https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=37.4.231.190Wikipedia - Benutzerbeiträge [de]2025-06-03T02:46:15ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.45.0-wmf.3https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=St._Bernward_(Gifhorn)&diff=145621310St. Bernward (Gifhorn)2015-09-01T11:29:47Z<p>37.4.231.190: /* Geschichte */</p>
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<div>[[Datei:Gifhorn Kirche St. Bernward.jpg|miniatur|St.-Bernward-Kirche]]<br />
'''St. Bernward''' ist eine [[Römisch-katholische Kirche|katholische]] Kirche in [[Gifhorn]] ([[Niedersachsen]]). Die nach dem [[Heiliger|heiligen]] [[Bischof]] [[Bernward von Hildesheim]] benannte Kirche im Kirchweg 7 gehört zur Pfarrgemeinde [[St. Altfrid (Gifhorn)|St. Altfrid Gifhorn/Meine]] im [[Dekanat]] Wolfsburg-Helmstedt des [[Bistum Hildesheim|Bistums Hildesheim]]. Unweit der Kirche befindet sich ein katholischer Friedhof.<br />
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== Geschichte ==<br />
Vor dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] wuchs die Anzahl der Katholiken im seit der [[Reformation]] [[Evangelisch-lutherische Kirchen|evangelisch-lutherischen]] Gifhorn so an, dass ein Kirchbaugrundstück erworben wurde. 1914 begann der Bau der Kirche, die am 29. August 1915 als erste katholische Kirche im [[Landkreis Gifhorn]] nach der [[Reformation]] von [[Domkapitular]] Busse geweiht wurde. Zunächst gehörte sie zur Pfarrei ''[[St. Ludwig (Celle)|St. Ludwig]]'' mit Sitz in [[Celle]]. 1926/27 folgte neben der Kirche der Bau eines Pfarrhauses. <br />
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1929 wurde als Filiale die katholische Kapelle ''[[Mutterschaft Mariens (Wolfsburg)|St. Michael]]'' in [[Fallersleben (Wolfsburg)|Fallersleben]] erbaut, sie wurde bis 1940 vom Pfarrer aus St. Bernward betreut, wie die ebenfalls 1929 in [[Neudorf-Platendorf]] errichtete und bis 1945<ref>Hermann Diekotto: ''St. Bernward Gifhorn.'' Libertas Verlag für Kirche und Heimat Hubert Baum, Stuttgart. Gifhorn 1961.</ref> oder 1947 bestehende Kapelle ''Maria im Moor''. <br />
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Ab dem 1. August 1956 war St. Bernward eine selbstständige Kirchengemeinde, die am 1. Juni 1960 zur Pfarrei erhoben wurde. Ebenfalls 1960 wurde in [[Meinersen]] die zu St. Bernward gehörende Kapelle ''[[St. Maria Goretti (Meinersen)|St. Maria Goretti]]'' errichtet, 1977 wurde diese durch eine neuerbaute Kirche ersetzt. 1974 wurde hinter dem Pfarrhaus ein Pfarrheim erbaut. 1996 wurde die [[Pfarrverband|Seelsorge-Einheit]] Gifhorn-Meine gebildet mit den Kirchen ''St. Altfrid'' und ''St. Bernward'' in Gifhorn sowie ''[[St. Andreas (Meine)|St. Andreas]]'' in Meine und ''St. Maria Goretti'' in Meinersen. Am 1. August 2004 entstand aus der Seelsorge-Einheit die heutige Pfarrgemeinde ''St. Altfrid Gifhorn/Meine'', sie umfasst die vier Kirchen der vormaligen Seelsorge-Einheit. Seit dem 1. November 2006 gehört die Kirche zum damals neu gegründeten Dekanat Wolfsburg-Helmstedt, zuvor gehörte sie zum Dekanat Wolfsburg. 2014 wurde die ehemalige Filialkirche St. Maria Goretti in Meinersen [[Profanierung|profaniert]].<br />
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Am 29. August 2015 wurde das 100-jährige Weihejubiläum der St. Bernward-Kirche mit einem feierliches Hochamt und einem bunten Gemeindefest im Pfarrgarten begangen.<br />
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== Architektur und Ausstattung ==<br />
Die Kirche wurde von [[Richard Herzig]] entworfen, sie befindet sich mit rund 65 Metern [[Höhe über dem Meeresspiegel]] etwa 12 Meter oberhalb der Gifhorner Innenstadt, und verfügt über 220 Sitzplätze. An der Rückwand des Altarraums befindet sich eine [[Kreuzigungsgruppe]], darunter der [[Tabernakel]], und neben dem Altarraum eine [[Maria (Mutter Jesu)|Marienstatue]]. In den beiden Seitenkapellen befinden sich das [[Taufbecken]] und eine [[Statue]] des heiligen Bernward. Die 1937 an Stelle des zuvor verwendeten [[Harmonium]]s erworbene gebrauchte [[Orgel]] wurde 1887 in der Werkstatt von [[Friedrich Ladegast]] erbaut, sie wurde im Laufe der Zeit mehrfach verändert. Unter der Orgelempore befinden sich der [[Beichtstuhl]] und eine Statue des [[Erzengel]]s [[Michael (Erzengel)|Michael]]. Vor der Kirche befinden sich ein [[Flurkreuz]] und ein Bildnis Mariens. Dabei handelt es sich um einen Nachdruck des Gemäldes ''Zuflucht der Sünder'' des italienischen Malers [[Luigi Crosio]], welches sich auch in allen [[Schönstattkapellchen]] befindet.<br />
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== Siehe auch ==<br />
* [[Liste der Kirchen im Bistum Hildesheim]]<br />
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== Literatur ==<br />
* Hermann Diekotto: ''St. Bernward Gifhorn.'' Libertas Verlag für Kirche und Heimat Hubert Baum, Stuttgart. Gifhorn 1961.<br />
* Torsten Thiel: ''Festschrift 75 Jahre St. Bernward.'' Gifhorn 1990.<br />
* Katholische Pfarrgemeinde St. Bernward, Gifhorn (Hrsg.): ''St. Bernward - Gifhorn, 1915 - 1980.'' Gifhorn 1980.<br />
* Kath. Pfarrgemeinde St. Bernward Gifhorn (Hrsg.): ''Die Ladegastorgel in St. Bernward Gifhorn - Festschrift zur Orgelweihe.'' Gifhorn 1998.<br />
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== Weblinks ==<br />
* [http://www.altfrid-gifhorn.de/index.php/kirchenstandorte/st-bernward Internetpräsenz der Pfarrgemeinde]<br />
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==Einzelnachweise==<br />
<references /><br />
<br />
{{Coordinate|NS=52.487984|EW=10.53665|type=landmark|region=DE-NI}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Gifhorn, Ber}}<br />
[[Kategorie:Kirchengebäude im Bistum Hildesheim]]<br />
[[Kategorie:Bernwardkirche]]<br />
[[Kategorie:Gifhorn|Kirche, Ber]]<br />
[[Kategorie:Kirchengebäude im Landkreis Gifhorn]]<br />
[[Kategorie:Erbaut in den 1910er Jahren]]</div>37.4.231.190