https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=80.132.234.231 Wikipedia - Benutzerbeiträge [de] 2025-05-11T18:03:12Z Benutzerbeiträge MediaWiki 1.44.0-wmf.28 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Leonard_Monheim&diff=186617517 Leonard Monheim 2019-03-15T19:47:12Z <p>80.132.234.231: </p> <hr /> <div>[[Bild:LMonheim.jpg|mini|Leonard Monheim]]<br /> [[Datei:Villa Monheim - Aachen.JPG|mini|Villa Monheim]]<br /> '''Leonard Monheim''' (* [[16. Juni]] [[1830]] in [[Aachen]]; † [[23. Januar]] [[1913]] ebenda) war ei­ne der prä­gen­den Per­sön­lich­kei­ten der deut­schen Scho­ko­la­den­in­dus­trie im 19. und frü­hen 20. Jahr­hun­dert. Er gründete die [[Trumpf Schokolade|Leonard Monheim AG]], deren [[Schokolade]] u.a. unter dem Mar­ken­na­men [[Trumpf Schokolade|Trumpf]] ver­trie­ben wurde. <br /> <br /> == Leben ==<br /> === Familie und Ausbildung ===<br /> Leonard Maria Monheim wurde als neuntes und jüngstes Kind des Aachener Apothekers [[Johann Peter Joseph Monheim]] (1786–1855) und dessen Frau Lucia Dorothe geb. Emonts (1790–1848) geboren.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/leonard-monheim/DE-2086/lido/57c94fdc8a8148.95278487 |titel=Leonard Monheim |zugriff=2019-03-13 |sprache=de}}&lt;/ref&gt; Sein Gro­ßva­ter [[Andreas Monheim|An­dre­as Mon­heim]] (1750-1804) war 1775 aus Köln zu­ge­wan­dert und wurde 1788 Alleininhaber der [[Coeberghisches Stockhaus|Adler-Apotheke am Hühnermarkt]].&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://couven-museum.de/museum/sammlung/apotheke/ |titel=Couven-Museum Aachen |zugriff=2019-03-14 |sprache=de-DE}}&lt;/ref&gt; <br /> <br /> Leo­nard wur­de, da sein Va­ter durch sei­ne kaufmännischen und wissenschaftlichen Tä­tig­kei­ten stark in An­spruch ge­nom­men wurde und die Mut­ter in­fol­ge ei­nes Schlag­an­falls ge­sund­heit­lich ge­schwächt war, im Al­ter von et­wa zehn bis zwölf Jah­ren zu ei­nem Ka­plan nach [[Neuwerk (Mönchengladbach)|Neu­werk]] (heu­te Stadt [[Mönchengladbach|Mön­chen­glad­bach]]) ge­schickt, der ihn u.a. in [[Französische Sprache|Fran­zö­sisch]] und [[Latein|La­tein]] un­ter­rich­te­te. Nach seiner schulischen Ausbildung begann er 1846 im Alter von sechzehn Jahren eine dreijährige Lehre im väterlichen Dro­gen- und Ma­te­ri­al­wa­ren­ge­schäft (des­sen Wa­ren teil­wei­se in dem be­reits von sei­nem Großva­ter aufgebauten [[Laboratorium|La­bo­ra­to­ri­um]] her­ge­stellt wur­den). Im An­schluss an sei­ne Aus­bil­dung ar­bei­te­te er vier Jah­re in gro­ßen Han­dels­häu­sern in Deutschland und Frankreich. Ab 1849 war er Volontär in [[Mainz]] bei der Kolonialwarenhandlung ''Cajetan Josef Giani'' (dessen Sohn später sein Schwager und Teilhaber wurde), ab 1850 in [[Lyon]] bei ''Bietrise ainé Drogerie, Pharmacie et Épicerie''. In [[Marseille]] schloss er seine Ausbildung in der Kolonialwarenhandlung ''Albert Frères'' ab. Er eig­ne­te sich um­fas­sen­de Sprach­kennt­nis­se an und be­such­te die ita­lie­ni­schen Städ­te [[Rom]], [[Florenz|Flo­renz]] und [[Venedig|Ve­ne­dig]]. <br /> <br /> 1853 kehr­te er nach Aa­chen zu­rück und hei­ra­te­te am 8. September 1856 An­toi­net­te [[Merckelbach]] (* 17. Mai 1835 in [[Gulpen-Wittem|Wittem]]; † 5. Februar 1913 in Aachen). Mit ihr hatte er fünf Kinder, darunter die Söhne Hermann Josef (1868–1945) und Mathieu Monheim&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.monheim.mohnbroetchen.net/doku.php?id=mathieu_monheim |titel=Mathieu Monheim [Geschichte der Familie Monheim] |zugriff=2019-03-13}}&lt;/ref&gt; (1878–1940).<br /> <br /> Leonard Monheim bewohnte mit seiner Familie das „Haus Marienhöhe“, das er um 1874 von dem Architekten [[Hermann Joseph Hürth]] erbauen ließ und das heute als „Villa Monheim“ unter Denkmalschutz steht.<br /> <br /> === Kaufmann und Schokoladenproduzent in Aachen ===<br /> 1853 trat Leonard Monheim als Teilhaber in das Drogendetail-Geschäft seines Vaters ein, während sein älterer Bruder [[Viktor Monheim]] die [[Apotheke]] des Vaters und dessen chemisches Labor weiterführte. <br /> <br /> Bei sei­nem Prin­zi­pal Cajetan Josef Giani in Mainz, der aus Ita­li­en stamm­te, oder auf sei­ner Rück­rei­se nach Aa­chen über Ita­li­en und die Schweiz hatte Leo­nard Mon­heim die Scho­ko­la­den­pro­duk­ti­on ken­nen gelernt und ent­wi­ckel­te daraufhin die Idee, den [[Umsatz|Um­satz]] der vä­ter­li­chen Apo­the­ke durch die Her­stel­lung von Scho­ko­la­de zu steigern.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Immo Zapp |Titel=Neue Deutsche Biographie, Band 18 |Datum=1997 |Online=https://www.deutsche-biographie.de/pnd137429657.html#ndbcontent |Abruf=2019-03-13}}&lt;/ref&gt; 1857 übernahm er das Geschäft und führte den Vertrieb von [[Kolonialwaren]] und [[Südfrüchte]]n sowie die Herstellung von [[Schokolade]] durch einen eigenen [[Chocolatier]] ein. Das Jahr 1857 gilt daher als Gründungsjahr der [[Trumpf Schokolade]]. Schokolade war damals nicht nur ein teures Genussmittel, sondern wurde auch als Heilmittel verwendet. Als die Nachfrage nach seiner »Gesundheits-Schokolade« stieg, begann Leonard 1868 mit der maschinellen Herstellung von Schokolade.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.brandslex.de/markenlexikon/cover/t/markenlexikon-trumpf |titel=Markenlexikon {{!}} Trumpf |zugriff=2019-03-15}}&lt;/ref&gt; Am 1. Juli 1866 nahm er seinen Schwager [[Caspar Giani]] als Teilhaber auf. Bis 1877 kamen weitere Einrichtungen zur „maschinellen Herstellung von Schokolade einschließlich Gewürzmühlerei, Zuckerschneiderei sowie Herstellung von Staubraffinade“ hinzu.&lt;ref&gt;[https://adressbuecher.genealogy.net/addressbook/entry/54747d421e6272f5d1bed93e Adressbuch für Aachen und Burtscheid 1877]&lt;/ref&gt; 1878 trennte er sich von Caspar Giani. 1890 nahm er seinen ältesten Sohn Hermann Josef als Teilhaber in die Firma auf. 1895 wurde die Schokoladenfabrikation von der Jakobstraße 10 in die Antoniusstraße 24/26 verlegt. 1900 zog sich Leonard aus dem Geschäft zurück und übergab die Leitung der Schokoladenherstellung seinem Sohn Hermann Josef. Sein anderer Sohn Mathieu übernahm den Kolonialwarenhandel.<br /> <br /> Am 23.Januar 1913 starb Leonard Monheim in Aa­chen. Er fand seine letzte Ruhestätte auf dem [[Westfriedhof (Aachen)|Westfriedhof II]] in Aachen. Sein un­ter­neh­me­ri­sches Le­bens­werk wur­de von sei­nen Nach­fah­ren wei­ter­ge­führt. Der Ehe­mann sei­ner Ur-En­ke­lin [[Irene Ludwig|Ire­ne]] (ge­bo­ren 1927), der Un­ter­neh­mer und Kunst-Mä­zen [[Peter Ludwig|Pe­ter Lud­wig]], bau­te die Leonard Mon­heim AG zum füh­ren­den deut­schen und zeit­wei­se welt­weit grö­ß­ten Scho­ko­la­den- und Ka­kao­her­stel­ler aus und be­nann­te das Un­ter­neh­men spä­ter in [[Trumpf Schokolade|Lud­wig Scho­ko­la­de]] um.<br /> <br /> === Kirchliches Engagement ===<br /> In Lyon und Marseille hatte Monheim die [[Marianische Kongregation]] kennengelernt. Auf die Bitte des Jesuitenpaters Eck beteiligte sich Monheim maßgeblich an der Gründung der Aachener Kongregation „Maria Immaculata“ am 9. Oktober 1855. 1862 und 1879 war Monheim Mitglied im Ausschuss für den [[Katholikentag]], der sich in diesen beiden Jahren jeweils in Aachen versammelte. Zudem war er seit 1848 Mitglied der Aachener [[Vinzenzgemeinschaft]] „Konferenz St. Paul“, von 1889 bis 1910 deren Vorsitzender und ab 1910 Ehrenvorsitzender.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * {{NDB|18|37|38|Leonard Monheim|Immo Zapp|137429657}}<br /> * Hans Birling: ''Trumpf bringt Freude. Trumpf 1857-1957''. Aachen, 1957<br /> * Wilhelm Merkel: ''Leonard Monheim 1830-1913. Drogenhändler und Schokolatier, sozial engagierter Bürger zu Aachen''. 1990<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.rheinische-geschichte.lvr.de/persoenlichkeiten/M/Seiten/LeonardMonheim.aspx Biographie von Leonard Monheim] im Portal Rheinische Geschichte<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=137429657|VIAF=81622248}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Monheim, Leonard}}<br /> [[Kategorie:Schokoladenhersteller (Person)]]<br /> [[Kategorie:Unternehmer (Lebensmittelwirtschaft)]]<br /> [[Kategorie:Unternehmer (19. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Unternehmer (Aachen)]]<br /> [[Kategorie:Deutscher]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1830]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1913]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Monheim, Leonard<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=deutscher Fabrikant<br /> |GEBURTSDATUM=16. Juni 1830<br /> |GEBURTSORT=[[Aachen]]<br /> |STERBEDATUM=23. Januar 1913<br /> |STERBEORT=[[Aachen]]<br /> }}</div> 80.132.234.231 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Andreas_Monheim&diff=186608448 Andreas Monheim 2019-03-15T14:19:38Z <p>80.132.234.231: /* Leben und Wirken */</p> <hr /> <div>'''Andreas Monheim''' (* [[30. November]] [[1750]] in [[Köln]]; † [[9. April]] [[1804]] in [[Aachen]]) war Apotheker und der letz­te [[Bürgermeister der Reichsstadt Aachen|Bürgermeister der freien Reichsstadt Aachen]].<br /> <br /> == Leben und Wirken ==<br /> Andreas Monheim wurde 1750 als jüngster Sohn des Holzhändlers Paul Monheim (1716 bis etwa 1771) in Köln geboren. Nach seiner Schulzeit erlernte er in [[Köln]], [[Würzburg]], [[Arlon]], Biggel und [[Münster]] den Beruf des Apothekers.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.monheim.mohnbroetchen.net/doku.php?id=andreas_monheim |titel=Andreas Monheim [Geschichte der Familie Monheim] |zugriff=2019-03-15}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> 1775, im Alter von 25 Jahren, zog er nach Aachen und wurde Provisor und ab 1783 Teilhaber von Heinrich Martin Jakob Coebergh, der die Adler-Apotheke im [[Haus Monheim#Geschichte|Coeberghischen Stockhaus]] auf dem Hühnermarkt in vierter Generation führte. Aachen hatte sich im 18. Jahrhundert zu einem mondänen Kurbad mit zahlungskräftigem Publikum entwickelt, dessen Bedarf an [[Arzneimittel|Arzneimitteln]] sehr groß war. Der Standort der Apotheke zwischen dem traditionellen Zentrum am Markt und dem Hotel- und Badeviertel an der Komphausbadstraße war sehr günstig, so dass die Apotheke außerordentlich gut lief. <br /> <br /> Am 15. Oktober 1783 heiratete Andreas die begüterte Anna Maria Gertrud Peuschgens (* 17. März 1751 in Aachen; † 5. September 1814 in Aachen) und erhielt dadurch das Aachener Bürgerrecht. 1786 wurde sein Sohn [[Johann Peter Joseph Monheim|Johann Peter Joseph]] geboren, 1788 und 1791 folgten die Kinder Catherina und Heinrich. <br /> <br /> Im November 1983 kaufte Andreas seinem Prinzipal das Coeberghische Stockhaus ab und ließ es 1786 vom Aachener Baumeister [[Jakob Couven]] in ein repräsentatives Wohnhaus im [[Rokoko]]stil umbauen, das [[Haus Monheim]] (das seit 1958 das Aachener [[Couven-Museum]] beherbert). Von 1783 bis 1788 führten Monheim und Coeberg die Adler-Apotheke gemeinsam, am 3. September 1788 wurde Andreas Alleininhaber und benannte die Apotheke bald darauf in ''Monheims Apotheke'' um.<br /> <br /> Am 10. Oktober 1797 wurde Andreas Monheim zum [[Bürgermeister der Reichsstadt Aachen|Bürgermeister Aachens]] unter französischer Oberhoheit gewählt. Die Franzosen hatten vorübergehend die 1794 aufgehobene reichsstädtische Verfassung wiedereingesetzt, am 16. März 1798 wurde sie jedoch endgültig aufgehoben. Andreas Monheim war somit gemeinsam mit dem [[Schöffe (historisch)|Schöffenbürgermeister]] [[Vincenz Philipp de Witte de Limminghe|Vincenz Philipp Freiherr de Witte de Limminghe]] der letzte Bürgermeister der [[Geschichte der Stadt Aachen#Reichsstadt|freien Reichsstadt Aachen]].<br /> <br /> Nach dem Tod Andreas Monheims übernahm sein Sohn [[Johann Peter Joseph Monheim|Johann Peter Joseph]] Apotheke und Haus Monheim.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Eberhard Quadflieg<br /> |Hrsg=Hans Feldbusch, Peter Ludwig<br /> |Titel=Das Coebergische Stadthaus, auch „Haus Monheim“ genannt<br /> |Sammelwerk=[[Museumsverein Aachen#Aachener Kunstblätter|Aachener Kunstblätter]]<br /> |Nummer=Nr. 17/18 (1958/59)<br /> |Seiten=11–12}}<br /> *Felix Monheim: ''Johann Peter Joseph Monheim 1786-1855. Apotheker und Chemiker, sozial engagierter Bürger und Politiker zu Aachen'' (= ''Veröffentlichungen des Stadtarchivs Aachen'', Band 2). Verlag der Mayer´schen Buchhandlung, Aachen 1981, ISBN 3-875-19028-9.<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=137429371|VIAF=81621990}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG: Monheim, Andreas}}<br /> [[Kategorie:Apotheker (18. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Apotheker (19. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Bürgermeister (Reichsstadt Aachen)]]<br /> [[Kategorie:Deutscher]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1750]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1804]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Monheim, Andreas<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=Apotheker, Bürgermeister von Aachen<br /> |GEBURTSDATUM=30. November 1750<br /> |GEBURTSORT=[[Köln]]<br /> |STERBEDATUM=9. April 1804<br /> |STERBEORT=[[Aachen]]<br /> }}</div> 80.132.234.231 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Leonard_Monheim&diff=186592685 Leonard Monheim 2019-03-14T23:04:51Z <p>80.132.234.231: /* Familie und Ausbildung */</p> <hr /> <div>[[Bild:LMonheim.jpg|mini|Leonard Monheim]]<br /> [[Datei:Villa Monheim - Aachen.JPG|mini|Villa Monheim]]<br /> '''Leonard Monheim''' (* [[16. Juni]] [[1830]] in [[Aachen]]; † [[23. Januar]] [[1913]] ebenda) war ei­ne der prä­gen­den Per­sön­lich­kei­ten der deut­schen Scho­ko­la­den­in­dus­trie im 19. und frü­hen 20. Jahr­hun­dert. Er gründete die [[Trumpf Schokolade|Leonard Monheim AG]], deren [[Schokolade]] u.a. unter dem Mar­ken­na­men [[Trumpf Schokolade|Trumpf]] ver­trie­ben wurde. <br /> <br /> == Leben ==<br /> === Familie und Ausbildung ===<br /> Leonard Maria Monheim wurde als neuntes und jüngstes Kind des Aachener Apothekers [[Johann Peter Joseph Monheim]] (1786–1855) und dessen Frau Lucia Dorothe geb. Emonts (1790–1848) geboren.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/leonard-monheim/DE-2086/lido/57c94fdc8a8148.95278487 |titel=Leonard Monheim |zugriff=2019-03-13 |sprache=de}}&lt;/ref&gt; Sein Gro­ßva­ter [[Andreas Monheim|An­dre­as Mon­heim]] (1750-1804) war 1781 aus Köln zu­ge­wan­dert und wurde 1788 Alleininhaber der [[Coeberghisches Stockhaus|Adler-Apotheke am Hühnermarkt]].&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://couven-museum.de/museum/sammlung/apotheke/ |titel=Couven-Museum Aachen |zugriff=2019-03-14 |sprache=de-DE}}&lt;/ref&gt; <br /> <br /> Leo­nard wur­de, da sein Va­ter durch sei­ne kaufmännischen und wissenschaftlichen Tä­tig­kei­ten stark in An­spruch ge­nom­men wurde und die Mut­ter in­fol­ge ei­nes Schlag­an­falls ge­sund­heit­lich ge­schwächt war, im Al­ter von et­wa zehn bis zwölf Jah­ren zu ei­nem Ka­plan nach [[Neuwerk (Mönchengladbach)|Neu­werk]] (heu­te Stadt [[Mönchengladbach|Mön­chen­glad­bach]]) ge­schickt, der ihn u.a. in [[Französische Sprache|Fran­zö­sisch]] und [[Latein|La­tein]] un­ter­rich­te­te. Nach seiner schulischen Ausbildung begann er 1846 im Alter von sechzehn Jahren eine dreijährige Lehre im väterlichen Dro­gen- und Ma­te­ri­al­wa­ren­ge­schäft (des­sen Wa­ren teil­wei­se in dem be­reits von sei­nem Großva­ter aufgebauten [[Laboratorium|La­bo­ra­to­ri­um]] her­ge­stellt wur­den). Im An­schluss an sei­ne Aus­bil­dung ar­bei­te­te er vier Jah­re in gro­ßen Han­dels­häu­sern in Deutschland und Frankreich. Ab 1849 war er Volontär in [[Mainz]] bei der Kolonialwarenhandlung ''Cajetan Josef Giani'' (dessen Sohn später sein Schwager und Teilhaber wurde), ab 1850 in [[Lyon]] bei ''Bietrise ainé Drogerie, Pharmacie et Épicerie''. In [[Marseille]] schloss er seine Ausbildung in der Kolonialwarenhandlung ''Albert Frères'' ab. Er eig­ne­te sich um­fas­sen­de Sprach­kennt­nis­se an und be­such­te die ita­lie­ni­schen Städ­te [[Rom]], [[Florenz|Flo­renz]] und [[Venedig|Ve­ne­dig]]. <br /> <br /> 1853 kehr­te er nach Aa­chen zu­rück und hei­ra­te­te am 8. September 1856 An­toi­net­te [[Merckelbach]] (* 17. Mai 1835 in [[Gulpen-Wittem|Wittem]]; † 5. Februar 1913 in Aachen). Mit ihr hatte er fünf Kinder, darunter die Söhne Hermann Josef (1868–1945) und Mathieu Monheim&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.monheim.mohnbroetchen.net/doku.php?id=mathieu_monheim |titel=Mathieu Monheim [Geschichte der Familie Monheim] |zugriff=2019-03-13}}&lt;/ref&gt; (1878–1940).<br /> <br /> Leonard Monheim bewohnte mit seiner Familie das „Haus Marienhöhe“, das er um 1874 von dem Architekten [[Hermann Joseph Hürth]] erbauen ließ und das heute als „Villa Monheim“ unter Denkmalschutz steht.<br /> <br /> === Kaufmann und Schokoladenproduzent in Aachen ===<br /> 1853 trat Leonard Monheim als Teilhaber in das Drogendetail-Geschäft seines Vaters im [[Haus Monheim]] am Hühnermarkt in [[Aachen]] ein, wogegen sein älterer Bruder [[Viktor Monheim]] die [[Apotheke]] des Vaters und dessen chemisches Labor erhielt. <br /> <br /> Bei sei­nem Prin­zi­pal Cajetan Josef Giani in Mainz, der aus Ita­li­en stamm­te, oder auf sei­ner Rück­rei­se nach Aa­chen über Ita­li­en und die Schweiz hatte Leo­nard Mon­heim die Scho­ko­la­den­pro­duk­ti­on ken­nen gelernt und ent­wi­ckel­te daraufhin die Idee, den [[Umsatz|Um­satz]] der vä­ter­li­chen Apo­the­ke durch die Her­stel­lung von Scho­ko­la­de zu erhöhen.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Immo Zapp |Titel=Neue Deutsche Biographie, Band 18 |Datum=1997 |Online=https://www.deutsche-biographie.de/pnd137429657.html#ndbcontent |Abruf=2019-03-13}}&lt;/ref&gt; 1857 übernahm er das Geschäft und führte den Vertrieb von [[Kolonialwaren]] und [[Südfrüchte]]n sowie die Herstellung von [[Schokolade]] durch einen eigenen [[Chocolatier]] ein. Das Jahr 1857 gilt daher als Gründungsjahr der [[Trumpf Schokolade]]. Am 1. Juli 1866 nahm er seinen Schwager [[Caspar Giani]] als Teilhaber auf. Bis 1877 kamen weitere Einrichtungen zur „maschinellen Herstellung von Schokolade einschließlich Gewürzmühlerei, Zuckerschneiderei sowie Herstellung von Staubraffinade“ hinzu.&lt;ref&gt;[https://adressbuecher.genealogy.net/addressbook/entry/54747d421e6272f5d1bed93e Adressbuch für Aachen und Burtscheid 1877]&lt;/ref&gt; 1878 trennte er sich von Caspar Giani. 1890 nahm er seinen ältesten Sohn Hermann Josef als Teilhaber in die Firma auf. 1895 wurde die Schokoladenfabrikation von der Jakobstraße 10 in die Antoniusstraße 24/26 verlegt. 1900 zog sich Leonard aus dem Geschäft zurück und übergab die Leitung der Schokoladenherstellung seinem Sohn Hermann Josef. Sein anderer Sohn Mathieu übernahm den Kolonialwarenhandel.<br /> <br /> Am 23.Januar 1913 starb Leonard Monheim in Aa­chen. Er fand seine letzte Ruhestätte auf dem [[Westfriedhof (Aachen)|Westfriedhof II]] in Aachen. Sein un­ter­neh­me­ri­sches Le­bens­werk wur­de von sei­nen Nach­fah­ren wei­ter­ge­führt. Der Ehe­mann sei­ner Ur-En­ke­lin [[Irene Ludwig|Ire­ne]] (ge­bo­ren 1927), der Un­ter­neh­mer und Kunst-Mä­zen [[Peter Ludwig|Pe­ter Lud­wig]], bau­te die Leonard Mon­heim AG zum füh­ren­den deut­schen und zeit­wei­se welt­weit grö­ß­ten Scho­ko­la­den- und Ka­kao­her­stel­ler aus und be­nann­te das Un­ter­neh­men spä­ter in [[Trumpf Schokolade|Lud­wig Scho­ko­la­de]] um.<br /> <br /> === Kirchliches Engagement ===<br /> In Lyon und Marseille hatte Monheim die [[Marianische Kongregation]] kennengelernt. Auf die Bitte des Jesuitenpaters Eck beteiligte sich Monheim maßgeblich an der Gründung der Aachener Kongregation „Maria Immaculata“ am 9. Oktober 1855. 1862 und 1879 war Monheim Mitglied im Ausschuss für den [[Katholikentag]], der sich in diesen beiden Jahren jeweils in Aachen versammelte. Zudem war er seit 1848 Mitglied der Aachener [[Vinzenzgemeinschaft]] „Konferenz St. Paul“, von 1889 bis 1910 deren Vorsitzender und ab 1910 Ehrenvorsitzender.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * {{NDB|18|37|38|Leonard Monheim|Immo Zapp|137429657}}<br /> * Hans Birling: ''Trumpf bringt Freude. Trumpf 1857-1957''. Aachen, 1957<br /> * Wilhelm Merkel: ''Leonard Monheim 1830-1913. Drogenhändler und Schokolatier, sozial engagierter Bürger zu Aachen''. 1990<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.rheinische-geschichte.lvr.de/persoenlichkeiten/M/Seiten/LeonardMonheim.aspx Biographie von Leonard Monheim] im Portal Rheinische Geschichte<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=137429657|VIAF=81622248}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Monheim, Leonard}}<br /> [[Kategorie:Schokoladenhersteller (Person)]]<br /> [[Kategorie:Unternehmer (Lebensmittelwirtschaft)]]<br /> [[Kategorie:Unternehmer (19. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Unternehmer (Aachen)]]<br /> [[Kategorie:Deutscher]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1830]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1913]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Monheim, Leonard<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=deutscher Fabrikant<br /> |GEBURTSDATUM=16. Juni 1830<br /> |GEBURTSORT=[[Aachen]]<br /> |STERBEDATUM=23. Januar 1913<br /> |STERBEORT=[[Aachen]]<br /> }}</div> 80.132.234.231 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Leonard_Monheim&diff=186592496 Leonard Monheim 2019-03-14T22:59:42Z <p>80.132.234.231: /* Leben */</p> <hr /> <div>[[Bild:LMonheim.jpg|mini|Leonard Monheim]]<br /> [[Datei:Villa Monheim - Aachen.JPG|mini|Villa Monheim]]<br /> '''Leonard Monheim''' (* [[16. Juni]] [[1830]] in [[Aachen]]; † [[23. Januar]] [[1913]] ebenda) war ei­ne der prä­gen­den Per­sön­lich­kei­ten der deut­schen Scho­ko­la­den­in­dus­trie im 19. und frü­hen 20. Jahr­hun­dert. Er gründete die [[Trumpf Schokolade|Leonard Monheim AG]], deren [[Schokolade]] u.a. unter dem Mar­ken­na­men [[Trumpf Schokolade|Trumpf]] ver­trie­ben wurde. <br /> <br /> == Leben ==<br /> === Familie und Ausbildung ===<br /> Leonard Maria Monheim wurde als neuntes und jüngstes Kind des Aachener Apothekers [[Johann Peter Joseph Monheim]] (1786–1855) und dessen Frau Lucia Dorothe geb. Emonts (1790–1848) geboren.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/leonard-monheim/DE-2086/lido/57c94fdc8a8148.95278487 |titel=Leonard Monheim |zugriff=2019-03-13 |sprache=de}}&lt;/ref&gt; Sein Gro­ßva­ter [[Andreas Monheim|An­dre­as Mon­heim]] (1750-1804) war 1781 aus Köln zu­ge­wan­dert und wurde 1788 Alleininhaber der [[Coeberghisches Stockhaus|Adler-Apotheke am Hühnermarkt]].&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://couven-museum.de/museum/sammlung/apotheke/ |titel=Couven-Museum Aachen |zugriff=2019-03-14 |sprache=de-DE}}&lt;/ref&gt; <br /> <br /> Leo­nard wur­de, da sein Va­ter durch sei­ne kaufmännischen und wissenschaftlichen Tä­tig­kei­ten stark in An­spruch ge­nom­men wurde und die Mut­ter in­fol­ge ei­nes Schlag­an­falls ge­sund­heit­lich ge­schwächt war, im Al­ter von et­wa zehn bis zwölf Jah­ren zu ei­nem Ka­plan nach [[Neuwerk (Mönchengladbach)|Neu­werk]] (heu­te Stadt [[Mönchengladbach|Mön­chen­glad­bach]]) ge­schickt, der ihn u.a. in [[Französische Sprache|Fran­zö­sisch]] und [[Latein|La­tein]] un­ter­rich­te­te. Nach seiner schulischen Ausbildung begann er 1846 im Alter von sechzehn Jahren eine dreijährige Lehre im väterlichen Dro­gen- und Ma­te­ri­al­wa­ren­ge­schäft (des­sen Wa­ren teil­wei­se in dem be­reits von sei­nem Großva­ter aufgebauten [[Laboratorium|La­bo­ra­to­ri­um]] her­ge­stellt wur­den). Im An­schluss an sei­ne Aus­bil­dung ar­bei­te­te er vier Jah­re in gro­ßen Han­dels­häu­sern in Deutschland und Frankreich. Ab 1849 war er Volontär in [[Mainz]] bei der Kolonialwarenhandlung ''Cajetan Josef Giani'' (dessen Sohn später sein Schwager und Teilhaber wurde), ab 1850 in [[Lyon]] bei ''Bietrise ainé Drogerie, Pharmacie et Épicerie''. In [[Marseille]] schloss er seine Ausbildung in der Kolonialwarenhandlung ''Albert Frères'' ab. Er eig­ne­te sich um­fas­sen­de Sprach­kennt­nis­se an und be­such­te die ita­lie­ni­schen Städ­te [[Rom]], [[Florenz|Flo­renz]] und [[Venedig|Ve­ne­dig]]. <br /> <br /> 1853 kehr­te er nach Aa­chen zu­rück und hei­ra­te­te am 8. September 1856 An­toi­net­te [[Merckelbach]] (* 17. Mai 1835 in [[Gulpen-Wittem|Wittem]]; † 5. Februar 1913 in Aachen). Mit ihr hatte er fünf Kinder, darunter die Söhne Hermann Josef Monheim (* 3. Juni 1868 in Aachen; † 23. September 1945 ebenda) und Mathieu Monheim&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.monheim.mohnbroetchen.net/doku.php?id=mathieu_monheim |titel=Mathieu Monheim [Geschichte der Familie Monheim] |zugriff=2019-03-13}}&lt;/ref&gt; (* 24. April 1878 in Aachen; † 18. Februar 1940 ebenda).<br /> <br /> Leonard Monheim bewohnte mit seiner Familie das „Haus Marienhöhe“, das er um 1874 von dem Architekten [[Hermann Joseph Hürth]] erbauen ließ und das heute als „Villa Monheim“ unter Denkmalschutz steht.<br /> <br /> === Kaufmann und Schokoladenproduzent in Aachen ===<br /> 1853 trat Leonard Monheim als Teilhaber in das Drogendetail-Geschäft seines Vaters im [[Haus Monheim]] am Hühnermarkt in [[Aachen]] ein, wogegen sein älterer Bruder [[Viktor Monheim]] die [[Apotheke]] des Vaters und dessen chemisches Labor erhielt. <br /> <br /> Bei sei­nem Prin­zi­pal Cajetan Josef Giani in Mainz, der aus Ita­li­en stamm­te, oder auf sei­ner Rück­rei­se nach Aa­chen über Ita­li­en und die Schweiz hatte Leo­nard Mon­heim die Scho­ko­la­den­pro­duk­ti­on ken­nen gelernt und ent­wi­ckel­te daraufhin die Idee, den [[Umsatz|Um­satz]] der vä­ter­li­chen Apo­the­ke durch die Her­stel­lung von Scho­ko­la­de zu erhöhen.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Immo Zapp |Titel=Neue Deutsche Biographie, Band 18 |Datum=1997 |Online=https://www.deutsche-biographie.de/pnd137429657.html#ndbcontent |Abruf=2019-03-13}}&lt;/ref&gt; 1857 übernahm er das Geschäft und führte den Vertrieb von [[Kolonialwaren]] und [[Südfrüchte]]n sowie die Herstellung von [[Schokolade]] durch einen eigenen [[Chocolatier]] ein. Das Jahr 1857 gilt daher als Gründungsjahr der [[Trumpf Schokolade]]. Am 1. Juli 1866 nahm er seinen Schwager [[Caspar Giani]] als Teilhaber auf. Bis 1877 kamen weitere Einrichtungen zur „maschinellen Herstellung von Schokolade einschließlich Gewürzmühlerei, Zuckerschneiderei sowie Herstellung von Staubraffinade“ hinzu.&lt;ref&gt;[https://adressbuecher.genealogy.net/addressbook/entry/54747d421e6272f5d1bed93e Adressbuch für Aachen und Burtscheid 1877]&lt;/ref&gt; 1878 trennte er sich von Caspar Giani. 1890 nahm er seinen ältesten Sohn Hermann Josef als Teilhaber in die Firma auf. 1895 wurde die Schokoladenfabrikation von der Jakobstraße 10 in die Antoniusstraße 24/26 verlegt. 1900 zog sich Leonard aus dem Geschäft zurück und übergab die Leitung der Schokoladenherstellung seinem Sohn Hermann Josef. Sein anderer Sohn Mathieu übernahm den Kolonialwarenhandel.<br /> <br /> Am 23.Januar 1913 starb Leonard Monheim in Aa­chen. Er fand seine letzte Ruhestätte auf dem [[Westfriedhof (Aachen)|Westfriedhof II]] in Aachen. Sein un­ter­neh­me­ri­sches Le­bens­werk wur­de von sei­nen Nach­fah­ren wei­ter­ge­führt. Der Ehe­mann sei­ner Ur-En­ke­lin [[Irene Ludwig|Ire­ne]] (ge­bo­ren 1927), der Un­ter­neh­mer und Kunst-Mä­zen [[Peter Ludwig|Pe­ter Lud­wig]], bau­te die Leonard Mon­heim AG zum füh­ren­den deut­schen und zeit­wei­se welt­weit grö­ß­ten Scho­ko­la­den- und Ka­kao­her­stel­ler aus und be­nann­te das Un­ter­neh­men spä­ter in [[Trumpf Schokolade|Lud­wig Scho­ko­la­de]] um.<br /> <br /> === Kirchliches Engagement ===<br /> In Lyon und Marseille hatte Monheim die [[Marianische Kongregation]] kennengelernt. Auf die Bitte des Jesuitenpaters Eck beteiligte sich Monheim maßgeblich an der Gründung der Aachener Kongregation „Maria Immaculata“ am 9. Oktober 1855. 1862 und 1879 war Monheim Mitglied im Ausschuss für den [[Katholikentag]], der sich in diesen beiden Jahren jeweils in Aachen versammelte. Zudem war er seit 1848 Mitglied der Aachener [[Vinzenzgemeinschaft]] „Konferenz St. Paul“, von 1889 bis 1910 deren Vorsitzender und ab 1910 Ehrenvorsitzender.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * {{NDB|18|37|38|Leonard Monheim|Immo Zapp|137429657}}<br /> * Hans Birling: ''Trumpf bringt Freude. Trumpf 1857-1957''. Aachen, 1957<br /> * Wilhelm Merkel: ''Leonard Monheim 1830-1913. Drogenhändler und Schokolatier, sozial engagierter Bürger zu Aachen''. 1990<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.rheinische-geschichte.lvr.de/persoenlichkeiten/M/Seiten/LeonardMonheim.aspx Biographie von Leonard Monheim] im Portal Rheinische Geschichte<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=137429657|VIAF=81622248}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Monheim, Leonard}}<br /> [[Kategorie:Schokoladenhersteller (Person)]]<br /> [[Kategorie:Unternehmer (Lebensmittelwirtschaft)]]<br /> [[Kategorie:Unternehmer (19. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Unternehmer (Aachen)]]<br /> [[Kategorie:Deutscher]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1830]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1913]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Monheim, Leonard<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=deutscher Fabrikant<br /> |GEBURTSDATUM=16. Juni 1830<br /> |GEBURTSORT=[[Aachen]]<br /> |STERBEDATUM=23. Januar 1913<br /> |STERBEORT=[[Aachen]]<br /> }}</div> 80.132.234.231