Staaten von Amerika|Supreme Court]]'' von Ohio brachte, wo die Todesstrafe im Dezember 1854 in eine Einweisung in eine Nervenklinik abgeändert wurde. Im anderen Fall erreichte er vor dem ''Supreme Court'', dass die [[Jury (angelsächsisches Rechtssystem)|Jury]] kein einstimmiges Urteil fällte. Der Angeklagte James Summons wurde 1857 von Gouverneur [[Salmon P. Chase]] zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe [[Begnadigung#Vereinigte Staaten|begnadigt]].<ref>Ari Hoogenboom: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' 1995, S. 87–91.</ref> Außerdem vertrat Hayes seinen Onkel Birchard in mehreren Landstreitigkeiten, von denen eine bis zum [[Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten|Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten]] ging.<ref>Ari Hoogenboom: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' 1995, S. 71f.</ref> Im Dezember 1853 bot ihm der Anwalt Richard M. Corwine die Partnerschaft in seiner Kanzlei an. Mit seinem Freund William K. Rogers nahm er die Offerte an, so dass noch im gleichen Jahr die Kanzlei Corwine, Hayes & Rogers gestartet werden konnte. Das Unternehmen stellte sich als erfolgreich heraus.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 9–11. [https://books.google.de/books?id=mB84AwAAQBAJ&pg=PA9 (books.google.de)]</ref>

[[Datei:Rutherford B. Hayes and his wife.jpg|mini|Rutherford B. und [[Lucy Hayes]] an ihrem Hochzeitstag 1852]]
Im Jahr 1846 hatte der bis dahin in Liebesdingen gehemmte Hayes Fanny Perkins kennengelernt und ihr den Hof gemacht.<ref>Ari Hoogenboom: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' 1995, S. 58f.</ref> Perkins kam aus einer alteingesessenen [[Neuengland|neuenglischen]] Familie in [[Norwich (Connecticut)|Norwich]], [[Connecticut]]. Am Ende scheiterte diese Beziehung im August 1847, weil Perkins’ Mutter ihr nicht den Umzug nach Ohio gestattete.<ref>Ari Hoogenboom: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' 1995, S. 64f.</ref> Nach einer weiteren unglücklich verlaufenden Liebelei mit Helen Kelley wandte er 1850 seine Aufmerksamkeit verstärkt [[Lucy Hayes|Lucy Ware Webb]] zu,<ref>Ari Hoogenboom: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' 1995, S. 78f.</ref> die er erstmals im Juli 1847 als Studentin an der [[Ohio Wesleyan University]] getroffen hatte.<ref>Ari Hoogenboom: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' 1995, S. 61f.</ref> Wie Hayes war sie ohne Vater aufgewachsen. Dieser war zur Sklavenbefreiung nach [[Kentucky]] gezogen und dort an einer Krankheit gestorben. Ihre Mutter hatte sie im Geiste des [[Puritanismus]] erzogen. Nachdem sie sich schließlich im Juni 1851 gegenseitig ihre Liebe erklärt hatten, fand am 30. Dezember 1852 die Hochzeit im Haus der Braut in Delaware statt. Die Ehe erwies sich als glückliche Wahl und hielt bis zum Lebensende. Aus der Verbindung gingen zwischen 1853 und 1873 sieben Jungen und ein Mädchen hervor, von denen fünf Kinder, nämlich Birchard, Webb, Rutherford Platt, Fanny und Scott Russell das Erwachsenenalter erreichten. Lucy war eine erklärte [[Abolitionismus#Vereinigte Staaten von Amerika|Abolitionistin]] und übte großen politischen Einfluss auf ihren Mann aus.<ref>Jolyon P. Girard: ''19. Rutherford B. Hayes (1822–1893).'' In: Derselbe (Hrsg.): ''Presidents and Presidencies in American History: A Social, Political, and Cultural Encyclopedia and Document Collection.'' 2019, S. 583–601; hier: S. 584.<br />Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 11–13. [https://books.google.de/books?id=mB84AwAAQBAJ&pg=PA11 (books.google.de)]</ref>

=== Politische Anfänge bei den Whigs ===
Hayes zeigte sich seit seiner Jugend politisch interessiert. Bereits auf dem ''Kenyon College'' war er wie sein Onkel Birchard zu einem überzeugten Anhänger der [[United States Whig Party|Whig Party]] geworden, hatte die [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1840|Präsidentschaftswahl von 1840]] verfolgt sowie den Wahlkampf genau dokumentiert.<ref>Ari Hoogenboom: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' 1995, S. 32f.</ref> Mit Begeisterung reagierte er auf den Sieg [[William Henry Harrison]]s, der nach nur einem Monat im Amt verstarb. Obwohl dessen Nachfolger [[John Tyler]] wegen seines [[Veto]]s gegen die Gründung einer [[Zentralbank|Nationalbank]] von den Whigs ausgeschlossen wurde, kritisierte Hayes die negative Haltung von Whigs als auch [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokraten]] gegenüber dem Präsidenten. Zwar neigte er weiterhin den Whigs zu, dennoch reichte sein politisches Engagement nicht so weit, dass er sich an den [[Halbzeitwahlen in den Vereinigten Staaten|Halbzeitwahlen]] (''Midterm elections'') 1842 beteiligte. Bei der [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1844|Präsidentschaftswahl von 1844]] unterstützte er [[Henry Clay]], den er zwei Jahre zuvor persönlich kennengelernt hatte,<ref>Ari Hoogenboom: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' 1995, S. 36.</ref> und nahm dessen Niederlage gegen [[James K. Polk]] er mit großer Enttäuschung auf. Bei der [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1848|Präsidentschaftswahl von 1848]] engagierte er sich im Wahlkampf für [[Zachary Taylor]] und wurde ein Jahr später Mitglied im Ortskomitee der Whigs in Fremont.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 13f. [https://books.google.de/books?id=mB84AwAAQBAJ&pg=PA13 (books.google.de)]</ref>

Zu dieser Zeit hatte die strittige [[Sklaverei|Sklavenfrage]] zwischen [[Sklavenstaat]]en und freien Bundesstaaten weiter an Intensität gewonnen. Obwohl Hayes diese Institution ablehnte und seine Mutter eine resolute Sklavereigegnerin war, die die Sklaven ihres Vaters befreit hatte, äußerte er erst Vorbehalte gegen den Abolitionismus. Dies änderte sich allmählich, nachdem er seine Anwaltstätigkeit nach Cincinnati verlagert hatte und die Verteidigung entflohener Sklaven übernahm. Am [[Kompromiss von 1850]], der in den [[Nordstaaten]] wegen des rigiden [[Fugitive Slave Law of 1850|Sklavenfluchtgesetzes]], der Öffnung der [[Territorium (Vereinigte Staaten)|Territorien]] für die Sklaverei und ihr Weiterbestehen in [[Washington, D.C.]] zu einem Reizthema wurde, hegte er noch während der Debatte im [[Kongress der Vereinigten Staaten|Kongress]] starke Zweifel. Als sich [[Daniel Webster]], bis dahin ein politisches Vorbild für Hayes, im März 1850 für den Kompromiss starkmachte, verlor er das Vertrauen in dessen Rechtschaffenheit.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 14f. [https://books.google.de/books?id=mB84AwAAQBAJ&pg=PA14 (books.google.de)]</ref>

=== Wechsel zu den Republikanern (1852–1861) ===
Bei der [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1852|Präsidentschaftswahl von 1852]] wurde er ein begeisterter Unterstützer des Whig-Kandidaten [[Winfield Scott]], den er im Jahr zuvor bei einem Auftritt in Cincinnati gesehen hatte. Dennoch rechnete er ihm gegen den Demokraten [[Franklin Pierce]] nicht zu viele Chancen aus. Er hoffte in diesem Falle darauf, dass Pierce als Präsident die [[Annexion]] von [[Kuba]] als Sklavenstaat vorantreiben werde, und sich somit die Opposition gegen die Demokraten verstärkte. Hayes behielt mit seiner Vorahnung recht und die Whigs erlitten bei der Präsidentschaftswahl 1852 eine deutliche Niederlage und verloren danach massiv an Bedeutung. Als unter der Präsidentschaft von Pierce im Jahr 1854 der [[Kansas-Nebraska Act]] den [[Missouri-Kompromiss]] außer Kraft setzte, womit die Sklaverei nördlich des 36° 30′ Breitengrads im Gebiet des ehemaligen [[Louisiana-Territorium]]s nicht länger untersagt war, löste das in großen Teilen der Nordstaaten Empörung aus. In der Folge kam es unter Beteiligung vieler ehemaliger Whigs zur Bildung der [[Republikanische Partei|Republikaner]] als Oppositionsbewegung gegen die Demokraten im sich verschärfenden Nord-Süd-Konflikt. Hayes engagierte sich bei der Gründung dieser Partei in Cincinnati und war Delegierter auf ihrem Parteitag in Ohio. Durch seinen mittlerweile ausgeprägten Abolitionismus errang er unter den Republikanern ein hohes Ansehen.<ref>Jolyon P. Girard: ''19. Rutherford B. Hayes (1822–1893).'' In: Derselbe (Hrsg.): ''Presidents and Presidencies in American History: A Social, Political, and Cultural Encyclopedia and Document Collection.'' 2019, S. 583–601; hier: S. 584.</ref> Ohne ihren [[Antikatholizismus]] zu teilen, versuchte er mit der [[Nativismus (Sozialwissenschaften)#Nativismus in den Vereinigten Staaten|nativistischen]] [[Know-Nothing Party]] zu kooperieren, als sein Anwaltspartner Corwine für den Posten des [[Attorney General (US-Bundesstaaten)|State Attorney Generals]] kandidierte. 1856 schlug er wegen unsicherer Wahlaussichten die ihm angebotene Kandidatur als Richter aus und war wenig überrascht über den Sieg [[James Buchanan]]s gegen den Republikaner [[John C. Frémont]] bei der [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1856|Präsidentschaftswahl in diesem Jahr]].<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 15f. [https://books.google.de/books?id=mB84AwAAQBAJ&pg=PA15 (books.google.de)]</ref>

Im folgenden Jahr nominierte ihn der nationale Parteitag für den [[36. Kongress der Vereinigten Staaten]]. Hayes trat jedoch von der Kandidatur zurück, weil er einem anderen Republikaner größere Wahlaussichten zutraute. 1858 wählte ihn der Stadtrat zum Rechtsberater von Cincinnati, was ihm ein nicht unbeträchtliches Einkommen bescherte. Er wurde später zweimal bei den städtischen Kommunalwahlen in diesem Amt bestätigt, unterlag aber 1861 seinem demokratischen Gegner, als vor dem Hintergrund der Sezessionskrise die Republikaner im südlichen Ohio abgestraft wurden.<ref>Jolyon P. Girard: ''19. Rutherford B. Hayes (1822–1893).'' In: Derselbe (Hrsg.): ''Presidents and Presidencies in American History: A Social, Political, and Cultural Encyclopedia and Document Collection.'' 2019, S. 583–601; hier: S. 585.</ref> Hayes erkannte zwar, dass die Republikaner moderat auftreten mussten, um Erfolg zu haben, aber er frohlockte trotzdem, als der radikale Sklavereigegner Chase [[37. Kongress der Vereinigten Staaten|1860]] in den [[Senat der Vereinigten Staaten|Senat]] gewählt wurde. Im [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1860|Präsidentschaftswahlkampf 1860]] saß er im Vorstand der Partei im [[Hamilton County (Ohio)|Hamilton County]]. Da neben [[Abraham Lincoln]] mit [[John C. Breckinridge]], [[John Bell (Politiker, 1797)|John Bell]] und [[Stephen A. Douglas]] insgesamt vier Kandidaten im Rennen um das [[Weißes Haus|Weiße Haus]] waren, rechnete er mit keiner ausreichenden republikanischen Mehrheit im [[Electoral College]], sondern ging von einer Entscheidung über die Präsidentschaft im [[Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten]] aus. Mit den Wahlsiegen Lincolns in Ohio und [[Pennsylvania]] im Oktober stieg seine Zuversicht. Während der auf den Triumph der Republikaner folgenden [[Konföderierte Staaten von Amerika#Sezession|Sezessionskrise]] hielt er in seinem Tagebuch fest, dass er vor einem Kompromiss mit den [[Südstaaten]] mehr Angst habe, als vor einem Bürgerkrieg. Amerika als respektable Nation könne nur auf der Grundlage von freien Bundesstaaten bestehen. Als sich bis Ende Januar 1861 immer mehr Staaten den [[Konföderierte Staaten von Amerika|Konföderierten]] anschlossen, war er zu ihrer Anerkennung als eigene Nation bereit. Einen Krieg sah er nur als notwendig an, um die Grenzstaaten in der Union zu halten. Die Beziehung zu seinem texanischen Freund Bryan blieb von diesem Konflikt ungetrübt und Hayes gratulierte ihm, als er in die State Legislature gewählt wurde.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 16–19. [https://books.google.de/books?id=mB84AwAAQBAJ&pg=PA16 (books.google.de)]</ref>

Im Februar 1861 traf Hayes den [[Gewählter Präsident der Vereinigten Staaten|gewählten Präsidenten]] in Cincinnati. Den radikalen Abolitionismus immer noch ablehnend, nahm er mit Zufriedenheit zur Kenntnis, dass Lincoln sich dort nicht von den gewaltbereiten Sklavereigegnern der [[Deutschamerikaner|deutschamerikanischen]] [[Turnbewegung in den USA|Turnbewegung]] vereinnahmen ließ. Als Rechtsberater abgewählt, eröffnete er eine neue Anwaltskanzlei mit Leopold Markbreit, dem Bruder des Journalisten und Politikers [[Friedrich Hassaurek]], als Partner.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 18. [https://books.google.de/books?id=mB84AwAAQBAJ&pg=PA18 (books.google.de)]</ref> Mit dem [[Angriff auf Fort Sumter]] durch die ''[[Confederate States Army]]'' Mitte April 1861 änderte sich Hayes Ablehnung eines Bürgerkriegs zur Wiederherstellung der Union. Als Mitglied eines Komitees, das eine große Versammlung von Unionsanhängern in Cincinnati gewählt hatte, entwarf er eine Resolution, die dazu aufrief, mit allen Mitteln im [[Sezessionskrieg]] die Einheit der Nation zu erzwingen. Kurz darauf meldete er sich gemeinsam mit seinem Freund Matthews, der mittlerweile Richter war, als Freiwilliger für das gleiche [[Regiment]] im [[Unionsheer im Sezessionskrieg|Unionsheer]].<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 21f.</ref>

=== Im Amerikanischen Bürgerkrieg ===
==== Eintritt in die Unionsarmee und die Schlacht bei Carnifex Ferry (1861) ====
[[Datei:Hayes Civil War.jpg|mini|Hayes als Major im [[Unionsheer im Sezessionskrieg|Unionsheer]] (1861)]]

Hayes bildete zunächst die Soldaten einer [[Kompanie (Militär)|Kompanie]] aus und wurde am 27. Juni zum Major<ref>Der Major war der dritte Stabsoffizier eines Regiments und vergleichbar dem [[Executive Officer|XO]], meist im Dienstgrad Major oder Hauptmann</ref> des 23. Ohio-Infanterieregiment ernannt und zum gleichlautenden Dienstgrad befördert. Matthews wurde zum stellvertretenden Regimentskommandeur ernannt. Regimentskommandeur war zunächst [[William S. Rosecrans]], danach [[Oberst]] [[Eliakim P. Scammon]]. Trotz einiger Kontroversen konnte Hayes zu ihm eine vernünftige Beziehung aufbauen. Die Stimmung im Regiment war anfangs verhalten, weil es den Soldaten verboten worden war, ihre Offiziere selbst zu wählen. Als die Soldaten bei der Waffenausgabe die Annahme alter [[Steinschloss]]musketen verweigerten, ordnete Scammon die Inhaftierung einiger ihrer Offiziere an. Hayes gelang es, die Situation zu beruhigen, wodurch er bei den Rekruten ein hohes Ansehen erlangte. Er hatte zu diesem Zeitpunkt bereits an den neuen [[Finanzminister der Vereinigten Staaten|Finanzminister]] Chase geschrieben und um bessere Ausrüstung sowie Geld für die Regimentskasse gebeten. Anfangs versah das Regiment Dienst an seinem Standort, so dass Hayes die Familie seiner verstorbenen Schwester besuchen und seine Frau in Columbus treffen konnte. Außerdem verschaffte er seinem Schwager Joseph T. Webb den Posten als Regimentsarzt.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 21f.</ref>

Ende Juli verließ das Regiment Camp Chase und marschierte in das Gebiet, aus dem 1863 [[West Virginia]] als neuer Bundesstaat entstehen sollte. Dort sicherte es im Tal des [[Kanawha River]]s die Bahnstrecke der [[Baltimore and Ohio Railroad]] und übernahm den Schutz der unionstreuen Bewohner. In der Gegend um [[Weston (West Virginia)|Weston]] sah sich das Regiment mit ersten, kleineren Angriffen durch konföderierte Truppen konfrontiert. Zwar geschah diese [[Operation (Militär)|Operation]] nicht auf einem der Hauptschauplätze des Sezessionskriegs, aber weil das Kanawha-Tal als die erste Verteidigungslinie seines Heimatstaats galt, wurden die Bewegungen von Hayes’ Regiment in Ohio mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt. Am 10. September 1861 nahm das 23. Ohio-Infanterieregiment als Teil der 3. [[Brigade]] Scammons als Reserve unter Hayes’ Führung an der [[Schlacht bei Carnifex Ferry]] teil. Während des Angriffs der Unionstruppen auf das Zentrum der Konföderierten führte Hayes am Nachmittag vier Kompanien an die rechte Flanke des Gegners, aber erreichte die Stellung erst bei Einbruch der Dunkelheit, so dass es zu keinen Kampfhandlungen mehr kam.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 23f.<br />T. Harry Williams: ''Hayes of the Twenty-Third: The Civil War Volunteer Officer.'' 1995, S. 84f. [https://books.google.de/books?id=Oyqv2SzhDToC&pg=PA84 (books.google.de)]</ref>

==== Verwendung als ''Judge advocate'' und erste Gefechte im Westen Virginias (1861/62) ====
Ab dem 20. September 1861 wurde er zum [[Stabsoffizier mit Befähigung zum Richteramt|Rechtsberater]] ''(Judge advocate)'' ins Hauptquartier von Brigadegeneral [[Jacob Dolson Cox]] berufen.<ref name="Eicher">{{Internetquelle |autor=John H. und David J. Eicher |url=https://books.google.de/books?id=Fs0Ajlnjl6AC&pg=PA290 |titel=Civil War High Commands |hrsg=Stanford University Press |datum=2001 |sprache=en |kommentar=Lebensdaten Hayes’ S. 290 |abruf=2020-12-07}}</ref> Einerseits trennte sich Hayes nur ungern von seinem Verband, andererseits schätzte er Cox und erhielt in dieser Verwendung eine höhere Besoldung. Er bereiste den gesamten Militärbezirk ''(Department of Western Virginia)'' um Gerichtsverhandlungen durchzuführen. Obwohl ihm während der Schlacht bei Carnifex Ferry Zweifel aufgekommen waren, schätzte er die [[Kampfmoral]] des konföderierten Heeres immer noch niedrig ein. Gegnerische Offiziere, die er als Kriegsgefangene zuvorkommend behandelte, seien meist moderat in ihren Einstellungen und im Prinzip froh, wenn nach ihrer Niederlage die Union wieder hergestellt werden sollte. Im Dezember 1861 ging er nach wie vor von einer raschen Niederlage der Konföderierten aus, sollte nicht das [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland|Vereinigte Königreich Großbritannien und Irland]] intervenieren.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 24f.</ref>

Hayes wurde am 23. Oktober 1861 zum stellvertretenden Regimentskommandeur ernannt und einen Tag darauf zum Oberstleutnant befördert<ref name="Eicher" /> und folgte damit seinem Freund Matthews nach, der Kommandeur des 51. Ohio Infanterie-Regiments wurde. Hayes’ Regiment stand zu diesem Zeitpunkt in einem Feldlager am [[Gauley River]], während der konföderierte General [[John Buchanan Floyd|Floyd]] südlich davon am [[New River (Kanawha River)|New River]] Stellung bezogen hatte. Scammon setzte den Konföderierten nach, wurde aber durch Hochwasser aufgehalten. Nahe dem New River im weitgehend verlassenen [[Fayetteville (West Virginia)|Fayetteville]] bezog Hayes mit dem Regiment schließlich das Winterquartier. Hier erfuhr er am Jahresende von der Geburt seines Sohnes Joe, ohne deswegen [[Fronturlaub]] gewährt zu bekommen. Etliche geflohene Sklaven trafen während dieser Zeit in Fayetteville ein, die Hayes als frei erachtete und weiter nach Ohio schickte. Am Jahresanfang 1862 stieß er südlich zu Major J. M. Comly nach [[Raleigh (West Virginia)|Raleigh]] vor, der hier mit fünf Kompanien lag und in einen [[Guerillakrieg]] mit [[Bushwhacker]]n verwickelt war. Im Februar erhielt Hayes schließlich kurzen Heimaturlaub, um seinen neugeborenen Sohn zu sehen. Zurück in Raleigh erfuhr er, dass der von ihm sehr geschätzte [[Generalmajor]] Frémont [[Befehlshaber]] des Wehrbereichs Berge (Mountain Department) geworden war, zu dem auch das westliche [[Virginia]] gehörte. Zu dieser Zeit vertrat Hayes die Auffassung, dass die Sklaverei in den Sezessionsstaaten verboten werden und den unionstreuen Grenzstaaten die Lösung des Problems selbst überlassen werden sollte. Genau diese Linie wurde letzten Endes von Präsident Lincoln verfolgt.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 25f.</ref>

Nachdem der Sieg bei der [[Schlacht von Shiloh]] und die Einnahme der „[[Island No. 10|Insel Nummer 10]]“ im Mississippi bei ihm kurzzeitig wieder die Hoffnung auf ein schnelles Kriegsende geweckt hatte, marschierte Hayes mit dem Regiment als Teil der [[Division (Militär)|Division]] von Brigadegeneral Cox Richtung [[Princeton (West Virginia)|Princeton]] im [[Mercer County (West Virginia)|Mercer County]], wobei sie durch starke Regenfälle aufgehalten wurden. Am 1. Mai entsetzte er nicht nur seine in Bedrängnis geratene Vorhut, sondern drängte anschließend die Konföderierten bis hinter Princeton zurück. Trotz des Lobes von General Cox für diesen militärischen Erfolg warf Scammon Hayes vor, sich zu weit vorgewagt zu haben. Als Nächstes rückte er in [[Pearisburg (Virginia)|Pearisburg]] ein, wo er von mehreren tausenden Konföderierten unter dem Kommando von General [[Henry Heth]] angegriffen wurde. Hayes konnte sich der Attacke entziehen, wobei er eine leichte Verwundung davontrug, und schließlich nach Princeton ausweichen. Dort bezog das Regiment Stellung nahe dem New River auf dem Flattop Mountain und versah eine Zeit lang Routinedienst. In dieser Zeit trafen die lang erwarteten, schlagkräftigeren Gewehre [[Zug (Waffe)|mit gezogenem Lauf]] ein. Am 12. Juli drang Hayes mit sechs Infanterie- und mehreren [[Kavallerie]]kompanien sowie vier Artilleriegeschützen nach Green Meadows in die feindlichen Linien ein, wo sie ansehnliche Beute machten.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 26–28.</ref> Hayes’ wurde als vielseitig und befähigt, aber nicht herausragend beurteilt. Dabei zeigte er vor allem im weiteren Verlauf seiner Laufbahn im Heer bei mehreren Gefechten beachtliche persönliche Tapferkeit.<ref name="Warner">{{Internetquelle |autor=Ezra J. Warner |url=https://books.google.de/books?id=2PSgcaLic-AC&pg=PA221 |titel=Generals in Blue |hrsg=Louisiana State University Press |datum=1992 |sprache=en |kommentar=Lebenslauf Hayes' S. 221 |abruf=2020-12-07}}</ref>

==== Beförderung zum Oberst und Schlacht am South Mountain (1862/63) ====
Am 23. Juli 1862 wurde Hayes zum Regimentskommandeur des 79. Ohio-Infanterieregiments ernannt. Er zögerte jedoch, die Ernennung anzunehmen, da er eigentlich Kommandeur „seines“ 23. Ohio-Infanterieregiments werden wollte. Anfang August wurde gemeldet, dass mehrere tausend Konföderierten sich entlang des anderen Ufers des White Rivers näherten, um die Fähre über den Fluss anzugreifen. Hayes verstärkte die Einheiten, die dort bereits auf Erkundung waren, und es gelang ihm die Konföderierten, die sich zahlenmäßig als deutlich schwächer als gemeldet erwiesen, unter klingendem Spiel der Regimentskapelle zum Ausweichen zu zwingen. Noch bevor sich Hayes zur Annahme des Kommandeurspostens entscheiden konnte, wurde das Regiment nach Osten zur [[Army of Virginia]] beordert, die von Generalmajor [[John Pope (General)|John Pope]] geführt wurde. Im Feldlager dort gewann Hayes ein weiteres Mal an Popularität, als er seine Männer gegen General [[Jesse Lee Reno]] in Schutz nahm, den sie mit der Verwendung von Stroh als Schlafunterlage erzürnt hatten, obwohl es als Pferdefutter vorgesehen war. Nach Popes’ Niederlage in der [[Zweite Schlacht am Bull Run|zweiten Schlacht am Bull Run]] – an der Hayes’ Regiment nicht teilgenommen hatte – wurde die Army of Virginia in die [[Army of the Potomac (Union)|Potomac-Armee]] integriert. Das 23. Ohio-Infanterieregiment wurde als Spitze von General Cox’ Division am 14. September in der [[Schlacht am South Mountain]] nahe [[Sharpsburg (Maryland)|Sharpsburg]] eingesetzt. Dreimal führte Hayes das Regiment bei Attacken auf den von Konföderierten gehaltenen Pass Fox’s Gap an, wobei er beim letzten Mal am linken Ellenbogen verwundet wurde.<ref>Jolyon P. Girard: ''19. Rutherford B. Hayes (1822–1893).'' In: Derselbe (Hrsg.): ''Presidents and Presidencies in American History: A Social, Political, and Cultural Encyclopedia and Document Collection.'' 2019, S. 583–601; hier: S. 585.<br />Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 28f.</ref>

Nach der Versorgung durch seinen um ihn besorgten Schwager erholte sich Hayes im nahegelegenen [[Middletown (Maryland)|Middletown]], wo er bei einer Familie einquartiert wurde, während sein Regiment in der [[Schlacht am Antietam]] kämpfte.<ref>Jolyon P. Girard: ''19. Rutherford B. Hayes (1822–1893).'' In: Derselbe (Hrsg.): ''Presidents and Presidencies in American History: A Social, Political, and Cultural Encyclopedia and Document Collection.'' 2019, S. 583–601; hier: S. 585.</ref> Hier fand und pflegte ihn Lucy Hayes, die sich nach Gerüchten über seinen Tod auf die Suche nach ihm begeben hatte. Als Lincoln im September 1862 die [[Emanzipationsproklamation]] verkündete, reagierte Hayes darauf mit Genugtuung, an der auch die Verluste der Republikaner bei den [[38. Kongress der Vereinigten Staaten|Kongresswahlen im November]] nichts änderten. Er hielt ebenso die Ablösung von [[George B. McClellan]] vom Oberkommando über die Potomac-Armee für die richtige Entscheidung Lincolns. Am 24. Oktober 1862 wurde er zum Oberst befördert und zum Kommandeur des 23. Ohio-Infanterieregiments ernannt, zu dem er nach seiner Genesung zurückkehrte. Bald nach seiner Ankunft im Feldlager am Gauley River wurde Hayes der Dienstposten des Brigadekommandeurs der 1. Brigade der 2. Kanawha-Division angeboten. Mitte Dezember trat der spätere Präsident [[William McKinley]] seinen Dienst als Oberleutnant im Regiment an, wo Hayes ihn als [[Quartiermeister]] einsetzte. Bis März 1863 besuchten ihn Lucy und die Kinder im Feldlager. Hayes wurde am 19. März 1863 zum Brigadekommandeur ernannt.<ref name="Eicher" /> Danach marschierte die 1. Brigade zum Camp White, das gegenüber [[Charleston (West Virginia)|Charleston]] lag.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 29–31.</ref>

==== Von ''Morgan’s Raid'' bis zur Schlacht am Cedar Creek (1863/64) ====
Ende März gelang Hayes in einem Scharmützel bei [[Point Pleasant (West Virginia)|Point Pleasant]] die Gefangennahme von 50 konföderierten Soldaten. Später wehrte er zwei Angriffe von General [[Albert Gallatin Jenkins]] auf Camp White ab. Bei einem Besuch der Familie im Feldlager im Juni erkrankte sein jüngster Sohn Joe an [[Dysenterie]] und starb wenige Tage später. Im Juli verlegte die Brigade über Fayetteville in das [[Raleigh County]], woraufhin sich die Konföderierten trotz ihrer Überlegenheit von dort zurückzogen. Als Hayes vom bis nach Ohio reichenden [[John Hunt Morgan#Morgan’s Raid von 1863|''Morgan’s Raid'']] erfuhr, nahm er mit drei Regimentern dessen Verfolgung auf. In [[Pomeroy (Ohio)|Pomeroy]] am [[Ohio River]] gelang es ihm, am 19. Juli die Stadt gegen John Hunt Morgan zu verteidigen und seinen Rückzug über den Fluss zu verhindern, aber er ließ die Konföderierten entkommen, sein größter Fehler im Sezessionskrieg. Als die Konföderierten am nächsten Tag in der Schlacht von [[Buffington Island]] zum großen Teil aufgerieben wurden, waren Hayes und seine Truppen nur in einer Beobachterrolle. In Morgans Operation sah er eine Verzweiflungstat der Südstaaten, deren Niederlage durch die Unionssiege in [[Schlacht um Vicksburg|Vicksburg]] und [[Schlacht von Gettysburg|Gettysburg]] näher rückte. Den Triumph von [[John Brough]] über den demokratischen [[Copperheads|''Copperhead'']] („[[Nordamerikanischer Kupferkopf|Kupferkopf]]“), also Kriegsgegner, [[Clement Vallandigham]] bei der [[Gouverneur (Vereinigte Staaten)|Gouverneurswahl]] von Ohio wertete er als dazu gleichrangigen politischen Erfolg.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 31f.<br />T. Harry Williams: ''Hayes of the Twenty-Third: The Civil War Volunteer Officer.'' 1995, S. 155–157. [https://books.google.de/books?id=Oyqv2SzhDToC&pg=PA155 (books.google.de)]</ref>

Als die dreijährige Verpflichtungszeit der Regimentsangehörigen auslief, überzeugte Hayes viele von ihnen, sich erneut zu verpflichten. Anfang Dezember 1863 kooperierte er mit dem Kavalleriegeneral [[William W. Averell]] bei einer Angriffsoperation gegen die Eisenbahn bei [[Salem (Virginia)|Salem]] in Virginia, die erst erfolgreich verlief, aber wegen gegnerischer Verstärkung vor dem Zielort abgebrochen wurde. Nach einem Heimaturlaub bei der Familie, die nun in [[Chillicothe (Ohio)|Chillicothe]] lebte, kommandierte er bei der Frühlingsoffensive 1864 die 1. Infanteriebrigade unter Brigadegeneral [[George Crook]]. Dieser plante einen Überfall auf die Strecke des [[Eisenbahnunternehmen]]s ''[[Virginia and Tennessee Railroad]]'' und die Zerstörung der Brücke über den New River. Bevor Crook die Brücke in Brand stecken konnte, musste er am 9. Mai die [[Schlacht am Cloyds Mountain]] schlagen. Hierbei attackierte Hayes am linken Flügel mit der 1. Brigade die Stellung der Konföderierten auf einem bewaldeten Hügel, wobei er schwere Verluste hinnehmen musste, und warf den Gegner zurück. Er machte über 300 Gefangene, darunter Brigadegeneral [[Albert Gallatin Jenkins]]. Am nächsten Tag erreichten sie die Brücke und konnten sie sowie anschließend knapp 30 Kilometer der ''Virginia and Tennessee Railroad'' zerstören.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 32f.</ref>

Im [[Braxton County]] besiegten sie mehrere Kavallerieregimenter, die unter dem Kommando von [[William Lowther Jackson]] standen. Danach befahl Crook den Rückzug, weil er fürchtete, ansonsten vom Nachschub abgeschnitten zu werden. Anfang Juni stießen sie über das [[Shenandoah River|Shenandoah-Tal]] nach Virginia vor, vereinigten sich in [[Staunton (Virginia)|Staunton]] mit den Truppen von Generalmajor [[David Hunter (General)|David Hunter]] und nahmen am 11. Juni [[Lexington (Virginia)|Lexington]] ein, wobei Hayes’ Brigade an vorderster Front kämpfte. Nachdem die Konföderierten bei [[Lynchburg (Virginia)]] ihre Truppen verstärkten, marschierte Hunter mit den Unionstruppen zurück nach West Virginia.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 33f.</ref>

Mitte Juli marschierte die Kanawha-Division unter Crook nach [[Winchester (Virginia)|Winchester]], um dort die Unionsarmee gegen die überlegenen Konföderierten [[Jubal Anderson Early]]s während der zweiten Schlacht von Kernstown zu unterstützen, die dennoch in einer Niederlage endete. Hayes gelang es hierbei, seine Brigade ohne größere Verluste zurückzuziehen. Ab August nahm Hayes’ Brigade an der Kampagne von Generalmajor [[Philip Sheridan]] im [[Shenandoahtal]] teil. Dabei stießen sie auf starken Widerstand der Konföderierten, unter anderem am 19. September in der [[Dritte Schlacht bei Winchester|dritten Schlacht von Winchester]], wobei Hayes an vorderster Front kämpfte. Nach der Überquerung des Opequon-Baches fand er sich mit seiner Einheit kurzzeitig in einer isolierten Stellung, erhielt aber rechtzeitig Verstärkung. Drei Tage nach diesem Sieg kämpften er und seine Männer in der in einen weiteren Erfolg der Unionsarmee mündenden [[Schlacht bei Fishers Hill]], wobei sie einen Flankenangriff durchführten. Bei der [[Schlacht am Cedar Creek]] am 19. Oktober verletzte sich Hayes, als sein Reitpferd getroffen wurde. Dennoch gelang es ihm, dem Rückzug seiner Einheit zu stoppen und die Stellung zu halten, bis Sheridan mit Verstärkung eintraf und den Sieg sicherte.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 34f.</ref>

==== Wahl in das Repräsentantenhaus, Beförderung zum Brigadegeneral und Kriegsende (1864/65) ====
[[Datei:General Hayes.jpg|mini|Generalmajor Hayes]]

Während der [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1864|Präsidentschaftswahlkampfes 1864]] unterstützte er als Republikaner zwar Lincoln, aber begrüßte auf der anderen Seite den Sieg des „Kriegsdemokraten“ McClellan bei der [[Primary]] („Vorwahl“) in der Hoffnung, dass damit die Copperheads innerhalb der demokratischen Partei geschwächt worden seien. Hayes kandidierte selbst für das Repräsentantenhaus, nachdem ihn der zweite [[Kongresswahlbezirk]] Cincinnatis dafür nominiert hatte. Obwohl ihm der befreundete Verleger und [[Secretary of State (US-Bundesstaaten)|Secretary of State]] Ohios, William Henry Smith, dazu geraten hatte, verzichtete er auf einen Heimaturlaub zum Zwecke des Wahlkampfes, sondern blieb im aktiven Dienst bei seiner Brigade. Am 11. Oktober wurde er schließlich in den [[39. Kongress der Vereinigten Staaten]] gewählt. Hayes, der seit der Schlacht von Cedar Creek in einem Feldlager bei Winchester verwendet wurde, erhielt am 30. November die Beförderung zum Brigadegeneral. Nach einem Heimaturlaub Anfang 1865 kehrte er in sein Hauptquartier bei [[Cumberland (Maryland)|Cumberland]] in [[Maryland]] zurück. Im März 1865 wurde Hayes der [[Brevet-Rang]] eines Generalmajors verliehen und ein neues Kommando in New Creek, West Virginia zugeteilt, das er jedoch nach der [[Gefecht bei Appomattox Court House#Die Kapitulation|Kapitulation]] von General [[Robert Edward Lee]] am 9. April 1865 nicht mehr antrat. Seine Freude darüber wurde kurze Zeit später durch das tödliche [[Attentat auf Abraham Lincoln|Attentat auf Lincoln]] stark getrübt. Ende April war er auf Fronturlaub in Washington bei einem Freund und traf bei dieser Gelegenheit den neuen Präsidenten [[Andrew Johnson]], von dem er erst einen günstigen Eindruck hatte. Zurück im Dienst reichte er sein Entlassungsgesuch aus der Armee ein, das am 8. Juni 1865 akzeptiert wurde.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 35–38.</ref>

=== Abgeordneter im Repräsentantenhaus (1865–1867) ===
Der Sitzungsbeginn des 39. Kongresses lag im Dezember 1865. Vor seinem Aufbruch in die Hauptstadt unterstützte Hayes seinen früheren Vorgesetzten Cox bei der Wahl zum [[Gouverneur von Ohio]] und zog mit der Familie zurück nach Cincinnati. Im Repräsentantenhaus gehörte er zu den gemäßigten Republikanern und nicht zur Fraktion der [[Radikale Republikaner|radikalen Republikaner]] um [[Thaddeus Stevens]], die die [[Pflanzer (Südstaaten)|Pflanzeraristokratie]] im Süden zerschlagen wollten. Aus Gründen der Fraktionsdisziplin stimmte er aber meistens mit den Radikalen, was sein Fortkommen in der Partei und seine Popularität begünstigte.<ref>Jolyon P. Girard: ''19. Rutherford B. Hayes (1822–1893).'' In: Derselbe (Hrsg.): ''Presidents and Presidencies in American History: A Social, Political, and Cultural Encyclopedia and Document Collection.'' 2019, S. 583–601; hier: S. 586.</ref> Schnell identifizierte Hayes Stevens als den mächtigsten Abgeordneten im Repräsentantenhaus. Seine erste Abstimmung erfolgte auf einem parteiinternen [[Caucus]] am 1. Dezember, dem am folgenden Tag ein weiterer folgte. Hayes stimmte hier zu, Delegierte aus den Südstaaten vom Kongress auszuschließen und einen [[Kongressausschuss]] zur [[Reconstruction]] zu bilden. Im Repräsentantenhaus wurde Hayes zum Vorsitzenden des ''[[United States Congress Joint Committee on the Library|Congress Joint Committee on the Library]]'' bestimmt, dem die Administration der ''[[Library of Congress]]'' („Kongressbibliothek“) oblag.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 40f.</ref>

Zu dieser Zeit ging Präsident Johnson durch seine Südstaatenpolitik in offene Konfrontation mit dem Kongress. So gewährte er den meisten an der Sezession Beteiligten [[Amnestie]] und beließ sie in ihren Machtpositionen, solange sie der Union die Treue schworen und die Sklaverei abschafften. Dadurch entstanden im Süden konservative Regierungen mit vielen Ex-Konföderierten in hohen Ämtern, die zwar die Afroamerikaner aus der Sklaverei befreiten, aber sie durch [[Black Codes]] in ihren Bürgerrechten einschränkten. Loyal zur Parteilinie unterstützte Hayes die republikanische Mehrheit im Kongress in ihrem Kampf gegen die präsidiale Politik. Zwar sah er in den Südstaaten abtrünnige Provinzen, die durch den Kongress gesteuert eine Reconstruction durchlaufen müssten, aber anders als die radikalen Republikaner kein erobertes, fremdes Territorium, für das die amerikanische Verfassung nicht galt.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 39f.</ref>

Wie viele andere Republikaner hoffte er noch im Februar 1866 darauf, dass der endgültige Bruch mit dem Präsidenten vermieden werden könnte. Als im Monat darauf Johnson den [[Civil Rights Act von 1866|''Civil Rights Act'' („Bürgerrechtsgesetz“) von 1866]], der allen Bürgern unabhängig von ihrer Hautfarbe die gleichen Rechte zubilligte, mit seinem Veto blockierte, sah Hayes ein, dass eine Verständigung mit dem Weißen Haus nicht mehr möglich war. Seine Zufriedenheit darüber, dass dieses Veto und weitere vom Kongress überstimmt wurden, wurde durch den Tod seines Sohnes George an [[Scharlach]] getrübt. Im August wurde er ohne Gegenkandidaten für den [[40. Kongress der Vereinigten Staaten|40. Kongress]] nominiert und siegte am Wahltag gegen den Demokraten Thomas Cook. Nachdem er von seiner Partei als Nachfolger für den nicht mehr antretenden Cox als Kandidat für die [[Liste der Gouverneure von Ohio|Gouverneurswahlen von Ohio]] im Jahr 1867 aufgestellt worden war, trat er im Juli von seinem Mandat im Repräsentantenhaus zurück, das ihm ohnehin nicht sonderlich behagt hatte.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 41–44.</ref>

Während dieser kurzen Amtszeit Hayes’ eskalierte der Konflikt zwischen Kongress und Präsident, der den 1866 von beiden Häusern verabschiedeten, die [[Gleichheitssatz|Gleichheit vor dem Recht]] garantierenden [[14. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten]] immer noch bekämpfte. Um die Macht Johnsons einzuschränken, forcierte der Kongress unter anderem den ''[[Tenure of Office Act]]'' („Amtsdauergesetz“) und begann direkt nach dem Ende des 39. Kongresses im März 1867 mit den Sitzungen. Alle diese Maßnahmen wie auch die ''[[Reconstruction Acts]]'', die die ehemaligen Konföderierten Staaten dem Militärrecht unterwarfen, unterstützte Hayes mit seiner Stimme. Die wesentliche Leistung seiner insgesamt unauffälligen Amtszeit als Repräsentant war die Erweiterung der Kongressbibliothek um zwei Flügel, die er im ''Congress Joint Committee on the Library'' durchsetzen konnte, sowie die Aufnahme der Bücherei der [[Smithsonian Institution]] in die ''Library of Congress''.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 44f.</ref> Außerdem bemühte er sich darum, die Kongressbibliothek für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.<ref>Ulrike Skorsetz: ''Rutherford B. Hayes (1877–1881): Das Ende der Rekonstruktion.'' In: Christof Mauch (Hrsg.): ''Die amerikanischen Präsidenten: 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama.'' 2013, S. 213–218; hier: S. 214.</ref>

=== Die ersten zwei Amtszeiten als Gouverneur von Ohio (1867–1871) ===
Die Kampagnenführung um das Amt des Gouverneurs gestaltete sich schwierig, weil sich Hayes für das Wahlrecht von Afroamerikanern einsetzte, was in Ohio äußerst unpopulär war und zum wichtigsten Thema im Wahlkampf wurde. Die Demokraten um seinen Konkurrenten [[Allen G. Thurman]] nutzten dies in einem Bundesstaat aus, der diese Bevölkerungsgruppe lange Zeit diskriminiert hatte, und lehnten ein garantiertes Wahlrecht für Schwarze ab. Ein weiteres Wahlkampfthema von Hayes war die [[Geldpolitik]], wo er sich im Gegensatz zu den Demokraten für [[Münze|Hartgeld]] auf Basis eines reinen [[Goldstandard]]s einsetzte. Am Ende errangen die Demokraten zwar die Mehrheit im [[Senat von Ohio|Senat]] und [[Repräsentantenhaus von Ohio]], aber Hayes gewann mit knappem Vorsprung die Gouverneurswahlen. In seiner Antrittsrede, der kürzesten in der Geschichte Ohios, am 13. Januar 1868 warb er erneut für ein vorbehaltloses Wahlrecht und den 14. Zusatzartikel.<ref>Jolyon P. Girard: ''19. Rutherford B. Hayes (1822–1893).'' In: Derselbe (Hrsg.): ''Presidents and Presidencies in American History: A Social, Political, and Cultural Encyclopedia and Document Collection.'' 2019, S. 583–601; hier: S. 588.<br />Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 45–47.</ref>

Weil die Amtsgewalt des Gouverneurs zu dieser Zeit deutlich eingeschränkt war und kein Vetorecht gegenüber der State Legislature beinhaltete, beschäftigte sich Hayes vor allem mit Personalpolitik. Dies umfasste unter anderem die Ernennung von Richtern oder Universitätspräsidenten, aber auch die [[Begnadigung#Vereinigte Staaten|Begnadigung]] von Verurteilten. Zustimmung in der State Legislature fand er zudem für eine geologische Vermessung des gesamten Bundesstaats und den Bau eines [[William Henry Harrison Tomb State Memorial|Grabmonumentes]] für den früheren Präsidenten [[William Henry Harrison]] in [[North Bend (Ohio)|North Bend]]. Er engagierte sich weiterhin in der Bundespolitik; so war er ein überzeugter Verfechter des [[Amtsenthebungsverfahren gegen Andrew Johnson|Amtsenthebungsverfahrens gegen Andrew Johnson]] und setzte sich im [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1868|Präsidentschaftswahlkampf]] für [[Ulysses S. Grant]] ein, von dem er später bei ihrem ersten persönlichen Zusammentreffen einen sehr positiven Eindruck gewann, auch hinsichtlich seiner Identifikation mit dem Parteiprogramm der Republikaner. Im Präsidentschaftswahlkampf 1868 warb er vor allem um die Stimmen der [[Juden in den Vereinigten Staaten|jüdischen Amerikaner]], die Grant durch diskriminierende Maßnahmen im Bürgerkrieg gegen sich aufgebracht hatte.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 47–49.</ref>

Im Juni 1869 nominierten ihn die Republikaner für die Wiederwahl zum Gouverneur. Während seiner Wahlkampagne, die er aggressiver führte als beim letzten Mal, setzte sich Hayes für den [[15. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten]] ein, der allen Männern unabhängig von ihrer Hautfarbe das Wahlrecht garantierte. Sein demokratischer Gegner, den er mit knappem Vorsprung besiegte, war der Vizepräsidentschaftskandidat von 1868, [[George H. Pendleton]]. Weil die Republikaner die Mehrheit in der State Legislature zurückerobert hatten, konnte Hayes während seiner zweiten Amtszeit, die bis zum 8. Januar 1872 andauerte, mehr Akzente setzen. So ratifizierte der Kongress von Ohio den 15. Zusatzartikel, initiierte eine Gefängnisreform für jugendliche Inhaftierte und beschloss die Errichtung von Waisenhäusern für Soldatenkinder sowie die Vergrößerung einer bundesstaatlichen [[Psychiatrische Klinik|Psychiatrie]]. Außerdem setzte er die Einrichtung des ''Agricultural and Mechanical Colleges'' durch, aus dem später die [[Ohio State University]] hervorging. Hayes sorgte des Weiteren für die Vergrößerung der Staatsbibliothek von Ohio, beispielsweise um die Schriften des amerikanischen Revolutionärs [[Arthur St. Clair]]. Parteipolitisch stärkte er die Organisation der Republikaner in Ohio und konsolidierte ihre Macht in diesem Bundesstaat.<ref>Jolyon P. Girard: ''19. Rutherford B. Hayes (1822–1893).'' In: Derselbe (Hrsg.): ''Presidents and Presidencies in American History: A Social, Political, and Cultural Encyclopedia and Document Collection.'' 2019, S. 583–601; hier: S. 586.</ref> Als sich General Pope an ihn wandte, der juristisch von dem um seine Rehabilitierung kämpfenden [[Fitz-John Porter]] belangt wurde, gab er ihm in der Sache Recht, ohne etwas konkret zu seiner Unterstützung zu unternehmen. Später während seiner Präsidentschaft empfahl ein Untersuchungsausschuss des Kriegsministeriums, Porter seinen Dienstgrad zurückzugeben, was Hayes ohne weitere Stellungnahme an den Kongress weiterleitete.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 50–52, 114f.</ref>

Als es 1870 in [[Akron]] zu einem Streik der Bergarbeiter kam, bat er den [[Sheriff]] vor Ort, die Ordnung wiederherzustellen. Dieses staatliche Eingreifen zugunsten der Arbeitgeber war zur damaligen Zeit das übliche Vorgehen und wurde von Hayes bei späteren Arbeitskämpfen wiederholt. Hayes, der mit dem Deutschamerikaner [[Carl Schurz]] befreundet war und wie die meisten Bürger der Vereinigten Staaten [[Napoleon III.]] verachtete, sympathisierte im [[Deutsch-Französischer Krieg|Deutsch-Französischen Krieg]] von 1870/71 mit [[Königreich Preußen]].<ref>Vgl. dazu Carl Wittke: ''Carl Schurz and Rutherford B. Hayes.'' In: ''The Ohio Historical Quarterly.'' Volume 65, Number 4, Oktober 1956, {{ISSN|0030-0934}}, S. 337–355.</ref> Bis Anfang 1871 war in ihm der Entschluss gereift, der Politik den Rücken zu kehren und für keine dritte Amtszeit als Gouverneur zu kandidieren. Auch die, seiner Einschätzung nach, sichere Wahl in den Senat der Vereinigten Staaten verwarf er. Einen Gesichtspunkt dieser Entscheidung stellte neben der Absicht, mehr Zeit mit der Familie zu verbringen, der Umstand dar, dass seine politische Karriere mit einem nicht unerheblichen Einkommensverlust verbunden war. Im Sommer führte ihn eine seiner zahlreichen Reisen nach Vermont und [[Connecticut]], wo er die Grabstätten und Häuser seiner Vorfahren besuchte. Im kurz darauf folgenden Gouverneurswahlkampf engagierte er sich mit Erfolg für [[Edward F. Noyes]], den er selbst als seinen Nachfolger ausgesucht hatte. Nach einer letzten Ansprache als amtierender Gouverneur zum Jahresanfang 1872, in der er sich unter anderem für eine staatliche Regulierung des Eisenbahnwesens, den Bau von mehr Waisenhäusern und Psychiatrien sowie einem gesetzlichen Verbot staatlicher Überschuldung aussprach, zog Hayes sich ins Privatleben zurück und eröffnete eine Anwaltskanzlei in Cincinnati. Zuvor hatte er noch die Bitte von unzufriedenen Republikanern abgelehnt, anstelle von [[John Sherman]] für den Senat zu kandidieren, wobei ihm eine Mehrheit im Caucus zugesichert worden war.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 53, 55–58.</ref>

=== Kurzzeitiger politischer Ruhestand und dritte Amtszeit als Gouverneur (1871–1876) ===
Kurz nach der Rückkehr von einer Reise in das [[Dakota-Territorium]] lernte er den Schriftsteller [[William Cullen Bryant]] kennen und schätzen. Angesichts der [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1872|Präsidentschaftswahlen 1872]] und der innerparteilichen Opposition gegen Grant, die zur Abspaltung in Form der ''[[Liberal Republican Party]]'' geführt hatte, musste er als Ex-Gouverneur Stellung beziehen. Zwar war er wie die ''Liberal Republicans'' von der Korruption im [[Kabinett Grant]] sowie dessen Abhängigkeit von [[Tammany Hall#Parteimaschinen|Parteimaschinerie]] abgeschreckt und lehnte die Annexionsbestrebungen des Präsidenten bezüglich der [[Dominikanische Republik|Dominikanischen Republik]] ab, dennoch sah er davon ab, die Republikaner zu verlassen. In den für Hayes entscheidenden Bereichen der Südstaaten- und Schuldenpolitik sah er den Präsidenten auf dem richtigen Weg. Er besuchte die National Convention der ''Liberal Republicans'' in Cincinnati, die [[Horace Greeley]] zu ihrem Präsidentschaftskandidaten wählte. Seine Befürchtung, dass diese neue Partei mit Unterstützung der Demokraten Grant schlagen konnte, wich auf der Republican National Convention in Philadelphia neuer Zuversicht, der das spätere Ergebnis recht gab. Gegen seinen Willen nominierte ihn die Versammlung als Repräsentanten für den [[43. Kongress der Vereinigten Staaten]]. Bei der Wahl im Oktober 1872 unterlag er jedoch [[Henry B. Banning]] von den ''Liberal Republicans''. Dies stellte die einzige Wahlniederlage in Hayes’ politischer Karriere dar.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 52, 54f., 58.</ref>

[[Datei:Spiegel Grove (Rutherford B. Hayes Summer Home).jpg|mini|Spiegel Grove (2005)]]
Nachdem ihm sein Onkel Sardis Birchard [[Spiegel Grove]] übertragen hatte, bezog Hayes mit seiner Familie im Frühjahr 1873 das Anwesen, das er sofort zu vergrößern begann. Zu dieser Zeit begann er mit Birchard die Projektarbeit zum Bau einer [[Öffentliche Bibliothek|öffentlichen Bibliothek]], die er nach dessen Tod im folgenden Jahr allein fortsetzte. Außerdem begann er nun geschäftsmäßig in Immobilien zu investieren. Als Grant ihn 1873 zum stellvertretenden [[Treasurer of the United States|Schatzmeister der Vereinigten Staaten]] bestellte, lehnte er das Amt ab, das er angesichts seiner bisherigen politischen Positionen als zu gering erachtete und er insgeheim auf einen Ministerposten gehofft hatte.<ref>Jolyon P. Girard: ''19. Rutherford B. Hayes (1822–1893).'' In: Derselbe (Hrsg.): ''Presidents and Presidencies in American History: A Social, Political, and Cultural Encyclopedia and Document Collection.'' 2019, S. 583–601; hier: S. 586.</ref> Die das Land erschütternde [[Panik von 1873]] führte bei den Wahlen zu großen Verlusten der Republikaner, unter anderem bei den Gouverneurswahlen in Ohio, wodurch Hayes als populärer Ex-Gouverneur für die Partei wieder attraktiv wurde. Dennoch konnte sein Engagement bei den [[44. Kongress der Vereinigten Staaten|Kongresswahlen 1874]] die großen Verluste der Republikaner in Ohio nicht abwenden. Im März 1875 wählte ihn ein republikanischer Caucus zum Gegenkandidaten des demokratischen Gouverneurs [[William Allen (Politiker, 1803)|William Allen]]. Hayes nahm die Nominierung erst nicht an, wobei er unter anderem den [[Whiskey Ring]] und andere Skandale im näheren Umfeld des Präsidenten geltend machte, aber gab dem Drängen seiner Partei schließlich nach. Im Juni kürte ihn der Parteitag mit deutlicher Mehrheit gegenüber [[Alphonso Taft]], dem Vater des späteren Präsidenten [[William Howard Taft]], zum Kandidaten. Zentrales Thema im Wahlkampf, bei dem ihn Schurz und die Senatoren [[Oliver Hazard Perry Throck Morton]] und Sherman als Redner unterstützten, wurde die Geldpolitik, in der sich Hayes mit seiner Präferenz für anti[[inflation]]äres Hartgeld gegen die Demokraten positionierte. Am Ende gewann er nicht nur die Gouverneurswahlen, sondern auch [[Zweikammersystem|beide Häuser]] der State Legislature. Hayes wurde damit zum ersten Gouverneur Ohios, der für eine dritte Amtszeit gewählt wurde, und galt in der Folge als potenzieller [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1876|Präsidentschaftskandidat für das folgende Jahr]], auch wenn er landesweit noch relativ unbekannt war.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 59–62, 64.</ref>

Hayes’ dritte Amtszeit als Gouverneur begann am 10. Januar 1876 mit seiner Antrittsrede. Aufgrund der republikanisch kontrollierten State Legislature konnte er etliche seiner Vorhaben umsetzen. Dazu gehörten wie schon in den vorherigen Amtszeiten Gefängnisreformen, die unter anderem die Einführung von [[Arbeitshaus|Arbeitshäusern]] vorsahen, und die Förderung von Wohlfahrtsinstitutionen. Außerdem setzte er auf eine sparsamere Ausgabenpolitik, wodurch er das bundesstaatliche [[Haushaltsdefizit]] senken konnte. Einen Bergarbeiterstreik in [[Massillon (Ohio)|Massillon]] im April 1876 beendete er wie denjenigen von Akron 1870 mit militärischer Gewalt. Nach der Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten der Republikaner im Juni trat Hayes’ Tätigkeit als Gouverneur in den Hintergrund. Kurz vor seiner [[Amtseinführung des Präsidenten der Vereinigten Staaten|Amtseinführung als amerikanischer Präsident]] trat er am 1. März 1877 als Gouverneur zurück.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 63f, 82.</ref>

=== Präsidentschaftswahlen 1876 ===
[[Datei:Hayes-Wheeler.jpg|mini|Wahlkampftransparent der Republikaner von 1876 mit Hayes und Wheeler]]

Als Gouverneur hatte Hayes sich den Ruf eines scharfsinnigen Politikers und fleißigen sowie liberalen Administrators erworben.<ref>Ulrike Skorsetz: ''Rutherford B. Hayes (1877–1881): Das Ende der Rekonstruktion.'' In: Christof Mauch (Hrsg.): ''Die amerikanischen Präsidenten: 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama.'' 2013, S. 213–218; hier: S. 214.</ref> Außerdem galt er in einer von Korruptionsskandalen gebeutelten Zeit als politisch nicht vorbelastet. Trotzdem glaubte Hayes vor dem nationalen Parteitag nicht, sich gegen die namhaften innerparteilichen Konkurrenten [[James G. Blaine]], Morton, [[Roscoe Conkling]] und [[Benjamin Bristow]] durchsetzen zu können, sondern rechnete allenfalls mit einer Nominierung als [[Running Mate]]. Die Republican Convention von Ohio bestimmte ihn im März 1876 zu ihrem Spitzenkandidaten, wobei er unter anderem vom späteren Präsidenten [[James A. Garfield]] und Sherman unterstützt wurde. Dass der [[Nominierungsparteitag (Vereinigte Staaten)|Nominierungsparteitag]] in seiner langjährigen Heimatstadt Cincinnati stattfand, sollte ihm später zum Vorteil gereichen. Hayes entsandte Sherman als seinen Vertrauten auf die Mitte Juni stattfindende Republican National Convention, der durch Noyes und [[Benjamin Wade]] verstärkt wurde. In den ersten Wahlgängen erreichte Hayes lediglich hintere Ränge, aber er profitierte zunehmend von der starken Rivalität zwischen den prominenteren Kandidaten. Nach dem sechsten Wahldurchgang sah Blaine wie der sichere Sieger aus, bis seine Rivalen eine Vertagung der Versammlung erreichten. Über Nacht versammelten sich Blaines Gegner hinter Hayes, so dass dieser am nächsten Tag im siebten Wahlgang die notwendige Stimmenmehrheit erhielt. Als Kandidat für die Vizepräsidentschaft setzte sich der Kongressabgeordnete [[William A. Wheeler]] durch, den Hayes so gut wie nicht kannte.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 64–68.</ref>

Das von der National Convention beschlossene Wahlprogramm repräsentierte die Überzeugungen Hayes’. So forderte es für alle, einschließlich Frauen und Afroamerikaner, [[Gleichheit vor dem Gesetz]], die Befriedung der Südstaaten und eine stärkere [[Gewaltenteilung]]. Hier war vorgesehen, dass Ernennungen des Präsidenten durch den Senat gebilligt werden mussten. Die republikanische Presse reagierte auf die Nominierung von Hayes überwiegend positiv und hob unter anderem seine Vertrauenswürdigkeit und militärischen und politischen Leistungen hervor, während demokratische Zeitungen spotteten, Hayes’ Qualifikation sei vor allem seine Unbekanntheit gewesen. Ende Juni nominierten die Demokraten auf ihrem Parteitag den als Reformer geltenden [[Gouverneur von New York]], [[Samuel J. Tilden]], zu ihrem Spitzenkandidaten. In seinem öffentlichen Schreiben zur Annahme der Nominierung kommunizierte Hayes als wichtigste Ziele eine Verwaltungsreform, die Bildung stabiler Regierungen in den Südstaaten, die Beendigung des Konflikts um Papier- oder Hartgeld sowie die Verbesserung des öffentlichen Schulsystems unter strikter [[Trennung zwischen Staat und religiösen Institutionen]]. Außerdem kündigte er an, für keine zweite Amtszeit zu kandidieren, wovon er sich mehr Autonomie beim innerparteilichen Kampf gegen das [[Spoilssystem]] („Beutesystem“) erhoffte, weil er ohne diese Ambition nicht auf die Anhäufung „politischen Kapitals“ in der eigenen Partei angewiesen war,<ref>Daniel P. Klinghard: ''[https://www.jstor.org/stable/27552726 Grover Cleveland, William McKinley, and the Emergence of the President as Party Leader.]'' In: ''[[Presidential Studies Quarterly]].'' Vol. 35, No. 4, Dezember 2005, S. 736–760; hier: S. 741 f.</ref> und einige abgewanderte ''Liberal Republicans'' zurückgewinnen konnte.<ref>Ulrike Skorsetz: ''Rutherford B. Hayes (1877–1881): Das Ende der Rekonstruktion.'' In: Christof Mauch (Hrsg.): ''Die amerikanischen Präsidenten: 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama.'' 2013, S. 213–218; hier: S. 214f.</ref> Aufgrund der Korruptionsaffären in der Grant-Administration, die unter anderem zu einem Impeachmentverfahren gegen [[William W. Belknap]] selbst nach dessen Rücktritt als [[Kriegsministerium der Vereinigten Staaten|Kriegsminister]] führten, der andauernden [[Deflation]] und republikanischen Hartgeldpolitik sah Hayes Tilden im Vorteil. Wie damals üblich beteiligte er sich als Präsidentschaftskandidat nicht aktiv am Wahlkampf, aber er gab die Order, in der Kampagne einen demokratischen Sieg als Triumph der Südstaaten-Rebellen darzustellen, um Ängste zu schüren. Hayes angeheirateter Cousin [[William Dean Howells]] verfasste im Rahmen der Wahlkampagne seine Biographie.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 68–71.</ref>

Hayes wurde wegen seiner [[Antiklerikalismus|antiklerikalen]] Schulpolitik des [[Nativismus (Sozialwissenschaften)|Nativismus]] bezichtigt und in die Nähe der [[Antikatholizismus|antikatholischen]] [[Know-Nothing Party]] gerückt. Schwerwiegender war der Vorwurf, dass er während des Sezessionskriegs das Eigentum eines hingerichteten [[Deserteur]]s für sich behalten habe, den er in einem Zeitungsinterview richtigstellen musste. Außerdem hinterfragten die Demokraten Hayes’ Vermögenssteuerzahlungen der letzten Jahre. Insgesamt war der Wahlkampf zwischen Hayes und Tilden jedoch vergleichsweise fair.<ref>Jolyon P. Girard: ''19. Rutherford B. Hayes (1822–1893).'' In: Derselbe (Hrsg.): ''Presidents and Presidencies in American History: A Social, Political, and Cultural Encyclopedia and Document Collection.'' 2019, S. 583–601; hier: S. 596.</ref> Mit Sorge betrachtete er das für den Wahlausgang im [[Electoral College]] so wichtige [[New York (Bundesstaat)|New York]], den Heimatstaat von Tilden, in dem der republikanische Führer Conkling fast keinen Wahlkampf für ihn machte. Als kritisch erwies sich zudem [[Indiana]], wo die [[United States Greenback Party]] vor allem bei den Republikanern Stimmen abfischte. Trotz sich mehrender Anzeichen für eine Wahlniederlage blieb er optimistisch. Republikanische Erfolge bei den Wahlen für den Kongress und die jeweilige State Legislature in [[Maine]] und Ohio im September und Oktober stärkten seine Zuversicht.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 72–74.</ref>

Als am 7. November, dem Tag der Präsidentschaftswahl, die erste Auszählung ergab, dass New York und Indiana verloren waren und Tilden mit 184 zu 165 [[Electoral College|Wahlmännern]] führte,<ref>Ulrike Skorsetz: ''Rutherford B. Hayes (1877–1881): Das Ende der Rekonstruktion.'' In: Christof Mauch (Hrsg.): ''Die amerikanischen Präsidenten: 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama.'' 2013, S. 213–218; hier: S. 215.</ref> ging Hayes angesichts der [[Solid South|demokratisch dominierten Südstaaten]] von einer Niederlage aus. Im New Yorker Hauptquartier des republikanischen Wahlkampfteams, das von [[Zachariah Chandler]], dem Vorsitzenden des [[Republican National Committee]]s geleitet wurde, zeigte die Analyse der Ergebnisse währenddessen, dass ein Sieg für Hayes weiterhin möglich war, wenn einige, noch nicht ausgezählte Bundesstaaten im Westen und im Süden an die Republikaner gingen. Telegramme mit entsprechenden Weisungen wurden daher an die Parteiführer vor Ort in [[Oregon]], [[Nevada]], [[South Carolina]], [[Florida]] und [[Louisiana]] übermittelt. Am folgenden Tag berichteten einige Zeitungen von einem ungewissen Wahlausgang, andere verkündeten den Sieg Tildens. Am Abend des 8. November informierte [[William E. Chandler]] Hayes darüber, dass er vier der noch offenen Bundesstaaten gewonnen habe und somit trotz weniger Stimmen im [[Popular Vote]] im Electoral College einen Wahlmann mehr als Tilden habe, wodurch er [[gewählter Präsident der Vereinigten Staaten]] sei. Kurz darauf versammelte sich eine Menschenmenge vor seinem Haus in Columbus und feierte ihn; Hayes verwies in seiner Rede jedoch auf den noch unklaren Wahlausgang.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 74–76.</ref>

=== Umstrittener Wahlausgang und Kompromiss von 1877 ===
In den folgenden Tagen klärte sich die Frage nach dem Wahlausgang nicht. Alles hing an den Südstaaten Florida, Louisiana und South Carolina. Dort hatten Wahlleiterkomitees die Befugnis, fragwürdigen Auszählungsergebnissen die Anerkennung zu verweigern. Gleiches galt für Wahlresultate aus [[County (Vereinigte Staaten)|Countys]], in denen Afroamerikaner oder frühere Anhänger der Union mit Gewalt von der Ausübung ihres Stimmrechts abgehalten worden waren. Beide Parteien entsandten daher Delegierte in die betreffenden Bundesstaaten, um dort die Arbeit der Komitees zu überwachen, wobei sich unter anderem Garfield und Sherman von der gewissenhaften Arbeit der Wahlleiter überzeugen konnten. In Louisiana strichen die Komitees die Ergebnisse einiger [[Parish]]es, in denen es offensichtlich war, dass Schwarze an der Wahl gehindert worden waren, so dass dieser Bundesstaat wie auch später Florida und South Carolina von den Demokraten an die Republikaner fiel. Hayes war danach davon überzeugt, dass er bei einer landesweit fairen Präsidentschaftswahl nicht nur die Mehrheit der Wahlmänner, sondern auch den Popular Vote gewonnen hätte. Dennoch untersagte er es den republikanischen Delegierten, Druck auf die Wahlleiter in den Südstaaten auszuüben, selbst wenn dies bedeutete, dass Tilden mittels Betrug und Gewalt in das Weiße Haus einziehen sollte.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 76–78.</ref>

Als am 6. Dezember die Abstimmung im Electoral College anstand, kamen aus Florida, Louisiana und South Carolina jeweils zwei Delegationen von Wahlmännern: eine republikanische auf Grundlage des Entscheids der Wahlleiterkomitees und eine demokratische auf Basis der Erstauszählung. Auch die Zusammensetzung der Delegation aus Oregon war umstritten. Der Kongress stand vor der schwierigen Aufgabe, zu entscheiden, welche der fraglichen Wahlmännerstimmen zählten. Dies wurde dadurch erschwert, dass die amerikanische Verfassung für einen solchen Fall wenig Hilfestellung bot und sich das demokratisch kontrollierte Repräsentantenhaus und der mehrheitlich republikanische Senat in einer Pattsituation gegenüberstanden.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 78f.</ref>

Hayes, der nach wie vor an seinen Wahlsieg glaubte, reiste nicht nach Washington, sondern blieb in Ohio, um den Entscheid über das Wahlergebnis im Februar abzuwarten. Derweil wuchs die Unruhe in der Nation, Gerüchte über einen bewaffneten Konflikt und über Attentatspläne gegen Hayes machten die Runde. Im Januar schufen Senat und Repräsentantenhaus ein Wahlkomitee, das über das Ergebnis entscheiden sollte und nur von beiden Häusern gemeinsam überstimmt werden konnte. Es setzte sich aus jeweils sieben Demokraten und Republikanern aus Senat, Repräsentantenhaus und [[Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten|Obersten Gerichtshof]] zusammen. Als vermeintlich unabhängiges Gremienmitglied wurde [[Bundesrichter (Vereinigte Staaten)|Bundesrichter]] [[Joseph P. Bradley]] ausgewählt, der den Republikanern nahestand. Dennoch lehnten viele Republikaner sowie Hayes selbst diese Lösung ab, wobei er neben verfassungsrechtlichen Bedenken Vorbehalte gegen seinen innerparteilichen Gegner Conkling geltend machte, der Kommissionsmitglied war. Noch bevor dieser Ausschuss mit seiner Arbeit begann, führten Freunde von Hayes Gespräche mit einflussreichen Südstaatlern wie zum Beispiel [[Arthur St. Clair Colyar]], um die Möglichkeiten für einen Kompromiss auszuloten. Hayes signalisierte, dass er in den Bereichen Bildung und Subvention von Infrastrukturprojekten zu Kompromissen bereit sei.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 79–81.</ref>

[[Datei:ElectoralCollege1876.svg|mini|Offizielles, vom Kongressausschuss bestätigtes Wahlergebnis]]
Anfang Februar akzeptierte die Kommission die von den Wahlleitern gemeldeten Wahlergebnisse aus den umstrittenen Bundesstaaten, wobei die Stimme von Bradley den Ausschlag gab. Um zu verhindern, dass die Demokraten mit einem [[Filibuster]] im Senat die Amtseinführung verzögerten, trafen sich Ende Februar Delegationen der beiden Parteien in einem Hotel in Washington. Die Verhandlungen, in die Hayes wahrscheinlich nicht direkt verwickelt war, führten schließlich zum sogenannten [[Kompromiss von 1877]].<ref>Vgl. dazu Allan Peskin: [https://www.jstor.org/stable/2936329 ''Was There a Compromise of 1877?''] In: ''The Journal of American History.'' Vol. 60, No. 1, Juni 1973, {{ISSN|0021-8723}}, S. 63–75.</ref> Dieser sah vor, dass die Republikaner in Louisiana die umstrittene Wahl von [[Francis T. Nicholls]] zum [[Liste der Gouverneure von Louisiana|Gouverneur]] anerkannten und die Besatzung von Louisiana und South Carolina durch Bundestruppen beendeten. Im Gegenzug sicherten die Südstaaten-Demokraten zu, die Bürger- und Wahlrechte der Afroamerikaner zu respektieren, wenn der Bund sich in diese Angelegenheit nicht länger einmischte.<ref>Jolyon P. Girard: ''19. Rutherford B. Hayes (1822–1893).'' In: Derselbe (Hrsg.): ''Presidents and Presidencies in American History: A Social, Political, and Cultural Encyclopedia and Document Collection.'' 2019, S. 583–601; hier: S. 588.</ref> Am Morgen des 2. März 1877 wurden schließlich im Senat die [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten#Auszählung der Stimmen|Voten der Wahlmänner ausgezählt]] und Hayes Sieg mit einer Stimme Vorsprung festgestellt. Dieser Ausgang blieb umstritten – Teile der demokratischen Presse bezeichneten ihn bis zum Ende der Amtszeit von Hayes als den „großen Betrug“ und zweifelten Hayes’ Legitimität als Präsident an.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 81f.</ref>

=== Präsident der Vereinigten Staaten (1877–1881) ===
[[Datei:Hayes-inaugurations.jpg|mini|Öffentliche Amtseinführung von Hayes am 5. März 1877 vor dem [[Kapitol der Vereinigten Staaten|Kapitol]]]]

Nach seinem Rücktritt als Gouverneur von Ohio traf Hayes am 2. März 1877 in der Hauptstadt ein und besuchte Grant im Weißen Haus. Um eine befürchtete Intervention der Demokraten zu verhindern, wurde Hayes auf Veranlassung Grants am 3. März 1877 im Weißen Hauses unter Ausschluss der Öffentlichkeit vom [[Oberster Richter der Vereinigten Staaten|Obersten Richter]] [[Morrison R. Waite]] vereidigt. Erst zwei Tage später wurde die Vereidigung zum 19. Präsidenten in der Öffentlichkeit im Rahmen der [[Amtseinführung des Präsidenten der Vereinigten Staaten|Amtseinführung]] wiederholt, weil der 4. März ein Sonntag war.<ref>Lyle Emerson Nelson: ''American Presidents: Year by Year.'' Routledge, New York 2003, ISBN 0-7656-8046-7, S. 346f. [https://books.google.de/books?id=Uf8TBwAAQBAJ&pg=PA346 (books.google.de)]</ref> In der Antrittsrede wiederholte er im Wesentlichen die Punkte aus seiner Erklärung zur Annahme der Nominierung vom letzten Jahr. Hayes betonte die Bedeutung einer Befriedung in den Südstaaten und der rechtlichen Gleichstellung aller vor dem Gesetz. Neben einer Reform des Öffentlichen Dienstes sprach er sich für kostenlose Schulen und eine Fortführung der Hartgeldpolitik aus, nach der Papiergeld nur auf frei konvertierbarer Münzbasis akzeptabel sei.<ref>Ulrike Skorsetz: ''Rutherford B. Hayes (1877–1881): Das Ende der Rekonstruktion.'' In: Christof Mauch (Hrsg.): ''Die amerikanischen Präsidenten: 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama.'' 2013, S. 213–218; hier: S. 216.<br />Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 82, 85f.</ref>

Hayes plante seinen Tagesablauf im Weißen Haus inklusive der Gebets- und Gymnastikzeiten minuziös durch. So setzte er die Kabinettssitzungen auf dienstags und freitags für jeweils zwei Stunden fest.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 102.</ref> Er verbannte auf Betreiben seiner Frau, einer überzeugten Methodistin, neben Karten- und Billardspielen und Tanzen auch Alkohol aus dem [[Weißes Haus|Weißen Haus]] und wurde selbst ein Abstinenzler. Lucy Hayes wurde daraufhin zwar von der [[Woman’s Christian Temperance Union]] gefeiert aber von vielen als ''Lemonade Lucy'' verspottet. Ihrer allgemeinen Beliebtheit in der Bevölkerung tat dies jedoch keinen Abbruch. Als bleibendes Vermächtnis führte Lucy Hayes die Tradition des Ostereierkullerns im Garten des Weißen Hauses ein.<ref>Trevor Jason Soderstrum: ''Hayes, “Lemonade Lucy” (1831–1889).'' In: Alexandra Kindell, Elizabeth S. Demers (Hrsg.): ''Encyclopedia of Populism in America.'' ABC-CLIO, Santa Barbara 2014, ISBN 978-1-59884-567-9, S. 319–322; hier: [https://www.google.de/books/edition/Encyclopedia_of_Populism_in_America_A_Hi/g46dAwAAQBAJ?hl=de&gbpv=1&dq=&pg=PA321 S. 321.]</ref> Außerdem sorgte sie für eine Modernisierung der Inneneinrichtung, die unter anderem fließendes Wasser in den Badezimmern und ein Telefon sowie eine Schreibmaschine im Büro des Präsidenten umfasste, während Hayes Porträtbilder seiner Vorgänger aufkaufte und sie im Weißen Haus aufhängte.<ref>Jolyon P. Girard: ''19. Rutherford B. Hayes (1822–1893).'' In: Derselbe (Hrsg.): ''Presidents and Presidencies in American History: A Social, Political, and Cultural Encyclopedia and Document Collection.'' 2019, S. 583–601; hier: S. 588.<br />Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 116.</ref> Das größte gesellschaftliche Ereignis im Weißen Haus während seiner Präsidentschaft war der silberne Hochzeitstag, den Hayes und seine Frau als erstes Präsidentenpaar dort feierten. Der Sommerhitze Washingtons entzog sich Hayes wie schon Buchanan und Lincoln abseits des [[Potomac River|Potomac-Tals]] in einem früheren Soldatenheim, dem heutigen [[President Lincoln and Soldiers’ Home National Monument]].<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 99f.</ref>

Anfang 1878 flammte die Debatte um das Ergebnis der vergangenen Präsidentschaftswahlen wieder auf, als ein Wahlvorstand zu einer Haftstrafe verurteilt wurde, weil er die Stimmauszählung einiger Parishes nicht anerkannt hatte. Obwohl der oberste Gerichtshof von Louisiana das Urteil im März des gleichen Jahres kassierte, sah sich Hayes beschädigt. Noch schwerwiegender war der Vorstoß des demokratischen Repräsentanten [[Clarkson Nott Potter]] zwei Monate später. Seine vom Kongress verabschiedete Resolution führte zur Einrichtung eines Untersuchungsausschusses über betrügerische Machenschaften bei den Präsidentschaftswahlen in Louisiana und Florida. Gegenüber einem Bekannten äußerte Hayes in diesem Zusammenhang, dass er Tilden verhaften und hinrichten lassen werde, sollte er versuchen, ihn zu stürzen. Als ein Journalist der ''Philadelphia Times'' von diesem Gespräch berichtete, führte das zu einem Skandal. Die Potter-Kommission führte am Ende zu nichts, sondern schadete vielmehr den Demokraten: Als im Oktober bekannt wurde, dass ein Neffe Tildens versucht hatte, Wahlvorstände in den Südstaaten zu bestechen, erwähnte dies der Abschlussbericht der Kommission mit keinem Wort.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 102–104.</ref>

Bei den Halbzeitwahlen zum [[45. Kongress der Vereinigten Staaten|45. Kongress]] konnten die Republikaner im Norden zwar Gewinne verbuchen, doch der Süden festigte sich als demokratischer Block, der sogenannte ''[[Solid South]]''. Sowohl Repräsentantenhaus als auch Senat waren nun in demokratischer Hand. Dennoch äußerte Hayes Zufriedenheit über den Wahlausgang, weil er vor allem die Stärke der Republikaner im Norden im Fokus hatte. Besondere Erleichterung verspürte er über die Niederlage des als [[Demagogie|Demagogen]] berüchtigten [[Benjamin Franklin Butler (Politiker, 1818)|Benjamin Butler]], der für die Greenback Party als [[Gouverneur von Massachusetts]] kandidiert hatte. Obwohl die Demokraten nun die Mehrheit in beiden Häusern hatten, unternahmen sie keine weiteren Versuche, die Legitimität von Hayes infrage zu stellen.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 105f.</ref>

==== Kabinettsauswahl und Spoilssystem ====
[[Datei:Hayes cabinet.jpg|mini|Präsident Hayes und sein Kabinett von links nach rechts am Tisch sitzend: Hayes, Finanzminister [[John Sherman]], Marineminister [[Richard W. Thompson]], United States Attorney General [[Charles Devens]], Außenminister [[William M. Evarts]], Innenminister [[Carl Schurz]], Kriegsminister [[George Washington McCrary]] und Postminister [[David M. Key]]]]

Bei der [[Kabinett der Vereinigten Staaten|Kabinettauswahl]] achtete Hayes darauf, keine Minister aus der Grant-Administration zu übernehmen. Ebenso wollte er keine Gegner vom Nominierungsparteitag oder Personen berufen, die ihm Parteigrößen auf Grundlage des Spoilssystems vorschlugen. Daher berücksichtigte er in seinem [[Kabinett Hayes|Kabinett]] vor allem Männer, die er als unabhängig wahrgenommen hatte sowie Freunde und Wahlkampfhelfer.<ref>Ulrike Skorsetz: ''Rutherford B. Hayes (1877–1881): Das Ende der Rekonstruktion.'' In: Christof Mauch (Hrsg.): ''Die amerikanischen Präsidenten: 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama.'' 2013, S. 213–218; hier: S. 215.</ref> So wurde [[William M. Evarts]], der Johnson im Amtsenthebungsverfahren verteidigt hatte, [[Außenminister der Vereinigten Staaten|Außenminister]], während seine langjährigen Unterstützer und Freunde Sherman und Schurz, der zur ''Liberal Republican Party'' gewechselt war, das [[Finanzministerium der Vereinigten Staaten|Finanz-]] beziehungsweise [[Innenministerium der Vereinigten Staaten|Innenministerium]] erhielten. [[George Washington McCrary]], der eine wichtige Rolle bei der Schaffung des Wahlkomitees im Kongress gespielt hatte, wies Hayes das Kriegsministerium zu, und als Geste an Indianas Senator Morton, der auf dem Nominierungsparteitag durch seinen Rücktritt die Kandidatenkür von Hayes ermöglicht hatte, setzte er den aus Indiana stammenden Richard W. Thompson zum [[United States Secretary of the Navy|Leiter des Marine-Ressorts]] ein. Um den nationalen Frieden zu stärken, plante er mit [[Joseph E. Johnston]] einen der bedeutendsten Befehlshaber der Konföderierten in sein Kabinett zu holen. Gegen dieses Vorhaben erhob sich jedoch so viel Protest, dass Hayes davon Abstand nahm, und [[David M. Key]], einen Oberstleutnant der ''Confederate States Army'', zum [[United States Postmaster General|Postminister]] ernannte. Insbesondere die Berufungen von Evarts und Schurz, die er später als Minister am meisten wertschätzte und die neben Sherman den größten Einfluss auf ihn ausübten,<ref>Jolyon P. Girard: ''19. Rutherford B. Hayes (1822–1893).'' In: Derselbe (Hrsg.): ''Presidents and Presidencies in American History: A Social, Political, and Cultural Encyclopedia and Document Collection.'' 2019, S. 583–601; hier: S. 588.<br />Ulrike Skorsetz: ''Rutherford B. Hayes (1877–1881): Das Ende der Rekonstruktion.'' In: Christof Mauch (Hrsg.): ''Die amerikanischen Präsidenten: 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama.'' 2013, S. 213–218; hier: S. 216.</ref> riefen bei vielen Republikanern im Kongress, darunter Conkling und Blaine, Widerspruch hervor. Dadurch trübte sich Hayes’ Verhältnis zum Kongress bereits zu Beginn der Präsidentschaft,<ref>Vgl. dazu Frank P. Vazzano: [http://www.jstor.com/stable/24454246 ''Rutherford B. Hayes and the Politics of Discord.''] In: ''The Historian.'' Vol. 68, No. 3, Herbst 2006, {{ISSN|0018-2370}}, S. 519–540.</ref> und er war für die Verabschiedung dieser Personalien auf die Unterstützung von Südstaaten-Senatoren angewiesen.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 87f.</ref>

Wegen seiner Ablehnung des Spoilssystems sah er von einer pauschalen Neubesetzung öffentlicher Ämter ab, sondern tat dies nur für freiwerdende Stellen. Eine davon ergab sich durch den Rücktritt von [[David Davis (Politiker, 1815)|David Davis]] am Obersten Gerichtshof. Hayes schlug seinen Freund und Senator Matthews für diese Position vor, scheiterte damit jedoch im Senat. Dieser kreidete Matthews an, dass er vor dem Bürgerkrieg in einem Fall Anklage gegen einen Nordstaatler erhoben hatte, der Sklaven auf der Flucht geholfen hatte. Mehr Erfolg hatte Hayes im Oktober 1877, als er [[John Marshall Harlan]] mit Erfolg für den freien Richterposten im ''Supreme Court'' vorschlug. Dies stellte sich langfristig als seine beste Personalentscheidung dar, denn Harlan setzte sich in den über drei Jahrzehnten seiner Amtszeit für eine Stärkung der Bundesgewalt und Bürgerrechte sowie ein strengeres Vorgehen gegen die [[Monopol]]e der [[Räuberbaron]]e ein.<ref>Ari Hoogenboom: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' 1995, 361.</ref> Weitere von ihm vorgenommene Personalmaßnahmen waren unter anderem die Ernennung des afroamerikanischen Abolitionisten [[Frederick Douglass]] zum [[United States Marshals Service|U. S. Marshal]], [[James Russell Lowell]]s zum [[Liste der Botschafter der Vereinigten Staaten in Spanien|Gesandten in Spanien]], [[Bayard Taylor]]s zum [[Botschaft der Vereinigten Staaten in Berlin|Gesandten im Deutschen Kaiserreich]] und Noyes’ zum [[Liste der Botschafter der Vereinigten Staaten in Frankreich|Gesandten in Frankreich]]. Außerdem berief er [[John Hay]], den früheren Privatsekretär von Lincoln, zum stellvertretenden Außenminister.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 88f.</ref>

==== Südstaatenpolitik ====
Die größte Herausforderung für den neuen Präsidenten war die Frage nach den verbliebenen Bundestruppen in den Südstaaten, die in Louisiana und South Carolina standen. Sie hatten vor allem dem Schutz der republikanischen Landesregierungen gedient. In South Carolina und Louisiana war der Ausgang der Gouverneurswahlen von 1876 so umstritten, dass dort jeweils zwei konkurrierende Administrationen regierten, während die anderen Bundesstaaten bereits fest in demokratischer Hand waren. Noch im März 1877 bestellte Hayes daher den Republikaner [[Daniel Henry Chamberlain]] und den Demokraten [[Wade Hampton III.]] zu sich. Beide sahen sich als Sieger der umstrittenen Gouverneurswahlen in South Carolina vom letzten Jahr. Gegen das Versprechen Hamptons, die Bürger- und Wahlrechte der Afroamerikaner zu achten, und trotz der Warnungen Chamberlains sagte Hayes gemäß den Vereinbarungen des Kompromisses von 1877 einen Rückzug der Truppen vom [[South Carolina State House]] zu und besetzte außerdem ein Drittel aller Bundes-Dienstposten im Süden mit Demokraten.<ref>Allan Peskin: [https://www.jstor.org/stable/2936329 ''Was There a Compromise of 1877?''] In: ''[[The Journal of American History]].'' Vol. 60, No. 1, Juni 1973, {{ISSN|0021-8723}}, S. 63–75; hier: S. 70.</ref> Dies führte dazu, dass viele ''[[Carpetbagger]]'' („Teppichtaschenträger“), das waren während der Reconstruction in den Süden gezogene Nordstaatler, ihre Stellung verloren. So waren es vor allem sie, die gemeinsam mit der Fraktion um Conkling den Präsidenten wegen dieser Personalpolitik angriffen.<ref>Vincent P. De Santis: [https://www.jstor.org/stable/2955049 ''President Hayes’s Southern Policy.''] In: ''The Journal of Southern History.'' Vol. 21, No. 4, November 1955, {{ISSN|0022-4642}}, S. 476–494; hier: S. 488.</ref> Chamberlain behielt mit seinem Pessimismus recht, denn bald nach der flächendeckenden Rückkehr der konservativen, sogenannten [[Bourbon-Demokrat]]en an die Macht wurde die schwarze Bevölkerung durch [[Jim-Crow-Gesetze]] und [[Rassentrennung]] nach und nach ihrer Rechte beraubt, was einige Jahrzehnte später zur ''[[Great Migration (20. Jahrhundert)|Great Migration]]'' („Große Wanderung“) in die Nordstaaten führte.<ref>Jolyon P. Girard: ''19. Rutherford B. Hayes (1822–1893).'' In: Derselbe (Hrsg.): ''Presidents and Presidencies in American History: A Social, Political, and Cultural Encyclopedia and Document Collection.'' 2019, S. 583–601; hier: S. 588.<br />Ulrike Skorsetz: ''Rutherford B. Hayes (1877–1881): Das Ende der Rekonstruktion.'' In: Christof Mauch (Hrsg.): ''Die amerikanischen Präsidenten: 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama.'' 2013, S. 213–218; hier: S. 216f.<br />Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 89f.</ref>

Eine ähnliche Situation mit zwei konkurrierenden Gouverneuren wie in South Carolina hatte sich in Louisiana entwickelt. Der Republikaner [[Stephen B. Packard]] konnte sich mit der von ihm kontrollierten State Legislature nur mit Hilfe von Bundestruppen gegen den Demokraten Nicholls halten. Hayes setzte eine Kommission ein, die den Kongress von Louisiana schließlich dazu brachte, Nicholls als Gouverneur anzuerkennen. Wie im Falle South Carolinas erwies sich in Louisiana die Zusage der Demokraten, die Bürgerrechte der Afroamerikaner zu achten, ebenfalls als trügerisch. Am 24. April zog schließlich der letzte Unionssoldat aus den Südstaaten ab.<ref>Ulrike Skorsetz: ''Rutherford B. Hayes (1877–1881): Das Ende der Rekonstruktion.'' In: Christof Mauch (Hrsg.): ''Die amerikanischen Präsidenten: 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama.'' 2013, S. 213–218; hier: S. 215.</ref> Hayes Zufriedenheit über das friedliche Ende der Reconstruction wich bald Enttäuschung und Ernüchterung über die Lage der Schwarzen in den Südstaaten, wenngleich er sich auf zwei Reisen durch die Südstaaten im Herbst 1877 noch optimistisch hinsichtlich ihrer zukünftigen Situation zeigte.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 90f, 98f.</ref> Bis Dezember 1878 hatte sich dies jedoch geändert, denn in seiner zweiten und im Jahr darauf dritten ''[[State of the Union Address]]'' („Ansprache zur Lage der Union“) thematisierte er die gebrochenen Versprechen vieler Südstaaten in dieser Frage und betonte seine Bereitschaft zur Durchsetzung des 14. und 15. Zusatzartikels.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 106, 118.</ref>

Sein Vorgehen in South Carolina und Louisiana stellte eine seiner umstrittensten Regierungsmaßnahmen dar. Laut dem Historiker [[James Ford Rhodes]] verlor Hayes durch diese liberale und versöhnliche Haltung binnen sechs Wochen nach Amtseinführung den Rückhalt seiner Partei.<ref>Vgl. dazu Vincent P. De Santis: [https://www.jstor.org/stable/2955049 ''President Hayes’s Southern Policy.''] In: ''The Journal of Southern History.'' Vol. 21, No. 4, November 1955, {{ISSN|0022-4642}}, S. 476–494.</ref> Zwar lobten einige Republikaner wie der Schriftsteller und Politiker [[Richard Henry Dana, Jr.]] die Südstaatenpolitik des Präsidenten, aber große Teile der Republikaner im Kongress reagierten empört auf den Rückzug und den vermeintlichen Verrat an Chamberlain und Packard.<ref>Ulrike Skorsetz: ''Rutherford B. Hayes (1877–1881): Das Ende der Rekonstruktion.'' In: Christof Mauch (Hrsg.): ''Die amerikanischen Präsidenten: 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama.'' 2013, S. 213–218; hier: S. 217.</ref> Zu diesen gehörte auch Wade, der im Jahr zuvor noch Hayes Nominierung auf dem Parteitag vorangetrieben hatte. Die Mehrheit der gemäßigten republikanischen Zeitungen hingegen begrüßten das Ende der Reconstruction und sahen somit den Konflikt mit den Südstaaten als endgültig gelöst. Hayes’ Biograph [[Hans L. Trefousse]] macht jedoch geltend, dass bereits Grant entschieden habe, die umstrittenen republikanischen Administrationen in Louisiana und South Carolina nicht mehr zu unterstützen. Außerdem sei die öffentliche Meinung im Norden gegen eine Fortführung des Militärregimes in diesen Bundesstaaten gewesen. Hayes habe so aus einer schwachen Verhandlungsposition heraus noch das Beste herausgeholt, wenngleich sein Glaube an die Versprechen der Demokraten bezüglich der afroamerikanischen Bürgerrechte naiv erscheine.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 91–93.</ref>

==== Verwaltungsreform ====
[[Datei:RConkling.jpg|mini|Conkling, Hayes’ größter Parteirivale]]

Ab Mitte April 1877 engagierte sich Hayes für eine Verwaltungsreform. Bereits im Monat zuvor hatte er Innenminister Schurz und Finanzminister Evarts damit beauftragt, Regeln für die [[Personalauswahl]] im öffentlichen Dienst zu entwickeln. Das Spoilssystem hatte mittlerweile so ein Eigenleben entwickelt, dass es das verfassungsgemäße Recht des Präsidenten zur Ämterbesetzung untergrub und diese Vollmacht praktisch bei den Senatoren lag. Mit diesen Reformbemühungen entfremdete Hayes sich noch weiter von seiner Partei. Eine von Sherman eingerichtete Kommission legte offen, dass das Zollamt in [[New York City]], das vom späteren Präsidenten [[Chester A. Arthur]] geleitet wurde, völlig unter der Kontrolle von Conklings Parteimaschinerie stand. Hayes untersagte als Reaktion darauf im Juni 1877 allen Bundesbeamten, an der Organisation von Parteien, politischen Versammlungen und Wahlkämpfen mitzuwirken. Vor allem Schurz setzte diese Vorgabe in seinem Ressort durch, während der Parteivorsitzende der Republikaner von New York, [[Alonzo B. Cornell]], sich weigerte, seinen Posten in der Zollstelle des [[New Yorker Hafen]]s aufzugeben. Selbst als Hayes Arthur und Cornell explizit zum Rücktritt aufforderte, um an dieser besonders stark unter [[Ämterpatronage]] leidenden Behörde ein Exempel zu statuieren,<ref>Ulrike Skorsetz: ''Rutherford B. Hayes (1877–1881): Das Ende der Rekonstruktion.'' In: Christof Mauch (Hrsg.): ''Die amerikanischen Präsidenten: 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama.'' 2013, S. 213–218; hier: S. 216.</ref> blieben sie auf ihren Posten. Er ließ es daher auf die Kraftprobe mit Conkling ankommen, nominierte ihre Nachfolger, darunter mit Theodore Roosevelt den Vater des späteren Präsidenten [[Theodore Roosevelt|Theodore Roosevelt, Jr.]] und brachte die Sache vor den Senat.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 93–96.</ref>

Im September musste der Parteiflügel um Hayes auf den Parteitagen in New York und Ohio Niederlagen gegen die Parteimaschinerie um Conkling hinnehmen. So wurde eine Resolution zur Unterstützung des Präsidenten abgelehnt und das Recht von Beamten bekräftigt, sich in der Politik zu engagieren. Als Mitte Oktober der [[45. Kongress der Vereinigten Staaten]] mit der ersten Sitzungsperiode begann, bewilligte er zwar die von Hayes gewünschte Teilnahme der Vereinigten Staaten an der [[Weltausstellung Paris 1878|Pariser Weltausstellung]] und an einem internationalen Gefängnis-Kongress in [[Schweden-Norwegen]], aber das Repräsentantenhaus wählte entgegen anderslautender Zusagen an Garfield mit [[Samuel J. Randall]] einen Demokraten zum [[Sprecher des Repräsentantenhauses der Vereinigten Staaten|Sprecher des Repräsentantenhauses]]. Außerdem widerrief der Kongress mit Zustimmung einiger Republikaner zum Unmut des Weißen Hauses den ''Specie Payment Resumption Act'' („Gesetz zur Wiedereinführung von Münzgeld“) von 1875, der die Rückkehr zum Goldstandard und ein Ende der inflationären Geldpolitik festgesetzt hatte, und führte wieder [[Silbermünze]]n als Zahlungsmittel ein. Ein republikanischer Caucus führte den Präsidenten vor, indem es ein Komitee vorschlug, dass Hayes auf Fehler in seiner Regierungsführung aufmerksam machen sollte.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 96–98.</ref>

Obwohl der Präsident in der Bevölkerung weiterhin populär war, er im Süden für das Ende der Besatzungsregimes gepriesen wurde und seine erste ''State of the Union Address'' vom 3. Dezember 1877 von vielen Seiten mit Beifall bedacht wurde, setzte der Kongress unbeirrt seinen Konfrontationskurs fort. So blockierte er die von Hayes nominierten Nachfolger für Cornell und Arthur und verabschiedete im Februar 1878 den ''Silver Bill'' („Silber-Gesetz“) beziehungsweise ''Bland-Allison Act''. Dieses Gesetz brachte Silbermünzen in Umlauf, deren Materialwert niedriger war als ihr [[Nennwert]]. Das [[Befugnisse des Präsidenten der Vereinigten Staaten#Gesetzgebende Gewalt|präsidiale Veto]] überstimmte der Kongress noch am gleichen Tag. Es blieb das einzige der 13 Vetos von Hayes, das scheiterte.<ref>Ulrike Skorsetz: ''Rutherford B. Hayes (1877–1881): Das Ende der Rekonstruktion.'' In: Christof Mauch (Hrsg.): ''Die amerikanischen Präsidenten: 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama.'' 2013, S. 213–218; hier: S. 216.</ref> Die Entfremdung der Partei von ihrem Präsidenten verdeutlichte ein Manifest des Republikaners [[William E. Chandler]] aus [[New Hampshire]], der den Kompromiss von 1877 als einen gewissenlosen Handel brandmarkte, mit dem Hayes sich den Einzug in das Weiße Haus gesichert habe. Allerdings distanzierte sich die State Legislature von ihrem Landeskind und sicherte Hayes ihre Unterstützung zu. Im Januar 1878 wurden sogar Gerüchte von einem möglichen Impeachment gegen den Präsidenten laut.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 100–102.</ref>

[[Datei:Arthur NYcustoms house cartoon.jpg|mini|Eine Karikatur aus dem ''[[Puck (Magazin)|Puck]]'' zeigt Hayes, wie er Arthur mit einem Fußtritt aus der New Yorker Zollbehörde wirft.]]

Nachdem sich der Kongress im Juni 1878 in die Sitzungspause verabschiedet hatte, entließ Hayes unter Beachtung des ''Tenure of Office Acts'' Cornell und Arthur. Auch dieses Mal brauchte er für die nominierten Nachfolger die Zustimmung des Kongresses und musste mit der erbitterten Opposition Conklings rechnen, der den Präsidenten mittlerweile als „Rutherfraud“ (''Fraud'' bedeutet übersetzt „Betrug“ oder „Betrüger“) verhöhnte. Hayes übermittelte dem Senat eine Botschaft, in der er auf die New Yorker Parteimaschinerie hinwies, welche die Posten in der Zollbehörde kontrollierte. So werde eine Besetzung der Ämter mit dazu befähigtem Personal verhindert und letztendlich die Geschäftstüchtigkeit der Behörde beeinträchtigt. Im Februar 1879 folgte der Senat mehrheitlich der Argumentation des Präsidenten und bestätigte die Personalie. Dies stellte einen der größten Triumphe der Amtszeit von Hayes dar, zumal sich in der Folge die New Yorker Zollbehörde durch größere Effizienz und ein besseres Management auszeichnete.<ref>Ulrike Skorsetz: ''Rutherford B. Hayes (1877–1881): Das Ende der Rekonstruktion.'' In: Christof Mauch (Hrsg.): ''Die amerikanischen Präsidenten: 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama.'' 2013, S. 213–218; hier: S. 216.</ref> Kurz zuvor hatte er bereits einen politischen Erfolg verzeichnen können, weil die von ihm forcierte Wiedereinführung des Münzgelds am 1. Januar nicht zum befürchteten Ansturm auf die Banken geführt hatte. Von den knapp 350 Millionen US-Dollar, die als Greenbacks in Umlauf waren, wurden lediglich 130.000 US-Dollar von ihren Besitzern gegen Münzen getauscht.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 104, 107.</ref> In der zweiten Hälfte seiner Präsidentschaft verbesserte sich Hayes’ Verhältnis zu den Republikanern wieder.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 111.</ref> Gelegentlich musste er Kritik aus dem Senat einstecken, weil er selbst Freunde und politische Verbündete in Ämter hievte. Im Falle des Sohns von Morton, den Hayes in der Zollbehörde von [[San Francisco]] platzieren wollte, verweigerte der Senat die Zustimmung.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 118.</ref>

==== Konflikt um die Zuweisung der Bundesmittel ====
[[Datei:Daniel Huntington - Rutherford Birchard Hayes - Google Art Project.jpg|mini|Offizielles Porträt im Weißen Haus ([[Daniel Huntington]], 1884)]]

Die Demokraten blockierten im 45. Kongress die Zuweisung von Haushaltsmitteln durch die Verabschiedung von Zusatzklauseln im Repräsentantenhaus. Damit wollten sie die gesetzliche Durchsetzung des [[13. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten|13.]], 14. und 15. Zusatzartikels verhindern. Nachdem sie bei den Halbzeitwahlen 1878 auch den Senat gewonnen hatten, konnte sie nur noch Hayes in ihrem Vorhaben aufhalten. Er berief im März 1879 den 46. Kongress zu einer Sondersitzung, um die ausstehende Zuweisung der Bundesmittel für [[Legislative]], [[Exekutive]] und [[Judikative]] abzuschließen. Als der Kongress den Haushalt für die Streitkräfte unter den Vorbehalt stellte, dass Bundestruppen kein Recht mehr zur Sicherung von Wahlen eingeräumt wurde, legte er sein [[Gesetzgebungsverfahren (Vereinigte Staaten)#Veto|Veto]] ein, das die Abstimmung in beiden Häusern überstand. Im Mai blockierte Hayes mit Erfolg ein Gesetz, das dem Militär explizit jegliche Intervention in den Wahlprozess untersagte. In den nächsten Wochen folgten weitere Zusatzklauseln, die den [[United States Marshals Service]] und andere Bundesbehörden von der Wahlaufsicht ausschließen sollten. Keiner dieser Vorstöße des Kongresses überstand das präsidiale Veto.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 111–114.</ref>

Als sich die beiden Häuser im Juli 1879 vertagten, hatte Hayes stark an Ansehen gewonnen und das Verhältnis zu seiner Partei deutlich verbessert. Viele Republikaner und politische Beobachter bedauerten nun, dass er für keine zweite Amtszeit kandidieren wollte. Hayes bekräftigte diesen Entschluss während seiner Reden auf einer spätsommerlichen Rundreise, die ihn bis nach [[Kansas]] und [[Fort Leavenworth]] führte, wo er General Pope traf. Weitere Stationen auf dieser Reise waren das frühere Wohnhaus von Lincoln in [[Springfield (Illinois)|Springfield]], die heutige [[Lincoln Home National Historic Site]], sowie das [[Oak Ridge Cemetery#Abraham Lincolns Grab|Grab seines berühmten Amtsvorgängers]]. Bei den Wahlen in den Bundesstaaten im Herbst 1879 schnitten die Republikaner gut ab, was allgemein als eine Bestätigung der Vetopolitik des Präsidenten angesehen wurde. Besonders erfreut war Hayes über den Sieg von [[Charles Foster (Politiker)|Charles Foster]] bei den Gouverneurswahlen in Ohio. In New York wurde zwar Cornell zum Gouverneur gewählt, aber mit [[Lucius Robinson]] besiegte er einen Protegé Conklings. Trotz des Misserfolgs bei den Wahlen im Herbst 1879 setzten die Demokraten ihre Blockade der Bundesmittelzuweisungen mit Zusatzklauseln im Mai und Juni 1880 fort. Ihre Absicht blieb, Bundesbehörden von den Wahlen in den Bundesstaaten fernzuhalten. Wie 1879 verhinderte Hayes mit seinem Veto dieses Unterfangen.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 114–118, 120.</ref>

==== Arbeitskämpfe ====
[[Datei:Harpers 8 11 1877 Destruction of the Union Depot.jpg|mini|Brand eines Bahngebäudes in Pittsburgh am 21. Juli 1877 im Zuge von Kämpfen zwischen [[Nationalgarde]] und Streikenden]]
Ab dem Juni 1877 kam es in 14 Bundesstaaten zu Eisenbahnerstreiks an den wichtigsten Strecken. Dieser als [[Großer Eisenbahnstreik von 1877]] bekannte Arbeitskampf war der größte seiner Art in der amerikanischen Geschichte. Die Streikenden legten aus Protest gegen fortgesetzte, [[Konjunktur#Rezession|rezessionsbedingte]] Lohnkürzungen in Höhe von bis zu 10 % ihre Arbeit nieder. Gemeinsam mit Bergarbeitern, die sich mit ihnen solidarisierten, besetzten sie Bahnhöfe und Lokomotiven. Auf dem Höhepunkt des Arbeitskampfes kontrollierten mehr als 100.000 Streikende knapp 10.000 Kilometer Eisenbahnstrecken. In [[Pittsburgh]], [[Chicago]], [[St. Louis]] und anderen Städten brachen zwischen den Arbeitern und den [[Staatsgarde|Milizen der Bundesstaaten]] so schwere Kämpfe aus, dass neun Gouverneure Mitte Juli um Unterstützung durch Truppen des [[Politisches System der Vereinigten Staaten#Gewalten auf Bundesebene|Bundes]] baten. Diese wurden erstmals in ihrer Geschichte gegen Streikende eingesetzt und konnte die Situation ohne Blutvergießen beruhigen, auch weil sie keine [[Streikbrecher]] unterstützten. Die öffentliche Meinung sympathisierte überwiegend mit der Sache der Arbeiter und einige Pressestimmen kritisierten Hayes für sein Eingreifen. Bis Ende Juli setzten die Eigentümer der Eisenbahngesellschaften ein Ende des Streiks durch, ohne irgendwelche Konzessionen zu machen. Der Präsident ergriff daraufhin für die Arbeiter Partei und betonte, er habe die Bundestruppen eingesetzt, um die Gewalt zu beenden und nicht um die Unternehmer zu unterstützen.<ref>Jolyon P. Girard: ''19. Rutherford B. Hayes (1822–1893).'' In: Derselbe (Hrsg.): ''Presidents and Presidencies in American History: A Social, Political, and Cultural Encyclopedia and Document Collection.'' 2019, S. 583–601; hier: S. 600.<br />Ulrike Skorsetz: ''Rutherford B. Hayes (1877–1881): Das Ende der Rekonstruktion.'' In: Christof Mauch (Hrsg.): ''Die amerikanischen Präsidenten: 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama.'' 2013, S. 213–218; hier: S. 217.<br />Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 94f.</ref>

==== Indianerpolitik ====
In der [[Indianerpolitik der Vereinigten Staaten|Indianerpolitik]] versuchte Hayes, die [[Indianer Nordamerikas|indigenen Völker]] gerechter zu behandeln als frühere Administrationen und die jahrhundertelangen Kämpfe zu beenden. Die Verantwortung für dieses Feld übertrug er Schurz, der eine Übernahme des ''[[Bureau of Indian Affairs]]'' („Amt für indianische Angelegenheiten“) durch das Kriegsministerium und somit weiter ausufernde militärische Gewalt gegen die Ureinwohner verhinderte. Hayes und Schurz glaubten wie viele reformorientierte Politiker dieser Zeit, dass die Indianer ihre Lebensweise an die der Weißen anpassen müssten, um ihre Integration in die Gesellschaft der Vereinigten Staaten zu ermöglichen. Es gab daher Versuche, ihnen Flächen zur landwirtschaftlichen Nutzung zur Verfügung zu stellen. Dennoch konnte Schurz den Ausbruch einiger [[Indianerkriege#Indianerkriege 1860 bis 1890|Indianerkriege]] nicht verhindern. So wehrten sich 1877 die [[Nez Percé]] unter [[Chief Joseph]] gegen ihre Umsiedlung. Der [[Nez-Percé-Krieg]] endete mit ihrer Niederlage nahe der [[Grenze zwischen Kanada und den Vereinigten Staaten|kanadischen Grenze]] gegen General [[Oliver Otis Howard]]. Weitere Konflikte entstanden mit den [[Bannock]] und den [[Nördliche Cheyenne|Nördlichen Cheyenne]].<ref>Jolyon P. Girard: ''19. Rutherford B. Hayes (1822–1893).'' In: Derselbe (Hrsg.): ''Presidents and Presidencies in American History: A Social, Political, and Cultural Encyclopedia and Document Collection.'' 2019, S. 583–601; hier: S. 600.<br />Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 109.</ref>

Im September 1879 erhoben sich die [[Ute (Volk)|Ute]], töteten einen Beamten des ''Bureau of Indian Affairs'' und nahmen dessen Frau und Kinder als Geiseln. In Verhandlungen mit [[Ouray (Häuptling)|Häuptling Ouray]] konnte Schurz die Situation gewaltfrei lösen. Als immer mehr weiße Siedler in das [[Indianerterritorium]], das heutige [[Oklahoma]], vordrangen, versuchte Hayes dem durch mehrere Proklamationen einen Riegel vorzuschieben. Zum Ende seiner Amtszeit wurde vor allem die Behandlung der [[Ponca (Volk)|Ponca]] zum Problem. Wegen einer fehlerhaften Landzuweisung an die [[Sioux]] waren diese auf einem zweiten [[Pfad der Tränen]] aus ihrem Siedlungsgebiet in das Indianerterritorium deportiert worden. Unter der Führung von [[Standing Bear (Ponca)|Standing Bear]] versuchten einige von ihnen, in ihre Heimat zurückzukehren, aber wurden von der Armee in Haft genommen. Auch als sie auf Initiative von reformorientierten Politikern auf freien Fuß gesetzt wurden, blockierte Schurz ihre Heimkehr. Hayes setzte eine Untersuchungskommission ein, die einen Kompromissvorschlag erarbeitete, laut dem die Poncas zu entschädigen und ihnen der Rückweg nach Nebraska zu ermöglichen sei. Als der Präsident diese von ihm unterstützte Empfehlung dem Kongress präsentierte, beendete er seine Rede mit einer Entschuldigung bei den Poncas und übernahm für das ihnen zugefügte Unrecht die Verantwortung.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 123f.</ref>

==== Einwanderungspolitik ====
Aufgrund der starken fremdenfeindlichen Stimmung gegen [[Sinoamerikaner]] insbesondere in den Großstädten an der Westküste, wo sie wegen ihrer niedrigen Löhne von vielen als Konkurrenz gesehen wurden, verabschiedete der Kongress ein restriktives Zuwanderungsgesetz. Weil diese Resolution gegen den Geist des ''[[Burlingame Treaty]]'' („Burlingame-Abkommen“) mit dem [[Kaiserreich China]] verstieß, der für die Einwanderung das [[Meistbegünstigungsprinzip]] vorsah, verhinderte sie Hayes Anfang 1879 mit einem Veto. Trotz des auf ihn ausgeübten Drucks machte er geltend, dass für einen Vertragsbruch keine hinreichenden Gründe vorlagen. Außerdem warnte Hayes vor den möglichen negativen Folgen dieser scharfen Gesetzgebung für amerikanische Geschäftsleute und Missionare in China. Außerhalb des amerikanischen Westens erhielt Hayes für dieses Vorgehen viel Lob. Der Präsident richtete unter der Leitung von [[James Burrill Angell]] eine Kommission ein, die einen neuen Handelsvertrag mit [[Peking]] aushandelte. Der neue Vertragstext von November 1880 erlaubte den Vereinigten Staaten, die chinesische Zuwanderung zu begrenzen, was dem ''[[Chinese Exclusion Act]]'' von 1882 die Bahn bereitete.<ref>Ulrike Skorsetz: ''Rutherford B. Hayes (1877–1881): Das Ende der Rekonstruktion.'' In: Christof Mauch (Hrsg.): ''Die amerikanischen Präsidenten: 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama.'' 2013, S. 213–218; hier: S. 217f.<br />Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 107f., 125.</ref>

==== Außenpolitik ====
In Folge der gewaltsamen Machtübernahme von [[Porfirio Díaz]] in [[Mexiko]], den Hayes nicht als legitimen Präsidenten anerkannte, breitete sich Sorge um die Sicherheit im [[Grenze zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko|Grenzgebiet]] aus. Nachdem McCrary General [[Edward Otho Cresap Ord]] erlaubte, marodierende Banden bis nach Mexiko hinein zu verfolgen, wurde Hayes vorgeworfen, dass er einen Krieg vom Zaun brechen wollte. Durch Verhandlungen beruhigte sich die Situation an der Grenze und im Frühjahr 1878 erkannte Washington Díaz als mexikanischen Präsidenten an. Im November 1878 schlichtete Hayes den Grenzdisput zwischen [[Argentinien]] und [[Paraguay]] nach dem [[Tripel-Allianz-Krieg]]. Dabei sprach er das Gebiet zwischen [[Río Verde (Río Paraguay)|Río Verde]] und [[Río Pilcomayo]] Paraguay zu. Aus Dankbarkeit benannte [[Asunción]] ein [[Departamentos in Paraguay|Departamento]], das [[Departamento Presidente Hayes]], sowie dessen Hauptstadt [[Villa Hayes]] nach dem amerikanischen Präsidenten. Außerdem veranlasste Hayes die Auszahlung der letzten offenen Beträge aus dem Schiedsspruch zur [[Alabamafrage]] an das Vereinigte Königreich und etablierte insgesamt gute Beziehungen zu allen europäischen Großmächten.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 108.</ref>

In Hayes’ zweiter Amtshälfte stand außenpolitisch die Kanalfrage in [[Mittelamerika]] im Fokus, weil mit dem Franzosen [[Ferdinand de Lesseps]] der Erbauer des [[Sueskanal]]s in der Region ein Unternehmen gegründet hatte, das die Verbindung von [[Karibisches Meer|Karibischem Meer]] und [[Pazifischer Ozean|Pazifik]] über einen Wasserstraße zum Ziel hatte. Der Präsident sah dies als eine europäische Einmischung in die [[westliche Hemisphäre]] und dementsprechend als eine Verletzung der [[Monroe-Doktrin]]. Im Januar 1880 beorderte er zwei Kriegsschiffe an den [[Isthmus von Panama]]. Mit dem Kabinett war er sich einig, dass ein transozeanischer Kanal in Mittelamerika in jedem Fall unter Kontrolle der Vereinigten Staaten zu stehen habe. De Lesseps berief daraufhin einige Amerikaner in den Unternehmensvorstand und bot dem Marineminister Thompson den Vorsitz an. Zur Verärgerung von Hayes nahm dieser das Angebot an und wurde in der Folge vom Präsidenten zum Rücktritt aus dem Kabinett aufgefordert. Zu Thompsons Nachfolger ernannte der Präsident Anfang 1881 [[Nathan Goff]].<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 124–126.</ref>

Der amerikanische Schiffsbauer [[William Henry Webb]] hatte sich in den 1870er Jahren in Washington für [[Samoainseln|Samoa]] als wichtigen Hafen für eine geplante Linie zwischen San Francisco und [[Australien]] starkgemacht und von Grant in beschränktem Umfang Unterstützung erhalten.<ref>Kees van Dijk: ''Pacific Strife: The Great Powers and their Political and Economic Rivalries in Asia and the Western Pacific, 1870-1914.'' Amsterdam University Press, Amsterdam 2015, ISBN 978-90-8964-420-6, S. 84–90.</ref> Eine Anfrage Samoas, das eine [[Annexion]] durch das Vereinigte Königreich fürchtete, nach [[Protektorat|Protektion]] durch die Vereinigten Staaten lehnte Hayes Ende 1877 ab. Jedoch wurde im Januar 1878 ein bilateraler Freundschafts- und Handelsvertrag geschlossen, der die Erlaubnis zum Bau eines Stützpunktes für die [[United States Navy]] in [[Pago Pago]] beinhaltete. Im folgenden Jahr entsandte Hayes die USS ''[[USS Lackawanna (1862)|Lackawanna]]'', um Vermessungen durchzuführen und die Vertragsbedingungen zu überwachen.<ref>Kees van Dijk: ''Pacific Strife: The Great Powers and their Political and Economic Rivalries in Asia and the Western Pacific, 1870-1914.'' Amsterdam University Press, Amsterdam 2015, ISBN 978-90-8964-420-6, S. 92f.</ref> In Partnerschaft mit dem Deutschen Kaiserreich und Großbritannien wurde ein loses [[Konflikt um Samoa#Vorgeschichte|Drei-Mächte-Protektorat über die Inselgruppe]] gebildet.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 125.</ref>

==== Der Fall Johnson Chesnut Whittaker ====
Johnson Chesnut Whittaker war der erste afroamerikanische Rekrut, der an der [[United States Military Academy|Militärakademie West Point]] aufgenommen worden war. Hier wurde er von den anderen Soldaten mit Duldung des Schuldirektors General [[John McAllister Schofield]] schikaniert und geächtet. Am 5. April 1880 wurde er nachts attackiert, verstümmelt und am Morgen gefesselt aufgefunden. Die Führung West Points schenkte seiner Aussage keinen Glauben und warf ihm vor, die Situation gestellt zu haben. Der Vorfall erfuhr große Aufmerksamkeit in der Presse. Hayes und sein Kabinett stellten im folgenden Militärtribunal Whittaker den ehemaligen Kongressabgeordneten [[Martin I. Townsend]] als Verteidiger. Dennoch sprachen die Militärrichter Whittaker Ende Mai 1880 schuldig. Der Präsident sah die Verantwortung für das Mobbing gegen Whittaker weniger bei den [[Kadett]]en als bei der Institution an sich und ersetzte Schofield im Dezember 1880 durch General [[Oliver Otis Howard]]. Auf dessen Empfehlung hin ordnete Hayes eine erneute Untersuchung des Falls an und sorgte dafür, dass eine Mehrheit im Tribunal nicht aus West-Point-Absolventen bestand. Er hatte das Weiße Haus schon verlassen, als das Militärgericht Whittaker im Frühling 1881 erneut für schuldig befand.<ref>Ari Hoogenboom: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' 1995, S. 424–427.</ref>

=== Präsidentschaftswahlen 1880 ===
[[Datei:Rutherford B. Hayes by Eliphalet Frazer Andrews (National Portrait Gallery).jpg|mini|Hayes auf einem Gemälde von [[Eliphalet Frazer Andrews]] (1881)]]

Wie angekündigt, trat Hayes nicht für eine zweite Amtszeit an, sondern unterstützte die Kandidatur von Finanzminister Sherman. Auf der National Convention im Juni 1880 in Chicago galt Ex-Präsident Grant als Favorit, der vom Parteiflügel um Conkling protegiert wurde. Letztendlich vereinigten sich die Gegner Grants hinter dem Außenseiter Garfield und bereiteten somit dessen [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1880|Präsidentschaftskandidatur]] den Boden. Um die Fraktion Conklings zu beschwichtigen, wurde Arthur als Running Mate nominiert. Obwohl Sherman keinen Erfolg hatte, war Hayes mit dem Ausgang zufrieden, denn zum einen wurde auf dem Parteitag die Politik seiner Administration gebilligt, zum anderen hatte der Conkling-Flügel eine Niederlage einstecken müssen. Gleichfalls mit Genugtuung nahm er zur Kenntnis, dass bei den Demokraten Tilden auf dem Nominierungsparteitag scheiterte und stattdessen General [[Winfield Scott Hancock]] der Gegenkandidat von Garfield wurde.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 120–122.</ref>

Während der Endphase des Wahlkampfes befand sich Hayes auf einer seiner vielen Reisen. Diese Tour stellte die weiteste seiner Amtszeit dar und führte ihn als ersten Präsidenten überhaupt an die [[Westküste der Vereinigten Staaten]]. Stationen waren unter anderem San Francisco, [[Portland (Oregon)|Portland]], [[Seattle]] und [[Sacramento]].<ref>Vgl. dazu Kristine Deacon: [https://www.jstor.org/stable/10.5403/oregonhistq.112.2.0170 ''On the Road with Rutherford B. Hayes: Oregon’s First Presidential Visit, 1880.''] In: ''Oregon Historical Quarterly.'' Vol. 112, No. 2, Sommer 2011, {{ISSN|0030-4727}}, S. 170–193.</ref> Als er von dieser Unternehmung zurückkehrte, war die Wahl bereits gelaufen. Dieses Mal war der Wahlausgang unumstritten und Garfield hatte beim Popular Vote und bei den Wahlmännern die Nase vorn. Viele Beobachter sahen in diesem Erfolg der Republikaner eine Bestätigung der von Hayes verfolgten Politik. Hayes stand in engem Kontakt zu seinem Nachfolger und sie kooperierten so viel wie möglich, zum Beispiel in Personalfragen, um einen bruchfreien Machttransfer zu ermöglichen. So setzte Garfield als Präsident die Berufung von Matthews an den Obersten Gerichtshof durch, woran Hayes noch gescheitert war, weil der Senat seinem Freund die Anwaltstätigkeit für große Eisenbahnunternehmen vorgeworfen hatte. Zu einer Aufrechterhaltung des Alkoholverbots im Weißen Haus konnte Hayes seinen Nachfolger jedoch nicht bewegen. Im Dezember 1880 nominierte Hayes noch als eine letzte wichtige Personalentscheidung [[William Burnham Woods]] für den Obersten Gerichtshof. Er kam dabei der allgemeinen Stimmung nach, dass ein Richter aus den Südstaaten an den ''Supreme Court'' berufen werden sollte, denn Woods war ein ''Carpetbagger'' aus [[Alabama]].<ref>Ari Hoogenboom: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' 1995, S. 454.</ref> In einem Interview mit ''[[The New York Times]]'' wenige Tage vor der Amtsübergabe stellte er als die drei größten Leistungen seiner Präsidentschaft das Ende der [[Besatzungsmacht|Besatzung]] der Südstaaten, die Verwaltungsreform und die Wiedereinführung des Münzgelds heraus.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 122f., 126–128.</ref>

=== Elder Statesman ===
[[Datei:Hayes in 1886.jpg|mini|Hayes (1886)]]

Unmittelbar nach der Amtseinführung seines Nachfolgers machte sich Hayes mit seiner Familie auf den Weg nach Spiegel Grove. Nahe [[Baltimore]] hatte ihr Zug einen Unfall, bei dem drei Menschen starben und mehrere verletzt wurden. Hayes seine Familie blieben unverletzt und leisteten Erste Hilfe. {{Hauptartikel|Eisenbahnunfall von Severn}}

Beruflich engagierte sich Hayes nun im Immobiliengeschäft und als Direktor der First National Bank von Fremont. Außerdem war er Treuhänder beziehungsweise Vorstandsmitglied bei mehreren Bildungseinrichtungen und Stiftungen wie zum Beispiel der [[Case Western Reserve University]], der [[Ohio Wesleyan University]] und [[George Peabody#Wohltätigkeit|Peabody Foundation]]. Während seines Ruhestands erweiterte er Spiegel Grove und modernisierte die Einrichtung. Ein wichtiges Anliegen war Hayes seine Bibliothek, die am Ende mehr als 5.000 Bücher umfasste. Er blieb der Politik verbunden und korrespondierte regelmäßig mit seinem Nachfolger, dessen Politik er größtenteils guthieß. Als Garfield gleich nach Amtsantritt eine Ermittlung im Star-Route-Skandal einleitete, die betrügerische Machenschaften im ''[[United States Postal Service]]'' während der Hayes-Administration zum Inhalt hatte, sah Hayes sich kurzzeitig durch seine früheren Gegner einer Diffamierungskampagne ausgesetzt, gegen die er sich energisch zur Wehr setzte. Der Kongressausschuss stellte jedoch bald fest, dass Hayes in keiner Form in diese Affäre verwickelt war.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 133–135.</ref>

Nach dem [[James A. Garfield#Attentat (1881)|Mordanschlag auf Garfield]] im Juli 1881 war Hayes besorgt um die Einheit der Partei, weil mit Vizepräsident Arthur ein Mann Conklings zur Nachfolge anstand. Er besuchte die Beerdigungszeremonien für seinen Nachfolger in Washington und später in Cincinnati. Obwohl er sich später mit Arthurs Amtsführung zufrieden zeigte, der unter anderem das von Pendleton initiierte [[Pendleton Act|Verwaltungsreformgesetz von 1883]] in Kraft setzte,<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 141.</ref> sah er die Zukunft der Republikaner durch den Tod Garfields für lange Zeit immer noch als unsicher an. Außer Bildung, die seiner Meinung nach mehr praktisch, also am späteren Berufsleben orientiert, sein sollte, und Erziehung umfasste sein Engagement als ''[[elder statesman]]'' die Bürgerrechte für Afroamerikaner, die gerechtere Verteilung des Wohlstands und die Reform von Verwaltung und Gefängnissystem. Entsprechend trat Hayes immer mehr Organisationen bei, wobei er die Arbeit und Zusammenkünfte der Veteranenverbände aus dem Bürgerkrieg am meisten schätzte. Über die Tätigkeit im ''Slater Fund'', der die Ausbildung von Schwarzen in den Südstaaten unterstützte, wurde er ein persönlicher Förderer von [[W.E.B. Du Bois]]. Hayes war davon überzeugt, dass sich die prekäre bürgerrechtliche Lage der Schwarzen im Süden vor allem dadurch verbessern ließ, dass sie eine bessere Ausbildung erhielten. Sein aufrichtiges Interesse an ihrer Sache zeigte sich, als er 1883 Harlan zu seinem Minderheitenvotum am Obersten Gerichtshof gratulierte, mit dem dieser sich gegen die Aufhebung des ''[[Civil Rights Act von 1875]]'' („Bürgerrechtsgesetz von 1875“) durch seine Amtskollegen ausgesprochen hatte. Neben all diesen Projekten ging Hayes ausgiebig seiner Leidenschaft für das Reisen nach und setzte seine Ahnenforschung fort. Sein generelles Interesse an Geschichte führte dazu, dass er der [[American Historical Association]] unmittelbar nach ihrer Gründung im Jahr 1884 beitrat.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 135–139, 145.</ref>

Hayes’ Einsatz für mehr [[soziale Gerechtigkeit]] sticht hervor, weil im [[Gilded Age]] der [[Laissez-faire]]-Liberalismus das dominierende wirtschaftspolitische Leitbild war und einige extreme Vertreter sogar das [[Evolutionstheorie|evolutionstheoretische]] Prinzip vom ''[[Survival of the Fittest]]'' als Zielvorstellung postulierten. Er sah die zunehmende Etablierung einer [[Geldaristokratie]], deren Angehörige nicht durch eigene Leistung, sondern durch Erbe zu beträchtlichem Vermögen gelangten, sehr kritisch und befürwortete deshalb höhere Steuern und Höchstsätze bei Erbfällen. Trotzdem stand er wie die überwiegende Mehrheit der öffentlichen Meinung hinter der gewaltsamen Niederschlagung der [[Haymarket Riot]]s im Mai 1886. Die Initiative des demokratischen Präsidenten [[Grover Cleveland]], dem er nach anfänglicher Skepsis nach einem persönlichen Treffen mit Wohlwollen begegnete, durch die Bildung einer entsprechenden Kommission zwischen Arbeitern und Unternehmern zu vermitteln, begrüßte er. Nach einer Begegnung mit dem Großunternehmer [[Cornelius Vanderbilt]] hielt er in seinem Tagebuch in Abwandlung von Lincolns [[Gettysburg-Rede]] fest, dass Amerika sich hin zu einer „Regierung der Reichen, durch die Reichen und für die Reichen“ bewegte.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 140–143.</ref>

Ungeachtet seiner Sympathien für Cleveland, stand er nach wie vor zu den Republikanern und unterstützte [[Benjamin Harrison]] bei der [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1888|Präsidentschaftswahl 1888]] sowie McKinley bei den Gouverneurswahlen von Ohio 1892. Davon überzeugt, dass er nach seiner Amtszeit eine prosperierende und geeinigte Nation sowie eine gestärkte Partei hinterlassen habe, sammelte er in seinem Tagebuch positive Referenzen der öffentlichen Meinung zu seiner Präsidentschaft. Insbesondere die lobende Erwähnung in den Memoiren Grants erfreute ihn. Die regelmäßig wiederkehrenden Vorwürfe, er habe die Wahl von 1876 „gestohlen“, konterte er mit dem Hinweis auf den 15. Zusatzartikel, der in den betreffenden Südstaaten verletzt worden sei, und den deutlichen Wahlerfolg der Republikaner vier Jahre später.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 140–145.</ref>

[[Datei:Hayes grave at Spiegel Grove.jpg|mini|Hayes’ Grabmal im Park von Spiegel Grove (2005)]]
Lucy litt im Alter verstärkt an [[Rheumatismus]] und hatte im Juni 1889 einen [[Schlaganfall]], an dessen Folgen sie noch am 25. desselben Monats starb. Tief getroffen von diesem Verlust, suchte Hayes sich danach durch umtriebige Aktivität abzulenken, ohne sich auf eine Sache konzentrieren zu können. Mit seiner Tochter Fanny unternahm er 1890 eine Reise nach [[Bermuda]], die ihm willkommene Zerstreuung verschaffte. Hayes, der nun gelegentlich Opfer von Schwindelanfällen wurde, erlitt zum Jahresanfang 1893 auf dem Rückweg von [[Cleveland]] einen [[Herzinfarkt]]. Er erreichte noch Spiegel Grove, wo er kurze Zeit später am 17. Januar in seinem Bett starb. Die öffentliche Beerdigungsfeier vier Tage später wurde vom [[Gewählter Präsident der Vereinigten Staaten|gewählten Präsidenten]] Cleveland, Ministern aus dem [[Kabinett Benjamin Harrison]] sowie Gouverneur McKinley besucht. Er wurde an der Seite seiner Frau auf dem Oakwood Cemetery beigesetzt.<ref>Jolyon P. Girard: ''19. Rutherford B. Hayes (1822–1893).'' In: Derselbe (Hrsg.): ''Presidents and Presidencies in American History: A Social, Political, and Cultural Encyclopedia and Document Collection.'' 2019, S. 583–601; hier: S. 589.<br />Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 145f.</ref>

== Persönlichkeit ==
In vielerlei Hinsicht war Hayes vor allem auf seine militärischen Leistungen im Sezessionskrieg und weniger auf seine politischen Errungenschaften als Präsident stolz. Nicht von ungefähr betitelte [[Ari Hoogenboom]] daher seine Hayes-Biographie ''Warrior and President'' („Krieger und Präsident“).<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 21.</ref> Hayes war ein ausgesprochener Familienmensch, der sich im Kreise seiner Liebsten am wohlsten fühlte.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 114.</ref> Die Heirat mit Lucy betrachtete er immer als das glücklichste Ereignis in seinem Leben.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 145.</ref> Außerdem verhielt er sich Freunden gegenüber loyal und verschaffte einigen von ihnen Posten im öffentlichen Dienst.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 114.</ref> Obwohl er kein Angehöriger einer Konfession war, besuchte er jeden Sonntag den Gottesdienst und war ein gläubiger Christ. So finanzierte er den Bau einer methodistischen Kirche in Fremont und ihre Neuerrichtung, als sie 1888 abgebrannt war.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 142.</ref> In Konfessionsfragen hatte er keine Vorurteile und sprach auch vor Versammlungen der [[römisch-katholisch]]en Kirchengemeinde. Anders als viele seiner Landsleute war er frei von Antisemitismus, der zu dieser Zeit besonders virulent war.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 149.</ref> Obwohl er ein Anhänger der [[Temperenzbewegung]] war, lehnte er die Einführung einer [[Prohibition in den Vereinigten Staaten|Prohibition]] ab. Seiner Überzeugung nach sollte die Bevölkerung durch Erziehung, Religion und persönliche Vorbilder zur Abstinenz bekehrt werden.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 142.</ref>

Hayes war ein [[Intellektueller]], der sich mit philosophischen Fragen beschäftigte. Sehr belesen, kannte er die Werke von [[William Shakespeare]], [[Mark Twain]], [[Lew Nikolajewitsch Tolstoi]], [[George Gordon Byron]] und vielen anderen. Den größten Einfluss übten auf ihn die Bücher Emersons aus. Seine Lebenseinstellung war insgesamt optimistisch und aufgeschlossen. So hegte er keinen persönlichen Groll gegen frühere Konföderierte.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 149.</ref> Schon in seiner Jugend zeigte Hayes eine ausgeprägte Selbstsicherheit, die er als Anwalt, Offizier und Politiker beibehielt.<ref>Ari Hoogenboom: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' 1995, S. 14.</ref>

== Nachleben ==
=== Historische Bewertung ===
Die Korrespondenz und Aufzeichnungen Hayes’ gaben Charles R. Williams (1922–1926) und Harry T. Williams (1969) heraus. Eine umfangreiche Quellensammlung beherbergt die [[Präsidentenbibliothek]] im ''[[Rutherford B. Hayes Presidential Center]]'', die eine der ältesten ihrer Art ist. Laut der Historikerin Ulrike Skorsetz gilt die Biographie von Harry Barnard (1954), die sich mehr auf die Persönlichkeit von Hayes als auf sein politisches Handeln konzentriert, nach wie vor als die beste. Als bedeutsame Bücher über seine Präsidentschaft führt sie Kenneth E. Davison (1972) sowie Ari Hogenboom (1988 und 1995) an, der bei einer positiven Grundhaltung das Leben Hayes’ mit großer Detailtiefe nachzeichne. Seit 1976 veröffentlicht das ''Rutherford B. Hayes Presidential Center'' vierteljährlich die Zeitschrift ''Hayes Historic Journal: A Journal of the Gilded Age''.<ref>Ulrike Skorsetz: ''Kommentierte Bibliographie: Rutherford B. Hayes.'' In: Christof Mauch (Hrsg.): ''Die amerikanischen Präsidenten: 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama.'' 6., fortgeführte und aktualisierte Auflage. 2013, S. 483f; hier: S. 483.</ref>

Hayes bleibt als Präsident vor allem dafür in Erinnerung, dass er die Reconstruction endgültig beendete, ohne die sozialen und politischen Spannungen zwischen Nord und Süd beruhigt zu haben. Positiv ist laut Skorsetz zu beurteilen, dass nach den krisengeschüttelten Präsidentschaften von Johnson und Grant wieder mehr Ruhe in das Weiße Haus einkehrte und eine Phase wirtschaftlicher Erholung ihren Anfang nahm. Weil er gegen einen demokratisch kontrollierten Kongress regieren musste, festigte Hayes die [[Befugnisse des Präsidenten der Vereinigten Staaten|Befugnisse des Präsidenten]], womit er eine Basis für spätere Umstrukturierungen im [[Politisches System der Vereinigten Staaten|politischen System Amerikas]] setzte. In den historischen Expertenrankings aller Präsidenten nimmt er einen mittleren Platz ein. Skorsetz sieht die wesentliche Errungenschaft von Hayes darin, dass er die Fähigkeit gehabt habe, traditionelle und moderne Werte miteinander zu verbinden und in der Öffentlichkeit dafür ein Bewusstsein zu wecken.<ref>Ulrike Skorsetz: ''Rutherford B. Hayes (1877–1881): Das Ende der Rekonstruktion.'' In: Christof Mauch (Hrsg.): ''Die amerikanischen Präsidenten: 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama.'' 2013, S. 213–218; hier: S. 218.</ref>

Laut Hoogenboom stärkte Hayes das Amt des Präsidenten, dessen Bedeutung in den Jahrzehnten zuvor durch den Einfluss der Whig-Ideologie, die den Kongress als das eigentliche Machtzentrum ansah, abgenommen hatte. Er beriet sich zwar in allen möglichen Fragen mit seinem Kabinett, traf am Ende aber selbst die Entscheidung, auch gegen widerspenstige Ressortleiter. Anders als Lincoln folgte er bei der Besetzung öffentlicher Ämter nicht dem Kongress und gab seinen Ministern keine freie Hand in ihrem Geschäftsbereich. Im Kampf mit dem Kapitol gegen dessen Ämterpatronage und für eine Förderung der Bildung durch den Bund hatte er John Quincy Adams zum Vorbild und am Ende mehr Erfolg als dieser. Hayes gelang es, selbst die politischen Richtlinien festzulegen und in dieser Hinsicht nicht nur auf den Kongress zu reagieren. Seine Amtsführung stellt daher einen Schritt in Richtung der modernen Präsidenten dar.<ref>Ari Hoogenboom: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' 1995, S. 302–304.</ref> Dazu gehört auch, dass er, wie im Konflikt um die Zuweisung der Bundesmittel geschehen, von seiner gesetzgeberischen Gewalt in Form des Vetorechts Gebrauch machte, vor allem wenn er die öffentliche Meinung hinter sich wusste. In diesem Zusammenhang nutzte er im Vorgriff auf Theodore Roosevelt sein Amt als eine Rednertribüne und reiste während seiner Amtszeit so viel wie keiner seiner Vorgänger. Sein soziales Engagement als Ex-Präsident wurde erst wieder von Jimmy Carter erreicht.<ref>Ari Hoogenboom: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' 1995, S. 537–539.</ref>

Ferner macht Hoogenboom geltend, dass kaum ein Präsident bei späteren Historikern einen größeren Ansehensverlust zu verzeichnen hatte als Hayes. Während die meisten seiner Zeitgenossen seine Amtsführung positiv beurteilten, selbst frühere scharfe Kritiker wie [[Henry Adams]], zeichnete die Geschichtswissenschaft vor allem in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein negatives Bild dieser Präsidentschaft. Autoren wie [[Eric Foner]] (1988) und William Gillette (1979) aber auch W. E. B. Du Bois (1935) kritisierten insbesondere die Südstaatenpolitik der Hayes-Administration mit ihren Zugeständnissen an die Weißen, wobei sie vernachlässigen, dass nach der Krise von 1873 für die Bürger wirtschaftliche Fragen vorrangig und die öffentliche Meinung sowie eine Mehrheit im Kongress gegen eine Fortführung der Militärbesatzung waren. Weil aus der modernen Perspektive heraus die Werte des Gilded Age, die unter anderem [[Laissez-faire]]-Liberalismus und ein [[paternalistisch]]es Reformverständnis waren, negativ behaftet sind, fehlte laut Hoogenboom den Historikern im späten 20. Jahrhundert außerdem oft das Verständnis für Hayes Entscheidungen. So wurde zum Beispiel seine Indianerpolitik kritisiert, weil sie eine Integration der Ureinwohner in die Gesellschaft und eine Anpassung ihrer Lebensweise zum Ziel hatte. Andererseits folgte er damit dem Zeitgeist und stoppte zudem die Deportation früherer Präsidenten.<ref>Ari Hoogenboom: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' 1995, S. 535–537.</ref>

Der Kompromiss von 1877 ist bis heute umstritten. Einige Historiker weisen auf den deutlichen Sieg Tildens im Popular Vote hin, andere geben die fehlende Fairness der Wahlen in den Südstaaten zu bedenken. So sei durch die Unterdrückung der afroamerikanischen Wahlberechtigten nicht nur in Florida, Louisiana und South Carolina die Wahl von Hayes verhindert worden, sondern wahrscheinlich auch in [[Mississippi (Bundesstaat)|Mississippi]]. Der Historiker Trefousse weist in diesem Zusammenhang auf die frappierenden Parallelen zum umstrittenen Wahlausgang der [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2000|Präsidentschaftswahlen von 2000]] hin. In beiden Fällen sei der Unterlegene im Popular Vote Präsident geworden und habe die Stimmenauszählung in Florida eine entscheidende Rolle gespielt. Sowohl Tilden als auch [[Al Gore]] seien nach ihrer Niederlage von der politischen Bühne verschwunden. Ein Unterschied sei, dass die Demokraten nach der Entscheidung durch den Obersten Gerichtshof die Präsidentschaft von [[George W. Bush]] akzeptiert, die Legitimität von Hayes aber immer in Frage gestellt hätten.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 82f.</ref>

Die meisten seiner Biographen heben hervor, dass Hayes das Land geeint habe, jedoch daran gescheitert sei, den Afroamerikanern in den Südstaaten die vollen Bürgerrechte zu sichern. Dies sei aber nicht geschehen, weil ihm ihr Schicksal gleichgültig gelassen habe, wie sein soziales Engagement als Ex-Präsident verdeutliche. Laut Trefousse war Hayes einer der gebildetsten Präsidenten in der amerikanischen Geschichte,<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 149.</ref> dessen größte Errungenschaft vor allem darin bestanden habe, nach der skandalträchtigen und von Korruptionsaffären gezeichneten Grant-Administration das Ansehen des Weißen Hauses wieder hergestellt zu haben. Dadurch habe er den Boden für den Erfolg der Republikaner bei den Kongress- und Präsidentschaftswahlen 1880 bereitet. Seine Aktivitäten nach seiner Amtszeit zeichneten ihn als einen frühen [[Progressivismus#Vereinigte Staaten|Progressiven]] aus.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 129, 139–141.</ref> Durch seine moderierenden Fähigkeiten sei es ihm gemäß Trefousse gelungen, nicht nur zwischen Nord- und Südstaaten, sondern auch zwischen den Fraktionen seiner Partei und im Kongress zu vermitteln. In politischen Fragen wie der chinesischen Immigration und Beziehungen zu Mexiko habe er auch gegen Widerstände moderate Positionen eingenommen und durchsetzen können. Insgesamt habe er mit dieser Art der Politikführung die dubiosen Umstände seiner Wahl die meisten seiner Zeitgenossen vergessen lassen.<ref>Hans L. Trefousse: ''Rutherford B. Hayes.'' 2002, S. 150.</ref>

Laut dem Historiker Frank P. Vazzano hinterließ Hayes als Präsident die zwischen Blaines ''[[Half-Breeds]]'' („Halbblüter“) und Conklings ''[[Stalwarts]]'' („Feste, Starke“) aufgespaltenen Republikaner geeinter, als er sie bei seinem Amtsantritt vorgefunden hatte. Allerdings brach der Parteikampf nach der Ermordung von Garfield im September 1881 erneut aus.<ref>Vgl. dazu Frank P. Vazzano: [http://www.jstor.com/stable/24454246 ''Rutherford B. Hayes and the Politics of Discord.''] In: ''The Historian.'' Vol. 68, No. 3, Herbst 2006, {{ISSN|0018-2370}}, S. 519–540; hier: 537–539.</ref>

In der von [[Arthur M. Schlesinger, Sr.]] im Jahr 1948 erstmals durchgeführten und 1962 sowie 1996 durch seinen Sohn [[Arthur M. Schlesinger]] wiederholten systematischen Expertenbefragung zur Bewertung der Präsidentschaften landete Hayes 1997 in der vierten („Durchschnitt“) von sechs Kategorien, womit er sich in Gesellschaft von [[James Madison]], [[Martin Van Buren]], [[Jimmy Carter]] und [[Ronald Reagan]] befand.<ref>Vgl. dazu [[Arthur M. Schlesinger|Arthur M. Schlesinger, Jr.]]: ''[https://www.jstor.org/stable/2657937 Rating the Presidents: Washington to Clinton.]'' In: ''Political Science Quarterly.'' Vol. 112, No. 2, Sommer 1997, {{ISSN|0032-3195}}, S. 179–190.</ref> Bei einer anderen, seit 2000 mehrfach wiederholten Expertenbefragung auf ''[[C-SPAN]]'' erreichte Hayes Plätze von 25 bis 33.<ref>[https://www.c-span.org/presidentsurvey2021/?page=overall c-span.org], abgerufen am 19. Januar 2025.</ref>

=== Ehrungen und Denkmäler ===
[[Datei:HayesLibrary.jpg|mini|Die [[Präsidentenbibliothek]] auf dem Gelände des ''[[Rutherford B. Hayes Presidential Center]]s'']]

Im Mai 1916 wurde in Fremont das ''Rutherford B. Hayes Presidential Center'' mit der Einweihung der Bibliothek fertig eingerichtet, deren Bücher Hayes Sohn Webb C. geerbt und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt hatte.<ref>Christian A. Nappo: ''Presidential Libraries and Museums.'' Rowman & Littlefield, Lanham 2018, ISBN 978-1-4422-7135-7, S. 46. [https://books.google.de/books?id=ncc_DwAAQBAJ&pg=PA46 (books.google.de)]</ref> Neben der Präsidentenbibliothek beherbergt das Areal mit Spiegel Grove die frühere Residenz Hayes. Diese hat seit Januar 1964 den Status eines ''[[National Historic Landmark]]s'' („Nationales historisches Wahrzeichen“).<ref>[https://www.nps.gov/subjects/nationalhistoriclandmarks/list-of-nhls-by-state.htm#onthisPage-35 ''Listing of National Historic Landmarks by State: Ohio.''] [[National Park Service]], abgerufen am 8. November 2020.</ref> Das [[Hayes County]] in Nebraska ist nach diesem Präsidenten benannt,<ref>Charles Curry Aiken, Joseph Nathan Kane: ''The American Counties: Origins of County Names, Dates of Creation, Area, and Population Data, 1950–2010''. Sechste Auflage. Scarecrow Press, Lanham 2013, ISBN 978-0-8108-8762-6, S. XIV. [https://books.google.de/books?id=waJIOPH67aAC&pg=PR14 (books.google.de)]</ref> desgleichen die [[Township (Vereinigte Staaten)|Hayes Townships]] in [[Otsego County (Michigan)|Otsego (Michigan)]]<ref>[http://otsego.org/hayes/history.htm ''History''], Website der Otsego County, Michigan</ref> und [[Swift County]], [[Minnesota]].<ref>[https://archive.org/details/minnesotageogra00uphagoog/page/n558/mode/2up ''Minnesota geographic names; their origin and historic significance''], Warren Upham (1850–1934), archive.org, S. 541</ref>

== Werke ==
* Thomas Harry Williams (Hrsg.): ''Hayes: The Diary of a President (1875–1881).'' David McKay, New York 1964, {{OCLC|1204279005}}
* Charles Richard Williams (Hrsg.): ''Diary and Letters of Rutherford B. Hayes.'' Neuauflage der fünfbändigen Gesamtausgabe von 1922–1926. Kraus Reprint, New York 1971, {{OCLC|270571664}}

== Literatur ==
'''Sachbücher'''
* Michael A. Ross: ''Rutherford B. Hayes.'' In Ken Gormley (Hrsg.): ''The Presidents and the Constitution. Volume 1'' (= ''From the Founding Fathers to the Progressive Era''). New York State University Press, New York 2020, ISBN 978-1-4798-2323-9, S. 253–265.
* Jolyon P. Girard: ''19. Rutherford B. Hayes (1822–1893).'' In: Derselbe (Hrsg.): ''Presidents and Presidencies in American History: A Social, Political, and Cultural Encyclopedia and Document Collection.'' ABC-CLIO, Santa Barbara 2019, ISBN 978-1-4408-6590-9, S. 583–601.
* Thomas Culbertson: ''Rutherford B Hayes: A Life of Service.'' Nova Science, New York 2016, ISBN 978-1-63485-360-6.
* Ulrike Skorsetz: ''Rutherford B. Hayes (1877–1881): Das Ende der Rekonstruktion.'' In: [[Christof Mauch]] (Hrsg.): ''Die amerikanischen Präsidenten: 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama.'' 6., fortgeführte und aktualisierte Auflage. Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-58742-9, S. 213–218.
* [[Hans L. Trefousse]]: ''Rutherford B. Hayes.'' (= ''The American presidents series.'' Band 19). Times Books, New York 2002, ISBN 0-8050-6908-9.
* [[Ari Hoogenboom]]: ''Rutherford B. Hayes: Warrior and President.'' University Press of Kansas, Lawrence 1995, ISBN 0-7006-0641-6.
* Ari Hoogenboom: ''The presidency of Rutherford B. Hayes.'' University Press of Kansas, Lawrence 1988, ISBN 0-7006-0338-7.
* Kenneth E. Davison: ''The Presidency of Rutherford B. Hayes.'' Greenwood, Westport 1974, ISBN 0-8371-6275-0.
* T. Harry Williams: ''Hayes of the Twenty-Third: The Civil War Volunteer Officer.'' Neuauflage der Erstausgabe von 1965. University of Nebraska Press, Lincoln 1995, ISBN 0-8032-9761-0.
* Harry Barnard: ''Rutherford B. Hayes and his America.'' Neuauflage der Erstausgabe von 1954. American Political Biography Press, Newton 1992, ISBN 0-945707-05-3.
* Charles Richard Williams, William Henry Smith: ''The Life of Rutherford Birchard Hayes: Nineteenth President of the United States.'' 2 Bände. Houghton Mifflin, Boston und New York 1914, {{OCLC|9173955}}

'''Belletristik'''
* [[Achdé]], [[Laurent Gerra]]: ''[[Der Mann aus Washington]].'' Egmont, Berlin 2009, ISBN 978-3-7704-3283-7.

== Weblinks ==
{{Commonscat|audio=1|video=0}}
{{Wikiquote|lang=en}}
{{Wikisource|Author:Rutherford B. Hayes|Rutherford B. Hayes|lang=en}}
* {{Kongressbio|H000393}}
* [https://millercenter.org/president/hayes ''American President: Rutherford B. Hayes (1822–1893)''], ''Miller Center of Public Affairs'' der [[University of Virginia]] (englisch, Redakteur: Ari Hoogenboom)
* [https://www.presidency.ucsb.edu/people/president/rutherford-b-hayes ''The American Presidency Project: Rutherford B. Hayes.''] Datenbank der [[University of California, Santa Barbara]] mit Reden und anderen Dokumenten aller amerikanischen Präsidenten (englisch)
* [https://www.nga.org/governor/rutherford-birchard-hayes/ Rutherford Hayes in der National Governors Association] (englisch)
* {{NNDB Name|005/000029915}}
* [http://www.ohiohistorycentral.org/w/Rutherford_B._Hayes Rutherford Hays im Archiv der Ohio History Connection]
* [https://www.c-span.org/video/?150637-1/life-portrait-rutherford-b-hayes ''Life Portrait of Rutherford B. Hayes''] auf [[C-SPAN]], 19. Juli 1999, 148 Minuten (englischsprachige Dokumentation und Diskussion mit den Historiker Thomas “Tom” J. Culbertson und Ari Hoogenboom sowie Führung durch das ''[[Rutherford B. Hayes Presidential Center]]'')
* {{Findagrave|38503335}}

== Anmerkungen ==
<references responsive />

{{NaviBlock
|Navigationsleiste Präsidenten der Vereinigten Staaten
|Navigationsleiste US-Gouverneure (Ohio)
}}
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{{Normdaten|TYP=p|GND=118773518|LCCN=n50025146|VIAF=64803399}}

{{SORTIERUNG:Hayes, Rutherford B}}
[[Kategorie:Rutherford B. Hayes| ]]
[[Kategorie:Präsident der Vereinigten Staaten]]
[[Kategorie:Gouverneur (Ohio)]]
[[Kategorie:Mitglied des Repräsentantenhauses der Vereinigten Staaten für Ohio]]
[[Kategorie:Mitglied der United States Whig Party]]
[[Kategorie:Mitglied der Republikanischen Partei]]
[[Kategorie:Militärperson (Nordstaaten)]]
[[Kategorie:Korporierter (Delta Kappa Epsilon)]]
[[Kategorie:Absolvent der Harvard University]]
[[Kategorie:Politiker (19. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Generalmajor (United States Army)]]
[[Kategorie:US-Amerikaner]]
[[Kategorie:Geboren 1822]]
[[Kategorie:Gestorben 1893]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=Hayes, Rutherford B.
|ALTERNATIVNAMEN=Hayes, Rutherford Birchard (vollständiger Name)
|KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanischer Politiker, 19. Präsident der USA (1877–1881)
|GEBURTSDATUM=4. Oktober 1822
|GEBURTSORT=[[Delaware (Ohio)|Delaware]], Ohio
|STERBEDATUM=17. Januar 1893
|STERBEORT=[[Fremont (Ohio)|Fremont]], Ohio
}}
{{Exzellent|7. Juli 2021|213554544}}

4. Oktober

2025-07-16T12:47:00Z

FMSky: (GlobalReplace v0.6.5)

Der '''4. Oktober''' ist der 277. Tag des [[Gregorianischer Kalender|gregorianischen Kalenders]] (der 278. in [[Schaltjahr]]en), somit bleiben 88 Tage bis zum Jahresende.
{{Kalender Jahrestage|Oktober}}

== Ereignisse ==
=== Politik und Weltgeschehen ===
* {{0}}610: [[Herakleios]] nimmt [[Konstantinopel]] ein und lässt den seit 602 regierenden [[Liste der byzantinischen Kaiser|byzantinischen Kaiser]] [[Phokas]] töten.
* 1209: Im Zuge des [[Deutscher Thronstreit|Deutschen Thronstreits]] wird [[Otto IV. (HRR)|Otto IV. von Braunschweig]] von Papst [[Innozenz III.]] zum römisch-deutschen Kaiser gekrönt.
* 1423: Der Herzog von Österreich [[Albrecht II. (HRR)|Albrecht V.]] und seine Frau [[Elisabeth von Luxemburg (1409–1442)|Elisabeth von Luxemburg]] werden von Kaiser [[Sigismund (HRR)|Sigismund]] mit der [[Markgrafschaft Mähren]] belehnt.
* 1440: Der schwedische [[Reichstag (Schweden)|Reichstag]] wählt den dänischen Herrscher [[Christoph III.|Christoph von Bayern]] auch zum König von [[Geschichte Schwedens#Kalmarer Union (1389–1523)|Schweden]].
* 1550: Kurfürst [[Moritz (Sachsen)|Moritz von Sachsen]] beginnt mit der Belagerung der Stadt [[Magdeburg]], gegen die die [[Reichsacht]] verhängt wurde; Magdeburg hatte die Annahme des [[Augsburger Interim]]s verweigert.
* 1568: Der Spanier [[Alvaro de Mendaña de Neyra]] entdeckt das entlegene Atoll [[Wake]] im [[Pazifischer Ozean|Pazifik]].

[[Datei:Pope Gregory XIII.jpg|mini|100px|1582: Gregor XIII.]]
* 1582: In den katholischen Ländern wird der [[Gregorianischer Kalender|Gregorianische Kalender]] Papst [[Gregor XIII.|Gregors XIII.]] eingeführt, so dass dem 4. Oktober anderntags der 15. Oktober folgt.
* 1636: In der [[Schlacht bei Wittstock]] während der letzten Phase des [[Dreißigjähriger Krieg#Schwedisch-Französischer Krieg (1635–1648)|Dreißigjährigen Krieges]] besiegen die [[Geschichte Schwedens#Schweden als Großmacht (1611–1719)|Schweden]] das Heer der Kaiserlichen und Sachsen.
* 1674: Die [[Schlacht bei Enzheim]] zwischen kaiserlichen und französischen Truppen im [[Holländischer Krieg|Holländischen Krieg]] endet ohne Sieger.
* 1693: Im [[Pfälzischer Erbfolgekrieg|Pfälzischen Erbfolgekrieg]] siegen die Franzosen auf dem italienischen Kriegsschauplatz in der [[Schlacht bei Marsaglia]], wo sie verbündeten kaiserlichen und [[Königreich Sardinien|piemontesischen]] Truppen gegenüberstehen.

[[Datei:Frans I von Habsburg.jpg|mini|100px|1745: Franz I. Stephan]]
* 1745: [[Franz I. Stephan (HRR)|Franz I. Stephan]], der Ehemann [[Maria Theresia]]s, wird in [[Frankfurt am Main]] zum römisch-deutschen Kaiser gekrönt.
* 1777: In der [[Schlacht von Germantown]] besiegt während des [[Amerikanischer Unabhängigkeitskrieg|Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges]] die [[Königreich Großbritannien|britische]] Armee [[George Washington]]s amerikanische [[Kontinentalarmee]].
* 1794: Die [[Geschichte Frankreichs#Erste Republik|Franzosen]] marschieren im [[Erster Koalitionskrieg|Ersten Koalitionskrieg]] in [[Mönchengladbach]] ein.
* 1807: Der Reformer [[Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein]] wird in [[Preußen]] zum leitenden Minister ernannt.
* 1816: In [[Geschichte Frankreichs#Restauration|Frankreich]] finden die ersten Parlamentswahlen seit dem Sturz von Kaiser [[Napoleon Bonaparte|Napoleon I.]] statt.
* 1824: [[Geschichte Mexikos#Erste Republik|Mexiko]] erhält nach US-amerikanischem Vorbild eine erste republikanische Verfassung und organisiert sich als [[Bundesstaat (föderaler Staat)|Bundesstaat]].
* 1830: Die provisorische Regierung [[Geschichte Belgiens#Unabhängigkeit|Belgiens]] verkündet zur Zeit der [[Belgische Revolution|Belgischen Revolution]] die Unabhängigkeit von den [[Geschichte der Niederlande#Königreich der Vereinigten Niederlande|Niederlanden]].
* 1847: In [[Port Louis]], der Hauptstadt von [[Mauritius]], wird der berühmte [[Bordeaux-Brief]] abgeschickt. Er enthält auf dem Kuvert sowohl die Blaue als auch die Rote Mauritius und ist heute eines der teuersten [[Philatelie|philatelistische]] Sammlerstücke der Welt.
* 1854: [[Geschichte Japans#Das Ende der Ära Tokugawa|Japan]] vereinbart mit [[Geschichte des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Irland|Großbritannien]] einen ähnlichen [[Englisch-Japanischer Freundschaftsvertrag|Freundschaftsvertrag]], wie er kurz zuvor auf militärischen Nachdruck mit den USA zustande gekommen ist.

[[Datei:Battle of Corinth II.jpg|140px|mini|1862: Schlacht von Corinth]]
* 1862: In der zweiten [[Schlacht um Corinth]] erleiden die [[Konföderierte Staaten von Amerika|konföderierten]] Truppen im [[Sezessionskrieg]] beim tags zuvor begonnenen Versuch, die Stadt einzunehmen, eine Niederlage gegen die Armee der [[Nordstaaten]].
* 1886: [[Johannesburg]] wird als Ort gegründet, nachdem sich zuvor Goldgräber in Zelten angesiedelt hatten.
* 1910: In Portugal bricht ein Militärputsch gegen König [[Manuel II. (Portugal)|Manuel II.]] aus, der durch Zulauf aus der Bevölkerung zu einer landesweiten Revolution anwächst. Mit der Flucht des Regenten ins Exil nach England und der Ausrufung der Republik am Folgetag endet die Monarchie in Portugal.
* 1914: In Berlin wird das von 93 Wissenschaftlern, Künstlern und Schriftstellern Deutschlands unterzeichnete Manifest ''[[Manifest der 93|An die Kulturwelt!]]'' veröffentlicht, in dem jede Schuld Deutschlands am Kriegsausbruch und alliierte Anklagen wegen angeblicher deutscher Kriegsverbrechen zurückgewiesen werden.
* 1922: In den [[Genfer Protokolle]]n wird das [[Anschlussverbot]] an Deutschland von Österreich ein weiteres Mal akzeptiert. Im Gegenzug erhält Österreich zur Bewältigung der [[Hyperinflation]] nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] 650 Millionen [[Goldkrone (Münze)|Goldkronen]] aus einer Anleihe des [[Völkerbund]]es.
* 1933: Das ''[[Schriftleitergesetz]]'' im [[Deutsches Reich|Deutschen Reich]] definiert den [[Journalismus]] als eine vom Staat geregelte Aufgabe.
* 1944: Britische Truppen landen im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] an der Küste des [[Peloponnes]] und befreien die [[Griechenland#Geschichte|griechische]] Hafenstadt [[Patras]].
* 1954: Im [[JHQ Rheindahlen]] (Joint Headquarters – gemeinsames Hauptquartier) erfolgt die Kommandoübergabe an vier verschiedene britische und NATO-Hauptquartiere an einem Ort.
* 1958: [[Frankreich]] gibt sich eine [[Verfassung der Fünften Französischen Republik|neue Verfassung]].

[[Datei:Haile Selassie in full dress (cropped).jpg|mini|100px|1963: Haile Selassie]]
* 1963: Vor den [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]] hält der [[Äthiopien|äthiopische]] Kaiser [[Haile Selassie]] eine Rede, in der er auch auf den ausstehenden Frieden in [[Afrika]] eingeht. Eine Textpassage daraus wird später vom [[jamaika]]nischen Sänger und [[Songwriting|Songschreiber]] [[Bob Marley]] für das [[Lied]] ''[[War (Bob-Marley-Lied)|War]]'' verwendet.
* 1966: [[Lesotho|Basutoland]], von 1868 bis 1964 britisches [[Protektorat]] und seither autonom, wird von [[Vereinigtes Königreich|Großbritannien]] unabhängig und in [[Lesotho]] umbenannt.
* 1989: Die deutsche Bundesregierung schließt die [[Deutsche Botschaft Prag|Botschaft in Prag]], in die sich mehr als 150 ausreisewillige DDR-Bürger geflüchtet haben.
* 1989: Bei der Durchfahrt von [[Chronik der DDR (1981–1990)#1989|DDR-Flüchtlingen]] aus der Prager Botschaft der Bundesrepublik in die BRD kommt es am [[Dresden Hauptbahnhof|Dresdner Hauptbahnhof]] zu schweren Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und [[Deutsche Volkspolizei|Volkspolizei]].
* 1992: In [[Rom]] endet mit der Unterzeichnung eines Friedensvertrags ein sechzehnjähriger Bürgerkrieg in [[Mosambik]].
* 1993: In [[Moskau]] schlagen regierungstreue Truppen einen [[Russische Verfassungskrise 1993|Putsch von Reformgegnern]] nieder.
* 2003: In [[Oman]] finden die ersten Wahlen statt, bei denen alle Personen über 21, auch Frauen, wahlberechtigt sind.

=== Wirtschaft ===
* 1819: Die ''[[Erste Bank|Erste österreichische Spar-Casse]]'' nimmt, abgesichert durch einen von Pfarrer [[Johann Baptist Weber]] ins Leben gerufenen Verein, in Wien erste [[Spareinlage]]n entgegen.
* 1865: Österreichs erste [[Pferdebahn|Pferdestraßenbahn]] nimmt zwischen dem Wiener [[U-Bahn-Station Schottentor#Straßenbahnkreuzung|Schottentor]] und dem Vorort [[Hernals]] den Verkehr auf.
* 1883: Die offizielle Einweihungsfahrt des [[Orient-Express]] – nach dem ersten Zugstart am 5. Juni – beginnt im Pariser Bahnhof [[Bahnhof Paris-Est|Gare de l’Est]]. Der initiierende belgische Reiseunternehmer [[Georges Nagelmackers]] hat auch Journalisten eingeladen. In der Folge profitiert sein Unternehmen ''[[Compagnie Internationale des Wagons-Lits]]'', das [[Schlafwagen|Schlaf-]] und [[Speisewagen]] betreibt, von Berichten über die Reise.

[[Datei:Brockenbahn Koenigsberg 001.jpg|mini|140px|1898: Brockenbahn]]
* 1898: Die erste [[Brockenbahn]] erreicht auf der behördlich abgenommenen Reststrecke ihre Endstation auf dem [[Brocken]] in 1125 Meter Höhe. Im Winterhalbjahr enden bis 1950 die Züge der [[Harzer Schmalspurbahnen]] wegen der Schneemassen im [[Bahnhof Schierke]].
* 1927: Der als [[Schach]]spieler bekanntere [[Edward Lasker]] erhält ein Patent auf die von ihm erfundene [[Muttermilchpumpe]].
* 1936: Im [[Ruhrgebiet]] nimmt das [[Treibstoffwerk Rheinpreußen]] die Produktion [[synthetischer Kraftstoff]]e auf.
* 1947: Das schwedische Textilhandelsunternehmen [[H&M]] wird gegründet.
* 1955: Der ''[[Citroën DS]] 19'' erscheint, der sich durch seine [[Stromlinienform|stromlinienförmige]] [[Karosserie]] und einer [[Hydropneumatik]] in der [[Federung (Fahrzeug)|Federung]] von Autos der [[Wettbewerb (Wirtschaft)|Konkurrenten]] unterscheidet.
* 1985: Zur Förderung von [[Freie Software|freier Software]] gründet der amerikanische Aktivist [[Richard Stallman]] die ''[[Free Software Foundation]]'' (FSF).

[[Datei:1960s red mini.jpg|mini|140px|2000: Rover ''Mini'']]
* 2000: In [[Birmingham]] endet die Produktion des Kleinwagens [[Rover (Automobilhersteller)|Rover]] ''[[Mini (Auto)|Mini]]''. Von [[BMW]] wird nach der Firmenübernahme eine Serie in geänderter Version aufgelegt.
* 2001: Die ''Chapf'' genannte Felsnase an der Straße über den [[Grimselpass]] wird gesprengt. Die bis dahin größte [[Sprengung]] der Schweizer Geschichte entfernt 150.000 [[Kubikmeter]] [[Gestein]] und bannt die Gefahr weiterer [[Bergsturz|Felsstürze]].

=== Wissenschaft und Technik ===
* 1725: Der Würzburger Gelehrte [[Johann Beringer]] kündigt eine Veröffentlichung zu neuartigen [[fossil]]en Funden, den später als Fälschungen entlarvten „[[Würzburger Lügensteine]]n“, an.

[[Datei:Sputnik asm.jpg|mini|140px|1957: ''Sputnik 1'']]
* 1957: Die [[Sowjetunion]] bringt im [[Sputnik]]-Programm mit ''[[Sputnik 1]]'' den ersten künstlichen [[Satellit (Raumfahrt)|Satelliten]] in die Erdumlaufbahn.
* 1959: Die sowjetische Mondsonde ''[[Luna 3|Lunik 3]]'' startet auf dem Weg zum [[Mond]]. Sie wird den Mond umkreisen und erstmals Bilder von dessen Rückseite funken.
* 1960: Der erste aktive [[Kommunikationssatellit|Nachrichtensatellit]] der USA, ''[[Courier 1B]],'' startet in den [[Weltraum]].
* 1983: Im schleswig-holsteinischen [[Kaiser-Wilhelm-Koog]] nimmt die zu dieser Zeit weltweit größte [[Windkraftanlage]] ''[[Growian]]'' nach vorausgegangenen Probeläufen ihren Betrieb auf. Technische Probleme bewirken in der Folgezeit einen häufigen Stillstand des [[Prototyp (Technik)|Prototyps]].
* 1986: Das [[Oosterscheldekering|Oosterschelde-Sturmflutwehr]] in [[Provinz Zeeland|Zeeland]] wird seiner Bestimmung übergeben.
* 2004: Beginn des privaten Raumflugzeitalters: ''[[SpaceShipOne]]'' gewinnt den ''[[Ansari X-Prize]]'' durch den zweiten Flug über 100 km Höhe innerhalb von zwei Wochen. Pilot bei diesem Flug ist [[Brian Binnie]].

=== Kultur ===
* 1721: Die Uraufführung der [[Oper]] ''Il germanico Marte'' von [[Antonio Caldara]] findet in Salzburg statt.
* 1803: Die Uraufführung der [[Ballett]]-Oper ''Anacréon, ou L’Amour fugitif'' (''Anakreon oder Die flüchtige Liebe'') von [[Luigi Cherubini]] findet an der [[Pariser Oper|Grand Opéra Paris]] statt.
* 1806: Die Uraufführung der [[Opéra-comique (Werkgattung)|komischen Oper]] ''Philoclès'' von [[Victor Dourlen]] findet an der [[Opéra-Comique (Paris)|Opéra-Comique]] in Paris statt.

[[Datei:Composer Rossini G 1865 by Carjat.jpg|mini|100px|1815: Gioachino Rossini]]
* 1815: Die Uraufführung der Oper ''[[Elisabetta regina d’Inghilterra]]'' von [[Gioachino Rossini]] findet am [[Teatro San Carlo]] in Neapel statt.
* 1834: Die Uraufführung des Theaterstücks ''[[Der Traum ein Leben]]'' des österreichischen Dramatikers [[Franz Grillparzer]] findet in Wien statt.
* 1888: Am [[Wiener Staatsoper|K. u. K. Hofoperntheater]] in Wien wird das Pantomimische Divertissement ''[[Die Puppenfee]]'' mit der Musik von [[Josef Bayer (Komponist)|Josef Bayer]] nach einem gemeinsamen Libretto von [[Joseph Haßreiter]] und Franz Gaul uraufgeführt.
* 1913: Im [[Berliner Theater]] in Berlin wird die Operette ''[[Wie einst im Mai (Operette)|Wie einst im Mai]]'' von [[Walter Kollo]] mit dem [[Libretto]] von [[Rudolf Bernauer]] und [[Rudolf Schanzer]] uraufgeführt.
* 1916: Die zweite Fassung der Oper ''[[Ariadne auf Naxos]]'' von [[Richard Strauss]] mit dem Libretto von [[Hugo von Hofmannsthal]] wird an der [[Wiener Staatsoper|Hofoper]] in Wien uraufgeführt.

[[Datei:Bain News Service - Franz Lehár.jpg|mini|100px|1928: Franz Lehár]]
* 1928: Im Metropol Theater in [[Berlin]] wird die [[Operette]] ''[[Friederike (Operette)|Friederike]]'' von [[Franz Lehár]] mit [[Richard Tauber]] in der Rolle des jungen Goethe uraufgeführt. Das Libretto stammt von [[Ludwig Herzer]] und [[Fritz Löhner-Beda]].
* 1944: [[Billie Holiday]] nimmt den Song ''[[Lover Man]]'' auf.
* 1997: Die Uraufführung des [[Musical]]s ''[[Tanz der Vampire (Musical)|Tanz der Vampire]]'' von [[Jim Steinman]] und [[Michael Kunze (Librettist)|Michael Kunze]], basierend auf [[Roman Polański]]s [[Tanz der Vampire (Film)|gleichnamigem Film]], findet unter dessen Regie im [[Raimundtheater|Raimund Theater]] in Wien statt.

=== Religion ===
* 1159: [[Viktor IV. (Oktavian)|Viktor IV.]], Gegenpapst zu [[Alexander III. (Papst)|Alexander III.]], erhält unter dem Schutz von Kaiser [[Friedrich I. (HRR)|Friedrich Barbarossa]] die päpstlichen Weihen.
* 1512: [[Martin Luther]] promoviert in [[Lutherstadt Wittenberg|Wittenberg]] zum Lizentiaten der Theologie.

[[Datei:Fleischman, Friedrich (1791-1834).jpg|mini|100px|1529: Martin Luther]]
* 1529: Im Rahmen des [[Marburger Religionsgespräch]]s entstehen die [[Marburger Artikel]]. Im evangelischen [[Abendmahlsstreit]] kommt es darin jedoch zu keiner Verständigung zwischen [[Martin Luther]] und [[Huldrych Zwingli]].
* 1535: Mit der [[Coverdale-Bibel]] erscheint die erste vollständige und in [[Modernes Englisch|modernem Englisch]] verfasste [[Bibelübersetzung]]. Sie wird von [[Miles Coverdale]] herausgegeben und im Ausland gedruckt.
* 1571: Die [[Synode von Emden]] beginnt. Sie prägt das Selbstverständnis und die [[Kirchenordnung]] der [[Liste der niederländischen reformierten Kirchen|niederländischen reformierten Kirche]].
* 1897: Der [[Franziskaner (OFM)|Franziskanerorden]] wird in der Unionsbulle ''[[Felicitate quadam]]'' von Papst [[Leo XIII.]] mit neuen [[Satzung (öffentliches Recht)|Statuten]] versehen und vereinheitlicht.
* 1965: Als erster Papst hält [[Paul VI.]] eine Rede vor der [[Generalversammlung der Vereinten Nationen]]. Sein Friedensappell wird zu den bemerkenswerten Reden des 20. Jahrhunderts gezählt.

=== Katastrophen ===
[[Datei:HMS Victory sinking.jpg|mini|100px|1744: Untergang der ''Victory'']]
* 1744: Das britische Segelschiff ''[[Victory (Schiff, 1737)|Victory]]'' wird von anderen Schiffen seines Flottenverbandes zum letzten Mal vor den Kanalinseln gesichtet. In der Nacht geht es mit der 1150 Mann starken Besatzung in einem Sturm unter.
* 1992: Beim Absturz des Frachtfluges [[El-Al-Flug 1862]] in einen Wohnblock im Amsterdamer Vorort Bijlmermeer sterben 43 Menschen.
* 2001: Eine [[Tupolew Tu-154]] der [[S7 Airlines|Sibir Air]], auf dem planmäßigen Flug von [[Tel Aviv-Jaffa|Tel Aviv]] nach [[Nowosibirsk]], wird während einer Militärübung auf dem [[Schwarzes Meer|Schwarzen Meer]] versehentlich durch eine Boden-Luft-Rakete der [[Ukrainische Seestreitkräfte|ukrainischen Marine]] abgeschossen. Alle 78 Menschen an Bord sterben.
{{Jahrestage Katastrophenhinweis}}

=== Sport ===
* 1904: Der Fußballverein [[IFK Göteborg]] wird gegründet.
* 1920: Der tunesische Fußballverein [[Club Africain Tunis|Club Africain]] wird gegründet.
* 1945: Der serbische Sportverein [[Partizan Belgrad]] wird gegründet.

[[Datei:Lenox Lewis 2010 cropped.jpg|mini|100px|1997: Lennox Lewis]]
* 1997: [[Lennox Lewis]] gewinnt seinen Boxkampf und Weltmeistertitel im Schwergewicht gegen [[Andrzej Gołota]] in der Boardwalk Convention Hall, [[Atlantic City (New Jersey)|Atlantic City]], [[New Jersey]], durch K. o.
* 2006: Aus Termingründen finden in Macao bereits drei Tage vor der feierlichen Eröffnungszeremonie die ersten Sportveranstaltungen der ''[[Jogos da Lusofonia 2006]]'', der ersten [[Jogos da Lusofonia|Spiele der portugiesischsprachigen Länder]], statt.
{{Jahrestage Sporthinweis}}

== Geboren ==
=== Vor dem 17. Jahrhundert ===
* 1274: [[Rudolf I. (Pfalz)|Rudolf I.]], Herzog von Oberbayern und Pfalzgraf bei Rhein
* 1289: [[Ludwig X. (Frankreich)|Ludwig X.]], König von Frankreich und König von Navarra
* 1379: [[Heinrich III. (Kastilien)|Heinrich III.]], Fürst von Asturien sowie König von Kastilien und León
* 1437: [[Johann IV. (Bayern)|Johann IV.]], Herzog von Bayern-München
* 1515: [[Lucas Cranach der Jüngere]], deutscher Maler und Portraitist
* 1534: [[Wilhelm I. (Schwarzburg-Frankenhausen)|Wilhelm I.]], Graf von Schwarzburg-Frankenhausen
[[Datei:Saint Robert Bellarmine.png|mini|120px|Robert Bellarmin († 1542)]]
* 1542: [[Robert Bellarmin]], italienischer Theologe, Jesuit und Kirchenlehrer, Vertreter des römischen Katholizismus und der Gegenreformation
* 1550: [[Karl IX. (Schweden)|Karl IX.]], schwedischer König
* 1563: [[Dorothea von Sachsen (1563–1587)|Dorothea von Sachsen]], Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel
* 1570: [[Péter Pázmány]], ungarischer Philosoph, Theologe und Protagonist der Gegenreformation im königlichen Ungarn
* 1579: [[Guido Bentivoglio]], italienischer Kardinal, Historiker und Politiker
* 1585: [[Anna von Österreich-Tirol|Anna]], Kaiserin des Heiligen Römischen Reichs
* 1587: [[Raffaello Vanni]], italienischer Maler
* 1600: [[Giovanni Paolo Oliva]], 11. General der Societas Jesu

=== 17. bis 18. Jahrhundert ===
* 1622: [[Anna Salome von Salm-Reifferscheidt]], Fürstäbtissin des Stifts Essen
* 1625: [[Jacqueline Pascal]], französische Schriftstellerin und Nonne, Schwester von Blaise Pascal
[[Datei:RichardCromwell.jpeg|mini|120px|Richard Cromwell (* 1626)]]
* 1626: [[Richard Cromwell]], englischer Staatsmann, Lordprotektor von England, Schottland und Irland, Sohn Oliver Cromwells
* 1633: [[Anton Ulrich (Braunschweig-Wolfenbüttel)|Anton Ulrich]], deutscher Adliger, Politiker, Kunstmäzen und Schriftsteller
* 1634: [[Burchard von Ahlefeldt]], deutscher Landrat
* 1635: [[Gottfried Ulrich de la Margelle]], Weihbischof in Köln
* 1655: [[Lothar Franz von Schönborn]], Fürstbischof von Bamberg, Kurfürst und Erzbischof von Mainz
* 1657: [[Francesco Solimena]], neapolitanischer Maler
* 1665: [[Francesco Acquaviva]], italienischer Kardinal
* 1670: [[Christoph Heinrich von Watzdorf]], kurfürstlich sächsischer Kabinettminister
* 1677: [[Ulrich Kaas]], dänischer Admiral und Stiftsamtmann zu Bergen
* 1678: [[Friedrich Wilhelm von Grumbkow]], preußischer Generalfeldmarschall und Staatsmann
* 1679: [[Ernst Dietrich Bartels]], deutscher Bildschnitzer
* 1707: [[Francesco Fontebasso]], venezianischer Maler
[[Datei:Pietro Labruzzi portrait of Giovanni Battista Piranesi.jpg|mini|120px|Giovanni Battista Piranesi (* 1720)]]
* 1720: [[Giovanni Battista Piranesi]], italienischer Kupferstecher, Archäologe, Architekt und Architekturtheoretiker
* 1723: [[Nicolaus Poda von Neuhaus]], österreichischer Entomologe und Jesuit
* 1728: [[Friedrich Moritz von Nostitz-Rieneck]], österreichischer Feldmarschall und Hofkriegsratspräsident
* 1734: [[Francis Lightfoot Lee]], einer der amerikanischen Gründerväter, Mitunterzeichner der Unabhängigkeitserklärung der USA
* 1737: [[Fanny de Beauharnais]], französische Dichterin und Salonière
[[Datei:Madame de Montesson circa 1780 after Louise Élisabeth Vigée Le Brun (Versailles).jpg|mini|120px|Charlotte-Jeanne Béraud de la Haye de Riou (* 1738)]]
* 1738: [[Charlotte-Jeanne Béraud de la Haye de Riou, Marquise de Montesson]], französische Adlige und Schriftstellerin
* 1741: [[Franciszek Karpiński]], polnischer Dichter und Dramatiker
* 1748: [[Christian Wilhelm Kindleben]], preußischer Magister und Schriftsteller
* 1752: [[Elisabeth Augusta Wendling (Sängerin, 1752)|Elisabeth Augusta Wendling]], deutsche Opernsängerin (Sopran)
* 1753: [[Anna Heinel]], deutsche Tänzerin
* 1757: [[Othniel Looker]], US-amerikanischer Politiker, Gouverneur von Ohio
* 1765: [[Samuel Huntington (Politiker, 1765)|Samuel Huntington]], US-amerikanischer Jurist und Politiker, Gouverneur von Ohio
* 1767: [[Christian Adolf von Seckendorff]], deutscher dramatischer Dichter und kameralistischer Schriftsteller
* 1779: [[Léopold Aimon]], französischer Komponist
* 1783ː [[Regina Frohberg]], Schriftstellerin und Freundin Rahel Varnhagens
* 1783: [[Bernardus Franciscus Suerman]], niederländischer Mediziner
* 1796: [[August Wilhelm Bach]], deutscher Komponist und Organist
* 1797: [[Jeremias Gotthelf]], Schweizer Schriftsteller und Pfarrer
* 1800: [[Pierre Saint-Amant]], französischer Schachmeister

=== 19. Jahrhundert ===
==== 1801–1850 ====
* 1802: [[Adolphe Niel]], französischer General, Marschall von Frankreich, Kriegsminister
* 1803: [[Ernst Helwing]], deutscher Historiker
* 1808: [[Giovanni Battista Pioda]], Schweizer Jurist, Politiker und Diplomat, Nationalrat, Bundesrat
* 1809: [[Albrecht von Preußen (1809–1872)|Albrecht von Preußen]], preußischer Prinz und General
* 1814: [[Jean-François Millet]], französischer Maler
* 1817: [[August Hirsch (Mediziner)|August Hirsch]], deutscher Arzt, Epidemiologe und Medizinhistoriker
* 1818: [[Francesco Crispi]], italienische Revolutionär und Politiker, Ministerpräsident
* 1820ː [[Pierre Adam (Musiker)|Pierre Adam]], französischer Bratschist und Komponist
[[Datei:President Rutherford Hayes 1870 - 1880 Restored.jpg|mini|120px|Rutherford B. Hayes (* 1822)]]
* 1822: [[Rutherford B. Hayes]], US-amerikanischer Politiker, Mitglied des Repräsentantenhauses, Gouverneur von Ohio, Staatspräsident
* 1826ː [[Marie Charlotte Neviandt]], Ehefrau des freikirchlichen Theologen Heinrich Neviandt
* 1826: [[Auguste von Württemberg (1826–1898)|Auguste von Württemberg]], württembergische Prinzessin
* 1828: [[Thomas Peter Akers]], US-amerikanischer Politiker, Mitglied des Repräsentantenhauses
* 1832: [[Joseph Munsch]], österreichischer Maler
* 1833: [[John Anderson (Biologe)|John Anderson]], schottischer Zoologe
* 1836: [[Juliette Adam]], französische Schriftstellerin, Polemikerin, republikanische Salonnière und Frauenrechtlerin
* 1836: [[Konstantin Karlowitsch Albrecht]], russischer Komponist
* 1836: [[Piet Cronjé]], Kommandeur der Buren im Ersten und Zweiten Burenkrieg
* 1837: [[Auguste-Réal Angers]], kanadischer Jurist und Politiker, Vizegouverneur von Québec, Minister
[[Datei:ElizabethGardnerB1860.png|mini|120px|Elizabeth Jane Gardner (* 1837)]]
* 1837: [[Elizabeth Jane Gardner]], US-amerikanisch-französische Malerin
* 1840: [[Charles Lenepveu]], französischer Komponist und Musikpädagoge
* 1841: [[Stephen Albert Emery]], US-amerikanischer Komponist und Musikpädagoge
* 1841: [[Marie in Bayern]], letzte Königin beider Sizilien
* 1844: [[Hugo Andresen]], deutscher Romanist und Mediävist
* 1847: [[Agneta Matthes]], niederländische Unternehmerin
* 1848: [[Friederike Krüger]], preußische Soldatin

==== 1851–1900 ====
* 1853: [[Karel Knittl]], tschechischer Komponist, Dirigent und Musikpädagoge
* 1856: [[Hedwig Arendt]], deutsche Theaterschauspielerin
* 1857: [[Henry Schoenefeld]], US-amerikanischer Komponist
* 1858: [[Stephan Sarkotić von Lovćen]], Generaloberst der österreichisch-ungarischen Armee
* 1859: [[Rudolf Swoboda (Maler, 1859)|Rudolf Swoboda]], österreichischer Maler
* 1860: [[Homer Albert Norris]], US-amerikanischer Organist, Komponist und Musikwissenschaftler
* 1861: [[Frederic Remington]], US-amerikanischer Maler, Illustrator und Bildhauer
[[Datei:Johanna Bonger.jpeg|mini|120px|Johanna van Gogh-Bonger (* 1862)]]
* 1862: [[Johanna van Gogh-Bonger]], niederländische Kunstsammlerin
* 1863: [[Samuel Prescott Bush]], US-amerikanischer Industrieller
* 1864ː [[Eleonora Fugger von Babenhausen]], österreichische Fürstin und Salonière
* 1865: [[Max Halbe]], deutscher Schriftsteller und Dichter, Vertreter des deutschen ''Naturalismus''
* 1865: [[Friedrich Lienhard]], deutscher Schriftsteller, Wortführer der Heimatkunstbewegung
* 1866: [[Evaristo Lucidi]], italienischer Kardinal
* 1868: [[Georg Thilenius]], deutscher Mediziner und Ethnologe
* 1869: [[Iwan Iwanowitsch Rerberg]], russischer Architekt und Ingenieur
* 1871: [[Arnaldo Galliera]], italienischer Komponist und Musikpädagoge
* 1872: [[Hans Arnsperger]], deutscher Internist
* 1873: [[Anne Siberdinus de Blécourt]], niederländischer Jurist und Rechtshistoriker
* 1874: [[Agnes Smidt]], deutsch-dänische Malerin
* 1876: [[Florence Eliza Allen]], US-amerikanische Mathematikerin
* 1878: [[Selmar Aschheim]], deutscher Gynäkologe
* 1880: [[Nicolaas van Wijk]], niederländischer Germanist, Niederlandist
* 1881: [[Henry Potter (Golfspieler)|Henry Potter]], US-amerikanischer Golfspieler
* 1885: [[Elisabeth Ahnert]], deutsche Künstlerin
* 1886: [[Erich Fellgiebel]], deutscher Offizier und Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944
* 1886: [[Nakamura Murao]], japanischer Literaturtheoretiker und -kritiker
[[Datei:Bundesarchiv Bild 146-1981-072-61, Friedrich Olbricht.jpg|mini|120px|Friedrich Olbricht (* 1888)]]
* 1888: [[Friedrich Olbricht]], deutscher General und Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944
* 1891: [[Herbert Kranz]], deutscher Schriftsteller
* 1892: [[Engelbert Dollfuß]], österreichischer Politiker, Bundesminister, Bundeskanzler und Diktator, Mitbegründer des Austrofaschismus
* 1892: [[Luis Trenker]], österreichisch-italienischer Bergsteiger, Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller aus Südtirol
* 1894: [[Józef Beck]], polnischer Politiker
* 1894: [[Patrick V. McNamara]], US-amerikanischer Politiker
* 1895: [[Hildegard Fränzel]], deutsche Schauspielerin
* 1895: [[Buster Keaton]], US-amerikanischer Schauspieler, Komiker und Regisseur
* 1895: [[Petán Trujillo]], venezolanischer General und Rundfunkdirektor
* 1896: [[Dorothy Lawrence]], englische Reporterin, die sich als Soldat ausgab
* 1896: [[Edgar Maass]], deutscher Chemiker und Schriftsteller
* 1897: [[Margarete Aurin]], deutsche Pädogogin, Initiatorin integrativer Bildungsarbeit im Vorschulalter
* 1897: [[Clara von Simson]], deutsche Naturwissenschaftlerin und Politikerin
* 1898: [[Karl Kollmann (Politiker)|Karl Kollmann]], österreichischer Politiker
* 1898: [[Jan Liwacz]], polnischer Häftling im KZ Auschwitz
* 1899: [[Franz Jonas]], österreichischer Politiker und Staatsmann, Bürgermeister von Wien, Bundespräsident
* 1899: [[Hilger van Scherpenberg]], deutscher Staatssekretär im Auswärtigen Amt

=== 20. Jahrhundert ===
==== 1901–1925 ====
* 1901: [[Alfred von Beckerath]], deutscher Komponist und Dirigent
* 1901: [[Tex Hamer]], US-amerikanischer American-Football-Spieler
* 1903: [[John Atanasoff]], US-amerikanischer Physiker
[[Datei:Ernst Kaltenbrunner (1943).jpg|mini|120px|Ernst Kaltenbrunner (* 1905)]]
* 1903: [[Ernst Kaltenbrunner]], österreichisch-deutscher Jurist, Kriegsverbrecher
* 1905: [[René Defossez]], belgischer Komponist und Dirigent
* 1905: [[Wolfgang Franz (Mathematiker)|Wolfgang Franz]], deutscher Mathematiker
* 1905: [[Günther Roll]], deutscher Ruderer
* 1906: [[Eitel Cantoni]], uruguayischer Automobilrennfahrer
* 1908: [[Georges Monneret]], französischer Motorrad- und Automobilrennfahrer
* 1909: [[Fernando Cortés]], puerto-ricanischer Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor
* 1909: [[Antonius Hofmann]], deutscher römisch-katholischer Geistlicher, Bischof von Passau
* 1909: [[Marcel Stern (Musiker)|Marcel Stern]], französischer Komponist und Violinist
* 1910: [[Adolf Branald]], tschechischer Schriftsteller
* 1910: [[Rudolf Grewe]], deutscher Chemiker
* 1910ː [[Berta Rahm]], Schweizer Architektin, Verlegerin und Frauenrechtlerin
[[Datei:Eugenia umińska.jpg|mini|120px|Eugenia Umińska (* 1910)]]
* 1910: [[Eugenia Umińska]], polnische Geigerin und Musikpädagogin
* 1910: [[Rudolf Werlich]], deutscher Bobfahrer
* 1912: [[Alfonso Letelier Llona]], chilenischer Komponist und Musikpädagoge
* 1913: [[Štěpán Urban]], tschechischer Gitarrist, Komponist, Musikpädagoge, Anthroposoph, Esperanto-Dichter und Schriftsteller
* 1914: [[Adolf Scheffknecht]], österreichischer Turner
* 1915: [[Silvina Bullrich]], argentinische Schriftstellerin
* 1916: [[Witali Lasarewitsch Ginsburg]], russischer Physiker, Nobelpreisträger
* 1917: [[Luis Carniglia]], argentinischer Fußballspieler und -trainer
* 1917: [[Albert de Klerk]], niederländischer Dirigent, Organist und Komponist
* 1917: [[Fairy von Lilienfeld]], deutsche Theologin
* 1918: [[Berti Capellmann]], deutsche Tischtennisspielerin
* 1918: [[Giovanni Cheli]], italienischer römisch-katholischer Geistlicher, Kardinal
* 1918: [[Fukui Ken’ichi]], japanischer Chemiker, Nobelpreisträger
* 1921: [[Pierre Riché]], französischer Historiker
* 1923ː [[Eulie Chowdhury]], indische Architektin, Dozentin, Designerin und Autorin
* 1923: [[Charlton Heston]], US-amerikanischer Schauspieler und Bürgerrechtler, Vorsitzender der NRA
* 1923: [[Reinhard Ludewig]], deutscher Pharmakologe, Toxikologe und Hochschullehrer
* 1924: [[Josef Anselm Graf Adelmann von Adelmannsfelden]], deutscher Theologe und Schriftsteller

==== 1926–1950 ====
* 1926: [[Georgi Georgiew-Gez]], bulgarischer Schauspieler
* 1926: [[Michail Lwowitsch Lidow]], sowjetischer Astronom
* 1927: [[Roberto Bussinello]], italienischer Automobilrennfahrer
[[Datei:Eva Pawlik.jpg|mini|120px|Eva Pawlik (* 1927)]]
* 1927: [[Eva Pawlik]], österreichische Eiskunstläuferin, Filmschauspielerin und erste TV-Sportkommentatorin
* 1928: [[Bob Scott (Rennfahrer)|Bob Scott]], US-amerikanischer Automobilrennfahrer
* 1929: [[Leroy Van Dyke]], US-amerikanischer Sänger
* 1929: [[Gábor Vida]], ungarischer Eiskunstläufer
* 1930: [[József Soproni]] ungarischer Komponist
* 1931: [[Thane Baker]], US-amerikanischer Leichtathlet, Olympiasieger
* 1934: [[Sam Huff]], US-amerikanischer American-Football-Spieler
* 1934ː [[Marlies Ixmeier]], deutsche Basketballspielerin
* 1935: [[Horst Janson]], deutscher Schauspieler
* 1936: [[Gunther Arzt]], deutscher Rechtswissenschaftler
* 1936: [[John Albert Knebel]], US-amerikanischer Politiker
[[Datei:TEDxParamariboWomen 2015 (Momentum) (19323436580) (cropped).jpg|mini|120px|Cynthia McLeod (* 1936)]]
* 1936: [[Cynthia McLeod]], surinamische Schriftstellerin
* 1937: [[Franz Vranitzky]], österreichischer Politiker
* 1938: [[Mark Levine]], US-amerikanischer Jazzpianist und -posaunist
* 1938: [[Willi Schulz]], deutscher Fußballspieler
* 1938: [[Kurt Wüthrich]], Schweizer Chemiker, Nobelpreisträger
* 1939: [[Frank Lendor]], dominikanischer Opernbassist
* 1939: [[Ivan Mauger]], neuseeländischer Speedwayfahrer
* 1939: [[Siegfried Schubert]], deutscher Eishockeyspieler und -trainer
* 1940: [[Barbara Henneberger]], deutsche Skirennläuferin
* 1940: [[Silvio Marzolini]], argentinischer Fußballer
* 1940: [[Steve Swallow]], US-amerikanischer Jazzmusiker
[[Datei:Anne Rice.jpg|mini|120px|Anne Rice (* 1941)]]
* 1941: [[Anne Rice]], US-amerikanische Schriftstellerin
* 1941: [[Jerrel Wilson]], US-amerikanischer American-Football-Spieler
* 1941: [[Helmut Kutin]], österreichischer Manager, Präsident von SOS-Kinderdorf International
* 1942: [[Irm Hermann]], deutsche Schauspielerin
* 1942ː [[Bernice Johnson Reagon]], US-amerikanische Sängerin
* 1943: [[Owen Davidson]], australischer Tennisspieler
* 1944: [[Franz Brandl (Barkeeper)|Franz Brandl]], deutscher Barmeister und Sachbuchautor
* 1944: [[Eddie Gomez]], US-amerikanischer Jazzbassist
* 1944: [[Srđan Hofman]], serbischer Komponist und Hochschullehrer
* 1945: [[Michael Baker-Harber]], britischer Segler
* 1946: [[Regine Kleinau]], deutsche Leichtathletin
[[Datei:Susan Sarandon, Festival de Sitges 2017 (cropped).jpg|mini|120px|Susan Sarandon (* 1946)]]
* 1946: [[Susan Sarandon]], US-amerikanische Schauspielerin
* 1947: [[Rezzo Schlauch]], deutscher Politiker
* 1948: [[Linda Bergen]], deutsche Schlagersängerin
* 1948: [[Duke Robillard]], US-amerikanischer Blues-Sänger und -Gitarrist
* 1949: [[Mike Adamle]], US-amerikanischer Sportjournalist und American-Football-Spieler
* 1949: [[Armand Assante]], US-amerikanischer Schauspieler
* 1949: [[Waleri Arschba]], abchasischer Politiker
* 1949: [[Antonello Cuccureddu]], italienischer Fußballspieler und -trainer
* 1949: [[Kurt Zurfluh]], Schweizer Fernseh- und Radiomoderator
* 1950: [[Stefan Bajohr]], deutscher Politiker und Sozialwissenschaftler
* 1950: [[Michael Heubach]], deutscher Rockmusiker und Komponist
* 1950: [[Klaus Scheer]], deutscher Fußballspieler und -trainer
* 1950: [[Alan Rosenberg]], US-amerikanischer Schauspieler.

==== 1951–1975 ====
* 1951: [[Hans Wolfgang Brachinger]], deutsch-schweizerischer Mathematiker und Stochastiker
* 1951: [[Magda Maros]], ungarische Florettfechterin
* 1951: [[Norbert Sattler]], österreichischer Kanute
[[Datei:Anita L. DeFrantz Foundation for Global Sports Development 2016 (cropped).jpg|mini|120px|Anita DeFrantz (* 1952)]]
* 1952: [[Anita DeFrantz]], US-amerikanische Ruderin und Sportfunktionärin
* 1952: [[Antonello Fassari]], italienischer Schauspieler und Filmregisseur
* 1952: [[Joseph Werth]], russlanddeutscher römisch-katholischer Bischof
* 1953: [[Gabriel Loidolt]], österreichischer Schriftsteller
* 1953: [[Andreas Vollenweider]], Schweizer Musiker, Komponist und Arrangeur
* 1954: [[Yves Ker Ambrun]], französischer Comiczeichner
* 1955: [[Jorge Valdano]], argentinischer Fußballspieler, -trainer und -manager und Unternehmensberater
* 1955: [[Hugo Fasel]], Schweizer Politiker, Nationalrat
* 1955: [[Andy Pichler]], österreichischer Fußballspieler und -trainer
* 1955: [[Hervé Rozoum]], französischer Gitarrist, Komponist, Arrangeur und Produzent
* 1955: [[Carmen Valero]], spanische Mittel- und Langstreckenläuferin
* 1956: [[Hans van Breukelen]], niederländischer Fußballspieler
* 1956: [[Doug Padilla]], US-amerikanischer Leichtathlet
[[Datei:Christoph Waltz Viennale 2017 f (cropped).jpg|mini|120px|Christoph Waltz (* 1956)]]
* 1956: [[Christoph Waltz]], deutsch-österreichischer Schauspieler
* 1957: [[Michael Parris]], guyanischer Boxer
* 1957: [[Isabelle von Siebenthal]], Schweizer Schauspielerin
* 1958: [[Ned Luke]], US-amerikanischer Schauspieler
* 1959: [[Chris Lowe]], britischer Musiker (''Pet Shop Boys'')
* 1961: [[Henry Amike]], nigerianischer Leichtathlet
* 1961: [[Jon Secada]], US-amerikanischer Sänger und Liedermacher
* 1962: [[Marc Minkowski]], französischer Fagottist und Dirigent
* 1963: [[Mark Alford (Politiker)|Mark Alford]], US-amerikanischer Politiker, Mitglied des Repräsentantenhauses
* 1963: [[Fränzi Madörin]], Schweizer Künstlerin
* 1964ː [[Folake Onayemi]], nigerianische Altphilologin
[[Datei:Chris Regn 01.jpg|mini|120px|Chris Regn (* 1964)]]
* 1964: [[Chris Regn]], Konzeptkünstlerin und Aktivistin
* 1966: [[Herbert Aspöck]], österreichischer Politiker
* 1967: [[Stefanie Otte]], deutsche Juristin, Staatssekretärin, Gerichtspräsidentin
* 1967: [[Alexander Siemon]], deutscher Journalist und Fernsehmoderator
* 1968: [[Katja Dürkop]], deutsche Handballspielerin
* 1968: [[Alex Holzwarth]], deutscher Schlagzeuger
* 1969: [[Abraham Benrubi]], US-amerikanischer Schauspieler
* 1969: [[Andrea Fischer Schulthess]], Schweizer Schriftstellerin
* 1969: [[Mat Maneri]], US-amerikanischer Jazzviolinist
* 1970: [[Olga Sergejewna Kusenkowa]], russische Leichtathletin, Olympiasiegerin
* 1971: [[Friderika Bayer]], ungarische Sängerin
* 1973: [[Andreas Bittl]], deutscher Schauspieler
* 1973: [[Abyss (Wrestler)|Abyss]], US-amerikanischer American-Football-Spieler und Wrestler
* 1974: [[Mafalda Arnauth]], portugiesische Sängerin
* 1974: [[Tom Askey]], US-amerikanischer Eishockeyspieler
* 1974: [[Jonny Clayton]], walisischer Dartspieler
* 1974: [[Doreen Dietel]], deutsche Schauspielerin
* 1975: [[Vasilij Žbogar]], slowenischer Segler

==== 1976–2000 ====
* 1976: [[Mauro Camoranesi]], argentinisch-italienischer Fußballspieler
[[Datei:Alicia Silverstone 2019 by Glenn Francis.jpg|mini|120px|Alicia Silverstone (* 1976)]]
* 1976: [[Alicia Silverstone]], US-amerikanische Schauspielerin
* 1976: [[Ueli Steck]], Schweizer Extrembergsteiger
* 1977: [[Ana Johnsson]], schwedische Sängerin
* 1977: [[Jürgen Saler]], österreichischer Fußballspieler
* 1978: [[Alexander Herr]], deutscher Skispringer
* 1979: [[Rachael Leigh Cook]], US-amerikanische Schauspielerin
* 1979: [[Björn Phau]], deutscher Tennisspieler
* 1980: [[Ahmed Madouni]], französisch-algerischer Fußballspieler
* 1980: [[Giovanni Federico (Fußballspieler)|Giovanni Federico]], italienischer Fußballspieler
* 1980: [[Tomáš Rosický]], tschechischer Fußballspieler
* 1981: [[Yakubu Adamu]], nigerianischer Fußballspieler
* 1981: [[Daniel Lissing]], australischer Schauspieler
* 1981: [[Angelo Vaccaro]], italienisch-deutscher Fußballspieler
* 1981: [[Birthe Wolter]], deutsche Schauspielerin
* 1982: [[Cecilia Andersson]], schwedische Eishockeyspielerin
* 1982: [[Barbara Benkstein]], deutsche Bibliothekarin und Politikerin
* 1982: [[Martin Prokop]], tschechischer Rallyefahrer
* 1983: [[Dan Clarke (Rennfahrer)|Dan Clarke]], britischer Rennfahrer
* 1983: [[Marios Nikolaou]], zyprischer Fußballspieler
* 1984: [[Jelena Sergejewna Katina]], russische Sängerin (t.A.T.u.)
* 1984: [[Álvaro Parente]], portugiesischer Automobilrennfahrer
* 1985: [[Minna Meriluoto]], finnische Fußballspielerin
* 1985: [[Daniel la Rosa]], deutscher Automobilrennfahrer
[[Datei:2024-07-21 Handball Women Germany - Brazil by mroptimax-57.jpg|mini|120px|Bárbara Arenhart (* 1986)]]
* 1986: [[Bárbara Arenhart]], brasilianische Handballspielerin
* 1986: [[Sara Forestier]], französische Schauspielerin
* 1987: [[Juan Pablo Garcia]], mexikanischer Rennfahrer
* 1987: [[Jan Hochscheidt]], deutscher Fußballspieler
* 1987: [[Marina Weisband]], deutsche Politikerin
* 1988: [[Yasemin Cetinkaya]], deutsche Schauspielerin
* 1988: [[Derrick Rose]], US-amerikanischer Basketballspieler
* 1988: [[Staša Špur]], slowenische Fußballschiedsrichterassistentin
* 1989: [[Marc Barthel]], deutscher Sänger, Schauspieler, Songwriter und Synchronsprecher
[[Datei:Dakota Johnson Venice 2018 (cropped).jpg|mini|120px|Dakota Johnson (* 1989)]]
* 1989: [[Dakota Johnson]], US-amerikanische Film- und Fernseh-Schauspielerin, Model und Produzentin
* 1989: [[Lil’ Mama]], US-amerikanische Rapperin
* 1989: [[Viktoria Rebensburg]], deutsche Skirennläuferin
* 1990: [[Signy Aarna]], estnische Fußballspielerin
* 1990: [[Georg Krenn]], österreichischer Fußballspieler
* 1991: [[Sudaporn Seesondee]], thailändische Boxerin
* 1993: [[Marvin Ajani]], deutsch-nigerianischer Fußballspieler
* 1994: [[Aljona Sergejewna Makarowa]], russisch-moldawische Biathletin
* 1994: [[Sabrina Maier]], österreichische Skirennläuferin
* 1994: [[Cheyenne Pahde]], deutsche Schauspielerin und Sängerin
* 1994: [[Valentina Pahde]], deutsche Schauspielerin und Sängerin
[[Datei:Ella Balinska Headshot.jpg|mini|120px|Ella Balinska (* 1996)]]
* 1996: [[Ella Balinska]], britische Schauspielerin
* 1997: [[Via Jikeli]], deutsche Schauspielerin
* 1997: [[Sebastian Vasiliadis]], deutscher Fußballspieler
* 2000: [[Jaume Masiá]], spanischer Motorradrennfahrer
* 2000: [[Ayumu Sasaki]], japanischer Motorradrennfahrer

=== 21. Jahrhundert ===
* 2002: [[Rea Kindlimann]], Schweizer Skispringerin und Nordische Kombiniererin
* 2002: [[Lara Kipp]], österreichische Rennrodlerin
* 2003: [[Samuel Iling-Junior]], englischer Fußballspieler
* 2006: [[Claire Wegener]], deutsche Schauspielerin und Hörspielsprecherin

== Gestorben ==
=== Vor dem 16. Jahrhundert ===
* {{0}}705: [[Abd al-Malik (Umayyade)|Abd al-Malik]], Ummayyaden-Kalif
* {{0}}816: [[Adalwin (Regensburg)|Adalwin]], Bischof von Regensburg
* {{0}}863: [[Turpion]], Graf von Angoulême
* 1052: [[Wladimir von Nowgorod]], Fürst von Nowgorod und Regent von Kiew
* 1181: [[Hermann (Kärnten)|Hermann]], Herzog von Kärnten
* 1189: [[Gérard de Ridefort]], flandrischer Großmeister des Templerordens
* 1189: [[Andreas von Brienne]], Herr von Ramerupt
* 1221: [[Wilhelm IV. (Ponthieu)|Wilhelm IV.]], Graf von Ponthieu
* 1250: [[Hermann VI. (Baden)|Hermann VI.]], Markgraf von Verona und Baden, Herzog von Österreich
* 1280: [[Hartmann I. von Grüningen|Hartmann I.]], Graf von Grüningen
* 1280: [[Hartmann III. von Grüningen|Hartmann III.]], Graf von Grüningen (strittig)
* 1305: [[Dietrich VI./VIII. (Kleve)|Dietrich VI./VIII.]], Graf von Kleve
* 1305: [[Kameyama (Tennō)|Kameyama]], 90. Tennō von Japan
* 1311: [[Johannes VI. von Waldstein]], Bischof von Olmütz
* 1353: [[Rudolf II. (Pfalz)|Rudolf II.]], Pfalzgraf bei Rhein
* 1357: [[Angelo Acciaiuoli (Bischof)|Angelo Acciaiuoli]], italienischer Bischof
* 1369: [[Guillaume d’Aigrefeuille l’Ancien]], französischer Kardinal
* 1369: [[Walter II. von Hochschlitz]], Bischof von Augsburg
* 1378: [[Agnes von der Vierbecke]], Person der Dortmunder Geschichte
* 1418: [[Werner von Falkenstein]], Erzbischof von Trier
* 1480: [[Jakub z Sienna]], polnischer Adliger, Bischof von Krakau, Bischof von Włocławek, Erzbischof von Gniezno sowie Primas Poloniae
* 1486: [[Johann von Pfalz-Mosbach]], Dompropst zu Augsburg und Regensburg
* 1489: [[Johann Wessel]], niederländisch-deutscher Platoniker und Humanist und vorreformatorischer Theologe
* 1497: [[Benozzo Gozzoli]], italienischer Maler der Renaissance
* 1497: [[Johann von Aragón und Kastilien]], Prinz von Asturien, einziger Sohn der Katholischen Könige

=== 16. bis 18. Jahrhundert ===
* 1511: [[Pedro Luis de Borja Llançol de Romaní]], Kardinal der katholischen Kirche
* 1540: [[Helius Eobanus Hessus]], deutscher evangelischer Humanist und neulateinischer Dichter
* 1545: [[Johannes Varnbüler]], Bürgermeister von Lindau
* 1556: [[Johannes Knipstro]], deutscher lutherischer Theologe und Reformator
* 1559: [[Balthasar Käuffelin]], deutscher Theologe und Rektor der Universität Tübingen
* 1559: [[Philipp III. (Nassau-Weilburg)|Philipp III.]], Graf von Nassau-Weilburg
* 1565: [[Pietro Paolo Vergerio]], italienischer lutherischer Theologe
* 1574: [[Sebastian Theodoricus]], deutscher Mathematiker und Mediziner
* 1574: [[Johann Winter von Andernach]], deutscher Humanist und Mediziner
[[Datei:Peter Paul Rubens 138.jpg|mini|120px|Teresa von Ávila († 1582)]]
* 1582: [[Teresa von Ávila]], spanische Nonne (Karmelitin) und Mystikerin
* 1590: [[Federico Cornaro (Kardinal)|Federico Cornaro]], Kardinal der römisch-katholischen Kirche und Bischof von Padua
* 1590: [[Jacques Cujas]], französischer Jurist
* 1597: [[Sarsa Dengel]], Kaiser von Äthiopien
* 1611: [[Charles II. de Lorraine, duc de Mayenne|Charles II. de Lorraine]], Herzog von Mayenne
* 1612: [[Cesare Aretusi]], italienischer Maler
* 1629: [[Bernardo Castello]], italienischer Maler, Freskant und Zeichner
* 1638: [[Franz Hyazinth (Savoyen)|Franz Hyazinth]], Herzog von Savoyen
* 1646: [[Thomas Howard, 21. Earl of Arundel]], englischer Adeliger
* 1647: [[Arndt Bottermann]], Opfer der Hexenverfolgung in Witten
* 1660: [[Francesco Albani]], italienischer Maler
* 1661: [[Jacqueline Pascal]], französische Schriftstellerin und Nonne, Schwester von Blaise Pascal
[[Datei:Rembrandt Self-portrait (Kenwood).jpg|120px|mini|Rembrandt van Rijn († 1669)]]
* 1669: [[Rembrandt van Rijn]], niederländischer Maler
* 1679: [[Urban Illmayr]], Hofsteinmetzmeister in Wien
* 1686: [[Cord Jastram]], Hamburger Reeder und Politiker
* 1686: [[Hieronymus Snitger]], Hamburger Kaufmann und Politiker
* 1689: [[Quirinus Kuhlmann]], deutscher Schriftsteller und Mystiker
* 1692: [[Charles Fleetwood]], englischer Soldat und Politiker
* 1696: [[Artus de Roannez]], Gouverneur des Poitou und Freund von Blaise Pascal
* 1698: [[Andrea Malinconico]], italienischer Maler
* 1710: [[Iver Hvitfeldt]], norwegisch-dänischer Admiral
* 1712: [[Philipp Reinhard (Hanau-Münzenberg)|Philipp Reinhard]], Graf von Hanau-Münzenberg
* 1713: [[Valentin Molitor]], Schweizer Komponist und Organist
* 1714: [[Peter Strudel]], österreichischer Bildhauer und Maler
* 1721: [[Abraham Alewijn]], niederländischer Jurist, Dramatiker und Dichter
[[Datei:Jan-van-goor-bildnis-der-cornelia-de-ryck-an-der-staffelei.jpg|mini|120px|Cornelia de Rijck († 1726)]]
* 1726ː [[Cornelia de Rijck]], niederländische Malerin
* 1738: [[Johann Conrad Wegmann]], deutsch-schweizerischer Orgelbauer
* 1743: [[John Campbell, 2. Duke of Argyll]], schottischer Adliger und Soldat, Oberbefehlshaber der Britischen Armee
* 1743: [[Henry Carey (Dichter)|Henry Carey]], englischer Dichter und Komponist
* 1747: [[Amaro Pargo]], spanischen Pirat
* 1749: [[Franz von der Trenck]], preußisch-österreichischer Offizier und Freischärler
* 1754: [[Tanaghrisson]], Führer der irokesischen Seneca im oberen Ohio-Tal
* 1755: [[Samuel von Cocceji]], preußischer Jurist
* 1793: [[Samuel Locke]], deutscher Baumeister

=== 19. Jahrhundert ===
* 1811: [[Rudolf von Hammerstein]], hannoveranischer General
* 1817: [[Joachim Bernhard Nicolaus Hacker]], deutscher Theologe, Poet und Schriftsteller
* 1818: [[Josef Abel (Maler)|Josef Abel]], österreichischer Maler
[[Datei:John Rennie (Engineer).jpg|mini|120px|John Rennie († 1821)]]
* 1821: [[John Rennie senior|John Rennie]], britischer Bauingenieur
* 1824: [[Johann Heinrich Michael Andresse]], preußischer Jurist
* 1830: [[Ludwig Yorck von Wartenburg]], preußischer Feldmarschall
* 1830: [[John Parker Boyd]], US-amerikanischer Söldner und General
* 1835: [[Ernst Christian Wilhelm Ackermann]], deutscher Schriftsteller
* 1835: [[Antoine Louis Decrest de Saint-Germain]], französischer General
* 1836: [[Johann Lukas Legrand]], Schweizer Seidenfabrikant und Politiker
* 1837: [[Jean-François Varlet]], französischer Politiker
* 1844: [[Anton Joseph Stein]], österreichischer Pädagoge und Philologe
* 1845: [[Clemens Wenzeslaus Coudray]], deutscher Architekt und Oberbaudirektor
* 1848: [[Peter Friedrich Engstfeld]], deutscher Organist und Kirchenlieddichter
* 1848: [[Ferdinand Heinrich Lachmann]], deutscher Pädagoge
* 1848: [[Christian August Scheller]], deutscher Jurist und preußischer Justizbeamter
* 1848. [[Franz Theodor Wangenheim]], deutscher Schriftsteller
* 1850: [[Christian Gotthard Kettembeil]], deutscher Kaufmann und Theaterleiter
* 1851: [[Manuel de Godoy]], spanischer Politiker
[[Datei:Endre Bartay by Franz Eybl 1841.jpg|mini|120px|András Bartay († 1854)]]
* 1854: [[András Bartay]], ungarischer Komponist
* 1856: [[Alfred V. du Pont]], US-amerikanischer Industrieller
* 1856: [[Wilhelm Eilert Schmid]], deutscher Orgelbauer
* 1859: [[Karl Baedeker]], deutscher Verleger
* 1864: [[Theodor Fliedner]], deutscher evangelischer Pfarrer, Gründer der Kaiserswerther Diakonie, Mitbegründer der Diakonissenbewegung
* 1871: [[Sarel Arnoldus Cilliers]], burischer Prediger und Voortrekker-Anführer
* 1875: [[Léon Ehrhart]], französischer Komponist
* 1890: [[Catherine Booth]], britische Frauenrechtlerin, Frau von William Booth
* 1890: [[Hugo Henckel von Donnersmarck]], deutsch-österreichischer Unternehmer
* 1892: [[Karl August Deinhard]], deutscher Marineoffizier
* 1896: [[Heinrich Geyer]], deutscher apostolischer Geistlicher, Prophet der Katholisch-Apostolischen Gemeinden (''KAG'')
* 1896: [[Alex Franken]], deutscher Rechtswissenschaftler

=== 20. Jahrhundert ===
==== 1901–1950 ====
* 1901: [[Georg Sibbern]], norwegischer Politiker und Diplomat
* 1902: [[Peter Soemer]], deutscher Theologe und Dichter
* 1903: [[Hermann Cremer]], deutscher protestantischer Theologe
* 1903: [[Otto Weininger]], österreichischer Philosoph und Autor
* 1904: [[Frédéric-Auguste Bartholdi]], französischer Bildhauer
[[Datei:Adela Florence Nicolson.jpg|mini|120px|Adela Florence Nicolson († 1904)]]
* 1904: [[Adela Florence Nicolson]], britische Dichterin
* 1904: [[Karl Tanera]], deutscher Offizier und Schriftsteller
* 1907: [[Alfredo Keil]], portugiesischer Komponist und Maler
* 1911: [[Joseph Bell (Mediziner)|Joseph Bell]], britischer Chirurg, Kinder- und Militärarzt, Pionier der Forensik
* 1912: [[Augustin Mouchot]], französischer Gymnasiallehrer, Pionier der Solarthermie
* 1916: [[Katharina von Escherich]], österreichische Komponistin
* 1927: [[Paul Leonhardt (Kaufmann)|Paul Leonhardt]], deutscher Kaufmann und Kommunalpolitiker
* 1927: [[Eduard Riggenbach]], Schweizer evangelischer Theologe und Hochschullehrer
* 1928: [[Hermann Bamberg]], deutscher Kaufmann und Politiker
* 1928: [[Georg Emil Müller]], deutscher Orgelbauer und Harmonium-Hersteller
[[Datei:Friedrich Carl Andreas.jpg|mini|120px|Friedrich Carl Andreas († 1930)]]
* 1930: [[Friedrich Carl Andreas]], deutscher Iranist und Orientalist
* 1931: [[Artur Oppman]], polnischer Schriftsteller
* 1935: [[Georg Gröne]], deutscher Bildhauer
* 1935: [[Marie Gutheil-Schoder]], deutsche Opernsängerin (Sopran)
* 1941: [[Albert Roberval]], kanadischer Sänger, Dirigent, Theaterleiter und Musikpädagoge
* 1942ː [[Clara Caroline Schachne]], deutsche Schriftstellerin und Journalistin, Opfer der Shoa
* 1944: [[Karl Weinmair]], deutscher Maler
* 1945: [[Geraldine Moodie]], kanadische Fotografin
* 1946: [[Gifford Pinchot]], US-amerikanischer Forstwissenschaftler, Politiker und Umweltschützer
* 1946: [[Barney Oldfield]], US-amerikanischer Automobilrennfahrer
* 1947: [[Max Planck]], deutscher theoretischer Physiker, Begründer der Quantenphysik, Nobelpreisträger
* 1949: [[Edmund Eysler]], österreichischer Komponist
* 1950: [[Hanns Schulz-Dornburg]], deutscher Theaterintendant

==== 1951–2000 ====
* 1954: [[Francesco Borgongini Duca]], italienischer Geistlicher, vatikanischer Diplomat und Kardinal
* 1955: [[Alexandros Papagos]], griechischer Politiker und Regierungschef
* 1956: [[Rudolf Hägni]], Schweizer Lehrer, Liedtexter und Schriftsteller
* 1956: [[Tommy Thistlethwayte]], britischer Automobilrennfahrer
* 1957: [[José Leandro Andrade]], uruguayischer Fußballer, Weltmeister, Olympiasieger
* 1958: [[Men Rauch]], Schweizer Ingenieur, Politiker und Dichter
* 1958: [[Ida Wüst]], deutsche Schauspielerin
* 1961: [[Charles Belben]], französischer Automobilrennfahrer
* 1966: [[Susy Leiva]], argentinische Tangosängerin
* 1968: [[August Dresbach]], deutscher Politiker, MdL, MdB
* 1969: [[Guilherme Rebelo de Andrade]], portugiesischer Architekt
* 1969: [[Alfred Rotsch]], deutscher Chemiker und Getreideforscher
* 1970: [[Janis Joplin]], US-amerikanische Sängerin [[Datei:Janis Joplin seated 1970.JPG|mini|120px|Janis Joplin († 1970)]]
* 1971: [[Homer Ruh]], US-amerikanischer American-Football-Spieler
* 1973ː [[Anna Hyatt Huntington]], US-amerikanische Bildhauerin
* 1974: [[Leo Nebelsiek]], deutscher Prähistoriker und Heimatforscher
* 1974: [[Anne Sexton]], US-amerikanische Dichterin
* 1975: [[Salvador Sturla]], dominikanischer Komponist und Musiker
* 1976: [[Elsa Muschg]], Schweizer Lehrerin und Kinderbuchautorin
* 1977: [[Peter Blachstein]], deutscher Politiker und Botschafter, MdB
* 1980: [[Eugène Aisberg]], russisch-französischer Wissenschaftsjournalist
* 1981: [[Franz Amrehn]], deutscher Politiker, MdL, MdB
* 1982: [[Michael Aures]], deutscher Musikpädagoge
* 1982: [[Glenn Gould]], kanadischer Pianist, Komponist, Organist und Musikautor
* 1982: [[Leroy Grumman]], US-amerikanischer Konstrukteur und Flugzeugbauer
* 1984: [[Gerda Weneskoski]], finnische Pianistin und Musikpädagogin
* 1986: [[Raymond E. Baldwin]], US-amerikanischer Richter und Politiker, Gouverneur von Connecticut, Senator
* 1986: [[Pieter Muntendam]], niederländischer Mediziner und Politiker
* 1989: [[Graham Chapman]], britischer Schauspieler und Schriftsteller
* 1989: [[Félix Quinault]], französischer Automobilrennfahrer
* 1991: [[Elena Gaputytė]], litauische Malerin und Bildhauerin
* 1991: [[Heinrich Hellwege]], deutscher Politiker, MdL, MdB, Bundesminister, Ministerpräsident von Niedersachsen, Landesminister [[Datei:Heinrich Hellwege.jpg|mini|120px|Heinrich Hellwege († 1991)]]
* 1992: [[Denis Hulme]], neuseeländischer Rennfahrer
* 1995: [[Else Brems]], dänische Sängerin und Musikpädagogin
* 1996: [[Humphrey Atkins]], britischer Politiker
* 1996: [[Silvio Piola]], italienischer Fußballspieler
* 1997: [[Henry Holt (Musiker)|Henry Holt]], US-amerikanischer Dirigent, Operndirektor und Musikpädagoge
* 1997: [[Max Riccabona]], österreichischer Schriftsteller
* 1997: [[Gunpei Yokoi]], japanischer Videospieleentwickler, Erfinder des Game Boys
* 1998: [[Jean-Pascal Delamuraz]], Schweizer Politiker
* 1998: [[Tony Shelly]], neuseeländischer Automobilrennfahrer
* 1999: [[Bernard Buffet]], französischer Grafiker und Maler
* 1999: [[Art Farmer]], US-amerikanischer Jazz-Trompeter
* 1999: [[Emil Schumacher]], deutscher Maler, Vertreter des ''Informel''
* 2000: [[Egano Righi-Lambertini]], italienischer Geistlicher, vatikanischer Diplomat, Kurienkardinal

=== 21. Jahrhundert ===
* 2001: [[Les Anderson]], US-amerikanischer Country-Musiker
* 2002: [[Hans Holmér]], schwedischer Polizeibeamter und Schriftsteller
* 2004: [[Helmut Bantz]], deutscher Turner
* 2004: [[Gordon Cooper]], US-amerikanischer Astronaut
* 2004: [[Michael Grant]], britischer Altphilologe
* 2004: [[Willy Guhl]], Schweizer Designer
* 2005: [[Claudia Christina]], deutsche Moderatorin und Sängerin
* 2005: [[Stanley K. Hathaway]], US-amerikanischer Politiker, Gouverneur von Wyoming, Innenminister der USA
* 2005: [[Arthur Henkel]], deutscher Germanist, Literaturhistoriker und Goethe-Forscher
* 2005: [[Florian Leis-Bendorff]], deutscher Musiker
* 2005: [[Josef Siedler]], deutscher Politiker, MdL
* 2005: [[Adrian Yates-Smith]], britischer Automobilrennfahrer
* 2006: [[Oskar Pastior]], rumänisch-deutscher Lyriker und Übersetzer
* 2006: [[Martel Wiegand]], deutsche Hochschullehrerin, Illustratorin und Objektkünstlerin
* 2007: [[Leili Andre]], estnische Dichterin und Schriftstellerin
* 2008: [[Paul Åström|Paul Fredrik Karl Åström]], schwedischer Archäologe
* 2009: [[Shōichi Nakagawa]], japanischer Politiker
* 2009: [[Ernő Kolczonay]], ungarischer Fechter
[[Datei:Mercedes Sosa 1962 - Annemarie Heinrich.jpg|mini|120px|Mercedes Sosa († 2009)]]
* 2009: [[Mercedes Sosa]], argentinische Folklore-Sängerin
* 2012: [[Hermann Neugebauer (Politiker)|Hermann Neugebauer]], österreichischer Großhändler und Politiker, Landtagsabgeordneter der Steiermark
* 2012: [[Erhard Wunderlich]], deutscher Handballspieler
* 2013: [[Akira Miyoshi]], japanischer Komponist
* 2013: [[Võ Nguyên Giáp]], vietnamesischer General
* 2014: [[Jean-Claude Duvalier]], haitianischer Politiker, Staatspräsident
* 2014: [[Heinrich Jaenecke]], deutscher Journalist, Publizist und Historiker
* 2015: [[Günter Eilemann]], deutscher Musiker und Sänger
* 2015: [[Job de Ruiter]], niederländischer Jurist und Politiker
* 2016: [[Onno Groß]], deutscher Meeresbiologe
* 2016: [[Brigitte Hamann]], deutsch-österreichische Historikerin
* 2017: [[Mahamudo Amurane]], mosambikanischer Politiker
* 2017: [[Liam Cosgrave]], irischer Politiker, Ministerpräsident
* 2018: [[Wolfgang Dyroff]], deutscher Fotograf und Industriedesigner
* 2018: [[Karl Mildenberger]], deutscher Boxer
[[Datei:Diahann Carroll (1968) (Cropped).jpg|mini|120px|Diahann Carroll († 2019)]]
* 2019: [[Diahann Carroll]], US-amerikanische Schauspielerin
* 2019: [[Enno Röder]], deutscher Skilangläufer
* 2020: [[Günter de Bruyn]], deutscher Schriftsteller
* 2020: [[Kenzō Takada]], japanischer Modedesigner
* 2021: [[Zbigniew Pacelt]], polnischer Schwimmer und Politiker
* 2021: [[Walerij Pidluschnyj]], sowjetischer Leichtathlet
* 2022: [[Günter Lamprecht]], deutscher Schauspieler
* 2022: [[Loretta Lynn]], US-amerikanische Country-Sängerin
* 2022: [[Jürgen Sundermann]], deutscher Fußballspieler und -trainer
* 2023: [[Hans-Rudolf Dürrenmatt]], Schweizer Musikwissenschaftler
* 2023: [[Claus Wisser]], deutscher Unternehmer und Kunstmäzen
* 2024: [[Willi Giesemann]], deutscher Fußballspieler
* 2024: [[Lea Pericoli]], italienische Tennisspielerin

== Feier- und Gedenktage ==
* Kirchliche Gedenktage
** Hl. [[Franz von Assisi]], italienischer Mystiker und Ordensgründer (anglikanisch, evangelisch, katholisch)
*** [[Orunmila]], Heiliger aus der Welt der [[Orisha]]s (Yoruba, Santería)
** [[Rembrandt van Rijn]], niederländischer Maler (evangelisch)
** Hl. [[Damaris (Bibel)|Damaris]], griechische biblische Gestalt (katholisch)

* Namenstage
** [[Edwin]]

* Staatliche Feier- und Gedenktage
** [[Lesotho]]: [[Geschichte Lesothos|Unabhängigkeit]] von Großbritannien (1966)

* Gedenktage internationaler Organisationen
** [[Welttierschutztag]]

{{Jahrestage Gedenktaghinweis}}

----
{{Commonscat|4 October|4. Oktober}}

[[Kategorie:Tag|1004]]
[[Kategorie:Tag im Oktober|#04]]

Liste der Biografien/Hay

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{{Liste der Biografien|H|a}}
<div style="float: right;">__TOC__</div>

Die Liste der Biografien führt alle Personen auf, die in der deutschsprachigen Wikipedia einen Artikel haben. Dieses ist eine Teilliste mit 840 Einträgen von Personen, deren Namen mit den Buchstaben „Hay“ beginnt.

== Hay ==

__NOEDITSECTION__


* [[Grace Marguerite Hay Drummond-Hay|Hay Drummond-Hay, Grace Marguerite]] (1895–1946), britische Journalistin, erste Frau, die in einem Luftschiff die Erde umrundete
* [[Daniel Hay du Chastelet|Hay du Chastelet, Daniel]] (1596–1671), französischer römisch-katholischer Geistlicher, Kommendatarabt und Mitglied der Académie française
* [[Paul Hay du Chastelet|Hay du Chastelet, Paul]] (1592–1636), französischer Politiker, Schriftsteller und Mitglied der Académie française
* [[Thomas Hay of Logie|Hay of Logie, Thomas]] († 1513), schottischer Adliger
* [[Adam Hay, 7. Baronet|Hay, Adam, 7. Baronet]] (1795–1867), britischer Adliger, Bankier und Politiker
* [[Alex Hay|Hay, Alex]] (1933–2011), schottischer Golflehrer und Golfkommentator
* [[Alexandre Hay|Hay, Alexandre]] (1919–1991), Schweizer Anwalt, Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (1976–1986)
* [[Allan S. Hay|Hay, Allan S.]] (1929–2017), kanadischer Chemiker und Hochschullehrer
* [[Andrew Hay (Steuermann)|Hay, Andrew]] (* 1964), neuseeländischer Ruderer
* [[Andrew Hay|Hay, Andrew]] (* 1985), neuseeländischer Eishockeyspieler
* [[Andrew K. Hay|Hay, Andrew K.]] (1809–1881), US-amerikanischer Politiker
* [[Arthur Hay, 15. Earl of Kinnoull|Hay, Arthur, 15. Earl of Kinnoull]] (1935–2013), britischer Peer und Politiker
* [[Arthur Hay, 9. Marquess of Tweeddale|Hay, Arthur, 9. Marquess of Tweeddale]] (1824–1878), schottischer Offizier und Ornithologe
* [[Barry Hay|Hay, Barry]] (* 1948), niederländischer Rocksänger[[Datei:Barry Hay 2 - Golden Earring - 1974.jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.86|[[Barry Hay]] (* 1948)]]
* [[Bernardo Hay|Hay, Bernardo]] (* 1864), britischer Maler
* [[Bill Hay|Hay, Bill]] (1935–2024), kanadischer Eishockeyspieler und -funktionär
* [[Charles Hay (Offizier)|Hay, Charles]] († 1760), schottisch-britischer General und Politiker
* [[Charles Hay, 13. Earl of Erroll|Hay, Charles, 13. Earl of Erroll]] († 1717), schottisch-britischer Peer und Politiker
* [[Charles Hay, 14. Marquess of Tweeddale|Hay, Charles, 14. Marquess of Tweeddale]] (* 1947), britischer Peer
* [[Charles Hay, 16. Earl of Kinnoull|Hay, Charles, 16. Earl of Kinnoull]] (* 1962), britischer Peer und Politiker
* [[Charles Hay, 3. Marquess of Tweeddale|Hay, Charles, 3. Marquess of Tweeddale]] († 1715), schottisch-britischer Peer und Politiker
* [[Christian Hay|Hay, Christian]] (1944–1984), französischer Schauspieler
* [[Colin Hay|Hay, Colin]] (* 1953), australischer Musiker[[Datei:Colin Hay.png|mini|class=notpageimage|[[Colin Hay]] (* 1953)]]
* [[Danny Hay|Hay, Danny]] (* 1975), neuseeländischer Fußballspieler und -trainer
* [[David Hay|Hay, David]] (* 1948), schottischer Fußballspieler und -trainer
* [[David de la Hay|Hay, David de la]] († 1346), schottischer Adliger und High Constable of Scotland
* [[David Hay, 12. Marquess of Tweeddale|Hay, David, 12. Marquess of Tweeddale]] (1921–1979), britischer Peer und Politiker
* [[Denys Hay|Hay, Denys]] (1915–1994), britischer Historiker
* [[Don Hay|Hay, Don]] (* 1954), kanadischer Eishockeyspieler und -trainer
* [[Dwayne Hay|Hay, Dwayne]] (* 1977), kanadischer Eishockeyspieler
* [[Ebba Hay|Hay, Ebba]] (1866–1954), schwedische Tennisspielerin
* [[Eduardo Hay|Hay, Eduardo]] (1877–1941), mexikanischer General, Diplomat und Politiker
* [[Edward Hay, 13. Marquess of Tweeddale|Hay, Edward, 13. Marquess of Tweeddale]] (1947–2005), britischer Peer und Politiker
* [[Elizabeth Hay, Countess of Erroll|Hay, Elizabeth, Countess of Erroll]] (1801–1856), uneheliche Tochter von König William IV. und Dorothy Jordan
* [[Elspeth Hay|Hay, Elspeth]] (* 1930), britische Sprinterin
* [[Garry Hay|Hay, Garry]] (* 1977), schottischer Fußballspieler
* [[George Hay (Schriftsteller)|Hay, George]] (1922–1997), britischer Science-Fiction-Autor und -Herausgeber
* [[George D. Hay|Hay, George D.]] (1895–1968), US-amerikanischer Radiomoderator und Gründer der populären Radiosendung Grand Ole Opry
* [[George Hay, 1. Earl of Kinnoull|Hay, George, 1. Earl of Kinnoull]] (1570–1634), schottischer Adliger, Lordkanzler von Schottland
* [[George Hay, 16. Earl of Erroll|Hay, George, 16. Earl of Erroll]] (1767–1798), schottisch-britischer Peer und Politiker
* [[George Hay, 2. Earl of Kinnoull|Hay, George, 2. Earl of Kinnoull]] († 1644), schottischer Adliger
* [[George Hay, 3. Earl of Kinnoull|Hay, George, 3. Earl of Kinnoull]], schottischer Adliger und Royalist
* [[George Hay, 5. Earl of Kinnoull|Hay, George, 5. Earl of Kinnoull]] († 1687), schottischer Adliger und Royalist
* [[George Hay, 5. Marquess of Tweeddale|Hay, George, 5. Marquess of Tweeddale]] (1758–1770), britischer Peer
* [[George Hay, 6. Marquess of Tweeddale|Hay, George, 6. Marquess of Tweeddale]] († 1787), britischer Peer
* [[George Hay, 7. Earl of Erroll|Hay, George, 7. Earl of Erroll]] († 1574), schottischer Adliger und Politiker
* [[George Hay, 7. Marquess of Tweeddale|Hay, George, 7. Marquess of Tweeddale]] (1753–1804), britischer Peer, Politiker und Offizier
* [[George Hay, 8. Marquess of Tweeddale|Hay, George, 8. Marquess of Tweeddale]] (1787–1876), britischer Offizier, Peer und Kolonialbeamter
* [[George Hay, Earl of Gifford|Hay, George, Earl of Gifford]] (1822–1862), britischer Adliger und Politiker
* [[Harry Hay (Schwimmer)|Hay, Harry]] (1893–1952), australischer Schwimmer und Trainer
* [[Harry Hay|Hay, Harry]] (1912–2002), US-amerikanischer LGBT-Aktivist[[Datei:HarryHayApril1996AnzaBoregoDesert.jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.46|[[Harry Hay]] (1912–2002)]]
* [[Howard Hay|Hay, Howard]] (1866–1940), US-amerikanischer Mediziner
* [[Hugo Hay|Hay, Hugo]] (* 1997), französischer Langstreckenläufer
* [[James Hay (General)|Hay, James]] (1788–1862), britischer Adliger und General
* [[James Hay (Politiker)|Hay, James]] (1856–1931), US-amerikanischer Jurist und Politiker
* [[James Shaw Hay|Hay, James Shaw]] (1839–1924), britischer Kolonialverwalter
* [[James Hay, 1. Baronet (of Smithfield)|Hay, James, 1. Baronet]] († 1654), schottischer Adliger
* [[James Hay, 1. Baronet (of Linplum)|Hay, James, 1. Baronet]] († 1704), schottischer Adliger und Politiker
* [[James Hay, 1. Earl of Carlisle|Hay, James, 1. Earl of Carlisle]] († 1636), schottisch-englischer Adliger und Staatsmann
* [[James Hay, 15. Earl of Erroll|Hay, James, 15. Earl of Erroll]] (1726–1778), schottisch-britischer Peer und Politiker
* [[James Hay, 2. Earl of Carlisle|Hay, James, 2. Earl of Carlisle]] († 1660), schottisch-englischer Adliger
* [[James Hay, Lord Hay|Hay, James, Lord Hay]] (1797–1815), schottisch-britischer Adliger und Offizier
* [[Jane Benham Hay|Hay, Jane Benham]], britische Malerin
* [[Johann Eduard Hay|Hay, Johann Eduard]] (1815–1841), deutsch-baltischer Porträtmaler der Düsseldorfer Schule
* [[Johann Leopold von Hay|Hay, Johann Leopold von]] (1735–1794), Bischof von Königgrätz
* [[John Hay (Offizier)|Hay, John]] († 1706), schottischer Adliger und Offizier
* [[John Hay (Marineoffizier, 1793)|Hay, John]] (1793–1851), britischer Marineoffizier und Politiker
* [[John Hay (Marineoffizier, 1827)|Hay, John]] (1827–1916), britischer Admiral und Politiker
* [[John Hay|Hay, John]] (1838–1905), US-amerikanischer Politiker, Außenminister der Vereinigten Staaten (1898–1905)[[Datei:John Hay, bw photo portrait, 1897.jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.66|[[John Hay]] (1838–1905)]]
* [[John B. Hay|Hay, John B.]] (1834–1916), US-amerikanischer Politiker
* [[John H. Hay Jr.|Hay, John H. Jr.]] (1917–1995), US-amerikanischer Offizier, Generalleutnant der US-Army
* [[John Hay, 1. Baronet|Hay, John, 1. Baronet]] († 1706), schottischer Adliger
* [[John Hay, 1. Lord Hay of Yester|Hay, John, 1. Lord Hay of Yester]] (* 1450), schottischer Adliger
* [[John Hay, 2. Baronet|Hay, John, 2. Baronet]], schottischer Adliger
* [[John Hay, 2. Lord Hay of Yester|Hay, John, 2. Lord Hay of Yester]] († 1513), schottischer Adliger
* [[John Hay, 2. Marquess of Tweeddale|Hay, John, 2. Marquess of Tweeddale]] (1645–1713), schottischer Politiker und Lordkanzler von Schottland
* [[John Hay, 4. Lord Hay of Yester|Hay, John, 4. Lord Hay of Yester]] († 1556), schottischer Adliger
* [[John Hay, 4. Marquess of Tweeddale|Hay, John, 4. Marquess of Tweeddale]] († 1762), schottisch-britischer Peer, Richter und Politiker
* [[John Hay, 5. Baronet|Hay, John, 5. Baronet]] (1755–1830), britischer Adliger und Bankier
* [[John Hay, 6. Baronet|Hay, John, 6. Baronet]] (1788–1838), britischer Adliger und Politiker
* [[Joshua Hay|Hay, Joshua]] (* 1988), neuseeländischer Eishockeyspieler
* [[Josslyn Hay, 22. Earl of Erroll|Hay, Josslyn, 22. Earl of Erroll]] (1901–1941), britischer Politiker (parteiunabhängig)
* [[Julius Hay|Hay, Julius]] (1900–1975), ungarisch-österreichischer kommunistischer Dramatiker
* [[Kirsty Hay|Hay, Kirsty]] (* 1972), schottische Curlerin
* [[Lachlan Hay|Hay, Lachlan]] (* 1986), australischer Shorttracker
* [[Lothar Hay|Hay, Lothar]] (* 1950), deutscher Politiker (SPD), MdL, Landesminister in Schleswig-Holstein
* [[Louis Hay|Hay, Louis]] (* 1926), französischer Literaturwissenschaftler, Gründer und Leiter des CAM/ITEM Paris
* [[Louise Hay|Hay, Louise]] (1926–2017), US-amerikanische Sachbuchautorin[[Datei:LouiseHay.JPG|mini|class=notpageimage|hochkant=0.50|[[Louise Hay]] (1926–2017)]]
* [[Louise Hay (Mathematikerin)|Hay, Louise]] (1935–1989), französisch-amerikanische Mathematikerin und Hochschullehrerin
* [[Marie Hay|Hay, Marie]] (1873–1938), englische Schriftstellerin
* [[Marion E. Hay|Hay, Marion E.]] (1865–1933), US-amerikanischer Politiker
* [[Merlin Hay, 24. Earl of Erroll|Hay, Merlin, 24. Earl of Erroll]] (* 1948), britischer Peer und Politiker (parteiunabhängig)
* [[Mike Hay|Hay, Mike]], schottischer Curler
* [[Nicholas Hay, 2. Earl of Erroll|Hay, Nicholas, 2. Earl of Erroll]] († 1470), schottischer Adliger
* [[Oliver Perry Hay|Hay, Oliver Perry]] (1846–1930), US-amerikanischer Zoologe und Paläontologe
* [[Richard Hay|Hay, Richard]] (* 1964), britischer Autorennfahrer
* [[Richard L. Hay|Hay, Richard L.]] (1926–2006), US-amerikanischer Geologe
* [[Robert Hay (Ägyptologe)|Hay, Robert]] (1799–1863), schottischer Reisender, Antiquitätenhändler und früher Ägyptologe
* [[Robert Hay, 2. Baronet|Hay, Robert, 2. Baronet]] (1672–1751), schottischer Adliger und Offizier
* [[Roy Hay|Hay, Roy]] (* 1961), britischer Musiker[[Datei:Roy Hay during the Culture Club Tour 2015.jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.81|[[Roy Hay]] (* 1961)]]
* [[Sarah Hay|Hay, Sarah]] (* 1987), US-amerikanische Fernseh- und Filmschauspielerin sowie Ballerina an der Semperoper Dresden
* [[Stella Hay|Hay, Stella]] (* 1893), deutsch-österreichische Schauspielerin
* [[Thomas de la Hay|Hay, Thomas de la]] († 1406), schottischer Adliger und High Constable of Scotland
* [[Thomas Hay, 1. Baronet|Hay, Thomas, 1. Baronet]], schottischer Adliger
* [[Thomas Hay, 2. Baronet|Hay, Thomas, 2. Baronet]] († 1769), schottisch-britischer Adliger
* [[Thomas Hay, 7. Earl of Kinnoull|Hay, Thomas, 7. Earl of Kinnoull]] († 1719), schottisch-britischer Adliger
* [[Victor Hay, 21. Earl of Erroll|Hay, Victor, 21. Earl of Erroll]] (1876–1928), britischer Diplomat und Schriftsteller
* [[Will Hay|Hay, Will]] (1888–1949), britischer Schauspieler, Drehbuchautor, Filmregisseur, Bühnenkomiker, Pilot und Astronom
* [[William Hay (Offizier)|Hay, William]] († 1723), schottisch-britischer Adliger und Offizier
* [[William Perry Hay|Hay, William Perry]] (1872–1947), US-amerikanischer Paläontologe und Zoologe
* [[William Winn Hay|Hay, William Winn]] (1934–2022), US-amerikanischer Geologe
* [[William Hay, 1. Lord Hay|Hay, William, 1 Lord Hay]] († 1437), schottischer Adliger und High Constable of Scotland
* [[William Hay, 10. Marquess of Tweeddale|Hay, William, 10. Marquess of Tweeddale]] (1826–1911), britischer Peer und Politiker
* [[William Hay, 11. Marquess of Tweeddale|Hay, William, 11. Marquess of Tweeddale]] (1884–1967), britischer Peer und Politiker
* [[William Hay, 17. Earl of Erroll|Hay, William, 17. Earl of Erroll]] (1772–1819), schottisch-britischer Peer und Politiker
* [[William Hay, 18. Earl of Erroll|Hay, William, 18. Earl of Erroll]] (1801–1846), schottischer Peer und Politiker
* [[William Hay, 3. Earl of Erroll|Hay, William, 3. Earl of Erroll]] († 1507), schottischer Adliger und Diplomat
* [[William Hay, 4. Earl of Erroll|Hay, William, 4. Earl of Erroll]] († 1513), schottischer Adliger
* [[William Hay, 4. Earl of Kinnoull|Hay, William, 4. Earl of Kinnoull]] († 1677), schottischer Adliger und Militär
* [[William Hay, 5. Earl of Erroll|Hay, William, 5. Earl of Erroll]] († 1522), schottischer Adliger und Diplomat
* [[William Hay, 5. Lord Hay of Yester|Hay, William, 5. Lord Hay of Yester]] (1538–1586), schottischer Adliger
* [[William Hay, 6. Earl of Erroll|Hay, William, 6. Earl of Erroll]] († 1541), schottischer Adliger
* [[William Hay, 6. Earl of Kinnoull|Hay, William, 6. Earl of Kinnoull]] († 1709), schottischer Adliger
* [[William Hay, 6. Lord Hay of Yester|Hay, William, 6. Lord Hay of Yester]] (1561–1591), schottischer Adliger
* [[William Hay, Baron Hay of Ballyore|Hay, William, Baron Hay of Ballyore]] (* 1950), nordirischer Politiker
* [[Robert Hay-Drummond, 10. Earl of Kinnoull|Hay-Drummond, Robert, 10. Earl of Kinnoull]] (1751–1804), britischer Peer und Lord Lyon King of Arms
* [[Thomas Hay-Drummond, 11. Earl of Kinnoull|Hay-Drummond, Thomas, 11. Earl of Kinnoull]] (1785–1866), britischer Peer und Lord Lyon King of Arms
* [[George Hay-Makdougall, 3. Baronet|Hay-Makdougall, George, 3. Baronet]] (1705–1777), schottisch-britischer Adliger
* [[Henry Hay-Makdougall, 4. Baronet|Hay-Makdougall, Henry, 4. Baronet]] († 1825), schottisch-britischer Adliger

=== Haya ===
* [[Haya bint al-Hussein]] (* 1974), jordanische Sportlerin, Tochter des jordanischen Königs Hussein I.[[Datei:HRH Princess Haya of Jordan meets with Tracy Edwards MBE (cropped).jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.73|[[Haya bint al-Hussein]] (* 1974)]]
* [[Víctor Raúl Haya de la Torre|Haya de la Torre, Víctor Raúl]] (1895–1979), peruanischer Politiker, Gründer der APRA
* [[Elmer Haya|Haya, Elmer]], philippinischer Poolbillardspieler
* [[Amin Hayai|Hayai, Amin]] (* 1970), persischer Schauspieler
* [[Hayaishi Osamu|Hayaishi, Osamu]] (1920–2015), japanischer Biochemiker
* [[Minori Hayakari|Hayakari, Minori]] (* 1972), japanische Leichtathletin
* [[Akiko Hayakawa|Hayakawa, Akiko]], japanische Fußballspielerin
* [[Chie Hayakawa|Hayakawa, Chie]] (* 1976), japanische Filmregisseurin und Drehbuchautorin
* [[Eri Hayakawa|Hayakawa, Eri]] (* 1981), japanische Marathonläuferin
* [[Fumiya Hayakawa|Hayakawa, Fumiya]] (* 1994), japanischer Fußballspieler
* [[Jumpei Hayakawa|Hayakawa, Jumpei]] (* 2005), japanischer Fußballspieler
* [[Ken’ichi Hayakawa|Hayakawa, Ken’ichi]] (* 1986), japanischer Badmintonspieler
* [[Kiyohide Hayakawa|Hayakawa, Kiyohide]] (1949–2018), japanischer Bauingenieur, Sektenmitglied und Terrorist
* [[Masaaki Hayakawa|Hayakawa, Masaaki]] (1934–2024), japanischer Komponist
* [[Ren Hayakawa|Hayakawa, Ren]] (* 1987), japanische Bogenschützin
* [[S. I. Hayakawa|Hayakawa, S. I.]] (1906–1992), US-amerikanischer Akademiker und Politiker
* [[Hayakawa Sachio|Hayakawa, Sachio]] (1923–1992), japanischer Astrophysiker und Physiker
* [[Sessue Hayakawa|Hayakawa, Sessue]] (1889–1973), japanischer Schauspieler[[Datei:Sessue Hayakawa 1918.jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.75|[[Sessue Hayakawa]] (1889–1973)]]
* [[Shūji Hayakawa|Hayakawa, Shūji]], japanischer Astronom
* [[Takeharu Hayakawa|Hayakawa, Takeharu]] (* 1954), japanischer Jazzmusiker
* [[Hayakawa Tokuji|Hayakawa, Tokuji]] (1893–1980), japanischer Unternehmer
* [[Tomoki Hayakawa|Hayakawa, Tomoki]] (* 1999), japanischer Fußballspieler
* [[Tomonobu Hayakawa|Hayakawa, Tomonobu]] (* 1977), japanischer Fußballspieler
* [[Yasin Hayal|Hayal, Yasin]] (* 1981), türkischer Straftäter
* [[Hayâlî]] († 1557), osmanischer Dichter
* [[Dunja Hayali|Hayali, Dunja]] (* 1974), deutsche Journalistin und Fernsehmoderatorin[[Datei:GedankenTanken Köln 2018 - 02 - Roter Teppich-9975.jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.75|[[Dunja Hayali]] (* 1974)]]
* [[Waleed al-Hayam|Hayam, Waleed al-]] (* 1991), bahrainischer Fußballspieler
* [[Gō Hayama|Hayama, Gō]] (* 1993), japanischer Fußballspieler
* [[Takumi Hayama|Hayama, Takumi]] (* 1978), japanischer Fußballspieler
* [[Hayama Yoshiki|Hayama, Yoshiki]] (1894–1945), Autor der proletarischen Literatur Japans
* [[Akira Hayami|Hayami, Akira]] (1929–2019), japanischer Historiker
* [[Hayami Gyoshū|Hayami, Gyoshū]] (1894–1935), japanischer Maler
* [[Hayami Masaru|Hayami, Masaru]] (1925–2009), japanischer Bankfachmann
* [[Saori Hayami|Hayami, Saori]] (* 1991), japanische Synchronsprecherin (Seiyū) und Sängerin
* [[Shuhei Hayami|Hayami, Shuhei]] (* 2000), japanischer Fußballspieler
* [[Hiroshi Hayano|Hayano, Hiroshi]] (* 1955), japanischer Fußballspieler
* [[Hayasaka Fumio|Hayasaka, Fumio]] (1914–1955), japanischer Komponist
* [[Irenaeus Hayasaka|Hayasaka, Irenaeus]] (1888–1946), japanischer römisch-katholischer Priester und Apostolischer Vikar in Korea
* [[Januarius Kyūnosuke Hayasaka|Hayasaka, Januarius Kyūnosuke]] (1883–1959), japanischer Geistlicher, römisch-katholischer Bischof von Nagasaki
* [[Kiyoshi Hayasaka|Hayasaka, Kiyoshi]] (* 1954), japanischer Skilangläufer
* [[Ryōta Hayasaka|Hayasaka, Ryōta]] (* 1985), japanischer Fußballspieler
* [[Sachi Hayasaka|Hayasaka, Sachi]] (* 1960), japanische Jazzmusikerin
* [[Yuki Hayasaka|Hayasaka, Yuki]] (* 1999), japanischer Fußballspieler
* [[Shūhei Hayasaki|Hayasaki, Shūhei]] (* 1987), japanischer Badmintonspieler
* [[Hayashi Razan]] (1583–1657), Konfuzianer der frühen Edo-Zeit
* [[Aiko Hayashi|Hayashi, Aiko]] (* 1993), japanische Synchronschwimmerin
* [[Akihiro Hayashi|Hayashi, Akihiro]] (* 1987), japanischer Fußballspieler
* [[Chujiro Hayashi|Hayashi, Chujiro]] (1880–1940), japanischer Marinearzt und Reiki-Lehrer
* [[Hayashi Chūshirō|Hayashi, Chūshirō]] (1920–2010), japanischer Astrophysiker
* [[Daichi Hayashi|Hayashi, Daichi]] (* 1997), japanischer Fußballspieler
* [[Hayashi Dōei|Hayashi, Dōei]] (1640–1708), japanischer Chinesisch-Dometscher, Dichter und Kalligraph
* [[Eiichi Hayashi|Hayashi, Eiichi]] (* 1950), japanischer Jazzmusiker
* [[Erina Hayashi|Hayashi, Erina]] (* 1994), japanische Tennisspielerin
* [[Hayashi Fubō|Hayashi, Fubō]] (1900–1935), japanischer Schriftsteller
* [[Fumiko Hayashi|Hayashi, Fumiko]] (1903–1951), japanische Schriftstellerin der Taishô- und frühen Shôwa-Zeit
* [[Fumiko Hayashi (Managerin)|Hayashi, Fumiko]] (* 1946), japanische Politikerin und ehemalige Managerin
* [[Hayashi Fusao|Hayashi, Fusao]] (1903–1975), japanischer Schriftsteller
* [[Hayashi Gahō|Hayashi, Gahō]] (1618–1680), japanischer konfuzianischer Philosoph
* [[Hikaru Hayashi|Hayashi, Hikaru]] (1931–2012), japanischer Komponist, Dirigent, Pianist und Autor
* [[Hayashi Hiromori|Hayashi, Hiromori]] (1831–1896), japanischer Komponist, Angehöriger des kaiserlichen Hofes in Kyōto und einer der Komponisten der japanischen Nationalhymne Kimi Ga Yo
* [[Hiroyuki Hayashi (Leichtathlet)|Hayashi, Hiroyuki]] (* 1973), japanischer Leichtathlet
* [[Hiroyuki Hayashi|Hayashi, Hiroyuki]] (* 1983), japanischer Fußballspieler
* [[Honoka Hayashi|Hayashi, Honoka]] (* 1998), japanische Fußballspielerin
* [[Ikuo Hayashi|Hayashi, Ikuo]] (* 1947), japanischer Herzchirurg, Sektenmitglied und Terrorist
* [[Hayashi Izuo|Hayashi, Izuo]] (1922–2005), japanischer Physiker
* [[Hayashi Jōji|Hayashi, Jōji]] (1889–1960), japanischer Politiker
* [[Hayashi Jussai|Hayashi, Jussai]] (1768–1841), Samurai und Philosoph
* [[Kazuaki Hayashi|Hayashi, Kazuaki]] (* 1976), japanischer Fußballspieler
* [[Keiichi Hayashi (Bauingenieur)|Hayashi, Keiichi]] (1879–1957), japanischer Bauingenieur
* [[Keisuke Hayashi|Hayashi, Keisuke]] (* 1988), japanischer Fußballspieler
* [[Kentarō Hayashi|Hayashi, Kentarō]] (* 1972), japanischer Fußballspieler
* [[Hayashi Kimuko|Hayashi, Kimuko]] (1886–1967), japanische Tänzerin und Schriftstellerin
* [[Kōhei Hayashi|Hayashi, Kōhei]] (* 1978), japanischer Fußballspieler
* [[Komao Hayashi|Hayashi, Komao]] (1936–2024), japanischer Puppenmacher
* [[Kōtarō Hayashi|Hayashi, Kōtarō]] (* 2000), japanischer Fußballspieler
* [[Kyōko Hayashi|Hayashi, Kyōko]] (1930–2017), japanische Schriftstellerin und Atombombenopfer
* [[Mariko Hayashi|Hayashi, Mariko]] (* 1954), japanische Schriftstellerin, Essayistin und Kolumnistin
* [[Masako Hayashi|Hayashi, Masako]] (1928–2001), japanische Architektin
* [[Masamichi Hayashi|Hayashi, Masamichi]] (* 1996), japanischer Fußballspieler
* [[Mizuki Hayashi|Hayashi, Mizuki]] (* 1996), japanischer Fußballspieler
* [[Motoo Hayashi|Hayashi, Motoo]] (* 1947), japanischer Politiker
* [[Naoki Hayashi (Fußballspieler)|Hayashi, Naoki]] (* 1998), japanischer Fußballspieler
* [[Hayashi Okagi|Hayashi, Okagi]] (1909–2025), japanische Altersrekordlerin
* [[Ryan Hayashi|Hayashi, Ryan]] (* 1973), kanadischer Zauberkünstler
* [[Ryōhei Hayashi|Hayashi, Ryōhei]] (* 1986), japanischer Fußballspieler
* [[Ryota Hayashi|Hayashi, Ryota]] (* 1995), japanischer Fußballspieler
* [[Satoru Hayashi|Hayashi, Satoru]] (* 1988), japanischer Fußballspieler
* [[Hayashi Senjūrō|Hayashi, Senjūrō]] (1876–1943), General der kaiserlich japanischen Armee, Premierminister von Japan
* [[Hayashi Shihei|Hayashi, Shihei]] (1738–1793), japanischer Samurai und Gelehrter
* [[Shōgo Hayashi|Hayashi, Shōgo]] (* 1997), japanischer Fußballspieler
* [[Shōji Hayashi|Hayashi, Shōji]] (1928–2011), japanischer Architekt
* [[Shōta Hayashi|Hayashi, Shōta]] (* 1995), japanischer Fußballspieler
* [[Tadaaki Hayashi|Hayashi, Tadaaki]] (1920–2017), japanischer Tischtennisspieler
* [[Hayashi Tadahiko|Hayashi, Tadahiko]] (1918–1990), japanischer Fotograf
* [[Hayashi Tadamasa|Hayashi, Tadamasa]] (1853–1906), japanischer Kunsthändler
* [[Tadao Hayashi|Hayashi, Tadao]] († 2001), japanischer Musiker
* [[Hayashi Tadasu|Hayashi, Tadasu]] (1850–1913), japanischer Politiker
* [[Hayashi Taizō|Hayashi, Taizō]] (1920–1998), japanischer Wasserbauingenieur und Hochschullehrer
* [[Takaaki Hayashi|Hayashi, Takaaki]], japanischer Badmintonspieler
* [[Takao Hayashi|Hayashi, Takao]] (* 1949), japanischer Mathematikhistoriker und Indologe
* [[Takehiro Hayashi|Hayashi, Takehiro]] (* 1976), japanischer Fußballspieler
* [[Takenori Hayashi|Hayashi, Takenori]] (* 1980), japanischer Fußballspieler
* [[Hayashi Takeshi|Hayashi, Takeshi]] (1896–1975), japanischer Maler
* [[Takuto Hayashi|Hayashi, Takuto]] (* 1982), japanischer Fußballspieler
* [[Hayashi Tatsuo|Hayashi, Tatsuo]] (1896–1984), japanischer Philosoph und Literaturkritiker
* [[Teruo Hayashi|Hayashi, Teruo]] (1924–2004), japanischer Karate-Meister
* [[Tomoya Hayashi|Hayashi, Tomoya]] (* 1999), japanischer Fußballspieler
* [[Toshihiko Hayashi|Hayashi, Toshihiko]] (1931–2010), japanischer Überlebender des Atombombenabwurfs auf Hiroshima, geschäftsführender Präsident der "International Youth Association Hiroshima"
* [[Hayashi Tsuruichi|Hayashi, Tsuruichi]] (1873–1935), japanischer Mathematiker
* [[Yasuo Hayashi|Hayashi, Yasuo]] (1957–2018), japanisches Sektenmitglied und Terrorist
* [[Yōhei Hayashi|Hayashi, Yōhei]] (* 1989), japanischer Fußballspieler
* [[Hayashi Yoshihide|Hayashi, Yoshihide]] (1891–1978), japanischer Militär, General der kaiserlich japanischen Armee
* [[Yoshiki Hayashi|Hayashi, Yoshiki]] (* 1965), japanischer Musiker und Produzent, Mitglied von X Japan[[Datei:Yoshiki 2014 japanexpo.jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.67|[[Yoshiki Hayashi]] (* 1965)]]
* [[Yoshimasa Hayashi|Hayashi, Yoshimasa]] (* 1961), japanischer Politiker
* [[Yumie Hayashi|Hayashi, Yumie]] (* 1978), japanische Curlerin
* [[Yūsuke Hayashi|Hayashi, Yūsuke]] (* 1990), japanischer Fußballspieler
* [[Hayashi Yūzō|Hayashi, Yūzō]] (1842–1921), japanischer Politiker
* [[Megumi Hayashibara|Hayashibara, Megumi]] (* 1967), japanische Synchronsprecherin und Sängerin
* [[Kaito Hayashida|Hayashida, Kaito]] (* 2001), japanischer Fußballspieler
* [[Kōichi Hayashida|Hayashida, Kōichi]] (* 1969), japanischer Videospielentwickler
* [[Kōya Hayashida|Hayashida, Kōya]] (* 1999), japanischer Fußballspieler
* [[Hayashida Yukio|Hayashida, Yukio]] (1915–2007), japanischer Politiker
* [[Hayashizaki Shigenobu]] (* 1542), japanischer Samurai; Begründer des Iaidō
* [[Hayat Chatun]] († 1241), Sklavin und Konkubine
* [[Mehwish Hayat|Hayat, Mehwish]] (* 1988), pakistanische Schauspielerin, Synchronsprecherin, Sängerin und Model
* [[Hayata Bunzō|Hayata, Bunzō]] (1874–1934), japanischer Botaniker
* [[Hina Hayata|Hayata, Hina]] (* 2000), japanische Tischtennisspielerin
* [[Seiya Hayata|Hayata, Seiya]] (* 1995), japanischer Eishockeyspieler
* [[Takuji Hayata|Hayata, Takuji]] (* 1940), japanischer Kunstturner
* [[Dimple Hayathi|Hayathi, Dimple]] (* 1998), indische Schauspielerin
* [[Hayati binti Mohd Salleh]], Rechtsanwältin und Politikerin in Brunei
* [[Takao Hayato|Hayato, Takao]], japanischer Badmintonspieler
* [[Issa Hayatou|Hayatou, Issa]] (1946–2024), kamerunischer Sportler und Sportfunktionär[[Datei:Issa Hayatou (cropped).jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.78|[[Issa Hayatou]] (1946–2024)]]
* [[Sadou Hayatou|Hayatou, Sadou]] (1942–2019), kamerunischer Politiker, Premierminister von Kamerun
* [[Abdullah Hayayei|Hayayei, Abdullah]] (1980–2017), emiratischer Leichtathlet

=== Hayb ===
* [[Amira al Hayb|Hayb, Amira al]] (* 1985), israelische Soldatin, erste Beduinin im Kampfeinsatz
* [[Rudolf Haybach|Haybach, Rudolf]] (1886–1983), österreichischer Maler, Schriftsteller und Verleger
* [[Hannes Haybäck|Haybäck, Hannes]] (1931–2018), österreichischer Kunstpädagoge, Hochschullehrer und Rektor der Kunsthochschule Linz
* [[Johannes Haybäck|Haybäck, Johannes]] (* 1977), österreichischer Pathologe, Neuropathologe und Molekularbiologe
* [[Karl Haybäck|Haybäck, Karl]] (1861–1926), österreichischer Architekt
* [[Johann Gotthard Hayberger|Hayberger, Johann Gotthard]] (1695–1764), österreichischer Barockbaumeister
* [[Michael Hayböck|Hayböck, Michael]] (* 1991), österreichischer Skispringer[[Datei:Michael Hayböck Sporthilfe-Gala 2017 b.jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.71|[[Michael Hayböck]] (* 1991)]]
* [[Stefan Hayböck|Hayböck, Stefan]] (* 1989), österreichischer Skispringer

=== Hayc ===
* [[Simon Haycock|Haycock, Simon]], britisch-kanadischer Schauspieler und Synchronsprecher
* [[Jaymie Haycocks|Haycocks, Jaymie]] (* 1983), englischer Squashspieler
* [[Kelsey Haycook|Haycook, Kelsey]] (* 1993), US-amerikanische Fußballspielerin
* [[Ernest Haycox|Haycox, Ernest]] (1899–1950), US-amerikanischer Schriftsteller (Western)

=== Hayd ===
* [[Bernhard Hayd|Hayd, Bernhard]] (1807–1865), deutscher Politiker und bayerischer Bürgermeister
* [[Karl Hayd|Hayd, Karl]] (1882–1945), österreichischer Maler und Grafiker
* [[Stephan Hayd|Hayd, Stephan]] (1744–1802), deutscher Benediktiner, Geistlicher, Theologe und Hochschullehrer
* [[Darren Haydar|Haydar, Darren]] (* 1979), kanadischer Eishockeyspieler
* [[Mona Haydar|Haydar, Mona]] (* 1988), US-amerikanische Rapperin, Poetin, Aktivistin und Geistliche
* [[Sultan Haydar|Haydar, Sultan]] (* 1987), türkische Mittel- und Langstreckenläuferin äthiopischer Herkunft
* [[Azizbek Haydarov|Haydarov, Azizbek]] (* 1985), usbekischer Fußballspieler
* [[Oʻtkirbek Haydarov|Haydarov, Oʻtkirbek]] (* 1974), usbekischer Boxer
* [[Omran Haydary|Haydary, Omran]] (* 1998), niederiändisch-afghanischer Fußballspieler
* [[Arthur Hayday|Hayday, Arthur]] (1869–1956), britischer Politiker (Labour Party) und Gewerkschafter
* [[Haydé]] (* 1956), Kinderbuchautorin, Comiczeichnerin und Illustratorin
* [[Dieter Hayde|Hayde, Dieter]] (1942–2017), österreichischer Architekt
* [[Marcia Haydée|Haydée, Marcia]] (* 1937), brasilianische Tänzerin[[Datei:Eva Zippel, 070.jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.56|[[Marcia Haydée]] (* 1937)]]
* [[Hayden (Musiker)|Hayden]] (* 1971), kanadischer Musiker
* [[Adeline Hayden Coffin|Hayden Coffin, Adeline]] (1862–1939), deutsch-britische Sängerin und Filmschauspielerin
* [[Eduard Hayden von und zu Dorff|Hayden von und zu Dorff, Eduard]] (1815–1895), österreichischer Gutsbesitzer und Politiker
* [[Sigmund Christoph Hayden zu Dorff|Hayden zu Dorff, Sigmund Christoph]] (1853–1926), österreichischer Politiker
* [[Alma Hayden|Hayden, Alma]] (1927–1967), US-amerikanische Chemikerin
* [[Bill Hayden|Hayden, Bill]] (1933–2023), australischer Politiker, Außenminister und Generalgouverneur
* [[Brent Hayden|Hayden, Brent]] (* 1983), kanadischer Schwimmer
* [[Carl Hayden|Hayden, Carl]] (1877–1972), US-amerikanischer Politiker (Demokratische Partei)
* [[Carla Hayden|Hayden, Carla]] (* 1952), US-amerikanische Bibliothekarin
* [[Christian Hayden|Hayden, Christian]] (* 1994), österreichischer Fußballspieler
* [[Dennis Hayden|Hayden, Dennis]] (* 1952), US-amerikanischer Schauspieler
* [[Diana Hayden|Hayden, Diana]] (* 1973), indisches Model und eine Bollywood-Schauspielerin
* [[Edward D. Hayden|Hayden, Edward D.]] (1833–1908), US-amerikanischer Politiker
* [[Edward Everett Hayden|Hayden, Edward Everett]] (1858–1932), US-amerikanischer Marineoffizier und Meteorologe, Mitbegründer der National Geographic Society
* [[Ferdinand Vandeveer Hayden|Hayden, Ferdinand Vandeveer]] (1829–1887), US-amerikanischer Geologe
* [[Greg Hayden|Hayden, Greg]], US-amerikanischer Filmeditor
* [[Harry Hayden|Hayden, Harry]] (1882–1955), kanadischer Schauspieler
* [[Henryk Hayden|Hayden, Henryk]] (1883–1970), polnischer Maler
* [[Isaac Hayden|Hayden, Isaac]] (* 1995), englischer Fußballspieler
* [[James Hayden|Hayden, James]] (1953–1983), US-amerikanischer Schauspieler
* [[Jay Hayden|Hayden, Jay]] (* 1987), US-amerikanischer Schauspieler
* [[Joel Hayden|Hayden, Joel]] (1798–1873), US-amerikanischer Politiker
* [[John Hayden|Hayden, John]] (* 1995), US-amerikanischer Eishockeyspieler
* [[Linda Hayden|Hayden, Linda]] (* 1953), englische Schauspielerin
* [[Linda B. Hayden|Hayden, Linda B.]] (* 1949), amerikanische Mathematikerin und Hochschullehrerin
* [[Marion Hayden|Hayden, Marion]] (* 1952), US-amerikanische Jazzmusikerin
* [[Mary Elise Hayden|Hayden, Mary Elise]] (* 1985), US-amerikanische Schauspielerin
* [[Matthew Hayden|Hayden, Matthew]] (* 1971), australischer Cricketspieler
* [[Melissa Hayden (Tänzerin)|Hayden, Melissa]] (1923–2006), kanadische Balletttänzerin
* [[Melissa Hayden (Schauspielerin)|Hayden, Melissa]] (* 1969), US-amerikanische Schauspielerin
* [[Michael Hayden (Bildhauer)|Hayden, Michael]] (* 1943), kanadischer Bildhauer
* [[Michael Hayden (Schauspieler)|Hayden, Michael]] (* 1963), US-amerikanischer Schauspieler
* [[Michael R. Hayden|Hayden, Michael R.]] (* 1951), kanadischer Mediziner
* [[Michael V. Hayden|Hayden, Michael V.]] (* 1945), US-amerikanischer Nachrichtendienstler, Direktor der Central Intelligence Agency
* [[Mike Hayden|Hayden, Mike]] (* 1944), US-amerikanischer Politiker
* [[Moses Hayden|Hayden, Moses]] (1786–1830), US-amerikanischer Jurist und Politiker
* [[Nicky Hayden|Hayden, Nicky]] (1981–2017), US-amerikanischer Motorradrennfahrer[[Datei:Hayden 2016.jpg|mini|class=notpageimage|[[Nicky Hayden]] (1981–2017)]]
* [[Pamela Hayden|Hayden, Pamela]] (* 1953), US-amerikanische Synchronsprecherin, Schauspieler und Stand-Up-Comedian
* [[Roger Lee Hayden|Hayden, Roger Lee]] (* 1983), US-amerikanischer Motorradrennfahrer
* [[Sophia Hayden|Hayden, Sophia]] (1868–1953), amerikanische Architektin
* [[Sterling Hayden|Hayden, Sterling]] (1916–1986), US-amerikanischer Schauspieler und Autor
* [[Tom Hayden|Hayden, Tom]] (1939–2016), US-amerikanischer Aktivist der Friedens- und Bürgerrechtsbewegung sowie kalifornischer Politiker
* [[Torey L. Hayden|Hayden, Torey L.]] (* 1951), US-amerikanische Autorin und Psychologin
* [[Johann Hayder|Hayder, Johann]] (* 1884), deutscher Genossenschaftsvorsitzender
* [[Mo Hayder|Hayder, Mo]] (1962–2021), britische Autorin von Kriminalromanen und Thrillern
* [[Franz Haydinger|Haydinger, Franz]] (1797–1876), österreichischer Bibliophiler
* [[Maria Haydl|Haydl, Maria]] (1910–1969), rumänische deutschsprachige Schriftstellerin
* [[David Haydn|Haydn, David]] (* 1981), britischer Theater und Filmschauspieler sowie Musicaldarsteller
* [[Gustav Haydn|Haydn, Gustav]] (1900–1995), deutscher Schneidermeister
* [[Johann Evangelist Haydn|Haydn, Johann Evangelist]] (1743–1805), österreichischer Sänger (Tenor)
* [[Joseph Haydn|Haydn, Joseph]] (1732–1809), Komponist zur Zeit der Wiener Klassik[[Datei:Joseph Haydn.jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.79|[[Joseph Haydn]] (1732–1809)]]
* [[Lili Haydn|Haydn, Lili]] (* 1969), kanadische Musikerin
* [[Michael Haydn|Haydn, Michael]] (1737–1806), österreichischer Komponist
* [[Richard Haydn|Haydn, Richard]] (1905–1985), britischer Schauspieler und Filmregisseur
* [[Thomas Haydn|Haydn, Thomas]] (* 1963), rumänisch-deutscher Schauspieler
* [[Tom Haydn|Haydn, Tom]] (* 1967), österreichischer Sänger, Liedermacher und Kabarettist
* [[David Haydn-Jones|Haydn-Jones, David]] (* 1977), kanadischer Schauspieler, Synchronsprecher und Komiker
* [[Matthew Haydock|Haydock, Matthew]] (* 1986), neuseeländischer Bahn- und Straßenradrennfahrer
* [[Alex Haydock-Wilson|Haydock-Wilson, Alex]] (* 1999), britischer Sprinter
* [[Adrian Haydon|Haydon, Adrian]] (1911–1973), englischer Tischtennisspieler
* [[Alex Haydon|Haydon, Alex]] (* 2001), australische Squashspielerin
* [[Benjamin Robert Haydon|Haydon, Benjamin Robert]] (1786–1846), britischer Maler
* [[Elizabeth Haydon|Haydon, Elizabeth]] (* 1965), US-amerikanische Fantasy-Autorin
* [[John Morse Haydon|Haydon, John Morse]] (1920–1991), US-amerikanischer Politiker
* [[Mark Ray Haydon|Haydon, Mark Ray]], australischer Serienmörder
* [[Ann Haydon-Jones|Haydon-Jones, Ann]] (* 1938), britische Tennis- und Tischtennisspielerin
* [[Hassan al-Haydos|Haydos, Hassan al-]] (* 1990), katarischer Fußballspieler
* [[Alexander Haydter|Haydter, Alexander]] (1872–1919), österreichischer Opernsänger (Bassbariton)
* [[Friedrich Hayduck|Hayduck, Friedrich]] (1880–1961), deutscher Brauwissenschaftler
* [[Max Hayduck|Hayduck, Max]] (1842–1899), deutscher Chemiker und Brauwissenschaftler
* [[Michael Hayduck|Hayduck, Michael]] (1838–1909), deutscher Altphilologe
* [[Alfons Hayduk|Hayduk, Alfons]] (1900–1972), deutscher Autor
* [[Peter Hayduk|Hayduk, Peter]] (* 1953), deutscher Fußballspieler und -trainer

=== Haye ===
* [[David Haye|Haye, David]] (* 1980), britischer Boxer
* [[Helen Haye|Haye, Helen]] (1874–1957), britische Theater- und Filmschauspielerin
* [[Janina Haye|Haye, Janina]] (* 1986), deutsche Fußballspielerin
* [[Nicola de la Haye|Haye, Nicola de la]] († 1230), englische Adlige
* [[Thomas Haye|Haye, Thomas]] (* 1966), deutscher Mittellateiner
* [[Yanique Haye-Smith|Haye-Smith, Yanique]] (* 1990), Leichtathletin von den Turks- und Caicosinseln jamaikanischer Herkunft
* [[Hayedeh]] (1942–1990), iranische Sängerin
* [[Dominik Josef Hayek von Waldstätten|Hayek von Waldstätten, Dominik Josef Hayek von]] (1698–1772), österreichischer Beamter und Jurist
* [[Antoine Hayek|Hayek, Antoine]] (1928–2010), libanesischer Geistlicher, Erzbischof von Banyas
* [[August von Hayek|Hayek, August von]] (1871–1928), österreichischer Botaniker
* [[Erich Hayek|Hayek, Erich]] (1904–1986), österreichischer Chemiker
* [[Friedrich August von Hayek|Hayek, Friedrich August von]] (1899–1992), österreichischer Ökonom und Sozialphilosoph[[Datei:Friedrich Hayek portrait.jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.80|[[Friedrich August von Hayek]] (1899–1992)]]
* [[Gustav von Hayek|Hayek, Gustav, von]] (1836–1911), österreichischer Lehrer und Ornithologe
* [[Hans von Hayek|Hayek, Hans von]] (1869–1940), österreichisch-deutscher Maler
* [[Heinrich Hayek|Hayek, Heinrich]] (1900–1969), österreichischer Anatom und Zoologe
* [[Ignatius Antoine II. Hayek|Hayek, Ignatius Antoine II.]] (1910–2007), syrischer Geistlicher, Patriarch von Antiochia
* [[Julie Hayek|Hayek, Julie]] (* 1960), US-amerikanische Schauspielerin
* [[Max Hayek|Hayek, Max]] (1882–1944), deutscher Schriftsteller, Journalist und Übersetzer
* [[Nayla Hayek|Hayek, Nayla]] (* 1951), Schweizer Unternehmerin
* [[Nick Hayek|Hayek, Nick]] (* 1954), Schweizer Unternehmer
* [[Nicolas Hayek|Hayek, Nicolas]] (1928–2010), Schweizer Unternehmer
* [[Salma Hayek|Hayek, Salma]] (* 1966), mexikanische Schauspielerin[[Datei:Salma Hayek, Angelina Jolie, Demián Bichir at the 2024 Toronto International Film Festival 2 (cropped).jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.76|[[Salma Hayek]] (* 1966)]]
* [[Theodor Hayek|Hayek, Theodor]] (1887–1970), mährischer Ingenieur, Wegbereiter der Zuckerindustrie in Irland und Neuseeland
* [[Georges Hayem|Hayem, Georges]] (1841–1933), französischer Internist und Hämatologe
* [[Maria Luisa Hayem|Hayem, Maria Luisa]] (* 1972), salvadorianische Politikerin
* [[Hajo Hayen|Hayen, Hajo]] (1923–1991), deutscher Prähistoriker
* [[Heinrich Wilhelm Hayen|Hayen, Heinrich Wilhelm]] (1791–1854), deutscher Verwaltungsjurist und Instanzrichter
* [[Wilhelm Hayen|Hayen, Wilhelm]] (1834–1918), deutscher Jurist und Geheimer Oberkirchenrat
* [[Björn Hayer|Hayer, Björn]] (* 1987), deutscher Germanist, Universitätsdozent und Journalist
* [[Emil Hayer|Hayer, Emil]] (1887–1977), deutscher Kommunalpolitiker
* [[Fabrizio Hayer|Hayer, Fabrizio]] (* 1969), deutscher Fußballspieler
* [[Horst Hayer|Hayer, Horst]] (* 1953), deutscher Fußballspieler
* [[Markus Hayer|Hayer, Markus]] (* 1985), deutscher Fußballspieler
* [[Nicolas Hayer|Hayer, Nicolas]] (1898–1978), französischer Kameramann
* [[Richard Hayer|Hayer, Richard]] (* 1947), deutscher Physiker, Soziologe, Manager und Romanautor
* [[Stanley Hayer|Hayer, Stanley]] (* 1973), kanadisch-tschechischer Skiläufer
* [[Valérie Hayer|Hayer, Valérie]] (* 1986), französische Politikerin (LREM), MdEP[[Datei:Valérie Hayer at a Renew Europe meeting in European Parliament - 2024 (P064202-298895) (cropped).jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.67|[[Valérie Hayer]] (* 1986)]]
* [[Manajit Hayer-Hartl|Hayer-Hartl, Manajit]] (* 1954), Biochemikerin und Biophysikerin
* [[Sidney Hayers|Hayers, Sidney]] (1921–2000), schottischer Filmregisseur, Filmeditor, Filmproduzent und Drehbuchautor
* [[Alfred Hayes (Bankmanager)|Hayes, Alfred]] (1910–1989), US-amerikanischer Bankmanager
* [[Alfred Hayes (Schriftsteller)|Hayes, Alfred]] (1911–1985), englischer Schriftsteller
* [[Alfred Hayes (Wrestler)|Hayes, Alfred]] (1928–2005), anglo-amerikanischer Wrestler, Wrestling-Manager und Kommentator für die World Wrestling Federation
* [[Allison Hayes|Hayes, Allison]] (1930–1977), US-amerikanische Filmschauspielerin und Fotomodell
* [[Becki Hayes|Hayes, Becki]], US-amerikanische Schauspielerin
* [[Bernadene Hayes|Hayes, Bernadene]] (1903–1987), US-amerikanische Schauspielerin
* [[Bill Hayes (Schauspieler)|Hayes, Bill]] (1925–2024), US-amerikanischer Schauspieler und Sänger
* [[Billy Hayes|Hayes, Billy]] (* 1947), US-amerikanischer Schriftsteller, Schauspieler und Regisseur
* [[Bob Hayes|Hayes, Bob]] (1942–2002), US-amerikanischer Leichtathlet und American-Football-Spieler
* [[Brian Hayes|Hayes, Brian]] (* 1969), irischer Politiker (Fine Gael), MdEP
* [[Brittany Hayes|Hayes, Brittany]] (* 1985), US-amerikanische Wasserballspielerin
* [[Bruce Hayes|Hayes, Bruce]] (* 1963), US-amerikanischer Schwimmer
* [[Carey Hayes|Hayes, Carey]] (* 1961), US-amerikanischer Drehbuchautor
* [[Carmelo Hayes|Hayes, Carmelo]] (* 1994), amerikanischer Wrestler[[Datei:Carmelo Hayes at NXT 2.0 (cropped).jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.70|[[Carmelo Hayes]] (* 1994)]]
* [[Catherine Hayes|Hayes, Catherine]] (1818–1861), irische Opernsängerin (Sopran)
* [[Chad Hayes|Hayes, Chad]] (* 1961), US-amerikanischer Drehbuchautor
* [[Charles Hayes|Hayes, Charles]] (1918–1997), US-amerikanischer Politiker
* [[Chester C. Hayes|Hayes, Chester C.]] (1867–1947), US-amerikanischer Landschafts- und Porträtmaler
* [[Chris Hayes (Musiker)|Hayes, Chris]] (* 1957), US-amerikanischer Rockmusiker
* [[Chris Hayes (Journalist)|Hayes, Chris]] (* 1979), US-amerikanischer Journalist und Fernsehmoderator
* [[Chuck Hayes|Hayes, Chuck]] (* 1983), US-amerikanischer Basketballspieler
* [[Clancy Hayes|Hayes, Clancy]] (1908–1972), US-amerikanischer Jazz-Sänger, Gitarrist und Banjospieler
* [[Clifford Hayes|Hayes, Clifford]], US-amerikanischer Jazzmusiker und Bandleader
* [[Craig Hayes|Hayes, Craig]], US-amerikanischer Spezialeffektkünstler
* [[Danny Hayes|Hayes, Danny]] (1946–2004), US-amerikanischer Jazzmusiker (Trompete)
* [[Darren Hayes|Hayes, Darren]] (* 1972), australischer Popsänger[[Datei:Darren hayes1.jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.89|[[Darren Hayes]] (* 1972)]]
* [[Dean Hayes|Hayes, Dean]] (* 1982), simbabwischer Straßenradrennfahrer
* [[DeRon Hayes|Hayes, DeRon]] (* 1970), US-amerikanisch-französischer Basketballspieler
* [[Drew Hayes|Hayes, Drew]] (1969–2007), US-amerikanischer Comiczeichner
* [[Edgar Hayes|Hayes, Edgar]] (1904–1979), US-amerikanischer Jazz-Pianist und Bandleader
* [[Edward Cary Hayes|Hayes, Edward Cary]] (1868–1928), US-amerikanischer Soziologe
* [[Ellen Hayes|Hayes, Ellen]] (1851–1930), US-amerikanische Mathematikerin, Astronomin und Hochschullehrerin
* [[Elton Hayes|Hayes, Elton]] (1915–2001), britischer Sänger und Schauspieler
* [[Elvin Hayes|Hayes, Elvin]] (* 1945), US-amerikanischer Basketballspieler
* [[Emma Hayes|Hayes, Emma]] (* 1976), britische Fußballtrainerin[[Datei:Chelsea FC Women v Everton FC Women, 12 September 2021 (01) (cropped).jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.93|[[Emma Hayes]] (* 1976)]]
* [[Eoin Hayes|Hayes, Eoin]] (* 1987), irischer Politiker
* [[Eriah Hayes|Hayes, Eriah]] (* 1988), US-amerikanischer Eishockeyspieler
* [[Erinn Hayes|Hayes, Erinn]] (* 1976), US-amerikanische Schauspielerin
* [[Evan Hayes|Hayes, Evan]] (* 1978), US-amerikanischer Filmproduzent
* [[Everis A. Hayes|Hayes, Everis A.]] (1855–1942), US-amerikanischer Politiker
* [[Francis Mahon Hayes|Hayes, Francis Mahon]] (1930–2011), irischer Diplomat
* [[Frank Hayes (Jockey)|Hayes, Frank]] (1901–1923), irisch-amerikanischer Jockey
* [[Frank J. Hayes|Hayes, Frank J.]] (1882–1948), US-amerikanischer Politiker und Gewerkschaftsfunktionär
* [[Gemma Hayes|Hayes, Gemma]] (* 1977), irische Singer-Songwriterin
* [[George Hayes (Schauspieler)|Hayes, George]] (1885–1969), US-amerikanischer Schauspieler
* [[Gerry Hayes|Hayes, Gerry]] (1934–2020), deutsch-amerikanischer Jazzmusiker
* [[Gregory J. Hayes|Hayes, Gregory J.]], US-amerikanischer Manager
* [[Hana Hayes|Hayes, Hana]], US-amerikanische Schauspielerin
* [[Helen Hayes|Hayes, Helen]] (1900–1993), US-amerikanische Schauspielerin
* [[Hunter Hayes|Hayes, Hunter]] (* 1991), US-amerikanischer Countrysänger
* [[Ira Hayes|Hayes, Ira]] (1923–1955), US-amerikanischer Soldat
* [[Isaac Hayes|Hayes, Isaac]] (1942–2008), US-amerikanischer Soulmusiker und Komponist[[Datei:Issac Hayes 1998.jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.71|[[Isaac Hayes]] (1942–2008)]]
* [[Isaac Israel Hayes|Hayes, Isaac Israel]] (1832–1881), US-amerikanischer Arzt und Polarforscher
* [[Jack Hayes|Hayes, Jack]] (1919–2011), US-amerikanischer Filmkomponist und -orchestrator
* [[Jahana Hayes|Hayes, Jahana]] (* 1973), US-amerikanische Lehrerin und Politikerin der Demokratischen Partei
* [[James Hayes (Sekretär von Prinz Rupert)|Hayes, James]] (1637–1694), Sekretär von Ruprecht von der Pfalz und erster Vizegouverneur der Hudson’s Bay Company
* [[James Martin Hayes|Hayes, James Martin]] (1924–2016), kanadischer Geistlicher, römisch-katholischer Erzbischof von Halifax
* [[Jarlath Hayes|Hayes, Jarlath]] (1924–2001), irischer Grafikdesigner und Typograf
* [[Jaxson Hayes|Hayes, Jaxson]] (* 2000), US-amerikanischer Basketballspieler
* [[Jay Hayes|Hayes, Jay]] (* 1957), kanadischer Springreiter
* [[Jeff Hayes|Hayes, Jeff]] (* 1989), kanadischer Eishockeyspieler
* [[Jernail Hayes|Hayes, Jernail]] (* 1988), US-amerikanische Leichtathletin
* [[Jimmy Hayes (Politiker)|Hayes, Jimmy]] (* 1946), US-amerikanischer Politiker
* [[Jimmy Hayes (Eishockeyspieler)|Hayes, Jimmy]] (1989–2021), US-amerikanischer Eishockeyspieler
* [[Joanna Hayes|Hayes, Joanna]] (* 1976), US-amerikanische Hürdenläuferin und Olympiasiegerin
* [[John Hayes (Politiker, 1868)|Hayes, John]] (1868–1956), australischer Politiker
* [[John Hayes (Marathonläufer)|Hayes, John]] (1886–1965), irisch-amerikanischer Leichtathlet, Olympiasieger
* [[John Hayes (Rugbyspieler, 1973)|Hayes, John]] (* 1973), irischer Rugbyspieler
* [[John L. Hayes|Hayes, John L.]] (1812–1887), US-amerikanischer Anwalt, Geschäftsmann und Wirtschaftsfunktionär
* [[John M. Hayes|Hayes, John M.]] (1940–2017), US-amerikanischer Wissenschaftler bei der Woods Hole Oceanographic Institution, Hochschullehrer und Mitglied der Royal Society
* [[John Michael Hayes|Hayes, John Michael]] (1919–2008), US-amerikanischer Drehbuchautor
* [[John P. Hayes|Hayes, John P.]] (* 1944), irisch-US-amerikanischer Informatiker
* [[John Patrick Hayes|Hayes, John Patrick]] (1930–2000), US-amerikanischer Filmregisseur, Drehbuchautor, Filmproduzent und Schauspieler
* [[John W. Hayes|Hayes, John W.]] (1938–2024), britischer Klassischer Archäologe
* [[Jonny Hayes|Hayes, Jonny]] (* 1987), irischer Fußballspieler
* [[Jordan Hayes|Hayes, Jordan]] (* 1987), kanadische Schauspielerin
* [[Joseph Hayes (Autor)|Hayes, Joseph]] (1918–2006), amerikanischer Schriftsteller, Theater- und Drehbuchautor
* [[Kevin Hayes|Hayes, Kevin]] (* 1992), US-amerikanischer Eishockeyspieler
* [[Killian Hayes|Hayes, Killian]] (* 2001), französisch-US-amerikanischer Basketballspieler[[Datei:Killian Hayes (cropped).jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.62|[[Killian Hayes]] (* 2001)]]
* [[Lester Hayes III|Hayes, Lester III]] (* 1993), puerto-ricanischer Fußballspieler
* [[Louis Hayes|Hayes, Louis]] (* 1937), US-amerikanischer Jazz-Schlagzeuger
* [[Lucy Hayes|Hayes, Lucy]] (1831–1889), US-amerikanische First Lady
* [[Margaret Hayes|Hayes, Margaret]] (1916–1977), US-amerikanische Schauspielerin
* [[Margo Hayes|Hayes, Margo]] (* 1998), US-amerikanische Sportkletterin
* [[Martin Hayes (Bischof)|Hayes, Martin]] (* 1959), irischer Geistlicher und römisch-katholischer Bischof von Kilmore
* [[Martin Hayes (Musiker)|Hayes, Martin]] (* 1961), irischer Fiddle-Spieler
* [[Martin Hayes (Fußballspieler)|Hayes, Martin]] (* 1966), englischer Fußballspieler
* [[Maya Hayes|Hayes, Maya]] (* 1992), US-amerikanische Fußballspielerin
* [[Michael Hayes (Politiker)|Hayes, Michael]] (1889–1976), irischer Politiker, Minister
* [[Michael Hayes (Wrestler)|Hayes, Michael]] (* 1959), US-amerikanischer Wrestler[[Datei:Michael Hayes.jpg|mini|class=notpageimage|[[Michael Hayes (Wrestler)|Michael Hayes]] (* 1959)]]
* [[Michelle Hayes|Hayes, Michelle]] (* 1973), britische Duathletin und Triathletin
* [[Nevada Stoody Hayes|Hayes, Nevada Stoody]] (1885–1941), US-amerikanische Ehefrau von Alfons Heinrich, dem Herzog von Porto
* [[Neville Hayes|Hayes, Neville]] (1943–2022), australischer Schwimmer
* [[Nevin William Hayes|Hayes, Nevin William]] (1922–1988), US-amerikanischer römisch-katholischer Ordensgeistlicher, Weihbischof in Chicago
* [[Nicole Hayes|Hayes, Nicole]] (* 1984), palauische Schwimmerin
* [[Pat Hayes|Hayes, Pat]] (* 1944), britischer Informatiker
* [[Patricia Hayes|Hayes, Patricia]] (1909–1998), britische Komikerin und Schauspielerin
* [[Patrick Joseph Hayes|Hayes, Patrick Joseph]] (1867–1938), US-amerikanischer Kardinal und Erzbischof
* [[Peter Hayes (Historiker)|Hayes, Peter]] (* 1946), US-amerikanischer Historiker
* [[Phil Hayes|Hayes, Phil]] (* 1966), britisch-schweizerischer Performance-Künstler, Schauspieler, Theaterregisseur und Musiker
* [[Philip Hayes (Komponist)|Hayes, Philip]] († 1797), englischer Komponist, Organist, Sänger und Dirigent
* [[Philip C. Hayes|Hayes, Philip C.]] (1833–1916), US-amerikanischer Politiker
* [[Philip H. Hayes|Hayes, Philip H.]] (1940–2023), US-amerikanischer Politiker
* [[Quanera Hayes|Hayes, Quanera]] (* 1992), US-amerikanische Sprinterin
* [[Raphael Hayes|Hayes, Raphael]] (1915–2010), US-amerikanischer Drehbuchautor
* [[Robin Hayes|Hayes, Robin]] (* 1945), US-amerikanischer Politiker
* [[Roland Hayes|Hayes, Roland]] (1887–1977), US-amerikanischer Sänger (Tenor) und der erste afroamerikanische klassische Sänger
* [[Rutherford B. Hayes|Hayes, Rutherford B.]] (1822–1893), US-amerikanischer Politiker, 19. Präsident der USA (1877–1881)[[Datei:President Rutherford Hayes 1870 - 1880 Restored.jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.82|[[Rutherford B. Hayes]] (1822–1893)]]
* [[Sean Hayes|Hayes, Sean]] (* 1970), US-amerikanischer Schauspieler
* [[Sharon Hayes|Hayes, Sharon]] (* 1970), US-amerikanische Künstlerin
* [[Simon Hayes|Hayes, Simon]], britischer Filmtonmeister
* [[Siobhan Hayes|Hayes, Siobhan]] (* 1975), britische Schauspielerin
* [[Stephen K. Hayes|Hayes, Stephen K.]] (* 1949), US-amerikanischer Kampfsportler
* [[Steven C. Hayes|Hayes, Steven C.]] (* 1948), US-amerikanischer Psychologe und Psychotherapieforscher
* [[Stuart Hayes|Hayes, Stuart]] (* 1979), britischer Triathlet
* [[Sydney Hayes|Hayes, Sydney]] (1891–1944), britischer Lacrossespieler
* [[T. Frank Hayes|Hayes, T. Frank]] (1883–1965), US-amerikanischer Politiker
* [[Tamsyn Hayes|Hayes, Tamsyn]] (* 1985), neuseeländische Triathletin
* [[Taylor Hayes|Hayes, Taylor]] (* 1975), US-amerikanische Pornodarstellerin[[Datei:Taylor Hayes.jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.59|[[Taylor Hayes]] (* 1975)]]
* [[Terry Hayes (Politikerin)|Hayes, Terry]], US-amerikanische Politikerin
* [[Terry Hayes (Drehbuchautor)|Hayes, Terry]] (* 1951), britischer Drehbuchautor, Produzent und Autor
* [[Thomas Hayes (Schauspieler)|Hayes, Thomas]] (* 1997), norwegischer Schauspieler und Musikproduzent
* [[Thomas L. Hayes|Hayes, Thomas L.]] (1926–1987), US-amerikanischer Richter und Politiker
* [[Tiffany Hayes|Hayes, Tiffany]] (* 1989), US-amerikanisch-aserbaidschanische Basketballspielerin
* [[Tom Hayes (Filmproduzent)|Hayes, Tom]] (1926–2008), irischer Filmproduzent, Filmregisseur und Drehbuchautor, Film- und Theaterschauspieler und Filmemacher
* [[Tom Hayes (Politiker, 1952)|Hayes, Tom]] (* 1952), irischer Politiker
* [[Trevor Hayes|Hayes, Trevor]], kanadischer Schauspieler und Synchronsprecher
* [[Tubby Hayes|Hayes, Tubby]] (1935–1973), britischer Jazzmusiker
* [[Vic Hayes|Hayes, Vic]] (* 1941), niederländischer Elektrotechniker
* [[Wade Hayes|Hayes, Wade]] (* 1969), US-amerikanischer Country-Sänger
* [[Walker Hayes|Hayes, Walker]] (* 1979), US-amerikanischer Country-Musiker
* [[Walter Hayes (Journalist)|Hayes, Walter]] (1924–2000), britischer Journalist und Public Relations Vorstand von Ford
* [[Walter I. Hayes|Hayes, Walter I.]] (1841–1901), US-amerikanischer Politiker
* [[Wendy Hayes|Hayes, Wendy]] (1938–1997), australische Sprinterin und Hürdenläuferin
* [[Will Hayes (Cellist)|Hayes, Will]], US-amerikanischer Cellist und Musikpädagoge
* [[William Hayes (Komponist)|Hayes, William]] († 1777), englischer Komponist
* [[William Hayes (Kapitän)|Hayes, William]] († 1877), US-amerikanischer Sklavenhändler in Ozeanien
* [[William Hayes (Genetiker)|Hayes, William]] (1913–1994), irischer Genetiker, Mediziner und Mikrobiologe
* [[William C. Hayes|Hayes, William C.]] (1903–1963), US-amerikanischer Ägyptologe
* [[Egbert Hayessen|Hayessen, Egbert]] (1913–1944), deutscher Major, Beteiligter am Attentat vom 20. Juli 1944
* [[Karl Hayessen|Hayessen, Karl]] (1865–1947), deutscher Verwaltungsbeamter
* [[Francesco Hayez|Hayez, Francesco]] (1791–1882), italienischer Maler, Historienmaler, Lithograph und Kupferstecher

=== Hayf ===
* [[Leonard Hayflick|Hayflick, Leonard]] (1928–2024), US-amerikanischer Gerontologe
* [[Elbert D. Hayford|Hayford, Elbert D.]] (1872–1947), US-amerikanischer Anwalt und Politiker
* [[John Fillmore Hayford|Hayford, John Fillmore]] (1868–1925), US-amerikanischer Ingenieur und Geodät
* [[Joseph Ephraim Casely Hayford|Hayford, Joseph Ephraim Casely]] (1866–1930), ghanaischer Politiker, Rechtsanwalt, Schriftsteller und Panafrikanist
* [[Sally Francesca Hayfron|Hayfron, Sally Francesca]] (1931–1992), simbabwische Politikerin, Politikerin und Ehefrau von Robert Mugabe

=== Hayg ===
* [[Brent Haygarth|Haygarth, Brent]] (* 1967), südafrikanischer Tennisspieler
* [[John Haygarth|Haygarth, John]] (1740–1827), britischer Mediziner
* [[Kirk Haygarth|Haygarth, Kirk]] (* 1971), südafrikanischer Tennisspieler
* [[Tony Haygarth|Haygarth, Tony]] (1945–2017), britischer Schauspieler und Dramatiker
* [[James Haygood|Haygood, James]], US-amerikanischer Filmeditor

=== Hayh ===
* [[Simo Häyhä|Häyhä, Simo]] (1905–2002), finnischer Soldat, Scharfschütze[[Datei:Simo hayha second lieutenant 1940.png|mini|class=notpageimage|hochkant=0.66|[[Simo Häyhä]] (1905–2002)]]
* [[Reino Häyhänen|Häyhänen, Reino]] (1920–1961), sowjetischer Agent
* [[Barney Hayhoe, Baron Hayhoe|Hayhoe, Barney, Baron Hayhoe]] (1925–2013), britischer Politiker (Conservative Party), Mitglied des House of Commons
* [[Katharine Hayhoe|Hayhoe, Katharine]] (* 1972), kanadische Klimawissenschaftlerin und Hochschullehrerin
* [[Dirk Hayhurst|Hayhurst, Dirk]] (* 1981), US-amerikanischer Baseballspieler und Autor
* [[Oli Hayhurst|Hayhurst, Oli]], britischer Jazzmusiker

=== Hayi ===
* [[Samuel Hayim|Hayim, Samuel]], Chacham Baschi in Konstantinopel (1839–1841)
* [[Baymirza Hayit|Hayit, Baymirza]] (1917–2006), usbekischer Historiker und Orientwissenschaftler
* [[Ertay Hayit|Hayit, Ertay]] (* 1954), deutscher Journalist, Verleger, Autor sowie Geschäftsführer

=== Hayj ===
* [[Boy Hayje|Hayje, Boy]] (* 1949), niederländischer Automobilrennfahrer

=== Hayk ===
* [[Hayko]] (1973–2021), armenischer Sänger und Komponist

=== Hayl ===
* [[Daniel Hayl|Hayl, Daniel]], deutscher Orgelbauer
* [[Simon Hayl|Hayl, Simon]], deutscher Orgelbauer
* [[Haylāna]], Sklavin und Konkubine
* [[Letebrhan Haylay|Haylay, Letebrhan]] (* 1990), äthiopische Langstreckenläuferin
* [[Grace Hayle|Hayle, Grace]] (1888–1963), US-amerikanische Schauspielerin
* [[Damon Hayler|Hayler, Damon]] (* 1976), australischer Snowboarder
* [[Franz Hayler|Hayler, Franz]] (1900–1972), deutscher Politiker (NSDAP), MdR, Staatssekretär und stellvertretender Wirtschaftsminister im Reichsministerium für Wirtschaft im Dritten Reich[[Datei:Bundesarchiv Bild 146-2008-0206, Franz Hayler.jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.69|[[Franz Hayler]] (1900–1972)]]
* [[Brian Hayles|Hayles, Brian]] (1930–1978), britischer Drehbuchautor und Schriftsteller
* [[N. Katherine Hayles|Hayles, N. Katherine]] (* 1943), US-amerikanische Literaturwissenschaftlerin und Hochschullehrerin
* [[Reheem Hayles|Hayles, Reheem]] (* 2001), jamaikanischer Sprinter
* [[Rob Hayles|Hayles, Rob]] (* 1973), britischer Radrennfahrer
* [[William Hayley|Hayley, William]] (1745–1820), englischer Schriftsteller
* [[Edith Hayllar|Hayllar, Edith]] (1860–1948), britische Malerin
* [[Jacob Haylmann|Haylmann, Jacob]], deutscher Baumeister
* [[Birke Haylom|Haylom, Birke]] (* 2006), äthiopische Mittelstreckenläuferin

=== Haym ===
* [[Johannes Haym|Haym, Johannes]], deutscher katholischer Geistlicher und Kirchenlieddichter
* [[Nicola Francesco Haym|Haym, Nicola Francesco]] (1678–1729), italienischer Cellist, Komponist und Librettist
* [[Rudolf Haym|Haym, Rudolf]] (1821–1901), Philosoph und Publizist
* [[Brett Hayman|Hayman, Brett]] (* 1972), australischer Ruderer
* [[Carl Hayman|Hayman, Carl]] (* 1979), neuseeländischer Rugby-Union-Spieler
* [[Carolyn Hayman|Hayman, Carolyn]] (* 1951), britische Friedensaktivistin
* [[Emma Hayman|Hayman, Emma]] (* 1988), neuseeländische Tennisspielerin
* [[Francis Hayman|Hayman, Francis]] (1708–1776), englischer Maler und Illustrator
* [[Helene Hayman, Baroness Hayman|Hayman, Helene, Baroness Hayman]] (* 1949), britische Politikerin und Lord Speaker[[Datei:Baroness Hayman (2) 25 May 2011.png|mini|class=notpageimage|[[Helene Hayman, Baroness Hayman]] (* 1949)]]
* [[James Hayman (Autor)|Hayman, James]], US-amerikanischer Autor
* [[James Hayman (Regisseur)|Hayman, James]], US-amerikanischer Film- und Fernsehregisseur sowie Kameramann
* [[Margaret Hayman|Hayman, Margaret]] (1923–1994), britische Mathematikerin
* [[Mathew Hayman|Hayman, Mathew]] (* 1978), australischer Radrennfahrer
* [[Peter Hayman|Hayman, Peter]] (* 1930), britischer Ornithologe und Tierillustrator
* [[R.I.P. Hayman|Hayman, R.I.P.]] (* 1951), US-amerikanischer Komponist und Performancekünstler
* [[Richard Hayman|Hayman, Richard]] (1920–2014), US-amerikanischer Mundharmonikaspieler, Arrangeur, Dirigent und Komponist
* [[Ron Hayman|Hayman, Ron]] (* 1954), kanadischer Radrennfahrer
* [[Walter Hayman|Hayman, Walter]] (1926–2020), britischer Mathematiker deutscher Herkunft
* [[Franz Haymann|Haymann, Franz]] (1874–1947), deutscher Rechtswissenschaftler
* [[Karl Haymann|Haymann, Karl]], deutscher Fußballspieler
* [[Kurt Haymann|Haymann, Kurt]] (* 1955), deutscher Unternehmer und Politiker (Bündnis 90/Die Grünen)
* [[Ludwig Haymann (Mediziner)|Haymann, Ludwig]] (1877–1962), deutscher HNO-Arzt und Hochschullehrer in München
* [[Rudi Haymann|Haymann, Rudi]] (* 1921), deutscher Innenarchitekt
* [[Walter Haymann (Künstler)|Haymann, Walter]] (1926–2011), Schweizer Künstler
* [[Mara Takla Haymanot|Haymanot, Mara Takla]], Kaiser
* [[Rabha El Haymar|Haymar, Rabha El]], marokkanische Menschenrechtlerin
* [[Hayme Hatun]] († 1267), oghusische Clanführerin und Mutter von Ertuğrul Gazi
* [[Herbie Haymer|Haymer, Herbie]] (1915–1949), US-amerikanischer Jazz-Tenorsaxophonist
* [[Johnny Haymer|Haymer, Johnny]] (1920–1989), US-amerikanischer Schauspieler
* [[Heinrich Haymerle|Haymerle, Heinrich]] (1910–1990), österreichischer Diplomat
* [[Heinrich von Haymerle|Haymerle, Heinrich von]] (1828–1881), österreichischer Staatsmann und Diplomat
* [[Dick Haymes|Haymes, Dick]] (1918–1980), US-amerikanischer Sänger[[Datei:Dick Haymes 1966.jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.75|[[Dick Haymes]] (1918–1980)]]
* [[Joe Haymes|Haymes, Joe]] (1907–1964), US-amerikanischer Jazzarrangeur, Pianist und Bandleader
* [[Haymo (Breslau)|Haymo]] († 1126), Bischof von Breslau
* [[Haymo von Faversham]] († 1243), englischer Franziskaner und Scholar
* [[Haymo von Halberstadt]] († 853), Benediktiner, Bischof von Halberstadt und Autor
* [[Haymon de Corbeil]] († 957), Graf von Corbeil
* [[Thomas Haymond|Haymond, Thomas]] (1794–1869), US-amerikanischer Politiker
* [[William S. Haymond|Haymond, William S.]] (1823–1885), US-amerikanischer Politiker

=== Hayn ===
* [[Adolf Wilhelm Hayn|Hayn, Adolf Wilhelm]] (1801–1866), deutscher Unternehmer
* [[Albert Hayn|Hayn, Albert]] (1801–1863), deutscher Geburtshelfer und Hochschullehrer
* [[Brigitte Hayn|Hayn, Brigitte]] (* 1953), deutsche Politikerin (CDU), MdL
* [[Elmar Hayn|Hayn, Elmar]] (* 1971), deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen), MdL
* [[Friedrich Hayn|Hayn, Friedrich]] (1863–1928), deutscher Astronom
* [[Fritz Hayn|Hayn, Fritz]] (1885–1968), deutscher Organist und Chorleiter
* [[Hans Hayn|Hayn, Hans]] (1896–1934), deutscher Politiker (NSDAP), MdR und SA-Führer[[Datei:WP Hans Hayn.jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.78|[[Hans Hayn]] (1896–1934)]]
* [[Henriette Maria Luise von Hayn|Hayn, Henriette Maria Luise von]] (1724–1782), deutsche Dichterin geistlicher Lieder
* [[Hugo Hayn|Hayn, Hugo]] (1843–1923), deutscher Bibliograf
* [[Johann Georg Hayn|Hayn, Johann Georg]] (1798–1875), Kaufmann und Politiker der Freien Stadt Frankfurt
* [[Matthias Joseph Hayn|Hayn, Matthias Joseph]] (1770–1839), Trierer Kaufmann
* [[Max Theodor Hayn|Hayn, Max Theodor]] (1809–1888), deutscher Kaufmann und Senator
* [[Maxi Hayn|Hayn, Maxi]] (* 1988), deutsche Handballspielerin
* [[Ragnar Hayn|Hayn, Ragnar]] (* 1978), deutscher Geigenbauer
* [[Walter Hayn|Hayn, Walter]] (1939–1964), deutsches Todesopfer der Berliner Mauer
* [[André Haynal|Haynal, André]] (1930–2019), ungarisch-schweizerischer Psychiater, Psychoanalytiker, Hochschullehrer und Autor
* [[Lajos Haynald|Haynald, Lajos]] (1816–1891), Erzbischof und Botaniker
* [[Carl von Haynau|Haynau, Carl von]] (1779–1856), kurhessischer Generalleutnant
* [[Eduard von Haynau|Haynau, Eduard von]] (1804–1863), kurhessischer Generalleutnant
* [[Julius von Haynau|Haynau, Julius von]] (1786–1853), österreichischer General[[Datei:Julius von Haynau (um 1850) (cropped).PNG|mini|class=notpageimage|hochkant=0.89|[[Julius von Haynau]] (1786–1853)]]
* [[Ludwig von Haynau|Haynau, Ludwig von]] († 1843), badischer Kammerherr und Diplomat
* [[Victor von Haynau|Haynau, Victor von]] (1812–1898), deutscher Jurist und Kammerherr
* [[Marguerite-Catherine Haynault|Haynault, Marguerite-Catherine]] (1736–1823), Mätresse des französischen Königs Ludwig XV.
* [[Hayne van Ghizeghem]], franko-flämischer Komponist, Dichter, Lautenist und Sänger der Renaissance
* [[Anton Hayne|Hayne, Anton]] (1786–1853), österreichischer Veterinärmediziner
* [[Arthur P. Hayne|Hayne, Arthur P.]] (1788–1867), US-amerikanischer Politiker (Demokratische Partei)
* [[Friedrich Gottlob Hayne|Hayne, Friedrich Gottlob]] (1763–1832), deutscher Botaniker
* [[Gilles Hayne|Hayne, Gilles]] († 1650), Komponist im Hochstift Lüttich
* [[Michael Hayne|Hayne, Michael]] (* 1937), deutscher Psychoanalytiker, Gruppenanalytiker und Psychologe
* [[Paul Hamilton Hayne|Hayne, Paul Hamilton]] (1831–1886), US-amerikanischer Dichter
* [[Robert Young Hayne|Hayne, Robert Young]] (1791–1839), US-amerikanischer Politiker
* [[Martin Hayneccius|Hayneccius, Martin]] (1544–1611), deutscher neulateinischer Dichter des Humanismus
* [[Christian August Fürchtegott Hayner|Hayner, Christian August Fürchtegott]] (1775–1837), deutscher Arzt und Psychiater
* [[Franziska Hayner|Hayner, Franziska]] (* 1961), deutsche Schauspielerin und Hörspielsprecherin
* [[Norman Sylvester Hayner|Hayner, Norman Sylvester]] (1896–1977), US-amerikanischer Soziologe und Kriminologe
* [[Otto Fritz Hayner|Hayner, Otto Fritz]] (1933–2018), deutscher Dramaturg und Schauspiellehrer
* [[Akeem Haynes|Haynes, Akeem]] (* 1992), kanadischer Sprinter
* [[Angela Haynes|Haynes, Angela]] (* 1984), US-amerikanische Tennisspielerin
* [[Battison Haynes|Haynes, Battison]] (1859–1900), britischer Organist, Pianist und Komponist
* [[Bertram Haynes|Haynes, Bertram]] (* 1968), Sprinter von St. Kitts und Nevis
* [[Bobby Haynes|Haynes, Bobby]] († 2018), US-amerikanischer R&B- und Jazzmusiker
* [[Bruce Haynes|Haynes, Bruce]] (1942–2011), US-amerikanischer Oboist und Musikwissenschaftler
* [[Charles Eaton Haynes|Haynes, Charles Eaton]] (1784–1841), US-amerikanischer Politiker
* [[Colton Haynes|Haynes, Colton]] (* 1988), US-amerikanischer Schauspieler[[Datei:Colton Haynes PaleyFest 2015 (cropped).jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.72|[[Colton Haynes]] (* 1988)]]
* [[Cyril Haynes|Haynes, Cyril]] (1915–1996), US-amerikanischer Jazzpianist und Arrangeur
* [[DeAndre Haynes|Haynes, DeAndre]] (* 1984), US-amerikanischer Basketballspieler
* [[Denys Haynes|Haynes, Denys]] (1913–1994), britischer Klassischer Archäologe
* [[Desmond Haynes|Haynes, Desmond]] (* 1956), barbadischer Cricketspieler
* [[Diana Haynes|Haynes, Diana]] (* 1982), südafrikanische Squashspielerin
* [[Dionne Haynes|Haynes, Dionne]] (* 1978), barbadische Badmintonspielerin
* [[Elwood Haynes|Haynes, Elwood]] (1857–1925), US-amerikanischer Erfinder, Metallurge, Automobilpionier und Unternehmer
* [[Euphemia Haynes|Haynes, Euphemia]] (1890–1980), amerikanische Mathematikerin und Hochschullehrerin
* [[Graham Haynes|Haynes, Graham]] (* 1960), US-amerikanischer Jazzmusiker (Kornett, Trompete, Komposition)
* [[Hamish Robert Haynes|Haynes, Hamish Robert]] (* 1974), britischer Radrennfahrer
* [[Henry Williamson Haynes|Haynes, Henry Williamson]] (1831–1912), amerikanischer Archäologe
* [[Jim Haynes|Haynes, Jim]] (1933–2021), Verleger und Kulturunternehmer
* [[John Haynes (Gouverneur)|Haynes, John]] (* 1594), englischer Kolonialmagistrat
* [[John Henry Haynes|Haynes, John Henry]] (1849–1910), US-amerikanischer Archäologe, Fotograf und Diplomat
* [[John M. Haynes|Haynes, John M.]] (1932–1999), Pionier der Mediation
* [[John-Dylan Haynes|Haynes, John-Dylan]] (* 1971), deutscher Hirnforscher[[Datei:Künstliche Intelligenz, Algorithmen und die Arbeit von Morgen (41864304451) (cropped).jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.90|[[John-Dylan Haynes]] (* 1971)]]
* [[Johnny Haynes|Haynes, Johnny]] (1934–2005), englischer Fußballspieler
* [[Justin Haynes|Haynes, Justin]] (1973–2019), kanadischer Jazzmusiker (Gitarre)
* [[Kristian Haynes|Haynes, Kristian]] (* 1980), schwedischer Fußballspieler
* [[Landon Carter Haynes|Haynes, Landon Carter]] (1816–1875), amerikanischer Politiker
* [[Layla Haynes|Haynes, Layla]] (* 2005), barbadische Leichtathletin
* [[Leroy Haynes (Schauspieler)|Haynes, Leroy]] (1914–1986), US-amerikanischer Restaurantbesitzer und Schauspieler in Frankreich
* [[Linda Haynes|Haynes, Linda]] (1947–2023), US-amerikanische Filmschauspielerin und Anwaltssekretärin
* [[Maddie Haynes|Haynes, Maddie]] (* 1998), US-amerikanische Volleyballspielerin
* [[Marques Haynes|Haynes, Marques]] (1926–2015), US-amerikanischer Basketballspieler
* [[Marquez Haynes|Haynes, Marquez]] (* 1986), US-amerikanisch-georgischer Basketballspieler
* [[Martha P. Haynes|Haynes, Martha P.]] (* 1951), US-amerikanische Astronomin
* [[Martin Alonzo Haynes|Haynes, Martin Alonzo]] (1842–1919), US-amerikanischer Politiker
* [[Michael Haynes (Basketballspieler)|Haynes, Michael]] (* 1981), US-amerikanischer Basketballspieler
* [[Mike Haynes|Haynes, Mike]] (* 1953), US-amerikanischer Footballspieler
* [[Natalie Haynes|Haynes, Natalie]] (* 1974), britische Schriftstellerin und Publizistin
* [[Phil Haynes|Haynes, Phil]] (* 1961), US-amerikanischer Schlagzeuger, Komponist und Bandleader
* [[Rachael Haynes|Haynes, Rachael]] (* 1986), australische Cricketspielerin
* [[Richard Haynes|Haynes, Richard]] (* 1983), australischer Klarinettist
* [[Robert Haynes|Haynes, Robert]] (1931–1998), kanadischer Genetiker und Biophysiker
* [[Roy Haynes|Haynes, Roy]] (1925–2024), US-amerikanischer Jazz-Schlagzeuger
* [[Stephen Haynes|Haynes, Stephen]] (* 1955), US-amerikanischer Blechbläser (Jazz, Improvisationsmusik, Neue Musik)
* [[Sybille Haynes|Haynes, Sybille]] (* 1926), deutsch-britische Etruskologin
* [[Teon Haynes|Haynes, Teon]] (* 2006), barbadischer Weitspringer
* [[Todd Haynes|Haynes, Todd]] (* 1961), US-amerikanischer Regisseur, Drehbuchautor und Produzent[[Datei:Todd Haynes MFF 2023.jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.74|[[Todd Haynes]] (* 1961)]]
* [[Tommy Haynes|Haynes, Tommy]] (* 1952), US-amerikanischer Weit- und Dreispringer
* [[Tony Haynes|Haynes, Tony]] (1941–2024), britischer Jazzmusiker (Piano, Posaune, Komposition, Dirigat)
* [[Walter M. Haynes|Haynes, Walter M.]] (1897–1967), US-amerikanischer Politiker
* [[Warren Haynes|Haynes, Warren]] (* 1960), US-amerikanischer Rock- und Blues-Gitarrist, Sänger und Songwriter[[Datei:Gov't Mule - Leverkusener Jazztage 2017-6425.jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.67|[[Warren Haynes]] (* 1960)]]
* [[William Haynes (Schwimmer)|Haynes, William]] († 1954), britischer Schwimmer und Wasserballspieler
* [[William E. Haynes|Haynes, William E.]] (1829–1914), US-amerikanischer Politiker
* [[Williams Haynes|Haynes, Williams]] (1886–1970), US-amerikanischer Chemiehistoriker, Verleger und Journalist
* [[William Haynes-Smith|Haynes-Smith, William]] (1839–1928), englischer Kolonialverwalter
* [[Dave Haynie|Haynie, Dave]] (* 1961), US-amerikanischer Chipdesigner, gilt als Vater des Amiga
* [[Jim Haynie|Haynie, Jim]] (1940–2021), US-amerikanischer Schauspieler
* [[Kristin Haynie|Haynie, Kristin]] (* 1983), US-amerikanische Basketballspielerin und -trainerin

=== Hayo ===
* [[Hayo Harlda]] († 1441), ostfriesischer Häuptling zu Jever
* [[Bernhard Hayo|Hayo, Bernhard]] (* 1951), deutscher Verleger, Autor, Maler und Musiker
* [[Thomas Hayo|Hayo, Thomas]] (* 1969), deutscher Creative Director
* [[Jaime Hayon|Hayon, Jaime]] (* 1974), spanischer Künstler und Designer
* [[Idan Hayosh|Hayosh, Idan]] (* 1979), israelischer Künstler
* [[Barbara Hayoz|Hayoz, Barbara]] (* 1962), Schweizer Politikerin (FDP)
* [[Regula Hayoz|Hayoz, Regula]] (* 1977), Schweizer Politikerin (Grüne)
* [[Hedwig Hayoz-Häfeli|Hayoz-Häfeli, Hedwig]] (* 1935), Schweizer Malerin und Bildhauerin

=== Hayp ===
* [[Werner Haypeter|Haypeter, Werner]] (* 1955), deutscher Maler, Bildhauer, Raumkünstler

=== Hayr ===
* [[Levon Hayrapetyan|Hayrapetyan, Levon]] (* 1989), armenischer Fußballspieler
* [[Hayreddin Pascha]] († 1890), osmanischer und tunesischer Staatsmann

=== Hays ===
* [[Bryan Beaumont Hays|Hays, Bryan Beaumont]] (1920–2017), US-amerikanischer Komponist und Musikpädagoge
* [[Charles Hays|Hays, Charles]] (1834–1879), US-amerikanischer Plantagenbesitzer und Politiker sowie konföderierter Offizier
* [[Charles M. Hays|Hays, Charles M.]] (1856–1912), US-amerikanischer Eisenbahnunternehmer[[Datei:CharlesMelvilleHays.jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.62|[[Charles M. Hays]] (1856–1912)]]
* [[Edward Hays|Hays, Edward]] (1900–1959), britischer Autorennfahrer
* [[Edward D. Hays|Hays, Edward D.]] (1872–1941), US-amerikanischer Politiker
* [[Edward R. Hays|Hays, Edward R.]] (1847–1896), US-amerikanischer Politiker
* [[Frank L. Hays|Hays, Frank L.]] (1922–2003), US-amerikanischer Politiker
* [[George P. Hays|Hays, George P.]] (1892–1978), US-amerikanischer Generalleutnant der US-Army
* [[George Washington Hays|Hays, George Washington]] (1863–1927), US-amerikanischer Politiker, Gouverneur von Arkansas
* [[H. R. Hays|Hays, H. R.]] (1904–1980), US-amerikanischer Dramatiker, Romanautor, Lyriker und Übersetzer
* [[Harry Hays|Hays, Harry]] (1909–1982), kanadischer Unternehmer, Landwirt und Politiker
* [[Harry T. Hays|Hays, Harry T.]] (1820–1876), General der Konföderierten Staaten
* [[K. Michael Hays|Hays, K. Michael]] (* 1952), US-amerikanischer Architekturhistoriker und Hochschullehrer
* [[Kathryn Hays|Hays, Kathryn]] (1934–2022), US-amerikanische Schauspielerin
* [[Kevin Hays|Hays, Kevin]] (* 1968), US-amerikanischer Jazzmusiker
* [[Kevin Hays (Speedcuber)|Hays, Kevin]] (* 1994), US-amerikanischer Speedcuber
* [[Lauren Hays|Hays, Lauren]] (* 1968), US-amerikanische Schauspielerin und Country-Sängerin
* [[Lawrence Brooks Hays|Hays, Lawrence Brooks]] (1898–1981), US-amerikanischer Politiker
* [[Mary Hays|Hays, Mary]] (1759–1843), britische Schriftstellerin und Frauenrechtlerin
* [[Mia Hays|Hays, Mia]] (* 2004), US-amerikanische Schauspielerin und Model
* [[Richard B. Hays|Hays, Richard B.]] (1948–2025), US-amerikanischer methodistischer Theologe, Neutestamentler und Autor
* [[Robert Hays|Hays, Robert]] (* 1947), US-amerikanischer Schauspieler[[Datei:Robert Hayes Photo Op GalaxyCon Richmond 201.jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.76|[[Robert Hays]] (* 1947)]]
* [[Ron Hays|Hays, Ron]] (1945–1991), US-amerikanischer Computergrafiker, Multimediakünstler und Digitaler Künstler
* [[Ronald J. Hays|Hays, Ronald J.]] (1928–2021), US-amerikanischer Admiral der US Navy
* [[Samuel Hays|Hays, Samuel]] (1783–1868), US-amerikanischer Politiker
* [[Samuel Lewis Hays|Hays, Samuel Lewis]] (1794–1871), US-amerikanischer Politiker
* [[Sorrel Hays|Hays, Sorrel]] (1941–2020), US-amerikanische Komponistin, Musikerin und Pianistin
* [[Todd Hays|Hays, Todd]] (* 1969), amerikanischer Bobfahrer
* [[Wayne Hays|Hays, Wayne]] (1911–1989), US-amerikanischer Politiker (Demokratische Partei)
* [[Will H. Hays|Hays, Will H.]] (1879–1954), US-amerikanischer Politiker und Manager in der Filmwirtschaft
* [[Ḥayṣa Bayṣa]] († 1179), arabischer Poet
* [[Dennis Haysbert|Haysbert, Dennis]] (* 1954), US-amerikanischer Schauspieler[[Datei:Dennis Haysbert 3 March 2015.jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.69|[[Dennis Haysbert]] (* 1954)]]
* [[Erik Hayser|Hayser, Erik]] (* 1980), mexikanischer Fernseh- und Theaterschauspieler
* [[Elizabeth Haysom|Haysom, Elizabeth]] (* 1964), kanadische Mörderin
* [[Nicholas Haysom|Haysom, Nicholas]] (* 1952), südafrikanischer Rechtsanwalt und UN-Diplomat
* [[Virginia Hayssen|Hayssen, Virginia]] (* 1951), US-amerikanische Säugetierforscherin und Hochschullehrerin

=== Hayt ===
* [[Arthur Hayter, 1. Baron Haversham|Hayter, Arthur, 1. Baron Haversham]] (1835–1917), britischer Peer, Politiker und Offizier
* [[Charles Hayter|Hayter, Charles]] (1761–1835), englischer Maler
* [[David Hayter|Hayter, David]] (* 1969), US-amerikanischer Synchronsprecher, Schauspieler und Drehbuchautor
* [[Dianne Hayter, Baroness Hayter of Kentish Town|Hayter, Dianne, Baroness Hayter of Kentish Town]] (* 1949), britische Politikerin, die für die Labour Party im House of Lords sitzt
* [[Ethan Hayter|Hayter, Ethan]] (* 1998), britischer Radsportler
* [[George Hayter|Hayter, George]] (1792–1871), englischer Maler
* [[James Hayter|Hayter, James]] (1907–1983), britischer Schauspieler
* [[Kristin Hayter|Hayter, Kristin]] (* 1986), US-amerikanische Musikerin[[Datei:Lingua Ignota performing in NYC 5-7-22.png|mini|class=notpageimage|[[Kristin Hayter]] (* 1986)]]
* [[Leo Hayter|Hayter, Leo]] (* 2001), britischer Radrennfahrer
* [[Sparkle Hayter|Hayter, Sparkle]] (* 1958), kanadische Journalistin, Komikerin und Schriftstellerin
* [[Stanley William Hayter|Hayter, Stanley William]] (1901–1988), britischer Maler und Grafiker
* [[William Hayter|Hayter, William]] (1906–1995), britischer Diplomat und Verwaltungsbeamter
* [[Barrett Hayton|Hayton, Barrett]] (* 2000), kanadischer Eishockeyspieler
* [[Dudley Hayton|Hayton, Dudley]] (* 1953), britischer Radrennfahrer
* [[Lennie Hayton|Hayton, Lennie]] (1908–1971), US-amerikanischer Pianist und Arrangeur des Swing sowie Filmkomponist

=== Hayu ===
* [[Elias Hayum|Hayum, Elias]] (1709–1766), Hof- und Milizfaktor in Mannheim
* [[Jakob Hayum|Hayum, Jakob]] († 1682), deutscher Mediziner und in Mannheim praktizierender Arzt sowie „Judenarzt“
* [[Simon Hayum|Hayum, Simon]] (1867–1948), Tübinger Rechtsanwalt und Gemeinderat

=== Hayw ===
* [[Lucy Hayward Barker|Hayward Barker, Lucy]] (1872–1948), US-amerikanische Malerin des Impressionismus
* [[Alison Hayward|Hayward, Alison]] (* 1958), kanadische Speerwerferin
* [[Bernie Hayward|Hayward, Bernie]] (* 1949), britischer Hindernis-, Mittel- und Langstreckenläufer
* [[Brian Hayward|Hayward, Brian]] (* 1960), kanadischer Eishockeytorwart
* [[Bronwyn Hayward|Hayward, Bronwyn]], neuseeländische Klimawissenschaftlerin
* [[Casey Hayward|Hayward, Casey]] (* 1989), US-amerikanischer American-Football-Spieler
* [[Charles Hayward|Hayward, Charles]] (* 1951), britischer Rock- und Fusionmusiker (Schlagzeug)
* [[Cynthia Hayward|Hayward, Cynthia]] (* 1948), US-amerikanische Schauspielerin
* [[Debra Hayward|Hayward, Debra]], britische Filmproduzentin
* [[George W. Hayward|Hayward, George W.]] (1839–1870), britischer Forschungsreisender
* [[Gordon Hayward|Hayward, Gordon]] (* 1990), US-amerikanischer Basketballspieler
* [[Jack Hayward|Hayward, Jack]] (1923–2015), britischer Geschäftsmann und Fußballfunktionär
* [[Jeremy Hayward|Hayward, Jeremy]] (* 1993), australischer Hockeyspieler
* [[Jim Hayward|Hayward, Jim]] (1900–1981), US-amerikanischer Schauspieler
* [[Julie Hayward|Hayward, Julie]] (* 1968), österreichische Bildhauerin und Zeichnerin
* [[Justin Hayward|Hayward, Justin]] (* 1946), britischer Sänger, Gitarrist und Songwriter, Mitglied der Moody Blues[[Datei:Justin Hayward - Parker Playhouse - Fort Lauderdale - 15001331243.jpg|mini|class=notpageimage|[[Justin Hayward]] (* 1946)]]
* [[Kara Hayward|Hayward, Kara]] (* 1998), US-amerikanische Schauspielerin
* [[Katie Hayward|Hayward, Katie]] (* 2000), australische Leichtathletin
* [[Lance Hayward|Hayward, Lance]] (1916–1991), bermudischer Jazzpianist
* [[Lawrence Hayward|Hayward, Lawrence]] (* 1961), britischer Musiker
* [[Leland Hayward|Hayward, Leland]] (1902–1971), US-amerikanischer Theater- und Filmproduzent sowie Talentagent
* [[Louis Hayward|Hayward, Louis]] (1909–1985), britischer Film- und Theaterschauspieler
* [[Lucas Hayward|Hayward, Lucas]] (* 1986), neuseeländischer Schauspieler
* [[Matthew Hayward|Hayward, Matthew]] (* 1989), kanadischer Freestyle-Skisportler
* [[Monroe Leland Hayward|Hayward, Monroe Leland]] (1840–1899), US-amerikanischer Politiker und Senator (Nebraska)
* [[Rachel Hayward|Hayward, Rachel]] (* 1968), kanadische Filmschauspielerin
* [[Richard Hayward|Hayward, Richard]] (1946–2010), US-amerikanischer Rockschlagzeuger
* [[Robert Hayward|Hayward, Robert]] (* 1949), britischer Politiker
* [[Robin Hayward|Hayward, Robin]] (* 1969), britischer Tubist und Komponist
* [[Rosemary Hayward|Hayward, Rosemary]] (* 1980), australische Sprinterin
* [[Roxane Hayward|Hayward, Roxane]] (* 1991), südafrikanisches Model und Schauspielerin
* [[Steven F. Hayward|Hayward, Steven F.]] (* 1958), US-amerikanischer Publizist und Politikwissenschaftler
* [[Susan Hayward|Hayward, Susan]] (1917–1975), US-amerikanische Filmschauspielerin[[Datei:Susan Hayward by A. L. Whitey Schafer 2.jpg|mini|class=notpageimage|hochkant=0.78|[[Susan Hayward]] (1917–1975)]]
* [[Thomas Hayward (Seeoffizier)|Hayward, Thomas]] († 1797), britischer Seeoffizier
* [[Thomas B. Hayward|Hayward, Thomas B.]] (1924–2022), US-amerikanischer Admiral der US Navy
* [[Tony Hayward|Hayward, Tony]] (* 1957), britischer Manager
* [[Victor Hayward|Hayward, Victor]] (* 1887), britischer Gelegenheitsarbeiter und Antarktisreisender
* [[Wally Hayward|Hayward, Wally]] (1908–2006), südafrikanischer Langstreckenläufer
* [[William Hayward|Hayward, William]] (1787–1836), US-amerikanischer Politiker
* [[Amanda Haywood|Haywood, Amanda]] (* 2000), barbadische Squashspielerin
* [[Brendan Haywood|Haywood, Brendan]] (* 1979), US-amerikanischer Basketballspieler
* [[Cedric Haywood|Haywood, Cedric]] (1914–1969), US-amerikanischer Jazz-Pianist
* [[Chris Haywood|Haywood, Chris]] (* 1948), australischer Schauspieler
* [[Dave Haywood|Haywood, Dave]] (* 1982), US-amerikanischer Country-Musiker
* [[Eliza Haywood|Haywood, Eliza]] (1693–1756), britische Schauspielerin und Schriftstellerin
* [[Elizabeth Haywood|Haywood, Elizabeth]] (1773–1836), englische Strafgefangene
* [[Harry Haywood|Haywood, Harry]] (1898–1985), US-amerikanischer Politiker (CPUSA)
* [[Hurley Haywood|Haywood, Hurley]] (* 1948), US-amerikanischer Automobilrennfahrer
* [[John Haywood (Historiker, 1956)|Haywood, John]] (* 1956), britischer Historiker und Kartenautor
* [[Kate Haywood|Haywood, Kate]] (* 1987), britische Schwimmerin
* [[Ross Haywood|Haywood, Ross]] (* 1947), australischer Geher
* [[Spencer Haywood|Haywood, Spencer]] (* 1949), US-amerikanischer Basketballspieler
* [[William Dudley Haywood|Haywood, William Dudley]] (1869–1928), US-amerikanischer Gewerkschafter
* [[William Henry Haywood|Haywood, William Henry]] (1801–1852), US-amerikanischer Politiker
* [[Donald Hayworth|Hayworth, Donald]] (1898–1982), US-amerikanischer Politiker
* [[J. D. Hayworth|Hayworth, J. D.]] (* 1958), US-amerikanischer Politiker
* [[Kara Lily Hayworth|Hayworth, Kara Lily]] (* 1988), britische Film- und Theaterschauspielerin, Sängerin und Musicaldarstellerin
* [[Nan Hayworth|Hayworth, Nan]] (* 1959), US-amerikanische Politikerin
* [[Rita Hayworth|Hayworth, Rita]] (1918–1987), US-amerikanische Schauspielerin[[Datei:Rita Hayworth - 1940.JPG|mini|class=notpageimage|hochkant=0.81|[[Rita Hayworth]] (1918–1987)]]
* [[Vinton Hayworth|Hayworth, Vinton]] (1906–1970), US-amerikanischer Schauspieler
* [[Haywyre]] (* 1992), US-amerikanischer Electro-Musikproduzent

=== Hayy ===
* [[Abraham ben Judah ibn Hayyim|Hayyim, Abraham ben Judah ibn]], portugiesischer Autor

Liste der Republican National Conventions

2025-07-16T12:44:30Z

FMSky: (GlobalReplace v0.6.5)

Diese Liste enthält alle [[Republican National Convention]]s. Sie finden alle vier Jahre in wechselnden Städten der [[Vereinigte Staaten|USA]] statt und dienen der Nominierung des Kandidaten der [[Republikanische Partei|Republikanischen Partei]] für das Amt des [[Präsident der Vereinigten Staaten|US-Präsidenten]] und des [[Vizepräsident der Vereinigten Staaten|Vizepräsidenten]].

Anmerkung: Erfolgreiche Kandidaturen sind grün unterlegt.

{| class="wikitable sortable"
! Nummer !! Datum !! Veranstaltungsort !! Wahlgänge !! Präsidentschaftskandidat !! Bild !! Bundesstaat !! Vizepräsidentschaftskandidat !! Bild !! Bundesstaat
|-
| align="center" | 1. || 17. bis 19. Juni [[1856]] || [[The Musical Fund Society]], [[Philadelphia]] || align="center" | 2 || [[John C. Frémont]] || [[Datei:JohnCFremont.jpg|80px]] || [[Kalifornien]] || [[William L. Dayton]] || [[Datei:William L. Dayton.jpg|80px]] || [[New Jersey]]
|- style="background:#CCFFCC"
| align="center" | 2. || 16. bis 18. Mai [[1860]] || [[Wigwam (Chicago)|The Wigwam]], [[Chicago]] || align="center" | 3 || [[Abraham Lincoln]] || [[Datei:Abraham Lincoln head on shoulders photo portrait.jpg|80px]] || [[Illinois]] || [[Hannibal Hamlin]] || [[Datei:Hannibal Hamlin, photo portrait seated, c1860-65.jpg|80px]] || [[Maine]]
|- style="background:#CCFFCC"
| align="center" | 3. || 7. bis 8. Juni [[1864]] || [[Front Street Theatre]], [[Baltimore]] || align="center" | 1 || [[Abraham Lincoln]] || [[Datei:Abraham Lincoln November 1863.jpg|80px]] || [[Illinois]] || [[Andrew Johnson]] || [[Datei:Andrew johnson2.jpg|80px]] || [[Tennessee]]
|- style="background:#CCFFCC"
| align="center" | 4. || 20. bis 21. Mai [[1868]] || [[Crosby’s Opera House]], [[Chicago]] || align="center" | 1 || [[Ulysses S. Grant]] || [[Datei:Ulysses S. Grant 1870-1880.jpg|80px]] || [[Illinois]] || [[Schuyler Colfax]] || [[Datei:Schuyler Colfax portrait.jpg|80px]] || [[Indiana]]
|- style="background:#CCFFCC"
| align="center" | 5. || 5. bis 6. Juni [[1872]] || [[Academy of Music (Philadelphia)|Academy of Music]], [[Philadelphia]] || align="center" | 1 || [[Ulysses S. Grant]] || [[Datei:Ulysses S. Grant 1870-1880.jpg|80px]] || [[Illinois]] || [[Henry Wilson (Politiker, 1812)|Henry Wilson]] || [[Datei:HenryWilson.jpg|80px]] || [[Massachusetts]]
|- style="background:#CCFFCC"
| align="center" | 6. || 14. bis 16. Juni [[1876]] || [[Exposition Hall (Cincinnati)|Exposition Hall]], [[Cincinnati]] || align="center" | 7 || [[Rutherford B. Hayes]] || [[Datei:President Rutherford Hayes 1870 - 1880 Restored.jpg|80px]] || [[Ohio]] || [[William A. Wheeler]] || [[Datei:VP-Wheeler.jpg|80px]] || [[New York (Bundesstaat)|New York]]
|- style="background:#CCFFCC"
| align="center" | 7. || 2. bis 8. Juni [[1880]] || [[Interstate Exposition Bulding]], [[Chicago]] || align="center" | 36 || [[James A. Garfield]] || [[Datei:James Abram Garfield, photo portrait seated.jpg|80px]] || [[Ohio]] || [[Chester A. Arthur]] || [[Datei:20 Chester Arthur 3x4.jpg|80px]] || [[New York (Bundesstaat)|New York]]
|-
| align="center" | 8. || 3. bis 6. Juni [[1884]] || [[Exposition Hall (Chicago)|Exposition Hall]], [[Chicago]] || align="center" | 4 || [[James G. Blaine]] || [[Datei:James G. Blaine - Brady-Handy.jpg|80px]] || [[Maine]] || [[John A. Logan]] || [[Datei:John Alexander Logan crop.jpg|80px]] || [[Illinois]]
|- style="background:#CCFFCC"
| align="center" | 9. || 19. bis 25. Juni [[1888]] || [[Auditorium Building]], [[Chicago]] || align="center" | 8 || [[Benjamin Harrison]] || [[Datei:Pach Brothers - Benjamin Harrison.jpg|80px]] || [[Indiana]] || [[Levi P. Morton]] || [[Datei:Levi Morton - Brady-Handy portrait - tight 3x4 crop.jpg|80px]] || [[New York (Bundesstaat)|New York]]
|-
| align="center" | 10. || 7. bis 10. Juni [[1892]] || [[Industrial Exposition Bulding]], [[Minneapolis]] || align="center" | 1 || [[Benjamin Harrison]] || [[Datei:Pach Brothers - Benjamin Harrison.jpg|80px]] || [[Indiana]] || [[Whitelaw Reid]] || [[Datei:Whitelaw Reid.jpg|80px]] || [[New York (Bundesstaat)|New York]]
|- style="background:#CCFFCC"
| align="center" | 11. || 16. bis 18. Juni [[1896]] || [[St. Louis Exposition and Music Hall]], [[St. Louis]] || align="center" | 1 || [[William McKinley]] || [[Datei:Mckinley.jpg|80px]] || [[Ohio]] || [[Garret Hobart]] || [[Datei:Garret Augustus Hobart.jpg|80px]] || [[New Jersey]]
|- style="background:#CCFFCC"
| align="center" | 12. || 19. bis 21. Juni [[1900]] || [[Philadelphia Convention Hall and Civic Center|Convention Hall]], [[Philadelphia]] || align="center" | 1 || [[William McKinley]] || [[Datei:Mckinley.jpg|80px]] || [[Ohio]] || [[Theodore Roosevelt]] || [[Datei:President Theodore Roosevelt, 1904.jpg|80px]] || [[New York (Bundesstaat)|New York]]
|- style="background:#CCFFCC"
| align="center" | 13. || 21. bis 23. Juni [[1904]] || [[Chicago Coliseum]], [[Chicago]] || align="center" | 1 || [[Theodore Roosevelt]] || [[Datei:President Theodore Roosevelt, 1904.jpg|80px]] || [[New York (Bundesstaat)|New York]] || [[Charles W. Fairbanks]] || [[Datei:CWFairbanks.jpg|80px]] || [[Indiana]]
|- style="background:#CCFFCC"
| align="center" | 14. || 16. bis 19. Juni [[1908]] || [[Chicago Coliseum]], [[Chicago]] || align="center" | 1 || [[William Howard Taft]] || [[Datei:William Howard Taft.jpg|80px]] || [[Ohio]] || [[James S. Sherman]] || [[Datei:James Schoolcraft Sherman.jpg|80px]] || [[New York (Bundesstaat)|New York]]
|-
| align="center" | 15. || 18. bis 22. Juni [[1912]] || [[Chicago Coliseum]], [[Chicago]] || align="center" | 1 || [[William Howard Taft]] || [[Datei:William Howard Taft.jpg|80px]] || [[Ohio]] || [[James S. Sherman]] || [[Datei:James Schoolcraft Sherman.jpg|80px]] || [[New York (Bundesstaat)|New York]]
|-
| align="center" | 16. || 7. bis 10. Juni [[1916]] || [[Chicago Coliseum]], [[Chicago]] || align="center" | 3 || [[Charles Evans Hughes]] || [[Datei:Charles Evans Hughes-01.jpg|80px]] || [[New York (Bundesstaat)|New York]] || [[Charles W. Fairbanks]] || [[Datei:CWFairbanks.jpg|80px]] || [[Indiana]]
|- style="background:#CCFFCC"
| align="center" | [[Republican National Convention 1920|17.]]|| 8. bis 12. Juni [[1920]] || [[Chicago Coliseum]], [[Chicago]] || align="center" | 10 || [[Warren G. Harding]] || [[Datei:Warren G Harding-Harris & Ewing.jpg|80px]] || [[Ohio]] || [[Calvin Coolidge]] || [[Datei:John Calvin Coolidge, Bain bw photo portrait.jpg|80px]] || [[Massachusetts]]
|- style="background:#CCFFCC"
| align="center" | 18. || 10. bis 12. Juni [[1924]] || [[Public Auditorium]], [[Cleveland]] || align="center" | 1 || [[Calvin Coolidge]] || [[Datei:John Calvin Coolidge, Bain bw photo portrait.jpg|80px]] || [[Massachusetts]] || [[Charles Gates Dawes]] || [[Datei:Chas G Dawes-H&E.jpg|80px]] || [[Illinois]]
|- style="background:#CCFFCC"
| align="center" | 19. || 12. bis 15. Juni [[1928]] || [[Convention Hall]], [[Kansas City (Missouri)|Kansas City]] || align="center" | 1 || [[Herbert Hoover]] || [[Datei:Herbert Clark Hoover.jpg|80px]] || [[Kalifornien]] || [[Charles Curtis]] || [[Datei:Charles Curtis-portrait.jpg|80px]] || [[Kansas]]
|-
| align="center" | 20. || 14. bis 16. Juni [[1932]] || [[Chicago Stadium]], [[Chicago]] || align="center" | 1 || [[Herbert Hoover]] || [[Datei:Herbert Clark Hoover.jpg|80px]] || [[Kalifornien]] || [[Charles Curtis]] || [[Datei:Charles Curtis-portrait.jpg|80px]] || [[Kansas]]
|-
| align="center" | 21. || 9. bis 12. Juni [[1936]] || [[Public Auditorium]], [[Cleveland]] || align="center" | 1 || [[Alf Landon]] || [[Datei:LandonPortr.jpg|80px]] || [[Kansas]] || [[Frank Knox]] || [[Datei:Fknox.jpg|80px]] || [[Illinois]]
|-
| align="center" | 22. || 24. bis 28. Juni [[1940]] || [[Philadelphia Convention Hall and Civic Center|Convention Hall]], [[Philadelphia]] || align="center" | 6 || [[Wendell Willkie]] || [[Datei:WendellWillkie.png|80px]] || [[New York (Bundesstaat)|New York]] || [[Charles L. McNary]] || [[Datei:Charles mcnary.jpg|80px]] || [[Oregon]]
|-
| align="center" | 23. || 26. bis 28. Juni [[1944]] || [[Chicago Stadium]], [[Chicago]] || align="center" | 1 || [[Thomas E. Dewey]] || [[Datei:Thomas E. Dewey.jpg|80px]] || [[New York (Bundesstaat)|New York]] || [[John W. Bricker]] || [[Datei:John W. Bricker cph.3b31299.jpg|80px]] || [[Ohio]]
|-
| align="center" | 24. || 21. bis 25. Juni [[1948]] || [[Philadelphia Convention Hall and Civic Center|Convention Hall]], [[Philadelphia]] || align="center" | 3 || [[Thomas E. Dewey]] || [[Datei:Thomas E. Dewey.jpg|80px]] || [[New York (Bundesstaat)|New York]] || [[Earl Warren]] || [[Datei:Earl Warren.jpg|80px]] || [[Kalifornien]]
|- style="background:#CCFFCC"
| align="center" | 25. || 7. bis 11. Juli [[1952]] || [[International Amphitheatre]], [[Chicago]] || align="center" | 1 || [[Dwight D. Eisenhower]] || [[Datei:Dwight D. Eisenhower, official photo portrait, May 29, 1959.jpg|80px]] || [[New York (Bundesstaat)|New York]] || [[Richard Nixon]] || [[Datei:Richard Nixon congressional portrait.jpg|80px]] || [[Kalifornien]]
|- style="background:#CCFFCC"
| align="center" | 26. || 20. bis 23. August [[1956]] || [[Cow Palace]], [[San Francisco]] || align="center" | 1 || [[Dwight D. Eisenhower]] || [[Datei:Dwight D. Eisenhower, official photo portrait, May 29, 1959.jpg|80px]] || [[Pennsylvania]] || [[Richard Nixon]] || [[Datei:Richard Nixon congressional portrait.jpg|80px]] || [[Kalifornien]]
|-
| align="center" | 27. || 25. bis 28. Juli [[1960]] || [[International Amphitheatre]], [[Chicago]] || align="center" | 1 || [[Richard Nixon]] || [[Datei:Richard Nixon portrait.jpg|80px]] || [[Kalifornien]] || [[Henry Cabot Lodge junior]] || [[Datei:HenryCLodgeJr.jpg|80px]] || [[Massachusetts]]
|-
| align="center" | 28. || 13. bis 16. Juli [[1964]] || [[Cow Palace]], [[San Francisco]] || align="center" | 1 || [[Barry Goldwater]] || [[Datei:Barry Goldwater photo1962.jpg|80px]] || [[Arizona]] || [[William E. Miller]] || [[Datei:William-Miller.jpg|80px]] || [[New York (Bundesstaat)|New York]]
|- style="background:#CCFFCC"
| align="center" | 29. || 5. bis 8. August [[1968]] || [[Miami Beach Convention Center]], [[Miami Beach]] || align="center" | 1 || [[Richard Nixon]] || [[Datei:Richard M. Nixon, ca. 1935 - 1982 - NARA - 530679.jpg|80px]] || [[Kalifornien]] || [[Spiro Agnew]] || [[Datei:Spiro Agnew.jpg|80px]] || [[Maryland]]
|- style="background:#CCFFCC"
| align="center" | 30. || 21. bis 23. August [[1972]] || [[Miami Beach Convention Center]], [[Miami Beach]] || align="center" | 1 || [[Richard Nixon]] || [[Datei:Richard M. Nixon, ca. 1935 - 1982 - NARA - 530679.jpg|80px]] || [[Kalifornien]] || [[Spiro Agnew]] || [[Datei:Spiro Agnew.jpg|80px]] || [[Maryland]]
|-
| align="center" | 31. || 16. bis 19. August [[1976]] || [[Kemper Arena]], [[Kansas City (Missouri)|Kansas City]] || align="center" | 1 || [[Gerald Ford]] || [[Datei:Gerald Ford.jpg|80px]] || [[Michigan]] || [[Bob Dole]] || [[Datei:Bob Dole, photo portrait, head and shoulders, facing front, February 9, 1982.jpg|80px]] || [[Kansas]]
|- style="background:#CCFFCC"
| align="center" | 32. || 14. bis 17. Juli [[1980]] || [[Joe Louis Arena]], [[Detroit]] || align="center" | 1 || [[Ronald Reagan]] || [[Datei:Ronald Reagan 1981 presidential portrait.jpg|80px]] || [[Kalifornien]] || [[George H. W. Bush|George Bush]] || [[Datei:1988 Bush.jpg|80px]] || [[Texas]]
|- style="background:#CCFFCC"
| align="center" | 33. || 20. bis 23. August [[1984]] || [[Reunion Arena]], [[Dallas]] || align="center" | 1 || [[Ronald Reagan]] || [[Datei:Ronald Reagan 1981 presidential portrait.jpg|80px]] || [[Kalifornien]] || [[George H. W. Bush|George Bush]] || [[Datei:1988 Bush.jpg|80px]] || [[Texas]]
|- style="background:#CCFFCC"
| align="center" | 34. || 15. bis 18. August [[1988]] || [[Louisiana Superdome]], [[New Orleans]] || align="center" | 1 || [[George H. W. Bush|George Bush]] || [[Datei:George H. W. Bush presidential portrait (cropped).jpg|80px]] || [[Texas]] || [[Dan Quayle]] || [[Datei:Dan Quayle crop.jpg|80px]] || [[Indiana]]
|-
| align="center" | 35. || 17. bis 20. August [[1992]] || [[Reliant Astrodome]], [[Houston]] || align="center" | 1 || [[George H. W. Bush|George Bush]] || [[Datei:George H. W. Bush presidential portrait (cropped).jpg|80px]] || [[Texas]] || [[Dan Quayle]] || [[Datei:Dan Quayle crop.jpg|80px]] || [[Indiana]]
|-
| align="center" | 36. || 12. bis 15. August [[1996]] || [[San Diego Convention Center]], [[San Diego]] || align="center" | 1 || [[Bob Dole]] || [[Datei:Bob Dole, PCCWW photo portrait.JPG|80px]] || [[Kansas]] || [[Jack Kemp]] || [[Datei:Jack Kemp official portrait.jpg|80px]] || [[Maryland]]
|- style="background:#CCFFCC"
| align="center" | [[Republican National Convention 2000|37.]] || 31. Juli bis 3. August [[2000]] || [[Wells Fargo Center (Philadelphia)|Wells Fargo Center]], [[Philadelphia]] || align="center" | 1 || [[George W. Bush]] || [[Datei:George-W-Bush.jpeg|80px]] || [[Texas]] || [[Dick Cheney]] || [[Datei:46 Dick Cheney 3x4.jpg|80px]] || [[Wyoming]]
|- style="background:#CCFFCC"
| align="center" | [[Republican National Convention 2004|38.]] || 30. August bis 2. September [[2004]] || [[Madison Square Garden]], [[New York City]] || align="center" | 1 || [[George W. Bush]] || [[Datei:George-W-Bush.jpeg|80px]] || [[Texas]] || [[Dick Cheney]] || [[Datei:46 Dick Cheney 3x4.jpg|80px]] || [[Wyoming]]
|-
| align="center" | [[Republican National Convention 2008|39.]] || 1. bis 4. September [[2008]] || [[Xcel Energy Center]], [[Saint Paul (Minnesota)|Saint Paul]] || align="center" | 1 || [[John McCain]] || [[Datei:John McCain official portrait 2009.jpg|80px]] || [[Arizona]] || [[Sarah Palin]] || [[Datei:Sarah Palin by Gage Skidmore 2 (cropped 3x4).jpg|80px]] || [[Alaska]]
|-
| align="center" | [[Republican National Convention 2012|40.]] || 27. bis 30. August [[2012]] || [[Tampa Bay Times Forum|St. Pete Times Forum]], [[Tampa]] || align="center" | 1 || [[Mitt Romney]] || [[Datei:Mitt Romney by Gage Skidmore 8.jpg|80px]] || [[Massachusetts]] || [[Paul Ryan (Politiker)|Paul Ryan]] || [[Datei:Paul Ryan official portrait.jpg|80px]] || [[Wisconsin]]
|- style="background:#CCFFCC"
| align="center" | [[Republican National Convention 2016|41.]] || 18. bis 21. Juli [[2016]] || [[Quicken Loans Arena]], [[Cleveland]] || align="center" | 1 || [[Donald Trump]] || [[Datei:Donald Trump official portrait.jpg|80px]] || [[New York (Bundesstaat)|New York]] || [[Mike Pence]] || [[Datei:Mike Pence official Vice Presidential portrait.jpg|80px]] || [[Indiana]]
|-
| align="center" | [[Republican National Convention 2020|42.]] || 24. bis 27. August [[2020]] || [[Spectrum Center]], [[Charlotte (North Carolina)|Charlotte]] || align="center" | 1 || [[Donald Trump]] || [[Datei:Donald Trump official portrait.jpg|80px]] || [[Florida]] || [[Mike Pence]] || [[Datei:Mike Pence official Vice Presidential portrait.jpg|80px]]||[[Indiana]]
|-
| align="center" | [[Republican National Convention 2024|43.]]
|15. bis 18. Juli [[2024]]
|[[Fiserv Forum]], [[Milwaukee]]
|align="center" |1
|[[Donald Trump]]
|[[Datei:TrumpPortrait.jpg|80px]]
|[[Florida]]
|[[J. D. Vance]]
|[[Datei:VancePortrait.jpg|80px]]
|[[Ohio]]
|}

{{SORTIERUNG:Republican National Conventions}}
[[Kategorie:Republikanische Partei]]
[[Kategorie:Liste (Parteitage)]]

1877

2025-07-16T12:43:00Z

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{{Artikel Jahr}}

{| {{Jahresbox}}
| colspan="2" style="text-align:center" | [[Datei:Pereprava cherez Dunaj.jpg|zentriert|350px|Die Kaiserlich Russische Armee überquert die Donau]] Die [[Kaiserlich Russische Armee|russische Armee]] überquert die Donau und marschiert<br />in den europäischen Teil des [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reiches]] ein
|-
| style="text-align:center" | [[Datei:President Rutherford Hayes 1870 - 1880 Restored.jpg|zentriert|175px|Rutherford B. Hayes]] Nach einer [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1876|umstrittenen Wahl im Vorjahr]] wird [[Rutherford B. Hayes]] als [[Präsident der Vereinigten Staaten]] angelobt.
| style="text-align:center" | [[Datei:Takamori Saigo.jpg|zentriert|165px|Saigō Takamori]] Die [[Satsuma-Rebellion]]<br />von [[Saigō Takamori]] wird niedergeschlagen.
|-
| colspan="2" style="text-align:center" | [[Datei:Karte Mars Schiaparelli MKL1888.png|zentriert|350px|Marskanäle]] Der italienische Astronom [[Giovanni Schiaparelli]] veröffentlicht<br />eine Karte der von ihm entdeckten [[Marskanäle]].
|-
! colspan="2" style="background:#ECECEC;"|'''1877''' in anderen Kalendern
|-
! [[Armenischer Kalender]]
| 1325/26 (Jahreswechsel Juli)
|-
! [[Äthiopischer Kalender]]
| 1869/70 (10./11. September)
|-
! [[Badi-Kalender|Baha'i-Kalender]]
| 33/34 (20./21. März)
|-
! [[Bengalischer Solarkalender]]
| 1282/83 (Jahresbeginn 14. oder 15. April)
|-
! [[Buddhistische Zeitrechnung]]
| 2420/21 (südlicher Buddhismus); 2419/20 (Alternativberechnung nach Buddhas [[Parinirvana]])
|-
! [[Chinesischer Kalender]]
| 76. (77.) [[60-Jahre-Zyklus|Zyklus]]
Jahr des Feuer-Büffels 丁丑 ([[Chinesisches Neujahrsfest|am Beginn des Jahres]] Feuer-Ratte 丙子)
|-
! [[Chula Sakarat]] (Siam, Myanmar) / [[Dai (Volk)|Dai]]-Kalender (Vietnam)
| 1239/40 (Jahreswechsel April)
|-
! [[Dangun]]-Ära (Korea)
| 4210/11 (2./3. Oktober)
|-
! [[Iranischer Kalender]]
| 1255/56 (um den 21. März)
|-
! [[Islamischer Kalender]]
| 1293/94 (15./16. Januar)
|-
! [[Japanische Zeitrechnung|Japanischer Kalender]]
| ''[[Meiji-Zeit|Meiji]]'' 10 ({{lang|ja-Hani|明治10年}});<br />
Kōki 2537
|-
! [[Jüdischer Kalender]]
| 5637/38 (7./8. September)
|-
! [[Koptischer Kalender]]
| 1593/94 (10./11. September)
|-
! [[Malayalam-Kalender]]
| 1052/53
|-
! [[Rumi-Kalender]] (Osmanisches Reich)
| 1292/93 (1. März)
|-
! [[Seleukidische Ära]]
| Babylon: 2187/88 (Jahreswechsel April)
Syrien: 2188/89 (Jahreswechsel Oktober)
|-
! [[Vikram Sambat]] (Nepalesischer Kalender)
| 1933/34 (April)
|}

== Ereignisse ==
=== Politik und Weltgeschehen ===
==== Asien ====
* 1. Januar: Königin [[Victoria (Vereinigtes Königreich)|Victoria]] von [[Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Irland|Großbritannien]] wird [[Kaiser von Indien|Kaiserin]] von [[Kaiserreich Indien|Indien]]. Aus diesem Anlass wird der mehrtägige [[Delhi Durbar]] abgehalten.
* 24. September: Mit der Niederlage in der [[Schlacht von Shiroyama]] gegenüber herangeführten Regierungstruppen endet die [[Satsuma-Rebellion]] der [[Samurai]] in [[Geschichte Japans#Meiji-Zeit|Japan]].

==== Europa ====
[[Datei:Satirical map of Europe, 1877.jpg|mini|zentriert|''Satirische Karte von Europa'', [[Fred W. Rose]]]]

* 1. Januar: [[Joachim Heer]] wird [[Bundespräsident (Schweiz)|Bundespräsident]] der [[Geschichte der Schweiz|Schweiz]].

[[Datei:Karte der Reichstagswahlen 1877.svg|mini|links|Die Ergebnisse der Reichstagswahl nach Wahlkreisen]]

* 10. Januar: Bei der [[Reichstagswahl 1877|Reichstagswahl]] im [[Deutsches Kaiserreich|Deutschen Kaiserreich]] gewinnen die Konservativen auf Kosten der liberalen Parteien Mandate hinzu. Auch die Sozialdemokraten erzielen Erfolge.
* 15. Januar: Im [[Vertrag von Budapest]] verständigen sich die Großmächte [[Russisches Kaiserreich#Alexander II.|Russland]] und [[Österreich-Ungarn]] in [[Balkanhalbinsel|Balkanfragen]]. Es soll dort kein großslawischer Staat entstehen und Österreich-Ungarn werden [[Bosnien]] und die [[Herzegowina]] zugestanden. Im Gegenzug verhält sich die Donaumonarchie neutral bei einem bewaffneten Konflikt Russlands mit dem [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reich]]. Kurz danach bricht der [[Russisch-Osmanischer Krieg (1877–1878)|Russisch-Türkische Krieg]] aus, den erst der [[Frieden von San Stefano]] wieder beendet.
* 27. Januar: Das verabschiedete [[Gerichtsverfassungsgesetz]] dient dem Zweck, im [[Deutsches Kaiserreich|Deutschen Reich]] die Regelungen zur [[Ordentliche Gerichtsbarkeit (Deutschland)|ordentlichen Gerichtsbarkeit]] zu vereinheitlichen.
* 31. März: Kurz vor Ausbruch des [[Russisch-Osmanischer Krieg (1877–1878)|Russisch-Osmanischen Krieges]] unterzeichnen die europäischen Großmächte das [[Londoner Protokoll (1877)|Londoner Protokoll]].
* 24. April: [[Russisches Kaiserreich|Russland]] übermittelt seine Kriegserklärung an das [[Osmanisches Reich|Osmanische Reich]].

[[Datei:Romania1901.JPG|mini|links|Rumänien 1878–1913]]

* 9. Mai: [[Geschichte Rumäniens|Rumänien]] erhält die Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich.
* 15. Juni: Im [[Kissinger Diktat]] legt der deutsche Reichskanzler [[Otto von Bismarck]] wichtige Grundzüge seiner Politik zur [[Balkankrise]] fest.
* 27. Juni: Mit der Überquerung der [[Donau]] durch russische Truppen beginnt ein weiterer [[Russisch-Osmanischer Krieg (1877–1878)|Türkenkrieg]] gegen das [[Osmanisches Reich|Osmanische Reich]].
* 14. Dezember: [[Geschichte Serbiens|Serbien]] schließt sich dem Kampf Russlands gegen das Osmanische Reich an.

==== Amerika ====
* 2. März: Die wegen der umstrittenen [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1876|US-Präsidentenwahl 1876]] gebildete Wahlkommission zur Überprüfung der Stimmenauszählung entscheidet, dass die Wähler in drei Südstaaten, die das [[Zünglein an der Waage]] bilden, für den republikanischen Bewerber votiert haben. [[Rutherford B. Hayes]] wird daher drei Tage später als [[Präsident der Vereinigten Staaten]] [[Amtseinführung des Präsidenten der Vereinigten Staaten|in das Amt eingeführt]].
* 5. März: [[US-Präsident]] Rutherford B. Hayes wird nach Ablegung des Amtseids zwei Tage zuvor auch öffentlich in sein Amt als 19. US-Präsident eingeführt. Er löst [[Ulysses S. Grant]] ab.
* 17. Juni: Nach einem Gefecht am White Bird Creek beginnt die mehrere Monate dauernde Flucht der [[Nez Percé]] in Richtung Kanada.
* 5. Oktober: Der [[Nez-Percé-Krieg]] endet mit der Kapitulation von [[Chief Joseph|Häuptling Joseph]].
* 5. Oktober: Die [[Workingmen’s Party of California]] wird gegründet.

=== Wirtschaft ===
==== Patente ====
* 25. Mai: Im [[Deutsches Kaiserreich|deutschen Kaiserreich]] verabschiedet der Reichstag das [[Patentgesetz (Deutschland)|Patentgesetz]], das eine [[Geschichte des Patentrechts|Rechtsvereinheitlichung]] der bisher von den Ländern erteilten [[Patent]]e bringt. Es tritt am 1. Juli in Kraft.
* 2. Juli: [[Johannes Zeltner]] meldet sein ''[[Ultramarin|Verfahren zur Herstellung einer rothen Ultramarinfarbe]]'' zum Patent an und erhält darauf das erste deutsche Reichspatent.
* 25. September: In den USA wird Henry C. Clark ein Patent für den von ihm erfundenen verstellbaren [[Schiffhobel]] aus Metall erteilt.

==== Unternehmensgründungen ====
[[Datei:Pincerno - Blohm & Voss 1877.jpg|mini|Blohm & Voss 1877]]

* 5. April: In [[Hamburg]] gründen [[Hermann Blohm]] und [[Ernst Voss (Unternehmer)|Ernst Voss]] die Schiffswerft [[Blohm + Voss|Blohm & Voss]].
* 12. Juni: Carl Andreas Neff gründet in [[Bretten]] den Hersteller von Haushaltsgeräten [[Constructa-Neff|Neff]].
* 11. September: [[Leopold Ullstein]] gründet in Berlin einen [[Ullstein Verlag|Zeitungs- und Zeitschriftenverlag]].
* 6. Dezember: Die US-amerikanische Tageszeitung ''[[The Washington Post]]'' ist erstmals erhältlich.
* Gründung des Unternehmens [[Baier & Schneider]] in [[Heilbronn]]
* Gründung des Unternehmens [[Barilla]] in [[Parma]]

=== Wissenschaft und Technik ===
==== Afrikaforschung ====
* 8. August: [[Henry Morton Stanley]] und eine Schar Begleiter treffen dem Hungertod nahe in [[Boma]] an der Kongomündung ein. Damit endet die letzte Etappe der insgesamt drei Jahre währenden zweiten Afrikaexpedition Stanleys. Der Afrikaforscher hat von [[Nyangwa]] aus in knapp 9 Monaten den [[Kongo (Fluss)|Kongofluss]] in seinem Verlauf mit anfangs 18 Kanus und der ''[[Lady Alice (Schiff, 1874)|Lady Alice]]'' stromab erkundet.

==== Astronomie ====
* 12. August: Der [[Mars (Planet)|Marsmond]] [[Deimos (Mond)|Deimos]] wird von [[Asaph Hall]] entdeckt.
* 17. August: Asaph Hall entdeckt den zweiten Mond des [[Mars (Planet)|Mars]], [[Phobos (Mond)|Phobos]].

[[Datei:Stephan's Quintet Hubble 2009.full.jpg|mini|hochkant|Stephans Quintett (Aufnahme vom [[Hubble-Weltraumteleskop]])]]

* 22. September: Der französische [[Astronom]] [[Édouard Jean-Marie Stephan]] entdeckt eine Gruppe von fünf [[Galaxie]]n im [[Sternbild]] [[Pegasus (Sternbild)|Pegasus]], das nach ihm benannte [[Stephans Quintett]].
* [[Giovanni Schiaparelli]] beobachtet auf dem Mars feine Linien „Canali“. Ungenau ins Englische übersetzt, lösen die [[Marskanäle]] den Mythos von Marsmenschen aus ([[Science-Fiction]] ab 1898), aber auch den Bau spezieller Sternwarten ([[Percival Lowell]]).

==== Paläontologie ====
* Wissenschaftliche Erstbeschreibung des [[Dinosaurier]]s ''[[Apatosaurus]]'' durch [[Othniel Charles Marsh]]

==== Physik und Chemie ====
* 2. Dezember: Dem französischen [[Physiker]] [[Louis Paul Cailletet]] gelingt in seinem [[Labor]] die [[Verflüssigung]] von [[Sauerstoff]].
* [[William Thomson, 1. Baron Kelvin|Lord Kelvin]] gelingt die [[Luftverflüssigung|Verflüssigung von Luft]].
* [[Ludwig Boltzmann]] veröffentlicht seine Arbeit über die [[Energieverteilung]] einer Gesamtheit aus ''N'' Teilsystemen ([[Boltzmann-Statistik]]).

==== Technische Errungenschaften ====
* 4. März: [[Emil Berliner]] erfindet ein besseres [[Mikrofon#Geschichte|Mikrofon]] für das [[Telefon]] der [[Bell Laboratories|Bell Company]].

[[Datei:Phonograph Meyers.jpg|mini|Edisons Phonograph]]

* 18. Juli: Der amerikanische Erfinder [[Thomas Alva Edison]] erzeugt zum ersten Mal eine Tonaufzeichnung auf einer mit Stanniol bespannten Stahlwalze, die er zum [[Phonograph]]en weiterentwickelt.
* August: nach rund dreimonatiger Bauzeit wird die ''[[Billerica and Bedford Railroad]]'' im [[Middlesex County (Massachusetts)|Middlesex County]] von [[Massachusetts]] in Betrieb genommen. Sie gilt als die erste öffentlich betriebene Schmalspurbahn mit einer [[Spurweite (Bahn)|Spurweite]] von 610 mm (2 [[Fuß (Einheit)|Fuß]]) in den USA.
* 21. November: Thomas Alva Edison kündigt den [[Phonograph]]en an, ein Gerät zur Tonaufnahme und -wiedergabe. Eine Vorführung des Gerätes erfolgt am 29. November.

=== Kultur ===
==== Architektur und Bildende Kunst ====
{{Hauptartikel|Kunstjahr 1877}}

* 14. März: Die nach Plänen von [[Theophil von Hansen]] durch den Architekten [[Carl Tietz]] im Stil der [[Neorenaissance]] errichtete [[Börsegebäude (Wien)|k.k. Börse]] an der [[Wiener Ringstraße]] wird durch Kaiser Franz Joseph I. feierlich eröffnet.

[[Datei:Ponte d maria pia.jpg|mini|links|Die Maria-Pia-Brücke zur Zeit ihrer Eröffnung 1877]]
* 4. November: Die von [[Gustave Eiffel]] und [[Théophile Seyrig]] konstruierte ''[[Ponte Maria Pia]]'' über den [[Douro]] zwischen [[Porto]] und [[Vila Nova de Gaia]] wird vier Tage nach ihrer Fertigstellung feierlich vom [[Königreich Portugal|portugiesischen]] Königspaar [[Ludwig I. (Portugal)|Luís I.]] und seiner Gattin [[Maria Pia von Savoyen|Maria Pia]] eingeweiht.
* 28. Dezember: Die für die [[Gemäldegalerie Alte Meister (Kassel)|Gemäldegalerie „Alte Meister“]] im Auftrag von Regierungspräsident [[Eduard von Moeller]] durch [[Heinrich von Dehn-Rotfelser]] errichtete [[Neue Galerie (Kassel)|Neue Galerie]] in [[Kassel]] wird eröffnet.

[[Datei:Gustave Caillebotte - Paris Street; Rainy Day - Google Art Project.jpg|mini|''Rue de Paris, temps de pluie'']]
* [[Gustave Caillebotte]] zeigt das Gemälde ''[[Straße in Paris an einem regnerischen Tag|Rue de Paris, temps de pluie]]'' erstmals auf der dritten [[Impressionismus]]-Ausstellung in Paris.

==== Literatur ====
{{Hauptartikel|Literaturjahr 1877}}

* 24. November: Die Britin [[Anna Sewell]] veröffentlicht ihren Roman ''Black Beauty: The Autobiography of a Horse'' (''[[Black Beauty (Roman)|Black Beauty. Die Autobiografie eines Pferdes]]''), eines der bekanntesten Jugendbücher im 20. Jahrhundert.

==== Musik und Theater ====
{{Hauptartikel|Musikjahr 1877}}

* [[3. Januar|3. Jänner]]: Die [[Uraufführung]] der ursprünglich für Paris konzipierten [[Operette]] ''[[Prinz Methusalem]]'' von [[Johann Strauss (Sohn)]] erfolgt am [[Carltheater]] in Wien. Der Komponist ist dabei auch Dirigent.

[[Datei:Anna Sobeshanskaya.jpg|mini|links|hochkant|Anna Sobechshanskaya als ''Odette'' bei der Uraufführung von ''Schwanensee'']]

* 4. März: Das [[Ballett]] ''[[Schwanensee]]'' von [[Pjotr Iljitsch Tschaikowski]] erlebt am Moskauer [[Bolschoi-Theater]] seine Uraufführung. Da das [[Bolschoi-Ballett]] zu diesem Zeitpunkt noch nicht das Niveau hat, das Stück zu tanzen, werden die schwierigen Teile durch einfachere Musikstücke ersetzt und das Ballett fällt beim Publikum durch.
* 10. März: [[Richard Wagner]] führt in einem Hofkonzert in [[Meiningen]] das ''[[Siegfried-Idyll]]'' auf.
* 10. März: Die Uraufführung der Operette ''[[Nanon (Operette)|Nanon, die Wirthin vom Goldenen Lamm]]'' von [[Richard Genée]] erfolgt am [[Theater an der Wien]] in Wien. Das [[Libretto]] zu dem Stück aus der „[[Goldene Operettenära|goldenen Operettenära]]“ stammt vom Komponisten gemeinsam mit [[Camillo Walzel]].
* 21. März: Uraufführung der Oper ''[[Die Folkunger]]'' von [[Edmund Kretschmer]] in Dresden
* 27. April: Uraufführung der Oper ''[[Le roi de Lahore]]'' von [[Jules Massenet]] an der [[Grand Opéra Paris]]
* 23. September: Uraufführung der Oper ''[[Francesca von Rimini]]'' von [[Hermann Goetz (Komponist)|Hermann Goetz]] in Mannheim
* 2. Dezember: In Weimar findet die Uraufführung der Oper ''[[Samson et Dalila]]'' (''Samson und Dalila'') von [[Camille Saint-Saëns]] statt. Das Werk wird in Deutschland ein großer Erfolg, während es mehr als ein Jahrzehnt dauert, bis es erstmals in Frankreich aufgeführt wird.
* 8. Dezember: Uraufführung der Oper ''[[Heinrich der Löwe]]'' von Edmund Kretschmer in Leipzig
* 11. Dezember: In der [[Wiener Staatsoper|Wiener Hofoper]] findet erstmals eine Opernsoirée statt, woraus sich der [[Wiener Opernball]] entwickeln wird.
* Die hawaiische Thronfolgerin [[Liliʻuokalani]] komponiert ihr berühmtestes Lied ''[[Aloha ʻOe]]''.

==== Sonstiges ====
* 8. Mai: Bei deutschen [[Ausgrabung]]en in [[Olympia (Griechenland)|Olympia]] wird der ''[[Hermes von Olympia]]'' gefunden. Es wird überwiegend angenommen, dass es sich dabei um eine Skulptur des antiken Bildhauers [[Praxiteles]], entstanden um 340 v. Chr., handelt.
* 26. Dezember: In [[Sankt Petersburg]] wird das Gebäude des ''[[Circus Ciniselli]]'' eröffnet, der erste russische Steinbau für einen [[Zirkus]].

=== Gesellschaft ===
* 21. September: In Genf gründet Louis-Lucien Rochat mit 27 weiteren Personen das [[Blaues Kreuz|Blaue Kreuz]].
* 6. November: [[Georg Jennerwein]], ein [[Königreich Bayern|bayerischer]] [[Wilderei|Wildschütz]], wird erschossen.

=== Religion ===
[[Datei:Heilbronn Synagoge 1877.jpg|mini|hochkant|Vorderfront der Synagoge, [[Holzstich]] von 1877]]

* 8. Juni: Die von [[Adolf Wolff (Architekt)|Adolf Wolff]] errichtete [[Alte Synagoge (Heilbronn)|Heilbronner Synagoge]] an der [[Allee (Heilbronn)|Allee]] von [[Heilbronn]] wird nach rund vierjähriger Bauzeit eingeweiht.
* 3. September: Letzte der [[Marienerscheinungen in Marpingen 1876/1877]]

=== Katastrophen ===
* 9. Mai: Beim [[Erdbeben von Iquique 1877|Erdbeben von Iquique]] und dem darauf folgenden Tsunami kommen 2541 Menschen ums Leben. Die meisten Opfer gibt es in Chile in der Region von [[Iquique]] und im benachbarten Peru. Doch die Auswirkungen sind bis nach Hawaii und Japan zu spüren.
* 10. Mai: Ein Erdbeben unbekannter Stärke auf [[Hawaii]] fordert 5 Todesopfer. Ein [[Tsunami]] trifft [[Südamerika]].
* 11. September: Der britische Dreimast-Segler ''[[Avalanche (Schiff)|Avalanche]]'' sinkt vor der [[Isle of Portland]] nach der Kollision mit der ''Forest'', 106 Menschen sterben.
* 22. Oktober: Im schottischen [[Blantyre (South Lanarkshire)|Blantyre]] verlieren bei einem [[Grubenunglück]] im [[Steinkohlenbergbau|Steinkohlenbergwerk]] 215 Menschen ihr Leben.
* [[Hungersnot]] (1876–1878) in [[Britisch-Indien]]. Auch während der einwöchigen Krönungsfeierlichkeiten ([[Victoria (Vereinigtes Königreich)|Königin Victoria]] wird zur [[Kaiser von Indien|Empress of India]] (Kaiserin von Indien) gekrönt) verhungern Menschen.
* Bei einem Ausbruch des Vulkans [[Cotopaxi]] im heutigen Ecuador entsteht eine Schlammlawine, die die Stadt [[Latacunga]] komplett zerstört.

=== Sport ===
{{Hauptartikel|Sportjahr 1877}}
* 15. März: [[Australische Cricket-Nationalmannschaft|Australien]] und [[Englische Cricket-Nationalmannschaft|England]] spielen auf dem ''[[Melbourne Cricket Ground]]'' das erste offizielle [[Test Cricket|Test-Cricket]]-Match zweier [[Cricket]]-Nationalmannschaften.
* 28. April: Im Londoner Stadtteil [[Fulham]] wird das Stadion [[Stamford Bridge (Stadion)|Stamford Bridge]] offiziell eröffnet.
* 9. Juli: Die [[Wimbledon Championships 1877|ersten Wimbledon Championships]] im Tennis finden auf dem Gelände des ''[[All England Lawn Tennis and Croquet Club]]'' an der Worple Road in [[Wimbledon (London)|Wimbledon]] statt.
* 18. Juli: Der [[Deutscher Schachbund|Deutsche Schachbund]] wird gegründet.

== Geboren ==
=== Januar ===
* {{0}}1. Januar: [[Guy Daniel-Lamazière]], französischer Autorennfahrer († 1960)
* {{0}}4. Januar: [[Marsden Hartley]], US-amerikanischer Maler († 1943)
* {{0}}4. Januar: [[Otto Herschmann]], österreichischer Schwimmer, Fechter, Olympiateilnehmer und Sportfunktionär († 1942)
* {{0}}5. Januar: [[Fritz Koch-Gotha]], deutscher Illustrator und Schriftsteller († 1956)
* {{0}}7. Januar: [[Margarete von Wrangell]], deutsch-baltische Agrikulturchemikerin, erste ordentliche Professorin an einer deutschen Hochschule († 1932)
* {{0}}8. Januar: [[Jacques Fehrnbach]], französischer Turner († 1932)
* 11. Januar: [[Oskar Andersson|Oskar Emil Andersson]], schwedischer Comiczeichner († 1906)
* 11. Januar: [[Heinrich Glücklich]], deutscher Kaufmann († 1971)
* 14. Januar: [[Richard Kirman]], US-amerikanischer Politiker († 1959)
* 16. Januar: [[Thomas Hakon Grönwall]], schwedischer Mathematiker († 1932)
* 16. Januar: [[Andrew W. Hockenhull]], US-amerikanischer Politiker († 1974)
* 17. Januar: [[Fred Francis Bosworth]], US-amerikanischer Evangelist, Pfingstprediger und Autor († 1958)
* 18. Januar: [[Karl Hans Strobl]], deutscher Schriftsteller († 1946)
* 20. Januar: [[Aymé Kunc]], französischer Komponist, Dirigent und Musikpädagoge († 1958)

[[Datei:Bundesarchiv Bild 102-12733, Hjalmar Schacht.jpg|mini|hochkant|Hjalmar Schacht, 1931]]

* 22. Januar: [[Hjalmar Schacht]], deutscher Politiker, Bankier, Minister und Reichsbankpräsident († 1970)
* 27. Januar: [[Alfred Heuß (Musikwissenschaftler)|Alfred Heuß]], deutscher Musikwissenschaftler und Musikkritiker († 1934)
* 27. Januar: [[Eugène Renaud]], französischer Autorennfahrer († 1955)
* 28. Januar: [[Wilhelm Anthes|Wilhelm IV. Anthes]], deutscher Politiker († 1934)
* 29. Januar: [[Georges Catroux]], französischer General und Diplomat († 1969)
* 29. Januar: [[Alban Haas]], deutscher Theologe und Historiker († 1968)
* 29. Januar: [[Hugo Obermaier]], deutscher Archäologe († 1946)
* 30. Januar: [[Sigfús Einarsson]], isländischer Komponist († 1939)

=== Februar ===
* {{0}}1. Februar: [[Thomas Dunhill]], englischer Komponist († 1946)
* {{0}}1. Februar: [[Kurt Rosenfeld]], deutscher Politiker und Anwalt († 1943)

[[Datei:Ludwig Deubner.jpg|mini|links|Zeichnung von [[August Macke]]: ''Dr. Ludwig Deubner, schreibend'' (Bonn 1903)]]

* {{0}}3. Februar: [[Ludwig Deubner]], deutscher Altphilologe und Religionswissenschaftler († 1946)
* {{0}}4. Februar: [[Charles-Edward Amory Winslow]], ein amerikanischer Mikrobiologe († 1957)
* {{0}}7. Februar: [[Julius Curtius (Politiker)|Julius Curtius]], Reichswirtschaftsminister und Reichsaußenminister († 1948)
* {{0}}7. Februar: [[Godfrey Harold Hardy]], britischer Mathematiker († 1947)
* {{0}}8. Februar: [[Albert Vögler]], deutscher Politiker († 1945)
* {{0}}9. Februar: [[Hermann Föttinger]], deutscher Elektroingenieur und Erfinder († 1945)
* 11. Februar: [[Moses Annenberg|Moses Louis Annenberg]], US-amerikanischer Publizist († 1942)
* 12. Februar: [[Luiza Andaluz]], portugiesische Ordensschwester († 1973)
* 12. Februar: [[Stefan Mautner]], österreichischer Unternehmer († 1944)
* 12. Februar: [[Maud Wagner]], US-amerikanische Zirkusartistin und Tätowiererin († 1961)
* 13. Februar: [[Jāzeps Mediņš]], lettischer Komponist († 1947)
* 14. Februar: [[Edmund Landau]], deutscher Mathematiker († 1938)
* 14. Februar: [[Cecil Meares]], britischer Abenteurer, Musher und Antarktisfahrer († 1937)

[[Datei:WP Louis Renault.jpg|mini|links|hochkant|Louis Renault, 1907]]

* 15. Februar: [[Louis Renault (Autokonstrukteur)|Louis Renault]], französischer Ingenieur, Mitgründer der Automarke Renault († 1944)
* 16. Februar: [[Wilhelm Vogelsang]], deutscher Unternehmer († 1939)

[[Datei:IsEberhardt.jpg|mini|hochkant|Isabelle Eberhardt um 1900]]

* 17. Februar: [[Isabelle Eberhardt]], schweizerisch-französische Weltenbummlerin und Reiseschriftstellerin († 1904)
* 17. Februar: [[André Maginot]], französischer Politiker († 1932)
* 17. Februar: [[Henry Sénès]], französischer Politiker († 1961)
* 18. Februar: [[Hans Helmhart Auer von Herrenkirchen]], deutscher Volkswirt und Hochschullehrer († 1960)
* 18. Februar: [[Petar Krstić]], serbischer Komponist († 1957)
* 19. Februar: [[Friedrich Attenhuber]], deutscher Maler († 1947)
* 19. Februar: [[Louis Aubert]], französischer Komponist († 1968)
* 19. Februar: [[Ludwig Hartau]], deutscher Schauspieler († 1922)
* 19. Februar: [[Gabriele Münter]], deutsche Malerin des Expressionismus († 1962)
* 20. Februar: [[Horst Benno Adolf von Minckwitz]], sächsischer Offizier und Militärflieger im Ersten Weltkrieg († 1956)
* 21. Februar: [[Josef Karlmann Brechenmacher]], deutscher Etymologe († 1960)
* 24. Februar: [[Rudolph Ganz]], Schweizer Komponist, Pianist und Dirigent († 1972)
* 25. Februar: [[Erich von Hornbostel]], österreichischer Musikethnologe († 1935)
* 26. Februar: [[Rudolph Dirks]], deutsch-US-amerikanischer Comicpionier († 1968)
* 27. Februar: [[Adela Verne]], englische Komponistin, Pianistin und Musikpädagogin († 1952)
* 28. Februar: [[Gonzalo Argüelles Bringas]], mexikanischer Maler († 1942)
* 28. Februar: [[Sergej Eduardowitsch Bortkiewicz]], russischer Komponist († 1952)
* 28. Februar: [[Emil Teubner]], deutscher Holzschnitzer und Bildhauer († 1958)

=== März ===
* {{0}}2. März: [[Luigi Maglione]], italienischer römisch-katholischer Kardinal († 1944)
* {{0}}4. März: [[Anton Bulgari]], österreichischer Schildermaler und Revolutionär († 1934)
* {{0}}4. März: [[Alexander Fjodorowitsch Goedicke|Alexander Goedicke]], russischer Musiker und Komponist († 1957)
* {{0}}7. März: [[Charles O. Andrews]], US-amerikanischer Politiker († 1946)
* {{0}}8. März: [[Albert Dankert]], deutscher Arbeitersportler († 1933)
* {{0}}8. März: [[Carl Mannich]], deutscher Chemiker († 1947)
* {{0}}9. März: [[Emil Abderhalden]], Schweizer Physiologe († 1950)
* {{0}}9. März: [[Stuart Stickney]], US-amerikanischer Golfer († 1932)
* 10. März: [[Pascual Ortiz Rubio]], Politiker und Präsident von Mexiko († 1963)
* 11. März: [[Carl Wollert]], schwedischer Sportschütze († 1953)
* 12. März: [[Wilhelm Frick]], deutscher Politiker und Funktionär († 1946)
* 13. März: [[August Huggler]], Schweizer Gewerkschaftsfunktionär und Politiker († 1944)
* 14. März: [[Heinrich Mataja]], österreichischer Rechtsanwalt und Politiker († 1937)
* 14. März: [[Hans Simmer]], deutscher Pädagoge († ?)
* 15. März: [[Malcolm Whitman]], US-amerikanischer Tennisspieler († 1932)
* 16. März: [[Léo-Ernest Ouimet]], kanadischer Kinodirektor, Filmverleiher und -produzent († 1972)

[[Datei:Otto Gross.jpg|mini|hochkant|Otto Gross]]

* 17. März: [[Otto Gross]], österreichischer Arzt und Revolutionär († 1920)
* 17. März: [[Daniel Webster Turner]], US-amerikanischer Politiker († 1969)
* 18. März: [[Ivo Schricker]], deutscher Fußballspieler und Fußballfunktionär († 1962)
* 19. März: [[Joseph-Arthur Bernier]], kanadischer Komponist, Organist, Pianist und Musikpädagoge († 1944)
* 19. März: [[Franz Fischer (Chemiker)|Franz Fischer]], deutscher Chemiker († 1947)
* 20. März: [[Tiberiu Brediceanu]], rumänischer Komponist († 1968)
* 21. März: [[Maurice Farman]], französischer Bahnradsportler, Automobilrennfahrer, Luftfahrtpionier und Unternehmer († 1964)
* 22. März: [[Clara Harnack]], deutsche Malerin († 1962)
* 22. März: [[Waldemar Mitscherlich]], deutscher Staatswissenschaftler († 1961)
* 24. März: [[Georg Axhausen]], deutscher Zahnmediziner († 1960)
* 24. März: [[Alexei Silytsch Nowikow-Priboi|Alexei Nowikow-Priboi]], russischer Schriftsteller († 1944)
* 24. März: [[Jules Rolland (Turner)|Jules Rolland]], französischer Turner († 1929)
* 26. März: [[Wilhelm Berning]], deutscher katholischer Bischof († 1955)
* 28. März: [[Ted Ray (Golfspieler)|Ted Ray]], britischer Golfspieler und zweifacher Major-Sieger († 1943)
* 29. März: [[Reginald Goss-Custard]], englischer Organist und Komponist († 1956)
* 29. März: [[Alois Kayser]], deutscher Missionar in Nauru († 1944)
* 30. März: [[Régulo Rico]], venezolanischer Komponist und Musikpädagoge († 1960)
* 30. März: [[Wolfgang zu Ysenburg und Büdingen]], 4. Fürst zu Ysenburg-Büdingen († 1920)

=== April ===
* {{0}}1. April: [[Maurice Hankey]], britischer Staatsbediensteter, Sekretär des Nationalen Verteidigungsrates († 1963)
* {{0}}2. April: [[Otto Bruchwitz]], deutscher Pädagoge und Heimatforscher († 1956)
* {{0}}5. April: [[Georg Faber (Mathematiker)|Georg Faber]], deutscher Mathematiker († 1966)
* {{0}}5. April: [[Carl Albert Loosli]], Schweizer Schriftsteller und Journalist († 1959)
* {{0}}5. April: [[Walter Sutton]], US-amerikanischer Genetiker († 1916)
* {{0}}6. April: [[Karl Tellenbach]], Schweizer Original († 1931)
* {{0}}8. April: [[Karl Walser]], Schweizer Maler, Bühnenbildner und Illustrator († 1943)
* {{0}}9. April: [[Walter Karbe]], deutscher Heimatforscher († 1956)
* 10. April: [[Alfred Kubin]], österreichischer Grafiker und Buchillustrator († 1959)
* 10. April: [[Massimo Massimi]], italienischer Kardinal († 1954)

[[Datei:Chr.Lautenschlager1908.jpg|mini|hochkant|Christian Friedrich Lautenschlager, 1908]]

* 13. April: [[Christian Friedrich Lautenschlager]], deutscher Mechaniker und Automobilrennfahrer († 1954)
* 15. April: [[Georg Kolbe]], deutscher Bildhauer († 1947)
* 15. April: [[Arthur Werner]], deutscher Politiker († 1967)
* 17. April: [[Jean Goulet]], kanadischer Geiger, Klarinettist, Dirigent und Musikpädagoge († 1965)
* 18. April: [[Martin E. Trapp]], US-amerikanischer Politiker († 1951)
* 23. April: [[Helena Zboińska-Ruszkowska]], polnische Sängerin und Gesangspädagogin († 1948)
* 26. April: [[Karl Anlauf]], deutscher Journalist († 1951)
* 26. April: [[Alliott Verdon Roe]], britischer Luftfahrtpionier († 1958)
* 27. April: [[Lisa Baumfeld]], österreichisch-jüdische Schriftstellerin († 1897)
* 28. April: [[Karl Indermühle]], Schweizer Architekt († 1933)
* 30. April: [[Alice B. Toklas]], US-amerikanische Kochbuchautorin († 1967)
* 30. April: [[Fritz von Herzmanovsky-Orlando]], österreichischer Schriftsteller und Zeichner († 1954)
* 30. April: [[Julius Oetiker]], Schweizer Jurist und Staatsbeamter († 1956)

=== Mai ===
* {{0}}1. Mai: [[Otto Palandt]], deutscher Jurist und Herausgeber († 1951)

[[Datei:Karl Abraham.jpg|mini|hochkant|Karl Abraham, um 1920]]

* {{0}}3. Mai: [[Karl Abraham]], deutscher Psychoanalytiker († 1925)
* {{0}}3. Mai: [[Heinrich Pössenbacher]], deutscher Möbelfabrikant († 1959)
* {{0}}5. Mai: [[Georgi Jakowlewitsch Sedow|Georgi Sedow]], russischer Marineleutnant und Polarforscher († 1914)
* {{0}}5. Mai: [[Patrick Slavin]], schottischer Fußballspieler († 1916)
* {{0}}8. Mai: [[Maurice Boutmy]], französischer Autorennfahrer († 1934)
* {{0}}8. Mai: [[Adolf Meschendörfer]], österreichisch-deutscher Schriftsteller († 1963)
* {{0}}9. Mai: [[Ferdinand Abt (Bildhauer)|Ferdinand Abt]], deutscher Bildhauer († 1962)
* {{0}}9. Mai: [[Charles Rothschild]], britischer Bankier, Entomologe und Naturschützer († 1923)
* 10. Mai: [[Colombo Max|Columbus Max]], deutscher Kunstmaler († 1970)
* 10. Mai: [[Roderich Mojsisovics von Mojsvár]], österreichischer Dirigent und Komponist († 1953)
* 12. Mai: [[Johannes Stelling]], deutscher Politiker und MdR († 1933)
* 16. Mai: [[Joseph Medill McCormick]], US-amerikanischer Politiker († 1925)
* 16. Mai: [[Karl Purrmann]], deutscher Maler († 1966)
* 18. Mai: [[John Victor Bergquist]], US-amerikanischer Komponist und Organist († 1935)
* 19. Mai: [[Susukida Kyūkin]], japanischer Lyriker und Essayist († 1945)
* 23. Mai: [[Oktavia Aigner-Rollett]], österreichische Medizinerin († 1959)
* 23. Mai: [[Louise Bodin]], französische Feministin († 1929)
* 25. Mai: [[Billy Murray]], US-amerikanischer Sänger († 1954)
* 26. Mai: [[Eduard Grüneisen]], deutscher Physiker († 1949)
* 26. Mai: [[Mirzl Hofer]], österreichische Sängerin und Jodlerin († 1955)
* 26. Mai: [[Jean Schlumberger]], französischer Germanist und Schriftsteller († 1968)

[[Datei:Isadora Duncan (grayscale).jpg|mini|links|hochkant|Isadora Duncan]]

* 27. Mai: [[Isadora Duncan]], US-amerikanische Tänzerin († 1927)
* 27. Mai: [[Jussuf Ibrahim]], deutscher Kinderarzt († 1953)
* 28. Mai: [[Warwick Deeping]], britischer Schriftsteller († 1950)
* 28. Mai: [[Stefan Jäger (Maler)|Stefan Jäger]], deutscher Maler des donauschwäbischen Lebens († 1962)
* 28. Mai: [[Maximilian Alexandrowitsch Woloschin|Maximilian Woloschin]], russischer Dichter und Landschaftsmaler († 1932)
* 29. Mai: [[Otto Gebühr]], deutscher Schauspieler († 1954)

=== Juni ===
* {{0}}1. Juni: [[Lotte B. Prechner]], deutsche Malerin († 1967)
* {{0}}2. Juni: [[Gustave Samazeuilh]], französischer Komponist und Musikkritiker († 1967)
* {{0}}2. Juni: [[Wilhelm Krieger (Bildhauer)|Wilhelm Krieger]], deutscher Bildhauer († 1945)
* {{0}}2. Juni: [[Friedrich Wiegershaus]], deutschvölkischer Politiker († 1934)
* {{0}}3. Juni: [[Raoul Dufy]], französischer Maler († 1953)
* {{0}}4. Juni: [[Hans Adolf Bühler]], deutscher Maler († 1951)

[[Datei:Heinrich Wieland.jpg|mini|hochkant|Heinrich Otto Wieland]]

* {{0}}4. Juni: [[Heinrich Otto Wieland]], deutscher Chemiker († 1957)
* {{0}}6. Juni: [[Karl Mras]], österreichischer Altphilologe († 1962)
* {{0}}6. Juni: [[Hans Sachs (Mediziner)|Hans Sachs]], deutscher Serologe († 1945)
* {{0}}7. Juni: [[Charles Glover Barkla]], britischer Physiker und Nobelpreisträger († 1944)
* {{0}}7. Juni: [[Eugen Ottowitsch Gunst]], russischer Komponist († 1950)
* {{0}}7. Juni: [[Roelof Klein]], niederländischer Ruderer († 1960)
* {{0}}8. Juni: [[Kubota Utsubo]], japanischer Schriftsteller († 1967)
* {{0}}9. Juni: [[Carl Watzinger]], deutscher Archäologe († 1948)
* {{0}}9. Juni: [[Anne Marie Basse]], dänische Malerin († 1960)
* {{0}}9. Juni: [[Rudolf Borchardt]], deutscher Schriftsteller, Lyriker und Übersetzer († 1945)
* {{0}}9. Juni: [[Titta Ruffo]], italienischer Opernsänger (Bariton) († 1953)
* 12. Juni: [[Fritz Höger]], deutscher Architekt († 1949)
* 12. Juni: [[Vanni Marcoux]], französischer Sänger († 1962)
* 14. Juni: [[Jane Bathori]], französische Sängerin († 1970)
* 14. Juni: [[Giovanni Prini]], italienischer Bildhauer und Maler († 1958)
* 16. Juni: [[Karl Absolon]], tschechischer Archäologe und Speläologe († 1960)
* 16. Juni: [[Enrico Canfari]], italienischer Fußballspieler und -funktionär († 1915)
* 16. Juni: [[Felix Ehrlich (Biochemiker)|Felix Ehrlich]], deutscher Biochemiker († 1942)
* 17. Juni: [[Charles Coburn]], US-amerikanischer Schauspieler († 1961)
* 18. Juni: [[James Montgomery Flagg]], US-amerikanischer Zeichner und Illustrator († 1960)
* 20. Juni: [[Julius Kaliski]], deutscher Sozialdemokrat, Schriftsteller und Politiker († 1956)
* 21. Juni: [[Anton Horner]], österreichischer Hornist († 1971)
* 23. Juni: [[Anton Apold]], österreichischer Hütteningenieur († 1950)
* 24. Juni: [[Richard C. Dillon]], US-amerikanischer Politiker († 1966)

=== Juli ===
* {{0}}1. Juli: [[Giulio Antamoro]], italienischer Filmregisseur († 1945)
* {{0}}2. Juli: [[William Comstock]], US-amerikanischer Politiker († 1949)

[[Datei:Hermann Hesse 1927 Photo Gret Widmann.jpg|mini|links|hochkant|Hermann Hesse]]

* {{0}}2. Juli: [[Hermann Hesse]], deutsch-schweizerischer Schriftsteller († 1962)
* {{0}}4. Juli: [[Bogislav von Selchow]], deutscher Schriftsteller und Marineoffizier († 1943)
* {{0}}4. Juli: [[Clifford Walker]], US-amerikanischer Politiker († 1954)
* {{0}}6. Juli: [[David Stanley Smith]], US-amerikanischer Komponist († 1949)

[[Datei:Bundesarchiv Bild 102-12783, Alcala Zamora.jpg|mini|hochkant|Niceto Alcalá Zamora, 1931]]

* {{0}}6. Juli: [[Niceto Alcalá Zamora]], spanischer liberaler Politiker und erster Staatspräsident der Zweiten Republik († 1949)
* {{0}}9. Juli: [[Robert N. Stanfield]], US-amerikanischer Politiker († 1945)
* 10. Juli: [[Hélène Dutrieu]], belgische Pilotin († 1961)
* 12. Juli: [[Arthur M. Hyde]], US-amerikanischer Politiker († 1947)
* 13. Juli: [[Karl Erb (Sänger)|Karl Erb]], deutscher Opernsänger († 1958)
* 13. Juli: [[Giuseppe Pizzardo]], italienischer römisch-katholischer Kardinal († 1970)
* 13. Juli: [[Erik Scavenius]], dänischer Politiker und Staatsmann, Ministerpräsident († 1962)
* 14. Juli: [[Karl Illner]], österreichischer Flugpionier († 1935)
* 16. Juli: [[Wassil Kolarow]], bulgarischer Politiker († 1950)
* 19. Juli: [[Cécile Brunschvicg]], französische Politikerin und Feministin († 1946)
* 20. Juli: [[Thomas Crean]], irischer Polarforscher († 1938)
* 22. Juli: [[Olof Aschberg]], schwedischer Bankier († 1960)
* 25. Juli: [[Max Otten]], deutscher Arzt, Pionier der Arbeitsmedizin († 1962)

[[Datei:Ernő Dohnányi.jpg|mini|links|hochkant|Ernst von Dohnányi]]

* 27. Juli: [[Ernst von Dohnányi]], ungarischer Pianist und Komponist († 1960)
* 28. Juli: [[Albert David Jordan]], kanadischer Organist, Dirigent und Musikpädagoge († 1932)
* 29. Juli: [[Charles William Beebe]], US-amerikanischer Tiefseeforscher († 1962)
* 31. Juli: [[Georges Johin]], französischer Krocketspieler († 1955)

=== August ===
* {{0}}1. August: [[Fritz Spira]], österreichischer Schauspieler († 1943)
* {{0}}1. August: [[Carl Wiegand]], deutscher Kunstturner († 1917)
* {{0}}5. August: [[Hermann Maas (Theologe)|Hermann Maas]], deutscher Theologe und Widerstandskämpfer († 1970)
* {{0}}6. August: [[Hanns Mießner]], deutscher Komponist, Organist, Dirigent und Chorleiter († 1957)
* {{0}}6. August: [[Wallace H. White]], US-amerikanischer Politiker († 1952)
* {{0}}7. August: [[Ulrich Salchow]], schwedischer Eiskunstläufer († 1949)
* {{0}}8. August: [[Alexander Alexejewitsch Chanschonkow|Alexander Chanschonkow]], russischer Pionier der Filmindustrie († 1945)
* 10. August: [[Sem Benelli]], italienischer Dramatiker († 1949)
* 10. August: [[Rudolf Hilferding]], deutsch-österreichischer Politiker und Ökonom († 1941)
* 10. August: [[Frank Marshall (Schachspieler)|Frank Marshall]], US-amerikanischer Schachspieler († 1944)
* 11. August: [[Hugo Hardy]], deutscher Tennisspieler und Jurist († 1936)
* 12. August: [[Anders Brems]], dänischer Sänger, Klarinettist und Musikpädagoge († 1974)
* 13. August: [[Francisc Șirato]], rumänischer Maler († 1953)
* 14. August: [[Friedrich von Bodelschwingh der Jüngere]], deutscher Theologe († 1946)
* 15. August: [[Alberto Ascoli]], italienischer Serologe, Hygieniker und physiologischer Chemiker († 1957)
* 16. August: [[Augusto Giacometti]], Schweizer Maler († 1947)
* 16. August: [[Francis P. Murphy]], US-amerikanischer Politiker († 1958)
* 17. August: [[Ralph McKittrick]], US-amerikanischer Golf- und Tennisspieler († 1923)
* 18. August: [[Jimmy Michael]], walisischer Radrennfahrer († 1904)
* 19. August: [[Tom Connally]], US-amerikanischer Politiker († 1963)
* 20. August: [[Franz Langoth]], österreichischer Politiker († 1953)
* 22. August: [[George L. P. Radcliffe]], US-amerikanischer Politiker († 1974)
* 24. August: [[Oleksandr Hruschewskyj]], ukrainischer Historiker, Literaturhistoriker, Literaturkritiker und Ethnograph († 1943)
* 25. August: [[Petar Stojanović (Komponist)|Petar Stojanović]], serbischer Komponist († 1957)
* 26. August: [[Edolf Aasen]], norwegischer Buchdrucker († 1969)

[[Datei:WP Charles Rolls.jpg|mini|Charles Rolls]]

* 27. August: [[Charles Rolls]], britischer Unternehmer und Mitgründer von Rolls-Royce († 1910)
* 27. August: [[Ernst Wetter]], Schweizer Politiker († 1963)
* 30. August: [[Hermann Muckermann]], deutscher Biologe und Jesuit († 1962)

=== September ===
* {{0}}1. September: [[Francis William Aston]], englischer Physiker († 1945)
* {{0}}2. September: [[Frederick Soddy]], britischer Chemiker und Nobelpreisträger († 1956)
* {{0}}3. September: [[Hugo Hickmann]], deutscher Politiker († 1955)
* {{0}}6. September: [[Buddy Bolden]], US-amerikanischer Musiker († 1931)
* {{0}}9. September: [[Jesús Castillo (Komponist)|Jesús Castillo]], guatemaltekischer Komponist († 1946)
* 10. September: [[Katherine Sophie Dreier]], US-amerikanische Malerin und Kunstmäzenin († 1952)
* 10. September: [[Fritz Kuchen]], Schweizer Sportschütze († 1973)
* 11. September: [[Felix Edmundowitsch Dserschinski|Felix Dserschinski]], russischer Berufsrevolutionär († 1926)
* 11. September: [[James Jeans]], englischer Physiker, Astronom und Mathematiker († 1946)
* 12. September: [[Alexander Jerminingeldowitsch Arbusow]], russischer Chemiker († 1968)
* 12. September: [[Georg Hamel]], deutscher Mathematiker († 1954)
* 13. September: [[Stanley Lord]], Brite, Kapitän des Handelsschiffs SS Californian († 1962)

[[Datei:Wilhelm Filchner.jpg|mini|hochkant|Wilhelm Filchner]]

* 13. September: [[Wilhelm Filchner]], deutscher Geophysiker und Forschungsreisender († 1957)
* 13. September: [[Werner Rabe von Pappenheim]], deutscher Offizier und Diplomat († 1915)
* 14. September: [[Leonard Seppala]], norwegischer Musher († 1967)
* 15. September: [[Wilhelm Adam (General, 1877)|Wilhelm Adam]], deutscher Heeresoffizier († 1949)
* 17. September: [[O. P. Heggie|Oliver Peters Heggie]], australischer Schauspieler († 1936)
* 17. September: [[Jean Huré]], französischer Komponist und Organist († 1930)
* 17. September: [[Jeanne Mélin]], französische Feministin († 1964)
* 20. September: [[Armand Marsick]], belgischer Violinvirtuose und Komponist († 1959)
* 22. September: [[Ernst von Raben]], deutscher Offizier († 1924)
* 24. September: [[Clarence E. Case]], US-amerikanischer Politiker († 1961)
* 25. September: [[Calles Elías Plutarco]], mexikanischer Politiker und Offizier († 1945)
* 25. September: [[Oswald Bumke]], deutscher Psychiater und Neurologe († 1950)
* 25. September: [[Plutarco Elías Calles]], mexikanischer Politiker und Offizier († 1945)
* 26. September: [[Alfred Cortot]], Schweizer Pianist und Dirigent († 1962)
* 26. September: [[Siegfried Schopflocher]], kanadischer Bahai († 1953)
* 26. September: [[Gertrud Wurmb]], deutsche Malerin († 1956)
* 28. September: [[Albert Freude]], deutscher römisch-katholischer Pfarrer († 1956)

=== Oktober ===
* {{0}}3. Oktober: [[William L. Harding]], US-amerikanischer Politiker († 1934)
* {{0}}4. Oktober: [[Mathilde Ludendorff]], deutsche Politikerin († 1966)
* {{0}}4. Oktober: [[Yves Le Trocquer]], französischer Politiker († 1938)
* {{0}}6. Oktober: [[Emil Georg von Stauß]], deutscher Bankier († 1942)
* {{0}}7. Oktober: [[Frank Croxton]], US-amerikanischer Sänger († 1949)
* {{0}}8. Oktober: [[Oskar Aurich]], deutscher Bildhauer und Medailleur († 1968)
* {{0}}8. Oktober: [[Emil Rausch (Offizier)|Emil Rausch]], deutscher Offizier und Kolonialbeamter († 1914)
* 10. Oktober: [[William Morris, 1. Viscount Nuffield]], britischer Automobilunternehmer und Philanthrop († 1963)
* 12. Oktober: [[Howard Mason Gore]], US-amerikanischer Politiker († 1947)
* 12. Oktober: [[Walter Schliephacke]], deutscher Maler der Romantik († 1955)
* 14. Oktober: [[William W. Arnold|William Wright Arnold]], US-amerikanischer Jurist und Politiker († 1957)
* 14. Oktober: [[Rufus C. Holman]], US-amerikanischer Politiker († 1959)
* 15. Oktober: [[Karl Augustin (Politiker)|Karl Augustin]], deutscher Politiker († 1974)
* 15. Oktober: [[Wilhelm Stockums]], Weihbischof in Köln († 1956)
* 16. Oktober: [[Bjørn Helland-Hansen]], norwegischer Ozeanograph († 1957)
* 18. Oktober: [[Willibalt Apelt|Hans Willibalt Apelt]], deutscher Universitätsprofessor, Staatsrechtslehrer und Politiker († 1965)
* 19. Oktober: [[Käte Schaller-Härlin]], deutsche Porträtmalerin († 1973)
* 20. Oktober: [[Alfred Gwynne Vanderbilt]], Sohn des US-amerikanischen Eisenbahnmoguls Cornelius Vanderbilt († 1915)

[[Datei:Oswald T. Avery portrait 1937.jpg|mini|hochkant|Oswald Avery, 1937]]

* 21. Oktober: [[Oswald Avery]], kanadischer Arzt und Begründer der Molekulargenetik († 1955)
* 23. Oktober: [[Ludwig Arnsperger (Mediziner)|Ludwig Herbert Gustav Emil Arnsperger]], deutscher Chirurg († 1970)
* 23. Oktober: [[H. Benne Henton]], US-amerikanischer Saxophonist († 1938)
* 24. Oktober: [[Pawel Grigorjewitsch Tschesnokow|Pawel Tschesnokow]], russischer Komponist und Chorleiter († 1944)
* 25. Oktober: [[Henry Norris Russell]], US-amerikanischer Astronom († 1957)
* 26. Oktober: [[Fritz Danner (Turner)|Fritz Danner]], deutscher Kunstturner († unbekannt)
* 27. Oktober: [[Arnoldus Johannes Petrus van den Broek]], niederländischer Anatom († 1961)
* 27. Oktober: [[Walt Kuhn]], US-amerikanischer Künstler und Organisator der Armory Show von 1913 († 1949)
* 29. Oktober: [[Hermann Boßdorf]], deutscher Schriftsteller († 1921)
* 29. Oktober: [[Salman Schocken]], deutsch-israelischer Verleger († 1959)
* 31. Oktober: [[Herman G. Kump]], US-amerikanischer Politiker († 1962)
* 31. Oktober: [[Josiah O. Wolcott]], US-amerikanischer Jurist und Politiker († 1938)

=== November ===
* {{0}}1. November: [[Else Ury]], deutsche Schriftstellerin und Kinderbuchautorin († 1943)
* {{0}}2. November: [[Aga Khan III.]], Oberhaupt der ismailitischen Nizariten († 1957)
* {{0}}3. November: [[Carlos Ibáñez del Campo]], chilenischer Militär und Politiker († 1960)
* {{0}}4. November: [[Tomasz Arciszewski|Tomasz Stefan Arciszewski]], polnischer Politiker († 1955)
* {{0}}5. November: [[Edward Daniel Howard]], US-amerikanischer römisch-katholischer Geistlicher († 1983)
* {{0}}7. November: [[Arrigo Serato]], italienischer Geiger und Musikpädagoge († 1948)
* {{0}}9. November: [[Muhammad Iqbal]], pakistanischer Dichter und geistiger Vater Pakistans († 1938)
* 12. November: [[Raban Adelmann von Adelmannsfelden]], deutscher Ministerialbeamter und Diplomat († 1935)
* 12. November: [[Warren Austin|Warren Robinson Austin]], US-amerikanischer Diplomat und Politiker († 1962)
* 12. November: [[Torolf Voss]], norwegischer Komponist und Dirigent († 1943)
* 13. November: [[Paul Saladin Leonhardt]], deutscher Schachspieler († 1934)
* 14. November: [[Norman Brookes]], australischer Tennisspieler († 1968)
* 14. November: [[Marie Long-Landry]], französische Ärztin († 1968)
* 14. November: [[Marguerite Pichon-Landry]], französische Feministin († 1972)
* 15. November: [[Albert E. Austin|Albert Elmer Austin]], US-amerikanischer Politiker († 1942)
* 15. November: [[William Hope Hodgson]], englischer Fantasy-Schriftsteller († 1918)
* 16. November: [[Felix Kwieton]], österreichischer Mittel- und Langstreckenläufer († 1958)
* 16. November: [[Rice W. Means]], US-amerikanischer Politiker († 1949)
* 16. November: [[Halliwell Hobbes]], britischer Schauspieler († 1962)
* 18. November: [[Arthur Cecil Pigou]], englischer Ökonom († 1959)
* 19. November: [[André Corvington]], haitianischer Fechter († 1918)
* 19. November: [[Wilhelm Laforet]], deutscher Politiker († 1959)
* 21. November: [[Sigfrid Karg-Elert]], deutscher Komponist († 1933)
* 22. November: [[Endre Ady]], ungarischer Dichter († 1919)
* 22. November: [[Joan Gamper]], Schweizer Sportler († 1930)
* 22. November: [[Gabriel Hatton]], französischer Autorennfahrer († 1949)
* 23. November: [[Nikola Karev]], Präsident der Republik Kruševo († 1905)
* 24. November: [[Alben W. Barkley]], US-amerikanischer Senator und Vizepräsident († 1956)
* 24. November: [[Julius Lauterbach]], deutscher Kapitän und Marineoffizier († 1937)
* 25. November: [[Richard Aßmann (Schauspieler)|Richard Aßmann]], deutscher Schauspieler († 1955)

=== Dezember ===
* {{0}}2. Dezember: [[Carl C. Anderson|Carl Carey Anderson]], US-amerikanischer Politiker († 1912)
* {{0}}2. Dezember: [[Victor Gonzalez (Orgelbauer)|Victor Gonzalez]], französischer Orgelbauer († 1956)
* {{0}}2. Dezember: [[William Montgomery Thomson]], britischer Offizier, zuletzt Generalleutnant im Ersten Weltkrieg († 1963)
* {{0}}3. Dezember: [[Richard Pearse]], neuseeländischer Luftfahrtpionier († 1953)
* {{0}}5. Dezember: [[Alessandro Anzani]], italienischer Ingenieur und Rennfahrer († 1956)
* {{0}}5. Dezember: [[Harry Nice]], US-amerikanischer Politiker († 1941)
* {{0}}6. Dezember: [[Paul Bonatz]], deutscher Architekt und Brückenbauer († 1956)
* {{0}}7. Dezember: [[Walter Abbott (Fußballspieler, 1877)|Walter Abbott]], englischer Fußballspieler († 1941)
* {{0}}8. Dezember: [[Julius Keyl]], deutscher Leichtathlet und Olympiateilnehmer († 1959)
* {{0}}8. Dezember: [[Paul Ladmirault]], französischer Komponist († 1944)
* 10. Dezember: [[Lucy Borchard]], deutsche Reederin († 1969)
* 14. Dezember: [[Elise Kosegarten]], deutsche Malerin († 1948)
* 18. Dezember: [[Hendrik Bolkestein]], niederländischer Althistoriker († 1942)

[[Datei:Max-Pallenberg-(1909).jpg|mini|hochkant|Max Pallenberg, 1909]]

* 18. Dezember: [[Max Pallenberg]], österreichischer Sänger, Schauspieler und Komiker († 1934)
* 19. Dezember: [[Durk van Blom]], niederländischer Ökonom († 1938)
* 25. Dezember: [[Emil Adamič]], slowenischer Komponist († 1936)
* 25. Dezember: [[Noël Bas]], französischer Turner († 1960)
* 27. Dezember: [[Adolf Kašpar]], tschechischer Maler und Illustrator († 1934)
* 29. Dezember: [[Rupert Egenberger]], deutscher Sonderpädagoge († 1959)
* 29. Dezember: [[Otto Gauß]], deutscher Organist und Komponist († 1970)
* 30. Dezember: [[Heinrich Hermelink]], deutscher Kirchenhistoriker († 1958)
* 30. Dezember: [[William B. Pine]], US-amerikanischer Politiker († 1942)
* 31. Dezember: [[Lawrence Beesley]], englischer Lehrer, Journalist und Autor († 1967)
* 31. Dezember: [[Viktor Dyk]], tschechischer Dichter, Prosaist, Dramatiker, Politiker und Rechtsanwalt († 1931)
* 31. Dezember: [[August Frölich]], deutscher Politiker († 1966)

=== Genaues Geburtsdatum unbekannt ===
* [[Anastasios Andreou]], griechischer Sportler († 1947)
* [[Faris al-Churi]], syrischer Politiker († 1962)
* [[Evlyn Howard-Jones]], englischer Pianist, Dirigent und Musikpädagoge († 1951)
* [[Joseph Piché]], kanadischer Organist († 1939)
* [[Fiddlin’ Powers]], US-amerikanischer Old-Time-Musiker († 1953)


== Gestorben ==
{{Hauptartikel|Nekrolog 1877}}
=== Januar bis März ===
* {{0}}1. Januar: [[Karl von Urban|Karl Freiherr von Urban]], österreichischer Feldmarschallleutnant (* 1802)
* {{0}}2. Januar: [[Alexander Bain (Uhrmacher)|Alexander Bain]], schottischer Erfinder (* 1811)
* {{0}}3. Januar: [[John Joseph Abercrombie]], US-amerikanischer Brigadegeneral (* 1798 oder 1802)

[[Datei:Vanderbilt.jpg|mini|hochkant|Cornelius Vanderbilt]]

* {{0}}4. Januar: [[Cornelius Vanderbilt]], US-amerikanischer Unternehmer (* 1794)
* 12. Januar: [[Wilhelm Hofmeister]], deutscher Botaniker und Professor (* 1824)
* 13. Januar: [[Karl Hoeck]], deutscher Altphilologe und Althistoriker (* 1794)
* 15. Januar: [[Ether Shepley]], US-amerikanischer Politiker (* 1789)
* 17. Januar: [[John Pettit]], US-amerikanischer Politiker (* 1807)
* 24. Januar: [[Johann Christian Poggendorff]], deutscher Physiker (* 1796)
* 26. Januar: [[Daniel Haines]], US-amerikanischer Politiker (* 1801)
* 28. Januar: [[Johann Rudolf Kölner]], Schweizer Publizist und Schriftsteller (* 1800)
* {{0}}2. Februar: [[Alexander Pawlowitsch Brjullow]], russischer Architekt und Aquarellist (* 1798)
* {{0}}8. Februar: [[Salomon Hirzel (Verleger)|Salomon Hirzel]], in Leipzig tätiger Schweizer Verleger (* 1804)
* {{0}}8. Februar: [[Charles Wilkes]], US-amerikanischer Marineoffizier und Polarforscher (* 1798)
* 17. Februar: [[Joseph Johnson (Gouverneur)|Joseph Johnson]], US-amerikanischer Politiker (* 1785)
* 17. Februar: [[Salomon Hermann Mosenthal]], deutscher Dramatiker und Librettist (* 1821)

[[Datei:EduardGaertnerSelbstportrait.jpg|mini|hochkant|Eduard Gaertner]]

* 22. Februar: [[Eduard Gaertner]], deutscher [[Vedutenmalerei|Vedutenmaler]] des [[Biedermeier]]s (* 1801)
* 25. Februar: [[Jang Bahadur Rana]], Premierminister des Königreichs Gorkha (Nepal) (* 1817)
* 27. Februar: [[James Anderson (Fotograf)|James Anderson]], britisch-italienischer Fotograf (* 1813)
* {{0}}3. März: [[Eliza Withington]], Fotopionierin und eine der ersten weiblichen Landschaftsfotografinnen (* 1825)
* {{0}}5. März: [[Ernst Julius Otto]], deutscher Komponist, Chorleiter und Kreuzkantor (* 1804)
* {{0}}6. März: [[Joseph Autran|Joseph Antoine Autran]], französischer Lyriker und Schriftsteller (* 1813)
* {{0}}6. März: [[Johann Jacoby]], preußischer Politiker und führender deutscher Radikaldemokrat (* 1805)
* {{0}}7. März: [[Rafael Ildefonso Arté]], spanischer Musikpädagoge (* 1843)
* {{0}}7. März: [[Victor Scheppers]], belgischer Priester und Ordensgründer (* 1802)
* 10. März: [[David Allen Smalley]], US-amerikanischer Politiker (* 1809)
* 14. März: [[Wilhelm von Bismarck-Briest]], deutscher Politiker (* 1803)
* 14. März: [[Juan Manuel de Rosas|Don Juan Manuel Ortiz de Rosas]], argentinischer Diktator (* 1793)
* 16. März: [[Johan Fjeldsted Dahl]], norwegischer Buchhändler und Verleger. (* 1807)
* 23. März: [[Paul-Henri Besson]], Schweizer evangelischer Geistlicher und Dichter (* 1829)
* 29. März: [[Alexander Braun (Botaniker)|Alexander Braun]], deutscher Botaniker (* 1805)
* 31. März: [[Antoine-Augustin Cournot]], französischer Mathematiker und Wirtschaftstheoretiker (* 1801)

=== April bis Juni ===
* {{0}}3. April: [[Thomas Peter Akers]], US-amerikanischer Politiker (* 1828)
* {{0}}6. April: [[Hermann Koch (Bergbeamter)|Hermann Koch]], deutscher Geheimer Bergrat und Vater von Robert Koch (* 1814)
* {{0}}6. April: [[Alexander Robert Reinagle]], englischer Organist und Komponist (* 1799)
* {{0}}7. April: [[Fernán Caballero]], spanische Schriftstellerin (* 1796)
* 10. April: [[Attilio Catelli]], italienischer Librettist (* 1845)
* 18. April: [[Franz Hanfstaengl]], deutscher Maler, Lithograph und Fotograf (* 1804)
* 23. April: [[Adolphe van Soust de Borckenfeldt]], belgischer Dichter und Kunsthistoriker (* 1824)
* 28. April: [[William Gannaway Brownlow]], US-amerikanischer Politiker (* 1805)
* {{0}}6. Mai: [[Johan Ludvig Runeberg]], finnischer Schriftsteller (* 1804)
* 10. Mai: [[Ernst Carl von Ahlefeldt]], Herr der Güter Oehe und Rögen (* 1785)
* 11. Mai: [[Johann Heinrich Achterfeld]], deutscher Theologe, Professor und Herausgeber (* 1788)
* 13. Mai: [[Joseph Höger]], österreichischer Landschaftsmaler, Aquarellist, Radierer und Lithograph (* 1801)
* 13. Mai: [[Ernest Picard]], französischer Politiker (* 1821)
* 16. Mai: [[David Urquhart (Politiker)|David Urquhart]], schottischer Politiker und Autor (* 1805)
* 22. Mai: [[Theodor Lachner]], deutscher Hoforganist (* 1795)
* 23. Mai: [[Jonas Breitenstein]], Schweizer Schriftsteller (* 1828)
* 24. Mai: [[Antonio Smith (Maler)|Antonio Smith]], chilenischer Landschaftsmaler (* 1832)
* 27. Mai: [[Johann Heinrich Gustav Meyer|Gustav Meyer]], deutscher Landschaftsgestalter, Städtischer Gartendirector zu Berlin (* 1816)
* 31. Mai: [[Jakub Bek]], usbekischer Kriegsherr, Herrscher des Reichs von [[Jetti-Schahr]] (* 1820)
* {{0}}1. Juni: [[Franz Joseph Aufschläger]], deutscher Geistlicher (* 1812)
* {{0}}3. Juni: [[Ludwig von Köchel]], österreichischer Musikwissenschaftler (''Köchelverzeichnis'') (* 1800)
* {{0}}7. Juni: [[Edwin White]], US-amerikanischer Maler (* 1817)
* 10. Juni: [[August Tholuck]], deutscher protestantischer Theologe (* 1799)
* 11. Juni: [[Johann Heinrich Fierz]], Schweizer Unternehmer und Nationalrat (* 1813)
* 11. Juni: [[Ignaz Pallme]], österreichischer Handelsreisender und Afrikaforscher (* 1806)
* 12. Juni: [[Ludvig Kristensen Daa]], norwegischer Politiker und Publizist (* 1809)
* 13. Juni: [[Cesare Ciardi]], italienischer Flötist und Komponist (* 1818)
* 17. Juni: [[John Stevens Cabot Abbott]], US-amerikanischer Geistlicher und Schriftsteller (* 1805)
* 17. Juni: [[Daniel D. Pratt]], US-amerikanischer Politiker (* 1813)
* 29. Juni: [[William H. H. Ross]], US-amerikanischer Politiker (* 1814)

=== Juli bis September ===
* {{0}}1. Juli: [[Carl Friedrich Deneke]], Geheimer Kommerzienrat, Politiker und Industrieller (* 1803)
* {{0}}3. Juli: [[Gaspard Marchinville]], Schweizer Unternehmer und Politiker (* 1815)
* {{0}}6. Juli: [[Friedrich Wilhelm Hackländer]], deutscher Schriftsteller (* 1816)
* {{0}}7. Juli: [[Jacob Aicher von Aichenegg]], deutscher Jurist und Politiker (* 1809)
* {{0}}7. Juli: [[Carl Wallau]], deutscher Politiker (* 1823)
* 12. Juli: [[Ottilie Wildermuth]], deutsche Schriftstellerin (* 1817)
* 14. Juli: [[August von Bethmann-Hollweg]], deutscher Jurist und Politiker (* 1795)
* 18. Juli: [[Alexander von Frantzius]], deutscher Mediziner, Zoologe und Anthropologe (* 1821)
* 20. Juli: [[Federico Errázuriz Zañartu]], chilenischer Politiker (* 1825)
* 23. Juli: [[Florus Auffarth|Florus Conrad Auffarth]], preußischer Verwaltungsbeamter (* 1815)
* 26. Juli: [[Léon Saunier]], deutscher Verleger und Buchhändler (* 1814)
* 26. Juli: [[Nehemiah Abbott]], US-amerikanischer Politiker (* 1804)
* 27. Juli: [[François Blanc]], französischer Mathematiker und Finanzier (* 1806)
* {{0}}4. August: [[Karl Friedrich von Steinmetz]], preußischer Generalfeldmarschall (* 1796)
* {{0}}5. August: [[Luigi Rinaldo Legnani]], italienischer Sänger, Gitarrist und Komponist (* 1790)
* {{0}}8. August: [[Gustav Wilhelm Schubert]], sächsischer Kommissionsrat, Jurist und Historiker (* 1801)
* 11. August: [[Desiderius Beck]], königlich bayerischer Gerichtsarzt, Gründer des ersten salinischen Moorheilbades in Bad Aibling (* 1804)
* 16. August: [[Johann Caspar Harkort V.]], deutscher Unternehmer (* 1785)
* 21. August: [[Ferdinand Becker (Maler)|Ferdinand Becker]], deutscher Maler von Heiligenbildnissen und Märchenszenen (* 1846)
* 30. August: [[Wilson Shannon]], US-amerikanischer Politiker (* 1803)
* {{0}}3. September: [[Adolphe Thiers]], französischer Staatsmann und Historiker (* 1797)
* {{0}}5. September: [[Crazy Horse]], Kriegshäuptling der Oglala-Lakota-Sioux-Indianer (* 1840)
* {{0}}9. September: [[Carl Wilhelm Heine]], deutscher Mediziner, Chirurg und Präsident der deutschen Ärzteschaft in Prag (* 1838)
* 12. September: [[Julius Rietz]], deutscher Dirigent, Kompositionslehrer und Komponist (* 1812)
* 13. September: [[Maria Anna Leopoldine von Bayern|Maria Anna Leopoldine]] (* 1805)
* 16. September: [[Levi Coffin]], US-amerikanischer Quäker, Abolitionist und Geschäftsmann (* 1798)
* 17. September: [[William Henry Fox Talbot]], englischer Photopionier (* 1800)
* 20. September: [[Lewis V. Bogy]], US-amerikanischer Politiker (* 1813)
* 20. September: [[Johann Luzius Isler]], Bündner Konditor und Vergnügungsparkbetreiber in St. Petersburg (* 1810)
* 23. September: [[Urbain Le Verrier]], französischer Mathematiker (* 1811)
* 24. September: [[Saigō Takamori]], japanischer Samurai und Reformer (* 1828)
* 27. September: [[Bernhard von Arnswald|Carl August Bernhard von Arnswald]], sächsischer Kammerherr und Schlosshauptmann (* 1807)
* 29. September: [[Thomas Arbousset|Thomas Jean Arbousset]], französischer Missionar (* 1810)

=== Oktober bis Dezember ===
* {{0}}2. Oktober: [[Erwin von Bary]], deutscher Arzt und Afrikareisender (* 1846)
* {{0}}5. Oktober: [[Constantin Ackermann]], deutscher evangelischer Geistlicher (* 1799)
* 10. Oktober: [[Johann Georg Baiter]], Schweizer Theologe und Textkritiker (* 1801)
* 11. Oktober: [[Léon Prévost]], französischer Komponist (* 1831)
* 14. Oktober: [[Antoine Elwart]], französischer Komponist, Musikpädagoge und -wissenschaftler (* 1808)

[[Datei:Fuhlrott.jpg|mini|hochkant|Johann Carl Fuhlrott]]
* 17. Oktober: [[Johann Carl Fuhlrott]], deutscher Naturforscher (* 1803)
* 17. Oktober: [[Johann Kaspar Mörikofer (Geistlicher)|Johann Kaspar Mörikofer]], Schweizer Geistlicher und Gelehrter (* 1799)
* 18. Oktober: [[Adolf Christ]], Schweizer Politiker (* 1807)
* 26. Oktober: [[Michael Arnold (Bildhauer)|Michael Arnold]], deutscher Bildhauer, Maler und Grafiker (* 1824)
* 29. Oktober: [[Nathan Bedford Forrest]], US-amerikanischer General (* 1821)
* {{0}}1. November: [[Friedrich von Wrangel]], preußischer Offizier (* 1784)
* {{0}}4. November: [[Joseph Heine]], deutscher Mediziner, Regierungs- und Medizinalrat in der Pfalz (* 1803)
* {{0}}7. November: [[Karel Sabina]], tschechischer radikaler Demokrat, Publizist, Schriftsteller und Literaturkritiker (* 1813)
* {{0}}8. November: [[Amalie Auguste von Bayern|Amalie Auguste]], sächsische Königin (* 1801)
* 16. November: [[Karl Ludwig von Littrow]], deutscher Astronom (* 1811)
* 22. November: [[Heinrich Funk (Maler)|Heinrich Funk]], deutscher Landschaftsmaler (* 1807)
* 26. November: [[Richard Lucae]], deutscher Architekt, Direktor der Berliner Bauakademie (* 1829)
* 28. November: [[Luise Büchner]], deutsche Frauenrechtlerin und Autorin (* 1821)
* {{0}}2. Dezember: [[Moritz von Bethmann]], deutscher Unternehmer und Bankier (* 1811)
* 13. Dezember: [[James Elton]], englischer Afrikareisender und Reiseschriftsteller (* 1840)
* 16. Dezember: [[Johann Anton Casparis der Ältere]], Schweizer Jurist und Politiker (* 1808)
* 17. Dezember: [[Louis d’Aurelle de Paladines|Louis Jean Baptiste d’Aurelle de Paladines]], französischer General (* 1804)
* 18. Dezember: [[Philipp Veit]], deutscher Maler (* 1793)
* 29. Dezember: [[Heinrich Boller (Industrieller)|Heinrich Boller]], Schweizer Industrieller und Politiker (* 1821)
* 30. Dezember: [[Giuseppe Mengoni]], italienischer Architekt (* 1829)
* 31. Dezember: [[Gustave Courbet]], französischer Maler (* 1819)
* 31. Dezember: [[Alberto Mazzucato]], italienischer Komponist und Musikpädagoge (* 1813)

=== Genaues Todesdatum unbekannt ===
* [[Donaciano Vigil]], US-amerikanischer Politiker (* 1802)

== Weblinks ==
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Liste der Präsidenten der Vereinigten Staaten

2025-07-16T12:42:55Z

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[[Datei:Seal Of The President Of The United States Of America.svg|mini|Siegel des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika]]
[[Datei:Five Presidents 2009.jpg|mini|Alle fünf zu jenem Zeitpunkt lebenden Präsidenten der Vereinigten Staaten im [[Oval Office]] am 7. Januar 2009, von links: [[George H. W. Bush]], [[Barack Obama]], [[George W. Bush]], [[Bill Clinton]] und [[Jimmy Carter]]]]

Die '''Liste der Präsidenten der Vereinigten Staaten''' führt die [[Staatsoberhaupt|Staatsoberhäupter]] in der Geschichte der [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten von Amerika]] vollständig auf. Neben allen Personen, die das Amt als [[Präsident der Vereinigten Staaten]] nach Inkrafttreten der [[Verfassung der Vereinigten Staaten|US-amerikanischen Verfassung]] von 1789 innehatten, sind auch die entsprechenden [[Vizepräsident der Vereinigten Staaten|Vizepräsidenten]] verzeichnet. Die Nummerierung bezieht sich dabei auf die fortlaufende Zahl der Präsidenten und nicht auf die Zahl der [[Amtszeit]]en. Wenn also ein Präsident zwei Amtszeiten in Folge absolvierte, wird er dennoch nur einmal aufgeführt. Dies gilt auch für Franklin D. Roosevelt, den einzigen US-Präsidenten mit mehr als zwei, nämlich vier, Amtszeiten. [[Grover Cleveland]] und [[Donald Trump]] traten zwei Amtszeiten an, die ''nicht'' direkt aufeinander folgten. Cleveland wird daher als 22. und als 24. Präsident geführt und Trump als 45. und 47., weshalb die Liste aus 45 Personen 47 Einträge enthält.

Nach Rücktritt, Tod oder [[Amtsenthebungsverfahren#Vereinigte Staaten|Amtsenthebung]] des Präsidenten rückt der Vizepräsident für den Rest der Amtszeit zum Präsidentenamt auf und die Nummerierung wird fortgesetzt. Dies geschah bisher neun Mal. Acht Präsidenten starben im Amt ([[William Henry Harrison|Harrison]] 1841, [[Zachary Taylor|Taylor]] 1850, [[Abraham Lincoln|Lincoln]] 1865, [[James A. Garfield|Garfield]] 1881, [[William McKinley|McKinley]] 1901, [[Warren G. Harding|Harding]] 1923, [[Franklin D. Roosevelt|Roosevelt]] 1945 und [[John F. Kennedy|Kennedy]] 1963), wobei Lincoln, Garfield, McKinley und Kennedy [[Liste der Attentate auf Präsidenten der Vereinigten Staaten|ermordet wurden]]. [[Richard Nixon|Nixon]] schied 1974 als bisher einziger Präsident durch Rücktritt aus dem Amt.

Während des [[Sezessionskrieg|Amerikanischen Bürgerkriegs]] war [[Jefferson Davis]] von 1861 bis 1865 [[Präsident der Konföderierten Staaten|Präsident]] der [[Konföderierte Staaten von Amerika|Konföderierten Staaten von Amerika]]; er wird nicht als Präsident der Vereinigten Staaten gezählt.

== Liste ==
{{Tabellenstile}}
'''Parteien-Farblegende:'''
{| class="wikitable"
|-
! style="width:5em;"| Farbe
! Partei
! Abkürzung
|-
| style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|hell|US}} !important;"| || [[Republikanische Partei]] || Rep.
|-
| style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Dem|hell|US}} !important;"| ||[[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokratische Partei]] || Demokr.
|-
| rowspan="2" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Whig|hell|US}} !important;"| || [[United States Whig Party|Whig-Partei]] || Whig
|-
| [[National Republican Party]] || Nat.-Rep.
|-
| style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|DmRp|hell|US}} !important;"| || [[Demokratisch-Republikanische Partei]] || Demokr.-Rep.
|-
| style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Fed|hell|US}} !important;"| || [[Föderalistische Partei]] || Föd.
|-
| style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Unabh.|hell|US}} !important;"| || [[Parteiloser]] || parteilos
|}

'''Symbole hinter den Namen:'''<br />
'''‡''' Ermordet; '''†''' im Amt verstorben; ↑ aufgerückter Vizepräsident; '''Ø''' zurückgetreten

=== Vom Unabhängigkeitskrieg bis zum Bürgerkrieg (1789–1861) ===
{| class="wikitable tabelle-kopf-fixiert" style="text-align:center"
|-
! Nr.
! colspan="2"| Präsident<br /><small>(Lebensdaten)</small>
! Partei
! Dauer der Präsidentschaft
! Nr. der Amtszeit
! colspan="2"| Vizepräsident
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="3" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Unabh.|hell|US}} !important;" | '''1'''
| rowspan="3" | [[Datei:Gilbert Stuart Williamstown Portrait of George Washington.jpg|100px]]
| rowspan="2" | '''[[George Washington]]'''<br /><small>(1732–1799)</small>
| rowspan="2" | [[Parteiloser|parteilos]]
| rowspan="2" | 30. April 1789<br />  4. März 1797
| 1.
| rowspan="2" | [[John Adams]]
| rowspan="2" | [[Datei:Johnadamsvp.flopped.jpg|50px]]
|- class="hintergrundfarbe5"
| 2.
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Washington war der erste Präsident nach dem [[Amerikanischer Unabhängigkeitskrieg|Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg]] und gilt als „Vater der amerikanischen Nation“. Der ehemalige General und Held des Unabhängigkeitskriegs ließ sich von seinen Zeitgenossen zweimal etwas widerstrebend zur Wahl stellen und wurde, neben [[James Monroe]] als einer von nur zwei Präsidenten, jeweils als unumstrittener Einzelkandidat einstimmig gewählt. In seiner Amtszeit setzte er Maßstäbe und schuf Präzedenzfälle, die für alle weiteren Präsidentschaften prägend sind. Zu seinen Leistungen zählt die Errichtung einer funktionsfähigen [[Bundesregierung (Vereinigte Staaten)|Bundesregierung]] und der Aufbau eines [[Kabinett der Vereinigten Staaten|Kabinetts]]. Gleichwohl war seine Politik nicht immer glücklich: Eine [[Steuer]] auf Alkohol führte zur [[Whiskey-Rebellion]] und politisch war der [[Jay-Vertrag]] höchst umstritten. Washington befürwortete eine neutrale Haltung in den europäischen [[Koalitionskriege]]n und setzte diese Politik auch in der [[Edmond-Charles Genêt|Citizen-Genêt-Affäre]] gegen eine starke pro-französische Stimmung in der Bevölkerung durch. Durch seinen Entschluss, auf eine dritte Amtszeit zu verzichten, band er – bis auf [[Franklin D. Roosevelt]] – alle seine Nachfolger an diese Vorgabe der nur einmaligen Wiederwahl, die jedoch erst 1951 mit dem [[22. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten|22. Zusatzartikel zur Verfassung]] Gesetz wurde und seit der Amtszeit von [[Dwight D. Eisenhower]] greift. Sowohl die Hauptstadt der Vereinigten Staaten, [[Washington, D.C.]], als auch der US-Bundesstaat [[Washington (Bundesstaat)|Washington]] sind nach ihm benannt.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="2" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Fed|hell|US}} !important;" | '''2'''
| rowspan="2" | [[Datei:Johnadamsvp.flipped.jpg|100px]]
|| '''[[John Adams]]'''<br /><small>(1735–1826)</small>
|| [[Föderalistische Partei|Föd.]]
||  4. März 1797<br />  4. März 1801
| 3.
| [[Thomas Jefferson]]
| [[Datei:02 Thomas Jefferson 3x4.jpg|50px]]
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Die Präsidentschaft von John Adams war innenpolitisch von Intrigen und politischen Zänkereien geprägt, die in der Herausbildung des [[Zweiparteiensystem]]s begründet sind. Die [[XYZ-Affäre]] und der [[Quasi-Krieg]] mit Frankreich zeigten, dass eine Verwicklung in die europäischen Kriege kaum noch abwendbar war. Zur Landesverteidigung setzte Adams mit den [[Alien and Sedition Acts]] erhebliche Einschränkungen der demokratischen Rechte durch, darunter auch die Einschränkung der Pressefreiheit gegenüber der Regierung, erhöhte die Militärausgaben und ordnete die Gründung des [[United States Department of the Navy|Marineministeriums]] an. Seine größte Leistung war die Vermeidung des scheinbar unabwendbaren Krieges durch Verhandlungen mit dem französischen Außenminister [[Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord|Talleyrand]] und gegen den Widerstand in der eigenen Partei. In der Öffentlichkeit wurde er zu Unrecht häufig als [[Monarchismus|Monarchist]] dargestellt, was ihm und seiner Partei entscheidend schadete. Adams blieb nach seiner Niederlage in der Wahl zur folgenden Amtszeit und der sich entwickelnden Dominanz von Jeffersons Demokratischen Republikanern der einzige Präsident der Föderalisten, die einige Jahre zuvor die Schaffung eines Präsidentenamtes noch entscheidend beeinflusst und vorangetrieben hatten.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="3" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|DmRp|hell|US}} !important;" | '''3'''
| rowspan="3" | [[Datei:02 Thomas Jefferson 3x4.jpg|100px]]
| rowspan="2" | '''[[Thomas Jefferson]]'''<br /><small>(1743–1826)</small>
| rowspan="2" | [[Demokratisch-Republikanische Partei|Demokr.-Rep.]]
| rowspan="2" |  4. März 1801<br />  4. März 1809
| 4.
| [[Aaron Burr]]
| [[Datei:AaronBurr.jpg|50px]]
|- class="hintergrundfarbe5"
| 5.
| [[George Clinton (Politiker)|George Clinton]]
| rowspan="3" | [[Datei:George clinton.jpg|50px]]
|-
| colspan="5" style="text-align:left;"| Die [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1800|Wahl]] Jeffersons zum Präsidenten erfolgte wegen eines Stimmengleichstandes mit seinem Vizepräsidentschafts-Kandidaten Aaron Burr im [[Electoral College]] durch das [[Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten|Repräsentantenhaus]]. Konsequenzen der umstrittenen Wahl waren das wegweisende [[Marbury v. Madison|Urteil zur Verfassungsgerichtsbarkeit]] und der [[12. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten|Verfassungszusatz zur Präsidentschaftswahl]]. Mit dem [[Kauf Louisianas]] wurde die französische Kolonie [[Louisiana (Kolonie)|Louisiana]] erworben und dadurch das Staatsgebiet verdoppelt. Die daraufhin entsandte [[Lewis-und-Clark-Expedition]] war die erste Überlandexpedition von Ost- zu Westküste und Jefferson bewilligte die Mittel für die erste [[Cumberland-Road|Nationalstraße]]. Mit dem [[Amerikanisch-Tripolitanischer Krieg|Tripolitanischen Krieg]] wurde erstmals eine militärische Auseinandersetzung außerhalb der eigenen Grenzen geführt. Der [[Jeffersons Handelsembargo|Embargo Act]], der Großbritannien und Frankreich friedlich zwingen sollte, die Neutralität zu respektieren, war ein außergewöhnlicher Misserfolg, der vor allem den amerikanischen Handel völlig lähmte.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="5" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|DmRp|hell|US}} !important;" | '''4'''
| rowspan="5" | [[Datei:James Madison.jpg|100px]]
| rowspan="4" | '''[[James Madison]]'''<br /><small>(1751–1836)</small>
| rowspan="4" | [[Demokratisch-Republikanische Partei|Demokr.-Rep.]]
| rowspan="4" |  4. März 1809<br />  4. März 1817
| rowspan="2" | 6.
| [[George Clinton (Politiker)|George Clinton]]
|- class="hintergrundfarbe5"
| <small>nicht besetzt (verstorben)</small>
|
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="2" | 7.
| [[Elbridge Gerry]]
| [[Datei:05 Elbridge Gerry 3x4.jpg|50px]]
|- class="hintergrundfarbe5"
| <small>nicht besetzt (verstorben)</small>
|
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| In Madisons Amtszeit wurde [[Louisiana]] als erster Bundesstaat aus den ehemaligen Louisiana-Territorien neu aufgenommen. Die jahrelangen Spannungen zwischen den USA und Großbritannien führten zum [[Britisch-Amerikanischer Krieg|Britisch-Amerikanischen Krieg]], der die Bevölkerung spaltete. Der Versuch der Amerikaner, in [[Kanada]] einzumarschieren und die britische Kolonie zu erobern, scheiterte kläglich. Im Gegenteil gelang den Briten die vorübergehende Besetzung [[Washington, D.C.|Washingtons]], während der sie das [[Weißes Haus|Weiße Haus]] und das [[Kapitol der Vereinigten Staaten|Kapitol]] niederbrannten. Mit dem [[Friede von Gent|Frieden von Gent]] wurde der ''[[Status quo|status quo ante bellum]]'' wiederhergestellt und [[Westflorida]] wurde den Vereinigten Staaten zuerkannt. Positive Folgen des Krieges waren eine größere industrielle Unabhängigkeit und ein schnelleres Wirtschaftswachstum. In der Folge verloren die Föderalisten, die sich mit einem Teil der Bevölkerung zunächst entschieden gegen den Krieg positioniert hatten, ihren letzten Rückhalt als nationale Partei. Zum Ende seiner zwei Amtszeiten wurde ein erstes [[Zoll (Abgabe)|Zollgesetz]] verabschiedet, das mit [[Schutzzoll|Schutzzöllen]] die heimische Wirtschaft stärken sollte.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="3" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|DmRp|hell|US}} !important;" | '''5'''
| rowspan="3" | [[Datei:John Vanderlyn - James Monroe - Google Art Project.jpg|100px]]
| rowspan="2" | '''[[James Monroe]]'''<br /><small>(1758–1831)</small>
| rowspan="2" | [[Demokratisch-Republikanische Partei|Demokr.-Rep.]]
| rowspan="2" |  4. März 1817<br />  4. März 1825
| 8.
| rowspan="2" | [[Daniel D. Tompkins]]
| rowspan="2" | [[Datei:06 Daniel Tompkins 3x4.jpg|50px]]
|- class="hintergrundfarbe5"
| 9.
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Monroe war der letzte Präsident, der die [[amerikanische Revolution]] noch aus eigenem Erleben kannte. Die Zeit seiner Präsidentschaft gilt als „Era of Good Feeling“ und fiel zusammen mit dem endgültigen Ende der Partei der Föderalisten. Seine erste Wahl gewann er haushoch, bei der zweiten hatte er als Vertreter der einzigen großen Partei keinen Gegenkandidaten. Lediglich ein fälschlich abstimmender Wahlmann verhinderte ein einstimmiges Ergebnis, wie es bei Washington der Fall gewesen war. Der erste [[Seminolenkriege|Seminolenkrieg]] führte zu weiteren Gebietsgewinnen und [[Indiana]], [[Mississippi (Bundesstaat)|Mississippi]], [[Illinois]], [[Alabama]], [[Maine]] traten dem Bund bei. Nachdem ein [[Missouri-Kompromiss|Kompromiss]] in Fragen der [[Sklaverei in den Vereinigten Staaten|Sklavenhaltung]] gefunden worden war, wurde auch [[Missouri]] Bundesstaat. Die spanische Kolonie [[Florida]] wurde erworben und die von John Quincy Adams mitverfasste [[Monroe-Doktrin]] gab zum Ende seiner Amtszeit den außenpolitischen Kurs Amerikas für die folgenden Jahrzehnte vor. Die [[liberia]]nische Hauptstadt [[Monrovia]] ist nach James Monroe benannt.
|- class="hintergrundfarbe5"
| style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|DmRp|hell|US}} !important;"|
| rowspan="2" | [[Datei:John Quincy Adams.jpg|100px]]
|| '''[[John Quincy Adams]]'''<br /><small>(1767–1848)</small>
|| [[Demokratisch-Republikanische Partei|Demokr.-Rep.]] (bis 1825)<br /> [[National Republican Party|Nat.-Rep.]] (ab 1825)
||  4. März 1825<br />  4. März 1829
| 10.
| [[John C. Calhoun]]
| rowspan="3" | [[Datei:07 John Calhoun 3x4.jpg|50px]]
|-
| style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|NRP|hell|US}} | '''6'''<br /><br />{{0}}
| colspan="5" style="text-align:left;"| John Q. Adams war der erste Präsident, dessen direkter Verwandter (sein Vater [[John Adams]]) bereits dieses Amt bekleidet hatte. Weil bei der Präsidentschaftswahl keiner der vier Kandidaten von derselben Partei die Mehrheit im [[Electoral College]] erhalten hatte, entschied das [[Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten|Repräsentantenhaus]] kontrovers die Wahl des Präsidenten. Sein unterlegener Gegner [[Andrew Jackson]] bezichtigte Adams der Korruption und wurde danach zu seinem Intimfeind; die Demokratisch-Republikanische Partei wurde gespalten und teilte sich in Adams Verbündete, die zukünftigen [[National Republican Party|National-Republikaner]], und diejenigen Jacksons auf. Adams musste Vergleiche mit seinem für seine angebliche Britenfreundlichkeit und autoritäre Haltung schon zu dessen Amtszeit kritisierten Vater ertragen. Seine Amtszeit war glück- und glanzlos. Einzig die Pläne für eine weitere transkontinentale Ausbreitung der Staaten mit Kanal- ([[Eriekanal]] und [[Illinois Waterway]]) und Eisenbahnprojekten ([[Baltimore and Ohio Railroad]]) waren bedeutende präsidiale Leistungen.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="4" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Dem|hell|US}} !important;"| '''7'''
| rowspan="4" | [[Datei:Andrew Jackson.jpg|100px]]
| rowspan="3" | '''[[Andrew Jackson]]'''<br /><small>(1767–1845)</small>
| rowspan="3" | [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokr.]]
| rowspan="3" |  4. März 1829<br />  4. März 1837
| rowspan="2" | 11.
| [[John C. Calhoun]]
|- class="hintergrundfarbe5"
| <small>nicht besetzt (zurückgetreten)</small>
|
|- class="hintergrundfarbe5"
| 12.
| [[Martin Van Buren]]
| [[Datei:MartinVanBuren.png|50px]]
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Nach Jacksons Niederlage gegen Adams bildeten seine Anhänger die Demokratisch-Republikanische Partei mit Hilfe von Martin Van Buren zu einer straff organisierten Großpartei um und begründeten damit die heutige Demokratische Partei. Jackson gilt als der erste „Volkspräsident“, weil er zum einen als erster nicht mehr zu den Gründervätern gehörte und aus schlichten Verhältnissen stammte und zum anderen seine Popularität bei den einfachen Wählern enorm groß war. Nach seiner Amtseinführung führte er das [[Spoils System|Spoils-System]] ein, also die personelle Neubesetzung von Ämtern der [[Liste der Ministerien der Vereinigten Staaten|Bundesbehörden]]. Unter Jacksons Präsidentschaft wurde erstmals der Gegensatz zwischen [[Nordstaaten|Nord-]] und [[Südstaaten]] deutlich sichtbar: die [[Nullifikationskrise]] sorgte für ernste Meinungsverschiedenheiten, da die Staatengruppen ihren jeweiligen Interessen entsprechend eine entgegengesetzte Zoll- und Wirtschaftspolitik befürworteten. Bereits zu dieser Zeit musste ein Sezessionsversuch [[South Carolina]]s abgewehrt werden, allerdings wollte sich damals noch kein anderer Südstaat anschließen. Der entstehende [[Abolitionismus]] trieb den Konflikt weiter an. Mit dem [[Indian Removal Act]] wurde die gesetzliche Grundlage zur Zwangsumsiedlung der östlich des Mississippi lebenden [[Indianer Nordamerikas|Indianer]] geschaffen. Sein [[Veto]] gegen die Verlängerung der Charta der [[Second Bank of the United States|Zentralbank]] und besonders seine Rede zu dessen Begründung zählen zu den Höhepunkten amerikanisch-demokratischer Tradition. Er wurde [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1832|1832]] als erster Präsident nach Abschaffung des [[Zensuswahlrecht#USA|Zensuswahlrechts]] gewählt.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="2" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Dem|hell|US}} !important;"| '''8'''
| rowspan="2" | [[Datei:MartinVanBuren.png|100px]]
|| '''[[Martin Van Buren]]'''<br /><small>(1782–1862)</small>
|| [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokr.]]
||  4. März 1837<br />  4. März 1841
| 13.
| [[Richard Mentor Johnson|Richard Johnson]]
| [[Datei:Vice President of the United States Richard Johnson.jpg|50px]]
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Martin Van Buren war der erste Präsident, der als US-amerikanischer Staatsbürger geboren wurde. Außerdem war er der bislang einzige Präsident, dessen Muttersprache nicht [[Englische Sprache|Englisch]], sondern [[Niederländische Sprache|Niederländisch]] war. Bis zur Wahl von [[George H. W. Bush|George Bush]] sollte er für lange Zeit der vorerst letzte Präsident bleiben, der aus dem Amt des Vizepräsidenten heraus zum amerikanischen Staatsoberhaupt gewählt wurde. Die [[Caroline/McLeod-Affäre]] führte zu einer erneuten bewaffneten Auseinandersetzung mit Großbritannien. Die auf Basis des noch einmal verschärften ''Indian Removal Acts'' erfolgte [[Vertreibung der Indianer|Zwangsumsiedlung]] der Indianer des Südostens in das [[Indianerterritorium]] geriet zum organisatorischen Desaster und damit zu einer humanitären Katastrophe: auf dem [[Pfad der Tränen]] starben bei einer der Zwangsumsiedlungen ca. 4.000 der 10.000 [[Cherokee]] und deren Sklaven, weitere zwangsweise Umsiedlungen führten zum [[Seminolenkriege|2. Seminolenkrieg]]. Die [[Wirtschaftskrise von 1837]] war eine der schwersten in der Geschichte der USA und ein wichtiger Grund für seine Abwahl nach einer Amtsperiode.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="2" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Whig|hell|US}} !important;"| '''9'''
| rowspan="2" | [[Datei:William Henry Harrison.jpg|100px]]
|| '''[[William Henry Harrison]] <span title="im Amt verstorben">†</span>'''<br /><small>(1773–1841)</small>
|| [[United States Whig Party|Whig]]
||  4. März 1841<br />  4. April 1841
| 14.
| [[John Tyler]]
| [[Datei:Johntyler.jpg|50px]]
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Harrison war der erste Präsident der Whig Party, die sich nach John Quincy Adams und [[Henry Clay]]s Wahlniederlagen aus den National-Republikanern und weiteren Gruppen wie ehemaligen Föderalisten als gemeinsamer Gegner für die seit Thomas Jefferson dominierenden Demokraten gebildet hatte. Da ihr Parteiführer Clay die Präsidentenwahl schon zweimal verloren hatte, bestimmten die Whigs den ehemaligen General Harrison, der eine ähnliche Reputation wie Andrew Jackson hatte, zu ihrem ersten Kandidaten. Dazu forderten sie von ihm vorher die Zustimmung zu einigen der Politik der Demokraten entgegengesetzten Gesetzesvorhaben ein, wie zum Beispiel die erneute Schaffung einer Nationalbank, das große Ziel der Whigs. Durch eine Lungenentzündung – erlitten nach der trotz schlechten Wetters gehaltenen, bis heute längsten Amtseinführungsrede – war Harrison jedoch der erste US-Präsident, der während seiner Zeit im Amt verstarb und durch den amtierenden Vizepräsidenten ersetzt wurde. Mit einem Monat war diese Präsidentschaft die kürzeste der US-Geschichte. Sein Enkel [[Benjamin Harrison]] war von 1889 bis 1893 der 23. US-Präsident.
|- class="hintergrundfarbe5"
| style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Whig|hell|US}} !important;"|
| rowspan="2" | [[Datei:Johntyler.jpg|100px]]
|| '''[[John Tyler]] <span title="aufgerückter Vizepräsident">↑</span>'''<br /><small>(1790–1862)</small>
|| [[United States Whig Party|Whig]] <small>(bis Sept. 1841)</small><br />[[Parteiloser|parteilos]]
||  4. April 1841<br />  4. März 1845
| 14.
| <small>nicht besetzt (aufgerückt)</small>
|
|-
| style="background:#B5B5B5;"| '''10'''<br /><br />{{0}}
| colspan="6" style="text-align:left;"| Ursprünglich nur zur Sicherung von Stimmen aus dem Süden eingeplant, wurde Tyler der erste Vizepräsident, der durch den Tod des gewählten Präsidenten in das Amt aufrückte. Während seiner Amtszeit war es umstritten, ob er als vollwertiger oder nur ''[[25. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten#Historische Entwicklung|Acting President]]'' anzusehen sei. Er vertrat jedoch vehement seinen Anspruch auf die Position als vollwertiger Präsident, womit die Amtsübernahme als Präzedenzfall für alle weiteren nachgerückten Vizepräsidenten gilt. In der [[Verfassung der Vereinigten Staaten|Verfassung]] wurde das Nachrücken ins Präsidentenamt erst 1967 durch den [[25. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten|25. Zusatzartikel]] kodifiziert. Auch in seiner politischen Agenda zeigte der frühere Demokrat eine klare eigene Linie, wies die mit Harrison vereinbarten Pläne zurück und entließ fast alle bisherigen Minister. Gegen die Neugründung der Nationalbank und zahlreiche Gesetzesvorhaben legte er sein [[Veto]] ein und wurde deshalb bald aus seiner Partei ausgeschlossen, woraufhin er teilweise mit den Demokraten zusammenarbeitete. Außenpolitisch wurde mit dem [[Webster-Ashburton-Treaty]] der jahrzehntelange Grenzstreit mit Kanada beigelegt und der zweite [[Seminolenkriege|Seminolenkrieg]] beendet. Eine Wiederwahl [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1844|1844]] mithilfe einer demokratischen Splittergruppe, die seine Bemühungen zur Expansion teilte, war faktisch nicht möglich. Er unterstützte deshalb die Nominierung des späteren Präsidenten James K. Polk, der sich parteiintern gegen den ehemaligen Präsidenten und Expansionsgegner Van Buren als Kandidat der Demokraten durchsetzte. In den letzten Tagen seiner Amtszeit ratifizierte Tyler in Erwartung von Polks Expansionspolitik noch die Aufnahme von [[Texas]] und [[Florida]] in die Union.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="2" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Dem|hell|US}} !important;"| '''11'''
| rowspan="2" | [[Datei:JamesKnoxPolk.jpg|100px]]
|| '''[[James K. Polk]]'''<br /><small>(1795–1849)</small>
|| [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokr.]]
||  4. März 1845<br />  4. März 1849
| 15.
| [[George M. Dallas]]
| [[Datei:Vice-president of the US George Dallas.jpg|50px]]
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Die Wahl des Außenseiters Polk zum demokratischen Kandidaten anstelle von Martin Van Buren hatte bedeutende Auswirkungen auf die amerikanische Geschichte. Die Annexion von [[Texas]], die den bislang flächenmäßig größten Staat dem Bund zuführte, verbunden mit dem Glauben an den „[[Manifest Destiny|göttlichen Auftrag zur Expansion]]“, führte zum [[Mexikanisch-Amerikanischer Krieg|Mexikanischen Krieg]]. Nach dem Sieg über Mexiko regelte der [[Vertrag von Guadalupe Hidalgo]] die Landnahme des gesamten heutigen Südwestens. Der [[Oregon-Kompromiss]] mit [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland|Großbritannien]] legte die Grenze mit Kanada auf den 49. Breitengrad fest. Wirtschaftspolitisch versuchte er den Ausgleich zwischen den gegenläufigen Interessen zu wahren: die Einfuhrzölle wurden drastisch gesenkt, was einer Forderung der Südstaaten entsprach, es wurde aber auch wieder eine unabhängige staatsbankähnliche ''Treasury'' eingeführt, was den Interessen des Nordens entgegenkam. Am Ende seiner Amtsperiode verzichtete Polk als erster Präsident freiwillig auf eine zweite Amtszeit.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="2" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Whig|hell|US}} !important;"| '''12'''
| rowspan="2" | [[Datei:Zachary Taylor 2.jpg|100px]]
|| '''[[Zachary Taylor]] <span title="im Amt verstorben">†</span>'''<br /><small>(1784–1850)</small>
|| [[United States Whig Party|Whig]]
||  4. März 1849<br />  9. Juli 1850
| 16.
| [[Millard Fillmore]]
| [[Datei:MillardFillmore1857.png|50px]]
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Taylor, der nie zuvor ein politisches Amt bekleidet hatte, verdankte seine Wahl in erster Linie seiner erfolgreichen militärischen Laufbahn. In den 16 Monaten seiner Regierung verschärfte sich der Disput über die Sklaverei zwischen Nord- und Südstaaten. Obwohl selbst Sklavenbesitzer, sprach er sich vehement gegen eine weitere Ausweitung der Sklaverei in den neu gewonnenen Westgebieten aus. Damals bereits aufkommenden [[Sezession]]sdrohungen begegnete er mit der Ankündigung, er persönlich würde die Truppen gegen eine solche Rebellion anführen. Der Beginn des [[Kalifornischer Goldrausch|Goldrauschs]] im soeben gewonnenen Gebiet von [[Kalifornien]] fiel in seine Amtszeit. Taylor war der zweite Präsident, der während seiner Amtszeit starb.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="2" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Whig|hell|US}} !important;"| '''13'''
| rowspan="2" | [[Datei:MillardFillmore1857.png|100px]]
|| '''[[Millard Fillmore]] <span title="aufgerückter Vizepräsident">↑</span>'''<br /><small>(1800–1874)</small>
|| [[United States Whig Party|Whig]]
||  9. Juli 1850<br />  4. März 1853
| 16.
| <small>nicht besetzt (aufgerückt)</small>
|
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Taylors Tod und der Aufnahmeantrag [[Kalifornien]]s als sklavenfreier Bundesstaat 1850 entschärfte den Konflikt um die Gestaltung des Südwestens. Der auch von Fillmore mitgetragene [[Kompromiss von 1850]] als friedlicher Ausgleich zwischen den Interessen der sklavenhaltenden Südstaaten und des freien Nordens verhinderte vorerst die sich abzeichnende Sezession. Allerdings war der Teil des Kompromisses, der eine effizientere Rückführung entflohener Sklaven vorsah ([[Fugitive Slave Act (1850)|Fugitive Slave Act]]), im Norden unpopulär, was mit dazu beitrug, dass Fillmore für die Präsidentschaftswahl 1852 von seiner Partei nicht zur Wiederwahl nominiert wurde. Ein weiterer Anlauf für die Präsidentschaft 1856 als Kandidat der [[Know-Nothing Party]] blieb ebenfalls erfolglos. Ein wesentlicher außenpolitischer Erfolg war die Expedition von [[Matthew Calbraith Perry|Matthew Perry]], mit der Japan zu einer [[Vertrag von Kanagawa|Öffnung des Landes]] gezwungen wurde.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="3" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Dem|hell|US}} !important;"| '''14'''
| rowspan="3" | [[Datei:George Peter Alexander Healy - Franklin Pierce - Google Art Project.jpg|100px]]
| rowspan="2" | '''[[Franklin Pierce]]'''<br /><small>(1804–1869)</small>
| rowspan="2" | [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokr.]]
| rowspan="2" |  4. März 1853<br />  4. März 1857
| rowspan="2" | 17.
| [[William R. King]]
| [[Datei:13 William King 3x4.jpg|50px]]
|- class="hintergrundfarbe5"
| <small>nicht besetzt (verstorben)</small>
|
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Unter Pierce’ Präsidentschaft erfolgte in der Sklavenfrage eine weitere Zuspitzung, die wesentlich vom [[Kansas-Nebraska Act]] ausgelöst wurde. Dies führte beinahe zum Bürgerkrieg zwischen Gegnern und Anhängern der Sklaverei („[[Bleeding Kansas]]“). Neben dem erfolgreich verlaufenen [[Gadsden-Kauf]], mit dem Teilgebiete von [[Arizona]] und [[New Mexico]] erworben wurden (der letzte Landgewinn im zusammenhängen Hauptgebiet der USA), und dem misslungenen Plan, [[Kuba]] zu kaufen oder gewaltsam zu erobern, war die Amtszeit vor allem durch persönliche Probleme gekennzeichnet. Eine versuchte Wiederwahl scheiterte bereits an der verwehrten Nominierung durch seine Partei.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="2" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Dem|hell|US}} !important;"| '''15'''
| rowspan="2" | [[Datei:JamesBuchanan crop.jpg|127x127px]]
|| '''[[James Buchanan]]'''<br /><small>(1791–1868)</small>
|| [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokr.]]
||  4. März 1857<br />  4. März 1861
| 18.
| [[John C. Breckinridge]]
| [[Datei:John C Breckinridge-04775-restored.jpg|50px]]
|-
| colspan="6" style="text-align:left;" | Buchanan war Diplomat und Außenpolitiker, er diente als Botschafter in London und St. Petersburg, vor allem aber war er ''Secretary of State'' in der außenpolitisch erfolgreichen Regierung Polk. Seine Präsidentschaft fiel aber in eine Zeit, in der die innenpolitischen Probleme bereits alles überschatteten. Die [[Wirtschaftskrise von 1857|wirtschaftliche Krise von 1857]] schwächte die gesamte Weltwirtschaft. Nach dem [[Dred Scott v. Sandford|Dred-Scott-Urteil]] stand es jedem Bundesstaat frei, über die Sklaverei zu entscheiden, was aber (im Gegensatz zur Erwartung vieler Zeitgenossen) den Konflikt um die Sklaverei noch weiter verschärfte. Dieser führte letztlich zur [[Sezessionskrieg|Sezession]] der ersten [[Südstaaten]], wobei Buchanan nichts unternahm, um diese aufzuhalten. Nach seiner Interpretation hätten zwar die Einzelstaaten kein Recht auf den Austritt aus der Union gehabt, allerdings hätte die US-Regierung auch nichts tun können, um sie davon abzuhalten. Im Jahr 1860 trat er nicht zur Wiederwahl an. Buchanan war bislang der einzige unverheiratete Präsident.
|}

=== Vom Bürgerkrieg bis zum Zweiten Weltkrieg (1861–1945) ===
{| class="wikitable tabelle-kopf-fixiert" style="text-align:center"
|-
! Nr.
! colspan="2"| Präsident<br /><small>(Lebensdaten)</small>
! Partei
! Dauer der Präsidentschaft
! Nr. der Amtszeit
! colspan="2"| Vizepräsident
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="3" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|hell|US}} !important;"| '''16'''
| rowspan="3" | [[Datei:Abraham Lincoln O-77 matte collodion print.jpg|128x128px]]
| rowspan="2" | '''[[Abraham Lincoln]] <span title="ermordet">‡</span>'''<br /><small>(1809–1865)</small>
| rowspan="2" | [[Republikanische Partei|Rep.]]
| rowspan="2" |  4. März 1861<br /> 15. April 1865
| 19.
| [[Hannibal Hamlin]]
| [[Datei:Hannibal Hamlin, photo portrait seated, c1860-65-retouched-crop.jpg|50px]]
|- class="hintergrundfarbe5"
| 20.
| [[Andrew Johnson]]
| [[Datei:President Andrew Johnson.jpg|50px]]
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Die Wahl Lincolns, des ersten [[Republikanische Partei|Republikaners]], zum US-Präsidenten löste den [[Sezessionskrieg|Bürgerkrieg]] mit den [[Konföderierte Staaten von Amerika|Konföderierten Staaten von Amerika]] (unter Präsident [[Jefferson Davis]]) aus, der seine gesamte Amtszeit prägte. Nach der [[Sezession]] von elf [[Sklaverei#Neuzeit|sklavenhaltenden]] [[Südstaaten]] führte Lincoln die [[Nordstaaten]] zum Sieg und setzte die Wiederherstellung der Union sowie den [[13. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten|13. Zusatzartikel zur Verfassung]] durch, mit dem die [[Sklaverei in den Vereinigten Staaten]] abgeschafft wurde. Kurz nach Antritt seiner zweiten Amtszeit und der [[Appomattox Court House|Kapitulation von Appomattox]] im Frühjahr 1865 wurde er von dem Schauspieler [[John Wilkes Booth]], einem fanatischen Südstaaten-Sympathisanten, während einer Theatervorstellung [[Attentat auf Abraham Lincoln|erschossen]]. Er war der erste US-Präsident, der Opfer eines Mordanschlags wurde. Seine Präsidentschaft gilt als eine der bedeutendsten in der US-Geschichte, da Lincoln nicht nur die Spaltung der Vereinigten Staaten verhinderte und die Sklaverei abschaffte, sondern das Land auch auf den Weg zu einem modernen, zentral geführten [[Industriestaat]] brachte. Die Durchsetzung gleicher [[Bürgerrecht]]e für die [[Afroamerikaner]], die nach der Sklavenbefreiung auf der Tagesordnung stand, blieb nach seinem Tod jedoch für ein weiteres Jahrhundert, bis zur Amtszeit von [[Lyndon B. Johnson]], weitestgehend ungelöst.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="2" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Dem|hell|US}} !important;"| '''17'''
| rowspan="2" | [[Datei:President Andrew Johnson.jpg|100px]]
|| '''[[Andrew Johnson]] <span title="aufgerückter Vizepräsident">↑</span>'''<br /><small>(1808–1875)</small>
|| [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokr.]]
|| 15. April 1865<br />  4. März 1869
| 20.
| <small>nicht besetzt (aufgerückt)</small>
|
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Andrew Johnson war vor der Wahl von 1864 als Kandidat für die Vizepräsidentschaft ausgewählt worden, da Präsident Lincoln sich gegenüber den Südstaaten versöhnlich zeigen wollte. Denn Johnson, mit dem er im Rahmen der [[National Union Party]] antrat, war Demokrat und stammte aus dem Süden, hatte die Sezession jedoch abgelehnt. Im April 1865, nach nur einem Monat im Amt des Vizepräsidenten, wurde Johnson infolge von Lincolns Ermordung als neuer Präsident vereidigt. Seine Hauptaufgabe nach dem Bürgerkrieg bestand in der [[Reconstruction]], der gesellschaftlichen und ökonomischen Wiedereingliederung der Südstaaten in die Union. Diese wurde jedoch erschwert durch erhebliche Differenzen zwischen dem Präsidenten und dem Kongress. Johnson betrieb eine Politik der möglichst schnellen Wiedereingliederung des Südens unter milden Bedingungen. Er legte gegen mehrere Gesetze sein Veto ein, auch gegen solche, die die Verbesserung von Lebensbedingungen von Schwarzen vorsahen. Häufig überstimmte der Kongress ihn jedoch mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit in beiden Kammern. Infolge dieser Differenzen kam es im Frühjahr 1868 zum ersten Amtsenthebungsverfahren der US-Geschichte, wobei dem Präsidenten insbesondere die Verletzung des umstrittenen [[Tenure of Office Act]] zur Last gelegt wurde. Vor der Amtsenthebung durch den Senat bewahrte ihn jedoch eine fehlende Stimme. Ein bleibendes Ergebnis von Johnsons Amtszeit war der Ankauf [[Alaska]]s von [[Russisches Kaiserreich|Russland]], der aber seinerzeit ebenfalls höchst umstritten war.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="4" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|hell|US}} !important;"| '''18'''
| rowspan="4" | [[Datei:Ulysses S. Grant 1870-1880.jpg|100px]]
| rowspan="3" | '''[[Ulysses S. Grant]]'''<br /><small>(1822–1885)</small>
| rowspan="3" | [[Republikanische Partei|Rep.]]
| rowspan="3" |  4. März 1869<br />  4. März 1877
| 21.
| [[Schuyler Colfax]]
| [[Datei:Representative Schuyler Colfax.jpg|50px]]
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="2" | 22.
| [[Henry Wilson (Politiker, 1812)|Henry Wilson]]
| [[Datei:Henry Wilson, VP of the United States.jpg|50px]]
|- class="hintergrundfarbe5"
| <small>nicht besetzt (verstorben)</small>
|
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Ulysses S. Grant, der ehemalige Oberbefehlshaber der Unionsarmeen im Bürgerkrieg führte die Reconstruction im Süden fort, wurde aber bei seinen Versuchen, den Afroamerikanern mehr Rechte zu verschaffen, durch starke innenpolitische Widerstände in den Südstaaten ausgebremst. Auch seine [[Indianer]]politik war ambivalent: Einerseits ernannte er mit [[Ely Samuel Parker]] erstmals einen Indigenen zum Kommissar für indianische Angelegenheiten, andererseits fielen in seine Amtszeit einige blutige Konflikte wie die [[Schlacht am Little Bighorn]]. Persönlich integer, wurde seine Präsidentschaft jedoch durch zahlreiche Korruptionsskandale seiner Mitarbeiter ([[Whiskey Ring]], [[Jay Gould]] und [[William W. Belknap]]) überschattet. Sie bleibt aber auch wegen der Gründung des [[Yellowstone-Nationalpark]]s, des ersten seiner Art, in Erinnerung. Eine von ihm angestrebte dritte Amtszeit im Jahr 1880 verweigerte ihm die Republikanische Partei mit Verweis auf das Vorbild George Washington.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="2" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|hell|US}} !important;"| '''19'''
| rowspan="2" | [[Datei:President Rutherford Hayes 1870 - 1880 Restored.jpg|100px]]
|| '''[[Rutherford B. Hayes]]'''<br /><small>(1822–1893)</small>
|| [[Republikanische Partei|Rep.]]
||  4. März 1877<br />  4. März 1881
| 23.
| [[William A. Wheeler]]
| [[Datei:VP-Wheeler.jpg|50px]]
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Die Präsidentschaftswahlen von 1876 waren von erheblichen Unregelmäßigkeiten gekennzeichnet. Erstmals gewann ein Kandidat, Rutherford B. Hayes, zwar die meisten Stimmen im [[Electoral College]], nicht jedoch die der Bevölkerungsmehrheit. Hayes’ Sieg wurde erst von einer durch den [[Kongress der Vereinigten Staaten|Kongress]] eingesetzten Kommission festgestellt. Als Kompromiss gestand er den Demokraten zu, die Politik der [[Reconstruction]] zu beenden und die letzten nordstaatlichen Besatzungstruppen aus dem Süden abzuziehen. Seine Amtszeit wird oft als Beginn des [[Gilded Age]] gesehen, einer äußerlich glanzvollen aber von weit verbreiteter [[Korruption]] gekennzeichneten Periode des wirtschaftlichen Aufschwungs im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts. Einer Wiederwahl im Jahr 1880 stellte er sich nicht.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="2" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|hell|US}} !important;"| '''20'''
| rowspan="2" | [[Datei:James Abram Garfield, photo portrait seated.jpg|100px]]
|| '''[[James A. Garfield]] <span title="ermordet">‡</span>'''<br /><small>(1831–1881)</small>
|| [[Republikanische Partei|Rep.]]
||  4. März 1881<br /> 19. September 1881
| 24.
| [[Chester A. Arthur]]
| [[Datei:20 Chester Arthur 3x4.jpg|50px]]
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Garfield wollte die Erneuerung des korrumpierten Staates, was ihm jedoch zum Verhängnis wurde. Nachdem er dem Geisteskranken [[Charles J. Guiteau]] eine Regierungsstelle verweigert hatte, schoss dieser auf den Präsidenten, der seinen Verletzungen zweieinhalb Monate später erlag.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="2" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|hell|US}} !important;"| '''21'''
| rowspan="2" | [[Datei:Chester Alan Arthur.jpg|100px]]
|| '''[[Chester A. Arthur]] <span title="aufgerückter Vizepräsident">↑</span>'''<br /><small>(1829–1886)</small>
|| [[Republikanische Partei|Rep.]]
|| 19. September 1881<br />  4. März 1885
| 24.
| <small>nicht besetzt (aufgerückt)</small>
|
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Arthur leitete Reformen im Öffentlichen Dienst ein, um die ausufernde Korruption einzudämmen. Während seiner Amtszeit wurden außerdem die US-Seestreitkräfte neu aufgestellt. Ansonsten war seine Zeit im Weißen Haus recht ereignislos. Für die Präsidentschaftswahl 1884 wurde er von seiner Partei nicht als Kandidat aufgestellt.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="3" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Dem|hell|US}} !important;"| '''22'''
| rowspan="3" | [[Datei:StephenGroverCleveland.jpg|100px]]
| rowspan="2" | '''[[Grover Cleveland]]'''<br /><small>(1837–1908)</small>
| rowspan="2" | [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokr.]]
| rowspan="2" |  4. März 1885<br />  4. März 1889
| rowspan="2" | 25.
| [[Thomas A. Hendricks|Thomas Hendricks]]
| [[Datei:21 Thomas Hendricks 3x4.jpg|50px]]
|- class="hintergrundfarbe5"
| <small>nicht besetzt (verstorben)</small>
|
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Er war seit der Wahl von 1856 der erste Demokrat, der direkt in das Präsidentenamt gewählt wurde, und somit auch der erste seit dem amerikanischen Bürgerkrieg. In seiner ersten Amtszeit wurde 1886 die [[Freiheitsstatue]] eingeweiht. Cleveland war der erste und bislang einzige Präsident, der im Weißen Haus heiratete. 1886 kam es zu großem Aufsehen, als er mit 49 Jahren die 21-jährige [[Frances Cleveland|Frances Folsom]] ehelichte.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="2" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|hell|US}} !important;"| '''23'''
| rowspan="2" | [[Datei:Benjamin Harrison Portrait.jpg|100px]]
|| '''[[Benjamin Harrison]]'''<br /><small>(1833–1901)</small>
|| [[Republikanische Partei|Rep.]]
||  4. März 1889<br />  4. März 1893
| 26.
| [[Levi P. Morton]]
| [[Datei:Levi Morton - Brady-Handy portrait - tight 3x4 crop.jpg|50px]]
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Unter seiner Präsidentschaft wurden Gesetze zur Regulierung der Wirtschaft verabschiedet, wie der protektionistische [[McKinley Tariff]] und der [[Sherman Antitrust Act]], der die Bildung von Kartellen und Monopolen einschränken sollte. Erstmals überschritten die jährlichen Ausgaben des Staates die Milliardenschwelle. Mit den [[Oklahoma Land Run|„Land Runs“ in Oklahoma]] ab 1889 verschwand die Besiedlungsgrenze (''Frontier'') endgültig. Harrison war der einzige Präsident, der Enkel eines anderen Präsidenten war. Sein Großvater [[William Henry Harrison]] war der 9. Präsident der USA.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="2" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Dem|hell|US}} !important;"| '''24'''
| rowspan="2" | [[Datei:StephenGroverCleveland.jpg|100px]]
|| '''[[Grover Cleveland]]'''<br /><small>(1837–1908)</small>
|| [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokr.]]
||  4. März 1893<br />  4. März 1897
| 27.
| [[Adlai Ewing Stevenson senior|Adlai E. Stevenson]]
| [[Datei:23 Adlai E. Stevenson 3x4.jpg|50px]]
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Cleveland war der erste Präsident, der nach einer Unterbrechung erneut in das Amt gewählt wurde. In seine zweite Amtszeit fielen die [[World’s Columbian Exposition|Weltausstellung in Chicago]] und mit dem [[Pullman-Streik]] der bis dato größte Arbeiterprotest der amerikanischen Geschichte.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="4" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|hell|US}} !important;"| '''25'''
| rowspan="4" | [[Datei:Mckinley.jpg|100px]]
| rowspan="3" | '''[[William McKinley]] <span title="ermordet">‡</span>'''<br /><small>(1843–1901)</small>
| rowspan="3" | [[Republikanische Partei|Rep.]]
| rowspan="3" |  4. März 1897<br /> 14. September 1901
| rowspan="2" | 28.
| [[Garret Hobart]]
| [[Datei:Garret A. Hobart three-quarter length portrait.jpg|50px]]
|- class="hintergrundfarbe5"
| <small>nicht besetzt (verstorben)</small>
|
|- class="hintergrundfarbe5"
| 29.
| [[Theodore Roosevelt]]
| [[Datei:Theodore Roosevelt.jpg|50px]]
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| McKinleys Präsidentschaft brachte vor allem auf außenpolitischem Gebiet eine wichtige Wende, es wurde erstmals über den nordamerikanischen Kontinent hinausgegriffen, die USA reihten sich unter die [[Imperialismus|imperialistischen Mächte]] ein. Der [[Spanisch-Amerikanischer Krieg|Spanisch-Amerikanische Krieg]] endete mit der Besetzung der spanischen Kolonien ([[Kuba]], [[Puerto Rico]] und [[Philippinen]], letztere auch im [[Philippinisch-Amerikanischer Krieg|Philippinisch-Amerikanischen Krieg]]). Ebenso wurde die [[Annexion]] von [[Hawaii]] betrieben. Er erhöhte die Schutzzölle und betrieb eine Politik, die auf der [[Laissez-faire]]-Theorie beruhte. Ein halbes Jahr nach Beginn der zweiten Amtszeit wurde er von [[Leon Czolgosz]] erschossen.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="3" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|hell|US}} !important;"| '''26'''
| rowspan="3" | [[Datei:President Theodore Roosevelt, 1904.jpg|100px]]
| rowspan="2" | '''[[Theodore Roosevelt]] <span title="aufgerückter Vizepräsident">↑</span>'''<br /><small>(1858–1919)</small>
| rowspan="2" | [[Republikanische Partei|Rep.]]
| rowspan="2" | 14. September 1901<br />  4. März 1909
| 29.
| <small>nicht besetzt (aufgerückt)</small>
|
|- class="hintergrundfarbe5"
| 30.
| [[Charles W. Fairbanks]]
| [[Datei:26 Charles Fairbanks 3x4.jpg|50px]]
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Innen- und außenpolitisch war der Präsident um den Ausgleich verschiedener Interessen bemüht: Roosevelt setzte sich für die Machtbeschränkung der [[Wirtschaftskartell|Kartelle]] ein, empfing mit [[Booker T. Washington|Booker Washington]] offiziell den ersten Afroamerikaner im Weißen Haus und gründete zum Schutz der Natur eine Reihe von [[Nationalparks in den Vereinigten Staaten|Nationalparks]]. Er erhielt als erster Präsident den [[Friedensnobelpreis]] für seine Vermittlung im [[Russisch-Japanischer Krieg|Russisch-Japanischen Krieg]]. Während seiner ersten Amtszeit wurde der für den [[Panamakanal#Zweite Bauphase und Fertigstellung|Weiterbau des Panamakanals]] entscheidende [[Hay-Bunau-Varilla-Vertrag]] abgeschlossen. Er gilt als prägender Präsident der von Sozialreformen gekennzeichneten [[Progressive Era]].
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="3" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|hell|US}} !important;"| '''27'''
| rowspan="3" | [[Datei:William Howard Taft.jpg|100px]]
| rowspan="2" | '''[[William Howard Taft]]'''<br /><small>(1857–1930)</small>
| rowspan="2" | [[Republikanische Partei|Rep.]]
| rowspan="2" |  4. März 1909<br />  4. März 1913
| rowspan="2" | 31.
| [[James S. Sherman]]
| [[Datei:James Sherman, Bain bw photo portrait facing left.jpg|50px]]
|- class="hintergrundfarbe5"
| <small>nicht besetzt (verstorben)</small>
|
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Taft bemühte sich, die von seinem Vorgänger eingeleiteten Reformen zu konsolidieren. Dabei geriet er in einen innerparteilichen Konflikt zwischen verschiedenen Interessensgemeinschaften. Außenpolitisch setzte er den Kurs der [[Scheckbuchdiplomatie|Dollar-Diplomatie]] fort. Als einziger Präsident wurde er später Oberster Richter ([[Chief Justice of the United States|Chief Justice]]) der USA.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="3" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Dem|hell|US}} !important;"| '''28'''
| rowspan="3" | [[Datei:Woodrow Wilson-H&E.jpg|100px]]
| rowspan="2" | '''[[Woodrow Wilson]]'''<br /><small>(1856–1924)</small>
| rowspan="2" | [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokr.]]
| rowspan="2" |  4. März 1913<br />  4. März 1921
| 32.
| rowspan="2" | [[Thomas Riley Marshall]]
| rowspan="2" | [[Datei:VPthomasrmarshall.JPG|50px]]
|- class="hintergrundfarbe5"
| 33.
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Wilson gründete im Zuge [[sozialreform]]erischer Politik die [[Federal Trade Commission|Bundeshandelskommission]] und die [[Federal Reserve System|US-Zentralbank]]. Außenpolitisch bemühte sich Wilson zunächst um eine [[Neutralität (internationale Politik)|neutrale Position]] im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]], die erst nach Ankündigung des „[[U-Boot-Krieg|uneingeschränkten U-Boot-Kriegs]]“ und Bekanntwerden der [[Zimmermann-Depesche]] zugunsten des Kriegseintritts auf Seiten der [[Triple Entente|Entente]] aufgegeben wurde. Für seine Bemühungen um den [[Völkerbund]] erhielt er den [[Friedensnobelpreis]]. In seine zweite Amtszeit fielen auch – gegen sein Veto – die landesweite Einführung der [[Prohibition in den Vereinigten Staaten|Alkoholprohibition]] sowie – mit seiner Unterstützung – die Einführung des [[Frauenwahlrecht]]s.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="2" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|hell|US}} !important;"| '''29'''
| rowspan="2" | [[Datei:Warren G Harding portrait as senator June 1920.jpg|100px]]
|| '''[[Warren G. Harding]] <span title="im Amt verstorben">†</span>'''<br /><small>(1865–1923)</small>
|| [[Republikanische Partei|Rep.]]
||  4. März 1921<br />  2. August 1923
| 34.
| [[Calvin Coolidge]]
| [[Datei:Calvin Coolidge photo portrait head and shoulders.jpg|50px]]
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| In seiner nur fast 29-monatigen Zeit im Amt betrieb Harding eine Politik der Nichteinmischung in die Bereiche Wirtschaft und Soziales. Aufgrund zahlreicher Skandale, in die auch Mitglieder seiner Regierung verwickelt waren, gilt seine Präsidentschaft als wenig erfolgreich. Während einer Reise durch den Westen starb er in [[San Francisco]] vermutlich an einem Schlaganfall oder Herzinfarkt. Die Umstände seines Todes sind wegen einer auf Wunsch seiner Frau [[Florence Harding|Florence]] ausgebliebenen [[Obduktion|Autopsie]] bis heute nicht endgültig geklärt.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="3" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|hell|US}} !important;"| '''30'''
| rowspan="3" | [[Datei:Calvin Coolidge - NARA - 532050.jpg|100px]]
| rowspan="2" | '''[[Calvin Coolidge]] <span title="aufgerückter Vizepräsident">↑</span>'''<br /><small>(1872–1933)</small>
| rowspan="2" | [[Republikanische Partei|Rep.]]
| rowspan="2" |  2. August 1923<br />  4. März 1929
| 34.
| <small>nicht besetzt (aufgerückt)</small>
|
|- class="hintergrundfarbe5"
| 35.
| [[Charles G. Dawes|Charles Gates Dawes]]
| [[Datei:Charles Dawes, Bain bw photo portrait.jpg|50px]]
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Auch Coolidge war ein Verfechter des wirtschaftlichen [[Laissez-faire]], ein Merkmal der „[[Goldene Zwanziger|Roaring Twenties]]“. Mit dem [[Immigration Act von 1924|Johnson-Reed Act]] wurde die Zahl der [[Einwanderung in die Vereinigten Staaten|Einwanderer]] erstmals einer Quote unterworfen, mit der [[Federal Communications Commission|Federal Radio Commission]] eine Medienüberwachung installiert und mit dem [[Briand-Kellogg-Pakt]] das Verbot des Angriffskrieges völkerrechtlich verankert.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="2" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|hell|US}} !important;"| '''31'''
| rowspan="2" | [[Datei:President Hoover portrait (cropped).jpg|133x133px]]
|| '''[[Herbert Hoover]]'''<br /><small>(1874–1964)</small>
|| [[Republikanische Partei|Rep.]]
||  4. März 1929<br />  4. März 1933
| 36.
| [[Charles Curtis]]
| [[Datei:31 Charles Curtis 3x4.jpg|50px]]
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Wie seine beiden republikanischen Vorgänger steht auch Hoover für eine Wirtschaftspolitik nach dem [[Laissez-faire]]-Prinzip. Der „[[Schwarzer Donnerstag|Schwarze Donnerstag]]“ von 1929 war der Auftakt zur [[Weltwirtschaftskrise]], der Hoover mit dem [[Hoover-Moratorium]] zu begegnen suchte. Da es seiner Regierung nicht gelang, die Folgen der Wirtschaftsdepression abzumildern, blieb seine Wiederwahl 1932 ein aussichtsloses Unterfangen.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="5" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Dem|hell|US}} !important;"| '''32'''
| rowspan="5" | [[Datei:Franklin D. Roosevelt.jpg|118x118px]]
| rowspan="4" | '''[[Franklin D. Roosevelt]] <span title="im Amt verstorben">†</span>'''<br /><small>(1882–1945)</small>
| rowspan="4" | [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokr.]]
| rowspan="4" |  4. März 1933<br /> 12. April 1945
| 37.
| rowspan="2" | [[John Nance Garner|John N. Garner]]
| rowspan="2" | [[Datei:John Nance Garner (2).jpg|59x59px]]
|- class="hintergrundfarbe5"
| 38.
|- class="hintergrundfarbe5"
| 39.
| [[Henry A. Wallace]]
| [[Datei:33 Henry Wallace 3x4.jpg|50px]]
|- class="hintergrundfarbe5"
| 40.
| [[Harry S. Truman]]
| [[Datei:34 Harry Truman 3x4.jpg|50px]]
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Der [[New Deal]] bündelte Wirtschafts- und Sozialreformen, und mit Hilfe der [[Works Progress Administration]] wurde die Massenarbeitslosigkeit und -armut überwunden. Außenpolitisch vertrat Roosevelt die Linie der [[Good Neighbor Policy]] und bemühte sich nach Ausbruch des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]], Amerika nicht zur [[Kriegspartei]] zu machen. Die [[Alliierte]]n und neutrale Staaten unterstützte er mit dem [[Leih- und Pachtgesetz]]. Durch den [[japan]]ischen [[Angriff auf Pearl Harbor]] wurden die USA zum Kriegseintritt gezwungen. Vielleicht wegen dieser Erfahrung trieb Franklin D. Roosevelt erheblich die Gründung der [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]] voran. Er war der Einzige, dessen Präsidentschaft (nicht zuletzt durch die Ausnahmesituation des Zweiten Weltkrieges) länger als zwei Amtszeiten währte. Die zuvor als informelles Prinzip geltende Beschränkung wurde erst 1951 mit der Einführung des [[22. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten|22. Zusatzartikels zur Verfassung]] Gesetz. Kurz nach der [[Konferenz von Jalta]] starb Roosevelt im Alter von 63 Jahren an einer [[Hirnblutung]].
|}

=== Die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum Ende des Kalten Krieges (1945–1989) ===
{| class="wikitable tabelle-kopf-fixiert" style="text-align:center"
|-
! Nr.
! colspan="2"| Präsident<br /><small>(Lebensdaten)</small>
! Partei
! Dauer der Präsidentschaft
! Nr. der Amtszeit
! colspan="2"| Vizepräsident
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="3" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Dem|hell|US}} !important;"| '''33'''
| rowspan="3" | [[Datei:Truman 58-766-09.jpg|140x140px]]
| rowspan="2" | '''[[Harry S. Truman]] <span title="aufgerückter Vizepräsident">↑</span>'''<br /><small>(1884–1972)</small>
| rowspan="2" | [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokr.]]
| rowspan="2" | 12. April 1945<br /> 20. Januar 1953
| 40.
| <small>nicht besetzt (aufgerückt)</small>
|
|- class="hintergrundfarbe5"
| 41.
| [[Alben W. Barkley]]
| [[Datei:AlbenBarkley.jpg|50px]]
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Truman, der erst 82 Tage vor seinem Amtsantritt zum Vizepräsidenten vereidigt worden war, sah sich unmittelbar nach seiner Amtsübernahme aufgrund von Roosevelts Tod mit zahlreichen wichtigen Ereignissen und Entscheidungen konfrontiert: Der Zweite Weltkrieg endete in Europa wenige Wochen nach seinem Amtsantritt im Mai, im [[Pazifikkrieg|Pazifik]] erst nach den [[Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki|Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki]] und der [[Kapitulation Japans]] im September 1945 endgültig. Die [[Anti-Hitler-Koalition]] zerbrach und mit der [[Berlin-Blockade]] kam es zu einem ersten größeren Konflikt im aufkeimenden [[Kalter Krieg|Kalten Krieg]]. Während der Präsidentschaft von Truman begann die [[McCarthy-Ära]], in der das [[Komitee für unamerikanische Umtriebe]] Jagd auf tatsächliche oder vermeintliche Kommunisten machte. 1950 ordnete er die militärische Intervention im [[Koreakrieg]] an, in dem die USA dem antikommunistischen Süden zu Hilfe kamen, der vom Norden angegriffen worden war. 1953 wurde kurze Zeit nach seinem Ausscheiden ein Waffenstillstand vereinbart, der quasi den Vorkriegszustand wiederherstellte und noch bis heute gilt. Innenpolitisch bemühte sich Truman unter dem Schlagwort ''Fair Deal'' (in Anlehnung an den ''New Deal'' seines Vorgängers Franklin D. Roosevelt) um soziale Reformen vor allem im Gesundheitswesen, doch wurden seine Vorstöße nur bedingt durch den [[Kongress der Vereinigten Staaten|Kongress]] angenommen. Das Problem der ungleichen Rechte von [[Afroamerikaner]]n rückte durch seine kontrovers diskutierte [[Executive Order 9981|präsidiale Anordnung]], die Rassentrennung im Militär zu beenden, erstmals in den öffentlichen Blickpunkt. 1952 verzichtete er auf eine erneute Kandidatur, die zulässig gewesen wäre.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="3" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|hell|US}} !important;"| '''34'''
| rowspan="3" | [[Datei:Dwight D. Eisenhower, official photo portrait, May 29, 1959 (cropped).jpg|100px]]
| rowspan="2" | '''[[Dwight D. Eisenhower]]'''<br /><small>(1890–1969)</small>
| rowspan="2" | [[Republikanische Partei|Rep.]]
| rowspan="2" | 20. Januar 1953<br /> 20. Januar 1961
| 42.
| rowspan="2" | [[Richard Nixon]]
| rowspan="2" | [[Datei:Richard Nixon portrait.jpg|50px]]
|- class="hintergrundfarbe5"
| 43.
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| colspan="6" style="text-align:left;"| Der ursprünglich parteilose Eisenhower, der wichtigste US-Kommandeur im Zweiten Weltkrieg, wurde nach Trumans Verzicht auf eine erneute Kandidatur aufgrund seiner enormen Popularität in der Bevölkerung von beiden Parteien als Kandidat umworben. Er entschied sich schließlich, für die Republikaner zu kandidieren und damit einen Wechsel nach den langen Jahren der Herrschaft der Demokraten anzustreben. Der [[Koreakrieg]] endete mit einem Waffenstillstand und der [[Demilitarisierte Zone (Korea)|De-facto-Teilung]] des Landes. 1953 starb [[Josef Stalin|Stalin]]. Ab 1955 sah sich Eisenhower einer auf internationalem Parkett zunehmend aggressiv und offensiv agierenden [[Sowjetunion]] gegenüber und reagierte darauf mit der [[Eisenhower-Doktrin]]. Wichtigste Errungenschaften der Präsidentschaft sind der Ausbau des [[Interstate Highway|nationalen Autobahnnetzes]] und die Einrichtung der [[NASA]] als Weltraumbehörde. Obwohl seine Präsidentschaft in eine Zeit der ideologischen Polarisierung im Kalten Krieg fiel, agierte Eisenhower in vielem erstaunlich differenziert und weitsichtig. Er setzte 1954 dem Treiben des Senators [[Joseph McCarthy]] ein Ende, betrieb im Gegensatz zu seinen Nachfolgern eine ausgewogene [[Naher Osten|Nahostpolitik]] und warnte in seiner Abschiedsrede an das amerikanische Volk eindringlich vor den Gefahren des [[Militärisch-industrieller Komplex|militärisch-industriellen Komplexes]]. Sogar seinem konservativen Vizepräsidenten Richard Nixon stand Eisenhower, der bis zum Ende seiner Amtszeit von den Amerikanern geliebt und bewundert wurde, kritisch gegenüber und fügte ihm im Wahlkampf gegen Kennedy durch eine abfällige Bemerkung gegenüber Journalisten erheblichen Schaden zu.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="2" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Dem|hell|US}} !important;"| '''35'''
| rowspan="2" | [[Datei:John F. Kennedy, White House color photo portrait.jpg|100px]]
|| '''[[John F. Kennedy]] <span title="ermordet">‡</span>'''<br /><small>(1917–1963)</small>
|| [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokr.]]
|| 20. Januar 1961<br /> 22. November 1963
| 44.
| [[Lyndon B. Johnson]]
| [[Datei:Senator Lyndon B. Johnson in 1960 (cropped).jpg|67x67px]]
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Die nur 1.036 Tage (34 Monate) währende Präsidentschaft Kennedys<ref>siehe auch die [[Amtsantrittsrede von John F. Kennedy]]</ref> war geprägt von bedeutenden außenpolitischen Ereignissen: dem Scheitern der [[Invasion in der Schweinebucht]] auf [[Kuba]] (April 1961), der Ankündigung der [[Apollo-Programm|Mondlandung]] (Mai 1961), dem Bau der [[Berliner Mauer]] (August 1961), dem beginnenden militärischen Engagement im [[Vietnamkrieg]] (z. B. [[Strategic Hamlet Program|Taylor-Staley-Plan]], März 1962) und der [[Kubakrise]] wegen der Stationierung sowjetischer Atomraketen (Oktober 1962). Innenpolitisch bemühte sich Kennedy um Reformen und unterstützte die [[Bürgerrechtsbewegung]], die die [[Civil Rights Act von 1964|Aufhebung der Rassentrennung]] forderte. Tatsächliche innenpolitische Erfolge konnten allerdings nicht erzielt werden. Am 22. November 1963 wurde John F. Kennedy in [[Dallas]] bei einem [[Attentat auf John F. Kennedy|Attentat]] ermordet, das nie restlos aufgeklärt wurde und um das sich bis heute zahlreiche [[Verschwörungstheorie]]n ranken.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="3" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Dem|hell|US}} !important;"| '''36'''
| rowspan="3" | [[Datei:37 Lyndon Johnson 3x4.jpg|100px]]
| rowspan="2" | '''[[Lyndon B. Johnson]] <span title="aufgerückter Vizepräsident">↑</span>'''<br /><small>(1908–1973)</small>
| rowspan="2" | [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokr.]]
| rowspan="2" | 22. November 1963<br /> 20. Januar 1969
| 44.
| <small>nicht besetzt (aufgerückt)</small>
|
|- class="hintergrundfarbe5"
| 45.
| [[Hubert H. Humphrey]]
| [[Datei:Hubert Humphrey crop.jpg|50px]]
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Johnson trat das Amt nach der Ermordung Kennedys im November 1963 an und wurde ein Jahr später durch [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1964|reguläre Wahlen]] mit großer Mehrheit im Amt bestätigt. Unter Johnson wurden im Rahmen des [[Great Society|Great-Society-Programms]] umfangreiche soziale Reformen verabschiedet: Durch den von ihm im Kongress durchgesetzten [[Civil Rights Act von 1964]] wurde die öffentliche Rassentrennung abgeschafft und die Gleichberechtigung der Afroamerikaner staatlich gewährleistet. Der [[Voting Rights Act]] erkannte Schwarzen und weiteren Minderheiten ausdrücklich das Wahlrecht zu. Sozialprogramme hatten zur Folge, dass die Zahl der in Armut lebenden US-Bürger innerhalb seiner Amtszeit um fast die Hälfte reduziert werden konnte. Die Verabschiedung der öffentlichen Krankenversicherungen [[Medicare]] und [[Medicaid]] sowie Reformen im Bildungswesen waren weitere Schwerpunkte. Allerdings wurde die Präsidentschaft auch durch den [[Vietnamkrieg]] geprägt, gegen den sich wachsende Teile der Bevölkerung stellten, da es den US-Streitkräften nicht gelang, die kommunistischen Nordvietnamesen zu besiegen. Dies führte unter der US-Bevölkerung zu wachsenden Spannungen und heftigen Ausschreitungen. Außenpolitisch erzielte Johnson dennoch durch die Ratifizierung des [[Atomwaffensperrvertrag]]s und die [[Konferenz von Glassboro]] Erfolge. [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1968|1968]] verzichtete er auf eine weitere Präsidentschaftskandidatur. Im letzten Amtsjahr reduzierte und stoppte er die Bombenangriffe in Vietnam, nachdem Friedensverhandlungen mit Kommunisten zustande kamen, die aber bis zu seinem Amtsende keinen Durchbruch erzielten.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="5" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|hell|US}} !important;"| '''37'''
| rowspan="5" | [[Datei:Richard M. Nixon, ca. 1935 - 1982 - NARA - 530679 (cropped).jpg|100px]]
| rowspan="4" | '''[[Richard Nixon]] Ø'''<br /><small>(1913–1994)</small>
| rowspan="4" | [[Republikanische Partei|Rep.]]
| rowspan="4" | 20. Januar 1969<br />  9. August 1974
| 46.
| rowspan="2" | [[Spiro Agnew]]
| rowspan="2" | [[Datei:Spiro Agnew.jpg|50px]]
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="3" | 47.
|- class="hintergrundfarbe5"
| <small>nicht besetzt (zurückgetreten)</small>
|
|- class="hintergrundfarbe5"
| [[Gerald Ford]]
| [[Datei:Gerald Ford, official Presidential photo.jpg|50px]]
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Weil die von ihm gewählte [[Madman-Theorie|Taktik]] der [[Flächenbombardement]]s keinen Erfolg zeigte, sah sich Nixon in Vietnam zu einem Friedensschluss gedrängt, der faktisch einer Kapitulation gleichkam. Diese Situation zwang ihn zu einer [[Strategic Arms Limitation Talks|aktiven Entspannungspolitik]] und er unternahm [[Ping-Pong-Diplomatie|Gesprächsreisen]] nach [[Moskau]] und [[Peking]]. Die [[Nixon-Doktrin]] sah einen Rückzug aus dem asiatischen Raum vor und definierte die Rolle der USA als die einer Ordnungsmacht im Hintergrund. Innenpolitische Leistungen waren die Gründung der [[National Oceanic and Atmospheric Administration|nationalen Wetter- und Ozeanografiebehörde NOAA]], der [[Drug Enforcement Administration|Drogenbekämpfungsbehörde DEA]] und von [[Amtrak]]. Außerdem gelang den USA die von Kennedy angekündigte [[Mondlandung]]. Letztlich ist der Name Nixon jedoch dauerhaft mit der [[Watergate-Affäre]] verbunden, die zum bisher einzigen Rücktritt eines Präsidenten führte. Ein Jahr vor Nixon war bereits sein Vizepräsident [[Spiro Agnew]] zurückgetreten und Gerald Ford zu dessen Nachfolger ernannt worden.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="3" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|hell|US}} !important;"| '''38'''
| rowspan="3" | [[Datei:Gerald Ford, official Presidential photo.jpg|100px]]
| rowspan="2" | '''[[Gerald Ford]] <span title="aufgerückter Vizepräsident">↑</span>'''<br /><small>(1913–2006)</small>
| rowspan="2" | [[Republikanische Partei|Rep.]]
| rowspan="2" |  9. August 1974<br /> 20. Januar 1977
| rowspan="2" | 47.
| <small>nicht besetzt (aufgerückt)</small>
|
|- class="hintergrundfarbe5"
| [[Nelson Rockefeller]]
| [[Datei:Nelson Rockefeller.jpg|50px]]
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Ford war der bisher einzige Präsident, der nie durch vom Volk bestimmte [[Electoral College|Wahlmänner]] gewählt oder bestätigt wurde. Sein Vorgänger als Vizepräsident, Spiro Agnew, war wegen einer Korruptionsaffäre zurückgetreten und Nixon hatte Ford zum Nachfolger ernannt. Als Nixon seinerseits zurücktreten musste, folgte ihm Ford in das Amt nach. Kontrovers war die [[Begnadigung]], die er Nixon für jegliches im Amt möglicherweise begangene Vergehen erteilte. Ford versuchte erfolglos der Rezession und Inflation Herr zu werden. Außenpolitisch verzeichnete er mit einer Fortsetzung der [[Entspannungspolitik]] und der Unterzeichnung der [[Schlussakte von Helsinki]] 1975 Erfolge. In seine Amtszeit fiel außerdem der vollkommene Rückzug der USA aus [[Vietnamkrieg|Vietnam]], nachdem nordvietnamesische Truppen [[Ho-Chi-Minh-Stadt|Saigon]] erobert und die letzten US-Amerikaner fluchtartig das Land verlassen hatten. In der angestrebten Wiederwahl im November 1976 scheiterte er relativ knapp an seinem demokratischen Herausforderer Jimmy Carter.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="2" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Dem|hell|US}} !important;"| '''39'''
| rowspan="2" | [[Datei:JimmyCarterPortrait2 (cropped).jpg|100px]]
|| '''[[Jimmy Carter]]'''<br /><small>(1924–2024)</small>
|| [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokr.]]
|| 20. Januar 1977<br /> 20. Januar 1981
| 48.
| [[Walter Mondale]]
| [[Datei:WalterMondale.png|50px]]
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Seit Hoover war Carters Amtszeit die erste ohne offene kriegerische Auseinandersetzung, doch wurde dieser Zustand durch eine oft widersprüchliche Außenpolitik erreicht, die in manchen Ländern den Eindruck einer „schwächelnden“ Nation erweckte. Carter war als Vermittler an den Verhandlungen zum [[Camp-David-Abkommen|Abkommen von Camp David I]] beteiligt und führte die [[Strategic Arms Limitation Talks#SALT II|SALT-II-Gespräche]]. Seine Bemühungen, die [[Geiselnahme von Teheran]] und die [[Krieg in Afghanistan (1979–1989)|sowjetische Intervention in Afghanistan]] durch nichtmilitärische Mittel zu beenden, schlugen jedoch fehl. Auch das innenpolitische Engagement im Bereich der Energie-, Bildungs- und Umweltpolitik brachte keine Wende in der Wirtschafts- und Gesellschaftskrise.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="3" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|hell|US}} !important;"| '''40'''
| rowspan="3" | [[Datei:Official Portrait of President Reagan 1981-cropped (cropped).jpg|100px]]
| rowspan="2" | '''[[Ronald Reagan]]'''<br /><small>(1911–2004)</small>
| rowspan="2" | [[Republikanische Partei|Rep.]]
| rowspan="2" | 20. Januar 1981<br /> 20. Januar 1989
| 49.
| rowspan="2" | [[George H. W. Bush|George Bush]]
| rowspan="2" | [[Datei:Vice President George H. W. Bush portrait.jpg|50px]]
|- class="hintergrundfarbe5"
| 50.
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Der überzeugte [[Antikommunismus|Antikommunist]] zielte mit einer massiven [[Wettrüsten|Aufrüstung]] darauf, den [[Kalter Krieg|Kalten Krieg]] durch eine Verschiebung des „[[Gleichgewicht des Schreckens|Gleichgewichts des Schreckens]]“ zugunsten der USA zu beenden. Der Präsident zeigte sich auch sonst außenpolitisch wenig zimperlich, so in der [[Iran-Contra-Affäre]] und bei der [[US-Invasion in Grenada|Invasion in Grenada]]. Die von ihm betriebene Wirtschaftspolitik („[[Reaganomics]]“) führte zwar zu steigendem Wohlstand, der aber vor allem auf Kosten eines [[Haushaltssaldo|Rekord-Haushaltsdefizits]] generiert wurde und nur einer kleinen Oberschicht zugutekam.
|}

=== Seit dem Ende des Kalten Krieges (seit 1989) ===
{| class="wikitable tabelle-kopf-fixiert" style="text-align:center"
|-
! Nr.
! colspan="2"| Präsident<br /><small>(Lebensdaten)</small>
! Partei
! Dauer der Präsidentschaft
! Nr. der Amtszeit
! colspan="2"| Vizepräsident
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="2" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|hell|US}} !important;"| '''41'''
| rowspan="2" | [[Datei:George H. W. Bush presidential portrait (cropped 2).jpg|100px]]
|| '''[[George H. W. Bush|George Bush]]'''<br /><small>(1924–2018)</small>
|| [[Republikanische Partei|Rep.]]
|| 20. Januar 1989<br /> 20. Januar 1993
| 51.
| [[Dan Quayle]]
| [[Datei:Dan Quayle (cropped 3x4).jpg|50px]]
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Nach dem Zusammenbruch des [[Warschauer Pakt]]es und infolge der zunehmenden Paralyse der Sowjetunion verkündete Bush die „[[Neue Weltordnung|New World Order]]“ und befürwortete in diesem Zusammenhang auch die [[deutsche Wiedervereinigung]]. Während die [[Resolution 678 des UN-Sicherheitsrates|UNO-Resolution 678]] noch die völkerrechtliche Grundlage zur „[[Zweiter Golfkrieg|Operation Desert Storm]]“ lieferte, fand die [[US-Invasion in Panama|Invasion in Panama]] ohne internationale Zustimmung statt. Der Bruch seines Wahlversprechens („[[Read my lips: no new taxes]]“) gilt als Hauptgrund für seine nicht erfolgte Wiederwahl.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="3" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Dem|hell|US}} !important;"| '''42'''
| rowspan="3" | [[Datei:Bill Clinton.jpg|100px]]
| rowspan="2" | '''[[Bill Clinton]]'''<br /><small>(* 1946)</small>
| rowspan="2" | [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokr.]]
| rowspan="2" | 20. Januar 1993<br /> 20. Januar 2001
| 52.
| rowspan="2" | [[Al Gore]]
| rowspan="2" | [[Datei:Al Gore, Vice President of the United States, official portrait 1994 (1).jpg|50px]]
|- class="hintergrundfarbe5"
| 53.
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Clinton widmete sich mit verschiedenen Reformen der Bekämpfung von Drogenmissbrauch, Waffengewalt und Armut. Zu seinen primären Zielen gehörte die Senkung der [[Staatsverschuldung]] und die Einführung einer allgemeinen Krankenversicherung. Das [[Kyoto-Protokoll]] wurde unterschrieben (aber nicht ratifiziert) und mit Gründung des [[Nordamerikanisches Freihandelsabkommen|NAFTA]] entstand eine ausgedehnte Freihandelszone zwischen Kanada, den USA und Mexiko. Während er eine Politik der Aussöhnung mit den ehemaligen Feinden China und Russland betrieb und das [[Abkommen von Dayton|Dayton-Friedensabkommen]] vermittelte, entstand mit [[Al-Qaida]] eine neue Gefahr für die Sicherheit des Landes. Das Ende seiner zweiten Amtszeit war überschattet vom „Platzen der [[Dotcom-Blase]]“ und der [[Lewinsky-Affäre]], in deren Folge ein erfolgloses [[Amtsenthebungsverfahren]] gegen Clinton eingeleitet wurde.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="3" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|hell|US}} !important;"| '''43'''
| rowspan="3" | [[Datei:George-W-Bush.jpeg|100px]]
| rowspan="2" | '''[[George W. Bush]]'''<br /><small>(* 1946)</small>
| rowspan="2" | [[Republikanische Partei|Rep.]]
| rowspan="2" | 20. Januar 2001<br /> 20. Januar 2009
| 54.
| rowspan="2" | [[Dick Cheney]]
| rowspan="2" | [[Datei:46 Dick Cheney 3x4.jpg|50px]]
|- class="hintergrundfarbe5"
| 55.
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| George W. Bush wurde mit einem der knappsten Ergebnisse in der [[Geschichte der Vereinigten Staaten]] zum Präsidenten gewählt: Die Stimmauszählung z. B. im Bundesstaat [[Florida]], der bei US-amerikanischen Präsidentschaftswahlen seit Jahrzehnten als [[Swing State]] gilt, dauerte mehr als einen Monat, schließlich lag Bush dort mit lediglich 537 Stimmen<ref>engl. „[[Popular Vote]]“</ref> vor seinem demokratischen Herausforderer [[Al Gore]]. Insgesamt hatte Gore in den USA einen Vorsprung von ca. 500.000 Stimmen;<ref>siehe [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2000#Gesamtergebnis]]</ref> Bush konnte allerdings vier [[Wahlmann|Wahlmännerstimmen]] mehr als Gore auf sich vereinen. Trotz höchstrichterlicher Überprüfung und Anordnung von Nachzählungen in einigen Wahlkreisen durch den [[Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten|US-Supreme Court]] sorgt der Wahlausgang bis heute für Diskussionen.<br />Nach den [[Terroranschläge am 11. September 2001|Terroranschlägen vom 11. September]] verkündete Bush den [[Krieg gegen den Terror]] und erließ mit dem [[USA Patriot Act]] die entsprechende gesetzliche Grundlage zur Terrorabwehr, verbunden mit Einschränkungen der Bürgerrechte. Innenpolitisch war die Gründung des [[Ministerium für Innere Sicherheit der Vereinigten Staaten|Ministeriums für Innere Sicherheit]] ein weiterer Schritt. Außenpolitisch führte er eine Reihe von Kriegen gegen die sogenannten [[Schurkenstaat]]en. Dazu zählen der [[Krieg in Afghanistan 2001–2021]] und der Kampf gegen [[Saddam Hussein]], der durch eine „[[Koalition der Willigen]]“ im [[Irakkrieg]] geführt wurde. Doch weder diesen Kriegen noch der Suche nach [[Osama bin Laden]] oder der endgültigen Zerschlagung des [[Al-Qaida]]-Netzes war echter Erfolg beschieden. Zeigte die [[National Security Strategy vom September 2002|Bush-Doktrin]] noch die [[Unilateralität|unilaterale]] Einstellung des Präsidenten, so mehrten sich zum Ende der zweiten Amtszeit die Anzeichen für eine politische Ausrichtung in Richtung der Völkerkreise der [[Vereinte Nationen|UNO]] und [[NATO]].<br />Innenpolitisch endete seine Präsidentschaft in der größten [[Weltfinanzkrise 2007–2008|Finanzkrise]] seit der [[Great Depression]] von 1929. Aufgrund immenser Verluste am Immobilienmarkt kam es an den Börsen weltweit zu Verwerfungen, infolge derer eine Reihe von Finanzinstituten (u. a. ''[[Lehman Brothers]]'') in die [[Insolvenz]] gingen.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="3" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Dem|hell|US}} !important;"| '''44'''
| rowspan="3" | [[Datei:President Barack Obama (cropped).jpg|100px]]
| rowspan="2" | '''[[Barack Obama]]'''<br /><small>(* 1961)</small>
| rowspan="2" | [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokr.]]
| rowspan="2" | 20. Januar 2009<br />20. Januar 2017
| 56.
| rowspan="2" | [[Joe Biden]]
| rowspan="2" | [[Datei:Joe Biden official portrait 2013 (cropped) 3.jpg|50px]]
|- class="hintergrundfarbe5"
| 57.
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Barack Obama war der erste [[Afroamerikaner|afroamerikanische]] Präsident der Vereinigten Staaten; zugleich war er der erste US-Präsident, der außerhalb des amerikanischen Kontinents geboren wurde, und zwar auf [[Hawaii]]. Er übernahm das Amt während einer [[Weltfinanzkrise 2007–2008|globalen Finanzkrise]] und setzte als eine seiner ersten Amtshandlungen ein [[American Recovery and Reinvestment Act|Konjunkturprogramm]] mit einem Volumen von 787 Milliarden Dollar durch. 2009 wurde ihm für seine außergewöhnlichen Bemühungen, die internationale Diplomatie und die Zusammenarbeit zwischen den Völkern zu stärken, der [[Friedensnobelpreis]] verliehen. Im Frühjahr 2010 setzte er eine großflächige und umstrittene [[Patient Protection and Affordable Care Act|Gesundheitsreform]] um, die Millionen US-Amerikanern erstmals Zugang zur Krankenversicherung gewährleistete. Am 1. Mai 2011 konnte er die Tötung des seit Jahren gesuchten Terroristen [[Osama bin Laden]] durch eine US-Kommandoeinheit verkünden. Im November 2012 wurde Obama für eine zweite Amtszeit bestätigt. Im Frühjahr 2015 suchte er nach über 50 Jahren diplomatischer Krise den Kontakt zu [[Kuba]] und verbesserte maßgeblich die politischen Beziehungen. Auch bei den [[Iranisches Atomprogramm|Atomverhandlungen mit dem Iran]] war er um einen Ausgleich bemüht und es gelang ihm, ein entsprechendes Abkommen zu erzielen. Vor allem zum Ende seiner Amtszeit war Obama besonders um den Klimaschutz bemüht. So unterstützte er internationale Vereinbarungen zum globalen Klimaschutz. Das Ergebnis war ein internationales [[Übereinkommen von Paris|Klimaschutzabkommen]], welches von fast allen Staaten der Erde bei der [[UN-Klimakonferenz in Paris 2015]] unterzeichnet wurde. Auch innenpolitisch setzte er umweltpolitische Akzente, vor allem durch den [[Clean Power Plan]], der das erste Mal in der US-Geschichte verbindliche Vorgaben für Unternehmen zur Reduzierung des CO<sub>2</sub>-Ausstoßes vorgab.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="2" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|hell|US}} !important;"| '''45'''
| rowspan="2" | [[File:Donald Trump official portrait (cropped).jpg|100px]]
| '''[[Donald Trump]]'''<br /><small>(* 1946)</small>
| [[Republikanische Partei|Rep.]]
| 20. Januar 2017<br />20. Januar 2021
| 58.
| [[Mike Pence]]
| [[Datei:Vice President Pence Official Portrait (cropped).jpg|50px]]
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"|
Mit dem Immobilienunternehmer, Entertainer und Milliardär Trump gelang erstmals einem Kandidaten die [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2016|Wahl zum Präsidenten]], der zuvor weder ein politisches noch ein militärisches Amt bekleidet hatte. [[Erste Präsidentschaft von Donald Trump|Seine erste Präsidentschaft]] gilt als kontrovers. Er gewann nach einem [[Donald Trumps Präsidentschaftswahlkampf 2015/16|stark polarisierenden Wahlkampf]] unter dem Motto „[[Make America Great Again]]“. Zwar bekam Trump weniger Stimmen als seine Herausforderin [[Hillary Clinton]], erhielt jedoch im [[Electoral College]] mehr [[Wahlmann|Wahlleute]]. Sein Wahlgewinn führte bei Gegnern seiner Politik zu [[Proteste gegen Donald Trump 2015–2017|Protesten]]. Bei [[Erste Amtseinführung von Donald Trump|seiner Amtseinführung]] stellte er seine Regierungspolitik unter „[[America First]]“ vor und trat in der Folge aus mehreren internationalen Abkommen aus, da er in diesen Nachteile für die USA sah. Dies betraf auch die Klimapolitik, wo Trump entsprechende wissenschaftliche Erkenntnisse [[Wissenschaftsleugnung|leugnete]]. Vor diesem Hintergrund führte er auch einen [[Handelskonflikt zwischen den Vereinigten Staaten und der Volksrepublik China|Handelskonflikt mit China]] und stieg aus dem [[Iranisches Atomprogramm#2018|Atomabkommen mit dem Iran]] aus. Zugleich [[Gipfeltreffen in Singapur|näherte]] er sich [[Nordkorea]] an und erkannte [[Jerusalem]] als Hauptstadt [[Israel]]s an. Seine [[Donald Trumps erste Präsidentschaft#Wirtschaft, Steuern und Arbeitsmarkt|Wirtschaftspolitik im Inneren]] orientierte sich an [[Ronald Reagan]]s „[[Reaganomics]]“. Die [[Donald Trumps Präsidentschaft 2017–2021#Immigration|Migrationspolitik]] verschärfte Trump und er distanzierte sich nicht klar von Rechtsextremisten wie nach dem [[Rechtsextreme Demonstrationen in Charlottesville 2017|Anschlag in Charlottesville 2017]]. Das Ende seiner Amtszeit war überschattet von teils gewalttätigen [[Proteste infolge des Todes von George Floyd|Anti-Rassismus-Protesten]] infolge der [[Tötung von George Floyd]], der [[COVID-19-Pandemie in den Vereinigten Staaten|COVID-19-Pandemie]] und der [[Ukraine-Affäre]], in deren Folge ein [[Erstes Amtsenthebungsverfahren gegen Donald Trump|erstes Amtsenthebungsverfahren]] eingeleitet wurde. In Bezug auf Medienmeldungen verwendete Trump häufig den Begriff „[[Fake News]]“, wurde aber selbst oft des Verbreitens falscher Behauptungen überführt. So erkannte Trump seine [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2020|Abwahl]] nicht an, warf ohne Belege seinen Gegnern [[Wahlfälschung|Wahlbetrug]] vor und versuchte das Wahlergebnis zu seinen Gunsten zu verändern. Dies mündete im [[Sturm auf das Kapitol in Washington 2021|Sturm auf das Kapitol]], wo Trumps Anhänger gewaltsam die formelle Bestätigung seines Nachfolgers verhindern wollten. Dadurch kam es zu einem [[Zweites Amtsenthebungsverfahren gegen Donald Trump|zweiten erfolglosen Amtsenthebungsverfahren]] gegen Trump.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="2" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Dem|hell|US}} !important;"|'''46'''
| rowspan="2" |[[Datei:Joe Biden presidential portrait (cropped).jpg|100px]]
|'''[[Joe Biden]]'''<br /><small>(* 1942)</small>
| [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokr.]]
| 20. Januar 2021<br />20. Januar 2025
| 59.
| [[Kamala Harris]]
| [[Datei:Kamala Harris Vice Presidential Portrait (cropped).jpg|50px]]
|-
| colspan="6" style="text-align:left;"| Der ehemalige Vizepräsident (2009–2017) und langjährige Senator für den Bundesstaat Delaware (1973–2009) war zum Zeitpunkt seines Amtsantritts mit 78 Jahren der älteste Präsident.<ref>{{Internetquelle |url=https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1550007/umfrage/alter-der-us-praesidenten-bei-amtseinfuehrung/ |titel=USA: Alter der US-Präsidenten zum Zeitpunkt der Amtseinführung von 1789 bis 2025 |datum=2025-01-21 |sprache=de |abruf=2025-01-21}}</ref> Durch seine Kandidatur gemeinsam mit [[Kamala Harris]] wurde diese als erste [[Afroamerikaner]]in und erste [[Asiatische Amerikaner]]in sowie als erste Frau zur [[Vizepräsident der Vereinigten Staaten|Vizepräsidentin]]. Als erste [[Amtshandlung]] unterzeichnete Biden 17 [[Executive Order|Dekrete]], mehr als jeder frühere Präsident vor ihm. Die Mehrzahl davon machte [[Verfügung]]en seines Amtsvorgängers Trump rückgängig. Darunter setzte er sich unter anderem für den Wiederbeitritt der Vereinigten Staaten zum [[Klimaschutz]]-[[Übereinkommen von Paris]] ein, das Trump im Juni 2017 einseitig aufgekündigt hatte, und den Wiedereintritt der USA in die [[Weltgesundheitsorganisation]] (WHO), aus der Trump die USA zuvor hatte austreten lassen. Unter seine Präsidentschaft fiel der Rückzug der [[NATO]]-Truppen aus [[Afghanistan]], wodurch es den [[Taliban]] ermöglicht wurde, die Kontrolle über das Land zu übernehmen. Für das Festhalten an dem Plan seines Vorgängers [[Donald Trump]], die amerikanischen Truppen aus Afghanistan abzuziehen, geriet Biden in besonders harte Kritik. Des Weiteren fiel in seine Amtszeit der [[Russischer Überfall auf die Ukraine seit 2022|russische Überfall auf die Ukraine]] (2022) und der [[Terrorangriff der Hamas auf Israel 2023|Terrorangriff der Hamas auf Israel]] (2023). Bei beiden Konflikten reagierte Biden mit großer Unterstützung für die Ukraine und Israel. Innenpolitisch brachte Biden den ''„American Rescue Plan“'', den ''„Bipartisan Infrastructure Bill“'', den ''„[[Inflation Reduction Act]]“'' und den ''„[[CHIPS and Science Act]]“'', zum Teil parteiübergreifend, durch den Kongress. Biden nominierte [[Ketanji Brown Jackson]] als Nachfolgerin des zurückgetretenen Richters [[Stephen Breyer]] am [[Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten|Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten]] und somit die erste schwarze Frau, die diesem angehört. Biden ist der erste Präsident seit 1968 (Johnson), der auf eine Kandidatur für eine zweite Amtszeit verzichtete.
|- class="hintergrundfarbe5"
| rowspan="2" style="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|hell|US}} !important;"| '''47'''
| rowspan="2" | [[Datei:TrumpPortrait.jpg|100px]]
| '''[[Donald Trump]]'''<br /><small>(* 1946)</small>
| [[Republikanische Partei|Rep.]]
| seit dem 20. Januar 2025
| 60.
| [[JD Vance]]
| [[Datei:JD Vance Inaugural Portrait (cropped).png|50px]]
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| colspan="6" style="text-align:left;"|Trump trat als erster Präsident seit Grover Cleveland eine nicht unmittelbar auf die erste folgende zweite Amtszeit an und ist zudem mit 78 Jahren und 220 Tagen der älteste Präsident bei Amtsantritt. Als erste [[Amtshandlung]] unterzeichnete Trump [[Liste der Executive Orders während der zweiten Präsidentschaft von Donald Trump|26 Executive Orders]], mehr als jeder frühere Präsident vor ihm. Einige machten [[Verfügung]]en seines Amtsvorgängers Biden rückgängig. Darunter setzte er sich für den Austritt der Vereinigten Staaten aus dem [[Klimaschutz]]-[[Übereinkommen von Paris]] und der [[Weltgesundheitsorganisation]] (WHO) ein, hob das Moratorium für [[Todesstrafe in den Vereinigten Staaten|Hinrichtungen auf Bundesebene]] auf und setzte [[Kuba]] wieder auf die [[State Sponsors of Terrorism|Liste der Terrorismus unterstützenden Staaten]]. Trump setzt auf eine [[Protektionismus|protektionistische]] [[Handelspolitik]] mit hohen [[Zoll (Abgabe)|Zöllen]].
|}

== Siehe auch ==
* [[Liste der Attentate auf Präsidenten der Vereinigten Staaten]]
* [[Liste der Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten]]

== Literatur ==
* Jolyon P. Girard (Hrsg.): ''Presidents and Presidencies in American History: A Social, Political, and Cultural Encyclopedia and Document Collection.'' ABC-CLIO, Santa Barbara 2019, ISBN 978-1-4408-6590-9.
* Julie Nelson: ''American Presidents: Year by Year. Volumes 1–3: 1732–2000.'' Routledge, Oxon 2015, ISBN 0-7656-8046-7.
* [[Christof Mauch]] (Hrsg.): ''Die amerikanischen Präsidenten: 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama.'' 6., fortgeführte und aktualisierte Auflage. Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-58742-9.
* [[Peter Schäfer (Historiker)|Peter Schäfer]]: ''Die Präsidenten der USA in Lebensbildern.'' Komet, 2. Auflage, Köln 2005, ISBN 3-89836-450-X
* [[Klaus-Jürgen Matz]]: ''Wer regierte wann? Regententabellen zur Weltgeschichte. Von den Anfängen bis zur Gegenwart.'' dtv, 5. Auflage, München 2001, ISBN 3-423-32523-2.

== Weblinks ==
{{Commons|President of the United States|Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika|audio=0|video=0}}
* [https://www.amerikanische-praesidenten.de/ www.amerikanische-praesidenten.de: ''Die Geschichte der US-Präsidenten'']
* ''Miller Center of Public Affairs'', [https://millercenter.org/president millercenter.org: ''American President: A Reference Resource''] (englisch)
* [https://www.whitehouse.gov/about-the-white-house/presidents/ www.whitehouse.gov: ''The Presidents of the United States''] (englisch)
* Robert S. Summers, [https://www.ipl.org/div/potus/ www.ipl.org: ''POTUS: Presidents of the United States''] (englisch)

== Einzelnachweise ==
<references />

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John Marshall Harlan

2025-07-16T12:40:24Z

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{{Dieser Artikel|behandelt den amerikanischen Juristen '''John Marshall Harlan''' (1833–1911). Für seinen gleichnamigen Enkel (1899–1971) siehe [[John Marshall Harlan II]].}}

[[Datei:John Marshall Harlan (1833-1911) circa 1890.jpg|miniatur|hochkant|John Marshall Harlan um 1890]]
'''John Marshall Harlan''' (* [[1. Juni]] [[1833]] im [[Boyle County]], [[Kentucky]]; † [[14. Oktober]] [[1911]] in [[Washington, D.C.]]) war ein amerikanischer [[Jurist]] und von 1877 bis zu seinem Tod [[Liste der Richter am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten|Richter]] am [[Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten|Obersten Gerichtshof]] der [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]]. Er wurde in Nachfolge von [[David Davis (Politiker, 1815)|David Davis]] zum 44. Richter in der Geschichte des Gerichts berufen und war einer der ersten Verfassungsrichter in den USA, der einen Universitätsabschluss in [[Rechtswissenschaft]] erlangt hatte. Seine juristische Bildung beruhte also im Gegensatz zu seinen meisten Vorgängern und Kollegen nicht, wie damals üblich, auf einem bloßen Lehrverhältnis in einer Anwaltskanzlei.

Bekannt wurde er vor allem durch die kontroverse Entscheidung des Gerichtshofs im Mai 1896 im Fall ''[[Plessy v. Ferguson]]'', mit welcher der Oberste Gerichtshof die Gesetzgebung zur [[Rassentrennung]] in den [[Südstaaten]] für verfassungsgemäß erklärte. Harlan, selbst ein ehemaliger Sklavenhalter, lehnte die 7-zu-1-Entscheidung als einziger Richter ab. In seiner [[Sondervotum|Minderheitsmeinung]] sagte er voraus, dass das Urteil als Schande in die Geschichte des Gerichts eingehen würde. Der auf dem Urteil basierende Grundsatz „[[Separate but equal]]“, der in den folgenden Jahrzehnten die juristische und soziale Grundlage für die Rassentrennung definierte, wurde 1954 durch die Entscheidung ''[[Brown v. Board of Education]]'' aufgehoben.

Harlans Amtsdauer von 34 Jahren zählt zu den längsten in der Geschichte des Obersten Gerichtshofs. Kennzeichnend für sein Wirken als Richter war, dass er in rund einem Viertel seiner in den Urteilen abgegebenen Stellungnahmen eine andere Position als die Mehrheit seiner Kollegen vertrat. Er zählt damit zu einer Reihe von Richtern in der Geschichte des Gerichts, die auf Grund ihrer oft von der Richtermehrheit abweichenden Meinung als ''great dissenter'' („große Abweichler“) bezeichnet werden, und gilt als einer der herausragendsten Verfassungsrichter in der Geschichte der Vereinigten Staaten.<ref>Albert P. Blaustein, Roy M. Mersky: ''Rating Supreme Court Justices.'' In: ''ABA Journal.'' 58/1972. American Bar Association, S. 1183–1190, {{ISSN|0747-0088}}</ref>

== Leben ==

=== Familie und Ausbildung ===

[[Datei:John Marshall Harlan-LC-DIG-cwpbh-03603 dusted.jpg|miniatur|hochkant|John Marshall Harlan, genaue Datierung unbekannt (zwischen 1870 und 1880)]]

John Marshall Harlan<ref name="Bio">Die biografischen Informationen entstammen den folgenden Quellen:

* ''Chronology of John Marshall Harlan.'' online verfügbar [http://www.law.louisville.edu/library/collections/harlan/chronology www.law.louisville.edu/library/collections/harlan/chronology]
* Clare Cushman: ''Supreme Court Justices: Illustrated Biographies 1789–1995.'' 2nd edition. CQ Press, Washington D.C. 1996, S. 216–220, ISBN 1-56802-126-7
* Louis Filler: ''John M. Harlan.'' In: Leon Friedman and Fred L. Israel: ''The Justices of the United States Supreme Court: Their Lives and Major Opinions.'' Chelsea House Publishers, New York 1995, S. 627–642, ISBN 0-7910-1377-4</ref> wurde am 1. Juni 1833 in eine Familie der sogenannten Pflanzer-Aristokratie geboren. Ihre Vorfahren waren 1687 als [[Quäker]] in [[Delaware]] angekommen.<ref name="Harlan1914">Alpheus Harlan: ''The History and Genealogy of the Harlan Family.'' Baltimore, Maryland 1914, Nachdruck 1987</ref> Die Harlans besaßen umfangreiche Ländereien und rund ein halbes Dutzend Sklaven für Arbeiten im Haushalt und zur Pflege der umliegenden Gartenanlagen.<ref name="LP2007">Linda Przybyszewski: ''The Dissents of John Marshall Harlan I.'' In: ''Journal of Supreme Court History.'' 32(2)/2007. Supreme Court Historical Society, S. 152–161, {{ISSN|1059-4329}}</ref> Eine Reihe von Familienangehörigen hatte im Laufe der Familiengeschichte einflussreiche Positionen in der Politik der Kolonien und späteren US-Staaten eingenommen. Sein Vater [[James Harlan (Politiker, 1800)|James Harlan]] war Anwalt und zwei Wahlperioden lang Abgeordneter des [[Kongress der Vereinigten Staaten|US-Kongresses]]. Später war er in Kentucky als Politiker in verschiedenen Ämtern tätig, unter anderem als Justizminister ([[Attorney General (US-Bundesstaaten)|Attorney General]]). Seine Mutter Eliza Shannon Davenport entstammte einer ortsansässigen Farmerfamilie. 1822 hatten seine Eltern geheiratet. Sie benannten ihr sechstes von insgesamt neun Kindern nach [[John Marshall]], einem prominenten ehemaligen Vorsitzenden Richter am Obersten Gerichtshof.

Harlan besuchte zunächst eine Privatakademie in [[Frankfort (Kentucky)|Frankfort]], Kentucky, da es zur damaligen Zeit noch keine staatlichen Schulen in seinem Heimatstaat gab. Anschließend studierte er bis 1850 am [[Centre College]] in [[Danville (Kentucky)|Danville]]. Nebenbei beschäftigte er sich in der Anwaltspraxis seines Vaters mit juristischer Literatur. Seinen Abschluss in Rechtswissenschaft an der [[Transylvania University]] in [[Lexington (Kentucky)|Lexington]] erwarb er 1852. Zur damaligen Zeit war eine universitäre Ausbildung keine Voraussetzung für eine Tätigkeit als Anwalt oder Richter, da die als ''[[Law School]]s'' bezeichneten juristischen Fakultäten erst im Entstehen waren. Die Ausbildung von Juristen erfolgte vielmehr in der Regel durch ein Lehrverhältnis in der Kanzlei eines bereits praktizierenden Rechtsanwalts. Ein Jahr nach seinem Examen erwarb Harlan seine Anwaltszulassung. Von 1854 bis 1856 war er als Anwalt in der Praxis seines Vaters in Frankfort tätig. 1856 heiratete er Malvina French Shanklin, zusammen hatten sie drei Söhne und drei Töchter.

=== Berufliche und politische Karriere ===
Wie sein Vater war er anfangs Mitglied der [[United States Whig Party|Whig Party]]. Die Ansichten der Whigs hinsichtlich einer starken Zentralregierung prägten auch seine späteren juristischen Positionen. Nach der Auflösung der Partei war er in mehreren anderen Parteien aktiv, unter anderem den [[Know-Nothing Party|Know-nothings]] (einer rassistischen Geheimgesellschaft, die sich vor allem den Kampf gegen weitere (nicht-protestantische) Einwanderung verschrieben hatte). Trotz dieser mehrfachen Wechsel war seine Haltung zur [[Sklaverei in den Vereinigten Staaten|Sklaverei]] zu dieser Zeit eindeutig: Er unterstützte sie vorbehaltlos und sah eine mögliche Abschaffung als Verletzung privater Eigentumsrechte. Im Jahr 1858 wurde er im [[Franklin County (Kentucky)|Franklin County]] in Kentucky zum [[Richter]] gewählt und war in diesem Amt bis 1861 tätig. 1859 kandidierte er für einen Sitz im [[Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten]], verlor die Wahl jedoch knapp. Zwei Jahre später zog er nach [[Louisville (Kentucky)|Louisville]] und gründete dort mit einem Partner eine Anwaltspraxis.

[[Datei:Emancipation Proclamation 2.jpg|miniatur|hochkant|Zeitgenössisches Plakat zur [[Emanzipations-Proklamation]]]]

Mit dem Beginn des [[Sezessionskrieg|Bürgerkrieges im Jahr 1861]] meldete er sich zum Dienst in der [[United States Army im Sezessionskrieg|Armee]] der [[Nordstaaten|Union]] und stieg während des Krieges bis zum [[Brevet-Rang]] eines [[Oberst|Colonel]] auf. Auf der einen Seite unterstützte er zwar weiterhin vorbehaltlos die [[Sklaverei]], setzte sich aber durch seinen Dienst für den Norden vor allem für den Erhalt der Union ein. Im Konflikt zwischen diesen beiden Positionen waren wahrscheinlich vor allem zwei Gründe entscheidend für seine Unterstützung der Nordstaaten. Zum einen sah er den Erhalt der Union in der bestehenden Form als essentiell für die Zukunft seines Heimatstaates Kentucky und die der anderen Bundesstaaten an. Zum anderen ging er zumindest zu Beginn des Krieges noch vom Fortbestehen der Sklaverei auch über den Krieg hinaus aus. Er hatte zunächst seinen Rückzug angekündigt für den Fall, dass Präsident [[Abraham Lincoln]] die [[Emanzipations-Proklamation|Erklärung zur Abschaffung der Sklaverei]] unterzeichnen würde. Nach Bekanntgabe der Proklamation im September 1863 blieb er jedoch zunächst im Dienst, obwohl er die Erklärung als „verfassungswidrig und null und nichtig“ bezeichnete.<ref name="Thompson1996">Charles Thompson: ''Harlan’s Great Dissent.'' In: ''Kentucky Humanities.'' 1/1996, Kentucky Humanities Council, Lexington, Kentucky</ref> Er verließ die Armee erst mehrere Monate später, um sich nach dem Tod seines Vaters um seine Familie zu kümmern. Dabei übernahm er für kurze Zeit die Kanzlei seines Vaters in Frankfort.

In der Folgezeit widmete er sich wieder seiner Karriere und war von 1863 bis 1867 Justizminister des Staates Kentucky. 1866 veranlasste er in dieser Funktion eine Anklage wegen Verletzung des ''Kentucky Slave Code'' gegen [[John M. Palmer]], der als General der Nordstaaten-Truppen männliche Sklaven rekrutiert hatte, um diesen mit ihren Familien die Freiheit zu ermöglichen.<ref name="LP2007" /> Nach dem Ende seiner Amtszeit zog er erneut nach Louisville, um dort als Anwalt zu praktizieren. Ab 1870 war hier unter anderem sein Freund [[Benjamin H. Bristow]], der wahrscheinlich großen Einfluss auf Harlans spätere Ablehnung der Sklaverei hatte, für kurze Zeit sein Kanzleipartner. Nach dem Inkrafttreten des [[13. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten|13. Verfassungszusatzes]], mit dem 1865 die Sklaverei offiziell abgeschafft wurde, entließ er im Dezember 1865 die Sklaven in seinem eigenen Haushalt in die Freiheit. Gleichwohl lehnte er den 13. Verfassungszusatz und die Abschaffung der Sklaverei weiterhin ab.<ref name="Thompson1996" />

Nachdem Einfluss und Bedeutung der Whigs ab etwa 1860 deutlich gesunken waren und Harlan 1867 die Wiederwahl zum Justizminister Kentuckys verloren hatte, stand er für seine weitere politische Laufbahn vor der Entscheidung zwischen den [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokraten]] und den [[Republikanische Partei|Republikanern]].<ref name="PSC2008">Peter Scott Campbell: ''John Marshall Harlan’s Political Memoir.'' In: ''Journal of Supreme Court History.'' 33(3)/2008. Supreme Court Historical Society, S. 304–321, {{ISSN|1059-4329}}</ref> Da die Demokraten zur damaligen Zeit, entgegen Harlans eigenen Ansichten, eine Stärkung der Kompetenzen der Einzelstaaten forderten, trat er 1868 der Republikanischen Partei bei und blieb bis zu seinem Tod deren Mitglied. Entsprechend der Haltung seiner Partei wurde er in den folgenden Jahren ein erbitterter Gegner der Sklaverei und nannte sie 1871 die „höchste Form der Willkürherrschaft, die jemals auf dieser Erde existierte“, den [[Ku-Klux-Klan]] bezeichnete er als „Feinde aller Ordnung“.<ref name="LP2007" /> Er kommentierte dabei den grundlegenden Wandel in seinen Ansichten mit den Worten

{{Zitat|Let it be said that I am right rather than consistent.|Siehe Charles Thompson, 1996<ref name="Thompson1996" />|lang=en|Übersetzung=Ich bin lieber auf der richtigen Seite als konsequent.}}

In den Jahren 1871 und 1875 kandidierte er für seine Partei als [[Gouverneur (Vereinigte Staaten)|Gouverneur]] seines Heimatstaates, verlor jedoch in beiden Fällen die Wahl.

=== Berufung zum Richter am Obersten Gerichtshof ===

[[Datei:President Rutherford Hayes 1870 - 1880 Restored.jpg|miniatur|hochkant|Rutherford B. Hayes, Präsident der Vereinigten Staaten von 1877 bis 1881]]

Am 29. November 1877 wurde er vom [[Senat der Vereinigten Staaten|Senat]] als Nachfolger von [[David Davis (Politiker, 1815)|David Davis]] als Richter am [[Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten|Obersten Gerichtshof]] bestätigt und am 10. Dezember des gleichen Jahres vereidigt. Davis war zuvor auf Grund seiner Wahl in den Senat von seinem Richteramt zurückgetreten. Bei den Vorwahlen in der Republikanischen Partei zu den Präsidentschaftswahlen ein Jahr zuvor hatte Harlan zunächst die Nominierung seines Freundes Benjamin Bristow, eines Vertreters des Reformflügels der Partei, unterstützt. Als sich Bristow in den ersten vier Wahlgängen nicht durchsetzen konnte, überzeugte Harlan nahezu alle Unterstützer Bristows unter den Delegierten, für [[Rutherford B. Hayes]] zu stimmen. Dieser gewann daraufhin die Vorwahlen im siebten Wahlgang mit einem Ergebnis von 384 zu 351 Stimmen gegen seinen Konkurrenten [[James G. Blaine]] vom moderaten Flügel.<ref name="HarpWeek">HarpWeek: Explore History – Elections – 1876 Hayes v. Tilden Overview [http://elections.harpweek.com/1876/Overview-1876-1.htm online], [[:en:Harper's Weekly|Harper's Weekly]]</ref> Neben den Stimmen der Unterstützer Bristows waren dabei auch die Anhänger von [[Oliver Hazard Perry Throck Morton|Oliver Morton]], Senator aus dem wichtigen Staat [[Indiana]] und radikaler Anhänger der als [[Reconstruction]] bezeichneten Wiedereingliederung der Südstaaten in die Union, wahlentscheidend. Ihnen wurde im Gegenzug für die Wahl von Hayes ein hohes juristisches Amt für Harlan in Aussicht gestellt.

Als der kurze Zeit später zum Präsidenten gewählte Hayes im Frühjahr 1877 einen Richterposten am Obersten Gerichtshof zu besetzen hatte, erwies sich Bristow bereits in der eigenen Partei als zu kontrovers für eine Nominierung. Hayes erinnerte sich daraufhin an die Verdienste Harlans bei seiner eigenen Wahl sowie an die Absprache mit den Unterstützern Mortons ein Jahr zuvor. Darüber hinaus stammte Harlan aus dem Süden der Vereinigten Staaten und galt damit als geeigneter Kandidat, um die Südstaaten-Flügel sowohl der Republikaner als auch der [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokraten]] zufriedenzustellen. Hayes hatte außerdem auch Interesse daran, seine eigene Reputation als Reformer innerhalb der Republikanischen Partei zu erhalten. All dies bewog ihn, am 16. Oktober 1877 Harlan als Kandidaten für das Amt vorzuschlagen.<ref name="Beth1989">Loren P. Beth: ''President Hayes Appoints a Justice.'' In: ''Supreme Court Historical Society 1989 Yearbook.'' The Supreme Court Historical Society, Washington D.C. 1989</ref> Anfängliche Zweifel im Senat konzentrierten sich auf mehrere Aspekte. Zum einen gab es Widerstand von einigen Senatoren, die am Gerichtshof eine Überrepräsentation des bereits mit zwei Richtern vertretenen Gerichtsbezirkes befürchteten, zu dem Kentucky gehörte. Eine Reihe von republikanischen Senatoren sah darüber hinaus unabhängig von der Person Harlans eine Gelegenheit, Präsident Hayes eine Niederlage zuzufügen. Hinzu kamen Zweifel hinsichtlich der Motivation und Aufrichtigkeit seines Sinneswandels bezüglich der Sklaverei sowie seines frühen Rückzugs aus der Nordstaatenarmee während des Bürgerkrieges. Harlan ging auf diese Kritikpunkte im Rahmen von mehreren Briefen an den Senat ein und wurde schließlich in einer gemeinsamen Abstimmung über insgesamt 17 Kandidaten, die für verschiedene Ämter nominiert waren, bestätigt.

[[Datei:The Fuller Court.jpg|miniatur|Der Oberste Gerichtshof unter der Leitung von Melville Fuller, 1889; mit Harlan in der vorderen Reihe, 2. von links]]

Im Laufe seiner Amtszeit erlebte er drei verschiedene Vorsitzende Richter am Obersten Gerichtshof. Von 1874 bis 1888 stand [[Morrison R. Waite|Morrison Remick Waite]] dem Gericht vor. Entgegen den Auffassungen Harlans war Waite im Allgemeinen für eine Einschränkung der Befugnisse der Bundesregierung, insbesondere auch in Entscheidungen zu den Verfassungszusätzen aus der Zeit der Reconstruction. Von 1888 bis 1910 wirkte [[Melville W. Fuller|Melville Weston Fuller]] als Vorsitzender Richter. Unter seiner Führung setzten sich die Tendenzen zur faktischen Rücknahme der gesetzlichen Regelungen zur Gleichberechtigung und zur Gleichstellung fort, die mit dem Ende der Reconstruction begonnen hatte. Das letzte Jahr in der Amtszeit Harlans fällt in die Zeit des Gerichts unter der Führung von [[Edward Douglass White junior|Edward Douglass White]], Vorsitzender Richter von 1910 bis 1921. Wie Harlan war White ein ehemaliger Sklavenhalter, er hatte sich jedoch im Gegensatz zu Harlan während des Bürgerkrieges in der Armee der Südstaaten verpflichtet.

Zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Richter am Obersten Gerichtshof unterrichtete Harlan [[Verfassungsrecht]] an einer Abendschule für Rechtswissenschaften, die später ein Teil der [[George Washington University]] wurde, an deren Juristischer Fakultät er ab 1889 auch als Professor tätig war.

=== Harlans Entscheidungen in verschiedenen Bereichen ===

[[Datei:John Marshall Harlan LC-USZ62-83097.jpg|miniatur|hochkant|John Marshall Harlan während seiner Zeit als Richter am Obersten Gerichtshof, genaue Datierung unbekannt (zwischen 1890 und 1910)]]

Harlans Entscheidungen in den relevanten juristischen Themenfeldern seiner Zeit lassen sich keiner bestimmten politischen oder juristischen Philosophie zuordnen. Er betrachtete den Obersten Gerichtshof als Hüter der Verfassung und verehrte [[James Madison]], US-Präsident von 1809 bis 1817, sowie den ehemaligen Vorsitzenden Richter [[John Marshall]], dessen Entscheidungen für ihn maßgeblich waren.<ref name="VLR1955-Abraham">Henry J. Abraham: ''John Marshall Harlan: A Justice Neglected.'' In: ''Virginia Law Review.'' 41(7)/1955. Virginia Law Review Association, S. 871–891, {{ISSN|0042-6601}}</ref> Dem Konzept der [[Stare decisis]], der strengen Bindung des Gerichts an vorherige Urteile, maß er große Bedeutung bei. Hinsichtlich seiner verfassungsrechtlichen Ansichten galt er als Föderalist sowie als ''strict constructionist'', also als Vertreter einer engen und wortgetreuen Auslegung der Verfassung, und machte sich vor allem durch von der Gerichtsmehrheit abweichende Meinungen einen Namen. Obwohl er im Allgemeinen gute Beziehungen zu seinen Richterkollegen pflegte, zeigte er wenig Interesse an Kompromissen bei der Urteilsfindung, sofern ein Fall seine moralischen oder politischen Überzeugungen berührte.<ref name="YLJ1957-Westin">Alan F. Westin: ''John Marshall Harlan and the Constitutional Rights of Negroes: The Transformation of a Southerner.'' In: ''Yale Law Journal.'' 66(5)/1957. The Yale Law Journal Company, Inc., S. 637–710, {{ISSN|0044-0094}}</ref>

Bereits in einer seiner ersten Entscheidungen nach seiner Berufung an den Gerichtshof, ''[[Strauder v. West Virginia]]'' im Jahr 1880, ging es um die Gleichstellung der Schwarzen. Harlan stimmte hier mit der Gerichtsmehrheit, die auf der Basis des Gleichbehandlungsgrundsatzes ein Gesetz des Staates [[West Virginia]] für verfassungswidrig erklärte, das Schwarze von einer Berufung zu [[Geschworener|Geschworenen]] in Gerichtsprozessen ausschloss. In Bürgerrechtsfragen nahm der Oberste Gerichtshof in den Jahren nach dem Ende der Reconstruction jedoch mehr und mehr Abstand davon, die nach dem Bürgerkrieg beschlossenen [[Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten|Verfassungszusätze]] [[13. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten|13]] (1865), [[14. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten|14]] (1868) und [[15. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten|15]] (1870) zugunsten des Schutzes der afroamerikanischen Minderheit auszulegen. Harlan wandte sich gegen diese Entscheidungen und schrieb mehrere wortgewandte Minderheitsmeinungen, in denen er sich für die Gleichberechtigung und Gleichstellung der verschiedenen Bevölkerungsgruppen aussprach.

Als der Oberste Gerichtshof schließlich 1883 in einer gemeinsamen Entscheidung zu fünf Fällen zu Fragen der [[Bürgerrecht]]e den [[Civil Rights Act von 1875]] außer Kraft setzte, war Harlan erneut der einzige Abweichler. Er argumentierte unter anderem, dass die Diskriminierung von Schwarzen ein Kennzeichen der Sklaverei sei und der Kongress diese Diskriminierung ebenso gesetzmäßig, auch für Privatpersonen, unterbinden dürfe. Er berief sich dabei auf Stellen im 13. und 14. Zusatzartikel zur Verfassung.<ref name="Zinn2005-S204">[[Howard Zinn]]: ''[[A People’s History of the United States]].'' Harper Perennial, New York 2005, ISBN 0-06-083865-5, S. 204/205</ref> Darüber hinaus warf er der Gerichtsmehrheit insbesondere vor, die Verfassungszusätze aus der Zeit der Reconstruction zu untergraben. Auch in seinen späteren Jahren stimmte er in entsprechenden Fällen in der Regel gegen die Mehrheit des Gerichts, so beispielsweise 1908 in der Entscheidung ''[[Berea College v. Commonwealth of Kentucky]]''. In dem Urteil zu diesem Fall erklärte der Oberste Gerichtshof ein Gesetz des Staates Kentucky für verfassungsgemäß, das privaten Schulen und Hochschulen explizit verbot, weiße und schwarze Schüler beziehungsweise Studenten in gemischten Klassen zu unterrichten.

Obwohl seine Entscheidungen zu Bürgerrechtsfällen und Fragen der Gleichstellung im Allgemeinen konsistent waren, gibt es einige erwähnenswerte Ausnahmen. In der einstimmigen Entscheidung zum Fall ''[[Pace v. Alabama]]'' im Jahr 1883 stimmte er beispielsweise zusammen mit der Gerichtsmehrheit. Er lehnte damit das Argument ab, dass ein Gesetz in Alabama, durch das außerehelicher Geschlechtsverkehr zwischen Weißen und Schwarzen härter bestraft wurde als in nicht-gemischten Beziehungen, gegen den 14. Verfassungszusatz verstoßen würde. In ''[[Cumming v. Richmond County Board of Education]]'' im Jahr 1899 verfasste er die Mehrheitsmeinung.<ref name="Connally2000">C. Ellen Connally: ''Justice Harlan’s „Great Betrayal“? A Reconsideration of Cumming v. Richmond County Board of Education.'' In: ''Journal of Supreme Court History.'' 25(1)/2000. Blackwell Publishing, S. 72–92, {{ISSN|1059-4329}}</ref> In dieser Entscheidung wurde eine in Richmond County, Alabama, erhobene Steuer für rechtmäßig erklärt, die ausschließlich zur Finanzierung von Schulen für weiße Kinder verwendet wurde.<ref name="Cumming1898">''Cumming v. Richmond County Board of Education.'' 175 U.S. 528, 1899; Online unter [http://supreme.justia.com/us/175/528/case.html http://supreme.justia.com/us/175/528/case.html]</ref> Obwohl das Gericht vordergründig wirtschaftliche Gründe für diese Entscheidung vorbrachte und eine eigene Zuständigkeit auf der Basis von verfassungsrechtlichen Prinzipien ablehnte, stellte dieser Fall eine De-facto-Legalisierung der Rassentrennung in öffentlichen Schulen dar.

In Fällen aus den Bereichen [[Steuerrecht|Steuergesetzgebung]] sowie [[Arbeitsrecht|Arbeits-]] und [[Wirtschaftsrecht]], weiteren zentralen Fragestellungen dieser Periode in der Geschichte der Vereinigten Staaten, entschied er sowohl zugunsten der Steuerzahler beziehungsweise Arbeitnehmer als auch zum Vorteil von großen Firmen. Ein ihm manchmal nachgesagter Ruf als „Richter der einfachen Menschen“ entspricht deshalb nur zum Teil dem tatsächlichen Profil seiner Entscheidungen. Im Fall ''Pollock v. Farmers’ Loan & Trust Co.'' im Jahr 1895, dessen Streitpunkt die Bemessungsgrundlage der von der Bundesregierung erhobenen Einkommensteuer war, widersprach Harlan der Gerichtsmehrheit, deren Entscheidung von den meisten Amerikanern als einseitige Begünstigung großer Firmen angesehen wurde. Auch die Entscheidung ''United States v. E. C. Knight Co.'', die im gleichen Jahr zu einer Einschränkung der Handlungsmöglichkeiten der Bundesregierung gegenüber Wirtschaftsmonopolen führte, lehnte er als einziger Richter ab. Im Fall ''[[Lochner v. New York]]'' im Jahr 1905 widersprach er der Entscheidung der Gerichtsmehrheit, die ein Gesetz des Staates New York für unzulässig erklärte, durch das die Arbeitszeit von Arbeitern in Bäckereien aus gesundheitlichen Gründen beschränkt wurde. Andererseits verfasste er 1908 die Mehrheitsmeinung im Fall ''[[Adair v. United States]]'', in der das Gericht ein Bundesgesetz als verfassungswidrig beurteilte, das Firmen die Entlassung von Mitarbeitern allein auf der Basis eines Beitritts zu einer [[Gewerkschaft]] verbot. Die Mehrheit der Richter sah in diesem Gesetz eine unzulässige Einschränkung der Freiheitsrechte von Arbeitnehmern und Arbeitgebern.

Harlan war im Rahmen der Entscheidung ''[[Hurtado v. California]]'' im Jahr 1884 der erste Richter, welcher der Meinung war, dass der [[14. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten|14. Verfassungszusatz]] die [[Bill of Rights (Vereinigte Staaten)|Bill of Rights]] mit einschließt. Entsprechend dieser Auffassung besteht eine Verpflichtung für die Bundesstaaten, die in der Bill of Rights formulierten Grundrechte allen unter ihrer Rechtsprechung stehenden Menschen zu gewähren. Diese Rechtsauffassung setzte sich erst in einer Reihe von Entscheidungen des Obersten Gerichtshofes in den 1940er und 1950er Jahren durch. In der heutigen Rechtsprechung unterstehen nahezu alle in der Bill of Rights und den Verfassungszusätzen aus der Zeit des Bürgerkrieges formulierten Bürgerrechte dem 14. Verfassungszusatz, wenn auch aus rechtstheoretischer Sicht nicht auf der Basis der Argumentation von Harlan.

=== Plessy v. Ferguson ===

[[Datei:Melville Weston Fuller Chief Justice 1908.jpg|miniatur|hochkant|Melville Fuller, Vorsitzender Richter zum Zeitpunkt der Entscheidung im Fall ''Plessy v. Ferguson'']]

Im Mai 1896 fällte der Oberste Gerichtshof mit seinem Urteil im Fall ''[[Plessy v. Ferguson]]'' eine der kontroversesten Entscheidungen seiner Geschichte. Gegenstand des Falls war die Verfassungsmäßigkeit eines Gesetzes des Staates [[Louisiana]], das in Eisenbahnzügen eine Trennung zwischen Schwarzen und Weißen in verschiedenen Abteilen vorschrieb. Mit der Entscheidung des Gerichts wurde nicht nur dieses spezielle Gesetz, sondern auch die Rassentrennung in den Südstaaten im Allgemeinen für verfassungsgemäß erklärt und damit die Doktrin „[[Separate but equal]]“, also „getrennt aber gleich“, etabliert. Die Mehrheit des Gerichtshofes unter Führung des Richters [[Henry Billings Brown]] entschied dabei, dass die getrennte Bereitstellung von Einrichtungen für Schwarze und Weiße keine Ungleichbehandlung darstellen würde und dass jedes daraus abgeleitete Gefühl der Unterlegenheit der Schwarzen nicht der sozialen und gesellschaftlichen Realität entsprechen würde.

Harlan war in dieser 7-zu-1-Entscheidung erneut der einzige Abweichler. In seiner Minderheitsmeinung, die den Bürgerrechtsaktivisten der folgenden Generationen als Inspiration diente, erklärte er unter anderem:

{{Zitat|[…] Die weiße Rasse sieht sich selbst als die dominierende Rasse in diesem Land. Und sie ist es in Bezug auf Ansehen, Errungenschaften, Bildung, Wohlstand und Macht. Sie wird, daran habe ich keine Zweifel, es für alle Zeiten sein, wenn sie ihrem großartigen Erbe treu bleibt, und an den Prinzipien der verfassungsmäßigen Freiheiten festhält. Aber in der Sichtweise dieser Verfassung und vor den Augen des Gesetzes gibt es in diesem Land keine überlegene, dominierende, herrschende Klasse von Bürgern. Es gibt hier keine Kasten. Unsere Verfassung ist blind gegenüber der Hautfarbe, weder kennt noch toleriert sie Klassen zwischen den Bürgern. In Bezug auf die Bürgerrechte sind alle Menschen gleich vor dem Gesetz. Der Schwächste ist dem Stärksten ebenbürtig. Das Gesetz sieht den Menschen als Menschen, und berücksichtigt nicht sein Umfeld oder seine Hautfarbe, wenn es um seine durch das höchste Gesetz dieses Landes garantierten Rechte geht. Es ist deshalb bedauerlich, dass dieses Hohe Gericht, die höchste Instanz zum Grundgesetz dieses Landes, zu der Auffassung gelangt ist, dass ein Bundesstaat allein auf der Grundlage der Rasse die Inanspruchnahme der Bürgerrechte durch seine Bürger regulieren darf.<br />[…]<br />60 Millionen Weiße sind durch die Anwesenheit von acht Millionen Schwarzen in keiner Art und Weise in Gefahr. Die Schicksale der beiden Rassen in diesem Land sind unauflösbar miteinander verbunden, und die Interessen von beiden erfordern eine gemeinsame Regierung für alle, die nicht zulässt, dass mit Billigung durch das Gesetz die Saat des Rassenhasses angepflanzt wird.<br />[…]<br />Es gibt eine Rasse, die so verschieden von unserer eigenen ist, dass wir ihren Angehörigen nicht gestatten, Bürger der Vereinigten Staaten zu werden. Menschen, die zu dieser Rasse gehören, sind mit wenigen Ausnahmen völlig ausgeschlossen aus dieser Gesellschaft. Ich meine damit die Chinesische Rasse. Aber nach dem in Frage stehenden Gesetz kann ein Chinese im selben Abteil wie ein weißer Bürger der Vereinigten Staaten fahren, während Bürger der schwarzen Rasse in Louisiana, von denen viele sicherlich ihr Leben für den Erhalt der Union riskiert haben, und die durch das Gesetz berechtigt sind, am politischen Leben des Staates und der Nation teilzunehmen, und die weder durch das Gesetz noch aufgrund ihrer Rasse ausgeschlossen sind von öffentlichen Orten irgendwelcher Art, und die juristisch alle Rechte haben, die weiße Bürger besitzen, zu Kriminellen erklärt werden, die eingesperrt werden können, wenn sie in einem öffentlichen Eisenbahnwagen fahren, der durch Bürger der weißen Rasse besetzt ist. […]|''Plessy v. Ferguson'', 163 U.S. 537, 1896<ref name="Plessy1896">deutsche Übersetzung basierend auf ''Plessy v. Ferguson.'' 163 U.S. 537, 1896; Online unter [http://supreme.justia.com/us/163/537/case.html http://supreme.justia.com/us/163/537/case.html]</ref>}}

Harlan argumentierte in seinen weiteren Ausführungen, dass dieses Gesetz ein „Kennzeichen der Knechtschaft“ ''(badge of servitude)'' sei und Schwarze herabwürdigen würde. Er sagte voraus, dass das Urteil des Gerichts in der Zukunft als eine ähnliche Schande angesehen werden würde wie die Entscheidung ''[[Dred Scott v. Sandford]]'':

{{Zitat|In my opinion, the judgment this day rendered will, in time, prove to be quite as pernicious as the decision made by this tribunal in the Dred Scott Case.|''Plessy v. Ferguson'', 163 U.S. 537, 1896<ref name="Plessy1896" />|lang=en}}

Durch dieses Urteil war 1857 die Sklaverei manifestiert und die Rechtsauffassung zum Vorteil der Sklavenhalter verschoben worden. Die „Separate but equal“-Doktrin wurde schließlich 1954, und damit 58 Jahre nach ''Plessy v. Ferguson'', mit dem Urteil im Fall ''[[Brown v. Board of Education]]'' aufgehoben. Auch die 1899 von Harlan mit unterstützte Entscheidung ''Cumming v. Richmond County Board of Education'' wurde damit außer Kraft gesetzt.

=== Harlans Plessy-Votum im Kontext weiterer Entscheidungen ===

[[Datei:John Marshall Harlan LC-USZ62-88501.jpg|miniatur|hochkant|John Marshall Harlan im November 1907]]

Harlans Meinung in ''Plessy v. Ferguson'' machte zwar auf der einen Seite deutlich, dass er strikt die Auffassung vertrat, dass das Gesetz keine Rassentrennung erlauben würde und dass alle Menschen im Grundsatz gleich wären. Gleichwohl maß er andererseits der kulturellen Identität der weißen und schwarzen „Rassen“ sowie ihrer Aufrechterhaltung große Bedeutung bei, was auch in einigen seiner Aussagen in ''Plessy v. Ferguson'' zum Ausdruck kam:

{{Zitat|[…] Jeder echte Mann empfindet Stolz auf seine Rasse, und unter den entsprechenden Bedingungen, wenn die Rechte anderer, die seiner Gleichen vor dem Gesetz, nicht betroffen sind, ist es sein Privileg, diesem Stolz Ausdruck zu verleihen und auf dieser Grundlage zu handeln, wie es ihm angemessen erscheint. […]|''Plessy v. Ferguson'', 163 U.S. 537, 1896<ref name="Plessy1896" />}}

Die Gleichstellung und Gleichberechtigung zwischen Weißen und Schwarzen war somit für ihn mehr eine juristische Frage, deren Antwort er in der Verfassung suchte, als eine persönliche Überzeugung. Eine „Vermischung“ zwischen Weißen und Schwarzen in Lebensgemeinschaften und sozialen Aktivitäten lehnte er zwar nicht ab, stand ihr jedoch auch nicht so aufgeschlossen gegenüber, wie es die meisten seiner Minderheitsmeinungen möglicherweise vermuten lassen.<ref name="Thompson1996" /> In diesem Sinne sind neben seinen Ausführungen zur Überlegenheit der weißen „Rasse“ in ''Plessy v. Ferguson'' beispielsweise auch seine Entscheidungen in ''Pace v. Alabama'' und ''Cumming v. Richmond County Board of Education'' zu verstehen.

Gleiches gilt für seine Aussagen in ''Plessy v. Ferguson'' zur Stellung der Chinesen in der amerikanischen Gesellschaft, die zusammen mit seiner Entscheidung im Fall ''[[United States v. Wong Kim Ark]]'' und einigen anderen Fällen zur rechtlichen Situation chinesischer Einwanderer in den Vereinigten Staaten wahrscheinlich ebenfalls aus dem Glauben an eine soziale und gesellschaftliche Überlegenheit der weißen „Rasse“ resultierten.<ref name="Chin1996">Gabriel J. Chin: ''The Plessy Myth: Justice Harlan and the Chinese Cases.'' In: ''Iowa Law Review.'' 82/1996. University of Iowa College of Law, S. 151–182, {{ISSN|0021-0552}}</ref> In ''United States v. Wong Kim Ark'' hatte er 1898 zusammen mit Melville Fuller gegen die Gerichtsmehrheit gestimmt.<ref name="Wong1898">'' U.S. v. Wong Kim Ark.'' 169 U.S. 649, 1898; Online unter [http://supreme.justia.com/us/169/649/case.html http://supreme.justia.com/us/169/649/case.html]</ref> Diese hatte in einer 6-zu-2-Entscheidung im Fall des in [[San Francisco]] als Sohn chinesischer Einwanderer geborenen Wong Kim Ark entschieden, dass Nachkommen von Ausländern, die sich zum Zeitpunkt der Geburt des Kindes rechtmäßig in den Vereinigten Staaten aufgehalten hatten, Anspruch auf die amerikanische Staatsbürgerschaft hätten. Harlan unterstützte dabei die Meinung von Fuller, in der dieser die der Entscheidung zugrundeliegende Auslegung des 14. Verfassungszusatzes ablehnte. Fuller argumentierte, dass das amerikanische Staatsbürgerschaftsrecht nicht mehr dem aus der Tradition des englischen Rechts resultierenden [[Ius Soli|Territorialprinzip]] folgte, sondern dass sich in der Rechtsprechung der Vereinigten Staaten vielmehr das [[Abstammungsprinzip]] durchgesetzt hätte. Teil der Begründung waren starke kulturelle Unterschiede, die nach Ansicht von Fuller und Harlan eine vollständige [[Assimilation (Soziologie)|Assimilation]] chinesischstämmiger Einwanderer in die amerikanische Gesellschaft verhindern würden.

=== Tod und Nachfolger ===

Harlan besaß bis ins hohe Alter eine robuste gesundheitliche Konstitution und war in seiner Freizeit langjährig sportlich aktiv. Es ist überliefert, dass er noch im Alter von 75 Jahren an einem [[Baseball]]spiel zwischen Richtern und Anwälten teilnahm.<ref name="VLR1955-Abraham" /> Darüber hinaus gilt er als erster Richter in der Geschichte des Gerichts, der leidenschaftlich [[Golf (Sport)|Golf]] spielte, wann und wo immer sich die Gelegenheit dazu ergab.<ref name="RED2010">Ross E. Davies: ''The Judicial and Ancient Game: James Wilson, John Marshall Harlan, and the Beginnings of Golf at the Supreme Court.'' In: ''Journal of Supreme Court History.'' 35(2)/2010. Supreme Court Historical Society, S. 122–143, {{ISSN|1059-4329}} (zu John Marshall Harlan speziell S. 124–129)</ref> Während der Sitzungsphasen des Gerichtshofs war er nahezu täglich im ''Chevy Chase Club'' in [[Bethesda (Maryland)|Bethesda, Maryland]] aktiv, darüber hinaus pflegte er unter anderem seine Freundschaft mit dem späteren amerikanischen Präsidenten [[William Howard Taft]] während zahlreicher Golfrunden. Anekdoten über sein Golfspiel, wie beispielsweise eine 75er Runde an seinem 75. Geburtstag, gehörten zu seinem Bild in der öffentlichen Wahrnehmung und waren bis an sein Lebensende regelmäßig Teil der landesweiten Berichterstattung über sein Wirken.<ref name="RED2010" />

Nach 34 Jahren als Richter am Obersten Gerichtshof starb er, unerwartet und wahrscheinlich an einer [[Lungenentzündung]],<ref name="Cushman1996">Louis Filler: ''John M. Harlan.'' In: Leon Friedman and Fred L. Israel: ''The Justices of the United States Supreme Court: Their Lives and Major Opinions.'' Chelsea House Publishers, New York 1995, S. 627–642, ISBN 0-7910-1377-4</ref> am 14. Oktober 1911. Er erreichte damit die fünftlängste Amtszeit in der Geschichte des Gerichts und war bis fünf Tage vor seinem Tod noch am Gericht aktiv. Die vorwiegend von Schwarzen besuchte ''Metropolitan African Methodist Episcopalian Church'' in Washington D.C., in der er als einer von wenigen Weißen 1895 an der Beisetzung des schwarzen Schriftstellers [[Frederick Douglass]] teilgenommen hatte, veranstaltete ihm zu Ehren einen Gedenkgottesdienst.<ref name="LP2007" /> Dieser begann musikalisch mit dem [[Trauermarsch (Musik)|Trauermarsch]] „Marcia funebre sulla morte d’un Eroe“ (auf den Tod eines Helden), dem dritten Satz der [[Klaviersonate Nr. 12 (Beethoven)|Klaviersonate Nr. 12]] von [[Ludwig van Beethoven]]. Sein Grab befindet sich auf dem [[Rock Creek Cemetery]] in Washington. Als Harlans Nachfolger wurde am 18. März 1912 [[Mahlon Pitney]] ins Amt eingeführt.

Im Jahr 2002 erschienen unter dem Titel „Some Memories of a long Life, 1854–1911“ die [[Memoiren]] seiner Ehefrau, mit der er mehr als 50 Jahre lang verheiratet war. Das Manuskript, das sie vier Jahre nach seinem Tod verfasst hatte, wurde jahrzehntelang unveröffentlicht in der [[Library of Congress]] verwahrt und durch Recherchen von [[Ruth Bader Ginsburg]], von 1993 bis 2020 Richterin am Obersten Gerichtshof, entdeckt. Harlan selbst hatte auf Wunsch seiner Kinder kurz vor seinem Tod eine Reihe biographischer Essays verfasst, die insbesondere Erinnerungen an seine Erfahrungen während des Bürgerkrieges und an sein politisches Wirken umfassten.<ref name="PSC2008" />

== Rezeption und Nachwirkung ==

=== Mögliche Gründe für seinen Sinneswandel ===

[[Datei:John Marshall Harlan by Pierre Troubetzkoy.jpg|miniatur|hochkant|Porträt von John Marshall Harlan in der Sammlung des Obersten Gerichtshofs (Künstler: Pierre Troubetzkoy)]]

Zu den Ursachen für die grundlegende Änderung von Harlans Meinung hinsichtlich der Sklaverei gibt es mehrere Vermutungen.<ref name="Thompson1996" /> Zum einen ist es möglich, dass er den Wechsel zu den Republikanern und deren Ansichten als zweckmäßig für seine weitere politische Karriere ansah. Auf der anderen Seite erscheint es aber auch wahrscheinlich, dass seine vorherige öffentlich vertretene Unterstützung der Sklaverei ebenfalls mehr einem politischen Kalkül auf Grund der Stimmung in seinem Heimatstaat Kentucky als seiner tatsächlichen Haltung entsprach. Es gibt mehrere Indizien, die dafür sprechen, dass seine private Meinung deutlich liberaler war. Bereits sein Vater, selbst Sklavenhalter, hatte hinsichtlich der Behandlung von Sklaven eine [[Paternalismus|paternalistische]] Haltung vertreten und den Sklavenhandel sowie einen brutalen Umgang mit Sklaven verabscheut.<ref name="LP2007" />

Auch Harlans Lehrer am Centre College und an der Transylvania University beeinflussten wahrscheinlich seine Meinung zugunsten einer liberaleren Haltung, ebenso seine Frau, die auf Grund ihrer Erziehung in einem liberalen Elternhaus die Sklaverei ablehnte. Ein weiterer, wenn auch spekulativer Aspekt war sein möglicher Halbbruder Robert James Harlan, der als Sklave nahezu wie ein vollwertiges Mitglied der Familie behandelt worden war. [[DNA-Analyse|DNA-Tests]], die 2001 mit Nachkommen von Robert James Harlan und John Marshall Harlan durchgeführt wurden, ergaben zwar nur eine geringe Wahrscheinlichkeit für einen gemeinsamen Vater.<ref name="AP2001">The Associated Press: ''DNA tests show no link between justice, ex-slave.'' In: ''The Courier-Journal.'' September 3, 2001, Louisville, Kentucky</ref> Andere überlieferte Indizien wie die sehr helle Hautfarbe von Robert James Harlan sowie die privilegierte Behandlung auf dem Anwesen der Familie John Marshall Harlans, einschließlich einer entsprechenden Erziehung und Ausbildung, sprechen allerdings für eine mögliche Verwandtschaft.

Harlan war entsetzt von der Gewalt, die vom [[Ku-Klux-Klan]] nach dem Bürgerkrieg ausging. Darüber hinaus verband ihn eine enge und langjährige Freundschaft mit Benjamin Bristow. Dieser war bereits vor Harlans Sinneswandel ein aktives Mitglied der Republikanischen Partei gewesen und hatte sich unter anderem für das Inkrafttreten des 13. Verfassungszusatzes eingesetzt. Als Staatsanwalt von Mai 1866 bis zum Ende des Jahres 1869 verfolgte Bristow mit leidenschaftlichem Einsatz rassistisch motivierte Täter. Er hatte damit wahrscheinlich ebenfalls Einfluss auf die Änderung von Harlans Einstellung. Es wird auch vermutet, dass die Haltung Harlans zu den Bürgerrechten durch die sozialen Prinzipien der [[Presbyterianische Kirchen|Presbyterianer]], bei denen er das Amt eines [[Presbyter|Ältesten]] innehatte, mit beeinflusst wurde. Während seiner Tätigkeit als Richter unterrichtete er unter anderem eine Sonntagsschulklasse an einer Presbyterianer-Kirche in Washington.

=== Lebenswerk und Bewertung ===

Harlan ging durch sein häufiges Minderheitsvotum, mit dem er seine für die damalige Zeit liberalen Auffassungen gegen eine konservative Mehrheit am Gericht zum Ausdruck brachte, als einer der bekanntesten Abweichler in die Geschichte des Obersten Gerichtshofs ein. In den 1.161 Stellungnahmen, die er im Verlauf seiner Karriere in den Entscheidungen des Gerichts abgab, wich er in 316 und damit rund jeder vierten von der Mehrheitsmeinung ab. Die Zahl seiner Mindermeinungen wurde zum damaligen Zeitpunkt nur durch [[Peter Vivian Daniel]] übertroffen, der dem Gericht von 1841 bis 1860 angehört hatte.<ref name="VLR1955-Abraham" /> In 745 Urteilen verfasste Harlan selbst die Meinung der Gerichtsmehrheit und in 100 weiteren einen der Mehrheit zustimmenden Kommentar. Er war damit an mehr als der Hälfte aller Entscheidungen in der Zeit von der Gründung des Gerichtshofs bis zu seinem Tod beteiligt und gilt als einer der aktivsten, wortgewandtesten, fachlich fähigsten und unabhängigsten Richter in der Geschichte des Gerichts.<ref name="VLR1955-Abraham" />

Das Centre College als seine Alma Mater sowie das [[Bowdoin College]], die [[Princeton University]] und die [[University of Pennsylvania]] verliehen ihm die [[Ehrendoktor]]würde.<ref name="VLR1955-Abraham" /> Auch sein Enkel [[John Marshall Harlan II]], der von 1955 bis 1971 ebenfalls als Verfassungsrichter wirkte, wurde als ''great dissenter'' bekannt. Im Gegensatz zu Harlan war jedoch sein Enkel ein konservativer Abweichler am liberal geprägten Gerichtshof unter dem Vorsitzenden Richter [[Earl Warren]]. Hinsichtlich der Einbeziehung der Bill of Rights in die Bestimmungen des 14. Verfassungszusatzes entsprach beispielsweise die Auffassung seines Enkels dem Gegenteil von Harlans Meinung. Durch sein Votum zu den Entscheidungen ''[[McLaughlin v. Florida]]'' (1964) und ''[[Loving v. Virginia]]'' (1967) war sein Enkel darüber hinaus an der Aufhebung des von Harlan unterstützten Urteils im Fall ''Pace v. Alabama'' beteiligt.

Nachdem er schon zu seinen Lebzeiten von vielen seiner Mitmenschen als eigenwillig und schwer vorhersagbar angesehen wurde, galt Harlan nach seinem Tod bis zum Ende der 1940er Jahre auf Grund seiner Entscheidungen als „exzentrische Ausnahmeerscheinung“ in der Geschichte des Gerichts.<ref name="White1975">G. Edward White: ''John Marshall Harlan I: The Precursor.'' In: ''American Journal of Legal History.'' 19(1)/1975. Temple University School of Law, S. 1–21, {{ISSN|0002-9319}}</ref> Obwohl ihm nachgesagt wurde, dass er „mit der Bibel in der einen und der Verfassung in der anderen Hand, seine Golfschläger unter seinem Kissen, zu Bett gehen würde“ und dass er der Ehrfurcht vor der Verfassung religiöse Bedeutung beimaß,<ref name="VLR1955-Abraham" /> wurde er im Allgemeinen mehr als ein ideologisch motivierter Aktivist und weniger als Jurist wahrgenommen und nach seinem Tod rund vier Jahrzehnte lang in der Geschichtsschreibung nahezu völlig ignoriert.<ref name="VLR1955-Abraham" /><ref name="White1975" /> Beginnend mit einem 1949 erschienenen Artikel<ref name="Watt1949">Richard F. Watt and Richard M. Orlikoff: ''The Coming Vindication of Mr. Justice Harlan.'' In: ''Illinois Law Review.'' 44/1949. University of Illinois College of Law, S. 13–40, {{ISSN|0276-9948}}</ref> änderte sich jedoch seine Wahrnehmung und Bewertung unter amerikanischen Juristen und Historikern dahingehend, dass er heute als einer der herausragendsten, umstrittensten und visionärsten Verfassungsrichter in der Geschichte der Vereinigten Staaten angesehen wird.

In einer Umfrage mit dem Titel „Rating Supreme Court Justices“, die von den Juraprofessoren [[Albert P. Blaustein]] von der [[Rutgers University]] und [[Roy M. Mersky]] von der [[University of Texas]] im Jahr 1970 durchgeführt wurde, zählte John Marshall Harlan zu den zwölf Supreme-Court-Richtern, die von den beteiligten 65 Hochschullehrern für [[Rechtswissenschaft|Rechts-]] beziehungsweise [[Politikwissenschaft]]en sowie [[Geschichte]] mit der höchsten von fünf möglichen Kategorien („great“) bewertet wurden.<ref name="HJA2007-S373">''Rating Supreme Court Justices.'' In: Henry Julian Abraham: ''Justices, Presidents and Senators: A History of the U.S. Supreme Court Appointments from Washington to Bush II.'' Rowman & Littlefield, Lanham 2007, ISBN 0-7425-5895-9, S. 373–376</ref> Eine Reihe der Positionen, die er in seinen Mindermeinungen zum Ausdruck brachte, wurden durch spätere Gerichtsentscheidungen oder infolge von Gesetzgebung Teil der Rechtspraxis in den Vereinigten Staaten.<ref name="VLR1955-Abraham" /> Sein Minderheitsvotum in ''Plessy v. Ferguson'' gilt als die wichtigste Entscheidung seiner Karriere und als eine von wenigen Minderheitsmeinungen in der Geschichte des Gerichtshofes mit einer weitreichenden historischen Bedeutung.

Von [[Thurgood Marshall]], einem prominenten Anwalt der Bürgerrechtsbewegung und später von 1967 bis 1991 der erste Richter afroamerikanischer Abstammung am Obersten Gerichtshof, ist überliefert, dass er sich während der Verhandlung zum Fall ''Brown v. Board of Education'' durch das laute Vorlesen einiger Passagen aus Harlans Votum zu ''Plessy v. Ferguson'' motivierte.<ref name="Thompson1996" /> Harlans Aussage ''“Our constitution is color-blind”'' – „Unsere Verfassung ist blind gegenüber der Hautfarbe“ – wurde Thurgood Marshall zum Leitmotiv seines Einsatzes für die Bürgerrechte.

== Einzelnachweise ==
<references />

== Literatur ==

* Linda Przybyszewski: ''The Republic According to John Marshall Harlan.'' University of North Carolina Press, Chapel Hill 1999, ISBN 0-8078-4789-5.
* Loren P. Beth: ''John Marshall Harlan: The Last Whig Justice.'' University Press of Kentucky, Lexington 1992, ISBN 0-8131-1778-X.
* Malvina Shanklin Harlan: ''Some Memories of a long Life, 1854–1911.'' Modern Library, New York 2002, ISBN 0-679-64262-5.
* ''John Marshall Harlan.'' In: D. Grier Stephenson: ''The Waite Court: Justices, Rulings, and Legacy.'' ABC-CLIO, Santa Barbara 2003, ISBN 1-57607-829-9, S. 110–117.
* ''John Marshall Harlan.'' In: James W. Ely: ''The Fuller Court: Justices, Rulings, and Legacy.'' ABC-CLIO, Santa Barbara 2003, ISBN 1-57607-714-4, S. 43–46.
* ''John Marshall Harlan (1833–1911).'' In: Rebecca S. Shoemaker: ''The White Court: Justices, Rulings, and Legacy.'' ABC-CLIO, Santa Barbara 2004, ISBN 1-57607-973-2, S. 35–40.
* Peter S. Canellos: ''The Great Dissenter. The Story of John Marshall Harlan, America's Judicial Hero.'' Simon & Schuster, New York 2022, ISBN 978-1-5011-8821-3.

== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* [http://www.oyez.org/justices/john_m_harlan The Oyez Project – John M. Harlan] (englisch)
* [http://www.law.louisville.edu/library/collections/harlan/ University of Louisville, Louis D. Brandeis School of Law Library – The John Marshall Harlan Collection] Sammlung der Unterlagen von John M. Harlan (englisch)
* [http://www.ca6.uscourts.gov/lib_hist/Courts/supreme/judges/jmh-bib.html History of the Sixth Circuit – John Marshall Harlan Bibliography] Sammlung von Veröffentlichungen zu Harlan (englisch)
* [http://www.landmarkcases.org/plessy/home.html Landmark Supreme Court Cases – Plessy v. Ferguson] Informationen zum Fall ''Plessy v. Ferguson'' (englisch)

{{Navigationsleiste Kentucky Attorney General}}
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{{SORTIERUNG:Harlan, John Marshall}}
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{{Personendaten
|NAME=Harlan, John Marshall
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanischer Bundesrichter
|GEBURTSDATUM=1. Juni 1833
|GEBURTSORT=[[Boyle County]], Kentucky
|STERBEDATUM=14. Oktober 1911
|STERBEORT=[[Washington, D.C.]]
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Republikanische Partei

2025-07-16T12:38:24Z

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{{Dieser Artikel|beschäftigt sich mit der Partei in den Vereinigten Staaten. Zu anderen Parteien mit diesem Namen siehe [[Republikanische Partei (Begriffsklärung)]].}}
{{Infobox Politische Partei
| Name2 = Republican Party
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''„Entsprechend hat sich die staatsoffizielle Rhetorik [der republikanischen Partei] verändert und klassische Topoi der äußersten Rechten aufgenommen. Der Politologe Dietmar Herz spricht von einer »Radikalisierung der dunklen Seiten der amerikanischen Geistesgeschichte durch die Maßnahmen und Rhetorik der Trump-Regierung «.“''</ref><ref>Siehe auch: [[Freedom Caucus]]</ref>
| Farben = [[Rote Staaten und blaue Staaten|Rot]] (inoffiziell)
| Sitze1 = 220
| Sitze2 = 53
| Mitglieder = 33.284.020 (2020)<ref name="ban">{{Internetquelle |autor=Richard Winger |url=http://ballot-access.org/2020/03/27/march-2020-ballot-access-news-print-edition/ |titel=March 2020 Ballot Access News Print Edition |werk=ballot-access.org |datum=2020-03-28 |sprache=en |abruf=2020-11-06}}</ref>
| International = [[Internationale Demokratische Union|IDU]]<br />[[Asia Pacific Democrat Union|APDU]]<br />[[Partei Europäische Konservative und Reformer|EKR]] (Globaler Partner)
| Website = [https://www.gop.com/ www.gop.com]
}}

Die '''Republikanische Partei''' ({{enS|Republican Party}}; auch als '''Republikaner''' ({{enS|Republicans}}) oder '''Grand Old Party''' ('''GOP'''; {{enS}} für ''große alte Partei'') bezeichnet) ist mit ca. 33,2 Millionen registrierten Anhängern nach der [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokratischen Partei]] die kleinere der beiden großen [[Politische Parteien der Vereinigten Staaten|politischen Parteien in den Vereinigten Staaten]].<ref name="ban" /> Die Partei deckt dabei ein sehr breites politisches Spektrum mit klassisch [[Konservatismus|konservativen]], [[wirtschaftsliberal]]en, [[Libertarismus|libertären]] und [[evangelikal]]-[[christlich]]en Positionen ab, positioniert sich aber spätestens seit der Präsidentschaft von [[Donald Trump]] vielfach [[rechtspopulistisch]] bis [[Rechtsextremismus|rechtsextrem]].

Symbol der Republikanischen Partei ist der [[Elefant (Wappentier)|Elefant]]. Dessen Ursprung geht, ebenso wie der Esel der Demokraten, auf den Karikaturisten [[Thomas Nast]] zurück. Die inoffizielle Parteifarbe ist seit 2000 [[Rote Staaten und blaue Staaten|Rot]]. In TV-Sendungen oder Medienberichten werden [[Senat der Vereinigten Staaten|Senatoren]], [[Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten|Abgeordnete des Repräsentantenhauses]] und sonstige Parteimitglieder der Republikanischen Partei meistens mit einem „(R)“ hinter ihrem Namen gekennzeichnet, während ''Sen.'', ''Rep.'' oder ''Gov.'' davor steht.

Die Partei ging 1854 aus der [[United States Whig Party|Whig Party]] hervor, nahm aber auch viele Forderungen der [[Know-Nothing Party|American Party]] (Know Nothing) und der [[Free Soil Party]] auf. Sie war gemäßigt [[Abolitionismus|abolitionistisch]] und wurde insbesondere mit dem Ziel gegründet, die [[Sklaverei in den Vereinigten Staaten]] einzuschränken oder ganz abzuschaffen. Dieses Ziel erreichte sie nach dem Sieg der Nordstaaten im [[Sezessionskrieg]], der durch die Wahl [[Abraham Lincoln]]s zum [[Präsident der Vereinigten Staaten|US-Präsidenten]], des ersten Republikaners in diesem Amt, ausgelöst worden war.

Neben dem Abolitionismus gehörten im 19. Jahrhundert der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] und ein gemäßigter Konservatismus zu den hauptsächlichen Ideologien der Republikaner. Seit die Demokraten in den 1960er Jahren zunehmend linksliberale Themen wie die [[Bürgerrechtsbewegung]] unterstützten, wandten sich die Republikaner im Gegensatz immer mehr [[Rechtskonservatismus|rechtskonservativen]] und evangelikalen Wählern zu. Aufgrund dessen veränderte sich die Kernbasis der Partei, die [[Südstaaten]] wurden zunehmend republikanisch und die Nordoststaaten zunehmend demokratisch.

Donald Trump war der 19. Präsident, den die Republikaner stellten (2017 bis 2021). Von 1857 bis 2024 hatten demokratische Präsidenten 19 Amtszeiten, Republikaner 23. Seit 1988 haben republikanische Präsidentschaftskandidaten zweimal ([[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2004|2004]] und [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2024|2024]]) die [[Popular Vote|Mehrheit der Wählerstimmen]] erlangt; [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2000|2000]] und [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2016|2016]] zogen die Kandidaten der GOP lediglich aufgrund der Besonderheiten des US-Wahlsystems ins [[Weißes Haus|Weiße Haus]] ein, bei dem die Mehrheit im [[Electoral College]] ausschlaggebend ist. Vorsitzender des nationalen Organisationsgremiums der Partei, des [[Republican National Committee]], ist seit dem 8. März 2024 [[Michael Whatley]]; Co-Vorsitzende ist [[Lara Trump]], die Schwiegertochter von Donald Trump.

== Geschichte ==

=== Gründung ===
Die Republikanische Partei wurde am 28. Februar 1854 nach einer Idee von [[Alvan E. Bovay]] in [[Ripon (Wisconsin)|Ripon]] ([[Wisconsin]]) als Partei gegen die Ausbreitung der Sklaverei gegründet. Sie hatte nichts zu tun mit der namensähnlichen [[Demokratisch-Republikanische Partei|Demokratisch-Republikanischen Partei]] von [[Thomas Jefferson]], mit der sie häufig verwechselt wird und aus der die [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokratische Partei]] hervorging. Die [[National Republican Party]] von [[Henry Clay]] kann auch nur indirekt als ihre Vorgängerin betrachtet werden, zumal viele in dieser Partei später bei den [[United States Whig Party|Whigs]] gearbeitet haben. Eine große Zahl des nördlichen Teils der Whig Party fand sich dann nach der republikanischen Parteigründung in der neuen Partei wieder und brachte auch Bestandteile ihres früheren Parteiprogramms ein.

Spätestens nach dem Ausbruch des [[Sezessionskrieg|Bürgerkrieges]] wechselten auch viele Demokraten der [[Nordstaaten]] (vor allem aus dem ländlichen Raum in Gegenden mit fruchtbarem Boden und wenig Landverpachtung) wegen der zunehmenden Dominanz des Südens in ihrer Partei zu den Republikanern. Der erste Konvent der Partei fand am 6. Juli 1854 in [[Jackson (Michigan)|Jackson]] ([[Michigan]]) statt. Neben Mitgliedern der Whig Party kamen auch Teile der [[Free Soil Party]] und der [[Know-Nothing Party|American Party]] dazu.

=== Bürgerkrieg und republikanische Dominanz (1860–1896) ===
[[Datei:Abraham Lincoln head on shoulders photo portrait.jpg|mini|[[Abraham Lincoln]], Präsident von 1861 bis 1865]]
[[Datei:Ulysses S. Grant 1870-1880.jpg|mini|[[Ulysses S. Grant]], Präsident von 1869 bis 1877]]
In den Auseinandersetzungen um die Sklaverei sammelten sich deren Gegner bei den Republikanern, die 1860 auch die Wahl [[Abraham Lincoln]]s (der 1846 für die Whigs schon in den [[Kongress der Vereinigten Staaten|Kongress]] gewählt worden war) zum ersten republikanischen Präsidenten durchsetzten.
Die [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1864|Präsidentschaftswahlen 1864]] fanden während des Bürgerkrieges statt, dessen Ende aber bereits absehbar war. Wählen durften nur die unionstreuen Staaten. Die Republikaner, die Nordstaaten-Demokraten und Teile der unionstreu gebliebenen [[Südstaaten]]-Demokraten traten unter dem Namen [[National Union Party]] (Nationale Unionspartei) zur Wahl an. Kandidat war der republikanische Präsident Abraham Lincoln, [[Vizepräsident der Vereinigten Staaten|Vizepräsidentschaftskandidat]] der Südstaaten-Demokrat [[Andrew Johnson]]. Am 31. Januar 1865 gelang es den Republikanern gegen die Stimmen der Demokraten, welche im Senat und Repräsentantenhaus fast geschlossen gegen das [[13. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten|Befreiungsgesetz]] stimmten, die [[Sklaverei in den Vereinigten Staaten|Sklaverei]] auf dem Gebiet der gesamten Vereinigten Staaten abzuschaffen.

Mit der Ermordung Lincolns fiel das Präsidentenamt an dessen ursprünglich den Demokraten angehörenden Vizepräsidenten Andrew Johnson. Dieser trat für eine nachsichtige Behandlung der besiegten Südstaaten ein, doch der [[Radikale Republikaner|radikale Flügel]] der Republikaner beharrte weiter darauf, [[Afroamerikaner]]n in den ehemaligen [[Sklavenstaat]]en die gleichen [[Bürgerrechte]] zu geben wie Weißen und deren Beachtung durch fortgesetzte Militärpräsenz zu erzwingen. Sie setzen sich damit 1867 gegen Johnson durch und verabschiedeten die [[Reconstruction Acts]]. Dies sorgte dafür, dass die Republikaner bei den weißen Südstaatlern als Sklavenbefreier und „Negerfreunde“ so verhasst waren, dass sie dort nach dem Abzug der letzten Besatzungstruppen 1877 für fast achtzig Jahre bei keiner Präsidentenwahl mehr Wahlmännerstimmen als die Demokraten erhielten. Erst bei [[Dwight D. Eisenhower|Eisenhowers]] Wiederwahl [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1956|1956]] bekam der republikanische Präsident mehr Wahlmännerstimmen aus den elf ehemaligen Mitgliedern der Konföderation als seine Gegenkandidaten. Zählt man die Staaten des [[Sklaverei in den Vereinigten Staaten#Der Obere und Untere Süden|Oberen Südens]] mit, hatte allerdings schon [[Herbert Hoover]] bei der [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1928|Wahl 1928]] eine Mehrheit der Wahlmännerstimmen der ehemaligen Sklavenstaaten erhalten.

Nach der [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1868|Wahl von 1868]] ging das Weiße Haus erneut an die Republikaner, die etwa ein halbes Jahrhundert lang die Politik der Vereinigten Staaten dominierten. In dieser Zeit gab es nur einen demokratischen Präsidenten: [[Grover Cleveland]], der 1884 und 1892 jeweils für vier Jahre zum Präsidenten gewählt wurde.

Die Republikaner lehnten Freihandel in dieser Zeit ab und unterstützten hohe Zölle, um die einheimische Industrie zu schützen. So wurde unter Präsident [[Benjamin Harrison]] 1890 das [[William McKinley|McKinley]] Tariff Gesetz verabschiedet, welches Zölle von 38 % auf 49,5 % anhob.

Während des [[Gilded Age]], das von der Reconstruction bis zum [[Spanisch-Amerikanischer Krieg|Spanisch-Amerikanischen Krieg]] dauerte, waren die Republikaner für lange Zeit in zwei Lager gespalten, nämlich in die ''[[Stalwarts]]'' unter [[Roscoe Conkling]] und die ''[[Half-Breeds]]'' unter [[James G. Blaine]]. In den [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1872|Präsidentschaftswahlen von 1872]] bis [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1884|1884]] stand die Partei immer in Gefahr, komplett aufzubrechen. So kam es, dass in dieser Ära der Wahlkampf nicht um die Unentschlossenen geführt wurde, sondern darum, die eigenen Anhänger zur Wahl zu bewegen. Beim Konflikt zwischen Stalwarts und Half-Breeds ging es weniger um inhaltliche Fragen, sondern um Personalentscheidungen beziehungsweise [[Ämterpatronage]] vor dem Hintergrund des [[Spoilssystem]]s. Der Historiker Allen Peskin stellt diese gängige Interpretation jedoch infrage und weist darauf hin, dass die Begriffe ''Stalwarts'' und ''Half-Breeds'' nicht in einem konsistenten Bedeutungszusammenhang verwendet wurden. Eine größere Gruppenkohärenz wiesen laut ihm die ''Stalwarts'' auf.<ref name="politicalscience">Vgl. dazu {{Literatur |Autor=Allan Peskin |Titel=Who Were the Stalwarts? Who Were Their Rivals? Republican Factions in the Gilded Age |Sammelwerk=Political Science Quarterly |Band=99 |Nummer=4 |Verlag=Oxford University Press |Datum=1984-12-15 |ISSN=0032-3195 |Seiten=703–716 |Fundstelle=hier: 703–706 |Sprache=en |JSTOR=2150708}}</ref>

Ursprünglich waren die Hauptbastionen der Republikaner der Nordosten, der mittlere Westen und die Westküste, während die Demokraten im [[Südstaaten|Süden]] (wo die Republikaner als verhasste [[Yankee]]s galten) und in dem dünner besiedelten Teil des Westens (sofern das Gebiet als Staat dem Bund beigetreten war) dominierten. Seit der [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1964|Präsidentschaftswahl 1964]] änderte sich die politische Ausrichtung vor allem der Südstaaten massiv (→ [[Solid South]]).

=== Die progressive Ära (1896–1921) ===
[[Datei:Theodore Roosevelt by the Pach Bros.jpg|mini|links|[[Theodore Roosevelt]], Präsident von 1901 bis 1909]]
Ab 1896 – mit der Wahl von [[William McKinley]], dem 1901 nach dessen Ermordung [[Theodore Roosevelt]] folgte – gewann in der Republikanischen Partei der [[Progressivismus]] an Macht. Jedoch kam es 1912 unter Roosevelts Nachfolger [[William Howard Taft]] – der 1909 ins Weiße Haus einzog – zur Spaltung der Partei in die Konservativen, die Taft bei seiner Wiederwahl 1912 unterstützten, und die Progressiven, die Roosevelts Präsidentschaftskandidatur für die von ihm gegründete [[Progressive Party (1912)|Progressive Partei]] starkmachten. Dementsprechend teilte sich auch die Wählerschaft der Republikaner; Roosevelt bekam 27,4 % und Taft erhielt 23,2 %. So gelang es den Demokraten, mit [[Woodrow Wilson]] die [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1912|Wahl von 1912]] zu gewinnen. Für die Wahl 1916 verzichtete Roosevelt auf eine Kandidatur für die Progressive Partei und unterstützte den Kandidaten der Republikaner [[Charles Evans Hughes]]. So löste sich die Progressive Partei auf, und viele kehrten in die Republikanische Partei zurück. Dort gaben nun die Konservativen, die durch das zwischenzeitliche Verlassen der progressiven Republikaner deutlich an Einfluss gewonnen hatten, den Ton an.

=== Die konservative Ära der Old Right (1921–1933) ===
Als die Republikaner in den 1920er Jahren mit [[Warren G. Harding]], [[Calvin Coolidge]] und [[Herbert Hoover]] drei Präsidenten stellten, betrieben sie eine äußerst konservativ ausgerichtete Politik. Mit dem [[Immigration Act von 1924]] wurde die Einwanderung in die USA stark begrenzt. In der Außenpolitik verfolgten sie einen Kurs des [[Isolationismus]], welcher nach der Beteiligung der USA am Ersten Weltkrieg auf breite Zustimmung in der Bevölkerung stieß. Ökonomisch vertraten sie einen strikten [[Wirtschaftsliberalismus]]. Dieses Konzept hatte bis zum [[Schwarzer Donnerstag|Schwarzen Donnerstag]] ein beachtliches Wirtschaftswachstum zur Folge. Als jedoch 1929 die [[Great Depression]] begann, fehlte es den Republikanern an alternativen Ansätzen in der [[Wirtschaftspolitik]].

=== Opposition und Niedergang der Old Right (1933–1953) ===
Aus diesem Grund konnte sich der demokratische Kandidat [[Franklin D. Roosevelt]] bei den [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1932|Präsidentschaftswahlen 1932]] klar gegen Amtsinhaber [[Herbert Hoover]] durchsetzen. Die von Roosevelt eingeführten Reformen werden [[New Deal]] genannt und waren beim Volk sehr beliebt. Damit verloren die Republikaner einen großen Teil der Nordstaaten-Arbeiterschicht, die jahrzehntelang ihre wichtigste Wählerbasis gewesen war, an die Demokraten. Zunächst lehnten die Republikaner den New Deal fundamental ab, doch ab den 1940er begannen die Republikaner große Teile des New Deal zu akzeptieren und von der konservativen Wirtschaftspolitik der 1920er Jahre abzurücken. So wurde bei den [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1936|Präsidentschaftswahlen 1936]] der progressive Republikaner [[Alf Landon]], der wie sein Vizepräsidentschaftskandidat [[Frank Knox]] die Progressive Partei von Theodore Roosevelt 1912 unterstützt hatte, als Kandidat aufgestellt. Landon sprach sich im Gegensatz zu Hardings, Coolidges und Hoovers [[Laissez-faire]]-Wirtschaftspolitik für Eingriffe des Staates in die Wirtschaft und einige Aspekte des New Deals aus. Auch [[Thomas E. Dewey]], der Präsidentschaftskandidat [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1944|1944]] und [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1948|1948]], lehnte nur gewisse Teile des New Deals ab. Jedoch verloren beide die Wahlen gegen die Präsidenten Roosevelt (1933–1945) und [[Harry S. Truman]] (1945–1953) und somit stellten die Demokraten 20 Jahre lang den Präsidenten.

Vor allem seit 1948, als die Befürworter einer Rassentrennung beim Demokratischen Parteitag den liberalen Politikern aus dem Norden unterlegen waren und danach zeitweilig die Partei verließen, rückten die Demokraten dabei langsam nach links. Dies führte dazu, dass sich die rechtskonservativen Wähler im ganzen Land, vor allem aber die Befürworter der Rassentrennung in den Südstaaten, von den Demokraten immer weniger vertreten fühlten (siehe [[Dixiecrat]]s). Doch zunächst zögerten die Republikaner noch, sich ihrerseits diesen Wählern anzudienen.

=== Die liberale Ära (1953–1981) ===
[[Datei:Dwight D. Eisenhower, official photo portrait, May 29, 1959.jpg|mini|[[Dwight D. Eisenhower]], Präsident von 1953 bis 1961]]
Dem populären, politisch gemäßigten Weltkriegsgeneral [[Dwight D. Eisenhower]] wurde sowohl von den Republikanern als auch von den Demokraten die Präsidentschaftskandidatur ihrer Partei angeboten. Er ließ sich 1952 von den Republikanern nominieren und siegte bei den [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1952|Wahlen 1952]] und [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1956|1956]]. Unter Eisenhower wurden die Regulierungen der Wirtschaft zurückgefahren, jedoch ließ Eisenhower zum Ärger der konservativen Republikaner den New Deal bestehen und erhöhte den Mindestlohn. Eisenhowers moderate Innen- und Außenpolitik fand bei dem sehr konservativen und antikommunistischen Flügel der Republikaner um [[Joseph McCarthy]] und [[Barry Goldwater]] wenig Rückhalt.

Eisenhowers Vizepräsident, der zu diesem Zeitpunkt ebenfalls gemäßigte [[Richard Nixon]], verlor bei der [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1960|Wahl 1960]] knapp gegen [[John F. Kennedy]]. Nach dessen Ermordung übernahm [[Lyndon B. Johnson]] die Regierung und begann zügig mit einem großen [[Great Society|Reformprogramm]]. In der Folge rückten die Republikaner, die sich noch 1960 in ihrem Programm zur Bürgerrechtspolitik bekannt hatten, nach rechts und begannen, verstärkt um christlich-konservative Wähler in ländlichen Gebieten zu werben. Diese reagierten vor allem in den Südstaaten ablehnend auf die Bürgerrechtspolitik, die viele Demokraten seit 1948 verfolgten. Die Bürgerrechtsgesetze des Jahres 1964 wurden zwar noch von mehr republikanischen als demokratischen Abgeordneten beschlossen, doch unmittelbar danach begann der Rechtsruck der Partei: Der konservative New-Deal- und Civil-Rights-Act-Gegner [[Barry Goldwater]], der in den Vorwahlen überraschend den gemäßigten [[Nelson Rockefeller]] besiegt hatte, trat [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1964|1964]] für die Republikaner gegen Lyndon B. Johnson an, wobei er argumentierte, die kurz zuvor verabschiedeten Gesetze gegen die Rassentrennung verstießen gegen die Rechte der Einzelstaaten. Er scheiterte zwar landesweit sehr deutlich, gewann dafür allerdings die Mehrheit der weißen Wähler in den Südstaaten.

In der Folge verlor der konservative Flügel kurzzeitig wieder an Gewicht, aber der Rechtsruck der Republikaner war eingeleitet. Vor allem Richard Nixon entwickelte nun die ''Southern Strategy'', die erfolgreich versuchte, bislang demokratische Wähler in den Südstaaten, die die Aufhebung der Rassentrennung durch Johnson und die Gleichberechtigung der Schwarzen ablehnten, stattdessen an die Republikaner zu binden. Zugleich verließen viele Dixiecrats die Demokraten und traten teils den Republikanern bei. Während dieser Jahre wandelten sich Wählerschaft und programmatische Ausrichtung sowohl der Demokraten als auch der Republikaner deutlich. Seither sind die Republikaner die konservativere der beiden Parteien.

[[Datei:Nixon 30-0316a (cropped).jpg|mini|links|[[Richard Nixon]], Präsident von 1969 bis 1974]]
Nixon trat [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1968|1968]] erneut an, diesmal mit einer klar rechtskonservativen Agenda, und errang die Präsidentschaft, die er [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1972|1972]] mit großer Mehrheit verteidigte. Als Präsident verfolgte Nixon innenpolitisch allerdings eine gemäßigte Agenda. So setzte er eine Reihe von Maßnahmen zum Umweltschutz durch. Unter ihm erfolgte die Schaffung der [[Environmental Protection Agency|Nationalen Umweltbehörde]]. Auch die unter seinem demokratischen Vorgänger Johnson verabschiedeten [[Great Society|Great-Society]]-Programme zur Ausweitung des Sozialstaates ließ Nixon entweder bestehen oder ergänzte sie sogar. Trotz einer weiteren militärischen Eskalation im [[Vietnamkrieg]] in der Anfangsphase seiner Regierung betrieb er gegenüber der [[Sowjetunion]] und der [[Volksrepublik China]] unter Federführung [[Henry Kissinger]]s eine [[Entspannungspolitik]]. Diese führte unter anderem zu mehreren bedeutenden Rüstungsabkommen mit beiden Mächten. Die [[Watergate-Affäre]] führte 1974 schließlich zum Rücktritt Nixons.

Sein Vizepräsident, der zum gemäßigten Parteiflügel zählende, liberale Abtreibungsbefürworter [[Gerald Ford]], folgte ihm als Präsident und setzte sowohl innen- wie außenpolitisch den bisherigen Kurs fort. Gegen den Widerstand des konservativen Parteiflügels ernannte er den liberalen Nelson Rockefeller zum Vizepräsidenten, was den rechten Parteiflügel brüskierte. Auch begnadigte er als eine seiner ersten Amtshandlungen seinen Vorgänger von allen „Verbrechen, die dieser bewusst oder unbewusst gegen die Vereinigten Staaten begangen hatte“, um einen Schlussstrich unter das Kapitel Watergate zu ziehen und Schaden vom Amt des Präsidenten abzuwenden für den Fall eines Gerichtsverfahrens gegen Nixon. Einige Historiker argumentieren, dass es Ford zwar so gelungen sei, das Land wieder zu einen, er aber damit den Grundstein für seine Wahlniederlage gelegt habe. Bei den Halbzeitwahlen im November 1974 verloren die Republikaner vier Sitze im Senat und 48 im Repräsentantenhaus.

Die Ölpreiskrise von 1973 und die darauf folgende wirtschaftliche Rezession begünstigte dabei die Niederlage der Republikaner bei den [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1976|Wahlen 1976]] gegen [[Jimmy Carter]], wodurch der rechtskonservative Flügel um den Goldwater-Unterstützer und Ford-Gegner [[Ronald Reagan]], der Ford bereits im Wahlkampf massiv attackiert hatte, sehr stark an Gewicht gewann und sich endgültig durchsetzte. Im Rahmen der ''Southern Strategy'' warb man nun erfolgreicher denn je um die weißen Wähler in den Südstaaten, die durch die Bürgerrechtspolitik von den Demokraten entfremdet worden waren. Seither gewinnen in den einstigen Südstaaten, die seit dem Bürgerkrieg jahrzehntelang demokratisch dominiert gewesen waren, in der Regel die Republikaner die Mehrheit der Stimmen der weißen Wähler. Als weiteres Kernthema entdeckte die Partei nun zudem die Ablehnung von [[Abtreibung]]en und Empfängnisverhütung, um auf diese Weise [[evangelikale]] Wähler an sich zu binden. Kritiker werfen der Partei seither regelmäßig vor, eine einseitig auf den Vorteil der Wohlhabenden ausgerichtete Wirtschaftspolitik durchzusetzen, indem sie an die Ressentiments und Vorurteile ihrer Wählerschaft appelliere, die auf diese Weise verführt werde, gegen ihre eigenen ökonomischen Interessen zu handeln.

=== Die konservative Ära der New Right (1981–2009) ===
[[Datei:President Ronald Reagan meeting with Senator Barry Goldwater in the Oval Office.jpg|mini|Präsident [[Ronald Reagan]] und Senator [[Barry Goldwater]], Präsidentschaftskandidat der Republikaner in 1964. (1984)]]
[[Ronald Reagan]] zementierte mit den Erdrutschsiegen in den Wahlen [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1980|1980]] und [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1984|1984]] diese politische Neuorientierung der Republikaner, unter ihm gewann die ''[[New Right]]'' an Macht. Einen großen Einfluss auf die ''New Right'' hatte [[William F. Buckley, Jr.]], der Herausgeber der Zeitung [[National Review]] und von 1966 bis 1999 Moderator der Fernsehschau ''Firing Line'' war.<ref name="nationalreview">[https://www.nationalreview.com/2019/03/william-f-buckley-jr-lasting-legacies/ ''The Legacies of William F. Buckley Jr.''] In: ''[[National Review]]''</ref><ref name="nationalreview2" /> 1984 gewann Ronald Reagan fast 60 % der Volksstimmen und alle Bundesstaaten außer [[Minnesota]] und dem [[Washington, D.C.|District of Columbia]]. Damit erhielt er 525 von 538 Wahlmännerstimmen.

Als maßgeblicher Grund für Reagans Erdrutschsiege gilt neben der ''Southern Strategy'' vor allem die Kombination aus christlich-konservativer Gesellschaftspolitik und einer neoliberalen Wirtschaftspolitik ([[Reaganomics]]): Er senkte den Spitzensteuersatz der [[Einkommensteuer (Vereinigte Staaten)|Einkommensteuer]] von 70 % auf 33 %, kürzte Sozialleistungen, rückte die Republikaner deutlich weiter nach rechts, warb erfolgreich um die [[Evangelikale]]n und ihre Organisation [[Moral Majority]] (etwas, was Goldwater und Nixon noch abgelehnt hatten) und nahm sich die Wirtschaftspolitik der 1920er, vor dem New Deal, zum Vorbild. So sagte er, sein Vorbild als Präsident sei [[Calvin Coolidge]], und vertrat die [[Trickle-down-Theorie]], der zufolge massive Steuererleichterungen für Wohlhabende langfristig zu mehr Jobs und mehr Wohlstand für alle führen sollten. Diese Wirtschaftspolitik überzeugte zunächst viele Bürger und ist bis heute Kern der republikanischen Wirtschaftsdoktrin. Damit etablierte Reagan ein Bündnis aus rechtskonservativen, christlich-fundamentalistischen und neoliberalen Wählern, auf das sich die Republikaner in den folgenden 35 Jahren stützen sollten (''New Right Coalition'').

[[Datei:Ronald Reagan 1985 presidential portrait (cropped).jpg|mini|links|[[Ronald Reagan]], Präsident von 1981 bis 1989]]
Als „Reagan-Demokraten“ werden dabei die Wähler bezeichnet, die damals grundsätzlich eher den Demokraten zuneigten, allerdings bei diesen Wahlen Reagan die Stimme gaben. Diese waren meist weiße Arbeiter. Der demokratische Meinungsforscher [[Stan Greenberg]] meinte, dass diese „Reagan-Demokraten“ ihre eigene Partei nicht mehr als Vertreter der Mittel- und Arbeiterklasse sahen, sondern als eine Partei, die sich stattdessen um das Wohl der Angehörigen ethnischer Minderheiten, wie insbesondere der Afroamerikaner, kümmere, weshalb sie stattdessen Reagan wählten. Die Wähler der Republikaner sind seit dieser Zeit in zunehmendem Maße vor allem religiöse Weiße, wobei die Männer überwiegen.

Bedingt durch die Nachwirkung der [[Iran-Contra-Affäre]], die auch dem Ansehen des Präsidenten schadete, als auch dem Börsen-Crash vom Herbst 1987, erschien die Fortsetzung einer republikanischen Regentschaft im Weißen Haus im letzten Jahr der Präsidentschaft von Ronald Reagan mehr als zweifelhaft. Vizepräsident [[George H. W. Bush|George Bush]], der sich in den Vorwahlen souverän gegen den Senator Bob Dole durchgesetzt hatte, lag in den Umfragen im Spätsommer mehr als 17 Prozentpunkte hinter seinem demokratischen Herausforderer, Michael Dukakis. Das Wahlkampfteam von Bush, angeführt von Lee Atwater, zielte anschließend darauf ab, durch eine beispiellose Schmutzkampagne Dukakis in der Öffentlichkeit zu diskreditieren. Mithilfe von zahlreichen negativen Wahlwerbespots, die die Eignung des Präsidentschaftskandidaten der Demokraten in Frage stellten, schaffte es Bush, einen fast aussichtslosen Rückstand noch umzudrehen.
[[Datei:George Bush crop.jpg|mini|[[George H. W. Bush]], Präsident von 1989 bis 1993]]
Bei den Wahlen im November [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1988|1988]] siegte er souverän mit 40 gewonnenen Staaten, 426 Wahlmännern und mehr als sieben Millionen Stimmen Vorsprung im Popular Vote. Da er im Gegensatz zu Reagan allerdings zum gemäßigten Flügel der Partei gehörte, wurde der konservative Senator [[Dan Quayle]] Bushs Nachfolger als Vizepräsident, um die Rechten zufriedenzustellen. Bush versuchte unter anderem, die Republikaner auch für [[Hispanics]] attraktiv zu machen, doch als er 1990 einen Kompromiss mit den Demokraten schloss, um den Haushalt zu konsolidieren, kam es unter Führung von [[Newt Gingrich]] zu einer Revolte des rechten Flügels, in dem sich zunehmend die heute dominierende Position durchzusetzen begann, dass politische Kompromisse als Schwäche oder gar Verrat anzusehen seien, gegen Bush. Nach dem Sieg über Saddam Hussein im Ersten Golfkrieg schien im Februar 1991 einer Wiederwahl nichts im Wege zu stehen. Zu diesem Zeitpunkt besaß der Präsident eine Zustimmung in der Bevölkerung von fast 89 %. Innerhalb von 18 Monaten fiel dieser Wert jedoch um 60 % auf einen Tiefpunkt von 29 %, als im Juli 1992 die Demokraten Bill Clinton zum Präsidentschaftskandidaten gekürt hatten.<ref name="gallup">{{Internetquelle |autor=R. J. Reinhart |url=https://news.gallup.com/opinion/gallup/234971/george-bush-retrospective.aspx |titel=George H.W. Bush Retrospective |werk=news.gallup.com |hrsg=[[Gallup Organization|Gallup]] |datum=2018-12-01 |sprache=en |abruf=2023-08-11}}</ref> Zugleich hatte der wirtschaftliche Aufschwung der Reagan-Ära begonnen zu erlahmen und die aufkommende Wirtschaftskrise der frühen 1990er Jahre beendete nicht nur die bis dahin längste ökonomische Wachstumsphase in Friedenszeiten, sondern ließ auch die Arbeitslosenquote auf 7,5 % anwachsen – den höchsten Wert seit 1984.

Bushs außenpolitische Erfolge wie seine erfolgreiche Vermittlung bei der Wiedervereinigung Deutschlands oder im Nahen Osten verblassten dagegen. Die Demokraten konnten mit dem Wahlkampfslogan „It's the economy, stupid!“ dabei Bushs politische Achillesferse offenlegen. Auch die Rassenunruhen in Los Angeles im Sommer 1992 warfen kein gutes Bild auf den Wahlkampf der Republikaner. Zugleich fühlten sich viele republikanische Wähler und vor allem der rechte Parteiflügel von Bush betrogen, der zuvor mit dem Ausspruch "read my lips, no new taxes!" (lest meine Lippen, keine neuen Steuern"!)<ref name="youtube1">{{YouTube |id=vnUv7y4U2T0 |titel=Bill Clinton attacks "read my lips" |abruf=2023-08-11 |uploader=Christopher Nolan |upload=2007-08-13 |sprache=en}}</ref> entgegen seinem Versprechen die Steuern erhöht hatte. All dies trug dazu bei, dass dieser ungeachtet seiner außenpolitischen Erfolge [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1992|1992]] dem demokratischen Gouverneur von [[Arkansas]], [[Bill Clinton]], unterlag, der, selbst Südstaatler, auch in den Südstaaten ungewöhnlich viele Wähler an sich band. Zudem hatte der als unabhängiger Drittkandidat kandidierende [[Ross Perot]] Bush viele Stimmen gekostet. Nach der Niederlage übernahm der konservative Flügel um Gingrich Anfang 1994 im Rahmen der sogenannten ''Republican Revolution'' die Führung in der Partei und konnte den Demokraten die Mehrheit im Repräsentantenhaus abnehmen. Es gelang Gingrich aber letztlich nicht, die für diesen Fall versprochenen Maßnahmen durchzusetzen.

Bei den [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1996|Wahlen 1996]] trat der moderate Senator [[Bob Dole]], der Steuersenkungen kritisch gegenüberstand und Abtreibungsbefürworter war, gegen Amtsinhaber Bill Clinton an. Mit der Wahl seines Vizepräsidentschaftskandidaten, des Ex-Bauministers [[Jack Kemp]], der Abtreibungen ablehnte und während der Präsidentschaft Ronald Reagans einer der Initiatoren von Steuersenkungsprogrammen gewesen war, erhoffte sich Dole, die Wirtschaftsliberalen und die Abtreibungsgegner in der Partei zufriedenzustellen. Durch den Sieg der Republikaner bei den Halbzeitwahlen 1994 und den daraus resultierenden Mehrheiten in beiden Kammern gelang es der GOP, Präsident Clinton zu einem politisch stark konservativen Kurs zu zwingen. So forcierte der Präsident zusammen mit dem Senator Joe Biden aus Delaware und dem konservativen Flügel der Partei die Verabschiedung des Violent Crime Control and Law Enforcement Act (auch 1994 Crime Bill),<ref name="cnn1">{{Internetquelle |autor=Andrew Kaczynski |url=https://edition.cnn.com/2019/03/07/politics/biden-1993-speech-predators/index.html |titel=Biden in 1993 speech pushing crime bill warned of ‘predators on our streets’ who were ‘beyond the pale’ |werk=edition.cnn.com |hrsg=[[CNN]] |datum=2019-03-07 |sprache=en |abruf=2023-08-11}}</ref> setzte sich für die Ausweitung der Todesstrafe ein<ref name="youtube2">{{YouTube |id=ZIQhwogVzKQ |titel=Bill Clinton 1996 Presidential Election Advert |abruf=2023-08-11 |uploader=willibaldcornfed |upload=2008-01-18 |sprache=en}}</ref> und schaffte es mit einem „Law and order“-Programm den Republikanern zugleich das Argument zu nehmen, dass die Demokraten zu „soft“ gegenüber Verbrechen wären. Unter Clintons Präsidentschaft ging dadurch auch die Kriminalitätsrate nach fast drei Jahrzehnten des kontinuierlichen Anstiegs wieder deutlich zurück, was sich für die Demokraten ebenfalls als günstig in den kommenden Wahlen erwies.
[[Datei:NewtGingrich.jpg|mini|links|[[Newt Gingrich]], Sprecher des Repräsentantenhauses von 1995 bis 1999]]
Mit einem durch die Republikaner selbst erzwungenen Rechtsruck der Demokraten nach den ersten beiden Jahren von Clintons Präsidentschaft hatte sich die Partei damit im Hinblick auf die Wahlen 1996 keinen Gefallen getan, da sich Bob Dole als Herausforderer so nur noch minimal vom Präsidenten abgrenzen konnte. Hinzu kam, dass der vom republikanischen Mehrheitsführer Newt Gingrich erzwungene Government-Shutdown zum Jahreswechsel 1995/96 wegen Unstimmigkeiten über den nächsten Haushalt zwar im Nachhinein einerseits zu den ersten Haushaltsüberschüssen seit den 1960er Jahren führte, allerdings die erfolgreiche Abwendung der Streitigkeiten über das Budget für das Fiskaljahr 1996 in der Öffentlichkeit und von den Medien vor allem dem amtierenden Präsidenten und seiner erfolgreichen Verhandlungstaktik zugeschrieben wurde.<ref name="newyorktimes_1996-11-07">{{Literatur |Autor=Alison Mitchell |Titel=Stung by Defeats in '94, Clinton Regrouped and Co-opted G.O.P. Strategies (Published 1996) |Sammelwerk=The New York Times |Datum=1996-11-07 |ISSN=0362-4331 |Sprache=en |Online=https://www.nytimes.com/1996/11/07/us/stung-by-defeats-in-94-clinton-regrouped-and-co-opted-gop-strategies.html |Abruf=2020-12-16}}</ref> Auch eine stabile wirtschaftliche Entwicklung ließ anders als noch zwei Jahre zuvor diesmal keine echte Wechselstimmung aufkommen. Im Fortgang des Wahljahres war der Vorsprung des Amtsinhabers daher nie ernsthaft gefährdet und Dole kam während der ganzen Wahlkampagne auch durch das erneute Abschneiden des Milliardärs und unabhängigen Kandidaten Ross Perot niemals über die 40-Prozent-Marke. Am Ende gewann Clinton mit über 220 Wahlmännern und knapp acht Millionen Wählerstimmen Vorsprung souverän.

Obwohl die Republikaner ihre Mehrheit im Senat ausbauen und trotz Verlusten auch die Mehrheit im Repräsentantenhaus behielten, war dies zugleich die größte republikanische Niederlage seit der Präsidentschaftswahl 1964. In der Folgezeit verschärfte sich der Ton der innenpolitischen Auseinandersetzung erheblich, als die Republikaner gegen Clinton, der eine private Affäre mit einer Praktikantin zunächst geleugnet hatte, vergeblich ein Amtsenthebungsverfahren anstrengten: Da die Politik des Präsidenten auch bei vielen konservativen Amerikanern populär war, versuchten die Republikaner, ihn mit moralischen Attacken zu schwächen, scheiterten aber. In diese Jahre fiel auch die Annäherung der Partei an die US-Waffenlobby; seither vertreten die meisten Republikaner eine extrem weitreichende Auslegung des [[Second Amendment]]. Von vielen Beobachtern wird die zunehmende Radikalisierung auch mit dem Einfluss des 1996 gegründeten [[Fox News Channel]] in Verbindung gebracht, dessen rechtskonservativ geprägte Sendungen – wie beispielsweise die von [[Sean Hannity]] – viele Republikaner erreichen. Ein weiterer Faktor, der den Rechtsruck der Republikaner begünstigt hat, sind konservative Radioshows wie beispielsweise die von [[Rush Limbaugh]]. Bei den Kongresswahlen 1998 erlitten die Republikaner eine deutliche Niederlage, in deren Folge Gingrich zurücktreten musste.

[[Datei:George-W-Bush.jpeg|mini|[[George W. Bush]], Präsident von 2001 bis 2009]]
Bei den republikanischen Vorwahlen 2000 setzte sich der Gouverneur von Texas, [[George W. Bush]], Sohn des 41. Präsidenten, unter anderem gegen Ex-Vizepräsident [[Dan Quayle]], Senator [[John McCain]], Ex-Arbeitsministerin [[Elizabeth Dole]] (ihr Ehemann Bob hatte 1996 gegen Clinton verloren), den Chefredakteur des [[Forbes (Zeitschrift)|Forbes Magazine]] [[Steve Forbes]], den Vorsitzenden des Haushaltsausschusses im Repräsentantenhaus, [[John Kasich]], und [[Alan Keyes]] durch. Als Vizepräsidentschaftskandidaten wählte Bush den ehemaligen [[Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten|Verteidigungsminister]] [[Dick Cheney]], der unter Bushs Vater einer der Mitwirkenden des Sieges der USA im [[Zweiter Golfkrieg|Zweiten Golfkrieg]] gewesen war. Da Bush keinerlei außenpolitische Erfahrung hatte, sollte Cheney dies ausgleichen. Bei der [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2000|Wahl]] errang Bush zwar im Volksvotum gut 500.000 Stimmen weniger als sein Konkurrent, der demokratische Vizepräsident [[Al Gore]], konnte sich aber im [[Electoral College|Wahlmännerkollegium]] mit 271 zu 266 Stimmen knapp durchsetzen.

Aufgrund von Unregelmäßigkeiten in mehreren entscheidenden Bundesstaaten wie insbesondere Florida, das von Bushs Bruder [[Jeb Bush|Jeb]] regiert wurde, wurde die Rechtmäßigkeit der Wahl vielfach bezweifelt; die Entscheidung ([[Bush v. Gore]]) des damals republikanisch dominierten [[Supreme Court of the United States|Supreme Court]], die Neuauszählung der Stimmen in Florida abzubrechen und damit Bush zum Sieger zu erklären, ist bis heute umstritten. In jenem Jahr bürgerte sich auch die Farbe Rot für die Republikanische Partei ein, da die Unregelmäßigkeiten bei der Wahl dazu führten, dass die Wahlkarten, bei denen sich wichtige Medien dazu entschieden hatten, Republikaner rot und Demokraten blau darzustellen, noch lange nach der eigentlichen Wahl präsent waren.<ref name="smithonian">{{Internetquelle |autor=Jodi Enda |url=https://www.smithsonianmag.com/history/when-republicans-were-blue-and-democrats-were-red-104176297/ |titel=When Republicans Were Blue and Democrats Were Red |werk=Smithsonian Magazine |datum=2012-10-31 |sprache=en |abruf=2020-02-09}}</ref>

[[Datei:Defense.gov photo essay 060814-D-2987S-023.jpg|mini|links|Außenministerin [[Condoleezza Rice]], Präsident [[George W. Bush]], Vizepräsident [[Dick Cheney]] und Verteidigungsminister [[Donald Rumsfeld]] (2006)]]
Im Zuge der [[Terroranschläge am 11. September 2001]] gewannen Präsident Bush und die ihn unterstützenden Neokonservativen große politische Unterstützung, da sich die verunsicherte Bevölkerung hinter der Regierung versammelte. Direkt auf die Anschläge folgte der [[Krieg in Afghanistan seit 2001|Afghanistankrieg 2001]]. Auch beim [[Irakkrieg]] 2003 verfügte Bush noch über die fast einstimmige Unterstützung der Republikaner und der meisten Demokraten im Kongress. Bush begründete den Krieg mit der Behauptung, der Irak besitze [[Massenvernichtungswaffe]]n, die sich im Nachhinein als falsch erwies. Im Inneren wurden durch den ''[[Patriot Act]]'' Bürgerrechte erheblich eingeschränkt. Viele Republikaner befürworten zudem bis heute im Rahmen des ''War on Terror'' den Einsatz von Verhörmethoden, die Kritiker als [[Folter]] bezeichnen. Auf der anderen Seite weitete Bush die staatliche Gesundheitsfürsorge, insbesondere für Senioren, erheblich aus, was ihm harsche Kritik von Seiten der Neoliberalen in der Partei einbrachte.

Bei den [[Wahlen in den Vereinigten Staaten 2002|Halbzeitwahlen 2002]], die noch unter dem Eindruck der Terroranschläge im Jahr zuvor standen, konnten die Republikaner ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus erweitern und die im Senat gewinnen. Damit kontrollierte erstmals seit längerer Zeit wieder eine Partei Senat, Repräsentantenhaus und das Weiße Haus; doch nutzten die Republikaner diese günstige Gelegenheit, um notwendige Reformen durchzuführen, nicht. Ohne Gegenkandidat gewann Bush die Vorwahlen der Partei für die [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2004|Präsidentschaftswahlen 2004]] und entschied diese dann auch mit seinem politischen Programm ''A safer world and a more hopeful America'' (''eine sicherere Welt und ein hoffnungsvolleres Amerika'') gegen [[John Kerry]] für sich. Dies war die bislang einzige Präsidentschaftswahl seit 1988, bei der die Republikaner die Mehrheit der Wählerstimmen erringen konnten. Sie konnten auch ihre Mehrheit im Kongress erneut leicht ausbauen. Jedoch verloren sie diese bei den [[Wahlen in den Vereinigten Staaten 2006|Halbzeitwahlen 2006]], da inzwischen der Irakkrieg zunehmend unpopulär war und viele Wähler mit Bushs Management des Krieges unzufrieden waren.

=== Opposition gegen Obama und die ''Tea-Party''-Bewegung (2009–2017) ===
Bei den [[Vorwahlen zur Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2008|Vorwahlen]] zur [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2008|Wahl 2008]] setzte sich Senator John McCain aus [[Arizona]] durch. Vor den Vorwahlen galt noch der frühere New Yorker Bürgermeister [[Rudy Giuliani]] als Favorit der Republikaner. Anfang 2008 kam es zu einem Dreikampf zwischen dem Neokonservativen McCain, dem früheren Gouverneur von Arkansas, [[Mike Huckabee]], einem [[Evangelikale]]n, und dem wirtschaftsliberalen Ex-Gouverneur von Massachusetts, [[Mitt Romney]], den McCain früh für sich entscheiden konnte. Als Vizepräsidentschaftskandidatin nominierte er Alaskas Gouverneurin [[Sarah Palin]]. Diese zog rasch Spott auf sich, da man ihr insbesondere außenpolitische Ahnungslosigkeit vorwarf.

Bei der [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2008|Wahl 2008]] verlor McCain gegen den Demokraten [[Barack Obama]], der Anfang 2009 George W. Bush im Weißen Haus ablöste. Diese Wahl markierte einen Einschnitt. In Fundamentalopposition zu Obama sowie als Reaktion auf die [[Finanzkrise ab 2007]] rückte die Partei durch die Öffnung gegenüber der [[Tea-Party-Bewegung]] seit 2009 immer weiter nach rechts. Eine wesentliche Rolle beim Aufstieg der ''Tea Party'' spielte der Radio- und Fox-News-Moderator [[Glenn Beck]]. Schon zwei Jahre später gelang es der Partei bei den [[Wahlen in den Vereinigten Staaten 2010|Kongresswahlen]], mit Hilfe der ''Tea Party'' die Mehrheit im Repräsentantenhaus zurückzuerobern und mit dessen [[Sprecher des Repräsentantenhauses der Vereinigten Staaten|Sprecher]] [[John Boehner]] die Reformen des Präsidenten ins Stocken zu bringen. Doch indem sich die republikanische Partei der ''Tea Party'' öffnete, die radikal marktliberale Konzepte mit christlich-evangelikalen Moralvorstellungen verbindet und einen absolut kompromisslosen Kurs gegenüber den Demokraten fordert, konnte sie zwar kurzfristig Wahlerfolge verbuchen, büßte aber zugleich langfristig an Kompromiss- und Handlungsfähigkeit ein. Zwischen 2006 und 2016 sank zudem der Anteil weiblicher republikanischer Abgeordneter im Repräsentantenhaus von 11 auf 9 Prozent, während er bei den Demokraten im selben Zeitraum von 21 auf 33 Prozent anwuchs.
[[Datei:John McCain & Mitt Romney (23342266429).jpg|mini|[[John McCain]], republikanischer Präsidentschaftskandidat in 2008, und [[Mitt Romney]], republikanischer Präsidentschaftskandidat in 2012. (2015)]]
Als nächster republikanischer Präsidentschaftskandidat wurde der Wirtschaftsliberale [[Mitt Romney]] nominiert, nachdem sich dieser in den Vorwahlen gegen den früheren Sprecher des Repräsentantenhauses, [[Newt Gingrich]], und den ehemaligen Senator aus Pennsylvania [[Rick Santorum]] durchgesetzt hatte. Vor den Vorwahlen galt noch der Gouverneur von Texas [[Rick Perry]] als Favorit.<ref name="focus">{{Internetquelle |autor=Peter Gruber |url=https://www.focus.de/politik/ausland/usa/die-radikale-kopie-des-george-w-bush-us-praesidentschaftskandidat-rick-perry_id_2227247.html |titel=US-Präsidentschaftskandidat Rick Perry: Die radikale Kopie des George W. Bush |werk=www.focus.de |hrsg=[[Focus]] |datum=2015-05-11 |abruf=2023-08-11}}</ref> Als Vizepräsidentschaftskandidat nominierte Romney den Kongressabgeordneten aus Wisconsin [[Paul Ryan (Politiker)|Paul Ryan]], der zu dieser Zeit im Repräsentantenhaus Vorsitzender des Haushaltsausschusses war. Romney, der während der Vorwahlen unter dem Druck der ''Tea Party'' erheblich nach rechts gerückt war, verlor aber bei den [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2012|Wahlen im Jahr 2012]] unerwartet deutlich gegen den amtierenden Präsidenten Barack Obama und erhielt nur 47,2 % der abgegebenen Stimmen.

Zugleich gelangten mit Unterstützung der ''Tea Party'' allerdings Radikale wie [[Ted Cruz]] in den Kongress, die eine Zusammenarbeit mit Obama und Kompromisse mit den Demokraten vielfach grundsätzlich ablehnten und sich auch gegen die eigene Parteiführung stellten. Der Appell mehrerer republikanischer Politiker, künftig vor allem in der Einwanderungs- und Sozialpolitik liberalere Positionen einzunehmen und sich insgesamt kompromissbereiter zu zeigen, um für Latinos und Schwarze wählbarer zu werden, verhallte unter diesen Bedingungen ungehört. Unter Führung von Cruz versuchte man 2013 vielmehr vergeblich, den Präsidenten durch einen zeitweiligen [[Government Shutdown]] zur Rücknahme der Gesundheitsreform zu zwingen. Auch im Senat stellten die Republikaner seit den [[Wahlen in den Vereinigten Staaten 2014|Halbzeitwahlen 2014]] sechs Jahre die Mehrheit, da es den Demokraten außer bei Präsidentschaftswahlen traditionell schlechter gelingt, ihre Wähler zur Stimmabgabe zu motivieren. Der Einfluss der extremen Rechten in der Partei wuchs dabei noch weiter; bereits 2014 unterlag so der republikanische Mehrheitsführer im Repräsentantenhaus, [[Eric Cantor]], in den Vorwahlen überraschend einem weitgehend unbekannten Kandidaten aus den Reihen der ''Tea Party'' und wechselte in die Privatwirtschaft. 2015 nötigte man den als zu kompromissbereit geltenden Boehner zum Rücktritt. Sein Nachfolger wurde Paul Ryan.

=== Die Ära Trump (ab 2017) ===

==== Trumps erste Präsidentschaft (2017–2021) ====
[[Datei:Donald Trump by Gage Skidmore 5.jpg|mini|[[Donald Trump]] im Wahlkampf (2016)]]
Bei den [[Vorwahlergebnisse der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2016|Vorwahlen]] der Republikaner zur [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2016|Wahl 2016]] setzte sich in einem ungewöhnlich großen Bewerberfeld darunter den Vertretern der ''New Right'' und des Partei-Establishments [[Jeb Bush]], Bruder des früheren US-Präsidenten George W. Bush, und [[Marco Rubio]], dem moderaten Republikaner [[John Kasich]] und Ted Cruz, einem Vertreter der erzkonservativen Tea Party und für viele Beobachter überraschend schließlich der Geschäftsmann und Entertainer [[Donald Trump]] mit seinem Slogan ''[[Make America Great Again]]'' (aus der sich in den darauf folgenden Jahren eine [[politische Bewegung]] formen sollte) durch, der noch nie ein politisches Amt bekleidet hatte und der Partei erst kurz zuvor beigetreten war. Trump hatte insbesondere durch sehr umstrittene Aussagen über Latinos und Muslime, harsche Attacken auf das politische Establishment und zahlreiche Tabubrüche den Vorwahlkampf dominiert. Im Juli 2016 kürte ihn der [[Republican National Convention 2016|republikanische Parteitag in Cleveland]] zum Präsidentschaftskandidaten. Dies gilt als die tiefste Zäsur in der Parteigeschichte seit mehreren Jahrzehnten: Viele Beobachter gingen davon aus, dass dies das Ende der ''[[New Right]]'' bedeute, da sich Trump weder zu Kürzungen im Sozialstaat noch zum Interventionismus in der Außenpolitik bekannte, beide Positionen gehörten seit langem zu den wesentlichen Merkmalen republikanischer Politik. Trump stützte sich neben den traditionellen Wählerschichten der Republikaner auch auf weiße und überwiegend männliche Wähler aus der Mittel- und Arbeiterschicht, die ihren sozialen und ökonomischen Status bedroht sahen. Diese waren größtenteils im [[Rust Belt]] beheimatet und hatten zuvor mehrheitlich die Demokraten gewählt.

[[Datei:Donald Trump official portrait.jpg|mini|links|[[Donald Trump]], Präsident von 2017 bis 2021]]
Trump kündigte an, die Steuern für Besserverdiener als Präsident massiv zu senken und die Sozialausgaben zugleich zu erhöhen; um dies finanzieren zu können, sollte der [[Freihandel]] eingeschränkt und so die US-Wirtschaft gestärkt werden. Hinzu kamen aufsehenerregende Forderungen nach einem generellen Einreiseverbot für Muslime und dem Bau einer Mauer an der mexikanischen Grenze; zudem kündigte Trump an, er werde die demokratische Präsidentschaftskandidatin [[Hillary Clinton]] im Falle eines Wahlsieges ins Gefängnis bringen. Eine Reihe von prominenten Republikanern, darunter John Kasich, Mitt Romney und George W. Bush, verweigerten Trump ihre Unterstützung. Andere, wie John McCain, entzogen sie ihm im Oktober 2016, als Trump durch eine Reihe von Skandalen unter Druck geriet und seine Umfragewerte sanken. In den [[US-Wahlen 2016|Wahlen am 8. November 2016]], die von [[Russische Einflussnahme auf den Wahlkampf in den Vereinigten Staaten 2016|russischer Einflussnahme zugunsten von Trump gestört wurden]], setzte sich Trump jedoch gegen Clinton durch. Die Republikaner konnten zudem die Kontrolle über den Kongress behaupten, wenngleich Trump nur 46,1 % der Wählerstimmen (und damit weniger als Romney 2012) auf sich vereinen konnte: Clinton erhielt zwar etwa 2.900.000 Stimmen mehr als Trump, aber der Republikaner gewann die entscheidenden [[Swing State]]s knapp für sich und erreichte daher dennoch die Mehrheit im [[Electoral College]].<ref name="huffingtenpost">{{Internetquelle |autor=Nick Wing |url=https://www.huffpost.com/entry/hillary-clinton-popular-vote_n_58599647e4b0eb58648446c6 |titel=Final Popular Vote Total Shows Hillary Clinton Won Almost 3 Million More Ballots Than Donald Trump |werk=[[The Huffington Post]] |datum=2016-12-20 |sprache=en |abruf=2023-09-02}}</ref>

Unter [[Donald Trumps Präsidentschaft 2017–2021|Trumps Präsidentschaft]] verschärfte sich die Spaltung der amerikanischen Gesellschaft. Der Versuch, wie angekündigt, [[Obamacare]] abzuschaffen, scheiterte. Es wurde eine Steuerreform verabschiedet, die der [[Trickle-down-Ökonomie|Trickle-Down]]-Theorie verpflichtet war und vor allem Unternehmen und Wohlhabende entlastete: Der Wirtschaftsaufschwung, der bereits unter Obama begonnen hatte, setzte sich fort, aber zugleich wuchs aufgrund der Steuersenkung sprunghaft das Haushaltsdefizit. Trump verfolgte zudem eine umstrittene [[Protektionismus|protektionistische]] Wirtschaftspolitik, die mit Strafzöllen arbeitete und eine radikale Abkehr von der Freihandelspolitik bedeutete, die die Republikaner bis dahin vertreten hatten. Unter dem Schlagwort ''[[America First]]'' betrieb die Regierung zudem eine Außenpolitik, die Bündnissen wie der NATO und bisherigen engen Verbündeten wie der EU weniger Bedeutung einräumte und vielfach nicht mehr auf internationale Kooperation setzte, sondern auf Konkurrenz. Unter anderem verkündete Trump den Ausstieg der USA aus dem [[Pariser Klimaabkommen]].

[[Datei:Donald Trump visits San Diego border wall prototypes.jpg|mini|[[Donald Trump]] begutachtete Prototypen für seine Grenzmauer zu Mexiko (2018)]]
Bei den [[Wahlen in den Vereinigten Staaten 2018|Halbzeitwahlen 2018]] verloren die Republikaner dann nach acht Jahren wieder die Mehrheit im Repräsentantenhaus, wobei sie die größten Stimmenverluste seit Watergate hinnehmen mussten. Der Senat hingegen blieb in republikanischer Hand. Ende 2019 stimmte das Repräsentantenhaus für die Einleitung eines [[Impeachment|Amtsenthebungsverfahrens]] gegen Trump, dem man vorwarf, die [[Ukraine|ukrainische]] Regierung durch Zurückhaltung von Hilfsgeldern erpresst zu haben, gegen [[Hunter Biden]], den Sohn des demokratischen Politikers [[Joe Biden]], zu ermitteln. Der republikanisch dominierte Senat verweigerte im Anschluss die Anhörung von Zeugen und sprach den Präsidenten Anfang 2020 im Eilverfahren von den Vorwürfen frei. Als einziger republikanischer Senator stimmte dabei [[Mitt Romney]] für eine Amtsenthebung.

Trump ging gestärkt aus dem gescheiterten Amtsenthebungsverfahren hervor, und insbesondere aufgrund der guten ökonomischen Lage rechneten viele Beobachter mit seiner Wiederwahl. Als aber die weltweite [[Covid-19-Pandemie]] ab März 2020 die USA mit besonderer Härte traf, änderte sich dies, da die Wirtschaft nun einbrach und das Krisenmanagement des Präsidenten, der die Bedrohung durch die Krankheit lange kleingeredet hatte, viele Wähler nicht überzeugte.

==== GOP im Schatten von Trumps Dominanz über dessen erste Amtszeit hinaus (2020–2024) ====
Bei der [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2020|Präsidentschaftswahl im November desselben Jahres]] unterlag Trump seinem demokratischen Herausforderer Joe Biden; er weigerte sich jedoch, seine Niederlage anzuerkennen, sondern behauptete, ohne Beweise vorlegen zu können, Opfer einer Verschwörung und eines großangelegten Wahlbetrugs geworden zu sein: Trump konnte zwar über 73 Millionen Wählerstimmen auf sich vereinen, mehr als jeder Amtsinhaber vor ihm, doch übertraf Biden dieses Ergebnis noch um gut 7 Millionen Stimmen. Bei den gleichzeitigen Wahlen zum Repräsentantenhaus konnten die Republikaner hingegen Sitze hinzugewinnen, blieben aber in der Minderheit. Anfang Januar 2021 verloren sie im Gefolge von zwei Stichwahlen zwei Senatssitze aus Georgia und damit auch die Mehrheit im Senat.

Der anschließende [[Sturm auf das Kapitol in Washington 2021]], durch den Tausende Anhänger des abgewählten Präsidenten gewaltsam die Zertifizierung der Wahlergebnisse verhindern wollten, scheiterte und führte zum einen zu einem Anstieg des Mitgliederaustritts aus der GOP<ref name="spiegel1">{{Literatur |Titel=Republikaner treten offenbar massenhaft aus der Partei aus |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2021-02-11 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/usa-republikaner-treten-nach-sturm-auf-das-kapitol-offenbar-massenhaft-aus-der-partei-aus-a-540dfe9f-ebe7-4f4c-ad2b-71ed728ac140 |Abruf=2023-09-02}}</ref> und zum anderen zur Einleitung eines [[Zweites Amtsenthebungsverfahren gegen Donald Trump|zweiten Amtsenthebungsverfahrens gegen Donald Trump]]. Für die Einleitung des Verfahrens stimmten dabei auch zehn republikanische Abgeordnete. Das Amtsenthebungsverfahren endete mit einem Freispruch für Trump, nachdem die Mehrheit der republikanischen Senatsfraktion, die die Hälfte der 100 Senatssitze besaß, nicht für eine Verurteilung stimmte, so dass die notwendige Zweidrittelmehrheit im Senat verfehlt wurde. Seit dem Impeachment tobt ein Richtungsstreit in der republikanischen Partei zwischen einem Trump- und einem Anti-Trump-Flügel. Dieser zeigt sich vor allem an Trumps Aussage der [[Big Lie]], also dass die Wahl gestohlen wurde. Dies führte zu einem Höhepunkt des parteiinternen Machtkampfs, an dessen Ende die Trump-Gegnerin [[Liz Cheney]] ihr Amt in der Fraktionsführung der [[House Republican Conference|republikanischen Fraktion]] im Repräsentantenhaus verlor.

In [[Georgia]] konnten die Republikaner nach einer [[Außerordentliche Wahl zum Senat der Vereinigten Staaten in Georgia 2020/2021|verlorenen Senatswahl]] im Frühjahr 2021 dennoch eine Wahlrechtsreform durchsetzen, die die Zahl der dort im Bundesstaat auf der Straße aufgestellten Briefkästen für Stimmzettel beschränkt.<ref name="spiegel2">{{Literatur |Titel=Biden verurteilt Wahlrechtsreform als Diskriminierung von Afroamerikanern |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2021-03-27 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/georgia-joe-biden-verurteilt-wahlrechtsreform-als-diskriminierung-von-afroamerikanern-a-0780eb43-a04b-4b1d-a0ce-f4f6f9d6cb8d |Abruf=2023-09-02}}</ref> Wähler der demokratischen Partei hatten bei der US-Präsidentschaftswahl im Jahr 2020 die Briefwahl bevorzugt.<ref name="theguardian">{{Literatur |Autor=Sam Levine, Alvin Chang |Titel=Democrats took a risk to push mail-in voting. It paid off |Sammelwerk=[[The Guardian]] |Datum=2020-12-03 |ISSN=1756-3224 |Sprache=en |Online=https://www.theguardian.com/us-news/2020/dec/03/democrats-mail-in-voting-2020-election-analysis |Abruf=2023-09-02}}</ref> Insgesamt mehren sich Vorwürfe, dass republikanische Amtsträger bemüht seien, systematisch das Wahlsystem zu ihren Gunsten zu manipulieren. Schon in den Jahren vor der US-Präsidentschaftswahl hatte Georgias Gouverneur [[Brian Kemp]] 200 Wahllokale in überwiegend demokratischen Milieus schließen lassen und 1,4 Millionen potenzielle Wähler aus Wahlverzeichnissen gestrichen, ohne sie darüber zu informieren.

Im republikanisch regierten [[Texas]] wurden wenige Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl im Jahr 2020 die Wahlbedingungen in Großstädten, in denen viele Wähler für die demokratische Partei stimmen, erschwert.<ref name="spiegel3">{{Literatur |Autor=Marc Röhlig |Titel=Texas schließt Dutzende Wahllokale – zulasten der Demokraten |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2020-10-02 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/us-wahl-texas-streicht-wahllokale-zugunsten-von-donald-trump-zusammen-a-a64cb31a-8b60-4469-96e4-5aabf8bddeb8 |Abruf=2023-09-03}}</ref> Derartige Beschränkungen versuchten die republikanischen Parteiverbände in vielen Bundesstaaten auch nach der verlorenen US-Präsidentschaftswahl im Jahr 2020 durch Gesetze auszuweiten und zu legitimieren.<ref name="tonline">{{Internetquelle |autor=Fabian Reinbold |url=https://www.t-online.de/-/89715594 |titel=Panik vor dem Wähler |werk=t-online.de |datum=2021-03-25 |abruf=2021-03-27}}</ref><ref name="spiegel10">{{Literatur |Autor=Roland Nelles |Titel=Wie die Republikaner schwarze Wähler systematisch ausbooten |Sammelwerk=´Der Spiegel |Datum=2021-04-19 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/usa-wie-die-republikaner-schwarze-waehler-systematisch-sabotieren-a-e01b2729-0002-0001-0000-000177155099 |Abruf=2023-09-03}}</ref> So zählte das [[Brennan Center for Justice]] der [[New York University School of Law]] im Februar 2021 insgesamt 253 Gesetzesvorschläge zu Wahlbeschränkungen in 43 US-Bundesstaaten.<ref name="brennencenter">{{Internetquelle |autor=Michael Waldman |url=https://www.brennancenter.org/our-work/analysis-opinion/people-act-would-stop-voter-suppression-its-tracks |titel=The For the People Act Would Stop Voter Suppression in Its Tracks |werk=brennancenter.org |datum=2021-03-24 |sprache=en |abruf=2021-03-27}}</ref> Von Beginn des Jahres 2021 bis Mai 2021 wurden in verschiedenen von Republikanern regierten US-Bundesstaaten 19 Gesetze verabschiedet, die [[Graswurzelbewegung|basisdemokratische Wahlinitiativen]] einschränken.<ref name="spiegel5">{{Literatur |Titel=Republikaner wollen direkte Demokratie einschränken |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2021-05-23 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/usa-republikaner-schraenken-direkte-demokratie-ein-gesetze-gegen-waehlerinitiativen-a-19b949c4-67df-4ee3-97ba-56beb3abc014 |Abruf=2023-09-03}}</ref> Außerdem reduzierten republikanische Gouverneure (darunter [[Ron DeSantis]] in Florida<ref name="spiegel6">{{Literatur |Autor=Marc Pitzke |Titel=Dieser Mann gilt als »Donald Trump mit Gehirn« |Sammelwerk=Der Spiegel |Nummer=31/2022 |Datum=2022-07-28 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/ron-desantis-dieser-mann-gilt-als-donald-trump-mit-gehirn-a-39967aef-c423-4716-aee9-512686669e39 |Abruf=2022-08-25}}</ref>) per [[Gerrymandering]] systematisch die Anzahl der Wahllokale in Wahlkreisen, in denen eher Demokraten gewählt werden, so dass sich gewonnene Wahlen der GOP noch deutlicher auf die [[Sitzverteilung]] auswirken.<ref name="tonline2">{{Internetquelle |autor=Bastian Brauns |url=https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/id_91478184/historische-schlacht-im-us-senat-verzweifelter-joe-biden-setzt-alles-auf-eine-karte.html |titel=Ein verzweifelter Joe Biden setzt jetzt alles auf eine Karte |werk=t-online |datum=2022-01-18 |abruf=2023-09-03}}</ref>

Bis Dezember 2021 hatten republikanisch dominierte Parlamente in mindestens 16 Bundesstaaten Maßnahmen vorgeschlagen oder verabschiedet, die die [[Checks and Balances|Gewaltenteilung in den USA]] aufweicht. Die Politikwissenschaftler [[Francis Fukuyama]] und [[Robert Kagan]] wiesen daher darauf hin, dass Republikaner, wo sie in den Bundesstaaten regieren, sich dort faktisch das Recht zusprechen würden, in letzter Instanz darüber zu entscheiden, wer eine Wahl gewonnen hat.<ref name="statesunited">{{Internetquelle |url=https://statesuniteddemocracy.org/wp-content/uploads/2021/04/FINAL-Democracy-Crisis-Report-April-21.pdf |titel=A Democracy Crisis in the Making |werk=statesuniteddemocracy.org |hrsg=States United Democracy Center |datum=2021-04 |format=PDF |sprache=en |abruf=2023-09-03}}</ref><ref name="spiegel7">{{Literatur |Autor=René Pfister |Titel=»Trump hat die Kontrolle über das Monster verloren« |TitelErg=Politologe Fukuyama über die amerikanische Krise |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2021-12-03 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/francis-fukuyama-ueber-donald-trump-und-die-krise-der-amerikanischen-demokratie-a-fd4a8cf7-ac24-4c98-8770-e9d80c397592 |Abruf=2021-12-05}}</ref><ref name="washingtonpost">{{Literatur |Autor=Robert Kagan |Titel=Our constitutional crisis is already here |TitelErg=The Opinions Essay |Sammelwerk=[[The Washington Post]] |Datum=2021-09-23 |Sprache=en |Online=https://www.washingtonpost.com/opinions/2021/09/23/robert-kagan-constitutional-crisis/ |Abruf=2023-09-03}}</ref> Von US-Präsident [[Joe Biden]] angestrengte Abstimmungen über Wahlrechtsreformen, die faire Wahlverfahren garantieren sollen, hat die republikanische Partei im Kongress mehrmals verhindert.<ref name="tonline2" /><ref name="süddeutsche">{{Literatur |Titel=Republikaner blockieren Wahlrechtsreform im US-Senat |Sammelwerk=[[Süddeutsche Zeitung]] |Datum=2021-06-23 |Online=https://www.sueddeutsche.de/politik/usa-wahlrecht-reform-1.5330507?reduced=true |Abruf=2023-09-03}}</ref>

Im Februar 2022 sprach die republikanische Partei eine formale Rüge gegen die Abgeordneten [[Liz Cheney]] und [[Adam Kinzinger]] aus, die als einzige Republikaner dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Aufklärung des [[Sturm auf das Kapitol in Washington 2021|Sturms auf das Kapitol in Washington 2021]] angehören. In der von der republikanischen Partei veröffentlichten Resolution wurde den beiden Abgeordneten vorgeworfen, sich an der „Verfolgung einfacher Bürger, die einen legitimen politischen Diskurs führen“, zu beteiligen. Cheney erklärte hingegen, dass sich die Partei willentlich zu einer Geisel Trumps gemacht habe, der das Ergebnis einer Präsidentenwahl kippen und die Angreifer des 6. Januars begnadigen wolle. Kinzinger erklärte, dass die Partei wegen [[Verschwörungstheorie]]n und eines toxischen [[Führerkult]]s um Donald Trump den Blick auf die Realität verloren habe. Der ebenfalls Trump-kritische republikanische Senator [[Mitt Romney]] erklärte, dass das Vorgehen gegen Cheney und Kinzinger eine Schande sei.<ref name="spiegel8">{{Literatur |Titel=USA: Republikaner nennen Angriff auf Kapitol »legitimen politischen Diskurs« |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2022-02-04 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/usa-republikaner-nennen-angriff-auf-kapitol-legitimen-politischen-diskurs-a-ea171b06-4a8b-4f20-93bc-fdeec53a2ed0 |Abruf=2022-02-04}}</ref> Obwohl einige Parteiführer kurz nach der Abstimmung der Resolution bemüht waren zu erklären, dass damit nicht die gewalttätigen Aufständischen, die das Kapitol gestürmt haben, gemeint seien, kann diese Unterscheidung aus dem Text der Resolution nicht herausgelesen werden.<ref name="newyorktimes_2022-02-04_rnc">{{Literatur |Titel=Read the Republican Censure of Cheney and Kinzinger |Sammelwerk=The New York Times |Datum=2022-02-04 |ISSN=0362-4331 |Online=https://www.nytimes.com/interactive/2022/02/04/us/rnc-resolution-censure-cheney-kinziger.html |Abruf=2022-02-04}}</ref><ref name="newyorktimes_2022-02-04">{{Literatur |Autor=Jonathan Weisman, Reid J. Epstein |Titel=G.O.P. Declares Jan. 6 Attack ‘Legitimate Political Discourse’ |Sammelwerk=The New York Times |Datum=2022-02-04 |ISSN=0362-4331 |Online=https://www.nytimes.com/2022/02/04/us/politics/republicans-jan-6-cheney-censure.html |Abruf=2022-02-04}}</ref>

2022 setzten einige republikanische Gouverneure [[Abtreibungsverbot]]e in ihren Bundesstaaten in Kraft. Nach dem [[Dobbs v. Jackson Women’s Health Organization|Dobbs v. Jackson-Grundsatzurteil]] des [[Supreme Court (USA)|Supreme Court]] wurden (Stand Oktober 2022) in 12 US-Bundesstaaten (u. a. [[Missouri]],<ref name="zdf">{{Internetquelle |url=https://www.zdf.de/uri/b60f7ecb-de54-48b9-9009-71d82eb136e6 |titel=Diese US-Staaten wollen Abtreibung verbieten |werk=zdf.de |datum=2022-06-24 |abruf=2022-11-08}}</ref> [[Texas]],<ref name="legiscan">{{Internetquelle |url=https://legiscan.com/TX/text/HB1515/id/2341614 |titel=Relating to abortion, including abortions after detection of an unborn child's heartbeat; authorizing a private civil right of action |titelerg=Bill Text: TX HB1515 2021–2022 87th Legislature Introduced |werk=legiscan.com |sprache=en |abruf=2021-09-05}}</ref><ref name="kelly">{{Internetquelle |autor=Mike Kelly |url=https://www.congress.gov/bill/117th-congress/house-bill/705/all-info |titel=All Info – H.R.705 – 117th Congress (2021–2022): Heartbeat Protection Act of 2021 |werk=www.congress.gov |datum=2021-03-22 |abruf=2021-09-05}}</ref> [[Oklahoma]]<ref name="spiegel9">{{Literatur |Titel=Oklahoma ahndet Abtreibungen künftig mit bis zu zehn Jahren Haft |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2022-04-13 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/panorama/justiz/oklahoma-ahndet-abtreibungen-kuenftig-mit-bis-zu-zehn-jahren-haft-a-6be2bdcd-7cff-446b-8933-795a1b128b99 |Abruf=2022-04-15}}</ref>) Abtreibungsverbote erlassen.<ref name="redaktionsnetzwerk">{{Internetquelle |url=https://www.rnd.de/politik/usa-abtreibungsverbote-in-mehr-als-zwoelf-staaten-in-kraft-B7VAHUUVC2DSYBCOP2K6I7XRGA.html |titel=Seit Gerichtshofurteil: Abtreibungsverbote in mehr als zwölf US-Staaten in Kraft |werk=rnd.de |hrsg=[[Redaktionsnetzwerk Deutschland]] |datum=2022-10-04 |sprache=de |abruf=2022-11-08}}</ref> Dieser scharfe Kurs gegen die Möglichkeit von Abtreibungen war in der Mehrheit der US-Bevölkerung unbeliebt und trug nach Ansicht vieler Beobachter dazu bei, dass die Republikaner bei den Zwischenwahlen im November 2022 unter den Erwartungen blieben: Zwar erreichte man eine (unerwartet knappe) Mehrheit im Repräsentantenhaus, doch im Senat konnten die Demokraten überraschend sogar einen Sitz hinzugewinnen.

Bei den republikanischen Vorwahlen für die [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2024]] traten neben dem früheren Präsidenten Trump unter anderem auch der Gouverneur von Florida Ron DeSantis, der zwar inhaltlich mit Trump auf einer Line ist aber deutlich gemäßigter als er auftritt<ref>[https://focus.de/politik/ron-desantis-der-trump-mit-hirn_id_163871119.html ''Wie ein Hurrikan dem „Trump mit Gehirn“ beim Wahlkampf hilft''] In:
''Focus''</ref>, und die ehemalige UN-Botschafterin der USA und Gouverneurin von South Carolina [[Nikki Haley]], welche in der Innen- und Außenpolitik die Positionen der New Right und des Parteiestablishments vertritt, an. Haley forderte im Gegensatz zu Trump und DeSantis eine bedingungslose Unterstützung der Ukraine im Krieg gegen Russland durch die USA.<ref>[https://www.nytimes.com/2024/01/10/us/politics/desantis-haley-debate-ukraine.html ''DeSantis and Haley Clash Over Military Aid to Ukraine''] In: ''The New York Times''</ref>
Trump entschied die republikanischen Vorwahlen trotz diverser rechtlicher Anklage gegen ihn eindeutig für sich und wurde zum dritten Mal in Folge als Präsidentschaftskandidat für die Partei nominiert. Trump ist damit nach Richard Nixon erst der zweite Politiker der Republikaner, auf den das zutrifft, wobei Nixon nicht drei Mal in Folge aufgestellt wurde. Für das Amt des Vizepräsidenten schlug Trump den Senator aus Ohio [[JD Vance]] vor, der den unter Trump eingeschlagenen nationalistischen Kurs der Partei (America First) ebenfalls unterstützte.<ref>[https://www.politico.com/news/magazine/2024/03/15/mr-maga-goes-to-washington-00147054 ''Is There Something More Radical than MAGA? J.D. Vance Is Dreaming It.''] In: ''Politico''</ref> Trump und Vance forderten eine Reduktion der illegalen und legalen Einwanderung, die Einführung von neuen Zöllen zum Schutz der heimischen Wirtschaft vor ausländischer Konkurrenz und lehnten die US-Militärhilfe an die Ukraine ab.

Wesentlicher Unterstützer des republikanischen Kandidaten bei der [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2024]] ist die [[Heritage Foundation]], hinter der 80 Thinktanks und Lobbygruppen stehen. Mit dem ''[[Project 2025]]'' sieht die Heritage Foundation die Umgestaltung der [[Liste der Ministerien der Vereinigten Staaten|US-amerikanischen Ministerien]] im Falle eines Sieges der Republikaner vor.<ref>{{Literatur |Autor=René Pfister |Titel=(S+) Mögliche Wiederwahl: So realistisch ist eine US-Diktatur unter Trump – die SPIEGEL-Titelstory |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2024-01-20 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/donald-trump-so-realistisch-ist-eine-diktatur-unter-trump-und-so-wuerde-sie-aussehen-a-794a99da-2cd5-43b7-96d9-2d447f5d1840 |Abruf=2024-01-23}}</ref>

Der US-Historiker und Politologe [[Geoffrey Kabaservice]] erklärte im April 2024, es sei zwar „nicht bekannt, ob es geheime Absprachen zwischen [...] Republikanern oder [[Make America Great Again|MAGA]]-Kräften im Allgemeinen und den Russen“ gebe, aber es bestehe „kein Zweifel, dass [...] es zumindest eine stillschweigende Art von Arbeitsbeziehung zwischen Russland und seinen Desinformationsdiensten sowie der MAGA-Fraktion der Republikanischen Partei“ gebe.<ref>[https://www.n-tv.de/politik/Es-gibt-stillschweigende-Zusammenarbeit-zwischen-MAGA-Republikanern-und-Russland-article24868633.html ''„Es gibt stillschweigende Zusammenarbeit zwischen MAGA-Republikanern und Russland“''] www.n-tv.de, 13. April 2024</ref>

==== Kontroversen im Präsidentschaftswahlkampf 2024 ====
Manche Republikaner unterstützen nicht den eigenen Kandidaten [[Donald Trump]], sondern warnen vor ihm, wie zum Beispiel [[Liz Cheney]]. Cheney unterstützt stattdessen die [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|demokratische]] Kandidatin [[Kamala Harris]], da sie Trump für gefährlich hält. Liz Cheney hatte sich bereits nach dem [[Sturm auf das Kapitol in Washington 2021|Angriff auf das US-Kapitol 2021]] offen gegen Trump gestellt und verlor infolgedessen ihre Führungsrolle in der republikanischen Partei und ihren Sitz im [[Kongress der Vereinigten Staaten|Abgeordnetenhaus]]. [[Adam Kinzinger]] unterstützt ebenfalls Kamala Harris, da er der Meinung ist, dass die republikanische Partei aus den Fugen geraten sei und die [[Demokratie]] nicht mehr unterstützt und nicht mehr [[Bürgertum|bürgerlich]] oder [[Konservatismus|konservativ]] sei. Der Politikwissenschaftler Chris Edelson von der [[American University]] in [[Washington, D.C.|Washington]] sagte, dass es absolut beispiellos in den USA sei, dass namhafte Republikaner wie Liz Cheney zur Wahl der Kandidatin der Demokraten aufrufen. Andere prominente Republikaner wie der ehemalige [[Vizepräsident der Vereinigten Staaten]] [[Mike Pence]] unterstützen zwar Trump nicht, fordern aber nicht zur Wahl von Harris auf.<ref>{{Internetquelle |autor=Nina Barth |url=https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/us-wahl-republikaner-harris-100.html |titel=US-Republikaner für Harris – Unterstützung aus dem gegnerischen Lager |titelerg=Nicht alle Republikaner unterstützen ihren US-Präsidentschaftskandidaten – einige warnen sogar vor Trump. Und manche gehen noch weiter: Sie unterstützen öffentlich seine Gegnerin Harris. Ist das ein Grund zur Sorge für Trump? |hrsg=[[tagesschau.de]] |datum=2024-09-07 |sprache=de-DE |abruf=2024-09-07}}</ref> Der als stramm konservativ geltende ehemalige Vizepräsident [[Dick Cheney]] warnt ebenfalls vor Trump und will für Harris stimmen:

{{Zitat
|Text=Als Bürger hat jeder von uns die Pflicht, das Land über die Parteilichkeit zu stellen und unsere [[Verfassung der Vereinigten Staaten|Verfassung]] zu verteidigen. Deshalb werde ich meine Stimme für Vizepräsidentin Kamala Harris abgeben
|Autor=[[Dick Cheney]]
|Quelle=''[[Der Spiegel (online)|spiegel.de]]'', 2024
|ref=<ref name="Dick Cheney-07092024-spiegel.de">{{Internetquelle |autor=wal/[[Reuters]] |url=https://www.spiegel.de/ausland/dick-cheney-will-fuer-kamala-harris-stimmen-und-warnt-vor-donald-trump-a-200791d2-91fb-43f1-b181-2dda18f5780c |titel=Warnung vor Trump Ex-Vizepräsident Dick Cheney will für Kamala Harris stimmen |titelerg=Er gilt als stramm konservativ, war Vizepräsident unter George W. Bush. Nun warnt Dick Cheney mit drastischen Worten vor Donald Trump. Der reagiert ungehalten. |hrsg=[[Der Spiegel (online)|spiegel.de]] |datum=2024-09-07 |sprache=de-DE |abruf=2024-09-07}}</ref>}}
Dick Cheney hält Trump für die größte Gefahr in der Geschichte der [[Vereinigte Staaten|Nation]].<ref name="Dick Cheney-07092024-spiegel.de" /> Die frühere republikanischen US-Präsidentschaftsbewerberin [[Nikki Haley]] sagte am 8. September 2024 auf [[Columbia Broadcasting System|CBS]], dass sie weder mit Trumps Stil einverstanden sei noch mit seinem Ansatz oder seiner Art zu kommunizieren. Im Vorwahlkampf hatte sie Trumps geistige Eignung für das Präsidentenamt infrage gestellt.<ref name="Nikki Haley-08092024-spiegel.de">{{Internetquelle |autor=aar/[[Deutsche Presse-Agentur|dpa]] |url=https://www.spiegel.de/ausland/usa-wahl-liz-cheney-wettert-gegen-donald-trump-nikki-haley-knoepft-sich-j-d-vance-vor-a-38de8211-d2f5-4d3b-9400-78987f3d2cbf |titel=Parteiinterne Kritik bei US-Republikanern – Liz Cheney wettert gegen Donald Trump, Nikki Haley distanziert sich von J.D. Vance |titelerg=Der republikanische Präsidentschaftskandidat sei eine »unrettbare Katastrophe«, sein Vize verbreite störenden »Lärm«: Donald Trump und J.D. Vance kommen in zwei aktuellen Interviews nicht gut weg. Die Kritik kommt von Parteikolleginnen. |hrsg=[[Der Spiegel (online)|spiegel.de]] |datum=2024-09-09 |sprache=de-DE |abruf=2024-09-09}}</ref> Haley kritisierte ferner abfällige Äußerungen des Vizepräsidentschaftskandidaten [[JD Vance]] über kinderlose Frauen. Vance forderte ferner, dass Kinderlose in einer Demokratie weniger zu sagen haben und mehr Steuern zahlen sollten. Im Wahlkampf äußerte er sich darüber hinaus weiter abschätzig über Kinderlose.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.tagesschau.de/ausland/uswahl/haley-vance-cheney-trump-100.html |titel=Republikanerinnen kritisieren Trump und Vance |titelerg=Donald Trump und sein Vize J.D. Vance sehen sich neuer parteiinterner Kritik ausgesetzt: Die ehemalige UN-Botschafterin Haley nannte Äußerungen von Vance „nicht hilfreich“. Noch deutlicher wurde Cheney über den Präsidentschaftskandidaten. |hrsg=tagesschau.de |datum=2024-09-09 |sprache=de-DE |abruf=2024-09-09}}</ref> Nach der zweiten TV-Debatte am 10. September 2024 feierte die Gruppe ''Republicans against Trump'' Kamala Harris für ihren Kommentar „Diese Diktatoren hoffen, dass Sie gewinnen, weil sie wissen, dass Sie sie mit Schmeicheleien und Gefälligkeiten manipulieren können.“, nachdem Trump geprahlt hatte, ein enger Freund von [[Viktor Orbán]] zu sein. Trump lag insgesamt bei den Umfragen von CNN nur bei dem Thema Wirtschaftskompetenz vorne, bei allen anderen Themen führte Kamala Harris.<ref name="TV-Duell-Protokoll-11092024-spiegel.de">{{Internetquelle |autor=Angela Gruber, Julia Amalia Heyer, Jonas Huggins, Julia Lange, Charlotte Lüder, Roland Nelles, René Pfister, Marc Pitzke und Florian Pütz |url=https://www.spiegel.de/ausland/usa-kamala-harris-gegen-donald-trump-liveblog-zum-tv-duell-a-29b92893-9a32-4e24-9822-063577f491f2 |titel=Das TV-Duell im Protokoll – Harris punktet, Trump lobt sich selbst |titelerg=Kamala Harris setzte auf Angriff, Donald Trump war wütend: Beim Fernsehduell der US-Präsidentschaftskandidaten sind sich beide Seiten scharf angegangen. Die Live-Analysen der SPIEGEL-Experten zum Nachlesen. |hrsg=[[Der Spiegel (online)|spiegel.de]] |datum=2024-09-11 |sprache=de-DE |abruf=2024-09-11}}</ref>

Die Nähe der [[Rechtsextremismus|rechtsextremen]] [[Aktivismus|Aktivistin]] [[Laura Loomer]] zu Donald Trump stieß auch in der Republikanischen Partei bei Unterstützern von Trump wie [[Marjorie Taylor Greene]] oder auch bei [[Lindsey Graham]] und [[Thom Tillis]] auf entschiedene Kritik.<ref name="Laura Loomer-14092024-spiegel.de">{{Internetquelle |autor=Hannes Schrader |url=https://www.spiegel.de/ausland/donald-trump-und-laura-loomer-wer-ist-die-ultrarechte-aktivistin-an-seiner-seite-a-807bae3b-aab4-4844-a514-c0b6008c50fe |titel=Wahlkampfauftritte mit Donald Trump – Wer ist Laura Loomer? |titelerg=Eine ultrarechte Aktivistin verbreitet seit Jahren islamfeindliche Desinformation und ist auf nahezu allen Onlineplattformen gesperrt. Warum sich Trump nun mit ihr zeigt und was andere Republikaner darüber denken. |hrsg=[[Der Spiegel (online)|spiegel.de]] |datum=2024-09-14 |sprache=de-DE |abruf=2024-09-14}}</ref> Grund ist unter anderem, dass Trump bei dem zweiten TV-Duell mit [[Kamala Harris]] die bereits zuvor von [[JD Vance]] verwendete und ursprünglich von Laura Loomer stammende [[Verschwörungstheorie]] [[Haustierverzehr-Lüge über haitianische Immigranten in Springfield (Ohio)]] verwendete,<ref name="Laura Loomer-Eating Pets-CNN">{{Internetquelle |autor=Alayna Treene, Kristen Holmes, Steve Contorno, Kit Maher |url=https://edition.cnn.com/2024/09/12/politics/laura-loomer-donald-trump-influence/index.html |titel=Laura Loomer, far-right provocateur who spread 9/11 conspiracy theory, influencing Trump as he searches for a message |hrsg=[[CNN]] |datum=2024-09-12 |sprache=en-US |abruf=2024-09-14}}</ref> nach der größtenteils kriminelle [[Migrant]]en aus [[Haiti]] ([[Haitianische Diaspora]]) „Katzen, Hunde und andere Haustiere“ von Bürgern in [[Springfield (Ohio)|Springfield]] ([[Ohio]]) entführen und essen würden.<ref name="TV-Duell-Highlights-11092024-spiegel.de">{{Internetquelle |autor= |url=https://www.spiegel.de/politik/kamala-harris-vs-donald-trump-die-highlights-des-tv-duells-im-video-a-0a099ec5-9a74-45c4-84c7-b9c57d22f316 |titel=Highlights aus dem TV-Duell zur US-Wahl – »Sie essen die Haustiere der Menschen« |titelerg=Lügen, Spitzen und Rechtfertigungen: Das mit Spannung erwartete TV-Duell zwischen Kamala Harris und Donald Trump führte zu einem heftigen Schlagabtausch. Die wichtigsten Momente. |hrsg=[[Der Spiegel (online)|spiegel.de]] |datum=2024-09-11 |sprache=de-DE |abruf=2024-09-11}}</ref>

Donald Trump beschimpft seine Konkurrentin Kamala Harris bei Wahlkampfauftritten als „[[Geistige Behinderung|geistig beeinträchtigt]]“. Parteikollegen der Republikanischen Partei hatten Trump zuletzt wiederholt gebeten, seine persönlichen Attacken gegen Harris einzustellen und sie stattdessen politisch zu kritisieren, was dieser jedoch offenbar ignorierte. So stießen auch Trumps jüngste Äußerungen bei einigen Republikanern auf Kritik. Neben Lindsey Graham kritisierte auch der ehemalige republikanische Gouverneur [[Larry Hogan (Politiker)|Larry Hogan]] von [[Maryland]] Trumps Beleidigungen in Bezug auf die US-Vizepräsidentin.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/kritik-trump-aeusserungen-harris-100.html |titel=Verbale Attacken gegen Harris – Republikaner verurteilen Trumps Beleidigungen |titelerg=Kamala Harris sei „geistig beeinträchtigt“ – Ex-US-Präsident Trump hat erneut gegen seine Rivalin ausgeteilt – diesmal besonders ausfallend. Dafür erntete er auch scharfe Kritik aus den eigenen Reihen. |hrsg=tagesschau.de |datum=2024-09-30 |sprache=de-DE |abruf=2024-09-30}}</ref>

==== Wahlsieg und Trumps zweite Präsidentschaft ====
Bei den [[US-Wahlen 2024]] gewann GOP neben der Präsidentschaftswahl auch die Mehrheit im Senat und behielt ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus. Auf die Kabinettsbildung von [[Kabinett Trump II|Trumps zweiter Regierung]] hatte das Parteiestablishment keinen Einfluss; Trumps langjährige Beraterinnen [[Susie Wiles]] und [[Linda McMahon]], Trumps ältester Sohn [[Donald Trump Jr.]], Trumps [[Running Mate]] bzw. der designierte Vizepräsident [[JD Vance]], die ehemalige demokratische Kongressabgeordnete [[Tulsi Gabbard]], der Multiunternehmer [[Elon Musk]], der Finanzunternehmer [[Howard Lutnick]] und der frühere Demokrat [[Robert F. Kennedy Jr.]] waren diejenigen, die Trumps bei der Zusammenstellung seines zweiten Kabinetts berieten.<ref>{{Literatur |Autor=Christian Weisflog |Titel=Von Musk bis McMahon: Das sind die Mächtigen hinter Trumps neuer Regierung |Sammelwerk=Neue Zürcher Zeitung |Datum=2024-11-13 |ISSN=0376-6829 |Online=https://www.nzz.ch/international/von-musk-bis-mcmahon-das-sind-die-milliardaere-und-maechtigen-hinter-trumps-neuer-regierung-ld.1857161 |Abruf=2024-11-13}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.politico.com/news/2024/11/12/trump-transition-musk-wiles-rfkjr-00188863 |titel=Who’s really running Donald Trump’s transition |werk=politico.com |datum=12.11.2024 |abruf=13.11.2024}}</ref>

Das Trump-Lager hatte wiederum keinen Einfluss auf die Wahl des [[Parteiführer des Senats der Vereinigten Staaten|Mehrheitsführers im Senat]]; so fiel der von ihnen favorisierte Kandidat [[Rick Scott]] bereits im ersten Wahlgang aus dem Rennen; gewählt wurde mit [[John Thune]] ein Republikaner, der zuvor sowohl als Trump-Kritiker als auch als Trump-Unterstützer aufgefallen war.<ref>{{Internetquelle |autor=Katrin Brand |url=https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-mehrheitsfuehrer-senat-100.html |titel=Rückschlag für Trump: Thune zum Mehrheitsführer im Senat gewählt |sprache=de |abruf=2024-11-14}}</ref>

== Wahlbeeinflussung und Desinformationskampagnen in der Ära Trump ==
Donald Trump unterstellt der Demokratischen Partei zwar häufig, bei der Präsidentschaftswahl systematisch und flächendeckend zu betrügen. Diese unbelegten Vorwürfe dienen jedoch zur Vorbereitung des Schrittes, im Falle einer Wahlniederlage das Ergebnis nicht anzuerkennen. Dabei wird von der Republikanischen Partei versucht, allgemeine Zweifel am Wahlsystem zu schüren, um die Wahl im eigenen Sinne zu beeinflussen und sich so die Macht zu sichern. Die dazu eingesetzten Maßnahmen reichen von neuen Gesetzen bis zu gezielten Eingriffen in die Wahlverwaltungen der einzelnen Bundesstaaten durch während der ersten Amtszeit von Trump eingesetzten Beamten und republikanisch geführten Regierungen. Beispielsweise versuchen die Republikaner, die Regeln für die Briefwahl zu verschärfen, um dadurch Anhängern der Demokraten die Teilnahme an der Wahl zu erschweren, da diese häufiger die Briefwahl nutzen. Im [[Swing State]] [[Georgia]] wurde etwa bereits im Jahr 2021 ein Gesetz verabschiedet, das unter anderem zusätzliche Dokumente für die Briefwahl verlangt und die zulässige Anzahl von Wahlurnen einschränkt.<ref name="US-Wahl 2024-Wahlbeeinflussung-zdf.de">{{Internetquelle |autor=Oliver Klein und Nils Metzger |url=https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/trump-gesetze-manipulation-usa-wahl-100.html |titel=Wahlgesetze helfen Republikanern: Wie Trump das komplexe US-Wahlsystem ausnutzt |titelerg=Die Republikaner um Donald Trump ziehen alle rechtlichen Register, um die US-Wahl für sich zu entscheiden. Sie schrecken auch vor schmutzigen Tricks beim Wahlrecht nicht zurück. |werk=[[Zweites Deutsches Fernsehen#Online|heute.de]] |datum=2024-11-03 |sprache=de-DE |abruf=2024-11-03}}</ref>

In Georgia wurden neue Regeln erlassen, um leichter gegnerische Wähler aus den Wählerlisten streichen zu lassen. Bürger können dazu einfach ihre Nachbarn [[Denunziation|denunzieren]], wenn diese ein abweichende politische Meinung haben. Obwohl diese Anzeigen oft auf falschen Behauptungen beruhen, müssen die Wahlbehörden sie trotzdem prüfen, was viel Zeit und Ressourcen bindet. Dadurch soll auch der Versuch von [[Wahlfälschung|Wahlbetrug]] erweckt werden, um so Wähler einzuschüchtern, auch wenn keine Beweise für einen Wahlbetrug existieren. Der [[Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten|Supreme Court]] hat bereits ähnliche Regelungen in [[Virginia]] für rechtens erklärt.<ref name="US-Wahl 2024-Wahlbeeinflussung-zdf.de" />

Anhänger der Republikanischen Partei versuchen auch immer wieder, die Anfechtungen von Wahlergebnissen zu erleichtern, wenn diese nicht im Sinne der Republikaner ausgehen. So wurde unter anderem in Georgia und [[Arizona]] versucht, lokalen Wahlbehörden mehr Macht zu geben, um die Bestätigung der Wahlergebnisse hinauszuzögern und eigene Ermittlungen durchzuführen. Einige dieser neuen Regeln, die unter anderem die Zertifizierung von Wahlergebnissen betreffen, wurden allerdings durch Gerichte gekippt.<ref name="US-Wahl 2024-Wahlbeeinflussung-zdf.de" />

Rechte [[Aktivismus|Aktivisten]] und [[Milizbewegung in den Vereinigten Staaten|Milizen]] werden ermutigt, sich unweit von Wahllokalen zu positionieren, offiziell, um die Einhaltung der Regeln zu überwachen. Tatsächlich sollen so aber auch Wähler und Offizielle eingeschüchtert werden. Im Extremfall drohen Missverständnisse dadurch sogar in Gewalt zu eskalieren.<ref name="US-Wahl 2024-Wahlbeeinflussung-zdf.de" />

Der Präsidentschaftskandidat der Republikanischen Partei behauptet unter anderem, dass die Wahlmaschinen in Kentucky sich weigern, seinen Namen auszuwählen und stattdessen die Entscheidung der Wählenden automatisch in Kamala Harris ändern. Die [[New York Times]] schreibt unter Berufung auf Forscher und Beamte, die Desinformationen dokumentieren, die Vielzahl an Halbwahrheiten, Lügen und Fälschungen vor dieser Wahl übertreffe alles bisher Dagewesene. Angeblich würden laut [[Elon Musk]] beispielsweise illegale Einwanderer eingeflogen, um Harris zu wählen. Zu diesem Thema gibt es insgesamt besonders viele Falschbehauptungen, etwa in Form von Videos über Einwanderer aus [[Haiti]]. Teilweise werden dafür Videos von dem mit dem [[Präsident Russlands|Kreml]] verbundenen Desinformationsnetzwerk Storm-1516 verwendet. Mehr als 200 republikanische [[Kongress der Vereinigten Staaten|Kongressabgeordnete]] teilten laut „Advance Democracy“, einer gemeinnützigen Forschungseinrichtung, auf [[X (soziales Netzwerk)|X]] Inhalte dieser Art. Trump selbst verbreitet derartige Geschichten bereits seit Jahren. Diese von Konservativen verbreiteten Geschichten sollen die Basis dafür bilden, im Falle einer Wahlniederlage das Wahlergebnis und die Wahlen in den USA an sich in Frage zu stellen. Dies gehört nach Johannes Thimm, dem stellvertretenden Leiter der Forschungsgruppe Amerika bei der [[Stiftung Wissenschaft und Politik]] (SWP), bereits seit vielen Jahren zum Standardrepertoire der Republikanischen Partei. Damit wolle die Partei den Verdacht von Wahlbetrug schüren, das Vertrauen in die Wahlen untergraben und Klagen gegen verschiedene Aspekte der Wahl ermöglichen. Zudem gehöre es zur republikanischen Strategie, die demokratische Kandidatin Harris als Linksradikale darzustellen.<ref name="US-Wahl 2024-Desinformation-tagesschau.de">{{Internetquelle |autor= |url=https://www.tagesschau.de/ausland/uswahl/narrative-desinformation-us-wahl-2024-100.html |titel= Desinformation vor US-Wahl: Die Mär der gestohlenen Wählerstimmen |titelerg=Im Zentrum der Desinformation vor der US-Wahl stehen Narrative, die Zweifel an der Rechtmäßigkeit schüren sollen. In vielen Fällen wird den Demokraten vorgeworfen, das Ergebnis zu manipulieren. |werk=tagesschau.de |datum=2024-11-04 |sprache=de-DE |abruf=2024-11-04}}</ref>

== Programmatik ==
Mitte der 1960er Jahre wurden die Republikaner im Zuge der Neuausrichtung der US-Parteienlandschaft zu einer konservativen Partei. Zentrale Forderungen sind Steuersenkungen und [[Deregulierung]], außerdem setzt sich die Partei gegen Restriktionen beim [[Waffenbesitz]] ein.

Seit etwa 1980 greift die republikanische Partei Themen der [[Christliche Rechte|Christlichen Rechte]] auf und nahm dabei stärker proevangelikale Positionen ein. So positionierte sie sich gegen [[Schwangerschaftsabbruch|Abtreibung]], gegen die [[Gleichstellung (Homosexuelle)|Gleichstellung homosexueller Partnerschaften]] mit der traditionellen Ehe und für das Schulgebet.<ref>[[Steven Levitsky]], [[Daniel Ziblatt]]: ''Wie Demokratien Sterben''. München 2018, S. 200.</ref>

Dem [[Umweltschutz]] stehen viele Republikaner tendenziell eher skeptisch gegenüber, da sie in ihm einen Gegensatz zu den Interessen der Wirtschaft sehen.

Politiker der republikanischen Partei spielen eine wichtige Rolle in der [[Klimawandelleugnung|organisierten Leugnung des menschengemachten Klimawandels]]. Bereits während der 1990er Jahre ignorierten und attackierten republikanische Kongressabgeordnete die [[Klimatologie|Klimaforschung]] und stellten wissenschaftliche Erkenntnisse zum Klimawandel in Frage. Dies verstärkte sich seither. Während der Regierungszeit [[George W. Bush]]s (der 1978 bis 1992 in der texanischen Ölindustrie tätig gewesen war) war das [[Weißes Haus|Weiße Haus]] ein zentraler Bestandteil der Klimaleugnerszene. Weiter institutionalisiert wurde die Ablehnung des Klimawandels mit den Initiativen der Gebrüder [[Charles G. Koch|Charles]] und [[David H. Koch|David Koch]], die mittels [[Americans for Prosperity]] Hunderten von republikanischen Politikern das Versprechen abrangen, keine [[CO2-Steuer|CO<sub>2</sub>-Steuer]] einzuführen, darunter den meisten führenden Republikanern.<ref name="Countermovement 315f" /> Im [[113. Kongress der Vereinigten Staaten]] (Januar 2013 bis Januar 2015) lehnten eine Mehrheit der republikanischen Mitglieder und 90 % der republikanischen Spitzenpolitiker die grundlegenden Erkenntnisse der Klimaforschung ab. Neben der ohnehin gegebenen ideologischen Prädisposition der Republikaner für klimaskeptische Positionen ist dies insbesondere auf umfangreiche Spenden aus der Branche der [[Fossile Energie|fossilen Energieträger]] zurückzuführen.<ref name="Countermovement 315f">{{Literatur |Autor=Riley Dunlap, Aaron M. McCright |Titel=Challenging Climate Change: The Denial Countermovement |Hrsg=Riley Dunlap, Robert J. Brulle |Sammelwerk=Climate Change and Society. Sociological Perspectives |WerkErg=Report of the American Sociological Association’s Task Force on Sociology and Global Climate Change |Verlag=Oxford University Press |Ort=New York |Datum=2015 |Sprache=en |ISBN=978-0-19-935610-2 |Seiten=300–332, S. 315 f. |DOI=10.1093/acprof:oso/9780199356102.003.0010 |Online={{Google Buch |BuchID=kjlKCgAAQBAJ |Seite=315}}}}</ref> Mit Amtsantritt [[Donald Trump]]s im Januar 2017 wurde ein Klimawandelleugner US-Präsident.<ref>{{Literatur |Autor=Bruce W. Jentleson |Titel=Global Governance, the United Nations, and the Challenge of Trumping Trump |Sammelwerk=Global Governance |Band=23 |Datum=2017 |Seiten=143–149}}</ref>

Seit den 1990er Jahren bewegt sich die Partei zunehmend nach [[Politische Rechte (Politik)|rechts]]. Ausgelöst wurde dieser Prozess durch eine immer stärker werdende Untergrabung der Führungsstruktur durch finanzstarke außerparteiliche Gruppen wie [[Americans for Tax Freedom]] und [[Americans for Prosperity]], die über Spenden die politische Agenda vieler republikanischer Politiker bestimmten, sowie von rechtsgerichteten Medien wie [[Fox News]]. Damit erlangten besonderes reiche Personen wie [[Charles G. Koch]] und einflussreiche Medienpersönlichkeiten mehr Einfluss als die Parteiführung, womit das Parteiestablishment sukzessive verschwand und die Partei anfällig wurde durch die Übernahme von [[Extremismus|Extremisten]]. Seit 2008 agiert die Partei mit Blockadepolitik, Feindschaft gegen politische Gegner und extremistischen politischen Forderungen teilweise wie eine Antisystempartei.<ref>[[Steven Levitsky]], [[Daniel Ziblatt]]: ''Wie Demokratien Sterben''. München 2018, S. 262.</ref>

== Wählerschaft ==
Politisch sind die Republikaner Anfang der 2020er Jahre ein Sammelbecken für Konservative, Ultrakonservative und Rechtsextreme.<ref>[[Annika Brockschmidt]]: ''Die Brandstifter. Wie Extremisten die republikanische Partei übernahmen.'' Hamburg 2024, S. 17.</ref> Kern der republikanischen Wählerschaft bildet eine kulturell homogene Gruppe aus weißen Protestanten. Diese stellten etwa zwei Jahrhunderte lange die Mehrheit der Wähler und dominierte die US-Gesellschaft sowohl politisch, wirtschaftlich als auch kulturell, sind aber inzwischen zu einer schrumpfenden Minderheit in der US-Bevölkerung geworden, die sich von dem ablaufenden politischen und demografischen Wandel bedroht fühlt.<ref>[[Steven Levitsky]], [[Daniel Ziblatt]]: ''Wie Demokratien Sterben''. München 2018, S. 203.</ref>

In den [[Südstaaten]] und anderen Teilen des Landes wie [[Alaska]] erhält die Partei meist starken Rückhalt in kleinen und mittelgroßen Städten. Eine der nächstgrößten republikanischen Wählergruppen stellt die eher einfach lebende Landbevölkerung in den vielen kleineren Staaten zwischen [[Oklahoma]] im Süden und der Grenze zu Kanada im Norden sowie in den vielen weiteren eher dünn besiedelten Gebieten der Vereinigten Staaten dar, während in den Küstenregionen eher die Demokraten gewählt werden.

In den größeren Städten erhalten die Republikaner auch oft viele Stimmen von der in den Vorstädten lebenden Mittelschicht. Neben Rückhalt in der [[Religiöse Rechte|religiösen Rechten]] findet die Partei auch Unterstützung von [[Wirtschaftsliberalismus|Wirtschaftsliberalen]] und Befürwortern eines [[Schlanker Staat|schlanken Staates]]; charakteristisch ist eine tiefe Skepsis gegenüber dem [[Sozialstaat]], der als Widerspruch zu Eigenverantwortung und Freiheit interpretiert wird, und die Befürwortung einer Politik der [[Aufrüstung]] und der selbstbewussten Verfolgung von nationalen Eigeninteressen, auch wenn diese innerhalb der [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]] keine mehrheitliche Unterstützung erhalten.

[[Datei:Republicanlogo.svg|mini|Logo der Partei]]
Die Republikanische Partei ist eine Partei der Vorstädte und des ländlichen Raums. In Stadträten hatten die Republikaner Anfang 2014 nur einen Anteil von rund 20 %; ebenfalls Anfang 2014 wurden nur drei der größten 25 Städte in den USA von einem republikanischen Bürgermeister regiert.<ref name="bloomberg">{{Internetquelle |autor=Emily Badger |url=https://www.bloomberg.com/news/articles/2014-02-19/a-website-that-wants-to-help-republicans-win-in-cities |titel=A Website That Wants to Help Republicans Win in Cities |werk=Citylab |hrsg=Bloomberg |datum=2014-02-19 |sprache=en |abruf=2022-11-11}}</ref> Die Wahl von [[Kevin Faulconer]] in [[San Diego]] im Februar 2014 galt als große Überraschung und war nur der geringen Wahlbeteiligung der Demokraten geschuldet.<ref name="nationaljournal">{{Internetquelle |url=https://www.nationaljournal.com/s/62127/ |titel=Why the San Diego Mayor’s Race Should Worry Democrats |werk=National Journal |datum=2014-02-12 |sprache=en |abruf=2023-09-03}}</ref> Insgesamt ist seit Jahren zu beobachten, dass sich die gut ausgebildeten, ökonomisch erfolgreichen Wähler in den urbanisierten Regionen der USA von der GOP abwenden: Bei der Präsidentschaftswahl 2020 gewann der republikanische Kandidat Donald Trump zwar in etwa 46 Prozent der Wahlkreise, diese repräsentierten aber nur 29 Prozent der US-Wirtschaftsleistung.

Der von den Republikanern verantwortete [[Government Shutdown]] im Herbst 2013 führte zu einer zeitweiligen Entfremdung zwischen der Partei und der Wirtschaft.<ref name="bloomberg2">{{Internetquelle |autor=Joshua Green |url=https://www.bloomberg.com/news/articles/2013-10-03/republicans-are-no-longer-the-party-of-business#xj4y7vzkg |titel=Republicans No Longer Party of Business Within Shutdown Politics |werk=www.bloomberg.com |datum=2013-10-03 |sprache=en |abruf=2023-09-03}}</ref>

Traditionell erhalten die Republikaner viele [[Parteispende]]n von [[Rüstungsindustrie|Rüstungs-]], [[Tabakindustrie|Tabak-]] und [[Mineralölunternehmen|Ölkonzernen]]. Im Gegensatz zu den meisten [[Informationstechnik|IT]]-Firmen hat [[Microsoft]] die Spendentätigkeit für die Republikaner deutlich erhöht, seit die [[Bill Clinton|Clinton]]-Regierung [[Kartellrecht|Kartellprozesse]] gegen den Konzern geführt hat.

Bei den Präsidentenwahlen von 1996 und 2000 stimmten 62 Prozent der weißen [[Evangelikalismus|Evangelikalen]] für die Grand Old Party. 2004 wählten sogar 78 Prozent von ihnen [[George W. Bush]].<ref name="pally">{{Literatur |Autor=Marcia Pally |Titel=Die Neuen Evangelikalen in den USA: Freiheitsgewinne durch fromme Politik |Verlag=Berlin University Press |Ort=Berlin |Datum=2010 |ISBN=978-3-940432-93-3 |Seiten=72}}</ref> Auch Donald Trump konnte eine deutliche Mehrheit dieser Wählergruppe hinter sich vereinen, obgleich nicht wenige Evangelikale seinen privaten Lebenswandel ablehnten – ein Indiz dafür, wie eng die GOP diese Wähler an sich binden konnte. Eine große Minderheit unter den republikanischen Wählern leugnet auch die menschengemachte globale Erwärmung.

In den Auseinandersetzungen um die [[Gesundheitspolitik]] stehen Ärztelobby, [[Pharmaunternehmen|Pharmafirmen]] und [[Versicherer|Versicherungsunternehmen]] eher den Republikanern näher, während Anwälte eher auf Seite der Demokraten stehen. Die GOP lehnt die [[Gesundheitssystem der Vereinigten Staaten#Gesundheitsreform 2010 („Obamacare“)|Gesundheitsreform von 2010]] (''Obamacare'') ab, weil diese nicht die Arzt-Patient-Beziehungen schütze und vor allem nicht den freien, marktwirtschaftlichen Wettbewerb fördere. Stattdessen unterstützte sie die ''[[Common Sense Reform|Common-Sense-Reform]]'', welche die Kosten senke und die Qualität sichere. Als die Partei aber nach der Wahl Donald Trumps zum Präsidenten ab Januar 2017 zwei Jahre lang die Gesetzgebung des Bundes kontrollierte, erwies sich, dass die Republikaner entgegen ihrer Ankündigung nicht in der Lage waren, ''Obamacare'' durch eine realistische Alternative zu ersetzen.

In zwölf fast durchgängig republikanisch geprägten Staaten verlieren verurteilte Straftäter ihr Wahlrecht auf Lebenszeit. Die USA haben die größte Gefängnispopulation weltweit. Ein Großteil von ihnen sind [[Schwarze]] beziehungsweise [[Afroamerikaner]].<ref name="suedeutschezeitung2">{{Literatur |Autor=Thorsten Denkler |Titel=Die Republikaner tricksen mal wieder mit dem Wahlsystem herum |Sammelwerk=Süddeutsche Zeitung |Datum=2019-05-04 |Online=https://www.sueddeutsche.de/politik/haeftlinge-usa-wahl-diskriminierung-1.4432454 |Abruf=2023-09-06}}</ref> Schwarze Wähler stimmen bis zu achtzig Prozent für die [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokratische Partei]].<ref name="faz">{{Literatur |Autor=Frauke Steffens |Titel=Demokraten planen große Reform: Mit Wahlbehinderungen soll endlich Schluss sein |Sammelwerk=Frankfurter Allgemeine Zeitung |Datum=2021-03-04 |Online=https://www.faz.net/aktuell/politik/von-trump-zu-biden/wahlrechtsreform-der-us-demokraten-kampf-gegen-wahlbehinderung-17226910.html |Abruf=2021-03-28}}</ref> Nachdem nach einer Volksbefragung in Florida frühere Strafgefangene – mit Ausnahme von Mördern und Sexualstraftätern – ihr Wahlrecht im Jahr 2018 zurückerhielten, entschieden die dort regierenden Republikaner, dass die früheren Strafgefangenen nur ihr Wahlrecht ausüben dürfen, wenn sie ihre Schulden, die im Zusammenhang mit der verbüßten Strafe stehen, abbezahlt haben. Knapp 1,5 Millionen Menschen, etwa fünf Prozent der Bevölkerung von Florida, hatten eigentlich ihr Wahlrecht nach dem Volksentscheid zurückerhalten, doch hielt die Schulden-Regelung der Republikaner auch nach eingereichten Klagen vor dem Florida Supreme Court stand.<ref name="suedeutschezeitung2" /><ref name="ap">{{Internetquelle |autor=Bobby Caina Calvin |url=https://apnews.com/article/courts-florida-voting-rights-98ceb8eccb95ef16e6f5ead38a2e8118 |titel=Florida high court sides with governor on felon voter rights |werk=[[Associated Press]] |datum=2020-01-16 |sprache=en |abruf=2023-09-06}}</ref>

== Strömungen ==
Wie auch bei den Demokraten gibt es innerhalb der Republikanischen Partei verschiedene Hauptströmungen, deren politische Konzepte sich in Teilen sehr unterscheiden können. Allerdings sind die Grenzen zwischen den einzelnen Lagern oft fließend. Die Zugehörigkeit eines Politikers hängt wie in der Demokratischen Partei nicht selten vom Umfeld ab: Während Republikaner in konservativ geprägten Regionen wie den [[Südstaaten]] und ländlichen Gebieten meist sehr konservative Standpunkte haben, vertreten Parteimitglieder in den liberal geprägten Ballungsgebieten, den Küstenregionen und Teilen des [[Mittlerer Westen|Mittleren Westens]] deutlich moderatere Positionen.<ref name="nyt">{{Literatur |Autor=Bill Marsh, Troy Griss |Titel=A Guide to the Republican Herd, A Divided Pack of Elephants |Sammelwerk=[[The New York Times]] |Datum=2016-11-05 |ISSN=1553-8095 |Sprache=en |Online=https://www.nytimes.com/interactive/2016/11/06/sunday-review/the-fractious-republican-herd-election-2016.html |Abruf=2023-09-06}}</ref>

Zu verschiedenen Zeitpunkten in der Parteigeschichte dominierten jeweils unterschiedliche Strömungen die Partei auf Bundesebene. Von 1920 bis 1940 wurde die Partei von der [[Old Right]] geprägt, die gegen staatliche Eingriffe in die Wirtschaft und für [[Isolationismus]] in der Außenpolitik stand. Die Old Right befürworten Zölle um die einheimische Industrie zu unterstützen und war für starke Begrenzung von Einwanderung in die USA. Von 1940 bis 1960 war der liberale Flügel mit dem New Yorker Gouverneur [[Thomas E. Dewey]] und US-Präsident [[Dwight D. Eisenhower]] die zentrale Strömung in der Partei, in dieser Zeit verabschiedet sich die Partei unter dem Eindruck des Zweiten Weltkrieges und dem Beginn des Kalten Krieges vom Isolationismus in der Außenpolitik. Nach dem Ende von Eisenhowers Präsidentschaft konkurrierten von 1960 bis 1980 der liberale Flügel, zu dem u. a. der New Yorker Gouverneur und Vizepräsident [[Nelson Rockefeller]] und US-Präsident [[Gerald Ford]] zählten, mit dem konservativen Flügel um den Senator [[Barry Goldwater]] und den Gouverneur von Kalifornien [[Ronald Reagan]] um die Macht in der Partei. Die moderaten Republikaner um die US-Präsidenten [[Richard Nixon]] und Gerald Ford setzen sich in dieser Zeit für eine [[Entspannungspolitik]] mit der Sowjetunion ein.

[[Datei:Ronald Reagan and William Buckley.jpg|mini|[[Ronald Reagan]] und der Vordenker der ''New Right'' [[William F. Buckley, Jr.]] (1988)]]
Nach dem Wahlsieg Reagans zum US-Präsident 1980 wurde der konservative Flügel zur maßgeblichen Strömung in der Partei. Der Konservatismus der [[New Right]] verband wertkonservative Haltung in Gesellschaftsfragen mit [[Wirtschaftsliberalismus]] in der Innenpolitik mit [[Antikommunismus]] und [[Interventionismus]] in der Außenpolitik.<ref name="nationalreview" /> Die intellektuelle Wegbereiter der New Right waren [[Frank S. Meyer]], [[James Burnham]] und [[William F. Buckley, Jr.]] Buckley machte seine politische Zeitschrift ''[[National Review]]'', die er im Jahr 1955 gründete, zum Sprachrohr der New Right.<ref name="nationalreview" /><ref name="nationalreview2">[https://www.nationalreview.com/2015/11/fusionism-conservatives-libertarians-success-national-review/ ''Fusionism, 60 Years Later''] In: ''[[National Review]]''</ref><ref>[https://oll.libertyfund.org/publications/liberty-matters/frank-meyer-fusionism-stephanie-slade ''Liberty and Virtue: Frank Meyer’s Fusionism''] In: ''Online Library of Liberty''</ref> Meyer und Burnham unterstützen ihn dabei und schrieben ab 1955 als Kolumnisten Meinungsbeiträge für Buckleys Zeitung ''National Review''.
Meyer und Burnham waren in früheren Jahren selbst Kommunisten gewesen, hatten sich aber aufgrund der Entwicklung der Sowjetunion zu überzeugten Antikommunisten gewandelt. Meyer setzte sich für eine Mischung aus einer konservativer, die die Erhaltung von Traditionen zum Ziel hat, und einer libertären Politik, die die Bedeutung der Freiheit des Einzelnen betont, ein.<ref>Carl T. Bogus: ''Buckley: William F. Buckley Jr. and the Rise of American Conservatism.'' Kapitel 2, Bloomsbury Publishing, 2011, ISBN 978-1-59691-580-0.</ref> Dieses Konzept wurde als ''Fusionism'' bekannt und wurde sowohl von einigen traditionellen Konservativen wie [[Russell Kirk]] als auch einigen Libertären wie [[Ayn Rand]] abgelehnt.<ref>Carl T. Bogus: ''Buckley: William F. Buckley Jr. and the Rise of American Conservatism.'' Kapitel 2 & 4, Bloomsbury Publishing, 2011, ISBN 978-1-59691-580-0.</ref>
Burnham trat für harte antikommunistische Außenpolitik, deren Ziel nicht die Eindämmung des Kommunismus ([[Containment-Politik]]) war, sondern die Befreiung der Menschen in den Ostblockstaaten von den kommunistischen Diktaturen war ([[Rollback-Politik]]).<ref>Carl T. Bogus: ''Buckley: William F. Buckley Jr. and the Rise of American Conservatism.'' Kapitel 5, Bloomsbury Publishing, 2011, ISBN 978-1-59691-580-0.</ref> Diese Ideen beeinflussten sowohl Goldwater in seinem Wahlkampf 1964 als auch Reagan in seinen Wahlkampf 1980 und nach seinem Wahlsieg seine Politik als Präsident der USA. Mit dem Wahlsieg Reagans wurden diese Ideen zum Konsens in der Partei. Einfluss auf die New Right hatten auch die konservativen [[Denkfabrik]] [[Heritage Foundation]], [[American Enterprise Institute]], [[Hoover Institution]] und [[Hudson Institute]]. Heute gehören zu den bekanntesten Vertretern der New Right, die sich heute „Freiheitskonservative“ („FreeCons“) nennen<ref>{{Internetquelle |url=https://www.freedomconservatism.org/p/freedom-conservatism-a-statement |titel=Freedom Conservatism: A Statement of Principles |werk=freedomconservatism.org |sprache=en |abruf=2024-08-05}}</ref><ref name="FreeCons und NatCons">{{Internetquelle |autor=Sean Speer |url=https://thehub.ca/2023/07/29/sean-speer-the-conservative-consensus-is-over-the-consequences-for-the-canadian-right-will-be-profound/ |titel=The conservative consensus is over. The consequences for the Canadian Right will be profound |werk=The Hub |datum=2019-07-29 |abruf=2024-08-05}}</ref>, u. a. [[Ben Shapiro]] und [[Jonah Goldberg]].

Mit dem Ende der [[Sowjetunion]] im Jahr 1991 fiel der Antikommunismus als verbindendes Element zwischen den unterschiedlichen Strömungen in der Partei weg. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 gewannen die Ideen und Ziele der Neokonservativen, die Diktaturen mit militärischen Mitteln zu demokratisieren wollten, um [[Norman Podhoretz]], [[William Kristol]] und [[Robert Kagan]] innerparteilich stark an Bedeutung. Unter dem US-Präsidenten [[George W. Bush]] versuchten die USA durch militärische Interventionen in [[Afghanistan]] (2001) und [[Irak]] (2003) dort Demokratien zu errichten. Nach den Misserfolgen in Afghanistan und Irak, der [[Finanzkrise 2007]] und den Wahlniederlagen von [[John McCain]] 2008 und [[Mitt Romney]] 2012, geriet der bisher bestehende Konsens in der Partei bezüglich des Wirtschaftsliberalismus, Freihandel sowie der Rolle Amerikas in der Welt ins Wanken. Seit dem Wahlsieg [[Donald Trump]]s im Jahr 2016 wurde der Einfluss der New Right zunehmend kleiner und die Macht der Anhänger von Trump in der Partei größer, bis sie schließlich zur Ton angebenden Strömung in der Partei wurde. Der Flügel um Trump setzt neben einer konservativen Haltung in Fragen der Gesellschaftspolitik, nun aber im Gegensatz zur New Right in der Wirtschaftspolitik auf [[Protektionismus]] und Wirtschaftsnationalismus und in der Außenpolitik auf einen [[Nationalkonservatismus]], der sich ausschließlich auf die Interessen Amerikas in der Welt stützt, nicht aber auf die Verbreitung von Demokratie und im Zweifel auch zum [[Isolationismus]] tendiert.<ref>Matthew Continetti: ''The Right: The Hundred-Year War for American Conservatism.'' Kapitel 14, Basic Books, 2022, ISBN 978-1-5416-0050-8</ref> Einige der intellektuellen Vordenker der Nationalkonservativen wie [[Yoram Hazony]] und [[Patrick J. Deneen]] stelle auch das Konzept des ''Fusionism'' in Frage, weil es ihrer Ansicht nach zu sehr die Freiheit des Individuellen in den Mittelpunkt stellt und zu wenig den Schutz bestehender Traditionen und Werte.<ref>[https://youtube.com/watch?v=V4N-LZULg4o ''Interview mit Patrick J. Deneen''] In: ''ZDF''</ref><ref>[https://youtube.com/watch?v=yhoTl_qXNuA ''Rede von Yoram Hazony''] In: ''Natcon''</ref>

Von der Gründung der Partei bis zum Beginn des Kalten Krieges waren die Republikaner große Verfechter von Protektionismus. Erst mit dem Beginn des Kalten Krieges favorisierten große Teile der Republikaner die Öffnung des amerikanischen Marktes für ausländische Produkte und befürworteten den Abbau von Zöllen. Hintergrund dieser Kurskorrektur war laut dem Journalist [[Matthew Continetti]], dass man die Bindung von Bündnispartnern an die USA über Handelsbeziehungen als wichtiger erachtete als den Schutz der einheimischen Industrie.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=D13ULbBXr48 |titel=''Nationalize or Not?: Matthew Continetti and Chris DeMuth Debate the Future of Conservatism'' |werk=Hoover Institution |sprache=en |abruf=2024-08-02}}</ref> Heute stellen große Teile der Republikaner diese Politik in Frage, weil sie die Auffassung vertreten, dass die wirtschaftliche Öffnung der USA gegenüber China dieses Land erst in die Position gebracht hat, ein strategischer Rivale für die USA zu werden.

=== Konservative ===
Die Republikanische Partei identifiziert sich in erster Linie mit konservativen Werten und dem [[Wirtschaftsliberalismus]]. Das konservative Lager, das vor allem seit den 1980er-Jahren die Partei dominiert, lässt sich in verschiedene Lager gliedern, die jedoch in vielen Bereichen ähnliche Positionen vertreten: Beispielsweise stehen sie [[Gewerkschaft]]en skeptisch gegenüber, lehnen Steuererhöhungen ab und sprechen sich für eine [[Deregulierung]] der Wirtschaft aus. Sie stehen im Ruf, mehr die Interessen der Wirtschaft und Arbeitgeber zu vertreten als jene von Angestellten und Arbeitern. Gesellschaftspolitisch stehen sie für ein traditionelles Familienbild (daher die Ablehnung der [[Gleichgeschlechtliche Ehe|gleichgeschlechtlichen Ehe]]), betonen die Wichtigkeit der Religion, sprechen sich gegen die Einschränkung des Rechts auf privaten Waffenbesitz aus und setzen bei der Verbrechensbekämpfung auf eine [[Law-and-Order-Politik]].

Die konservativen Traditionalisten, die sich jedoch von religiösen Rechten und der Tea-Party-Bewegung abgrenzen lassen, werden häufig auch als „Establishment-Republikaner“ beschrieben; ein Begriff, der von parteiinternen Konkurrenten häufig auch negativ besetzt ist. Vertreter des sogenannten Establishments sehen sich häufig dem Druck der Tea-Party-Bewegung auf der einen sowie dem der moderaten Republikaner auf der anderen Seite ausgesetzt, wobei erstere weitaus energischer in ihrer Opposition zu vielen traditionellen Republikanern auftreten. Als „Establishment-Republikaner“ gelten der ehemalige Senator [[John McCain]], der frühe Gouverneur von Massachusetts [[Mitt Romney]], der Minderheitsführer im Senat [[Mitch McConnell]], die Senatoren [[John Cornyn]] und [[John Thune]], die ehemalige [[Sprecher des Repräsentantenhauses der Vereinigten Staaten|Sprecher des Repräsentantenhauses]] [[John Boehner]] und [[Kevin McCarthy (Politiker)|Kevin McCarthy]] sowie der frühere Fraktionsvorsitzende im Repräsentantenhaus [[Eric Cantor]].

Je stärker die GOP von Ideologen und Rechtspopulisten geprägt wird, desto häufiger werden pragmatische und kompromissbereite Konservative von ihren parteiinternen Gegnern als RINO („Republican In Name Only“) verunglimpft.

==== Gesellschaftspolitisch Konservative („Social conservatives“) ====
Republikaner, die sich zum Konservatismus bekennen, treten gesellschaftspolitisch für ein traditionelles Familienbild ein. Sie lehnen gleichgeschlechtliche Partnerschaften entweder komplett ab oder sprechen sich zumindest gegen eine [[Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften in den Vereinigten Staaten|rechtliche Gleichstellung]] mit der traditionellen Ehe von Mann und Frau aus. Auch ein Recht auf Schwangerschaftsabbruch wird abgelehnt. Manche Stimmen wollen dies jedoch zumindest nach einer Vergewaltigung zulassen. Viele ''social conservatives'' berufen sich auf religiöse und christliche Werte; im Unterschied zu Religiösen Rechten stehen sie aber für die in der Verfassung festgeschriebene strikte Trennung von Kirche und Staat.

Auch gelten sie als Verfechter des [[2. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten|2. Verfassungszusatzes]] und lehnen daher weitreichendere Waffenkontrollen meist ab. Auch [[Immigration|Zuwanderung]] stehen viele skeptisch gegenüber; so wollen sie diese zahlenmäßig starken Reglementierungen unterwerfen und treten für eine harte Haltung gegenüber illegalen Einwanderern (besonders aus [[Mittelamerika|Mittel-]] und [[Südamerika]] sowie dem [[Mittlerer Osten|Mittleren Osten]]) ein. Sie verstehen sich darüber hinaus häufig als Befürworter der [[Todesstrafe in den Vereinigten Staaten|Todesstrafe]] und fordern eine strikte [[Law-and-Order-Politik]].<ref name="nyt" />

Als ''social conservatives'' gelten heute neben dem früheren US-Präsidenten [[Ronald Reagan]], [[George W. Bush]], sein Bruder und ehemaliger Gouverneur von Florida [[Jeb Bush]], der Gouverneur von Florida [[Ron DeSantis]] der ehemalige Sprecher des Repräsentantenhauses [[Paul Ryan (Politiker)|Paul Ryan]], der ehemalige Gouverneur von Wisconsin [[Scott Walker (Politiker)|Scott Walker]], die Senatoren [[Marco Rubio]] und [[Tim Scott (Politiker)|Tim Scott]], der ehemalige Sprecher des Repräsentantenhauses [[Newt Gingrich]], der ehemalige Energieminister [[Rick Perry]], die ehemalige Gouverneurin von New Mexico [[Susana Martinez]], der Gouverneur von Texas [[Greg Abbott (Politiker)|Greg Abbott]] und der Kolumnist [[Ben Shapiro]].

==== Paläokonservative ====
Die [[Paläokonservatismus|Paläokonserativen]] sind eine Strömung, die ihre Wurzeln in der Old Right hat. Die Old Right gab in der Republikanischen Partei von 1920 bis 1940 den Ton an, sie stand für Laissez-faire-Wirtschaftspolitik, in Opposition zum [[New Deal]] und zum Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg. Durch die anhaltend große Popularität der Sozialprogramme des New Deals, den japanischen Angriff auf Pearl Harbor und den Beginn des Kalten Krieges verloren sie innerparteilich in den 1940er und 1950er stark an Gewicht und wurden von Liberalen in der Innenpolitik und Interventionisten in der Außenpolitik wie Thomas E. Dewey und Dwight D. Eisenhower weitestgehend verdrängt. Der letzte prominente Vertreter dieser Strömung war [[Robert A. Taft]], der ein Gegner der NATO sowie der [[Containment-Politik]] gegenüber der Sowjetunion war.

Der Aufstieg der Paläokonservativen begann mit dem Ende des Kalten Krieges; mit dem Verschwinden der Sowjetunion sollten sich die USA nach Meinung der Paläokonserativen aus der Weltpolitik zurückziehen, während die Neokonservativen in der Partei sich weiterhin für eine starke Rolle Amerikas in der Welt aussprachen. So lehnten die Paläokonservativen das Eingreifen der USA im Zweiten Golfkrieg ab. Der Einfluss war in den 1990er Jahren auch nicht groß, kein gewählter Vertreter der Republikaner vertrat diese Politikrichtung. Allerdings genossen ihre Ideen an der Parteibasis eine gewisse Zustimmung. Der Paläokonserative Pat Buchanan erhielt in den republikanischen Vorwahlen für die Präsidentschaft 1992 23,0 % und 1996 20,8 % der Stimmen. Der Einfluss der Paläokonservative ließ nach den Anschlägen vom 11. September 2001 und ihrer Opposition gegen die Kriege in Afghanistan und Irak deutlich nach, weil diese damals in der Republikanischen Partei eine große Zustimmung genossen.

Im Unterschied zu den Neokonservativen sind sie auch Gegner von US-amerikanischer Einmischung in andere Länder (mit dem Ziel, Demokratien zu errichten oder Menschenrechte zu verteidigen). In Fragen der Wirtschaft neigen sie zum [[Protektionismus]] und lehnen Freihandelsabkommen wie [[Nordamerikanisches Freihandelsabkommen|NAFTA]] ab.<ref name="wood">{{Literatur |Autor=Thomas E. Woods, Jr. |Hrsg=Mid-America American Studies Association |Titel=Defending the “Little Platoons”; Communitarianism in American Conservatism |Sammelwerk=American Studies |Band=40 |Nummer=3 |Datum=1999 |Seiten=127–145 |Sprache=en |JSTOR=40643068}}</ref>

Außerdem betonen sie Werte wie [[Tradition]], [[Minimalstaat]]lichkeit, [[Antikommunismus#Vereinigte Staaten|Antikommunismus]], sind entschiedene Gegner des [[Sozialstaat]]s und von [[Einwanderung|Immigration]]. Gesellschaftspolitisch teilen sie viele Überzeugungen mit den social conservatives.<ref name="time">{{Literatur |Autor=Jeff Chu |Titel=10 Questions for Pat Buchanan |Sammelwerk=[[Time]] |Datum=2006-08-20 |Sprache=en |Online=https://content.time.com/time/subscriber/article/0,33009,1229098,00.html |Abruf=2023-09-06}}</ref><ref name="scotchie1">{{Literatur |Autor=Joseph A. Scotchie et al |Titel=The Paleoconservatives: New Voices of the Old Right |Verlag=Routledge |Ort=London |Datum=1999 |ISBN=1-56000-427-4 |Sprache=en}}</ref><ref name="gottfried">{{Literatur |Autor=[[Paul Gottfried]] |Titel=The Conservative Movement |Verlag=Twayne Publishers |Datum=1993 |ISBN=0-8057-3850-9 |Sprache=en}}</ref><ref name="gottfreid2">{{Literatur |Autor=Paul Gottfried |Hrsg=Jeremy Beer et al |Titel=Paleoconservatism |Sammelwerk=American Conservatism: An Encyclopedia |Verlag=ISI Books |Ort=Wilmington |Datum=2006 |ISBN=1-932236-43-0 |Sprache=en}}</ref>

Im Gegensatz zu allen anderen Strömungen der Republikaner stehen die Paläokonserativen dem Staat Israel sehr kritisch gegenüber und lehnen eine enge Beziehung der USA mit dem jüdischen Staat ab. Kritik an der Pro-Israel-Ausrichtung der US-Politik überschreitet bei ihnen häufiger die Grenzen zum [[Antisemitismus]].<ref>[https://www.nationalreview.com/2003/03/unpatriotic-conservatives-david-frum/ ''Unpatriotic Conservatives''] In: ''[[National Review]]''</ref> So hat Buchanan Capitol Hill als ''israelisch besetztes Gebiet'' bezeichnet.<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20121026130115/http://www.adl.org/special_reports/buchanan_own_words/buchanan_intro.asp |titel=Pat Buchanan in his own words |werk=Anti-Defamation League |sprache=en |abruf=2024-07-31}}</ref> Der konservative Intellektuelle William F. Buckley Jr. verurteilte Buchanans Äußerungen in seinem Buch ''In Search of Anti-Semitism'' als judenfeindlich<ref>{{Internetquelle |url=http://www.newsweek.com/1991/12/23/is-pat-buchanan-anti-semitic.html |titel=Is Pat Buchanan anti-semitic? |werk=Newsweek |sprache=en |abruf=2024-07-31}}</ref> wie auch der konservative Kolumnist [[Charles Krauthammer]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.washingtonpost.com/archive/opinions/1992/03/01/buchanan-explained/c1cf4bdb-071b-4508-bae2-2422ee3846e4/ |titel=Buchanan Explained |werk=Washington Post |sprache=en |abruf=2024-07-31}}</ref> In seinem Buch ''A Republic, Not an Empire'' vertritt Buchanan zudem die Ansicht, dass der Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg falsch gewesen sei, auch gibt Buchanan in seinem Buch ''Churchill, Hitler, and „The Unnecessary War“. How Britain Lost Its Empire and the West Lost the World'' [[Winston Churchill]] die Schuld am Zweiten Weltkrieg und argumentiert, dass Hitler keinen Krieg gewollt habe.<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20120609171756/http://www.jta.org/news/article/2009/09/03/1007639/njdc-urges-msnbc-to-remove-pat-buchanans-column-defending-hitler |titel=MSNBC removes Buchanan column defending Hitler |werk=National Jewish Democratic Council |sprache=en |abruf=2024-07-31}}</ref> Buchanan warnt in seinem Buch ''Suicide of a Superpower'' vor den Folgen von Einwanderung in die USA und sieht ''The End of White America'' kommen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.politico.com/story/2012/02/msnbc-axes-pat-buchanan-073014 |titel=Pat Buchanan axed by MSNBC |werk=Politico |sprache=en |abruf=2024-07-31}}</ref>

Sprachrohr der Paläokonservative ist die Zeitung ''[[The American Conservative]]'', die von [[Pat Buchanan]] mitgründet wurde. Zu den bekanntesten Paläokonservativen zählen die Kolumnisten Pat Buchanan und [[Robert Novak]], der frühe Fox‐News‐Moderator [[Tucker Carlson]], der Radiomoderator [[Alex Jones (Radiomoderator)|Alex Jones]], der Politikwissenschaftler [[Paul Gottfried]] und die Journalisten [[Taki Theodoracopulos]] und [[Joseph Sobran]].

==== Neokonservative („Neocons“) ====
[[Datei:Norm podhoretz.jpg|mini|200px|[[Norman Podhoretz]] (1986)]]
Fundamentale Merkmale der gesellschaftspolitisch Konservativen wie die Vorrangigkeit von Familie, [[Patriotismus|Heimat]], Staat und Nation sowie die Betonung von [[Religion]] und [[Antikommunismus]] sind auch bei den [[Neokonservatismus|Neokonservativen]] (auch ''Neocons'' genannt) verbreitet. Sie unterschieden sich jedoch von anderen Formen des [[tradiert]]en Konservatismus in zentralen Punkten, weil neokonservative Theoretiker das Verhältnis von Freiheit und Ordnung bzw. [[Tradition|Überlieferung]] und [[Fortschritt]] anders gewichten. Der Neokonservatismus strebt nach aktiver Veränderung, statt nach reinem Festhalten an Vergangenem, und wird deshalb gelegentlich auch als „Neue konservative Revolution“ (New Conservative Revolution) bezeichnet. Irving Kristol hatte in diesem Zusammenhang die Sorge geäußert, dass ein reines nostalgisches Festhalten an Vergangenem nur zu unrealistischen und utopischen Ideen führen würde.<ref>Matthew Continetti: ''The Right: The Hundred-Year War for American Conservatism.'' Kapitel 8, Basic Books, 2022, ISBN 978-1-5416-0050-8</ref>

Vertreter dieser Strömung gelten wegen ihrer Befürwortung militärischer Konfliktregulierung oftmals als [[Hardliner]] („Falken“) und werden als Architekten eines [[Interventionismus|interventionistischen]] [[Unilateralismus]] der USA angesehen.<ref name="nyt" /> Die Neokonservativen sehen es als Aufgabe der US-Außenpolitik, Demokratie in der Welt zu verbreiten und für Menschenrechte weltweit einzutreten, auch mit militärischen Mitteln<ref name="pbs">{{Internetquelle |autor=Ben Wattenberg |url=http://www.pbs.org/thinktank/transcript1017.html |titel=Richard Perle: The Making of a Neoconservative |werk=[[Public Broadcasting Service]] |datum=2023 |sprache=en |abruf=2023-09-07}}</ref> und sind Verfechter des [[Amerikanischer Exzeptionalismus|amerikanischen Exzeptionalismus]].<ref name="Exceptional">Dick Cheney, Liz Cheney: ''Exceptional: Why the World Needs a Powerful America.'' Threshold Editions, 2015, ISBN 978-1-5011-1541-7</ref> Damit stehen sie im Gegensatz zu außenpolitischen Realpolitikern.

Als die geistigen Väter der Neocons gelten [[Irving Kristol]]<ref name="weeklystandard">{{Literatur |Autor=[[Irving Kristol]] |Titel=The Neoconservative Persuasion |Sammelwerk=[[The Weekly Standard]] |Datum=2003-08-25 |Sprache=en |Online=https://web.archive.org/web/20151230115345/http://www.weeklystandard.com:80/article/4246 |Abruf=2023-09-07}}</ref> und [[Norman Podhoretz]].<ref name="crb">{{Internetquelle |url=https://claremontreviewofbooks.com/digital/an-interview-with-norman-podhoretz/ |titel=An Interview with Norman Podhoretz |titelerg=The CRB interviews Norman Podhoretz |werk=Claremont Review of Books |hrsg=Claremont Institute |datum=2019-04-16 |sprache=en |abruf=2023-09-07}}</ref> Irving Kristols ''[[The Public Interest]]'' und Norman Podhoretzs ''[[Commentary]]'' wurden zu den wichtigsten Zeitungen der Neokonservativen, 1995 kam noch ''[[The Weekly Standard]]'' hinzu, welches von Irving Kristols Sohn [[William Kristol]] geleitet wurde. Zudem wurden neokonservative [[Denkfabrik]] wie [[Project for the New American Century]], [[Foreign Policy Initiative]] und [[Foundation for Defense of Democracies]] gegründet.

Viele der neokonservativen Intellektuellen sind jüdischer Herkunft und einige von ihnen, wie zum Beispiel Irving Kristol, begannen in der Politik mit Sympathien für kommunistische Ideen und als Anhänger des [[Trotzkismus]]. Durch die Entwicklung der Sowjetunion unter Stalin rückten sie nach rechts, wurden zu liberalen Antikommunisten und fanden in der Demokratischen Partei ihre Heimat.<ref name="Dueck"></ref>
Dort unterstützten sie vor allem die antikommunistische Außenpolitik von Harry S. Truman ([[Truman-Doktrin]]), John F. Kennedy und Lyndon B. Johnson sowie den [[Vietnamkrieg]]. Ein führender Kopf dieser Strömung war der demokratische Senator [[Henry M. Jackson]]. Einige der späteren führenden Neokonservativen wie Richard Perle, Paul Wolfowitz und Douglas Feith waren in dieser Zeit Mitarbeiter von Senator Jackson. Durch die Nominierung des Vietnamkriegsgegners George McGovern und der ihrer Meinung nach schwachen Außenpolitik von Jimmy Carter gegenüber der Sowjetunion wandten viele Vertreter der Neocons den Demokraten den Rücken zu und fanden bei den Republikanern eine neue politische Heimat,<ref name="vqronline.org">{{Webarchiv |url=http://www.vqronline.org/articles/1996/spring/fischel-rise-neoconservatism/ |text=''The Rise of Neoconservatism'' |wayback=20071127161502}} In: vqronline.org</ref> wobei einige wenige wie [[Joe Lieberman]] und [[James Woolsey]] bei den Demokraten blieben. Viele Neokonservative hatten die Sozialprogramme des [[New Deal]]s von Franklin D. Roosevelt fanden aber, dass das Ausmaß der Sozialprogramme unter Lyndon B. Johnsons [[Great Society]] eher dauerhafte Abhängigkeit vom Staat förderte als den ärmeren Bevölkerungsschichten aus der Armut zu helfen.<ref name="Dueck">Colin Dueck: ''Hard Line: The Republican Party and U.S. Foreign Policy since World War II.'' Seite 139, Princeton University Press, 2010, ISBN 978-0-691-14182-4</ref>
Ein weiterer Grund für das Abwenden der Neocons von den Demokraten war, dass diese zunehmend kritischer gegenüber Israel wurden.<ref>Colin Dueck: ''Hard Line: The Republican Party and U.S. Foreign Policy since World War II.'' Seite 140, Princeton University Press, 2010, ISBN 978-0-691-14182-4</ref> In der Außenpolitik fand die harte Haltung Ronald Reagans gegenüber der Sowjetunion, die er als [[Reich des Bösen]] bezeichnete, fand bei den Neocons viel Zustimmung ([[Reagan-Doktrin]]).<ref name="vqronline.org" /> Aufgrund dieses politischen Wandels kommt diese Strömung auch zu ihrem Namen Neokonservative bzw. Neukonservative.
[[Datei:Paul Wolfowitz.jpg|mini|links|[[Paul Wolfowitz]] (2001)]]
Nach den [[Terroranschläge am 11. September 2001|Terroranschlägen vom 11. September 2001]] gewannen die politischen Vorstellungen der Neocons in der Regierung von George W. Bush stark an Bedeutung. Sie traten für eine entschiedene Bekämpfung des „[[Islamfaschismus]]“ ein, vor allem von den Terror-Organisationen wie Al-Qaida, ISIS und der Taliban, aber auch von Regimen, die Terroristen unterstützten, wie das von [[Saddam Hussein]] im Irak und das von [[Ali Chamenei]] im Iran. Ihrer Vorstellung nach ließen sich der Terrorismus und der Islamismus in der muslimischen Welt am besten bekämpfen, indem die USA in diesen Ländern versuchen, liberale Demokratien nach westlichem Vorbild zu errichten. Dafür sollte laut der Neocons auch das US-Militär eingesetzt werden, um diktatorische Regime von der Macht zu entfernen. Diese Ideen beeinflussten sowohl die Kriege im [[Irakkrieg|Irak]] als auch in [[Afghanistankrieg|Afghanistan]] ([[Bush-Doktrin]]) und fanden in dieser Zeit unter den Republikanern bereite Zustimmung. In diesem Zusammenhang wurden von ihnen die Begriffe [[Schurkenstaat]], [[Achse des Bösen]] und [[Vorposten der Tyrannei]] für Regime und Staaten geprägt, die Terroristen unterstützten oder Massenvernichtungswaffen herstellen.

Viele Neokonservative sind zudem überzeugte [[Zionisten]] und stehen der [[Likud]]-Partei in Israel nahe. 1996 verfassten die Neocons [[Richard Perle]], [[Douglas Feith]] und [[David Wurmser]] eine politische Handlungsempfehlung für den israelischen Ministerpräsidenten [[Benjamin Netanjahu]] mit dem Titel ''A Clean Break: A New Strategy for Securing the Realm''. In diesem lehnen sie das Konzept „land for peace“ im Umgang mit der [[PLO]] und [[Syrien]] ab und empfehlen stattdessen „peace for peace“ und „peace through strength“ als neue Strategie für die israelische Außenpolitik.<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20140125123844/http://www.iasps.org/strat1.htm |titel=A Clean Break: A New Strategy for Securing the Realm |werk=Institute for Advanced Strategic and Political Studies |sprache=en |abruf=2024-08-02}}</ref> Eine Ausnahme bildet hier [[Robert Kagan]], der 2019 Israel und Netanjahu vorwarf, sich von der „liberalen Weltordnung“ abgewandt zu haben.<ref>[https://www.hudson.org/foreign-policy/is-israel-abandoning-the-liberal-order-robert-kagan-says-yes-he-s-wrong-about-israel-and-wrong-about-the-liberal-order ''Is Israel Abandoning the Liberal Order? Robert Kagan Says Yes. He's Wrong about Israel, and Wrong about the Liberal Order''] In: [[Hudson Institute]]</ref><ref>[https://blogs.timesofisrael.com/robert-kagans-illiberal-attack-on-israel/ ''Robert Kagan’s illiberal attack on Israel''] In: [[The Times of Israel]]</ref>

Im Unterschied zu den außenpolitischen Hardlinern sehen viele Neokonservative amerikanische Beziehung zu diktatorischen Regimen wie dem von [[Husni Mubarak]] in Ägypten und dem in Saudi-Arabien kritisch. Natan Scharanski, Richard Perle und David Frum machten sich 2004 für einen Regimewechsel in Saudi-Arabien stark.<ref>Natan Scharanski, Ron Dermer: ''The Case for Democracy: The Power of Freedom to Overcome Tyranny and Terror'' Public Affairs, 2004, ISBN 1-58648-261-0</ref><ref>Richard Perle, David Frum: ''An End to Evil: How to Win the War on Terror.'' [[Random House (Verlag)|Random House]], 2004, ISBN 978-1-4000-6194-5</ref> Viele Neokonservative äußerten Unterstützung für die Proteste im Arabischen Frühling und hofften, dass dieser Demokratie in den Nahen Osten bringen würde. Auch Robert Kagan sieht die engen Beziehungen der USA zu Diktaturen in der arabischen Welt kritisch und ist davon überzeugt, dass wenn man die Gelder, die die USA diesen Regimen in der Vergangenheit zur Verfügung gestellt habe, stattdessen für den Aufbau demokratischer Strukturen im Nahen Osten verwendet hätte, die Länder dort längst Demokratien wären.<ref name="Kagan" />

Ein bekannter Vertreter der Neocons war [[Francis Fukuyama]], der 1989 mit seiner These vom ''[[Ende der Geschichte]]'' für Aufsehen sorgte und einen weltweiten Siegeszug der Demokratie und des Liberalismus vorhersagte.<ref>Francis Fukuyama: ''The End of History and the Last Man''. Free Press, New York 1992, ISBN 0-02-910975-2</ref> Eine These, die selbst unter den Neocons stark umstritten war. [[Robert Kagan]] veröffentlichte 2008 ein Buch mit dem Titel ''The Return of History and the End of Dreams''. In dem Buch argumentierte Kagan, dass autoritäre Staaten wie Russland und China nach wie vor die liberale Demokratie als Staatsform anzweifeln und damit aus seiner Sicht eine größere Herausforderung für den weltweiten Liberalismus darstellen als die Terrorgruppe al-Qaeda.<ref>[https://www.kas.de/de/web/die-politische-meinung/artikel/detail/-/content/nicht-so-simpel- ''Nicht so simpel!''] von der Konrad-Adenauer-Stiftung</ref><ref>[https://carnegieendowment.org/posts/2008/04/the-end-of-the-end-of-history?lang=en ''The End of the End of History''] auf carnegieendowment.org</ref><ref>[http://www.ipsnews.net/2006/05/politics-us-hawks-looking-for-new-and-bigger-enemies/ ''Hawks Looking for New and Bigger Enemies?''] auf ipsnews.net</ref> Nach dem aus seiner Sicht gescheiterten Irakkrieg distanzierte sich Fukuyama 2006 von den neokonservativen Ideen und wies auf den aus seiner Sicht elementaren Widerspruch der Weltsicht der Neocons hin, dass diese innenpolitisch die Auffassung vertreten, dass der Staat in den USA nicht der Lage sei, mit staatlichen Programmen Armut zu bekämpfen, aber dass der US-Staat in der Außenpolitik gleichzeitig effektiv genug sei, Demokratie in Ländern wie dem Irak erfolgreich zu verwirklichen.<ref name="Fukuyama">Francis Fukuyama: ''America at the Crossroads: Democracy, Power, and the Neoconservative Legacy.'' Yale University Press, März 2006, ISBN 0-300-11399-4</ref><ref>Mathilde Fasting (Hrsg.): ''After the End of History: Conversations with Francis Fukuyama.'' Georgetown University Press, Washington, D. C. 2021, ISBN 978-1-64712-086-3</ref> Kagan vertritt hingegen die Auffassung, dass der Erfolg vom Liberalismus und Demokratie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts keine zwingende historische Entwicklung war, sondern vor allem auf Grund der führenden Rolle der USA in der Weltpolitik und ihrer militärischen Macht zustande kam. Daher vertritt er die These, dass eine weniger dominante Rolle Amerikas in der Welt, unweigerlich zu mehr Diktaturen und eine Zunahme von autoritären Staaten führen würde.<ref name="Kagan">Robert Kagan: ''The Jungle Grows Back: America and Our Imperiled World.'' Alfred A. Knopf, 2018, ISBN 978-0-525-52165-5</ref> Fukuyama vertritt die gegenteilige Auffassung, seiner Meinung nach, ist die Entwicklung der Menschheit hin zum Liberalismus und Demokratie eine natürliche Entwicklung, welche sich nach der These von [[Georg Wilhelm Friedrich Hegel]] aus dem ''[[Herrschaft und Knechtschaft|Kampf um Anerkennung]]'' aus der Natur des Menschen ergibt, aber Gesellschaften diese Entwicklung eigenständig durchmachen müssten und das Versuche diese Entwicklung durch Interventionen von Außen zu beschleunigen (wie zum Beispiel der Irakkrieg) kontraproduktiv seien.<ref name="Fukuyama" /> Kagan widerspricht der Ansicht Fukuyamas, dass die menschliche Natur unweigerlich zu Liberalismus und Demokratie führen würde. Kagans Meinung nach führe die Natur des Menschen ihn häufig lediglich dazu, Rechte und Anerkennung für sich selbst und Angehörige seiner ethnischen Gruppen einzufordern, aber diese Rechte nicht zwangsläufig auch für andere Gruppen zuzubilligen. Menschen nehmen laut Kagan die Unterdrückung anderer ethnischer Gruppen hin. Als Beispiel führt Kagan die Abschaffung der Sklaverei und Rassentrennung im Süden der USA an, welche seiner Auffassung nach nur durch den Bürgerkrieg und politischen Druck des Nordens zustande kam. Der Süden hätte die beiden Praktiken nie von selbst abgeschafft, so Kagan.<ref>Robert Kagan: ''Rebellion: How Antiliberalism Is Tearing America Apart—Again'' Kapitel 4 & 7, WH Allen, 2024, ISBN 978-0-593-53578-3.</ref>

Mit dem Ende der Regierung von George W. Bush nahm der Einfluss der Neocons auf die Republikanische Partei wieder ab, Gründe dafür waren der Aufstieg der ''Tea-Party-Bewegung'' und Donald Trumps Präsidentschaft.<ref>Matthew Continetti: ''The Right: The Hundred-Year War for American Conservatism.'' Kapitel 13 & 14, Basic Books, 2022, ISBN 978-1-5416-0050-8</ref> Neocons wie [[David Frum]] sahen den Einfluss der Tea Party die Partei kritisch<ref>[https://edition.cnn.com/2013/10/14/opinion/frum-tea-party-third-party/index.html ''A tea party exit would be a blessing for GOP ''] In ''[[CNN]]''</ref><ref>[https://www.vice.com/en/article/david-frum-is-a-political-party-of-one/ ''David Frum Is a Political Party of One''] In ''[[Vice (Magazin)|Vice]]''</ref>, während andere wie [[Norman Podhoretz]] den Einfluss der Tea Party positiv bewertet haben.<ref>[https://www.wsj.com/articles/SB10001424052748703909804575123773804984924 ''In Defense of Sarah Palin''] In: ''[[The Wall Street Journal]]''</ref>

Viele der Neocons gehören zur ''[[Never Trump|Never-Trump]]''-Bewegung und stehen in Opposition zu Trump und seiner Außenpolitik vor allem wegen seiner Haltung zur NATO und zum [[Russisch-Ukrainischer Krieg|Russisch-Ukrainischen Krieg]].<ref>[https://www.washingtonpost.com/opinions/2024/03/28/robert-kagan-trump-ukraine-america-first-isolationism/ ''Trump’s anti-Ukraine view dates to the 1930s. America rejected it then. Will we now?''] In: ''The Washington Post''</ref>
Einige von ihnen haben deshalb auch Trumps demokratische Gegenkandidaten wie Hillary Clinton, Joe Biden und Kamala Harris unterstützt.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.vox.com/2016/3/4/11160618/donald-trump-hillary-clinton-neocons |text=''Neocons for Hillary: why some conservatives think Trump threatens democracy itself'' |wayback=20201108142431}} In: ''Vox''</ref>
Einige Neocons verließen wegen Trump die Republikanische Partei wie beispielsweise William Kristol, der wieder der Demokratischen Partei beitrat.<ref>[https://www.welt.de/politik/ausland/plus174160479/Bill-Kristol-Der-Konservative-der-Donald-Trump-unbedingt-aufhalten-will.html ''Der Neokon, der Trump unbedingt aufhalten will''] In: ''[[Die Welt]]''</ref><ref>[https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-12/bill-kristol-us-wahl-2024-joe-biden ''Viele denken, dass die Weltlage unter Trump stabiler war''] In: ''[[Die Zeit]]''</ref> Einer der prominentesten Trump-Kritiker unter den Neocons ist Robert Kagan.<ref>{{Webarchiv |url=https://www.washingtonpost.com/opinions/this-is-how-fascism-comes-to-america/2016/05/17/c4e32c58-1c47-11e6-8c7b-6931e66333e7_story.html |text=''This is how fascism comes to America'' |wayback=20160801144132}} In: ''The Washington Post''</ref> Kagan gab im Februar 2016 seinen Austritt aus der Partei bekannt und sieht die Verantwortung für den Aufstieg Trumps bei der Partei selbst:
: ''Trump ist kein Zufallsprodukt. Ebenso wenig kapert er die Republikanische Partei oder die konservative Bewegung, falls es so etwas überhaupt gibt. Er ist vielmehr eine Schöpfung der Partei, ihr Frankenstein-Monster, das von der Partei zum Leben erweckt, von der Partei genährt und nun stark genug gemacht wurde, um seinen Schöpfer zu zerstören.''<ref>[https://www.washingtonpost.com/opinions/trump-is-the-gops-frankenstein-monster-now-hes-strong-enough-to-destroy-the-party/2016/02/25/3e443f28-dbc1-11e5-925f-1d10062cc82d_story.html ''Trump is the GOP’s Frankenstein monster. Now he’s strong enough to destroy the party.''] In: ''The Washington Post''</ref>

Kagan erklärte vor den Wahlen 2016, es sei die Pflicht jedes anständigen Republikaners, für Hillary Clinton zu stimmen<ref>[https://www.nzz.ch/meinung/kolumnen/robert-kagan-ueber-trump-vor-einer-wiederkehr-des-faschismus-ld.85794 ''Vor einer Wiederkehr des Faschismus?''] In: [[Neue Zürcher Zeitung]]</ref>, die USA unter Trump bezeichnete er 2018 als ''Schurken-Supermacht''<ref>[https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/id_84092868/robert-kagan-ueber-donald-trump-und-die-nato-sind-jetzt-eine-schurken-supermacht-.html ''Wir sind jetzt eine Schurken-Supermacht''] In: ''t-online.de''</ref> und 2023 warnte er, dass bei einem Wahlsieg Trumps eine Diktatur in den USA drohe.<ref>[https://www.sueddeutsche.de/politik/usa-donald-trump-robert-kagan-diktatur-republikaner-1.6315391?reduced=true ''Die Trump-Sirene''] In: [[Süddeutsche Zeitung]]</ref><ref>[https://www.washingtonpost.com/opinions/2023/11/30/trump-dictator-2024-election-robert-kagan/ ''A Trump dictatorship is increasingly inevitable. We should stop pretending''] In: ''The Washington Post''</ref> Einer der wenigen Neocons der Trump dagegen unterstützt, ist Norman Podhoretz. Seine Haltung begründete Podhoretz 2016 mit seiner Ablehnung von [[Hillary Clinton]] und ihrer Befürwortung des Iran-Atomabkommens, welches seiner Meinung nach zu einer iranischen Atombombe und zu einem Atomkrieg mit Israel führen würde.<ref>{{Webarchiv |url=https://www.timesofisrael.com/norman-podhoretz-the-last-remaining-anti-anti-trump-neoconservative/ |text=''Norman Podhoretz, the last remaining ‘anti-anti Trump’ neocon'' |wayback=20201206143207}} In: ''[[The Times of Israel]]''</ref> Zur ''Never-Trump''-Bewegung, der sich viele Neocons angeschlossen haben, sagte er:
:''Der Hass, der sich bei meinen Freunden gegen Trump aufbaute, begann mich zu stören. Ich war wirklich angewidert. Ich dachte nur, es gäbe keinen objektiven Zusammenhang. Man könnte meinen, er sei für das Amt ungeeignet – das konnte ich verstehen –, aber die Abscheu meiner Freunde ging immer mit Angriffen auf die Leute einher, die ihn unterstützten. Sie nannten sie unehrenhaft, Opportunisten oder Feiglinge – und das wurde von Leuten wie Bret Stephens, Bill Kristol und verschiedenen anderen getan. Und das nahm ich ihnen übel.''<ref>{{Webarchiv |url=https://www.claremont.org/crb/basicpage/an-interview-with-norman-podhoretz/ |text=''An Interview with Norman Podhoretz'' |wayback=20190511073834}} In: ''[[Claremont]]''</ref>

Prominente Politiker der Neocons sind der [[United States Deputy Secretary of Defense|stellvertretende Verteidigungsminister]] in der Regierung von George W. Bush [[Paul Wolfowitz]] und der ehemalige Senator [[John McCain]]. Auch die Intellektuellen [[Norman Podhoretz]], [[Irving Kristol]], [[Donald Kagan]]<ref>[https://www.timesofisrael.com/donald-kagan-leading-neo-conservative-historian-dead-at-89/ ''Donald Kagan, leading neo-conservative historian, dead at 89''] In: ''[[The Times of Israel]]''</ref>, [[Richard Perle]], [[Eliot A. Cohen]] und [[Natan Scharanski]] sowie die Kolumnisten [[William Kristol]], [[Robert Kagan]], [[David Frum]]<ref>[https://www.commentary.org/articles/claudia-rosett/an-end-to-evil-by-david-frum-and-richard-perle/ ''An End to Evil by David Frum and Richard Perle''] In: ''[[Commentary]]''</ref>, [[Douglas Murray (Autor)|Douglas Murray]]<ref>Douglas Murray: ''Neoconservatism: Why We Need It'', 2006, ISBN 1-904863-05-1</ref>, [[Midge Decter]] und [[John Podhoretz]] gehören dieser Strömung an.

==== Außenpolitische Hardliner („Falken“) ====
Die außenpolitischen Hardliner streben ähnlich wie die Neokonservativen eine starke Rolle Amerikas in der Welt an, jedoch legen sie den Fokus mehr auf Bedrohungen für die nationale Sicherheit der USA und weniger auf das Verbreiten von Demokratie und Menschenrechten. [[Charles Krauthammer]] prägte für diese politische Strömung in Abgrenzung zu den aus seiner Sicht zu idealistischen Neocons ''Democratic Realism''.<ref name="krauthammer">{{Literatur |Autor=Charles Krauthammer |Titel=Democratic Realism: An American Foreign Policy for a Unipolar World |Verlag=Aei Press |Datum=2004 |ISBN=0-8447-1388-0 |Sprache=en}}</ref> [[Ben Shapiro]] fasst den Unterschied zwischen den Neocons und den Falken in Bezug auf den Irakkrieg und die Idee, weltweit die Demokratie zu verbreiten, so zusammen:
: ''Den Irakern ihre Freiheit zu geben, so schön das auch klingen mag, ist keine ausreichende Rechtfertigung für einen Krieg. China ist eine Diktatur. Nordkorea ist eine Diktatur. Saudi-Arabien, Libyen, Syrien, Pakistan und Ägypten sind allesamt Diktaturen. Wir können nicht alle diese Regime stürzen, nur um ihre Bürger zu befreien. Wir müssen uns auf jene Regime konzentrieren, die die amerikanische Sicherheit gefährden.''<ref>{{Webarchiv |url=https://townhall.com/columnists/benshapiro/2005/08/10/why-war-in-iraq-is-right-for-america-n1216871 |text=''Why war in Iraq is right for America'' |wayback=20190526130447}} In: ''Townhall''</ref>

In dieser Einschätzung der Neocons liegt eine Schnittmenge zu den außenpolitischen Realpolitikern vor. Was sie jedoch von ihnen unterscheidet, ist die Überzeugung der außenpolitischen Hardliner, dass in Konfliktlagen mit diktatorischen Regimen wie Iran und Nordkorea eine harte, kompromisslose Haltung (das Drohen mit oder die Ausführung von Einsätzen des Militärs) die bessere Option sei, während außenpolitische Realpolitiker häufig Diplomatie als bestes Mittel sehen, um amerikanische Interessen durchzusetzen.

Vordenker dieser Strömung war der Intellektuelle [[James Burnham]]. Während des Kalten Krieges kritisierten die Falken wie Burnham die US-Außenpolitik der [[Containment-Politik]] (Eindämmung) gegenüber der [[Sowjetunion]] und forderten stattdessen eine Politik, die das Zurückdrängen des Kommunismus ([[Rollback-Politik]]) zum Ziel hat.<ref>Carl T. Bogus: ''Buckley: William F. Buckley Jr. and the Rise of American Conservatism.'' Kapitel 5, Bloomsbury Publishing, 2011, ISBN 978-1-59691-580-0.</ref> In dieser Zeit gehört der US-Senator [[Barry Goldwater]] zu den bekanntesten Vertretern dieser Strömung. Die Falken unterstützen den [[Vietnamkrieg]]<ref>Carl T. Bogus: ''Buckley: William F. Buckley Jr. and the Rise of American Conservatism.'' Kapitel 7, Bloomsbury Publishing, 2011, ISBN 978-1-59691-580-0.</ref> und lehnten Abrüstungsverträge sowie die [[Entspannungspolitik]] der außenpolitischen Realpolitiker wie Richard Nixon und Henry Kissinger gegenüber der Sowjetunion ab. Der harte Kurs in der Außenpolitik gegenüber der Sowjetunion unter Ronald Reagan wurde von den Falken stark begrüßt.
[[Datei:Rumsfeld Bush Cheney.jpg|mini|[[Donald Rumsfeld]], [[George W. Bush]] und [[Dick Cheney]] (2006)]]
Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 befürworteten sie eine starke militärische Antwort und unterstützen den [[Irakkrieg]] und den [[Afghanistankrieg]]. Diplomatie und Entgegenkommen wird von Vertretern dieser Strömung als eine ''Politik der Schwäche'' bzw. als [[Appeasement-Politik]] abgelehnt. Stattdessen bezeichnen die Hardliner ihre Politik als ''Frieden durch Stärke''. Auch wenn viele außenpolitische Hardliner Regimewechsel und den Irakkrieg unterstützten, so lehnen sie doch eine Politik des Nation-Building, wie beispielsweise von Präsident Bill Clinton in Somalia, ab. Dennoch sind wie die Neocons auch die außenpolitischen Hardliner von der Idee des [[Amerikanischer Exzeptionalismus|amerikanischen Exzeptionalismus]] überzeugt. Reagan bezeichnete die USA in seinen Reden wiederholt als „[[City upon a Hill|shining City upon a Hill]]“<ref>[https://www.youtube.com/watch?v=LYiOUEjzZNs President Reagan’s City on a Hill von No Labels]</ref> und als „the last best hope of man on earth“.<ref>[https://www.reaganlibrary.gov/reagans/ronald-reagan/time-choosing-speech-october-27-1964 ''A Time for Choosing Speech'', October 27, 1964] auf der Seite der [[Ronald Reagan Presidential Library]]</ref>

Die außenpolitischen Hardliner unterstützen im Gegensatz zu den Neokonservativen ein enges Bündnis mit autoritären, amerikafreundlichen Regimen wie dem in [[Ägypten]] und dem in [[Saudi-Arabien]]. So verfasste [[Jeane Kirkpatrick]], zwischen 1981 und 1985 Botschafterin bei der UN, 1979 eine Kolumne mit dem Titel ''Dictatorships and Double Standards''. In dieser erläuterte sie ihre Auffassung, dass die USA sich mit rechtsgerichteten Militärdiktaturen, die aus ihrer Sicht weniger schlimm als kommunistische Regime seien, gegen die Sowjetunion verbünden sollten.<ref name="nyt3">{{Literatur |Autor=Tim Weiner |Titel=Jeane Kirkpatrick, Reagan’s Forceful Envoy, Dies |Sammelwerk=The New York Times |Datum=2006-12-09 |ISSN=1553-8095 |Sprache=en |Online=https://www.nytimes.com/2006/12/09/washington/09kirkpatrick.html |Abruf=2023-09-07}}</ref>

Während viele Neokonservative im Arabischen Frühling eine Chance sahen, Demokratie in den Nahen Osten zu bringen, so befürchteten die außenpolitischen Hardliner eine Schwächung moderater arabischer Diktatoren und eine Zunahme des Einflusses radikaler und amerikafeindlicher Kräfte. [[Donald Rumsfeld]], als Verteidigungsminister unter [[George W. Bush]] einer der Architekten des Irakkrieges, distanzierte sich 2015 von dem Ziel der Bush-Regierung und der Neokonservativen, aus dem Irak eine Demokratie nach westlichem Vorbild zu machen:

:''Die Vorstellung, dass wir eine Demokratie im Irak formen könnten, schien mir unrealistisch. Ich war besorgt, als ich das erste Mal davon hörte... Ich glaube nicht, dass unsere Demokratie-Vorlage passend ist für jedes andere Land zu jedem Zeitpunkt in der Geschichte.''<ref>[https://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-rumsfeld-vs-george-w-bush-abrechnung-zum-irak-krieg-a-1038008.html ''Irak-Krieger Rumsfeld redet sich raus''] In: ''Der Spiegel''</ref><ref>[https://www.sueddeutsche.de/politik/rumsfeld-bush-und-die-republikaner-wer-hat-den-irak-kaputt-gemacht-1.2513965 ''Wer hat den Irak kaputt gemacht?''] In: ''Süddeutsche Zeitung''</ref>

[[Datei:Secretary Pompeo Participates in a Joint Press Conference with Ambassador Haley and National Security Advisor Bolton in New York City (43080267600).jpg|mini|links|[[Nikki Haley]], [[John R. Bolton]] und [[Mike Pompeo]] (2018)]]
Heute treten die außenpolitischen Hardliner für eine starke Unterstützung [[Israel]]s durch die USA, militärische Aktionen gegen das Atomprogramm des [[Iran]], eine harte Haltung der USA zu [[Nordkorea]] und [[Syrien]] und eine Bewaffnung der ukrainischen Armee im [[Krieg in der Ukraine seit 2014|Krieg gegen Russland]] ein.<ref name="spiegel4">{{Literatur |Autor=Dominik Peters |Titel=Israels Traum, Irans Albtraum |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2018-03-15 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/politik/ausland/mike-pompeo-kuenftiger-us-aussenminister-ist-israels-freund-und-irans-feind-a-1198217.html |Abruf=2023-09-07}}</ref><ref name="sueddeutsche4">{{Literatur |Titel=Der "kontroverseste UN-Botschafter, den die USA je hatten" |Sammelwerk=Süddeutsche Zeitung |Datum=2018-03-23 |Online=https://www.sueddeutsche.de/politik/usa-john-bolton-nationaler-sicherheitsberater-1.3918140-2?reduced=true |Abruf=2023-09-07}}</ref>

Im Gegensatz zu den Neokonservativen, die bei den Demokraten begannen und zu den Republikanern wechselten, gehörten die meisten Vertreter dieser Strömung den Republikanern bereits während der Gesamtheit ihrer politischen Karriere an. Viele von ihnen unterstützten die Kandidatur von Donald Trump im Jahr 2016. Einige von ihnen, wie der frühere Außenminister [[Mike Pompeo]] und der ehemalige Sicherheitsberater John Bolton, wurden Mitglieder in seiner Regierung.

Zu dieser Strömung gehören neben Ronald Reagan zahlreiche Vertreter seiner [[Kabinett Reagan|Regierung]] wie sein Nationaler Sicherheitsberater [[William P. Clark]]<ref name="Kengor">Paul Kengor: ''The Crusader. Ronald Reagan and the Fall of Communism.'' Harper Perennial, New York 2007, ISBN 978-0-06-118924-1.</ref>, der CIA-Direktor [[William J. Casey]] und die UN-Botschafterin [[Jeane Kirkpatrick]]. In der [[Kabinett George H. W. Bush|Regierung von George H. W. Bush]] war der Vizepräsident [[Dan Quayle]] der bekannteste Vertreter dieser Strömung. Aus dem [[Kabinett George W. Bush|Kabinett von George W. Bush]] gehörten neben dem Präsidenten auch der Vizepräsident [[Dick Cheney]] und der Verteidigungsminister [[Donald Rumsfeld]] dazu sowie aus der [[Kabinett Trump I|Trump-Regierung]] der Außenminister Mike Pompeo, die Sicherheitsberater [[John R. Bolton]] und [[Robert C. O’Brien (Jurist)|Robert O’Brien]], die UN-Botschafterin [[Nikki Haley]] und der Beauftragte für Iran und Venezuela [[Elliott Abrams]]. Auch die Tochter von Dick Cheney, die ehemalige Kongressabgeordnete [[Liz Cheney]], der Senator [[Tom Cotton]], der Historiker [[Richard Pipes]]<ref name="Kengor" />, der Radiomoderator [[Hugh Hewitt]], die Kolumnisten [[Charles Krauthammer]], [[Daniel Pipes]]<ref>[https://www.danielpipes.org/2447/a-neo-conservatives-caution ''A Neo-Conservative's Caution''] auf der Webseite von Daniel Pipes</ref> und [[Ben Shapiro]] gehören dieser Strömung an.

==== Fiskalpolitisch Konservative („fiscal conservatives“) ====
Als fiskalpolitisch konservativ bezeichnen sich vor allem Politiker, die für eine [[restriktive Fiskalpolitik]] eintreten. Das bedeutet sie lehnen [[Deficit spending]] ab und streben einen Abbau der öffentlichen Schulden an. Dies soll in erster Linie durch einen [[Schlanker Staat|schlanken Staat]] sowie Ausgabenkürzungen erreicht werden. Viele ''fiscal conservatives'' wollen gleichzeitig durch Deregulierung und Steuersenkungen für Konzerne und obere Einkommen [[Wirtschaftswachstum]] generieren, das wiederum die Einnahmen des Staates erhöhen soll.<ref name="fcon">{{Internetquelle |autor=Marcus Hawkins |url=https://www.thoughtco.com/what-are-the-different-types-of-conservatives-3303480 |titel=7 Different Types of Conservatives |werk=www.thoughtco.com |datum=2019-02-21 |sprache=en |abruf=2023-09-07}}</ref>

Allerdings handelt es sich bei fiskalpolitisch Konservativen nicht zwangsläufig um gesellschaftspolitisch konservativ eingestellte Politiker. Auch viele als moderat geltende Republikaner berufen sich auf diesen Ansatz in der Finanzpolitik. Darüber hinaus verstehen sich auch viele Demokraten als ''fiscal conservatives.'' Im Unterschied zu der Mehrzahl an Republikanern setzen sie bei der [[Haushaltskonsolidierung]] aber auch auf Steuererhöhungen; vor allem bei oberen Einkommen, was bei Republikanern meist abgelehnt wird.<ref name="fcon" />

=== Wirtschaftsliberale („Reaganomics“) ===
[[Datei:Mitt Romney & Paul Ryan (7760105884) (1).jpg|mini|[[Mitt Romney]] und [[Paul Ryan (Politiker)|Paul Ryan]] (2012)]]
Die [[Wirtschaftsliberalismus|Wirtschaftsliberalen]] stehen vor allem für Wirtschaft und unternehmensfreundliche Politik. Sie stehen für [[Angebotspolitik|angebotsorientierte Wirtschaftspolitik]], den [[Trickle-down-Theorie|Trickle-down-Effekt]], die [[Laffer-Kurve]] und [[Reaganomics]]. Sie fordern Steuersenkungen für Wohlhabende und Unternehmen sowie weniger Auflagen, Vorschriften und Bürokratie für Unternehmen. Ihrer Meinung nach wird diese Politik zu mehr Wirtschaftswachstum und zu mehr Jobs führen. Viele der Wirtschaftsliberalen befürworten auch eine [[Flat Tax]]. Sozialausgaben und Sozialprogramme werden von den Wirtschaftsliberalen sehr skeptisch gesehen. Oft finanzieren die Wirtschaftsliberalen Steuersenkungen mit dem Abbau von Sozialausgaben. Die Wirtschaftsliberalen nehmen für Steuersenkungen meist auch höhere Schulden in Kauf, was sie in Konflikt mit den fiskalpolitischen Konservativen führt, die gegen die Aufnahme von neuen Schulden sind. Einfluss auf die politischen Ideen der Wirtschaftsliberalen hatte der österreichische Ökonom [[Friedrich August von Hayek]].<ref>Matthew Continetti: ''The Right: The Hundred-Year War for American Conservatism.'' Kapitel 3, Basic Books, 2022, ISBN 978-1-5416-0050-8</ref> Die Vordenker der Wirtschaftsliberalen bei den Republikanern waren der Senator [[Barry Goldwater]], der Kongressabgeordnete
[[Jack Kemp]], der Ende der 70er Jahre Steuersenkungen zur populären Forderung der Republikaner machte<ref>Matthew Continetti: ''The Right: The Hundred-Year War for American Conservatism.'' Kapitel 9, Basic Books, 2022, ISBN 978-1-5416-0050-8</ref> und der Wirtschaftswissenschaftler [[Milton Friedman]], der sowohl Goldwater als auch später Ronald Reagan in Wirtschaftsfragen beraten hat.

Zu den Wirtschaftsliberalen zählen die früheren US-Präsidenten Ronald Reagan und George W. Bush, der Chefredakteur des Forbes Magazine [[Steve Forbes]], der frühe Gouverneur von Massachusetts [[Mitt Romney]], der ehemalige Sprecher des Repräsentantenhauses [[Paul Ryan (Politiker)|Paul Ryan]], die Ökonomen [[Arthur B. Laffer]] und [[Larry Kudlow]], der frühe Finanzminister
[[Steven Mnuchin]], der ehemalige Gouverneur von Kansas [[Sam Brownback]], der ehemalige Gouverneur von Wisconsin [[Scott Walker (Politiker)|Scott Walker]] und der Kolumnist [[Ben Shapiro]].

=== Religiöse Rechte ===
[[Datei:Mike Johnson and Mike Pence - Feb 2021.jpg|mini|links|[[Mike Pence]] und [[Mike Johnson (Politiker)|Mike Johnson]] (2021)]]
[[Religiöse Rechte]] betonen die Wichtigkeit der Religion und vertreten in gesellschaftspolitischen Bereichen meist noch restriktivere Positionen als die traditionell konservativen Republikaner. So lehnen sie beispielsweise die [[Evolutionstheorie]], [[Schwangerschaftsabbruch|Abtreibungen]], [[Homosexualität]] und [[Stammzellforschung]] ab. Viele Vertreter der Religiösen Rechten bestreiten außerdem die Existenz einer menschengemachten [[Globale Erwärmung|Globalen Erwärmung]]; einzelne Stimmen innerhalb dieser Strömung widersprechen dem aber.<ref name="bpb">{{Literatur |Autor=Manfred Brocker |Hrsg=[[Bundeszentrale für politische Bildung]] |Titel=Die Christliche Rechte in den USA |Sammelwerk=[[Aus Politik und Zeitgeschichte]] |Datum=2007-07-31 |ISSN=2194-3621 |Online=https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/30677/die-christliche-rechte-in-den-usa/?p=1 |Abruf=2023-09-07}}</ref> Viele der Religiösen Rechten sind [[Christlicher Zionismus|christliche Zionisten]]. Sie lehnen einen palästinensischen Staat ab und unterstützen den israelischen Siedlungsbau. Damit steht ihre Politik im Gegensatz zu der Nahostpolitik Bushs, der mit der [[Roadmap (Nahostkonflikt)|Roadmap]] auf die Schaffung eines Staates [[Staat Palästina|Palästina]] abzielte.

Zu den Religiösen Rechten gehören der Sprecher des Repräsentantenhauses [[Mike Johnson (Politiker)|Mike Johnson]], der ehemalige Vizepräsident [[Mike Pence]], der ehemalige [[Gouverneur (Vereinigte Staaten)|Gouverneur]] von Arkansas [[Mike Huckabee]], der Senator [[Ted Cruz]], der ehemalige Energieminister [[Rick Perry]], der ehemalige Gouverneur von Louisiana [[Bobby Jindal]], der ehemalige Gouverneur von Kansas [[Sam Brownback]], der ehemalige Fraktionsvorsitzenden im Repräsentantenhaus [[Tom DeLay]], die ehemalige Gouverneurin von Alaska [[Sarah Palin]], der frühere Senator [[Rick Santorum]], Ex-Bauminister [[Ben Carson]] und die frühere Kongressabgeordnete [[Michele Bachmann]]. Ebenfalls zu den Religiösen Rechten gehören [[Jerry Falwell]], sein Sohn [[Jerry Falwell Jr.]], [[John Hagee]] und [[Pat Robertson]]. Ein sehr prominenter Anhänger der Religiösen Rechten ist [[Chuck Norris]].

=== Tea-Party-Bewegung ===
[[Datei:Pennsylvania Avenue - Tea Party.jpg|mini|Tea-Party-Demonstration]]
Die [[Tea-Party-Bewegung]] gründete sich 2009 als Protestbewegung und wurde später zu einer einflussreichen Größe innerhalb der Partei. Die Ideologie der Tea-Party-Bewegung ist stark vom [[Libertarismus]] ([[Paläolibertarismus]]) beeinflusst. Amerikanischer Libertarismus basiert wesentlich auf dem radikalindividualistischen [[Objektivismus (Ayn Rand)|Objektivismus]] von [[Ayn Rand]] und der [[Heterodoxe Ökonomie|heterodoxen]] Wirtschaftstheorie der [[Österreichische Schule|Österreichischen Schule]] von [[Ludwig von Mises]] und [[Friedrich August von Hayek]]. Dazu gehört reiner [[Laissez-faire]]-Kapitalismus und die Ablehnung von jeder Art von [[Sozialpolitik]] sowie von [[Soziale Gerechtigkeit|sozialer Gerechtigkeit]].<ref name="libby">{{Literatur |Autor=Ronald T. Libby |Titel=Purging the Republican Party: Tea Party Campaigns and Elections |Verlag=Lexington Books |Datum=2013 |ISBN=978-0-7391-8763-0 |Seiten=21-24 |Sprache=en}}</ref> Politisch steht sie für einen ''Limited-Government-Konservativismus'', also eine Verringerung der Macht der Bundesregierung, und definiert ihr Leitbild im ''[[Contract from America]].'' Die Tea-Party-Bewegung wird von der Religiösen Rechten und den Neokonservativen unterstützt, ohne sich deren gesellschaftspolitische Aussagen zu eigen zu machen. Die [[globale Erwärmung]] wird von den meisten Unterstützern der Bewegung nicht als menschengemacht betrachtet; auch die [[Patient Protection and Affordable Care Act|Gesundheitsreform]] von US-Präsident Obama sehen einige als „sozialistisches Teufelszeug“.

Viele Anhänger dieser Fraktion stehen aber nicht nur den Demokraten ablehnend gegenüber (besonders US-Präsident [[Barack Obama]] wird von vielen als „Feindbild“ angesehen), auch viele gemäßigt konservative Republikaner werden negativ bewertet. Anhänger der Tea-Party-Bewegung sind der Auffassung, die Republikaner des „Establishments“ seien mitverantwortlich für die hohen Schulden der US-Regierung. Sie werden häufig auch als abgehoben tituliert; es wird ihnen vorgeworfen, keinen Bezug zur Lebenswirklichkeit vieler Amerikaner zu haben. Nach ihrem Siegeszug bei den Wahlen 2010 musste die Bewegung 2012 und 2014 wieder Rückschläge gegenüber den traditionell Konservativen hinnehmen.<ref name="moser">{{Internetquelle |autor=Thomas Moser |url=http://www.diagoge.com/politik/grasstopsters-die-geldgeber-im-hintergrund-der-tea-party/ |titel=Grasstopsters: die Geldgeber im Hintergrund der Tea Party |werk=www.diagoge.com |datum=2010-08-28 |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20110209114213/http://www.diagoge.com/politik/grasstopsters-die-geldgeber-im-hintergrund-der-tea-party/ |archiv-datum=2011-02-09 |abruf=2023-09-07}}</ref><ref name="lpb">{{Internetquelle |url=https://uswahl.lpb-bw.de/tea-party-bewegung |titel=Die Tea-Party-Bewegung |werk=Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg |datum=2020-10 |abruf=2023-09-07}}</ref>

[[Datei:SarahPalinElon.jpg|mini|links|[[Sarah Palin]] (2008)]]
Im Jahr 2016, nach der Nominierung von Donald Trump als Kandidat zum US-Präsidenten und dem Ende von Obamas Präsidentschaft, gilt die Tea-Party-Bewegung laut [[Politico]] als „tot“.<ref>[https://www.politico.com/magazine/story/2016/08/tea-party-pacs-ideas-death-214164/ ''How We Killed the Tea Party''] auf Politico.com</ref> Einige bekannte Tea-Party-Unterstützer wurden zu Anhängern von Donald Trump wie [[Sarah Palin]] und [[Jim Jordan]] oder Mitgliedern seiner Regierung wie [[Mike Pence]], [[Mike Pompeo]], [[Mick Mulvaney]] und [[Mark Meadows]], während andere zu großen Kritikern seiner Person und seiner Politik wurden, wie [[Jeff Flake]]<ref>[https://www.washingtonpost.com/news/powerpost/paloma/daily-202/2017/08/02/daily-202-jeff-flake-delivers-the-most-courageous-conservative-rebuttal-of-trumpism-yet/59812c9b30fb045fdaef10a8/ ''Jeff Flake delivers the most courageous conservative rebuttal of Trumpism yet.''] In: ''[[The Washington Post]]''</ref> und [[Joe Walsh (Politiker, 1961)|Joe Walsh]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.washingtonpost.com/news/politics/wp/2019/08/25/former-congressman-joe-walsh-r-ill-announces-primary-challenge-against-president-trump/?wpisrc=al_news__alert-politics--alert-national&wpmk=1 |titel=Former congressman Joe Walsh announces primary challenge against Trump |werk=Washington Post |datum=2019-08-25 |sprache=en |abruf=2024-08-05}}</ref>.

Bekannte Figuren sind die früheren Kongressabgeordneten [[Michele Bachmann]], [[Allen West (Politiker)|Allen West]], [[Dick Armey]], [[Ron Paul]], [[Joe Walsh (Politiker, 1961)|Joe Walsh]], [[Mike Pompeo]], [[Mick Mulvaney]], [[Mark Meadows]], [[Jim Jordan]], [[Jason Chaffetz]], [[Dave Brat]], [[Ron DeSantis]] und [[Mike Pence]], die ehemalige Gouverneurin von Alaska [[Sarah Palin]], die ehemaligen Senatoren [[Jim DeMint]]<ref>[https://www.reuters.com/article/us-usa-campaign-demint/tea-party-kingmaker-demint-focuses-on-senate-races-idUSTRE80F1T320120117/ ''Tea Party “kingmaker” DeMint focuses on Senate races''] In: ''[[Reuters]]''</ref> und [[Jeff Flake]], der ehemalige Gouverneur von Wisconsin [[Scott Walker (Politiker)|Scott Walker]] sowie die Senatoren [[Marco Rubio]], [[Pat Toomey]], [[Ron Johnson (Politiker)|Ron Johnson]], [[Ted Cruz]], [[Rand Paul]], [[Mike Lee]], [[Tim Scott (Politiker)|Tim Scott]] und der Unternehmer [[Herman Cain]]. Der Tea Party nahestehend sind auch die konservativen Radiomoderatoren [[Rush Limbaugh]], [[Sean Hannity]], [[Mark R. Levin|Mark Levin]] und [[Glenn Beck]].

=== Nationalisten („Trumpismus“) ===
[[Datei:Josh Hawley, official portrait, 116th congress.jpg|mini|[[Josh Hawley]] (2019)]]
Der [[Nationalismus]] in der Republikanischen Partei wird stark mit der Person Donald Trump verbunden, weshalb diese Strömung auch unter dem Namen „[[Trumpismus]]“ bekannt ist und ihre Anhänger werden häufig als [[Make America Great Again|„MAGA“-Republikaner]] bezeichnet. Trump selber bezeichnete sich als Nationalist.<ref>[https://www.faz.net/aktuell/politik/us-wahl/donald-trump-ist-praesident-der-rechten-ich-bin-ein-nationalist-15853620.html ''Trump ist der Präsident der Rechten''] In: ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]]''</ref> Sein Chefstratege [[Steve Bannon]] prägte für diese Strömung den Begriff Wirtschaftsnationalismus.<ref>{{Internetquelle |autor=Jeffrey Toobin |url=https://www.newyorker.com/magazine/2017/11/13/is-tom-cotton-the-future-of-trumpism |titel=Is Tom Cotton the Future of Trumpism? |werk=New Yorker |datum=2017-11-06 |sprache=en |abruf=2024-07-24}}</ref> Der Intellektuelle und Vordenker dieser Strömung [[Yoram Hazony]] bezeichnet die Strömung hingegen als [[Nationalkonservatismus]] („NatCons“).<ref name="FreeCons und NatCons">{{Internetquelle |autor=Sean Speer |url=https://thehub.ca/2023/07/29/sean-speer-the-conservative-consensus-is-over-the-consequences-for-the-canadian-right-will-be-profound/ |titel=The conservative consensus is over. The consequences for the Canadian Right will be profound |werk=The Hub |datum=2019-07-29 |abruf=2024-08-05}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Daniel Luban |url=https://newrepublic.com/article/154531/man-behind-national-conservatism |titel=The Man Behind National Conservatism |werk=New Republic |datum=2019-07-26 |sprache=en |abruf=2024-07-24}}</ref>
Steve Bannon sieht Trump und seine Anhänger in der Tradition des amerikanischen Nationalismus von [[Andrew Jackson]].<ref>[https://www.theatlantic.com/politics/archive/2016/11/trump-and-andrew-jackson/508973/ ''Donald Trump and the Legacy of Andrew Jackson''] In: [[The Atlantic]]</ref><ref>[https://www.politico.com/magazine/story/2018/01/22/andrew-jackson-donald-trump-216493/ ''The Man Who Put Andrew Jackson in Trump’s Oval Office''] In: [[Politico]]</ref>
Die Nationalisten betonen die Bedeutung des [[Nationalstaat]]es und stehen dem [[Multilateralismus]] kritisch gegenüber. Internationale Organisationen wie die [[Vereinte Nationen|UN]], die [[Welthandelsorganisation|WTO]] und die [[Europäische Union|EU]] betrachten sie als potenzielle Gefahr für die [[Souveränität]] der Nationalstaaten. Sie distanzieren sich von dem Ziel, Demokratie und westliche Werte mit militärischen Mitteln in andere Länder zu verbreiten.<ref>{{Internetquelle |url=https://nationalconservatism.org/national-conservatism-a-statement-of-principles/ |titel=National Conservatism: A Statement of Principles |werk=nationalconservatism.org |abruf=2024-08-05}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Anne Applebaum |url=https://www.theatlantic.com/ideas/archive/2020/02/the-sad-path-from-reaganism-to-national-conservatism/606304/ |titel=This Is How Reaganism and Thatcherism End |werk=The Atlantic |datum=2020-02-10 |abruf=2024-08-05}}</ref>

Die Nationalisten lehnen im Gegensatz zu anderen Strömungen in der Partei Freihandelsabkommen wie das [[Nordamerikanisches Freihandelsabkommen|Nordamerikanische Freihandelsabkommen]] und die [[Transpazifische Partnerschaft]] ab. Vor allem Freihandel mit China und Mexiko stehen die Wirtschaftsnationalisten sehr skeptisch und ablehnend gegenüber, weil sie die Auffassung vertreten, dass China und Mexiko mehr vom Freihandel profitieren als die USA. Um die heimische Industrie zu unterstützen, wird die Einführung von Zöllen befürwortet.<ref>{{Internetquelle |autor=Stef W. Kight |url=https://www.axios.com/2024/08/04/gop-senators-donald-trump-tariff-trade-inflation |titel=GOP senators break with Trump on trade |werk=Axios |abruf=2024-08-05}}</ref> Der Wirtschaftswissenschaftler [[Peter Navarro]] vertritt diese These bereits in seinem 2011 veröffentlichen Buch ''Death by China'', 2017 ernannte Trump ihn zum Leiter des Nationalen Handelsrats der USA.<ref>{{Internetquelle |autor=Martin Lanz |url=https://www.nzz.ch/wirtschaft/neue-us-regierung-trump-schafft-einen-protektionismus-rat-ld.136225 |titel=Neue US-Regierung: Trump schafft einen Protektionismus-Rat |werk=Neue Zürcher Zeitung |datum=2016-12-22 |abruf=2024-07-24}}</ref>

Außerdem lehnen die Nationalisten illegale Einwanderung strikt ab und wollen auch legale Einwanderung stark begrenzen. Um illegale Einwanderung in die USA zu verhindern, befürworten sie den Bau einer Grenzmauer zu Mexiko.<ref>[https://www.kas.de/de/web/auslandsinformationen/artikel/detail/-/content/mauern-gegen-migration- ''Mauern gegen Migration?''] In: [[Konrad-Adenauer-Stiftung]]</ref><ref>[https://www.tagesschau.de/ausland/trump-rede-nation-101.html ''Trump spricht von „humanitärer Krise“'']. In: [[tagesschau.de]]</ref> Laut Robert Kagan ist die Ablehnung von Einwanderung – vor allem aus den Ländern Lateinamerikas – auf die Auffassung der Nationalisten, dass sich Einwanderer aus diesem Kulturkreis nicht gut in amerikanische Kultur integrieren würden, zurückzuführen. Diese These wurde bereits 2004 von dem bekannten Politikwissenschaftler [[Samuel P. Huntington]] durch sein Buch ''Who Are We? Die Krise der amerikanischen Identität'' in den Debatten-Mainstream getragen.<ref name="Kagan" />

Die Nationalisten stehen einem unregulierten Kapitalismus deutlich skeptischer als die meisten Republikaner gegenüber, befürworten deshalb stärkere Eingriffe des Staats in die Wirtschaft und stehen laut der libertären Denkfabrik [[Reason Foundation]] und einer Rede von Vance auf der [[National Conservatism Conference]] Gewerkschaften positiv gegenüber.<ref>[https://reason.com/2021/02/10/is-there-a-future-for-fusionism/ ''Is There a Future for Fusionism?''] In: ''[[Reason Foundation|Reason Magazin]]''</ref><ref>[https://reason.com/2023/05/18/the-post-liberal-authoritarians-want-you-to-forget-that-private-companies-have-rights/ ''The Post-Liberal Authoritarians Want You To Forget That Private Companies Have Rights''] In: ''[[Reason Foundation|Reason Magazin]]''</ref><ref>[https://www.youtube.com/watch?v=dmVjKIEC8rw ''J. D. Vance: Beyond Libertarianism''] In: [[National Conservatism Conference]]</ref>
Außenpolitisch befürworten sie einen [[America First|Amerika-zuerst]]-Kurs, der auf Kriege mit dem Ziel, Regimewechsel herbeizuführen, wie den im Irak unter Bush, verzichtet.<ref>[https://www.handelsblatt.com/arts_und_style/debattenbuch-ist-der-nationalismus-zu-unrecht-in-verruf-geraten/26683142.html ''Ist der Nationalismus zu unrecht in Verruf geraten?''] In: ''[[Handelsblatt]]''</ref><ref name="Kriegs-Skepsis">[https://www.welt.de/politik/ausland/article253414238/USA-Die-neue-Kriegs-Skepsis-der-Republikaner.html ''Die neue Kriegs-Skepsis der Republikaner''] In: ''Die Welt''</ref> Eine mit US-Soldaten durchgeführte Regimewechselpolitik in Libyen oder Syrien wird von ihnen abgelehnt. Grundsätzlich stehen die Nationalisten der Idee des von den Neocons verflochten ''Demokratieexport'' gerade in die Länder des Nahen Osten kritisch gegenüber und halten diesen für nicht umsetzbar. Laut Robert Kagan werden die Nationalisten in ihrem außenpolitischen Denken und ihrer Sepsis über die Vereinbarkeit von Demokratie und Islam von [[Samuel P. Huntington]] These vom
[[Kampf der Kulturen]] beeinflusst.<ref name="Kagan" />

Zugleich wollen die Nationalisten aber deutlich mehr und ausschließlich amerikanische Interessen vertreten, als dies unter Obama der Fall war, wie durch eine harte Haltung gegenüber Nordkoreas Atomwaffenprogramm und eine Ablehnung des unter Obama geschlossenen Iran-Atomabkommens. Die Interessen der europäischen Verbündeten sollen weniger berücksichtigt werden, als dies unter Obama und Biden der Fall war. Waffenlieferungen an die Ukraine lehnen sie ab, gleichzeitig unterstützen sie Waffenlieferungen an Israel.<ref name="Kriegs-Skepsis" /> Steve Bannon bezeichnete sich selbst 2017 als „stolzen christlichen Zionist“.<ref>{{Internetquelle |autor=Ben Sales |url=https://www.jta.org/2017/11/13/united-states/stephen-bannon-says-im-proud-to-be-a-christian-zionist |titel=Stephen Bannon: ‘I’m proud to be a Christian Zionist’ |werk=Jewish Telegraphic Agency |datum=2017-11-13 |abruf=2024-07-31}}</ref>
[[Datei:VancePortrait.jpg|mini|links|[[JD Vance]] (2025)]]
Der NATO stehen sie skeptisch gegenüber, weil sie die Auffassung vertreten, dass die Europäer selbst mehr Verantwortung für ihre Sicherheit übernehmen sollen. Gleichzeitig befürworten sie eine harte Haltung gegenüber China und unterstützen die Unabhängigkeit von [[Republik China (Taiwan)|Taiwan]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/us-wahl/id_100345866/trump-beamter-zu-problemen-bei-der-nato-deutschland-hat-uns-ignoriert-.html |titel="Es liegt wirklich an den Deutschen" |titelerg=Ex-Trump-Beamter über Nato-Probleme |werk=t-online.de |datum=2024-02-19 |sprache=de |abruf=2024-07-21}}</ref><ref name="Kriegs-Skepsis" /> Damit setzen sie sich sowohl von der Außenpolitik Bushs als auch von der Obamas und Bidens ab.

Der Aufstieg der Nationalisten begann mit dem Sieg Donald Trumps bei den Vorwahlen 2016. Seitdem wird es zunehmend zur vorherrschenden Ideologie der Republikaner. In der Zeit davor wurde die Partei hauptsächlich durch die außenpolitische Falken (2001–2009) und durch die Wirtschaftsliberalen (2009–2017) geprägt. Besonders deutlich wird dies bei der Auswahl des Kandidaten für die Vizepräsidentschaft. Trump musste 2016 noch den der religiösen Rechte zugehörigen Mike Pence zum Vizekandidat machen, ähnlich wie 2008 John McCain, der mit Sarah Palin ebenfalls eine Kandidatin der religiösen Rechte als Stellvertreterin nominieren ließ. Im Gegensatz dazu konnten 2004 mit George W. Bush und Dick Cheney zwei außenpolitische Hardliner antreten, 2012 mit Mitt Romney und Paul Ryan zwei Wirtschaftsliberale und 2024 mit Donald Trump und JD Vance zwei Nationalisten.<ref>{{Internetquelle |autor=Stephanie Slade |url=https://reason.com/2024/07/15/trump-doubles-down-with-pick-of-j-d-vance-as-running-mate/ |titel=Trump Doubles Down With Pick of J.D. Vance as Running Mate |werk=Reason |abruf=2024-08-12}}</ref>

Zu den [[Nationalismus|Nationalisten]] zählen neben Trump die Senatoren [[JD Vance]] und [[Josh Hawley]], der Gouverneur von Florida [[Ron DeSantis]], Trumps ehemaliger Chefstratege Bannon, Trumps frühere Berater [[Stephen Miller (Politikberater)|Stephen Miller]], [[Peter Navarro]] und [[Elbridge Colby]]<ref name="Vance Politico">[https://www.politico.com/interactives/2024/jd-vance-inner-circle-guide/ ''We Mapped JD Vance’s Inner Circle''] In: ''[[Politico]]''</ref>, der frühere Justizminister [[Jeff Sessions]], der ehemalige Handelsbeauftragte [[Robert Lighthizer]]<ref>{{Internetquelle |autor=Gavin Bade |url=https://www.politico.com/news/2024/08/04/robert-lighthizer-trump-adviser-trade-00172530 |titel=Trump’s trade guru plots an even more disruptive second term |werk=Politico |abruf=2024-08-05}}</ref>, die Intellektuellen [[Patrick J. Deneen]]<ref name="Vance Politico" /> und [[Yoram Hazony]]<ref name="Vance Politico" /><ref>[https://jewishinsider.com/2021/09/jd-vance-ohio-senate-race/ ''J.D. Vance on Trump, Israel and his chosen faith''] In: ''Jewish Insider''</ref> sowie die Fox‐News‐Moderatorin [[Laura Ingraham]] und die Unternehmer [[Peter Thiel]]<ref name="FreeCons und NatCons">{{Internetquelle |autor=Sean Speer |url=https://thehub.ca/2023/07/29/sean-speer-the-conservative-consensus-is-over-the-consequences-for-the-canadian-right-will-be-profound/ |titel=The conservative consensus is over. The consequences for the Canadian Right will be profound |werk=The Hub |datum=2019-07-29 |abruf=2024-08-05}}</ref> und [[Blake Masters]].

=== Libertäre ===
[[Datei:Rand Paul & Ron Paul (6050794700).jpg|mini|[[Rand Paul]] und [[Ron Paul]] (2011)]]
Die [[Libertarismus|Libertären]] teilen die wirtschaftspolitischen Ideen der Tea-Party-Bewegung (also ein vollständiger [[Laissez-faire]]-Kapitalismus), sind jedoch im Gegensatz dazu für die Einbürgerung illegaler Einwanderer und gegen die Überwachung durch die NSA, gegen den [[USA PATRIOT Act|Patriot Act]] und für eine liberalere Drogenpolitik, wie etwa eine Legalisierung [[Droge#Klassifizierung nach hart und weich|weicher Drogen]]. Vor allem in der Außenpolitik, wo sie isolationistisch ausgerichtet sind, geraten sie in großen Widerspruch zum Rest der Partei, vor allem zu den Neokonservativen. So lehnen sie den Irak-Krieg wie einen möglichen Krieg gegen den Iran ab, befürworten außerdem einen Austritt der USA aus NATO, UN und WTO. Sie sehen die Ursachen für die Terroranschläge am 11. September 2001 in der Nahost-Politik der USA.<ref name="Libertarian">Tim Alberta: [https://www.politico.com/magazine/story/2017/03/libertarian-politics-success-failure-donald-trump-era-214847/ ''The End of the Libertarian Dream?''] In: [[Politico]] von März/April 2017</ref>

Vordenker der Libertären war die Autorin [[Ayn Rand]], die ihre Weltsicht mit dem Roman ''[[Atlas wirft die Welt ab]]'' in den USA populär machte. Ein wichtiger Ideengeber für die Politik der Libertären sind die Denkfabriken [[Cato Institute]] und [[Reason Foundation]]. Zu dieser Strömung gehören der Senator [[Rand Paul]], dessen Vater, [[Ron Paul]], ehemaliger Kongressabgeordneter aus Texas, der ehemalige [[Stabschef des Weißen Hauses]] unter Donald Trump [[Mick Mulvaney]]<ref name="Libertarian" />, der Kongressabgeordnete [[Thomas Massie]], der ehemalige Gouverneur von New Mexico [[Gary E. Johnson]], die früheren Kongressabgeordneten [[Bob Barr]] und [[Justin Amash]], wobei Johnson, Barr und Amash aus der Republikanischen Partei ausgetreten sind. Auch die Unternehmer [[Charles G. Koch]] und [[David H. Koch]] sowie der Jurist [[Andrew Napolitano]] stehen den Libertären nahe.

In vielen Punkten, mit Ausnahme des Themas Abtreibung, überschneiden sich die Vorstellungen der Libertären in der Republikanischen Partei mit denen der kleineren [[Libertarian Party|Libertären Partei]], weshalb Ron Paul, Barr und Johnson libertäre Präsidentschaftskandidaten waren. Die Vorstellungen der Libertären Partei sind jedoch oft noch deutlich radikaler als die libertärer Republikaner, bis hin zum [[Anarchokapitalismus]]. Im Kongress existiert der [[Liberty Caucus]] als Abgeordnetenorganisation libertärer Republikaner.

=== Moderate Republikaner ===
Moderate Republikaner orientieren sich mehr an der [[Politische Mitte|politischen Mitte]]. Sie vertreten in gesellschaftspolitischen Bereichen entweder gemäßigt konservative oder liberale Positionen und versuchen so [[Wechselwähler]] anzusprechen. Eine Reihe moderater Republikaner, deren Einfluss innerparteilich seit den 1960ern stark abnahm, sind offen für die Gleichstellung der gleichgeschlechtlichen Ehe, fordern Maßnahmen gegen den Klimawandel, treten für Gleichberechtigung der Geschlechter ein und stehen Zuwanderung positiv gegenüber. Der Todesstrafe stehen einige Moderate ablehnend gegenüber, während andere sie – zumindest für sehr schwere Verbrechen – befürworten. Viele Unterstützer sehen sich jedoch als fiskalpolitisch konservativ an und fordern ebenfalls einen schlanken Staat. Sie bekennen sich zu den sozialen Sicherungssystemen, solange Transferleistungen nicht missbraucht werden. Eine Privatisierung von [[Social Security]] lehnen sie im Gegensatz zu den Libertären ab. Regelfalls fordern auch sie eine Deregulierung der Wirtschaft, jedoch sehen sie auch manche Regulierungen als sinnvoll an. Außenpolitisch gibt es meist keine einheitliche Position; Militäreinsätze werden durchaus befürwortet, doch setzen viele Vertreter dieser Fraktion priorisiert auf Diplomatie.<ref name="nyt" /><ref name="prospect">{{Literatur |Autor=Paul Waldman |Titel=Liberal Republicans—They're Alive! |Sammelwerk=The American Prospect |Datum=2014-05-15 |Sprache=en |Online=https://prospect.org/power/liberal-republicans-they-re-alive/ |Abruf=2023-09-07}}</ref>

Bekannte moderate bis liberale Republikaner sind die ehemaligen Präsidenten [[Richard Nixon]], [[Gerald Ford]], [[George H. W. Bush]], sein Stabschef [[John H. Sununu]] und seine Söhne [[John E. Sununu]] und [[Chris Sununu]], der frühere Senator [[Bob Dole]], der Gouverneur von Vermont [[Phil Scott]], die Senatorinnen [[Susan Collins]] und [[Lisa Murkowski]], der frühere Gouverneur von Massachusetts [[Charlie Baker]], der ehemalige Gouverneur von Maryland [[Larry Hogan (Politiker)|Larry Hogan]], der ehemalige Gouverneur von Illinois [[Bruce Rauner]], der frühere Senator [[Mark Kirk]] sowie Ex-Außenminister [[Colin Powell]]. Auch die ehemaligen Gouverneure von New York [[George Pataki]], von Utah [[Jon Huntsman junior|Jon Huntsman]], von Ohio [[John Kasich]], von New Jersey [[Chris Christie]] sowie von Pennsylvania [[Tom Corbett]] gelten als moderat bis gemäßigt konservativ (die letzteren beiden haben beispielsweise auf bundesstaatlicher Ebene die Gesundheitsreform Obamas ausgeweitet). Auch der ehemalige Gouverneur von Kalifornien [[Arnold Schwarzenegger]] wird zu den moderaten Republikanern gezählt. Der ehemalige Gouverneur [[Charlie Crist]] galt ebenfalls als gemäßigter Republikaner, bevor er die Partei verließ und Mitglied der Demokraten wurde.

In der innerparteilichen Auseinandersetzung werden moderate Republikaner besonders von der Tea-Party-Bewegung und Religiösen Rechten als „RINO“ („[[Republican In Name Only]]“; „nur dem Namen nach Republikaner“) bezeichnet; ein Begriff, der als abwertend angesehen wird. Ihnen wird vorgeworfen, die Politik der Demokraten zu betreiben, vor allem da moderate Republikaner im Vergleich zu den übrigen Strömungen relativ kompromissbereit gegenüber Demokraten sind. Analog kam auch der Begriff „DINO“ („Democrat in name only“; „nur dem Namen nach Demokrat“) auf, der sich auf konservativere Demokraten bezieht.<ref name="rino">{{Internetquelle |autor=Taegan Goddard |url=https://politicaldictionary.com/words/rino/ |titel=RINO |werk=politicaldictionary.com |sprache=en |abruf=2023-09-07}}</ref> Viele gemäßigte Republikaner sind in der [[Republican Main Street Partnership]] oder der [[Tuesday Group]] organisiert. Bis Ende der 1970er waren sie auch häufig als [[Rockefeller-Republikaner]] bekannt, benannt nach dem zentristischen und pragmatischen [[Nelson Rockefeller]].

==== Außenpolitische Realpolitiker ====
[[Datei:President Richard Nixon and Henry Kissinger Standing and Speaking on Board Air Force One (Spirit of 76) - DPLA - f6ebe0d07280693e2d805086a691bece.tiff|mini|[[Henry Kissinger]] und [[Richard Nixon]] (1972)]]
Die außenpolitischen Realpolitiker sind moderate Republikaner. Im Gegensatz zu den Neokonservativen, die es als Aufgabe der US-Außenpolitik sehen, Demokratie in der Welt zu verbreiten und für Menschenrechte weltweit einzutreten, sehen die Realpolitiker den Fokus fast ausschließlich auf den nationalen Interessen der USA. Wenn Realpolitiker der Meinung sind, dass der Einsatz des Militärs im nationalen Interesse der USA sei, so befürworten sie ihn. Jedoch lehnen sie Militäreinsätze aus humanitären Gründen ab. So waren die Realpolitiker für den [[Vietnamkrieg]] und den [[Zweiter Golfkrieg|Zweiten Golfkrieg]]. Jedoch waren sie gegen das Eingreifen der USA im [[Kosovokrieg]] und gegen den [[Irakkrieg]]. Wenn Realpolitiker der Meinung sind, dass Diplomatie gegenüber feindlichen Staaten im Interesse der USA sei, befürworten sie diese auch. Dies war unter anderem an Richard Nixons und Gerald Fords Entspannungspolitik gegenüber der [[Sowjetunion]] und der [[Volksrepublik China]] zu sehen, die von konservativen Republikanern wie Ronald Reagan abgelehnt wurde.

Im Gegensatz zu den Neokonservativen und der Religiösen Rechten stehen die Realpolitiker engen Beziehungen mit Israel kritisch gegenüber, da sie befürchten, dadurch die arabischen Verbündeten der USA wie [[Saudi-Arabien]] zu verärgern. Bekannte außenpolitische Realpolitiker der Republikaner sind Richard Nixon, Gerald Ford, Nixon und Fords Außenminister [[Henry Kissinger]], George H. W. Bush, sein Außenminister [[James Baker]], sein Nationaler Sicherheitsberater [[Brent Scowcroft]], Ex-Außenminister [[Colin Powell]], der ehemalige Verteidigungsminister [[Robert Gates]], der ehemalige Außenminister [[Rex Tillerson]] und der ehemalige Senator [[Bob Corker]].

== Organisation ==
Auf Bundesebene ist das nationale Parteigremium der Republikaner das [[Republican National Committee]]. Dessen Aufgaben bestehen vor allem darin, Wahlkämpfe zu unterstützen, Spenden zu sammeln und den vierjährigen Parteitag [[Republican National Convention]] zu organisieren, bei dem der diesjährige Präsidentschaftskandidat der Partei festgestellt wird. Außerdem wird im RNC die gesamtparteiliche Ausrichtung der Partei koordiniert, beispielsweise über das Parteiprogramm.

Die Republikanische Partei teilt sich auf Ebene der Bundesstaaten in Verbände auf. Außerdem gibt es Parteiorganisationen für bestimmte gesellschaftliche Gruppen, wie den Hochschulverband [[College Republican National Committee]], die Frauenorganisation [[National Federation of Republican Women]] oder die Jugendverbände [[Young Republican National Federation]] und [[National Teen Age Republicans]], die sich jeweils wieder in bundesstaatliche Unterorganisationen aufteilen.

In beiden Kammern des Kongresses besteht eine republikanische Fraktion, die „Konferenz“ genannt wird; im Senat die [[Senate Republican Conference]] und im Repräsentantenhaus die [[House Republican Conference]].

=== Parteiverbände in den Bundesstaaten ===
Es bestehen Verbände in allen 50 Bundesstaaten sowie den bevölkerten Territorien der Vereinigten Staaten.
{| class="wikitable"
|+
!Parteiverband
!Vorsitzender
!Sitze obere Kammer
!Sitze untere Kammer
!Logo
|-
|[[Alabama Republican Party]]
|[[Terry Latham]]
|{{Parteisitze|27|35|P}}
|{{Parteisitze|77|105|P}}
|
|-
|[[Alaska Republican Party]]
|[[Glenn Cary]]
|{{Parteisitze|13|20|P}}
|{{Parteisitze|23|40|P}}
|
|-
|[[Arizona Republican Party]]
|[[Kelli Ward]]
|{{Parteisitze|17|30|P}}
|{{Parteisitze|31|60|P}}
|
|-
|[[Republican Party of Arkansas]]
|[[Doyle Webb]]
|{{Parteisitze|26|35|P}}
|{{Parteisitze|76|100|P}}
|[[Datei:Arkansas GOP logo.png|rahmenlos|zentriert|150x150px]]
|-
|[[California Republican Party]]
|[[Jessica Patterson]]
|{{Parteisitze|11|40|P}}
|{{Parteisitze|18|80|P}}
|
|-
|[[Colorado Republican Party]]
|[[Ken Buck]]
|{{Parteisitze|16|35|P}}
|{{Parteisitze|24|65|P}}
|
|-
|[[Connecticut Republican Party]]
|[[J. R. Romano]]
|{{Parteisitze|14|36|P}}
|{{Parteisitze|60|151|P}}
|[[Datei:Connecticut Republican Party logo.png|rahmenlos|zentriert|150x150px]]
|-
|[[Republican State Committee of Delaware]]
|[[Jane Brady]]
|{{Parteisitze|9|21|P}}
|{{Parteisitze|15|41|P}}
|
|-
|[[Republican Party of Florida]]
|[[Joe Gruters]]
|{{Parteisitze|23|40|P}}
|{{Parteisitze|73|120|P}}
|
|-
|[[Georgia Republican Party]]
|[[David Shafer]]
|{{Parteisitze|35|56|P}}
|{{Parteisitze|103|180|P}}
|[[Datei:Georgia GOP logo 2018.png|rahmenlos|zentriert|150x150px]]
|-
|[[Hawaii Republican Party]]
|[[Shirlene Ostrov]]
|{{Parteisitze|1|25|P}}
|{{Parteisitze|5|51|P}}
|
|-
|[[Idaho Republican Party]]
|[[Raúl Labrador]]
|{{Parteisitze|28|35|P}}
|{{Parteisitze|56|70|P}}
|
|-
|[[Illinois Republican Party]]
|[[Tim Schneider (Politiker)|Tim Schneider]]
|{{Parteisitze|19|59|P}}
|{{Parteisitze|44|118|P}}
|
|-
|[[Indiana Republican Party]]
|[[Kyle Hupfer]]
|{{Parteisitze|40|50|P}}
|{{Parteisitze|67|100|P}}
|
|-
|[[Republican Party of Iowa]]
|[[Jeff Kaufmann]]
|{{Parteisitze|32|50|P}}
|{{Parteisitze|54|100|P}}
|[[Datei:IowaGOP (5979460637).jpg|rahmenlos|zentriert|150x150px]]
|-
|[[Kansas Republican Party]]
|[[Mike Kuckelman]]
|{{Parteisitze|28|40|P}}
|{{Parteisitze|84|125|P}}
|
|-
|[[Republican Party of Kentucky]]
|[[Mac Brown]]
|{{Parteisitze|28|38|P}}
|{{Parteisitze|61|100|P}}
|
|-
|[[Republican Party of Louisiana]]
|[[Lou Gurvich]]
|{{Parteisitze|25|39|P}}
|{{Parteisitze|68|105|P}}
|
|-
|[[Maine Republican Party]]
|[[Demi Kouzounas]]
|{{Parteisitze|14|35|P}}
|{{Parteisitze|56|151|P}}
|
|-
|[[Maryland Republican Party]]
|[[Dirk Haire]]
|{{Parteisitze|15|47|P}}
|{{Parteisitze|42|141|P}}
|
|-
|[[Massachusetts Republican Party]]
|[[James J. Lyons|James Lyons]]
|{{Parteisitze|4|34|P}}
|{{Parteisitze|32|160|P}}
|
|-
|[[Michigan Republican Party]]
|[[Laura Cox (Politikerin)|Laura Cox]]
|{{Parteisitze|22|38|P}}
|{{Parteisitze|58|110|P}}
|
|-
|[[Republican Party of Minnesota]]
|[[Jennifer Carnahan]]
|{{Parteisitze|35|67|P}}
|{{Parteisitze|54|134|P}}
|
|-
|[[Mississippi Republican Party]]
|[[Lucien Smith (Politiker)|Lucien Smith]]
|{{Parteisitze|33|52|P}}
|{{Parteisitze|74|122|P}}
|
|-
|[[Missouri Republican Party]]
|[[Kay Hoflander]]
|{{Parteisitze|24|34|P}}
|{{Parteisitze|116|163|P}}
|
|-
|[[Montana Republican Party]]
|[[Don Kaltschmidt]]
|{{Parteisitze|30|50|P}}
|{{Parteisitze|58|100|P}}
|
|-
|[[Nebraska Republican Party]]
|[[Dan Welch]]
| colspan="2" style="text-align:center;" | <div style="display:inline-block;">{{Parteisitze|30|49|P}}</div><br />(inoffiziell)
|
|-
|[[Nevada Republican Party]]
|[[Michael McDonald (Politiker)|Michael McDonald]]
|{{Parteisitze|8|21|P}}
|{{Parteisitze|13|42|P}}
|
|-
|[[New Hampshire Republican State Committee]]
|[[Steve Stepanek]]
|{{Parteisitze|10|24|P}}
|{{Parteisitze|165|400|P}}
|
|-
|[[New Jersey Republican State Committee]]
|[[Doug Steinhardt]]
|{{Parteisitze|14|40|P}}
|{{Parteisitze|26|80|P}}
|
|-
|[[New Mexico Republican Party]]
|[[Steve Pearce]]
|{{Parteisitze|16|42|P}}
|{{Parteisitze|24|70|P}}
|[[Datei:New Mexico Republican Party logo.png|rahmenlos|zentriert|150x150px]]
|-
|[[New York Republican State Committee]]
|[[Nick Langworthy]]
|{{Parteisitze|22|63|P}}
|{{Parteisitze|43|150|P}}
|
|-
|[[North Carolina Republican Party]]
|[[Michael Whatley]]
|{{Parteisitze|29|50|P}}
|{{Parteisitze|65|120|P}}
|
|-
|[[North Dakota Republican Party]]
|[[Rick Berg]]
|{{Parteisitze|37|47|P}}
|{{Parteisitze|79|94|P}}
|
|-
|[[Ohio Republican Party]]
|[[Jane Timken]]
|{{Parteisitze|24|33|P}}
|{{Parteisitze|61|99|P}}
|
|-
|[[Oklahoma Republican Party]]
|[[David McLain]]
|{{Parteisitze|39|48|P}}
|{{Parteisitze|77|101|P}}
|
|-
|[[Oregon Republican Party]]
|[[Bill Currier]]
|{{Parteisitze|12|30|P}}
|{{Parteisitze|22|60|P}}
|[[Datei:Oregon GOP logo.png|rahmenlos|zentriert|150x150px]]
|-
|[[Republican State Committee of Pennsylvania]]
|[[Lawrence Tabas]]
|{{Parteisitze|29|50|P}}
|{{Parteisitze|110|203|P}}
|
|-
|[[Rhode Island Republican Party]]
|[[Brandon Bell]]
|{{Parteisitze|5|38|P}}
|{{Parteisitze|9|75|P}}
|
|-
|[[South Carolina Republican Party]]
|[[Drew McKissick]]
|{{Parteisitze|27|46|P}}
|{{Parteisitze|80|124|P}}
|
|-
|[[South Dakota Republican Party]]
|[[Dan Lederman]]
|{{Parteisitze|29|35|P}}
|{{Parteisitze|60|70|P}}
|
|-
|[[Tennessee Republican Party]]
|[[Scott Golden]]
|{{Parteisitze|28|33|P}}
|{{Parteisitze|72|99|P}}
|
|-
|[[Republican Party of Texas]]
|[[Allen West (Politiker)|Allen West]]
|{{Parteisitze|19|31|P}}
|{{Parteisitze|82|150|P}}
|
|-
|[[Utah Republican Party]]
|[[Derek Brown]]
|{{Parteisitze|23|29|P}}
|{{Parteisitze|59|75|P}}
|
|-
|[[Vermont Republican Party]]
|[[Deb Billado]]
|{{Parteisitze|6|30|P}}
|{{Parteisitze|43|150|P}}
|
|-
|[[Republican Party of Virginia]]
|[[Jack Wilson (Politiker)|Jack Wilson]]
|{{Parteisitze|19|40|P}}
|{{Parteisitze|45|100|P}}
|
|-
|[[Washington State Republican Party]]
|[[Caleb Heimlich]]
|{{Parteisitze|20|49|P}}
|{{Parteisitze|41|98|P}}
|
|-
|[[West Virginia Republican Party]]
|[[Melody Potter]]
|{{Parteisitze|20|34|P}}
|{{Parteisitze|59|100|P}}
|
|-
|[[Republican Party of Wisconsin]]
|[[Andrew Hitt]]
|{{Parteisitze|19|33|P}}
|{{Parteisitze|63|99|P}}
|
|-
|[[Wyoming Republican Party]]
|[[Frank Eathorne]]
|{{Parteisitze|27|30|P}}
|{{Parteisitze|50|60|P}}
|
|}

==== Territorien ====
{| class="wikitable"
|+
!Verband
!Vorsitzender
!Sitze obere Kammer
!Sitze untere Kammer
!Logo
|-
|[[Republican Party of American Samoa]]
|[[William Sword]]
|{{Parteisitze|0|18|P}}
|{{Parteisitze|0|21|P}}
|
|-
|[[District of Columbia Republican Party]]
|[[Darlene Glymph]]
| colspan="2" style="text-align:center;" | <div style="display:inline-block;">{{Parteisitze|0|13|P}}</div>
|[[Datei:Logo of the DC Republican Party.png|rahmenlos|zentriert|140x140px]]
|-
|[[Republican Party of Guam]]
|[[Tony Ada]]
| colspan="2" style="text-align:center;" | <div style="display:inline-block;">{{Parteisitze|5|15|P}}</div>
|
|-
|[[Northern Mariana Islands Republican Party]]
|[[James Ada]]
|{{Parteisitze|6|9|P}}
|{{Parteisitze|13|20|P}}
|
|-
|[[Puerto Rico Republican Party]]
|[[Jenniffer González]]
|{{Parteisitze|0|30|P}}
|{{Parteisitze|0|51|P}}
|
|-
|[[Republican Party of the Virgin Islands]]
|[[John Canegata]]
| colspan="2" style="text-align:center;" | <div style="display:inline-block;">{{Parteisitze|0|15|P}}</div>
|
|}
Außerdem bestehen auf der ganzen Welt Auslandsverbände der Republikaner, die größtenteils in [[Republicans Overseas]] organisiert sind. Manche firmieren allerdings noch unter dem Namen der früheren Organisation [[Republicans Abroad]].

== Präsidenten, die von der Republikanischen Partei gestellt wurden ==
<gallery>
Abraham Lincoln head on shoulders photo portrait.jpg|[[Abraham Lincoln]]<br />1861–1865
Ulysses S. Grant 1870-1880.jpg|[[Ulysses S. Grant]]<br />1869–1877
President Rutherford Hayes 1870 - 1880 Restored.jpg|[[Rutherford B. Hayes]]<br />1877–1881
James Abram Garfield, photo portrait seated.jpg|[[James A. Garfield]]<br />1881
Chester Alan Arthur.jpg|[[Chester A. Arthur]]<br />1881–1885
President Benjamin Harrison 1897.jpg|[[Benjamin Harrison]]<br />1889–1893
Mckinley.jpg|[[William McKinley]]<br />1897–1901
Theodore Roosevelt 1901-08.jpg|[[Theodore Roosevelt]]<br />1901–1909
William Howard Taft.jpg|[[William Howard Taft]]<br />1909–1913
Warren G Harding portrait as senator June 1920.jpg|[[Warren G. Harding]]<br />1921–1923
Calvin Coolidge-by Garo-1923.jpg|[[Calvin Coolidge]]<br />1923–1929
President Hoover portrait.jpg|[[Herbert Hoover]]<br />1929–1933
Dwight D. Eisenhower, official photo portrait, May 29, 1959.jpg|[[Dwight D. Eisenhower]]<br />1953–1961
Richard M. Nixon, ca. 1935 - 1982 - NARA - 530679.jpg|[[Richard Nixon]]<br />1969–1974
Gerald Ford.jpg|[[Gerald Ford]]<br />1974–1977
Ronald Reagan 1981 presidential portrait.jpg|[[Ronald Reagan]]<br />1981–1989
Vice President George H. W. Bush portrait.jpg|[[George H. W. Bush|George Bush]]<br />1989–1993
GeorgeWBush.jpg|[[George W. Bush]]<br />2001–2009
Donald Trump official portrait.jpg|[[Donald Trump]]<br />2017–2021, seit 2025
</gallery>

== Präsidentschaftswahlen ==
:{{Farbindex|B9FFC5|Kandidat ging als Gewinner und somit Amtsinhaber aus den Wahlen hervor.}}
:{{Farbindex|FFCBCB|Kandidat ging als Verlierer aus den Wahlen hervor.}}
:<nowiki>*</nowiki> Kandidat war zum Zeitpunkt der Wahl bereits Präsident.

{| class="wikitable sortable" style="background:#B9FFC5; text-align:center;"
! Jahr!! Kandidat<br />Präsident!! Wählerstimmen<br />(absolut)!! Wählerstimmen<br />(prozentual)!! Wahlmänner!! Wahlmänner<br />(prozentual)
|- style="background:#FFB6B6;"
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1856|1856]]
| data-sort-value="Frémont, John C." | [[John C. Frémont]]
| {{0}}1.342.345
| 33,1 %
| 114
| 38,5 %
|-
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1860|1860]]
| data-sort-value="Lincoln, Abraham" | [[Abraham Lincoln]]
| {{0}}1.865.908
| 39,8 %
| 180
| 59,4 %
|-
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1864|1864]]
| data-sort-value="Lincoln, Abraham" | Abraham Lincoln*
| {{0}}2.218.388
| 55,0 %
| 212
| 91,0 %
|-
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1868|1868]]
| data-sort-value="Grant, Ulysses S." | [[Ulysses S. Grant]]
| {{0}}3.013.650
| 52,7 %
| 214
| 72,8 %
|-
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1872|1872]]
| data-sort-value="Grant, Ulysses S." | Ulysses S. Grant*
| {{0}}3.598.235
| 55,6 %
| 286
| 81,3 %
|-
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1876|1876]]
| data-sort-value="Hayes, Rutherford B." | [[Rutherford B. Hayes]]
| {{0}}4.034.311
| 47,9 %
| 185
| 50,1 %
|-
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1880|1880]]
| data-sort-value="Garfield, James A." | [[James A. Garfield]]
| {{0}}4.446.158
| 48,3 %
| 214
| 58,0 %
|- style="background:#FFB6B6;"
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1884|1884]]
| data-sort-value="Blaine, James G." | [[James G. Blaine]]
| {{0}}4.848.936
| 48,2 %
| 182
| 45,4 %
|-
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1888|1888]]
| data-sort-value="Harrison, Benjamin" | [[Benjamin Harrison]]
| {{0}}5.443.892
| 47,8 %
| 233
| 58,1 %
|- style="background:#FFB6B6;"
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1892|1892]]
| data-sort-value="Harrison, Benjamin" | Benjamin Harrison*
| {{0}}5.190.819
| 43,0 %
| 145
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|-
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1896|1896]]
| data-sort-value="McKinley, William" | [[William McKinley]]
| {{0}}7.112.138
| 51,0 %
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| 60,6 %
|-
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1900|1900]]
| data-sort-value="McKinley, William" | William McKinley*
| {{0}}7.228.864
| 51,6 %
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|-
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1904|1904]]
| data-sort-value="Roosevelt, Theodore" | [[Theodore Roosevelt]]*
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| 56,4 %
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| 70,6 %
|-
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1908|1908]]
| data-sort-value="Taft, William Howard" | [[William Howard Taft]]
| {{0}}7.678.395
| 51,6 %
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|- style="background:#FFB6B6;"
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1912|1912]]
| data-sort-value="Taft, William Howard" | William Howard Taft*
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|- style="background:#FFB6B6;"
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1916|1916]]
| data-sort-value="Hughes, Charles Evans" | [[Charles Evans Hughes]]
| {{0}}8.548.728
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| 47,8 %
|-
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1920|1920]]
| data-sort-value="Harding, Warren G." | [[Warren G. Harding]]
| 16.144.093
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|-
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1924|1924]]
| data-sort-value="Coolidge, Calvin" | [[Calvin Coolidge]]*
| 15.723.789
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|-
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1928|1928]]
| data-sort-value="Hoover, Herbert" | [[Herbert Hoover]]
| 21.427.123
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|- style="background:#FFB6B6;"
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1932|1932]]
| data-sort-value="Hoover, Herbert" | Herbert Hoover*
| 15.761.254
| 39,7 %
| {{0}}59
| 11,1 %
|- style="background:#FFB6B6;"
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1936|1936]]
| data-sort-value="Landon, Alf" | [[Alf Landon]]
| 16.681.892
| 36,5 %
| {{0|00}}8
| 1,5 %
|- style="background:#FFB6B6;"
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1940|1940]]
| data-sort-value="Willkie, Wendell" | [[Wendell Willkie]]
| 22.347.744
| 44,8 %
| {{0}}82
| 15,4 %
|- style="background:#FFB6B6;"
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1944|1944]]
| data-sort-value="Dewey, Thomas E." | [[Thomas E. Dewey]]
| 22.017.929
| 45,9 %
| {{0}}99
| 18,6 %
|- style="background:#FFB6B6;"
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1948|1948]]
| data-sort-value="Dewey, Thomas E." | Thomas E. Dewey
| 21.991.292
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|-
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1952|1952]]
| data-sort-value="Eisenhower, Dwight D." | [[Dwight D. Eisenhower]]
| 34.075.529
| 55,2 %
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|-
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1956|1956]]
| data-sort-value="Eisenhower, Dwight D." | Dwight D. Eisenhower*
| 35.579.180
| 57,4 %
| 457
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|- style="background:#FFB6B6;"
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1960|1960]]
| data-sort-value="Nixon, Richard" | [[Richard Nixon]]
| 34.108.157
| 49,6 %
| 219
| 40,8 %
|- style="background:#FFB6B6;"
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1964|1964]]
| data-sort-value="Goldwater, Barry" | [[Barry Goldwater]]
| 27.175.754
| 38,5 %
| {{0}}52
| {{0}}9,7 %
|-
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1968|1968]]
| data-sort-value="Nixon, Richard" | Richard Nixon
| 31.783.783
| 43,8 %
| 301
| 55,9 %
|-
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1972|1972]]
| data-sort-value="Nixon, Richard" | Richard Nixon*
| 47.168.710
| 60,7 %
| 520
| 96,7 %
|- style="background:#FFB6B6;"
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1976|1976]]
| data-sort-value="Ford, Gerald" | [[Gerald Ford]]*
| 39.148.634
| 48,0 %
| 240
| 44,6 %
|-
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1980|1980]]
| data-sort-value="Reagan, Ronald" | [[Ronald Reagan]]
| 43.903.230
| 50,7 %
| 489
| 90,9 %
|-
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1984|1984]]
| data-sort-value="Reagan, Ronald" | Ronald Reagan*
| 54.455.472
| 58,8 %
| 525
| 97,6 %
|-
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1988|1988]]
| data-sort-value="Bush, George H. W." | [[George H. W. Bush|George Bush]]
| 48.886.597
| 53,4 %
| 426
| 79,2 %
|- style="background:#FFB6B6;"
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1992|1992]]
| data-sort-value="Bush, George H. W." |George Bush*
| 39.104.550
| 37,4 %
| 168
| 31,2 %
|- style="background:#FFB6B6;"
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1996|1996]]
| data-sort-value="Dole, Bob" | [[Bob Dole]]
| 39.198.755
| 40,7 %
| 159
| 29,6 %
|-
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2000|2000]]
| data-sort-value="Bush, George W." | [[George W. Bush]]
| 50.460.110
| 47,9 %
| 271
| 50,4 %
|-
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2004|2004]]
| data-sort-value="Bush, George W." | George W. Bush*
| 62.040.610
| 50,7 %
| 286
| 53,2 %
|- style="background:#FFB6B6;"
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2008|2008]]
| data-sort-value="McCain, John" | [[John McCain]]
| 59.934.814
| 46,0 %
| 173
| 32,2 %
|- style="background:#FFB6B6;"
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2012|2012]]
| data-sort-value="Romney, Mitt" | [[Mitt Romney]]
| 60.932.795
| 47,3 %
| 206
| 38,3 %
|-
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2016|2016]]
| data-sort-value="Trump, Donald" | [[Donald Trump]]
| 62.984.825
| 46,1 %
| 306
| 56,9 %
|- style="background:#FFB6B6;"
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2020|2020]]
| data-sort-value="Trump, Donald" | Donald Trump*
| 74.224.501
| 46,8 %
| 232
| 43,1 %
|-
| [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2024|2024]]
| data-sort-value="Trump, Donald" | Donald Trump
| 76,744,149
| 49,9 %
| 312
| 58,0 %
|}

== Literatur ==
* Kenneth Janda: ''The Republican Evolution: From Governing Party to Antigovernment Party, 1860–2020.'' Columbia University Press, New York 2022, ISBN 978-0-231-20788-1.
* [[Dana Milbank]]: ''The Destructionists: The Twenty-Five Year Crack-Up of the Republican Party.'' Doubleday, New York 2022, ISBN 978-0-385-54813-7.
* Samuel L. Popkin: ''Crackup: The Republican Implosion and the Future of Presidential Politics.'' Oxford University Press, New York 2021, ISBN 978-0-19-091382-3.
* Boris Heersink, Jeffery A. Jenkins: ''Republican Party Politics and the American South, 1865–1968.'' Cambridge University Press, Cambridge 2020, ISBN 978-1-107-15843-6.
* [[Torben Lütjen]]: ''Partei der Extreme: Die Republikaner. Über die Implosion des amerikanischen Konservativismus.'' transcript, Bielefeld 2016, ISBN 978-3-8376-3609-3.
* Geoffrey Kabaservice: Rule and Ruin: ''The Downfall of Moderation and the Destruction of the Republican Party, From Eisenhower to the Tea Party.'' Oxford University Press, New York 2012, ISBN 978-0-19-976840-0.
* Kevin Phillips: ''American Theocracy. The Peril and Politics of Radical Religion, Oil, and Borrowed Money in the 21st Century.'' Viking Books, März 2006, ISBN 0-670-03486-X (''Rezension:'' [http://www.nytimes.com/2006/03/19/books/review/19brink.html]''; auch als Audiobuch erhältlich. – Kevin Phillips war republikanischer Parteistratege und zieht in seinem Buch eine beunruhigende Bilanz der Entwicklung der GOP.'')
* [[Thomas Frank (Journalist)|Thomas Frank]]: ''What's the Matter with Kansas?: How Conservatives Won the Heart of America'', Metropolitan/Owl Book, New York 2004, ISBN 978-0-8050-7774-2.
* Thomas Greven: ''Die Republikaner. Anatomie einer amerikanischen Partei.'' C.H. Beck, München 2004, ISBN 3-406-52203-3 – Analyse der republikanischen Partei und ihrer Geschichte.
* Lewis L. Gould: ''Grand Old Party: A History of the Republicans''. Oxford University Press, Oxford 2003, ISBN 978-0-19-994347-0.
* Robert Allen Rutland: ''The Republicans: From Lincoln to Bush''. University of Missouri Press, Columbia 1996, ISBN 0-8262-1090-2.
* [[Eric Foner]]: ''Free Soil, Free Labor, Free Men: The Ideology of the Republican Party before the Civil War.'' Oxford University Press, New York 1995, ISBN 978-0-19-509497-8.
* Matthew Continetti: ''The Right: The Hundred-Year War for American Conservatism.'' Basic Books, New York 2022, ISBN 978-1-5416-0050-8.
* Nicole Hemmer: ''Partisans: The Conservative Revolutionaries Who Remade American Politics in the 1990s.'' Basic, New York 2022, ISBN 978-1-5416-4688-9.
* Tim Alberta: ''American Carnage: On the Front Lines of the Republican Civil War and the Rise of President Trump'' HarperCollins, 2019, ISBN 978-0-06-289636-0.
* Heather Cox Richardson: ''To Make Men Free: A History of the Republican Party'' Basic Books, 2014, ISBN 978-0-465-02431-5
* Jeremy W. Peters: ''Insurgency: How Republicans Lost Their Party and Got Everything They Ever Wanted'' Crown, 2022, ISBN 978-0-525-57658-7
* David Corn: ''American Psychosis: A Historical Investigation of How the Republican Party Went Crazy'' Twelve, 2022, ISBN 978-1-5387-2305-0
* Gerald F. Seib: ''We Should Have Seen It Coming: From Reagan to Trump—A Front-Row Seat to a Political Revolution'' Random House, 2020, ISBN 978-0-593-13515-0.
* Marcus M. Witcher: ''Getting Right with Reagan: The Struggle for True Conservatism, 1980-2016'' University Press of Kansas, 2019, ISBN 978-0-7006-2877-3.
* George Hawley: ''Right-Wing Critics of American Conservatism'', University Press of Kansas, 2016, ISBN 978-0-7006-2193-4.
* Robert P. Saldin, Steven M. Teles: ''Never Trump: The Revolt of the Conservative Elites'' Oxford University Press, 2020, ISBN 978-0-19-088044-6.
* Ryan Sager: ''The Elephant in the Room: Evangelicals, Libertarians and the Battle to Control the Republican Party'' Hoboken, 2006, ISBN 978-0-471-79332-8.
* Carl T. Bogus: ''Buckley: William F. Buckley Jr. and the Rise of American Conservatism.'' Bloomsbury Publishing, 2011, ISBN 978-1-59691-580-0.
* Colin Dueck: ''Hard Line: The Republican Party and U.S. Foreign Policy since World War II'' Princeton University Press, 2010, ISBN 978-0-691-14182-4.

== Siehe auch ==
* [[Politische Parteien der Vereinigten Staaten|Liste der politischen Parteien der Vereinigten Staaten]]

== Weblinks ==
{{Commonscat|Republican Party (United States)|Republikanische Partei|audio=1|video=1}}
{{Wikinews|Kategorie:Republican Party|Republikanische Partei}}
* [https://www.gop.com/ Republican National Committee] (RNC)
* Daniel Casse: [https://articles.latimes.com/2006/mar/12/opinion/op-casse12 ''Crashing the party: President Bush’s policies have reawakened a GOP identity crisis.''] ([[Los Angeles Times]], 12. März 2006 – ''Der Autor fungierte als Berater bei vier Präsidentschaftswahlkämpfen der Republikanischen Partei'')

== Einzelnachweise ==
<references responsive />

{{NaviBlock
|Navigationsleiste Parteien in den Vereinigten Staaten
|Navigationsleiste Mitgliedsparteien der Allianz der Europäischen Konservativen und Reformisten
}}
{{Normdaten|TYP=k|GND=4102625-1|LCCN=n80067040|VIAF=123152632}}

[[Kategorie:Republikanische Partei| ]]
[[Kategorie:Partei (Vereinigte Staaten)]]
[[Kategorie:Konservative Partei]]
[[Kategorie:Klimawandelleugnung und -skepsis]]
[[Kategorie:Parteigründung 1854]]

Fidel Schlund

2025-07-16T12:32:53Z

FMSky: (GlobalReplace v0.6.5)

[[Datei:Fidel Schlund.jpg|mini|Fidel Schlund im Januar 1882]]
'''Fidel Schlund''' (* [[19. Februar]] [[1805]] in [[Immenstadt]]; † [[2. April]] [[1882]] in [[Newark (New Jersey)]]) war ein [[Deutschamerikaner|deutschamerikanischer]] [[Vordenker der Aufklärung|Aufklärer]] an der Spitze der revolutionären [[Deutsche Revolution 1848/1849|Bewegung 1848/1849]], dessen Einfluss einen blutigen Aufstand im Allgäu verhinderte. Er gehörte als Kämpfer für Freiheit und Demokratie zu den „[[Forty-Eighters]]“, die nach Nordamerika auswanderten und sich dort mit ihrer Familie in den Dienst eines neuen und fortschrittlichen Staatswesens stellten.<ref name=Straßer2013 />

== Geschäftsmann und Revolutionär in Deutschland ==
[[Datei:20250527 xl 1641-Fidel Schlund, Bronzestatue von Bildhauer Michael Vogler.jpg|mini|Fidel Schlund (Bronzestatue von Bildhauer Michael Vogler) auf dem Fidel Schlund-Platz in Immenstadt]]
Fidel Schlund kam als 15-Jähriger 1820 für eine zweijährige kaufmännische Lehre nach Straßburg.
Die dort nach dem diktatorischen Intermezzo Napoleons wieder offen und heftig diskutierten Ideale der „[[Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit]]“ der Französischen Revolution von 1789 prägten Schlund. Mit diesen Erfahrungen verstand er die politischen Gegebenheiten in seiner allgäuer Heimat besser und sah die Ursachen für die Probleme und Ungerechtigkeiten deutlicher.
Als erfolgreicher Geschäftsmann mit einem Gefühl für Politik und großer Rednerbegabung entwickelte er sich zu einem wirksamen politischen Aufklärer für seine Mitbürger.<ref name= HeimatAllgäu />

1826 heiratete Schlund und übernahm den elterlichen Betrieb (eine Eisenhandlung mit Branntweinbrennerei) am immenstädter Marktplatz.<ref name="HBG" /> Zwei Jahre danach gründete er den „Club der freisinnigen Männer“. Nach seiner Wahl zum [[Gemeindebevollmächtigter|Gemeindebevollmächtigten]] nahm er unmittelbar Einfluss auf die Kommunalpolitik der Stadt.<ref name=Lienert2014 />
1845 wählten sie ihn als Abgeordneten in die [[Bayerische Ständeversammlung]] (Zweite Kammer, später Landtag genannt), wo er sich für Freiheitsrechte der Bürger einsetzte.<ref name= HeimatAllgäu /> Schlund gehörte zu den treibenden Kräften, die die königliche Geliebte [[Ludwig I. (Bayern)|Ludwigs I.]] und Hochstaplerin [[Lola Montez]] zur Flucht zwangen.<ref name=Lienert2014 />

Nachdem die [[Märzrevolution]] von 1848/1849 am Widerstand der herrschenden Adelshäuser gescheitert war, begann die königlich bayerische Regierung auch im Allgäu mit reaktionären Aktionen. Sie gab dem bayerischen General [[Georg Friedrich von Flotow]] freie Hand, der Ende Juni 1849 mit 11.000 Soldaten Kempten und Immenstadt besetzte und alle vermeintlichen politischen Gegner unter dem Vorwurf des Landesverrats festsetzen ließ. So erging es auch Fidel Schlund, der die Zeit bis zu seiner [[Amnestie]] Anfang Dezember 1849 als Untersuchungshäftling im Stockhaus (Gefängnis für Schwerverbrecher) in Kempten und später in der [[Fronfeste]] in Augsburg verbrachte.

== Politischer Pionier in Amerika ==
Nach seiner Freilassung verfolgte die monarchische Obrigkeit jede seiner Betätigungen und verlangte Erklärungen. Der aufrechte Schlund erfreute sich immer noch großer Beliebtheit in der Bevölkerung, war aber wegen des ausgeübten Drucks nicht im Stande, seine freiheitlichen Ziele voranzubringen. In der aussichtslosen Lage entschloss er sich mitsamt seiner großen Familie auszuwandern. Er bereitete den Schritt durch den Verkauf seiner beträchtlichen Güter und durch das Voraussenden zweier Söhne nach Amerika vor. Im Februar 1853 schließlich begann er mit Frau und acht Kindern die Schiffsreise von Le Havre aus.
Auch in der neuen Welt wurde Fidel Schlund politisch aktiv, trat in die [[republikanische Partei]] ein und wurde 1859 als Delegierter des Ersten Stadtbezirks von [[Chicago]] Mitglied des Bezirkskongresses der Republikaner gewählt.<ref name= HeimatAllgäu />

Er bemühte sich auch hier in einem anderen Umfeld (diesmal erfolgreich) um die Rechte und Einflussnahme von Benachteiligten. Die machte ihn zu einem Anhänger Abraham Lincolns und führte zur aktiven Teilnahme mit mehreren Söhnen am Amerikanischen Bürgerkrieg zur Sklavenbefreiung. Außerdem bemühte er sich unermüdlich, die Startbedingungen deutscher Einwanderer in den USA zu verbessern.
<gallery caption="Wahlkämpfer für republikanische Präsidentschaftskandidaten" align=left>
Abraham Lincoln head on shoulders photo portrait.jpg|[[Abraham Lincoln]]<br>1861–1865
Ulysses S. Grant 1870-1880.jpg|[[Ulysses S. Grant]]<br>1869–1877
President Rutherford Hayes 1870 - 1880 Restored.jpg|[[Rutherford B. Hayes]]<br>1877–1881
</gallery>

== Literatur ==
* Hansjörg Straßer: ''Fidel Schlund, Allgäuer zwischen den Welten'', Edition Allgäu im Verlag Hephaistos, Immenstadt-Werdenstein, 2013, ISBN 978-3-931951-87-0

== Weblinks ==
{{commonscat}}
* [http://www.heimat-allgaeu.info/neuerscheinungen-buecher/328-fidel-schlund-hansjoerg-strasser.html ''Fidel Schlund''] Inhaltsangabe der Neuerscheinung des Buches von Hansjörg Straßer bei Heimat Allgäu

* [http://www.hdbg.eu/biografien/detail/fidel-schlund/7360 ''Fidel Schlund - Kaufmann, Gutsbesitzer, Leutnant''] Biografie im Haus der Bayerischen Geschichte

* Ray & Anna Huey: [https://www.familysearch.org/photos/artifacts/2352220 ''History of the Schlund & Marckhart Families''] (erschienen etwa 1957, englisch) Biografieauszug für Fidel Schlund aus dem in der [[Newberry Library]] in Chicago hinterlegten Datenbestand des Sohnes Max Schlund (u. a. sein Kriegstagebuch), dort kopiert und eingebracht in die Bibliothek familysearch.org der [[Mormonentum|Mormonen]] durch die Urenkelgattin Emily Funk
* [http://www.shaker-media.de/SHM_Presseberichte/978-3-95631-032-4/PDF/978-3-95631-032-4_001.pdf Ralf Lienert: ''Erst Revolutionär, später Wahlkämpfer für Lincoln''] Artikel der Allgäuer Zeitungsgruppe vom 5. März 2014, Rubrik Allgäu-Panorama

== Einzelnachweise ==

<references>
<ref name=Straßer2013>siehe Literatur Hansjörg Straßer: ''Fidel Schlund, Allgäuer zwischen den Welten''</ref>
<ref name=HeimatAllgäu>siehe Weblink Neuerscheinung Hansjörg Straßer: ''Fidel Schlund'' bei Heimat Allgäu</ref>
<ref name=Lienert2014>siehe Weblink Ralf Lienert: ''Erst Revolutionär, später Wahlkämpfer für Lincoln''</ref>
<ref name="HBG">siehe Weblink Haus der Bayerischen Geschichte: ''Fidel Schlund - Kaufmann, Gutsbesitzer, Leutnant''</ref>
</references>

{{Normdaten|TYP=p|GND=134138643|LCCN=|NDL=|VIAF=1221676}}

{{SORTIERUNG:Schlund, Fidel}}
[[Kategorie:Revolutionär 1848/49]]
[[Kategorie:Mitglied der Bayerischen Abgeordnetenkammer]]
[[Kategorie:Deutscher Emigrant in den Vereinigten Staaten]]
[[Kategorie:Mitglied der Republikanischen Partei]]
[[Kategorie:Militärperson (Nordstaaten)]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:US-Amerikaner]]
[[Kategorie:Geboren 1805]]
[[Kategorie:Gestorben 1882]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=Schlund, Fidel
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutschamerikanischer Aufklärer an der Spitze der revolutionären Bewegung 1848/1849
|GEBURTSDATUM=19. Februar 1805
|GEBURTSORT=[[Immenstadt]]
|STERBEDATUM=2. April 1882
|STERBEORT=[[Newark (New York)|Newark]]
}}

Der Mann aus Washington

2025-07-16T12:28:51Z

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[[Datei:President Rutherford Hayes 1870 - 1880 Restored.jpg|mini|Rutherford B. Hayes]]

'''Der Mann aus Washington''' (französischer Originaltitel: ''L’homme de Washington'') ist ein [[Lucky Luke|Lucky-Luke-Album]] des belgischen Zeichners [[Achdé]]. Getextet wurde der als Nummer 84 der [[Ehapa]]-Comicserie 2009 veröffentlichte Band von [[Laurent Gerra]]. Im Band wird der Wahlkampf des amerikanischen Präsidentschaftskandidaten und späteren Präsidenten [[Rutherford B. Hayes]] vor der [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1876|Wahl von 1876]] karikiert.

== Handlung ==
Lucky Luke wird nach [[Washington, D.C.]] gerufen, wo ihm im [[Senat der Vereinigten Staaten|Senat]] erklärt wird, dass der Staat kurz vor einem zweiten Bürgerkrieg steht, wenn nicht ein integrer Kandidat Präsident wird. Die offiziellen Kandidaten sind [[Samuel Tilden]] für die Demokraten und [[Rutherford B. Hayes]] für die Republikaner. Luke soll Hayes beschützen, der sich in den Kopf gesetzt hat, eine Wahlkampftournee in den [[Wilder Westen|amerikanischen Westen]] durchzuführen. Der Senat fürchtet aber, dass er diese nicht überleben würde, insbesondere weil ein gewisser [[Perry Camby]] ebenfalls für die Republikaner kandidiert und sich seine Unterstützung durch schmutziges Geld sichert.

[[Datei:Lucy Webb Hayes - Brady-Handy.jpg|mini|„Lemonade Lucy“ Hayes, Ehefrau von Rutherford Hayes]]

Luke reist also mit Hayes, seiner Frau, seinem Diener, seinem Sekretär und seinem Koch per Zug Richtung Westen. Erste Station ist [[Columbus (Kentucky)|Columbus]] in [[Kentucky]], das damalige Ende der „zivilisierten Welt“. Beim Versuch, im dortigen Saloon etwas zu trinken, kann Lucky Luke den Anschlag einer Messerwerferin gerade noch verhindern. [[Lucy Hayes|Lucy]], die zukünftige [[First Lady]], die auch „Lemonade Lucy“ genannt wird, ist überhaupt nicht darüber erfreut, dass sich ihr Mann überhaupt in einem Saloon aufhält und hält ihm und auch Luke eine deftige Standpredigt. Da sein eigentlicher Wahlkampfauftritt überhaupt nicht beachtet wird, lässt er für seine Ankunft im nächsten Ort Plakate drucken. Das geht allerdings gewaltig schief und statt jeder Menge Zuhörer hat er plötzlich jede Menge [[Kopfgeldjäger]] an seinen Fersen – die Wahlkampfplakate wurden in Form eines [[Steckbrief]]es verfasst.

Nächste Station ist [[Hermann (Missouri)|Hermann]], ein Ort deutscher Einwanderer, inklusive [[Oktoberfest]] mit Biergarten – aber auch mit einer Stange [[Dynamit]] im Braten. Als auch noch ein Anschlag auf den Zug durchgeführt wird, ist Luke sicher, dass sich unter den Begleitern Hayes’ ein Verräter befindet. Leider kann er ihn nicht ausmachen. Zum Reparieren des Zuges „verpflichtet“ Luke einige Typen in [[Ku-Klux-Klan]]-Kostümen, die gerade den schwarzen Pianisten [[Scott Joplin]] lynchen wollen.

Beim Auftritt in der Musikerstadt [[Memphis (Tennessee)|Memphis]] wird Hayes niedergeschossen, überlebt aber dank dem [[Flachmann]] in der Jackentasche. Schließlich reist die Gruppe mit der Postkutsche durch die Wüste nach [[Texas]] weiter. Nach der obligaten [[Marterpfahl]]szene, aus der sich die Reisenden durch das Anbieten von mitgeschmuggeltem [[Feuerwasser]] freikaufen können (sehr zum Unmut von Lucy), erreichen sie schließlich den Staat Texas. Dort gibt [[Perry Camby]] bereits Wahlkampfauftritte und wirft mit Versprechen und viel Geld um sich.

Während eine große Debatte organisiert wird, betreiben die Kandidaten ordentlich Wahlkampf. Die Debatte beginnt dann ziemlich einseitig, da Perry offensichtlich Leute bezahlt hat, die die Reden von Hayes sabotieren und ihn mit faulem Obst bewerfen. Die Wut kehrt sich allerdings gegen Perry, als Luke dessen [[Souffleur]] einen „neuen“ Text zum Vorlesen gibt, worin dieser sich selbst als schamloser Ausnützer seiner Position als Präsident darstellt. Als Perry merkt, was gespielt wird, will er Hayes erschießen, doch dieser zieht zur Überraschung aller schneller und schießt Perry den Revolver aus der Hand. Nun zeigt sich auch der Verräter: Es war Vattel, der Koch. Sein Anschlag auf Hayes geht jedoch schief, weil Luke die Munition aus seinem Revolver entfernt hatte.

Perry flieht schließlich in den [[Naher Osten|Nahen Osten]], um dort Öl zu suchen und Hayes wird tatsächlich der 19. Präsident der Vereinigten Staaten.

== Veröffentlichung ==
Der Band ''Der Mann aus Washington'' erschien 2008 im französischen Original und 2009 im in Deutschland bekannten Comicbandformat des [[Ehapa]]-Verlags. Er zählt als Band 84 der Reihe. Die Übersetzung stammt von Klaus Jöken.

Während der Band als Ganzes als Karikatur auf einen amerikanischen Wahlkampf des 19. Jahrhunderts gesehen werden kann, enthält er viele Fakten, die sich tatsächlich so oder ähnlich zugetragen haben könnten – etwa Lucys Ablehnung von Alkohol. Hayes war auch der erste Präsident, der in den Westen reiste. Daneben enthält der Band aber auch Anspielungen auf das moderne Amerika, etwa in dem Hayes Joplin darauf aufmerksam macht, dass einst auch ein Schwarzer Präsident werden könnte – als der Band 2008 erschien, war [[Barack Obama]]s Wahlkampf in vollem Gange.

== Ausgaben ==
* Achdé, Gerra: ''Der Mann aus Washington''; Ehapa, Berlin 2009; ISBN 978-3-7704-3283-7.

{{Navigationsleiste Lucky-Luke-Bände}}

{{SORTIERUNG:Mann aus Washington, der}}
[[Kategorie:Lucky-Luke-Album]]
[[Kategorie:Wahlen (Vereinigte Staaten)]]

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Mosambikanisch-portugiesische Beziehungen

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{{Bilaterale Beziehungen|Mosambikanisch-portugiesische Beziehungen|Mosambik|Portugal|Mozambique Portugal Locator.png}}
[[Datei:Palácio de são paulo.jpg|mini|150px|[[Calçada Portuguesa|Portugiesisches Straßenpflaster]] auf der [[Ilha de Moçambique]]]]
Die '''mosambikanisch-portugiesischen Beziehungen''' beschreiben das zwischenstaatliche Verhältnis von [[Mosambik]] und [[Portugal]]. Ihre historischen Beziehungen gehen auf das 16. Jahrhundert zurück, als Mosambik [[Portugiesische Kolonialgeschichte|portugiesische Kolonie]] wurde. Beide Länder sind Gründungsmitglieder der [[Gemeinschaft der Portugiesischsprachigen Länder]].

Die bilateralen Beziehungen entwickelten sich nach dem Ende der portugiesischen Diktatur 1974 und der folgenden Unabhängigkeit Mosambiks 1975 überwiegend positiv und gelten heute als hervorragend.<ref name="publico">[https://www.publico.pt/2014/07/02/politica/noticia/relacoes-entre-portugal-e-mocambique-podem-aprofundarse-em-termos-quantitativos-1661337 ''Relações entre Portugal e Moçambique podem aprofundar-se "em termos quantitativos"'' – „Beziehungen zwischen Portugal und Mosambik können sich "in quantitativer Hinsicht" verbessern“], Artikel vom 2. Juli 2014 der portugiesischen Tageszeitung [[Público (Portugal)|Público]], abgerufen am 5. Februar 2017</ref> So bereiste Portugals Präsident [[Marcelo Rebelo de Sousa]] nach seinem Amtsantritt im März 2016 bereits Anfang Mai 2016 Mosambik, wo er sich für eine möglichst noch stärkere Zusammenarbeit auf allen Ebenen aussprach und sich u. a. mit den drei wichtigsten Parteien [[Frente de Libertação de Moçambique|FRELIMO]], [[Resistência Nacional Moçambicana|RENAMO]] und [[Movimento Democrático de Moçambique|MDM]] traf.<ref>[http://www.dw.com/pt-002/mo%C3%A7ambique-recebe-presidente-de-portugal/a-19230250 ''Moçambique recebe Presidente de Portugal'' - „Mosambik empfängt Präsidenten Portugals“], Artikel vom 3. Mai 2016 der [[Deutsche Welle|Deutschen Welle]] (Mosambik), abgerufen am 1. Februar 2017</ref>

Die Zahl der Mosambikaner in Portugal ist rückläufig. So waren im Jahr 2000 noch 4.660 Mosambikaner in Portugal offiziell registriert, bis 2008 sank ihre Zahl auf 3.347. Im Jahr 2013 waren 2.849 Mosambikaner in Portugal gemeldet.<ref name="noticias">[https://www.noticiasaominuto.com/pais/241650/numero-de-mocambicanos-em-portugal-a-diminuir-desde-2000 ''Número de moçambicanos em Portugal a diminuir desde 2000'' – „Zahl der Mosambikaner in Portugal nimmt seit 2000 ab“], Artikel vom 29. Juni 2014 im Nachrichtenportal ''Notícias ao Minuto'', abgerufen am 20. Februar 2017</ref> Die Summe ihrer [[Rücküberweisung (Migranten)|Rücküberweisungen]] belief sich 2013 auf 10,01 Millionen Euro.<ref name="observ">[http://observatorioemigracao.pt/np4/paises.html?id=158 Offizielle portugiesische Statistiken zur portugiesisch-mosambikanischen Migration], abgerufen am 20. Februar 2017</ref><ref name="noticias"/>

Die Zahl der Portugiesen in Mosambik nimmt dagegen wieder zu. Im Jahr 2008 waren 16.448 Portugiesen in Mosambik gemeldet, bis 2011 stieg ihre Zahl auf 19.007. Im Jahr 2013 waren 24.191 portugiesische Staatsbürger in den Konsulaten in Mosambik registriert, die 7,56 Millionen Euro nach Portugal überwiesen.<ref name="observ"/>

== Geschichte ==
=== 15. Jh. bis 1974 ===
* {{Siehe auch|Geschichte Mosambiks#Mosambik zwischen dem 15. Jahrhundert und dem Unabhängigkeitskampf|Geschichte Mosambiks zwischen dem 15. Jahrhundert und dem Unabhängigkeitskampf}}
[[Datei:Planta da fortaleza da ilha de Moçambique, Leonardo de Ferrari, 1655.jpg|mini|rechts|150px|Grundriss der [[São Sebastião (Mosambik)|Festung São Sebastião]], Zeichnung von [[Leonardo de Ferrari]] aus dem Jahr 1655]]

Als vermutlich erster Europäer landete der Portugiese [[Pêro da Covilhã]] 1489 in [[Sofala (Mosambik)|Sofala]]. Mit der Ankunft [[Vasco da Gama]]s 1498 begann die portugiesische Besitznahme in Mosambik: der portugiesische Seefahrer traf auf einer Handel treibenden Insel den dortigen Scheich Moussa Ben Mbik, von dem sich zunächst der Name der Insel [[Ilha de Moçambique]] ([[Portugiesische Sprache|port.]] für ''Insel von Mosambik'') und später des Landes Mosambik ableitete.

Die 1505 errichtete [[São Caetano de Sofala|Festung São Caetano]] am Handelsplatz Sofala war der erste befestigte portugiesische Stützpunkt in Mosambik. [[Afonso de Albuquerque]] wurde 1506 Gouverneur [[Portugiesisch-Indien]]s, dem dieses Gebiet unterstellt war, und ließ ab 1508 unter hohem Aufwand die [[São Sebastião (Mosambik)|Festung São Sebastião]] errichten, die allen späteren Angriffen etwa von arabischer oder niederländischer Seite widerstehen konnte. In den folgenden Jahrzehnten brachten die Portugiesen immer größere Teile des bisher [[Araber|arabisch]] dominierten Handelsgebiets unter ihre Kontrolle und vereinnahmten immer weitere Teile der Küste. Mit der Unterwerfung des [[Munhumutapa-Reich]]s 1572 begann eine Vereinnahmung des Hinterlandes. Da sich die Hoffnungen auf große Goldfunde nicht bewahrheiteten, wurden die Expeditionen ins Landesinnere einige Zeit kaum vorangetrieben.

Die von Niederländern bis Anfang des 19. Jahrhunderts betriebenen Versuche, das Gebiet von Mosambik unter ihre Kontrolle zu bekommen, blieben erfolglos. Auch der britische Versuch, die [[Maputo-Bucht]] 1875 in Besitz zu nehmen, scheiterte, nachdem [[Patrice de Mac-Mahon]] im Schlichterspruch Portugal die Rechte zusprach. Im weiteren Verlauf des 19. Jahrhunderts und des zunehmenden [[Imperialismus]]ses begann Portugal, seine Kolonien auszudehnen. In dem Zusammenhang suchte die Kolonialmacht in Mosambik das Landesinnere zunehmend zu kontrollieren, zu sichern und stärker zu entwickeln und auszubauen. Aus Mangel an genügend eigenem Kapital wurden dazu mit internationalem Kapital Handelsgesellschaften wie die [[Companhia de Moçambique]] gegründet.

[[Datei:Chaimite.jpg|mini|rechts|150px|Gefangennahme Gungunhanas durch Mouzinho de Albuquerque (zeitgenössisches Bild)]]
1895 unterwarf der portugiesische Kommandeur [[Joaquim Augusto Mouzinho de Albuquerque|Mouzinho de Albuquerque]] mit dem Königreich von [[Provinz Gaza|Gaza]] das letzte unabhängige [[Bantu]]-Königreich in Mosambik. Watusi-König [[Gungunhana]] wurde dabei von Albuquerque festgenommen und nach Portugal verbracht.<ref>[[A. H. de Oliveira Marques|António Henrique de Oliveira Marques]]: ''Geschichte Portugals und des portugiesischen Weltreichs'' (= ''[[Kröners Taschenausgabe]].'' Band 385). Aus dem Portugiesischen von Michael von Killisch-Horn. Kröner, Stuttgart 2001, ISBN 3-520-38501-5, S. 490f.</ref>

Als in den Jahren nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] die anderen europäischen Kolonialmächte unter internationalen Druck gerieten und später ihre afrikanischen Besitzungen in die Unabhängigkeit entließen, hielt das autoritäre [[Estado Novo (Portugal)|Estado Novo]]-Regime in Portugal weiter an seinem historischen Weltreich fest, wodurch Mosambik 1951 eine der neugeschaffenen [[Überseeprovinz (Portugal)|Überseeprovinzen]] Portugals wurde.

Ebenso wie in den übrigen afrikanischen Kolonien, begannen sich nun auch in Mosambik und den anderen portugiesischen Überseeprovinzen [[Emanzipation|emanzipatorische]] Ideen und der Wunsch nach [[Dekolonisation|Entkolonialisierung]] stärker zu entwickeln. Eine der wichtigsten Keimzellen für die entstehenden Unabhängigkeitsbewegungen war die [[Casa dos Estudantes do Império]], eine Einrichtung in Lissabon für Studenten aus den Kolonien. Auch Mosambiks erster Parlamentspräsident, [[Frente de Libertação de Moçambique|FRELIMO]]-Gründungsmitglied [[Marcelino dos Santos]] war darunter. Zudem engagierten sich einige der kaum zahlreicher werdenden Afrikaner mit portugiesischen Bürgerrechten, die [[Assimilado]]s, die nach der Unabhängig auch in Mosambik die Eliten stellen sollten.

Den immer häufiger auftretenden Forderungen trat die Kolonialverwaltung meist mit versteckter oder offener Repression entgegen. Mit dem Massaker in [[Mueda]] 1960 erreichte die Situation einen ersten Höhepunkt, und die Unabhängigkeitsbewegungen begannen sich zu organisieren und später zu radikalisieren. Nach [[Angola]] und [[Guinea-Bissau]] brach 1964 schließlich auch in Mosambik der [[Portugiesischer Kolonialkrieg|Portugiesische Kolonialkrieg]] aus.

Die portugiesische Kolonialverwaltung begann ein umfassendes Investitionsprogramm in Mosambik zur wirtschaftlichen Entwicklung der Kolonie, das den Unabhängigkeitsbestrebungen entgegenwirken sollte. Das bekannteste Projekt war der ambitionierte Bau des [[Cahora-Bassa-Talsperre|Cabora-Bassa-Staudamms]], der mit Unterstützung von [[Südafrika]] und weiteren internationalen Investoren entstand. Militärisch konnten die [[Portugiesische Streitkräfte|Portugiesischen Streitkräfte]] danach zunächst wieder die Oberhand gewinnen, ohne jedoch zu einer nachhaltigen Befriedung zu kommen.

=== Seit 1974 ===
[[Datei:Otelo.jpg|mini|150px|Wandbild Otelos in Lissabon (1975)]]
Mit der [[Nelkenrevolution]] am 25. April 1974 stürzte ein Putsch linker Militärs unter vermutlicher Führung des in Mosambik geborenen Generals [[Otelo Saraiva de Carvalho]] das Regime in Lissabon. Die neue Führung leitete danach das Ende des Kolonialkriegs und die rasche, teils als übereilt bewertete Entlassung der Kolonien in die Unabhängigkeit ein. So besiegelte der [[Vertrag von Lusaka]] zwischen der portugiesischen Regierung und der FRELIMO am 7. September 1974 die Unabhängigkeit Mosambiks. Am 25. Juni 1975 wurde schließlich die unabhängige [[Volksrepublik Mosambik]] ausgerufen und umgehend von Portugal anerkannt. Als erster portugiesischer Botschafter in Mosambik [[Akkreditierung (Diplomatie)|akkreditierte]] sich [[Albertino Almeida]] am 28. Juni 1975 in Maputo.<ref>[https://www.portaldiplomatico.mne.gov.pt/relacoesbilaterais/paises-geral/mocambique Seite zu den diplomatischen Beziehungen zu Mosambik], Diplomatisches Institut des [[Außenministerium Portugals|portugiesischen Außenministeriums]], abgerufen am 4. Mai 2019</ref>

Das unabhängige Mosambik versuchte zunächst außenpolitisch sich an Unterstützerländer seines Befreiungskrieges zu wenden, dazu zählten [[Volksrepublik Bulgarien|Bulgarien]], [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]], [[Frankreich]], [[Italien]], [[Kuba]] und die [[Niederlande]]. Die Beziehungen zur [[Sowjetunion]] gestaltete sich hingegen problematisch.<ref>Joseph Hanlon: ''Mosambik. Revolution im Kreuzfeuer''. (edition südliches Afrika 21). Bonn, 1986, S. 279–280 ISBN 3-921614-25-2</ref>

Die Beziehungen zu Portugal intensivierten sich nach dem Ende der Volksrepublik Mosambik 1990 und dem folgenden marktwirtschaftlichen Umbau wieder stärker. Es folgten eine Vielzahl portugiesischer Investitionen und eine zunehmende Belebung der kulturellen und institutionellen Beziehungen.

Insbesondere nach den bedeutenden Offshore-[[Erdgas]]funden im [[Rovuma]]becken 2011 und den Schätzungen der enormen vermuteten [[Kohle]]vorkommen in der [[Provinz Tete]] intensivierten sich die Beziehungen nochmals. 2012 etwa war Portugal nach den [[Vereinigte Arabische Emirate|Vereinigten Arabischen Emiraten]] und noch vor dem traditionell wichtigsten mosambikanischen Wirtschaftspartner [[Südafrika]] der zweitgrößte Investor in Mosambik. Besonders in den Bereichen [[Telekommunikation]]s- und [[Informationstechnik]], [[Verkehrsinfrastruktur]] und [[Bankensystem|Bankwesen]] erhoffen sich beide Seiten starke Fortschritte.<ref>[http://expresso.sapo.pt/iniciativaseprodutos/ligacoes-fortes/mocambique-e-portugal-fortificam-relacoes=f804066 ''Moçambique e Portugal fortificam relações'' ], Artikel vom 2. Mai 2013 der portugiesischen Wochenzeitung [[Expresso (Portugal)|Expresso]], abgerufen am 5. Februar 2017</ref>

Die mosambikanisch-portugiesischen Beziehungen werden heute von beiden Seiten als ausgezeichnet beschrieben. Zu verbessern seien sie nur noch [[Quantität|quantitativ]] und kaum noch [[Qualität|qualitativ]], bekräftigten etwa der mosambikanische Präsident [[Armando Guebuza]] und der portugiesische Außenminister [[Rui Machete]] bei einem Treffen 2014 in Lissabon. Dabei nannte Guebuza nur die portugiesische Zusammenarbeit und portugiesische Investitionen noch ein wenig weiter ausbaufähig, während Machete ihm beipflichtete und die Bereiche Energie, Industrie, Kultur und Bildung als noch weiter ausbaufähige Betätigungsfelder nannte.<ref name="publico"/>
[[Datei:Portuguese embassy, Maputo.jpg|mini|150px|Die Botschaft Portugals in Maputo]]

== Diplomatie ==
Mosambik ist in Portugal mit einer eigenen Botschaft in Lissabon vertreten, in der ''Avenida de Berna'' Nr. 7. Zudem sind mosambikanische [[Generalkonsulat]]e in [[Porto]] und Lissabon eingerichtet.

Portugal unterhält mit seiner Botschaft in der Nummer 720 der ''[[Avenida Julius Nyerere]]'' eine offizielle Vertretung in der Hauptstadt Mosambiks. Daneben sind portugiesische Generalkonsulate in [[Nampula]], [[Beira (Mosambik)|Beira]] und [[Quelimane]] angesiedelt.
{{Siehe auch|Liste der portugiesischen Botschafter in Mosambik}}

== Städtefreundschaften ==
Eine Vielzahl Kommunen beider Länder unterhalten [[Gemeindepartnerschaft|Städte- und Gemeindefreundschaften]]. Nach der 1975 erfolgten Unabhängigkeit der früheren [[Portugiesische Kolonialgeschichte|portugiesischen Kolonie]] Mosambik gingen die Hauptstädte [[Maputo]] und [[Lissabon]] im Jahr 1982 die erste mosambikanisch-portugiesische Städtefreundschaft ein. Heute bestehen 49 mosambikanisch-portugiesische Partnerschaften oder werden angebahnt (Stand 2016), wobei viele Städte mit jeweils mehreren Orten Partnerschaften unterhalten.<ref>[https://www.anmp.pt/anmp/pro/mun1/gem101l0.php?cod_pais=MOP Liste der mosambikanisch-portugiesischen Städtepartnerschaften] beim Verband der portugiesischen Verwaltungskreise (ANMP), abgerufen am 12. Mai 2020</ref>

{{Hauptartikel|Liste mosambikanisch-portugiesischer Städte- und Gemeindepartnerschaften}}

== Kultur ==
=== Institutionen ===
Das [[Instituto Camões]] ist mit einer Reihe Einrichtungen und Kooperationen in Mosambik engagiert. In [[Beira (Mosambik)|Beira]] und der Hauptstadt [[Maputo]] unterhält das Institut zwei eigene Kultur- und Sprachzentren, weitere Sprachzentren führt es daneben in [[Lichinga]], [[Nampula]], [[Quelimane]] und [[Xai-Xai]].<ref>[http://www.instituto-camoes.pt/activity/onde-estamos/mocambique Übersicht über die Aktivitäten in Mosambik], Website des Instituto Camões, abgerufen am 1. Februar 2017</ref>
[[Datei:Mia Couto cropped.jpg|mini|150px|Mia Couto (2013)]]
=== Literatur ===
Die [[Mosambikanische Literatur]] wird maßgeblich von portugiesischstämmigen Mosambikanern mitgeprägt. Als Beispiele können [[Mia Couto]] oder [[José Craveirinha]] gelten.

Craveirinha gewann 1991 als bisher einziger Mosambikaner (Stand 2016) mit dem [[Prémio Camões]] den wichtigsten Literaturpreis der [[Lusophonie|portugiesischsprachigen Welt]].

2009 ging der ebenso hoch dotierte [[Prémio LeYa]] an den Mosambikaner [[João Paulo Borges Coelho]] für dessen Roman ''O Olho de Hertzog'' (dt.: Das Auge von Hertzog).

Die größten portugiesischen Verlagshäuser sind auch in Mosambik vertreten, so die [[Porto Editora]] seit 2002 mit ihrem Verlag ''Plural Editores'' und die [[LeYa]]-Gruppe mit ihrem gleichnamigen mosambikanischen Verlag.
[[Datei:Amalia Rodrigues, Bestanddeelnr 922-1813.jpg|mini|150px|Die weltberühmte [[Amália Rodrigues]] gastierte mehrmals in Mosambik]]

=== Musik ===
Portugiesische Künstler aus den verschiedensten Bereichen stammen aus Mosambik, darunter etwa die bekannten Sängerinnen [[Amélia Muge]] und [[Mariza (Sängerin)|Mariza]], die heute als international bekannteste [[Fado]]-Sängerin gilt.

Zu Kolonialzeiten führten Gastspielreisen portugiesischer Musiker auch durch Mosambik. Die portugiesische Beat-Band [[Quinteto Académico]] etwa hielt sich 1968 einige Monate in Mosambik auf, wo sie u. a. im [[Hotel Polana]] zusammen mit der weltbekannten [[Amália Rodrigues]] auftrat.<ref>Beiheft der [[Werkschau]]-CD-Edition ''Train – Integral 1966 – 1968.'' Valentim de Carvalho 2008.</ref>

Der in den 1920er und 1930er Jahren weltbekannte portugiesischen Tenor [[Lomelino Silva]] wurde am 28. Juni 2001 in seiner Heimatstadt [[Funchal]] durch den portugiesischen Tenor [[Carlos Guilherme]] gewürdigt, der in seinem [[Rezital]] das gleiche [[Repertoire]] sang, das Silva in seinem Konzert am 29. Dezember 1932 im ''Teatro Varietá'' in der mosambikanischen Hauptstadt aufgeführt hatte.<ref>Biografie im umfassenden Beiheft der CD ''Lomelino Silva - O Caruso Português'', eine [[Werkschau]] der Aufnahmen des Jahres 1926, [[Tradisom]], Vila Verde 2009</ref>

=== Film ===
Am [[Mosambikanischer Film|Mosambikanischen Filmschaffen]] waren seit Beginn portugiesische Filmschaffende beteiligt. Seit den 1990er Jahren entstanden wieder zunehmend Filme des [[Portugiesischer Film|Portugiesischen Kinos]] in Mosambik, etwa des Regisseurs [[José Carlos de Oliveira (Regisseur)|José Carlos de Oliveira]] oder die vielprämierten Filme ''[[O Gotejar da Luz]]'' 2002, ''[[Das schlafwandelnde Land]]'' 2007 und ''[[Tabu – Eine Geschichte von Liebe und Schuld]]'' 2012.

== Wirtschaft ==
[[Datei:Massinga Millenium BIM.jpg|mini|150px|Eine der 169 Filialen der portugiesisch-mosambikanischen Bank [[Millennium bim]]]]
Die portugiesische Außenhandelskammer [[Agência para o Investimento e Comércio Externo de Portugal|AICEP]] unterhält in Mosambiks Hauptstadt Maputo eine Niederlassung, in der [[Avenida Julius Nyerere]] Nr. 720. Zudem unterhält die bilaterale mosambikanisch-portugiesische Handelskammer (''Câmara de Comércio Portugal Moçambique'') in Maputo und in Lissabon jeweils ein Büro.<ref>[http://www.portugalglobal.pt/PT/sobre-nos/rede-externa-aicep/Paginas/ARedeAicep.aspx?idPontoRede=41 Übersichtsseite zu den mosambikanisch-portugiesischen Beziehungen] der portugiesischen Außenhandelskammer AICEP, abgerufen am 1. Februar 2017</ref>

Im Jahr 2015 exportierte Portugal Waren und Dienstleistungen im Wert von 598,1 Mio. Euro nach Mosambik (2014: 480,7 Mio., 2013: 456,8 Mio., 2012: 398,1 Mio., 2011: 304,9 Mio.), davon 34,8 % Maschinen und Geräte, 13,5 % Metalle, 7,3 % Nahrungsmittel und 7,3 % chemisch-pharmazeutische Produkte.<ref name="AICEP">[http://portugalglobal.pt/PT/Biblioteca/Paginas/Detalhe.aspx?documentId=236d60cf-739e-4640-b9d9-e18f5622c949 Bilaterale Wirtschaftsbeziehungen zwischen Mosambik und Portugal], Excel-Datei-Abruf bei der portugiesischen Außenhandelskammer AICEP, abgerufen am 28. Januar 2017</ref>

Im gleichen Zeitraum lieferte Mosambik an Portugal Waren und Dienstleistungen im Wert von 90,2 Mio. Euro (2014: 94,7 Mio., 2013: 125,4 Mio., 2012: 75,4 Mio., 2011: 79,5 Mio.), davon 55,4 % landwirtschaftliche Produkte, 6,2 % Textilien und 0,4 Maschinen und Geräte.<ref name="AICEP"/>

Portugal zählt zu den wichtigsten Investoren Mosambiks. 2012 etwa war Portugal der zweitgrößte Investor in Mosambik.<ref>[http://expresso.sapo.pt/iniciativaseprodutos/ligacoes-fortes/mocambique-e-portugal-fortificam-relacoes=f804066 ''Moçambique e Portugal fortificam relações'' - „Mosambik und Portugal verstärken Beziehungen“], Artikel vom 2. Mai 2013 der portugiesischen Wochenzeitung [[Expresso (Portugal)|Expresso]], abgerufen am 1. Februar 2017</ref>
[[Datei:Cahorra bassa.jpg|mini|150px|Blick auf die Cahora-Bassa-Talsperre]]
Im Rahmen einer internationalen Schuldenerlasskampagne erließ Portugal, das in Folge der [[Eurokrise]] ab 2007 selbst tief in die Krise geriet, seiner früheren Kolonie Mosambik im Jahr 2008 alle Schulden, die das Land seit seiner Unabhängigkeit 1975 bis 2005 gemacht hatte. Der Betrag belief sich auf fast 400 Mio. US-Dollar.<ref>[http://www.afrik-news.com/article13988.html ''Mozambique gets debt relief from Portugal''], Artikel vom 2. Juli 2008 des Nachrichtenportals ''Afrik-News'', abgerufen am 1. Februar 2017</ref>

Noch 2008 vereinbarten Mosambik und Portugal zudem eine stärkere Zusammenarbeit im Bereich der [[Erneuerbare Energien|Erneuerbaren Energie]]. Die [[Cahora-Bassa-Talsperre]], noch von der Kolonialmacht Portugal geplant und eine der größten Talsperren der Welt, spielt dabei eine besondere Rolle im Energiekonzept des Landes.<ref>[http://news.xinhuanet.com/english/2008-07/02/content_8471660.htm ''Mozambique, Portugal agree to create investment fund''], Artikel vom 2. Juli 2008 des Wirtschaftsnachrichtenportals Xinhuanet, abgerufen am 1. Februar 2017</ref> In dem Zusammenhang wurde auch eine Änderung der Besitzverhältnisse am Staudamm verhandelt. 2012 schließlich verkaufte der portugiesische Staat seine letzten 15 % Eigentum an dem Staudamm für etwa 74 Mio. Euro zu gleichen Teilen an den portugiesischen Stromnetzbetreiber [[Redes Energéticas Nacionais|REN]] und an ein mosambikanisches Unternehmen.<ref>[http://expresso.sapo.pt/economia/portugal-encaixa-74-milhoes-com-cahora-bassa=f717916 ''Portugal encaixa 74 milhões com Cahora Bassa'' - „Portugal nimmt 74 Millionen mit Cahora Bassa ein“], Artikel vom 9. April 2012 der portugiesischen Wochenzeitung Expresso, abgerufen am 1. Februar 2017</ref>

== Sport ==
=== Fußball ===
[[Datei:Eusebio (1963 version2).jpg|mini|150px|Eusébio (1972)]]
Die oberste mosambikanische Fußballliga [[Moçambola]] entstand unter portugiesischer Kolonialverwaltung und wurde 1956 erstmals als landesweite Meisterschaft ausgespielt. Die Vereine waren oftmals Filialvereine portugiesischer Klubs, etwa der 1920 als Filialverein des portugiesischen Topklubs [[Sporting Lissabon|Sporting Clube de Portugal]] gegründete Hauptstadtclub Sporting Clube de Lourenço Marques, heute [[CD Maxaquene]]. Portugals große Fußballlegende, der in Mosambik geborene [[Eusébio]] (1942–2014), entsprang ursprünglich diesem Verein. Eusébio wurde später elf Mal [[Portugiesischer Fußballmeister]] mit [[Benfica Lissabon]] und führte Portugal zu seiner besten WM-Platzierung, dem dritten Platz bei der [[Fußball-Weltmeisterschaft 1966|WM 1966]], wo Eusébio zudem Torschützenkönig wurde. Zweimal erhielt er den [[Goldener Schuh (UEFA)|Goldenen Schuh]] und wurde 1965 [[Ballon d’Or|Europas Fußballer des Jahres]], eine Auszeichnung, die seit 2007 „Weltfussballer des Jahres“ heißt.

Mit [[Mário Wilson]] (1929–2016) kam neben Eusébio eine weitere Fußballlegende Portugals aus Mosambik. Als Spieler kam er von [[Desportivo Maputo|Desportivo de Lourenço Marques]] zu Sporting Lissabon und wurde 1951 mit ihnen portugiesischer Meister, bevor er der markante Kapitän des Teams von [[Académica de Coimbra]] zu deren aufsehenerregendsten Zeiten wurde und sie danach auch erfolgreich trainierte. Als Trainer war er zudem Nationaltrainer und Coach mehrerer Topteams der portugiesischen ''[[Primeira Liga|Primeira Divisão]]''. So war er 1976 der erste portugiesische Trainer, der mit Benfica Lissabon die Meisterschaft gewann.
[[Datei:Mario Coluna (1969).jpg|mini|150px|Mário Coluna (1969)]]
Auch [[Mário Coluna]] (1935–2014) ist unter den großen portugiesischen Fußballlegenden zu nennen, die mosambikanischer Herkunft sind. Wie Wilson kam auch er von Desportivo de Lourenço Marques nach Portugal. Er spielte von 1954 bis 1970 für Benfica Lissabon, wo er mehrmals Meister wurde. Außerdem wurde er Kapitän der Nationalmannschaft, u. a. im Überraschungsteam der WM 1966, wo er als Kopf der Mannschaft zusammen mit Torschützenkönig Eusébio mitverantwortlich für den dritten Platz Portugals war.

Noch vor Eusébio, Wilson und Coluna gilt [[Matateu]] (1927–2000) als erster portugiesischer Topspieler mosambikanischer Herkunft. Er war sowohl für Vereine erfolgreich, insbesondere von 1952 bis 1964 für [[Belenenses Lissabon]], als auch für die portugiesische Nationalmannschaft, für die er zwischen 1953 und 1960 zwölf Tore schoss, darunter eines beim 2:0-Sieg gegen die [[Fußballnationalmannschaft der DDR|DDR-Auswahl]] am 21. Juni 1959 in Ost-Berlin während der Qualifikation zur [[Fußball-Europameisterschaft 1960|EM 1960]].

Mosambikanische Spieler stehen bis heute häufig bei portugiesischen Vereinen unter Vertrag. Sie erwerben oft zusätzlich die portugiesische Staatsangehörigkeit und spielen dann auch für Portugals Nationalauswahl, wie z. B. [[Abel Xavier]], der im Januar 2016 mosambikanischer Nationaltrainer wurde.

Nach der Unabhängigkeit Mosambiks 1975 trafen die [[Mosambikanische Fußballnationalmannschaft]] und [[Portugiesische Fußballnationalmannschaft|Portugals Nationalelf]] erstmals am 19. August 1998 in einem Freundschaftsspiel auf der portugiesischen [[Azoren]]insel [[São Miguel]] aufeinander. Mosambik unterlag dabei 2:1. Auch in der zweiten Begegnung beider Auswahlen, beim Freundschaftsspiel im südafrikanischen [[Johannesburg]] am 8. Juni 2010, blieb Portugals Team siegreich, diesmal mit 3:0. Eine weitere Begegnung fand bisher nicht statt (Stand Januar 2017).

=== Andere ===
Neben dem Fußball besteht in vielen weiteren Sportarten ein reger Austausch, etwa im [[Rollhockey]] oder im [[Basketball]], wo Mosambik seit 2012 um den Basketballpokal [[Supertaça Luso-Angolana]] mitspielt.

Mosambikanische Leichtathleten siedeln häufiger nach Portugal um, wo sie in portugiesischen Vereinen antreten.

Im Rahmen der [[Jogos da Lusofonia]] und anderen Sportveranstaltungen der Gemeinschaft Portugiesischsprachiger Länder (CPLP) treffen Sportler aus beiden Ländern regelmäßig aufeinander.

== Portugiesen mosambikanischer Herkunft ==
[[Datei:Otelo Saraiva de Carvalho 2014.jpg|mini|120px|Otelo Saraiva de Carvalho (2014)]]
[[Datei:Eusebio (1963 version2).jpg|mini|120px|Eusébio (1963)]]
[[Datei:Mariza 6.jpg|mini|120px|Mariza (2007)]]
Eine Vielzahl prominenter Portugiesen wurde in Mosambik geboren. Es folgt eine chronologisch sortierte Auswahl:
* [[João Garizo do Carmo]] (* 1917 in [[Beira (Mosambik)|Beira]]), Architekt
* [[Alberto de Lacerda]] (* 1928 in [[Maputo]]), Dichter, Hochschullehrer, Kunstsammler, Kunstkritiker, Exzentriker
* [[Júlio Cernadas Pereira]] (* 1929 in Maputo), Fußballspieler und Nationaltrainer, mehrmals portugiesischer Fußballmeister als Spieler und Trainer
* [[Orlando da Costa (Schriftsteller)|Orlando da Costa]] (* 1929 in Maputo), Schriftsteller und Politiker, Vater des portugiesischen Regierungschefs [[António Costa (Politiker)|António Costa]]
* [[Alberto da Costa Pereira]] (* 1929 in [[Nacala]]), Fußballnationaltorwart
* [[Acúrsio Carrelo]] (* 1931 in Maputo), Rollhockey- und Fußballnationalspieler
* [[Eduardo Naya Marques]] (* 1935 in Maputo), Architekt
* [[Otelo Saraiva de Carvalho]] (* 1936 in Maputo), General der [[Nelkenrevolution]]
* [[António Calvário]] (* 1938 in Maputo), Sänger, erstmaliger Vertreter Portugals beim [[Eurovision Song Contest]]
* [[Regina Veloso]] (* 1939), olympische Schwimmerin
* [[Eusébio]] (* 1942 in Maputo), portugiesische Fußballlegende
* [[Ricardo Chibanga]] (* 1942 in Maputo), Stierkämpfer
* [[José Bento]] (* 1946 in Maputo), portugiesischer Rekord-Badmintonspieler
* [[Eduardo Pitta]] (* 1949 in Maputo), Schriftsteller, Kolumnist und Literaturkritiker
* [[Maria Manuel Leitão Marques]] (* 1952 in [[Quelimane]]), Ökonomin und Hochschullehrerin, Ministerin im [[Kabinett Costa I]]
* [[Amélia Muge]] (* 1952 in Maputo), Musikerin und Komponistin
* [[Carlos Queiroz]] (* 1953 in [[Nampula]]), internationaler Fußballtrainer, 2008–2010 Nationaltrainer
* [[António Feio]] (* 1954 in Maputo), Schauspieler
* [[Rui Abreu]] (* 1961 in Maputo), olympischer Schwimmer
* [[José Castelo Branco]] (* 1962 in [[Tete (Stadt)|Tete]]), Kunsthändler und Person des [[Jetset]]
* [[Paulo Teixeira]] (* 1962 in Maputo), Schriftsteller
* [[José Rodrigues dos Santos]] (* 1964 in Beira), Journalist und Autor, bekannter Nachrichtensprecher der [[Rádio e Televisão de Portugal|RTP]]
* [[Luís de Matos]] (* 1970 in Maputo), Zauberkünstler
* [[Rui Águas (Rennfahrer)|Rui Águas]] (* 1972 in Nampula), Autorennfahrer
* [[Pedro Boese]] (* 1972 in Beira), deutsch-portugiesischer Maler
* [[Abel Xavier]] (* 1972 in Nampula), Fußballnationalspieler
* [[Mariza (Sängerin)|Mariza]] (* 1973 in Maputo), [[Fado]]-Sängerin
* [[Rui Bandeira]] (* 1973 in Nampula), Sänger, vertrat Portugal beim [[Eurovision Song Contest 1999]]
* [[Paulo Fonseca]] (* 1973 in Nampula), Fußballspieler und Trainer
* [[Diogo Pinto]] (* 1974 in Nampula), Generalsekretär der zivilgesellschaftlichen [[Europäische Bewegung International|Europäischen Bewegung International]]

<gallery>
CarlosQueiroz.jpg|Carlos Queiroz (2014)
AntónioFeio.jpg|António Feio
JoséRodriguesDosSantos.png|José Rodrigues dos Santos (2016)
Luis de Matos at The Magic Circle Awards in October 2013..jpg|Luís de Matos ([[The Magic Circle|The-Magic-Circle]]-Preisgewinner 2013)
OM - FC Porto - Valais Cup 2013 - Paulo Fonseca.jpg|Paulo Fonseca (2013)
EMI Secretary General Diogo Pinto.jpg|Diogo Pinto (2012)
</gallery>

== Weblinks ==
{{commonscat|Relations of Mozambique and Portugal|Mosambikanisch-portugiesische Beziehungen}}
* [https://www.maputo.embaixadaportugal.mne.pt/pt/ Website der portugiesischen Botschaft in Mosambik]
* [http://embaixadademocambique.weebly.com/contactos.html Website der mosambikanischen Botschaft in Portugal]
* [http://www.ccpm.pt/index_en.php Website der portugiesisch-mosambikanischen Handelskammer ''Câmara de Comércio Portugal Moambique''] (portugiesisch, englisch)
* [https://www.portaldiplomatico.mne.gov.pt/relacoesbilaterais/paises-geral/mocambique Übersicht über die diplomatischen Beziehungen zu Mosambik], Website des diplomatischen Instituts im [[Außenministerium Portugals]]

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Naviblock
|Navigationsleiste Bilaterale Beziehungen Mosambiks in Europa
|Navigationsleiste Bilaterale Beziehungen Portugals in Afrika
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{{DEFAULTSORT:Mosambikanischportugiesische Beziehungen}}

[[Kategorie:Mosambikanisch-portugiesische Beziehungen| ]]

Benutzer:Spidermanstein/Sam Husseini

2023-12-24T01:39:26Z

FMSky: Reverted 2 edits by 119.204.94.198 (talk) to last revision by Citation bot

{{BLP sources|date=March 2018}}

{{Infobox person
| name = Sam Husseini
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| caption =
| birth_name = Osama Husseini
| birth_date = {{birth year and age|1966}}
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| nationality = American
| alma_mater = [[Carnegie Mellon University]]
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'''Sam Husseini''' (born 1966) is a Jordanian-Palestinian writer and political activist. He is the communications director of the [[Institute for Public Accuracy]], a D.C.-based nonprofit group that promotes progressive experts as alternative sources for mainstream media reporters. He formerly worked at the [[American-Arab Anti-Discrimination Committee]] and at the media watch group [[Fairness and Accuracy in Reporting]]. Husseini has written articles for a variety of publications, including ''[[CounterPunch]]'', ''[[The Nation]]'', ''[[The Washington Post]]'', ''[[USA Today]]'' and [[Salon (website)|Salon]].

==Early life==
Husseini was born as '''Osama Husseini''' in 1966 to a [[Palestinian Christians|Palestinian Christian]] father from [[Tiberias]], and a Jordanian Christian mother. His parents immigrated to the United States when he was five years old. Husseini grew up in [[Queens]] in [[New York City]]. He became a US citizen in 1984.<ref name=news>{{cite news |title=Arab-Americans resent abuse because of bombing suspects |url=http://articles.baltimoresun.com/1993-03-12/news/1993071216_1_arabs-are-muslim-arab-immigrants-african-american-muslim |work=New York Daily News |publisher=The Baltimore Sun |date=March 12, 1993}}</ref>

Husseini is a graduate of [[Carnegie Mellon University]], where he earned a double bachelor's degree in [[applied mathematics]] and [[Computational logic|logic and computation]].

==Career==
After graduating, Husseini worked as a programmer and a math teacher. He then began working for [[Fairness and Accuracy in Reporting]] (FAIR) where he was the Middle East expert. After the [[1993 World Trade Center bombing]], he was in charge of monitoring news media for evidence of anti-Arab and anti-Muslim bias.<ref name=news/>

Husseini was the media director for the American-Arab Anti-Discrimination Committee.<ref>{{Cite web|last=HUSSEINI|first=SAM|date=May 31, 1998|title=Sowing seeds of anger Palestinians: Peace is impossible in the Middle East, the author writes, until Israel acknowledges its history of heaping injustices on the Palestinian people.|url=https://www.baltimoresun.com/news/bs-xpm-1998-05-31-1998151071-story.html|archive-url=|archive-date=|access-date=August 19, 2020|website=baltimoresun.com|language=en-US}}</ref>

After leaving FAIR, he became the communications director for the [[Institute for Public Accuracy]], a position that he has held since 1997. In 2020, he was listed as a senior analyst for the Institute for Public Accuracy and a contributor to ''The Nation''.<ref>{{Cite web|last=|first=|date=October 31, 2019|title=Sam Husseini|url=https://www.thenation.com/authors/sam-husseini/|archive-url=|archive-date=|access-date=August 19, 2020|website=The Nation|language=en-US}}</ref>

In 2000, he founded the webpage [https://www.votepact.org/ VotePact.org] which encourages disenchanted [[Democratic Party (United States)|Democrats]] to pair up with disenchanted [[Republican Party (United States)|Republicans]] and vote for [[Third party (United States)|third parties]] and independent candidates.<ref>{{Cite web|last=Husseini|first=Sam|date=May 12, 2019|title=Mother's Day: The Obscured Roots of a Global Peace Movement|url=https://consortiumnews.com/2019/05/12/mothers-day-the-obscured-roots-of-a-global-peace-movement/|archive-url=|archive-date=|access-date=August 19, 2020|website=Consortiumnews|language=en-US}}</ref>

In 2006, Husseini founded the webpage WashingtonStakeout.com which features him pointedly questioning political figures as they leave [[Sunday morning talk show]]s.

In 2011, the executive director of the [[National Press Club (United States)|National Press Club]] suspended Husseini for asking questions of the [[Saudi ambassador to the US]] which some thought were "loaded statements." The Club's ethics committee lifted the suspension. Husseini asked Prince [[Turki al-Faisal]], the former head of Saudi intelligence,

:I want to know what legitimacy your regime has sir. You come before us, representative of one of the most autocratic, misogynistic regimes on the face of the earth. [[Human Rights Watch]] and other reports of torture detention of activist, you squelched the democratic uprising in Bahrain, you tried to overturn the democratic uprising in Egypt and indeed you continue to oppress your own people.<ref>[https://www.politico.com/blogs/media/2011/11/national-press-club-withdraws-suspension-041082 National Press Club withdraws suspension], By DYLAN BYERS, Politico, 11/27/2011</ref><ref>[https://electronicintifada.net/blogs/ali-abunimah/national-press-club-suspends-journalist-asking-saudi-prince-tough-question National Press Club suspends journalist for asking Saudi prince a tough question], [[Ali Abunimah]], [[Electronic Intifad]]a, 18 November 2011</ref>

In 2018, he was removed from the [[2018 Russia–United States summit]] press conference, prior to Trump and Putin's arrival in the room, when he held a sign saying, "[[Treaty on the Prohibition of Nuclear Weapons|Nuclear Weapon Ban Treaty]]," which the Russian authorities called a "malicious item".<ref>{{cite news |author1=Gillian Brassil |author2=Tucker Higgins |title=Op-Ed reporter for The Nation forcibly removed from Trump-Putin presser |url=https://www.cnbc.com/2018/07/16/reporter-from-the-nation-forcibly-removed-from-trump-putin-presser.html |publisher=CNBC |date=July 16, 2018}}</ref> A CBS News reporter stated that he had been "heckling" reporters and two security detail members.<ref>{{Cite web|last=Brito|first=Christopher|date=July 16, 2018|title=Reporter kicked out of Trump-Putin press conference in Helsinki|url=https://www.cbsnews.com/news/sam-husseini-the-nation-reporter-journalist-trump-putin-summit-helsinki-finland-nuclear-weapons-ban-treaty/|archive-url=|archive-date=|access-date=August 19, 2020|website=www.cbsnews.com|language=en-US}}</ref> Husseini said he had hoped to ask Trump a question regarding the first legally binding international agreement to prohibit nuclear weapons, with the goal of their total elimination.<ref>{{Cite web|url=https://www.mirror.co.uk/news/world-news/breaking-journalist-dragged-out-trump-12930234|title=Journalist dragged out Trump-Putin press conference by Secret Service|last=Bishop|first=Rachel|date=2018-07-16|website=mirror|access-date=2020-01-31}}</ref>

==Writing==
Husseini has written about U.S. media coverage of the [[Arab–Israeli conflict]].<ref>{{Cite web|last=Husseini|first=Sam|date=November 1, 1993|title=Media Not Doing Justice To Mideast Peace|url=https://fair.org/extra/media-not-doing-justice-to-mideast-peace/|archive-url=|archive-date=|access-date=August 19, 2020|website=FAIR|language=en-US}}</ref> In 1994, he suggested that [[General Electric]]'s many felony convictions should make the corporation ineligible to hold broadcast licenses.<ref>{{Cite web|last=Husseini|first=Sam|date=November 4, 1994|title=Felons on the Air|url=https://fair.org/extra/felons-on-the-air/|archive-url=|archive-date=|access-date=August 19, 2020|website=FAIR|language=en-US}}</ref>{{citation needed|date=July 2018}}

Writing in [[Salon (website)|''Salon'']] in 2020, Husseini suggested that the [[COVID-19 pandemic in Hubei|COVID-19 outbreak in Wuhan]] was possibly a result of a biowarfare laboratory discovering the virus in the wild, and studying it in the lab from which it escaped.<ref>{{Cite web|date=2020-05-09|title=The "Plandemic" conspiracy video, explained|url=https://www.salon.com/2020/05/08/the-plandemic-conspiracy-video-explained/|access-date=2021-05-19|website=Salon|language=en}}</ref> He argued that the pandemic exposed the threat of a biowarfare arms race, which may lead to more pandemics in the future.<ref>{{Cite web|date=2020-04-24|title=The pandemic has exposed the threat of a biowarfare arms race|url=https://www.salon.com/2020/04/24/did-this-virus-come-from-a-lab-maybe-not--but-it-exposes-the-threat-of-a-biowarfare-arms-race/|access-date=2021-05-19|website=Salon|language=en}}</ref>

==References==
<references />

==External links==
*{{Twitter}}
* [http://www.fair.org/index.php?page=10&author_id=127 ''Extra!'' articles by Sam Husseini]
* [http://husseini.posthaven.com Sam Husseini's blog]
* [http://www.accuracy.org Institute for Public Accuracy]

{{authority control}}

{{DEFAULTSORT:Husseini, Sam}}
[[Category:American media critics]]
[[Category:American political writers]]
[[Category:American male non-fiction writers]]
[[Category:American bloggers]]
[[Category:American journalists of Arab descent]]
[[Category:American activists]]
[[Category:American people of Palestinian descent]]
[[Category:Living people]]
[[Category:Carnegie Mellon University alumni]]
[[Category:1966 births]]
[[Category:Hunter College alumni]]
[[Category:American people of Jordanian descent]]
[[Category:21st-century American non-fiction writers]]
[[Category:American male bloggers]]

Art the Clown

2023-06-02T03:53:41Z

FMSky: Adding short description: "Fictional character in the Terrifier franchise", overriding automatically generated description

{{Short description|Fictional character in the Terrifier franchise}}
{{Infobox character
| colour =
| name = Art the Clown
| series = [[Terrifier]]
| image = File:Art_the_Clown_Terrifier_2.jpg
| alt = a monster clown with a black-and-white color scheme.
| image_size =
| image_upright =
| caption = [[David Howard Thornton]] portraying Art
| first_minor = ''The 9th Circle''
| first_date = 2008
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| creator = [[Damien Leone]]
| portrayer = Mike Giannelli <small>(2008–2013)</small><br>[[David Howard Thornton]] <small>(2016–present)</small>
| lbl21 = Classification
| data21 = [[Mass murderer]]
| lbl22 = Primary location
| data22 = Miles County
| lbl23 = [[Signature weapon|Signature weapon(s)]]
| data23 = [[Cat o' nine tails]], [[scalpel]], [[hacksaw]], [[meat cleaver|cleaver]]
}}

'''Art the Clown''' is a fictional character in the ''Terrifier'' franchise and related media. He first appeared in the short films "The 9th Circle" (2009) and "Terrifier" (2011) before making his feature film debut in ''[[All Hallows' Eve (2013 film)|All Hallows' Eve]]'' (2013). In these early appearances, retired actor Mike Gianelli portrayed him. In the [[Canon (fiction)|canon]] ''Terrifier'' film series, [[David Howard Thornton]] was recast into the role; portraying Art in ''[[Terrifier]]'' (2016), ''[[Terrifier 2]]'' (2022), and ''[[Terrifier 2#Sequel|Terrifier 3]]''.<ref>{{Cite web|url=https://deadline.com/2023/05/terrifier-sequel-art-clown-release-details-bigger-budget-box-office-hit-1235383506/|title=‘Terrifier 3’: Details Revealed For Bigger Budget Threequel After Second Film’s Box Office Breakout|website=[[Deadline Hollywood|Deadline]]|first=Andreas|last=Wiseman|date=May 31, 2023|access-date=May 31, 2023}}</ref><ref>{{Cite web|url=https://bloody-disgusting.com/movie/3763948/terrifier-3-is-officially-happening-and-will-continue-to-push-boundaries/|title=‘Terrifier 3’ Is Officially Happening and Will Continue to Push Boundaries!|website=[[Bloody Disgusting]]|first=Brad|last=Miska|date=May 31, 2023|access-date=May 31, 2023}}</ref>

Created by [[Damien Leone]], Art debuted as a background character for his directorial debut short film to test out different concepts to see what would work. Audiences highlighted Art and Leone wanted to develop the character into a recurring [[Media franchise|slasher franchise]] villain, which took a decade of work. Art became a popular culture figure after the critical and commercial success of ''Terrifier 2''.

The character's background remains ambiguous—although all his appearances show him possessing [[supernatural]] capabilities. Art has [[archenemy|archenemies]] in the form of [[final girl]]s [[Sienna Shaw]] ([[Lauren LaVera]]) and [[Terrifier#Plot|Victoria Heyes]] ([[Samantha Scaffidi]]). Leone wrote Sienna and Art with [[Bible|biblical]] undertones to reflect [[good and evil]].

==Appearances==
===Film===
The character made his debut appearance in the short film "The 9th Circle" (2008), which follows his pursuit of a young woman named Casey (Kayla Lian) in an empty train station on Halloween night. Merely a supporting character in this film, Art abducts Casey and brings her to a satanic cult for a sacrifice to [[Satan]].<ref>{{cite video|people=Damien Leone (Director)|title=The 9th Circle|medium=DVD|location=United States|date=2008}}</ref>

Art's second appearance was in the short film "Terrifier" (2011), where he stalks and torments a young woman who witnesses one of his murders at a gas station.<ref>{{cite video|people=Damien Leone (Director)|title=Terrifier|medium=DVD|location=United States|publisher=D&D Films LLC|date=2011}}</ref> The character made his feature-film debut in ''[[All Hallows' Eve (2013 film)|All Hallows' Eve]]'' (2013)<ref>{{Citation|title=All Hallows' Eve|url=http://www.imdb.com/title/tt2900624/|access-date=2020-03-31}}</ref> which incorporates the prior two short films as segments on [[VHS]] tapes that the film's protagonist Sarah (Katie Maguire) watches with the children she's babysitting on Halloween night. Art enters the real world and murders the children for a terrified Sarah to find.<ref>{{cite video|people=Damien Leone (Director)|title=All Hallows' Eve|medium=DVD|location=United States|publisher=Ruthless Pictures|date=2013}}</ref>
[[File:Art_the_Clown.jpeg|thumb|left|Mike Giannelli portraying Art in the 2011 short film ''Terrifier'']]
Art's second feature-film appearance was in the slasher film ''[[Terrifier]]'' (2016), which is in a separate continuity. In ''Terrifier'', Art inhabits the fictitious Miles County and pursues partygoer Tara Heyes ([[Jenna Kanell]]) and her sister Victoria ([[Samantha Scaffidi]]) on [[Halloween]] night. After killing Tara, he targets Victoria, the [[Final girl|lone survivor]]. She fights against Art until he runs her over with a [[pickup truck]] and eats half of her face off, leaving her disfigured. Before he can kill her, the police confront him at gunpoint, and he commits suicide.

In ''[[Terrifier 2]]'' (2022), a sinister entity known as the Little Pale Girl resurrects Art and accompanies him in his pursuit of [[Sienna Shaw]] ([[Lauren LaVera]]) and her younger brother. Their father was an artist that died from a brain tumor. He envisioned Art and his victims in his sketches before they happened and drew Sienna as an angel-warrior-attired heroine designed to defeat Art and gave her a sword before his death. Sienna, who made a Halloween costume based on her father's sketches, battles Art in an abandoned [[carnival]]. Art is defeated after Sienna decapitates him with her father's sword. However, he is brought back to life after Victoria Heyes, who is in a mental hospital, gives birth to his living head.<ref>{{cite web|url=https://bloody-disgusting.com/movie/3714685/terrifier-2-damien-leone-previews-gruesome-return-of-terrifier-character/|title=‘Terrifier 2’: Damien Leone Previews Gruesome Return of ‘Terrifier’ Character|website=[[Bloody Disgusting]]|first=John|last=Squires|date=May 12, 2022|access-date=March 31, 2023}}</ref><ref>{{cite web|url=https://deadline.com/2022/06/genre-streamer-screambox-bloody-disgusting-acquire-ultra-gory-slasher-movie-terrifier-2-1235054756/|title=Genre Streamer Screambox & Bloody Disgusting Acquire "Ultra Gory" Slasher Movie ‘Terrifier 2’|website=[[Deadline Hollywood]]|first=Andreas|last=Wiseman|date=June 30, 2022|access-date=March 31, 2023}}</ref><ref>{{cite web|url=https://www.slashfilm.com/1074814/director-damien-leone-regrets-how-terrifier-treated-one-of-its-central-characters/|title=Director Damien Leone Regrets How Terrifier Treated One Of Its Central Characters|website=[[/Film]]|first=Drew|last=Tinnin|date=October 28, 2022|access-date=March 31, 2023}}</ref><ref>{{cite web|url=https://www.cbr.com/terrifier-2-post-credits-scene-explained/|title=How Terrifier 2's Post-Credits Scene Sets up a Third Film|website=[[Comic Book Resources]]|first=Maddie|last=Davis|date=October 27, 2022|access-date=April 1, 2023}}</ref><ref>{{cite web|url=https://collider.com/terrifier-2-ending-explained/|title='Terrifier 2' Ending Explained: Evil Cannot Die|website=[[Collider (website)|Collider]]|first=Marco Vito|last=Oddo|date=October 28, 2022|access-date=April 2, 2023}}</ref>

===Literature===
Art was featured in a [[comic book]] retelling of the 2016 film that told the story over three books.<ref>{{cite web |title=OFFICIAL THREE-ISSUE TERRIFIER COMIC SERIES IS COMING |url=https://www.screamhorrormag.com/official-three-issue-terrifier-comic-series-is-coming/ |website=screamhorrormag.com |date=18 August 2020 |accessdate=5 October 2020}}</ref><ref>{{cite web |last1=Squires |first1=John |title=COMICS'Terrifier': Official Three-Issue Comic Book Series in the Works |url=https://bloody-disgusting.com/comics/3627535/terrifier-official-three-issue-comic-book-series-works/ |website=Bloody Disgusting |date=13 August 2020 |accessdate=5 October 2020}}</ref><ref>{{cite web |last1=Marshall |first1=Andrew |title=Terrifier Comic Book Series On The Way To Precede Terrifier 2 |url=https://wegotthiscovered.com/comicbooks/terrifier-comic-series-precede-terrifier-2/ |website=We Got This Covered |date=18 August 2020 |accessdate=5 October 2020}}</ref><ref>{{Cite web|url=https://bloody-disgusting.com/comics/3670430/official-terrifier-comic-book-now-available-wait-terrifier-2/|title=Official ‘Terrifier’ Comic Book Now Available While You Wait for ‘Terrifier 2’|website=[[Bloody Disgusting]]|first=John|last=Squires|date=June 21, 2021|access-date=April 16, 2023}}</ref>

==Concept and creation==
Leone's idea of Art originated from his concept of a woman getting off work and taking the city bus home, where a clown gets on and sits across from her, taunting her.<ref name="Origins">{{cite web |last1=Bilodeau |first1=Matthew |title=How Terrifier's Art The Clown Was Created |url=https://www.slashfilm.com/1070233/how-terrifiers-art-the-clown-was-created/ |website=[[/Film]] |access-date=17 April 2023 |date=January 20, 2023}}</ref> He envisioned Art as a combination of being uncomfortable and comedic to viewers—but with the character becoming "progressively more intimidating and aggressive."<ref name="Origins" /> Art got incorporated into Leone's directorial debut, the short film "The 9th Circle" (2008), merely as a background character, as Leone states, "I threw in everything, clowns, witches, demons, monsters, everything up against the wall hoping something would stick."<ref name="Origins" />

Art appeared next in Leone's follow-up film, the short film "Terrifier" (2011), which followed Art's pursuit of a costume designer that witnessed one of his murders at a gas station; he had a more substantial role in this film after people who viewed the "The 9th Circle" expressed interest about him to Leone.<ref name="Origins" /> Film producer Jesse Baget, who saw the short films on [[YouTube]], approached Leone about including them in an [[anthology film]].<ref name="Origins" /> Leone saw this as an opportunity to direct a feature film of Art, and he ultimately agreed.<ref name="Origins" /> It would evolve into ''[[All Hallows' Eve (2013 film)|All Hallows' Eve]]'' (2013) and included a wraparound story of a babysitter that becomes the target of Art after one of the children she's watching receives a [[VHS]] tape depicting Art after [[trick-or-treating]].<ref name="Origins" /> This anthology film would further implicate Art being a supernatural entity, although his background remains ambiguous.<ref name="Origins" /> Actor Mike Giannelli, who is a friend of Leone, portrayed Art in all of these appearances before retiring from acting.<ref name="2016 film">{{cite web |last1=Taylor |first1=Nick |title=Horror Business: The Making of Damien Leone’s TERRIFIER |url=https://www.dreadcentral.com/news/277512/horror-business-the-making-of-damien-leones-terrifier/ |website=[[Dread Central]] |access-date=17 April 2023 |date=July 2, 2018}}</ref><ref name="Terrifier 2 Success">{{cite web |last1=Whittaker |first1=Richard |title=How Art the Clown Became a Horror Icon |url=https://www.austinchronicle.com/screens/2022-09-23/how-art-the-clown-became-a-horror-icon/ |website=[[The Austin Chronicle]] |access-date=18 April 2023 |date=September 23, 2022}}</ref>

After the release of ''All Hallows' Eve'', Leone wanted to create a feature length film focusing solely on Art—as he believed the 2010s lacked an iconic horror villain, particularly an original clown character.<ref name="2016 film" /> He consciously continued the goal of making Art the opposite of [[It (character)|Pennywise the Dancing Clown]] from the ''It'' franchise both in characterization and design-wise; Art is bald, dressed in black and white makeup and attire, silent, and uses weapons.<ref name="2016 film" /> Following Giannelli's retirement, [[David Howard Thornton]] was cast in the role. Leone describes the difference in casting as, "Mike may as well have been a guy dressed as a clown, whereas David is a clown. If you know him in person, he is a walking cartoon. He is [[Roger Rabbit]] in real life, and you'd never believe that he's Art the Clown, but he knows how to flip the switch and bring it to a dark place."<ref name="Terrifier 2 Success" /> Thornton saw a posting on [[Digital casting|Actors Access]] for "a tall, skinny comedic actor that had experience in clowning and comedy."<ref name="Thornton">{{cite web |last1=Boiselle |first1=Matt |title=Interview: David Howard Thornton Steps Into The Big Shoes Of Art The Clown |url=https://www.dreadcentral.com/news/269479/interview-david-howard-thornton-steps-into-the-big-shoes-of-art-the-clown/ |website=[[Dread Central]] |access-date=17 April 2023 |date=March 25, 2018}}</ref> He asked his agent to submit him for it, and after improvising a kill scene during his audition, he got cast in the role.<ref name="Thornton" />

==Reception==
In a positive review for the magazine ''[[Starburst (magazine)|Starburst]]'', Sol Harris wrote "Art is a truly enigmatic and memorable villain. He frequently veers into the territory of being genuinely unpleasant to watch, which makes him feel somewhat separate from the stable of horror icons such as [[Freddy Krueger]] and [[Chucky (character)|Chucky]]. Special acknowledgement should be given to David Howard Thornton for a truly wonderful performance and one that easily stands toe-to-toe with the likes of [[Tim Curry|Curry]] and [[Bill Skarsgård|Skarsgård]]."<ref>{{cite web |last1=Harris |first1=Sol |title=TERRIFIER |url=https://www.starburstmagazine.com/reviews/terrifier-2 |website=Starburst |access-date=31 December 2020}}</ref> In a more middling review, the blog [[Film School Rejects]] praised Thornton's portrayal and use of body language but panned ''Terrifier'' and deemed the character a misogynist with a deep hatred for women.<ref>{{cite web |title='Terrifier' Review: Please Do Not Send In The Clowns |url=https://filmschoolrejects.com/terrifier-review/ |website=Film School Rejects |date=23 October 2019 |access-date=31 December 2020}}</ref>

==Popular culture==
In 2018, apparel company Terror Threads released an [[Christmas jumper|ugly Christmas sweater]] of the character.<ref>{{cite web|url=https://www.dreadcentral.com/news/285281/terror-threads-line-of-ugly-christmas-sweaters-includes-terrifiers-art-the-clown/|last=Millican|first=Josh|title=Terror Threads' Line of Ugly Christmas Sweaters Includes TERRIFIER's Art the Clown|date=November 14, 2018|website=[[Dread Central]]|access-date=February 10, 2022}}</ref> American rapper and singer [[Ghostemane]] cites the character as influence for his studio album ''[[ANTI-ICON]]'' (2020).<ref>{{cite web|url=https://bloody-disgusting.com/podcasts/3638103/podcasts-ghostemane-talks-anti-icon-horror-influences-boo-crew/|title=[Podcast] Ghostemane Talks 'Anti-Icon' and Horror Influences With The Boo Crew|last=Shand|first=Lauren|date=October 23, 2020|website=[[Bloody Disgusting]]|access-date=February 10, 2022}}</ref> David Howard Thornton later reprised the role of Art the Clown in the 2023 television series, ''[[Bupkis (TV series)|Bupkis]]'' in the episode, "Show Me the Way".<ref>{{cite web|url=https://bloody-disgusting.com/videos/3758281/art-the-clown-from-terrifier-appears-in-new-pete-davidson-series-bupkis-trailer/|title=Art the Clown from ‘Terrifier’ Appears in New Pete Davidson Series "Bupkis"?! [Trailer]|website=[[Bloody Disgusting]]|first=John|last=Squires|date=April 13, 2023|access-date=April 14, 2023}}</ref><ref>{{cite web|url=https://www.silive.com/entertainment/2023/04/pete-davidson-debuts-bupkis-trailer-one-guest-star-is-a-real-terrifier.html|title=Pete Davidson debuts new ‘Bupkis’ trailer; one guest star is a real ‘Terrifier’|website=[[Staten Island Advance]]|first=Staten Island Advance|last=Staff|date=April 14, 2023|access-date=April 15, 2023}}</ref>

==References==
{{reflist}}

==Further reading==
*[https://bloody-disgusting.com/interviews/3554905/interview-david-howard-thornton-teases-terrifier-2-says-script-terrifier-3-already-underway/ [Interview<nowiki>]</nowiki> David Howard Thornton Teases 'Terrifier 2' and Says Script for 'Terrifier 3' is Already Underway - Bloody Disgusting]
*[https://www.dreadcentral.com/news/269238/interview-director-damien-leone-discusses-the-guts-behind-terrifier/ Interview: Director Damien Leone Discusses the Guts Behind Terrifier - Dread Central]
*[https://morbidlybeautiful.com/interview-david-thornton-terrifier/ Interview with David Thornton (Art the Clown) - Morbidly Beautiful]
*[https://rue-morgue.com/meet-the-man-behind-the-clown/ “TERRIFIER”: Meet The Man Inside The Clown]

{{Terrifier}}

[[Category:Fictional attempted suicides]]
[[Category:Fictional cannibals]]
[[Category:Fictional characters who can teleport]]
[[Category:Fictional characters with death or rebirth abilities]]
[[Category:Fictional characters with superhuman strength]]
[[Category:Fictional clowns]]
[[Category:Fictional demons and devils]]
[[Category:Fictional kidnappers]]
[[Category:Fictional mass murderers]]
[[Category:Fictional monsters]]
[[Category:Fictional murderers of children]]
[[Category:Fictional mute characters]]
[[Category:Fictional rampage and spree killers]]
[[Category:Fictional serial killers]]
[[Category:Fictional stalkers]]
[[Category:Fictional torturers]]
[[Category:Film characters introduced in 2008]]
[[Category:Male horror film villains]]
[[Category:Slasher film antagonists]]

Art the Clown

2023-06-02T03:53:24Z

FMSky:

{{Infobox character
| colour =
| name = Art the Clown
| series = [[Terrifier]]
| image = File:Art_the_Clown_Terrifier_2.jpg
| alt = a monster clown with a black-and-white color scheme.
| image_size =
| image_upright =
| caption = [[David Howard Thornton]] portraying Art
| first_minor = ''The 9th Circle''
| first_date = 2008
| last =
| creator = [[Damien Leone]]
| portrayer = Mike Giannelli <small>(2008–2013)</small><br>[[David Howard Thornton]] <small>(2016–present)</small>
| lbl21 = Classification
| data21 = [[Mass murderer]]
| lbl22 = Primary location
| data22 = Miles County
| lbl23 = [[Signature weapon|Signature weapon(s)]]
| data23 = [[Cat o' nine tails]], [[scalpel]], [[hacksaw]], [[meat cleaver|cleaver]]
}}

'''Art the Clown''' is a fictional character in the ''Terrifier'' franchise and related media. He first appeared in the short films "The 9th Circle" (2009) and "Terrifier" (2011) before making his feature film debut in ''[[All Hallows' Eve (2013 film)|All Hallows' Eve]]'' (2013). In these early appearances, retired actor Mike Gianelli portrayed him. In the [[Canon (fiction)|canon]] ''Terrifier'' film series, [[David Howard Thornton]] was recast into the role; portraying Art in ''[[Terrifier]]'' (2016), ''[[Terrifier 2]]'' (2022), and ''[[Terrifier 2#Sequel|Terrifier 3]]''.<ref>{{Cite web|url=https://deadline.com/2023/05/terrifier-sequel-art-clown-release-details-bigger-budget-box-office-hit-1235383506/|title=‘Terrifier 3’: Details Revealed For Bigger Budget Threequel After Second Film’s Box Office Breakout|website=[[Deadline Hollywood|Deadline]]|first=Andreas|last=Wiseman|date=May 31, 2023|access-date=May 31, 2023}}</ref><ref>{{Cite web|url=https://bloody-disgusting.com/movie/3763948/terrifier-3-is-officially-happening-and-will-continue-to-push-boundaries/|title=‘Terrifier 3’ Is Officially Happening and Will Continue to Push Boundaries!|website=[[Bloody Disgusting]]|first=Brad|last=Miska|date=May 31, 2023|access-date=May 31, 2023}}</ref>

Created by [[Damien Leone]], Art debuted as a background character for his directorial debut short film to test out different concepts to see what would work. Audiences highlighted Art and Leone wanted to develop the character into a recurring [[Media franchise|slasher franchise]] villain, which took a decade of work. Art became a popular culture figure after the critical and commercial success of ''Terrifier 2''.

The character's background remains ambiguous—although all his appearances show him possessing [[supernatural]] capabilities. Art has [[archenemy|archenemies]] in the form of [[final girl]]s [[Sienna Shaw]] ([[Lauren LaVera]]) and [[Terrifier#Plot|Victoria Heyes]] ([[Samantha Scaffidi]]). Leone wrote Sienna and Art with [[Bible|biblical]] undertones to reflect [[good and evil]].

==Appearances==
===Film===
The character made his debut appearance in the short film "The 9th Circle" (2008), which follows his pursuit of a young woman named Casey (Kayla Lian) in an empty train station on Halloween night. Merely a supporting character in this film, Art abducts Casey and brings her to a satanic cult for a sacrifice to [[Satan]].<ref>{{cite video|people=Damien Leone (Director)|title=The 9th Circle|medium=DVD|location=United States|date=2008}}</ref>

Art's second appearance was in the short film "Terrifier" (2011), where he stalks and torments a young woman who witnesses one of his murders at a gas station.<ref>{{cite video|people=Damien Leone (Director)|title=Terrifier|medium=DVD|location=United States|publisher=D&D Films LLC|date=2011}}</ref> The character made his feature-film debut in ''[[All Hallows' Eve (2013 film)|All Hallows' Eve]]'' (2013)<ref>{{Citation|title=All Hallows' Eve|url=http://www.imdb.com/title/tt2900624/|access-date=2020-03-31}}</ref> which incorporates the prior two short films as segments on [[VHS]] tapes that the film's protagonist Sarah (Katie Maguire) watches with the children she's babysitting on Halloween night. Art enters the real world and murders the children for a terrified Sarah to find.<ref>{{cite video|people=Damien Leone (Director)|title=All Hallows' Eve|medium=DVD|location=United States|publisher=Ruthless Pictures|date=2013}}</ref>
[[File:Art_the_Clown.jpeg|thumb|left|Mike Giannelli portraying Art in the 2011 short film ''Terrifier'']]
Art's second feature-film appearance was in the slasher film ''[[Terrifier]]'' (2016), which is in a separate continuity. In ''Terrifier'', Art inhabits the fictitious Miles County and pursues partygoer Tara Heyes ([[Jenna Kanell]]) and her sister Victoria ([[Samantha Scaffidi]]) on [[Halloween]] night. After killing Tara, he targets Victoria, the [[Final girl|lone survivor]]. She fights against Art until he runs her over with a [[pickup truck]] and eats half of her face off, leaving her disfigured. Before he can kill her, the police confront him at gunpoint, and he commits suicide.

In ''[[Terrifier 2]]'' (2022), a sinister entity known as the Little Pale Girl resurrects Art and accompanies him in his pursuit of [[Sienna Shaw]] ([[Lauren LaVera]]) and her younger brother. Their father was an artist that died from a brain tumor. He envisioned Art and his victims in his sketches before they happened and drew Sienna as an angel-warrior-attired heroine designed to defeat Art and gave her a sword before his death. Sienna, who made a Halloween costume based on her father's sketches, battles Art in an abandoned [[carnival]]. Art is defeated after Sienna decapitates him with her father's sword. However, he is brought back to life after Victoria Heyes, who is in a mental hospital, gives birth to his living head.<ref>{{cite web|url=https://bloody-disgusting.com/movie/3714685/terrifier-2-damien-leone-previews-gruesome-return-of-terrifier-character/|title=‘Terrifier 2’: Damien Leone Previews Gruesome Return of ‘Terrifier’ Character|website=[[Bloody Disgusting]]|first=John|last=Squires|date=May 12, 2022|access-date=March 31, 2023}}</ref><ref>{{cite web|url=https://deadline.com/2022/06/genre-streamer-screambox-bloody-disgusting-acquire-ultra-gory-slasher-movie-terrifier-2-1235054756/|title=Genre Streamer Screambox & Bloody Disgusting Acquire "Ultra Gory" Slasher Movie ‘Terrifier 2’|website=[[Deadline Hollywood]]|first=Andreas|last=Wiseman|date=June 30, 2022|access-date=March 31, 2023}}</ref><ref>{{cite web|url=https://www.slashfilm.com/1074814/director-damien-leone-regrets-how-terrifier-treated-one-of-its-central-characters/|title=Director Damien Leone Regrets How Terrifier Treated One Of Its Central Characters|website=[[/Film]]|first=Drew|last=Tinnin|date=October 28, 2022|access-date=March 31, 2023}}</ref><ref>{{cite web|url=https://www.cbr.com/terrifier-2-post-credits-scene-explained/|title=How Terrifier 2's Post-Credits Scene Sets up a Third Film|website=[[Comic Book Resources]]|first=Maddie|last=Davis|date=October 27, 2022|access-date=April 1, 2023}}</ref><ref>{{cite web|url=https://collider.com/terrifier-2-ending-explained/|title='Terrifier 2' Ending Explained: Evil Cannot Die|website=[[Collider (website)|Collider]]|first=Marco Vito|last=Oddo|date=October 28, 2022|access-date=April 2, 2023}}</ref>

===Literature===
Art was featured in a [[comic book]] retelling of the 2016 film that told the story over three books.<ref>{{cite web |title=OFFICIAL THREE-ISSUE TERRIFIER COMIC SERIES IS COMING |url=https://www.screamhorrormag.com/official-three-issue-terrifier-comic-series-is-coming/ |website=screamhorrormag.com |date=18 August 2020 |accessdate=5 October 2020}}</ref><ref>{{cite web |last1=Squires |first1=John |title=COMICS'Terrifier': Official Three-Issue Comic Book Series in the Works |url=https://bloody-disgusting.com/comics/3627535/terrifier-official-three-issue-comic-book-series-works/ |website=Bloody Disgusting |date=13 August 2020 |accessdate=5 October 2020}}</ref><ref>{{cite web |last1=Marshall |first1=Andrew |title=Terrifier Comic Book Series On The Way To Precede Terrifier 2 |url=https://wegotthiscovered.com/comicbooks/terrifier-comic-series-precede-terrifier-2/ |website=We Got This Covered |date=18 August 2020 |accessdate=5 October 2020}}</ref><ref>{{Cite web|url=https://bloody-disgusting.com/comics/3670430/official-terrifier-comic-book-now-available-wait-terrifier-2/|title=Official ‘Terrifier’ Comic Book Now Available While You Wait for ‘Terrifier 2’|website=[[Bloody Disgusting]]|first=John|last=Squires|date=June 21, 2021|access-date=April 16, 2023}}</ref>

==Concept and creation==
Leone's idea of Art originated from his concept of a woman getting off work and taking the city bus home, where a clown gets on and sits across from her, taunting her.<ref name="Origins">{{cite web |last1=Bilodeau |first1=Matthew |title=How Terrifier's Art The Clown Was Created |url=https://www.slashfilm.com/1070233/how-terrifiers-art-the-clown-was-created/ |website=[[/Film]] |access-date=17 April 2023 |date=January 20, 2023}}</ref> He envisioned Art as a combination of being uncomfortable and comedic to viewers—but with the character becoming "progressively more intimidating and aggressive."<ref name="Origins" /> Art got incorporated into Leone's directorial debut, the short film "The 9th Circle" (2008), merely as a background character, as Leone states, "I threw in everything, clowns, witches, demons, monsters, everything up against the wall hoping something would stick."<ref name="Origins" />

Art appeared next in Leone's follow-up film, the short film "Terrifier" (2011), which followed Art's pursuit of a costume designer that witnessed one of his murders at a gas station; he had a more substantial role in this film after people who viewed the "The 9th Circle" expressed interest about him to Leone.<ref name="Origins" /> Film producer Jesse Baget, who saw the short films on [[YouTube]], approached Leone about including them in an [[anthology film]].<ref name="Origins" /> Leone saw this as an opportunity to direct a feature film of Art, and he ultimately agreed.<ref name="Origins" /> It would evolve into ''[[All Hallows' Eve (2013 film)|All Hallows' Eve]]'' (2013) and included a wraparound story of a babysitter that becomes the target of Art after one of the children she's watching receives a [[VHS]] tape depicting Art after [[trick-or-treating]].<ref name="Origins" /> This anthology film would further implicate Art being a supernatural entity, although his background remains ambiguous.<ref name="Origins" /> Actor Mike Giannelli, who is a friend of Leone, portrayed Art in all of these appearances before retiring from acting.<ref name="2016 film">{{cite web |last1=Taylor |first1=Nick |title=Horror Business: The Making of Damien Leone’s TERRIFIER |url=https://www.dreadcentral.com/news/277512/horror-business-the-making-of-damien-leones-terrifier/ |website=[[Dread Central]] |access-date=17 April 2023 |date=July 2, 2018}}</ref><ref name="Terrifier 2 Success">{{cite web |last1=Whittaker |first1=Richard |title=How Art the Clown Became a Horror Icon |url=https://www.austinchronicle.com/screens/2022-09-23/how-art-the-clown-became-a-horror-icon/ |website=[[The Austin Chronicle]] |access-date=18 April 2023 |date=September 23, 2022}}</ref>

After the release of ''All Hallows' Eve'', Leone wanted to create a feature length film focusing solely on Art—as he believed the 2010s lacked an iconic horror villain, particularly an original clown character.<ref name="2016 film" /> He consciously continued the goal of making Art the opposite of [[It (character)|Pennywise the Dancing Clown]] from the ''It'' franchise both in characterization and design-wise; Art is bald, dressed in black and white makeup and attire, silent, and uses weapons.<ref name="2016 film" /> Following Giannelli's retirement, [[David Howard Thornton]] was cast in the role. Leone describes the difference in casting as, "Mike may as well have been a guy dressed as a clown, whereas David is a clown. If you know him in person, he is a walking cartoon. He is [[Roger Rabbit]] in real life, and you'd never believe that he's Art the Clown, but he knows how to flip the switch and bring it to a dark place."<ref name="Terrifier 2 Success" /> Thornton saw a posting on [[Digital casting|Actors Access]] for "a tall, skinny comedic actor that had experience in clowning and comedy."<ref name="Thornton">{{cite web |last1=Boiselle |first1=Matt |title=Interview: David Howard Thornton Steps Into The Big Shoes Of Art The Clown |url=https://www.dreadcentral.com/news/269479/interview-david-howard-thornton-steps-into-the-big-shoes-of-art-the-clown/ |website=[[Dread Central]] |access-date=17 April 2023 |date=March 25, 2018}}</ref> He asked his agent to submit him for it, and after improvising a kill scene during his audition, he got cast in the role.<ref name="Thornton" />

==Reception==
In a positive review for the magazine ''[[Starburst (magazine)|Starburst]]'', Sol Harris wrote "Art is a truly enigmatic and memorable villain. He frequently veers into the territory of being genuinely unpleasant to watch, which makes him feel somewhat separate from the stable of horror icons such as [[Freddy Krueger]] and [[Chucky (character)|Chucky]]. Special acknowledgement should be given to David Howard Thornton for a truly wonderful performance and one that easily stands toe-to-toe with the likes of [[Tim Curry|Curry]] and [[Bill Skarsgård|Skarsgård]]."<ref>{{cite web |last1=Harris |first1=Sol |title=TERRIFIER |url=https://www.starburstmagazine.com/reviews/terrifier-2 |website=Starburst |access-date=31 December 2020}}</ref> In a more middling review, the blog [[Film School Rejects]] praised Thornton's portrayal and use of body language but panned ''Terrifier'' and deemed the character a misogynist with a deep hatred for women.<ref>{{cite web |title='Terrifier' Review: Please Do Not Send In The Clowns |url=https://filmschoolrejects.com/terrifier-review/ |website=Film School Rejects |date=23 October 2019 |access-date=31 December 2020}}</ref>

==Popular culture==
In 2018, apparel company Terror Threads released an [[Christmas jumper|ugly Christmas sweater]] of the character.<ref>{{cite web|url=https://www.dreadcentral.com/news/285281/terror-threads-line-of-ugly-christmas-sweaters-includes-terrifiers-art-the-clown/|last=Millican|first=Josh|title=Terror Threads' Line of Ugly Christmas Sweaters Includes TERRIFIER's Art the Clown|date=November 14, 2018|website=[[Dread Central]]|access-date=February 10, 2022}}</ref> American rapper and singer [[Ghostemane]] cites the character as influence for his studio album ''[[ANTI-ICON]]'' (2020).<ref>{{cite web|url=https://bloody-disgusting.com/podcasts/3638103/podcasts-ghostemane-talks-anti-icon-horror-influences-boo-crew/|title=[Podcast] Ghostemane Talks 'Anti-Icon' and Horror Influences With The Boo Crew|last=Shand|first=Lauren|date=October 23, 2020|website=[[Bloody Disgusting]]|access-date=February 10, 2022}}</ref> David Howard Thornton later reprised the role of Art the Clown in the 2023 television series, ''[[Bupkis (TV series)|Bupkis]]'' in the episode, "Show Me the Way".<ref>{{cite web|url=https://bloody-disgusting.com/videos/3758281/art-the-clown-from-terrifier-appears-in-new-pete-davidson-series-bupkis-trailer/|title=Art the Clown from ‘Terrifier’ Appears in New Pete Davidson Series "Bupkis"?! [Trailer]|website=[[Bloody Disgusting]]|first=John|last=Squires|date=April 13, 2023|access-date=April 14, 2023}}</ref><ref>{{cite web|url=https://www.silive.com/entertainment/2023/04/pete-davidson-debuts-bupkis-trailer-one-guest-star-is-a-real-terrifier.html|title=Pete Davidson debuts new ‘Bupkis’ trailer; one guest star is a real ‘Terrifier’|website=[[Staten Island Advance]]|first=Staten Island Advance|last=Staff|date=April 14, 2023|access-date=April 15, 2023}}</ref>

==References==
{{reflist}}

==Further reading==
*[https://bloody-disgusting.com/interviews/3554905/interview-david-howard-thornton-teases-terrifier-2-says-script-terrifier-3-already-underway/ [Interview<nowiki>]</nowiki> David Howard Thornton Teases 'Terrifier 2' and Says Script for 'Terrifier 3' is Already Underway - Bloody Disgusting]
*[https://www.dreadcentral.com/news/269238/interview-director-damien-leone-discusses-the-guts-behind-terrifier/ Interview: Director Damien Leone Discusses the Guts Behind Terrifier - Dread Central]
*[https://morbidlybeautiful.com/interview-david-thornton-terrifier/ Interview with David Thornton (Art the Clown) - Morbidly Beautiful]
*[https://rue-morgue.com/meet-the-man-behind-the-clown/ “TERRIFIER”: Meet The Man Inside The Clown]

{{Terrifier}}

[[Category:Fictional attempted suicides]]
[[Category:Fictional cannibals]]
[[Category:Fictional characters who can teleport]]
[[Category:Fictional characters with death or rebirth abilities]]
[[Category:Fictional characters with superhuman strength]]
[[Category:Fictional clowns]]
[[Category:Fictional demons and devils]]
[[Category:Fictional kidnappers]]
[[Category:Fictional mass murderers]]
[[Category:Fictional monsters]]
[[Category:Fictional murderers of children]]
[[Category:Fictional mute characters]]
[[Category:Fictional rampage and spree killers]]
[[Category:Fictional serial killers]]
[[Category:Fictional stalkers]]
[[Category:Fictional torturers]]
[[Category:Film characters introduced in 2008]]
[[Category:Male horror film villains]]
[[Category:Slasher film antagonists]]

Art the Clown

2023-06-02T03:51:58Z

FMSky: Undid revision 1141488853 by 45.51.40.137 (talk)

{{Infobox character
| colour =
| name = Art the Clown
| series = [[Terrifier]]
| image = File:Art_the_Clown_Terrifier_2.jpg
| alt = a monster clown with a black-and-white color scheme.
| image_size =
| image_upright =
| caption = [[David Howard Thornton]] portraying Art
| first_minor = ''The 9th Circle''
| first_date = 2008
| last =
| creator = [[Damien Leone]]
| portrayer = Mike Giannelli <small>(2008–2013)</small><br>[[David Howard Thornton]] <small>(2016–present)</small>
| lbl21 = Classification
| data21 = [[Mass murderer]]
| lbl22 = Primary location
| data22 = Miles County
| lbl23 = [[Signature weapon|Signature weapon(s)]]
| data23 = [[Cat o' nine tails]], [[scalpel]], [[hacksaw]], [[meat cleaver|cleaver]]
}}

'''Art the Clown''' is a fictional character in the ''Terrifier'' franchise and related media. He first appeared in the [[short film]]s "The 9th Circle" (2009) and "Terrifier" (2011) before making his [[feature film]] debut in ''[[All Hallows' Eve (2013 film)|All Hallows' Eve]]'' (2013). In these early appearances, retired actor Mike Gianelli portrayed him. In the [[Canon (fiction)|canon]] ''Terrifier'' film series, [[David Howard Thornton]] was recast into the role; portraying Art in ''[[Terrifier]]'' (2016), ''[[Terrifier 2]]'' (2022), and ''[[Terrifier 2#Sequel|Terrifier 3]]''.<ref>{{Cite web|url=https://deadline.com/2023/05/terrifier-sequel-art-clown-release-details-bigger-budget-box-office-hit-1235383506/|title=‘Terrifier 3’: Details Revealed For Bigger Budget Threequel After Second Film’s Box Office Breakout|website=[[Deadline Hollywood|Deadline]]|first=Andreas|last=Wiseman|date=May 31, 2023|access-date=May 31, 2023}}</ref><ref>{{Cite web|url=https://bloody-disgusting.com/movie/3763948/terrifier-3-is-officially-happening-and-will-continue-to-push-boundaries/|title=‘Terrifier 3’ Is Officially Happening and Will Continue to Push Boundaries!|website=[[Bloody Disgusting]]|first=Brad|last=Miska|date=May 31, 2023|access-date=May 31, 2023}}</ref>

Created by [[Damien Leone]], Art debuted as a background character for his [[directorial debut]] short film to test out different concepts to see what would work. Audiences highlighted Art and Leone wanted to develop the character into a recurring [[Media franchise|slasher franchise]] villain, which took a decade of work. Art became a [[popular culture]] figure after the critical and commercial success of ''Terrifier 2''.

The character's background remains ambiguous—although all his appearances show him possessing [[supernatural]] capabilities. Art has [[archenemy|archenemies]] in the form of [[final girl]]s [[Sienna Shaw]] ([[Lauren LaVera]]) and [[Terrifier#Plot|Victoria Heyes]] ([[Samantha Scaffidi]]). Leone wrote Sienna and Art with [[Bible|biblical]] undertones to reflect [[good and evil]].

==Appearances==
===Film===
The character made his debut appearance in the [[short film]] "The 9th Circle" (2008), which follows his pursuit of a young woman named Casey (Kayla Lian) in an empty train station on Halloween night. Merely a supporting character in this film, Art abducts Casey and brings her to a satanic cult for a sacrifice to [[Satan]].<ref>{{cite video|people=Damien Leone (Director)|title=The 9th Circle|medium=DVD|location=United States|date=2008}}</ref>

Art's second appearance was in the short film "Terrifier" (2011), where he stalks and torments a young woman who witnesses one of his murders at a gas station.<ref>{{cite video|people=Damien Leone (Director)|title=Terrifier|medium=DVD|location=United States|publisher=D&D Films LLC|date=2011}}</ref> The character made his [[Feature film|feature-film]] debut in ''[[All Hallows' Eve (2013 film)|All Hallows' Eve]]'' (2013)<ref>{{Citation|title=All Hallows' Eve|url=http://www.imdb.com/title/tt2900624/|access-date=2020-03-31}}</ref> which incorporates the prior two short films as segments on [[VHS]] tapes that the film's protagonist Sarah (Katie Maguire) watches with the children she's babysitting on Halloween night. Art enters the real world and murders the children for a terrified Sarah to find.<ref>{{cite video|people=Damien Leone (Director)|title=All Hallows' Eve|medium=DVD|location=United States|publisher=Ruthless Pictures|date=2013}}</ref>
[[File:Art_the_Clown.jpeg|thumb|left|Mike Giannelli portraying Art in the 2011 short film ''Terrifier'']]
Art's second feature-film appearance was in the [[slasher film]] ''[[Terrifier]]'' (2016), which is in a separate continuity. In ''Terrifier'', Art inhabits the fictitious Miles County and pursues partygoer Tara Heyes ([[Jenna Kanell]]) and her sister Victoria ([[Samantha Scaffidi]]) on [[Halloween]] night. After killing Tara, he targets Victoria, the [[Final girl|lone survivor]]. She fights against Art until he runs her over with a [[pickup truck]] and eats half of her face off, leaving her disfigured. Before he can kill her, the police confront him at gunpoint, and he commits suicide.

In ''[[Terrifier 2]]'' (2022), a sinister entity known as the Little Pale Girl resurrects Art and accompanies him in his pursuit of [[Sienna Shaw]] ([[Lauren LaVera]]) and her younger brother. Their father was an artist that died from a brain tumor. He envisioned Art and his victims in his sketches before they happened and drew Sienna as an angel-warrior-attired heroine designed to defeat Art and gave her a sword before his death. Sienna, who made a Halloween costume based on her father's sketches, battles Art in an abandoned [[carnival]]. Art is defeated after Sienna decapitates him with her father's sword. However, he is brought back to life after Victoria Heyes, who is in a mental hospital, gives birth to his living head.<ref>{{cite web|url=https://bloody-disgusting.com/movie/3714685/terrifier-2-damien-leone-previews-gruesome-return-of-terrifier-character/|title=‘Terrifier 2’: Damien Leone Previews Gruesome Return of ‘Terrifier’ Character|website=[[Bloody Disgusting]]|first=John|last=Squires|date=May 12, 2022|access-date=March 31, 2023}}</ref><ref>{{cite web|url=https://deadline.com/2022/06/genre-streamer-screambox-bloody-disgusting-acquire-ultra-gory-slasher-movie-terrifier-2-1235054756/|title=Genre Streamer Screambox & Bloody Disgusting Acquire "Ultra Gory" Slasher Movie ‘Terrifier 2’|website=[[Deadline Hollywood]]|first=Andreas|last=Wiseman|date=June 30, 2022|access-date=March 31, 2023}}</ref><ref>{{cite web|url=https://www.slashfilm.com/1074814/director-damien-leone-regrets-how-terrifier-treated-one-of-its-central-characters/|title=Director Damien Leone Regrets How Terrifier Treated One Of Its Central Characters|website=[[/Film]]|first=Drew|last=Tinnin|date=October 28, 2022|access-date=March 31, 2023}}</ref><ref>{{cite web|url=https://www.cbr.com/terrifier-2-post-credits-scene-explained/|title=How Terrifier 2's Post-Credits Scene Sets up a Third Film|website=[[Comic Book Resources]]|first=Maddie|last=Davis|date=October 27, 2022|access-date=April 1, 2023}}</ref><ref>{{cite web|url=https://collider.com/terrifier-2-ending-explained/|title='Terrifier 2' Ending Explained: Evil Cannot Die|website=[[Collider (website)|Collider]]|first=Marco Vito|last=Oddo|date=October 28, 2022|access-date=April 2, 2023}}</ref>

===Literature===
Art was featured in a [[comic book]] retelling of the 2016 film that told the story over three books.<ref>{{cite web |title=OFFICIAL THREE-ISSUE TERRIFIER COMIC SERIES IS COMING |url=https://www.screamhorrormag.com/official-three-issue-terrifier-comic-series-is-coming/ |website=screamhorrormag.com |date=18 August 2020 |accessdate=5 October 2020}}</ref><ref>{{cite web |last1=Squires |first1=John |title=COMICS'Terrifier': Official Three-Issue Comic Book Series in the Works |url=https://bloody-disgusting.com/comics/3627535/terrifier-official-three-issue-comic-book-series-works/ |website=Bloody Disgusting |date=13 August 2020 |accessdate=5 October 2020}}</ref><ref>{{cite web |last1=Marshall |first1=Andrew |title=Terrifier Comic Book Series On The Way To Precede Terrifier 2 |url=https://wegotthiscovered.com/comicbooks/terrifier-comic-series-precede-terrifier-2/ |website=We Got This Covered |date=18 August 2020 |accessdate=5 October 2020}}</ref><ref>{{Cite web|url=https://bloody-disgusting.com/comics/3670430/official-terrifier-comic-book-now-available-wait-terrifier-2/|title=Official ‘Terrifier’ Comic Book Now Available While You Wait for ‘Terrifier 2’|website=[[Bloody Disgusting]]|first=John|last=Squires|date=June 21, 2021|access-date=April 16, 2023}}</ref>

==Concept and creation==
Leone's idea of Art originated from his concept of a woman getting off work and taking the city bus home, where a clown gets on and sits across from her, taunting her.<ref name="Origins">{{cite web |last1=Bilodeau |first1=Matthew |title=How Terrifier's Art The Clown Was Created |url=https://www.slashfilm.com/1070233/how-terrifiers-art-the-clown-was-created/ |website=[[/Film]] |access-date=17 April 2023 |date=January 20, 2023}}</ref> He envisioned Art as a combination of being uncomfortable and comedic to viewers—but with the character becoming "progressively more intimidating and aggressive."<ref name="Origins" /> Art got incorporated into Leone's directorial debut, the [[short film]] "The 9th Circle" (2008), merely as a background character, as Leone states, "I threw in everything, clowns, witches, demons, monsters, everything up against the wall hoping something would stick."<ref name="Origins" />

Art appeared next in Leone's follow-up film, the short film "Terrifier" (2011), which followed Art's pursuit of a costume designer that witnessed one of his murders at a gas station; he had a more substantial role in this film after people who viewed the "The 9th Circle" expressed interest about him to Leone.<ref name="Origins" /> [[Film producer]] Jesse Baget, who saw the short films on [[YouTube]], approached Leone about including them in an [[anthology film]].<ref name="Origins" /> Leone saw this as an opportunity to direct a [[feature film]] of Art, and he ultimately agreed.<ref name="Origins" /> It would evolve into ''[[All Hallows' Eve (2013 film)|All Hallows' Eve]]'' (2013) and included a wraparound story of a [[Babysitting|babysitter]] that becomes the target of Art after one of the children she's watching receives a [[VHS]] tape depicting Art after [[trick-or-treating]].<ref name="Origins" /> This anthology film would further implicate Art being a supernatural entity, although his background remains ambiguous.<ref name="Origins" /> Actor Mike Giannelli, who is a friend of Leone, portrayed Art in all of these appearances before retiring from acting.<ref name="2016 film">{{cite web |last1=Taylor |first1=Nick |title=Horror Business: The Making of Damien Leone’s TERRIFIER |url=https://www.dreadcentral.com/news/277512/horror-business-the-making-of-damien-leones-terrifier/ |website=[[Dread Central]] |access-date=17 April 2023 |date=July 2, 2018}}</ref><ref name="Terrifier 2 Success">{{cite web |last1=Whittaker |first1=Richard |title=How Art the Clown Became a Horror Icon |url=https://www.austinchronicle.com/screens/2022-09-23/how-art-the-clown-became-a-horror-icon/ |website=[[The Austin Chronicle]] |access-date=18 April 2023 |date=September 23, 2022}}</ref>

After the release of ''All Hallows' Eve'', Leone wanted to create a feature length film focusing solely on Art—as he believed the 2010s lacked an iconic horror villain, particularly an original clown character.<ref name="2016 film" /> He consciously continued the goal of making Art the opposite of [[It (character)|Pennywise the Dancing Clown]] from the ''It'' franchise both in characterization and design-wise; Art is bald, dressed in black and white makeup and attire, silent, and uses weapons.<ref name="2016 film" /> Following Giannelli's retirement, [[David Howard Thornton]] was cast in the role. Leone describes the difference in casting as, "Mike may as well have been a guy dressed as a clown, whereas David is a clown. If you know him in person, he is a walking cartoon. He is [[Roger Rabbit]] in real life, and you'd never believe that he's Art the Clown, but he knows how to flip the switch and bring it to a dark place."<ref name="Terrifier 2 Success" /> Thornton saw a posting on [[Digital casting|Actors Access]] for "a tall, skinny comedic actor that had experience in clowning and comedy."<ref name="Thornton">{{cite web |last1=Boiselle |first1=Matt |title=Interview: David Howard Thornton Steps Into The Big Shoes Of Art The Clown |url=https://www.dreadcentral.com/news/269479/interview-david-howard-thornton-steps-into-the-big-shoes-of-art-the-clown/ |website=[[Dread Central]] |access-date=17 April 2023 |date=March 25, 2018}}</ref> He asked his agent to submit him for it, and after improvising a kill scene during his audition, he got cast in the role.<ref name="Thornton" />

==Reception==
In a positive review for the magazine ''[[Starburst (magazine)|Starburst]]'', Sol Harris wrote "Art is a truly enigmatic and memorable villain. He frequently veers into the territory of being genuinely unpleasant to watch, which makes him feel somewhat separate from the stable of horror icons such as [[Freddy Krueger]] and [[Chucky (character)|Chucky]]. Special acknowledgement should be given to David Howard Thornton for a truly wonderful performance and one that easily stands toe-to-toe with the likes of [[Tim Curry|Curry]] and [[Bill Skarsgård|Skarsgård]]."<ref>{{cite web |last1=Harris |first1=Sol |title=TERRIFIER |url=https://www.starburstmagazine.com/reviews/terrifier-2 |website=Starburst |access-date=31 December 2020}}</ref> In a more middling review, the [[blog]] [[Film School Rejects]] praised Thornton's portrayal and use of body language but panned ''Terrifier'' and deemed the character a misogynist with a deep hatred for women.<ref>{{cite web |title='Terrifier' Review: Please Do Not Send In The Clowns |url=https://filmschoolrejects.com/terrifier-review/ |website=Film School Rejects |date=23 October 2019 |access-date=31 December 2020}}</ref>

==Popular culture==
In 2018, [[Clothing|apparel company]] Terror Threads released an [[Christmas jumper|ugly Christmas sweater]] of the character.<ref>{{cite web|url=https://www.dreadcentral.com/news/285281/terror-threads-line-of-ugly-christmas-sweaters-includes-terrifiers-art-the-clown/|last=Millican|first=Josh|title=Terror Threads' Line of Ugly Christmas Sweaters Includes TERRIFIER's Art the Clown|date=November 14, 2018|website=[[Dread Central]]|access-date=February 10, 2022}}</ref> American rapper and singer [[Ghostemane]] cites the character as influence for his [[Album#Studio|studio album]] ''[[ANTI-ICON]]'' (2020).<ref>{{cite web|url=https://bloody-disgusting.com/podcasts/3638103/podcasts-ghostemane-talks-anti-icon-horror-influences-boo-crew/|title=[Podcast] Ghostemane Talks 'Anti-Icon' and Horror Influences With The Boo Crew|last=Shand|first=Lauren|date=October 23, 2020|website=[[Bloody Disgusting]]|access-date=February 10, 2022}}</ref> David Howard Thornton later reprised the role of Art the Clown in the 2023 television series, ''[[Bupkis (TV series)|Bupkis]]'' in the episode, "Show Me the Way".<ref>{{cite web|url=https://bloody-disgusting.com/videos/3758281/art-the-clown-from-terrifier-appears-in-new-pete-davidson-series-bupkis-trailer/|title=Art the Clown from ‘Terrifier’ Appears in New Pete Davidson Series "Bupkis"?! [Trailer]|website=[[Bloody Disgusting]]|first=John|last=Squires|date=April 13, 2023|access-date=April 14, 2023}}</ref><ref>{{cite web|url=https://www.silive.com/entertainment/2023/04/pete-davidson-debuts-bupkis-trailer-one-guest-star-is-a-real-terrifier.html|title=Pete Davidson debuts new ‘Bupkis’ trailer; one guest star is a real ‘Terrifier’|website=[[Staten Island Advance]]|first=Staten Island Advance|last=Staff|date=April 14, 2023|access-date=April 15, 2023}}</ref>

==References==
{{reflist}}

==Further reading==
*[https://bloody-disgusting.com/interviews/3554905/interview-david-howard-thornton-teases-terrifier-2-says-script-terrifier-3-already-underway/ [Interview<nowiki>]</nowiki> David Howard Thornton Teases 'Terrifier 2' and Says Script for 'Terrifier 3' is Already Underway - Bloody Disgusting]
*[https://www.dreadcentral.com/news/269238/interview-director-damien-leone-discusses-the-guts-behind-terrifier/ Interview: Director Damien Leone Discusses the Guts Behind Terrifier - Dread Central]
*[https://morbidlybeautiful.com/interview-david-thornton-terrifier/ Interview with David Thornton (Art the Clown) - Morbidly Beautiful]
*[https://rue-morgue.com/meet-the-man-behind-the-clown/ “TERRIFIER”: Meet The Man Inside The Clown]

{{Terrifier}}

[[Category:Fictional attempted suicides]]
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Omah Lay

2022-08-27T02:09:56Z

FMSky: newer main photo

{{Short description|Nigerian singer}}
{{Use dmy dates|date=August 2022}}
{{Infobox musical artist
| name = Omah Lay
| image = Omah Lay in 2022.jpg
| birth_date =
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'''Stanley Omah Didia''', known professionally as '''Omah Lay''', is a Nigerian singer. He gained widespread recognition in early 2020 after his self-produced single, "Bad Influence", went viral on social media.<ref name="Falola">{{Cite web|last=Falola|first=Ifeoluwa|date=15 June 2020|title=Meet Omah Lay: The Brazen Bad Boy of New School Afrobeat|url=https://notjustok.com/article/interviews/meet-omah-lay-the-brazen-bad-boy-of-new-school-afrobeats/|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=[[NotJustOk]]}}</ref> He is also known for being featured alongside Alpha P on the official [[Masterkraft (producer)|Masterkraft]]'s remix of [[Justin Bieber]]'s 2021 single, "[[Peaches (Justin Bieber song)|Peaches]]", as well as another collaboration with the latter on "[[Attention (Omah Lay and Justin Bieber song)|Attention]]" in 2022. Lay won the [[The Headies Award for Next Rated|Next Rated]] award at the [[The Headies 2020|2020 Headies Awards]].<ref name="Oluwatoye">{{Cite web|last=Oluwatoye|first=Dara|date=22 February 2021|title=Fireboy, Omah Lay, More Make Impressive Win Debut At The 14th Headies|url=https://thenet.ng/fireboy-omah-lay-dj-neptune-and-more-make-impressive-win-debut-at-the-14th-headies/|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=[[Nigerian Entertainment Today]]}}</ref>

== Early life ==
Stanley Omah Didia was raised in the Nigerian city of [[Port Harcourt]]. He hails from [[Ikwerre, Rivers]] Local Government Area in [[Rivers State]].<ref name="Falola" /> He attended Comprehensive High School in [[Rivers State]] before proceeding to the [[University of Port Harcourt]].<ref name="BBC News Pidgin">{{Cite news|title=Interesting facts about Nigerian musician Omah Lay|work=BBC News Pidgin|url=https://www.bbc.com/pidgin/tori-55313562|access-date=5 April 2021}}</ref> He comes from a musical family and his grandfather played instruments for the singer [[Celestine Ukwu]] before he died in 1977. Lay's father played the drums.<ref>{{cite news |last1=omah lay |title=early life of omah lay |newspaper=BBC News Pidgin |url=https://www.bbc.com/pidgin/tori-55313562 |access-date=24 April 2021}}</ref>

== Career ==
Lay started out in a rap group under the stage name "Lil King." He later moved on to songwriting and music producing, which went largely uncredited, and as a result of that, he released "Do Not Disturb" in April 2019. "Hello Brother" was released a month after.

He signed to a record label named KeyQaad in June 2019, and took a seven month break.<ref name="Falola" /><ref name=" Olonilua">{{Cite web|last=Olonilua|first=Ademola|date=14 December 2020|title=New kids on the block: Omah Lay, Laycon, Bella Shmurda and other artistes who made waves in 2020|url=https://punchng.com/new-kids-on-the-block-omah-lay-laycon-bella-shmurda-and-other-artists-who-made-waves-in-2020/|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=[[The Punch|Punch Newspapers]]}}</ref> During the break, he worked on his debut EP, ''Get Layd.'' He told [[OkayAfrica]], "I started working on it August [of 2019]. At some point I had to go off social media, stay away from a lot of things and keep my head straight to get the project right. The first song I'd recorded on ''Get Layd'' was 'Bad Influence.' I'd done that way before the songs we had to put on the project."<ref>{{cite web |last1=Esomnofu |first1=Emmanuel |title=Interview: Omah Lay Is Nigeria's New Young Act to Watch|url=https://www.okayafrica.com/omah-lay-nigeria-interview |website=OkayAfrica |date=6 July 2020 |access-date=18 June 2021}}</ref> Following the break, he released "Bad Influence," which became the most streamed Nigerian song on Apple Music at the end of 2020.<ref>{{Cite web|last=Alake|first=Motolani|date=27 December 2020|title=Here are the 10 hottest Nigerian artists of the year [Pulse Picks 2020]|url=https://www.pulse.ng/entertainment/music/here-are-the-top-10-nigerian-artists-of-2020/6b5nyfs|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=Pulse Nigeria}}</ref>

On 14 February 2020, Lay released "You," his first official single. He released his five-track debut EP, ''Get Layd'' on 22 May 2020. The EP peaked at number one on the Nigerian [[Apple Music]] charts.<ref name="Falola" /> All five songs from the EP reached the top 15 of the Apple Music charts for Nigeria, with "You" peaking at number one.<ref>{{cite web |title=Apple Music Nigeria Top 100 Songs – May 25-May 31, 2020 |url=https://www.top-charts.com/songs/all-genres/nigeria/apple-music/2020-W22 |website=top-charts.com |access-date=18 June 2021}}</ref>

In October, Lay appeared on [[Olamide]]'s album ''[[Carpe Diem (Olamide album)|Carpe Diem]]'', on the track "Infinity", which topped the Apple Music charts for Nigeria.<ref>{{cite web |title=Apple Music Nigeria Top 100 Songs – October 19-25, 2020 |url=https://www.top-charts.com/songs/all-genres/nigeria/apple-music/2020-W43 |website=top-charts.com |access-date=18 June 2021}}</ref>

On 20 November, Lay released his second five-track EP, ''What Have We Done''. All five tracks reached the top 12 of the Apple Music charts for Nigeria, with "Godly" reaching number one.<ref>{{cite web |title=Apple Music Nigeria Top 100 Songs – November 23-29, 2020 |url=https://www.top-charts.com/songs/all-genres/nigeria/apple-music/2020-W48 |website=top-charts.com |access-date=18 June 2021}}</ref>

On 3 July 2020, Lay was the first artist highlighted for Apple's Africa Rising Campaign to spotlight African talent.<ref>{{Cite magazine|last=Eggertsen|first=Chris|date=2 July 2020|title=Apple Music Launches Africa Rising Artist Showcase with Debut Cover Star Omah Lay|url=https://www.billboard.com/articles/business/streaming/9413058/apple-music-africa-rising-artist-showcase-omah-lay|url-status=live|access-date=5 April 2021|magazine=[[Billboard (magazine)|Billboard]]}}</ref><ref>{{cite web |title=The African stars being tipped for global success in 2021 and beyond |url=https://xclusivehype.com/entertainment/the-african-stars-being-tipped-for-global-success-in-2021-and-beyond/ |website=XclusiveHype |access-date=25 July 2021}}</ref> In December 2020, he was included in [[BBC Radio 1Xtra]]'s annual "Hot for 2021" list.<ref>{{cite web |title=1Xtra's Hot For 2021: The Performances |url=https://www.bbc.co.uk/programmes/articles/5Yrs6gybH9mL0nXPjH2Hpst/1xtras-hot-for-2021-the-performances |website=BBC Radio 1Xtra |access-date=18 June 2021}}</ref> He was the first African artist featured on [[Audiomack]]'s #Up Now program for emerging artists;<ref>{{cite web |last1=Scott |first1=Nicolas-Tyrell |title=Omah Lay Is #UpNow |url=https://audiomack.com/world/post/omah-lay-interview |website=Audiomack |access-date=18 June 2021}}</ref> was included in [[Montreux Jazz Festival]]'s "20 artists to watch in 2021";<ref>{{cite web |title=MJF Spotlight: 20 artists to watch in 2021 |url=https://www.montreuxjazzfestival.com/en/news/20-artists-to-watch/ |website=Montreux Jazz Festival |date=2 February 2021 |access-date=18 June 2021}}</ref> and was named [[BET]]'s Amplified International Artist of the Month for November 2020.<ref>{{cite web |last1=Alston |first1=Trey |title=BET's Amplified International Artist of the Month Omah Lay Releases Sultry New Single Featuring 6LACK |url=https://www.bet.com/music/2020/11/09/bet-amplified-international-artist-of-the-month-omah-lay-6lack-d.html |website=BET}}</ref> He is currently signed to Dvpper Music Distribution in Nigeria,<ref name="Olonilua" /><ref name=" BBC News Pidgin" /> and [[Sire Records]] for international distribution.<ref>{{cite web |last1=Oyetayo |first1=Bamise |title=Did You Know Omah Lay is Signed to Warner Records? |url=https://notjustok.com/article/did-you-know-omah-lay-is-signed-to-warner-records/ |website=NotJustOk |date=7 November 2020 |access-date=18 June 2021}}</ref> He was nominated in four categories at the 2020 [[The Headies 2020|Headies]] Awards, winning the [[The Headies Award for Next Rated|Next Rated]] award.<ref>{{Cite web|last=Ihekire|first=Chinonso|date=16 January 2021|title=The Voices Redefining Naija Music|url=https://guardian.ng/life/the-voices-redefining-naija-music/|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=[[The Guardian (Nigeria)]]}}</ref>

On 25 June 2021, Lay was featured alongside fellow Nigerian singer Alpha P on Nigerian producer [[Masterkraft (producer)|Masterkraft]]'s official remix of Canadian singer [[Justin Bieber]]'s single, "[[Peaches (Justin Bieber song)|Peaches]]". On 8 July 2021, Lay released a new single, "Understand".<ref>{{cite web |last1=Hansen |first1=Gabrielle Myers |title=Omah Lay releases Understand single |url=https://www.musicinafrica.net/magazine/nigeria-omah-lay-releases-understand-single |website=Music in Africa |date=9 July 2021 |access-date=11 July 2021}}</ref><ref>{{Cite web|last=Abulude|first=Samuel|date=5 August 2021|title=Meet 7 Young Nigerian Artistes With Impacts In 2021|url=https://leadership.ng/meet-7-young-nigerian-artistes-with-impacts-in-2021/|access-date=5 August 2021|website=Leadership News – Nigeria News, Breaking News, Politics and more}}</ref> On 3 March 2022, he released a collaboration with Bieber, "[[Attention (Omah Lay and Justin Bieber song)|Attention]]", which serves as the second collaboration between the two artists.<ref>{{cite magazine|url=https://www.billboard.com/music/music-news/omah-lay-justin-bieber-attention-single-afrobeats-interview-1235038302/|title=Omah Lay Talks Reuniting With Justin Bieber and Bringing More 'Attention' to Afrobeats Music|magazine=[[Billboard (magazine)|Billboard]]|last=Mamo|first=Heran|date=4 March 2022|accessdate=4 March 2022}}</ref>

== Controversy ==
On 14 December 2020, Lay was arrested alongside [[Tems (Nigerian singer)|Tems]] after they performed in a show in [[Uganda]]. The Ugandan Police authority identified violation of COVID-19 lockdown protocols as the reason for their arrests. The artists felt they were set up.<ref>{{Cite news|title=Why Uganda Police do U-turn for Omah Lay release, tie am 'handcuffs'|work=BBC News Pidgin|url=https://www.bbc.com/pidgin/tori-55265376|access-date=5 April 2021}}</ref><ref>{{Cite web|date=14 December 2020|title=Nigerian star Omah Lay arrested after Uganda gig|url=https://www.vanguardngr.com/2020/12/nigerian-star-omah-lay-arrested-after-uganda-gig/|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=[[Vanguard (Nigeria)]]}}</ref> Two days later, the Ugandan government released the two, apologised for the arrests and cleared them of wrongdoing.<ref name="Paulinus">{{cite news |last1=Paulinus |first1=Aidoghie |title=Uganda apologises to FG over arrest of singer Omah Lay, others |url=https://www.sunnewsonline.com/uganda-apologises-to-fg-over-arrest-of-singer-omah-lay-others/ |access-date=15 June 2021 |publisher=The Sun (Nigeria) |date=16 December 2020}}</ref>

== Political views ==

Lay has expressed his support for the [[End SARS|#EndSARS]] campaign in Nigeria. He told ''[[Harper's Bazaar]]'', "People need to know these protests are purely about the people, with no political undertone whatsoever. Police harass, extort, beat, and kill us just for being young and trendy, with no consequences. This has gone on long enough, and we are saying enough is enough and demanding government action."<ref>{{cite web |last1=Cohn |last2=Marsh |first1=Alison S. |first2=Ariana |title=Yvonne Orji, Wale, Sharon Chuter and More on #EndSARS |url=https://www.harpersbazaar.com/culture/politics/a34479702/end-sars-nigerian-creatives/ |website=Harper's Bazaar |date=26 October 2020 |accessdate=4 November 2020}}</ref>

== Discography ==

=== Studio albums ===
{| class="wikitable plainrowheaders" style="text-align: center;"
|-
! scope="col" style="width:12em;" | Title
! scope="col" style="width:19em;" | Album details
|-
! scope="row" | ''Boy Alone''
|
* Scheduled: Spring 2022
* Label: [[Sire Records|Sire]], KeyQaad
* Format: [[Music download|Digital download]], [[streaming media|streaming]]
|}

=== Extended plays ===
{| class="wikitable plainrowheaders" style="text-align: center;"
|-
! scope="col" style="width:12em;" | Title
! scope="col" style="width:19em;" | Extended play details
|-
! scope="row" | ''Get Layd''<ref name="Falola" />
|
* Released: 22 May 2020
* Label: Sire, KeyQaad
* Format: Digital download, streaming
|-
! scope="row" | ''What Have We Done''<ref>{{Cite web|last=Onabanjo|first=Adedamola|date=20 November 2020|title=Omah Lay's 'What Have We Done' Builds On The Momentum of His Stellar Year|url=https://culturecustodian.com/omah-lay-what-have-we-done/|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=The Culture Custodian}}</ref>
|
* Released: 20 November 2020
* Label: Sire, KeyQaad
* Format: Digital download, streaming
|}

=== Singles ===
==== As lead artist ====
{| class="wikitable plainrowheaders" style="text-align:center;"
|+ List of singles as lead artist, with selected chart positions, sales, certifications, showing year released and album name
! scope="col" rowspan="2" style="width:20em;"| Title
! scope="col" rowspan="2" style="width:1em;"| Year
! scope="col" colspan="7"| Peak chart positions
! scope="col" rowspan="2"| Album
|-
! scope="col" style="width:2.5em;font-size:90%;"| [[Canadian Hot 100|CAN]]<br /><ref>{{cite magazine | url=https://www.billboard.com/artist/justin-bieber/chart-history/can/| title=Justin Bieber Chart History: Billboard Canadian Hot 100 | magazine=[[Billboard (magazine)|Billboard]] | access-date=15 March 2022}}</ref>
! scope="col" style="width:2.5em;font-size:90%;"| [[Irish Singles Chart|IRE]]<br /><ref>{{cite web | url=http://irish-charts.com/showinterpret.asp?interpret=Omah+Lay | title=Discography Omah Lay | work=irish-charts.com | access-date=11 March 2022}}</ref>
! scope="col" style="width:2.5em;font-size:90%;"| [[Official New Zealand Music Chart|NZ<br /> Hot]]<br /><ref>{{cite web | url=https://charts.nz/showinterpret.asp?interpret=Omah+Lay | title=Discography Omah Lay | work=charts.nz | access-date=11 March 2022}}</ref>
! scope="col" style="width:2.5em;font-size:90%;"| [[Sverigetopplistan|SWE]]<br /><ref>{{cite web | url=http://swedishcharts.com/showinterpret.asp?interpret=Omah+Lay | title=Discography Omah Lay | work=swedishcharts.com | access-date=11 March 2022}}</ref>
! scope="col" style="width:2.5em;font-size:90%;"| [[UK Singles Chart|UK]]<br /><ref>{{cite web | url=http://www.officialcharts.com/artist/6002/justin-bieber/ | title=Justin Bieber – Official Charts Company | publisher=[[Official Charts Company]] | access-date=11 March 2022}}</ref>
! scope="col" style="width:2.5em;font-size:90%;"| [[Bubbling Under Hot 100|US<br />Bub.]]<br /><ref>{{cite magazine | url=https://www.billboard.com/artist/justin-bieber/chart-history/hbu/ | title=Justin Bieber Chart History: Bubbling Under Hot 100 | magazine=[[Billboard (magazine)|Billboard]] | access-date=15 March 2022}}</ref>
! scope="col" style="width:2.5em;font-size:90%;"| [[Billboard Global 200|WW]]<br /><ref>{{cite magazine|url=https://www.billboard.com/artist/justin-bieber/chart-history/glo/|title=Justin Bieber Chart History: Global 200|magazine=Billboard|access-date=22 March 2022}}</ref>
|-
! scope="row"| "Do Not Disturb"
| rowspan="2" | 2019
| — || — || — || — || — || — || —
| rowspan="2" {{N/A|Non-album singles}}
|-
! scope="row"| "Hello Brother"
| — || — || — || — || — || — || —
|-
! scope="row"| "Bad Influence"
| rowspan="3" | 2020
| — || — || — || — || — || — || —
| rowspan="3" | ''Get Layd''
|-
! scope="row"| "You"
| — || — || — || — || — || — || —
|-
! scope="row"| "Damn"
| — || — || — || — || — || — || —
|-
! scope="row"| "Forever" (Remix)<br />{{small|(with [[Gyakie]])}}
| rowspan="4" | 2021
| — || — || — || — || — || — || —
| {{N/A|Non-album single}}
|-
! scope="row"| "Understand"
| — || — || — || — || — || — || —
| rowspan="2" | ''Boy Alone''
|-
! scope="row"| "Free My Mind"
| — || — || — || — || — || — || —
|-
! scope="row"| "Winter Wonderland / Don't Worry Be Happy"
| — || — || — || — || — || — || —
| {{N/A|Non-album single}}
|-
! scope="row"| "[[Attention (Omah Lay and Justin Bieber song)|Attention]]"<br />{{small|(with [[Justin Bieber]])}}
| 2022
| 45 || 78 || 9 || 87 || 76 || 11 || 74
| ''Boy Alone''
|-
| colspan="10" style="font-size:90%"| "—" denotes a recording that did not chart or was not released in that territory.
|}

==== As featured artist ====
{| class="wikitable plainrowheaders" style="text-align:center;"
|+List of singles as featured artist, with selected chart positions and certifications shown
! scope="col" rowspan="1"| Title
! scope="col" rowspan="1"| Year
! scope="col" rowspan="1"| Album
|-
! scope="row"| "Tonight"<br />{{Small|([[Spinall]] featuring Omah Lay)}}
| rowspan="2" | 2020
| ''Grace''
|-
! scope="row"| "Pami"<br />{{Small|([[DJ Tunez]] featuring [[Wizkid]], [[Adekunle Gold]], and Omah Lay)}}
| {{N/A|Non-album single}}
|-
! scope="row"| "Pronto"<br />{{Small|(Ajebo Hustlers featuring Omah Lay)}}
| rowspan="2" | 2021
| ''Kpos Lifestyle, Vol. 1''
|-
! scope="row"| "[[Peaches (Justin Bieber song)|Peaches]]" ([[Masterkraft (producer)|Masterkraft]] Remix)<br />{{Small|([[Justin Bieber]] featuring Alpha P and Omah Lay)}}
| {{N/A|Non-album single}}
|}

=== Guest appearances ===
{| class="wikitable plainrowheaders" style="text-align:center;"
|+ List of non-single guest appearances, with other performing artists, showing year released and album name
! scope="col" style="width:15em;" | Title
! scope="col" | Year
! scope="col" | Other artist(s)
! scope="col" | Album
|-
! scope="row" | "Infinity"
| 2020
| [[Olamide]]
| ''[[Carpe Diem (Olamide album)|Carpe Diem]]''
|-
! scope="row" | "Abeg"
| 2021
| [[DJ Neptune]], [[Joeboy]]
| ''Greatness 2.0''
|}

=== Production discography ===
==== 2018 ====
'''Kidoben Ace'''
* "Caught Up"

==== 2019 ====
'''Klug Ali'''
* "Opium"

'''Sikiboi'''
* "One Day"

==== 2020 ====
'''Omah Lay – ''Get Layd'''''
*2. "Lo Lo"
*4. "Bad Influence"

'''Moveek'''
* "Flossin"

'''Omah Lay – ''What Have We Done'''''
*4. "Confession"

==== 2021 ====
'''Jhay Jhay'''
* "Welcum Party"

== Awards and nominations ==
{| class="wikitable"
!Year
!Award
!Category
!Nominee/work
!Result
!Ref
|-
| rowspan="4" |2020
| rowspan="4" |[[The Headies 2020|The Headies]]
|[[The Headies Award for Next Rated|Next Rated]]
| rowspan="2" |Omah Lay
|{{won}}
|<ref name="Oluwatoye" />
|-
|[[The Headies Award for Viewer's Choice|Viewer's Choice]]
|{{nom}}
| rowspan="3" |<ref>{{Cite news|title=See full list of Headies 2020 award nomination|work=BBC News Pidgin|url=https://www.bbc.com/pidgin/tori-55040703|access-date=5 April 2021}}</ref>
|-
|[[The Headies Award for Best R&B Single|Best R&B Single]]
|"Bad Influence"
|{{nom}}
|-
|Songwriter of the Year
|Stanley Omah Didia – "Bad Influence"
|{{nom}}
|-
| rowspan="8" |2021
|[[Vodafone Ghana Music Awards|Ghana Music Awards]]
|Best African Artiste of the Year
| rowspan="2" | Omah Lay
|{{TBA}}
|<ref>{{Cite web|date=4 April 2021|title=Full List: Here are the nominees for the 2021 Ghana Music Awards|url=https://www.pulse.com.gh/entertainment/music/full-list-here-are-the-nominees-for-the-2021-ghana-music-awards/7whwp48|access-date=5 April 2021|website=Pulse Ghana}}</ref>
|-
|[[MTV Africa Music Awards 2021|MTV Africa Music Awards]]
|Best Breakthrough Act
|{{pending}}
|<ref>{{cite web |title=Here Are the 2021 MTV Africa Music Awards Nominees |url=https://www.okayafrica.com/mtv-africa-music-awards-2021-nominees-announced/ |website=OkayAfrica |access-date=1 July 2021 |date=11 December 2020}}</ref>
|-
| rowspan="2" |Net Honours
|Most Played Pop Song
|<nowiki>''</nowiki>Godly"
|{{won}}
| rowspan="2" |<ref>{{Cite web|title=Net Honours – The Class of 2021|url=https://thenet.ng/net-honours-class-of-2021/|url-status=live|access-date=21 July 2021|website=[[Nigerian Entertainment Today]]}}</ref>
|-
|Most Played RnB Song
|"Pami"
{{Small|([[DJ Tunez]] featuring Wizkid [[Adekunle Gold]] & Omah Lay)}}
|{{nom}}
|-
| rowspan="4" |[[All Africa Music Awards]] (AFRIMA)
|Artiste of the Year in Africa
| rowspan="3" |Omah Lay
|{{nominated}}
| rowspan="4" |<ref>{{Cite news|title=Afrima Nominations 2021 – See full list of nominees|work=BBC News Pidgin|url=https://www.bbc.com/pidgin/world-58668545|access-date=26 September 2021}}</ref>
|-
|Best Artiste in Western Africa
|{{nominated}}
|-
|Breakout Artiste of the Year
|{{nominated}}
|-
|Best Artiste, Duo or Group in African Pop
|
|{{nominated}}
|-
|2021
|Afro X Digitals Awards
|Break Out Act of the Year
|Omah Lay
|{{win}}
|<ref>{{cite web |title=Afrodigital Award winners |url= https://www.afroxdigital.com/winners-details.php?nominees-token=MYB742095861 |website=AfroxDigital.com}}</ref>
|-
|}

== References ==
{{reflist}}

{{DEFAULTSORT:Lay, Omah}}
[[Category:Living people]]
[[Category:21st-century Nigerian singers]]
[[Category:1997 births]]

Omah Lay

2022-08-27T01:31:09Z

FMSky: ce, cleanup

{{Short description|Nigerian singer}}
{{Use dmy dates|date=August 2022}}
{{Infobox musical artist
| name = Omah Lay
| image = Omah Lay at the Headies - cropped.png
| birth_date =
| years_active = 2019{{ndash}}present
| occupation = {{hlist|Singer|songwriter|record producer}}
| birth_place = [[Port Harcourt, Rivers State]], Nigeria
| genre = {{hlist|[[Afrobeats]]|[[R&B]]}}
| label = {{hlist|Keyqaad|KXI}}
}}

'''Stanley Omah Didia''', known professionally as '''Omah Lay''', is a Nigerian singer. He gained widespread recognition in early 2020 after his self-produced single, "Bad Influence", went viral on social media.<ref name="Falola">{{Cite web|last=Falola|first=Ifeoluwa|date=15 June 2020|title=Meet Omah Lay: The Brazen Bad Boy of New School Afrobeat|url=https://notjustok.com/article/interviews/meet-omah-lay-the-brazen-bad-boy-of-new-school-afrobeats/|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=[[NotJustOk]]}}</ref> He is also known for being featured alongside Alpha P on the official [[Masterkraft (producer)|Masterkraft]]'s remix of [[Justin Bieber]]'s 2021 single, "[[Peaches (Justin Bieber song)|Peaches]]", as well as another collaboration with the latter on "[[Attention (Omah Lay and Justin Bieber song)|Attention]]" in 2022. Lay won the [[The Headies Award for Next Rated|Next Rated]] award at the [[The Headies 2020|2020 Headies Awards]].<ref name="Oluwatoye">{{Cite web|last=Oluwatoye|first=Dara|date=22 February 2021|title=Fireboy, Omah Lay, More Make Impressive Win Debut At The 14th Headies|url=https://thenet.ng/fireboy-omah-lay-dj-neptune-and-more-make-impressive-win-debut-at-the-14th-headies/|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=[[Nigerian Entertainment Today]]}}</ref>

== Early life ==
Stanley Omah Didia was raised in the Nigerian city of [[Port Harcourt]]. He hails from [[Ikwerre, Rivers]] Local Government Area in [[Rivers State]].<ref name="Falola" /> He attended Comprehensive High School in [[Rivers State]] before proceeding to the [[University of Port Harcourt]].<ref name="BBC News Pidgin">{{Cite news|title=Interesting facts about Nigerian musician Omah Lay|work=BBC News Pidgin|url=https://www.bbc.com/pidgin/tori-55313562|access-date=5 April 2021}}</ref> He comes from a musical family and his grandfather played instruments for the singer [[Celestine Ukwu]] before he died in 1977. Lay's father played the drums.<ref>{{cite news |last1=omah lay |title=early life of omah lay |newspaper=BBC News Pidgin |url=https://www.bbc.com/pidgin/tori-55313562 |access-date=24 April 2021}}</ref>

== Career ==
Lay started out in a rap group under the stage name "Lil King." He later moved on to songwriting and music producing, which went largely uncredited, and as a result of that, he released "Do Not Disturb" in April 2019. "Hello Brother" was released a month after.

He signed to a record label named KeyQaad in June 2019, and took a seven month break.<ref name="Falola" /><ref name=" Olonilua">{{Cite web|last=Olonilua|first=Ademola|date=14 December 2020|title=New kids on the block: Omah Lay, Laycon, Bella Shmurda and other artistes who made waves in 2020|url=https://punchng.com/new-kids-on-the-block-omah-lay-laycon-bella-shmurda-and-other-artists-who-made-waves-in-2020/|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=[[The Punch|Punch Newspapers]]}}</ref> During the break, he worked on his debut EP, ''Get Layd.'' He told [[OkayAfrica]], "I started working on it August [of 2019]. At some point I had to go off social media, stay away from a lot of things and keep my head straight to get the project right. The first song I'd recorded on ''Get Layd'' was 'Bad Influence.' I'd done that way before the songs we had to put on the project."<ref>{{cite web |last1=Esomnofu |first1=Emmanuel |title=Interview: Omah Lay Is Nigeria's New Young Act to Watch|url=https://www.okayafrica.com/omah-lay-nigeria-interview |website=OkayAfrica |date=6 July 2020 |access-date=18 June 2021}}</ref> Following the break, he released "Bad Influence," which became the most streamed Nigerian song on Apple Music at the end of 2020.<ref>{{Cite web|last=Alake|first=Motolani|date=27 December 2020|title=Here are the 10 hottest Nigerian artists of the year [Pulse Picks 2020]|url=https://www.pulse.ng/entertainment/music/here-are-the-top-10-nigerian-artists-of-2020/6b5nyfs|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=Pulse Nigeria}}</ref>

On 14 February 2020, Lay released "You," his first official single. He released his five-track debut EP, ''Get Layd'' on 22 May 2020. The EP peaked at number one on the Nigerian [[Apple Music]] charts.<ref name="Falola" /> All five songs from the EP reached the top 15 of the Apple Music charts for Nigeria, with "You" peaking at number one.<ref>{{cite web |title=Apple Music Nigeria Top 100 Songs – May 25-May 31, 2020 |url=https://www.top-charts.com/songs/all-genres/nigeria/apple-music/2020-W22 |website=top-charts.com |access-date=18 June 2021}}</ref>

In October, Lay appeared on [[Olamide]]'s album ''[[Carpe Diem (Olamide album)|Carpe Diem]]'', on the track "Infinity", which topped the Apple Music charts for Nigeria.<ref>{{cite web |title=Apple Music Nigeria Top 100 Songs – October 19-25, 2020 |url=https://www.top-charts.com/songs/all-genres/nigeria/apple-music/2020-W43 |website=top-charts.com |access-date=18 June 2021}}</ref>

On 20 November, Lay released his second five-track EP, ''What Have We Done''. All five tracks reached the top 12 of the Apple Music charts for Nigeria, with "Godly" reaching number one.<ref>{{cite web |title=Apple Music Nigeria Top 100 Songs – November 23-29, 2020 |url=https://www.top-charts.com/songs/all-genres/nigeria/apple-music/2020-W48 |website=top-charts.com |access-date=18 June 2021}}</ref>

On 3 July 2020, Lay was the first artist highlighted for Apple's Africa Rising Campaign to spotlight African talent.<ref>{{Cite magazine|last=Eggertsen|first=Chris|date=2 July 2020|title=Apple Music Launches Africa Rising Artist Showcase with Debut Cover Star Omah Lay|url=https://www.billboard.com/articles/business/streaming/9413058/apple-music-africa-rising-artist-showcase-omah-lay|url-status=live|access-date=5 April 2021|magazine=[[Billboard (magazine)|Billboard]]}}</ref><ref>{{cite web |title=The African stars being tipped for global success in 2021 and beyond |url=https://xclusivehype.com/entertainment/the-african-stars-being-tipped-for-global-success-in-2021-and-beyond/ |website=XclusiveHype |access-date=25 July 2021}}</ref> In December 2020, he was included in [[BBC Radio 1Xtra]]'s annual "Hot for 2021" list.<ref>{{cite web |title=1Xtra's Hot For 2021: The Performances |url=https://www.bbc.co.uk/programmes/articles/5Yrs6gybH9mL0nXPjH2Hpst/1xtras-hot-for-2021-the-performances |website=BBC Radio 1Xtra |access-date=18 June 2021}}</ref> He was the first African artist featured on [[Audiomack]]'s #Up Now program for emerging artists;<ref>{{cite web |last1=Scott |first1=Nicolas-Tyrell |title=Omah Lay Is #UpNow |url=https://audiomack.com/world/post/omah-lay-interview |website=Audiomack |access-date=18 June 2021}}</ref> was included in [[Montreux Jazz Festival]]'s "20 artists to watch in 2021";<ref>{{cite web |title=MJF Spotlight: 20 artists to watch in 2021 |url=https://www.montreuxjazzfestival.com/en/news/20-artists-to-watch/ |website=Montreux Jazz Festival |date=2 February 2021 |access-date=18 June 2021}}</ref> and was named [[BET]]'s Amplified International Artist of the Month for November 2020.<ref>{{cite web |last1=Alston |first1=Trey |title=BET's Amplified International Artist of the Month Omah Lay Releases Sultry New Single Featuring 6LACK |url=https://www.bet.com/music/2020/11/09/bet-amplified-international-artist-of-the-month-omah-lay-6lack-d.html |website=BET}}</ref> He is currently signed to Dvpper Music Distribution in Nigeria,<ref name="Olonilua" /><ref name=" BBC News Pidgin" /> and [[Sire Records]] for international distribution.<ref>{{cite web |last1=Oyetayo |first1=Bamise |title=Did You Know Omah Lay is Signed to Warner Records? |url=https://notjustok.com/article/did-you-know-omah-lay-is-signed-to-warner-records/ |website=NotJustOk |date=7 November 2020 |access-date=18 June 2021}}</ref> He was nominated in four categories at the 2020 [[The Headies 2020|Headies]] Awards, winning the [[The Headies Award for Next Rated|Next Rated]] award.<ref>{{Cite web|last=Ihekire|first=Chinonso|date=16 January 2021|title=The Voices Redefining Naija Music|url=https://guardian.ng/life/the-voices-redefining-naija-music/|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=[[The Guardian (Nigeria)]]}}</ref>

On 25 June 2021, Lay was featured alongside fellow Nigerian singer Alpha P on Nigerian producer [[Masterkraft (producer)|Masterkraft]]'s official remix of Canadian singer [[Justin Bieber]]'s single, "[[Peaches (Justin Bieber song)|Peaches]]". On 8 July 2021, Lay released a new single, "Understand".<ref>{{cite web |last1=Hansen |first1=Gabrielle Myers |title=Omah Lay releases Understand single |url=https://www.musicinafrica.net/magazine/nigeria-omah-lay-releases-understand-single |website=Music in Africa |date=9 July 2021 |access-date=11 July 2021}}</ref><ref>{{Cite web|last=Abulude|first=Samuel|date=5 August 2021|title=Meet 7 Young Nigerian Artistes With Impacts In 2021|url=https://leadership.ng/meet-7-young-nigerian-artistes-with-impacts-in-2021/|access-date=5 August 2021|website=Leadership News – Nigeria News, Breaking News, Politics and more}}</ref> On 3 March 2022, he released a collaboration with Bieber, "[[Attention (Omah Lay and Justin Bieber song)|Attention]]", which serves as the second collaboration between the two artists.<ref>{{cite web|url=https://www.billboard.com/music/music-news/omah-lay-justin-bieber-attention-single-afrobeats-interview-1235038302/|title=Omah Lay Talks Reuniting With Justin Bieber and Bringing More 'Attention' to Afrobeats Music|work=[[Billboard (magazine)|Billboard]]|last=Mamo|first=Heran|date=4 March 2022|accessdate=4 March 2022}}</ref>

== Controversy ==
On 14 December 2020, Lay was arrested alongside [[Tems (Nigerian singer)|Tems]] after they performed in a show in [[Uganda]]. The Ugandan Police authority identified violation of COVID-19 lockdown protocols as the reason for their arrests. The artists felt they were set up.<ref>{{Cite news|title=Why Uganda Police do U-turn for Omah Lay release, tie am 'handcuffs'|work=BBC News Pidgin|url=https://www.bbc.com/pidgin/tori-55265376|access-date=5 April 2021}}</ref><ref>{{Cite web|date=14 December 2020|title=Nigerian star Omah Lay arrested after Uganda gig|url=https://www.vanguardngr.com/2020/12/nigerian-star-omah-lay-arrested-after-uganda-gig/|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=[[Vanguard (Nigeria)]]}}</ref> Two days later, the Ugandan government released the two, apologised for the arrests and cleared them of wrongdoing.<ref name="Paulinus">{{cite news |last1=Paulinus |first1=Aidoghie |title=Uganda apologises to FG over arrest of singer Omah Lay, others |url=https://www.sunnewsonline.com/uganda-apologises-to-fg-over-arrest-of-singer-omah-lay-others/ |access-date=15 June 2021 |publisher=The Sun (Nigeria) |date=16 December 2020}}</ref>

== Political views ==

Lay has expressed his support for the [[End SARS|#EndSARS]] campaign in Nigeria. He told ''[[Harper's Bazaar]]'', "People need to know these protests are purely about the people, with no political undertone whatsoever. Police harass, extort, beat, and kill us just for being young and trendy, with no consequences. This has gone on long enough, and we are saying enough is enough and demanding government action."<ref>{{cite web |last1=Cohn |last2=Marsh |first1=Alison S. |first2=Ariana |title=Yvonne Orji, Wale, Sharon Chuter and More on #EndSARS |url=https://www.harpersbazaar.com/culture/politics/a34479702/end-sars-nigerian-creatives/ |website=Harper's Bazaar |date=26 October 2020 |accessdate=4 November 2020}}</ref>

== Discography ==

=== Studio albums ===
{| class="wikitable plainrowheaders" style="text-align: center;"
|-
! scope="col" style="width:12em;" | Title
! scope="col" style="width:19em;" | Album details
|-
! scope="row" | ''Boy Alone''
|
* Scheduled: Spring 2022
* Label: [[Sire Records|Sire]], KeyQaad
* Format: [[Music download|Digital download]], [[streaming media|streaming]]
|}

=== Extended plays ===
{| class="wikitable plainrowheaders" style="text-align: center;"
|-
! scope="col" style="width:12em;" | Title
! scope="col" style="width:19em;" | Extended play details
|-
! scope="row" | ''Get Layd''<ref name="Falola" />
|
* Released: 22 May 2020
* Label: Sire, KeyQaad
* Format: Digital download, streaming
|-
! scope="row" | ''What Have We Done''<ref>{{Cite web|last=Onabanjo|first=Adedamola|date=20 November 2020|title=Omah Lay's 'What Have We Done' Builds On The Momentum of His Stellar Year|url=https://culturecustodian.com/omah-lay-what-have-we-done/|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=The Culture Custodian}}</ref>
|
* Released: 20 November 2020
* Label: Sire, KeyQaad
* Format: Digital download, streaming
|}

=== Singles ===
==== As lead artist ====
{| class="wikitable plainrowheaders" style="text-align:center;"
|+ List of singles as lead artist, with selected chart positions, sales, certifications, showing year released and album name
! scope="col" rowspan="2" style="width:20em;"| Title
! scope="col" rowspan="2" style="width:1em;"| Year
! scope="col" colspan="7"| Peak chart positions
! scope="col" rowspan="2"| Album
|-
! scope="col" style="width:2.5em;font-size:90%;"| [[Canadian Hot 100|CAN]]<br /><ref>{{cite magazine | url=https://www.billboard.com/artist/justin-bieber/chart-history/can/| title=Justin Bieber Chart History: Billboard Canadian Hot 100 | magazine=[[Billboard (magazine)|Billboard]] | access-date=15 March 2022}}</ref>
! scope="col" style="width:2.5em;font-size:90%;"| [[Irish Singles Chart|IRE]]<br /><ref>{{cite web | url=http://irish-charts.com/showinterpret.asp?interpret=Omah+Lay | title=Discography Omah Lay | work=irish-charts.com | access-date=11 March 2022}}</ref>
! scope="col" style="width:2.5em;font-size:90%;"| [[Official New Zealand Music Chart|NZ<br /> Hot]]<br /><ref>{{cite web | url=https://charts.nz/showinterpret.asp?interpret=Omah+Lay | title=Discography Omah Lay | work=charts.nz | access-date=11 March 2022}}</ref>
! scope="col" style="width:2.5em;font-size:90%;"| [[Sverigetopplistan|SWE]]<br /><ref>{{cite web | url=http://swedishcharts.com/showinterpret.asp?interpret=Omah+Lay | title=Discography Omah Lay | work=swedishcharts.com | access-date=11 March 2022}}</ref>
! scope="col" style="width:2.5em;font-size:90%;"| [[UK Singles Chart|UK]]<br /><ref>{{cite web | url=http://www.officialcharts.com/artist/6002/justin-bieber/ | title=Justin Bieber – Official Charts Company | publisher=[[Official Charts Company]] | access-date=11 March 2022}}</ref>
! scope="col" style="width:2.5em;font-size:90%;"| [[Bubbling Under Hot 100|US<br />Bub.]]<br /><ref>{{cite magazine | url=https://www.billboard.com/artist/justin-bieber/chart-history/hbu/ | title=Justin Bieber Chart History: Bubbling Under Hot 100 | magazine=[[Billboard (magazine)|Billboard]] | access-date=15 March 2022}}</ref>
! scope="col" style="width:2.5em;font-size:90%;"| [[Billboard Global 200|WW]]<br /><ref>{{cite web|url=https://www.billboard.com/artist/justin-bieber/chart-history/glo/|title=Justin Bieber Chart History: Global 200|work=Billboard|access-date=22 March 2022}}</ref>
|-
! scope="row"| "Do Not Disturb"
| rowspan="2" | 2019
| — || — || — || — || — || — || —
| rowspan="2" {{N/A|Non-album singles}}
|-
! scope="row"| "Hello Brother"
| — || — || — || — || — || — || —
|-
! scope="row"| "Bad Influence"
| rowspan="3" | 2020
| — || — || — || — || — || — || —
| rowspan="3" | ''Get Layd''
|-
! scope="row"| "You"
| — || — || — || — || — || — || —
|-
! scope="row"| "Damn"
| — || — || — || — || — || — || —
|-
! scope="row"| "Forever" (Remix)<br />{{small|(with [[Gyakie]])}}
| rowspan="4" | 2021
| — || — || — || — || — || — || —
| {{N/A|Non-album single}}
|-
! scope="row"| "Understand"
| — || — || — || — || — || — || —
| rowspan="2" | ''Boy Alone''
|-
! scope="row"| "Free My Mind"
| — || — || — || — || — || — || —
|-
! scope="row"| "Winter Wonderland / Don't Worry Be Happy"
| — || — || — || — || — || — || —
| {{N/A|Non-album single}}
|-
! scope="row"| "[[Attention (Omah Lay and Justin Bieber song)|Attention]]"<br />{{small|(with [[Justin Bieber]])}}
| 2022
| 45 || 78 || 9 || 87 || 76 || 11 || 74
| ''Boy Alone''
|-
| colspan="10" style="font-size:90%"| "—" denotes a recording that did not chart or was not released in that territory.
|}

==== As featured artist ====
{| class="wikitable plainrowheaders" style="text-align:center;"
|+List of singles as featured artist, with selected chart positions and certifications shown
! scope="col" rowspan="1"| Title
! scope="col" rowspan="1"| Year
! scope="col" rowspan="1"| Album
|-
! scope="row"| "Tonight"<br />{{Small|([[Spinall]] featuring Omah Lay)}}
| rowspan="2" | 2020
| ''Grace''
|-
! scope="row"| "Pami"<br />{{Small|([[DJ Tunez]] featuring [[Wizkid]], [[Adekunle Gold]], and Omah Lay)}}
| {{N/A|Non-album single}}
|-
! scope="row"| "Pronto"<br />{{Small|(Ajebo Hustlers featuring Omah Lay)}}
| rowspan="2" | 2021
| ''Kpos Lifestyle, Vol. 1''
|-
! scope="row"| "[[Peaches (Justin Bieber song)|Peaches]]" ([[Masterkraft (producer)|Masterkraft]] Remix)<br />{{Small|([[Justin Bieber]] featuring Alpha P and Omah Lay)}}
| {{N/A|Non-album single}}
|}

=== Guest appearances ===
{| class="wikitable plainrowheaders" style="text-align:center;"
|+ List of non-single guest appearances, with other performing artists, showing year released and album name
! scope="col" style="width:15em;" | Title
! scope="col" | Year
! scope="col" | Other artist(s)
! scope="col" | Album
|-
! scope="row" | "Infinity"
| 2020
| [[Olamide]]
| ''[[Carpe Diem (Olamide album)|Carpe Diem]]''
|-
! scope="row" | "Abeg"
| 2021
| [[DJ Neptune]], [[Joeboy]]
| ''Greatness 2.0''
|}

=== Production discography ===
==== 2018 ====
'''Kidoben Ace'''
* "Caught Up"

==== 2019 ====
'''Klug Ali'''
* "Opium"

'''Sikiboi'''
* "One Day"

==== 2020 ====
'''Omah Lay – ''Get Layd'''''
*2. "Lo Lo"
*4. "Bad Influence"

'''Moveek'''
* "Flossin"

'''Omah Lay – ''What Have We Done'''''
*4. "Confession"

==== 2021 ====
'''Jhay Jhay'''
* "Welcum Party"

== Awards and nominations ==
{| class="wikitable"
!Year
!Award
!Category
!Nominee/work
!Result
!Ref
|-
| rowspan="4" |2020
| rowspan="4" |[[The Headies 2020|The Headies]]
|[[The Headies Award for Next Rated|Next Rated]]
| rowspan="2" |Omah Lay
|{{won}}
|<ref name="Oluwatoye" />
|-
|[[The Headies Award for Viewer's Choice|Viewer's Choice]]
|{{nom}}
| rowspan="3" |<ref>{{Cite news|title=See full list of Headies 2020 award nomination|work=BBC News Pidgin|url=https://www.bbc.com/pidgin/tori-55040703|access-date=5 April 2021}}</ref>
|-
|[[The Headies Award for Best R&B Single|Best R&B Single]]
|"Bad Influence"
|{{nom}}
|-
|Songwriter of the Year
|Stanley Omah Didia – "Bad Influence"
|{{nom}}
|-
| rowspan="8" |2021
|[[Vodafone Ghana Music Awards|Ghana Music Awards]]
|Best African Artiste of the Year
| rowspan="2" | Omah Lay
|{{TBA}}
|<ref>{{Cite web|date=4 April 2021|title=Full List: Here are the nominees for the 2021 Ghana Music Awards|url=https://www.pulse.com.gh/entertainment/music/full-list-here-are-the-nominees-for-the-2021-ghana-music-awards/7whwp48|access-date=5 April 2021|website=Pulse Ghana}}</ref>
|-
|[[MTV Africa Music Awards 2021|MTV Africa Music Awards]]
|Best Breakthrough Act
|{{pending}}
|<ref>{{cite web |title=Here Are the 2021 MTV Africa Music Awards Nominees |url=https://www.okayafrica.com/mtv-africa-music-awards-2021-nominees-announced/ |website=OkayAfrica |access-date=1 July 2021 |date=11 December 2020}}</ref>
|-
| rowspan="2" |Net Honours
|Most Played Pop Song
|<nowiki>''</nowiki>Godly"
|{{won}}
| rowspan="2" |<ref>{{Cite web|title=Net Honours – The Class of 2021|url=https://thenet.ng/net-honours-class-of-2021/|url-status=live|access-date=21 July 2021|website=[[Nigerian Entertainment Today]]}}</ref>
|-
|Most Played RnB Song
|"Pami"
{{Small|([[DJ Tunez]] featuring Wizkid [[Adekunle Gold]] & Omah Lay)}}
|{{nom}}
|-
| rowspan="4" |[[All Africa Music Awards]] (AFRIMA)
|Artiste of the Year in Africa
| rowspan="3" |Omah Lay
|{{nominated}}
| rowspan="4" |<ref>{{Cite news|title=Afrima Nominations 2021 – See full list of nominees|work=BBC News Pidgin|url=https://www.bbc.com/pidgin/world-58668545|access-date=26 September 2021}}</ref>
|-
|Best Artiste in Western Africa
|{{nominated}}
|-
|Breakout Artiste of the Year
|{{nominated}}
|-
|Best Artiste, Duo or Group in African Pop
|
|{{nominated}}
|-
|2021
|Afro X Digitals Awards
|Break Out Act of the Year
|Omah Lay
|{{win}}
|<ref>{{cite web |title=Afrodigital Award winners |url= https://www.afroxdigital.com/winners-details.php?nominees-token=MYB742095861 |website=AfroxDigital.com}}</ref>
|-
|}

== References ==
{{reflist}}

{{DEFAULTSORT:Lay, Omah}}
[[Category:Living people]]
[[Category:21st-century Nigerian singers]]
[[Category:1997 births]]

Portal:Transgender, Transsexualität und Geschlechtervielfalt/Fehlende Artikel mit Wikidata-Item/transgender female

2022-07-08T13:21:00Z

FMSky: (GlobalReplace v0.6.5)

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| [[To’oto’oali’I Roger Stanley]]
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| [[Faʻafafine]]<br/>[[trans Frau]]
| [[Samoa]]
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|-
| [[Sally Gross]]
|
|
| [[Intersexualität]]<br/>[[trans Frau]]
| [[Südafrika]]
| 1953-08-22
| 2014-02-14
| [[:d:Q16019695|Q16019695]]
|-
| [[ASAKURA KATE]]
|
|
| [[Intersexualität]]<br/>[[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1980
|
| [[:d:Q22123514|Q22123514]]
|-
| [[Ilona Verley]]
|
|
| [[Two-Spirit]]<br/>[[trans Frau]]
|
| 190s
|
| [[:d:Q100462270|Q100462270]]
|-
| [[Sara Lund]]
|
| schwedischer Schauspieler
| [[männlich]]<br/>[[trans Frau]]
| [[Schweden]]
| 1949-03-19
|
| [[:d:Q6150803|Q6150803]]
|-
| [[Vicky de Lambray]]
|
|
| [[männlich]]<br/>[[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1950
| 1986
| [[:d:Q7925552|Q7925552]]
|-
| [[Ivan Mackenzie Lamb]]
| [[Datei:I.M.Lamb1944.jpg|center|120px]]
| Botaniker und Lichenologe
| [[männlich]]<br/>[[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]<br/>[[Vereinigte Staaten]]<br/>[[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland]]
| 1911-09-11
| 1990-01-27
| [[:d:Q16003604|Q16003604]]
|-
| [[Tone Sekelius]]
| [[Datei:Tone Sekelius - Melodifestivalen 2022, deltävling 2, fredagen 1.jpg|center|120px]]
|
| [[männlich]]<br/>[[trans Frau]]
| [[Schweden]]
| 1997-07-16
|
| [[:d:Q28125359|Q28125359]]
|-
| [[Flora Gionest]]
| [[Datei:L'artiste FLORAA en 2020.jpg|center|120px]]
| kanadische Artdirectorin, Singer-Songwriterin und Schauspielerin
| [[Nichtbinäre Geschlechtsidentität|nichtbinär]]<br/>[[trans Frau]]
| [[Kanada]]
| 1995-11-20
|
| [[:d:Q33077571|Q33077571]]
|-
| [[Maddy Thorson]]
| [[Datei:Maddy Thorson (cropped).jpg|center|120px]]
|
| [[Nichtbinäre Geschlechtsidentität|nichtbinär]]<br/>[[trans Frau]]
| [[Kanada]]
| 1988-03-18
|
| [[:d:Q39037814|Q39037814]]
|-
| [[Oli London]]
|
|
| [[Nichtbinäre Geschlechtsidentität|nichtbinär]]<br/>[[trans Frau]]
|
| 1990-01-14
|
| [[:d:Q107359013|Q107359013]]
|-
| [[Kate Craig-Wood]]
| [[Datei:Kate Craig-Wood 2010.jpg|center|120px]]
| IT-Unternehmerin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1977-02-01<br/>1977-02
| 2020-09-22
| [[:d:Q11504|Q11504]]
|-
| [[Ashawna Hailey]]
|
| US-amerikanische Informatikerin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1949-10-08
| 2011-10-14
| [[:d:Q11625|Q11625]]
|-
| [[Alexia Massalin]]
|
| amerikanische Computerwissenschaftlerin und Programmiererin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1962-01-01
|
| [[:d:Q14073|Q14073]]
|-
| [[Jeffrey Catherine Jones]]
| [[Datei:Jeffrey Catherine Jones Portrait.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1944-01-10
| 2011-05-19<br/>2011-05-18
| [[:d:Q81649|Q81649]]
|-
| [[Harisu]]
| [[Datei:2018 LBMA STAR 라바우먼 패션쇼 (2).jpg|center|120px]]
| südkoreanische Sängerin
| [[trans Frau]]
| [[Südkorea]]
| 1975-02-17
|
| [[:d:Q482786|Q482786]]
|-
| [[Aderet]]
| [[Datei:Aderet - singer.JPG|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Israel]]
| 1976
|
| [[:d:Q503797|Q503797]]
|-
| [[Marcie Free]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1954-04-12
|
| [[:d:Q532369|Q532369]]
|-
| [[Camille Cabral]]
| [[Datei:Camille Cabral Trans.jpg|center|120px]]
| französisch-brasilianische Politikerin, LGBT-Aktivistin und Dermatologin
| [[trans Frau]]
| [[Frankreich]]<br/>[[Brasilien]]
| 1944-03-31
|
| [[:d:Q578097|Q578097]]
|-
| [[Lee Si-yeon]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Südkorea]]
| 1980-07-24
|
| [[:d:Q624166|Q624166]]
|-
| [[Katherine Collins]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Kanada]]
| 1947-07-06
|
| [[:d:Q683477|Q683477]]
|-
| [[Kayo Satoh]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1988-12-26
|
| [[:d:Q727098|Q727098]]
|-
| [[Gabbi Tuft]]
| [[Datei:Tyler Reks former FCW Champion.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1978-11-01
|
| [[:d:Q777444|Q777444]]
|-
| [[Cindy Thai Tai]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vietnam]]
| 1981-01-27
|
| [[:d:Q867406|Q867406]]
|-
| [[Ai Haruna]]
| [[Datei:Haruna-Ai in Nagaoka.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1972-07-21
|
| [[:d:Q868906|Q868906]]
|-
| [[Dorce Gamalama]]
| [[Datei:Dorce Gamalama on Interview Halo Selebriti.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Indonesien]]
| 1963-07-21
| 2022-02-16
| [[:d:Q909047|Q909047]]
|-
| [[Ataru Nakamura]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1985-06-28
|
| [[:d:Q918835|Q918835]]
|-
| [[M. J. Bassett]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 19th century
|
| [[:d:Q975070|Q975070]]
|-
| [[Hime Tsukino]]
| [[Datei:Hime Tsukino 4NL.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1985-03-25
|
| [[:d:Q1091945|Q1091945]]
|-
| [[Teddy Geiger]]
| [[Datei:Anderson teddy-3.jpg|center|120px]]
| amerikanische Sängerin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1988-09-16
|
| [[:d:Q1190500|Q1190500]]
|-
| [[Anohni (Q1262889)|Anohni]]
| [[Datei:Antony and the Johnsons (3838321159).jpg|center|120px]]
| britische Musikerin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]<br/>[[Vereinigte Staaten]]
| 1971-10-24
|
| [[:d:Q1262889|Q1262889]]
|-
| [[Károly Szecsődi]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Ungarn]]
| 1992-03-09
|
| [[:d:Q1295297|Q1295297]]
|-
| [[Michelle Duff]]
|
| kanadische Motorrad-Rennfahrerin
| [[trans Frau]]
| [[Kanada]]
| 1939-12-13
|
| [[:d:Q1985346|Q1985346]]
|-
| [[Angie Zapata]]
| [[Datei:Angie2 (3445518954) (cropped).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1989-08-05
| 2008-07-17
| [[:d:Q2190050|Q2190050]]
|-
| [[Gwen Araujo]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1985-02-24
| 2002-10-04<br/>2002-10-03
| [[:d:Q2203278|Q2203278]]
|-
| [[Kelly van der Veer]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Königreich der Niederlande]]
| 1980-05-06
|
| [[:d:Q2233975|Q2233975]]
|-
| [[Eva Robin’s]]
| [[Datei:Intervista a Eva Robin's - 32° Lovers Film Festival.jpg|center|120px]]
| italienische Schauspielerin
| [[trans Frau]]
| [[Italien]]
| 1958-12-10
|
| [[:d:Q2245540|Q2245540]]
|-
| [[Sally Mursi]]
|
| ägyptische Künstlerin
| [[trans Frau]]
| [[Ägypten]]
| 1968-03-30
|
| [[:d:Q2347005|Q2347005]]
|-
| [[Frank'a Waaldijk]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Königreich der Niederlande]]
| 1965-05-29
|
| [[:d:Q2440011|Q2440011]]
|-
| [[Marja-Sisko Aalto]]
| [[Datei:Sateenkaarimessu kallion kirkossa (4757703107).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Finnland]]
| 1954-07-29
|
| [[:d:Q2448438|Q2448438]]
|-
| [[Manuela Trasobares]]
|
| spanische Politikerin
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1962-09-28
|
| [[:d:Q2469656|Q2469656]]
|-
| [[Lea T.]]
| [[Datei:Lea T, Repórter Brasil.jpg|center|120px]]
| Brasilianischer Stylist und Model
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1981-02-19
|
| [[:d:Q2471083|Q2471083]]
|-
| [[Jenna Talackova]]
| [[Datei:Jenna Talackova - Gay Pride Parade Vancouver.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Kanada]]
| 1988-10-15
|
| [[:d:Q2473494|Q2473494]]
|-
| [[Carla Antonelli]]
| [[Datei:Carla Antonelli 2016 TMEX (cropped).jpeg|center|120px]]
| spanische Schauspielerin, Politikerin und LGBT-Aktivistin
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1959-07-13<br/>1959-07-12
|
| [[:d:Q2480827|Q2480827]]
|-
| [[Dirkje Kuik]]
| [[Datei:Campertprijzen1974.jpg|center|120px]]
| Niederländische Künstlerin und Autorin (1929-2008)
| [[trans Frau]]
| [[Königreich der Niederlande]]
| 1929-10-07
| 2008-03-18
| [[:d:Q2500795|Q2500795]]
|-
| [[Jessica Mink]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1951-02
|
| [[:d:Q2540350|Q2540350]]
|-
| [[Valentijn de Hingh]]
| [[Datei:TEDxAMS Valentijn3.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Königreich der Niederlande]]
| 1990-05-05
|
| [[:d:Q2550291|Q2550291]]
|-
| [[Maddie Blaustein]]
|
| Amerikanische Schauspielierin
| [[trans Frau]]<br/>[[Intersexualität]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1960-10-09
| 2008-12-11<br/>2008-12-13
| [[:d:Q2555359|Q2555359]]
|-
| [[Bibiana Fernández]]
| [[Datei:Premios Goya 2018 - Bibiana Fernández.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1954-02-13
|
| [[:d:Q2595673|Q2595673]]
|-
| [[Jennifer Ventimilia]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 19th century<br/>1966-05-20
|
| [[:d:Q2635912|Q2635912]]
|-
| [[Candis Cayne]]
| [[Datei:Candis Cayne 2009.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1971-08-29
|
| [[:d:Q2639039|Q2639039]]
|-
| [[The Lady Chablis]]
| [[Datei:Lady Chablis memorial poster.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1957-03-11
| 2016-09-08
| [[:d:Q2892092|Q2892092]]
|-
| [[Boris Aprel]]
| [[Datei:Boris Aprel Berdiansk 2.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Ukraine]]<br/>[[Sowjetunion]]
| 1990-12-12
|
| [[:d:Q2910906|Q2910906]]
|-
| [[Brigitte Boréale]]
|
| französische Schauspielerin
| [[trans Frau]]
| [[Frankreich]]
| 1958-01-23
|
| [[:d:Q2925404|Q2925404]]
|-
| [[Chiya Fujino]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1962-02-27
|
| [[:d:Q2964043|Q2964043]]
|-
| [[Yanis]]
| [[Datei:Sliimy2009.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]<br/>[[Nichtbinäre Geschlechtsidentität|nichtbinär]]
| [[Frankreich]]
| 1988-09-16
|
| [[:d:Q3025396|Q3025396]]
|-
| [[Wal Torres]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1950-03-30
|
| [[:d:Q3040061|Q3040061]]
|-
| [[Kaba-chan]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1969-06-19
|
| [[:d:Q3080639|Q3080639]]
|-
| [[Kimber James]]
| [[Datei:Kimber James Erotica Los Angeles 2009 (1) (cropped).jpg|center|120px]]
| US-amerikanische transsexuelle Pornodarstellerin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1988-04-02
|
| [[:d:Q3084287|Q3084287]]
|-
| [[Luc Sante]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Belgien]]
| 1954-05-25
|
| [[:d:Q3264909|Q3264909]]
|-
| [[Miki Mizuasa]]
| [[Datei:Miki Mizuasa 1.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1980-06-11
|
| [[:d:Q3269430|Q3269430]]
|-
| [[Calpernia Addams]]
| [[Datei:Calpernia Addams.jpg|center|120px]]
| US-amerikanische Schauspielerin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1971-02-20
|
| [[:d:Q3295771|Q3295771]]
|-
| [[Maud Marin]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Frankreich]]
| 1945-06-28
|
| [[:d:Q3300114|Q3300114]]
|-
| [[Eva Vortex]]
| [[Datei:Eva Vortex 1.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 20th century
|
| [[:d:Q3307800|Q3307800]]
|-
| [[Helene Montreuil]]
| [[Datei:Helene-Montreuil-2019-wikipedia.jpg|center|120px]]
| Anwältin, Lehrerin, Schriftstellerin, Radiomoderatorin, Gewerkschafterin und Politikerin in Quebec
| [[trans Frau]]
| [[Kanada]]
| 1952-06
|
| [[:d:Q3311388|Q3311388]]
|-
| [[Carmen de Mairena]]
| [[Datei:Carmen de Mairena.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1933-10-29
| 2020-03-22
| [[:d:Q3391766|Q3391766]]
|-
| [[Rose Venkatesan]]
| [[Datei:Rose V on pinksixtynews.png|center|120px]]
| indische Talkmasterin
| [[trans Frau]]
| [[Indien]]
| 1980
|
| [[:d:Q3524612|Q3524612]]
|-
| [[BB Gandanghari]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Philippinen]]
| 1967-05-15<br/>1965-05-15
|
| [[:d:Q3546641|Q3546641]]
|-
| [[Danielle Foxxx]]
| [[Datei:Danielle Foxxx at AVN Adult Entertainment Expo 2011.jpg|center|120px]]
| US-amerikanische Pornodarstellerin
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1979-11-27
|
| [[:d:Q3557213|Q3557213]]
|-
| [[Holly Sweet]]
| [[Datei:Holly Sweet 1.jpg|center|120px]]
| US-amerikanische Pornodarstellerin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1981-07-04
|
| [[:d:Q3559861|Q3559861]]
|-
| [[Jenny Bailey]]
| [[Datei:Jenny Bailey 01.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1962
|
| [[:d:Q3807902|Q3807902]]
|-
| [[Marcella Di Folco]]
| [[Datei:Marcella Di Folco (4967295677).jpg|center|120px]]
| italienische Schauspielerin und Politikerin
| [[trans Frau]]
| [[Italien]]<br/>[[Königreich Italien (1861–1946)|Königreich Italien]]
| 1943-03-07
| 2010-09-07
| [[:d:Q3845497|Q3845497]]
|-
| [[Meghan Chavalier]]
| [[Datei:MeghanChavalier.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1969-03-22
|
| [[:d:Q3853956|Q3853956]]
|-
| [[Monica Romano]]
| [[Datei:Monica Romano - Palazzo Marino 2.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Italien]]
| 1979-04-12
|
| [[:d:Q3860837|Q3860837]]
|-
| [[Shifra Kazhdan]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Sowjetunion]]<br/>[[Russland]]
| 1973
|
| [[:d:Q4207463|Q4207463]]
|-
| [[Scarlett la Queen]]
| [[Datei:Скарлетт-Оскар. Обложка альбома, 2020г.jpg|center|120px]]
| russischer Sänger
| [[trans Frau]]
| [[Russland]]
| 1980-01-15
|
| [[:d:Q4277998|Q4277998]]
|-
| [[Tyra Hunter]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1970
| 1995-08-07
| [[:d:Q4495567|Q4495567]]
|-
| [[1.8.7]]
| [[Datei:Jordanaandmccollaboratortechnorganic.jpg|center|120px]]
| US-amerikanische Produzentin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 19th century
|
| [[:d:Q4545833|Q4545833]]
|-
| [[Adela Hernandez]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Kuba]]
| 1962
|
| [[:d:Q4681602|Q4681602]]
|-
| [[Adèle Anderson]]
| [[Datei:Adele - FA Fringe.JPG|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1952-06-14
|
| [[:d:Q4686966|Q4686966]]
|-
| [[Alejandra Bogue]]
| [[Datei:Alejandra Bogue 1.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Mexiko]]
| 1965
|
| [[:d:Q4714441|Q4714441]]
|-
| [[Alexandra Billings]]
| [[Datei:Alexandra Billings.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1962-03-28
|
| [[:d:Q4720589|Q4720589]]
|-
| [[Alicia Liu]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Republik China (Taiwan)|Republik China]]
| 1986-06-12
|
| [[:d:Q4726280|Q4726280]]
|-
| [[Alina María Hernández]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Kuba]]
| 1970-11-12
| 2016-10-08
| [[:d:Q4726718|Q4726718]]
|-
| [[Allyson Robinson]]
| [[Datei:Allysonr-head3.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 20th century
|
| [[:d:Q4733485|Q4733485]]
|-
| [[Althea Garrison]]
| [[Datei:AltheaGarrison (1).png|center|120px]]
| US-amerikanische Politikerin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1940-10-07
|
| [[:d:Q4736661|Q4736661]]
|-
| [[Angela Clayton]]
| [[Datei:Angela Helen Clayton Law Graduation .jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1959
| 2014<br/>2014-01-08
| [[:d:Q4762409|Q4762409]]
|-
| [[Angie Xtravaganza]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1964-10-01
| 1993-03-31
| [[:d:Q4763232|Q4763232]]
|-
| [[Anna Anthropy]]
| [[Datei:Anna Anthropy at GDC 2013.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
|
|
| [[:d:Q4766823|Q4766823]]
|-
| [[Anne Ogborn]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1959
|
| [[:d:Q4768693|Q4768693]]
|-
| [[Ayana Tsubaki]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1984-07-15
|
| [[:d:Q4830922|Q4830922]]
|-
| [[Barbra Amesbury]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Kanada]]
| 1948
|
| [[:d:Q4859737|Q4859737]]
|-
| [[Bell Nuntita]]
| [[Datei:Bell Nuntita at VERY TV (cropped).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Thailand]]
| 1983-12-20
|
| [[:d:Q4883227|Q4883227]]
|-
| [[Rebecca Oppenheimer]]
|
|
| [[trans Frau]]<br/>[[männlich]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1972
|
| [[:d:Q4886322|Q4886322]]
|-
| [[Bethany Black]]
| [[Datei:Bethany black publicity shot 1 2007.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1978-12-24
|
| [[:d:Q4897723|Q4897723]]
|-
| [[Bianca Soares]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1983-02-12
|
| [[:d:Q4902514|Q4902514]]
|-
| [[Bob Tur]]
| [[Datei:Zoey Tur Inside Edition.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1960-06-08
|
| [[:d:Q4934235|Q4934235]]
|-
| [[Bobby Darling]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Indien]]
| 1976
|
| [[:d:Q4934913|Q4934913]]
|-
| [[Brittany CoxXx]]
| [[Datei:Brittany CoxXx.jpg|center|120px]]
| US-amerikanische Pornodarstellerin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1978-07-19
| 2016-12-06
| [[:d:Q4971589|Q4971589]]
|-
| [[Carol Carlotta Spencer]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Australien]]
| 1943-09-02
|
| [[:d:Q5042830|Q5042830]]
|-
| [[Carmen Rupe]]
| [[Datei:Kiwi Carmen 1960.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Neuseeland]]
| 1936-10-10
| 2011-12-15
| [[:d:Q5043568|Q5043568]]
|-
| [[Caroline Paige]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1961
|
| [[:d:Q5045184|Q5045184]]
|-
| [[Cathryn Mataga]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
|
|
| [[:d:Q5053364|Q5053364]]
|-
| [[CeCe McDonald]]
| [[Datei:CeCe McDonald at SF LGBT Center.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1989-02
|
| [[:d:Q5055668|Q5055668]]
|-
| [[Charlotte Bach (Q5085836)|Charlotte Bach]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Ungarn]]
| 1920
| 1981
| [[:d:Q5085836|Q5085836]]
|-
| [[Chen Lili]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Volksrepublik China]]
| 1980-02
|
| [[:d:Q5090842|Q5090842]]
|-
| [[Choi Han-bit]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Südkorea]]
| 1987-06-16
|
| [[:d:Q5103891|Q5103891]]
|-
| [[Christina Kahrl]]
| [[Datei:Christina Kahrl 2009.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
|
|
| [[:d:Q5110797|Q5110797]]
|-
| [[Christine Burns]]
| [[Datei:Christine Burns MBE.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1954-02
|
| [[:d:Q5110951|Q5110951]]
|-
| [[Sonia Burgess]]
|
| britische Rechtsanwältin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1947-09-25
| 2010-10-25
| [[:d:Q5231905|Q5231905]]
|-
| [[Dean Laidley]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Australien]]
| 1967-03-27
|
| [[:d:Q5246294|Q5246294]]
|-
| [[Deborah Hartin]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1933-09-15
| 2005-03-15
| [[:d:Q5248260|Q5248260]]
|-
| [[Elizabeth Eden]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1946-08-19
| 1987-09-29
| [[:d:Q5362708|Q5362708]]
|-
| [[Ikko]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1962-01-20
|
| [[:d:Q5365201|Q5365201]]
|-
| [[Endry Cardeño]]
| [[Datei:Endry Cardeño.png|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Kolumbien]]
| 1976-05-17
|
| [[:d:Q5376629|Q5376629]]
|-
| [[Estelle Asmodelle]]
| [[Datei:Estelle Asmodelle.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Australien]]
| 1964-04-22
|
| [[:d:Q5400926|Q5400926]]
|-
| [[Francis García]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Mexiko]]
| 1958-04-06
| 2007-10-10
| [[:d:Q5481042|Q5481042]]
|-
| [[Esdras Parra]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Venezuela]]
| 1939
| 2004-11-18
| [[:d:Q5488684|Q5488684]]
|-
| [[Feulvia Celica Siguas Sandoval]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Peru]]
|
| 2004-09-10
| [[:d:Q5508494|Q5508494]]
|-
| [[Natalia Parés Vives]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1955-08-31
|
| [[:d:Q5551765|Q5551765]]
|-
| [[Gregory Hemingway]]
| [[Datei:Ernest Hemingway with sons Patrick and Gregory with kittens in Finca Vigia, Cuba.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1931-11-12
| 2001-10-01
| [[:d:Q5606963|Q5606963]]
|-
| [[Hazel Tucker]]
|
| US-amerikanische Pornodarstellerin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1989-01-07
|
| [[:d:Q5688017|Q5688017]]
|-
| [[Helen Wong]]
| [[Datei:Helen Wong 1.jpg|center|120px]]
| US-amerikanische Schauspielerin
| [[trans Frau]]
| [[Volksrepublik China]]
| 1973-08-10
|
| [[:d:Q5703410|Q5703410]]
|-
| [[Camila Sosa Villada]]
| [[Datei:Camila Sosa Villada en "LLórame un río".jpg|center|120px]]
| argentinische Schauspielerin
| [[trans Frau]]
| [[Argentinien]]
| 1982-01-28
|
| [[:d:Q5741997|Q5741997]]
|-
| [[Laura Jane Grace]]
| [[Datei:Against Me! Rock am Ring 2014 (50).JPG|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1980-11-08
|
| [[:d:Q5748559|Q5748559]]
|-
| [[Carlos Gascón]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1972-03-31
|
| [[:d:Q5750470|Q5750470]]
|-
| [[Cris Miró]]
| [[Datei:Cris Miró retrato.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]<br/>[[travesti]]
| [[Argentinien]]
| 1965-09-16
| 1999-06-01
| [[:d:Q5791027|Q5791027]]
|-
| [[Li Jing (Q5946243)|Li Jing]]
| [[Datei:2007TaiwanAztecCup 520940Girl-03.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Republik China (Taiwan)|Republik China]]
| 1962-10-25
|
| [[:d:Q5946243|Q5946243]]
|-
| [[Maiamar Abrodos]]
|
| argentinische Schauspielerin
| [[trans Frau]]
| [[Argentinien]]
| 1966-05-28
|
| [[:d:Q5990087|Q5990087]]
|-
| [[Marlene Wayar]]
| [[Datei:Marlene Wayar 1998 crop.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]<br/>[[travesti]]
| [[Argentinien]]
| 1978-10-14
|
| [[:d:Q5999641|Q5999641]]
|-
| [[Michelle Suárez Bértora]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Uruguay]]
| 1984-02-21
| 2022-04-22
| [[:d:Q6013021|Q6013021]]
|-
| [[Ina Fried]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1974-12-17
|
| [[:d:Q6013188|Q6013188]]
|-
| [[Ayta Sözeri]]
| [[Datei:Ayta Sözeri 2017.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Türkei]]
| 1976-03-31
|
| [[:d:Q6023712|Q6023712]]
|-
| [[International Chrysis]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1951
| 1990-03-26
| [[:d:Q6049250|Q6049250]]
|-
| [[Emel Aydan]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Türkei]]
| 1951
|
| [[:d:Q6084121|Q6084121]]
|-
| [[Seyhan Arman]]
| [[Datei:SeyhanArman.jpg|center|120px]]
| türkische Schauspielerin
| [[trans Frau]]
| [[Türkei]]
| 1980-02-26
|
| [[:d:Q6098637|Q6098637]]
|-
| [[Jahna Erica Steele]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1958-09-29
| 2008-01-24
| [[:d:Q6123284|Q6123284]]
|-
| [[Susie Pop]]
|
| spanische Sängerin
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1975-04-06
| 2008-11-23
| [[:d:Q6136424|Q6136424]]
|-
| [[Tamara Adrián]]
| [[Datei:Tamara Adrián.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Venezuela]]
| 1954-02-20
|
| [[:d:Q6138404|Q6138404]]
|-
| [[Jamie Lee Hamilton]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Kanada]]
| 1955-09-20
| 2019-12-23
| [[:d:Q6147102|Q6147102]]
|-
| [[Jennifer Diane Reitz]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1959-12-30
|
| [[:d:Q6178260|Q6178260]]
|-
| [[Jennifer Finney Boylan]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1958-06-22
|
| [[:d:Q6178317|Q6178317]]
|-
| [[Mya Byrne]]
| [[Datei:Lavender Country - Sarah Stierch - 2019 09.jpg|center|120px]]
| US-amerikanische Sängerin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1978-03-01
|
| [[:d:Q6180728|Q6180728]]
|-
| [[Joanna Jet]]
| [[Datei:Joanna Jett 2.jpg|center|120px]]
| britische Pornodarstellerin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1967-12-18
|
| [[:d:Q6205861|Q6205861]]
|-
| [[Joanne Rushton]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1960
|
| [[:d:Q6206209|Q6206209]]
|-
| [[Jowelle de Souza]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Trinidad und Tobago]]
| 1974-05-12
|
| [[:d:Q6296878|Q6296878]]
|-
| [[Karpaga]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Indien]]
|
|
| [[:d:Q6373282|Q6373282]]
|-
| [[Ketty Gabriele]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Italien]]
| 1981-07-10
|
| [[:d:Q6395579|Q6395579]]
|-
| [[Kim Coco Iwamoto]]
| [[Datei:Kim Coco Iwamoto.jpg|center|120px]]
| US-amerikanische Politikerin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1968-05-26
|
| [[:d:Q6408504|Q6408504]]
|-
| [[Krystal Casey Welborn]]
| [[Datei:Krystal Summers Shankbone 2010 NYC.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1977-07-08
|
| [[:d:Q6439763|Q6439763]]
|-
| [[Catiria Reyes]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1959-03-27
| 1999-05-03
| [[:d:Q6470024|Q6470024]]
|-
| [[Laerte]]
| [[Datei:Laerte em 2015.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1951-06-10
|
| [[:d:Q6471015|Q6471015]]
|-
| [[Lauren Harries]]
| [[Datei:LaurenHarries2019.png|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1978-03-06
|
| [[:d:Q6500248|Q6500248]]
|-
| [[Laxmi Narayan Tripathi]]
| [[Datei:Laxmi Narayan Tripathi.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]<br/>[[Hijra]]
| [[Indien]]
| 1979<br/>1979-12-13
|
| [[:d:Q6505228|Q6505228]]
|-
| [[Lydia Foy]]
| [[Datei:Lydia Foy.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Irland]]
| 1947-06-23
|
| [[:d:Q6707622|Q6707622]]
|-
| [[Lynda Cash]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 20th century
|
| [[:d:Q6708537|Q6708537]]
|-
| [[Maddison Hall]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Australien]]
| 1964
|
| [[:d:Q6726642|Q6726642]]
|-
| [[Mara Keisling]]
| [[Datei:Mara Keisling headshot.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1959-09-29
|
| [[:d:Q6754500|Q6754500]]
|-
| [[Marci Bowers]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1958-01-18
|
| [[:d:Q6757066|Q6757066]]
|-
| [[Martine Rothblatt]]
| [[Datei:Martine-Rothblatt2-5773.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1954-10-10
|
| [[:d:Q6777103|Q6777103]]
|-
| [[Lilah Sturges]]
| [[Datei:Lilah Sturges 2021.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1970-10-02
|
| [[:d:Q6791281|Q6791281]]
|-
| [[Jang Chae-won]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Südkorea]]
| 1982-07-18
| 2008-10-03
| [[:d:Q6803881|Q6803881]]
|-
| [[Nora Greenberg]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Israel]]
| 1950-12-28
|
| [[:d:Q6822209|Q6822209]]
|-
| [[Micha Cárdenas]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1977
|
| [[:d:Q6827987|Q6827987]]
|-
| [[Michelle Dumaresq]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Kanada]]
| 1970-06-15
|
| [[:d:Q6837015|Q6837015]]
|-
| [[Midge Potts]]
| [[Datei:Midge Potts at State of the Union protest.jpg|center|120px]]
| amerikanische Künstlerin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
|
|
| [[:d:Q6842205|Q6842205]]
|-
| [[Mimi Marks]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1967
|
| [[:d:Q6862172|Q6862172]]
|-
| [[Miriam Rivera]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Mexiko]]
| 1981
| 2019-02-05
| [[:d:Q6873263|Q6873263]]
|-
| [[Varien]]
| [[Datei:Nick Pittsinger 2014.jpg|center|120px]]
| US-amerikanischer Komponist und Musikproduzent
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1990-05-15
|
| [[:d:Q7027737|Q7027737]]
|-
| [[Nireah Johnson]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1986
| 2003-07-23
| [[:d:Q7039940|Q7039940]]
|-
| [[Nizah Morris]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1955
| 2002-12-24
| [[:d:Q7042084|Q7042084]]
|-
| [[Octavia St. Laurent]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1964-03-16
| 2009-05-17
| [[:d:Q7076783|Q7076783]]
|-
| [[Patrícia Araújo]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1982-03-11
| 2019-07-06
| [[:d:Q7148189|Q7148189]]
|-
| [[Pauline Park]]
| [[Datei:2016-07-24 Pauline Park in New York City (IMG 2942).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1960
|
| [[:d:Q7155072|Q7155072]]
|-
| [[Phyllis Frye]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
|
|
| [[:d:Q7188557|Q7188557]]
|-
| [[Ramon Te Wake]]
|
|
| [[trans Frau]]<br/>[[takatāpui]]
| [[Neuseeland]]
| 1976-03-25
|
| [[:d:Q7289880|Q7289880]]
|-
| [[Rebecca Allison]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1946-12-21
|
| [[:d:Q7301651|Q7301651]]
|-
| [[Veda Hlubinka-Cook]]
| [[Datei:Veda Hlubinka-Cook.jpg|center|120px]]
| Amerikanische Programmiererin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1964-12-26
|
| [[:d:Q7343081|Q7343081]]
|-
| [[Roberta Close]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1964-12-07<br/>1964-12-12
|
| [[:d:Q7351493|Q7351493]]
|-
| [[Sophie Campbell]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1979-12-22
|
| [[:d:Q7369225|Q7369225]]
|-
| [[Roz Kaveney]]
| [[Datei:Roz Kaveney April 14 2007 by Patrick Nielsen Hayden.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1949-07-09
|
| [[:d:Q7375302|Q7375302]]
|-
| [[Seyhan Soylu]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Türkei]]
|
|
| [[:d:Q7459060|Q7459060]]
|-
| [[Shadi Petosky]]
| [[Datei:Shadi Petosky at San Diego Comic Con.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1974-09-18
|
| [[:d:Q7460372|Q7460372]]
|-
| [[Stacie Laughton]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1984
|
| [[:d:Q7595938|Q7595938]]
|-
| [[Stephanie Booth]]
|
| britische Unternehmerin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1946-05-25
| 2016-09-18
| [[:d:Q7608239|Q7608239]]
|-
| [[Stephanie Burt]]
| [[Datei:Stephanie Burt.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1971
|
| [[:d:Q7608816|Q7608816]]
|-
| [[Lulu Schwartz]]
| [[Datei:Stephen Suleyman Schwartz, San Francisco, 2013.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1948-09-09
|
| [[:d:Q7610618|Q7610618]]
|-
| [[Susan Faye Cannon]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1925-10-15
| 1981-11-06
| [[:d:Q7647814|Q7647814]]
|-
| [[Susan Stanton]]
| [[Datei:Susan Stanton.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1959
|
| [[:d:Q7648414|Q7648414]]
|-
| [[Swapna]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Indien]]
| 1990-07-03
|
| [[:d:Q7653796|Q7653796]]
|-
| [[Te Ruki Kawiti]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
| 1770
| 1854
| [[:d:Q7690972|Q7690972]]
|-
| [[Terri Rogers]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1937-05-04
| 1999-05-30
| [[:d:Q7703618|Q7703618]]
|-
| [[Theresa Sparks]]
| [[Datei:Theresa Sparks - SF Center Soiree 8b.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1949-04-08
|
| [[:d:Q7782894|Q7782894]]
|-
| [[Giselle Donnelly]]
| [[Datei:Thomas Donnelly (cropped).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1953-06-13
|
| [[:d:Q7789025|Q7789025]]
|-
| [[Tista Das]]
| [[Datei:Tista Das.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Indien]]
| 1978-05-09
|
| [[:d:Q7809669|Q7809669]]
|-
| [[Tonette Lopez]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Philippinen]]
| 1976-08-05
| 2006-05-02
| [[:d:Q7820895|Q7820895]]
|-
| [[Venus Xtravaganza]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1965-05-22
| 1988-12-21
| [[:d:Q7920612|Q7920612]]
|-
| [[Vicci Laine]]
| [[Datei:Vicci Laine.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1960-05-28
| 2017-07-24
| [[:d:Q7924991|Q7924991]]
|-
| [[Victoria Arellano]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Mexiko]]
| 1983-10-10
| 2007-07-20
| [[:d:Q7926558|Q7926558]]
|-
| [[Victoria Kolakowski]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1961-08-29
|
| [[:d:Q7926817|Q7926817]]
|-
| [[Yollada Suanyot]]
| [[Datei:Khun Yollada.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Thailand]]
| 1983-06-18
|
| [[:d:Q8054794|Q8054794]]
|-
| [[Janaína Dutra]]
|
| Brasilianischer Anwalt
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1960-11-30
| 2004-02-08
| [[:d:Q9010762|Q9010762]]
|-
| [[Jaqueline Jesus]]
| [[Datei:Jaqueline Gomes de Jesus (1).jpg|center|120px]]
| Forscher
| [[trans Frau]]<br/>[[travesti]]
| [[Brasilien]]
| 1978-03-07
|
| [[:d:Q9010833|Q9010833]]
|-
| [[Cláudia Wonder]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1955-02-15
| 2010-11-26
| [[:d:Q9785485|Q9785485]]
|-
| [[Filipa Gonçalves]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Portugal]]
| 1980-04-02
|
| [[:d:Q10282233|Q10282233]]
|-
| [[Luís Henrique]]
| [[Datei:Mamma Bruschetta.jpg|center|120px]]
| brasilianischer Schauspieler
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1949-09-13
|
| [[:d:Q10321489|Q10321489]]
|-
| [[Léo Áquilla]]
| [[Datei:Parada Gay - Bauru (4946481981).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1970-09-06
|
| [[:d:Q10321967|Q10321967]]
|-
| [[Rogéria]]
| [[Datei:26 Prêmio da Música Brasileira (18523218108).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]<br/>[[travesti]]
| [[Brasilien]]
| 1943-05-25
| 2017-09-04
| [[:d:Q10364036|Q10364036]]
|-
| [[Walkiria La Roche]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
|
|
| [[:d:Q10393000|Q10393000]]
|-
| [[Ester Martin Bergsmark]]
| [[Datei:Ester Martin Bergsmark.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Schweden]]
| 1982-09-29
|
| [[:d:Q10489213|Q10489213]]
|-
| [[Ami Takeuchi]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1987-11-06
|
| [[:d:Q11270900|Q11270900]]
|-
| [[Maki Carrousel]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1942-11-26
|
| [[:d:Q11295232|Q11295232]]
|-
| [[Kota]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1962-03-15
|
| [[:d:Q11301860|Q11301860]]
|-
| [[Pyuupiru]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1974
|
| [[:d:Q11331543|Q11331543]]
|-
| [[Junko Mitsuhashi]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1955
|
| [[:d:Q11356036|Q11356036]]
|-
| [[Rune Naitō]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1932-11-20
| 2007-10-24
| [[:d:Q11394443|Q11394443]]
|-
| [[Ayumi Yasutomi]]
|
| Japanischer Ökonom und Politik
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1963-03-22
|
| [[:d:Q11450405|Q11450405]]
|-
| [[Miki Okae]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1971-12-02
|
| [[:d:Q11473367|Q11473367]]
|-
| [[Ruka Hirohata]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1969
|
| [[:d:Q11486446|Q11486446]]
|-
| [[Maki Tahara]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1962
|
| [[:d:Q11576277|Q11576277]]
|-
| [[Mari Yagisawa]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
|
|
| [[:d:Q11584132|Q11584132]]
|-
| [[Izumi Yonezawa]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1965-11-22
|
| [[:d:Q11604272|Q11604272]]
|-
| [[Mineko Nōmachi]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1979-03-17
|
| [[:d:Q11612000|Q11612000]]
|-
| [[Daniela Špinar]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Tschechien]]
| 1979-07-07
|
| [[:d:Q11774246|Q11774246]]
|-
| [[Elizabeth Coffey]]
| [[Datei:Elizabeth Coffey, Female Trouble Premiere 2013-11-24 03-41.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
|
|
| [[:d:Q11857468|Q11857468]]
|-
| [[Christine Harstad Schuff]]
| [[Datei:Christine Harstad Schuff performing at Hageteateret in August 2020.jpg|center|120px]]
| norwegischer Musiker
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]<br/>[[Norwegen]]
| 1979-02-06
|
| [[:d:Q11955926|Q11955926]]
|-
| [[Anette Egelund]]
|
| dänischer Politiker und Transsexueller
| [[trans Frau]]
| [[Dänemark]]
| 1956-03-27
|
| [[:d:Q12301643|Q12301643]]
|-
| [[Oscar Lawalata]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Indonesien]]
| 1977-09-01
|
| [[:d:Q12501502|Q12501502]]
|-
| [[Kim Bi]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Südkorea]]
| 1971-02-13
|
| [[:d:Q12587541|Q12587541]]
|-
| [[Jordan Raskopoulos]]
| [[Datei:Jordan Raskopoulos 2016.png|center|120px]]
| australische Comedienne, Schauspielerin und Sängerin
| [[trans Frau]]
| [[Australien]]
| 1982-01-25
|
| [[:d:Q12955895|Q12955895]]
|-
| [[Fallon Fox]]
| [[Datei:Fallon Fox.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1975-11-29
|
| [[:d:Q13107682|Q13107682]]
|-
| [[Erica Andrews]]
| [[Datei:Erica Andrews Shankbone 2010 NYC.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Mexiko]]<br/>[[Vereinigte Staaten]]
| 1969-09-30
| 2013-03-11
| [[:d:Q13218022|Q13218022]]
|-
| [[Harmony Santana]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1991
|
| [[:d:Q13560362|Q13560362]]
|-
| [[Lou Killen]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1934-01-10
| 2013-08-09
| [[:d:Q14581514|Q14581514]]
|-
| [[Kristin Beck]]
| [[Datei:Kristin Beck.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1966-06-21
|
| [[:d:Q15071710|Q15071710]]
|-
| [[Paris Lees]]
| [[Datei:Paris Lees sitting (cropped).png|center|120px]]
| britische Journalistin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1986
|
| [[:d:Q15622207|Q15622207]]
|-
| [[Eva Lin]]
| [[Datei:Exxxotica AC 2014 - Eva Lin.jpg|center|120px]]
| US-amerikanische transsexuelle Pornodarstellerin
| [[trans Frau]]
| [[Philippinen]]
| 1985-05-04
|
| [[:d:Q15846411|Q15846411]]
|-
| [[Rachael Padman]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Australien]]<br/>[[Vereinigtes Königreich]]
| 1954
|
| [[:d:Q15990211|Q15990211]]
|-
| [[Yi Ling]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Volksrepublik China]]
| 1928
|
| [[:d:Q16090848|Q16090848]]
|-
| [[Nadia Almada]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Portugal]]
| 1977-01-28
|
| [[:d:Q16148085|Q16148085]]
|-
| [[Nikki Araguz]]
| [[Datei:Casual Headshot of Nikki Araguz October 2011.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1975-06-04
| 2019-11-06
| [[:d:Q16149690|Q16149690]]
|-
| [[Michelle Josef]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Kanada]]
| 1954
|
| [[:d:Q16186307|Q16186307]]
|-
| [[Penny Whetton]]
| [[Datei:Penny Whetton.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Australien]]
| 1958-01-05
| 2019-09-11
| [[:d:Q16192989|Q16192989]]
|-
| [[Terri O'Connell]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1964-07-07
|
| [[:d:Q16195718|Q16195718]]
|-
| [[Jan Hamilton]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1965
|
| [[:d:Q16196042|Q16196042]]
|-
| [[Stacey Hollywood]]
| [[Datei:Stacey Hollywood 2013.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1968-07-03
|
| [[:d:Q16199586|Q16199586]]
|-
| [[Mykki Blanco]]
| [[Datei:Mykki Blanco Performing in 2017.jpg|center|120px]]
| US-amerikanische Rapperin, Schriftstellerin und Performancekünstlerin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1986-04-02
|
| [[:d:Q16201334|Q16201334]]
|-
| [[Peaches Christ]]
| [[Datei:Peaches-christ.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1974-01-07
|
| [[:d:Q16201372|Q16201372]]
|-
| [[Eli Erlick]]
| [[Datei:Elierlick1.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1995-07-10
|
| [[:d:Q16201430|Q16201430]]
|-
| [[Gwen Haworth]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Kanada]]
| 1972-12-09
|
| [[:d:Q16201454|Q16201454]]
|-
| [[Cate McGregor]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Australien]]
| 1956
|
| [[:d:Q16201513|Q16201513]]
|-
| [[Porpentine]]
| [[Datei:Porpentine portrait.png|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1987
|
| [[:d:Q16201572|Q16201572]]
|-
| [[Trevi Moran]]
| [[Datei:Trevor Moran by Gage Skidmore.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1998-09-30
|
| [[:d:Q16211971|Q16211971]]
|-
| [[Stephanie Hirst]]
| [[Datei:Stephanie Hirst - No 10.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1975-07-31
|
| [[:d:Q16215308|Q16215308]]
|-
| [[Lily Hanson]]
| [[Datei:Lily Hanson.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1983-02-23
|
| [[:d:Q16222203|Q16222203]]
|-
| [[Narcissa Wright]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1989-07-21
|
| [[:d:Q16233018|Q16233018]]
|-
| [[Vektroid]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1992-08-19
|
| [[:d:Q16235124|Q16235124]]
|-
| [[Chlara]]
| [[Datei:CL-Unstoppable-AA-1.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Philippinen]]
| 1994-02-16
|
| [[:d:Q16236316|Q16236316]]
|-
| [[Paola Revenioti]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Griechenland]]
| 1958
|
| [[:d:Q16328743|Q16328743]]
|-
| [[Jotta A]]
| [[Datei:Jotta A para Rede Boas Novas em 2017 (B).jpg|center|120px]]
| brasilianischer Vokalist
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1997-10-08
|
| [[:d:Q16337706|Q16337706]]
|-
| [[Leo Kret]]
| [[Datei:Léo Kret (2010).jpg|center|120px]]
| transsexuelle, Politikerin, Tänzerin, Pagodensängerin aus Bahia und brasilianische Schauspielerin
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1983-12-09
|
| [[:d:Q16337751|Q16337751]]
|-
| [[Maria Clara Spinelli]]
| [[Datei:Maria Clara Spinelli 2017.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1975-05-20
|
| [[:d:Q16337883|Q16337883]]
|-
| [[Laganja Estranja]]
| [[Datei:Laganja20160806 034227.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1988-12-28
|
| [[:d:Q16728868|Q16728868]]
|-
| [[Olivia Ciappa]]
| [[Datei:Olivier ciappa selfportrait in 2012.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Frankreich]]
| 1979-03-17
|
| [[:d:Q16735892|Q16735892]]
|-
| [[Ophelia Pastrana]]
| [[Datei:Ophelia Pastrana (cropped).png|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Kolumbien]]<br/>[[Mexiko]]
| 1982-10-04
|
| [[:d:Q16913156|Q16913156]]
|-
| [[Zuliana Araya]]
| [[Datei:Zuliana Araya (cropped).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Chile]]
| 1964-08-13
|
| [[:d:Q16941585|Q16941585]]
|-
| [[Demet Demir]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Türkei]]
| 1961-03-12
|
| [[:d:Q17045578|Q17045578]]
|-
| [[Dana Beyer]]
| [[Datei:Dana Beyer (12712916744).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1952-02-09
|
| [[:d:Q17182648|Q17182648]]
|-
| [[Jo Clifford]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1949<br/>1950-03-22
|
| [[:d:Q17361666|Q17361666]]
|-
| [[Wu Tsang]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1982
|
| [[:d:Q17581477|Q17581477]]
|-
| [[Justine Tunney]]
| [[Datei:Justine Tunney.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 190s
|
| [[:d:Q17605436|Q17605436]]
|-
| [[Miss Major Griffin-Gracy]]
| [[Datei:Miss Major in Pride 2014 SF.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1940-10-25
|
| [[:d:Q18001222|Q18001222]]
|-
| [[Parker Marie Molloy]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1986-04-24
|
| [[:d:Q18001529|Q18001529]]
|-
| [[Ts Madison]]
| [[Datei:Ts Madison at RuPaul's Dragcon 2017 by dvsross.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1977-10-22
|
| [[:d:Q18044716|Q18044716]]
|-
| [[Anne Lawrence]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1950-11-17
|
| [[:d:Q18127155|Q18127155]]
|-
| [[Savannah Burton]]
| [[Datei:Savannah Burton Headshot 1.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Kanada]]
|
|
| [[:d:Q18168038|Q18168038]]
|-
| [[Jessica Yaniv]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Kanada]]
| 1987-06-12
|
| [[:d:Q18168126|Q18168126]]
|-
| [[Gila Goldstein]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Israel]]
| 1947-12-18
| 2017-02-05
| [[:d:Q18191478|Q18191478]]
|-
| [[Audrey Mbugua]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Kenia]]
| 1984
|
| [[:d:Q18207033|Q18207033]]
|-
| [[Peter Catterall]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1961-12-23
|
| [[:d:Q18249387|Q18249387]]
|-
| [[Tita Aida]]
| [[Datei:Tita Aida at TDoV SF (cropped).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
|
|
| [[:d:Q18394537|Q18394537]]
|-
| [[Brigitte LG Baptiste]]
| [[Datei:Brigitte Baptiste.png|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Kolumbien]]
| 1963-10-23
|
| [[:d:Q18417417|Q18417417]]
|-
| [[Lorena Xtravaganza]]
|
| Model aus den Vereinigten Staaten
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1986-10-14
| 2012-05-12
| [[:d:Q18645881|Q18645881]]
|-
| [[Cecilia Chung]]
| [[Datei:Cecilia Chung at Trans March San Francisco 20170623-6639.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1965
|
| [[:d:Q18685330|Q18685330]]
|-
| [[Monica Jones]]
| [[Datei:Monica Jones Laura Flanders Show 2015.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
|
|
| [[:d:Q18688096|Q18688096]]
|-
| [[Carol Stone]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1954
| 2014-12-27
| [[:d:Q18702981|Q18702981]]
|-
| [[Eylül Cansın]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Türkei]]
| 1992
| 2015-01-05
| [[:d:Q18752559|Q18752559]]
|-
| [[Taylor Lianne Chandler]]
| [[Datei:2017.06.10 Transgender Pride Pool Party, Washington, DC USA 04953 (35154401881).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1972-11-24
|
| [[:d:Q19281843|Q19281843]]
|-
| [[Natalie van Gogh]]
| [[Datei:2019 BLT Stramproy Natalie van Gogh.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Königreich der Niederlande]]
| 1974-09-14
|
| [[:d:Q19578171|Q19578171]]
|-
| [[Zackary Drucker]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1983
|
| [[:d:Q19667423|Q19667423]]
|-
| [[Solena Sulin]]
| [[Datei:Solena Sulin in Manhattan, New York.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Indonesien]]
|
|
| [[:d:Q19740427|Q19740427]]
|-
| [[Stasia Michael]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Schweden]]
| 1996-09-12
|
| [[:d:Q19757460|Q19757460]]
|-
| [[Liu Ting]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Volksrepublik China]]
| 1986
|
| [[:d:Q19850189|Q19850189]]
|-
| [[Jessie Chung]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Malaysia]]
| 1976-06-16
|
| [[:d:Q19898786|Q19898786]]
|-
| [[Diego Aramburo]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Bolivien]]
| 1971-09-08
|
| [[:d:Q20013155|Q20013155]]
|-
| [[Mia Nakamura]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1968-08-18
|
| [[:d:Q20041893|Q20041893]]
|-
| [[Rebecca Root]]
| [[Datei:Rebecca Root at the press conference of Sisters Brothers, 2018 Toronto Film Festival (44070760654).jpg|center|120px]]
| britische Komikerin und Schauspielerin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1969-05-10
|
| [[:d:Q20054091|Q20054091]]
|-
| [[Diva Monro]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Ukraine]]
| 1978-01-13
|
| [[:d:Q20066843|Q20066843]]
|-
| [[Manabi Bandyopadhyay]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Indien]]
| 1964
|
| [[:d:Q20090216|Q20090216]]
|-
| [[Tamara Ching]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1949
|
| [[:d:Q20090438|Q20090438]]
|-
| [[Rachel Mann]]
| [[Datei:Rachel Mann and Candle Stand (cropped).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1970-02-27
|
| [[:d:Q20177251|Q20177251]]
|-
| [[Morgan Bailey]]
| [[Datei:Morgan Bailey at AVN Adult Entertainment Expo 2011.jpg|center|120px]]
| US-amerikanische Poronodarstellerin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1983-04-18
|
| [[:d:Q20646508|Q20646508]]
|-
| [[Natasha Jiménez]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Costa Rica]]
| 19th century
|
| [[:d:Q20684244|Q20684244]]
|-
| [[Abigail Pereira]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Uruguay]]
| 1986-01-27
|
| [[:d:Q20704242|Q20704242]]
|-
| [[Yuriko Shiomi]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1977-08-24
|
| [[:d:Q20719004|Q20719004]]
|-
| [[Stav Strashko]]
| [[Datei:Stav Strashko.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Israel]]
| 1992-09-24
|
| [[:d:Q20726316|Q20726316]]
|-
| [[Katie Rain Hill]]
|
| Model aus den Vereinigten Staaten
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1994-05-12
|
| [[:d:Q20744895|Q20744895]]
|-
| [[Agnes Torres]]
| [[Datei:Agnes Torres.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Mexiko]]
| 1983-03-23
| 2012-03-09
| [[:d:Q20747092|Q20747092]]
|-
| [[Kat Blaque]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1990-09-14
|
| [[:d:Q20810513|Q20810513]]
|-
| [[Sumaya Dalmar]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Kanada]]
| 1989
| 2015-02-20
| [[:d:Q20942791|Q20942791]]
|-
| [[Michelle Hendley]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1991-03-23
|
| [[:d:Q20973990|Q20973990]]
|-
| [[Raffi Freedman-Gurspan]]
| [[Datei:Raffi Freedman-Gurspan.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]<br/>[[Honduras]]
| 1987-05-03
|
| [[:d:Q20985226|Q20985226]]
|-
| [[Isabella Bennett]]
| [[Datei:2020SPGRobotsPromo (Rabbit crop).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1986-10-07
|
| [[:d:Q21005041|Q21005041]]
|-
| [[Casey Plett]]
|
| kanadische Schriftstellerin, Literaturkritikerin und Bloggerin
| [[trans Frau]]
| [[Kanada]]
| 19th century
|
| [[:d:Q21063235|Q21063235]]
|-
| [[Annie Wallace]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1965-05-06
|
| [[:d:Q21175275|Q21175275]]
|-
| [[Genking]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1985-11-18
|
| [[:d:Q21175458|Q21175458]]
|-
| [[Geoffrey Frank Laundon]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Neuseeland]]
| 1938-05-07
| 1984-02-08
| [[:d:Q21518420|Q21518420]]
|-
| [[Kalena Rios]]
| [[Datei:Kalena.jpg|center|120px]]
| brasilianische Pornodarstellerin
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1983-01-12
|
| [[:d:Q21534238|Q21534238]]
|-
| [[K Prithika Yashini]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Indien]]
|
|
| [[:d:Q21540018|Q21540018]]
|-
| [[Bianca Freire]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1986-12-29
|
| [[:d:Q21558729|Q21558729]]
|-
| [[Sarina Valentina]]
|
| US-amerikanische transsexuelle Pornodarstellerin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1988-10-08
|
| [[:d:Q21558753|Q21558753]]
|-
| [[Kitana Kiki Rodriguez]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 20th century
|
| [[:d:Q21596659|Q21596659]]
|-
| [[Nakade Hitsujiko]]
| [[Datei:Nakade Hitsujiko.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Britisch-Hongkong]]<br/>[[Volksrepublik China]]
| 1991-08-14
|
| [[:d:Q21850029|Q21850029]]
|-
| [[Tracey Africa]]
|
| Model aus den Vereinigten Staaten
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1951
|
| [[:d:Q22003008|Q22003008]]
|-
| [[Beth Elliott]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1950
|
| [[:d:Q22004198|Q22004198]]
|-
| [[Nahshon Ratcliff]]
| [[Datei:Nahshon1.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1978-04-01
|
| [[:d:Q22007113|Q22007113]]
|-
| [[Ryka Aoki]]
|
| US-amerikanische Schriftstellerin spekulativer Romane
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
|
|
| [[:d:Q22087901|Q22087901]]
|-
| [[Tourmaline (Q22088086)|Tourmaline]]
| [[Datei:Reina Gossett ArtAndFeminism 2016 MoMA.tif|center|120px]]
| US-amerikanische Künstlerin, Aktivistin und Schriftstellerin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1983-07-20
|
| [[:d:Q22088086|Q22088086]]
|-
| [[Asuka]]
| [[Datei:20201209asuka.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1998-10-27
|
| [[:d:Q22123976|Q22123976]]
|-
| [[Béatrice Denaes]]
| [[Datei:2021-01 Doctissimo 02D.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Frankreich]]
| 1956-03-14
|
| [[:d:Q22683868|Q22683868]]
|-
| [[Naomy]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Rumänien]]
| 1977-04-25
|
| [[:d:Q22957923|Q22957923]]
|-
| [[Sheri Swokowski]]
| [[Datei:2016 Department of Defense LGBT Pride Month Event 160608-D-FW736-017.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1950
|
| [[:d:Q23304260|Q23304260]]
|-
| [[Jennicet Gutiérrez]]
| [[Datei:Jennicet Gutiérrez 20180622-3529 (cropped).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Mexiko]]
| 1986-06-08
|
| [[:d:Q23664194|Q23664194]]
|-
| [[Kate Stone (Q23670574)|Kate Stone]]
| [[Datei:-rpTEN - Tag 1 (26750367556).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
|
|
| [[:d:Q23670574|Q23670574]]
|-
| [[Kalki Subramaniam]]
| [[Datei:Kalki Subramaniam.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Indien]]
|
|
| [[:d:Q23731530|Q23731530]]
|-
| [[Isa Noyola]]
| [[Datei:Isa Noyola 20180220-0291 (cropped).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1978-07-22
|
| [[:d:Q23901866|Q23901866]]
|-
| [[Lía García]]
| [[Datei:Lía García (La Novia Sirena).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Mexiko]]
| 1991-01-24
|
| [[:d:Q23927185|Q23927185]]
|-
| [[Coraline Ada Ehmke]]
| [[Datei:Coraline Ada Ehmke.jpg|center|120px]]
| Technologin, Aktivistin und Transgender-Feministin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 20th century
|
| [[:d:Q24192535|Q24192535]]
|-
| [[Geraldine Roman]]
| [[Datei:HoR Official Portrait Geraldine Roman.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Philippinen]]
| 1967
|
| [[:d:Q24250858|Q24250858]]
|-
| [[Eva Koumarianou]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Griechenland]]
| 1954
|
| [[:d:Q24255278|Q24255278]]
|-
| [[Miss saHHara]]
| [[Datei:Super Sireyna Worldwide.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Nigeria]]
|
|
| [[:d:Q24266445|Q24266445]]
|-
| [[River Stark]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1986-06-27
|
| [[:d:Q24524744|Q24524744]]
|-
| [[Sienna Grace]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1989-01-23
|
| [[:d:Q24524774|Q24524774]]
|-
| [[Nina Lawless]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1989-06-08
|
| [[:d:Q24524785|Q24524785]]
|-
| [[Domino Presley]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1987-01-08
|
| [[:d:Q24524860|Q24524860]]
|-
| [[Sophie Labelle]]
|
|
| [[trans Frau]]<br/>[[Nichtbinäre Geschlechtsidentität|nichtbinär]]
| [[Kanada]]
| 1988-04-22
|
| [[:d:Q24572584|Q24572584]]
|-
| [[A. Revathi]]
|
|
| [[trans Frau]]<br/>[[Hijra]]
| [[Indien]]
|
|
| [[:d:Q24572747|Q24572747]]
|-
| [[Kendra Sinclaire]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1990-02-12
|
| [[:d:Q24579375|Q24579375]]
|-
| [[Monica Helms]]
| [[Datei:Monica Helms at San Francisco Trans March 2015.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1951-03-08
|
| [[:d:Q24699402|Q24699402]]
|-
| [[Andrea Jenkins]]
| [[Datei:Andrea Jenkins, February 2010.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1960
|
| [[:d:Q24702421|Q24702421]]
|-
| [[Breanna Sinclairé]]
| [[Datei:Breanna Sinclairé at TDoV SF - 1.jpg|center|120px]]
| US-amerikanische Opernsängerin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1991
|
| [[:d:Q24706363|Q24706363]]
|-
| [[Ella Huang]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Republik China (Taiwan)|Republik China]]
| 1989-07-05
|
| [[:d:Q24837389|Q24837389]]
|-
| [[Rena]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1986-07-16
|
| [[:d:Q24865019|Q24865019]]
|-
| [[Peche Di]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Thailand]]
| 1989
|
| [[:d:Q25091571|Q25091571]]
|-
| [[Misty Snow]]
| [[Datei:Misty Snow (30523743970 cropped).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1985-07-19
|
| [[:d:Q25324684|Q25324684]]
|-
| [[Misty Plowright]]
| [[Datei:Plowright campaign portrait 1.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1982
|
| [[:d:Q25324820|Q25324820]]
|-
| [[Foxxy]]
| [[Datei:Exxxotica New Jersey 2015 EX15 0223bas (24371722965).jpg|center|120px]]
| US-amerikanische transsexuelle Pornodarstellerin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1983-04-11
|
| [[:d:Q25414895|Q25414895]]
|-
| [[Kiss Tibor Noé]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Ungarn]]
| 1976
|
| [[:d:Q25460025|Q25460025]]
|-
| [[Francine Garcia]]
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|
| [[trans Frau]]
| [[Philippinen]]
|
|
| [[:d:Q25562189|Q25562189]]
|-
| [[Olivia Love]]
| [[Datei:Olivia Love at AVN Adult Entertainment Expo 2011.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1974-05-12
|
| [[:d:Q25633826|Q25633826]]
|-
| [[Fernanda Barros]]
| [[Datei:2010-07-02 Gay Pride Roma - Transex Cop 1.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1988-09-10
|
| [[:d:Q25633929|Q25633929]]
|-
| [[Katielly Lanzini]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
|
|
| [[:d:Q25931830|Q25931830]]
|-
| [[Aishwarya Rutuparna Pradhan]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Indien]]
| 1983-11-12<br/>1983
|
| [[:d:Q26210763|Q26210763]]
|-
| [[Kelly Klaymour]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1991-04-18
|
| [[:d:Q26255081|Q26255081]]
|-
| [[Vixxen Goddess]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1994-08-18
|
| [[:d:Q26255100|Q26255100]]
|-
| [[Jessy Dubai]]
| [[Datei:Jessy Dubai AVN Expo 2015.jpg|center|120px]]
| US-amerikanische transsexuelle Pornodarstellerin mexikanischer Herkunft
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1989-11-12
|
| [[:d:Q26255101|Q26255101]]
|-
| [[Hande Kader]]
| [[Datei:Hande Kader 2015.jpg|center|120px]]
| türkische Transfrau
| [[trans Frau]]
| [[Türkei]]
| 1993
| 2016-08-12
| [[:d:Q26402567|Q26402567]]
|-
| [[Felicia Elizondo]]
| [[Datei:Felicia "Flames" Elizondo at Compton's Cafeteria Riot 50th anniversary.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1946-07-23
| 2021-05-15
| [[:d:Q26923430|Q26923430]]
|-
| [[María Pachón Monge]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1981
|
| [[:d:Q26944617|Q26944617]]
|-
| [[Korra Del Rio]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1988-04-27
|
| [[:d:Q27030784|Q27030784]]
|-
| [[Leah Rowe]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
|
|
| [[:d:Q27038028|Q27038028]]
|-
| [[Sofía Guadarrama Collado]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Mexiko]]
| 1976-07-14
|
| [[:d:Q27098504|Q27098504]]
|-
| [[Jen Richards]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
|
|
| [[:d:Q27576585|Q27576585]]
|-
| [[Agnes Torres]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
| 1939
|
| [[:d:Q27836121|Q27836121]]
|-
| [[Quay Dash]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1992-09-17
|
| [[:d:Q27862758|Q27862758]]
|-
| [[Merlyn Sopjan]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Indonesien]]
| 1973-02-16
|
| [[:d:Q27975566|Q27975566]]
|-
| [[Kylie Maria]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1991
|
| [[:d:Q27983024|Q27983024]]
|-
| [[Chelsea Marie]]
| [[Datei:2013TrannyAwardsBestAltModel.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1991-05-16
|
| [[:d:Q27983030|Q27983030]]
|-
| [[Luiza Coppieters]]
| [[Datei:LUIZA COPPIETERS (31754694396).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1979-07-06
|
| [[:d:Q28045771|Q28045771]]
|-
| [[Monica Roberts]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1962-05-04
| 2020-10-05
| [[:d:Q28054067|Q28054067]]
|-
| [[Roberta Marrero]]
| [[Datei:Roberta Marrero.jpg|center|120px]]
| spanische Schauspielerin, DJane, Sängerin und Künstlerin
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1972-03-02
|
| [[:d:Q28058330|Q28058330]]
|-
| [[Natsuki Majikina]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1987-08-26
|
| [[:d:Q28069249|Q28069249]]
|-
| [[Flawless Sabrina]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1939-09-10
| 2017-11-17
| [[:d:Q28134914|Q28134914]]
|-
| [[Morgana Ignis]]
| [[Datei:SDCC 15 - Thanos (19679070785).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1989-05-19
|
| [[:d:Q28146823|Q28146823]]
|-
| [[Lauren Jeska]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1974-09-05
|
| [[:d:Q28363459|Q28363459]]
|-
| [[Bruna Butterfly]]
| [[Datei:BRUNA BUTTERFLY.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1990-03-30
|
| [[:d:Q28466344|Q28466344]]
|-
| [[Iris Rachamimov]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Israel]]
| 1964
|
| [[:d:Q28605787|Q28605787]]
|-
| [[Anjali Lama]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Nepal]]
| 1985
|
| [[:d:Q28648520|Q28648520]]
|-
| [[Jess Herbst]]
| [[Datei:JessHerbst.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1958-10-14
|
| [[:d:Q28656559|Q28656559]]
|-
| [[Moca]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1986
|
| [[:d:Q28683775|Q28683775]]
|-
| [[Yūna Hirasawa]]
|
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| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1985-09-06
|
| [[:d:Q28688703|Q28688703]]
|-
| [[Sir Lady Java]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
| 1943-08-20
|
| [[:d:Q28790157|Q28790157]]
|-
| [[Corine van Dun]]
| [[Datei:Corine van Dun - D66 Utrecht (24953863108).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Königreich der Niederlande]]
| 1953-03-31
|
| [[:d:Q28860926|Q28860926]]
|-
| [[Julia Kaye]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1988-06-15
|
| [[:d:Q28870226|Q28870226]]
|-
| [[Stéphanie Michelini]]
| [[Datei:Chéries-Chéris & Stéphanie Michelini (Le Jury Longs métrages) II (8077176533).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Frankreich]]
|
|
| [[:d:Q28971913|Q28971913]]
|-
| [[Salome]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Slowenien]]<br/>[[Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien]]
| 1968-11-23
|
| [[:d:Q29048389|Q29048389]]
|-
| [[Bobbi Jean Baker]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1964
| 2014
| [[:d:Q29050599|Q29050599]]
|-
| [[Grace Banu]]
| [[Datei:Grace Banu 1.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Indien]]
| 20th century
|
| [[:d:Q29439153|Q29439153]]
|-
| [[Honey Dijon]]
| [[Datei:Honey Dijon on the LOVE 18 set.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 19th century
|
| [[:d:Q29447264|Q29447264]]
|-
| [[Jessica Pereira]]
| [[Datei:Jessica Pereira.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Venezuela]]
| 1984-09-13
|
| [[:d:Q29835624|Q29835624]]
|-
| [[Jia Qing Wilson-Yang]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Kanada]]
| 1983
|
| [[:d:Q29850905|Q29850905]]
|-
| [[Alexis Marie Rivera]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1977-10-28
| 2012-03-28
| [[:d:Q29855634|Q29855634]]
|-
| [[Alia Dannenberg]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Finnland]]
| 1975
|
| [[:d:Q29894468|Q29894468]]
|-
| [[Georgie Stone]]
| [[Datei:Georgie Stone 171208 0229 (27243290099).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Australien]]
| 2000-05-20
|
| [[:d:Q30006763|Q30006763]]
|-
| [[Abhina Aher]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Indien]]
| 1977-09-19
|
| [[:d:Q30070292|Q30070292]]
|-
| [[Kai Cheng Thom]]
|
| kanadische Schriftstellerin, Dichterin und Romancière
| [[trans Frau]]<br/>[[Nichtbinäre Geschlechtsidentität|nichtbinär]]
| [[Kanada]]
| 1991-03-12
|
| [[:d:Q30106173|Q30106173]]
|-
| [[Efrat Tilma]]
| [[Datei:אפרת טילמה בבית השגריר הבריטי.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Israel]]
| 1945
|
| [[:d:Q30118810|Q30118810]]
|-
| [[Coco Montrese]]
| [[Datei:Coco Montrese (cropped).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1974-07-02
|
| [[:d:Q30315610|Q30315610]]
|-
| [[Julia]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Schweden]]
|
|
| [[:d:Q30325711|Q30325711]]
|-
| [[Esther Bharathi]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Indien]]
|
|
| [[:d:Q30689153|Q30689153]]
|-
| [[Hélène Hardy]]
| [[Datei:Hélène HARDY.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Frankreich]]
| 1953-01-01
|
| [[:d:Q30729148|Q30729148]]
|-
| [[Mulher Pepita]]
| [[Datei:Mulher Pepita, Parada Lgbt (48132614951) (cropped).jpg|center|120px]]
| Brasilianischer Sänger und Songwriter
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1990-01-02
|
| [[:d:Q30930415|Q30930415]]
|-
| [[Maria Creveling]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1995-02-02
| 2019-12-27
| [[:d:Q31029072|Q31029072]]
|-
| [[Çağla Akalın]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Türkei]]
| 1990-06-17
|
| [[:d:Q31189831|Q31189831]]
|-
| [[May Peleg]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Israel]]
| 1984-11-01
| 2015-11-13
| [[:d:Q31197437|Q31197437]]
|-
| [[Meredith Russo]]
| [[Datei:Meredithrussowriter.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1986
|
| [[:d:Q31578569|Q31578569]]
|-
| [[Britney Markham]]
| [[Datei:Britney Markham - 2013 AVN Awards (8396773261).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1989-07-20<br/>1988-07-20
|
| [[:d:Q31797130|Q31797130]]
|-
| [[Lux Pascal]]
|
| chilenischer Schauspieler
| [[trans Frau]]
| [[Chile]]
| 1992-06-04
|
| [[:d:Q33123460|Q33123460]]
|-
| [[Aitzole Araneta]]
| [[Datei:Aitzole Araneta Europride 2018.jpg|center|120px]]
| spanische Politikerin und LGBT-Aktivistin
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1982-11-22
|
| [[:d:Q34151827|Q34151827]]
|-
| [[Juno Dawson]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1981-07-10
|
| [[:d:Q34251707|Q34251707]]
|-
| [[Ricki Ortiz]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
|
|
| [[:d:Q34344791|Q34344791]]
|-
| [[Aleksa Lundberg]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Schweden]]
| 1981-12-01
|
| [[:d:Q34631317|Q34631317]]
|-
| [[Shakina Nayfack]]
| [[Datei:Shakina Nayfack.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]<br/>[[Nichtbinäre Geschlechtsidentität|nichtbinär]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1980-12-08
|
| [[:d:Q36490522|Q36490522]]
|-
| [[Cy Lauz]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 20th century
|
| [[:d:Q37676073|Q37676073]]
|-
| [[Judith Juanhuix]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1971
|
| [[:d:Q38320026|Q38320026]]
|-
| [[Rimal Ali]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Pakistan]]
|
|
| [[:d:Q39048707|Q39048707]]
|-
| [[Teddy Quinlivan]]
| [[Datei:Teddy Quinlivan Paris Fashion Week Autumn Winter 2019.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1994-06-22
|
| [[:d:Q39647316|Q39647316]]
|-
| [[Raquel Willis]]
| [[Datei:Raquel Willis at Trans March San Francisco 20170623-6535.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 190s
|
| [[:d:Q40369420|Q40369420]]
|-
| [[Shay Neary]]
|
| Model aus den Vereinigten Staaten
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 190s
|
| [[:d:Q40589015|Q40589015]]
|-
| [[Leyna Bloom]]
| [[Datei:Leyna Bloom modeling Chromat Spring-Summer 2018, headshot.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1990-04-25
|
| [[:d:Q41520362|Q41520362]]
|-
| [[Elle Hearns]]
| [[Datei:Elle Hearns on Telesum.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 190s
|
| [[:d:Q41552668|Q41552668]]
|-
| [[Victoria Cruz]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 190s
|
| [[:d:Q41597782|Q41597782]]
|-
| [[Gavilán Rayna Russom]]
| [[Datei:GRaynaRussom.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1974-05-01
|
| [[:d:Q41634483|Q41634483]]
|-
| [[Kokumo]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
|
|
| [[:d:Q41693534|Q41693534]]
|-
| [[Nina Poon]]
| [[Datei:Nina Poon full Shankbone 2010 NYC.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1975
|
| [[:d:Q42121083|Q42121083]]
|-
| [[Ivory Aquino]]
| [[Datei:Ivory Aquino at Trans March San Francisco 20170623-6652 (cropped).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Philippinen]]
|
|
| [[:d:Q42297059|Q42297059]]
|-
| [[Mia Satya]]
| [[Datei:Mia Satya at TDoV SF 20160331-2651.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 190s
|
| [[:d:Q42301968|Q42301968]]
|-
| [[Sonja Sajzor]]
| [[Datei:Parada Ponosa Beograd 2017, 37.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Serbien]]
| 1993-01-26
|
| [[:d:Q42347753|Q42347753]]
|-
| [[Stéphanie Nicot]]
| [[Datei:Imaginales 2016 - Stéphanie Nicot.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Frankreich]]
| 1952-05-13
|
| [[:d:Q42752991|Q42752991]]
|-
| [[Megan J Povey]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
|
|
| [[:d:Q42913174|Q42913174]]
|-
| [[Ayanda Denge]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Südafrika]]
| 1982
| 2019-03-24
| [[:d:Q43078631|Q43078631]]
|-
| [[Anne M. Archibald]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Kanada]]
| 1976
|
| [[:d:Q43875924|Q43875924]]
|-
| [[Mariela Muñoz]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Argentinien]]
| 1943-12-24
| 2017-05-05
| [[:d:Q43882820|Q43882820]]
|-
| [[Sage Fox]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
|
|
| [[:d:Q43989762|Q43989762]]
|-
| [[Julie Lemieux]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Kanada]]
|
|
| [[:d:Q44688974|Q44688974]]
|-
| [[Munroe Bergdorf]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1987-09
|
| [[:d:Q45119005|Q45119005]]
|-
| [[Nong Rose]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Thailand]]
| 1996-10-05
|
| [[:d:Q47090550|Q47090550]]
|-
| [[Robyn Leigh Tanguay]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1966
|
| [[:d:Q47144867|Q47144867]]
|-
| [[Claudia Salazar Jiménez]]
| [[Datei:Claudia Salazar Jiménez 8315500.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Venezuela]]
| 1976-07-05
|
| [[:d:Q47367767|Q47367767]]
|-
| [[Kami Sid]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Pakistan]]
|
|
| [[:d:Q47493090|Q47493090]]
|-
| [[Jessica Alves]]
| [[Datei:Rodrigo Alves, the Human Ken Doll.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]<br/>[[Vereinigtes Königreich]]
| 1983-07-30
|
| [[:d:Q47494207|Q47494207]]
|-
| [[Lilia Kisaragi]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1994-10-29
|
| [[:d:Q47498573|Q47498573]]
|-
| [[Shea Diamond]]
| [[Datei:Shea Diamond.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1978-03-17
|
| [[:d:Q47528057|Q47528057]]
|-
| [[Bo Van Spilbeeck]]
| [[Datei:Bo van Spilbeeck (2018).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Belgien]]
| 1959-02-07
|
| [[:d:Q47532275|Q47532275]]
|-
| [[Yogurinha Borova]]
| [[Datei:Yogurinha Borova (cropped).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1969-06-30
|
| [[:d:Q47549309|Q47549309]]
|-
| [[Satsuki Nishihara]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1986-05-24
|
| [[:d:Q47581044|Q47581044]]
|-
| [[Chanel Santini]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1998-01-07
|
| [[:d:Q47581244|Q47581244]]
|-
| [[Alexandra Chandler]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 190s
|
| [[:d:Q48121410|Q48121410]]
|-
| [[Catherrine Leclery]]
|
| brasilianische Unterhalterin
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
|
|
| [[:d:Q48395003|Q48395003]]
|-
| [[Tifanny Abreu]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1984-10-29
|
| [[:d:Q48789950|Q48789950]]
|-
| [[Linn da Quebrada]]
| [[Datei:Cisheterofobia Existe - A FESTA - MC Linn da Quebrada & MC Carol - 01.04.2017 - (RJ) (33671960221).jpg|center|120px]]
| LGBT-Künstlerin und Aktivistin
| [[trans Frau]]<br/>[[travesti]]<br/>[[Nichtbinäre Geschlechtsidentität|nichtbinär]]
| [[Brasilien]]
| 1990-07-18
|
| [[:d:Q48871586|Q48871586]]
|-
| [[Tarika Banu]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Indien]]
|
|
| [[:d:Q48973077|Q48973077]]
|-
| [[SC Natzab]]
| [[Datei:SC Natzab.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1964
|
| [[:d:Q48977764|Q48977764]]
|-
| [[Nguyen Huong Giang]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vietnam]]
| 1969
|
| [[:d:Q49054380|Q49054380]]
|-
| [[Lucy Hicks Anderson]]
| [[Datei:Lucy Hicks Anderson.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1886
| 1954
| [[:d:Q49114641|Q49114641]]
|-
| [[Rain Valdez]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 20th century
|
| [[:d:Q49690533|Q49690533]]
|-
| [[Myo Ko Ko San]]
| [[Datei:Myo Ko Ko San.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Myanmar]]
| 1994-09-01
|
| [[:d:Q50310801|Q50310801]]
|-
| [[Jiggly Caliente]]
| [[Datei:Rupaul Dragcon 2018-306 (41377493474).jpg|center|120px]]
| philipinisch-amerikanische Dragqueen, Sängerin, Model, Schauspielerin und Transgender-Aktivistin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1981-11-29
|
| [[:d:Q50345034|Q50345034]]
|-
| [[Cassandra Vera Paz]]
| [[Datei:Demà pots ser tu DC71158 (40374664865) (cropped).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1995-11-03
|
| [[:d:Q50350693|Q50350693]]
|-
| [[Anne Viriato]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1997-04-19
|
| [[:d:Q50426384|Q50426384]]
|-
| [[Blaire White]]
| [[Datei:Blaire White 2.png|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1993-09-14
|
| [[:d:Q50607121|Q50607121]]
|-
| [[Carmen Moore (Q50715577)|Carmen Moore]]
| [[Datei:AVN Awards 2011 DSC 0113 (5348013371).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1986-02-21
| 2018-08-28
| [[:d:Q50715577|Q50715577]]
|-
| [[Yren Rotela]]
| [[Datei:Yren Rotela.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]<br/>[[travesti]]
| [[Paraguay]]
| 1981-01-09
|
| [[:d:Q50747973|Q50747973]]
|-
| [[Anjali Ameer]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Indien]]
|
|
| [[:d:Q50806888|Q50806888]]
|-
| [[Marvia Malik]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Pakistan]]
| 1997
|
| [[:d:Q51018826|Q51018826]]
|-
| [[Mariana Alarcón]]
| [[Datei:Mariana Alarcón.png|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Argentinien]]
| 1986-11-20
| 2014-08-02
| [[:d:Q51685280|Q51685280]]
|-
| [[Constanza Valdés]]
| [[Datei:Constanza Valdés.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Chile]]
| 1991-02-10
|
| [[:d:Q51763109|Q51763109]]
|-
| [[Lauren Foster]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Südafrika]]
| 1957-12-04
|
| [[:d:Q51845809|Q51845809]]
|-
| [[Crystal LaBeija]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 20th century
| 1982
| [[:d:Q51852840|Q51852840]]
|-
| [[Atri Kar]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Indien]]
|
|
| [[:d:Q52106940|Q52106940]]
|-
| [[Stephe Koontz]]
| [[Datei:Stephe-headshot-sm.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
|
|
| [[:d:Q52151527|Q52151527]]
|-
| [[Akkai Padmashali]]
| [[Datei:Akkai Padmashali.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Indien]]
|
|
| [[:d:Q52274461|Q52274461]]
|-
| [[Padmini Prakash]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Indien]]
|
|
| [[:d:Q52423971|Q52423971]]
|-
| [[Robbi Racks]]
| [[Datei:Producer-robbi-racks.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
|
|
| [[:d:Q52555188|Q52555188]]
|-
| [[Tona Brown]]
| [[Datei:Tona Brown singing.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1979-12-30
|
| [[:d:Q52686584|Q52686584]]
|-
| [[Annabelle Lane]]
|
| US-amerikanische Pornodarstellerin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1994
|
| [[:d:Q52768032|Q52768032]]
|-
| [[Aspen Brooks]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Schweiz]]
| 1997
|
| [[:d:Q52768033|Q52768033]]
|-
| [[Carla Novaes]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1986-05-27
|
| [[:d:Q52768046|Q52768046]]
|-
| [[Andrea Marra]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1985-04-15
|
| [[:d:Q53568402|Q53568402]]
|-
| [[Bindiya Rana]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Pakistan]]
|
|
| [[:d:Q53583048|Q53583048]]
|-
| [[Soshuku Shibatani]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1954
|
| [[:d:Q53764770|Q53764770]]
|-
| [[Alessandra Ramos Makkeda]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1981-10-08
| 2022-05-15
| [[:d:Q53844828|Q53844828]]
|-
| [[Casey Kisses]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1989-09-23
|
| [[:d:Q53912297|Q53912297]]
|-
| [[Jonelle Brooks]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1988
|
| [[:d:Q53912306|Q53912306]]
|-
| [[Shon Faye]]
| [[Datei:Shon Faye Penguin Studio 2021.jpeg|center|120px]]
| britische Schriftstellerin und Aktivistin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1988-03-27
|
| [[:d:Q54358348|Q54358348]]
|-
| [[Mara Rita Villarroel]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Chile]]
| 1991-04-10
| 2016-04-19
| [[:d:Q54826293|Q54826293]]
|-
| [[Mandy Mitchell]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1982
|
| [[:d:Q54849629|Q54849629]]
|-
| [[Sunshyne Monroe]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1992-01-01
|
| [[:d:Q54850643|Q54850643]]
|-
| [[Stefani Special]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1991-12-11
|
| [[:d:Q54850654|Q54850654]]
|-
| [[Huong Giang (Miss International Queen)]]
| [[Datei:Huong Giang in 2015 (cropped).png|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vietnam]]
| 1992-12-29
|
| [[:d:Q54914711|Q54914711]]
|-
| [[Gia Gunn]]
| [[Datei:Gia Gunn at West Hollywood Pride by dvsross (cropped).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1990-05-10
|
| [[:d:Q54994240|Q54994240]]
|-
| [[Chloe Dzubilo]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1960
| 2011-02-18
| [[:d:Q55020734|Q55020734]]
|-
| [[Andraya Yearwood]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
|
|
| [[:d:Q55081506|Q55081506]]
|-
| [[Zemmoa]]
| [[Datei:Zemmoa.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Mexiko]]
| 1986-10-03
|
| [[:d:Q55189120|Q55189120]]
|-
| [[Marina Galanou]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Griechenland]]
|
| 2021-10-08
| [[:d:Q55237992|Q55237992]]
|-
| [[Ángela Ponce]]
| [[Datei:Angela Ponce.png|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1991-01-18
|
| [[:d:Q55267251|Q55267251]]
|-
| [[Isabella Santiago]]
| [[Datei:Isabella Santiago (cropped).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Venezuela]]
| 1991-02-18
|
| [[:d:Q55426878|Q55426878]]
|-
| [[Marcela Ohio]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1995-04-10
|
| [[:d:Q55427006|Q55427006]]
|-
| [[Cassandra James]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
|
|
| [[:d:Q55575443|Q55575443]]
|-
| [[Lizy Tagliani]]
| [[Datei:Lizy Tagliani en un show.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Argentinien]]
| 1970-09-12
|
| [[:d:Q55612790|Q55612790]]
|-
| [[Jordan Evans]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1991-02-24
|
| [[:d:Q55615295|Q55615295]]
|-
| [[Paulien De Groote]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Belgien]]
| 1973-02-19
| 2018-07-05
| [[:d:Q55824557|Q55824557]]
|-
| [[Adriana Rodrigues]]
| [[Datei:Adriana rodriguez3.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1986-08-19
|
| [[:d:Q55873170|Q55873170]]
|-
| [[Constanza Costa]]
|
| argentinische Schauspielerin
| [[trans Frau]]
| [[Argentinien]]
| 1980
|
| [[:d:Q56025857|Q56025857]]
|-
| [[Tuesday Smillie]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
|
|
| [[:d:Q56065049|Q56065049]]
|-
| [[Christine Hallquist]]
| [[Datei:Christine Hallquist (cropped).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1956-04-11
|
| [[:d:Q56167585|Q56167585]]
|-
| [[Kyle Mewburn]]
| [[Datei:DWRF 2021 writing for children (cropped) Kyle Mewburn.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Neuseeland]]
| 1963
|
| [[:d:Q56239081|Q56239081]]
|-
| [[Mogok Pauk Pauk]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
| 1953
|
| [[:d:Q56282931|Q56282931]]
|-
| [[Shin Thant]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
| 1990-05-19
|
| [[:d:Q56283973|Q56283973]]
|-
| [[Vanesa Campos]]
| [[Datei:Vanesa Campos 01.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Peru]]
| 1982-03-12
| 2018-08-17
| [[:d:Q56291911|Q56291911]]
|-
| [[Aaron Philip]]
| [[Datei:AaronPhilipPortraitElite.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Antigua und Barbuda]]<br/>[[Vereinigte Staaten]]
| 2000
|
| [[:d:Q56599908|Q56599908]]
|-
| [[Roberta Perkins]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Australien]]
| 1940
| 2018-06-26
| [[:d:Q56605720|Q56605720]]
|-
| [[Arisce Wanzer]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1996-10-14
|
| [[:d:Q56635990|Q56635990]]
|-
| [[Zenobia Żaczek]]
| [[Datei:Zenobia Zaczek w masce.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Polen]]
| 1974-09-29
|
| [[:d:Q56650879|Q56650879]]
|-
| [[Stefania Zambrano]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Italien]]
| 1984-06-07
|
| [[:d:Q56654462|Q56654462]]
|-
| [[Mariana Genesio Peña]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Argentinien]]
| 1980-08-19
|
| [[:d:Q56669970|Q56669970]]
|-
| [[Abril Zamora]]
| [[Datei:Abril Zamora, XIV Premis Gaudí (2022).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1981-11-11
|
| [[:d:Q56682600|Q56682600]]
|-
| [[Mafuyu Konishi]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1983-01-06
|
| [[:d:Q56703033|Q56703033]]
|-
| [[Erica Malunguinho]]
| [[Datei:Erica Malunguinho.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1981-11-20
|
| [[:d:Q57100321|Q57100321]]
|-
| [[Jeanette Solstad Remø]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Norwegen]]
| 1949
|
| [[:d:Q57313624|Q57313624]]
|-
| [[Maxim Magnus]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Belgien]]
| 1998-04-15
|
| [[:d:Q57458159|Q57458159]]
|-
| [[Mar Cambrollé]]
| [[Datei:Mar Cambrolle-ley trans.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1957-12-28
|
| [[:d:Q57470789|Q57470789]]
|-
| [[Rajni Rawat]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
|
|
| [[:d:Q57585712|Q57585712]]
|-
| [[Karina Minaeva]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Ukraine]]
| 1990-09-21
|
| [[:d:Q57591366|Q57591366]]
|-
| [[Ainara Ruiz]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
| 1968
|
| [[:d:Q57813405|Q57813405]]
|-
| [[Emma Ellingsen]]
| [[Datei:EmmaEllingsen.png|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Norwegen]]
| 2001-09-09
|
| [[:d:Q57915565|Q57915565]]
|-
| [[Gemma Cowling]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
|
|
| [[:d:Q57915638|Q57915638]]
|-
| [[Gogo Graham]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
| 1991
|
| [[:d:Q57916115|Q57916115]]
|-
| [[Kaye Fox]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
| 1942
| 2016-03-27
| [[:d:Q57971714|Q57971714]]
|-
| [[Jiratchaya Sirimongkolnawin]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Thailand]]
| 1991
|
| [[:d:Q58036249|Q58036249]]
|-
| [[Nataša Maza]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Serbien]]
| 1982-11-28
|
| [[:d:Q58050542|Q58050542]]
|-
| [[Florence Ashley]]
|
|
| [[trans Frau]]<br/>[[Nichtbinäre Geschlechtsidentität|nichtbinär]]
| [[Kanada]]
|
|
| [[:d:Q58145824|Q58145824]]
|-
| [[Tereza Spencer]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Tschechien]]
| 1965-01-03
| 2020-04-06
| [[:d:Q58310404|Q58310404]]
|-
| [[Nancy Ledins]]
| [[Datei:Nan-Ledins-1-copy.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
|
| 1932-07-27
| 2017-07-18
| [[:d:Q58416559|Q58416559]]
|-
| [[Brianna Titone]]
| [[Datei:Brianna Titone at Roem reception.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
|
|
| [[:d:Q58918437|Q58918437]]
|-
| [[Gerri Cannon]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
|
|
| [[:d:Q58918535|Q58918535]]
|-
| [[Lisa Bunker]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
|
|
| [[:d:Q58918543|Q58918543]]
|-
| [[James Shupe]]
| [[Datei:Jamie.shupe.trans.flag.1.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1963-08-10
|
| [[:d:Q59171056|Q59171056]]
|-
| [[Stacy Layne Matthews]]
| [[Datei:Rupaul Dragcon 2018-64 (41356444854).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1984-07-19
|
| [[:d:Q59811911|Q59811911]]
|-
| [[Vera Drew]]
| [[Datei:Vera Drew.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1989-05-22
|
| [[:d:Q60040585|Q60040585]]
|-
| [[Autumn Kent]]
|
| US-amerikanische Mathematikerin
| [[trans Frau]]
|
|
|
| [[:d:Q60056205|Q60056205]]
|-
| [[Helen Belcher]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1963-10-30
|
| [[:d:Q60339817|Q60339817]]
|-
| [[Rukshana Kapali]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
| 1999
|
| [[:d:Q60451813|Q60451813]]
|-
| [[Ashlee Marie Preston]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1984-06-07
|
| [[:d:Q60526260|Q60526260]]
|-
| [[Magdalene Visaggio]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1984-09-22
|
| [[:d:Q60530780|Q60530780]]
|-
| [[JJ Eldridge]]
|
|
| [[trans Frau]]<br/>[[Nichtbinäre Geschlechtsidentität|nichtbinär]]<br/>[[männlich]]
| [[Neuseeland]]
|
|
| [[:d:Q60578554|Q60578554]]
|-
| [[Clara Barker]]
| [[Datei:Dr Clara M Barker PLD Lab.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
|
| 20th century
|
| [[:d:Q60581319|Q60581319]]
|-
| [[Julia Grant]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1954-09-21
| 2019-01-02
| [[:d:Q60635287|Q60635287]]
|-
| [[Emily Gorcenski]]
| [[Datei:Emily Gorcenski.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1982
|
| [[:d:Q60649737|Q60649737]]
|-
| [[Minna-Maaria Lax]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Finnland]]
|
|
| [[:d:Q60673622|Q60673622]]
|-
| [[Luisa Marilac]]
| [[Datei:Luisa Marilac with red glasses.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1978
|
| [[:d:Q60835946|Q60835946]]
|-
| [[Duda Salabert]]
| [[Datei:Duda Salabert.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]<br/>[[travesti]]
| [[Brasilien]]
| 1981-05-02
|
| [[:d:Q61000617|Q61000617]]
|-
| [[Lucy Meadows]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
| 1981
| 2013
| [[:d:Q61002908|Q61002908]]
|-
| [[Tenzin Mariko]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
| 1997
|
| [[:d:Q61411554|Q61411554]]
|-
| [[Andrea Muñiz Celestino]]
| [[Datei:Andrea Muñiz Eusko Legebiltzarrean 2007.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
|
| 1969-12-10
|
| [[:d:Q61416047|Q61416047]]
|-
| [[Jos Charles]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1988-11-14
|
| [[:d:Q61450151|Q61450151]]
|-
| [[Valeria Vegas]]
| [[Datei:VALERIA RETRATO 1.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1985-08-08
|
| [[:d:Q61538759|Q61538759]]
|-
| [[Ewin Tang]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
| 2000
|
| [[:d:Q61594737|Q61594737]]
|-
| [[Nyla Rose]]
| [[Datei:Nyla Rose at New York Comic Con 2019.png|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1982-08-03
|
| [[:d:Q61745721|Q61745721]]
|-
| [[Jessica Platt]]
| [[Datei:Jessica Platt Toronto Dream Gap Tour Cropped.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
|
| 1989-05-08
|
| [[:d:Q61787977|Q61787977]]
|-
| [[Lisa Middleton]]
| [[Datei:Lisa Middleton 2017.12.08 People Changing the World, Washington, DC USA 1340 (cropped).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
|
| 1953
|
| [[:d:Q61793824|Q61793824]]
|-
| [[Cece Telfer]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Jamaika]]
|
|
| [[:d:Q61905198|Q61905198]]
|-
| [[Amara Moira]]
| [[Datei:Amara Moira.png|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1985
|
| [[:d:Q62108315|Q62108315]]
|-
| [[Josefina González]]
| [[Datei:Josefina González.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Uruguay]]
| 1984-09-24
|
| [[:d:Q62596011|Q62596011]]
|-
| [[Juani Bermejo Vega]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1987
|
| [[:d:Q62606887|Q62606887]]
|-
| [[Elsa Ruiz]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1987-03-02
|
| [[:d:Q63010867|Q63010867]]
|-
| [[Ayako Fuchigami]]
| [[Datei:Ayako Fuchigami.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1975-01-16
|
| [[:d:Q63079529|Q63079529]]
|-
| [[Hime Muto]]
| [[Datei:武藤ひめ.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1977-08-11
|
| [[:d:Q63131353|Q63131353]]
|-
| [[Stephanie Yellowhair]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1976-12-13
| 2018-03-30
| [[:d:Q63184799|Q63184799]]
|-
| [[Karissa Sanbonmatsu]]
| [[Datei:Karissa wikipedia2.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
|
|
| [[:d:Q63190411|Q63190411]]
|-
| [[Marta Reina Izquiano]]
| [[Datei:Martareinaizquiano.jpg|center|120px]]
| spanische LGBT-Aktivistin und Feministin
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1970-11-10
|
| [[:d:Q63197629|Q63197629]]
|-
| [[Talisa Garcia]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Chile]]<br/>[[Vereinigtes Königreich]]
| 1973
|
| [[:d:Q63258343|Q63258343]]
|-
| [[Marcia Torres]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Chile]]
| 1949-05-09
| 2011-01-08
| [[:d:Q63305219|Q63305219]]
|-
| [[Patti Harrison]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1991-10-31
|
| [[:d:Q63346833|Q63346833]]
|-
| [[Kayleigh Coxx]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1991
|
| [[:d:Q63457522|Q63457522]]
|-
| [[Morganna Love]]
| [[Datei:Morganna Love.png|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Mexiko]]
| 1980-06-15
|
| [[:d:Q63537758|Q63537758]]
|-
| [[Tokyo Stylez]]
| [[Datei:Tokyo Stylez at Hair Expo 2017.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1989-12-15
|
| [[:d:Q63699104|Q63699104]]
|-
| [[Melissa Ede]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1960-09-25
| 2019-05-11
| [[:d:Q63928606|Q63928606]]
|-
| [[Marcelly Morena]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
| 1986
|
| [[:d:Q63989083|Q63989083]]
|-
| [[Morgane Stankiewiez]]
| [[Datei:Dorian Lake 2.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Frankreich]]
| 1986-01-13
|
| [[:d:Q64009860|Q64009860]]
|-
| [[Kamilla Carvalho]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
| 1988
|
| [[:d:Q64092234|Q64092234]]
|-
| [[Vera Alonso]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
| 2001-08-09
|
| [[:d:Q64101988|Q64101988]]
|-
| [[Lara Martorell]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1987-08-18
|
| [[:d:Q64178801|Q64178801]]
|-
| [[Emily VanDerWerff]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1982-11-30
|
| [[:d:Q64356062|Q64356062]]
|-
| [[Glamour Garcia]]
| [[Datei:Glamour Garcia gives interview for ArteBlitz, 2019 (01).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1988-09-16
|
| [[:d:Q64464607|Q64464607]]
|-
| [[Lioz Levi]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Israel]]
| 1984-11-06
|
| [[:d:Q64590739|Q64590739]]
|-
| [[Laura Kate Dale]]
| [[Datei:Laura Kate Dale.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1991
|
| [[:d:Q64597246|Q64597246]]
|-
| [[Gazal Dhaliwal]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Indien]]
| 1982
|
| [[:d:Q64626577|Q64626577]]
|-
| [[Giovanna Rincon]]
| [[Datei:Giovanna Rincon photographiée par Max K Pelgrims en 2013.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Frankreich]]
| 1969
|
| [[:d:Q64640566|Q64640566]]
|-
| [[Aneesh Sheth]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]<br/>[[Indien]]
| 1982-01-05
|
| [[:d:Q64667922|Q64667922]]
|-
| [[Jillian Bearden]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
|
|
| [[:d:Q64682619|Q64682619]]
|-
| [[Paula Stone Williams]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1951
|
| [[:d:Q64748198|Q64748198]]
|-
| [[April Daniels]]
|
| US-amerikanische Schriftstellerin
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 19th century
|
| [[:d:Q64748745|Q64748745]]
|-
| [[Brooklyn Owen]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 2000
|
| [[:d:Q64755211|Q64755211]]
|-
| [[Aria Sa'id]]
| [[Datei:Aria Sa'id 20170629-6910 (cropped).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 190s
|
| [[:d:Q64763069|Q64763069]]
|-
| [[Janetta Johnson]]
| [[Datei:Janetta Johnson 20180822-4983 (cropped).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 190s
|
| [[:d:Q64778437|Q64778437]]
|-
| [[Imara Jones]]
| [[Datei:Imara Jones Laura Flanders Show 2018.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
|
|
| [[:d:Q64831145|Q64831145]]
|-
| [[Detlef Georgia Schulze]]
| [[Datei:Detlef Georgia Schulze.jpg|center|120px]]
| deutsche Politologin
| [[trans Frau]]
| [[Deutschland]]
| 1967
|
| [[:d:Q64861278|Q64861278]]
|-
| [[Zuo Weiwei]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Volksrepublik China]]
|
|
| [[:d:Q65046257|Q65046257]]
|-
| [[Donna Personna]]
| [[Datei:Donna Personna 20180822-1 (cropped).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1947
|
| [[:d:Q65055422|Q65055422]]
|-
| [[Lucinta Luna]]
| [[Datei:Lucinta Luna at Qiss You TV.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Indonesien]]
| 1989-06-16
|
| [[:d:Q65204812|Q65204812]]
|-
| [[Jessie Maya]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Königreich der Niederlande]]
| 1996-06-08
|
| [[:d:Q65292244|Q65292244]]
|-
| [[Laura Corbacho]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1998-09-05
|
| [[:d:Q65589839|Q65589839]]
|-
| [[Céline Audebeau]]
| [[Datei:Celine Audebeau.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Frankreich]]
| 1964-06-14
|
| [[:d:Q66041094|Q66041094]]
|-
| [[Effy Beth]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Argentinien]]<br/>[[Israel]]
| 1988-04-04
| 2014-03-26
| [[:d:Q66085319|Q66085319]]
|-
| [[Amiyah Scott]]
| [[Datei:Amiyah Scott Jun 2019.png|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1988
|
| [[:d:Q66325588|Q66325588]]
|-
| [[Romina Vargas]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
|
| 2017-10-15
| [[:d:Q66364610|Q66364610]]
|-
| [[RINGO CHAN]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1988-06-26
|
| [[:d:Q66365036|Q66365036]]
|-
| [[Andrea Long Chu]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
| 1992
|
| [[:d:Q66390992|Q66390992]]
|-
| [[Lena Kelly]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1996-03-04
|
| [[:d:Q66424199|Q66424199]]
|-
| [[Jacqueline Woods]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1987-09-02
|
| [[:d:Q66458952|Q66458952]]
|-
| [[Amy Daly]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1982-08-22
|
| [[:d:Q66458968|Q66458968]]
|-
| [[Jane Marie]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1992-12-08
|
| [[:d:Q66480612|Q66480612]]
|-
| [[Tiffany Starr]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1986-01-22
|
| [[:d:Q66480629|Q66480629]]
|-
| [[Isabella Sorrenti]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1988-12-07
|
| [[:d:Q66480976|Q66480976]]
|-
| [[Lexie Beth]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Venezuela]]
| 1991-01-08
|
| [[:d:Q66566480|Q66566480]]
|-
| [[Puck Meerburg]]
| [[Datei:TNW Conference 2013 - Day 2 (8680091197).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Königreich der Niederlande]]
| 1999
|
| [[:d:Q66738126|Q66738126]]
|-
| [[Left at London]]
|
|
| [[trans Frau]]<br/>[[Nichtbinäre Geschlechtsidentität|nichtbinär]]
|
| 1996-06-18
|
| [[:d:Q66828953|Q66828953]]
|-
| [[Angele Anang]]
| [[Datei:Angele Anang on boat.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
|
| 1994
|
| [[:d:Q66848838|Q66848838]]
|-
| [[India Willoughby]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1965-09-02
|
| [[:d:Q68172526|Q68172526]]
|-
| [[Charlotte Clymer]]
| [[Datei:Charlotte Clymer.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1986-10-12
|
| [[:d:Q68414960|Q68414960]]
|-
| [[Jazelle Barbie Royale]]
| [[Datei:Jazell Barbie Royale Final Walk Miss International Queen 2020.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1987-08-08
|
| [[:d:Q69188610|Q69188610]]
|-
| [[Mel Gonçalves]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1991
|
| [[:d:Q69937434|Q69937434]]
|-
| [[Puppies Puppies]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1989
|
| [[:d:Q71109110|Q71109110]]
|-
| [[Naaz Joshi]]
| [[Datei:Naaz joshi.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Indien]]
| 1984
|
| [[:d:Q72554643|Q72554643]]
|-
| [[Ariadna Arantes]]
| [[Datei:Desfile de 2013 da Unidos de Vila Santa Tereza 01 (cropped).jpg|center|120px]]
| Reality-Show-Kandidat
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1984-06-03
|
| [[:d:Q72770500|Q72770500]]
|-
| [[Zoey Luna]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 2001
|
| [[:d:Q73307635|Q73307635]]
|-
| [[Natassia Dreams]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
| 1978-08-31
|
| [[:d:Q76823906|Q76823906]]
|-
| [[Emilia Schneider]]
| [[Datei:Emilia Schneider Videla.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]<br/>[[weiblich]]
| [[Chile]]
| 1996-10-23
|
| [[:d:Q80878638|Q80878638]]
|-
| [[Vijayarajamallika]]
|
|
| [[trans Frau]]<br/>[[Intersexualität]]
|
| 1985
|
| [[:d:Q81849398|Q81849398]]
|-
| [[Jedet]]
| [[Datei:Jedet.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1992-07-07
|
| [[:d:Q83436149|Q83436149]]
|-
| [[Toni Newman]]
| [[Datei:Toni Newman 20200123-9495 (cropped).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
|
| 1962-12-03
|
| [[:d:Q83765104|Q83765104]]
|-
| [[Mini Han]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Südkorea]]
| 1984-12-04
|
| [[:d:Q83804447|Q83804447]]
|-
| [[Violeta la Burra]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1936
| 2020-01-29
| [[:d:Q84056222|Q84056222]]
|-
| [[Mehak Malik]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
| 1995-03-11
|
| [[:d:Q84263786|Q84263786]]
|-
| [[Laura Les]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
| 1994
|
| [[:d:Q85322559|Q85322559]]
|-
| [[Robeyoncé Lima]]
|
|
| [[trans Frau]]<br/>[[travesti]]
| [[Brasilien]]
|
|
| [[:d:Q85876999|Q85876999]]
|-
| [[Park Han-hee]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Südkorea]]
| 1985-08-31
|
| [[:d:Q85917375|Q85917375]]
|-
| [[Camila María Concepción]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1991-12-20
| 2020-02-21
| [[:d:Q86551431|Q86551431]]
|-
| [[Marina Echebarría Sáenz]]
| [[Datei:Marina Echebarría Sáenz.png|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 19th century
|
| [[:d:Q86848375|Q86848375]]
|-
| [[Elizabeth Duval]]
| [[Datei:Entrevista a Elizabeth Duval 1-28-24 screenshot 01 (cropped).png|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 2000-08-25
|
| [[:d:Q86862500|Q86862500]]
|-
| [[Patricia Morgan]]
| [[Datei:Patricia Ann Morgan, born 1939, portrait closeup.png|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1939-03-12
|
| [[:d:Q86926980|Q86926980]]
|-
| [[Daniela Santiago]]
| [[Datei:Daniela Santiago.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1982-04-01
|
| [[:d:Q87073184|Q87073184]]
|-
| [[Karla Avelar]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[El Salvador]]
| 1978-01-07
|
| [[:d:Q87075411|Q87075411]]
|-
| [[Stellata Koppe]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Königreich der Niederlande]]
| 1975
|
| [[:d:Q87188717|Q87188717]]
|-
| [[Valentina Fluchaire]]
| [[Datei:Miss International Queen 2020 finalists (cropped).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Mexiko]]
| 1994-07-01
|
| [[:d:Q87360899|Q87360899]]
|-
| [[Karina Pankievich]]
| [[Datei:Asociación Trans de Uruguay 8M2019 (33446111948).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Uruguay]]
| 19th century
|
| [[:d:Q87436375|Q87436375]]
|-
| [[Isabel Torres]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1969-07-14
| 2022-02-11
| [[:d:Q87653598|Q87653598]]
|-
| [[Isabel Sandoval]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Philippinen]]
| 1982
|
| [[:d:Q87772207|Q87772207]]
|-
| [[Liz Fong-Jones]]
| [[Datei:Liz Fong-Jones at All Things Open workshop.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
|
|
|
| [[:d:Q88326140|Q88326140]]
|-
| [[Margaret Killjoy]]
| [[Datei:Margaret Killjoy.jpg|center|120px]]
| amerikanische Autor*in und Musiker*in
| [[trans Frau]]
|
|
|
| [[:d:Q88970127|Q88970127]]
|-
| [[Byun Hui-su]]
| [[Datei:Byunhuisu.png|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Südkorea]]
| 1998-06-11
| 2021-03-03
| [[:d:Q89035140|Q89035140]]
|-
| [[Lorena Borjas]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Mexiko]]<br/>[[Vereinigte Staaten]]
| 1960-05-29
| 2020-03-30
| [[:d:Q89044367|Q89044367]]
|-
| [[Lola Rodríguez]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1998-11-26
|
| [[:d:Q89247401|Q89247401]]
|-
| [[Romaine-la-Prophétesse]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
| 170s
|
| [[:d:Q89410542|Q89410542]]
|-
| [[Fran Blanche]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
|
|
| [[:d:Q89661468|Q89661468]]
|-
| [[Jonathan Adams Bartlett]]
| [[Datei:Self-Portrait Jonathan Adams Bartlett (1817-1902).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
|
| 1817
| 1902
| [[:d:Q90695071|Q90695071]]
|-
| [[Delfina Martínez]]
| [[Datei:Delfina Martinez - Campaña Feminista Departamentales 2020 (cropped).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Uruguay]]
| 1988
|
| [[:d:Q90696285|Q90696285]]
|-
| [[Marcela Pini]]
| [[Datei:Marcela Pini - Mesa central de las VI Jornadas de Debate Feminista 2019.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Uruguay]]
| 1972
|
| [[:d:Q91360676|Q91360676]]
|-
| [[Sofia Taloni]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
| 1983-04-27
|
| [[:d:Q92118359|Q92118359]]
|-
| [[Khookha McQueer]]
| [[Datei:Khookha McQueer autoportrait 5.jpg|center|120px]]
| tunesische LGBT+ Militant, Feministin und Künstlerin
| [[trans Frau]]
| [[Tunesien]]
| 1987-03-17
|
| [[:d:Q92200636|Q92200636]]
|-
| [[Huguette St-Denis]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
|
|
| [[:d:Q93893451|Q93893451]]
|-
| [[Hunter Hunt-Hendrix]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1985-01-25
|
| [[:d:Q94166642|Q94166642]]
|-
| [[Gabrielle Joie]]
| [[Datei:Gabrielle Joie em 2019 - 01.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1998-05-10
|
| [[:d:Q94816847|Q94816847]]
|-
| [[Marie Cau]]
| [[Datei:Marie Cau.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Frankreich]]
| 1965-10-27
|
| [[:d:Q95184582|Q95184582]]
|-
| [[Alejandra González Pino]]
| [[Datei:Alejandra González Pino.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Chile]]
| 1968-03-10
|
| [[:d:Q96139223|Q96139223]]
|-
| [[Manuela Saborido Muñoz]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1943-10-01
|
| [[:d:Q96193590|Q96193590]]
|-
| [[Aimee Stephens]]
| [[Datei:Aimee stephens scotus oct 8 2019.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1960-07-12
| 2020-05-12
| [[:d:Q96361923|Q96361923]]
|-
| [[Marcy Avila]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Venezuela]]
| 1997-02-05
|
| [[:d:Q96418585|Q96418585]]
|-
| [[Backxwash]]
| [[Datei:Backxwash au Rialto.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Kanada]]
| 1991
|
| [[:d:Q96474820|Q96474820]]
|-
| [[Dodi Leal]]
| [[Datei:Profa. Dodi Leal dando palestra no MASP - Museu de Arte de São Paulo, em 2019.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
|
|
|
| [[:d:Q96483254|Q96483254]]
|-
| [[Marina Mathey]]
| [[Datei:Marina Mathey se prepara para o seu show TRAVA.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1993-03-25
|
| [[:d:Q96483270|Q96483270]]
|-
| [[Dianna Boileau]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Kanada]]
| 190s
| 2014
| [[:d:Q96573379|Q96573379]]
|-
| [[Jari Jones]]
| [[Datei:Jari Jones for Chromat.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1991
|
| [[:d:Q96658110|Q96658110]]
|-
| [[Lavinia Edwards]]
| [[Datei:Lavinia edwards.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland]]
| 1790
| 1833-01-11
| [[:d:Q96673797|Q96673797]]
|-
| [[Leslie Santana]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Chile]]
| 1954-09-30
| 2014-06-09
| [[:d:Q96748596|Q96748596]]
|-
| [[Dania Gutiérrez]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Mexiko]]
|
|
| [[:d:Q96757620|Q96757620]]
|-
| [[Leonie Dorado]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Bolivien]]
| 1993-09-22
|
| [[:d:Q97073924|Q97073924]]
|-
| [[Sophie-Grace Chappell]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
| 1964-11-30
|
| [[:d:Q97145226|Q97145226]]
|-
| [[Nazi Afshar]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Iran]]
| 1951
|
| [[:d:Q97191237|Q97191237]]
|-
| [[Euleax de Lima Pereira]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1993-10-29
|
| [[:d:Q97205535|Q97205535]]
|-
| [[Selin Ciğerci]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Türkei]]
| 1984-04-04
|
| [[:d:Q97238291|Q97238291]]
|-
| [[Laura Badler]]
| [[Datei:OUT D'OR 2018.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Frankreich]]
| 1992-07-28
|
| [[:d:Q97256515|Q97256515]]
|-
| [[Ceyenne Doroshow]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
|
|
| [[:d:Q97355608|Q97355608]]
|-
| [[Mary Jones]]
| [[Datei:Mary Jones Lithogram.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
|
| 1803-12-12
| 19th century
| [[:d:Q97366907|Q97366907]]
|-
| [[Romy Abergel]]
| [[Datei:RomyAbergel-2021may.png|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]<br/>[[männlich]]
| [[Israel]]
| 2001-08-23
|
| [[:d:Q97460960|Q97460960]]
|-
| [[Solongo Batsukh]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Mongolei]]
|
|
| [[:d:Q97476710|Q97476710]]
|-
| [[Bregtje Visser]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Königreich der Niederlande]]
| 1981
|
| [[:d:Q97622025|Q97622025]]
|-
| [[Daisy Taylor]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1998-05-28
|
| [[:d:Q97837020|Q97837020]]
|-
| [[Khloe Kay]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1995-10-04
|
| [[:d:Q97846159|Q97846159]]
|-
| [[Shiri Allwood]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
| 1992-12-22
|
| [[:d:Q97924307|Q97924307]]
|-
| [[Mar C. Llop]]
| [[Datei:Mar C. Llop.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
|
| 1967-07-03
| 2022-02-25
| [[:d:Q97947077|Q97947077]]
|-
| [[Marissa Minx]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Australien]]
| 1988-12-06
|
| [[:d:Q97955027|Q97955027]]
|-
| [[Lady Red Couture]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1977-05-30
| 2020-07-25
| [[:d:Q98098911|Q98098911]]
|-
| [[Christian Weston Chandler]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1982-02-24
|
| [[:d:Q98406706|Q98406706]]
|-
| [[Lucy Salani]]
| [[Datei:Lucy Salani.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Italien]]
| 1924
|
| [[:d:Q98841257|Q98841257]]
|-
| [[Roey Victoria Heifetz]]
| [[Datei:Roey Victoria Heifetz in her studio.jpg|center|120px]]
| Zeitgenössische Malerin
| [[trans Frau]]
| [[Israel]]
| 1978
|
| [[:d:Q98841379|Q98841379]]
|-
| [[Monica Leon]]
| [[Datei:Monica Leon Gay Pride Paris 2008.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Argentinien]]
| 190s
|
| [[:d:Q98908209|Q98908209]]
|-
| [[Luisa Revilla]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Peru]]
| 1971-10-12
| 2021-04-15
| [[:d:Q99052066|Q99052066]]
|-
| [[Antonia Soria Ramírez]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1944
|
| [[:d:Q99290982|Q99290982]]
|-
| [[Tore Jarl Gutteberg]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Norwegen]]
| 1945
|
| [[:d:Q99316885|Q99316885]]
|-
| [[Paula Arraigada]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Argentinien]]
| 1969
|
| [[:d:Q99337405|Q99337405]]
|-
| [[Antonella Lerca Duda]]
| [[Datei:Antonella Lerca Duda.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Rumänien]]
| 1990
|
| [[:d:Q99434698|Q99434698]]
|-
| [[Luna Love]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1998-06-27
|
| [[:d:Q99724336|Q99724336]]
|-
| [[Mia Mulder]]
|
| Schwedische YouTuberin
| [[trans Frau]]
| [[Schweden]]
| 1993-04-24
|
| [[:d:Q99744071|Q99744071]]
|-
| [[Victoria Volkova]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Mexiko]]<br/>[[Mexiko-Stadt]]
| 1992-11-28
|
| [[:d:Q99968345|Q99968345]]
|-
| [[Porpora Marcasciano]]
| [[Datei:Porpora Marcasciano 2016.png|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Italien]]
|
|
| [[:d:Q100151573|Q100151573]]
|-
| [[Sonia Rescalvo Zafra]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1946
| 1991-10-06
| [[:d:Q100152863|Q100152863]]
|-
| [[Paca La Piraña]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1962-06-01
|
| [[:d:Q100573746|Q100573746]]
|-
| [[Kim Pérez]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1941
|
| [[:d:Q100742434|Q100742434]]
|-
| [[Clémence Zamora-Cruz]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Frankreich]]
| 1975
|
| [[:d:Q100973294|Q100973294]]
|-
| [[Fumettibrutti]]
| [[Datei:Fumettibrutti - COMICON 2019.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Italien]]
| 1991
|
| [[:d:Q100995308|Q100995308]]
|-
| [[Taylor Small]]
| [[Datei:Taylor small 2020 forum 4.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
|
| 1994-03-26
|
| [[:d:Q101116097|Q101116097]]
|-
| [[Stephanie Byers]]
| [[Datei:Stephanie Byers.png|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1963-02-05
|
| [[:d:Q101159820|Q101159820]]
|-
| [[Karen Yoda]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Japan]]
| 1972-01-27
|
| [[:d:Q101199980|Q101199980]]
|-
| [[Carmen García de Merlo]]
| [[Datei:Carmen García de Merlo.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1962
|
| [[:d:Q101244857|Q101244857]]
|-
| [[Arielle Keil]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Neuseeland]]
| 1994-02-26
|
| [[:d:Q101535807|Q101535807]]
|-
| [[Jup do Bairro]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
|
|
| [[:d:Q101552089|Q101552089]]
|-
| [[Jessyca Sarmiento]]
| [[Datei:Hommage à Jessyca Sarmiento 3 (cropped).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Peru]]
| 1981-09-03
| 2020-02-21
| [[:d:Q101557775|Q101557775]]
|-
| [[Lianna Lawson]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1992-08-14
|
| [[:d:Q101679742|Q101679742]]
|-
| [[Ryder Monroe]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1986-09-14
|
| [[:d:Q101804537|Q101804537]]
|-
| [[Kimber Haven]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
| 1973-09-17
|
| [[:d:Q101823585|Q101823585]]
|-
| [[Chelsea Poe]]
| [[Datei:Chelsea Poe 2014.png|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]<br/>[[Königreich der Niederlande]]
| 1993-09-05
|
| [[:d:Q101854649|Q101854649]]
|-
| [[Anucha Boonyawatana]]
| [[Datei:Intervista a Anucha Boonyawatana - 33° Lovers Film Festival.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Thailand]]
| 1981-12-04<br/>1981
|
| [[:d:Q102037779|Q102037779]]
|-
| [[Sophia Mendonça]]
| [[Datei:Jornalista, apresentadora e escritora Sophia Mendonça.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1997-02-06
|
| [[:d:Q102046737|Q102046737]]
|-
| [[Nisha Rao]]
| [[Datei:Nisha Rao-1-.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
|
|
|
| [[:d:Q102046836|Q102046836]]
|-
| [[Lucía Heredia]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1996
|
| [[:d:Q102338336|Q102338336]]
|-
| [[Diana Salu]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
|
|
| [[:d:Q102943788|Q102943788]]
|-
| [[Louïz]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Frankreich]]
| 1984
|
| [[:d:Q103728400|Q103728400]]
|-
| [[Aradhiya Khan]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
|
|
| [[:d:Q103982452|Q103982452]]
|-
| [[Mara Gómez]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Argentinien]]
| 1997-03-07
|
| [[:d:Q104093476|Q104093476]]
|-
| [[Mariana A.]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Argentinien]]
| 1983
|
| [[:d:Q104178787|Q104178787]]
|-
| [[Alejandra Berrera]]
| [[Datei:Alejandra Berrera.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
|
|
|
| [[:d:Q104484872|Q104484872]]
|-
| [[Yeda Brown]]
| [[Datei:Yeda Brown com Fernando Reski para o Gente Carioca (PGM 98 p.3).png|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1945
|
| [[:d:Q104500122|Q104500122]]
|-
| [[Angel Lama]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
|
|
| [[:d:Q104597406|Q104597406]]
|-
| [[Marcella Maia]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1991-08-30
|
| [[:d:Q104649273|Q104649273]]
|-
| [[Chloe Schwenke]]
| [[Datei:Chloe Schwenke Youth and Human Rights.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
|
|
|
| [[:d:Q104748364|Q104748364]]
|-
| [[Sabrina Sánchez]]
| [[Datei:Sabrina Sánchez1.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Mexiko]]
|
|
| [[:d:Q104791158|Q104791158]]
|-
| [[Lauren Auder]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
| 1999
|
| [[:d:Q104813225|Q104813225]]
|-
| [[Rose Schmits]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
|
|
| [[:d:Q104813331|Q104813331]]
|-
| [[Antonia Saelzer]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Chile]]
| 1989
|
| [[:d:Q104816990|Q104816990]]
|-
| [[Coco Marusix]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Peru]]
| 1974-12-03
|
| [[:d:Q105037709|Q105037709]]
|-
| [[Lynn Bertholet]]
| [[Datei:Lynn bertholet 002-Wikipédia.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
|
| 1959
|
| [[:d:Q105062086|Q105062086]]
|-
| [[Marie-Andrée Schwindenhammer]]
| [[Datei:Marie-André Schwindenhammer.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Frankreich]]
| 1909-06-09
| 1981-05-24
| [[:d:Q105087624|Q105087624]]
|-
| [[Geraldine Elizabeth Carmichael]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1927
| 2004
| [[:d:Q105387490|Q105387490]]
|-
| [[Odete (DJ)]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Portugal]]
| 1995
|
| [[:d:Q105395779|Q105395779]]
|-
| [[Gabriela Loran]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1993-05-18
|
| [[:d:Q105396572|Q105396572]]
|-
| [[Joana Couto]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1990-07-27
|
| [[:d:Q105427564|Q105427564]]
|-
| [[Betty Vakalidou]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Griechenland]]
| 1950
|
| [[:d:Q105492768|Q105492768]]
|-
| [[Kiley May]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
|
|
| [[:d:Q105730175|Q105730175]]
|-
| [[Edith Surreal]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
|
|
| [[:d:Q105986251|Q105986251]]
|-
| [[Maxine Blythin]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 1994-08-25
|
| [[:d:Q106147189|Q106147189]]
|-
| [[Robina Asti]]
| [[Datei:Robina Asti.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1921-04-07
| 2021-03-21
| [[:d:Q106161931|Q106161931]]
|-
| [[Gisberta Salce Júnior]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
|
| 2006-02-22
| [[:d:Q106207620|Q106207620]]
|-
| [[Jere Nyström]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Finnland]]
| 2004-01-05
|
| [[:d:Q106298795|Q106298795]]
|-
| [[Gahela Cari]]
| [[Datei:Gahela Cari.png|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Peru]]
| 1992-11-11
|
| [[:d:Q106368574|Q106368574]]
|-
| [[Mona Bling]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Finnland]]
|
|
| [[:d:Q106441354|Q106441354]]
|-
| [[Mira Eskelinen]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
|
|
| [[:d:Q106460863|Q106460863]]
|-
| [[Taru Luojola]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Finnland]]
| 1980
|
| [[:d:Q106489884|Q106489884]]
|-
| [[Jessica Winfield]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
|
|
| [[:d:Q106514716|Q106514716]]
|-
| [[Alexandra Rodríguez de Ruíz]]
| [[Datei:Alexandra Rodríguez de Ruíz.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
|
|
|
| [[:d:Q106514781|Q106514781]]
|-
| [[Mareya Salazar]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Kanada]]
| 1996-10-21
|
| [[:d:Q106566180|Q106566180]]
|-
| [[Sapir Berman]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Israel]]
| 1994-06-22
|
| [[:d:Q106626136|Q106626136]]
|-
| [[Yasmin Finney]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
| 2003-08-30
|
| [[:d:Q106629302|Q106629302]]
|-
| [[Stephen Terence Wood]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigtes Königreich]]
|
|
| [[:d:Q106715598|Q106715598]]
|-
| [[Claudia Rodríguez]]
| [[Datei:Rodriguez, Claudia -FILSA 2015 10 27 fRF01.JPG|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Chile]]
|
|
| [[:d:Q106764268|Q106764268]]
|-
| [[Ayelén Beker]]
| [[Datei:Festival Basta de Medias Tintas - Cupo Laboral Trans - ESI - Paridad de Género - Santa Fe 09 - Ayelen Beker.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Argentinien]]
| 1989-10-05
|
| [[:d:Q106949107|Q106949107]]
|-
| [[Nona Conner]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
| 1983-12-12
| 2021-05-13
| [[:d:Q106966853|Q106966853]]
|-
| [[Julia Katharine]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1977-06-16
|
| [[:d:Q106975435|Q106975435]]
|-
| [[Debbie Hayton]]
| [[Datei:Debbie-hayton-200px.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
|
|
|
| [[:d:Q107138361|Q107138361]]
|-
| [[Janni Wintherbauer]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Norwegen]]
| 1944-04-13
|
| [[:d:Q107183570|Q107183570]]
|-
| [[Cristina Montserrat Hendrickse]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
| 1964
|
| [[:d:Q107208197|Q107208197]]
|-
| [[Alessa Flores]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Mexiko]]
| 1988-05-20
| 2016-10-13
| [[:d:Q107296751|Q107296751]]
|-
| [[Stephanie Barrett]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Kanada]]
| 1979-01-26
|
| [[:d:Q107297574|Q107297574]]
|-
| [[Phylesha Brown-Acton]]
| [[Datei:Phylesha Brown-Acton MNZM (cropped).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Niue]]<br/>[[Neuseeland]]
| 1976
|
| [[:d:Q107302788|Q107302788]]
|-
| [[Nadia Echazú]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Argentinien]]
|
| 2004-07-18
| [[:d:Q107341816|Q107341816]]
|-
| [[Paulete Furacão]]
| [[Datei:Paulete Furacão, Carnaval 2016.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1984
|
| [[:d:Q107352341|Q107352341]]
|-
| [[James Brown (Q107369368)|James Brown]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Nigeria]]
| 1999-02-22
|
| [[:d:Q107369368|Q107369368]]
|-
| [[Estrella Estévez]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Ecuador]]
| 1972-06-07
|
| [[:d:Q107370384|Q107370384]]
|-
| [[Stephanie Rose]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Nigeria]]
|
|
| [[:d:Q107453071|Q107453071]]
|-
| [[Noni Salma]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Nigeria]]
|
|
| [[:d:Q107453082|Q107453082]]
|-
| [[Mandy La Candy]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Nigeria]]
|
|
| [[:d:Q107453137|Q107453137]]
|-
| [[Fran Bubani]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]<br/>[[Argentinien]]
| 1980-09-17
|
| [[:d:Q107458512|Q107458512]]
|-
| [[Jo Inkpin]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Australien]]
|
|
| [[:d:Q107462558|Q107462558]]
|-
| [[Letícia Carolina Nascimento]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Portugal]]
|
|
| [[:d:Q107498865|Q107498865]]
|-
| [[Vale Burberry]]
|
| italienischer Kinderdarsteller
| [[trans Frau]]
| [[Italien]]
| 2003-12-23
|
| [[:d:Q107501144|Q107501144]]
|-
| [[Jade Eatough]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
|
|
| [[:d:Q107586109|Q107586109]]
|-
| [[Valentina Petrillo]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Italien]]
| 1973-10-02
|
| [[:d:Q107639586|Q107639586]]
|-
| [[Barbie Kardashian]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
|
|
| [[:d:Q107971223|Q107971223]]
|-
| [[Johana García]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Kolumbien]]
|
|
| [[:d:Q107999591|Q107999591]]
|-
| [[María Jacinta Almeida]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Ecuador]]
|
| 2020-06-27
| [[:d:Q108098619|Q108098619]]
|-
| [[Pamela Valenzuela]]
| [[Datei:Pamela Geraldine Valenzuela Rengel. Trans Volvimos a nacer 0-55 screenshot (cropped).png|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Bolivien]]
| 1963-10
| 2021-06-26
| [[:d:Q108110670|Q108110670]]
|-
| [[Meera Parida]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Indien]]
|
|
| [[:d:Q108128270|Q108128270]]
|-
| [[Ann-Christine Ruuth]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Schweden]]
| 1952-11-12
|
| [[:d:Q108147375|Q108147375]]
|-
| [[Macy Rodman]]
|
| US-amerikanischer Musiker
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1990-11-27
|
| [[:d:Q108301323|Q108301323]]
|-
| [[María Clemente García]]
| [[Datei:MARIA CLEMENTE.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Mexiko]]
| 1985-10-11
|
| [[:d:Q108353214|Q108353214]]
|-
| [[Symmy Larrat]]
| [[Datei:Symmy Larrat -1027.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]<br/>[[travesti]]
|
| 1978-02-25
|
| [[:d:Q108370229|Q108370229]]
|-
| [[Islan Nettles]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
|
| 2013
| [[:d:Q108655242|Q108655242]]
|-
| [[Gloria Álvez Mariño]]
| [[Datei:Asociación Trans de Uruguay 8M2019 (33446112208).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Uruguay]]
| 1943-09-15
| 2021-05-30
| [[:d:Q108657523|Q108657523]]
|-
| [[Vanessa Van Cartier]]
| [[Datei:RuPaul DragCon 2022 (52073744855).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Belgien]]
| 1979
|
| [[:d:Q108698046|Q108698046]]
|-
| [[Lynk Lee]]
| [[Datei:Lynk Lee 2020.png|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vietnam]]
|
|
| [[:d:Q108700831|Q108700831]]
|-
| [[Sofía Saunier]]
| [[Datei:Paro Internacional de Mujeres 8M 2020 Montevideo (49663417632).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Uruguay]]
| 1974-05-31
|
| [[:d:Q108741983|Q108741983]]
|-
| [[Zatia Rocher]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Madagaskar]]
|
|
| [[:d:Q108792787|Q108792787]]
|-
| [[Sara Gill]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
|
|
| [[:d:Q108878432|Q108878432]]
|-
| [[Daphne Dorman]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1975-04-30
| 2019-10-11
| [[:d:Q109238089|Q109238089]]
|-
| [[Phùng Trương Trân Đài]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
| 1992-08-26
|
| [[:d:Q109267034|Q109267034]]
|-
| [[Glamniss Monstère]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
|
|
| [[:d:Q109311938|Q109311938]]
|-
| [[Kim Marie Johansson]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Norwegen]]
|
|
| [[:d:Q109312714|Q109312714]]
|-
| [[Andréa Furet]]
| [[Datei:Photo portrait d'Andréa Furet.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Frankreich]]
| 2002-06-11
|
| [[:d:Q109379982|Q109379982]]
|-
| [[Alana McLaughlin]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
|
|
| [[:d:Q109424670|Q109424670]]
|-
| [[Lance Hart]]
| [[Datei:Daisy Ducati and Lance Hart at AVN Awards 2016 (26672055495, Hart).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1979-05-19
|
| [[:d:Q109747357|Q109747357]]
|-
| [[Lara María Bertolini]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Argentinien]]
| 1970-04-10
|
| [[:d:Q109953392|Q109953392]]
|-
| [[Alba Rueda]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Argentinien]]
|
|
| [[:d:Q110060259|Q110060259]]
|-
| [[Dora Özer]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Türkei]]
| 20th century
| 2013-07-09
| [[:d:Q110063010|Q110063010]]
|-
| [[Iman Le Caire]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Ägypten]]
|
|
| [[:d:Q110063110|Q110063110]]
|-
| [[Im Pureun]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Südkorea]]
| 1984-11-22
|
| [[:d:Q110116160|Q110116160]]
|-
| [[Amy Schneider]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1979
|
| [[:d:Q110293213|Q110293213]]
|-
| [[Purita Pelayo]]
| [[Datei:Purita Pelayo.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Ecuador]]
| 1957-03-24
|
| [[:d:Q110298698|Q110298698]]
|-
| [[Lâm Khánh Chi]]
| [[Datei:Lâm Khánh Chi.png|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
|
| 1977-12-31
|
| [[:d:Q110310473|Q110310473]]
|-
| [[Javiera Arnillas]]
| [[Datei:URS 06.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Peru]]
| 1995-06-26
|
| [[:d:Q110446877|Q110446877]]
|-
| [[Marina Kapoor]]
| [[Datei:Marina Kapoor SVMM2017 (cropped).jpeg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Peru]]
| 1988
|
| [[:d:Q110446943|Q110446943]]
|-
| [[Kornbread Jeté]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1992-01-14
|
| [[:d:Q110489409|Q110489409]]
|-
| [[Katty Fontey]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Chile]]
| 1951-12-29
|
| [[:d:Q110526073|Q110526073]]
|-
| [[Angelina Mead King]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
|
|
| [[:d:Q110680235|Q110680235]]
|-
| [[Linda Brasil]]
| [[Datei:Linda Brasil - Maio de 2022.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]<br/>[[travesti]]
| [[Brasilien]]
| 1973-04-14
|
| [[:d:Q110810893|Q110810893]]
|-
| [[Angie Von Pritt]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Spanien]]
| 1953-12-19
| 190s
| [[:d:Q111153903|Q111153903]]
|-
| [[Kerri Colby]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1996-07-30
|
| [[:d:Q111165077|Q111165077]]
|-
| [[Dani Balbi]]
| [[Datei:Dani Balbi 2022.jpg|center|120px]]
| Brasilianischer Aktivist und Politik
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1989-04-03
|
| [[:d:Q111169920|Q111169920]]
|-
| [[Miryam Amaya]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
| 1959
|
| [[:d:Q111239246|Q111239246]]
|-
| [[Gianna Camacho]]
| [[Datei:La exclusión también es un acto de discriminación 0-0 screenshot (cropped).png|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Peru]]
|
|
| [[:d:Q111287847|Q111287847]]
|-
| [[Willow Pill]]
| [[Datei:RuPaul DragCon 2022 (52073264228).jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1995-01-22
|
| [[:d:Q111302344|Q111302344]]
|-
| [[Pamella Anderson]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1979-06-18
| 2010-05-04
| [[:d:Q111461809|Q111461809]]
|-
| [[Barbara Ann Wilcox]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1912-04
| 1962-09-09
| [[:d:Q111515205|Q111515205]]
|-
| [[Philippine Dhanis]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Belgien]]
|
|
| [[:d:Q111524378|Q111524378]]
|-
| [[Alexa Scout]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1997-05-12
|
| [[:d:Q111669996|Q111669996]]
|-
| [[Bianka Nascimento]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1986-02-17
|
| [[:d:Q111678770|Q111678770]]
|-
| [[Jasmine Kennedie]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Vereinigte Staaten]]
| 1999-05-22
|
| [[:d:Q111700129|Q111700129]]
|-
| [[Imanni da Silva]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Angola]]
| 1981
|
| [[:d:Q111731346|Q111731346]]
|-
| [[Angela Lynn Douglas]]
|
|
| [[trans Frau]]
|
| 1943
| 2007
| [[:d:Q112114004|Q112114004]]
|-
| [[Maria Zähler]]
|
| norwegische Politikerin
| [[trans Frau]]
| [[Norwegen]]
| 1992-10-07
|
| [[:d:Q112498491|Q112498491]]
|-
| [[Thunyarat Chitpraphachin]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Thailand]]
| 1986-11-24
|
| [[:d:Q112585432|Q112585432]]
|-
| [[Sammy Sirapatsorn]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Thailand]]
| 1989-12-03
|
| [[:d:Q112655720|Q112655720]]
|-
| [[Mela Franco Habijan]]
| [[Datei:Trans Global 2020 Official Photoshhot.jpg|center|120px]]
|
| [[trans Frau]]
| [[Philippinen]]
| 1987-07-11
|
| [[:d:Q112657177|Q112657177]]
|-
| [[Fabu Olmedo]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Paraguay]]
|
|
| [[:d:Q112657615|Q112657615]]
|-
| [[Yulia Igorevna Alióshina]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Russland]]
| 1990-03-28
|
| [[:d:Q112659800|Q112659800]]
|-
| [[Fernanda Falcao]]
|
|
| [[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1990
|
| [[:d:Q112662900|Q112662900]]
|-
| [[Liniker]]
| [[Datei:Liniker (26031568355).jpg|center|120px]]
|
| [[travesti]]<br/>[[trans Frau]]
| [[Brasilien]]
| 1995-07-03
|
| [[:d:Q23905341|Q23905341]]
|}
{{Wikidata list end}}

Liste der Premierminister Japans

2022-02-22T16:53:20Z

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[[Datei:Go-shichi no kiri crest.svg|mini|Das [[Wappen]] des Premierministers und seines Kabinetts]]
Dies ist eine chronologische Liste aller '''[[Premierminister von Japan]]'''.

Die Amtszeiten werden in der ersten Spalte für das Amt, in der zweiten für die Personen gezählt. Beispielsweise wird Koizumi Jun’ichirō als 56. Person aufgezählt, die japanischer Premierminister wurde, während sein Kabinett das 89. ist.

== Japanisches Kaiserreich ==

{| class="wikitable"
|-
! title="Amtsnummer" | A#
! title="Personennummer" | P#
! Bild
! Name
! Amtsantritt
! Amtsaustritt
! Partei<br /><small>(bis 1918 zusätzlich: Herkunft)</small>
! Kabinett<br /><small>(individuell dem Tennō verantwortlich)</small>
|- bgcolor="#EEEEEE"
| 1
| ''1''
| [[Datei:Itō Hirobumi.jpg|90px]]
| [[Itō Hirobumi]]
| 22. Dezember 1885
| 30. April 1888
| Keine <small>([[Chōshū (Han)|Chōshū]])</small>
| [[Kabinett Itō I|Itō I]]
|- bgcolor="#EEEEEE"
| 2
| ''2''
| [[Datei:Kiyotaka Kuroda 2.jpg|90px]]
| [[Kuroda Kiyotaka]]
| 30. April 1888
| 25. Oktober 1889
| Keine <small>([[Satsuma (Han)|Satsuma]])</small>
| [[Kabinett Kuroda|Kuroda]]
|-
| colspan="8" style="text-align:center;"| ''Während dieses Intervalls bekleidete der [[Naidaijin|Siegelbewahrer]] [[Sanjō Sanetomi]] gleichzeitig das Amt des Premierministers.''
|- bgcolor="#EEEEEE"
| 3
| ''3''
| [[Datei:Yamagata Aritomo.jpg|90px]]
| [[Yamagata Aritomo]]
| 24. Dezember 1889
| 6. Mai 1891
| Keine <small>(Chōshū)</small>
| [[Kabinett Yamagata I|Yamagata I]]
|-
| colspan="8" style="text-align:center;"| ''Von nun an eingeschränkt durch die 1890 in Kraft getretene [[Meiji-Verfassung|Verfassung]], in der Premierminister und Kabinett nicht explizit erwähnt wurden, die aber dem [[Reichstag (Japan)|Reichstag]] und damit auch dessen gewählten Unterhaus, dem [[Shūgiin|Abgeordnetenhaus]], Mitwirkung an Legislative und Haushalt einräumte und somit eine Möglichkeit gab, die Regierung zu Zugeständnissen zu zwingen.''
|- bgcolor="#EEEEEE"
| 4
| ''4''
| [[Datei:Masayoshi Matsukata suit.jpg|90px]]
| [[Matsukata Masayoshi]]
| 6. Mai 1891
| 8. August 1892
| Keine <small>(Satsuma)</small>
| [[Kabinett Matsukata I|Matsukata I]]
|- bgcolor="#EEEEEE"
| 5
|
| [[Datei:Itō Hirobumi.jpg|90px]]
| Itō Hirobumi, 2. Amtszeit
| 8. August 1892
| 31. August 1896
| Keine <small>(Chōshū)</small>
| [[Kabinett Itō II|Itō II]]
|-
| colspan="8" style="text-align:center;"| ''Während dieses Intervalls bekleidete der Vorsitzende des [[Sūmitsu-in|Staatsrates]] [[Kuroda Kiyotaka]] das Amt des Premierministers''
|- bgcolor="#EEEEEE"
| 6
|
| [[Datei:Masayoshi Matsukata suit.jpg|90px]]
| Matsukata Masayoshi, 2. Amtszeit
| 18. September 1896
| 12. Januar 1898
| Keine <small>(Satsuma)</small>
| [[Kabinett Matsukata II|Matsukata II]]
|- bgcolor="#EEEEEE"
| 7
|
| [[Datei:Itō Hirobumi.jpg|90px]]
| Itō Hirobumi, 3. Amtszeit
| 12. Januar 1898
| 30. Juni 1898
| Keine <small>(Chōshū)</small>
| [[Kabinett Itō III|Itō III]]
|- bgcolor="#DDFFDD"
| 8
| ''5''
| [[Datei:Ōkuma Shigenobu.jpg|90px]]
| [[Ōkuma Shigenobu]]
| 30. Juni 1898
| 8. November 1898
| [[Kenseitō]] <small>([[Saga (Han)|Hizen]])</small>
| [[Kabinett Ōkuma I|Ōkuma I]]
|- bgcolor="#EEEEEE"
| 9
|
| [[Datei:Yamagata Aritomo.jpg|90px]]
| Yamagata Aritomo, 2. Amtszeit
| 8. November 1898
| 19. Oktober 1900
| Keine <small>(Chōshū)</small>
| [[Kabinett Yamagata II|Yamagata II]]
|- bgcolor="#DDFFDD"
| 10
|
| [[Datei:Itō Hirobumi.jpg|90px]]
| Itō Hirobumi, 4. Amtszeit
| 19. Oktober 1900
| 10. Mai 1901
| [[Rikken Seiyūkai]] <small>(Chōshū)</small>
| [[Kabinett Itō IV|Itō IV]]
|-
| colspan="8" style="text-align:center;"| ''Während dieses Intervalls bekleidete der Vorsitzende des Staatsrates [[Saionji Kimmochi]] das Amt des Premierministers''
|- bgcolor="#EEEEEE"
| 11
| ''6''
| [[Datei:Taro Katsura suit.jpg|90px]]
| [[Katsura Tarō]]
| 2. Juni 1901
| 7. Januar 1906
| Keine <small>(Chōshū)</small>
| [[Kabinett Katsura I|Katsura I]]
|- bgcolor="#DDFFDD"
| 12
| ''7''
| [[Datei:PM Kinmochi Saionji cropped.jpg|90px]]
| [[Saionji Kimmochi]]
| 7. Januar 1906
| 14. Juli 1908
| Rikken Seiyūkai <small>([[Kuge (Adel)|Hofadel]])</small>
| [[Kabinett Saionji I|Saionji I]]
|- bgcolor="#EEEEEE"
| 13
|
| [[Datei:Taro Katsura suit.jpg|90px]]
| Katsura Tarō, 2. Amtszeit
| 14. Juli 1908
| 30. August 1911
| Keine <small>(Chōshū)</small>
| [[Kabinett Katsura II|Katsura II]]
|- bgcolor="#DDFFDD"
| 14
|
| [[Datei:PM Kinmochi Saionji cropped.jpg|90px]]
| Saionji Kimmochi, 2. Amtszeit
| 30. August 1911
| 21. Dezember 1912
| Rikken Seiyūkai <small>(Hofadel)</small>
| [[Kabinett Saionji II|Saionji II]]
|- bgcolor="#EEEEEE"
| 15
|
| [[Datei:Taro Katsura suit.jpg|90px]]
| Katsura Tarō, 3. Amtszeit
| 21. Dezember 1912
| 20. Februar 1913
| Keine <small>(Chōshū)</small>
| [[Kabinett Katsura III|Katsura III]]
|- bgcolor="#DDFFDD"
| 16
| ''8''
| [[Datei:Gonbee Yamamoto later years cropped.jpg|90px]]
| [[Yamamoto Gonnohyōe]]
| 20. Februar 1913
| 16. April 1914
| Rikken Seiyūkai <small>(Satsuma)</small>
| [[Kabinett Yamamoto I|Yamamoto I]]
|- bgcolor="#FFEECC"
| 17
|
| [[Datei:Ōkuma Shigenobu.jpg|90px]]
| Ōkuma Shigenobu, 2. Amtszeit
| 16. April 1914
| 9. Oktober 1916
| [[Rikken Dōshikai]] <small>(Hizen)</small>
| [[Kabinett Ōkuma II|Ōkuma II]]
|- bgcolor="#D5D5D5"
| 18
| ''9''
| [[Datei:Masatake Terauchi uniform.jpg|90px]]
| [[Terauchi Masatake]]
| 9. Oktober 1916
| 29. September 1918
| Militär <small>(Chōshū)</small>
| [[Kabinett Terauchi|Terauchi]]
|- bgcolor="#DDFFDD"
| 19
| ''10''
| [[Datei:Takashi Hara posing cropped.jpg|90px]]
| [[Hara Takashi]]
| 29. September 1918
| 4. November 1921
| Rikken Seiyūkai <small>([[Morioka (Han)|Morioka]])</small>
| [[Kabinett Hara|Hara]]
|-
| colspan="8" style="text-align:center;"| ''Während dieses Intervalls bekleidete [[Gaimu-shō|Außenminister]] [[Uchida Yasuya]] das Amt des Premierministers''
|- bgcolor="#DDFFDD"
| 20
| ''11''
| [[Datei:Korekiyo Takahashi formal.jpg|90px]]
| [[Takahashi Korekiyo]]
| 13. November 1921
| 12. Juni 1922
| Rikken Seiyūkai
| [[Kabinett Takahashi|Takahashi]]
|- bgcolor="#D5D5D5"
| 21
| ''12''
| [[Datei:Admiral Kato Tomosaburo cropped.jpg|90px]]
| [[Katō Tomosaburō]]
| 12. Juni 1922
| 24. August 1923
| Militär
| [[Kabinett Katō Tomosaburō|Katō]]
|-
| colspan="8" style="text-align:center;"| ''Während dieses Intervalls bekleidete Außenminister [[Uchida Yasuya]] das Amt des Premierministers''
|- bgcolor="#D5D5D5"
| 22
|
| [[Datei:Gonbee Yamamoto later years cropped.jpg|90px]]
| Yamamoto Gonnohyōe, 2. Amtszeit
| 2. September 1923
| 7. Januar 1924
| Militär
| [[Kabinett Yamamoto II|Yamamoto II]]
|- bgcolor="#EEEEEE"
| 23
| ''13''
| [[Datei:Kiyoura Keigo.jpg|90px]]
| [[Kiyoura Keigo]]
| 7. Januar 1924
| 11. Juni 1924
| Keine
| [[Kabinett Kiyoura|Kiyoura]]
|- bgcolor="#BBFFFF"
| 24
| ''14''
| [[Datei:Takaaki Kato suit.jpg|90px]]
| [[Katō Takaaki]]
| 11. Juni 1924
| 28. Januar 1926
| [[Kenseikai]]
| [[Kabinett Katō Takaaki|Katō]]
|-
| colspan="8" style="text-align:center;"| ''Während dieses Intervalls bekleidete [[Naimu-shō|Innenminister]] [[Wakatsuki Reijirō]] das Amt des Premierministers''
|- bgcolor="#BBFFFF"
| 25
| ''15''
| [[Datei:Reijiro Wakatsuki posing cropped.jpg|90px]]
| [[Wakatsuki Reijirō]]
| 30. Januar 1926
| 20. April 1927
| Kenseikai
| [[Kabinett Wakatsuki I|Wakatsuki I]]
|- bgcolor="#DDFFDD"
| 26
| ''16''
| [[Datei:Giichi Tanaka posing cropped.jpg|90px]]
| [[Tanaka Giichi]]
| 20. April 1927
| 2. Juli 1929
| Rikken Seiyūkai
| [[Kabinett Tanaka Giichi|Tanaka ]]
|- bgcolor="#BBFFFF"
| 27
| ''17''
| [[Datei:Osachi Hamaguchi posing cropped.jpg|90px]]
| [[Hamaguchi Osachi]]
| 2. Juli 1929
| 14. April 1931
| [[Rikken Minseitō]]
| [[Kabinett Hamaguchi|Hamaguchi]]
|- bgcolor="#BBFFFF"
| 28
|
| [[Datei:Reijiro Wakatsuki posing cropped.jpg|90px]]
| Wakatsuki Reijirō, 2. Amtszeit
| 14. April 1931
| 13. Dezember 1931
| Rikken Minseitō
| [[Kabinett Wakatsuki II|Wakatsuki II]]
|- bgcolor="#DDFFDD"
| 29
| ''18''
| [[Datei:Tsuyoshi Inukai facing left cropped.jpg|90px]]
| [[Inukai Tsuyoshi]]
| 13. Dezember 1931
| 15. Mai 1932
| Rikken Seiyūkai
| [[Kabinett Inukai|Inukai]]
|-
| colspan="8" style="text-align:center;"| ''Während dieses Intervalls bekleidete [[Ōkura-shō|Finanzminister]] [[Takahashi Korekiyo]] das Amt des Premierministers''
|- bgcolor="#D5D5D5"
| 30
| ''19''
| [[Datei:Makoto Saito 2.jpg|90px]]
| [[Saitō Makoto]]
| 26. Mai 1932
| 8. Juli 1934
| Militär
| [[Kabinett Saitō|Saitō]]
|- bgcolor="#D5D5D5"
| 31
| ''20''
| [[Datei:Keisuke Okada 2 cropped.jpg|90px]]
| [[Okada Keisuke]]
| 8. Juli 1934
| 9. März 1936
| Militär
| [[Kabinett Okada|Okada]]
|- bgcolor="#EEEEEE"
| 32
| ''21''
| [[Datei:Kohki Hirota suit cropped.jpg|90px]]
| [[Hirota Kōki]]
| 9. März 1936
| 2. Februar 1937
| Keine
| [[Kabinett Hirota|Hirota]]
|- bgcolor="#D5D5D5"
| 33
| ''22''
| [[Datei:Senjuro Hayashi suit.jpg|90px]]
| [[Hayashi Senjūrō]]
| 2. Februar 1937
| 4. Juni 1937
| Militär
| [[Kabinett Hayashi|Hayashi]]
|- bgcolor="#EEEEEE"
| 34
| ''23''
| [[Datei:Konoe Humimaro.jpg|90px]]
| Prinz [[Konoe Fumimaro]]
| 4. Juni 1937
| 5. Januar 1939
| Keine
| [[Kabinett Konoe I|Konoe I]]
|- bgcolor="#EEEEEE"
| 35
| ''24''
| [[Datei:Kiichiro Hiranuma.jpg|90px]]
| [[Hiranuma Kiichirō]]
| 5. Januar 1939
| 30. August 1939
| Keine
| [[Kabinett Hiranuma|Hiranuma]]
|- bgcolor="#D5D5D5"
| 36
| ''25''
| [[Datei:Nobuyuki Abe formal.jpg|90px]]
| [[Abe Nobuyuki]]
| 30. August 1939
| 16. Januar 1940
| Militär
| [[Kabinett Abe Nobuyuki|Abe]]
|- bgcolor="#D5D5D5"
| 37
| ''26''
| [[Datei:Yonai Mitsumasa.jpg|90px]]
| [[Yonai Mitsumasa]]
| 16. Januar 1940
| 22. Juli 1940
| Militär
| [[Kabinett Yonai|Yonai]]
|- bgcolor="#AACCEE"
| 38
|rowspan="2"|
|rowspan="2"| [[Datei:Konoe Humimaro.jpg|90px]]
|rowspan="2"| Prinz Konoe Fumimaro, 2.–3. Amtszeit
| 22. Juli 1940
| 18. Juli 1941
|rowspan="2"| [[Taisei Yokusankai]]
| [[Kabinett Konoe II|Konoe II]]
|- bgcolor="#AACCEE"
| 39
| 18. Juli 1941
| 18. Oktober 1941
| [[Kabinett Konoe III|Konoe III]]
|- bgcolor="#D5D5D5"
| 40
| ''27''
| [[Datei:Hideki Tōjō.jpg|90px]]
| [[Tōjō Hideki]]
| 18. Oktober 1941
| 22. Juli 1944
| Militär
| [[Kabinett Tōjō|Tōjō]]
|- bgcolor="#D5D5D5"
| 41
| ''28''
| [[Datei:Kuniaki Koiso.jpg|90px]]
| [[Koiso Kuniaki]]
| 22. Juli 1944
| 7. April 1945
| Militär
| [[Kabinett Koiso|Koiso]]
|- bgcolor="#D5D5D5"
| 42
| ''29''
| [[Datei:Kantaro Suzuki suit cropped.jpg|90px]]
| [[Suzuki Kantarō]]
| 7. April 1945
| 17. August 1945
| Militär
| [[Kabinett Suzuki Kantarō|Suzuki]]
|- bgcolor="#EEEEEE"
| 43
| ''30''
| [[Datei:HIH Prince Naruhiko of Higashikuni.jpg|90px]]
| Prinz [[Higashikuni Naruhiko]]
| 17. August 1945
| 9. Oktober 1945
| Keine
| [[Kabinett Higashikuni|Higashikuni]]
|- bgcolor="#EEEEEE"
| 44
| ''31''
| [[Datei:Prime_Minister_Kijūrō_Shidehara.jpg|90px]]
| [[Shidehara Kijūrō]]
| 9. Oktober 1945
| 22. Mai 1946
| Keine
| [[Kabinett Shidehara|Shidehara]]
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 45
| ''32''
| [[Datei:Shigeru Yoshida suit.jpg|90px]]
| [[Yoshida Shigeru]]
| 22. Mai 1946
| 24. Mai 1947
| [[Liberale Partei (Japan, 1945–1955)|Liberale Partei Japans]]
| [[Kabinett Yoshida I|Yoshida I]] [[Kabinett Yoshida I (Umbildung)|(U)]]
|}

== Japanischer Staat ==
{| class="wikitable"
|-
! title="Amtsnummer" | A#
! title="Personennummer" | P#
! Bild
! Name
! Amtsantritt
! Amtsaustritt
! Partei
! Kabinett<br /><small>(kollektiv dem Kokkai verantwortlich)</small>
|- bgcolor="#FFCCEE"
| 46
| ''33''
| [[Datei:片山哲.jpg|90px]]
| [[Katayama Tetsu]]
| 24. Mai 1947
| 10. März 1948
| [[Sozialistische Partei Japans]]
| [[Kabinett Katayama|Katayama]] (Koalitionsregierung)
|- bgcolor="#CCFFFF"
| 47
| ''34''
| [[Datei:Hitoshi Ashida.jpg|90px]]
| [[Ashida Hitoshi]]
| 10. März 1948
| 15. Oktober 1948
| [[Demokratische Partei (Japan, 1947–1950)|Demokratische Partei]]<br /><small>(kleiner Koalitionspartner)</small>
| [[Kabinett Ashida|Ashida]] (Koalition)
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 48
|rowspan="4"|
|rowspan="4"| [[Datei:Shigeru Yoshida suit.jpg|90px]]
|rowspan="4"| Yoshida Shigeru, 2.–5. Amtszeit
| 15. Oktober 1948
| 16. Februar 1949
| [[Liberale Partei (Japan, 1945–1955)|Demokratisch-Liberale Partei]]
| [[Kabinett Yoshida II|Yoshida II]] (Minderheitsregierung)
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 49
| 16. Februar 1949
| 30. Oktober 1952
|rowspan="3"| [[Liberale Partei (Japan, 1945–1955)|Liberale Partei]]
| [[Kabinett Yoshida III|Yoshida III]] [[Kabinett Yoshida III (1. Umbildung)|(U1)]] [[Kabinett Yoshida III (2. Umbildung)|(U2)]] [[Kabinett Yoshida III (3. Umbildung)|(U3)]]
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 50
| 30. Oktober 1952
| 21. Mai 1953
| [[Kabinett Yoshida IV|Yoshida IV]]
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 51
| 21. Mai 1953
| 10. Dezember 1954
| [[Kabinett Yoshida V|Yoshida V]] (Minderheit)
|- bgcolor="#CCEEEE"
| 52
|style="border-bottom:1px solid #CCEEEE;"|
|rowspan="3"| [[Datei:Hatoyama Ichirō.jpg|90px]]
|style="border-bottom:1px solid #CCEEEE;"|
| 10. Dezember 1954
| 19. März 1955
|rowspan="2"| [[Demokratische Partei Japans (1954–1955)|Demokratische Partei Japans]]
| [[Kabinett Hatoyama Ichirō I|Hatoyama I]] (Minderheit)
|- bgcolor="#CCEEEE"
| 53
|style="border-bottom:1px solid #CCEEEE;"| ''35''
|style="border-bottom:1px solid #CCEEEE;"| [[Hatoyama Ichirō]], 1.–3. Amtszeit
| 19. März 1955
| 22. November 1955
| [[Kabinett Hatoyama Ichirō II|Hatoyama II]] (Minderheit)
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 54
|
|
| 22. November 1955
| 23. Dezember 1956
| [[Liberaldemokratische Partei (Japan)|Liberaldemokratische Partei]]
| [[Kabinett Hatoyama Ichirō III|Hatoyama III]]
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 55
| ''36''
| [[Datei:Tanzan Ishibashi.jpg|90px]]
| [[Ishibashi Tanzan]]
| 23. Dezember 1956
| 25. Februar 1957
| Liberaldemokratische Partei
| [[Kabinett Ishibashi|Ishibashi]]
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 56
|rowspan="2"| ''37''
|rowspan="2"| [[Datei:Nobusuke Kishi.jpg|90px]]
|rowspan="2"| [[Kishi Nobusuke]], 1.–2. Amtszeit
| 25. Februar 1957
| 12. Juni 1958
|rowspan="2"| Liberaldemokratische Partei
| [[Kabinett Kishi I|Kishi I]] [[Kabinett Kishi I (Umbildung)|(U)]]
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 57
| 12. Juni 1958
| 19. Juli 1960
| [[Kabinett Kishi II|Kishi II]] [[Kabinett Kishi II (Umbildung)|(U)]]
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 58
|rowspan="3"| ''38''
|rowspan="3"| [[Datei:Hayato Ikeda.jpg|90px]]
|rowspan="3"| [[Ikeda Hayato]], 1.–3. Amtszeit
| 19. Juli 1960
| 8. Dezember 1960
|rowspan="3"| Liberaldemokratische Partei
| [[Kabinett Ikeda I|Ikeda I]]
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 59
| 8. Dezember 1960
| 9. Dezember 1963
| [[Kabinett Ikeda II|Ikeda II]] [[Kabinett Ikeda II (1. Umbildung)|(U1)]] [[Kabinett Ikeda II (2. Umbildung)|(U2)]] [[Kabinett Ikeda II (3. Umbildung)|(U3)]]
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 60
| 9. Dezember 1963
| 9. November 1964
| [[Kabinett Ikeda III|Ikeda III]] [[Kabinett Ikeda III (Umbildung)|(U)]]
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 61
|rowspan="3"| ''39''
|rowspan="3"| [[Datei:Eisaku Sato 19641109.jpg|90px]]
|rowspan="3"| [[Satō Eisaku]], 1.–3. Amtszeit
| 9. November 1964
| 17. Februar 1967
|rowspan="3"| Liberaldemokratische Partei
| [[Kabinett Satō I|Satō I]] [[Kabinett Satō I (1. Umbildung)|Satō I (U1)]] [[Kabinett Satō I (2. Umbildung)|(U2)]] [[Kabinett Satō I (3. Umbildung)|(U3)]]
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 62
| 17. Februar 1967
| 14. Januar 1970
| [[Kabinett Satō II|Satō II]] [[Kabinett Satō II (1. Umbildung)|(U1)]] [[Kabinett Satō II (2. Umbildung)|(U2)]]
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 63
| 14. Januar 1970
| 7. Juli 1972
| [[Kabinett Satō III|Satō III]] [[Kabinett Satō III (Umbildung)|(U)]]
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 64
|rowspan="2"| ''40''
|rowspan="2"| [[Datei:Kakuei Tanaka 19720707.jpg|90px]]
|rowspan="2"| [[Tanaka Kakuei]], 1.–2. Amtszeit
| 7. Juli 1972
| 22. Dezember 1972
|rowspan="2"| Liberaldemokratische Partei
| [[Kabinett Tanaka I|Tanaka I]]
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 65
| 22. Dezember 1972
| 9. Dezember 1974
| [[Kabinett Tanaka II|Tanaka II]] [[Kabinett Tanaka II (1. Umbildung)|(U1)]] [[Kabinett Tanaka II (2. Umbildung)|(U2)]]
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 66
| ''41''
| [[Datei:Takeo Miki 19741209.jpg|90px]]
| [[Miki Takeo]]
| 9. Dezember 1974
| 24. Dezember 1976
| Liberaldemokratische Partei
| [[Kabinett Miki|Miki]] [[Kabinett Miki (Umbildung)|Miki (U)]]
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 67
| ''42''
| [[Datei:Takeo Fukuda 19761224.jpg|90px]]
| [[Fukuda Takeo]]
| 24. Dezember 1976
| 7. Dezember 1978
| Liberaldemokratische Partei
| [[Kabinett Takeo Fukuda|T. Fukuda]] [[Kabinett Takeo Fukuda (Umbildung)|(U)]]
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 68
|rowspan="2"| ''43''
|rowspan="2"| [[Datei:Masayoshi Ohira 19781207.jpg|90px]]
|rowspan="2"| [[Ōhira Masayoshi]], 1.–2. Amtszeit
| 7. Dezember 1978
| 9. November 1979
|rowspan="2"| Liberaldemokratische Partei
| [[Kabinett Ōhira I|Ōhira I]]
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 69
| 9. November 1979
| 12. Juni 1980
| [[Kabinett Ōhira II|Ōhira II]]
|-
| colspan="8" style="text-align:center;"| ''Während dieses Intervalls bekleidete der [[Kabinettssekretariat|Chefsekretär des Kabinetts]] [[Masayoshi Itō]] das Amt des Premierministers''
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 70
| ''44''
| [[Datei:Zenko Suzuki 19800717.jpg|90px]]
| [[Suzuki Zenkō]]
| 17. Juli 1980
| 27. November 1982
| Liberaldemokratische Partei
| [[Kabinett Suzuki|Suzuki]] [[Kabinett Suzuki (Umbildung)|(U)]]
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 71
|rowspan="3"| ''45''
|rowspan="3"| [[Datei:Yasuhiro Nakasone 19821127.jpg|90px]]
|rowspan="3"| [[Nakasone Yasuhiro]], 1.–3. Amtszeit
| 27. November 1982
| 27. Dezember 1983
|rowspan="3"| Liberaldemokratische Partei
| [[Kabinett Nakasone I|Nakasone I]]
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 72
| 27. Dezember 1983
| 22. Juli 1986
| [[Kabinett Nakasone II|Nakasone II]] [[Kabinett Nakasone II (1. Umbildung)|(U1)]] [[Kabinett Nakasone II (2. Umbildung)|(U2)]] (Koalition)
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 73
| 22. Juli 1986
| 6. November 1987
| [[Kabinett Nakasone III|Nakasone III]]
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 74
| ''46''
| [[Datei:Noboru Takeshita 19871106.jpg|90px]]
| [[Takeshita Noboru]]
| 6. November 1987
| 3. Juni 1989
| Liberaldemokratische Partei
| [[Kabinett Takeshita|Takeshita]] [[Kabinett Takeshita (Umbildung)|(U)]]
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 75
| ''47''
| [[Datei:Sosuke Uno 19890603.jpg|90px]]
| [[Uno Sōsuke]]
| 3. Juni 1989
| 10. August 1989
| Liberaldemokratische Partei
| [[Kabinett Uno|Uno]]
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 76
|rowspan="2"| ''48''
|rowspan="2"| [[Datei:Toshiki Kaifu 19890810.jpg|90px]]
|rowspan="2"| [[Kaifu Toshiki]], 1.–2. Amtszeit
| 10. August 1989
| 28. Februar 1990
|rowspan="2"| Liberaldemokratische Partei
| [[Kabinett Kaifu I|Kaifu I]] ([[Nejire Kokkai]])
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 77
| 28. Februar 1990
| 5. November 1991
| [[Kabinett Kaifu II|Kaifu II]] [[Kabinett Kaifu II (Umbildung)|(U)]] (Nejire Kokkai)
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 78
| ''49''
| [[Datei:Kiichi Miyazawa 19911105.jpg|90px]]
| [[Miyazawa Kiichi]]
| 5. November 1991
| 9. August 1993
| Liberaldemokratische Partei
| [[Kabinett Miyazawa|Miyazawa]] [[Kabinett Miyazawa (Umbildung)|(U)]] (Nejire Kokkai)
|- bgcolor="#FFDDDD"
| 79
| ''50''
| [[Datei:Morihiro Hosokawa 19930809.jpg|90px]]
| [[Hosokawa Morihiro]]
| 9. August 1993
| 28. April 1994
| [[Neue Japan-Partei]] (''Nihon Shintō'')<br /><small>(kleiner Koalitionspartner)</small>
| [[Kabinett Hosokawa|Hosokawa]] (Koalition)
|- bgcolor="#FFEECC"
| 80
| ''51''
| [[Datei:Tsutomu Hata 19940428.jpg|90px]]
| [[Hata Tsutomu]]
| 28. April 1994
| 30. Juni 1994
| [[Erneuerungspartei]] (''Shinseitō'')
| [[Kabinett Hata|Hata]] (Koalition, Minderheit)
|- bgcolor="#FFCCEE"
| 81
| ''52''
| [[Datei:Tomiichi Murayama 19940630.jpg|90px]]
| [[Murayama Tomiichi]]
| 30. Juni 1994
| 11. Januar 1996
| [[Sozialistische Partei Japans]]<br /><small>(kleiner Koalitionspartner)</small>
| [[Kabinett Murayama|Murayama]] [[Kabinett Murayama (Umbildung)|(U)]] (Koalition)
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 82
|rowspan="2"| ''53''
|rowspan="2"| [[Datei:Ryutaro Hashimoto 19960111.jpg|90px]]
|rowspan="2"| [[Hashimoto Ryūtarō]], 1.–2. Amtszeit
| 11. Januar 1996
| 7. November 1996
|rowspan="2"| Liberaldemokratische Partei
| [[Kabinett Hashimoto I|Hashimoto I]] (Koalition)
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 83
| 7. November 1996
| 30. Juli 1998
| [[Kabinett Hashimoto II|Hashimoto II]] [[Kabinett Hashimoto II (Umbildung)|(U)]] (Minderheit bis 1997)
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 84
| ''54''
| [[Datei:Keizo Obuchi 19980730.jpg|90px]]
| [[Obuchi Keizō]]
| 30. Juli 1998
| 5. April 2000
| Liberaldemokratische Partei
| [[Kabinett Obuchi|Obuchi]] (Nejire Kokkai)<br />[[Kabinett Obuchi (1. Umbildung)|Obuchi (U1)]] [[Kabinett Obuchi (2. Umbildung)|(U2)]] (Koalition)
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 85
|rowspan="2"| ''55''
|rowspan="2"| [[Datei:Yoshiro Mori 20000405.jpg|90px]]
|rowspan="2"| [[Mori Yoshirō]], 1.–2. Amtszeit
| 5. April 2000
| 4. Juli 2000
|rowspan="2"| Liberaldemokratische Partei
| [[Kabinett Mori I|Mori I]] (Koalition)
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 86
| 4. Juli 2000
| 26. April 2001
| [[Kabinett Mori II|Mori II]] [[Kabinett Mori II (Umbildung)|(U)]] (Koalition)
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 87
|rowspan="3"| ''56''
|rowspan="3"| [[Datei:Junichiro Koizumi 20010426.jpg|90px]]
|rowspan="3"| [[Koizumi Jun’ichirō]], 1.–3. Amtszeit
| 26. April 2001
| 19. November 2003
|rowspan="3"| Liberaldemokratische Partei
| [[Kabinett Koizumi I|Koizumi I]] [[Kabinett Koizumi I (1. Umbildung)|(U1)]] [[Kabinett Koizumi I (2. Umbildung)|(U2)]] (Koalition)
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 88
| 19. November 2003
| 21. September 2005
| [[Kabinett Koizumi II|Koizumi II]] [[Kabinett Koizumi II (Umbildung)|(U)]] (Koalition)
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 89
| 21. September 2005
| 26. September 2006
| [[Kabinett Koizumi III|Koizumi III]] [[Kabinett Koizumi III (Umbildung)|(U)]] (Koalition)
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 90
| ''57''
| [[Datei:Shinzō Abe 20060926.jpg|90px]]
| [[Abe Shinzō]]
| 26. September 2006
| 26. September 2007
| Liberaldemokratische Partei
| [[Kabinett Shinzō Abe I|Abe I]] (Koalition)<br />[[Kabinett Shinzō Abe I (Umbildung)|Abe I (U)]] (Koalition, Nejire Kokkai)
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 91
| ''58''
| [[Datei:Yasuo Fukuda 200709.jpg|90px]]
| [[Fukuda Yasuo]]
| 26. September 2007
| 24. September 2008
| Liberaldemokratische Partei
| [[Kabinett Yasuo Fukuda|Fukuda]] [[Kabinett Yasuo Fukuda (Umbildung)|Fukuda (U)]] (Koalition, Nejire Kokkai)
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 92
| ''59''
| [[Datei:Taro Aso 20080924.jpg|90px]]
| [[Asō Tarō]]
| 24. September 2008
| 16. September 2009
| Liberaldemokratische Partei
| [[Kabinett Asō|Asō]] (Koalition, Nejire Kokkai)
|- bgcolor="#FFEECC"
| 93
| ''60''
| [[Datei:Yukio Hatoyama 20090916.jpg|90px]]
| [[Hatoyama Yukio]]
| 16. September 2009
| 8. Juni 2010
| [[Demokratische Partei (Japan, 1996–2016)|Demokratische Partei]]
| [[Kabinett Yukio Hatoyama|Y. Hatoyama]] (Koalition)
|- bgcolor="#FFEECC"
| 94
| ''61''
| [[Datei:Kan Naoto.jpg|90px]]
| [[Kan Naoto]]
| 8. Juni 2010
| 2. September 2011
| Demokratische Partei
| [[Kabinett Kan|Kan]] (Koalition)<br />[[Kabinett Kan (1. Umbildung)|Kan (U1)]] [[Kabinett Kan (2. Umbildung)|(U2)]] (Koalition, Nejire Kokkai)
|- bgcolor="#FFEECC"
| 95
| ''62''
| [[Datei:Yoshihiko Noda 20110902.jpg|90px]]
| [[Noda Yoshihiko]]
| 2. September 2011
| 26. Dezember 2012
| Demokratische Partei
| [[Kabinett Noda|Noda]] [[Kabinett Noda (1. Umbildung)|(U1)]] [[Kabinett Noda (2. Umbildung)|(U2)]] [[Kabinett Noda (3. Umbildung)|(U3)]] (Koalition, Nejire Kokkai)
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 96
|rowspan="3"|
|rowspan="3"| [[Datei:Shinzō Abe Official.jpg|90px]]
|rowspan="3"| Abe Shinzō, 2.–4. Amtszeit
| 26. Dezember 2012
| 24. Dezember 2014
|rowspan="3"| Liberaldemokratische Partei
| [[Kabinett Shinzō Abe II|Abe II]] [[Kabinett Shinzō Abe II (Umbildung)|(U)]] (Koalition, Nejire Kokkai bis 2013)
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 97
| 24. Dezember 2014
| 1. November 2017
| [[Kabinett Shinzō Abe III|Abe III]] [[Kabinett Shinzō Abe III (1. Umbildung)|(U1)]] [[Kabinett Shinzō Abe III (2. Umbildung)|(U2)]] [[Kabinett Shinzō Abe III (3. Umbildung)|(U3)]] (Koalition)
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 98
| 1. November 2017
| 16. September 2020
| [[Kabinett Shinzō Abe IV|Abe IV]] [[Kabinett Shinzō Abe IV (1. Umbildung)|(U1)]] [[Kabinett Shinzō Abe IV (2. Umbildung)|(U2)]] (Koalition)
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 99
| ''63''
| [[Datei:Yoshihide Suga 20200916.jpg|90px]]
| [[Suga Yoshihide]]
| 16. September 2020
| 4. Oktober 2021
| Liberaldemokratische Partei
| [[Kabinett Suga|Suga]] (Koalition)
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 100
| rowspan="2" | ''64''
| rowspan="2" | [[Datei:Fumio Kishida October 2017.jpg|90px]]
| rowspan="2" | [[Kishida Fumio]]
| 4. Oktober 2021
| 10. November 2021
| rowspan="2" | Liberaldemokratische Partei
| [[Kabinett Kishida I|Kishida I]] (Koalition)
|- bgcolor="#CCFFCC"
| 101
| 10. November 2021
|
| [[Kabinett Kishida II|Kishida II]] (Koalition)
|}

== Längste Regierungszeiten mit Unterbrechungen ==
{| class="wikitable"
|- bgcolor=lavender
! Rang
! Name
! P#
! Regierungsdauer
! Zeiträume
|-
| rowspan="2" align=center | {{0}}1
| rowspan="2" | Abe Shinzō
| rowspan="2" align=center | 57
| rowspan="2" | 8 Jahre und 265 Tage
| align=center | 2006–2007
|-
| align=center | 2012–2020
|-
| rowspan="3" align=center | {{0}}2
| rowspan="3" | Katsura Tarō
| rowspan="3" align=center | {{0}}6
| rowspan="3" | 7 Jahre und 328 Tage
| align=center | 1901–1906
|-
| align=center | 1908–1911
|-
| align=center | 1912–1913
|-
| align=center | {{0}}3
| Satō Eisaku
| align=center | 39
| 7 Jahre und 242 Tage
| align=center | 1964–1972
|-
| rowspan="4" align=center | {{0}}4
| rowspan="4" | Itō Hirobumi
| rowspan="4" align=center | {{0}}1
| rowspan="4" | 7 Jahre und 161 Tage
| align=center | 1885–1888
|-
| align=center | 1892–1896
|-
| align=center | Januar–Juni 1898
|-
| align=center |1900–1901
|-
| rowspan="2" align=center | {{0}}5
| rowspan="2" | Yoshida Shigeru
| rowspan="2" align=center | 32
| rowspan="2" | 7 Jahre und 59 Tage
| align=center | 1946–1947
|-
| align=center | 1948–1954
|-
| align=center | {{0}}6
| Koizumi Jun’ichirō
| align=center | 56
| 5 Jahre und 154 Tage
| align=center | 2001–2006
|-
| align=center | {{0}}7
| Nakasone Yasuhiro
| align=center | 45
| 4 Jahre und 345 Tage
| align=center | 1982–1987
|-
| align=center | {{0}}8
| Ikeda Hayato
| align=center | 38
| 4 Jahre und 114 Tage
| align=center | 1960–1964
|-
| rowspan="2" align=center | {{0}}9
| rowspan="2" | Saionji Kimmochi
| rowspan="2" align=center | {{0}}7
| rowspan="2" | 3 Jahre und 303 Tage
| align=center | 1906–1908
|-
| align=center | 1911–1912
|-
| align=center | 10
| Kishi Nobusuke
| align=center | 37
| 3 Jahre und 145 Tage
| align=center | 1957–1960
|}

== Längste fortlaufende Regierungszeiten ==
{| class="wikitable"
|- bgcolor=lavender
! Rang
! Name
! P#
! Regierungsdauer
! Zeitraum
|-
| align=center | {{0}}1
| Abe Shinzō (2.–4. Amtszeit)
| align=center | 57
| 7 Jahre und 265 Tage
| align=center | 2012–2020
|-
| align=center | {{0}}2
| Satō Eisaku
| align=center | 39
| 7 Jahre und 242 Tage
| align=center | 1964–1972
|-
| align=center | {{0}}3
| Yoshida Shigeru (2.–5. Amtszeit)
| align=center | 32
| 6 Jahre und 56 Tage
| align=center | 1948–1954
|-
| align=center | {{0}}4
| Koizumi Jun’ichirō
| align=center | 56
| 5 Jahre und 154 Tage
| align=center | 2001–2006
|-
| align=center | {{0}}5
| Nakasone Yasuhiro
| align=center | 45
| 4 Jahre und 345 Tage
| align=center | 1982–1987
|-
| align=center | {{0}}6
| Katsura Tarō (1. Amtszeit)
| align=center | {{0}}6
| 4 Jahre und 219 Tage
| align=center | 1901–1906
|-
| align=center | {{0}}7
| Ikeda Hayato
| align=center | 38
| 4 Jahre und 114 Tage
| align=center | 1960–1964
|-
| align=center | {{0}}8
| Itō Hirobumi (2. Amtszeit)
| align=center | {{0}}1
| 4 Jahre und 12 Tage
| align=center | 1892–1896
|-
| align=center | {{0}}9
| Kishi Nobusuke
| align=center | 37
| 3 Jahre und 145 Tage
| align=center | 1957–1960
|-
| align=center | 10
| Katsura Tarō (2. Amtszeit)
| align=center | {{0}}6
| 3 Jahre und 47 Tage
| align=center | 1908–1911
|-
!colspan="5"|
|-
| align=center | {{0}}–
| Kishida Fumio
| align=center | 64
| {{Alter in Jahren und Tagen|2021|10|4}}
| align=center | seit 2021
|}

== Lebende ehemalige Premierminister ==
{| class="wikitable" style="text-align:center"
|- bgcolor=lavender
! P#
! Name
! Regierungszeitraum
! Geburtstag
! Alter
! Aktuelle<br />Parteizugehörigkeit
|-
| 48
| align=left | Kaifu Toshiki
| 1989–1991
| 2. Januar 1931
| {{0}}{{Alter|1931|1|2}}
| LDP
|-
| 50
| align=left | Hosokawa Morihiro
| 1993–1994
| 14. Januar 1938
| {{0}}{{Alter|1938|1|14}}
| parteilos
|-
| 52
| align=left | Murayama Tomiichi
| 1994–1996
| 3. März 1924
| {{0}}{{Alter|1924|3|3}}
| [[Sozialdemokratische Partei (Japan)|SDP]]
|-
| 55
| align=left | Mori Yoshirō
| 2000–2001
| 14. Juli 1937
| {{0}}{{Alter|1937|7|14}}
| LDP
|-
| 56
| align=left | Koizumi Jun’ichirō
| 2001–2006
| 8. Januar 1942
| {{0}}{{Alter|1942|1|8}}
| LDP
|-
| rowspan="2" | 57
| align=left rowspan="2" | Abe Shinzō
| 2006–2007
| rowspan="2" | 21. September 1954
| rowspan="2" | {{0}}{{Alter|1954|9|21}}
| rowspan="2" | LDP
|-
| 2012–2020
|-
| 58
| align=left | Fukuda Yasuo
| 2007–2008
| 16. Juli 1936
| {{0}}{{Alter|1936|7|16}}
| LDP
|-
| 59
| align=left | Asō Tarō
| 2008–2009
| 20. September 1940
| {{0}}{{Alter|1940|9|20}}
| LDP
|-
| 60
| align=left | Hatoyama Yukio
| 2009–2010
| 11. Februar 1947
| {{0}}{{Alter|1947|2|11}}
| parteilos
|-
| 61
| align=left | Kan Naoto
| 2010–2011
| 10. Oktober 1946
| {{0}}{{Alter|1946|10|10}}
| [[Konstitutionell-Demokratische Partei (Japan)|KDP]]
|-
| 62
| align=left | Noda Yoshihiko
| 2011–2012
| 20. Mai 1957
| {{0}}{{Alter|1957|5|20}}
| parteilos
|-
| 63
| align=left | Suga Yoshihide
| 2020–2021
| 6. Dezember 1948
| {{0}}{{Alter|1948|12|6}}
| LDP
|}

{{Hinweis Japanischer Name|Itō|Hirobumi}}

{{NaviBlock
|Navigationsleiste Regierungschefs in Asien
|Navigationsleiste Japanische Premierminister
}}
[[Kategorie:Japanischer Premierminister|!]]

[[Kategorie:Liste (Regierungschefs)|Japan]]

Benutzer:Mosmas/Frauen

2021-10-21T17:33:26Z

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Marina Abramović - The Artist Is Present - Viennale 2012.jpg|verweis=Marina Abramović|<div style='text-align:center'>[[Marina Abramović]]<br> </div>
Swetlana Alexijewitsch 2013.jpg|verweis=Swetlana Alexandrowna Alexijewitsch|<div style='text-align:center'>[[Swetlana Alexandrowna Alexijewitsch]]</div>
Jacinda Ardern - cropped.jpg|verweis=Jacinda Ardern|<div style='text-align:center'>[[Jacinda Ardern]]<br> </div>
Portrait - Seyran Ates.jpg|verweis=Seyran Ateş|<div style='text-align:center'>[[Seyran Ateş]]<br> </div>
20180120 AB HH.png|verweis=Annalena Baerbock|<div style='text-align:center'>[[Annalena Baerbock]]<br> </div>
Joan Baez 1966.jpg|verweis=Joan Baez|<div style='text-align:center'>[[Joan Baez]]<br> </div>
2018-01-27_-_Ester_Bejanano_-_3071.jpg|verweis=Esther Bejarano|<div style='text-align:center'>[[Esther Bejarano]]<br> </div>
Kathryn Bigelow at 2010 Oscars.jpg|verweis=Kathryn Bigelow|<div style='text-align:center'>[[Kathryn Bigelow]]<br> </div>
Maman ZH.jpg|verweis=Louise Bourgeois|<div style='text-align:center'>[[Louise Bourgeois]]<br> </div>
Elsa Brändström1906.jpg|verweis=Elsa Brändström|<div style='text-align:center'>[[Elsa Brändström]]<br> </div>
Jane Campion in Kraków (2010).jpg|verweis=Jane Campion|<div style='text-align:center'>[[Jane Campion]]<br> </div>
Barbara Dennerlein (2011) (cropped).jpg|verweis=Barbara Dennerlein|<div style='text-align:center'>[[Barbara Dennerlein]]<br> </div>
2017-07-12-Jutta Ditfurth-Maischberger-3548.jpg|verweis=Jutta Ditfurth|<div style='text-align:center'>[[Jutta Ditfurth]]<br> </div>
Hedwig Dohm.jpg|verweis=Hedwig Dohm|<div style='text-align:center'>[[Hedwig Dohm]]<br> </div>
Emcke-carolin köln-litcologne 270319 02.jpg|verweis=Carolin Emcke|<div style='text-align:center'>[[Carolin Emcke]]<br> </div>
Anne Frank lacht naar de schoolfotograaf.jpg|verweis=Anne Frank|<div style='text-align:center'>[[Anne Frank]]<br> </div>
Limor Fried TC2013.jpg|verweis=Limor Fried|<div style='text-align:center'>[[Limor Fried]]<br> </div>
Johanna lohr jane-goodall.jpg|verweis=Jane Goodall|<div style='text-align:center'>[[Jane Goodall]]<br> </div>
Amanda Gorman 2021.jpg|verweis=Amanda Gorman|<div style='text-align:center'>[[Amanda Gorman]]<br> </div>
Nina Hagen 2010.jpg|verweis=Nina Hagen|<div style='text-align:center'>[[Nina Hagen]]<br> </div>
2010-10-14 Hamm-Bruecher 042-col.jpg|verweis=Hildegard Hamm-Brücher|<div style='text-align:center'>[[Hildegard Hamm-Brücher]]<br> </div>
Iris van Herpen - snapshot during the Haute Couture Spring Summer 2012.jpg|verweis=Iris van Herpen|<div style='text-align:center'>[[Iris van Herpen]]<br> </div>
Jianmei Guo.jpg|verweis=Guo Jianmei|<div style='text-align:center'>[[Guo Jianmei]]<br> </div>
Janis Joplin 1970.JPG|verweis=Janis Joplin|<div style='text-align:center'>[[Janis Joplin]]<br> </div>
Frida Kahlo, by Guillermo Kahlo.jpg|verweis=Frida Kahlo|<div style='text-align:center'>[[Frida Kahlo]]<br> </div>
Maria Kalesnikava 20200725.png|verweis=Maryja Kalesnikawa|<div style='text-align:center'>[[Maryja Kalesnikawa]]<br> </div>
Helen KellerA.jpg|verweis=Helen Keller|<div style='text-align:center'>[[Helen Keller]]<br> </div>
Petra Kelly.jpg|verweis=Petra Kelly|<div style='text-align:center'>[[Petra Kelly]]<br> </div>
Käthe Kollwitz um 1906.jpg|verweis=Käthe Kollwitz|<div style='text-align:center'>[[Käthe Kollwitz]]<br> </div>
2017-09-17 Renate Künast by Olaf Kosinsky-10.jpg|verweis=Renate Künast|<div style='text-align:center'>[[Renate Künast]]<br> </div>
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger.jpg|verweis=Sabine Leutheusser-Schnarrenberger|<div style='text-align:center'>[[Sabine Leutheusser-Schnarrenberger]]</div>
Jutta Limbach.jpg|verweis=Jutta Limbach|<div style='text-align:center'>[[Jutta Limbach]]<br> </div>
Astrid Lindgren (cropped).jpg|verweis=Astrid Lindgren|<div style='text-align:center'>[[Astrid Lindgren]]<br> </div>
Ada Lovelace.jpg|verweis=Ada Lovelace|<div style='text-align:center'>[[Ada Lovelace]]<br> </div>
Bundesarchiv Bild 183-14077-006, Rosa Luxemburg.jpg|verweis=Rosa Luxemburg|<div style='text-align:center'>[[Rosa Luxemburg]]<br> </div>
Wangari_Maathai,_2006_(cropped).jpg|verweis=Wangari Maathai|<div style='text-align:center'>[[Wangari Maathai]]<br> </div>
ChelseaManning.jpg|verweis=Chelsea Manning|<div style='text-align:center'>[[Chelsea Manning]]<br> </div>
Maryam Mirzakhani in Seoul 2014.jpg|verweis=Maryam Mirzakhani|<div style='text-align:center'>[[Maryam Mirzakhani]]<br> </div>
Noether retusche nachcoloriert.jpg|verweis=Emmy Noether|<div style='text-align:center'>[[Emmy Noether]]<br> </div>
Rosaparks.jpg|verweis=Rosa Parks|<div style='text-align:center'>[[Rosa Parks]]<br> </div>
Official photo of Speaker Nancy Pelosi in 2019.jpg|verweis=Nancy Pelosi|<div style='text-align:center'>[[Nancy Pelosi]]<br> </div>
Uta Ranke-Heinemann by Stuart Mentiply (cropped).jpg|verweis=Uta Ranke-Heinemann|<div style='text-align:center'>[[Uta Ranke-Heinemann]]<br> </div>
Ameila Boynton Robinson 2.JPG|verweis=Amelia Boynton Robinson|<div style='text-align:center'>[[Amelia Boynton Robinson]]</div>
Susan Sarandon, Festival de Sitges 2017 (cropped).jpg|verweis=Susan Sarandon|<div style='text-align:center'>[[Susan Sarandon]]<br> </div>
Elke_Schmitter.jpg|verweis=Elke Schmitter|<div style='text-align:center'>[[Elke Schmitter]]<br> </div>
Sophie Scholl, Aufnahme Hans Scholl (Blumberg 1942).png|verweis=Sophie Scholl|<div style='text-align:center'>[[Sophie Scholl]]<br> </div>
Sibylla Schwarz 1650.jpg|verweis=Sybilla Schwarz|<div style='text-align:center'>[[Sybilla Schwarz]]<br> </div>
Allice schwarzer I 2010.jpg|verweis=Alice Schwarzer|<div style='text-align:center'>[[Alice Schwarzer]]<br> </div>
Nina Simone 1965 - restoration1.jpg|verweis=Nina Simone|<div style='text-align:center'>[[Nina Simone]]<br> </div>
Donna Strickland EM1B5760 (46183560632) (cropped).jpg|verweis=Donna Strickland|<div style='text-align:center'>[[Donna Strickland]]<br> </div>
Bertha von Suttner.png|verweis=Bertha von Suttner|<div style='text-align:center'>[[Bertha von Suttner]]<br> </div>
Greta Thunberg urges MEPs to show climate leadership (49618310531) (cropped).jpg|verweis=Greta Thunberg|<div style='text-align:center'>[[Greta Thunberg]]<br> </div>
Harriet Tubman 1895.jpg|verweis=Harriet Tubman|<div style='text-align:center'>[[Harriet Tubman]]<br> </div>
Maischberger - 2019-11-13-9491-2.jpg|verweis=Sahra Wagenknecht|<div style='text-align:center'>[[Sahra Wagenknecht]]<br> </div>
Hart aber fair - 2020-02-10-4289.jpg|verweis=Marina Weisband|<div style='text-align:center'>[[Marina Weisband]]<br> </div>
Shinzō Abe and Malala Yousafzai (1) (cropped).jpg|verweis=Malala Yousafzai|<div style='text-align:center'>[[Malala Yousafzai]]<br> </div>
</gallery>

Benutzer:Mosmas/Frauen

2021-10-21T17:30:02Z

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<gallery perrow=5>
Marina Abramović - The Artist Is Present - Viennale 2012.jpg|verweis=Marina Abramović|<div style='text-align:center'>[[Marina Abramović]]<br> </div>
Swetlana Alexijewitsch 2013.jpg|verweis=Swetlana Alexandrowna Alexijewitsch|<div style='text-align:center'>[[Swetlana Alexandrowna Alexijewitsch]]</div>
Jacinda Ardern - cropped.jpg|verweis=Jacinda Ardern|<div style='text-align:center'>[[Jacinda Ardern]]<br> </div>
Portrait - Seyran Ates.jpg|verweis=Seyran Ateş|<div style='text-align:center'>[[Seyran Ateş]]<br> </div>
20180120 AB HH.png|verweis=Annalena Baerbock|<div style='text-align:center'>[[Annalena Baerbock]]<br> </div>
Joan Baez 1966.jpg|verweis=Joan Baez|<div style='text-align:center'>[[Joan Baez]]<br> </div>
2018-01-27_-_Ester_Bejanano_-_3071.jpg|verweis=Esther Bejarano|<div style='text-align:center'>[[Esther Bejarano]]<br> </div>
Kathryn Bigelow at 2010 Oscars.jpg|verweis=Kathryn Bigelow|<div style='text-align:center'>[[Kathryn Bigelow]]<br> </div>
Maman ZH.jpg|verweis=Louise Bourgeois|<div style='text-align:center'>[[Louise Bourgeois]]<br> </div>
Elsa Brändström1906.jpg|verweis=Elsa Brändström|<div style='text-align:center'>[[Elsa Brändström]]<br> </div>
Jane Campion in Kraków (2010).jpg|verweis=Jane Campion|<div style='text-align:center'>[[Jane Campion]]<br> </div>
Barbara Dennerlein (2011) (cropped).jpg|verweis=Barbara Dennerlein|<div style='text-align:center'>[[Barbara Dennerlein]]<br> </div>
2017-07-12-Jutta Ditfurth-Maischberger-3548.jpg|verweis=Jutta Ditfurth|<div style='text-align:center'>[[Jutta Ditfurth]]<br> </div>
Hedwig Dohm.jpg|verweis=Hedwig Dohm|<div style='text-align:center'>[[Hedwig Dohm]]<br> </div>
Emcke-carolin köln-litcologne 270319 02.jpg|verweis=Carolin Emcke|<div style='text-align:center'>[[Carolin Emcke]]<br> </div>
Anne Frank lacht naar de schoolfotograaf.jpg|verweis=Anne Frank|<div style='text-align:center'>[[Anne Frank]]<br> </div>
Limor Fried TC2013.jpg|verweis=Limor Fried|<div style='text-align:center'>[[Limor Fried]]<br> </div>
Johanna lohr jane-goodall.jpg|verweis=Jane Goodall|<div style='text-align:center'>[[Jane Goodall]]<br> </div>
Amanda Gorman 2021.jpg|verweis=Amanda Gorman|<div style='text-align:center'>[[Amanda Gorman]]<br> </div>
Nina Hagen 2010.jpg|verweis=Nina Hagen|<div style='text-align:center'>[[Nina Hagen]]<br> </div>
2010-10-14 Hamm-Bruecher 042-col.jpg|verweis=Hildegard Hamm-Brücher|<div style='text-align:center'>[[Hildegard Hamm-Brücher]]<br> </div>
Iris van Herpen - snapshot during the Haute Couture Spring Summer 2012.jpg|verweis=Iris van Herpen|<div style='text-align:center'>[[Iris van Herpen]]<br> </div>
Jianmei Guo.jpg|verweis=Guo Jianmei|<div style='text-align:center'>[[Guo Jianmei]]<br> </div>
Janis Joplin 1970.JPG|verweis=Janis Joplin|<div style='text-align:center'>[[Janis Joplin]]<br> </div>
Frida Kahlo, by Guillermo Kahlo.jpg|verweis=Frida Kahlo|<div style='text-align:center'>[[Frida Kahlo]]<br> </div>
Maria Kalesnikava 20200725.png|verweis=Maryja Kalesnikawa|<div style='text-align:center'>[[Maryja Kalesnikawa]]<br> </div>
Helen KellerA.jpg|verweis=Helen Keller|<div style='text-align:center'>[[Helen Keller]]<br> </div>
Petra Kelly.jpg|verweis=Petra Kelly|<div style='text-align:center'>[[Petra Kelly]]<br> </div>
Käthe Kollwitz um 1906.jpg|verweis=Käthe Kollwitz|<div style='text-align:center'>[[Käthe Kollwitz]]<br> </div>
2017-09-17 Renate Künast by Olaf Kosinsky-10.jpg|verweis=Renate Künast|<div style='text-align:center'>[[Renate Künast]]<br> </div>
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger.jpg|verweis=Sabine Leutheusser-Schnarrenberger|<div style='text-align:center'>[[Sabine Leutheusser-Schnarrenberger]]</div>
Jutta Limbach.jpg|verweis=Jutta Limbach|<div style='text-align:center'>[[Jutta Limbach]]<br> </div>
Astrid Lindgren (cropped).jpg|verweis=Astrid Lindgren|<div style='text-align:center'>[[Astrid Lindgren]]<br> </div>
Ada Lovelace.jpg|verweis=Ada Lovelace|<div style='text-align:center'>[[Ada Lovelace]]<br> </div>
Bundesarchiv Bild 183-14077-006, Rosa Luxemburg.jpg|verweis=Rosa Luxemburg|<div style='text-align:center'>[[Rosa Luxemburg]]<br> </div>
Wangari Maathai no Brasil.jpg|verweis=Wangari Maathai|<div style='text-align:center'>[[Wangari Maathai]]<br> </div>
ChelseaManning.jpg|verweis=Chelsea Manning|<div style='text-align:center'>[[Chelsea Manning]]<br> </div>
Maryam Mirzakhani in Seoul 2014.jpg|verweis=Maryam Mirzakhani|<div style='text-align:center'>[[Maryam Mirzakhani]]<br> </div>
Noether retusche nachcoloriert.jpg|verweis=Emmy Noether|<div style='text-align:center'>[[Emmy Noether]]<br> </div>
Rosaparks.jpg|verweis=Rosa Parks|<div style='text-align:center'>[[Rosa Parks]]<br> </div>
Official photo of Speaker Nancy Pelosi in 2019.jpg|verweis=Nancy Pelosi|<div style='text-align:center'>[[Nancy Pelosi]]<br> </div>
Uta Ranke-Heinemann by Stuart Mentiply (cropped).jpg|verweis=Uta Ranke-Heinemann|<div style='text-align:center'>[[Uta Ranke-Heinemann]]<br> </div>
Ameila Boynton Robinson 2.JPG|verweis=Amelia Boynton Robinson|<div style='text-align:center'>[[Amelia Boynton Robinson]]</div>
Susan Sarandon, Festival de Sitges 2017 (cropped).jpg|verweis=Susan Sarandon|<div style='text-align:center'>[[Susan Sarandon]]<br> </div>
Elke_Schmitter.jpg|verweis=Elke Schmitter|<div style='text-align:center'>[[Elke Schmitter]]<br> </div>
Sophie Scholl, Aufnahme Hans Scholl (Blumberg 1942).png|verweis=Sophie Scholl|<div style='text-align:center'>[[Sophie Scholl]]<br> </div>
Sibylla Schwarz 1650.jpg|verweis=Sybilla Schwarz|<div style='text-align:center'>[[Sybilla Schwarz]]<br> </div>
Allice schwarzer I 2010.jpg|verweis=Alice Schwarzer|<div style='text-align:center'>[[Alice Schwarzer]]<br> </div>
Nina Simone 1965 - restoration1.jpg|verweis=Nina Simone|<div style='text-align:center'>[[Nina Simone]]<br> </div>
Donna Strickland EM1B5760 (46183560632) (cropped).jpg|verweis=Donna Strickland|<div style='text-align:center'>[[Donna Strickland]]<br> </div>
Bertha von Suttner.png|verweis=Bertha von Suttner|<div style='text-align:center'>[[Bertha von Suttner]]<br> </div>
Greta Thunberg urges MEPs to show climate leadership (49618310531) (cropped).jpg|verweis=Greta Thunberg|<div style='text-align:center'>[[Greta Thunberg]]<br> </div>
Harriet Tubman 1895.jpg|verweis=Harriet Tubman|<div style='text-align:center'>[[Harriet Tubman]]<br> </div>
Maischberger - 2019-11-13-9491-2.jpg|verweis=Sahra Wagenknecht|<div style='text-align:center'>[[Sahra Wagenknecht]]<br> </div>
Hart aber fair - 2020-02-10-4289.jpg|verweis=Marina Weisband|<div style='text-align:center'>[[Marina Weisband]]<br> </div>
Shinzō Abe and Malala Yousafzai (1) (cropped).jpg|verweis=Malala Yousafzai|<div style='text-align:center'>[[Malala Yousafzai]]<br> </div>
</gallery>

Omah Lay

2021-09-26T04:58:50Z

FMSky:

{{Use dmy dates|date=September 2021}}
{{Short description|Nigerian singer}}
{{Infobox musical artist
| name = Omah Lay
| image = Omah Lay at the Headies - cropped.png
| caption =
| birth_name = Stanley Omah Didia
| birth_date = {{ Birth date and age|df=yes|1998|5|19}}
| birth_place = [[Port Harcourt]], Nigeria
| genre = [[Afro-Fusion|Afrobeats]]
| label = KeyQaad, [[Sire Records|Sire]]
| associated_acts = {{hlist|[[Wizkid]]|[[Adekunle Gold]]|[[Olamide]]|[[Tems (Nigerian singer)|Tems]]|[[Gyakie]]|[[6lack]]}}
| years_active = 2019{{ndash}}present
| occupation = Singer
| alias = Omah Lay
}}

'''Stanley Omah Didia''' (born 19 May 1998), better known as '''Omah Lay''', is a Nigerian singer. He released his self-produced debut single "Do Not Disturb" in April 2019.<ref name="Falola">{{Cite web|last=Falola|first=Ifeoluwa|date=15 June 2020|title=Meet Omah Lay: The Brazen Bad Boy of New School Afrobeat|url=https://notjustok.com/article/interviews/meet-omah-lay-the-brazen-bad-boy-of-new-school-afrobeats/|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=[[NotJustOk]]|language=en-US}}</ref> He won the [[The Headies Award for Next Rated|Next Rated]] award at the [[The Headies 2020|2020 Headies Awards]].<ref name="Oluwatoye">{{Cite web|last=Oluwatoye|first=Dara|date=22 February 2021|title=Fireboy, Omah Lay, More Make Impressive Win Debut At The 14th Headies|url=https://thenet.ng/fireboy-omah-lay-dj-neptune-and-more-make-impressive-win-debut-at-the-14th-headies/|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=[[Nigerian Entertainment Today]]|language=en-US}}</ref>

== Early life ==
Omah Lay hails from [[Ikwerre, Rivers|Ikwerre]] in [[Rivers State]].<ref name="Falola" /> He attended Comprehensive High School in [[Rivers State]] before proceeding to the [[University of Port Harcourt]].<ref name="BBC News Pidgin">{{Cite news|title=Interesting facts about Nigerian musician Omah Lay|work=BBC News Pidgin|url=https://www.bbc.com/pidgin/tori-55313562|access-date=5 April 2021}}</ref> Omah Lay comes from a musical family and his grandfather played instruments for the singer [[Celestine Ukwu]] before he died in 1977. Omah Lay's father also played the drums.<ref>{{cite news |last1=omah lay |title=early life of omah lay |newspaper=BBC News Pidgin |url=https://www.bbc.com/pidgin/tori-55313562 |access-date=24 April 2021}}</ref>

== Career ==
Omah Lay started out in a rap group under the stage name Lil King. He later moved on to songwriting and music producing which went largely uncredited, and as a result of that, he released "Do Not Disturb" in April 2019. "Hello Brother" was released a month after. He signed to a record label named KeyQaad in June 2019, and took a seven month break.<ref name="Falola" /><ref name=" Olonilua">{{Cite web|last=Olonilua|first=Ademola|date=14 December 2020|title=New kids on the block: Omah Lay, Laycon, Bella Shmurda and other artistes who made waves in 2020|url=https://punchng.com/new-kids-on-the-block-omah-lay-laycon-bella-shmurda-and-other-artists-who-made-waves-in-2020/|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=[[The Punch|Punch Newspapers]]|language=en-US}}</ref> During the break, he worked on his debut EP, ''Get Layd.'' He told [[OkayAfrica]], "I started working on it August [of 2019]. At some point I had to go off social media, stay away from a lot of things and keep my head straight to get the project right. The first song I'd recorded on ''Get Layd'' was 'Bad Influence.' I'd done that way before the songs we had to put on the project."<ref>{{cite web |last1=Esomnofu |first1=Emmanuel |title=Interview: Omah Lay Is Nigeria's New Young Act to Watch|url=https://www.okayafrica.com/omah-lay-nigeria-interview |website=OkayAfrica |date=6 July 2020 |access-date=18 June 2021}}</ref>

Following the break, he released "Bad Influence," which became the most streamed Nigerian song on Apple Music at the end of 2020.<ref>{{Cite web|last=Alake|first=Motolani|date=27 December 2020|title=Here are the 10 hottest Nigerian artists of the year [Pulse Picks 2020]|url=https://www.pulse.ng/entertainment/music/here-are-the-top-10-nigerian-artists-of-2020/6b5nyfs|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=Pulse Nigeria|language=en-US}}</ref>

On 14 February 2020, he released "You," his first official single. He then released his five-track debut EP, ''Get Layd'' on 22 May 2020. The EP peaked at number one on the Nigerian [[Apple Music]] Charts.<ref name="Falola" /> All five songs from the EP reached the top 15 of the Apple Music charts for Nigeria, with "You" peaking at number one.<ref>{{cite web |title=Apple Music Nigeria Top 100 Songs – May 25-May 31, 2020 |url=https://www.top-charts.com/songs/all-genres/nigeria/apple-music/2020-W22 |website=top-charts.com |access-date=18 June 2021}}</ref>

In October, Omah Lay appeared on [[Olamide]]'s album ''[[Carpe Diem (Olamide album)|Carpe Diem]]''. His feature on Olamide's track "Infinity" topped the Apple Music charts for Nigeria.<ref>{{cite web |title=Apple Music Nigeria Top 100 Songs – October 19-25, 2020 |url=https://www.top-charts.com/songs/all-genres/nigeria/apple-music/2020-W43 |website=top-charts.com |access-date=18 June 2021}}</ref> On 20 November, Omah lay released his second five-track EP, ''What Have We Done.'' All five tracks reached the top 12 of the Apple Music charts for Nigeria, with "Godly" reaching number one.<ref>{{cite web |title=Apple Music Nigeria Top 100 Songs – November 23-29, 2020 |url=https://www.top-charts.com/songs/all-genres/nigeria/apple-music/2020-W48 |website=top-charts.com |access-date=18 June 2021}}</ref>

On 3 July 2020, he was the first artist highlighted for Apple's Africa Rising Campaign to spotlight African talent.<ref>{{Cite magazine|last=Eggertsen|first=Chris|date=2 July 2020|title=Apple Music Launches Africa Rising Artist Showcase with Debut Cover Star Omah Lay|url=https://www.billboard.com/articles/business/streaming/9413058/apple-music-africa-rising-artist-showcase-omah-lay|url-status=live|access-date=5 April 2021|magazine=[[Billboard (magazine)|Billboard]]|language=en}}</ref><ref>{{cite web |title=The African stars being tipped for global success in 2021 and beyond |url=https://xclusivehype.com/entertainment/the-african-stars-being-tipped-for-global-success-in-2021-and-beyond/ |website=XclusiveHype |access-date=25 July 2021}}</ref> In December 2020, he was included in [[BBC Radio 1Xtra]]'s annual "Hot for 2021" list.<ref>{{cite web |title=1Xtra's Hot For 2021: The Performances |url=https://www.bbc.co.uk/programmes/articles/5Yrs6gybH9mL0nXPjH2Hpst/1xtras-hot-for-2021-the-performances |website=BBC Radio 1Xtra |access-date=18 June 2021}}</ref> He was also the first African artist featured on [[Audiomack]]'s #Up Now program for emerging artists;<ref>{{cite web |last1=Scott |first1=Nicolas-Tyrell |title=Omah Lay Is #UpNow |url=https://audiomack.com/world/post/omah-lay-interview |website=Audiomack |access-date=18 June 2021}}</ref> included in [[Montreux Jazz Festival]]'s "20 artists to watch in 2021";<ref>{{cite web |title=MJF Spotlight: 20 artists to watch in 2021 |url=https://www.montreuxjazzfestival.com/en/news/20-artists-to-watch/ |website=Montreux Jazz Festival |date=2 February 2021 |access-date=18 June 2021}}</ref> and was named [[BET]]'s Amplified International Artist of the Month for November 2020.<ref>{{cite web |last1=Alston |first1=Trey |title=BET's Amplified International Artist of the Month Omah Lay Releases Sultry New Single Featuring 6LACK |url=https://www.bet.com/music/2020/11/09/bet-amplified-international-artist-of-the-month-omah-lay-6lack-d.html |website=BET}}</ref>

He is currently signed to [[Dvpper Music Distribution]] in Nigeria,<ref name="Olonilua" /><ref name=" BBC News Pidgin" /> and [[Sire Records]] for international distribution.<ref>{{cite web |last1=Oyetayo |first1=Bamise |title=Did You Know Omah Lay is Signed to Warner Records? |url=https://notjustok.com/article/did-you-know-omah-lay-is-signed-to-warner-records/ |website=NotJustOk |date=7 November 2020 |access-date=18 June 2021}}</ref>

He was nominated in 4 categories at the 2020 [[The Headies 2020|Headies]] Awards, winning the [[The Headies Award for Next Rated|Next Rated]] award.<ref>{{Cite web|last=Ihekire|first=Chinonso|date=16 January 2021|title=The Voices Redefining Naija Music|url=https://guardian.ng/life/the-voices-redefining-naija-music/|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=[[The Guardian (Nigeria)]]|language=en-US}}</ref>

On 8 July 2021, Omah Lay released a new single "Understand".<ref>{{cite web |last1=Hansen |first1=Gabrielle Myers |title=Omah Lay releases Understand single |url=https://www.musicinafrica.net/magazine/nigeria-omah-lay-releases-understand-single |website=Music in Africa |date=9 July 2021 |access-date=11 July 2021}}</ref><ref>{{Cite web|last=Abulude|first=Samuel|date=5 August 2021|title=Meet 7 Young Nigerian Artistes With Impacts In 2021|url=https://leadership.ng/meet-7-young-nigerian-artistes-with-impacts-in-2021/|access-date=5 August 2021|website=Leadership News – Nigeria News, Breaking News, Politics and more|language=en-GB}}</ref>

== Controversy ==
On 14 December 2020, Omah Lay was arrested alongside [[Tems (Nigerian singer)|Tems]] after they performed in a show in [[Uganda]]. The Ugandan Police authority identified violation of COVID-19 lockdown protocols as the reason for their arrests. The artists on the other hand felt they were set up.<ref>{{Cite news|title=Why Uganda Police do U-turn for Omah Lay release, tie am 'handcuffs'|work=BBC News Pidgin|url=https://www.bbc.com/pidgin/tori-55265376|access-date=5 April 2021}}</ref><ref>{{Cite web|date=14 December 2020|title=Nigerian star Omah Lay arrested after Uganda gig|url=https://www.vanguardngr.com/2020/12/nigerian-star-omah-lay-arrested-after-uganda-gig/|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=[[Vanguard (Nigeria)]]|language=en-US}}</ref> Two days later, the Ugandan government released the two, apologized for the arrests and cleared them of wrongdoing.<ref name="Paulinus">{{cite news |last1=Paulinus |first1=Aidoghie |title=Uganda apologises to FG over arrest of singer Omah Lay, others |url=https://www.sunnewsonline.com/uganda-apologises-to-fg-over-arrest-of-singer-omah-lay-others/ |access-date=15 June 2021 |publisher=The Sun (Nigeria) |date=16 December 2020}}</ref>

== Political views ==

Omah Lay has expressed his support for the [[End SARS|#EndSARS]] campaign in Nigeria. He told ''[[Harper's Bazaar]]'', "People need to know these protests are purely about the people, with no political undertone whatsoever. Police harass, extort, beat, and kill us just for being young and trendy, with no consequences. This has gone on long enough, and we are saying enough is enough and demanding government action."<ref>{{cite web |last1=Cohn |last2=Marsh |first1=Alison S. |first2=Ariana |title=Yvonne Orji, Wale, Sharon Chuter and More on #EndSARS |url=https://www.harpersbazaar.com/culture/politics/a34479702/end-sars-nigerian-creatives/ |website=Harper's Bazaar |date=26 October 2020 |accessdate=4 November 2020}}</ref>

== Discography ==

=== Singles ===
{| class="wikitable"
!Year
!Title
!Album
|-
| rowspan="2" |2019
| "Do Not Disturb"
| rowspan="2" {{N/A|Non-album single}}
|-
| "Hello Brother"
|-
| rowspan="5" |2020
| "Bad Influence"
| rowspan="3" |''Get Layd''
|-
| "You"
|-
| "Damn"
|-
| "Damn (Cricket Remix)"
| {{N/A|Non-album single}}
|-
| "Damn {{Small|(feat. [[6lack]])}}
| ''What Have We Done''
|-
|2021
|"Understand"
|
|}

=== EPs ===
{| class="wikitable"
!Year
!Title
!Details
!Ref
|-
| rowspan="2" |2020
|''Get Layd''
|
* Released: 22 May 2020 {{small|(NG)}}
* Label: KeyQaad
* Formats: [[Music download|digital download]], streaming
* Tracklist:
** "Damn"
** "Lo Lo"
** "You"
** "Bad Influence"
** "Ye Ye Ye"
|<ref name="Falola" />
|-
|''What Have We Done''
|
* Released: 19 November 2020 {{small|(NG)}}
* Label: KeyQaad
* Formats: [[Music download|digital download]], streaming
* Tracklist:
** "My Bebe"
** "Can't Relate"
** "Godly"
** "Confession"
** "Damn (Remix)" {{Small|featuring 6lack}}
|<ref>{{Cite web|last=Onabanjo|first=Adedamola|date=20 November 2020|title=Omah Lay's 'What Have We Done' Builds On The Momentum of His Stellar Year|url=https://culturecustodian.com/omah-lay-what-have-we-done/|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=The Culture Custodian|language=en-US}}</ref>
|}

=== As featured artist ===
{| class="wikitable"
!Year
!Title
!Other artists
!Album
|-
| rowspan="3" |2020
| "Tonight"
| [[DJ Spinall]]
| ''Grace''
|-
| "PAMI"
| [[DJ Tunez]], [[Wizkid]], [[Adekunle Gold]]
| {{N/A|Non-album single}}
|-
| "Infinity"
| [[Olamide]]
| ''[[Carpe Diem (Olamide album)|Carpe Diem]]''
|-
| rowspan="3" |2021
| "Pronto"
| Ajebo Hustlers
| {{N/A|Non-album single}}
|-
| "Forever" (remix)
| [[Gyakie]]
| {{N/A|Non-album single}}
|-
| "[[Peaches (Justin Bieber song)|Peaches]]"([[MSTRKRFT|Masterkraft]] remix)
| [[Justin Bieber]], Alpha P
| {{N/A|Non-album single}}
|}

=== Music videos ===
{| class="wikitable sortable"
|-
!Year
!Song
!Director
|-
| rowspan="6" | 2020
| "You"
| Temi Ovo
|-
| "Ye Ye Ye"
| Unknown
|-
| "Lo Lo"
| Dammy Twitch
|-
| "Bad Influence"
| Unknown
|-
| "Damn"
| Dammy Twitch
|-
| "Godly"
| Dammy Twitch
|}

== Awards and nominations ==
{| class="wikitable"
!Year
!Award
!Category
!Nominee/Work
!Result
!Ref
|-
| rowspan="4" |2020
| rowspan="4" |[[The Headies 2020|The Headies]]
|[[The Headies Award for Next Rated|Next Rated]]
| rowspan="2" |Omah Lay
|{{won}}
|<ref name="Oluwatoye" />
|-
|[[The Headies Award for Viewer's Choice|Viewer's Choice]]
|{{nom}}
| rowspan="3" |<ref>{{Cite news|title=See full list of Headies 2020 award nomination|work=BBC News Pidgin|url=https://www.bbc.com/pidgin/tori-55040703|access-date=5 April 2021}}</ref>
|-
|[[The Headies Award for Best R&B Single|Best R&B Single]]
|"Bad Influence"
|{{nom}}
|-
|Songwriter of the Year
|Stanley Omah Didia – "Bad Influence"
|{{nom}}
|-
| rowspan="3" |2021
|[[Vodafone Ghana Music Awards|Ghana Music Awards]]
|Best African Artiste of the Year
| Omah Lay
|{{TBA}}
|<ref>{{Cite web|date=4 April 2021|title=Full List: Here are the nominees for the 2021 Ghana Music Awards|url=https://www.pulse.com.gh/entertainment/music/full-list-here-are-the-nominees-for-the-2021-ghana-music-awards/7whwp48|access-date=5 April 2021|website=Pulse Ghana|language=en}}</ref>
|-
|[[MTV Africa Music Awards 2021|MTV Africa Music Awards]]
|[[MTV Africa Music Award for Best Breakthrough Act|Best Breakthrough Act]]
| Omah Lay
|{{pending}}
|<ref>{{cite web |title=Here Are the 2021 MTV Africa Music Awards Nominees |url=https://www.okayafrica.com/mtv-africa-music-awards-2021-nominees-announced/ |website=OkayAfrica |access-date=1 July 2021 |language=en |date=11 December 2020}}</ref>
|-
| rowspan="2" |[[Net Honours]]
|Most Played Pop Song
|<nowiki>''</nowiki>Godly"
|{{won}}
| rowspan="2" |<ref>{{Cite web|title=Net Honours – The Class of 2021|url=https://thenet.ng/net-honours-class-of-2021/|url-status=live|access-date=21 July 2021|website=[[Nigerian Entertainment Today]]|language=en-US}}</ref>
|-
|
|Most Played RnB Song
|"Pami"
{{Small|([[DJ Tunez]] featuring Wizkid [[Adekunle Gold]] & [[Omah Lay]])}}
|{{nom}}
|}

== References ==
{{reflist}}

{{DEFAULTSORT:Lay, Omah}}
[[Category:Living people]]
[[Category:21st-century Nigerian singers]]
[[Category:1998 births]]

Omah Lay

2021-09-23T05:06:37Z

FMSky:

{{Use dmy dates|date=September 2021}}
{{Short description|Nigerian singer}}
{{Infobox musical artist
| name = Omah Lay
| image = Omah Lay at the Headies - cropped.png
| caption =
| birth_name = Stanley Omah Didia
| birth_date = {{ Birth date and age|df=yes|1998|5|19}}
| birth_place = [[Port Harcourt]], Nigeria
| genre = [[Afro-Fusion|Afrobeats]]
| label = KeyQaad, [[Sire Records|Sire]]
| associated_acts = {{hlist|[[Wizkid]]|[[Adekunle Gold]]|[[Olamide]]|[[Tems (Nigerian singer)|Tems]]|[[Gyakie]]|[[6lack]]}}
| years_active = 2019{{ndash}}present
| occupation = Singer
| alias = Omah Lay
}}

'''Stanley Omah Didia''' (born 19 May 1998), better known as '''Omah Lay''', is a Nigerian singer. He released his self-produced debut single "Do Not Disturb" in April 2019.<ref name="Falola">{{Cite web|last=Falola|first=Ifeoluwa|date=15 June 2020|title=Meet Omah Lay: The Brazen Bad Boy of New School Afrobeat|url=https://notjustok.com/article/interviews/meet-omah-lay-the-brazen-bad-boy-of-new-school-afrobeats/|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=[[NotJustOk]]|language=en-US}}</ref> He won the [[The Headies Award for Next Rated|Next Rated]] award at the [[The Headies 2020|2020 Headies Awards]].<ref name="Oluwatoye">{{Cite web|last=Oluwatoye|first=Dara|date=22 February 2021|title=Fireboy, Omah Lay, More Make Impressive Win Debut At The 14th Headies|url=https://thenet.ng/fireboy-omah-lay-dj-neptune-and-more-make-impressive-win-debut-at-the-14th-headies/|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=[[Nigerian Entertainment Today]]|language=en-US}}</ref>

== Early life ==
Omah Lay hails from [[Ikwerre, Rivers|Ikwerre]] in [[Rivers State]].<ref name="Falola" /> He attended Comprehensive High School in [[Rivers State]] before proceeding to the [[University of Port Harcourt]].<ref name="BBC News Pidgin">{{Cite news|title=Interesting facts about Nigerian musician Omah Lay|work=BBC News Pidgin|url=https://www.bbc.com/pidgin/tori-55313562|access-date=5 April 2021}}</ref> Omah Lay comes from a musical family and his grandfather played instruments for the legendary highlife singer [[Celestine Ukwu]] before he died in 1977. The musician father also played drums.<ref>{{cite web |last1=omah lay |title=early life of omah lay |url=https://www.bbc.com/pidgin/tori-55313562 |access-date=24 April 2021}}</ref>

== Career ==
Omah Lay started out in a rap group under the stage name Lil King. He later moved on to songwriting and music producing which went largely uncredited, and as a result of that, he released "Do Not Disturb" in April 2019. "Hello Brother" was released a month after. He signed to a record label named KeyQaad in June 2019, and took a seven month break.<ref name="Falola" /><ref name=" Olonilua">{{Cite web|last=Olonilua|first=Ademola|date=14 December 2020|title=New kids on the block: Omah Lay, Laycon, Bella Shmurda and other artistes who made waves in 2020|url=https://punchng.com/new-kids-on-the-block-omah-lay-laycon-bella-shmurda-and-other-artists-who-made-waves-in-2020/|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=[[The Punch|Punch Newspapers]]|language=en-US}}</ref> During the break, he worked on his debut EP, ''Get Layd.'' He told [[OkayAfrica]], "I started working on it August [of 2019]. At some point I had to go off social media, stay away from a lot of things and keep my head straight to get the project right. The first song I'd recorded on ''Get Layd'' was 'Bad Influence.' I'd done that way before the songs we had to put on the project."<ref>{{cite web |last1=Esomnofu |first1=Emmanuel |title=Interview: Omah Lay Is Nigeria's New Young Act to Watch|url=https://www.okayafrica.com/omah-lay-nigeria-interview |website=OkayAfrica |access-date=18 June 2021}}</ref>

Following the break, he released "Bad Influence," which became the most streamed Nigerian song on Apple Music at the end of 2020.<ref>{{Cite web|last=Alake|first=Motolani|date=27 December 2020|title=Here are the 10 hottest Nigerian artists of the year [Pulse Picks 2020]|url=https://www.pulse.ng/entertainment/music/here-are-the-top-10-nigerian-artists-of-2020/6b5nyfs|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=Pulse Nigeria|language=en-US}}</ref>

On 14 February 2020, he released "You," his first official single. He then released his five-track debut EP, ''Get Layd'' on 22 May 2020. The EP peaked at number one on the Nigerian [[Apple Music]] Charts.<ref name="Falola" /> All five songs from the EP reached the top 15 of the Apple Music charts for Nigeria, with "You" peaking at number one.<ref>{{cite web |title=Apple Music Nigeria Top 100 Songs – May 25-May 31, 2020 |url=https://www.top-charts.com/songs/all-genres/nigeria/apple-music/2020-W22 |website=top-charts.com |access-date=18 June 2021}}</ref>

In October, Omah Lay appeared on [[Olamide]]'s album ''[[Carpe Diem (Olamide album)|Carpe Diem]]''. His feature on Olamide's track "Infinity" topped the Apple Music charts for Nigeria.<ref>{{cite web |title=Apple Music Nigeria Top 100 Songs – October 19-25, 2020 |url=https://www.top-charts.com/songs/all-genres/nigeria/apple-music/2020-W43 |website=top-charts.com |access-date=18 June 2021}}</ref> On 20 November, Omah lay released his second five-track EP, ''What Have We Done.'' All five tracks reached the top 12 of the Apple Music charts for Nigeria, with "Godly" reaching number one.<ref>{{cite web |title=Apple Music Nigeria Top 100 Songs – November 23-29, 2020 |url=https://www.top-charts.com/songs/all-genres/nigeria/apple-music/2020-W48 |website=top-charts.com |access-date=18 June 2021}}</ref>

On 3 July 2020, he was the first artist highlighted for Apple's Africa Rising Campaign to spotlight African talent.<ref>{{Cite web|last=Eggertsen|first=Chris|date=2 July 2020|title=Apple Music Launches Africa Rising Artist Showcase with Debut Cover Star Omah Lay|url=https://www.billboard.com/articles/business/streaming/9413058/apple-music-africa-rising-artist-showcase-omah-lay|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=[[Billboard (magazine)|Billboard]]|language=en}}</ref><ref>{{cite web |title=The African stars being tipped for global success in 2021 and beyond |url=https://xclusivehype.com/entertainment/the-african-stars-being-tipped-for-global-success-in-2021-and-beyond/ |website=XclusiveHype |access-date=25 July 2021}}</ref> In December 2020, he was included in [[BBC Radio 1Xtra]]'s annual "Hot for 2021" list.<ref>{{cite web |title=1Xtra's Hot For 2021: The Performances |url=https://www.bbc.co.uk/programmes/articles/5Yrs6gybH9mL0nXPjH2Hpst/1xtras-hot-for-2021-the-performances |website=BBC Radio 1Xtra |access-date=18 June 2021}}</ref> He was also the first African artist featured on [[Audiomack]]'s #Up Now program for emerging artists;<ref>{{cite web |last1=Scott |first1=Nicolas-Tyrell |title=Omah Lay Is #UpNow |url=https://audiomack.com/world/post/omah-lay-interview |website=Audiomack |access-date=18 June 2021}}</ref> included in [[Montreux Jazz Festival]]'s "20 artists to watch in 2021";<ref>{{cite web |title=MJF Spotlight: 20 artists to watch in 2021 |url=https://www.montreuxjazzfestival.com/en/news/20-artists-to-watch/ |website=Montreux Jazz Festival |access-date=18 June 2021}}</ref> and was named [[BET]]'s Amplified International Artist of the Month for November 2020.<ref>{{cite web |last1=Alston |first1=Trey |title=BET’s Amplified International Artist of the Month Omah Lay Releases Sultry New Single Featuring 6LACK |url=https://www.bet.com/music/2020/11/09/bet-amplified-international-artist-of-the-month-omah-lay-6lack-d.html |website=BET}}</ref>

He is currently signed to [[Dvpper Music Distribution]] in Nigeria,<ref name="Olonilua" /><ref name=" BBC News Pidgin" /> and [[Sire Records]] for international distribution.<ref>{{cite web |last1=Oyetayo |first1=Bamise |title=Did You Know Omah Lay is Signed to Warner Records? |url=https://notjustok.com/article/did-you-know-omah-lay-is-signed-to-warner-records/ |website=NotJustOk |access-date=18 June 2021}}</ref>

He was nominated in 4 categories at the 2020 [[The Headies 2020|Headies]] Awards, winning the [[The Headies Award for Next Rated|Next Rated]] award.<ref>{{Cite web|last=Ihekire|first=Chinonso|date=16 January 2021|title=The Voices Redefining Naija Music|url=https://guardian.ng/life/the-voices-redefining-naija-music/|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=[[The Guardian (Nigeria)]]|language=en-US}}</ref>

On 8 July 2021, Omah Lay released a new single "Understand".<ref>{{cite web |last1=Hansen |first1=Gabrielle Myers |title=Omah Lay releases Understand single |url=https://www.musicinafrica.net/magazine/nigeria-omah-lay-releases-understand-single |website=Music in Africa |access-date=11 July 2021}}</ref><ref>{{Cite web|last=Abulude|first=Samuel|date=5 August 2021|title=Meet 7 Young Nigerian Artistes With Impacts In 2021|url=https://leadership.ng/meet-7-young-nigerian-artistes-with-impacts-in-2021/|access-date=5 August 2021|website=Leadership News – Nigeria News, Breaking News, Politics and more|language=en-GB}}</ref>

== Controversy ==
On 14 December 2020, Omah Lay was arrested alongside [[Tems (Nigerian singer)|Tems]] after they performed in a show in [[Uganda]]. The Ugandan Police authority identified violation of COVID-19 lockdown protocols as the reason for their arrests. The artists on the other hand felt they were set up.<ref>{{Cite news|title=Why Uganda Police do U-turn for Omah Lay release, tie am 'handcuffs'|work=BBC News Pidgin|url=https://www.bbc.com/pidgin/tori-55265376|access-date=5 April 2021}}</ref><ref>{{Cite web|date=14 December 2020|title=Nigerian star Omah Lay arrested after Uganda gig|url=https://www.vanguardngr.com/2020/12/nigerian-star-omah-lay-arrested-after-uganda-gig/|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=[[Vanguard (Nigeria)]]|language=en-US}}</ref> Two days later, the Ugandan government released the two, apologized for the arrests and cleared them of wrongdoing.<ref name="Paulinus">{{cite news |last1=Paulinus |first1=Aidoghie |title=Uganda apologises to FG over arrest of singer Omah Lay, others |url=https://www.sunnewsonline.com/uganda-apologises-to-fg-over-arrest-of-singer-omah-lay-others/ |access-date=15 June 2021 |publisher=The Sun (Nigeria) |date=16 December 2020}}</ref>

== Political views ==

Omah Lay has expressed his support for the [[End SARS|#EndSARS]] campaign in Nigeria. He told ''[[Harper's Bazaar]]'', "People need to know these protests are purely about the people, with no political undertone whatsoever. Police harass, extort, beat, and kill us just for being young and trendy, with no consequences. This has gone on long enough, and we are saying enough is enough and demanding government action."<ref>{{cite web |last1=Cohn |last2=Marsh |first1=Alison S. |first2=Ariana |title=Yvonne Orji, Wale, Sharon Chuter and More on #EndSARS |url=https://www.harpersbazaar.com/culture/politics/a34479702/end-sars-nigerian-creatives/ |website=Harper's Bazaar |accessdate=4 November 2020}}</ref>

== Discography ==

=== Singles ===
{| class="wikitable"
!Year
!Title
!Album
|-
| rowspan="2" |2019
| "Do Not Disturb"
| rowspan="2" {{N/A|Non-album single}}
|-
| "Hello Brother"
|-
| rowspan="5" |2020
| "Bad Influence"
| rowspan="3" |''Get Layd''
|-
| "You"
|-
| "Damn"
|-
| "Damn (Cricket Remix)"
| {{N/A|Non-album single}}
|-
| "Damn {{Small|(feat. [[6lack]])}}
| ''What Have We Done''
|-
|2021
|"Understand"
|
|}

=== EPs ===
{| class="wikitable"
!Year
!Title
!Details
!Ref
|-
| rowspan="2" |2020
|''Get Layd''
|
* Released: 22 May 2020 {{small|(NG)}}
* Label: KeyQaad
* Formats: [[Music download|digital download]], streaming
* Tracklist:
** "Damn"
** "Lo Lo"
** "You"
** "Bad Influence"
** "Ye Ye Ye"
|<ref name="Falola" />
|-
|''What Have We Done''
|
* Released: 19 November 2020 {{small|(NG)}}
* Label: KeyQaad
* Formats: [[Music download|digital download]], streaming
* Tracklist:
** "My Bebe"
** "Can't Relate"
** "Godly"
** "Confession"
** "Damn (Remix)" {{Small|featuring 6lack}}
|<ref>{{Cite web|last=Onabanjo|first=Adedamola|date=20 November 2020|title=Omah Lay’s ‘What Have We Done’ Builds On The Momentum of His Stellar Year|url=https://culturecustodian.com/omah-lay-what-have-we-done/|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=The Culture Custodian|language=en-US}}</ref>
|}

=== As featured artist ===
{| class="wikitable"
!Year
!Title
!Other artists
!Album
|-
| rowspan="3" |2020
| "Tonight"
| [[DJ Spinall]]
| ''Grace''
|-
| "PAMI"
| [[DJ Tunez]], [[Wizkid]], [[Adekunle Gold]]
| {{N/A|Non-album single}}
|-
| "Infinity"
| [[Olamide]]
| ''[[Carpe Diem (Olamide album)|Carpe Diem]]''
|-
| rowspan="3" |2021
| "Pronto"
| Ajebo Hustlers
| {{N/A|Non-album single}}
|-
| "Forever" (remix)
| [[Gyakie]]
| {{N/A|Non-album single}}
|-
| "[[Peaches (Justin Bieber song)|Peaches]]"([[MSTRKRFT|Masterkraft]] remix)
| [[Justin Bieber]], Alpha P
| {{N/A|Non-album single}}
|}

=== Music videos ===
{| class="wikitable sortable"
|-
!Year
!Song
!Director
|-
| rowspan="6" | 2020
| "You"
| Temi Ovo
|-
| "Ye Ye Ye"
| Unknown
|-
| "Lo Lo"
| Dammy Twitch
|-
| "Bad Influence"
| Unknown
|-
| "Damn"
| Dammy Twitch
|-
| "Godly"
| Dammy Twitch
|}

== Awards and nominations ==
{| class="wikitable"
!Year
!Award
!Category
!Nominee/Work
!Result
!Ref
|-
| rowspan="4" |2020
| rowspan="4" |[[The Headies 2020|The Headies]]
|[[The Headies Award for Next Rated|Next Rated]]
| rowspan="2" |Omah Lay
|{{won}}
|<ref name="Oluwatoye" />
|-
|[[The Headies Award for Viewer's Choice|Viewer's Choice]]
|{{nom}}
| rowspan="3" |<ref>{{Cite news|title=See full list of Headies 2020 award nomination|work=BBC News Pidgin|url=https://www.bbc.com/pidgin/tori-55040703|access-date=5 April 2021}}</ref>
|-
|[[The Headies Award for Best R&B Single|Best R&B Single]]
|"Bad Influence"
|{{nom}}
|-
|Songwriter of the Year
|Stanley Omah Didia – "Bad Influence"
|{{nom}}
|-
| rowspan="3" |2021
|[[Vodafone Ghana Music Awards|Ghana Music Awards]]
|Best African Artiste of the Year
| Omah Lay
|{{TBA}}
|<ref>{{Cite web|date=4 April 2021|title=Full List: Here are the nominees for the 2021 Ghana Music Awards|url=https://www.pulse.com.gh/entertainment/music/full-list-here-are-the-nominees-for-the-2021-ghana-music-awards/7whwp48|access-date=5 April 2021|website=Pulse Ghana|language=en}}</ref>
|-
|[[MTV Africa Music Awards 2021|MTV Africa Music Awards]]
|[[MTV Africa Music Award for Best Breakthrough Act|Best Breakthrough Act]]
| Omah Lay
|{{pending}}
|<ref>{{cite web |title=Here Are the 2021 MTV Africa Music Awards Nominees |url=https://www.okayafrica.com/mtv-africa-music-awards-2021-nominees-announced/ |website=OkayAfrica |access-date=1 July 2021 |language=en |date=11 December 2020}}</ref>
|-
| rowspan="2" |[[Net Honours]]
|Most Played Pop Song
|<nowiki>''</nowiki>Godly"
|{{won}}
| rowspan="2" |<ref>{{Cite web|title=Net Honours – The Class of 2021|url=https://thenet.ng/net-honours-class-of-2021/|url-status=live|access-date=21 July 2021|website=[[Nigerian Entertainment Today]]|language=en-US}}</ref>
|-
|
|Most Played RnB Song
|"Pami"
{{Small|([[DJ Tunez]] featuring Wizkid [[Adekunle Gold]] & [[Omah Lay]])}}
|{{nom}}
|}

== References ==
{{reflist}}

{{DEFAULTSORT:Lay, Omah}}
[[Category:Living people]]
[[Category:21st-century Nigerian singers]]
[[Category:1998 births]]

Omah Lay

2021-09-23T05:05:36Z

FMSky:

{{Use dmy dates|date=September 2021}}
{{Short description|Nigerian singer}}
{{Infobox musical artist
| name = Omah Lay
| image = Omah Lay at the Headies - cropped.png
| caption =
| birth_name = Stanley Omah Didia
| birth_date = {{ Birth date and age|df=yes|1998|5|19}}
| birth_place = [[Port Harcourt, Nigeria]]
| genre = [[Afro-Fusion|Afrobeats]]
| label = KeyQaad, [[Sire Records|Sire]]
| associated_acts =
*[[Wizkid]]
*[[Adekunle Gold]]
*[[Olamide]]
*[[Tems (Nigerian singer)|Tems]]
*[[Gyakie]]
*[[6lack]]
| years_active = 2019{{ndash}} present
| occupation = Singer
| alias = Omah Lay
}}

'''Stanley Omah Didia''' (born 19 May 1998), better known as '''Omah Lay''', is a Nigerian singer. He released his self-produced debut single "Do Not Disturb" in April 2019.<ref name="Falola">{{Cite web|last=Falola|first=Ifeoluwa|date=15 June 2020|title=Meet Omah Lay: The Brazen Bad Boy of New School Afrobeat|url=https://notjustok.com/article/interviews/meet-omah-lay-the-brazen-bad-boy-of-new-school-afrobeats/|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=[[NotJustOk]]|language=en-US}}</ref> He won the [[The Headies Award for Next Rated|Next Rated]] award at the [[The Headies 2020|2020 Headies Awards]].<ref name="Oluwatoye">{{Cite web|last=Oluwatoye|first=Dara|date=22 February 2021|title=Fireboy, Omah Lay, More Make Impressive Win Debut At The 14th Headies|url=https://thenet.ng/fireboy-omah-lay-dj-neptune-and-more-make-impressive-win-debut-at-the-14th-headies/|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=[[Nigerian Entertainment Today]]|language=en-US}}</ref>

== Early life ==
Omah Lay hails from [[Ikwerre, Rivers|Ikwerre]] in [[Rivers State]].<ref name="Falola" /> He attended Comprehensive High School in [[Rivers State]] before proceeding to the [[University of Port Harcourt]].<ref name="BBC News Pidgin">{{Cite news|title=Interesting facts about Nigerian musician Omah Lay|work=BBC News Pidgin|url=https://www.bbc.com/pidgin/tori-55313562|access-date=5 April 2021}}</ref> Omah Lay comes from a musical family and his grandfather played instruments for the legendary highlife singer [[Celestine Ukwu]] before he died in 1977. The musician father also played drums.<ref>{{cite web |last1=omah lay |title=early life of omah lay |url=https://www.bbc.com/pidgin/tori-55313562 |access-date=24 April 2021}}</ref>

== Career ==
Omah Lay started out in a rap group under the stage name Lil King. He later moved on to songwriting and music producing which went largely uncredited, and as a result of that, he released "Do Not Disturb" in April 2019. "Hello Brother" was released a month after. He signed to a record label named KeyQaad in June 2019, and took a seven month break.<ref name="Falola" /><ref name=" Olonilua">{{Cite web|last=Olonilua|first=Ademola|date=14 December 2020|title=New kids on the block: Omah Lay, Laycon, Bella Shmurda and other artistes who made waves in 2020|url=https://punchng.com/new-kids-on-the-block-omah-lay-laycon-bella-shmurda-and-other-artists-who-made-waves-in-2020/|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=[[The Punch|Punch Newspapers]]|language=en-US}}</ref> During the break, he worked on his debut EP, ''Get Layd.'' He told [[OkayAfrica]], "I started working on it August [of 2019]. At some point I had to go off social media, stay away from a lot of things and keep my head straight to get the project right. The first song I'd recorded on ''Get Layd'' was 'Bad Influence.' I'd done that way before the songs we had to put on the project."<ref>{{cite web |last1=Esomnofu |first1=Emmanuel |title=Interview: Omah Lay Is Nigeria's New Young Act to Watch|url=https://www.okayafrica.com/omah-lay-nigeria-interview |website=OkayAfrica |access-date=18 June 2021}}</ref>

Following the break, he released "Bad Influence," which became the most streamed Nigerian song on Apple Music at the end of 2020.<ref>{{Cite web|last=Alake|first=Motolani|date=27 December 2020|title=Here are the 10 hottest Nigerian artists of the year [Pulse Picks 2020]|url=https://www.pulse.ng/entertainment/music/here-are-the-top-10-nigerian-artists-of-2020/6b5nyfs|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=Pulse Nigeria|language=en-US}}</ref>

On 14 February 2020, he released "You," his first official single. He then released his five-track debut EP, ''Get Layd'' on 22 May 2020. The EP peaked at number one on the Nigerian [[Apple Music]] Charts.<ref name="Falola" /> All five songs from the EP reached the top 15 of the Apple Music charts for Nigeria, with "You" peaking at number one.<ref>{{cite web |title=Apple Music Nigeria Top 100 Songs – May 25-May 31, 2020 |url=https://www.top-charts.com/songs/all-genres/nigeria/apple-music/2020-W22 |website=top-charts.com |access-date=18 June 2021}}</ref>

In October, Omah Lay appeared on [[Olamide]]'s album ''[[Carpe Diem (Olamide album)|Carpe Diem]]''. His feature on Olamide's track "Infinity" topped the Apple Music charts for Nigeria.<ref>{{cite web |title=Apple Music Nigeria Top 100 Songs – October 19-25, 2020 |url=https://www.top-charts.com/songs/all-genres/nigeria/apple-music/2020-W43 |website=top-charts.com |access-date=18 June 2021}}</ref> On 20 November, Omah lay released his second five-track EP, ''What Have We Done.'' All five tracks reached the top 12 of the Apple Music charts for Nigeria, with "Godly" reaching number one.<ref>{{cite web |title=Apple Music Nigeria Top 100 Songs – November 23-29, 2020 |url=https://www.top-charts.com/songs/all-genres/nigeria/apple-music/2020-W48 |website=top-charts.com |access-date=18 June 2021}}</ref>

On 3 July 2020, he was the first artist highlighted for Apple's Africa Rising Campaign to spotlight African talent.<ref>{{Cite web|last=Eggertsen|first=Chris|date=2 July 2020|title=Apple Music Launches Africa Rising Artist Showcase with Debut Cover Star Omah Lay|url=https://www.billboard.com/articles/business/streaming/9413058/apple-music-africa-rising-artist-showcase-omah-lay|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=[[Billboard (magazine)|Billboard]]|language=en}}</ref><ref>{{cite web |title=The African stars being tipped for global success in 2021 and beyond |url=https://xclusivehype.com/entertainment/the-african-stars-being-tipped-for-global-success-in-2021-and-beyond/ |website=XclusiveHype |access-date=25 July 2021}}</ref> In December 2020, he was included in [[BBC Radio 1Xtra]]'s annual "Hot for 2021" list.<ref>{{cite web |title=1Xtra's Hot For 2021: The Performances |url=https://www.bbc.co.uk/programmes/articles/5Yrs6gybH9mL0nXPjH2Hpst/1xtras-hot-for-2021-the-performances |website=BBC Radio 1Xtra |access-date=18 June 2021}}</ref> He was also the first African artist featured on [[Audiomack]]'s #Up Now program for emerging artists;<ref>{{cite web |last1=Scott |first1=Nicolas-Tyrell |title=Omah Lay Is #UpNow |url=https://audiomack.com/world/post/omah-lay-interview |website=Audiomack |access-date=18 June 2021}}</ref> included in [[Montreux Jazz Festival]]'s "20 artists to watch in 2021";<ref>{{cite web |title=MJF Spotlight: 20 artists to watch in 2021 |url=https://www.montreuxjazzfestival.com/en/news/20-artists-to-watch/ |website=Montreux Jazz Festival |access-date=18 June 2021}}</ref> and was named [[BET]]'s Amplified International Artist of the Month for November 2020.<ref>{{cite web |last1=Alston |first1=Trey |title=BET’s Amplified International Artist of the Month Omah Lay Releases Sultry New Single Featuring 6LACK |url=https://www.bet.com/music/2020/11/09/bet-amplified-international-artist-of-the-month-omah-lay-6lack-d.html |website=BET}}</ref>

He is currently signed to [[Dvpper Music Distribution]] in Nigeria,<ref name="Olonilua" /><ref name=" BBC News Pidgin" /> and [[Sire Records]] for international distribution.<ref>{{cite web |last1=Oyetayo |first1=Bamise |title=Did You Know Omah Lay is Signed to Warner Records? |url=https://notjustok.com/article/did-you-know-omah-lay-is-signed-to-warner-records/ |website=NotJustOk |access-date=18 June 2021}}</ref>

He was nominated in 4 categories at the 2020 [[The Headies 2020|Headies]] Awards, winning the [[The Headies Award for Next Rated|Next Rated]] award.<ref>{{Cite web|last=Ihekire|first=Chinonso|date=16 January 2021|title=The Voices Redefining Naija Music|url=https://guardian.ng/life/the-voices-redefining-naija-music/|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=[[The Guardian (Nigeria)]]|language=en-US}}</ref>

On 8 July 2021, Omah Lay released a new single "Understand".<ref>{{cite web |last1=Hansen |first1=Gabrielle Myers |title=Omah Lay releases Understand single |url=https://www.musicinafrica.net/magazine/nigeria-omah-lay-releases-understand-single |website=Music in Africa |access-date=11 July 2021}}</ref><ref>{{Cite web|last=Abulude|first=Samuel|date=5 August 2021|title=Meet 7 Young Nigerian Artistes With Impacts In 2021|url=https://leadership.ng/meet-7-young-nigerian-artistes-with-impacts-in-2021/|access-date=5 August 2021|website=Leadership News – Nigeria News, Breaking News, Politics and more|language=en-GB}}</ref>

== Controversy ==
On 14 December 2020, Omah Lay was arrested alongside [[Tems (Nigerian singer)|Tems]] after they performed in a show in [[Uganda]]. The Ugandan Police authority identified violation of COVID-19 lockdown protocols as the reason for their arrests. The artists on the other hand felt they were set up.<ref>{{Cite news|title=Why Uganda Police do U-turn for Omah Lay release, tie am 'handcuffs'|work=BBC News Pidgin|url=https://www.bbc.com/pidgin/tori-55265376|access-date=5 April 2021}}</ref><ref>{{Cite web|date=14 December 2020|title=Nigerian star Omah Lay arrested after Uganda gig|url=https://www.vanguardngr.com/2020/12/nigerian-star-omah-lay-arrested-after-uganda-gig/|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=[[Vanguard (Nigeria)]]|language=en-US}}</ref> Two days later, the Ugandan government released the two, apologized for the arrests and cleared them of wrongdoing.<ref name="Paulinus">{{cite news |last1=Paulinus |first1=Aidoghie |title=Uganda apologises to FG over arrest of singer Omah Lay, others |url=https://www.sunnewsonline.com/uganda-apologises-to-fg-over-arrest-of-singer-omah-lay-others/ |access-date=15 June 2021 |publisher=The Sun (Nigeria) |date=16 December 2020}}</ref>

== Political views ==

Omah Lay has expressed his support for the [[End SARS|#EndSARS]] campaign in Nigeria. He told ''[[Harper's Bazaar]]'', "People need to know these protests are purely about the people, with no political undertone whatsoever. Police harass, extort, beat, and kill us just for being young and trendy, with no consequences. This has gone on long enough, and we are saying enough is enough and demanding government action."<ref>{{cite web |last1=Cohn |last2=Marsh |first1=Alison S. |first2=Ariana |title=Yvonne Orji, Wale, Sharon Chuter and More on #EndSARS |url=https://www.harpersbazaar.com/culture/politics/a34479702/end-sars-nigerian-creatives/ |website=Harper's Bazaar |accessdate=4 November 2020}}</ref>

== Discography ==

=== Singles ===
{| class="wikitable"
!Year
!Title
!Album
|-
| rowspan="2" |2019
| "Do Not Disturb"
| rowspan="2" {{N/A|Non-album single}}
|-
| "Hello Brother"
|-
| rowspan="5" |2020
| "Bad Influence"
| rowspan="3" |''Get Layd''
|-
| "You"
|-
| "Damn"
|-
| "Damn (Cricket Remix)"
| {{N/A|Non-album single}}
|-
| "Damn {{Small|(feat. [[6lack]])}}
| ''What Have We Done''
|-
|2021
|"Understand"
|
|}

=== EPs ===
{| class="wikitable"
!Year
!Title
!Details
!Ref
|-
| rowspan="2" |2020
|''Get Layd''
|
* Released: 22 May 2020 {{small|(NG)}}
* Label: KeyQaad
* Formats: [[Music download|digital download]], streaming
* Tracklist:
** "Damn"
** "Lo Lo"
** "You"
** "Bad Influence"
** "Ye Ye Ye"
|<ref name="Falola" />
|-
|''What Have We Done''
|
* Released: 19 November 2020 {{small|(NG)}}
* Label: KeyQaad
* Formats: [[Music download|digital download]], streaming
* Tracklist:
** "My Bebe"
** "Can't Relate"
** "Godly"
** "Confession"
** "Damn (Remix)" {{Small|featuring 6lack}}
|<ref>{{Cite web|last=Onabanjo|first=Adedamola|date=20 November 2020|title=Omah Lay’s ‘What Have We Done’ Builds On The Momentum of His Stellar Year|url=https://culturecustodian.com/omah-lay-what-have-we-done/|url-status=live|access-date=5 April 2021|website=The Culture Custodian|language=en-US}}</ref>
|}

=== As featured artist ===
{| class="wikitable"
!Year
!Title
!Other artists
!Album
|-
| rowspan="3" |2020
| "Tonight"
| [[DJ Spinall]]
| ''Grace''
|-
| "PAMI"
| [[DJ Tunez]], [[Wizkid]], [[Adekunle Gold]]
| {{N/A|Non-album single}}
|-
| "Infinity"
| [[Olamide]]
| ''[[Carpe Diem (Olamide album)|Carpe Diem]]''
|-
| rowspan="3" |2021
| "Pronto"
| Ajebo Hustlers
| {{N/A|Non-album single}}
|-
| "Forever" (remix)
| [[Gyakie]]
| {{N/A|Non-album single}}
|-
| "[[Peaches (Justin Bieber song)|Peaches]]"([[MSTRKRFT|Masterkraft]] remix)
| [[Justin Bieber]], Alpha P
| {{N/A|Non-album single}}
|}

=== Music videos ===
{| class="wikitable sortable"
|-
!Year
!Song
!Director
|-
| rowspan="6" | 2020
| "You"
| Temi Ovo
|-
| "Ye Ye Ye"
| Unknown
|-
| "Lo Lo"
| Dammy Twitch
|-
| "Bad Influence"
| Unknown
|-
| "Damn"
| Dammy Twitch
|-
| "Godly"
| Dammy Twitch
|}

== Awards and nominations ==
{| class="wikitable"
!Year
!Award
!Category
!Nominee/Work
!Result
!Ref
|-
| rowspan="4" |2020
| rowspan="4" |[[The Headies 2020|The Headies]]
|[[The Headies Award for Next Rated|Next Rated]]
| rowspan="2" |Omah Lay
|{{won}}
|<ref name="Oluwatoye" />
|-
|[[The Headies Award for Viewer's Choice|Viewer's Choice]]
|{{nom}}
| rowspan="3" |<ref>{{Cite news|title=See full list of Headies 2020 award nomination|work=BBC News Pidgin|url=https://www.bbc.com/pidgin/tori-55040703|access-date=5 April 2021}}</ref>
|-
|[[The Headies Award for Best R&B Single|Best R&B Single]]
|"Bad Influence"
|{{nom}}
|-
|Songwriter of the Year
|Stanley Omah Didia – "Bad Influence"
|{{nom}}
|-
| rowspan="3" |2021
|[[Vodafone Ghana Music Awards|Ghana Music Awards]]
|Best African Artiste of the Year
| Omah Lay
|{{TBA}}
|<ref>{{Cite web|date=4 April 2021|title=Full List: Here are the nominees for the 2021 Ghana Music Awards|url=https://www.pulse.com.gh/entertainment/music/full-list-here-are-the-nominees-for-the-2021-ghana-music-awards/7whwp48|access-date=5 April 2021|website=Pulse Ghana|language=en}}</ref>
|-
|[[MTV Africa Music Awards 2021|MTV Africa Music Awards]]
|[[MTV Africa Music Award for Best Breakthrough Act|Best Breakthrough Act]]
| Omah Lay
|{{pending}}
|<ref>{{cite web |title=Here Are the 2021 MTV Africa Music Awards Nominees |url=https://www.okayafrica.com/mtv-africa-music-awards-2021-nominees-announced/ |website=OkayAfrica |access-date=1 July 2021 |language=en |date=11 December 2020}}</ref>
|-
| rowspan="2" |[[Net Honours]]
|Most Played Pop Song
|<nowiki>''</nowiki>Godly"
|{{won}}
| rowspan="2" |<ref>{{Cite web|title=Net Honours – The Class of 2021|url=https://thenet.ng/net-honours-class-of-2021/|url-status=live|access-date=21 July 2021|website=[[Nigerian Entertainment Today]]|language=en-US}}</ref>
|-
|
|Most Played RnB Song
|"Pami"
{{Small|([[DJ Tunez]] featuring Wizkid [[Adekunle Gold]] & [[Omah Lay]])}}
|{{nom}}
|}

== References ==
{{reflist}}

{{DEFAULTSORT:Lay, Omah}}
[[Category:Living people]]
[[Category:21st-century Nigerian singers]]
[[Category:1998 births]]

Goldene Himbeere 2001

2021-06-17T19:18:02Z

FMSky: GlobalReplace v0.6.5

Die '''[[Goldene Himbeere]] 2001''' (engl.: ''21st Golden Raspberry Awards'') wurde am 24. März 2001, dem Vorabend der [[Oscar]]verleihung, im Radisson-Huntley Hotel in [[Santa Monica]], [[Kalifornien]] verliehen.

Sieben Auszeichnungen und damit die meisten bei der Goldenen Himbeere 2001 erhielt der Film ''[[Battlefield Earth – Kampf um die Erde]]''. Er gewann die Goldene Himbeere in allen Kategorien, in denen er nominiert war, darunter auch die Auszeichnung in der Hauptkategorie [[Goldene Himbeere/Schlechtester Film|Schlechtester Film]].<ref>{{Internetquelle | url=http://abcnews.go.com/Entertainment/story?id=108995&page=1 | titel= ABC Berichterstattung zu den 21st Raspberry Awards |zugriff=2011-08-05}}</ref> Im Jahr [[Goldene Himbeere 2010|2010]] wurde der Film zum schlechtesten Film des vergangenen Jahrzehnts gekürt.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.nypost.com/p/entertainment/movies/penned_the_suckiest_movie_ever_sorry_MdXedZpTMWJmfpw80Xc7aO/0 | titel=New York Post Artikel | zugriff=2011-08-05 | offline=ja | archiv-url=https://web.archive.org/web/20100331182718/http://www.nypost.com/p/entertainment/movies/penned_the_suckiest_movie_ever_sorry_MdXedZpTMWJmfpw80Xc7aO/0 | archiv-datum=2010-03-31}}</ref>

== Preisträger und Nominierungen ==
Es folgt die komplette Liste der <span style="background-color:#EEDD82">'''Preisträger'''</span> und Nominierten.

{| class="float-right" style="border:1px solid #808080; background-color:#808080; width:200px; text-align:center;" cellspacing="1" cellpadding="2"
|- style="background:#EFEFEF;"
| colspan="3" | '''Statistik'''<br /><small>(aufgeführt werden Filme mit mehr als einer Nominierung)<br />N=Nominierung; S=Sieg(e)</small>
|- style="background:#efefef;" style="text-align:right"
! style="text-align:center" | Film
! N
! S
|- style="background:#FFEC8B;"
| '''[[Battlefield Earth – Kampf um die Erde]]'''
| 8
| 7
|- style="background:#FFFFFF;"
| [[Blair Witch 2]]
| 5
| 1
|- style="background:#FFFFFF;"
| [[Ein Freund zum Verlieben]]
| 5
| 1
|- style="background:#FFFFFF;"
| [[Little Nicky – Satan Junior]]
| 5
| 0
|- style="background:#FFFFFF;"
| [[Die Flintstones in Viva Rock Vegas]]
| 4
| 0
|- style="background:#FFFFFF;"
| [[The 6th Day]]
| 3
| 0
|- style="background:#FFFFFF;"
| [[Der Grinch]]
| 2
| 0
|- style="background:#FFFFFF;"
| [[Get Carter – Die Wahrheit tut weh]]
| 2
| 0
|- style="background:#FFFFFF;"
| [[Mission: Impossible II]]
| 2
| 0
|}

{| class="wikitable" width="95%" border="1"
|-
! width="330px"| Kategorien
! colspan="2" | Nominierte
|-
| rowspan=5|'''[[Goldene Himbeere/Schlechtester Film|Schlechtester Film]]'''
| rowspan=5|[[Datei:Be travolta in 2000 100px.jpg|100px|John Travolta]]
|style="background:#EEDD82"|'''''[[Jonathan D. Krane]], [[Elie Samaha]] und [[John Travolta]] – [[Battlefield Earth – Kampf um die Erde]]'' ''(Battlefield Earth)'''''
|-
|''[[Bill Carraro]] – [[Blair Witch 2]]'' ''(Book of Shadows: Blair Witch 2)''
|-
|''[[Bruce Cohen]] – [[Die Flintstones in Viva Rock Vegas]]'' ''(The Flintstones in Viva Rock Vegas)''
|-
|''[[Leslie Dixon]]'', ''[[Linne Radmin]]'' und ''[[Tom Rosenberg]] – [[Ein Freund zum Verlieben]]'' ''(The Next Best Thing)''
|-
|''[[Jack Giarraputo]]'' und ''[[Robert Simonds]] – [[Little Nicky – Satan Junior]]'' ''(Little Nicky)''
|-
| rowspan=5|'''[[Goldene Himbeere/Schlechtester Schauspieler|Schlechtester Schauspieler]]'''
| rowspan=5|[[Datei:Be travolta in 2000 100px.jpg|100px|John Travolta]]
|style="background:#EEDD82"|'''''[[John Travolta]] – [[Battlefield Earth – Kampf um die Erde]]'' ''(Battlefield Earth)'' und ''[[Lucky Numbers]]'''''
|-
|''[[Leonardo DiCaprio]] – [[The Beach]]''
|-
|''[[Adam Sandler]] – [[Little Nicky – Satan Junior]]'' ''(Little Nicky)''
|-
|''[[Arnold Schwarzenegger]] – [[The 6th Day]]''
|-
|''[[Sylvester Stallone]] – [[Get Carter – Die Wahrheit tut weh]]'' ''(Get Carter)''
|-
| rowspan=5|'''[[Goldene Himbeere/Schlechteste Schauspielerin|Schlechteste Schauspielerin]]'''
| rowspan=5|[[Datei:MadonnaDrownedWorld8 cropped.jpg|100px|Madonna]]
|style="background:#EEDD82"|'''''[[Madonna (Künstlerin)|Madonna]] – [[Ein Freund zum Verlieben]]'' ''(The Next Best Thing)'''''
|-
|''[[Kim Basinger]] – [[Die Prophezeiung]]'' ''(Bless the Child)'' und ''[[Ich träumte von Afrika]]'' ''(I Dreamed of Africa)''
|-
|''[[Melanie Griffith]] – [[Cecil B.]]'' ''(Cecil B. Demented)''
|-
|''[[Bette Midler]] – [[Ist sie nicht großartig?]]'' ''(Isn't She Great?)''
|-
|''[[Demi Moore]] – [[Tiefe der Sehnsucht]]'' ''(Passion of Mind)''
|-
| rowspan=5|'''[[Goldene Himbeere/Schlechtester Nebendarsteller|Schlechtester Nebendarsteller]]'''
| rowspan=5|[[Datei:BarryPepperByPhilKonstantin.jpg|100px|Barry Pepper]]
|style="background:#EEDD82"|'''''[[Barry Pepper]] – [[Battlefield Earth – Kampf um die Erde]]'' ''(Battlefield Earth)'''''
|-
|''[[Stephen Baldwin]] – [[Die Flintstones in Viva Rock Vegas]]'' ''(The Flintstones in Via Rock Vegas)''
|-
|''[[Keanu Reeves]] – [[The Watcher]]''
|-
|''[[Arnold Schwarzenegger]] – [[The 6th Day]]''
|-
|''[[Forest Whitaker]] – [[Battlefield Earth – Kampf um die Erde]]'' ''(Battlefield Earth)''
|-
| rowspan=5|'''[[Goldene Himbeere/Schlechteste Nebendarstellerin|Schlechteste Nebendarstellerin]]'''
| rowspan=5|[[Datei:Kelly Preston Navy 2005 (cropped).jpg|100px|Kelly Preston]]
|style="background:#EEDD82"|'''''[[Kelly Preston]] – [[Battlefield Earth – Kampf um die Erde]]'' ''(Battlefield Earth)'''''
|-
|''[[Patricia Arquette]] – [[Little Nicky – Satan Junior]]'' ''(Little Nicky)''
|-
|''[[Joan Collins]] – [[Die Flintstones in Viva Rock Vegas]]'' ''(The Flintstones in Viva Rock Vegas)''
|-
|''[[Thandie Newton]] – [[Mission: Impossible II]]''
|-
|''[[Rene Russo]] – [[Die Abenteuer von Rocky & Bullwinkle]]'' ''(The Adventures of Rocky & Bullwinkle)''
|-
| rowspan=5|'''[[Goldene Himbeere/Schlechtestes Leinwandpaar|Schlechtestes Leinwandpaar]]'''
| rowspan=5|[[Datei:Be travolta in 2000 100px.jpg|100px|John Travolta]]
|style="background:#EEDD82"|'''''[[John Travolta]] und jede weitere Person auf der Leinwand – [[Battlefield Earth – Kampf um die Erde]]'' ''(Battlefield Earth)'''''
|-
|''zwei beliebige Schauspieler – [[Blair Witch 2]]'' ''(Book of Shadows: Blair Witch 2)''
|-
|''[[Richard Gere]]'' und ''[[Winona Ryder]] – [[Es begann im September]]'' ''(Autumn in New York)''
|-
|''[[Madonna (Künstlerin)|Madonna]]'' und entweder ''[[Rupert Everett]]'' oder ''[[Benjamin Bratt]] – [[Ein Freund zum Verlieben]]'' ''(The Next Best Thing)''
|-
|''[[Arnold Schwarzenegger]]'' und ''[[Arnold Schwarzenegger]] (als der echte und der Klon Adam Gibson) – [[The 6th Day]]''
|-
| rowspan=5|'''[[Goldene Himbeere/Schlechteste Neuverfilmung oder Fortsetzung|Schlechteste Neuverfilmung oder Fortsetzung]]'''
| rowspan=5|
|style="background:#EEDD82"|'''''[[Bill Carraro]] – [[Blair Witch 2]]'' ''(Book of Shadows: Blair Witch 2)'''''
|-
|''[[Mark Canton]]'', ''[[Neil Canton]]'' und ''[[Elie Samaha]] – [[Get Carter – Die Wahrheit tut weh]]'' ''(Get Carter)''
|-
|''[[Bruce Cohen]] – [[Die Flintstones in Viva Rock Vegas]]'' ''(The Flintstones in Viva Rock Vegas)''
|-
|''[[Tom Cruise]]'' und ''[[Paula Wagner]] – [[Mission: Impossible II]]''
|-
|''[[Brian Grazer]] – [[Der Grinch]]'' ''(Dr. Seuss' How the Grinch Stole Christmas)''
|-
| rowspan=5|'''[[Goldene Himbeere/Schlechteste Regie|Schlechteste Regie]]'''
| rowspan=5|[[Datei:RogerChristianApr2011.jpg|100px|John Travolta]]
|style="background:#EEDD82"|'''''[[Roger Christian (Filmregisseur)|Roger Christian]] – [[Battlefield Earth – Kampf um die Erde]]'' ''(Battlefield Earth)'''''
|-
|''[[Joe Berlinger]] – [[Blair Witch 2]]'' ''(Book of Shadows: Blair Witch 2)''
|-
|''[[Steven Brill]] – [[Little Nicky – Satan Junior]]'' ''(Little Nicky)''
|-
|''[[Brian De Palma]] – [[Mission to Mars]]''
|-
|''[[John Schlesinger]] – [[Ein Freund zum Verlieben]]'' ''(The Next Best Thing)''
|-
| rowspan=5|'''[[Goldene Himbeere/Schlechtestes Drehbuch|Schlechtestes Drehbuch]]'''
| rowspan=5|
|style="background:#EEDD82"|'''''[[Corey Mandell]] und [[J.D. Shapiro]] – [[Battlefield Earth – Kampf um die Erde]]'' ''(Battlefield Earth)'''''
|-
|''[[Dick Beebe]]'', ''[[Joe Berlinger]]'', ''[[Daniel Myrick]]'' und ''[[Eduardo Sánchez]] – [[Blair Witch 2]]'' ''(Book of Shadows: Blair Witch 2)''
|-
|''[[Steven Brill]]'', ''[[Tim Herlihy]]'' und ''[[Adam Sandler]] – [[Little Nicky – Satan Junior]]'' ''(Little Nicky)''
|-
|''[[Jeffrey Price]]'' und ''[[Peter S. Seaman]] – [[Der Grinch]]'' ''(How the Grinch Stole Christmas)''
|-
|''[[Tom Ropelewski]] – [[Ein Freund zum Verlieben]]'' ''(The Next Best Thing)''
|}

== Weblinks ==
* [http://www.razzies.com/asp/content/XcNewsPlus.asp?cmd=view&articleid=44 21st Raspberry Awards]

== Einzelnachweise ==
<references />

{{NaviBlock
|Navigationsleiste Goldene Himbeere
|Navigationsleiste Goldene Himbeere Verleihungen nach Jahren
}}

[[Kategorie:Goldene Himbeere|#2001]]
[[Kategorie:Preisverleihung 2001]]
[[Kategorie:Filmjahr 2001]]
[[Kategorie:Preisverleihung in Santa Monica]]

Ben (Sänger)

2021-06-17T17:51:08Z

FMSky:

[[Datei:Grimme-Preis 2011 - Ben 1 (cropped).JPG|mini|Ben (2011)]]

[[Datei:Bensaenger.jpg|mini|Ben (2006)]]

[[Datei:KiKA LIVE Moderatoren Dez 2011 IMG 3597 LR7,5 by Stepro.jpg|mini|Ben mit [[Jessica Schöne]] (2011)]]
'''Ben''', mit vollem Namen ''Bernhard Albrecht Matthias Lasse Blümel'' (* [[15. Mai]] [[1981]] in [[Berlin]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Popmusik|Pop]]sänger, [[Fernsehmoderator]] und [[Schauspieler]].

== Leben ==
Nach seiner Schulzeit studierte er Gesang, Tanz und Schauspiel. Von April 2006 bis Anfang November 2008 war er mit der dänischen Sängerin [[Kate Hall]] verlobt. Er feierte seinen größten Erfolg 2002 mit dem Hit ''Engel'' gemeinsam mit der Sängerin [[Gim]] und war bis September 2005 [[Moderator (Beruf)|Moderator]] von ''[[The Dome]]'' (mit [[Yvonne Catterfeld]]) und Toggo Music. Ebenfalls 2005 erschien seine Solo-Single ''Manchmal''. Von November 2005 bis Mitte 2006 moderierte er auf [[ProSieben]] die Sendung ''[[Bravo TV]]''.

2007 brachte er mit Kate Hall vier Singles heraus mit den Titeln ''Bedingungslos'', ''Du bist wie Musik'', ''Zwei Herzen'' und ''Ich lieb dich immer noch so sehr''. Der Song ''Du bist wie Musik'' war die deutsche Titelmelodie des [[Walt Disney|Walt-Disney]]-Films ''[[High School Musical 2]]''. Der Song erschien auf dem Soundtrack, war aber nicht im Film zu hören. Bei dem Liedtext handelt es sich um die deutsche Übersetzung des Originalsongs ''You Are the Music in Me'', der im Film von Troy ([[Zac Efron]]) und Gabriella ([[Vanessa Hudgens]]) gesungen wurde.

In dem Tier- und Naturfilm ''[[Der weiße Planet]]'' (2006) wirkte Ben als Erzähler mit. 2007 war er in der RTL-Show ''[[Let’s Dance (Fernsehsendung)|Let's Dance Again]]'' Tanzpartner der [[Tanz#Tänzer|Profitänzerin]] [[Christine Deck]]. Er schied in der 6. Folge aus. Ebenfalls 2007 unterstützte er die [[Kampagne]] ''Vorbilder bilden'' der [[Bertelsmann-Stiftung]]. Hierfür nahm er den Song ''Einmalig'' auf, der als Doppel-A-Single auf der CD ''Bedingungslos'' erschien.

2008 war er in der RTL-[[Sketch]]show ''[[WunderBar]]'' zu sehen; außerdem sprach er die Hauptsynchronstimme in dem dänisch-deutschen Animationsfilm ''[[Sunshine Barry und die Discowürmer]]''. Seit 2009 moderiert er die Sendung [[KiKA LIVE]] auf dem Kinder-Fernsehkanal [[KiKA]]; dabei stand ihm von März bis Oktober 2009 [[Tanja Mairhofer]] zur Seite, seit Januar 2010 moderiert er zusammen mit [[Jessica Schöne]].

2010 kochte er bei ''[[Das perfekte Dinner#Das perfekte Promi-Dinner|Das perfekte Promi-Dinner]]'' gegen die Moderatorin [[Annabelle Mandeng]], das Model [[Fiona Erdmann]] und den Schauspieler [[Jochen Schropp]] und belegte den ersten Platz. Ben unterstützt ''[[Gesicht Zeigen!]] Für ein weltoffenes Deutschland''. Dem Verein, der sich bundesweit gegen [[Fremdenfeindlichkeit]], [[Rassismus]], [[Antisemitismus]] und rechtsextreme Gewalt einsetzt, hat er seinen Song ''Ich steh' auf'' gewidmet.

2010 hatte er in drei Folgen der Sat.1-Soap ''[[Eine wie keine (Fernsehserie)|Eine wie keine]]'' einen Gastauftritt als Rockstar Dirk Rockety. 2012 war er Mitglied der fünfköpfigen deutschen Jury für den [[Eurovision Song Contest 2012]] in [[Baku]]. 2013 war er zu Gast bei ''[[TV Total]]'', wo er sein eigenes Kochbuch präsentierte. Seit 2017 moderiert er bei [[ZDFneo]] die Sendung ''[[entweder – oder? (Quizsendung)|entweder- oder]]''. Er wurde mit dem McMega Music Award, der [[Goldene Stimmgabel|Goldenen Stimmgabel]] und dem [[Bravo Otto]] in Silber 2003 ausgezeichnet. 2020 wirkte er verkleidet als „[[Anubis]]“ bei der Show ''[[The Masked Singer]]'' mit und belegte den vierten Platz.

== Diskografie ==
{{Hauptartikel|Ben (Sänger)/Diskografie}}

== Filmografie ==
;Fernsehmoderationen
* 2003–2005: ''[[The Dome]]''
* 2005–2006: ''[[Bravo TV]]''
* 2005: ''Toggo Music''
* seit 2009: ''[[KiKA LIVE]]''
* seit 2010: ''Schnitzeljagd''
* 2013: ''Hallo Glück''
* 2017: ''[[entweder – oder? (Quizsendung)|entweder – oder?]]''
* 2017: ''Weltreise Deutschland – Die Show''
* 2019: ''Matchmakers – heimlich verkuppelt''

;Fernsehserien
* 2008: ''[[WunderBar]]''
* 2010, 2019: ''[[Schloss Einstein]]''

;Gastauftritte
* 2006: [[TV total]]
* 2010: ''[[Eine wie keine (Fernsehserie)|Eine wie keine]]'' <small>(3 Folgen als Dirk Rockety)</small>
* 2013: [[TV total|TV Total]]
* 2018: [[Global Gladiators]] <small>(Teilnehmer)</small>
* 2020: [[The Masked Singer]] <small>(Teilnehmer, 6 Folgen)</small>
* 2020: ''[[Buchstaben Battle]]'' <small>(4 Folgen)</small>

;Synchronisation
* 2005: ''[[Robots (2005)|Robots]]''
* 2006: ''[[Der weiße Planet]]''
* 2008: ''[[Sunshine Barry und die Discowürmer]]''
* 2017: ''[[Ferdinand – Geht STIERisch ab!]]''

;Kino
* 2015: ''[[Rico, Oskar und das Herzgebreche (Film)|Rico, Oskar und das Herzgebreche]]''

== Auszeichnungen ==
'''[[Bravo Otto]]'''
* 2002: „Silber“ in der Kategorie „Sänger“
* 2005: „Bronze“ in der Kategorie „TV, männlich“

'''[[Goldene Stimmgabel]]'''
* 2003

'''McMega Music Award'''
* 2003

== Literatur ==
* Ben Blümel, Jörg Kowalski und Olav Marahrens: ''Volle Pfanne!: Cooler kochen mit Ben''. Oetinger, 2013, ISBN 978-3-7891-8556-4.

== Weblinks ==
{{Commonscat|Ben (singer)}}
* [https://wichtel.ag/ Offizielle Website]
* {{IMDb|nm1349094}}
* {{Synchronkartei|talker|917}}

{{Normdaten|TYP=p|GND=135267536|VIAF=80071249}}

{{DEFAULTSORT:Ben}}
[[Kategorie:Teilnehmer an Let’s Dance]]
[[Kategorie:Fernsehmoderator (Deutschland)]]
[[Kategorie:Popsänger]]
[[Kategorie:Geboren 1981]]
[[Kategorie:Filmschauspieler]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=Ben
|ALTERNATIVNAMEN=Blümel, Bernhard Albrecht Matthias Lasse
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Sänger
|GEBURTSDATUM=15. Mai 1981
|GEBURTSORT=[[Berlin]]
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
}}

Ben (Sänger)

2021-06-17T17:50:43Z

FMSky:

[[Datei:Grimme-Preis 2011 - Ben 1 (cropped).JPG|mini|Ben (2011)]]

[[Datei:Bensaenger.jpg|mini|Ben (2006)]]

[[Datei:KiKA LIVE Moderatoren Dez 2011 IMG 3597 LR7,5 by Stepro.jpg|mini|Ben mit [[Jessica Schöne]] (2011)]]
'''Ben''', mit vollem Namen Bernhard Albrecht Matthias Lasse Blümel (* [[15. Mai]] [[1981]] in [[Berlin]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Popmusik|Pop]]sänger, [[Fernsehmoderator]] und [[Schauspieler]].

== Leben ==
Nach seiner Schulzeit studierte er Gesang, Tanz und Schauspiel. Von April 2006 bis Anfang November 2008 war er mit der dänischen Sängerin [[Kate Hall]] verlobt. Er feierte seinen größten Erfolg 2002 mit dem Hit ''Engel'' gemeinsam mit der Sängerin [[Gim]] und war bis September 2005 [[Moderator (Beruf)|Moderator]] von ''[[The Dome]]'' (mit [[Yvonne Catterfeld]]) und Toggo Music. Ebenfalls 2005 erschien seine Solo-Single ''Manchmal''. Von November 2005 bis Mitte 2006 moderierte er auf [[ProSieben]] die Sendung ''[[Bravo TV]]''.

2007 brachte er mit Kate Hall vier Singles heraus mit den Titeln ''Bedingungslos'', ''Du bist wie Musik'', ''Zwei Herzen'' und ''Ich lieb dich immer noch so sehr''. Der Song ''Du bist wie Musik'' war die deutsche Titelmelodie des [[Walt Disney|Walt-Disney]]-Films ''[[High School Musical 2]]''. Der Song erschien auf dem Soundtrack, war aber nicht im Film zu hören. Bei dem Liedtext handelt es sich um die deutsche Übersetzung des Originalsongs ''You Are the Music in Me'', der im Film von Troy ([[Zac Efron]]) und Gabriella ([[Vanessa Hudgens]]) gesungen wurde.

In dem Tier- und Naturfilm ''[[Der weiße Planet]]'' (2006) wirkte Ben als Erzähler mit. 2007 war er in der RTL-Show ''[[Let’s Dance (Fernsehsendung)|Let's Dance Again]]'' Tanzpartner der [[Tanz#Tänzer|Profitänzerin]] [[Christine Deck]]. Er schied in der 6. Folge aus. Ebenfalls 2007 unterstützte er die [[Kampagne]] ''Vorbilder bilden'' der [[Bertelsmann-Stiftung]]. Hierfür nahm er den Song ''Einmalig'' auf, der als Doppel-A-Single auf der CD ''Bedingungslos'' erschien.

2008 war er in der RTL-[[Sketch]]show ''[[WunderBar]]'' zu sehen; außerdem sprach er die Hauptsynchronstimme in dem dänisch-deutschen Animationsfilm ''[[Sunshine Barry und die Discowürmer]]''. Seit 2009 moderiert er die Sendung [[KiKA LIVE]] auf dem Kinder-Fernsehkanal [[KiKA]]; dabei stand ihm von März bis Oktober 2009 [[Tanja Mairhofer]] zur Seite, seit Januar 2010 moderiert er zusammen mit [[Jessica Schöne]].

2010 kochte er bei ''[[Das perfekte Dinner#Das perfekte Promi-Dinner|Das perfekte Promi-Dinner]]'' gegen die Moderatorin [[Annabelle Mandeng]], das Model [[Fiona Erdmann]] und den Schauspieler [[Jochen Schropp]] und belegte den ersten Platz. Ben unterstützt ''[[Gesicht Zeigen!]] Für ein weltoffenes Deutschland''. Dem Verein, der sich bundesweit gegen [[Fremdenfeindlichkeit]], [[Rassismus]], [[Antisemitismus]] und rechtsextreme Gewalt einsetzt, hat er seinen Song ''Ich steh' auf'' gewidmet.

2010 hatte er in drei Folgen der Sat.1-Soap ''[[Eine wie keine (Fernsehserie)|Eine wie keine]]'' einen Gastauftritt als Rockstar Dirk Rockety. 2012 war er Mitglied der fünfköpfigen deutschen Jury für den [[Eurovision Song Contest 2012]] in [[Baku]]. 2013 war er zu Gast bei ''[[TV Total]]'', wo er sein eigenes Kochbuch präsentierte. Seit 2017 moderiert er bei [[ZDFneo]] die Sendung ''[[entweder – oder? (Quizsendung)|entweder- oder]]''. Er wurde mit dem McMega Music Award, der [[Goldene Stimmgabel|Goldenen Stimmgabel]] und dem [[Bravo Otto]] in Silber 2003 ausgezeichnet. 2020 wirkte er verkleidet als „[[Anubis]]“ bei der Show ''[[The Masked Singer]]'' mit und belegte den vierten Platz.

== Diskografie ==
{{Hauptartikel|Ben (Sänger)/Diskografie}}

== Filmografie ==
;Fernsehmoderationen
* 2003–2005: ''[[The Dome]]''
* 2005–2006: ''[[Bravo TV]]''
* 2005: ''Toggo Music''
* seit 2009: ''[[KiKA LIVE]]''
* seit 2010: ''Schnitzeljagd''
* 2013: ''Hallo Glück''
* 2017: ''[[entweder – oder? (Quizsendung)|entweder – oder?]]''
* 2017: ''Weltreise Deutschland – Die Show''
* 2019: ''Matchmakers – heimlich verkuppelt''

;Fernsehserien
* 2008: ''[[WunderBar]]''
* 2010, 2019: ''[[Schloss Einstein]]''

;Gastauftritte
* 2006: [[TV total]]
* 2010: ''[[Eine wie keine (Fernsehserie)|Eine wie keine]]'' <small>(3 Folgen als Dirk Rockety)</small>
* 2013: [[TV total|TV Total]]
* 2018: [[Global Gladiators]] <small>(Teilnehmer)</small>
* 2020: [[The Masked Singer]] <small>(Teilnehmer, 6 Folgen)</small>
* 2020: ''[[Buchstaben Battle]]'' <small>(4 Folgen)</small>

;Synchronisation
* 2005: ''[[Robots (2005)|Robots]]''
* 2006: ''[[Der weiße Planet]]''
* 2008: ''[[Sunshine Barry und die Discowürmer]]''
* 2017: ''[[Ferdinand – Geht STIERisch ab!]]''

;Kino
* 2015: ''[[Rico, Oskar und das Herzgebreche (Film)|Rico, Oskar und das Herzgebreche]]''

== Auszeichnungen ==
'''[[Bravo Otto]]'''
* 2002: „Silber“ in der Kategorie „Sänger“
* 2005: „Bronze“ in der Kategorie „TV, männlich“

'''[[Goldene Stimmgabel]]'''
* 2003

'''McMega Music Award'''
* 2003

== Literatur ==
* Ben Blümel, Jörg Kowalski und Olav Marahrens: ''Volle Pfanne!: Cooler kochen mit Ben''. Oetinger, 2013, ISBN 978-3-7891-8556-4.

== Weblinks ==
{{Commonscat|Ben (singer)}}
* [https://wichtel.ag/ Offizielle Website]
* {{IMDb|nm1349094}}
* {{Synchronkartei|talker|917}}

{{Normdaten|TYP=p|GND=135267536|VIAF=80071249}}

{{DEFAULTSORT:Ben}}
[[Kategorie:Teilnehmer an Let’s Dance]]
[[Kategorie:Fernsehmoderator (Deutschland)]]
[[Kategorie:Popsänger]]
[[Kategorie:Geboren 1981]]
[[Kategorie:Filmschauspieler]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=Ben
|ALTERNATIVNAMEN=Blümel, Bernhard Albrecht Matthias Lasse
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Sänger
|GEBURTSDATUM=15. Mai 1981
|GEBURTSORT=[[Berlin]]
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
}}

Ben (Sänger)

2021-06-17T17:50:16Z

FMSky:

[[Datei:Bensaenger.jpg|mini|Ben (2006)]]
[[Datei:Grimme-Preis 2011 - Ben 1 (cropped).JPG|mini|Ben, 2011]]
[[Datei:KiKA LIVE Moderatoren Dez 2011 IMG 3597 LR7,5 by Stepro.jpg|mini|Ben mit [[Jessica Schöne]] (2011)]]
'''Ben''', mit vollem Namen Bernhard Albrecht Matthias Lasse Blümel (* [[15. Mai]] [[1981]] in [[Berlin]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Popmusik|Pop]]sänger, [[Fernsehmoderator]] und [[Schauspieler]].

== Leben ==
Nach seiner Schulzeit studierte er Gesang, Tanz und Schauspiel. Von April 2006 bis Anfang November 2008 war er mit der dänischen Sängerin [[Kate Hall]] verlobt. Er feierte seinen größten Erfolg 2002 mit dem Hit ''Engel'' gemeinsam mit der Sängerin [[Gim]] und war bis September 2005 [[Moderator (Beruf)|Moderator]] von ''[[The Dome]]'' (mit [[Yvonne Catterfeld]]) und Toggo Music. Ebenfalls 2005 erschien seine Solo-Single ''Manchmal''. Von November 2005 bis Mitte 2006 moderierte er auf [[ProSieben]] die Sendung ''[[Bravo TV]]''.

2007 brachte er mit Kate Hall vier Singles heraus mit den Titeln ''Bedingungslos'', ''Du bist wie Musik'', ''Zwei Herzen'' und ''Ich lieb dich immer noch so sehr''. Der Song ''Du bist wie Musik'' war die deutsche Titelmelodie des [[Walt Disney|Walt-Disney]]-Films ''[[High School Musical 2]]''. Der Song erschien auf dem Soundtrack, war aber nicht im Film zu hören. Bei dem Liedtext handelt es sich um die deutsche Übersetzung des Originalsongs ''You Are the Music in Me'', der im Film von Troy ([[Zac Efron]]) und Gabriella ([[Vanessa Hudgens]]) gesungen wurde.

In dem Tier- und Naturfilm ''[[Der weiße Planet]]'' (2006) wirkte Ben als Erzähler mit. 2007 war er in der RTL-Show ''[[Let’s Dance (Fernsehsendung)|Let's Dance Again]]'' Tanzpartner der [[Tanz#Tänzer|Profitänzerin]] [[Christine Deck]]. Er schied in der 6. Folge aus. Ebenfalls 2007 unterstützte er die [[Kampagne]] ''Vorbilder bilden'' der [[Bertelsmann-Stiftung]]. Hierfür nahm er den Song ''Einmalig'' auf, der als Doppel-A-Single auf der CD ''Bedingungslos'' erschien.

2008 war er in der RTL-[[Sketch]]show ''[[WunderBar]]'' zu sehen; außerdem sprach er die Hauptsynchronstimme in dem dänisch-deutschen Animationsfilm ''[[Sunshine Barry und die Discowürmer]]''. Seit 2009 moderiert er die Sendung [[KiKA LIVE]] auf dem Kinder-Fernsehkanal [[KiKA]]; dabei stand ihm von März bis Oktober 2009 [[Tanja Mairhofer]] zur Seite, seit Januar 2010 moderiert er zusammen mit [[Jessica Schöne]].

2010 kochte er bei ''[[Das perfekte Dinner#Das perfekte Promi-Dinner|Das perfekte Promi-Dinner]]'' gegen die Moderatorin [[Annabelle Mandeng]], das Model [[Fiona Erdmann]] und den Schauspieler [[Jochen Schropp]] und belegte den ersten Platz. Ben unterstützt ''[[Gesicht Zeigen!]] Für ein weltoffenes Deutschland''. Dem Verein, der sich bundesweit gegen [[Fremdenfeindlichkeit]], [[Rassismus]], [[Antisemitismus]] und rechtsextreme Gewalt einsetzt, hat er seinen Song ''Ich steh' auf'' gewidmet.

2010 hatte er in drei Folgen der Sat.1-Soap ''[[Eine wie keine (Fernsehserie)|Eine wie keine]]'' einen Gastauftritt als Rockstar Dirk Rockety. 2012 war er Mitglied der fünfköpfigen deutschen Jury für den [[Eurovision Song Contest 2012]] in [[Baku]]. 2013 war er zu Gast bei ''[[TV Total]]'', wo er sein eigenes Kochbuch präsentierte. Seit 2017 moderiert er bei [[ZDFneo]] die Sendung ''[[entweder – oder? (Quizsendung)|entweder- oder]]''. Er wurde mit dem McMega Music Award, der [[Goldene Stimmgabel|Goldenen Stimmgabel]] und dem [[Bravo Otto]] in Silber 2003 ausgezeichnet. 2020 wirkte er verkleidet als „[[Anubis]]“ bei der Show ''[[The Masked Singer]]'' mit und belegte den vierten Platz.

== Diskografie ==
{{Hauptartikel|Ben (Sänger)/Diskografie}}

== Filmografie ==
;Fernsehmoderationen
* 2003–2005: ''[[The Dome]]''
* 2005–2006: ''[[Bravo TV]]''
* 2005: ''Toggo Music''
* seit 2009: ''[[KiKA LIVE]]''
* seit 2010: ''Schnitzeljagd''
* 2013: ''Hallo Glück''
* 2017: ''[[entweder – oder? (Quizsendung)|entweder – oder?]]''
* 2017: ''Weltreise Deutschland – Die Show''
* 2019: ''Matchmakers – heimlich verkuppelt''

;Fernsehserien
* 2008: ''[[WunderBar]]''
* 2010, 2019: ''[[Schloss Einstein]]''

;Gastauftritte
* 2006: [[TV total]]
* 2010: ''[[Eine wie keine (Fernsehserie)|Eine wie keine]]'' <small>(3 Folgen als Dirk Rockety)</small>
* 2013: [[TV total|TV Total]]
* 2018: [[Global Gladiators]] <small>(Teilnehmer)</small>
* 2020: [[The Masked Singer]] <small>(Teilnehmer, 6 Folgen)</small>
* 2020: ''[[Buchstaben Battle]]'' <small>(4 Folgen)</small>

;Synchronisation
* 2005: ''[[Robots (2005)|Robots]]''
* 2006: ''[[Der weiße Planet]]''
* 2008: ''[[Sunshine Barry und die Discowürmer]]''
* 2017: ''[[Ferdinand – Geht STIERisch ab!]]''

;Kino
* 2015: ''[[Rico, Oskar und das Herzgebreche (Film)|Rico, Oskar und das Herzgebreche]]''

== Auszeichnungen ==
'''[[Bravo Otto]]'''
* 2002: „Silber“ in der Kategorie „Sänger“
* 2005: „Bronze“ in der Kategorie „TV, männlich“

'''[[Goldene Stimmgabel]]'''
* 2003

'''McMega Music Award'''
* 2003

== Literatur ==
* Ben Blümel, Jörg Kowalski und Olav Marahrens: ''Volle Pfanne!: Cooler kochen mit Ben''. Oetinger, 2013, ISBN 978-3-7891-8556-4.

== Weblinks ==
{{Commonscat|Ben (singer)}}
* [https://wichtel.ag/ Offizielle Website]
* {{IMDb|nm1349094}}
* {{Synchronkartei|talker|917}}

{{Normdaten|TYP=p|GND=135267536|VIAF=80071249}}

{{DEFAULTSORT:Ben}}
[[Kategorie:Teilnehmer an Let’s Dance]]
[[Kategorie:Fernsehmoderator (Deutschland)]]
[[Kategorie:Popsänger]]
[[Kategorie:Geboren 1981]]
[[Kategorie:Filmschauspieler]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=Ben
|ALTERNATIVNAMEN=Blümel, Bernhard Albrecht Matthias Lasse
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Sänger
|GEBURTSDATUM=15. Mai 1981
|GEBURTSORT=[[Berlin]]
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
}}

Ben (Sänger)

2021-06-17T17:49:54Z

FMSky: GlobalReplace v0.6.5

[[Datei:Bensaenger.jpg|mini|Ben (2006)]]
[[Datei:Grimme-Preis 2011 - Ben 2 (cropped).JPG|mini|Ben, 2011]]
[[Datei:KiKA LIVE Moderatoren Dez 2011 IMG 3597 LR7,5 by Stepro.jpg|mini|Ben mit [[Jessica Schöne]] (2011)]]
'''Ben''', mit vollem Namen Bernhard Albrecht Matthias Lasse Blümel (* [[15. Mai]] [[1981]] in [[Berlin]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Popmusik|Pop]]sänger, [[Fernsehmoderator]] und [[Schauspieler]].

== Leben ==
Nach seiner Schulzeit studierte er Gesang, Tanz und Schauspiel. Von April 2006 bis Anfang November 2008 war er mit der dänischen Sängerin [[Kate Hall]] verlobt. Er feierte seinen größten Erfolg 2002 mit dem Hit ''Engel'' gemeinsam mit der Sängerin [[Gim]] und war bis September 2005 [[Moderator (Beruf)|Moderator]] von ''[[The Dome]]'' (mit [[Yvonne Catterfeld]]) und Toggo Music. Ebenfalls 2005 erschien seine Solo-Single ''Manchmal''. Von November 2005 bis Mitte 2006 moderierte er auf [[ProSieben]] die Sendung ''[[Bravo TV]]''.

2007 brachte er mit Kate Hall vier Singles heraus mit den Titeln ''Bedingungslos'', ''Du bist wie Musik'', ''Zwei Herzen'' und ''Ich lieb dich immer noch so sehr''. Der Song ''Du bist wie Musik'' war die deutsche Titelmelodie des [[Walt Disney|Walt-Disney]]-Films ''[[High School Musical 2]]''. Der Song erschien auf dem Soundtrack, war aber nicht im Film zu hören. Bei dem Liedtext handelt es sich um die deutsche Übersetzung des Originalsongs ''You Are the Music in Me'', der im Film von Troy ([[Zac Efron]]) und Gabriella ([[Vanessa Hudgens]]) gesungen wurde.

In dem Tier- und Naturfilm ''[[Der weiße Planet]]'' (2006) wirkte Ben als Erzähler mit. 2007 war er in der RTL-Show ''[[Let’s Dance (Fernsehsendung)|Let's Dance Again]]'' Tanzpartner der [[Tanz#Tänzer|Profitänzerin]] [[Christine Deck]]. Er schied in der 6. Folge aus. Ebenfalls 2007 unterstützte er die [[Kampagne]] ''Vorbilder bilden'' der [[Bertelsmann-Stiftung]]. Hierfür nahm er den Song ''Einmalig'' auf, der als Doppel-A-Single auf der CD ''Bedingungslos'' erschien.

2008 war er in der RTL-[[Sketch]]show ''[[WunderBar]]'' zu sehen; außerdem sprach er die Hauptsynchronstimme in dem dänisch-deutschen Animationsfilm ''[[Sunshine Barry und die Discowürmer]]''. Seit 2009 moderiert er die Sendung [[KiKA LIVE]] auf dem Kinder-Fernsehkanal [[KiKA]]; dabei stand ihm von März bis Oktober 2009 [[Tanja Mairhofer]] zur Seite, seit Januar 2010 moderiert er zusammen mit [[Jessica Schöne]].

2010 kochte er bei ''[[Das perfekte Dinner#Das perfekte Promi-Dinner|Das perfekte Promi-Dinner]]'' gegen die Moderatorin [[Annabelle Mandeng]], das Model [[Fiona Erdmann]] und den Schauspieler [[Jochen Schropp]] und belegte den ersten Platz. Ben unterstützt ''[[Gesicht Zeigen!]] Für ein weltoffenes Deutschland''. Dem Verein, der sich bundesweit gegen [[Fremdenfeindlichkeit]], [[Rassismus]], [[Antisemitismus]] und rechtsextreme Gewalt einsetzt, hat er seinen Song ''Ich steh' auf'' gewidmet.

2010 hatte er in drei Folgen der Sat.1-Soap ''[[Eine wie keine (Fernsehserie)|Eine wie keine]]'' einen Gastauftritt als Rockstar Dirk Rockety. 2012 war er Mitglied der fünfköpfigen deutschen Jury für den [[Eurovision Song Contest 2012]] in [[Baku]]. 2013 war er zu Gast bei ''[[TV Total]]'', wo er sein eigenes Kochbuch präsentierte. Seit 2017 moderiert er bei [[ZDFneo]] die Sendung ''[[entweder – oder? (Quizsendung)|entweder- oder]]''. Er wurde mit dem McMega Music Award, der [[Goldene Stimmgabel|Goldenen Stimmgabel]] und dem [[Bravo Otto]] in Silber 2003 ausgezeichnet. 2020 wirkte er verkleidet als „[[Anubis]]“ bei der Show ''[[The Masked Singer]]'' mit und belegte den vierten Platz.

== Diskografie ==
{{Hauptartikel|Ben (Sänger)/Diskografie}}

== Filmografie ==
;Fernsehmoderationen
* 2003–2005: ''[[The Dome]]''
* 2005–2006: ''[[Bravo TV]]''
* 2005: ''Toggo Music''
* seit 2009: ''[[KiKA LIVE]]''
* seit 2010: ''Schnitzeljagd''
* 2013: ''Hallo Glück''
* 2017: ''[[entweder – oder? (Quizsendung)|entweder – oder?]]''
* 2017: ''Weltreise Deutschland – Die Show''
* 2019: ''Matchmakers – heimlich verkuppelt''

;Fernsehserien
* 2008: ''[[WunderBar]]''
* 2010, 2019: ''[[Schloss Einstein]]''

;Gastauftritte
* 2006: [[TV total]]
* 2010: ''[[Eine wie keine (Fernsehserie)|Eine wie keine]]'' <small>(3 Folgen als Dirk Rockety)</small>
* 2013: [[TV total|TV Total]]
* 2018: [[Global Gladiators]] <small>(Teilnehmer)</small>
* 2020: [[The Masked Singer]] <small>(Teilnehmer, 6 Folgen)</small>
* 2020: ''[[Buchstaben Battle]]'' <small>(4 Folgen)</small>

;Synchronisation
* 2005: ''[[Robots (2005)|Robots]]''
* 2006: ''[[Der weiße Planet]]''
* 2008: ''[[Sunshine Barry und die Discowürmer]]''
* 2017: ''[[Ferdinand – Geht STIERisch ab!]]''

;Kino
* 2015: ''[[Rico, Oskar und das Herzgebreche (Film)|Rico, Oskar und das Herzgebreche]]''

== Auszeichnungen ==
'''[[Bravo Otto]]'''
* 2002: „Silber“ in der Kategorie „Sänger“
* 2005: „Bronze“ in der Kategorie „TV, männlich“

'''[[Goldene Stimmgabel]]'''
* 2003

'''McMega Music Award'''
* 2003

== Literatur ==
* Ben Blümel, Jörg Kowalski und Olav Marahrens: ''Volle Pfanne!: Cooler kochen mit Ben''. Oetinger, 2013, ISBN 978-3-7891-8556-4.

== Weblinks ==
{{Commonscat|Ben (singer)}}
* [https://wichtel.ag/ Offizielle Website]
* {{IMDb|nm1349094}}
* {{Synchronkartei|talker|917}}

{{Normdaten|TYP=p|GND=135267536|VIAF=80071249}}

{{DEFAULTSORT:Ben}}
[[Kategorie:Teilnehmer an Let’s Dance]]
[[Kategorie:Fernsehmoderator (Deutschland)]]
[[Kategorie:Popsänger]]
[[Kategorie:Geboren 1981]]
[[Kategorie:Filmschauspieler]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=Ben
|ALTERNATIVNAMEN=Blümel, Bernhard Albrecht Matthias Lasse
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Sänger
|GEBURTSDATUM=15. Mai 1981
|GEBURTSORT=[[Berlin]]
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
}}

Peter Boyle (Schauspieler)

2021-06-17T17:11:02Z

FMSky: GlobalReplace v0.6.5

[[Datei:Peter Boyle (cropped).jpg|200px|mini|Peter Boyle bei der Premiere des Films ''F.I.S.T. – Ein Mann geht seinen Weg'', 1978.]]
'''Peter Lawrence Boyle''' (* [[18. Oktober]] [[1935]] in [[Philadelphia]], [[Pennsylvania]]; † [[12. Dezember]] [[2006]] in [[New York City]]) war ein [[Vereinigte Staaten|US]]-amerikanischer [[Schauspieler]].

== Leben ==
Boyle begann seine Karriere in der [[United States Army]], die er wegen eines [[Nervenzusammenbruch]]s verlassen musste. Danach war er bis Ende der 1950er Jahre [[Mönch]] in einer christlichen Glaubensbruderschaft, bevor er sich der Schauspielerei widmete. Er nahm hierzu Schauspielunterricht bei der Schauspiellehrerin [[Uta Hagen]] in [[New York City]] und trat in ersten [[Off-Broadway]]-Aufführungen auf. Nach landesweiten Theater-Aufführungen wurde er später ein Mitglied der bekannten Improvisations-Truppe ''Second City'' in [[Chicago]].

Ende der 1960er Jahre folgte nach ersten Neben- und [[Statist]]enrollen im Fernsehen seine Debütrolle in ''[[The Virgin President]]'' (1968) sowie eine kurze Szene in dem von Kritikern gefeierten Film ''[[Medium Cool]]'' aus dem Jahr 1969.

1970 bekam er die Titelrolle in dem Drama ''[[Joe – Rache für Amerika]]'', in der Boyle einen erzkonservativen und alkoholkranken Fabrikarbeiter an der Seite von [[Susan Sarandon]] spielte. Der Film wurde wegen seiner Gewalttätigkeit und anstößigen Sprache zum Zeitpunkt seines Erscheinens kontrovers diskutiert. Ironischerweise protestierte Boyle zu dieser Zeit oft zusammen mit der Schauspielerin [[Jane Fonda]], mit der er eng befreundet war, gegen den [[Vietnamkrieg]]

Da sich Peter Boyle in seinem schauspielerischen Wirken nicht auf hartherzige Charaktere festlegen wollte, lehnte er nach ''Joe – Rache für Amerika'' die Rolle des „Detective Jimmy ‚Popeye‘ Doyle“ in dem mehrfach [[Oscar]]-prämierten Polizeidrama ''[[Brennpunkt Brooklyn]]'' ab, durch das [[Gene Hackman]] weltbekannt wurde und für das er einen Oscar erhielt.

Seine komischen Fähigkeiten konnte Boyle 1974 in [[Mel Brooks]]’ erfolgreicher Satire ''[[Frankenstein Junior]]'' unter Beweis stellen, in der er – neben [[Gene Wilder]] – das Monster mimte. 1977 verkörperte er dann US-Senator [[Joseph McCarthy]] in dem Fernsehdrama ''[[Tail Gunner Joe]]'', für das er ebenfalls viel Anerkennung erntete.

Boyle, sowohl für die Darstellung komischer als auch dramatischer Rollen bekannt, war öfter in Nebenrollen als Charakterdarsteller zu sehen als in Hauptrollen. Hierzu gehörten unter anderem Rollen in ''[[Taxi Driver]]'', ''[[Das Traum-Team]]'' und ''[[Shadow und der Fluch des Khan]]''. 2002 drehte Boyle zusammen mit [[Eddie Murphy]] und [[Rosario Dawson]] die [[Science-Fiction]]-Komödie ''[[Pluto Nash – Im Kampf gegen die Mondmafia]]''.

Zu Boyles Fernsehtätigkeiten gehörten unter anderem Rollen in Fernsehfilmen wie ''[[Gefährlicher Ruhm – Aufstieg und Fall des Oliver North]]'' oder ''[[In the Lake of the Woods]]''. Außerdem war er oft in Gastrollen in Fernsehserien zu sehen. Für die Verkörperung des [[Hellsehen|hellseherisch]] veranlagten Versicherungsverkäufers „Clyde Bruckman“ in der dritten Staffel der US-[[Mystery]]-Serie ''[[Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI|Akte X]]'' gewann Boyle einen [[Emmy]]. Von 1996 bis 2005 spielte Peter Boyle den übellaunigen Großvater „Frank Barone“ in der US-[[Comedy]]-Serie ''[[Alle lieben Raymond]]'' (engl. ''Everybody Loves Raymond''), für dessen Darstellung er ebenfalls mehrmals für einen Emmy nominiert wurde, den er aber nie erhielt.

Peter Boyle war seit 1977 mit Loraine Alterman verheiratet, die er bei den Dreharbeiten zu ''Frankenstein Junior'' in voller Kostümierung als Frankensteins Monster kennenlernte. Zusammen mit ihr hatte er zwei Töchter, Lucy und Amy. Über seine Ehefrau Loraine, damals eine Reporterin der Musikzeitschrift ''Rolling Stone'' und Freundin von [[Yoko Ono]], lernte er [[John Lennon]] von den [[The Beatles|Beatles]] kennen, mit dem er bis zu dessen Ermordung eng befreundet war und der bei Boyles Hochzeit einer der [[Trauzeuge]]n war. Außerdem wohnten beide im bekannten New Yorker [[Dakota Building]].

Im Jahr 1990 erlitt Peter Boyle einen [[Schlaganfall]], der auch sein Sprachzentrum schädigte, so dass er fast ein halbes Jahr nicht sprechen konnte. Neun Jahre später erlitt der US-Schauspieler auf dem Set von ''Alle lieben Raymond'' einen [[Herzinfarkt]].

Am 12. Dezember 2006 verstarb Peter Boyle an den Folgen seiner Herzerkrankung und seiner [[Knochenmarkkrebs]]erkrankung im Alter von 71 Jahren.

== Filmografie (Auswahl) ==
<div style="column-width:35em;">
* 1968: The Virgin President
* 1969: [[Medium Cool]]
* 1970: Joe – Rache für Amerika ''(Joe)''
* 1971: Tanja Baskin – Anruf genügt ''(T. R. Baskin)''
* 1972: [[Bill McKay – Der Kandidat]] ''(The Candidate)''
* 1972: Ganoven auf Abwegen ''(Steelyard Blues)''
* 1973: Kid Blue
* 1973: Schleuderpartie ''(Slither)''
* 1973: Die Freunde von Eddie Coyle ''(The Friends of Eddie Coyle)''
* 1973: Testament in Blei ''(Crazy Joe)''
* 1974: [[Frankenstein Junior]] ''(Young Frankenstein)''
* 1976: [[Taxi Driver]]
* 1976: [[Der scharlachrote Pirat]] ''(Swashbuckler)''
* 1977: Tail Gunner Joe
* 1977: [[F.I.S.T. – Ein Mann geht seinen Weg]] ''(F.I.S.T.)''
* 1978: [[Jagd auf die Poseidon]] ''(Beyond the Poseidon Adventure)''
* 1978: [[Das große Dings bei Brinks]] ''(The Brink’s Job)''
* 1979: Dreist und gottesfürchtig ''(In God We Tru$t)''
* 1980: [[Outland – Planet der Verdammten]] ''(Outland)''
* 1980: [[Blast – Wo die Büffel röhren]] ''(Where The Buffalo Roam)''
* 1980: Hardcore – Ein Vater sieht rot ''(Hardcore)''
* 1982: [[Hammett (Film)|Hammett]]
* 1983: [[Dotterbart]] ''(Yellowbeard)''
* 1984: [[Johnny G. – Gangster wider Willen]] ''(Johnny Dangerously)''
* 1984: Das Schlitzohr ''(Turk 182!)''
* 1987: [[Nicht jetzt, Liebling]] ''(Surrender)''
* 1987: [[Walker (1987)|Walker]]
* 1988: [[Red Heat]]
* 1988: Inferno auf Rampe 7 ''(Disaster at Silo 7)''
* 1989: [[Das Traum-Team]] ''(The Dream Team)''
* 1989: Gefährlicher Ruhm – Aufstieg und Fall des Oliver North ''(Guts and Glory: The Rise and Fall of Oliver North)''
* 1989: [[Cannonball Fieber – Auf dem Highway geht’s erst richtig los]] ''(Speed Zone!)''
* 1990: [[Kickboxer 2 – Der Champ kehrt zurück]] ''(Kickboxer 2: The Road Back)''
* 1990: [[Starfire]] ''(Solar Crisis)''
* 1991: [[Mann mit Ehre – Du achtest nur, was du fürchtest]] ''(Men of Respect)''
* 1992: [[Malcolm X (Film)|Malcolm X]]
* 1992: [[Bandenkrieg (Film)|Bandenkrieg]] ''(In the Line of Duty: Street War)''
* 1992: [[… aber nicht mit meiner Braut – Honeymoon in Vegas]] ''(Honeymoon in Vegas)''
* 1993: Nicht ohne meinen Koffer ''(Nervous Ticks)''
* 1993: Mörderische Hitze ''(Taking the Heat)''
* 1993: [[Shadow und der Fluch des Khan]] ''(The Shadow)''
* 1994: [[New York Killer – Die Kunst des Tötens]] ''(Killer)''
* 1994: [[Santa Clause – Eine schöne Bescherung]] ''(The Santa Clause)''
* 1994: Die Bestie im weißen Kittel ''(Exquisite Tenderness)''
* 1994: [[Royce (Film)|Royce]]
* 1994–1995: [[Superman – Die Abenteuer von Lois & Clark]] (Lois & Clark: The New Adventures of Superman, Fernsehserie, Folgen 2x05, 3x01)
* 1995: [[Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI]] (''The X-Files'', Fernsehserie, Episode 3x04: ''Der Hellseher'')
* 1995: Ein Gorilla zum Verlieben ''(Born to Be Wild)''
* 1995: [[Während Du schliefst]] ''(While You Were Sleeping)''
* 1996: Love Kills ''(A Deadly Vision)''
* 1996: In the Lake of the Woods
* 1996: Engel mit blutigen Händen ''(Final Vendetta)''
* 1996–1997: [[Ein Single kommt immer allein]] (''The Single Guy'', Fernsehserie, 2 Folgen)
* 1996–2005: [[Alle lieben Raymond]] (''Everybody Loves Raymond'', Fernsehserie, 207 Folgen)
* 1997: [[Dieser verflixte Kater]] ''(That Darn Cat)''
* 1998: [[Dr. Dolittle (1998)|Dr. Dolittle]] ''(Doctor Dolittle)''
* 1998: [[Species II]]
* 1998: [[King of Queens]] (''The King of Queens'', Fernsehserie, eine Folge)
* 2001: [[Monster’s Ball]]
* 2002: [[Santa Clause 2 – Eine noch schönere Bescherung]] ''(The Santa Clause 2)''
* 2002: [[Pluto Nash – Im Kampf gegen die Mondmafia]] ''(The Adventures of Pluto Nash)''
* 2004: [[Scooby Doo 2 – Die Monster sind los]] ''(Scooby Doo 2: Monsters Unleashed)''
* 2006: [[Santa Clause 3 – Eine frostige Bescherung]] ''(The Santa Clause 3: The Escape Clause)''
* 2008: [[Belle – Der Weg zum Glück]] ''(All Roads Lead Home)''
</div>

== Weblinks ==
* {{IMDb|nm0001967}}
* [https://www.nytimes.com/2006/12/13/arts/television/14boylecnd.html Nachruf] in der [[New York Times]] (englisch)

{{Normdaten|TYP=p|GND=130586501|LCCN=n/92/67408|VIAF=54335328}}

{{SORTIERUNG:Boyle, Peter}}
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{{Personendaten
|NAME=Boyle, Peter
|ALTERNATIVNAMEN=Boyle, Peter Lawrence
|KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanischer Schauspieler
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|GEBURTSORT=[[Philadelphia]], [[Pennsylvania]], USA
|STERBEDATUM=12. Dezember 2006
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}}

Ulrich Junghanns

2021-06-17T17:09:10Z

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[[Datei:Ulrich Junghanns (2004).jpg|mini|upright|Ulrich Junghanns (2004)]]

'''Ulrich Junghanns''' (* [[25. Mai]] [[1956]] in [[Gera]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Politiker]] (früher [[Demokratische Bauernpartei Deutschlands|DBD]], jetzt [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]). Er war von November 2002 bis November 2009 [[Wirtschaftsminister]] des Landes Brandenburg und vom 20. Februar 2007 bis zum 20. Oktober 2008 stellvertretender [[Ministerpräsident]] von [[Brandenburg]]. Vom 27. Januar 2007 bis 20. Oktober 2008 war er zudem Landesvorsitzender der [[CDU Brandenburg|brandenburgischen CDU]].

== Leben und Beruf ==

Ulrich Junghanns absolvierte nach Abschluss der [[Polytechnische Oberschule|POS]] 1972 bis 1974 im [[Landgestüt Moritzburg|Hengstdepot Moritzburg]] eine [[Berufsausbildung|Lehre]] zum [[Pferdewirt]].

Im Jahr 1973 wirkte er als [[Komparse]] im Film ''[[Drei Haselnüsse für Aschenbrödel]]'' mit, zu sehen in mehreren Szenen als Reiter.

Vom November 1974 bis April 1976 leistete er seinen [[Grundwehrdienst]] in der [[Nationale Volksarmee|NVA]] ab. Das dreijährige Studium der öffentlichen Verwaltung an der Fachschule für Staatswissenschaft „Edwin Hoernle“ Weimar schloss er 1979 als Staatswissenschaftler ab und arbeitete anschließend als Angestellter beim [[Rat des Kreises]] [[Greiz]].

Im Jahr 1986 schloss er ein fünfjähriges Fernstudium an der ''Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft der DDR'' in [[Potsdam-Babelsberg]] als Diplomstaatswissenschaftler ab.

In den Jahren von 1998 bis 2002 war er [[Geschäftsführung (Deutschland)|Geschäftsführer]] der Firma ''GreenWay Systeme GmbH'' in [[Frankfurt (Oder)]], die Verkehrsnavigationssysteme und Stauwarnanlagen herstellt. Nachdem bekannt geworden war, dass GreenWay Systeme Landesaufträge ohne Ausschreibung erhalten hatte, geriet Junghanns in die Kritik. Die Vorwürfe konnten jedoch auch im Hinblick darauf, dass die Auftragsvergabe im Jahr 2000 – also zwei Jahre bevor Junghanns Minister wurde – erfolgte, nicht substantiiert werden.<ref>[http://www.tagesspiegel.de/berlin/brandenburg/der-dauerauftrag/693182.html ''Der Dauerauftrag – Ex-Firma des Wirtschaftsministers vermietete dem Land eine Stauwarnanlage – ohne Ausschreibung.''] In: ''[[Der Tagesspiegel]]'', 15. Mai 2006</ref>

Ulrich Junghanns ist evangelisch und wohnt mit seiner Frau in Frankfurt (Oder). Er hat zwei erwachsene Söhne.

== Partei ==
[[Datei:KAS-Junghanns, Ulrich-Bild-3054-2.jpg|mini|Wahlplakat zur Bundestagswahl 1994]]

Ulrich Junghanns trat als 18-Jähriger 1974 in die [[Blockpartei]] [[Demokratische Bauernpartei Deutschlands|Demokratische Bauernpartei Deutschlands (DBD)]] ein. 1981 wechselte er in ein Arbeitsverhältnis mit der DBD und „machte eine steile Funktionärskarriere“.<ref>{{Der Spiegel|ID=13692433|Titel=Verläßliche Stützen. Aus dem Glashaus kritisiert Helmut Kohl die Nähe der SPD zur PDS: In seiner eigenen Partei sind reichlich Ex-DDR-Größen heimisch.|Jahr=1994|Nr=37|Seiten=26}}</ref> Er war 1. Sekretär der DBD Greiz und wurde 1983 schließlich zum politischen Mitarbeiter im Parteivorstand der DBD berufen. Später wurde er Vorsitzender des Bezirksvorstands der DBD in Berlin.<ref>{{Der Spiegel|ID=8870585|Titel=Tolles Image. Die Union versucht, ihr Blockflöten-Image loszuwerden – mit Hilfe der DDR-Bürgerrechtler|Jahr=1996|Nr=4|Seiten=44}}</ref> Noch am 3. Juli 1989 verteidigte Junghanns die [[Berliner Mauer|Mauer]]: „Was die Mauer betrifft, so lassen wir uns nicht deren Schutzfunktion ausreden – ganz einfach, weil wir den Schutz spüren vor all dem, was hinter der Mauer an brauner Pest wuchert.“<ref>Ulrich Junghanns, Vorsitzender des Bezirksvorstandes Berlin: ''Berlin – sozialistische Metropole in Farben der DDR''. In: ''Bauernecho'', 3. Juli 1989, S. 6.</ref>

1990 wurde er erster stellvertretender Vorsitzender der Demokratischen Bauernpartei Deutschlands. Nachdem der Vorstand der DBD am 25. Juni 1990 die Vereinigung mit der [[Christlich-Demokratische Union Deutschlands (DDR)|CDU]] beschlossen hatte und sich [[Günther Maleuda]] kurz darauf vom Vorsitz zurückzog, wurde Junghanns amtierender Vorsitzender. Der Zusammenschluss wurde daher gemäß § 13 [[Parteiengesetz (DDR)|Parteiengesetz]] auf einem außerordentlichen Parteitag beschlossen.<ref>vgl. auch Peter Joachim Lapp: ''Ausverkauf. Das Ende der Blockparteien''. Berlin 1998, S. 125, der die Meinung vertritt, die Mehrzahl der Mitglieder hätte den Zusammenschluss abgelehnt.</ref> Auch unter seinem Vorsitz sprach sich die DBD gegen einen Beitritt der DDR zur Bundesrepublik nach [[Artikel 23 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland (1949)|Artikel 23]]<ref>[http://www.chronikderwende.de/_/lexikon/glossar/glossar_jsp/key=art23.html Artikel 23 GG vor der Wiedervereinigung]</ref> des Grundgesetzes aus.

Seit 1990 ist er Mitglied des Landesvorstandes der CDU Brandenburg. In den Jahren von 1990 bis 1992 war er Mitglied des Bundesvorstandes der CDU. Seit Januar 1999 war er stellvertretender [[Landesvorsitzender]] der CDU Brandenburg. Nachdem der bisherige CDU-Landesvorsitzende [[Jörg Schönbohm]] beim Landesparteitag 2007 nicht mehr zur Wahl antrat, bewarb sich Junghanns um diese Funktion. Die Wahl, bei der er von Schönbohm unterstützt wurde, gewann Junghanns knapp vor seinem Gegenkandidaten [[Sven Petke]] mit 112 zu 110 Stimmen. Der von Junghanns als Generalsekretär der CDU Brandenburg vorgeschlagene CDU-Landtagsabgeordnete [[Dierk Homeyer]] erhielt nicht die erforderliche Mehrheit des Landesparteitages. Kurz darauf kam es zu einer Auseinandersetzung. „Ich sehe in Ihren Augen den Hass, der diese Auseinandersetzung geprägt hat“, schrie der neue Vorsitzende vom Podium. Nach Buhrufen von Delegierten und einer Krisensitzung der Kreisvorsitzenden bat Junghanns um Entschuldigung.<ref>Igor Göldner: {{Webarchiv | url=http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10862268/62249/ | wayback=20070929094246 | text=''Der Chef ohne Generalsekretär''.}} In: ''[[Märkische Allgemeine]]'', 29. Januar 2007</ref><ref>[http://www.abendblatt.de/daten/2007/01/29/678616.html ''Schönbohms Kandidat siegte, entgleiste und musste sich entschuldigen''.] In: ''[[Hamburger Abendblatt]]'', 29. Januar 2007</ref>

Nach für die CDU schlechten Ergebnissen bei den Kommunalwahlen in Brandenburg am 28. September 2008 trat Junghanns am 20. Oktober 2008 von seiner Funktion als Landesparteivorsitzender zurück.<ref>{{Webarchiv | url=http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/1194418.html | wayback=20131005004640 | text=''Brandenburgs CDU-Chef wirft hin''.}} In: netzeitung.de, 20. Oktober 2008</ref>

== Abgeordneter ==

Er gehörte von 1990 bis 1998 dem [[Deutscher Bundestag|Deutschen Bundestag]] an. 1990 gewann er das [[Direktmandat]] im Wahlkreis [[Bundestagswahlkreis Frankfurt (Oder) – Oder-Spree|Frankfurt (Oder) – Eisenhüttenstadt – Beeskow]] und 1994 zog er über die [[Landesliste]] der CDU Brandenburg ins Parlament ein.

1993 trat er zur Wahl als [[Oberbürgermeister]] der Stadt Frankfurt (Oder) an. Er erhielt 12,5 Prozent der Stimmen. Von 1994 bis 2002 war Junghanns Stadtverordneter und Vorsitzender der CDU-Fraktion in Frankfurt (Oder).

Von Oktober 2004 bis 2009 war Junghanns Mitglied des [[Landtag Brandenburg|Landtages]] Brandenburg. Er konnte sich im Wahlkreis Frankfurt (Oder) nicht gegen [[Frank Hammer]] von der [[Partei des Demokratischen Sozialismus|PDS]] durchsetzen. Junghanns zog über die Landesliste der CDU in das Parlament ein.<ref>[http://www.wahlen.brandenburg.de/lt2004/ergebnis/035/index.html ''Ergebnisse Landtagswahl 2004'']</ref>

Zur Landtagswahl 2009 in Brandenburg stand Junghanns der Partei nicht mehr als Kandidat zur Verfügung.<ref>[https://www.tagesspiegel.de/themen/brandenburg/cdu-wirtschaftsminister-will-nicht-mehr-in-den-landtag/1393218.html ''Wirtschaftsminister will nicht mehr in den Landtag''.] In: ''[[Der Tagesspiegel]]'', 11. Dezember 2008</ref>

== Ehrung in der DDR ==

* 1988 – [[Verdienstmedaille der DDR]].<ref>''Kollege Ulrich Junghanns – Vorsitzender des Bezirksvorstandes Berlin''. In: ''Bauernecho'', 5. November 1988, Ausgabe 262, S. 2</ref>

== Literatur ==
* {{WWW-DDR|id=ulrich-junghanns|lemma=Junghanns, Ulrich|autor=|band=1|idNum=1608}}
* [https://www.berliner-zeitung.de/als-neuen-generalsekretaer-wuenscht-er-sich-dierk-homeyer-junghanns-praesentiert-sein-team-fuer-die-zeit-nach-schoenbohm-15715596 ''Junghanns präsentiert sein Team für die Zeit nach Schönbohm''.] In: ''[[Berliner Zeitung]]'', 5. Januar 2007

== Weblinks ==
{{Commonscat|Ulrich Junghanns}}
* {{Biographie beim Deutschen Bundestag|Ulrich Junghanns}}
* {{Webarchiv | url=http://www.wirtschaft.brandenburg.de/cms/detail.php?id=123440&_siteid=10 | wayback=20090610015740 | text=Offizielle Biografie}}
* [http://www.cdu-fraktion-brandenburg.de/ CDU-Landtagsfraktion Brandenburg]
* [http://www.parldok.brandenburg.de/starweb/LTBB/servlet.starweb?path=LTBB/samt.web Parlamentsdokumentation Brandenburg] (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)

== Einzelnachweise ==
<references />

{{NaviBlock
|Navigationsleiste Vorsitzende des Bezirksvorstandes Berlin der DBD
|Navigationsleiste Vorsitzende der DBD
|Navigationsleiste Landesvorsitzende der CDU Brandenburg
|Navigationsleiste Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg}}

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{{SORTIERUNG:Junghanns, Ulrich}}
[[Kategorie:Manager]]
[[Kategorie:Bundestagsabgeordneter (Brandenburg)]]
[[Kategorie:Landtagsabgeordneter (Brandenburg)]]
[[Kategorie:Wirtschaftsminister (Brandenburg)]]
[[Kategorie:CDU-Bundesvorstand]]
[[Kategorie:DBD-Funktionär]]
[[Kategorie:Person (Frankfurt (Oder))]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:DDR-Bürger]]
[[Kategorie:Geboren 1956]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Vorsitzender der CDU Brandenburg]]

{{Personendaten
|NAME=Junghanns, Ulrich
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|KURZBESCHREIBUNG=deutscher DBD-Funktionär, Politiker (CDU), MdL, MdB und Wirtschaftsminister von Brandenburg
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}}

Iris Berben

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[[Datei:Iris Berben - Radio Regenbogen Award 2017 (cropped).jpg|mini|Iris Berben, 2017]]
[[Datei:Iris Berben at 214. Wetten, dass.. show in Graz, 8. Nov. 2014 (cropped).jpg|mini|Iris Berben, 2014]]
'''Iris Renate Dorothea Berben'''<ref>Voller Name von Iris Berben aus dem Buch [https://books.google.de/books?id=M2U2CgAAQBAJ&pg=PT151&lpg=PT151&dq=Iris+renate+Berben&source=bl&ots=47wFGMiS2u&sig=M_2XCgPOPdJiuHxCuEKiWZW8fPc&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjJ2_2e-qfbAhXHKlAKHRmNC7gQ6AEIPDAG#v=onepage&q=Iris%20renate%20Berben&f=false ''Wie riecht die Queen? Die fiesen Sieben und andere kühne Fragen an ...''] von Jörg Thadeusz und Stefan Frohloff.</ref> (* [[12. August]] [[1950]] in [[Detmold]]) ist eine [[Deutschland|deutsche]] [[Schauspieler]]in und [[Synchronsprecher]]in. Einem breiteren Publikum wurde sie 1978 durch ''[[Zwei himmlische Töchter]]'' unter der Regie von [[Michael Pfleghar]] bekannt. Neben zahlreichen Fernseh- und Kinofilmen war sie an der Seite von [[Diether Krebs]] Teil der [[Comedy]]-Show ''[[Sketchup (Comedy)|Sketchup]]'' und übernahm die Titelrolle in der [[ZDF]]-[[Kriminalfilm|Krimi-Reihe]] ''[[Rosa Roth]]''.

== Leben ==
=== Herkunft und Ausbildung ===
Berben wurde im August 1950 als Tochter eines [[Gastronom]]en-Ehepaars in Detmold geboren. Nach der Scheidung der Eltern zog sie im Alter von vier Jahren mit ihrer Mutter nach [[Hamburg]], wo sie die [[Grundschule]] und mehrere [[Internat]]e besuchte.<ref name="Deutsche Welle">{{Internetquelle |autor=Deutsche Welle (www.dw.com) |url=https://www.dw.com/de/interview-mit-iris-berben-januar-2008/a-15264363 |titel=Interview mit Iris Berben - Januar 2008 {{!}} DW {{!}} 23.08.2011 |abruf=2021-01-03 |sprache=de-DE}}</ref> Sie wiederholte unter anderem die siebte Klasse des Internats von [[St. Peter-Ording]]<ref>[http://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/system/flexpaper/rsmbstpublications/download_file/3824/3824_43.pdf Das Abi nicht geschafft] Bertelsmann Stiftung 2010, Change 2/2010, Schwerpunkt: Lernen – Glück ein Leben lang, Gütersloh 2010 (PDF-Datei)</ref> und wurde von diesem und weiteren zwei Internaten,<ref>{{Webarchiv |url=http://www.rp-online.de/public/article/panorama/285779/Iris-Berben-enthuellt-ihre-Jugendsuenden.html |text=Iris Berben enthüllt ihre Jugendsünden |wayback=20090924023321}}</ref> darunter die heutige [[Sophie-Barat-Schule]],<ref>[https://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/berben-in-der-schule-von-der-sie-flog bz-berlin.de: Berben in der Schule, von der sie flog]</ref> verwiesen, ehe sie ihre Schullaufbahn ohne [[Abitur]] beendete und sich für die [[Außerparlamentarische Opposition|Hamburger APO]] engagierte.<ref name="Deutsche Welle"></ref>

=== Film und Fernsehen ===
Als Siebzehnjährige begann Berben zunächst in verschiedenen [[Kurzfilm]]produktionen der Hamburger Kunsthochschule aufzutreten.<ref name="Deutsche Welle"></ref> Ihren ersten Fernsehauftritt hatte sie 1967 in einem Beitrag der ''Nordschau'' des [[NDR Fernsehen]]s über die [[Blumenkinder]] der Hansestadt; darin war sie in einer Großeinstellung als Blumenverteilerin zu sehen. 1968 zog sie von Hamburg nach [[München]]<ref>[https://www.sueddeutsche.de/kultur/iris-berben-ueber-ihren-postillon-damour-wie-mir-die-sterntaler-ins-roeckchen-fielen-1.1191726 „Wie mir die Sterntaler ins Röckchen fielen. Iris Berben über ihren Postillon d’Armour“], Süddeutsche Zeitung, 17. November 2011</ref>, wo sie unter der Regie von [[Rudolf Thome]] ihren ersten Kinofilm ''[[Detektive]]'' drehte. Ein Jahr später hatte sie eine Rolle in dem Italowestern ''[[Zwei Companeros]]'', unter anderem mit [[Franco Nero]] und [[Jack Palance]].

Einem breiteren Publikum wurde sie 1978 an der Seite von [[Ingrid Steeger]] in der ''[[Klimbim]]''-Nachfolgeserie ''[[Zwei himmlische Töchter]]'' unter der Regie von [[Michael Pfleghar]] bekannt. Im selben Jahr war Berben [[Fotomodell]] für den ''[[Playboy (Magazin)|Playboy]]''. Ihre erste Rolle als [[Charakterdarsteller]]in bekam sie 1981 von [[Lutz Büscher]] an der Seite von [[Marianne Hoppe]] in dem ZDF-Fernsehfilm ''[[Die Baronin]]'', wo sie die Rolle der jungen [[Elisabeth von Plotho]] übernahm.<ref name="Deutsche Welle"></ref>

Neben zahlreichen Filmen und Fernsehserien war sie bis Dezember 1986 als Nachfolgerin von [[Beatrice Richter]] in der [[Comedy]]-Show ''[[Sketchup (Comedy)|Sketchup]]'' an der Seite von [[Diether Krebs]] zu sehen. Ab 1987 stellte sie die Evelyn von Guldenburg in der Fernsehserie ''[[Das Erbe der Guldenburgs]]'' dar.<ref name="Deutsche Welle"></ref> 1987 und 2002 war sie auf dem Cover des Männermagazins ''[[Penthouse (Zeitschrift)|Penthouse]]''.

Von 1994 bis 2013 spielte sie die Berliner Kriminalkommissarin Rosa Roth in der [[Rosa Roth|gleichnamigen ZDF-Krimireihe]]. Regisseur [[Carlo Rola]], der diese Reihe inszenierte, arbeitete mit Berben mehrfach zusammen, unter anderem für die TV-Mehrteiler ''Die Patriarchin'' (2005), ''[[Afrika, mon amour]]'' (2007) und ''[[Krupp – Eine deutsche Familie]]'' (2009) oder die Literaturverfilmung ''[[Gott schützt die Liebenden (2008)|Gott schützt die Liebenden]]'' (2008). Er besetzte sie dabei durchwegs in der Hauptrolle.

1989 war Berben in [[Franz Peter Wirth]]s ''[[Karambolage (1989)|Karambolage]]'' an der Seite von [[Volkert Kraeft]] und [[Constanze Engelbrecht]] als Ehefrau des DDR-Mikrobiologen Philipp Achtermann zu sehen, der mit seinem [[Wartburg (Automarke)|Wartburg]] mit dem [[BMW]] eines BRD-Bürgers zusammenstößt. In der modernen tschechoslowakisch-deutschen Märchenadaption ''[[Froschkönig (1991)|Froschkönig]]'' von [[Juraj Herz]] bildete sie 1991 gemeinsam mit [[Michael Degen]] ein Königspaar, das Eltern dreier Königstöchter ist. 1994 stand sie in der Rolle der Almut Gützkow gemeinsam mit [[Ulrich Mühe]] in der Verfilmung von [[Uwe Timm]]s Kinderbuch ''[[Rennschwein Rudi Rüssel (Film)|Rennschwein Rudi Rüssel]]'' vor der Kamera.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.kjk-muenchen.de/archiv/index.php?id=195 |titel=KJK - Ausgabe 62-2/1995 - RENNSCHWEIN RUDI RÜSSEL |abruf=2021-01-03}}</ref> In [[Martin Enlen]]s ''[[Andrea und Marie]]'' übernahm sie 1998 neben [[Hannelore Elsner]] als Hamburger Architektin Marie eine der titelgebenden weiblichen Hauptrollen.<ref>{{Internetquelle |autor=Berliner Zeitung |url=https://www.berliner-zeitung.de/iris-berben-und-hannelore-elsner-im-zdf-drama-andrea-und-marie-frauen-im-eigenen-saft-li.13657 |titel=Iris Berben und Hannelore Elsner im ZDF-Drama "Andrea und Marie": Frauen im eigenen Saft |abruf=2021-01-03 |sprache=de-DE}}</ref> Unter der Regie [[Oskar Roehler]]s hatte sie in dem 2001 gedrehten und 2002 erschienenen Fernsehfilm ''[[Fahr zur Hölle, Schwester!]]'' erneut eine Hauptrolle an der Seite von Elsner, in dem sie die Rolle der Claire spielte, die seit einem Unfall im Alter von sechs Jahren im Rollstuhl sitzt.<ref>{{Internetquelle |autor=Berliner Zeitung |url=https://www.berliner-zeitung.de/mit-mut-zum-absurden-hannelore-elsner-und-iris-berben-in-fahr-zur-hoelle-schwester-von-regisseur-oskar-roehler-ziemlich-haesslich-li.24350 |titel=Mit Mut zum Absurden: Hannelore Elsner und Iris Berben in "Fahr zur Hölle, Schwester!" von Regisseur Oskar Roehler: Ziemlich hässlich |abruf=2021-01-03 |sprache=de-DE}}</ref> In der Verfilmung des gleichnamigen autobiografischen Roman der Schriftstellerin [[Anita Kugler|Anita Lenz]] mit dem Titel ''[[Wer liebt, hat Recht]]'' (ebenfalls 2002) übernahm sie die die Hauptrolle der Übersetzerin Maja, die von ihrem Mann Helmut, gespielt von [[Robert Atzorn]], hintergangen worden ist.

In der Romanverfilmung ''[[Buddenbrooks (2008)|Buddenbrooks]]'' aus dem Jahr 2008 war Berben als Konsulin Buddenbrook zu sehen.<ref>{{Internetquelle |autor=Filmstarts |url=http://www.filmstarts.de/specials/54.html |titel=Iris Berben über ihre Rolle in "Buddenbrooks" |abruf=2021-01-03 |sprache=de}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=André Wesche |url=https://www.thueringer-allgemeine.de/kultur/film/iris-berben-im-gespraech-ueber-ihre-rolle-als-bethsy-buddenbrook-id217724085.html |titel=Iris Berben im Gespräch über ihre Rolle als Bethsy Buddenbrook |datum=2010-12-27 |abruf=2021-01-03 |sprache=de-DE}}</ref> 2010 stand sie in [[Bodo Fürneisen]]s Verfilmung des Märchens ''[[Die Prinzessin auf der Erbse (2010)|Die Prinzessin auf der Erbse]]'' nach [[Hans Christian Andersen]] als Schwester des greisen Königs ([[Michael Gwisdek]]) vor der Kamera, die mit aller Macht den Thron erben will.<ref>{{Internetquelle |autor=RP ONLINE |url=https://rp-online.de/kultur/film/ard-maerchenverfilmung-mit-iris-berben_aid-12787431 |titel=„Die Prinzessin auf der Erbse“: ARD-Märchenverfilmung mit Iris Berben |datum=2010-06-01 |abruf=2021-01-03 |sprache=de}}</ref> [[Christiane Balthasar]] besetzte sie 2013 in dem deutsch-österreichischen Fernsehfilm ''[[Der Wagner-Clan. Eine Familiengeschichte]]'', der sich mit dem Nachlass [[Richard Wagner]]s auseinandersetzt, als [[Cosima Wagner]], der späteren zweiten Ehefrau Richard Wagners.<ref>{{Literatur |Titel=Iris Berben im Gespräch: Cosima Wagner ist mir fremd und nah zugleich |Sammelwerk=FAZ.NET |ISSN=0174-4909 |Online=https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/iris-berben-im-gespraech-cosima-wagner-ist-mir-fremd-und-nah-zugleich-12816676.html |Abruf=2021-01-03}}</ref> In dem Fernsehfilm ''[[Sternstunde ihres Lebens]]'' (2014) spielte sie die Politikerin und Juristin [[Elisabeth Selbert]], die sich für die Aufnahme der Gleichberechtigung in den Grundrechteteil der bundesdeutschen Verfassung starkgemacht hat.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.stern.de/kultur/tv/das-fernsehgericht-tagt---sternstunde-ihres-lebens--frau-berben-und-die-frauenrechte-3162442.html |titel=Frau Berben und die Frauenrechte |abruf=2021-01-03 |sprache=de}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.daserste.de/unterhaltung/film/sternstunde-ihres-lebens/interviews/interview-mit-iris-berben-100.html |titel=Interview mit Iris Berben - Themenabend Gleichberechtigung - ARD {{!}} Das Erste |abruf=2021-01-03 |sprache=de}}</ref> In dem von [[Matti Geschonneck]] inszenierten Fernsehfilm ''[[Das Zeugenhaus (Film)|Das Zeugenhaus]]'' (ebenfalls 2014) war sie als die aus Ungarn stammende Gräfin Belavar, die die als Zeugenhaus requirierte Nürnberger Villa als Gastgeberin führen soll.<ref>{{Internetquelle |autor=Abendzeitung Germany |url=https://www.abendzeitung-muenchen.de/promis/iris-berben-der-seichte-smalltalk-faellt-mir-schwer-art-261499 |titel=Iris Berben: 'Der seichte Smalltalk fällt mir schwer' |datum=2014-11-21 |abruf=2021-01-03 |sprache=de}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/zdf-film-in-starbesetzung-das-zeugenhaus-schuld-trifft-unschuld/11021432.html |titel=Das Zeugenhaus: Schuld trifft Unschuld |abruf=2021-01-03 |sprache=de}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.weser-kurier.de/startseite_artikel,-Ich-glaube-an-Cleverness-der-Zuschauer-_arid,996068.html |titel=„Ich glaube an Cleverness der Zuschauer“ |abruf=2021-01-03 |sprache=de}}</ref> In [[Richard Huber (Regisseur)|Richard Hubers]] Tragikomödie ''[[Lang lebe die Königin (2020)|Lang lebe die Königin]]'' (2019/20) übernahm Berben gemeinsam mit [[Gisela Schneeberger]], [[Judy Winter]], [[Eva Mattes]] und [[Hannelore Hoger]] für ihre im April 2019 verstorbene Kollegin Hannelore Elsner die Szenen, die die schwerkranke Schauspielerin nicht mehr selbst abdrehen konnte, um den Film als Hommage an sie fertigzustellen. Berben meinte, Hannelore Elsner habe ihren Beruf sehr geliebt und der Beruf auch sie. Dass sie in diesem Film eine Szene übernommen habe, die Elsner nicht mehr habe spielen können, sei eine letzte Verneigung vor ihr. So habe sie ihr noch einmal für ihre Freundschaft und für ihre Filme danken können.<ref>[https://www.daserste.de/unterhaltung/film/filmmittwoch-im-ersten/sendung/lang-lebe-die-koenigin-iris-berben100.html ''Iris Berben als Rose Just''], 29. April 2020, daserste.de.</ref><ref>[https://www.daserste.de/unterhaltung/film/filmmittwoch-im-ersten/sendung/hannelore-elsner-lang-lebe-die-koenigin-100.html ''Hannelore Elsners letzter Film wird vollendet''], 29. April 2020, daserste.de.</ref>

In dem ZDF-Fernsehfilm ''[[Das Unwort]]'' (2020) übernahm sie als Frau Dr. Gisela Nüssen-Winkelmann die Rolle der Vertreterin der Schulaufsichtsbehörde, die entscheiden soll, ob der jüdische Schüler Max Berlinger, der nach monatelanger Mobbingattacken gegen ihn zurückschlägt, von der Schule verwiesen werden soll.<ref>[https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.zdf-film-das-unwort-iris-berben-sollten-uns-alle-regelmaessig-hinterfragen.e92203ee-22c3-44f6-80f1-95eb327fdac2.html ZDF-Film "Das Unwort" – Iris Berben: „Sollten uns alle regelmäßig hinterfragen“], 9. November 2020, stuttgarter-nachrichten.de.</ref><ref>[https://www.zdf.de/filme/der-fernsehfilm-der-woche/das-unwort-100.html ''Das Unwort''], 9. November 2020, zdf.de.</ref> In der vierteiligen [[TVNOW]]-Miniserie ''[[Unter Freunden stirbt man nicht]]'' (ebenfalls 2020) spielte sie an der Seite von [[Adele Neuhauser]], [[Heiner Lauterbach]] und [[Michael Wittenborn]] eine von vier Freunden, die den Tod ihres Freundes Hermann, der als Wirtschaftswissenschaftler mit dem Nobelpreis ausgezeichnet werden soll, verschweigen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.prisma.de/news/Unter-Freunden-stirbt-man-nicht-Iris-Berben-im-Interview,27788879 |titel=Unter Freunden stirbt man nicht: Iris Berben im Interview |abruf=2021-01-03 |sprache=de}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Stuttgarter Nachrichten, Stuttgart Germany |url=https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.miniserie-unter-freunden-stirbt-man-nicht-immer-aerger-mit-hermann.ddc3793c-a5f1-4b2b-be89-debdb0f22183.html |titel=Miniserie „Unter Freunden stirbt man nicht“: Immer Ärger mit Hermann |abruf=2021-01-03 |sprache=de}}</ref>

Berben betätigt sich neben ihren Arbeiten vor der Kamera auch als [[Synchronsprecher]]in. Sie lieh unter anderem [[Samantha Mathis]] (''[[FernGully – Christa und Zaks Abenteuer im Regenwald]]''), [[Diane Keaton]] (''[[Kuck mal, wer da jetzt spricht]]''), [[Whoopi Goldberg]] (''[[Im Rennstall ist das Zebra los]]''), [[Jennifer Saunders]] (''[[Sing (2016)|Sing]]'') und [[Julia Roberts]] (''[[Die Schlümpfe – Das verlorene Dorf]]'') ihre Stimme. Daneben spricht sie auch diverse [[Hörbuch|Hörbücher]] ein. [[Michael Verhoeven]] inszenierte 2002 ihre gegenüberstellenden Lesungen aus den Tagebüchern von [[Anne Frank]] und [[Joseph Goebbels]].

2010 wurde Iris Berben an der Seite von [[Bruno Ganz]] zur neuen Präsidentin der [[Deutsche Filmakademie|Deutschen Filmakademie]] gewählt. 2013 bis 2019 übte sie das Amt alleine aus.<ref>[https://www.deutsche-filmakademie.de/meldungen/filmakademie-waehlt-praesidum-und-vorstand/ deutsche-filmakademie.de: Filmakademie wählt Präsidum (sic!) und Vorstand]</ref>

=== Soziales und politisches Engagement ===
[[Datei:Deutsch-Israelische-Gesellschaft Hannover e.V. - Verleihung des Theodor-Lessing-Preises 2013 an Iris Berben 06.jpg|thumb|Iris Berben bei der Verleihung des Theodor-Lessing-Preises, 2013]]
Nach dem [[Sechstagekrieg]] 1967 reiste Berben erstmals nach [[Israel]]. 2002 erhielt sie den [[Leo-Baeck-Preis]] des [[Zentralrat der Juden in Deutschland|Zentralrats der Juden in Deutschland]] aufgrund ihres kontinuierlichen Engagements gegen [[Rechtsextremismus]], [[Geschichte des Antisemitismus seit 1945|Antisemitismus]] und für das [[Existenzrecht Israels]] in sicheren Grenzen. Im August 2007 eröffnete sie als Schirmherrin die Ausstellung der [[Buddy Bär|United Buddy Bears]] in [[Jerusalem]]. Sie ist Erstunterzeichnerin der Initiative ''[[Stop the Bomb]]'', die sich gegen das iranische Atomwaffenprogramm wendet. Ferner unterstützt Berben den Verein ''[[Gesicht Zeigen!]] Für ein weltoffenes Deutschland e. V.'', der sich bundesweit gegen [[Fremdenfeindlichkeit]], [[Rassismus]], Antisemitismus und rechtsextreme Gewalt einsetzt. Sie ist Schirmherrin des [[Magen David Adom]]-Israel in Deutschland e. V., der den Magen David Adom (''Roter Schild Davids'', Israels nationaler Rettungs- und Blutspendedienst) unterstützt.<ref>[http://www.openpr.de/news/364608/Iris-Berben-uebernimmt-die-Schirmherrschaft-fuer-MAGEN-DAVID-ADOM-ISRAEL-in-Deutschland-e-V.html openPR über Schirmherrschaft für Magen David Adom – Israel e. V.].</ref> Eine weitere Schirmherrschaft übernahm sie mit dem Musiktheater-Projekt ''[[Die Kinder der toten Stadt]]'', das Schulen mit pädagogischem Begleitmaterial für Aufführungen zur Verfügung steht und durch den Ansatz der Musik neue didaktische Wege im Sinne der Erinnerungskultur anbietet.<ref>[https://www.60minuten.net/die-kinder-der-toten-stadt/ 60minuten.net: Die Kinder der toten Stadt]</ref> Darüber hinaus ist Berben eine Unterstützern des Jungen Deutschen Film. Berben ist zudem Kuratoriumsmitglied der [[Deutsche AIDS-Stiftung|Deutschen AIDS-Stiftung]]. Seit 2016 sitzt sie in der Jury zur Verleihung des [[Internationaler Nürnberger Menschenrechtspreis|Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreises]].<ref>[https://www.nuernberg.de/internet/menschenrechte/jury.html nuernberg.de – Jury]</ref>

Berben unterstützte bei mehreren Wahlen öffentlich die [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]].<ref>{{Webarchiv |url=http://www.spd-saar.de/index.php?id=1566&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=456&cHash=acc43f0014690bf728f5112d3a2c54ca |text=spd-saar.de |archive-is=20150309050647}}</ref><ref>[http://www.gala.de/stars/story/heiner-lauterbach-iris-berben-wahl-wer-waehlt-was_19116.html gala.de]</ref> Beim Festakt zum 150-jährigen Geburtstag der SPD im Mai 2013 präsentierte Berben die [[Geschichte der deutschen Sozialdemokratie]].<ref>[https://www.youtube.com/watch?v=LoznJQBvs5M Festakt 150 Jahre SPD – VOR ORT vom 23. Mai 2013] auf YouTube</ref><ref>[http://www.spd.de/aktuelles/100144/20130523_150jahre_leipzig.html Ein Fest der Demokratie] Festakt zu 150 Jahren SPD auf spd.de</ref> Sie unterstützt die 2016 von der SPD initiierte Kampagne „Meine Stimme für Vernunft“.<ref>[http://stimme-fuer-vernunft.de/ stimme-fuer-vernunft.de]</ref> Am 12. Februar 2017 war sie [[Liste der Mitglieder der 16. Bundesversammlung (Deutschland)|Mitglied der Bundesversammlung]].

=== Privates ===
Ende der 1960er Jahre war Berben mit dem [[israel]]ischen Sänger [[Abi Ofarim]] und von 1974 bis 2006 mit dem israelischen Geschäftsmann Gabriel Lewy liiert.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.sueddeutsche.de/panorama/nach-jahren-iris-berben-wieder-solo-1.669042 |titel=Nach 32 Jahren – Iris Berben wieder solo |hrsg=sueddeutsche.de |datum=2006-06-12 |abruf=2011-02-07}}</ref> 2007 lernte sie bei den Dreharbeiten zu ''[[Afrika, mon amour]]'' ihren jetzigen Lebensgefährten Heiko Kiesow kennen.<ref>[http://www.express.de/promi-show/vor-65--geburtstag-iris-berben-fuehlt-sich-wie-18,2186,31434744.html Iris Berben fühlt sich wie 18] express.de, 11. August 2015</ref> Sie ist die Mutter des Filmproduzenten [[Oliver Berben]], mit dem sie eine Filmproduktionsfirma in Berlin und München leitet.<ref>{{Internetquelle |autor=Joachim Schmitz |url=https://www.noz.de/deutschland-welt/xl/artikel/2153243/iris-berben-ueber-corona-antisemitismus-und-neue-filme |titel=Schauspielerin im Interview: Iris Berben, darf man über Antisemitismus lachen? |abruf=2020-11-21}}</ref>

Iris Berben lebt in [[Berlin]].

== Filmografie ==
=== Kino ===
{{Mehrspaltige Liste |breite=30em |liste=
* 1965: [[Noch und Nöcher]]
* 1969: [[Der Mann mit dem Glasauge]]
* 1969: [[Detektive]]
* 1970: [[Stehaufmädchen]]
* 1970: [[Zwei Companeros]] ''(Vamos a matar, compañeros)''
* 1980: [[Ach du lieber Harry]]
* 1982: [[Büro, Büro]]
* 1983: [[Schwarzfahrer (1983)|Schwarzfahrer]]
* 1984: [[Tapetenwechsel (1984)|Tapetenwechsel]]
* 1987: Traumschiff Mexico
* 1988: [[Drei D]]
* 1990: [[Das Geheimnis des gelben Geparden]]
* 1991: [[Froschkönig (1991)|Froschkönig]] ''(Zabí král)''
* 1991: St. Petri Schnee
* 1992: [[Cosimas Lexikon]]
* 1993: Im Himmel hört Dich niemand weinen
* 1994: [[Tod in Miami]]
* 1995: [[Rennschwein Rudi Rüssel (Film)|Rennschwein Rudi Rüssel]]
* 1996: [[Peanuts – Die Bank zahlt alles]]
* 1996: [[Kondom des Grauens]]
* 1997: [[Der stille Herr Genardy]]
* 1998: Living Dead
* 1998: [[Frau Rettich, die Czerni und ich (Film)|Frau Rettich, die Czerni und ich]]
* 1998: [[Bin ich schön?]]
* 2000: [[Gefährliche Träume – Das Geheimnis einer Frau]]
* 2002: [[666 – Traue keinem, mit dem du schläfst!]]
* 2008: [[Buddenbrooks (2008)|Buddenbrooks]]
* 2009: [[Es kommt der Tag]]
* 2012: [[Anleitung zum Unglücklichsein (Film)|Anleitung zum Unglücklichsein]]
* 2014: [[Miss Sixty (Film)|Miss Sixty]]
* 2015: [[Traumfrauen]]
* 2015: [[Alki Alki]]
* 2016: [[Eddie the Eagle – Alles ist möglich]]
* 2016: Shakespeares letzte Runde
* 2016: [[Conni & Co]]
* 2017: [[Conni & Co 2 – Das Geheimnis des T-Rex]]
* 2017: [[Jugend ohne Gott (2017)|Jugend ohne Gott]]
* 2017: [[High Society (2017)|High Society]]
* 2017: Wo sie ist
* 2018: [[Der Vorname (2018)|Der Vorname]]
}}

=== Fernsehfilme und -mehrteiler ===
{{Mehrspaltige Liste |breite=30em |liste=
* 1969: [[Brandstifter (1969)|Brandstifter]]
* 1971: [[Supergirl – Das Mädchen von den Sternen]]
* 1971: Der Fall Eleni V sitoulgari
* 1974: Abschied vom Abschied
* 1976: Das Fräulein von Scuderi
* 1981: Die Baronin
* 1988: Das Viereck
* 1988: [[Tagebuch für einen Mörder]]
* 1989: [[Karambolage (1989)|Karambolage]]
* 1992: Verflixte Leidenschaft
* 1992: Das große Fest
* 1993: Christinas Seitensprung
* 1996: Der gefälschte Sommer
* 1998: [[Vergewaltigt – Eine Frau schlägt zurück]]
* 1998: [[Andrea und Marie]]
* 1998: [[Das Miststück]]
* 1999: [[Die Zauberfrau]]
* 1999: [[Der Solist – Kein Weg zurück]]
* 1999: Todsünden – Die zwei Gesichter einer Frau
* 2000: [[Das Teufelsweib]]
* 2001: [[Ein mörderischer Plan]]
* 2002: [[Fahr zur Hölle, Schwester!]]
* 2002: [[Wer liebt, hat Recht]]
* 2002: [[Die schöne Braut in Schwarz]]
* 2003: Dienstreise – Was für eine Nacht
* 2004: [[Das Kommando (2004)|Das Kommando]]
* 2004: [[Schöne Witwen küssen besser]]
* 2005: Die Patriarchin (Mehrteiler)
* 2006: [[Silberhochzeit (Film)|Silberhochzeit]]
* 2006: [[Die Mauer – Berlin ’61]]
* 2007: [[Afrika, mon amour]] (Mehrteiler)
* 2007: [[Frühstück mit einer Unbekannten]]
* 2007: [[Duell in der Nacht]]
* 2008: [[Der russische Geliebte]]
* 2008: [[Gott schützt die Liebenden (2008)|Gott schützt die Liebenden]]
* 2008: [[Kommissar Süden und das Geheimnis der Königin]]
* 2009: [[Krupp – Eine deutsche Familie]] (Mehrteiler)
* 2009: [[Tiger-Team – Der Berg der 1000 Drachen]]
* 2010: [[Kennedys Hirn]]
* 2010: [[Die Prinzessin auf der Erbse (2010)|Die Prinzessin auf der Erbse]]
* 2010: [[Meine Familie bringt mich um!]]
* 2011: [[Niemand ist eine Insel (Film)|Niemand ist eine Insel]]
* 2011: [[Liebesjahre]]
* 2013: [[Die Kronzeugin – Mord in den Bergen]]
* 2013: [[Stille (2013)|Stille]]
* 2013: [[Ein weites Herz – Schicksalsjahre einer deutschen Familie]]
* 2014: [[Der Wagner-Clan. Eine Familiengeschichte]]
* 2014: [[Sternstunde ihres Lebens]]
* 2014: [[Das Zeugenhaus (Film)|Das Zeugenhaus]]
* 2015: Die Eisläuferin
* 2015: Die Neue
* 2016: [[Familie!]] (Mehrteiler)
* 2018: [[Alt, aber Polt]]
* 2019: [[Hanne (Film)|Hanne]]
* 2020: [[Lang lebe die Königin (2020)|Lang lebe die Königin]]
* 2020: [[Nicht tot zu kriegen (2020)|Nicht tot zu kriegen]]
* 2020: Mein Altweibersommer
* 2020: Das Unwort
* 2020: [[Altes Land (Film)|Altes Land]] (Mehrteiler)
}}

=== Fernsehserien und -reihen ===
{{Mehrspaltige Liste |breite=30em |liste=* 1972: [[Julia von Mogador]] (Die Leute von Mogador)
* 1976: [[Freiwillige Feuerwehr (Fernsehserie)|Freiwillige Feuerwehr]]
* 1977: [[Derrick]] (zwei Folgen)
* 1977–1982: [[Der Alte]] (vier Folgen)
* 1978: [[Zwei himmlische Töchter]] (sechs Folgen)
* 1979: [[Sonne, Wein und harte Nüsse]] (eine Folge)
* 1979: [[St. Pauli-Landungsbrücken (Fernsehserie)|St. Pauli-Landungsbrücken]] (eine Folge)
* 1984: [[Angelo und Luzy]]
* 1984: Heiße Wickel – Kalte Güsse (eine Folge)
* 1985–1986: [[Sketchup (Comedy)|Sketchup]]
* 1986–1990: [[Das Erbe der Guldenburgs]] (39 Folgen)
* 1986: [[Ein Fall für zwei]] (zwei Folgen)
* 1987: [[Die glückliche Familie (Fernsehserie)|Die glückliche Familie]] (eine Folge)
* 1987: [[Die Wilsheimer]]
* 1988: [[Meister Eder und sein Pumuckl]] (eine Folge)
* 1989: [[Liebling Kreuzberg]] (zwei Folgen)
* 1990: [[Liebesgeschichten (1990)|Liebesgeschichten]] (eine Folge)
* 1994–2013: [[Rosa Roth]] (Fernsehreihe) → siehe [[Rosa Roth#Besetzung|Episodenliste]]
* 1995: [[Tatort: Mordauftrag]]
* 1999: [[Tatort: Das Glockenbachgeheimnis]]
* 2017: [[Schulz & Böhmermann]] (Talkshow: Rolle der Kathrin Ferrantes)
* 2017: [[SCHULD nach Ferdinand von Schirach]] (eine Folge)
* 2018: [[Pastewka (Fernsehserie)|Pastewka]] (Cameo-Auftritt, eine Folge)
* 2018: [[Die Protokollantin]]
* 2020: [[Unter Freunden stirbt man nicht]] (4 Folgen)}}

=== Als Synchronsprecherin ===
* 1992: [[FernGully – Christa und Zaks Abenteuer im Regenwald]] (Synchronstimme von ''Crysta'' für [[Samantha Mathis]])
* 1993: [[Kuck mal, wer da jetzt spricht]] (Synchronstimme von ''Daphne'' für [[Diane Keaton]])
* 2005: [[Im Rennstall ist das Zebra los]] (Synchronstimme von ''Franny'' für [[Whoopi Goldberg]])
* 2016: [[Sing (2016)|Sing]] (Synchronstimme von ''Nana'' für [[Jennifer Saunders]])
* 2017: [[Die Schlümpfe – Das verlorene Dorf]] (Synchronstimme von ''Schlumpfhilde'' für [[Julia Roberts]])

== Hörbücher (Auswahl) ==
* 2005: [[Françoise Sagan]], ''Bonjour Tristesse''. [[Random House Audio]] Köln, ISBN 978-3-89830-972-1.
* 2006: [[Minka Pradelski]], ''Und da kam Frau Kugelmann''. Random House Audio Köln, ISBN 978-3-86604-185-1.
* 2007: [[Anna Gmeyner]], ''Manja''. Hörkultur, ISBN 978-3-9523087-4-5.
* 2010: [[Petra Hammesfahr]], ''Die Mutter''. Random House Audio Köln, gekürzt 4 CDs 296 Min., ISBN 978-3-8371-0442-4
* 2011: [[Marina Lewycka]], ''Kurze Geschichte des Traktors auf Ukrainisch''. Random House Audio Köln, ISBN 978-3-8371-0875-0.
* 2011: Iris Berben liest ''Verbrannte Bücher – Verfemte Komponisten''. [[Verlag Herder]], ISBN 978-3-451-31978-5.
* 2015: [[Brüder Grimm]], ''Brüderchen und Schwesterchen''. Amor Verlag, ISBN 978-3-944063-72-0.
* 2015: Brüder Grimm, ''Frau Holle''. Amor Verlag, ISBN 978-3-944063-71-3.
* 2016: [[Hans Christian Andersen]], ''Die kleine Meerjungfrau''. Amor Verlag, ISBN 978-3-944063-95-9.
* 2017: David Walliams, ''Zombie-Zahnarzt'', Argon Verlag, ISBN 978-3-8398-4122-8.

== Hörspiel ==
* 2018: ''[[Die Kinder der toten Stadt]]'', Hörspiel und Musikalbum, LAVA JAM LJ1801.

== Bibliografie ==
'''Als Autorin oder Co-Autorin'''
* ''Älter werde ich später. Das Geheimnis, schön und sinnlich, fit und entspannt zu sein.'' Goldmann, München 2005, ISBN 3-442-16726-4.
* ''Frauen bewegen die Welt.'' Mit [[Nicole Maibaum]]. Droemer, München 2009, ISBN 978-3-426-27468-2.
* ''Ein Jahr – ein Leben.'' Mit [[Christoph Amend]]. Fischer, Frankfurt am Main 2012, ISBN 978-3-10-004815-8.
* ''Jerusalem: Menschen und Geschichten einer wundersamen Stadt'' mit Fotografien von Tom Krausz. Corso in der Verlagshaus Römerweg GmbH, Wiesbaden 2015, ISBN 978-3-7374-0715-1.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.israelnetz.com/uploads/tx_booklet/2015_06_Israelnetz_Magazin.pdf |text=''Jerusalem als Gefühl'' |wayback=20151228112131}} Rezension in [[Israelnetz]] 6/15, S. 4–5 (pdf, 1,9 MB)</ref>

'''Als Herausgeberin'''
* ''Eilige Nacht. Etwas andere Weihnachtsgeschichten.'' Kreuz, Stuttgart 2004, ISBN 3-7831-2471-9.
* ''Unter einem Himmel. Geschichten und Gedichte von Freundschaft und Toleranz.'' Kreuz, Stuttgart 2005, ISBN 3-7831-2547-2.
* ''Weihnachten für dich und mich. Die schönsten Geschichten aus aller Welt.'' Buch mit Illustrationen von Joachim Knappe; [[Hörbuch]] gelesen von Iris Berben. cbj, München 2005, ISBN 3-570-13036-3 (Medienkombination mit Hörbuch-[[CD]]).

'''Primärliteratur'''
* [[Gero von Boehm]]: ''Iris Berben. 23. April 2002''. Interview in: ''Begegnungen. Menschenbilder aus drei Jahrzehnten''. Collection Rolf Heyne, München 2012, ISBN 978-3-89910-443-1, S. 282–288.
* [[Kay Schweigmann-Greve]] (Hrsg.): ''Iris Berben: Eintreten für Israel. Verleihung des Theodor-Lessing-Preises 2013'', Dokumentation der Festreden, mit Fotos von Torben Stephan und Cordula Paul, 1. Auflage, Hannover: Deutsch-Israelische Gesellschaft, 2013

== Auszeichnungen ==
[[Datei:Goldene Kamera 2012 - Iris Berben.JPG|thumb|Iris Berben bei der Goldenen Kamera, 2012]]
* 1987, 2004 und 2012: [[Goldene Kamera]]
* 1990, 2002 und 2009: [[Bambi (Auszeichnung)|Bambi]]
* 1997: [[Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland|Bundesverdienstkreuz]] (am Bande)
* 2000: [[Goldene Europa]] GALA-Sonderpreis
* 2001: Scopus Award
* 2002: [[Leo-Baeck-Preis]]
* 2003: [[Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland|Bundesverdienstkreuz]] (1. Klasse)
* 2004: [[Women’s World Awards|Women’s World Award]] – World Tolerance Award
* 2004, 2005 und 2007: [[Romy (Auszeichnung)|Goldene Romy]]
* 2005: [[Bayerischer Verdienstorden]]
* 2006: Medaille „[[München leuchtet|München leuchtet – Den Freunden Münchens“]] in Gold
* 2007: [[Karl-Valentin-Orden]]
* 2007: [[Berliner Bär (B.Z.-Kulturpreis)]]
* 2007: [[Steiger Award]]
* 2008: Besondere Ehrung beim [[Adolf-Grimme-Preis 2008|Adolf-Grimme-Preis]]
* 2009: Auszeichnung für Zivilcourage
* 2010: [[Felix Mendelssohn Bartholdy#Mendelssohn-Preise|Internationaler Mendelssohn-Preis zu Leipzig (Kategorie Gesellschaftliches Engagement)]]
* 2011: [[Bayerischer Fernsehpreis]], Ehrenpreis für das Lebenswerk
* 2011: [[Courage-Preis]]
* 2011: [[Bayerische Verfassungsmedaille]] in Silber
* 2012: [[Grimme-Preis 2012|Grimme-Preis]] für ''Liebesjahre'' (zusammen mit [[Magnus Vattrodt]], [[Matti Geschonneck]], [[Peter Simonischek]], [[Nina Kunzendorf]] und [[Axel Milberg]])
* 2012: [[Rose d’Or]], Kategorie „Lifetime Rose“
* 2013: [[Preis für Verständigung und Toleranz]] des [[Jüdisches Museum Berlin|Jüdischen Museums Berlin]]
* 2013: [[Europäischer Kulturpreis Pro Europa#Europäischer „Pro-Humanitate“-Preis|Europäischer Kulturpreis »Pro-Humanitate«]]
* 2013: Theodor-Lessing-Preis<ref>[http://www.ndr.de/kultur/lessingpreis101.html ''Iris Berben erhält den Theodor-Lessing-Preis''.] ndr.de, 14. Februar 2013</ref>
* 2014: [[Erich-Kästner-Preis (Dresden)]]
* 2014: [[Hessischer Film- und Kinopreis|Ehrenpreis des Hessischen Ministerpräsidenten]] im Rahmen des Hessischen Film- & Kinopreises<ref>{{Webarchiv |url=http://www.hessischer-filmpreis.de/de/default.aspx#77144e93-ebe8-417a-848a-ccf3b5a41331 |text=Herzlich Willkommen auf den Seiten des Hessischen Film- & Kinopreises! |wayback=20150425051135}}</ref>
* 2015: [[Verdienstorden des Landes Berlin]]
* 2015: [[Herbert-Strate-Preis]]
* 2015: [[Toni Pfülf#Toni-Pfülf-Preis|Toni-Pfülf-Preis]]<ref>[http://bayernspd.de/presse/pressemitteilungen/?id=283119 bayernspd.de: Toni-Pfülf-Preis für Iris Berben und die AsF Unterfranken]</ref>
* 2016: [[Georg-August-Zinn-Preis]]<ref>{{Internetquelle |url=http://www.spd-hessen.de/html/25568/welcome/Georg-August-Zinn-Preis.html/ |titel=Georg-August-Zinn-Preis |hrsg=SPD Hessen |archiv-url=https://web.archive.org/web/20160915141344/http://www.spd-hessen.de/html/25568/welcome/Georg-August-Zinn-Preis.html |archiv-datum=2016-09-15 |offline=1 |abruf=2016-09-15}}</ref>
* 2017: [[Goldener Ochse]]
* 2018: [[Romyverleihung 2018|Platin-Romy]]<ref>[https://kurier.at/romy/platin-romy-fuer-iris-berben/314.120.702 ''Kurier: Platin-ROMY für Iris Berben'']. Artikel vom 18. März 2018, abgerufen am 18. März 2018.</ref>
* 2018: [[Festival des deutschen Films]] – ''Preis für Schauspielkunst''<ref name="rheinpfalz20181007">[https://www.rheinpfalz.de/lokal/artikel/filmfestival-ludwigshafen-iris-berben-erhaelt-preis-fuer-schauspielkunst/ ''Filmfestival Ludwigshafen: Iris Berben erhält Preis für Schauspielkunst'']. Artikel vom 10. Juli 2018, abgerufen am 10. Juli 2018.</ref>
* 2019: [[Filmfestival Max Ophüls Preis]] – Ehrenpreis
* 2019: [[Bayerische Verfassungsmedaille]] in Gold<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bayern.landtag.de/aktuelles/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen-2020/terminhinweis-bayerischer-landtag-ehrt-43-persoenlichkeiten-mit-der-verfassungsmedaille-2019/ |titel=Terminhinweis: Bayerischer Landtag ehrt 43 Persönlichkeiten mit der Verfassungsmedaille 2019 {{!}} Bayerischer Landtag |abruf=2020-02-07}}</ref>
* 2020: [[Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen]]<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/ministerpraesident-armin-laschet-verleiht-den-landesverdienstorden-zehn |titel=Ministerpräsident Armin Laschet verleiht den Landesverdienstorden an zehn Bürgerinnen und Bürger |werk= |hrsg=[[Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen]] |datum=2020-07-01 |sprache=de |abruf=2020-07-01}}</ref>
* 2020: [[Zurich Film Festival]] – ''Goldenes Auge'' für ihr Lebenswerk<ref>{{Internetquelle |url=https://www.suedtirolnews.it/unterhaltung/leute/lebenswerk-preis-fuer-iris-berben-bei-zurich-film-festival |titel=Lebenswerk-Preis für Iris Berben bei Zurich Film Festival |datum=2020-09-10|abruf=2020-09-11|autor=|werk=suedtirolnews.it}}</ref>

== Weblinks ==
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* {{DNB-Portal|128792949}}
* {{IMDb|nm0001941}}
* [http://www.irisberben.de/ Website von Iris Berben]
* {{Filmportal|dda4c72d3a744a808ca82622ae7dfd07}}
* {{Synchronkartei|talker|2093}}
* [https://media.neuland.br.de/file/1802210/c/website/iris-berben-schauspielerin.mp3 Iris Berben, Schauspielerin] In ''[[Eins zu Eins|Eins zu Eins. Der Talk]], ''[[Bayern 2|BR2]]-Radiointerview am 26. Dezember 2020

== Einzelnachweise ==
<references responsive />

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{{SORTIERUNG:Berben, Iris}}
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Fritz Erler

2021-06-17T17:06:32Z

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{{Begriffsklärungshinweis}}
[[Datei:Fritz Erler at Pentagon 1965 (cropped).JPEG|miniatur|Fritz Erler (1965)]]

'''Fritz Erler''' (* [[14. Juli]] [[1913]] in [[Berlin]]; † [[22. Februar]] [[1967]] in [[Pforzheim]]) war ein deutscher [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]-[[Politiker]]. Er galt als Experte für Verteidigungsfragen und zeitweilig als möglicher [[Kanzlerkandidat]] der Partei.

== Ausbildung und Beruf, Familie ==
[[Datei:Gedenktafel Chodowieckistr 17 (Prenz) Fritz Erler.jpg|mini|[[Gedenktafel]] am Haus, Chodowieckistraße 17, in [[Berlin-Prenzlauer Berg]]]]
Fritz Erler besuchte die [[Oberrealschule]] bis zum Abitur. Danach arbeitete er als Verwaltungsbeamter bei der Berliner Stadtverwaltung. Nebenberuflich war er Mitarbeiter der ''[[Neue Juristische Wochenschrift|Juristischen Wochenschrift]]'' im Bereich des Steuerrechts.

In den Jahren 1939 bis 1945 verbüßte er als [[politischer Häftling]] eine [[Zuchthaus|Zuchthausstrafe]], verbunden mit [[Zwangsarbeit]] im [[Emslandlager Aschendorfermoor]].<ref>150 Jahre SPD, vorwärts extra 2/2013, S. 86–87</ref>

In der nachfolgenden beruflichen Übergangszeit war er ab 1945 Landrat in Biberach und Tuttlingen, bevor er 1949 in den ersten Bundestag gewählt und anschließend Berufspolitiker wurde.

Fritz Erler heiratete 1938 Käthe Erler (geb. Wiegand; * 22. Oktober 1912 Berlin, † 3. Oktober 2006 Pforzheim), die 1965 bis 1987 Stadträtin in Pforzheim war, wo die Familie Erler seit 1953 an der Friedensstraße 8 ihren Wohnsitz hatte. Kinder von Fritz und Käthe Erler sind die Familienforscherin, Unternehmerin und baden-württembergische Staatsrätin [[Gisela Erler]] sowie die Söhne [[Hans Erler]] und Wolfgang Erler.

== Partei ==
=== Bis 1945 ===
Bereits als Jugendlicher wurde Erler 1928 Mitglied der [[Sozialistische Arbeiterjugend|Sozialistischen Arbeiterjugend]], deren Bezirk Prenzlauer Berg er seit 1931 leitete, und wenig später auch der SPD. Er schloss sich der oppositionell zum SPD-Vorstand stehenden Gruppe „[[Neu Beginnen]]“ an. Im April 1933 in der [[Zeit des Nationalsozialismus|Frühzeit des Nationalsozialismus]] nach politischen Differenzen aus der SPD und der SAJ ausgeschlossen, arbeitete er illegal bis zu seiner Verhaftung 1938 für diese Gruppe.

Nach [[Widerstand gegen den Nationalsozialismus|Widerstandsarbeit]] wurde er 1938 aus dem Staatsdienst entlassen und 1939 zu zehn Jahren Zuchthaus, verbunden mit Zwangsarbeit, verurteilt. Diese Strafe verbüßte Erler zusammen mit [[Hans Glaser (Widerstandskämpfer)|Hans Glaser]] im [[Emslandlager Aschendorfermoor]] (ab Januar 1940),<ref>Renate Faerber-Husemann: ''Schule für das Leben – in der Hölle! Fritz Erler, der Moorsoldat im KZ Aschendorfermoor''. In: ''[[Vorwärts (Deutschland)|Vorwärts]] extra: 150 Jahre SPD'', Jg. 2013, Nr. 2, S. 86–87.</ref> im [[Strafgefangenenlager Rodgau-Dieburg]] im ''Stammlager I'' in [[Dieburg]]<ref>Heinz Sirian: [http://www.lagerrollwald.de/lager_von_sierian.htm ''Das Lager Rollwald''], Artikel auf der Webseite [http://www.lagerrollwald.de/ www.lagerrollwald.de] des ''Vereins für multinationale Verständigung Rodgau e.V.'', ''Arbeitsgruppe Rollwald'', abgerufen am 27. Juni 2016.</ref> (ab Dezember 1940) und im [[Justizvollzugsanstalt Kassel I|Zuchthaus Kassel-Wehlheiden]] (ab Frühjahr 1941). Er konnte bei einem der berüchtigten „Todesmärsche“ in Richtung [[KZ Dachau]] fliehen und sich die letzten Kriegswochen in Süddeutschland versteckt halten.<ref>[[Hartmut Soell]]: ''Fritz Erler'', Bd. 1 (Internationale Bibliothek, Bd. 100), J.H.W. Dietz Nachf., Berlin, Bonn-Bad Godesberg 1976, S. 52–63, ISBN 3-8012-1100-2.</ref>

Erler gab gemäß seiner [[Entnazifizierung]]sakte an, man habe ihn zum Eintritt in die [[NSDAP]] zwingen wollen. In dieser Akte findet sich die Auskunft, ein solcher Eintritt sei am 1. Mai 1937 beantragt worden. Die Ablehnung dieses Antrages sei 1939 erfolgt.<ref>Siehe Erlers Entnazifizierungsakte in den Entnazifizierungsakten der [[Spruchkammerverfahren|Spruchkammer]] Biberach als [https://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=6-714215 digitale Reproduktion] im Online-Angebot des [[Staatsarchiv Sigmaringen|Staatsarchivs Sigmaringen]] (Abruf am 18. Mai 2016).</ref>

=== Nach 1945 ===
1945 beteiligte sich Erler am Wiederaufbau der SPD. Mitte der 1950er Jahre knüpfte Erler Kontakte zur [[Gesamtdeutsche Volkspartei|GVP]] von [[Helene Wessel]] und [[Gustav Heinemann]] und legte damit den Grundstein für den späteren Übertritt des Großteils von deren Mitgliedern, als sich die christlich-[[Pazifismus|pazifistische]] Partei 1957 auflöste. Erler gehörte mit [[Carlo Schmid]], [[Herbert Wehner]] und [[Willy Brandt]] zum „Frühstückskartell“ der SPD, das sich bis 1958 mit seinen Vorstellungen einer Parteireform durchsetzte.

1961 war er als SPD-Kanzlerkandidat im Gespräch, verzichtete aber zugunsten von [[Willy Brandt]], der ihn in seine von Parteichef [[Erich Ollenhauer]] auf dem Parteitag am 25. November 1960 in [[Hannover]] vorgestellte Regierungsmannschaft aufnahm. Auch der auf dem Parteitag im November 1964 in [[Karlsruhe]] vorgestellten Regierungsmannschaft für den Bundestagswahlkampf 1965 gehörte Erler an. Er war jeweils als Bundesverteidigungsminister vorgesehen.

== Ämter ==
=== Tätigkeit als Landrat ===
Von 1945 bis 1946 wirkte Erler als [[Landrat (Deutschland)|Landrat]] in [[Landkreis Biberach|Biberach]]. Von Juli 1947 bis Juni 1949 bekleidete er als Nachfolger von [[Erich Schariry]] das gleiche Amt in [[Landkreis Tuttlingen|Tuttlingen]]. Seine Nominierung zum Tuttlinger Landrat 1947 war von einer Kampagne von [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]], [[Demokratische Volkspartei|DVP]] sowie ehemaligen [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|Nationalsozialisten]] gegen seine Person begleitet. Nach Einschätzung von Jean Lucien Estrade, dem Kreisbeauftragten der [[Französische Besatzungszone|Französischen Militärregierung]], konnte, nachdem die Erfahrungen mit dem politisch zwielichtigen Landrat [[Eduard Quintenz (Landrat)|Eduard Quintenz]] und mit Schariry eher enttäuschend gewesen waren, Erler das Landratsamt „auf Vordermann bringen,“ so dass er auch politische Gegner „als ausgezeichneter Organisator, intelligent und sehr aktiv“ beeindruckte. Erler schied im Juni 1949 aus dem Amt aus, um den SPD-Wahlkampf für die [[Bundestagswahl 1949]] in seinem Wahlkreis zu organisieren.<ref>Jean Lucien Estrade: ''„Tuttlingen April 1945 – September 1949“. Die französische Militärregierung in Tuttlingen. Administratives, politisches, gesellschaftliches und wirtschaftliches Geschehen im Kreis Tuttlingen in der Nachkriegszeit im Spiegel des Tätigkeitsberichts des französischen „Gouverneurs“.'' Geschichtsverein für den Landkreis Tuttlingen c/o Landratsamt – Kreisarchiv, Tuttlingen 1990, ISBN 3-9801601-3-0, S. 39–46, beide Zitate auf S. 40.</ref>

=== Abgeordneter ===
[[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F091472-0004A, Bundestag, Lesung Pariser Verträge.jpg|miniatur|hochkant|Zwischenfrage bei der 1. Lesung der [[Pariser Verträge]] (1954)]]
1946 wurde Erler Mitglied in der [[Beratende Landesversammlung des Landes Württemberg-Hohenzollern|Beratenden Landesversammlung]] und 1947 [[Mitglied des Landtages|Landtagsabgeordneter]] in [[Württemberg-Hohenzollern]]. [[Bundestagswahl 1949|1949]] zog er in den [[Deutscher Bundestag|Deutschen Bundestag]] ein, dem er, als stets über die [[Landesliste]] seiner Partei gewählter Abgeordneter, bis zu seinem Tode 1967 angehörte. Bekannt wurde er dort in den Debatten durch seine scharfen Beiträge zur jüngsten deutschen Vergangenheit. Den angeblichen Mitläufern des Nationalsozialismus, die sich nun um politische Führungspositionen bemühten, empfahl er: „Wer mitläuft, kann nicht führen.“ Im Bundestag war er vor allem mit verteidigungspolitischen Fragen beschäftigt und leitete den entsprechenden Fraktionsarbeitskreis von 1953 bis zu seinem Amtsantritt als Fraktionsvorsitzender.

1949 bis 1953 war er stellvertretender Vorsitzender des Bundestagsausschusses zur Mitberatung des [[Europäische Verteidigungsgemeinschaft|EVG]]-Vertrages und der damit zusammenhängenden Abmachungen, 1950 bis 1952 stellvertretender Vorsitzender des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Überprüfung der im Raum Bonn vergebenen Aufträge. Von 1953 bis 1957 war Erler stellvertretender Vorsitzender des [[Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages|Verteidigungsausschusses des Bundestages]]. In den 1950er Jahren war er einer der Experten der SPD für Verteidigungs- und Außenpolitik und wurde durch seine rhetorische Begabung einer der wichtigsten Redner der Opposition in den Debatten um Adenauers Außen-, Verteidigungs- und Deutschlandpolitik, oft als Gegenpart von [[Kurt Georg Kiesinger]] und [[Franz Josef Strauß]]. So brillant seine Argumentation auch war, konnte er dennoch Adenauers Politik der Westbindung nicht verhindern. Diese wurde zudem in zwei Bundestagswahlen, [[Bundestagswahl 1953|1953]] und [[Bundestagswahl 1957|1957]], von der Bevölkerung klar bestätigt.

Seit 1950 war er Delegierter des [[Europarat]]es und ab 1955 gehörte er auch der Parlamentarischen Versammlung der [[Westeuropäische Union|Westeuropäischen Union (WEU)]] an und war dort 1956 Vorsitzender des Verteidigungsausschusses.

Seit 1957 war Erler stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Nach dem Tod [[Erich Ollenhauer]]s am 14. Dezember 1963 wurde er am 3. März 1964 zum Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion und somit zum [[Oppositionsführer]] gegen Bundeskanzler [[Ludwig Erhard]] gewählt.

1965 erkrankte Erler an Krebs, sodass er ab dem Spätjahr 1966 seine Geschäfte nicht mehr wahrnehmen konnte. Geschäftsführender Fraktionsvorsitzender wurde [[Helmut Schmidt]]. Als die [[Große Koalition]] aus CDU/CSU und SPD am 1. Dezember 1966 installiert wurde, war Erler bereits zu krank, um noch ein Ministeramt übernehmen zu können. Sein Tod am 22. Februar 1967 war für die SPD ein schwerer Verlust, denn der mit 53 Jahren Verstorbene war eine große Zukunftshoffnung gewesen. So hatte er nach der Erklärung Willy Brandts am Tag nach der [[Bundestagswahl 1965]], er werde 1969 nicht mehr als Kanzlerkandidat zur Verfügung stehen, als potentieller Kandidat der SPD gegolten.

Zwei Tage nach seinem Tode ehrte das Parlament Fritz Erler mit einer Trauerfeier im [[Plenarsaal]]. Am 28. Februar 1967 wurde er mit einem Staatsbegräbnis auf dem Hauptfriedhof in [[Pforzheim]] beigesetzt. Die Trauerfeier fand in der evangelischen [[St. Michael (Pforzheim)|Schlosskirche St. Michael]] in Pforzheim statt.

== Ehrungen ==
[[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F020364-0058, Bonn, Bundesverdienstkreuz an Bundestagsmitglieder.jpg|mini|[[Eugen Gerstenmaier]] überreicht Erler das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband]]
Nach Erler sind die [[Fritz-Erler-Kaserne]] in [[Rothwesten]] bei [[Kassel]], in der während der [[Währungskonklave 1948]] von alliierten und deutschen Finanzexperten die [[Währungsreform 1948 (Westdeutschland)|Währungsreform]] diskutiert und vorbereitet wurde, und Straßen in verschiedenen Städten, z. B. in Berlin, [[Bonn]], [[Bremen]], [[Frankfurt am Main]], [[Karlsruhe]], [[Leverkusen]] oder [[München]] benannt, außerdem in [[Ittersbach]] (Gemeinde [[Karlsbad (Baden)|Karlsbad]]) das als Parkanlage restaurierte alte Wasserreservoir („Fritz-Erler-Höhe“).

Ebenso trägt in der Stadt [[Kreuztal]] eine Ende der 1960er Jahre gebaute Hochhaussiedlung, deren Grundsteinlegung am 22. Februar 1968, seinem ersten Todestag, erfolgte<ref>''Zurückgeblättert...'' In: ''[[Siegener Zeitung]]'', vom 5. März 2011.</ref>, den Namen ''Fritz-Erler-Siedlung''. In Tuttlingen trägt die Kaufmännische, Soziale und Hauswirtschaftliche Berufsschule seit 2008 den Namen Fritz Erlers, in Pforzheim [[Fritz-Erler-Schule|eine Schule]]. Am 15. Mai 1971 wurde das neugebaute Jugendheim in [[Gelsenkirchen]]-Hassel nach Fritz Erler benannt (Fritz-Erler-Haus, Am Freistuhl 4)

Am 23. Mai 1965 erhielt er das Große [[Bundesverdienstkreuz]] mit Stern und Schulterband.<ref>Auskunft Bundespräsidialamt</ref>

Im November 2016 wurde auf Initiative der Bewohner am Geburtshaus von Fritz Erler in der [[Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Prenzlauer Berg#Chodowieckistraße* |Chodowieckistraße]] 17/17a in [[Berlin]] eine Gedenktafel angebracht.<ref>Stefan Strauss: ''Peinliche Ehrung für Fritz Erler'', In: ''[[Berliner Zeitung]]'', 24. November 2016. [http://www.berlin.de/ba-pankow/aktuelles/pressemitteilungen/2016/pressemitteilung.535397.php ''Verspätete Anbringung der Gedenktafel in Erinnerung an Fritz Erler''], Pressemitteilung des Bezirksamts Pankow vom 24. November 2016.</ref>

== Nachlass ==
Der Hauptteil des Erler-Nachlasses befindet sich seit 1971 im [[Archiv der sozialen Demokratie]] (AdsD) der [[Friedrich-Ebert-Stiftung]].<ref>[https://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_e/erler-fr.htm www.fes.de], [http://library.fes.de/opac/start.do?Query=100=%22erler,%20fritz%22 Online-Katalog der FES]</ref>

== Werke ==
* ''Demokratie und bewaffnete Macht.'' In: ''[[Gewerkschaftliche Monatshefte]]'', Jg. 5, Heft 6, Juni 1954, {{ISSN|0016-9447}}, S. 355–361, [http://library.fes.de/gmh/jahresin.html online].
* ''Das ganze Deutschland soll es sein.'' In: ''Berliner Stimme'', vom 4. Dezember 1954, {{ISSN|0405-5721}}.
* ''Gedanken zur Politik und inneren Ordnung der Sozialdemokratie.'' In: ''Die Neue Gesellschaft.'' Bd. 5, Heft 1, 1958, {{ISSN|0028-3177}}, S. 3–8, hier S. 7 ff.
* ''Demokratie, Autorität und Führung.'' In: ''Die Neue Gesellschaft'' Bd. 10, Heft 2, 1963, S. 85–89.
* ''Demokratie in Deutschland.'' Seewald, Stuttgart 1965.
* ''Parteien, Parlament und Regierung in der pluralistischen Gesellschaft.'' In: [[Klaus Dieter Arndt]] (Hrsg.): ''Mündige Gesellschaft. Die SPD zur Zukunft der Nation.'' Dietz, Hannover, 1967, S. 77–86.

== Literatur ==
* [[Walter Henkels]]: ''99 Bonner Köpfe.'' Durchgesehene und ergänzte Ausgabe, Fischer, Frankfurt am Main 1965, S. 89f.
* [[Hartmut Soell]]: ''Fritz Erler. Eine politische Biographie'' (= ''Internationale Bibliothek.'' Bd. 100–101). 2 Bände. Dietz, Berlin u. a. 1976, ISBN 3-8012-1100-2 (Bd. 1), ISBN 3-8012-1101-0 (Bd. 2), (Zugleich: Heidelberg, Universität, Habilitationsschrift, 1974).
* [[Hans-Rainer Sandvoß]] (Red.): ''Widerstand 1933–1945.'' Band 12: Hans-Rainer Sandvoß: ''Widerstand in Prenzlauer Berg und Weißensee.'' Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Berlin 2000, ISBN 3-926082-03-8, (Darstellung der Tätigkeit Erlers im [[Widerstand gegen den Nationalsozialismus|antifaschistischen Widerstand]]).

== Weblinks ==
{{Commonscat|Fritz Erler|3=s}}
* {{DNB-Portal|118530844}}
* {{Munzinger|00000005117|Fritz Erler}}
* [[Helmut Schmidt]]: ''[https://www.zeit.de/reden/portrait/200109_staatsmann_ohne Staatsmann ohne Amt]'' (Rede, 18. Januar 2001)
* [[Karsten Rudolph]]: [https://books.google.de/books?id=STszecQjhiYC&pg=PA125&lpg=PA125&dq=%22Mooruniversit%C3%A4t%22+Emsland&source=bl&ots=vPZ_sog27H&sig=fcs5UJ5S5kT-J5DSSOT7Ifd-kNU&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjVkP6s7-XMAhUqK8AKHbOfDPQQ6AEIHjAA#v=onepage&q&f=false Eintrag über Fritz Erler]. In: [[Deutsche Biographische Enzyklopädie]], Band 3, Einstein – Görner, S. 125 f.
* [[Entnazifizierung]]sakte Fritz Erler als [https://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=6-714215 digitale Reproduktion] im Online-Angebot des [[Staatsarchiv Sigmaringen|Staatsarchivs Sigmaringen]]

== Einzelnachweise ==
<references/>

{{NaviBlock
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|Navigationsleiste Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion
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{{Normdaten|TYP=p|GND=118530844|LCCN=no/2003/7597|VIAF=13098727}}

{{SORTIERUNG:Erler, Fritz}}
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[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:SPD-Parteivorstand]]

{{Personendaten
|NAME=Erler, Fritz
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Politiker (SPD), MdL, MdB
|GEBURTSDATUM=14. Juli 1913
|GEBURTSORT=[[Berlin]]
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|STERBEORT=[[Pforzheim]]
}}

Hans-Jürgen Döring

2021-06-17T17:05:42Z

FMSky:

[[Datei:Hans-Jürgen Döring 2011 (cropped).JPG|miniatur|upright|Hans-Jürgen Döring, Mai 2011]]
'''Hans-Jürgen Döring''' (* [[3. Juni]] [[1951]] in [[Magdeburg]]; † [[29. April]] [[2017]]) war ein deutscher [[Politiker]] ([[SPD]]) und von 1990 bis 2014 Mitglied des [[Thüringer Landtag]]s.

== Leben und Beruf ==
Hans-Jürgen Döring war verheiratet und hatte ein Kind und drei Enkelkinder. Nach dem Abitur studierte er an der Pädagogischen Hochschule Magdeburg (nach der Wiedervereinigung in die [[Universität Magdeburg]] eingegliedert) und schloss das Studium 1974 als [[Diplomlehrer]] für Sport und Deutsch ab. Danach arbeitete er bis 1989 als Lehrer in [[Hundeshagen]]. Bis 1990 war er kurzzeitig Schulleiter in [[Birkungen]] und Hundeshagen.

== Politik ==
Hans-Jürgen Döring trat im Januar 1990 in die SPD ein. Im gleichen Jahr wurde er Mitglied des ersten [[Thüringer Landtag]]s, dem er fünf Wahlperioden lang angehörte. Er war bildungs-, kultur- und medienpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. Von 1998 bis 1999 hatte er das Amt des Vizepräsidenten des Thüringer Landtags inne. Zur [[Landtagswahl in Thüringen 2014|Landtagswahl 2014]] trat er nicht mehr an.

== Politische und gesellschaftliche Funktionen ==
Neben seiner Tätigkeit im Thüringer Landtag war Hans-Jürgen Döring Mitglied des [[Landkreis Eichsfeld|Kreistages Eichsfeld]], zudem war er Mitglied des Kuratoriums der [[Landeszentrale für politische Bildung Thüringen]] und Vorsitzender des Thüringer Schriftstellerverbandes.

== Publikationen ==
Von Hans-Jürgen Döring stammen folgende zwei Gedichtbände:
* ''Theatrum mundi – Dreiunddreißig Gedichte.'' Mit Zeichnungen von Walter Sachs. Hrsg. von Jens-Fietje Dwars. Bucha 2007, ISBN 978-3-936455-56-4
* ''Ins Meer gerufen – Vierundvierzig Gedichte.'' Mit Zeichnungen von [[Werner Löwe]]. Bucha 2013, ISBN 978-3-943768-13-8

== Weblinks ==
* {{DNB-Portal|133857751}}
{{Commonscat}}
* [http://www.hans-juergen-doering.de/ Internetpräsenz von Hans-Jürgen Döring]
* [http://www.thueringer-landtag.de/landtag/abgeordnete-und-fraktionen/abgeordnete/biografien/daten/17060/index.aspx Abgeordnetenseite beim Thüringer Landtag]
* [http://www.thueringer-literaturrat.de/index.php?pageid=14&unitid=66 Eintrag] im Thüringer Autorenlexikon

{{Normdaten|TYP=p|GND=133857751|VIAF=28273380}}

{{SORTIERUNG:Doring, Hansjurgen}}
[[Kategorie:Landtagsabgeordneter (Thüringen)]]
[[Kategorie:SPD-Mitglied]]
[[Kategorie:Politiker (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Politiker (21. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Autor]]
[[Kategorie:Literatur (21. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Literatur (Deutsch)]]
[[Kategorie:Lyrik]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1951]]
[[Kategorie:Gestorben 2017]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=Döring, Hans-Jürgen
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Politiker (SPD), MdL
|GEBURTSDATUM=3. Juni 1951
|GEBURTSORT=[[Magdeburg]]
|STERBEDATUM=29. April 2017
|STERBEORT=
}}

OZ (Musikproduzent)

2021-06-17T17:03:33Z

FMSky:

[[Datei:OZ.jpg|mini|OZ]]
'''OZ''', bürgerlich ''Ozan Yıldırım''<ref>[http://www.20min.ch/people/schweiz/story/Schweizer-Beats-im-US-Hip-Hop-21243494 Schweizer Beats im US-Hip-Hop] auf 20min.ch, abgerufen am 13. November 2016.</ref> (geb. [[11. Januar]] [[1992]]) ist ein [[Schweiz]]er [[Musikproduzent]] aus [[Wattwil]].<ref>Julian Thorner: [https://escapismjulianthorner.libsyn.com/18-ozan-oz-yildirim ''Ozan „Oz“ Yildirim.''] (= ''Escapism.'' 18).</ref>

== Leben ==
OZ verbrachte seine Jugend im [[Toggenburg]].<ref name=":0">{{Internetquelle |url=https://www.fm1today.ch/ostschweiz/stgallen/wattwiler-mischt-musikszene-auf-und-stuermt-weltweit-charts-138537258 |titel=Wattwiler mischt Musikszene auf und stürmt weltweit Charts |werk=www.fm1today.ch |abruf=2020-08-10}}</ref> OZ begann 2008 hobbymäßig mit der Produktion von Beats. Er lud seine Beats im Internet, unter anderem auf der Videoplattform [[YouTube]] und auf SoundCloud, hoch, woraufhin er 2012 vom österreichischen Rapper [[Nazar (Rapper)|Nazar]] kontaktiert wurde. Nazar nahm OZ bei seinem Plattenlabel [[Wolfpack Entertainment]] unter Vertrag und arbeitete eng mit ihm auf seinen Alben ''Narkose'' (2012) und ''Fakker Lifestyle'' (2013) zusammen.<ref>[http://www.16bars.de/newsartikel/3051/nazar-nimmt-produzenten-oz-unter-vertrag/ Nazar nimmt Produzenten O.Z unter Vertrag] auf 16bars.de, abgerufen am 13. November 2016.</ref>

2014 schaffte OZ schließlich den Durchbruch nach Amerika und produzierte für Größen wie [[The Game (Rapper)|The Game]], [[Travis Scott (Rapper)|Travis Scott]] & [[Drake (Rapper)|Drake]].<ref>[http://www.mtv.ch/news/90200-o-z-hat-fur-neues-drake-album-produziert O.Z hat für neues Drake-Album produziert] auf mtv.ch, abgerufen am 13. November 2016.</ref>

Er produzierte außerdem u. a. für [[Fabolous]], [[Shindy]], [[Bushido (Rapper)|Bushido]], [[DJ Khaled]], [[Meek Mill]], [[G-Eazy]], [[Chinx]], [[Logic (Rapper)|Logic]], [[Jeremih]], [[Dreezy]], [[Gucci Mane]], [[6lack]], [[Khalid]], [[Quavo]], [[D.R.A.M.]], [[Nav]], [[Smokepurpp]], [[Lil Baby]], [[Tory Lanez]], [[Ufo361]], [[Future (Rapper)|Future]], [[Reynmen]] und [[AK Ausserkontrolle]].

Sein Studio befindet sich in [[Wald ZH|Wald (ZH)]].<ref name=":0" />

== Diskografie ==
{{Infobox Chartplatzierungen
| Singles =
{{Single
|Morning Sun <small>(mit [[Shindy]])</small>
|{{Charts|DE|8|04.09.2020|3}}
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}}
| Quellen Singles = <ref>Chartquellen: [https://www.offiziellecharts.de/suche?artist_search=Oz&do_search=do Deutschland] [http://www.austriancharts.at/showinterpret.asp?interpret=Oz Österreich] [http://swisscharts.com/showinterpret.asp?interpret=Oz Schweiz]</ref>
}}
=== Singles ===
* 2019: Tiffany (mit [[Shindy]])
*2020: ''Morning Sun'' (mit [[Shindy]])

=== Produktionen (Auswahl) ===
* 2012: Nazar – ''Narkose'' (Album)
* 2013: Nazar – ''Fakker Lifestyle'' (Album)
* 2014: The Game – ''Really'' (feat. [[Yo Gotti]], [[2 Chainz]], [[Soulja Boy]] & [[T.I.]]) auf ''[[Blood Moon: Year of the Wolf]]''
* 2016: Shindy – ''Dreams'' (Album)
* 2016: [[Ali Bumaye]] – ''Best Friends'' (feat. Bushido) und ''Missgestalten'' auf ''Rumble in the Jungle''
* 2016: Travis Scott – ''the ends'' und ''outside'' auf ''[[Birds in the Trap Sing McKnight]]''
* 2017: [[Bushido (Rapper)|Bushido]] – ''Sodom und Gomorrha'', ''Echte Berliner'', ''Fallout'', ''Moonwalk'', ''Geschlossene Gesellschaft'', ''Papa'', ''Ground Zero'', ''Switch Stance'', ''Angst'' und ''So Lange'' auf ''[[Black Friday (Album)|Black Friday]]''
* 2017: Bushido - ''Phantombild'', ''Cocaine Cowboys'' und ''Konsequenz'' auf Black Friday Bonus EP
* 2017: [[RIN (Rapper)|RIN]] – ''Gamma''
* 2018: [[Trippie Redd]] - ''UKA UKA'', ''BANG!'', ''Shake It Up'', ''Gore'' und ''Missing My Idols'' auf ''Life's a Trip''
* 2018: [[6lack]] – ''Cutting Ties''
* 2018: RIN – ''Avirex'', ''Burberry/SuperParisLight'', ''Oldboy'', ''Imodj Ladykiller'', ''XTC'', ''Outro'' auf ''Planet Megatron''
* 2018: Trippie Redd – ''Can't Love'', ''Love Scars 3'', ''A.L.L.T.Y. 3'' (feat. Baby Goth), ''Emani Interlude'' (feat. Emani22), ''Wicked'', ''Loyalty Before Royalty'' und ''1400 / 999 Freestyle'' (feat. [[Juice Wrld]]) auf ''A Love Letter to You 3''
* 2019: Shindy – ''[[Drama (Shindy-Album)|Drama]]'' (Album)
* 2019: Travis Scott – ''Highest In the Room'' (Single)
* 2020: [[Aminé]] - Shimmy (Public Records)
* 2020: [[Trippie Redd]] - ''Let It Out'' (feat. Myiah Lyanne), ''The Nether'', ''Excitement'' (feat. PARTYNEXTDOOR), ''Red Beam'' (feat. Sean Kingston) auf ''Pegasus''
* 2020: Future - Life is Good ft. Drake
* 2020: Drake - ''Toosie Slide''
* 2020: [[DJ Khaled]] (feat. Drake) - ''Popstar''
* 2020: DJ Khaled (feat. Drake) - ''Greece''
* 2020: [[Shindy]] (feat. OZ) - ''Morning Sun''

== Internationale Erfolge und Auszeichnungen ==
Für den 2018 erschienen Song „Sicko Mode“ wurde OZ zusammen mit Travis Scott für den Grammy Award for Best Rap Song nominiert, welcher es als erster Song von OZ auf Platz 1 die Billboard Hot 100 schaffte.

Mit „Highest in the Room“ schaffte es der zweite co-produzierte Song im Jahr 2019 an die Spitze der amerikanischen Charts.

Die Online-Musik-Plattform Splice verlieh dem Schweizer Hit-Produzenten 2020 ihren jährlichen Award als „Producer of the year“. Begründet wurde die Auszeichnung durch seine jahrelangen konstanten Leistungen, gekrönt durch den Song „Toosie Slide“, welchen er eigenständig für Drake produzierte. Der Song führte wochenlang die amerikanischen, irischen, neuseeländischen und britischen Charts an und erreichte 8× Platin-Status.

Zudem arbeitete der gebürtige Schweizer 2020 insgesamt an 6 Songs die es in die Billboards Hot 100 geschafft haben und zählt somit zu den gefragtesten Hip-Hop-Produzenten international.

== Literatur ==
* Tim Wirth: ''Der Held aller Rapper.'' In: ''[[Tages-Anzeiger]]'', 24. März 2021 ([https://epaper.tagesanzeiger.ch/index.cfm/epaper/1.0/share/default?defId=20&publicationDate=2021-03-24&newspaperName=Tages%2DAnzeiger&pageNo=15&articleId=121257916&signature=175DD1FA8787422B874F74964B07F3F83FA0FCF2 Epaper]; [https://www.tagesanzeiger.ch/er-macht-beats-fuer-rapper-wie-drake-aber-hier-kennt-ihn-niemand-468762867731 Tagesanzeiger.ch]).

== Weblinks ==
* {{Discogs|4438842}}

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Normdaten|TYP=p|GND=|LCCN=|NDL=|VIAF=|GNDfehlt=ja|GNDCheck=2018-03-25}}

{{SORTIERUNG:OZ}}
[[Kategorie:Musikproduzent]]
[[Kategorie:Pseudonym]]
[[Kategorie:Schweizer]]
[[Kategorie:Geboren 1992]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=OZ
|ALTERNATIVNAMEN=Yildirim, Ozan (wirklicher Name)
|KURZBESCHREIBUNG=Schweizer Musikproduzent
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}}

OZ (Musikproduzent)

2021-06-17T17:02:25Z

FMSky: Änderung 212191929 von 2A02:908:13B7:98E0:4CE0:DAA8:46E1:79ED rückgängig gemacht;

[[Datei:Nico Chiara x Shindy x OZ.jpg|mini|290x290px|OZ (hinten) mit [[Shindy]] (rechts) und [[Nico Chiara|Niko Chiara]] (Mitte)]]
'''OZ''', bürgerlich ''Ozan Yıldırım''<ref>[http://www.20min.ch/people/schweiz/story/Schweizer-Beats-im-US-Hip-Hop-21243494 Schweizer Beats im US-Hip-Hop] auf 20min.ch, abgerufen am 13. November 2016.</ref> (geb. [[11. Januar]] [[1992]]) ist ein [[Schweiz]]er [[Musikproduzent]] aus [[Wattwil]].<ref>Julian Thorner: [https://escapismjulianthorner.libsyn.com/18-ozan-oz-yildirim ''Ozan „Oz“ Yildirim.''] (= ''Escapism.'' 18).</ref>

== Leben ==
OZ verbrachte seine Jugend im [[Toggenburg]].<ref name=":0">{{Internetquelle |url=https://www.fm1today.ch/ostschweiz/stgallen/wattwiler-mischt-musikszene-auf-und-stuermt-weltweit-charts-138537258 |titel=Wattwiler mischt Musikszene auf und stürmt weltweit Charts |werk=www.fm1today.ch |abruf=2020-08-10}}</ref> OZ begann 2008 hobbymäßig mit der Produktion von Beats. Er lud seine Beats im Internet, unter anderem auf der Videoplattform [[YouTube]] und auf SoundCloud, hoch, woraufhin er 2012 vom österreichischen Rapper [[Nazar (Rapper)|Nazar]] kontaktiert wurde. Nazar nahm OZ bei seinem Plattenlabel [[Wolfpack Entertainment]] unter Vertrag und arbeitete eng mit ihm auf seinen Alben ''Narkose'' (2012) und ''Fakker Lifestyle'' (2013) zusammen.<ref>[http://www.16bars.de/newsartikel/3051/nazar-nimmt-produzenten-oz-unter-vertrag/ Nazar nimmt Produzenten O.Z unter Vertrag] auf 16bars.de, abgerufen am 13. November 2016.</ref>

2014 schaffte OZ schließlich den Durchbruch nach Amerika und produzierte für Größen wie [[The Game (Rapper)|The Game]], [[Travis Scott (Rapper)|Travis Scott]] & [[Drake (Rapper)|Drake]].<ref>[http://www.mtv.ch/news/90200-o-z-hat-fur-neues-drake-album-produziert O.Z hat für neues Drake-Album produziert] auf mtv.ch, abgerufen am 13. November 2016.</ref>

Er produzierte außerdem u. a. für [[Fabolous]], [[Shindy]], [[Bushido (Rapper)|Bushido]], [[DJ Khaled]], [[Meek Mill]], [[G-Eazy]], [[Chinx]], [[Logic (Rapper)|Logic]], [[Jeremih]], [[Dreezy]], [[Gucci Mane]], [[6lack]], [[Khalid]], [[Quavo]], [[D.R.A.M.]], [[Nav]], [[Smokepurpp]], [[Lil Baby]], [[Tory Lanez]], [[Ufo361]], [[Future (Rapper)|Future]], [[Reynmen]] und [[AK Ausserkontrolle]].

Sein Studio befindet sich in [[Wald ZH|Wald (ZH)]].<ref name=":0" />

== Diskografie ==
{{Infobox Chartplatzierungen
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|Morning Sun <small>(mit [[Shindy]])</small>
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| Quellen Singles = <ref>Chartquellen: [https://www.offiziellecharts.de/suche?artist_search=Oz&do_search=do Deutschland] [http://www.austriancharts.at/showinterpret.asp?interpret=Oz Österreich] [http://swisscharts.com/showinterpret.asp?interpret=Oz Schweiz]</ref>
}}
=== Singles ===
* 2019: Tiffany (mit [[Shindy]])
*2020: ''Morning Sun'' (mit [[Shindy]])

=== Produktionen (Auswahl) ===
* 2012: Nazar – ''Narkose'' (Album)
* 2013: Nazar – ''Fakker Lifestyle'' (Album)
* 2014: The Game – ''Really'' (feat. [[Yo Gotti]], [[2 Chainz]], [[Soulja Boy]] & [[T.I.]]) auf ''[[Blood Moon: Year of the Wolf]]''
* 2016: Shindy – ''Dreams'' (Album)
* 2016: [[Ali Bumaye]] – ''Best Friends'' (feat. Bushido) und ''Missgestalten'' auf ''Rumble in the Jungle''
* 2016: Travis Scott – ''the ends'' und ''outside'' auf ''[[Birds in the Trap Sing McKnight]]''
* 2017: [[Bushido (Rapper)|Bushido]] – ''Sodom und Gomorrha'', ''Echte Berliner'', ''Fallout'', ''Moonwalk'', ''Geschlossene Gesellschaft'', ''Papa'', ''Ground Zero'', ''Switch Stance'', ''Angst'' und ''So Lange'' auf ''[[Black Friday (Album)|Black Friday]]''
* 2017: Bushido - ''Phantombild'', ''Cocaine Cowboys'' und ''Konsequenz'' auf Black Friday Bonus EP
* 2017: [[RIN (Rapper)|RIN]] – ''Gamma''
* 2018: [[Trippie Redd]] - ''UKA UKA'', ''BANG!'', ''Shake It Up'', ''Gore'' und ''Missing My Idols'' auf ''Life's a Trip''
* 2018: [[6lack]] – ''Cutting Ties''
* 2018: RIN – ''Avirex'', ''Burberry/SuperParisLight'', ''Oldboy'', ''Imodj Ladykiller'', ''XTC'', ''Outro'' auf ''Planet Megatron''
* 2018: Trippie Redd – ''Can't Love'', ''Love Scars 3'', ''A.L.L.T.Y. 3'' (feat. Baby Goth), ''Emani Interlude'' (feat. Emani22), ''Wicked'', ''Loyalty Before Royalty'' und ''1400 / 999 Freestyle'' (feat. [[Juice Wrld]]) auf ''A Love Letter to You 3''
* 2019: Shindy – ''[[Drama (Shindy-Album)|Drama]]'' (Album)
* 2019: Travis Scott – ''Highest In the Room'' (Single)
* 2020: [[Aminé]] - Shimmy (Public Records)
* 2020: [[Trippie Redd]] - ''Let It Out'' (feat. Myiah Lyanne), ''The Nether'', ''Excitement'' (feat. PARTYNEXTDOOR), ''Red Beam'' (feat. Sean Kingston) auf ''Pegasus''
* 2020: Future - Life is Good ft. Drake
* 2020: Drake - ''Toosie Slide''
* 2020: [[DJ Khaled]] (feat. Drake) - ''Popstar''
* 2020: DJ Khaled (feat. Drake) - ''Greece''
* 2020: [[Shindy]] (feat. OZ) - ''Morning Sun''

== Internationale Erfolge und Auszeichnungen ==
Für den 2018 erschienen Song „Sicko Mode“ wurde OZ zusammen mit Travis Scott für den Grammy Award for Best Rap Song nominiert, welcher es als erster Song von OZ auf Platz 1 die Billboard Hot 100 schaffte.

Mit „Highest in the Room“ schaffte es der zweite co-produzierte Song im Jahr 2019 an die Spitze der amerikanischen Charts.

Die Online-Musik-Plattform Splice verlieh dem Schweizer Hit-Produzenten 2020 ihren jährlichen Award als „Producer of the year“. Begründet wurde die Auszeichnung durch seine jahrelangen konstanten Leistungen, gekrönt durch den Song „Toosie Slide“, welchen er eigenständig für Drake produzierte. Der Song führte wochenlang die amerikanischen, irischen, neuseeländischen und britischen Charts an und erreichte 8× Platin-Status.

Zudem arbeitete der gebürtige Schweizer 2020 insgesamt an 6 Songs die es in die Billboards Hot 100 geschafft haben und zählt somit zu den gefragtesten Hip-Hop-Produzenten international.

== Literatur ==
* Tim Wirth: ''Der Held aller Rapper.'' In: ''[[Tages-Anzeiger]]'', 24. März 2021 ([https://epaper.tagesanzeiger.ch/index.cfm/epaper/1.0/share/default?defId=20&publicationDate=2021-03-24&newspaperName=Tages%2DAnzeiger&pageNo=15&articleId=121257916&signature=175DD1FA8787422B874F74964B07F3F83FA0FCF2 Epaper]; [https://www.tagesanzeiger.ch/er-macht-beats-fuer-rapper-wie-drake-aber-hier-kennt-ihn-niemand-468762867731 Tagesanzeiger.ch]).

== Weblinks ==
* {{Discogs|4438842}}

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Normdaten|TYP=p|GND=|LCCN=|NDL=|VIAF=|GNDfehlt=ja|GNDCheck=2018-03-25}}

{{SORTIERUNG:OZ}}
[[Kategorie:Musikproduzent]]
[[Kategorie:Pseudonym]]
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[[Kategorie:Geboren 1992]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=OZ
|ALTERNATIVNAMEN=Yildirim, Ozan (wirklicher Name)
|KURZBESCHREIBUNG=Schweizer Musikproduzent
|GEBURTSDATUM=11. Januar 1992
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}}

Andreas Rett

2021-06-17T17:01:55Z

FMSky: GlobalReplace v0.6.5

[[Datei:AndreasRett WienerVorles crop.jpg|mini|Andreas Rett als Vortragender der [[Wiener Vorlesungen]] 1987]]
[[Datei:2008.05.21.NeuropsychiatrischeAbteilungKinderJugendlicheBehindertenzentrum.Hietzing.Vienna3.JPG|mini|Pavillon C Neurologisches Krankenhaus Rosenhügel in [[Hietzing]]]]

'''Andreas Rett''' (* [[2. Januar]] [[1924]] in [[Fürth]], [[Bayern]]; † [[25. April]] [[1997]] in [[Wien]]) war ein deutsch-[[österreich]]ischer [[Neuropädiatrie|Neuropädiater]], [[Autor]] und Erstbeschreiber des [[Rett-Syndrom]]s.

== Leben und Wirken ==
Seine Familie zog aus wirtschaftlichen Gründen 1929 von Fürth nach [[Innsbruck]]. Rett war bereits als Schüler seit dem 1. September 1932 Mitglied der [[Hitlerjugend]] und später auch HJ-Führer. Sein Vater gründete in Innsbruck ein Reinigungsunternehmen, in dem sein Sohn Andreas sein Nachfolger werden sollte. Dieser entschied sich jedoch für ein Medizinstudium, woraufhin ihn sein Vater enterbte. Rett studierte an der [[Universität Innsbruck]] zwei Semester Medizin, bevor er für die nächsten dreieinhalb Jahre in die [[Kriegsmarine]] eingezogen wurde. Nachdem er zweimal verwundet worden war, wurde er auf einem Lazarettschiff im Mittelmeer stationiert, auf dem Rett trotz seiner geringen Erfahrung als Arzt und Chirurg eingesetzt wurde.<ref name="journalofchildneurology">Ronen, Meaney et al.: ''From Eugenic Euthanasia to Habilitation of ‘‘Disabled’’ Children: Andreas Rett’s Contribution''. In: ''[[Journal of Child Neurology]]'', Volume 24, Number 1, Jänner 2009, [https://dipot.ulb.ac.be/dspace/bitstream/2013/67662/1/Fromeugeniceuthanasiatohabilitation_Rett_.pdf ulb.ac.be] (PDF)</ref><ref name="strassennamen">[http://www.wien.gv.at/kultur/abteilung/pdf/strassennamenbericht.pdf Straßennamen Wiens seit 1860 als „Politische Erinnerungsorte“] (PDF; 4,4 MB) Forschungsprojektendbericht, Wien, Juli 2013, S. 227 ff.</ref>

Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] kehrte Rett an die Universität Innsbruck zurück, wurde jedoch aufgrund seiner NS-Vergangenheit zuerst nicht zum Studium zugelassen. Erst nachdem Rett jegliche Mitgliedschaft in HJ und NSDAP geleugnet hatte, wurde er zum Studium zugelassen. Er beendete 1949 erfolgreich sein Medizinstudium und arbeitete anschließend als Arzt in [[Innsbruck]], Wien und [[Zürich]]. In Wien war er als Kinderarzt am [[Gottfried von Preyer’sches Kinderspital|Preyerschen Kinderspital]] unter [[Konrad Eberle]] tätig. 1956 gründete Rett eine Abteilung für verhaltensauffällige Kinder im [[Krankenhaus Hietzing|Krankenhaus Lainz]].<ref name="strassennamen" />

1963 gründete er mit Fritz Muster, von 1966 bis 1980 Geschäftsführer von [[Jugend am Werk]], in Wien die erste geschützte Werkstätte für nervenkranke Jugendliche.<ref>Fritz Muster. In: ''Kinder in unserer Hand – Ein Leben mit Behinderten.'' S. 141.</ref>

1966 veröffentlichte er die Erstbeschreibung des [[Rett-Syndrom]]s, einer Störung des Gehirnstoffwechsels, die X-chromosomal dominant vererbt und daher praktisch nur bei Mädchen beobachtet wird und zu einer Verzögerung der motorischen und psychischen Entwicklung führt.<ref>{{Webarchiv |url=http://science.orf.at/science/news/147160 |wayback=20070402055240 |text=Onlineauftritt ORF}} Kurzbeschreibung des Rett-Syndroms</ref><ref>Film Rett Syndrome [https://www.youtube.com/watch?v=7S2k2QTMqm4 Online youtube.com 3:11min]</ref> 1967 [[Habilitation|habilitierte]] er sich in der [[Neuropädiatrie]].<ref name="strassennamen" />

Seine medizinische Arbeit für die Menschen mit Behinderung wurde vom Direktor des [[Geriatriezentrum Am Wienerwald|Altersheimes in Lainz]], Otto Zsygmund, gefördert und gegen einige Widerstände im Pavillon XVII des [[Krankenhaus Lainz|Krankenhauses Lainz]] begonnen. Sie führte 1975 zur Gründung der Abteilung für entwicklungsgestörte Kinder am [[Nathaniel Freiherr von Rothschild’sche Stiftung für Nervenkranke – Neurologisches Zentrum der Stadt Wien – Rosenhügel|Neurologischen Krankenhaus Rosenhügel]] in Wien.<ref>Otto Zsygmund. In: ''Kinder in unserer Hand – Ein Leben mit Behinderten.'' S. 138.</ref><ref>[http://www.wienkav.at/kav/nzr/ Neurologisches Zentrum Rosenhügel]</ref>

Retts jahrzehntelange Forderung an die Gesellschaft war, dass auch Kinder mit Behinderung Kinder sind, mit allen körperlichen, seelischen und geistigen Ansprüchen.<ref>''Die Geschichte der Kindheit als Kulturgeschichte.'' Bescheiden durch das Mass des Erreichbaren, S. 30.</ref>

Rett trat allerdings auch für die sehr umstrittene [[Sterilisation (Unfruchtbarmachung)|Sterilisation]] von Frauen mit „geistiger Behinderung“ ein und praktizierte diese nach eigenen Angaben systematisch jahrelang selbst. In dem Buch ''Das hirngeschädigte Kind'' (in der 5. Auflage von 1981) berichtet Rett mit seinem Ko-Autor und Mitarbeiter [[Horst Seidler]], dass sie „Schwangerschaftabbruch bei geistig Behinderten seit nunmehr 20 Jahren“ praktizierten und den Abbruch „prinzipiell stets mit nachfolgender Eileiterunterbindung kombinierten“. Behindertenverbände und Integrationswissenschaftler wie etwa der Innsbrucker Erziehungswissenschaftler [[Volker Schönwiese]]<ref>[[Volker Schönwiese]]: [http://www.bizeps.or.at/broschueren/leben/ ''Individualisierende Eugenik. Zur Praxis von Andreas Rett''.] In: ''wertes unwertes Leben'', BIZEPS-Broschüre, S. 69–79</ref> sehen in diesen Praktiken „schwerwiegende Eingriffe in die Freiheits- und Persönlichkeitsrechte behinderter Menschen“.<ref>[[Benedikt Sauer]], Mittagsmagazin-Spezial, RAI-Sender Bozen, 5. April 2012.</ref> Auch publizistisch forderte Rett immer wieder die Zwangssterilisation von Behinderten.<ref>siehe Weblinks: Individualisierende [[Eugenik]]. Zur Praxis von A. Rett</ref>

Obwohl Rett sich schon früh mit der [[Nationalsozialismus|nationalsozialistischen]] Vergangenheit seines Fachs in Publikationen auseinandersetzte, verschwieg er, dass er seit dem 1. September 1942 Mitglied der nationalsozialistischen Partei [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]] gewesen war, Mitglieds-Nr. 9260108.<ref>[http://bidok.uibk.ac.at/library/schoenwiese-rett.html#idp102208 Mit Faksimile der Aufnahmebestätigung] aus dem Dt. Bundesarchiv</ref> Retts berufliche Karriere nach 1945 legt auch eine personelle und strukturelle Kontinuität von vormals nationalsozialistischen Wissenschaftlern im [[Bund Sozialistischer Akademiker]] (BSA) nahe, Rett war unter anderem 1967 auch Mitglied im „[[Felix-Mandl-Kreis]]“. Mit seinem BSA-Kollegen [[Heinrich Gross]] publizierte Rett gemeinsam einen wissenschaftlichen Artikel. Die Grundlagen dieses Artikels basierten auf Gehirnpräparaten, die im Rahmen der nationalsozialistischen [[Kinder-Euthanasie]] von ermordeten Kindern [[Am Spiegelgrund]] entnommen wurden. Die bestehende Sekundärliteratur zu diesem Thema geht davon aus, dass Rett über die Herkunft der verwendeten Präparate Bescheid gewusst habe.<ref name="strassennamen" />

Er bekannte sich zur Mitgliedschaft bei den [[Freimaurer]]n, wo seine Arbeit, sein Leben und seine ärztliche Haltung mitgeprägt wurden.<ref>''Kinder in unserer Hand – Ein Leben mit Behinderten.'' S. 140</ref>

Im [[Hietzing|13. Wiener Gemeindebezirk]] wurde am 25. April 2002 eine Grünanlage als ''Andreas-Rett-Park'' benannt.<ref>[https://www.wien.gv.at/presse/2002/04/23/hietzing-namensgebung-fuer-den-andreas-rett-park ''Hietzing: Namensgebung für den „Andreas-Rett-Park“''], Rathauskorrespondenz, Stadt Wien, 23. April 2002, abgerufen 11. Juli 2019.</ref> Der 2013 publizierte Forschungsbericht ''Straßennamen Wiens seit 1860 als „politische Erinnerungsorte“'' ging auf die kontroversielle Beurteilung Retts ein.<ref name="strassennamen" />

Eine seiner Töchter ist die österreichische [[Kulturjournalist]]in- und [[Moderator]]in [[Barbara Rett]].

== Veröffentlichungen (Auswahl) ==
* ''Das hirngeschädigte Kind.'' (spätere Auflagen gemeinsam mit [[Horst Seidler]]), Jugend und Volk, Wien 1971; 5. Auflage 1981 ISBN 3-7141-7411-7
* mit Friederike Grasemann und Albertine Wesecky: ''Musiktherapie für Behinderte.'' Huber, Bern 1981, ISBN 3-456-81100-4
* mit [[Horst Seidler]]: ''Das Reichssippenamt entscheidet. Rassenbiologie im Nationalsozialismus.'' Jugend und Volk, Wien/München 1982, ISBN 3-224-16508-1.
* mit Horst Seidler: ''Rassenhygiene. Ein Weg in den Nationalsozialismus.'' Jugend und Volk, Wien/München 1988, ISBN 3-224-16530-8.
* ''Mongolismus – Biologische, erzieherische und soziale Aspekte.'' Huber, Bern 1983, ISBN 3-456-81088-1
* mit Bo Olsson: ''Linkshändigkeit.'' Huber, Bern 1989, ISBN 3-456-81727-4
* ''Kinder in unserer Hand. Ein Leben mit Behinderten.'' ORAC, Wien 1990, ISBN 3-7015-0178-5.
* mit Germain Weber: ''Down-Syndrom im Erwachsenenalter. Klinische, psychologische und soziale Aspekte beim Mongolismus.'' Huber, Bern 1990, ISBN 3-456-81804-1
* ''Die Geschichte der Kindheit als Kulturgeschichte.'' Mit Gespräch des Autors mit [[Hubert Christian Ehalt]], Wiener Vorlesungen. Picus, Wien 1992, ISBN 3-85452-310-6

== Anerkennungen ==
* 1958: [[Karl-Renner-Preis]]<ref>''Wiener Rathauskorrespondenz.'' 13. Dezember 1958, Blatt 2496.</ref><ref name="az1958-12-14">{{Arbeiterzeitung |Titel=Den Pionieren des Alltags |Datum=1958-12-14 |Seite=6}}</ref><ref>''Wiener Rathauskorrespondenz.'' 17. Jänner 1959, Blatt 83.</ref><ref name="az1959-1-18">{{Arbeiterzeitung |Titel=Für Männer aus dem Volk |Datum=1959-01-18 |Seite=2}}</ref>
* 1976: [[Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst|Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst]] I. Klasse
* 1982: [[Paracelsusring (Villach)|Paracelsusring der Stadt Villach]]
* 1988: [[Preis der Stadt Wien für Medizinische Wissenschaften]]
* 1989: [[Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1952)|Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich]]

== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* {{DNB-Portal|120491583}}
* {{Austriaforum|AEIOU/Rett,_Andreas}}
* [http://www.whonamedit.com/doctor.cfm/1972.html Andreas Rett bei whonamedit.com]
* [https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=zbycGdgylsY Aktion: Reißt die Mauer nieder.] SelbstvertreterInnen am Wiener Stephansplatz, 2. Dezember 2011

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Normdaten|TYP=p|GND=120491583|LCCN=n/83/193621|VIAF=35288254}}

{{SORTIERUNG:Rett, Andreas}}
[[Kategorie:Autor]]
[[Kategorie:Pädiater]]
[[Kategorie:Person (Behindertenwesen)]]
[[Kategorie:Mediziner (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:NSDAP-Mitglied]]
[[Kategorie:Person der Hitlerjugend]]
[[Kategorie:Militärperson (Kriegsmarine der Wehrmacht)]]
[[Kategorie:Freimaurer (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Freimaurer (Österreich)]]
[[Kategorie:Träger des Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich (1952)]]
[[Kategorie:Träger des österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst I. Klasse]]
[[Kategorie:Karl-Renner-Preisträger]]
[[Kategorie:Dichterarzt]]
[[Kategorie:Österreicher]]
[[Kategorie:Geboren 1924]]
[[Kategorie:Gestorben 1997]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=Rett, Andreas
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=österreichischer Arzt und Autor
|GEBURTSDATUM=2. Januar 1924
|GEBURTSORT=[[Fürth]]
|STERBEDATUM=25. April 1997
|STERBEORT=[[Wien]]
}}

Francisco Buyo

2021-06-17T17:01:01Z

FMSky: GlobalReplace v0.6.5

{{Infobox Fußballspieler
| kurzname = Francisco Buyo
| bildname = Buyo (cropped).jpg
| langname = Francisco Buyo Sánchez
| geburtstag = [[13. Januar]] [[1958]]
| geburtsort = [[Betanzos]]
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}}

'''Francisco „Paco“ Buyo Sánchez''' (* [[13. Januar]] [[1958]] in [[Betanzos]]) ist ein ehemaliger [[Spanien|spanischer]] [[Fußball]]spieler.

== Karriere als Spieler ==
=== Verein ===
Mit vierzehn Jahren begann Buyo als Fußballspieler bei [[Ural CF]]. Er spielte auf der Position des [[Torhüter]]s und des rechten Flügels und war nach Ablauf der Saison sowohl als Torhüter ungeschlagen als auch der Toptorschütze der Mannschaft. Seine professionelle Karriere lancierte er 1975 bei [[RCD Mallorca]] in der [[Segunda División (Spanien)|Segunda División]]. Nach einer Saison kehrte er in die Heimat [[Galicien]] zurück zu [[Deportivo La Coruña]]. In der Saison 1978/79 wurde er an [[SD Huesca]] ausgeliehen, da er den Militärdienst im benachbarten [[Jaca]] absolvieren musste. 1980 wechselte er zu [[FC Sevilla|Sevilla FC]], wo er von Beginn weg der Stammtorhüter war und in der [[Primera División]] debütierte. Aufgrund der guten Leistungen bei den [[Andalusien|Andalusiern]] wurde er 1986 von [[Real Madrid]] als Ersatz für ihren in die Jahre gekommenen Torwart verpflichtet. Er blieb elf Jahre bei den ''Merengues'' und spielte unter anderem mit der ''Quinta del Buitre'', [[Fernando Redondo]], [[Iván Zamorano]] und [[Raúl González Blanco|Raúl]] zusammen. Seine Zeit bei den ''Königlichen'' war in den nationalen Wettbewerben mit sechs Meistertiteln und zwei Cupsiegen höchst erfolgreich, allerdings blieben ihm in den internationalen Wettbewerben die Titel verwehrt. Zwei Mal während seiner sportlichen Laufbahn gewann er den [[Trofeo Zamora]], die Auszeichnung für den besten Torhüter der Primera División. Zwischen dem 3. Dezember 1994 und dem 12. Februar 1995 blieb er über 709 Minuten ungeschlagen, was die fünftlängste Serie aller Zeiten in einer spanischen Liga ist. 1997 schlussendlich beendete er seine Karriere und ist mit 542 Einsätzen in der Primera División auf Rang drei der ewigen Rangliste.

=== Nationalmannschaft ===
Bereits in seiner Zeit bei [[Deportivo La Coruña]] wurde er 1980 ein erstes Mal von der [[Spanische Fußballnationalmannschaft (U-21-Männer)|U21-Auswahl Spaniens]] für das [[Olympische Sommerspiele 1980/Fußball|Fussballturnier der Olympischen Sommerspiele in Moskau]] aufgeboten. Für die eigentliche [[Spanische Fußballnationalmannschaft|Nationalmannschaft]] wurde er für das letzte Spiel der [[Fußball-Europameisterschaft 1984/Qualifikation|Qualifikation zur EM 1984]] aufgeboten und war Bestandteil der Mannschaft, die am 21. Dezember 1983 einen historischen 12:1 Sieg über Malta verbuchte. Historisch, da Spanien gezwungen war, mit mindestens elf Treffern Unterschied zu gewinnen, wenn man sich für die [[Fußball-Europameisterschaft 1984|EM 1984]] qualifizieren wollte, und dies auch bewerkstelligte. Buyo gehörte auch zum Kader, das an der [[Fußball-Europameisterschaft 1984|EM 1984]] Vize-Europameister wurde.

=== Erfolge ===
* [[Primera División|Spanischer Meister]]: 1987, 1988, 1989, 1990, 1995, 1997
* [[Copa del Rey|Sieger der Copa del Rey]]: 1989, 1993
* [[Supercopa de España|Spanischer Supercupsieger]]: 1988, 1989, 1990, 1993
* [[Trofeo Zamora|Gewinner des Trofeo Zamora]]: 1988, 1992

== Nach der Karriere ==
Nach seiner Fußballerkarriere gründete Buyo eine Unternehmung, die auf das Verlegen von [[Kunstrasen]] spezialisiert ist. Nebenbei war er rege in der Telekommunikation tätig als Fußballkommentator der Fernsehsender [[Al Jazeera]] und [[Radiotelevisión Española|TVE]]. Bis Mitte 2009 hatte er auch seine eigene Kolumne ''El Análisis de la Jornada de Liga'' in der spanischen Tageszeitung [[El País]].<ref>Paco Buyo: [http://blogs.elpais.com/el_blog_de_buyo/ ''El Análisis de la Jornada de Liga'']. In: ''El País'', 1. Juni 2009. Abgerufen am 25. Juni 2010. (spanisch)</ref> Wenn es ihm die Zeit erlaubt, spielt er seit 2008 mit der Veteranen-Mannschaft von [[Real Madrid]] in der [[Liga de Fútbol Indoor|Indoor Fußball Meisterschaft]].

== Weblinks ==
* [http://www.realmadridfans.org/buyo.htm Karrieredaten von Paco Buyo auf realmadridfans.org]
* {{Webarchiv | url=http://www.futbolfactory.futbolweb.net/index.php?ff=historicos&f2=00001&idjugador=276 | wayback=20070928094002 | text=Karrieredaten von Francisco/ Buyo Sánchez auf futbolfactory.futbolweb.net}}

== Einzelnachweise ==
<references />

{{SORTIERUNG:Buyo, Francisco}}
[[Kategorie:Fußballnationaltorhüter (Spanien)]]
[[Kategorie:Fußballtorhüter (RCD Mallorca)]]
[[Kategorie:Fußballtorhüter (Deportivo La Coruña)]]
[[Kategorie:Fußballtorhüter (SD Huesca)]]
[[Kategorie:Fußballtorhüter (FC Sevilla)]]
[[Kategorie:Fußballtorhüter (Real Madrid)]]
[[Kategorie:Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1980]]
[[Kategorie:Spanischer Meister (Fußball)]]
[[Kategorie:Olympiateilnehmer (Spanien)]]
[[Kategorie:Teilnehmer an einer Fußball-Europameisterschaft (Spanien)]]
[[Kategorie:Spanier]]
[[Kategorie:Geboren 1958]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=Buyo, Francisco
|ALTERNATIVNAMEN=Buyo Sánchez, Francisco
|KURZBESCHREIBUNG=spanischer Fußballspieler
|GEBURTSDATUM=13. Januar 1958
|GEBURTSORT=[[Betanzos]], [[Spanien]]
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
}}

Catherine Spaak

2021-06-17T17:00:00Z

FMSky:

[[Datei:Catherine Spaak cropped.jpg|thumb|upright=0.8|Catherine Spaak im Juni 2008]]
'''Catherine Spaak''' (* [[3. April]] [[1945]] in [[Boulogne-Billancourt]] bei [[Paris]]) ist eine französisch-italienische [[Schauspieler]]in, [[Gesang|Sängerin]] und [[Journalistin]].

== Leben ==
Sie kam frühzeitig zu kleinen Rollen und wurde durch die Hauptrolle in dem Film ''Wenn Mädchen Frauen werden'' als [[Kindfrau|lolitahafte]] Männerverführerin bekannt.

Sie zog bald darauf nach Rom, wo sie mit ''Lockende Unschuld'' das erworbene [[Filmklischee]] weiter ausbaute. Zugleich berichtete die [[Klatschpresse]] in diesem Sinne über sie, wobei permanent darauf hingewiesen wurde, dass sie die Nichte des belgischen Premierministers sei. Später wirkte sie in vielen italienischen Komödien mit und spielte nebenher auch Theater.

Beim [[Internationaler Film|Internationalen Film]] wurde sie nur selten eingesetzt. Ihr Auftritt in der Hollywood-Produktion ''[[Das Hotel|Hotel]]'', wo sie [[Rod Taylor]]s Geliebte verkörperte, blieb eine Episode.

Sie wandte sich schließlich dem Journalismus zu, interviewte verschiedene Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und schrieb für den [[Corriere della Sera]] und viele andere Zeitungen und Zeitschriften.

==Familie==
Spaak ist eine Tochter des Drehbuchautors [[Charles Spaak]], Schwester der Schauspielerin [[Agnès Spaak]] und Nichte der Widerstandskämpferin [[Suzanne Spaak]] und des belgischen Ministerpräsidenten und Außenministers [[Paul-Henri Spaak]].

Catherine Spaak war 1963/64 für 14 Monate mit dem italienischen Schauspieler [[Fabrizio Capucci]] verheiratet.<ref>{{Literatur | Titel=Catherine Spaak | Sammelwerk=''[[Der Spiegel]]'' | Nummer=15 | Jahr=1964 | Seiten=100}} </ref> Seinetwegen war sie nach halbjährigem Unterricht bei dem Jesuitenpater [[Virginio Rotondi]] zum Katholizismus übergetreten.<ref>{{Literatur | Titel=Catherine Spaak | Sammelwerk=''[[Der Spiegel]]'' | Nummer=43 | Jahr=1962 | Seiten=117}} </ref> Aus der Ehe ging Tochter [[Sabrina Capucci]] (* 1963) hervor, die ebenfalls Schauspielerin wurde. Auch diese Ehe wurde, von den Betroffenen werbewirksam gefördert, von Anfang an in der Boulevardpresse mit erhobenen Zeigefinger argwöhnisch verfolgt. So titelte der Stern am 8. Dezember 1963 unter der Überschrift „Wird das Glück von Dauer sein? Zwei Junge Schauspieler und die Gefahren ihrer Ehe“ und gab sich im Text seiner Bildreportage neben einem riesigen Bild der mädchenhaften Mutter im kniefreien Nachthemd besorgt: „Die Ehebilder von Catherine Spaak und Fabrizio Capucci zeigen stilles Mutterglück und innige Gattenliebe. Aber; Sie ist 18, er ist erst 23 Jahre alt. Wird ihr Familienidyll eines Tages zerbrechen wie viele andere Schauspieler-Ehen?“<ref>Wird das Glück von Dauer sein? Zwei Junge Schauspieler und die Gefahren ihrer Ehe. - Stern Nr. 49 [8. Dezember 1963]</ref>

Vorübergehend war Catherine Spaak auch mit [[Johnny Dorelli]] verheiratet. Ihr derzeitiger Ehemann ist [[Orso Maria Guerrini]].

== Filmografie (Auswahl) ==
* 1959: L’Hiver
* 1960: Das Loch (''Le trou'')
* 1960: Wenn Mädchen Frauen werden / Süße Begierde (''I dolci inganni'')
* 1961: Die drei Wahrheiten (''Le puits aux trois vérités'')
* 1962: Lockende Unschuld (''La voglia matta'')
* 1962: [[Verliebt in scharfe Kurven]] (''Il sorpasso'')
* 1963: Das Mädchen aus Parma (''La parmigiana'')
* 1963: Le monachine
* 1963: Die Nackte (''La noia'')
* 1963: [[Erotica (1962)|Erotica]] (''L’Amore difficile'')
* 1964: Drei Liebesnächte (''Tre notti d’amore'')
* 1964: [[Der Reigen (1964)|Der Reigen]] (''La ronde'')
* 1964: Das heisse Leben (''La calda vita'')
* 1964: [[Dünkirchen, 2. Juni 1940]] (''Week-end à Zuydcoote'')
* 1965: La bugiarda
* 1965: Oggi, domani, dopodomani
* 1965: Breakup (''L’uomo dei cinque palloni'')
* 1965: [[Die unglaublichen Abenteuer des hochwohllöblichen Ritters Branca Leone]] (''L’armata Brancaleone'')
* 1966: [[Geh ins Bett, nicht in den Krieg]] (''Non faccio la guerra, faccio l’amore)''
* 1966: Seitensprung auf italienisch ''(Adulterio all’italiana'')
* 1966: Madamigella di Maupin
* 1966: [[Das Hotel]] (''Hotel'')
* 1968: Huckepack (''La matriarca'')
* 1968: [[Die längsten Finger hat Madame]] (''La notte è fatta per... rubare'')
* 1969: [[So reisen und so lieben wir]] (''If It’s Tuesday, This Must Be Belgium'')
* 1969: Die Freundin war immer dabei (''Certo, certissimo, anzi... probabile'')
* 1969: Una ragazza piuttosto complicata
* 1970: Con quale amore, con quanto amore
* 1971: [[Die neunschwänzige Katze (Film)|Die neunschwänzige Katze]] (''Il gatto a nove code'')
* 1972: Der große Schwarze mit dem leichten Knall (''La schiava io ce l’ho e tu no'')
* 1972: Champ Cherokee (''L’uomo dalla pelle dura'')
* 1972: Mord bleibt Mord (''Un meurtre est un meurtre'')
* 1973: Liebe Eltern (''Cari genitori'')
* 1973: Der Nonnenspiegel (''Storia di una monaca di clausura'')
* 1973: Ein Glücksschwein muß kein Ferkel sein (''La schiava io ce l'ho e tu no'')
* 1974: La via dei babbuini
* 1975: Los pájaros de Baden-Baden
* 1975: Der schwarze Cowboy (''Take a Hard Ride'')
* 1975: [[Einen vor den Latz geknallt]] (''La parola di un fuorilegge… è legge!'')
* 1976: Bruciati da cocente passione
* 1976: Horse Fever (''Febbre da cavallo'')
* 1978: Per vivere meglio, divertitevi con noi
* 1979: Ein Bankangestellter in Nöten (''Rag. Arturo De Fanti, bancario - precario'')
* 1980: [[Sunday Lovers]]
* 1980: Ich und Katharina (''Io e Caterina'')
* 1981: Honigmund (''Miele di donna'')
* 1983: Machen Sie Ihr Spiel (''La Martingale'')
* 1984: Claretta
* 1986: Affari di famiglia (Fernsehfilm)
* 1990: Scandalo segreto
* 2000: Der kleine Lord – Retter in der Not (''Il ritorno del piccolo lord'')
* 2002: Joy – scherzi di gioia
* 2004: Promessa d'amore
* 2004: Julie – Agentin des Königs (''Julie, chevalier de Maupin'')
* 2007: L'uomo privato
* 2010: Alice
* 2011: I più grandi di tutti
* 2014: Ti sposo ma non troppo
* 2019: La vacanza

== Literatur ==
* [[Kay Weniger]]: ''[[Das große Personenlexikon des Films]]. Siebter Band R – T. Robert Ryan – Lily Tomlin'', Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 401 f.

== Weblinks ==
{{Commonscat|3=S}}
* {{IMDb|nm0816457}}
* [http://www.cyranos.ch/sbspaa-d.htm Biografie mit Foto]
* [http://www.erga.it/edizioni/img/fuerst/1.jpg Foto]
* {{Synchronkartei|actor|10848}}

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Normdaten|TYP=p|GND=136942393|LCCN=n/94/35844|VIAF=34658318}}

{{SORTIERUNG:Spaak, Catherine}}
[[Kategorie:Franzose]]
[[Kategorie:Italiener]]
[[Kategorie:Filmschauspieler]]
[[Kategorie:Theaterschauspieler]]
[[Kategorie:Kinderdarsteller]]
[[Kategorie:Geboren 1945]]
[[Kategorie:Frau]]

{{Personendaten
|NAME=Spaak, Catherine
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|KURZBESCHREIBUNG=französisch-italienische Schauspielerin und Journalistin
|GEBURTSDATUM=3. April 1945
|GEBURTSORT=[[Boulogne-Billancourt]] bei [[Paris]]
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|STERBEORT=
}}

Lawrence Block

2021-06-17T16:58:43Z

FMSky:

[[Datei:Lawrence Block (cropped).jpeg|mini|upright=0.8|Lawrence Block (2008)]]
'''Lawrence Block''' (* [[24. Juni]] [[1938]] in [[Buffalo]], [[New York (Bundesstaat)|New York]]) ist ein [[Vereinigte Staaten|amerikanischer]] [[Schriftsteller]]. Er schrieb über 50 [[Roman]]e und mehr als 100 [[Kurzgeschichte]]n, hauptsächlich im Bereich der [[Kriminalliteratur]]. Zu seinen Serienhelden gehören der New Yorker Privatdetektiv, Ex-Polizist und Ex-Alkoholiker Matthew Scudder, der „Tags-Buchhändler“ und „Nachts-Dieb“ Bernie Rhodenbarr und Evan Tanner, Agent im Auftrag der US-Regierung.

== Leben ==

Lawrence Block ist das Kind des jüdischen Ehepaares Arthur und Leonore Block. Sein Vater starb 1960, seine Mutter 2001. Bereits mit 15 Jahren wusste Block, dass er Schriftsteller werden wollte. Er besuchte das Antioch College in [[Yellow Springs]], [[Ohio]], und fand in den Ferien 1956 als Postbearbeiter beim [[New York City|New Yorker]] Verlag ''Pines Publication'' seine erste Arbeitsstelle. Im Sommer des folgenden Jahres verkaufte er für 100 Dollar seine erste Kurzgeschichte ''You Can’t Loose'', die im Februar 1958 in der Zeitschrift ''Manhunt'' erschien. In den folgenden Jahren schrieb er weitere Geschichten für diverse Kriminalmagazine, darunter ''Alfred Hitchcock’s Mystery'' und ''[[Ellery Queen’s Mystery Magazine]]''.<ref>Axel Bußmer: ''Lawrence Block – Ein mörderisches Leben''. In: Axel Bußmer (Hrsg.): ''Lawrence Block. Werkschau eines New Yorker Autors''. Nordpark, Wuppertal 2006, ISBN 3-935421-17-6, S. 9–11.</ref>

Neben Kriminalgeschichten schrieb Block unter verschiedenen Pseudonymen so genannte „Erwachsenenbücher“, in Serien erscheinende Heftromane, deren einzige verlegerische Vorgabe eine (aus heutiger Sicht wenig explizite, vor allem aus Andeutungen bestehende) pornographische Szene pro Kapitel war. Block nutzte diese Romane neben dem Gelderwerb vor allem als Schreibschule, in der er sich schriftstellerisch ausprobieren konnte. Eines der wenigen Bücher dieses Genres, zu denen sich Block nachträglich bekannte, ist ''$20 Lust'', das unter dem auch von anderen Autoren genutzten Pseudonym Andrew White erschien. Auch Kriminalromane schrieb Block unter Pseudonymen wie Paul Kavanagh oder Chip Harrison. Sie sind inzwischen unter seinem eigenen Namen nachgedruckt. Seit 1975 publiziert er, so weit bekannt ist, nur noch als Lawrence Block.<ref>Axel Bußmer: ''Lawrence Block – Ein mörderisches Leben''. In: Axel Bußmer (Hrsg.): ''Lawrence Block. Werkschau eines New Yorker Autors''. Nordpark, Wuppertal 2006, ISBN 3-935421-17-6, S. 12–14.</ref>

Im Jahr 1960 heiratete Block Loretta Ann Kalett, mit der er drei Kinder hat. Nach diversen Umzügen landete die Familie Mitte der 1960er Jahre in [[Racine (Wisconsin)|Racine]], [[Wisconsin]], wo er eine Stelle als Redakteur bei ''Whitman/Western Printing'' annahm. Inspiriert durch das abenteuerhafte Schmugglerleben eines pensionierten Arbeitskollegen namens Bill Higgie schrieb Block im Winter 1965/66 den Roman ''The Thief Who Couldn’t Sleep'', in dem er die Figur des Abenteurers und Globetrotters Evan Tanner einführte. Für Block war der Roman ein schriftstellerischer Durchbruch. Nachdem seine vorigen Werke eher nachahmend die eigene Lektüre verarbeiteten, war Tanner sein erster wirklich eigenständiger Charakter. In den Folgejahren schloss Block weitere Abenteuerromane um Evan Tanner an. Anfang der 1970er Jahre entwickelte er seine bekannteste Romanfigur, den New Yorker Privatdetektiv ohne Lizenz Matthew Scudder. Die drei Romane erschienen allerdings erst 1976.<ref>Axel Bußmer: ''Lawrence Block – Ein mörderisches Leben''. In: Axel Bußmer (Hrsg.): ''Lawrence Block. Werkschau eines New Yorker Autors''. Nordpark, Wuppertal 2006, ISBN 3-935421-17-6, S. 15–18.</ref>

Trotz schriftstellerischer Erfolge geriet Block Anfang der 1970er Jahre in eine persönliche Krise. Seine Ehe wurde 1973 geschieden, sein Alkoholkonsum wuchs und er erlebte zum ersten Mal in seiner Karriere [[Schreibblockade]]n und Motivationsprobleme. Im Jahr 1975 löste Block seine New Yorker Wohnung auf und fuhr quer durch die USA nach [[Los Angeles]], wo er neun Monate später ankam. Aus einer Erörterung seiner möglichen Lebensperspektiven entstand die Figur des Einbrechers Bernie Rhodenbarr, der immer wieder unfreiwillig zum Detektiv wird. In einem Monat fuhr Block zurück nach New York, beendete dort ''Burglars Can’t Be Choosers'' und ließ weitere Romane in dem witzig-ironischen Stil der Reihe folgen. Entscheidend für sein weiteres Leben war aber vor allem sein abrupter Beschluss, dem Alkohol abzuschwören: „In early April 1977 something monumental happened. I stopped drinking.“ („Anfang April 1977 geschah etwas Gewaltiges. Ich hörte auf zu trinken.“)<ref>Axel Bußmer: ''Lawrence Block – Ein mörderisches Leben''. In: Axel Bußmer (Hrsg.): ''Lawrence Block. Werkschau eines New Yorker Autors''. Nordpark, Wuppertal 2006, ISBN 3-935421-17-6, S. 18–19.</ref>

1983 heiratete Block seine zweite Ehefrau Lynn Wood, mit der er zahlreiche Reisen um den gesamten Globus unternahm. Trotz wechselnder Wohnsitze blieb New York allerdings immer seine Heimatstadt. Block kehrte in den 1980er Jahren zur Figur Matthew Scudder zurück und zeichnete dessen Kampf gegen den Alkohol nach. Seither wechseln sich die Romane seiner Serienhelden, zu denen sich 1990 der Auftragskiller Keller hinzugesellte, mit eigenständigen Romanen ab. Ein besonderer Erfolg bei Kritik und Publikum war 2003 der New-York-Roman ''Small Town'', der nach den [[Terroranschläge am 11. September 2001|Terroranschlägen am 11. September 2001]] entstand. Block erhielt zahlreiche wichtige Auszeichnungen für seine Romane und sein Lebenswerk. In Kolumnen und Schreibkursen gibt er seine Erfahrungen als Schriftsteller weiter.<ref>Axel Bußmer: ''Lawrence Block – Ein mörderisches Leben''. In: Axel Bußmer (Hrsg.): ''Lawrence Block. Werkschau eines New Yorker Autors''. Nordpark, Wuppertal 2006, ISBN 3-935421-17-6, S. 10, 20–23.</ref> Im Jahr 1984 war Block Präsident der ''Private Eye Writers of America'',<ref>''[http://www.privateeyewriters.com/past_officers.html The Past Officers of Private Eye Writers of America]''. Auf der Internetseite der ''Private Eye Writers of America''.</ref> 2000 der ''[[Mystery Writers of America]]''.<ref>''[http://mysterywriters.org/about-mwa/mwa-presidents/ MWA Presidents]''. Auf der Internetseite der ''[[Mystery Writers of America]]''</ref>

Block vermarktet [[E-Book]]s und [[Paperback]]s seiner Romane auch als [[Selbstpublikation]].<ref>Joachim Feldmann: ''[http://culturmag.de/rubriken/buecher/roman-larry-block-suenden-der-vaeter/91520 Pflegekräfte gesucht.]'' In: ''Culturmag'', 15. Februar 2016.</ref> Dabei geht er Partnerschaften mit Übersetzern ein, die seine Bücher in andere Sprachen übertragen. Seit 2016 übersetzt Stefan Mommertz im Rahmen einer solchen Partnerschaft einige Matthew-Scudder-Romane sowie diverse Erzählungen neu.<ref>''[http://lawrenceblock.com/welcome-back-jill-emerson/ Welcome back, Jill Emerson!]''. Blogeintrag auf der Webseite von Lawrence Block.</ref> Daneben werden die Übersetzungen von Sepp Leeb, die ursprünglich im [[Heyne Verlag]] erschienen sind, neu aufgelegt.<ref>''[http://hosted-p0.vresp.com/214607/94f3312b8e/ARCHIVE Lawrence Block wünscht Ihnen ein glückliches 2017!]''. Newsletter von Lawrence Block.</ref>

== Werk ==

Mit über 50 Romanen und mehr als 100 Kurzgeschichten zählt Lawrence Block laut Axel Bußmer zu den produktivsten und vielseitigsten Autoren der Kriminalliteratur. Zudem ist Block ein schneller Schreiber. Zumeist entstehen seine Bücher innerhalb weniger Wochen und werden bereits im Entstehungsprozess soweit redigiert, dass sie bei ihrer Abgabe druckreif sind. Dabei geht Block selten von einem Exposé aus, sondern entwickelt die Handlung beim Schreiben. Dies erklärt auch seine Vorliebe für die [[Ich-Erzähler|Ich-Perspektive]]. Fast alle seine Romane sind aus der Sicht ihrer Hauptfiguren geschrieben. Bücher in der dritten Person, etwa die Keller-Reihe, oder einige multiperspektivische Romane, bleiben die Ausnahme. Die Handlung ist überwiegend chronologisch erzählt. Einige frühe Romane wie etwa die Evan-Tanner-Reihe ziehen ein chronologisch späteres Kapitel vor, um mit dem unmittelbaren Handlungseinstieg Spannung zu erzeugen.<ref>Axel Bußmer: ''Lawrence Block – Ein mörderisches Leben''. In: Axel Bußmer (Hrsg.): ''Lawrence Block. Werkschau eines New Yorker Autors''. Nordpark, Wuppertal 2006, ISBN 3-935421-17-6, S. 9, 29–30.</ref>

Die Matthew-Scudder-Reihe steht in der Tradition klassischer Privatdeketiv-Romane von [[Raymond Chandler]], [[Dashiell Hammett]] und [[Ross MacDonald]]. Wie seine Genre-Vorgänger ist Scudder ein „[[hardboiled detective]]“, ein „hartgesottener Ermittler“. Dabei überträgt Block den Typus des Privatdetektivs der 1930er und 1940er Jahre in die Gegenwart. Scudder ist ein ehemaliger Polizist des [[New York City Police Department|NYPD]], der seinen Dienst quittiert hat, weil er sich schuldig am Tod eines Mädchens fühlt. Seine Ehe zerbricht, auch unter Scudders starkem Alkoholkonsum. Seinen Lebensunterhalt verdient sich der Detektiv ohne Lizenz durch „Freundschaftsdienste“, die durch freiwillige Gaben honoriert werden, von denen er den [[Zehnt]]en an wechselnde Kirchen spendet. Was die Reihe von anderen Detektivromanen unterscheidet, ist ihre Anlage als [[Entwicklungsroman]]: Scudder altert und wird durch seine Erlebnisse verändert. Die ersten fünf Romane zeichnen den Weg eines Alkoholikers hin zum Abstinenzler, wobei Scudders Abstieg als Sinnbild eines gesellschaftlichen Zerfalls verstanden werden kann. Ab dem sechsten Roman wird mehr und mehr die Stadt New York zur Hauptperson, die [[Detektivgeschichte]] entwickelt sich zum [[Großstadtroman]].<ref>Claus Kerkhoff: ''Urban Noir: Die Mathew Scudder-Serie''. In: Axel Bußmer (Hrsg.): ''Lawrence Block. Werkschau eines New Yorker Autors''. Nordpark, Wuppertal 2006, ISBN 3-935421-17-6, S. 44–69.</ref>

Wie Matthew Scudder ist auch Bernie Rhodenbarr ein leidenschaftlicher New Yorker, doch ist er auch ein leidenschaftlicher Einbrecher mit einer Faszination für das Leben der Menschen, in die er mit seinem Einbruch tritt. Er, der fast durchgängig gewaltlos agiert, wird bei seinen Einbrüchen jedes Mal mit einer Leiche konfrontiert, deren Ableben aufzuklären er sich gezwungen sieht, um sich selbst vom Verdacht reinzuwaschen. Lawrence Block spielt in den Rhodenbarr-Romanen mit den Gesetzen des Kriminalromans: Ein Krimineller betätigt sich als Ermittler und löst die Fälle mit den nicht immer legalen Mitteln seiner Profession. Ab dem dritten Band wird ihm mit der lesbischen Carolyn Kaiser eine [[Dr. Watson|Dr.-Watson-Figur]] an die Seite gestellt. Die „assembly of all suspects“ (Versammlung aller Verdächtigen) am Ende jedes Romans erinnert an [[Whodunit]]s im Stile [[Agatha Christie]]s oder [[Ellery Queen]]s, allerdings zieht Rhodenbarr auch dem Leser bislang völlig unbekannte Figuren aus dem Hut und nimmt ihm damit die Möglichkeit wie bei den Klassikern den Täter selbst zu erraten. Markenzeichen der Reihe sind die eingestreuten Ansprachen des Ich-Erzählers Rhodenbarr an die Leser sowie die titelgebenden Literaturzitate, die dem Buch entnommen sind, das (von [[Rudyard Kipling|Kipling]] bis [[Spinoza]]) Rhodenbarr im jeweiligen Band liest.<ref>Ina Lommatzsch: ''Ein Dieb als Detektiv: Die Bernie Rhodenbarr-Serie''. In: Axel Bußmer (Hrsg.): ''Lawrence Block. Werkschau eines New Yorker Autors''. Nordpark, Wuppertal 2006, ISBN 3-935421-17-6, S. 70–82.</ref>

Evan Tanner ist laut Axel Bußmer „ein schlafloser Globetrotter, Sympathisant und Kämpfer für verlorene politisch aussichtslose Interessen und die Ehren junger Frauen“. Tanner steht im Auftrag einer ominösen amerikanischen Organisation, die auf eigene Initiative und ohne Deckung der Regierung tätig wird. Zu Anfang und Ende des Romans begegnet er einem namenlosen „Chef“ und weiß nie genau, ob er eigentlich für oder gegen diesen arbeitet. Magisch angezogen fühlt er sich von politischen Splittergruppen und ihrem aussichtslosen Kampf für die Freiheit. Er dient diesem Kampf als eine Art Katalysator, der andere dazu bringt, für ihre Sache zu kämpfen. Die Geschichten sind im [[Kalter Krieg|Kalten Krieg]] verortet, in einer nach einem Gut-Böse-Schema unterteilten Welt. Sie erinnern in ihrem Strickmuster an die [[Odyssee]]: der Held bricht auf, um fantastische Abenteuer zu erleben und am Ende wieder in seine Heimat zurückzukehren. Frei von jedem realistischen Anspruch sind es [[Abenteuerroman]]e im Stil eines [[Matt Helm]] oder [[James Bond]]. Als Block 1998 nach 28-jähriger Pause einen weiteren Evan-Tanner-Roman nachschob, hatte sich die Welt gewandelt. Die Zeit des Agenten Tanner ist vorbei und er hat laut Axel Bußmer „die [[Eskapismus|eskapistische]] Unschuld der frühen Jahre“ verloren.<ref>Axel Bußmer: ''Der schlaflose Globetrotter – Die Evan Tanner-Serie''. In: Axel Bußmer (Hrsg.): ''Lawrence Block. Werkschau eines New Yorker Autors''. Nordpark, Wuppertal 2006, ISBN 3-935421-17-6, S. 31–43.</ref>

== Auszeichnungen ==
=== Auszeichnungen für das Lebenswerk/ besondere Leistungen ===
* 1994 [[Edgar Award|Grand Master Award]], der höchsten Auszeichnung der ''[[Mystery Writers of America]]'' (MWA)
* 2002 [[Shamus Award|Shamus Award – THE EYE-Lifetime Achievement Award]], der höchsten Auszeichnung der ''Private Eye Writers of America'' (PWA)
* 2004 [[Dagger Award|Cartier Diamond Dagger]], der höchsten Auszeichnung der britischen ''Crime Writers’ Association'' (CWA)
* 2005 [[Gumshoe Award| Gumshoe Award – Lifetime Achievement Award]], der höchsten Auszeichnung des amerikanischen Internetmagazins ''Mystery Ink''

=== Literaturauszeichnungen ===
* 1979 [[Nero Wolfe Award#Bester Roman – Nero Wolfe Award|Nero Wolfe Award – Kategorie ''Bester Roman'']] für ''The Burglar Who Liked to Quote Kipling''
* 1983 [[Shamus Award#Bester Roman – Best P.I. Hardcover Novel|Shamus Award – Kategorie ''Bester Roman'']] für ''Eight Million Ways to Die''
* 1985 [[Edgar Allan Poe Award#Beste Kurzgeschichte – Best Short Story|Edgar Allan Poe Award – Kategorie ''Beste Kurzgeschichte'']] für ''By Dawn's Early Light''
* 1987 [[Maltese Falcon Award]] für ''When the Sacred Ginmill Closes''
* 1992 [[Edgar Allan Poe Award#Bester Roman – Best Novel|Edgar Allan Poe Award – Kategorie ''Bester Roman'']] für ''A Dance at the Slaughterhouse''
* 1992 [[Maltese Falcon Award]] für ''A Ticket to the Boneyard''
* 1994 [[Edgar Allan Poe Award#Beste Kurzgeschichte – Best Short Story|Edgar Allan Poe Award – Kategorie ''Beste Kurzgeschichte'']] für ''Keller's Therapy''
* 1994 [[Shamus Award#Bester Roman – Best P.I. Hardcover Novel|Shamus Award – Kategorie ''Bester Roman'']] für ''The Devil Knows You’re Dead''
* 1995 [[Marlowe (Literaturpreis)#Bester Kriminalroman – International|Marlowe – Kategorie ''Bester Kriminalroman – International'']] für ''The Burglar Who Traded Ted Williams''
* 1998 [[Edgar Allan Poe Award#Beste Kurzgeschichte – Best Short Story|Edgar Allan Poe Award – Kategorie ''Beste Kurzgeschichte'']] für ''Keller on the Spot''
* 2009 [[Shamus Award#Beste P.I.-Serienfigur/Beste P.I.-Serie – The Hammer|Shamus Award – Kategorie ''The Hammer'']] für die Schaffung der besten P. I.-Serienfigur ''Matt Scudder''
* 2017 [[Edgar Allan Poe Award#Beste Kurzgeschichte – Best Short Story|Edgar Allan Poe Award – Kategorie ''Beste Kurzgeschichte'']] für ''Autumn at the Automat''

== Veröffentlichungen ==
=== Die Matthew-Scudder-Romane ===
* 1976 ''The Sins of the Fathers''
** ''Mord unter vier Augen'', dt. von Heinz Nagel, Rastatt: Pabel, 1977
** ''Die Sünden der Väter'', Neuübersetzung von Stefan Mommertz, LB Productions, 2016
* 1976 ''In the Midst of Death''
** ''In der Mitte des Todes'', dt. von Heinz Nagel, Rastatt: Pabel, 1978
** ''Mitten im Tod'', Neuübersetzung von Stefan Mommertz, LB Productions, 2016
* 1977 ''Time to Murder and Create''
** ''Blutgeld von einem Toten'', dt. von Rudolf Ernst, Rastatt: Pabel, 1979
** ''Drei am Haken'', Neuübersetzung von Stefan Mommertz, LB Productions, 2016
* 1981 ''A Stab in the Dark''
** ''Alte Morde rosten nicht'', dt. von Renée Mayer, Bern, München, Wien: Scherz, 1984, ISBN 3-502-50952-2
** ''Tief bei den ersten Toten'', Neuübersetzung von Stefan Mommertz, LB Productions, 2017
* 1982 ''Eight Million Ways to Die'' – Shamus Award 1983
** ''Viele Wege führen zum Mord'', dt. von Sepp Leeb, München: Heyne, 1985, ISBN 3-453-10754-3
** ''Acht Millionen Wege zu sterben'', Neuausgabe der Übersetzung von Sepp Leeb, LB Productions, 2017
* 1986 ''When the Sacred Ginmill Closes'' – Maltese Falcon Award 1987
** ''Nach der Sperrstunde'', dt. von Sepp Leeb, München: Heyne, 1987, ISBN 3-453-00210-5
** ''Nach der Sperrstunde'', Neuausgabe der Übersetzung von Sepp Leeb, LB Productions, 2017
* 1989 ''Out on the Cutting Edge''
** ''Engel der Nacht'', dt. von Sepp Leeb, München: Heyne, 1991, ISBN 3-453-04644-7
** ''Am Rand des Abgrunds'', Neuausgabe der Übersetzung von Sepp Leeb, LB Productions, 2017
* 1990 ''A Ticket to the Boneyard'' – Maltese Falcon Award 1990
** ''Ein Ticket für den Friedhof'', dt. von Sepp Leeb, München: Heyne, 1991, ISBN 3-453-04944-6
** ''Ein Ticket für den Friedhof'', Neuausgabe der Übersetzung von Sepp Leeb, LB Productions, 2017
* 1991 ''A Dance at the Slaughterhouse'' – Edgar Award 1992
** ''Tanz im Schlachthof'', dt. von Sepp Leeb, München: Heyne, 1993, ISBN 3-453-06464-X
** ''Tanz im Schlachthof'', Neuausgabe der Übersetzung von Sepp Leeb, LB Productions, 2017
* 1992 ''A Walk Among the Tombstones''
** ''Endstation Friedhof'', dt. von Sepp Leeb, München: Heyne, 1994, ISBN 3-453-07878-0
** ''Ruhet in Frieden'', Neuausgabe der Übersetzung von Sepp Leeb, LB Productions, 2018
* 1993 ''The Devil Knows You're Dead'' – Shamus Award 1994
** ''Der Teufel weiß alles'', dt. von Sepp Leeb, München: Heyne, 1995, ISBN 3-453-08986-3
** ''In Teufels Küche'', Neuausgabe der Übersetzung von Sepp Leeb, LB Productions, 2017
* 1994 ''A Long Line of Dead Men''
** ''Der Privatclub'', dt. von Sepp Leeb, München: Heyne, 1996, ISBN 3-453-10866-3
** ''Der Club der Toten'', Neuausgabe der Übersetzung von Sepp Leeb, LB Productions, 2017
* 1997 ''Even the Wicked''
** ''Im Namen des Volkes'', dt. von Sepp Leeb, München: Heyne, 1998, ISBN 3-453-13137-1
** ''Im Namen des Volkes'', Neuausgabe der Übersetzung von Sepp Leeb, LB Productions, 2017
* 1998 ''Everybody Dies''
** ''Verluste'', dt. von Katrin Mrugalla, Berlin: Shayol, 2008, ISBN 978-3-926126-75-7
** ''Alle sterben'', Neuübersetzung von Stefan Mommertz, LB Productions, 2018
* 2001 ''Hope to Die''
** ''Der zweite Tod'', dt. von Sepp Leeb, LB Productions, 2018
* 2005 ''All the Flowers Are Dying''
** ''Die Blumen, sie sterben alle'', dt. von Sepp Leeb, LB Productions, 2018
* 2011 ''A Drop of the Hard Stuff''
** ''Ein Schluck vom harten Stoff'', dt. von Stefan Mommertz, LB Productions, 2019
* 2013 ''The Night and the Music'' (Kurzgeschichtensammlung)
** ''Die Nacht und die Musik'', dt. von Stefan Mommertz, LB Productions, 2018
* 2018 ''A Time to Scatter Stones'' (Novelle)
** ''Das letzte Licht des Tages'', dt. von Sepp Leeb, LB Productions, 2020

=== Die Bernie-Rhodenbarr-Romane ===
* 1977 ''Burglars Can't Be Choosers''
** ''Diebe nehmen, was sie kriegen'', dt. von Sepp Leeb, München: Zürich, Piper, 1993, ISBN 3-492-15598-7
* 1978 ''The Burglar in the Closet''
** ''Frisch geklaut ist halb gemordet'', dt. von Felix von Poellheim, Bern, München, Wien: Scherz, 1980, ISBN 3-502-50779-1
** auch als: ''Der Dieb im Schrank'', München, Zürich: Piper, 1995, ISBN 3-492-15636-3
* 1979 ''The Burglar Who Liked to Quote Kipling'' – Nero Wolfe Award 1979
** ''Wer immer klaut, dem glaubt man nicht'', dt. von Felix von Poellheim, Bern, München, Wien: Scherz, 1983, ISBN 3-502-50888-7
** auch als: ''Der Dieb, der gern Kipling zitierte'', München, Zürich: Piper, 1993, ISBN 3-492-15603-7
* 1980 ''The Burglar Who Studied Spinoza''
** ''Ein Philosoph mit langen Fingern'', dt. von Hardo Wichmann, Bern, München, Wien: Scherz, 1984, ISBN 3-502-50964-6
** auch als: ''Nur tote Zeugen reden'', Scherz, 1995, ISBN 3-502-51519-0
* 1983 ''The Burglar Who Painted Like Mondrian''
** ''Mord ist keine schöne Kunst'', dt. von Sylvia Denzl, Bern, München: Scherz, 1997, ISBN 3-502-51596-4
** auch als: ''Der Dieb, der wie Mondrian malte'', München, Zürich: Piper, 1992, ISBN 3-492-15594-4
* 1994 ''The Burglar Who Traded Ted Williams''
* 1995 ''The Burglar Who Thought He Was Bogart''
* 1997 ''The Burglar in the Library''
* 1999 ''The Burglar in the Rye''
* 2004 ''The Burglar on the Prowl''

=== Die Evan-Tanner-Romane ===
* 1966 ''The Thief Who Couldn't Sleep''
* 1966 ''The Canceled Czech''
* 1967 ''Tanner's Twelve Swingers''
** ''Zwölf Mädchen und der Supermann'', dt. von Heinz Nagel, München: Heyne, 1972
* 1968 ''The Scoreless Thai'', auch als: ''Two for Tanner''
** ''Hot Pants lassen den Mörder kalt'', dt. von Heinz Nagel, München: Heyne, 1972
* 1968 ''Tanner's Tiger''
* 1968 ''Here Comes a Hero'', auch als: ''Tanner's Virgin''
* 1970 ''Me Tanner, You Jane''
* 1998 ''Tanner on Ice''

=== Die Keller-Romane ===
* 1998 ''Hit Man''
** ''Kellers Metier'', dt. von Sepp Leeb, LB Productions, 2018
* 2000 ''Hit List''
** ''Kellers Konkurrent'', dt. von Sepp Leeb, LB Productions, 2019
* 2006 ''Hit Parade''
** ''Kellers Hitparade'', dt. von Sepp Leeb, LB Productions, 2019
* 2008 ''Hit and Run''
* 2013 ''Hit Me''

=== Andere Romane und Erzählungen ===
* 1961 ''Cinderella Sims'', auch als: ''$20 Lust''
* 1961 ''Coward's Kiss'', auch als: ''Death Pulls a Doublecross''
* 1961 ''Grifter's Game'', auch als: ''Mona'' und als: ''Sweet Slow Death''
** ''Die Mörderlady'', dt. von Ludwig Nagel, München: Heyne, 1970, ISBN 3-453-10509-5
** auch als: ''Abzocker'', Berlin: Rotbuch, 2008, ISBN 3-86789-022-6
* 1961 ''You Could Call it Murder''
* 1965 ''The Girl With the Long Green Heart''
** ''Mord im Hotel'', dt. von Ingrid Lechleitner, Hamburg, Zürich, Wien: Winther, 1967
** ''Doppelspiel zu dritt'', dt. von Werner Gronwald, München: Heyne, 1967
** ''Falsches Herz'', Neuübersetzung von Andreas C. Knigge, Berlin: Rotbuch 2009
* 1967 ''Deadly Honeymoon''
** ''Tödliche Flitterwochen'', dt. von Werner Gronwald, München: Heyne, 1970
* 1969 ''After the First Death''
** ''Eva starb im Doppelbett'', dt. von Heinz Stockdorf, München: Heyne, 1970
* 1969 ''The Specialists''
** ''Die Spezialisten'', dt. von Hans Maeter, München: Heyne, 1970
* 1969 ''Such Men Are Dangerous''
* 1971 ''Ronald Rabbit is a Dirty Old Man''
* 1971 ''The Triumph of Evil''
* 1974 ''Not Comin' Home to You''
* 1980 ''Ariel''
* 1988 ''Random Walk''
* 2002 ''Enough Rope: Collected Stories''
* 2003 ''Small Town''
* 2007 ''My Blueberry Nights''
* 2020 ''Dead Girl Blues''
** ''Dead Girl Blues'', dt. von Sepp Leeb, LB Productions, 2020

=== Sachbücher ===
* 1979 ''Writing the Novel from Plot to Print''
* 1981 ''Telling Lies for Fun & Profit''
* 1986 ''Write for Your Life''
* 1987 ''Spider, Spin Me a Web''

=== Herausgeber ===
* 2016: ''In Sunlight or In Shadow. Stories Inspired by the Paintings of Edward Hopper''
** ''Nighthawks. Stories nach Gemälden von Edward Hopper'', dt. von Frauke Czwikla, München: Droemer 2017, ISBN 978-3-426-28164-2
* 2017: ''Alive In Shape and Color. 17 Paintings by Great Artists and the Stories They Inspired''
** ''Das Mädchen mit dem Fächer. Stories nach berühmten Kunstwerken'', dt. von Frauke Czwikla, München: Droemer 2018, ISBN 978-3-426-28213-7

== Filmographie ==
;Drehbuch
* 1981: Das Kabinett des Schreckens (''The Funhouse'', auch als: ''Carnival of Terror'') – Regie: [[Tobe Hooper]]
* 1990: [[Captain America (1990)|Captain America]], Regie: [[Albert Pyun]]
* 2007: [[My Blueberry Nights]]
;Literarische Vorlage
* 1972: Nachtmahr (''Nightmare Honeymoon''), Regie: [[Elliot Silverstein]]
* 1986: [[8 Millionen Wege zu sterben]]
* 1987: [[Die diebische Elster (1987)|Die diebische Elster]] ''(Burglar)''
* 2007: Counter Investigation – kein Mord bleibt ungesühnt (''Contre-Enquête'')
* 2014: [[Ruhet in Frieden – A Walk Among the Tombstones]] Regie: [[Scott Frank]]

== Literatur ==
* Axel Bußmer (Hrsg.): ''Lawrence Block. Werkschau eines New Yorker Autors''. Nordpark, Wuppertal 2006, ISBN 3-935421-17-6

== Weblinks ==
* {{DNB-Portal|131655876}}
* {{IMDb|nm0088747}}
* [http://www.lawrenceblock.com/ Webseite von Lawrence Block] (englisch)

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Normdaten|TYP=p|GND=131655876|LCCN=n/87/841645|VIAF=110546896}}

{{SORTIERUNG:Block, Lawrence}}
[[Kategorie:Autor]]
[[Kategorie:Literatur (Englisch)]]
[[Kategorie:Literatur (Vereinigte Staaten)]]
[[Kategorie:Literatur (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Literatur (21. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Roman, Epik]]
[[Kategorie:Kurzgeschichte]]
[[Kategorie:Kriminalliteratur]]
[[Kategorie:Selfpublisher]]
[[Kategorie:US-Amerikaner]]
[[Kategorie:Geboren 1938]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=Block, Lawrence
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanischer Krimi-Schriftsteller
|GEBURTSDATUM=24. Juni 1938
|GEBURTSORT=[[Buffalo]], [[New York (Bundesstaat)|New York]], USA
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|STERBEORT=
}}

Johannes B. Kerner

2021-06-17T16:57:38Z

FMSky:

{{Dieser Artikel|behandelt die Person. Zur Fernsehsendung siehe [[Johannes B. Kerner (Fernsehsendung)]].}}
[[Datei:Johannes B. Kerner 2018 (cropped).jpg|mini|upright=0.8|Johannes B. Kerner (2018)]]
'''Johannes Baptist Kerner''' (* [[9. Dezember]] [[1964]] in [[Bonn]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Fernsehmoderator]], [[Journalist]] und ehemaliger [[Fußballkommentator]].<ref>{{Webarchiv | url=http://www.jbk.zdf.de/ZDFde/inhalt/23/0,1872,2008567,00.html | wayback=20071214225729 | text=Die Karriere des ZDF-Moderators im Überblick}}</ref> Bis September 2009 war er Mitinhaber/-geschäftsführer der Fernsehproduktionsfirma ''Fernsehmacher''.

== Leben ==
Kerner wuchs in [[Hersel]] in einem katholischen Elternhaus auf. In Bonn-[[Friesdorf (Bonn)|Friesdorf]] ging er auf die katholische Grundschule und besuchte danach das [[Jesuiten]]gymnasium [[Aloisiuskolleg]] in Bad Godesberg. Nach dem [[Abitur]] studierte er [[Betriebswirtschaftslehre]] ohne Abschluss. Beim [[Sender Freies Berlin]] begann er 1986 als Praktikant seine Fernsehkarriere. Als TV-Sportreporter moderierte er dort die Sendungen ''Sport 3'' und ''SFB-Sportreport''.

Von 1990 bis 1992 war er im Wechsel Moderator beim ''Punkt 5 Länderreport'' in der ARD. Von August 1992 bis Ende 1997 moderierte Kerner das [[Sat.1]]-Fußball-Magazin ''[[Ran – Sat.1 Bundesliga|ran]]''. 1996 bekam er bei Sat.1 unter dem Titel ''Kerner'' seine erste tägliche Talkshow.

Seit seiner Zeit bei Sat.1 verwendet Kerner seinen Namen in der Form ''Johannes B. Kerner''.<ref name="uldolph">Jürgen Udolph, Sebastian Fitzek: Professor Udolphs Buch der Namen, ISBN 978-3-570-00879-9, S. 160</ref>

1996 wechselte Johannes B. Kerner zum [[ZDF]], wo er bis 2006 einer der Moderatoren der Sendung ''[[das aktuelle sportstudio]]'' war und Fußball-Länderspiele kommentierte. Außerdem moderierte er den ZDF-Jahresrückblick ''Menschen'' und die Reihe [[Unsere Besten]]. Kerner war kein Angestellter des ZDF, sondern moderierte als [[freier Mitarbeiter]].

Ab Januar 1998 hatte Kerner im ZDF eine eigene, nach ihm benannte Show ''[[Johannes B. Kerner (Fernsehsendung)|Johannes B. Kerner]]'', die seit Januar 2002 immer dienstags bis freitags ausgestrahlt wurde. In der Sendung, die von Kerners Produktionsfirma ''J. B. K. TV-Production'' gemeinsam mit der [[Spiegel TV|Spiegel-TV]]-Tochter ''a + i art and information'' für das ZDF produziert wurde,<ref> {{Webarchiv|text=Spiegel Gruppe: ''a + i art and information'' (15. August 2006) |url=http://www.spiegelgruppe.de/spiegelgruppe/home.nsf/Navigation/78538A03C7DB5DF9C1256F720034CB9C?OpenDocument |wayback=20060714222100 }}</ref><ref> {{Webarchiv|text=Spiegel Gruppe: ''„Johannes B. Kerner“'' (15. August 2006) |url=http://www.spiegelgruppe.de/spiegelgruppe/home.nsf/Navigation/66FAECF75008A5BAC1256F5F00350BBE?OpenDocument |wayback=20060512042930 }}</ref> befragte er Prominente zu aktuellen Projekten und zu ihrem Leben.

Kerner gründete 2004 zusammen mit Markus Heidemanns die Fernsehproduktionsfirma ''Die Fernsehmacher'', die unter anderem die Fernsehsendungen ''[[Lafer! Lichter! Lecker!|Lafer!Lichter!Lecker!]]'', ''[[Tim Mälzer|Born to cook]]'' und ''Unsere Besten'' produziert.<ref>[http://www.fernsehmacher.de/produzent/fernsehmacher Webseite des Unternehmens Die Fernsehmacher] (abgerufen am 16. April 2008)</ref> 2009 verließ er die Produktionsfirma.<ref>[http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=37593&p3= »Kerner ist kein ''Fernsehmacher'' mehr« auf quotenmeter.de] (abgerufen am 12. Oktober 2009)</ref>

Im April 2009 gab das ZDF bekannt, dass die Zusammenarbeit mit Kerner zum Ende des Jahres 2009 endet, da man sich nicht über die Konditionen für eine Vertragsverlängerung einigen konnte. Kerner gab zugleich seinen Wechsel zurück zu [[Sat.1]] bekannt.<ref>sueddeutsche.de: {{Webarchiv|url=http://www.sueddeutsche.de/kultur/350/465935/text/ |wayback=20090425143650 |text=Johannes, der Überläufer}}. Meldung vom 22. April 2009</ref> Am 2. November 2009 startete am neuen (alten) Sender Sat.1 seine Show ''[[Kerner (Fernsehsendung)|Kerner]]'', mit Sendetermin wöchentlich Montagabend. Bereits die erste Sendung hatte weniger Zuschauer als erhofft; danach sank die Einschaltquote von Ausgabe zu Ausgabe weiter. Sat.1 verschob daher die Sendung schon nach einigen Folgen auf den Donnerstagabend. Er gab diese Sendung zum 15. Dezember 2011 in Form eines Jahresrückblickes auf.<ref>Spiegel.de: [http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,792430,00.html Kerner gibt "Kerner" auf], Bericht vom 18. Oktober 2011</ref> Ebenfalls auf Sat.1 moderierte er Spiele der [[UEFA Champions League]] und Jahresrückblicke, die am 2. Juni 2010 gestartete Event-Showreihe ''[[Deutschland gegen … – Das Duell]]'' sowie ''[[Das große Allgemeinwissensquiz]]''. Von der Saison 2009/10 bis zum Ende der Saison 2012/13 moderierte Kerner Spiele der [[Fußball-Bundesliga]] bei [[LIGA total!]], einem Sender der [[Deutsche Telekom|Deutschen Telekom]]. Seit 2021 ist Kerner Moderator, bei Fußball Übertragungen, von [[MagentaTV]] er wird sein Debüt bei der [[Fußball-Europameisterschaft 2021]] geben.<ref>Kress.de: [https://kress.de/news/detail/beitrag/147069-telekom-verpflichtet-johannes-b-kerner-fuer-magenta-tv-einsatz-bei-fussball-em.html Telekom verpflichtet Johannes B. Kerner für Magenta TV - Einsatz bei Fußball-EM ] vom 22. Mai 2021</ref>
Seit Herbst 2013 steht Kerner wieder für Sendungen des ZDF vor der Kamera.<ref>FAZ: [http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/nach-vier-jahren-johannes-b-kerner-kehrt-ins-zdf-zurueck-12280792.html Nach vier Jahren – Johannes B. Kerner kehrt ins ZDF zurück]</ref>

== Kritik ==
In Kerners Talk-Sendung vom 9. Oktober 2007 war [[Eva Herman]] zu Gast, um sich mit anderen Gästen zum Thema „Die Rollenverteilung von Mann und Frau“ zu äußern.<ref>{{Internetquelle |autor=Eva Herman |url=https://www.youtube.com/watch?v=UCClO5-zvYQ |titel=Eva Herman bei Kerner vom 9.10.2007 – Teil 1 |datum=2017-04-04 |zugriff=2018-04-20}}</ref> Im Laufe der Sendung wurde sie von Kerner ausgeladen. Sie hatte sich seiner Meinung nach nicht ausreichend vom Nationalsozialismus distanziert<ref>{{Internetquelle|autor= |url=https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/herman-rauswurf-bei-kerner-der-programmierte-eklat-a-510511.html |titel=Herman-Rauswurf bei Kerner: Der programmierte Eklat |werk=[[Spiegel Online]] |datum=2007-10-10 |abruf=2020-05-14}}</ref>. In der Tageszeitung ''[[Die Welt]]'' wurde die Sendung als „Die öffentliche Hinrichtung der Eva Herman“ bezeichnet, mit der Kerner „sich selber (…) keinen Gefallen getan“ habe. Um sich die Sendung anzusehen, habe man „kurzfristig“ ausblenden müssen, „dass man in einer Demokratie lebt.“<ref>[https://www.welt.de/fernsehen/article1250311/Die-oeffentliche-Hinrichtung-der-Eva-Herman.html Die öffentliche Hinrichtung der Eva Herman], 10. Oktober 2007</ref> ''[[Die Zeit]]'' kommentierte: „In erster Linie hat der Moderator Johannes B. Kerner eine schlechte Show abgeliefert.“<ref>[http://www.zeit.de/online/2007/42/presseschau-eva-herman-kerner Wer hat sich mehr blamiert?]</ref>

Als Kerner 2006 unter anderem den [[Börsengang]] der Fluglinie [[Air Berlin]] bewarb, wurde er von vielen Seiten kritisiert, da er zugleich für einen öffentlich-rechtlichen Sender arbeitete.<ref>[https://www.welt.de/wirtschaft/article2150022/Nebenjob-bei-Air-Berlin-macht-Kerner-wieder-Aerger.html welt.de 26. Juni 2008: ''Nebenjob bei Air Berlin macht Kerner wieder Ärger'']</ref> Auch der [[Deutscher Journalisten-Verband|Deutsche Journalisten-Verband]] hielt es für problematisch, wenn ein prominenter Moderator wie Kerner sein Gesicht für kommerzielle Kampagnen hergibt.

Kritisiert wurde auch Kerners Sendung im Dezember 2010 aus [[Afghanistan]] über den dortigen [[Krieg in Afghanistan seit 2001|Einsatz der Bundeswehr]] zusammen mit dem damaligen Verteidigungsminister [[Karl-Theodor zu Guttenberg]] und dessen Frau [[Stephanie zu Guttenberg|Stephanie]].<ref>[http://www.zeit.de/kultur/film/2010-12/kerner-guttenberg-afghanistan Zeit-Online vom 17. Dezember 2010]</ref>

== Sonstige Aktivitäten ==
Kerner engagierte sich als Botschafter für die [[Fußball-Weltmeisterschaft 2006 der Menschen mit Behinderung]] in Deutschland. Er unterstützt als Botschafter die Initiative [[Respekt! Kein Platz für Rassismus]].<ref>{{Internetquelle |url=http://www.respekt.tv/botschafter/kultur-und-tv/johannes-b-kerner/ |titel=Botschafter – Kultur und TV |hrsg=Gemeinnützige Respekt! Kein Platz für Rassismus GmbH |zugriff=2015-02-14 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150214094458/http://www.respekt.tv/botschafter/kultur-und-tv/johannes-b-kerner/ |archiv-datum=2015-02-14 }}</ref> 2010 und 2011 warb er für Mischwurst aus Geflügel und Schwein der Marke [[Gutfried]], davor war er auch schon Testimonial für [[Bonaqa]] und weitere Produkte.

In der Filmkomödie ''[[Der tote Taucher im Wald]]'' hatte er 2000 einen [[Cameo (Medien)|Cameo]]-Auftritt als Jogger.

== Privatleben ==
Von 1992 bis 1994 war Kerner mit der Moderatorin [[Monica Lierhaus]] liiert.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.gala.de/stars/news/star-paare--verliebt--verlobt--vergessen_20651354-20651236.html |titel=Star-Paare: Verliebt, verlobt, vergessen |datum=2019-01-02 |zugriff=2019-01-02}}</ref> Er war ab 1996 mit der ehemaligen [[Hockey]]nationalspielerin [[Britta Becker]] verheiratet und ist Vater von vier Kindern. Im Jahr 2016 trennte sich das Ehepaar.<ref>[http://www.spiegel.de/panorama/leute/johannes-b-kerner-ehe-aus-nach-20-jahren-a-1095620.html ''Ehe-Aus nach 20 Jahren'']. Spiegel Online, 3. Juni 2016.</ref>

Kerner lebt in [[Hamburg]]. Er lief den [[Berlin-Marathon]], den [[Hamburg-Marathon]] und nimmt regelmäßig am traditionellen Hamburger Benefizspiel [[Kicken mit Herz]] teil. Im Jahr 2020 erkrankte er am [[SARS-CoV-2]]-Virus.

== TV-Moderationen ==
=== Fortlaufend ===
* seit 2013: ''[[Der Quiz-Champion]]'', [[ZDF]]
* seit 2013: ''[[Ein Herz für Kinder]]'', ZDF
* seit 2014: ''[[Weihnachten mit dem Bundespräsidenten]]'', ZDF
* seit 2016: ''[[Willkommen 20xx]]'', ZDF
* seit 2017: ''[[Da kommst Du nie drauf!]]'', ZDF
* seit 2019: ''Bestbesetzung'', [[MagentaTV]]
* seit 2019: ''[[Terra X|Die große Terra-X-Show]]'', ZDF

=== Ehemals/Einmalig ===
<div style="column-width:30em">
* 1990–1992: ''Punkt 5 Länderreport'', [[Das Erste]]
* 1992–1997: ''[[Ran – Sat.1 Bundesliga|ran]]'', [[Sat.1]]
* 1996–1997: ''Kerner (täglicher Talk)'', Sat.1
* 1997–2006: ''[[das aktuelle sportstudio]]'', ZDF
* 1997–2008: ''[[Menschen (Fernsehshow)|Menschen]]'', ZDF
* 1997–2009: ''Fußball-Länderspiele'', ZDF
* 1998–2009: ''[[Johannes B. Kerner (Fernsehsendung)|Johannes B. Kerner]]'', ZDF
* 1999: [[Deutscher Fernsehpreis 1999|Der deutsche Fernsehpreis]], [[RTL Television|RTL]]
* 2003–2008: ''[[Unsere Besten]]'', ZDF
* 2005–2008: ''[[Johannes B. Kerner (Fernsehsendung)#Kerner kocht|Kerner kocht]]'', ZDF
* 2007–2009: ''[[Wie schlau ist Deutschland?]]'', ZDF
* 2007: ''Danke, [[Dieter Thomas Heck]]! (Überraschungsshow zum 70. Geburtstag live aus Berlin)'', ZDF
* 2009: ''[[logo!]] – Das Jubiläumsquiz'', ZDF
* 2009–2011: ''[[Kerner (Fernsehsendung)|Kerner]]'', Sat.1
* 2009–2012: ''[[Ran – Sat.1 Bundesliga|ran]]'', Sat.1
* 2009–2013: ''[[Fußball-Bundesliga]]'', [[LIGA total!]]
* 2010–2011: ''[[Deutschland gegen … – Das Duell]]'', Sat.1
* 2011: ''[[Das große Allgemeinwissensquiz]]'', Sat.1
* 2013: ''Die große Zeitreise-Show'', ZDF
* 2014: ''[[Deutschlands Beste!]]'', ZDF (abgesetzt nach ZDF-Votingskandal)<ref>http://www.n-tv.de/politik/pressestimmen/Nichts-zu-flach-um-Quote-zu-machen-article13234356.html</ref>
* 2014: ''Udo Jürgens – Mitten im Leben'', ZDF
* 2015: ''Das große Schlüpfen'', ZDF
* 2015: ''[[1000 – Wer ist die Nummer 1?]]'', ZDF
* 2015: ''Menschen auf der Flucht – Deutschland hilft!'', ZDF
* 2015: ''Otto – Geboren um zu blödeln'', ZDF
* 2015: ''Guten Rutsch!'', ZDF
* 2015–2017, 2020: ''[[Das Spiel beginnt!]]'', ZDF
* 2016: ''Unsere größten Hits'', ZDF
* 2017–2018: ''[[Kerners Köche]]'', ZDF
* 2017: ''Wir lieben Fernsehen!'', ZDF
* 2021: 50 Jahre "Dalli Dalli" – die große Jubiläumsshow, ZDF
* 2021: [[Fußball-Europameisterschaft 2021]], MagentaTV
</div>

== Auszeichnungen ==
[[Datei:Johannes B Kerner ROMY2008.jpg|mini|Kerner bei der Romy-Verleihung in [[Wien]] (2008)]]
'''1996'''
* Goldener Löwe des TV-Senders [[RTL Television|RTL]]
* [[Sport Bild Award]] als beliebtester Sport-Moderator
* [[Bravo Otto]] insg. viermal (zweimal Silber, zweimal Bronze), bis 1999
'''1997'''
* Sport Bild Award als beliebtester Sport-Moderator
'''2002'''
* tz-Rose der Münchner Tageszeitung
* [[Krawattenmann des Jahres]]
* [[Preis der beleidigten Zuschauer]] des Verlegers [[Augustus Hofmann]], für seine mediale Außenwirkung in „JBK-Spezial“ vom 26. April 2002 zum [[Amoklauf von Erfurt]]
'''2003'''
* [[Goldene Kamera]] als „Bester Talkshow-Moderator“
* [[Goldene Feder]], Medienpreis des Bauerverlags
'''2004'''
* [[Bambi (Auszeichnung)|Bambi]] in der Kategorie ''Infotainment''
* Preis der TV-Spielfilm-Leser in der Kategorie ''Show'' als Talker des Jahres
* Sparkassenpreis für Sportjournalismus der ZDF-Sportredaktion, zusammen mit [[Dieter Gruschwitz]], [[Michael Steinbrecher]] und [[Eike Schulz]] u. a.
'''2005'''
* Bambi in der Kategorie ''Publikumspreis'' gemeinsam mit [[Steffen Seibert]] für ihre Moderation der ZDF-Sendung „Wir wollen helfen – Ein Herz für Kinder“.
* [[Herbert-Award]] (in Gold) als ''Bester Sport-Livekommentator''
* Toques d'Or-Kulturpreis für seine Verdienste um die Erhaltung der kulinarischen Tradition und die Vermittlung von "Freude am Kochen"
'''2006'''
* Preisverleihung der Bunte 'One 100 – Deutschlands Beste Köche' als ''Bester Gastgeber''
* [[Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland|Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland]] für sein soziales Engagement und die Unterstützung der [[Stiftung Deutsche Sporthilfe|Deutschen Sporthilfe]]
* ''Sport Bild Preis'' als bester Berichterstatter der WM 2006, zusammen mit [[Jürgen Klopp]] und dem Schiedsrichter [[Urs Meier (Fussballschiedsrichter)|Urs Meier]]
* [[Deutscher Fernsehpreis]] – ''Beste Sportsendung'' für die Moderation der Sendungen ''Fußball-WM 2006 im ZDF'' mit Jürgen Klopp und Urs Meier
'''2007'''
* [[Herbert-Award]] (in Silber) als ''Bester Sportmoderator''
'''2008'''
* [[Romy (Auszeichnung)|Goldene Romy]], ''Preis der Jury''
'''2009'''
* [[Herbert-Award]] (in Silber) in der Kategorie ''Bester TV-Sportmoderator'' und Sonderpreis für den ''Sportspruch des Jahres''.
'''2014'''
* [[Steiger Award]] in der Kategorie ''Medien''
'''2019'''
* Kaiser-Augustus-Orden der Arbeitsgemeinschaft Trierer Karneval (ATK)
* [[Radio Regenbogen Award]] in der Kategorie ''Medienmann 2018''
'''2021'''
* [[Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland|Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland]]

== Weblinks ==
{{Commonscat}}
{{Wikiquote}}
* {{DNB-Portal|130552011}}
* {{IMDb|nm0449547}}
* [http://www.whoswho.de/templ/te_bio.php?PID=659&RID=1 Johannes B. Kerner] Biografie bei ''Who’s Who''

== Einzelnachweise ==
<references />
{{Normdaten|TYP=p|GND=130552011|VIAF=67577119}}

{{SORTIERUNG:Kerner, Johannes B.}}
[[Kategorie:Johannes B. Kerner| ]]
[[Kategorie:Fernsehmoderator (Deutschland)]]
[[Kategorie:Fernsehjournalist]]
[[Kategorie:Fußballkommentator]]
[[Kategorie:Sportjournalist]]
[[Kategorie:Talkmaster]]
[[Kategorie:Person (ZDF)]]
[[Kategorie:Person (Sat.1)]]
[[Kategorie:Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse]]
[[Kategorie:Romy-Preisträger]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Person (Berlin)]]
[[Kategorie:Geboren 1964]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=Kerner, Johannes B.
|ALTERNATIVNAMEN=Kerner, Johannes Baptist
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Fernsehmoderator
|GEBURTSDATUM=9. Dezember 1964
|GEBURTSORT=[[Bonn]]
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}}

Norbert Hähnel

2021-06-17T16:24:24Z

FMSky: GlobalReplace v0.6.5

[[Datei:Norbert Hähnel Bremen 2012 (cropped).jpg|mini|Norbert Hähnel (2012)]]
'''Norbert Hähnel''' (* [[18. Oktober]] [[1951]] in [[Bünde]]) ist ein Sänger aus [[Berlin-Kreuzberg]]. Er war der Inhaber des Plattenladens ''Scheißladen'' und leitete die Bar ''Enzian'' in Kreuzberg, bis diese im Oktober 2007 schließen musste. Außerdem war er eine Zeit als Veranstalter von [[Punk (Musik)|Punk]]-Konzerten tätig.<ref>[https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/der-wahre-heino-es-kann-nur-einen-geben-li.6558 ''Der wahre Heino: Es kann nur einen geben''], berliner-zeitung.de vom 25. September 2012</ref>

== Leben ==
Im Mai 1980 eröffnete Hähnel seinen Plattenladen ''Scheißladen'' in Berlin-Kreuzberg. Er gehörte mit wenigen anderen Läden zu den Vertriebsorten einer Untergrund-Musik von Punk, experimenteller Musik bis zur [[Neue Deutsche Welle|Neuen Deutschen Welle]], die Schallplatten in Kleinstauflage, aber vor allem bespielte [[Kompaktkassette|Musikkassetten]] anboten, die ohne viel Kapitaleinsatz, zum Teil sogar im Wohnzimmer produziert und kopiert wurden.<ref name="mueller2013">Wolfgang Müller: ''Subkultur Westberlin 1979–1989''. Fundus 203, Philo Fine Art 2013, ISBN 978-3-86572-671-1, S. 278–291</ref>

Zum ersten Jubiläum seines Plattenladens trat Hähnel im Punkclub ''Risiko'' als [[Heino]] verkleidet auf und mimte zu mehreren Songs per Playback. [[Die Toten Hosen]] engagierten ihn als Vorprogramm und gingen mit ihm auf Tour.<ref>[https://www.zeit.de/1985/30/wer-ist-der-wahre-heino ''Liedgut: Wer ist der wahre Heino?''] zeit.de vom 19. Juli 1985</ref> Dazu erfand er eine fiktive Biografie, nach der Heinz-Georg Kramm auf einer Tournee in [[Südafrika]] mit schwarzen Musikern in Kontakt gekommen sei und mit ihnen eine Platte habe aufnehmen wollen. Seine Plattenfirma [[EMI]] habe das untersagt, da es nicht in ihr Vermarktungskonzept für Heino gepasst habe. Daraufhin habe Kramm den Vertrag fristlos gekündigt, sich nach Westberlin abgesetzt und sich „unter Hausbesetzern, Linksradikalen, Migranten und Punks“ erstmals richtig verstanden gefühlt. EMI habe daraufhin einen [[Doppelgänger]] engagiert, der für sie den Heino spielte.<ref name=mueller2013 />

Der echte Heino, Kramm, klagte 1986 gegen den „wahren Heino“ Hähnel und erwirkte vor dem [[Landgericht Düsseldorf]] eine einstweilige Verfügung. Infolgedessen durfte Hähnel nicht mehr als „Heino“ auftreten und musste 10.000 DM [[Ordnungsmittel#Ordnungsgeld|Ordnungsgeld]] zahlen.<ref name="ME">[https://www.musikexpress.de/ag/ ''Heino ist tot – Es lebe Heino''], Musikexpress 12/1986</ref> Die Toten Hosen, [[Rocko Schamoni]] und [[Die Goldenen Zitronen]] spielten 1986 ein Benefizkonzert für Hähnel.<ref>[https://www.vice.com/de/article/avqdza/die-heino-ubernahme-0000621-v9n12 DER „WAHRE“ HEINO], [[Vice (Magazin)|vice.com]] vom 16. Januar 2014</ref> Hähnel nahm das Geld dankend an, weigerte sich aber, die Strafe zu zahlen und saß ersatzweise lieber 20 Tage [[Ordnungsmittel#Ordnungshaft|Ordnungshaft]] ab.<ref>DVD ''[[3 Akkorde für ein Halleluja]]'', Kommentare von Faust und Campino</ref> Hähnel äußerte den Verdacht, der „echte“ Heino habe nur gegen ihn geklagt, weil er befürchtete, seine Fans könnten langsam zu ihm, dem „wahren Heino“, überlaufen.

Das letzte Konzert des „wahren Heino“ fand im Berliner [[Tempodrom]] statt. Im Anschluss daran wurde der „wahre Heino“ zeremoniell „begraben“. Neben den Toten Hosen waren auch [[Die Ärzte]]<ref name="ME" /> und [[Fury in the Slaughterhouse]] Gäste des Abschiedskonzerts.

1987 schloss er den ''Scheißladen'' und eröffnete eine Kneipe namens Enzian, die er bis 2007 betrieb.<ref name=mueller2013 />

Anlässlich des 1000. Konzertes der Toten Hosen am 28. Juni 1997 im Düsseldorfer [[Rheinstadion]] feierte der „wahre Heino“ eine umjubelte „Auferstehung“ in Form eines Kurzauftritts als eine von mehreren Vorbands. 2009 stand er zusammen mit der Band bei einem Benefizkonzert im [[SO36]] auf der Bühne und sang zusammen mit [[Campino]] ''[[Eisgekühlter Bommerlunder]]''. Am 10. April 2012 war „der wahre Heino“ Ehrengast auf der Bühne vom [[Kulturzentrum Schlachthof (Bremen)|Bremer Schlachthof]] beim Jubiläumskonzert zum 30. Jubiläum von Die Toten Hosen.

1995 war Hähnel zusammen mit [[Bela B.]] Spitzenkandidat der [[Kreuzberger Patriotische Demokraten/Realistisches Zentrum]].<ref>{{Internetquelle|url=https://www.kpd-rz.de/events.html |titel=Veranstaltungen 1989 bis 1999 |autor= |werk=kpd-rz.de |datum= |zugriff=2015-05-31}}</ref> Ein Wahlversprechen lautete „Kein Asyl für [[Schwabenhass#Schwaben in West-Berlin seit den 1960er Jahren|Schwaben]]“.<ref>N.N.: „Kein Asyl für Schwaben“, jetzt-Magazin, 16. Oktober 1995</ref> Bei der Bundestagswahl 2005 trat er im Berliner [[Bundestagswahlkreis Berlin-Friedrichshain – Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost|Wahlkreis Friedrichshain – Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost]] als Direktkandidat für ''[[Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative|Die PARTEI]]'' an und bekam 1363 Erststimmen (0,8 %).

Ende 2012 erlitt Hähnel in Düsseldorf auf dem Weg zur Premiere des Films ''Nichts als die Wahrheit – 30 Jahre Die Toten Hosen'' einen Unfall, bei dem er von einem Auto angefahren und schwer verletzt wurde.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.t-online.de/unterhaltung/musik/id_61184826/die-toten-hosen-wahrer-heino-bei-autounfall-schwer-verletzt.html |titel=Die Toten Hosen: 'Wahrer Heino' bei Autounfall schwer verletzt |autor= |werk=t-online.de |datum=2012-12-04 |zugriff=2015-05-31}}</ref><ref>{{Internetquelle|url=https://www.bild.de/unterhaltung/leute/heino/schwerer-unfall-27509878.bild.html |titel=Der „wahre Heino“ vor Hosen-Filmpremiere schwer verletzt |autor= |werk=bild.de |datum=2012-12-04 |zugriff=2015-05-31}}</ref> Mitte Februar 2013 plante er weitere Konzerte mit den Toten Hosen.<ref name="taz-2013-02-16-a0246">{{Internetquelle |url=https://taz.de/!514288/ |titel=„Ich bin das Original“ |autor= |werk=[[Die Tageszeitung|taz.de]] |datum=2013-02-16 |zugriff=2015-05-31}}</ref>

== Diskografie ==
* Blau blau blau blüht der Enzian – Single/Maxi (1985)
* Dem Deutschen sein Lied – Single (1988)
* 1 Mann, 1 Ball – Single (1990)
* Deutschland / Die letzte Schlacht – Single (2014)

Zudem ist er auch auf den Samplern ''Wir warten auf die Lindenstraße'' (1989, mit ''Wo bitte geht's zur Lindenstraße?'') sowie ''[[Götterdämmerung (Album)|GötterDÄmmerung – Tribut an die beste Band der Welt]]'' (1997, mit ''Teenager Liebe'') vertreten.

== Film ==
* 1984: ''[[So war das S.O. 36]]'', Dokumentation über das [[SO36]] in den frühen 1980er Jahren, Regie von [[Manfred O. Jelinski]] und [[Jörg Buttgereit]] (Co-Regie), 90 Minuten.
* 2015: ''[[B-Movie: Lust & Sound in West-Berlin 1979–1989]]'', Dokumentation mit [[Mark Reeder]], Regie von [[Jörg A. Hoppe]], [[Klaus Maeck]], Heiko Lange und Alexander von Sturmfeder

== Weblinks ==
* {{DNB-Portal|134363906|TYP=Werke von und über}}
* {{Discogs}}
* {{IMDb|nm2493771}}

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Normdaten|TYP=p|GND=134363906|VIAF=79592624}}

{{SORTIERUNG:Hahnel, Norbert}}
[[Kategorie:Popsänger]]
[[Kategorie:Die Toten Hosen]]
[[Kategorie:KPD/RZ-Mitglied]]
[[Kategorie:Heino]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1951]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=Hähnel, Norbert
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Kneipenwirt und Sänger
|GEBURTSDATUM=18. Oktober 1951
|GEBURTSORT=[[Bünde]]
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
}}

Magnus von Braun (Politiker)

2021-06-17T16:23:35Z

FMSky:

'''Magnus Freiherr von Braun''' (* [[7. Februar]] [[1878]] auf [[Dubki (Kaliningrad, Bagrationowsk)|Gut Neucken]], [[Landkreis Preußisch Eylau]]; † [[29. August]] [[1972]] in [[Oberaudorf]]) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Politiker ([[Deutschnationale Volkspartei|DNVP]]). In den letzten beiden Regierungen der Weimarer Republik diente er als Landwirtschaftsminister (1932/32). Einer seiner Söhne war der Rüstungs- und Raketenmanager [[Wernher von Braun]].
[[Datei:Bundesarchiv Bild 183-R1230-505, Reichkabinett von Papen (cropped).jpg|mini|upright=0.8|Magnus von Braun (1932)]]
== Familie ==
Seine Eltern waren ''Maximilian von Braun'' (* 20. März 1833; † 11. März 1918) und dessen Ehefrau ''Eléonore von Brand'' verwitwete Gostkowski<ref>''Gothaisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser'', 1868, S. 88, [http://books.google.de/books?id=Gb8TAAAAYAAJ&pg=PA88 Digitalisat]</ref> (* 17. April 1842; † 5. Mai 1928). Magnus [[Braun (schlesisches Adelsgeschlecht)|von Braun]] heiratete am 12. Juli 1910 auf Gut Crenzow ([[Landkreis Greifswald]], [[Vorpommern]]) Emmy von Quistorp (1886–1959), die Tochter des [[Gutsbesitzer]]s und [[Preußen|preußischen]] Politikers [[Wernher von Quistorp]] (1856–1908) und der ''Marie von Below'' (1861–1903). Seine Söhne waren [[Sigismund von Braun]] ([[Diplomat]]), [[Wernher von Braun]] (Raketenforscher und Konstrukteur der [[A4 (Rakete)|A4]] und der Saturn des Apollo-Programms) und [[Magnus von Braun (Ingenieur)|Magnus von Braun]] (Ingenieur, Manager bei [[Chrysler]]).

== Leben ==
Nach dem Abitur studierte Braun [[Rechtswissenschaft|Rechts-]] und [[Staatswissenschaften]] in [[Georg-August-Universität Göttingen|Göttingen]] und [[Albertus-Universität Königsberg|Königsberg]]. In Göttingen schloss er sich 1896 dem [[Corps Saxonia Göttingen|Corps Saxonia]] an.<ref>Kösener Corpslisten 1960, '''45''', 475</ref> Er beendete sein Studium 1902 mit dem ersten und 1905 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen, trat anschließend in den [[Preußen|preußischen]] Staatsdienst ein und war zunächst im Ministerium für Handel und Gewerbe tätig. Von 1911 bis 1915 war er [[Landrat (Deutschland)|Landrat]] im [[Kreis Wirsitz]] ([[Provinz Posen]]). 1915 wurde er ins [[Reichsamt des Innern]] versetzt und 1917 zum Ministerialdirektor und Pressechef in der [[Reichskanzlei]] befördert. Ende 1917 wurde er zum Leiter der politischen Abteilung der deutschen Militärverwaltung in [[Vilnius|Wilna]] ernannt, 1918 fungierte er vorübergehend als Stadthauptmann in [[Daugavpils|Dünaburg]].

1919 zunächst als kommissarischer [[Polizeipräsident]] in [[Stettin]] tätig, übernahm er unter dem [[Sozialdemokratie|sozialdemokratischen]] Minister [[Wolfgang Heine]] das Amt eines Personalienrates im preußischen [[Innenministerium]]. Kritik aus der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]-Landtagsfraktion an seiner konservativen Amtsführung vor allem bei der Besetzung von Landratsstellen führte zu seiner Abberufung unter gleichzeitiger Ernennung zum Regierungspräsidenten im ostpreußischen [[Gussew|Gumbinnen]]. Als Folge des [[Kapp-Putsch]]es musste er im März 1920 aus dem Staatsdienst ausscheiden.

Während der Zeit der [[Weimarer Republik]] war Braun in landwirtschaftlichen Verbänden aktiv. Er war ab 1920 als Direktor der [[Raiffeisen]]genossenschaften für [[Brandenburg]], [[Schleswig-Holstein]] und die [[Grenzmark Posen-Westpreußen]] zuständig. 1930 wurde er Vizepräsident des Reichsverbands der Landwirtschaftlichen Genossenschaften.
[[Datei:Bystrzyca von braun.jpg|miniatur|rechts|Brauns Rittergut Oberwiesenthal (heute Bystrzyca) im [[Landkreis Löwenberg in Schlesien]]]]
Er wurde am 1. Juni 1932 als [[Reichsministerium für Ernährung|Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft]] sowie als [[Reichskommissar]] für die [[Osthilfe (Deutsches Reich)| Osthilfe]] in die von [[Reichskanzler]] [[Franz von Papen]] [[Kabinett Papen|geführte Regierung]] berufen und blieb auch in der von Reichskanzler [[Kurt von Schleicher]] geleiteten Folgeregierung im Amt. Am 28. Januar 1933 trat er mit dem gesamten [[Kabinett Schleicher]] von seinen Ämtern zurück. Weiterhin war er von Oktober 1932 bis Februar 1933 Reichskommissar für das preußische Landwirtschaftsministerium. Danach zog er sich auf sein [[Schlesien|schlesisches]] Rittergut Oberwiesenthal zurück.

[[Datei:Gravesite Emmy & Magnus von Braun 2.jpg|miniatur|Familiengrab am Kirchfriedhof Oberaudorf]]
1947 folgte er seinem Sohn [[Wernher von Braun]] in die [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]], kehrte 1952 aber wieder nach Deutschland zurück und lebte danach in [[Landshut]]. Später zog er nach [[Oberaudorf]] am [[Inn]], wo er 1972 verstarb. Dort befindet sich auch das Familiengrabmal.

== Schriften ==
* ''Von Ostpreußen bis Texas. Erlebnisse und zeitgeschichtliche Betrachtungen eines Ostdeutschen''. Stollhamm 1955. Ab der dritten, überarbeiteten Auflage unter dem Titel: ''Weg durch vier Zeitepochen. Vom ostpreußischen Gutsleben der Väter bis zur Weltraumforschung des Sohnes in Amerika''. Limburg, 1965.

== Weblinks ==
{{Commonscat|Magnus von Braun}}
* {{DNB-Portal|118673548|NAME=Magnus von Braun}}
* [http://www.quistorp.de/Quistorpia/Emmy187Braun.pdf Lebenslauf von Emmy v. Braun, geb. v. Quistorp] (PDF-Datei; 203 kB)
* [http://www.quistorp.de Webseite über die Geschichte der Familie v. Quistorp]
* [https://invenio.bundesarchiv.de/invenio/direktlink/a60857ba-089a-46aa-8084-03a8f3aa3e4a/ Nachlass Bundesarchiv N 1085]

== Literatur ==
* G. Schulze (Bearb.): ''Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817–1934/38.'' Bd. 11/II. In: [[Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften]] (Hrsg.): ''[[Acta Borussica]]. Neue Folge.'' Olms-Weidmann, Hildesheim 2003, S. 543 ([http://preussenprotokolle.bbaw.de/bilder/Band%2011-2.pdf Online]; [[PDF]] 2,19 MB).

== Einzelnachweise ==
<references />

{{NaviBlock
|Navigationsleiste Reichsernährungsminister
|Navigationsleiste Kabinett von Papen
|Navigationsleiste Kabinett von Schleicher
}}

{{Normdaten|TYP=p|GND=118673548|LCCN=n88678374|VIAF=262459734}}

{{SORTIERUNG:Braun, Magnus Von}}
[[Kategorie:DNVP-Mitglied]]
[[Kategorie:Reichsminister (Weimarer Republik)]]
[[Kategorie:Verwaltungsjurist]]
[[Kategorie:Polizeipräsident (Stettin)]]
[[Kategorie:Regierungspräsident (Gumbinnen)]]
[[Kategorie:Landrat (Provinz Posen)]]
[[Kategorie:Corpsstudent (19. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Freiherr]]
[[Kategorie:Familienmitglied des schlesischen Adelsgeschlechts Braun|Magnus]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1878]]
[[Kategorie:Gestorben 1972]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Reichskommissar]]
[[Kategorie:Wernher von Braun]]
[[Kategorie:Elternteil einer berühmten Person]]
[[Kategorie:Ministerialdirektor]]

{{Personendaten
|NAME=Braun, Magnus von
|ALTERNATIVNAMEN=Braun, Magnus Freiherr von
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Jurist und Politiker (DNVP), Reichsminister
|GEBURTSDATUM=7. Februar 1878
|GEBURTSORT=Gut Neucken, [[Landkreis Preußisch Eylau]]
|STERBEDATUM=29. August 1972
|STERBEORT=[[Oberaudorf]]
}}

Micki Meuser

2021-06-17T16:18:41Z

FMSky: add

[[File:Mickey meuser--B6p19s0m.jpg|thumb|Micki Meuser]]
'''Micki Meuser''' (bürgerlicher Name: '''Hans Georg Meuser''') ist ein [[Deutsche Staatsangehörigkeit|deutscher]] [[Filmkomponist]], [[Musikproduzent]] und [[Bass (Instrument)|Bassist]].
Meuser lebt in [[Berlin]] und ist Komponist zahlreicher Filmmusiken für Film und Fernsehen, außerdem Produzent einiger bekannter deutscher Künstler. Er ist 1. Vorsitzender der Deutschen Filmkomponistenunion DEFKOM, im Vorstand des [[Deutscher Komponistenverband|DKV]] und im Aufsichtsrat der [[Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte|GEMA]].

== Leben ==
Mit der [[Fusion (Musik)|Jazzrock]]-Gruppe ''Out'' ([[Theo Jörgensmann]], [[Hendrik Schaper]] und [[Udo Dahmen]]) hatte Meuser 1976 erste überregionale Erfolge. Nachdem er als Bassist in Köln und Hamburg in verschiedenen Studios und Jazzbands aktiv war, spielte er 1977 Bass auf dem [[Charlie Mariano|Charlie-Mariano]]-Album ''October''. Im Jahre 1977 wurde er als Studiobassist für ein Album mit [[Ina Deter]] engagiert, woraus eine langjährige Zusammenarbeit entstehen sollte.

1978 produzierte er sein erstes Album als Produzent/Musikregisseur mit der Künstlerin [[Bettina Wegner]] für die Plattenfirma [[Columbia Records|CBS]]. Das Album platzierte sich gleich in den Top 20 der deutschen Charts. Es folgten weitere von Meuser produzierte Alben mit Ina Deter ([[Neue Männer braucht das Land]]) und der Band [[Ideal (Band)|Ideal]] (Bi Nuu).

Gleichzeitig arbeitete Meuser mit seiner eigenen Band [[Nervous Germans]], für die er zwei Alben komponierte, produzierte und Bass spielte.

1984 löste Meuser die Nervous Germans auf und startete mit dem australischen Nervous Germans Sänger Grant Stevens das Duo ''The Window Speaks''. Außerdem folgten weitere erfolgreiche Albumproduktionen mit [[Die Ärzte]] (Im Schatten der Ärzte), Invisible Limits, Flatsch, [[Rodgau Monotones]] und [[Silly (Band)|Silly]] (''[[Bataillon d’Amour]]'', 1986)

1989 schrieb Meuser die Sendezeichen für den [[WDR 1]] und [[WDR 2|2]], sowie für den [[Belgischer Rundfunk|Belgischen Rundfunk]].

Ab 1990 folgten Albumproduktionen und Songwriting für [[Herwig Mitteregger]] ([[Spliff]]), die [[Lassie Singers]], [[Lemonbabies]], Schön Blond, [[Jürgen Marcus]] und [[Heike Makatsch]].

Ab 1993 wendete sich Meuser mehr und mehr von der Tonträgerbranche ab und änderte seinen Fokus auf Instrumental- und Filmmusiken. Unter dem Projektnamen ''SonicAmbience'' veröffentlichte er 1994 drei CDs mit Instrumentalmusik im [[New Age (Musik)|New Age Stil]], die in USA Resonanz finden. 1996 entsteht die Musik für die deutsch/französisch/englische Kinoproduktion ''[[Obsession (1997)|Obsession]]''. Im Jahr 1999 die Musik für den Mystery Kinofilm ''[[Deeply]]''. In den Jahren 2000 / 2001 folgte die Musik für die erste und einzige Staffel (13 Folgen) der amerikanisch-kanadischen TV-Serie ''MythQuest''.

In der Folgezeit nahmen die Musikproduktionen weiter ab (Alben mit [[Microphone Mafia]], Kopfhörer, Stella Ahangi, Silke Frost) und die Filmmusik zu. 2003 und 2004 schrieb Meuser die Musik zu zwei Staffeln der Pro7-Serie ''[[Was nicht passt, wird passend gemacht (Fernsehserie)|Was nicht passt wird passend gemacht]]''. Es folgten zahlreiche Musikstücke für TV-Spielfilme wie ''[[Vorzimmer zur Hölle]] 1–3'', ''[[Vater aus heiterem Himmel]]'', ''[[Ein Sommer in Kapstadt]]'', ''[[Ein Sommer in Schottland]]'' (alle ZDF) und für die [[Weißblaue Geschichten|Weissblauen Geschichten]].

Meuser schreibt zurzeit an weiteren Filmmusiken vor allem für das ZDF. Außerdem ist er aktiv in Verbands- und politische Arbeit involviert. Seit 2010 ist er stellvertretender Vorsitzender des Berufsverbandes für Medienmusiker mediamusic e.V., seit 2011 Vorsitzender der DEFKOM (Deutsche Filmkomponistenunion). In der Initiative Kreativwirtschaft des Bundeswirtschaftsministerium arbeitet er für die Belange der Musikautoren.

== Trivia ==
* Zur [[Fußball-Weltmeisterschaft 1982]] in [[Spanien]] komponierte und produzierte er unter dem [[Alter Ego]] [[Die Linienrichter]] den Song [[Olé Alemania]] auf der Basis einer Bassline von [[Grandmaster Flash]]. Der Song war eine abgewandelte Version einer vorherigen Produktion unter dem Namen ALEMANNIA für den deutschen [[Fußballverein]] [[Alemannia Aachen]] aus dem Jahre 1980. Er erschien damals auf dem von Meuser gegründeten Label "Plastik Printen".

== Filmografie (Auswahl) ==
* 1997: [[Obsession (1997)|Obsession]]
* 2000: [[Deeply]]
* 2001: MythQuest (Fernsehserie)
* 2003: [[Was nicht passt, wird passend gemacht (Fernsehserie)|Was nicht passt wird passend gemacht]] (Fernsehserie)
* 2008: Zwei Herzen und zwölf Pfoten – Der kleine Bruder
* 2009: [[Vorzimmer zur Hölle]] (Fernsehfilm)
* 2010: Hochzeitsreise zu viert (Fernsehfilm)
* 2010: Vater aus heiterem Himmel (Fernsehfilm)
* 2011: [[Vorzimmer zur Hölle|Vorzimmer zur Hölle – Streng geheim!]] (Fernsehfilm)
* 2011: Ein Sommer in den Bergen (Fernsehfilm) (music composed by)
* 2012: [[Schleuderprogramm]] (Fernsehfilm)
* 2012: [[Ein Sommer in Schottland]] (Fernsehfilm)
* 2013: [[Vorzimmer zur Hölle|Vorzimmer zur Hölle III – Plötzlich Boss]] (Fernsehfilm)
* 2014: [[Ein Sommer in Ungarn]] (Fernsehfilm)
* 2014: [[Ein Sommer in Amsterdam]] (Fernsehfilm)
* 2016: Ein Sommer auf Zypern (Fernsehfilm)
* 2017: [[Ein Lächeln nachts um vier]] (Fernsehfilm)
* 2018–2020: [[Tonio & Julia]] (Fernsehreihe)

== Weblinks ==
* [https://micki-meuser.com Offizielle Website von Micki Meuser]
* {{IMDb|nm0582909}}

{{Normdaten|TYP=p|GND=135067987|VIAF=79944851}}

{{SORTIERUNG:Meuser, Micki}}
[[Kategorie:Musikproduzent]]
[[Kategorie:Bassist]]
[[Kategorie:Filmkomponist]]
[[Kategorie:Komponist (Deutschland)]]
[[Kategorie:Geboren im 20. Jahrhundert]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Deutscher]]

{{Personendaten
|NAME=Meuser, Micki
|ALTERNATIVNAMEN=Meuser, Hans Georg
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Bassist und Musikproduzent
|GEBURTSDATUM=20. Jahrhundert
|GEBURTSORT=
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
}}

Claus Lessmann

2021-06-17T16:17:56Z

FMSky: GlobalReplace v0.6.5

[[Datei:Bonfire at Global East Rock Festival 2010 (4) (cropped).jpg|mini|Claus Lessmann 2010]]
'''Claus Lessmann''' (* [[11. September]] [[1960]] in [[Ingolstadt]]; eigentlich ''Claus Leßmann'') ist ein deutscher Sänger und Gitarrist, der vor allem als ehemaliger Frontmann der Hardrock-Band [[Bonfire]] bekannt ist.

== Leben ==
Claus Lessmann spielte zunächst in einigen Schülerbands, bevor er 1978 zur 1972 von Hans Ziller gegründeten Band Cacumen stieß. Nach drei Alben unter dem lateinischen Namen wechselte man 1985 zum leichter aussprechbaren Namen Bonfire. 1989 kam es zunächst zum Bruch mit Hans Ziller, 1992 stieg dann auch Lessmann aus. Die beiden begannen ab 1992 wieder gemeinsam zu musizieren, zunächst als Lessmann/Ziller und veröffentlichten 1993 die [[Extended Play]] ''Glaub dran''. Es folgten zwei Singleveröffentlichungen. Während sie sich den Namen Bonfire von ihren ehemaligen Bandkollegen zurückkauften, schrieben die beiden das Titellied zu ''[[Charlie & Louise – Das doppelte Lottchen]]''. Seit 1995 firmiert die Band um Lessmann und Ziller wieder unter Bonfire.<ref>{{internetquelle|url=http://www.metal-trails.com/interviews/bonfire/claus-lessmann/2013-06-07.html|titel=Interview: Bonfire|hrsg=Metal-Trails.com|datum=2013-07-12|zugriff=2015-01-15|offline=ja|archiv-url=https://web.archive.org/web/20141103100542/http://www.metal-trails.com/interviews/bonfire/claus-lessmann/2013-06-07.html|archiv-datum=2014-11-03|archiv-bot=2018-04-04 15:13:44 InternetArchiveBot}}</ref>

Lessmann sang außerdem 1998 die [[FC Bayern München|Bayern-München]]-Hymne ''Stern des Südens'', die von [[Willy Astor]] komponiert wurde, und ist auf dem Album ''Heimspiel'' von Bayern-Fans United vertreten. Daneben ist er mit Bonfire auch Sänger von [[Schanzer Herz]], des Vereinslieds vom [[FC Ingolstadt]].<ref>{{internetquelle|url=http://www.fcingolstadt.de/fan/multimedia/fansongs/|titel=Schanzer Herz|hrsg=[[FC Ingolstadt]]|zugriff=2015-01-15}}</ref><ref>{{internetquelle|url=http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.stern-des-suedens-saenger-spricht-der-fc-bayern-ist-hardrock.3ebd5a1a-be39-441b-9251-5685941591f0.html|titel=Stern-des-Südens-Sänger spricht "Der FC Bayern ist Hardrock!"|autor=Matthias Kerber|hrsg=[[Abendzeitung]]|datum=2012-05-18|zugriff=2015-01-15}}</ref>

In einer Ansage zu ''Proud of My Country'' warf Lessmann „den [[Juden]]“ vor, sie würden bis heute „immer noch“ am Holocaust verdienen, und forderte: „Damit muss Schluss sein! Wir wollen endlich wieder stolz auf unser Land sein!“. Die Ansage wurde während des Konzertes mitgeschnitten und auf YouTube gestellt. Im Blog Störungsmelder von [[Die Zeit]] schrieb Jan Jetter, dass Lessmann damit „offenbar an vielen Punkten einen [[Neue Rechte|neurechten]] Nerv“<ref>[http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2010/06/18/schlussstrich-und-holocaust-industrie_3660 Jan Jetter: ''Schlussstrich und “Holocaust-Industrie”''] [[Störungsmelder (Weblog)|Störungsmelder]] vom 18. Juni 2010</ref> getroffen habe.

Im Oktober 2014 trennte sich Bonfire von Lessmann.<ref> https://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/Ingolstadt-Trennung-nach-30-Jahren;art599,3016339</ref> Danach veröffentlichte er mit seiner neuen Band [[Phantom 5]] zwei Alben.<ref>[https://www.rocks-magazin.de/meldungen/phantom-5feuerwerk-mit-neuen-farben Mit Play To Win legen Phantom 5 ihr zweites Album vor.] rocks-magazin.de</ref>

== Diskografie ==
=== Cacumen und Bonfire ===
* siehe [[Bonfire#Diskografie]]

=== Mit Lessmann & Ziller ===
* 1993: ''Glaub dran'' ([[Extended Play|EP]], [[WEA Records]])
* 1993: ''Wach auf'' (Single)
* 1994: ''Charlie & Louise'' (Single)
* 1994: ''Für dich'' (Single)

=== Weitere Veröffentlichungen ===
* 1995: Ex: ''Die Antwort weiß der Wind'' (Single)
* 1998: Bayern-Fans United: ''Stern des Südens '' (Single, [[Ariola]])
* 1999: Bayern-Fans United: ''Heimspiel'' ([[Ariola]])

=== Als Gastmusiker ===
* 1991: [[Casanova (Band)|Casanova]]: ''Same'' (1991, WEA Records) ([[Backgroundgesang|Hintergrundgesang]])
* 1995: [[Hotwire]]: ''Same'' (Produktion zusammen mit Ziller)
* 2006: [[Doro Pesch|Doro]]: ''20 Years a Warrior Soul'' (Gastsänger bei ''[[Born to Be Wild]]'')
* 2009: [[Axxis]]: ''Utopia'' (Teilnahme am ''20 Years Anniversary Song'')

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Normdaten|TYP=p|GND=|LCCN=|NDL=|VIAF=|GNDName=|GNDfehlt=ja|GNDCheck=2018-01-15|REMARK=}}

{{SORTIERUNG:Lessmann, Claus}}
[[Kategorie:Rocksänger]]
[[Kategorie:Gitarrist]]
[[Kategorie:Person (FC Ingolstadt 04)]]
[[Kategorie:Person (FC Bayern München)]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1960]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=Lessmann, Claus
|ALTERNATIVNAMEN=Claus Leßmann
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Sänger und Gitarrist
|GEBURTSDATUM=11. September 1960
|GEBURTSORT=[[Ingolstadt]]
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
}}

Macklemore

2021-06-17T16:17:13Z

FMSky: GlobalReplace v0.6.5

[[Datei:Macklemore Ryan Lewis Live 2016 (cropped).jpg|mini|Macklemore Live (2016)]]
'''Macklemore''' [{{IPA|ˈmæk.ləˌmɔːɹ}}] (* [[19. Juni]] [[1983]] in [[Seattle]], [[Washington (Bundesstaat)|Washington]]; bürgerlich ''Ben Haggerty'') ist ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Rap]]per aus Seattle. Seine Texte sind häufig politisch, in seinen Liedern werden Drogenkonsum, die gleichgeschlechtliche Ehe und sozialkritische Themen behandelt. Bekannt wurde er ab 2011 als eine Hälfte des Duos [[Macklemore & Ryan Lewis]]. Später setzte er seine Karriere erfolgreich solo fort.

== Leben ==
Haggerty wuchs in Capitol Hill (einem Stadtteil von [[Seattle]]) auf und ging dort zuerst auf die ''Garfield High School'' und später auf die ''Nathan Hale High School''. Auf dem Evergreen State College erlangte er seinen Bachelorabschluss, bevor er einen Job in einem Jugendgefängnis annahm. Dort nahm er an einem Programm namens „Gateways“ teil, welches sich auf Rap konzentrierte.<ref>[http://seattletimes.nwsource.com/html/musicnightlife/2014178847_macklemore10.html Seattle rapper Macklemore ready to take a shot at pop stardom] (englisch)</ref>

Im Jahr 2000 nahm Haggerty die EP ''Open Your Eyes'' als „Professor Macklemore“ auf und veröffentlichte sie im Selbstverlag. 2005 löschte er den Professor aus seinem Namen und veröffentlichte sein erstes Album mit dem Titel ''The Language of My World''.

Er verfiel in der Folgezeit dem Drogenkonsum. Neben [[Marihuana]] konsumierte er [[Purple drank]], eine unter Rappern weitverbreitete Partydroge, welche ein Gemisch aus [[Oxycodon|oxycontin]]- oder [[codein]]haltigem Hustensaft und Limonade ist. Dies nannte er als Grund für seinen „Mangel an Produktivität“ in diesen Jahren. Nach einer Begegnung mit [[Ryan Lewis]] nahm er mit diesem als Produzenten das ''Unplanned Mixtape'' auf und brachte es im September 2009 heraus. Songs wie ''The Town'' und ''And We Danced'' wurden bekannt. Die Zeit und Erfahrungen des Drogenkonsums (sechs seiner Freunde starben an Überdosen) verarbeitete er im Song ''Otherside''; der Titel stammt aus der ''VS. EP'' und erhielt insgesamt gute Kritiken.<ref>[https://www.youtube.com/watch?v=ngszYZNYgzc youtube.com]</ref>

Die EP war die erste Veröffentlichung von Haggerty und dem Produzenten unter dem gemeinsamen Namen [[Macklemore & Ryan Lewis]]. 2011 hatten sie mit dem Nummer-1-Hit ''Can’t Hold Us'' ihren gemeinsamen Durchbruch. Kurz darauf kam auch die wiederveröffentlichte Solosingle ''And We Danced'' in einigen europäischen Ländern wie Österreich und der Schweiz in die Charts. Bis 2016 waren sie aber vor allem als Duo erfolgreich. Das Soloalbum ''Love Not War'' von 2015 fand trotz Beteiligung von Lewis wenig Beachtung, ebenso wie seine Gastbeiträge bei anderen Interpreten.

Im Januar 2013 verlobte Haggerty sich mit seiner Freundin Tricia Davis, mit der er bereits seit sieben Jahren zusammen war. Am 29. Mai 2015 bekamen sie eine Tochter.<ref>{{Literatur |Titel=Macklemore: Er ist Papa - und verheiratet |Sammelwerk=GALA |Datum=2015-08-06 |Online=https://www.gala.de/stars/news/macklemore--er-ist-papa---und-verheiratet-20241482.html |Abruf=2018-12-04}}</ref><ref>[https://twitter.com/macklemore/status/551450375987806209 twitter.com]</ref> Davis und Haggerty heirateten am 27. Juni 2015.
[[Datei:Macklemore at Southside Festival 2014 in Neuhausen ob Eck.jpg|mini|Macklemore auf dem Southside Festival 2014]]

Anfang Oktober 2016 trat Macklemore in der MTV-Dokumentation ''Prescription for Change – Ending America’s Opioid Crisis'' auf, die er zusammen mit Präsident Obama produzierte. In der Dokumentation wird die Opioid-Krise in Amerika thematisiert, der Macklemore selbst fast zum Opfer fiel. Dazu wurde der Song ''Drug Dealer'' veröffentlicht, in dem er die Ärzte hart kritisiert und auch seine eigene Sucht thematisiert. Am 27. Oktober wurde auch ein emotionales Musikvideo veröffentlicht, das die harte Realität der Medikamentenabhängigkeit zeigt.

Im Juni 2017 veröffentlichte er die Single ''Glorious'' mit [[Skylar Grey]] als Gast. Es war das erste Mal seit 2011, dass Macklemore wieder einen Charthit ohne Ryan Lewis hatte. [[Good Old Days]] mit [[Kesha]] als Sängerin war ein weiterer internationaler Erfolg und die Vorabsingle zum Soloalbum ''Gemini'', das am 22. September 2017 erschien. Das Album knüpfte an die Erfolge mit Lewis an, es erreichte Platz 2 in den US-Charts und Top-10-Platzierungen in Europa. Anfang 2018 war er am Hit ''These Days'' von [[Rudimental]] beteiligt. Das Lied erreichte [[Liste der Nummer-eins-Hits in den britischen Charts (2018)|Platz 1]] in Großbritannien.

Am 16. März 2018 kam seine zweite gemeinsame Tochter mit Ehefrau Davis auf die Welt.<ref>{{Literatur |Titel=So verlief die Geburt seines zweiten Kindes |Sammelwerk=stern.de |Datum=2018-05-14 |Online=https://www.stern.de/lifestyle/leute/macklemore-so-verlief-die-geburt-seines-zweiten-kindes-7983738.html |Abruf=2018-12-04}}</ref>

== Diskografie ==
Für Veröffentlichungen zusammen mit [[Ryan Lewis]] siehe [[Macklemore & Ryan Lewis/Diskografie]].

=== Alben ===
{{Charttabelle
|DE|AT|CH|UK|US|Quellen=<ref name="charts">Chartquellen: [https://www.offiziellecharts.de/suche?artist_search=Macklemore&do_search=do DE] [https://austriancharts.at/showinterpret.asp?interpret=Macklemore AT] [https://hitparade.ch/artist/Macklemore CH] [https://www.officialcharts.com/artist/52282/macklemore/ UK] [https://www.billboard.com/music/macklemore/chart-history US]</ref>
| Art = Alben
| INHALT =
{{Charteintrag
|DE|AT|CH|UK|US|Jahr = 2017
| Titel = Gemini
| POS_DE = 10 | WO_DE = 5
| POS_AT = 6 | WO_AT = 6
| POS_CH = 3 | WO_CH = 6
| POS_UK = 13 | WO_UK = 3
| POS_US = 2 | WO_US = 39 | A_US = G
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 22. September 2017
}}
}}

'''Weitere Alben'''
{| class="wikitable charts-tableformat charts-zebragrey2"
|- class="hintergrundfarbe8"
! style="width:25px"| Jahr
! style="width:250px"| Titel
! style="width:310px"| Anmerkungen
|-
| bgcolor="#f0f0ff"| 2000
| Open Your Eyes
| style="font-size:smaller;"| [[Extended Play|EP]], Erstveröffentlichung: 21. Oktober 2000<br />als „Professor Macklemore“
|-
| bgcolor="#f0f0ff"| 2005
| The Language of My World
| style="font-size:smaller;"| Album, Erstveröffentlichung: 10. Oktober 2005
|-
| bgcolor="#f0f0ff"| 2009
| The Unplanned Mixtape
| style="font-size:smaller;"| Mixtape-EP, Erstveröffentlichung: 7. September 2009
|-
| bgcolor="#f0f0ff"| 2015
| Love Not War
| style="font-size:smaller;"| Mixtape, Erstveröffentlichung: 25. Mai 2015<ref>[https://www.fnac.com/a8776216/Macklemore-Love-not-war-CD-album ''Love not war''] bei fnac, abgerufen am 1. Dezember 2019</ref>
|}

=== Singles ===
{{Charttabelle
|DE|AT|CH|UK|US|Quellen=<ref name="charts" />
| Art = Singles
| INHALT =
{{Charteintrag
|DE|AT|CH|UK|US|Jahr = 2011
| Titel = And We Danced
| Album = The Unplanned Mixtape
| POS_AT = 4 | WO_AT = 52
| POS_CH = 36 | WO_CH = 26 | A_CH = G
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 31. Oktober 2011<br />feat. Ziggy Stardust
}}
{{Charteintrag
|DE|AT|CH|UK|US|Jahr = 2017
| Titel = Glorious
| Album = Gemini
| POS_DE = 15 | WO_DE = 26
| POS_AT = 12 | WO_AT = 28
| POS_CH = 17 | WO_CH = 36
| POS_UK = 23 | WO_UK = 16 | A_UK = P
| POS_US = 49 | WO_US = 19 | A_US = P
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 15. Juni 2017<br />feat. [[Skylar Grey]]
| Titel2 = Marmalade
| Album2 = Gemini
| POS_CH2 = 97 | WO_CH2 = 1
| A_US2 = P
| Anmerkung2 = Erstveröffentlichung: 26. Juli 2017<br />feat. [[Lil Yachty]]
| Titel3 = [[Good Old Days]]
| Album3 = Gemini
| POS_DE3 = 50 | WO_DE3 = 1
| POS_AT3 = 24 | WO_AT3 = 6
| POS_CH3 = 24 | WO_CH3 = 10
| POS_UK3 = 79 | WO_UK3 = 9 | A_UK3 = S
| POS_US3 = 48 | WO_US3 = 20 | A_US3 = P
| Anmerkung3 = Erstveröffentlichung: 19. September 2017<br />feat. [[Kesha]]
}}
{{Charteintrag
|DE|AT|CH|UK|US|Jahr = 2019
| Titel = Shadow
| Album = –
| POS_CH = 74 | WO_CH = 1
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 16. August 2019<br />feat. Iro
| Titel2 = It’s Christmas Time
| Album2 = –
| POS_DE2 = —{{FN|1}} | WO_DE2 = n
| Anmerkung2 = Erstveröffentlichung: 13. Dezember 2019<br />feat. Dan Caplen
}}
{{Charteintrag/Hinweis}}
{{Charteintrag
|DE|AT|CH|UK|US|Jahr = 2017
| Titel = Ain’t Gonna Die Tonight
| Album = Gemini
| POS_AT = 73 | WO_AT = 1
| POS_CH = 67 | WO_CH = 1
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 22. September 2017<br />feat. Eric Nally
}}
}}
{{FNBox|
{{FNZ|1|''It’s Christmas Time'' konnte sich nicht in den offiziellen deutschen Singlecharts platzieren, erreichte jedoch Rang 15 der [[Deutsche Trendcharts#Single-Trend-Charts|Single-Trend-Charts]] (1. Januar 2021).<ref>{{Internetquelle |url=http://www.mtv.de/charts/9gtiy5/single-trending |titel=Offizielle Single Trending Charts |hrsg=mtv.de |abruf=2021-01-06 |datum=2021-01-01}}</ref>}}
}}

'''Weitere Singles'''
* 2005: ''Love Song'' <small>(feat. Evan Roman)</small>
* 2009: ''The Town''
* 2016: ''Drug Dealer'' <small>(feat. Ariana DeBoo)</small>
* 2019: ''I Don’t Belong in This Club'' <small>(mit Why Don’t We</small>, US: {{Schallplatte|G}})

=== Als Gastmusiker ===
{{Charttabelle
|DE|AT|CH|UK|US|Quellen=<ref name="charts" />
| Art = Singles
| INHALT =
{{Charteintrag
|DE|AT|CH|UK|US|Jahr = 2018
| Titel = These Days
| Album = Toast to Our Differences
| POS_DE = 3 | WO_DE = 33 | A_DE = P
| POS_AT = 1 | WO_AT = 34 | A_AT = P
| POS_CH = 2 | WO_CH = 49
| POS_UK = 1 | WO_UK = 54 | A_UK = 3P
| A_US = P
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 19. Januar 2018<br />[[Rudimental]] feat. [[Jess Glynne]], Macklemore & Dan Caplen
}}
{{Charteintrag
|DE|AT|CH|UK|US|Jahr = 2019
| Titel = Summer Days
| POS_DE = 24 | WO_DE = 18
| POS_AT = 13 | WO_AT = 21 | A_AT = G
| POS_CH = 22 | WO_CH = 23 | A_CH = G
| POS_UK = 26 | WO_UK = 15 | A_UK = S
| POS_US = 100 | WO_US = 1 | A_US = G
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 25. April 2019<br />[[Martin Garrix]] feat. Macklemore & [[Patrick Stump]]
}}
}}

'''Weitere Gastbeiträge'''
* 2010: ''What They Came Here For'' <small>(Suntonio Bandanaz feat. Macklemore)</small>
* 2011: ''Letterhead'' (Remix) <small>(Sapient feat. Illmaculate & Macklemore)</small>
* 2015: ''Gold Rush'' <small>(Clinton Sparks feat. [[2 Chainz]], Macklemore & D.A.)</small>
* 2016: ''Rio'' (Remix) <small>([[Netsky (DJ)|Netsky]] feat. Macklemore & [[Digital Farm Animals]])</small>
* 2016: ''[[FDT (Lied)|FDT, Pt. 2]]'' <small>([[YG (Rapper)|YG]] feat. [[G-Eazy]] & Macklemore)</small>
* 2017: ''Free'' <small>(Torii Wolf feat. Macklemore & [[DJ Premier]])</small>
* 2019: ''I Love Myself'' <small>([[Ciara]] feat. Macklemore)</small>

== Auszeichnungen für Musikverkäufe ==
Für Veröffentlichungen zusammen mit Ryan Lewis siehe [[Macklemore & Ryan Lewis/Auszeichnungen für Musikverkäufe]].

{{Hauptartikel|Macklemore/Auszeichnungen für Musikverkäufe}}
{{:Macklemore/Auszeichnungen für Musikverkäufe}}

== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* [http://www.macklemore.com/ Macklemore.com]
* [http://www.lastfm.de/music/Macklemore Macklemore] auf [[last.fm]]
* {{discogs}}

== Quellen ==
<references />

{{Normdaten|TYP=p|GND=103384604X|LCCN=no/2012/142030|VIAF=281279831}}

[[Kategorie:Macklemore| ]]
[[Kategorie:Rapper]]
[[Kategorie:Conscious Rap]]
[[Kategorie:Grammy-Preisträger]]
[[Kategorie:Pseudonym]]
[[Kategorie:US-Amerikaner]]
[[Kategorie:Geboren 1983]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=Macklemore
|ALTERNATIVNAMEN=Haggerty, Ben (wirklicher Name)
|KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanischer Rapper
|GEBURTSDATUM=19. Juni 1983
|GEBURTSORT=[[Seattle]], [[Washington (Bundesstaat)|Washington]], Vereinigte Staaten
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
}}

Albert Neuhaus

2021-06-17T16:14:21Z

FMSky:

[[Datei:Bundesarchiv Bild 102-02063, Albert Neuhaus (cropped).jpg|miniatur|upright=0.8|Albert Neuhaus im ersten Kabinett Luther, 1925]]
[[Datei:Albert Neuhaus - Reformierter Friedhof Hochstraße.JPG|mini|upright=0.8|Familiengrab auf dem [[Reformierter Friedhof Hochstraße (Wuppertal)|Reformierten Friedhof Hochstraße]] in Wuppertal]]

'''Albert Neuhaus''' (* [[9. Juli]] [[1873]] in [[Glasgow]], [[Schottland]]; † [[29. April]] [[1948]] in [[Wuppertal]]-[[Elberfeld]]) war ein deutscher [[Jurist]], [[Beamter (Deutschland)|Verwaltungsbeamter]] und [[Politiker]] ([[Deutschnationale Volkspartei|DNVP]]). In der Zeit der [[Weimarer Republik]] war er 1925 [[Reichswirtschaftsministerium|Reichswirtschaftsminister]].

== Leben ==
Albert Neuhaus entstammte einer rheinischen Fabrikantenfamilie, die zunächst in Westfalen ansässig war und später ins Bergische Land übersiedelte. Nach dem Abitur am Gymnasium in [[Neuwied]] nahm er ein Studium der [[Rechtswissenschaft]] und [[Volkswirtschaftslehre]] in [[Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg|Heidelberg]] auf und wurde 1893 Mitglied des [[Corps Suevia Heidelberg]].<ref>Kösener Korps-Listen 1910, '''121''', 829</ref> Sein Studium setzte er an der [[Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn|Bonner Universität]] fort, an der er das Erste Juristische [[Staatsexamen]] ablegte. 1896 wurde er an der [[Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg|Universität Erlangen]] zum [[Doktor der Rechte]] [[Promotion (Doktor)|promoviert]]. Anschließend war er als Rechtsberater beim Bankhaus H. Albert de Bary & Co. in [[Antwerpen]] tätig. 1901 bestand er das Zweite Juristische Staatsexamen.

Neuhaus trat 1901 als Assessor in den [[Preußen|preußischen]] Verwaltungsdienst ein. Er war zunächst als Justitiar bei der Regierung in [[Düsseldorf]] tätig und wechselte 1903 als Hilfsarbeiter ins Preußische Ministerium für Handel und Gewerbe nach [[Berlin]]. 1909 wurde er zum Regierungsrat, 1910 zum Oberregierungsrat und Vortragenden Rat und 1914 zum Geheimen Oberregierungsrat ernannt. 1918 wurde er als Ministerialdirektor und Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat zum Leiter der handelspolitischen Abteilung des Ministeriums berufen. Nach seinem Ausscheiden aus dem Staatsdienst Ende 1920 war er in der freien Wirtschaft tätig.

Neuhaus trat in die Deutschnationale Volkspartei (DNVP) ein und gehörte seit dem 15. Januar 1925 als [[Reichswirtschaftsministerium|Reichsminister für Wirtschaft]] der von Reichskanzler [[Hans Luther]] geführten [[Kabinett Luther I|Regierung]] an. Während der Verhandlungen über die [[Verträge von Locarno]] verweigerten die Deutschnationalen die Anerkennung der 1919 im [[Friedensvertrag von Versailles]] festgelegten Westgrenze und lösten damit eine Regierungskrise aus. Noch vor der Ratifizierung der Verträge zog die DNVP-Fraktion ihre Minister aus dem Kabinett zurück. So schied Neuhaus am 25. Oktober 1925 gemeinsam mit den anderen beiden Ministern, [[Martin Schiele]] und [[Otto von Schlieben]], aus der Reichsregierung aus.<ref>''[http://www.bundesarchiv.de/aktenreichskanzlei/1919-1933/0000/lut/lut2p/kap1_1/kap2_39/para3_1.html?highlight=true&search=&stemming=true&pnd=&start=802&end=804&field=all#highlightedTerm Verabschiedung der DNVP-Minister; Besetzung der freigewordenen Ministerposten.]'' In: ''Akten der Reichskanzlei.'' Die Kabinette Luther I/II, Band 2, Dokument Nr. 208, Ministerrat vom 26. Oktober 1925, 12 Uhr</ref> Mit der Weiterführung der Geschäfte des Reichswirtschaftsministers wurde der [[Deutsche Volkspartei|DVP]]-Politiker [[Rudolf Krohne]] betraut.

Albert Neuhaus war verheiratet mit Aletta Dorothea, genannt „Letti“, einer Tochter des Mediziners und Hochschullehrers [[Dittmar Finkler]]. Ende der 1920er Jahre lebte er in der Händelstraße im Berliner [[Berlin-Hansaviertel|Hansaviertel]].

== Literatur ==
* ''Neuhaus, Albert.'' In: Robert Volz: ''[[Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft]]. Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild.'' Band 2: ''L–Z.'' Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1931, {{DNB|453960294}}, S. 1316.
* Armin Danco: ''Das Gelbbuch des Corps Suevia zu Heidelberg,'' 3. Auflage (Mitglieder 1810–1985), Heidelberg 1985, Nr. 789
* [[Rudolf Vierhaus]] (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie (DBE). 2. Auflage. Band 7 (Menghin – Pötel), K. G. Saur, München/Leipzig 2007, ISBN 978-3-598-25037-8, S. 412.
* [[Herrmann A. L. Degener]] (Hrsg.): ''Wer ist’s? – Unsere Zeitgenossen.'' IX. Ausgabe. Verlag Herrmann Degener, Leipzig 1928, S. 1111.

== Weblinks ==
{{Commonscat|Albert Neuhaus|Albert Neuhaus}}
* {{AdR|133670163}}

== Einzelnachweise ==
<references />

{{NaviBlock
|Navigationsleiste Reichswirtschaftsminister
|Navigationsleiste Kabinett Luther I
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{{Normdaten|TYP=p|GND=133670163|VIAF=28267616}}

{{SORTIERUNG:Neuhaus, Albert}}
[[Kategorie:Reichsminister (Weimarer Republik)]]
[[Kategorie:DNVP-Mitglied]]
[[Kategorie:Verwaltungsjurist]]
[[Kategorie:Corpsstudent (19. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1873]]
[[Kategorie:Gestorben 1948]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Exzellenz (Preußen)]]

{{Personendaten
|NAME=Neuhaus, Albert
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|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Jurist, Verwaltungsbeamter und Politiker (DNVP)
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Hermann Buschfort

2021-06-17T16:13:11Z

FMSky:

[[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F062768-0023, München, SPD-Parteitag (cropped).jpg|miniatur|upright|Hermann Buschfort (links) auf dem SPD-Parteitag in München am 20. April 1982]]
'''Hermann Buschfort''' (* [[25. Juni]] [[1928]] in [[Bocholt]]; † [[13. September]] [[2003]] ebenda) war ein [[Deutschland|deutscher]] [[Politiker]] ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]).

Er war von 1974 bis 1982 [[Parlamentarischer Staatssekretär]] beim [[Bundesministerium für Arbeit und Soziales|Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung]].

== Biografie ==
=== Ausbildung und Beruf ===
Nach dem Besuch der [[Volksschule]] absolvierte Buschfort bei der [[Siemens AG]] eine Ausbildung zum [[Feinmechaniker]], die er mit der Facharbeiterabschlussprüfung beendete. Er diente als Soldat im Zweiten Weltkrieg, war in britischer Gefangenschaft und musste nachhaltige gesundheitliche Beeinträchtigungen hinnehmen.

Bis 1959 war er als Feinmechaniker tätig und er gehörte von 1951 bis 1959 dem [[Betriebsrat]] von Siemens in Bocholt, zuletzt als Betriebsratsvorsitzender, an. Von 1959 bis 1974 war er Erster Bevollmächtigter der [[IG Metall]] in der Verwaltungsstelle Bocholt.

Buschfort war verheiratet und hatte drei Söhne, unter ihnen den Fernsehjournalisten [[Wolfgang Buschfort]].

=== Politik ===
Seit 1947 war Buschfort Mitglied der SPD und seit 1946 Mitglied der Gewerkschaft [[IG Metall]]. Von 1973 bis 1982 gehörte er auch dem SPD-Bundesvorstand an.

Er war von 1956 bis 1974 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung seiner Heimatstadt Bocholt.

Von 1965 bis 1990 war er [[Mitglied des Deutschen Bundestages]]. Hier gehörte er von 1968 bis 1974 und von 1982 bis 1984 dem Vorstand der SPD-[[Fraktion (Bundestag)|Bundestagsfraktion]] an.

Er war stets über die Landesliste [[Nordrhein-Westfalen]] in den Deutschen Bundestag eingezogen.

=== Öffentliche Ämter ===
Am 16. Mai 1974 wurde Buschfort als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung in die von [[Bundeskanzler (Deutschland)|Bundeskanzler]] [[Helmut Schmidt]] geführte [[Bundesregierung (Deutschland)|Bundesregierung]] berufen. Nach der Wahl von [[Helmut Kohl]] zum Bundeskanzler schied Buschfort am 1. Oktober 1982 aus der Regierung aus. Bis zum Jahresende blieb er Beauftragter der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen (Behindertenbeauftragter); dieses Ehrenamt hatte er 1979 angetreten.

=== Gesellschaftliches Engagement ===
Schwerpunkte seiner politischen Arbeit waren die Sicherung des Konkursausfallgeldes und der betrieblichen Altersversorgung, die Ausgestaltung des Behindertenrechts und der betrieblichen Mitbestimmung. Er gilt als Vater des [[Betriebsverfassungsgesetz]]es von 1974 und veröffentlichte hierzu einen Kommentarband. Zudem entstammt die Schaffung einer [[Künstlersozialkasse]] (KSK) seiner Idee, wenngleich die Anregung hierzu vom Schauspieler und Kabarettisten [[Jürgen Scheller]] kam.

Von 1983 bis 1989 war er Bundesvorsitzender der [[Arbeiterwohlfahrt]].<br />
Von 1979 bis 1982 war er der erste Bundesbeauftragte für die Belange der Behinderten. In dieser Funktion sprach Buschfort 1981 vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York.<br />

Er fungierte als Vorsitzender der [[Aktion Mensch|Aktion Sorgenkind]] und war im Vorstand der [[Welthungerhilfe]] tätig.<br />
1987 wurde er Präsident der ''Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege''.

== Ehrungen ==
* Die [[Marie-Juchacz-Plakette]] der [[Arbeiterwohlfahrt]] wurde ihm 1980 verliehen.
* Er wurde am 21. September 1989 mit dem [[Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen]] ausgezeichnet.<ref>{{Internetquelle | url=https://www.land.nrw/sites/default/files/asset/document/20150317_lvo-liste_sortiert_fuer_internet.pdf | titel=Verdienstordenträgerinnen und -träger seit 1986 | hrsg=Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen | zugriff=2017-03-11}}</ref>
* 1990 erhielt er das [[Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland|Große Verdienstkreuz mit Stern]] der Bundesrepublik Deutschland.
* Die Stadt Bocholt verlieh ihm den Goldenen Ehrenring.

== Literatur ==
* [[Rudolf Vierhaus]], [[Ludolf Herbst]] (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): ''Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002.'' Bd. 1: ''A–M.'' K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 116.

== Kabinette ==
* [[Kabinett Schmidt I]] – [[Kabinett Schmidt II]] – [[Kabinett Schmidt III]]

== Werke (Auswahl) ==
* ''Zwischen Soutane und roten Fahnen. Die Geschichte der Bocholter SPD 1890-1980'' (Broschiert), Klartext Verlag; ISBN 3884741128.

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Navigationsleiste Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen}}

{{Normdaten|TYP=p|GND=111233291|LCCN=no/95/41596|VIAF=8004591}}

{{SORTIERUNG:Buschfort, Hermann}}
[[Kategorie:Betriebsrat]]
[[Kategorie:IG-Metall-Funktionär]]
[[Kategorie:SPD-Parteivorstand]]
[[Kategorie:Bundestagsabgeordneter (Nordrhein-Westfalen)]]
[[Kategorie:AWO-Funktionär]]
[[Kategorie:Person (Bocholt)]]
[[Kategorie:Parlamentarischer Staatssekretär (Bundesrepublik Deutschland)]]
[[Kategorie:Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern]]
[[Kategorie:Träger des Verdienstordens des Landes Nordrhein-Westfalen]]
[[Kategorie:Träger der Marie-Juchacz-Plakette]]
[[Kategorie:Ehrenringträger der Stadt Bocholt]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1928]]
[[Kategorie:Gestorben 2003]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=Buschfort, Hermann
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Politiker (SPD), MdB
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|STERBEDATUM=13. September 2003
|STERBEORT=[[Bocholt]]
}}

Léo Apotheker

2021-06-17T16:11:51Z

FMSky: GlobalReplace v0.6.5

[[Datei:Léo Apotheker (cropped).jpg|mini|Léo Apotheker]]

'''Léo Apotheker''' (* [[18. September]] [[1953]] in [[Aachen]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Manager (Wirtschaft)|Manager]] und war von 2010 bis 2011 [[Chief Executive Officer|CEO]] des amerikanischen Technologiekonzerns [[Hewlett-Packard]]. Davor war er bis zum {{FormatDate|2010-02-7}} [[Vorstandssprecher]] der [[SAP|SAP AG]].

== Leben ==
Léo Apothekers Eltern stammen aus der Nähe der [[Ukraine|ukrainisch]]-polnischen Grenze. Sie überlebten als Juden den [[Holocaust]], indem sie bis an die russisch-chinesische Grenze flohen.<ref>[http://www.zeit.de/2009/06/P-Apotheker „Unser Sieg über die Vergangenheit“], Die Zeit, 29. Januar 2009.</ref> Nach Kriegsende siedelte die Familie nach Aachen über. Apotheker wuchs in [[Antwerpen]] auf, studierte dann ab 1972 [[Internationale Beziehungen]] und [[Volkswirtschaftslehre]] an der [[Hebräische Universität Jerusalem|Hebräischen Universität Jerusalem]].

Nach ersten Tätigkeiten beim Zahlungsverkehrssystem [[SWIFT]] und bei der Unternehmensberatung McCormack & Dodge war er ab 1988 erstmals bei SAP beschäftigt. Anschließend war er Gründer – und von 1992 bis 1994 [[Chief Operating Officer|COO]] – der auf Softwareunternehmen spezialisierten Risikokapitalgesellschaft ECsoft, sowie von 1994 bis 1995 geschäftsführender Gesellschafter der Managementberatung ABP Partners.

1995 kehrte er zu SAP zurück. Dort baute er das Geschäft in Südwesteuropa auf, leitete von 1999 bis 2002 den Vertrieb in Europa und war ab 2002 als Mitglied im Vorstand zuständig für den globalen Vertrieb und das Marketing. Nach dem Ausscheiden von [[Shai Agassi]] im {{FormatDate|2007-3-0}} wurde Apotheker zum stellvertretenden Vorstandssprecher, im {{FormatDate|2008-4-0}} zum ''Co-Vorstandsvorsitzenden'', neben [[Henning Kagermann]], ernannt.
Seit dem Ausscheiden von Henning Kagermann Ende Mai 2009 war er alleiniger Vorstandssprecher.
Im Februar 2010 teilte der Aufsichtsrat von SAP mit, dass der Vertrag mit dem bisherigen Vorstandschef Léo Apotheker nicht verlängert wurde.<ref>[http://www.dgap.de/link.php?sprache=de&a=3&von=20080101&template=sap&typ=adhoc&id=615395 Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG der SAP AG: ''SAP kehrt mit Bill McDermott und Jim Hagemann Snabe zur Doppelspitze zurück''] vom 7. Februar 2010, abgerufen am 8. Februar 2010</ref> Begründet wurde dies später von SAP-Aufsichtsratschef [[Hasso Plattner]] mit Vertrauensverlust bei Mitarbeitern und Kunden.<ref>[https://www.heise.de/newsticker/meldung/Hasso-Plattner-SAP-Chef-Apotheker-hatte-Vertrauen-verloren-929321.html „Hasso Plattner: SAP-Chef Apotheker hatte Vertrauen verloren“], heise-news, 12. Februar 2010, abgerufen am 12. Februar 2010</ref> Apotheker trat daraufhin mit sofortiger Wirkung zurück.

Am 1. November 2010 wurde Apotheker [[Chief Executive Officer|CEO]] des US-amerikanischen Technologiekonzerns [[Hewlett-Packard]]; von dieser Position wurde er aber bereits am 22. September 2011 wieder abgelöst und durch [[Meg Whitman]] ersetzt.<ref>http://www.businesswire.com/news/home/20110922006720/en/HP-Names-Meg-Whitman-President-Chief-Executive</ref> Grund dafür waren der gescheiterte Versuch, den Tablet-PC [[HP TouchPad|TouchPad]] mit dem mobilen Betriebssystem [[webOS]] am Markt zu etablieren<ref>Spiegel Online: [http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/0,1518,806740,00.html TouchPad-Flop: Wer hat's verbockt? HP!] 3. Januar 2012</ref> sowie seine Aufspaltungspläne, die zu einem Kursverlust der HP-Aktie von 45 % führten. Apotheker erhielt über 7 Millionen US-Dollar an Abfindung.<ref name="faz-32552730726345">{{Internetquelle |url=http://www.faz.net/ |titel=Abfindung |werk=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung#FAZ.NET|FAZ.net]] |zugriff=2018-10-13}}</ref> 2015 wurde die [[HP Inc.#Aufspaltung|Aufspaltung von HP]] durch Apothekers Nachfolgerin Whitman doch noch umgesetzt.

Apotheker ist Mitglied im [[Aufsichtsrat]] des französischen Versicherungskonzerns [[Axa|AXA]]. Am 1. Juni 2012 wurde er in den Aufsichtsrat des IT-Serviceanbieters [[Steria Mummert Consulting]] berufen.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.steria.com/media/press-releases/press-releases/article/the-arrival-of-leo-apotheker-and-laetitia-puyfaucher-will-strengthen-sterias-supervisory-board/ |wayback=20120705191758 |text=„The arrival of Leo Apotheker and Laetitia Puyfaucher will strengthen Steria’s supervisory board“}}, 1. Juni 2012.</ref> Seit dem 18. Mai 2016 ist er zudem Non-Executive Chairman bei der Signavio GmbH, einem deutschen Software-Hersteller mit Hauptsitz in Berlin.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.manager-magazin.de/koepfe/leo-apotheker-ex-sap-chef-wird-chairman-bei-signavio-a-1092939.html |titel=Leo Apotheker: Ex-SAP-Chef wird Chairman bei Signavio - manager magazin |werk=manager magazin |zugriff=2016-05-19}}</ref>

Apotheker spricht Deutsch, Niederländisch, Französisch, Englisch und Hebräisch fließend. Er lebt mit Erstwohnsitz in [[Paris]], ist verheiratet und hat zwei Kinder.

== Aufsichtsratsmandate ==

{{veraltet|seit=20. Nov. 2012}}

Er hat derzeit Aufsichtsratsmandate bei [[Schneider Electric]], [[Steria Mummert Consulting]], [[GT Nexus]] und [[KMD A/S]].

== Positionen ==
Im Dezember 2009 attestierte Apotheker der deutschen IT-Branche ein hohes Potential zur Schaffung neuer Arbeitsplätze und warnte vor einem Fachkräftemangel bei Ingenieuren.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/sap-chef-apotheker-mehr-arbeitsplaetze-als-in-traditionellen-industrien-1894542.html |titel=SAP-Chef Apotheker: „Mehr Arbeitsplätze als in traditionellen Industrien“ |werk=Frankfurter Allgemeine Zeitung |datum=2009-12-07 |zugriff=2017-11-23}}</ref>

== Auszeichnungen ==
* 2007: [[Ehrenlegion|Ritter der Ehrenlegion]] als „Vater der [[Enterprise Resource Planning|ERP]]-Software“ am 5. Dezember 2007

== Weblinks ==
* [http://www.hp.com/hpinfo/execteam/bios/apotheker.html Biographie bei hp.com], gesehen 6. November 2010
* {{Webarchiv|wayback=20071011134454|url=http://www7.sap.com/germany/company/executives/apotheker/index.epx|text=Portrait bei SAP global}} auf sap.com im [[Internet Archive]] auf archive.org, Stand: 11. Oktober 2007, gesehen 3. Oktober 2010
* [http://www.kmd.dk/da/presse/pressemeddelelser_og_nyheder/Pages/KMD-sale-finalised-%E2%80%93-new-board-announcement.aspx Announcement von Leo Apotheker als Chairman], gesehen 30. Juli 2013

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Normdaten|TYP=p|GND=121520681X|VIAF=1318159699924103500007}}

{{SORTIERUNG:Apotheker, Leo}}
[[Kategorie:Manager]]
[[Kategorie:Mitglied der Ehrenlegion (Ritter)]]
[[Kategorie:Absolvent der Hebräischen Universität Jerusalem]]
[[Kategorie:Person (SAP)]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1953]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=Apotheker, Léo
|ALTERNATIVNAMEN=Apotheker, Leo
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Manager
|GEBURTSDATUM=18. September 1953
|GEBURTSORT=[[Aachen]]
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|STERBEORT=
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