https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=37.4.231.101Wikipedia - Benutzerbeiträge [de]2025-05-29T22:28:05ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.45.0-wmf.3https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Vegetation&diff=256142524Vegetation2025-05-19T15:44:30Z<p>37.4.231.101: /* Siehe auch */</p>
<hr />
<div>[[Datei:Wald in Blekinge.jpg|mini|hochkant=1.5|Neben Pflanzen (hier vor allem Bäume und Moose) zählen auch Flechten (vorn links auf dem Fels) und Pilze (am Baumstumpf) zur Vegetation]]<br />
[[Datei:Winter landscape Telemark (2106272012).jpg|mini|„Absolutes Pessimum“: In extremen Kältewüsten sind Flechten oftmals die einzige Vegetationsform]]<br />
[[Datei:Tropical rainforest, Koh Chang, Thailand.jpg|mini|„Absolutes Optimum“: Die besten (großflächigen) Standortfaktoren der Erde bieten die [[Tropischer Regenwald|tropischen Regenwälder]]]]<br />
<br />
'''Vegetation''' ([[mittellatein]]isch ''vegetātio'' „Wachstumskraft“, „Grünung“ und [[spätlatein]]isch ''vegetāre'' „leben, wachsen“) – im [[Deutsche Sprache|Deutschen]] auch '''Pflanzendecke''' oder '''Pflanzenkleid''' – nennt man im Allgemeinen die Gesamtheit der [[Pflanzenformation]]en einer [[Landfläche]]. Im Gegensatz zur [[Flora]], bei der vorrangig die [[Pflanzensippe]]n und [[Art (Biologie)|-arten]] betrachtet werden, bezieht sich der Begriff ''Vegetation'' auf gleichartige Verteilungsmuster, Gestalt- und [[Pflanzenwuchsform|Wuchsformen]] ([[Offenland]], [[Wald]], [[Tundra]], [[Steppe]], [[Tropischer Regenwald]] u. dgl.). In [[Geobotanik]], [[Biogeographie]] und [[Ökologie]] werden neben den [[Pflanze]]n alle [[Lebewesen|Lebensformen]] zur Vegetation gerechnet, die sich nicht aktiv fortbewegen können, also auch [[Flechte]]n und [[Pilz]]e.<ref>Jörg S. Pfadenhauer, Frank A. Klötzli: ''Vegetation der Erde.'' Springer Spektrum, Berlin/Heidelberg 2014, ISBN 978-3-642-41949-2, S. 2.</ref> In der Medizin versteht man unter Vegetation die Besiedlung mit [[Bakterien]] beziehungsweise [[Biofilm]], zum Beispiel auf Herzklappen bei infektiöser [[Endokarditis]]. Das Verb ''vegetieren'' bedeutet „untätig“ zu leben wie eine Pflanze.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Vegetieren?hl=vegetieren |titel=Zeno.org, Vegetieren |abruf=2021-04-11}}</ref><br />
<br />
Sofern die Bedingungen für [[Leben]] (Luft, Licht, Wasser, Nährstoffe) – zumindest zeitweise – gegeben sind, stellt sich auf jeder Oberfläche im Laufe der Zeit eine [[Standort (Ökologie)|standorttypische]] Vegetation ein. In extrem kalten oder trockenen Regionen kann sie aus sehr wenigen [[Art (Biologie)|Arten]] bestehen – etwa ausschließlich Flechten. Die Zeit, in der der Bewuchs wachsen kann, heißt [[Vegetationsperiode]]. Je wärmer und feuchter es ist und je länger diese Bedingungen anhalten, desto [[komplex]]er ist das entstehende [[Ökosystem]]. Bis zu seiner optimalen Ausgestaltung – ohne wiederkehrende Störungen ''[[Klimaxvegetation]]'' genannt – durchläuft der Bewuchs eine erprobte Abfolge von Stadien mit ganz unterschiedlicher [[Artenspektrum|Artenzusammensetzung]]. Diese [[Entwicklung]] nennt man [[Sukzession (Biologie)|Sukzession]]. Im Laufe sehr viel längerer Zeiträume führt die zwangsläufige Entstehung von [[Boden (Bodenkunde)|Böden]] – durch die fortlaufende Umwandlung [[anorganisch]]er Nährstoffe in [[organisch]]e Verbindungen sowie die zunehmende Ablagerung toter [[Biomasse]] – zu einem langsamen Wandel der Vegetation. Wenn sich währenddessen die [[Klimawandel|klimatischen Bedingungen ändern]] und sich in der permanenten [[Evolution]] neu entstandene Lebensformen oder [[anthropogen|vom Menschen]] eingebrachte [[Neobiota]] als Bestandteil des Ökosystems langfristig bewähren und [[Evolutionäre Anpassung|anpassen]], können völlig neue [[Vegetationstyp]]en mit zum Teil [[Emergenz|gänzlich neuen Eigenschaften]] entstehen, die vorher nicht existierten. Im Idealfall beeinflusst und stabilisiert die Vegetation selbst die Umweltbedingungen in einer für sie zuträglichen Weise (etwa die Aufrechterhaltung des feuchtheißen Klimas im tropischen Regenwald durch den Wald).<br />
<br />
Die Pflanzenwelt stellt durch ihre [[Photosynthese]]leistung ''(Erzeugung von [[Zucker]] aus [[Wasser]] und [[Kohlenstoffdioxid]] unter Verwendung von [[Licht]]energie)'' die mit Abstand größte Menge von [[Produzent (Ökologie)|Primärproduzenten]] für die Biomasse an Land und bildet damit die entscheidende Lebensgrundlage für nahezu jedes Ökosystem.<br />
<br />
{{Anker|Optimalgesellschaft}}<br />
<br />
== Wachstum nach dem „Optimalprinzip“ ==<br />
[[Datei:Sukzession Küstenwald, New York.png|mini|hochkant=1.3|Sukzessionsabfolge nach Biomasse, Primärproduktion und Artenvielfalt im Küsten-Mischwald von New-York]]<br />
[[Datei:Sunset in Kainuu, Finland.jpg|mini|Eine schlanke Wuchsform der Fichten ermöglicht die optimale Ausnutzung der ganzjährig tiefstehenden Sonne in den nördlichen Nadelwäldern]]<br />
<br />
Obwohl die Vegetation weit voneinander entfernter und nicht miteinander verbundener Regionen zu einem großen Teil aus nicht direkt verwandten Arten besteht, strebt die [[Natur]] immer nach einer möglichst großen Umwandlung der vorhandenen [[Abiotische Umweltfaktoren|abiotischen Faktoren]] in Biomasse. Häufig entstehen unabhängig voneinander die gleichen Überlebensstrategien ([[Analogie (Biologie)|analoge Entwicklungen]] wie beispielsweise die Wasserspeicherfähigkeit von [[Sukkulente]]n oder der [[Laubfall]] als Kälteschutz), die sich aufgrund gemeinsamer Strategien gegen vorherrschende extreme Umweltbedingungen (Trockenheit oder Nässe, Hitze oder Kälte, regelmäßige Klimaschwankungen im Tages- oder Jahresgang, Feuer, Fressfeinde usw.) [[evolution]]är entwickelt haben.<br />
<br />
Die natürliche Sukzession des Artenwandels der Pflanzendecke strebt im voll entwickelten [[Klimaxvegetation|Schlussstadium]] immer und überall zu einem optimalen Zustand der Vegetation – nach [[Gustav Wendelberger]] (1978) zur „Optimalgesellschaft“.<ref>Gustav Wendelberger: ''Das vierdimensionale Vegetationsgefüge der Erde'', in ''Verhandlungen der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft in Wien.'' Früher: Verh. des Zoologisch-Botanischen Vereins in Wien. seit 2014 „Acta ZooBot Austria“, Band 116–117, 1978, [https://www.zobodat.at/pdf/VZBG_116-117_0141-0158.pdf pdf]. Abgerufen am 11. Februar 2022, S. 150–151.</ref> Seine ''Gesellschaft höchster Lebensfülle'' – die in der Waldökologie auch „Optimalphase“<ref>Richard Pott: ''Allgemeine Geobotanik. Biogeosysteme und Biodiversität.'' Springer, Berlin/Heidelberg/New York 2005, ISBN 3-540-23058-0, S. 459.</ref> genannt wird – kann nach heutigen Erkenntnissen als [[Vegetationstyp]] verstanden werden, der je nach den vorherrschenden [[Umweltfaktor]]en (insbesondere [[Klima]] u. [[Boden (Bodenkunde)|Bodenbeschaffenheit]]) in einer Region folgende Zustände optimal verbindet:<ref name="Frey & Lösch">[[Wolfgang Frey]], [[Rainer Lösch]]: ''Geobotanik. Pflanze und Vegetation in Raum und Zeit.'' 3. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2010, ISBN 978-3-8274-2335-1, S. 276, 307–309.</ref><ref>Zitat: „Sowohl bei der primären wie der sekundären Sukzession ändert sich im Laufe der Zeit in den verschiedenen Sukzessionsstadien die Artenzusammensetzung. Die Entwicklung strebt zu einem stabilen Endzustand, der Schlussgesellschaft oder dem Klimaxstadium, entgegen. Dort ändert sich die Artzusammensetzung kaum oder nicht mehr. Höchste Akkumulation an Biomasse.“ aus [[Albert-Ludwigs-Universität Freiburg]]: ''Sukzession Zusammenfassung'', Kurs Biologie und Ökologie, Vorlesungsteil Vegetationskunde, 2. Fachsemester Umweltnaturwissenschaften auf studocu.com, [https://www.studocu.com/de/document/albert-ludwigs-universitat-freiburg-im-breisgau/biologie-und-okologie/06-sukzession-zusammenfassung/4038724 online], abgerufen am 25. Februar 2022. S. 6/2.</ref><ref>Zitat: „Ein aus Biodiversitätssicht optimaler Zustand wird dann annähernd erreicht, wenn der Wald solche Baumarten aufweist, welche der jeweiligen „potenziellen natürlichen Vegetation“ entsprechen und deren genetische Zusammensetzung vom Menschen möglichst unbeeinflusst ist, genügend Totholz und Veteranenbäume aufweist, sich ohne negativen Wildeinfluss und Waldweide natürlich verjüngen kann […]“ in Bundesforschungszentrum für Wald: ''BFW.Praxisinformation: Biodiversität im Wald'', Nr. 37, Wien 2015, ISSN 1815-3895, [https://bfw.ac.at/cms_stamm/050/PDF/Praxistag2015/BFW-Praxisinfo%E2%80%9337_web.pdf PDF], abgerufen am 25. Februar 2022. S. 7.</ref><br />
<br />
* ein ideal angepasstes [[Artenspektrum]],<br />
** [[Fließgleichgewicht]] zwischen [[Konkurrenz (Ökologie)|konkurrierenden]] Arten<br />
** und Besatz möglichst jeder [[ökologische Nische|ökologischen Nische]],<br />
* sowie eine unter diesen Bedingungen maximale Menge an Biomasse.<ref name="Schwarz">Reiner Schwarz: ''Die Wuchshöhenregel der ökologischen Pflanzengeographie'', in: Erdkunde, 53, 1999. S. 245–247.</ref><br />
<br />
Auch [[Artenvielfalt]] und [[Biodiversität]] befinden sich auf einem hohen Niveau: Allerdings besteht die maximale Vielfalt nicht in der Schlussgesellschaft, sondern während der gesamten Sukzessionsfolge in unterschiedlicher Zusammensetzung. So zeigte etwa eine 20-jährige Studie aus dem Raum Bremen, dass die Pflanzenvielfalt zu Beginn der natürlichen Besiedlung einer Deponie am höchsten war, während die Vielfalt der Tierarten viel geringer war als zum Ende des Zeitraumes. So führte die große Zahl potenzieller [[Pionierpflanze]]n zu einer schnellen und sicheren Besiedlung aller Nischen des Gebietes, ohne dass zu viele Pflanzenfresser diesen Prozess verlangsamten. Die größte Biodiversität entsteht bei einem möglichst großen Nebeneinander verschiedenster Sukzessionsstadien und ''nicht'' innerhalb einer voll entwickelten Schlussgesellschaft.<ref>Hartmut Koehler u. Josef Müller: ''Entwicklung der Biodiversität während einer 20 jährigen Sukzession als Grundlage für Managementmaßnahmen'', Universität Bremen, Zentrum für Umweltforschung und Umwelttechnologie, Bremen 2003, {{Webarchiv | url=http://131.130.57.230/clarotest190/claroline/backends/download.php?url=L0xpdEJvZGVuYmlvX01hbmZyZWRXYWx6bC9Lb2VobGVyKyAtQk1CRi4yMDAzIC1FbnR3aWNrbHVuZyBkZXIgQmlvZGl2ZXJzaXTkdCBpbiAyMCBKYWhyZW4ucGRm&cidReset=true&cidReq=3001521WS19 | wayback=20231204205747 | text=pdf}}. Abgerufen am 11. Februar 2022. S. 98, 180.</ref><br />
<br />
Diese Betrachtung erklärt auch die höhere Artenvielfalt bäuerlicher [[Kulturlandschaft]]en im Gegensatz zum geschlossenen, natürlichen Laubwald. Die Kriterien der vorgenannten „Optimalgesellschaft“ erreichen von Menschen geprägte [[Ersatzgesellschaft]]en nicht [[nachhaltig]]. So ist etwa die [[photosynthetische Effizienz]] (als Vorbedingung für die Primärproduktion) bei einem natürlichen Wald wesentlich höher als bei einem landwirtschaftlichen [[Acker]] (im gleichen Klima). Die Menge der [[Biomasse]] aus lebenden und toten Pflanzen und Tieren (Boden) lag bei einem Vergleich im Buchenwald bei 211 t C/ha und im Maisfeld bei 62,5 t C/ha.<ref>Umweltbundesamt: ''Der „gute ökologische Zustand“ naturnaher terrestrischer Ökosysteme - ein Indikator für Biodiversität?'', Tagungsband zum Workshop in Dessau 19./20.9.2007, Texte 29/08, Dessau/Roßlau 2008, ISSN 1862-4804, [https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/3508.pdf pdf]. S. 24.</ref> Sofern intensive [[Düngung]] oder [[Monokultur]]en zu einer höheren Biomasseproduktion führen, wäre dies unter natürlichen Bedingungen nur vorübergehend der Fall, da die anderen Kriterien (optimales Zusammenspiel der Arten) keine langfristige Existenz garantieren.<br />
[[Datei:A066, Redwoods National Park, California, USA, 2002.jpg|mini|Die Küstenmammutbaumwälder in Kalifornien sind der biomassereichste Vegetationstyp der Erde]]<br />
Die Anpassungsstrategien der Natur, um dauerhaft eine möglichst hohe Primärproduktion zu erreichen, sind [[evolution]]är in sehr langen Zeiträumen entstanden: Wir sehen sie heute etwa im [[Blattflächenindex]] (optimale Ausnutzung des Sonnenlichts durch die Anordnung und Fläche des Laubes), in der „Wuchshöhenregel“ nach [[Reiner Schwarz (Geograph)|Reiner Schwarz]] (je feuchter, wintermilder, sommerwärmer, strahlungsreicher das Klima bei eher nährstoffarmen Böden, desto höher reicht das [[Kronendach]] eines [[Wald]]es)<ref name="Schwarz" /> oder der an den Einfallswinkel der Sonnenstrahlen ausgerichteten [[Wuchsform]] von Bäumen (zum Beispiel schlanke [[Nadelbaum|Nadelbäume]] mit offenem Kronendach im tiefen Sonnenstand der [[Boreale Zone|borealen Zone]] – sodass die Strahlen möglichst viele Nadeln erreichen – gegenüber deutlich breiteren Kronen in [[Breitengrad]]en mit höheren Sonnenständen). Die besten Bedingungen für einen üppigen Pflanzenwuchs sind ein immerfeuchtes, kühles, (fast) frostfreies Klima mit sehr großen Niederschlagsmengen und hoher Luftfeuchtigkeit, gedämpfte Sonneneinstrahlung und staunasse Böden: Im [[Redwood-Nationalpark]] an der kalifornischen Pazifikküste sind diese Bedingungen offenbar ideal, denn nirgends sonst auf der Erde erzeugt die Vegetation so viel Biomasse pro Flächeneinheit und ist der Blattflächenindex so hoch wie bei den dortigen, über 80&nbsp;m hohen [[Küstenmammutbaum]]wäldern.<ref>Robert Van Pelt, Stephen C. Sillett, William A. Kruse, Russell Kramer: ''Emergent crowns and light-use complementarity lead to global maximum biomass and leaf area in Sequoia sempervirens forests,'' in Forest Ecology and Management 375 (2016), [[DOI:10.1016/j.foreco.2016.05.018]] S. 279–308.</ref> Ungeklärt ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass an den [[Standort (Ökologie)|Standorten]] von „[[Urwaldriese]]en“ in feuchtwarmen [[Regenwald|Regenwäldern]] die Biomasseproduktion wesentlich höher ist als zu erwarten wäre ([[Emergent#„Phänomen der überproportionalen Flächenproduktivität“|„Phänomen der überproportionalen Flächenproduktivität“]]).<br />
<br />
Trotz vielfältiger Strategien zur optimalen Energienutzung und Produktion ist auch die Optimalgesellschaft nur ein [[Modell]]: Sobald beispielsweise jährlich regelmäßige [[Waldbrand|Buschbrände]] auftreten (typisch etwa für [[Savanne]]n) oder riesige Herden [[Megaherbivoren|großer Pflanzenfresser]] (etwa die früheren [[Amerikanischer Bison|Bisonherden]] der [[Prärie]]n Nordamerikas) die [[Ökoton|Übergangsbereiche]] zu Waldgebieten [[baum]]frei halten, kann die Sukzession nicht bis zum optimalen Klimax führen.<br />
<br />
== Vegetationskonzepte ==<br />
Es wird zwischen verschiedenen Vegetationskonzepten unterschieden:<br />
<br />
=== {{Anker|Ursprünglich}} Ursprüngliche natürliche Vegetation ===<br />
Die ursprüngliche natürliche Vegetation ist die – v.&nbsp;a. mittels Gesteinsanalysen, Klimamodellen sowie Pollenanalysen und Analysen anderer organischer Funde – ''rekonstruierte'' Vegetation, die vor dem Erscheinen von menschlicher Kultur in einem Gebiet und einem bestimmten [[Stufe (Geologie)|naturgeschichtlichen Zeitraum]] ausgebildet gewesen sein könnte.<ref>Otti Wilmanns: ''Ökologische Pflanzensoziologie''. Heidelberg 1993, S. 56. Vgl. Reinhold Tüxen: ''Die Grundlagen der Urlandschaftsforschung. Ein Beitrag zur Erforschung der Geschichte der anthropogenen Beeinflussung der Vegetation Mitteleuropas''. Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte 8, 1931: S. 59–105.</ref> Da die ursprüngliche natürliche Vegetation anderen klimatischen Bedingungen unterworfen war und aus einem anderen Artenpool gebildet wurde, unterscheidet sie sich in der Regel mehr oder weniger deutlich nicht nur von der realen heutigen Vegetation, sondern auch von der heutigen potenziell natürlichen Vegetation.<br />
<br />
=== Reale Vegetation ===<br />
Die reale Vegetation ist die in einem Gebiet tatsächlich vorkommende Vegetation. Diese ist häufig durch den Menschen beeinflusst, zum Beispiel durch Eingriffe [[Landwirtschaft|land-]] und [[forstwirtschaft]]licher Art. Falls kulturelle Einflüsse zu erheblichen Veränderungen der Vegetation führten, handelt es sich um [[Ersatzgesellschaft]]en, welche die natürlichen Pflanzengesellschaften abgelöst haben.<ref>Otti Wilmanns: ''Ökologische Pflanzensoziologie''. Heidelberg 1993, S. 55.</ref><br />
<br />
=== Potenzielle natürliche Vegetation ===<br />
Der Begriff „[[potenzielle natürliche Vegetation]]“ (pnV) bezeichnet den Endzustand der Vegetation, den man im jeweiligen Gebiet erwarten würde, sofern dort fortan keine menschlichen Eingriffe mehr erfolgen.<ref>Reinhold Tüxen: ''Die heutige potentielle natürliche Vegetation als Gegenstand der Vegetationskartierung.'' Angew. Pflanzensoz. 13, 1956: S. 5–42.</ref> „Dabei sollen etwaige Änderungen abiotischer Faktoren, die im Laufe einer hypothetischen Sukzession eintreten könnten … gedanklich ausgeschlossen sein.“<ref>Otti Wilmanns: ''Ökologische Pflanzensoziologie''. Heidelberg 1993, S. 55.</ref> Die pnV ist also die aufgrund der aktuellen natürlichen und ggf. anthropogen veränderten [[Standort (Ökologie)|Standortfaktoren]] erwartete Vegetation, wenn der menschliche Einfluss beendet würde. Die pnV ist daher zumeist nicht mit jener Vegetationsform identisch, die man erwarten würde, wenn der Mensch nie eingegriffen hätte (= [[Potenzielle natürliche Vegetation#Rekonstruierte natürliche Vegetation als alternatives Konzept|Rekonstruierte natürliche Vegetation]]).<ref>Otti Wilmanns: ''Ökologische Pflanzensoziologie''. Heidelberg 1993, S. 56.</ref> Man kann den Begriff der pnV auf verschiedene Zeiten beziehen. Bezieht man ihn auf die heutige Zeit, so spricht man von der heutigen potenziell natürlichen Vegetation (hpnV). Wenn keine Zeitangabe gemacht wird, meint pnV die hpnV.<ref>Otti Wilmanns: ''Ökologische Pflanzensoziologie''. Heidelberg 1993, S. 55f.</ref><br />
<br />
Der Begriff der potentiellen natürlichen Vegetation baut primär auf dem Konzept einer Schlussgesellschaft von Pflanzen, der sogenannten [[Klimaxvegetation]], auf.<ref name="Chiarucci et al., 2010">Alessandro Chiarucci, Miguel B. Araújo, Guillaume Decocq, Carl Beierkuhnlein & José María Fernández-Palacios: ''The concept of potential natural vegetation: an epitaph?'' Journal of Vegetation Science 21: 1172–1178, 2010.</ref> Damit wird eine längerfristig stabile Vegetationsform bezeichnet, die sich an einem Wuchsort nach einer Sukzessionsreihe, während der sich die Standorteigenschaften des Wuchsortes verändern können, einstellt. Die Klimaxvegetation selbst unterliegt in sehr langen Zeiträumen einem allmählichen Wandel durch klimatische, geologische und floristische Veränderungen an einem Wuchsort (z.&nbsp;B. Vegetationsentwicklung im [[Holozän]]). Ein alternatives Konzept zur Klimaxvegetation ist das [[Mosaik-Zyklus-Konzept]].<br />
<br />
=== Rekonstruierte natürliche Vegetation ===<br />
Die [[Potentielle natürliche Vegetation#Rekonstruierte natürliche Vegetation als alternatives Konzept|rekonstruierte natürliche Vegetation]] ist die rekonstruierte Vegetation, die man in einem Gebiet erwarten würde, wenn der Mensch dort niemals erschienen wäre. Sie berücksichtigt im Gegensatz zur potentiellen Vegetation also keine [[anthropogen]]en Veränderungen, sondern schließt diese durch Extrapolierungen aus.<ref name="Chiarucci et al., 2010" /> Die rekonstruierte natürliche Vegetation wird für den Naturschutz im [[Prozessschutz]] und für das [[Wildnis]]konzept relevant.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
<br />
* [[Vegetationszone]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Wiktionary}}<br />
* {{DNB-Portal|4187458-4}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Normdaten|TYP=s|GND=4187458-4|LCCN=sh85102839|NDL=00572119}}<br />
<br />
[[Kategorie:Geobotanik]]</div>37.4.231.101https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Texas_(Schiff,_1914)&diff=237615623Texas (Schiff, 1914)2023-09-24T23:25:04Z<p>37.4.231.101: Tippfehler korrigiert</p>
<hr />
<div>{{Infobox Schiff<br />
| Schiffskategorie = Kriegsschiff<br />
| Name = USS ''Texas''<br />
| Bild = USS Texas-2.jpg<br />
| Bildtext =<br />
|{{Infobox Schiff/Basis<br />
| AbJahr =<br />
| Land = {{USA-SK-1912}}<br />
| andere Schiffsnamen =<br />
| Schiffstyp = [[Schlachtschiff]]<br />
| Schiffsklasse = [[New-York-Klasse|''New-York''-Klasse]]<br />
| Rufzeichen = NADV<br />
| Heimathafen =<br />
| Bestellung = 24. Juni 1910<br />
| Bauwerft = [[Newport News Shipbuilding]]<br />
| Baunr =<br />
| Baukosten = 2.190.000 [[US-Dollar]]<br />
| Kiellegung = 17. April 1911<br />
| Stapellauf = 18. Mai 1912<br />
| Taufe =<br />
| Übernahme =<br />
| Indienststellung = 12. März 1914<br />
| Reaktivierung =<br />
| Außerdienststellung = 21. April 1948<br />
| Streichung = 30. April 1948<br />
| Verbleib = Museumsschiff<br />
}}<br />
|{{Infobox Schiff/Daten<br />
| AbJahr =<br />
| Länge = 174,7<br />
| Lpp =<br />
| KWL = 172,2<br />
| Breite = 29<br />
| Seitenhöhe =<br />
| Tiefgang = 8,70<br />
| Verdrängung = 27.000 [[Tonne (Einheit)#Long ton|tn.l.]]<br />maximal: 28.367 tn.l.<br />
| Vermessung =<br />
| Besatzung = 952 Mann<br />
}}<br />
|{{Infobox Schiff/Antrieb<br />
| AbJahr =<br />
| Antrieb = 14 × [[Babcock & Wilcox]]-[[Wasserrohrkessel]]<br />2 × 4-Zyl.-[[Verbunddampfmaschine]]<br />
| Maschinenleistung = 28373<br />
| Geschwindigkeit_M = 21,05<br />
| Propeller = 2 dreiflügelig<br />
}}<br />
|{{Infobox Schiff/Militär<br />
| AbJahr =<br />
| Bewaffnung =<br />
* 10 × 356 mm L/45 Mk 1 Mk 2<br />
* 21 × 127 mm L/51 Mk 7<br />
* 4 × [[Schnellfeuergeschütz|Sk]] [[QF 3 pounder Hotchkiss|47 mm L/40]]<br />
* 2 × [[3,7-cm-Maschinenkanone (Maxim-Nordenfelt)|37 mm L/29]]<br />
* 2 × [[Flugabwehrgeschütz|Flak]] 76 mm L/50<br />
* 8 × Flak 28 mm L/75 Mk 1<br />
* 4 × [[Torpedorohr]] ⌀ 533 mm<br />
| Panzerung =<br />
* Gürtel: 254–305 mm<br />
* Schotten: 152–229 mm<br />
* [[Panzerdeck]]: 51 mm<br />
* Kommandoturm: 101–305 mm<br />
* Geschütztürme: 51–356 mm<br />
* Kasematten: 165–279 mm<br />
* [[Geschützbank|Barbetten]]: 305 mm<br />
| Sensoren =<br />
* 2 × SG-Oberflächensuchradar<br />
* 1 × SK-Luftsuchradar<br />
* 2 × Mk-3-[[Feuerleitradar]]<br />
* 2 × Mk-10-Feuerleitradar<br />
}}<br />
}}<br />
<br />
Die '''USS ''Texas''''' ist ein [[Schlachtschiff]] der [[New-York-Klasse|''New-York''-Klasse]] und jetziges Museumsschiff, das in den 1910er-Jahren für die [[United States Navy]] gebaut wurde. Sie wurde sowohl im Ersten als auch im Zweiten Weltkrieg eingesetzt. 1948 wurde das Schiff zu einem Museumsschiff umgebaut. 1976 wurde sie in die Liste der National Historic Landmarks aufgenommen. Seit Februar 2023 befindet sich das Schiff für mehrjährige Reparaturen im Trockendock von [[Galveston]] in [[Texas]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
=== Bau ===<br />
[[Datei:TEXAS, U.S.S. LAUNCHING LCCN2016863636.jpg|links|mini|Die ''Texas'' bei ihrem Stapellauf am 18. Mai 1912]]<br />
Die USS ''Texas'', benannt nach dem 28. Staat der USA<ref>Silverstone: ''Directory of the world's capital ships.'' Hippocrene Books, New York 1984, S. 481.</ref>, wurde am 17. April 1911 in Newport News in der Marinewerft Newport News Shipbuilding auf Kiel gelegt<ref name="Friedman115." />, am 18.&nbsp;Mai 1912 von Claudia Lyon getauft und vom Stapel gelassen und am 23.&nbsp;Oktober 1913 fertig gestellt. Anschließend begab sich das Schiff auf Testfahrten die bis zum Ende des Monats andauerten. Nach dem erfolgreichen Abschluss wurde die ''Texas'' am 12. März 1914 unter dem Kommando von Kapitän Albert W. Grant in Dienst gestellt.<ref>Ferguson: ''Historic Battleship Texas.'' State House Press, Abeline 2007, S. 19f.</ref><br />
<br />
=== Vorkriegszeit ===<br />
Am 24. März 1912 verließ die ''Texas'' die Marinewerft von Norfolk und nahm nach einem Zwischenstopp in [[Hampton Roads]] Kurs auf [[New York City|New York]]. In der Nacht vom 26. auf den 27.&nbsp;März machte sie einen Zwischenstopp in Tompkinsville und kehrte anschließend wieder nach New York zurück. Dort verbrachte sie die nächsten drei Wochen mit der Installation der Feuerleitanlage. Während ihres Aufenthalts in New York kam es in [[Mexiko]] zum sogenannten [[Tampico-Zwischenfall]]s, bei dem amerikanische Seeleute von mexikanischer Bundestruppen in Tampico festgesetzt wurden. Obwohl das Problem vor Ort schnell gelöst wurde, sah [[Präsident der Vereinigten Staaten|Präsident]] [[Woodrow Wilson|Wilson]] in dem Vorfall eine Gelegenheit, Druck auf die mexikanische Regierung unter [[Victoriano Huerta]] auszuüben, die er für undemokratisch hielt. Am 20.&nbsp;April 1914 brachte Wilson die Angelegenheit vor den [[Kongress der Vereinigten Staaten|Kongress]] und erteilte [[Konteradmiral]] [[Frank Friday Fletcher|Frank Fletcher]], dem Befehlshaber der [[United States Navy#Zweite Flotte, Atlantik|Atlantikflotte]], den Befehl, als Vergeltung für den Vorfall in Tampico Streitkräfte in [[Veracruz (Veracruz)|Veracruz]] anzulanden und das dortige Zollgebäude zu beschlagnahmen. Diese Aktion wurde am 21. und 22.&nbsp;Mai durchgeführt.<br />
Aufgrund der Brisanz der Situation stach die ''Texas'' am 13.&nbsp;Mai 1914 in See und schloss sich nach einem fünftägigen Aufenthalt in Hampton Roads am 26.&nbsp;Mai den Truppen von Fletcher vor Veracruz an. Sie blieb etwas mehr als zwei Monate in mexikanischen Gewässern und unterstützte die amerikanischen Streitkräfte an Land.<ref name="USS Texas II." /> <br /> Am 8.&nbsp;August verließ sie Veracruz und nahm Kurs auf [[Nipe Bay]], von wo aus sie nach Norden dampfte und am 21.&nbsp;August New York erreichte. Die ''Texas'' blieb dort bis zum 5.&nbsp;September 1914 und schloss sich anschließend erneut der Atlantikflotte an. Im Oktober kehrte sie an die mexikanische Küste zurück und diente bis November als [[Stationsschiff]] vor [[Tuxpan (Veracruz)|Tuxpan]]. Am 20.&nbsp;Dezember kehrte das Schiff in die Heimat zurück und erreichte am 28.&nbsp;Dezember New York. Anschließend wurde das Schiff für Reparaturen ausgemustert. Nach dem Abschluss der Arbeiten am 16.&nbsp;Februar 1915 schloss sich die ''Texas'' erneut der Atlantikflotte an.<ref name="USS Texas II." /> Am 25.&nbsp;Mai rettete die ''Texas'' zusammen mit den Schlachtschiffen ''South Carolina'', ''[[USS Louisiana (BB-19)|Louisiana]]'' und ''Michigan'' 230 Passagiere des havarierten Passagierschiffes ''Ryndam'' der [[Holland-America Line|Holland America Line]], das von dem norwegischen Frachter ''Joseph J. Cuneo'' 34 Seemeilen vor [[Nantucket]] gerammt worden war.<ref name="Ferguson38f." /><ref group="A">Als Dank erhielt die ''Texas'' ein Modellschiffnachbau aus [[Sterlingsilber]] der ''De Zeven Provincien'', dem Flaggschiff von Admiral DeRuijiters</ref><br />
<br />
=== Erster Weltkrieg ===<br />
{{Hauptartikel|Erster Weltkrieg}}<br />
Mit dem Kriegseintritt der USA am 6.&nbsp;April 1917 wurden die Militärübungen an Bord der ''Texas'' verstärkt. Im August lief die ''Texas'' zur Überholung New York an. Die Reparaturen wurden am 26.&nbsp;September abgeschlossen und das Schiff lief noch am selben Tag nach [[Port Jefferson (New York)|Port Jefferson]] aus. Auf ihrer Fahrt dorthin lief sie am 27.&nbsp;September jedoch vor [[Block Island (Rhode Island)|Block Island]] auf Grund. Drei Tage lang versuchte die Besatzung vergeblich, das Schiff wieder flott zumachen. Erst am 2.&nbsp;Oktober konnte die ''Texas'' mit Hilfe von Schleppern befreit werden. Der entstandene Schaden am Rumpf machte eine Reparatur und die Rückkehr in die Werft erforderlich. Im Dezember 1917 waren die Reparaturen abgeschlossen und das Schiff wurde in den [[York River]] verlegt, wo es Manöverübungen durchführte.<ref name="USS Texas II." /> Mitte Januar 1918 kehrte die ''Texas'' nach New York zurück und bereitete sich auf die Atlantiküberquerung vor. Am 30.&nbsp;Januar verließ sie New York und erreichte am 11.&nbsp;Februar [[Scapa Flow]] vor der schottischen Küste. Dort schloss sie sich dem 6.&nbsp;Schlachtgeschwader der [[Grand Fleet]] an.<ref>Ferguson: S. 44.</ref><br />Der Dienst der ''Texas'' bestand ausschließlich aus Konvoi-Einsätzen, gelegentlichen Vorstößen zur Verstärkung des britischen Blockadegeschwaders und Manöver- sowie Geschützübungen in der Nordsee.<ref>Jones: ''U.S. battleship operations in World War I.'' Naval Institute Press, Annapolis 1998, S. 38ff., S. 43ff.</ref> Nach der Kapitulation Deutschlands am [[Waffenstillstand von Compiègne (1918)|11. November 1918]] begleitete die ''Texas'' zusammen mit dem 6.&nbsp;Schlachtgeschwader, bestehend aus der ''[[USS New York (BB-34)|New York]]'', der ''Florida'', der ''[[USS Wyoming (BB-32)|Wyoming]]'' und der ''Arkansas'' sowie dem Rest der Grand Fleet die deutsche [[Hochseeflotte]] zur Internierung nach Scapa Flow.<ref>Jones: S. 72.</ref> Anschließend wurde der amerikanische Verband nach [[Isle of Portland|Portland]] verlegt, wo er am 4.&nbsp;Dezember 1918 eintraf. Acht Tage später lief die ''Texas'' aus, um Präsident Wilson an Bord des Truppentransporters ''George Washington'' auf dem Weg nach [[Frankreich]] zur [[Pariser Friedenskonferenz 1919|Pariser Friedenskonferenz]] zu eskortieren. Nachdem die Eskorte am Mittag des 13.&nbsp;Dezember [[Brest (Finistère)|Brest]] erreicht hatte, kehrte die ''Texas'' noch am gleichen Abend in die USA zurück. Die ''Texas'' traf am ersten Weihnachtstag 1918 vor [[Ambrose Light]] ein und erreichte New York am folgenden Tag, wo sie zur Überholung ausgemustert wurde.<ref name="USS Texas II." /><br />
<br />
=== Zeit zwischen den Weltkriegen ===<br />
Nach dem Abschluss der Arbeiten nahm die ''Texas'' Anfang 1919 ihren Dienst in der Atlantikflotte wieder auf und begab sich anschließend nach [[Guantanamo Bay Naval Base|Guantanamo]], wo sie für verschiedene Erprobungen verwendet wurde. Am 10.&nbsp;März startete eine britische [[Sopwith Camel]] von einem Katapult, das tags zuvor auf dem Dach des zweiten Geschützturms errichtet worden war. Somit war die ''Texas'' das erste US-Schlachtschiff, von dem ein Flugzeug startete.<ref>Ferguson: S. 54</ref> Im Sommer desselben Jahres wurde das Schiff der Pazifikflotte zugeteilt. Am 17.&nbsp;Juli 1920 erhielt sie im Zuge der Vereinheitlichung der Nomenklatur und der Identifikationsnummern durch die Marine die Bezeichnung BB-35.<ref name="USS Texas II." /><br />
<br />
==== Washingtoner Flottenabkommen ====<br />
{{Hauptartikel|Washingtoner Flottenabkommen}}<br />
Aufgrund des in der Washingtoner Flottenkonferenz von 1922 ausgehandelten Vertrages wurde der Bestand der US-Schlachtschiffe auf achtzehn begrenzt und der Bau von neuen Schlachtschiffen für die nächsten fünfzehn Jahre untersagt. Um dennoch weiterhin verteidigungsfähig zu bleiben, empfahl das General Board im April, die ''Texas'' zusammen mit weiteren fünf Schlachtschiffen einer umfassenden Modernisierung zu unterziehen.<ref>Ferguson: S. 56.</ref><br />
Die ''Texas'' verblieb bis 1924 im Pazifik und kehrte anschließend zu einer Überholung an die Ostküste zurück. Nachdem die Arbeiten beendet waren, begab sich die ''Texas'' für eine Ausbildungsfahrt von Kadetten der Marineakademie auf eine Reise nach Europa. Nach ihrer Rückkehr wurde die ''Texas'' am 31.&nbsp;Juli 1925 erneut ausgemustert und entsprechend den Vorschlägen des General Boards in der Marinewerft von Norfolk umgebaut. Nach der Beendigung der Arbeiten nahm sie ihren Dienst an der Ostküste wieder auf. Gegen Ende des Jahres wurde die ''Texas'' zum Flaggschiff der United States Fleet unter dem Kommando von Admiral Henry Wiley.<ref>Ferguson: S. 59f.</ref> Am 15.&nbsp;Januar 1928 transportierte sie Präsident [[Calvin Coolidge|Coolidge]] zur Panamerikanischen Konferenz nach [[Havanna]] und kehrte am 17.&nbsp;Januar mit ihm nach [[Key West]] zurück.<ref name="USS Texas II." /><br />
<br />
=== Zweiter Weltkrieg ===<br />
{{Hauptartikel|Zweiter Weltkrieg}}<br />
Nachdem im September 1939 der Zweite Weltkrieg ausgebrochen war, nahm die ''Texas'' im Mai 1941 an der Neutralitätspatrouille teil, die eingerichtet wurde, um den Krieg aus der westlichen Hemisphäre herauszuhalten.<ref name="USS Texas II." /><br />
<br />
==== Nordafrika ====<br />
{{Hauptartikel|Operation Torch}}<br />
Am 23. Oktober 1942 wurde die ''Texas'' für eine Invasion von [[Französisch-Nordafrika|französisch Nordafrika]] der Task Group (TG) 34.8 angeschlossen. Das Einsatzziel dieser Eingreiftruppe war [[Mahdia|Mehedia]] und [[Port-Lyautey|Port Lyautey]].<ref>Rohwer: ''Chronology of the war at sea, 1939–1945.'' Naval Institute Press, Annapolis 2005, S. 209.</ref> Die Schiffe trafen am frühen Morgen des 8.&nbsp;November vor den Landeabschnitten ein und begannen mit den Vorbereitungen für die Invasion. Erst nachdem die Truppen angelandet waren,<ref group="A">Dies ist darauf zurückzuführen, dass sich die Doktrin der amphibischen Kriegsführung noch in ihrem Anfangsstadium befand und viele Offiziere den Wert der Küstenbombardierung vor der Landung nicht erkannten</ref> trat die ''Texas'' am frühen Nachmittag in Aktion, als sie ein Munitionslager bei Port Lyautey bombardierte. Bis Mitte November kreuzte die ''Texas'' vor der marokkanischen Küste und am 15.&nbsp;November kehrte sie zusammen mit dem [[Leichter Kreuzer|Leichten Kreuzer]] [[USS Savannah (CL-42)|Savannah]] (CL-42), dem Hilfsflugzeugträger [[USS Sangamon (CVE-26)|Sangamon]] (ACV-26), dem Öltanker Kennebec (AO-36), vier Transportern und sieben Zerstörern in die Heimat zurück. Während des gesamten Jahres 1943 wurde die ''Texas'' als Konvoi-Begleitschutz eingesetzt.<ref name="USS Texas II." /><br />
<br />
==== Normandie ====<br />
{{Hauptartikel|Operation Neptune}}<br />
Mitte April 1944 wurde die ''Texas'' in den [[Firth of Clyde]] abkommandiert, wo sie sich auf die geplante Invasion in der [[Normandie]] vorbereitete. In der Nacht vom 3. auf den 4.&nbsp;Juni nahm die ''Texas'' zusammen mit der ''Arkansas'' zwei britischen und zwei französischen Kreuzern sowie zwölf [[Zerstörer]]n als Force&nbsp;O unter dem Kommando von Konteradmiral Carlton Bryant Kurs auf die französische Küste.<ref>Balkoski: ''Omaha Beach.'' Stackpole Books, Mechanicsburg 2004, S. 79f.</ref> Gegen 4:40&nbsp;Uhr am Morgen des 6.&nbsp;Juni näherte sich die ''Texas'' bis zu einem Punkt, 6 Seemeilen (11 km) der französischen Küste.<ref name="USS Texas II." /> Um 5:50&nbsp;Uhr eröffnete die ''Texas'' mit ihren Hauptgeschützen das Feuer auf die Küstenbatterien bei [[Pointe du Hoc]]. Gleichzeitig bombardierten ihre 127-mm-Kanonen die westliche Zufahrtsstraße nach [[Vierville-sur-Mer|Vierville]], die mit Stützpunkten zur Verteidigung versehen war.<ref>Buffetaut: ''D-Day ships.'' Naval Institute Press, Annapolis 1994, S. 97.</ref> Um 6:30&nbsp;Uhr stellte die ''Texas'' das Feuer ein und ankerte etwa 9 km vor der Küste. Gegen Mittag näherte sich das Schiff dem Strand bis auf etwa 3.000 Meter, um auf Scharfschützen und Maschinengewehrnester zu feuern, die in einer Senke direkt vor dem Strand versteckt waren. Im Laufe des Nachmittages feuerten die 127-mm-Geschütze auf die verschiedensten Ziele, darunter Geschützbunker und Panzer.<ref>Ferguson: S. 113.</ref> Am nächsten Morgen feuerte das Schiff mit ihren Hauptgeschützen auf die von Deutschen besetzte Stadt [[Trévières|Trevieres]], um gegnerische Truppenansammlungen aufzulösen. Um kurz nach Mitternacht griffen deutsche Flugzeuge die Schiffe vor der Küste an<ref name="USS Texas II."/>, sodass sich die ''Texas'' aus dem Kampfgebiet zurückziehen musste und nach [[Plymouth]] beordert wurde, wo sie neue Munition und Treibstoff erhalten sollte. Am 11.&nbsp;Juni kehrte die ''Texas'' wieder in ihr Einsatzgebiet zurück und erhielt kurz darauf den Befehl, eine große deutsche Truppenansammlung zwischen [[Isigny-sur-Mer|Isigny]] und [[Carentan]] anzugreifen. Da die Reichweite ihrer Geschütze nicht ausreichte, wurde der [[Backbord und Steuerbord|Steuerbord]] [[Torpedowulst]] geflutet, um eine [[Krängung]] von 2 Grad zu erreichen. Dies erlaubte eine [[Vertikalwinkel|Elevation]] von 17 Grad, wodurch die nötige Reichweite erlangt wurde.<ref>Ferguson: S. 116.</ref><br />
<br />
===== Cherbourg =====<br />
[[Datei:USS Texas-11.jpg|mini|Die ''Texas'' bei ihrem Angriff auf die Batterie Hamburg]]<br />
Nachdem die ''Texas'' am 18. Juni erneut nach Plymouth gefahren war, um neue Munition an Bord zu nehmen, begab sich das Schiff am 21.&nbsp;Juni nach [[Isle of Portland|Portland]], um sich auf den Angriff auf [[Cherbourg]]h vorzubereiten.<ref name="Ferguson118ff." /> Am Morgen des 25.&nbsp;Juni gegen 3:40&nbsp;Uhr stach die ''Texas'' in Richtung Cherbourg in See. Vor der Küste sollte sie die dortigen Strandbefestigungen zerstören und anschließend Feuerunterstützung für die vorrückende Infanterie leisten. Um 10:30&nbsp;Uhr erreichte die ''Texas'' zusammen mit der ''Arkansas'' und mehreren Begleitschiffen ihr Einsatzgebiet östlich von Cap Lévi, von wo aus sie die Küstenbatterie Hamburg angreifen sollten. Nachdem die Schiffe in Reichweite der vier deutschen [[28-cm-Kanone 5 (E)|28-cm-Kanonen]] gekommen waren, eröffneten die Deutschen gegen 12:30&nbsp;Uhr das Feuer.<ref name="Symonds342ff." /> Nebel und Rauch verhinderten eine sofortige Erwiderung des Feuers, sodass die ''Texas'' auf Informationen eines Aufklärers angewiesen war und erst gegen 12:40&nbsp;Uhr auf die deutschen Stellungen feuern konnte. Gegen 13:00&nbsp;Uhr begann die ''Texas'' sich weiter der Küste zu nähern und geriet dabei unter heftiges Feuer, während sie selbst ebenfalls das Feuer aufrechterhielt.<ref name="Ferguson118ff." /> Dabei wurde sie von einer Granate getroffen, die mehrere Decks durchschlug und direkt über dem Magazin für die 356-mm-Granaten zum Stehen kam, ohne jedoch zu explodieren. Kurz darauf traf eine weitere Granate die Decke des Kommandoturms, tötete bei der Explosion den Steuermann und verletzte elf weitere Seeleute. Nachdem die ''Texas'' getroffen worden war, setzte sie den Beschuss fort und erzielte um 13:35&nbsp;Uhr einen direkten Treffer auf eine der Kanonen. Die restlichen drei Geschütze feuerten jedoch weiter und die ''Texas'' erhielt um 15:00&nbsp;Uhr den Befehl, sich zurückzuziehen.<ref name="Symonds342ff." /> Die ''Texas'' fuhr zurück nach Plymouth, wo die Schäden repariert wurden und sich die Mannschaft auf die Invasion in Südfrankreich vorbereitete.<br />
<br />
==== Südfrankreich ====<br />
{{Hauptartikel|Operation Dragoon}}<br />
Nach der erfolgreichen Invasion in der Normandie wurde der anfängliche schnelle Vormarsch der Alliierten durch den massiven Widerstand der [[Wehrmacht]] verlangsamt. Um die deutschen Kräfte weiter zu schwächen, wurde beschlossen, in Südfrankreich eine zweite Front zu eröffnen. Am 15.&nbsp;Juli 1944 verließ das Schiff daher die Britischen Inseln in Richtung Mittelmeer. Nach Zwischenstopps in [[Gibraltar]], [[Oran]] und [[Tarent]] nahm die ''Texas'' am Morgen des 11.&nbsp;August Kurs auf die französische Riviera. In der Nacht zum 14.&nbsp;August traf sie vor [[Saint-Tropez]] ein und vereinigte sich am nächsten Morgen mit der ''Nevada'' sowie dem leichten Kreuzer ''Philadelphia''.<ref>Powers: S. 31.</ref> Das Primärziel der ''Texas'' war eine Batterie von fünf [[15-cm-Kanone 39|15-cm-Kanonen]] in Felskasematten. Um 5:00&nbsp;Uhr hatte die ''Texas'' ihre zugewiesene Position erreicht. Aufgrund von dichtem Nebel und einer niedrig liegenden Wolkendecke konnte das Ziel nicht ausgemacht werden und die ''Texas'' musste auf ihr SG-Radar zurückgreifen, bevor sie gegen 6:51&nbsp;Uhr das Feuer eröffnete. Nachdem die Soldaten begonnen hatten, die Küste zu stürmen, stellte sie das Feuer um 8:15&nbsp;Uhr ein. Für den Rest des Tages verblieb das Schiff auf seiner Position. Dabei wurde es gegen 18:55&nbsp;Uhr von vier [[Heinkel He 111|Heinkel He 111]] aus einer Höhe von 6.000 m angegriffen, worauf die ''Texas'' mit ihren Flakgeschützen das Feuer erwiderte und die Flugzeuge zum Abdrehen zwang. Die ''Texas'' verblieb bis zum 17.&nbsp;August weiter im Einsatzgebiet, bevor sie aufgrund mangelnder Ziele nach [[Palermo]] beordert wurde und von dort über Algiers am 4.&nbsp;September in die Heimat zurückkehrte.<ref>Ferguson: S. 131ff.</ref><br />
<br />
==== Japan ====<br />
===== Iwo Jima =====<br />
{{Hauptartikel|Schlacht um Iwojima}}<br />
Nachdem die ''Texas'' am 14. September New York erreicht hatte, wurde sie für eine einmonatige Überholung ausgemustert. Nach dem Abschluss der Arbeiten wurde die ''Texas'' wieder in den aktiven Dienst gestellt und am 11.&nbsp;November nahm sie zusammen mit der ''Arkansas'' und zwei Zerstörern Kurs auf den [[Panamakanal]]. Nachdem sie den Kanal passiert hatte, setzte sie Kurs auf [[San Pedro (Los Angeles)|San Pedro]], von wo aus sie am 3.&nbsp;Dezember in Richtung [[Pearl Harbor]] in See stach. Die ''Texas'' erreichte [[Hawaii]] am 9.&nbsp;Dezember und verblieb dort bis zum 9.&nbsp;Januar. Am 10.&nbsp;Januar stach sie mit Kurs auf das [[Ulithi (Atoll)|Ulithi-Atoll]] in See. Am 10.&nbsp;Februar 1945 verließ das Schiff Ulithi und nahm nach einem zweitägigen Aufenthalt auf den [[Marianen]] Kurs auf [[Iwojima|Iwo Jima]].<ref name="USS Texas II." /> Am 16.&nbsp;Februar gegen 7:00&nbsp;Uhr erreichte das Schlachtschiff die Insel und nachdem sich der morgendliche Nebel gelichtet hatte, eröffnete die ''Texas'' um 8:02&nbsp;Uhr das Feuer. Die Sicht blieb den ganzen Tag schlecht. Dennoch konnte die ''Texas'' eine Reihe von Artilleriestellungen, Bunkern und Höhlen zerstören. Gegen 17:05&nbsp;Uhr stellte sie das Feuer ein und zog sich in nordwestlicher Richtung zurück. Am nächsten Morgen kehrte das Schiff erneut zu ihrer Stellung vor der Insel zurück und eröffnete um 7:00&nbsp;Uhr erneut das Feuer. Mit mehreren Unterbrechungen hielt sie ihr Bombardement bis 18:20&nbsp;Uhr aufrecht. Die ''Texas'' wiederholte ihre Angriffe am 18. und 19.&nbsp;Februar und verließ die Insel am 7.&nbsp;März in Richtung der [[Karolinen]].<ref>Ferguson: S. 142ff., S. 151.</ref><br />
<br />
===== Okinawa =====<br />
{{Hauptartikel|Schlacht um Okinawa}}<br />
Am 21. März stach die ''Texas'' in Richtung der [[Ryūkyū-Inseln]]. Am 25.&nbsp;März erreichte die ''Texas'' ihre zugewiesene Position vor [[Okinawa-Inseln|Okinawa]] und eröffnete um 14:30&nbsp;Uhr das Feuer. In den folgenden sechs Tagen bombardierte sie feindliche Stellungen ohne dass die Japaner das Feuer erwiderten. Lediglich seine Lufteinheiten antworteten in Form von [[Kamikaze]]-Angriffen. Die ''Texas'' wurde bei diesen Angriffen jedoch nicht beschädigt.<ref name="USS Texas II." /> Am 15.&nbsp;April erhielt die ''Texas'' die Nachricht, dass Präsident [[Franklin D. Roosevelt|Roosevelt]] verstorben sei, worauf der Beschuss für eine [[Schweigeminute]] eingestellt wurde. Obwohl die Kämpfe um Okinawa bis zum Juni anhielten, setzte die ''Texas'' am 14.&nbsp;Mai Kurs auf [[Leyte]], wo sie drei Tage später eintraf. Das Schiff blieb dort bis zur [[Japanische Kapitulation|japanischen Kapitulation]] am 15.&nbsp;August. Gegen Ende August kehrte sie nach Okinawa zurück und nahm am 23.&nbsp;September mit eingeschifften Truppen Kurs auf die Vereinigten Staaten. Am 15.&nbsp;Oktober lieferte das Schlachtschiff seine Passagiere in San Pedro ab. Von November bis Dezember unternahm das Schiff mehrere Fahrten zwischen [[Kalifornien]] und [[Oʻahu|Oahu]] und transportierte dabei über 5.000 Seeleute.<ref>Ferguson: S. 157, S. 161, S. 163ff.</ref><br />
<br />
=== Nachkriegszeit ===<br />
[[Datei:Battleship Texas - exterior - DSCN0071.JPG|mini|250x250px|Die Texas an ihrem Liegeplatz im San Jacinto State Park]]<br />
<br />
Am 21. Januar 1946 verließ die ''Texas'' San Pedro und dampfte durch den Panamakanal nach Norfolk, wo sie am 13.&nbsp;Februar eintraf und bald darauf mit den Vorbereitungen für ihre Außerdienststellung begann. Im Juni wurde sie nach [[Baltimore]] verlegt, wo sie bis Anfang 1948 verblieb. Die ''Texas'' wurde zum [[San Jacinto State Park]] in Texas geschleppt, wo sie am 21.&nbsp;April 1948 außer Dienst gestellt und dem Staat Texas als ständige Gedenkstätte übergeben wurde. Ihr Name wurde am 30.&nbsp;April 1948 aus dem Schiffsregister gestrichen.<ref name="USS Texas II." /><br />
<br />
=== Museumsschiff ===<br />
Am 17. April 1947 wurde die ''Battleship Texas Commission'' zum Erhalt des Schiffes gegründet. Nachdem die Kosten in Höhe von 225.000 US-Dollar für das Abschleppen des Schiffes von Baltimore nach San Jacinto aufgebracht waren, konnte die ''Texas'' am 17.&nbsp;März 1948 die Reise zu ihrem neuen Ankerplatz antreten. Am 20.&nbsp;April erreichte sie [[Houston Ship Channel]] in der Nähe des San-Jacinto-Denkmals im San Jacinto State Park und wurde am nächsten Tag dem Bundesstaat Texas als ständige Gedenkstätte übergeben.<ref>Ferguson: S. 168ff.</ref> Aufgrund von jahrelanger Vernachlässigung begann das Schiff im Laufe der Zeit immer größere Schäden zu entwickeln. Die Farbe in den Innenräumen bekam Risse und blätterte ab, so dass darunter liegende Metallflächen zum Vorschein kamen, die zu rosten begannen.[[Datei:Battleship USS Texas BB35 Decaying Deck.jpg|mini|Deutliche Zeichen des Verfalls – das verrottete Holzdeck]] Gleichzeitig begannen Rohre, die zum Meer hin offen waren, brüchig zu werden und überfluteten verschiedene Hohlräume und Unterstände.<ref name="Fischer72f." /> Bis 1968 war das hölzerne Hauptdeck so verrottet, dass Regenwasser ins Innere des Schiffes drang und sich in verschiedenen Abteilungen sammelte. Da der Ersatz der Deckshölzer unerschwinglich teuer wäre, entschied die Kommission, das Holz durch Beton zu ersetzen. Der Beton bekam ebenfalls Risse, sodass erneut Regenwasser ins Innere gelangte.<ref>Ferguson: S. 169ff.</ref> Trotz seines schlechten Zustands erhielt das Schiff im Dezember 1976 den Status eines [[National Historic Landmark]]s und wurde als Struktur in das [[National Register of Historic Places]] eingetragen.<ref>{{Internetquelle |url=https://npgallery.nps.gov/AssetDetail/NRIS/76002039 |titel=U.S.S. TEXAS |hrsg= National Park Service|datum= |abruf=2023-03-09}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.nps.gov/subjects/nationalhistoriclandmarks/list-of-nhls-by-state.htm#onthisPage-43 |titel=Texas (USS) - 12/08/76|werk=National Historic Landmarks |hrsg=National Park Service |datum= |abruf=2023-03-09}}</ref> Als der Staat Texas das Schiff 1983 in die Obhut der Texas Parks and Wildlife Department (TPWD) übergab, wurde ein großer Schritt in Richtung Reparatur und Wiederherstellung unternommen. Das Schiff wurde inspiziert und ein Plan zur Wiederherstellung der Wasserdichtigkeit des Rumpfes und des Hauptdecks, der strukturellen Integrität der Aufbauten und Masten sowie der Wiederherstellung des zuvor entfernten Holzdecks entwickelt. Im Rahmen dieses Plans wurde dem Schutz empfindlicher Bauteile und der Restaurierung des Schiffsinneren große Bedeutung beigemessen. Die Finanzierung dieser Aufgabe erfolgte durch den Staat, die US-Marine sowie durch Zuschüsse und Spenden aus der Bevölkerung.<ref name="Fischer72f." /> Am 13.&nbsp;Dezember 1988 wurde sie schließlich nach Galveston geschleppt, wo sie in einer 14-monatigen Restaurierung in den Stand von 1945 wiederhergestellt wurde.<ref>Ferguson: S. 171f.</ref><br />
<br />
=== Heute ===<br />
[[Datei:USS Texas (BB-35) March 2022 05.jpg|links|mini|Die Texas im März 2022, Schäden am Rumpf sind deutlich zu erkennen]]<br />
Nach der intensiven Bewertung einer Vielzahl von Plänen zur Lösung der Probleme des Schiffes legte das TPWD 2004 einen Leitplan vor, der die Unterbringung der ''Texas'' in einem permanenten Trockenliegeplatz vorsah. Dadurch konnten die Kosten für die regelmäßige Verbringung der ''Texas'' in ein Trockendock zur Reparatur und Wartung des Schiffes unterhalb der Wasserlinie vermieden werden.<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20100407191120/http://www.battleshiptexas.org/aboutUs/futureGoals/dryBerth.cfm |titel=Dry-Berth Project Rationale |werk=https://archive.org/ |hrsg=The Texas Battleship Foundation |datum=2010-04-07 |abruf=2023-03-10}}</ref> Um eine ausreichende Finanzierung sicherzustellen, wandte man sich an die Regierung in Austin. In einem Bürgerentscheid vom 6.&nbsp;November 2007 bewilligten die texanischen Wähler 25 Millionen Dollar für die Trockenlegung des Schiffes, um einen weiteren Verfall durch Rost zu verhindern.<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20080709041918/http://www.proposition4.org/projects.php |titel=Proposition 4|werk=https://archive.org/ |hrsg=State of Texas |datum=2008-07-08 |abruf=2023-03-10}}</ref><br /><br />
Im März 2009 wurden die Gelder für das Projekt freigegeben und am 26.&nbsp;Oktober 2010 unterzeichnete das TPWD einen Vertrag mit [[AECOM]] über die Planung für den Trockenliegeplatz der ''Texas''. Der Vertrag sah vor, dass AECOM den Vorentwurf bis zum Frühjahr 2011 fertigstellen und das Ausschreibungsverfahren für den Bau des Trockenliegeplatzes Mitte 2014 beginnen sollte. Die Bauarbeiten sollten bis zum Sommer 2017 abgeschlossen sein.<ref>{{Internetquelle |url=https://tpwd.texas.gov/newsmedia/releases/?req=20101029b |titel=Battleship Texas Dry Berth Design Contract Signed|werk=https://tpwd.texas.gov/|datum=2010-10-29 |abruf=2023-03-10}}</ref> Von 2014 bis 2016 fanden erste strukturelle Reparaturen statt. Bis Februar 2019 waren die Mittel in Höhe von 40 bis 50 Mio. US-Dollar für den Baubeginn des Liegeplatzes noch nicht gesichert, sodass mit einer weiteren Reparatur des Schiffes begonnen wurde.<ref>{{Internetquelle |autor=Jennifer Bolton |url=https://www.houstonchronicle.com/neighborhood/bayarea/news/article/Get-a-glimpse-of-areas-of-Battleship-Texas-13588609.php |titel=Get a glimpse of areas of Battleship Texas that have reopened after repairs|werk=www.houstonchronicle.com |datum=2019-02-04 |abruf=2023-03-10}}</ref><br /><br />
Am 31. August 2022 wurde die ''Texas'' von ihrem Liegeplatz entfernt und in das 64 Kilometer entfernte Galveston geschleppt, wo sie am 1. September eintraf. Dort soll das Schiff in der Gulf Copper Marinewerft dringend benötigten Reparaturen an Rumpf und Aufbauten unterzogen werden. Die Kosten in Höhe von 35 Millionen Dollar werden vom Bundesstaat Texas übernommen. Nach dem Abschluss der Reparaturen soll die ''Texas'' an einem neuen, sichtbareren Standort ausgestellt werden.<ref>{{Internetquelle |autor=Juan A. Lozano |url=https://apnews.com/article/travel-texas-historic-sites-a99b04ffbf355355c5dfe47e191990d7 |titel=Leaky battleship in Texas completes trip for $35M repairs|werk=https://apnews.com/|datum=2022-09-01 |abruf=2023-03-10}}</ref><br />
<br />
=== Kommando ===<br />
{| class="wikitable"<br />
|+<br />
!<ref>Ferguson: S. 174.</ref><br />
!Name<br />
!Beginn<br />
!Ende<br />
|-<br />
|1.<br />
|Albert W. Grant<br />
|12. März 1914<br />
|10. Juni 1915<br />
|-<br />
|2.<br />
|John Hood<br />
|10. Juni 1915<br />
|14. August 1916<br />
|-<br />
|3.<br />
|Victor Blue<br />
|14. August 1916<br />
|31. Dez. 1918<br />
|-<br />
|4.<br />
|Nathan C. Twining<br />
|31. Dez.1918<br />
|17. Juli 1919<br />
|-<br />
|5.<br />
|Frank. H. Schofield<br />
|17. Juli 1919<br />
|17. Juni 1921<br />
|-<br />
|6.<br />
|Edward S. Kellog<br />
|17. Juni 1921<br />
|6. Juli 1922<br />
|-<br />
|7.<br />
|Andre M. Proctor<br />
|6. Juli 1922<br />
|22. Mai 1924<br />
|-<br />
|8.<br />
|Ivan C. Wettengel<br />
|22. Mai 1924<br />
|28. Sept. 1925<br />
|-<br />
|9.<br />
|Charles A. Blakely<br />
|28. Sept. 1925<br />
|2. Juni 1926<br />
|-<br />
|10.<br />
|Zeno E. Biggs<br />
|2. Juni 1926<br />
|4. Jan. 1928<br />
|-<br />
|11.<br />
|Joseph Defrees<br />
|4. Jan. 1928<br />
|9. Juli 1929<br />
|-<br />
|12.<br />
|Adolphus Andrews<br />
|9. Juli 1929<br />
|13. Mai 1931<br />
|-<br />
|13.<br />
|Julius C. Townsend<br />
|13. Mai 1931<br />
|17. Juni 1933<br />
|-<br />
|14.<br />
|Lamar R. Leahy<br />
|17. Juni 1933<br />
|15. April 1935<br />
|-<br />
|15.<br />
|Sherwood A. Taffinder<br />
|15. April 1935<br />
|21. Nov. 1936<br />
|-<br />
|16.<br />
|Fred Fremond Rogers<br />
|21. Nov. 1936<br />
|1. Juni 1938<br />
|-<br />
|17.<br />
|Robert R. M. Emmer<br />
|1. Juni 1938<br />
|31. Mai 1940<br />
|-<br />
|18.<br />
|Clarence N. Hinkamp<br />
|31. Mai 1940<br />
|2. August 1941<br />
|-<br />
|19.<br />
|Lewis W. Comstock<br />
|2. August 1941<br />
|28. Sep. 1942<br />
|-<br />
|20.<br />
|William E. Hennigar<br />
|28. Sept. 1942<br />
|3. Okt. 1942<br />
|-<br />
|21.<br />
|Lawrence Wild<br />
|3. Okt. 1942<br />
|14. Okt 1942<br />
|-<br />
|22.<br />
|William E. Hennigar<br />
|14. Okt 1942<br />
|17. Okt 1942<br />
|-<br />
|23.<br />
|Roy Pfaff<br />
|17. Okt. 1942<br />
|10. März 1944<br />
|-<br />
|24.<br />
|Charles A. Baker<br />
|10. März 1944<br />
|17. August 1945<br />
|-<br />
|25.<br />
|Gerald L. Schetky<br />
|17. August 1945<br />
|3. Juli 1946<br />
|-<br />
|26.<br />
|Robert N. Downes<br />
|3. Juli 1946<br />
|6. März 1947<br />
|-<br />
|27.<br />
|James R. Bagshaw<br />
|6. März 1947<br />
|7. April 1947<br />
|-<br />
|28.<br />
|Samuel J. McKee<br />
|7. April 1947<br />
|31. Juli 1947<br />
|-<br />
|29.<br />
|Jack Steward<br />
|31. Juli 1947<br />
|21. April 1948<br />
|}<br />
<br />
== Technik ==<br />
=== Schiffsmaße ===<br />
Die ''Texas'' hatte eine Gesamtlänge von 174,7 m, eine Breite von 29,10 m und einen Tiefgang von 8,70 m. Die Verdrängung lag zwischen 27.000 und 28.357 tn.l.<ref name="Friedman115." /><br />
<br />
=== Antrieb ===<br />
Die ''Texas'' war mit zwei 4-Zylinder-Verbunddampfmaschinen ausgestattet, die jeweils eine Welle antrieben und insgesamt 28.100 [[Horsepower#Varianten nach Zweck|ihp]] (20.668 kW) entwickelten, mit der sie eine Höchstgeschwindigkeit von 21 Knoten (39 km/h) erreichten. Der Dampf wurde von vierzehn Babcock & Wilcox-Wasserrohrkesseln geliefert. Die Texas konnte maximal 2.850 tn.l. Kohle mitführen, was ihr bei 10 Knoten (19 km/h) eine Reichweite von 7.060 Seemeilen (13.080 km) ermöglichte.<ref name="Friedman115." /><br />
<br />
=== Bewaffnung ===<br />
Die Hauptbewaffnung bestand aus zehn 356-mm-Kanonen in fünf Zwillingsgeschütztürmen. Die Sekundärbewaffnung bestand aus einundzwanzig 127-mm-Kanonen, von denen sich jeweils zehn an Back- und Steuerbord in Kasematten und eine am Heck des Schiffes befanden. Außerdem war die ''Texas'' mit vier Torpedorohren ausgestattet, die sich&nbsp;– jeweils zwei an Back- und Steuerbord&nbsp;– unter der Wasserlinie an den Breitseiten der Schiffe befanden.<ref name="Ferguson32ff." /><ref name="Friedman115." /><br />
<br />
=== Umbauten ===<br />
Im Juli 1916 erhielt die ''Texas'' als erstes Schlachtschiff der US-Navy zwei 76-mm-Flugabwehrkanonen, die über ihrem Derrickspfosten installiert waren. Ende 1917 wurden drei der 127-mm-Kanonen entfernt.<ref>Ferguson: S. 40ff.</ref> Zwischen 1925 und 1926 wurden die 14 Babcock & Wilcox-Kessel durch sechs ölbefeuerte Bureau-Expresskessel ersetzt. Ebenfalls wurden die Torpedorohre entfernt und zusätzliche Torpedoschotten zum Schutz der Maschinenräume installiert. In dem nun freigewordenen Raum wurden Teile des ebenfalls neu installierten Feuerleitsystems untergebracht. Des Weiteren wurde die Deckspanzerung zwischen 76 und 114 mm verstärkt und Torpedowülste montiert, welche die Breite des Schiffes auf 32,30 m vergrößerten. Die beiden Gittermasten wurden durch Dreibeinmasten ersetzt und an ihren Marsen wurden weitere Teile des Feuerleitsystems installiert.<ref>Ferguson: S. 56ff.</ref><br />
1938 erhielt die ''Texas'' eine CXZ-Radarantenne, die über der Brücke montiert wurde. Im Laufe des Krieges erhielt das Schiff zwei SG-Oberflächensuchradare, zwei Anflugüberwachungsradare, ein Sk-Luftsuchradar und zwei Feuerleitradare sowie sechs 20-mm- und vierzig 40-mm-Flugabwehrgeschütze.<ref>Terzibaschitsch: ''Battleships of the U.S. Navy in World War II.'' Bonanza Books, New York 1977, S. 38f.</ref><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* {{Literatur<br />
| Autor=Joseph Balkoski<br />
| Titel=Omaha Beach: D-Day, June 6, 1944<br />
| Auflage=I<br />
| Verlag=Stackpole Book<br />
| Ort=Mechanicsburg<br />
| Datum=2004<br />
| ISBN=0-8117-0079-8<br />
| Sprache=en<br />
}}<br />
* {{Literatur<br />
| Autor=Yves Buffetaut<br />
| Titel=D-Day ships : the Allied invasion fleet, June 1944<br />
| Auflage=I<br />
| Verlag=Naval Institute Press<br />
| Ort=Annapolis<br />
| Datum=1994<br />
| ISBN=9781557501523<br />
| Sprache=en<br />
}}<br />
* {{Literatur<br />
| Autor=John C. Ferguson<br />
| Titel=Historic Battleship Texas : the last dreadnought<br />
| Auflage=<br />
| Verlag=State House Press<br />
| Ort=Abilene<br />
| Datum=2007<br />
| ISBN=978-1-933337-07-4<br />
| Sprache=en<br />
}}<br />
* {{Literatur<br />
| Autor= Donald H. Fischer<br />
| Titel= The Future of the Battleship Texas<br />
| Sammelwerk=Houston History<br />
| Band= IV<br />
| Nummer= 2<br />
| Verlag=University of Houston<br />
| Ort= Houston<br />
| Datum=2007<br />
| ISSN=2165-6614<br />
| Sprache=en<br />
}}<br />
* {{Literatur<br />
| Autor= Norman Friedman<br />
| Titel=United States of America<br />
| Sammelwerk= Conway’s All the World’s Fighting Ships 1906–1921<br />
| Hrsg=Randal Gray<br />
| Verlag=Naval Institute Press<br />
| Ort=Annapolis<br />
| Datum=1985<br />
| Sprache=en<br />
| ISBN=0-85177-245-5<br />
}}<br />
* {{Literatur<br />
| Autor=Jerry W. Jones<br />
| Titel=U.S. battleship operations in World War I<br />
| Auflage= I<br />
| Verlag= Naval Institute Press<br />
| Ort= Annapolis<br />
| Datum=1998<br />
| ISBN=1557504113<br />
| Sprache=en<br />
}}<br />
* {{Literatur<br />
| Autor=Hugh Powers<br />
| Titel=Battleship Texas<br />
| Auflage=<br />
| Verlag=Texas A&M University Press<br />
| Ort=College Station<br />
| Datum=1993<br />
| ISBN=0-89096-519-6<br />
| Sprache=en<br />
}}<br />
* {{Literatur<br />
|Autor= Jürgen Rohwer<br />
|Titel=Chronology of the war at sea, 1939-1945 : the naval history of World War II<br />
|Auflage=<br />
|Verlag= Naval Institute Press<br />
|Ort= Annapolis<br />
|Datum= 2005<br />
|Sprache=en<br />
|ISBN= 1591141192<br />
}}<br />
* {{Literatur<br />
| Autor=Paul H. Silverstone<br />
| Titel=Directory of the World’s Capital Ships<br />
| Verlag=Hippocrene Books<br />
| Ort=New York<br />
| Datum=1984<br />
| Sprache=en<br />
| ISBN=0-88254-979-0<br />
}}<br />
* {{Literatur<br />
| Autor=Craig L. Symonds<br />
| Titel=Neptune: the Allied invasion of Europe and the D-Day landings<br />
| Verlag=Oxford University Press<br />
| Ort=Oxford<br />
| Datum=2014<br />
| ISBN=978-0-19-998611-8<br />
| Sprache=en<br />
}}<br />
* {{Literatur<br />
| Autor=Stefan Terzibaschitsch<br />
| Titel=Battleships of the U.S. Navy in World War II<br />
| Auflage=<br />
| Verlag=Bonanza Books<br />
| Ort=New York<br />
| Datum=1977<br />
| ISBN=0517234513<br />
| Sprache=en<br />
}}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commonscat|USS Texas (BB-35)|USS ''Texas''}}<br />
{{Commonscat|Battleship Texas State Historic Site}}<br />
{{Commonscat|Battleship Texas - Interior}}<br />
* [http://www.tpwd.state.tx.us/spdest/findadest/parks/battleship_texas/hist.phtml Battleship ''Texas'' State Historic Site] <small>(engl.)</small><br />
* [http://www.usstexasbb35.com/ Inoffizielle Homepage] <small>(engl.)</small><br />
* [http://www.navsource.org/archives/01/35a.htm USS ''Texas'' bei navsource.org] <small>(engl.)</small><br />
* [http://www.s-erben.de/bilder/Schiffe/USS_Texas/index.html Bilder der USS ''Texas'']<br />
* [https://www.youtube.com/watch?v=8eBfaz8bB0Q&feature=related Saving the Battleship ''Texas'']<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references group="A" /><br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references responsive><br />
<ref name="Friedman115.">Friedman: ''United States of America.'' In: ''Conway’s All the World’s Fighting Ships 1906–1921.'' S. 115.</ref><br />
<ref name="USS Texas II.">{{Internetquelle |url=https://www.history.navy.mil/research/histories/ship-histories/danfs/t/texas-ii.html |titel=Texas II (Battleship No. 35) |werk=Naval History and Heritage Command |datum=2017-09-07 |abruf=2023-03-06}}</ref><br />
<ref name="Ferguson38f.">Ferguson: S. 38f.</ref><br />
<ref name="Ferguson118ff.">Ferguson: S. 118ff.</ref><br />
<ref name="Symonds342ff.">Symonds: ''Neptune.'' Oxford University Press, Oxford 2014, S. 342ff.</ref><br />
<ref name="Fischer72f.">Fischer: ''The Future of the Battleship Texas.'' Houston History, Band 4 Ausgabe 2, 2007, S. 72f.</ref><br />
<ref name="Ferguson32ff.">Ferguson: S. 32ff.</ref><br />
</references><br />
<br />
{{Coordinate |NS=29/45/22.96/N |EW=95/5/21.69/W |type=landmark |region=US-TX}}<br />
<br />
{{Navigationsleiste Schlachtschiffe der New-York-Klasse}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Texas Bb35}}<br />
[[Kategorie:New-York-Klasse]]<br />
[[Kategorie:Schiff im Ersten Weltkrieg]]<br />
[[Kategorie:Schiff im Zweiten Weltkrieg]]<br />
[[Kategorie:Schiff im Pazifikkrieg]]<br />
[[Kategorie:Museumsschiff (Vereinigte Staaten)]]<br />
[[Kategorie:Museum in Texas]]<br />
[[Kategorie:National Historic Landmark (Texas)]]<br />
[[Kategorie:Denkmal im National Register of Historic Places (Texas)]]<br />
[[Kategorie:Newport News Shipbuilding]]<br />
[[Kategorie:Organisation (Harris County, Texas)]]<br />
[[Kategorie:La Porte]]<br />
[[Kategorie:Museum in Nordamerika]]</div>37.4.231.101