https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=85.178.49.178 Wikipedia - Benutzerbeiträge [de] 2025-04-28T23:54:01Z Benutzerbeiträge MediaWiki 1.44.0-wmf.25 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Elefantenr%C3%BCssel_(Typografie)&diff=159202034 Elefantenrüssel (Typografie) 2016-10-30T10:53:32Z <p>85.178.49.178: </p> <hr /> <div>{{Dieser Artikel|behandelt den Begriff aus der Paläographie und der Druckersprache. Für den Körperteil der Elefanten siehe [[Elefanten#Rüssel]].}}<br /> [[Datei:Elefantenruessel Schrift.png|mini|Elefantenrüssel in der Fraktur]]<br /> Als '''Elefantenrüssel''' bezeichnet man in der [[Paläographie]] und in der [[Druckersprache]] ausladende Anschwünge von Großbuchstaben. Sie kommen in [[spätmittelalter]]lichen Urkunden und Handschriften vor, die in der Schriftart [[Bastarda]] geschrieben sind, sowie im Buchdruck in der [[Fraktur (Schrift)|Fraktur]]. <br /> <br /> Der Elefantenrüssel ist ein in geschwungenem, s-förmig gekrümmtem Zug gebildetes Zierelement, das bei einigen Großbuchstaben (A, B, J, M, N, P, R, T, V, W, Z) links oben angehängt wird, beim L rechts. Entstanden ist der Rüssel-Anschwung in [[Böhmen]], bezeugt ist er ab dem späten 14. Jahrhundert in der Reichskanzlei, in einer Zeit, zu der die Könige von Böhmen auch im römisch-deutschen Reich herrschten. Später wurde dieses Stilelement von der Fraktur übernommen.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Hans A. Genzsch: ''Kalligraphische Stilmerkmale in der Schrift der luxemburgisch-habsburgischen Reichskanzlei.'' In: ''[[Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung|Mitteilungen des Österreichischen Instituts für Geschichtsforschung]]'' 45, 1931, S. 205–214<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Elefantenrussel}}<br /> [[Kategorie:Typografie]]</div> 85.178.49.178