https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=84.19.169.169Wikipedia - Benutzerbeiträge [de]2025-05-30T00:21:57ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.45.0-wmf.3https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gronkh&diff=138563021Gronkh2015-02-06T20:12:00Z<p>84.19.169.169: Denic.de Auskunft für Domains opensourcedbrain.de und range-it.de</p>
<hr />
<div><!-- siehe [[Wikipedia:Formatvorlage Charts]] für Hinweise zu den Chartquellen --><br />
{{Infobox Chartplatzierungen<br />
| Bild = Gronkh IMG 7985.jpg<br />
| Bildbeschreibung = Gronkh<br />
| vorläufige Chartplatzierung = nein<br />
| Singles = <br />
{{Single<br />
|Elektrotitte (5.000 Volt) <small>(mit [[Sarazar]])</small><br />
|{{Charts|DE|17|20.09.2013|1|}}<br />
|{{Charts|AT|29|20.09.2013|1|}}<br />
|Adresse: Werderstr. 4-6<br />
|Ort: 50672 Köln<br />
}}<br />
| Quellen Singles =<br />
<ref name="DEcharts">charts.de: [http://www.officialcharts.de/artist.asp?name=Gronkh+%26+Sarazar&country=de Chartplatzierungen von „Elektrotitte“] (deutsch, abgerufen am 18. September 2013)</ref><!-- <ref name="CHCharts">hitparade.ch: [http://hitparade.ch/showitem.asp?interpret=Gronkh+%26+Sarazar&titel=Elektrotitte+%285.000+Volt%29&cat=s Chartplatzierungen von „Elektrotitte“] (deutsch, abgerufen am 16. September 2013)</ref> Ein Beleg reicht. Der hier nur, falls charts.de mal nicht funktioniert.--><br />
}}<br />
'''Gronkh''' (bürgerlicher Name '''Erik Range'''; * [[10. April]] [[1977]]<ref>Judith Horchert: ''[http://www.spiegel.de/netzwelt/games/let-s-play-videos-machten-gronkh-und-sarazar-beruehmt-a-859241.html Let’s-Play-Stars Gronkh und Sarazar: Deutschlands berühmteste Vorspieler.]'' In: ''Spiegel Online'' (Netzwelt) vom 22. Oktober 2012, abgerufen am 24. Oktober 2012.</ref> in [[Braunschweig]]) ist ein deutscher [[Moderator (Beruf)|Moderator]] und Produzent von [[Webvideo]]s, insbesondere [[Let’s Play]]s. Range veröffentlicht seine Videos vor allem auf [[YouTube]] und vermarktet sie durch das von ihm mitgegründete und -geführte Unternehmen ''PlayMassive GmbH''. Gronkh gehört zu den populärsten Vertretern des Let’s-Play-Genres im deutschsprachigen Raum.<ref>Christian Stöcker: ''[http://www.spiegel.de/netzwelt/web/webvideopreis-ralph-ruthe-werbeparodien-a-823380.html Pixelklötze spielen Heavy Metal]''. In: [[Spiegel Online]] Netzwelt, vom 25. März 2012.</ref> Zurzeit ist er der meistabonnierte deutsche [[Youtuber]]. Am 25. Juni 2014 erreichte sein Hauptkanal die Marke von drei Millionen Abonnenten.<ref>Julian Banse: "[http://broadmark.de/allgemein/gronkh-ueberholt-y-titty/6810/]". In: broadmark.de, vom 4. Juni 2014.</ref><br />
<br />
== Leben ==<br />
Erste Bekanntheit im Spieleumfeld erlangte Erik Range als Guide für Bardencharaktere des Onlinerollenspiels ''[[Meridian 59]]'', wo er erstmals unter seinem heute verwendeten Spitznamen ''Gronkh'' auftrat.<ref>opensourcedbrain.de: [http://opensourcedbrain.de/2006/10/16/meridian-59-die-uebernahme/ Meridian 59: Die Übernahme]. Abgerufen am 31. August 2012</ref> Range erklärt seinen Spitznamens oft scherzhaft als Kurzform des Namens ''Gregor Onkh''.<ref>[http://www.youtube.com/watch?v=pWo5WqRVzdQ Interview mit Gronkh]. Von [[GIGA#Internetportal giga.de|GIGA.de]], abgerufen am 18. Oktober 2012</ref> Seit dem 9. Juni 2010 ist er geschäftsführender Gesellschafter der von ihm mitgegründeten ''PlayMassive GmbH'',<ref>Einträge im [https://www.unternehmensregister.de/ureg/ Handelsregister] zur PlayMassive GmbH, Köln, HR-Nr.: HRB6 5190 ([[AG Köln]])</ref> die [[Website]]s zum Thema Computerspiele unterhält. Gesellschafter und ebenfalls Geschäftsführer des Unternehmens ist seit 2009 [[Valentin Rahmel]] aus Köln.<ref>Hoppenstedt – Firmenprofile Deutschland, Dokumentnummer 323458108.</ref> Rahmel tritt unter dem Pseudonym ''[[Sarazar]]'' auch gemeinsam mit Range auf.<br />
<br />
Seit 2010 veröffentlicht Range unter dem [[Nickname]] ''Gronkh'' regelmäßig sogenannte Let’s-Play-Videos (englisch für „Lasst uns spielen“) zu wechselnden Computerspielen, in denen er episodenweise seine Fortschritte im Spiel mitschneidet und kommentiert. Am 1. April 2010 veröffentlichte er erstmals eine zunächst noch nachvertonte Testaufnahme zum Onlinespiel ''Allods Online'' auf seinem YouTube-Kanal.<ref>[http://www.youtube.com/watch?v=aFs4yz8JRLM Link zum ersten YouTube-Video von Gronkh]. Abgerufen am 29. August 2012</ref> Seitdem avancierte er im deutschsprachigen Raum zu einem der populärsten Anbieter dieser Formate. Darüber hinaus zählt sein YouTube-Kanal mit über 3,4 Millionen Abonnenten und über 1,29 Milliarden Videoaufrufen<ref>[http://www.youtube.com/gronkh YouTube-Kanal von Gronkh]. Abgerufen am 29. Dezember 2014</ref> zu den erfolgreichsten deutschen Kanälen des Portals.<ref>[http://www.flurfunk-dresden.de/2012/02/29/deutschland-deine-youtuber-die-15-grosten-kanale/ Flurfunk Dresden: Deutschland, deine YouTuber]. Abgerufen am 14. Dezember 2012</ref> In der ursprünglich [[Hobby|hobbymäßig]] betriebenen Szene zählt er zu den ersten [[Gewerbe|gewerblichen]] deutschsprachigen Erstellern und Anbietern solcher Videos. Seine Tätigkeit wird von Spieleherstellern unterstützt, die sich durch Kooperationen einen Werbeeffekt für ihre Produkte erhoffen.<ref>[[GameStar]]: [http://www.gamestar.de/specials/reports/2569114/lets_play.html Report: Let’s Play – Die neue Macht]. Abgerufen am 31. August 2012</ref> So berichtete der Spieleentwickler [[Daedalic Entertainment]] von einer Steigerung der Verkaufszahlen von ''[[Edna bricht aus]]'', nachdem Range das Spiel auf seinem Kanal vorgestellt hatte.<ref>[[GIGA]].de: [http://www.giga.de/unternehmen/daedalic/leserartikel/daedalic-entertainment-hinweise-auf-dritten-teil-der-edna-reihe-und-indirekte-ankundigung-von-deponia-2/ Daedalic Entertainment: Hinweise auf dritten Teil der Edna-Reihe und indirekte Ankündigung von Deponia 2]. Abgerufen am 29. August 2012</ref><br />
<br />
Seit Anfang 2012 ist Gronkh als Wortmarke der PlayMassive GmbH im [[Deutsches Patent- und Markenamt|Deutschen Patent- und Markenamt]] eingetragen.<ref>[http://register.dpma.de/DPMAregister/marke/register/3020120027172/DE Eintrag beim Deutschen Patent- und Markenamt (Registernr. 302012002717)]. Abgerufen am 29. August 2012</ref><br />
<br />
Range lebt zurzeit in Köln.<ref>[http://www.spiegel.de/fotostrecke/gronkh-und-sarazar-spielen-fuer-hunderttausende-fotostrecke-88075-5.html Gronkh und Sarazar spielen für Hunderttausende] In: Spiegel Online-Netzwelt</ref><br />
<br />
== Internetauftritt ==<br />
Range betreibt die Website ''Gronkh.de'' als Teil des ''Playmassive''-Netzwerks. Hier sind sowohl seine YouTube-Videos als auch die der ebenfalls von PlayMassive vermarkteten anderen Let’s Player eingebunden. In Ergänzung zur Präsentation auf YouTube enthalten die Einbindungen auf Gronkh.de eine längere Beschreibung der einzelnen Videos und bieten die Möglichkeit, Zusatzinformationen, wie [[Mod (Computerspiel)|Mods]] für das jeweilige Spiel, Veröffentlichungsdaten des jeweiligen Titels und andere Informationen besser darzustellen. Gronkh.de wird ausschließlich durch Werbung finanziert.<br />
<br />
Zusammen mit Rahmel betreibt er einen sogenannten ''Real-Life''-YouTube-Kanal namens ''Die Superhomies''. Dort werden hauptsächlich unternommene Reisen von Range und Rahmel durch Videos dokumentiert und kommentiert. Ein spezielles Thema dabei bildet das ''Let’s Eat'', wo die beiden Betreiber des Kanals exotische Speisen aus den bereisten Ländern vor laufender Kamera probieren. Anfang März 2014 verzeichnete der Kanal über 300.000 Abonnenten.<ref>[http://www.youtube.com/user/diesuperhomies Die Superhomies auf YouTube.de], abgerufen am 6. März 2014</ref><br />
<br />
Gronkhs langläufigstes Format ist sein – 2014 beendetes – Let’s Play zum Spiel ''[[Minecraft]]'', mit dem er am 19. Oktober 2010 begann.<ref>[http://www.youtube.com/watch?v=DM52HxaLK-Y Erste Folge von ''Let’s Play Minecraft'']. Abgerufen am 29. August 2012</ref> Bis Ende Januar 2014 veröffentlichte er täglich meist 10–20-minütige Folgen und erreichte damit mehr als 150.000 Zuschauer. Vom ''Let’s Play Minecraft'' entstanden so über 1266 Folgen. Im ''Lets Rutsch 2015'' kündigte er an, das Minecraft-Lets-Play mit einer neuen Welt hauptsächlich auf [[Twitch]] fortzuführen.<ref>[http://gronkh.de/lets-play/minecraft-lp Liste der ''Let’s-Play-Minecraft''-Folgen auf ''gronkh.de''], zuletzt abgerufen am 19. November 2012.</ref> Vom 18. Mai 2012 bis zum 1. Januar 2014 erschien auf dem Online-Videoportal [[MyVideo]] zumeist Freitags ein [[Live-Streaming|Livestream]], in dem Gronkh zusammen mit Sarazar neue Spiele anspielte oder Aktionen mit der [[Online-Community]] durchführte.<ref>[[MyVideo]]: [http://news.myvideo.de/lets-play-together-gronkh-sarazar_29250 ''Let’s Play Together – Live-Game-Show von Gronkh und Sarazar'']. Ankündigung auf MyVideo. Abgerufen am 31. August 2012</ref> Der Livestream erreichte regelmäßig über 150.000 Zuschauer. Am 1. März 2013 trat Range zusammen mit anderen Vertretern des Let's-Play-Genres in dem von MyVideo organisierten Livestream ''Last Man Standing'' auf, in dem er mit seinem Team gegen ''[[PietSmiet & Co.|PietSmiet’s Hard Reset]]'' über 8&nbsp;Stunden verschiedene Computerspiele spielte. Der Livestream hatte insgesamt mehr als 1 Million Zuschauer. Moderiert wurde diese Sendung von [[Nela Lee]].<ref>[[MyVideo]]: [http://www.myvideo.de/Themen/Last_Man_Standing Last Man Standing – 8 Stunden Event-Livestream]. Abgerufen am 1. März 2013.</ref><ref>[[Taff]]: [http://www.youtube.com/watch?v=HZ4n6NFHETY Taff-Bericht vom 4. März 2013.] Abgerufen am 9. März 2013.</ref> Seit Mitte April 2013 gab es, zusätzlich zu dem Livestream, auf MyVideo einen 24-Stunden-Stream der Folgen der Let’s Plays von Range und weiteren Videokommentatoren von GronkhDE.<ref>[http://gronkh.tv gronkh.tv], abgerufen am 31. Dezember 2013</ref>, der jedoch eingestellt wurde. Am 30. November 2013 trat er in der Fortsetzung von Last Man Standing, dem ''Last Man Standing 2'', wieder mit dem Team ''Let’s Play Together'' gegen das Team von ''PietSmiet’s Hard Reset'' an.<ref>[http://www.youtube.com/user/lastmanstandingLIVE Last Man Standing 2 auf YouTube]; abgerufen am 5. Januar 2014</ref><br />
<br />
Am 6. September 2013 veröffentlichte er zusammen mit [[Sarazar]] ein Lied namens „Elektrotitte (5000&nbsp;Volt)“.<ref name="Ampya">ampya.com: [http://www.ampya.com/news/Gossip/Gronkh-Sarazar-veroeffentlichen-Elektrotitte-SN100694/ Bericht zur Veröffentlichung von „Elektrotitte“] (deutsch, abgerufen am 16. September 2013)</ref> Das Lied stieg auf Platz 17 in die deutschen Singlecharts ein.<ref name="DEcharts" /> <!-- <ref name="CHCharts" /> --><br />
<br />
Im Januar 2014 verließen Gronkh und [[Sarazar]] das ''IDG-Germany Netzwerk'' und betraten das zur [[ProSiebenSat.1 Media|ProSiebenSat.1]]-Gruppe gehörende Netzwerk ''[[Studio71]]''.<ref>[http://broadmark.de/2014/01/15/gronkh-und-sarazar-wechseln-zu-studio-71/ Gronkh und Sarazar wechseln von IDG zu Studio 71]</ref><br />
<br />
== Gastauftritte & Auszeichnungen ==<br />
Range hielt mehrmals eine Sprecherrolle in Videos der Internet-Comedians [[Y-Titty]] inne. Y-Titty drehte unter dem Namen ''Skyrim Real Life'' Videos im Stil des Rollenspiels ''[[The Elder Scrolls V: Skyrim|Skyrim]]'', die Range im Stil eines Let’s Plays kommentierte und den Anschein erweckte, als würde er die im Stile des Spiels kostümierten Comedians von Y-Titty ähnlich wie in einem Spiel steuern.<ref>[http://www.youtube.com/watch?v=uQ6SHCg-x5A Y-Titty: Skyrim Real Life (Gronkh Let’s Play)], abgerufen am 31. Dezember 2013</ref> Diese Zusammenarbeit fand vorher schon einmal unter dem Namen ''GTA Real Life'' statt.<ref>[http://www.youtube.com/watch?v=F4NCFPZyhK8 Y-Titty: GTA 5 – Real Life Grand Theft Auto], abgerufen am 31. Dezember 2013</ref> Am 31. März 2012 wurde Range hierfür im Rahmen des [[Webvideopreis#Webvideopreis 2012|Webvideopreises 2012]] in der Publikumssparte ''Let’s Play'' und ''EPIC (Webvideo des Jahres)'' ausgezeichnet. Ebenfalls hatte Gronkh einen kurzen Auftritt im Musikvideo zu Y-Tittys Song ''Ich zock lieber''.<ref>[https://www.youtube.com/watch?v=Sh8Y99vS7NI Y-Titty: Ich ZOCK lieber], abgerufen am 10. Dezember 2014</ref> Zusätzlich wurde er zusammen mit Rahmschnitzel für den Musikclip ''Kohle Metal'' zu ''Minecraft'' mit dem Jurypreis der Kategorie ''Let’s Play'' ausgezeichnet.<ref name=webvideo>[http://webvideopreis.de/blog/2012/deutscher-webvideopreis-2012-in-duesseldorf-verliehen/ Gewinner-Liste des deutschen Webvideopreises 2012]. Abgerufen am 29. August 2012</ref> Am 24. Mai 2014 erhielt er den Webvideopreis in der Kategorie ''Let’s Play'' für die 1000. Folge seiner Minecraft-Reihe.<ref>[[Stern.de]]: [http://www.stern.de/digital/webvideo/webvideopreis-2014/deutscher-webvideopreis-2014-kollegah-raeumt-beim-webvideopreis-ab-2112735.html Gewinner in der Übersicht], abgerufen am 25. Mai 2014</ref><br />
<br />
In den Adventurespielen ''[[Chaos auf Deponia]]''<ref>[http://www.youtube.com/watch?v=C4Bd8z9B7pQ Vorstellung von ''Chaos auf Deponia'']. Von [[GameStar]], abgerufen am 3. Oktober 2012</ref><ref>[http://www.youtube.com/playlist?list=PLGWGc5dfbzn-PgSaaCGe_viD9rWSafArr Let’s Play von ''Chaos auf Deponia'']. Von Gronkh, abgerufen am 8. Dezember 2012</ref> und ''[[Goodbye Deponia]]''<ref>{{Internetquelle | url=http://www.gamers.de/preview/2219/2/goodbye-deponia/spot-an-fuer-teil-3.html | titel=Preview: Goodbye Deponia | hrsg=gamers.de | datum=11. September 2013 | zugriff=2013-10-25}}</ref> von [[Daedalic Entertainment]] erhielt Gronkh eine [[Synchronsprecher|Synchronisationsrolle]] für den Charakter ''Goon'', der ihm äußerst ähnlich sieht. Außerdem lieh er dem Gartenhasen im ebenfalls von Daedalic stammenden Spiel [[The Night of the Rabbit]] seine Stimme.<br />
<br />
Am 12. April 2014 wurden Gronkh und Sarazar im [[Computerspielemuseum Berlin]] in der Hall of Fame aufgenommen.<ref>{{Internetquelle | url=https://www.facebook.com/Computerspielemuseum/photos/ms.798274063518166.798274066851499.798274073518165.798274190184820.798274226851483.798274266851479.798274300184809.798274333518139.798274346851471.798285363517036.798285370183702.798285380183701.798285413517031.798285433517029.798285436850362.bps.a.797315480280691.1073741853.178679402144305/798274073518165/ | titel=Gronkh und Sarazar in der Hall of Fame des Computerspielemuseums Berlin | hrsg=facebook.com | datum=12. April 2014 | zugriff=2015-01-02}}</ref><br />
<br />
== Filmografie ==<br />
* 2014: [[Nicht mein Tag]] – Gastauftritt<br />
<br />
== Diskografie ==<br />
* 2013: Elektrotitte (5.000 Volt)<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.youtube.com/gronkh YouTube-Kanal von Gronkh]<br />
* [http://www.gronkh.de/ Offizielles Let’s Play-Portal ''gronkh.de'']<br />
* [http://www.playmassive.de/ PlayMassive]<br />
* [http://www.gronkh-wiki.de/ ''Gronkh-Wiki'' mit Informationen rund um das ''gronkh.de''-Netzwerk]<br />
* [http://www.focus.de/digital/videos/gronkh-im-interview-der-unfassbare-hype-um-den-youtube-star_vid_32886.html Interview mit Range vom 20. August 2012], Video auf ''[[Focus Online]]''<br />
* [http://www.myvideo.de/Themen/Lets-Play-Together wöchentlicher Livestream „Let’s Play Together“ auf myvideo.de]; nur freitags, 18 Uhr bis 19.30 Uhr<br />
* {{IMDb Name|6285756}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{SORTIERUNG:Gronkh}}<br />
[[Kategorie:Person (Computerspiele)]]<br />
[[Kategorie:Computerspiel-Journalist]]<br />
[[Kategorie:Moderator]]<br />
[[Kategorie:Pseudonym]]<br />
[[Kategorie:YouTube-Kanal]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1977]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Gronkh<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Range, Erik (wirklicher Name)<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Verfasser von Videos über Computerspiele („Let’s Play“)<br />
|GEBURTSDATUM=10. April 1977<br />
|GEBURTSORT=[[Braunschweig]], Niedersachsen, Deutschland<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>84.19.169.169https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Taba_(%C3%84gypten)&diff=131747679Taba (Ägypten)2014-06-30T15:22:11Z<p>84.19.169.169: </p>
<hr />
<div>{{Belege}}<br />
{{Infobox Ort<br />
|BREITE = 29/29/34.70/N<br />
|LÄNGE = 34/53/45.99/E<br />
|MAPTYPE = <br />
|NAME = <br />
|AMT-NAME = <br />
|KARTE = <br />
|WAPPEN = <br />
|FLAGGE = <br />
|VE2-NAME = <br />
|VE2-ART = <br />
|VE3-NAME = <br />
|VE3-ART = <br />
|HÖHE = <br />
|FLÄCHE = <br />
|EINWOHNER = <br />
|STAND = <br />
|GRÜNDUNG = <br />
|ISO-CODE = EG-JS<br />
|WWW = <br />
|WWW-SPRACHE = <br />
|BÜRGERMEISTER = <br />
|PARTEI = <br />
|BILD = Taba_border.jpg<br />
|BILD-TEXT = Ägyptisch-israelischer Grenzübergang in Taba (Dezember 2010)<br />
}}<br />
'''Taba''' ({{arS|طابا|d=Ṭābā}}) liegt auf der Halbinsel [[Sinai (Halbinsel)|Sinai]] in [[Ägypten]] und grenzt direkt an [[Israel]]. Taba liegt am Vier-Länder-Eck von Ägypten, [[Saudi-Arabien]], [[Jordanien]] und Israel und gehört zum ägyptischen [[Gouvernement]] [[Gouvernement Dschanub Sina|Dschanub Sina]]. 16&nbsp;km nordwestlich der Stadt befindet sich der [[Flughafen Taba]].<br />
<br />
== Klima ==<br />
{{Klimatabelle<br />
| TABELLE = <br />
| DIAGRAMM TEMPERATUR = rechts<br />
| DIAGRAMM NIEDERSCHLAG = deaktiviert<br />
| DIAGRAMM NIEDERSCHLAG HÖHE = 200<br />
| QUELLE = [http://www.klimatabelle.de/afrika/aegypten/klimatabelle-taba.htm klimatabelle.de]<br />
| Überschrift = <br />
| Ort = Taba<br />
<!-- durchschnittliche Höchsttemperatur für den jeweiligen Monat in °C --><br />
| hmjan = 21<br />
| hmfeb = 23<br />
| hmmär = 26<br />
| hmapr = 31<br />
| hmmai = 36<br />
| hmjun = 37<br />
| hmjul = 40<br />
| hmaug = 39<br />
| hmsep = 36<br />
| hmokt = 33<br />
| hmnov = 27<br />
| hmdez = 22<br />
<!-- durchschnittliche Niedrigsttemperatur für den jeweiligen Monat in °C --><br />
| lmjan = 9<br />
| lmfeb = 11<br />
| lmmär = 13<br />
| lmapr = 17<br />
| lmmai = 21<br />
| lmjun = 24<br />
| lmjul = 25<br />
| lmaug = 25<br />
| lmsep = 24<br />
| lmokt = 20<br />
| lmnov = 15<br />
| lmdez = 12<br />
<!-- durchschnittliche Anzahl täglicher Sonnenstunden für den jeweiligen Monat in h/d --><br />
| shjan = 8<br />
| shfeb = 8<br />
| shmär = 9<br />
| shapr = 9<br />
| shmai = 11<br />
| shjun = 12<br />
| shjul = 12<br />
| shaug = 11<br />
| shsep = 12<br />
| shokt = 10<br />
| shnov = 9<br />
| shdez = 6<br />
<!-- durchschnittliche Wassertemperatur (Meere, Seen u.ä.) für den jeweiligen Monat in °C --><br />
| wtjan = 21<br />
| wtfeb = 20<br />
| wtmär = 20<br />
| wtapr = 21<br />
| wtmai = 22<br />
| wtjun = 23<br />
| wtjul = 25<br />
| wtaug = 26<br />
| wtsep = 25<br />
| wtokt = 24<br />
| wtnov = 23<br />
| wtdez = 22<br />
<!-- durchschnittliche Regentage für den jeweiligen Monat in d --><br />
| rdjan = 1<br />
| rdfeb = 1<br />
| rdmär = 1<br />
| rdapr = 1<br />
| rdmai = 0<br />
| rdjun = 0<br />
| rdjul = 0<br />
| rdaug = 0<br />
| rdsep = 0<br />
| rdokt = 0<br />
| rdnov = 1<br />
| rddez = 1<br />
<!-- durchschnittliche Luftfeuchtigkeit für den jeweiligen Monat in % --><br />
| lfjan = 52<br />
| lffeb = 45<br />
| lfmär = 44<br />
| lfapr = 33<br />
| lfmai = 30<br />
| lfjun = 32<br />
| lfjul = 35<br />
| lfaug = 38<br />
| lfsep = 44<br />
| lfokt = 48<br />
| lfnov = 47<br />
| lfdez = 53<br />
}}<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Die Stadt liegt am [[Rotes Meer|Roten Meer]], am [[Golf von Aqaba]]. Die Distanz zur israelischen Stadt [[Eilat]] beträgt lediglich 6 km. Direkt an den Badestränden sind Korallen und Fische aller Art zu sehen. <br />
<br />
Taba wurde erst 1988 als letzter Teil der Sinaihalbinsel von einem internationalen Schiedsgericht wieder Ägypten zugesprochen. Nach der israelischen Besetzung als Folge des [[Sechstagekrieg]]s von 1967 hatte der [[Israelisch-ägyptischer Friedensvertrag|Israelisch-ägyptische Friedensvertrag]] von 1979 keine Einigung über Taba erzielt. Von israelischer Seite wurde argumentiert, Taba sei im Jahre 1906 bei der Ausgliederung Ägyptens aus dem [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reich]] kein Teil Ägyptens gewesen. Das Schiedsgericht schloss sich aber dieser Meinung nicht an. Erst am 19. März 1989 konnte der ägyptische Präsident [[Husni Mubarak]] die Fahne Ägyptens in Taba aufziehen lassen. Seither wird jährlich an diesem Tag auf der südlichen Sinaihalbinsel ein „Nationalfeiertag“ begangen.<ref>[http://query.nytimes.com/gst/fullpage.html?res=950DEED9123FF934A15751C0A96F948260&sec=&spon= Signing of Agreement With Israel Turns Over Last of Sinai to Egypt, February 27, 1989]</ref> <br />
<br />
=== Terroranschläge ===<br />
==== Anschlag vom 7. Oktober 2004 ====<br />
Am 7. Oktober 2004 um 21:50 Uhr wurde das Taba Hilton Hotel von einer Selbstmordattentäterin mittels einer [[Autobombe]] attackiert. Unter den 34 Opfern waren auch 12 Israelis, gegen die der Anschlag vermutlich gerichtet war. 25 Minuten später wurde das Camp [[Moon Island Village]] in [[Ras Schitan]] ebenfalls mit einer Autobombe angegriffen, wobei 3 Menschen ums Leben kamen. Die Anschläge werden der Terrorgruppe [[Al-Qaida]] zugeschrieben.<ref>[[BBC News]]: [http://news.bbc.co.uk/2/hi/middle_east/3972635.stm 'No al-Qaeda hand' in Egypt bombs] vom 7. Oktober 2014</ref><br />
<br />
==== Bombenanschlag am 16. Februar 2014 ====<br />
Bei einem Sprengstoffanschlag an der Grenze von Taba zu [[Eilat]] am 16. Februar 2014, starben mindestens fünf Menschen.<ref>[[FAZ]]: [http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/terror-in-aegypten-anschlag-auf-touristenbus-im-sinai-12804800.html Anschlag auf Touristenbus im Sinai] vom 16. Februar 2014</ref> Der Anschlag ereignete sich auf einen [[Pilger]]bus aus dem [[Katharinenkloster (Sinai)|Katharinenkloster am Fuße des Berges Sinai]]. Unter den Toten befinden sich 4 [[Südkorea|Südkoreanische]] Touristen, sowie der ägyptische Busfahrer.<ref>[[Al Jazeera]]: [http://www.aljazeera.com/news/middleeast/2014/02/tourist-bus-hit-explosion-egypt-sinai-2014216125013841684.html Egypt tourist bus attacked in Sinai blast] vom 16. Februar 2014</ref><br />
<br />
Zu dem Anschlag hat sich die vom [[Sinai-Halbinsel|Sinai]] aus operierende Terrororganisation [[Ansar Bait al-Maqdis]] bekannt.<ref>[http://www.tagesspiegel.de/politik/anschlag-auf-touristen-al-qaida-wird-in-aegypten-immer-maechtiger/9496444.html Al-Qaida wird in Ägypten immer mächtiger] vom 18. Februar 2014.</ref><br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Wikivoyage|Taba}}<br />
{{Wikivoyage|Taba Heights}}<br />
{{Commonscat|Taba}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort in Ägypten]]<br />
[[Kategorie:Ort in Asien]]<br />
[[Kategorie:Sinai-Halbinsel]]<br />
[[Kategorie:Gouvernement Dschanub Sina]]</div>84.19.169.169https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Annemarie_Hase&diff=106197137Annemarie Hase2012-07-30T23:15:03Z<p>84.19.169.169: /* Bedeutung für das Kabarett der 1920er Jahre */</p>
<hr />
<div>'''Annemarie Hase''' (* [[14. Juni]] [[1900]] in [[Berlin]] als ''Annita Maria Hirsch''; † [[22. Februar]] [[1971]] in [[West-Berlin]]) war eine [[Juden in Deutschland|deutsch-jüdische]] [[Kabarettistin]], [[Theaterschauspieler|Theater]]- und [[Filmschauspieler]]in. <br />
<br />
In den „[[Goldene Zwanziger|Goldenen Zwanzigern]]“ des letzten Jahrhunderts gehörte Annemarie Hase zu den etabliertesten deutschen Kabarettistinnen. Sie trat auf allen bekannten [[Kabarett]]-Bühnen Berlins auf, und Künstlergrößen wie [[Friedrich Hollaender]], [[Kurt Tucholsky]], [[Hermann Vallentin]], [[Marcellus Schiffer]], [[Klabund]] und [[Erich Kästner]] schrieben ihre Texte. Auch nach ihrer Rückkehr aus dem Exil während der [[Nationalsozialismus|nationalsozialistischen]] Diktatur, in das sie aufgrund ihrer jüdischen Wurzeln gehen musste, blieb sie kunstschaffend in [[Ostdeutschland|Ost]]- und [[Westdeutschland]]. Obwohl sie zu den festen Größen der [[Kleinkunst]] der Zwanziger gehörte, finden sich bis auf wenige Theaterkritiken und Zeitungsartikel sowie Erwähnungen oder knappe Einträge in einschlägigen Büchern kaum Informationen über sie. Welch große Wertschätzung Annemarie Hase unter ihren Künstlerkollegen genoss, zeigt sich in dem Gedicht ''Ankündigung einer Chansonette'', das Erich Kästner für sie verfasste.<br />
<br />
== Bedeutung für das Kabarett der 1920er Jahre ==<br />
<br />
Annemarie Hase wurde am 14. Juni 1900 als drittes von fünf Kindern unter dem bürgerlichen Namen Annita Maria Hirsch geboren, aber zeitlebens nur Annemarie genannt. Die Familie war wohlhabend, der Vater Robert Hirsch besaß eine kleine Seifenfabrik. Schon seit Generationen war die Familie vollkommen assimiliert in der preußisch-deutschen Gesellschaft, alle Familienmitglieder waren getauft und lebten ganz und gar nicht jüdisch. <br />
<br />
Die junge Annemarie war ein überaus lebhaftes Kind, das wie der Vater viel Humor besaß. Sie genoss eine unbeschwerte Kindheit. Als sie 13 Jahre alt war, wurde die Familie durch den völlig unerwarteten Selbstmord des Vaters erschüttert und von einem Moment auf den anderen aus der finanziellen Sicherheit gerissen, weil die Firma des Vaters pleite war. Annemarie und zwei ihrer Schwestern gingen daraufhin in die Kaiserin-Augusta-Schule. Der Selbstmord des Vaters wurde weitgehend tabuisiert, den Kindern erklärt, dass es ein Unfall gewesen sei. Trotz dieses Schicksalsschlages und entgegen zahlreichen Bedenken fasste Annemarie Hase den Entschluss, zum Theater zu gehen. Ihr Traum war es, eine „Sentimentale“ zu werden, also eine klassische Charakterschauspielerin. Doch schon bei der Aufnahmeprüfung für die [[Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin|Max-Reinhardt-Schauspielschule]] wurde ihr prophezeit, dass die Rolle einer Komikerin besser zu ihr passen würde.<br />
<br />
Nach ersten Engagements am [[Theater Osnabrück]] und in [[Halberstadt]] stand sie schließlich 1921 in dem von Max Reinhardt wiederbelebten ''[[Schall und Rauch]]'' erstmals auf einer Kabarett-Bühne. Sie trug auf ihre derb-schnoddrige Art so genannte „Alt-Berliner Herbergslieder“ vor. Richtig entdeckt wurde sie aber erst von [[Trude Hesterberg]], als diese ihre ''[[Wilde Bühne]]'' eröffnete, die für viele Künstler und Künstlerinnen damals zum Sprungbrett wurde. Mit ihren Parodien auf Vorstadt-Soubretten sangspielte sich Annemarie Hirsch, die sich jetzt Hase nannte, schnell in den kleinen Kreis profilierter Kabarettistinnen. Der Charakter dieser politischen Kritik spiegelt sich besonders im Chanson „Mit´n Zopp“ wider, das der Dichter [[Klabund]] für sie schrieb und eine [[Persiflage]] auf das alte Kaiserreich war.<br />
<br />
Annemarie Hase entwickelte einen ganz eigenen Stil. Sie verkörperte im politischen Kabarett der 20er den Typ einer [[Bänkelsänger]]in, ohne dabei larmoyant zu sein. Mit unverkennbarer Berliner Schnauze sang sie aus dem Volk, für das Volk – und die Leute liebten sie dafür. Wie die Kabarettistinnen [[Rosa Valetti]] und [[Kate Kühl]] verkörperte sie einen zupackenden, derben Frauentyp. <br />
<br />
Trotz ihrer Kabaretterfolge zog es Annemarie Hase immer wieder auf die Theaterbühne. In Berlin war eine künstlerische Weiterbildung aber kaum möglich, wollte man sie doch stets in Rollen der „Berliner Type“ sehen. 1922 ging sie an die [[Münchner Kammerspiele]] und wirkte dort u. a. in Bertolt Brechts „[[Trommeln in der Nacht]]“ mit. Weitere Engagements am Deutschen Volkstheater in Berlin und am Kleinen Schauspielhaus in Hamburg bis Anfang der Dreißiger blieben allerdings ohne durchschlagenden Erfolg. <br />
<br />
Besondere Wertschätzung erhielt Annemarie Hase als Kabarettistin durch ihre Auftritte in sämtlichen Revuen [[Friedrich Hollaender]]s von 1927 bis 1933. Hollaender war der bedeutendste Vertreter der politisch-satirischen Revue, die sich Mitte der zwanziger Jahre aus dem literarischen Nummern-Kabarett entwickelt hatte. In seiner ersten Revue „Das bist du!“ schrieb und komponierte er für Annemarie Hase die Nummer: „Der Potsdamer Edelfasan oder Die letzte Haarnadel“. Als Hollaender 1931 das ''[[Tingel-Tangel-Theater]]'' neu eröffnete, gehörte Annemarie Hase zu den tragenden Kräften in seinen Revuen, so auch in “Spuk in der Villa Stern” - einer Revue, die in dem aufgeladenen politischen Klima für Aufsehen sorgte. Die Berliner Börsen-Zeitung fasste die Handlung so zusammen: „Die Familie Stern, die mit Spießern verwandt, mit Neureichs verschwägert ist, gibt in ihrer Villa einen Kostümball. Aus den Erregungen und Lächerlichkeiten der Familie und ihrer Gäste ergeben sich die komischsten Situationen. Bis schließlich ein echter Einbrecher erscheint..., vom Hausherrn gebeten wird, den Geldschrank zu knacken; dem die Gäste ihren Schmuck anbieten; dem sich die Tochter des Hauses aufdrängt.“ (CD-Booklet, S. 35f) – Die Revue war ein Stück Zeitkritik, bissig und natürlich erschreckend realistisch vor dem Hintergrund des drohenden politischen Umschwungs nach rechts. Hollaender hielt der feinen Berliner Sorglos-Gesellschaft den Spiegel vor, ganz besonders mit dem von Annemarie Hase gesungenen Chanson „[[An allem sind die Juden schuld]]“. Trotz dieser Entlarvungen nahm das Publikum die Warnungen nicht sonderlich ernst, man sah vor allem das Amüsement. Immerhin, die Revue wurde ein großer Erfolg. <br />
<br />
Zur selben Zeit war Annemarie Hase gefragter Gast auf einer der etabliertesten Bühnen des politischen Kabaretts am Anfang der Dreißiger: in [[Werner Finck]]s ''[[Die Katakombe|Katakombe]]''. Zwischen 1921 und 1933 stand sie neben allen wichtigen Kabarettgrößen auf der Bühne: von [[Blandine Ebinger]] über [[Valeska Gert]] und [[Kurt Gerron]] bis [[Paul Graetz (Kabarettist)|Paul Graetz]] und Rosa Valetti. [[Joachim Ringelnatz]], den eine feste Freundschaft mit Annemarie Hase verband, war der Ansicht, „dass außer ihm selbst überhaupt nur die Hase in der Lage sei, seine Gedichte angemessen vorzutragen.“ (CD-Booklet, S. 3)<br />
<br />
== Arbeit im Jüdischen Kulturbund ==<br />
<br />
Die Karriere von Annemarie Hase, und mit ihr die zahlreicher Anderer, wurde durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland jäh beendet. Aufgrund ihrer jüdischen Abstammung erhielt sie Auftrittsverbot. Dennoch entschied sie sich, vorerst in Deutschland zu bleiben und so lang wie möglich als Kabarettistin weiter zu arbeiten. Sie trat aus der evangelischen Kirche aus und in den im Juni 1933 gegründeten [[Jüdischer Kulturbund|jüdischen Kulturbund]] ein. In Privaträumen und später im Cafe Leon am Lehniner Platz fand sie neben anderen Dagebliebenen ein künstlerisches Nischendasein, das mehr Überlebenskampf als berufliche Weiterführung bedeutete. Als die Repressionsmaßnahmen schließlich zu erdrückend wurden, ging sie 1936 ins Exil nach London.<br />
<br />
== Exil == <br />
<br />
In den ersten Jahren hielt sie sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser, eine offizielle Arbeitserlaubnis hatte sie nicht. Strickarbeiten brachten ihr in dieser Zeit am meisten Geld ein. Als Kabarettistin gab in England für sie kein Auskommen. So etwas wie das literarisch-politische Kabarett hatte dort einfach keine Tradition. Außerdem gehörte sie nicht zu den ganz großen Stars wie [[Elisabeth Bergner]] oder [[Fritz Kortner]], für die England nur eine Zwischenstation auf dem Weg in die USA bedeutete. Künstlerisch aktiv wurde sie erst wieder 1938, als der [[Freier Deutscher Kulturbund|Freie Deutsche Kulturbund]] (FDKB) von Emigranten gegründet wurde. Annemarie Hase gehörte zu den engagiertesten Trägerinnen dieser Initiative, trat nicht nur auf, sondern übernahm auch das Einstudieren der Songs. Bis 1943 wurden einige polit-satirische Revuen inszeniert. Die erfolgreichste hieß ''Mr. Gulliver goes to school'', in der der Held aus [[Jonathan Swift]]s Roman eine Zeitreise in die Zukunft unternimmt und im Jahre 1942 mit den Nazis in Deutschland in Konflikt gerät. Besonders bejubelt wurde die von Hase vorgetragene Nummer ''In Deutschland fehlt eine Scheuerfrau''. [[The Observer]] schrieb am 3. Januar 1943: „Humor im Emigrantentheater ist oft verkrampft. Aber diese Spieler können über sich selber lachen und über ihr Leben im Exil.“ (CD-Booklet, S. 47) Leben konnte aber keiner der Mitwirkenden von den Einnahmen auf der bescheidenen Bühne in der ''Upper Park Road''. <br />
<br />
1940 wurde sie von der [[BBC]] engagiert. Bereits seit 1938 unterstützte die BBC den sogenannten „Ätherkrieg“ durch die Produktion von Sendungen in deutscher Sprache, die via [[Volksempfänger]] in Deutschland heimlich, oft mit der Decke über Kopf und „[[Goebbelsschnauze]]“, gehört werden konnten. Die Produzenten entdeckten im Laufe des Zweiten Weltkrieges die Satire als wirksame Waffe, um die Lügen und Verdrehungen der Nazi-Propaganda zu entlarven. Die Angst vor diesem „subversiven Tratsch“ (Uwe Naumann in: Adler, S. 159) und die Unfähigkeit, dieser Gegen-Propaganda Herr zu werden zeigte sich nicht zuletzt in der Einrichtung von Störsendern sowie der brutalen Verfolgung von so genannten „[[Rundfunkverbrechen]]“.<br />
<br />
Annemarie Hase lieh der Radiokunstfigur [[Frau Wernicke]] ihre Stimme. So griff sie den vorhandenen Unmut ihrer deutschen Landsleute über das Dritte Reich auf und konnte Abwehrhaltungen gegen das Hitler-Regime provozieren bzw. verstärken. Dabei richtete sie sich gezielt an die „kleinen Leute“, brachte Versorgungsengpässe und Kriegsopfer zur Sprache, machte sich über Führer und andere Nazi-Größen lächerlich - und deren Gegnern so auf hintersinnige Weise Mut.<ref>Hörbeispiel mit Annemarie Hase als Frau Wernicke [http://www.bsz-bw.de/multimedia/ram/dra_cd_5_1997/dra_cd_5_1997_06.ram im Originalton] beim [[Deutsches Rundfunkarchiv|Deutschen Rundfunkarchiv]].</ref> Ihr Textschreiber war Bruno Adler, ein aus Böhmen stammender Kunst- und Literaturprofessor, der von den Nazis ebenfalls ins Londoner Exil getrieben worden war. Er hatte am Weimarer [[Bauhaus]] unterrichtet, war 1936 geflüchtet und dann Mitarbeiter beim German Service der BBC geworden. Insgesamt gab es neben einigen deutschsprachigen Nachrichtenprogrammen drei erfolgreiche satirische Sendereihen der BBC im Ätherkrieg, die nach britischen Schätzungen im letzten Kriegsjahr eine regelmäßige etwa 10 Millionen Hörer und Hörerinnen hatten. Frau Wernicke kodderte bis Ende Januar 1944 ihren anti-faschistischen Unmut ins Mikro, im Verlauf des Krieges wurden die verbalen Angriffe dabei immer direkter und offensiver. Nach einer Tumor-OP 1944, die ihr rechtes Auge fortan entstellte, brach sie die Sendungen bei der BBC abrupt ab und verschwand für einige Monate komplett von der Bühne.<br />
<br />
== Zurück in Berlin == <br />
<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Annemarie Hase als eine der Allerersten zurück nach Berlin (1947). Im Gegensatz zu zahlreichen anderen zurückgekehrten Künstlerkollegen schaffte Annemarie Hasefes, ihren Platz im Kulturbetrieb im Nachkriegsdeutschland zu finden. Ihre Bühnenlaufbahn setzte sie von da an allerdings als Theaterschauspielerin fort, entdeckte aber auch den Film als neues Medium. Besonders oft sah man sie in Filmproduktionen der DEFA, z.B. in ''[[1-2-3 Corona]]'' (1948) und ''[[Pole Poppenspäler (Film)|Pole Poppenspäler]]'' (1954). Am Theater spielte sie bedeutende Nebenrollen, zum Beispiel die Köchin in dem Stück „''Herr Puntila und sein Knecht Matti''“ an [[Bertolt Brecht]]s Berliner Ensemble oder die Bäuerin in „Mutter Courage“ - in West-Berlin, unter anderem am Theater am Kürfürstendamm und der Freien Volksbühne. Sie war zudem aktiv am Aufbau der Schaubühne am Halleschen Ufer beteiligt, wo sie auch in einigen der ersten Produktionen auftrat. <br />
<br />
Nach Aussage der Malerin Sarah Haffner, ihrer Nichte, war Annemarie Hase „''keine Kommunistin, aber mit Sicherheit eine Sozialistin.''“ (2007) Diese ideologische Sympathie kollidierte anfangs mit ihren Erfahrungen an westdeutschen Bühnen. In einem Interview sagte sie: „''Sieben Jahre künstlerische Arbeit mit Brecht sind heute in Westdeutschland keine gute Empfehlung. Da gibt es […] eine geheiligte Blutgemeinschaft derjenigen, die im Dritten Reich dran waren und die Brecht nicht als grossen Dichter, sondern als unerwünschten Politiker sehen.''“ (S. 65, Ausstellungskatalog)<br />
<br />
== Die alte Hase ==<br />
<br />
Annemarie Hase wusste, dass ihre große Bühnenzeit vorbei war. Doch deswegen war sie keineswegs eine einsame, klagende Frau, im Gegenteil. Sie lebte zusammen mit ihrer Hauswirtin, Fräulein Wippermann in der Kastanienallee in Charlottenburg in einer drolligen Wohngemeinschaft. Sie pflegte eine intensive Bekanntschaft zu [[Ernst Deutsch]] und ihrem Ostberliner Kollegen [[Willi Schwabe]]. Auch der englische Schauspieler [[Trevor Howard]], den sie aus der Zeit der Emigration kannte, gehörte zu ihrem Bekanntenkreis. In einem Brief an Erich Lowinsky, in der Kabarettszene der 20er eher bekannt als Elow, kurz nach ihrem 70. Geburtstag beschrieb sie ihr Rentnerinnendasein: „Gesundheitlich geht’s mir – unberufen! Recht gut, wenn sich auch schon, wie bei uns allen, die Anzeichen des Alters bemerkbar machen. Aber ich fahre z. B. noch leidenschaftlich gern Auto, mache schöne Reisen – das größte Erlebnis war in letzter Zeit eine Fahrt quer durch Finnland vom Süden bis Lappland und auf einer anderen Strecke wieder zurück, mit einem Abstecher nach Leningrad; und dabei habe ich ausgiebig meinem Hobby: Fotografieren und Filmen gefrönt. Beruflich tut sich allerdings leider seit geraumer Zeit nichts, außer ein paar belanglosen T.V. Röllchen, und ich stehe nun langsam auf dem Standpunkt: Es geschieht den Leuten ganz recht, wenn ich nicht Theater spiele! So führe ich das Leben einer einigermaßen gut situierten und noch ganz flotten Rentnerin, langweile mich dabei aber keineswegs, sondern habe eine Menge Interessen und Ablenkungen.“ (ADK, Berlin, Sammlung Theater im Exil 1933-45, Sammlung Elow Nr. 1.57.143)<br />
<br />
Mit den ausbleibenden Angeboten überkam die nunmehr fast 70-Jährige eine immer größer werdende Leere. Aus purer Not, so scheint es, nahm sie Ende der 60er ein Engagement am [[Vereinigte Städtische Bühnen Krefeld und Mönchengladbach|Stadttheater Krefeld]] an. Am 22. Februar 1971 starb Annemarie Hase ziemlich unerwartet - und als Künstlerin fast vergessen.<br />
<br />
== Bedeutung ==<br />
<br />
Ihre Hauptbedeutung liegt im politisch-satirischen Kabarett der 20er Jahre. [[Otto Reutter]], seines Zeichens Komiker, hat damals gesagt: „Im Kabarett ist alles Persönlichkeit“ (CD-Booklet, S. 25). Sie hatte keine Vorbilder und etablierte sich „selbst zu einer unverwechselbaren Einzelpersönlichkeit“. Das Kabarett der 60er bot ihr wenig Anknüpfungspunkte: „[Das politische Kabarett] ist anders als das vor dem Ausbruch des tausendjährigen Reiches. Es ist gröber und direkter. Ich, aus der Generation Tucholskys, Klabunds und Ringelnatz gehöre da überhaupt nicht hin.“ (S. 65, Ausstellungskatalog) Die Geschichte der Annemarie Hase bezeugt aber auch den unwiderruflichen Verlust kultureller Vielfalt in Deutschland durch die Diktatur der Nationalsozialisten.<br />
<br />
== Literatur und Quellen ==<br />
* Bruno Adler: ''Frau Wernicke Kommentare einer Volksjenossin''. persona, Mannheim 1990.<br />
*Archiv der Akademie der Künste Berlin (AdK) – Aus den Beständen: Ferdinand Bruckner, Annemarie Hase, Rolf Herricht, Wieland Herzfelde, Monty Jacobs, Alfred Kurella, Erwin Piscator, Sammlung Theater im Exil 1933-45 / Sammlung Elow<br />
*CD: „Das Zersägen einer lebenden Dame“, aus der CD-Edition: „Vertriebene Deutsch/Jüdische Schauspieler“, herausgegeben - in Zusammenarbeit mit Volker Kühn, Peter Stein, Klaus Völker und der Stiftung Archiv der Akademie der Künste - von Wolfgang Schwiedrzik, Mnemosyne - Verlag für alte Hüte und neue Medien, Neckargemünd, 2001<br />
*Katalog zur Ausstellung „1945: Jetzt wohin? Exil und Rückkehr… nach Berlin?“, Verein Aktives Museum am Martin Gropius Bau, Berlin, 1995, S. 64f.<br />
*Interview mit Sarah Haffner am 12. Juli 2007<br />
*Budzinski, Klaus & Hippen, Reinhard (in Verbindung mit dem Deutschen Kabarettarchiv): ''Metzler Kabarett Lexikon''. Verlag J.B. Metzler, Stuttgart und Weimar, 1996.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{DNB-Portal|116510846}}<br />
*[http://www.yolanthe.de/lyrik/kaestner08.htm Erich Kästner: Ankündigung einer Chansonette]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
{{Normdaten|PND=116510846|LCCN=no/2007/138923|VIAF=59837507}}<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Hase, Annemarie}}<br />
[[Kategorie:Schauspieler]]<br />
[[Kategorie:Theaterschauspieler]]<br />
[[Kategorie:Kabarettist]]<br />
[[Kategorie:Emigrant aus dem Deutschen Reich zur Zeit des Nationalsozialismus]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1900]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1971]]<br />
[[Kategorie:Frau]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Hase, Annemarie<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Hirsch, Annita Maria (Geburtsname); Hirsch, Annemarie<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutsch-jüdische Kabarettistin, Theater- und Filmschauspielerin<br />
|GEBURTSDATUM=14. Juni 1900<br />
|GEBURTSORT=Berlin<br />
|STERBEDATUM=22. Februar 1971<br />
|STERBEORT=West-Berlin<br />
}}<br />
<br />
[[sv:Annemarie Hase]]</div>84.19.169.169https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hugo&diff=88002234Hugo2011-04-22T13:26:11Z<p>84.19.169.169: </p>
<hr />
<div>'''Hugo''' bezeichnet:<br />
<br />
* einen männlichen Vornamen, siehe [[Hugo (Vorname)]]<br />
* Personen (siehe auch [[Liste der Herrscher namens Hugo|Herrscher namens Hugo]])<br />
** [[Hugo von Sankt Viktor]] (um 1097–1141) mittelalterlicher Theologe<br />
** [[Hugo von Boves]] († 1215), französischer Ritter <br />
** [[Hugo von Crécy]] (franz: Hugues de Crécy; † nach 1118), Seneschall von Frankreich aus dem Haus Montlhéry<br />
** [[Hugo Primas]] (* ~1086, † ~1160; auch Hugo von Orléans), Wanderscholar, Literaturgelehrter, Dichter im Frankreich des 12. Jahrhundert<br />
** [[Hugo von Santalla]], in Spanien lebender Übersetzer des 12 Jahrhunderts<br />
** [[Meister Hugo]], englischer Buchmaler des 12. Jahrhunderts<br />
** [[Hugues de Saint-Pol]] (auch Hughes, lat. Hugo de Sancto Paulo, * vor 1122; † um 1157), französischer Adliger und Großmeister des Lazarusordens<br />
<br />
* Heilige namens Hugo<br />
** [[Hugo von Bonnevaux]] (1120–1194)<br />
** [[Hugo von Cluny]] (1024–1109)<br />
** [[Hugo von Digne]] († 1256)<br />
** [[Hugo von Grenoble]] (1053–1132)<br />
** [[Hugo von Rouen]] (690–730) <br />
<br />
'''Hugo''' ist der Familienname folgender Personen:<br />
* [[Chad Hugo]] (* 1974), US-amerikanischer Musikproduzent<br />
* [[Dorette Hugo]] (* 1965), deutsche Synchronsprecherin<br />
* [[Gustav von Hugo]] (1764–1844), deutscher Jurist<br />
* Johannes Hugo, alternative Schreibweise für [[Johannes Hug]] (1455–1505), deutscher Autor und Geistlicher<br />
{{:Hasso von Hugo}} <!-- Änderungen bitte in BKL „Hasso von Hugo“ vornehmen --><br />
* [[Klaus Hugo]] (1928–2007), deutscher Komponist und Produzent<br />
* [[Ludwig Maria Hugo]] (1871–1935), deutscher Bischof von Mainz<br />
* [[Manfred Hugo]] (* 1942), deutscher Jurist und Landrat <br />
* [[Nana von Hugo]] (geborene ''Maria-Renate Renner''; 1936–2001), deutsche Designerin und Architektin<br />
* [[Otto Hugo]] (1878–1942), deutscher Politiker (DVP)<br />
* [[Pieter Hugo]] (* 1976), südafrikanischer Fotograf<br />
* [[Uschi Hugo]] (* 1972?), deutsche Synchronsprecherin<br />
* [[Victor Hugo]] (1802–1885), französischer Schriftsteller<br />
<br />
<br />
'''Hugo''' steht auch für:<br />
* eine TV-Show, [[Die Hugo Show]]<br />
* ein Computerspiel, [[Hugo (Computerspiel)]]<br />
* ein Asteroid des Hauptgürtels, [[(2106) Hugo]]<br />
* ein Science Fiction Award, [[Hugo Award]]<br />
* ein Brettspiel, [[Mitternachtsparty|Hugo – das Schlossgespenst]]<br />
* eine Abkürzung für [[Human Genome Organisation]] (HUGO)<br />
* einen Leichnam, der per Luftfracht von einem Kontinent zum anderen transportiert wird.<br />
* die Puppenfigur eines jungen Fuchses im Märchenwald, siehe [[Herr Fuchs und Frau Elster#Weitere Figuren|Herr Fuchs und Frau Elster]]<br />
* einen Aperitif, siehe [[Hugo (Aperitif)]]<br />
<br />
<br />
'''Hugo''' heißen die Orte<br />
* [[Hugo (Colorado)]], USA<br />
* [[Hugo (Minnesota)]], USA<br />
* [[Hugo (Oklahoma)]], USA<br />
<br />
sowie die<br />
* [[Zeche Hugo]], Bergwerk in Gelsenkirchen <br />
<br />
'''Siehe auch:'''<br />
* [[Hugo Frisco Railroad Depot]], ein historisches Gebäude des [[NRHP]], im US-Bundesstaat Oklahoma<br />
<br />
{{Begriffsklärung}}<br />
<br />
[[Kategorie:Abkürzung|HUGO]]<br />
<br />
[[en:Hugo]]<br />
[[es:Hugo (desambiguación)]]<br />
[[fr:Hugo]]<br />
[[he:הוגו]]<br />
[[it:Hugo]]<br />
[[ja:ヒューゴー]]<br />
[[ko:휴고]]<br />
[[pl:Hugo]]<br />
[[pt:Hugo]]<br />
[[ru:Гуго]]<br />
[[sr:HUGO]]<br />
[[tr:Hugo (anlam ayrımı)]]<br />
[[vo:Hugo]]<br />
[[zh:烏戈]]</div>84.19.169.169https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Traisen_(Nieder%C3%B6sterreich)&diff=76877683Traisen (Niederösterreich)2010-07-20T16:43:25Z<p>84.19.169.169: /* Weblinks */</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Österreich<br />
|Art = Marktgemeinde<br />
|Name = Traisen<br />
|Wappen = AUT Traisen COA.jpg<br />
|lat_deg = 48 | lat_min = 02 | lat_sec = 38<br />
|lon_deg = 15 | lon_min = 36 | lon_sec = 32<br />
|Bundesland = Niederösterreich<br />
|Bezirk = Lilienfeld<br />
|Höhe = 356<br />
|Fläche = 6.79<br />
|Einwohner = 3704<br />
|Stand = 2009-04-01<br />
|PLZ = 3160<br />
|Vorwahl = 02762<br />
|Kfz = LF<br />
|Gemeindekennzahl = 31413<br />
|Lageplan = Traisen im Bezirk LF.PNG<br />
|NUTS = AT122<br />
|Straße = Mariazeller Straße 78<br />
|Website = [http://www.traisen.gv.at www.traisen.gv.at]<br />
|Bürgermeister = Herbert Thumpser<br />
|Partei = SPÖ<br />
|Gemeinderatanzahl = 23<br />
|Gemeinderat = 15 [[SPÖ]], 6 [[ÖVP]], 1 [[FPÖ]], 1 [[Die Grünen – Die grüne Alternative|Grüne]]<br />
|Wahljahr = 2010<br />
|Bild1 = <!-- Hauptplatz.png (Bild wird innerhalb der Info-Box unter dem Abschnitt Politik angezeigt --><br />
|Bildbeschreibung1 = <!-- Dieses Bild zeigt xxx von oben --><br />
}}<br />
<br />
'''Traisen''' ist eine [[Marktgemeinde]] mit {{EWZ|AT|31413}} Einwohnern (Stand {{EWD|AT|31413}}) im Mostviertel in Niederösterreich, [[Bezirk Lilienfeld]], und umfasst etwa 6,8 Quadratkilometer. Etwa ein Drittel der Fläche ist bewaldet. Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden außer Traisen.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Im Altertum war das Gebiet Teil des keltischen Königreichs [[Noricum]] und schließlich Teil der gleichnamigen römischen Provinz. Im Kernland Niederösterreichs liegend teilte der Ort die wechselvolle [[Geschichte Österreichs]]. Sein Wappen ist ein linksgerichteter, silberner [[Drache (Wappentier)|Drache]] auf mittelgrünem Untergrund. <br />
<!-- === Religionen === --><br />
<br />
== Politik ==<br />
{{Wahldiagramm<br />
|LAND=AT<br />
|TITEL=Gemeinderatswahlen<br />
|JAHRALT=2005<br />
|JAHRNEU=2010<br />
|PARTEI1=SPÖ<br />
|ERGEBNISALT1=76,03<br />
|ERGEBNISNEU1=62,55<br />
|PARTEI2=ÖVP<br />
|ERGEBNISALT2=23,97<br />
|ERGEBNISNEU2=25,70<br />
|PARTEI3=FPÖ<br />
|ERGEBNISALT3=0<br />
|ERGEBNISNEU3=6,79<br />
|PARTEI4=GRÜNE<br />
|ERGEBNISALT4=0<br />
|ERGEBNISNEU4=4,96<br />
}}<br />
Der [[Gemeinderat (Österreich)|Gemeinderat]] hat 23 Sitze, Bürgermeister der Marktgemeinde ist Herbert Thumpser jun. , Amtsleiterin ist Gabriele Plaimer.<br />
<br />
Bei der [[Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2005|Gemeinderatswahl 2005]] erreichte die SPÖ 18 und die ÖVP 5 Mandate. Bei der [[Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2010|Gemeinderatswahl 2010]] verlor die SPÖ je einen Sitz an ÖVP, FPÖ und Grüne. FPÖ und Grüne zogen in den Gemeinderat ein.<ref>[http://www.noel.gv.at/externeseiten/wahlen/g20101/G31413.htm Endergebnis der Gemeinderatswahl 2010]</ref><br />
<br />
== Einwohner ==<br />
2009 hatte Traisen 3704 Einwohner. Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 3649 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 3643 Einwohner, 1981 3573 und im Jahr 1971 3541 Einwohner. Traisen hat den größten Anteil an Ausländern im Bezirk [[Lilienfeld]].<br />
<br />
<!-- === Städtepartnerschaften === --><br />
<!-- == Kultur und Sehenswürdigkeiten == --><br />
<!-- === Theater === --><br />
<!-- === Museen === --><br />
<!-- === Musik === --><br />
<!-- === Bauwerke === --><br />
<!-- === Parks === --><br />
<!-- === Naturdenkmäler === --><br />
<!-- === Sport === --><br />
<!-- === Regelmäßige Veranstaltungen === --><br />
<!-- === Kulinarische Spezialitäten === --><br />
== Kultur ==<br />
'''Werkskapelle Traisen:''' Die Werkskapelle wurde 1936 vom damaligen Werkssekretär Dr. Heresch und dem Lohnrechnungsprüfer Brenn gegründet. Nach guten Anfangserfolgen kam durch die Kriegsereignisse das Musikgeschehen völlig zum Erliegen.<br />
Im Jahre 1945 wurde die Kapelle durch Franz Brenn neu zusammengestellt. Ihm folgten die Kapellmeister Johann Brandstätter, Kurt Neugschwendtner, Ludwig Pfandl, Karl Erdinger, Ernst Böckl, Erwin Hofbauer und ab 1983 Armin Schaffhauser.<br />
Zur Zeit besteht das Orchester aus 50 Musikerinnen und Musikern im Alter zwischen zehn und fünfundsiebzig Jahren. Zu den herausragendsten Ereignissen in der Geschichte der Werkskapelle zählen die Ausstattung der Kapelle mit der Bergmannstracht 1971, die Abhaltung der Bezirksmusikfeste 1971, 1986 und 1996 sowie die Konzertreisen nach Prag, Singen, St.Ulrich/Südtirol und Stumm im Zillertal. Zu einer beliebten Einrichtung in der Gemeinde wurde das jährlich stattfindende Barbara-Konzert.<br />
<br />
Erfolge: 12 ausgezeichnete Erfolge bei den Konzertmusikbewertungen (5 mal Stufe B, 7 mal Stufe C)<br />
Ehrenpreise in Bronze, Silber, Gold und Sonderpreis des LH von NÖ.<br />
Goldene Dirigentennadel für Kapellmeister Schaffhauser.<br />
Seit 1983 wurden bei Marschmusikwertungen nur ausgezeichnete Erfolge (insgesamt 15) mit den Stabführern Erwin Hofbauer, Armin Schaffhauser und Peter Schubert erreicht. <br />
<!-- == Persönlichkeiten == --><br />
<!-- === Ehrenbürger === --><br />
<br />
== Wirtschaft und Infrastruktur ==<br />
[[Datei:Traisen-01.jpg|thumb|left|Bahnhof Traisen]]<br />
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 137, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 14. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1561. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 43,51 Prozent. Die größten Arbeitgeber der Gemeinde sind: Georg Fischer (Weicheisengießerei), Voest Alpine (Stahlgießerei), Trost (Transport u. Kräne), Janisch (Installateur).<br />
<br />
Außerdem gibt es in Traisen eine [[Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs|Samariterbunddienststelle]], die Rettungseinsätze und Krankentransporte durchführt.<br />
<br />
== Persönlichkeiten ==<br />
''Söhne und Töchter'' <br />
<br />
*[[Hans Malzacher]] (1896-1974), [[Montanwissenschaften|Montanist]]<br />
*[[Rupert Hollaus]] (1931-1954), 125er [[Liste der Weltmeister im Motorradstraßenrennsport|Motorrad-Weltmeister]] des Jahres 1954<br />
<!-- == Literatur == --><br />
<!-- == Sonstiges == --><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.traisen.com Webpräsenz der Gemeinde Traisen]<br />
* [http://www.asb-traisen.at Website der ASBÖ Gruppe Traisen]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Bezirk Lilienfeld}}<br />
<br />
[[en:Traisen, Austria]]<br />
[[it:Traisen (Austria)]]<br />
[[nl:Traisen (Neder-Oostenrijk)]]<br />
[[pt:Traisen (Baixa Áustria)]]<br />
[[ru:Трайзен (Нижняя Австрия)]]<br />
[[sk:Traisen]]<br />
[[vi:Traisen, Austria]]<br />
[[vo:Traisen (Lösterän)]]</div>84.19.169.169https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Traisen_(Nieder%C3%B6sterreich)&diff=76877657Traisen (Niederösterreich)2010-07-20T16:42:45Z<p>84.19.169.169: /* Weblinks */</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Österreich<br />
|Art = Marktgemeinde<br />
|Name = Traisen<br />
|Wappen = AUT Traisen COA.jpg<br />
|lat_deg = 48 | lat_min = 02 | lat_sec = 38<br />
|lon_deg = 15 | lon_min = 36 | lon_sec = 32<br />
|Bundesland = Niederösterreich<br />
|Bezirk = Lilienfeld<br />
|Höhe = 356<br />
|Fläche = 6.79<br />
|Einwohner = 3704<br />
|Stand = 2009-04-01<br />
|PLZ = 3160<br />
|Vorwahl = 02762<br />
|Kfz = LF<br />
|Gemeindekennzahl = 31413<br />
|Lageplan = Traisen im Bezirk LF.PNG<br />
|NUTS = AT122<br />
|Straße = Mariazeller Straße 78<br />
|Website = [http://www.traisen.gv.at www.traisen.gv.at]<br />
|Bürgermeister = Herbert Thumpser<br />
|Partei = SPÖ<br />
|Gemeinderatanzahl = 23<br />
|Gemeinderat = 15 [[SPÖ]], 6 [[ÖVP]], 1 [[FPÖ]], 1 [[Die Grünen – Die grüne Alternative|Grüne]]<br />
|Wahljahr = 2010<br />
|Bild1 = <!-- Hauptplatz.png (Bild wird innerhalb der Info-Box unter dem Abschnitt Politik angezeigt --><br />
|Bildbeschreibung1 = <!-- Dieses Bild zeigt xxx von oben --><br />
}}<br />
<br />
'''Traisen''' ist eine [[Marktgemeinde]] mit {{EWZ|AT|31413}} Einwohnern (Stand {{EWD|AT|31413}}) im Mostviertel in Niederösterreich, [[Bezirk Lilienfeld]], und umfasst etwa 6,8 Quadratkilometer. Etwa ein Drittel der Fläche ist bewaldet. Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden außer Traisen.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Im Altertum war das Gebiet Teil des keltischen Königreichs [[Noricum]] und schließlich Teil der gleichnamigen römischen Provinz. Im Kernland Niederösterreichs liegend teilte der Ort die wechselvolle [[Geschichte Österreichs]]. Sein Wappen ist ein linksgerichteter, silberner [[Drache (Wappentier)|Drache]] auf mittelgrünem Untergrund. <br />
<!-- === Religionen === --><br />
<br />
== Politik ==<br />
{{Wahldiagramm<br />
|LAND=AT<br />
|TITEL=Gemeinderatswahlen<br />
|JAHRALT=2005<br />
|JAHRNEU=2010<br />
|PARTEI1=SPÖ<br />
|ERGEBNISALT1=76,03<br />
|ERGEBNISNEU1=62,55<br />
|PARTEI2=ÖVP<br />
|ERGEBNISALT2=23,97<br />
|ERGEBNISNEU2=25,70<br />
|PARTEI3=FPÖ<br />
|ERGEBNISALT3=0<br />
|ERGEBNISNEU3=6,79<br />
|PARTEI4=GRÜNE<br />
|ERGEBNISALT4=0<br />
|ERGEBNISNEU4=4,96<br />
}}<br />
Der [[Gemeinderat (Österreich)|Gemeinderat]] hat 23 Sitze, Bürgermeister der Marktgemeinde ist Herbert Thumpser jun. , Amtsleiterin ist Gabriele Plaimer.<br />
<br />
Bei der [[Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2005|Gemeinderatswahl 2005]] erreichte die SPÖ 18 und die ÖVP 5 Mandate. Bei der [[Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2010|Gemeinderatswahl 2010]] verlor die SPÖ je einen Sitz an ÖVP, FPÖ und Grüne. FPÖ und Grüne zogen in den Gemeinderat ein.<ref>[http://www.noel.gv.at/externeseiten/wahlen/g20101/G31413.htm Endergebnis der Gemeinderatswahl 2010]</ref><br />
<br />
== Einwohner ==<br />
2009 hatte Traisen 3704 Einwohner. Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 3649 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 3643 Einwohner, 1981 3573 und im Jahr 1971 3541 Einwohner. Traisen hat den größten Anteil an Ausländern im Bezirk [[Lilienfeld]].<br />
<br />
<!-- === Städtepartnerschaften === --><br />
<!-- == Kultur und Sehenswürdigkeiten == --><br />
<!-- === Theater === --><br />
<!-- === Museen === --><br />
<!-- === Musik === --><br />
<!-- === Bauwerke === --><br />
<!-- === Parks === --><br />
<!-- === Naturdenkmäler === --><br />
<!-- === Sport === --><br />
<!-- === Regelmäßige Veranstaltungen === --><br />
<!-- === Kulinarische Spezialitäten === --><br />
== Kultur ==<br />
'''Werkskapelle Traisen:''' Die Werkskapelle wurde 1936 vom damaligen Werkssekretär Dr. Heresch und dem Lohnrechnungsprüfer Brenn gegründet. Nach guten Anfangserfolgen kam durch die Kriegsereignisse das Musikgeschehen völlig zum Erliegen.<br />
Im Jahre 1945 wurde die Kapelle durch Franz Brenn neu zusammengestellt. Ihm folgten die Kapellmeister Johann Brandstätter, Kurt Neugschwendtner, Ludwig Pfandl, Karl Erdinger, Ernst Böckl, Erwin Hofbauer und ab 1983 Armin Schaffhauser.<br />
Zur Zeit besteht das Orchester aus 50 Musikerinnen und Musikern im Alter zwischen zehn und fünfundsiebzig Jahren. Zu den herausragendsten Ereignissen in der Geschichte der Werkskapelle zählen die Ausstattung der Kapelle mit der Bergmannstracht 1971, die Abhaltung der Bezirksmusikfeste 1971, 1986 und 1996 sowie die Konzertreisen nach Prag, Singen, St.Ulrich/Südtirol und Stumm im Zillertal. Zu einer beliebten Einrichtung in der Gemeinde wurde das jährlich stattfindende Barbara-Konzert.<br />
<br />
Erfolge: 12 ausgezeichnete Erfolge bei den Konzertmusikbewertungen (5 mal Stufe B, 7 mal Stufe C)<br />
Ehrenpreise in Bronze, Silber, Gold und Sonderpreis des LH von NÖ.<br />
Goldene Dirigentennadel für Kapellmeister Schaffhauser.<br />
Seit 1983 wurden bei Marschmusikwertungen nur ausgezeichnete Erfolge (insgesamt 15) mit den Stabführern Erwin Hofbauer, Armin Schaffhauser und Peter Schubert erreicht. <br />
<!-- == Persönlichkeiten == --><br />
<!-- === Ehrenbürger === --><br />
<br />
== Wirtschaft und Infrastruktur ==<br />
[[Datei:Traisen-01.jpg|thumb|left|Bahnhof Traisen]]<br />
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 137, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 14. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1561. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 43,51 Prozent. Die größten Arbeitgeber der Gemeinde sind: Georg Fischer (Weicheisengießerei), Voest Alpine (Stahlgießerei), Trost (Transport u. Kräne), Janisch (Installateur).<br />
<br />
Außerdem gibt es in Traisen eine [[Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs|Samariterbunddienststelle]], die Rettungseinsätze und Krankentransporte durchführt.<br />
<br />
== Persönlichkeiten ==<br />
''Söhne und Töchter'' <br />
<br />
*[[Hans Malzacher]] (1896-1974), [[Montanwissenschaften|Montanist]]<br />
*[[Rupert Hollaus]] (1931-1954), 125er [[Liste der Weltmeister im Motorradstraßenrennsport|Motorrad-Weltmeister]] des Jahres 1954<br />
<!-- == Literatur == --><br />
<!-- == Sonstiges == --><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.traisen.com Webpräsenz der Gemeinde Traisen]<br />
* [http://www.asb-traisen.at Website des Samariterbund Gruppe Traisen]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Bezirk Lilienfeld}}<br />
<br />
[[en:Traisen, Austria]]<br />
[[it:Traisen (Austria)]]<br />
[[nl:Traisen (Neder-Oostenrijk)]]<br />
[[pt:Traisen (Baixa Áustria)]]<br />
[[ru:Трайзен (Нижняя Австрия)]]<br />
[[sk:Traisen]]<br />
[[vi:Traisen, Austria]]<br />
[[vo:Traisen (Lösterän)]]</div>84.19.169.169https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ulla_Kock_am_Brink&diff=74089466Ulla Kock am Brink2010-05-07T19:36:48Z<p>84.19.169.169: /* Privatleben */</p>
<hr />
<div>'''Ulla Kock am Brink''' (* [[10. Juli]] [[1961]] als ''Ursula Eva Maria Kock am Brink'' in [[Mülheim an der Ruhr]]) ist eine deutsche [[Fernsehmoderatorin]].<br />
<br />
== Biografie ==<br />
Kock am Brink studierte nach dem Abitur in [[Bonn]] von 1981 bis 1984 [[Sozialwissenschaft]], [[Germanistik]] und [[Spanische Sprache|Spanisch]], ab 1984 dann [[Sonderpädagogik]] in [[Köln]]. Eigentlich wollte sie [[Journalist]]in oder [[Lehrer]]in werden.<ref>[http://www.fem.com/private/ulla-kock-am-brink-business-talk-nie-aufhoeren-zu-lernen-6291.html www.fem.com]</ref> Während des Studiums arbeitete sie nebenberuflich bei diversen Sendungen des [[Westdeutscher Rundfunk|WDR]] mit und wurde dabei von [[Jürgen von der Lippe]] für das Fernsehen entdeckt.<br />
<br />
Von 1989 bis 2001 moderierte Ulla Kock am Brink diverse [[Gameshow]]s und andere Fernsehsendungen, u.&nbsp;a. ''[[Verzeih mir]]'' ([[RTL Television|RTL]], 1992–1993), die ''[[Glücksritter (Show)|Glücksritter]]'' (RTL, 1996–1997), ''[[Die 100.000 Mark Show]]'' (RTL, 1993–1998), die ''[[Lotto-Show]]'' ([[ARD]], 1998–2001), die Gala ''Ein Herz für Kinder'' (ARD) und die Verleihung des [[Deutscher Fernsehpreis|Deutschen Fernsehpreises]]. Ihr Versuch, auf [[ProSieben|Pro&nbsp;7]] eine eigene Personality-Show zu etablieren, scheiterte nach nur zwei Monaten an zu geringen [[Einschaltquote]]n. Im Jahr 2000 wechselte Kock am Brink zum [[ZDF]] und moderierte das aus Amerika übernommene Format ''Cash''. Seit 2004 moderierte Ulla Kock am Brink zusammen mit [[Jörg Thadeusz]] die Talkshow ''Leute am Donnerstag'' im Fernsehprogramm des [[Rundfunk Berlin-Brandenburg|rbb]]. Die Sendung wurde im März 2005 aufgrund anhaltend schlechter Einschaltquoten eingestellt.<br />
<br />
Ende April 2010 kehrte Kock am Brink ins Fernsehen zurück. Sie moderiert in [[Sat.1]] seit 30. April 2010 die neue Spielshow [[Die perfekte Minute]] mit vorerst fünf Ausgaben.<br />
<br />
== Privatleben ==<br />
Schlagzeilen machte Ulla Kock am Brink, als sie mit dem Fernsehproduzenten Theo Baltz, Ehemann von [[Sabine Christiansen]], eine Beziehung begann und dieser sich schließlich von Christiansen trennte. Seit 2003 sind Kock&nbsp;am&nbsp;Brink und Baltz verheiratet. Am 16. März 2010 wurde bekannt, dass die Ehe nach sieben gemeinsamen Jahren gescheitert ist leider.<br />
<br />
== Auszeichnungen ==<br />
* 1995: [[Goldene Kamera 1995|Goldene Kamera]] für ''[[Die 100.000 Mark Show]]''<br />
* 1998: [[Telestar]], ''Beste Moderation Unterhaltung'' für ''Die Lotto-Show''<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*{{IMDb Name|0462555}}<br />
*[http://www.ullakockambrink.de/ offizielle Homepage von Ulla Kock am Brink]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Kock Am Brink, Ulla}}<br />
[[Kategorie:Fernsehmoderator (Deutschland)]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1961]]<br />
[[Kategorie:Frau]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Kock am Brink, Ulla<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutsche Fernsehmoderatorin<br />
|GEBURTSDATUM=10. Juli 1961<br />
|GEBURTSORT=[[Mülheim an der Ruhr]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>84.19.169.169https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Skyforger&diff=73461439Skyforger2010-04-22T08:25:10Z<p>84.19.169.169: </p>
<hr />
<div><!-- [[Wikipedia:Formatvorlage Band]] --><br />
{{Infobox Band<br />
|Bild = Skyforger 16127 Cernunnos Fest 11.jpg<br />
|Bildbeschreibung = ''Skyforger'' im Dezember 2007 in Paris<br />
|Gründung = 1995<br />
|Auflösung = <br />
|Neugründung = <br />
|Genre = [[Pagan Metal]]<br />
|Website = http://www.skyforger.lv<br />
|Gründer1a = Pēteris<br />
|Gründer1b = [[Gesang]]<br />
|Gründer2a = Edgars „Zirgs“<br />
|Gründer2b = [[E-Bass|Bass]]<br />
|Gründer3a = Imants Vovers <small>(bis 1998)</small><br />
|Gründer3b = [[Schlagzeug]]<br />
|Gründer4a = Linda Bēce <small>(bis 1997)</small><br />
|Gründer4b = [[Flöte]]<br />
|Gründer5a = Mārtiņš Pētersons <small>(bis 1995)</small><br />
|Gründer5b = [[Gitarre]]<br />
|Besetzung1a = Pēteris<br />
|Besetzung1b = Gesang, Gitarre, <br>traditionelle Instrumente<br />
|Besetzung2a = Rihards Skudrītis <br><small>(1996–1999, 2000–2004, seit 2006)</small><br />
|Besetzung2b = Gitarre, Gesang<br />
|Besetzung3a = Edgars „Zirgs“<br />
|Besetzung3b = Bass, Gesang, <br>traditionelle Instrumente<br />
|Besetzung4a = Kaspars Bārbals <small>(seit 2004)</small><br />
|Besetzung4b = traditionelle Instrumente<br />
|Besetzung5a = Edgars Krūmiņš <small>(seit 1998)</small><br />
|Besetzung5b = Schlagzeug<br />
|Ehemalige1a = Viesturs Grīnbergs <small>(1995–1996)</small><br />
|Ehemalige1b = Gitarre<br />
|Ehemalige2a = Konstantīns Švedovs <small>(1995–1996)</small><br />
|Ehemalige2b = Gesang<br />
|Ehemalige3a = Ģirts Kļaviņš <small>(2004–2006)</small><br />
|Ehemalige3b = Gitarre<br />
}}<br />
'''Skyforger''' ist eine [[Lettland|lettische]] [[Pagan Metal|Pagan-Metal]]-Band.<br />
<br />
== Bandgeschichte ==<br />
Die Band entstand 1995, nachdem die Mitglieder Erfahrungen in diversen [[Death Metal|Death-Metal]]-Bands gesammelt hatten. Die Musik Skyforgers vereint Elemente des klassischen [[Heavy Metal]]s mit Einflüssen aus dem [[Black Metal]] und ist zudem durch den Einsatz traditioneller Instrumente (v.&nbsp;a. [[Flöte]]n) geprägt. Die Texte in [[Lettische Sprache|lettischer Sprache]] behandeln Aspekte der [[Geschichte Lettlands|lettischen Geschichte]], des [[Letten (Volk)|lettischen Volkes]] und der regionalen [[Mythologie]].<br />
<br />
''Semigalls’ Warchant'' und ''Kauja pie Saules'' thematisieren den Widerstand der [[Litauer]] und [[Semgallen]] gegen den [[Schwertbrüderorden]] und insbesondere den Sieg über selbigen in der [[Schlacht von Saule]] (1236). ''Latviešu strelnieki'' widmet sich den lettischen Männern, die während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] in der russischen Armee kämpften. Die nachfolgenden Alben behandeln größtenteils die [[lettische Mythologie]].<br />
<br />
Die Gruppe führte bis 2007 eine [[Swastika]] im Bandlogo, distanziert sich aber von [[Rechtsextremismus|rechtsextremistischen]] Gedankengut und beschreibt sich als unpolitisch.<ref>http://www.skyforger.lv/en/index.php?main_page_id=21&page_type=text</ref><br />
<br />
== Diskografie ==<br />
* ''Semigalls’ Warchant'' (Demo, 1997)<br />
* ''Kauja pie Saules'' / ''Battle of the Saule'' (1998)<br />
* ''Latviešu strelnieki'' / ''Latvian Riflemen'' (2000)<br />
* ''Perkonkalve'' / ''Thunderforge'' (2003)<br />
* ''Zobena Dziesma'' / ''Sword Song'' (2003)<br />
* ''Semigalls’ Warchant'' (Wiederveröffentlichung mit Bonustiteln, 2005)<br />
* ''Kurbads'' (2010)<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.skyforger.lv Offizielle Website]<br />
* {{Commons|Category:Skyforger}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Pagan-Metal-Band]]<br />
[[Kategorie:Lettische Band]]<br />
[[Kategorie:Folk-Metal-Band]]<br />
<br />
[[en:Skyforger]]<br />
[[et:Skyforger]]<br />
[[fi:Skyforger]]<br />
[[fr:Skyforger]]<br />
[[it:Skyforger]]<br />
[[lt:Skyforger]]<br />
[[lv:Skyforger]]<br />
[[nl:Skyforger]]<br />
[[nn:Skyforger]]<br />
[[pl:Skyforger]]<br />
[[pt:Skyforger]]<br />
[[ru:Skyforger]]<br />
[[sco:Skyforger]]<br />
[[szl:Skyforger]]</div>84.19.169.169https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Imrich_Lichtenfeld&diff=72518336Imrich Lichtenfeld2010-03-29T21:13:42Z<p>84.19.169.169: </p>
<hr />
<div>'''Imrich Lichtenfeld''' (bzw. Imi Sde-Or) (* [[1910]] in [[Budapest]], [[Ungarn]]; † [[9. Januar]] [[1998]] in [[Netanja]], [[Israel]]) war der Begründer des [[Selbstverteidigung]]ssystems [[Krav Maga]].<br />
<br />
==Leben==<br />
Aufgewachsen ist Lichtenfeld in [[Bratislava]] in der [[Slowakei]]. Er war sehr sportlich und gewann Wettkämpfe im [[Boxen]] und [[Ringen]]. Aber auch als Turner und Tänzer war er erfolgreich. Von seinem Vater, einem Polizisten der die Polizei Bratislavas in Selbstverteidigung unterrichtete, lernte Lichtenfeld Techniken des [[Jiu Jitsu]].<br />
<br />
Ende der 1930er Jahre kam es in der Slowakei zu antisemitischen Ausschreitungen. Lichtenfeld stellte aus [[Judentum|jüdischen]] Ringern und Boxern eine Schutztruppe für die jüdische Bevölkerung Bratislavas auf. Während der folgenden Straßenschlachten lernte Lichtenfeld, dass sportliche oder zu kunstvolle Techniken nicht für einen wirklichen Überlebenskampf geeignet sind. Er fing daraufhin an, aus einfachen Grundlagen effektive Methoden für die Nahkampfausbildung zu entwickeln.<br />
<br />
1940 musste Lichtenfeld aus der Slowakei fliehen. Nach einer abenteuerlichen Fahrt mit dem alten Flussraddampfer Pentcho und einer Zeit in der [[British Army|britischen Armee]] durfte Lichtenfeld 1942 nach [[Völkerbundsmandat für Palästina|Palästina]] einreisen. Dort [[Hebräische Sprache|hebräisierte]] er seinen Nachnamen in Imi Sde-Or. Er schloss sich der Untergrundorganisation [[Hagana]] an. Dort erteilte er Unterricht in [[Nahkampf]], da die jüdischen Kämpfer meist schlecht bewaffnet waren. Aus diesem Unterricht entwickelte sich das Krav Maga.<br />
<br />
Nach der [[Israelische Unabhängigkeitserklärung|Gründung]] des Staates [[Israel]] (1948) wurde Lichtenfeld Chefausbilder für Leibesertüchtigung und Krav Maga in der [[Israelische Streitkräfte|israelischen Armee (Zahal)]]. Später adaptierte er Krav Maga für die Bedürfnisse von Polizisten und Zivilisten. 1996 gründeten [[Eyal Yanilov]] und andere seiner Schüler auf seinen Wunsch hin die [[International Krav Maga Federation]], um die weltweite Verbreitung des Krav Maga zu fördern.<ref>http://www.kravmaga.info/index.php/ikmf.html</ref><br />
<br />
Bis zu seinem Tod im Januar 1998 arbeitete er weiter an der Entwicklung des Krav Maga.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Imi Sde-Or und Eyal Yanilov: ''Krav Maga – Abwehr bewaffneter Angriffe''. Weinmann, Berlin 2003, ISBN 3-87892-074-1<br />
<br />
==Einzelnachweise==<br />
<references/><br />
<br />
== Weblink ==<br />
<br />
*[http://www.kravmaga.info/index.php/imi-lichtenfeld.html Imrich Lichtenfeld ]<br />
<br />
{{Normdaten|PND=124815790|LCCN=n/99/42541}}<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Lichtenfeld, Imrich}}<br />
[[Kategorie:Kampfkunst]]<br />
[[Kategorie:Slowake]]<br />
[[Kategorie:Ungar]]<br />
[[Kategorie:Person (Hagana)]]<br />
[[Kategorie:Militärperson (Israel)]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1910]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1998]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Lichtenfeld, Imrich<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Sde-Or, Imi<br />
|KURZBESCHREIBUNG=israelischer Begründer des Selbstverteidigungssystems Krav Maga<br />
|GEBURTSDATUM=1910<br />
|GEBURTSORT=[[Budapest]]<br />
|STERBEDATUM=9. Januar 1998<br />
|STERBEORT=[[Netanja]]<br />
}}<br />
<br />
[[cs:Imi Lichtenfeld]]<br />
[[da:Imi Lichtenfeld]]<br />
[[en:Imi Lichtenfeld]]<br />
[[fr:Imi Lichtenfeld]]<br />
[[he:אימי שדאור ליכטנפלד]]<br />
[[hu:Lichtenfeld Imre]]<br />
[[it:Imi Lichtenfeld]]<br />
[[nl:Imre Sde-Or]]<br />
[[pl:Imi Lichtenfeld]]<br />
[[pt:Imi Lichtenfeld]]<br />
[[sv:Imi Lichtenfeld]]</div>84.19.169.169