https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=Darkraid1 Wikipedia - Benutzerbeiträge [de] 2025-05-09T23:17:25Z Benutzerbeiträge MediaWiki 1.44.0-wmf.28 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Armenier&diff=255523723 Armenier 2025-04-27T20:50:23Z <p>Darkraid1: /* Bekannte Armenier */</p> <hr /> <div>[[Datei:Armenian woman in national costume (crop).jpg|mini|Traditionell gekleidete armenische Frau in [[Artvin]] 1909–1912]]<br /> [[Datei:Pan-Armenian Games Kick Off in Tehran (139506232302046278652964).jpg|mini|Armenische Mädchen in [[Iran]], während der pan-armenischen Spiele in [[Teheran]] (2016)]]<br /> [[Datei:Armenian distribution map.png|mini|Siedlungsgebiete der Armenier:&lt;br /&gt;{{Farbindex|ff0000|s}} aktuell; ehemalig: {{Farbindex|967117|s}} &gt;&amp;nbsp;50 %, {{Farbindex|ffa700|s}} 25–50 %, {{Farbindex|fbec5d|s}} &lt;&amp;nbsp;25 %]]<br /> <br /> Die '''Armenier''' ({{hyS|Հայեր}} ''Hajer'') sind eine [[Ethnie|ethnische]] Gruppe, die seit womöglich 3500 Jahren vorwiegend im Gebiet zwischen dem Hochland des östlichen [[Kleinasien]] und dem [[Südkaukasus]] lebt. Dieses Gebiet ist auch als [[armenisches Hochland]] bekannt. Zugleich sind die Armenier die [[Titularnation]] der Republik [[Armenien]], wo sie den größten Teil der Bevölkerung bilden. Weltweit gibt es etwa acht&amp;nbsp;Millionen Armenier, außerhalb Armeniens unter anderem in [[Armenier in Russland|Russland]], [[Armenier in Frankreich|Frankreich]], [[Armenier in Iran|Iran]] und in den [[Armenische Amerikaner|Vereinigten Staaten von Amerika]].&lt;ref&gt;Huberta Von Voss: ''Portraits of Hope. Armenians in the Contemporary World.'' Berghahn Books, New York 2007, ISBN 978-1-84545-257-5, S. XXV: „...there are some 8 million Armenians in the world...“&lt;/ref&gt; Im [[Bergkarabachkonflikt]], dem [[Krieg um Bergkarabach 2020]] und besonders der [[Offensive Aserbaidschans gegen Arzach (September 2023)|aserbaidschanischen Offensive im September 2023]] flohen die in der [[Bergkarabach]] lebenden Armenier nahezu vollständig, wurden nach Berichten in einigen Orten auch vertrieben oder evakuiert.<br /> <br /> == Etymologie ==<br /> Die Eigenbezeichnung der Armenier, ''Hajer'', und die Fremdbezeichnung ''Armen'' gehen auf einige der frühesten [[Stamm (Gesellschaftswissenschaften)|Volksstämme]] in der späten [[Bronzezeit]] zurück, die im armenischen Hochland politische Organisationsformen bildeten: die [[Ḫajaša]] im 15. bis 13.&amp;nbsp;Jahrhundert v.&amp;nbsp;Chr. im Nordwesten und die Arme-Shupria im 13. bis 12.&amp;nbsp;Jahrhundert v.&amp;nbsp;Chr. im Südwesten. Der Begriff ''Armen'', womit Griechen und Perser in der Antike das armenische Hochland und seine Bewohner bezeichneten, taucht erstmals am Ende des 6.&amp;nbsp;Jahrhunderts v.&amp;nbsp;Chr. beim griechischen Historiker [[Hekataios von Milet]] und um 520 v.&amp;nbsp;Chr. in der dreisprachigen [[Behistun-Inschrift]] des Achämenidenkönigs [[Dareios I.]] auf. Andere Völker der Umgebung verwendeten ebenfalls die Bezeichnung ''Armen'', während die [[Georgier]] im Mittelalter die Armenier ''Somekhi'' und ihr Land ''Somkheti'' nannten.&lt;ref&gt;Hamlet Petrosyan: ''In the Beginning.'' In: Levon Abrahamian, Nancy Sweezy (Hrsg.): ''Armenian Folk Arts, Culture, and Identity.'' Indiana University Press, Bloomington 2001, S. 11, 13.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Vorgeschichte ==<br /> Die älteste nachgewiesene Sprache im Gebiet des späteren Armeniens ist [[Urartäische Sprache|Urartäisch]], das seit Ende des 9.&amp;nbsp;Jahrhunderts v.&amp;nbsp;Chr. schriftlich überliefert ist. Es ist mit dem [[Hurritische Sprache|Hurritischen]] verwandt; beide Sprachen sind im Gegensatz zum [[Armenische Sprache|Armenischen]] keine [[Indogermanische Sprachen|indogermanischen Sprachen]].&lt;ref&gt;Paul E. Zimansky: ''Archaeological enquiries into ethno-linguistic diversity in Urartu.'' In: Robert Drews (Hrsg.): ''Greater Anatolia and the Indo-Hittite Language family.'' Institute for the Study of Man, Washington 2001, S. 15–26.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Einige Forscher und Linguisten vermuten die [[Urheimat]] der [[Indogermanische Sprachen|indogermanischen Sprachen]] und somit auch des Armenischen im heutigen [[Armenien]] oder einer diesem nahen Region [[Kleinasien]]s (Anatoliens).&lt;ref&gt;Thomas Gamkrelidze, Vyacheslav V. Ivanov: [https://archive.org/details/GamkrelidzeIvanov1990IndoEuropean ''The Early History of Indo-European Languages.'' In: ''Scientific American,''] März 1990, S. 110.&lt;/ref&gt; Eine genetische Studie unterstützt das zuvor allein auf Gründungsmythen beruhende Entstehungsdatum des armenischen Volkes vor etwa 4500 Jahren und die [[Anatolien-Hypothese|Theorie des armenisch-anatolischen Ursprungs]] der indogermanischen Sprachen.&lt;ref&gt;{{Literatur |Titel=Date of Armenia’s Birth, Given in 5th Century, Gains Credence |Datum= |Online=https://www.nytimes.com/2015/03/11/science/study-backs-5th-century-historians-date-for-founding-of-armenia.html |Abruf=2018-09-24}}&lt;/ref&gt; Armenier haben des Weiteren eine nahe Verwandtschaft mit antiken sowie heutigen Völkern Anatoliens, Süd- und Südosteuropas und Irans.&lt;ref&gt;Vahan Kurkjian: ''History of Armenia.'' Michigan 1968; Yerevan 2000; Martiros Kavoukjian: ''The Genesis of Armenian People.'' Montreal 1982.&lt;/ref&gt; Gamkrelidze und Ivanov halten die Armenier für Ureinwohner Ostanatoliens.&lt;ref&gt;Russell D. Gray, Quentin D. Atkinson: ''Language-tree divergence times support the Anatolian theory of Indo-European origin.'' In: ''Nature.'' 426, 27. November 2003, S. 435–439.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die armenische Sprache bildet einen eigenen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie. Lexikalischen Untersuchungen zufolge ist das Armenische mit dem Griechischen und [[Indoiranische Sprachen|indoiranischen Sprachen]] verwandt.&lt;ref&gt;Hrach Martirosyan: [https://studiumanistici.unipv.it/uploads/pagine/246390155_Martirosyan_PlaceArmen_JLR_2013_FINAL.pdf ''The place of Armenian in the Indo-European language family: The relationship with Greek and Indo-Iranian.''] In: ''Journal of Language Relationship.'' Band 10, 2003, S. 85–137.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Der sowjetische Orientwissenschaftler [[Igor Michailowitsch Djakonow|I.M. Djakonow]]&lt;ref&gt;{{Literatur | Autor=Igor Michailowitsch Djakonow | Titel=Predystorija armjanskogo naroda (Die Vorgeschichte des armenischen Volkes) | Ort=Jerewan | Datum=1968}}&lt;/ref&gt; plädierte 1968 für die These von einer Einwanderung der Armenier bereits vor dem Entstehen des urartäischen Reiches, da dieses eine Barriere für eine spätere Einwanderung dargestellt hätte und im Falle einer Einwanderung während des Bestehens dieses Reiches Dokumente vorliegen müssten, die von der Einwanderung kündeten. Paul E. Zimansky&lt;ref&gt;Paul E. Zimansky: ''Archaeological enquiries into ethno-linguistic diversity in Urartu.'' In: Robert Drews (Hrsg.): ''Greater Anatolia and the Indo-Hittite Language family.'' Institute for the Study of Man, Washington 2001, S. 25.&lt;/ref&gt; hält es dagegen für wahrscheinlich, dass Armenier aus dem Gebiet der [[Muški]] im Westen unter [[Rusa II.]] im 7.&amp;nbsp;Jahrhundert v.&amp;nbsp;Chr. deportiert wurden und so in das Gebiet des Vansees gelangten.<br /> <br /> Unter [[Sarduri II.]] wurden in Urartu die sogenannten ''šurele'' vom Militärdienst befreit. Djakonow&lt;ref name=&quot;John A. C. Greppin&quot;&gt;John A. C. Greppin, I. M. Diakonoff: ''Some effects of the Hurro-Urartian people and their languages upon the earliest Armenians.'' In: ''Journal of the American Oriental Society.'' 111/4, 1991, S. 727.&lt;/ref&gt; sieht in ihnen ethnische Urartäer. Danach bestand das Heer vor allem aus den ''hura dele'' (LUA.SI), den Kriegern, die vielleicht der deportierten Bevölkerung Urartus entstammten ''(A.SI.RUM)''. Djakonow nimmt an, dass diese deportierten Bewohner „Proto-Armenier“ waren,&lt;ref name=&quot;John A. C. Greppin&quot; /&gt; und setzt die zur Zeit von [[Tukulti-apil-Ešarra I.|Tiglat-Pilesar I.]] im [[Tur Abdin]] nachgewiesenen Muški mit den Armeniern gleich.&lt;ref name=&quot;John A. C. Greppin&quot; /&gt; Kapantsan versuchte, [[Hethitische Sprache|hethitische]] Lehnworte im Armenischen nachzuweisen.<br /> <br /> Nachdem das Kernland von Urartu im frühen 6.&amp;nbsp;Jahrhundert v.&amp;nbsp;Chr. ein Teil des [[Meder (Volk)|Mederreiches]] geworden war, regierte dort ein verbündeter König aus dem Geschlecht der [[Orontiden]]. Der griechische Geschichtsschreiber [[Hekataios von Milet]] nennt um die Mitte des 6.&amp;nbsp;Jahrhunderts v.&amp;nbsp;Chr. erstmals die ''Armenoi'' als Herren über das frühere Urartu.&lt;ref name=&quot;Bauer49&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Elisabeth Bauer |Titel=Armenien: Geschichte und Gegenwart |Verlag=Reich Verlag |Ort=Luzern |Datum=1977 |ISBN=3-7243-0146-4 |Seiten=49}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Armenier selbst sehen [[Hayk]] als ihren legendären Stammvater an. Dieser soll nach einem Bericht des spätantiken armenischen Historikers [[Moses von Choren]] mit seiner Familie aus Babylon in die Region um den Ararat ausgewandert sein. Nach ihm nennen sich die Armenier selbst Hay und ihre Nation Hayastan.&lt;ref name=&quot;Bauer23&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Elisabeth Bauer |Titel=Armenien: Geschichte und Gegenwart |Verlag=Reich Verlag |Ort=Luzern |Datum=1977 |ISBN=3-7243-0146-4 |Seiten=23}}&lt;/ref&gt; Dies ähnelt auffällig dem Namen des Reiches [[Ḫajaša]], das aus hethitischen Quellen für das 2.&amp;nbsp;Jahrtausend v.&amp;nbsp;Chr. im nordöstlichen Anatolien belegt ist.&lt;ref name=&quot;Haarmann1&quot;&gt;[[Harald Haarmann]]: ''Die Indoeuropäer. Herkunft, Sprachen, Kulturen.'' C. H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-60682-3, S. 114.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> [[Datei:Armenian Empire.png|mini|Das armenische Reich, auch [[Großarmenien]] genannt im Jahr 95 v. Chr.|275x275px]]<br /> <br /> Unabhängige armenische Königreiche wie etwa unter der Führung der [[Artaxiden]] und [[Armenische Bagratiden|Bagratiden]] sowie der [[Rubeniden]], die das [[Königreich Kleinarmenien|Armenische Königreich von Kilikien]] beherrschten, bildeten in der Geschichte der Armenier eine Ausnahme. Häufig stritten sich Großmächte, insbesondere das [[Perserreich]], das [[Römisches Reich|Römische Reich]] und die [[Parther]], [[Byzantinisches Reich|Byzanz]] und die [[Sassanidenreich|Sassaniden]] und später das [[Osmanisches Reich|Osmanische]] und das [[Russisches Kaiserreich|russische Kaiserreich]] um die Region.<br /> <br /> [[Datei:Istanbul - Chiesa Pammacaristos (Fetiye camii) - San Gregorio armeniaco - Foto G. Dall'Orto 26-5-2006.jpg|mini|links|Gregor der Erleuchter, byzantinisches Mosaik aus dem 14.&amp;nbsp;Jahrhundert in der [[Pammakaristos-Kirche]] in [[Istanbul]]]]<br /> Die [[Christianisierung]] Armeniens erfolgte früh, bereits ab 301 unter Führung von [[Gregor der Erleuchter|Gregor dem Erleuchter]] und König [[Trdat III.]], was zur Gründung der [[Armenische Apostolische Kirche|Armenischen Apostolischen Kirche]] führte. Damit wurde Armenien der erste christliche Staat der Welt.&lt;ref name=&quot;Bauer70&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Elisabeth Bauer |Titel=Armenien: Geschichte und Gegenwart |Verlag=Reich Verlag |Ort=Luzern |Datum=1977 |ISBN=3-7243-0146-4 |Seiten=70}}&lt;/ref&gt; Nach dem Zerfall des Königreichs der Bagratiden im 11.&amp;nbsp;Jahrhundert wanderten viele Armenier aus Ostanatolien nach [[Kilikien]] aus, wo sie das von 1080 bis 1375 bestehende [[Königreich Kleinarmenien]] errichteten, und begründeten damit die armenische [[Diaspora]].&lt;ref name=&quot;Haarmann1&quot; /&gt; Später [[Auswanderung|emigrierten]] von dort viele Armenier auf die [[Krim]], nach [[Russland]], [[Polen]], [[Rumänien]] und [[Republik Moldau|Moldawien]]. Im Jahr 1604 erfolgte unter dem [[Iran|persischen]] [[Schah]] [[Abbas I. (Persien)|Abbas dem Großen]] eine Massendeportation von Armeniern aus dem Kernland Armeniens nach [[Isfahan]], wo sie [[Dschulfa (Isfahan)|Neu-Dschulfa]] gründeten. Deren Nachkommen gelangten bis nach [[Indien]], [[Singapur]], [[Java (Insel)|Java]] und [[Australien]].&lt;ref name=&quot;Haarmann2&quot;&gt;Harald Haarmann: ''Die Indoeuropäer. Herkunft, Sprachen, Kulturen.'' C. H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-60682-3, S. 115.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> [[Datei:Armenian population map 1896.jpg|mini|hochkant=1.5|Armenisch besiedelte Regionen 1896; Karte aus ''[[Petermanns Geographische Mitteilungen|Petermanns Geographischen Mitteilungen]]'']]<br /> Historisch ist Armenien seit dem 18.&amp;nbsp;Jahrhundert in Ostarmenien (unter persischer, später russischer Herrschaft) und Westarmenien (unter osmanischer Herrschaft) aufgeteilt. In Ostarmenien lösten russische [[Pogrom]]e Ende des 19.&amp;nbsp;Jahrhunderts eine Auswanderungswelle nach [[Westeuropa]] aus.&lt;ref name=&quot;Haarmann2&quot; /&gt; Die Westarmenier wurden durch den [[Völkermord an den Armeniern|Völkermord]], den die [[Osmanisches Reich|Osmanen]] während des Ersten Weltkrieges verübten, in ihrem angestammten Siedlungsraum nahezu ausgelöscht. Die bestehende [[Armenien|Republik Armenien]] entstand nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] und wurde 1921 in die Sowjetunion eingebunden, nach dem [[Zerfall der Sowjetunion]] erklärte sie sich 1991 für unabhängig.<br /> <br /> Im [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reich]], aus dem der heutige Staat Türkei hervorging, spielten Armenier in Staat und Gesellschaft oft eine ähnliche Rolle wie die [[Phanarioten|phanariotischen]] [[Griechen]] und übernahmen nach der griechischen Unabhängigkeit 1823 zum Teil sogar deren Rolle als loyale Staatsdiener. Armenier hatten hohe Staats- und Regierungsämter inne und bildeten einen wichtigen Teil des diplomatischen Corps des Osmanischen Reiches. Von 1860 bis 1915 war der osmanische Gouverneur der autonomen [[Geschichte des Libanon#Selbstständige osmanische Provinz (1860–1915)|Provinz Libanon]] in der Regel ein Armenier.<br /> <br /> Die Armenier wurden im Osmanischen Reich schon von [[Massaker an den Armeniern 1894–1896|1894 bis 1895]] und im Jahr [[Massaker von Adana|1909]], besonders aber von [[Christenverfolgung#Türkei|1915 bis 1918]] verfolgt. Zwischen 300.000 und mehr als 1,5 Millionen Menschen fielen im Ersten Weltkrieg dem [[Völkermord an den Armeniern]] zum Opfer. Eine Anzahl von Armeniern konnte fliehen und siedelte sich in Kaukasus-Armenien an. Einige wurden von [[Türken]] und [[Kurden]] aufgenommen und versteckt. Etwa 50.000 Armenier leben noch heute in der Türkei, die Mehrheit von ihnen in [[Istanbul]].<br /> <br /> In den landesweiten gegen nichtmuslimische Minderheiten gerichteten [[Pogrom von Istanbul|Pogromen]], die die Regierung von Ministerpräsident [[Adnan Menderes]] in der Nacht vom 6.&amp;nbsp;auf den 7.&amp;nbsp;September 1955 inszenierte, waren neben [[Griechen]], [[Juden]] und [[Aramäer (Volk)|Aramäern]] auch Armenier die Opfer. Die armenische Gemeinde Istanbuls, die von der Verhaftungswelle im April 1915 weitgehend verschont geblieben war, verließ daraufhin wie auch die griechische Bevölkerung in großer Zahl die Stadt. Der [[Großwesir]] des Osmanischen Reiches, [[Damad Ferid Pascha]], räumte im Jahr 1919 Verbrechen an den Armeniern ein.&lt;ref&gt;[[Gunnar Heinsohn]]: ''Lexikon der Völkermorde''. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1999, ISBN 3-499-22338-4, S. 80.&lt;/ref&gt; Dennoch wurde und wird die systematische Verfolgung der Armenier von türkischen Regierungen immer wieder [[Leugnung des Völkermords an den Armeniern|geleugnet]]. Die Anerkennung des Völkermordes wird sogar von [[Artikel 301 (türkisches Strafgesetzbuch)|Artikel 301]] des türkischen Strafgesetzbuches mit Strafe bedroht.&lt;ref&gt;[https://web.archive.org/web/20110405021455/http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktuell/die_meinungsfreiheit_laesst_auf_sich_warten_1.10110481.html ''Die Meinungsfreiheit lässt auf sich warten.''] In: ''Neue Zürcher Zeitung.'' 2. April 2011. Abgerufen am 11. Oktober 2011.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Webarchiv|url=http://www.dha.com.tr/orhan-pamuk-erhielt-strafe-wegen-beleidigung-der-turkentum-flash-news_151175.html |wayback=20120111081355 |text=''Orhan Pamuk erhielt Strafe wegen Beleidigung des Türkentums.'' |archiv-bot=2023-03-08 21:11:22 InternetArchiveBot }} Doğan Haber Ajansı, 28. März 2011, abgerufen am 11. Oktober 2011.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Nach den traumatischen Ereignissen des Völkermords hatte der 1933 erschienene Roman [[Die vierzig Tage des Musa Dagh]] von [[Franz Werfel]] eine identitätsstiftende Bedeutung für die Armenier und ihre Diaspora. Die armenische Gedenkstätte [[Zizernakaberd]] erinnert mit einer Gedenktafel daran.<br /> <br /> == Sprache ==<br /> Die [[armenische Sprache]] bildet einen Zweig innerhalb der [[Indogermanische Sprachen|indogermanischen Sprachfamilie]]. Zunehmend wird anerkannt, dass die relativ nahe Verwandtschaft mit dem [[Griechische Sprache|Griechischen]] eine gemeinsame [[Ursprache]] bedingt, die&amp;nbsp;– die Vorläufer des [[Albanische Sprache|Albanischen]] einschließend&amp;nbsp;– als [[Balkanindogermanisch]] bezeichnet wird. Der Phonologe [[Jan Henrik Holst]] nimmt an, dass sich dieses zunächst in das Albano-Griechische einerseits und das Armenische andererseits teilte&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Jan Henrik Holst |Titel=Armenische Studien |Verlag=Otto Harrassowitz Verlag |Ort=Wiesbaden |Datum=2009 |ISBN=978-3-447-06117-9 |Kapitel=Zur Entstehung der armenischen Sprache – Armenisch als balkanindogermanische Sprache |Seiten=58 |Online=[http://books.google.de/books?id=Oq_iNaPSwBMC&amp;pg=PA58&amp;lpg=PA58&amp;dq=Armenische+Studien+Neueste+Entwicklungen&amp;source=bl&amp;ots=dBS3Cf7epD&amp;sig=sLe6BVMhHxIerB0u_iTWgJwqFAo&amp;hl=de&amp;ei=fPPTTrKuEpD54QTCoIgd&amp;sa=X&amp;oi=book_result&amp;ct=result&amp;resnum=4&amp;ved=0CDIQ6AEwAw#v=onepage&amp;q=Armenische%20Studien%20Neueste%20Entwicklungen&amp;f=false Online] |Abruf=2011-11-28}}&lt;/ref&gt;. Erst später hätten sich das Albanische, das Griechische, das [[Phrygische Sprache|Phrygische]] und das [[Makedonische Sprache|Makedonische]] als Einzelsprachen ausgegliedert&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Jan Henrik Holst |Titel=Armenische Studien |Verlag=Otto Harrassowitz Verlag |Ort=Wiesbaden |Datum=2009 |ISBN=978-3-447-06117-9 |Kapitel=Zur Entstehung der armenischen Sprache – Trümmersprachen und Balkanindogermanisch |Seiten=63 ff. |Online=[http://books.google.de/books?id=Oq_iNaPSwBMC&amp;pg=PA63&amp;lpg=PA63&amp;dq=Armenische+Studien+Balkanindogermanisch+Albanisch+Griechisch+Makedonisch+Phrygisch+Armenisch&amp;source=bl&amp;ots=dBS3Cf8cpy&amp;sig=ODBHeJC5kQ6lkrqMBlye_pv2wU4&amp;hl=de&amp;ei=lvbTTp2YNYOc-waAkLCgDw&amp;sa=X&amp;oi=book_result&amp;ct=result&amp;resnum=2&amp;ved=0CCUQ6AEwAQ#v=onepage&amp;q&amp;f=false Online] |Abruf=2011-11-28}}&lt;/ref&gt;, was wiederum die Sprachverwandtschaft des Armenischen zum spätestens im 7.&amp;nbsp;Jahrhundert ausgestorbenen Phrygischen erklärt, das ebenfalls in Anatolien, westlich von Armenien, gesprochen wurde.<br /> <br /> Seit dem Beginn des 5.&amp;nbsp;Jahrhunderts existiert die armenische Schriftsprache. Das [[Armenisches Alphabet|armenische Alphabet]] wurde im Jahr 406 von [[Mesrop Maschtoz]], einem [[Mönchtum|Mönch]], im Auftrag des Königs und [[Katholikos]] [[Isaak der Große|Sahak Parthev]] geschaffen und bestand zunächst aus 36&amp;nbsp;Buchstabenzeichen. Zur Schreibung fremder Laute wurden im 11. und 12.&amp;nbsp;Jahrhundert zwei weitere Zeichen ergänzt.&lt;ref name=&quot;Haarmann2&quot; /&gt; Das armenische Alphabet ist seither nahezu unverändert gebräuchlich.<br /> <br /> == Die Diaspora ==<br /> [[Datei:Margadeh.jpg|mini|Armenier an der später zerstörten [[Völkermord-Gedächtniskirche]] in [[Syrien]], nahe [[Deir ez-Zor]]]]<br /> <br /> {{Hauptartikel|Armenische Diaspora}}<br /> Etwa drei Millionen Armenier leben in der [[Armenien|Republik Armenien]]. Seit Jahrhunderten gibt es armenische Gemeinschaften in Iran und [[Armenier in Georgien|Georgien]]. Große historische armenische [[Minderheit]]en gab es außerdem in [[Abchasien]] ([[Armenier in Abchasien]]), [[Aserbaidschan]] (im [[Bergkarabachkonflikt]] 2023 nahezu vollständig geflohen), der [[Türkei]], dem [[Irak]], der [[Ukraine]], [[Polen]], [[Ungarn]], [[Rumänien]] und [[Bulgarien]].<br /> <br /> Es besteht eine große armenische [[Diaspora]], die sich vor allem in [[Russland]] (Moskau, Sankt Petersburg und Rostow am Don), [[Frankreich]], den [[Vereinigte Staaten|USA]], [[Kanada]], [[Australien]], Südamerika (hier vor allem in [[Argentinien]] und [[Brasilien]]) sowie in Vorderasien ([[Libanon]], [[Syrien]], [[Jordanien]], [[Israel]], [[Kuwait]], [[Vereinigte Arabische Emirate]] und [[Ägypten]]) konzentriert. Des Weiteren leben noch kleine armenische Minderheiten in [[Kasachstan]], [[Usbekistan]], [[Tunesien]], [[Griechenland]] und [[Republik Zypern|Zypern]].<br /> <br /> Der größte Teil der in Frankreich lebenden Armenier wanderte von 1915 bis 1921, also zur Zeit des Völkermordes, ein. Gegenwärtig leben dort nach amtlichen Schätzungen etwa 600.000 Menschen armenischer Herkunft,&lt;ref&gt;[http://archive.wikiwix.com/cache/?url=http://www.armenews.com/article.php3?id_article=53573&amp;title=&amp;#91;2&amp;#93; archive.wikiwix.com]&lt;/ref&gt; davon in Paris etwa 100.000. Sie gehören zu verschiedenen Religionsgruppen.<br /> <br /> In Deutschland leben etwa 50.000 bis 60.000 Armenier;&lt;ref&gt;[http://www.germany.mfa.am/de/community-overview/ Allgemeine Informationen.] Botschaft der Republik Armenien in Deutschland. Abgerufen am 18. April 2015.&lt;/ref&gt; darunter ehemalige [[Gastarbeiter]] und ihre Familien, die seit den 1970er Jahren aus der Türkei nach Deutschland einwanderten, Flüchtlinge, die während und nach der [[Islamische Revolution|Islamischen Revolution]] aus Iran nach Deutschland kamen, und jene Armenier, die während und nach der [[Perestroika]] aus verschiedenen Gründen aus der ehemaligen Sowjetunion auswanderten (als gut ausgebildete Spezialisten, politische Flüchtlinge, Asylbewerber, Ehepartner von [[Russlanddeutsche]]n).<br /> <br /> Die Überweisungen von Auslandsarmeniern an Verwandte im armenischen Mutterland spielen eine wichtige Rolle in der sogenannten [[Übertragungsbilanz]] mehrerer Staaten. Die Republik Armenien profitiert von einer Vielzahl von Geldüberweisungen im Ausland lebender Armenier.<br /> {{Siehe auch|Armenische Diaspora in Europa|Armenische Amerikaner}}<br /> {{Siehe auch|Armenier in der Türkei|Armenier in Georgien|Armenier in Iran}}<br /> {{Siehe auch|Armenier in Syrien|Armenier im Libanon|Armenier im Irak}}<br /> {{Siehe auch|Armenier in Aserbaidschan|Armenier in Abchasien}}<br /> {{Siehe auch|Armenier in Deutschland|Armenier in der Schweiz|Armenier in Polen}}<br /> <br /> == Bekannte Armenier ==<br /> {{Mehrspaltige Liste |liste=<br /> * [[Arthur Abraham]] – Profiboxer (Deutschland)<br /> * [[Daron Acemoğlu]] – Ökonom (USA)<br /> * [[Howhannes Adamjan]] – Fernsehpionier (Deutschland/Russland)<br /> * [[Sergei Iwanowitsch Adjan|Sergei Adjan]] – Mathematiker (Russland/UdSSR)<br /> * [[Andre Agassi]] – Tennisspieler (USA)<br /> * [[Iwan Konstantinowitsch Aiwasowski|Iwan Aiwasowski]] – Maler (Russland)<br /> * [[Artem Alichanjan]] – Kernphysiker (UdSSR)<br /> * [[Abram Isaakowitsch Alichanow|Abram Alichanow]] – Kernphysiker (UdSSR)<br /> * [[Lewon Aronjan]] – Schachspieler (Armenien)<br /> * [[Emil Artin]] – Mathematiker (Deutschland)<br /> * [[Lew Konstantinowitsch Atamanow|Lew Atamanow]] – Trickfilmregisseur (UdSSR)<br /> * [[Charles Aznavour]] – Sänger (Frankreich)<br /> * [[Hamasasp Chatschaturowitsch Babadschanjan|Hamasasp Babadschanjan]] – Panzermarschall (UdSSR)<br /> * [[Boris Artaschessowitsch Babajan|Boris Babajan]] – Informatiker (Russland/UdSSR)<br /> * [[Howhannes Baghramjan]] – Feldmarschall (UdSSR)<br /> * [[Aram Chatschaturjan]] – Komponist (UdSSR)<br /> * [[Leonid Genrichowitsch Chatschijan|Leonid Chatschijan]] – Mathematiker (UdSSR/USA)<br /> * [[Cher]] – Sängerin (USA)<br /> * [[Moses von Choren]] – Historiker (Armenien)<br /> * [[Tigran Oganessowitsch Chudawerdjan|Tigran Chudawerdjan]] – Informatiker (Russland)<br /> * [[Sergei Alexandrowitsch Chudjakow|Sergei Chudjakow]] – Luftmarschall (UdSSR)<br /> * [[Raymond Damadian]] – Mediziner (USA)<br /> * [[Agop Dilâçar]] – Sprachwissenschaftler (Türkei)<br /> * [[Hrant Dink]] – Journalist (Türkei)<br /> * [[Youri Djorkaeff]] – Fußballer (Frankreich)<br /> * [[Gabriel El-Registan]] – Dichter (UdSSR)<br /> * [[Robert Emmijan]] – Weitspringer (UdSSR)<br /> * [[Larry Gagosian]] – Kunsthändler (USA)<br /> * [[Sergei Nikolajewitsch Galizki|Sergei Galizki]] – Unternehmer (Russland)<br /> * [[Danyel Gérard]] – Sänger und Komponist (Frankreich)<br /> * [[Calouste Gulbenkian]] – Ölmagnat (Großbritannien)<br /> * [[Wiktor Hambardsumjan]] – Astrophysiker (UdSSR)<br /> * [[Alan Hovhaness]] – Komponist (USA)<br /> * [[Andronik Gewondowitsch Iossifjan|Andronik Iossifjan]] – Raketentechniker (UdSSR)<br /> * [[Iwan Stepanowitsch Issakow|Iwan Issakow]] – Flottenadmiral (UdSSR)<br /> * [[Kim Kardashian]] – Model und Schauspielerin (USA)<br /> * [[Yousuf Karsh]] – Fotograf (Kanada)<br /> * [[Garri Kimowitsch Kasparow|Garri Kasparow]] – Schachweltmeister (Russland/UdSSR)<br /> * [[Alexander Leonowitsch Kemurdschian|Alexander Kemurdschian]] – Raumfahrtingenieur (UdSSR)<br /> * [[Susianna Kentikian]] – Profiboxerin (Deutschland)<br /> * [[Kirk Kerkorian]] – Unternehmer (USA)<br /> * [[Filipp Bedrossowitsch Kirkorow|Filipp Kirkorow]] – Sänger (Russland)<br /> * [[Iwan Ljudwigowitsch Knunjanz|Iwan Knunjanz]] – Chemiker (UdSSR)<br /> * [[Samwel Grigorjewitsch Kotscharjanz|Samwel Kotscharjanz]] – Kernphysiker (UdSSR)<br /> * [[Sergei Wiktorowitsch Lawrow|Sergei Lawrow]] – Politiker (Russland)<br /> * [[Mesrop Maschtoz]] – Heiliger (Armenien)<br /> * [[Henrich Mchitarjan]] – Fußballer (Armenien)<br /> * [[Sergei Nikitowitsch Mergeljan|Sergei Mergeljan]] – Mathematiker (UdSSR)<br /> * [[Anastas Mikojan]] – Politiker (UdSSR)<br /> * [[Artjom Mikojan]] – Luftfahrtingenieur (UdSSR)<br /> * [[Juri Zolakowitsch Oganesjan|Juri Oganesjan]] – Kernphysiker (Russland)<br /> * [[Alexis Ohanian]] – Unternehmer (USA)<br /> * [[Juri Andrejewitsch Ossipjan|Juri Ossipjan]] – Physiker (UdSSR)<br /> * [[Sergei Iossifowitsch Paradschanow|Sergei Paradschanow]] – Filmregisseur (UdSSR)<br /> * [[Ardem Patapoutian]] – Molekularbiologe (USA)<br /> * [[Jewgeni Waganowitsch Petrossjan|Jewgeni Petrossjan]] – Komiker (Russland/UdSSR)<br /> * [[Tigran Petrosjan]] – Schachweltmeister (UdSSR)<br /> * [[Michail Aslanowitsch Pogosjan|Michail Pogosjan]] – Luftfahrtingenieur (Russland)<br /> * [[Alain Prost]] – Automobilrennfahrer (Frankreich)<br /> * [[William Saroyan]] – Schriftsteller (USA)<br /> * [[Karen Georgijewitsch Schachnasarow|Karen Schachnasarow]] – Filmregisseur (Russland)<br /> * [[Luther George Simjian]] – Erfinder (USA)<br /> * [[Nikita Pawlowitsch Simonjan|Nikita Simonjan]] – Fußballer (UdSSR)<br /> * [[Margarita Simonowna Simonjan|Margarita Simonjan]] – Journalistin (Russland)<br /> * [[Chouchane Siranossian]] – Violonistin (Frankreich/Schweiz)<br /> * [[Norair Martirossowitsch Sissakjan|Norair Sissakjan]] – Biochemiker (UdSSR)<br /> * [[Serj Tankian]] – Sänger und Komponist (USA)<br /> * [[Karen Awetowitsch Ter-Martirosjan|Karen Ter-Martirosjan]] – Theoretischer Physiker (Russland/UdSSR)<br /> * [[Michel Ter-Pogossian]] – Mediziner (USA)<br /> * [[Avie Tevanian]] – Informatiker (USA)<br /> * [[Geworg Wardanjan]] – Geheimagent (UdSSR)<br /> * [[Jurik Wardanjan]] – Gewichtheber (UdSSR)<br /> }}<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * {{Literatur | Autor=[[Igor Michailowitsch Djakonow|I. M. Djakonow]] | Titel=Predystorija armjanskogo naroda (Die Vorgeschichte des armenischen Volkes) | Ort=Jerewan | Datum=1968}}<br /> * {{Literatur | Autor=[[Igor Michailowitsch Djakonow|I. M. Diakonoff]] | Titel=The Prehistory of the Armenian People | Ort=New York | Datum=1984}}<br /> * G. B. Djahukian: ''Did Armenians live in Asia Minor before the 12th century BC?'' In: T. L. Markey, J. A. Greppin (Hrsg.): ''When worlds collide, Indo-Europeans and Pre-Indoeuropeans.'' Ann Arbor 1990, 25–31.<br /> * Edmund Herzig, Marina Kurkchiyan (Hrsg.): ''The Armenians. Past and Present in the Making of National Identity.'' London, New York 2004.<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[Jan Henrik Holst]]<br /> |Titel=Armenische Studien<br /> |Verlag=Otto Harrassowitz Verlag<br /> |Ort=Wiesbaden<br /> |Datum=2009<br /> |ISBN=978-3-447-06117-9<br /> |Online={{Google Buch | BuchID=Oq_iNaPSwBMC | Seite=Cover}}}}<br /> * [[Johannes Lepsius]]: ''Deutschland und Armenien, 1914–1918.'' Tempelverlag, Potsdam 1919 (online auf [https://www.gutenberg.org/ebooks/58144 Project Gutenberg])<br /> * [[Wilhelm Litten]]: ''Der Todesgang des armenischen Volkes.'' In: ''Persische Flitterwochen.'' Verlag von Georg Stilke, Berlin 1925, S. 293–329.<br /> * Razmik Panossian: ''The Armenians: From Kings and Priests to Merchants and Commissars.'' Columbia University Press, New York 2006, ISBN 978-0-231-13926-7.<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[Maciej Popko]]<br /> |Titel=Völker und Sprachen Altanatoliens<br /> |Verlag=Otto Harrassowitz Verlag<br /> |Ort=Wiesbaden<br /> |Datum=2008<br /> |ISBN=978-3-447-05708-0<br /> |Kapitel=4.3.3 Armenier<br /> |Seiten=142 ff.<br /> |Originaltitel=Ludy i języki starożytnej Anatolii<br /> |Originalsprache=pl<br /> |Online={{Google Buch | BuchID=Kqf2DIZEB18C | Seite=142 | Hervorhebung=Völker und Sprachen Altanatoliens Armenier}}}}<br /> * A. E. Redgate: ''The Armenians.'' Blackwell, Oxford 1999, ISBN 0-631-14372-6.<br /> * [[Armin T. Wegner]]: ''Die Austreibung des armenischen Volkes in die Wüste. Ein Lichtbildervortrag.'' Augenzeugenbericht/Dokumentation (215 S., 103 Abb.), Hrsg.: Andreas Meier, Vorwort: [[Wolfgang Gust]], Wallstein Verlag, Göttingen 2011, ISBN 978-3-89244-800-6.<br /> * Paul E. Zimansky: ''Archaeological enquiries into ethno-linguistic diversity in Urartu.'' In: Robert Drews (Hrsg.): ''Greater Anatolia and the Indo-Hittite Language family.'' Institute for the Study of Man, Washington 2001, 15–26.<br /> * Außenministerium – Zentrum für Strategische Forschungen: ''Armenische Behauptungen und historische Tatsachen.'' In: [[Republik Türkei]] – [[Ministerium für auswärtige Angelegenheiten (Türkei)|Ministerium für auswärtige Angelegenheiten]] (Hrsg.), Ankara 1998, S. 3–43 ([http://www.mfa.gov.tr/data/DISPOLITIKA/ErmeniIddialari/ArmenischeBehauptungenundHistorischeTatsachen.pdf#page=5 PDF-Datei; 909 kB])<br /> * Dr. M. Funck: ''[https://www.faz.net/aktuell/politik/historisches-e-paper/historisches-e-paper-zum-ersten-weltkrieg-der-kurdistan-report-13467499.html?printPagedArticle=true#pageIndex_1 Der Kurdistan-Report] (Historisches E-Paper).'' In: ''[[Frankfurter Zeitung]]'', Frankfurt am Main, 11. April 1915 ([http://dynamic.faz.net/red/2015/epaper/1915-04-11.pdf PDF-Datei; 3,4 MB])<br /> * Kai Merten: ''Untereinander, nicht nebeneinander: Das Zusammenleben religiöser und kultureller Gruppen im Osmanischen Reich des 19. Jahrhunderts'' (= ''Marburger religionsgeschichtliche Beiträge.'' Band 6). LIT Verlag, Münster 2014, ISBN 978-3-643-12359-6, S. 47–451 ({{Google Buch | BuchID=KMH7AgAAQBAJ | Seite=47}}).<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Armenians|Armenier}}<br /> {{Wiktionary}}<br /> * [http://www.zentralrat.org/ Zentralrat der Armenier in Deutschland e.&amp;nbsp;V.]<br /> * [http://www.deutscharmenischegesellschaft.de/ Deutsch-Armenische Gesellschaft]<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> [[Kategorie:Ethnie im Kaukasus]]<br /> [[Kategorie:Ethnie in Europa]]<br /> [[Kategorie:Ethnie in Asien]]<br /> [[Kategorie:Ethnie im Irak]]<br /> [[Kategorie:Armenisches Christentum]]</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Juri_Andrejewitsch_Ossipjan&diff=255523646 Juri Andrejewitsch Ossipjan 2025-04-27T20:46:53Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>'''Juri Andrejewitsch Ossipjan''' ({{ruS|Ю́рий Андре́евич Осипья́н}}; * [[15. Februar]] [[1931]] in [[Moskau]]; † [[10. September]] [[2008]] ebenda) war ein [[Armenier|armenisch]]-[[Sowjetunion|russischer]] [[Festkörperphysik]]er und [[Hochschullehrer]].&lt;ref&gt;''Yury Andreevich Osipyan (On the occasion of his seventieth birthday)''. Crystallography Reports, Band 46, Nr. 4 (Juli 2001) S. 696–697 (ISSN 1063-7745, ISSN 1562-689X).&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Große Russische Enzyklopädie: [http://bigenc.ru/physics/text/2696468 Ossipjan] (russisch, abgerufen am 26. Mai 2016).&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;J. A. Chramow: ''Ossipjan Juri Andrejewitsch''. In: [[Alexander Iljitsch Achijeser|A. I. Achijeser]] (Hrsg.): ''Physiker: Biografisches Lexikon''. Nauka, Moskau 1983, S. 203 (russisch).&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Leben ==<br /> Ossipjan studierte am ''Moskauer Institut für [[Stahl|Stähle]] und [[Legierung]]en'' mit Abschluss 1955 bei [[Georgi Wjatscheslawowitsch Kurdjumow|G. W. Kurdjumow]] und anschließend an der [[Lomonossow-Universität Moskau]] bis 1959. 1955–1962 arbeitete er im ''Institut für [[Materialphysik|Metallphysik]]'' des ''ZNII-Schwarzmetallurgie-Konzerns'' und 1962–1963 im ''Institut für [[Kristallographie]]'' der [[Russische Akademie der Wissenschaften|Akademie der Wissenschaften der UdSSR (AN-UdSSR)]]. In seiner wissenschaftlichen Arbeit untersuchte er die Effekte der Wechselwirkung von [[Elektron]]en mit einem [[Festkörper]] und entdeckte den Effekt der [[Optik|optischen]] Anregung auf die [[plastische Verformung]] (''Photoplastischer Effekt'') von [[Halbleiter]]n. Er entwickelte die Theorie der [[Versetzung (Materialwissenschaft)|Versetzungen]] im Halbleiter[[kristall]].<br /> <br /> Zusammen mit dem Gründungsdirektor G. W. Kurdjumow baute Ossipjan das ''Institut für [[Festkörperphysik]]'' der AN-UdSSR in [[Tschernogolowka]] bei [[Moskau]] auf und leitete es bis zu seinem Tode.&lt;ref name=&quot;ins&quot;&gt;{{Webarchiv|url=http://www.issp.ac.ru/engl/about/2-issp |wayback=20160526110218 |text=Institute of Solid State Physics (ISSP) }} (abgerufen am 24. Mai 2016).&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur|Autor=Isaak M. Khalatnikov|Titel=From the Atomic Bomb to the Landau Institute: Autobiography. Top Non-Secret.|Auflage=|Verlag=Springer Science &amp; Business Media|Ort=Berlin|Jahr=2012|ISBN=3642275613|Seiten=9}}&lt;/ref&gt; 1968 wurde er zum [[Promotion B|Doktor der physikalisch-mathematischen Wissenschaften]] promoviert. 1981 wurde er zum Professor ernannt und als Wirkliches Mitglied in die AN-UdSSR gewählt, deren Vizepräsident er 1988–2001 war (seit 1991 Russische AN). In Tschernogolowka hatte er 1980–2004 den Vorsitz des Direktorenrates des Wissenschaftlichen Zentrums der AN-UdSSR inne. In den 1980er Jahren führte Ossipjan mit seinem Institut auch [[Mikrogravitation]]sexperimente an Bord der [[Mir (Raumstation)|Mir-Raumstation]] durch. Nach 2000 untersuchte er auch [[Fullerene]].<br /> <br /> Neben seiner Tätigkeit im ''Institut für Festkörperphysik'' leitete Ossipjan seit 1964 den [[Lehrstuhl]] für Festkörperphysik des [[Moskauer Institut für Physik und Technologie|Moskauer Instituts für Physik und Technologie]], und an der Lomonossow-Universität Moskau leitete er den Lehrstuhl für Physik der [[Kondensierte Materie|kondensierten Materie]]. 2006–2008 war er [[Dekan (Hochschule)|Dekan]] der Physikalisch-[[Chemie|Chemischen]] [[Fakultät (Hochschule)|Fakultät]] der Lomonossow-Universität. Dazu war er Erster Vizepräsident der [[Internationale Union für Reine und Angewandte Physik|Internationalen Union für Reine und Angewandte Physik]]. Er war Hauptherausgeber der russischen Zeitschrift ''Oberfläche: Physik, Chemie, [[Mechanik]]'' und Mitherausgeber der Zeitschrift ''Kristallographie'' sowie Hauptherausgeber der populärwissenschaftlichen Zeitschrift ''Quant'' des Verlags ''Nauka''.<br /> <br /> 1990 wurde Ossipjan Mitglied des Präsidialrats des [[Präsidium des Obersten Sowjets|Präsidiums des Obersten Sowjets]].<br /> <br /> Ossipjans Grab befindet sich auf dem Makarowo-Friedhof in Tschernogolowka.&lt;ref&gt;[http://sm.evg-rumjantsev.ru/astro2/osipjan-grave2.html Ossipjans Grabstein] (russisch, abgerufen am 26. Mai 2016).&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Ehrungen ==<br /> * [[Orden des Roten Banners der Arbeit]] (1971, 1975)<br /> * [[Leninorden]] (1981, 1986)<br /> * [[Lebedew-Goldmedaille]] der AN-UdSSR (1984) für die Arbeiten zum Einfluss des Lichts auf die plastische Verformung und die Entdeckung des Fotoplastischen Effekts<br /> * [[Held der sozialistischen Arbeit]] (1986)<br /> * Goldmedaille und [[Alexander Petrowitsch Karpinski|Alexander-Petrowitsch-Karpinskij-Preis]] für Leistungen russischer Wissenschaftler auf den Gebieten der Natur- und Gesellschaftswissenschaften der [[Alfred Toepfer Stiftung F. V. S.]] (1988)<br /> * Ausländisches Mitglied der [[Bulgarische Akademie der Wissenschaften|Bulgarischen Akademie der Wissenschaften]] (1989)<br /> * [[Verdienstorden für das Vaterland]] 2. Klasse (1999)<br /> * [[Lomonossow-Goldmedaille]] (2005) für den grundlegenden Beitrag zur Physik der Versetzungen in Festkörpern und die Entdeckung des Fotoplastischen Effekts<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=132543958|LCCN=|VIAF=67630268}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Ossipjan, Juri Andrejewitsch}}<br /> [[Kategorie:Physiker (20. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Hochschullehrer (Lomonossow-Universität)]]<br /> [[Kategorie:Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften]]<br /> [[Kategorie:Mitglied der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften]]<br /> [[Kategorie:Träger des Leninordens]]<br /> [[Kategorie:Träger des Ordens des Roten Banners der Arbeit]]<br /> [[Kategorie:Träger des Verdienstordens für das Vaterland]]<br /> [[Kategorie:Träger der Lomonossow-Goldmedaille]]<br /> [[Kategorie:Held der sozialistischen Arbeit]]<br /> [[Kategorie:Abgeordneter (Oberster Sowjet der UdSSR)]]<br /> [[Kategorie:Russe]]<br /> [[Kategorie:Sowjetbürger]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1931]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 2008]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Ossipjan, Juri Andrejewitsch<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Осипьян, Юрий Андреевич (russisch); Ossipyan, Yuri Andreevich<br /> |KURZBESCHREIBUNG=russischer Festkörperphysiker und Hochschullehrer<br /> |GEBURTSDATUM=15. Februar 1931<br /> |GEBURTSORT=[[Moskau]]<br /> |STERBEDATUM=10. September 2008<br /> |STERBEORT=[[Moskau]]<br /> }}</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Isaak_Semjonowitsch_Bruk&diff=255412283 Isaak Semjonowitsch Bruk 2025-04-23T21:24:12Z <p>Darkraid1: /* Elektronische Computer */</p> <hr /> <div>'''Isaak Semjonowitsch Bruk''' ({{ruS|Исаак Семенович Брук}}, englische Transkription ''Isaac Semenovich Bruk''; * [[8. November]] [[1902]] in [[Minsk]]; † [[6. Oktober]] [[1974]] in [[Moskau]]) war ein sowjetischer Computerpionier.<br /> <br /> == Ausbildung und Anfangsjahre als Elektroingenieur ==<br /> Bruk stammte aus armen, jüdische Verhältnissen, sein Vater arbeitete in einer Tabakfabrik. Er besuchte ab 1920 die [[Staatliche Technische Universität Moskau|Höhere Technische Schule]] in Moskau (MHTS), wo [[Karl Adolfowitsch Krug]] zu seinen Lehrern in Elektrotechnik gehörte&lt;ref&gt;Auch der sowjetische Computerpionier [[Sergei Alexejewitsch Lebedew]] war Schüler von Krug am MHTS&lt;/ref&gt;. Nach dem Diplomabschluss 1925 (über Steuerung von [[Drehstrom-Asynchronmaschine]]n) forschte er unter Krug an dem von diesem 1922 gegründeten All-Unions Institut für Elektrotechnik (UEEI), das eine zentrale Rolle bei der Elektrifizierung der Sowjetunion spielte und großzügigste staatliche Unterstützung erhielt. Bruk arbeitete als Elektroingenieur an der Entwicklung von Elektromotoren (Asynchronmotoren) und anderen Fragen in [[Charkiw]].<br /> <br /> == Erste Beschäftigung mit Computern ==<br /> 1935 wechselte er an das Institut für Elektrotechnik der Akademie der Wissenschaften in Moskau (PEI). Für Simulation von Leitungsnetzen entwickelte er hier 1935 seinen ersten Analogcomputer, wofür er 1936 promoviert wurde (Kandidatentitel) und im selben Jahr habilitiert (russischer Doktorgrad).<br /> <br /> Es folgte ein großer mechanischer Computer, der für die Lösung von Differentialgleichungen benutzt wurde. Die Maschine war 1939 fertig, und Bruk wurde im selben Jahr aufgrund dieser und anderer Leistungen als korrespondierendes Mitglied in die [[Russische Akademie der Wissenschaften|Akademie der Wissenschaften der UdSSR]] aufgenommen.<br /> <br /> Im Zweiten Weltkrieg forschte er weiter über Elektrotechnik und Steuerungssysteme von Flak, wo ebenfalls einfache mechanische Analogrechner eingebaut waren. Aufgrund der Arbeiten wurde er 1947 Mitglied der Sowjetischen Akademie für Artilleriewissenschaft.<br /> <br /> In der unmittelbaren Nachkriegszeit entwickelte er einen elektromechanischen Analogrechner am PEI ([[Differential Analyzer]]) für die Lösung von Integralgleichungen.<br /> <br /> == Elektronische Computer ==<br /> Bruk war sich klar, dass elektronischen Computern die Zukunft gehörte und er ergriff die Gelegenheit, als ihn [[Aksel Iwanowitsch Berg]] im Mai 1948 mit dem begabten jungen Ingenieur [[Baschir Iskanderowitsch Ramejew]] bekannt machte, der sich ebenfalls für elektronische Computer interessierte. In nur vier Monaten entwickelten sie den Entwurf eines elektronischen Computers vom [[Von-Neumann-Rechner|von Neumann Typ]] (mit gespeichertem Programm) für das sie im Dezember 1948 ein sowjetisches Patent erhielten. Während Ramejew zwischenzeitlich wieder zum Militär eingezogen war, um im Fernen Osten als Radarinstrukteur für die Marine zu arbeiten, machte sich Bruk 1950/51 mit einem Team von Ingenieuren vom [[Moskauer Energetisches Institut|Moskauer Energetischen Institut]] (MEI) aus der Sektion Radio an den Bau des [[Röhrencomputer]]s M-1. Unterstützt wurde er von dem jungen Computeringenieur [[Nikolai Jakowlewitsch Matjuchin]] (Matyukhin, 1927–1984). Trotz finanzieller Engpässe (dank seiner Kontakte zur Artillerieakademie erhielt er in elektronische Teile aus erbeuteten deutschen Beständen) wurde der Prototyp 1952 fertiggestellt, etwa gleichzeitig wie der [[MESM]] von [[Sergei Alexejewitsch Lebedew]] in Kiew, die allerdings aufgrund der Geheimhaltung nichts voneinander wussten.<br /> <br /> 1952 folgte die M-2 unter der Leitung von [[Michail Alexandrowitsch Karzew]] (1923–1983), bei dem die Logik schon teilweise mit Halbleitern ausgeführt war. Ein [[Computerprogramm|Programm]] für die M-2 schrieb [[Alexander Lwowitsch Brudno|Alexander Brudno]]. Sie ging im Sommer 1953 in Betrieb und verschiedene Exemplare wurden an bedeutenden wissenschaftlichen Instituten für den [[Institut für Theoretische und Experimentelle Physik|ITEP]] installiert. Damals hatte es in der Sowjetunion nur Konkurrenz von der BESM von Lebedew und der Strela von Ramejew.<br /> <br /> Die weiterentwickelten M-2 (dessen Bau Karzew leitete) benutzten auch ''truncated addresses'' wie die Computer der zweiten und dritten Generation (z.&amp;nbsp;B. [[System/360]]), das heißt die beteiligten Register waren nicht mehr direkt in den Instruktionen festgelegt, sondern über eine Speicheradresse.<br /> <br /> Bruk wandte sich 1956/57 auch dem Entwurf kleinerer Computer zu, der M-3. Für sie musste er sich selbst Kunden suchen, da sie nicht im staatlichen Plan vorgesehen war. Er fand sie in der Weltraumfahrt ([[Sergei Pawlowitsch Koroljow]]), in Jerewan in Armenien (Rasdan und Aragaz Computer, nachdem er [[Wiktor Hambardsumjan]] überzeugt hatte), in Ungarn (wo es die Basis des ersten ungarischen elektronischen Computers bildete), in Peking (in einer Telefonfabrik) und im Institut von [[Andronik Gewondowitsch Iossifjan]] (1905–1993) in Moskau. 1957 wurde die M-3 doch noch in die staatliche Produktion übernommen und in [[Minsk]] produziert unter [[Georgi Pawlowitsch Lopato]], der daraus die Minsk Serie von Computern entwickelte. Auch die am Moskauer Institut für elektronische Maschinerie entwickelten Steuerungsrechner hatten ihren Ursprung in der M-3.<br /> <br /> == Direktor des IECM und danach ==<br /> Bruk erhielt offizielle Anerkennung und wurde Direktor des 1958 neu gegründeten Instituts für Elektronische Steuerungsmaschinen (IECM) der Akademie der Wissenschaften und erstellte einen grundlegenden Bericht für die Akademie der Wissenschaften (1958).<br /> <br /> 1957 entwickelte ein Team um Kartsew am IECM einen Prozessrechner für die Steuerung von Radarnetzwerken, den M-4, der 1962 in Serie ging. Aufgrund der rasch voranschreitenden Computerentwicklung war bald darauf eine Modernisierung erforderlich, der M-4M, der 1964 in Produktion ging und fünfzehn Jahre lang produziert wurde.<br /> <br /> Unter Leitung von Bruk wurde ein weiterer Prozessrechner zur Steuerung von Kraftwerken entwickelt, der M-7.<br /> <br /> Das M-5 Projekt eines Computers der zweiten Generation (mit Transistorlogik und Ferritkernspeicher und Busarchitektur) kam 1961 über ein Prototypstadium nicht hinaus.<br /> <br /> Bruk wandte sich in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre zunehmend der Anwendung von Computern in der ökonomischen Planung zu (beeinflusst von Ideen von [[Wassili Wassiljewitsch Leontjew]] und [[Leonid Witaljewitsch Kantorowitsch]]). Das stieß auf Widerstand der staatlichen Planungsbürokratie und 1964 wurde er gezwungen, als Direktor des IECM zurückzutreten.<br /> <br /> Er blieb Berater des IECM in Computerarchitektur und war zum Beispiel Ende der 1960er Jahre und in den 1970er Jahren an der Entwicklung von M-4000, M-4030, M-400 und SM-3, SM-4 beteiligt – wobei die SM Reihe die Minicomputer von [[Digital Equipment Corporation|DEC]] (PDP) kopierte.<br /> <br /> Er starb 1974, sein Grab befindet sich auf dem [[Wwedenskoje-Friedhof]] in Moskau.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> *[https://www.computer-museum.ru/english/galglory_en/Bruk.htm Biographie von Nitussov im Russian Virtual Computer Museum]<br /> *[https://www.ras.ru/win/db/show_per.asp?P=.id-49694.ln-ru Брук, Исаак Семенович] Eintrag bei der Russischen Akademie der Wissenschaften<br /> *[http://www.inventor.perm.ru/persons/inventor_bruk.htm Исаак Семенович Брук] ''Große russische Erfinder'', Biografie (russisch)<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=|LCCN=no2002036433|VIAF=41506524|GNDfehlt=ja|GNDCheck=2018-12-28}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Bruk, Isaak Semjonowitsch}}<br /> [[Kategorie:Elektroingenieur]]<br /> [[Kategorie:Computerpionier]]<br /> [[Kategorie:Informatiker]]<br /> [[Kategorie:Korrespondierendes Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften]]<br /> [[Kategorie:Sowjetbürger]]<br /> [[Kategorie:Russe]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1902]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1974]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Bruk, Isaak Semjonowitsch<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Брук, Исаак Семенович (russisch)<br /> |KURZBESCHREIBUNG=sowjetischer Computeringenieur<br /> |GEBURTSDATUM=8. November 1902<br /> |GEBURTSORT=[[Minsk]]<br /> |STERBEDATUM=6. Oktober 1974<br /> |STERBEORT=[[Moskau]]<br /> }}</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liste_russischer_Erfinder_und_Entdecker&diff=253989803 Liste russischer Erfinder und Entdecker 2025-03-07T21:51:39Z <p>Darkraid1: /* T */</p> <hr /> <div>Die '''Liste russischer Erfinder und Entdecker''' ist eine Liste von russischen [[Erfinder]]n und [[Entdecker]]n. Die Zuordnung zu „russisch“ erfolgt nach der Zuordnung der Person zu der [[:Kategorie:Russe]]. Die Listung erfolgt in alphabetischer Reihenfolge des Familiennamens.<br /> <br /> {{TOC limit|2}}<br /> <br /> == Liste ==<br /> {{TOC}}<br /> === A ===<br /> * [[Walerian Iwanowitsch Abakowski]]: (Lettland/Russland), [[Aerowagon]]<br /> * [[Jewgeni Abramjan]]: (Georgien/Russland), Miterfinder des [[Raumanzug]]s (Seil) für den [[Außenbordeinsatz]]<br /> * [[Wsewolod Michailowitsch Abramowitsch]]: Flugpionier<br /> * [[Alexei Alexejewitsch Abrikossow]]: Physiker (Nobelpreis) - Arbeiten über [[Supraleiter]]<br /> * [[Howhannes Adamjan]]: (Armenien/Russland), Miterfinder des [[Farbfernsehen]]s<br /> * [[Georgi Maximowitsch Adelson-Welski]]: gemeinsam mit [[Jewgeni Michailowitsch Landis]] entwickelte er 1962 die Datenstruktur des [[AVL-Baum]]s in der Informatik<br /> * [[Alexander Danilowitsch Alexandrow]]: Mathematiker; [[Alexandrov-Raum]]<br /> * [[Anatoli Petrowitsch Alexandrow]]: Atomphysiker, verantwortlicher Leiter des Projekts zur Herstellung von atombetriebenen U-Booten in Russland<br /> * [[Alexandre Alexeieff]]: (Frankreich/Russland), Pionier des [[Zeichentrickfilm]]s<br /> * [[Schores Iwanowitsch Alfjorow]]: Physiker, (Nobelpreis) – Arbeiten aus der [[Halbleiterphysik]]<br /> * [[Abram Isaakowitsch Alichanow]]: Kernphysiker, mitbeteiligt am sowjetischen Atombombenprojekt, Begründer des [[Institut für Theoretische und Experimentelle Physik|ITEP]]-Physikinstituts<br /> * [[Genrich Saulowitsch Altschuller]] (Russland/Usbekistan), systematisches Verfahren auf Basis einer Theorie des erfinderischen Problemlösens ([[TRIZ]]) und später auch einen Algorithmus zur Lösung eines Erfindungsproblems ([[ARIZ]])<br /> * [[Wassili Wassiljewitsch Andrejew]]: Neukonstruktion von [[Balalaika]] und [[Domra]]<br /> * [[Pjotr Fjodorowitsch Anjou]]: Polarforscher und Admiral<br /> * [[Lew Andrejewitsch Arzimowitsch]]: Physiker, Miterfinder des [[Tokamak]]s<br /> <br /> === B ===<br /> [[Datei:Basov.jpg|mini|hochkant=0.7|[[Nikolai Gennadijewitsch Bassow]], 1964]]<br /> <br /> * [[Boris Artaschessowitsch Babajan]]: Informatiker, Entwickler der [[Elbrus 2000|Elbrus-Computer]]<br /> * [[Georgi Nikolajewitsch Babakin]]: Raumsonden Luna 9, Mars 2 und Mars 3<br /> * [[Wladimir Dawidowitsch Baranow-Rossiné]]: (Russland/Frankreich), Optophonisches Piano<br /> * [[Wladimir Pawlowitsch Barmin]]: Mitkonstrukteur des russischen [[Kosmodrom Baikonur|Weltraumbahnhofs Baikonur]]<br /> * [[Nikolai Gennadijewitsch Bassow]]: Physiker (Nobelpreis) – Arbeiten auf dem Gebiet der Quantenelektronik, die zur Konstruktion von Oszillatoren und Verstärkern auf der Basis des Maser-Laser-Prinzips führten<br /> * [[Wladimir Michailowitsch Bechterew]]: Neurologe, Grundlagen der Reflexologie des Menschen<br /> * [[Fjodor Blinow]]: Fahrzeugpionier<br /> * [[Sam Born]]: (Russland/Vereinigte Staaten), Maschine zur Herstellung von [[Dauerlutscher|Lollipops]]<br /> * [[George de Bothezat]]: (Russland/Vereinigte Staaten), Pionier des [[Helikopter]]fluges<br /> * [[Sergey Brin]]: (Russland/Vereinigte Staaten), Miterfinder der Suchmaschine [[Google]]<br /> * [[Michail Ossipowitsch Britnew]]: Bau des ersten [[Eisbrecher]]s ''[[Pilot (Schiff, 1864)|Pilot]]'', 1864<br /> * [[Nikolai Brusenzow]]: Informatiker, Bau des balancierten ternären auf Logik aufbauenden Computers [[Setun]]<br /> * [[Gersch Izkowitsch Budker]]: Physiker, [[Elektronenkühlung]]<br /> * [[Alexander Michailowitsch Butlerow]]: Chemiker, Untersuchungen von [[Formaldehyd]]<br /> <br /> === C ===<br /> * [[Juli Borissowitsch Chariton]]: Beiträge zur sowjetischen [[Sowjetisches Atombombenprojekt|Atombombe]]<br /> * [[Jewgeni Chertowski]]: erster [[Druckanzug]]<br /> * [[Alexander Chischewski]]: [[Ionisator]]<br /> <br /> === D ===<br /> * [[Akinfi Nikititsch Demidow]]: Begründer des Bergbaus im [[Altai]]-Gebirge<br /> * [[Juri Nikolajewitsch Denisjuk]]: Beiträge zur [[Holografie]]<br /> * [[Alexander Dianin]]: Chemiker, [[Bisphenol A]]<br /> * [[Michail Ossipowitsch Doliwo-Dobrowolski]]: [[Drehstrom-Asynchronmaschine]]<br /> * [[Nikolai Antonowitsch Dolleschal]]: Beitrag zur russischen Atombombe, Bau russischer Kernkraftwerke<br /> &lt;!-- === E === --&gt;<br /> <br /> === F ===<br /> [[Datei:Karl Gustavovich Faberge.jpg|mini|hochkant=0.7|[[Peter Carl Fabergé]]]]<br /> <br /> * [[Peter Carl Fabergé]]: [[Fabergé-Ei]]er<br /> * [[Swjatoslaw Nikolajewitsch Fjodorow]]: Pionier der [[Refraktive Chirurgie|Refraktiven Chirurgie]] in der Augenheilkunde<br /> * [[Nicolas Florine]]: (Georgien/Russland) [[Doppelrotor]]-Hubschrauber<br /> * [[Wladimir Alexandrowitsch Fock]]: Physiker, [[Fock-Raum]]; [[Hartree-Fock-Methode]]<br /> * [[Ilja Michailowitsch Frank]]: (Nobelpreis für Physik 1958) – für die Entdeckung und Interpretation des Tscherenkow-Lichts (gemeinsam mit [[Igor Jewgenjewitsch Tamm|Igor Tamm]] und [[Pawel Alexejewitsch Tscherenkow]])<br /> <br /> === G ===<br /> * [[Juri Alexejewitsch Gagarin]]: war als erster Mensch im Weltall<br /> * [[George Gamow]]: Kosmologe, trug wesentlich zur [[Urknall]]-Theorie bei und sagte 1946 die [[Kosmischer Mikrowellenhintergrund|kosmische Hintergrundstrahlung]] voraus<br /> * [[Dmitri Z. Garbusow]]: Physiker, Laserdiode<br /> * [[Georgi Franzewitsch Gause]]: Biologe, [[Gramicidin|Gramicidin S]]<br /> * [[Andre Geim]] (Russlanddeutscher), Physiker (Nobelpreis, gemeinsam mit [[Konstantin Novoselov]]) – Forschungen an [[Graphen]]<br /> * [[Witali Lasarewitsch Ginsburg]], Physiker (Nobelpreis) - Arbeiten über Supraleiter<br /> * [[Walentin Petrowitsch Gluschko]], Raumfahrtingenieur – Entwicklung von Raketentriebwerken<br /> * [[Boris Borissowitsch Golizyn]]: elektrodynamischer Seismograph<br /> &lt;!-- === H === --&gt;<br /> <br /> === I ===<br /> * [[Andronik Gewondowitsch Iossifjan]]: Raketentechniker<br /> <br /> === J ===<br /> [[Datei:IoffeStamp.jpg|mini|hochkant=0.7|[[Abram Fjodorowitsch Joffe]]]]<br /> <br /> * [[Pawel Nikolajewitsch Jablotschkow]]: [[Jablotschkowsche Kerze]]<br /> * [[Abram Fjodorowitsch Joffe]]: Erhöhung der Plastizität und Festigkeit von Ionenkristallen bei Einwirkung eines Lösungsmittels – heute als Joffe-Effekt bezeichnet.<br /> * [[Anatol Josepho]] (Russland/Vereinigte Staaten): [[Fotoautomat]]<br /> * [[Sergei Sergejewitsch Judin]]: Chirurg, Bluttransfusion<br /> <br /> === K ===<br /> [[Datei:Michael Kalashnikov.jpg|mini|hochkant=0.7|[[Michail Timofejewitsch Kalaschnikow]]]]<br /> <br /> * [[Michail Timofejewitsch Kalaschnikow]]: Waffenkonstrukteur, u.&amp;nbsp;a. Gewehr [[AK-47]]<br /> * [[Pjotr Leonidowitsch Kapiza]]: Physiker (Nobelpreis) – grundlegende Erfindungen und Entdeckungen in der Tieftemperaturphysik<br /> * [[Alexander Leonowitsch Kemurdschian]]: Raumfahrtingenieur, erstes Raumfahrtfahrzeug [[Lunochod 1]]<br /> * [[Isaak Konstantinowitsch Kikoin]]: (Nobelpreis für Physik 1962)<br /> * [[Andrei Nikolajewitsch Kolmogorow]]: Mathematiker; Beiträge zur [[Wahrscheinlichkeitstheorie]] und zur [[Topologie (Mathematik)|Topologie]]<br /> * [[Sergei Pawlowitsch Koroljow]]: [[Sojus-Rakete]]<br /> * [[Michail Iljitsch Koschkin]]: [[T-34]] Panzer<br /> * [[Gleb Jewgenjewitsch Kotelnikow]]: Rucksack-[[Fallschirm]]<br /> * [[Samwel Grigorjewitsch Kotscharjanz]]: Kernwaffentechniker<br /> * [[Igor Wassiljewitsch Kurtschatow]]: Leiter des sowjetischen Atombombenprojektes<br /> * [[Alexei Nikolajewitsch Krylow]]: [[Krylow-Unterraum-Verfahren]]<br /> <br /> === L ===<br /> * [[Lew Landau]]: Nobelpreis für Physik 1962<br /> * [[Jewgeni Michailowitsch Landis]]: gemeinsam mit [[Georgi Maximowitsch Adelson-Welski]] entwickelte er 1962 die Datenstruktur des [[AVL-Baum]]s in der Informatik<br /> * [[Pjotr Nikolajewitsch Lebedew]]: Physiker, experimenteller Nachweis des [[Strahlungsdruck]]<br /> * [[Alexander Iljitsch Leipunski]]: Atomphysiker<br /> * [[Nikolai Iwanowitsch Lobatschewski]]: Mathematiker; [[nichteuklidische Geometrie]] (Lobatschewskische Geometrie)<br /> * [[Alexander Nikolajewitsch Lodygin]]: Lodygin-Glühlampe<br /> * [[Michail Wassiljewitsch Lomonossow]]: Universalgelehrter, nach ihm wurde der [[Lomonossow-Rücken]] benannt<br /> * [[Gleb Jewgenjewitsch Losino-Losinski]]: Raumfähre [[Buran (Raumfahrtprogramm)|Buran]]<br /> <br /> === M ===<br /> [[Datei:Medeleeff by repin.jpg|mini|hochkant=0.7|[[Dmitri Iwanowitsch Mendelejew]]]]<br /> <br /> * [[Ilja Iljitsch Metschnikow]]: (Nobelpreis), er entdeckte die Immunabwehr-Mechanismen gegen Bakterien durch die weißen Blutkörperchen (Phagozytose) und erforschte die Heilung und Bekämpfung der [[Cholera]]<br /> * [[Dmitri Iwanowitsch Mendelejew]]: Chemiker, [[Periodensystem]]<br /> * [[Artjom Mikojan]]: Luftfahrtpionier, Entwickler der [[Mikojan-Gurewitsch|MiG-Düsenflugzeuge]]<br /> * [[Michail Leontjewitsch Mil]]: Luftfahrtpionier<br /> <br /> === N ===<br /> * [[Konstantin Novoselov]]: Physiker (Nobelpreis, gemeinsam mit [[Andre Geim]]) Forschungen an [[Graphen]]<br /> <br /> === O ===<br /> * [[Juri Zolakowitsch Oganesjan]]: Kernphysiker, Entdecker schwerer Elemente, u.&amp;nbsp;a. [[Oganesson]]<br /> <br /> === P ===<br /> * [[Alexei Leonidowitsch Paschitnow]]: Programmierer, Spiel [[Tetris]]<br /> * [[Iwan Petrowitsch Pawlow]]: (Nobelpreis), Arbeiten über die Verdauungsdrüsen<br /> * [[Grigori Jakowlewitsch Perelman]]: Mathematiker; [[Poincaré-Vermutung]]<br /> * [[Michail Aslanowitsch Pogosjan]]: Luftfahrtpionier, bekannt für [[Suchoi|Suchoi-Düsenflugzeuge]]<br /> * [[Alexander Stepanowitsch Popow]]: Pionier der Funktechnik<br /> * [[Alexander Michailowitsch Prochorow]]: Physiker (Nobelpreis) – Arbeiten auf dem Gebiet der Quantenelektronik, die zur Konstruktion von Oszillatoren und Verstärkern auf der Basis des Maser-Laser-Prinzips führten<br /> &lt;!-- === Q === --&gt;<br /> <br /> === R ===<br /> * [[Boris Lwowitsch Rosing]]: Pionier des Fernsehens<br /> <br /> === S ===<br /> [[Datei:RIAN archive 25981 Academician Sakharov.jpg|mini|hochkant=0.7|[[Andrei Dmitrijewitsch Sacharow]], 1989]]<br /> [[Datei:Sikorski Denkmal.jpg|mini|hochkant=0.56|links|Igor-Sikorski-Denkmal in Kiew]]<br /> <br /> * [[Andrei Dmitrijewitsch Sacharow]]: Beiträge zur russischen [[Wasserstoffbombe]]<br /> * [[Jewgeni Konstantinowitsch Sawoiski]]: Physiker, [[Kernspinresonanzspektroskopie]]<br /> * [[Pjotr Petrowitsch Schilowski]]: Pionier des Fahrzeugbaus<br /> * [[Wladimir Grigorjewitsch Schuchow]]: [[Seilnetz]]<br /> * [[Nikolai Jegorowitsch Schukowski]]: Mathematiker, Pionier der russischen Luftfahrt<br /> * [[Nikolai Dmitrijewitsch Selinski]]: Chemiker, [[Hell-Volhard-Zelinsky-Reaktion]]<br /> * [[Nikolai Nikolajewitsch Semjonow]]: Chemiker, (Nobelpreis für Chemie 1956)<br /> * [[Igor Iwanowitsch Sikorski]]: Hubschrauber, [[Heckrotor-Konfiguration]]<br /> * [[Wladimir Simonow]]: Unterwasserpistole SPP-1 Underwater Pistol und Unterwassergewehr [[APS Underwater Assault Rifle]]<br /> * [[Boris Sergejewitsch Stetschkin]]: Flugpionier<br /> * [[Alexander Stoletow]]: Photozellen, die als Elektronenröhren schneller sind als Selenzellen, 1889<br /> * [[Wassili Swjosdotschkin]]: [[Matrjoschka]]-Puppen (gemeinsam mit Sergei Maljutin)<br /> <br /> === T ===<br /> [[Datei:Cerenkov.jpg|mini|hochkant=0.7|[[Pawel Alexejewitsch Tscherenkow]], 1958]]<br /> <br /> * [[Igor Jewgenjewitsch Tamm]]: (Nobelpreis für Physik 1958) – für die Entdeckung und Interpretation des Tscherenkow-Lichts (gemeinsam mit [[Pawel Alexejewitsch Tscherenkow]] und [[Ilja Michailowitsch Frank]])<br /> * [[Andrei Nikolajewitsch Tichonow]]: Mathematiker, [[Satz von Tychonoff]]<br /> * [[Michail Klawdijewitsch Tichonrawow]]: Weltraumsateliten [[Sputnik]] und [[Wostok 1]]<br /> * [[Wladimir Nikolajewitsch Tschelomei]]: Raketen und Raumschiffkonstrukteur, erste Raumstation [[Saljut]] 1<br /> * [[Pawel Alexejewitsch Tscherenkow]]: (Nobelpreis für Physik 1958) – für die Entdeckung und Interpretation der [[Tscherenkow-Strahlung]] (gemeinsam mit Igor Tamm und [[Ilja Michailowitsch Frank]])<br /> * [[Boris Jewsejewitsch Tschertok]]: Pionier der Raumfahrt<br /> <br /> === U ===<br /> * [[Pjotr Jakowlewitsch Ufimzew]], [[Tarnkappentechnik]]<br /> &lt;!-- === V === --&gt;<br /> <br /> === W ===<br /> * [[Nikolai Iwanowitsch Wawilow]]: Biologe, [[Genzentrum]] bei Pflanzen<br /> * [[Wladimir Iossifowitsch Weksler]]: Physiker, [[Synchrotron]]<br /> &lt;!-- === X === --&gt;<br /> &lt;!-- === Y === --&gt;<br /> <br /> === Z ===<br /> * [[Ludwik Lejzer Zamenhof]] (Russland/Polen): Sprache [[Esperanto]]<br /> * [[Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski]]: Pionier der [[Raumfahrt]]<br /> * [[Michail Semjonowitsch Zwet]]: [[Chromatographie]]<br /> * [[Vladimir Zworykin]]: [[Ikonoskop]], 1927<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [https://www.dw.com/de/russischer-erfindergeist/a-1456302 Deutsche Welle:Russischer Erfindergeist]<br /> <br /> {{SORTIERUNG:russische Erfinder und Entdecker}}<br /> [[Kategorie:Liste (Geschichte)]]<br /> [[Kategorie:Person (Russland)|!]]<br /> [[Kategorie:Liste (Erfinder)|Russland]]</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Karen_Awetowitsch_Ter-Martirosjan&diff=253862080 Karen Awetowitsch Ter-Martirosjan 2025-03-03T17:35:41Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>[[Datei:Тер-Мартиросян Карен Аветикович.JPG|mini|Karen Awetowitsch Ter-Martirosjan]]<br /> '''Karen Awetowitsch Ter-Martirosjan''' ({{ruS|Карен Аветович Тер-Мартиросян}}, {{hyS|Կարեն Ավետիքի Տեր-Մարտիրոսյան}}, englische Transkription ''Karen Avetovich Ter-Martirosyan''; * [[28. September]] [[1922]] in [[Tiflis]]; † [[19. November]] [[2005]] in [[Moskau]]) war ein [[Sowjetunion|sowjetischer]] theoretischer Physiker [[Armenier|armenischer]] Abstammung, der sich mit Elementarteilchenphysik beschäftigte.<br /> <br /> Ter-Martirosjan studierte Physik an der [[Staatliche Universität Tiflis|Staatlichen Universität in Tiflis]] mit dem Abschluss 1943. Danach unterrichtete er zwei Jahre Physik am Eisenbahninstitut in Tiflis. Anschließend studierte er weiter am Physikalisch-Technischen Institut in [[Leningrad]], wo er bei [[Jakow Iljitsch Frenkel|Jakow Frenkel]] promoviert wurde und danach in der Theorie-Abteilung war (damals war auch [[Lew Landau]] ein Kollege). 1955 ging er nach Moskau ans [[ITEP]], wo er in der Theorie-Gruppe von [[Isaak Jakowlewitsch Pomerantschuk|Isaak Pomerantschuk]] war. 1957 wurde er dort habilitiert (russischer Doktortitel). Ter-Martirosjan blieb am ITEP, wo er das Labor für Hadron-Physik gründete und erster Professor für Elementarteilchenphysik am [[Moskauer Institut für Physik und Technologie]] war.<br /> <br /> 1952 entwickelte er die Theorie der Coulomb-Anregung von Kernen (die experimentell viel für das Studium deformierter Kerne benutzt wurde) mit Hilfe [[Semiklassische Näherung|Semiklassischer Näherung]]&lt;ref&gt;Dargestellt in Albert Messiah, Quantenmechanik, Band 2, De Gruyter 1985, S. 212f, er ziert Ter-Martirosjan, J. Exp. Theor. Phys. URSS, Band 28, 1952, S. 284&lt;/ref&gt; und um die gleiche Zeit (1952 bis 1956) löste er das quantenmechanische Dreiteilchenproblem für Punktwechselwirkungen, was in den 1960er Jahren von [[Ludwig Dmitrijewitsch Faddejew|Ludwig Faddejew]] ausgebaut wurde. In den 1960er Jahren befasste er sich mit [[Tullio Regge|Regge]]-Theorie für Hochenergie-Streuprozesse und der Zunahme des [[Wechselwirkungsquerschnitt]]s in Prozessen der starken Wechselwirkung bei hohen Energien. Diese Phänomene untersuchte er auch später im Rahmen der Anfang der 1970er Jahre entwickelten [[Quantenchromodynamik]]. In den 1980er Jahren entwickelte er mit A. B. Kaidalov ein Modell der Erzeugung und des Zerfalls von [[Quark (Physik)|Quark]]-[[Gluon]]-Strings für Teilchenerzeugungsphänomene bei [[Hadron]]-Hadron- und Hadron-Kern-Stößen hoher Energie. Zuletzt beschäftigte er sich mit [[B-Meson]]en, Erweiterungen des Standardmodells und Neutrinophysik.<br /> <br /> Zu seinen Schülern zählen [[Alexander Markowitsch Poljakow|Alexander Poljakow]], [[Wladimir Naumowitsch Gribow|Wladimir Gribow]], [[Alexander Borissowitsch Samolodtschikow|Alexander Samolodtschikow]], [[Arkadi Beinussowitsch Migdal|Arkadi Migdal]].<br /> <br /> 1999 erhielt er den [[Institut für Theoretische und Experimentelle Physik#Pomerantschuk-Preis|Pomerantschuk-Preis]] und 2000 wurde er korrespondierendes Mitglied der [[Russische Akademie der Wissenschaften|Russischen Akademie der Wissenschaften]].<br /> == Schriften ==<br /> * mit M. Voloshin ''Theory of gauge interactions of elementary particles'', 1984 (russisch)<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [https://cerncourier.com/cws/article/cern/29667/8 Nachruf im Cern Courier]<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|LCCN=n85050883|VIAF=163823147|GNDfehlt=ja|GNDCheck=2023-10-28}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:TerMartirosjan, Karen Awetowitsch}}<br /> [[Kategorie:Physiker (20. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Korrespondierendes Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften]]<br /> [[Kategorie:Hochschullehrer (MIPT)]]<br /> [[Kategorie:Armenier]]<br /> [[Kategorie:Sowjetbürger]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1922]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 2005]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Ter-Martirosjan, Karen Awetowitsch<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Ter-Martirosian, Karen; Тер-Мартиросян, Карен Аветович (russisch)<br /> |KURZBESCHREIBUNG=russischer Physiker<br /> |GEBURTSDATUM=28. September 1922<br /> |GEBURTSORT=[[Tiflis]]<br /> |STERBEDATUM=19. November 2005<br /> |STERBEORT=[[Moskau]]<br /> }}</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Artjom_Mikojan&diff=252674331 Artjom Mikojan 2025-01-25T19:31:27Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>[[Datei:Stamp of Armenia h331.jpg|mini|Artjom Mikojan]]<br /> '''Artjom Iwanowitsch Mikojan''' ({{ruS|Артём Иванович Микоян}}; {{hyS|Արտյոմ Հովհաննեսի Միկոյան}}/'''Artjom Howhannessi Mikojan'''; * {{JULGREGDATUM|5|8|1905|Link=1}} in [[Sanahin]], [[Russisches Kaiserreich]], heute [[Armenien]]; † [[9. Dezember]] [[1970]] in [[Moskau]]) war ein [[sowjetisch]]er Flugzeugkonstrukteur.<br /> <br /> == Leben ==<br /> Geboren wurde er als Sohn des Zimmermanns Owanes Nersesowitsch Mikojan und dessen Frau Talida Otarowna. 1918 zog die Familie nach [[Tiflis]], wo Mikojan die Mittelschule bis 1923 besuchte. Nach seiner Schulausbildung ging er nach [[Rostow am Don|Rostow]], wo er als Maschinenbediener in der Metallfabrik „Krasny Aksai“ arbeitete. Nebenbei absolvierte er an der Abendschule die Ausbildung zum Dreher. Im Juni 1925 trat Mikojan in die [[KPdSU]] ein und ging im November gleichen Jahres nach Moskau, wo er Arbeit als Dreher im Werk „Dynamo“ fand.<br /> <br /> Im Dezember 1928 erfolgte seine Einberufung in die [[Rote Armee]]. Nach seiner militärischen Laufbahn arbeitete er ab 1930 wieder als Dreher, diesmal im „Kompressor“-Werk Moskau. 1931 begann er an der [[Militärakademie für Ingenieure der Luftstreitkräfte „Prof. N. J. Schukowski“|„Schukowski“-Militärakademie]] zu studieren. Während des Studiums ließ er sich zum Piloten und Fallschirmspringer ausbilden. Außerdem war Mikojan an der Entwicklung des [[Leichtflugzeug]]es „Oktjabronok“ (Oktoberkind) beteiligt.<br /> <br /> Am 23. Februar 1936 heiratete er Soja Iwanowna Lissizina.<br /> <br /> Mikojan schloss seine Ingenieursausbildung an der Militärluftfahrtakademie 1937 ab. Zunächst arbeitete er als Militärrepräsentant in einem Flugzeugwerk. Er wechselte im gleichen Jahr in das Konstruktionsbüro von [[Nikolai Nikolajewitsch Polikarpow|Nikolai Polikarpow]] und zeichnete bald für die Serienproduktion des Jagdflugzeuges [[Polikarpow I-153]] verantwortlich. Im März 1939 wurde Mikojan Polikarpows stellvertretender Leiter in dessen Flugzeugwerk 1.<br /> <br /> Am 8. Dezember 1939 wurde mit [[Michail Iossifowitsch Gurewitsch]] das [[Experimental-Konstruktionsbüro|OKB]] [[Mikojan-Gurewitsch]] gegründet, das insbesondere später durch leistungsfähige Jagdflugzeuge (MiG) Weltgeltung erlangte. Zu den Entwicklungen des OKBs gehören solch bekannten Strahljäger wie die [[Mikojan-Gurewitsch MiG-15|MiG-15]], [[Mikojan-Gurewitsch MiG-21|MiG-21]] und [[Mikojan-Gurewitsch MiG-29|MiG-29]]. Im März 1942 erfolgte Mikojans Ernennung zum Hauptkonstrukteur, im Dezember 1956 zum Generalkonstrukteurs des OKBs.<br /> <br /> Mikojan wurde am 23. Oktober 1953 zum korrespondierenden Mitglied der [[Russische Akademie der Wissenschaften|Sowjetischen Akademie der Wissenschaften]]. Am 14. März 1954 wurde er zum ersten Mal Abgeordneter des [[Oberster Sowjet der UdSSR|Obersten Sowjet]] (insgesamt viermal). Am 26. November 1968 wurde Mikojan Mitglied der [[Akademie der Wissenschaften]] der UdSSR.<br /> <br /> [[Datei:Denkmal für MiG-Konstrukteur.jpg|mini|Denkmal für den MiG-Konstrukteur]]<br /> <br /> Neben mehreren Staatspreisen (1941, 1947, 1948, 1949, 1952, 1953) wurde er dreimal mit dem [[Leninorden]] (1940, 1955, 1965), dem [[Orden des Roten Sterns|Orden Roter Stern]] (1942) und zweimal als [[Held der sozialistischen Arbeit]] (1956, 1957) ausgezeichnet. 1968 erhielt er die [[Ehrenbürger]]schaft der Stadt [[Gjumri|Leninakan]].&lt;ref&gt;{{Webarchiv|url=http://www.gyumricity.am/en/gyumri/honorary-citizens-of-gyumri |wayback=20190803041037 |text=Liste der Ehrenbürger von Gjumri |archiv-bot=2024-07-12 08:20:08 InternetArchiveBot }}, Internetseite der Stadt Gjumri&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Mikojan war ein Bruder des langjährigen [[Politbüro]]mitgliedes [[Anastas Mikojan]] und ein Onkel des Piloten [[Stepan Mikojan]] und des Historikers [[Sergo Mikojan]].<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * {{Munzinger|00000005260|Artem J. Mikojan||in: ''Internationales Biographisches Archiv'' 07/1971 vom 8. Februar 1971}}<br /> * {{GSE|076338}}<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Artem Mikoyan|Artjom Mikojan}}<br /> * [http://www.hrono.ru/biograf/bio_m/mikojanai.php Артем Иванович Микоян] Biografie (russisch)<br /> * [http://www.ras.ru/win/db/show_per.asp?P=.id-51319.ln-ru Микоян, Артем Иванович] Eintrag bei der Russischen Akademie der Wissenschaften (russisch)<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=124613845|LCCN=nr88009351|VIAF=30475418}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Mikojan, Artjom}}<br /> [[Kategorie:Mikojan-Gurewitsch| ]]<br /> [[Kategorie:Luftfahrtpionier]]<br /> [[Kategorie:Held der sozialistischen Arbeit]]<br /> [[Kategorie:Träger des Leninordens]]<br /> [[Kategorie:Träger des Leninpreises]]<br /> [[Kategorie:Träger des Ordens der Oktoberrevolution]]<br /> [[Kategorie:Träger des Rotbannerordens]]<br /> [[Kategorie:Träger des Ordens des Roten Sterns]]<br /> [[Kategorie:Träger des Ordens des Vaterländischen Krieges I. Klasse]]<br /> [[Kategorie:Träger des Stalinpreises]]<br /> [[Kategorie:Träger der Medaille „Sieg über Deutschland“]]<br /> [[Kategorie:Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften]]<br /> [[Kategorie:Ehrenbürger von Gjumri]]<br /> [[Kategorie:Sowjetbürger]]<br /> [[Kategorie:Armenier]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1905]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1970]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Mikojan, Artjom<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Микоян, Артём Иванович; Mikojan, Artjom Hovhannessi; Միկոյան, Արտյոմ Հովհաննեսի; Mikoyan, Artem Ivanovich<br /> |KURZBESCHREIBUNG=sowjetischer Flugzeugkonstrukteur<br /> |GEBURTSDATUM=5. August 1905<br /> |GEBURTSORT=[[Sanahin]], [[Russisches Kaiserreich]]<br /> |STERBEDATUM=9. Dezember 1970<br /> |STERBEORT=[[Moskau]]<br /> }}</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wissenschaft_und_Technik_in_der_Sowjetunion&diff=251159315 Wissenschaft und Technik in der Sowjetunion 2024-12-11T14:53:00Z <p>Darkraid1: /* Pionierleistungen in der Raumfahrt */</p> <hr /> <div>{{Belege fehlen}}<br /> '''Wissenschaft und Technik in der Sowjetunion''' waren formal durch die [[Marxismus|marxistisch]]-[[Leninismus|leninistische]] Weltanschauung geprägt. Einerseits erzielten die sowjetischen [[Wissenschaftler]] und Ingenieure Spitzenleistungen im [[naturwissenschaft]]lich-technischen Bereich, andererseits waren speziell die [[Geisteswissenschaft|Geistes-]] und [[Sozialwissenschaften]] in der [[Sowjetunion]] einer Reihe von politischen [[Tabu]]s unterworfen und unterlagen der [[Zensur in der Sowjetunion|Zensur]]. Dies betraf auch die Biologie und Physik.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Mark Walker |Titel=Science and Ideology: A Comparative History |Verlag=Routledge |Datum=2013-10-11 |ISBN=978-1-136-46669-4 |Online=https://books.google.de/books?newbks=0&amp;redir_esc=y&amp;hl=de&amp;id=9RFTAQAAQBAJ&amp;q=soviet#v=snippet&amp;q=Lysenkoism&amp;f=false |Abruf=2021-05-07}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Geschichte der sowjetischen Wissenschaft ==<br /> <br /> {{Lückenhaft|Informationen zur Sowjetischen Akademie der Wissenschaften, politische Verfolgung von sowjetischen Wissenschaftlern (Wissenschaft und [[Stalinsche Säuberungen]]: Fall [[Grigol Zereteli]] 1937, Umgang mit [[Andrei Dmitrijewitsch Sacharow]])}}<br /> <br /> === Vorrang für Industrialisierung und Technik ===<br /> <br /> Nach 1917 beschleunigte sich die wissenschaftlich-technische und wirtschaftliche Entwicklung [[UdSSR|Sowjetrusslands]] und verstärkten sich [[Industrialisierung]], [[Technisierung]] und [[Alphabetisierung (Lesefähigkeit)|Alphabetisierung]] des zuvor vorwiegend bäuerlich geprägten zaristischen Landes in allen [[Unionsrepublik|Sowjetrepubliken]].<br /> <br /> ''„[[Kommunismus]] gleich Sowjetmacht plus [[Elektrifizierung]]“'', dieser bekannte Ausspruch von Lenin brachte die Ziele der nächsten Jahre zum Ausdruck, die einhergingen mit einem Fortschritt in allen Bereichen der sowjetischen Wissenschaften und Technik, deren Leistungen und Ergebnisse am wenigsten noch durch die Elektrifizierung des 230&amp;nbsp;Millionen-Staates charakterisiert wurden.<br /> <br /> Ungeachtet starker Hemmnisse, wie [[Bürgerkrieg]], [[Dürre]]katastrophen und der ausländischen Militärinterventionen in den [[1920er]] Jahren mit Millionen Opfern, des [[Stalinismus]] in den [[1930er]] Jahren, unter dem viele Wissenschaftler zum Beispiel durch Haft in Sondergefängnissen leiden mussten, konnte die [[UdSSR]] aufgrund ihrer industriell-technischen Entwicklung innerhalb weniger Jahre wirtschaftlich und militärisch zu einer mit [[Deutschland]] und den [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]] vergleichbaren Weltmacht aufsteigen. Auch im und nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] blieb die Sowjetunion bis zu ihrer Auflösung 1991 eine wissenschaftlich-technische Großmacht.<br /> <br /> Militärtechnisch war die Nachkriegszeit durch das [[Wettrüsten]] mit den Vereinigten Staaten geprägt, die atomare, biologische, chemische und konventionelle Aufrüstung, die [[Wasserstoffbombe]] und die Atom-[[U-Boot]]e.<br /> <br /> === Pionierleistungen in der Raumfahrt ===<br /> <br /> [[Datei:Mir sts89 big.jpg|mini|Raumstation Mir]]<br /> In der Raumfahrttechnik war die Sowjetunion zwischen 1957 und etwa 1968 weltweit führend und erbrachte zahlreiche historische Pionierleistungen:<br /> <br /> * erste Interkontinentalrakete [[R-7]] (1957)<br /> * erster Erdsatellit [[Sputnik]]&amp;nbsp;1 am 4.&amp;nbsp;Oktober 1957. Er löste im Westen den sogenannten [[Sputnik-Schock]] und den vorgezogenen Start von [[Explorer 1]] (1. Febr. 1958) aus<br /> * erste Tiere im All 1957 (Hündin [[Laika]], die nach wenigen Stunden starb)<br /> * erster [[Vorbeiflug (Raumfahrt)|Vorbeiflug]] am [[Mond]] 1959 mit der Sonde [[Lunik 1]] <br /> * erste [[harte Landung]] auf dem Mond mit der unbemannten Sonde [[Lunik 2]] 1959<br /> * erste Mondumrundung und Fotografie von dessen [[Mondrückseite|Rückseite]] mit der [[Lunik 3]] 1959<br /> * erster Mensch im All, [[Raumfahrer|Kosmonaut]] [[Juri Gagarin]] am 12.&amp;nbsp;April 1961<br /> * erste Frau im All, [[Walentina Tereschkowa]] 1963<br /> * erster [[Extra-vehicular Activity|Ausstieg]] eines Menschen in den Weltraum, [[Woschod 2]] 1965<br /> * erste [[weiche Landung|weiche Mondlandung]] 1966 mit der unbemannten Sonde Luna 9 <br /> * erste [[Raumstation]] [[Saljut]] (ab 1969)<br /> * erstes unbemanntes [[Mondrover|Roboter]]-Fahrzeug auf dem Mond ([[Lunochod 1]]) 1970<br /> * erste unbemannte Rückführung von [[Mondgestein]], [[Luna 16]] 1970<br /> * erste weiche (Raumfahrzeug funktionstüchtig) Landung auf der [[Venus (Planet)|Venus]] mit [[Venera-Mission|Venera&amp;nbsp;7]] 1970<br /> * erste weiche Landung auf dem [[Mars (Planet)|Mars]] mit [[Mars (Raumsonde)#1971 (Mars 2 und 3)|Mars&amp;nbsp;3]] 1971<br /> * erste permanent bewohnte Weltraumstation [[Mir (Raumstation)|Mir]] (ab 1986).<br /> <br /> [[Datei:Sao-6m-Telescope.jpg|mini|Das 6-m-Teleskop des [[Selentschuk-Observatorium]]s war das größte Spiegelteleskop seiner Zeit]]<br /> <br /> Diese Erfolge wurden im [[Kalter Krieg|Kalten Krieg]] –&amp;nbsp;wesentlich intensiver als jene der USA&amp;nbsp;– auch als [[Propaganda]]erfolg ausgeschlachtet und teilweise auf wichtige Staatsbesuche hin terminisiert. Häufig waren die Erfolge auch Ausdruck einer unter Zeitdruck stehenden Aufholjagd, wie etwa der Bau des ersten, später als ''[[Leninski Komsomol]]'' bekannt gewordenen sowjetischen [[Atom-U-Boot]]es, das seinem amerikanischen Gegenstück hinterherhinkte.<br /> <br /> Nach dem Tode Stalins (1953) durften auch bislang tabuisierte Forschungsgebiete wie die [[Mendelsche Gesetze|Mendel'sche Vererbungslehre]], die Soziologietheorien von [[M. N. Petrowskij]] oder der sprachwissenschaftliche [[Strukturalismus]] wieder behandelt werden. Dennoch galt es für sowjetische Wissenschaftler als gefährlich, westliche Forscher offiziell zu zitieren. Auch die Geschichtsforschung wurde bis 1991 mit historischen Tabus belegt, die sowohl die frühmittelalterliche Geschichte Russlands ([[Waräger]]) als auch die jüngere Zeitgeschichte ([[Massaker von Katyn]]) betrafen.<br /> <br /> [[Datei:JINR synchrophasotron.jpg|mini|Synchrophasotron in Dubna]]<br /> Ganze Städte mit Wissenschaftlern und Technikern entstanden, wie das Kernforschungszentrum [[Dubna (Moskau)|Dubna]], das [[Swjosdny Gorodok|Sternenstädtchen]], [[Akademgorodok]] in Sibirien und das Wissenschaftszentrum in [[Tschernogolowka]] bei [[Moskau]] mit dem [[Landau-Institut für Theoretische Physik]]. Solche [[Wissenschaftsstadt|Wissenschaftsstädte]] galten teilweise als [[Sperrgebiet]].<br /> <br /> Entgegen der gelegentlich gehörten Meinung waren in der UdSSR und [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] weder die [[Kybernetik]] noch die [[Evolutionstheorie]] verboten.<br /> <br /> === Meilensteine der Wissenschaft in der UdSSR ===<br /> <br /> * 1954 Bau und Betrieb des weltweit ersten [[Kernkraftwerk]]s in [[Obninsk]] bei [[Moskau]] (Leistung: 5&amp;nbsp;MW).<br /> * Am 5. Dezember 1957 lief der weltweit erste [[Atomeisbrecher]] vom Stapel mit dem Namen ''[[Lenin (Schiff, 1959)|Lenin]]''; er wurde ab Dezember 1959 für zivile Zwecke eingesetzt.<br /> * 1958 wurde der erste Computer ([[Setun]]) entwickelt, der mit [[Ternärsystem|ternären Zahlen]] rechnete.<br /> * Entdeckung der [[Superkavitation]] und Bau des ersten funktionsfähigen Überschallantriebs unter Wasser nach diesem Prinzip. Als erstes einsatzfähiges System wurde 1977 der Torpedo [[Schkwal]] (russisch Шквал) nach etwa zehnjähriger Entwicklung von der Marine der Sowjetunion in Dienst gestellt; seine Maximalgeschwindigkeit beträgt 370&amp;nbsp;km/h.<br /> * 1970 erste gesteuerte [[Kernfusion]] mit [[Tokamak]]&lt;nowiki&gt;-3&lt;/nowiki&gt;.<br /> * 1971 Fertigstellung des weltweit ersten [[MHD-Generator]]s „U-25“ mit circa 50&amp;nbsp;MW Leistung. Einspeisung in das Moskauer Stromnetz sowie Verwendung in der Forschung.&lt;ref&gt;[http://books.nap.edu/books/0309052327/html/133.html Info zu U-25 auf Books.Nap.edu] (englisch)&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Weitere besondere Leistungen ===<br /> ==== Medizin ====<br /> * der sowjetische Forscher [[Wladimir Petrowitsch Demichow]] entwickelte 1937 das erste [[Kunstherz|künstliche Herz]] der Welt, führte 1946 die weltweit erste [[Herztransplantation]] durch und 1948 die erste [[Lebertransplantation]] (jeweils an Hunden)<br /> * die sowjetische Antwort auf die [[Antibiotikum|Antibiotika]] war die [[Phagentherapie]], die am [[Eliava-Institut für Phagenforschung]] in [[Tiflis]] entwickelt wurde. Phagenpräparate kamen massenhaft beim sowjetischen Militär zum Einsatz.<br /> * Entdeckung des [[Antibiotikum]]s [[Gramicidin]] S durch [[Georgi Franzewitsch Gause|Georgi Gause]] 1942<br /> * Lehre des [[Nervismus]]<br /> <br /> ==== Technik ====<br /> * Erfindung des [[Unterwasserschweißen]]s durch [[Konstantin Konstantinowitsch Chrenow|Konstantin Chrenow]] 1932.<br /> * 1933 Entdeckung des für die moderne Kommunikationstechnik elementaren [[Nyquist-Shannon-Abtasttheorem|Abtasttheorems]] durch [[Wladimir Alexandrowitsch Kotelnikow|Wladimir Kotelnikow]].<br /> * Entwicklung und Vervollkommnung des [[Turbinenbohren|Turbinenbohrers]] für Erdölbohrungen (Turbodrillverfahren) durch den sowjetischen Ingenieur Matwei Alkinowitsch Kapeljuschnikow, von 1922 bis 1955.&lt;ref&gt;{{Der Spiegel|ID=41120612|Titel=Lizenzen aus Moskau|Autor=|Jahr=1957|Nr=10|Seiten=|Kommentar=}}&lt;/ref&gt;<br /> * erste praktische Einführung der [[Untertagevergasung]]<br /> * [[Maksutov-Teleskop]] (1942)<br /> * der [[BESM (Computer)|BESM]] war 1952 der schnellste Computer Europas<br /> * weltweit erstes Verfahren zum [[Stranggießen|Strangguss]] von [[Stahl]]<br /> * 1976 [[Ekran]], weltweit erstes Satellitenfernsehen<br /> <br /> ==== Physik ====<br /> * Entdeckung der Elemente des [[Periodensystem]]s: [[Rutherfordium]] (1964), [[Nobelium]] (1966), [[Dubnium]] (1967), [[Seaborgium]] (1974) durch das [[Vereinigtes Institut für Kernforschung|Vereinigte Institut für Kernforschung]] mit dem Teilchenbeschleuniger [[Synchrophasotron]] in [[Dubna (Moskau)|Dubna]]<br /> * 1970 Entdeckung der ''Efimov-Zustände'' durch [[Witali Nikolajewitsch Jefimow|Witali Jefimow]]<br /> * [[Excimerlaser]] (1970)<br /> * [[Hallantrieb]] (1971)<br /> * [[Reflektron]] (1973)<br /> * [[Elektronenkühlung]] (1974)<br /> <br /> ==== Mathematik ====<br /> * [[Kolmogorow-Komplexität]] die bei der [[Datenkompression]] Verwendung findet<br /> <br /> == Nobelpreisträger ==<br /> [[Datei:Cerenkov.jpg|mini|Tscherenkow, 1958]]<br /> [[Datei:Pyotr L Kapitsa Russian physicist 1964.jpg|mini|Kapiza, 1964]]<br /> [[Datei:RIAN archive 25981 Academician Sakharov.jpg|mini|Sacharow, 1989]]<br /> Zahlreichen sowjetischen Wissenschaftlern wurde neben anderen internationalen Preisen der [[Nobelpreis]] zuerkannt, wie zum Beispiel:<br /> <br /> * [[Liste der Nobelpreisträger für Physik|Nobelpreis für Physik]]<br /> ** 1958 [[Pawel Alexejewitsch Tscherenkow|Pawel Tscherenkow]], [[Ilja Michailowitsch Frank|Ilja Frank]] und [[Igor Jewgenjewitsch Tamm|Igor Tamm]] „für die Entdeckung und Interpretation des [[Tscherenkow-Strahlung|Tscherenkow-Effekts]]“<br /> ** 1962 [[Lew Dawidowitsch Landau|Lew Landau]] „für seine bahnbrechenden Theorien über kondensierte Materie, besonders das flüssige [[Helium]]“ ([[Suprafluidität]])<br /> ** 1964 [[Nikolai Gennadijewitsch Bassow|Nikolai Bassow]] und [[Alexander Michailowitsch Prochorow|Alexander Prochorow]] „für grundlegende Arbeiten auf dem Gebiet der [[Quantenelektronik]], die zur Konstruktion von [[Oszillator]]en und [[Verstärker (Elektrotechnik)|Verstärkern]] auf der Basis des [[Maser]]-[[Laser]]-Prinzips führten“<br /> ** 1978 [[Pjotr Leonidowitsch Kapiza|Pjotr Kapiza]] „für seine grundlegenden Erfindungen und Entdeckungen in der [[Tieftemperaturphysik]]“<br /> ** 2001 [[Schores Iwanowitsch Alfjorow|Schores Alferow]] (RU) „für die Entwicklung von Halbleiterheterostrukturen für Hochgeschwindigkeits- und Optoelektronik“ (zur Zeit der UdSSR entwickelt)<br /> ** 2003 [[Alexei Alexejewitsch Abrikossow|Alexei Abrikossow]] (RU), [[Witali Lasarewitsch Ginsburg|Witali Ginsburg]] (RU) „für bahnbrechende Arbeiten in der Theorie über [[Supraleiter]] und [[Suprafluidität|Suprafluide]]“ (zur Zeit der UdSSR entwickelt)<br /> <br /> * [[Liste der Nobelpreisträger für Chemie|Nobelpreis für Chemie]]<br /> ** 1956 [[Nikolai Nikolajewitsch Semjonow|Nikolai Semjonow]] „für seine Forschungen über die Mechanismen chemischer Reaktionen“<br /> <br /> * [[Fields-Medaille]] (Mathematik)<br /> ** [[Sergei Petrowitsch Nowikow (Mathematiker)|Sergei Petrowitsch Nowikow]]<br /> ** [[Gregori Alexandrowitsch Margulis]]<br /> ** [[Wladimir Wojewodski]]<br /> ** [[Maxim Konzewitsch]]<br /> ** [[Efim Zelmanov|Efim Selmanow]]<br /> ** [[Vladimir Drinfeld|Wladimir Drinfeld]], ([[Ukrainische SSR]], später USA)<br /> ** [[Gregori Perelman]] (2006), wurde von ihm abgelehnt<br /> * [[Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften]]<br /> ** [[Leonid Witaljewitsch Kantorowitsch]] (1975)<br /> <br /> Weitere Nobelpreise<br /> * [[Liste der Nobelpreisträger für Literatur|Nobelpreis für Literatur]]<br /> ** [[Michail Scholochow]] (1965)<br /> ** [[Boris Pasternak]] (1958) – musste den Nobelpreis auf Druck der sowjetischen Führung wieder zurückgeben, sein Sohn nahm den Preis 1989 stellvertretend für den verstorbenen Vater wieder entgegen.<br /> ** [[Alexander Solschenizyn]] (1970)<br /> * [[Liste der Friedensnobelpreisträger|Friedensnobelpreis]]<br /> ** [[Andrei Dmitrijewitsch Sacharow|Andrej Sacharow]] (1975) – Der Physiker durfte den Nobelpreis nicht annehmen.<br /> ** [[Michail Sergejewitsch Gorbatschow|Michail Gorbatschow]] (1990)<br /> <br /> == In der Sowjetunion unterdrückte Forschung ==<br /> <br /> === „Bourgeoise Pseudowissenschaft“ ===<br /> Dem Kampfbegriff ''Bourgeoise [[Pseudowissenschaft]]'' wurden unter anderem und in verschiedenem Grad [[Genetik]], [[Kybernetik]], [[Soziologie]], [[Semiotik]] und [[Vergleichende Sprachwissenschaft]] untergeordnet. Diese Wissenschaftsgebiete oder gewisse Interpretationen davon wurden als mit dem [[Sozialismus]] unvereinbar angesehen und ihre Erforschung durch die [[Kommunistische Partei der Sowjetunion|KPdSU]] unterdrückt. Darüber hinaus war die Regimetreue der Forscher eine Voraussetzung jeder wissenschaftlichen Karriere.<br /> <br /> === Geschichtswissenschaft ===<br /> Unter [[Historizismus]] versteht der Philosoph [[Karl Popper]] die sozialistische Theorie, dass die Gesellschaft sich zwangsläufig ändern wird, jedoch entlang eines vorgegebenen Pfades, der nicht geändert werden kann, diktiert von unabwendbaren Notwendigkeit. „[[Gesellschaftsformation]]“ ist der hierfür in der marxistischen Theorie verwendete zentrale Begriff.&lt;ref&gt;{{Webarchiv|url=http://lachlan.bluehaze.com.au/books/popper_poverty_of_historicism.html |wayback=20080724113800 |text=„Extracts from The Open Society and Its Enemies Volume II“ |archiv-bot=2023-02-16 04:03:25 InternetArchiveBot }} Abgerufen am 16. November 2014.&lt;/ref&gt; Diese philosophische Theorie der Geschichte prägte die sowjetische Geschichtswissenschaft und erschwerte so unvoreingenommene historische Forschung.<br /> <br /> Im [[Stalinismus]] wurde die Geschichte der Russischen Revolution verfälscht. [[Josef Stalin|Stalin]] autorisierte das Werk '[[Kurzer Lehrgang der Geschichte der KPdSU (B)]]' von 1938 als historische Wahrheit: keine sowjetische Veröffentlichung durfte von dem hierin gezeichneten Bild abweichen. Der Zugang zu sowjetischen [[Archiv]]en wurde allgemein stark eingeschränkt und missliebige Fakten, beispielsweise über das [[Deutsch-sowjetischer Nichtangriffspakt|Geheime Zusatzabkommen des Hitler-Stalin-Pakts]] 1939 und über das [[Massaker von Katyn]] 1940, geheim gehalten.&lt;ref&gt;vgl. etwa Jonathan Brent, Inside the Stalin Archives: Discovering the New Russia, Washington 2008.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://www.nytimes.com/2009/01/25/books/review/Walker-t.html?_r=0 „Paper Trail “] Abgerufen am 16. November 2014.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Biologie und Genetik ===<br /> [[Datei:Trofim Lysenko portrait.jpg|mini|Trofim Lyssenko]]<br /> [[Trofim Denissowitsch Lyssenko|Trofim Lyssenko]] propagierte den [[Lyssenkoismus]], das ist die pseudowissenschaftliche [[Lamarckismus|lamarckistische]] Idee, [[Tier]]e und [[Pflanze]]n könnten erworbenen Eigenschaften an ihre Nachkommen über veränderte Erbanlagen weiterreichen. Diese These wurde unter anderem von Stalin begrüßt.&lt;ref&gt;[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46185332.html „Aufstand der Ketzer Die sowjetische Genetik“] Abgerufen am 16. November 2014.&lt;/ref&gt; Im Gegenzug wurde die klassische [[Genetik]] und die Mendelsche Vererbungslehre als „konterrevolutionär“ abgelehnt und die Forschung an Fruchtfliegen oder anderen Modellorganismen als sinnlos oder sogar umtriebig abgetan.<br /> <br /> Lyssenkos Konkurrent, der Genetiker [[Nikolai Iwanowitsch Wawilow|Nikolai I. Wawilow]], wurde auf Lyssenkos Anregung zuerst in Gewahrsam genommen und dann nach Sibirien deportiert, wo er 1943 starb.<br /> <br /> === Psychologie und Psychoanalyse ===<br /> Die von [[Leo Trotzki|Trotzki]] befürwortete [[Psychoanalyse]] geriet mit seinem Ausschluss aus dem inneren Zirkel der KPdSU immer mehr in die Kritik. Der „bourgeoise [[Individualismus]]“ sowie die wesentliche Bedeutung der [[Sexualität]] in [[Sigmund Freud|Freuds]] Theorien wurden mit der sozialistischen Lehre als unvereinbar empfunden, sozialistische „[[Freudomarxismus|Freudomarxisten]]“ wurden marginalisiert und das Staatliche Institut für Psychoanalyse 1925 geschlossen. Die [[Iwan Petrowitsch Pawlow|pawlowsche]] [[Klassische Konditionierung|Reflexpsychologie]] wurde mit der Etablierung des [[Stalinismus]] als einzige „politisch-korrekte“ Unterart der [[Psychologie]] etabliert. 1936 verbot [[Josef Stalin|Stalin]] die Verbreitung und das Zitieren aus den Werken Freuds vollends.&lt;ref&gt;[http://www.psychoanalytikerinnen.de/russland_geschichte.html „Geschichte der Psychoanalyse in Russland“] Abgerufen am 16. November 2014.&lt;/ref&gt; Erst 1979 organisierte die Georgische Akademie der Wissenschaften 1979 in Tiflis ein Symposium über das Unbewusste, an dem sowjetische Wissenschaftler und westliche Psychoanalytiker, Philosophen und Linguisten teilnahmen. Die Perestroika in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre begünstigte das Wiederaufleben der psychoanalytischen Bewegung. 1989 wurden alle Werke Freuds neu übersetzt und veröffentlicht,&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.psychoanalytikerinnen.de/russland_geschichte.html |titel=Psychoanalyse in Russland |abruf=2021-05-06}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Pädologie ===<br /> In der frühen Sowjetunion der 1920er Jahre befasste sich die staatlich geförderte Wissenschaft der [[Pädologie]] unter anderem mit der Zusammensetzung der Schulklassen und mit geistig behinderten und schwer erziehbaren Kindern. Dabei ging es um medizinische Entwicklungsprobleme, die heute in der [[Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie|Jugendpsychiatrie]] behandelt werden. Die [[Defektologie]] untersuchte anfangs noch soziale Ursachen von Behinderungen, ab der Stalinzeit wurde Behinderung nur noch medizinisch aufgefasst.&lt;!-- [http://www.springermedizin.at/artikel/20443-paediatrie-paedologie-jahresrueckblick-2010-und-ausblick-2011 Aktueller Überblick aus der Zeitschrift „Pädologie &amp; Pädiatrie“] Abgerufen am 16. November 2014. --&gt;<br /> <br /> === Physik ===<br /> ==== Theoretische Physik ====<br /> [[Datei:Polytec First soviet A-bomb (4260395594).jpg|mini|Modell der ersten sowjetischen Atombombe im [[Polytechnisches Museum (Moskau)|Polytechnischen Museum Moskau]]]]<br /> Die [[Quantenmechanik]] und [[Relativitätstheorie]] in der [[Theoretische Physik|Theoretischen Physik]] wurden von Stalin persönlich abgelehnt, da sie möglicherweise die [[Historischer Materialismus|marxistisch-leninistische materialistische Erkenntnistheorie]] untergraben könnten. Andererseits waren diese Erkenntnisse auch unverzichtbar für den theoretischen Hintergrund der [[Sowjetisches Atombombenprojekt|Fertigung von Atomwaffen]], die die Sowjetunion dringend benötigte.&lt;ref name=&quot;Pollock&quot;&gt;[http://assets.press.princeton.edu/chapters/s8283.html „Ethan Pollock – Stalin and the Soviet Science Wars“]{{Toter Link|url=http://assets.press.princeton.edu/chapters/s8283.html |date=2024-06 |archivebot=2024-06-16 13:02:56 InternetArchiveBot }}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Kybernetik ====<br /> Sowjetische [[Kybernetik]]er strebten danach, diverse kybernetische Theorien, die im Westen ausgearbeitet worden waren, zu vereinheitlichen – [[Kontrolltheorie]], [[Informationstheorie]], [[Automatentheorie]] und weitere – in einem einzigen übergreifenden konzeptionellen Rahmen, der als Grundlage für eine allgemeine Methodik für eine breite Palette von sozialen Anwendungen der Kybernetik dienen würde.<br /> <br /> In den frühen 1950er Jahren, im Zuge einer Welle der stalinistischen ideologischen Kampagnen gegen westlichen Einfluss in der sowjetischen Wissenschaft, wurde die Kybernetik als „modische [[Pseudowissenschaft]]“ und „eine reaktionäre imperialistische [[Utopie]]“ gebrandmarkt.&lt;ref name=&quot;Pollock&quot; /&gt;<br /> <br /> == Entwicklung seit der Wende ==<br /> <br /> Seit 1985 [[Michail Sergejewitsch Gorbatschow|Gorbatschow]] Generalsekretär der [[KPdSU]] wurde, flossen geringere Staatsmittel in die Rüstungsindustrie. Betroffen davon war auch die Wissenschaft. Viele fast fertige Großprojekte und noch mehr Kleinprojekte wurden eingestellt oder eingeschränkt, viele Projekte nicht begonnen.<br /> <br /> [[Datei:Buran on An-225 (Le Bourget 1989) 1.JPEG|mini|[[Buran 1.01]] auf der [[Antonow An-225]], Pariser Luftfahrtschau 1989]]<br /> <br /> Im Raumfahrtbereich wurde die einmal unbemannt erfolgreich geflogene und gelandete, wiederverwendbare [[Raumfähre]] [[Buran (Raumfahrtprogramm)|Buran]] aufgegeben; ebenso wie die stärkste bisher (Stand 2016) gebaute Trägerrakete [[Energija]]. Es wurde der Ausbau der Raumstation [[Mir (Raumstation)|MIR]] eingeschränkt, die Station später gezielt zum Absturz gebracht und durch die Arbeiten an der ISS ersetzt.<br /> <br /> Bei der Atomtechnik strich man neue leistungsfähige [[Teilchenbeschleuniger]] und stellte die Arbeit an Kernfusionsexperimenten ein.<br /> <br /> Bei der Armee wurde die Modernisierung und Wartung der Militärtechnik eingeschränkt. So führen amerikanische Untersuchungen den Untergang des Atom-U-Boots ''[[Kursk (U-Boot)|Kursk]]'' darauf zurück.<br /> <br /> Viele sowjetische Wissenschaftler verließen seit etwa 1989 das Land und versuchten in Forschungseinrichtungen anderer Industriestaaten ein Auskommen zu finden.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * [[Loren Graham|Loren R. Graham]]: ''Science and philosophy in the Soviet Union.'' New York, 1972<br /> * Loren R. Graham: ''Science in Russia and the Soviet Union: A Short History.'' 1994, ISBN 978-0-521-28789-0. <br /> ** Neuveröffentlichung: ''Science in Russia and the Soviet Union. A Short History''. Serie: Cambridge Studies in the History of Science. Cambridge University Press, 2008, ISBN 978-0521287890<br /> * Istvan Hargittai: ''Buried Glory: Portraits of Soviet Scientists.'' Oxford University Press, New York 2013, ISBN 978-0-19-998559-3.<br /> * [[John L. H. Keep]]: ''Last of the Empires: A History of the Soviet Union 1945–1991'', 1995; ISBN 9780192192554<br /> * [[Ethan Pollock]]: ''Stalin and the Soviet Science Wars.'' 2008, ISBN 978-0-691-13825-1.<br /> * [[Alexander Alexandrowitsch Sinowjew|Alexander Sinowjew]]: ''[[Homo sovieticus]]''. Aus dem Russischen von G. von Halle, 1978, ISBN 3-257-21458-8.<br /> * [[Mark Walker (Wissenschaftshistoriker)|Mark Walker]]: ''Science and Ideology. A Comparative History.'' Series: Routledge Studies in the History of Science, Technology and Medicine. Routledge, 2002, ISBN 978-0-415-27122-6.<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> <br /> * [[Sowjetische Raumfahrt]]<br /> * [[Roskosmos]] (Russische Raumfahrtbehörde)<br /> * [[Russische Luftschifffahrt]]<br /> * [[Geschichte der russischen Luftfahrt]]<br /> * [[Russische Akademie der Wissenschaften]]<br /> * [[Geschichte der Sowjetunion]]<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.cosmoworld.ru/spaceencyclopedia Enzyklopädie der sowjetisch-russischen Raumfahrt] (russisch)<br /> <br /> [[Kategorie:Wissenschaft (Sowjetunion)| ]]</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liste_russischer_Erfinder_und_Entdecker&diff=250848183 Liste russischer Erfinder und Entdecker 2024-12-01T08:26:34Z <p>Darkraid1: /* K */</p> <hr /> <div>Die '''Liste russischer Erfinder und Entdecker''' ist eine Liste von russischen [[Erfinder]]n und [[Entdecker]]n. Die Zuordnung zu „russisch“ erfolgt nach der Zuordnung der Person zu der [[:Kategorie:Russe]]. Die Listung erfolgt in alphabetischer Reihenfolge des Familiennamens.<br /> <br /> {{TOC limit|2}}<br /> <br /> == Liste ==<br /> {{TOC}}<br /> === A ===<br /> * [[Walerian Iwanowitsch Abakowski]]: (Lettland/Russland), [[Aerowagon]]<br /> * [[Jewgeni Abramjan]]: (Georgien/Russland), Miterfinder des [[Raumanzug]]s (Seil) für den [[Außenbordeinsatz]]<br /> * [[Wsewolod Michailowitsch Abramowitsch]]: Flugpionier<br /> * [[Alexei Alexejewitsch Abrikossow]]: Physiker (Nobelpreis) - Arbeiten über [[Supraleiter]]<br /> * [[Howhannes Adamjan]]: (Armenien/Russland), Miterfinder des [[Farbfernsehen]]s<br /> * [[Georgi Maximowitsch Adelson-Welski]]: gemeinsam mit [[Jewgeni Michailowitsch Landis]] entwickelte er 1962 die Datenstruktur des [[AVL-Baum]]s in der Informatik<br /> * [[Alexander Danilowitsch Alexandrow]]: Mathematiker; [[Alexandrov-Raum]]<br /> * [[Anatoli Petrowitsch Alexandrow]]: Atomphysiker, verantwortlicher Leiter des Projekts zur Herstellung von atombetriebenen U-Booten in Russland<br /> * [[Alexandre Alexeieff]]: (Frankreich/Russland), Pionier des [[Zeichentrickfilm]]s<br /> * [[Schores Iwanowitsch Alfjorow]]: Physiker, (Nobelpreis) – Arbeiten aus der [[Halbleiterphysik]]<br /> * [[Abram Isaakowitsch Alichanow]]: Kernphysiker, mitbeteiligt am sowjetischen Atombombenprojekt, Begründer des [[Institut für Theoretische und Experimentelle Physik|ITEP]]-Physikinstituts<br /> * [[Genrich Saulowitsch Altschuller]] (Russland/Usbekistan), systematisches Verfahren auf Basis einer Theorie des erfinderischen Problemlösens ([[TRIZ]]) und später auch einen Algorithmus zur Lösung eines Erfindungsproblems ([[ARIZ]])<br /> * [[Wassili Wassiljewitsch Andrejew]]: Neukonstruktion von [[Balalaika]] und [[Domra]]<br /> * [[Pjotr Fjodorowitsch Anjou]]: Polarforscher und Admiral<br /> * [[Lew Andrejewitsch Arzimowitsch]]: Physiker, Miterfinder des [[Tokamak]]s<br /> <br /> === B ===<br /> [[Datei:Basov.jpg|mini|hochkant=0.7|[[Nikolai Gennadijewitsch Bassow]], 1964]]<br /> <br /> * [[Boris Artaschessowitsch Babajan]]: Informatiker, Entwickler der [[Elbrus 2000|Elbrus-Computer]]<br /> * [[Georgi Nikolajewitsch Babakin]]: Raumsonden Luna 9, Mars 2 und Mars 3<br /> * [[Wladimir Dawidowitsch Baranow-Rossiné]]: (Russland/Frankreich), Optophonisches Piano<br /> * [[Wladimir Pawlowitsch Barmin]]: Mitkonstrukteur des russischen [[Kosmodrom Baikonur|Weltraumbahnhofs Baikonur]]<br /> * [[Nikolai Gennadijewitsch Bassow]]: Physiker (Nobelpreis) – Arbeiten auf dem Gebiet der Quantenelektronik, die zur Konstruktion von Oszillatoren und Verstärkern auf der Basis des Maser-Laser-Prinzips führten<br /> * [[Wladimir Michailowitsch Bechterew]]: Neurologe, Grundlagen der Reflexologie des Menschen<br /> * [[Fjodor Blinow]]: Fahrzeugpionier<br /> * [[Sam Born]]: (Russland/Vereinigte Staaten), Maschine zur Herstellung von [[Dauerlutscher|Lollipops]]<br /> * [[George de Bothezat]]: (Russland/Vereinigte Staaten), Pionier des [[Helikopter]]fluges<br /> * [[Sergey Brin]]: (Russland/Vereinigte Staaten), Miterfinder der Suchmaschine [[Google]]<br /> * [[Michail Ossipowitsch Britnew]]: Bau des ersten [[Eisbrecher]]s ''[[Pilot (Schiff, 1864)|Pilot]]'', 1864<br /> * [[Nikolai Brusenzow]]: Informatiker, Bau des balancierten ternären auf Logik aufbauenden Computers [[Setun]]<br /> * [[Gersch Izkowitsch Budker]]: Physiker, [[Elektronenkühlung]]<br /> * [[Alexander Michailowitsch Butlerow]]: Chemiker, Untersuchungen von [[Formaldehyd]]<br /> <br /> === C ===<br /> * [[Juli Borissowitsch Chariton]]: Beiträge zur sowjetischen [[Sowjetisches Atombombenprojekt|Atombombe]]<br /> * [[Jewgeni Chertowski]]: erster [[Druckanzug]]<br /> * [[Alexander Chischewski]]: [[Ionisator]]<br /> <br /> === D ===<br /> * [[Akinfi Nikititsch Demidow]]: Begründer des Bergbaus im [[Altai]]-Gebirge<br /> * [[Juri Nikolajewitsch Denisjuk]]: Beiträge zur [[Holografie]]<br /> * [[Alexander Dianin]]: Chemiker, [[Bisphenol A]]<br /> * [[Michail Ossipowitsch Doliwo-Dobrowolski]]: [[Drehstrom-Asynchronmaschine]]<br /> * [[Nikolai Antonowitsch Dolleschal]]: Beitrag zur russischen Atombombe, Bau russischer Kernkraftwerke<br /> &lt;!-- === E === --&gt;<br /> <br /> === F ===<br /> [[Datei:Karl Gustavovich Faberge.jpg|mini|hochkant=0.7|[[Peter Carl Fabergé]]]]<br /> <br /> * [[Peter Carl Fabergé]]: [[Fabergé-Ei]]er<br /> * [[Swjatoslaw Nikolajewitsch Fjodorow]]: Pionier der [[Refraktive Chirurgie|Refraktiven Chirurgie]] in der Augenheilkunde<br /> * [[Nicolas Florine]]: (Georgien/Russland) [[Doppelrotor]]-Hubschrauber<br /> * [[Wladimir Alexandrowitsch Fock]]: Physiker, [[Fock-Raum]]; [[Hartree-Fock-Methode]]<br /> * [[Ilja Michailowitsch Frank]]: (Nobelpreis für Physik 1958) – für die Entdeckung und Interpretation des Tscherenkow-Lichts (gemeinsam mit [[Igor Jewgenjewitsch Tamm|Igor Tamm]] und [[Pawel Alexejewitsch Tscherenkow]])<br /> <br /> === G ===<br /> * [[Juri Alexejewitsch Gagarin]]: war als erster Mensch im Weltall<br /> * [[George Gamow]]: Kosmologe, trug wesentlich zur [[Urknall]]-Theorie bei und sagte 1946 die [[Kosmischer Mikrowellenhintergrund|kosmische Hintergrundstrahlung]] voraus<br /> * [[Dmitri Z. Garbusow]]: Physiker, Laserdiode<br /> * [[Georgi Franzewitsch Gause]]: Biologe, [[Gramicidin|Gramicidin S]]<br /> * [[Andre Geim]] (Russlanddeutscher), Physiker (Nobelpreis, gemeinsam mit [[Konstantin Novoselov]]) – Forschungen an [[Graphen]]<br /> * [[Witali Lasarewitsch Ginsburg]], Physiker (Nobelpreis) - Arbeiten über Supraleiter<br /> * [[Walentin Petrowitsch Gluschko]], Raumfahrtingenieur – Entwicklung von Raketentriebwerken<br /> * [[Boris Borissowitsch Golizyn]]: elektrodynamischer Seismograph<br /> &lt;!-- === H === --&gt;<br /> <br /> === I ===<br /> * [[Andronik Gewondowitsch Iossifjan]]: Raketentechniker<br /> <br /> === J ===<br /> [[Datei:IoffeStamp.jpg|mini|hochkant=0.7|[[Abram Fjodorowitsch Joffe]]]]<br /> <br /> * [[Pawel Nikolajewitsch Jablotschkow]]: [[Jablotschkowsche Kerze]]<br /> * [[Abram Fjodorowitsch Joffe]]: Erhöhung der Plastizität und Festigkeit von Ionenkristallen bei Einwirkung eines Lösungsmittels – heute als Joffe-Effekt bezeichnet.<br /> * [[Anatol Josepho]] (Russland/Vereinigte Staaten): [[Fotoautomat]]<br /> * [[Sergei Sergejewitsch Judin]]: Chirurg, Bluttransfusion<br /> <br /> === K ===<br /> [[Datei:Michael Kalashnikov.jpg|mini|hochkant=0.7|[[Michail Timofejewitsch Kalaschnikow]]]]<br /> <br /> * [[Michail Timofejewitsch Kalaschnikow]]: Waffenkonstrukteur, u.&amp;nbsp;a. Gewehr [[AK-47]]<br /> * [[Pjotr Leonidowitsch Kapiza]]: Physiker (Nobelpreis) – grundlegende Erfindungen und Entdeckungen in der Tieftemperaturphysik<br /> * [[Alexander Leonowitsch Kemurdschian]]: Raumfahrtingenieur, erstes Raumfahrtfahrzeug [[Lunochod 1]]<br /> * [[Isaak Konstantinowitsch Kikoin]]: (Nobelpreis für Physik 1962)<br /> * [[Andrei Nikolajewitsch Kolmogorow]]: Mathematiker; Beiträge zur [[Wahrscheinlichkeitstheorie]] und zur [[Topologie (Mathematik)|Topologie]]<br /> * [[Sergei Pawlowitsch Koroljow]]: [[Sojus-Rakete]]<br /> * [[Michail Iljitsch Koschkin]]: [[T-34]] Panzer<br /> * [[Gleb Jewgenjewitsch Kotelnikow]]: Rucksack-[[Fallschirm]]<br /> * [[Samwel Grigorjewitsch Kotscharjanz]]: Kernwaffentechniker<br /> * [[Igor Wassiljewitsch Kurtschatow]]: Leiter des sowjetischen Atombombenprojektes<br /> * [[Alexei Nikolajewitsch Krylow]]: [[Krylow-Unterraum-Verfahren]]<br /> <br /> === L ===<br /> * [[Lew Landau]]: Nobelpreis für Physik 1962<br /> * [[Jewgeni Michailowitsch Landis]]: gemeinsam mit [[Georgi Maximowitsch Adelson-Welski]] entwickelte er 1962 die Datenstruktur des [[AVL-Baum]]s in der Informatik<br /> * [[Pjotr Nikolajewitsch Lebedew]]: Physiker, experimenteller Nachweis des [[Strahlungsdruck]]<br /> * [[Alexander Iljitsch Leipunski]]: Atomphysiker<br /> * [[Nikolai Iwanowitsch Lobatschewski]]: Mathematiker; [[nichteuklidische Geometrie]] (Lobatschewskische Geometrie)<br /> * [[Alexander Nikolajewitsch Lodygin]]: Lodygin-Glühlampe<br /> * [[Michail Wassiljewitsch Lomonossow]]: Universalgelehrter, nach ihm wurde der [[Lomonossow-Rücken]] benannt<br /> * [[Gleb Jewgenjewitsch Losino-Losinski]]: Raumfähre [[Buran (Raumfahrtprogramm)|Buran]]<br /> <br /> === M ===<br /> [[Datei:Medeleeff by repin.jpg|mini|hochkant=0.7|[[Dmitri Iwanowitsch Mendelejew]]]]<br /> <br /> * [[Ilja Iljitsch Metschnikow]]: (Nobelpreis), er entdeckte die Immunabwehr-Mechanismen gegen Bakterien durch die weißen Blutkörperchen (Phagozytose) und erforschte die Heilung und Bekämpfung der [[Cholera]]<br /> * [[Dmitri Iwanowitsch Mendelejew]]: Chemiker, [[Periodensystem]]<br /> * [[Artjom Mikojan]]: Luftfahrtpionier, Entwickler der [[Mikojan-Gurewitsch|MiG-Düsenflugzeuge]]<br /> * [[Michail Leontjewitsch Mil]]: Luftfahrtpionier<br /> <br /> === N ===<br /> * [[Konstantin Novoselov]]: Physiker (Nobelpreis, gemeinsam mit [[Andre Geim]]) Forschungen an [[Graphen]]<br /> <br /> === O ===<br /> * [[Juri Zolakowitsch Oganesjan]]: Kernphysiker, Entdecker schwerer Elemente, u.&amp;nbsp;a. [[Oganesson]]<br /> <br /> === P ===<br /> * [[Alexei Leonidowitsch Paschitnow]]: Programmierer, Spiel [[Tetris]]<br /> * [[Iwan Petrowitsch Pawlow]]: (Nobelpreis), Arbeiten über die Verdauungsdrüsen<br /> * [[Grigori Jakowlewitsch Perelman]]: Mathematiker; [[Poincaré-Vermutung]]<br /> * [[Michail Aslanowitsch Pogosjan]]: Luftfahrtpionier, bekannt für [[Suchoi|Suchoi-Düsenflugzeuge]]<br /> * [[Alexander Stepanowitsch Popow]]: Pionier der Funktechnik<br /> * [[Alexander Michailowitsch Prochorow]]: Physiker (Nobelpreis) – Arbeiten auf dem Gebiet der Quantenelektronik, die zur Konstruktion von Oszillatoren und Verstärkern auf der Basis des Maser-Laser-Prinzips führten<br /> &lt;!-- === Q === --&gt;<br /> <br /> === R ===<br /> * [[Boris Lwowitsch Rosing]]: Pionier des Fernsehens<br /> <br /> === S ===<br /> [[Datei:RIAN archive 25981 Academician Sakharov.jpg|mini|hochkant=0.7|[[Andrei Dmitrijewitsch Sacharow]], 1989]]<br /> [[Datei:Sikorski Denkmal.jpg|mini|hochkant=0.56|links|Igor-Sikorski-Denkmal in Kiew]]<br /> <br /> * [[Andrei Dmitrijewitsch Sacharow]]: Beiträge zur russischen [[Wasserstoffbombe]]<br /> * [[Jewgeni Konstantinowitsch Sawoiski]]: Physiker, [[Kernspinresonanzspektroskopie]]<br /> * [[Pjotr Petrowitsch Schilowski]]: Pionier des Fahrzeugbaus<br /> * [[Wladimir Grigorjewitsch Schuchow]]: [[Seilnetz]]<br /> * [[Nikolai Jegorowitsch Schukowski]]: Mathematiker, Pionier der russischen Luftfahrt<br /> * [[Nikolai Dmitrijewitsch Selinski]]: Chemiker, [[Hell-Volhard-Zelinsky-Reaktion]]<br /> * [[Nikolai Nikolajewitsch Semjonow]]: Chemiker, (Nobelpreis für Chemie 1956)<br /> * [[Igor Iwanowitsch Sikorski]]: Hubschrauber, [[Heckrotor-Konfiguration]]<br /> * [[Wladimir Simonow]]: Unterwasserpistole SPP-1 Underwater Pistol und Unterwassergewehr [[APS Underwater Assault Rifle]]<br /> * [[Boris Sergejewitsch Stetschkin]]: Flugpionier<br /> * [[Alexander Stoletow]]: Photozellen, die als Elektronenröhren schneller sind als Selenzellen, 1889<br /> * [[Wassili Swjosdotschkin]]: [[Matrjoschka]]-Puppen (gemeinsam mit Sergei Maljutin)<br /> <br /> === T ===<br /> [[Datei:Cerenkov.jpg|mini|hochkant=0.7|[[Pawel Alexejewitsch Tscherenkow]], 1958]]<br /> <br /> * [[Igor Jewgenjewitsch Tamm]]: (Nobelpreis für Physik 1958) – für die Entdeckung und Interpretation des Tscherenkow-Lichts (gemeinsam mit [[Pawel Alexejewitsch Tscherenkow]] und [[Ilja Michailowitsch Frank]])<br /> * [[Andrei Nikolajewitsch Tichonow]]: [[Satz von Tychonoff]]<br /> * [[Michail Klawdijewitsch Tichonrawow]]: Weltraumsateliten [[Sputnik]] und [[Wostok 1]]<br /> * [[Wladimir Nikolajewitsch Tschelomei]]: Raketen und Raumschiffkonstrukteur, erste Raumstation [[Saljut]] 1<br /> * [[Pawel Alexejewitsch Tscherenkow]]: (Nobelpreis für Physik 1958) – für die Entdeckung und Interpretation der[[Tscherenkow-Strahlung]] (gemeinsam mit Igor Tamm und [[Ilja Michailowitsch Frank]])<br /> * [[Boris Jewsejewitsch Tschertok]]: Pionier der Raumfahrt<br /> <br /> === U ===<br /> * [[Pjotr Jakowlewitsch Ufimzew]], [[Tarnkappentechnik]]<br /> &lt;!-- === V === --&gt;<br /> <br /> === W ===<br /> * [[Nikolai Iwanowitsch Wawilow]]: Biologe, [[Genzentrum]] bei Pflanzen<br /> * [[Wladimir Iossifowitsch Weksler]]: Physiker, [[Synchrotron]]<br /> &lt;!-- === X === --&gt;<br /> &lt;!-- === Y === --&gt;<br /> <br /> === Z ===<br /> * [[Ludwik Lejzer Zamenhof]] (Russland/Polen): Sprache [[Esperanto]]<br /> * [[Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski]]: Pionier der [[Raumfahrt]]<br /> * [[Michail Semjonowitsch Zwet]]: [[Chromatographie]]<br /> * [[Vladimir Zworykin]]: [[Ikonoskop]], 1927<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [https://www.dw.com/de/russischer-erfindergeist/a-1456302 Deutsche Welle:Russischer Erfindergeist]<br /> <br /> {{SORTIERUNG:russische Erfinder und Entdecker}}<br /> [[Kategorie:Liste (Geschichte)]]<br /> [[Kategorie:Person (Russland)|!]]<br /> [[Kategorie:Liste (Erfinder)|Russland]]</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Paul_Erd%C5%91s&diff=250798904 Paul Erdős 2024-11-29T13:24:53Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>[[Datei:Erdos budapest fall 1992.jpg|mini|Paul Erdős auf einem Seminar in Budapest (Herbst 1992)]]<br /> <br /> '''Paul Erdős''' [{{IPA|ˈɛrdøːʃ}}] ({{huS|'''Erdős Pál'''}}; * [[26. März]] [[1913]] in [[Budapest]], [[Österreich-Ungarn]]; † [[20. September]] [[1996]] in [[Warschau]], [[Polen]]) war ein [[Ungarn|ungarischer]] [[Mathematiker]] und einer der bedeutendsten Mathematiker des 20.&amp;nbsp;Jahrhunderts. Paul Erdős arbeitete mit Hunderten von Kollegen auf den Gebieten [[Kombinatorik]], [[Graphentheorie]] und [[Zahlentheorie]] zusammen. Erdős ist im Zusammenhang mit der [[Erdős-Zahl]] bekannt. Von ihm stammt außerdem die Idee zu dem ''BUCH'', in dem Gott die ''perfekten'' Beweise für mathematische Sätze aufbewahrt. Ein Versuch, diesem Buch nahezukommen, stellt ''[[Das Buch der Beweise]]'' von [[Martin Aigner|Aigner]] und [[Günter M. Ziegler|Ziegler]] dar, das 1998 veröffentlicht wurde und an dem er vor seinem Tod noch mitwirkte.<br /> <br /> == Leben ==<br /> Paul Erdős wurde als drittes Kind einer [[Jude|jüdischen]] Familie geboren. Da seine beiden Schwestern im Alter von drei und fünf Jahren schon vor seiner Geburt gestorben waren, wuchs er als einziges Kind von Anna († 1971) und Lajos Erdős auf. Seine Eltern waren beide Mathematiklehrer und in religiöser Beziehung Freidenker, was sich auch auf Paul Erdős übertrug. Sein Vater wurde 1914 im ersten [[Erster Weltkrieg|Kriegsjahr]] als Angehöriger der [[Österreich-Ungarns Heer im Ersten Weltkrieg|österreich-ungarischen Armee]] bei einem Angriff der [[Russen]] in [[Galizien]] gefangen genommen und verbrachte als Kriegsgefangener mehrere Jahre in [[Sibirien]]. Während seine Mutter unterrichtete, wurde Paul von einer deutschen Gouvernante erzogen. Schon mit drei Jahren konnte er rechnen und mit vier konnte er Freunden der Familie im Kopf ausrechnen, wie viele Sekunden sie schon lebten. <br /> <br /> Seine Mutter ließ ihn aus Angst vor ansteckenden Krankheiten, an denen seine beiden Schwestern gestorben waren, nicht in die öffentliche Schule gehen, sondern von einem Privatlehrer unterrichten. Erdős war als Kind in Alltagsdingen sehr auf seine Mutter angewiesen und lernte zum Beispiel nach eigenen Angaben erst mit elf Jahren, sich die Schnürsenkel zu binden. Auch als er eine höhere Schule besuchen sollte, ging er nur jedes zweite Jahr in eine Schule, da seine Mutter ihre Meinung oft änderte. <br /> <br /> Seine Mutter wurde unter der kurzen [[Ungarische Räterepublik|Herrschaft]] des kommunistischen [[Béla Kun]] (1919) Direktorin der Schule, wurde aber unter der 1920 beginnenden Herrschaft von Admiral [[Miklós Horthy]] entlassen. Der von dieser Regierung geschürte [[Geschichte des Antisemitismus bis 1945|Antisemitismus]] ließ viele jüdische Wissenschaftler (darunter [[Edward Teller]], [[John von Neumann]], [[Leó Szilárd]] und [[Eugene Paul Wigner|Eugene Wigner]]) das Land verlassen. 1920 kehrte sein Vater aus der sibirischen Kriegsgefangenschaft zurück. Er hatte sich in der Kriegsgefangenschaft Englisch beigebracht, allerdings ohne die Aussprache zu beherrschen, und übertrug diesen Akzent auf seinen Sohn. <br /> <br /> Mit 17&amp;nbsp;Jahren schrieb sich Paul Erdős 1930 an der Universität ein. Dies war ihm nur möglich, weil die Zulassungsbeschränkungen von 1920 im Jahr 1928 wieder gelockert wurden und Juden als Gewinner nationaler Wettbewerbe wieder studieren konnten. Nur vier Jahre später (1934) erlangte er den Doktortitel in Mathematik. Da der [[Antisemitismus]] immer mehr zunahm, ging er noch im selben Jahr mit einem Stipendium nach [[Manchester]] zu [[Harold Davenport]], reiste aber innerhalb Englands weit umher und traf unter anderem [[Godfrey Harold Hardy]] in [[Cambridge]] und den ebenfalls emigrierten [[Stanisław Marcin Ulam|Stanisław Ulam]].<br /> 1938 nahm er seine erste Position in den USA, als Stipendiat, an der [[Princeton University]] ([[New Jersey]]) ein. Diese behielt er aber nicht lange, da ihn die Institutsleitung von Princeton für „eigentümlich und unkonventionell“ hielt, und er folgte einer Einladung von Ulam nach Madison. Um diese Zeit begann er die Gewohnheit zu entwickeln, von Campus zu Campus zu reisen. Er hielt es nie lange an einem Ort aus und reiste bis zu seinem Tode zwischen mathematischen Instituten hin und her.<br /> <br /> 1941 machte Paul Erdős einen Ausflug mit seinen Kollegen [[Arthur Harold Stone|Arthur Stone]] und [[Shizuo Kakutani]]. Sie wollten von einer Erhöhung mit einem Turm aufs Meer hinausblicken. Nur über Mathematik nachdenkend, übersahen sie ein Schild „Zutritt verboten“. Sie machten ein paar Erinnerungsfotos und wurden später wegen Spionage vom [[Federal Bureau of Investigation|FBI]] verhaftet und verhört. Das Missverständnis klärte sich bald auf, der Eintrag in eine FBI-Akte schadete ihm aber später in der [[McCarthy-Ära]].<br /> <br /> Erst nach dem Krieg erfuhr er vom Schicksal seiner Verwandten in Ungarn, von denen viele im [[Holocaust]] umgekommen waren. Sehr besorgt war er um seine Mutter, die den Holocaust überlebt hatte. Sein Vater war 1942 an einem Herzanfall gestorben. Als er im Dezember 1948 nach zehnjähriger Pause seine Mutter und Freunde ([[Paul Turan]], [[Vera T. Sós]], [[Miklós Simonovits]] und andere) in Ungarn besuchte, gelang es ihm erst im Februar 1949, Ungarn wieder zu verlassen, da [[Josef Stalin|Stalin]] im beginnenden Kalten Krieg die Grenzen hatte abriegeln lassen. Dann pendelte er drei Jahre lang zwischen [[England]] und den [[Vereinigte Staaten|USA]] hin und her, bevor er 1952 eine Stelle an der US-amerikanischen [[University of Notre Dame]] annahm.<br /> <br /> Als er 1954 zu einer Konferenz nach [[Amsterdam]] reisen wollte, wurde ihm nach einer Untersuchung vor einer McCarthy-Kommission erklärt, dass er, wenn er die USA verlasse, nicht wieder einreisen dürfe, was Erdős aber nicht davon abhielt, zu dieser Konferenz zu fahren.<br /> <br /> Da ihm auch die [[Niederlande]] und [[England]] Reise- und Aufenthaltsbeschränkungen auferlegten, nahm er in den 1960er Jahren eine Stellung an der [[Hebräische Universität Jerusalem|Hebräischen Universität Jerusalem]] an. Trotz vieler Versuche erhielt er erst 1963 wieder eine Einreiseerlaubnis in die USA. Offiziell wurde keine Begründung angegeben, aus den Akten ergibt sich aber, dass seine Verhaftung 1941 und seine Kontakte zu dem chinesischen Zahlentheoretiker [[Loo-Keng Hua]] die Ursache waren.<br /> <br /> Seine Stelle in Jerusalem behielt Erdős formell für 30 Jahre: Er reiste jedoch stets von Universität zu Universität, um mit anderen Mathematikern zusammenzuarbeiten. Er veröffentlichte etwa 1500 gemeinsame Artikel, so viele wie kein anderer Mathematiker. Daraus entstand auch die halb scherzhafte [[Erdős-Zahl]]. Die 504&amp;nbsp;Mathematiker, die direkt mit ihm zusammenarbeiteten, haben die Erdőszahl&amp;nbsp;1; solche, die nicht mit Erdős, aber mit jemandem mit Erdőszahl&amp;nbsp;1 zusammenarbeiteten, haben die Erdőszahl&amp;nbsp;2; usw.<br /> <br /> Er schlief täglich nur vier bis fünf Stunden und putschte sich mit Kaffee, Koffeintabletten und [[Amphetamin]] auf, welches er aufgrund von [[Depression]]en nach dem Tod seiner Mutter verschrieben bekam. 1979 bot ihm sein Freund [[Ronald Graham]] eine Wette um 500&amp;nbsp;US-Dollar an, da er sich sorgte, dass Erdős abhängig sei: Er werde es nicht schaffen, 30&amp;nbsp;Tage ohne Aufputschmittel durchzuhalten. Er hielt die 30 Tage durch, meinte aber, die Wette habe die Mathematik um einen Monat zurückgeworfen, da er keinen Gedanken zu Papier bringen konnte. Nach der Wette nahm er den Amphetaminkonsum wieder auf.&lt;ref name=&quot;nytimes-The_Man&quot;&gt;{{Internetquelle |url=http://www.nytimes.com/books/first/h/hoffman-man.html |titel=The Man Who Loved Only Numbers |werk=nytimes.com |datum=1996-09-20 |sprache=en |abruf=2017-03-13}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Paul Hoffman |Titel=The Man Who Loved Only Numbers. The Story of Paul Erdős and the Search for Mathematical Truth |Verlag=Hyperion |Ort=London |Datum=1998 |ISBN=0-7868-6362-5 |Sprache=en}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Paul Erdős führte ein materiell einfaches Leben, das der Mathematik gewidmet war. Mit den Preisgeldern, die er gewann, unterstützte er begabte Studenten, spendete sie oder setzte sie als Preisgelder für schwierige Aufgaben aus. 1977 stiftete er den israelischen [[Erdős-Preis]], benannt zu Ehren seiner Eltern. Der [[Paul-Erdős-Preis]] der Ungarischen Akademie der Wissenschaften ist ihm zu Ehren benannt.<br /> <br /> 1973 wurde er Ehrenmitglied der [[London Mathematical Society]]. 1974 wurde Erdős in die [[American Academy of Arts and Sciences]] gewählt, 1977 in die [[Königlich Niederländische Akademie der Wissenschaften]] und 1980 in die [[National Academy of Sciences]]. 1983 erhielt er den [[Wolf-Preis]]. 1983 hielt er einen Plenarvortrag auf dem [[Internationaler Mathematikerkongress|ICM]] in Warschau (''Extremal problems in number theory, combinatorics and geometry'') und 1970 war er Invited Speaker auf dem ICM in Nizza (''On the application of combinatorial analysis to number theory, geometry and analysis'').<br /> <br /> Im September 1996 nahm Erdős an einer Konferenz in Warschau über Graphentheorie teil. Dort starb er, der im letzten Jahrzehnt seines Lebens an Herzrhythmusproblemen gelitten hatte, am 20.&amp;nbsp;September infolge zweier Herzinfarkte. Er liegt auf dem jüdischen Friedhof in [[Rákoskeresztúr]], einem Stadtteil von Budapest, begraben, auf dem auch seine Eltern liegen.&lt;ref&gt;Paul Hoffman: ''The man who loved only numbers.'' London 1998, S.&amp;nbsp;255.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Werk ==<br /> Erdős’ hauptsächliche Arbeitsgebiete waren [[Zahlentheorie]] und [[Kombinatorik]]. Außerdem war er ein Pionier in der Anwendung wahrscheinlichkeitstheoretischer Argumente in der Zahlentheorie und der Graphentheorie. Erdős war nicht so sehr am Aufbau von Theorien interessiert, sondern an der Lösung spezieller Probleme, mit möglichst einfachen, eleganten und „einsichtigen“ Beweisen.<br /> <br /> 1931 fand er noch als Student in Budapest einen eleganten elementaren Beweis von [[Bertrandsches Postulat|Bertrands Vermutung]], dass es für &lt;math&gt;n&gt;1&lt;/math&gt; immer eine Primzahl zwischen &lt;math&gt;n&lt;/math&gt; und &lt;math&gt;2n&lt;/math&gt; gebe (den Beweis führte schon [[Pafnuti Lwowitsch Tschebyschow]]). 1948 erregte er Aufmerksamkeit, als er zusammen mit [[Atle Selberg]] einen „elementaren“ (also ohne Funktionentheorie auskommenden) Beweis des [[Primzahlsatz]]es gab, nachdem im 19.&amp;nbsp;Jahrhundert schon Tschebyschow mit „elementaren“ Methoden Abschätzungen gegeben hatte. Die Frage, welchen Anteil Erdős am Beweis hatte, war seitdem lange umstritten. Nach dem „Augenzeugen“ [[Ernst Gabor Straus]] war Erdős’ Beitrag (der in einem Seminar von Paul Turán in Princeton entstand) von wesentlicher Bedeutung auch für Selbergs Beweis.&lt;ref&gt;Joel Spencer, Ronald Graham: ''The Elementary Proof of the Prime Number Theorem.'' In: ''Mathematical Intelligencer.'' 2009, Nr.&amp;nbsp;3.&lt;/ref&gt; Ausgangspunkt war eine von Selberg bewiesene [[Ungleichung]], die Turan zu einem elementaren Beweis des [[Dirichletscher Primzahlsatz|Satzes von Dirichlet über Primzahlen in arithmetischen Folgen]] nutzte. Erdős bewies mit der Ungleichung eine Verallgemeinerung des oben erwähnten Satzes von Tschebyschow (nämlich, dass es zwischen &lt;math&gt;\,x&lt;/math&gt; und &lt;math&gt;\,x (1 + \epsilon)&lt;/math&gt; eine Primzahl gibt, &lt;math&gt;\epsilon&lt;/math&gt; fest und &lt;math&gt;x&lt;/math&gt; genügend groß). Als er dies Selberg mitteilte, wollte dieser es zunächst nicht glauben, da er damit einen elementaren Beweis des Primzahlsatzes hätte, den er zuvor vergeblich versucht hatte. Selberg lehnte eine von Erdős angebotene gemeinsame Veröffentlichung ab und veröffentlichte schließlich einen Beweis, der Erdős’ Beitrag umging. Selberg erhielt unter anderem dafür die [[Fields-Medaille]], Erdős ging leer aus. Nach den Erinnerungen von Ernst Straus spielte dabei [[Hermann Weyl]] eine wichtige Rolle, der Selberg, der seiner mathematischen Herangehensweise näher stand, protegierte und dafür sorgte, dass die ''Annals of Mathematics'' Erdős’ Artikel zurückwiesen.&lt;ref&gt;Er sorgte auch zuvor dafür, dass Erdős’ Aufenthalt am Institute of Advanced Study in den 1930er Jahren nicht verlängert wurde. Für Weyl war die Entwicklung neuer Theorien das zentrale Anliegen der Mathematik; nicht das Lösen spezieller Probleme, worin Erdős brillierte.&lt;/ref&gt; Mit [[Mark Kac]] veröffentlichte Erdős Arbeiten zur wahrscheinlichkeitstheoretischen Deutung des Primzahlsatzes und bewies 1939 den [[Satz von Erdős-Kac]], der –&amp;nbsp;grob gesprochen&amp;nbsp;– sagt, dass die Anzahl der Primfaktoren einer natürlichen Zahl „normalverteilt“ ist. Erdős hörte Kac den Satz als Vermutung in einer Vorlesung in Princeton aussprechen und kam kurz nach Ende des Vortrags mit einem Beweis.<br /> <br /> Von Erdős stammt auch eine einflussreiche Arbeit über [[Primzahlzwilling]]e von 1940. 1946 bewies er gemeinsam mit [[Arthur Herbert Copeland]], dass die nach ihnen benannte [[Copeland-Erdős-Zahl]] eine [[normale Zahl]] ist. 1975 bewies er mit [[John L. Selfridge]] den [[Satz von Erdős-Selfridge]], dass das Produkt aufeinanderfolgender natürlicher Zahlen keine echte Potenz sein kann.<br /> <br /> In der Kombinatorik arbeitete er in der Theorie extremaler Graphen, kombinatorischer Fragen der elementaren Geometrie und in der [[Ramseytheorie]], die das Auftauchen von Ordnungen in genügend großen zufälligen Strukturen vorhersagt. Hier war er am [[Erdős-Szekeres-Theorem]] von 1935 beteiligt, das quantitativ sehr viel genauere Angaben in der Ramseytheorie macht. Außerdem brachte er die Idee asymptotischer Abschätzungen aus der Zahlentheorie in die Kombinatorik ein. Dieses Gebiet wird manchmal auch ''kombinatorische Zahlentheorie'' genannt.<br /> <br /> Beispiele für seine Ergebnisse in der Kombinatorik sind eine Verallgemeinerung des „Happy Ending Theorem“ mit [[George Szekeres]] 1935 (eine genügend große Anzahl von Punkten in der Ebene in allgemeiner Lage – das heißt: keine drei Punkte liegen auf einer Geraden&amp;nbsp;– enthält eine beliebig vorgegebene Anzahl von Punkten, die ein konvexes Polygon bilden). In dieser Arbeit wurden von Szekeres (damals Chemieingenieur-Student) auch Sätze von [[Frank P. Ramsey]] wiederentdeckt, die bald darauf von Erdős unter anderem zur Ramsey-Theorie ausgebaut wurden. 1957 bewies er den Satz, dass es für alle &lt;math&gt;k, m&lt;/math&gt; immer einen Graphen mit der „chromatischen Zahl“ (Mindestanzahl der zu verschiedener Färbung benachbarter Ecken nötigen Farben) &lt;math&gt;k&lt;/math&gt; gibt, in dem alle Zyklen (geschlossenen Wege) länger als &lt;math&gt;m&lt;/math&gt; sind.<br /> <br /> In einer Serie von 1959 bis 1968 entstandenen Arbeiten mit [[Alfréd Rényi]] entwickelte er die Theorie zufälliger Graphen mit &lt;math&gt;m&lt;/math&gt; Ecken und &lt;math&gt;n&lt;/math&gt; Kanten. Die beiden konnten insbesondere Phasenübergänge für das Auftauchen neuer Eigenschaften und Strukturen in Abhängigkeit von der Größe des Graphen &lt;math&gt;(m,n)&lt;/math&gt; beweisen. Diese Arbeiten hatten auch Auswirkungen in der Informatik.<br /> <br /> Ebenso wie für seine Sätze ist er für seine [[Vermutungen von Paul Erdős|Vermutungen]] bekannt.&lt;ref&gt;Ein noch gemeinsam mit Erdős begonnenes Buch über die ungelösten von Erdős gestellten Probleme ''Problems of PGOM Erdős'' von [[Alexander Soifer]] erschien 2017 im [[Springer Science+Business Media|Springer-Verlag]]. PGOM steht für ''Poor great old man'', wie sich Erdős in einem Gespräch mit Soifer selbst einschätzte, siehe Soifer ''How to cut a triangle.'' 2. Auflage. Springer 2009, Kapitel&amp;nbsp;9.&lt;/ref&gt; Eine dieser Vermutungen ist, dass sich in jeder Menge natürlicher Zahlen, für welche die Summe der Kehrwerte der Elemente divergiert, beliebig lange arithmetische Folgen befinden (in einer Arbeit mit Turan 1936 vermutet). Für den Beweis einer etwas schwächeren Version erhielt der Mathematiker [[Endre Szemerédi]] 1000&amp;nbsp;Dollar von Erdős. [[Hillel Fürstenberg]] gab später einen [[Ergodentheorie|ergodentheoretischen]] Beweis.<br /> <br /> In der Mengenlehre wirkte Erdős an der Entwicklung der unendlichen Kombinatorik an führender Stelle mit. Zusammen mit [[András Hajnal]], [[Richard Rado]] und anderen untersuchte er Partitionseigenschaften von Ordinalzahlen und überabzählbaren Kardinalzahlen und bewies Varianten und Verallgemeinerungen des Satzes von Ramsey, siehe [[Satz von Erdős-Rado]].<br /> <br /> Erdős erzielte auch wichtige Resultate in der numerischen Mathematik, insbesondere in der Theorie der Approximation von Funktionen, zum Beispiel in einer Arbeit mit [[Paul Turan]] 1937, in der sie zeigten, dass die Lagrangeschen Interpolationspolynome einer beliebigen stetigen Funktion im Mittel gegen diese Funktion konvergieren für beliebige Gewichtfunktionen an den aus den Wurzeln eines Systems [[Orthogonale Polynome|orthogonaler Polynome]] gebildeten Stützstellen.<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Satz von Erdős]] (Verzeichnis von nach Erdős benannten Sätzen)<br /> * [[Problem verschiedener Abstände von Erdős]]<br /> <br /> == Literatur und Quellen ==<br /> * M. Aigner, G. Ziegler: ''Das BUCH der Beweise''. Heidelberg, Springer 2003, ISBN 3-540-40185-7.&lt;br /&gt;Ein Versuch, Erdős’ Idee von Gottes „BUCH“ eleganter Beweise Wirklichkeit werden zu lassen, auch mit einigen von Erdős selbst.<br /> * G. P. Csicsery: ''N is a Number. A Portrait of Paul Erdős. The Story of a Wandering Mathematician obsessed with unsolved Problems.'' (ein Video). Heidelberg, Springer (Springer VideoMATH) 2000, ISBN 3-540-92642-9.&lt;br /&gt;Ein Video über den Menschen Erdős und sein Werk. Enthält einige Computeranimationen, die seine Forschungsarbeiten verdeutlichen.<br /> * G. Halasz, L. Lovasz, M. Simonovits, V. Sos (Hrsg.): ''Paul Erdős and His Mathematics. 2&amp;nbsp;Bde.'' Heidelberg, Springer 2002, ISBN 3-540-42236-6.&lt;br /&gt;Erdős’ wichtigste Originalarbeiten zusammengefasst in zwei Bänden.<br /> * Bruce Schechter: ''Mein Geist ist offen. Die mathematischen Reisen des Paul Erdős''. Basel, Birkhäuser 1999, ISBN 3-7643-6083-6.&lt;br /&gt;Gilt als objektiver als die Biographie von Hoffman. (Die deutsche Ausgabe ist nur noch antiquarisch erhältlich, die englische hat die ISBN 0-684-85980-7)<br /> * Paul Hoffman: ''Der Mann, der die Zahlen liebte''. Ullstein 1998, ISBN 3-550-06978-2.<br /> * Vera T. Sós: ''Paul Erdős, 1913–1996.'' In: [http://www.digizeitschriften.de/resolveppn/PPN356261603_0054 Aequationes mathematicae '''54''' (1997)], S.&amp;nbsp;205–220.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Paul Erdős}}<br /> {{Wikiquote|Paul Erdős}}<br /> * {{DNB-Portal|118994050}}<br /> * {{MacTutor|id=Erdos}}<br /> * [http://www.ams.org/notices/199801/vertesi.pdf Biographie in Notices AMS 1998 von Babai, Pomerance, Vertesi] (englisch, PDF, 1,1&amp;nbsp;MB)<br /> * [http://www.ams.org/notices/199801/comm-erdos.pdf Memorial in Notices AMS 1998 von Babai und Spencer] (englisch, PDF, 666&amp;nbsp;kB)<br /> * ''{{Webarchiv |url=http://www.maa.org/mathland/mathland_10_7.html |text=Paul Erdos: An Infinity of Problems. |wayback=20130628001207}}'' Ivars Petersons Kolumne bei der MAA zu Erdős (englisch).<br /> * [http://www.renyi.hu/~p_erdos/ Erdős Projekt, Alfred Renyi Institut, mit Publikationsverzeichnis]<br /> * [http://www.pnas.org/cgi/reprint/35/7/374 Die Arbeit aus dem Jahr 1949 in den ''Proceedings of the National Academy of Sciences'' über den elementaren Beweis des Primzahlsatzes]<br /> * Spektrum.de: [https://www.spektrum.de/wissen/paul-erdoes-1913-1996/1184840 Paul Erdős (1913–1996]) 1. März 2013<br /> * [https://dwc.knaw.nl/en/biografie/pmknaw/?pagetype=authorDetail&amp;aId=PE00000161 P. Erdös] Eintrag bei der [[Königlich Niederländische Akademie der Wissenschaften|Königlich Niederländischen Akademie der Wissenschaften]] (mit Link zur Biografie, niederländisch)<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Navigationsleiste Träger des Wolf-Preises in Mathematik}}<br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=118994050|LCCN=n50010022|NDL=00806432|VIAF=51768730}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Erdos, Paul}}<br /> [[Kategorie:Zahlentheoretiker (20. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Graphentheoretiker]]<br /> [[Kategorie:Mitglied der Königlich Niederländischen Akademie der Wissenschaften]]<br /> [[Kategorie:Auswärtiges Mitglied der Royal Society]]<br /> [[Kategorie:Mitglied der American Academy of Arts and Sciences]]<br /> [[Kategorie:Mitglied der National Academy of Sciences]]<br /> [[Kategorie:Ehrenmitglied der London Mathematical Society]]<br /> [[Kategorie:Person als Namensgeber für einen Asteroiden]]<br /> [[Kategorie:Person (Budapest)]]<br /> [[Kategorie:Ungar]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1913]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1996]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> [[Kategorie:Paul Erdős| ]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Erdős, Paul<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Erdős, Pál<br /> |KURZBESCHREIBUNG=ungarisch-österreichischer Mathematiker<br /> |GEBURTSDATUM=26. März 1913<br /> |GEBURTSORT=[[Budapest]], [[Ungarn]]<br /> |STERBEDATUM=20. September 1996<br /> |STERBEORT=[[Warschau]], [[Polen]]<br /> }}</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liste_russischer_Erfinder_und_Entdecker&diff=250693531 Liste russischer Erfinder und Entdecker 2024-11-26T06:18:48Z <p>Darkraid1: /* G */</p> <hr /> <div>Die '''Liste russischer Erfinder und Entdecker''' ist eine Liste von russischen [[Erfinder]]n und [[Entdecker]]n. Die Zuordnung zu „russisch“ erfolgt nach der Zuordnung der Person zu der [[:Kategorie:Russe]]. Die Listung erfolgt in alphabetischer Reihenfolge des Familiennamens.<br /> <br /> {{TOC limit|2}}<br /> <br /> == Liste ==<br /> {{TOC}}<br /> === A ===<br /> * [[Walerian Iwanowitsch Abakowski]]: (Lettland/Russland), [[Aerowagon]]<br /> * [[Jewgeni Abramjan]]: (Georgien/Russland), Miterfinder des [[Raumanzug]]s (Seil) für den [[Außenbordeinsatz]]<br /> * [[Wsewolod Michailowitsch Abramowitsch]]: Flugpionier<br /> * [[Alexei Alexejewitsch Abrikossow]]: Physiker (Nobelpreis) - Arbeiten über [[Supraleiter]]<br /> * [[Howhannes Adamjan]]: (Armenien/Russland), Miterfinder des [[Farbfernsehen]]s<br /> * [[Georgi Maximowitsch Adelson-Welski]]: gemeinsam mit [[Jewgeni Michailowitsch Landis]] entwickelte er 1962 die Datenstruktur des [[AVL-Baum]]s in der Informatik<br /> * [[Alexander Danilowitsch Alexandrow]]: Mathematiker; [[Alexandrov-Raum]]<br /> * [[Anatoli Petrowitsch Alexandrow]]: Atomphysiker, verantwortlicher Leiter des Projekts zur Herstellung von atombetriebenen U-Booten in Russland<br /> * [[Alexandre Alexeieff]]: (Frankreich/Russland), Pionier des [[Zeichentrickfilm]]s<br /> * [[Schores Iwanowitsch Alfjorow]]: Physiker, (Nobelpreis) – Arbeiten aus der [[Halbleiterphysik]]<br /> * [[Abram Isaakowitsch Alichanow]]: Kernphysiker, mitbeteiligt am sowjetischen Atombombenprojekt, Begründer des [[Institut für Theoretische und Experimentelle Physik|ITEP]]-Physikinstituts<br /> * [[Genrich Saulowitsch Altschuller]] (Russland/Usbekistan), systematisches Verfahren auf Basis einer Theorie des erfinderischen Problemlösens ([[TRIZ]]) und später auch einen Algorithmus zur Lösung eines Erfindungsproblems ([[ARIZ]])<br /> * [[Wassili Wassiljewitsch Andrejew]]: Neukonstruktion von [[Balalaika]] und [[Domra]]<br /> * [[Pjotr Fjodorowitsch Anjou]]: Polarforscher und Admiral<br /> * [[Lew Andrejewitsch Arzimowitsch]]: Physiker, Miterfinder des [[Tokamak]]s<br /> <br /> === B ===<br /> [[Datei:Basov.jpg|mini|hochkant=0.7|[[Nikolai Gennadijewitsch Bassow]], 1964]]<br /> <br /> * [[Boris Artaschessowitsch Babajan]]: Informatiker, Entwickler der [[Elbrus 2000|Elbrus-Computer]]<br /> * [[Georgi Nikolajewitsch Babakin]]: Raumsonden Luna 9, Mars 2 und Mars 3<br /> * [[Wladimir Dawidowitsch Baranow-Rossiné]]: (Russland/Frankreich), Optophonisches Piano<br /> * [[Wladimir Pawlowitsch Barmin]]: Mitkonstrukteur des russischen [[Kosmodrom Baikonur|Weltraumbahnhofs Baikonur]]<br /> * [[Nikolai Gennadijewitsch Bassow]]: Physiker (Nobelpreis) – Arbeiten auf dem Gebiet der Quantenelektronik, die zur Konstruktion von Oszillatoren und Verstärkern auf der Basis des Maser-Laser-Prinzips führten<br /> * [[Wladimir Michailowitsch Bechterew]]: Neurologe, Grundlagen der Reflexologie des Menschen<br /> * [[Fjodor Blinow]]: Fahrzeugpionier<br /> * [[Sam Born]]: (Russland/Vereinigte Staaten), Maschine zur Herstellung von [[Dauerlutscher|Lollipops]]<br /> * [[George de Bothezat]]: (Russland/Vereinigte Staaten), Pionier des [[Helikopter]]fluges<br /> * [[Sergey Brin]]: (Russland/Vereinigte Staaten), Miterfinder der Suchmaschine [[Google]]<br /> * [[Michail Ossipowitsch Britnew]]: Bau des ersten [[Eisbrecher]]s ''[[Pilot (Schiff, 1864)|Pilot]]'', 1864<br /> * [[Nikolai Brusenzow]]: Informatiker, Bau des balancierten ternären auf Logik aufbauenden Computers [[Setun]]<br /> * [[Gersch Izkowitsch Budker]]: Physiker, [[Elektronenkühlung]]<br /> * [[Alexander Michailowitsch Butlerow]]: Chemiker, Untersuchungen von [[Formaldehyd]]<br /> <br /> === C ===<br /> * [[Juli Borissowitsch Chariton]]: Beiträge zur sowjetischen [[Sowjetisches Atombombenprojekt|Atombombe]]<br /> * [[Jewgeni Chertowski]]: erster [[Druckanzug]]<br /> * [[Alexander Chischewski]]: [[Ionisator]]<br /> <br /> === D ===<br /> * [[Akinfi Nikititsch Demidow]]: Begründer des Bergbaus im [[Altai]]-Gebirge<br /> * [[Juri Nikolajewitsch Denisjuk]]: Beiträge zur [[Holografie]]<br /> * [[Alexander Dianin]]: Chemiker, [[Bisphenol A]]<br /> * [[Michail Ossipowitsch Doliwo-Dobrowolski]]: [[Drehstrom-Asynchronmaschine]]<br /> * [[Nikolai Antonowitsch Dolleschal]]: Beitrag zur russischen Atombombe, Bau russischer Kernkraftwerke<br /> &lt;!-- === E === --&gt;<br /> <br /> === F ===<br /> [[Datei:Karl Gustavovich Faberge.jpg|mini|hochkant=0.7|[[Peter Carl Fabergé]]]]<br /> <br /> * [[Peter Carl Fabergé]]: [[Fabergé-Ei]]er<br /> * [[Swjatoslaw Nikolajewitsch Fjodorow]]: Pionier der [[Refraktive Chirurgie|Refraktiven Chirurgie]] in der Augenheilkunde<br /> * [[Nicolas Florine]]: (Georgien/Russland) [[Doppelrotor]]-Hubschrauber<br /> * [[Wladimir Alexandrowitsch Fock]]: Physiker, [[Fock-Raum]]; [[Hartree-Fock-Methode]]<br /> * [[Ilja Michailowitsch Frank]]: (Nobelpreis für Physik 1958) – für die Entdeckung und Interpretation des Tscherenkow-Lichts (gemeinsam mit [[Igor Jewgenjewitsch Tamm|Igor Tamm]] und [[Pawel Alexejewitsch Tscherenkow]])<br /> <br /> === G ===<br /> * [[Juri Alexejewitsch Gagarin]]: war als erster Mensch im Weltall<br /> * [[George Gamow]]: Kosmologe, trug wesentlich zur [[Urknall]]-Theorie bei und sagte 1946 die [[Kosmischer Mikrowellenhintergrund|kosmische Hintergrundstrahlung]] voraus<br /> * [[Dmitri Z. Garbusow]]: Physiker, Laserdiode<br /> * [[Georgi Franzewitsch Gause]]: Biologe, [[Gramicidin|Gramicidin S]]<br /> * [[Andre Geim]] (Russlanddeutscher), Physiker (Nobelpreis, gemeinsam mit [[Konstantin Novoselov]]) – Forschungen an [[Graphen]]<br /> * [[Witali Lasarewitsch Ginsburg]], Physiker (Nobelpreis) - Arbeiten über Supraleiter<br /> * [[Walentin Petrowitsch Gluschko]], Raumfahrtingenieur – Entwicklung von Raketentriebwerken<br /> * [[Boris Borissowitsch Golizyn]]: elektrodynamischer Seismograph<br /> &lt;!-- === H === --&gt;<br /> <br /> === I ===<br /> * [[Andronik Gewondowitsch Iossifjan]]: Raketentechniker<br /> <br /> === J ===<br /> [[Datei:IoffeStamp.jpg|mini|hochkant=0.7|[[Abram Fjodorowitsch Joffe]]]]<br /> <br /> * [[Pawel Nikolajewitsch Jablotschkow]]: [[Jablotschkowsche Kerze]]<br /> * [[Abram Fjodorowitsch Joffe]]: Erhöhung der Plastizität und Festigkeit von Ionenkristallen bei Einwirkung eines Lösungsmittels – heute als Joffe-Effekt bezeichnet.<br /> * [[Anatol Josepho]] (Russland/Vereinigte Staaten): [[Fotoautomat]]<br /> * [[Sergei Sergejewitsch Judin]]: Chirurg, Bluttransfusion<br /> <br /> === K ===<br /> [[Datei:Michael Kalashnikov.jpg|mini|hochkant=0.7|[[Michail Timofejewitsch Kalaschnikow]]]]<br /> <br /> * [[Michail Timofejewitsch Kalaschnikow]]: Waffenkonstrukteur, u.&amp;nbsp;a. Gewehr [[AK-47]]<br /> * [[Pjotr Leonidowitsch Kapiza]]: Physiker (Nobelpreis) – grundlegende Erfindungen und Entdeckungen in der Tieftemperaturphysik<br /> * [[Alexander Leonowitsch Kemurdschian]]: Raumfahrtingenieur, erstes Raumfahrtfahrzeug [[Lunochod 1]]<br /> * [[Isaak Konstantinowitsch Kikoin]]: (Nobelpreis für Physik 1962)<br /> * [[Andrei Nikolajewitsch Kolmogorow]]: Mathematiker; Beiträge zur [[Wahrscheinlichkeitstheorie]] und zur [[Topologie (Mathematik)|Topologie]]<br /> * [[Sergei Pawlowitsch Koroljow]]: [[Sojus-Rakete]]<br /> * [[Gleb Jewgenjewitsch Kotelnikow]]: Rucksack-[[Fallschirm]]<br /> * [[Samwel Grigorjewitsch Kotscharjanz]]: Kernwaffentechniker<br /> * [[Igor Wassiljewitsch Kurtschatow]]: Leiter des sowjetischen Atombombenprojektes<br /> * [[Alexei Nikolajewitsch Krylow]]: [[Krylow-Unterraum-Verfahren]]<br /> <br /> === L ===<br /> * [[Lew Landau]]: Nobelpreis für Physik 1962<br /> * [[Jewgeni Michailowitsch Landis]]: gemeinsam mit [[Georgi Maximowitsch Adelson-Welski]] entwickelte er 1962 die Datenstruktur des [[AVL-Baum]]s in der Informatik<br /> * [[Pjotr Nikolajewitsch Lebedew]]: Physiker, experimenteller Nachweis des [[Strahlungsdruck]]<br /> * [[Alexander Iljitsch Leipunski]]: Atomphysiker<br /> * [[Nikolai Iwanowitsch Lobatschewski]]: Mathematiker; [[nichteuklidische Geometrie]] (Lobatschewskische Geometrie)<br /> * [[Alexander Nikolajewitsch Lodygin]]: Lodygin-Glühlampe<br /> * [[Michail Wassiljewitsch Lomonossow]]: Universalgelehrter, nach ihm wurde der [[Lomonossow-Rücken]] benannt<br /> * [[Gleb Jewgenjewitsch Losino-Losinski]]: Raumfähre [[Buran (Raumfahrtprogramm)|Buran]]<br /> <br /> === M ===<br /> [[Datei:Medeleeff by repin.jpg|mini|hochkant=0.7|[[Dmitri Iwanowitsch Mendelejew]]]]<br /> <br /> * [[Ilja Iljitsch Metschnikow]]: (Nobelpreis), er entdeckte die Immunabwehr-Mechanismen gegen Bakterien durch die weißen Blutkörperchen (Phagozytose) und erforschte die Heilung und Bekämpfung der [[Cholera]]<br /> * [[Dmitri Iwanowitsch Mendelejew]]: Chemiker, [[Periodensystem]]<br /> * [[Artjom Mikojan]]: Luftfahrtpionier, Entwickler der [[Mikojan-Gurewitsch|MiG-Düsenflugzeuge]]<br /> * [[Michail Leontjewitsch Mil]]: Luftfahrtpionier<br /> <br /> === N ===<br /> * [[Konstantin Novoselov]]: Physiker (Nobelpreis, gemeinsam mit [[Andre Geim]]) Forschungen an [[Graphen]]<br /> <br /> === O ===<br /> * [[Juri Zolakowitsch Oganesjan]]: Kernphysiker, Entdecker schwerer Elemente, u.&amp;nbsp;a. [[Oganesson]]<br /> <br /> === P ===<br /> * [[Alexei Leonidowitsch Paschitnow]]: Programmierer, Spiel [[Tetris]]<br /> * [[Iwan Petrowitsch Pawlow]]: (Nobelpreis), Arbeiten über die Verdauungsdrüsen<br /> * [[Grigori Jakowlewitsch Perelman]]: Mathematiker; [[Poincaré-Vermutung]]<br /> * [[Michail Aslanowitsch Pogosjan]]: Luftfahrtpionier, bekannt für [[Suchoi|Suchoi-Düsenflugzeuge]]<br /> * [[Alexander Stepanowitsch Popow]]: Pionier der Funktechnik<br /> * [[Alexander Michailowitsch Prochorow]]: Physiker (Nobelpreis) – Arbeiten auf dem Gebiet der Quantenelektronik, die zur Konstruktion von Oszillatoren und Verstärkern auf der Basis des Maser-Laser-Prinzips führten<br /> &lt;!-- === Q === --&gt;<br /> <br /> === R ===<br /> * [[Boris Lwowitsch Rosing]]: Pionier des Fernsehens<br /> <br /> === S ===<br /> [[Datei:RIAN archive 25981 Academician Sakharov.jpg|mini|hochkant=0.7|[[Andrei Dmitrijewitsch Sacharow]], 1989]]<br /> [[Datei:Sikorski Denkmal.jpg|mini|hochkant=0.56|links|Igor-Sikorski-Denkmal in Kiew]]<br /> <br /> * [[Andrei Dmitrijewitsch Sacharow]]: Beiträge zur russischen [[Wasserstoffbombe]]<br /> * [[Jewgeni Konstantinowitsch Sawoiski]]: Physiker, [[Kernspinresonanzspektroskopie]]<br /> * [[Pjotr Petrowitsch Schilowski]]: Pionier des Fahrzeugbaus<br /> * [[Wladimir Grigorjewitsch Schuchow]]: [[Seilnetz]]<br /> * [[Nikolai Jegorowitsch Schukowski]]: Mathematiker, Pionier der russischen Luftfahrt<br /> * [[Nikolai Dmitrijewitsch Selinski]]: Chemiker, [[Hell-Volhard-Zelinsky-Reaktion]]<br /> * [[Nikolai Nikolajewitsch Semjonow]]: Chemiker, (Nobelpreis für Chemie 1956)<br /> * [[Igor Iwanowitsch Sikorski]]: Hubschrauber, [[Heckrotor-Konfiguration]]<br /> * [[Wladimir Simonow]]: Unterwasserpistole SPP-1 Underwater Pistol und Unterwassergewehr [[APS Underwater Assault Rifle]]<br /> * [[Boris Sergejewitsch Stetschkin]]: Flugpionier<br /> * [[Alexander Stoletow]]: Photozellen, die als Elektronenröhren schneller sind als Selenzellen, 1889<br /> * [[Wassili Swjosdotschkin]]: [[Matrjoschka]]-Puppen (gemeinsam mit Sergei Maljutin)<br /> <br /> === T ===<br /> [[Datei:Cerenkov.jpg|mini|hochkant=0.7|[[Pawel Alexejewitsch Tscherenkow]], 1958]]<br /> <br /> * [[Igor Jewgenjewitsch Tamm]]: (Nobelpreis für Physik 1958) – für die Entdeckung und Interpretation des Tscherenkow-Lichts (gemeinsam mit [[Pawel Alexejewitsch Tscherenkow]] und [[Ilja Michailowitsch Frank]])<br /> * [[Andrei Nikolajewitsch Tichonow]]: [[Satz von Tychonoff]]<br /> * [[Michail Klawdijewitsch Tichonrawow]]: Weltraumsateliten [[Sputnik]] und [[Wostok 1]]<br /> * [[Wladimir Nikolajewitsch Tschelomei]]: Raketen und Raumschiffkonstrukteur, erste Raumstation [[Saljut]] 1<br /> * [[Pawel Alexejewitsch Tscherenkow]]: (Nobelpreis für Physik 1958) – für die Entdeckung und Interpretation der[[Tscherenkow-Strahlung]] (gemeinsam mit Igor Tamm und [[Ilja Michailowitsch Frank]])<br /> * [[Boris Jewsejewitsch Tschertok]]: Pionier der Raumfahrt<br /> <br /> === U ===<br /> * [[Pjotr Jakowlewitsch Ufimzew]], [[Tarnkappentechnik]]<br /> &lt;!-- === V === --&gt;<br /> <br /> === W ===<br /> * [[Nikolai Iwanowitsch Wawilow]]: Biologe, [[Genzentrum]] bei Pflanzen<br /> * [[Wladimir Iossifowitsch Weksler]]: Physiker, [[Synchrotron]]<br /> &lt;!-- === X === --&gt;<br /> &lt;!-- === Y === --&gt;<br /> <br /> === Z ===<br /> * [[Ludwik Lejzer Zamenhof]] (Russland/Polen): Sprache [[Esperanto]]<br /> * [[Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski]]: Pionier der [[Raumfahrt]]<br /> * [[Michail Semjonowitsch Zwet]]: [[Chromatographie]]<br /> * [[Vladimir Zworykin]]: [[Ikonoskop]], 1927<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [https://www.dw.com/de/russischer-erfindergeist/a-1456302 Deutsche Welle:Russischer Erfindergeist]<br /> <br /> {{SORTIERUNG:russische Erfinder und Entdecker}}<br /> [[Kategorie:Liste (Geschichte)]]<br /> [[Kategorie:Person (Russland)|!]]<br /> [[Kategorie:Liste (Erfinder)|Russland]]</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liste_russischer_Erfinder_und_Entdecker&diff=250693507 Liste russischer Erfinder und Entdecker 2024-11-26T06:15:54Z <p>Darkraid1: /* S */</p> <hr /> <div>Die '''Liste russischer Erfinder und Entdecker''' ist eine Liste von russischen [[Erfinder]]n und [[Entdecker]]n. Die Zuordnung zu „russisch“ erfolgt nach der Zuordnung der Person zu der [[:Kategorie:Russe]]. Die Listung erfolgt in alphabetischer Reihenfolge des Familiennamens.<br /> <br /> {{TOC limit|2}}<br /> <br /> == Liste ==<br /> {{TOC}}<br /> === A ===<br /> * [[Walerian Iwanowitsch Abakowski]]: (Lettland/Russland), [[Aerowagon]]<br /> * [[Jewgeni Abramjan]]: (Georgien/Russland), Miterfinder des [[Raumanzug]]s (Seil) für den [[Außenbordeinsatz]]<br /> * [[Wsewolod Michailowitsch Abramowitsch]]: Flugpionier<br /> * [[Alexei Alexejewitsch Abrikossow]]: Physiker (Nobelpreis) - Arbeiten über [[Supraleiter]]<br /> * [[Howhannes Adamjan]]: (Armenien/Russland), Miterfinder des [[Farbfernsehen]]s<br /> * [[Georgi Maximowitsch Adelson-Welski]]: gemeinsam mit [[Jewgeni Michailowitsch Landis]] entwickelte er 1962 die Datenstruktur des [[AVL-Baum]]s in der Informatik<br /> * [[Alexander Danilowitsch Alexandrow]]: Mathematiker; [[Alexandrov-Raum]]<br /> * [[Anatoli Petrowitsch Alexandrow]]: Atomphysiker, verantwortlicher Leiter des Projekts zur Herstellung von atombetriebenen U-Booten in Russland<br /> * [[Alexandre Alexeieff]]: (Frankreich/Russland), Pionier des [[Zeichentrickfilm]]s<br /> * [[Schores Iwanowitsch Alfjorow]]: Physiker, (Nobelpreis) – Arbeiten aus der [[Halbleiterphysik]]<br /> * [[Abram Isaakowitsch Alichanow]]: Kernphysiker, mitbeteiligt am sowjetischen Atombombenprojekt, Begründer des [[Institut für Theoretische und Experimentelle Physik|ITEP]]-Physikinstituts<br /> * [[Genrich Saulowitsch Altschuller]] (Russland/Usbekistan), systematisches Verfahren auf Basis einer Theorie des erfinderischen Problemlösens ([[TRIZ]]) und später auch einen Algorithmus zur Lösung eines Erfindungsproblems ([[ARIZ]])<br /> * [[Wassili Wassiljewitsch Andrejew]]: Neukonstruktion von [[Balalaika]] und [[Domra]]<br /> * [[Pjotr Fjodorowitsch Anjou]]: Polarforscher und Admiral<br /> * [[Lew Andrejewitsch Arzimowitsch]]: Physiker, Miterfinder des [[Tokamak]]s<br /> <br /> === B ===<br /> [[Datei:Basov.jpg|mini|hochkant=0.7|[[Nikolai Gennadijewitsch Bassow]], 1964]]<br /> <br /> * [[Boris Artaschessowitsch Babajan]]: Informatiker, Entwickler der [[Elbrus 2000|Elbrus-Computer]]<br /> * [[Georgi Nikolajewitsch Babakin]]: Raumsonden Luna 9, Mars 2 und Mars 3<br /> * [[Wladimir Dawidowitsch Baranow-Rossiné]]: (Russland/Frankreich), Optophonisches Piano<br /> * [[Wladimir Pawlowitsch Barmin]]: Mitkonstrukteur des russischen [[Kosmodrom Baikonur|Weltraumbahnhofs Baikonur]]<br /> * [[Nikolai Gennadijewitsch Bassow]]: Physiker (Nobelpreis) – Arbeiten auf dem Gebiet der Quantenelektronik, die zur Konstruktion von Oszillatoren und Verstärkern auf der Basis des Maser-Laser-Prinzips führten<br /> * [[Wladimir Michailowitsch Bechterew]]: Neurologe, Grundlagen der Reflexologie des Menschen<br /> * [[Fjodor Blinow]]: Fahrzeugpionier<br /> * [[Sam Born]]: (Russland/Vereinigte Staaten), Maschine zur Herstellung von [[Dauerlutscher|Lollipops]]<br /> * [[George de Bothezat]]: (Russland/Vereinigte Staaten), Pionier des [[Helikopter]]fluges<br /> * [[Sergey Brin]]: (Russland/Vereinigte Staaten), Miterfinder der Suchmaschine [[Google]]<br /> * [[Michail Ossipowitsch Britnew]]: Bau des ersten [[Eisbrecher]]s ''[[Pilot (Schiff, 1864)|Pilot]]'', 1864<br /> * [[Nikolai Brusenzow]]: Informatiker, Bau des balancierten ternären auf Logik aufbauenden Computers [[Setun]]<br /> * [[Gersch Izkowitsch Budker]]: Physiker, [[Elektronenkühlung]]<br /> * [[Alexander Michailowitsch Butlerow]]: Chemiker, Untersuchungen von [[Formaldehyd]]<br /> <br /> === C ===<br /> * [[Juli Borissowitsch Chariton]]: Beiträge zur sowjetischen [[Sowjetisches Atombombenprojekt|Atombombe]]<br /> * [[Jewgeni Chertowski]]: erster [[Druckanzug]]<br /> * [[Alexander Chischewski]]: [[Ionisator]]<br /> <br /> === D ===<br /> * [[Akinfi Nikititsch Demidow]]: Begründer des Bergbaus im [[Altai]]-Gebirge<br /> * [[Juri Nikolajewitsch Denisjuk]]: Beiträge zur [[Holografie]]<br /> * [[Alexander Dianin]]: Chemiker, [[Bisphenol A]]<br /> * [[Michail Ossipowitsch Doliwo-Dobrowolski]]: [[Drehstrom-Asynchronmaschine]]<br /> * [[Nikolai Antonowitsch Dolleschal]]: Beitrag zur russischen Atombombe, Bau russischer Kernkraftwerke<br /> &lt;!-- === E === --&gt;<br /> <br /> === F ===<br /> [[Datei:Karl Gustavovich Faberge.jpg|mini|hochkant=0.7|[[Peter Carl Fabergé]]]]<br /> <br /> * [[Peter Carl Fabergé]]: [[Fabergé-Ei]]er<br /> * [[Swjatoslaw Nikolajewitsch Fjodorow]]: Pionier der [[Refraktive Chirurgie|Refraktiven Chirurgie]] in der Augenheilkunde<br /> * [[Nicolas Florine]]: (Georgien/Russland) [[Doppelrotor]]-Hubschrauber<br /> * [[Wladimir Alexandrowitsch Fock]]: Physiker, [[Fock-Raum]]; [[Hartree-Fock-Methode]]<br /> * [[Ilja Michailowitsch Frank]]: (Nobelpreis für Physik 1958) – für die Entdeckung und Interpretation des Tscherenkow-Lichts (gemeinsam mit [[Igor Jewgenjewitsch Tamm|Igor Tamm]] und [[Pawel Alexejewitsch Tscherenkow]])<br /> <br /> === G ===<br /> * [[Juri Alexejewitsch Gagarin]]: war als erster Mensch im Weltall<br /> * [[George Gamow]]: Er trug wesentlich zur [[Urknall]]-Theorie bei und sagte 1946 die [[Kosmischer Mikrowellenhintergrund|kosmische Hintergrundstrahlung]] voraus<br /> * [[Dmitri Z. Garbusow]]: Physiker, Laserdiode<br /> * [[Georgi Franzewitsch Gause]]: Biologe, [[Gramicidin|Gramicidin S]]<br /> * [[Andre Geim]] (Russlanddeutscher), Physiker (Nobelpreis, gemeinsam mit [[Konstantin Novoselov]]) – Forschungen an [[Graphen]]<br /> * [[Witali Lasarewitsch Ginsburg]], Physiker (Nobelpreis) - Arbeiten über Supraleiter<br /> * [[Walentin Petrowitsch Gluschko]], Raumfahrtingenieur – Entwicklung von Raketentriebwerken<br /> * [[Boris Borissowitsch Golizyn]]: elektrodynamischer Seismograph<br /> &lt;!-- === H === --&gt;<br /> <br /> === I ===<br /> * [[Andronik Gewondowitsch Iossifjan]]: Raketentechniker<br /> <br /> === J ===<br /> [[Datei:IoffeStamp.jpg|mini|hochkant=0.7|[[Abram Fjodorowitsch Joffe]]]]<br /> <br /> * [[Pawel Nikolajewitsch Jablotschkow]]: [[Jablotschkowsche Kerze]]<br /> * [[Abram Fjodorowitsch Joffe]]: Erhöhung der Plastizität und Festigkeit von Ionenkristallen bei Einwirkung eines Lösungsmittels – heute als Joffe-Effekt bezeichnet.<br /> * [[Anatol Josepho]] (Russland/Vereinigte Staaten): [[Fotoautomat]]<br /> * [[Sergei Sergejewitsch Judin]]: Chirurg, Bluttransfusion<br /> <br /> === K ===<br /> [[Datei:Michael Kalashnikov.jpg|mini|hochkant=0.7|[[Michail Timofejewitsch Kalaschnikow]]]]<br /> <br /> * [[Michail Timofejewitsch Kalaschnikow]]: Waffenkonstrukteur, u.&amp;nbsp;a. Gewehr [[AK-47]]<br /> * [[Pjotr Leonidowitsch Kapiza]]: Physiker (Nobelpreis) – grundlegende Erfindungen und Entdeckungen in der Tieftemperaturphysik<br /> * [[Alexander Leonowitsch Kemurdschian]]: Raumfahrtingenieur, erstes Raumfahrtfahrzeug [[Lunochod 1]]<br /> * [[Isaak Konstantinowitsch Kikoin]]: (Nobelpreis für Physik 1962)<br /> * [[Andrei Nikolajewitsch Kolmogorow]]: Mathematiker; Beiträge zur [[Wahrscheinlichkeitstheorie]] und zur [[Topologie (Mathematik)|Topologie]]<br /> * [[Sergei Pawlowitsch Koroljow]]: [[Sojus-Rakete]]<br /> * [[Gleb Jewgenjewitsch Kotelnikow]]: Rucksack-[[Fallschirm]]<br /> * [[Samwel Grigorjewitsch Kotscharjanz]]: Kernwaffentechniker<br /> * [[Igor Wassiljewitsch Kurtschatow]]: Leiter des sowjetischen Atombombenprojektes<br /> * [[Alexei Nikolajewitsch Krylow]]: [[Krylow-Unterraum-Verfahren]]<br /> <br /> === L ===<br /> * [[Lew Landau]]: Nobelpreis für Physik 1962<br /> * [[Jewgeni Michailowitsch Landis]]: gemeinsam mit [[Georgi Maximowitsch Adelson-Welski]] entwickelte er 1962 die Datenstruktur des [[AVL-Baum]]s in der Informatik<br /> * [[Pjotr Nikolajewitsch Lebedew]]: Physiker, experimenteller Nachweis des [[Strahlungsdruck]]<br /> * [[Alexander Iljitsch Leipunski]]: Atomphysiker<br /> * [[Nikolai Iwanowitsch Lobatschewski]]: Mathematiker; [[nichteuklidische Geometrie]] (Lobatschewskische Geometrie)<br /> * [[Alexander Nikolajewitsch Lodygin]]: Lodygin-Glühlampe<br /> * [[Michail Wassiljewitsch Lomonossow]]: Universalgelehrter, nach ihm wurde der [[Lomonossow-Rücken]] benannt<br /> * [[Gleb Jewgenjewitsch Losino-Losinski]]: Raumfähre [[Buran (Raumfahrtprogramm)|Buran]]<br /> <br /> === M ===<br /> [[Datei:Medeleeff by repin.jpg|mini|hochkant=0.7|[[Dmitri Iwanowitsch Mendelejew]]]]<br /> <br /> * [[Ilja Iljitsch Metschnikow]]: (Nobelpreis), er entdeckte die Immunabwehr-Mechanismen gegen Bakterien durch die weißen Blutkörperchen (Phagozytose) und erforschte die Heilung und Bekämpfung der [[Cholera]]<br /> * [[Dmitri Iwanowitsch Mendelejew]]: Chemiker, [[Periodensystem]]<br /> * [[Artjom Mikojan]]: Luftfahrtpionier, Entwickler der [[Mikojan-Gurewitsch|MiG-Düsenflugzeuge]]<br /> * [[Michail Leontjewitsch Mil]]: Luftfahrtpionier<br /> <br /> === N ===<br /> * [[Konstantin Novoselov]]: Physiker (Nobelpreis, gemeinsam mit [[Andre Geim]]) Forschungen an [[Graphen]]<br /> <br /> === O ===<br /> * [[Juri Zolakowitsch Oganesjan]]: Kernphysiker, Entdecker schwerer Elemente, u.&amp;nbsp;a. [[Oganesson]]<br /> <br /> === P ===<br /> * [[Alexei Leonidowitsch Paschitnow]]: Programmierer, Spiel [[Tetris]]<br /> * [[Iwan Petrowitsch Pawlow]]: (Nobelpreis), Arbeiten über die Verdauungsdrüsen<br /> * [[Grigori Jakowlewitsch Perelman]]: Mathematiker; [[Poincaré-Vermutung]]<br /> * [[Michail Aslanowitsch Pogosjan]]: Luftfahrtpionier, bekannt für [[Suchoi|Suchoi-Düsenflugzeuge]]<br /> * [[Alexander Stepanowitsch Popow]]: Pionier der Funktechnik<br /> * [[Alexander Michailowitsch Prochorow]]: Physiker (Nobelpreis) – Arbeiten auf dem Gebiet der Quantenelektronik, die zur Konstruktion von Oszillatoren und Verstärkern auf der Basis des Maser-Laser-Prinzips führten<br /> &lt;!-- === Q === --&gt;<br /> <br /> === R ===<br /> * [[Boris Lwowitsch Rosing]]: Pionier des Fernsehens<br /> <br /> === S ===<br /> [[Datei:RIAN archive 25981 Academician Sakharov.jpg|mini|hochkant=0.7|[[Andrei Dmitrijewitsch Sacharow]], 1989]]<br /> [[Datei:Sikorski Denkmal.jpg|mini|hochkant=0.56|links|Igor-Sikorski-Denkmal in Kiew]]<br /> <br /> * [[Andrei Dmitrijewitsch Sacharow]]: Beiträge zur russischen [[Wasserstoffbombe]]<br /> * [[Jewgeni Konstantinowitsch Sawoiski]]: Physiker, [[Kernspinresonanzspektroskopie]]<br /> * [[Pjotr Petrowitsch Schilowski]]: Pionier des Fahrzeugbaus<br /> * [[Wladimir Grigorjewitsch Schuchow]]: [[Seilnetz]]<br /> * [[Nikolai Jegorowitsch Schukowski]]: Mathematiker, Pionier der russischen Luftfahrt<br /> * [[Nikolai Dmitrijewitsch Selinski]]: Chemiker, [[Hell-Volhard-Zelinsky-Reaktion]]<br /> * [[Nikolai Nikolajewitsch Semjonow]]: Chemiker, (Nobelpreis für Chemie 1956)<br /> * [[Igor Iwanowitsch Sikorski]]: Hubschrauber, [[Heckrotor-Konfiguration]]<br /> * [[Wladimir Simonow]]: Unterwasserpistole SPP-1 Underwater Pistol und Unterwassergewehr [[APS Underwater Assault Rifle]]<br /> * [[Boris Sergejewitsch Stetschkin]]: Flugpionier<br /> * [[Alexander Stoletow]]: Photozellen, die als Elektronenröhren schneller sind als Selenzellen, 1889<br /> * [[Wassili Swjosdotschkin]]: [[Matrjoschka]]-Puppen (gemeinsam mit Sergei Maljutin)<br /> <br /> === T ===<br /> [[Datei:Cerenkov.jpg|mini|hochkant=0.7|[[Pawel Alexejewitsch Tscherenkow]], 1958]]<br /> <br /> * [[Igor Jewgenjewitsch Tamm]]: (Nobelpreis für Physik 1958) – für die Entdeckung und Interpretation des Tscherenkow-Lichts (gemeinsam mit [[Pawel Alexejewitsch Tscherenkow]] und [[Ilja Michailowitsch Frank]])<br /> * [[Andrei Nikolajewitsch Tichonow]]: [[Satz von Tychonoff]]<br /> * [[Michail Klawdijewitsch Tichonrawow]]: Weltraumsateliten [[Sputnik]] und [[Wostok 1]]<br /> * [[Wladimir Nikolajewitsch Tschelomei]]: Raketen und Raumschiffkonstrukteur, erste Raumstation [[Saljut]] 1<br /> * [[Pawel Alexejewitsch Tscherenkow]]: (Nobelpreis für Physik 1958) – für die Entdeckung und Interpretation der[[Tscherenkow-Strahlung]] (gemeinsam mit Igor Tamm und [[Ilja Michailowitsch Frank]])<br /> * [[Boris Jewsejewitsch Tschertok]]: Pionier der Raumfahrt<br /> <br /> === U ===<br /> * [[Pjotr Jakowlewitsch Ufimzew]], [[Tarnkappentechnik]]<br /> &lt;!-- === V === --&gt;<br /> <br /> === W ===<br /> * [[Nikolai Iwanowitsch Wawilow]]: Biologe, [[Genzentrum]] bei Pflanzen<br /> * [[Wladimir Iossifowitsch Weksler]]: Physiker, [[Synchrotron]]<br /> &lt;!-- === X === --&gt;<br /> &lt;!-- === Y === --&gt;<br /> <br /> === Z ===<br /> * [[Ludwik Lejzer Zamenhof]] (Russland/Polen): Sprache [[Esperanto]]<br /> * [[Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski]]: Pionier der [[Raumfahrt]]<br /> * [[Michail Semjonowitsch Zwet]]: [[Chromatographie]]<br /> * [[Vladimir Zworykin]]: [[Ikonoskop]], 1927<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [https://www.dw.com/de/russischer-erfindergeist/a-1456302 Deutsche Welle:Russischer Erfindergeist]<br /> <br /> {{SORTIERUNG:russische Erfinder und Entdecker}}<br /> [[Kategorie:Liste (Geschichte)]]<br /> [[Kategorie:Person (Russland)|!]]<br /> [[Kategorie:Liste (Erfinder)|Russland]]</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Norair_Martirossowitsch_Sissakjan&diff=249937760 Norair Martirossowitsch Sissakjan 2024-11-01T05:33:02Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>[[Datei:ArmenianStamps-422.jpg|mini|Norair Sissakjan]]<br /> '''Norair Martirossowitsch Sissakjan''' ({{hyS|Նորայր Մարտիրոսի Սիսակյան}}, {{ruS|Нора́йр Мартиро́сович Сисакя́н}}; * {{JULGREGDATUM|25|1|1907|Link=1}} in [[Aschtarak]]; † [[12. März]] [[1966]] in [[Moskau]]) war ein [[Sowjetunion|sowjetisch]]-[[Armenien|armenischer]] [[Biochemie|Biochemiker]], [[Astrobiologie|Astrobiologe]] und [[Hochschullehrer]].&lt;ref name=&quot;gro&quot;&gt;{{GSE|037448|Sissakjan Norair Martirossowitsch}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Leben ==<br /> Sissakjan studierte an der [[Russische Staatliche Agraruniversität|Moskauer Timirjasew-Akademie für Landwirtschaft]] mit Abschluss 1932. Ab 1935 arbeitete er im ''Institut für [[Biochemie]]'' der [[Russische Akademie der Wissenschaften|Akademie der Wissenschaften der UdSSR (AN-SSSR)]] (heute [[Alexei Nikolajewitsch Bach|A. N. Bach]]-Institut für Biochemie). 1940 wurde er zum [[Promotion B|Doktor der biologischen Wissenschaften]] promoviert. Neben seiner Forschungsarbeit im Institut für Biochemie lehrte er als Professor an der [[Lomonossow-Universität Moskau|Universität Moskau (MGU)]]. Bekannt wurde er durch seine Beschreibung der [[Chloroplast]]en als [[Polyfunktionalität|polyfunktionale]] Zellstrukturen. Er trug wesentlich zum [[Sowjetische Raumfahrt|sowjetischen Raumfahrtprogramm]] bei.&lt;ref&gt;[https://www.peoples.ru/science/biology/norair_sisakyan/ Норайр Сисакян Norair Sisakyan] (abgerufen am 4. Oktober 2016).&lt;/ref&gt; Seine Forschungsarbeiten waren einer der Grundsteine der [[Astrobiologie]].&lt;ref name=&quot;une&quot;&gt;{{Webarchiv|url=http://www.sissakian.ru/eng/history.asp|wayback=20111002194247|text=''By decision of the 33rd session of the UNESCO General Conference, the centenary of Academician N. Sissakian is included in the list of celebration of anniversaries associated with UNESCO in 2006-2007''}} (abgerufen am 4. Oktober 2016).&lt;/ref&gt;<br /> <br /> [[Datei:Stamp of Armenia b4.jpg|mini|hochkant=1.5 |[[Wiktor Hambardsumjan|Hambardsumjan]], [[Abram Isaakowitsch Alichanow|Alichanow]], [[Andronik Gewondowitsch Iossifjan|Iossifjan]], [[Sarkis Andrejewitsch Saltykow|Saltykow]], [[Samwel Grigorjewitsch Kotscharjanz|Kotscharjanz]], [[Artjom Mikojan|Mikojan]], Sissakjan, [[Iwan Ljudwigowitsch Knunjanz|Knunjanz]] und [[Nikolai Sergejewitsch Jenikolopow|Jenikolopow]] auf einer armenischen Briefmarke (2000)]]<br /> Von 1959 bis 1963 war Sissakjan Akademiesekretär der Abteilung für biologische Wissenschaften der AN-SSSR. 1960 wurde er Mitglied der AN-SSSR und Mitglied des Präsidiums der AN-SSSR. 1963 wurde er Hauptwissenschaftssekretär des Präsidiums der AN-SSSR. 1965 wurde er Mitglied der [[Armenische Nationale Akademie der Wissenschaften|Akademie der Wissenschaften der Armenischen SSR]].<br /> <br /> 1965 wurde Sissakjan Vizepräsident der [[International Academy of Astronautics]]. Er war Vorsitzender des ''Commitee on Bioastronautics'' der ''International Astronautics Federation''. Er beteiligte sich an der [[Pugwash Conferences on Science and World Affairs|Pugwash-Bewegung]]. 1964 wurde er einstimmig zum Präsidenten der 21. Sitzung der ''[[UNESCO]] General Conference'' gewählt.<br /> <br /> Der [[Physiker]] [[Alexei Norairowitsch Sissakjan]] war Sissakjans Sohn. Der [[Mondkrater]] [[Liste der Krater des Erdmondes/S|Sisakyan]] wurde nach Sissakjan benannt.&lt;ref name=&quot;gro&quot; /&gt; In seiner Heimatstadt Aschtarak ist ihm ein Museum gewidmet. 2007 wurde sein Geburtstag in die ''List of notable dates of UNESCO'' aufgenommen.&lt;ref name=&quot;une&quot; /&gt;<br /> <br /> == Ehrungen ==<br /> * [[Orden des Roten Banners der Arbeit]] (zweifach)<br /> * [[Ehrenzeichen der Sowjetunion]]<br /> * [[Medaille „Für die Verteidigung Moskaus“]]<br /> * A. N. Bach-Preis der AN-SSSR (1950, 1966)<br /> * [[Ilja Iljitsch Metschnikow|I. I. Metschnikow]]-Preis der AN-SSSR (1951)<br /> * [[Stalinpreis]] III. Klasse (1952)<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Norair Sisakian|Norair Martirossowitsch Sissakjan}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=123446562|LCCN=n86040348|VIAF=35364314}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Sissakjan, Norair Martirossowitsch}}<br /> [[Kategorie:Biochemiker]]<br /> [[Kategorie:Hochschullehrer (Lomonossow-Universität)]]<br /> [[Kategorie:Person als Namensgeber für einen Mondkrater]]<br /> [[Kategorie:Träger des Stalinpreises]]<br /> [[Kategorie:Träger des Ordens Zeichen der Ehre]]<br /> [[Kategorie:Träger des Ordens des Roten Banners der Arbeit]]<br /> [[Kategorie:Sowjetbürger]]<br /> [[Kategorie:Armenier]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1907]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1966]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Sissakjan, Norair Martirossowitsch<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Сисакян, Норайр Мартиросович (russisch); Սիսակյան Նորայր Մարտիրոսի (armenisch)<br /> |KURZBESCHREIBUNG=armenisch-russischer Biochemiker, Astrobiologe und Hochschullehre<br /> |GEBURTSDATUM=25. Januar 1907<br /> |GEBURTSORT=[[Aschtarak]]<br /> |STERBEDATUM=12. März 1966<br /> |STERBEORT=[[Moskau]]<br /> }}</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Armenier&diff=249885831 Armenier 2024-10-30T09:25:20Z <p>Darkraid1: /* Bekannte Armenier */</p> <hr /> <div>[[Datei:Armenian woman in national costume (crop).jpg|mini|Traditionell gekleidete armenische Frau in [[Artvin]] 1909–1912]]<br /> [[Datei:Pan-Armenian Games Kick Off in Tehran (139506232302046278652964).jpg|mini|Armenische Mädchen im [[Iran]], während der pan-armenischen Spiele in [[Teheran]] (2016)]]<br /> [[Datei:Armenian distribution map.png|mini|Siedlungsgebiete der Armenier:&lt;br /&gt;{{Farbindex|ff0000|s}} aktuell; ehemalig: {{Farbindex|967117|s}} &gt;&amp;nbsp;50 %, {{Farbindex|ffa700|s}} 25–50 %, {{Farbindex|fbec5d|s}} &lt;&amp;nbsp;25 %]]<br /> <br /> Die '''Armenier''' ({{hyS|Հայեր}} ''Hajer'') sind eine [[Ethnie|ethnische]] Gruppe, die seit womöglich 3500 Jahren vorwiegend im Gebiet zwischen dem Hochland des östlichen [[Kleinasien]] und dem [[Südkaukasus]] lebt. Dieses Gebiet ist auch als [[armenisches Hochland]] bekannt. Zugleich sind die Armenier die [[Titularnation]] der Republik [[Armenien]], wo sie den größten Teil der Bevölkerung bilden. Weltweit gibt es etwa acht&amp;nbsp;Millionen Armenier, außerhalb Armeniens unter anderem in [[Armenier in Russland|Russland]], [[Armenier in Frankreich|Frankreich]], dem [[Armenier im Iran|Iran]] und den [[Armenische Amerikaner|Vereinigten Staaten]].&lt;ref&gt;Huberta Von Voss: ''Portraits of Hope. Armenians in the Contemporary World.'' Berghahn Books, New York 2007, ISBN 978-1-84545-257-5, p. xxv. „...there are some 8 million Armenians in the world...“&lt;/ref&gt; Im [[Bergkarabachkonflikt]], dem [[Krieg um Bergkarabach 2020]] und besonders der [[Offensive Aserbaidschans gegen Arzach (September 2023)|aserbaidschanischen Offensive im September 2023]] flohen die in der [[Bergkarabach]] lebenden Armenier nahezu vollständig, wurden nach Berichten in einigen Orten auch vertrieben oder evakuiert.<br /> <br /> == Etymologie ==<br /> Die Eigenbezeichnung der Armenier, ''Hajer'', und die Fremdbezeichnung ''Armen'' gehen auf einige der frühesten [[Stamm (Gesellschaftswissenschaften)|Volksstämme]] in der späten [[Bronzezeit]] zurück, die im armenischen Hochland politische Organisationsformen bildeten: die [[Ḫajaša]] im 15. bis 13.&amp;nbsp;Jahrhundert v.&amp;nbsp;Chr. im Nordwesten und die Arme-Shupria im 13. bis 12.&amp;nbsp;Jahrhundert v.&amp;nbsp;Chr. im Südwesten. Der Begriff ''Armen'', womit Griechen und Perser in der Antike das armenische Hochland und seine Bewohner bezeichneten, taucht erstmals am Ende des 6.&amp;nbsp;Jahrhunderts v.&amp;nbsp;Chr. beim griechischen Historiker [[Hekataios von Milet]] und um 520 v.&amp;nbsp;Chr. in der dreisprachigen [[Behistun-Inschrift]] des Achämenidenkönigs [[Dareios I.]] auf. Andere Völker der Umgebung verwendeten ebenfalls die Bezeichnung ''Armen'', während die [[Georgier]] im Mittelalter die Armenier ''Somekhi'' und ihr Land ''Somkheti'' nannten.&lt;ref&gt;Hamlet Petrosyan: ''In the Beginning.'' In: Levon Abrahamian, Nancy Sweezy (Hrsg.): ''Armenian Folk Arts, Culture, and Identity.'' Indiana University Press, Bloomington 2001, S. 11, 13.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Vorgeschichte ==<br /> Die älteste nachgewiesene Sprache im Gebiet des späteren Armeniens ist [[Urartäische Sprache|Urartäisch]], das seit Ende des 9.&amp;nbsp;Jahrhunderts v.&amp;nbsp;Chr. schriftlich überliefert ist. Es ist mit dem [[Hurritische Sprache|Hurritischen]] verwandt; beide Sprachen sind im Gegensatz zum [[Armenische Sprache|Armenischen]] keine [[Indogermanische Sprachen|indogermanischen Sprachen]].&lt;ref&gt;Paul E. Zimansky: ''Archaeological enquiries into ethno-linguistic diversity in Urartu.'' In: Robert Drews (Hrsg.): ''Greater Anatolia and the Indo-Hittite Language family.'' Institute for the Study of Man, Washington 2001, 15–26.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Einige Forscher und Linguisten vermuten die [[Urheimat]] der [[Indogermanische Sprachen|indogermanischen Sprachen]] und somit auch des Armenischen im heutigen [[Armenien]] oder einer diesem nahen Region [[Kleinasien]]s (Anatoliens).&lt;ref&gt;Thomas Gamkrelidze, Vyacheslav V. Ivanov: [https://archive.org/details/GamkrelidzeIvanov1990IndoEuropean ''The Early History of Indo-European Languages.'' In: ''Scientific American,''] März 1990, S. 110.&lt;/ref&gt; Eine genetische Studie unterstützt das zuvor allein auf Gründungsmythen beruhende Entstehungsdatum des armenischen Volkes vor etwa 4500 Jahren und die [[Anatolien-Hypothese|Theorie des armenisch-anatolischen Ursprungs]] der indogermanischen Sprachen.&lt;ref&gt;{{Literatur |Titel=Date of Armenia’s Birth, Given in 5th Century, Gains Credence |Datum= |Online=https://www.nytimes.com/2015/03/11/science/study-backs-5th-century-historians-date-for-founding-of-armenia.html |Abruf=2018-09-24}}&lt;/ref&gt; Armenier haben des Weiteren eine nahe Verwandtschaft mit antiken sowie heutigen Völkern Anatoliens, Süd- und Südosteuropas und des Irans.&lt;ref&gt;Vahan Kurkjian, „History of Armenia“, Michigan, 1968, History of Armenia by Vahan Kurkjian; Yerevan, 2000; Martiros Kavoukjian, „The Genesis of Armenian People“, Montreal, 1982.&lt;/ref&gt; Gamkrelidze und Ivanov halten die Armenier für Ureinwohner Ostanatoliens.&lt;ref&gt;Russell D. Gray and Quentin D. Atkinson, Language-tree divergence times support the Anatolian theory of Indo-European origin, Nature 426 (27 November 2003) 435-439&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die armenische Sprache bildet einen eigenen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie. Lexikalischen Untersuchungen zufolge ist das Armenische mit dem Griechischen und [[Indoiranische Sprachen|indoiranischen Sprachen]] verwandt.&lt;ref&gt;Hrach Martirosyan: [https://studiumanistici.unipv.it/uploads/pagine/246390155_Martirosyan_PlaceArmen_JLR_2013_FINAL.pdf ''The place of Armenian in the Indo-European language family: The relationship with Greek and Indo-Iranian.''] In: ''Journal of Language Relationship.'' Band 10, 2003, S. 85–137.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Der sowjetische Orientwissenschaftler [[Igor Michailowitsch Djakonow|I.M. Djakonow]]&lt;ref&gt;{{Literatur | Autor=Igor Michailowitsch Djakonow | Titel=Predystorija armjanskogo naroda (Die Vorgeschichte des armenischen Volkes) | Ort=Jerewan | Datum=1968}}&lt;/ref&gt; plädierte 1968 für die These von einer Einwanderung der Armenier bereits vor dem Entstehen des urartäischen Reiches, da dieses eine Barriere für eine spätere Einwanderung dargestellt hätte und im Falle einer Einwanderung während des Bestehens dieses Reiches Dokumente vorliegen müssten, die von der Einwanderung kündeten. Paul E. Zimansky&lt;ref&gt;Paul E. Zimansky: ''Archaeological enquiries into ethno-linguistic diversity in Urartu.'' In: Robert Drews (Hrsg.): ''Greater Anatolia and the Indo-Hittite Language family.'' Institute for the Study of Man, Washington 2001, S. 25.&lt;/ref&gt; hält es dagegen für wahrscheinlich, dass Armenier aus dem Gebiet der [[Muški]] im Westen unter [[Rusa II.]] im 7.&amp;nbsp;Jahrhundert v.&amp;nbsp;Chr. deportiert wurden und so in das Gebiet des Vansees gelangten.<br /> <br /> Unter [[Sarduri II.]] wurden in Urartu die sogenannten ''šurele'' vom Militärdienst befreit. Djakonow&lt;ref name=&quot;John A. C. Greppin&quot;&gt;John A. C. Greppin, I. M. Diakonoff: ''Some effects of the Hurro-Urartian people and their languages upon the earliest Armenians.'' In: ''Journal of the American Oriental Society.'' 111/4, 1991, S. 727.&lt;/ref&gt; sieht in ihnen ethnische Urartäer. Danach bestand das Heer vor allem aus den ''hura dele'' (LUA.SI), den Kriegern, die vielleicht der deportierten Bevölkerung Urartus entstammten ''(A.SI.RUM)''. Djakonow nimmt an, dass diese deportierten Bewohner „Proto-Armenier“ waren,&lt;ref name=&quot;John A. C. Greppin&quot; /&gt; und setzt die zur Zeit von [[Tukulti-apil-Ešarra I.|Tiglat-Pilesar I.]] im [[Tur Abdin]] nachgewiesenen Muški mit den Armeniern gleich.&lt;ref name=&quot;John A. C. Greppin&quot; /&gt; Kapantsan versuchte, [[Hethitische Sprache|hethitische]] Lehnworte im Armenischen nachzuweisen.<br /> <br /> Nachdem das Kernland von Urartu im frühen 6.&amp;nbsp;Jahrhundert v.&amp;nbsp;Chr. ein Teil des [[Meder (Volk)|Mederreiches]] geworden war, regierte dort ein verbündeter König aus dem Geschlecht der [[Orontiden]]. Der griechische Geschichtsschreiber [[Hekataios von Milet]] nennt um die Mitte des 6.&amp;nbsp;Jahrhunderts v.&amp;nbsp;Chr. erstmals die ''Armenoi'' als Herren über das frühere Urartu.&lt;ref name=&quot;Bauer49&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Elisabeth Bauer |Titel=Armenien: Geschichte und Gegenwart |Verlag=Reich Verlag |Ort=Luzern |Datum=1977 |ISBN=3-7243-0146-4 |Seiten=49}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Armenier selbst sehen [[Hayk]] als ihren legendären Stammvater an. Dieser soll nach einem Bericht des spätantiken armenischen Historikers [[Moses von Choren]] mit seiner Familie aus Babylon in die Region um den Ararat ausgewandert sein. Nach ihm nennen sich die Armenier selbst Hay und ihre Nation Hayastan.&lt;ref name=&quot;Bauer23&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Elisabeth Bauer |Titel=Armenien: Geschichte und Gegenwart |Verlag=Reich Verlag |Ort=Luzern |Datum=1977 |ISBN=3-7243-0146-4 |Seiten=23}}&lt;/ref&gt; Dies ähnelt auffällig dem Namen des Reiches [[Ḫajaša]], das aus hethitischen Quellen für das 2.&amp;nbsp;Jahrtausend v.&amp;nbsp;Chr. im nordöstlichen Anatolien belegt ist.&lt;ref name=&quot;Haarmann1&quot;&gt;[[Harald Haarmann]]: ''Die Indoeuropäer. Herkunft, Sprachen, Kulturen.'' C. H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-60682-3, S. 114.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> [[Datei:Armenian Empire.png|mini|Das armenische Reich, auch [[Großarmenien]] genannt im Jahr 95 v. Chr.|275x275px]]<br /> <br /> Unabhängige armenische Königreiche wie etwa unter der Führung der [[Artaxiden]] und [[Armenische Bagratiden|Bagratiden]] sowie der [[Rubeniden]], die das [[Königreich Kleinarmenien|Armenische Königreich von Kilikien]] beherrschten, bildeten in der Geschichte der Armenier eine Ausnahme. Häufig stritten sich Großmächte, insbesondere das [[Perserreich]], das [[Römisches Reich|Römische Reich]] und die [[Parther]], [[Byzantinisches Reich|Byzanz]] und die [[Sassanidenreich|Sassaniden]] und später das [[Osmanisches Reich|Osmanische]] und das [[Russisches Kaiserreich|russische Kaiserreich]] um die Region.<br /> <br /> [[Datei:Istanbul - Chiesa Pammacaristos (Fetiye camii) - San Gregorio armeniaco - Foto G. Dall'Orto 26-5-2006.jpg|mini|links|Gregor der Erleuchter, byzantinisches Mosaik aus dem 14.&amp;nbsp;Jahrhundert in der [[Pammakaristos-Kirche]] in [[Istanbul]]]]<br /> Die [[Christianisierung]] Armeniens erfolgte früh, bereits ab 301 unter Führung von [[Gregor der Erleuchter|Gregor dem Erleuchter]] und König [[Trdat III.]], was zur Gründung der [[Armenische Apostolische Kirche|Armenischen Apostolischen Kirche]] führte. Damit wurde Armenien der erste christliche Staat der Welt.&lt;ref name=&quot;Bauer70&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Elisabeth Bauer |Titel=Armenien: Geschichte und Gegenwart |Verlag=Reich Verlag |Ort=Luzern |Datum=1977 |ISBN=3-7243-0146-4 |Seiten=70}}&lt;/ref&gt; Nach dem Zerfall des Königreichs der Bagratiden im 11.&amp;nbsp;Jahrhundert wanderten viele Armenier aus Ostanatolien nach [[Kilikien]] aus, wo sie das von 1080 bis 1375 bestehende [[Königreich Kleinarmenien]] errichteten, und begründeten damit die armenische [[Diaspora]].&lt;ref name=&quot;Haarmann1&quot; /&gt; Später [[Auswanderung|emigrierten]] von dort viele Armenier auf die [[Krim]], nach [[Russland]], [[Polen]], [[Rumänien]] und [[Republik Moldau|Moldawien]]. Im Jahr 1604 erfolgte unter dem [[Iran|persischen]] [[Schah]] [[Abbas I. (Persien)|Abbas dem Großen]] eine Massendeportation von Armeniern aus dem Kernland Armeniens nach [[Isfahan]], wo sie [[Dschulfa (Isfahan)|Neu-Dschulfa]] gründeten. Deren Nachkommen gelangten bis nach [[Indien]], [[Singapur]], [[Java (Insel)|Java]] und [[Australien]].&lt;ref name=&quot;Haarmann2&quot;&gt;Harald Haarmann: ''Die Indoeuropäer. Herkunft, Sprachen, Kulturen.'' C. H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-60682-3, S. 115.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> [[Datei:Armenian population map 1896.jpg|mini|hochkant=1.5|Armenisch besiedelte Regionen 1896; Karte aus ''[[Petermanns Geographische Mitteilungen|Petermanns Geographischen Mitteilungen]]'']]<br /> Historisch ist Armenien seit dem 18.&amp;nbsp;Jahrhundert in Ostarmenien (unter persischer, später russischer Herrschaft) und Westarmenien (unter osmanischer Herrschaft) aufgeteilt. In Ostarmenien lösten russische [[Pogrom]]e Ende des 19.&amp;nbsp;Jahrhunderts eine Auswanderungswelle nach [[Westeuropa]] aus.&lt;ref name=&quot;Haarmann2&quot; /&gt; Die Westarmenier wurden durch den [[Völkermord an den Armeniern|Völkermord]], den die [[Osmanisches Reich|Osmanen]] während des Ersten Weltkrieges verübten, in ihrem angestammten Siedlungsraum nahezu ausgelöscht. Die bestehende [[Armenien|Republik Armenien]] entstand nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] und wurde 1921 in die Sowjetunion eingebunden, nach dem [[Zerfall der Sowjetunion]] erklärte sie sich 1991 für unabhängig.<br /> <br /> Im [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reich]], aus dem der heutige Staat Türkei hervorging, spielten Armenier in Staat und Gesellschaft oft eine ähnliche Rolle wie die [[Phanarioten|phanariotischen]] [[Griechen]] und übernahmen nach der griechischen Unabhängigkeit 1823 zum Teil sogar deren Rolle als loyale Staatsdiener. Armenier hatten hohe Staats- und Regierungsämter inne und bildeten einen wichtigen Teil des diplomatischen Corps des Osmanischen Reiches. Von 1860 bis 1915 war der osmanische Gouverneur der autonomen [[Geschichte des Libanon#Selbstständige osmanische Provinz (1860–1915)|Provinz Libanon]] in der Regel ein Armenier.<br /> <br /> Die Armenier wurden im Osmanischen Reich schon von [[Massaker an den Armeniern 1894–1896|1894 bis 1895]] und im Jahr [[Massaker von Adana|1909]], besonders aber von [[Christenverfolgung#Türkei|1915 bis 1918]] verfolgt. Zwischen 300.000 und mehr als 1,5 Millionen Menschen fielen im Ersten Weltkrieg dem [[Völkermord an den Armeniern]] zum Opfer. Eine Anzahl von Armeniern konnte fliehen und siedelte sich in Kaukasus-Armenien an. Einige wurden von [[Türken]] und [[Kurden]] aufgenommen und versteckt. Etwa 50.000 Armenier leben noch heute in der Türkei, die Mehrheit von ihnen in [[Istanbul]].<br /> <br /> In den landesweiten gegen nichtmuslimische Minderheiten gerichteten [[Pogrom von Istanbul|Pogromen]], die die Regierung von Ministerpräsident [[Adnan Menderes]] in der Nacht vom 6.&amp;nbsp;auf den 7.&amp;nbsp;September 1955 inszenierte, waren neben [[Griechen]], [[Juden]] und [[Aramäer (Volk)|Aramäern]] auch Armenier die Opfer. Die armenische Gemeinde Istanbuls, die von der Verhaftungswelle im April 1915 weitgehend verschont geblieben war, verließ daraufhin wie auch die griechische Bevölkerung in großer Zahl die Stadt. Der [[Großwesir]] des Osmanischen Reiches, [[Damad Ferid Pascha]], räumte im Jahr 1919 Verbrechen an den Armeniern ein.&lt;ref&gt;[[Gunnar Heinsohn]]: ''Lexikon der Völkermorde''. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1999, ISBN 3-499-22338-4, S. 80.&lt;/ref&gt; Dennoch wurde und wird die systematische Verfolgung der Armenier von türkischen Regierungen immer wieder [[Leugnung des Völkermords an den Armeniern|geleugnet]]. Die Anerkennung des Völkermordes wird sogar von [[Artikel 301 (türkisches Strafgesetzbuch)|Artikel 301]] des türkischen Strafgesetzbuches mit Strafe bedroht.&lt;ref&gt;[https://web.archive.org/web/20110405021455/http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktuell/die_meinungsfreiheit_laesst_auf_sich_warten_1.10110481.html ''Die Meinungsfreiheit lässt auf sich warten.''] In: ''Neue Zürcher Zeitung.'' 2. April 2011. Abgerufen am 11. Oktober 2011.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Webarchiv|url=http://www.dha.com.tr/orhan-pamuk-erhielt-strafe-wegen-beleidigung-der-turkentum-flash-news_151175.html |wayback=20120111081355 |text=''Orhan Pamuk erhielt Strafe wegen Beleidigung des Türkentums.'' |archiv-bot=2023-03-08 21:11:22 InternetArchiveBot }} Doğan Haber Ajansı, 28. März 2011, abgerufen am 11. Oktober 2011.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Nach den traumatischen Ereignissen des Völkermords hatte der 1933 erschienene Roman [[Die vierzig Tage des Musa Dagh]] von [[Franz Werfel]] eine identitätsstiftende Bedeutung für die Armenier und ihre Diaspora. Die armenische Gedenkstätte [[Zizernakaberd]] erinnert mit einer Gedenktafel daran.<br /> <br /> == Sprache ==<br /> Die [[armenische Sprache]] bildet einen Zweig innerhalb der [[Indogermanische Sprachen|indogermanischen Sprachfamilie]]. Zunehmend wird anerkannt, dass die relativ nahe Verwandtschaft mit dem [[Griechische Sprache|Griechischen]] eine gemeinsame [[Ursprache]] bedingt, die&amp;nbsp;– die Vorläufer des [[Albanische Sprache|Albanischen]] einschließend&amp;nbsp;– als [[Balkanindogermanisch]] bezeichnet wird. Der Phonologe [[Jan Henrik Holst]] nimmt an, dass sich dieses zunächst in das Albano-Griechische einerseits und das Armenische andererseits teilte&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Jan Henrik Holst |Titel=Armenische Studien |Verlag=Otto Harrassowitz Verlag |Ort=Wiesbaden |Datum=2009 |ISBN=978-3-447-06117-9 |Kapitel=Zur Entstehung der armenischen Sprache – Armenisch als balkanindogermanische Sprache |Seiten=58 |Online=[http://books.google.de/books?id=Oq_iNaPSwBMC&amp;pg=PA58&amp;lpg=PA58&amp;dq=Armenische+Studien+Neueste+Entwicklungen&amp;source=bl&amp;ots=dBS3Cf7epD&amp;sig=sLe6BVMhHxIerB0u_iTWgJwqFAo&amp;hl=de&amp;ei=fPPTTrKuEpD54QTCoIgd&amp;sa=X&amp;oi=book_result&amp;ct=result&amp;resnum=4&amp;ved=0CDIQ6AEwAw#v=onepage&amp;q=Armenische%20Studien%20Neueste%20Entwicklungen&amp;f=false Online] |Abruf=2011-11-28}}&lt;/ref&gt;. Erst später hätten sich das Albanische, das Griechische, das [[Phrygische Sprache|Phrygische]] und das [[Makedonische Sprache|Makedonische]] als Einzelsprachen ausgegliedert&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Jan Henrik Holst |Titel=Armenische Studien |Verlag=Otto Harrassowitz Verlag |Ort=Wiesbaden |Datum=2009 |ISBN=978-3-447-06117-9 |Kapitel=Zur Entstehung der armenischen Sprache – Trümmersprachen und Balkanindogermanisch |Seiten=63 ff. |Online=[http://books.google.de/books?id=Oq_iNaPSwBMC&amp;pg=PA63&amp;lpg=PA63&amp;dq=Armenische+Studien+Balkanindogermanisch+Albanisch+Griechisch+Makedonisch+Phrygisch+Armenisch&amp;source=bl&amp;ots=dBS3Cf8cpy&amp;sig=ODBHeJC5kQ6lkrqMBlye_pv2wU4&amp;hl=de&amp;ei=lvbTTp2YNYOc-waAkLCgDw&amp;sa=X&amp;oi=book_result&amp;ct=result&amp;resnum=2&amp;ved=0CCUQ6AEwAQ#v=onepage&amp;q&amp;f=false Online] |Abruf=2011-11-28}}&lt;/ref&gt;, was wiederum die Sprachverwandtschaft des Armenischen zum spätestens im 7.&amp;nbsp;Jahrhundert ausgestorbenen Phrygischen erklärt, das ebenfalls in Anatolien, westlich von Armenien, gesprochen wurde.<br /> <br /> Seit dem Beginn des 5.&amp;nbsp;Jahrhunderts existiert die armenische Schriftsprache. Das [[Armenisches Alphabet|armenische Alphabet]] wurde im Jahr 406 von [[Mesrop Maschtoz]], einem [[Mönchtum|Mönch]], im Auftrag des Königs und [[Katholikos]] [[Isaak der Große|Sahak Parthev]] geschaffen und bestand zunächst aus 36&amp;nbsp;Buchstabenzeichen. Zur Schreibung fremder Laute wurden im 11. und 12.&amp;nbsp;Jahrhundert zwei weitere Zeichen ergänzt.&lt;ref name=&quot;Haarmann2&quot; /&gt; Das armenische Alphabet ist seither nahezu unverändert gebräuchlich.<br /> <br /> == Die Diaspora ==<br /> [[Datei:Margadeh.jpg|mini|Armenier an der später zerstörten [[Völkermord-Gedächtniskirche]] in [[Syrien]], nahe [[Deir ez-Zor]]]]<br /> <br /> {{Hauptartikel|Armenische Diaspora}}<br /> Etwa drei Millionen Armenier leben in der [[Armenien|Republik Armenien]]. Seit Jahrhunderten gibt es armenische Gemeinschaften im Iran und [[Armenier in Georgien|Georgien]]. Große historische armenische [[Minderheit]]en gab es außerdem in [[Abchasien]] ([[Armenier in Abchasien]]), [[Aserbaidschan]] (im [[Bergkarabachkonflikt]] 2023 nahezu vollständig geflohen), der [[Türkei]], dem [[Irak]], der [[Ukraine]], [[Polen]], [[Ungarn]], [[Rumänien]] und [[Bulgarien]].<br /> <br /> Es besteht eine große armenische [[Diaspora]], die sich vor allem in [[Russland]] (Moskau, Sankt Petersburg und Rostow am Don), [[Frankreich]], den [[Vereinigte Staaten|USA]], [[Kanada]], [[Australien]], Südamerika (hier vor allem in [[Argentinien]] und [[Brasilien]]) sowie in Vorderasien ([[Libanon]], [[Syrien]], [[Jordanien]], [[Israel]], [[Kuwait]], [[Vereinigte Arabische Emirate]] und [[Ägypten]]) konzentriert. Des Weiteren leben noch kleine armenische Minderheiten in [[Kasachstan]], [[Usbekistan]], [[Tunesien]], [[Griechenland]] und [[Republik Zypern|Zypern]].<br /> <br /> Der größte Teil der in Frankreich lebenden Armenier wanderte von 1915 bis 1921, also zur Zeit des Völkermordes, ein. Gegenwärtig leben dort nach amtlichen Schätzungen etwa 600.000 Menschen armenischer Herkunft,&lt;ref&gt;[http://archive.wikiwix.com/cache/?url=http://www.armenews.com/article.php3?id_article=53573&amp;title=&amp;#91;2&amp;#93; archive.wikiwix.com]&lt;/ref&gt; davon in Paris etwa 100.000. Sie gehören zu verschiedenen Religionsgruppen.<br /> <br /> In Deutschland leben etwa 50.000 bis 60.000 Armenier;&lt;ref&gt;[http://www.germany.mfa.am/de/community-overview/ Allgemeine Informationen.] Botschaft der Republik Armenien in Deutschland. Abgerufen am 18. April 2015.&lt;/ref&gt; darunter ehemalige [[Gastarbeiter]] und ihre Familien, die seit den 1970er Jahren aus der Türkei nach Deutschland einwanderten, Flüchtlinge, die während und nach der [[Islamische Revolution|Islamischen Revolution]] aus dem Iran nach Deutschland kamen, und jene Armenier, die während und nach der [[Perestroika]] aus verschiedenen Gründen aus der ehemaligen Sowjetunion auswanderten (als gut ausgebildete Spezialisten, politische Flüchtlinge, Asylbewerber, Ehepartner von [[Russlanddeutsche]]n).<br /> <br /> Die Überweisungen von Auslandsarmeniern an Verwandte im armenischen Mutterland spielen eine wichtige Rolle in der sogenannten [[Übertragungsbilanz]] mehrerer Staaten. Die Republik Armenien profitiert von einer Vielzahl von Geldüberweisungen im Ausland lebender Armenier.<br /> {{Siehe auch|Armenische Diaspora in Europa|Armenische Amerikaner}}<br /> {{Siehe auch|Armenier in der Türkei|Armenier in Georgien|Armenier im Iran}}<br /> {{Siehe auch|Armenier in Syrien|Armenier im Libanon|Armenier im Irak}}<br /> {{Siehe auch|Armenier in Aserbaidschan|Armenier in Abchasien}}<br /> {{Siehe auch|Armenier in Deutschland|Armenier in der Schweiz|Armenier in Polen}}<br /> <br /> == Bekannte Armenier ==<br /> {{Mehrspaltige Liste |liste=<br /> * [[Arthur Abraham]] – Profiboxer (Deutschland)<br /> * [[Daron Acemoğlu]] – Ökonom (USA)<br /> * [[Howhannes Adamjan]] – Fernsehpionier (Deutschland/Russland)<br /> * [[Sergei Iwanowitsch Adjan|Sergei Adjan]] – Mathematiker (Russland/UdSSR)<br /> * [[Andre Agassi]] – Tennisspieler (USA)<br /> * [[Iwan Konstantinowitsch Aiwasowski|Iwan Aiwasowski]] – Maler (Russland)<br /> * [[Artem Alichanjan]] – Kernphysiker (UdSSR)<br /> * [[Abram Isaakowitsch Alichanow|Abram Alichanow]] – Kernphysiker (UdSSR)<br /> * [[Lewon Aronjan]] – Schachspieler (Armenien)<br /> * [[Emil Artin]] – Mathematiker (Deutschland)<br /> * [[Lew Konstantinowitsch Atamanow|Lew Atamanow]] – Trickfilmregisseur (UdSSR)<br /> * [[Charles Aznavour]] – Sänger (Frankreich)<br /> * [[Hamasasp Chatschaturowitsch Babadschanjan|Hamasasp Babadschanjan]] – Panzermarschall (UdSSR)<br /> * [[Boris Artaschessowitsch Babajan|Boris Babajan]] – Informatiker (Russland/UdSSR)<br /> * [[Howhannes Baghramjan]] – Feldmarschall (UdSSR)<br /> * [[Aram Chatschaturjan]] – Komponist (UdSSR)<br /> * [[Leonid Genrichowitsch Chatschijan|Leonid Chatschijan]] – Mathematiker (UdSSR/USA)<br /> * [[Cher]] – Sängerin (USA)<br /> * [[Moses von Choren]] – Historiker (Armenien)<br /> * [[Tigran Oganessowitsch Chudawerdjan|Tigran Chudawerdjan]] – Informatiker (Russland)<br /> * [[Sergei Alexandrowitsch Chudjakow|Sergei Chudjakow]] – Luftmarschall (UdSSR)<br /> * [[Raymond Damadian]] – Mediziner (USA)<br /> * [[Agop Dilâçar]] – Sprachwissenschaftler (Türkei)<br /> * [[Hrant Dink]] – Journalist (Türkei)<br /> * [[Youri Djorkaeff]] – Fußballer (Frankreich)<br /> * [[Gabriel El-Registan]] – Dichter (UdSSR)<br /> * [[Robert Emmijan]] – Weitspringer (UdSSR)<br /> * [[Larry Gagosian]] – Kunsthändler (USA)<br /> * [[Sergei Nikolajewitsch Galizki|Sergei Galizki]] – Unternehmer (Russland)<br /> * [[Danyel Gérard]] – Sänger und Komponist (Frankreich)<br /> * [[Calouste Gulbenkian]] – Ölmagnat (Großbritannien)<br /> * [[Wiktor Hambardsumjan]] – Astrophysiker (UdSSR)<br /> * [[Alan Hovhaness]] – Komponist (USA)<br /> * [[Andronik Gewondowitsch Iossifjan|Andronik Iossifjan]] – Raketentechniker (UdSSR)<br /> * [[Iwan Stepanowitsch Issakow|Iwan Issakow]] – Flottenadmiral (UdSSR)<br /> * [[Kim Kardashian]] – Model und Schauspielerin (USA)<br /> * [[Yousuf Karsh]] – Fotograf (Kanada)<br /> * [[Garri Kimowitsch Kasparow|Garri Kasparow]] – Schachweltmeister 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Paradschanow|Sergei Paradschanow]] – Filmregisseur (UdSSR)<br /> * [[Ardem Patapoutian]] – Molekularbiologe (USA)<br /> * [[Jewgeni Waganowitsch Petrossjan|Jewgeni Petrossjan]] – Komiker (Russland/UdSSR)<br /> * [[Tigran Petrosjan]] – Schachweltmeister (UdSSR)<br /> * [[Michail Aslanowitsch Pogosjan|Michail Pogosjan]] – Luftfahrtingenieur (Russland)<br /> * [[Alain Prost]] – Automobilrennfahrer (Frankreich)<br /> * [[William Saroyan]] – Schriftsteller (USA)<br /> * [[Karen Georgijewitsch Schachnasarow|Karen Schachnasarow]] – Filmregisseur (Russland)<br /> * [[Luther George Simjian]] – Erfinder (USA)<br /> * [[Nikita Pawlowitsch Simonjan|Nikita Simonjan]] – Fußballer (UdSSR)<br /> * [[Margarita Simonowna Simonjan|Margarita Simonjan]] – Journalistin (Russland)<br /> * [[Chouchane Siranossian]] – Violonistin (Frankreich/Schweiz)<br /> * [[Norair Martirossowitsch Sissakjan|Norair Sissakjan]] – Biochemiker (UdSSR)<br /> * [[Serj Tankian]] – Sänger und Komponist (USA)<br /> * [[Karen Awetowitsch Ter-Martirosjan|Karen Ter-Martirosjan]] – Theoretischer Physiker (Russland/UdSSR)<br /> * [[Michel Ter-Pogossian]] – Mediziner (USA)<br /> * [[Avie Tevanian]] – Informatiker (USA)<br /> * [[Geworg Wardanjan]] – Geheimagent (UdSSR)<br /> * [[Jurik Wardanjan]] – Gewichtheber (UdSSR)<br /> }}<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * {{Literatur | Autor=[[Igor Michailowitsch Djakonow|I. M. Djakonow]] | Titel=Predystorija armjanskogo naroda (Die Vorgeschichte des armenischen Volkes) | Ort=Jerewan | Datum=1968}}<br /> * {{Literatur | Autor=[[Igor Michailowitsch Djakonow|I. M. Diakonoff]] | Titel=The Prehistory of the Armenian People | Ort=New York | Datum=1984}}<br /> * G. B. Djahukian: ''Did Armenians live in Asia Minor before the 12th century BC?'' In: T. L. Markey, J. A. Greppin (Hrsg.): ''When worlds collide, Indo-Europeans and Pre-Indoeuropeans.'' Ann Arbor 1990, 25–31.<br /> * Edmund Herzig, Marina Kurkchiyan (Hrsg.): ''The Armenians. Past and Present in the Making of National Identity.'' London, New York 2004.<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[Jan Henrik Holst]]<br /> |Titel=Armenische Studien<br /> |Verlag=Otto Harrassowitz Verlag<br /> |Ort=Wiesbaden<br /> |Datum=2009<br /> |ISBN=978-3-447-06117-9<br /> |Online={{Google Buch | BuchID=Oq_iNaPSwBMC | Seite=Cover}}}}<br /> * [[Johannes Lepsius]]: ''Deutschland und Armenien, 1914–1918.'' Tempelverlag, Potsdam 1919 (online auf [https://www.gutenberg.org/ebooks/58144 Project Gutenberg])<br /> * [[Wilhelm Litten]]: ''Der Todesgang des armenischen Volkes.'' In: ''Persische Flitterwochen.'' Verlag von Georg Stilke, Berlin 1925, S. 293–329.<br /> * Razmik Panossian: ''The Armenians: From Kings and Priests to Merchants and Commissars.'' Columbia University Press, New York 2006, ISBN 978-0-231-13926-7.<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[Maciej Popko]]<br /> |Titel=Völker und Sprachen Altanatoliens<br /> |Verlag=Otto Harrassowitz Verlag<br /> |Ort=Wiesbaden<br /> |Datum=2008<br /> |ISBN=978-3-447-05708-0<br /> |Kapitel=4.3.3 Armenier<br /> |Seiten=142 ff.<br /> |Originaltitel=Ludy i języki starożytnej Anatolii<br /> |Originalsprache=pl<br /> |Online={{Google Buch | BuchID=Kqf2DIZEB18C | Seite=142 | Hervorhebung=Völker und Sprachen Altanatoliens Armenier}}}}<br /> * A. E. Redgate: ''The Armenians.'' Blackwell, Oxford 1999, ISBN 0-631-14372-6.<br /> * [[Armin T. Wegner]]: ''Die Austreibung des armenischen Volkes in die Wüste. Ein Lichtbildervortrag.'' Augenzeugenbericht/Dokumentation (215 S., 103 Abb.), Hrsg.: Andreas Meier, Vorwort: [[Wolfgang Gust]], Wallstein Verlag, Göttingen 2011, ISBN 978-3-89244-800-6.<br /> * Paul E. Zimansky: ''Archaeological enquiries into ethno-linguistic diversity in Urartu.'' In: Robert Drews (Hrsg.): ''Greater Anatolia and the Indo-Hittite Language family.'' Institute for the Study of Man, Washington 2001, 15–26.<br /> * Außenministerium – Zentrum für Strategische Forschungen: ''Armenische Behauptungen und historische Tatsachen.'' In: [[Republik Türkei]] – [[Ministerium für auswärtige Angelegenheiten (Türkei)|Ministerium für auswärtige Angelegenheiten]] (Hrsg.), Ankara 1998, S. 3–43 ([http://www.mfa.gov.tr/data/DISPOLITIKA/ErmeniIddialari/ArmenischeBehauptungenundHistorischeTatsachen.pdf#page=5 PDF-Datei; 909 kB])<br /> * Dr. M. Funck: ''[https://www.faz.net/aktuell/politik/historisches-e-paper/historisches-e-paper-zum-ersten-weltkrieg-der-kurdistan-report-13467499.html?printPagedArticle=true#pageIndex_1 Der Kurdistan-Report] (Historisches E-Paper).'' In: ''[[Frankfurter Zeitung]]'', Frankfurt am Main, 11. April 1915 ([http://dynamic.faz.net/red/2015/epaper/1915-04-11.pdf PDF-Datei; 3,4 MB])<br /> * Kai Merten: ''Untereinander, nicht nebeneinander: Das Zusammenleben religiöser und kultureller Gruppen im Osmanischen Reich des 19. Jahrhunderts'' (= ''Marburger religionsgeschichtliche Beiträge.'' Band 6). LIT Verlag, Münster 2014, ISBN 978-3-643-12359-6, S. 47–451 ({{Google Buch | BuchID=KMH7AgAAQBAJ | Seite=47}}).<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Armenians|Armenier}}<br /> {{Wiktionary}}<br /> * [http://www.zentralrat.org/ Zentralrat der Armenier in Deutschland e.&amp;nbsp;V.]<br /> * [http://www.deutscharmenischegesellschaft.de/ Deutsch-Armenische Gesellschaft]<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> [[Kategorie:Ethnie im Kaukasus]]<br /> [[Kategorie:Ethnie in Europa]]<br /> [[Kategorie:Ethnie in Asien]]<br /> [[Kategorie:Ethnie im Irak]]<br /> [[Kategorie:Armenisches Christentum]]</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Armenische_Sozialistische_Sowjetrepublik&diff=249775330 Armenische Sozialistische Sowjetrepublik 2024-10-26T13:47:58Z <p>Darkraid1: /* Der Zweite Weltkrieg */</p> <hr /> <div>{{Infobox Staat<br /> |NAME-AMTSSPRACHE = {{lang|hy|Հայկական Սովետական Սոցիալիստական Հանրապետություն}} &lt;span style=&quot;font-size:small; font-weight:normal;&quot;&gt;(armenisch)&lt;/span&gt;&lt;br /&gt;{{lang|ru|Армянская Социалистическая Советская Республика}} &lt;span style=&quot;font-size:small; font-weight:normal;&quot;&gt;(russisch)&lt;/span&gt;<br /> |TRANSKRIPTION = Hajkakan Sowetakan Sozialistakan Hanrapetut'jun &lt;span style=&quot;font-weight:normal;&quot;&gt;(armenisch)&lt;/span&gt;&lt;br /&gt;Armjanskaja Sozialistitscheskaja Sowetskaja Respublika &lt;span style=&quot;font-weight:normal;&quot;&gt;(russisch)&lt;/span&gt;<br /> |NAME-DEUTSCH = Armenische Sozialistische Sowjetrepublik<br /> |ZEITRAUM = 1920–1991<br /> |BILD-FLAGGE = Flag of the Armenian Soviet Socialist Republic.svg<br /> |ARTIKEL-FLAGGE = Flagge Armeniens#Geschichte<br /> |BILD-WAPPEN = Armenische_SSR.svg<br /> |ARTIKEL-WAPPEN = Wappen der Armenischen SSR<br /> |WAHLSPRUCH =<br /> |AMTSSPRACHE = offiziell keine; de facto [[Armenische Sprache|Armenisch]] und [[Russische Sprache|Russisch]]<br /> |HAUPTSTADT = [[Jerewan]]<br /> |STAATS- UND REGIERUNGSFORM = [[Sozialistische Sowjetrepublik]]&lt;br /&gt;(1922–1936 Teil der [[Transkaukasische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik|TSFSR]])<br /> |STAATSOBERHAUPT =<br /> |REGIERUNGSCHEF =<br /> |FLÄCHE = 29.800<br /> |EINWOHNER = 3.287.700<br /> |BEV-DICHTE = 110,3<br /> |WÄHRUNG = [[Sowjetischer Rubel]] (SUR)<br /> |GRÜNDUNG = 29. November 1920<br /> |UNABHÄNGIGKEIT =<br /> |AUFLÖSUNG = 30. August 1991<br /> |NATIONALHYMNE = [[Hymne der Armenischen SSR]]<br /> |ZEITZONE = [[UTC+4]]<br /> |KFZ-KENNZEICHEN =<br /> |INTERNET-TLD =<br /> |TELEFON-VORWAHL =<br /> |BILD-LAGE = Soviet Union - Armenian SSR.svg<br /> }}<br /> Die '''Armenische Sozialistische Sowjetrepublik''' (Abkürzung '''ArSSR'''; [[Armenische Sprache|armenisch]], offizielle Schreibweise in der Zeit des Bestehens ab 1936 {{lang|hy|Հայկական Սովետական Սոցիալիստական Հանրապետություն}}, ''{{lang|hy-Latn|Hajkakan Sowetakan Sozialistakan Hanrapetutjun}}'', heutige Schreibweise {{lang|hy|Հայկական Խորհրդային Սոցիալիստական Հանրապետություն}}, ''{{lang|hy-Latn|Hajkakan Chorhrdajin Sozialistakan Hanrapetutjun}}''; {{ruS|Армянская Социалистическая Советская Республика}}, ''{{lang|ru-Latn|Armjanskaja Sozialistitscheskaja Sowjetskaja Respublika}}'') war de facto vom 29.&amp;nbsp;November 1920 und de jure vom 22.&amp;nbsp;Dezember 1922 bis zur [[Unabhängigkeitsreferendum in Armenien 1991|Unabhängigkeitserklärung]] am 30.&amp;nbsp;August 1991 eine [[Unionsrepublik]] der [[Sowjetunion]]. Am 23.&amp;nbsp;August 1991 wurde sie kurz vor ihrer Unabhängigkeit in '''Republik [[Armenien]]''' umbenannt.<br /> <br /> == Vorgeschichte und Entstehung ==<br /> [[Datei:Soviet Caucasus map.svg|mini|200px|Verwaltungskarte [[Transkaukasien]]s]]<br /> <br /> {{Hauptartikel|Geschichte Armeniens|Demokratische Republik Armenien}}<br /> Als Folge des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] entstand eine Reihe unabhängiger Staaten in Gebieten, die vormals zum [[Deutsches Kaiserreich|Deutschen Kaiserreich]], zu [[Österreich-Ungarn]], zum [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reich]] und [[Russisches Kaiserreich|Russischen Reich]] gehört hatten. Allein an der Peripherie der am 17. November 1917 ausgerufenen [[Russische SFSR|Russischen Sozialistischen Sowjetrepublik]] entstanden als neue Staaten [[Finnland]], [[Estland]], [[Georgien]], [[Armenien]] und [[Aserbaidschan]]; andere – wie [[Litauen]], [[Polen]], [[Belarus]] und die [[Ukraine]] – erklärten ihre Unabhängigkeit (da sie früher als souveräne Staaten existiert hatten).<br /> <br /> Die am 28. Mai 1918 ausgerufene ''Demokratische Republik Armenien'' wurde von [[Armenische Revolutionäre Föderation|Daschnaken]] regiert (vergleichbar mit den [[Menschewiki]] in Russland). Sie sah sich mit einer Reihe von Problemen konfrontiert. Zum einen bedrohten Truppen der neuen türkischen Gegenregierung unter [[Mustafa Kemal]], die von Westen auf die Hauptstadt [[Jerewan]] vorrückten, die junge Republik. Zum anderen bestanden Gebietsstreitigkeiten mit den Nachbarstaaten Georgien und Aserbaidschan. Hinzu kam ein Flüchtlingsproblem von hunderttausenden Menschen, die vor dem [[Völkermord an den Armeniern]] aus der Türkei flüchteten. Während der daraus folgenden Wirtschaftskrise und [[Hyperinflation]] putschten sich am 29. November 1920 armenische [[Bolschewiki]] in einem unblutigen Regierungsumsturz an die Macht und riefen die Armenische SSR aus.<br /> <br /> [[Stalin]], seit 1917 [[Volkskommissariat für Nationalitätenfragen|Volkskommissar für Nationalitätenfragen]], schrieb nur einen Tag später, am 30. November 1920, in der ''[[Prawda]]'' unverblümt:<br /> {{Zitat|Der Kaukasus ist für die Revolution entscheidend, denn er ist eine Quelle für Rohstoffe und Nahrungsmittel. Aber entscheidend ist er auch wegen seiner Lage zwischen Europa und Asien, Europa und der Türkei, denn hier laufen alle wirtschaftlichen und strategischen Verbindungen hindurch, die von beachtlicher Bedeutung sind. Wir müssen diese Region kontrollieren.|Stalin|ref=&lt;ref&gt;zitiert nach Hélène Carrère d’Encause: ''Lenin.'' Piper Verlag, München 2000, ISBN 3-492-04199-X, S. 404.&lt;/ref&gt;}}<br /> <br /> Am 6. Dezember 1920 marschierte zur Unterstützung der neuen Regierung die [[11. Armee (Rote Armee)|11. Armee]] der [[Rote Armee|Roten Armee]] ein. Die anschließend auch von russischer Seite ausgerufene Armenische Sozialistische Sowjetrepublik stellte den ersten Schritt zur Sicherung der Kontrolle der RSFSR über Armenien dar. Die Armenische SSR war zu diesem Zeitpunkt ein formal unabhängiger Staat, der bilaterale Beziehungen mit der Russischen SFSR unterhielt.<br /> <br /> Die Russische SFSR ihrerseits war international isoliert und musste im [[Polnisch-Sowjetischer Krieg|Polnisch-Sowjetischen Krieg]] eine weitere schwere Niederlage hinnehmen. Die „internationale Solidarität“ war erneut ausgeblieben; ausgerechnet Arbeiterbataillone hatten die polnische Niederlage verhindert. Sowjetrussland war mittelfristig auf sich allein gestellt. So gewannen der Staatsaufbau und die Beschaffung der dafür nötigen Mittel oberste Priorität. Die RSFSR war bemüht, die [[Belarussische Sozialistische Sowjetrepublik]], die [[Ukrainische SSR]], die „widerspenstige“ [[Demokratische Republik Georgien]], die Armenische SSR und Aserbaidschan möglichst eng an sich zu binden. Instrumente dieser Politik waren neben der schon bestehenden Präsenz der Roten Armee auch die örtlichen kommunistischen Gruppierungen, die von den Bolschewiki nach Kräften unterstützt wurden.<br /> <br /> {{Zitat|Lenin ist nun vollends davon überzeugt, dass er und die Kommunisten alle verfügbaren Kräfte in den Dienst des Sowjetstaates stellen müssen. Dabei geht es vor allem darum, diesem Staat den Lebensraum, die Bevölkerung und die Ressourcen zurückzugeben, die er durch die Revolution verloren hat. Jetzt ist es an der Zeit, wieder ein Groß-Russland aufzubauen und alle Unabhängigkeitsbestrebungen zu brechen. Hatten diese zuvor der Revolution gedient, so könnten sie 1921 den Bestand des Sowjetstaates gefährden.|[[Hélène Carrère d’Encausse]]|ref=&lt;ref&gt;d’Encause, S. 384.&lt;/ref&gt;}}<br /> <br /> Die RSFSR schloss am 30. September 1921 mit der Armenischen SSR einen Bündnisvertrag ab, der die Souveränität der Armenischen SSR weiter einschränkte. Der zweite Schritt war vollendet. Am 12.&amp;nbsp;März 1922 wurde die ArSSR ein Teil der neu gegründeten [[Transkaukasische SFSR|Transkaukasischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik]], die außerdem die [[Georgische SSR]] und die [[Aserbaidschanische SSR]] umfasste. Die europäischen Staaten betrachteten die formale Unabhängigkeit jedoch nicht als real. Deshalb wurde zur ersten Generalversammlung des [[Völkerbund]]es in Genua am 1.&amp;nbsp;November 1920 auch nur Sowjetrussland eingeladen.<br /> {{Zitat|Die Ukraine fühlt sich übergangen und verlangt eine eigene Vertretung. Aber sie kämpft auf verlorenem Posten. In Moskau ist schon alles entschieden. Am 27.&amp;nbsp;Januar verkündet Kalinin, der Präsident des Gesamtrussischen Zentralexekutivkomitees, Russland werde in Genua die Interessen der acht Sowjetrepubliken vertreten – eine Entscheidung des ZEK. Die Republiken können sich dem Beschluß nur noch beugen.|Hélène Carrère d’Encausse|ref=&lt;ref&gt;d’Encause, S. 409.&lt;/ref&gt;}}<br /> <br /> Am 22. Dezember gründeten die Transkaukasische SFSR, die [[Russische SFSR]], die [[Ukrainische SSR]] und die [[Belarussische Sozialistische Sowjetrepublik]] die [[Sowjetunion|UdSSR]]. Mit diesem dritten Schritt hatten die [[Bolschewiki]] ihre Macht formal legitimiert. In Moskau gefasste Beschlüsse konnten nunmehr direkt auf dem Verwaltungswege ausgeführt werden. Am 24.&amp;nbsp;Juli 1923 wurde [[Armenien]] im [[Vertrag von Lausanne]] endgültig zwischen der [[Türkei]] und der UdSSR aufgeteilt.<br /> &lt;gallery caption=&quot;Briefmarken auf Armenisch&quot;&gt;<br /> Stamp armenia 50r.jpg|50 Rubel, 1922<br /> Stamp armenia 500r.jpg|500 Rubel, 1922<br /> Stamp armenia 1000r.jpg|1000 Rubel, 1922<br /> &lt;/gallery&gt;<br /> <br /> == Die Entwicklung als Teil der UdSSR ==<br /> {{Siehe auch|Geschichte der Sowjetunion|Sowjetunion#Leben in der Sowjetunion|titel2=Leben in der Sowjetunion}}<br /> Seit 1923 ist die weitere Entwicklung der Armenischen SSR in erster Linie im Zusammenhang mit der Entwicklung der gesamten Sowjetunion zu sehen. Lokale Aufstände der Armenier gegen die seit 1928 durchgeführte [[Zwangskollektivierung in der Sowjetunion|Zwangskollektivierung]] sowie die Schließung fast aller [[Kirchengebäude|Kirchen]] wurden von der [[Rote Armee|Roten Armee]] und der sich im Aufbau befindlichen Polizei blutig niedergeschlagen. Auch die Armenier profitierten von einer gewissen gesellschaftlichen [[Liberalisierung]] in der Sowjetunion. Frauen wurden rechtlich gleichgestellt, das verbesserte Gesundheitssystem und das neue Bildungssystem standen fast allen Bürgern offen. Andererseits kosteten die [[Stalinsche Säuberungen|Stalinschen Säuberungen]] von 1934 bis 1938 auch vielen zehntausend Armeniern das Leben.<br /> <br /> === Politisches System ===<br /> Die Regierung war in der Armenischen SSR genauso strukturiert wie in den anderen Sowjetrepubliken. Das höchste Regierungsorgan der Republik war der ''Armenische [[Sowjet #Oberste Sowjets der Unionsrepubliken|Oberste Sowjet]]''. Dazu gehörte auch der [[Oberste Gerichtshöfe|Oberste Gerichtshof]]. Mitglieder des Obersten Sowjet blieben für fünf Jahre im Amt, Regionalabgeordnete dagegen nur zweieinhalb Jahre.&lt;ref&gt;Viktor Hambardzumyan et al. ''Soviet Armenia: Division and Inner Politics of the Government.'' Soviet Armenian Encyclopedia vol. XII. Yerevan, Armenian SSR 1987, pp. 11–12.&lt;/ref&gt; Im Amt war es obligatorisch, Mitglied in der [[Kommunistische Partei der Sowjetunion|Kommunistischen Partei der Sowjetunion]] zu sein. Versammlungen wurden im Gebäude des Obersten Sowjet in der Hauptstadt Jerewan abgehalten.<br /> <br /> Andere Parteien als die [[Armenische Kommunistische Partei]] waren verboten. Anhänger alter armenischer Parteien (wie die sozialdemokratisch-nationalistische [[Armenische Revolutionäre Föderation]] und die [[Demokratisch-Liberale Partei (Armenien)|Demokratisch-Liberale Partei]]) waren politischer Verfolgung ausgesetzt. Alte wie neue armenische Parteien mussten im Untergrund wirken.<br /> <br /> Der föderative Aufbau der [[Sowjetunion]] bestand größtenteils nur in der Theorie. Faktisch wurde die Armenische SSR von der Kommunistischen Partei der Sowjetunion regiert, beziehungsweise wurde sie von der [[Russische SFSR|Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik]] dominiert. Dabei war die Regierung sowohl für [[Legislative]], Verwaltung und Gerichtsbarkeit zuständig, als auch für wirtschaftliche Entwicklung ([[Planwirtschaft]]).<br /> <br /> ;Außenpolitik<br /> Die Außenpolitik der Sowjetunion oblag laut Verfassung Moskau. Im Rahmen der sowjetischen Außenpolitik verfolgte Jerewan aber auch eine „innere Außenpolitik“ gegenüber der armenischen Diaspora, der Schwerpunkt lag dabei auf den Ländern Libanon, Frankreich und den Vereinigten Staaten. In Jerewan wurde für Diaspora-Armenier die Zeitschrift „Heimat“ (armenisch Հայրենիք) verlegt, in der auch dezente Kritik an den sowjetischen ''Realitäten'' geübt werden durfte. Als Verbündete der Armenischen Kommunistischen Partei im Ausland trat dabei die 1887 gegründete [[Sozialdemokratische Hntschak-Partei]] auf (zur Zeit der Gründung bestand noch kein Bedeutungsunterschied zwischen den Wörtern „sozialistisch“ und „sozialdemokratisch“, siehe auch [[Sozialdemokratische Arbeiterpartei Russlands]]). Spannungen führten im Libanon und in New York zu teilweise gewaltsamen Auseinandersetzungen unter armenischen Aktivisten in den 1950er und 1960er Jahren. In den 1970er Jahren nahm der Einfluss von Jerewan immer weiter ab.<br /> <br /> === Rechtliche und staatliche Symbole ===<br /> Nach der sowjetischen Verfassung von 1936&lt;ref&gt;[http://www.hist.msu.ru/ER/Etext/cnst1936.htm www.hist.msu.ru] – Verfassung der Union Sozialistischer Sowjetrepubliken ([[Russische Sprache|russisch]])&lt;/ref&gt; war die Armenische Sozialistische Sowjetrepublik ein [[Staat]] in einer Föderation. Dementsprechend hatte sie eine eigene Flagge, ein eigenes Wappen und eine eigene Nationalhymne. Im Staatswappen der Armenischen SSR war der Berg [[Ararat]] zu sehen, der ein nationales Symbol der Armenier ist (und auch heute im Staatswappen der [[Armenien|Republik Armenien]] abgebildet ist). Die [[Kemalismus|kemalistische]] Türkei protestierte mit dem Hinweis, dass der Berg auf türkischem Territorium liege und deshalb nicht von Armenien oder der Sowjetunion vereinnahmt werden dürfe. Der sowjetische Außenminister [[Andrei Andrejewitsch Gromyko|Gromyko]] konterte später mit dem Hinweis, dass im Gegensatz dazu die [[Türkei]] den Mond bzw. eine Mondsichel (Halbmond) in der Flagge führe, obwohl weder der Mond noch ein Teil davon zur Türkei gehörten. (Das sowjetische Unionswappen zeigte eine Weltkugel unter Hammer und Sichel.) Die [[Hymne der Armenischen SSR]] wurde von [[Aram Chatschaturjan]] komponiert.<br /> <br /> Im Vergleich zu den deutschen Bundesländern etwa hatte die Armenische SSR aber kaum ''reale'' Befugnisse. Kulturpolitik war zum Beispiel laut Verfassung Sache der [[Unionsrepublik]]en. Die Doktrin vom [[Sozialistischer Realismus|Sozialistischen Realismus]] beispielsweise, welche die künstlerische Freiheit in der gesamten Sowjetunion gleichermaßen erheblich einschränkte, wurde in Moskau beschlossen. ''Faktisch'' wurde die Sowjetunion von Anfang an wie ein [[Einheitsstaat]] regiert.<br /> <br /> === Sowjetische Nationalitätenpolitik in Transkaukasien ===<br /> Wie vor allem der [[August-Aufstand in Georgien|Aufstand in der Georgischen SSR]] am 28.&amp;nbsp;August 1924 zeigte, stand [[Transkaukasien]] noch nicht vollständig unter Kontrolle der RSFSR. Dies hing auch damit zusammen, dass selbst führende Bolschewiki aus der Ukraine und dem Kaukasus durchaus national gesinnt waren. Zur Stärkung der Vormacht der RSFSR innerhalb der UdSSR nutzte insbesondere Stalin die Gegensätze zwischen den Völkern des Kaukasus gegeneinander aus, die sich an die Zentralmacht wandten, um dort ihre Probleme vorzutragen. Innerhalb der [[Transkaukasische SFSR|Transkaukasischen SFSR]] wurden die Grenzen zwischen der Armenischen SSR und der [[Aserbaidschanische SSR|Aserbaidschanischen SSR]] mehrmals geändert. Dies betraf die Gebiete [[Autonome Republik Nachitschewan|Nachitschewan]], [[Sangesur]] und [[Bergkarabach]], die sowohl von [[Armenier]]n als auch von [[Aserbaidschaner]]n bewohnt wurden. Nach mehreren Änderungen beschloss Moskau, Sangesur an die Armenische SSR, Nachitschewan als so genannte [[Autonome Sozialistische Sowjetrepublik]] und Bergkarabach mit dem Status eines [[Autonomes Gebiet (Sowjetunion)|Autonomen Gebiets]] der [[Aserbaidschanische SSR|Aserbaidschanischen SSR]] anzugliedern. Die neuen Grenzen waren so gezogen, dass zwischen dem Autonomen Gebiet Bergkarabach und der Armenischen SSR keine Verbindung mehr bestand. Außerdem gehörten weitere mehrheitlich armenisch besiedelte Gebiete, wie der [[Bezirk Schahumjan]] (benannt nach dem armenisch-sowjetischen Politiker [[Stepan Schahumjan]]), gar nicht zum Autonomen Gebiet.&lt;ref&gt;{{Webarchiv|url=http://www.atlas-of-conflicts.com/areas/armenia-and-karabakh/treaty_kars.php|wayback=20090201100544|text=Armenia. Atlas of Ethnic Conflicts, Border Disputes &amp; Ideological Clashes}} by Andrew Anderson, 2005.&lt;/ref&gt; Während die Armenier in der Folge Nachitschewan und die Aserbaidschaner Sangesur nach und nach mehr oder minder freiwillig verließen, schwelte der Konflikt um Bergkarabach weiter.<br /> <br /> Mit den etablierten Grenzen waren weder die [[Georgier]], [[Aserbaidschaner]], noch die [[Armenier]] zufrieden. Insbesondere die Georgier, genauer gesagt die georgischen Kommunisten, erstrebten von ihrer Gründung an die Auflösung der [[Transkaukasische SFSR|Transkaukasischen SFSR]]. Am 5.&amp;nbsp;Dezember 1936 wurde sie aufgelöst und die Armenische SSR wurde eine formal selbstständige [[Unionsrepublik]] im Verband der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken. Die Grenzen blieben bestehen. 1940 lebten in der Armenischen SSR knapp 1,5 Millionen Menschen, davon rund 85 Prozent Armenier, zehn Prozent [[Aserbaidschaner in Armenien|Aserbaidschaner]], gut zwei Prozent [[Russen]], außerdem [[Kurde]]n, Georgier und [[Grieche]]n.<br /> <br /> === Der Kampf gegen die Kirche ===<br /> Die [[Armenische Apostolische Kirche]] war die vorherrschende Religion, zu ihr bekannten sich fast alle Armenier. Sie war zur Zeit der Sowjetisierung doppelt geschwächt. Erstens durch Enteignungen zwischen 1903 und 1905 im Zuge der [[Russifizierung]] im [[Russisches Kaiserreich|Russischen Kaiserreich]] und zweitens durch den [[Völkermord an den Armeniern]] im [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reich]] 1914–1916. In den 1920er Jahren benutzten die [[Bolschewiki]] vor allem Enteignungen und überhöhte Steuerforderungen, um die Kirche in die Knie zu zwingen, die von finanzieller Unterstützung aus der Diaspora abhängig war. Die Armenische Apostolische Kirche reagierte zurückhaltend, um keine Vorwände für die Zerschlagung der Kirche zu geben und in der Hoffnung, dass die Repressionen nachlassen würden. In den 1930er Jahren ging die Sowjetmacht zur physischen Vernichtung über. Der Höhepunkt war die Ermordung des Katholikos Aller Armenier [[Choren I.]] in der Nacht vom 5. auf den 6.&amp;nbsp;April 1938 (der Katholikos ist das Oberhaupt der Armenischen Apostolischen Kirche). Das Katholikosat von [[Etschmiadsin]] wurde am 4.&amp;nbsp;August 1938 geschlossen.<br /> {{Zitat|Von ehemals in (Russisch-) Ostarmenien amtierenden 1115 Geistlichen war zu diesem Zeitpunkt nur noch ein Dutzend im Amt. Von 850 Kirchengebäuden waren 1938 nur vier offen geblieben. […] Die kirchlich-administrativen Strukturen waren am Ende dieses Prozesses vollständig zerstört.|Gazar|ref=&lt;ref&gt;Gazer, S. 321.&lt;/ref&gt;}}<br /> <br /> Ihr Überleben hatte die Armenische Kirche vor allem zwei Faktoren zu verdanken. Erstens die Lockerung der Verfolgung während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] und nach dem Tode Stalins (bereits in den 1950er Jahren wurden einige hingerichtete Geistliche rehabilitiert), zweitens die Gemeinden in der Diaspora, darunter die armenischen Patriarchate von [[Patriarchat von Jerusalem der Armenischen Apostolischen Kirche|Jerusalem]] und Antelias (bei [[Beirut]]), wo auch Geistliche ausgebildet werden konnten. Letztlich scheiterte der Versuch der Vernichtung des Christentums auch deshalb, weil Teile der armenischen Bevölkerung im Geheimen ihrer Kirche treu blieben. Allerdings ging die religiöse Ideologie in der Bevölkerung zurück&amp;nbsp;– kaum jemand besaß eine Bibel, fast niemand besuchte Gottesdienste&amp;nbsp;– und der Glauben war eher schlicht bis naiv.<br /> <br /> === Repatriierung ===<br /> Nach dem Zweiten Weltkrieg führte die Regierung eine Kampagne durch, um Armenier in der Diaspora zur Übersiedlung in die Armenische SSR zu bewegen. Daraufhin kehrten tausende nach Armenien zurück. Die meisten beherrschten neben dem Armenischen noch mindestens eine weitere Sprache, Immigranten aus dem [[Libanon]] sprachen beispielsweise oft fließend französisch und arabisch. Sie verfügten meist über eine gute oder ausgezeichnete Bildung und dementsprechend stellten sie einen weit überproportionalen Anteil der Universitätsprofessoren, besonders an linguistischen Fakultäten. Oft standen sie dem sowjetischen System kritisch gegenüber und waren patriotisch-konservativ oder nationalistisch eingestellt. (Unter den Heimkehrern war auch die Familie [[Lewon Ter-Petrosjan]]s (* 1945), der 1989 die [[Armenische Nationale Bewegung]] gründen sollte und nach der Unabhängigkeit 1991 der erste Präsident des unabhängigen Armeniens wurde.) Sie standen daher unter besonderer Beobachtung des [[KGB]]. Die Rückkehrer nutzten teilweise auch ihre Sprachkenntnisse, um den Behörden die Kontrolle zu erschweren. So wurde das in der Sowjetunion verbotene Buch [[Archipel Gulag]], nachdem es 1974 in Frankreich erschienen war, unter Dissidenten in der Sowjetunion per [[Samisdat]] weiterverbreitet. In der ArSSR kursierte es aber oft in der französischen Übersetzung und nicht im Original.<br /> <br /> === Russifizierung ===<br /> Es begann wie in der gesamten [[Sowjetunion]] eine [[Russifizierung]]. Im Falle Armeniens wurde sie vergleichsweise sanft, aber dennoch nachhaltig durchgeführt. [[Russische Sprache|Russisch]] war faktisch Amtssprache der ganzen Sowjetunion und in der [[Rote Armee|Roten Armee]] wurde ausschließlich auf Russisch kommandiert. Weil die sowjetischen Wehrpflichtigen nicht in gesonderten nationalen Einheiten, sondern bunt gemischt organisiert waren, war Russisch die Sprache, in der sich die Angehörigen der vielen Völker der Sowjetunion verständigten. Es gab viele russische Schulen und viele technische Fächer wurden an den Universitäten fast nur auf Russisch unterrichtet, insbesondere neue technische Begriffe (z. B. Kolben, Kofferraum oder Fernseher) wurden aus dem Russischen übernommen. Außerdem wurden russische Alltagsbegriffe über Kinofilme, Fernsehen und Rundfunk verbreitet und fanden oft Eingang in die armenische [[Umgangssprache]]. Die Durchdringung mit russischen Wörtern ging sogar so weit, dass auch heute noch viele [[Armenier]] alltägliche Begriffe wie Küche, Wurst usw. auf Russisch benennen. Allgemein galt das Russische als besonders gehobene Form des Ausdrucks, ähnlich dem [[Französische Sprache|Französischen]] in Westeuropa.<br /> <br /> Einen noch radikaleren Kampf gegen die Sowjetmacht führte die Ende der 1960er Jahre gegründete nationalistische Untergrundorganisation [[Armenische Einheitspartei]] (AEP), die unter anderem vom Ziel einer Abspaltung Armeniens von der Sowjetunion getragen war. Nachdem mehrere Angehörige der AEP Mitte der 1970er Jahre festgenommen worden waren, verübten drei Parteimitglieder, [[Stepan Satikjan]], [[Akop Stepanjan]] und [[Sawen Bagdasarjan]], im Januar 1977 einen Terroranschlag in der [[Perwomaiskaja-Station]] der [[Metro Moskau|Moskauer U-Bahn]]. Dabei wurden sieben Personen getötet und weitere 37 verletzt. Die verdächtigen Armenier wurden in einem Gerichtsprozess schuldig gesprochen und hingerichtet.&lt;ref&gt;{{Literatur|Autor=Simon Payaslian|Titel=The Political Economy of Human Rights in Armenia. Authoritarianism and Democracy in a former Soviet Republic|Verlag=I.B.Tauris|Ort=London/New-York|Datum=2011|Seiten=86–87|ISBN=978-1-84885-811-4}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ;Bevölkerungszusammensetzung<br /> Laut sowjetischer Volkszählung von 1979&lt;ref&gt;V.V. Pokshishevskiy (ed.): ''Soviet Census: a demogr. evaluation.'' Akademische Verlags-Gesellschaft, Wiesbaden 1980.&lt;/ref&gt; setzte sich die Bevölkerung der Armenischen SSR im Wesentlichen aus folgenden Ethnien zusammen:<br /> {| class=&quot;wikitable&quot;<br /> |-<br /> ! Nationalität<br /> ! Bevölkerungsanzahl<br /> ! Nationalitätenanteile<br /> |-<br /> | ''[[Armenier]]'' || align=right | 2.725.000 || align=right | 89,7 %<br /> |-<br /> | [[Aserbaidschaner]] || align=right | 160.800 || align=right | 5,3 %<br /> |-<br /> | [[Russen]] || align=right | 70.300 || align=right | 2,3 %<br /> |-<br /> | [[Kurden]] || align=right | 50.800 || align=right | 1,7 %<br /> |-<br /> | [[Ukrainer]] || align=right | 8.900 || align=right | 0,3 %<br /> |-<br /> | [[Assyrer (Gegenwart)|Assyrer]] || align=right | 6.200 || align=right | 0,2 %<br /> |-<br /> | [[Griechen]] || align=right | 5.700 || align=right | 0,2 %<br /> |-<br /> | [[Georgier]] || align=right | 1.300 || align=right | 0,04 %<br /> |-<br /> | [[Belarussen]]|| align=&quot;right&quot; | 1.200 || align=right | 0,04 %<br /> |-<br /> | [[Juden]] || align=right | 1.000 || align=right | 0,03 %<br /> |-<br /> | ''Gesamte SSR'' || align=right | '''3.037.300''' || align=right | '''100,0 %'''<br /> |}<br /> <br /> === Der Zweite Weltkrieg ===<br /> [[Datei:ArmenianStamps-066-069.jpg|mini|Marschälle der Sowjetunion armenischer Abstammung: [[Howhannes Baghramjan|Baghramjan]], [[Iwan Stepanowitsch Issakow|Issakow]], [[Hamasasp Chatschaturowitsch Babadschanjan|Babadschanjan]], [[Sergei Alexandrowitsch Chudjakow|Chudjakow]]]]<br /> Am 22. Juni 1941 überfielen das [[Deutsches Reich|Deutsche Reich]] und seine Verbündeten die UdSSR ([[Deutsch-Sowjetischer Krieg|Unternehmen Barbarossa]]). Zunächst war der [[Blitzkrieg]] ein Erfolg auf ganzer Linie, doch im Dezember scheiterte der Angriff auf [[Moskau]] endgültig. Als Reaktion stieß die deutsche [[Wehrmacht]] nach Süden vor, um mittelfristig einerseits selbst über kriegswichtige Rohstoffe zu verfügen und sie andererseits der sowjetischen Rüstungsindustrie zu entziehen. Das wichtigste Ziel waren dabei die Ölfelder vor [[Baku]] am Kaspischen Meer. So wurde auch der [[Kaukasus]] zum Kriegsgebiet. Mit dem [[Fall Blau|Unternehmen Blau]] gelang es der Wehrmacht, große Teile des Nordkaukasus zu erobern. Auf dem [[Elbrus]] wehte am 21.&amp;nbsp;August 1942 die [[Reichskriegsflagge]]. Doch schließlich wurde die Attacke zurückgeschlagen und nach dem sowjetischen Sieg in der [[Schlacht von Stalingrad]] war der Kaukasus endgültig nicht mehr bedroht. Das Gebiet der Armenischen SSR und ihre Industrie waren nicht direkt vom Krieg betroffen. Kriegswichtig war dabei neben der [[Schwerindustrie]] der Abbau und die [[Verhüttung]] von [[Molybdän]] im Süden (Molybdän ist wichtig für die Härtung von Panzerstahl).<br /> <br /> Die rund 500.000 Wehrpflichtigen aus der ArSSR kämpften üblicherweise nicht in gesonderten Einheiten, sondern waren abgesehen von fünf [[Division (Militär)#Heer|Infanteriedivisionen]] voll in die [[Rote Armee]] integriert. Die Hälfte ließ dabei im Kampf ihr Leben. Aus der Armenischen SSR kamen vier [[Marschall der Sowjetunion|Marschälle der Sowjetunion]] und 60 Generäle,&lt;ref&gt;[https://web.archive.org/web/20231013135504/https://onewaytour.com/de/die-feste-im-mai-armenien/ Die Feste im Mai in Armenien]&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://www.hayastan.com/armenia/history/armenia/index11.php www.hayastan.com]&lt;/ref&gt; darunter auch [[Howhannes Baghramjan]]. Auf der anderen Seite kämpften einige tausend Armenier, darunter auch gefangen genommene Rotarmisten, im „812. Armenischen [[Bataillon]]“ im Rahmen der [[Ostlegionen]].&lt;ref&gt;[http://www.armenica.org/cgi-bin/history/en/getHistory.cgi?4=1=info=4=Dro,%20Drastamat%20Kanayan=1=3=D www.armenica.org]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Die 1960er Jahre ===<br /> Am 24. April 1965 kam es in Jerewan zu [[Proteste in Jerewan 1965|einer Demonstration]] mit vielen tausend Teilnehmern anlässlich des fünfzigsten Jahrestages des Beginns des [[Völkermord an den Armeniern|Völkermords an den Armeniern]] im [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reich]], dem bis zu 1,5 Millionen Armenier zum Opfer fielen. Es folgten weitere Demonstrationen, auf denen die Rückgabe von Territorien von der [[Türkei]] gefordert wurde, die nach dem [[Vertrag von Sèvres (Osmanisches Reich)|Vertrag von Sèvres]] aus dem Jahre 1920 der damaligen Armenischen Republik hätten zukommen sollen. Außerdem wurde gegen die als Diskriminierung empfundene Behandlung der Armenier in dem Autonomen Gebiet Bergkarabach protestiert. Dies waren die ersten größeren Demonstrationen einer nationalen Bewegung in der Sowjetunion überhaupt. Es ist sicherlich auch eine Reaktion darauf gewesen, dass endlich der Bau einer Gedenkstätte in Angriff genommen wurde. Im November 1967, 52 Jahre nach dem Völkermord und 47 Jahre nach der Gründung der Armenischen SSR, eröffnete der damalige Premierminister der ArSSR, Anton Kotschinjan, die Gedenkstätte. Sie wird seitdem alljährlich am 24. April von vielen zehntausend Menschen besucht.<br /> <br /> === Das Erdbeben 1988 ===<br /> [[Datei:Surb Amenaprkitch pre88.jpeg|mini|Die Erlöserkirche in [[Gjumri]] vor 1988]]<br /> [[Datei:Surb Amenaprkitch.jpeg|mini|Die Trümmer der Erlöserkirche nach dem Erdbeben]]<br /> {{Hauptartikel|Erdbeben von Spitak 1988}}<br /> <br /> Am 7. Dezember 1988 erschütterte um 11:41&amp;nbsp;Uhr Ortszeit ein schweres Erdbeben die Region [[Lori (Provinz)|Lori]] im Norden der Armenischen SSR, das den Wert 6,8 auf der [[Richterskala]] erreichte. Neben der Stadt [[Spitak]], die nahezu vollständig zerstört wurde, wurden auch die Städte Leninakan (heute [[Gjumri]]) und Kirowakan (heute [[Wanadsor]]) sowie viele umliegende Dörfer schwer beschädigt. Viele Gebäude, insbesondere Schulen und Krankenhäuser, hielten dem Erdbeben nicht Stand. Aufgrund der winterlichen Temperaturen und der unvorbereiteten Behörden war die Bergung Überlebender erschwert. Insgesamt verloren etwa 25.000 Menschen ihr Leben. Manche Quellen sprechen von bis zu 50.000 Toten.&lt;ref&gt;George J. Andreopoulos: ''Genocide: conceptual and historical dimensions.'' S. 116.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> [[Michail Sergejewitsch Gorbatschow|Michail Gorbatschow]] brach einen Besuch der USA vorzeitig ab und reiste persönlich in das Unglücksgebiet. Die Regierung ließ ausländische Helfer in das Land. Dies war der erste Fall, indem die Sowjetunion ausländische Hilfe in größerem Ausmaß annahm. Aus der ganzen Welt trafen Spenden und Hilfslieferungen ein, um den Opfern durch den Winter zu helfen und Häuser wiederaufzubauen. Spitak wurde vollkommen neu errichtet, an einer Stelle, die von der ursprünglichen Ortschaft etwas entfernt liegt. Die schwere Schädigung der Infrastruktur behindert aber nach wie vor die wirtschaftliche Entwicklung der Region Lori.<br /> <br /> === Der Konflikt um Bergkarabach ===<br /> {{Hauptartikel|Bergkarabach#Der Krieg um Bergkarabach von 1992 bis 1994|titel1=Bergkarabach: Der Krieg von 1992 bis 1994}}<br /> <br /> Die Armenische SSR war seit Mitte der achtziger Jahre neben der [[Estnische SSR|Estnischen SSR]], der [[Lettische SSR|Lettischen SSR]] und der [[Litauische SSR|Litauischen SSR]] ein Zentrum der separatistischen Bewegungen innerhalb der UdSSR, welche die Auflösung beschleunigten. Wie schon im Falle Finnlands, der baltischen Länder und Polens zu Beginn der zwanziger Jahre erstrebten viele Völker der UdSSR vor allem die nationale Befreiung. Diese Bestrebungen waren in der Sowjetunion jahrzehntelang mal mehr, mal weniger gewalttätig unterdrückt worden. Doch eben jene Repression hielt den Widerstandsgeist am Leben. Als die sowjetische Regierung unter Gorbatschow nicht mehr bereit war, Gewalt anzuwenden, erstanden die separatistischen Bewegungen wieder auf. Sie richteten sich nicht nur gegen Sowjetrussland, sondern auch gegen Nachbarvölker&amp;nbsp;– ein Erbe der Politik „[[Teile und Herrsche]]“ Stalins. 1988 flammte auch der Konflikt um Bergkarabach, ein mehrheitlich armenisch besiedeltes autonomes Gebiet innerhalb der [[Aserbaidschanische SSR|Aserbaidschanischen SSR]], wieder auf. Es gab Schießereien mit mehreren hundert Toten und Massendemonstrationen in Armenien und Aserbaidschan. Am 28. und 29.&amp;nbsp;Februar kam es in der Stadt Sumgait nördlich von der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku zu anti-armenischen [[Pogrom]]en, bei denen Dutzende Armenier ums Leben kamen. In der Folge kam es zu beiderseitigen Ausweisewellen der jeweiligen Minderheit.<br /> <br /> Der polnische Reporter [[Ryszard Kapuściński]] bereiste 1989 die Armenische SSR und Bergkarabach und beschrieb die dort herrschenden Zustände. Die Situation, dass zwei sowjetische Unionsrepubliken gegeneinander Krieg führten, während die Führung in Moskau nichts dagegen unternahm, sah er als direktes Vorzeichen des [[Zerfall der Sowjetunion|Zusammenbruchs der Sowjetunion]]: {{&quot;|Das ist das Ende der Sowjets! Damals, im Herbst 1989, auf der Reise von Moskau nach Jerewan, zerfiel für mich das Imperium. Alles, was später geschah, war nur mehr so, wie wenn man weitere Trümmer auf eine vorher aufgetürmte Schutthalde wirft.}}&lt;ref&gt;Kapuściński, S. 403 f.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> [[Michail Sergejewitsch Gorbatschow|Michail Gorbatschow]], damals [[Generalsekretär]] der [[KPdSU]], legte seine Sicht in einem Interview für die russische Zeitung ''[[Moskowski Komsomolez]]'' am 2. März 2006 dar. Demnach habe die Führung in Moskau vorgehabt, Karabach zu einer eigenständigen SSR zu erheben. Als am 1. Dezember 1989 der Oberste Sowjet der Armenischen SSR mit Zustimmung von Bergkarabach dessen Angliederung beschloss, sei Gorbatschow nicht bereit gewesen, Truppen nach Armenien zu entsenden.&lt;ref&gt;[http://www.mk.ru/politics/article/2006/03/02/185483-proigravshiy-pobeditel.html www.mk.ru] – Interview mit Michail Gorbatschow über den Krieg um Bergkarabach ([[Russische Sprache|russisch]])&lt;/ref&gt; Seine Äußerungen belegen nicht nur den Unwillen, die aus dem Konflikt resultierenden Unruhen gewaltsam zu lösen, sondern auch die Unfähigkeit auf Grund der schon zu weit fortgeschrittenen Zersetzung des sowjetischen Machtapparates. Dazu trug bei, dass die örtlichen kommunistischen Funktionäre&amp;nbsp;– teilweise aus Überzeugung, teilweise aus Angst um ihre Pfründen&amp;nbsp;– sich den Unruhen nicht entgegenstellten oder sogar aktiv administrative Ressourcen den Aufständischen zur Verfügung stellten. Gorbatschow sprach in diesem Zusammenhang davon, dass die aserbaidschanische Führung ''gezwungen'' werden sollte, die Bergkarabach zustehenden Finanzmittel dorthin weiterzuleiten.<br /> <br /> == Geografie ==<br /> Für das Territorium von 1936 bis 1991 siehe ''[[Armenien#Geographie|Geografie Armeniens]],'' ansonsten ''[[Aserbaidschan#Geographie|Geographie Aserbaidschans]],'' ''Bergkarabach'' und ''[[Autonome Republik Nachitschewan|Nachitschewan]].''<br /> <br /> == Wirtschaft und Umwelt ==<br /> Im Zuge der [[Industrialisierung]] der UdSSR im Rahmen der sowjetischen [[Planwirtschaft]] entwickelte sich die Armenische SSR von einem landwirtschaftlich geprägten Randgebiet der Sowjetunion zu einem wichtigen Standort des sowjetischen [[Maschinenbau]]s, der [[Chemische Industrie|chemischen Industrie]], der Textilindustrie und der Informatik. Viele elektronische Bauteile und auch Roboter für die [[sowjetische Raumfahrt]] und [[Rüstungsindustrie]] wurden hier entwickelt. [[Kupfer]], [[Molybdän]], [[Gold]] und verschiedene [[Halbmetalle]] wurden abgebaut. Es wurde eine Vielzahl von Wasserkraftwerken und das [[Kernkraftwerk Mezamor]] errichtet, dennoch war die Wirtschaft der ArSSR stark von Energielieferungen abhängig, weil sie kaum über eigene [[Fossile Energieträger|fossilen Energieträger]] verfügt.<br /> <br /> Auch der [[Tourismus]] stellte einen wichtigen Wirtschaftszweig dar. In der Sowjetunion war die Armenische SSR von Frühling bis Herbst wegen des warmen Klimas und im Winter wegen der Skipisten im [[Hochgebirge]] ein beliebtes Reiseziel. Zwei unionsweit bekannte Urlaubsorte waren das für seine heißen Quellen berühmte [[Dschermuk]] und [[Zachkadsor]], wo sich das größte Skigebiet Armeniens befindet.<br /> <br /> [[Baumwolle]], Seide, Früchte, Tabak und Weine wurden in andere Teile der Sowjetunion exportiert. Auch international ein Exportschlager war [[armenischer Weinbrand]], früher auch als „Armenischer Cognac“ bekannt.&lt;sup&gt;1&lt;/sup&gt; Im Ararattal wird seit dem 19. Jahrhundert Wein angebaut, aus dem [[Weinbrand]] hergestellt wird, der wegen seiner ungewöhnlichen Milde geschätzt wird (siehe auch [[Yerevan Brandy Company]]). Nur rund 20 % der Warenproduktion kam aus der Landwirtschaft und nur jeder zehnte Arbeitsplatz war dort angesiedelt, obwohl durch extensive Bewässerungsmaßnahmen die der Anteil der [[Anbaufläche]] von 60.000 Hektar im Jahre 1939 auf 200.000 Hektar im Jahre 1943 gesteigert werden konnte.<br /> <br /> Am 7. März 1981 wurde nach neun Jahren Bauzeit die [[Metro Jerewan]] eröffnet.<br /> <br /> Die schnelle Industrialisierung und enorme Ausweitung der landwirtschaftlichen Nutzfläche wurde jedoch mit großen Umweltschäden erkauft. Durch [[Monokultur]]en, [[Überdüngung]] und [[Entwaldung]] (nur noch 15 % statt 20 % der Fläche waren von [[Wald]] bedeckt) sank die Bodenqualität. Der [[Sewansee]], rund eineinhalb mal so groß wie der [[Bodensee]], ist das einzige große Wasserreservoir im Südkaukasus. Er wurde für groß angelegte Bewässerungsprogramme ausgebeutet und sein Pegel sank bedrohlich. (Verantwortlich dafür war übrigens derselbe Ingenieur, der für die Verlandung des [[Aralsee]]s verantwortlich war.) In den achtziger Jahren drohte der See ganz aus dem ökologischen Gleichgewicht zu geraten. Erst in den letzten Jahren konnte der Wasserspiegel mithilfe von Wasserzufuhr aus Flüssen anderen Gegenden wieder leicht angehoben werden.<br /> <br /> Die Wirtschaft war wie in der gesamten Sowjetunion „schwerlastig“, das heißt, der Anteil der [[Schwerindustrie]] war sehr hoch und die der [[Leichtindustrie]] im internationalen Vergleich gering. Viele der nötigen Rohstoffe waren in der ArSSR selbst nicht vorhanden und wurden aus anderen Republiken importiert. Während der [[Perestroika]] begann ein zwar ein [[Regionaler Strukturwandel|Strukturwandel]], der aber viel zu spät und viel zu zögerlich angegangen wurde. Hier liegen wichtige Ursachen für die schwere [[Wirtschaftskrise]] in den ersten Jahren nach der Unabhängigkeit.<br /> <br /> &lt;sup&gt;1&lt;/sup&gt; In den ehemaligen sozialistischen Ländern war der Begriff „[[Cognac (Weinbrand)|Cognac]]“ nicht als Herkunftsbegriff geschützt, sondern bezog sich auf das Herstellungsverfahren.<br /> <br /> == Bildung, Kultur und Sport ==<br /> Das sowjetische Bildungssystem stand allen Schichten offen. Die Alphabetisierungsquote erreichte nahezu 100 Prozent. Die [[Staatliche Universität Jerewan]] gehörte zu den führenden Universitäten der Sowjetunion. Im Rahmen des sowjetischen Schulsystems wurden viele Russische Schulen eingerichtet. In diesen Schulen erfolgte der gesamte Unterricht auf [[Russische Sprache|Russisch]], nur die [[Literatur]] der jeweiligen [[Muttersprache]] wurde in dieser unterrichtet. Die [[Armenier]] durften aber ihre eigene [[armenische Schrift]] weiterhin verwenden. Neben den Armeniern hatten in der Sowjetunion nur noch die [[Georgier]] ihre eigene Schrift ''(siehe [[georgisches Alphabet]])'', alle anderen verwendeten seit 1937/38 die [[kyrillische Schrift]] bzw. mussten sie verwenden. Die [[Lateinisches Schriftsystem|lateinische Schrift]], die seit den 1920er Jahren viele Minderheiten zu verwenden hatten, wurde ab 1937/38 (durchgeführt manchmal erst 1939/40) vollständig durch die kyrillische Schrift ersetzt&lt;ref&gt;Gerhard Simon: ''Nationalismus und Nationalitätenpolitik in der Sowjetunion. Von der Diktatur zur nachstalinistischen Gesellschaft.'' Baden-Baden 1986. S. 172.&lt;/ref&gt; und erst nach dem Zweiten Weltkrieg im [[Baltikum]] belassen. Das sowjetische Bildungssystem beinhaltete auch Musikschulen, Kunstschulen, Tanzschulen, Sportangebote etc., die Kindern kostenlos oder nahezu kostenlos zur Verfügung standen. Allerdings wurde über diese auch auf die Kunst Einfluss genommen, die Freiheit der Künstler war eingeschränkt.<br /> <br /> Der größte Maler war [[Martiros Sarjan]], der vor allem impressionistische Werke schuf. Die bekanntesten Schauspieler waren [[Mher Mkrttschjan|Frunsik „Mher“ Mkrtschjan]] (1930–1993) und [[Armen Dschigarchanjan]] (1935–2020).<br /> <br /> Der [[Eiserner Vorhang|Eiserne Vorhang]] war für die Armenier ein besonderes Problem. Nur rund die Hälfte von ihnen lebte in der Sowjetunion, die andere Hälfte lebte nach dem [[Völkermord an den Armeniern]] über die ganze Welt verstreut, insbesondere in Frankreich, dem Libanon und dem Iran. Die Abschottung der Sowjetunion erschwerte den Kontakt mit anderen Armeniern und behinderte so auch die kulturelle Entwicklung.<br /> <br /> === Musik ===<br /> Die armenische Volksmusik konnte ungestört gepflegt werden. Doch insbesondere die armenische Kunstmusik erlebte eine neue Blüte. Michail Kokschajew sagte dazu:<br /> {{Zitat|Ich möchte darauf hinweisen, dass die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts für die armenischen Komponisten eine Zeit war, in der die ‚technische Lücke‘ in Bezug auf die musikalischen Errungenschaften Europas auf den Feldern der Kontrapunktik, der Harmonik, der Bearbeitung und der Gestaltung geschlossen wurde. Es war eine Periode, in der die kompositorischen Ausdrucksmittel ungemein bereichert wurden.|Michail Kokschajew|ref=&lt;ref&gt;{{Webarchiv|url=http://www.hg11.com/musikgeschichte/print/armenische_musik_heute.html|wayback=20060816040209|text=Die armenische Musik heute. Eine Zustandsbeschreibung}} von Michail Kokschajew, Referat vom 15. Juni 2002&lt;/ref&gt;}}<br /> <br /> [[Aram Chatschaturjan]] (1903–1978) war der erste armenische Komponist von Weltrang. Seine ''Toccata'' für Klavier und seine ''Erste Symphonie'' von 1934 leiteten eine Zeitenwende in der armenischen Musik ein. Chatschaturjan kombinierte überzeugend armenische Traditionen mit moderner [[Kunstmusik|Klassischer Musik]]. Der ''[[Säbeltanz (Chatschaturjan)|Säbeltanz]]'' aus dem Ballett ''[[Gayaneh]]'' wurde durch den Film ''[[Eins, Zwei, Drei]]'' von [[Billy Wilder]] weltweit bekannt. Fast wäre er wegen „Modernismus“ ebenso in Ungnade gefallen wie [[Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch|Dmitri Schostakowitsch]]. Er hatte es jedoch etwas leichter als seine russischen Kollegen, weil die traditionelle armenische Musik ohnehin viele Intervalle enthält, die für westliche Ohren [[Dissonanz|dissonant]] sind. Einige Werke verheimlichte er bis zum Tod Stalins 1953.<br /> <br /> Sein Schüler [[Mikael Tariwerdijew]] (die russifizierte Form von Tariwerdjan), war der größte Komponist von Filmmusik in der Sowjetunion. [[Arno Babadschanjan]] (1921–1983) setzte den Weg Chatschaturjans fort, kehrte aber 1950 aus Moskau nach Jerewan zurück und unterrichtete am dortigen Konservatorium. Seitdem brachte die Armenische SSR eine ganze Reihe von erstklassigen Pianisten und anderen Instrumentalisten sowie [[Liste armenischer Komponisten klassischer Musik|Komponisten]] hervor – neben [[Tigran Mansurjan]] sind vor allem [[Eduard Mirsojan]], [[Alexander Arutjunjan]] und [[Awet Terterjan]] zu nennen.<br /> <br /> === Literatur ===<br /> Nur politisch unverdächtige Werke wie die armenischen [[Volksmärchen]] konnten frei veröffentlicht werden. Die Schaffensfreiheit professioneller Schriftsteller war, insbesondere zu Zeiten [[Stalin]]s, stark eingeschränkt. 1937 fiel [[Jeghische Tscharenz]], der größte armenische Dichter des 20. Jahrhunderts, dem [[Großer Terror (Sowjetunion)|Großen Terror]] zum Opfer. In den Jahren nach Stalins Tod 1953 tauchten seine Gedichte jedoch wieder im Schulunterricht auf, darunter auch sein berühmtestes Werk, das Gedicht ''Armenien''. Die armenischen Schriftsteller litten ebenso unter der Doktrin des [[Sozialistischer Realismus|Sozialistischen Realismus]] wie ihre anderen sowjetischen Kollegen. Vor allem [[Hrant Matewosjan]] (* 1935) gelang es, das Leben im Dorf trotzdem authentisch wiederzugeben. Seine Werke wurden inzwischen in eine Reihe von Sprachen übersetzt, darunter ins [[Russische Sprache|Russische]] und [[Persische Sprache|Persische]].<br /> <br /> === Sport ===<br /> Seit der Antike waren Boxen und Ringen in Armenien ein weit verbreiteter Sport. Diese Tradition wurde gezielt wiederbelebt. Auch im Gewichtheben gewannen armenische Sportler viele Medaillen für die Sowjetunion. Der Gewichtheber [[Rafael Arkadu Tschimischkjan]] gewann die Goldmedaille bei den [[Olympische Sommerspiele 1952|Olympischen Sommerspielen 1952]] im Federgewicht. Ende der 1970er Jahre und in den 1980er Jahren vertrat die Armenische SSR ein legendäres Trio, bestehend aus [[Jurik Wardanjan]], [[Oksen Mirsojan]] und [[Jurik Sarkisjan]], die bei Welt- und Europameisterschaften serienweise Medaillen gewannen. Bei den [[Olympische Sommerspiele 1980|Olympischen Sommerspielen 1980]] gewann Jurik Wardanjan im Leichtschwergewicht (bis 82,5&amp;nbsp;kg) mit einem Weltrekord die Goldmedaille. Nachdem die armenischen Sportler die [[Olympische Sommerspiele 1984|Olympischen Sommerspiele 1984]] boykottieren mussten, konnten sie bei den [[Olympische Sommerspiele 1988|Olympischen Sommerspielen 1988]] wieder antreten, wobei Oksen Mirsojan im Bantamgewicht (bis 56&amp;nbsp;kg) die Goldmedaille gewann.<br /> <br /> Das Schachspiel erlebte eine neue Blüte. Über Persien war es früh nach Armenien gelangt und war neben [[Backgammon]] das beliebteste Brettspiel. Weil Schach in der Sowjetunion systematisch gefördert wurde, war es in der ArSSR bald nicht mehr nur ein Zeitvertreib, sondern entwickelte sich daneben auch zu einem Wettkampfsport. Der Vater der sowjetisch-armenischen Schachschule war [[Genrich Gasparjan]] (1910–1995), der erste Schachmeister Armeniens, der 1936 nach Jerewan übergesiedelt war. 1960 zog er sich ganz vom Turnierschach zurück und arbeitete bis 1990 nur noch als Trainer. [[Tigran Petrosjan]], Weltmeister von 1963 bis 1969, war ein Nationalheld. Die Armenische SSR brachte viele weitere Schachspieler der Weltklasse hervor, darunter [[Rafael Vaganian]]. Auch [[Lewon Aronjan]] (* 1982), Weltcupsieger 2005, entstammt noch der sowjetischen Schachtradition, die in [[Armenien]] weiter gepflegt wird.<br /> <br /> {{Siehe auch|Liste der Meister der Armenischen SSR im Schach}}<br /> <br /> Der stärkste Fußballklub der Armenischen SSR war der [[FC Ararat Jerewan]], der mehrmals sowjetischer Pokalsieger war. Den größten Erfolg des armenischen Fußballs überhaupt errang die Mannschaft 1973, als sie sowjetischer Meister und Pokalsieger wurde. Das beste internationale Resultat war der Einzug ins Viertelfinale beim [[UEFA Champions League|Europapokal der Landesmeister]] 1974/1975, in dem die Mannschaft knapp gegen den späteren Sieger [[FC Bayern München]] ausschied.<br /> <br /> == Erlangung der Unabhängigkeit ==<br /> {| class=&quot;wikitable&quot;<br /> |+Umbenannte Städte (Auswahl)<br /> |alt<br /> |neu<br /> |umbenannt<br /> |-<br /> |Leninakan<br /> |[[Gjumri]]<br /> |1990<br /> |-<br /> |Kirowakan<br /> |[[Wanadsor]]<br /> |nach 1989<br /> |-<br /> |Ghapan<br /> |[[Kapan]]<br /> |nach 1989<br /> |-<br /> |Kamo<br /> |[[Gawar]]<br /> |nach 1989<br /> |-<br /> |Lusawan<br /> |[[Tscharenzawan]]<br /> |1967<br /> |-<br /> |Basargetschar<br /> |[[Wardenis]]<br /> |1969<br /> |-<br /> |colspan=&quot;3&quot; align=&quot;center&quot;|{{Siehe auch|Liste der Städte in Armenien}}<br /> |-<br /> |}<br /> Bei den freien Parlamentswahlen im Mai 1990 errang die demokratische Opposition einen überwältigenden Sieg. Neuer Vorsitzender des Obersten Sowjets der Armenischen SSR wurde [[Lewon Ter-Petrosjan]], neuer Ministerpräsident wurde [[Wasgen Manukjan]]. Im Zuge der [[Perestrojka]] konnten 1990 unabhängige Organisationen und Parteien gegründet werden. Darunter waren die [[Armenische Revolutionäre Föderation]] (gegründet 1890, in Armenien wieder gegründet im August 1990), deren Mitglieder als Daschnaken bekannt sind, die [[Sozialdemokratische Hntschak-Partei]] (''Huntschak'' bedeutet „Glocke“; gegründet 1887, wieder gegründet im Oktober 1990), die [[Demokratisch-Liberale Partei (Armenien)|Demokratisch-Liberale Partei]] (gegründet 1885, wieder gegründet im Juni 1991), die [[Republikanische Partei Armeniens]], die aus der Dissidentenbewegung der 1960er Jahre hervorging, und die [[Armenische Allnationale Bewegung]] (gegründet im November 1990). All diese Parteien gehörten dem elfköpfigen [[Karabach-Komitee]] an, das sich insgesamt auf rund 40 Organisationen stützte und dessen Vorsitzender Lewon Ter-Petrosjan war. Es bildeten sich auch [[paramilitär]]ische Organisationen. Auf Druck von Moskau reagierte die Regierung diplomatisch: Die Einheiten der Armenischen Nationalen Bewegung wurden der Regierung beziehungsweise dem Parlament unterstellt, die radikale [[Armenische Nationale Armee]] löste sich Ende 1990 selbst auf.<br /> <br /> [[Datei:Flag of Armenia.svg|mini|hochkant=0.5|Flagge der Republik Armenien]]<br /> Am 23. August 1991 wurde die Armenische SSR in Anlehnung an die erste Republik in '''Republik Armenien''' (armenisch Հայաստանի Հանրապետություն, ''Hajastani Hanrapetut'jun'') umbenannt, und einen Tag später wurde auch die Flagge der [[Demokratische Republik Armenien|Demokratischen Republik Armenien]] wieder eingeführt. Am 21.&amp;nbsp;September fand ein Referendum statt, an dem sich 95 % der Stimmberechtigten beteiligten, von denen 94,39 % für „eine unabhängige und demokratische Republik Armenien außerhalb der UdSSR“ stimmten. Am Folgetag, dem 30.&amp;nbsp;August 1991, erklärte das armenische Parlament die Unabhängigkeit von der Sowjetunion. Der Nachfolgestaat ist die [[Armenien|Republik Armenien]]. Bemerkenswert ist, dass es der Armenischen KP in der Zeit nach der Unabhängigkeit nicht ein einziges Mal gelang, in das Parlament einzuziehen – dies ist einzigartig unter allen Nachfolgestaaten der Sowjetunion und ein weiteres Indiz dafür, wie gering die Zustimmung zur sowjetischen Herrschaft war.<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * {{Portal|Sowjetunion|Überblick über vorhandene Artikel zum Themengebiet}}<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Hans Viehrig: ''Die Armenische Sozialistische Sowjetrepublik.'' Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, 1967.<br /> * [[Hacik Rafi Gazer]]: ''Die Armenische Kirche in Sowjetarmenien zwischen den Weltkriegen. Anatomie einer Vernichtung.'' LIT-VERLAG, Hamburg 2001, ISBN 3-8258-5555-4.<br /> * [[Ryszard Kapuściński]]: ''Imperium. Sowjetische Streifzüge.'' Eichborn, Frankfurt am Main 1993, ISBN 3-8218-4436-1.<br /> * Hambardzumyan et al.: ''Soviet Armenia: Division and Inner Politics of the Government. Soviet Armenian Encyclopedia vol. XII.'' Jerewan, ASSR, 1987.<br /> * Thomas de Waal: ''Black Garden: Armenia and Azerbaijan Through Peace and War.'' New York University Press, New York 2003, ISBN 978-0-8147-1945-9.<br /> * Richard Hovannisian: ''The Armenian People from Ancient to Modern Times.'' Palgrave Macmillan, New York 2004, ISBN 978-1-4039-6421-2.<br /> * [[Jörg Baberowski]]: ''Der Feind ist überall: Stalinismus im Kaukasus.'' Deutsche Verlags-Anstalt, München 2003, ISBN 978-3-421-05622-1.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Armenian Soviet Socialist Republic|Armenische Sozialistische Sowjetrepublik}}<br /> * [http://www.fes.de/fulltext/aussenpolitik/00035.html Informationen der Friedrich-Ebert-Stiftung]<br /> * [http://penelope.uchicago.edu/Thayer/E/Gazetteer/Places/Asia/Armenia/_Texts/KURARM/home.html ''A History of Armenia.'' von Vahan M. Kurkjian], 25. April 2005 (englisch)<br /> * [http://www.armenica.org/ Armenica: Geschichte von Armenien] (Englisch, schwedisch)<br /> * [http://www.haias.net/armenien.html Alles über Armenien] (deutsch, englisch)<br /> * {{Webarchiv|url=http://www.openarmenia.com/sections/reports/423/|wayback=20060518171059|text=Заседание политбюро ЦК КПСС (29 февраля 1988 года)}}, Protokoll der Sitzung des Politbüros der KPdSU vom 28. Februar 1988 über das Pogrom von Sumgait und die Unruhen im Allgemeinen (russisch)<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references responsive /&gt;<br /> <br /> {{Navigationsleiste Unionsrepubliken der Sowjetunion}}<br /> <br /> {{Lesenswert|4. Mai 2006|16305126}}<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=g|GND=1029995-6|LCCN=n/79/90022|VIAF=137195592}}<br /> <br /> [[Kategorie:Armenische Sozialistische Sowjetrepublik| ]]<br /> [[Kategorie:Sozialistische Sowjetrepublik]]<br /> [[Kategorie:Sozialistische Sowjetrepublik (Asien)]]<br /> [[Kategorie:Träger des Leninordens|*]]<br /> [[Kategorie:Träger des Ordens der Oktoberrevolution|*]]</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Indische_Amerikaner&diff=246558626 Indische Amerikaner 2024-07-08T00:26:07Z <p>Darkraid1: /* Bekannte indische Amerikaner */</p> <hr /> <div>[[Datei:Percent of population claiming Asian Indian ethnicity by state in 2010.svg|mini|Anteil der Indischen Amerikaner nach Bundesstaat (2010)]]<br /> '''Indische Amerikaner''' ([[Englische Sprache|englisch]]: ''Indian Americans'' oder ''Indo-Americans'') sind Einwohner der [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]], welche in [[Indien]] geboren sind oder von Einwanderern aus Indien abstammen. Nach den [[Sinoamerikaner|Sinoamerikanern]] sind die indischen Amerikaner die größte Gruppe der [[Asiatische Amerikaner|Asiatischen Amerikaner]] und gehören zu den am schnellsten wachsenden ethnischen Gruppen des Landes. Mit knapp 4,5 Millionen Einwohnern (2019) machen indische Amerikaner 1,2 % der US-Bevölkerung aus.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=US Census Bureau |url=https://www.census.gov/library/visualizations/2020/demo/aian-population.html |titel=Asian and Pacific Islander Population in the United States |sprache=EN-US |abruf=2021-09-03}}&lt;/ref&gt; Inder leben in allen 50 Staaten des Landes. Ihr Anteil ist allerdings am höchsten in den großen Städten des Landes und an den an der [[Westküste der Vereinigten Staaten|Westküste]] und der [[Ostküste der Vereinigten Staaten|Ostküste]] gelegenen Bundesstaaten.<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> Die erste große Welle indischer Einwanderer kam im 19. Jahrhundert in die Vereinigten Staaten. Um 1900 lebten bereits mehr als zweitausend indische [[Sikhismus|Sikhs]] in den Vereinigten Staaten, vor allem in [[Kalifornien]]. Diese kamen meistens als Arbeiter an die Westküste, um den Arbeitskräftemangel zu beheben, gemeinsam mit Chinesen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts schränkten eine Reihe von Gesetzen auf Bundes- und Landesebene die Einwanderung von Indern und die Rechte indischer Einwanderer in den USA ein. Während der gesamten 1910er Jahre setzten sich amerikanische einwanderungsfeindliche Organisationen für ein Ende der Einwanderung aus Indien ein, was 1917 in der Verabschiedung des ''Barred Zone Act'' und 1924 im [[Immigration Act von 1924|''Immigration Act'']] gipfelte.<br /> <br /> Erst der ''[[Immigration and Nationality Act]]'' von 1965 öffnete die Migration in das Land für Einwanderer aus nichtwestlichen Gebieten, was die demografische Zusammensetzung der USA erheblich veränderte. Nicht alle indischen Amerikaner kamen direkt aus Indien, viele Menschen indischer Ethnie wanderten auch aus [[Ostafrika]] und der [[Karibik]] ein. Von 1980 bis 2000 stieg die Anzahl indischer Amerikaner von ca. 400.000 auf 1,7 Millionen. Im 21. Jahrhundert beschleunigte sich die Einwanderung weiter, aufgrund des hohen Bedarfs an Fachkräften der IT-Industrie und anderer Wirtschaftssektoren. So gehen ein großer Teil der jährlich ausgestellten [[H-1B|H-1B-Visa]] an Inder.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://cis.org/North/Peaks-and-Valleys-H1B-Visa-Issuances-India |titel=The Peaks and Valleys of H-1B Visa Issuances in India |sprache=en |abruf=2021-09-03}}&lt;/ref&gt; Ein weiterer Grund für die steigende Zahl der Indischen Amerikaner ist die [[Bildungsmigration]]. Schätzungen von 2018 zufolge besuchen jedes Jahr über 500.000 indische Studenten höhere Bildungseinrichtungen in den Vereinigten Staaten.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://theprint.in/india/governance/no-let-up-in-number-of-Indians-going-to-study-in-the-us/148859/ |titel=&quot;India holds on to its position as one of the top two countries that send students to US |abruf=2021-09-03}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Profil ==<br /> Die in den Vereinigten Staaten lebenden Inder geben die in Indien vorhandene linguistische, ethnische und religiöse Vielfalt wieder. Südinder und Angehörige höherer [[Kaste|Kasten]] sind allerdings überrepräsentiert in der Indischen Bevölkerung der USA. Das Entstehen der Informationstechnologie-Industrie in indischen Städten wie [[Bangalore]], [[Chennai]] und [[Hyderabad (Indien)|Hyderabad]] führte zu einer großen Zahl von Migranten in die USA, vor allem aus den südindischen Bundesstaaten [[Telangana]], [[Andhra Pradesh]], [[Tamil Nadu]] und [[Karnataka]]. Da indische Migranten oft hochqualifiziert sind, ist ihr Bildungsstand und Einkommenslevel überdurchschnittlich. Inder waren die 2019 mit einem mittleren Haushaltseinkommen von 146.705 US-Dollar sogar die wohlhabendste ethnische Gruppe der Vereinigten Staaten.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://data.census.gov/cedsci/table?q=Table%20S0201%20&amp;t=529%20-%20English%20(015,%20022):Ancestry&amp;tid=ACSSPP1Y2019.S0201&amp;hidePreview=true |titel=Explore Census Data |abruf=2021-09-03}}&lt;/ref&gt; Im Jahr 2019 waren indische Einwanderer seltener von Armut betroffen (5 Prozent) als Einwanderer insgesamt (14 Prozent) oder in den USA geborene Menschen (12 Prozent).&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Jeanne Batalova Mary Hanna and Jeanne Batalova |url=https://www.migrationpolicy.org/article/indian-immigrants-united-states-2019 |titel=Indian Immigrants in the United States |datum=2020-10-15 |sprache=en |abruf=2021-09-03}}&lt;/ref&gt; Nach Angaben von [[Pew Research Center|Pew Research]] aus dem Jahr 2015 hatten von den indischen Amerikanern im Alter von 25 Jahren und älter 72 % einen [[Bachelor]]-Abschluss und 40 % einen [[Postgraduales Studium|Postgraduierten]]-Abschluss erworben, während von allen Amerikanern 19 % einen Bachelor-Abschluss und 11 % einen Postgraduierten-Abschluss erworben hatten.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=1615 L. St NW, Suite 800Washington, DC 20036USA202-419-4300 {{!}} Main202-857-8562 {{!}} Fax202-419-4372 {{!}} Media Inquiries |url=https://www.pewresearch.org/social-trends/fact-sheet/asian-americans-indians-in-the-u-s/ |titel=Indians {{!}} Data on Asian Americans |werk=Pew Research Center’s Social &amp; Demographic Trends Project |sprache=en-US |abruf=2021-09-03}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Eine gemeinsame Studie der [[Duke University]] und der [[University of California, Berkeley|UC Berkeley]] ergab, dass indische Einwanderer zwischen 1995 und 2005 mehr Ingenieur- und Technologieunternehmen gegründet haben als Einwanderer aus dem [[Vereinigtes Königreich|Vereinigten Königreich]], [[Volksrepublik China|China]], [[Republik China (Taiwan)|Taiwan]] und [[Japan]] zusammengenommen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.indolink.com/displayArticleS.php?id=010307105012 |titel=INDOlink - News &amp; Analysis: Skilled Indian Immigrants Create Wealth for America |datum=2011-06-08 |abruf=2021-09-03 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20110608213548/http://www.indolink.com/displayArticleS.php?id=010307105012 |archiv-datum=2011-06-08 |offline=ja |archiv-bot=2022-11-17 20:49:42 InternetArchiveBot }}&lt;/ref&gt; Der Anteil der von indischen Einwanderern gegründeten Start-ups im [[Silicon Valley]] ist von 7 % im Jahr 1999 auf 15,5 % im Jahr 2006 gestiegen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Vivek Wadhwa |url=https://www.inc.com/vivek-wadhwa/how-the-indians-succeeded-in-silicon-valley.html |titel=The Face of Success, Part I: How the Indians Conquered Silicon Valley |datum=2012-01-13 |sprache=en |abruf=2021-09-03}}&lt;/ref&gt; Knapp ein Zehntel aller Ärzte in den Vereinigten Staaten sind indischer Abstammung.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.aapiusa.org/ |titel=American Association of Physicians of Indian Origin – AAPI USA |sprache=en-US |abruf=2021-09-03}}&lt;/ref&gt; Indische Einwanderer sind auch zu Geschäftsführern bedeutender Unternehmen wie [[IBM]], [[PepsiCo]], [[Microsoft]] oder [[Alphabet Inc.]] aufgestiegen.<br /> <br /> == Bekannte indische Amerikaner ==<br /> [[Datei:Kamala Harris Vice Presidential Portrait (cropped).jpg|mini|Kamala Harris]]<br /> Auswahl bekannten Amerikaner indischer Abstammung:<br /> <br /> * [[Subrahmanyan Chandrasekhar]] (1910–1995), Physiker und Nobelpreisträger<br /> * [[Indra Nooyi]] (* 1955), Unternehmerin und CEO von PepsiCo<br /> * [[Abhijit Banerjee]] (* 1961), Wirtschaftswissenschaftler und Nobelpreisträger<br /> * [[Kalpana Chawla]] (1962–2003), Astronautin<br /> * [[Kamala Harris]] (* 1964), 49. Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten<br /> * [[Fareed Zakaria]] (* 1964), Autor und Journalist<br /> * [[Satya Nadella]] (* 1967), Informatiker und CEO von Microsoft<br /> * [[M. Night Shyamalan]] (* 1970), Drehbuchautor und Regisseur<br /> * [[Bobby Jindal]] (* 1971), Politiker<br /> * [[Nikki Haley]] (1972), Politikerin<br /> * [[Sundar Pichai]] (* 1972), Informatiker und CEO von Google<br /> * [[Mindy Kaling]] (1979), Autorin, Komödiantin und Schauspielerin<br /> * [[Aziz Ansari]] (* 1983), Komiker und Schauspieler<br /> * [[Hasan Minhaj]] (* 1985), Schauspieler und Komiker<br /> * [[Vivek Ramaswamy]] (* 1985), Unternehmer und Politiker<br /> * [[Nina Davuluri]] (* 1989), Miss America 2014<br /> * [[Arvind Krishna]] (* 1962), Informatiker und CEO von IBM<br /> * [[Shantanu Narayen]] (* 1963), Informatiker und CEO von Adobe Inc.<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> [[Kategorie:Ethnische Gruppe der Vereinigten Staaten]]<br /> [[Kategorie:Beziehungen zwischen Indien und den Vereinigten Staaten]]<br /> [[Kategorie:Indische Diaspora|Amerikaner]]</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Indische_Amerikaner&diff=246558553 Indische Amerikaner 2024-07-08T00:10:25Z <p>Darkraid1: /* Bekannte indische Amerikaner */</p> <hr /> <div>[[Datei:Percent of population claiming Asian Indian ethnicity by state in 2010.svg|mini|Anteil der Indischen Amerikaner nach Bundesstaat (2010)]]<br /> '''Indische Amerikaner''' ([[Englische Sprache|englisch]]: ''Indian Americans'' oder ''Indo-Americans'') sind Einwohner der [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]], welche in [[Indien]] geboren sind oder von Einwanderern aus Indien abstammen. Nach den [[Sinoamerikaner|Sinoamerikanern]] sind die indischen Amerikaner die größte Gruppe der [[Asiatische Amerikaner|Asiatischen Amerikaner]] und gehören zu den am schnellsten wachsenden ethnischen Gruppen des Landes. Mit knapp 4,5 Millionen Einwohnern (2019) machen indische Amerikaner 1,2 % der US-Bevölkerung aus.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=US Census Bureau |url=https://www.census.gov/library/visualizations/2020/demo/aian-population.html |titel=Asian and Pacific Islander Population in the United States |sprache=EN-US |abruf=2021-09-03}}&lt;/ref&gt; Inder leben in allen 50 Staaten des Landes. Ihr Anteil ist allerdings am höchsten in den großen Städten des Landes und an den an der [[Westküste der Vereinigten Staaten|Westküste]] und der [[Ostküste der Vereinigten Staaten|Ostküste]] gelegenen Bundesstaaten.<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> Die erste große Welle indischer Einwanderer kam im 19. Jahrhundert in die Vereinigten Staaten. Um 1900 lebten bereits mehr als zweitausend indische [[Sikhismus|Sikhs]] in den Vereinigten Staaten, vor allem in [[Kalifornien]]. Diese kamen meistens als Arbeiter an die Westküste, um den Arbeitskräftemangel zu beheben, gemeinsam mit Chinesen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts schränkten eine Reihe von Gesetzen auf Bundes- und Landesebene die Einwanderung von Indern und die Rechte indischer Einwanderer in den USA ein. Während der gesamten 1910er Jahre setzten sich amerikanische einwanderungsfeindliche Organisationen für ein Ende der Einwanderung aus Indien ein, was 1917 in der Verabschiedung des ''Barred Zone Act'' und 1924 im [[Immigration Act von 1924|''Immigration Act'']] gipfelte.<br /> <br /> Erst der ''[[Immigration and Nationality Act]]'' von 1965 öffnete die Migration in das Land für Einwanderer aus nichtwestlichen Gebieten, was die demografische Zusammensetzung der USA erheblich veränderte. Nicht alle indischen Amerikaner kamen direkt aus Indien, viele Menschen indischer Ethnie wanderten auch aus [[Ostafrika]] und der [[Karibik]] ein. Von 1980 bis 2000 stieg die Anzahl indischer Amerikaner von ca. 400.000 auf 1,7 Millionen. Im 21. Jahrhundert beschleunigte sich die Einwanderung weiter, aufgrund des hohen Bedarfs an Fachkräften der IT-Industrie und anderer Wirtschaftssektoren. So gehen ein großer Teil der jährlich ausgestellten [[H-1B|H-1B-Visa]] an Inder.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://cis.org/North/Peaks-and-Valleys-H1B-Visa-Issuances-India |titel=The Peaks and Valleys of H-1B Visa Issuances in India |sprache=en |abruf=2021-09-03}}&lt;/ref&gt; Ein weiterer Grund für die steigende Zahl der Indischen Amerikaner ist die [[Bildungsmigration]]. Schätzungen von 2018 zufolge besuchen jedes Jahr über 500.000 indische Studenten höhere Bildungseinrichtungen in den Vereinigten Staaten.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://theprint.in/india/governance/no-let-up-in-number-of-Indians-going-to-study-in-the-us/148859/ |titel=&quot;India holds on to its position as one of the top two countries that send students to US |abruf=2021-09-03}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Profil ==<br /> Die in den Vereinigten Staaten lebenden Inder geben die in Indien vorhandene linguistische, ethnische und religiöse Vielfalt wieder. Südinder und Angehörige höherer [[Kaste|Kasten]] sind allerdings überrepräsentiert in der Indischen Bevölkerung der USA. Das Entstehen der Informationstechnologie-Industrie in indischen Städten wie [[Bangalore]], [[Chennai]] und [[Hyderabad (Indien)|Hyderabad]] führte zu einer großen Zahl von Migranten in die USA, vor allem aus den südindischen Bundesstaaten [[Telangana]], [[Andhra Pradesh]], [[Tamil Nadu]] und [[Karnataka]]. Da indische Migranten oft hochqualifiziert sind, ist ihr Bildungsstand und Einkommenslevel überdurchschnittlich. Inder waren die 2019 mit einem mittleren Haushaltseinkommen von 146.705 US-Dollar sogar die wohlhabendste ethnische Gruppe der Vereinigten Staaten.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://data.census.gov/cedsci/table?q=Table%20S0201%20&amp;t=529%20-%20English%20(015,%20022):Ancestry&amp;tid=ACSSPP1Y2019.S0201&amp;hidePreview=true |titel=Explore Census Data |abruf=2021-09-03}}&lt;/ref&gt; Im Jahr 2019 waren indische Einwanderer seltener von Armut betroffen (5 Prozent) als Einwanderer insgesamt (14 Prozent) oder in den USA geborene Menschen (12 Prozent).&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Jeanne Batalova Mary Hanna and Jeanne Batalova |url=https://www.migrationpolicy.org/article/indian-immigrants-united-states-2019 |titel=Indian Immigrants in the United States |datum=2020-10-15 |sprache=en |abruf=2021-09-03}}&lt;/ref&gt; Nach Angaben von [[Pew Research Center|Pew Research]] aus dem Jahr 2015 hatten von den indischen Amerikanern im Alter von 25 Jahren und älter 72 % einen [[Bachelor]]-Abschluss und 40 % einen [[Postgraduales Studium|Postgraduierten]]-Abschluss erworben, während von allen Amerikanern 19 % einen Bachelor-Abschluss und 11 % einen Postgraduierten-Abschluss erworben hatten.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=1615 L. St NW, Suite 800Washington, DC 20036USA202-419-4300 {{!}} Main202-857-8562 {{!}} Fax202-419-4372 {{!}} Media Inquiries |url=https://www.pewresearch.org/social-trends/fact-sheet/asian-americans-indians-in-the-u-s/ |titel=Indians {{!}} Data on Asian Americans |werk=Pew Research Center’s Social &amp; Demographic Trends Project |sprache=en-US |abruf=2021-09-03}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Eine gemeinsame Studie der [[Duke University]] und der [[University of California, Berkeley|UC Berkeley]] ergab, dass indische Einwanderer zwischen 1995 und 2005 mehr Ingenieur- und Technologieunternehmen gegründet haben als Einwanderer aus dem [[Vereinigtes Königreich|Vereinigten Königreich]], [[Volksrepublik China|China]], [[Republik China (Taiwan)|Taiwan]] und [[Japan]] zusammengenommen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.indolink.com/displayArticleS.php?id=010307105012 |titel=INDOlink - News &amp; Analysis: Skilled Indian Immigrants Create Wealth for America |datum=2011-06-08 |abruf=2021-09-03 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20110608213548/http://www.indolink.com/displayArticleS.php?id=010307105012 |archiv-datum=2011-06-08 |offline=ja |archiv-bot=2022-11-17 20:49:42 InternetArchiveBot }}&lt;/ref&gt; Der Anteil der von indischen Einwanderern gegründeten Start-ups im [[Silicon Valley]] ist von 7 % im Jahr 1999 auf 15,5 % im Jahr 2006 gestiegen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Vivek Wadhwa |url=https://www.inc.com/vivek-wadhwa/how-the-indians-succeeded-in-silicon-valley.html |titel=The Face of Success, Part I: How the Indians Conquered Silicon Valley |datum=2012-01-13 |sprache=en |abruf=2021-09-03}}&lt;/ref&gt; Knapp ein Zehntel aller Ärzte in den Vereinigten Staaten sind indischer Abstammung.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.aapiusa.org/ |titel=American Association of Physicians of Indian Origin – AAPI USA |sprache=en-US |abruf=2021-09-03}}&lt;/ref&gt; Indische Einwanderer sind auch zu Geschäftsführern bedeutender Unternehmen wie [[IBM]], [[PepsiCo]], [[Microsoft]] oder [[Alphabet Inc.]] aufgestiegen.<br /> <br /> == Bekannte indische Amerikaner ==<br /> [[Datei:Kamala Harris Vice Presidential Portrait (cropped).jpg|mini|Kamala Harris]]<br /> Auswahl bekannten Amerikaner indischer Abstammung:<br /> <br /> * [[Subrahmanyan Chandrasekhar]] (1910–1995), Physiker und Nobelpreisträger<br /> * [[Indra Nooyi]] (* 1955), Unternehmerin und CEO von PepsiCo<br /> * [[Abhijit Banerjee]] (* 1961), Wirtschaftswissenschaftler und Nobelpreisträger<br /> * [[Kalpana Chawla]] (1962–2003), Astronautin<br /> * [[Kamala Harris]] (* 1964), 49. Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten<br /> * [[Fareed Zakaria]] (* 1964), Autor und Journalist<br /> * [[Satya Nadella]] (* 1967), Informatiker und CEO von Microsoft<br /> * [[M. Night Shyamalan]] (* 1970), Drehbuchautor und Regisseur<br /> * [[Bobby Jindal]] (* 1971), Politiker<br /> * [[Nikki Haley]] (1972), Politikerin<br /> * [[Sundar Pichai]] (* 1972), Informatiker und CEO von Google<br /> * [[Mindy Kaling]] (1979), Autorin, Komödiantin und Schauspielerin<br /> * [[Aziz Ansari]] (* 1983), Komiker und Schauspieler<br /> * [[Hasan Minhaj]] (* 1985), Schauspieler und Komiker<br /> * [[Vivek Ramaswamy]] (* 1985), Unternehmer und Politiker<br /> * [[Nina Davuluri]] (* 1989), Miss America 2014<br /> * [[Arvind Krishna]] (* 1962), Informatiker und CEO von IBM<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> [[Kategorie:Ethnische Gruppe der Vereinigten Staaten]]<br /> [[Kategorie:Beziehungen zwischen Indien und den Vereinigten Staaten]]<br /> [[Kategorie:Indische Diaspora|Amerikaner]]</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ukrainer&diff=246558471 Ukrainer 2024-07-07T23:55:14Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>&lt;!-- {{Dieser Artikel|behandelt die Ethnie der Ukrainer, für die Pferderasse Ukrainer siehe [[Ukrainer (Pferd)]].}} --&gt;<br /> [[Datei:Ukrainer.jpg|mini|250px|Berühmte Ukrainer: 1. Reihe: [[Olga von Kiew]], [[Wladimir I.]], [[Jaroslaw der Weise]], [[Jurij Drohobytsch]], [[Dmytro Wyschnewezkyj]], [[Bohdan Chmelnyzkyj]], 2. Reihe: [[Iwan Masepa]], [[Gregorius Skoworoda]], [[Iwan Kotljarewskyj]], [[Nikolai Wassiljewitsch Gogol]], [[Taras Schewtschenko]], [[Marija Sankowezka]], 3. Reihe: [[Iwan Franko]],<br /> [[Wladimir Iwanowitsch Wernadski]], [[Mychajlo Hruschewskyj]], [[Lessja Ukrajinka]], [[Salome Kruschelnytska]], [[Pawlo Skoropadskyj]], 4. Reihe: [[Mykola Leontowytsch]], [[Alexander Archipenko]], [[Les Kurbas]], [[Milena Rudnyzka]], [[Oleksandr Dowschenko]], [[Sergei Pawlowitsch Koroljow]], 5. Reihe: [[Lina Kostenko]], [[Wjatscheslaw Tschornowil]], [[Wassyl Stus]], [[Oleksandra Matwijtschuk]], [[Mstyslaw Tschernow]], [[Olha Charlan|Olha Kharlan]]]]<br /> <br /> '''Ukrainer''' ({{ukS|українці|ukrajinzi}}; früher [[Deutsche Sprache|deutsch]] in [[Habsburger Monarchie | Österreich]] auch als [[Ruthenen (Habsburgermonarchie)|''Ruthenen'']] bezeichnet) ist die Bezeichnung für ein [[Ostslawen|ostslawisches Volk]], das in der [[Ukraine]] sowohl die Bevölkerungsmehrheit als auch die [[Titularnation]] darstellt.<br /> <br /> Als Minderheit leben Ukrainer vor allem in den [[Nachfolgestaaten der Sowjetunion]] und als Auswanderer in vielen weiteren Ländern der Welt. Insgesamt gibt es etwa 46 Millionen Ukrainer.&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.ukrinform.ua/eng/order/?id=168280 |wayback=20120105155543 |text=Ukrainian diaspora abroad makes up over 20 million}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://www.ucc.ca/2010/05/25/support-the-ukrainian-world-congress-connecting-ukrainians-around-the-world/ 20 million Ukrainians live in 46 different countries of the world] (englisch).&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.ualberta.ca/~cius/ukrcan/Diaspora/UDSI-News_Views.htm |wayback=20110604054723 |text=20 million Ukrainians living outside Ukrainian territory |archiv-bot=2019-04-19 13:50:08 InternetArchiveBot}}&lt;/ref&gt; Sie sprechen [[Ukrainische Sprache|Ukrainisch]], [[Russische Sprache|Russisch]], [[Russinische Sprache|Russinisch]] oder die Mischsprache [[Surschyk]], die alle zur [[ostslawische Sprachen|ostslawischen Sprachfamilie]] zählen. Während die meisten Ukrainer der [[Orthodoxe Kirche der Ukraine|Orthodoxen Kirche der Ukraine]] oder der [[Ukrainisch-Orthodoxe Kirche (Moskauer Patriarchat)|Ukrainisch-Orthodoxen Kirche Moskauer Patriarchats]] angehören, gibt es auch Gläubige der [[Ukrainisch-Orthodoxe Kirche (Kiewer Patriarchat)|Ukrainisch-Orthodoxen Kirche Kiewer Patriarchats]], der [[Ukrainische griechisch-katholische Kirche|Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche]], der [[Römisch-katholische Kirche|Römisch-Katholischen Kirche]] sowie [[Juden]], [[Muslime]], [[Protestanten]] und [[Neopaganismus|Neuheiden]].<br /> <br /> == Genese ==<br /> === Vorgeschichte ===<br /> Seit dem 5. Jahrhundert siedelten auf dem Gebiet der heutigen Ukraine unterschiedliche [[Slawen|slawische Stämme]], wie die [[Buschanen]], die [[Drewlanen]], die [[Sewerjanen|Seweranen]] oder die [[Wolhynier]]. Sie hingen dem [[Slawische Mythologie|paganischen Glauben]] an, waren anfangs vorwiegend in [[Slawen#Lebensweise und Traditionen|ländlichen Sippschaften]] organisiert und gründeten später auch eigene [[Stammeskonföderation|Verbünde]] mit Städten wie [[Halytsch]], [[Korosten]] oder [[Tschernihiw]]. Ihr Siedlungsraum erstreckte sich entlang des [[Prypjat (Fluss)|Prypjat]], des [[Dnepr]], des [[Dnister]] und des [[Südlicher Bug|südlichen Bug]], war jedoch nach Süden und Osten von der offenen [[Steppe]]nlandschaft des sogenannten [[Wildes Feld|Wilden Feldes]] begrenzt, das bis ins 9. Jahrhundert zum Einflussbereich des [[Steppenreich|Nomadenreiches]] der [[Chasaren]] gehörte.<br /> <br /> Bereits im 8. Jahrhundert hatte der [[Wikinger]]bund der [[Waräger]] damit begonnen, [[Weg von den Warägern zu den Griechen|Handelsrouten]] durch den Norden [[Osteuropa]]s zu erschließen und gelangte schließlich auch in den Siedlungsraum der zuvor genannten slawischen Stämme. Die ursprünglich aus [[Skandinavien]] stammenden Waräger hatten auf ihren Feldzügen bereits zahlreiche [[Volk|Völker]] absorbiert und bezeichneten sich nun als [[Rus (Volk)|Rus]]. 882 eroberten sie die Stadt [[Kiew]], die bereits seit 482 als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum des slawischen Stammes der [[Polanen (Ostslawen)|östlichen Polanen]] galt. Nach [[Weliki Nowgorod|Nowgorod]] errichteten sie hier ihr neues Machtzentrum und begründeten damit die sogenannte [[Kiewer Rus]].<br /> <br /> Mit der Kiewer Rus entstand zwar der erste einheitliche Staat in Osteuropa, seine rasche Expansion und die kulturellen Unterschiede zwischen der Herrscherdynastie der [[Rurikiden]] und den ihnen untergebenen [[Ständeordnung|Ständen]] unterschiedlicher Ethnien bewirkten jedoch, dass die [[Kiewer Rus#Bevölkerung|Bevölkerung der Kiewer Rus]] zu Beginn äußerst heterogen blieb. Erst die [[Christianisierung der Rus|Christianisierung der Kiewer Rus]] führte ab 988 zur Genese einer homogeneren Bevölkerung, die in der Wissenschaft als [[altrussisches Volk]] bezeichnet wird.<br /> <br /> Als die Kiewer Rus infolge der [[Mongolische Invasion der Rus|Mongoleninvasion]] im 13. Jahrhundert zerfiel, gelangten ihre westlichen Gebiete wie [[Podolien]], [[Polesien]], [[Sewerien]] oder [[Wolhynien]] zunächst in den Einflussbereich des [[Großfürstentum Litauen|Großfürstentums Litauen]] und wurden im 15. Jahrhundert schließlich Teil des [[Polen-Litauen|Königreichs Polen]]. Ihre mehrheitlich der [[Orthodoxie]] angehörenden Bewohner wurden als [[Ruthenen]] (polnisch ''{{lang|pl|rusini}}'') bezeichnet.<br /> <br /> === Kulturelle Trennung ===<br /> Der unter polnischer Herrschaft stehende [[Szlachta|ruthenische Adel]] und die ehemals zur westlichen Kiewer Rus gehörenden Städte erfuhren eine [[Polonisierung]], während ihre Bewohner vornehmlich zum [[Ukrainische Griechisch-Katholische Kirche|katholischen Glauben des byzantinischen Ritus]] übertraten. Die überwiegende Mehrheit der ländlichen Bevölkerung behielt ihren eigenständigen soziokulturellen Charakter allerdings bei, was auch auf den Verbleib bei der autonomen Kiewer Metropolie des [[Ökumenisches Patriarchat von Konstantinopel|Konstantinopoler Patriarchates]] und den ab 1686 erfolgten Zusammenschluss mit der [[Russisch-Orthodoxe Kirche|Russisch-Orthodoxen Kirche]] zurückzuführen ist.&lt;ref&gt;[[Wolfram von Scheliha]]: ''Russland und die orthodoxe Universalkirche in der Patriarchatsperiode 1589–1721.'' Harrassowitz, Wiesbaden 2004, S.&amp;nbsp;123–131 ([http://books.google.de/books?id=34yFboXa8CEC&amp;lpg=PA123 Vorschau]).&lt;/ref&gt; Dennoch entstanden durch die politische Zugehörigkeit zu Polen im Laufe der Jahrhunderte sprachliche und kulturelle Unterschiede zu den übrigen Nachkommen des altrussischen Volkes. Dieses befand sich entweder bis ins 15. Jahrhundert unter dem Einfluss der [[Goldene Horde|Goldenen Horde]] oder erfuhr mit der sogenannten [[Fürstentum Wladimir-Susdal|Wladimirer Rus]], dem Vorläuferstaat des [[Großfürstentum Moskau|Großfürstentums Moskau]], seine institutionelle und kulturelle Eigenständigkeit.<br /> <br /> Wachsender gesellschaftlicher Druck und zunehmende wirtschaftliche Repressionen der polnischen Herrschaft über die ruthenische ländliche Bevölkerung führten 1648 zu einem [[Chmelnyzkyj-Aufstand|Aufstand]] unter der Führung von [[Bohdan Chmelnyzkyj]], der aus heutiger Sicht als nationaler Befreiungskampf eingeordnet wird und zu einer kurzzeitigen Verbesserung der Situation der Ruthenen in Polen führte. Allen voran über die sich selbst als [[Kosaken]] bezeichnenden ruthenischen Gemeinschaften entlang des Wilden Feldes nahm die Bevölkerung neue eigene Elemente auf, allen voran vom benachbarten [[Reitervölker|Reitervolk]] der [[Tataren]]. 1654 mündete der Aufstand der Kosaken in einem [[Russisch-Polnischer Krieg 1654–1667|Krieg]] zwischen Polen und dem benachbarten [[Zarentum Russland]], der die Teilung des [[Dnepr-Ukraine|historischen Kernlandes der Ukraine]] mit Kiew im Zentrum zur Folge hatte. Während die Gebiete westlich des Dnepr als [[Woiwodschaft Kiew]] bei Polen verblieben, kam die sogenannte [[linksufrige Ukraine]] im 17. Jahrhundert unter die Herrschaft des Zarentums.<br /> <br /> Nach den [[Teilungen Polens]] und der Zurückdrängung der [[Osmanisches Reich|Osmanen]] expandierte sowohl der Siedlungsraum der Ruthenen, als auch der der [[Russen]] bis an das [[Schwarzes Meer|Schwarze]] und an das [[Asowsches Meer|Asowsche Meer]]. Dabei kam es sowohl zu einer Besiedlung des Wilden Feldes durch die [[Saporoger Kosaken]], die mit der Gründung der Städte [[Krasnodar]] und [[Stawropol]] sogar ins heutige [[Südrussland]] vordrangen, als auch zu einer Besiedlung durch das [[Russisches Kaiserreich|Russische Reich]] selbst. Unter der Führung des russischen Fürsten [[Grigori Alexandrowitsch Potjomkin|Grigori Potjomkin]] wurden zahlreiche Städte wie [[Cherson]], [[Odessa]] oder Jekaterinoslaw, das heutige [[Dnipro]], gegründet. Zur Besiedelung der fruchtbaren Gebiete wurden neben Russen vor allem Ruthenen sowie [[Serben]] und [[Deutsche]] angeworben.<br /> <br /> === Bildung einer modernen Nation ===<br /> Viele Ruthenen, die sozial aufstiegen und eine höhere säkulare Bildung erwarben, integrierten sich noch bis ins 19. Jahrhunderts hinein meist in die polnische Nation. Darüber hinaus bezeichnete sich vor allem die geistliche Elite als Ruthenen (ukrainisch ''{{lang|uk|русини}}''), während die bäuerliche Mehrheitsbevölkerung in ihrer Identität regional und religiös bestimmt war und eine nationale Zugehörigkeit für sie erst dann an Bedeutung gewann, als sie in überregionale Organisationsstrukturen einbezogen wurde. Dieser langwierige Aushandlungsprozess bezog soziale und ökonomische Interessen der gesamten Bevölkerung mit ein, erweiterte die Partizipation der ländlichen Bevölkerung am politischen Geschehen und stärkte die traditionell vorwiegend religiös bestimmte ruthenische Identität, allen voran unter den Angehörigen der Griechisch-Katholischen Kirche.&lt;ref&gt;Kai Struve: ''Bauern und ukrainische Nation in der Habsburgermonarchie und im Zarenreich.'' In: Andreas Kappeler (Hrsg.): ''Die Ukraine. Prozesse der Nationsbildung.'' Köln 2011, S.&amp;nbsp;159–173.&lt;/ref&gt; Von kirchlicher und staatlicher Seite wurde innerhalb des Russischen Reiches hingegen der konträre Begriff der [[Kleinrussland|Kleinrussen]] (russisch ''{{lang|ru|малороссы}}'') benutzt, um die Konzeption der [[Dreieiniges russisches Volk|drei Zweige des russischen Volkes]] aus sogenannten „Großrussen, Kleinrussen und [[Belarussen]]“ zu bedienen.<br /> <br /> Im Zuge des romantischen [[Nationalismus]] des 19. Jahrhunderts entwickelte sich vor allem im [[Österreich-Ungarn|österreichisch]] beherrschten [[Galizien]] die Konzeption eines eigenständigen Volkes der Ukrainer. Der Begriff war an die historische Region rund um Kiew angelehnt und umfasste breite Schichten der ruthenischen Bevölkerung. Nach und nach schufen die ruthenischen [[Intellektueller|Intellektuellen]] auf der Grundlage der Volkssprache der Regionen rund um [[Poltawa]] und [[Tscherkassy]], aus denen die bis dato wichtigsten Literaten stammten, und der sogenannten [[Bürgerliche Schrift|bürgerlichen kyrillischen Schrift]] eine standardisierte Literatursprache, das [[Ukrainische Sprache|Ukrainisch]]. Auch das Wort Ukrainer (ukrainisch ''{{lang|uk|українці}}''), das in den Jahrhunderten zuvor lediglich die wörtliche Bedeutung „Bewohner des Grenzgebietes“ besaß, begann sich als neues [[Volksbezeichnung|Ethnonym]] durchzusetzen.<br /> <br /> Bis zum Ende des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] dauerte der [[Identität]]sstreit in den Reihen der gespaltenen ruthenischen Elite, deren Teile sich als eine [[Kleinrussische Identität|Gruppe des gesamtrussischen Volkes]] betrachteten, während andere Teile die Eigenständigkeit hervorhoben. In Galizien verschwand schließlich die [[Russophile Bewegung in Galizien|prorussische kulturelle Bewegung]] durch Abwanderung mit der zurückweichenden russischen Armee im Ersten Weltkrieg. Nach der [[Oktoberrevolution]] 1917 entstanden zudem kurzlebige ukrainische Nationalstaaten, die [[Ukrainische Volksrepublik]] und die [[Westukrainische Volksrepublik]] bis die [[Bolschewiki|Bolschewisten]] im Laufe des Jahres 1920 die Kontrolle über die Ukraine erlangten.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Andreas Kappeler]] |Titel=Kleine Geschichte der Ukraine |Auflage=5 |Verlag=C. H. Beck |Ort=München |Datum=2019 |ISBN=978-3-406-73558-5 |Seiten=171–176 |Online={{Google Buch |BuchID=P0qHDwAAQBAJ |Seite=171}}}}&lt;/ref&gt; Im Dezember 1922 vereinigten sich die [[Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik]] (USSR) zusammen mit der [[Russische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik|Russischen]], [[Weißrussische Sozialistische Sowjetrepublik|Weißrussischen]] und der [[Transkaukasische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik|Transkaukasischen]] Sowjetrepublik zur Sowjetunion. Theoretisch war die USSR ein souveräner Staat, die wichtigsten Funktionen standen jedoch unter Kontrolle der Zentrale und der [[Kommunistische Partei der Sowjetunion|Kommunistischen Partei]].&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Andreas Kappeler |Titel=Kleine Geschichte der Ukraine |Verlag=C. H. Beck |Ort=München |Datum=2019 |ISBN=978-3-406-73558-5 |Seiten=188–190 |Online={{Google Buch |BuchID=P0qHDwAAQBAJ |Seite=188}}}}&lt;/ref&gt; Die Grenzen der Ukrainischen Sowjetrepublik fielen mit den in Volkszählungen ermittelten ethnischen Grenzen zusammen und umfassten damit die Gebiete mit einer ukrainischen Bevölkerungsmehrheit.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Andreas Kappeler |Titel=Ungleiche Brüder. Russen und Ukrainer vom Mittelalter bis zur Gegenwart |Verlag=C. H. Beck |Ort=München |Datum=2023 |ISBN=978-3-406-80042-9 |Seiten=261–262 |Online={{Google Buch |BuchID=BjGnEAAAQBAJ |SeitenID=PT253}}}}&lt;/ref&gt; Nach dem Ende des [[Polnisch-Sowjetischer Krieg|Polnisch-Sowjetischen Krieges]] erhielten die Ukrainer 1922 zudem innerhalb Polens als nationale Minderheit entsprechende Rechte zugesprochen und Ukrainisch wurde als regionale Amtssprache etabliert.<br /> [[Datei:Virsky Vstup.JPG|mini|250px|Ukrainischer Volkstanz Prywit (Привіт)]]<br /> Eine rund 500 Jahre dauernde Trennung sowohl von den modernen Russen als auch den Belarussen, der Kampf um eine politische Souveränität ab dem 19. Jahrhundert und die schließlich auch konfessionell im 20. Jahrhundert vollzogene [[Orthodoxe Kirche der Ukraine|religiöse Emanzipation]], hatten die [[Ethnogenese]] eines eigenen ukrainischen Volkes zum Ergebnis. Die Schaffung einer eigenen Literatur und kulturhistorischen Wahrnehmung durch Autoren wie [[Mychajlo Hruschewskyj]], [[Iwan Kotljarewskyj]] oder [[Taras Schewtschenko]] stärkte das nationale Selbstbewusstsein. Dabei ist jedoch die Sprache kein Konstruktionsmerkmal der ukrainischen Identität.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Wilfried Jilge |Titel=Exklusion oder Inklusion? Geschichtspolitik und Staatssymbolik in der Ukraine |Sammelwerk=Osteuropa, 53, 7, 2003 |Seiten=984-994.}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Für das Jahr 2023 wurde dem ukrainischen Volk der [[Aachen]]er [[Karlspreis]] zusammen mit dem Präsidenten [[Wolodymyr Selenskyj]] verliehen.&lt;ref&gt;{{Literatur |Titel=Aachener Karlspreis 2023 für Präsident Wolodymyr Selenskyj und die Ukrainer |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2022-12-16 |Online=https://www.spiegel.de/politik/deutschland/aachener-karlspreis-2023-fuer-praesident-wolodymyr-selenskyj-und-die-ukrainer-a-c09844e8-4cf9-4d7d-9efa-2e6d0bf85714 |Abruf=2022-12-18}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Verteilung der Ukrainer nach Ländern ==<br /> [[Datei:Map of Ukrainian dialects en.png|mini|Ukrainische Dialekte]]<br /> [[Datei:Ukrainians in Russian regions 1926.jpg|mini|Anzahl und Anteil der Ukrainer in der Bevölkerung in den Regionen der [[RSFSR]] (Volkszählung 1926)]]<br /> [[Datei:Ukraine census 2001 Ukrainians.svg|mini|Bevölkerungsanteil mit ukrainischer Nationalität nach Oblasten (Statistik 2001)]]<br /> [[Datei:Moldawien-Karte-Ethnisch-01.png|mini|Ethnien in Moldau (grün: Ukrainer)]]<br /> <br /> {| class=&quot;wikitable sortable&quot; style=&quot;text-align:center;&quot;<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe5&quot;<br /> ! width=&quot;20%&quot;| Land<br /> ! width=&quot;20%&quot; data-sort-type=&quot;number&quot;| Anzahl der ukrainischen Einwohner<br /> ! class=&quot;unsortable&quot; width=&quot;1%&quot;|Quelle<br /> |-<br /> |style=&quot;text-align:left;&quot;| {{UKR}}<br /> | 37.541.700<br /> | &lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.ukrcensus.gov.ua/eng/results/general/nationality |wayback=20070701053612 |text=Всеукраїнський перепис населення 2001 – English version – Results – General results of the census – National composition of population}}&lt;/ref&gt;<br /> |-<br /> |style=&quot;text-align:left;&quot;| {{RUS}}<br /> | 2.942.961<br /> | &lt;ref&gt;[http://demoscope.ru/weekly/ssp/rus_nac_02.php Nationalen Volkszählung 2002. Zusammensetzung der Bevölkerung in den russischen Regionen].&lt;/ref&gt;<br /> |-<br /> |style=&quot;text-align:left;&quot;| {{POL}}<br /> | 1.300.000<br /> |&lt;ref&gt;[https://www.deutsches-polen-institut.de/blog/ukrainer-in-polen-neuste-zahlen-und-regelungen/ Agnieszka Łada-Konefał: ''Ukrainer in Polen - neuste Zahlen und Regelungen'', Deutsches Polen-Institut].&lt;/ref&gt;<br /> |-<br /> |style=&quot;text-align:left;&quot;| {{BRA}}<br /> | 950.000<br /> |<br /> |-<br /> |style=&quot;text-align:left;&quot;| {{USA}}<br /> | 890.000 (Ukrainischer Abstammung)<br /> | &lt;ref&gt;[http://www.census.gov/prod/2004pubs/c2kbr-35.pdf census.gov] (PDF; 469&amp;nbsp;kB).&lt;/ref&gt;<br /> |-<br /> |style=&quot;text-align:left;&quot;| {{CAN}}<br /> | 600.000 (300.000 Ukrainer, 1.200.000 mit teilweise ukrainischer Familie)<br /> | &lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www40.statcan.ca/l01/cst01/demo26a.htm |wayback=20080530011734 |text=Bevölkerung nach Gebiet (2001 Census)}}&lt;/ref&gt;<br /> |-<br /> |style=&quot;text-align:left;&quot;| {{KAZ}}<br /> | 550.000<br /> | &lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.ide.go.jp/English/Publish/Mes/pdf/51_cap1_2.pdf |wayback=20070702234242 |text=}}&lt;/ref&gt;<br /> |-<br /> |style=&quot;text-align:left;&quot;| {{MDA}}<br /> | 375.000<br /> |&lt;ref&gt;{{Webarchiv|url=https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/geos/md.html |wayback=20151125082114 |text=CIA – The World Factbook – Moldova |archiv-bot=2022-08-18 17:51:38 InternetArchiveBot }} (englisch).&lt;/ref&gt;<br /> |-<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | {{ARG}}<br /> | 305.000<br /> | &lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.ucrania.com/article.asp |wayback=20050403074944 |text=Artículos {{!}} UCRANIA.com}}&lt;!-- Quelle belegt Aussage nicht! --&gt;&lt;/ref&gt;<br /> |-<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | {{BLR}}<br /> | 248.000<br /> |&lt;ref&gt;{{Webarchiv|url=https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/geos/bo.html |wayback=20151015203520 |text=CIA – The World Factbook – Belarus |archiv-bot=2022-08-18 17:51:38 InternetArchiveBot }} (englisch).&lt;/ref&gt;<br /> |-<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | {{ITA}}<br /> | 200.730<br /> | &lt;ref&gt;[http://demo.istat.it/str2010/index.html Statistiche demografiche ISTAT].&lt;/ref&gt;<br /> |-<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | {{DEU}}<br /> | 134.989<br /> | &lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/03/PD22_N011_12.html |titel=1,3 % der ausländischen Bevölkerung in Deutschland hatten 2020 die ukrainische Staatsangehörigkeit, 2,2 % die russische |werk=destatis.de |hrsg=Statistisches Bundesamt |datum=2022-03-01 |sprache= |abruf=2022-03-06}}&lt;/ref&gt;<br /> |-<br /> |style=&quot;text-align:left;&quot;| {{POR}}<br /> | 66.048<br /> | &lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://imigrantes.no.sapo.pt/page2Leste.html |wayback=20071012080825 |text=A Imigração em Portugal, Comunidades lusófonas, Países do Leste da Europa}}&lt;/ref&gt;<br /> |-<br /> |style=&quot;text-align:left;&quot;| {{ESP}}<br /> | 65.262<br /> | &lt;ref&gt;[http://www.ine.es/prodyser/pubweb/anuario06/anu06_02demog.pdf ine.es] (PDF; 646&amp;nbsp;kB).&lt;/ref&gt;<br /> |-<br /> |style=&quot;text-align:left;&quot;| {{ROU}}<br /> | 61.350<br /> | &lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://mimmc.ro/info_util/formulare_1294 |wayback=20090205205040 |text=Informatii utile – Agentia Nationala pentru Intreprinderi Mici si Mijlocii}}&lt;/ref&gt;<br /> |-<br /> |style=&quot;text-align:left;&quot;| {{SVK}}<br /> | 55.000<br /> |&lt;ref&gt;{{Webarchiv|url=https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/geos/lo.html |wayback=20200407000151 |text=CIA – The World Factbook – Slovakia |archiv-bot=2022-08-18 17:51:38 InternetArchiveBot }} (englisch).&lt;/ref&gt;<br /> |-<br /> |style=&quot;text-align:left;&quot;| {{KGZ}}<br /> | 50.442<br /> |&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://life.undp.kg/main1.html |wayback=20081202111218 |text=GEF →Local Initiative Facility for Urban Environment, →Kyrgyz Republic}}&lt;/ref&gt;<br /> |-<br /> |style=&quot;text-align:left;&quot;| {{LAT}}<br /> | 45.699<br /> | &lt;ref&gt;[http://www.csb.gov.lv/en/statistikas-temas/population-census-2011-key-indicators-33613.html csb.gov.lv] (englisch).&lt;/ref&gt;<br /> |-<br /> |style=&quot;text-align:left;&quot;| {{TUR}}<br /> | 35.000<br /> |&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://mimmc.ro/info_util/formulare_1294/ |wayback=20070513211550 |text=Informatii utile: ''Agentia Nationala pentru Intreprinderi Mici si Mijlocii''}}&lt;/ref&gt;<br /> |-<br /> |style=&quot;text-align:left;&quot;| {{AUS}}<br /> | 33.960<br /> |&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.crc.nsw.gov.au/statistics/Sect1/Table1p08Aust.pdf |wayback=20060202102945 |text=}}&lt;/ref&gt;<br /> |-<br /> |style=&quot;text-align:left;&quot;| {{AZE}}<br /> | 30.000<br /> |&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.eurasianet.org/resource/azerbaijan/hypermail/200103/0062.html |wayback=20080719152350 |text=Azerbaijan Daily Digest}}&lt;/ref&gt;<br /> |-<br /> |style=&quot;text-align:left;&quot;| {{LIT}}<br /> | 22.488<br /> |&lt;ref&gt;[http://www.emz-berlin.de/Statistik_2/lit/lit_01.htm Lithuania: Population by ethnic nationality (2001)] (englisch).&lt;/ref&gt;<br /> |-<br /> |style=&quot;text-align:left;&quot;| {{EST}}<br /> | 22.300<br /> |&lt;ref&gt;{{Webarchiv|url=https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/geos/en.html#People |wayback=20090412064347 |text=CIA – The World Factbook – Estonia}} (englisch).&lt;/ref&gt;<br /> |-<br /> |style=&quot;text-align:left;&quot;| {{GRE}}<br /> | 14.149<br /> |&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.migrantsingreece.org/transpartner/Tables.pdf |wayback=20070705084825 |text=Tables}}&lt;/ref&gt;<br /> |-<br /> |style=&quot;text-align:left;&quot;| {{GEO}}<br /> | 6.034<br /> |&lt;ref&gt;[https://web.archive.org/web/20170205175903/http://geostat.ge/cms/site_images/_files/english/population/Census_release_ENG_2016.pdf Archivierte Version] des georgischen Zensus 2014 (englisch).&lt;/ref&gt;<br /> |-<br /> |style=&quot;text-align:left;&quot;| {{BIH}}<br /> | 2.331<br /> |&lt;ref&gt;[https://popis.gov.ba/popis2013/doc/Knjiga2/K2_B_E.pdf Zensus 2013] (bosnisch/englisch).&lt;/ref&gt;<br /> |-<br /> |style=&quot;text-align:left;&quot;| {{HRV}}<br /> | 1.977<br /> |&lt;ref&gt;[http://www.dzs.hr/Hrv/censuses/Census2001/Popis/H01_03_10/H01_03_10.html Census 2001] (englisch).&lt;/ref&gt;<br /> |-<br /> |style=&quot;text-align:left;&quot;| [[Datei:P globe.svg|25px]] Rest der Welt<br /> | 270.000<br /> |(geschätzt)<br /> |-<br /> |style=&quot;text-align:left;&quot;| [[Datei:P globe.svg|25px]] Insgesamt<br /> | 46.000.000<br /> |<br /> |-<br /> |}<br /> <br /> In ''Moldau'' lebt ein Drittel der Ukrainer in [[Transnistrien]], das sich 1992 von Moldau lossagte. 28,9 % der Einwohner dort sind Ukrainer.<br /> <br /> In ''Deutschland'' lebten Ende 2005 130.674 ukrainische Staatsbürger. 2004 wurden 3.844 eingebürgert.<br /> <br /> In ''Portugal'' sind mehrere zehntausend Ukrainer hauptsächlich als Bauarbeiter beschäftigt.<br /> <br /> In ''Kroatien'' leben die meisten Ukrainer in der [[Gespanschaft Brod-Posavina]] (in [[Slavonski Brod]]), der [[Gespanschaft Vukovar-Syrmien]] (in [[Vukovar]]) und in der [[Gespanschaft Sisak-Moslavina]].&lt;ref&gt;[http://www.dzs.hr/Hrv/censuses/Census2001/Popis/H01_03_10/H01_03_10.html dzs.hr] (englisch).&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die ukrainische Minderheit in ''Bosnien und Herzegowina'' lebt vor allem in der [[Republika Srpska]] (beispielsweise in [[Prnjavor (Bosnien)|Prnjavor]]).<br /> <br /> == Verwandte ethnische Gruppen ==<br /> [[Datei:Kozak-mamaj.jpg|mini|Darstellung eines [[Kosak Mamaj|ukrainischen Kosaken]] beim Spielen einer [[Bandura (Instrument)|Bandura]]]]<br /> Es gibt mehrere Volksgruppen in Osteuropa, die in ihren Heimatländern aus unterschiedlichen Gründen nicht zu den Ukrainern gezählt werden. Diese Zuordnungen sind teilweise Grund heftiger Diskussionen. Die wichtigste Gruppierung bilden die Russinen (oft, vor allem in der Vergangenheit Ruthenen genannt). In der Ukraine und in Rumänien werden sie als Ukrainer betrachtet, in [[Polen]], der [[Slowakei]], [[Tschechien]], [[Ungarn]], [[Kroatien]], [[Serbien]], den [[Vereinigte Staaten|USA]] und [[Kanada]] sind sie als eine von den Ukrainern getrennte nationale Minderheit anerkannt, werden aber auch in diesen Ländern von manchen Forschern als eine Untergruppe der Ukrainer klassifiziert.<br /> <br /> {{Siehe auch|Russinen|Huzulen}}<br /> <br /> == Bekannte Ukrainer ==<br /> '''Staatsmänner, Militär, Politiker'''<br /> * [[Igor (Kiewer Rus)]] (vor 877–944), einer der ersten Kiewer Fürsten, der Herrscher über die Kiewer Rus.<br /> * [[Olga von Kiew]] (ca. 920–969), Regentin des [[Fürstentum Kiew|Fürstentums Kiew]].<br /> * [[Swjatoslaw I.]] (um 945–972), Großfürst der Kiewer Rus.<br /> * [[Wladimir I.|Wolodymyr I.]] (ca. 960–1015), Großfürst von Kiew.<br /> * [[Jaroslaw der Weise]] (ca. 983–1054), Großfürst von Kiew.<br /> * [[Isjaslaw I.]] (1024–1078), Großfürst von Kiew.<br /> * [[Anna von Kiew]] (1032–1075), Kiewer Fürstin, zweite Ehefrau von [[Heinrich I. (Frankreich)|Heinrichs I.]], [[Königin von Frankreich]], Mutter von [[Philipp I. (Frankreich)|Philipp I.]]<br /> * [[Wladimir Wsewolodowitsch Monomach|Wolodymyr Monomach]] (1053–1125), Großfürst von Kiew.<br /> * [[Mstislaw I.]] (1076–1132), Großfürst von Kiew.<br /> * [[Daniel Romanowitsch]] (1201–1264), [[Fürstentum Galizien|Fürst von Galizien]], [[Fürstentum Wolhynien|Wolhynien]], Großfürst von Kiew (1240) und [[Rex Russiae|König der Rus]].<br /> * [[Konstantin Iwanowitsch Ostroschski|Konstantin Ostroschski]] (1460–1530), ruthenischer Fürst und [[Magnat]] aus dem [[Haus Ostrogski]], [[Großhetman]] von [[Litauen]], außerdem [[Starost]], [[Marschall]] von Wolhynien, [[Kastellan]] von [[Wilna]] und [[Woiwode]] von [[Troki]].<br /> * [[Roxelane]] (ca. 1502–1558), [[Haseki Sultan]] des osmanischen Sultans [[Süleyman I.|Süleyman I]].<br /> * [[Dmytro Wyschnewezkyj]] (1515–1554), [[Magnat]] und Feldherr, [[Starost]] von [[Tscherkassy]] und [[Kaniw]], erster [[Ataman]] der registrierten [[Saporoger Kosaken]], Begründer des [[Sitsch]] von [[Saporischschja]].<br /> * [[Petro Konaschewytsch-Sahaidatschnyj]] (1570–1622), Militärführer, Politiker und [[Hetman]] der [[Saporoger Kosaken]].<br /> * [[Bohdan Chmelnyzkyj]] (1595–1657), Kosakenhetman.<br /> * [[Iwan Wyhowskyj]] (1608–1664), Kosakenhetman.<br /> * [[Iwan Sirko]] (1610–1680), Ataman der Saporoger Kosaken.<br /> * [[Iwan Bohun]] (1618–1664), [[Polkownik|Polkownyk]] der Saporoger Kosaken.<br /> * [[Petro Doroschenko]] (1627–1698), Ataman der Saporoger Kosaken.<br /> * [[Iwan Masepa]] (1639–1709), Hetman der Saporoger Kosaken.<br /> * [[Maksym Salisnjak]] (1740–1769), Ataman der Saporoger Kosaken und Anführer der [[Hajdamaken]] im [[Kolijiwschtschyna-Aufstand]].<br /> * [[Mychajlo Hruschewskyj]] (1866–1934), erster Präsident der unabhängigen [[Ukrainische Volksrepublik|Ukrainischen Volksrepublik]].<br /> * [[Pawlo Skoropadskyj]] (1873–1945), Hetman des Ukrainischen Staates.<br /> * [[Symon Petljura]] (1879–1926), Präsident der Ukrainischen Volksrepublik.<br /> * [[Wolodymyr Wynnytschenko]] (1880–1951), erster Vorsitzender des [[Direktorium der Ukrainischen Volksrepublik|Direktoriums der Ukrainischen Volksrepublik]].<br /> * [[Nestor Machno]] (1888–1934), [[Politiker]], Militärführer und Anarchist, Kommandeur der Revolutionären Aufständischen Armee<br /> * [[Jewhen Konowalez]] (1891–1938), Politiker und Militärbefehlshaber der Ukrainischen Volksrepublik, Anführer der [[Organisation Ukrainischer Nationalisten]] (OUN)<br /> * [[Milena Rudnyzka]] (1892–1976), politische Aktivistin, [[Pädagoge|Pädagogin]], Journalistin und Schriftstellerin, polnische Parlamentsabgeordnete und [[Feministin]].<br /> * [[Roman Schuchewytsch]] (1907–1950), Politiker, Offizier des national-ukrainischen [[Bataillon Nachtigall]] und Befehlshaber der Ukrainischen Aufstandsarmee (UPA).<br /> * [[Taras Borowez]] (1908–1981), Widerstandskämpfer im Zweiten Weltkrieg.<br /> * [[Stepan Bandera]] (1909–1959), nationalistischer ukrainischer Politiker und Anführer des Flügels der OUN, der OUN-B<br /> * [[Lewko Lukjanenko]] (1928–2018), [[Dissident]] und Bürgerrechtler, ukrainischer Politiker und Diplomat.<br /> * [[Wjatscheslaw Tschornowil]] (1937–1999), Dissident, Menschenrechtler, Journalist und Politiker, ein Vertreter der Sechziger.<br /> * [[Leonid Krawtschuk]] (1934–2022), der erste [[Präsident der Ukraine]] nach dem Zerfall der Sowjetunion.<br /> * [[Wiktor Juschtschenko]] (* 1954), Präsident der Ukraine, Präsident der [[Nationalbank der Ukraine]].<br /> * [[Petro Poroschenko]] (* 1965), Präsident der Ukraine.<br /> * [[Wolodymyr Selenskyj]] (* 1978), Präsident der Ukraine.<br /> <br /> '''Denker, Schriftsteller, Dichter'''<br /> * [[Nestor von Kiew]] (1050–1113), [[Mönchtum|Mönch]] und Verfasser der ersten ostslawischen Chronik.<br /> * [[Jurij Drohobytsch]] (1450–1494), [[Philosoph]], [[Astronom]], [[Astrologie|Astrologe]] und Doktor der Medizin, Rektor der [[Universität Bologna]].<br /> * [[Pamwo Berynda]] (1550–1632), Mönch, [[Enzyklopädist]], [[Linguist]], [[Lexikografie|Lexikograf]], Schriftsteller und Dichter.<br /> * [[Iwan Wyschenskyj]] (1550–1621), [[Polemik]]er, Mönch.<br /> * [[Meletius Smotriscius]] (1557–1633), Gelehrter, Philologe, Schriftsteller und [[Theologe]].<br /> * [[Samijlo Welytschko]] (1670–1728), Kosaken-[[Chronik|Chronist]].<br /> * [[Gregorius Skoworoda]] (1722–1794), Philosoph, Theologe und Dichter.<br /> * [[Iwan Kotljarewskyj]] (1769–1838), Dichter und Schriftsteller.<br /> * [[Hryhorij Kwitka-Osnowjanenko]] (1778–1843), Schriftsteller und [[Dramatiker]].<br /> * [[Nikolai Wassiljewitsch Gogol]] (1809–1852), Schriftsteller, Dramatiker und Publizist.<br /> * [[Jewhen Hrebinka]] (1812–1848), Übersetzer, Pädagoge und Schriftsteller.<br /> * [[Taras Schewtschenko]] (1814–1861), Maler und Lyriker.<br /> * [[Nikolai Iwanowitsch Kostomarow]] (1817–1885), Historiker, Schriftsteller und Dichter.<br /> * [[Pantelejmon Kulisch]] (1817–1885), Schriftsteller, Dichter, [[Folkloristik|Folklorist]], Ethnograph, Kritiker, Redakteur, Historiker und Verleger.<br /> * [[Iwan Netschuj-Lewyzkyj]] (1838–1918), Schriftsteller, Übersetzer und Lehrer.<br /> * [[Pawlo Tschubynskyj]] (1839–1884), Ethnograph, Folklorist, Historiker, Geograph und Journalist.<br /> * [[Mychajlo Drahomanow]] (1841–1930), Historiker und politischer Denker.<br /> * [[Olena Ptschilka]] (1849–1895), Schriftstellerin, Journalistin und Ethnologin.<br /> * [[Natalija Kobrynska]] (1855–1920), Schriftstellerin und Organisatorin der ukrainischen Frauenbewegung.<br /> * [[Iwan Franko]] (1856–1916), Schriftsteller, Journalist, [[Literaturkritiker]], [[Übersetzer]], Dramatiker, Publizist, Wissenschaftler und Politiker.<br /> * [[Olha Kobyljanska]] (1863–1942), Schriftstellerin und Feministin<br /> * [[Borys Hrintschenko]] (1863–1910), Schriftsteller, Lehrer, [[Sprachwissenschaftler]], Ethnograph, Politiker und kultureller Aktivist.<br /> * [[Mychajlo Kozjubynskyj]] (1864–1913), Schriftsteller.<br /> * [[Lessja Ukrajinka]] (1871–1913), Dichterin, Dramatikerin und Übersetzerin.<br /> * [[Wassyl Stefanyk]] (1871–1936), Meister der [[Expressionismus|expressionistischen]] Kurzgeschichte, Person des öffentlichen Lebens, Politiker.<br /> * [[Dmytro Donzow]] (1883–1973), Jurist, Publizist und Politiker.<br /> * [[Ostap Wyschnja]] (1889–1956), Schriftsteller, Humorist und Satiriker.<br /> * [[Mykola Serow]] (1890–1937), Altphilologe, Übersetzer und Dichter der [[Rosstriljane widrodschennja|hingerichteten Wiedergeburt]].<br /> * [[Pawlo Tytschyna]] (1891–1967), Dichter, Übersetzer und Politiker.<br /> * [[Mykola Chwylowyj]] (1893–1933), Schriftsteller und Publizist.<br /> * [[Maksym Rylskyj]] (1895–1964), Dichter, Übersetzer, politischer Schriftsteller.<br /> * [[Majk Johansen]] (1895–1937), Philologe, Schriftsteller, Dichter, Dramatiker, Übersetzer und Literaturwissenschaftler.<br /> * [[Iwan Bahrjanyj]] (1906–1963), Dichter, Prosaschriftsteller, Publizist und Politiker.<br /> * [[Olena Teliha]] (1906–1942), Dichterin und Schriftstellerin.<br /> * [[Bohdan-Ihor Antonytsch]] (1909–1937), Dichter und Prosaist.<br /> * [[Mykola Rudenko]] (1920–2004), Dissident und Menschenrechtsaktivist sowie Autor von Lyrik und Prosa, Vertreter der [[Die Sechziger|Sechziger]].<br /> * [[Iwan Switlytschnyj]] (1929–1992), Literaturkritiker, Dichter, Übersetzer, [[Menschenrechtsaktivist]] und Dissident.<br /> * [[Lina Kostenko]] (* 1930), Dichterin.<br /> * [[Myroslaw Popowytsch]] (1930–2018), Philosoph.<br /> * [[Iwan Dsjuba]] (1931–2022), Literaturkritiker, Autor, sozialer Aktivist, Politiker und sowjetischer Dissident.<br /> * [[Hryhir Tjutjunnyk]] (1931–1980), Schriftsteller.<br /> * [[Wassyl Symonenko]] (1935–1963), Dichter, Schriftsteller und Journalist.<br /> * [[Wassyl Stus]] (1938–1985), Dichter, Publizist, Dissident und Menschenrechtsaktivist.<br /> * [[Jurij Andruchowytsch]] (* 1960), Schriftsteller, Dichter, Essayist und Übersetzer.<br /> * [[Oksana Sabuschko]] (* 1960), Schriftstellerin, Dichterin und [[Essayistin]].<br /> * [[Serhij Schadan]] (* 1974), Schriftsteller, Dichter und Übersetzer.<br /> <br /> '''Wissenschaftler und Ingenieure'''<br /> * [[Michail Wassiljewitsch Ostrogradski]] (1801–1861), [[Mathematiker]].<br /> * [[Mychajlo Maxymowytsch]] (1804–1873), Historiker, Philologe, Ethnograph, [[Botanik]]er, erster Rektor der [[Universität Kiew|Kiewer Universität]].<br /> * [[Johann Puluj]] (1845–1918), [[Physiker]] und [[Elektrotechnik]]er.<br /> * [[Dmytro Jawornyzkyj]] (1855–1940), Ethnograph, Historiker und Lexikograf.<br /> * [[Wladimir Iwanowitsch Wernadski]] (1863–1945), [[Geochemie|Geochemiker]], Mineraloge, Philosoph, einer der Gründer und erster Präsident der [[Ukrainische Akademie der Wissenschaften|Ukrainischen Akademie der Wissenschaften]].<br /> * [[Stepan Tymoschenko]] (1878–1972), Wissenschaftler auf dem Gebiet der Mechanik, Pionier der [[Theoretische Mechanik|theoretischen Mechanik]].<br /> * [[Oleksandr Bohomolez]] (1881–1946), [[Pathophysiologie|Pathophysiologe]] und der Begründer der pathophysiologischen Wissenschaft in der Ukraine, Präsident der ukrainischen Akademie der Wissenschaften.<br /> * [[Igor Iwanowitsch Sikorski]] (1889–1972), Flugzeugkonstrukteur.<br /> * [[Juri Wassiljewitsch Kondratjuk]] (1897–1942), Mathematiker und Ingenieur, einer der Pioniere der Raumfahrttheorie.<br /> * [[Theodosius Dobzhansky]] (1900–1975), [[Evolutionsbiologie|Evolutionsbiologe]] und [[Genetik]]er.<br /> * [[George Bogdan Kistiakowsky]] (1900–1982), Physiker und Chemiker, der am [[Manhattan-Projekt]] beteiligt war.<br /> * [[Sergei Pawlowitsch Koroljow]] (1907–1966), Raketenkonstrukteur und Weltraumpionier.<br /> * [[Walentin Petrowitsch Gluschko]] (1908–1989), Triebwerkskonstrukteur der Raketen- und Raumfahrttechnik.<br /> * [[Kateryna Juschtschenko]] (1919–2001), Wissenschaftlerin und Erfinderin auf dem Gebiet der [[Kybernetik]].<br /> * [[Maryna Viazovska]] (* 1984), Mathematikerin, Gewinnerin der [[Fields-Medaille]].<br /> <br /> '''Geistliche Persönlichkeiten'''<br /> <br /> * [[Antonius von Kiew]] (ca. 982–1073) – Kiewer Kirchenführer, Mönch, Gründer des [[Kiewer Höhlenkloster]]s, christlicher Heiliger.<br /> * [[Hilarion von Kiew]] (ca. 990–1088) – Kiewer Kirchenoberhaupt, Metropolit von Kiew und der ganzen Rus, Schriftsteller, christlicher Heiliger.<br /> * [[Theodosius von Kiew]] (ca. 1009–1074) – Kiewer Kirchenoberhaupt, Mönch, christlicher Heiliger.<br /> * [[Hypatios Pociej]] (1541–1613) – Kastellan von Brest, Bischof von Wladimir und Metropolit von Kiew<br /> * [[Andrej Scheptyzkyj]] (1865–1944) – [[Erzbischof]] von [[Lwiw|Lemberg]] und Metropolit der [[Ukrainische griechisch-katholische Kirche|Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche]] in der Ukraine.<br /> * [[Jossyf Slipyj]] (1892–1984) – [[Großerzbischof]] der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche und ein Kardinal der [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholischen Kirche]].<br /> * [[Ljubomyr Husar]] (1933–2017) – Großerzbischof der mit Rom unierten ukrainischen griechisch-katholischen Kirche.<br /> <br /> '''Musiker, Komponisten, Sänger'''<br /> <br /> * [[Maxim Sosontowitsch Beresowski]] (1745–1777), Komponist, [[Opernsänger]] ([[Tenor]]), Bassist und Geiger.<br /> * [[Dmitri Stepanowitsch Bortnjanski]] (1751–1825), Komponist, Dirigent und Sänger.<br /> * [[Ostap Weressai]] (1803–1890), [[Kobsar (Musiker)|Kobsar]] und Sänger (Tenor).<br /> * [[Mychajlo Werbyzkyj]] (1815–1870), griechisch-katholischer Priester und Komponist.<br /> * [[Mykola Lyssenko]] (1842–1912), Komponist, Pianist und Dirigent.<br /> * [[Salome Kruschelnytska]] (1872–1952), Sängerin ([[Sopran]]) und [[Richard Wagner|Wagner-Interpretin]].<br /> * [[Mykola Leontowytsch]] (1877–1921), Komponist, Chorleiter und Lehrer.<br /> * [[Hnat Chotkewytsch]] (1877–1938), Schriftsteller, Historiker, Banduraspieler, Komponist, Ethnograph, Politiker.<br /> * [[Borys Ljatoschynskyj]] (1894–1968), Komponist und Dirigent.<br /> * [[Anatolij Solowjanenko]] (1932–1999), Opernsänger (Tenor).<br /> * [[Myroslaw Skoryk]] Myroslav Skoryk (1938–2020), Komponist und Musikwissenschaftler.<br /> * [[Nina Matwijenko]] (1947–2023), Sängerin.<br /> * [[Wolodymyr Iwasjuk]] (1949–1979), Komponist, Sänger, Dichter und Begründer der ukrainischen Popmusik.<br /> * [[Kvitka Cisyk]] (1953–1998), Koloratursopranistin ukrainischer Abstammung, die mit dem [[Academy Award]] ausgezeichnet wurde.<br /> * [[Ruslana Lyschytschko]] (1973), Sängerin und Komponistin, Gewinnerin des [[Eurovision Song Contest 2004|Eurovision Song Contest]].<br /> <br /> '''Künstler'''<br /> * [[Serhij Wassylkiwskyj]] (1854–1917), Maler, [[Landschaftsmalerei|Landschaftsmaler]] und [[Schlachtenmaler]].<br /> * [[Mykola Pymonenko]] (1862–1912), Maler.<br /> * [[Wassyl Krytschewskyj]] (1872–1952), [[Kunstwissenschaftler]], Landschaftsmaler, Architekt, Grafiker und Bühnenbildner.<br /> * [[Oleksandr Muraschko]] (1875–1919), Maler und Pädagoge.<br /> * [[Tetjana Pata]] (1884–1976), Volkskünstlerin, Meisterin der [[Petrykiwka-Malerei]].<br /> * [[Heorhij Narbut]] (1886–1920), Maler, [[Grafiker]], [[Illustrator]].<br /> * [[Alexander Archipenko]] (1887–1964), Bildhauer.<br /> * [[Kateryna Bilokur]] (1900–1961), Künstlerin, Vertreterin der [[Naive Kunst|naiven Kunst]].<br /> * [[Marija Prymatschenko]] (1908–1997), Künstlerin, Vertreterin der naiven Kunst.<br /> * [[Alla Horska]] (1929–1970), Künstlerin, Dissidentin und Vertreterin der Sechziger.<br /> * [[Iwan Martschuk]] (* 1936), Maler.<br /> <br /> * [[Mychajlo Staryzkyj]] (1839–1904), Schriftsteller, Dichter und Dramatiker.<br /> * [[Marko Kropywnyzkyj]] (1840–1910), Schriftsteller, Regisseur, Dramatiker, Komponist und Theaterschauspieler.<br /> * [[Iwan Karpenko-Karyj]] (1845–1907), Schauspieler, Schriftsteller und Dramatiker.<br /> * [[Marija Sankowezka]] (1854–1934), Theaterschauspielerin.<br /> * [[Les Kurbas]] (1887–1937), Theaterarbeiter, Dramatiker, Schauspieler, Publizist.<br /> * [[Mykola Kulisch]] (1892–1937), Dramatiker.<br /> * [[Sergei Michailowitsch Lifar]] (1904–1986), [[Balletttänzer]] und [[Choreografie|Choreograf]].<br /> <br /> '''Filmemacher'''<br /> <br /> * [[Oleksandr Dowschenko]] (1894–1956), Filmregisseur und Schriftsteller ukrainischer Herkunft, Gründer des poetischen Kinos.<br /> * [[Jack Palance]] (Volodymyr Palahniuk) (1919–2006), Schauspieler ukrainischer Abstammung<br /> * [[Sergei Fjodorowitsch Bondartschuk]] (1920–1994), Filmregisseur, Drehbuchautor und Schauspieler.<br /> * [[Grigori Naumowitsch Tschuchrai]] (1921–2001), Filmregisseur und Drehbuchautor.<br /> * [[Leonid Bykow]] (1928–1979), Filmregisseur, Drehbuchautor und Schauspieler.<br /> * [[Ada Rohowzewa]] (1937), Schauspielerin.<br /> * [[Iwan Mykolajtschuk]] (1941–1987), Filmschauspieler, Regisseur und Drehbuchautor.<br /> * [[Bohdan Stupka]] (1941–2012), Schauspieler.<br /> * [[Olga Kurylenko]] (* 1979), Model und Schauspielerin.<br /> * [[Mila Kunis]] (* 1983), Schauspielerin und Synchronsprecherin.<br /> <br /> '''Sportler'''<br /> <br /> * [[Iwan Poddubny]] (1871–1949), Ringer, sechsfacher Weltmeister.<br /> * [[Walerij Lobanowskyj]] (1939–2002), [[Fußballspieler]] und -trainer, einer der bekanntesten Trainer in der Geschichte des Weltfußballs.<br /> * [[Oleh Blochin]] (* 1952), Fußballspieler und -trainer, Gewinner des [[Goldener Ball|Goldenen Balls]].<br /> * [[Serhij Bubka]] (* 1964), [[Stabhochspringer]], mehrfacher Weltmeister, Olympiasieger.<br /> * [[Vitali Klitschko]] und [[Wladimir Klitschko]] (* 1971, * 1976), Boxer, Boxweltmeister im Schwergewicht.<br /> * [[Andrij Schewtschenko]] (* 1976), Fußballspieler und -trainer, Gewinner des Goldenen Balls.<br /> * [[Oksana Bajul]] (* 1977), [[Eiskunstlauf|Eiskunstläuferin]], [[Olympiasieger]]in und Weltmeisterin.<br /> * [[Lilija Podkopajewa]] (* 1978), [[Kunstturnerin]], Olympiasiegerin und Weltmeisterin.<br /> * [[Jana Klotschkowa]] (* 1982), [[Schwimmerin]], vierfache Olympiasiegerin, mehrfache Weltmeisterin.<br /> * [[Ruslan Ponomarjow]] (* 1983), Schachspieler, Großmeister, Weltmeister (2002).<br /> * [[Hanna Bessonowa]] (* 1984), [[Rhythmische Sportgymnastik|Einzelgymnastin]], mehrfache Weltmeisterin, zweimalige Olympia-Bronzemedaillengewinnerin.<br /> * [[Oleksandr Ussyk]] (* 1987), Boxer, mehrfacher Weltmeister, Olympiasieger.<br /> * [[Wassyl Lomatschenko]] (* 1988), Profiboxer, mehrfacher Weltmeister, zweimaliger Olympiasieger.<br /> * [[Olha Charlan]] (* 1990), Säbelfechterin, mehrfache Weltmeisterin, Olympiasiegerin.<br /> * [[Anna Musytschuk]] und [[Marija Musytschuk]] (* 1990, * 1992), Schachspielerinnen, Großmeisterinnen, Weltmeisterinnen.<br /> * [[Elina Switolina]] (* 1994), Tennisspielerin.<br /> * [[Darja Bilodid]] (* 2000), [[Judoka]], zweimalige Weltmeisterin, olympische Bronzemedaillengewinnerin.<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Ukrainische Nation]]<br /> * [[Ukrainer in Russland]]<br /> * [[Ukrainer in Deutschland]]<br /> * [[Russische Sprache in der Ukraine]]<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Wiktionary}}<br /> {{Commonscat|Ukrainians}}<br /> * [http://www.maramures.de/Huzulen/Seiten/ Deutschsprachige Seite über die Huzulen]<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references responsive /&gt;<br /> <br /> {{NaviBlock<br /> |Navigationsleiste Träger des Sacharow-Preises<br /> |Navigationsleiste Karlspreisträger<br /> }}<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=s|GND=4061497-9}}<br /> <br /> [[Kategorie:Ethnie in Europa]]<br /> [[Kategorie:Slawischsprachige Ethnie]]<br /> [[Kategorie:Ethnie in Russland]]<br /> [[Kategorie:Träger des Sacharow-Preises]]<br /> [[Kategorie:Karlspreisträger]]</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sergei_Alexandrowitsch_Chudjakow&diff=245532670 Sergei Alexandrowitsch Chudjakow 2024-06-01T09:59:35Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>[[Datei:Sergei Khudyakov.jpg|mini|Sergei Chudjakow]]<br /> '''Sergei Alexandrowitsch Chudjakow''' ({{ruS|Сергей Александрович Худяков}}, {{HyS|Սերգեյ Ալեքսանդրի Խուդյակով}}, Geburtsname: '''Armenak Artjom Chanferjants'''; * [[7. Januar]] [[1902]] in [[Mets Tagher]], [[Russisches Kaiserreich]]; † [[18. April]] [[1950]] in [[Moskau]], [[Sowjetunion]]) war ein [[Sowjetunion|sowjetisch]]-[[Armenische SSR|armenischer]] [[Marschall der Waffengattung|Marschall der Flieger]].<br /> <br /> == Leben ==<br /> Armenak Artjom Chanferjants wurde 1902 im Dorf Mets Tagher (heute Böyük Tağlar, [[Aserbaidschan]]) geboren.&lt;ref&gt;[https://noev-kovcheg.ru/mag/2011-09/2570.html &quot;Худяков, он же. Ханферянц, маршал авиации&quot; (noev-kovcheg.ru)] (russisch)&lt;/ref&gt;<br /> <br /> 1931 absolvierte er die [[Militärakademie für Ingenieure der Luftstreitkräfte „Prof. N. J. Schukowski“|Schukowski-Luftakademie]] in Moskau und schloss 1936 sein Studium mit Auszeichnung ab. Im Jahr 1937 wurde er Leiter der Operationsabteilung im Hauptquartier der Luftwaffe und 1938 Leiter der Logistikabteilung der Luftwaffe.<br /> <br /> === Im Deutsch-Sowjetischen Krieg ===<br /> Im [[Deutsch-Sowjetischer Krieg|Zweiten Weltkrieg]] war Chudjakow zunächst Stabschef der Luftstreitkräfte der [[Westfront (Rote Armee)|Westfront]], wobei er an der erfolgreichen [[Schlacht um Moskau|Verteidigung von Moskau]] beteiligt war.<br /> <br /> Im Jahr 1942 beschloss das [[Hauptquartier des Kommandos des Obersten Befehlshabers|Hauptquartier des Obersten Oberkommandos]] nach dem Projekt von Generalmajor Chudjakow, Luftarmeen anstelle von Luftstreitkräfte der Fronten aufzustellen.<br /> <br /> Ab Juni 1942 bis Mai 1943 war er Kommandeur der [[1. Luftarmee (Rote Armee)|1. Luftarmee]].<br /> <br /> Er wurde beauftragt, seinen Flug der sowjetischen Delegation zur [[Teheran-Konferenz]] 1943 zu organisieren.<br /> <br /> Ab Mai 1943 bis zum Kriegsende in Europa, sowie zeitweise im April/Mai 1942, war er [[Generalstabschef]] der [[Sowjetische Luftstreitkräfte|Luftwaffe der UdSSR]]. Im August 1944 erhielt er den Titel des Luftmarschalls der Sowjetunion.&lt;ref&gt;[https://generals.dk/general/Khudiakov/Sergei_Aleksandrovich/Soviet_Union.html Biography of Marshal of Aviation Sergei Aleksandrovich Khudiakov] (englisch)&lt;/ref&gt;<br /> <br /> [[Datei:Jalta 1945.jpg|mini|Jalta-Konferenz 1945 - Chudjakow steht links hinter Stalin]]<br /> Im Februar 1945 nahm er als Militärberater an der [[Konferenz von Jalta]] teil.&lt;ref&gt;[https://www.spiegel.de/politik/die-teilung-der-welt-a-0bf70491-0002-0001-0000-000046272214 Die Teilung der Welt]&lt;/ref&gt; Bei der [[Sowjetische Invasion der Mandschurei|Invasion der Mandschurei]] im Krieg gegen [[Japanisches Kaiserreich|Japan]] (August 1945) war Chudjakow Kommandeur der 12. Luftarmee.<br /> <br /> === Nachkriegszeit ===<br /> Nach seiner Verhaftung Mitte Dezember 1946 wegen angeblicher Spionage für die Briten, wurde er am 18. April 1950 zum Tode verurteilt und am gleichen Tag erschossen.<br /> <br /> Am 1. April 2005 wurde ein Institut der armenischen Luftwaffe nach ihm benannt.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Sergei Khudyakov|Sergei Alexandrowitsch Chudjakow}}<br /> * {{GSE|120053}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=101595717X|VIAF=187553603}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Chudjakow, Sergei Alexandrowitsch}}<br /> [[Kategorie:Marschall der Waffengattung (Sowjetunion)]]<br /> [[Kategorie:Person im Zweiten Weltkrieg (Sowjetunion)]]<br /> [[Kategorie:Träger des Leninordens]]<br /> [[Kategorie:Träger des Rotbannerordens]]<br /> [[Kategorie:Träger des Suworow-Ordens I. Klasse]]<br /> [[Kategorie:Träger des Kutusowordens I. Klasse]]<br /> [[Kategorie:Träger des Suworow-Ordens II. Klasse]]<br /> [[Kategorie:Träger des Ordens des Roten Sterns]]<br /> [[Kategorie:Träger des Ordens Zeichen der Ehre]]<br /> [[Kategorie:Träger der Jubiläumsmedaille „XX Jahre Rote Arbeiter-und-Bauern-Armee“]]<br /> [[Kategorie:Träger der Medaille „Sieg über Deutschland“]]<br /> [[Kategorie:Mitglied der Ehrenlegion (Kommandeur)]]<br /> [[Kategorie:Person im Russischen Bürgerkrieg]]<br /> [[Kategorie:KPdSU-Mitglied]]<br /> [[Kategorie:Armenier]]<br /> [[Kategorie:Sowjetbürger]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1902]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1950]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Chudjakow, Sergei Alexandrowitsch<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Chanferjants, Armenak Artjom (Geburtsname); Худяков́, Сергей Александрович (russisch)<br /> |KURZBESCHREIBUNG=sowjetischer Marschall der Luftfahrt<br /> |GEBURTSDATUM=7. Januar 1902<br /> |GEBURTSORT=[[Mets Tagher]], [[Russisches Kaiserreich]]<br /> |STERBEDATUM=18. April 1950<br /> |STERBEORT=[[Moskau]]<br /> }}</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sergei_Alexandrowitsch_Chudjakow&diff=245517438 Sergei Alexandrowitsch Chudjakow 2024-05-31T19:37:48Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>[[Datei:Sergei Khudyakov.jpg|mini|Sergei Chudjakow]]<br /> '''Sergei Alexandrowitsch Chudjakow''' ({{ruS|Сергей Александрович Худяков}}, {{HyS|Սերգեյ Ալեքսանդրի Խուդյակով}}, Geburtsname: '''Armenak Artjom Chanferjants'''; * [[7. Januar]] [[1902]] in [[Mets Tagher]], [[Russisches Kaiserreich]]; † [[18. April]] [[1950]] in [[Moskau]], [[Sowjetunion]]) war ein [[Sowjetunion|sowjetisch]]-[[Armenische SSR|armenischer]] [[Marschall der Waffengattung|Marschall der Flieger]].<br /> <br /> == Leben ==<br /> Armenak Artjom Chanferjants wurde 1902 im Dorf Mets Tagher (heute Böyük Tağlar, [[Aserbaidschan]]) geboren.&lt;ref&gt;[https://noev-kovcheg.ru/mag/2011-09/2570.html &quot;Худяков, он же. Ханферянц, маршал авиации&quot; (noev-kovcheg.ru)] (russisch)&lt;/ref&gt;<br /> <br /> 1931 absolvierte er die [[Militärakademie für Ingenieure der Luftstreitkräfte „Prof. N. J. Schukowski“|Schukowski-Luftakademie]] in Moskau.<br /> <br /> === Im Deutsch-Sowjetischen Krieg ===<br /> Im [[Deutsch-Sowjetischer Krieg|Zweiten Weltkrieg]] war Chudjakow zunächst Stabschef der Luftstreitkräfte der [[Westfront (Rote Armee)|Westfront]], wobei er an der erfolgreichen [[Schlacht um Moskau|Verteidigung von Moskau]] beteiligt war.<br /> <br /> Ab Juni 1942 bis Mai 1943 war er Kommandeur der [[1. Luftarmee (Rote Armee)|1. Luftarmee]].<br /> <br /> Er wurde beauftragt, seinen Flug der sowjetischen Delegation zur [[Teheran-Konferenz]] 1943 zu organisieren.<br /> <br /> Ab Mai 1943 bis zum Kriegsende in Europa, sowie zeitweise im April/Mai 1942, war er [[Generalstabschef]] der [[Sowjetische Luftstreitkräfte|Luftwaffe der UdSSR]]. Im August 1944 erhielt er den Titel des Luftmarschalls der Sowjetunion.&lt;ref&gt;[https://generals.dk/general/Khudiakov/Sergei_Aleksandrovich/Soviet_Union.html Biography of Marshal of Aviation Sergei Aleksandrovich Khudiakov] (englisch)&lt;/ref&gt;<br /> <br /> [[Datei:Jalta 1945.jpg|mini|Jalta-Konferenz 1945 - Chudjakow steht links hinter Stalin]]<br /> Im Februar 1945 nahm er als Militärberater an der [[Konferenz von Jalta]] teil.&lt;ref&gt;[https://www.spiegel.de/politik/die-teilung-der-welt-a-0bf70491-0002-0001-0000-000046272214 Die Teilung der Welt]&lt;/ref&gt; Bei der [[Sowjetische Invasion der Mandschurei|Invasion der Mandschurei]] im Krieg gegen [[Japanisches Kaiserreich|Japan]] (August 1945) war Chudjakow Kommandeur der 12. Luftarmee.<br /> <br /> === Nachkriegszeit ===<br /> Nach seiner Verhaftung Mitte Dezember 1946 wegen angeblicher Spionage für die Briten, wurde er am 18. April 1950 zum Tode verurteilt und am gleichen Tag erschossen.<br /> <br /> Am 1. April 2005 wurde ein Institut der armenischen Luftwaffe nach ihm benannt.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Sergei Khudyakov|Sergei Alexandrowitsch Chudjakow}}<br /> * {{GSE|120053}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=101595717X|VIAF=187553603}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Chudjakow, Sergei Alexandrowitsch}}<br /> [[Kategorie:Marschall der Waffengattung (Sowjetunion)]]<br /> [[Kategorie:Person im Zweiten Weltkrieg (Sowjetunion)]]<br /> [[Kategorie:Träger des Leninordens]]<br /> [[Kategorie:Träger des Rotbannerordens]]<br /> [[Kategorie:Träger des Suworow-Ordens I. Klasse]]<br /> [[Kategorie:Träger des Kutusowordens I. Klasse]]<br /> [[Kategorie:Träger des Suworow-Ordens II. Klasse]]<br /> [[Kategorie:Träger des Ordens des Roten Sterns]]<br /> [[Kategorie:Träger des Ordens Zeichen der Ehre]]<br /> [[Kategorie:Träger der Jubiläumsmedaille „XX Jahre Rote Arbeiter-und-Bauern-Armee“]]<br /> [[Kategorie:Träger der Medaille „Sieg über Deutschland“]]<br /> [[Kategorie:Mitglied der Ehrenlegion (Kommandeur)]]<br /> [[Kategorie:Person im Russischen Bürgerkrieg]]<br /> [[Kategorie:KPdSU-Mitglied]]<br /> [[Kategorie:Armenier]]<br /> [[Kategorie:Sowjetbürger]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1902]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1950]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Chudjakow, Sergei Alexandrowitsch<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Chanferjants, Armenak Artjom (Geburtsname); Худяков́, Сергей Александрович (russisch)<br /> |KURZBESCHREIBUNG=sowjetischer Marschall der Luftfahrt<br /> |GEBURTSDATUM=7. Januar 1902<br /> |GEBURTSORT=[[Mets Tagher]], [[Russisches Kaiserreich]]<br /> |STERBEDATUM=18. April 1950<br /> |STERBEORT=[[Moskau]]<br /> }}</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sergei_Alexandrowitsch_Chudjakow&diff=245517420 Sergei Alexandrowitsch Chudjakow 2024-05-31T19:37:15Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>[[Datei:Sergei Khudyakov.jpg|mini|Sergei Chudjakow]]<br /> '''Sergei Alexandrowitsch Chudjakow''' ({{ruS|Сергей Александрович Худяков}}, {{HyS|Սերգեյ Ալեքսանդրի Խուդյակով}}, Geburtsname: '''Armenak Artjom Chanferjants''' ; * [[7. Januar]] [[1902]] in [[Mets Tagher]], [[Russisches Kaiserreich]]; † [[18. April]] [[1950]] in [[Moskau]], [[Sowjetunion]]) war ein [[Sowjetunion|sowjetisch]]-[[Armenische SSR|armenischer]] [[Marschall der Waffengattung|Marschall der Flieger]].<br /> <br /> == Leben ==<br /> Armenak Artjom Chanferjants wurde 1902 im Dorf Mets Tagher (heute Böyük Tağlar, [[Aserbaidschan]]) geboren.&lt;ref&gt;[https://noev-kovcheg.ru/mag/2011-09/2570.html &quot;Худяков, он же. Ханферянц, маршал авиации&quot; (noev-kovcheg.ru)] (russisch)&lt;/ref&gt;<br /> <br /> 1931 absolvierte er die [[Militärakademie für Ingenieure der Luftstreitkräfte „Prof. N. J. Schukowski“|Schukowski-Luftakademie]] in Moskau.<br /> <br /> === Im Deutsch-Sowjetischen Krieg ===<br /> Im [[Deutsch-Sowjetischer Krieg|Zweiten Weltkrieg]] war Chudjakow zunächst Stabschef der Luftstreitkräfte der [[Westfront (Rote Armee)|Westfront]], wobei er an der erfolgreichen [[Schlacht um Moskau|Verteidigung von Moskau]] beteiligt war.<br /> <br /> Ab Juni 1942 bis Mai 1943 war er Kommandeur der [[1. Luftarmee (Rote Armee)|1. Luftarmee]].<br /> <br /> Er wurde beauftragt, seinen Flug der sowjetischen Delegation zur [[Teheran-Konferenz]] 1943 zu organisieren.<br /> <br /> Ab Mai 1943 bis zum Kriegsende in Europa, sowie zeitweise im April/Mai 1942, war er [[Generalstabschef]] der [[Sowjetische Luftstreitkräfte|Luftwaffe der UdSSR]]. Im August 1944 erhielt er den Titel des Luftmarschalls der Sowjetunion.&lt;ref&gt;[https://generals.dk/general/Khudiakov/Sergei_Aleksandrovich/Soviet_Union.html Biography of Marshal of Aviation Sergei Aleksandrovich Khudiakov] (englisch)&lt;/ref&gt;<br /> <br /> [[Datei:Jalta 1945.jpg|mini|Jalta-Konferenz 1945 - Chudjakow steht links hinter Stalin]]<br /> Im Februar 1945 nahm er als Militärberater an der [[Konferenz von Jalta]] teil.&lt;ref&gt;[https://www.spiegel.de/politik/die-teilung-der-welt-a-0bf70491-0002-0001-0000-000046272214 Die Teilung der Welt]&lt;/ref&gt; Bei der [[Sowjetische Invasion der Mandschurei|Invasion der Mandschurei]] im Krieg gegen [[Japanisches Kaiserreich|Japan]] (August 1945) war Chudjakow Kommandeur der 12. Luftarmee.<br /> <br /> === Nachkriegszeit ===<br /> Nach seiner Verhaftung Mitte Dezember 1946 wegen angeblicher Spionage für die Briten, wurde er am 18. April 1950 zum Tode verurteilt und am gleichen Tag erschossen.<br /> <br /> Am 1. April 2005 wurde ein Institut der armenischen Luftwaffe nach ihm benannt.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Sergei Khudyakov|Sergei Alexandrowitsch Chudjakow}}<br /> * {{GSE|120053}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=101595717X|VIAF=187553603}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Chudjakow, Sergei Alexandrowitsch}}<br /> [[Kategorie:Marschall der Waffengattung (Sowjetunion)]]<br /> [[Kategorie:Person im Zweiten Weltkrieg (Sowjetunion)]]<br /> [[Kategorie:Träger des Leninordens]]<br /> [[Kategorie:Träger des Rotbannerordens]]<br /> [[Kategorie:Träger des Suworow-Ordens I. Klasse]]<br /> [[Kategorie:Träger des Kutusowordens I. Klasse]]<br /> [[Kategorie:Träger des Suworow-Ordens II. Klasse]]<br /> [[Kategorie:Träger des Ordens des Roten Sterns]]<br /> [[Kategorie:Träger des Ordens Zeichen der Ehre]]<br /> [[Kategorie:Träger der Jubiläumsmedaille „XX Jahre Rote Arbeiter-und-Bauern-Armee“]]<br /> [[Kategorie:Träger der Medaille „Sieg über Deutschland“]]<br /> [[Kategorie:Mitglied der Ehrenlegion (Kommandeur)]]<br /> [[Kategorie:Person im Russischen Bürgerkrieg]]<br /> [[Kategorie:KPdSU-Mitglied]]<br /> [[Kategorie:Armenier]]<br /> [[Kategorie:Sowjetbürger]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1902]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1950]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Chudjakow, Sergei Alexandrowitsch<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Chanferjants, Armenak Artjom (Geburtsname); Худяков́, Сергей Александрович (russisch)<br /> |KURZBESCHREIBUNG=sowjetischer Marschall der Luftfahrt<br /> |GEBURTSDATUM=7. Januar 1902<br /> |GEBURTSORT=[[Mets Tagher]], [[Russisches Kaiserreich]]<br /> |STERBEDATUM=18. April 1950<br /> |STERBEORT=[[Moskau]]<br /> }}</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Andronik_Gewondowitsch_Iossifjan&diff=245425980 Andronik Gewondowitsch Iossifjan 2024-05-28T22:14:31Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>[[Datei:Andronik Iosifyan 2011 Armenian stamp.jpg|mini|Andronik Gewondowitsch Iossifjan auf einer armenischen Briefmarke (2011)]]<br /> '''Andronik Gewondowitsch Iossifjan''' ({{hyS|Անդրանիկ Ղևոնդի Հովսեփյան}}; {{ruS|Андроник Гевондович Иосифьян}}; * {{JULGREGDATUM|21|7|1905|Link=1}} im Dorf [[Zmakaoch]] bei [[Martakert (Stadt)|Martakert]] in [[Republik Bergkarabach|Bergkarabach]]; † [[13. April]] [[1993]] in [[Moskau]]) war ein [[Sowjetunion|sowjetisch]]-[[Armenier|armenischer]] [[Elektrotechnik]]er und [[Raketentechnik]]er.&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.ielectro.ru/news42453/index.html |text=К 100-летию А.Г. ИОСИФЬЯНА: Ученый, который крайне нужен сегодня |wayback=20160930191154 |archiv-bot=2019-08-24 02:25:50 InternetArchiveBot}} (abgerufen am 30. September 2016).&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.space.com.ua/gateway/news.nsf/d24648715d5b1dbdc3256ab4002b5cec/9de67d09bf6c5ae2c3256c95003c800f%21OpenDocument%26Highlight%3D0%2C_v0nfgbr85sc2ua1fb0nu0_ |text=Андроник Иосифьян - учитель моей жизни |wayback=20180119120445 |archiv-bot=2019-08-24 02:25:50 InternetArchiveBot}} (abgerufen am 30. September 2016).&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Leben ==<br /> Iossifjan trat als Siebzehnjähriger in die [[Rote Armee]] ein. 1925 schloss er die [[RabFak]] ab und begann am [[Aserbaidschanische Staatliche Öl- und Industrie-Universität|Polytechnischen Institut Baku]] das Studium der [[Elektromechanik]]. 1930 begann er die Arbeit im Elektromaschinenlaboratorium des [[Moskau]]er ''Allrussischen [[Elektrotechnik]]-Instituts''. 1936 schlug er als Erster in der [[Sowjetunion]] die Verwendung des [[Thyratron]]s für die Steuerung von [[Gleichstrommaschine]]n vor und entwickelte die Theorie für die [[Verstärker (Elektrotechnik)|Verstärker]] dazu. 1939 konstruierte er als Welterster einen [[Linearmotor]], den er erfolgreich in Form einer Modelleisenbahn auf der [[1939 New York World’s Fair|Weltausstellung New York]] vorstellte. Im Auftrag des [[Volkskommissar]]iats für Verteidigung und der [[Marine]] entwickelte er zusammen mit den [[Physiker]]n [[Konstantin Semjonowitsch Wulfson|K. S. Wulfson]] und [[Adrian Anatoljewitsch Smirnow|A. A. Smirnow]] ein System zur Ortung und Verfolgung von Schiffen mit [[Infrarotstrahlung]]. 1941 wurde er zum Professor ernannt.<br /> <br /> 20 Jahre lang beschäftigte er sich mit dem Problem einen Elektroantrieb für [[Hubschrauber]] zu entwickeln. 1930 bis 1933 testete er erfolgreich kleine Modelle, die er schrittweise vergrößerte. Anfang 1941 schuf er den ZAGI-5EA, der mit einem langen Kabel mit der Stromquelle verbunden war.&lt;ref&gt;[[Wilfried Kopenhagen]]: ''Lexikon Sowjetluftfahrt''. Berlin 1986, S. 108.&lt;/ref&gt; Der Beginn des [[Deutsch-Sowjetischer Krieg|Deutsch-Sowjetischen Krieges]] verhinderte die Fortführung dieser Arbeiten und Iossifjan wurde in eine kleine Fabrik abgeordnet zum Bau der von ihm entwickelten ferngesteuerten [[Tankette|Kleinpanzer]] für die Sprengung feindlicher [[Panzer]]. Dies war die Keimzelle des späteren Entwicklungswerks Nr. 627 in [[Istra]] mit Iossifjan als Direktor. 1945 wurde er Korrespondierendes Mitglied der [[Armenische Nationale Akademie der Wissenschaften|Armenischen Akademie der Wissenschaften (AN-ArmSSR)]].<br /> <br /> Nach dem Beschluss des [[Ministerrat der UdSSR|Ministerrats der UdSSR]] zur [[Rakete]]naufrüstung vom 13. Mai 1946 wurde das Werk durch weitere Gebäude ergänzt. Die Produktion von elektrischen [[Wechselrichter]]n musste organisiert werden, um [[Wechselstrom]] mit einer [[Elektrische Spannung|Spannung]] von 40 [[Volt|V]] und einer Frequenz von 500 [[Hertz (Einheit)|Hz]] für die Versorgung der Raketen[[Kreiselinstrument|gyroskope]] zu liefern. Dazu musste der Bedarf an leichten [[Elektromotor]]en, [[Potentiometer]]n und [[Relais]] befriedigt werden.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Boris Jewsejewitsch Tschertok|B. J. Tschertok]] |Titel=Т. 1. Ракеты и люди, Глава 4. Становление на родной земле |Verlag=Машиностроение |Ort=Moskau |Datum=1999 |Online=http://militera.lib.ru/explo/chertok_be/04.html}}&lt;/ref&gt; Iossifjan wurde nun der Haupt[[konstrukteur]] der elektrischen Ausstattung der Raketen. Zu seinen bedeutendsten Entwicklungen gehörte die [[kontaktlose Energieübertragung]].&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Boris E. Chertok, Asif A. Siddiqi (ed.) |Titel=Rockets and People |Verlag=NASA |Datum=2005 |ISBN=978-0-16-081733-5 |Online=[https://history.nasa.gov/SP-4110/vol1.pdf Vol. 1], [https://history.nasa.gov/SP-4110/vol2.pdf Vol.2], [https://history.nasa.gov/SP-4110/vol3.pdf Vol. 3] |Abruf=2016-09-30}}&lt;/ref&gt; 1953 wurde durch Iossifjans Initiative mit der Entwicklung des [[Computer|Kleinrechners]] M-3 von [[Isaak Semjonowitsch Bruk|I. S. Bruk]] und [[Nikolai Jakowlewitsch Matjuchin|N. J. Matjuchin]] begonnen. 1955–1965 war er Hauptherausgeber der Zeitschrift ''Elektrotechnika''. 1956 gründete er zusammen mit [[Sergei Nikitowitsch Mergeljan|S. N. Mergeljan]] in [[Jerewan]] das ''Institut für [[Mathematik|Mathematische]] Maschinen''.<br /> <br /> [[Datei:Stamp of Armenia b4.jpg|mini|hochkant=1.5|[[Wiktor Hambardsumjan|Hambardsumjan]], [[Abram Isaakowitsch Alichanow|Alichanow]], Iossifjan, [[Sarkis Andrejewitsch Saltykow|Saltykow]], [[Samwel Grigorjewitsch Kotscharjanz|Kotscharjanz]], [[Artjom Mikojan|Mikojan]], [[Norair Martirossowitsch Sissakjan|Sissakjan]], [[Iwan Ljudwigowitsch Knunjanz|Knunjanz]] und [[Nikolai Sergejewitsch Jenikolopow|Jenikolopow]] auf einer armenischen Briefmarke (2000)]]<br /> Die von Iossifjan entwickelte elektrische Raketenausrüstung kam in der Rakete [[R-7]] von [[Sergei Pawlowitsch Koroljow|S. P. Koroljow]] zur Anwendung und bewährte sich beim [[Sputnik 1|Sputnik-1]]-Flug 1957 sowie später im [[Wostok (Raumschiff)|Raumschiff Wostok]]. Iossifjans Werk Nr. 627 ging 1959 in dem ''Allunionsforschungsinstitut für Elektromechanik (WNIIEM)'' auf und wurde dessen Filiale in Istra. 1959 wurde Iossifjan Vollmitglied der AN-ArmSSR und 1960 [[Promotion B|Doktor der Technischen Wissenschaften]].<br /> <br /> 1960 war Iossifjan an der Prüfung der Rakete [[R-16 (Rakete)|R-16]] beteiligt, die 1960 zur [[Nedelin-Katastrophe]] führte. 1966 trug die [[Kosmos (Rakete)|Kosmos-122]] das erste experimentelle [[Meteorologie]]-System in die [[Umlaufbahn]], das 1967 in Kosmos-144 und Kosmos-156 zum operativen Einsatz kam und unter Iossifjans Leitung zu den [[Meteor (Satellit)|Meteor-Satelliten]] weiterentwickelt wurde.<br /> <br /> Iossifjan war Vorsitzender des Wissenschaftsrats für Raumfahrt-Elektrotechnik und -Elektronik der [[Russische Akademie der Wissenschaften|Akademie der Wissenschaften der UdSSR (AN-SSSR)]]. [[Sergei Pawlowitsch Koroljow|Sergei Koroljow]] bezeichnete Iossifjan als „Chefelektriker der Raketentechnik“.&lt;ref&gt;[http://epizodsspace.airbase.ru/bibl/r2/r2.html Первые шаги отечественного ракетостроения]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Iossifjan fand sein Grab auf dem Moskauer [[Friedhof Trojekurowo]].<br /> <br /> == Ehrungen ==<br /> * [[Leninorden]] (1942, 1948, 1960, 1961)<br /> * [[Stalinpreis]] III. Klasse (1949)<br /> * [[Orden des Roten Banners der Arbeit]] (1949, 1951)<br /> * [[Held der sozialistischen Arbeit]] (1961)<br /> * Verdienter Wissenschaftler und Techniker der [[Armenische Sozialistische Sowjetrepublik|Armenischen SSR]] (1962)<br /> * Verdienter Wissenschaftler und Techniker der [[RSFSR]] (1965)<br /> * [[Leninpreis]] (1970)<br /> * [[Staatspreis der UdSSR]] (1979)<br /> * [[Orden der Oktoberrevolution]] (1985)<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> <br /> {{Commonscat|Andronik Iosifyan}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=1266532900|VIAF=80147662855360550406}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Iossifjan, Andronik Gewondowitsch}}<br /> [[Kategorie:Raumfahrtingenieur]]<br /> [[Kategorie:Raumfahrt (Sowjetunion)]]<br /> [[Kategorie:Elektroingenieur]]<br /> [[Kategorie:Träger des Leninordens]]<br /> [[Kategorie:Träger des Leninpreises]]<br /> [[Kategorie:Träger des Stalinpreises]]<br /> [[Kategorie:Träger des Ordens des Roten Banners der Arbeit]]<br /> [[Kategorie:Träger des Ordens der Oktoberrevolution]]<br /> [[Kategorie:Träger des Staatspreises der UdSSR]]<br /> [[Kategorie:Held der sozialistischen Arbeit]]<br /> [[Kategorie:Sowjetbürger]]<br /> [[Kategorie:Armenier]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1905]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1993]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Iossifjan, Andronik Gewondowitsch<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Անդրանիկ Ղևոնդի Հովսեփյան (armenisch); Иосифьян, Андроник Гевондович (russisch)<br /> |KURZBESCHREIBUNG=sowjetisch-armenischer Elektrotechniker und Raketentechniker<br /> |GEBURTSDATUM=21. Juli 1905<br /> |GEBURTSORT=Dorf Zmakaoch bei [[Martakert (Stadt)|Martakert]], [[Republik Bergkarabach|Bergkarabach]]<br /> |STERBEDATUM=13. April 1993<br /> |STERBEORT=[[Moskau]]<br /> }}</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Karen_Georgijewitsch_Schachnasarow&diff=244950331 Karen Georgijewitsch Schachnasarow 2024-05-14T10:26:09Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>[[Datei:2019 Karen Shakhnazarov.jpg|mini|hochkant|Karen Schachnasarow (2019)]]<br /> '''Karen Georgijewitsch Schachnasarow''' ({{ruS|Карен Георгиевич Шахназаров}}, * [[8. Juli]] [[1952]] in [[Krasnodar]]) ist ein [[Russland|russischer]] [[Filmregisseur]], [[Filmproduzent|Produzent]] und [[Drehbuchautor]]. Seit 1998 ist Schachnasarow [[Generaldirektor]] von [[Mosfilm]].&lt;ref name=&quot;biografie&quot;&gt;[https://en.mosfilm.ru/about/director/ Biografie auf der offiziellen Webseite von Mosfilm] (englisch)&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Biografie ==<br /> Karen Georgijewitsch Schachnasarow wurde am [[8. Juli]] [[1952]] in [[Krasnodar]] geboren. Sein Vater Georgi Schachnasarow (1924–2001) war [[Armenier|armenischer]] Abstammung, seine Mutter Anna Schachnasarowa (1928–2022) war Russin.<br /> <br /> 1975 absolvierte er die Regieabteilung des [[Gerassimow-Institut für Kinematographie|Gerassimow-Instituts für Kinematographie]]. Seine Spezialität war die Filmregie. Sein Abschlussfilm war &quot;Shire Shag, Maestro!&quot; (Gehen Sie schneller, Maestro). 1973–1974 war er Regieassistent bei Mosfilm. Von Juni bis Oktober 1975 war er Regisseur bei Mosfilm. Von Oktober 1975 bis November 1976 war er in der Armee, dann wieder der Mosfilm-Regisseur. 1984 wurde er Geschäftsführer bei Mosfilm. 1987 wurde er künstlerischer Leiter des Kreativvereins &quot;Start&quot; bei Mosfilm. 1990 wurde daraus das Courier-Studio. Seit 1991 ist er künstlerischer Leiter dieses Studios.&lt;ref name=&quot;biografie&quot; /&gt;<br /> <br /> 1998 wurde er zum Generaldirektor von Mosfilm ernannt.<br /> <br /> == Politik ==<br /> Neben seiner Tätigkeit als Filmregisseur bei Mosfilm nimmt er regelmäßig an den politischen Talkshows von [[Wladimir Rudolfowitsch Solowjow]] teil.<br /> <br /> Nach dem [[Russischer Überfall auf die Ukraine 2022|russischen Überfall auf die Ukraine]] drohte er im Mai 2022 Gegnern des Krieges in Russland &quot;Konzentrationslager, Umerziehung und Sterilisierung&quot; an.&lt;ref&gt;[https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Russischer-Star-Regisseur-droht-Kriegsgegnern-mit-KZ-article23311852.html Russischer Star-Regisseur droht Kriegsgegnern mit KZ]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Filmografie ==<br /> * 1984: Wir sind vom Jazz (Мы из джаза) <br /> * 1985: [[Winterabend in Gagra]] (Зимний вечер в Гаграх) <br /> * 1987: [[Der Bote (1987)|Der Bote]] (Курьер) <br /> * 1988: [[Die Stadt Zero]] (Город Зеро)<br /> * 1991: [[Der Zarenmörder]] ''(Zareubijza, The Assassin of the Tsar)''<br /> * 1993: Träume (Сны)<br /> * 1995: Die amerikanische Tochter (Американская дочь)<br /> * 1998: Day of the Full Moon (День полнолуния)<br /> * 2001: Poisons or the World History of Poisoning (Яды, или Всемирная история отравлений)<br /> * 2004: Der Reiter namens Tod (Всадник по имени смерть)<br /> * 2008: Vanished Empire (Исчезнувшая империя)<br /> * 2009: Krankenzimmer Nr. 6 (Палата № 6)<br /> * 2012: Weißer Tiger (Белый тигр)<br /> * 2017: Anna Karenina: Vronsky's Story (Анна Каренина)<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Karen Shakhnazarov|Karen Schachnasarow|3=S}}<br /> *{{IMDb|nm0787668}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=139149309|LCCN=no/2001/101857|VIAF=100451753}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Schachnasarow, Karen Georgijewitsch}}<br /> [[Kategorie:Filmregisseur]]<br /> [[Kategorie:Filmproduzent]]<br /> [[Kategorie:Drehbuchautor]]<br /> [[Kategorie:Volkskünstler Russlands]]<br /> [[Kategorie:Sowjetbürger]]<br /> [[Kategorie:Russe]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1952]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Schachnasarow, Karen Georgijewitsch<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Шахназаров, Карен Георгиевич (russisch)<br /> |KURZBESCHREIBUNG=russischer Filmregisseur, Produzent und Drehbuchautor<br /> |GEBURTSDATUM=8. Juli 1952<br /> |GEBURTSORT=[[Krasnodar]]<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Karen_Georgijewitsch_Schachnasarow&diff=244946779 Karen Georgijewitsch Schachnasarow 2024-05-14T07:52:10Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>[[Datei:2019 Karen Shakhnazarov.jpg|mini|hochkant|Karen Schachnasarow (2019)]]<br /> '''Karen Georgijewitsch Schachnasarow''' ({{ruS|Карен Георгиевич Шахназаров}}, * [[8. Juli]] [[1952]] in [[Krasnodar]]) ist ein [[Russland|russischer]] [[Filmregisseur]], [[Filmproduzent|Produzent]] und [[Drehbuchautor]]. Seit 1998 ist Schachnasarow [[Generaldirektor]] von [[Mosfilm]].&lt;ref name=&quot;biografie&quot;&gt;[https://en.mosfilm.ru/about/director/ Biografie auf der offiziellen Webseite von Mosfilm] (englisch)&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Neben seiner Tätigkeit als Filmregisseur bei Mosfilm nimmt er regelmäßig an den politischen Talkshows von [[Wladimir Rudolfowitsch Solowjow]] teil.<br /> <br /> == Biografie ==<br /> Karen Georgijewitsch Schachnasarow wurde am [[8. Juli]] [[1952]] in [[Krasnodar]] geboren. Sein Vater Georgi Schachnasarow (1924–2001) war [[Armenier|armenischer]] Abstammung, seine Mutter Anna Schachnasarowa (1928–2022) war Russin.<br /> <br /> 1975 absolvierte er die Regieabteilung des [[Gerassimow-Institut für Kinematographie|Gerassimow-Instituts für Kinematographie]]. Seine Spezialität war die Filmregie. Sein Abschlussfilm war &quot;Shire Shag, Maestro!&quot; (Gehen Sie schneller, Maestro). 1973–1974 war er Regieassistent bei Mosfilm. Von Juni bis Oktober 1975 war er Regisseur bei Mosfilm. Von Oktober 1975 bis November 1976 war er in der Armee, dann wieder der Mosfilm-Regisseur. 1984 wurde er Geschäftsführer bei Mosfilm. 1987 wurde er künstlerischer Leiter des Kreativvereins &quot;Start&quot; bei Mosfilm. 1990 wurde daraus das Courier-Studio. Seit 1991 ist er künstlerischer Leiter dieses Studios.&lt;ref name=&quot;biografie&quot; /&gt;<br /> <br /> 1998 wurde er zum Generaldirektor von Mosfilm ernannt.<br /> <br /> Nach dem [[Russischer Überfall auf die Ukraine 2022|russischen Überfall auf die Ukraine]] drohte er im Mai 2022 Gegnern des Krieges in Russland &quot;Konzentrationslager, Umerziehung und Sterilisierung&quot; an.&lt;ref&gt;[https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Russischer-Star-Regisseur-droht-Kriegsgegnern-mit-KZ-article23311852.html Russischer Star-Regisseur droht Kriegsgegnern mit KZ]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Filmografie ==<br /> * 1984: Wir sind vom Jazz (Мы из джаза) <br /> * 1985: [[Winterabend in Gagra]] (Зимний вечер в Гаграх) <br /> * 1987: [[Der Bote (1987)|Der Bote]] (Курьер) <br /> * 1988: [[Die Stadt Zero]] (Город Зеро)<br /> * 1991: [[Der Zarenmörder]] ''(Zareubijza, The Assassin of the Tsar)''<br /> * 1993: Träume (Сны)<br /> * 1995: Die amerikanische Tochter (Американская дочь)<br /> * 1998: Day of the Full Moon (День полнолуния)<br /> * 2001: Poisons or the World History of Poisoning (Яды, или Всемирная история отравлений)<br /> * 2004: Der Reiter namens Tod (Всадник по имени смерть)<br /> * 2008: Vanished Empire (Исчезнувшая империя)<br /> * 2009: Krankenzimmer Nr. 6 (Палата № 6)<br /> * 2012: Weißer Tiger (Белый тигр)<br /> * 2017: Anna Karenina: Vronsky's Story (Анна Каренина)<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Karen Shakhnazarov|Karen Schachnasarow|3=S}}<br /> *{{IMDb|nm0787668}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=139149309|LCCN=no/2001/101857|VIAF=100451753}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Schachnasarow, Karen Georgijewitsch}}<br /> [[Kategorie:Filmregisseur]]<br /> [[Kategorie:Filmproduzent]]<br /> [[Kategorie:Drehbuchautor]]<br /> [[Kategorie:Volkskünstler Russlands]]<br /> [[Kategorie:Sowjetbürger]]<br /> [[Kategorie:Russe]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1952]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Schachnasarow, Karen Georgijewitsch<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Шахназаров, Карен Георгиевич (russisch)<br /> |KURZBESCHREIBUNG=russischer Filmregisseur, Produzent und Drehbuchautor<br /> |GEBURTSDATUM=8. Juli 1952<br /> |GEBURTSORT=[[Krasnodar]]<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Samwel_Grigorjewitsch_Kotscharjanz&diff=244740301 Samwel Grigorjewitsch Kotscharjanz 2024-05-07T02:01:10Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>[[Datei:Samvel Kocharyants 2012 Armenian stamp.jpg|mini|hochkant=1.5|Samwel Grigorjewitsch Kotscharjanz auf einer armenischen Briefmarke (2012)]]<br /> '''Samwel Grigorjewitsch Kotscharjanz''' ({{hyS|Սամվել Գրիգորի Քոչարյանց}}, {{ruS|Самвел Григорьевич Кочарянц}}; * {{JULGREGDATUM|20|1|1909|Link=1}} in [[Gawar|Neu-Beyazid]]; † [[4. August]] [[1993]] in [[Sarow (Russland)|Sarow]]) war ein [[Sowjetunion|sowjetisch]]-[[Armenien|armenischer]] [[Elektrotechnik]]er und [[Kernwaffe]]ntechniker.&lt;ref name=&quot;pan&quot;&gt;[https://www.panarmenian.net/rus/society/news/38991/ В НАН Армении отметили 100-летие ученого-ядерщика Самвела Кочарянца] (abgerufen am 3. Oktober 2016).&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Н. Н. Богуненко, А. Д. Пелипенко, Г. А. Соснин |Titel=Герои атомного проекта: Кочарянц Самвел Григорьевич |Auflage= |Verlag=Росатом |Ort=Саров |Datum=2005 |ISBN= |Seiten=199–201}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Сергеем Кащеевым: [https://warheroes.ru/hero/hero.asp?Hero_id=12491 Кочарянц&amp;#160;Самвел Григорьевич] (abgerufen am 4. Oktober 2016).&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Leben ==<br /> Kotscharjanz war das sechste Kind einer armenischen Familie. Er begann sein Studium an der [[Staatliche Universität Jerewan|Universität Jerewan]], die ihn nach einer [[Denunziation]] vom Studium ausschloss.&lt;ref name=&quot;pan&quot; /&gt; Darauf ging er 1930 nach [[Moskau]] und arbeitete in der Fabrik Nr. 24. Ab 1933 studierte er [[Elektrotechnik]] am [[Moskauer Energetisches Institut|Moskauer Energie-Institut (MEI)]] mit Abschluss 1937. Er blieb dort als [[Aspirantur|Aspirant]], hörte Vorlesungen am [[Lehrstuhl]] für Theoretische Elektrotechnik und wurde 1941 zum [[Promotion A|Kandidaten der Wissenschaft]] promoviert. Darauf arbeitete er am MEI als [[Dozent]].<br /> <br /> [[Datei:Stamp of Armenia b4.jpg|mini|hochkant=1.5|[[Wiktor Hambardsumjan|Hambardsumjan]], [[Abram Isaakowitsch Alichanow|Alichanow]], [[Andronik Gewondowitsch Iossifjan|Iossifjan]], [[Sarkis Andrejewitsch Saltykow|Saltykow]], Kotscharjanz, [[Artjom Mikojan|Mikojan]], [[Norair Martirossowitsch Sissakjan|Sissakjan]], [[Iwan Ljudwigowitsch Knunjanz|Knunjanz]] und [[Nikolai Sergejewitsch Jenikolopow|Jenikolopow]] auf einer armenischen Briefmarke (2000)]]<br /> Nach dem Ende des [[Deutsch-Sowjetischer Krieg|Deutsch-Sowjetischen Krieges]] arbeitete Kotscharjanz im [[Sowjetische Besatzungszone|besetzten Deutschland]] an der Übernahme des deutschen [[Uranprojekt]]s mit. Ab September 1947 arbeitete er im Rahmen des [[Sowjetisches Atombombenprojekt|Sowjetischen Atombombenprojekts]] im geheimen ''[[Kernforschung]]sinstitut KB-11'' in [[Sarow (Russland)|Arsamas-16]] an der Entwicklung von [[Kernwaffe]]n als Leiter der Abteilung für Systemautomatik. Er konstruierte den Zündungsmechanismus für die erste sowjetische [[Kernwaffentechnik|Atombombe]]. Es folgte die [[Sowjetisches Atombombenprojekt#Die Entwicklung einer Wasserstoffbombe|Entwicklung der Wasserstoffbombe]]. 1958 wurde Kotscharjanz ohne Dissertation zum [[Promotion B|Doktor der Technischen Wissenschaften]] promoviert. 1959 wurde er Hauptkonstrukteur.<br /> <br /> Für die Entwicklung einer Reihe von [[Atomsprengkopf|Atomsprengköpfen]] für [[ballistische Rakete]]n wurde Kotscharjanz 1962 der Titel eines [[Held der sozialistischen Arbeit|Helden der sozialistischen Arbeit]] und des [[Lenin-Orden]]s verliehen.&lt;ref&gt;[https://www.biblioatom.ru/persons/kocharyants_samvel_grigorevich/ Кочарянц Самвел Григорьевич]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> 1962 wurde Kotscharjanz zum Professor ernannt. Er erweiterte seine Aktivitäten und gründete Abteilungen für [[Ballistik]], für [[Mechanik]] und [[Mikromechanik]] und für [[Optik]] und [[Lichtleiter]]. 1966 wurde er zusätzlich zu seiner Arbeit in Arsamas-16 wissenschaftlicher Leiter der Filiale in [[Nischni Nowgorod|Gorki]] für die Konstruktion und den Bau radiotechnischer Geräte, insbesondere [[Sensor]]en (bis 1973).<br /> <br /> Noch zu Kotscharjanzs Lebzeiten wurde auf dem zentralen Platz seiner Heimatstadt Gawar seine [[Bronze]][[büste]] aufgestellt.<br /> <br /> == Ehrungen ==<br /> * [[Stalinpreis]] (1949, 1951, 1953)<br /> * [[Leninorden]] (1953, 1954, 1956, 1962,1979, 1984)<br /> * [[Leninpreis]] (1961)<br /> * [[Held der sozialistischen Arbeit]] (1962, 1984)<br /> * Verdienter Wissenschaftler und Techniker der [[RSFSR]] (1969)<br /> * [[Jubiläumsmedaille „Zum Gedenken an den 100. Geburtstag von Wladimir Iljitsch Lenin“]]<br /> * [[Orden der Oktoberrevolution]] (1971)<br /> * [[Staatspreis der UdSSR]] (1977)<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Samvel Kocharyants}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=|LCCN=|VIAF=|GNDfehlt=ja|GNDCheck=2023-02-09}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Kotscharjanz, Samwel Grigorjewitsch}}<br /> [[Kategorie:Elektroingenieur]]<br /> [[Kategorie:Träger des Stalinpreises]]<br /> [[Kategorie:Träger des Leninpreises]]<br /> [[Kategorie:Träger des Leninordens]]<br /> [[Kategorie:Träger des Staatspreises der UdSSR]]<br /> [[Kategorie:Träger des Ordens der Oktoberrevolution]]<br /> [[Kategorie:Person (Sowjetisches Atombombenprojekt)]]<br /> [[Kategorie:Held der sozialistischen Arbeit]]<br /> [[Kategorie:Sowjetbürger]]<br /> [[Kategorie:Armenier]]<br /> [[Kategorie:Russe]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1909]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1993]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Kotscharjanz, Samwel Grigorjewitsch<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Սամվել Գրիգորի Քոչարյանց (armenisch); Кочарянц, Самвел Григорьевич (russisch)<br /> |KURZBESCHREIBUNG=armenisch-russischer Elektrotechniker und Kernwaffentechniker<br /> |GEBURTSDATUM=20. Januar 1909<br /> |GEBURTSORT=[[Gawar|Neu-Beyazid]]<br /> |STERBEDATUM=4. August 1993<br /> |STERBEORT=[[Sarow (Russland)|Sarow]]<br /> }}</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Abram_Isaakowitsch_Alichanow&diff=244740232 Abram Isaakowitsch Alichanow 2024-05-07T01:53:18Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>[[Datei:Abram Alikhanov 2000 Armenia stamp.jpg|mini|Abram Alichanow]]<br /> '''Abram Isaakowitsch Alichanow''' ({{ruS|Абрам Исаакович Алиханов}}, {{hyS|Աբրահամ Իսահակի Ալիխանով}}; * {{JULGREGDATUM|4|3|1904|Link=1}} in [[Tiflis]]; † [[8. Dezember]] [[1970]] in [[Moskau]]) war ein [[Sowjetunion|sowjetischer]] Physiker.<br /> <br /> Alichanow war [[Armenier|armenischer]] Herkunft. Sein Vater war Zugführer. 1928 machte er seinen Abschluss in Physik am Polytechnikum in [[Leningrad]].<br /> <br /> Alichanow entdeckte bei Untersuchungen zur [[Künstliche Radioaktivität|künstlichen Radioaktivität]] 1934 zusammen mit seinem jüngeren Bruder [[Artem Alichanjan|Artjom Isaakowitsch Alichanjan]] (1908–1978), später einer der Gründer des Physikinstituts in [[Jerewan]], die Emission von Elektron-Positron-Paaren durch hochangeregte Kerne.<br /> [[Datei:Stamp of Armenia b4.jpg|miniatur|[[Wiktor Hambardsumjan|Hambardsumjan]], Alichanow, [[Andronik Gewondowitsch Iossifjan|Iossifjan]], [[Sarkis Andrejewitsch Saltykow|Saltykow]], [[Samwel Grigorjewitsch Kotscharjanz|Kotscharjanz]], [[Artjom Mikojan|Mikojan]], [[Norair Martirossowitsch Sissakjan|Sissakjan]], [[Iwan Ljudwigowitsch Knunjanz|Knunjanz]] und [[Nikolai Sergejewitsch Jenikolopow|Jenikolopow]] auf einer armenischen Briefmarke (2000)]]<br /> Außerdem forschte er über [[kosmische Strahlung]] und über die schwache Wechselwirkung (unter anderem zum Betazerfall). Zusammen mit seinem Bruder dem sowj. Physiker Alichanjan Artemi Isaakowitsch (1908–1978) entdeckte Abraham Isaakowitsch Alichanow - 1946/47 in der Höhenstrahlung die Varitronen (Mesonen). Varitronen sind Elementarteilchen in der Weltraumstrahlung, die sowohl eine positive als auch eine negative Ladung und verschiedene Massen besitzen können.<br /> <br /> Alichanow war mitbeteiligt an der Entwicklung des ersten sowjetischen [[Kernreaktor]]s in [[Kernkraftwerk Obninsk|Obninsk]] (1949) und der [[Sowjetisches Atombombenprojekt|sowjetischen Atombombe]]. Ab 1945 gründete und leitete er das ''Labor 3'', aus dem später das [[ITEP]] hervorging. Er leitete das Institut bis 1968.<br /> <br /> 1961 war er wesentlich am Bau des ersten sowjetischen [[Synchrotron]]s mit starker Fokussierung beteiligt (mit einer Beschleunigungsenergie von 7 GeV) und er war auch an den Plänen für die folgende Generation der Teilchenbeschleuniger in der Sowjetunion beteiligt.<br /> <br /> Er war seit 1939 korrespondierendes und seit 1943 Vollmitglied der [[Russische Akademie der Wissenschaften|Sowjetischen Akademie der Wissenschaften]].&lt;ref&gt;{{Internetquelle| url=http://www.ras.ru/win/db/show_per.asp?P=.id-49350.ln-ru| titel=Mitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften seit 1724: Алиханов, Абрам Исаакович| hrsg=Russische Akademie der Wissenschaften| zugriff=2021-06-13| sprache=ru}}&lt;/ref&gt; Alichanow erhielt dreimal den [[Staatspreis der UdSSR]] (1941, 1948, 1953) sowie den [[Leninorden]], das ''Rote Banner der Arbeit'' und wurde 1954 [[Held der Sozialistischen Arbeit]].<br /> <br /> Seine Grabstätte befindet sich auf dem [[Nowodewitschi-Friedhof]] in Moskau.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.biblioatom.ru/founders/alikhanov_abram_isaakovich/ Абрам Исаакович Алиханов] Biografie bei Geschichte von [[Rosatom]] (russisch)<br /> * [http://itepnew.itep.ru/index.php/ob-institute/vydayushchiesya-uchenye-itef/item/85-alikhanov-abram-isaakovich Абрам Исаакович Алиханов] Biografie beim [[Kurtschatow-Institut]] (russisch)<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=118949764|LCCN=n/83/826195|VIAF=18611000}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Alichanow, Abram Isaakowitsch}}<br /> [[Kategorie:Physiker (20. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Kernphysiker]]<br /> [[Kategorie:Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften]]<br /> [[Kategorie:Hochschullehrer (MIPT)]]<br /> [[Kategorie:Person (Sowjetisches Atombombenprojekt)]]<br /> [[Kategorie:Held der sozialistischen Arbeit]]<br /> [[Kategorie:Träger des Leninordens]]<br /> [[Kategorie:Träger des Stalinpreises]]<br /> [[Kategorie:Träger des Staatspreises der UdSSR]]<br /> [[Kategorie:Träger des Ordens des Roten Banners der Arbeit]]<br /> [[Kategorie:Sowjetbürger]]<br /> [[Kategorie:Armenier]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1904]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1970]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Alichanow, Abram Isaakowitsch<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Алиханов, Абрам Исаакович<br /> |KURZBESCHREIBUNG=sowjetischer Physiker<br /> |GEBURTSDATUM=4. März 1904<br /> |GEBURTSORT=[[Tiflis]]<br /> |STERBEDATUM=8. Dezember 1970<br /> |STERBEORT=[[Moskau]]<br /> }}</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Artem_Alichanjan&diff=244740231 Artem Alichanjan 2024-05-07T01:52:53Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>[[Datei:Plaque to Artem Alikhanian in Yerevan (June 2023).jpg|miniatur]]<br /> '''Artem Isahaki Alichanjan''' ({{hyS|Արտեմ Իսահակի Ալիխանյան}}, {{ruS|Артём Исаакович Алиханьян}}; * {{JULGREGDATUM|24|6|1908|Link=1}} in [[Tiflis]]; † [[25. Februar]] [[1978]] in [[Moskau]]) war ein [[Sowjetunion|sowjetisch]]-[[Armenien|armenischer]] [[Kernphysik]]er und [[Hochschullehrer]].&lt;ref name=&quot;cern1&quot;&gt;CERN Courier: [https://cerncourier.com/cws/article/cern/34941/6 Artem Alikhanian: the father of Armenian physics] (abgerufen am 14. April 2017).&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;ali&quot;&gt;[https://www.eduspb.com/node/44 АЛИХАНЯН (АЛИХАНЬЯН) Артем Исаакович] (abgerufen am 14. April 2017).&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{GSE|037448|Alichanjan Artjom Isaakowitsch}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;nan10&quot;&gt;Члены НАН РА: [https://www.sci.am/members.php?mid=30&amp;langid=3 Артем Исакович Алиханян] (abgerufen am 18. April 2017).&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Leben ==<br /> Alichanjan, Sohn des armenischen Schauspielers Isahak Semjoni Alichanjan (1876–1946),&lt;ref&gt;{{GSE|037448|Alichanjan Isaak Semjonowitsch}}&lt;/ref&gt; studierte an der [[Universität Leningrad]] mit Abschluss 1931.&lt;ref name=&quot;nan10&quot; /&gt; Bereits ab 1927 arbeitete er im [[Joffe-Institut|Leningrader Physikalisch-Technischen Institut]] (bis 1941). Er bearbeitete Probleme der [[Kernphysik]], der [[Kosmische Strahlung|Kosmischen Strahlung]], der [[Beschleunigerphysik]] und der [[Elementarteilchen]]physik. Zusammen mit seinem älteren Bruder [[Abram Isaakowitsch Alichanow]]&lt;ref name=&quot;ali&quot; /&gt; und [[Boris Sergejewitsch Dschelepow|B. S. Dschelepow]] beobachtete er 1934 als einer der ersten die künstliche [[Radioaktivität]]. Ebenfalls mit seinem Bruder und [[Michail Silytsch Kosodajew|M. S. Kosodajew]] entdeckte er die [[Positron]]-[[Elektron]]-[[Paarbildung (Physik)|Paarbildung]]. 1936 wiesen die Brüder zusammen mit [[Lew Andrejewitsch Arzimowitsch|L. A. Arzimowitsch]] die [[Energie]]- und [[Impuls]]erhaltung bei der Positron-Elektron-[[Annihilation]] nach. 1940 wurde er zum [[Promotion B|Doktor der physikalisch-mathematischen Wissenschaften]] promoviert. 1941 erhielt Alichanjan für seine Radioaktivitätsuntersuchungen den [[Stalinpreis]] II. Klasse. 1942 wurde er zum Professor ernannt. Im gleichen Jahr initiierten die Brüder eine Expedition auf den [[Aragaz]], um nach [[Proton]]en als dritte Komponente der kosmischen Strahlung zu suchen.&lt;ref&gt;{{Literatur|Autor=A. A. Chilingarian, R. G. Mirzoyan, M. Z. Zazyan|Titel=Cosmic Ray research in Armenia|Sammelwerk=Journal of Contemporary Physics (Armenian Academy of Sciences)|Band=44|Nummer=5|Datum=2009|Seiten=219–230|DOI=10.3103/S106833720905003X}}&lt;/ref&gt; Sie fanden Teilchen mit [[Masse (Physik)|Massen]] zwischen denen der Protonen und [[Myon]]en.<br /> <br /> 1943 wurde Alichanjan Direktor des [[Jerewan]]er Physikalischen Instituts und Leiter eines [[Lehrstuhl]]s an der [[Staatliche Universität Jerewan|Universität Jerewan]] (bis 1973) sowie Mitglied der [[Armenische Nationale Akademie der Wissenschaften|Armenischen Akademie der Wissenschaften]].&lt;ref name=&quot;nan10&quot; /&gt; 1946 wurde er Korrespondierendes Mitglied der [[Russische Akademie der Wissenschaften|Akademie der Wissenschaften der UdSSR (AN-SSSR)]] und leitete neben seiner Tätigkeit in Jerewan den Lehrstuhl für Kernphysik des [[Nationale Forschungsuniversität für Kerntechnik „MIFI“|Moskauer Ingenieurphysikalischen Instituts]] (MIFI) und das Elementarteilchen-Laboratorium des Moskauer [[Lebedew-Institut|Physikalischen Instituts]] der AN-SSSR (bis 1960).&lt;ref name=&quot;nan10&quot; /&gt; Er untersuchte Elementarteilcheneigenschaften mit dem [[Teilchenbeschleuniger]] und baute eine 570-[[Liter]]-[[Blasenkammer]]. Mit seinem Bruder und [[Wiktor Hambardsumjan]] initiierte er 1956 das Elektronen[[synchrotron]] ARUS mit 6 [[Elektronenvolt|GeV]] in Jerewan, das 1967 in Betrieb ging. 1965 lud ihn die [[Harvard University]] zu den ''Loeb and Lee lectures in Physics'' ein. Er entwickelte eine neuartige [[Funkenkammer]] für die [[Teilchendetektor|Teilchendetektion]], für die er 1970 den [[Leninpreis]] erhielt. Zu seinen Schülern gehörten [[Gregor Gharibjan|G. M. Garibjan]], [[Alexander Owsejewitsch Waissenberg|A. O. Waissenberg]] und [[Wiktor Grigorjewitsch Kirillow-Ugrjumow|W. G. Kirillow-Ugrjumow]].<br /> <br /> Alichanjan war nicht Parteimitglied und unterschrieb 1955 den ''Brief der Dreihundert'' an das [[Politbüro der Kommunistischen Partei der Sowjetunion]] gegen den [[Lyssenkoismus]]. Er unterstützte den [[Dissident]]en [[Juri Fjodorowitsch Orlow|J. F. Orlow]], organisierte die Reisen [[Arkadi Isaakowitsch Raikin|A. I. Raikins]], [[Andrei Dmitrijewitsch Sacharow|A. D. Sacharows]] und [[Jelena Georgijewna Bonner|J. G. Bonners]] nach [[Armenien]] und stand in engem Kontakt mit den Künstlern [[Martiros Sarjan|M. Sarjan]], [[Harutjun Kalenz|A. T. Galenz]] und [[Minas Awetissjan|M. K. Awetisjan]]. Er war befreundet mit [[Marietta Sergejewna Schaginjan|M. S. Schaginjan]], [[Michail Michailowitsch Soschtschenko|M. M. Soschtschenko]], [[Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch|D. D. Schostakowitsch]], [[Isaak Jakowlewitsch Pomerantschuk|I. J. Pomerantschuk]], [[Arkadi Beinussowitsch Migdal|A. B. Migdal]] und [[Lew Dawidowitsch Landau|L. D. Landau]].<br /> <br /> Alichanjans Lebensgeschichte wird in dem Film ''Barev, yes em'' (1966) dargestellt,&lt;ref&gt;[https://www.imdb.com/title/tt0059943/ Basrev, yes em] (abgerufen am 18. April 2017).&lt;/ref&gt; der bei den [[Internationale Filmfestspiele von Cannes|Internationalen Filmfestspielen von Cannes]] ausgezeichnet wurde.<br /> <br /> == Ehrungen ==<br /> * [[Orden des Roten Banners der Arbeit]] (1941, 1945)<br /> * Stalinpreis II. Klasse (1941)<br /> * Stalinpreis I. Klasse (1948)<br /> * Verdienter Wissenschaftler der [[Armenische Sozialistische Sowjetrepublik|Armenischen SSR]] (1967)<br /> * Leninpreis (1970)<br /> * Preis des Ministerrats der [[UdSSR]] (1973)<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Artem Alikhanian|Artem Alichanjan}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=1158546521|LCCN=n84802767|VIAF=264070721}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Alichanjan, Artem}}<br /> [[Kategorie:Physiker (20. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Kernphysiker]]<br /> [[Kategorie:Hochschullehrer (Staatliche Universität Jerewan)]]<br /> [[Kategorie:Hochschullehrer (Nationale Kernforschungsuniversität)]]<br /> [[Kategorie:Träger des Leninpreises]]<br /> [[Kategorie:Träger des Ordens des Roten Banners der Arbeit]]<br /> [[Kategorie:Träger des Stalinpreises]]<br /> [[Kategorie:Korrespondierendes Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften]]<br /> [[Kategorie:Armenier]]<br /> [[Kategorie:Sowjetbürger]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1908]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1978]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Alichanjan, Artem<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Alichanjan, Artem Isahaki (vollständiger Name); Արտեմ Իսահակի Ալիխանյան (armenisch); Алиханьян, Артём Исаакович (russisch); Alichanjan, Artjom Issaakowitsch <br /> |KURZBESCHREIBUNG=armenisch-sowjetischer Kernphysiker und Hochschullehrer<br /> |GEBURTSDATUM=24. Juni 1908<br /> |GEBURTSORT=[[Tiflis]]<br /> |STERBEDATUM=25. Februar 1978<br /> |STERBEORT=[[Moskau]]<br /> }}</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Yandex&diff=244246838 Yandex 2024-04-20T19:30:33Z <p>Darkraid1: /* Management */</p> <hr /> <div>{{Infobox Unternehmen<br /> | Name = Yandex N.V.<br /> | Logo = Yandex_logo.svg<br /> | Unternehmensform = [[Aktiengesellschaft (Niederlande)|Naamloze vennootschap]]<br /> | ISIN = NL0009805522<br /> | Gründungsdatum = [[1997]]<br /> | Auflösungsdatum = <br /> | Auflösungsgrund = <br /> | Sitz = [[Amsterdam]], {{NLD}}<br /> | Leitung = [[Arkadi Jurjewitsch Wolosch|Arkadi Wolosch]] ([[CEO]] - bis 03.06.2014&lt;ref&gt;[https://ir.yandex/press-releases?year=2022&amp;id=2022-06-03 Arkady Volozh resigns as Executive Director and CEO of Yandex N.V. and transfers his voting power to the Board]&lt;/ref&gt;)<br /> | Mitarbeiterzahl = 25,431&lt;ref name=ar2023&gt;https://yandex.com/company/press_center/press_releases/2023/2023-0619&lt;/ref&gt;<br /> | Umsatz = 522 Mrd. [[Russischer Rubel|Russische Rubel]] &lt;small&gt;(2022)&lt;/small&gt;&lt;ref name=ar2021&gt;https://ir-docs.s3.yandex.net/financials/2021/Release_4Q2021.pdf&lt;/ref&gt;<br /> | Stand = 2023-06-24<br /> | Branche = Internetdienstleistungen<br /> | Homepage = https://ya.ru/<br /> }}<br /> [[Datei:Yandex logo 2021 Russian.svg|200px|mini|[[Russische Sprache|Kyrillisches]] Logo]]<br /> '''Yandex''' ({{ruS|Яндекс}}) ist ein [[Russland|russisch]]-[[Niederlande|niederländisches]] Unternehmen mit Sitz in [[Amsterdam]] nahe dem [[Flughafen Amsterdam Schiphol]] und operativer Hauptzentrale in [[Moskau]],&lt;ref name=ar2021 /&gt; das durch Internetdienstleistungen bekannt wurde, insbesondere durch die gleichnamige [[Suchmaschine]]. Das Unternehmen besteht seit 1997, war im Juni 2010 in [[Russland]] mit 64 % Marktanteil klarer Marktführer im Bereich der Internetsuche&lt;ref name=&quot;Der Spiegel&quot;&gt;{{Internetquelle |url=http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,719841,00.html |titel=Russisches Portal Yandex |hrsg=Der Spiegel |datum=2010-10-03 |abruf=2010-10-03 |sprache=de}}&lt;/ref&gt; und auch in einigen anderen Ländern Osteuropas mit signifikantem Marktanteil vertreten.<br /> <br /> Darüber hinaus bietet Yandex unter anderem Dienste für Internetwerbung, einen eigenen Browser ([[Yandex.Browser]]), einen Online-Übersetzer ([[Yandex.Translate]]), einen Kartendienst ([[Yandex.Maps]]), [[E-Mail]]-Postfächer, [[Cloud-Computing|Clouddienste]] oder einen AppStore für [[Android (Betriebssystem)|Android]] an.<br /> <br /> == Name ==<br /> Den Namen Yandex ({{ruS|Яндекс}}, deutsch [[Transliteration|transliteriert]] Jandeks bzw. Jandex) führt das Unternehmen auf „yet another indexer“ zurück (selbstironisch für „noch ein weiterer Indexer“)&lt;!-- in Anlehnung an [[Yacc]] u.a. --&gt;.<br /> Zudem vereint der Begriff als „Sprach-Index“ („Язык индекс“) den ersten Buchstaben „[[Я]]“ (Ya (engl.), dt. Ja), der in Russisch auch für das Personalpronomen „ich“ steht, mit dem zweiten Wort „Index“.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://yandex.com/company/history/1993/ |titel=History of Yandex: 1993 |hrsg=Yandex |datum=2010 |abruf=2022-08-01 |sprache=en}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> [[Datei:Питерский офис Яндекса (экстерьер).jpg|mini|hochkant|Sankt Petersburger Niederlassung (2013)]]<br /> [[Datei:Yandex-office.JPG|mini|hochkant|Das erste Büro von Yandex in Wawilow-Straße 40, Moskau (Foto 2006)]]<br /> <br /> === Entwicklung der Suchmaschine ===<br /> Der Gründungsdirektor und spätere Yandex-Chef [[Arkadi Jurjewitsch Wolosch|Arkadi Wolosch]] studierte zu [[Sowjetunion|Sowjetzeiten]] am Moskauer Staatlichen Institut für Öl und Gas angewandte Mathematik. Er entwickelte ab 1990 Suchalgorithmen im Unternehmen „Arcadia. Intelligente Projekte“. Anfangs dienten diese der Textsuche in der Bibel, im „Classifier of Goods and Services“ und in Patentdatenbanken. Letzteres hatte einen gewissen kommerziellen Erfolg.<br /> <br /> 1993 wurde mit dem Apresjan-Labor (Institut für Informationsübermittlung der [[Russische Akademie der Wissenschaften|Russischen Akademie der Wissenschaften]]) ein Partner gefunden, mit dem das Problem der Hypothesen in der Suche in russischer Sprache gelöst wurde. Die Suche war damit nicht nur an ein Wörterbuch gebunden, bei grammatikalischen Fehlern oder unbekannten Worten bietet die Suchmaschine Vorschläge an, so wie es auch Google.ru macht.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://yandex.com/company/history/1990/ |titel=History of Yandex: 1990 |hrsg=Yandex |datum=2010 |abruf=2022-08-01 |sprache=en}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Mit dem Schulfreund [[Ilja Walentinowitsch Segalowitsch|Ilja Segalowitsch]] gründete Wolosch 1993 das Unternehmen „CompTek“. Am 23. September 1997 wurde Yandex als erste kyrillische Suchmaschine angekündigt und ging im November 1997 als Yandex.ru online, als CompTek-Geschäftsbereich, ein Jahr vor [[Google]].&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://searchengineland.com/yandex-not-copying-but-searching-for-googles-underbelly-71282 |titel=Yandex: Not Copying But Searching For Google's Underbelly |datum=2011-04-05 |abruf=2019-07-24 |sprache=en}}&lt;/ref&gt; Damals hatten nur 200.000 von rund 145 Millionen Russen Zugang zum Internet. Die meisten Browser und Suchmaschinen kamen nicht mit der russischen Sprache und der kyrillischen Schrift zurecht.<br /> <br /> === Gründung und weitere Entwicklung ===<br /> Da Yandex stark gewachsen war, gründeten Arkadi Wolosch und Ilja Segalowitsch im Jahr 2000 die eigenständige Firma Yandex, bis dahin wurde die Suchmaschine innerhalb von CompTek entwickelt.<br /> <br /> 2002 erreichte Yandex die Gewinnschwelle. Der Umsatz stieg von 17 Millionen US-Dollar (2004) über 35,6 Millionen (2005) und 72,6 Millionen (2006) auf 300 Millionen US-Dollar (2008). Der Reingewinn stieg von 13,6 Millionen US-Dollar (2004) über 29,9 Millionen (2005) auf 35,6 Millionen US-Dollar (2006). Über 85 Prozent der Yandex-Einnahmen stammen von textbasierenden Anzeigen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.zdnet.de/it_business_hintergrund_suchmaschinen_google_herausforderer_im_vergleich_story-11000006-41004309-5.htm |titel=Google-Herausforderer im Vergleich |hrsg=ZDnet |datum=2009-05-25 |abruf=2010-10-03 |sprache=de}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Jahr 2004 ging der Dienst [[Yandex.Maps]] online, rund ein halbes Jahr vor [[Google Maps]]. Seit dem Sommer 2008 unterhält das Unternehmen ein Forschungslabor in den USA: die Yandex Labs im [[Silicon Valley]].<br /> <br /> Schon 2008 kam Yandex News in den Fokus des Kremls zwecks [[Informationskontrolle]] und „Gehirnwäsche“. Eine betont apolitische Haltung im Unternehmen war wohl einer der Gründe für das Akzeptieren zunächst von Vorgaben bis hin zu Schikanen des Kreml, so das Schweizer Magazin [[Republik (Magazin)|Republik]].&lt;ref name=&quot;Zombies&quot;/&gt;<br /> <br /> Am 24. Mai 2011 ging Yandex in New York an die Börse.&lt;ref name=&quot;Der Spiegel&quot; /&gt; Yandex und seine Teilhaber verkauften 52,2 Mio. Aktien zu 25 Dollar je Papier. Der [[Börsengang]] an der [[NASDAQ]] brachte den Teilhabern somit 20 Prozent mehr Gewinn als zunächst geplant.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.news.ch/Groesster+Boersengang+russischer+Suchmaschine/493313/detail.htm |titel=Grösster Börsengang russischer Suchmaschine |hrsg=news.ch |datum=2011-05-24 |abruf=2011-05-24 |sprache=de}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Mai 2011 wurde bekannt, dass Yandex vertrauliche Kundendaten des vom Unternehmen betriebenen Bezahldienstleisters „Yandex Dengi“ dem russischen Inlandsgeheimdienst [[FSB (Geheimdienst)|FSB]] übergeben hatte.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.heise.de/newsticker/meldung/Russischer-Internetdienstleister-uebergibt-Geheimdienst-vertrauliche-Kundendaten-1237266.html |titel=Russischer Internetdienstleister übergibt Geheimdienst vertrauliche Kundendaten |hrsg=heise.de |datum=2011-05-04 |abruf=2011-05-21 |sprache=de}}&lt;/ref&gt; Betroffen waren vor allem Spender, die den Oppositionspolitiker [[Alexei Anatoljewitsch Nawalny|Alexei Nawalny]] über diesen Bezahldienst unterstützt hatten.<br /> <br /> Im Juni 2011 kündigte das Unternehmen eine Suchallianz mit dem kleineren Konkurrenten [[Rambler (Suchmaschine)|Rambler]] an.&lt;ref&gt;[https://techcrunch.com/2011/06/23/not-so-fast-google-rambler-and-yandex-sign-ad-network-deal-to-freeze-out-competitors/ ''Not So Fast Google – Rambler And Yandex Sign Ad Network Deal To Freeze Out Russian Competitors'']&lt;/ref&gt; Hierbei wird Yandex die Resultate für die Suchfunktion von [[Rambler (Suchmaschine)|Rambler]] bereitstellen.<br /> <br /> Seit September 2011 bedient Yandex den türkischen Online-Markt mit Suchmaschine, Mail, Kartendienst, Übersetzer, News-[[Aggregator]]en und anderen Dienstleistungen unter der URL yandex.com.tr. Hierzu unterhält Yandex eine Niederlassung in Istanbul.&lt;ref&gt;Yandex (2011) [http://company.yandex.com/press_center/press_releases/2011/2011-09-20.xml Yandex Launches in Turkey]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Februar 2013 überholte Yandex erstmals Microsofts [[Bing (Suchmaschine)|Bing]] bei den Suchanfragen, laut Analysen von ''[[comScore]] qSearch.''&lt;ref&gt;[https://www.heise.de/newsticker/meldung/Yandex-ueberholt-Bing-1800679.html Yandex überholt Bing], heise.de, abgerufen am 9. Februar 2013&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Februar 2014 wurde eine Niederlassung in Berlin eröffnet, in der bis zu 130 Mitarbeiter im Bereich [[Forschung und Entwicklung]] für den eigenen Kartendienst arbeiten.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Alex Hofmann |url=http://www.gruenderszene.de/allgemein/yandex-berlin |titel=Yandex kommt nach Berlin – mit bis zu 130 Leuten |werk=gruenderszene.de |datum=2014-02-06 |abruf=2014-02-08 |sprache=de}}&lt;/ref&gt;<br /> Im gleichen Monat präsentierte man mit „Yandex.Kit“ eine eigene [[Android (Betriebssystem)|Android]]-Version mit den Hardware-Partnern [[Explay]] in Russland und [[Huawei]] in China.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.heise.de/newsticker/meldung/Yandex-Kit-Details-zur-russischen-Android-Variante-2127691.html |titel=Yandex.Kit: Details zur russischen Android-Variante |abruf=2019-07-24 |sprache=de}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Zusammenarbeit mit staatlich kontrollierten Einrichtungen und Einflussnahme der Regierung ===<br /> Im Sommer 2017 wurde in einem Projekt mit der [[Bank Rossii|Zentralbank der Russischen Föderation (Bank Rossii)]] ein Zeichen veröffentlicht (ein grüner Kreis mit einem [[Häkchen (Schriftzeichen)|Häkchen]]), das Webseiten mit registrierten [[Mikrofinanz]]-Organisationen markiert.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.cbr.ru/eng/Press/event/?id=1188 |titel=Bank of Russia to mark microfinance organisations on the Internet {{!}} Банк России |abruf=2017-08-02 |sprache=en}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Herbst 2018 verlor die Aktie von Yandex 15 Prozent, als [[Sberbank]] Anteile kontrollieren konnte; die Suchmaschine war derart wichtig geworden, dass sie in den Worten Alexei Nawalnys mit dem Staat kooperieren muss oder verstaatlicht würde. In der [[Duma]] wurde ein Gesetzesentwurf eingebracht, welcher bei den Eigentumsverhältnissen analog zu Medien für Suchmaschinen ausländische Kapitalanteile auf maximal 20 Prozent begrenzen soll.&lt;ref&gt;[https://rtvi.com/opinions/aleksey-navalnyy-yandeks-natsionalnoe-dostoyanie/ Alexey Nawalny: „Yandex“ ist ein nationaler Schatz, den der Staat zu verschlingen versucht], rtvi, 23. Oktober 2018&lt;/ref&gt; Eine Stiftung des öffentlichen Interesses erhielt dazu für wesentliche Fragen ein Vetorecht, um Interessen der [[Russland|Russischen Föderation]] zu wahren.&lt;ref&gt;[https://www.nzz.ch/wirtschaft/yandex-der-russische-staat-als-waechter-ld.1522761 Yandex - Der russische Staat als Wächter]&lt;/ref&gt; Die Stiftung hinter dem Internet-Browser [[Mozilla Firefox]] entfernte ab Version 98.0.1 ''Yandex'' und ''mail.ru'' von der Liste der Suchmaschinen.&lt;ref&gt;https://www.mozilla.org/en-US/firefox/98.0.1/releasenotes/&lt;/ref&gt;<br /> <br /> 2019 einigten sich Yandex und die russische Regierung darauf, die Führungsstruktur des Unternehmens so zu ändern, dass die russische Regierung größere Mitsprache gewann.&lt;ref&gt;Katharina Wagner: ''Russlands IT-Stolz gerät in die Kriegsmühlen. Der Suchmaschinenkonzern Yandex leidet unter der Strafmaßnahmen der EU: Im Krieg fiel auf, wie sehr sich das Unternehmen dem Kreml unterordnen muss.'' In: ''Frankfurter Allgemeine Zeitung'', 26. August 2022, S. 24.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Zensur der News-Anzeigen bis zum russischen Überfall auf die Ukraine 2022 ===<br /> Bereits 2008 hätten sich laut ehemaligen Mitarbeiten von Yandex Vertreter der russischen Präsidialverwaltung mit Yandex getroffen&lt;ref&gt;[https://www.rbc.ru/yandex/index.html Я.Робот], RBK, 4. August 2014&lt;/ref&gt; und damals noch erfolglos verlangt, im Kriegsfall bei Yandex nur News Schlagzeilen von „dem Kreml genehmen Medien“ anzuzeigen.<br /> [[Meduza]] berichtete, dass auch 2015 mit den Behörden eine Liste besprochen worden sei, welche „bei Bedarf“ anzuwenden sei. Ab 2016 gelangte diese Liste mit 15 Titeln zur Anwendung. Auch 2019 seien nur Medien einer „weißen Liste“ angezeigt worden, unabhängige Information war nicht auffindbar. Nach dem [[Russischer Überfall auf die Ukraine 2022|russischen Überfall auf die Ukraine 2022]] hätten laut dem ehemaligen Chef von Yandex.News, Lew Gerschenzon, 30 Millionen Russen auch am sechsten Tag des Krieges bei Yandex News nicht einen Krieg mit Toten gesehen, Yandex sei ein Schlüsselelement gewesen, um Informationen über den Krieg zu verbergen.&lt;ref&gt;[https://meduza.io/feature/2022/05/05/my-zamuchilis-borotsya Мы замучились бороться], Meduza, 5. Mai 2022&lt;/ref&gt;<br /> Im Juli 2022 berichtete das Schweizer Internet-Magazin ''[[Republik (Magazin)|Republik]]'' ausführlich über Yandex’ Entwicklung nach der Invasion. Der Artikel bezeichnete das Unternehmen zusammenfassend als „grösstes [[Propaganda in der Russischen Föderation|Propagandainstrument des Kreml]]“ und dessen reine „[[Echokammer-Effekt|Echokammer]]“, da es keine Medienlinks beim Nachrichtenaggregator Yandex News listete, die nicht vom russischen Regime abgesegnet seien. Laut ''Republik'' „steckt das Unternehmen in einer tiefen Krise, in die es sich selbst manövriert“ habe, verlor im Februar 2022 nacheinander seine Geschäftsführer und 75 Prozent seines Aktienwertes, weil die US-Börse [[NASDAQ]] den Handel aussetzte. Etwa 2000 Mitarbeiter (10 Prozent der Belegschaft) hätten Russland verlassen und Ende Juni seien rund 3.800 Stellen ausgeschrieben. Die EU machte Yandex für die [[Desinformation]] der russischen Bevölkerung mitverantwortlich und belegte Führungskräfte mit Sanktionen. Yandex übergab das politisch heikle ''Yandex News'' und das einen personalisierten [[Newsfeed]] enthaltenden ''Yandex Zen'' an [[vk.com|VK]] und zog sich damit auf unpolitische Bereiche zurück.&lt;ref name=&quot;Zombies&quot;&gt;[[Adrienne Fichter]], Iwan Ruslyannikow: [https://www.republik.ch/2022/07/14/putins-google ''Yandex – ein Tech-Unternehmen kreiert Zombies,''] [[Republik (Magazin)|Republik]], 14. Juli 2022.&lt;/ref&gt; Im Tausch erhielt es von VK den ''Delivery Club''.&lt;ref&gt;[https://techcrunch.com/2022/09/12/yandex-news-zen-vk-sale-completes/ Yandex’s sale of News and Zen to VK completes], techcrunch.com, 12. September 2022&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Yandex.Taxi ===<br /> Nach einem ersten Mangel an Autos während der [[COVID-19-Pandemie in Russland|Corona-Pandemie]] sah ''Yandex.Taxi'' nach einigen Kriegsmonaten das Problem auf sich zukommen, genügend Fahrzeuge bereitzustellen; aufgrund des Mangels an Ersatzteilen für Fahrzeuge beschloss Yandex, bei [[AwtoWAS]] um Fahrzeuge aus der gängigen Produktion zu bitten, also Autos der Marke Lada. Im Weiteren wurden in [[Belarus]] die Firma [[Unison (Automobilhersteller)]] und in China [[Beijing Automotive Group]] und [[Chery (Automarke)|Chery]] angefragt. Vor dem Krieg hatte Yandex.Taxi Fahrzeuge der Marken [[Kia Motors|Kia]]-, [[Škoda Auto|Škoda ]]- und [[Volkswagen]]-Fahrzeuge eingesetzt.&lt;ref&gt;[https://meduza.io/news/2022/09/02/iz-za-defitsita-mashin-yandeks-reshil-obnovlyat-svoy-taksopark-produktsiey-avtovaza Aufgrund des Fahrzeugmangels beschloss Yandex, seine Taxiflotte mit AwtoWAS-Erzeugnissen zu erneuern], [[Meduza]], 2. September 2022.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Leistungsangebot ==<br /> Die ursprüngliche und wichtigste Dienstleistung ist eine russischsprachige Internetsuchmaschine. Anfang 2012 lag Yandex mit einem Marktanteil von über 60 Prozent in Russland vor Google mit etwas mehr als 20 Prozent.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Christian Meier |url=http://www.zeit.de/2012/04/Suchmaschine-Yandex/komplettansicht |titel=Russland: Kleiner Gigant |werk=[[Die Zeit|Zeit Online]] |datum=2012-01-19 |abruf=2021-03-05 |sprache=de |kommentar=über die Geschichte von Yandex}}&lt;/ref&gt; Im August 2015 war Yandex mit 56,9 % Marktanteil vor [[Google]] (35,1 %), [[Mail.ru]] (6,4 %) und [[Rambler (Suchmaschine)|Rambler]] (0,5 %) weiterhin Marktführer im Bereich der Websuche im russischen Internet.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.liveinternet.ru/stat/ru/searches.html?slice=ru;period=week |titel=Websitestatistik „Сайты Рунета“ (Bericht: Verweise von Suchsystemen vom 3. bis 9. August) |werk=www.liveinternet.ru |abruf=2015-08-09 |sprache=ru}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Laufe der Jahre wurde Yandex zum Multi-Portal mit mehr als 30 Dienstleistungen. Die beliebtesten sind ''Yandex.Nowosti'' (Nachrichten), ''Yandex.Fotki'' (Fotos), ''Yandeks.Igruschki'' (Spiele), ''Yandex.Karty'' (Kartendienst mit Panoramafunktion analog zu Google Street View), ''Yandex.Probki'' (Staumelder), ''Yandex.Perewod'' (Online-Übersetzer), ''Yandex.Slowari'' (Wörterbuch) und seit September 2010 ''Yandex.Music'' ([[Musikstreaming|Musik-Streamingangebot]]).<br /> <br /> Das Angebot besteht aus einem [[Webkatalog]] mit Websuche, [[Webmail]], Nachrichten, Kleinanzeigen, Bildersuche, [[Blog]]service, Onlinelandkarten und einigen kleineren Services.<br /> <br /> ''Yandex.Music'' ist ein Audio-Streaming-Dienst, neben Musik können auch Hörbücher und Podcasts gestreamt werden. Mit Stand Mitte 2021 war sein weltweiter Marktanteil 2 %.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.theverge.com/2022/1/20/22892939/music-streaming-services-market-share-q2-2021-spotify-apple-amazon-tencent-youtube |titel=Streaming music report sheds light on battle between Spotify, Amazon, Apple, and Google |autor=Jon Porter |werk=[[The Verge]] |datum=2022-01-20 |abruf=2022-01-18}}&lt;/ref&gt; Der Dienst ist in Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, Israel, Kasachstan, Kirgisistan, Moldawien, Russland, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan verfügbar.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://yandex.ru/support/music/access.html?lang=en |hrsg=Yandex |titel=Countries where Yandex.Music is available |abruf=2023-01-18}}&lt;/ref&gt; Die beliebteste Funktion von Yandex Music sind die intelligenten Wiedergabelisten, die täglich für jeden Benutzer aktualisiert werden und kürzlich gespielte Titel, ähnliche Musik wie ihre Favoriten und verschiedene Titel enthalten, die auf dem Geschmack des Benutzers basieren.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://rb.ru/news/ya-music/ |titel=В «Яндекс.Музыке» появилась уникальная для каждого пользователя «нейромузыка» |werk=rb.ru |datum=2022-08-02 |abruf=2023-01-18}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Mit Hilfe des Services ''Yandex.Direkt'' wird die Suchmaschinenwerbung in Yandex ermöglicht. Die Funktionalität von Yandex.Direkt ist der von [[Google Adwords]] sehr ähnlich. Nach der Registrierung bei diesem Service erhält der Nutzer die Möglichkeit, eine eigene Suchmaschinenmarketing-Kampagne aufzusetzen.<br /> <br /> Unter dem Namen ''Yandex.Metrica'' wird ein eigenes Tool für [[Web Analytics]] angeboten.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://metrica.yandex.com/about |titel=All-Round Web Analytics |abruf=2018-04-03 |sprache=en}}&lt;/ref&gt; Dessen Funktionsumfang ähnelt dem anderer Branchenlösungen wie [[Google Analytics]]. Trotz geringerem Bekanntheitsgrad ist ''Yandex.Metrica'' bei Nutzern beliebt, da es als Teil seiner Wettbewerbsstrategie erweiterte Funktionen, wie Session Replay oder Scroll Maps, kostenfrei bereitstellt.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://christianmochow.de/beitraege/tools/session-replay-for-free-mit-yandex-metrica/ |titel=„Session Replay for free“ mit Yandex Metrica |abruf=2018-04-03 |sprache=de}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Personal und Infrastruktur ==<br /> Yandex hat seinen Sitz in Moskau und Büros in [[Sankt Petersburg]], [[Jekaterinburg]], [[Kasan]] und [[Rostow am Don]] sowie in der Ukraine, Belarus, der Schweiz, in den USA, in China und in der Türkei. Die Mitarbeiter werden zum Teil in hauseigenen Instituten ausgebildet. Yandex führt eine eigene „Schule für Datenanalyse“ und betreibt dort mit dem [[Moskauer Institut für Physik und Technologie]] ein entsprechendes Masterprogramm.<br /> <br /> Yandex besitzt den größten Server-Park in Russland und Server in der Ukraine sowie Deutschland (Frankfurt). In Kasachstan, Belarus und der Ukraine bietet Yandex eigene Suchdienste an.<br /> <br /> == Eigentümer ==<br /> »Yandex« ist eine Gesellschaft mit begrenzter Haftung, welche eine 100%ige Tochtergesellschaft der niederländischen Yandex N.V. ist. Die Aktiengesellschaft hat zwei Aktien-Typen ausgegeben: Typ A und Typ B. Die Aktien des Typs B haben das zehnfache [[Aktienstimmrecht|Stimmrecht]]. Mit ihrer Hilfe wird das Unternehmen gesteuert. Dieses System, welches das Unternehmen vor [[Feindliche Übernahme|feindlichen Übernahmen]] bewahren soll, haben die Gründer von »Yandex« Arkadij Woloschem und Ilya Segalowitsch zu einer Zeit eingeführt, in der es ihnen darum ging, Yandex vor der Übernahme durch den russischen Staat zu schützen. Im Jahr 2009 verkaufte Yandex der staatlichen »[[Sberbank]] Russland« eine »[[goldene Aktie]]« für 1&amp;nbsp;€. Diese Aktie gibt dem russischen Staat weitreichende Vollmachten über die Kontrolle der Aktienpakete des Unternehmens. Seit August 2009 benötigen alle Aktionäre, die mehr als 25 % des Stammkapitals oder der Unternehmensstimmen erwerben wollen, die Zustimmung des Verwaltungsrates der »Sberbank Russlands«.<br /> <br /> Über 61 % der Yandex-Aktien gehören nach eigenen Angaben Investmentfonds (ru-Net Holdings, Baring Vostok Capital Partners und Tiger Technologies), 24 % sind im Besitz von Yandex-Führungskräften und -Mitarbeitern, 10 % gehören privaten Investoren und ehemaligen Mitarbeitern, 5 % sind Inhaber von Aktienoptionen. Die Aktien des Unternehmens werden an der [[Moskauer Börse]] gehandelt und sind im [[RTS-Index]] enthalten. Die Aktien wurden bis zum [[Russischer Überfall auf die Ukraine 2022|russischen Überfall auf die Ukraine]] an der [[NASDAQ]] unter dem Symbol YNDX gehandelt.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.nasdaq.com/search?q=YNDX&amp;page=1&amp;sort_by=relevant |titel=Yandex N.V. Class A Ordinary Shares |werk=nasdaq.com |sprache=en |abruf=2020-01-04}}&lt;/ref&gt; Dann wurde der Handel ausgesetzt und die Aktie endgültig im März 2023 vom Handel an der NASDAQ ausgeschlossen.&lt;ref&gt;https://winfuture.de/news,135155.html&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Management ==<br /> {{Belege|2=Diese Liste}}<br /> Personen der höchsten Führungsebene sind oder waren unter anderem<br /> * [[Arkadi Jurjewitsch Wolosch]], Gründungsdirektor und ehemaliger [[CEO]],<br /> * [[Ilja Walentinowitsch Segalowitsch]], [[Technischer Direktor|CTO]] von 2000 bis zu seinem Tod 2013,<br /> * Jelena Kolmanowskaja, Chefredakteurin,<br /> * [[Jelena Igorewna Bunina]], HR-Direktorin (seit 1. Januar 2011), Generaldirektorin von Yandex in Russland (von Dezember 2017 bis April 2022)<br /> * [[Tigran Oganessowitsch Chudawerdjan]], ehemaliger CEO<br /> <br /> == Produkte ==<br /> <br /> {| class=&quot;wikitable sortable&quot;<br /> |-style=&quot;background:#AFD6FF;&quot;<br /> ! colspan=&quot;2&quot; | Produkt !! Beschreibung<br /> |-<br /> ! internationale/englische Bezeichnung !! russische Bezeichnung !! Beschreibung<br /> |-<br /> | Yandex.Search<br /> | Яндекс.Поиск<br /> | Websuche, inklusive Bilder- und Videosuche<br /> |-<br /> | Yandex.Mail<br /> | Яндекс.Почта<br /> | E-Mail-Dienst<br /> |-<br /> | [[Yandex.Maps]]<br /> | Яндекс.Карты<br /> | Online-Landkartendienst (ähnlich [[Google Maps]])<br /> |-<br /> | Yandex.Panorama<br /> | Яндекс.Панорамы<br /> | [[Street View|Street-View]]-ähnlicher Dienst<br /> |-<br /> | Yandex.Direct<br /> | Яндекс.Директ<br /> | Online-Werbedienst (ähnlich [[Google Ads]])<br /> |-<br /> | Yandex.Money (Yoomoney) – seit 2020 gehört [[YooMoney]] der [[Sberbank]]<br /> | Яндекс.Деньги (Юмани)<br /> | Online-Bezahldienst (ähnlich [[PayPal]])<br /> |-<br /> | [[Yandex.Translate]]<br /> | Яндекс.Перевод<br /> | Online-Übersetzer<br /> |-<br /> | [[Yandex.Browser]]<br /> | Яндекс.Браузер<br /> | [[Webbrowser]]<br /> |-<br /> | [[Yandex.Disk]]<br /> | Яндекс.Диск<br /> | [[Cloud_Computing|Cloud]]-Speicherdienst<br /> |-<br /> | [[Yandex Launcher|Yandex.Launcher]] (formals: Yandex.Shell)<br /> | Яндекс.Лoнчер<br /> | Launcher für [[Android (Betriebssystem)|Android]]<br /> |-<br /> | Yandex.Store<br /> | Яндекс.Store<br /> | [[App Store|Appstore]] für Android<br /> |-<br /> | Yandex.Musyka *<br /> | Яндекс.Музыка<br /> | [[Musikstreaming|Musik-Streamingdienst]]<br /> |-<br /> | Moi Krug *<br /> | Мой Круг<br /> | [[Soziales Netzwerk (Internet)|Soziales Netzwerk]] für Berufstätige (ähnlich [[XING]] oder [[LinkedIn]])<br /> |-<br /> | Yandex.Rabota *<br /> | Яндекс.Работа<br /> | Online-Stellenmarkt<br /> |-<br /> | Yandex.Metrica<br /> | Яндекс.Метрика<br /> | [[Webanalyse]]-Werkzeug<br /> |-<br /> | Yandex.Slowari *<br /> | Яндекс.Словари<br /> | durchsucht Lexika (wie [[Wikipedia]], die [[Große Sowjetische Enzyklopädie]]), Wörterbücher und andere<br /> |-<br /> | Yandex.Auto *<br /> | Яндекс.Авто<br /> | Online-Marktplatz für Autos<br /> |-<br /> | Yandex.Nedwischimost *<br /> | Яндекс.Недвижимость<br /> | Immobilienportal<br /> |-<br /> | Yandex.Lenta<br /> | Яндекс.Лента<br /> | [[RSS (Web-Feed)|RSS]]-[[Aggregator]]<br /> |-<br /> | Yandex.Raspisanija *<br /> | Яндекс.Расписания<br /> | Abfahrtszeiten von Zügen, Bussen und Flugzeugen<br /> |-<br /> | Yandex.Webmaster<br /> | Яндекс.Вебмастер<br /> | Werkzeuge für [[Webmaster]]<br /> |-<br /> | Yandex.Uslugi *<br /> | Яндекс.Услуги<br /> | Suche nach Finanzdienstleistungen<br /> |-<br /> | Yandex.Taxi */Yandex.Go<br /> | Яндекс.Такси/Яндекс.Go<br /> | Onlinevermittlung von Mobilitätsdiensten (Taxi, Mietwagen, E-Scooter; seit Juli 2017 Kooperation mit [[Uber (Unternehmen)|Uber]])<br /> |-<br /> | Yandex.Eats<br /> | Яндекс.Еда<br /> | Essen-Lieferdienst<br /> |-<br /> | Yandex.Drive<br /> | Яндекс.Драйв<br /> | [[Carsharing]]<br /> |-<br /> |Delivery Club&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://yandex.ru/blog/company/u-yandeksa-budet-novaya-glavnaya-chto-izmenitsya |titel=Blogartikel über den Verkauf von Yandex.Zen und Yandex.News und den Kauf von The Delivery Club |werk=Blog |hrsg=Yandex |datum=2022-08-23 |sprache=ru |abruf=2023-01-08}}&lt;/ref&gt;<br /> |Delivery Club<br /> |Lebensmittel-Lieferservice<br /> |}<br /> &lt;small&gt;* = nicht auf Englisch verfügbar&lt;/small&gt;<br /> <br /> == Marktanteile ==<br /> Yandex ist nach [[Seitenabruf]]en mit einem Anteil von etwa 1,4 Prozent auf [[Desktop-Computer|Desktops]] die viertgrößte&lt;ref name=&quot;:0&quot;&gt;[https://de.statista.com/statistik/daten/studie/225953/umfrage/die-weltweit-meistgenutzten-suchmaschinen/ ''Marktanteile der meistgenutzten Suchmaschinen auf dem Desktop nach Page Views weltweit in ausgewählten Monaten von Januar 2015 bis März 2023,''] [[statista]].com, abgerufen am 8. Mai 2023&lt;/ref&gt; Suchmaschine der Welt nach [[Google]], [[Bing (Suchmaschine)|Bing]] und [[Yahoo]]. Seit Mai 2010 ist die Suchmaschine auch in einer englischen Version global verfügbar.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * {{Internetquelle |autor=Christian Meier |url=http://www.zeit.de/2012/04/Suchmaschine-Yandex/komplettansicht |titel=Russland: Kleiner Gigant |werk=[[Die Zeit|Zeit Online]] |datum=2012-01-19 |seiten=24 |archiv-url=http://archive.vn/20131003212251/www.zeit.de/2012/04/Suchmaschine-Yandex/komplettansicht |archiv-datum=2013-10-03 |abruf=2021-03-05 |abruf-verborgen=1 |sprache=de |kommentar=über die Geschichte von Yandex}}<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat}}<br /> * [https://www.yandex.ru/ www.yandex.ru] (russisch)<br /> * [https://www.yandex.com/ www.yandex.com] (englisch)<br /> * [[Adrienne Fichter]], Iwan Ruslyannikow: [https://www.republik.ch/2022/07/14/putins-google ''Yandex – ein Tech-Unternehmen kreiert Zombies.''] In: ''[[Republik.ch]],'' 14. Juli 2022.<br /> * [https://www.heise.de/hintergrund/Ukraine-Krieg-Wie-Russland-sich-seine-Tech-Industrie-zerstoert-8961953.html?seite=all Russlands Krieg gegen die Ukraine beschleunigt den Niedergang einer ohnehin angeschlagenen Branche. Einstige Erfolgsgeschichten? Ausgebremst. Beispiel: Yandex], heise.de, 22. April 2023<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Navigationsleiste Unternehmen im RTS}}<br /> <br /> [[Kategorie:Yandex| ]]<br /> [[Kategorie:Webmail-Anbieter]]<br /> [[Kategorie:Suchmaschine]]<br /> [[Kategorie:Webverzeichnis]]<br /> [[Kategorie:Internetunternehmen]]<br /> [[Kategorie:Unternehmen (Amsterdam)]]<br /> [[Kategorie:Softwarehersteller (Niederlande)]]<br /> [[Kategorie:Unternehmen im RTS-Index]]<br /> [[Kategorie:Propaganda (Russland)]]<br /> [[Kategorie:Zensur]]<br /> [[Kategorie:Börsennotiertes Unternehmen]]<br /> [[Kategorie:Cloud Computing]]<br /> [[Kategorie:Gegründet 1997]]</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Michail_Jefimowitsch_Katukow&diff=244176861 Michail Jefimowitsch Katukow 2024-04-18T19:10:18Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>[[Datei:Marshal of Tank Troops Mikhail Katukov.jpg|mini|Michail Jefimowitsch Katukow]]<br /> '''Michail Jefimowitsch Katukow''' ({{ruS|Михаил Ефимович Катуков}}; * {{JULGREGDATUM|17|9|1900|FormatJUL=j.|Link=1}} in [[Bolschoje Uwarowo]]; † [[8. Juni]] [[1976]] in [[Moskau]]) war ein [[Sowjetunion|sowjetischer]] [[Marschall der Panzertruppen]].&lt;ref&gt;Jan Foitzik (Hrsg.): ''Sowjetische Kommandanturen und deutsche Verwaltung in der SBZ und frühen DDR'', S.&amp;nbsp;47. ([https://books.google.de/books?id=EzwkBgAAQBAJ&amp;pg=PA47&amp;dq=Katukow Online] bei [[Google Books]]).&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Leben ==<br /> === Frühe Militärkarriere ===<br /> Katukow nahm 1917 an der [[Oktoberrevolution]] in [[Petrograd]] teil. 1919 trat er in [[Kolomna]] bei der [[Rote Armee|Roten Armee]] ein und wurde dem 484.&amp;nbsp;Schützen-Regiment der 54.&amp;nbsp;Schützen-Division zugeteilt. Er war während des [[Russischer Bürgerkrieg|Bürgerkrieges]] an der Bekämpfung der [[Donkosaken|Don-Kosaken]] im [[Kuban-Gebiet|Kubangebiet]] beteiligt. Im Rahmen der 57. und 4.&amp;nbsp;Schützen-Division kämpfte er 1920 im [[Polnisch-Sowjetischer Krieg|Sowjetisch-Polnischen Krieg]] an der Westfront. Im Dezember 1920 wurde Katukow nach [[Mahiljou|Mogilew]] kommandiert und besuchte dort einen Führerkurs an einer Infanterieschule. Seit 1922 diente er bei der 27.&amp;nbsp;Schützen-Division und befehligte dort ein Schützenbataillon. Im Dezember 1931 wurde er Stabschef des 80.&amp;nbsp;Schützen-Regimentes, 1932 trat er der [[Kommunistische Partei der Sowjetunion|KPdSU]] bei. Im Juni 1932 wechselte Katukow zu den mechanisierten Truppen und wurde Chef des Stabes der 5.&amp;nbsp;mechanisierten Brigade in [[Baryssau|Borisow]]. Im September 1933 wurde er Kommandant des Ausbildungsbataillons bei derselben Einheit. Im Oktober 1934 wurde er zum Chef der Operationsabteilung der 134.&amp;nbsp;mechanisierten Brigade (45.&amp;nbsp;mechanisiertes Korps) im Militärbezirk Kiew ernannt. 1935 absolvierte er einen Führerkurs für mechanische Truppen an der Militärakademie. Ab September 1937 war er Chef des Stabes der 135. Schützen-Brigade und am 17.&amp;nbsp;Februar 1938 wurde er zum [[Oberst]] ernannt. Seit April 1938 war er Chef des Stabes des 45.&amp;nbsp;mechanisierten Korps und im Oktober 1938 übernahm er die 5.&amp;nbsp;Panzerbrigade des 25.&amp;nbsp;Panzerkorps. Im Juli 1940 wechselte er als Kommandeur zur 38.&amp;nbsp;Panzer-Brigade. Im November 1938 erhielt er dann das Kommando über die in Schepetowka stationierte 20.&amp;nbsp;Panzerdivision.<br /> <br /> === Kommandos im Zweiten Weltkrieg ===<br /> Nach Beginn des [[Unternehmen Barbarossa|Unternehmens Barbarossa]] führte er die 20.&amp;nbsp;Panzer-Division im Verband des 9.&amp;nbsp;mechanischen Korps in der [[Panzerschlacht bei Dubno-Luzk-Riwne]]. Im August 1941 wurde er Kommandeur der 4.&amp;nbsp;Panzerbrigade, die im Raum [[Mzensk]] und [[Wolokolamsk]] aufmarschierte. Die Truppen von Oberst Katukow zeichneten sich ab Oktober 1941 am südlichen Flügel der [[Schlacht um Moskau]] aus, seine Panzerbrigade half in der [[Panzerschlacht bei Mzensk]] den Vorstoß der deutschen [[2. Panzerarmee (Wehrmacht)|2.&amp;nbsp;Panzerarmee]] im Raum [[Tula]] zu stoppen. Für diese Leistungen wurde Katukows 4.&amp;nbsp;Panzerbrigade in 1.&amp;nbsp;Garde-Panzerbrigade umbenannt, er selbst erhielt am 10.&amp;nbsp;November 1941 den Rang [[Generalmajor]]. Im April 1942 wurde Katukow zum Kommandeur des bei [[Woronesch]] verteidigenden 1. Panzerkorps ernannt, ab September 1942 hatte er die Führung des 3.&amp;nbsp;mechanisierten Korps bei der [[Kalininer Front]] übernommen.<br /> <br /> Am 18. Januar 1943 wurde Katukow zum [[Generalleutnant]] befördert. Am 30. Januar erhielt er bis zum Ende des Krieges den Oberbefehl über die [[1. Panzerarmee (Rote Armee)|1. Panzerarmee]], die am 25.&amp;nbsp;April 1944 in [[1.&amp;nbsp;Gardepanzerarmee]] umbenannt wurde.<br /> Im Juli 1943 nahm die 1. Panzerarmee an der [[Unternehmen Zitadelle|Schlacht von Kursk]] teil. Katukows Truppen führten zusammen mit der [[6. Gardearmee (Rote Armee)|6.&amp;nbsp;Gardearmee]] im Raum [[Obojan]] die Abwehrkämpfe gegenüber dem deutschen [[XXXXVIII. Armeekorps (Wehrmacht)|XXXXVIII.&amp;nbsp;Panzerkorps]].&lt;ref&gt;M.K. Barbier: ''Die Schlacht im Kursker Bogen'', Tosa Verlag Wien 2000, S. 126, 146.&lt;/ref&gt; Im Herbst 1943 kämpfte er während der [[Belgorod-Charkower Operation]] und Ende Dezember in der Shitomir-Berditschewer Operation.<br /> <br /> Im Frühjahr 1944 beteiligte sich die 1. Panzerarmee erfolgreich an der [[Proskurow-Czernowitzer Operation]]. Am 10. April 1944 wurde Katukow zum [[Generaloberst]] befördert.<br /> Im Rahmen der [[Woronescher Front|1.&amp;nbsp;Ukrainischen Front]] nahmen seine Truppen im Sommer und Herbst 1944 an der [[Lwiw-Sandomierz-Operation]] teil. Für die Führung in dieser Offensive wurde Katukow am 23.&amp;nbsp;September 1944 mit dem Titel Held der Sowjetunion ausgezeichnet. Als Teil der [[1. Weißrussische Front|1. Weißrussischen Front]] stieß die 1.&amp;nbsp;Gardepanzerarmee im Januar 1945 in der [[Weichsel-Oder-Operation]] aus dem Brückenkopf [[Magnuszew]] über [[Łódź]] und [[Gniezno|Gnesen]] zur [[Oder]] vor. Im Februar und März 1945 nahmen seine Truppen an der Besetzung von Ostpommern teil und drangen über [[Kołobrzeg|Kolberg]] zur [[Ostsee]] durch. Am 6.&amp;nbsp;April wurde er zweitmalig als [[Held der Sowjetunion]] geehrt. Katukows Armee kehrte zur 1.&amp;nbsp;Weißrussischen Front zurück und nahm Mitte April an der [[Berliner Operation]] teil. Nach dem Durchbruch in der [[Schlacht um die Seelower Höhen]] am 19.&amp;nbsp;April umgingen Katukows Truppen die deutsche Verteidigung und konnten zusammen mit der [[8. Gardearmee (Russische Streitkräfte)|8.&amp;nbsp;Gardearmee]] ins Stadtzentrum von [[Berlin]] [[Schlacht um Berlin|vordringen]].<br /> <br /> === Nachkriegszeit ===<br /> Nach Kriegsende heiratete Katukow die [[Feldscher#Russland|Feldscherin]] [[Jekaterina Sergejewna Katukowa|Jekaterina Sergejewna Lebedewa]], die während des Krieges an seiner Seite gearbeitet hatte. Im Sommer 1945 wurde er zum Chef der [[Sowjetische Militäradministration in Deutschland|Sowjetischen Militäradministration]] (SMA) in Sachsen mit Sitz in [[Dresden]] ernannt. Er blieb dort bis 1947 im Amt und bekleidete dann Posten in der Roten Armee. 1955 wurde Katukow zum Generalinspekteur des Verteidigungsministeriums der UdSSR ernannt. Am 5.&amp;nbsp;Oktober 1959 erfolgte die Ernennung zum [[Marschall der Waffengattung|Marschall der Panzertruppen]].<br /> <br /> Sein Grab befindet sich auf dem [[Nowodewitschi-Friedhof]] in [[Moskau]], dem bekanntesten [[Ehrenfriedhof]] Russlands.<br /> <br /> == Auszeichnungen (Auswahl) ==<br /> * [[Stern des Helden der Sowjetunion]] (zweimal)<br /> * [[Leninorden]] (viermal)<br /> * [[Rotbannerorden]] (dreimal)<br /> * [[Orden „Für den Dienst am Vaterland in den Streitkräften der UdSSR“]], II. Klasse<br /> <br /> == Ehrungen ==<br /> Katukow wurde am 8. Mai 1965 in [[Ost-Berlin]] das Berliner Ehrenbürgerrecht anlässlich des 20. Jahrestages der Befreiung verliehen. Es wurde ihm am 29.&amp;nbsp;September 1992 aberkannt.<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=118560638|LCCN=n80040384|VIAF=263249014}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Katukow, Michail Jefimowitsch}}<br /> [[Kategorie:Marschall der Waffengattung (Sowjetunion)]]<br /> [[Kategorie:Oberbefehlshaber einer Panzerarmee (Rote Armee)]]<br /> [[Kategorie:Person im Zweiten Weltkrieg (Sowjetunion)]]<br /> [[Kategorie:Träger des Leninordens]]<br /> [[Kategorie:Träger des Rotbannerordens]]<br /> [[Kategorie:Held der Sowjetunion]]<br /> [[Kategorie:KPdSU-Mitglied]]<br /> [[Kategorie:Ehrenbürger von Berlin (aberkannt)]]<br /> [[Kategorie:Russe]]<br /> [[Kategorie:Sowjetbürger]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1900]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1976]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Katukow, Michail Jefimowitsch<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Катуков, Михаил Ефимович (russisch)<br /> |KURZBESCHREIBUNG=sowjetischer General<br /> |GEBURTSDATUM=17. September 1900<br /> |GEBURTSORT=[[Bolschoje Uwarowo]]<br /> |STERBEDATUM=8. Juni 1976<br /> |STERBEORT=[[Moskau]]<br /> }}</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Avie_Tevanian&diff=243041064 Avie Tevanian 2024-03-12T09:36:08Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>'''Avie Tevanian''' (* [[1961]] in [[Westbrook (Maine)]]) ist ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanisch]]er [[Softwareentwickler]] [[Armenier|armenischer]] Abstammung und der Schöpfer des [[macOS]]-[[Betriebssystem]]s von [[Apple]].&lt;ref&gt;[https://www.macwelt.de/news/Macwelt-Adventskalender-Apple-Heads-17-12-Avie-Tevanian-der-Vater-von-OS-X-7109456.html Avie Tevanian - der Vater von OS X]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> An der [[Carnegie Mellon University]] war er einer der Hauptentwickler des Mach-Betriebssystems (auch als [[Mach-Kernel]] bekannt).&lt;ref&gt;[https://ijirt.org/master/publishedpaper/IJIRT100598_PAPER.pdf Mach Kernel] (englisch)&lt;/ref&gt; Er nutzte diese Arbeit bei [[NeXT|NeXT Inc.]] als Grundlage für das Betriebssystem [[NeXTSTEP]]. Von 1997 bis 2003 war er Senior Vice President of Software Engineering bei Apple und dann von 2003 bis 2006 Chief Software Technology Officer.&lt;ref&gt;[https://www.mactechnews.de/news/article/Avie-Tevanian-wird-Chef-der-Softwareentwicklung-bei-Apple-136088.html Avie Tevanian wird Chef der Softwareentwicklung bei Apple]&lt;/ref&gt; Dort hat er NeXTSTEP zu macOS umgestaltet. Apples macOS und [[iOS (Betriebssystem)|iOS]] enthalten beide den Mach Kernel, und [[iPadOS]], [[watchOS]] und [[tvOS]] sind alle von iOS abgeleitet.<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Tevanian, Avie}}<br /> [[Kategorie:Informatiker]]<br /> [[Kategorie:Softwareentwickler]]<br /> [[Kategorie:Hacker (Programmierersubkultur)]]<br /> [[Kategorie:NeXT]]<br /> [[Kategorie:Person (Apple)]]<br /> [[Kategorie:US-Amerikaner]]<br /> [[Kategorie:Armenier]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1961]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Tevanian, Avie<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanischer Softwareentwickler armenischer Abstammung<br /> |GEBURTSDATUM=1961<br /> |GEBURTSORT=[[Westbrook (Maine)]]<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Suchoi_Su-47&diff=242994700 Suchoi Su-47 2024-03-10T18:04:12Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>{{Infobox Flugzeug<br /> |Name = Suchoi Su-47 ''Berkut''<br /> |Bild = [[Datei:Sukhoi Su-47 Berkut (S-37) in 2001.jpg|300px|Die Berkut kurz nach dem Start]]&lt;br /&gt;''Die Berkut auf der MAKS 2001 Airshow''<br /> |Typ = [[Experimentalflugzeug|Prototyp]] eines [[Jagdflugzeug#Luftüberlegenheitsjäger|Luftüberlegenheitsjägers]]<br /> |Entwicklungsland = {{RUS}}<br /> |Hersteller = [[Suchoi]]<br /> |Erstflug = 25. September 1997<br /> |Indienststellung = Wurde nie in Dienst gestellt<br /> |Produktionszeitraum = Wurde nie in Serie produziert<br /> |Stückzahl = 2 (1 flugfähig)<br /> }}<br /> <br /> Die '''Suchoi Su-47 ''Berkut''''' ({{ruS|Сухой Су-47 Беркут}}, {{deS|Steinadler}}, [[NATO-Codename]]: ''Firkin'') ist ein [[Experimentalflugzeug]] für einen hochmanövrierfähigen [[Jagdflugzeug|Luftüberlegenheitsjäger]] für die [[Russische Luftstreitkräfte|russischen Luftstreitkräfte]]. Die Maschine hatte werksintern zunächst die Bezeichnung ''S-37'' und basiert auf der [[Suchoi Su-27]]. <br /> <br /> Der Chefentwickler des Su-47 war [[Michail Aslanowitsch Pogosjan]].&lt;ref&gt;[https://de.topwar.ru/109533-perspektivnyy-palubnyy-istrebitel-su-47-berkut-infografika.html Potentieller Trägerjäger Su-47 &quot;Berkut&quot;. Infografiken]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> Das Projekt unter der Bezeichnung I-90 mündete in den Versuchsprojekten S-37 von [[Suchoi]] bzw. [[Mikojan-Gurewitsch MiG 1.44|MiG 1.44]] von [[Mikojan-Gurewitsch]]. Dies war eine Reaktion der Sowjetunion auf das „Advanced Tactical Fighter (ATF)“-Projekt der US Air Force, das 1981 begann. Die UdSSR leitete unverzüglich Forschungs- und Entwicklungsgelder im nächsten [[Fünfjahresplan]] für ein neues Kampfflugzeug um. Die Bemühungen wurden auf drei Plattformen aufgeteilt: Istrebitel-90 (I-90, Jäger-90) sollte ein Jagdflugzeug werden, Schturmowik-90 (Sch-90, Schlachtflugzeug-90) ein [[Schlachtflugzeug]], und Bombardirowschtschik-90 (B-90, Bombenflugzeug-90) ein [[Bomber]]. Gemäß der Namensgebung sollte die neue Generation von Kampfflugzeugen 1990 in den Dienst der [[Luftstreitkräfte der Sowjetunion]] gestellt werden. Das Zentrale Forschungsinstitut des Verteidigungsministeriums (ZNII-30 und ZNII-2) stellte die generellen Anforderungen für das I-90 auf. Das [[Zentrales Aerohydrodynamisches Institut|ZAGI]] verglich die Auslegung verschiedener Flugzeugentwürfe und ihre jeweiligen Vor- und Nachteile. Das [[Zentralinstitut für Flugmotoren]] (ZIAM) sollte fortschrittliche Triebwerke, Lufteinläufe und Düsen entwickeln und das Staatliche Forschungsinstitut für Luftfahrtsysteme (GosNII) leitete die Entwicklung von Avionik wie Radar, Störsysteme etc. Konzeptionell wurde für das I-90 verlangt:<br /> <br /> * Extreme Manövrierfähigkeit; es sollten [[Anstellwinkel]] von mindestens 60° dauerhaft erflogen werden können.<br /> * [[Supercruise]]; die Nachbrenner sollten nur kurzzeitig gezündet werden, um im Gefecht einen taktischen Vorteil zu erlangen, oder bei der Abfangjagd.<br /> * Kleine Radar- und Infrarotsignatur durch [[Tarnkappentechnik]].<br /> <br /> Das Flugzeug sollte eine neue Avionikarchitektur mit künstlicher Intelligenz und neue Waffen bekommen. Die Wartbarkeit und Handhabung unter Feldbedingungen sollte ebenfalls verbessert werden. Die Maschine sollte mehrere Ziele [[Beyond Visual Range|außerhalb der Sichtweite]] bekämpfen können. In einem [[Luftkampf#Kurvenkampf (Dogfight)|Kurvenkampf]] sollten Ziele nach allen Richtungen bekämpft werden können, auch wenn diese durch den Piloten nicht einsehbar waren. Hauptherausforderung bei der Entwicklung des I-90 war deshalb die Avionik. Ziele sollten visuell dreidimensional dargestellt werden, auch ein 3D-Audiosystem war geplant. Die Tätigkeit verbündeter Kräfte sollte ebenfalls angezeigt werden, um beispielsweise Mehrfachbeschuss zu vermeiden.<br /> <br /> Um die Kosten zu reduzieren, wurde ein einstrahliges Kampfflugzeug entwickelt, welches mit dem zweistrahligen größtmögliche Übereinstimmung aufweisen sollte. Der Jäger-90 wurde als Wettbewerb zwischen den Konstruktionsbüros von Mikojan-Gurewitsch, [[Suchoi]] und [[Jakowlew]] ausgeschrieben. Das Konstruktionsbüro Suchoi wollte ursprünglich nicht daran teilnehmen, da es mit der Entwicklung und Erprobung der [[Suchoi Su-27|T-10]] bereits ausgelastet war, tat es auf Druck des Ministers für Luftfahrtindustrie [[Iwan Stepanowitsch Silajew|Iwan Silajew]] letztendlich aber doch. Nachdem das erste Projekt, die S-22 zu schwer ausgefallen war, wurde das Projekt nach dem erfolgten Mock-Up-Bau radikal überarbeitet. Daraus entwickelte Suchoi von Grund auf die S-37 mit vorwärts gepfeilten Tragflächen, die selbst bei 90° Anstellwinkel noch kontrollierbar war. Jakowlew nahm mit einem einmotorigen Delta-Canard-Entwurf teil, der einer [[McDonnell Douglas X-36]] mit zwei nach außen geneigten Seitenleitwerken sehr ähnlich sah. Mikojan-Gurewitsch gewann schließlich die nationale Ausschreibung. Aus der S-37 ging schließlich die Su-47 mit negativ gepfeilten Tragflächen, ähnlich der US-amerikanischen [[Grumman X-29]], hervor.<br /> Aufgrund der desolaten finanziellen Lage des Staates verzögerte sich das Programm immer wieder. Bei Mikojan-Gurewitsch kam es darum immer wieder zu Unterbrechungen im Projekt; Suchoi konnte dank Exporterfolgen der Su-27-Familie das Projekt mit eigenen finanziellen Mitteln am Laufen halten. Aus Kostengründen wurde aber auf die Fertigstellung des zweiten flugfähigen Prototypen verzichtet. Ebenfalls zur Kostenbegrenzung, aber auch zur Minimierung des Entwicklungsrisikos wurde im Cockpitbereich und beim Fahrwerk auf Komponenten der Su-27M/35 zurückgegriffen.<br /> <br /> Der Vorteil der negativen [[Pfeilung]] der Tragflächen liegt in einer besseren Manövrierfähigkeit, höheren möglichen [[Anstellwinkel]]n durch größeren [[Dynamischer Auftrieb|Auftrieb]] und einer niedrigen Abrissgeschwindigkeit. Dem Problem der hohen [[Torsion (Mechanik)|Torsionskräfte]] wird durch Einsatz von [[Verbundwerkstoff]]en begegnet.<br /> <br /> Am 25. September 1997 startete die S-37, die oft fälschlicherweise als Su-37 oder S-47 bezeichnet wurde, zum Erstflug. Sie war mit den Serientriebwerken Solowjew D-30F-6 der [[Mikojan-Gurewitsch MiG-31|MiG-31]] ausgestattet und sollte später bei einer Serienproduktion bessere Triebwerke mit [[Schubvektorsteuerung]] erhalten. Die Triebwerkseinlässe sind D-förmig wie bei der [[F/A-18]], Versionen A–D, die durch Zusatzeinlässe auf dem Rumpfrücken ergänzt werden. Am Heck ist ein rückwärtsgerichtetes [[Radar]] sowie ein ECM-System eingebaut. Nebst der Bordkanone verfügte die Su-47 über einen Waffenschacht für 4 Mittelstreckenlenkwaffen. Bei einer Serienversion wäre vor diesem Waffenschacht, hinter dem Bugrad, noch ein Waffenschacht für zwei Kurzstreckenlenkwaffen dazu gekommen. Für die Serienmaschinen waren pro Flügel 4 Aufhängepunkte für diverse Lenkwaffen und Bomben vorgesehen; der innerste wurde auch zur Nutzung von Zusatztanks ausgelegt. Über die gesamte Projektspanne wurde auch immer wieder eine Flugzeugträgerversion mit Fanghaken auf Bildern oder als Modell gezeigt. Die Erstellung einer Marineversion der Su-47 wäre mit minimalem Konstruktionsaufwand verbunden gewesen, da ohne weiteres das Fahrwerk der [[Su-33]] verwendet werden kann und die Su-47 bereits manuell beiklappbare Flügel hat.<br /> <br /> Im Jahr 2001 erhielt das Flugzeug die offizielle Bezeichnung Su-47. Erfahrungen mit der Su-47 wurden bei der Entwicklung der [[Suchoi Su-57]] genutzt. So wurde der Waffenschacht der Su-47 mit einem Aufsatz versehen, der den Waffenschacht tiefer macht, jedoch ist die Breite bei dieser Modifikation kleiner, so dass nur noch zwei Waffenhalterungen im Waffenschacht möglich sind.<br /> <br /> An der [[MAKS]] Airshow 2001 wurde die Su-47 der Öffentlichkeit im Flug vorgeführt. An der MAKS Airshow 2019 wurde die Su-47 im Static Display ausgestellt, somit hatte die breite Öffentlichkeit zum ersten Mal Gelegenheit, die Maschine aus der Nähe zu betrachten.<br /> <br /> == Technische Daten ==<br /> [[Datei:Sukhoi Su-47 outline.svg|mini|hochkant|Draufsicht]]<br /> [[Datei:Suchoi Su 47 MAKS Airshow 2019 (2019-08-30) 169 (cropped).jpg|mini|Suchoi Su-47 auf der MAKS 2019]]<br /> {| class=&quot;wikitable&quot;<br /> ! Kenngröße !! Daten<br /> |-<br /> | Länge || 22,60 m<br /> |-<br /> | Spannweite || 15,16 m<br /> |-<br /> | Höhe || 6,30 m<br /> |-<br /> | Flügelfläche || 61,87 m²<br /> |-<br /> | [[Streckung (Tragfläche)|Flügelstreckung]]|| 3,71<br /> |-<br /> | [[Flächenbelastung (Flügel)|Tragflächenbelastung]]||<br /> * minimal (Leermasse): 265&amp;nbsp;kg/m²<br /> * maximal (max. Startmasse): 550&amp;nbsp;kg/m²<br /> |-<br /> | Leermasse || 16.375 kg<br /> |-<br /> | max. Startmasse || ca. 34.000 kg<br /> |-<br /> | Höchstgeschwindigkeit ||<br /> * [[Mach-Zahl|Mach]] 2,1 bzw. 2.230 km/h (auf optimaler Höhe)<br /> * Mach 1,31 bzw. 1.618 km/h (auf Meereshöhe)<br /> |-<br /> |[[Dienstgipfelhöhe]]|| ca. 18.000 m<br /> |-<br /> | Steigrate || 233&amp;nbsp;m/s<br /> |-<br /> | Reichweite || ca. 3.300 km<br /> |-<br /> | Triebwerk || zwei [[Mantelstromtriebwerk]]e [[Solowjow D-30]]F-6<br /> |-<br /> | Schubkraft ||<br /> * mit Nachbrenner: 2 × 152,06 kN<br /> * ohne Nachbrenner: 2 × 93,19 kN<br /> |-<br /> |[[Schub-Gewicht-Verhältnis]]||<br /> * maximal (Leermasse): 1,87<br /> * minimal (max. Startmasse): 0,9<br /> |-<br /> | Bewaffnung || eine 30-mm-Maschinenkanone [[Grjasew-Schipunow GSch-301|GSch-301]] mit 150 Schuss, 4 Waffen Intern<br /> |}<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Sukhoi Su-47|Suchoi Su-47}}<br /> * [http://www.mig-25.com/aircraft/Su-47/album.htm Bilder und Technische Daten]<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> * Yefim Gordon, Dimitriy Komissarov: ''Sukhoi Su-57.'' Crécy Verlag 2021. ISBN 978-1-910809-93-8.<br /> <br /> {{Navigationsleiste Suchoi}}<br /> <br /> [[Kategorie:Suchoi|Su47]]<br /> [[Kategorie:Experimentalflugzeug]]<br /> [[Kategorie:Luftüberlegenheitsjäger]]<br /> [[Kategorie:Jagdflugzeug (1990–1999)]]<br /> [[Kategorie:Zweistrahliges Flugzeug]]<br /> [[Kategorie:Canard]]<br /> [[Kategorie:Erstflug 1997]]<br /> [[Kategorie:Nicht realisiertes Militärflugzeugprojekt (Sowjetunion)]]</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Michail_Aslanowitsch_Pogosjan&diff=242994460 Michail Aslanowitsch Pogosjan 2024-03-10T17:54:24Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>[[Datei:Mikhailpogosyan.jpg|mini|Michail Pogosjan]]<br /> '''Michail Aslanowitsch Pogosjan''' ({{ruS|Михаил Асланович Погосян}}, * [[18. April]] [[1956]] in [[Moskau]]) ist ein [[Russland|russischer]] [[Luftfahrtingenieur]] [[Armenier|armenischer]] Abstammung. Er war [[Generaldirektor]] von [[Suchoi]] und der [[OAK (Luftfahrtkonzern)|United Aircraft Corporation]] (OAK)&lt;ref&gt;[http://www.airpower.at/news04/0706_flanker/company.htm Die Sukhoi-Organisation]&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[https://www.ainonline.com/aviation-news/defense/2017-01-17/russias-stealth-fighter-starts-new-test-phase Russia’s Stealth Fighter Starts New Test Phase]&lt;/ref&gt; und ist [[Rektor]] des [[Moskauer Luftfahrtinstitut]]s (MAI).&lt;ref&gt;[https://en.mai.ru/about/governance/ Leitung des Moskauer Luftfahrtinstituts]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Karriere ==<br /> 1979 schloss er sein Studium mit Auszeichnung an der Fakultät für Flugzeughersteller des Moskauer Luftfahrtinstituts ab und begann seine Karriere in dem nach [[Pawel Ossipowitsch Suchoi]] benannten Konstruktionsbüro. Er begann als Designer und Ingenieur und bekleidete dann die Positionen des ersten stellvertretenden Chefdesigners (1992–1998), des Vorsitzenden des Verwaltungsrates des Konstruktionsbüros (1995–1999) und schließlich des Generaldirektors des Suchoi-Konstruktionsbüros (ab Mai 1999).&lt;ref&gt;[https://web.archive.org/web/20050511192548/http://www.airshow.ru/expo/412/person_2362.htm Biografie von Michail Pogosjan]&lt;/ref&gt; 2003 wurde er korrespondierendes und 2011 Vollmitglied der [[Russische Akademie der Wissenschaften|Russischen Akademie der Wissenschaften]].&lt;ref&gt;{{Internetquelle| url=http://www.ras.ru/win/db/show_per.asp?P=.id-53838.ln-ru| titel=Mitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften seit 1724: Погосян, Михаил Асланович| hrsg=Russische Akademie der Wissenschaften| zugriff=2021-12-01| sprache=ru}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Von 2008 bis 2011 war er Generaldirektor von [[Mikojan-Gurewitsch]].<br /> <br /> Am 31. Januar 2011 wurde er zum Generaldirektor der United Aircraft Corporation ernannt,&lt;ref&gt;[https://www.ruaviation.com/news/2011/2/1/158/?h Pogosyan appointed head of United Aircraft Corporation (UAC)]&lt;/ref&gt; bis er im Januar 2015 ersetzt wurde.&lt;ref&gt;[http://web.archive.org/web/20180227034816/https://www.interfax.com/newsinf.asp?id=565242 Yury Slyusar to replace Mikhail Pogosyan as UAC chief from Jan 17]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Am 16. Juni 2016 wurde er zum Rektor des Moskauer Luftfahrtinstituts ernannt.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Mikhail Pogosyan|Michail Aslanowitsch Pogosjan|3=S}}<br /> * [https://mai.ru/content/people/?ID=7968 Погосян, Михаил Асланович] Biografie beim Moskauer Luftfahrtinstitut (russisch)<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GNDfehlt=ja|GNDCheck=2020-03-28}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Pogosjan, Michail Aslanowitsch}}<br /> [[Kategorie:Luftfahrtpionier]]<br /> [[Kategorie:Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften]]<br /> [[Kategorie:Suchoi]]<br /> [[Kategorie:Russe]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1956]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Pogosjan, Michail Aslanowitsch<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Погосян, Михаил Асланович (russisch)<br /> |KURZBESCHREIBUNG=russischer Luftfahrtingenieur<br /> |GEBURTSDATUM=18. April 1956<br /> |GEBURTSORT=[[Moskau]]<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jurik_Wardanjan&diff=242817841 Jurik Wardanjan 2024-03-05T00:59:45Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>{{Infobox Gewichtheber<br /> | gewichthebername = Jurik Wardanjan<br /> | image = Yurik Vardanian.jpg<br /> | imagesize = 180px<br /> | beschreibung = Siegerehrung in Moskau, 1980.<br /> | name = Juri Norairowitsch Wardanjan<br /> | nationalitaet = {{SUN-1980|2=UdSSR}}<br /> | verein = <br /> | geburtsdatum = [[13. Juni]] [[1956]]<br /> | geburtsort = [[Gjumri|Leninakan]]<br /> | sterbedatum = [[1. November]] [[2018]]<br /> | sterbeort = <br /> | groesse = 171 cm&lt;ref&gt;{{SportsReference|va/yuri-vardanyan-1}}&lt;/ref&gt;<br /> | medaillenspiegel={{Medaillenspiegel|Olympische Spiele|1|0|0}}<br /> {{Medaillenspiegel|Weltmeisterschaften|20|3|1}}<br /> | medaillen = <br /> {{Medaillen Sommersport | Wo = Olympische Spiele<br /> | Gold<br /> | [[Olympische Sommerspiele 1980/Gewichtheben|1980 Moskau]]<br /> | -82,5&amp;nbsp;kg<br /> }}<br /> {{Medaillen Sommersport | Wo = Gewichtheber-WM<br /> | Gold | [[Weltmeisterschaften im Gewichtheben 1977|1977 Stuttgart]] | Zweikampf -75&amp;nbsp;kg<br /> | Gold | [[Weltmeisterschaften im Gewichtheben 1977|1977 Stuttgart]] | Reißen -75&amp;nbsp;kg<br /> | Gold | [[Weltmeisterschaften im Gewichtheben 1977|1977 Stuttgart]] | Stoßen -75&amp;nbsp;kg<br /> | Gold | [[Weltmeisterschaften im Gewichtheben 1978|1978 Gettysburg]] | Zweikampf -82,5&amp;nbsp;kg<br /> | Gold | [[Weltmeisterschaften im Gewichtheben 1978|1978 Gettysburg]] | Reißen -82,5&amp;nbsp;kg<br /> | Gold | [[Weltmeisterschaften im Gewichtheben 1978|1978 Gettysburg]] | Stoßen -82,5&amp;nbsp;kg<br /> | Gold | [[Weltmeisterschaften im Gewichtheben 1979|1979 Saloniki]] | Zweikampf -82,5&amp;nbsp;kg<br /> | Gold | [[Weltmeisterschaften im Gewichtheben 1979|1979 Saloniki]] | Reißen -82,5&amp;nbsp;kg<br /> | Gold | [[Weltmeisterschaften im Gewichtheben 1979|1979 Saloniki]] | Stoßen -82,5&amp;nbsp;kg<br /> | Gold | [[Weltmeisterschaften im Gewichtheben 1980|1980 Moskau]] | Zweikampf -82,5&amp;nbsp;kg<br /> | Gold | [[Weltmeisterschaften im Gewichtheben 1980|1980 Moskau]] | Reißen -82,5&amp;nbsp;kg<br /> | Gold | [[Weltmeisterschaften im Gewichtheben 1980|1980 Moskau]] | Stoßen -82,5&amp;nbsp;kg<br /> | Gold | [[Weltmeisterschaften im Gewichtheben 1981|1981 Lille]] | Zweikampf -82,5&amp;nbsp;kg<br /> | Gold | [[Weltmeisterschaften im Gewichtheben 1981|1981 Lille]] | Reißen -82,5&amp;nbsp;kg<br /> | Gold | [[Weltmeisterschaften im Gewichtheben 1981|1981 Lille]] | Stoßen -82,5&amp;nbsp;kg<br /> | Silber | [[Weltmeisterschaften im Gewichtheben 1982|1982 Ljubljana]] | Zweikampf -90&amp;nbsp;kg<br /> | Silber | [[Weltmeisterschaften im Gewichtheben 1982|1982 Ljubljana]] | Reißen -90&amp;nbsp;kg<br /> | Bronze | [[Weltmeisterschaften im Gewichtheben 1982|1982 Ljubljana]] | Stoßen -90&amp;nbsp;kg<br /> | Gold | [[Weltmeisterschaften im Gewichtheben 1983|1983 Moskau]] | Zweikampf -82,5&amp;nbsp;kg<br /> | Silber | [[Weltmeisterschaften im Gewichtheben 1983|1983 Moskau]] | Reißen -82,5&amp;nbsp;kg<br /> | Gold | [[Weltmeisterschaften im Gewichtheben 1983|1983 Moskau]] | Stoßen -82,5&amp;nbsp;kg<br /> | Gold | [[Weltmeisterschaften im Gewichtheben 1985|1985 Södertälje]] | Zweikampf -82,5&amp;nbsp;kg<br /> | Gold | [[Weltmeisterschaften im Gewichtheben 1985|1985 Södertälje]] | Reißen -82,5&amp;nbsp;kg<br /> | Gold | [[Weltmeisterschaften im Gewichtheben 1985|1985 Södertälje]] | Stoßen -82,5&amp;nbsp;kg<br /> }}<br /> }}<br /> '''Jurik Wardanjan''' ({{HyS|Յուրիկ Վարդանյան}}, {{RuS|Юрий Норайрович Варданян}}, ''transk.'' Juri Norairowitsch Wardanjan; * [[13. Juni]] [[1956]] in [[Gjumri|Leninakan]]; † [[1. November]] [[2018]]&lt;ref&gt;[https://armenpress.am/eng/news/953131.html Weightlifting legend, ex-ambassador Yuri Vardanyan dead at 62]&lt;/ref&gt;) war ein [[Sowjetunion|sowjetischer]] [[Gewichtheben|Gewichtheber]] [[Armenier|armenischer]] Abstammung. Er war [[Olympiasieger]] 1980 in [[Moskau]] sowie vielfacher Welt- und Europameister im Mittel-, Leichtschwer- und Mittelschwergewicht.<br /> <br /> == Werdegang ==<br /> <br /> Jurik (eigentlich Juri) Wardanjan wuchs in [[Leninakan]] auf und betrieb in seiner Jugend verschiedene Sportarten, wie Leichtathletik, Volleyball und Gewichtheben. Ab seinem 16. Lebensjahr widmete er sich dann ganz dem Gewichtheben. Er startete dabei für den Sportclub ''&quot;Lok&quot; Leninakan''. Sein erster Trainer, der sich während der gesamten Laufbahn um ihn kümmerte, war sein Onkel Sergei Wardanjan. Bei einer Größe von 1,70 Metern hatte er ideale Voraussetzungen für das Gewichtheben. Seine Wettkämpfe begann er im Mittelgewicht (Klasse bis 75&amp;nbsp;kg Körpergewicht). Er wuchs aber im Lauf seiner Karriere in das Leichtschwer- und in das Mittelschwergewicht (Klassen bis 82,5&amp;nbsp;kg bzw. 90&amp;nbsp;kg Körpergewicht) hinein.<br /> <br /> Im Jahre 1975 erschien Jurik Wardanjan erstmals bei einer internationalen Meisterschaft, der Junioren-Weltmeisterschaft in [[Marseille]]. Er erzielte dort im Mittelgewicht im Zweikampf 325&amp;nbsp;kg und siegte damit vor [[Jordan Mitkow]] aus [[Bulgarien]], der 320&amp;nbsp;kg erreichte. Junioren-Weltmeister wurde er auch im Jahre 1976 in [[Danzig|Gdańsk]]. Er steigerte dabei seine Leistung im Mittelgewicht im Vergleich zum Vorjahr auf 335&amp;nbsp;kg im Zweikampf. Mit dieser Leistung siegte er überlegen vor Todorow aus Bulgarien, 315&amp;nbsp;kg. Gegen Ende des Jahres 1976 steigerte er beim sowjetischen Pokalturnier in [[Jekaterinburg|Swerdlowsk]] seine Leistung im Mittelgewicht auf 342,5&amp;nbsp;kg (Reißen 150&amp;nbsp;kg, Stoßen 192,5&amp;nbsp;kg) und besiegte damit den sowjetischen Meister bei den Senioren [[Wartan Militosjan]], der auf 335&amp;nbsp;kg kam.<br /> <br /> 1977 wurde Jurik Wardanjan erstmals sowjetischer Meister. Im Mittelgewicht erzielte er dabei im Zweikampf die neue persönliche Bestleistung von 347,5&amp;nbsp;kg (157,5 – 190). In diesem Jahr nahm er dann auch erstmals an einer Weltmeisterschaft (zgl. Europameisterschaft), die in [[Stuttgart]] stattfand, teil. Er war dort nicht zu schlagen und erreichte im Zweikampf im Mittelgewicht 345&amp;nbsp;kg (152,5–192,5), womit er vor den beiden DDR-Athleten [[Peter Wenzel (Gewichtheber)|Peter Wenzel]], 337,5&amp;nbsp;kg und [[Günter Schliwka]], 330&amp;nbsp;kg, siegte.<br /> <br /> Im Jahre 1978 wechselte Jurik Wardanjan in das Leichtschwergewicht, dessen Gewichtsgrenze damals bei 82,5&amp;nbsp;kg Körpergewicht lag. Auch in dieser neuen Gewichtsklasse dominierte er auf Anhieb und wurde zunächst in [[Havířov]] mit 372,5&amp;nbsp;kg (170–202,5) [[Europameister]] und dann im amerikanischen [[Gettysburg]] mit 377,5&amp;nbsp;kg (170–207,5) auch [[Weltmeisterschaft|Weltmeister]]. Bei beiden Veranstaltungen belegte der Ungar [[Peter Baczako]] den 2. Platz, wobei er mit seinen Leistungen, 357,5&amp;nbsp;kg in Havirov und 352,5&amp;nbsp;kg in Gettysburg, klar hinter Jurik Wardanjan blieb.<br /> <br /> Bei der Europameisterschaft 1979 in [[Warna]] unterlief ihm im Leichtschwergewicht das Missgeschick beim beidarmigen Reißen mit 165&amp;nbsp;kg drei Fehlversuche zu fabrizieren. Er schied damit für die Zweikampfwertung aus, die der neue bulgarische Starheber [[Blagoj Blagojew]] mit 380&amp;nbsp;kg gewann, aus. Wenigstens im Stoßen siegte er aber mit 207,5&amp;nbsp;kg. Bei der Weltmeisterschaft des gleichen Jahres in [[Saloniki]] war er zwar nicht in Bestform, siegte aber trotzdem mit 370&amp;nbsp;kg (170–200) klar gegen Blagoj Balgojew, der mit seiner Leistung von 362,5&amp;nbsp;kg 17,5&amp;nbsp;kg unter seiner Leistung von Warna blieb und gegen Jurik Wardanjan bei dieser Meisterschaft keine Chance hatte.<br /> <br /> Im Jahre 1980 wurde Jurik Wardanjan in [[Belgrad]] [[Europameister]] im Leichtschwergewicht. Wobei seine Leistung mit 367,5 (167,5–200) für seine Verhältnisse eher mäßig war. Umso mehr trumpfte er dann bei den Olympischen Spielen dieses Jahres in [[Moskau]] auf. Er erzielte im Zweikampf mit 400&amp;nbsp;kg (177,5–222,5) einen neuen Weltrekord und siegte damit klar vor Blagoj Blagojew, der 372,5&amp;nbsp;kg erreichte und dem Tschechen [[Dusan Poliacik]], der sich auf 367,5&amp;nbsp;kg steigerte.<br /> <br /> Im Jahre 1981 startete Jurik Wardanjan bei der sowjetischen Meisterschaft im Mittelschwergewicht. Er erzielte dabei 402,5&amp;nbsp;kg (182,5–220) und siegte damit knapp vor dem jungen russischen &quot;Wunderheber&quot; [[Juri Sacharewitsch]], der 400&amp;nbsp;kg erzielte. Bei der Welt- und Europameisterschaft dieses Jahres in [[Lille]] startete er aber wieder im Leichtschwergewicht und erzielte im Zweikampf 392,5&amp;nbsp;kg (170–222,5) und schlug damit [[Assen Slatew]], einen jungen Bulgaren, der 372,5&amp;nbsp;kg erreichte und Dusan Poliacik, der 367,5&amp;nbsp;kg erzielte.<br /> <br /> Im Jahre 1982 hob Jurik Wardanjan bei der sowjetischen Meisterschaft im Mittelschwergewicht mit 415&amp;nbsp;kg (190–225) einen neuen Weltrekord im Zweikampf. Bei der Weltmeisterschaft 1982 in [[Ljubljana]] musste er aber eine schwere Niederlage gegen Blagoj Blagojew einstecken. Er erreichte in Ljubljana im Zweikampf nur 395&amp;nbsp;kg (185–210) und blieb damit deutlich hinter Blagojew, der den Weltrekord von Jurik Wardanjan mit 415&amp;nbsp;kg (192,5–222,5) einstellte.<br /> <br /> Im Jahre 1983 wich Jurik Wardanjan bei der Weltmeisterschaft in [[Moskau]] einem neuerlichen Duell mit Blagoj Blagojew aus und trainierte in das Leichtschwergewicht ab. In dieser Gewichtsklasse wurde er mit 392,5&amp;nbsp;kg (180–212,5) knapper Sieger gegen Assen Slatew, der 390&amp;nbsp;kg erzielte und wurde damit schon zum sechsten Mal [[Weltmeisterschaft|Weltmeister]]. 1984 bestand für Jurik Wardanjan dann keine Chance zum zweiten Mal [[Olympiasieger]] zu werden, da die sozialistischen Staaten die Olympischen Spiele in [[Los Angeles]] boykottierten. Bei einer Ersatzveranstaltung der soz. Staaten in [[Warna]] erzielte er mit 405&amp;nbsp;kg im Zweikampf einen neuen Weltrekord.<br /> <br /> 1985 wurde Jurik Wardanjan dann in [[Södertälje]] zum letzten Mal Weltmeister. Mit 397,5&amp;nbsp;kg (177,5–220) siegte er erneut im Leichtschwergewicht. Assen Slatew wurde mit 392,5&amp;nbsp;kg wiederum Vizeweltmeister.<br /> <br /> Nach dieser Weltmeisterschaft trat Jurik Wardanjan zurück. Der Versuch eines Comebacks im Jahre 1988 mit dem Ziel, sich für die Olympischen Spiele in [[Seoul]] zu qualifizieren, scheiterte.<br /> <br /> Jurik Wardanjan ist in seiner gesamten Laufbahn bei Dopingtests niemals positiv getestet worden. Trotzdem muss auf folgendes hingewiesen werden: Es ist heute eine von allen Experten anerkannte Tatsache, dass die 1970er und 1980er Jahre die Jahre des Dopings schlechthin in der Geschichte des Gewichthebens waren. Die Dopingkontrollen, die damals durchgeführt wurden, waren nicht sehr effektiv. In der [[Sowjetunion]] wurden so gut wie keine Dopingtests durchgeführt. Trotzdem wurde sein härtester Rivale Blagoj Blagojew des Dopings überführt. Als nach 1990 vom internationalen Gewichtheber-Verband die Dopingtests verstärkt wurden, gingen die Leistungen der Gewichtheber rapide zurück. Im Jahre 1992 wurde beispielsweise [[Pyrros Dimas]] aus [[Griechenland]] im Leichtschwergewicht mit 370&amp;nbsp;kg im Zweikampf [[Olympiasieger]]. Jurik Wardanjan erzielte in seiner Karriere als Leichtschwergewichtler mehrmals über 400&amp;nbsp;kg im Zweikampf. Da der internationale Gewichtheber-Verband diese Problematik erkannte, änderte er in den letzten 20 Jahren mehrmals die Gewichtsklasseneinteilung. Das Gewichtslimit des Leichtschwergewichts wurde beispielsweise zunächst auf 84&amp;nbsp;kg und dann auf 85&amp;nbsp;kg erhöht. Alle bis dato gehobenen Weltrekorde, Jurik Wardanjan erzielte in seiner Laufbahn nicht weniger als 41, wurden gleichzeitig annulliert. Selbst heute, im Jahr 2008 erzielte der Olympiasieger im Leichtschwergewicht, der Chinese [[Lu Yong]] mit 394&amp;nbsp;kg im Zweikampf weniger als Jurik Wardanjan in seinen besten Jahren, obwohl er 2,5&amp;nbsp;kg schwerer ist, als dieser. Dieser Gewichtsvorteil müsste Lu Yong eigentlich einen Leistungsvorteil von mindestens 10&amp;nbsp;kg bringen.<br /> <br /> == Weiteres Leben ==<br /> Nach dem [[Zerfall der Sowjetunion]] ging Jurik Wardanyan mit seiner Familie in die Vereinigten Staaten. Er arbeitete als Trainer beim US-amerikanischen Gewichtheber-Verband in dessen Trainingscenter in [[Colorado Springs]]. Nach Ablauf des Vertrages mit dem Gewichtheber-Verband ging er nach [[Chicago]] und war vier Jahre lang als Physiotherapeut bei der Basketballmannschaft der [[Chicago Bulls]] tätig. Danach ging er nach [[Kalifornien]]. Jurik Wardanjan engagierte sich von Beginn seines Aufenthaltes in den Vereinigten Staaten an in der Community der 1,5 Millionen Armenier in den Vereinigten Staaten. Er war Sprecher dieser Gruppe und als solcher für diese Gemeinschaft politisch tätig. 2008 verlieh ihm seine Geburtsstadt die [[Ehrenbürger]]schaft.&lt;ref&gt;[http://www.gyumricity.am/en/gyumri/honorary-citizens-of-gyumri Liste der Ehrenbürger von Gjumri], Internetseite der Stadt Gjumri&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Einer seiner drei Söhne, [[Norik Vardanian|Norik]], ist ebenfalls Gewichtheber und wurde 2008 und 2009 US-amerikanischer Meister in der Klasse bis 94 Kilogramm.<br /> <br /> == Politische Karriere ==<br /> 2009 ernannte ihn der damalige armenische Staatspräsident [[Sersch Sargsjan]] zu seinem persönlichen Berater. Von 2013 bis 2014 amtierte Wardanjan kurzzeitig als armenischer Sport- und Jugendminister. Zuletzt wurde er armenischer Botschafter in Georgien; eine Funktion, die er von 2014 bis 2017 innehatte.<br /> <br /> == Statistik ==<br /> === Internationale Erfolge ===<br /> (OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, EM = Europameisterschaft, Mi = Mittelgewicht, Ls = Leichtschwergewicht, Ms = Mittelschwergewicht, damals bis 75&amp;nbsp;kg, 82,5&amp;nbsp;kg und 90&amp;nbsp;kg Körpergewicht)<br /> <br /> * 1975, ''1. Platz'', Junioren-WM in [[Marseille]], Mi, mit 325&amp;nbsp;kg, vor [[Jordan Mitkow]], [[Bulgarien]], 320&amp;nbsp;kg u. Dilkow, Bulgarien, 300&amp;nbsp;kg;<br /> * 1976, ''1. Platz'', Junioren-WM in [[Danzig|Gdańsk]], Mi, mit 335&amp;nbsp;kg, vor Todorow, Bulgarien, 315&amp;nbsp;kg u. Lipka, [[Polen]], 290&amp;nbsp;kg;<br /> * 1976, ''1. Platz'', Pokalturnier in [[Jekaterinburg|Swerdlowsk]], Mi, mit 342,5&amp;nbsp;kg (150–192,5) vor [[Wartan Militosjan]], [[UdSSR]], 335&amp;nbsp;kg u. Smirnow, UdSSR, 335&amp;nbsp;kg;<br /> * 1977, ''1. Platz'', Pannonia-Turnier in [[Budapest]], Mi, mit 342,5&amp;nbsp;kg (152,5–190) vor Antal Stark, [[Ungarn]], 322,5&amp;nbsp;kg u. [[Roberto Urrutia]], [[Kuba]], 310&amp;nbsp;kg;<br /> * 1977, ''1. Platz'', WM + EM in [[Stuttgart]], Mi, mit 345&amp;nbsp;kg (152,5–192,5) vor [[Peter Wenzel (Gewichtheber)|Peter Wenzel]], [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]], 337,5&amp;nbsp;kg u. [[Günter Schliwka]], DDR, 330&amp;nbsp;kg;<br /> * 1978, ''1. Platz'', Turnier der Freundschaft in [[Moskau]], Ls, mit 375&amp;nbsp;kg (165–210) vor [[Peter Baczako]], Ungarn, 342,5&amp;nbsp;kg u. Rabczewski, Polen, 340&amp;nbsp;kg;<br /> * 1978, ''1. Platz'', EM in [[Havířov]], Ls, mit 372,5&amp;nbsp;kg (170–202,5) vor Peter Baczako, 357,5&amp;nbsp;kg u. Kazimir Drandarow, Bulgarien, 340&amp;nbsp;kg;<br /> * 1978, ''1. Platz'', WM in [[Gettysburg]], Ls, mit 377,5&amp;nbsp;kg (170–207,5) vor Peter Baczako, 352,5&amp;nbsp;kg u. Rabczewski, 345&amp;nbsp;kg;<br /> * 1979, ''1. Platz'', Turnier der blauen Schwerter in [[Meißen]], Ls, mit 362,5&amp;nbsp;kg (152,5–210) vor Peter Wenzel, 335&amp;nbsp;kg u. Posdrowski, DDR, 312,5&amp;nbsp;kg;<br /> * 1979, ''1. Platz'', Turnier der Freundschaft in [[Sankt Petersburg|Leningrad]], Ls, mit 375&amp;nbsp;kg (165–210), vor Orvos, Ungarn, 342,5&amp;nbsp;kg u. Zayas, Kuba, 340&amp;nbsp;kg;<br /> * 1979, ''unpl.'', EM in [[Warna]], Ls, nach 3 Fehlversuchen im Reißen; Sieger: [[Blagoj Blagojew]], Bulgarien, mit 380&amp;nbsp;kg vor Rabczewski, 352,5&amp;nbsp;kg;<br /> * 1979, ''1. Platz'', WM in [[Saloniki]], Ls, mit 370&amp;nbsp;kg (170–200) vor Blagoj Balgojew, 362,5&amp;nbsp;kg u. [[Dusan Poliacik]], [[Tschechoslowakei|CSSR]], 350&amp;nbsp;kg;<br /> * 1980, ''1. Platz'', EM in [[Belgrad]], Ls, mit 367,5&amp;nbsp;kg (167,5–200) vor [[Detlef Blasche]], DDR, 345&amp;nbsp;kg u. [[Horst Appel]], [[BRD]], 342,5&amp;nbsp;kg;<br /> * 1980, ''Goldmedaille'', OS + WM in Moskau, Ls, mit 400&amp;nbsp;kg (177,5–222,5), vor Blagoj Blagojew, 372,5&amp;nbsp;kg (175–197,5) u. Dusan Poliacik, 367,5;<br /> * 1981, ''1. Platz'', WM + EM in [[Lille]], Ls, mit 392,5&amp;nbsp;kg (170–222,5) vor [[Assen Slatew]], Bulgarien, 372,5&amp;nbsp;kg u. Dusan Poliacik, 367,5&amp;nbsp;kg;<br /> * 1982, ''2. Platz'', WM in [[Ljubljana]], Ms, mit 395&amp;nbsp;kg (185–210), hinter Balgoj Blagojew, 415&amp;nbsp;kg (192,5–222,5) u. vor [[Frank Mantek]], DDR, 377,5&amp;nbsp;kg (170–207,5);<br /> * 1983, ''1. Platz'', WM + EM in Moskau, Ls, mit 392,5&amp;nbsp;kg (180–212,5), vor Assen Slatew, 390&amp;nbsp;kg (180–210) u. [[László Barsi (Gewichtheber)|László Barsi]], Ungarn, 370&amp;nbsp;kg;<br /> * 1984, ''1. Platz'', Turnier der soz. Staaten in [[Warna]] (Ersatzveranstaltung für die OS in Los Angeles), Ls, mit 405&amp;nbsp;kg;<br /> * 1985, ''1. Platz'', WM in [[Södertälje]], Ls, mit 397,5&amp;nbsp;kg (177,5–220), vor Assen Slatew, 392,5&amp;nbsp;kg (177,5–215) u. Laszlo Kiraly, Ungarn, 375&amp;nbsp;kg.<br /> <br /> === EM-Einzelmedaillen ===<br /> <br /> * Gold: 1977/Reißen, 1977/Stoßen, 1978/Reißen, 1978/Stoßen, 1979/Stoßen, 1980/Reißen, 1980/Stoßen, 1981/Reißen, 1981/Stoßen, 1983/Stoßen.<br /> * Silber: 1983/Reißen.<br /> <br /> === UdSSR-Meisterschaften ===<br /> * 1977, 1. Platz, Mi, mit 347,5&amp;nbsp;kg (157,5–190) vor Tomilow, 322,5&amp;nbsp;kg u. Denisow, 322,5&amp;nbsp;kg;<br /> * 1979, 1. Platz, Ls, mit 390&amp;nbsp;kg (175–215), vor Waleri Talajew, 355&amp;nbsp;kg u. Grigorjew, 355&amp;nbsp;kg;<br /> * 1981, 1. Platz, Ms, mit 402,5&amp;nbsp;kg (182,5–220), vor [[Juri Sacharewitsch]], 400&amp;nbsp;kg u. [[Gennadi Weniaminowitsch Bessonow|Gennadi Bessonow]], 385&amp;nbsp;kg;<br /> * 1982, 1. Platz, Ms, mit 415&amp;nbsp;kg (190–225), vor [[Adam Chussimowitsch Saidulajew|Adam Saidulajew]], 400&amp;nbsp;kg u. [[Viktor Solodow]], 392,5&amp;nbsp;kg.<br /> <br /> === Weltrekorde ===<br /> Jurik Wardanjan stellte in seiner Laufbahn insgesamt 41 Weltrekorde auf.&lt;ref&gt;[http://www.chidlovski.net/liftup/l_recResult_athletes.asp?a_id=285 Porträt] auf ''chidlovski.net''&lt;/ref&gt; Von diesen Weltrekorden hat keiner mehr Gültigkeit, da zwischenzeitlich die Gewichtsklasseneinteilungen mehrfach geändert wurden.<br /> <br /> === Bestleistungen ===<br /> * Mittelgewicht: Reißen 157,5&amp;nbsp;kg, Stoßen 193&amp;nbsp;kg;<br /> * Leichtschwergewicht: Reißen 182,5&amp;nbsp;kg, Stoßen 224&amp;nbsp;kg;<br /> * Mittelschwergewicht: Reißen 190&amp;nbsp;kg, Stoßen 228&amp;nbsp;kg.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Fachzeitschrift ''[[Athletik (Zeitschrift)|Athletik]]'', Nummern 8/1976, 1/1977, 6/1977, 8/1977, 9/1977, 10/1977, 5/1978, 71978, 11/1978, 5/1979, 6/1979, 7/1979, 12/1979 u. 8/1980.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * {{IATGewichtheberProfil|ID=3C3FBE3BBB744490B81379CC3B3DBFEE}}<br /> * {{Olympedia|56940}}<br /> * [http://sports123.com/wei Webseite &quot;sports123.com&quot;]<br /> * [http://www.peoples.ru Webseite &quot;www.peoples.ru&quot;]<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Navigationsleiste Olympiasieger im Gewichtheben (Halbschwergewicht)}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Wardanjan, Jurik}}<br /> [[Kategorie:Armenier]]<br /> [[Kategorie:Armenischer Botschafter in Georgien]]<br /> [[Kategorie:Minister (Armenien)]]<br /> [[Kategorie:Sowjetischer Meister (Gewichtheben)]]<br /> [[Kategorie:Gewichtheber (Sowjetunion)]]<br /> [[Kategorie:Olympiasieger (Gewichtheben)]]<br /> [[Kategorie:Weltmeister (Gewichtheben)]]<br /> [[Kategorie:Europameister (Gewichtheben)]]<br /> [[Kategorie:Olympiateilnehmer (Sowjetunion)]]<br /> [[Kategorie:Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1980]]<br /> [[Kategorie:Ehrenbürger von Gjumri]]<br /> [[Kategorie:Sowjetbürger]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1956]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 2018]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Wardanjan, Jurik<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Wardanjan, Juri<br /> |KURZBESCHREIBUNG=sowjetischer Gewichtheber<br /> |GEBURTSDATUM=13. Juni 1956<br /> |GEBURTSORT=[[Gjumri|Leninakan]]<br /> |STERBEDATUM=1. November 2018<br /> |STERBEORT=<br /> }}</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Howhannes_Adamjan&diff=242744156 Howhannes Adamjan 2024-03-02T16:02:59Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>[[Datei:Adamian1.jpg|mini|Howhannes Adamjan]]<br /> '''Howhannes Abgari Adamjan''' ({{ruS|Ованес Абгарович Адамян}}; {{hyS|Հովհաննես Աբգարի Ադամյան}}; * [[5. Februar]] [[1879]] in [[Baku]], [[Russisches Kaiserreich]]; † [[12. September]] [[1932]] in [[Leningrad]], [[Sowjetunion]]) war ein [[Armenier|armenischer]] Ingenieur und Fernsehpionier. Das erste experimentelle [[Farbfernsehen]] wurde 1928 in London basierend auf Adamjans Dreifarben-Prinzip gezeigt, und er gilt als einer der Begründer des Farbfernsehens.&lt;ref&gt;[https://legacy.auroraprize.com/de/armenia/detail/10502/hovhannes-adamian%252C-pionier-des-farbfernsehens Hovhannes Adamian, Pionier des Farbfernsehens]&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[https://www.google.de/books/edition/The_History_and_Future_of_Technology/_3k6EAAAQBAJ?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Hovannes+Adamian&amp;pg=PA380&amp;printsec=frontcover The History and Future of Technology], p. 380&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[https://de.ilovevaquero.com/obrazovanie/80826-kto-izobrel-televidenie-i-v-kakom-godu.html Geschichte des Fernsehens]&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[https://olacom.ru/de/security/sozdatel-televideniya-kak-sozdavalos-televidenie-televizory-v/ Schöpfer des Fernsehens. Wie das Fernsehen entstand. Fernseher in der UdSSR]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Biografie ==<br /> Adamjan wurde in einer Familie eines armenischen Kaufmanns und Erdölunternehmers geboren. 1897 beendete er seine Schulzeit in [[Baku]] und zog in die Schweiz. Er studierte an den Universitäten Zürich und Berlin. Er entwarf Schwarz-Weiß-Systeme sowie Farbfernseher. Adamjan entwickelte theoretische Arbeiten anderer Mitbegründer des Farbfernsehens wie M. Le Blanc und [[Paul Nipkow]] und war weltweit der erste, der praktische Ergebnisse im Farbfernsehen erzielte und Farbfernsehübertragungen durchführte. Das erste Farbfernsehprojekt wird von ihm beansprucht und in [[Deutschland]] patentiert am 31. März 1908 (Patent Nr. 197183), dann in [[Vereinigtes Königreich|Großbritannien]], am 1. April 1908 (Patent Nr. 7219), in [[Frankreich]] (Patent Nr. 390326) und 1910 in [[Russland]] (Patent Nr. 17912).<br /> <br /> 1925 demonstrierte Adamjan in [[Eriwan]] „Eristavi“, ein Gerät zur Übertragung von Farbbildern. Unterstützt von seinen Freunden und Assistenten aus Armenien gelang es ihm, auf einem Bildschirm eine Reihe von farbigen Figuren und Mustern zu demonstrieren, die aus dem Labor nebenan übertragen wurden.<br /> <br /> 1913 kehrte Adamjan nach [[Sankt Petersburg]] zurück. Er unternahm mehrere längere Reisen nach Armenien, bevor er 1932 in Leningrad starb. Er wurde auf dem örtlichen armenischen Friedhof beigesetzt und seine sterblichen Überreste wurden 1970 nach Jerewan in das Pantheon berühmter Armenier gebracht.<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|NDL=|GNDfehlt=ja|GNDCheck=2022-04-22}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Adamjan, Howhannes}}<br /> [[Kategorie:Pionier der Fernsehübertragung]]<br /> [[Kategorie:Armenier]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1879]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1932]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Adamjan, Howhannes <br /> |ALTERNATIVNAMEN=Adamjan, Howhannes Abgari (vollständiger Name); Адамян, Ованес Абгарович (russisch); Հովհաննես Աբգարի Ադամյան (armenisch)<br /> |KURZBESCHREIBUNG=armenischer Ingenieur und Fernsehpionier<br /> |GEBURTSDATUM=5. Februar 1879<br /> |GEBURTSORT=[[Baku]], [[Russisches Kaiserreich]]<br /> |STERBEDATUM=12. September 1932<br /> |STERBEORT=[[Leningrad]], [[Sowjetunion]]<br /> }}</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Raymond_Damadian&diff=242744083 Raymond Damadian 2024-03-02T16:00:49Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>'''Raymond Vahan Damadian''' (* [[16. März]] [[1936]] in [[New York City]], [[New York (Bundesstaat)|New York]]; † [[3. August]] [[2022]] in [[Woodbury (Nassau County, New York)|Woodbury]], New York)&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Richard Sandomir |url=https://www.nytimes.com/2022/08/17/science/raymond-damadian-dead.html |titel=Raymond Damadian, Creator of the First M.R.I. Scanner, Dies at 86 |werk=[[The New York Times]] |datum=2022-08-17 |sprache=en |abruf=2022-08-18}}&lt;/ref&gt; war ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Mediziner]] [[Armenier|armenischer]] Abstammung. Er war Miterfinder der [[Magnetresonanztomographie]] (MRT), damals noch [[Kernspintomographie]] genannt, eines medizinischen Verfahrens, mit dem [[Krebs (Medizin)|Krebs]] am lebenden Menschen erkannt werden kann.<br /> <br /> Damadian kam im New Yorker Stadtteil [[Manhattan]] zur Welt. Sein Vater Vahan Damadian war ein aus der Türkei immigrierter Armenier und arbeitete als [[Graveur]] bei einer Zeitung, seine Mutter Odette war eine Buchhalterin. Er behauptete 1971 entdeckt zu haben, dass die [[Relaxation (NMR)|Relaxationszeiten]] in krankem und gesundem Gewebe unterschiedlich sind. Andere Wissenschaftler konnten das nicht reproduzieren&lt;ref&gt;[http://www.magnetic-resonance.org/ch/20-03.html European Magnetic Resonance Forum]&lt;/ref&gt;. Außerdem entwickelte er das Konzept des Ganzkörperscans für den menschlichen Körper und führte ihn am 3. Juli 1977 erstmals durch. Seine Erfindung, für die er 1974 auch ein Patent bekam, ermöglichte allerdings nur eine bildlose Krebserkennung und wurde später von anderen Methoden abgelöst.<br /> <br /> Als [[Paul Lauterbur]] und [[Peter Mansfield]] 2003 der [[Nobelpreis für Physiologie oder Medizin]] für ihre Beiträge zur Magnetresonanztomographie mit bildhafter Darstellung verliehen wurde, wurde Damadian übergangen, was eine lang anhaltende Kontroverse auslöste. In verschiedenen Tageszeitungen versuchte Damadian erfolglos mit ganzseitigen Anzeigen, das Nobelkomitee umzustimmen.<br /> <br /> [[Datei:Damadian invention.jpg|mini|Raymond Damadians &quot;Apparat und Methode zur Entdeckung von Krebs in Gewebe&quot;]]<br /> <br /> Damadian erhielt andere Ehrungen für seine Erfindung:<br /> * 1988: [[National Medal of Technology]]<br /> * 1989: Aufnahme in die amerikanische [[National Inventors Hall of Fame]]&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.forbes.com/profile/raymond-damadian/ |wayback=20130115222144 |text=Raymond Damadian receives the National Medal of Technology in 1988 and is inducted in the National Inventors Hall of Fame in 1989}}&lt;/ref&gt;<br /> * 2001: [[Lemelson-MIT-Preis]]&lt;ref name=&quot;web.mit.edu&quot;&gt;[http://web.mit.edu/invent/a-winners/a-damadian.html Lemelson-MIT Lifetime Achievement Award on Dr. Damadian as &quot;the man who invented the MRI scanner&quot;]&lt;/ref&gt;<br /> * Bower Award in Business Leadership des Franklin Institute in Philadelphia&lt;ref&gt;[http://www.nytimes.com/2004/03/23/science/denied-nobel-for-mri-he-wins-another-prize.html Raymond Damadian wins the Bower Award in Business Leadership from the Franklin Institute in Philadelphia]&lt;/ref&gt;<br /> * 2003: Innovation Award in Bioscience vom ''[[The Economist]]''&lt;ref&gt;http://www.economist.com/obituary/displaystory.cfm?story_id=E1_NNQGTGG The Economist, 4. Dezember 2003&lt;/ref&gt;<br /> * 2003: „Knights of Vartan“ – „Mann des Jahres“&lt;ref&gt;{{Webarchiv|url=http://www.highbeam.com/doc/1P1-88187554.html |wayback=20130116072910 |text=Raymond V. Damadian, M.D. Named Knights of Vartan 2003 &quot;Man of the Year&quot;}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Seit 1978 war Damadian Präsident der von ihm gegründeten Firma FONAR, eines Herstellers von MRT-Geräten.<br /> <br /> Damadian war Anhänger des [[Junge-Erde-Kreationismus]].&lt;ref&gt;[https://www.icr.org/article/raymond-damadian-inventor-mri/ icr.org: Raymond Damadian, Inventor of the MRI]&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[https://www.youtube.com/watch?v=fOM0v0dQnjI Youtube: Dr. Raymond Damadian—Inventor of the MRI Scanner]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * James Mattson and Merrill Simon: ''The Pioneers of NMR and Magnetic Resonance in Medicine: The Story of MRI.'' Jericho &amp; New York: Bar-Ilan University Press, 1996. ISBN 0-9619243-1-4.<br /> * Donald P. Hollis: ''Abusing Cancer Science: The Truth About NMR and Cancer'', Chehalis, WA: Strawberry Fields Press, 1987. ISBN 0-942033-15-9.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://whyfiles.org/188nobel_mri/ &quot;Nobel Prizefight&quot;]<br /> * {{Webarchiv | url=http://www.sri.com/policy/csted/reports/techin/mri3.html | wayback=20120204041446 | text=The National Science Foundation's history of MRI}}. Der Autor zitiert Interviews mit den Hauptpersonen<br /> * [http://query.nytimes.com/gst/fullpage.html?sec=health&amp;res=9906E0DF1F39F931A25754C0A961958260 ''Patent Fights Aplenty for M.R.I. Pioneer''] Artikel der New York Times über Damadian<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=1089109105|LCCN=n/81/30188|VIAF=112986108|GNDName=109797426|GNDCheck=2019-01-30}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Damadian, Raymond}}<br /> [[Kategorie:Erfinder]]<br /> [[Kategorie:Mediziner (20. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:US-Amerikaner]]<br /> [[Kategorie:Armenier]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1936]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 2022]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Damadian, Raymond<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Damadian, Raymond Vahan (vollständiger Name)<br /> |KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanischer Mediziner und Miterfinder der Magnetresonanztomographie<br /> |GEBURTSDATUM=16. März 1936<br /> |GEBURTSORT=[[New York City]], [[New York (Bundesstaat)|New York]]<br /> |STERBEDATUM=3. August 2022<br /> |STERBEORT=[[Woodbury (Nassau County, New York)|Woodbury]], [[New York (Bundesstaat)|New York]]<br /> }}</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Michel_Ter-Pogossian&diff=242744061 Michel Ter-Pogossian 2024-03-02T16:00:11Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>'''Michel „Michael“ Ter-Pogossian''' (* [[21. April]] [[1925]] in [[Berlin]]; † [[19. Juni]] [[1996]] in [[Paris]]) war ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Medizinphysiker]]. Er gilt zusammen mit [[Michael E. Phelps]] als einer der Väter der [[Positronen-Emissions-Tomographie]] (PET).&lt;ref&gt;M. M. Ter-Pogossian, M. E. Phelps, E. J. Hoffman und N. A. Mullani: ''A positron-emission transaxial tomograph for nuclear imaging (PETT).'' In:'' Radiology''. Band 114, Nr. 1, Januar 1975, S. 89–98. PMID 1208874.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Ter-Pogossian wurde in [[Berlin]] geboren und ist [[Armenien|armenischer]] Abstammung. Er emigrierte über [[Frankreich]], wo er an der [[Universität von Paris]] studierte, gemeinsam mit seinen Eltern in die Vereinigten Staaten, dort arbeitete er an der [[Washington University in St. Louis|Washington University]] School of Medicine. 1957 wurde er Fellow der [[American Physical Society]]. 1993 erhielt er einen [[Gairdner Foundation International Award]]. Er war verheiratet, hatte drei Kinder und fünf Enkel.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Michael W. Vannier<br /> |Titel=Im Memoriam: Michel M. Ter-Pogossian<br /> |Sammelwerk=IEEE Transactions on Medical Imaging<br /> |Band=15<br /> |Nummer=4<br /> |Datum=1996<br /> |Seiten=401<br /> |Online=http://ieeexplore.ieee.org/stamp/stamp.jsp?arnumber=511744<br /> |Abruf=2015-12-20}}<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * {{Internetquelle<br /> |url=http://beckerexhibits.wustl.edu/mig/bios/terpogossian.html<br /> |titel=Medical Journeys: Michel M. Ter-Pogossian (1925–1996)<br /> |hrsg=Washington University School of Medicine<br /> |sprache=en<br /> |abruf=2015-12-20}}<br /> * {{Internetquelle<br /> |autor=Wolfgang Saxon<br /> |url=http://www.nytimes.com/1996/06/21/us/michel-m-ter-pogossian-71-led-research-on-pet-scanner.html<br /> |titel=Michel M. Ter-Pogossian, 71; Led Research on PET Scanner<br /> |titelerg=Nachruf<br /> |hrsg=[[New York Times]]<br /> |datum=1996-06-21<br /> |sprache=en<br /> |abruf=2015-12-20}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=|LCCN=n86084420|NDL=00458480|VIAF=14741671|GNDfehlt=ja|GNDCheck=2020-12-27}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Terpogossian, Michel}}<br /> [[Kategorie:Physiker (20. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Mediziner (20. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Träger des Canada Gairdner International Award]]<br /> [[Kategorie:Fellow der American Physical Society]]<br /> [[Kategorie:US-Amerikaner]]<br /> [[Kategorie:Armenier]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1925]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1996]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Ter-Pogossian, Michel<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Ter-Pogossian, Michel M.<br /> |KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanischer Physiker<br /> |GEBURTSDATUM=21. April 1925<br /> |GEBURTSORT=[[Berlin]]<br /> |STERBEDATUM=19. Juni 1996<br /> |STERBEORT=[[Paris]]<br /> }}</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wiktor_Hambardsumjan&diff=242740970 Wiktor Hambardsumjan 2024-03-02T13:42:04Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>[[Datei:Վիկտոր Համբարձումյան դրոշմանիշ.jpg|mini|hochkant|Wiktor Hambarzumjan]]<br /> <br /> '''Wiktor Hamasaspi Hambardsumjan''' bzw. '''Ambarzumjan'''&lt;ref group=&quot;A&quot;&gt;Durch die in der [[UdSSR]] als Staatssprache übliche [[russische Sprache]], die den Laut „Հ“&amp;nbsp;=&amp;nbsp;„H“ nicht kennt, ist er außerhalb Armeniens vor allem in der Transkription aus dem Russischen als ''Wiktor Amasaspowitsch Ambarzumjan'' oder ''Viktor Amazaspovich Ambartsumian'' bekannt.&lt;/ref&gt; ({{hyS|Վիկտոր Համազասպի Համբարձումյան}}; {{ruS|Виктор Амазаспович Амбарцумян| / Wiktor Amasaspowitsch Ambarzumjan}}; {{enS|Viktor Ambartsumian}}; wissenschaftliche [[Transliteration]] ''Viktor Hambarjowmyan''; * {{JULGREGDATUM|18|9|1908|Link=1}} in [[Tiflis]], [[Gouvernement Tiflis]], [[Russisches Kaiserreich]]; † [[12. August]] [[1996]] in [[Bjurakan]], [[Armenien]]) war ein [[Armenier|armenischer]] [[Astrophysiker]] und [[Astronom]].<br /> <br /> Der auch im Westen hoch angesehene Wissenschaftler schrieb neben zahlreichen Forschungsarbeiten auch populäre Artikel über die [[Kosmologie]]. Er war Materialist und Anhänger des [[Dialektischer Materialismus|dialektischen Materialismus]].<br /> <br /> == Arbeitsgebiete ==<br /> Als [[Astrophysik]]er befasste sich Hambardsumjan zunächst mit [[Sternassoziation]]en und Modellen der [[Sternentwicklung]], später auch mit [[Nebelfleck]]en, [[Galaxie]]n und der [[Kosmologie]]. Er hat in den 1950er Jahren die Theorie des [[Aktiver Galaxienkern|aktiven Galaxienkerns]] eingeführt.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor={{lang|en|G. Israelian}} |Titel={{lang|en|Victor Amazaspovich Ambartsumian, 1912-1996}} |Sammelwerk={{lang|en|Bulletin of the American Astronomical Society}} |Band={{lang|en|Vol. 29}} |Nummer={{lang|en|No. 4}} |Datum=1997 |Kapitel=Obituaries – Prepared by the Historical Astronomy Division |Seiten=1466 f. |Sprache=en |Online=[https://articles.adsabs.harvard.edu/full/seri/BAAS./0029//0001466.000.html Online] |Abruf=2020-08-24}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;11te Solvay Konferenz&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Wegen seiner wissenschaftlichen Verdienste, aber auch seiner Regierungsnähe wählte ihn das Astronomische Council der [[Sowjetische Akademie der Wissenschaften|Sowjetischen Akademie der Wissenschaften]] zu seinem Präsidenten. In den 1970ern publizierte er über philosophische Fragen der [[Teilchenphysik]] und des [[dialektischer Materialismus|dialektischen Materialismus]].<br /> <br /> == Karriere ==<br /> Wiktor Hambardsumjan schloss sein Studium an der [[Staatliche Universität Sankt Petersburg|Staatlichen Universität Leningrad]] ab, arbeitete von 1928 bis 1931 mit [[Aristarch Apollonowitsch Belopolski|Aristarch Belopolski]] am ''[[Pulkowo-Observatorium]]'' und war von 1934 bis 1943 Professor in [[Sankt Petersburg|Leningrad]]. 1946 gründete er das ''[[Byurakan-Observatorium|Astrophysikalische Observatorium von Bjurakan]].'' Er entdeckte 1947 die [[Sternassoziation]]en und lieferte wesentliche Arbeiten zum Sternenaufbau, zu [[Nova (Stern)|Novaausbrüchen]] und [[Aktiver galaktischer Kern|instabilen galaktischen Kernen]]. Er wurde Mitglied der ''Armenischen [[Akademie der Wissenschaften]]'' und war von 1947 bis 1993 ihr Präsident.<br /> <br /> Er schrieb als erster ein Buch in Russland über [[theoretische Astrophysik]] und vertrat als erster die Auffassung, dass [[T-Tauri-Stern]]e astronomisch gesehen sehr jung sind.<br /> Von 1961 bis 1964 war er Präsident der ''[[Internationale Astronomische Union|Internationalen Astronomischen Union]]''.<br /> <br /> In der Liste der „wichtigsten Personen des 20. Jahrhunderts“ des [[Time Magazine]] wurde Hambardsumjan 2000 in der Kategorie „Wichtigste Wissenschaftler und Denker“ auf Platz 3 unter den ersten zehn Persönlichkeiten gewählt.&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.time.com/time/time100/time100poll.html |wayback=20000408225402 |text=The Most Influential People of the 20th Century poll}} Scientists &amp; Thinkers, [[Time Magazine]] 2000&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Politik ==<br /> Hambardsumjan wurde 1940 Mitglied der [[Kommunistische Partei der Sowjetunion|KPdSU]]. Er war Abgeordneter im [[Oberster Sowjet der Armenischen SSR|Obersten Sowjet der Armenischen SSR]] und im [[Oberster Sowjet der UdSSR|Obersten Sowjet der UdSSR]].&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.aras.am/FamousAstronomers/ambartsumian.html |titel=Viktor Ambartsumian |abruf=2023-04-29}}&lt;/ref&gt;<br /> [[Datei:Վիկտոր Համբարձումյանի արձան.JPG|mini|hochkant|Denkmal im Jerewaner Observatorium]]<br /> <br /> == Ehrungen ==<br /> 1957 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der [[Akademie der Wissenschaften der DDR|Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin]] gewählt; seit 1969 gehörte er dieser Akademie als auswärtiges Mitglied an.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.bbaw.de/die-akademie/akademiegeschichte/mitglieder-historisch/alphabetische-sortierung?altmitglied_id=43&amp;letter=A |titel=Mitglieder der Vorgängerakademien |titelerg=Viktor Amasaspowitsch Ambarzumjan |hrsg=[[Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften]] |abruf=2015-02-15}}&lt;/ref&gt;<br /> 1958 wurde er Mitglied der [[American Academy of Arts and Sciences]] sowie der [[Académie des sciences]] in Paris. 1959 wurde er zum Mitglied der [[Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina|Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina]]&lt;ref&gt;[https://www.leopoldina.org/de/mitglieder/mitgliederverzeichnis/member/1622/ Mitgliederverzeichnis Leopoldina, Viktor A. Ambarcumjan]&lt;/ref&gt; und der [[National Academy of Sciences]] gewählt. 1968 wurde er Mitglied der [[Royal Society]]&lt;ref&gt;[https://royalsociety.org/~/media/Royal_Society_Content/about-us/fellowship/Fellows1660-2007.pdf Mitglieder der Royal Society 1660 - 2007]&lt;/ref&gt; und 1970 wurde er Mitglied der [[Königlich Niederländische Akademie der Wissenschaften]]&lt;ref&gt;[https://www.dwc.knaw.nl/biografie/pmknaw/?pagetype=authorDetail&amp;aId=PE00004374 Mitglieder der Königlich Niederländische Akademie der Wissenschaften]&lt;/ref&gt;.<br /> <br /> Der Asteroid [[(1905) Ambartsumian]] wurde nach ihm benannt.&lt;ref&gt;{{Google Buch|BuchID=VoJ5nUyIzCsC|Linktext=Dictionary of Minor Planet Names, Band 1}}&lt;/ref&gt; 1964 wurde ihm die [[Ehrenbürger]]schaft der Stadt [[Gjumri|Leninakan]] verliehen,&lt;ref&gt;[http://www.gyumricity.am/en/gyumri/honorary-citizens-of-gyumri Liste der Ehrenbürger von Gjumri], Internetseite der Stadt Gjumri&lt;/ref&gt; 1983 der Stadt [[Jerewan]].&lt;ref&gt;[https://www.yerevan.am/en/honorary-citizens-of-yerevan/ Liste der Ehrenbürger von Jerewan], Internetseite der Stadt Jerewan&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Auszeichnungen ==<br /> * 1946 [[Stalinpreis]] (und 1950)<br /> * fünfmal [[Leninpreis]] (1945, 1958, 1968, 1975, 1978)&lt;ref name=ehr&gt;{{Internetquelle |url=http://www.warheroes.ru/hero/hero.asp?Hero_id=10805 |titel=Viktor Hambarzumjan - Biografie |abruf=2018-04-25 |sprache=ru}}&lt;/ref&gt;<br /> * zweimal [[Orden des Roten Banners der Arbeit]] (1944, 1953)&lt;ref name=ehr/&gt;<br /> * 1956 [[Jules-Janssen-Preis]]<br /> * 1960 [[Bruce Medal]]<br /> * 1960 [[Goldmedaille der Royal Astronomical Society]]<br /> * 1971 [[Lomonossow-Goldmedaille]]<br /> * 1971 [[Helmholtz-Medaille]] der [[Akademie der Wissenschaften der DDR]]<br /> * 1974 [[Cothenius-Medaille]] der Leopoldina<br /> * zweimal [[Held der sozialistischen Arbeit]] (1968, 1978)&lt;ref name=ehr/&gt;<br /> * seit 1986 Namensgeber für den [[Gora Ambarcumjana]], einen Berg in der Antarktis<br /> * 1988 [[Ehrenzeichen der Sowjetunion]]&lt;ref name=ehr/&gt;<br /> <br /> == Wiktor-Hambardsumjan-Preis ==<br /> Seit 2010 wird alle zwei Jahre von der [[Armenische Akademie der Wissenschaften|Armenischen Akademie der Wissenschaften]] der mit 500.000 US-Dollar dotierte Wiktor-Hambardsumjan-Preis für Verdienste in der Astrophysik vergeben.&lt;ref&gt;siehe Homepage des Preises unter http://vaprize.sci.am/ (englisch)&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Privates ==<br /> Wiktor Hambardsumjan hatte vier Kinder. Sein Sohn [[Ruben Hambarzumjan]] ist Mathematiker, spezialisiert auf [[stochastische Geometrie]], und Mitglied der ''Armenischen [[Akademie der Wissenschaften]]'', sein Sohn [[Rafael Hambarzumjan]] ist Laser-Physiker.<br /> <br /> == Schriften und Werke ==<br /> * ''Das Weltall''. J. A. Barth, Leipzig 1953<br /> * ''Die Sternassoziationen und die Entstehung der Sterne''. Akademie-Verlag, Berlin 1951<br /> * ''Philosophische Probleme der Physik der Elementarteilchen''. Mainz, München 1966<br /> * ''Philosophische Probleme der modernen Kosmologie''. Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1965<br /> * ''Probleme der modernen Kosmogonie''. Akademie-Verlag, Berlin 1980<br /> * ''Struktur und Formen der Materie, dialektischer Materialismus und moderne Naturwissenschaft''. Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1969<br /> * ''Theoretische Astrophysik''. Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1957<br /> * ''Selected papers: Stars, Nebulae and Galaxies''. Editor G. Meylan, Cambridge Scientific Publishers, 2 Parts, 2006 (Advances in Astronomy and Astrophysics)<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Robert McCutcheon: ''Ambartsumjan, Viktor Amazaspovich'', in: New [[Dictionary of Scientific Biography]], 2008, Band 1, S. 64–68<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Viktor Hambardzumyan|Wiktor Hambardsumjan}}<br /> * {{DNB-Portal|122208242}}<br /> * [https://adsabs.harvard.edu/cgi-bin/nph-abs_connect?db_key=AST&amp;db_key=PHY&amp;db_key=PRE&amp;qform=AST&amp;arxiv_sel=astro-ph&amp;arxiv_sel=cond-mat&amp;arxiv_sel=cs&amp;arxiv_sel=gr-qc&amp;arxiv_sel=hep-ex&amp;arxiv_sel=hep-lat&amp;arxiv_sel=hep-ph&amp;arxiv_sel=hep-th&amp;arxiv_sel=math&amp;arxiv_sel=math-ph&amp;arxiv_sel=nlin&amp;arxiv_sel=nucl-ex&amp;arxiv_sel=nucl-th&amp;arxiv_sel=physics&amp;arxiv_sel=quant-ph&amp;arxiv_sel=q-bio&amp;sim_query=YES&amp;ned_query=YES&amp;adsobj_query=YES&amp;aut_logic=OR&amp;obj_logic=OR&amp;author=Ambartsumian%2C+V.A.&amp;object=&amp;start_mon=&amp;start_year=&amp;end_mon=&amp;end_year=&amp;ttl_logic=OR&amp;title=&amp;txt_logic=OR&amp;text=&amp;nr_to_return=200&amp;start_nr=1&amp;jou_pick=ALL&amp;ref_stems=&amp;data_and=ALL&amp;group_and=ALL&amp;start_entry_day=&amp;start_entry_mon=&amp;start_entry_year=&amp;end_entry_day=&amp;end_entry_mon=&amp;end_entry_year=&amp;min_score=&amp;sort=SCORE&amp;data_type=SHORT&amp;aut_syn=YES&amp;ttl_syn=YES&amp;txt_syn=YES&amp;aut_wt=1.0&amp;obj_wt=1.0&amp;ttl_wt=0.3&amp;txt_wt=3.0&amp;aut_wgt=YES&amp;obj_wgt=YES&amp;ttl_wgt=YES&amp;txt_wgt=YES&amp;ttl_sco=YES&amp;txt_sco=YES&amp;version=1 Veröffentlichungen von V. A. Ambartsumian] im [[Astrophysics Data System]]<br /> * [https://adsabs.harvard.edu/cgi-bin/nph-abs_connect?db_key=AST&amp;db_key=PHY&amp;db_key=PRE&amp;qform=AST&amp;arxiv_sel=astro-ph&amp;arxiv_sel=cond-mat&amp;arxiv_sel=cs&amp;arxiv_sel=gr-qc&amp;arxiv_sel=hep-ex&amp;arxiv_sel=hep-lat&amp;arxiv_sel=hep-ph&amp;arxiv_sel=hep-th&amp;arxiv_sel=math&amp;arxiv_sel=math-ph&amp;arxiv_sel=nlin&amp;arxiv_sel=nucl-ex&amp;arxiv_sel=nucl-th&amp;arxiv_sel=physics&amp;arxiv_sel=quant-ph&amp;arxiv_sel=q-bio&amp;sim_query=YES&amp;ned_query=YES&amp;adsobj_query=YES&amp;aut_xct=YES&amp;aut_logic=OR&amp;obj_logic=OR&amp;author=&amp;object=&amp;start_mon=10&amp;start_year=1996&amp;end_mon=06&amp;end_year=1997&amp;ttl_logic=SIMPLE&amp;title=Ambartsumian&amp;txt_logic=OR&amp;text=&amp;nr_to_return=200&amp;start_nr=1&amp;jou_pick=ALL&amp;ref_stems=&amp;data_and=ALL&amp;group_and=ALL&amp;start_entry_day=&amp;start_entry_mon=&amp;start_entry_year=&amp;end_entry_day=&amp;end_entry_mon=&amp;end_entry_year=&amp;min_score=&amp;sort=SCORE&amp;data_type=SHORT&amp;aut_syn=YES&amp;ttl_syn=YES&amp;txt_syn=YES&amp;aut_wt=1.0&amp;obj_wt=1.0&amp;ttl_wt=0.3&amp;txt_wt=3.0&amp;aut_wgt=YES&amp;obj_wgt=YES&amp;ttl_wgt=YES&amp;txt_wgt=YES&amp;ttl_sco=YES&amp;txt_sco=YES&amp;version=1 Nachrufe auf V. A. Ambartsumian] im [[Astrophysics Data System]]<br /> * [http://vaprize.sci.am/results.html H.A. Harutyunian und A.M. Mickaelian: ''Viktor Ambartsumian’s most prominent scientific results''] (englisch)<br /> * [https://www.krugosvet.ru/enc/nauka_i_tehnika/astronomiya/AMBARTSUMYAN_VIKTOR_AMAZASPOVICH.html Eintrag] in der Энциклопедия Кругосвет (russisch)<br /> <br /> == Anmerkungen ==<br /> &lt;references group=&quot;A&quot; /&gt;<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=122208242|LCCN=n83827406|VIAF=93188005}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Hambardsumjan, Wiktor}}<br /> [[Kategorie:Abgeordneter (Oberster Sowjet der Armenischen Sozialistischen Sowjetrepublik)]]<br /> [[Kategorie:Abgeordneter (Oberster Sowjet der UdSSR)]]<br /> [[Kategorie:Astrophysiker]]<br /> [[Kategorie:Astronom (20. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Person als Namensgeber für einen Asteroiden]]<br /> [[Kategorie:Mitglied der Académie des sciences]]<br /> [[Kategorie:Mitglied der American Academy of Arts and Sciences]]<br /> [[Kategorie:Mitglied der Leopoldina (20. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Mitglied der Königlich Niederländischen Akademie der Wissenschaften]]<br /> [[Kategorie:Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR]]<br /> [[Kategorie:Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften]]<br /> [[Kategorie:Mitglied der National Academy of Sciences]]<br /> [[Kategorie:Auswärtiges Mitglied der Royal Society]]<br /> [[Kategorie:Held der sozialistischen Arbeit]]<br /> [[Kategorie:Nationalheld Armeniens]]<br /> [[Kategorie:Absolvent der Universität Sankt Petersburg]]<br /> [[Kategorie:Träger der Lomonossow-Goldmedaille]]<br /> [[Kategorie:Träger des Stalinpreises]]<br /> [[Kategorie:Träger des Leninpreises]]<br /> [[Kategorie:Träger des Ordens des Roten Banners der Arbeit]]<br /> [[Kategorie:Träger des Ordens Zeichen der Ehre]]<br /> [[Kategorie:Ehrendoktor der Nikolaus-Kopernikus-Universität Toruń]]<br /> [[Kategorie:Ehrenbürger von Tiflis]]<br /> [[Kategorie:Ehrenbürger von Jerewan]]<br /> [[Kategorie:Ehrenbürger von Gjumri]]<br /> [[Kategorie:KPdSU-Mitglied]]<br /> [[Kategorie:Sowjetbürger]]<br /> [[Kategorie:Armenier]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1908]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1996]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Hambardsumjan, Wiktor<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Համբարձումյան, Վիկտոր Համազասպի (armenisch); Амбарцумян, Виктор Амазаспович; Ambarzumjan, Wiktor Amasaspowitsch (russisch); Ambartsumian, Viktor (englisch)<br /> |KURZBESCHREIBUNG=armenischer Astrophysiker und Astronom<br /> |GEBURTSDATUM=18. September 1908<br /> |GEBURTSORT=[[Tiflis]], [[Gouvernement Tiflis]], [[Russisches Kaiserreich]]<br /> |STERBEDATUM=12. August 1996<br /> |STERBEORT=[[Bjurakan]], [[Armenien]]<br /> }}</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Armenier&diff=242697902 Armenier 2024-03-01T03:04:15Z <p>Darkraid1: /* Bekannte Armenier */</p> <hr /> <div>[[Datei:Armenian woman in national costume (crop).jpg|mini|Traditionell gekleidete armenische Frau in [[Artvin]] 1909–1912]]<br /> [[Datei:Pan-Armenian Games Kick Off in Tehran (139506232302046278652964).jpg|mini|Armenische Mädchen im [[Iran]], während der pan-armenischen Spiele in [[Teheran]] (2016)|350x350px]]<br /> [[Datei:Armenian distribution map.png|351x351px|mini|Siedlungsgebiete der Armenier:&lt;br /&gt;{{Farbindex|ff0000|s}} aktuell; ehemalig: {{Farbindex|967117|s}} &gt;&amp;nbsp;50 %, {{Farbindex|ffa700|s}} 25–50 %, {{Farbindex|fbec5d|s}} &lt;&amp;nbsp;25 %]]<br /> Die '''Armenier''' ({{hyS|Հայեր}} ''Hajer'') sind eine [[Ethnie|ethnische]] Gruppe, die seit womöglich 3500 Jahren vorwiegend im Gebiet zwischen dem Hochland [[Anatolien|Ostanatoliens]] und dem [[Südkaukasus]] lebt. Dieses Gebiet ist auch als [[armenisches Hochland]] bekannt. Zugleich sind die Armenier die [[Titularnation]] der Republik [[Armenien]], wo sie den größten Teil der Bevölkerung bilden. Weltweit gibt es etwa acht&amp;nbsp;Millionen Armenier, außerhalb Armeniens u.&amp;nbsp;a. in [[Armenier in Russland|Russland]], [[Armenier in Frankreich|Frankreich]], dem [[Armenier im Iran|Iran]] und den [[Armenische Amerikaner|Vereinigten Staaten]].&lt;ref&gt;Von Voss, Huberta (2007). Portraits of Hope: &quot;Armenians in the Contemporary World. New York: Berghahn Books. p. xxv. ISBN 978-1-84545-257-5. ...there are some 8 million Armenians in the world...&quot;&lt;/ref&gt; Im [[Bergkarabachkonflikt]], dem [[Krieg um Bergkarabach 2020]] und besonders der [[Offensive Aserbaidschans gegen Arzach (September 2023)|aserbaidschanischen Offensive im September 2023]] flohen die in der [[Bergkarabach]] lebenden Armenier nahezu vollständig, wurden nach Berichten in einigen Orten auch vertrieben oder evakuiert.<br /> <br /> == Etymologie ==<br /> Die Eigenbezeichnung der Armenier, ''Hajer'', und die Fremdbezeichnung ''Armen'' gehen auf einige der frühesten [[Volksstamm|Volksstämme]] in der späten [[Bronzezeit]] zurück, die im armenischen Hochland politische Organisationsformen bildeten: die [[Ḫajaša]] im 15.&amp;nbsp;bis 13.&amp;nbsp;Jahrhundert v.&amp;nbsp;Chr. im Nordwesten und die Arme-Shupria im 13.&amp;nbsp;bis 12.&amp;nbsp;Jahrhundert v.&amp;nbsp;Chr. im Südwesten. Der Begriff ''Armen'', womit Griechen und Perser in der Antike das armenische Hochland und seine Bewohner bezeichneten, taucht erstmals am Ende des 6.&amp;nbsp;Jahrhunderts v.&amp;nbsp;Chr. beim griechischen Historiker [[Hekataios von Milet]] und um 520 v.&amp;nbsp;Chr. in der dreisprachigen [[Behistun-Inschrift]] des Achämenidenkönigs [[Dareios I.]] auf. Andere Völker der Umgebung verwendeten ebenfalls die Bezeichnung ''Armen'', während die [[Georgier]] im Mittelalter die Armenier ''Somekhi'' und ihr Land ''Somkheti'' nannten.&lt;ref&gt;Hamlet Petrosyan: ''In the Beginning.'' In: Levon Abrahamian, Nancy Sweezy (Hrsg.): ''Armenian Folk Arts, Culture, and Identity.'' Indiana University Press, Bloomington 2001, S. 11, 13.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Vorgeschichte ==<br /> Die älteste nachgewiesene Sprache im Gebiet des späteren Armeniens ist [[Urartäische Sprache|Urartäisch]], das seit Ende des 9.&amp;nbsp;Jahrhunderts v.&amp;nbsp;Chr. schriftlich überliefert ist. Es ist mit dem [[Hurritisch]]en verwandt; beide Sprachen sind im Gegensatz zum [[Armenische Sprache|Armenischen]] keine [[Indogermanische Sprachen|indogermanischen Sprachen]].&lt;ref&gt;Paul E. Zimansky: ''Archaeological enquiries into ethno-linguistic diversity in Urartu.'' In: Robert Drews (Hrsg.): ''Greater Anatolia and the Indo-Hittite Language family.'' Institute for the Study of Man, Washington 2001, 15–26.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Einige Forscher und Linguisten vermuten die [[Urheimat]] der [[Indogermanische Sprachen|indogermanischen Sprachen]] und somit auch des Armenischen im heutigen [[Armenien]] oder einer diesem nahen Region [[Kleinasien]]s (Anatoliens).&lt;ref&gt;Thomas Gamkrelidze, Vyacheslav V. Ivanov: [https://archive.org/details/GamkrelidzeIvanov1990IndoEuropean ''The Early History of Indo-European Languages.'' In: ''Scientific American,''] März 1990, S. 110.&lt;/ref&gt; Eine genetische Studie unterstützt das zuvor allein auf Gründungsmythen beruhende Entstehungsdatum des armenischen Volkes vor etwa 4500 Jahren und die [[Anatolien-Hypothese|Theorie des armenisch-anatolischen Ursprungs]] der indogermanischen Sprachen.&lt;ref&gt;{{Literatur |Titel=Date of Armenia’s Birth, Given in 5th Century, Gains Credence |Datum= |Online=https://www.nytimes.com/2015/03/11/science/study-backs-5th-century-historians-date-for-founding-of-armenia.html |Abruf=2018-09-24}}&lt;/ref&gt; Armenier haben des Weiteren eine nahe Verwandtschaft mit antiken sowie heutigen Völkern Anatoliens, Süd- und Südosteuropas und des Irans.&lt;ref&gt;Vahan Kurkjian, &quot;History of Armenia&quot;, Michigan, 1968, History of Armenia by Vahan Kurkjian; Yerevan, 2000; Martiros Kavoukjian, &quot;The Genesis of Armenian People&quot;, Montreal, 1982.&lt;/ref&gt; Gamkrelidze und Ivanov halten die Armenier für Ureinwohner Ostanatoliens.&lt;ref&gt;Russell D. Gray and Quentin D. Atkinson, Language-tree divergence times support the Anatolian theory of Indo-European origin, Nature 426 (27 November 2003) 435-439&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die armenische Sprache bildet einen eigenen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie. Lexikalischen Untersuchungen zufolge ist das Armenische mit dem Griechischen und [[Indoiranische Sprachen|indoiranischen Sprachen]] verwandt.&lt;ref&gt;Hrach Martirosyan: [https://studiumanistici.unipv.it/uploads/pagine/246390155_Martirosyan_PlaceArmen_JLR_2013_FINAL.pdf ''The place of Armenian in the Indo-European language family: The relationship with Greek and Indo-Iranian.''] In: ''Journal of Language Relationship.'' Band 10, 2003, S. 85–137.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Der sowjetische Orientwissenschaftler [[Igor Michailowitsch Djakonow|I.M. Djakonow]]&lt;ref&gt;{{Literatur | Autor=Igor Michailowitsch Djakonow | Titel=Predystorija armjanskogo naroda (Die Vorgeschichte des armenischen Volkes) | Ort=Jerewan | Datum=1968}}&lt;/ref&gt; plädierte 1968 für die These von einer Einwanderung der Armenier bereits vor dem Entstehen des urartäischen Reiches, da dieses eine Barriere für eine spätere Einwanderung dargestellt hätte und im Falle einer Einwanderung während des Bestehens dieses Reiches Dokumente vorliegen müssten, die von der Einwanderung kündeten. Paul E. Zimansky&lt;ref&gt;Paul E. Zimansky: ''Archaeological enquiries into ethno-linguistic diversity in Urartu.'' In: Robert Drews (Hrsg.): ''Greater Anatolia and the Indo-Hittite Language family.'' Institute for the Study of Man, Washington 2001, S. 25.&lt;/ref&gt; hält es dagegen für wahrscheinlich, dass Armenier aus dem Gebiet der [[Muški]] im Westen unter [[Rusa II.]] im 7.&amp;nbsp;Jahrhundert v.&amp;nbsp;Chr. deportiert wurden und so in das Gebiet des Vansees gelangten.<br /> <br /> Unter [[Sarduri II.]] wurden in Urartu die sogenannten ''šurele'' vom Militärdienst befreit. Djakonow&lt;ref name=&quot;John A. C. Greppin&quot;&gt;John A. C. Greppin, I. M. Diakonoff: ''Some effects of the Hurro-Urartian people and their languages upon the earliest Armenians.'' In: ''Journal of the American Oriental Society.'' 111/4, 1991, S. 727.&lt;/ref&gt; sieht in ihnen ethnische Urartäer. Danach bestand das Heer vor allem aus den ''hura dele'' (LUA.SI), den Kriegern, die vielleicht der deportierten Bevölkerung Urartus entstammten ''(A.SI.RUM)''. Djakonow nimmt an, dass diese deportierten Bewohner „Proto-Armenier“ waren,&lt;ref name=&quot;John A. C. Greppin&quot; /&gt; und setzt die zur Zeit von [[Tiglat-Pilesar I.]] im [[Tur Abdin]] nachgewiesenen Muški mit den Armeniern gleich.&lt;ref name=&quot;John A. C. Greppin&quot; /&gt; Kapantsan versuchte, [[Hethitische Sprache|hethitische]] Lehnworte im Armenischen nachzuweisen.<br /> <br /> Nachdem das Kernland von Urartu im frühen 6.&amp;nbsp;Jahrhundert v.&amp;nbsp;Chr. ein Teil des [[Medien (Land)#Meder-Konföderation (715 v. Chr. bis 550 v. Chr.)|Mederreiches]] geworden war, regierte dort ein verbündeter König aus dem Geschlecht der [[Orontiden]]. Der griechische Geschichtsschreiber [[Hekataios von Milet]] nennt um die Mitte des 6.&amp;nbsp;Jahrhunderts v.&amp;nbsp;Chr. erstmals die ''Armenoi'' als Herren über das frühere Urartu.&lt;ref name=&quot;Bauer49&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Elisabeth Bauer |Titel=Armenien: Geschichte und Gegenwart |Verlag=Reich Verlag |Ort=Luzern |Datum=1977 |ISBN=3-7243-0146-4 |Seiten=49}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Armenier selbst sehen [[Hayk]] als ihren legendären Stammvater an. Dieser soll nach einem Bericht des spätantiken armenischen Historikers [[Moses von Choren]] mit seiner Familie aus Babylon in die Region um den Ararat ausgewandert sein. Nach ihm nennen sich die Armenier selbst Hay und ihre Nation Hayastan.&lt;ref name=&quot;Bauer23&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Elisabeth Bauer |Titel=Armenien: Geschichte und Gegenwart |Verlag=Reich Verlag |Ort=Luzern |Datum=1977 |ISBN=3-7243-0146-4 |Seiten=23}}&lt;/ref&gt; Dies ähnelt auffällig dem Namen des Reiches [[Ḫajaša]], das aus hethitischen Quellen für das 2.&amp;nbsp;Jahrtausend v.&amp;nbsp;Chr. im nordöstlichen Anatolien belegt ist.&lt;ref name=&quot;Haarmann1&quot;&gt;{{Literatur |Autor=[[Harald Haarmann]] |Titel=Die Indoeuropäer |TitelErg=Herkunft, Sprachen, Kulturen |Verlag=C. H. Beck |Ort=München |Datum=2010 |ISBN=978-3-406-60682-3 |Kapitel=Südkaukasus: Die Armenier |Seiten=114}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> [[Datei:Armenian Empire.png|mini|Das armenische Reich, auch [[Großarmenien]] genannt im Jahr 95 v. Chr.|275x275px]]<br /> Unabhängige armenische Königreiche wie etwa unter der Führung der [[Artaxiden]] und [[Armenische Bagratiden|Bagratiden]] sowie der [[Rubeniden]], die das [[Königreich Kleinarmenien|Armenische Königreich von Kilikien]] beherrschten, bildeten in der Geschichte der Armenier eine Ausnahme. Häufig stritten sich Großmächte, insbesondere das [[Perserreich]], das [[Römisches Reich|Römische Reich]] und die [[Parther]], [[Byzantinisches Reich|Byzanz]] und die [[Sassaniden]] und später das [[Osmanisches Reich|Osmanische]] und das [[Russisches Kaiserreich|russische Kaiserreich]] um die Region.<br /> &lt;nowiki /&gt;[[Datei:Istanbul - Chiesa Pammacaristos (Fetiye camii) - San Gregorio armeniaco - Foto G. Dall'Orto 26-5-2006.jpg|mini|links|Gregor der Erleuchter, byzantinisches Mosaik aus dem 14.&amp;nbsp;Jahrhundert in der [[Pammakaristos-Kirche]] in [[Istanbul]]]]<br /> <br /> Die [[Christianisierung]] Armeniens erfolgte früh, bereits ab 301 unter Führung von [[Gregor der Erleuchter|Gregor dem Erleuchter]] und König [[Trdat III.]], was zur Gründung der [[Armenisch-Apostolische Kirche|Armenisch Apostolischen Kirche]] führte. Damit wurde Armenien der erste christliche Staat der Welt.&lt;ref name=&quot;Bauer70&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Elisabeth Bauer |Titel=Armenien: Geschichte und Gegenwart |Verlag=Reich Verlag |Ort=Luzern |Datum=1977 |ISBN=3-7243-0146-4 |Seiten=70}}&lt;/ref&gt; Nach dem Zerfall des Königreichs der Bagratiden im 11.&amp;nbsp;Jahrhundert wanderten viele Armenier aus Ostanatolien nach [[Kilikien]] aus, wo sie das von 1080 bis 1375 bestehende [[Königreich Kleinarmenien]] errichteten, und begründeten damit die armenische [[Diaspora]].&lt;ref name=&quot;Haarmann1&quot; /&gt; Später [[Auswanderung|emigrierten]] von dort viele Armenier auf die [[Krim]], nach [[Russland]], [[Polen]], [[Rumänien]] und [[Moldawien]]. Im Jahr 1604 erfolgte unter dem [[Iran|persischen]] [[Schah]] [[Abbas I. (Persien)|Abbas dem Großen]] eine Massendeportation von Armeniern aus dem Kernland Armeniens nach [[Isfahan]], wo sie [[Dschulfa (Isfahan)|Neu-Dschulfa]] gründeten. Deren Nachkommen gelangten bis nach [[Indien]], [[Singapur]], [[Java (Insel)|Java]] und [[Australien]].&lt;ref name=&quot;Haarmann2&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Harald Haarmann |Titel=Die Indoeuropäer |TitelErg=Herkunft, Sprachen, Kulturen |Verlag=C. H. Beck |Ort=München |Datum=2010 |ISBN=978-3-406-60682-3 |Kapitel=Südkaukasus: Die Armenier |Seiten=115}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> [[Datei:Armenian population map 1896.jpg|mini|hochkant=1.5|Armenisch besiedelte Regionen 1896; Karte aus ''[[Petermanns Geographische Mitteilungen|Petermanns Geographischen Mitteilungen]]'']]<br /> Historisch ist Armenien seit dem 18.&amp;nbsp;Jahrhundert in Ostarmenien (unter persischer, später russischer Herrschaft) und Westarmenien (unter osmanischer Herrschaft) aufgeteilt. In Ostarmenien lösten russische [[Pogrom]]e Ende des 19.&amp;nbsp;Jahrhunderts eine Auswanderungswelle nach [[Westeuropa]] aus.&lt;ref name=&quot;Haarmann2&quot; /&gt; Die Westarmenier wurden durch den [[Völkermord an den Armeniern|Völkermord]], den die [[Osmanisches Reich|Osmanen]] während des Ersten Weltkrieges verübten, in ihrem angestammten Siedlungsraum nahezu ausgelöscht. Die bestehende [[Republik Armenien]] entstand nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] und wurde 1921 in die Sowjetunion eingebunden, nach dem [[Zerfall der Sowjetunion]] erklärte sie sich 1991 für unabhängig.<br /> <br /> Im [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reich]], aus dem der heutige Staat Türkei hervorging, spielten Armenier in Staat und Gesellschaft oft eine ähnliche Rolle wie die [[Phanarioten|phanariotischen]] [[Griechen]] und übernahmen nach der griechischen Unabhängigkeit 1823 zum Teil sogar deren Rolle als loyale Staatsdiener. Armenier hatten hohe Staats- und Regierungsämter inne und bildeten einen wichtigen Teil des diplomatischen Corps des Osmanischen Reiches. Von 1860 bis 1915 war der osmanische Gouverneur der autonomen [[Geschichte des Libanon#Selbstständige osmanische Provinz (1860–1915)|Provinz Libanon]] in der Regel ein Armenier.<br /> <br /> Die Armenier wurden im Osmanischen Reich schon von [[Massaker an den Armeniern 1894–1896|1894 bis 1895]] und im Jahr [[Massaker von Adana|1909]], besonders aber von [[Christenverfolgung#Türkei|1915 bis 1918]] verfolgt. Zwischen 300.000 und mehr als 1,5 Millionen Menschen fielen im Ersten Weltkrieg dem [[Völkermord an den Armeniern]] zum Opfer. Eine Anzahl von Armeniern konnte fliehen und siedelte sich in Kaukasus-Armenien an. Einige wurden von [[Türken]] und [[Kurden]] aufgenommen und versteckt. Etwa 50.000 Armenier leben noch heute in der Türkei, die Mehrheit von ihnen in [[Istanbul]].<br /> <br /> In den landesweiten gegen nichtmuslimische Minderheiten gerichteten [[Pogrom von Istanbul|Pogromen]], die die Regierung von Ministerpräsident [[Adnan Menderes]] in der Nacht vom 6.&amp;nbsp;auf den 7.&amp;nbsp;September 1955 inszenierte, waren neben [[Griechen]], [[Juden]] und [[Aramäer (Volk)|Aramäern]] auch Armenier die Opfer. Die armenische Gemeinde Istanbuls, die von der Verhaftungswelle im April 1915 weitgehend verschont geblieben war, verließ daraufhin wie auch die griechische Bevölkerung in großer Zahl die Stadt. Der [[Großwesir]] des Osmanischen Reiches, [[Damat Ferid Pascha]], räumte im Jahr 1919 Verbrechen an den Armeniern ein.&lt;ref&gt;[[Gunnar Heinsohn]]: ''Lexikon der Völkermorde''. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1999, ISBN 3-499-22338-4, S. 80.&lt;/ref&gt; Dennoch wurde und wird die systematische Verfolgung der Armenier von türkischen Regierungen immer wieder [[Leugnung des Völkermords an den Armeniern|geleugnet]]. Die Anerkennung des Völkermordes wird sogar von [[Artikel 301 (Türkisches Strafgesetzbuch)|Artikel 301]] des türkischen Strafgesetzbuches mit Strafe bedroht.&lt;ref&gt;[https://web.archive.org/web/20110405021455/http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktuell/die_meinungsfreiheit_laesst_auf_sich_warten_1.10110481.html ''Die Meinungsfreiheit lässt auf sich warten.''] In: ''Neue Zürcher Zeitung.'' 2. April 2011. Abgerufen am 11. Oktober 2011.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Webarchiv|url=http://www.dha.com.tr/orhan-pamuk-erhielt-strafe-wegen-beleidigung-der-turkentum-flash-news_151175.html |wayback=20120111081355 |text=''Orhan Pamuk erhielt Strafe wegen Beleidigung des Türkentums.'' |archiv-bot=2023-03-08 21:11:22 InternetArchiveBot }} Doğan Haber Ajansı, 28. März 2011, abgerufen am 11. Oktober 2011.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Nach den traumatischen Ereignissen des Völkermords hatte der 1933 erschienene Roman [[Die vierzig Tage des Musa Dagh]] von [[Franz Werfel]] eine identitätsstiftende Bedeutung für die Armenier und ihre Diaspora. Die armenische Gedenkstätte [[Zizernakaberd]] erinnert mit einer Gedenktafel daran.<br /> <br /> == Sprache ==<br /> Die [[armenische Sprache]] bildet einen Zweig innerhalb der [[Indogermanische Sprachen|indogermanischen Sprachfamilie]]. Zunehmend wird anerkannt, dass die relativ nahe Verwandtschaft mit dem [[Griechische Sprache|Griechischen]] eine gemeinsame [[Ursprache]] bedingt, die&amp;nbsp;– die Vorläufer des [[Albanische Sprache|Albanischen]] einschließend&amp;nbsp;– als [[Balkanindogermanisch]] bezeichnet wird. Der Phonologe [[Jan Henrik Holst]] nimmt an, dass sich dieses zunächst in das Albano-Griechische einerseits und das Armenische andererseits teilte&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Jan Henrik Holst |Titel=Armenische Studien |Verlag=Otto Harrassowitz Verlag |Ort=Wiesbaden |Datum=2009 |ISBN=978-3-447-06117-9 |Kapitel=Zur Entstehung der armenischen Sprache – Armenisch als balkanindogermanische Sprache |Seiten=58 |Online=[http://books.google.de/books?id=Oq_iNaPSwBMC&amp;pg=PA58&amp;lpg=PA58&amp;dq=Armenische+Studien+Neueste+Entwicklungen&amp;source=bl&amp;ots=dBS3Cf7epD&amp;sig=sLe6BVMhHxIerB0u_iTWgJwqFAo&amp;hl=de&amp;ei=fPPTTrKuEpD54QTCoIgd&amp;sa=X&amp;oi=book_result&amp;ct=result&amp;resnum=4&amp;ved=0CDIQ6AEwAw#v=onepage&amp;q=Armenische%20Studien%20Neueste%20Entwicklungen&amp;f=false Online] |Abruf=2011-11-28}}&lt;/ref&gt;. Erst später hätten sich das Albanische, das Griechische, das [[Phrygische Sprache|Phrygische]] und das [[Makedonische Sprache|Makedonische]] als Einzelsprachen ausgegliedert&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Jan Henrik Holst |Titel=Armenische Studien |Verlag=Otto Harrassowitz Verlag |Ort=Wiesbaden |Datum=2009 |ISBN=978-3-447-06117-9 |Kapitel=Zur Entstehung der armenischen Sprache – Trümmersprachen und Balkanindogermanisch |Seiten=63 ff. |Online=[http://books.google.de/books?id=Oq_iNaPSwBMC&amp;pg=PA63&amp;lpg=PA63&amp;dq=Armenische+Studien+Balkanindogermanisch+Albanisch+Griechisch+Makedonisch+Phrygisch+Armenisch&amp;source=bl&amp;ots=dBS3Cf8cpy&amp;sig=ODBHeJC5kQ6lkrqMBlye_pv2wU4&amp;hl=de&amp;ei=lvbTTp2YNYOc-waAkLCgDw&amp;sa=X&amp;oi=book_result&amp;ct=result&amp;resnum=2&amp;ved=0CCUQ6AEwAQ#v=onepage&amp;q&amp;f=false Online] |Abruf=2011-11-28}}&lt;/ref&gt;, was wiederum die Sprachverwandtschaft des Armenischen zum spätestens im 7.&amp;nbsp;Jahrhundert ausgestorbenen Phrygischen erklärt, das ebenfalls in Anatolien, westlich von Armenien, gesprochen wurde.<br /> <br /> Seit dem Beginn des 5.&amp;nbsp;Jahrhunderts existiert die armenische Schriftsprache. Das [[Armenisches Alphabet|armenische Alphabet]] wurde im Jahr 406 von [[Mesrop|Mesrop Maschtoz]], einem [[Mönchtum|Mönch]], im Auftrag des Königs und [[Katholikos]] [[Isaak der Große|Sahak Parthev]] geschaffen und bestand zunächst aus 36&amp;nbsp;Buchstabenzeichen. Zur Schreibung fremder Laute wurden im 11. und 12.&amp;nbsp;Jahrhundert zwei weitere Zeichen ergänzt.&lt;ref name=&quot;Haarmann2&quot; /&gt; Das armenische Alphabet ist seither nahezu unverändert gebräuchlich.<br /> <br /> == Die Diaspora ==<br /> {{Hauptartikel|Armenier in der Diaspora}}<br /> [[Datei:Margadeh.jpg|mini|Armenier an der später zerstörten [[Völkermord-Gedächtniskirche]] in [[Syrien]], nahe [[Deir-ez-Zor]]]]<br /> Etwa drei Millionen Armenier leben in der [[Republik Armenien]]. Seit Jahrhunderten gibt es armenische Gemeinschaften im Iran und [[Armenier in Georgien|Georgien]]. Große historische armenische [[Minderheit]]en gab es außerdem in [[Abchasien]] ([[Armenier in Abchasien]]), [[Aserbaidschan]] (im [[Bergkarabachkonflikt]] 2023 nahezu vollständig geflohen), der [[Türkei]], dem [[Irak]], der [[Ukraine]], [[Polen]], [[Ungarn]], [[Rumänien]] und [[Bulgarien]].<br /> <br /> Es besteht eine große armenische [[Diaspora]], die sich vor allem in [[Russland]] (Moskau, Sankt Petersburg und Rostow am Don), [[Frankreich]], den [[Vereinigte Staaten|USA]], [[Kanada]], [[Australien]], Südamerika (hier vor allem in [[Argentinien]] und [[Brasilien]]) sowie im Nahen Osten ([[Libanon]], [[Syrien]], [[Jordanien]], [[Israel]], [[Kuwait]], [[Vereinigte Arabische Emirate|VAE]] und [[Ägypten]]) konzentriert. Des Weiteren leben noch kleine armenische Minderheiten in [[Kasachstan]], [[Usbekistan]], [[Tunesien]], [[Griechenland]] und [[Republik Zypern|Zypern]].<br /> <br /> Der größte Teil der in Frankreich lebenden Armenier wanderte von 1915 bis 1921, also zur Zeit des Völkermordes, ein. Gegenwärtig leben dort nach amtlichen Schätzungen etwa 600.000 Menschen armenischer Herkunft,&lt;ref&gt;[http://archive.wikiwix.com/cache/?url=http://www.armenews.com/article.php3?id_article=53573&amp;title=&amp;#91;2&amp;#93; archive.wikiwix.com]&lt;/ref&gt; davon in Paris etwa 100.000. Sie gehören zu verschiedenen Religionsgruppen.<br /> <br /> In Deutschland leben etwa 50.000 bis 60.000 Armenier;&lt;ref&gt;[http://www.germany.mfa.am/de/community-overview/ Allgemeine Informationen.] Botschaft der Republik Armenien in Deutschland. Abgerufen am 18. April 2015.&lt;/ref&gt; darunter ehemalige [[Gastarbeiter]] und ihre Familien, die seit den 1970er Jahren aus der Türkei nach Deutschland einwanderten, Flüchtlinge, die während und nach der [[Islamische Revolution|Islamischen Revolution]] aus dem Iran nach Deutschland kamen, und jene Armenier, die während und nach der [[Perestroika]] aus verschiedenen Gründen aus der ehemaligen Sowjetunion auswanderten (als gut ausgebildete Spezialisten, politische Flüchtlinge, Asylbewerber, Ehepartner von [[Russlanddeutsche]]n).<br /> <br /> Die Überweisungen von Auslandsarmeniern an Verwandte im armenischen Mutterland spielen eine wichtige Rolle in der sogenannten [[Übertragungsbilanz]] mehrerer Staaten. Die Republik Armenien profitiert von einer Vielzahl von Geldüberweisungen im Ausland lebender Armenier.<br /> {{Siehe auch|Armenische Diaspora in Europa|Armenische Amerikaner}}<br /> {{Siehe auch|Armenier in der Türkei|Armenier in Georgien|Armenier im Iran}}<br /> {{Siehe auch|Armenier in Syrien|Armenier im Libanon|Armenier im Irak}}<br /> {{Siehe auch|Armenier in Russland|Armenier in Aserbaidschan|Armenier in Abchasien}}<br /> {{Siehe auch|Armenier in Deutschland|Armenier in der Schweiz|Armenier in Polen}}<br /> <br /> == Bekannte Armenier ==<br /> {{Mehrspaltige Liste |liste=<br /> * [[Arthur Abraham]] – Profiboxer (Deutschland)<br /> * [[Daron Acemoğlu]] – Ökonom (USA)<br /> * [[Howhannes Adamjan]] – Fernsehpionier (Deutschland/Russland)<br /> * [[Sergei Iwanowitsch Adjan|Sergei Adjan]] – Mathematiker (Russland/UdSSR)<br /> * [[Andre Agassi]] – Tennisspieler (USA)<br /> * [[Iwan Konstantinowitsch Aiwasowski|Iwan Aiwasowski]] – Maler (Russland)<br /> * [[Artem Alichanjan]] – Kernphysiker (UdSSR)<br /> * [[Abram Isaakowitsch Alichanow|Abram Alichanow]] – Kernphysiker (UdSSR)<br /> * [[Lewon Aronjan]] – Schachspieler (Armenien)<br /> * [[Emil Artin]] – Mathematiker (Deutschland)<br /> * [[Lew Konstantinowitsch Atamanow|Lew Atamanow]] – Trickfilmregisseur (UdSSR)<br /> * [[Charles Aznavour]] – Sänger (Frankreich)<br /> * [[Hamasasp Chatschaturowitsch Babadschanjan|Hamasasp Babadschanjan]] – Panzermarschall (UdSSR)<br /> * [[Boris Artaschessowitsch Babajan|Boris Babajan]] – Informatiker (Russland/UdSSR)<br /> * [[Howhannes Baghramjan]] – Feldmarschall (UdSSR)<br /> * [[Aram Chatschaturjan]] – Komponist (UdSSR)<br /> * [[Leonid Gendrichowitsch Chatschijan|Leonid Chatschijan]] – Mathematiker (UdSSR/USA)<br /> * [[Cher]] – Sängerin (USA)<br /> * [[Tigran Oganessowitsch Chudawerdjan|Tigran Chudawerdjan]] – Informatiker (Russland)<br /> * [[Sergei Alexandrowitsch Chudjakow|Sergei Chudjakow]] – Luftmarschall (UdSSR)<br /> * [[Raymond Damadian]] – Mediziner (USA)<br /> * [[Agop Dilâçar]] – Sprachwissenschaftler (Türkei)<br /> * [[Hrant Dink]] – Journalist (Türkei)<br /> * [[Youri Djorkaeff]] – Fußballer (Frankreich)<br /> * [[Gabriel El-Registan]] – Dichter (UdSSR)<br /> * [[Robert Emmijan]] – Weitspringer (UdSSR)<br /> * [[Larry Gagosian]] – Kunsthändler (USA)<br /> * [[Sergei Nikolajewitsch Galizki|Sergei Galizki]] – Unternehmer (Russland)<br /> * [[Danyel Gérard]] – Sänger und Komponist (Frankreich)<br /> * [[Calouste Gulbenkian]] – Ölmagnat (Großbritannien)<br /> * [[Wiktor Hambardsumjan]] – Astrophysiker (UdSSR)<br /> * [[Alan Hovhaness]] – Komponist (USA)<br /> * [[Andronik Gewondowitsch Iossifjan|Andronik Iossifjan]] – Raketentechniker (UdSSR)<br /> * [[Iwan Stepanowitsch Issakow|Iwan Issakow]] – Flottenadmiral (UdSSR)<br /> * [[Kim Kardashian]] – Model und Schauspielerin (USA)<br /> * [[Yousuf Karsh]] – Fotograf (Kanada)<br /> * [[Garri Kimowitsch Kasparow|Garri Kasparow]] – Schachweltmeister (Russland/UdSSR)<br /> * [[Alexander Leonowitsch Kemurdschian|Alexander Kemurdschian]] – Raumfahrtingenieur (UdSSR)<br /> * [[Susianna Kentikian]] – Profiboxerin (Deutschland)<br /> * [[Kirk Kerkorian]] – Unternehmer (USA)<br /> * [[Filipp Bedrossowitsch Kirkorow|Filipp Kirkorow]] – Sänger (Russland)<br /> * [[Iwan Ljudwigowitsch Knunjanz|Iwan Knunjanz]] – Chemiker (UdSSR)<br /> * [[Samwel Grigorjewitsch Kotscharjanz|Samwel Kotscharjanz]] – Kernphysiker (UdSSR)<br /> * [[Henrich Mchitarjan]] – Fußballer (Armenien)<br /> * [[Sergei Nikitowitsch Mergeljan|Sergei Mergeljan]] – Mathematiker (UdSSR)<br /> * [[Anastas Mikojan]] – Politiker (UdSSR)<br /> * [[Artjom Mikojan]] – Luftfahrtingenieur (UdSSR)<br /> * [[Juri Zolakowitsch Oganesjan|Juri Oganesjan]] – Kernphysiker (Russland)<br /> * [[Alexis Ohanian]] – Unternehmer (USA)<br /> * [[Sergei Iossifowitsch Paradschanow|Sergei Paradschanow]] – Filmregisseur (UdSSR)<br /> * [[Ardem Patapoutian]] – Molekularbiologe (USA)<br /> * [[Jewgeni Waganowitsch Petrossjan|Jewgeni Petrossjan]] – Komiker (Russland/UdSSR)<br /> * [[Tigran Petrosjan]] – Schachweltmeister (UdSSR)<br /> * [[Michail Aslanowitsch Pogosjan|Michail Pogosjan]] – Luftfahrtingenieur (Russland)<br /> * [[Alain Prost]] – Automobilrennfahrer (Frankreich)<br /> * [[Karen Georgijewitsch Schachnasarow|Karen Schachnasarow]] – Filmregisseur (Russland)<br /> * [[Luther George Simjian]] – Erfinder (USA)<br /> * [[Nikita Pawlowitsch Simonjan|Nikita Simonjan]] – Fußballer (UdSSR)<br /> * [[Margarita Simonowna Simonjan|Margarita Simonjan]] – Journalistin (Russland)<br /> * [[Norair Martirossowitsch Sissakjan|Norair Sissakjan]] – Biochemiker (UdSSR)<br /> * [[Serj Tankian]] – Sänger und Komponist (USA)<br /> * [[Karen Awetowitsch Ter-Martirosjan|Karen Ter-Martirosjan]] – Theoretischer Physiker (Russland/UdSSR)<br /> * [[Michel Ter-Pogossian]] – Mediziner (USA)<br /> * [[Avie Tevanian]] – Informatiker (USA)<br /> * [[Jurik Wardanjan]] – Gewichtheber (UdSSR)<br /> }}<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * {{Literatur | Autor=[[Igor Michailowitsch Djakonow|I. M. Djakonow]] | Titel=Predystorija armjanskogo naroda (Die Vorgeschichte des armenischen Volkes) | Ort=Jerewan | Datum=1968}}<br /> * {{Literatur | Autor=[[Igor Michailowitsch Djakonow|I. M. Diakonoff]] | Titel=The Prehistory of the Armenian People | Ort=New York | Datum=1984}}<br /> * G. B. Djahukian: ''Did Armenians live in Asia Minor before the 12th century BC?'' In: T. L. Markey, J. A. Greppin (Hrsg.): ''When worlds collide, Indo-Europeans and Pre-Indoeuropeans.'' Ann Arbor 1990, 25–31.<br /> * Edmund Herzig, Marina Kurkchiyan (Hrsg.): ''The Armenians. Past and Present in the Making of National Identity.'' London, New York 2004.<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[Jan Henrik Holst]]<br /> |Titel=Armenische Studien<br /> |Verlag=Otto Harrassowitz Verlag<br /> |Ort=Wiesbaden<br /> |Datum=2009<br /> |ISBN=978-3-447-06117-9<br /> |Online={{Google Buch | BuchID=Oq_iNaPSwBMC | Seite=Cover}}}}<br /> * [[Johannes Lepsius]]: ''Deutschland und Armenien, 1914–1918.'' Tempelverlag, Potsdam 1919 (online auf [https://www.gutenberg.org/ebooks/58144 Project Gutenberg])<br /> * [[Wilhelm Litten]]: ''Der Todesgang des armenischen Volkes.'' In: ''Persische Flitterwochen.'' Verlag von Georg Stilke, Berlin 1925, S. 293–329.<br /> * Razmik Panossian: ''The Armenians: From Kings and Priests to Merchants and Commissars.'' Columbia University Press, New York 2006, ISBN 978-0-231-13926-7.<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[Maciej Popko]]<br /> |Titel=Völker und Sprachen Altanatoliens<br /> |Verlag=Otto Harrassowitz Verlag<br /> |Ort=Wiesbaden<br /> |Datum=2008<br /> |ISBN=978-3-447-05708-0<br /> |Kapitel=4.3.3 Armenier<br /> |Seiten=142 ff.<br /> |Originaltitel=Ludy i języki starożytnej Anatolii<br /> |Originalsprache=pl<br /> |Online={{Google Buch | BuchID=Kqf2DIZEB18C | Seite=142 | Hervorhebung=Völker und Sprachen Altanatoliens Armenier}}}}<br /> * A. E. Redgate: ''The Armenians.'' Blackwell, Oxford 1999, ISBN 0-631-14372-6.<br /> * [[Armin T. Wegner]]: ''Die Austreibung des armenischen Volkes in die Wüste. Ein Lichtbildervortrag.'' Augenzeugenbericht/ Dokumentation (215 S., 103 Abb.), Hrsg.: Andreas Meier, Vorwort: [[Wolfgang Gust]], Wallstein Verlag, Göttingen 2011, ISBN 978-3-89244-800-6.<br /> * Paul E. Zimansky: ''Archaeological enquiries into ethno-linguistic diversity in Urartu.'' In: Robert Drews (Hrsg.): ''Greater Anatolia and the Indo-Hittite Language family.'' Institute for the Study of Man, Washington 2001, 15–26.<br /> * Außenministerium – Zentrum für Strategische Forschungen: ''Armenische Behauptungen und historische Tatsachen.'' In: [[Republik Türkei]] – [[Ministerium für auswärtige Angelegenheiten (Türkei)|Ministerium für auswärtige Angelegenheiten]] (Hrsg.), Ankara 1998, S. 3–43 ([http://www.mfa.gov.tr/data/DISPOLITIKA/ErmeniIddialari/ArmenischeBehauptungenundHistorischeTatsachen.pdf#page=5 PDF-Datei; 909 kB])<br /> * Dr. M. Funck: ''[https://www.faz.net/aktuell/politik/historisches-e-paper/historisches-e-paper-zum-ersten-weltkrieg-der-kurdistan-report-13467499.html?printPagedArticle=true#pageIndex_1 Der Kurdistan-Report] (Historisches E-Paper).'' In: ''[[Frankfurter Zeitung]]'', Frankfurt am Main, 11. April 1915 ([http://dynamic.faz.net/red/2015/epaper/1915-04-11.pdf PDF-Datei; 3,4 MB])<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Kai Merten<br /> |Titel=Untereinander, nicht nebeneinander: Das Zusammenleben religiöser und kultureller Gruppen im Osmanischen Reich des 19. Jahrhunderts<br /> |Band=Band 6 von Marburger religionsgeschichtliche Beiträge<br /> |Verlag=[[LIT Verlag]]<br /> |Ort=Münster<br /> |Datum=2014<br /> |ISBN=978-3-643-12359-6<br /> |Seiten=47–451<br /> |Online={{Google Buch | BuchID=KMH7AgAAQBAJ | Seite=47}}}}<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Armenians|Armenier}}<br /> {{Wiktionary}}<br /> * [http://www.zentralrat.org/ Zentralrat der Armenier in Deutschland e.&amp;nbsp;V.]<br /> * [http://www.deutscharmenischegesellschaft.de/ Deutsch-Armenische Gesellschaft]<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> [[Kategorie:Ethnie im Kaukasus]]<br /> [[Kategorie:Ethnie in Europa]]<br /> [[Kategorie:Ethnie in Asien]]<br /> [[Kategorie:Ethnie im Irak]]<br /> [[Kategorie:Armenisches Christentum]]</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Leonid_Genrichowitsch_Chatschijan&diff=242697891 Leonid Genrichowitsch Chatschijan 2024-03-01T03:03:03Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>'''Leonid Gendrichowitsch Chatschijan''' ([[Armenische Sprache|armenisch]]: Լեոնիդ Գենրիխովիչ Խաչիյան; [[Russische Sprache|russisch]] ''Леонид Генрихович Хачиян''; englisch: ''Leonid Khachiyan''; * [[3. Mai]] [[1952]] in [[Sankt Petersburg|Leningrad]]; † [[29. April]] [[2005]] in [[South Brunswick]], [[New Jersey]], [[USA]]) war ein [[Sowjetunion|sowjetisch]]-[[Vereinigte Staaten|amerikanischer]] [[Mathematiker]] [[Armenier|armenischer]] Herkunft, der zuletzt an der [[Rutgers University]] in New Jersey lehrte. Seine bedeutendste Leistung war die Entwicklung des ersten [[Polynomialzeit|polynomialen]] Verfahrens zur Lösung [[Lineare Optimierung|linearer Optimierungsprobleme]] mit Hilfe der [[Ellipsoidmethode]] im Jahre [[1979]]. Obwohl dieses Verfahren für den praktischen Einsatz nicht geeignet war, lieferte es die Grundidee für viele randomisierte Algorithmen in der [[Konvexe Optimierung|konvexen Optimierung]] und war damit ein bedeutendes theoretisches Ergebnis.<br /> <br /> == Leben ==<br /> <br /> Chatschijan wurde in Leningrad in eine Familie armenischer Abstammung geboren, mit der er im Alter von neun Jahren nach [[Moskau]] zog. Nach dem Studium am [[Moskauer Institut für Physik und Technologie]] der russischen Akademie der Wissenschaften erhielt er dort 1978 und 1984 den Doktortitel in Computerorientierter Mathematik bzw. in [[Informatik]]. Anschließend verbrachte er an demselben Institut noch einige Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter in Forschung und Lehre. Im Jahre 1982 gewann er den renommierten [[Fulkerson-Preis]] der [[Mathematical Programming Society]] und der [[American Mathematical Society]] für bedeutende Veröffentlichungen im Bereich der [[Diskrete Mathematik|Diskreten Mathematik]].<br /> <br /> Einige Jahre später, im Jahre 1989, ging Chatschijan als Gastprofessor an das Institut für [[Operations Research]] und Wirtschaftsingenieurwesen der [[Cornell University]] in [[New York City|New York]]. Ein Jahr später wechselte er zur [[Rutgers University]] in New Jersey, wo er seine Arbeiten auf [[konvexe Optimierung]]sprobleme erweiterte. Darüber hinaus veröffentlichte er mit zusammen mit [[Bahman Kalantari]] eine Reihe von Artikeln zur Skalierung und Balancierung von [[Matrix (Mathematik)|Matrizen]] und arbeitete an Approximationen für [[Flüsse und Schnitte in Netzwerken|multi-commodity flows]] sowie an Matrixspielen und Dekompositionstechniken für spezielle konvexe Optimierungsprobleme. Im Jahr 2000 wurde Chatschijan US-amerikanischer Staatsbürger.<br /> <br /> Im Jahre 2005 starb Leonid Chatschijan überraschend an einem [[Herzinfarkt]]. Er hinterließ seine Frau Olga Pischikova Reynberg und seine zwei Töchter Anna und Nina.<br /> <br /> 1983 war er Invited Speaker auf dem [[Internationaler Mathematikerkongress|Internationalen Mathematikerkongress]] in [[Warschau]] (''Convexity and complexity in polynomial programming'').<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> <br /> * [http://www.siam.org/news/news.php?id=197 Nachruf in den SIAM News] (engl.)<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=|VIAF=105144648408880246274|GNDfehlt=ja|GNDCheck=2023-01-28}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Chatschijan, Leonid Gendrichowitsch}}<br /> [[Kategorie:Numeriker (20. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Hochschullehrer (MIPT)]]<br /> [[Kategorie:Hochschullehrer (Rutgers University)]]<br /> [[Kategorie:Armenier]]<br /> [[Kategorie:US-Amerikaner]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1952]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 2005]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Chatschijan, Leonid Gendrichowitsch<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=armenisch-amerikanischer Mathematiker<br /> |GEBURTSDATUM=3. Mai 1952<br /> |GEBURTSORT=[[Sankt Petersburg|Leningrad]]<br /> |STERBEDATUM=29. April 2005<br /> |STERBEORT=[[South Brunswick]], [[New Jersey]]<br /> }}</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Samwel_Grigorjewitsch_Kotscharjanz&diff=242490681 Samwel Grigorjewitsch Kotscharjanz 2024-02-23T13:59:37Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>[[Datei:Samvel Kocharyants 2012 Armenian stamp.jpg|mini|hochkant=1.5|Samwel Grigorjewitsch Kotscharjanz auf einer armenischen Briefmarke (2012)]]<br /> '''Samwel Grigorjewitsch Kotscharjanz''' ({{hyS|Սամվել Գրիգորի Քոչարյանց}}, {{ruS|Самвел Григорьевич Кочарянц}}; * {{JULGREGDATUM|20|1|1909|Link=1}} in [[Gawar|Neu-Beyazid]]; † [[4. August]] [[1993]] in [[Sarow (Russland)|Sarow]]) war ein [[Armenien|armenisch]]-[[Sowjetunion|sowjetischer]] [[Elektrotechnik]]er und [[Kernwaffe]]ntechniker.&lt;ref name=&quot;pan&quot;&gt;[https://www.panarmenian.net/rus/society/news/38991/ В НАН Армении отметили 100-летие ученого-ядерщика Самвела Кочарянца] (abgerufen am 3. Oktober 2016).&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Н. Н. Богуненко, А. Д. Пелипенко, Г. А. Соснин |Titel=Герои атомного проекта: Кочарянц Самвел Григорьевич |Auflage= |Verlag=Росатом |Ort=Саров |Datum=2005 |ISBN= |Seiten=199–201}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Сергеем Кащеевым: [https://warheroes.ru/hero/hero.asp?Hero_id=12491 Кочарянц&amp;#160;Самвел Григорьевич] (abgerufen am 4. Oktober 2016).&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Leben ==<br /> Kotscharjanz war das sechste Kind einer armenischen Familie. Er begann sein Studium an der [[Staatliche Universität Jerewan|Universität Jerewan]], die ihn nach einer [[Denunziation]] vom Studium ausschloss.&lt;ref name=&quot;pan&quot; /&gt; Darauf ging er 1930 nach [[Moskau]] und arbeitete in der Fabrik Nr. 24. Ab 1933 studierte er [[Elektrotechnik]] am [[Moskauer Energetisches Institut|Moskauer Energie-Institut (MEI)]] mit Abschluss 1937. Er blieb dort als [[Aspirantur|Aspirant]], hörte Vorlesungen am [[Lehrstuhl]] für Theoretische Elektrotechnik und wurde 1941 zum [[Promotion A|Kandidaten der Wissenschaft]] promoviert. Darauf arbeitete er am MEI als [[Dozent]].<br /> <br /> [[Datei:Stamp of Armenia b4.jpg|mini|hochkant=1.5|[[Wiktor Hambardsumjan|Hambardsumjan]], [[Abram Isaakowitsch Alichanow|Alichanow]], [[Andronik Gewondowitsch Iossifjan|Iossifjan]], [[Sarkis Andrejewitsch Saltykow|Saltykow]], Kotscharjanz, [[Artjom Mikojan|Mikojan]], [[Norair Martirossowitsch Sissakjan|Sissakjan]], [[Iwan Ljudwigowitsch Knunjanz|Knunjanz]] und [[Nikolai Sergejewitsch Jenikolopow|Jenikolopow]] auf einer armenischen Briefmarke (2000)]]<br /> Nach dem Ende des [[Deutsch-Sowjetischer Krieg|Deutsch-Sowjetischen Krieges]] arbeitete Kotscharjanz im [[Sowjetische Besatzungszone|besetzten Deutschland]] an der Übernahme des deutschen [[Uranprojekt]]s mit. Ab September 1947 arbeitete er im Rahmen des [[Sowjetisches Atombombenprojekt|Sowjetischen Atombombenprojekts]] im geheimen ''[[Kernforschung]]sinstitut KB-11'' in [[Sarow (Russland)|Arsamas-16]] an der Entwicklung von [[Kernwaffe]]n als Leiter der Abteilung für Systemautomatik. Er konstruierte den Zündungsmechanismus für die erste sowjetische [[Kernwaffentechnik|Atombombe]]. Es folgte die [[Sowjetisches Atombombenprojekt#Die Entwicklung einer Wasserstoffbombe|Entwicklung der Wasserstoffbombe]]. 1958 wurde Kotscharjanz ohne Dissertation zum [[Promotion B|Doktor der Technischen Wissenschaften]] promoviert. 1959 wurde er Hauptkonstrukteur.<br /> <br /> Für die Entwicklung einer Reihe von [[Atomsprengkopf|Atomsprengköpfen]] für [[ballistische Rakete]]n wurde Kotscharjanz 1962 der Titel eines [[Held der sozialistischen Arbeit|Helden der sozialistischen Arbeit]] und des [[Lenin-Orden]]s verliehen.&lt;ref&gt;[https://www.biblioatom.ru/persons/kocharyants_samvel_grigorevich/ Кочарянц Самвел Григорьевич]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> 1962 wurde Kotscharjanz zum Professor ernannt. Er erweiterte seine Aktivitäten und gründete Abteilungen für [[Ballistik]], für [[Mechanik]] und [[Mikromechanik]] und für [[Optik]] und [[Lichtleiter]]. 1966 wurde er zusätzlich zu seiner Arbeit in Arsamas-16 wissenschaftlicher Leiter der Filiale in [[Nischni Nowgorod|Gorki]] für die Konstruktion und den Bau radiotechnischer Geräte, insbesondere [[Sensor]]en (bis 1973).<br /> <br /> Noch zu Kotscharjanzs Lebzeiten wurde auf dem zentralen Platz seiner Heimatstadt Gawar seine [[Bronze]][[büste]] aufgestellt.<br /> <br /> == Ehrungen ==<br /> * [[Stalinpreis]] (1949, 1951, 1953)<br /> * [[Leninorden]] (1953, 1954, 1956, 1962,1979, 1984)<br /> * [[Leninpreis]] (1961)<br /> * [[Held der sozialistischen Arbeit]] (1962, 1984)<br /> * Verdienter Wissenschaftler und Techniker der [[RSFSR]] (1969)<br /> * [[Jubiläumsmedaille „Zum Gedenken an den 100. Geburtstag von Wladimir Iljitsch Lenin“]]<br /> * [[Orden der Oktoberrevolution]] (1971)<br /> * [[Staatspreis der UdSSR]] (1977)<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Samvel Kocharyants}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=|LCCN=|VIAF=|GNDfehlt=ja|GNDCheck=2023-02-09}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Kotscharjanz, Samwel Grigorjewitsch}}<br /> [[Kategorie:Elektroingenieur]]<br /> [[Kategorie:Träger des Stalinpreises]]<br /> [[Kategorie:Träger des Leninpreises]]<br /> [[Kategorie:Träger des Leninordens]]<br /> [[Kategorie:Träger des Staatspreises der UdSSR]]<br /> [[Kategorie:Träger des Ordens der Oktoberrevolution]]<br /> [[Kategorie:Person (Sowjetisches Atombombenprojekt)]]<br /> [[Kategorie:Held der sozialistischen Arbeit]]<br /> [[Kategorie:Sowjetbürger]]<br /> [[Kategorie:Armenier]]<br /> [[Kategorie:Russe]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1909]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1993]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Kotscharjanz, Samwel Grigorjewitsch<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Սամվել Գրիգորի Քոչարյանց (armenisch); Кочарянц, Самвел Григорьевич (russisch)<br /> |KURZBESCHREIBUNG=armenisch-russischer Elektrotechniker und Kernwaffentechniker<br /> |GEBURTSDATUM=20. Januar 1909<br /> |GEBURTSORT=[[Gawar|Neu-Beyazid]]<br /> |STERBEDATUM=4. August 1993<br /> |STERBEORT=[[Sarow (Russland)|Sarow]]<br /> }}</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liste_von_S%C3%B6hnen_und_T%C3%B6chtern_Moskaus&diff=242385117 Liste von Söhnen und Töchtern Moskaus 2024-02-20T15:06:49Z <p>Darkraid1: /* 1905 */</p> <hr /> <div>[[Datei:Coat of arms of Moscow.svg|160px|rechts|Wappen der Stadt Moskau]]<br /> Dies ist eine Liste bekannter Persönlichkeiten, die in '''[[Moskau]]''' (bzw. in Orten, die heute zum Stadtgebiet Moskaus gehören) geboren wurden. Ob sie im Weiteren in Moskau gewirkt haben, ist ohne Belang. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.<br /> &lt;!-- Chronologisch sortiert nach Geburtsjahr. Innerhalb eines Geburtsjahres alphabetisch. --&gt;<br /> {{TOC limit|3}}<br /> == 13. bis 15. Jahrhundert ==<br /> * [[Iwan I. (Russland)|Iwan I.]] (1288–1341), Großfürst von Wladimir und Großfürst von Moskau<br /> * [[Alexej Biakont|Alexius]] (≈1296–1378), Metropolit von Moskau und ganz Russland von 1354 bis 1378<br /> * [[Wassili II. (Russland)|Wassili II.]] (1415–1462), Großfürst von Moskau (1425–1462)<br /> * [[Nil Sorski]] (1433–1508), [[Russisch-Orthodoxe Kirche|russisch-orthodoxer]] Heiliger<br /> * [[Iwan III. (Russland)|Iwan III. der Große]] (1440–1505), Großfürst von Moskau (1462–1505)<br /> * [[Basilius der Selige]] (1468–1552), russisch-orthodoxer Heiliger<br /> * [[Helena von Moskau|Helena]] (1476–1513), polnische Königin von 1501 bis 1506<br /> * [[Wassili III.]] (1479–1533), Moskauer Großfürst von 1505 bis 1533<br /> * [[Makarij von Moskau]] (um 1482–1563), 1526 bis 1542 Erzbischof von Weliki Nowgorod und ab 1542 bis zu seinem Tod Patriarch von Moskau und der ganzen Rus<br /> * [[Dmitri Iwanowitsch der Enkel]] (1483–1509), Moskauer Thronfolger bis 1502<br /> <br /> == 16. Jahrhundert ==<br /> * [[Philipp II. (Metropolit)|Philipp II.]] (1507–1569), Metropolit von Moskau und der ganzen Rus<br /> * [[Iwan Fjodorow]] (1510/25–1583), der erste namentlich bekannte russische Drucker<br /> * [[Iwan IV. (Russland)|Iwan IV. (der Schreckliche)]] (1530–1584), russischer Zar von 1547 bis 1584<br /> * [[Fjodor Krestjanin]] (~1540–1607), Kirchensänger und Komponist<br /> * [[Boris Godunow]] (1552–1605), russischer Zar von 1598 bis 1605<br /> * [[Iwan Iwanowitsch (1554–1581)|Iwan Iwanowitsch (Zarewitsch)]] (1554–1581), Sohn von Zar Iwan IV.<br /> * [[Fjodor I. (Russland)|Fjodor I.]] (1557–1598), russischer Zar von 1584 bis 1598<br /> * [[Michail Borissowitsch Schein|Michail Schein]] (um 1570–1634), Heerführer, Staatsmann und Bojar<br /> * [[Dmitri Iwanowitsch (Zarewitsch)|Dmitri Iwanowitsch]] (1582–1591), russischer Kronprinz bis 1591<br /> * [[Fjodor II. (Russland)|Fjodor II.]] (1589–1605), Sohn von Boris Godunow, russischer Zar von April bis Juni 1605<br /> * [[Michael I. (Russland)|Michael I.]] (1596–1645), russischer Zar von 1613 bis 1645<br /> <br /> == 17. Jahrhundert ==<br /> * [[Jewdokia Lukianowna Streschnewa|Jewdokia Streschnewa]] (1608–1645), Gemahlin von Zar Michael I. von Russland<br /> * [[Marija Iljinitschna Miloslawskaja|Maria Miloslawskaja]] (1624–1669), russische Zarengattin bis 1669<br /> * [[Alexei I. (Russland)|Alexei I.]] (1629–1676), russischer Zar von 1645 bis 1676<br /> * [[Feodossija Prokofjewna Morosowa|Feodossija Morosowa]] (1632–1675), [[Bojaren|Bojarin]] und Unterstützerin [[Awwakum]]s<br /> * [[Andrei Andrejewitsch Winius|Andrei Winius]] (1641–1717), Übersetzer für Niederländisch im Range eines Duma-Djak und erster russischer Postmeister<br /> * [[Wassili Wassiljewitsch Golizyn|Wassili Golizyn]] (~1644–1714), Staatsmann<br /> * [[Natalja Kirillowna Naryschkina|Natalja Naryschkina]] (1651–1694), Gemahlin von Zar Alexei I.<br /> * [[Boris Petrowitsch Scheremetew|Boris Scheremetew]] (1652–1719), Generalfeldmarschall der russischen Armee unter Peter dem Großen im Nordischen Krieg<br /> * [[Iwan Jurjewitsch Tatischtschew|Iwan Tatischtschew]] (1652–1730), Schiffbauunternehmer<br /> * [[Sofia Alexejewna]] (1657–1704), Regentin von Russland von 1682 bis 1689<br /> * [[Fjodor III.]] (1661–1682), Zar des [[Zarentum Russland|Zarentums Russland]] (1676–1682)<br /> * [[Marfa Matwejewna Apraxina|Marfa Apraxina]] (1664–1716), als zweite Gemahlin von [[Fjodor III. (Russland)|Fjodor III.]] Zarin von Russland<br /> * [[Theodor Andreas Potocki]] (1664–1738), polnischer römisch-katholischer Bischof<br /> * [[Iwan V. (Russland)|Iwan V.]] (1666–1696), russischer Zar von 1682 bis 1696<br /> * [[Adam Adamowitsch Weide|Adam Weide]] (1667–1720), General der Infanterie im Großen Nordischen Krieg<br /> * [[Jewdokija Fjodorowna Lopuchina|Jewdokija Lopuchina]] (1669–1731), erste Frau Peters I.<br /> * [[Jacob Daniel Bruce]] (1669–1735), schottischer Militär in Russland<br /> * [[Peter der Große|Peter I. (der Große)]] (1672–1725), russischer Zar von 1682 bis 1725 und von 1721 bis 1725 erster Kaiser des Russischen Reiches<br /> * [[Alexander Danilowitsch Menschikow|Alexander Menschikow]] (1673–1729), Staatsmann, Generalissimus der russischen Armee und ein Vertrauter des Zaren Peter I.<br /> * [[Natalja Alexejewna Romanowna|Natalja Romanowna]] (1673–1716), Großfürstin von Russland<br /> * [[Michail Michailowitsch Golizyn (der Ältere)|Michail Golizyn]] (1675–1730), Feldmarschall<br /> * [[Johann Deodat Blumentrost]] (1676–1756), Mediziner<br /> * [[Boris Iwanowitsch Kurakin|Boris Kurakin]] (1676–1727), Staatsmann und Diplomat<br /> * [[Michail Michailowitsch Golizyn (der Jüngere)|Michail Golizyn]] (1684–1764), Senator, Diplomat und Generaladmiral<br /> * [[Michail Petrowitsch Bestuschew-Rjumin]] (1688–1760), Diplomat<br /> * [[Alexander Gawrilowitsch Golowkin|Alexander Golowkin]] (1688–1760), Gesandter in Berlin, Paris und Den Haag<br /> * [[Michail Grigorjewitsch Semzow|Michail Semzow]] (1688–1743), Architekt<br /> * [[Alexei von Russland|Alexei Petrowitsch]] (1690–1718), russischer Kronprinz bis 1718<br /> * [[Katharina Iwanowna]] (1691–1733), Herzogin von Mecklenburg-Schwerin, Tochter des Zaren Iwan V., älteste Schwester von Kaiserin Anna von Russland<br /> * [[Laurentius Blumentrost der Jüngere]] (1692–1755), Mediziner und Leibarzt des Zaren Peter des Großen<br /> * [[Anna (Russland)|Anna I.]] (1693–1740), Kaiserin von Russland von 1730 bis 1740<br /> * [[Alexei Petrowitsch Bestuschew-Rjumin|Alexei Bestuschew-Rjumin]] (1693–1766), Staatsmann<br /> * [[Andrei Konstantinowitsch Nartow|Andrei Nartow]] (1693–1756), Drechsler, Mechaniker und Erfinder<br /> * [[Platon Iwanowitsch Mussin-Puschkin|Platon Mussin-Puschkin]] (1698–1743), Staatsmann<br /> <br /> == 18. Jahrhundert ==<br /> === 1701–1750 ===<br /> * [[Iwan Stepanowitsch Ramburg|Iwan Ramburg]] (1701–1789), Schiffbauer<br /> * [[Semjon Fjodorowitsch Wolkonski|Semjon Wolkonski]] (1703–1768), Generalleutnant<br /> * [[Alexei Petrowitsch Jewlaschew|Alexei Jewlaschew]] (1706–1760), Architekt<br /> * [[Anna Petrowna]] (1708–1728), Großfürstin, Tochter [[Peter der Große|Peter des Großen]] und Mutter von [[Peter III. (Russland)|Peter III.]]<br /> * [[Elisabeth (Russland)|Elisabeth I.]] (1709–1762), Tochter von Zar Peter dem Großen; von 1741 bis 1762 Kaiserin von Russland<br /> * [[Stepan Petrowitsch Krascheninnikow|Stepan Krascheninnikow]] (1711–1755), Entdecker und Geograf<br /> * [[Michail Nikititsch Wolkonski|Michail Wolkonski]] (1713–1788), General en chef in der Kaiserlich-russischen Armee und Oberbefehlshaber von Moskau<br /> * [[Alexander Petrowitsch Sumarokow|Alexander Sumarokow]] (1717–1777), Dichter, Schriftsteller und Dramatiker<br /> * [[Joachim von Sievers]] (1719–1778), deutsch-baltischer General in russischen Diensten und Vizegouverneur von Estland<br /> * [[Wassili Michailowitsch Dolgoruki-Krimski|Wassili Dolgoruki-Krimski]] (1722–1782), General und Staatsmann<br /> * [[Pjotr Alexandrowitsch Rumjanzew-Sadunaiski|Pjotr Rumjanzew-Sadunaiski]] (1725–1796), Feldmarschall<br /> * [[Iwan Iwanowitsch Schuwalow|Iwan Schuwalow]] (1727–1797), Graf, Kunstmäzen und Universitätsgründer<br /> * [[Alexander Iljitsch Bibikow|Alexander Bibikow]] (1729–1774), Staatsmann und Generalleutnant<br /> * [[Anton Alexejewitsch Barsow|Anton Barsow]] (1730–1792), Philologe, Übersetzer und Hochschullehrer<br /> * [[Michail Fjodorowitsch Soimonow|Michail Soimonow]] (1730–1804), Staatsbeamter und Präsident des Bergkollegiums<br /> * [[Alexander Wassiljewitsch Suworow|Alexander Suworow]] (1730–1800), Heerführer und Nationalheld<br /> * [[Alexander Sergejewitsch Stroganow|Alexander Stroganow]] (1733–1811), Großgrundbesitzer, Kunstsammler und Politiker<br /> * [[Fjodor Stepanowitsch Rokotow|Fjodor Rokotow]] (um 1736–1808), Porträtmaler<br /> * [[Matwei Fjodorowitsch Kasakow|Matwei Kasakow]] (1738–1812), Architekt<br /> * [[Matwei Iwanowitsch Afonin|Matwei Afonin]] (1739–1810), Chemiker, Botaniker und Hochschullehrer<br /> * [[Alexei Wassiljewitsch Naryschkin|Alexei Naryschkin]] (1742–1800), Militär, Diplomat und Staatsmann<br /> * [[Carl Peter von Tresckow]] (1742–1811), preußischer Generalmajor<br /> * [[Eudoxia von Biron]] (1743–1780), Herzogin von Kurland<br /> * [[Alexei Iwanowitsch Mussin-Puschkin|Alexei Mussin-Puschkin]] (1744–1817), Staatsbeamter, Historiker, Büchersammler und Kunstsammler<br /> * [[Semjon Romanowitsch Woronzow|Semjon Woronzow]] (1744–1832), Diplomat und Autor<br /> * [[Denis Iwanowitsch Fonwisin|Denis Fonwisin]] (1745–1792), Satiriker und Komödiendichter<br /> * [[Alexander Semjonowitsch Wassiltschikow|Alexander Wassiltschikow]] (1746–1813), Aristokrat und Generaladjutant ihrer Majestät Katharina II.<br /> * [[Christoph Casimir Lerche]] (1749–1825), Generalstabsarzt und Leibarzt des russischen Kaisers Alexander I.<br /> * [[Alexander Nikolajewitsch Radischtschew|Alexander Radischtschew]] (1749–1802), Jurist und literarischer Philosoph<br /> <br /> === 1751–1760 ===<br /> * [[Alexander Borissowitsch Kurakin|Alexander Kurakin]] (1752–1818), Staatsmann<br /> * [[Alexander Michailowitsch Rimski-Korsakow|Alexander Rimski-Korsakow]] (1753–1840), General in den Koalitionskriegen<br /> * [[Nikolai Sergejewitsch Wolkonski (General)|Nikolai Wolkonski]] (1753–1821), Fürst, General der Infanterie und Militärgouverneur von Archangelsk<br /> * [[Alexander Semjonowitsch Schischkow|Alexander Schischkow]] (1754–1841), Staatsmann, Staatssekretär und Minister für Volksbildung, Admiral, Literaturkritiker und Memoirenschreiber<br /> * [[Sila Nikolajewitsch Sandunow|Sila Sandunow]] (1756–1820), Schauspieler und Unternehmer<br /> * [[Pjotr Iwanowitsch Strachow|Pjotr Strachow]] (1757–1813), Physiker, Hochschullehrer und Rektor der Universität Moskau (MGU)<br /> * [[Rodion Rodionowitsch Kasakow|Rodion Kasakow]] (1758–1803), Architekt<br /> * [[Dmitri Iwanowitsch Lobanow-Rostowski|Dmitri Lobanow-Rostowski]] (1758–1838), Politiker, General der Infanterie und Militärkommandeur<br /> * [[Nikolai Iwanowitsch Arsenjew|Nikolai Arsenjew]] (1760–1830), Wirklicher Staatsrat und Gouverneur<br /> * [[Jakow Iwanowitsch Lobanow‑Rostowski|Jakow Lobanow‑Rostowski]] (1760–1831), Politiker, Geheimrat und Generalgouverneur<br /> <br /> === 1761–1770 ===<br /> * [[Alexei Nikolajewitsch Olenin|Alexei Olenin]] (1763–1843), Artillerieoffizier, Staatssekretär und Historiker<br /> * [[Pjotr Iwanowitsch Sokolow|Pjotr Sokolow]] (1764–1835), Philologe und Hochschullehrer<br /> * [[Grigori Iwanowitsch Ugrjumow|Grigori Ugrjumow]] (1764–1823), Maler<br /> * [[Alexander Fjodorowitsch Labsin|Alexander Labsin]] (1766–1825), Schriftsteller, Mystiker, Freimaurer, Übersetzer und Herausgeber des Sionski Westnik (“Zionsboten”)<br /> * [[Andrei Iwanowitsch Melenski|Andrei Melenski]] (1766–1833), Architekt des Klassizismus<br /> * [[Daniil Nikititsch Kaschin|Daniil Kaschin]] (1769–1841), Komponist<br /> * [[Iwan Andrejewitsch Krylow|Iwan Krylow]] (1769–1844), Fabeldichter<br /> * [[Wassili Petrowitsch Stassow|Wassili Stassow]] (1769–1848), Architekt<br /> * [[Alexander Dmitrijewitsch Balaschow|Alexander Balaschow]] (1770–1837), Militär und Politiker<br /> * [[Sergei Nikolajewitsch Titow|Sergei Titow]] (1770–1825), Komponist und Cellist<br /> * [[Dmitri Michailowitsch Wolkonski|Dmitri Wolkonski]] (1770–1835), Fürst, Generalleutnant, Senator und Gouverneur von Danzig<br /> <br /> === 1771–1780 ===<br /> * [[Iwan Petrowitsch Pnin|Iwan Pnin]] (1773–1805), Aufklärer, Poet und Publizist<br /> * [[Tatjana Wassilewna Schlykowa-Granatowa|Tatjana Schlykowa-Granatowa]] (1773–1863), Balletttänzerin und Opernsängerin<br /> * [[Peter von Oubril]] (1774–1848), Diplomat<br /> * [[Andrei Iwanowitsch Iwanow|Andrei Iwanow]] (1775–1848), Maler<br /> * [[Sofja Wladimirowna Stroganowa|Sofja Stroganowa]] (1775–1845), Hofdame, Unternehmerin und Mäzenin<br /> * [[Alexei Petrowitsch Jermolow|Alexei Jermolow]] (1777–1861), General und Diplomat<br /> * [[Andrei Iwanowitsch Gortschakow|Andrei Gortschakow]] (1779–1855), General<br /> * [[Michael Friedrich Adams]] (1780–1838), deutsch-russischer Botaniker und Naturwissenschaftler<br /> * [[Alexei Gawrilowitsch Wenezianow|Alexei Wenezianow]] (1780–1847), Maler<br /> <br /> === 1781–1790 ===<br /> * [[Nikita Grigorjewitsch Wolkonski|Nikita Wolkonski]] (1781–1844), Generalmajor<br /> * [[Sofja Petrowna Swetschina|Sofja Swetschina]] (1782–1857), Hofdame und Schriftstellerin<br /> * [[Denis Wassiljewitsch Dawydow|Denis Dawydow]] (1784–1839), Kriegsschriftsteller und Dichter<br /> * [[Anna Alexejewna Orlowa-Tschesmenskaja|Anna Orlowa-Tschesmenskaja]] (1785–1848), Hofdame und Mäzenin<br /> * [[Alexei Fjodorowitsch Orlow|Alexei Orlow]] (1786–1861), General der [[Kaiserlich Russische Armee|russischen Armee]] und Staatsmann<br /> * [[Sergei Semjonowitsch Uwarow|Sergei Uwarow]] (1786–1855), Politiker und Literaturwissenschaftler<br /> * [[Pawel Dmitrijewitsch Kisseljow|Pawel Kisseljow]] (1788–1872), Staatsmann<br /> * [[Johann Christian Kroneberg]] (1788–1838), Altphilologe und Hochschullehrer<br /> * [[Michail Fjodorowitsch Orlow|Michail Orlow]] (1788–1842), Generalmajor und Dekabrist<br /> * [[Dmitri Wassiljewitsch Daschkow|Dmitri Daschkow]] (1789–1839), Minister und Literat<br /> * [[Alexander Iwanowitsch Tschernyschow|Alexander Tschernyschow]] (1786–1857), General, Diplomat und Staatsmann<br /> * [[Pawel Pawlowitsch Gagarin|Pawel Gagarin]] (1789–1872), Politiker, Wirklicher Geheimrat, Vorsitzender des Ministerkomitees und Vizepräsident des Reichsrates<br /> * [[Matwei Alexandrowitsch Dmitrijew-Mamonow|Matwej Dmitrijew-Mamonow]] (1790–1863), Staatsmann und Literat, Organisator und Chef des Mamonowschen Regimentes<br /> * [[Dmitri Alexandrowitsch Wolkonski|Dmitri Wolkonski]] (1790–1838), Fürst und Generalmajor<br /> <br /> === 1791–1800 ===<br /> * [[Nikolai Iwanowitsch Wassiltschikow|Nikolai Wassiltschikow]] (1792–1855), Bojar und Generalmajor<br /> * [[Pjotr Andrejewitsch Wjasemski|Pjotr Wjasemski]] (1792–1878), Literaturkritiker<br /> * [[Pawel Iwanowitsch Pestel|Pawel Pestel]] (1793–1826), einer der führenden Dekabristen<br /> * [[Pjotr Jakowlewitsch Tschaadajew|Pjotr Tschaadajew]] (1794–1856), Philosoph<br /> * [[Alexander Sergejewitsch Gribojedow|Alexander Gribojedow]] (1795–1829), Diplomat und Dichter<br /> * [[Michail Nikolajewitsch Murawjow-Wilenski|Michail Murawjow-Wilenski]] (1796–1866), Militär und Staatsmann<br /> * [[Dmitri Iwanowitsch Dolgorukow|Dmitri Dolgorukow]] (1797–1867), Diplomat und Dichter<br /> * [[Anton Antonowitsch Delwig|Anton Delwig]] (1798–1831), Dichter<br /> * [[Iwan Iwanowitsch Puschtschin|Iwan Puschtschin]] (1798–1859), Richter (Kollegienassessor), Autor und Dekabrist<br /> * [[Sofija Stepanowna Schtscherbatowa|Sofija Schtscherbatowa]] (1798–1885), Hofdame, Philanthropin und Mäzenin<br /> * [[Alexander Sergejewitsch Puschkin|Alexander Puschkin]] (1799–1837), Dichter und der Begründer der modernen russischen Literatur<br /> * [[Nikolai Sergejewitsch Bobrischtschew-Puschkin|Nikolai Bobrischtschew-Puschkin]] (1800–1871), Leutnant und Dekabrist<br /> <br /> == 19. Jahrhundert ==<br /> === 1801–1810 ===<br /> * [[Michail Dorimedontowitsch Bykowski|Michail Bykowski]] (1801–1885), Architekt, Restaurator und Hochschullehrer<br /> * [[Alexander Iwanowitsch Gagarin|Alexander Gagarin]] (1801–1857), Militär und Generalgouverneur des Kaukasus<br /> * [[Wiktor Nikititsch Panin|Wiktor Panin]] (1801–1874), Großgrundbesitzer, Jurist und Justizminister<br /> * [[Alexander Jegorowitsch Warlamow|Alexander Warlamow]] (1801–1848), Komponist<br /> * [[Iwan Alexandrowitsch Annenkow|Iwan Annenkow]] (1802–1878), Leutnant und Dekabrist<br /> * [[Pawel Sergejewitsch Bobrischtschew-Puschkin|Pawel Bobrischtschew-Puschkin]] (1802–1865), Leutnant, Poet und Dekabrist<br /> * [[Alexander Lwowitsch Guriljow|Alexander Guriljow]] (1803–1858), Komponist<br /> * [[Wladimir Fjodorowitsch Odojewski|Wladimir Odojewski]] (1803–1869), Schriftsteller und Komponist<br /> * [[Grigori Jefimowitsch Schtschurowski|Grigori Schtschurowski]] (1803–1884), Mediziner, Geologe und Hochschullehrer<br /> * [[Alexei Stepanowitsch Chomjakow|Alexei Chomjakow]] (1804–1860), Dichter, Publizist, Theologe und Philosoph<br /> * [[Wassili Andrejewitsch Dolgorukow|Wassili Dolgorukow]] (1804–1868), Generaladjutant, General der Kavallerie, Kriegsminister und Chef der Geheimpolizei<br /> * [[Pawel Petrowitsch Melnikow|Pawel Melnikow]] (1804–1880), Ingenieur, Hochschullehrer, Eisenbahn-Pionier und erster Verkehrsminister Russlands<br /> * [[François Nicholas Riss]] (1804–1886), französischer Maler<br /> * [[Peter Felix (Peter Fedorovich) Brock]] (1805–1875), Staatsmann, Finanzminister und aktiver Geheimrat<br /> * [[Lew Sergejewitsch Puschkin|Lew Puschkin]] (1805–1852), Alexander Puschkins jüngerer Bruder; Major<br /> * [[Dmitri Wladimirowitsch Wenewitinow|Dmitri Wenewitinow]] (1805–1827), Dichter und Philosoph der Romantik<br /> * [[Iwan Wassiljewitsch Kirejewski|Iwan Kirejewski]] (1806–1856), Philosoph und Schriftsteller<br /> * [[Andrei Nikolajewitsch Murawjow|Andrei Murawjow]] (1806–1874), Kirchenhistoriker, geistlicher Schriftsteller und Reisender<br /> * [[Nikolaj von Brunnow]] (1808–1885), Generalmajor<br /> * [[Warwara Nikolajewna Repnina-Wolkonskaja]] (1808–1891), Schriftstellerin<br /> * [[Iwan Fjodorowitsch Buttatz|Iwan Buttatz]] (1809–1876), russischer Architekt, Brückenbau-Ingenieur und Hochschullehrer<br /> * [[Sinaida Iwanowna Jussupowa|Sinaida Jussupowa]] (1809–1893), Hofdame aus dem Adelsgeschlecht der Naryschkins<br /> * [[Alexander Wassiljewitsch Loganowski|Alexander Loganowski]] (1810–1855), Bildhauer und Hochschullehrer<br /> * [[Nikolai Iwanowitsch Pirogow|Nikolai Pirogow]] (1810–1881), Chirurg und Pädagoge<br /> <br /> === 1811–1820 ===<br /> * [[Karl Friedrich Beaudry]] (1812–1894), Maler<br /> * [[Wassili Petrowitsch Botkin|Wassili Botkin]] (1812–1869), Schriftsteller, Literaturkritiker, Westler, Mitglied des Stankewitsch-Kreises<br /> * [[Alexandre Dubuque]] (1812–1898), russischer Pianist, Komponist und Musikpädagoge französischer Abstammung<br /> * [[Alexander Iwanowitsch Herzen|Alexander Herzen]] (1812–1870), Philosoph, Schriftsteller und Publizist<br /> * [[Jewdokija Petrowna Rostoptschina|Jewdokija Rostoptschina]] (1812–1858), Übersetzerin, Dramaturgin, Schriftstellerin und Lyrikerin<br /> * [[Alexander von Villers]] (1812–1880), österreichischer Schriftsteller und Diplomat<br /> * [[Pawel Wassiljewitsch Annenkow|Pawel Annenkow]] (1813–1887), Literaturkritiker<br /> * [[Michail Jurjewitsch Lermontow|Michail Lermontow]] (1814–1841), Dichter und Vertreter der romantischen Literatur<br /> * [[Iwan Bogdanowitsch Auerbach|Iwan Auerbach]] (1815–1867), deutschstämmiger Geologe und Mineraloge<br /> * [[Pawel Andrejewitsch Fedotow|Pawel Fedotow]] (1815–1852), Maler<br /> * [[Jewgenija Tur]] (1815–1892), Schriftstellerin<br /> * [[Pjotr Alexandrowitsch Walujew|Pjotr Walujew]] (1815–1890), Staatsmann und Schriftsteller<br /> * [[Alexander Nikolajewitsch Beljajew|Alexander Beljajew]] (1816–1863), Bildhauer<br /> * [[Dmitri Alexejewitsch Miljutin|Dmitri Miljutin]] (1816–1912), Kriegsminister, Generalfeldmarschall und Militärschriftsteller<br /> * [[Alexander Wassiljewitsch Suchowo-Kobylin|Alexander Suchowo-Kobylin]] (1817–1903), Schriftsteller und Dramatiker<br /> * [[Alexander II. (Russland)|Alexander II.]] (1818–1881), Kaiser von Russland von 1855 bis 1881<br /> * [[Michail Nikiforowitsch Katkow|Michail Katkow]] (1818–1887), Publizist<br /> * [[Nikolai Alexejewitsch Miljutin|Nikolai Miljutin]] (1818–1872), Staatsmann<br /> * [[Kosma Terentjewitsch Soldatjonkow|Kosma Soldatjonkow]] (1818–1901), Unternehmer, Mäzen und Herausgeber<br /> * [[Pauline Henckel von Donnersmarck]] (1819–1884), französische Kurtisane<br /> * [[Sergei Lwowitsch Lewizki|Sergei Lewizki]] (1819–1898), Fotograf<br /> * [[Ippolito Monighetti]] (1819–1878), Architekt und Aquarellist<br /> * [[Michail Michailowitsch Dostojewski|Michail Dostojewski]] (1820–1864), Publizist, Schriftsteller, Übersetzer und Literaturkritiker<br /> * [[Pawel Michailowitsch Rjabuschinski|Pawel Rjabuschinski]] (1820–1899), Unternehmer und Mäzen<br /> * [[Sergei Michailowitsch Solowjow|Sergei Solowjow]] (1820–1879), Historiker<br /> <br /> === 1821–1830 ===<br /> * [[Fjodor Michailowitsch Dostojewski|Fjodor Dostojewski]] (1821–1881), Schriftsteller<br /> * [[Apollon Nikolajewitsch Maikow|Apollon Maikow]] (1821–1897), Dichter<br /> * [[Pawel Petrowitsch Sykow|Pawel Sykow]] (1821–1887), Architekt und Hochschullehrer<br /> * [[Apollon Alexandrowitsch Grigorjew|Apollon Grigorjew]] (1822–1864), Lyriker und Literaturkritiker<br /> * [[Lew Alexandrowitsch Mei|Lew Mei]] (1822–1862), Dichter<br /> * [[Timofei Sawwitsch Morosow|Timofei Morosow]] (1823–1889), Unternehmer und Mäzen<br /> * [[Alexander Nikolajewitsch Ostrowski|Alexander Ostrowski]] (1823–1886), Dramatiker<br /> * [[Dmitri Andrejewitsch Tolstoi|Dmitri Tolstoi]] (1823–1889), Historiker und Staatsmann<br /> * [[Arthur von Mohrenheim]] (1824–1906), Diplomat<br /> * [[Dmitri Alexandrowitsch Rowinski|Dmitri Rowinski]] (1824–1895), Politiker, Kunstgeschichtler und Kunstsammler<br /> * [[Maria Michailowna Romanowa|Maria Romanowa]] (1825–1846), russische Großfürstin und Mitglied des Hauses Romanow-Holstein-Gottorp<br /> * [[Pjotr Santinowitsch Campioni|Pjotr Campioni]] (1826–1878), Architekt und Unternehmer<br /> * [[Elisabeth Michailowna Romanowa|Elisabeth Romanowa]] (1826–1845), russische Großfürstin und Herzogin von Nassau<br /> * [[Konstantin Petrowitsch Pobedonoszew|Konstantin Pobedonoszew]] (1827–1907), Staatsmann, Jurist, Denker, und Publizist<br /> * [[Katharina Michailowna Romanowa|Katharina Romanowa]] (1827–1894), russische Großfürstin und durch Heirat Herzogin zu Mecklenburg-Strelitz<br /> * [[Pjotr Alexejewitsch Bessonow|Pjotr Bessonow]] (1828–1898), Philologe und Geschichtsforscher<br /> * [[Wassili Sergejewitsch Arsenjew|Wassili Arsenjew]] (1829–1915), russisch-baltischer Adliger<br /> * [[Fjodor Michailowitsch Dmitrijew|Fjodor Dmitrijew]] (1829–1894), Jurist und Hochschullehrer<br /> * [[Konstantin Dmitrijewitsch Flawizki|Konstantin Flawizki]] (1830–1866), Historienmaler<br /> * [[Marija Fjodorowna Morosowa|Marija Morosowa]] (1830–1911), Unternehmerin und Mäzenin<br /> * [[Alexei Kondratjewitsch Sawrassow|Alexei Sawrassow]] (1830–1897), Landschaftsmaler<br /> <br /> === 1831–1840 ===<br /> * [[Alexei Alexandrowitsch Koslow|Alexei Koslow]] (1831–1901), Philosoph und Publizist<br /> * [[Dmitri Sergejewitsch Arsenjew|Dmitri Arsenjew]] (1832–1915), russisch-baltischer Adliger und Admiral<br /> * [[Sergei Petrowitsch Botkin|Sergei Botkin]] (1832–1889), Mediziner<br /> * [[Pawel Michailowitsch Tretjakow|Pawel Tretjakow]] (1832–1898), Kaufmann, Kunstmäzen und Kunstsammler<br /> * [[Alexander Alexejewitsch Wassiltschikow|Alexander Wassiltschikow]] (1832–1890), Bojar, Kunstsammler und Direktor der Eremitage<br /> * [[Dmitri Alexandrowitsch Agrenew-Slawjanski|Dmitri Agrenew-Slawjanski]] (1834–1908), Sänger<br /> * [[Lew Iwanowitsch Iwanow|Lew Iwanow]] (1834–1901), Choreograf<br /> * [[Nikolai Alexandrowitsch Naidjonow|Nikolai Naidjonow]] (1834–1905), Unternehmer, Bankier, Mäzen und Heimatforscher<br /> * [[Sergei Michailowitsch Tretjakow (Unternehmer)|Sergei Tretjakow]] (1834–1892), Unternehmer, Kunstsammler und Mäzen<br /> * [[Wassili Wassiljewitsch Besekirski|Wassili Besekirski]] (1835–1919), Geiger, Komponist, Dirigent und Musikpädagoge<br /> * [[Andrei Sergejewitsch Faminzyn|Andrei Faminzyn]] (1835–1918), Biologe und Pflanzenphysiologe<br /> * [[Nikolai Grigorjewitsch Rubinstein|Nikolai Rubinstein]] (1835–1881), Pianist, Dirigent, Musikpädagoge und Komponist<br /> * [[Dmitri Nikolajewitsch Tschitschagow|Dmitri Tschitschagow]] (1835–1894), Architekt und Hochschullehrer<br /> * [[Michail Walentinowitsch Schachowskoi-Glebow-Streschnew|Michail Schachowskoi-Glebow-Streschnew]] (1836–1892), Generalleutnant und Gouverneur<br /> * [[Pawel Leopoldowitsch Korff|Pawel Korff]] (1837–1913), Großgrundbesitzer, Geheimrat und Amtsträger<br /> * [[Nikolai Akimowitsch Lawerezki|Nikolai Lawerezki]] (1837–1907), Bildhauer und Hochschullehrer<br /> * [[Michail Nikolajewitsch Tschitschagow]] (1837–1889), Architekt und Hochschullehrer<br /> * [[Jewgenija Iwanowna Konradi|Jewgenija Konradi]] (1838–1898), Publizistin und Frauenrechtlerin<br /> * [[Dmitri Konstantinowitsch Sowetkin|Dmitri Sowetkin]] (1838–1912), Maschinenbauingenieur<br /> * [[Alexander Nikolajewitsch Wesselowski|Alexander Wesselowski]] (1838–1906), Literaturwissenschaftler<br /> * [[Konstantin Jegorowitsch Makowski|Konstantin Makowski]] (1839–1915), Maler<br /> * [[Wilhelm Junker]] (1840–1892), deutsch-russischer Afrikaforscher<br /> * [[Michail Iwanowitsch Karinski|Michail Karinski]] (1840–1917), Logiker und Philosoph<br /> * [[Plato von Ustinow]] (1840–1917), [[Russischer Adel|adeliger]] [[Gutsherr]] und später [[Deutscher Adel|deutscher Edelmann]]<br /> <br /> === 1841–1850 ===<br /> * [[Konstantin Michailowitsch Bykowski|Konstantin Bykowski]] (1841–1906), Architekt des Eklektizismus, Restaurator und Hochschullehrer<br /> * [[Pjotr Alexejewitsch Kropotkin|Pjotr Kropotkin]] (1842–1921), Anarchist, Geograph und Schriftsteller<br /> * [[Alexander Iwanowitsch Wojeikow|Alexander Wojeikow]] (1842–1916), Meteorologe<br /> * [[Nikolai Jakowlewitsch Zinger|Nikolai Zinger]] (1842–1918), Geodät, Kartograf und Astronom sowie Generalleutnant im Russischen Kaiserreich<br /> * [[Artemi Lawrentjewitsch Ober|Artemi Ober]] (1843–1917), russischer Bildhauer<br /> * [[Geo Heinrich Plate]] (1844–1914), deutscher Geschäftsmann<br /> * [[Adelaida Semjonowna Simonowitsch|Adelaida Simonowitsch]] (1844–1933), Pädagogin<br /> * [[Sofja Andrejewna Tolstaja|Sofja Tolstaja]] (1844–1919), Autorin, Ehefrau [[Lew Nikolajewitsch Tolstoi|Leo Tolstois]]<br /> * [[Grigor Ardzrouni]] (1845–1892), armenischer Schriftsteller<br /> * [[Olga Alexandrowna Fedtschenko|Olga Fedtschenko]] (1845–1921), Botanikerin<br /> * [[Wladimir Jegorowitsch Makowski|Wladimir Makowski]] (1846–1920), Maler<br /> * [[Walentina Semjonowna Serowa|Walentina Serowa]] (1846–1924), Komponistin und Musikkritikerin<br /> * [[Nikolai von Astudin]] (1847–1925), Landschaftsmaler<br /> * [[Joseph Girgensohn]] (1848–1933), deutscher Lehrer und Historiker<br /> * [[Max Hoeppener]] (1848–1924), deutsch-baltischer Architekt<br /> * [[Wsewolod Fjodorowitsch Miller|Wsewolod Miller]] (1848–1913), Historiker, Ethnograph und Linguist<br /> * [[Warwara Alexejewna Morosowa|Warwara Morosowa]] (1848–1917), Unternehmerin und Mäzenin<br /> * [[Pawel Grigorjewitsch Schelaputin|Pawel Schelaputin]] (1848–1914), Unternehmer und Mäzen<br /> * [[Nikolai Iwanowitsch Wesselowski|Nikolai Wesselowski]] (1848–1918), Archäologe, Orientalist und Hochschullehrer<br /> * [[Carl Ziese (Ingenieur)|Carl Ziese]] (1848–1917), deutscher Ingenieur<br /> * [[Alexander Nikanorowitsch Pomeranzew|Alexander Pomeranzew]] (1849–1918), Architekt und Stadtbaumeister<br /> * [[Sofja Wassiljewna Kowalewskaja|Sofja Kowalewskaja]] (1850–1891), Mathematikerin<br /> <br /> === 1851–1860 ===<br /> ==== 1851 ====<br /> * [[Wladimir Andrejewitsch Gringmuth|Wladimir Gringmuth]] (1851–1907), deutsch-russischer Klassischer Philologe, Schullehrer, Publizist, Literaturkritiker und Politiker des Monarchismus<br /> * [[Rosa Kerschbaumer-Putjata]] (1851–1923), russisch-österreichische Augenärztin<br /> * [[Sergei Nikolajewitsch Nikitin|Sergei Nikitin]] (1851–1909), Geologe und Paläontologe<br /> <br /> ==== 1852 ====<br /> * [[Nikolai Alexandrowitsch Alexejew (Politiker)|Nikolai Alexejew]] (1852–1893), Unternehmer, Mäzen und Moskauer Stadthaupt<br /> * [[Sergei Wladimirowitsch Schachowskoi|Sergei Schachowskoi]] (1852–1894), Diplomat<br /> <br /> ==== 1853 ====<br /> * [[Marija Nikolajewna Jermolowa|Maria Jermolowa]] (1853–1928), Theaterschauspielerin<br /> * [[Iwan Michailowitsch Obolenski|Iwan Obolenski]] (1853–1910), General und Politiker; [[Generalgouverneur (Finnland)|Generalgouverneur]] [[Großfürstentum Finnland|Finnlands]] 1904–1905<br /> * [[Pjotr Iwanowitsch Schtschukin|Pjotr Schtschukin]] (1853–1912), Textilunternehmer und Sammler<br /> * [[Wladimir Sergejewitsch Solowjow|Wladimir Solowjow]] (1853–1900), Religionsphilosoph und Dichter<br /> <br /> ==== 1854 ====<br /> * [[Sergei Wassiljewitsch Arsenjew|Sergei Arsenjew]] (1854–1922), Diplomat<br /> * [[Aristarch Apollonowitsch Belopolski|Aristarch Belopolski]] (1854–1934), Astronom und Astrophysiker<br /> * [[Nikolai Michailowitsch Lissowski|Nikolai Lissowski]] (1854–1920), Bibliograph und Hochschullehrer<br /> * [[Alexei Petrowitsch Pawlow|Alexei Pawlow]] (1854–1929), Geologe und Paläontologe<br /> * [[Sergei Iwanowitsch Schtschukin|Sergei Schtschukin]] (1854–1936), Kunstmäzen<br /> <br /> ==== 1856 ====<br /> * [[Nikolai Borissowitsch Delone (Physiker, 1856)|Nikolai Delone]] (1856–1931), Physiker, Mathematiker und Hochschullehrer<br /> * [[Michail Alexandrowitsch Iljinski|Michail Iljinski]] (1856–1941), Chemiker<br /> * [[Alexander Petrowitsch Iswolski|Alexander Iswolski]] (1856–1919), Diplomat und Staatsmann<br /> <br /> ==== 1857 ====<br /> * [[Valentin Bianchi]] (1857–1920), Zoologe<br /> * [[Alexei Jermolajewitsch Ewert|Alexei Ewer]] (1857–1926), General der Kaiserlich Russischen Armee<br /> * [[Friedrich Hanssen]] (1857–1919), deutscher Linguist<br /> * [[Sergei Nikolajewitsch Swerbejew|Sergei Swerbejew]] (1857–1922), Diplomat<br /> <br /> ==== 1858 ====<br /> * [[Caran d’Ache]] (1858–1909), französischer Karikaturist<br /> * [[Anatoli Ottowitsch Gunst|Anatoli Gunst]] (1858–1919), Architekt, Schauspieler<br /> * [[Roman Iwanowitsch Klein|Roman Klein]] (1858–1924), Architekt und Hochschullehrer<br /> * [[Sergei Alexejewitsch Korowin|Sergei Korowin]] (1858–1908), Maler und Illustrator<br /> <br /> ==== 1859 ====<br /> * [[Alexander Iwanowitsch Gorbow|Alexander Gorbow]] (1859–1939), Chemiker und Hochschullehrer<br /> * [[Erast Hiatsintov]] (1859–1910), estnisch-russischer Politiker und der erste nicht-deutsche Bürgermeister von Tallinn<br /> * [[Nikolai Alexejewitsch Kassatkin|Nikolai Kassatkin]] (1859–1930), Maler<br /> * [[Sergei Wassiljewitsch Maljutin|Sergei Maljutin]] (1859–1937), Maler und Architekt<br /> * [[Pawel Nikolajewitsch Miljukow|Pawel Miljukow]] (1859–1943), Politiker und Historiker<br /> * [[Wladimir Iwanowitsch Palladin|Wladimir Palladin]] (1859–1922), Botaniker<br /> * [[Robert Jurjewitsch Wipper|Robert Wipper]] (1859–1954), Historiker<br /> * [[Sergei Michailowitsch Wolnuchin|Sergei Wolnuchin]] (1859–1921), Bildhauer<br /> <br /> ==== 1860 ====<br /> * [[Michail Nikolajewitsch Charusin|Michail Charusin]] (1860–1888), Jurist und Ethnograph<br /> * [[Nikolai Lwowitsch Gondatti|Nikolai Gondatti]] (1860–1946), Ethnograph<br /> * [[Anton Klamroth]] (1860–1929), deutscher Porträtmaler<br /> * [[Wladislaw Napoleonowitsch Klembowski|Wladislaw Klembowski]] (1860–1921), [[General der Infanterie]] und Armeekommandant im Ersten Weltkrieg<br /> * [[Wladimir Malmberg]] (1860–1921), Professor in Dorpat und Moskau<br /> * [[Sergei Timofejewitsch Morosow|Sergei Morosow]] (1860–1944), Unternehmer und Mäzen<br /> * [[Jewgeni Nikolajewitsch Schtschepkin|Jewgeni Schtschepkin]] (1860–1920), Historiker, Hochschullehrer und Politiker<br /> * [[Nikolai Iwanowitsch Tichomirow|Nikolai Tichomirow]] (1860–1930), Chemiker und Raketentechniker<br /> <br /> === 1861–1870 ===<br /> ==== 1861 ====<br /> * [[Georgi Catoire]] (1861–1926), Komponist<br /> * [[Fjodor Nikititsch Kolbe|Fjodor Kolbe]] (1861–?), Architekt<br /> * [[Konstantin Alexejewitsch Korowin|Konstantin Korowin]] (1861–1939), Maler, Bühnenbildner und Pädagoge<br /> <br /> ==== 1862 ====<br /> * [[Iwan Wassiljewitsch Arsenjew|Iwan Arsenjew]] (1862–1930), Mönch, Erzpriester, theologischer Schriftsteller und Kirchenhistoriker<br /> * [[Adolf Wilhelm Erichson]] (1862–1940), schwedisch-russischer Architekt<br /> * [[Oskar Freiwirth-Lützow]] (1862–1925), Künstler, arbeitete im Stil des bürgerlichen Realismus<br /> * [[Nikolai Nikolajewitsch Judenitsch|Nikolai Judenitsch]] (1862–1933), General und Oberbefehlshaber der russischen Kaukasus-Armee<br /> * [[Georgi Eduardowitsch Konjus|Georgi Konjus]] (1862–1933), Komponist<br /> * [[Sergei Alexandrowitsch Nilus|Sergei Nilus]] (1862–1929), Schriftsteller<br /> <br /> ==== 1863 ====<br /> * [[Alexander Jakowlewitsch Golowin|Alexander Golowin]] (1863–1930), Maler<br /> * [[Nikolai Karlowitsch von Meck|Nikolai von Meck]] (1863–1929), Eisenbahnunternehmer und Mäzen<br /> * [[Konstantin Sergejewitsch Stanislawski|Konstantin Stanislawski]] (1863–1938), Schauspieler, Regisseur, Theaterreformer und Vertreter des Naturalismus<br /> <br /> ==== 1864 ====<br /> * [[Alexander Tichonowitsch Gretschaninow|Alexander Gretschaninow]] (1864–1956), Komponist<br /> * [[Nikolai Michailowitsch Kischkin|Nikolai Kischkin]] (1864–1930), Mediziner und Politiker<br /> * [[Nikolai Sergejewitsch Schutzmann|Nikolai Schutzmann]] (1864–1937), Architekt, Bildhauer und Ingenieur<br /> * [[Boris de Tannenberg]] (1864–1914), französischer Erzieher, Romanist und Hispanist russischer Abstammung<br /> <br /> ==== 1865 ====<br /> * [[Alexei Alexandrowitsch Bachruschin|Alexei Bachruschin]] (1865–1929), Unternehmer, Mäzen und Gründer des Moskauer Theatermuseums<br /> * [[Jewgeni Franzewitsch Bauer|Jewgeni Bauer]] (1865–1917), Filmregisseur<br /> * [[Nikolai Nikolajewitsch Charusin|Nikolai Charusin]] (1865–1900), Ethnograph und Hochschullehrer<br /> * [[Alexander Karlowitsch Meister|Alexander Meister]] (1865–1938), Geologe, Petrograph und Mineraloge<br /> * [[Eduard Stucken]] (1865–1936), deutscher Schriftsteller<br /> <br /> ==== 1866 ====<br /> * [[Wera Nikolajewna Charusina|Wera Charusina]] (1866–1931), Ethnographin, Schriftstellerin und Hochschullehrerin<br /> * [[Margarita Alexandrowna Eichenwald|Margarita Eichenwald]] (1866–1957), russisch-US-amerikanische Sopranistin und Gesangspädagogin<br /> * [[Wjatscheslaw Iwanowitsch Iwanow|Wjatscheslaw Iwanow]] (1866–1949), Philologe, Dichter und Autor<br /> * [[Wassily Kandinsky]] (1866–1944), Maler, Graphiker und Kunsttheoretiker<br /> * [[Nikita Gerassimowitsch Lasarew|Nikita Lasarew]] (1866–1932), Architekt und Bauunternehmer<br /> * [[Pjotr Nikolajewitsch Lebedew|Pjotr Lebedew]] (1866–1912), Physiker<br /> * [[Alexander Nikolajewitsch Naidjonow|Alexander Naidjonow]] (1866–1920), Bankier und Unternehmer<br /> * [[Teresa Feodorowna Ries|Teresa Ries]] (1866–1956), österreichische Bildhauerin und Malerin russischer Herkunft<br /> * [[Alexei Nikolajewitsch Sewerzow|Alexei Sewerzow]] (1866–1936), Zoologe und Paläontologe<br /> <br /> ==== 1867 ====<br /> * [[Georges Darzens]] (1867–1954), französischer Chemiker<br /> * [[Nikolai Jefimowitsch Efros|Nikolai Efros]] (1867–1923), Journalist und Theaterkritiker<br /> * [[Wladimir Nikolajewitsch Ipatjew|Wladimir Ipatjew]] (1867–1952), Chemiker<br /> * [[Nikolai Matwejewitsch Kischner|Nikolai Kischner]] (1867–1935), Chemiker<br /> * [[Nikolai Iljitsch Romanow|Nikolai Romanow]] (1867–1948), Kunsthistoriker und Museumsdirektor<br /> * [[Wladimir Wladimirowitsch Sherwood|Wladimir Sherwood]] (1867–1930), Architekt<br /> <br /> ==== 1868 ====<br /> * [[Arnold Feuereisen]] (1868–1943), deutschbaltischer Archivar<br /> * [[Robert Luther (Chemiker)|Robert Luther]] (1868–1945), deutscher Chemiker<br /> * [[Michail Nikolajewitsch Pokrowski|Michail Pokrowski]] (1868–1932), Historiker und Marxist<br /> <br /> ==== 1869 ====<br /> * [[Sergei Dmitrijewitsch Botkin|Sergei Botkin]] (1869–1945), Diplomat<br /> * [[Hermann Decker]] (1869–1939), deutscher Chemiker und Hochschullehrer<br /> * [[Dmitri Fjodorowitsch Jegorow|Dmitri Jegorow]] (1869–1931), Mathematiker<br /> * [[Juli Eduardowitsch Konjus|Juli Konjus]] (1869–1942), Violinist und Komponist<br /> * [[Jean-Martin Naef]] (1869–1954), Schweizer Politiker und Unternehmer<br /> * [[Hans Pfitzner]] (1869–1949), deutscher Komponist und Dirigent<br /> * [[Iwan Iwanowitsch Rerberg|Iwan Rerberg]] (1869–1932), Architekt und Bauingenieur<br /> * [[Eduard Thomann]] (1869–1955), schweizerischer Eisenbahningenieur<br /> <br /> ==== 1870 ====<br /> * [[Michail Dmitrijewitsch Bontsch-Brujewitsch|Michail Bontsch-Brujewitsch]] (1870–1956), Generalleutnant der Kaiserlich Russischen Armee<br /> * [[Wladimir Maximowitsch Fritsche|Wladimir Fritsche]] (1870–1929), Literatur- und Kunstwissenschaftler<br /> * [[Arseni Nikolajewitsch Koreschtschenko|Arseni Koreschtschenko]] (1870–1921), Komponist<br /> * [[Michail Abramowitsch Morosow|Michail Morosow]] (1870–1903), Industrieller, Historiker und Kunstsammler<br /> * [[Karl Nötzel]] (1870–1945), deutsch-russischer Schriftsteller und Sozialphilosoph<br /> * [[Michail Nikolajewitsch Schaternikow|Michail Schaternikow]] (1870–1939), Physiologe<br /> <br /> === 1871–1880 ===<br /> ==== 1871 ====<br /> * [[Wladimir Petrowitsch Apyschkow|Wladimir Apyschkow]] (1871–1939), Architekt und Hochschullehrer<br /> * [[Irma Goldberg]] (1871–nach 1939), Chemikerin<br /> * [[Lew Eduardowitsch Konjus]] (''Lev Conus'', ''Leon Conus''; 1871–1944), Pianist, Musikpädagoge und Komponist<br /> * [[Iwan Abramowitsch Morosow|Iwan Morosow]] (1871–1921), Kunstsammler<br /> * [[Sofja Wladimirowna Panina|Sofja Panina]] (1871–1956), Philanthropin, Mäzenin und Politikerin<br /> * [[Wladimir Alexandrowitsch Pokrowski|Wladimir Pokrowski]] (1871–1931), Architekt, Restaurator und Hochschullehrer<br /> * [[Pawel Pawlowitsch Rjabuschinski|Pawel Rjabuschinski]] (1871–1924), Unternehmer, Bankier und Politiker<br /> * [[Sergei Alexejewitsch Sernow|Sergei Sernow]] (1871–1945), Zoologe, Hydrobiologe und Hochschullehrer<br /> * [[Leonid Wladimirowitsch Sherwood|Leonid Sherwood]] (1871–1954), Bildhauer und Hochschullehrer<br /> * [[Adolf Stein (Schriftsteller)|Adolf Stein]] (1871–1945), deutscher Journalist und Schriftsteller<br /> * [[Kurt Wildhagen]] (1871–1949), deutscher Gelehrter, sokratischer Lehrer und Herausgeber der Werke von [[Iwan Sergejewitsch Turgenew|Iwan Turgenew]]<br /> * [[Wazlaw Wazlawowitsch Worowski|Wazlaw Worowski]] (1871–1923), Revolutionär und Diplomat<br /> <br /> ==== 1872 ====<br /> * [[Raissa Adler]] (1872–1962), österreichische Frauenrechtlerin russischer Herkunft<br /> * [[Hanny Brentano]] (1872–1940), österreichische Publizistin und Schriftstellerin<br /> * [[Alexander Grigorjewitsch Chruschtschow|Alexander Chruschtschow]] (1872–1932), Ökonom und Politiker<br /> * [[Paul Juon]] (1872–1940), Schweizer Komponist russischer Abstammung<br /> * [[Martyn Nikolajewitsch Ljadow|Martyn Ljadow]] (1872–1947), Revolutionär und Historiker<br /> * [[Emili Karlowitsch Medtner|Emili Medtner]] (1872–1936), Publizist und Literatur- und Musikkritiker<br /> * [[Nikolai Alexandrowitsch Schilow|Nikolai Schilow]] (1872–1930), Chemiker<br /> * [[Wladimir Michailowitsch Schuljatikow|Wladimir Schuljatikow]] (1872–1912), Philologe, Philosoph und Revolutionär<br /> * [[Alexander Nikolajewitsch Skrjabin|Alexander Skrjabin]] (1872–1915), Pianist und Komponist<br /> * [[Sergei Samoilowitsch Steinberg|Sergei Steinberg]] (1872–1940), Metallurg, Metallkundler und Hochschullehrer<br /> * [[Boris Wassiljewitsch Sworykin|Boris Sworykin]] (1872–1942), Maler und Illustrator<br /> * [[Sergei Nikiforowitsch Wassilenko|Sergei Wassilenko]] (1872–1956), Komponist und Dirigent<br /> <br /> ==== 1873 ====<br /> * [[Nikolai Andrejewitsch Andrejew|Nikolai Andrejew]] (1873–1932), Bildhauer, Grafiker und Bühnenbildner<br /> * [[Wladimir Dmitrijewitsch Bontsch-Brujewitsch|Wladimir Bontsch-Brujewitsch]] (1873–1955), Revolutionär, Bolschewik, Staatsmann, Ethnograph, Historiker und Publizist<br /> * [[Waleri Jakowlewitsch Brjussow|Waleri Brjussow]] (1873–1924), Dichter<br /> * [[Fjodor Fjodorowitsch Kjoneman|Fjodor Kjoneman]] (1873–1937), Pianist, Musikpädagoge und Komponist<br /> * [[Georgi Karlowitsch Meister|Georgi Meister]] (1873–1938), Biologe, Pflanzenzüchter und Hochschullehrer<br /> * [[Iwan Sergejewitsch Schmeljow|Iwan Schmeljow]] (1873–1950), Schriftsteller<br /> * [[Lew Alexandrowitsch Tschugajew|Lew Tschugajew]] (1873–1922), Chemiker<br /> * [[Julius Nicolaus Weisfert]] (1873–1942), deutscher Journalist und Redakteur<br /> <br /> ==== 1874 ====<br /> * [[Iwan Michailowitsch Moskwin|Iwan Moskwin]] (1874–1946), Schauspieler und Regisseur für Theater und Film<br /> * [[Tatjana Lwowna Schtschepkina-Kupernik|Tatjana Schtschepkina-Kupernik]] (1874–1952), Schriftstellerin, Dichterin, Dramatikerin und Übersetzerin<br /> * [[Sergei Alexandrowitsch Schtscherbatow|Sergei Schtscherbatow]] (1874–1962), Aristokrat, Maler, Mäzen und Kunstsammler<br /> * [[Sergei Wassiljewitsch Subatow|Sergei Subatow]] (1874–1917), Polizeibeamter<br /> * [[Boris Wassiljewitsch Warnecke|Boris Warnecke]] (1874–1944), Klassischer Philologe<br /> <br /> ==== 1875 ====<br /> * [[Alexei Iwanowitsch Abrikossow|Alexei Abrikossow]] (1875–1955), Pathologe<br /> * [[Iwan Gawrilowitsch Alexandrow|Iwan Alexandrow]] (1875–1936), Ingenieur<br /> * [[Anton Alexandrowitsch Eichenwald|Anton Eichenwald]] (1875–1952), Komponist, Dirigent und Ethnograph<br /> * [[Konstantin Fjodorowitsch Juon|Konstantin Juon]] (1875–1958), Maler, Bühnenbildner und Kunsttheoretiker<br /> * [[Sergei Legat]] (1875–1905), Balletttänzer<br /> <br /> ==== 1876 ====<br /> * [[Ernst-August Köstring]] (1876–1953), deutscher Diplomat und Militär<br /> * [[Sergei Dmitrijewitsch Mstislawski|Sergei Mstislawski]] (1876–1943), Schriftsteller, Anthropologe und Sozialrevolutionär<br /> <br /> ==== 1877 ====<br /> * [[Alexius I.]] (1877–1970), Moskauer Patriarch von 1945 bis 1970<br /> * [[Simon Ljudwigowitsch Frank|Simon Frank]] (1877–1950), Philosoph<br /> * [[Alexander Fjodorowitsch Goedicke|Alexander Goedicke]] (1877–1957), Organist, Pianist und Komponist<br /> * [[Jewgeni Ottowitsch Gunst|Eugen Gunst]] (1877–1950), russischer Komponist, Musikschriftsteller und -pädagoge sowie Jurist deutscher Herkunft<br /> * [[Alexander Karlowitsch Medtner|Alexander Medtner]] (1877–1961), Geiger, Dirigent, Komponist und Hochschullehrer<br /> * [[Nikolai Jewgrafowitsch Ossipow|Nikolai Ossipow]] (1877–1934), Arzt, Psychoanalytiker und Begründer der „Moskauer Psychoanalytischen Gesellschaft“<br /> * [[Alexei Michailowitsch Remisow|Alexei Remisow]] (1877–1957), Schriftsteller<br /> * [[Alexander Iwanowitsch Stebut|Alexander Stebut]] (1877–1952), Agrarwissenschaftler, Bodenkundler, Pflanzenzüchter und Hochschullehrer<br /> * [[Margarete von Wrangell]] (1877–1932), deutsch-baltische Agrikulturchemikerin und die erste ordentliche Professorin an einer deutschen Hochschule<br /> <br /> ==== 1878 ====<br /> * [[Wladimir Georgijewitsch Bechtejew|Wladimir Bechtejew]] (1878–1971), Maler<br /> * [[Nikolai Michailowitsch Danilin|Nikolai Danilin]] (1878–1945), Chorleiter, Dirigent und Musikpädagoge<br /> * [[Iwan Semjonowitsch Jefimow|Iwan Jefimow]] (1878–1959), Bildhauer und Hochschullehrer<br /> * [[Michail Sergejewitsch Kedrow|Michail Kedrow]] (1878–1941), Politiker und Tschekist<br /> * [[Pjotr Petrowitsch Lasarew|Pjotr Lasarew]] (1878–1942), Physiker, Geophysiker, Biophysiker und Hochschullehrer<br /> * [[Wiktor Pawlowitsch Nogin|Wiktor Nogin]] (1878–1924), Revolutionär und Politiker<br /> * [[Nikolai Jefgrafowitsch Popow|Nikolai Popow]] (1878–1929), Pilot<br /> * [[Lew Tschorny]] (1878–1921), Anarchist<br /> * [[P. D. Ouspensky|Pjotr Uspenski]] (1878–1947), Esoteriker und Schriftsteller, im Westen bekannt als ''P. D. Ouspensky''<br /> * [[Fritz Wildhagen]] (1878–1956), Schriftsteller und Landschaftsmaler, Vertreter des Impressionismus<br /> <br /> ==== 1879 ====<br /> * [[Nikolai Nikolajewitsch Alexejew (Philosoph)|Nikolai Alexejew]] (1879–1964), Jurist, Philosoph und einer der Ideologen des [[Eurasismus]]<br /> * [[Wladimir Wassiljewitsch Arschinow|Wladimir Arschinow]] (1879–1955), Mineraloge und Hochschullehrer<br /> * [[Alexei Fjodorowitsch Gontscharow|Alexei Gontscharow]] (1879–1913), Schachmeister und Rechtsanwalt<br /> * [[Alexander Moser (Chemiker)|Alexander Moser]] (1879–1958), Chemiker<br /> * [[Georgi Iwanowitsch Tschulkow|Georgi Tschulkow]] (1879–1939), Schriftsteller, Literaturkritiker und Dichter des Symbolismus<br /> <br /> ==== 1880 ====<br /> * [[Alexander Arnstam]] (1880–1969), Künstler (Maler und Zeichner), Bühnenbildner, Filmarchitekt und Kostümbildner<br /> * [[Andrei Bely]] (1880–1934), Dichter und Theoretiker des Symbolismus<br /> * [[Natalja Sergejewna Brassowa|Natalja Brassowa]] (1880–1952), Gräfin<br /> * [[Ilja Issidorowitsch Fondaminski|Ilja Fondaminski]] (1880–1942), Revolutionär und Herausgeber<br /> * [[George Jaffé]] (1880–1965), US-amerikanischer Physiker und Chemiker<br /> * [[Jewgeni Karlowitsch Masing|Jewgeni Masing]] (1880–1944), Maschinenbauingenieur und Hochschullehrer<br /> * [[Nikolai Karlowitsch Medtner|Nikolai Medtner]] (1880–1951), Komponist und Pianist<br /> * [[Olga Markowa Meerson|Olga Meerson]] (1880–1929/1930), Malerin, Schülerin von [[Henri Matisse]]<br /> * [[Wladimir Iwanowitsch Nenarokow|Wladimir Nenarokow]] (1880–1953), Schachmeister<br /> * [[Wjatscheslaw Konstantinowitsch Oltarschewski|Wjatscheslaw Oltarschewski]] (1880–1966), Architekt<br /> * [[Boris Jewgenjewitsch Raikow|Boris Raikow]] (1880–1966), Biologe und Historiker der Naturwissenschaften<br /> * [[Michail Pawlowitsch Rjabuschinski|Michail Rjabuschinski]] (1880–1960), Bankier und Kunstsammler<br /> * [[Nikolai Nikolajewitsch Sapunow|Nikolai Sapunow]] (1880–1912), Maler<br /> * [[Wladimir Michailowitsch Sensinow|Wladimir Sensinow]] (1880–1953), Politiker, Publizist und Revolutionär<br /> * [[Arkadi Klimentjewitsch Timirjasew|Arkadi Timirjasew]] (1880–1955), Physiker und Philosoph<br /> * [[Sergei Sergejewitsch Tschetwerikow|Sergei Tschetwerikow]] (1880–1959), Entomologe, Genetiker und Evolutionsbiologe<br /> <br /> === 1881–1890 ===<br /> ==== 1881 ====<br /> * [[Ernest Beaux]] (1881–1961), Parfümeur<br /> * [[Emanuel Goldberg]] (1881–1970), Chemiker<br /> * [[Platon Michailowitsch Kerschenzew|Platon Kerschenzew]] (1881–1940), Politiker, Historiker und Kunsttheoretiker<br /> * [[Nikolai Alexandrowitsch Ladowski|Nikolai Ladowski]] (1881–1941), Architekt und Hochschullehrer<br /> * [[Jakow Alexandrowitsch Protasanow|Jakow Protasanow]] (1881–1945), Filmregisseur<br /> * [[Leonid Leonidowitsch Sabanejew|Leonid Sabanejew]] (1881–1968), Musikkritiker, Musikwissenschaftler und Komponist<br /> <br /> ==== 1882 ====<br /> * [[Anna Iwanowna Abrikossowa|Anna Abrikossowa]] (1882–1936), prominente Katholikin der Russischen Griechisch-katholischen Kirche<br /> * [[Jelena Alexandrowna Beckmann-Schtscherbina|Jelena Beckmann-Schtscherbina]] (1882–1951), Pianistin<br /> * [[Juli Ossipowitsch Hurwitz|Juli Hurwitz]] (1882–1953), Mathematiker und Hochschullehrer<br /> * [[Elsa Mahler]] (1882–1970), Schweizer Slawistin und Volkskundlerin und die erste Professorin der Universität Basel<br /> * [[Georgi Iwanowitsch Motowilow|Georgi Motowilow]] (1882–1963), Bildhauer<br /> * [[Dmitri Pawlowitsch Rjabuschinski|Dmitri Rjabuschinski]] (1882–1962), Physiker und Hochschullehrer<br /> * [[Erich Seuberlich]] (1882–1946), deutsch-baltischer Genealoge<br /> * [[Dmitri Alexejewitsch Smirnow|Dmitri Smirnow]] (1882–1944), Sänger (Tenor)<br /> * [[Władysław Starewicz]] (1882–1965), russischer Puppentrickfilmer polnischer Abstammung<br /> * [[Nikolai Nikolajewitsch Suchanow|Nikolai Suchanow]] (1882–1940), Schriftsteller, Journalist und Politiker<br /> * [[Margarita Woloschin]] (1882–1973), Malerin und Schriftstellerin in Deutschland<br /> <br /> ==== 1883 ====<br /> * [[Konstantin Wladimirowitsch Eggert|Konstantin Eggert]] (1883–1955), Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor<br /> * [[Theodor Paul Erismann]] (1883–1961), schweizerisch-österreichischer Psychologe<br /> * [[Pawel Nikolajewitsch Filonow|Pawel Filonow]] (1883–1941), Maler, der der Russischen Avantgarde zuzurechnen ist<br /> * [[Ilja Alexandrowitsch Golosow|Ilja Golosow]] (1883–1945), Architekt<br /> * [[Olga Wladimirowna Gsowskaja|Olga Gsowskaja]] (1883–1962), Schauspielerin<br /> * [[Iwan Alexandrowitsch Iljin|Iwan Iljin]] (1883–1954), Philosoph, Schriftsteller und Publizist<br /> * [[Rudolf Kaempfe]] (1883–1962), deutscher [[General der Artillerie]] im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]<br /> * [[Lew Borissowitsch Kamenew|Lew Kamenew]] (1883–1936), Politiker<br /> * [[Michail Arkadjewitsch Kersin|Michail Kersin]] (1883–1979), Bildhauer und Hochschullehrer<br /> * [[Alexander Iwanowitsch Nekrassow|Alexander Nekrassow]] (1883–1957), Physiker, Mathematiker und Hochschullehrer<br /> * [[Leo Pungs]] (1883–1979), deutscher Elektrotechniker und Radiopionier<br /> * [[Alexander Wassiljewitsch Schischkow|Alexander Schischkow]] (1883–1920), Revolutionär<br /> <br /> ==== 1884 ====<br /> * [[Valentina Arenzvari]] (1884–1943), armenische Schauspielerin<br /> * [[Wladimir Konstantinowitsch Arkadjew|Wladimir Arkadjew]] (1884–1953), Physiker<br /> * [[Viktor Hofmann]] (1884–1911), Dichter, Schriftsteller und Übersetzer<br /> * [[Warwara Nikolajewna Jakowlewa|Warwara Jakowlewa]] (1884–1941), Politikerin<br /> * [[Solomon Lefschetz]] (1884–1972), US-amerikanischer Mathematiker<br /> * [[Michael Rachlis]] (1884–1953), deutscher Architekt, Innenarchitekt und Bühnenbildner<br /> * [[Boris Iliodorowitsch Rossinski|Boris Rossinski]] (1884–1977), Testpilot<br /> * [[Maximilian Schick]] (1884–1968), russisch-deutscher Literaturwissenschaftler und Übersetzer<br /> * [[Fedor Stepun]] (1884–1965), russisch-deutscher Literat, Soziologe, Philosoph und Politiker<br /> * [[Wladimir Alexejewitsch Suchodski|Wladimir Suchodski]] (1884–1966), Physikochemiker und Hochschullehrer<br /> * [[Wassili Alexejewitsch Watagin|Wassili Watagin]] (1884–1969), Tiermaler, Bildhauer und Hochschullehrer<br /> <br /> ==== 1885 ====<br /> * [[Wladimir Romanowitsch Bakaleinikoff|Wladimir Bakaleinikoff]] (1885–1953), Bratschist, Dirigent und Komponist<br /> * [[Boris Danilowitsch Koroljow|Boris Koroljow]] (1885–1963), Bildhauer und Grafiker<br /> * [[Max Levien]] (1885–1937), deutsch-russischer Kommunist<br /> * [[Dmitri Michejewitsch Melkich|Dmitri Melkich]] (1885–1943), Komponist<br /> * [[Alexei Iwanowitsch Nekrassow|Alexei Nekrassow]] (1885–1950), Kunsthistoriker und Hochschullehrer<br /> * [[Alexander Wladimirowitsch Palladin|Alexander Palladin]] (1885–1972), Biochemiker und Akademiepräsident<br /> * [[Fjodor Pawlowitsch Rjabuschinski|Fjodor Rjabuschinski]] (1885–1910), Mäzen<br /> * [[Eugen Rosai]] (1885–1956), Clown, Zirkusartist, Dompteur und Zirkusunternehmer<br /> * [[Yosef Sprinzak]] (1885–1959), israelischer Politiker, Zionist und der erste Sprecher der Knesset und amtsführender Präsident Israels<br /> * [[Wladimir Jewgrafowitsch Tatlin|Wladimir Tatlin]] (1885–1953), Maler<br /> * [[Nikolai Toporkoff]] (1885–1965), Kameramann<br /> * [[Anna Iwanowna Trojanowskaja|Anna Trojanowskaja]] (1885–1977), Künstlerin<br /> * [[Alexander Alexandrowitsch Wolkow (Regisseur)|Alexander Wolkow]] (1885–1942), Filmregisseur<br /> * [[Olga Nikolajewna Zuberbiller|Olga Zuberbiller]] (1885–1975), Mathematikerin und Hochschullehrerin<br /> <br /> ==== 1886 ====<br /> * [[Wladislaw Felizianowitsch Chodassewitsch|Wladislaw Chodassewitsch]] (1886–1939), Dichter<br /> * [[Robert Rafailowitsch Falk|Robert Falk]] (1886–1958), Maler<br /> * [[Wladimir Andrejewitsch Faworski|Wladimir Faworski]] (1886–1964), Künstler<br /> * [[Jacques Handschin]] (1886–1955), Schweizer Organist und Musikwissenschaftler<br /> * [[Gustav Hilger]] (1886–1965), deutscher Diplomat<br /> * [[Nadeschda Andrejewna Obuchowa|Nadeschda Obuchowa]] (1886–1961), Opernsängerin<br /> * [[Kasia von Szadurska]] (1886–1942), deutsche Malerin und Grafikerin<br /> <br /> ==== 1887 ====<br /> * [[Tobias Akselrod]] (1887–1938), Revolutionär und 1919 Mitglied der Münchener Räteregierung<br /> * [[Pawel Afanassjewitsch Buryschkin|Pawel Buryschkin]] (1887–1955), Unternehmer und Politiker<br /> * [[Jewgeni Jewgenjewitsch Flint|Jewgeni Flint]] (1887–1975), Kristallograf und Hochschullehrer<br /> * [[Adhémar Gelb]] (1887–1936), deutscher Psychologe<br /> * [[David Keilin]] (1887–1963), britischer Biologe<br /> * [[Issaak Abramowitsch Mendelewitsch|Issaak Mendelewitsch]] (1887–1952), Bildhauer<br /> * [[Alexander Jeremejewitsch Minkin|Alexander Minkin]] (1887–1955), Diplomat<br /> * [[Wera Jefremowna Pestel|Wera Pestel]] (1887–1952), Malerin und Bühnenbildnerin<br /> * [[Nikolai Alexejewitsch Rynin|Nikolai Rynin]] (1887–1942), Raumfahrtingenieur<br /> * [[Alexei Wassiljewitsch Schubnikow|Alexei Schubnikow]] (1887–1970), Mathematiker und Physiker<br /> * [[Wassili Iwanowitsch Schuchajew|Wassili Schuchajew]] (1887–1973), Maler<br /> * [[Nikolai Iwanowitsch Wawilow|Nikolai Wawilow]] (1887–1943), Botaniker, Genetiker und Forschungsreisender<br /> <br /> ==== 1888 ====<br /> * [[Anatoli Nikolajewitsch Alexandrow|Anatoli Alexandrow]] (1888–1982), Komponist<br /> * [[Ossip Maximowitsch Brik|Ossip Brik]] (1888–1945), Literaturkritiker<br /> * [[Nikolai Iwanowitsch Bucharin|Nikolai Bucharin]] (1888–1938), Politiker und marxistischer Wirtschaftstheoretiker<br /> * [[Abram Markowitsch Efros|Abram Efros]] (1888–1954), Kunstkritiker, Dichter und Übersetzer<br /> * [[Natalja Wassiljewna Krandijewskaja-Tolstaja|Natalja Krandijewskaja-Tolstaja]] (1888–1963), Lyrikerin<br /> * [[Nikolai Ognew]] (1888–1938), Schriftsteller<br /> * [[Marietta Sergejewna Schaginjan|Marietta Schaginjan]] (1888–1982), sowjetische Schriftstellerin armenischer Abstammung<br /> * [[Sonja Schlesin]] (1888–1956), südafrikanische Bürgerrechtlerin und Mitarbeiterin [[Mohandas Gandhi]]s<br /> * [[Iwan Iwanowitsch Sidorin|Iwan Sidorin]] (1888–1982), Metallurg, Metallkundler und Hochschullehrer<br /> * [[Alexander N. Vyssotsky]] (1888–1973), Astronom<br /> <br /> ==== 1889 ====<br /> * [[Alexander Stepanowitsch Antonow|Alexander Antonow]] (1889–1922), Bauernaufstands-Anführer<br /> * [[Joseph N. Ermolieff]] (1889–1962), russischer Filmproduzent mit Karrieren im zaristischen Russland, in Westeuropa und in den Vereinigten Staaten<br /> * [[Victor Kahn]] (1889–1971), französischer Schachspieler russischer Herkunft<br /> * [[Vera Karalli]] (1889–1972), Tänzerin, Choreografin und Stummfilmschauspielerin<br /> * [[Paul Karrer]] (1889–1971), Schweizer Chemiker und Nobelpreisträger<br /> * [[Alissa Georgijewna Koonen|Alissa Koonen]] (1889–1974), Schauspielerin<br /> * [[Ljubow Sergejewna Popowa|Ljubow Popowa]] (1889–1924), Malerin, die zur Russischen Avantgarde zählte<br /> * [[Boris Nikolajewitsch Schirjajew|Boris Schirjaew]] (1889–1959), Dissident und Schriftsteller<br /> * [[Wladimir Sokoloff]] (1889–1962), Filmschauspieler, ausgewandert nach Deutschland, später Frankreich und USA<br /> * [[Wladimir Nikolajewitsch Taganzew|Wladimir Taganzew]] (1889–1921), Geograph und Hochschullehrer<br /> <br /> ==== 1890 ====<br /> * [[Mischa Bakaleinikoff]] (1890–1960), Filmkomponist<br /> * [[Nikolai Alexejewitsch Bobrinski|Nikolai Bobrinski]] (1890–1964), Zoologe<br /> * [[Moische Broderson]] (1890–1956), Schriftsteller<br /> * [[Alexei Michailowitsch Granowski|Alexei Granowski]] (1890–1937), Theater- und Filmregisseur<br /> * [[Konstantin Stepanowitsch Melnikow|Konstantin Melnikow]] (1890–1974), Architekt, der zur Avantgarde der Konstruktivisten gezählt wird<br /> * [[Boris Leonidowitsch Pasternak|Boris Pasternak]] (1890–1960), Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger<br /> * [[Nikolai Sergejewitsch Trubetzkoy|Nikolai Trubetzkoy]] (1890–1938), Linguist und Ethnologe sowie der Begründer der Phonologie<br /> * [[Assja Turgenieff]] (1890–1966), russisch-schweizerische Grafikerin, Glasschleiferin und Eurythmistin<br /> * [[Wera Alexandrowna Warsanofjewa|Wera Warsanofjewa]] (1890–1976), Geologin, Hochschullehrerin und Schriftstellerin<br /> <br /> === 1891–1900 ===<br /> ==== 1891 ====<br /> * [[Lilja Jurjewna Brik|Lilja Brik]] (1891–1978), Regisseurin und Bildhauerin<br /> * [[Nikolai Wassiljewitsch Dokutschajew|Nikolai Dokutschajew]] (1891–1944), Architekt und Stadtplaner<br /> * [[Martha Friedl-Meyer]] (1891–1962), Schweizer Chirurgin<br /> * [[Nikolai Semjonowitsch Golowanow|Nikolai Golowanow]] (1891–1953), Dirigent und Komponist<br /> * [[Sergei Sergejewitsch Judin|Sergei Judin]] (1891–1954), Chirurg<br /> * [[Nadeschda Wassiljewna Krandijewskaja|Nadeschda Krandijewskaja]] (1891–1963), Bildhauerin<br /> * [[Wiktor Sergejewitsch Kulebakin|Wiktor Kulebakin]] (1891–1970), Elektroingenieur, Kybernetiker und Hochschullehrer<br /> * [[Nikolai Wladimirowitsch Sinesubow|Nikolai Sinesubow]] (1891–1956), Maler<br /> * [[Robert Spies (Tennisspieler)|Robert Spies]] (1891–1982), deutscher Tennisspieler<br /> * [[Sergei Iwanowitsch Wawilow|Sergei Wawilow]] (1891–1951), Physiker; Präsident der [[Russische Akademie der Wissenschaften|Sowjetischen Akademie der Wissenschaften]] von 1945 bis 1951<br /> <br /> ==== 1892 ====<br /> * [[Alexander Alexandrowitsch Aljechin|Alexander Aljechin]] (1892–1946), Schachspieler und der 4. Schachweltmeister<br /> * [[Georgi Asagarow]] (1892–1957), Filmregisseur und Schauspieler<br /> * [[Wladimir Jakowlewitsch Klimow|Wladimir Klimow]] (1892–1962), Konstrukteur von Flugzeugmotoren<br /> * [[Dmitri Jewgenjewitsch Menschow|Dmitri Menschow]] (1892–1988), Mathematiker<br /> * [[Sergei Alexandrowitsch Obradowitsch|Sergei Obradowitsch]] (1892–1956), Schriftsteller<br /> * [[Konstantin Georgijewitsch Paustowski|Konstantin Paustowski]] (1892–1968), Schriftsteller und Journalist<br /> * [[Maxim Wladimirowitsch Sergijewski|Maxim Sergijewski]] (1892–1946), Philologe<br /> * [[Iwan Nikolajewitsch Wesselowski|Iwan Wesselowski]] (1892–1977), Ingenieur und Wissenschaftshistoriker<br /> * [[Paul Wirz]] (1892–1955), Schweizer Ethnologe<br /> * [[Marina Iwanowna Zwetajewa|Marina Zwetajewa]] (1892–1941), Dichterin und Schriftstellerin<br /> <br /> ==== 1893 ====<br /> * [[Olga Baclanova|Olga Baklanowa]] (1893–1974), Schauspielerin der späten Stummfilm- und frühen Tonfilmzeit<br /> * [[Wiktor Stepanowitsch Balichin|Wiktor Balichin]] (1893–1953), Architekt<br /> * [[Boris Pawlowitsch Beloussow|Boris Beloussow]] (1893–1970), Chemiker und Biophysiker<br /> * [[Arcady Boytler]] (1893–1965), Filmregisseur, Schauspieler, Filmproduzent und Drehbuchautor<br /> * [[Wiktor Nikolajewitsch Deni|Wiktor Deni]] (1893–1946), Satiriker, Karikaturist und Plakatkünstler<br /> * [[Sergei Jakowlewitsch Efron|Sergei Efron]] (1893–1941), Dichter<br /> * [[Wladimir Dmitrijewitsch Feldman|Wladimir Feldman]] (1893–1938), GPU-Offizier<br /> * [[Nina Genke-Meller]] (1893–1954), ukrainisch-russische Künstlerin<br /> * [[Serge Ivanoff]] (1893–1983), Maler<br /> * [[Boris Wladimirowitsch Ioganson|Boris Ioganson]] (1893–1973), Maler und Hochschullehrer<br /> * [[Andrei Petrowitsch Minakow|Andrei Minakow]] (1893–1954), Physiker und Hochschullehrer<br /> * [[Sergei Wladimirowitsch Protopopow|Sergei Protopopow]] (1893–1954), Komponist<br /> * [[Boris Alexejewitsch Wwedenski|Boris Wwedenski]] (1893–1969), Physiker und Hochschullehrer<br /> <br /> ==== 1894 ====<br /> * [[Wladimir Alexandrowitsch Engelhardt|Wladimir Engelhardt]] (1894–1984), Biochemiker<br /> * [[Sergei Wassiljewitsch Jewsejew|Sergei Jewsejew]] (1894–1956), Komponist<br /> * [[Nikolai Dschemsowitsch Kolli|Nikolai Kolli]] (1894–1966), Architekt und Hochschullehrer<br /> * [[Xenofont Alexandrowitsch Kotscheschkow|Xenofont Kotscheschkow]] (1894–1978), Chemiker<br /> * [[Julija Albertowna Kun|Julija Kun]] (1894–1980), Bildhauerin<br /> * [[Wladimir Germanowitsch Lidin|Wladimir Lidin]] (1894–1979), Schriftsteller, Bibliophiler und Literaturprofessor<br /> * [[Wassili Michailowitsch Sarubin|Wassili Sarubin]] (1894–1972), Geheimdienstoffizier<br /> * [[Anna Wassiljewna Sbrujewa|Anna Sbrujewa]] (1894–1965), Prähistorikerin<br /> * [[Alexei Nikolajewitsch Tschitscherin|Alexei Tschitscherin]] (1894–1960), Dichter und Futurist<br /> * [[Anastasija Iwanowna Zwetajewa|Anastassija Zwetajewa]] (1894–1993), Schriftstellerin<br /> <br /> ==== 1895 ====<br /> * [[Sergei Alexandrowitsch Golunski|Sergei Golunski]] (1895–1962), Diplomat und Völkerrechtler<br /> * [[Nikolai Dmitrijewitsch Grigorjew|Nikolai Grigorjew]] (1895–1938), Schachspieler und -Komponist<br /> * [[Maria Korchinska]] (1895–1979), polnisch-russisch-britische Harfenistin<br /> * [[Léonide Massine]] (1895–1979), Tänzer und Choreograf<br /> * [[Fjodor Alexandrowitsch Ozep|Fjodor Ozep]] (1895–1949), Regisseur und Drehbuchautor<br /> * [[Nikolai Sergejewitsch Schatski|Nikolai Schatski]] (1895–1960), Geologe<br /> * [[Walter Spies]] (1895–1942), deutscher Musiker und Maler<br /> * [[Alexei Michailowitsch Tscherjomuchin|Alexei Tscherjomuchin]] (1895–1958), Flugzeugkonstrukteur<br /> <br /> ==== 1896 ====<br /> * [[Tatjana Semjonowna Baryschewa|Tatjana Baryschewa]] (1896–1979), Theater- und Filmschauspielerin<br /> * [[Nikolai Alexandrowitsch Bernstein|Nikolai Bernstein]] (1896–1966), Physiologe<br /> * [[Nikolai Grigorjewitsch Brujewitsch|Nikolai Brujewitsch]] (1896–1987), Maschinenbauingenieur<br /> * [[Roman Ossipowitsch Jakobson|Roman Jakobson]] (1896–1982), Philologe, Linguist und Semiotiker<br /> * [[Sophroni Sacharow]] (1896–1993), russisch-orthodoxer Archimandrit und Klostergründer<br /> * [[Georg Sachs]] (1896–1960), deutscher und US-amerikanischer Metallurge<br /> * [[Korneli Ljuzianowitsch Selinski|Korneli Selinski]] (1896–1970), Literaturwissenschaftler und Publizist<br /> * [[Elsa Triolet]] (1896–1970), russisch-französische Schriftstellerin und die Ehefrau von [[Louis Aragon]]<br /> * [[Wladimir Rudolfowitsch Vogel|Wladimir Vogel]] (1896–1984), Schweizer Komponist deutsch-russischer Herkunft<br /> <br /> ==== 1897 ====<br /> * [[Elena Liessner-Blomberg]] (1897–1978), Malerin, Grafikerin und Textilkünstlerin<br /> * [[Nikolai Michailowitsch Kotschergin|Nikolai Kotschergin]] (1897–1974), Grafiker und Buchillustrator<br /> * [[Lili Körber]] (1897–1982), österreichische Schriftstellerin<br /> * [[Wiktor Nikititsch Lasarew|Wiktor Lasarew]] (1897–1976), Kunsthistoriker und Autor<br /> * [[Leo Monosson]] (1897–1967), deutscher Schlagersänger der Weimarer Zeit<br /> * [[Tatjana Nikolajewna Strukowa|Tatjana Strukowa]] (1897–1981), Theater- und Filmschauspielerin<br /> * [[Wladimir Sergejewitsch Wachmistrow|Wladimir Wachmistrow]] (1897–1972), Pilot und Luftfahrtingenieur<br /> * [[Wassili Timofejewitsch Wolski|Wassili Wolski]] (1897–1946), Generaloberst der Panzertruppen<br /> <br /> ==== 1898 ====<br /> * [[M. Agejew]] (1898–1973), Schriftsteller<br /> * [[Alexander Pawlowitsch Antonow|Alexander Antonow]] (1898–1962), Schauspieler<br /> * [[Constantin Bakaleinikoff]] (1898–1966), Filmkomponist<br /> * [[Wassili Wassiljewitsch Kasin|Wassili Kasin]] (1898–1981), Schriftsteller<br /> * [[Alexei Wiktorowitsch Kelberer|Alexei Kelberer]] (1898–1963), Schauspieler und Synchronsprecher<br /> * [[Marija Ossipowna Knebel|Marija Knebel]] (1898–1985), Schauspielerin, Regisseurin und Hochschullehrerin<br /> * [[Katarzyna Kobro]] (1898–1951), polnische Bildhauerin<br /> * [[Marija Alexandrowna Krawtschunowskaja|Marija Krawtschunowskaja]] (1898–1978), Schauspielerin<br /> * [[Wassili Iwanowitsch Lebedew-Kumatsch|Wassili Lebedew-Kumatsch]] (1898–1949), Liederdichter, Texter von Estrada-Schlagern, Satiriker und Autor von Film-Drehbüchern<br /> * [[Wadim Borissowitsch Schawrow|Wadim Schawrow]] (1898–1976), Flugzeugkonstrukteur<br /> * [[Helena Alexandrowna Timofejew-Ressowski|Helena Timofejew-Ressowski]] (1898–1973), Genetikerin<br /> * [[Boris Ottokar Unbegaun]] (1898–1973), Slawist<br /> <br /> ==== 1899 ====<br /> * [[Konstantin Michailowitsch Bartaschewitsch|Konstantin Bartaschewitsch]] (1899–1975), Schauspieler<br /> * [[Nikolai Petrowitsch Batalow|Nikolai Batalow]] (1899–1937), Schauspieler<br /> * [[Eugene Berman]] (1899–1972), US-amerikanischer Maler<br /> * [[Leo Borchard]] (1899–1945), Dirigent und kurzzeitiger Leiter der Berliner Philharmoniker<br /> * [[Walentina Semjonowna Brumberg|Walentina Brumberg]] (1899–1975), Animationsfilmerin<br /> * [[Jewgenija Jakowlewna Bugoslawskaja|Jewgenija Bugoslawskaja]] (1899–1960), Astronomin und Hochschullehrerin<br /> * [[Sophie-Carmen Eckhardt-Gramatté]] (1899–1974), Klavier- und Violinvirtuosin sowie Komponistin<br /> * [[Leonid Maximowitsch Leonow|Leonid Leonow]] (1899–1994), Schriftsteller und Dramatiker<br /> * [[Alexandra Petrowna Panowa|Alexandra Panowa]] (1899–1981), Schauspielerin und Synchronsprecherin<br /> * [[Erna Wassiljewna Pomeranzewa|Erna Pomeranzewa]] (1899–1980), Folkloristin, Ethnographin und Hochschullehrerin<br /> * [[Robert von Radetzky]] (1899–1989), deutscher Lyriker und Politiker<br /> * [[Alexander Iwanowitsch Samoschkin|Alexander Samoschkin]] (1899–1977), Künstler, Autor und Museumsdirektor<br /> * [[Marija Nikolajewna Sokolowa|Marija Sokolowa]] (1899–1981), Ikonenmalerin, Restauratorin und Nonne<br /> * [[Leo Spies]] (1899–1965), deutscher Komponist und Dirigent<br /> * [[Sergei Dmitrijewitsch Troizki|Sergei Troizki]] (1899–1962), Theater- und Filmschauspieler sowie Theaterregisseur<br /> * [[Boris Alexandrowitsch Tschagin|Boris Tschagin]] (1899–1987), Philosoph und Historiker<br /> * [[Georg Witt (Filmproduzent)|Georg Witt]] (1899–1973), deutscher Filmproduzent<br /> <br /> ==== 1900 ====<br /> * [[Sinaida Semjonowna Brumberg|Sinaida Brumberg]] (1900–1983), Animationsfilmerin<br /> * [[Andrei Konstantinowitsch Burow|Andrei Burow]] (1900–1957), Architekt und Hochschullehrer<br /> * [[Nikolai Robertowitsch Erdman|Nikolai Erdman]] (1900–1970), Dramatiker<br /> * [[Iwan Petrowitsch Iwanow-Wano|Iwan Iwanow-Wano]] (1900–1987), Zeichentrickfilmregisseur, Drehbuchautor und künstlerischer Leiter<br /> * [[Waldemar Klingelhöfer]] (1900–?/nach 1956), deutscher Opernsänger und SS-Sturmbannführer<br /> * [[Bohdan Lachert]] (1900–1987), polnischer Architekt<br /> * [[Nikolai Wladimirowitsch Nekrassow|Nikolai Nekrassow]] (1900–1938), Esperanto-Schriftsteller und -Übersetzer<br /> * [[Serge Poliakoff]] (1900–1969), Maler<br /> * [[Michail Iwanowitsch Scharow|Michail Scharow]] (1900–1981), Schauspieler<br /> * [[Maxim Maximowitsch Schtrauch|Maxim Schtrauch]] (1900–1974), Schauspieler<br /> * [[Nikolai Wladimirowitsch Timofejew-Ressowski|Nikolai Timofejew-Ressowski]] (1900–1981), Genetiker<br /> * [[Kazimierz Wiłkomirski]] (1900–1995), polnischer Komponist, Cellist, Dirigent und Musikpädagoge<br /> <br /> == 20. Jahrhundert ==<br /> === 1901–1910 ===<br /> ==== 1901 ====<br /> * [[Alexander Alexandrowitsch Andronow|Alexander Andronow]] (1901–1952), Physiker<br /> * [[Nina Karlowna Bari|Nina Bari]] (1901–1961), Mathematikerin<br /> * [[Sergei Alexandrowitsch Bernstein|Sergei Bernstein]] (1901–1958), Bauingenieur<br /> * [[Sergei Alexejewitsch Danilin|Sergei Danilin]] (1901–1978), Navigator<br /> * [[Michail Michailowitsch Dubinin|Michail Dubinin]] (1901–1993), Chemiker<br /> * [[Boris Ephrussi]] (1901–1979), russischstämmiger französischer Genetiker<br /> * [[Elsa Fischer-Treyden]] (1901–1995), deutsch-russische Produktdesignerin<br /> * [[Wladimir Georgijewitsch Geptner|Wladimir Geptner]] (1901–1975), Zoologe<br /> * [[Peter Goullart]] (1901–1975), Reisender, Entdecker und Autor<br /> * [[Tatjana Gsovsky]] (1901–1993), Balletttänzerin<br /> * [[Wladimir Alexandrowitsch Lugowskoi|Wladimir Lugowskoi]] (1901–1957), Dichter<br /> * [[Michail Wladimirowitsch Matorin|Michail Matorin]] (1901–1976), Grafiker<br /> * [[Pjotr Sergejewitsch Nowikow|Pjotr Nowikow]] (1901–1975), Mathematiker<br /> * [[Sergei Wladimirowitsch Obraszow|Sergei Obraszow]] (1901–1992), Puppentheater-Künstler<br /> * [[Marina Michailowna Postnikowa-Lossewa|Marina Postnikowa-Lossewa]] (1901–1985), Kunsthistorikerin<br /> * [[Wiktor Iljitsch Prosorowski|Wiktor Prosorowski]] (1901–1986), Gerichtsmediziner<br /> * [[Wladimir Sergejewitsch Pyschnow|Wladimir Pyschnow]] (1901–1984), Aerodynamiker<br /> * [[Juri Borissowitsch Rumer|Juri Rumer]] (1901–1985), Physiker<br /> * [[Sergei Jewgenjewitsch Sewerin|Sergei Sewerin]] (1901–1993), Biochemiker<br /> * [[Boris Wassiljewitsch Sterligow|Boris Sterligow]] (1901–1971), Flugnavigator<br /> <br /> ==== 1902 ====<br /> * [[Anna Jepifanowna Alichowa|Anna Alichowa]] (1902–1989), Historikerin<br /> * [[Michail Wladimirowitsch Alpatow|Michail Alpatow]] (1902–1986), Kunsthistoriker<br /> * [[Boris Wassiljewitsch Barnet|Boris Barnet]] (1902–1965), Filmregisseur, Schauspieler und Boxer<br /> * [[Sergei Petrowitsch Borodin|Sergei Borodin]] (1902–1974), Schriftsteller<br /> * [[Andrei Anatoljewitsch Botschwar|Andrei Botschwar]] (1902–1984), Metallkundler und Hochschullehrer<br /> * [[Boris Wladimirowitsch Derjagin|Boris Derjagin]] (1902–1994), Chemiker und Physiker<br /> * [[Hermann Greife]] (1902–unbekannt), deutscher NS-Ostwissenschaftler und Autor<br /> * [[Roman Iossifowitsch Jurjew-Lunz|Roman Jurjew-Lunz]] (1902–1985), Theater- und Filmschauspieler sowie Estrada-Künstler<br /> * [[Iwan Iwanowitsch Katajew|Iwan Katajew]] (1902–1937), Schriftsteller<br /> * [[Alexandre Kojève]] (1902–1968), russisch-französischer Philosoph<br /> * [[Sergei Juljewitsch Konjus|Sergei Konjus]] (1902–1988), Pianist und Komponist<br /> * [[André Lanskoy]] (1902–1976), russisch-französischer Maler<br /> * [[Wladimir Lindenberg]] (1902–1997), russisch-deutscher Arzt<br /> * [[Josef Link]] (1902–1947), deutscher Maler, Zeichner und Grafiker<br /> * [[Konrad Marc-Wogau]] (1902–1991), schwedischer Philosoph<br /> * [[Tatjana Fjodorowna Schtschapowa|Tatjana Schtschapowa]] (1902–1954), Phykologin und Hochschullehrerin<br /> * [[Andrei Wladimirowitsch Schtschegljajew|Andrei Schtschegljajew]] (1902–1970), Ingenieur und Hochschullehrer<br /> * [[Boris Sergejewitsch Semenkow|Boris Semenkow]] (1902–1963), Grafiker und Schriftsteller<br /> * [[Wiktor Iwanowitsch Spizyn|Wiktor Spizyn]] (1902–1988), Chemiker<br /> * [[Nikolai Petrowitsch Starostin|Nikolai Starostin]] (1902–1996), Fußball- und Eishockeyspieler, Fußballtrainer und -funktionär<br /> * [[Konstantin Tschet]] (1902–1977), Kameramann<br /> * [[Wladimir Pawlowitsch Vogel|Wladimir Vogel]] (1902–1929), Schauspieler<br /> * [[Wsewolod Simonowitsch Wedrow|Wsewolod Wedrow]] (1902–1983), Aerodynamiker und Hochschullehrer<br /> * [[Michał Wiłkomirski]] (1902–1989), polnischer Geiger, Bratschist und Musikpädagoge<br /> <br /> ==== 1903 ====<br /> * [[Erwin Bockelmann]] (1903–1971), deutscher Mineralölindustrieller<br /> * [[Otto Keppe]] (1903–1987), estnischer Architekt<br /> * [[Alexander Wassiljewitsch Kossarew|Alexander Kossarew]] (1903–1939), Parteifunktionär<br /> * [[Alexei Nikolajewitsch Leontjew|Alexei Leontjew]] (1903–1979), Psychologe<br /> * [[Georgi Franzewitsch Milljar|Georgi Milljar]] (1903–1993), Schauspieler<br /> * [[Boris Julianowitsch Poplawski|Boris Poplawski]] (1903–1935), Schriftsteller<br /> * [[Madja Ruperti]] (1903–1981), Schweizer Malerin<br /> * [[Pjotr Sergejewitsch Schdanow|Pjotr Schdanow]] (1903–1949), Elektroingenieur und Hochschullehrer<br /> * [[Paul Sheriff]] (1903–1960), britischer Artdirector und Szenenbildner<br /> * ''Nikolai Alexandrowitsch Sokolow'' (1903–2000), Künstler, Mitglied der Gruppe [[Kukryniksy]]<br /> * [[Wladimir Grigorjewitsch Sutejew|Wladimir Sutejew]] (1903–1993), Kinderbuchautor und Illustrator<br /> * [[Pawel Grigorjewitsch Tager|Pawel Tager]] (1903–1971), Erfinder im Bereich des Tonfilms<br /> * [[Wladimir Alexandrowitsch Wlassow|Wladimir Wlassow]] (1903–1986), Komponist<br /> <br /> ==== 1904 ====<br /> * [[Michail Ossipowitsch Barschtsch|Michail Barschtsch]] (1904–1976), Architekt und Hochschullehrer<br /> * [[Iwan Wassiljewitsch Bobrow|Iwan Bobrow]] (1904–1952), Schauspieler<br /> * [[Wassili Dmitrijewitsch Bokarew|Wassili Bokarew]] (1904–1966), Schauspieler<br /> * [[Igor Iwanowitsch Fomin|Igor Fomin]] (1904–1989), Architekt und Hochschullehrer<br /> * [[Jewgenija Semjonowna Ginsburg|Jewgenija Ginsburg]] (1904–1977), Historikerin<br /> * [[Arcadius Rudolf Lang Gurland]] (1904–1979), deutscher Politikwissenschaftler<br /> * [[Sinaida Wassiljewna Jerschowa|Sinaida Jerschowa]] (1904–1995), Radiochemikerin<br /> * [[Boris Jewgenjewitsch Kochno|Boris Kochno]] (1904–1990), Dichter, Tänzer und Librettist<br /> * [[Wladimir Weniaminowitsch Koslow|Wladimir Koslow]] (1904–1975), Chemiker<br /> * [[Tatjana Iwanowna Peltzer|Tatjana Peltzer]] (1904–1992), Schauspielerin<br /> * [[Konstantin Michailowitsch Poliwanow|Konstantin Poliwanow]] (1904–1983), Physiker<br /> * [[Lidija Nikolajewna Rjumina|Lidija Rjumina]] (1904–1982), Schauspielerin<br /> * [[Robert Stupperich]] (1904–2003), deutscher evangelischer Theologe<br /> * [[Maria Wiłkomirska]] (1904–1995), polnische Pianistin, Kammermusikerin und Musikpädagogin<br /> * [[Alexander Iwanowitsch Zelikow|Alexander Zelikow]] (1904–1984), Metallurg, Umformtechniker und Hochschullehrer<br /> <br /> ==== 1905 ====<br /> * [[Iwan Iwanowitsch Artobolewski|Iwan Artobolewski]] (1905–1977), Maschinenbauingenieur<br /> * [[Lew Konstantinowitsch Atamanow|Lew Atamanow]] (1905–1981), sowjetisch-armenischer Trickfilmregisseur<br /> * [[Peter Emiljewitsch Bendel|Peter Bendel]] (1905–1989), Maler<br /> * [[Max H. Berling]] (1905–1999), deutscher Architekt<br /> * [[Oleg Konstantinowitsch Eiges|Oleg Eiges]] (1905–1992), Komponist und Pianist<br /> * [[Jelena Alexandrowna Maximowa|Jelena Maximowa]] (1905–1986), Schauspielerin<br /> * [[Nikolai Nikolajewitsch Michailow|Nikolai Michailow]] (1905–1982), Ethnograph<br /> * [[Konstantin Wiktorowitsch Nemoljajew|Konstantin Nemoljajew]] (1905–1965), Schauspieler<br /> * [[Nikolai Michailowitsch Pegow|Nikolai Pegow]] (1905–1991), sowjetischer Politiker (KPdSU)<br /> * [[Lew Lwowitsch Potjomkin|Lew Potjomkin]] (1905–1989), Theater- und Filmschauspieler<br /> * [[Wiktor Stepanowitsch Saparin|Wiktor Saparin]] (1905–1970), Science-Fiction-Autor<br /> * [[Fjodor Fjodorowitsch Schaljapin|Fjodor Schaljapin]] (1905–1992), Schauspieler<br /> * [[Andrei Andrejewitsch Smirnow|Andrei Smirnow]] (1905–1982), Politiker und Diplomat<br /> * [[Daisy Spies]] (1905–2000), Tänzerin und Choreographin<br /> * [[Heinrich Freiherr von Stackelberg]] (1905–1946), deutscher Ökonom<br /> * [[Wadim Alexandrowitsch Trapesnikow|Wadim Trapesnikow]] (1905–1994), Elektroingenieur, Kybernetiker und Hochschullehrer<br /> * [[Serhij Wsechswjatskyj]] (1905–1984), Astronom und Hochschullehrer<br /> <br /> ==== 1906 ====<br /> * [[Boris Wassiljewitsch Andrejew|Boris Andrejew]] (1906–1987), Sportschütze<br /> * [[Nikolai Nikolajewitsch Artamonow|Nikolai Artamonow]] (1906→1965), Raketeningenieur<br /> * [[Nikolai Alexandrowitsch Astrow|Nikolai Astrow]] (1906–1992), Chefkonstrukteur leichter sowjetischer Militärfahrzeuge<br /> * [[Agnija Lwowna Barto|Agnija Barto]] (1906–1981), Dichterin, Kinderbuch- und Drehbuchautorin<br /> * [[Anatoli Iwanowitsch Beljajew|Anatoli Beljajew]] (1906–1967), Metallurg<br /> * [[Irina Konstantinowna Iwanowa|Irina Iwanowa]] (1906–1987), Quartärforscherin und Paläontologin<br /> * [[Alexander Sergejewitsch Jakowlew|Alexander Jakowlew]] (1906–1989), Flugzeugkonstrukteur, Chefingenieur des Konstruktionsbüros Jakowlew<br /> * [[Nikolai Michailowitsch Lebedew|Nikolai Lebedew]] (1906–1977), Schauspieler<br /> * [[Anatoli Jakowlewitsch Lewin|Anatoli Lewin]] (1909– ?), Luftfahrtingenieur<br /> * [[Klaus Mehnert]] (1906–1984), deutscher Professor für politische Wissenschaften und Publizist<br /> * [[Vera Menchik]] (1906–1944), tschechisch-britische Schachspielerin; erste Schachweltmeisterin in der Geschichte<br /> * [[Nikolai Alexandrowitsch Michailow|Nikolai Michailow]] (1906–1982), Journalist, Diplomat und Politiker<br /> * [[Georgi Michailowitsch Popow|Georgi Popow]] (1906–1968), Politiker, Minister<br /> * [[Pjotr Nikolajewitsch Sawin|Pjotr Sawin]] (1906–1981), Schauspieler<br /> <br /> ==== 1907 ====<br /> * [[Wladimir Wladimirowitsch Beloussow|Wladimir Beloussow]] (1907–1990), Geologe<br /> * [[Werner Bockelmann]] (1907–1968), deutscher Jurist und Politiker<br /> * [[Sergei Wladimirowitsch Dikowski|Sergei Dikowski]] (1907–1940), Schriftsteller<br /> * [[Walentin Alexandrowitsch Fabrikant|Walentin Fabrikant]] (1907–1991), Physiker und Hochschullehrer<br /> * [[Vital Gawronski]] (1907–1989), Schweizer Volkswirtschaftler und Publizist<br /> * [[Wladimir Lwowitsch Karpow|Wladimir Karpow]] (1907–1986), Chemiker, Technologe und Professor<br /> * [[Wassili Petrowitsch Markow|Wassili Markow]] (1907–1997), Theater- und Filmschauspieler sowie Schauspiellehrer<br /> * [[Lew Nikolajewitsch Oborin|Lew Oborin]] (1907–1974), Pianist<br /> * [[Juri Alexandrowitsch Pobedonoszew|Juri Pobedonoszew]] (1907–1973), Raketenkonstrukteur und Hochschullehrer<br /> * [[Miliza Iwanowna Prochorowa|Miliza Prochorowa]] (1907–1959), Landschaftsarchitektin<br /> * [[Pjotr Konstantinowitsch Raschewski|Pjotr Raschewski]] (1907–1983), Mathematiker<br /> * [[Hans-Wilhelm Scheidt]] (1907–?), deutscher Nationalsozialist<br /> * [[Wiktor Iwanowitsch Schestakow|Wiktor Schestakow]] (1907–1987), Mathematiker, Informatiker und Hochschullehrer<br /> * [[Dmitri Wladimirowitsch Sjornow|Dmitri Sjornow]] (1907–1971), Physiker und Hochschullehrer<br /> * [[Konstantin Sergejewitsch Wolkow|Konstantin Wolkow]] (1907–?), Science-Fiction-Autor<br /> <br /> ==== 1908 ====<br /> * [[Wiktor Semjonowitsch Abakumow|Wiktor Abakumow]] (1908–1954), Politiker und Generaloberst des [[Ministerium für Staatssicherheit (UdSSR)|MGB]]<br /> * [[Alexei Nikolajewitsch Arbusow|Alexei Arbusow]] (1908–1986), Dramatiker<br /> * [[Victor Babin]] (1908–1972), russisch-amerikanischer Pianist und Komponist<br /> * [[Dmitri Iwanowitsch Blochinzew|Dmitri Blochinzew]] (1908–1979), Physiker<br /> * [[Michail Makarowitsch Bondarjuk|Michail Bondarjuk]] (1908–1969), Flugzeugtriebwerks- und Raketentriebwerkskonstrukteur<br /> * [[Wladimir Pawlowitsch Efroimson|Wladimir Efroimson]] (1908–1989), Genetiker<br /> * [[Alexander Golitzen]] (1908–2005), US-amerikanischer Art-Director<br /> * [[Anatoli Lwowitsch Kubazki|Anatoli Kubazki]] (1908–2001), Schauspieler<br /> * [[Stefanija Alexejewna Kudrjawzewa|Stefanija Kudrjawzewa]] (1908–1990), Agronomin<br /> * [[Boris Leven]] (1908–1986), US-amerikanischer Artdirector und Szenenbildner<br /> * [[Olga Menchik]] (1908–1944), tschechisch-britische Schachmeisterin<br /> * [[Michail Wladimirowitsch Muratow|Michail Muratow]] (1908–1982), Geologe<br /> * [[Boris Nikolajewitsch Polewoi|Boris Polewoi]] (1908–1981), Schriftsteller und Journalist<br /> * [[Lew Semjonowitsch Pontrjagin|Lew Pontrjagin]] (1908–1988), Mathematiker<br /> * [[Nikolai Nikolajewitsch Rjumin|Nikolai Rjumin]] (1908–1942), Schachmeister<br /> * [[Boris Alexandrowitsch Rybakow|Boris Rybakow]] (1908–2001), Historiker und Archäologe<br /> * [[Irina Pawlowna Saruzkaja|Irina Saruzkaja]] (1908–1990), Geomorphologin, Kartografin und Hochschullehrerin<br /> * [[Nikolai Nikolajewitsch Schukow|Nikolai Schukow]] (1908–1973), Grafiker<br /> * [[Michail Michailowitsch Somow|Michail Somow]] (1908–1973), Ozeanologe und Polarforscher<br /> <br /> ==== 1909 ====<br /> * [[Georgi Wassiljewitsch Afanassjew|Georgi Afanassjew]] (1909–1971), Schachkomponist<br /> * [[Alexander Andrejewitsch Aljoschin|Alexander Aljoschin]] (1909–1987), Theater- und Filmschauspieler sowie Estrada-Sänger<br /> * [[Lew Andrejewitsch Arzimowitsch|Lew Arzimowitsch]] (1909–1973), Physiker<br /> * [[Wladimir Pawlowitsch Barmin|Wladimir Barmin]] (1909–1993), Ingenieur<br /> * [[Juri Ossipowitsch Dombrowski|Juri Dombrowski]] (1909–1978), Schriftsteller<br /> * [[Wera Georgijewna Dulowa|Wera Dulowa]] (1909–2000), Harfenistin und Hochschullehrerin<br /> * [[Johannes Boris Gurewitsch]] (1909–1996), russisch-deutscher Maler, Grafiker und Wandgestalter<br /> * [[Edward Hartwig]] (1909–2003), polnischer Fotograf<br /> * [[Wiktor Semjonowitsch Iwanow|Wiktor Iwanow]] (1909–1968), Plakatkünstler<br /> * [[Anatoli Sergejewitsch Komarowski|Anatoli Komarowski]] (1909–1955), Violinist<br /> * [[Jewgenija Konstantinowna Melnikowa|Jewgenija Melnikowa]] (1909–2001), Schauspielerin<br /> * [[Olga Nikolajewna Rubzowa|Olga Rubzowa]] (1909–1994), Schachspielerin, fünffache Meisterin der Sowjetunion und Weltmeisterin (1956–1958)<br /> * [[Michel Sarach]] (1909–2000), russisch-französischer Rechtsanwalt, Unternehmer, Herausgeber sowie Volkskundler der Karäer<br /> * [[Wladimir Borissowitsch Stockmann|Wladimir Stockmann]] (1909–1968), Ozeanograph<br /> * [[Alexander Wassiljewitsch Ustinow|Alexander Ustinow]] (1909–1995), Fotograf, Fotojournalist und Autor<br /> * [[Oleg Zinger]] (1909–1997), russisch-deutscher Maler, Graphiker und Illustrator<br /> <br /> ==== 1910 ====<br /> * [[Sergei Nikolajewitsch Anochin|Sergei Anochin]] (1910–1986), Testpilot<br /> * [[Georgi Franzewitsch Gause|Georgi Gause]] (1910–1986), Mikrobiologe<br /> * [[Jewgeni Kirillowitsch Golubew|Jewgeni Golubew]] (1910–1988), Komponist<br /> * [[Juri Borissowitsch Jelagin|Juri Jelagin]] (1910–1987), Musiker und Schriftsteller<br /> * [[Vera Krafft]] (1910–2003), russisch-deutsche Malerin<br /> * [[Pjotr Nikolajewitsch Kropotkin|Pjotr Kropotkin]] (1910–1996), Geologe und Geophysiker<br /> * [[Wiktor Alexandrowitsch Maslow|Wiktor Maslow]] (1910–1977), Fußballspieler und -trainer<br /> * [[Waldemar von Radetzky]] (1910–1990), deutsch-baltischer SS-Sturmbannführer<br /> * [[Alfred Rammelmeyer]] (1910–1995), deutscher Slawist und Literaturwissenschaftler<br /> <br /> === 1911–1920 ===<br /> ==== 1911 ====<br /> * [[Yuri Arbatsky]] (1911–1963), staatenloser Komponist und Folklorist<br /> * [[Nikolai Matwejewitsch Gorlow|Nikolai Gorlow]] (1911–1989), Theater- und Filmschauspieler<br /> * [[Gawriil Dmitrijewitsch Katschalin|Gawriil Katschalin]] (1911–1995), Fußballspieler und -trainer<br /> * [[Andor Lilienthal]] (1911–2010), Schachgroßmeister<br /> * [[Alexei Andrejewitsch Ljapunow|Alexei Ljapunow]] (1911–1973), Informatiker und Mathematiker<br /> * [[Irena Malkiewicz]] (1911–2004), Theater- und Filmschauspielerin<br /> * [[Wera Apollonowna Obolenskaja|Wera Obolenskaja]] (1911–1944), Widerstandskämpferin in Frankreich<br /> * [[Ernst Risch (Altphilologe)|Ernst Risch]] (1911–1988), Schweizer Indogermanist, Altphilologe und Fachdidaktiker der Alten Sprachen<br /> * [[Natalja Jewgenjewna Semper|Natalja Semper]] (1911–1995), Schriftstellerin und Ägyptologin<br /> * [[Olga Petrowna Tajoschnaja|Olga Tajoschnaja]] (1911–2007), Bildhauerin<br /> * [[Henri Troyat]] (1911–2007), französischer Schriftsteller und Intellektueller<br /> * [[Wladimir Gawrilowitsch Wafiadi|Wladimir Wafiadi]] (1911–1986), Physiker und Hochschullehrer<br /> * [[Olga Arturowna Wiklandt|Olga Wiklandt]] (1911–1995), Theater- und Filmschauspielerin<br /> <br /> ==== 1912 ====<br /> * [[Rudolf Alexander Agricola]] (1912–1990), deutscher Bildhauer<br /> * [[Friedrich Beermann]] (1912–1975), deutscher General und Politiker<br /> * [[Ariadna Sergejewna Efron|Ariadna Efron]] (1912–1975), Übersetzerin und Malerin<br /> * [[Anatoli Sergejewitsch Garanin|Anatoli Garanin]] (1912–1989 oder 1990 oder 1991), Fotograf<br /> * [[Alexander Michailowitsch Iwanow-Kramskoi|Alexander Iwanow-Kramskoi]] (1912–1973), Gitarrist, Komponist, Dirigent und Musikpädagoge<br /> * [[Andreas Nabholz]] (1912–2005), Schweizer Veterinärmediziner<br /> * [[Boris Alexandrowitsch Pokrowski|Boris Pokrowski]] (1912–2009), Opernregisseur und Pädagoge<br /> * [[Alexander Iwanowitsch Radunski|Alexander Radunski]] (1912–1982), Balletttänzer und -meister<br /> * [[Marina Michailowna Raskowa|Marina Raskowa]] (1912–1943), Pilotin im Zweiten Weltkrieg<br /> <br /> ==== 1913 ====<br /> * [[Boris Iwanowitsch Afanassjew|Boris Afanassjew]] (1913–1983), Eishockeytorwart und -trainer sowie Fußballspieler<br /> * [[Lew Wladimirowitsch Altschuler|Lew Altschuler]] (1913–2003), Physiker<br /> * [[Mejer Felixowitsch Bokschtein|Mejer Bokschtein]] (1913–1990), Mathematiker<br /> * [[George Costakis]] (1913–1990), griechischer Kunstsammler<br /> * [[Wenedikt Petrowitsch Dschelepow|Wenedikt Dschelepow]] (1913–1999), Physiker<br /> * [[Alexander Juljewitsch Ischlinski|Alexander Ischlinski]] (1913–2003), Wissenschaftler-Mechaniker und Mathematiker<br /> * [[Juri Konstantinowitsch Jefremow|Juri Jefremow]] (1913–1999), Geograph und Schriftsteller<br /> * [[Wladimir Alexejewitsch Kirillin|Wladimir Kirillin]] (1913–1999), Physiker und Hochschullehrer<br /> * [[Josef Kölble]] (1913–1990), deutscher Verwaltungsjurist<br /> * [[Julian Grigorjewitsch Krein|Julian Krein]] (1913–1996), Komponist, Pianist und Musikwissenschaftler<br /> * [[Alexander Petrowitsch Kusnezow|Alexander Kusnezow]] (1913–1982), Schachkomponist<br /> * [[Nikolai Gawrilowitsch Latyschew|Nikolai Latyschew]] (1913–1999), Fußballschiedsrichter<br /> * [[Alexis Lichine]] (1913–1989), französischer Weinhändler und Autor<br /> * [[Leonid Makarov]] (1913–1990), Tischtennisfunktionär<br /> * [[Sergei Wladimirowitsch Michalkow|Sergei Michalkow]] (1913–2009), Schriftsteller; Autor der Texte der [[Hymne der Russischen Föderation|russischen]] und der [[Hymne der Sowjetunion|sowjetischen]] Hymne<br /> * [[Alexandre Prigogine]] (1913–1991), belgischer Mineraloge und Ornithologe<br /> * [[Lew Rahr]] (1913–1980), Publizist<br /> <br /> ==== 1914 ====<br /> * [[Alexander Argow]] (1914–1995), israelischer Komponist<br /> * [[Georgi Nikolajewitsch Babakin|Georgi Babakin]] (1914–1971), Raumfahrtingenieur<br /> * [[Boris Carmi]] (1914–2002), russisch-israelischer Fotograf<br /> * [[Dominique Desanti]] (1914–2011), französische Journalistin und Schriftstellerin<br /> * [[Nina Abramowna Dychowitschnaja|Nina Dychowitschnaja]] (1914–2006), Bauingenieurin<br /> * [[Waleri Wsewolodowitsch Faminski|Waleri Faminski]] (1914–1993), Fotograf<br /> * [[Alexander Semonowitsch Feklisow|Alexander Feklisow]] (1914–2007), Funktechniker und Offizier des NKWD<br /> * [[Anatols Imermanis]] (1914–1998), lettischer Schriftsteller und Maler<br /> * [[Jekaterina Sergejewna Katukowa|Jekaterina Katukowa]] (1914–2015), ZK-Stenotypistin, Feldscherin und Schriftstellerin<br /> * [[Noor Inayat Khan]] (1914–1944), britische Widerstandskämpferin im Zweiten Weltkrieg<br /> * [[Alexander Isaakowitsch Kitaigorodski|Alexander Kitaigorodski]] (1914–1985), Physiker<br /> * [[Kirill Petrowitsch Kondraschin|Kirill Kondraschin]] (1914–1981), Dirigent<br /> * [[Sergei Sergejewitsch Kulagin|Sergei Kulagin]] (1914–1981), Schauspieler<br /> * [[Jewgeni Michailowitsch Sergejew|Jewgeni Sergejew]] (1914–1997), Geologe und Hochschullehrer<br /> * [[Wolodymyr Serhjejew]] (1914–2009), sowjetischer Raketenkonstrukteur<br /> * [[Galina Petrowna Tajoschnaja|Galina Tajoschnaja]] (1914–1982), Bildhauerin und Skirennläuferin<br /> * [[George Michael Volkoff]] (1914–2000), kanadischer Physiker<br /> <br /> ==== 1915 ====<br /> * [[Andrei Grigorjewitsch Bannikow|Andrei Bannikow]] (1915–1985), Zoologe und Naturschützer<br /> * [[Wera Andrejewna Bulatowa|Wera Bulatowa]] (1915–2014), Architekturhistorikerin<br /> * [[Jewgeni Aronowitsch Dolmatowski|Jewgeni Dolmatowski]] (1915–1994), Dichter und Liedtexter<br /> * [[Anatoli Alexejewitsch Dudorow|Anatoli Dudorow]] (1915–1997), Schauspieler und Filmregisseur<br /> * [[Michail Dmitrijewitsch Galanin|Michail Galanin]] (1915–2008), Physiker<br /> * [[Nikolai Konstantinowitsch Kotschetkow|Nikolai Kotschetkow]] (1915–2005), Chemiker und Hochschullehrer<br /> * [[Roman Padlewski]] (1915–1944), polnischer Komponist, Geiger, Pianist, Musikwissenschaftler und -kritiker<br /> * [[Wladimir Kondratjewitsch Pizek|Wladimir Pizek]] (1915–2000), Theater- und Filmschauspieler<br /> * [[Igor Andrejewitsch Poletajew|Igor Poletajew]] (1915–1983), Kybernetiker<br /> <br /> ==== 1916 ====<br /> * [[Aleksander Gieysztor]] (1916–1999), polnischer Historiker<br /> * [[Witali Lasarewitsch Ginsburg|Witali Ginsburg]] (1916–2009), Physiker und Nobelpreisträger<br /> * [[Nina Alexandrowna Gorjunowa|Nina Gorjunowa]] (1916–1971), Chemikerin und Hochschullehrerin<br /> * [[Nikolai Iwanowitsch Peiko|Nikolai Peiko]] (1916–1995), Komponist<br /> * [[Nina Jurjewna Sokolowa|Nina Sokolowa]] (1916–1995), Entomologin, Hydrobiologin und Hochschullehrerin<br /> * [[Kyra Stromberg]] (1916–2006), deutsche freie Publizistin, Schriftstellerin und Übersetzerin<br /> * [[Ada Tschechowa]] (1916–1966), deutsche Schauspielerin und Managerin russischer Herkunft<br /> * [[Eugène Walaschek|Eugène „Genia“ Walaschek]] (1916–2007), Schweizer Fußballspieler<br /> * [[Deba Wieland]] (1916–1992), deutsche Journalistin<br /> <br /> ==== 1917 ====<br /> * [[Michail Konstantinowitsch Anikuschin|Michail Anikuschin]] (1917–1997), Bildhauer<br /> * [[Urie Bronfenbrenner]] (1917–2005), US-amerikanischer Entwicklungspsychologe<br /> * [[Sergei Wassiljewitsch Fomin|Sergei Fomin]] (1917–1975), Mathematiker<br /> * [[Wadim Jewgenjewitsch Gippenreiter|Wadim Gippenreiter]] (1917–2016), Fotograf und Skiläufer<br /> * [[Galina Konstantinowna Grigorjewa|Galina Grigorjewa]] (1917–1969), Theater- und Filmschauspielerin<br /> * [[Georgi Iossifowitsch Gurewitsch|Georgi Gurewitsch]] (1917–1998), Schriftsteller<br /> * [[Leonid Hurwicz]] (1917–2008), US-amerikanischer Ökonom und Nobelpreisträger<br /> * [[Nikolai Michailowitsch Korobow|Nikolai Korobow]] (1917–2004), Mathematiker<br /> * [[Nikolai Fjodorowitsch Koroljow|Nikolai Koroljow]] (1917–1974), Boxer<br /> * [[Lidija Georgijewna Koroljowa|Lidija Koroljowa]] (1917–1999), Theater- und Filmschauspielerin sowie Synchronsprecherin<br /> * [[Irina Timofejewna Kruglikowa|Irina Kruglikowa]] (1917–2008), Althistorikerin, Prähistorikerin und Hochschullehrerin<br /> * [[Nikita Nikolajewitsch Moissejew|Nikita Moissejew]] (1917–2000), Mathematiker, Physiker und Hochschullehrer<br /> * [[Ilya Prigogine]] (1917–2003), russisch-belgischer Physikochemiker, Philosoph und Nobelpreisträger<br /> * [[Tatjana Michailowna Rjabuschinskaja|Tatjana Rjabuschinskaja]] (1917–2000), Balletttänzerin<br /> * [[Jewgeni Iwanowitsch Sababachin|Jewgeni Sababachin]] (1917–1984), Physiker<br /> * [[Georgi Timofejewitsch Sazepin|Georgi Sazepin]] (1917–2010), Teilchen- und Astrophysiker<br /> * [[George Zoritch]] (1917–2009), Tänzer<br /> <br /> ==== 1918 ====<br /> * [[Sara Alexandrowna Doluchanowa|Sara Doluchanowa]] (1918–2007), Kontraltistin<br /> * [[Wiktor Wassiljewitsch Filatow|Wiktor Filatow]] (1918–2009), Restaurator und Hochschullehrer<br /> * [[Tatjana Pawlowna Kaschdan|Tatjana Kaschdan]] (1918–2009), Architektin und Architekturhistorikerin<br /> * [[Wiktor Andrejewitsch Lasarew|Wiktor Lasarew]] (1918–2007), Schauspieler<br /> * [[Sergej Machonin]] (1918–1995), tschechoslowakischer Theaterkritiker, Literaturkritiker, Publizist und Redakteur, Dramaturg und Übersetzer<br /> * [[Ira Oberberg]] (* 1918), deutsche Filmeditorin<br /> * [[Raissa Dawydowna Orlowa-Kopelewa|Raissa Orlowa-Kopelewa]] (1918–1989), Schriftstellerin und Amerikanistin<br /> * [[Anatoli Wladimirowitsch Tarassow|Anatoli Tarassow]] (1918–1995), Eishockeyspieler und -trainer<br /> * [[Victor Vicas]] (1918–1985), russisch-französischer Regisseur und Drehbuchautor<br /> * [[Alexander Nikolajewitsch Winogradow|Alexander Winogradow]] (1918–1988), Sportler, der sowohl Fußball als auch Eishockey spielte<br /> <br /> ==== 1919 ====<br /> * [[Jelena Dmitrijewna Kwitnizkaja|Jelena Kwitnizkaja]] (1919–1981), Architektin, Kunsthistorikerin und Hochschullehrerin<br /> * [[Wladimir Naef]] (1919–2006), Schweizer Schachkomponist<br /> * [[Anne Ancelin Schützenberger]] (1919–2018), französische Psychotherapeutin und Psychologin<br /> * [[Wladimir Pawlowitsch Simagin|Wladimir Simagin]] (1919–1968), Schachspieler<br /> <br /> ==== 1920 ====<br /> * [[Konstantin Iwanowitsch Beskow|Konstantin Beskow]] (1920–2006), Fußballspieler und -trainer<br /> * [[Wladimir Gawrilowitsch Charitonow|Wladimir Charitonow]] (1920–1981), Dichter und Liedermacher<br /> * [[Karen Surenowitsch Chatschaturjan|Karen Chatschaturjan]] (1920–2011), Komponist<br /> * [[Andrei Petrowitsch Faidysch-Krandijewski|Andrei Faidysch-Krandijewski]] (1920–1967), Bildhauer<br /> * [[Aharon Jariv]] (1920–1994), israelischer Politiker und General<br /> * [[Lasar Wiktorowitsch Karelin|Lasar Karelin]] (1920–2005), Schriftsteller und Dramaturg<br /> * [[Nikolai Michailowitsch Kirsanow|Nikolai Kirsanow]] (1920–1999), Brückenbau-Ingenieur und Hochschullehrer<br /> * [[Tatjana Petrowna Makarowa|Tatjana Makarowa]] (1920–1944), Bomberpilotin<br /> * [[Anton Wladimirowitsch Antonow-Owsejenko|Anton Antonow-Owsejenko]] (1920–2013), Historiker und Dissident<br /> * [[Leo Steinberg]] (1920–2011), US-amerikanischer Kunsthistoriker und Kunstkritiker<br /> * [[Naum Jakowlewitsch Wilenkin|Naum Wilenkin]] (1920–1991), Mathematiker<br /> * [[Leonid Wiktorowitsch Wladimirski|Leonid Wladimirski]] (1920–2015), Illustrator<br /> <br /> === 1921–1930 ===<br /> ==== 1921 ====<br /> * [[Jewgeni Makarowitsch Babitsch|Jewgeni Babitsch]] (1921–1972), Eishockeyspieler<br /> * [[Alewtina Alexandrowna Bilinkina|Alewtina Bilinkina]] (1921–1951), Vulkanologin und Geologin<br /> * [[Boris Alexejewitsch Bunejew|Boris Bunejew]] (1921–2015), Filmregisseur<br /> * [[Arje Eliav]] (1921–2010), israelischer Politiker<br /> * [[Lew Wladimirowitsch Ginsburg]] (1921–1980), Germanist, Schriftsteller und Übersetzer<br /> * [[George Herrmann]] (1921–2007), US-amerikanischer Ingenieurwissenschaftler und Bauingenieur<br /> * [[Wladimir Isaakowitsch Keilis-Borok|Wladimir Keilis-Borok]] (1921–2013), Geophysiker und Erdbebenforscher<br /> * [[Alexei Filippowitsch Komarow|Alexei Komarow]] (1921–2013), Ruderer<br /> * [[Alexander Semjonowitsch Kronrod|Alexander Kronrod]] (1921–1986), Mathematiker und Informatiker<br /> * [[Lidija Wladimirowna Litwjak|Lidija Litwjak]] (1921–1943), Jagdfliegerin im Zweiten Weltkrieg<br /> * [[Dmitri Jewgenjewitsch Ochozimski|Dmitri Ochozimski]] (1921–2005), Physiker, Mathematiker und Hochschullehrer<br /> * [[Juri Nikolajewitsch Oserow|Juri Oserow]] (1921–2001), Filmregisseur<br /> * [[Juri Michailowitsch Parfionowitsch|Juri Parfionowitsch]] (1921–1990), Tibetologe<br /> * [[Alexei Georgijewitsch Postnikow|Alexei Postnikow]] (1921–1995), Mathematiker<br /> * [[Marina Ried]] (1921–1989), deutsch-russische Schauspielerin<br /> * [[Wladimir Alexandrowitsch Rodimuschkin|Wladimir Rodimuschkin]] (1921–1986), Ruderer<br /> * [[Andrei Dmitrijewitsch Sacharow|Andrei Sacharow]] (1921–1989), Kernphysiker, Dissident und Nobelpreisträger<br /> * [[Artjom Fjodorowitsch Sergejew|Artjom Sergejew]] (1921–2008), Adoptivsohn von Josef Stalin und Generalmajor der Roten Armee.<br /> * [[Wassili Wassiljewitsch Smyslow|Wassili Smyslow]] (1921–2010), Schachgroßmeister und Bariton; siebter [[Schachweltmeister]]<br /> * [[Wassili Iossifowitsch Stalin|Wassili Stalin]] (1921–1962), General, Sohn von Josef Stalin<br /> * [[Jewgeni Petrowitsch Tschelyschew|Jewgeni Tschelyschew]] (1921–2020), Indologe und Hochschullehrer<br /> * [[Anatoli Sergejewitsch Tschernjajew|Anatoli Tschernjajew]] (1921–2017), sicherheitspolitischer Berater Michail Gorbatschows<br /> * [[Alexander Jewgenjewitsch Tschudakow|Alexander Tschudakow]] (1921–2001), Physiker<br /> * [[Boris Konstantinowitsch Wainschtein|Boris Wainschtein]] (1921–1996), Kristallograph<br /> * [[Wiktor Sergejewitsch Wawilow|Wiktor Wawilow]] (1921–1999), Physiker<br /> * [[Wladimir Wassiljewitsch Wolkow|Wladimir Wolkow]] (1921–1986), Zehnkämpfer und Weitspringer<br /> <br /> ==== 1922 ====<br /> * [[Irina Alexandrowna Antonowa|Irina Antonowa]] (1922–2020), Kunsthistorikerin und Direktorin des Puschkin-Museums<br /> * [[Irina Michailowna Baldina|Irina Baldina]] (1922–2009), Malerin<br /> * [[Boris Wassiljewitsch Bunkin|Boris Bunkin]] (1922–2007), Raketenkonstrukteur<br /> * [[Wladimir Wassiljewitsch Druschnikow|Wladimir Druschnikow]] (1922–1994), Theater- und Filmschauspieler sowie Synchronsprecher<br /> * [[Wladimir Abramowitsch Etusch|Wladimir Etusch]] (1922–2019), Theater und -Filmschauspieler<br /> * [[Mark Iossifowitsch Grajew|Mark Grajew]] (1922–2017), Mathematiker<br /> * [[Alexander Kazhdan]] (1922–1997), russisch-US-amerikanischer Byzantinist<br /> * [[Sofja Dawidowna Miliband|Sofja Miliband]] (1922–2017), Orientalistin und Bibliografin<br /> * [[Gleb Rahr]] (1922–2006), Journalist und Kirchenhistoriker<br /> * [[Lydia Roppolt]] (1922–1995), österreichische Malerin<br /> * [[Iulian Mitrofanowitsch Rukawischnikow|Iulian Rukawischnikow]] (1922–2000), Bildhauer<br /> * [[Sigurd Ottowitsch Schmidt|Sigurd Schmidt]] (1922–2013), Historiker und Ethnograph<br /> * [[Wladimir Sergejewitsch Serjogin|Wladimir Serjogin]] (1922–1968), Testpilot<br /> <br /> ==== 1923 ====<br /> * [[Gleb Axelrod]] (1923–2003), Pianist und Musikpädagoge<br /> * [[Spartak Timofejewitsch Beljajew|Spartak Beljajew]] (1923–2017), Physiker<br /> * [[Wiktor Leopoldowitsch Bontsch-Brujewitsch|Wiktor Bontsch-Brujewitsch]] (1923–1987), Physiker und Hochschullehrer<br /> * [[Nikolai Borissowitsch Brandt|Nikolai Brandt]] (1923–2015), Festkörperphysiker und Hochschullehrer<br /> * [[Jakow Borissowitsch Estrin|Jakow Estrin]] (1923–1987), Schachmeister und der 7. Fernschachweltmeister<br /> * [[Kamill Arturowitsch Frautschi|Kamill Frautschi]] (1923–1997), Violinist und Gitarrenpädagoge<br /> * [[Oleg Borissowitsch Golubizki|Oleg Golubizki]] (1923–1995), Theater- und Film-Schauspieler sowie Synchronsprecher<br /> * [[Eduard Iwanowitsch Grigoljuk|Eduard Grigoljuk]] (1923–2005), Ingenieurwissenschaftler<br /> * [[Tamara Grigorjewna Jarenko|Tamara Jarenko]] (1923–2011), Theater- und Filmschauspielerin<br /> * [[Gennadi Jewgenjewitsch Markow|Gennadi Markow]] (1923–2018), Ethnologe<br /> * [[Jakow Issajewitsch Neistadt|Jakow Neistadt]] (1923–2023), Schachspieler<br /> * [[Michail Romanowitsch Perlman|Michail Perlman]] (1923–2002), Turner<br /> * [[Georgi Iwanowitsch Salnikow|Georgi Salnikow]] (1923–2015), Komponist und Professor<br /> * [[Tatjana Fjodorowna Sawarenskaja|Tatjana Sawarenskaja]] (1923–2003), Architektin, Stadtplanerin, Architekturhistorikerin und Hochschullehrerin<br /> * [[Nikolai Konstantinowitsch Tarassow|Nikolai Tarassow]] (1923–1994), Jurist, Diplomat und Völkerrechtler<br /> * [[Lew Jefimowitsch Ustinow|Lew Ustinow]] (1923–2009), Autor und Dramaturg<br /> * [[Jan Vogeler]] (1923–2005), deutsch-sowjetischer Philosoph und Hochschullehrer<br /> * [[Kim Yaroshevskaya]] (* 1923), kanadische Schauspielerin, Autorin und Drehbuchautorin russischer Herkunft<br /> <br /> ==== 1924 ====<br /> * [[Anatoli Georgijewitsch Alexin|Anatoli Alexin]] (1924–2017), russisch-israelischer Schriftsteller, Lyriker und Dramatiker<br /> * [[Nina Alexandrowna Aljoschina|Nina Aljoschina]] (1924–2012), Architektin<br /> * [[Mark Moissejewitsch Boguslawski|Mark Boguslawski]] (1924–2017), Rechtswissenschaftler<br /> * [[Michail Moissejewitsch Bongard|Michail Bongard]] (1924–1971), Biophysiker und Kybernetiker<br /> * [[Igor Andrejewitsch Borissow|Igor Borissow]] (1924–2003), Ruderer<br /> * [[Rewol Samuilowitsch Bunin|Rewol Bunin]] (1924–1976), Komponist<br /> * [[Julija Wladimirowna Drunina|Julija Drunina]] (1924–1991), Dichterin<br /> * [[Wiktor Michailowitsch Galizki|Wiktor Galizki]] (1924–1981), theoretischer Physiker<br /> * [[Aaron Jakowlewitsch Gurewitsch|Aaron Gurewitsch]] (1924–2006), Kulturwissenschaftler und Mediävist<br /> * [[Sergei Wsewolodowitsch Jablonski|Sergei Jablonski]] (1924–1998), Mathematiker und Kybernetiker<br /> * [[Wjatscheslaw Jerwandowitsch Keworkow|Wjatscheslaw Keworkow]] (1923–2017), „back channel“ für den direkten Kontakt zwischen der Führung der Sowjetunion und der Bundesrepublik Deutschland<br /> * [[Wiktor Grigorjewitsch Kirillow-Ugrjumow|Wiktor Kirillow-Ugrjumow]] (1924–2007), Kernphysiker und Hochschullehrer<br /> * [[Juri Lwowitsch Klimontowitsch|Juri Klimontowitsch]] (1924–2002), Physiker<br /> * [[Jelisaweta Klutschewskaja]] (1924–2000), Malerin<br /> * [[Pawel Jewsejewitsch Kondratjew|Pawel Kondratjew]] (1924–1984), Schachspieler und -trainer<br /> * [[Tatjana Michailowna Liosnowa|Tatjana Liosnowa]] (1924–2011), Filmregisseurin<br /> * [[Tatjana Esperowna Lipatowa|Tatjana Lipatowa]] (* 1924), Chemikerin und Hochschullehrerin<br /> * [[Bulat Schalwowitsch Okudschawa|Bulat Okudschawa]] (1924–1997), Dichter und Chansonnier<br /> * [[Juri Fjodorowitsch Orlow|Juri Orlow]] (1924–2020), Physiker<br /> * [[Wladimir Michailowitsch Ostrogorski|Wladimir Ostrogorski]] (1924–2017), Journalist, Redakteur und Publizist<br /> * [[Irina Iwanowna Poplawskaja|Irina Poplawskaja]] (1924–2012), sowjetische bzw. russische Schauspielerin, Filmregisseurin, Drehbuchautorin, Hochschullehrerin und Schriftstellerin<br /> * [[Lew Anatoljewitsch Skornjakow|Lew Skornjakow]] (1924–1989), Mathematiker<br /> * [[Nikolai Michailowitsch Sologubow|Nikolai Sologubow]] (1924–1988), Eishockeyspieler<br /> * [[Wladimir Grigorjewitsch Weisberg|Wladimir Weisberg]] (1924–1985), Maler<br /> * [[Michail Lwowitsch Zetlin|Michail Zetlin]] (1924–1966), Mathematiker, Biophysiker und Kybernetiker<br /> <br /> ==== 1925 ====<br /> * [[Irina Konstantinowna Archipowa|Irina Archipowa]] (1925–2010), Opernsängerin<br /> * [[Olga Alexandrowna Arossewa|Olga Arossewa]] (1925–2013), Schauspielerin<br /> * [[Wiktor Antonowitsch Awdjuschko|Wiktor Awdjuschko]] (1925–1975), Schauspieler<br /> * [[Leonid Lwowitsch Berlin|Leonid Berlin]] (1925–2001), Bildhauer und Grafiker<br /> * [[Wladimir Grigorjewitsch Boltjanski|Wladimir Boltjanski]] (1925–2019), Mathematiker<br /> * [[Juli Markowitsch Daniel|Juli Daniel]] (1925–1988), Schriftsteller und Übersetzer<br /> * [[Wjatscheslaw Iwanowitsch Daschitschew|Wjatscheslaw Daschitschew]] (1925–2016), Politologe und Historiker<br /> * [[Alexei Michailowitsch Guryschew|Alexei Guryschew]] (1925–1983), Eishockeyspieler<br /> * [[Wladimir Nikolajewitsch Krjukow|Wladimir Krjukow]] (* 1925), Ruderer<br /> * [[Jelena Alexandrowna Ljubimowa|Jelena Ljubimowa]] (1925–1985), Geologin und Geophysikerin<br /> * [[Inna Lwowna Ljutomskaja|Inna Ljutomskaja]] (* 1925), Architektin<br /> * [[Genrich Wassiljewitsch Nowoschilow|Genrich Nowoschilow]] (1925–2019), Flugzeugkonstrukteur, Doktoringenieur und Professor<br /> * [[Maja Michailowna Plissezkaja|Maja Plissezkaja]] (1925–2015), Balletttänzerin und Choreografin<br /> * [[Juras Karlowitsch Požela|Juras Požela]] (1925–2014), russisch-litauischer Physiker<br /> * [[Margarita Wassiljewna Scharowa|Margarita Scharowa]] (1925–2019), Schauspielerin<br /> * [[Juri Walentinowitsch Sergejew|Juri Sergejew]] (* 1925), Eisschnellläufer<br /> * [[Andrei Donatowitsch Sinjawski|Andrei Sinjawski]] (1925–1997), Schriftsteller, Literaturhistoriker und Literaturkritiker<br /> * [[Juri Walentinowitsch Trifonow|Juri Trifonow]] (1925–1981), Schriftsteller<br /> * [[Boris Alexandrowitsch Tschaikowski|Boris Tschaikowski]] (1925–1996), Komponist<br /> * [[Alexei Andrejewitsch Tupolew|Alexei Tupolew]] (1925–2001), Flugzeugkonstrukteur<br /> * [[Wiktor Wladimirowitsch Uralski|Wiktor Uralski]] (1925–2009), Theater- und Filmschauspieler<br /> * [[Konstantin Jakowlewitsch Wanschenkin|Konstantin Wanschenkin]] (1925–2012), Dichter<br /> <br /> ==== 1926 ====<br /> * [[Swetlana Iossifowna Allilujewa|Swetlana Allilujewa]] (1926–2011), Tochter von [[Josef Stalin]]<br /> * [[Anatoli Iwanowitsch Baranzew|Anatoli Baranzew]] (1926–1992), Theater- und Filmschauspieler, Schauspiellehrer und Synchronsprecher<br /> * [[Jekaterina Alexandrowna Derewschtschikowa|Jekaterina Derewschtschikowa]] (1926–2006), Film- und Theaterschauspielerin<br /> * [[Lew Stepanowitsch Djomin|Lew Djomin]] (1926–1998), Kosmonaut<br /> * [[Wladimir Jakowlewitsch Feinberg|Wladimir Feinberg]] (1926–2010), Physiker<br /> * [[Wladimir Alexejewitsch Fjodorow|Wladimir Fjodorow]] (1926–1992), Bildhauer<br /> * [[Andrei Wiktorowitsch Gaponow-Grechow|Andrei Gaponow-Grechow]] (1926–2022), Physiker und Hochschullehrer<br /> * [[Boris Lasarewitsch Joffe|Boris Joffe]] (1926–2022), Physiker<br /> * [[Georgi Petrowitsch Katys|Georgi Katys]] (1926–2017), Kosmonautenanwärter<br /> * [[David Abramowitsch Kirschniz|David Kirschniz]] (1926–1998), Physiker<br /> * [[Jewgeni Pawlowitsch Leonow|Jewgeni Leonow]] (1926–1994), Schauspieler, Volkskünstler der UdSSR<br /> * [[Jewgeni Iwanowitsch Ljadin|Jewgeni Ljadin]] (1926–2011), Fußballtrainer und -spieler<br /> * [[Sergei Michailowitsch Polikanow|Sergei Polikanow]] (1926–1994), Physiker<br /> * [[Jewgeni Borissowitsch Samsonow|Jewgeni Samsonow]] (1926–2014), sowjetischer Ruderer, Olympiazweiter und russischer Rudertrainer<br /> * [[Galina Michailowna Schirmunskaja|Galina Schirmunskaja]] (1926–2010), Architektin<br /> * [[Raphael Borissowitsch Shapiro|Raphael Shapiro]] (1926–1993), sowjetisch-israelischer Ingenieur und Erfinder<br /> * [[Esteban Volkov]] (1926–2023), mexikanischer Chemiker und Enkel des russischen Revolutionärs Leo Trotzki (1879–1940)<br /> * [[Alexander Andrejewitsch Wokatsch|Alexander Wokatsch]] (1926–1989), Theater-, Filmschauspieler, Theaterregisseur, Verdienter Künstler und Volkskünstler der RSFSR<br /> <br /> ==== 1927 ====<br /> * [[Grigori Isaakowitsch Barenblatt|Grigori Barenblatt]] (1927–2018), Mathematiker<br /> * [[Leonid Alexandrowitsch Bogdanow|Leonid Bogdanow]] (* 1927), Säbelfechter<br /> * [[Felix Browder]] (1927–2016), US-amerikanischer Mathematiker<br /> * [[Wsewolod Sergejewitsch Burzew|Wsewolod Burzew]] (1927–2005), Computerarchitekt<br /> * [[Michail Genin]] (1927–2003), Schriftsteller, Satiriker, Humorist und Denker<br /> * [[Boris Iwanowitsch Gostew|Boris Gostew]] (1927–2015), sowjetischer Finanzminister (1985–1989)<br /> * [[Wladimir Sergejewitsch Iljuschin|Wladimir Iljuschin]] (1927–2010), Testpilot<br /> * [[Oleg Nikolajewitsch Jefremow|Oleg Jefremow]] (1927–2000), Schauspieler und Theaterregisseur<br /> * [[Friedrich Israilewitsch Karpelewitsch|Friedrich Karpelewitsch]] (1927–2000), Mathematiker<br /> * [[Juri Pawlowitsch Kasakow|Juri Kasakow]] (1927–1982), Schriftsteller<br /> * [[Wladimir Michailowitsch Komarow|Wladimir Komarow]] (1927–1967), Kosmonaut, der erste Mensch, der bei einer Weltraummission starb<br /> * [[Lidija Nikolajewna Krassawina|Lidija Krassawina]] (* 1927), Finanzökonomin und Hochschullehrerin<br /> * [[Lidija Fjodorowna Maiorowa|Lidija Maiorowa]] (1927–2008), Grafikerin und Graveurin<br /> * [[Jewgeni Alexandrowitsch Morgunow|Jewgeni Morgunow]] (1927–1999), Schauspieler, Autor, Regisseur und Produzent<br /> * [[Stanislaw Genrichowitsch Neuhaus|Stanislaw Neuhaus]] (1927–1980), Pianist<br /> * [[Tamara Makarowna Nossowa|Tamara Nossowa]] (1927–2007), Theater- und Filmschauspielerin<br /> * [[Timir Alexejewitsch Pinegin|Timir Pinegin]] (1927–2013), Sportsegler und Olympiasieger [[Olympische Sommerspiele 1960/Segeln|1960]]<br /> * [[Wladimir Iwanowitsch Ritus|Wladimir Ritus]] (* 1927), Physiker<br /> * [[Wadim Walentinowitsch Sagladin|Wadim Sagladin]] (1927–2006), Politikwissenschaftler, Berater [[Michail Sergejewitsch Gorbatschow|Gorbatschows]]<br /> * [[Robert Wladimirowitsch Tschumak|Robert Tschumak]] (1927–1984), Schauspieler und Synchronsprecher<br /> <br /> ==== 1928 ====<br /> * [[Alexei Alexejewitsch Abrikossow|Alexei Abrikossow]] (1928–2017), Physiker und Nobelpreisträger<br /> * [[Rimma Petrowna Aldonina|Rimma Aldonina]] (* 1928), Architektin, Städtebauerin, Schriftstellerin und Dichterin<br /> * [[Lew Mitrofanowitsch Barkow|Lew Barkow]] (1928–2013), Physiker und Hochschullehrer<br /> * [[Galina Sacharowna Bykowa|Galina Bykowa]] (1928–2017), Restauratorin<br /> * [[Alexander Iwanowitsch Gorschkow|Alexander Gorschkow]] (1928–1993), Speerwerfer<br /> * [[Juri Wassiljewitsch Jakowlew|Juri Jakowlew]] (1928–2013), Schauspieler<br /> * [[Wera Jewgenjewna Jurassowa|Wera Jurassowa]] (1928–2023), Physikerin und Hochschullehrerin<br /> * [[Juri Moissejewitsch Kagan|Juri Kagan]] (1928–2019), Theoretischer Physiker und Hochschullehrer<br /> * [[Boris Dmitrijewitsch Kusnezow|Boris Kusnezow]] (1928–1999), Fußballspieler und Olympiasieger [[Olympische Sommerspiele 1956/Fußball|1956]]<br /> * [[Galina Jakowlewna Minaitschewa|Galina Minaitschewa]] (* 1928), Turnerin und dreifache Olympiasiegerin [[Olympische Sommerspiele 1952/Turnen|1952]]<br /> * [[Nikolai Sergejewitsch Portugalow|Nikolai Portugalow]] (1928–2008), Journalist und Politiker<br /> * [[Olga Leonidowna Rossolimo|Olga Rossolimo]] (1928–2015), Mammalogin<br /> * [[Juri Pawlowitsch Safronow|Juri Safronow]] (1928–2001), Autor<br /> * [[Dmitri Wassiljewitsch Schirkow|Dmitri Schirkow]] (1928–2016), Physiker<br /> * [[Alexander Pawlowitsch Silajew|Alexander Silajew]] (1928–2005), Kanute<br /> * [[Wladimir Jewgenjewitsch Sokolow|Wladimir Sokolow]] (1928–1998), Biologe<br /> * [[Jewgeni Fjodorowitsch Swetlanow|Jewgeni Swetlanow]] (1928–2002), Dirigent, Komponist und Pianist<br /> * [[Wladimir Nikolajewitsch Toporow|Wladimir Toporow]] (1928–2005), Sprach- und Religionswissenschaftler<br /> * [[Wiktor Grigorjewitsch Werschinin|Wiktor Werschinin]] (1928–1989), Radrennfahrer<br /> * [[Semjon Samuilowitsch Wilenski|Semjon Wilenski]] (1928–2016), Schriftsteller<br /> * [[Witali Solomonowitsch Wygodski|Witali Wygodski]] (1928–1998), Ökonom<br /> <br /> ==== 1929 ====<br /> * [[Wladimir Sergejewitsch Antoschin|Wladimir Antoschin]] (1929–1994), Schachgroßmeister<br /> * [[Jewgeni Nikolajewitsch Brago|Jewgeni Brago]] (* 1929), Ruderer<br /> * [[Fjodor Wassiljewitsch Bunkin|Fjodor Bunkin]] (1929–2016), Physiker<br /> * [[Wladimir Sergejewitsch Bytschkow|Wladimir Bytschkow]] (1929–2004), Filmregisseur<br /> * [[Jewgeni Alexandrowitsch Fedossow|Jewgeni Fedossow]] (* 1929), Kybernetiker und Hochschullehrer<br /> * [[Sergei Konstantinowitsch Godunow|Sergej Godunow]] (1929–2023), Mathematiker<br /> * [[Lew Petrowitsch Gorkow|Lew Gorkow]] (1929–2016), Physiker<br /> * [[Wera Wassiljewna Gornostajewa|Wera Gornostajewa]] (1929–2015), Pianistin und Klavierpädagogin<br /> * [[Wjatscheslaw Wsewolodowitsch Iwanow|Wjatscheslaw Iwanow]] (1929–2017), Philologe und Indogermanist<br /> * [[Lew Iwanowitsch Jaschin|Lew Jaschin]] (1929–1990), Fußball- und Eishockeytorwart<br /> * [[Gerta Semjonowna Kandaurowa|Gerta Kandaurowa]] (1929–2013), Physikerin und Hochschullehrerin<br /> * [[Nikolai Iwanowitsch Karpow|Nikolai Karpow]] (1929–2013), Eishockeyspieler und -trainer<br /> * [[Julij Krelin]] (1929–2006), Schriftsteller und Chirurg<br /> * [[Kiwa Lwowitsch Maidanik|Kiwa Maidanik]] (1929–2006), Historiker und Politologe<br /> * [[Ilja Pjatetskij-Shapiro]] (1929–2009), israelischer Mathematiker<br /> * [[Juri Wassiljewitsch Prochorow|Juri Prochorow]] (1929–2013), Mathematiker<br /> * [[Juri Dmitrijewitsch Prokoschkin|Juri Prokoschkin]] (1929–1997), Elementarteilchenphysiker und Hochschullehrer<br /> * [[Irina Petrowna Russanowa|Irina Russanowa]] (1929–1998), Archäologin<br /> * [[Ljudmila Wassiljewna Sokolowa|Ljudmila Sokolowa]] (1929–2015), Fernsehmoderatorin und Schauspielerin<br /> * [[Ljudmila Georgijewna Sykina|Ljudmila Sykina]] (1929–2009), Volksmusik-Sängerin<br /> * [[Irina Petrowna Tokmakowa|Irina Tokmakowa]] (1929–2018), Dichterin, Kinderbuchautorin, Übersetzerin und Drehbuchautorin<br /> * [[Dmitri Matwejewitsch Ukolow|Dmitri Ukolow]] (1929–1992), Eishockeyspieler<br /> <br /> ==== 1930 ====<br /> * [[Leonid Iwanowitsch Abalkin|Leonid Abalkin]] (1930–2011), Ökonom<br /> * [[Wladimir Alexejewitsch Andrejew|Wladimir Andrejew]] (1930–2020), Theater- und Filmschauspieler, Theaterregisseur, künstlerischer Leiter und Schauspiellehrer<br /> * [[Juri Derenikowitsch Apressjan|Juri Apressjan]] (* 1930), Linguist und Lexikograph<br /> * [[Anatoli Nikolajewitsch Bulakow|Anatoli Bulakow]] (1930–1994), Boxer<br /> * [[Wassili Wassiljewitsch Dawydow|Wassili Dawydow]] (1930–1998), Psychologe<br /> * [[Aharon Dolgopolsky]] (1930–2012), israelischer Linguist<br /> * [[Natan Jakowlewitsch Ejdelman|Natan Ejdelman]] (1930–1989), Schriftsteller und Historiker<br /> * [[Natalija Alexandrowna Filippowa|Natalija Filippowa]] (1930–2018), Acarologin und Parasitologin<br /> * [[Julija Borissowna Gippenreiter|Julija Gippenreiter]] (* 1930), Psychologin<br /> * [[Juri Grigorjewitsch Gololobow|Juri Gololobow]] (1930–2015), Chemiker<br /> * [[Alexander Wiktorowitsch Gurewitsch|Alexander Gurewitsch]] (1930–2023), Plasmaphysiker<br /> * [[Jegor Wladimirowitsch Jakowlew|Jegor Jakowlew]] (1930–2005), Journalist und Schriftsteller<br /> * [[Wsewolod Alexandrowitsch Jegorow|Wsewolod Jegorow]] (1930–2001), Physiker, Mathematiker und Hochschullehrer<br /> * [[Alexander Adolfowitsch Juschkewitsch|Alexander Juschkewitsch]] (* 1930), Mathematiker<br /> * [[Anatoli Iwanowitsch Kalaschnikow|Anatoli Kalaschnikow]] (1930–2007), Graphikkünstler<br /> * [[Nadeschda Sergejewna Kalugina|Nadeschda Kalugina]] (1930–1990), Dipterologin<br /> * [[Nikolai Nikolajewitsch Karetnikow|Nikolai Karetnikow]] (1930–1994), Komponist<br /> * [[Juri Jakowlewitsch Kopylow|Juri Kopylow]] (1930–1998), Eishockeyspieler<br /> * [[Jewgeni Wiktorowitsch Korolkow|Jewgeni Korolkow]] (1930–2014), Boden- und Geräteturner<br /> * [[Anatoli Borissowitsch Kusnezow|Anatoli Kusnezow]] (1930–2014), Schauspieler<br /> * [[Lew Fjodorowitsch Kusnezow|Lew Kusnezow]] (1930–2015), Säbelfechter<br /> * [[Tatjana Iwanowna Makarowa|Tatjana Makarowa]] (1930–2009), Mediävistin<br /> * [[Jewgeni Wassiljewitsch Malinin|Jewgeni Malinin]] (1930–2001), Dirigent, Musikpädagoge und Geiger<br /> * [[Anatoli Jewstignejewitsch Masljonkin|Anatoli Masljonkin]] (1930–1988), Fußballspieler und Olympiasieger [[Olympische Sommerspiele 1956/Fußball|1956]]<br /> * [[Wiktor Pawlowitsch Maslow|Wiktor Maslow]] (1930–2023), Mathematiker und mathematischer Physiker<br /> * [[Wladimir Jemeljanowitsch Maximow|Wladimir Maximow]] (1930–1995), Schriftsteller und Dissident<br /> * [[Igor Alexandrowitsch Netto|Igor Netto]] (1930–1999), Fußballspieler und Olympiasieger [[Olympische Sommerspiele 1956/Fußball|1956]]<br /> * [[Oleg Konstantinowitsch Popow|Oleg Popow]] (1930–2016), Clown und Pantomime<br /> * [[Nikolai Georgijewitsch Putschkow|Nikolai Putschkow]] (1930–2005), Nationaltorhüter im Eishockey<br /> * [[Michal Reiman]] (1930–2023), tschechischer Politologe und Historiker<br /> * [[Wladimir Alexejewitsch Ryschkin|Wladimir Ryschkin]] (1930–2011), Fußballspieler und Olympiasieger [[Olympische Sommerspiele 1956/Fußball|1956]]<br /> * [[Boris Wladimirowitsch Ryzarew|Boris Ryzarew]] (1930–1995), Filmregisseur und Drehbuchautor<br /> * [[Jewgenija Nikolajewna Sidorowa|Jewgenija Sidorowa]] (1930–2005), Skirennläuferin<br /> * [[Juri Saweljewitsch Slotnikow|Juri Slotnikow]] (1930–2016), Maler<br /> * [[Boris Andrejewitsch Stepanow|Boris Stepanow]] (1930–2007), Boxer<br /> * [[Wladimir Stepanowitsch Stogow|Wladimir Stogow]] (1930–2005), Gewichtheber<br /> * [[Ruslan Leontjewitsch Stratonowitsch|Ruslan Stratonowitsch]] (1930–1997), Physiker und Wahrscheinlichkeitstheoretiker<br /> * [[Wiktor Wassiljewitsch Tichonow|Wiktor Tichonow]] (1930–2014), Eishockeytrainer und -spieler<br /> * [[Jewgeni Jewgenjewitsch Tscherkassow|Jewgeni Tscherkassow]] (1930–2013), Sportschütze<br /> * [[Wladimir Andrejewitsch Uspenski|Wladimir Uspenski]] (1930–2018), Mathematiker<br /> * [[Anatoli Stepanowitsch Wedjakow|Anatoli Wedjakow]] (1930–2009), Geher<br /> <br /> === 1931–1940 ===<br /> ==== 1931 ====<br /> * [[Felix Alexandrowitsch Beresin|Felix Beresin]] (1931–1980), Mathematiker und Physiker<br /> * [[Alexander Alexejewitsch Borowkow|Alexander Borowkow]] (* 1931), Mathematiker<br /> * [[Wladimir Borissowitsch Braginski|Wladimir Braginski]] (1931–2016), Physiker und Hochschullehrer<br /> * [[Emmanuil Markowitsch Brawerman|Emmanuil Brawerman]] (1931–1977), Mathematiker, Kybernetiker, Informatiker und Hochschullehrer<br /> * [[Igor Jechijeljewitsch Dsjaloschinski|Igor Dsjaloschinski]] (1931–2021), Physiker<br /> * [[Lew Konstantinowitsch Durow|Lew Durow]] (1931–2015), Schauspieler, Theaterregisseur und Volkskünstler der UdSSR<br /> * [[Leonid Dawydowitsch Gissen|Leonid Gissen]] (1931–2005), Ruderer<br /> * [[Boris Maxowitsch Gurewitsch|Boris Gurewitsch]] (1931–1995), Ringer und Olympiasieger [[Olympische Sommerspiele 1952/Ringen#Fliegengewicht (bis 52 kg) 2|1952]]<br /> * [[Anatoli Michailowitsch Iljin|Anatoli Iljin]] (1931–2016), Fußballspieler und Olympiasieger [[Olympische Sommerspiele 1956/Fußball|1956]]<br /> * [[Emma Kornejewna Jefimowa|Emma Jefimowa]] (1931–2004), Florettfechterin<br /> * [[Andrei Petrowitsch Jerschow|Andrei Jerschow]] (1931–1988), sowjetischer Informatiker<br /> * [[Nikolai Andrejewitsch Kamenski|Nikolai Kamenski]] (1931–2017), Skispringer<br /> * [[Leonid Weniaminowitsch Keldysch|Leonid Keldysch]] (1931–2016), Physiker<br /> * [[Jelena Jefimowna Kusmina|Jelena Kusmina]] (1931–2013), Archäologin<br /> * [[Alfred Iossifowitsch Kutschewski|Alfred Kutschewski]] (1931–2000), Eishockeyspieler<br /> * [[Lija Sergejewna Lewitskaja|Lija Lewitskaja]] (1931–2009), Turkologin<br /> * [[Robert Wiktorowitsch Merkulow|Robert Merkulow]] (1931–2022), Eisschnellläufer<br /> * [[Mark Petrowitsch Midler|Mark Midler]] (1931–2012), Fechter und Fechttrainer; Olympiasieger [[Olympische Sommerspiele 1960/Fechten|1960]] und [[Olympische Sommerspiele 1964/Fechten|1964]]<br /> * [[Robert Adolfowitsch Minlos|Robert Minlos]] (1931–2018), Mathematiker<br /> * [[Wiktor Wassiljewitsch Nikiforow|Wiktor Nikiforow]] (1931–1989), Eishockeyspieler und -trainer<br /> * [[Juri Petrowitsch Nikulin|Juri Nikulin]] (1931–1988), Hammerwerfer<br /> * [[Juri Andrejewitsch Ossipjan|Juri Ossipjan]] (1931–2008), Festkörperphysiker und Hochschullehrer<br /> * [[Nikita Michailowitsch Plaksin|Nikita Plaksin]] (* 1931), Schachkomponist<br /> * [[Jewgeni Alexandrowitsch Romankewitsch|Jewgeni Romankewitsch]] (* 1931), Geophysiker und Meeresforscher<br /> * [[Gennadi Nikolajewitsch Roschdestwenski|Gennadi Roschdestwenski]] (1931–2018), Dirigent<br /> * [[Inessa Christianowna Scharowa|Inessa Scharowa]] (1931–2021), Entomologin und Hochschullehrerin<br /> * [[Julian Semjonowitsch Semjonow|Julian Semjonow]] (1931–1993), Schriftsteller und Drehbuchautor<br /> * [[Anatoli Timofejewitsch Swerew|Anatoli Swerew]] (1931–1986), Maler<br /> * [[Alexander Oganowitsch Tschubarjan|Alexander Tschubarjan]] (* 1931), Historiker und Wissenschaftsfunktionär<br /> * [[Arkadi Alexandrowitsch Wainer|Arkadi Wainer]] (1931–2005), Kriminalschriftsteller<br /> * [[Anatoli Georgijewitsch Wituschkin|Anatoli Wituschkin]] (1931–2004), Mathematiker<br /> * [[Wiktor Grigorjewitsch Zarjow|Wiktor Zarjow]] (1931–2017), Fußballspieler und -trainer<br /> * [[Wladimir Issaakowitsch Zimmerling|Wladimir Zimmerling]] (1931–2017), Bildhauer<br /> <br /> ==== 1932 ====<br /> * [[Alexander Jakowlewitsch Askoldow|Alexander Askoldow]] (1932–2018), Filmregisseur und Schriftsteller<br /> * [[Alexander Borissowitsch Beljawski|Alexander Beljawski]] (1932–2012), Schauspieler<br /> * [[Swetlana Jakowlewna Bersina|Swetlana Bersina]] (1932–2012), Afrikanistin<br /> * [[Alexei Stepanowitsch Dessjattschikow|Alexei Dessjattschikow]] (1932–2018), Langstreckenläufer<br /> * [[Natalja Sergejewna Dontschenko|Natalja Dontschenko]] (1932–2022), Eisschnellläuferin<br /> * [[Fjodor Serafimowitsch Druschinin|Fjodor Druschinin]] (1932–2007), Bratschist und Komponist<br /> * [[Alla Jefremowna Gerber|Alla Gerber]] (* 1932), Politikerin, Journalistin und Filmkritikerin<br /> * [[Anatoli Konstantinowitsch Issajew|Anatoli Issajew]] (1932–2016), Fußballspieler und Olympiasieger [[Olympische Sommerspiele 1956/Fußball|1956]]<br /> * [[Nikolai Semjonowitsch Kardaschow|Nikolai Kardaschow]] (1932–2019), Astrophysiker und Vorstand des Space Research Institute der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau<br /> * [[Maja Wladimirowna Kristalinskaja|Maja Kristalinskaja]] (1932–1985), Popsängerin<br /> * [[Oleg Nikolajewitsch Krochin|Oleg Krochin]] (1932–2022), Physiker<br /> * [[Wjatscheslaw Grigorjewitsch Kurennoi|Wjatscheslaw Kurennoi]] (1932–1992), Wasserballspieler<br /> * [[Michail Michailowitsch Lawrentjew|Michail Lawrentjew]] (1932–2010), Mathematiker<br /> * [[Nikolai Nikolajewitsch Nekrassow|Nikolai Nekrassow]] (1932–2012), Dirigent und Hochschullehrer<br /> * [[Michail Pawlowitsch Ogonkow|Michail Ogonkow]] (1932–1979), Fußballspieler und Olympiasieger [[Olympische Sommerspiele 1956/Fußball|1956]]<br /> * [[Juri Nikolajewitsch Parijski|Juri Parijski]] (* 1932), Astronom<br /> * [[Galina Michailowna Popowa|Galina Popowa]] (* 1932), Sprinterin und Weitspringerin<br /> * [[Dmitri Alexandrowitsch Pospelow|Dmitri Pospelow]] (1932–2019), Kybernetiker, Informatiker und Hochschullehrer<br /> * [[Michail Filippowitsch Schatrow|Michail Schatrow]] (1932–2010), Dramatiker<br /> * [[Rodion Konstantinowitsch Schtschedrin|Rodion Schtschedrin]] (* 1932), Komponist und Pianist<br /> * [[Wladimir Alexandrowitsch Tartakowski|Wladimir Tartakowski]] (* 1932), Chemiker<br /> * [[Bella Iljinitschna Wainberg|Bella Wainberg]] (1932–2010), Prähistorikerin und Archäologin<br /> * [[Wiktor Alexejewitsch Wasjulin|Wiktor Wasjulin]] (1932–2012), Philosoph<br /> * [[Wladimir Ippolitowitsch Wetrow|Wladimir Wetrow]] (1932–1985), für die NATO spionierender KGB-Offizier, Oberstleutnant des [[Perwoje glawnoje uprawlenije|Ersten Direktorats des KGB]]<br /> <br /> ==== 1933 ====<br /> * [[Michail Samuilowitsch Agurski|Michail Agurski]] (1933–1991), Ingenieur, Kybernetiker, Publizist und Hochschullehrer<br /> * [[Galina Petrowna Andrejewa|Galina Andrejewa]] (1933–2016), Dichterin<br /> * [[Juri Nikolajewitsch Baulin|Juri Baulin]] (1933–2006), Eishockeyspieler<br /> * [[Boris Beljajew]] (* 1933), Kugelstoßer<br /> * [[Oleg Wladimirowitsch Bessow|Oleg Bessow]] (* 1933), Physiker<br /> * [[Dmitri Alexandrowitsch Bilenkin|Dmitri Bilenkin]] (1933–1987), Geochemiker und Schriftsteller<br /> * [[Walentin Borissowitsch Bubukin|Walentin Bubukin]] (1933–2008), Fußballspieler<br /> * [[Leokadija Michailowna Drobischewa|Leokadija Drobischewa]] (1933–2021), Ethnosoziologin und Hochschullehrerin<br /> * [[Juri Iljitsch Druschnikow|Juri Druschnikow]] (1933–2008), Schriftsteller, Journalist und Dissident<br /> * [[Semjon Lwowitsch Farada|Semjon Farada]] (1933–2009), Schauspieler<br /> * [[Jelena Jegorowna Gortschakowa|Jelena Gortschakowa]] (1933–2002), Speerwerferin<br /> * [[Alexei Wladimirowitsch Jablokow|Alexei Jablokow]] (1933–2017), Biologe und Umweltpolitiker<br /> * [[Elmira Nikolajewna Krylatych|Elmira Krylatych]] (* 1933), Agrarökonomin und Hochschullehrerin<br /> * [[Igor Wladimirowitsch Kwascha|Igor Kwascha]] (1933–2012), Schauspieler<br /> * [[Stanislaw Andrejewitsch Ljubschin|Stanislaw Ljubschin]] (* 1933), Schauspieler<br /> * [[Konstantin Borissowitsch Loktew|Konstantin Loktew]] (1933–1996), Eishockeyspieler<br /> * [[Michail Jakowlewitsch Marow|Michail Marow]] (1933–2023), Astronom<br /> * [[Alexander Naumowitsch Mitta|Alexander Mitta]] (* 1933), Filmregisseur<br /> * [[Marija Gerassimowna Pissarewa|Marija Pissarewa]] (1933–2023), Leichtathletin<br /> * [[Walentina Leonidowna Ponomarjowa|Walentina Ponomarjowa]] (1933–2023), Kosmonautenanwärterin<br /> * [[Kira Borissowna Powarowa|Kira Powarowa]] (* 1933), Materialwissenschaftlerin und Hochschullehrerin<br /> * [[Alexander Wassiljewitsch Priwalow|Alexander Priwalow]] (1933–2021), Biathlet<br /> * [[Mark Anatoljewitsch Sacharow|Mark Sacharow]] (1933–2019), Film- und Theaterregisseur sowie Drehbuchautor<br /> * [[Boris Georgijewitsch Tatuschin|Boris Tatuschin]] (1933–1998), Fußballspieler und Olympiasieger [[Olympische Sommerspiele 1956/Fußball|1956]]<br /> * [[Leonid Natanowitsch Tschertkow|Leonid Tschertkow]] (1933–2000), Dichter, Prosaschriftsteller, Literaturwissenschaftler und Übersetzer<br /> * [[Juri Borissowitsch Tschesnokow|Juri Tschesnokow]] (1933–2010), Volleyballspieler, -trainer und -funktionär<br /> * [[Sina Walden]] (* 1933), deutsche Fernseh- und Buchautorin, Übersetzerin sowie Tierrechtsaktivistin<br /> * [[Jewgeni Andrejewitsch Wassjukow|Jewgeni Wassjukow]] (1933–2018), Schachgroßmeister<br /> * [[Galina Borissowna Woltschek|Galina Woltschek]] (1933–2019), Theater- und Filmschauspielerin sowie Theaterregisseurin<br /> * [[Andrei Andrejewitsch Wosnessenski|Andrei Wosnessenski]] (1933–2010), Dichter und Schriftsteller<br /> <br /> ==== 1934 ====<br /> * [[Nikolai Sergejewitsch Bachwalow|Nikolai Bachwalow]] (1934–2005), Mathematiker<br /> * [[Boris Alexejewitsch Batanow|Boris Batanow]] (1934–2004), Fußballspieler<br /> * [[Oleg Alexejewitsch Bogatikow|Oleg Bogatikow]] (1934–2022), Geologe<br /> * [[Kir Bulytschow]] (1934–2003), Schriftsteller<br /> * [[Wladimir Sergejewitsch Daschkewitsch|Wladimir Daschkewitsch]] (* 1934), Komponist<br /> * [[Georgi Aramowitsch Garanjan|Georgi Garanjan]] (1934–2010), Jazz-Altsaxophonist, Bandleader und Komponist<br /> * [[Wladimir Wassiljewitsch Grigorjew|Wladimir Grigorjew]] (1934–1999), Science-Fiction-Autor<br /> * [[Walentin Kosmitsch Iwanow|Walentin Iwanow]] (1934–2011), Fußballspieler, -trainer und Olympiasieger [[Olympische Sommerspiele 1956/Fußball|1956]]<br /> * [[Gleb Pawlowitsch Jakunin|Gleb Jakunin]] (1934–2014), radikaldemokratischer Dissident<br /> * [[Sawelij Wiktorowitsch Kramarow|Sawelij Kramarow]] (1934–1995), sowjetisch-amerikanischer Filmschauspieler sowie Verdienter Künstler der RSFSR<br /> * [[Andrei Nikolajewitsch Krassulin|Andrei Krassulin]] (* 1934), Maler und Bildhauer<br /> * [[Wassili Semjonowitsch Lanowoi|Wassili Lanowoi]] (1934–2021), Theater- und Filmschauspieler<br /> * [[Juri Anatoljewitsch Owtschinnikow|Juri Owtschinnikow]] (1934–1988), Biochemiker<br /> * [[Nikolai Alfredowitsch Platé|Nikolai Platé]] (1934–2007), Chemiker, Polymerchemiker und Hochschullehrer<br /> * [[Antonina Alexejewna Ryschowa|Antonina Ryschowa]] (1934–2020), Volleyballspielerin<br /> * [[Alexander Anatoljewitsch Schirwindt|Alexander Schirwindt]] (* 1934), Schauspieler und Regisseur<br /> * [[Michail Wladimirowitsch Studenezki|Michail Studenezki]] (1934–2021), Basketballspieler<br /> * [[Wladimir Michailowitsch Tichomirow|Wladimir Tichomirow]] (* 1934), Mathematiker<br /> <br /> ==== 1935 ====<br /> * [[Irina Atykowna Asisjan|Irina Asisjan]] (1935–2009), Kunsthistorikerin, Architektin und Malerin<br /> * [[Marietta Nikolajewna Boiko|Marietta Boiko]] (* 1935), Literatur- und Kulturwissenschaftlerin<br /> * [[Viktor Brailovsky]] (* 1935), israelischer Politiker<br /> * [[Wladimir Anatoljewitsch Breschnew|Wladimir Breschnew]] (1935–1996), Eishockeyspieler<br /> * [[Sergei Nikititsch Chruschtschow|Sergei Chruschtschow]] (1935–2020), russisch-US-amerikanischer Raumfahrtingenieur und Politikwissenschaftler<br /> * [[Juri Sergejewitsch Entin|Juri Entin]] (* 1935), Lyriker, Lieddichter, Drehbuchautor und Schriftsteller<br /> * [[Filaret von Minsk und Sluzk|Filaret]] (1935–2021), Metropolit von Minsk und Sluzk, Ökumeniker und Friedensaktivist<br /> * [[Wsewolod Felixowitsch Gantmacher|Wsewolod Gantmacher]] (1935–2015), Physiker und Hochschullehrer<br /> * [[Georgi Sergejewitsch Golizyn|Georgi Golizyn]] (* 1935), Physiker und Hochschullehrer<br /> * [[Jewgeni Solomonowitsch Golod|Jewgeni Golod]] (1935–2018), Mathematiker<br /> * [[Leonid Georgijewitsch Jengibarow|Leonid Jengibarow]] (1935–1972), armenischer und sowjetischer Schauspieler, Clown und Pantomime<br /> * [[Karen Karagesjan]] (* 1935), Journalist, Übersetzer und Schriftsteller<br /> * [[Alexei Semjonowitsch Koslow|Alexei Koslow]] (* 1935), Jazz-Saxophonist<br /> * [[Alexander Alexejewitsch Lemanski|Alexander Lemanski]] (1935–2007), Raketenkonstrukteur<br /> * [[Wassili Borissowitsch Liwanow|Wassili Liwanow]] (* 1935), Schauspieler<br /> * [[Alexander Wladimirowitsch Men|Alexander Men]] (1935–1990), russisch-orthodoxer Religionsphilosoph, Priester und Dissident<br /> * [[Igor Dmitrijewitsch Nowikow|Igor Nowikow]] (* 1935), Astrophysiker und Kosmologe<br /> * [[Andrei Anatoljewitsch Salisnjak|Andrei Salisnjak]] (1935–2017), Linguist und Hochschullehrer<br /> * [[Anatoli Fomitsch Sass|Anatoli Sass]] (1935–2023), Ruderer und Olympiasieger<br /> * [[Natalija Nikolajewna Schachowskaja|Natalija Schachowskaja]] (1935–2017), Cellistin und Hochschullehrerin<br /> * [[Leonid Wladimirowitsch Schebarschin|Leonid Schebarschin]] (1935–2012), sowjetischer Agent, vom 22. bis 23. August 1991 Vorsitzender des KGB<br /> * [[Jakow Grigorjewitsch Sinai|Jakow Sinai]] (* 1935), Mathematiker<br /> * [[Wladimir Petrowitsch Skulatschow|Wladimir Skulatschow]] (1935–2023), Biochemiker und Hochschullehrer<br /> * [[Wiktor Alexandrowitsch Tschischikow|Wiktor Tschischikow]] (1935–2020), Illustrator und Designer<br /> * [[Iwan Semjonowitsch Tschuikow|Iwan Tschuikow]] (1935–2020), Maler<br /> * [[Natalija Jakowlewna Turowa|Natalija Turowa]] (1935–2012), Chemikerin, Physikochemikerin und Hochschullehrerin<br /> * [[Jewgeni Pawlowitsch Welichow|Jewgeni Welichow]] (* 1935), Physiker und Hochschullehrer<br /> * [[Jakow Georgijewitsch Wladimirow|Jakow Wladimirow]] (* 1935), Schachkomponist<br /> * [[Wladislaw Nikolajewitsch Wolkow|Wladislaw Wolkow]] (1935–1971), Kosmonaut<br /> <br /> ==== 1936 ====<br /> * [[Dilbar Abdurahmonova]] (1936–2018), russisch-usbekische Violinistin und Dirigentin<br /> * [[Wiktor Iwanowitsch Agejew|Wiktor Agejew]] (1936–2023), Wasserballspieler<br /> * [[Dmitri Wiktorowitsch Anossow|Dmitri Anossow]] (1936–2014), Mathematiker<br /> * [[Lew Alexandrowitsch Fjodorow|Lew Fjodorow]] (1936–2017), Chemiker<br /> * [[Oleg Georgijewitsch Fjodossejew|Oleg Fjodossejew]] (1936–2001), Weit- und Dreispringer<br /> * [[Galina Gaida]] (* 1936), Sprinterin<br /> * [[Alexander Iljitsch Ginsburg|Alexander Ginsburg]] (1936–2002), Journalist, Schriftsteller, Herausgeber und Bürgerrechtler<br /> * [[Natalja Jewgenjewna Gorbanewskaja|Natalja Gorbanewskaja]] (1936–2013), Dichterin, Übersetzerin, Menschenrechtlerin<br /> * [[Alexander Grigorjewitsch Granberg|Alexander Granberg]] (1936–2010), Wirtschaftswissenschaftler, Professor, Mitglied der Sowjetischen bzw. Russischen Akademie der Wissenschaften<br /> * [[Olga Jewgenjewna Gruschko|Olga Gruschko]] (* 1936), Metallurgin und Materialwissenschaftlerin<br /> * [[Juli Tschersanowitsch Kim|Juli Kim]] (* 1936), Dichter, Komponist, Dramatiker, Drehbuchautor und Barde<br /> * [[Leonid Wjatscheslawowitsch Kurawljow|Leonid Kurawljow]] (1936–2022), Filmschauspieler<br /> * [[Juri Michailowitsch Luschkow|Juri Luschkow]] (1936–2019), Politiker und Oberbürgermeister von Moskau (1992–2010)<br /> * [[Wiktorija Robertowna Pelsche|Wiktorija Pelsche]] (* 1936), Bildhauerin und Porzellanbildnerin<br /> * [[Gawriil Charitonowitsch Popow|Gawriil Popow]] (* 1936), Ökonom und Oberbürgermeister Moskaus (1991–1992)<br /> * [[Juri Alexandrowitsch Popow|Juri Popow]] (1936–2016), Paläoentomologe und Entomologe<br /> * [[Edward Stanislawowitsch Radsinski|Edward Radsinski]] (* 1936), Fernsehjournalist und Historiker<br /> * [[Alexander Borissowitsch Roschal|Alexander Roschal]] (1936–2007), Schachjournalist<br /> * [[Natalija Wadimowna Ryndina|Natalija Ryndina]] (1936–2022), Prähistorikerin, Metallkundlerin und Hochschullehrerin<br /> * [[Karol Sauerland]] (* 1936), polnischer Germanist und Philosoph<br /> * [[Nikolai Iwanowitsch Schamow|Nikolai Schamow]] (* 1936), Skispringer<br /> * [[Nikolai Petrowitsch Schmeljow|Nikolai Schmeljow]] (1936–2014), Wirtschaftswissenschaftler und Schriftsteller<br /> * [[Michail Iljitsch Selikin|Michail Selikin]] (* 1936), Mathematiker<br /> * [[Robert Arnoldowitsch Suris|Robert Suris]] (* 1936), Festkörperphysiker und Hochschullehrer<br /> * [[Wladislaw Borissowitsch Timofejew|Wladislaw Timofejew]] (1936–2023), Festkörperphysiker und Hochschullehrer<br /> * [[Natalja Lwowna Tschlenowa|Natalja Tschlenowa]] (1936–2009), Prähistorikerin und Archäologin<br /> * [[Juri Michailowitsch Tschurbanow|Juri Tschurbanow]] (1936–2013), General und Politiker<br /> * [[Inga Grigorjewna Woronina|Inga Woronina]] (1936–1966), Eisschnellläuferin<br /> <br /> ==== 1937 ====<br /> * [[Bella Achatowna Achmadulina|Bella Achmadulina]] (1937–2010), Dichterin, Übersetzerin und Essayistin<br /> * [[Weniamin Weniaminowitsch Alexandrow|Weniamin Alexandrow]] (1937–1991), Eishockeyspieler<br /> * [[Wiada Arturowna Arutjunowa-Fidanjan|Wiada Arutjunowa-Fidanjan]] (* 1937), Byzantinistin, Armenologin und Kaukasiologin<br /> * [[Sergei Sergejewitsch Awerinzew|Sergei Awerinzew]] (1937–2004), Literaturwissenschaftler<br /> * [[Anton Bebler]] (* 1937), slowenischer Politikwissenschaftler<br /> * [[Nina Michailowna Beilina|Nina Beilina]] (1937–2018), Violinistin<br /> * [[Tatjana Nikolajewna Cheraskowa|Tatjana Cheraskowa]] (* 1937), Geologin und Hochschullehrerin<br /> * [[Wjatscheslaw Alexandrowitsch Chrynin|Wjatscheslaw Chrynin]] (1937–2021), Basketballspieler<br /> * [[Mikaela Michailowna Drosdowskaja|Mikaela Drosdowskaja]] (1937–1978), Schauspielerin und Synchronsprecherin<br /> * [[Juri Pawlowitsch Falin|Juri Falin]] (1937–2003), Fußballspieler<br /> * [[Jewgeni Iwanowitsch Feofanow|Jewgeni Feofanow]] (1937–2000), Boxer und Bronzemedaillengewinner der [[Olympische Sommerspiele 1960|Olympischen Spiele 1960]]<br /> * [[Peter Franken (Mathematiker)|Peter Franken]] (1937–1989), deutscher Mathematiker und Hochschullehrer<br /> * [[Semjon Grigorjewitsch Gindikin|Semjon Gindikin]] (* 1937), Mathematiker<br /> * [[Oleg Grigorjewitsch Grigorjew|Oleg Grigorjew]] (* 1937), Boxer; [[Olympische Sommerspiele 1960/Boxen|Olympiasieger 1960]]<br /> * [[Alla Georgijewna Grjasnowa|Alla Grjasnowa]] (* 1937), Ökonomin und Hochschullehrerin<br /> * [[Jewgeni Nikolajewitsch Groschew|Jewgeni Groschew]] (1937–2013), Eishockeyspieler<br /> * [[Alexander Aronowitsch Gurstein|Alexander Gurstein]] (1937–2020), Astronom, Astrometriker, Archäoastronom und Hochschullehrer<br /> * [[Gennadi Alexandrowitsch Gussarow|Gennadi Gussarow]] (1937–2014), Fußballspieler<br /> * [[Lidija Gawrilowna Iwanowa|Lidija Iwanowa]] (* 1937), Turnerin<br /> * [[Wiktor Prochorowitsch Jakuschew|Wiktor Jakuschew]] (1937–2001), Eishockeyspieler<br /> * [[Juri Nikolajewitsch Jefremow|Juri Jefremow]] (1937–2019), Astronom<br /> * [[Boris Borissowitsch Jegorow|Boris Jegorow]] (1937–1994), Kosmonaut und Arzt<br /> * [[Tamara Wassiljewna Jewplowa|Tamara Jewplowa]] (* 1937), Florettfechterin und Weltmeisterin<br /> * [[Wladimir Georgijewitsch Kadyschewski|Wladimir Kadyschewski]] (1937–2014), theoretischer Physiker, Kernphysiker und Hochschullehrer<br /> * [[Said Chaibullowitsch Kjamilew|Said Kjamilew]] (* 1937), Arabist und Orientalist<br /> * [[Juri Wassiljewitsch Kopajew|Juri Kopajew]] (1937–2012), Physiker und Hochschullehrer<br /> * [[Jelena Georgijewna Koroljowa|Jelena Koroljowa]] (1937–2008), Schauspielerin<br /> * [[Wadim Alexejewitsch Kusmin|Wadim Kusmin]] (1937–2015), theoretischer Physiker<br /> * [[Walentina Michailowna Kusnezowa|Walentina Kusnezowa]] (1937–2010), Funktechnikerin und Polarforscherin<br /> * [[Wladimir Michailowitsch Liberson|Wladimir Liberson]] (1937–1996), sowjetisch-israelischer Schachgroßmeister<br /> * [[Bruno Mahlow junior]] (1937–2023), deutscher Politiker (SED/PDS/Die Linke) und Diplomat der DDR<br /> * [[Umjar Abdullowitsch Mawlichanow|Umjar Mawlichanow]] (1937–1999), Säbelfechter, zweimaliger Olympiasieger<br /> * [[Alexander Georgijewitsch Medakin|Alexander Medakin]] (1937–1993), Fußballspieler<br /> * [[Andrei Sergejewitsch Michalkow-Kontschalowski|Andrei Michalkow-Kontschalowski]] (* 1937), Theater- und Filmregisseur<br /> * [[Boris Midney]] (* 1937), russischstämmiger US-amerikanischer Jazz-Klarinettist, Saxophonist, Arrangeur und Komponist<br /> * [[Karol Modzelewski]] (1937–2019), polnischer Historiker, Schriftsteller und Politiker<br /> * [[Lev V. Nussberg]] (* 1937), Architekt<br /> * [[Walentin Sergejewitsch Pawlow|Walentin Pawlow]] (1937–2003), Ministerpräsident der Sowjetunion 1991<br /> * [[Stanislaw Afanassjewitsch Petuchow|Stanislaw Petuchow]] (* 1937), Eishockeyspieler<br /> * [[Wiktor Mejerowitsch Polterowitsch|Wiktor Polterowitsch]] (* 1937), Ökonom und Mathematiker<br /> * [[Jewgeni Tichonowitsch Raikow|Jewgeni Raikow]] (1937–2010), Opernsänger<br /> * [[Wadim Sacharowitsch Rogowin|Wadim Rogowin]] (1937–1998), Soziologe<br /> * [[Alexandra Iwanowna Sabelina|Alexandra Sabelina]] (1937–2022), Fechterin<br /> * [[Boris Michailowitsch Saizew|Boris Saizew]] (1937–2000), Eishockeytorwart<br /> * [[Alexander Konstantinowitsch Scholkowski|Alexander Scholkowski]] (* 1937), Linguist, Literaturwissenschaftler und Schriftsteller<br /> * [[Eduard Arkadjewitsch Steinberg|Eduard Steinberg]] (1937–2012), Maler<br /> * [[Sergei Michailowitsch Stischow|Sergei Stischow]] (* 1937), Physiker und Geochemiker<br /> * [[Eduard Anatoljewitsch Strelzow|Eduard Strelzow]] (1937–1990), Fußballspieler<br /> * [[Sergo Sutyagin]] (1937–2021), Architekt<br /> * [[Alla Jerwandowna Ter-Sarkisjanz]] (1937–2019), Historikerin<br /> * [[Marietta Omarowna Tschudakowa|Marietta Tschudakowa]] (1937–2021), Literaturwissenschaftlerin und Hochschullehrerin<br /> * [[Boris Andrejewitsch Uspenski|Boris Uspenski]] (* 1937), Vertreter der russischen Semiotik<br /> * [[Boris Alexejewitsch Wassiljew|Boris Wassiljew]] (1937–2000), Radrennfahrer<br /> * [[Alexander Dmitrijewitsch Wentzel|Alexander Wentzel]] (* 1937), russischer Mathematiker<br /> * [[Juri Alexandrowitsch Wolkow|Juri Wolkow]] (1937–2016), Eishockeyspieler<br /> * [[Victor Yoran]] (* 1937), Cellist und Komponist<br /> * [[Juri Alexandrowitsch Zizinow|Juri Zizinow]] (1937–1994), Eishockeyspieler<br /> * [[George Zweig]] (* 1937), US-amerikanischer Physiker und Neurobiologe<br /> * [[Wiktor Wassiljewitsch Zyplakow|Wiktor Zyplakow]] (* 1937), Eishockeyspieler und -trainer<br /> <br /> ==== 1938 ====<br /> * [[Andrei Alexejewitsch Amalrik|Andrei Amalrik]] (1938–1980), Historiker, Publizist, Schriftsteller und Dissident<br /> * [[Juri Michailowitsch Bakarinow|Juri Bakarinow]] (* 1938), Hammerwerfer<br /> * [[Wiktor Bytschkow]] (* 1938), Sprinter<br /> * [[Wiktor Iwanowitsch Danilow-Daniljan|Wiktor Danilow-Daniljan]] (* 1938), Umweltexperte<br /> * [[Igor Konstantinowitsch Dekonski|Igor Dekonski]] (1938–2002), Eishockeyspieler<br /> * [[Galina Dschugaschwili]] (1938–2007), Übersetzerin, Dolmetscherin und Linguistin<br /> * [[Mark Iossifowitsch Freidlin|Mark Freidlin]] (* 1938), russisch-amerikanischer Politiker<br /> * [[Oleg Antonowitsch Gordijewski|Oleg Gordijewski]] (* 1938), Geheimdienstagent<br /> * [[Galina Jewgenjewna Gorochowa|Galina Gorochowa]] (* 1938), Fechterin und dreimalige Olympiasiegerin<br /> * [[Boris Dmitrijewitsch Grischin|Boris Grischin]] (* 1938), Wasserballspieler<br /> * [[Eduard Georgijewitsch Iwanow|Eduard Iwanow]] (1938–2012), Eishockeyspieler<br /> * [[Wjatscheslaw Nikolajewitsch Iwanow|Wjatscheslaw Iwanow]] (* 1938), Ruderer<br /> * [[Nodar Wachtangowitsch Kantscheli|Nodar Kantscheli]] (1938–2015), Bauingenieur<br /> * [[Alexei Iwanowitsch Kisseljow|Alexei Kisseljow]] (1938–2005), Boxer<br /> * [[Natalja Iwanowna Klimowa|Natalja Klimowa]] (* 1938), Schauspielerin<br /> * [[Denis Alexandrowitsch Koroljow|Denis Koroljow]] (* 1938), Opernsänger<br /> * [[Galina Kostenko]] (1938–2021), Hochspringerin<br /> * [[Natalja Leonidowna Kratschkowskaja|Natalja Kratschkowskaja]] (1938–2016), Schauspielerin<br /> * [[Michail Iwanowitsch Kusmin|Michail Kusmin]] (* 1938), Geologe, Geochemiker und Hochschullehrer<br /> * [[Natalja Nikolajewna Kustinskaja|Natalja Kustinskaja]] (1938–2012), Schauspielerin<br /> * [[Boris Nikolajewitsch Lagutin|Boris Lagutin]] (1938–2022), Boxer; Olympiasieger [[Olympische Sommerspiele 1964/Boxen|1964]] und [[Olympische Sommerspiele 1968/Boxen|1968]]<br /> * [[Valeri Lewenthal]] (1938–2015), russischstämmiger US-amerikanischer Bühnenbildner und Szenograph<br /> * [[Pawel Grigorjewitsch Ljubimow|Pawel Ljubimow]] (1938–2010), Regisseur und Drehbuchautor<br /> * [[Andrei Lukanow]] (1938–1996), bulgarischer Diplomat und Politiker<br /> * [[Boris Alexandrowitsch Majorow|Boris Majorow]] (* 1938), Eishockeyspieler<br /> * [[Jewgeni Alexandrowitsch Majorow|Jewgeni Majorow]] (1938–1997), Eishockeyspieler<br /> * [[Nikolai Alexejewitsch Manoschin|Nikolai Manoschin]] (1938–2022), Fußballspieler und -trainer<br /> * [[Michail Gerasimowitsch Markow|Michail Markow]] (1938–2012), Radrennfahrer<br /> * [[Jewgeni Jewgenjewitsch Nesterenko|Jewgeni Nesterenko]] (1938–2021), Opernsänger<br /> * [[Jewgeni Alexandrowitsch Petrow|Jewgeni Petrow]] (* 1938), Sportschütze und Olympiasieger<br /> * [[Ljudmila Stefanowna Petruschewskaja|Ljudmila Petruschewskaja]] (* 1938), Schriftstellerin und Dramatikerin<br /> * [[Michael Poladjan]] (* 1938), freier Künstler<br /> * [[Alexander Georgijewitsch Ponomarenko|Alexander Ponomarenko]] (* 1938), Paläontologe und Entomologe<br /> * [[Mark Semjonowitsch Rakita|Mark Rakita]] (* 1938), Säbelfechter, zweimaliger Olympiasieger<br /> * [[Marina Ratner]] (1938–2017), russischstämmige US-amerikanische Mathematikerin<br /> * [[Nikolai Christowitsch Rosow|Nikolai Rosow]] (1938–2020), Mathematiker und Hochschullehrer<br /> * [[Wjatscheslaw Iwanowitsch Sawossin|Wjatscheslaw Sawossin]] (1938–2014), Künstler und Grafiker<br /> * [[Anatoli Markowitsch Schabotinski|Anatoli Schabotinski]] (1938–2008), Physiker, Entdecker der [[Belousov-Zhabotinsky-Reaktion]]<br /> * [[Elwira Sergejewna Schatajewa|Elwira Schatajewa]] (1938–1974), Bergsteigerin<br /> * [[Wladimir Wiktorowitsch Semjonow|Wladimir Semjonow]] (1938–2016), Wasserballspieler<br /> * [[Waleri Nikolajewitsch Tschalidse|Waleri Tschalidse]] (1938–2018), georgisch-US-amerikanischer Autor und Verleger<br /> * [[Georgi Alexandrowitsch Wainer|Georgi Wainer]] (1938–2009), Kriminalschriftsteller<br /> * [[Igor Nikolajewitsch Worontschichin|Igor Worontschichin]] (1938–2009), Skilangläufer<br /> * [[Leonid Sergejewitsch Wukolow|Leonid Wukolow]] (* 1938), Radrennfahrer<br /> * [[Wladimir Semjonowitsch Wyssozki|Wladimir Wyssozki]] (1938–1980), Schauspieler, Dichter und Sänger<br /> * [[Oxana Yablonskaya]] (* 1938), US-amerikanisch-israelische Pianistin und Klavierpädagogin<br /> <br /> ==== 1939 ====<br /> * [[Jewgeni Olegowitsch Adamow|Jewgeni Adamow]] (* 1939), Atomwissenschaftler und Politiker<br /> * [[Wladimir Lwowitsch Arlasarow|Wladimir Arlasarow]] (* 1939), Informatiker und Hochschullehrer<br /> * [[Iwan Sergejewitsch Bortnik|Iwan Bortnik]] (1939–2019), Schauspieler<br /> * [[Witali Semjonowitsch Dawydow|Witali Dawydow]] (* 1939), Eishockeyspieler<br /> * [[Boris Jakowlewitsch Dubrowski|Boris Dubrowski]] (1939–2023), Ruderer<br /> * [[Juri Timofejewitsch Galanskow|Juri Galanskow]] (1939–1972), Dichter und Dissident<br /> * [[Juri Nikolajewitsch Glaskow|Juri Glaskow]] (1939–2008), Kosmonaut<br /> * [[Wladimir Michailowitsch Gorjajew|Wladimir Gorjajew]] (* 1939), Dreispringer<br /> * [[Anatoli Kusmitsch Grischin|Anatoli Grischin]] (1939–2016), Kanute und Olympiasieger [[Olympische Sommerspiele 1964/Kanu#Vierer-Kajak 1000 m|1964]]<br /> * [[Natalija Alexandrowna Iwanowa-Kramskaja|Natalija Iwanowa-Kramskaja]] (* 1939), Gitarristin und Musikpädagogin<br /> * [[Wladimir Sergejewitsch Iwaschow|Wladimir Iwaschow]] (1939–1995), Schauspieler<br /> * [[Wladimir Alexandrowitsch Jewsejew|Wladimir Jewsejew]] (1939–2012), Ruderer<br /> * [[Nikolai Alexejewitsch Karassjow|Nikolai Karassjow]] (* 1939), Kugelstoßer<br /> * [[Eduard Samuilowitsch Kusnezow|Eduard Kusnezow]] (* 1939), Menschenrechtler und Schriftsteller<br /> * [[Michael Marinov]] (1939–2000), sowjetisch-israelischer Physiker<br /> * [[Jekaterina Sergejewna Maximowa|Jekaterina Maximowa]] (1939–2009), Balletttänzerin<br /> * [[Sergei Wladimirowitsch Nemilow|Sergei Nemilow]] (* 1939), Physikochemiker und Hochschullehrer<br /> * [[Boris Nikolajewitsch Nikonorow|Boris Nikonorow]] (1939–2015), Boxer<br /> * [[Waleri Alexandrowitsch Nikitin|Waleri Nikitin]] (1939–2002), Eishockeyspieler<br /> * [[Waleri Michailowitsch Nikolajewski|Waleri Nikolajewski]] (* 1939), Poet, Schriftsteller und Historiker<br /> * [[Galina Alexandrowna Polskich|Galina Polskich]] (* 1939), Schauspielerin<br /> * [[Walentina Dmitrijewna Ponomarjowa|Walentina Ponomarjowa]] (* 1939), Sängerin<br /> * [[Oleg Alexandrowitsch Saizew|Oleg Saizew]] (1939–1993), Eishockeyspieler<br /> * [[Kirill Iljitsch Samarajew|Kirill Samarajew]] (1939–1996), Physikochemiker und Hochschullehrer<br /> * [[Wiktor Michailowitsch Schustikow|Wiktor Schustikow]] (* 1939), Fußballspieler<br /> * [[Alexei Kirillowitsch Simonow|Alexei Simonow]] (* 1939), Autor, Regisseur und Menschenrechtsaktivist<br /> * [[Andrei Alexejewitsch Slawnow|Andrei Slawnow]] (1939–2022), Physiker<br /> * [[Oleg Sergejewitsch Stepanow|Oleg Stepanow]] (1939–2010), Judoka<br /> * [[Jelena Anatoljewna Tschaikowskaja|Jelena Tschaikowskaja]] (* 1939), Eiskunstlauftrainerin<br /> * [[Igor Leonidowitsch Tschislenko|Igor Tschislenko]] (1939–1994), Fußballspieler<br /> * [[Friedel von Wangenheim]] (1939–2001), deutscher Chanson- und Bühnenautor, Schauspieler und Dramaturg<br /> * [[Gennadi Georgijewitsch Wolnow|Gennadi Wolnow]] (1939–2008), Basketballspieler<br /> * [[Waleri Iwanowitsch Woronin|Waleri Woronin]] (1939–1984), Fußballspieler<br /> <br /> ==== 1940 ====<br /> * [[Boris Dmitrijewitsch Andrejew|Boris Andrejew]] (1940–2021), Kosmonaut<br /> * [[Wjatscheslaw Petrowitsch Artjomow|Wjatscheslaw Artjomow]] (* 1940), Komponist<br /> * [[Alexei Maximowitsch Fridman|Alexei Fridman]] (1940–2010), Physiker<br /> * [[Wjatscheslaw Leonidowitsch Glasytschew|Wjatscheslaw Glasytschew]] (1940–2012), Architekt, Kunsthistoriker und Publizist<br /> * [[Wjatscheslaw Nikolajewitsch Ionow|Wjatscheslaw Ionow]] (1940–2012), Kanute und Olympiasieger [[Olympische Sommerspiele 1964/Kanu#Vierer-Kajak 1000 m|1964]]<br /> * [[Marat Sabirowitsch Junussow|Marat Junussow]] (* 1940), usbekischer Chemiker<br /> * [[Wladimir Wladimirowitsch Jursinow|Wladimir Jursinow]] (* 1940), Eishockeyspieler und -trainer<br /> * [[Wadim Pawlowitsch Kapranow|Wadim Kapranow]] (1940–2021), Basketballspieler und -trainer<br /> * [[Jurij Kramer]] (* 1940), deutscher Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur<br /> * [[Jewgeni Nikolajewitsch Kurotschkin|Jewgeni Kurotschkin]] (1940–2011), Wirbeltier-Paläontologe und Ornithologe<br /> * [[Wiktor Grigorjewitsch Kuskin|Wiktor Kuskin]] (1940–2008), Eishockeyspieler<br /> * [[Alexander Grigorjewitsch Litwak|Alexander Litwak]] (* 1940), Physiker und Hochschullehrer<br /> * [[Xenija Michailowna Muratowa|Xenija Muratowa]] (1940–2019), Kunsthistorikerin<br /> * [[Ljudmila Nikolajewna Murawjowa|Ljudmila Murawjowa]] (* 1940), Diskuswerferin<br /> * [[Robert Iskandrowitsch Nigmatulin|Robert Nigmatulin]] (* 1940), Physiker und Hochschullehrer<br /> * [[Wiktor Pawlowitsch Pawlow|Wiktor Pawlow]] (1940–2006), Schauspieler<br /> * [[Jelena Wladimirowna Petuschkowa|Jelena Petuschkowa]] (1940–2007), Dressurreiterin, Sportfunktionärin und Biochemikerin<br /> * [[Dmitri Alexandrowitsch Prigow|Dmitri Prigow]] (1940–2007), Maler<br /> * [[Dmitri Dmitrijewitsch Rjutow|Dmitri Rjutow]] (* 1940), theoretischer Plasmaphysiker<br /> * [[Sergej Salov]] (* 1940), deutscher Schachspieler russischer Herkunft<br /> * [[Oleg Sergejewitsch Sergejew|Oleg Sergejew]] (1940–1999), Fußballspieler<br /> * [[Weniamin Borissowitsch Smechow|Weniamin Smechow]] (* 1940), Schauspieler und Regisseur<br /> * [[Wjatscheslaw Iwanowitsch Starschinow|Wjatscheslaw Starschinow]] (* 1940), Eishockeyspieler<br /> * [[Vitali Stesin]] (1940–2012), Maler<br /> * [[Andrei Nikolajewitsch Tjurin|Andrei Tjurin]] (1940–2002), Mathematiker<br /> * [[Dawid Fjodorowitsch Tuchmanow|Dawid Tuchmanow]] (* 1940), Komponist<br /> <br /> === 1941–1950 ===<br /> ==== 1941 ====<br /> * [[Wiktor Petrowitsch Agejew|Wiktor Agejew]] (* 1941), Boxer<br /> * [[Nelly Akopian]] (* 1941), Pianistin<br /> * [[Natalja Igorewna Bessmertnowa|Natalja Bessmertnowa]] (1941–2008), Balletttänzerin<br /> * [[Anatoli Wassiljewitsch Firsow|Anatoli Firsow]] (1941–2000), Eishockeyspieler<br /> * [[Jewgeni Wassiljewitsch Frolow|Jewgeni Frolow]] (* 1941), Boxer, Silbermedaillengewinner bei den Olympischen Spielen 1964<br /> * [[Wadim Wladimirowitsch Guljajew|Wadim Guljajew]] (1941–1998), Wasserballspieler<br /> * [[Alla Kuschnir (Schachspielerin)|Alla Kuschnir]] (1941–2013), russisch-israelische Schachgroßmeisterin<br /> * [[Boris Petrowitsch Kusmin|Boris Kusmin]] (1941–2001), Ruderer<br /> * [[Andrei Alexandrowitsch Mironow|Andrei Mironow]] (1941–1987), Schauspieler<br /> * [[Jewgeni Dmitrijewitsch Mischakow|Jewgeni Mischakow]] (1941–2007), Eishockeyspieler<br /> * [[Aljonna Möckel]] (* 1941), deutsche Übersetzerin und Schriftstellerin<br /> * [[Jacob Murey]] (* 1941), israelischer Schachspieler<br /> * [[Alexander Pawlowitsch Ragulin|Alexander Ragulin]] (1941–2004), Eishockeyspieler<br /> * [[Olga Georgijewna Rjaschskaja|Olga Rjaschskaja]] (1941–2021), Physikerin<br /> * [[Alexander Walentinowitsch Sacharow|Alexander Sacharow]] (* 1941), Physiker<br /> * [[Albert Alexejewitsch Schesternjow|Albert Schesternjow]] (1941–1994), Fußballspieler und -trainer<br /> * [[Boris Weisfeiler]] (* 1941), russischstämmiger US-amerikanischer Mathematiker<br /> <br /> ==== 1942 ====<br /> * [[Boris Fjodorowitsch Budnikow|Boris Budnikow]] (1942–2023), Segler<br /> * [[Sergei Sergejewitsch Demidow|Sergei Demidow]] (* 1942), Mathematiker und Wissenschaftshistoriker<br /> * [[Swetlana Alexejewna Gannuschkina|Swetlana Gannuschkina]] (* 1942), Menschenrechtlerin<br /> * [[Walentin Witaljewitsch Lebedew|Walentin Lebedew]] (* 1942), Kosmonaut<br /> * [[Lew Walerjanowitsch Leschtschenko|Lew Leschtschenko]] (* 1942), Sänger<br /> * [[Gennadi Olegowitsch Logofet|Gennadi Logofet]] (1942–2011), Fußballspieler<br /> * [[Alexei Arkadjewitsch Nassedkin|Alexei Nassedkin]] (1942–2014), Pianist, Komponist und Hochschullehrer<br /> * [[Jewgeni Iwanowitsch Penjajew|Jewgeni Penjajew]] (* 1942), Kanute<br /> * [[Jewgeni Wassiljewitsch Rudakow|Jewgeni Rudakow]] (1942–2011), Fußballspieler<br /> * [[Sergei Kajumowitsch Schakurow|Sergei Schakurow]] (* 1942), Schauspieler<br /> * [[Juri Alexandrowitsch Sewidow|Juri Sewidow]] (1942–2010), Fußballspieler und Sportkommentator<br /> <br /> ==== 1943 ====<br /> * [[Alexander Pawlowitsch Alexandrow|Alexander Alexandrow]] (* 1943), Kosmonaut<br /> * [[Tigran Abramowitsch Alichanow|Tigran Alichanow]] (1943–2023), Pianist<br /> * [[Leonid Michailowitsch Baranow|Leonid Baranow]] (* 1943), Bildhauer und Hochschullehrer<br /> * [[Pjotr Wladimirowitsch Bojarski|Pjotr Bojarski]] (1943–2022), sowjetisch-russischer Physiker, Wissenschaftshistoriker, Polarforscher und Kulturologe<br /> * [[Andrei Wladimirowitsch Bokow|Andrei Bokow]] (* 1943), Architekt und Hochschullehrer<br /> * [[Alexander Semjonowitsch Cholewo|Alexander Cholewo]] (* 1943), Mathematiker<br /> * [[Wladimir Grigorjewitsch Fedotow|Wladimir Fedotow]] (1943–2009), Fußballspieler und -trainer<br /> * [[Vitaly Komar]] (* 1943), US-amerikanischer Künstler<br /> * [[Wjatscheslaw Michailowitsch Lebedew|Wjatscheslaw Lebedew]] (* 1943), Vorsitzender des Obersten Gerichts der Russischen Föderation<br /> * [[Irina Lein-Edelstein]] (1943–2018), russisch-deutsche Pianistin und Klavierpädagogin<br /> * [[Irina Liebmann]] (* 1943), deutsche Schriftstellerin<br /> * [[Alexander Georgijewitsch Martyschkin|Alexander Martyschkin]] (1943–2021), Ruderer und Olympiateilnehmer<br /> * [[Wiktor Jewsejewitsch Nikolajew|Wiktor Nikolajew]] (1943–2017), Künstler und Kalligraph<br /> * [[Jelena Alexandrowna Opolownikowa|Jelena Opolownikowa]] (1943–2011), Architektin und Denkmalschützerin<br /> * [[Leonid Michailowitsch Ossipow|Leonid Ossipow]] (1943–2020), Wasserballspieler<br /> * [[Nikolai Arnoldowitsch Petrow|Nikolai Petrow]] (1943–2011), Pianist und Klavierpädagoge<br /> * [[Valery Ponomarev]] (* 1943), US-amerikanischer Jazzmusiker<br /> * [[Anu Raud]] (* 1943), estnische Künstlerin<br /> * [[Michail Michailowitsch Schemjakin|Michail Schemjakin]] (* 1943), Bildhauer und Regisseur<br /> * [[Wiktor Semjonowitsch Semjonow|Wiktor Semjonow]] (1943–2019), Schauspieler<br /> * [[Tamara Iljinitschna Sinjawskaja|Tamara Sinjawskaja]] (* 1943), Mezzosopranistin und Musikpädagogin<br /> * [[Walentina Alexejewna Winogradowa|Walentina Winogradowa]] (1943–2002), Volleyballnationalspielerin<br /> * [[Alexander Kusmitsch Wustin|Alexander Wustin]] (1943–2020), Komponist<br /> <br /> ==== 1944 ====<br /> * [[Schanna Wladimirowna Bitschewskaja|Schanna Bitschewskaja]] (* 1944), Sängerin<br /> * [[Igor Michailowitsch Bril|Igor Bril]] (* 1944), Jazz-Pianist, Bandleader und Komponist<br /> * [[Dawid Semjonowitsch Goloschtschokin|Dawid Goloschtschokin]] (* 1944), Jazzmusiker und Komponist<br /> * [[Igor Emiljewitsch Kio|Igor Kio]] (1944–2006), Zauberkünstler und Großillusionist<br /> * [[Nikolai Iwanowitsch Kralin|Nikolai Kralin]] (* 1944), Schachkomponist<br /> * [[Alexei Borissowitsch Ljubimow|Alexei Ljubimow]] (* 1944), Pianist, Interpret, Cembalo- und Klavierlehrer<br /> * [[Wiktor Alexejewitsch Logunow|Wiktor Logunow]] (1944–2022), Radrennfahrer<br /> * [[Boris Petrowitsch Michailow|Boris Michailow]] (* 1944), Eishockeyspieler<br /> * [[Alexander Konstantinowitsch Paschkow|Alexander Paschkow]] (* 1944), Eishockeytorwart<br /> * [[Wiktorija Walentinowna Postnikowa|Wiktoria Postnikowa]] (* 1944), Pianistin<br /> * [[Iwan Alexandrowitsch Schtscherbakow|Iwan Schtscherbakow]] (* 1944), Festkörperphysiker und Hochschullehrer<br /> * [[Boris Jakowlewitsch Seldowitsch|Boris Seldowitsch]] (1944–2018), Physiker<br /> * [[Sergei Wladimirowitsch Semenichin|Sergei Semenichin]] (1944–2019), Informatiker<br /> * [[Alexander Alexandrowitsch Serebrow|Alexander Serebrow]] (1944–2013), Kosmonaut<br /> * [[Alexei Norairowitsch Sissakjan|Alexei Sissakjan]] (1944–2010), Physiker<br /> * [[Walentin Georgijewitsch Smirnitski|Walentin Smirnitski]] (* 1944), Schauspieler<br /> * [[Wadim Semjonowitsch Spiridonow|Wadim Spiridonow]] (1944–1989), Schauspieler und Synchronsprecher<br /> * [[Nina Andrejewna Statkewitsch|Nina Statkewitsch]] (* 1944), Eisschnellläuferin<br /> * [[Gennadi Nikolajewitsch Strachow|Gennadi Strachow]] (1944–2020), Ringer<br /> * [[Sergei Petrowitsch Suslin|Sergei Suslin]] (* 1944), Judoka<br /> * [[Vladislavas Švedas]] (* 1944), russisch-litauischer Politiker<br /> * [[Anastassija Alexandrowna Wertinskaja|Anastassija Wertinskaja]] (* 1944), Schauspielerin<br /> <br /> ==== 1945 ====<br /> * [[Wjatscheslaw Nikolajewitsch Andrejuk|Wjatscheslaw Andrejuk]] (1945–2010), Fußballspieler<br /> * [[Jelena Wadimowna Antonowa|Jelena Antonowa]] (* 1945), sowjetisch-russische Prähistorikerin<br /> * [[Semjon Wiktorowitsch Beliz-Geiman|Semjon Beliz-Geiman]] (* 1945), Schwimmer<br /> * [[Joseph Bernstein]] (* 1945), israelischer Mathematiker<br /> * [[Grisha Bruskin]] (* 1945), Maler, Bildhauer und Grafiker<br /> * [[Boris Jewgenjewitsch Bystrow|Boris Bystrow]] (* 1945), Schauspieler und Synchronsprecher<br /> * [[Anatoli Gerassimow]] (1945–2013), Jazzmusiker und Komponist<br /> * [[Alexander Judajewitsch Gorelik|Alexander Gorelik]] (1945–2012), Eiskunstläufer<br /> * [[Alexander Iwannikow]] (* 1945), Skispringer<br /> * [[Igor Sergejewitsch Iwanow|Igor Iwanow]] (* 1945), Politiker und Diplomat; Außenminister Russlands 1998–2004<br /> * [[Wiktor Michailowitsch Jaroslawzew|Wiktor Jaroslawzew]] (1945–1996), Eishockeyspieler<br /> * [[Michail Wladimirowitsch Jurowski|Michail Jurowski]] (1945–2022), Dirigent<br /> * [[Wiktor Jefimowitsch Kelner|Wiktor Kelner]] (1945–2021), Historiker<br /> * [[Eleonora Jefimowna Kormyschewa|Eleonora Kormyschewa]] (* 1945), sowjetisch-russische Ägyptologin, Sudanarchäologin und Hochschullehrerin<br /> * [[Wladimir Michailowitsch Kusnezow|Wladimir Kusnezow]] (* 1945), Radrennfahrer<br /> * [[Alexander Akimowitsch Martynjuk|Alexander Martynjuk]] (1945–2022), Eishockeyspieler<br /> * [[Alex Melamid]] (* 1945), US-amerikanischer Künstler<br /> * [[Nikita Sergejewitsch Michalkow|Nikita Michalkow]] (* 1945), Schauspieler, Drehbuchautor, Filmregisseur und -produzent<br /> * [[Alexander Arkadjewitsch Migdal|Alexander Migdal]] (* 1945), russisch-US-amerikanischer theoretischer Physiker und Software-Entwickler<br /> * [[Wladimir Petrowitsch Minejew|Wladimir Minejew]] (* 1945), theoretischer Festkörperphysiker<br /> * [[Boris Orlov]] (1945–2018), Sporttrainer<br /> * [[Alexander Markowitsch Poljakow|Alexander Poljakow]] (* 1945), Physiker<br /> * [[Juri Sergejewitsch Rasuwajew|Juri Rasuwajew]] (1945–2012), Schachspieler und -trainer, Journalist und Historiker<br /> * [[Alexei Lwowitsch Rybnikow|Alexei Rybnikow]] (* 1945), Komponist<br /> * [[Michail Jakowlewitsch Woronin|Michail Woronin]] (1945–2004), Turner<br /> <br /> ==== 1946 ====<br /> * [[Natalja Utewlewna Arinbassarowa|Natalja Arinbassarowa]] (* 1946), Schauspielerin und Ballerina<br /> * [[Boris Abramowitsch Beresowski|Boris Beresowski]] (1946–2013), Unternehmer und Politiker<br /> * [[Fjodor Alexejewitsch Bogomolow|Fjodor Bogomolow]] (* 1946), russisch-US-amerikanischer Mathematiker<br /> * [[Wladimir Wladimirowitsch Bortko|Wladimir Bortko]] (* 1946), Regisseur und Drehbuchautor<br /> * [[Oleg Georgijewitsch Bowin|Oleg Bowin]] (* 1946), Wasserballspieler<br /> * [[Nikolai Petrowitsch Burljajew|Nikolai Burljajew]] (* 1946), Schauspieler und Filmregisseur<br /> * [[Alexander Iwanowitsch Dolguschin|Alexander Dolguschin]] (1946–2006), Wasserballspieler<br /> * [[Boris Wiktorowitsch Falkow|Boris Falkow]] (1946–2010), Schriftsteller<br /> * [[Walentin Alexandrowitsch Gawrilow|Walentin Gawrilow]] (* 1946), Hochspringer<br /> * [[Alexander Georgijewitsch Gorschkow|Alexander Gorschkow]] (1946–2022), Eiskunstläufer, Eistänzer, Eiskunstlauftrainer und Sportfunktionär<br /> * [[Lew Dmitrijewitsch Gudkow|Lew Gudkow]] (* 1946), Soziologe<br /> * [[Waleri Nikolajewitsch Karassjow|Waleri Karassjow]] (* 1946), Kunstturner<br /> * [[David Kazhdan]] (* 1946), israelischer Mathematiker<br /> * [[Andrei Borissowitsch Korsakow|Andrei Korsakow]] (1946–1991), Geiger, Lehrer und Dirigent<br /> * [[Jewgeni Pinchassowitsch Lichtman|Jewgeni Lichtman]] (* 1946), Physiker<br /> * [[Grigori Alexandrowitsch Margulis|Grigori Margulis]] (* 1946), Mathematiker<br /> * [[Ljudmila Alexejewna Pachomowa|Ljudmila Pachomowa]] (1946–1986), mit Alexander Gorschkow erste Olympiasiegerin im Eistanzen<br /> * [[Jakow Borissowitsch Pessin|Jakow Pessin]] (* 1946), Mathematiker<br /> * [[Wiktor Andrejewitsch Polupanow|Wiktor Polupanow]] (* 1946), Eishockeyspieler<br /> * [[Soja Nikolajewna Rudnowa|Soja Rudnowa]] (1946–2014), Tischtennisspielerin<br /> * [[Tamara Stepanowna Safonowa|Tamara Safonowa]] (* 1946), Wasserspringerin<br /> * [[Georgi Borissowitsch Schulpin|Georgi Schulpin]] (1946–2023), Chemiker<br /> * [[Nina Dmitrijewna Sinitschenkowa|Nina Sinitschenkowa]] (* 1946), Paläoentomologin<br /> * [[Wladimir Alexejewitsch Solowjow|Wladimir Solowjow]] (* 1946), Ingenieur und Kosmonaut<br /> * [[Alexander Wladimirowitsch Tschaikowski|Alexander Tschaikowski]] (* 1946), Komponist, Hochschullehrer und Pianist<br /> * [[Pjotr Petrowitsch Tscherkassow|Pjotr Tscherkassow]] (* 1946), Historiker<br /> * [[Sergei Alexandrowitsch Tschetweruchin|Sergei Tschetweruchin]] (* 1946), Eiskunstläufer<br /> * [[Alexander Varshavsky]] (* 1946), russisch-US-amerikanischer Biochemiker und Professor am California Institute of Technology<br /> * [[Wladimir Iwanowitsch Wikulow|Wladimir Wikulow]] (1946–2013), Eishockeyspieler<br /> * [[Grigori Jefimowitsch Wolowik|Grigori Wolowik]] (* 1946), theoretischer Physiker<br /> * [[Josef Zieleniec]] (* 1946), tschechischer Politiker und von 1992 bis 1997 Außenminister der Tschechischen Republik<br /> <br /> ==== 1947 ====<br /> * [[Waleri Pawlowitsch Afanassjew|Waleri Afanassjew]] (* 1947), Pianist<br /> * [[Dmitri Konstantinowitsch Alexejew|Dmitri Alexejew]] (* 1947), Pianist<br /> * [[Galina Alexandrowna Alexejewa|Galina Alexejewa]] (1947–2024), Wasserspringerin<br /> * [[Natalja Jewgenjewna Baschanowa|Natalja Baschanowa]] (1947–2014), Ökonomin und Historikerin<br /> * [[Leonid Abramowitsch Bunimowitsch|Leonid Bunimowitsch]] (* 1947), Mathematiker<br /> * [[Askold Georgijewitsch Chowanski|Askold Chowanski]] (* 1947), Mathematiker<br /> * [[Wadim Nikolajewitsch Delone|Wadim Delone]] (1947–1983), Dichter und Dissident<br /> * [[Geydar Dschemal]] (1947–2016), islamischer Revolutionär, Sozialaktivist, Philosoph und Poet<br /> * [[Mark Israilewitsch Dworezki|Mark Dworezki]] (1947–2016), Schachtrainer<br /> * [[Jelena Abramowna Fatalibekowa|Jelena Fatalibekowa]] (* 1947), Schachspielerin<br /> * [[Wladimir Wladimirowitsch Golizyn|Wladimir Golizyn]] (1947–2023), Jurist<br /> * [[Karen Aschotowitsch Grigorjan|Karen Grigorjan]] (1947–1989), Schachspieler<br /> * [[Wladimir Michailowitsch Grinin|Wladimir Grinin]] (* 1947), Diplomat und seit 2010 Botschafter der Russischen Föderation in der Bundesrepublik Deutschland<br /> * [[Alexander Wladimirowitsch Gussew|Alexander Gussew]] (1947–2020), Eishockeyspieler<br /> * [[Sergei Iwanowitsch Gussew (Schwimmer)|Sergei Gussew]] (* 1947), Schwimmer<br /> * [[Jelena Hoffmann]] (* 1947), deutsche Politikerin<br /> * [[Alexander Sergejewitsch Jakuschew|Alexander Jakuschew]] (* 1947), Eishockeyspieler<br /> * [[Wiktor Wladimirowitsch Jerofejew|Wiktor Jerofejew]] (* 1947), Schriftsteller<br /> * [[Leonid Abramowitsch Jusefowitsch|Leonid Jusefowitsch]] (* 1947), Kriminalschriftsteller und Geschichtsprofessor<br /> * [[Svetlana Katok]] (* 1947), russisch-US-amerikanische Mathematikerin<br /> * [[Boris Kerner]] (* 1947), Begründer der [[Drei-Phasen-Verkehrstheorie]]<br /> * [[Nikolai Sergejewitsch Korndorf|Nikolai Korndorf]] (1947–2001), sowjetischer und kanadischer Musikwissenschaftler und klassischer Komponist<br /> * [[Valeri Krivoborodov]] (* 1947), Cellist<br /> * [[Wiktor Georgijewitsch Masanow|Wiktor Masanow]] (* 1947), Schwimmer<br /> * [[Arkadi Nemirovski]] (* 1947), israelischer Mathematiker<br /> * [[Alexei Borissowitsch Rodionow|Alexei Rodionow]] (* 1947), Kameramann<br /> * [[Leonid Michailowitsch Romanow|Leonid Romanow]] (* 1947), Fechter<br /> * [[Lew Semjonowitsch Rubinstein|Lew Rubinstein]] (1947–2024), Dichter und Essayist<br /> * [[Alexander Borissowitsch Schirokorad|Alexander Schirokorad]] (* 1947), Sachbuchautor und Publizist<br /> * [[Jewgeni Wladimirowitsch Simin|Jewgeni Simin]] (1947–2018), Eishockeyspieler und -trainer<br /> * [[Wladimir Smirnow (Skispringer)|Wladimir Smirnow]] (* 1947), Skispringer<br /> * [[Gennadi Pawlowitsch Tarassow|Gennadi Tarassow]] (* 1947), Diplomat<br /> * [[Alexei Nikolajewitsch Ulanow|Alexei Ulanow]] (* 1947), Eiskunstläufer<br /> * [[Wladimir Alexejewitsch Wassin|Wladimir Wassin]] (* 1947), Wasserspringer und [[Olympische Sommerspiele 1972/Wasserspringen|Olympiasieger 1972]]<br /> * [[Walentin Alexandrowitsch Wlassow|Walentin Wlassow]] (1947–2017), KGB-Offizier<br /> <br /> ==== 1948 ====<br /> * [[Boris Berman]] (* 1948), Pianist, Cembalist und Musikpädagoge<br /> * [[Waleri Borissowitsch Charlamow|Waleri Charlamow]] (1948–1981), Eishockeyspieler; Mitglied der Hockey Hall of Fame<br /> * [[Natalja Iljinitschna Dubowa|Natalja Dubowa]] (* 1948), Eiskunstläuferin und Eiskunstlauftrainerin<br /> * [[Wladimir Jewgenjewitsch Iwanowski|Wladimir Iwanowski]] (1948–2016), Diplomat<br /> * [[Alexander Sergejewitsch Kabanow|Alexander Kabanow]] (1948–2020), Wasserballspieler<br /> * [[Igor Matwejewitsch Kostolewski|Igor Kostolewski]] (* 1948), Schauspieler<br /> * [[Wiktor Alexejewitsch Krowopuskow|Wiktor Krowopuskow]] (* 1948), Fechter und viermaliger Olympiasieger<br /> * [[Tatjana Lematschko]] (1948–2020), bulgarische und Schweizer Schachspielerin russischer Herkunft<br /> * [[Andrei Dmitrijewitsch Linde|Andrei Linde]] (* 1948), Kosmologe und einer der Begründer der Inflationstheorie des Universums<br /> * [[Boris Mordukhovich]] (* 1948), russisch-US-amerikanischer Mathematiker<br /> * [[Natalija Alexejewna Narotschnizkaja|Natalija Narotschnizkaja]] (* 1948), Historikerin, Politikerin und Diplomatin<br /> * [[Wladimir Benediktowitsch Nossik|Wladimir Nossik]] (* 1948), Filmschauspieler, Verdienter Künstler und Volkskünstler der Russischen Föderation<br /> * [[Swetlana Jewgenjewna Sawizkaja|Swetlana Sawizkaja]] (* 1948), Kosmonautin<br /> * [[Wladimir Nikolajewitsch Schadrin|Wladimir Schadrin]] (1948–2021), Eishockeyspieler<br /> * [[Boris Petrowitsch Schekassjuk|Boris Schekassjuk]] (1948–2010), Germanist und Übersetzer<br /> * [[Michail Sacharowitsch Schufutinski|Michail Schufutinski]] (* 1948), Chansonsänger und Entertainer<br /> * [[Natalja Jewgenjewna Sedych|Natalja Sedych]] (* 1948), Schauspielerin, Eiskunstläuferin und Balletttänzerin<br /> * [[Lew Matwejewitsch Seljony|Lew Seljony]] (* 1948), Physiker<br /> * [[Alexander Soifer]] (* 1948), russisch-US-amerikanischer Mathematiker<br /> * [[Alexei Alexandrowitsch Starobinski|Alexei Starobinski]] (1948–2023), Astrophysiker und Kosmologe<br /> * [[Schamil Anwjarowitsch Tarpischtschew|Schamil Tarpischtschew]] (* 1948), Tennisspieler und Sportfunktionär<br /> * [[Alexander Iwanowitsch Timoschinin|Alexander Timoschinin]] (1948–2021), Ruderer und Olympiasieger [[Olympische Sommerspiele 1968/Rudern|1968]] und [[Olympische Sommerspiele 1972/Rudern|1972]]<br /> * [[Juri Georgijewitsch Tjurin|Juri Tjurin]] (1948–2017), Eishockeyspieler<br /> <br /> ==== 1949 ====<br /> * [[Juri Michailowitsch Baturin|Juri Baturin]] (* 1949), Kosmonaut und Politiker<br /> * [[Juri Iwanowitsch Blinow|Juri Blinow]] (* 1949), Eishockeyspieler<br /> * [[Nadeschda Anatoljewna Dubowa|Nadeschda Dubowa]] (* 1949), Anthropologin, Ethnologin und Prähistorikerin<br /> * [[Michail Alexandrowitsch Fedotow|Michail Fedotow]] (* 1949), Jurist, Journalist, Medienminister und UNESCO-Botschafter<br /> * [[Alexander Juljewitsch Grosberg|Alexander Grosberg]] (* 1949), Polymerphysiker, Biophysiker und Hochschullehrer<br /> * [[Bernhard Gruber (Paläontologe)|Bernhard Gruber]] (* 1949), österreichischer Paläontologe<br /> * [[Olga Dmitrijewna Karassjowa|Olga Karassjowa]] (* 1949), Kunstturnerin und Olympiasiegerin<br /> * [[Wiktor Jakowlewitsch Klimenko|Wiktor Klimenko]] (* 1949), Kunstturner<br /> * [[Evgeni Koroliov]] (* 1949), Pianist und Musikpädagoge in Deutschland<br /> * [[Nikolai Dmitrijewitsch Kowaljow|Nikolai Kowaljow]] (1949–2019), Politiker und Geheimdienstchef<br /> * [[Natalja Wassiljewna Lebedewa|Natalja Lebedewa]] (* 1949), Hürdenläuferin<br /> * [[Alexander Wiktorowitsch Lukjanow|Alexander Lukjanow]] (* 1949), Ruderer und [[Olympische Sommerspiele 1976/Rudern|Olympiasieger 1976]]<br /> * [[Pawel Semjonowitsch Lungin|Pawel Lungin]] (* 1949), Filmregisseur und Drehbuchautor<br /> * [[Olga Wassiljewna Morosowa|Olga Morosowa]] (* 1949), Tennisspielerin<br /> * [[Irina Wadimowna Murawjowa|Irina Murawjowa]] (* 1949), Schauspielerin<br /> * [[Sergei Petrowitsch Nowikow (Judoka)|Sergei Nowikow]] (1949–2021), Judoka und [[Olympische Sommerspiele 1976/Judo|Olympiasieger 1976]]<br /> * [[Alexander Iwanowitsch Orlow (Mathematiker)|Alexander Orlow]] (* 1949), Wirtschaftsmathematiker, Kybernetiker und Hochschullehrer<br /> * [[Nikolai Iwanowitsch Pankin|Nikolai Pankin]] (1949–2018), Schwimmer<br /> * [[Anna Borissowna Passocha|Anna Passocha]] (* 1949), Ruderin<br /> * [[Michail Wladimirowitsch Perejaslawez|Michail Perejaslawez]] (1949–2020), Bildhauer und Hochschullehrer<br /> * [[Alla Borissowna Pugatschowa|Alla Pugatschowa]] (* 1949), Sängerin und Komponistin<br /> * [[Wladimir Andrejewitsch Repnjow|Wladimir Repnjow]] (* 1949), Eishockeyspieler<br /> * [[Irina Konstantinowna Rodnina|Irina Rodnina]] (* 1949), Eiskunstläuferin und mehrfache Olympiasiegerin<br /> * [[Irina Scherbakowa]] (* 1949), Germanistin und Kulturwissenschaftlerin<br /> * [[Wiktor Alexandrowitsch Schnirelman|Wiktor Schnirelman]] (* 1949), Historiker, Ethnologe und Anthropologe<br /> * [[Olga Alexandrowna Sedakowa|Olga Sedakowa]] (* 1949), Slawistin, Kulturologin, Lyrikerin und Hochschullehrerin<br /> * [[Natalja Dmitrijewna Sokolowa|Natalja Sokolowa]] (* 1949), Sprinterin<br /> * [[Yuri Stern]] (1949–2007), israelischer Politiker<br /> * [[Anna Aronowna Suworowa|Anna Suworowa]] (1949–2023), Indologin und Übersetzerin<br /> * [[Sergei Nikolajewitsch Wolkow|Sergei Wolkow]] (1949–1990), Eiskunstläufer<br /> * [[Pjotr Iljitsch Worobjow|Pjotr Worobjow]] (* 1949), Eishockeyspieler und -trainer<br /> <br /> ==== 1950 ====<br /> * [[Nadeschda Wiktorowna Besfamilnaja|Nadeschda Besfamilnaja]] (* 1950), Sprinterin<br /> * [[Andrei Andrejewitsch Bolibruch|Andrei Bolibruch]] (1950–2003), Mathematiker<br /> * [[Alexander Fiseisky]] (* 1950), Organist und Musikwissenschaftler<br /> * [[Igor Ganikowskij]] (* 1950), russisch-deutscher Maler und Schriftsteller<br /> * [[Andrei Iwanowitsch Golowin|Andrei Golowin]] (* 1950), Komponist<br /> * [[Sabir Medschidowitsch Gussein-Sade|Sabir Gussein-Sade]] (* 1950), Mathematiker<br /> * [[Andrei Alexandrowitsch Jakubik|Andrei Jakubik]] (* 1950), Fußballspieler<br /> * [[Gennadi Michailowitsch Karponossow|Gennadi Karponossow]] (* 1950), Eiskunstläufer<br /> * [[Sergei Iwanowitsch Kisljak|Sergei Kisljak]] (* 1950), Diplomat<br /> * [[Alexander Wassiljewitsch Korschakow|Alexander Korschakow]] (* 1950), Offizier und Politiker<br /> * [[Sergei Wiktorowitsch Lawrow|Sergei Lawrow]] (* 1950), Politiker; russischer Außenminister seit 2004<br /> * [[Boris Wladimirowitsch Morukow|Boris Morukow]] (1950–2015), Kosmonaut<br /> * [[Farchat Achatowitsch Mustafin|Farchat Mustafin]] (* 1950), Ringer, mehrfacher Welt- und Europameister sowie Bronzemedaillen-Gewinner bei den Olympischen Spielen 1976<br /> * [[Lev Natochenny]] (* 1950), russisch-US-amerikanischer Pianist und Klavier-Professor<br /> * [[Sergei Alexejewitsch Nikitin|Sergei Nikitin]] (* 1950), Kriminalist und Bildhauer<br /> * [[Tatjana Nikolajewna Owetschkina|Tatjana Owetschkina]] (* 1950), Basketballspielerin<br /> * [[Juri Sergejewitsch Piwowarow|Juri Piwowarow]] (* 1950), Historiker und Politikwissenschaftler<br /> * [[Alexander Iulianowitsch Rukawischnikow|Alexander Rukawischnikow]] (* 1950), Bildhauer<br /> * [[Boris Jurjewitsch Scharkow|Boris Scharkow]] (* 1950), Physiker<br /> * [[Georgi Issidorowitsch Schenbrot|Georgi Schenbrot]] (* 1950), Mammaloge<br /> * [[Wjatscheslaw Wladimirowitsch Schokurow|Wjatscheslaw Schokurow]] (* 1950), Mathematiker<br /> * [[Alexander Nikolajewitsch Sidelnikow|Alexander Sidelnikow]] (1950–2003), Eishockeytorwart<br /> * [[Alexander Alexandrowitsch Stepanow (Informatiker)|Alexander Stepanow]] (* 1950), Informatiker<br /> * [[Sergei Stefanowitsch Suchinow|Sergei Suchinow]] (* 1950), Kinderbuchautor<br /> * [[Anatoli Torkunow]] (* 1950), Diplomat, Korea-Spezialist, Historiker und Politologe<br /> <br /> === 1951–1960 ===<br /> ==== 1951 ====<br /> * [[Wjatscheslaw Michailowitsch Anissin|Wjatscheslaw Anissin]] (* 1951), Eishockeyspieler<br /> * [[Natalja Nikolajewna Belochwostikowa|Natalja Belochwostikowa]] (* 1951), Schauspielerin<br /> * [[Alexander Iwanowitsch Bodunow|Alexander Bodunow]] (1951–2017), Eishockeyspieler<br /> * [[Ulrich Burkhardt]] (1951–1997), deutscher Theaterintendant<br /> * [[Alexander Nikolajewitsch Filippow|Alexander Filippow]] (* 1951), Eishockeyspieler<br /> * [[Alexander Leonidowitsch Ginzburg|Alexander Ginzburg]] (* 1951), Mikrobiologe<br /> * [[Konstantin Jurjewitsch Klimow|Konstantin Klimow]] (1951–1982), Eishockeyspieler<br /> * [[Wiktor Alexandrowitsch Kriwolapow|Wiktor Kriwolapow]] (* 1951), Eishockeytorwart<br /> * [[Lidija Jewgenjewna Krylowa|Lidija Krylowa]] (* 1951), Steuerfrau<br /> * [[Alexander Iwanowitsch Laweikin|Alexander Laweikin]] (* 1951), Kosmonaut<br /> * [[Juri Wassiljewitsch Lebedew|Juri Lebedew]] (* 1951), Eishockeyspieler<br /> * [[Andrei Jakowlewitsch Lobussow|Andrei Lobussow]] (1951–2010), Schachkomponist<br /> * [[Alexei Wsewolodowitsch Malaschenko|Alexei Malaschenko]] (1951–2023), Politikwissenschaftler<br /> * [[Pjotr Nikolajewitsch Mamonow|Pjotr Mamonow]] (1951–2021), Rockmusiker, Liedermacher und Schauspieler<br /> * [[Sonja Margolina]] (* 1951), Autorin<br /> * [[Alexander Wladimirowitsch Ostrowski|Alexander Ostrowski]] (* 1951), Bauingenieur<br /> * [[Wjatscheslaw Wiktorowitsch Tschanow|Wjatscheslaw Tschanow]] (* 1951), Fußballtorwart und Torwarttrainer<br /> * [[Iwan Wladimirowitsch Tscherednik|Iwan Tscherednik]] (* 1951), Mathematiker<br /> * [[Alexander Jurjewitsch Winogradow|Alexander Winogradow]] (* 1951), Kanute und Olympiasieger<br /> * [[Wiktor Alexejewitsch Wlassow|Wiktor Wlassow]] (* 1951), Sportschütze und Olympiasieger<br /> <br /> ==== 1952 ====<br /> * [[Wera Wassiljewna Anissimowa|Wera Anissimowa]] (* 1952), Sprinterin<br /> * [[Darja Donzowa]] (* 1952), Kriminalautorin<br /> * [[Boris Garlitsky]] (* 1952), Geiger und Musikpädagoge<br /> * [[Arcadi Gaydamak]] (* 1952), israelischer Milliardär<br /> * [[Wladimir Alexandrowitsch Gussinski|Wladimir Gussinski]] (* 1952), Medienunternehmer<br /> * [[Sergei Iwanowitsch Ipatow|Sergei Ipatow]] (* 1952), Astronom und Asteroidenentdecker<br /> * [[Sergei Karaganow]] (* 1952), Politikwissenschaftler<br /> * [[Pawel Leonidowitsch Kogan|Pawel Kogan]] (* 1952), Dirigent<br /> * [[Michail Nikolajewitsch Kusnezow (Ruderer)|Michail Kusnezow]] (* 1952), Ruderer und Olympiasieger<br /> * [[Wjatscheslaw Iwanowitsch Lemeschew|Wjatscheslaw Lemeschew]] (1952–1996), Boxer und Olympiasieger [[Olympische Sommerspiele 1972/Boxen|1972]]<br /> * [[Wladimir Michailowitsch Lopuchin|Wladimir Lopuchin]] (1952–2020), Ökonom, Politiker und Minister<br /> * [[Nikolai Makarov (Künstler)|Nikolai Makarow]] (* 1952), Maler<br /> * [[Sergei Wassiljewitsch Martschuk|Sergei Martschuk]] (1952–2016), Eisschnellläufer<br /> * [[Nugsar Petrowitsch Mschwenijeradse|Nugsar Mschwenijeradse]] (* 1952), Wasserballspieler<br /> * [[Jekaterina Nowizkaja]] (* 1952), russisch-belgische klassische Pianistin<br /> * [[Pavel Polian]] (* 1952), Kulturgeograph und Historiker<br /> * [[Wladimir Igorewitsch Sawjalow|Wladimir Sawjalow]] (* 1952), Historiker und Archäologe<br /> * [[Wladimir Alexandrowitsch Scharow|Wladimir Scharow]] (1952–2018), Schriftsteller<br /> * [[Marina Solodkin]] (1952–2013), israelische Politikerin russischer Herkunft<br /> * [[Andrei Borissowitsch Subow|Andrei Subow]] (* 1952), Historiker und Politologe<br /> * [[Andranik Tangian]] (* 1952), russisch-deutscher Mathematiker, politischer Ökonom und Musiktheoretiker<br /> * [[Witali Iwanowitsch Tschurkin|Witali Tschurkin]] (1952–2017), Diplomat<br /> * [[Alexander Sergejewitsch Woltschkow|Alexander Woltschkow]] (* 1952), Eishockeyspieler und -trainer<br /> <br /> ==== 1953 ====<br /> * [[Alexander Barkaschow]] (* 1953), Gründer und Anführer der neonazistischen paramilitärischen Organisation Russische Nationale Einheit<br /> * [[Alexander Sergejewitsch Chartschenkow|Alexander Chartschenkow]] (* 1953), Basketballspieler und -trainer<br /> * [[Dmitrij Chmelnizki]] (* 1953), Architekt und Publizist<br /> * [[Fjodor Wladimirowitsch Chorochordin|Fjodor Chorochordin]] (* 1953), Diplomat<br /> * [[Waleri Abissalowitsch Gergijew|Waleri Gergijew]] (* 1953), russischer Dirigent ossetischer Herkunft<br /> * [[Kirill Gorazijewitsch Geworgjan|Kirill Geworgjan]] (* 1953), Diplomat<br /> * [[Sergei Wladimirowitsch Jastrschembski|Sergei Jastrschembski]] (* 1953), Diplomat<br /> * [[Wjatscheslaw Mosche Kantor]] (* 1953), russischer Unternehmer<br /> * [[Sergei Sirowitsch Kawagoe|Sergei Kawagoe]] (1953–2008), Rockmusiker<br /> * [[Wladimir Nikolajewitsch Kowaljow|Wladimir Kowaljow]] (* 1953), Eiskunstläufer<br /> * [[Nikolai Alexandrowitsch Kusnezow (Ruderer)|Nikolai Kusnezow]] (* 1953), Ruderer<br /> * [[Wladimir Wladimirowitsch Lobanow|Wladimir Lobanow]] (1953–2007), Eisschnellläufer<br /> * [[Sergei Jurjewitsch Makarytschew|Sergei Makarytschew]] (* 1953), Schachgroßmeister<br /> * [[Sergei Jurjewitsch Netschajew|Sergei Netschajew]] (* 1953), Diplomat und Botschafter<br /> * [[Natalja Michailowna Nowikowa|Natalja Nowikowa]] (* 1953), Mathematikerin und Hochschullehrerin<br /> * [[Oleg Petrowitsch Orlow|Oleg Orlow]] (* 1953), Leiter des Rechtszentrums der Menschenrechtsorganisation „Memorial“<br /> * [[Alexander Pinchossowitsch Podrabinek|Alexander Podrabinek]] (* 1953), Journalist und Menschenrechtler<br /> * [[Jelena Igorewna Proklowa|Jelena Proklowa]] (* 1953), Schauspielerin<br /> * [[Alexander Michailowitsch Raskatow|Alexander Raskatow]] (* 1953), Komponist<br /> * [[Nadeschda Petrowna Sewostjanowa|Nadeschda Sewostjanowa]] (* 1953), Ruderin<br /> * [[Sergei Anatoljewitsch Starostin|Sergei Starostin]] (1953–2005), Linguist<br /> * [[Olga Lwowna Swiblowa|Olga Swiblowa]] (* 1953), Museumsdirektorin, Kuratorin und Filmregisseurin<br /> * [[Ljubow Andrejewna Talalajewa|Ljubow Talajewa]] (1953–2021), Ruderin<br /> * [[Georgi Petrowitsch Tschistjakow|Georgi Tschistjakow]] (1953–2007), russisch-orthodoxer Geistlicher, Theologe, Historiker und Altphilologe<br /> <br /> ==== 1954 ====<br /> * [[Wassili Iwanowitsch Baran|Wassili Baran]] (1954–2015), Handballspieler<br /> * [[Waleri Wladimirowitsch Bardin|Waleri Bardin]] (1954–2017), Informatiker und Unternehmer<br /> * [[Boris Lwowitsch Chawkin|Boris Chawkin]] (* 1954), Politikwissenschaftler und Historiker<br /> * [[Alexei Remowitsch Chochlow|Alexei Chochlow]] (* 1954), Polymerphysiker und Hochschullehrer<br /> * [[Natalja Olegowna Duschkina|Natalja Duschkina]] (* 1954), Architektin, Architekturhistorikerin und Hochschullehrerin<br /> * [[Waleri Borissowitsch Garkalin|Waleri Garkalin]] (1954–2021), Schauspieler, Schauspiellehrer und Puppenspieler<br /> * [[Andrei Gennadjewitsch Karlow|Andrei Karlow]] (1954–2016), Diplomat und Botschafter<br /> * [[Dmitri Konstantinowitsch Kisseljow|Dmitri Kisseljow]] (* 1954), Journalist<br /> * [[Alexei Kornienko]] (* 1954), österreichischer Dirigent, Pianist und Professor für Klavier und Kammermusik russischer Abstammung<br /> * [[Alexander Wiktorowitsch Korschunow|Alexander Korschunow]] (* 1954), Theater- und Filmschauspieler, Theaterregisseur, Leiter des Maly-Theaters und Schauspiellehrer<br /> * [[Jelena Wiktorowna Kotowa|Jelena Kotowa]] (* 1954), Ökonomin, Politikerin, Schriftstellerin und Publizistin<br /> * [[Ljudmila Wassiljewna Krochina|Ljudmila Krochina]] (* 1954), Ruderin<br /> * [[Anatoli Issajewitsch Kudrjawizki|Anatoli Kudrjawizki]] (* 1954), Schriftsteller und Übersetzer<br /> * [[Elena Lappin]] (* 1954), britische Schriftstellerin und Journalistin<br /> * [[Andrei Lwowitsch Malikow|Andrei Malikow]] (* 1954), Eisschnellläufer<br /> * [[Andrei Olegowitsch Minenkow|Andrei Minenkow]] (* 1954), Eiskunstläufer<br /> * [[Juri Michailowitsch Poljakow|Juri Poljakow]] (* 1954), Schriftsteller<br /> * [[Taras Panteleimonowitsch Poljakow|Taras Poljakow]] (* 1954), Museologe und Hochschullehrer<br /> * [[Sergej O. Prokofieff]] (1954–2014), Anthroposoph<br /> * [[Juri Alexandrowitsch Rosum|Juri Rosum]] (* 1954), Pianist<br /> * [[Walentina Wassiljewna Sidorowa|Walentina Sidorowa]] (1954–2021), Fechterin und Olympiasiegerin [[Olympische Sommerspiele 1976/Fechten|1976]]<br /> * [[Natalja Wassiljewna Subarewitsch|Natalja Subarewitsch]] (* 1954), russische Wirtschaftsgeografin<br /> * [[Michail Anatoljewitsch Zfasman|Michail Zfasman]] (* 1954), Mathematiker und Informatiker<br /> <br /> ==== 1955 ====<br /> * [[Anastassija Iwanowna Archipowa|Anastassija Archipowa]] (* 1955), Illustratorin<br /> * [[Sinetula Chaidarowitsch Biljaletdinow|Sinetula Biljaletdinow]] (* 1955), Eishockeyspieler<br /> * [[Alexander Sawwitsch Brodski|Alexander Brodski]] (* 1955), Architekt und Künstler<br /> * [[Irina Muzuowna Chakamada|Irina Chakamada]] (* 1955), Wirtschaftswissenschaftlerin, Politikerin, Autorin sowie Fernseh- und Radiomoderatorin<br /> * [[Michail Davidowitsch Charit|Michail Charit]] (* 1955), Wissenschaftler und Architekt<br /> * [[Andrej Dugin]] (* 1955), Illustrator in Deutschland<br /> * [[Alexander Leonidowitsch Dworkin|Alexander Dworkin]] (* 1955), Historiker und Theologe<br /> * [[Andrei Wladimirowitsch Gawrilow|Andrei Gawrilow]] (* 1955), Pianist<br /> * [[Alexander Wiktorowitsch Gruschko|Alexander Gruschko]] (* 1955), Diplomat und Politiker<br /> * [[Galina Gawrilowna Jerschowa|Galina Jerschowa]] (* 1955), Historikerin, Anthropologin, Epigraphikerin<br /> * [[Juri Konstantinowitsch Kidjajew|Juri Kidjajew]] (* 1955), Handballspieler und Olympiasieger<br /> * [[Nadeschda Borissowna Kossarewa|Nadeschda Kossarewa]] (* 1955), Ökonomin und Hochschullehrerin<br /> * [[Wladimir Borissowitsch Kusmin|Wladimir Kusmin]] (* 1955), Rockmusiker und Komponist<br /> * [[Sergei Pantelejewitsch Mawrodi|Sergei Mawrodi]] (1955–2018), Unternehmer und Wirtschaftskrimineller<br /> * [[Irina Walentinowna Moissejewa|Irina Moissejewa]] (* 1955), Eiskunstläuferin<br /> * [[Alex Nepomniaschy]] (* 1955), russisch-US-amerikanischer Kameramann<br /> * [[Pjotr Olev]] (* 1955), Schauspieler und Regisseur in Deutschland<br /> * [[Sergej Anatoljewitsch Petrenko|Sergej Petrenko]] (* 1955), Fußballspieler und -trainer<br /> * [[Waleri Anatoljewitsch Rubakow|Waleri Rubakow]] (1955–2022), Physiker<br /> * [[Alexander Alexandrowitsch Sawjalow|Alexander Sawjalow]] (* 1955), Skilangläufer<br /> * [[Salawat Alexandrowitsch Schtscherbakow|Salawat Schtscherbakow]] (* 1955), Bildhauer, Professor, Akademiker der Russischen Kunstakademie und Volkskünstler der Russischen Föderation<br /> * [[Irina Alexandrowna Sedakowa|Irina Sedakowa]] (* 1955), Slawistin, Ethnolinguistin und Hochschullehrerin<br /> * [[Marina Staden]] (* 1955), deutsche Volleyballspielerin russischer Abstammung<br /> * [[Nikolai Karlowitsch Swanidse|Nikolai Swanidse]] (* 1955), Fernsehjournalist<br /> * [[Boris Leonidowitsch Tichomirow|Boris Tichomirow]] (* 1955), Diplomat, Manager und Mitarbeiter im russischen Umweltministerium<br /> * [[Wladimir Wassiljewitsch Tschamow|Wladimir Tschamow]] (* 1955), Diplomat<br /> * [[Waleri Alexandrowitsch Tschechow|Waleri Tschechow]] (* 1955), Schachgroßmeister<br /> * [[Dmitri Nikitowitsch Tugarinow|Dmitri Tugarinow]] (* 1955), Bildhauer und Hochschullehrer<br /> * [[Margarita Tupitsyn]] (* 1955), Kunsthistorikerin<br /> <br /> ==== 1956 ====<br /> * [[Natalja Eduardowna Andreitschenko|Natalja Andreitschenko]] (* 1956), Schauspielerin<br /> * [[Michail Iwanowitsch Burzew|Michail Burzew]] (1956–2015), Fechter und Olympiasieger<br /> * [[Michail Wiktorowitsch Dronow|Michail Dronow]] (* 1956), Bildhauer<br /> * [[Jewgeni Wassiljewitsch Dulejew|Jewgeni Dulejew]] (* 1956), Ruderer<br /> * [[Juri Georgijewitsch Felschtinski|Juri Felschtinski]] (* 1956), Historiker<br /> * [[Jegor Timurowitsch Gaidar|Jegor Gaidar]] (1956–2009), Politiker und Ökonom<br /> * [[Wera Witaljewna Glagolewa|Wera Glagolewa]] (1956–2017), Theater- und Filmschauspielerin, Drehbuchautorin und Regisseurin<br /> * [[Sergei Leonidowitsch Kalinitschew|Sergei Kalinitschew]] (* 1956), Schachspieler und -trainer<br /> * [[Ljubow Jurjewna Kasarnowskaja|Ljubow Kasarnowskaja]] (* 1956), Sopranistin und Opernsängerin<br /> * [[Jewgeni Alexejewitsch Kisseljow|Jewgeni Kisseljow]] (* 1956), Fernsehjournalist<br /> * [[Eugene Koonin]] (* 1956), Biologe und Senior-Forscher<br /> * [[Nikita Arnoldowitsch Koschkin|Nikita Koschkin]] (* 1956), klassischer Gitarrist und Komponist<br /> * [[Leonid Lebedew]] (* 1956), zypriotisch-russischer Geschäftsmann<br /> * [[Platon Leonidowitsch Lebedew|Platon Lebedew]] (* 1956), Unternehmer<br /> * [[Michail Anatoljewitsch Lifschitz|Michail Lifschitz]] (* 1956), Mathematiker und Hochschullehrer<br /> * [[Natalja Wladimirowna Linitschuk|Natalja Linitschuk]] (* 1956), Eiskunstläuferin<br /> * [[Wladislaw Nikolajewitsch Listjew|Wladislaw Listjew]] (1956–1995), Journalist und Generaldirektor des Fernsehsenders [[Perwy kanal|ORT]]<br /> * [[Wjatscheslaw Alexejewitsch Nikonow|Wjatscheslaw Nikonow]] (* 1956), Politiker<br /> * [[Michail Aslanowitsch Pogosjan|Michail Pogosjan]] (* 1956), Flugzeugbauer<br /> * [[Ali Wjatscheslaw Sergejewitsch Polossin|Ali Polossin]] (* 1956), Wissenschaftler und Politiker<br /> * [[Alexander Nikolajewitsch Rogow|Alexander Rogow]] (1956–2004), Kanute und Olympiasieger<br /> * [[Alexander Rosenblatt]] (* 1956), Komponist<br /> * [[Igor Schestkow]] (* 1956), russisch-deutscher Schriftsteller<br /> * [[Arkadi Fimowitsch Schilkloper|Arkadi Schilkloper]] (* 1956), Jazzmusiker<br /> * [[Alexander Dmitrijewitsch Schukow|Alexander Schukow]] (* 1956), Politiker und Ökonom<br /> * [[Natasha Shneider]] (1956–2008), Rockmusikerin und Schauspielerin<br /> * [[Nikolai Alexandrowitsch Sidorow|Nikolai Sidorow]] (* 1956), Leichtathlet und Olympiasieger<br /> * [[Andrei Smirnow (Musiker)|Andrei Smirnow]] (* 1956), Multimediakünstler und Performer, Komponist, Instrumentenbauer und Musikpädagoge<br /> * [[Olga Nikolajewna Solomina|Olga Solomina]] (* 1956), Glaziologin und Hochschullehrerin<br /> * [[Sergei Nikolajewitsch Starostin|Sergei Starostin]] (* 1956), Jazz- und Weltklarinettist und -sänger<br /> * [[Marina Olegowna Sujewa|Marina Sujewa]] (* 1956), Eistänzerin und Eistanztrainerin<br /> * [[Konstantin Alexejewitsch Sweschnikow|Konstantin Sweschnikow]] (1956–2023), Physiker<br /> * [[Alexander Michailowitsch Taratynow|Alexander Taratynow]] (* 1956), sowjetisch-russisch-niederländischer Bildhauer<br /> * [[Olga Olgerdowna Tokarewa|Olga Tokarewa]] (* 1956), Schauspielerin, Schauspiellehrerin und Synchronsprecherin<br /> * [[Andrei Wladimirowitsch Tolstoi|Andrei Tolstoi]] (1956–2016), Kunsthistoriker<br /> * [[Alexei Walentinowitsch Uljukajew|Alexei Uljukajew]] (* 1956), Politiker, amtierender Minister für wirtschaftliche Entwicklung der Russischen Föderation<br /> * [[Wiktor Anatoljewitsch Wassiljew|Wiktor Wassiljew]] (* 1956), Mathematiker<br /> * [[Alexander Staljewitsch Woloschin|Alexander Woloschin]] (* 1956), Politiker, Unternehmer und Staatsmann<br /> <br /> ==== 1957 ====<br /> * [[Alexandra Y. Aikhenvald|Alexandra Aichenwald]] (* 1957), russisch-australische Sprachwissenschaftlerin<br /> * [[Leonard Blavatnik]] (* 1957), US-amerikanischer Unternehmer (Milliardär)<br /> * [[Larissa Igorewna Brytschewa|Larissa Brytschewa]] (* 1957), Juristin und Politikerin<br /> * [[Andrei Anatoljewitsch Bukin|Andrei Bukin]] (* 1957), Eiskunstläufer<br /> * [[Gleb Gamasin]] (1957–2014), bildender Künstler, Grafiker und Designer<br /> * [[Maxim Karlowitsch Kantor|Maxim Kantor]] (* 1957), Maler und Graphiker<br /> * [[Michail Michailowitsch Kassjanow|Michail Kassjanow]] (* 1957), Politiker, Ministerpräsident von Russland (2000–2004)<br /> * [[Wladimir Wladimirowitsch Kotenjow|Wladimir Kotenjow]] (* 1957), Diplomat und russischer Botschafter in Deutschland von 2004 bis 2010<br /> * [[Alexander Iwanowitsch Lasutkin|Alexander Lasutkin]] (* 1957), Kosmonaut<br /> * [[Shlomo Mintz]] (* 1957), israelischer Geiger, Bratschist und Dirigent<br /> * [[Wiktor Alexandrowitsch Pankraschkin|Wiktor Pankraschkin]] (1957–1993), Basketballspieler<br /> * [[Sergei Eduardowitsch Prichodko|Sergei Prichodko]] (1957–2021), Politiker<br /> * [[Alexander Reichstein]] (* 1957), russisch-finnischer Künstler, Illustrator und Designer<br /> * [[Boris Wadimowitsch Sokolow|Boris Sokolow]] (* 1957), Historiker und Literaturwissenschaftler<br /> * [[Nikita Pawlowitsch Sokolow|Nikita Sokolow]] (* 1957), Historiker, Publizist und Journalist<br /> * [[Wiktor Nikolajewitsch Tjumenew|Wiktor Tjumenew]] (1957–2018), Eishockeyspieler<br /> * [[Elena Zaremba]] (* 1957), Opernsängerin<br /> <br /> ==== 1958 ====<br /> * [[Alexander Nikolajewitsch Balujew|Alexander Balujew]] (* 1958), Schauspieler<br /> * [[Jelena Dmitrijewna Baschkirowa|Jelena Baschkirowa]] (* 1958), Pianistin<br /> * [[Olga Walentinowna Burjakina|Olga Burjakina]] (* 1958), Basketballspielerin<br /> * [[Konstantin Leonidowitsch Chrabzow|Konstantin Chrabzow]] (* 1958), Radrennfahrer<br /> * [[Ekaterina Degot]] (* 1958), Kunsthistorikerin und Kuratorin<br /> * [[Wjatscheslaw Alexandrowitsch Fetissow|Wjatscheslaw Fetissow]] (* 1958), Sportminister und ehemaliger Eishockeyspieler<br /> * [[Boris Grigorjewitsch Fjodorow|Boris Fjodorow]] (1958–2008), Ökonom und Politiker<br /> * [[Michail Wladimirowitsch Iwanow|Michail Iwanow]] (* 1958), Wasserballspieler<br /> * [[Dov-Ber Kerler]] (* 1958), jiddischsprachiger Schriftsteller, Dichter und Sprachwissenschaftler<br /> * [[Michail Wladimirowitsch Leontjew|Michail Leontjew]] (* 1958), Fernsehjournalist<br /> * [[Jelena Anatoljewna Lukjanowa|Jelena Lukjanowa]] (* 1958), Juristin<br /> * [[Anna Iwanowna Maluchina|Anna Maluchina]] (* 1958), Sportschützin<br /> * [[Walentin Igorewitsch Manuilow|Walentin Manuilow]] (* 1958), Journalist, Verleger und Politologe<br /> * [[Sergei Anatoljewitsch Michailow|Sergei Michailow]] (* 1958), Geschäftsmann<br /> * [[Juri Igorewitsch Pimenow|Juri Pimenow]] (1958–2019), Ruderer<br /> * [[Grigori Michailowitsch Rodtschenkow|Grigori Rodtschenkow]] (* 1958), ehemaliger Direktor des Moskauer Anti-Doping-Zentrums<br /> * [[Marina Rumjanzewa]] (* 1958), Journalistin und Autorin<br /> * [[Sergei Semjonowitsch Schachrai|Sergei Schachrai]] (* 1958), Eiskunstläufer<br /> * [[Wiktor Anatoljewitsch Schenderowitsch|Wiktor Schenderowitsch]] (* 1958), Satiriker, Journalist und Drehbuchautor<br /> * [[Anna Alexandrowna Schtschetinina|Anna Schtschetinina]] (* 1958), Architektin und Künstlerin<br /> * [[Sergei Anatoljewitsch Sernow|Sergei Sernow]] (* 1958), Filmproduzent und Schauspieler<br /> * [[Waleri Miladowitsch Sjutkin|Waleri Sjutkin]] (* 1958), Sänger<br /> * [[Wladimir Semjonowitsch Subkow|Wladimir Subkow]] (* 1958), Eishockeyspieler<br /> * [[Konstantin Wiktorowitsch Swesdotschotow|Konstantin Swesdotschotow]] (* 1958), Künstler<br /> * [[Wassili Wiktorowitsch Tichonow|Wassili Tichonow]] (1958–2013), Eishockeytrainer und -spieler<br /> * [[Welwel Tschernin]] (* 1958), jiddischer Schriftsteller und Journalist<br /> * [[Pawel Tschilin]] (* 1958), Orgelbauer<br /> * [[Natalja Jurjewna Tschmyrjowa|Natalja Tschmyrjowa]] (1958–2015), Tennisspielerin<br /> * [[Tatjana Dmitrijewna Walowaja|Tatjana Walowaja]] (* 1958), Wirtschaftswissenschaftlerin, Journalistin, Politikerin und UN-Beamtin<br /> <br /> ==== 1959 ====<br /> * [[Andrei Remowitsch Beloussow|Andrei Beloussow]] (* 1959), Wirtschaftswissenschaftler und Politiker<br /> * [[Anna Wladimirowna Dybo|Anna Dybo]] (* 1959), Linguistin, Komparatistin und Hochschullehrerin<br /> * [[Sergei Alexandrowitsch Golowkin|Sergei Golowkin]] (1959–1996), Serienmörder<br /> * [[Jewgeni Borissowitsch Grischin|Jewgeni Grischin]] (* 1959), Wasserspringer<br /> * [[Wladimir Jegorowitsch Jakowlew|Wladimir Jakowlew]] (* 1959), Journalist<br /> * [[Michail Sinowjewitsch Jurjew|Michail Jurjew]] (1959–2019), Unternehmer, Politiker, Journalist und Autor<br /> * [[Juri Alexejewitsch Kaschirin|Juri Kaschirin]] (* 1959), Radrennfahrer und Olympiasieger 1980<br /> * [[Sergei Wladimirowitsch Korjaschkin|Sergei Korjaschkin]] (* 1959), Säbelfechter<br /> * [[Alexander Nikolajewitsch Koschkin|Alexander Koschkin]] (1959–2012), Boxer<br /> * [[Andrei Krioukov]] (* 1959), russisch-deutscher Maler und Grafikdesigner<br /> * [[Nikolai Nikolajewitsch Kudrjawzew|Nikolai Kudrjawzew]] (* 1950), Physiker und Hochschullehrer<br /> * [[Elena Kuschnerova]] (* 1959), Pianistin<br /> * [[Olga Iwanowna Lapina|Olga Lapina]] (* 1959), Architektin<br /> * [[Alexander Jewgenjewitsch Lebedew|Alexander Lebedew]] (* 1959), Unternehmer<br /> * [[Andrei Jewgenjewitsch Leonow|Andrei Leonow]] (* 1959), Theater- und Filmschauspieler<br /> * [[Wladimir Alexandrowitsch Mau|Wladimir Mau]] (* 1959), Wirtschaftler<br /> * [[Olga Meerson]] (* 1959), Slawistin und Hochschullehrerin<br /> * [[Alexei Jurjewitsch Meschkow|Alexei Meschkow]] (* 1959), Botschafter<br /> * [[Simon Nabatov]] (* 1959), russisch-US-amerikanischer Jazzpianist<br /> * [[Juri Alexandrowitsch Neretin|Juri Neretin]] (* 1959), Mathematiker<br /> * [[Leonid Borissowitsch Newslin|Leonid Newslin]] (* 1959), russisch-israelischer Unternehmer<br /> * [[Andrei Wladimirowitsch Nikolski|Andrei Nikolski]] (1959–1995), Pianist<br /> * [[Dmitri Walentinowitsch Pissarenko|Dmitri Pissarenko]] (1959–2021), Schauspieler und Synchronsprecher<br /> * [[Fedor Poljakov]] (* 1959), Slawist<br /> * [[Alexei Leonidowitsch Rastorgujew|Alexei Rastorgujew]] (* 1958), Kunsthistoriker<br /> * [[Alexander Anatoljewitsch Rymanow|Alexander Rymanow]] (* 1959), Handballspieler und -trainer<br /> * [[Jelena Wiktorowna Sarowa|Jelena Sarowa]] (* 1959), Statistikerin und Hochschullehrerin<br /> * [[David Thomas (Autor)|David Thomas]] (* 1959), britischer Journalist und Schriftsteller<br /> * [[Fjodor Fjodorowitsch Tscherenkow|Fjodor Tscherenkow]] (1959–2014), Fußballspieler und -trainer<br /> * [[Andrei Sergejewitsch Woinowski|Andrei Woinowski]] (1959–2015), Filmschauspieler und Romanautor<br /> <br /> ==== 1960 ====<br /> * [[Ljudmila Walentinowna Berlinskaja|Ljudmila Berlinskaja]] (* 1960), Pianistin<br /> * [[Natalja Filimonowna Bestemjanowa|Natalja Bestemjanowa]] (* 1960), Eiskunstläuferin<br /> * [[Marija Alexandrowna Burganowa|Marija Burganowa]] (* 1960), Bildhauerin<br /> * [[Sergei Wladimirowitsch Danilin|Sergei Danilin]] (1960–2021), Rennrodelweltmeister und Olympiateilnehmer<br /> * [[Polina Daschkowa]] (* 1960), Kriminalautorin<br /> * [[Juri Nikolajewitsch Fedkin|Juri Fedkin]] (* 1960), Sportschütze<br /> * [[Pavel Feinstein]] (* 1960), Maler in Deutschland<br /> * [[Wassili Jaroslawowitsch Golowanow|Wassili Golowanow]] (1960–2021), Schriftsteller, Journalist und Fotograf<br /> * [[Pawel Nikolajewitsch Grudinin|Pawel Grudinin]] (* 1960), Agrarunternehmer und Politiker<br /> * [[Dmitri Gennadjewitsch Gutow|Dmitri Gutow]] (* 1960), Künstler<br /> * [[Rinat Ibragimow (Musiker)|Rinat Ibragimow]] (1960–2020), Kontrabassist, Dirigent und Musikpädagoge<br /> * [[Artur Jussupow]] (* 1960), deutscher Schachspieler russischer Herkunft<br /> * [[Alexei Jurjewitsch Karpow|Alexey Karpov]] (* 1960), Historiker, Sozialwissenschaftler und Kulturologe<br /> * [[Andrej Kabjakou|Andrej Kobjakow]] (* 1960), weißrussischer Politiker<br /> * [[Marina Wladimirowna Koschewaja|Marina Koschewaja]] (* 1960), Schwimmerin und [[Olympische Sommerspiele 1976/Schwimmen#200 m Brust 2|Olympiasiegerin]]<br /> * [[Wladimir Jewgenjewitsch Krutow|Wladimir Krutow]] (1960–2012), Eishockeyspieler<br /> * [[Alexander Leonidowitsch Mamut|Alexander Mamut]] (* 1960), Politiker und Unternehmer<br /> * [[Lew Manowitsch]] (* 1960), russisch-US-amerikanischer Medientheoretiker, Kritiker und Künstler<br /> * [[Jelena Wjatscheslawowna Muchina|Jelena Muchina]] (1960–2006), Kunstturnerin<br /> * [[Igor Jurjewitsch Nikulin|Igor Nikulin]] (1960–2021), Leichtathlet<br /> * [[Oleg Wiktorowitsch Perwakow|Oleg Perwakow]] (* 1960), Schachgroßmeister<br /> * [[Wladimir Alexandrowitsch Plungjan|Wladimir Plungjan]] (* 1960), Sprachwissenschaftler<br /> * [[Sergei Wladilenowitsch Ponomarenko|Sergei Ponomarenko]] (* 1960), Eiskunstläufer<br /> * [[Igor Presnyakov]] (* 1960), Gitarrist<br /> * [[Sergei Zagny|Sergei Sagni]] (* 1960), Musiker und Komponist<br /> * [[Weronika Igorewna Skworzowa|Weronika Skworzowa]] (* 1960), Ärztin und Politikerin<br /> * [[Viviana Sofronitsky]] (* 1960), russisch-kanadische Pianistin<br /> * [[Mark Spivakovsky]] (* 1960), Mathematiker<br /> * [[Alexander Wiktorowitsch Sybin|Alexander Sybin]] (* 1960), Eishockeyspieler und -trainer<br /> * [[Katia Tchemberdji]] (* 1960), Komponistin und Pianistin<br /> * [[Boris Jurjewitsch Titow|Boris Titow]] (* 1960), Unternehmer und Politiker<br /> * [[Dmitri Wladimirowitsch Wrubel|Dmitri Wrubel]] (1960–2022), Maler<br /> * [[Alexei Borissowitsch Wyschmanawin|Alexei Wyschmanawin]] (1960–2000), Schachmeister<br /> * [[Ilya Iosifovich Zaslavskiy|Ilya Zaslavskiy]] (* 1960), Politiker<br /> <br /> === 1961–1970 ===<br /> ==== 1961 ====<br /> * [[Victor Batyrev]] (* 1961), Mathematiker<br /> * [[Oleg Felewitsch Boschjew|Oleg Boschjew]] (* 1961), Eisschnellläufer<br /> * [[Andrei Jurjewitsch Breschnew|Andrei Breschnew]] (1961–2018), Politiker, Ökonom und Ingenieur<br /> * [[Anna Georgijewna Gerassimowa|Anna Gerassimowa]] (* 1961), Übersetzerin, Liedermacherin und Lyrikerin<br /> * [[Igor Wladimirowitsch Glek|Igor Glek]] (* 1961), Schachgroßmeister<br /> * [[Walentin Walentinowitsch Iwanow|Walentin Iwanow]] (* 1961), Fußballschiedsrichter<br /> * [[Andrei Witaljewitsch Korotajew|Andrei Korotajew]] (* 1961), Historiker<br /> * [[Irina Michailowna Kusnezowa|Irina Kusnezowa]] (* 1961), Polarforscherin und Fotografin<br /> * [[Juri Borissowitsch Milner|Juri Milner]] (* 1961), Unternehmer<br /> * [[Alexei Jurjewitsch Morosow|Alexei Morosow]] (* 1961), Physiker<br /> * [[Igor Wladimirowitsch Muchin|Igor Muchin]] (* 1961), Fotograf<br /> * [[Wladimir Olegowitsch Potanin|Wladimir Potanin]] (* 1961), Unternehmer<br /> * [[Igor Rivin]] (* 1961), kanadischer Mathematiker<br /> * [[Michail Pawlowitsch Schischkin|Michail Schischkin]] (* 1961), Schriftsteller und Journalist<br /> * [[Andrei Shleifer]] (* 1961), US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler und Professor an der Harvard University<br /> * [[André Sikojev]] (* 1961), deutsch-russischer Priester und Filmproduzent<br /> * [[Iolanda Jewgenjewna Tschen|Iolanda Tschen]] (* 1961), Leichtathletin<br /> * [[Michail Anatoljewitsch Wassiljew|Michail Wassiljew]] (* 1961), Handballtrainer und -spieler<br /> <br /> ==== 1962 ====<br /> * [[Igor Stanislawowitsch Aschmanow|Igor Aschmanow]] (* 1962), Mathematiker, Informatiker und Unternehmer<br /> * [[Jewgeni Wladimirowitsch Beloussow|Jewgeni Beloussow]] (1962–2023), Rennrodler<br /> * [[Jelena Anatoljewna Besborodowa|Jelena Besborodowa]] (* 1962), Bildhauerin<br /> * [[Julija Witaljewna Dolgorukowa|Julia Dolgorukowa]] (* 1962), Malerin und Designerin<br /> * [[Alexander Geljewitsch Dugin|Alexander Dugin]] (* 1962), Philosoph, Soziologe und Politologe<br /> * [[Jelisaweta Petrowna Glinka|Jelisaweta Glinka]] (1962–2016), humanitäre Aktivistin und Notfallärztin<br /> * [[Olga Jurjewna Golodez|Olga Golodez]] (* 1962), Ökonomin und Politikerin<br /> * [[Nikolai Anatoljewitsch Jewmenow|Nikolai Jewmenow]] (* 1962), Admiral, Kommandeur der [[Nordflotte]]<br /> * [[Marija Wiktorowna Korowina|Marija Korowina]] (* 1962), Mathematikerin und Hochschullehrerin<br /> * [[Wladimir Grigorjewitsch Kotin|Wladimir Kotin]] (* 1962), Eiskunstläufer<br /> * [[Eduardo del Llano]] (* 1962), kubanischer Schriftsteller, Kinoregisseur, Schauspieler und Filmproduzent<br /> * [[Sergei Michailowitsch Naumow|Sergei Naumow]] (* 1962), Wasserballspieler<br /> * [[Wiktor Olegowitsch Pelewin|Wiktor Pelewin]] (* 1962), Schriftsteller<br /> * [[Sergei Jurjewitsch Rodionow|Sergei Rodionow]] (* 1962), Fußballspieler und -trainer<br /> * [[Dmitri Wadimowitsch Selenin|Dmitri Selenin]] (* 1962), Politiker<br /> * [[Anatoli Anatoljewitsch Semjonow|Anatoli Semjonow]] (* 1962), Eishockeyspieler<br /> * [[Marina Pawlowna Suprun|Marina Suprun]] (* 1962), Ruderin<br /> * [[Galina Wiktorowna Timtschenko|Galina Timtschenko]] (* 1962), Journalistin<br /> * [[Sergei Anatoljewitsch Woronin|Sergei Woronin]] (* 1962), Radrennfahrer<br /> <br /> ==== 1963 ====<br /> * [[Jelena Nikolajewna Baturina|Jelena Baturina]] (* 1963), Unternehmerin und Milliardärin<br /> * [[José Biriukov]] (* 1963), spanisch-russischer Basketballspieler<br /> * [[Georgi Walentinowitsch Boos|Georgi Boos]] (* 1963), Politiker und Geschäftsmann deutscher Abstammung; Gouverneur der Oblast Kaliningrad (2005–2010)<br /> * [[Maria Chekhova]] (* 1963), Physikerin<br /> * [[Michail Borissowitsch Chodorkowski|Michail Chodorkowski]] (* 1963), Unternehmer und früherer Oligarch<br /> * [[Elena Denisova]] (* 1963), österreichische Violinistin und Festivalintendantin russischer Abstammung<br /> * [[Kira Walentinowna Iwanowa|Kira Iwanowa]] (1963–2001), Eiskunstläuferin<br /> * [[Michail Olegowitsch Jefremow|Michail Jefremow]] (* 1963), Filmschauspieler und Theaterregisseur<br /> * [[Michail Alexandrowitsch Jewstafjew|Michail Jewstafjew]] (* 1963), Maler, Fotograf und Schriftsteller<br /> * [[Michał Krasenkow]] (* 1963), polnischer Schachmeister russischer Abstammung<br /> * [[Marija Borissowna Mednikowa|Marija Mednikowa]] (* 1963), Anthropologin und Hochschullehrerin<br /> * [[Sergei Sergejewitsch Mitrochin|Sergei Mitrochin]] (* 1963), Politiker<br /> * [[Igor Wladimirowitsch Nak|Igor Nak]] (* 1963), Politiker und Unternehmer<br /> * [[Natalja Igorewna Negoda|Natalja Negoda]] (* 1963), Schauspielerin<br /> * [[Paul Nikitchenko]] (* 1963), Maler<br /> * [[Maxim Alexandrowitsch Ossipow|Maxim Ossipow]] (* 1963), Autor und Kardiologe<br /> * [[Dmitry Peregudov]] (* 1963), Balletttänzer, Choreograf und Regisseur<br /> * [[Dmitri Anatoljewitsch Pewzow|Dmitri Pewzow]] (* 1963), Schauspieler<br /> * [[Leonid Polterovich]] (* 1963), russischstämmiger israelischer Mathematiker<br /> * [[Sergei Wassiljewitsch Prjachin|Sergei Prjachin]] (* 1963), Eishockeyspieler<br /> * [[Dmitri Olegowitsch Rogosin|Dmitri Rogosin]] (* 1963), Politiker und Diplomat; von 2008 bis 2011 ständiger Vertreter bei der NATO<br /> * [[386 DX|Alexei Schulgin]] (* 1963), Medienkünstler (bekannt als ''386 DX'')<br /> * [[Anton Germanowitsch Siluanow|Anton Siluanow]] (* 1963), Ökonom und Politiker<br /> * [[Wladimir Rudolfowitsch Solowjow|Wladimir Solowjow]] (* 1963), Journalist, Fernseh- und Radiomoderator, Publizist, Sänger und Gesellschaftsaktivist<br /> * [[Igor Anatoljewitsch Stelnow|Igor Stelnow]] (1963–2009), Eishockeyspieler und -trainer<br /> * [[Maxim Alexandrowitsch Suchanow|Maxim Suchanow]] (* 1963), Theater- und Filmschauspieler<br /> * [[Igor Sergejewitsch Tichomirow|Igor Tichomirow]] (* 1963), sowjetisch-kanadischer Degenfechter<br /> * [[Katja Vassilieva]] (* 1963), russisch-österreichische Kulturmanagerin, Grafikerin und Malerin<br /> * [[Jelena Germanowna Wodoresowa|Jelena Wodoresowa]] (* 1963), Eiskunstläuferin und Trainerin<br /> * [[Cathy Young (Journalistin)|Cathy Young]] (* 1963), US-amerikanische Journalistin und Autorin<br /> <br /> ==== 1964 ====<br /> * [[Jelena Alexejewna Batalowa|Jelena Batalowa]] (* 1964), Freestyle-Skierin<br /> * [[Igor Petrowitsch Boldin|Igor Boldin]] (* 1964), Eishockeyspieler<br /> * [[Oleg Wiktorowitsch Boyko|Oleg Boyko]] (* 1964), Unternehmer, Manager und internationaler Investor<br /> * [[Irina Markowna Bussygina|Irina Bussygina]] (* 1964), Ökonomin, Politikwissenschaftlerin und Hochschullehrerin<br /> * [[Juri Alexejewitsch Chmyljow|Juri Chmyljow]] (* 1964), Eishockeyspieler<br /> * [[Olga Dugina]] (* 1964), Illustratorin in Deutschland<br /> * [[Bakhtiyar Gulyamov]] (* 1964), usbekischer Diplomat<br /> * [[Laine Randjärv|Laine Jänes]] (* 1964), estnische Politikerin<br /> * [[Sergei Kozlov]] (* 1964), russisch-US-amerikanischer Kameramann<br /> * [[Jelena Borissowna Manajenkowa|Jelena Manajenkowa]] (* 1964), Geografin und Meteorologin<br /> * [[Alexei Borissowitsch Marjin|Alexei Marjin]] (1964–2016), Eishockeytorwart<br /> * [[Marija Walerjewna Masina|Marija Masina]] (* 1964), Fechterin<br /> * [[Zvi Meniker]] (* 1964), israelischer Cembalist, Organist, Fortepianist und Musikwissenschaftler<br /> * [[Sergei Lwowitsch Nemtschinow|Sergei Nemtschinow]] (* 1964), Eishockeyspieler und -trainer<br /> * [[Alexandra Leonidowna Pawlowa|Alexandra Pawlowa]] (1964–2013), Architektin, Künstlerin und Hochschullehrerin<br /> * [[Vladimir Romanov]] (* 1964), russisch-deutscher Komponist und Pianist<br /> * [[Sergei Wolfgangowitsch Sagrajewski|Sergei Sagrajewski]] (1964–2020), Architekturhistoriker und Autor<br /> * [[Igor Schpilband]] (* 1964), sowjetischer Eistänzer und US-amerikanischer Eiskunstlauftrainer<br /> * [[Dmitri Alexejewitsch Schabanow|Dmitri Schabanow]] (* 1964), Segler<br /> * [[Jewgeni Markowitsch Schwidler|Jewgeni Schwidler]] (* 1964), Unternehmer; Öl-Milliardär<br /> * [[Alexei Walerjewitsch Serebrjakow|Alexei Serebrjakow]] (* 1964), Theater- und Filmschauspieler<br /> * [[Marina Jewgenjewna Tscherkassowa (Eiskunstläuferin)|Marina Tscherkassowa]] (* 1964), Eiskunstläuferin<br /> * [[Yuri Tschinkel]] (* 1964), deutsch-russischer Mathematiker<br /> * [[Olga Anatoljewna Uskowa|Olga Uskowa]] (* 1964), Informatikerin, Hochschullehrerin und Unternehmerin<br /> * [[Alexander Alexandrowitsch Wedernikow|Alexander Wedernikow]] (1964–2020), Dirigent<br /> <br /> ==== 1965 ====<br /> * [[Alexei Alexandrowitsch Alexejew|Alexei Alexejew]] (* 1965), Handballtrainer<br /> * [[Sergei Walerjanowitsch Basarewitsch|Sergei Basarewitsch]] (* 1965), Basketballtrainer<br /> * [[Igor Petrowitsch Choroschew|Igor Choroschew]] (* 1965), Musiker<br /> * [[Jekaterina Georgijewna Dewlet|Jekaterina Dewlet]] (1965–2018), Prähistorikerin und Hochschullehrerin<br /> * [[Alex Eskin]] (* 1965), russischstämmiger US-amerikanischer Mathematiker<br /> * [[Amina Gusner]] (* 1965), deutsche Schauspielerin, Regisseurin und Autorin<br /> * [[Aschot Geworkowitsch Jegiasarjan|Aschot Jegiasarjan]] (* 1965), Politiker<br /> * [[Olga Wladimirowna Jewkowa|Olga Jewkowa]] (* 1965), Basketballspielerin<br /> * [[Igor Jijikine]] (* 1965), Schauspieler<br /> * [[Anna Anatoljewna Kondraschowa|Anna Kondraschowa]] (* 1965), Eiskunstläuferin<br /> * [[Andrei Andrejewitsch Koslow|Andrei Koslow]] (1965–2006), Politiker; Leiter der Bankaufsichtsbehörde 2002–2006<br /> * [[Nikolai Petrowitsch Kowsch|Nikolai Kowsch]] (* 1965), Radrennfahrer<br /> * [[Dmitri Wiktorowitsch Kusnezow|Dmitri Kusnezow]] (* 1965), Fußballspieler und -trainer<br /> * [[Alexander Matownikow]] (* 1965), Militärführer<br /> * [[Dmitri Olegowitsch Mironow|Dmitri Mironow]] (* 1965), Eishockeyspieler<br /> * [[Michail Dmitrijewitsch Prochorow|Michail Prochorow]] (* 1965), Unternehmer<br /> * [[Wjatscheslaw Wjatscheslawowitsch Rasbegajew|Wjatscheslaw Rasbegajew]] (* 1965), Theater- und Filmschauspieler<br /> * [[Juri Nikolajewitsch Sawitschew|Juri Sawitschew]] (* 1965), Fußballspieler<br /> * [[Inna Jurjewna Schelannaja|Inna Schelannaja]] (* 1965), Musikerin<br /> * [[Michail Alexejewitsch Schtalenkow|Michail Schtalenkow]] (* 1965), Eishockeytorwart<br /> * [[Boris Schumatsky]] (* 1965), russisch-deutscher Schriftsteller und Publizist<br /> * [[Maria Serebriakova]] (* 1965), russisch-deutsche Künstlerin<br /> * [[Igor Wjatscheslawowitsch Sutjagin|Igor Sutjagin]] (* 1965), Atomphysiker<br /> * [[Nikolai Wiktorowitsch Sykow|Nikolai Sykow]] (* 1965), Schauspieler, Regisseur, Künstler, Puppen-Designer und Puppenspieler<br /> * [[German Michailowitsch Titow|German Titow]] (* 1965), Eishockeyspieler<br /> * [[Natalja Wladislawowna Woronowa|Natalja Woronowa]], geb. Pomoschtschnikowa (* 1965), Sprinterin<br /> * [[Lilya Zilberstein]] (* 1965), Pianistin in Deutschland<br /> <br /> ==== 1966 ====<br /> * [[Dmitri Alexandrov]] (* 1966), Synchronsprecher und Schauspieler in Deutschland<br /> * [[Hilarion Alfejew|Ilarion Alfejew]] (* 1966), russisch-orthodoxer Metropolit von [[Wolokolamsk]] und Leiter des Außenamtes des Moskauer Patriarchats<br /> * [[Darja Alexandrowna Beloussowa|Darja Beloussowa]] (* 1966), Theater- und Filmschauspielerin<br /> * [[Marina Belozerskaya]] (* 1966), US-amerikanische Kunsthistorikerin und Sachbuchautorin<br /> * [[Dmitri Wladimirowitsch Bilosertschew|Dmitri Bilosertschew]] (* 1966), Kunstturner<br /> * [[Anna Bogouchevskaia]] (* 1966), deutsch-russische Bildhauerin<br /> * [[Stanislaw Stanislawowitsch Bunin|Stanislaw Bunin]] (* 1966), Pianist<br /> * [[Maxim Dlugy]] (* 1966), russisch-US-amerikanischer Großmeister im Schach<br /> * [[Orhan Geidarowitsch Dschemal|Orhan Dschemal]] (1966–2018), Journalist<br /> * [[Natalja Wladimirowna Jegorowa|Natalja Jegorowa]] (* 1966), Tennisspielerin<br /> * [[Natalja Iwanowna Kasperskaja|Natalja Kasperskaja]] (* 1966), Unternehmerin<br /> * [[Tigran Edmondowitsch Keossajan|Tigran Keossajan]] (* 1966), Filmregisseur, Schauspieler, Fernsehmoderator, Journalist, Drehbuchautor, Moderator, Produzent und Bühnenregisseur armenischer Herkunft<br /> * [[Olga Jewgenjewna Krjutschkowa|Olga Krjutschkowa]] (* 1966), Schriftstellerin<br /> * [[Wassili Sergejewitsch Kulkow|Wassili Kulkow]] (1966–2020), Fußballspieler und -trainer<br /> * [[Julija Leonidowna Latynina|Julija Latynina]] (* 1966), Schriftstellerin und Journalistin<br /> * [[Anton Borissowitsch Nossik|Anton Nossik]] (1966–2017), Journalist, Sozialaktivist und Blogger<br /> * [[Andrei Stanislawowitsch Olchowski|Andrei Olchowski]] (* 1966), Tennisspieler<br /> * [[Witali Wladimirowitsch Prochorow|Witali Prochorow]] (* 1966), Eishockeyspieler<br /> * [[Arsen Anatoljewitsch Rewasow|Arsen Rewasow]] (* 1966), Schriftsteller<br /> * [[Sergei Nikolajewitsch Rewin|Sergei Rewin]] (* 1966), Kosmonaut<br /> * [[Maxim Leonardowitsch Schewtschenko|Maxim Schewtschenko]] (* 1966), Journalist und Fernsehmoderator<br /> * [[Alexandra Olegowna Tabakowa|Alexandra Tabakowa]] (* 1966), Schauspielerin<br /> * [[Andrei Eduardowitsch Tschesnokow|Andrei Tschesnokow]] (* 1966), Tennisspieler<br /> * [[Igor Wiktorowitsch Wjasmikin|Igor Wjasmikin]] (1966–2009), Eishockeyspieler<br /> * [[Wladimir Wojewodski]] (1966–2017), Mathematiker<br /> <br /> ==== 1967 ====<br /> * [[Anna Akhmanova]] (* 1967), Zellbiologin<br /> * [[Dmitri Bagrjanow]] (1967–2015), Weitspringer<br /> * [[Jaroslaw Michailowitsch Blanter|Jaroslaw Blanter]] (* 1967), Physiker<br /> * [[Fjodor Sergejewitsch Bondartschuk|Fjodor Bondartschuk]] (* 1967), Filmregisseur, Drehbuchautor und Schauspieler<br /> * [[Andrei Fridrichowitsch Borodin|Andrei Borodin]] (* 1967), Bankier<br /> * [[Pjotr Botschkarjow]] (* 1967), Stabhochspringer<br /> * [[Ekaterina Derzhavina]] (* 1967), Pianistin und Hochschullehrerin<br /> * [[Masha Gessen]] (* 1967), russisch-US-amerikanische Journalistin und Schriftstellerin<br /> * [[Dmitri Georgijewitsch Gorschkow|Dmitri Gorschkow]] (* 1967), Wasserballspieler<br /> * [[Sergei Michailowitsch Grinkow|Sergei Grinkow]] (1967–1995), Eiskunstläufer<br /> * [[Jelena Guljajewa]] (* 1967), Hochspringerin<br /> * [[Andrei Jewgenjewitsch Iwanow|Andrei Iwanow]] (1967–2009), Fußballspieler<br /> * [[Igor Teodorowitsch Jaworski|Igor Jaworski]] (* 1967), Bildhauer<br /> * [[Wladimir Kaminer]] (* 1967), deutscher Schriftsteller und Kolumnist russisch-jüdischer Herkunft<br /> * [[Anna Kandinskaja]] (* 1967), russisch-österreichische Geigerin<br /> * [[Lidija Jewgenjewna Kawina|Lidija Kawina]] (* 1967), Musikerin<br /> * [[Igor Wladimirowitsch Kornejew|Igor Kornejew]] (* 1967), Fußballspieler und -trainer<br /> * [[Psoi Korolenko]] (* 1967), Liedermacher und Performancekünstler<br /> * [[Boris Kozlov]] (* 1967), Jazzmusiker<br /> * [[Michail Lewin]] (* 1967), russisch-israelischer Handballspieler<br /> * [[Dmitri Wiktorowitsch Liwanow|Dmitri Liwanow]] (* 1967), Politiker und Physiker<br /> * [[Dmitri Jewgenjewitsch Ljubinski|Dmitri Ljubinski]] (* 1967), Diplomat<br /> * [[Pasha D. Lychnikoff|Pavel Lychnikoff]] (* 1967), russisch-US-amerikanischer Schauspieler<br /> * [[Igor Nikolajewitsch Markin|Igor Markin]] (* 1967), Unternehmer und Kunstsammler<br /> * [[Wiktorija Michailowna Milwidskaja|Wiktorija Milwidskaja]] (* 1967), Tennisspielerin<br /> * [[Wadim Nikolajewitsch Moschkowitsch|Wadim Moschkowitsch]] (* 1967), Unternehmer<br /> * [[Oleg Dmitrijewitsch Nikitinski|Oleg Nikitinski]] (1967–2015), Klassischer und neulateinischer Philologe<br /> * [[Dmitri Sergejewitsch Peskow|Dmitri Peskow]] (* 1967), Diplomat und der Pressesprecher des russischen Präsidenten<br /> * [[Dmitri Stepanowitsch Schewtschenko|Dmitri Schewtschenko]] (* 1967), Fechter und Olympiasieger<br /> * [[Misha Stefanuk]] (* 1967), Komponist, Pianist und Musikpädagoge<br /> * [[Maxim Anatoljewitsch Topilin|Maxim Topilin]] (* 1967), Politiker<br /> * [[Anton Alexandrowitsch Utkin|Anton Utkin]] (* 1967), Schriftsteller<br /> * [[Marina Weis]] (* 1967), deutsch-russische Schauspielerin<br /> * [[Tichon (Bischof, 1967)|Tichon]] (* 1967), russisch-orthodoxer Bischof<br /> * [[Dmitri Zakharine]] (* 1967), deutscher Medienwissenschaftler<br /> * [[Anna Zlotovskaya]] (* 1967), Violinistin und Performerin<br /> <br /> ==== 1968 ====<br /> * [[Leonid Nikolajewitsch Agutin|Leonid Agutin]] (* 1968), Sänger und Musiker<br /> * [[Dmitri Wiktorowitsch Charin|Dmitri Charin]] (* 1968), Fußballtorwart und Fußballtrainer<br /> * [[Dmitri Jewgenjewitsch Dugin|Dmitri Dugin]] (* 1968), Wasserballspieler<br /> * [[Rubén Gallego]] (* 1968), russischer Schriftsteller spanischer Herkunft<br /> * [[Julija Rawiljewna Garajewa|Julija Garajewa]] (* 1968), Fechterin<br /> * [[Wladislaw Walerjewitsch Kalarasch|Wladislaw Kalarasch]] (* 1968), Handballspieler<br /> * [[Witali Wladimirowitsch Karamnow|Witali Karamnow]] (* 1968), Eishockeyspieler<br /> * [[Igor Wladimirowitsch Kolywanow|Igor Kolywanow]] (* 1968), Fußballspieler und -trainer<br /> * [[Ilja Igorewitsch Lagutenko|Ilja Lagutenko]] (* 1968), Schauspieler und Musiker<br /> * [[Jewgenija Alexandrowna Manjukowa|Jewgenija Manjukowa]] (* 1968), Tennisspielerin<br /> * [[Sjarhej Martynau (Sportschütze)|Sjarhej Martynau]] (* 1968), weißrussischer Sportschütze<br /> * [[Katerina Medvedeva]] (* 1968), Schauspielerin<br /> * [[Michail Walerjewitsch Nestrujew|Michail Nestrujew]] (* 1968), Sportschütze und Olympiasieger<br /> * [[Nikolai Nikolajewitsch Pissarew|Nikolai Pissarew]] (* 1968), Fußballspieler und -trainer<br /> * [[Michail Wladimirowitsch Pronitschew|Michail Pronitschew]] (* 1968), Fußballspieler<br /> * [[Oksana Wiktorowna Robski|Oxana Robski]] (* 1968), Schriftstellerin<br /> * [[Leonid Eduardowitsch Sluzki|Leonid Sluzki]] (* 1968), Politiker<br /> * [[Julia Soubbotina]] (* 1968), Designerin, Kostüm- und Bühnenbildnerin sowie Malerin<br /> * [[Alexander Tchigir]] (* 1968), deutscher Wasserballtorwart russischer Herkunft<br /> * [[Wsewolod Anatoljewitsch Tschaplin|Wsewolod Tschaplin]] (1968–2020), Erzpriester der Russisch-Orthodoxen Kirche<br /> * [[Sergei Walerjewitsch Tschapnin|Sergei Tschapnin]] (* 1968), Journalist, Verleger und eine Persönlichkeit des russisch-orthodoxen Glaubens<br /> * [[Andrei Alexejewitsch Tschernyschow|Andrei Tschernyschow]] (* 1968), Fußballspieler und -trainer<br /> <br /> ==== 1969 ====<br /> * [[Boris Wadimowitsch Beresowski|Boris Beresowski]] (* 1969), Pianist<br /> * [[Xenija Leonidowna Chairowa|Xenia Chairowa]] (* 1969), Schauspielerin<br /> * [[Léonid Karev]] (* 1969), Komponist in Frankreich<br /> * [[Pawel Anatoljewitsch Kolobkow|Pawel Kolobkow]] (* 1969), Degenfechter<br /> * [[Olga Konkova]] (* 1969), Jazzpianistin<br /> * [[Jelena Wiktorowna Kononowa|Jelena Kononowa]] (1969–2014), Fußballspielerin<br /> * [[Alexei Jewgenjewitsch Krawtschenko|Alexei Krawtschenko]] (* 1969), Schauspieler<br /> * [[Inna Alexandrowna Lassowskaja|Inna Lassowskaja]] (* 1969), Dreispringerin<br /> * [[Weronika Alexandrowna Martschenko|Weronika Martschenko]] (* 1969), Aktivistin<br /> * [[Maxim Michailowitsch Michailowski|Maxim Michailowski]] (* 1969), Eishockeytorwart<br /> * [[Stas Misseschnikow]] (* 1969), israelischer Politiker<br /> * [[Ilja Borissowitsch Moschtschanski|Ilja Moschtschanski]] (* 1969), Militärhistoriker<br /> * [[Kirill Wsewolodowitsch Nemoljajew|Kirill Nemoljajew]] (* 1969), Balletttänzer, Schauspieler, Radio- und Fernsehmoderator, Sänger und Musikproduzent<br /> * [[Alexander Nitzberg]] (* 1969), deutsch-russischer Autor und Übersetzer<br /> * [[Andrei Jurjewitsch Okunkow|Andrei Okunkow]] (* 1969), Mathematiker<br /> * [[Anatoli Felixowitsch Osmolowski|Anatoli Osmolowski]] (* 1969), Künstler, Theoretiker und Kurator<br /> * [[Wladimir Anatoljewitsch Pronin|Wladimir Pronin]] (* 1969), Hindernis- und Langstreckenläufer<br /> * [[Igor Michailowitsch Schalimow|Igor Schalimow]] (* 1969), Fußballspieler<br /> * [[Eduard Grigorjewitsch Senowka|Eduard Senowka]] (* 1969), Pentathlet<br /> * [[Jelena Wjatscheslawowna Timina|Jelena Timina]] (* 1969), Tischtennisspielerin<br /> * [[Pjotr Olegowitsch Tolstoi|Pjotr Tolstoi]] (* 1969), Journalist, Schauspieler und Politiker<br /> * [[Anya Verkhovskaya]] (* um 1969), Filmproduzentin und Menschenrechtsaktivistin<br /> <br /> ==== 1970 ====<br /> * [[Denis Alexandrowitsch Burgaslijew|Denis Burgaslijew]] (* 1970), Schauspieler und Musiker<br /> * [[Sergei Wladimirowitsch Charkow|Sergei Charkow]] (* 1970), Turner<br /> * [[Sergei Jurjewitsch Filin|Sergei Filin]] (* 1970), Balletttänzer und Leiter des Bolschoi-Balletts<br /> * [[Wadim Wjatscheslawowitsch Garanin|Wadim Garanin]] (* 1970), Fußballspieler und -trainer<br /> * [[Irina Alexandrowna Gerassimjonok|Irina Gerassimjonok]] (* 1970), Sportschützin<br /> * [[Igor Wsewolodowitsch Girkin|Igor Girkin]] (* 1970), einer der militärischen Führer der [[Volksrepublik Donezk]]<br /> * [[Julija Igorewna Graudyn|Julija Graudyn]] (* 1970), Hürdenläuferin<br /> * [[Georgi Witaljewitsch Jewtjuchin|Georgi Jewtjuchin]] (* 1970), Eishockeyspieler<br /> * [[Alexander Georgijewitsch Karpowzew|Alexander Karpowzew]] (1970–2011), Eishockeyspieler<br /> * [[Pjotr Alexandrowitsch Klimow|Pjotr Klimow]] (* 1970), Komponist und Dichter<br /> * [[Igor Borissowitsch Koroljow|Igor Koroljow]] (1970–2011), Eishockeyspieler und -trainer<br /> * [[Leonid Leonidowitsch Kruglow|Leonid Kruglow]] (* 1970), sowjetisch-russischer Fotograf, Forschungsreisender und Ethnograph<br /> * [[Sergei Alexandrowitsch Krylow|Sergei Krylow]] (* 1970), Violinist<br /> * [[Marianna Alexandrowna Maximowskaja|Marianna Maximowskaja]] (* 1970), Fernsehjournalistin<br /> * [[Galina Nikolajewna Melnik|Galina Melnik]] (* 1970), Tischtennisspielerin<br /> * [[Ruth Olshan]] (* 1970), deutsche Filmproduzentin und -regisseurin sowie Drehbuchautorin<br /> * [[Oleg Wladimirowitsch Owsjannikow|Oleg Owsjannikow]] (* 1970), Eiskunstläufer<br /> * [[Sergei Iwanowitsch Owtschinnikow|Sergei Owtschinnikow]] (* 1970), Fußballtorwart<br /> * [[Irina Wladimirowna Palina|Irina Palina]] (* 1970), Tischtennisspielerin<br /> * [[Kirill Preobraschenski]] (* 1970), Künstler<br /> * [[Anton Rovner]] (* 1970), russischstämmiger US-amerikanischer Komponist, Musikkritiker und Musiktheoretiker<br /> * [[Alexei Jurjewitsch Schamnow|Alexei Schamnow]] (* 1970), Eishockeyspieler<br /> * [[Igor Anatoljewitsch Skalin|Igor Skalin]] (* 1970), Segler<br /> * [[Sergei Jurjewitsch Slobin|Sergei Slobin]] (* 1970), Autorennfahrer<br /> * [[Juta Strīķe]] (1970–2020), lettische Politikerin<br /> * [[Sergei Alexandrowitsch Subow|Sergei Subow]] (* 1970), Eishockeyspieler<br /> * [[Genndy Tartakovsky]] (* 1970), US-amerikanischer Animator<br /> * [[Wladimir Alexandrowitsch Timoschinin|Wladimir Timoschinin]] (1970–2023), Wasserspringer<br /> * [[Dmitri Felixowitsch Tschernjakow|Dmitri Tschernjakow]] (* 1970), Theaterregisseur und Bühnenbildner<br /> * [[Igor Walerejewitsch Tschugainow|Igor Tschugainow]] (* 1970), Fußballspieler und -trainer<br /> <br /> === 1971–1980 ===<br /> ==== 1971 ====<br /> * [[Alexei Gennadjewitsch Aigi|Alexei Aigi]] (* 1971), Musiker, Komponist und Geiger<br /> * [[Stanislaw Alexandrowitsch Belkowski|Stanislaw Belkowski]] (* 1971), russischer Politikwissenschaftler polnisch-jüdischer Herkunft<br /> * [[Lena Bloch]] (* 1971), Jazzmusikerin<br /> * [[Sergei Sergejewitsch Bodrow|Sergei Bodrow]] (1971–2002), Filmschauspieler und Regisseur<br /> * [[Pawel Wladimirowitsch Bure|Pawel Bure]] (* 1971), Eishockeyspieler<br /> * [[Margarita Drobiazko]] (* 1971), litauische Eiskunstläuferin<br /> * [[Vadim Eilenkrig]] (* 1971), Jazztrompeter und Musikpädagoge<br /> * [[Wladimir Anatoljewitsch Fjodorow|Wladimir Fjodorow]] (* 1971), Eiskunstläufer<br /> * [[Kirill Gerassimow]] (* 1971), Pokerspieler<br /> * [[Alexander Geringas]] (* 1971), deutscher Musikproduzent<br /> * [[Jekaterina Alexandrowna Gordejewa|Jekaterina Gordejewa]] (* 1971), Eiskunstläuferin und Olympiasiegerin<br /> * [[Marija Kalinina]] (* 1971), Model<br /> * [[Anton Kapustin]] (* 1971), russisch-amerikanischer Physiker<br /> * [[Jewgeni Igorewitsch Kissin|Jewgeni Kissin]] (* 1971), Pianist<br /> * [[Lena Klassen]] (* 1971), deutsche Autorin<br /> * [[Denis Iwanowitsch Kriwoschlykow|Denis Kriwoschlykow]] (* 1971), Handballspieler<br /> * [[Jelena Wladimirowna Lebedenko|Jelena Lebedenko]] (* 1971), Siebenkämpferin und Dreispringerin<br /> * [[Olia Lialina]] (* 1971), Journalistin und Netzkünstlerin<br /> * [[Mikhail Lukin|Michail Lukin]] (* 1971), russisch-amerikanischer Physiker<br /> * [[Witali Wladimirowitsch Lunkin|Witali Lunkin]] (* 1971), Pokerspieler<br /> * [[Boris Margolin]] (* 1971), deutscher Schachspieler russischer Herkunft<br /> * [[Kristina Edmundowna Orbakaite|Kristina Orbakaite]] (* 1971), Popsängerin und Schauspielerin<br /> * [[Igor Anatoljewitsch Paschkewitsch|Igor Paschkewitsch]] (1971–2016), Eiskunstläufer<br /> * [[Wladislaw Jurjewitsch Pawlowitsch|Wladislaw Pawlowitsch]] (* 1971), Fechter<br /> * [[Georgij Pestov]] (* 1971), deutsch-russischer Kameramann<br /> * [[Oleg Wiktorowitsch Petrow|Oleg Petrow]] (* 1971), Eishockeyspieler<br /> * [[Katerina Poladjan]] (* 1971), russisch-deutsche Schauspielerin, Hörspielsprecherin und Schriftstellerin<br /> * [[Alexander Jurjewitsch Prokopjew|Alexander Prokopjew]] (* 1971), Eishockeyspieler<br /> * [[Oleg Borissowitsch Schewzow|Oleg Schewzow]] (* 1971), Eishockeytorwart<br /> * [[Maxim Witaljewitsch Schmyrjow|Maxim Schmyrjow]] (* 1971), Tischtennisspieler<br /> * [[Alexander Jurjewitsch Seliwanow|Alexander Seliwanow]] (* 1971), Eishockeyspieler und -trainer<br /> * [[Katia Skanavi]] (* 1971), Pianistin<br /> * [[Andrei Borissowitsch Skopinzew|Andrei Skopinzew]] (* 1971), Eishockeyspieler<br /> * [[Dmitri Walerjewitsch Swatkowski|Dmitri Swatkowski]] (* 1971), Moderner Fünfkämpfer<br /> * [[Sergei Jewgenjewitsch Swjagin|Sergei Swjagin]] (* 1971), Eishockeytorwart<br /> * [[Juri Iwanowitsch Tischkow|Juri Tischkow]] (1971–2003), Fußballspieler<br /> * [[Anita Sergejewna Zoi|Anita Zoi]] (* 1971), Sängerin<br /> <br /> ==== 1972 ====<br /> * [[Michail Nikolaewitsch Antonow|Michail Antonow]] (* 1972), Korrespondent und Moderator des Fernsehsenders Rossija 1<br /> * [[Wladimir Aschurkow]] (* 1972), Bankier und Oppositionspolitiker<br /> * [[Juri Alexandrowitsch Bogdanow|Juri Bogdanow]] (* 1972), Pianist und Hochschullehrer<br /> * [[Alexander Jurjewitsch Borodai|Alexander Borodai]] (* 1972), Politiker der Volksrepublik Donezk<br /> * [[Marija Wiktorowna Butyrskaja|Maria Butyrskaja]] (* 1972), Eiskunstläuferin<br /> * [[Damir Sinjurowitsch Chairetdinow|Damir Chairetdinow]] (* 1972), Historiker und Ethnologe<br /> * [[Alexander Pawlowitsch Chawanow|Alexander Chawanow]] (* 1972), Eishockeyspieler<br /> * [[Boris Igorewitsch Chlebnikow|Boris Chlebnikow]] (* 1972), Filmregisseur und Drehbuchautor<br /> * [[Arkadi Wladimirowitsch Dworkowitsch|Arkadi Dworkowitsch]] (* 1972), Ökonom und Politiker<br /> * [[Michail Wladimirowitsch Fischman|Michail Fischman]] (* 1972), Journalist<br /> * [[Yuri Goloubev]] (* 1972), Musiker<br /> * [[Sergei Eduardowitsch Gordejew|Sergei Gordejew]] (* 1972), Immobilienunternehmer und Politiker<br /> * [[Irina Olegowna Grigorjewa|Irina Grigorjewa]] (* 1972), Fußballspielerin<br /> * [[Jelena Wassiljewna Jegoschina|Jelena Jegoschina]] (* 1972), Ringerin<br /> * [[Wladimir Michailowitsch Jurowski (Dirigent)|Wladimir Jurowski]] (* 1972), Dirigent<br /> * [[Oxana Wladimirowna Kuschtschenko|Oxana Kuschtschenko]] (* 1972), Freestyle-Skierin<br /> * [[Michail Kuschnerjow]] (* 1972), Beachvolleyballspieler<br /> * [[Olga Wladimirowna Kusnezowa|Olga Kusnezowa]] (* 1972), Wirtschaftsgeographin, Humangeographin und Hochschullehrerin<br /> * [[Igor Wladimirowitsch Lebedew|Igor Lebedew]] (* 1972), Politiker; Sohn von [[Wladimir Wolfowitsch Schirinowski|Wladimir Schirinowski]]<br /> * [[Michael Lucas (Pornodarsteller)|Michael Lucas]] (* 1972), US-amerikanischer Pornodarsteller und -regisseur<br /> * [[Nikolai Lwowitsch Luganski|Nikolai Luganski]] (* 1972), Pianist<br /> * [[Nikolai Maximow (Wasserballspieler)|Nikolai Maximow]] (* 1972), kasachisch-russischer Wasserballspieler<br /> * [[Irena Mazin]] (* 1972), israelische Triathletin<br /> * [[Boris Olegowitsch Mironow|Boris Mironow]] (* 1972), Eishockeyspieler<br /> * [[Nikolai Alexandrowitsch Mitrochin|Nikolai Mitrochin]] (* 1972), Journalist und Historiker<br /> * [[Ildar Rafekowitsch Muchometow|Ildar Muchometow]] (* 1972), Eishockeytorwart<br /> * [[Olga Müller-Omeltchenko]] (* 1972), deutsche Tänzerin<br /> * [[Sergej Newski]] (* 1972), Komponist<br /> * [[Hanjar Ödäýew]] (* 1972), turkmenischer Schachspieler<br /> * [[Jakow Okun]] (* 1972), Jazzmusiker<br /> * [[Natalja Igorewna Orechowa|Natalja Orechowa]] (* 1972), Freestyle-Skierin<br /> * [[Olena Petrowa]] (* 1972), russisch-ukrainische Biathletin<br /> * [[Alexander Wladimirowitsch Pljuschtschew|Alexander Pljuschtschew]] (* 1972), Journalist, Blogger und Radio- und Nachrichtensprecher<br /> * [[Alexei Petrowitsch Popogrebski|Alexei Popogrebski]] (* 1972), Filmregisseur und Drehbuchautor<br /> * [[Alexandr Porchomowski]] (* 1972), israelischer Sprinter russischer Herkunft<br /> * [[Swetlana Anatoljewna Samochwalowa|Swetlana Samochwalowa]] (* 1972), Radrennfahrerin<br /> * [[Alexander Sergejewitsch Schirschow|Alexander Schirschow]] (* 1972), Säbelfechter; Olympiasieger [[Olympische Sommerspiele 1992/Fechten|1992]]<br /> * [[Olga Genrichowna Sedakowa|Olga Sedakowa]] (* 1972), Synchronschwimmerin<br /> * [[Lisa Smirnova]] (* 1972), österreichische Pianistin<br /> * [[Konstantin Isaakowitsch Sonin|Konstantin Sonin]] (* 1972), Wirtschaftswissenschaftler<br /> * [[Marija Michailowna Stepanowa|Marija Stepanowa]] (* 1972), Schriftstellerin, Lyrikerin und Essayistin<br /> * [[Andrei Wiktorowitsch Talalajew|Andrei Talalajew]] (* 1972), Fußballspieler und -trainer<br /> * [[Wiktorija Wiktorowna Tolstoganowa|Wiktorija Tolstoganowa]] (* 1972), Schauspielerin<br /> * [[Marina Jewgenjewna Tscherkassowa (Freestyle-Skierin)|Marina Tscherkassowa]] (* 1972), Freestyle-Skierin<br /> * [[Alexei Igorewitsch Wassiljew|Alexei Wassiljew]] (* 1972), Autorennfahrer<br /> <br /> ==== 1973 ====<br /> * [[Igor Sergejewitsch Alexandrow|Igor Alexandrow]] (* 1973), deutsch-russischer Eishockeyspieler<br /> * [[Jelena Jurjewna Asarowa|Jelena Asarowa]] (* 1973), Synchronschwimmerin, Olympiasiegerin 2000 und 2004<br /> * [[Ilja Isjaslawowitsch Awerbuch|Ilja Awerbuch]] (* 1973), Eistänzer<br /> * [[Sergei Witaljewitsch Besrukow|Sergei Besrukow]] (* 1973), Schauspieler<br /> * [[Sergei Michailowitsch Brin|Sergei Brin]] (* 1973), Informatiker und „President of Technology“ bei Google<br /> * [[Igor Alexandrowitsch Burganow|Igor Burganow]] (* 1973), sowjetisch-russischer Bildhauer<br /> * [[Lena Dąbkowska-Cichocka]] (* 1973), polnische Politikerin<br /> * [[Natalja Borissowna Gorelowa|Natalja Gorelowa]] (* 1973), Mittelstreckenläuferin<br /> * [[Leo Hao]] (* 1973), Maler und Grafikdesigner<br /> * [[Youddiph|Maria Kaz]] (* 1973), Sängerin<br /> * [[Leo Khasin]] (* 1973), deutscher Regisseur<br /> * [[Denis Wiktorowitsch Kljujew|Denis Kljujew]] (* 1973), Fußballspieler und -trainer<br /> * [[Natasha Korsakova|Natascha Korsakowa]] (* 1973), Violinistin<br /> * [[Iwan Wladimirowitsch Korschew|Iwan Korschew]] (* 1973), Bildhauer<br /> * [[Jelisaweta Alexandrowna Koschewnikowa|Jelisaweta Koschewnikowa]] (* 1973), Freestyle-Skierin<br /> * [[Anschelika Alexejewna Krylowa|Anschelika Krylowa]] (* 1973), Eiskunstläuferin<br /> * [[Alexander Gennadjewitsch Kusnezow|Alexander Kusnezow]] (* 1973), Mathematiker<br /> * [[Jelena Rudolfowna Leonowa|Jelena Leonowa]] (* 1973), Eiskunstläuferin<br /> * [[Irina Wiktorowna Lobatschowa|Irina Lobatschowa]] (* 1973), Eistänzerin<br /> * [[Jelena Alexejewna Makarowa|Jelena Makarowa]] (* 1973), Tennisspielerin<br /> * [[Alexander Markowitsch Melnikow|Alexander Melnikow]] (* 1973), Pianist<br /> * [[Marija Andrejewna Mironowa|Marija Mironowa]] (* 1973), Schauspielerin<br /> * [[Nikita Alexandrowitsch Nekrassow|Nikita Nekrassow]] (* 1973), Physiker<br /> * [[Maria Rybakova]] (* 1973), Schriftstellerin<br /> * [[Igor Witaljewitsch Simutenkow|Igor Simutenkow]] (* 1973), Fußballspieler und -trainer<br /> * [[Ekaterina Tarnopolskaja]] (* 1973), Pianistin<br /> * [[Swetlana Alexejewna Timoschinina|Swetlana Timoschinina]] (* 1973), Wasserspringerin<br /> * [[Vladislav Tkachiev]] (* 1973), französischer Schachmeister russischer Herkunft<br /> * [[Leon Tsoukernik]] (* 1973), tschechischer Unternehmer, Casinobesitzer, Pokerspieler und Kunstsammler<br /> * [[Anya Ulinich]] (* 1973), russisch-US-amerikanische Malerin und Schriftstellerin<br /> * [[Jana Michailowna Wagner]] (* 1973), Schriftstellerin<br /> <br /> ==== 1974 ====<br /> * [[Andrey Andreev]] (* 1974), russisch-britischer Unternehmer<br /> * [[Marina Andrievskaia]] (* 1974), russische, später schwedische Badmintonspielerin<br /> * [[Jelena Anatoljewna Antonowa|Jelena Antonowa]] (* 1974), Synchronschwimmerin, Olympiasiegerin 2000<br /> * [[Alla Bastert-Tkachenko]] (* 1974), Profitänzerin, Tanzsporttrainerin, Wertungsrichterin und Choreographin<br /> * [[Wladimir Jewgenjewitsch Bestschastnych|Wladimir Bestschastnych]] (* 1974), Fußballspieler<br /> * [[Alexander Braverman]] (* 1974), israelischer Mathematiker<br /> * [[Uri Brener]] (* 1974), israelischer Komponist<br /> * [[Sergei Wladimirowitsch Brylin|Sergei Brylin]] (* 1974), Eishockeyspieler<br /> * [[Waleri Wladimirowitsch Bure|Waleri Bure]] (* 1974), Eishockeyspieler<br /> * [[Oksana Anatoljewna Dorodnowa|Oksana Dorodnowa]] (* 1974), Ruderin<br /> * [[Schanna Wladimirowna Friske|Schanna Friske]] (1974–2015), Schauspielerin und Sängerin<br /> * [[Wera Sergejewna Iljina|Wera Iljina]] (* 1974), Wasserspringerin<br /> * [[Marina Alexandrowna Jakuschewa|Marina Jakuschewa]] (* 1974), Badmintonspielerin<br /> * [[Dmitri Alexandrowitsch Jemez|Dmitri Jemez]] (* 1974), Autor von Kinder- und Jugend-Fantasyliteratur<br /> * [[Sergei Sergejewitsch Krawzow|Sergei Krawzow]] (* 1974), Erziehungswissenschaftler und seit 2020 Bildungsminister der Russischen Föderation<br /> * [[Elena Langer]] (* 1974), russisch-britische Komponistin<br /> * [[Georgij Alexandrowitsch Makazaria|Georgij Makazaria]] (* 1974), österreichischer Musiker und Schauspieler russischer Herkunft<br /> * [[Stanislaw Jurjewitsch Markelow|Stanislaw Markelow]] (1974–2009), Jurist und Menschenrechtsanwalt<br /> * [[Sergei Nikolajewitsch Maximow|Sergei Maximow]] (* 1974), deutsch-russischer Hacker<br /> * [[Jelena Nikolajewna Miroschina|Jelena Miroschina]] (1974–1995), Wasserspringerin<br /> * [[Mikhail Nemirovsky]] (* 1974), deutsch-russischer Eishockeyspieler<br /> * [[Nestor (Sirotenko)|Nestor]] (* 1974), Bischof der Russisch-Orthodoxen Kirche<br /> * [[Nikolaj Nikitin]] (* 1974), Gründer und Leiter des Projektes SOFA – School of Film Agents und des Filmfestivals Filmplus<br /> * [[Olga Nikolajewna Nowokschtschenowa|Olga Nowokschtschenowa]] (* 1974), Synchronschwimmerin, Olympiasiegerin 2000 und 2004<br /> * [[Sergei Nikolajewitsch Rjasanski|Sergei Rjasanski]] (* 1974), Kosmonaut<br /> * [[Filipp Alexandrowitsch Rukawischnikow|Filipp Rukawischnikow]] (* 1974), Bildhauer<br /> * [[Sergei Alexandrowitsch Scharikow|Sergei Scharikow]] (1974–2015), Säbelfechter, zweifacher Olympiasieger und dreifacher Weltmeister<br /> * [[Klavdia Smola]] (* 1974), deutsche Literaturwissenschaftlerin und Slawistin<br /> * [[Jewgeni Alexejewitsch Stytschkin|Jewgeni Stytschkin]] (* 1974), Theater- und Filmschauspieler<br /> * [[Vicca]] (* 1974), Pornodarstellerin und Model<br /> * [[Julija Walerjewna Worobjowa|Julia Worobjowa]] (* 1974), Eiskunstläuferin<br /> <br /> ==== 1975 ====<br /> * [[Alexei Alexandrowitsch Alipow|Alexei Alipow]] (* 1975), Sportschütze<br /> * [[Marina Wjatscheslawowna Anissina|Marina Anissina]] (* 1975), Eiskunstläuferin und Olympiasiegerin 2002 im [[Eistanz]]en<br /> * [[Alexei Alexejewitsch Barannikow|Alexei Barannikow]] (* 1975), nordischer Kombinierer<br /> * [[Pawel Nikolajewitsch Boitschenko|Pawel Boitschenko]] (* 1975), Eishockeyspieler<br /> * [[Alek Epstein]] (* 1975), Wissenschaftler, Soziologe, Politologe und Historiker<br /> * [[Natalia Filatkina]] (* 1975), Germanistin in Deutschland<br /> * [[Alexei Jurjewitsch Gluschkow|Alexei Gluschkow]] (* 1975), Ringer<br /> * [[Konstantin Jurjewitsch Golowskoi|Konstantin Golowskoi]] (* 1975), Fußballspieler<br /> * [[Oleg Pawlowitsch Grischkin|Oleg Grischkin]] (* 1975), Radrennfahrer<br /> * [[Timur Wadimowitsch Iwanow|Timur Iwanow]] (* 1975), stellvertretender Verteidigungsminister der Russischen Föderation<br /> * [[Anait Karpowa]] (* 1975), Pianistin<br /> * [[Olga Kern]] (* 1975), Pianistin<br /> * [[Jelena Wladimirowna Kiper|Jelena Kiper]] (* 1975), Musikproduzentin<br /> * [[Andrei Alexandrowitsch Lissowski|Andrei Lissowski]] (* 1975), Zoologe und Mammaloge<br /> * [[Kirill Feliksowitsch Medwedew|Kirill Medwedew]] (* 1975), Dichter, Essayist, Übersetzer, politischer Aktivist, Sänger und Gitarrist<br /> * [[Maxim Anatoljewitsch Menschikow|Maxim Menschikow]] (* 1975), Bogenläufer und Bogenbiathlet<br /> * [[Nikolai Alexandrowitsch Morosow (Eiskunstläufer)|Nikolai Morosow]] (* 1975), russisch-weißrussischer Eiskunstläufer und Eistanztrainer<br /> * [[Ilja Wladimirowitsch Ponomarjow|Ilja Ponomarjow]] (* 1975), IT-Unternehmer, Blogger und Politiker<br /> * [[Natalija Wiktorowna Rasumowskaja|Natalija Rasumowskaja]] (* 1975), Freestyle-Skierin<br /> * [[Eleonora Reznik]] (* 1975), deutsch-russische klassische Pianistin, Kammermusikerin und Korrepetitorin<br /> * [[Sergei Sachnowski]] (* 1975), israelischer Eiskunstläufer<br /> * [[Anna Skryleva]] (* 1975), Pianistin und Dirigentin<br /> * [[Dima Slobodeniouk]] (* 1975), russisch-finnischer Dirigent<br /> * [[Andrei Alexejewitsch Soldatow|Andrej Soldatow]] (* 1975), investigativer Journalist und Geheimdienstexperte<br /> * [[Andrei Jurjewitsch Solomatin|Andrei Solomatin]] (* 1975), Fußballspieler<br /> * [[Wiktor Walentinowitsch Tschistjakow|Wiktor Tschistjakow]] (* 1975), Stabhochspringer<br /> <br /> ==== 1976 ====<br /> * [[Alexander Wiktorowitsch Abt|Alexander Abt]] (* 1976), Eiskunstläufer<br /> * [[Jelena Igorewna Bunina|Jelena Bunina]] (* 1976), Mathematikerin, Managerin und Hochschullehrerin<br /> * [[Alexander Jewgenjewitsch Charitonow|Alexander Charitonow]] (* 1976), Eishockeyspieler<br /> * [[Anton Wladimirowitsch Dolin|Anton Dolin]] (* 1976), Journalist, Filmkritiker, Buchautor und Radiomoderator<br /> * [[Alexei Dudukalo]] (* 1976), Rennfahrer<br /> * [[Grégory Engels]] (* 1976), deutscher Politiker ([[Piratenpartei Deutschland|Piratenpartei]])<br /> * [[Leonid Fjodorowitsch Kanareikin|Leonid Kanareikin]] (* 1976), Eishockeyspieler<br /> * [[Denis Walerjewitsch Karzew|Denis Karzew]] (* 1976), Eishockeyspieler<br /> * [[Wassili Wassiljewitsch Kljukin|Wassili Kljukin]] (* 1976), Bildhauer, Architekt, Geschäftsmann und Bankier<br /> * [[Alexander Iwanowitsch Koroljuk|Alexander Koroljuk]] (* 1976), Eishockeyspieler<br /> * [[Dmitri Alexandrowitsch Kurljandski|Dmitri Kurljandski]] (* 1976), Komponist<br /> * [[Daniil Jewgenjewitsch Markow|Daniil Markow]] (* 1976), Eishockeyspieler<br /> * [[Tatjana Jurjewna Panowa|Tatjana Panowa]] (* 1976), Tennisspielerin<br /> * [[Dmitri Anatoljewitsch Rjabykin|Dmitri Rjabykin]] (* 1976), Eishockeyspieler<br /> * [[Roman Sergejewitsch Scharonow|Roman Scharonow]] (* 1976), Fußballspieler<br /> * [[Alexander Seidel]] (* 1976), deutscher Countertenor und Dirigent<br /> * [[Roman Serow]] (* 1976), russisch-israelischer Eiskunstläufer<br /> * [[Wadim Wiktorowitsch Swjaginzew|Wadim Swjaginzew]] (* 1976), Schachmeister<br /> * [[Jegor Iljitsch Titow|Jegor Titow]] (* 1976), Fußballspieler<br /> * [[Jewgenija Sergejewna Tschirikowa|Jewgenija Tschirikowa]] (* 1976), Luftfahrtingenieurin, Unternehmerin und Aktivistin<br /> * [[Alexander Winogradow (Sänger)|Alexander Winogradow]] (* 1976), Opernsänger<br /> * [[Anna Zassimova]] (* um 1976), deutsche Pianistin, Musikwissenschaftlerin, Kunsthistorikerin und Musikpädagogin<br /> * [[Olga Zlatkin-Troitschanskaia]] (* 1976), deutsch-russische Wirtschaftspädagogin und Hochschullehrerin<br /> <br /> ==== 1977 ====<br /> * [[Nikolai Alexandrowitsch Alexejew (Aktivist)|Nikolai Alexejew]] (* 1977), Jurist, LGBT-Aktivist und Publizist<br /> * [[Arkadi Arkadjewitsch Babtschenko|Arkadi Babtschenko]] (* 1977), Journalist und Autor<br /> * [[Warwara Borissowna Baryschewa|Warwara Baryschewa]] (* 1977), Eisschnellläuferin<br /> * [[Boris Bernaskoni]] (* 1977), Architekt, Ingenieur und Verleger<br /> * [[Jegor Wadimowitsch Berojew|Jegor Berojew]] (* 1977), Film- und Theaterschauspieler und TV-Moderator<br /> * [[Zoulikha Bouabdellah]] (* 1977), algerische Künstlerin<br /> * [[Andrei Gennadjewitsch Dunajew|Andrei Dunajew]] (* 1977), Rechtsanwalt, Politiker und ehemaliger FSB-Mitarbeiter<br /> * [[Ljudmila Wjatscheslawowna Dymtschenko|Ljudmila Dymtschenko]] (* 1977), Freestyle-Skierin<br /> * [[Alexei Wassiljewitsch Fadejew|Alexei Fadejew]] (* 1977), nordischer Kombinierer<br /> * [[Elena Fokina]] (* 1977), Balletttänzerin, Choreografin und Tanzpädagogin<br /> * [[Sergei Gennadjewitsch Gukow|Sergei Gukow]] (* 1977), Physiker und Mathematiker<br /> * [[Greg Kasavin]] (* 1977), russisch-US-amerikanischer Computerspiel-Journalist und -entwickler<br /> * [[Roman Sergejewitsch Kostomarow|Roman Kostomarow]] (* 1977), Eiskunstläufer<br /> * [[Lika Kremer]] (* 1977), Schauspielerin, Moderatorin und Medienunternehmerin<br /> * [[Ilja Alexandrowitsch Kulik|Ilja Kulik]] (* 1977), Eiskunstläufer; Olympiasieger [[Olympische Winterspiele 1998/Eiskunstlauf|1998]]<br /> * [[Sergei Olegowitsch Kusnezow|Sergei Kusnezow]] (* 1977), Architekt<br /> * [[Alex Miller (Politiker)|Alex Miller]] (* 1977), israelischer Politiker<br /> * [[Michail Maximowitsch Mordwinow|Michail Mordwinow]] (* 1977), Pianist<br /> * [[Alexander Sergejewitsch Morosewitsch|Alexander Morosewitsch]] (* 1977), Schachspieler<br /> * [[Alexei Alexejewitsch Morosow|Alexei Morosow]] (* 1977), Eishockeyspieler<br /> * [[Jewgeni Jurjewitsch Najer|Jewgeni Najer]] (* 1977), Schachgroßmeister<br /> * [[Stanislaw Jewgenjewitsch Puchow|Stanislaw Puchow]] (* 1977), Badmintonspieler<br /> * [[Alina Wladimirowna Schidkowa|Alina Schidkowa]] (* 1977), Tennisspielerin<br /> * [[Roman Anatoljewitsch Silantjew|Roman Silantjew]] (* 1977), Soziologe, Religionshistoriker und Islamwissenschaftler<br /> * [[Ljubow Wladimirowna Sokolowa-Schaschkowa|Ljubow Sokolowa-Schaschkowa]] (* 1977), Volleyballspielerin<br /> * [[Ksenia Svetlova]] (* 1977), israelische Journalistin und Politikerin<br /> * [[Amir Tebenichin]] (* 1977), kasachischer Pianist<br /> * [[Sergei Stanislawowitsch Udalzow|Sergei Udalzow]] (* 1977), oppositioneller Politiker<br /> * [[Alexander Alexandrowitsch Woltschkow|Alexander Woltschkow]] (* 1977), Eishockeyspieler<br /> <br /> ==== 1978 ====<br /> * [[Alexei Wiktorowitsch Badjukow|Alexei Badjukow]] (* 1978), Eishockeyspieler<br /> * [[Julija Wladimirowna Barsukowa|Julija Barsukowa]] (* 1978), Sportlerin der Rhythmischen Sportgymnastik<br /> * [[Denis Konstantinowitsch Bojarinzew|Denis Bojarinzew]] (* 1978), Fußballspieler<br /> * [[Olga Alexandrowna Brusnikina|Olga Brusnikina]] (* 1978), Synchronschwimmerin, dreifache Olympiasiegerin, viermalige Weltmeisterin und zehnmalige Europameisterin<br /> * [[Michael Fichtenholz]] (* 1978), Musikwissenschaftler und Operndirektor<br /> * [[Pjotr Michailowitsch Fradkow|Pjotr Fradkow]] (* 1978), Ökonom und Banker<br /> * [[Alexei Michailowitsch Frossin|Alexei Frossin]] (* 1978), Fechter<br /> * [[Ruslan Leonidowitsch Grizan|Ruslan Grizan]] (* 1978), Ski-Orientierungsläufer und Mountainbike-Orientierungsfahrer<br /> * [[Jekaterina Alexandrowna Klimowa|Jekaterina Klimowa]] (* 1978), Schauspielerin<br /> * [[Dmitri Pawlowitsch Kogan|Dmitri Kogan]] (1978–2017), Geiger<br /> * [[Jewgeni Stepanowitsch Koroljow|Jewgeni Koroljow]] (* 1978), Eishockeyspieler<br /> * [[Jewgenija Borissowna Kulikowskaja|Jewgenija Kulikowskaja]] (* 1978), Tennisspielerin<br /> * [[Oleg Wladimirowitsch Kwascha|Oleg Kwascha]] (* 1978), Eishockeyspieler<br /> * [[Alexander Nikolajewitsch Leonow|Alexander Leonow]] (* 1978), Boxer<br /> * [[Jegor Borissowitsch Michailow|Jegor Michailow]] (* 1978), Eishockeyspieler<br /> * [[Alexei Ogrintchouk|Alexei Ogrintschuk]] (* 1978), Oboist<br /> * [[Alexei Jurjewitsch Pechow|Alexei Pechow]] (* 1978), Fantasy- und Science-Fiction-Schriftsteller<br /> * [[Andrei Wiktorowitsch Prokunin|Andrei Prokunin]] (* 1978), Biathlet<br /> * [[Olena Resnir]] (* 1978), ukrainische Handballspielerin<br /> * [[Andrei Saitschenko]] (* 1978), Pokerspieler<br /> * [[Olga Alexejewna Saizewa|Olga Saizewa-Augustin]] (* 1978), Biathletin<br /> * [[Sergei Wiktorowitsch Samsonow|Sergei Samsonow]] (* 1978), Eishockeyspieler<br /> * [[Lew Alexandrowitsch Schurbin|Lew Schurbin]] (* 1978), Komponist und Bratschist<br /> * [[Igor Petrowitsch Semschow|Igor Semschow]] (* 1978), Fußballspieler<br /> * [[Andrij Sokolowskyj]] (* 1978), ukrainischer Hochspringer<br /> * [[Anton Sorokow]] (* 1978), russisch-österreichischer Violinist und Violinpädagoge<br /> * [[Maxim Wladimirowitsch Spiridonow|Maxim Spiridonow]] (* 1978), Eishockeyspieler<br /> * [[Andrei Jurjewitsch Strachow|Andrei Strachow]] (* 1978), deutsch-russischer Eishockeyspieler<br /> * [[Alexei Wladimirowitsch Swirin|Alexei Swirin]] (* 1978), Ruderer und [[Olympische Sommerspiele 2004/Rudern|Olympiasieger 2004]]<br /> * [[Pawel Sergejewitsch Trachanow|Pawel Trachanow]] (1978–2011), Eishockeyspieler<br /> * [[Lila Tretikov]] (* 1978), US-amerikanische Informatikerin und Managerin russischer Herkunft; Geschäftsführerin der [[Wikimedia]] Foundation<br /> * [[Julija Olegowna Wassiljewa|Julija Wassiljewa]] (* 1978), Synchronschwimmerin und [[Olympische Sommerspiele 2000/Synchronschwimmen|Olympiasiegerin 2000]]<br /> <br /> ==== 1979 ====<br /> * [[Maxim Sergejewitsch Afinogenow|Maxim Afinogenow]] (* 1979), Eishockeyspieler<br /> * [[Denis Alimow]] (* 1979), Naturbahnrodler<br /> * [[Sofia Bogdanova]] (* 1979), deutsche Tänzerin<br /> * [[Dmitri Olegowitsch Bulykin|Dmitri Bulykin]] (* 1979), Fußballspieler<br /> * [[Julija Wassiljewna Bytschkowa|Julija Bytschkowa]] (* 1979), Architektin und Landschaftsarchitektin<br /> * [[Dmitri Nikolajewitsch Djomuschkin|Dmitri Djomuschkin]] (* 1979), Rechtsextremist<br /> * [[Jelena Alexandrowna Fomina|Jelena Fomina]] (* 1979), Fußballspielerin und -trainerin<br /> * [[Alexander Jurjewitsch Fomitschow|Alexander Fomitschow]] (* 1979), Eishockeytorwart<br /> * [[Dmitri Alexejewitsch Gluchowski|Dmitri Gluchowski]] (* 1979), Schriftsteller<br /> * [[Jekaterina Gubanowa]] (* 1979), Opernsängerin<br /> * [[Sergei Nikolajewitsch Ignaschewitsch|Sergei Ignaschewitsch]] (* 1979), Fußballspieler<br /> * [[Dmitri Michailowitsch Jurowski|Dmitri Jurowski]] (* 1979), russisch-deutscher Dirigent<br /> * [[Anastassija Alexandrowna Kapatschinskaja|Anastassija Kapatschinskaja]] (* 1979), Sprinterin<br /> * [[Sergei Gennadjewitsch Karassjow|Sergei Karassjow]] (* 1979), Fußballschiedsrichter<br /> * [[Olga Jurjewna Koroljowa|Olga Koroljowa]] (* 1979), Freestyle-Skierin<br /> * [[Semjon Leonidowitsch Koschin|Semjon Koschin]] (* 1979), Künstler, Maler, Grafiker und Dekorateur<br /> * [[Alexei Michailowitsch Markow|Alexei Markow]] (* 1979), Radrennfahrer<br /> * [[Alexander Wjatscheslawowitsch Michailin|Alexander Michailin]] (* 1979), Judoka<br /> * [[Natalja Wiktorowna Nasarowa|Natalja Nasarowa]] (* 1979), Leichtathletin<br /> * [[Anna Parkina]] (* 1979), Künstlerin<br /> * [[Igor Wladimirowitsch Pawlow|Igor Pawlow]] (* 1979), Stabhochspringer<br /> * [[Alexander Nikolajewitsch Petschen|Alexander Petschen]] (* 1979), Physiker und Mathematiker<br /> * [[Sessil Plesche]] (* 1979), Theater- und Filmschauspielerin<br /> * [[Nikolai Pawlowitsch Pronin|Nikolai Pronin]] (* 1979), Eishockeyspieler<br /> * [[Alexander Anatoljewitsch Ratnikow|Alexander Ratnikow]] (* 1979), Schauspieler<br /> * [[Andrei Romanow]] (* 1979), Rennfahrer<br /> * [[Andrei Walerjewitsch Rytschagow (Schachspieler)|Andrei Rytschagow]] (* 1979), Schachspieler<br /> * [[Olga Nikolajewna Scharkowa|Olga Scharkowa]] (* 1979), Curlerin<br /> * [[Irina Eduardowna Sluzkaja|Irina Sluzkaja]] (* 1979), Eiskunstläuferin, Weltmeisterin und Olympiateilnehmerin<br /> * [[Maxim Jurjewitsch Solowjow|Maxim Solowjow]] (* 1979), Eishockeyspieler<br /> * [[Maria Solozobova]] (* 1979), Violinistin<br /> * [[Igor Igorewitsch Spassowchodski|Igor Spassowchodski]] (* 1979), Leichtathlet<br /> * [[Alexander Alexandrowitsch Stepanow (Eishockeyspieler)|Alexander Stepanow]] (* 1979), Eishockeyspieler<br /> * [[Alexander Znamenskiy]] (* 1979), österreichisch-russischer Dirigent und Kammermusiker<br /> <br /> ==== 1980 ====<br /> * [[Irina Alexejewna Abyssowa|Irina Abyssowa]] (* 1980), Triathletin<br /> * [[Xenia Beliayeva]] (* 1980), Electro-Musikerin<br /> * [[Dmitri Wladimirowitsch Berestow|Dmitri Berestow]] (* 1980), Gewichtheber<br /> * [[Dmitri Efetov]] (* 1980), russisch-deutscher Physiker und Hochschullehrer<br /> * [[Sofia Falkovitch]] (* um 1980), Kantorin<br /> * [[Swetlana Jewgenjewna Feofanowa|Swetlana Feofanowa]] (* 1980), Leichtathletin<br /> * [[Jekaterina Wiktorowna Gordon|Jekaterina Gordon]] (* 1980), Journalistin, Singer-Songwriterin und politische Aktivistin<br /> * [[Alexander Wladimirowitsch Jerjomenko|Alexander Jerjomenko]] (* 1980), Eishockeytorwart<br /> * [[Avi Kazarnovski]] (* 1980), israelischer Basketballspieler<br /> * [[Ilja Sergejewitsch Klimkin|Ilja Klimkin]] (* 1980), Eiskunstläufer<br /> * [[Alexander Jewgenjewitsch Kobrin|Alexander Kobrin]] (* 1980), Pianist und Hochschullehrer<br /> * [[Juri Andrejewitsch Kolokolnikow|Juri Kolokolnikow]] (* 1980), Schauspieler<br /> * [[Olga Borissowna Ljubimowa|Olga Ljubimowa]] (* 1980), Politikerin<br /> * [[Tatjana Jurjewna Logunowa|Tatjana Logunowa]] (* 1980), Degenfechterin<br /> * [[Andrei Sergejewitsch Markow|Andrei Markow]] (* 1980), Bogenbiathlet<br /> * [[Waleri Wladimirowitsch Pankow|Waleri Pankow]] (* 1980), Theater- und Filmschauspieler<br /> * [[Tatjana Jurjewna Rjabkina|Tatjana Rjabkina]] (* 1980), Orientierungsläuferin<br /> * [[Alexander Wladimirowitsch Rjasanzew (Eishockeyspieler)|Alexander Rjasanzew]] (* 1980), Eishockeyspieler<br /> * [[Igor Alexandrowitsch Rubzow|Igor Rubzow]] (* 1980), Tischtennisspieler<br /> * [[Marat Michailowitsch Safin|Marat Safin]] (* 1980), Tennisspieler<br /> * [[Sergei Alexandrowitsch Schargunow|Sergei Schargunow]] (* 1980), Schriftsteller<br /> * [[Igor Wladimirowitsch Schtschadilow|Igor Schtschadilow]] (* 1980), Eishockeyspieler<br /> * [[Anna Grigorjewna Semenowitsch|Anna Semenowitsch]] (* 1980), Eistänzerin, Sängerin, Schauspielerin und Model<br /> * [[Andrei Sidelnikow]] (* 1980), russisch-kasachischer Fußballtorhüter<br /> * [[Slava (Sängerin)|Slava]], eigtl. Anastasia Wladimirowna Slanewskaja (* 1980), Sängerin, Schauspielerin und Model<br /> * [[Jelena Sergejewna Sokolowa|Jelena Sokolowa]] (* 1980), Eiskunstläuferin<br /> * [[Regina Spektor]] (* 1980), US-amerikanische Sängerin und Pianistin sowjetisch-jüdischer Herkunft<br /> * [[Darja Anatoljewna Timoschenko|Darja Timoschenko]] (* 1980), russisch-aserbaidschanische Eiskunstläuferin<br /> * [[Michail Alexejewitsch Tschipurin|Michail Tschipurin]] (* 1980), Handballspieler<br /> * [[Vladimir Tsvetkov]] (* 1980), russisch-deutscher Eiskunstläufer, Trainer und Choreograf<br /> * [[Andrei Wladimirowitsch Tyrtyschnikow]] (* 1980), Bildhauer<br /> * [[Roman Vasyanov]] (* 1980), Kameramann<br /> <br /> === 1981–1990 ===<br /> ==== 1981 ====<br /> * [[Ruschan Rafikowitsch Abbjassow|Ruschan Abbjassow]] (* 1981), Persönlichkeit des Islam<br /> * [[Martin Bemmann]] (* 1981), deutscher Historiker und Hochschullehrer<br /> * [[Jewgenija Wladimirowna Brik|Jewgenija Brik]] (1981–2022), Schauspielerin und Model<br /> * [[Alexander Michailowitsch Buturlin|Alexander Buturlin]] (* 1981), Eishockeyspieler<br /> * [[Elwira Ramilewna Chassjanowa|Elwira Chassjanowa]] (* 1981), Synchronschwimmerin und mehrfache Europameisterin, Weltmeisterin und Olympiasiegerin<br /> * [[Jelena Wjatscheslawowna Dementjewa|Jelena Dementjewa]] (* 1981), Tennisspielerin<br /> * [[Iwan Alexejewitsch Demidow|Iwan Demidow]] (* 1981), Pokerspieler<br /> * [[Alexander Nikolajewitsch Drosdezki|Alexander Drosdezki]] (* 1981), Eishockeyspieler<br /> * [[Wassili Wiktorowitsch Filippow|Wassili Filippow]] (* 1981), Handballspieler<br /> * [[Sergio Galoyan]] (* 1981), russischer Musikproduzent, Songschreiber und DJ armenischer Herkunft<br /> * [[Katja Huhn]] (* 1981), deutsche Pianistin<br /> * [[Natalja Nikolajewna Iwanowa (Leichtathletin)|Natalja Iwanowa]] (* 1981), Hürdenläuferin und Sprinterin<br /> * [[Wladimir Kara-Mursa]] (* 1981), Politiker und Journalist<br /> * [[Konstantin Alexandrowitsch Kljujew|Konstantin Kljujew]] (* 1981), Radrennfahrer<br /> * [[Liza Kos]] (* 1981), deutsche Komikerin, Kabarettin und Songwriterin<br /> * [[Weronika Książkiewicz]] (* 1981), polnische Schauspielerin<br /> * [[Marina Gennadjewna Kupzowa|Marina Kupzowa]] (* 1981), Hochspringerin<br /> * [[Anna Sergejewna Kurnikowa|Anna Kurnikowa]] (* 1981), Tennisspielerin<br /> * [[Oleg Alexandrowitsch Kusmin|Oleg Kusmin]] (* 1981), Fußballspieler<br /> * [[Julia Lautowa]] (* 1981), österreichische Eiskunstläuferin<br /> * [[Sergei Sergejewitsch Lebedew|Sergei Lebedew]] (* 1981), Journalist und Autor<br /> * [[Alexander Libman]] (* 1981), Wirtschaftswissenschaftler<br /> * [[Maria Markina]] (* 1981), Opernsängerin<br /> * [[Nikita Andrejewitsch Morgatschow|Nikita Morgatschow]] (* 1981), Ruderer<br /> * [[Anastassija Andrejewna Myskina|Anastassia Myskina]] (* 1981), Tennisspielerin<br /> * [[Pjotr Andrejewitsch Nalitsch|Pjotr Nalitsch]] (* 1981), Komponist und Sänger<br /> * [[Sergei Nikolajewitsch Nowizki|Sergei Nowizki]] (* 1981), Eistänzer<br /> * [[Anna Wiktorowna Pjatych|Anna Pjatych]] (* 1981), Leichtathletin<br /> * [[Roman Alexandrowitsch Russinow|Roman Russinow]] (* 1981), Automobilrennfahrer<br /> * [[Maxim Wjatscheslawowitsch Rybin|Maxim Rybin]] (* 1981), Eishockeyspieler<br /> * [[Oleg Dmitrijewitsch Saprykin|Oleg Saprykin]] (* 1981), Eishockeyspieler<br /> * [[Wera Wladimirowna Schimanskaja|Wera Schimanskaja]] (* 1981), rhythmische Sportgymnastin und Olympiasiegerin 2000<br /> * [[Darja Alexandrowna Schukowa|Darja Schukowa]] (* 1981), Kunstmäzenin, Modedesignerin und Medienunternehmerin<br /> * [[Pawel Aslanbekowitsch Sofjin|Pawel Sofjin]] (* 1981), Kugelstoßer<br /> * [[Jelena Igorewna Soja|Jelena Soja]] (* 1981), Synchronschwimmerin und Olympiasiegerin 2000<br /> * [[Julija Nikolajewna Soldatowa|Julija Soldatowa]] (* 1981), Eiskunstläuferin<br /> * [[Olga Sorkine-Hornung]] (* 1981), Professorin für Informatik<br /> * [[Ali Sunyaev]] (* 1981), Professor für Informatik<br /> * [[Michail Wiktorowitsch Sygar|Michail Sygar]] (* 1981), Journalist<br /> * [[Jekaterina Alexandrowna Syssojewa|Jekaterina Syssojewa]] (* 1981), Tennisspielerin<br /> * [[Masha Tokareva]] (* 1981), deutsch-russische Schauspielerin<br /> * [[Marina Toybina]] (* 1981), US-amerikanische Kostüm- und Modedesignerin<br /> * [[Alexei Alexandrowitsch Tschadow|Alexei Tschadow]] (* 1981), Schauspieler<br /> <br /> ==== 1982 ====<br /> * [[Tamilla Raschidowna Abassowa|Tamilla Abassowa]] (* 1982), Bahnradsportlerin<br /> * [[Tatjana Andrejewna Antoschina|Tatjana Antoschina]] (* 1982), Radrennfahrerin<br /> * [[Aljaksandr Baraukou]] (* 1982), russisch-weißrussischer Eishockeyspieler<br /> * [[Alexei Wladimirowitsch Beresuzki|Alexei Beresuzki]] (* 1982), Fußballspieler<br /> * [[Wassili Wladimirowitsch Beresuzki|Wassili Beresuzki]] (* 1982), Fußballspieler<br /> * [[Bobina]], eigtl. Dmitri Almasow (* 1982), Trance-Produzent und DJ<br /> * [[Ania Bukstein]] (* 1982), israelische Schauspielerin<br /> * [[Lucy Dubinchik]] (* 1982), israelische Schauspielerin<br /> * [[Gjulnara Fattachetdinowa]] (* 1982), Tennisspielerin<br /> * [[Pjotr Petrowitsch Fjodorow|Pjotr Fjodorow]] (* 1982), Schauspieler und Synchronsprecher<br /> * [[Alexander Alexandrowitsch Frolow|Alexander Frolow]] (* 1982), Eishockeyspieler<br /> * [[Marija Jegorowna Gaidar|Marija Gaidar]] (* 1982), russische und ukrainische Politikerin<br /> * [[Wladimir Wladimirowitsch Gorbunow|Wladimir Gorbunow]] (* 1982), Eishockeyspieler<br /> * [[Julia Ioffe]] (* 1982), US-amerikanische Journalistin<br /> * [[Marat Nailewitsch Ismailow|Marat Ismailow]] (* 1982), Fußballspieler<br /> * [[Ljudmila Andrejewna Jeschowa|Ljudmila Jeschowa]] (* 1982), Kunstturnerin<br /> * [[Michail Michailowitsch Juschny|Michail Juschny]] (* 1982), Tennisspieler<br /> * [[Pawel Alexejewitsch Kanarski|Pawel Kanarski]] (* 1982), Eishockeyspieler<br /> * [[Sergei Alexandrowitsch Konkow|Sergei Konkow]] (* 1982), Eishockeyspieler<br /> * [[Michail Igorewitsch Kuklew|Michail Kuklew]] (* 1982), Eishockeyspieler<br /> * [[Alexej Manvelov]] (* 1982), schwedischer Schauspieler<br /> * [[Martín Meléndez]] (* 1982), kubanischer Jazzmusiker<br /> * [[Ilja Wladimirowitsch Nikulin|Ilja Nikulin]] (* 1982), Eishockeyspieler<br /> * [[Maxim Stanislawowitsch Oreschkin|Maxim Oreschkin]] (* 1982), Manager und Politiker, Wirtschaftsminister der Russischen Föderation<br /> * [[Jelena Walerjewna Owtschinnikowa|Jelena Owtschinnikowa]] (* 1982), Synchronschwimmerin; Olympiasiegerin [[Olympische Sommerspiele 2008|2008]]<br /> * [[Juri Gennadjewitsch Paschtschinski|Juri Paschtschinski]] (* 1982), Billardspieler; Weltmeister 2005<br /> * [[Nadeschda Wiktorowna Petrowa|Nadeschda (Nadja) Petrowa]] (* 1982), Tennisspielerin<br /> * [[Jewgeni Jurjewitsch Plechow|Jewgeni Plechow]] (* 1982), Skispringer<br /> * [[Jewgeni Ponasenkow]] (* 1982), Historiker, Journalist, Theaterproduzent, Fernsehmoderator, Darsteller und Sänger<br /> * [[Andrei Borissowitsch Rubzow|Andrei Rubzow]] (* 1982), Oboist, Dirigent und Komponist<br /> * [[Irina Wjatscheslawowna Sakurdjajewa|Irina Sakurdjajewa]] (* 1982), Schachgroßmeisterin<br /> * [[Jelena Michailowna Samolodtschikowa|Jelena Samolodtschikowa]] (* 1982), Turnerin; zweifache Olympiasiegerin [[Olympische Sommerspiele 2000|2000]]<br /> * [[Jekaterina Stanislawowna Samuzewitsch|Jekaterina Samuzewitsch]] (* 1982), Aktivistin<br /> * [[Anna Scheps]] (* 1982), Pianistin<br /> * [[Anna Leonidowna Schewzowa|Anna Schewzowa]] (* 1982), Skeletonpilotin<br /> * [[Anna Wladimirowna Schorina|Anna Schorina]] (* 1982), Synchronschwimmerin; Olympiasiegerin 2004 und 2008<br /> * [[Boris Ruslanowitsch Schpilewski|Boris Schpilewski]] (* 1982), Radrennfahrer<br /> * [[Kristina Schuldt]] (* 1982), deutsche Malerin<br /> * [[Anna Witaljewna Siwkowa|Anna Siwkowa]] (* 1982), Fechterin<br /> * [[Sergei Wiktorowitsch Soin|Sergei Soin]] (* 1982), Eishockeyspieler<br /> * [[Anna Georgijewna Taratorkina|Anna Taratorkina]] (* 1982), Schauspielerin<br /> * [[Dmitri Igorewitsch Tursunow|Dmitri Tursunow]] (* 1982), Tennisspieler<br /> * [[Alica Valiulova]] (* 1982), deutsche Rechtsanwältin und Schauspielerin mit russischen Wurzeln<br /> * [[Alexei Igorewitsch Werbow|Alexei Werbow]] (* 1982), Volleyballspieler<br /> * [[Anton Alexejewitsch Woltschenkow|Anton Woltschenkow]] (* 1982), Eishockeyspieler<br /> <br /> ==== 1983 ====<br /> * [[Alexander Andrejew (Pianist)|Alexander Andrejew]] (* 1983), Pianist<br /> * [[Igor Walerjewitsch Andrejew|Igor Andrejew]] (* 1983), Tennisspieler<br /> * [[Jewgeni Jewgenjewitsch Artjuchin|Jewgeni Artjuchin]] (* 1983), Eishockeyspieler<br /> * [[Denis Jurjewitsch Bajew|Denis Bajew]] (* 1983), Eishockeyspieler<br /> * [[Nadja Bobyleva]] (* 1983), deutsche Schauspielerin<br /> * [[Alex Alexandrowitsch Bogomolow|Alex Bogomolow]] (* 1983), US-amerikanisch-russischer Tennisspieler<br /> * [[Jelena Olegowna Bowina|Jelena Bowina]] (* 1983), Tennisspielerin<br /> * [[Swetlana Wiktorowna Chodtschenkowa|Swetlana Chodtschenkowa]] (* 1983), Fernseh- und Filmschauspielerin sowie Model<br /> * [[Iwan Igorewitsch Chutorskoi|Iwan Chutorskoi]] (1983–2009), antifaschistischer Aktivist<br /> * [[Anastassija Semjonowna Dawydowa|Anastassija Dawydowa]] (* 1983), Synchronschwimmerin<br /> * [[Marina Wladimirowna Dewjatowa|Marina Dewjatowa]] (* 1983), Sängerin<br /> * [[Zoya Douchine]] (* 1983), russisch-deutsche Eiskunstläuferin<br /> * [[Daria Gaiazova]] (* 1983), kanadische Skilangläuferin<br /> * [[Julija Alexejewna Golubtschikowa|Julija Golubtschikowa]] (* 1983), Stabhochspringerin<br /> * [[Iwan Walentinowitsch Golunow|Iwan Golunow]] (* 1983), Journalist<br /> * [[Alexander Igorewitsch Grischtschuk|Alexander Grischtschuk]] (* 1983), Schachmeister der Weltelite<br /> * [[Alexander Alexandrowitsch Iljin|Alexander Iljin]] (* 1983), Schauspieler und Sänger<br /> * [[Ilja Walerjewitsch Jaschin|Ilja Jaschin]] (* 1983), Politiker<br /> * [[Anastassija Nikolajewna Jermakowa|Anastassia Jermakowa]] (* 1983), Synchronschwimmerin und vierfache Olympiasiegerin<br /> * [[Nkeiruka Chilarijewna Jesech|Nkeiruka Jesech]] (* 1983), Curlerin<br /> * [[Vika Jigulina]] (* 1983), moldawische Musikproduzentin, Sängerin und DJ<br /> * [[Grigori Borissowitsch Judin|Grigori Judin]] (* 1983), Sozialwissenschaftler und Philosoph<br /> * [[Juri Wiktorowitsch Kljutschnikow|Juri Kljutschnikow]] (* 1983), Eishockeytorwart<br /> * [[Jewgeni Jewgenjewitsch Korotyschkin|Jewgeni Korotyschkin]] (* 1983), Schwimmer<br /> * [[Jekaterina Koschokina]] (* 1983), Tennisspielerin<br /> * [[Vitaly Kunin]] (* 1983), deutscher Schachgroßmeister russischer Herkunft<br /> * [[Olessja Anatoljewna Kurotschkina|Olessja Kurotschkina]] (* 1983), Fußballspielerin<br /> * [[Sergei Wjatscheslawowitsch Lasarew|Sergei Lasarew]] (* 1983), Sänger und Schauspieler<br /> * [[Igor Wladimirowitsch Lebedenko|Igor Lebedenko]] (* 1983), Fußballspieler<br /> * [[Serebro|Marina Lisorkina]] (* 1983), Sängerin der Girlband Serebro<br /> * [[Renat Abdulraschitowitsch Mamaschew|Renat Mamaschew]] (* 1983), Eishockeyspieler<br /> * [[Pawel Wiktorowitsch Pogrebnjak|Pawel Pogrebnjak]] (* 1983), Fußballspieler<br /> * [[Jewgenija Andrejewna Poljakowa|Jewgenija Poljakowa]] (* 1983), Sprinterin und Staffel-Olympiasiegerin<br /> * [[Michail Roschkow]] (* 1983), russisch-kasachischer Fußballspieler<br /> * [[Karina Sarkissova]] (* 1983), russisch-österreichische Balletttänzerin mit armenischen Wurzeln<br /> * [[Wiktor Wiktorowitsch Schaitar|Wiktor Schaitar]] (* 1983), Autorennfahrer<br /> * [[Abdulhakim Schapijew]] (* 1983), kasachischer Ringer<br /> * [[Klim Alexejewitsch Schipenko|Klim Schipenko]] (* 1983), Filmregisseur, Drehbuchautor, Schauspieler, Filmproduzent und Raumfahrer<br /> * [[Timofei Michailowitsch Schischkanow|Timofej Schischkanow]] (* 1983), Eishockeyspieler<br /> * [[Natalja Sergejewna Schljapina|Natalja Schljapina]] (* 1983), Fußballspielerin<br /> * [[Denis Walerjewitsch Sergejew|Denis Sergejew]] (* 1983), Eishockeyspieler<br /> * [[Alexander Sitkowetski]] (* 1983), russisch-britischer Violinist<br /> * [[Dmitri Konstantinowitsch Sjomin|Dmitri Sjomin]] (* 1983), Eishockeyspieler<br /> * [[Konstantin Wladimirowitsch Stepanow|Konstantin Stepanow]] (* 1983), Poolbillardspieler<br /> * [[Sergei Sergejewitsch Suborew|Sergei Suborew]] (* 1983), Eishockeyspieler<br /> * [[Alexandra Sukhareva]] (* 1983), Plastikerin und Installationskünstlerin<br /> * [[Swetlana Andrejewna Swetikowa|Swetlana Swetikowa]] (* 1983), Sängerin und Schauspielerin<br /> * [[Timati]] (* 1983), Rapper und Unternehmer<br /> * [[Nikolai Alexandrowitsch Tokarew (Pianist)|Nikolai Tokarew]] (* 1983), Pianist<br /> * [[Sergei Sergejewitsch Tschudinow|Sergei Tschudinow]] (* 1983), Skeletonpilot<br /> * [[Swetlana Walerjewna Wassiljewa|Swetlana Wassiljewa]] (* 1983), Skeletonpilotin<br /> <br /> ==== 1984 ====<br /> * [[Andrei Olegowitsch Aschmarin|Andrei Aschmarin]] (* 1984), Badmintonspieler<br /> * [[Alexei Igorewitsch Bardukow|Alexei Bardukow]] (* 1984), Schauspieler<br /> * [[Galina Fokina]] (* 1984), Tennisspielerin<br /> * [[Michail Michailowitsch Galaktionow|Michail Galaktionow]] (* 1984), Fußballtrainer<br /> * [[Valeria Gai Germanika]] (* 1984), Regisseurin<br /> * [[Boris Giltburg]] (* 1984), israelischer Pianist<br /> * [[Sergei Sergejewitsch Gimajew|Sergei Gimajew]] (* 1984), Eishockeyspieler<br /> * [[Michael Ginsburg]] (* 1984), deutscher Schauspieler<br /> * [[Alexander Pawlowitsch Gratschow|Alexander Gratschow]] (* 1984), Eiskunstläufer<br /> * [[Marija Igorewna Gromowa|Maria Gromowa]] (* 1984), Synchronschwimmerin<br /> * [[Alexei Alfredowitsch Jachin|Alexei Jachin]] (* 1984), Eishockeytorwart<br /> * [[Marina Germanowna Karpunina|Marina Karpunina]] (* 1984), Basketballspielerin<br /> * [[Dmitri Alexandrowitsch Kasionow|Dmitri Kasionow]] (* 1984), Eishockeyspieler<br /> * [[Jelena Sergejewna Katina|Jelena Katina]] (* 1984), Popsängerin<br /> * [[Maxim Jewgenjewitsch Katz]] (* 1984), liberaler Politiker und YouTuber<br /> * [[Sergei Wladimirowitsch Kempo|Sergei Kempo]] (* 1984), Schauspieler und Drehbuchautor<br /> * [[Maria Konnikova]] (* 1984), russisch-amerikanische Schriftstellerin, Journalistin und Psychologin<br /> * [[Konstantin Nikolajewitsch Kornejew|Konstantin Kornejew]] (* 1984), Eishockeyspieler<br /> * [[Leonid Kritz]] (* 1984), deutscher Schachspieler russischer Herkunft<br /> * [[Alexei Wladimirowitsch Krutow|Alexei Krutow]] (* 1984), Eishockeyspieler in der Schweiz<br /> * [[Wassili Alexejewitsch Lakejew|Wassili Lakejew]] (* 1984), Tischtennisspieler<br /> * [[Jewgeni Borissowitsch Lapenkow|Jewgeni Lapenkow]] (* 1984), Eishockeyspieler<br /> * [[Maxim Sergejewitsch Marzinkewitsch|Maxim Marzinkewitsch]] (1984–2020), neonazistischer Aktivist und Vlogger<br /> * [[Andrei Nikolajewitsch Maximischin|Andrei Maximischin]] (* 1984), Eistänzer<br /> * [[Wiktorija Alexandrowna Nikischina|Wiktorija Nikischina]] (* 1984), Florettfechterin und Olympiasiegerin<br /> * [[Fjodor Olev]] (* 1984), deutscher Schauspieler, Synchronsprecher und Hörspielsprecher<br /> * [[Martin Pätzold]] (* 1984), deutscher Politiker (CDU)<br /> * [[Ekaterina Potego]] (* 1984), österreichische Sopranistin<br /> * [[Michail Wladimirowitsch Raschin|Michail Raschin]] (* 1984), Shorttracker<br /> * [[Artjom Gennadjewitsch Rebrow|Artjom Rebrow]] (* 1984), Fußballtorwart<br /> * [[Jelena Konstantinowna Romanowskaja|Jelena Romanowskaja]] (* 1984), Eiskunstläuferin<br /> * [[Goscha Rubtschinski]] (* 1984), Modedesigner und Fotograf<br /> * [[Alexander Sergejewitsch Samedow|Alexander Samedow]] (* 1984), Fußballspieler<br /> * [[Ilja Schneider]] (* 1984), deutscher Schachspieler<br /> * [[Polina Semionowa]] (* 1984), Tänzerin<br /> * [[Jewgeni Wiktorowitsch Skatschkow|Jewgeni Skatschkow]] (* 1984), Eishockeyspieler<br /> * [[Jewgeni Wladimirowitsch Sokolow|Jewgeni Sokolow]] (* 1984), Radrennfahrer<br /> * [[Wera Igorewna Swonarjowa|Wera Swonarjowa]] (* 1984), Tennisspielerin<br /> * [[Jekaterina Wladimirowna Warnawa|Jekaterina Warnawa]] (* 1984), Schauspielerin, Komikerin, Choreographin und Fernsehmoderatorin<br /> * [[Galina Woskobojewa]] (* 1984), russisch-kasachische Tennisspielerin<br /> <br /> ==== 1985 ====<br /> * [[Leyla Əliyeva]] (* 1985), Tochter des aserbaidschanischen Präsidenten [[İlham Əliyev]] und Autorin<br /> * [[Jekaterina Sergejewna Andrjuschina|Jekaterina Andrjuschina]] (* 1985), Handballspielerin<br /> * [[Julianna Andrejewna Awdejewa|Julianna Awdejewa]] (* 1985), Konzertpianistin<br /> * [[Dinijar Rinatowitsch Biljaletdinow|Dinijar Biljaletdinow]] (* 1985), Fußballspieler<br /> * [[Sergei Dmitrijewitsch Borissow|Sergei Borissow]] (* 1985), Eishockeytorwart<br /> * [[Jekaterina Andrejewna Bytschkowa|Jekaterina Bytschkowa]] (* 1985), Tennisspielerin<br /> * [[Zlata Chochieva]] (* 1985), Pianistin<br /> * [[Jana Wadimowna Chochlowa|Jana Chochlowa]] (* 1985), Eistänzerin<br /> * [[Gleb Sergejewitsch Galperin|Gleb Galperin]] (* 1985), Wasserspringer<br /> * [[Alissa Arkadjewna Ganijewa|Alissa Ganijewa]] (* 1985), Schriftstellerin und Literaturkritikerin<br /> * [[Swetlana Andrejewna Iwanowa|Swetlana Iwanowa]] (* 1985), Schauspielerin<br /> * [[Gintaras Januševičius]] (* 1985), litauischer Pianist<br /> * [[Dimitri Jiriakov]] (* 1985), Liechtensteiner Radrennfahrer<br /> * [[Jaroslaw Jewgenjewitsch Koschkarjow|Jaroslaw Koschkarjow]] (* 1985), Beachvolleyballspieler<br /> * [[Danila Walerjewitsch Koslowski|Danila Koslowski]] (* 1985), Film- und Theaterschauspieler<br /> * [[Konstantin Wladimirowitsch Krawtschuk|Konstantin Krawtschuk]] (* 1985), Tennisspieler<br /> * [[Boris Kusnezow (Pianist)|Boris Kusnezow]] (* 1985), russisch-deutscher klassischer Pianist<br /> * [[Daniil Jurjewitsch Mowe|Daniil Mowe]] (* 1985), Rennfahrer<br /> * [[Alexander Jurjewitsch Nesterow|Alexander Nesterow]] (* 1985), Eishockeyspieler<br /> * [[Alexander Michailowitsch Owetschkin|Alexander Owetschkin]] (* 1985), Eishockeyspieler<br /> * [[Sascha Piwowarowa]] (* 1985), Highfashion-Model<br /> * [[Walerija Leonidowna Potjomkina|Walerija Potjomkina]] (* 1985), Shorttrackerin<br /> * [[Anastassija Witaljewna Rjabowa|Anastassija Rjabowa]] (* 1985), Künstlerin, Kuratorin, Lehrerin und Autorin<br /> * [[Alexander Wladimirowitsch Rjasanzew (Schachspieler)|Alexander Rjasanzew]] (* 1985), Schachspieler<br /> * [[Konstantin Michailowitsch Romanow|Konstantin Romanow]] (* 1985), Eishockeyspieler<br /> * [[Renat Charissowitsch Sabitow|Renat Sabitow]] (* 1985), Fußballspieler<br /> * [[Serebro|Olga Serjabkina]] (* 1985), Sängerin der Girlband Serebro<br /> * [[Konstantin Shumov]] (* 1985), finnischer Volleyballspieler<br /> * [[Jekaterina Alexandrowna Sotschnewa|Jekaterina Sotschnewa]] (* 1985), Fußballspielerin<br /> * [[Marjana Timofejewna Spiwak|Marjana Spiwak]] (* 1985), Film- und Fernsehschauspielerin, Regisseurin und Sprecherin<br /> * [[Surho Sugaipov]] (* 1985), deutscher Schauspieler<br /> * [[Denis Andrejewitsch Tolpeko|Denis Tolpeko]] (* 1985), Eishockeyspieler<br /> * [[Alexei Borissowitsch Tscheremissinow|Alexei Tscheremissinow]] (* 1985), Florettfechter und Weltmeister<br /> * [[Anastassija Alexandrowna Tschulkowa|Anastassija Tschulkowa]] (* 1985), Radrennfahrerin<br /> * [[Alexander Alexandrowitsch Wolkow (Volleyballspieler)|Alexander Wolkow]] (* 1985), Volleyballspieler<br /> * [[Julija Olegowna Wolkowa|Julia Wolkowa]] (* 1985), Popsängerin und Schauspielerin<br /> <br /> ==== 1986 ====<br /> * [[Rafael Alijewitsch Batyrschin|Rafael Batyrschin]] (* 1986), Eishockeyspieler<br /> * [[Denis Alexandrowitsch Bodrow|Denis Bodrow]] (* 1986), Eishockeyspieler<br /> * [[Juri Wjatschelawowitsch Bogatow|Juri Bogatow]] (* 1986), Beachvolleyballspieler<br /> * [[Michail Anatoljewitsch Boizow|Michail Boizow]] (* 1986), Historiker<br /> * [[Valeria Bystritskaia]] (* 1986), deutsche Schönheitskönigin, Model und Schauspielerin<br /> * [[Natalja Wladimirowna Chorjowa|Natalja Chorjowa]] (* 1986), Rennrodlerin<br /> * [[Sergei Alexejewitsch Dorofejew|Sergei Dorofejew]] (* 1986), Eishockeyspieler<br /> * [[Wera Jewgenjewna Duschewina|Wera Duschewina]] (* 1986), Tennisspielerin<br /> * [[Eugenia Dushina]] (* 1986), Opernsängerin<br /> * [[Alexander Alexandrowitsch Goroschanski|Alexander Goroschanski]] (* 1986), Eishockeyspieler<br /> * [[Boris Pawlowitsch Gratschow|Boris Gratschow]] (* 1986), Schachspieler<br /> * [[Qədir Hüseynov]] (* 1986), aserbaidschanischer Schachspieler<br /> * [[Oleg Alexandrowitsch Iwanow|Oleg Iwanow]] (* 1986), Fußballspieler<br /> * [[Jelena Jurjewna Jantschuk|Jelena Jantschuk]] (* 1986), Politikerin<br /> * [[Anton Jewgenjewitsch Kamenew|Anton Kamenew]] (* 1986), Nordischer Kombinierer<br /> * [[Yury Kharchenko]] (* 1986), deutsch-russischer Maler<br /> * [[Jelena Igorewna Kirillowa|Jelena Kirillowa]] (* 1986), Basketballspielerin<br /> * [[Stanislawa Stanislawowna Komarowa|Stanislawa Komarowa]] (* 1986), Schwimmerin<br /> * [[Alexander Kostrizyn]] (* 1986), Pokerspieler<br /> * [[Tatjana Sergejewna Kurbakowa|Tatjana Kurbakowa]] (* 1986), Turnerin<br /> * [[Nikita Alexandrowitsch Kurbanow|Nikita Kurbanow]] (* 1986), Basketballspieler<br /> * [[Darja Kustawa]] (* 1986), weißrussische Tennisspielerin<br /> * [[Anna Alexandrowna Lapuschtschenkowa|Anna Lapuschtschenkowa]] (* 1986), Tennisspielerin<br /> * [[Jewgenija Simonowna Linezkaja|Jewgenija Linezkaja]] (* 1986), russisch-israelische Tennisspielerin<br /> * [[Enwer Gennadjewitsch Lissin|Enwer Lissin]] (* 1986), Eishockeyspieler<br /> * [[Kirill Alexejewitsch Ljamin|Kirill Ljamin]] (* 1986), Eishockeyspieler<br /> * [[Natalja Konstantinowna Matwejewa|Natalja Matwejewa]] (* 1986), Skilangläuferin<br /> * [[Natalja Jurjewna Michailowa|Natalja Michailowa]] (* 1986), Eistänzerin<br /> * [[Jelena Igorewna Muratowa|Jelena Muratowa]] (* 1986), Freestyle-Skierin<br /> * [[Kirill Anatoljewitsch Nababkin|Kirill Nababkin]] (* 1986), Fußballspieler<br /> * [[Mariya Ocher]] (* 1986), russisch-israelische Musikerin, Lyrikerin, Regisseurin und Künstlerin<br /> * [[Natalja Ossipowa]] (* 1986), Balletttänzerin<br /> * [[Olga Paschtschenko]] (* 1986), klassische Pianistin, Fortepianistin, Cembalistin und Organistin<br /> * [[Anastassija Alexandrowna Platonowa|Anastassia Platonowa]] (* 1986), Eistänzerin<br /> * [[Ljudmila Andrejewna Priwiwkowa|Ljudmila Priwiwkowa]] (* 1986), Curlerin<br /> * [[Sergei Sergejewitsch Prokopjew|Sergei Prokopjew]] (* 1986), Beachvolleyballspieler<br /> * [[Alexei Wassiljewitsch Rebko|Alexei Rebko]] (* 1986), Fußballspieler<br /> * [[Alexander Alexandrowitsch Rjasanzew|Alexander Rjasanzew]] (* 1986), Fußballspieler<br /> * [[Olesya Rulin]] (* 1986), US-amerikanische Schauspielerin<br /> * [[Maxim Wiktorowitsch Rybalko|Maxim Rybalko]] (* 1986), Eishockeyspieler<br /> * [[Dinara Michailowna Safina|Dinara Safina]] (* 1986), Tennisspielerin<br /> * [[Anton Sergejewitsch Saruzki|Anton Saruzki]] (* 1986), Ruderer<br /> * [[Olga Scheps]] (* 1986), Pianistin<br /> * [[Sergei Sergejewitsch Schirokow|Sergei Schirokow]] (* 1986), Eishockeyspieler<br /> * [[Maxim Wiktorowitsch Sidorow|Maxim Sidorow]] (* 1986), Kugelstoßer<br /> * [[Anton Jewgenjewitsch Singow|Anton Singow]] (* 1986), E-Sportler<br /> * [[Andrei Jurjewitsch Stepanow|Andrei Stepanow]] (* 1986), Eishockeyspieler<br /> * [[Anna Stoeva]] (* 1986), russisch-bulgarische Filmproduzentin and Drehbuchautorin<br /> * [[Gennadi Dmitrijewitsch Stoljarow|Gennadi Stoljarow]] (* 1986), Eishockeyspieler<br /> * [[Alexander Alexandrowitsch Suchow|Alexander Suchow]] (* 1986), Fußballspieler<br /> * [[Iwan Wladimirowitsch Tutukin|Iwan Tutukin]] (* 1986), Triathlet<br /> * [[Marija Witaljewna Wertschenowa|Maria Wertschenowa]] (* 1986), Profigolferin<br /> * [[Nina Gennadjewna Wislowa|Nina Wislowa]] (* 1986), Badmintonspielerin<br /> <br /> ==== 1987 ====<br /> * [[Michail Petrowitsch Aljoschin|Michail Aljoschin]] (* 1987), Automobilrennfahrer<br /> * [[Roman Sergejewitsch Anoschkin|Roman Anoschkin]] (* 1987), Kanute<br /> * [[Wassilissa Alexejewna Bardina|Wassilissa Bardina]] (* 1987), Tennisspielerin<br /> * [[Nikolai Sergejewitsch Below|Nikolai Below]] (* 1987), Eishockeyspieler<br /> * [[Nikita Wiktorowitsch Bespalow|Nikita Bespalow]] (* 1987), Eishockeytorwart<br /> * [[Dani Bondarv]] (* 1987), israelischer Fußballspieler<br /> * [[Jekaterina Borissowna Bukina|Jekaterina Bukina]] (* 1987), Ringerin<br /> * [[Wjatscheslaw Wladimirowitsch Burawtschikow|Wjatscheslaw Burawtschikow]] (* 1987), Eishockeyspieler<br /> * [[Vladimir Burlakov]] (* 1987), deutscher Schauspieler russischer Herkunft<br /> * [[Jewgeni Alexandrowitsch Bussygin|Jewgeni Bussygin]] (* 1987), Eishockeyspieler<br /> * [[Alexander Wjatscheslawowitsch Dowbnja|Alexander Dowbnja]] (* 1987), Fußballspieler<br /> * [[Roman Eremenko]] (* 1987), finnischer Fußballspieler<br /> * [[Polina Sergejewna Gagarina|Polina Gagarina]] (* 1987), Sängerin<br /> * [[Artjom Sergejewitsch Gorlow|Artjom Gorlow]] (* 1987), Fußballtrainer<br /> * [[Kristina Alexandrowna Griwatschewa-Kim|Kristina Griwatschewa-Kim]] (* 1987), Taekwondoin<br /> * [[Pawel Andrejewitsch Jakuschewski|Pawel Jakuschewski]] (* 1987), Radsportler<br /> * [[Anatoli Andrejewitsch Kaschirow|Anatoli Kaschirow]] (* 1987), Basketballspieler<br /> * [[Andrey Kaydanovskiy]] (* 1987), Balletttänzer und Choreograph<br /> * [[Marija Jurjewna Kirilenko|Maria Kirilenko]] (* 1987), Tennisspielerin<br /> * [[Dmitri Wladimirowitsch Kombarow|Dmitri Kombarow]] (* 1987), Fußballspieler<br /> * [[Kirill Wladimirowitsch Kombarow|Kirill Kombarow]] (* 1987), Fußballspieler<br /> * [[Jewgeni Alexandrowitsch Korotkow|Jewgeni Korotkow]] (* 1987), Eishockeyspieler<br /> * [[Alla Alexandrowna Kudrjawzewa|Alla Kudrjawzewa]] (* 1987), Tennisspielerin<br /> * [[Alexander Wassiljewitsch Kutscherjawenko|Alexander Kutscherjawenko]] (* 1987), Eishockeyspieler<br /> * [[Adi Kvetner]] (* 1987), israelischer Schauspieler, Filmschaffender, Moderator und Model<br /> * [[Walerija Alexandrowna Lanskaja|Walerija Lanskaja]] (* 1987), Schauspielerin<br /> * [[Alexander Wiktorowitsch Lebedew|Alexander Lebedew]] (* 1987), Eisschnellläufer<br /> * [[Jekaterina Jewgenjewna Lopes|Jekaterina Lopes]] (* 1987), Tennisspielerin<br /> * [[Igor Sergejewitsch Makarow|Igor Makarow]] (* 1987), Eishockeyspieler<br /> * [[Alexander Pawlowitsch Mereskin|Alexander Mereskin]] (* 1987), Eishockeyspieler<br /> * [[Igor Maximowitsch Mussatow|Igor Mussatow]] (* 1987), Eishockeyspieler<br /> * [[Olga Wladimirowna Naidjonowa|Olga Naidjonowa]] (* 1987), Eiskunstläuferin<br /> * [[Tatjana Anatoljewna Newsorowa|Tatjana Newsorowa]] (* 1987), Rennrodlerin<br /> * [[Denis Andrejewitsch Ossipow|Denis Ossipow]] (* 1987), Eishockeyspieler<br /> * [[Olga Ovtchinnikova]] (* 1987), kanadische Fechterin<br /> * [[Denis Andrejewitsch Parfjonow|Denis Parfjonow]] (* 1987), Politiker und Abgeordneter der Duma<br /> * [[Julija Alexandrowna Prochorowa|Julija Prochorowa]] (* 1987), Tischtennisspielerin<br /> * [[Olga Alexejewna Putschkowa|Olga Putschkowa]] (* 1987), Tennisspielerin<br /> * [[Julia Jasmin Rühle]] (* 1987), deutsche Sängerin und Laiendarstellerin<br /> * [[Xenija Iwanowna Sadorina|Xenia Sadorina]] (* 1987), Sprinterin<br /> * [[Nelli Nailjewna Schiganschina|Nelli Schiganschina]] (* 1987), Eiskunstläuferin<br /> * [[Anton Wladimirowitsch Schunin|Anton Schunin]] (* 1987), Fußballtorwart<br /> * [[Jaroslawa Schwedowa]] (* 1987), Tennisspielerin<br /> * [[Max Snegirjow]] (* 1987), Rennfahrer<br /> * [[Olga Alexandrowna Strelzowa|Olga Strelzowa]] (* 1987), Bahnradsportlerin<br /> * [[Dmitri Alexejewitsch Tarassow|Dmitri Tarassow]] (* 1987), Fußballspieler<br /> * [[Wjatscheslaw Leonidowitsch Truchno|Wjatscheslaw Truchno]] (* 1987), Eishockeyspieler<br /> * [[Pjotr Walentinowitsch Tschaadajew|Pjotr Tschaadajew]] (* 1987), russisch-weißrussischer Skispringer<br /> * [[Anna Dschambulilowna Tschakwetadse|Anna Tschakwetadse]] (* 1987), russische Tennisspielerin georgischer Abstammung<br /> * [[Anna Borissowna Tschipowskaja|Anna Tschipowskaja]] (* 1987), Schauspielerin<br /> * [[Alexander Sergejewitsch Uspenski|Alexander Uspenski]] (* 1987), Eiskunstläufer<br /> * [[Anastassija Gennadjewna Wassina|Anastassija Wassina]] (* 1987), Beachvolleyballspielerin<br /> * [[Sergei Jewgenjewitsch Woronow|Sergei Woronow]] (* 1987), Eiskunstläufer<br /> * [[Mischa Zverev]] (* 1987), deutscher Tennisspieler<br /> * [[Xenija Gennadjewna Zybutowitsch|Xenia Zybutowitsch]] (* 1987), Fußballspielerin<br /> <br /> ==== 1988 ====<br /> * [[Sergei Andrejewitsch Afanassjew|Sergei Afanassjew]] (* 1988), Rennfahrer<br /> * [[Marija Wladimirowna Aljochina|Marija Aljochina]] (* 1988), politische Aktivistin und Performancekünstlerin<br /> * [[Michail Wjatscheslawowitsch Anissin|Michail Anissin]] (* 1988), Eishockeyspieler<br /> * [[Sergei Walerjewitsch Belokon|Sergei Belokon]] (* 1988), Eishockeyspieler<br /> * [[Andrei Bykov]] (* 1988), Schweizer Eishockeyspieler<br /> * [[Nikita Dmitrijewitsch Chakimow|Nikita Chakimow]] (* 1988), Badmintonspieler<br /> * [[Artjom Sergejewitsch Dsjuba|Artjom Dsjuba]] (* 1988), Fußballspieler<br /> * [[Nikita Efremov]] (* 1988), Film- und Bühnenschauspieler<br /> * [[Alexandra Andrejewna Fedoriwa|Alexandra Fedoriwa]] (* 1988), Sprinterin, Hürdenläuferin und Staffel-Olympiasiegerin (2008)<br /> * [[Anatoli Filatow (Pokerspieler)|Anatoli Filatow]] (* 1988), Pokerspieler<br /> * [[Jekaterina Wladimirowna Galkina|Jekaterina Galkina]] (* 1988), Curlerin<br /> * [[Tatiana Golovin]] (* 1988), französische Tennisspielerin<br /> * [[Anastassija Grischutina|Anastasia Grishutina]] (* 1988), Pianistin<br /> * [[Diana Alexejewna Jakowlewa|Diana Jakowlewa]] (* 1988), Florettfechterin<br /> * [[Ilja Andrejewitsch Kablukow|Ilja Kablukow]] (* 1988), Eishockeyspieler<br /> * [[Andrej Kogut]] (* 1988), deutscher Handballspieler<br /> * [[Anton Sergejewitsch Koroljow|Anton Koroljow]] (* 1988), Eishockeyspieler<br /> * [[Jewgeni Jewgenjewitsch Koroljow|Jewgeni Koroljow]] (* 1988), kasachischer Tennisspieler<br /> * [[Jekaterina Sergejewna Krasnowa|Jekaterina Krasnowa]] (* 1988), Ringerin<br /> * [[Alexander Michailowitsch Lesnoi|Alexander Lesnoi]] (* 1988), Kugelstoßer<br /> * [[Jekaterina Walerjewna Makarowa|Jekaterina Makarowa]] (* 1988), Tennisspielerin<br /> * [[Pawel Konstantinowitsch Mamajew|Pawel Mamajew]] (* 1988), Fußballspieler<br /> * [[Dmitri Jewgenjewitsch Monja|Dmitri Monja]] (* 1988), Eishockeyspieler<br /> * [[Olga Motritsch]] (* 1988), Beachvolleyballspielerin<br /> * [[Anna Nero (Malerin)|Anna Nero]] (* 1988), deutsche Malerin<br /> * [[Bisou|Kristina Neuwert]] (* 1988), deutsche Sängerin<br /> * [[Wassili Wiktorowitsch Papin|Wassili Papin]] (* 1988), Schachgroßmeister<br /> * [[Alexandra Wjatscheslawowna Pazkewitsch|Alexandra Pazkewitsch]] (* 1988), Synchronschwimmerin und Olympiasiegerin 2012 und 2016<br /> * [[Alexei Wjatscheslawowitsch Rubzow|Alexei Rubzow]] (* 1988), Sportkletterer<br /> * [[Iwan Alexejewitsch Samarin|Iwan Samarin]] (* 1988), Rennfahrer<br /> * [[Giorgi Lewanowitsch Schelija|Giorgi Schelija]] (* 1988), Fußballspieler<br /> * [[Jewgeni Sergejewitsch Serjajew|Jewgeni Serjajew]] (* 1988), Eisschnellläufer<br /> * [[Maria Sournatcheva]] (* 1988), Oboistin<br /> * [[Jekaterina Andrejewna Stoljarowa|Jekaterina Stoljarowa]] (* 1988), Freestyle-Skierin<br /> * [[Pawel Sergejewitsch Tschechow|Pawel Tschechow]] (* 1988), Tennisspieler<br /> * [[Kirill Sergejewitsch Tulupow|Kirill Tulupow]] (* 1988), Eishockeyspieler<br /> <br /> ==== 1989 ====<br /> * [[Nick Afanasiev]] (* 1989), US-amerikanischer Schauspieler und Filmemacher russischer Herkunft<br /> * [[Michail Jurjewitsch Antonenko|Michail Antonenko]] (* 1989), Pianist und Dirigent<br /> * [[Nastja Antonewitch]] (* 1989), russisch-deutsche Handballspielerin<br /> * [[Anastasia Baranova]] (* 1989), russisch-US-amerikanische Schauspielerin<br /> * [[Warwara Borodina]] (* 1989), Schauspielerin<br /> * [[Ilja Brener]] (* 1989), deutscher Schachspieler<br /> * [[Alexandra Brodski]] (* 1989), deutsch-russische Regisseurin und Drehbuchautorin<br /> * [[Pawel Sergejewitsch Charitonow|Pawel Charitonow]] (* 1989), Snowboarder<br /> * [[Maxim Andrejewitsch Chudjakow|Maxim Chudjakow]] (* 1989), Beachvolleyballspieler<br /> * [[Dascha Dauenhauer]] (* 1989), deutsche Filmkomponistin<br /> * [[Wesna Ratkowna Dolonz|Wesna Dolonz]] (* 1989), serbisch-russische Tennisspielerin<br /> * [[Alexei Iljitsch Dostoinow|Alexei Dostoinow]] (* 1989), russisch-US-amerikanischer Eishockeyspieler<br /> * [[Denis Igorewitsch Juskow|Denis Juskow]] (* 1989), Eisschnellläufer<br /> * [[Witali Witaljewitsch Karamnow|Witali Karamnow]] (* 1989), Eishockeyspieler<br /> * [[Alissa Michailowna Kleibanowa|Alissa Kleibanowa]] (* 1989), Tennisspielerin<br /> * [[Nelli Witaljewna Korowkina|Nelli Korowkina]] (* 1989), Fußballspielerin<br /> * [[Nikolai Pawlowitsch Kostitschkin|Nikolai Kostitschkin]] (* 1989), Eishockeyspieler<br /> * [[Jewgeni Alexandrowitsch Kowaljow|Jewgeni Kowaljow]] (* 1989), Bahn- und Straßenradrennfahrer<br /> * [[Nastia Liukin]] (* 1989), russisch-US-amerikanische Kunstturnerin<br /> * [[Anton Nikitowitsch Nebylizki|Anton Nebylizki]] (* 1989), Automobilrennfahrer<br /> * [[Sergei Wiktorowitsch Parschiwljuk|Sergei Parschiwljuk]] (* 1989), Fußballspieler<br /> * [[Alexei Wjatscheslawowitsch Pastuchow|Alexei Pastuchow]] (* 1989), Beachvolleyballspieler<br /> * [[Andrei Pateitschuk]] (* 1989), Pokerspieler<br /> * [[Marija Alexandrowna Prussakowa|Marija Prussakowa]] (* 1989), Snowboarderin<br /> * [[Anna Rakitina]] (* 1989), Dirigentin<br /> * [[Jewgenija Sergejewna Rodina|Jewgenija Rodina]] (* 1989), Tennisspielerin<br /> * [[Swetlana Alexejewna Romaschina|Swetlana Romaschina]] (* 1989), Synchronschwimmerin und Olympiasiegerin<br /> * [[Makar Wiktorowitsch Saporoschski|Makar Saporoschski]] (* 1989), Theater- und Filmschauspieler<br /> * [[Wadim Witaljewitsch Schelobnjuk|Wadim Schelobnjuk]] (* 1989), Eishockeytorwart<br /> * [[Alla Anatoljewna Schischkina|Alla Schischkina]] (* 1989), Synchronschwimmerin und Olympiasiegerin<br /> * [[Andrei Sergejewitsch Semjonow|Andrei Semjonow]] (* 1989), Fußballnationalspieler<br /> * [[David Sigacev]] (* 1989), Rennfahrer<br /> * [[Dmitri Wladimirowitsch Solowjow|Dmitri Solowjow]] (* 1989), Eistänzer<br /> * [[Oleg Tikhomirov]] (* 1989), russisch-deutscher Schauspieler<br /> * [[Maria Ugolkova]] (* 1989), Schweizer Schwimmerin<br /> * [[Jewgenija Nikolajewna Ukolowa|Jewgenija Ukolowa]] (* 1989), Beachvolleyballspielerin<br /> * [[Wladimir Sergejewitsch Uspenski|Wladimir Uspenski]] (* 1989), Eiskunstläufer<br /> * [[Aristarch Wiktorowitsch Wenes|Aristarch Wenes]] (* 1989), Theater- und Filmschauspieler<br /> * [[Darja Leonidowna Wirolainen|Darja Wirolainen]] (* 1989), Biathletin<br /> * [[Ilya Zhitomirskiy]] (1989–2011), Softwareentwickler<br /> * [[Misha Zilberman]] (* 1989), israelischer Badmintonspieler russischer Herkunft<br /> <br /> ==== 1990 ====<br /> * [[Pawel Sergejewitsch Akolsin|Pawel Akolsin]] (* 1990), russisch-kasachischer Eishockeyspieler<br /> * [[Ljubow Pawlowna Aksjonowa|Ljubow Aksjonowa]] (* 1990), Schauspielerin<br /> * [[Reem Alabali-Radovan]] (* 1990), deutsche Politikerin (SPD), MdB<br /> * [[Elladj Baldé]] (* 1990), kanadischer Eiskunstläufer<br /> * [[Ilja Georgijewitsch Beljajew|Ilja Beljajew]] (* 1990), Tennisspieler<br /> * [[Lilija Airatowna Biktagirowa|Lilija Biktagirowa]] (* 1990), Eiskunstläuferin<br /> * [[Jekaterina Alexandrowna Bobrowa|Jekaterina Bobrowa]] (* 1990), Eistänzerin<br /> * [[Anastassija Wladimirowna Buchanko|Anastassija Buchanko]] (* 1990), Tennisspielerin<br /> * [[Sergei Alexejewitsch Denissow|Sergei Denissow]] (* 1990), Eishockeytorwart<br /> * [[Jewgeni Jewgenjewitsch Donskoi|Jewgeni Donskoi]] (* 1990), Tennisspieler<br /> * [[Xenija Sergejewna Doronina|Xenia Doronina]] (* 1990), Eiskunstläuferin<br /> * [[Nikita Wassiljewitsch Filatow|Nikita Filatow]] (* 1990), Eishockeyspieler<br /> * [[Swetlana Wjatscheslawowna Filippowa|Swetlana Filippowa]] (* 1990), Wasserspringerin<br /> * [[Lukas Geniušas]] (* 1990), litauisch-russischer Pianist<br /> * [[Igor Michailowitsch Golowkow|Igor Golowkow]] (* 1990), Eishockeyspieler<br /> * [[Iwan Filippowitsch Jankowski|Iwan Jankowski]] (* 1990), Schauspieler<br /> * [[Gleb Wladislawowitsch Kalarasch|Gleb Kalarasch]] (* 1990), Handballspieler<br /> * [[Aljona Jewgenjewna Konstantinowa|Aljona Konstantinowa]] (* 1990), Schauspielerin<br /> * [[Xenija Walentinowna Lykina|Xenija Lykina]] (* 1990), Tennisspielerin<br /> * [[Michail Sergejewitsch Mamkin|Michail Mamkin]] (* 1990), Eishockeyspieler<br /> * [[Arina Walerjewna Martynowa|Arina Martynowa]] (* 1990), Eiskunstläuferin<br /> * [[Nick Matuhin]] (* 1990), deutscher Ringer<br /> * [[Njuscha Wladimirowna Schurotschkina|Njuscha]] eigtl. ''Anna Wladimorowna Schurotschkina'' (* 1990), Popsängerin<br /> * [[Jewgeni Maximowitsch Nowikow|Jewgeni Nowikow]] (* 1990), Rallyefahrer<br /> * [[Marija Konstantinowna Pirogowa|Marija Pirogowa]] (* 1990), Schauspielerin<br /> * [[Igor Andrejewitsch Poljanski|Igor Poljanski]] (* 1990), Profi-Triathlet<br /> <br /> === 1991–2000 ===<br /> ==== 1991 ====<br /> * [[Julija Walerjewna Abalakina|Julija Abalakina]] (* 1991), Beachvolleyballspielerin<br /> * [[Artiom Arshansky]] (* 1991), israelischer Judoka<br /> * [[Filipp Avdeev]] (* 1991), Schauspieler und Regisseur<br /> * [[Jaroslaw Gennadijewitsch Beloussow|Jaroslaw Beloussow]] (* 1991), Angeklagter im „Bolotnaja-Prozess“<br /> * [[Mario Bilate]] (* 1991), niederländischer Fußballspieler<br /> * [[Alexander Alexandrowitsch Deneschkin|Alexander Deneschkin]] (* 1991), Eishockeyspieler<br /> * [[Misha Ge]] (* 1991), usbekischer Eiskunstläufer<br /> * [[Ljubow Iwanowna Iljuschetschkina|Ljubow Iljuschetschkina]] (* 1991), Eiskunstläuferin<br /> * [[Marina Jachlakowa]] (* 1991), klassische Pianistin<br /> * [[Nikita Gennadjewitsch Kazalapow|Nikita Kazalapow]] (* 1991), Eiskunstläufer<br /> * [[Wera Alexejewna Kitschanowa|Wera Kitschanowa]] (* 1991), Journalistin, Bloggerin und Politikerin<br /> * [[Iwan Lukaschewitsch]] (* 1991), Rennfahrer<br /> * [[Andrei Jewgenjewitsch Lunjow|Andrei Lunjow]] (* 1991), Fußballtorwart<br /> * [[Marija Mauer]] (* 1991), deutsche Schauspielerin und Sprecherin<br /> * [[Anna Alexandrowna Morgina|Anna Morgina]] (* 1991), Tennisspielerin<br /> * [[Çingiz Mustafayev (Sänger)|Çingiz Mustafayev]] (* 1991), aserbaidschanischer Sänger<br /> * [[Iwan Jewgenjewitsch Nowosselzew|Iwan Nowosselzew]] (* 1991), Fußballspieler<br /> * [[Alexey Pavlov]] (* 1991), deutscher Poolbillardspieler<br /> * [[Wjatscheslaw Igorewitsch Pimenow|Wjatscheslaw Pimenow]] (* 1991), Profi-Triathlet<br /> * [[Juri Alexandrowitsch Rewitsch|Juri Rewitsch]] (Jury Revich) (* 1991), Geiger<br /> * [[Ivan Righini]] (* 1991), italienisch-russischer Eiskunstläufer<br /> * [[Jekaterina Wladimirowna Rjasanowa|Jekaterina Rjasanowa]] (* 1991), Eistänzerin<br /> * [[Anastassija Alexandrowna Rybatschenko|Anastassija Rybatschenko]] (* 1991), politische Aktivistin<br /> * [[Nikita Igorewitsch Saizew|Nikita Saizew]] (* 1991), Eishockeyspieler<br /> * [[Georgi Michailowitsch Schtschennikow|Georgi Schtschennikow]] (* 1991), Fußballspieler<br /> * [[Anna Wladimirowna Sidorowa|Anna Sidorowa]] (* 1991), Curlerin<br /> * [[Anschelika Alexandrowna Sidorowa|Anschelika Sidorowa]] (* 1991), Stabhochspringerin<br /> * [[Marta Alexandrowna Sirotkina|Marta Sirotkina]] (* 1991), Tennisspielerin<br /> * [[Daniil Wladimirowitsch Tarassow|Daniil Tarassow]] (* 1991), Eishockeyspieler<br /> * [[Aleksandre Wassiltschenko]] (* 1991), georgisch-russischer Eishockeyspieler<br /> * [[Artjom Igorewitsch Woronin|Artjom Woronin]] (* 1991), Eishockeyspieler<br /> * [[Stanislaw Olegowitsch Wowk|Stanislaw Wowk]] (* 1991), Tennisspieler<br /> <br /> ==== 1992 ====<br /> * [[Aljona Wladislawowna Adanitschkina|Aljona Adanitschkina]] (* 1992), Triathletin<br /> * [[Wiktor Michailowitsch Baluda|Wiktor Baluda]] (* 1992), Tennisspieler<br /> * [[Sergei Dmitrijewitsch Barbaschow|Sergei Barbaschow]] (* 1992), Eishockeyspieler<br /> * [[Michail Sergejewitsch Birjukow|Michail Birjukow]] (1992–2019), Tennisspieler<br /> * [[Julija Olegowna Chlynina|Julija Chlynina]] (* 1992), Schauspielerin<br /> * [[Stanislaw Sergejewitsch Galijew|Stanislaw Galijew]] (* 1992), Eishockeyspieler<br /> * [[Nikita Jurjewitsch Glaskow|Nikita Glaskow]] (* 1992), Degenfechter<br /> * [[Alexandra Sergejewna Gontscharowa|Alexandra Gontscharowa]] (* 1992), Radsportlerin<br /> * [[Nikita Andrejewitsch Gussew|Nikita Gussew]] (* 1992), Eishockeyspieler<br /> * [[Kirill Sergejewitsch Kabanow|Kirill Kabanow]] (* 1992), Eishockeyspieler<br /> * [[Erika Kirpu]] (* 1992), estnische Degenfechterin<br /> * [[Dmitri Andrejewitsch Kulagin|Dmitri Kulagin]] (* 1992), Basketballspieler<br /> * [[Alexei Igorewitsch Martschenko|Alexei Martschenko]] (* 1992), Eishockeyspieler<br /> * [[Alexei Walerjewitsch Nikitin|Alexei Nikitin]] (* 1992), Fußballspieler<br /> * [[Jelena Walerjewna Nikitina|Jelena Nikitina]] (* 1992), Skeletonpilotin<br /> * [[Wjatscheslaw Michailowitsch Podberjoskin|Wjatscheslaw Podberjoskin]] (* 1992), Fußballspieler<br /> * [[Olga Wladimirowna Podtschufarowa|Olga Podtschufarowa]] (* 1992), Biathletin<br /> * [[Diana Ringo]] (* 1992), Filmregisseurin und Komponistin<br /> * [[Alexandra Alexandrowna Saitowa|Alexandra Saitowa]] (* 1992), Curlerin<br /> * [[Anastassija Sergejewna Sawina|Anastassija Sawina]] (* 1992), Schachspielerin<br /> * [[Grigori Olegowitsch Scheldakow|Grigori Scheldakow]] (* 1992), Eishockeyspieler<br /> * [[Alexander Gennadjewitsch Schurbin|Alexander Schurbin]] (* 1992), Tennisspieler<br /> * [[Tatjana Alexandrowna Segina|Tatjana Segina]] (* 1992), Bogenschützin<br /> * [[Nikolay Sidorenko]] (* 1992), Theater- und Filmschauspieler<br /> * [[Irina Wladimirowna Starschenbaum]] (* 1992), Schauspielerin<br /> * [[Alexander Igorewitsch Tschernyschow|Alexander Tschernyschow]] (* 1992), Biathlet<br /> * [[Ruslan Jurjewitsch Tschinachow|Ruslan Tschinachow]] (* 1992), Poolbillardspieler<br /> * [[Alexandra Yangel]] (* 1992), Geigerin und Mezzosopranistin<br /> <br /> ==== 1993 ====<br /> * [[Timur Ansarowitsch Ajupow|Timur Ajupow]] (* 1993), Fußballspieler<br /> * [[Artjom Antonevitch]] (* 1993), russisch-deutscher Handballspieler<br /> * [[Artjom Andrejewitsch Batrak|Artjom Batrak]] (* 1993), Eishockeyspieler<br /> * [[Sergei Olegowitsch Bida|Sergei Bida]] (* 1993), Degenfechter<br /> * [[Iwan Andrejewitsch Bukin|Iwan Bukin]] (* 1993), Eistänzer<br /> * [[Alexander Igorewitsch Chochlatschow|Alexander Chochlatschow]] (* 1993), Eishockeyspieler<br /> * [[Đặng Văn Lâm]] (* 1993), vietnamesischer Fußballspieler<br /> * [[Ilja Dragunov]] (* 1993), Wrestler<br /> * [[Natela Georgijewna Dsalamidse|Natela Dsalamidse]] (* 1993), Tennisspielerin<br /> * [[Witali Tamerlanowitsch Dsiow|Witali Dsiow]] (* 1993), russisch-georgischer Eishockeyspieler<br /> * [[Georgi Tamasowitsch Dschikija|Georgi Dschikija]] (* 1993), Fußballspieler<br /> * [[Marija Alexandrowna Fomina|Marija Fomina]] (* 1993), Theater- und Filmschauspielerin<br /> * [[Romina Eduardowna Gabdullina|Romina Gabdullina]] (* 1993), Badmintonspielerin<br /> * [[Artur Andrejewitsch Gatschinski|Artur Gatschinski]] (* 1993), Eiskunstläufer<br /> * [[Nikolai Nikolajewitsch Kalinski|Nikolai Kalinski]] (* 1993), Fußballspieler<br /> * [[Alina Anatoljewna Kaschlinskaja|Alina Kaschlinskaja]] (* 1993), Schachspielerin<br /> * [[Nodar Malchasowitsch Kawtaradse|Nodar Kawtaradse]] (* 1993), Fußballspieler<br /> * [[Alexander Sergejewitsch Koslow|Alexander Koslow]] (1993–2022), Fußballspieler<br /> * [[Aleksandra Krunić]] (* 1993), serbische Tennisspielerin<br /> * [[Michail Sergejewitsch Naumenkow|Michail Naumenkow]] (* 1993), Eishockeyspieler<br /> * [[Rawil Sjagidowitsch Netfullin|Rawil Netfullin]] (* 1993), Fußballspieler<br /> * [[Dennis Novikov]] (* 1993), US-amerikanischer Tennisspieler<br /> * [[Darja Popowa]] (* 1993), französische Eiskunstläuferin<br /> * [[Anastassija Alexandrowna Protassenja|Anastassija Protassenja]] (* 1993), Profi-Triathletin<br /> * [[Andrei Rogozine]] (* 1993), kanadischer Eiskunstläufer<br /> * [[Julija Michailowna Romanowa|Julija Romanowa]] (* 1993), Skilangläuferin<br /> * [[Aglaja Iljinitschna Schilowskaja|Aglaja Schilowskaja]] (* 1993), Musicaldarstellerin, Schauspielerin und Sängerin<br /> * [[Anton Igorewitsch Slobin|Anton Slobin]] (* 1993), Eishockeyspieler<br /> * [[Alexander Alexandrowitsch Starodubez|Alexander Starodubez]] (* 1993), Biathlet<br /> * [[Polina Iljinitschna Tschernyschowa|Polina Tschernyschowa]] (* 1993), Schauspielerin<br /> * [[Artyom Verny]] (* 1993), russisch-israelischer Eishockeyspieler<br /> * [[Anastassija Sergejewna Woinowa|Anastassija Woinowa]] (* 1993), Radsportlerin<br /> <br /> ==== 1994 ====<br /> * [[Anna Sergejewna Bikbajewa|Anna Bikbajewa]] (* 1994), Tischtennisspielerin<br /> * [[Maria Borzunova]] (* 1994), Journalistin<br /> * [[Gleb Wladislawowitsch Botschkow|Gleb Botschkow]] (* 1994), Schauspieler<br /> * [[Anar Sergejewitsch Chalilow|Anar Chalilow]] (* 1994), Schauspieler und Model<br /> * [[Xenija Andrejewna Dabischa|Xenija Dabischa]] (* 1994), Beachvolleyballspielerin<br /> * [[Olga Wladimirowna Doroschina|Olga Doroschina]] (* 1994), Tennisspielerin<br /> * [[Margarita Melikowna Gasparjan|Margarita Gasparjan]] (* 1994), Tennisspielerin<br /> * [[Daria Saville|Darja Gawrilowa]] (* 1994), Tennisspielerin<br /> * [[Jewgeni Konstantinowitsch Karlowski|Jewgeni Karlowski]] (* 1994), Tennisspieler<br /> * [[Denis Walerjewitsch Kostin|Denis Kostin]] (* 1994), Counter-Strike-Spieler<br /> * [[Polina Alexejewna Leikina|Polina Leikina]] (* 1994), Tennisspielerin<br /> * [[Ilja Nikolajewitsch Ljubuschkin|Ilja Ljubuschkin]] (* 1994), Eishockeyspieler<br /> * [[Wadim Arkadjewitsch Manson|Wadim Manson]] (* 1994), Fußballspieler<br /> * [[Artjom Walerjewitsch Markelow|Artjom Markelow]] (* 1994), Automobilrennfahrer<br /> * [[Roman Mawlanow]] (* 1994), Automobilrennfahrer<br /> * [[Andrei Andrejewitsch Mironow|Andrei Mironow]] (* 1994), Eishockeyspieler<br /> * [[Michail Andrejewitsch Nasarow|Michail Nasarow]] (* 1994), Skispringer<br /> * [[Jana Sergejewna Noskowa|Jana Noskowa]] (* 1994), Tischtennisspielerin<br /> * [[Andrei Wladimirowitsch Panjukow|Andrei Panjukow]] (* 1994), Fußballspieler<br /> * [[Jelena Gennadjewna Prokofjewa|Jelena Prokofjewa]] (* 1994), Synchronschwimmerin und Olympiasiegerin 2016<br /> * [[Jegor Walentinowitsch Schamow|Jegor Schamow]] (* 1994), Fußballspieler<br /> * [[Alexander Jurjewitsch Scharapow|Alexander Scharapow]] (* 1994), Radsportler<br /> * [[Darja Michailowna Schmeljowa|Darja Schmeljowa]] (* 1994), Bahnradsportlerin<br /> * [[Mikalaj Schumau]] (* 1994), belarussischer Radrennfahrer<br /> * [[Jana Dmitrijewna Sisikowa|Jana Sisikowa]] (* 1994), Tennisspielerin<br /> * [[Alexei Sergejewitsch Sutormin|Alexei Sutormin]] (* 1994), Fußballspieler<br /> * [[Alexander Michailowitsch Taschajew|Alexander Taschajew]] (* 1994), Fußballspieler<br /> * [[Konstantin Alexejewitsch Tereschtschenko|Konstantin Tereschtschenko]] (* 1994), Automobilrennfahrer<br /> * [[Gelena Dmitrijewna Topilina|Gelena Topilina]] (* 1994), Synchronschwimmerin und Olympiasiegerin 2016<br /> <br /> ==== 1995 ====<br /> * [[Nikita Alexejewitsch Awtanejew|Nikita Awtanejew]] (* 1995), Snowboarder<br /> * [[Iwan Dmitrijewitsch Barbaschow|Iwan Barbaschow]] (* 1995), Eishockeyspieler<br /> * [[Irina Pawlowna Chromatschowa|Irina Chromatschowa]] (* 1995), Tennisspielerin<br /> * [[Anna Danilina]] (* 1995), Tennisspielerin<br /> * [[Denis Alexejewitsch Dawydow|Denis Dawydow]] (* 1995), Fußballspieler<br /> * [[Swjatoslaw Igorewitsch Georgijewski|Swjatoslaw Georgijewski]] (* 1995), Fußballspieler<br /> * [[Nikolai Sergejewitsch Goldobin|Nikolai Goldobin]] (* 1995), Eishockeyspieler<br /> * [[Alexander Jurjewitsch Juschin|Alexander Juschin]] (* 1995), Fußballspieler<br /> * [[Wjatscheslaw Sergejewitsch Karawajew|Wjatscheslaw Karawajew]] (* 1995), Fußballspieler<br /> * [[Darja Lebeschawa]] (* 1995), belarussische Tennisspielerin<br /> * [[Maxim Wladimirowitsch Mamin|Maxim Mamin]] (* 1995), Eishockeyspieler<br /> * [[Margarita Abdullajewna Mamun|Margarita Mamun]] (* 1995), rhythmische Sportgymnastin und Olympiasiegerin 2016<br /> * [[Maxim Wjatscheslawowitsch Martussewitsch|Maxim Martussewitsch]] (* 1995), Fußballspieler<br /> * [[Alexandra Sergejewna Merkulowa|Alexandra Merkulowa]] (* 1995), Rhythmische Sportgymnastin<br /> * [[Olga Alexejewna Morosowa|Olga Morosowa]] (* 1995), Badmintonspielerin<br /> * [[Marija Walerjewna Passeka|Marija Passeka]] (* 1995), Turnerin<br /> * [[Julija Antonowna Putinzewa|Julia Putinzewa]] (* 1995), Tennisspielerin<br /> * [[Moris Qwitelaschwili]] (* 1995), Eiskunstläufer<br /> * [[Jekaterina Iwanowna Rogowaja|Jekaterina Rogowaja]] (* 1995), Bahnradsportlerin<br /> * [[Nikita Sergejewitsch Sadorow|Nikita Sadorow]] (* 1995), Eishockeyspieler<br /> * [[Igor Olegowitsch Schestjorkin|Igor Schestjorkin]] (* 1995), Eishockeytorwart<br /> * [[Nikita Sergejewitsch Schtscherbak|Nikita Schtscherbak]] (* 1995), Eishockeyspieler<br /> * [[Marija Wladimirowna Schurotschkina|Marija Schurotschkina]] (* 1995), Synchronschwimmerin und Olympiasiegerin 2016<br /> * [[Aleksandre Schuschunaschwili]] (* 1995), georgisch-russischer Eishockeyspieler<br /> * [[Wiktorija Alexandrowna Sinizina|Wiktorija Sinizina]] (* 1995), Eiskunstläuferin<br /> * [[Sergei Olegowitsch Sirotkin|Sergei Sirotkin]] (* 1995), Autorennfahrer<br /> * [[Nina Sublatti]] (* 1995), georgische Sängerin, Komponistin und Model<br /> * [[Pawel Olegowitsch Tabakow|Pawel Tabakow]] (* 1995), Theater- und Filmschauspieler<br /> * [[Sergei Alexandrowitsch Toltschinski|Sergei Toltschinski]] (* 1995), Eishockeyspieler<br /> * [[Anastassija Anatoljewna Weschtschikowa|Anastassija Weschtschikowa]] (* 1995), Skispringerin<br /> <br /> ==== 1996 ====<br /> * [[Said-Ali Saidowitsch Achmajew|Said-Ali Achmajew]] (* 1996), Fußballspieler<br /> * [[Karen Abgarowitsch Chatschanow|Karen Chatschanow]] (* 1996), Tennisspieler<br /> * [[Alexander Jewgenjewitsch Dowbnja|Alexander Dowbnja]] (* 1996), Fußballspieler<br /> * [[Daniil Dmitrijewitsch Dubow|Daniil Dubow]] (* 1996), Schachmeister<br /> * [[Pavel Dykmann]] (* 1996), deutscher Kunstturner<br /> * [[Warwara Alexandrowna Flink|Warwara Flink]] (* 1996), Tennisspielerin<br /> * [[Iwan Andrejewitsch Gachow|Iwan Gachow]] (* 1996), Tennisspieler<br /> * [[Georgi Michailowitsch Gongadse|Georgi Gongadse]] (* 1996), Fußballspieler<br /> * [[Ajas Bachtijarowitsch Gulijew|Ajas Gulijew]] (* 1996), Fußballspieler aserbaidschanischer Abstammung<br /> * [[Leyla Hirsch]] (* 1996), US-amerikanische Wrestlerin<br /> * [[Dasha Ivanova]] (* 1996), US-amerikanische Tennisspielerin<br /> * [[Juri Michailowitsch Jelissejew|Juri Jelissejew]] (1996–2016), Schachspieler<br /> * [[Igor Alexejewitsch Leschtschuk|Igor Leschtschuk]] (* 1996), Fußballtorwart<br /> * [[Daniil Sergejewitsch Medwedew|Daniil Medwedew]] (* 1996), Tennisspieler<br /> * [[Diana Ildarowna Mironowa|Diana Mironowa]] (* 1996), Billardspielerin und Weltmeisterin<br /> * [[Taras Michailowitsch Myskiw|Taras Myskiw]] (* 1996), Beachvolleyballspieler<br /> * [[German Onugkha]] (* 1996), russisch-nigerianischer Fußballspieler<br /> * [[Kristina Leonidowna Reszowa|Kristina Reszowa]] (* 1996), Biathletin<br /> * [[Rifat Maratowitsch Schemaletdinow|Rifat Schemaletdinow]] (* 1996), Fußballspieler<br /> * [[Roland Schwarz (Ringer)|Roland Schwarz]] (* 1996), deutscher Ringer im griechisch-römischen Stil<br /> * [[Danila Jewgenjewitsch Slessarew|Danila Slessarew]] (* 1996), Eishockeyspieler<br /> * [[Nikita Sergejewitsch Slobin|Nikita Slobin]] (* 1996), Automobilrennfahrer<br /> * [[Adelina Dmitrijewna Sotnikowa|Adelina Sotnikowa]] (* 1996), Eiskunstläuferin; Olympiasiegerin von [[Olympische Winterspiele 2014/Eiskunstlauf|2014]]<br /> * [[Oleg Wladislawowitsch Stojanowski|Oleg Stojanowski]] (* 1996), Beachvolleyballspieler<br /> * [[Kirill Konstantinowitsch Strelzow|Kirill Strelzow]] (* 1996), Biathlet<br /> * [[Alexander Igorewitsch Troschetschkin|Alexander Troschetschkin]] (* 1996), Fußballspieler<br /> * [[Margarita Alexejewna Tschernomyrdina|Margarita Tschernomyrdina]] (* 1996), Fußballspielerin<br /> * [[Taissija Alexandrowna Wilkowa|Taissija Wilkowa]] (* 1996), Theater- und Filmschauspielerin<br /> <br /> ==== 1997 ====<br /> * [[Timur Andrejewitsch Akmursin|Timur Akmursin]] (* 1997), Fußballspieler<br /> * [[Michail Alexandrowitsch Antipow|Michail Antipow]] (* 1997), Schachspieler<br /> * [[Egor Bogachev]] (* 1997), deutscher Volleyballspieler<br /> * [[Anastassija Andrejewna Komardina|Anastassija Komardina]] (* 1997), Tennisspielerin<br /> * [[Jana Alexejewna Kudrjawzewa|Jana Kudrjawzewa]] (* 1997), rhythmische Sportgymnastin<br /> * [[Artūras Laukaitis]] (* 1997), litauischer Eishockeyspieler<br /> * [[Georgi Dschemalowitsch Melkadse|Georgi Melkadse]] (* 1997), Fußballspieler<br /> * [[Delicious Orie]] (* 1997), britischer Boxer<br /> * [[Alexandra Andrejewna Orlowa|Alexandra Orlowa]] (* 1997), Freestyle-Skierin<br /> * [[Andrei Andrejewitsch Rubljow|Andrei Rubljow]] (* 1997), Tennisspieler<br /> * [[Ilja Andrejewitsch Samoschnikow|Ilja Samoschnikow]] (* 1997), Fußballspieler<br /> * [[Sergei Wladimirowitsch Sborowski|Sergei Sborowski]] (* 1997), Eishockeyspieler<br /> * [[Timur Abduraschitowitsch Schamaletdinow|Timur Schamaletdinow]] (* 1997), Fußballspieler<br /> * [[Artjom Denissowitsch Sokol|Artjom Sokol]] (* 1997), Fußballspieler<br /> * [[Anton Michailowitsch Tschupkow|Anton Tschupkow]] (* 1997), Schwimmer<br /> * [[Alexander Wladimirowitsch Wolkow (Eishockeyspieler)|Alexander Wolkow]] (* 1997), Eishockeyspieler<br /> <br /> ==== 1998 ====<br /> * [[Anna Wladimirowna Blinkowa|Anna Blinkowa]] (* 1998), Tennisspielerin<br /> * [[Alexander Donchenko]] (* 1998), deutscher Schachspieler<br /> * [[Anastassija Alexandrowna Fedotowa|Anastassija Fedotowa]] (* 1998), Wasserballspielerin<br /> * [[Sofja Wjatscheslawowna Fjodorowa|Sofja Fjodorowa]] (* 1998), Snowboarderin<br /> * [[Ramasan Irbaichanowitsch Gadschimuradow|Ramasan Gadschimuradow]] (* 1998), Fußballspieler<br /> * [[Matewos Issaakjan]] (* 1998), Automobilrennfahrer<br /> * [[Anna Nikolajewna Kalinskaja|Anna Kalinskaja]] (* 1998), Tennisspielerin<br /> * [[Sofia Kenin]] (* 1998), US-amerikanische Tennisspielerin<br /> * [[Pawel Wjatscheslawowitsch Kotow|Pawel Kotow]] (* 1998), Tennisspieler<br /> * [[Kristina Michailowna Kutscherenko|Kristina Kutscherenko]] (* 1998), Theater- und Filmschauspielerin sowie Ballerina<br /> * [[Daniil Olegowitsch Lessowoi|Daniil Lessowoi]] (* 1998), Fußballspieler<br /> * [[Alexander Jewgenjewitsch Lomowizki|Alexander Lomowizki]] (* 1998), Fußballspieler<br /> * [[Edgars Mise]] (* 1998), lettischer Biathlet<br /> * [[Olga Alexejewna Nikitina|Olga Nikitina]] (* 1998), Säbelfechterin<br /> * [[Dawid Arturowitsch Parawjan|Dawid Parawjan]] (* 1998), Schachspieler armenischer Abstammung<br /> * [[Anna Alexejewna Pogorilaja|Anna Pogorilaja]] (* 1998), Eiskunstläuferin<br /> * [[Alexandra Romanowna Pospelowa|Alexandra Pospelowa]] (* 1998), Tennisspielerin<br /> * [[Dmitri Dmitrijewitsch Rybtschinski|Dmitri Rybtschinski]] (* 1998), Fußballspieler<br /> * [[Alexander Wladimirowitsch Samarin|Alexander Samarin]] (* 1998), Eiskunstläufer<br /> * [[Aljona Schwidenkowa]] (* 1998), Schauspielerin<br /> * [[Michail Andrejewitsch Tichonow|Michail Tichonow]] (* 1998), Fußballspieler<br /> * [[Julija Wladimirowna Timoschinina|Julija Timoschinina]] (* 1998), Wasserspringerin<br /> * [[Fjodor Nikolajewitsch Tschalow|Fjodor Tschalow]] (* 1998), Fußballspieler<br /> * [[Jegor Sergejewitsch Schukow|Jegor Schukow]] (* 1998), Journalist, Blogger und Regierungskritiker<br /> <br /> ==== 1999 ====<br /> * [[Aiko (Sängerin)|Aiko]] (* 1999), tschechische Sängerin<br /> * [[Denis Sergejewitsch Chodykin|Denis Chodykin]] (* 1999), Eiskunstläufer<br /> * [[Polina Dmitrijewna Komar|Polina Komar]] (* 1999), Synchronschwimmerin<br /> * [[Sergei Mark Sergejewitsch Kossorotow|Sergei Mark Kossorotow]] (* 1999), Handballspieler<br /> * [[Dmitri Andrejewitsch Landakow|Dmitri Landakow]] (* 1999), Fußballspieler<br /> * [[Nikita Dmitrijewitsch Masepin|Nikita Masepin]] (* 1999), Automobilrennfahrer<br /> * [[Jewgenija Armanowna Medwedewa|Jewgenija Medwedewa]] (* 1999), Eiskunstläuferin<br /> * [[Anastasia Nefedova]] (* 1999), US-amerikanische Tennisspielerin<br /> * [[Jegor Wadimowitsch Proschkin|Jegor Proschkin]] (* 1999), Fußballspieler<br /> * [[Jelena Igorewna Radionowa|Jelena Radionowa]] (* 1999), Eiskunstläuferin<br /> * [[Jelena Rybakina]] (* 1999), Tennisspielerin<br /> * [[Sofja Andrejewna Schuk|Sofja Schuk]] (* 1999), Tennisspielerin<br /> * [[Anastassija Eduardowna Talysina|Anastassija Talysina]] (* 1999), Schauspielerin<br /> * [[Kristina Olegowna Tkatsch|Kristina Tkatsch]] (* 1999), Poolbillardspielerin<br /> * [[Semjon Alexejewitsch Treskunow|Semjon Treskunow]] (* 1999), Schauspieler<br /> * [[Anfissa Wladimirowna Wistingausen|Anfissa Wistingausen]] (* 1999), Schauspielerin<br /> <br /> ==== 2000 ====<br /> * [[Jekaterina Dmitrijewna Alexandrowskaja|Jekaterina Alexandrowskaja]] (2000–2020), russisch-australische Eiskunstläuferin<br /> * [[Ivan Batanov]] (* 2000), deutscher Volleyballspieler<br /> * [[Sawrijan Alexejewitsch Danilow|Sawrijan Danilow]] (* 2000), Tennisspieler<br /> * [[Walerija Wladimirowna Demidowa|Walerija Demidowa]] (* 2000), Freestyle-Skierin<br /> * [[Ruslan Ilgarowitsch Fischtschenko|Ruslan Fischtschenko]] (* 2000), Fußballspieler<br /> * [[Fjodor Alexejewitsch Gorst|Fjodor Gorst]] (* 2000), Poolbillardspieler und Weltmeister<br /> * [[Warwara Andrejewna Gratschowa|Warwara Gratschowa]] (* 2000), Tennisspielerin<br /> * [[Michail Alexandrowitsch Ignatow|Michail Ignatow]] (* 2000), Fußballspieler<br /> * [[Konstantin Alexejewitsch Iwlijew|Konstantin Iwlijew]] (* 2000), Shorttracker<br /> * [[Michail Sergejewitsch Jakowlew|Michail Jakowlew]] (* 2000), Bahnradsportler<br /> * [[Kliment Andrejewitsch Kolesnikow|Kliment Kolesnikow]] (* 2000), Schwimmer<br /> * [[Kristian Kostow]] (* 2000), bulgarisch-russischer Sänger<br /> * [[Sofja Jewgenjewna Lansere|Sofja Lansere]] (* 2000), Tennisspielerin<br /> * [[Konstantin Kobowitsch Maradischwili|Konstantin Maradischwili]] (* 2000), Fußballspieler<br /> * [[Alexei Wladislawowitsch Mironow|Alexei Mironow]] (* 2000), Fußballspieler<br /> * [[Wladimir Andrejewitsch Moskwitschow|Wladimir Moskwitschow]] (* 2000), Fußballspieler<br /> * [[Artjom Alexandrowitsch Poplewtschenkow|Artjom Poplewtschenkow]] (* 2000), Fußballspieler<br /> * [[Danila Denissowitsch Proschljakow|Danila Proschljakow]] (* 2000), Fußballspieler<br /> * [[Alexander Stanislawowitsch Romanow|Alexander Romanow]] (* 2000), Eishockeyspieler<br /> * [[Alexei Wassiljewitsch Sarana|Alexei Sarana]] (* 2000), Schachmeister<br /> * [[Anton Alexejewitsch Schitow|Anton Schitow]] (* 2000), Fußballspieler<br /> * [[Anastassija Wiktorowna Tatalina|Anastassija Tatalina]] (* 2000), Freestyle-Skifahrerin<br /> * [[Elisabet Tursynbajewa]] (* 2000), kasachische Eiskunstläuferin<br /> * [[Kirill Andrejewitsch Uschatow|Kirill Uschatow]] (* 2000), Fußballspieler<br /> <br /> ==== Datum unbekannt ====<br /> * [[Anya Benton]] (* 20. Jh.), US-amerikanisch-russische Schauspielerin und Model<br /> * [[Elena Braslavsky]], Pianistin und Musikpädagogin<br /> * [[Yelena Eckemoff]] (* um 1962), Jazzpianistin<br /> * [[Irina Samoilova]] (* 20. Jh.), Sängerin (Sopran)<br /> * [[Alexander Shnirelman]] (* 20. Jh.), russisch-kanadischer Mathematiker<br /> * [[Marina Sorokowa]] (* 20. Jh.–2015), österreichische Violinistin und Musikpädagogin russischer Herkunft<br /> <br /> == 21. Jahrhundert ==<br /> === 2001–2010 ===<br /> ==== 2001 ====<br /> * [[Alexander Dmitrijewitsch Malofejew|Alexander Malofejew]] (* 2001), Pianist<br /> * [[Dmitri Walerjewitsch Markitessow|Dmitri Markitessow]] (* 2001), Fußballspieler<br /> * [[Jewgeni Wladimirowitsch Morosow|Jewgeni Morosow]] (* 2001), Fußballspieler<br /> * [[Walerija Olegowna Oljanowskaja|Walerija Oljanowskaja]] (* 2001), Tennisspielerin<br /> * [[Jekaterina Albertowna Reingold|Jekaterina Reingold]] (* 2001), Tennisspielerin<br /> * [[Edgar Martirossowitsch Sewikjan|Edgar Sewikjan]] (* 2001), Fußballspieler<br /> * [[Alexander Kirillowitsch Siljanow|Alexander Siljanow]] (* 2001), Fußballspieler<br /> * [[Anastassija Sergejewna Tichonowa|Anastassija Tichonowa]] (* 2001), Tennisspielerin<br /> <br /> ==== 2002 ====<br /> * [[Irina Nikolajewna Alexejewa|Irina Alexejewa]] (* 2002), Kunstturnerin<br /> * [[Alina Babak]] (* 2002), Schauspielerin<br /> * [[Luka Berulawa]] (* 2002), georgischer Eiskunstläufer<br /> * [[Grigori Olegowitsch Borissenko|Grigori Borissenko]] (* 2002), Fußballspieler<br /> * [[Jekatierina Kurakowa]] (* 2002), russisch-polnische Eiskunstläuferin<br /> * [[Alexander Olegowitsch Kutizki|Alexander Kutizki]] (* 2002), Fußballspieler<br /> * [[Stepan Kirillowitsch Melnikow|Stepan Melnikow]] (* 2002), Fußballspieler<br /> * [[Konstantin Gennadjewitsch Nischegorodow|Konstantin Nischegorodow]] (* 2002), russisch-ukrainischer Fußballspieler<br /> * [[Alexander Pawlowitsch Orechow (Fußballspieler)|Alexander Orechow]] (* 2002), Fußballspieler<br /> * [[Darja Maximowna Pawljutschenko|Darja Pawljutschenko]] (* 2002), Eiskunstläuferin<br /> * [[Maxim Rimowitsch Turischtschew|Maxim Turischtschew]] (* 2002), Fußballspieler<br /> * [[Jegor Sergejewitsch Uschakow|Jegor Uschakow]] (* 2002), Fußballspieler<br /> <br /> ==== 2003 ====<br /> * [[Xenija Jewgenjewna Aljoschina|Xenija Aljoschina]] (* 2003), Tennisspielerin<br /> * [[Polina Bogussewitsch]] (* 2003), Sängerin<br /> * [[Aljona Sergejewna Kostornaja|Aljona Kostornaja]] (* 2003), Eiskunstläuferin<br /> * [[Artjom Ntumba Muamba|Artjom Muamba]] (* 2003), Fußballspieler<br /> * [[Petar Nesterow]] (* 2003), bulgarischer Tennisspieler<br /> * [[Michail Alexejewitsch Smirnow|Michail Smirnow]] (* 2003), Kindersänger und Schauspieler<br /> * [[Wladislaw Leonidowitsch Torop|Wladislaw Torop]] (* 2003), Fußballspieler<br /> <br /> ==== 2004 ====<br /> * [[Daniil Dmitrijewitsch Chudjakow|Daniil Chudjakow]] (* 2004), Fußballspieler<br /> * [[Pawel Alexejewitsch Meljoschin|Pawel Meljoschin]] (* 2004), Fußballspieler<br /> * [[Daniil Alexejewitsch Sorin|Daniil Sorin]] (* 2004), Fußballspieler<br /> <br /> ==== 2005 ====<br /> * [[Jaroslaw Alexandrowitsch Djomin|Jaroslaw Djomin]] (* 2005), Tennisspieler<br /> * [[Wiktorija Wiktorowna Listunowa|Wiktorija Listunowa]] (* 2005), Kunstturnerin<br /> * [[Kristina Pimenowa]] (* 2005), Fotomodell und Schauspielerin<br /> <br /> ==== 2006 ====<br /> * [[Anastassija Schabotowa]] (* 2006), russisch-ukrainische Eiskunstläuferin<br /> <br /> ==== 2007 ====<br /> * [[Sofja Dmitrijewna Akatjewa|Sofja Akatjewa]] (* 2007), Eiskunstläuferin<br /> * [[Alina Alexandrowna Kornejewa|Alina Kornejewa]] (* 2007), Tennisspielerin<br /> * [[Adelija Tigranowna Petrossjan|Adelija Petrossjan]] (* 2007), Eiskunstläuferin<br /> <br /> ==== 2008 ====<br /> * [[Daniil Maximowitsch Murawjew-Isotow|Daniil Murawjew-Isotow]] (* 2008), Schauspieler<br /> <br /> ==== 2009 ====<br /> * [[Ksenia Efremova]] (* 2009), französische Tennisspielerin<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|People of Moscow}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> [[Kategorie:Person (Moskau)| ]]<br /> [[Kategorie:Liste (Personen nach Ort in Russland)|Moskau]]</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Lew_Konstantinowitsch_Atamanow&diff=242384897 Lew Konstantinowitsch Atamanow 2024-02-20T14:57:05Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>'''Lew Konstantinowitsch Atamanow''' ({{ruS|Лев Константинович Атаманов}}; {{hyS|Լեւոն Կոնստանտինի Ատամանյան}}; * [[21. Februar]] [[1905]] in [[Moskau]], [[Russisches Kaiserreich]]; † [[12. Februar]] [[1981]] in Moskau, [[Sowjetunion]]) war ein sowjetisch-[[Armenier|armenischer]] Trickfilmregisseur beim sowjetischen Animationsfilmstudio [[Sojusmultfilm]]. Seine bekannteste Arbeit war ''[[Die Schneekönigin]]'' ({{ruS|Снежная королева}}) (1957).<br /> <br /> Atamanow war einer der führenden sowjetischen Trickfilmregisseure und einer der Begründer der [[Russische Animation|sowjetischen Animationskunst]]. Er war Regisseur berühmter Klassiker der sowjetischen Zeichentrickfilme, wie der preisgekrönten Märchen ''[[Der gelbe Storch]]'' (1950), ''[[Scharlachrote Blume]]'' (1952), ''[[Die goldene Antilope]]'' (1954), ''[[Die Schneekönigin (1957)|Die Schneekönigin]]'' (1957) und der modernen satirischen Erzählung ''Der Schlüssel'' (1961). In seinen Werken vermittelte Lew Atamanow auf subtile Weise die nationale Färbung von Märchen und kombinierte romantische Hochstimmung in Bildern positiver Charaktere mit warmem und freundlichem Humor.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * {{IMDb|nm0040255}}<br /> * [https://www.animator.ru/db/?p=show_person&amp;pid=986 Profil auf animator.ru]<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=139772561|LCCN=no2010127368|VIAF=14967896}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Atamanow, Lew Konstantinowitsch}}<br /> [[Kategorie:Animator]]<br /> [[Kategorie:Filmregisseur]]<br /> [[Kategorie:Drehbuchautor]]<br /> [[Kategorie:Verdienter Künstler der RSFSR]]<br /> [[Kategorie:Volkskünstler der RSFSR]]<br /> [[Kategorie:Armenier]]<br /> [[Kategorie:Sowjetbürger]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1905]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1981]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Atamanow, Lew Konstantinowitsch<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Лев Константинович Атаманов (russisch); Լեւոն Կոնստանտինի Ատամանյան (armenisch)<br /> |KURZBESCHREIBUNG=sowjetisch-armenischer Trickfilmregisseur<br /> |GEBURTSDATUM=21. Februar 1905<br /> |GEBURTSORT=[[Moskau]], [[Russisches Kaiserreich]]<br /> |STERBEDATUM=12. Februar 1981<br /> |STERBEORT=[[Moskau]], [[Sowjetunion]]<br /> }}</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Avie_Tevanian&diff=242384654 Avie Tevanian 2024-02-20T14:46:52Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>'''Avie Tevanian''' (* [[1961]] in [[Westbrook (Maine)]]) ist ein [[US-amerikanisch]]er [[Softwareentwickler]] [[Armenier|armenischer]] Abstammung und der Schöpfer des [[macOS]]-[[Betriebssystem]]s von [[Apple]].&lt;ref&gt;[https://www.macwelt.de/news/Macwelt-Adventskalender-Apple-Heads-17-12-Avie-Tevanian-der-Vater-von-OS-X-7109456.html Avie Tevanian - der Vater von OS X]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> An der [[Carnegie Mellon University]] war er einer der Hauptentwickler des Mach-Betriebssystems (auch als [[Mach-Kernel]] bekannt).&lt;ref&gt;[https://ijirt.org/master/publishedpaper/IJIRT100598_PAPER.pdf Mach Kernel] (Englisch)&lt;/ref&gt; Er nutzte diese Arbeit bei [[NeXT|NeXT Inc.]] als Grundlage für das Betriebssystem [[NeXTSTEP]]. Von 1997 bis 2003 war er Senior Vice President of Software Engineering bei Apple und dann von 2003 bis 2006 Chief Software Technology Officer.&lt;ref&gt;[https://www.mactechnews.de/news/article/Avie-Tevanian-wird-Chef-der-Softwareentwicklung-bei-Apple-136088.html Avie Tevanian wird Chef der Softwareentwicklung bei Apple]&lt;/ref&gt; Dort hat er NeXTSTEP zu macOS umgestaltet. Apples macOS und [[iOS (Betriebssystem)|iOS]] enthalten beide den Mach Kernel, und [[iPadOS]], [[watchOS]] und [[tvOS]] sind alle von iOS abgeleitet.<br /> <br /> ==Einzelnachweise==<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Tevanian, Avie}}<br /> [[Kategorie:Informatiker]]<br /> [[Kategorie:Softwareentwickler]]<br /> [[Kategorie:Hacker (Programmierersubkultur)]]<br /> [[Kategorie:NeXT]]<br /> [[Kategorie:Person (Apple)]]<br /> [[Kategorie:US-Amerikaner]]<br /> [[Kategorie:Armenier]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1961]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Tevanian, Avie<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanischer Softwareentwickler armenischer Abstammung<br /> |GEBURTSDATUM=1961<br /> |GEBURTSORT=[[Westbrook (Maine)]]<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Armenier&diff=242384548 Armenier 2024-02-20T14:42:18Z <p>Darkraid1: /* Bekannte Armenier */</p> <hr /> <div>[[Datei:Armenian woman in national costume (crop).jpg|mini|Traditionell gekleidete armenische Frau in [[Artvin]] 1909–1912]]<br /> [[Datei:Pan-Armenian Games Kick Off in Tehran (139506232302046278652964).jpg|mini|Armenische Mädchen im [[Iran]], während der pan-armenischen Spiele in [[Teheran]] (2016)|350x350px]]<br /> [[Datei:Armenian distribution map.png|351x351px|mini|Siedlungsgebiete der Armenier:&lt;br /&gt;{{Farbindex|ff0000|s}} aktuell; ehemalig: {{Farbindex|967117|s}} &gt;&amp;nbsp;50 %, {{Farbindex|ffa700|s}} 25–50 %, {{Farbindex|fbec5d|s}} &lt;&amp;nbsp;25 %]]<br /> Die '''Armenier''' ({{hyS|Հայեր}} ''Hajer'') sind eine [[Ethnie|ethnische]] Gruppe, die seit womöglich 3500 Jahren vorwiegend im Gebiet zwischen dem Hochland [[Anatolien|Ostanatoliens]] und dem [[Südkaukasus]] lebt. Dieses Gebiet ist auch als [[armenisches Hochland]] bekannt. Zugleich sind die Armenier die [[Titularnation]] der Republik [[Armenien]], wo sie den größten Teil der Bevölkerung bilden. Weltweit gibt es etwa acht&amp;nbsp;Millionen Armenier, außerhalb Armeniens u.&amp;nbsp;a. in [[Armenier in Russland|Russland]], [[Armenier in Frankreich|Frankreich]], dem [[Armenier im Iran|Iran]] und den [[Armenische Amerikaner|Vereinigten Staaten]].&lt;ref&gt;Von Voss, Huberta (2007). Portraits of Hope: &quot;Armenians in the Contemporary World. New York: Berghahn Books. p. xxv. ISBN 978-1-84545-257-5. ...there are some 8 million Armenians in the world...&quot;&lt;/ref&gt; Im [[Bergkarabachkonflikt]], dem [[Krieg um Bergkarabach 2020]] und besonders der [[Offensive Aserbaidschans gegen Arzach (September 2023)|aserbaidschanischen Offensive im September 2023]] flohen die in der [[Bergkarabach]] lebenden Armenier nahezu vollständig, wurden nach Berichten in einigen Orten auch vertrieben oder evakuiert.<br /> <br /> == Etymologie ==<br /> Die Eigenbezeichnung der Armenier, ''Hajer'', und die Fremdbezeichnung ''Armen'' gehen auf einige der frühesten [[Volksstamm|Volksstämme]] in der späten [[Bronzezeit]] zurück, die im armenischen Hochland politische Organisationsformen bildeten: die [[Ḫajaša]] im 15.&amp;nbsp;bis 13.&amp;nbsp;Jahrhundert v.&amp;nbsp;Chr. im Nordwesten und die Arme-Shupria im 13.&amp;nbsp;bis 12.&amp;nbsp;Jahrhundert v.&amp;nbsp;Chr. im Südwesten. Der Begriff ''Armen'', womit Griechen und Perser in der Antike das armenische Hochland und seine Bewohner bezeichneten, taucht erstmals am Ende des 6.&amp;nbsp;Jahrhunderts v.&amp;nbsp;Chr. beim griechischen Historiker [[Hekataios von Milet]] und um 520 v.&amp;nbsp;Chr. in der dreisprachigen [[Behistun-Inschrift]] des Achämenidenkönigs [[Dareios I.]] auf. Andere Völker der Umgebung verwendeten ebenfalls die Bezeichnung ''Armen'', während die [[Georgier]] im Mittelalter die Armenier ''Somekhi'' und ihr Land ''Somkheti'' nannten.&lt;ref&gt;Hamlet Petrosyan: ''In the Beginning.'' In: Levon Abrahamian, Nancy Sweezy (Hrsg.): ''Armenian Folk Arts, Culture, and Identity.'' Indiana University Press, Bloomington 2001, S. 11, 13.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Vorgeschichte ==<br /> Die älteste nachgewiesene Sprache im Gebiet des späteren Armeniens ist [[Urartäische Sprache|Urartäisch]], das seit Ende des 9.&amp;nbsp;Jahrhunderts v.&amp;nbsp;Chr. schriftlich überliefert ist. Es ist mit dem [[Hurritisch]]en verwandt; beide Sprachen sind im Gegensatz zum [[Armenische Sprache|Armenischen]] keine [[Indogermanische Sprachen|indogermanischen Sprachen]].&lt;ref&gt;Paul E. Zimansky: ''Archaeological enquiries into ethno-linguistic diversity in Urartu.'' In: Robert Drews (Hrsg.): ''Greater Anatolia and the Indo-Hittite Language family.'' Institute for the Study of Man, Washington 2001, 15–26.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Einige Forscher und Linguisten vermuten die [[Urheimat]] der [[Indogermanische Sprachen|indogermanischen Sprachen]] und somit auch des Armenischen im heutigen [[Armenien]] oder einer diesem nahen Region [[Kleinasien]]s (Anatoliens).&lt;ref&gt;Thomas Gamkrelidze, Vyacheslav V. Ivanov: [https://archive.org/details/GamkrelidzeIvanov1990IndoEuropean ''The Early History of Indo-European Languages.'' In: ''Scientific American,''] März 1990, S. 110.&lt;/ref&gt; Eine genetische Studie unterstützt das zuvor allein auf Gründungsmythen beruhende Entstehungsdatum des armenischen Volkes vor etwa 4500 Jahren und die [[Anatolien-Hypothese|Theorie des armenisch-anatolischen Ursprungs]] der indogermanischen Sprachen.&lt;ref&gt;{{Literatur |Titel=Date of Armenia’s Birth, Given in 5th Century, Gains Credence |Datum= |Online=https://www.nytimes.com/2015/03/11/science/study-backs-5th-century-historians-date-for-founding-of-armenia.html |Abruf=2018-09-24}}&lt;/ref&gt; Armenier haben des Weiteren eine nahe Verwandtschaft mit antiken sowie heutigen Völkern Anatoliens, Süd- und Südosteuropas und des Irans.&lt;ref&gt;Vahan Kurkjian, &quot;History of Armenia&quot;, Michigan, 1968, History of Armenia by Vahan Kurkjian; Yerevan, 2000; Martiros Kavoukjian, &quot;The Genesis of Armenian People&quot;, Montreal, 1982.&lt;/ref&gt; Gamkrelidze und Ivanov halten die Armenier für Ureinwohner Ostanatoliens.&lt;ref&gt;Russell D. Gray and Quentin D. Atkinson, Language-tree divergence times support the Anatolian theory of Indo-European origin, Nature 426 (27 November 2003) 435-439&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die armenische Sprache bildet einen eigenen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie. Lexikalischen Untersuchungen zufolge ist das Armenische mit dem Griechischen und [[Indoiranische Sprachen|indoiranischen Sprachen]] verwandt.&lt;ref&gt;Hrach Martirosyan: [https://studiumanistici.unipv.it/uploads/pagine/246390155_Martirosyan_PlaceArmen_JLR_2013_FINAL.pdf ''The place of Armenian in the Indo-European language family: The relationship with Greek and Indo-Iranian.''] In: ''Journal of Language Relationship.'' Band 10, 2003, S. 85–137.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Der sowjetische Orientwissenschaftler [[Igor Michailowitsch Djakonow|I.M. Djakonow]]&lt;ref&gt;{{Literatur | Autor=Igor Michailowitsch Djakonow | Titel=Predystorija armjanskogo naroda (Die Vorgeschichte des armenischen Volkes) | Ort=Jerewan | Datum=1968}}&lt;/ref&gt; plädierte 1968 für die These von einer Einwanderung der Armenier bereits vor dem Entstehen des urartäischen Reiches, da dieses eine Barriere für eine spätere Einwanderung dargestellt hätte und im Falle einer Einwanderung während des Bestehens dieses Reiches Dokumente vorliegen müssten, die von der Einwanderung kündeten. Paul E. Zimansky&lt;ref&gt;Paul E. Zimansky: ''Archaeological enquiries into ethno-linguistic diversity in Urartu.'' In: Robert Drews (Hrsg.): ''Greater Anatolia and the Indo-Hittite Language family.'' Institute for the Study of Man, Washington 2001, S. 25.&lt;/ref&gt; hält es dagegen für wahrscheinlich, dass Armenier aus dem Gebiet der [[Muški]] im Westen unter [[Rusa II.]] im 7.&amp;nbsp;Jahrhundert v.&amp;nbsp;Chr. deportiert wurden und so in das Gebiet des Vansees gelangten.<br /> <br /> Unter [[Sarduri II.]] wurden in Urartu die sogenannten ''šurele'' vom Militärdienst befreit. Djakonow&lt;ref name=&quot;John A. C. Greppin&quot;&gt;John A. C. Greppin, I. M. Diakonoff: ''Some effects of the Hurro-Urartian people and their languages upon the earliest Armenians.'' In: ''Journal of the American Oriental Society.'' 111/4, 1991, S. 727.&lt;/ref&gt; sieht in ihnen ethnische Urartäer. Danach bestand das Heer vor allem aus den ''hura dele'' (LUA.SI), den Kriegern, die vielleicht der deportierten Bevölkerung Urartus entstammten ''(A.SI.RUM)''. Djakonow nimmt an, dass diese deportierten Bewohner „Proto-Armenier“ waren,&lt;ref name=&quot;John A. C. Greppin&quot; /&gt; und setzt die zur Zeit von [[Tiglat-Pilesar I.]] im [[Tur Abdin]] nachgewiesenen Muški mit den Armeniern gleich.&lt;ref name=&quot;John A. C. Greppin&quot; /&gt; Kapantsan versuchte, [[Hethitische Sprache|hethitische]] Lehnworte im Armenischen nachzuweisen.<br /> <br /> Nachdem das Kernland von Urartu im frühen 6.&amp;nbsp;Jahrhundert v.&amp;nbsp;Chr. ein Teil des [[Medien (Land)#Meder-Konföderation (715 v. Chr. bis 550 v. Chr.)|Mederreiches]] geworden war, regierte dort ein verbündeter König aus dem Geschlecht der [[Orontiden]]. Der griechische Geschichtsschreiber [[Hekataios von Milet]] nennt um die Mitte des 6.&amp;nbsp;Jahrhunderts v.&amp;nbsp;Chr. erstmals die ''Armenoi'' als Herren über das frühere Urartu.&lt;ref name=&quot;Bauer49&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Elisabeth Bauer |Titel=Armenien: Geschichte und Gegenwart |Verlag=Reich Verlag |Ort=Luzern |Datum=1977 |ISBN=3-7243-0146-4 |Seiten=49}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Armenier selbst sehen [[Hayk]] als ihren legendären Stammvater an. Dieser soll nach einem Bericht des spätantiken armenischen Historikers [[Moses von Choren]] mit seiner Familie aus Babylon in die Region um den Ararat ausgewandert sein. Nach ihm nennen sich die Armenier selbst Hay und ihre Nation Hayastan.&lt;ref name=&quot;Bauer23&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Elisabeth Bauer |Titel=Armenien: Geschichte und Gegenwart |Verlag=Reich Verlag |Ort=Luzern |Datum=1977 |ISBN=3-7243-0146-4 |Seiten=23}}&lt;/ref&gt; Dies ähnelt auffällig dem Namen des Reiches [[Ḫajaša]], das aus hethitischen Quellen für das 2.&amp;nbsp;Jahrtausend v.&amp;nbsp;Chr. im nordöstlichen Anatolien belegt ist.&lt;ref name=&quot;Haarmann1&quot;&gt;{{Literatur |Autor=[[Harald Haarmann]] |Titel=Die Indoeuropäer |TitelErg=Herkunft, Sprachen, Kulturen |Verlag=C. H. Beck |Ort=München |Datum=2010 |ISBN=978-3-406-60682-3 |Kapitel=Südkaukasus: Die Armenier |Seiten=114}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> [[Datei:Armenian Empire.png|mini|Das armenische Reich, auch [[Großarmenien]] genannt im Jahr 95 v. Chr.|275x275px]]<br /> Unabhängige armenische Königreiche wie etwa unter der Führung der [[Artaxiden]] und [[Armenische Bagratiden|Bagratiden]] sowie der [[Rubeniden]], die das [[Königreich Kleinarmenien|Armenische Königreich von Kilikien]] beherrschten, bildeten in der Geschichte der Armenier eine Ausnahme. Häufig stritten sich Großmächte, insbesondere das [[Perserreich]], das [[Römisches Reich|Römische Reich]] und die [[Parther]], [[Byzantinisches Reich|Byzanz]] und die [[Sassaniden]] und später das [[Osmanisches Reich|Osmanische]] und das [[Russisches Kaiserreich|russische Kaiserreich]] um die Region.<br /> &lt;nowiki /&gt;[[Datei:Istanbul - Chiesa Pammacaristos (Fetiye camii) - San Gregorio armeniaco - Foto G. Dall'Orto 26-5-2006.jpg|mini|links|Gregor der Erleuchter, byzantinisches Mosaik aus dem 14.&amp;nbsp;Jahrhundert in der [[Pammakaristos-Kirche]] in [[Istanbul]]]]<br /> <br /> Die [[Christianisierung]] Armeniens erfolgte früh, bereits ab 301 unter Führung von [[Gregor der Erleuchter|Gregor dem Erleuchter]] und König [[Trdat III.]], was zur Gründung der [[Armenisch-Apostolische Kirche|Armenisch Apostolischen Kirche]] führte. Damit wurde Armenien der erste christliche Staat der Welt.&lt;ref name=&quot;Bauer70&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Elisabeth Bauer |Titel=Armenien: Geschichte und Gegenwart |Verlag=Reich Verlag |Ort=Luzern |Datum=1977 |ISBN=3-7243-0146-4 |Seiten=70}}&lt;/ref&gt; Nach dem Zerfall des Königreichs der Bagratiden im 11.&amp;nbsp;Jahrhundert wanderten viele Armenier aus Ostanatolien nach [[Kilikien]] aus, wo sie das von 1080 bis 1375 bestehende [[Königreich Kleinarmenien]] errichteten, und begründeten damit die armenische [[Diaspora]].&lt;ref name=&quot;Haarmann1&quot; /&gt; Später [[Auswanderung|emigrierten]] von dort viele Armenier auf die [[Krim]], nach [[Russland]], [[Polen]], [[Rumänien]] und [[Moldawien]]. Im Jahr 1604 erfolgte unter dem [[Iran|persischen]] [[Schah]] [[Abbas I. (Persien)|Abbas dem Großen]] eine Massendeportation von Armeniern aus dem Kernland Armeniens nach [[Isfahan]], wo sie [[Dschulfa (Isfahan)|Neu-Dschulfa]] gründeten. Deren Nachkommen gelangten bis nach [[Indien]], [[Singapur]], [[Java (Insel)|Java]] und [[Australien]].&lt;ref name=&quot;Haarmann2&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Harald Haarmann |Titel=Die Indoeuropäer |TitelErg=Herkunft, Sprachen, Kulturen |Verlag=C. H. Beck |Ort=München |Datum=2010 |ISBN=978-3-406-60682-3 |Kapitel=Südkaukasus: Die Armenier |Seiten=115}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> [[Datei:Armenian population map 1896.jpg|mini|hochkant=1.5|Armenisch besiedelte Regionen 1896; Karte aus ''[[Petermanns Geographische Mitteilungen|Petermanns Geographischen Mitteilungen]]'']]<br /> Historisch ist Armenien seit dem 18.&amp;nbsp;Jahrhundert in Ostarmenien (unter persischer, später russischer Herrschaft) und Westarmenien (unter osmanischer Herrschaft) aufgeteilt. In Ostarmenien lösten russische [[Pogrom]]e Ende des 19.&amp;nbsp;Jahrhunderts eine Auswanderungswelle nach [[Westeuropa]] aus.&lt;ref name=&quot;Haarmann2&quot; /&gt; Die Westarmenier wurden durch den [[Völkermord an den Armeniern|Völkermord]], den die [[Osmanisches Reich|Osmanen]] während des Ersten Weltkrieges verübten, in ihrem angestammten Siedlungsraum nahezu ausgelöscht. Die bestehende [[Republik Armenien]] entstand nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] und wurde 1921 in die Sowjetunion eingebunden, nach dem [[Zerfall der Sowjetunion]] erklärte sie sich 1991 für unabhängig.<br /> <br /> Im [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reich]], aus dem der heutige Staat Türkei hervorging, spielten Armenier in Staat und Gesellschaft oft eine ähnliche Rolle wie die [[Phanarioten|phanariotischen]] [[Griechen]] und übernahmen nach der griechischen Unabhängigkeit 1823 zum Teil sogar deren Rolle als loyale Staatsdiener. Armenier hatten hohe Staats- und Regierungsämter inne und bildeten einen wichtigen Teil des diplomatischen Corps des Osmanischen Reiches. Von 1860 bis 1915 war der osmanische Gouverneur der autonomen [[Geschichte des Libanon#Selbstständige osmanische Provinz (1860–1915)|Provinz Libanon]] in der Regel ein Armenier.<br /> <br /> Die Armenier wurden im Osmanischen Reich schon von [[Massaker an den Armeniern 1894–1896|1894 bis 1895]] und im Jahr [[Massaker von Adana|1909]], besonders aber von [[Christenverfolgung#Türkei|1915 bis 1918]] verfolgt. Zwischen 300.000 und mehr als 1,5 Millionen Menschen fielen im Ersten Weltkrieg dem [[Völkermord an den Armeniern]] zum Opfer. Eine Anzahl von Armeniern konnte fliehen und siedelte sich in Kaukasus-Armenien an. Einige wurden von [[Türken]] und [[Kurden]] aufgenommen und versteckt. Etwa 50.000 Armenier leben noch heute in der Türkei, die Mehrheit von ihnen in [[Istanbul]].<br /> <br /> In den landesweiten gegen nichtmuslimische Minderheiten gerichteten [[Pogrom von Istanbul|Pogromen]], die die Regierung von Ministerpräsident [[Adnan Menderes]] in der Nacht vom 6.&amp;nbsp;auf den 7.&amp;nbsp;September 1955 inszenierte, waren neben [[Griechen]], [[Juden]] und [[Aramäer (Volk)|Aramäern]] auch Armenier die Opfer. Die armenische Gemeinde Istanbuls, die von der Verhaftungswelle im April 1915 weitgehend verschont geblieben war, verließ daraufhin wie auch die griechische Bevölkerung in großer Zahl die Stadt. Der [[Großwesir]] des Osmanischen Reiches, [[Damat Ferid Pascha]], räumte im Jahr 1919 Verbrechen an den Armeniern ein.&lt;ref&gt;[[Gunnar Heinsohn]]: ''Lexikon der Völkermorde''. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1999, ISBN 3-499-22338-4, S. 80.&lt;/ref&gt; Dennoch wurde und wird die systematische Verfolgung der Armenier von türkischen Regierungen immer wieder [[Leugnung des Völkermords an den Armeniern|geleugnet]]. Die Anerkennung des Völkermordes wird sogar von [[Artikel 301 (Türkisches Strafgesetzbuch)|Artikel 301]] des türkischen Strafgesetzbuches mit Strafe bedroht.&lt;ref&gt;[https://web.archive.org/web/20110405021455/http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktuell/die_meinungsfreiheit_laesst_auf_sich_warten_1.10110481.html ''Die Meinungsfreiheit lässt auf sich warten.''] In: ''Neue Zürcher Zeitung.'' 2. April 2011. Abgerufen am 11. Oktober 2011.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Webarchiv|url=http://www.dha.com.tr/orhan-pamuk-erhielt-strafe-wegen-beleidigung-der-turkentum-flash-news_151175.html |wayback=20120111081355 |text=''Orhan Pamuk erhielt Strafe wegen Beleidigung des Türkentums.'' |archiv-bot=2023-03-08 21:11:22 InternetArchiveBot }} Doğan Haber Ajansı, 28. März 2011, abgerufen am 11. Oktober 2011.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Nach den traumatischen Ereignissen des Völkermords hatte der 1933 erschienene Roman [[Die vierzig Tage des Musa Dagh]] von [[Franz Werfel]] eine identitätsstiftende Bedeutung für die Armenier und ihre Diaspora. Die armenische Gedenkstätte [[Zizernakaberd]] erinnert mit einer Gedenktafel daran.<br /> <br /> == Sprache ==<br /> Die [[armenische Sprache]] bildet einen Zweig innerhalb der [[Indogermanische Sprachen|indogermanischen Sprachfamilie]]. Zunehmend wird anerkannt, dass die relativ nahe Verwandtschaft mit dem [[Griechische Sprache|Griechischen]] eine gemeinsame [[Ursprache]] bedingt, die&amp;nbsp;– die Vorläufer des [[Albanische Sprache|Albanischen]] einschließend&amp;nbsp;– als [[Balkanindogermanisch]] bezeichnet wird. Der Phonologe [[Jan Henrik Holst]] nimmt an, dass sich dieses zunächst in das Albano-Griechische einerseits und das Armenische andererseits teilte&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Jan Henrik Holst |Titel=Armenische Studien |Verlag=Otto Harrassowitz Verlag |Ort=Wiesbaden |Datum=2009 |ISBN=978-3-447-06117-9 |Kapitel=Zur Entstehung der armenischen Sprache – Armenisch als balkanindogermanische Sprache |Seiten=58 |Online=[http://books.google.de/books?id=Oq_iNaPSwBMC&amp;pg=PA58&amp;lpg=PA58&amp;dq=Armenische+Studien+Neueste+Entwicklungen&amp;source=bl&amp;ots=dBS3Cf7epD&amp;sig=sLe6BVMhHxIerB0u_iTWgJwqFAo&amp;hl=de&amp;ei=fPPTTrKuEpD54QTCoIgd&amp;sa=X&amp;oi=book_result&amp;ct=result&amp;resnum=4&amp;ved=0CDIQ6AEwAw#v=onepage&amp;q=Armenische%20Studien%20Neueste%20Entwicklungen&amp;f=false Online] |Abruf=2011-11-28}}&lt;/ref&gt;. Erst später hätten sich das Albanische, das Griechische, das [[Phrygische Sprache|Phrygische]] und das [[Makedonische Sprache|Makedonische]] als Einzelsprachen ausgegliedert&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Jan Henrik Holst |Titel=Armenische Studien |Verlag=Otto Harrassowitz Verlag |Ort=Wiesbaden |Datum=2009 |ISBN=978-3-447-06117-9 |Kapitel=Zur Entstehung der armenischen Sprache – Trümmersprachen und Balkanindogermanisch |Seiten=63 ff. |Online=[http://books.google.de/books?id=Oq_iNaPSwBMC&amp;pg=PA63&amp;lpg=PA63&amp;dq=Armenische+Studien+Balkanindogermanisch+Albanisch+Griechisch+Makedonisch+Phrygisch+Armenisch&amp;source=bl&amp;ots=dBS3Cf8cpy&amp;sig=ODBHeJC5kQ6lkrqMBlye_pv2wU4&amp;hl=de&amp;ei=lvbTTp2YNYOc-waAkLCgDw&amp;sa=X&amp;oi=book_result&amp;ct=result&amp;resnum=2&amp;ved=0CCUQ6AEwAQ#v=onepage&amp;q&amp;f=false Online] |Abruf=2011-11-28}}&lt;/ref&gt;, was wiederum die Sprachverwandtschaft des Armenischen zum spätestens im 7.&amp;nbsp;Jahrhundert ausgestorbenen Phrygischen erklärt, das ebenfalls in Anatolien, westlich von Armenien, gesprochen wurde.<br /> <br /> Seit dem Beginn des 5.&amp;nbsp;Jahrhunderts existiert die armenische Schriftsprache. Das [[Armenisches Alphabet|armenische Alphabet]] wurde im Jahr 406 von [[Mesrop|Mesrop Maschtoz]], einem [[Mönchtum|Mönch]], im Auftrag des Königs und [[Katholikos]] [[Isaak der Große|Sahak Parthev]] geschaffen und bestand zunächst aus 36&amp;nbsp;Buchstabenzeichen. Zur Schreibung fremder Laute wurden im 11. und 12.&amp;nbsp;Jahrhundert zwei weitere Zeichen ergänzt.&lt;ref name=&quot;Haarmann2&quot; /&gt; Das armenische Alphabet ist seither nahezu unverändert gebräuchlich.<br /> <br /> == Die Diaspora ==<br /> {{Hauptartikel|Armenier in der Diaspora}}<br /> [[Datei:Margadeh.jpg|mini|Armenier an der später zerstörten [[Völkermord-Gedächtniskirche]] in [[Syrien]], nahe [[Deir-ez-Zor]]]]<br /> Etwa drei Millionen Armenier leben in der [[Republik Armenien]]. Seit Jahrhunderten gibt es armenische Gemeinschaften im Iran und [[Armenier in Georgien|Georgien]]. Große historische armenische [[Minderheit]]en gab es außerdem in [[Abchasien]] ([[Armenier in Abchasien]]), [[Aserbaidschan]] (im [[Bergkarabachkonflikt]] 2023 nahezu vollständig geflohen), der [[Türkei]], dem [[Irak]], der [[Ukraine]], [[Polen]], [[Ungarn]], [[Rumänien]] und [[Bulgarien]].<br /> <br /> Es besteht eine große armenische [[Diaspora]], die sich vor allem in [[Russland]] (Moskau, Sankt Petersburg und Rostow am Don), [[Frankreich]], den [[Vereinigte Staaten|USA]], [[Kanada]], [[Australien]], Südamerika (hier vor allem in [[Argentinien]] und [[Brasilien]]) sowie im Nahen Osten ([[Libanon]], [[Syrien]], [[Jordanien]], [[Israel]], [[Kuwait]], [[Vereinigte Arabische Emirate|VAE]] und [[Ägypten]]) konzentriert. Des Weiteren leben noch kleine armenische Minderheiten in [[Kasachstan]], [[Usbekistan]], [[Tunesien]], [[Griechenland]] und [[Republik Zypern|Zypern]].<br /> <br /> Der größte Teil der in Frankreich lebenden Armenier wanderte von 1915 bis 1921, also zur Zeit des Völkermordes, ein. Gegenwärtig leben dort nach amtlichen Schätzungen etwa 600.000 Menschen armenischer Herkunft,&lt;ref&gt;[http://archive.wikiwix.com/cache/?url=http://www.armenews.com/article.php3?id_article=53573&amp;title=&amp;#91;2&amp;#93; archive.wikiwix.com]&lt;/ref&gt; davon in Paris etwa 100.000. Sie gehören zu verschiedenen Religionsgruppen.<br /> <br /> In Deutschland leben etwa 50.000 bis 60.000 Armenier;&lt;ref&gt;[http://www.germany.mfa.am/de/community-overview/ Allgemeine Informationen.] Botschaft der Republik Armenien in Deutschland. Abgerufen am 18. April 2015.&lt;/ref&gt; darunter ehemalige [[Gastarbeiter]] und ihre Familien, die seit den 1970er Jahren aus der Türkei nach Deutschland einwanderten, Flüchtlinge, die während und nach der [[Islamische Revolution|Islamischen Revolution]] aus dem Iran nach Deutschland kamen, und jene Armenier, die während und nach der [[Perestroika]] aus verschiedenen Gründen aus der ehemaligen Sowjetunion auswanderten (als gut ausgebildete Spezialisten, politische Flüchtlinge, Asylbewerber, Ehepartner von [[Russlanddeutsche]]n).<br /> <br /> Die Überweisungen von Auslandsarmeniern an Verwandte im armenischen Mutterland spielen eine wichtige Rolle in der sogenannten [[Übertragungsbilanz]] mehrerer Staaten. Die Republik Armenien profitiert von einer Vielzahl von Geldüberweisungen im Ausland lebender Armenier.<br /> {{Siehe auch|Armenische Diaspora in Europa|Armenische Amerikaner}}<br /> {{Siehe auch|Armenier in der Türkei|Armenier in Georgien|Armenier im Iran}}<br /> {{Siehe auch|Armenier in Syrien|Armenier im Libanon|Armenier im Irak}}<br /> {{Siehe auch|Armenier in Russland|Armenier in Aserbaidschan|Armenier in Abchasien}}<br /> {{Siehe auch|Armenier in Deutschland|Armenier in der Schweiz|Armenier in Polen}}<br /> <br /> == Bekannte Armenier ==<br /> {{Mehrspaltige Liste |liste=<br /> * [[Arthur Abraham]] – Profiboxer (Deutschland)<br /> * [[Daron Acemoğlu]] – Ökonom (USA)<br /> * [[Howhannes Adamjan]] – Fernsehpionier (Deutschland/Russland)<br /> * [[Sergei Iwanowitsch Adjan|Sergei Adjan]] – Mathematiker (Russland/UdSSR)<br /> * [[Andre Agassi]] – Tennisspieler (USA)<br /> * [[Iwan Konstantinowitsch Aiwasowski|Iwan Aiwasowski]] – Maler (Russland)<br /> * [[Artem Alichanjan]] – Kernphysiker (UdSSR)<br /> * [[Abram Isaakowitsch Alichanow|Abram Alichanow]] – Kernphysiker (UdSSR)<br /> * [[Lewon Aronjan]] – Schachspieler (Armenien)<br /> * [[Emil Artin]] – Mathematiker (Deutschland)<br /> * [[Lew Konstantinowitsch Atamanow|Lew Atamanow]] – Trickfilmregisseur (UdSSR)<br /> * [[Charles Aznavour]] – Sänger (Frankreich)<br /> * [[Hamasasp Chatschaturowitsch Babadschanjan|Hamasasp Babadschanjan]] – Panzermarschall (UdSSR)<br /> * [[Boris Artaschessowitsch Babajan|Boris Babajan]] – Informatiker (Russland/UdSSR)<br /> * [[Howhannes Baghramjan]] – Feldmarschall (UdSSR)<br /> * [[Aram Chatschaturjan]] – Komponist (UdSSR)<br /> * [[Cher]] – Sängerin (USA)<br /> * [[Tigran Oganessowitsch Chudawerdjan|Tigran Chudawerdjan]] – Informatiker (Russland)<br /> * [[Sergei Alexandrowitsch Chudjakow|Sergei Chudjakow]] – Luftmarschall (UdSSR)<br /> * [[Raymond Damadian]] – Mediziner (USA)<br /> * [[Agop Dilâçar]] – Sprachwissenschaftler (Türkei)<br /> * [[Hrant Dink]] – Journalist (Türkei)<br /> * [[Youri Djorkaeff]] – Fußballer (Frankreich)<br /> * [[Gabriel El-Registan]] – Dichter (UdSSR)<br /> * [[Robert Emmijan]] – Weitspringer (UdSSR)<br /> * [[Larry Gagosian]] – Kunsthändler (USA)<br /> * [[Sergei Nikolajewitsch Galizki|Sergei Galizki]] – Unternehmer (Russland)<br /> * [[Danyel Gérard]] – Sänger und Komponist (Frankreich)<br /> * [[Calouste Gulbenkian]] – Ölmagnat (Großbritannien)<br /> * [[Wiktor Hambardsumjan]] – Astrophysiker (UdSSR)<br /> * [[Alan Hovhaness]] – Komponist (USA)<br /> * [[Andronik Gewondowitsch Iossifjan|Andronik Iossifjan]] – Raketentechniker (UdSSR)<br /> * [[Iwan Stepanowitsch Issakow|Iwan Issakow]] – Flottenadmiral (UdSSR)<br /> * [[Kim Kardashian]] – Model und Schauspielerin (USA)<br /> * [[Yousuf Karsh]] – Fotograf (Kanada)<br /> * [[Garri Kimowitsch Kasparow|Garri Kasparow]] – Schachweltmeister (Russland/UdSSR)<br /> * [[Alexander Leonowitsch Kemurdschian|Alexander Kemurdschian]] – Raumfahrtingenieur (UdSSR)<br /> * [[Susianna Kentikian]] – Profiboxerin (Deutschland)<br /> * [[Kirk Kerkorian]] – Unternehmer (USA)<br /> * [[Filipp Bedrossowitsch Kirkorow|Filipp Kirkorow]] – Sänger (Russland)<br /> * [[Iwan Ljudwigowitsch Knunjanz|Iwan Knunjanz]] – Chemiker (UdSSR)<br /> * [[Samwel Grigorjewitsch Kotscharjanz|Samwel Kotscharjanz]] – Kernphysiker (UdSSR)<br /> * [[Henrich Mchitarjan]] – Fußballer (Armenien)<br /> * [[Sergei Nikitowitsch Mergeljan|Sergei Mergeljan]] – Mathematiker (UdSSR)<br /> * [[Anastas Mikojan]] – Politiker (UdSSR)<br /> * [[Artjom Mikojan]] – Luftfahrtingenieur (UdSSR)<br /> * [[Juri Zolakowitsch Oganesjan|Juri Oganesjan]] – Kernphysiker (Russland)<br /> * [[Alexis Ohanian]] – Unternehmer (USA)<br /> * [[Sergei Iossifowitsch Paradschanow|Sergei Paradschanow]] – Filmregisseur (UdSSR)<br /> * [[Ardem Patapoutian]] – Molekularbiologe (USA)<br /> * [[Jewgeni Waganowitsch Petrossjan|Jewgeni Petrossjan]] – Komiker (Russland/UdSSR)<br /> * [[Tigran Petrosjan]] – Schachweltmeister (UdSSR)<br /> * [[Michail Aslanowitsch Pogosjan|Michail Pogosjan]] – Luftfahrtingenieur (Russland)<br /> * [[Alain Prost]] – Automobilrennfahrer (Frankreich)<br /> * [[Karen Georgijewitsch Schachnasarow|Karen Schachnasarow]] – Filmregisseur (Russland)<br /> * [[Luther George Simjian]] – Erfinder (USA)<br /> * [[Nikita Pawlowitsch Simonjan|Nikita Simonjan]] – Fußballer (UdSSR)<br /> * [[Margarita Simonowna Simonjan|Margarita Simonjan]] – Journalistin (Russland)<br /> * [[Norair Martirossowitsch Sissakjan|Norair Sissakjan]] – Biochemiker (UdSSR)<br /> * [[Serj Tankian]] – Sänger und Komponist (USA)<br /> * [[Karen Awetowitsch Ter-Martirosjan|Karen Ter-Martirosjan]] – Theoretischer Physiker (Russland/UdSSR)<br /> * [[Michel Ter-Pogossian]] – Mediziner (USA)<br /> * [[Avie Tevanian]] – Informatiker (USA)<br /> * [[Jurik Wardanjan]] – Gewichtheber (UdSSR)<br /> }}<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * {{Literatur | Autor=[[Igor Michailowitsch Djakonow|I. M. Djakonow]] | Titel=Predystorija armjanskogo naroda (Die Vorgeschichte des armenischen Volkes) | Ort=Jerewan | Datum=1968}}<br /> * {{Literatur | Autor=[[Igor Michailowitsch Djakonow|I. M. Diakonoff]] | Titel=The Prehistory of the Armenian People | Ort=New York | Datum=1984}}<br /> * G. B. Djahukian: ''Did Armenians live in Asia Minor before the 12th century BC?'' In: T. L. Markey, J. A. Greppin (Hrsg.): ''When worlds collide, Indo-Europeans and Pre-Indoeuropeans.'' Ann Arbor 1990, 25–31.<br /> * Edmund Herzig, Marina Kurkchiyan (Hrsg.): ''The Armenians. Past and Present in the Making of National Identity.'' London, New York 2004.<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[Jan Henrik Holst]]<br /> |Titel=Armenische Studien<br /> |Verlag=Otto Harrassowitz Verlag<br /> |Ort=Wiesbaden<br /> |Datum=2009<br /> |ISBN=978-3-447-06117-9<br /> |Online={{Google Buch | BuchID=Oq_iNaPSwBMC | Seite=Cover}}}}<br /> * [[Johannes Lepsius]]: ''Deutschland und Armenien, 1914–1918.'' Tempelverlag, Potsdam 1919 (online auf [https://www.gutenberg.org/ebooks/58144 Project Gutenberg])<br /> * [[Wilhelm Litten]]: ''Der Todesgang des armenischen Volkes.'' In: ''Persische Flitterwochen.'' Verlag von Georg Stilke, Berlin 1925, S. 293–329.<br /> * Razmik Panossian: ''The Armenians: From Kings and Priests to Merchants and Commissars.'' Columbia University Press, New York 2006, ISBN 978-0-231-13926-7.<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[Maciej Popko]]<br /> |Titel=Völker und Sprachen Altanatoliens<br /> |Verlag=Otto Harrassowitz Verlag<br /> |Ort=Wiesbaden<br /> |Datum=2008<br /> |ISBN=978-3-447-05708-0<br /> |Kapitel=4.3.3 Armenier<br /> |Seiten=142 ff.<br /> |Originaltitel=Ludy i języki starożytnej Anatolii<br /> |Originalsprache=pl<br /> |Online={{Google Buch | BuchID=Kqf2DIZEB18C | Seite=142 | Hervorhebung=Völker und Sprachen Altanatoliens Armenier}}}}<br /> * A. E. Redgate: ''The Armenians.'' Blackwell, Oxford 1999, ISBN 0-631-14372-6.<br /> * [[Armin T. Wegner]]: ''Die Austreibung des armenischen Volkes in die Wüste. Ein Lichtbildervortrag.'' Augenzeugenbericht/ Dokumentation (215 S., 103 Abb.), Hrsg.: Andreas Meier, Vorwort: [[Wolfgang Gust]], Wallstein Verlag, Göttingen 2011, ISBN 978-3-89244-800-6.<br /> * Paul E. Zimansky: ''Archaeological enquiries into ethno-linguistic diversity in Urartu.'' In: Robert Drews (Hrsg.): ''Greater Anatolia and the Indo-Hittite Language family.'' Institute for the Study of Man, Washington 2001, 15–26.<br /> * Außenministerium – Zentrum für Strategische Forschungen: ''Armenische Behauptungen und historische Tatsachen.'' In: [[Republik Türkei]] – [[Ministerium für auswärtige Angelegenheiten (Türkei)|Ministerium für auswärtige Angelegenheiten]] (Hrsg.), Ankara 1998, S. 3–43 ([http://www.mfa.gov.tr/data/DISPOLITIKA/ErmeniIddialari/ArmenischeBehauptungenundHistorischeTatsachen.pdf#page=5 PDF-Datei; 909 kB])<br /> * Dr. M. Funck: ''[https://www.faz.net/aktuell/politik/historisches-e-paper/historisches-e-paper-zum-ersten-weltkrieg-der-kurdistan-report-13467499.html?printPagedArticle=true#pageIndex_1 Der Kurdistan-Report] (Historisches E-Paper).'' In: ''[[Frankfurter Zeitung]]'', Frankfurt am Main, 11. April 1915 ([http://dynamic.faz.net/red/2015/epaper/1915-04-11.pdf PDF-Datei; 3,4 MB])<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Kai Merten<br /> |Titel=Untereinander, nicht nebeneinander: Das Zusammenleben religiöser und kultureller Gruppen im Osmanischen Reich des 19. Jahrhunderts<br /> |Band=Band 6 von Marburger religionsgeschichtliche Beiträge<br /> |Verlag=[[LIT Verlag]]<br /> |Ort=Münster<br /> |Datum=2014<br /> |ISBN=978-3-643-12359-6<br /> |Seiten=47–451<br /> |Online={{Google Buch | BuchID=KMH7AgAAQBAJ | Seite=47}}}}<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Armenians|Armenier}}<br /> {{Wiktionary}}<br /> * [http://www.zentralrat.org/ Zentralrat der Armenier in Deutschland e.&amp;nbsp;V.]<br /> * [http://www.deutscharmenischegesellschaft.de/ Deutsch-Armenische Gesellschaft]<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> [[Kategorie:Ethnie im Kaukasus]]<br /> [[Kategorie:Ethnie in Europa]]<br /> [[Kategorie:Ethnie in Asien]]<br /> [[Kategorie:Ethnie im Irak]]<br /> [[Kategorie:Armenisches Christentum]]</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Die_Schneek%C3%B6nigin_(1957)&diff=241439598 Die Schneekönigin (1957) 2024-01-22T16:57:15Z <p>Darkraid1: /* Synchronisation */</p> <hr /> <div><br /> {{Infobox Film<br /> | Art = <br /> | Bild = <br /> | Deutscher Titel = Die Schneekönigin<br /> | Originaltitel = Снежная королева&lt;br /&gt;(Snežnaja koroleva)<br /> | Produktionsland = Sowjetunion<br /> | Originalsprache = Russisch<br /> | Erscheinungsjahr = 1957<br /> | Länge = 63<br /> | FSK = 0<br /> | Regie = [[Lew Konstantinowitsch Atamanow|Lew Atamanow]]<br /> | Drehbuch = [[Georgi Grebner]]&lt;br /&gt;[[Lew Konstantinowitsch Atamanow|Lew Atamanow]]&lt;br /&gt;[[Nikolai Robertowitsch Erdman|Nikolai Erdman]]<br /> | Produzent = [[Sojusmultfilm]]<br /> | Musik = [[Artemi Ajwasjan]]<br /> | Kamera = [[Michail Sacharowitsch Drujan|Michail Drujan]]<br /> | Schnitt = [[Lidija Jewgenjewna Kjakscht|Lidija Kjakscht]]<br /> | Synchronisation = ja<br /> }}<br /> '''Die Schneekönigin''' ist ein auf dem [[Die Schneekönigin|gleichnamigen Märchen]] der [[Hans Christian Andersen]] basierender [[Sowjetisch|sowjetischer]] [[Zeichentrickfilm]] von [[Lew Atamanow]] aus dem Jahr 1957.<br /> <br /> == Handlung ==<br /> Die Kinder Kai und Gerda sind unzertrennliche Freunde, die sich am liebsten von Gerdas Großmutter das Märchen von der Schneekönigin erzählen lassen. Diese versucht, alle Menschen in ihre Gewalt zu bekommen. Wer einmal in ihrem Bann ist, der ist für immer verloren. Als Kai sich über die Schneekönigin lustig macht, zersplittert auf einmal die Fensterscheibe und Kai bekommt einen Splitter ins Auge. Unfähig geworden, wirklich Wichtiges zu erkennen, folgt er einem Schlitten, in dem die Schneekönigin sitzt und ihn entführt. Gerda allerdings ist fest entschlossen, Kai wieder zu finden. Und so macht sie sich auf den Weg.<br /> <br /> == Veröffentlichung ==<br /> Der Film wurde am 1. November 1957 in der Sowjetunion veröffentlicht. Die deutsche Fassung erschien am 17. Oktober 1958 in der DDR.<br /> <br /> == Synchronisation ==<br /> Die Dialoge der [[DEFA]]-Synchronisation schrieb [[Margot Spielvogel]], die Regie übernahm [[Thomas Ruttmann]]. Die Schnittfassung fertigte [[Hildegard Zander]], für den Ton waren [[Heinz Baldin]] und Herbert Henke verantwortlich.<br /> {| class=&quot;wikitable&quot;<br /> !Rolle<br /> !Russischer Sprecher<br /> !'''Deutscher Sprecher'''<br /> |-<br /> |Die Schneekönigin<br /> |[[Marija Iwanowna Babanowa|Maria Babanowa]]<br /> |[[Maria Kühne (Schauspielerin)|Maria Kühne]]<br /> |-<br /> |Gerda<br /> |[[Janina Scheimo]]<br /> |[[Heidi Weigelt]]<br /> |-<br /> |Großmutter<br /> |[[Wera Nikolajewna Popowa|Wera Popowa]]<br /> |[[Bella Waldritter]]<br /> |-<br /> |Kay<br /> |[[Anna Michailowna Komolowa|Anna Komolowa]]<br /> |[[Hartmut Warweitzki]]<br /> |-<br /> |Korraks<br /> |[[Sergei Martinson]]<br /> |[[Hannes W. Braun]]<br /> |-<br /> |Ole Lukoje<br /> |[[Wladimir Wassiljewitsch Gribkow|Wladimir Gribkow]]<br /> |[[Paul Lewitt]]<br /> |-<br /> |Räubermädchen<br /> |[[Galina Iwanowna Koschakina|Galina Koschakina]]<br /> |[[Erika Trumpf]]<br /> |}<br /> <br /> == Rezeption ==<br /> ''Die Schneekönigin'' gewann zahlreiche Auszeichnungen, darunter 1957 den [[Goldener Löwe|Goldenen Löwen]] bei den [[Internationale Filmfestspiele von Venedig|Filmfestspielen von Venedig]] und den ersten Preis in der Kategorie Animationsfilm bei den [[Internationale Filmfestspiele von Cannes|Filmfestspielen von Cannes]] 1958. Der Film war eine Inspiration für den japanischen Animationsregisseur [[Hayao Miyazaki]].&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://cartoonresearch.com/index.php/the-soundtrack-albums-the-snow-queen-frozen/ |titel=A Soundtrack Showdown: “The Snow Queen” Vs. “Frozen” {{!}} |abruf=2024-01-20}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.ridus.ru/chernyj-brezhnev-i-rolly-s-borshem--kak-yaponcy-izobrazhayut-russkih-218525.html |titel=Черный Брежнев и роллы с борщем: как японцы изображают русских |abruf=2024-01-20}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> <br /> * ''[[imdbtitle:0050987|Die Schneekönigin]]'' bei [[IMDb]]<br /> * ''[https://www.kino-teatr.ru/mult/movie/sov/83973/annot/ Die Schneekönigin]'' auf ''kino-teatr.ru (russisch)''<br /> * ''[https://www.defa-stiftung.de/filme/filme-suchen/snezhnaya-koroleva/ Die Schneekönigin]'' bei [[DEFA-Stiftung]]<br /> * ''[https://www.synchronkartei.de/film/23277 Die Schneekönigin]'' in der [[Deutsche Synchronkartei|Deutschen Synchronkartei]]<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> {{SORTIERUNG:Schneekönigin #Die 1962}}<br /> [[Kategorie:Filmtitel 1957]]<br /> [[Kategorie:Sowjetischer Märchenfilm]]<br /> [[Kategorie:Zeichentrickfilm]]<br /> [[Kategorie:Hans-Christian-Andersen-Verfilmung]]</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Andronik_Gewondowitsch_Iossifjan&diff=241305200 Andronik Gewondowitsch Iossifjan 2024-01-18T18:00:41Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>[[Datei:Andronik Iosifyan 2011 Armenian stamp.jpg|mini|Andronik Gewondowitsch Iossifjan auf einer armenischen Briefmarke (2011)]]<br /> '''Andronik Gewondowitsch Iossifjan''' ({{hyS|Անդրանիկ Ղևոնդի Հովսեփյան}}; {{ruS|Андроник Гевондович Иосифьян}}; * {{JULGREGDATUM|21|7|1905|Link=1}} im Dorf [[Zmakaoch]] bei [[Martakert (Stadt)|Martakert]] in [[Republik Bergkarabach|Bergkarabach]]; † [[13. April]] [[1993]] in [[Moskau]]) war ein [[Sowjetunion|sowjetisch]]-[[Armenier|armenischer]] [[Elektrotechnik]]er und [[Raketentechnik]]er.&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.ielectro.ru/news42453/index.html |text=К 100-летию А.Г. ИОСИФЬЯНА: Ученый, который крайне нужен сегодня |wayback=20160930191154 |archiv-bot=2019-08-24 02:25:50 InternetArchiveBot}} (abgerufen am 30. September 2016).&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.space.com.ua/gateway/news.nsf/d24648715d5b1dbdc3256ab4002b5cec/9de67d09bf6c5ae2c3256c95003c800f%21OpenDocument%26Highlight%3D0%2C_v0nfgbr85sc2ua1fb0nu0_ |text=Андроник Иосифьян - учитель моей жизни |wayback=20180119120445 |archiv-bot=2019-08-24 02:25:50 InternetArchiveBot}} (abgerufen am 30. September 2016).&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Leben ==<br /> Iossifjan trat als Siebzehnjähriger in die [[Rote Armee]] ein. 1925 schloss er die [[RabFak]] ab und begann am [[Aserbaidschanische Staatliche Öl- und Industrie-Universität|Polytechnischen Institut Baku]] das Studium der [[Elektromechanik]]. 1930 begann er die Arbeit im Elektromaschinenlaboratorium des [[Moskau]]er ''Allrussischen [[Elektrotechnik]]-Instituts''. 1936 schlug er als Erster in der [[Sowjetunion]] die Verwendung des [[Thyratron]]s für die Steuerung von [[Gleichstrommaschine]]n vor und entwickelte die Theorie für die [[Verstärker (Elektrotechnik)|Verstärker]] dazu. 1939 konstruierte er als Welterster einen [[Linearmotor]], den er erfolgreich in Form einer Modelleisenbahn auf der [[1939 New York World’s Fair|Weltausstellung New York]] vorstellte. Im Auftrag des [[Volkskommissar]]iats für Verteidigung und der [[Marine]] entwickelte er zusammen mit den [[Physiker]]n [[Konstantin Semjonowitsch Wulfson|K. S. Wulfson]] und [[Adrian Anatoljewitsch Smirnow|A. A. Smirnow]] ein System zur Ortung und Verfolgung von Schiffen mit [[Infrarotstrahlung]]. 1941 wurde er zum Professor ernannt.<br /> <br /> 20 Jahre lang beschäftigte er sich mit dem Problem einen Elektroantrieb für [[Hubschrauber]] zu entwickeln. 1930 bis 1933 testete er erfolgreich kleine Modelle, die er schrittweise vergrößerte. Anfang 1941 schuf er den ZAGI-5EA, der mit einem langen Kabel mit der Stromquelle verbunden war.&lt;ref&gt;[[Wilfried Kopenhagen]]: ''Lexikon Sowjetluftfahrt''. Berlin 1986, S. 108.&lt;/ref&gt; Der Beginn des [[Deutsch-Sowjetischer Krieg|Deutsch-Sowjetischen Krieges]] verhinderte die Fortführung dieser Arbeiten und Iossifjan wurde in eine kleine Fabrik abgeordnet zum Bau der von ihm entwickelten ferngesteuerten [[Tankette|Kleinpanzer]] für die Sprengung feindlicher [[Panzer]]. Dies war die Keimzelle des späteren Entwicklungswerks Nr. 627 in [[Istra]] mit Iossifjan als Direktor. 1945 wurde er Korrespondierendes Mitglied der [[Armenische Nationale Akademie der Wissenschaften|Armenischen Akademie der Wissenschaften (AN-ArmSSR)]].<br /> <br /> Nach dem Beschluss des [[Ministerrat der UdSSR|Ministerrats der UdSSR]] zur [[Rakete]]naufrüstung vom 13. Mai 1946 wurde das Werk durch weitere Gebäude ergänzt. Die Produktion von elektrischen [[Wechselrichter]]n musste organisiert werden, um [[Wechselstrom]] mit einer [[Elektrische Spannung|Spannung]] von 40 [[Volt|V]] und einer Frequenz von 500 [[Hertz (Einheit)|Hz]] für die Versorgung der Raketen[[Kreiselinstrument|gyroskope]] zu liefern. Dazu musste der Bedarf an leichten [[Elektromotor]]en, [[Potentiometer]]n und [[Relais]] befriedigt werden.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Boris Jewsejewitsch Tschertok|B. J. Tschertok]] |Titel=Т. 1. Ракеты и люди, Глава 4. Становление на родной земле |Verlag=Машиностроение |Ort=Moskau |Datum=1999 |Online=http://militera.lib.ru/explo/chertok_be/04.html}}&lt;/ref&gt; Iossifjan wurde nun der Haupt[[konstrukteur]] der elektrischen Ausstattung der Raketen. Zu seinen bedeutendsten Entwicklungen gehörte die [[kontaktlose Energieübertragung]].&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Boris E. Chertok, Asif A. Siddiqi (ed.) |Titel=Rockets and People |Verlag=NASA |Datum=2005 |ISBN=978-0-16-081733-5 |Online=[https://history.nasa.gov/SP-4110/vol1.pdf Vol. 1], [https://history.nasa.gov/SP-4110/vol2.pdf Vol.2], [https://history.nasa.gov/SP-4110/vol3.pdf Vol. 3] |Abruf=2016-09-30}}&lt;/ref&gt; 1953 wurde durch Iossifjans Initiative mit der Entwicklung des [[Computer|Kleinrechners]] M-3 von [[Isaak Semjonowitsch Bruk|I. S. Bruk]] und [[Nikolai Jakowlewitsch Matjuchin|N. J. Matjuchin]] begonnen. 1955–1965 war er Hauptherausgeber der Zeitschrift ''Elektrotechnika''. 1956 gründete er zusammen mit [[Sergei Nikitowitsch Mergeljan|S. N. Mergeljan]] in [[Jerewan]] das ''Institut für [[Mathematik|Mathematische]] Maschinen''.<br /> <br /> [[Datei:Stamp of Armenia b4.jpg|mini|hochkant=1.5|[[Wiktor Hambardsumjan|Hambardsumjan]], [[Abram Isaakowitsch Alichanow|Alichanow]], Iossifjan, [[Sarkis Andrejewitsch Saltykow|Saltykow]], [[Samwel Grigorjewitsch Kotscharjanz|Kotscharjanz]], [[Artjom Mikojan|Mikojan]], [[Norair Martirossowitsch Sissakjan|Sissakjan]], [[Iwan Ljudwigowitsch Knunjanz|Knunjanz]] und [[Nikolai Sergejewitsch Jenikolopow|Jenikolopow]] auf einer armenischen Briefmarke (2000)]]<br /> Die von Iossifjan entwickelte elektrische Raketenausrüstung kam in der Rakete [[R-7]] von [[Sergei Pawlowitsch Koroljow|S. P. Koroljow]] zur Anwendung und bewährte sich beim [[Sputnik 1|Sputnik-1]]-Flug 1957 sowie später im [[Wostok (Raumschiff)|Raumschiff Wostok]]. Iossifjans Werk Nr. 627 ging 1959 in dem ''Allunionsforschungsinstitut für Elektromechanik (WNIIEM)'' auf und wurde dessen Filiale in Istra. 1959 wurde Iossifjan Vollmitglied der AN-ArmSSR und 1960 [[Promotion B|Doktor der Technischen Wissenschaften]].<br /> <br /> 1960 war Iossifjan an der Prüfung der Rakete [[R-16 (Rakete)|R-16]] beteiligt, die 1960 zur [[Nedelin-Katastrophe]] führte. 1966 trug die [[Kosmos (Rakete)|Kosmos-122]] das erste experimentelle [[Meteorologie]]-System in die [[Umlaufbahn]], das 1967 in Kosmos-144 und Kosmos-156 zum operativen Einsatz kam und unter Iossifjans Leitung zu den [[Meteor (Satellit)|Meteor-Satelliten]] weiterentwickelt wurde.<br /> <br /> Iossifjan war Vorsitzender des Wissenschaftsrats für Raumfahrt-Elektrotechnik und -Elektronik der [[Russische Akademie der Wissenschaften|Akademie der Wissenschaften der UdSSR (AN-SSSR)]]. [[Sergei Pawlowitsch Koroljow|Sergei Koroljow]] bezeichnete Iossifjan als „Chefelektriker der Raketentechnik“.&lt;ref&gt;[http://epizodsspace.airbase.ru/bibl/r2/r2.html Первые шаги отечественного ракетостроения]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Iossifjan fand sein Grab auf dem Moskauer [[Friedhof Trojekurowo]].<br /> <br /> == Ehrungen ==<br /> * [[Leninorden]] (1942, 1948, 1960, 1961)<br /> * [[Stalinpreis]] III. Klasse (1949)<br /> * [[Orden des Roten Banners der Arbeit]] (1949, 1951)<br /> * [[Held der sozialistischen Arbeit]] (1961)<br /> * Verdienter Wissenschaftler und Techniker der [[Armenische Sozialistische Sowjetrepublik|Armenischen SSR]] (1962)<br /> * Verdienter Wissenschaftler und Techniker der [[RSFSR]] (1965)<br /> * [[Leninpreis]] (1970)<br /> * [[Staatspreis der UdSSR]] (1979)<br /> * [[Orden der Oktoberrevolution]] (1985)<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> <br /> {{Commonscat|Andronik Iosifyan}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=1266532900|VIAF=80147662855360550406}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Iossifjan, Andronik Gewondowitsch}}<br /> [[Kategorie:Elektroingenieur]]<br /> [[Kategorie:Träger des Leninordens]]<br /> [[Kategorie:Träger des Leninpreises]]<br /> [[Kategorie:Träger des Stalinpreises]]<br /> [[Kategorie:Träger des Ordens des Roten Banners der Arbeit]]<br /> [[Kategorie:Träger des Ordens der Oktoberrevolution]]<br /> [[Kategorie:Träger des Staatspreises der UdSSR]]<br /> [[Kategorie:Held der sozialistischen Arbeit]]<br /> [[Kategorie:Sowjetbürger]]<br /> [[Kategorie:Armenier]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1905]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1993]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Iossifjan, Andronik Gewondowitsch<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Անդրանիկ Ղևոնդի Հովսեփյան (armenisch); Иосифьян, Андроник Гевондович (russisch)<br /> |KURZBESCHREIBUNG=sowjetisch-armenischer Elektrotechniker und Raketentechniker<br /> |GEBURTSDATUM=21. Juli 1905<br /> |GEBURTSORT=Dorf Zmakaoch bei [[Martakert (Stadt)|Martakert]], [[Republik Bergkarabach|Bergkarabach]]<br /> |STERBEDATUM=13. April 1993<br /> |STERBEORT=[[Moskau]]<br /> }}</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Karen_Georgijewitsch_Schachnasarow&diff=241033246 Karen Georgijewitsch Schachnasarow 2024-01-10T13:34:43Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>[[Datei:2019 Karen Shakhnazarov.jpg|mini|hochkant|Karen Schachnasarow (2019)]]<br /> '''Karen Georgijewitsch Schachnasarow''' ({{ruS|Карен Георгиевич Шахназаров}}, * [[8. Juli]] [[1952]] in [[Krasnodar]]) ist ein [[Russland|russischer]] [[Filmregisseur]], [[Filmproduzent|Produzent]] und [[Drehbuchautor]]. Seit 1998 ist Schachnasarow [[Generaldirektor]] von [[Mosfilm]].&lt;ref name=&quot;biografie&quot;&gt;[https://en.mosfilm.ru/concern/shakhnazarov/ Biografie auf der offiziellen Webseite von Mosfilm] (Englisch)&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Biografie ==<br /> Karen Georgijewitsch Schachnasarow wurde am [[8. Juli]] [[1952]] in [[Krasnodar]] geboren. Sein Vater Georgi Schachnasarow (1924–2001) war [[Armenier|armenischer]] Abstammung, seine Mutter Anna Schachnasarowa (1928–2022) war Russin.<br /> <br /> 1975 absolvierte er die Regieabteilung des [[Gerassimow-Institut für Kinematographie|Gerassimow-Instituts für Kinematographie]]. Seine Spezialität war die Filmregie. Sein Abschlussfilm war &quot;Shire Shag, Maestro!&quot; (Gehen Sie schneller, Maestro). 1973–1974 war er Regieassistent bei Mosfilm. Von Juni bis Oktober 1975 war er Regisseur bei Mosfilm. Von Oktober 1975 bis November 1976 war er in der Armee, dann wieder der Mosfilm-Regisseur. 1984 wurde er Geschäftsführer bei Mosfilm. 1987 wurde er künstlerischer Leiter des Kreativvereins &quot;Start&quot; bei Mosfilm. 1990 wurde daraus das Courier-Studio. Seit 1991 ist er künstlerischer Leiter dieses Studios.&lt;ref name=&quot;biografie&quot; /&gt; <br /> <br /> 1998 wurde er zum Generaldirektor von Mosfilm ernannt.<br /> <br /> Nach dem [[Russischer Überfall auf die Ukraine 2022|russischen Überfall auf die Ukraine]] drohte er im Mai 2022 Gegnern des Krieges in Russland &quot;Konzentrationslager, Umerziehung und Sterilisierung&quot; an.&lt;ref&gt;[https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Russischer-Star-Regisseur-droht-Kriegsgegnern-mit-KZ-article23311852.html Russischer Star-Regisseur droht Kriegsgegnern mit KZ]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Filmografie ==<br /> * 1984: Wir sind vom Jazz (Мы из джаза) <br /> * 1985: [[Winterabend in Gagra]] (Зимний вечер в Гаграх) <br /> * 1987: [[Der Bote (1987)|Der Bote]] (Курьер) <br /> * 1988: [[Die Stadt Zero]] (Город Зеро)<br /> * 1991: [[Der Zarenmörder]] ''(Zareubijza, The Assassin of the Tsar)''<br /> * 1993: Träume (Сны)<br /> * 1995: Die amerikanische Tochter (Американская дочь)<br /> * 1998: Day of the Full Moon (День полнолуния)<br /> * 2001: Poisons or the World History of Poisoning (Яды, или Всемирная история отравлений)<br /> * 2004: Der Reiter namens Tod (Всадник по имени смерть)<br /> * 2008: Vanished Empire (Исчезнувшая империя)<br /> * 2009: Krankenzimmer Nr. 6 (Палата № 6)<br /> * 2012: Weißer Tiger (Белый тигр)<br /> * 2017: Anna Karenina: Vronsky's Story (Анна Каренина)<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Karen Shakhnazarov|Karen Schachnasarow|3=S}}<br /> *{{IMDb|nm0787668}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=139149309|LCCN=no/2001/101857|VIAF=100451753}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Schachnasarow, Karen Georgijewitsch}}<br /> [[Kategorie:Filmregisseur]]<br /> [[Kategorie:Filmproduzent]]<br /> [[Kategorie:Drehbuchautor]]<br /> [[Kategorie:Sowjetbürger]]<br /> [[Kategorie:Russe]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1952]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Schachnasarow, Karen Georgijewitsch<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Шахназаров, Карен Георгиевич (russisch)<br /> |KURZBESCHREIBUNG=russischer Filmregisseur, Produzent und Drehbuchautor<br /> |GEBURTSDATUM=8. Juli 1952<br /> |GEBURTSORT=[[Krasnodar]]<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Georgier&diff=240959609 Georgier 2024-01-08T02:19:02Z <p>Darkraid1: Alphabetisch sortiert</p> <hr /> <div>[[File:Georgians (montage of 35).jpg|thumb|300px|[[Parnawas I.]], Pharasmanes I, [[Rhadamistos]], Pharasmanes II, [[Petrus der Iberer]], [[Wachtang I. Gorgassali]], Hilarion der Iberer, Tornike Eristawi, Dawit III, George der Iberer, [[Maria Bagrationi]], [[Dawit IV. der Erbauer]], [[Schota Rustaweli]], [[Tamar (Georgien)|Königin Tamar]], Simon I, Königin Ketewan, [[Giorgi Saakadse]], [[Anthim der Iberer]], [[Wachtang VI.]], [[Dawit Guramischwili]], [[Erekle II.]], Solomon I, Besiki, [[Pjotr Iwanowitsch Bagration|Pjotr Bagration]], [[Nino (Fürstin von Mingrelien)|Nino von Mingrelien]], [[Alexander Tschawtschawadse]], [[Nikolos Barataschwili]], [[Ilia Tschawtschawadse]], [[Wascha-Pschawela]], [[Niko Pirosmani]], [[Josef Stalin]], [[Meri Eristawi]], [[George Balanchine]], [[Katie Melua]], [[Khatia Buniatishvili]]]]<br /> Die '''Georgier''' (georg. ქართველები/''Kartwelebi'') im weiteren Sinne sind die Bewohner des [[Kaukasus|kaukasischen]] Staates [[Georgien]] und im engeren Sinne die größte Bevölkerungsgruppe des Landes, die Sprecher der [[Georgische Sprache|georgischen Sprache]]. Der georgische Name ''Kartweli'' (Georgier) wird von [[Kartli]] abgeleitet, einer Region in Zentralgeorgien. Eine andere Version geht auf [[Etymologische Liste der Ländernamen#G|Kartlos]] zurück, den Sohn von Targamos, des Urenkels von [[Noach|Noah]], den mythologischen Urvater des georgischen Volkes. Nach dieser Legende rührt der Name Kartli in Zentralgeorgien von Kartlos her, da der nach seinem Tod in diesem Fürstentum begraben wurde.<br /> <br /> == Verbreitung ==<br /> Etwa 3,2 der etwa 4 Millionen Georgier leben in [[Georgien]] (ca. 83 % der Bevölkerung), weitere 158.000 in der [[Türkei]] (dort vor allem in den ehemaligen georgischen Provinzen [[Tao-Klardscheti]]), 157.000 in [[Russland]], 100.000 im [[Iran]]&lt;ref&gt;Jump up to: a b Rezvani, Babak (Winter 2009). &quot;The Fereydani Georgian Representation&quot;. Anthropology of the Middle East 4 (2): 52–74. [[doi:10.3167/ame.2009.040205]].&lt;/ref&gt;, 35.000 in der [[Ukraine]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://2001.ukrcensus.gov.ua/eng/results/nationality_population/nationality_1/s5/?botton=cens_db&amp;box=5.1W&amp;k_t=00&amp;p=20&amp;rz=1_1&amp;rz_b=2_1%20%20%20&amp;n_page=2 |titel=Всеукраїнський перепис населення 2001&amp;nbsp;{{!}}&amp;nbsp;English version&amp;nbsp;{{!}}&amp;nbsp;Results&amp;nbsp;{{!}}&amp;nbsp;Nationality and citizenship&amp;nbsp;{{!}}&amp;nbsp;The distribution of the population by nationality and mother tongue&amp;nbsp;{{!}}&amp;nbsp;Selection: |zugriff=2018-09-24}}&lt;/ref&gt; sowie ca. 16.300 in [[Aserbaidschan]].&lt;ref&gt;M. Paul Lewis (Hrsg.): ''Ethnologue: Languages of the World.'' 16. Ausgabe. SIL International, Dallas (Texas) 2009, ISBN 978-1-55671-216-6.&lt;/ref&gt; Weitere 200.000 Georgier leben in anderen Ländern, darunter [[Kanada]], den [[USA]], [[Frankreich]], [[Deutschland]], dem [[Georgier im Vereinigten Königreich|Vereinigten Königreich]] und den [[Niederlande]]n.<br /> <br /> == Abstammung und Geschichte ==<br /> Die Georgier sind vermutlich aus der Verschmelzung verschiedener südwestkaukasischer Stämme entstanden. Sie wurden ab dem 4. Jahrhundert durch eine [[Kappadokien|kappadokische]] Predigerin, die spätere [[Nino (Heilige)|Heilige Nino]], christianisiert. Einige Regionen wie z.&amp;nbsp;B. [[Adscharien]] wurden im Zuge der [[Islamische Expansion|Islamischen Expansion]] zum Teil islamisiert, die deutliche Mehrheit blieb jedoch auch in diesen Gebieten christlich. Von etwa 900 bis 1800 wurden die georgischen Regionen zunächst vereint als [[Königreich Georgien]] und später in mehreren Staaten von der [[Georgische Bagratiden|georgischen Bagratidendynastie]] regiert. Ab 1801 wurde das Gebiet der Georgier nach und nach von [[Russland]] annektiert. 1918 wurde eine unabhängige Republik, die [[Demokratische Republik Georgien]], errichtet, die jedoch bereits drei Jahre später von der Sowjetunion annektiert wurde. Seit 1991 ist Georgien erneut unabhängig.<br /> <br /> == Sprache ==<br /> Die [[georgische Sprache]] gehört zum südlichen Zweig der [[Kaukasische Sprachen|kaukasischen Sprachen]] und ist mit der mingrelischen, lasischen und swanischen Sprache eng verwandt. Die Verwandtschaft mit anderen kaukasischen Sprachen ist jedoch umstritten, so werden die [[Mingrelier]] bei Volkszählungen zu den Georgiern gezählt. Die Georgier benutzen für ihre Sprache eigene Schriftzeichen, die [[georgische Schrift]], die zu den ältesten Schriften der Welt gehört.<br /> <br /> == Bekannte Georgier ==<br /> * [[Boris Akunin]] (Grigory Chkhartishvili), russischsprachiger Schriftsteller<br /> * [[Nino Ananiaschwili]], Primaballerina in Moskauer Bolschoi-Theater<br /> * [[Pjotr Iwanowitsch Bagration]], Feldherr der russischen Armee<br /> * [[George Balanchine]] (Balantschiwadse), Choreograf und Mitbegründer der [[New York City Ballet]]<br /> * [[Lawrenti Beria]], sowjetischer Politiker und Chef der Sicherheitsdienste der [[Sowjetunion]]<br /> * [[Alexander Porfirjewitsch Borodin|Alexander Borodin]] (Gedevanischwili) Mediziner, Chemiker, Komponist<br /> * [[Khatia Buniatishvili]], Pianistin<br /> * [[Paata Burtschuladse]], Opernsänger<br /> * [[Anna Dogonadze]], Olympiasiegerin für Deutschland<br /> * [[Micheil Gelowani]], Regisseur und Schauspieler<br /> * [[Tamas Gamqrelidse]], Linguist, Orientalist<br /> * [[Nona Gaprindaschwili]], ehemalige Schachweltmeisterin<br /> * [[Aleksandre Iaschwili]], Fußballspieler<br /> * [[Otar Iosseliani]], Regisseur<br /> * [[Liana Issakadse]], Violinistin<br /> * [[Kacha Kaladse]], Fußballspieler<br /> * [[Alexander Kartweli]], Flugzeugdesigner der Vereinigten Staaten<br /> * [[Lewan Kobiaschwili]], Fußballspieler<br /> * [[Grigori Leps]], Sänger<br /> * [[Dawit Lortkipanidse]], Paläoanthropologe &amp; Entdecker des „Homo georgicus“<br /> * [[Katie Melua]], Sängerin<br /> * [[Alexander Nadiradse]], Raketeningenieur<br /> * [[Alexander Nikuradse]], Physiker und Geopolitiker<br /> * [[Johann Nikuradse]], Ingenieur und Physiker<br /> * [[Merab Ninidze]], Hauptdarsteller ''Nirgendwo in Afrika''<br /> * [[Grigol Ordschonikidse]], sowjetischer Politiker<br /> * [[Sachari Paliaschwili]], Komponist<br /> * [[Grigol Robakidse]], Schriftsteller<br /> * [[Eduard Schewardnadse]], ehemaliger Außenminister der Sowjetunion und Staatspräsident Georgiens<br /> * [[John M. Shalikashvili]], ehemaliger Vorsitzender des Vereinigten Generalstabs der US-Streitkräfte<br /> * [[Josef Stalin]] (Iosseb Bessarionis dse Dschughaschwili), erster Minister und Diktator der Sowjetunion<br /> * [[Alexander Toradse]], Pianist<br /> * [[Maia Tschiburdanidse]], ehemalige Schachweltmeisterin<br /> * [[Micheil Tschiaureli]], Filmregisseur<br /> * [[Dito Tsintsadze]], Filmregisseur<br /> * [[Elisso Wirsaladse]], Pianistin<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Arthur Leist: ''Georgien: Natur, Sitten und Bewohner''. Leipzig 1885.<br /> * Nicholas Awde: ''The Georgians: people, culture and history''. Benett &amp; Bloom, London 2004, ISBN 1-898948-52-6.<br /> * William E. D. Allen: ''A history of the Georgian people: From the beginning down to the Russian conquest in the nineteenth century''. Barnes &amp; Noble, New York 1971.<br /> * Steffi Chotiwari-Jünger: ''Georgier in Berlin'', Berlin 1999, 80 S., Herausgeber: Ausländerbeauftragte von Berlin. (in georgischer Sprache gedruckt: „kartvelebi berlinši“, Tbilissi 2001, 68. S.)<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Georgians|Georgier}}<br /> {{Wiktionary}}<br /> <br /> [[Kategorie:Georgier (Ethnie)| ]]<br /> [[Kategorie:Ethnie in Georgien]]<br /> [[Kategorie:Ethnie im Kaukasus]]</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Armenische_Amerikaner&diff=240959409 Armenische Amerikaner 2024-01-08T02:00:52Z <p>Darkraid1: /* Bekannte armenische Amerikaner (alphabetisch) */</p> <hr /> <div>[[Datei:Armenian dancers in downtown Manhattan, 1976.jpg|mini|hochkant|250px|Armenische Tänzer in [[Manhattan]] ([[New York City|New York]]) im Juli 1976 während der 200-Jahr-Feier zum [[Unabhängigkeitstag (Vereinigte Staaten)|Unabhängigkeitstag der USA]]]]<br /> '''Armenische Amerikaner''' ({{hyS|Ամերիկահայեր}} – ausgesprochen ''Amerikahayer'' auf [[Ostarmenische Sprache|Ostarmenisch]], und ''Amerigahayer'' auf [[Westarmenische Sprache|Westarmenisch]]) sind [[Vereinigte Staaten|US-Amerikaner]] [[Armenier|armenischer]] Herkunft. Sie stammen größtenteils aus den Gebieten der heutigen [[Türkei]] und bilden die zweitgrößte Gemeinde der [[Armenier in der Diaspora|armenischen Diaspora]] nach den Armeniern in [[Russland]]. Viele sind Überlebende des [[Völkermord an den Armeniern|Völkermords an den Armeniern]] im [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reich]].&lt;ref&gt;{{cite news|title=WikiLeaks: U.S. Ambassadors ‘Decipher’ Armenian American Diaspora|url=http://www.armenianweekly.com/2011/09/15/wikileaks-u-s-ambassadors-%E2%80%98decipher%E2%80%99-armenian-american-diaspora/|accessdate=2013-01-31|date=2004-06-01|publisher=Botschaft der Vereinigten Staaten, Jerewan|quote=Of the estimated 8-10 million people living outside the Republic of Armenia who consider themselves “Armenians,” the GOAM and major Armenian cultural and advocacy organizations estimate that 1.5-2 million live in the United States. This number ranks second after the estimated 2 to 2.5 million Armenians that live most of the year in Russia or other CIS Countries.}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Einwanderung und Anzahl ==<br /> {{Galerie<br /> |Name= Armenische Siedlungszentren in den USA<br /> |Größe=300<br /> |Position=<br /> |Datei:Armenians in the US by county 2000 census.png|Armenische Bewohner in den US-Countys nach Selbstangaben im census 2000<br /> |Datei:Armenians in Los Angeles County (2000).png|Armenische Bevölkerung 2000 in den Stadtvierteln nördlich von [[Downtown Los Angeles]] mit „[[Little Armenia (Los Angeles)|Little Armenia]]“ in [[East Hollywood]] und einigen Vorstädten, wie [[Burbank (Los Angeles County)|Burbank]] und [[Glendale (Kalifornien)|Glendale]]<br /> }}<br /> Die erste größere Welle der armenischen Einwanderung in die Vereinigten Staaten fand im späten 19. Jahrhundert sowie im frühen 20. Jahrhundert statt, als Armenier aus dem [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reich]] vor den [[Hamidianische Massaker|Hamidianischen Massakern]] (1894–1896) und dem [[Massaker von Adana]] 1909 flüchteten. Durch die Deportationen während des weitaus blutigeren [[Völkermord an den Armeniern|Völkermords an den Armeniern]] (1915–1923) kam eine größere Welle an überlebenden Flüchtlingen, Deportierten und Vertriebenen an. Seit den 1950er Jahren wanderten Armenier aus nahöstlichen Nationen wie der [[Armenier in der Türkei|Türkei]], dem [[Iran]] und dem [[Libanon]] ein – als Ergebnis der Instabilität in diesen Ländern. Seit den späten 1980er Jahren sind auch Einwanderer aus [[Armenische Sozialistische Sowjetrepublik|Sowjet-Armenien]] anzufinden. Und seit der Unabhängigkeit der Republik [[Armenien]] von der [[Sowjetunion]] 1991 und dem [[Bergkarabachkonflikt|folgenden Krieg]] mit dem benachbarten [[Aserbaidschan]] um [[Bergkarabach]] flohen zusätzliche armenische Staatsbürger in die Vereinigten Staaten.<br /> <br /> Die [[American Community Survey]] von 2011 schätzte ein, dass 483.366 (0,15 %) US-Amerikaner gänzlich oder teilweise armenischer Abstammung sind.&lt;ref&gt;''Total ancestry categories tallied for people with one or more ancestry categories reported 2011 American Community Survey 1-Year Estimates''. United States Census Bureau; {{archive.org |2011AmericanCommunitySurveyAncestry |Blatt=}}.&lt;/ref&gt; Verschiedene Organisationen und Medien kritisieren diese Zahl als unterschätzt, und schlagen stattdessen eine Zahl von 800.000 bis 1.500.000 (0,5 %) Armenischen Amerikanern vor. Die höchste Konzentration von US-Amerikanern armenischer Herkunft befindet sich in dem Gebiet des [[Greater Los Angeles Area|Großraums Los Angeles]], wo sich gemäß der [[United States Census 2000|US-Volkszählung 2000]] 166.498 Personen selbst als Armenier identifizierten, wodurch sie über 40&amp;nbsp;Prozent der 385.488 Personen armenischer Herkunft in den Vereinigten Staaten umfassten.&lt;ref&gt;{{Webarchiv|url=http://factfinder.census.gov/servlet/QTTable?_bm=y&amp;-qr_name=DEC_2000_SF3_U_QTP13&amp;-geo_id=01000US&amp;-ds_name=DEC_2000_SF3_U&amp;-_lang=en&amp;-format=&amp;-CONTEXT=qt |archive-is=20200212060514 |text=United States 2000 census: Ancestry |archiv-bot=2022-10-05 01:15:55 InternetArchiveBot }}&lt;/ref&gt; [[Glendale (Kalifornien)|Glendale]], ein Vorort von [[Los Angeles]] gilt gemeinhin als Zentrum des armenisch-amerikanischen Lebens.<br /> <br /> == Religion ==<br /> [[Datei:Worcester Armenian church.png|mini|hochkant|Die 1891 aufgebaute Erlöserkirche in [[Worcester (Massachusetts)|Worcester]] ([[Massachusetts]]) war die erste armenische Kirche in den USA]]<br /> Die Mehrheit der Armenier sind Anhänger der [[Armenische Apostolische Kirche|Armenisch-Apostolischen Kirche]], die älteste Staatskirche der Welt, wobei die armenischen Amerikaner keine Ausnahme sind: Mit 80&amp;nbsp;Prozent sind auch die meisten Armenischen Amerikaner Anhänger der armenisch-apostolischen Kirche, die größte [[Altorientalische Kirchen|orientalisch-orthodoxen Kirche]] in den Vereinigten Staaten.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Gary Laderman |Titel=Religion and American cultures. An encyclopedia of traditions, diversity, and popular expressions |Verlag=ABC-CLIO |Ort=Santa Barbara CA |Datum=2003 |ISBN=1-57607-854-X |Seiten=302}}&lt;/ref&gt; Sie besitzt über 90 Kirchengebäude im gesamten Land.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Hovhannes Ayvazyan |Titel=Հայ Սփյուռք հանրագիտարան – Hay spʻyuṛkʻ: hanragitaran |Band=1 |Verlag=Hayk. Hanragitaran Hrat |Ort=Erevan |Datum=2003 |ISBN=5-89700-020-4 |Seiten=38 |Sprache=hy}}&lt;/ref&gt; 10&amp;nbsp;Prozent sind Protestanten (vor allem [[Armenisch-Evangelische Kirche|armenisch-evangelisch]]) und 3&amp;nbsp;Prozent sind Anhänger der [[Armenisch-katholische Kirche|armenisch-katholischen Kirche]].&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Peter R. Eisenstadt, Laura-Eve Moss |Titel=The encyclopedia of New York State |Auflage=1 |Verlag=Syracuse University Press |Ort=Syracuse NY |Datum=2005 |ISBN=0-8156-0808-X |Seiten=118}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Sprache und Assimilation ==<br /> [[Datei:Multilingual road sign in Glendale, CA.jpg|mini|hochkant|Mehrsprachiger Hinweis in Glendale auf [[Spanische Sprache|Spanisch]], [[Englische Sprache|Englisch]] und Armenisch]]<br /> Die armenisch-amerikanische Gemeinde zählt zu den politisch einflussreichsten Gemeinschaften der armenischen Diaspora.&lt;ref&gt;{{cite book|last=Von Voss|first=Huberta|title=Portraits of hope: Armenians in the contemporary world|year=2007|publisher=Berghahn Books|location=New York|isbn=978-1-84545-257-5|pages=11}}&lt;/ref&gt; Organisationen wie das [[Armenian National Committee of America]] (ANCA) und die ''Armenian Assembly of America'' kämpfen um die Anerkennung des [[Völkermord an den Armeniern|Völkermords an den Armeniern]] durch die Regierung der Vereinigten Staaten und unterstützen engere Beziehungen zwischen den USA und Armenien. Die [[Armenische Allgemeine Wohltätigkeitsunion]] (AGBU) ist bekannt für ihre finanzielle Unterstützung und Förderung von armenischen Kultur- und Sprachschulen in den USA.<br /> <br /> Die armenische Sprache (vor allem der westarmenische Dialekt, aber auch Ostarmenisch) wird auch in den Vereinigten Staaten gesprochen, vor allem in [[Kalifornien]], wo sich besonders viele armenische Einwanderer angesiedelt und alteingesessene armenische Gemeinschaften herausgebildet haben. Fast alle beherrschen aber auch [[Amerikanisches Englisch]] perfekt. Im Jahre 2000 gaben von den 385.488 ethnischen Armeniern bei der Volkszählung allerdings nur noch 202.708 (52,6 %) von ihnen Armenisch als ''daheim gesprochene Sprache'' an.&lt;ref&gt;{{Webarchiv|url=http://factfinder.census.gov/servlet/QTTable?_bm=y&amp;-geo_id=01000US&amp;-qr_name=DEC_2000_SF3_U_QTP16&amp;-ds_name=DEC_2000_SF3_U&amp;-_lang=en&amp;-redoLog=false&amp;-format=&amp;-CONTEXT=qt |archive-is=20200212213912 |text=''United States 2000 census: Language Spoken at Home'' |archiv-bot=2022-10-05 01:15:55 InternetArchiveBot }}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In der gesamten Diaspora hindurch haben die Armenier einen Weg der schnellen [[Akkulturation]] und langsamen [[Assimilation (Soziologie)|Assimilation]] entwickelt. Armenier passten sich oft schnell an ihre Gesellschaft an, erlernten die dortige Sprache, besuchten die Schule und übernahmen das politische und Wirtschaftsleben. Währenddessen sind sie auch gleichzeitig resistent gegen die Assimilation an sich, indem sie ihre eigenen Schulen, Kirche, Vereinigungen, Sprache, und Netzwerke der endogamen Heirat und Freundschaft beibehalten. Die Soziologin Anny Bakalian beobachtet, dass sich über Generationen hinweg die US-Armenier von einem zentralen Selbstbild „Armenier sein“ hin zu einem oberflächlichen „sich als Armenier wahrnehmen“ bewegen. Dabei drücken sie nostalgischen Stolz auf ihre Herkunft aus, während sie sich gleichzeitig wie vollwertige Amerikaner verhalten.<br /> <br /> Heute wird die US-armenische Gemeinde durch ein Netzwerk von armenischen Gruppen zusammengehalten, darunter in etwa 170 Kirchenkongregationen, 33 Tagesschulen, 20 nationale Zeitungen, 36 Radio- oder Fernsehprogrammen, 58 studentischen Lehrprogrammen und 26 Berufsvereinigungen. Die Anthropologin Margaret Mead schätzt, dass über die Jahrhunderte Diaspora-Armenier (wie auch [[Juden]]) eine eng verbundene Familienstruktur entwickelt haben, welche als Bollwerk gegen die Assimilation und das Aussterben der armenischen Kultur wirken soll.&lt;ref&gt;''Culture and Commitment.'' Columbia University Press, New York 1978.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://www.everyculture.com/multi/A-Br/Armenian-Americans.html ''Armenian Americans – History, The armenian republic, Immigration to america.''] everyculture.com.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Bekannte armenische Amerikaner (alphabetisch) ==<br /> [[Datei:Armenian Americans collage.png|rechts|hochkant|330px]]<br /> <br /> * [[Andre Agassi]]<br /> * [[George Avakian]]<br /> * [[Ross Bagdasarian]]<br /> * [[James Philipp Bagian]]<br /> * [[Raymond Damadian]]<br /> * [[George Deukmejian]]<br /> * [[Larry Gagosian]]<br /> * [[Arshile Gorky]]<br /> * [[Raffi Hovannisian]]<br /> * [[Richard Hovannisian]]<br /> * [[Alan Hovhaness]]<br /> * [[Paul Robert Ignatius]]<br /> * [[Kim Kardashian]]<br /> * [[Robert Kardashian]]<br /> * [[Kim Kashkashian]]<br /> * [[Kirk Kerkorian]]<br /> * [[Jack Kevorkian]]<br /> * [[Daron Malakian]]<br /> * [[Rouben Mamoulian]]<br /> * [[Monte Melkonian]]<br /> * [[Shavo Odadjian]]<br /> * [[Cher]] (geboren als Cherilyn Sarkisian)<br /> * [[William Saroyan]]<br /> * [[Luther Simjian]]<br /> * [[Serj Tankian]]<br /> * [[Avie Tevanian]]<br /> <br /> == Quellen ==<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Rouben Paul Adalian<br /> |Titel=Historical dictionary of Armenia<br /> |Auflage=2<br /> |Verlag=Scarecrow Press<br /> |Ort=Lanham MD<br /> |Datum=2010<br /> |ISBN=978-0-8108-7450-3<br /> |Seiten=}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Arra S. Avakian<br /> |Titel=The Armenians in America<br /> |Verlag=Lerner Publications Co.<br /> |Ort=Minneapolis<br /> |Datum=1977<br /> |ISBN=0-8225-0228-3<br /> |Seiten=}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Hovhannes Ayvazyan<br /> |Titel=Հայ Սփյուռք հանրագիտարան – Hay spʻyuṛkʻ: hanragitaran<br /> |Band=1<br /> |Verlag=Hayk. Hanragitaran Hrat<br /> |Ort=Erevan<br /> |Datum=2003<br /> |ISBN=5-89700-020-4<br /> |Seiten=38<br /> |Sprache=hy}}<br /> * {{cite book|last=Bakalian|first=Anny|title=Armenian Americans: From Being to Feeling Armenian|year=1993|publisher=Transaction Publishers|location=New Brunswick, New Jersey|isbn=1-56000-025-2}}<br /> * {{cite book|last=Malcom|first=M. Vartan|title=The Armenians in America|year=1919|publisher=Pilgrim Press|location=Boston|isbn=1-112-12699-6}}<br /> * {{cite book|last1=Sabagh|first1=Georges|last2=Bozorgmehr|first2=Mehdi|last3=Der-Martirosian|first3=Claudia|url=http://escholarship.org/uc/item/7jp6m12s#page-2|title=Subethnicity: Armenians in Los Angeles|year=1990|publisher=Institute for Social Science Research, University of California Los Angeles}}<br /> * {{cite book|last=Samkian|first=Artineh|title=Constructing Identities, Perceiving Lives: Armenian High School Students’ Perceptions of Identity and Education|year=2007|publisher=ProQuest|isbn=978-0-549-48257-4}}<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * {{cite book|last=LaPiere|first=Richard|title=Armenian settlement in Fresno County|year=1930|publisher=Stanford University|authorlink=Richard LaPiere|oclc=20332780}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Sarkis Atamian<br /> |Titel=The Armenian community. The historical development of a social and ideological conflict<br /> |Verlag=Philosophical Library<br /> |Ort=New York<br /> |Datum=1955<br /> |OCLC=55158094}}<br /> * {{cite book|last=Kernaklian|first=Paul|title=The Armenian-American Personality Structure and Its Relationship to Various States of Ethnicity|year=1967|publisher=Syracuse University|oclc=5419847}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Gary A. Kulhanjian<br /> |Titel=The historical and sociological aspects of Armenian immigration to the United States 1890–1930<br /> |Verlag=R and E Research Associates<br /> |Ort=San Francisco<br /> |Datum=1975<br /> |ISBN=0-88247-309-3}}<br /> * {{cite book|last=Mirak|first=Robert|title=Armenian Immigrants: Alive and Well in the New World|year=1976|publisher=Armenian Bicentennial Committee of Massachusetts|location=Boston|oclc=733944190}}<br /> * Robert Paul Jordan, Harry Naltchayan. [http://www.armenews.com/IMG/pdf/National_Geographic_june_1978.pdf ''The Proud Armenians''.] (PDF; 4,4&amp;nbsp;MB) In: ''[[National Geographic]]'' 153, Nr. 6, Juni 1978, S.&amp;nbsp;846–873.<br /> * {{cite book|last=Jendian|first=Matthew A.|title=Becoming American, Remaining Ethnic: The Case of Armenian-Americans in Central California|year=2008|publisher=LFB Scholarly Pub.|location=New York|isbn=978-1-59332-261-8}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Vladimir Wertsman<br /> |Titel=The Armenians in America, 1618–1976. A chronology &amp; fact book<br /> |Verlag=Oceana Publications<br /> |Ort=Dobbs Ferry, N.Y.<br /> |Datum=1978<br /> |ISBN=0-379-00529-8}}<br /> * {{cite book|last=O’Grady|first=Ingrid Poschmann|title=Ararat, Etchmiadzin, and Haig (nation, church and kin): a study of the symbol system of American Armenians|year=1979|publisher=The Catholic University of America|oclc=23314470}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Robert Mirak<br /> |Titel=Torn between two lands. Armenians in America, 1890 to World War I<br /> |Verlag=Harvard University by Harvard University Press<br /> |Ort=Cambridge, Mass.<br /> |Datum=1983<br /> |ISBN=0-674-89540-1}}<br /> * {{Literatur<br /> |Titel=Armenians in America. Celebrating the first century.<br /> |Verlag=Armenian Assembly of America<br /> |Ort=Boston, MA.<br /> |Datum=1987<br /> |ISBN=0-925428-02-7}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Jenny Phillips<br /> |Titel=Symbol, myth, and rhetoric. The politics of culture in an Armenian American population<br /> |Verlag=AMS Press<br /> |Ort=New York<br /> |Datum=1989<br /> |ISBN=0-404-19433-8<br /> |Seiten=}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=David Waldstreicher<br /> |Titel=The Armenian Americans<br /> |Verlag=Chelsea House Publications<br /> |Ort=New York<br /> |Datum=1989<br /> |ISBN=0-87754-862-5<br /> |Seiten=}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> [[Kategorie:Ethnische Gruppe der Vereinigten Staaten]]<br /> [[Kategorie:Armenische Diaspora|Vereinigte Staaten]]</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Luther_George_Simjian&diff=240959394 Luther George Simjian 2024-01-08T01:58:07Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>[[Datei:Simjian 1929.png|mini|Luther Simjian]]<br /> '''Luther George Simjian''' (* [[28. Januar]] [[1905]] im [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reich]]; † [[23. Oktober]] [[1997]] in [[Fort Lauderdale]]) war ein armenisch-amerikanischer [[Erfinder]] einer Vielzahl von Apparaturen und Inhaber von über 200 [[Patent]]en.&lt;ref name=&quot;nyt&quot;&gt;[http://www.nytimes.com/1997/11/02/business/luther-simjian-is-dead-at-92-held-more-than-200-patents.html Luther Simjian Is Dead at 92; Held More Than 200 Patents]. [[The New York Times]]. 2. November 1997. Abgerufen am 9. Februar 2014&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;nndb&quot;&gt; {{NNDB Name|837/000165342|Abruf=2021-02-17}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Leben und Karriere ==<br /> Luther George Simjian wuchs als Sohn [[Armenien|armenischer]] Eltern in [[Aintab]] auf, wurde aber infolge des [[Völkermord an den Armeniern|Völkermordes an den Armeniern]] von seiner Familie getrennt&lt;ref name=&quot;nndb&quot; /&gt; und flüchtete zunächst nach [[Beirut]], später [[Marseille]]. 1920 wanderte er in die [[USA]] aus, wo er bei Verwandten in [[New Haven (Connecticut)]] unterkam. Er arbeitete dort als Fotograf. Seine Pläne für ein Medizinstudium gab er auf, als ihn die [[medizinische Fakultät]] der [[Universität Yale]] als Laborfotograf anstellte.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://lemelson-teams.mit.edu/resources/luther-george-simjian |titel=Luther George Simjian |hrsg=Lemelson-MIT Program |abruf=2021-02-17 |sprache=en}}&lt;/ref&gt; 1928 übernahm er die Leitung der fotografischen Abteilung. Er entwickelte dort unter anderem einen [[Projektor]] für Bilder aus Mikroskopen und ein Farbröntgengerät.&lt;ref name=&quot;nyt&quot; /&gt;<br /> <br /> Inzwischen als Erfinder bekannt geworden, trat Simjian 1934 von Yale zurück und zog nach [[New York City|New York]]. Dort entwickelte er unter anderem eine Porträtkamera, bei der der Fotografierte sein eigenes Bild so in einem Spiegel sehen konnte, wie es aufgenommen werden würde. Zur Herstellung und Vermarktung dieser Kamera, die in den Foto-Abteilungen von Kaufhäusern verwendet wurde, gründete er die Firma [[Photoreflex]], die er später nach Verkauf der Erfindung und der Namensrechte in [[Reflectone]] umbenannte, in Anlehnung an eine gleichnamige seiner Erfindungen: einen Kosmetikstuhl, in dem der Benutzer sich selbst von allen Seiten rundherum betrachten konnte.&lt;ref name=&quot;nyt&quot; /&gt;<br /> <br /> == Bedeutende Erfindungen ==<br /> 1939 hatte Simjian die Idee zu einem [[Geldautomat]]en, seiner wohl berühmtesten Erfindung. Die konservativen Banken begegneten dieser Idee mit viel Skepsis, aber er meldete über 20 Patente an und entwickelte einige Prinzipien, die sich auch in heutigen Geldautomaten noch wiederfinden, einschließlich des amerikanischen Namens für solche Geräte, „automated teller machine“ (der Originalname lautete ''Bankmatic Automated Teller Machine''). Schließlich überredete er die ''City Bank of New York'' (heute [[Citibank]]) zu einem Probebetrieb, der jedoch nach sechs Monaten nicht wegen technologischer Mängel, sondern wegen geringer Nachfrage eingestellt wurde.&lt;ref&gt;[http://www.hier-fuer-sie.de/wp/2013/06/der-geldautomat-feiert-geburtstag/ Der Geldautomat feiert Geburtstag]. 13. Juni 2013. Abgerufen am 7. Februar 2014&lt;/ref&gt; Simjian selbst schrieb dazu: „Es sieht so aus, dass ein paar Prostituierte und Glücksspieler, die nicht von Angesicht zu Angesicht mit Kassierern zu tun haben wollten, die einzigen Benutzer des Geräts waren.“&lt;ref&gt;Im Original: ''„It seems the only people using the machines were a small number of prostitutes and gamblers who didn’t want to deal with tellers face to face.“'' Zitiert nach {{Internetquelle |url=http://web.mit.edu/invent/iow/simjian.html |titel=Inventor of the Week - Luther Simjian |werk= |hrsg=Massachusetts Institute of Technology |datum=2003-08 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20131029221049/http://web.mit.edu/invent/iow/simjian.html |archiv-datum=2013-10-29 |abruf=2021-02-17 |sprache=en}}&lt;/ref&gt; Somit blieb ihm nicht nur der kommerzielle Erfolg verwehrt, sondern auch der Ruhm des Erfinders dieser Einrichtung. Als Erfinder des Geldautomaten gilt heute meist [[Donald Wetzel]], der Ende der 1960er Jahre die 5 Millionen US-Dollar teure Entwicklung des ersten kommerziell erfolgreichen Geldautomaten leitete.&lt;ref&gt;[http://inventors.about.com/od/astartinventions/a/atm_3.htm The ATM Machine of Don Wetzel]. Abgerufen am 9. Februar 2014&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Der kommerzielle Erfolg hingegen stellte sich mit seinem „optischen Entfernungsschätzungs-Trainer“ (''Optical Range Estimation Trainer'') ein, einem einfachen [[Flugsimulator]] aus Spiegeln, Modellflugzeugen und Lichtquellen, mit dem während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] die Piloten der US-Streitkräfte darin trainiert wurden, die Entfernung und Geschwindigkeit anderer Flugzeuge abzuschätzen. Simjian verkaufte über 2000 dieser Geräte. Der durch Verschmelzungen und Akquisitionen entstandene Nachfolger der Firma Reflectone, ''CAE'' (''Canadian Aviation Electronics''), verdient sein Geld bis heute mit Flugsimulationstechniken.&lt;ref name=&quot;nndb&quot; /&gt;<br /> <br /> Im Laufe der folgenden Jahrzehnte gründete Simjian noch weitere Firmen, zuletzt ein Forschungslabor in [[Fort Lauderdale]], und entwickelte eine Vielzahl zum Teil sehr unterschiedlicher Geräte, darunter ein [[Teleprompter]], ein medizinisches [[Ultraschall]]gerät, eine ferngesteuerte [[Frankiermaschine]], einen Golfsimulator und einen „Fleischzartmacher“.&lt;ref name=&quot;nyt&quot; /&gt;<br /> <br /> Simjian blieb 22 Jahre Präsident und Vorsitzender der Firma Reflectone und war ein leidenschaftlicher Erfinder bis zu seinem Tod 1997. Noch im Alter von 92 Jahren wurde ihm ein Patent für ein Verfahren zur Verbesserung der Resonanz von Holz für Musikinstrumente erteilt.<br /> == Gedenken ==<br /> Zu Ehren Simjians wurde das Gebäude der Abteilung der Reflectone UK Ltd. in Filton in [[Vereinigtes Königreich|Großbritannien]] nach ihm „Simjian House“ benannt.<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Simjian, Luther George}}<br /> [[Kategorie:Person (Gaziantep)]]<br /> [[Kategorie:Ingenieur, Erfinder, Konstrukteur]]<br /> [[Kategorie:Person (Armenien)]]<br /> [[Kategorie:US-Amerikaner]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1905]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1997]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Simjian, Luther George<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Simjian, Luther<br /> |KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanischer Erfinder armenischer Herkunft<br /> |GEBURTSDATUM=28. Januar 1905<br /> |GEBURTSORT=[[Aintab]], [[Osmanisches Reich]]<br /> |STERBEDATUM=23. Oktober 1997<br /> |STERBEORT=[[Fort Lauderdale]], [[Florida]], [[Vereinigte Staaten]]<br /> }}</div> Darkraid1 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Iwan_Ljudwigowitsch_Knunjanz&diff=240959214 Iwan Ljudwigowitsch Knunjanz 2024-01-08T01:34:10Z <p>Darkraid1: </p> <hr /> <div>[[Datei:Ivan Knunyants.png|mini|150px|Iwan Knunjanz]]<br /> '''Iwan Ljudwigowitsch Knunjanz''' ({{ruS|Иван Людвигович Кнунянц}}, {{hyS|Իվան Լյուդվիգի Կնունյանց}}; * {{JULGREGDATUM|4|6|1906|Link=1}} in [[Şuşa]], [[Bergkarabach]]; † [[21. Dezember]] [[1990]] in [[Moskau]]) war ein sowjetischer Chemiker [[Armenien|armenischer]] Abstammung, der [[Polycaprolactam|Nylon-6]] erfand.<br /> <br /> Er studierte bei [[Alexei Jewgenjewitsch Tschitschibabin]] an der [[Staatliche Technische Universität Moskau|Staatlichen Technische Universität Moskau]], wo er 1928 graduierte.<br /> <br /> Er gründete eine Schule für [[Fluorcarbone]]-Chemie. Er war einer der wichtigsten Entwickler des sowjetischen [[Chemiewaffen]]-Programms und entwickelte Medikamente für die Chemotherapie gegen Krebs. 1946 wurde er korrespondierendes und 1953 Vollmitglied der [[Russische Akademie der Wissenschaften|Akademie der Wissenschaften der UdSSR]]. Er erhielt den [[Leninorden]] (1966), den [[Stalinpreis]] (1943, 1948, 1950), den [[Leninpreis]] (1972), den Titel [[Held der sozialistischen Arbeit]] sowie weitere staatlichen Auszeichnungen.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [https://www.ras.ru/win/db/show_per.asp?P=.id-50742.ln-ru Кнунянц Иван Людвигович] Eintrag bei der Russischen Akademie der Wissenschaften (russisch)<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=134067665|LCCN=n82073078|VIAF=17828284}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Knunjanz, Iwan Ljudwigowitsch}}<br /> [[Kategorie:Chemiker (20. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften]]<br /> [[Kategorie:Held der sozialistischen Arbeit]]<br /> [[Kategorie:Träger des Leninpreises]]<br /> [[Kategorie:Träger des Stalinpreises]]<br /> [[Kategorie:Träger des Ordens des Roten Banners der Arbeit]]<br /> [[Kategorie:Träger des Leninordens]]<br /> [[Kategorie:Träger des Ordens der Oktoberrevolution]]<br /> [[Kategorie:Träger des Ordens des Roten Sterns]]<br /> [[Kategorie:Armenier]]<br /> [[Kategorie:Sowjetbürger]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1906]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1990]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Knunjanz, Iwan Ljudwigowitsch<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Кнунянц, Иван Людвигович<br /> |KURZBESCHREIBUNG=sowjetischer Chemiker<br /> |GEBURTSDATUM=4. Juni 1906<br /> |GEBURTSORT=[[Şuşa]], Bergkarabach<br /> |STERBEDATUM=21. Dezember 1990<br /> |STERBEORT=[[Moskau]]<br /> }}</div> Darkraid1