https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=217.7.226.111 Wikipedia - Benutzerbeiträge [de] 2025-05-08T08:33:07Z Benutzerbeiträge MediaWiki 1.44.0-wmf.27 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Handball-Weltmeisterschaft_der_M%C3%A4nner_2009&diff=55666790 Handball-Weltmeisterschaft der Männer 2009 2009-01-22T10:04:56Z <p>217.7.226.111: </p> <hr /> <div>[[Bild:Maskota CROATIA2009.jpg|thumb|Das [[Maskottchen]] dieser WM ist die Raupe Ruksi]]<br /> Die '''21. [[Handball-Weltmeisterschaft]] der Herren''' wird vom 16. Januar bis zum 1. Februar 2009 in [[Kroatien]] ausgetragen. Insgesamt treten 24 Mannschaften in Vorrunde und Hauptrunde zunächst in Gruppen gegeneinander an. Danach folgen Ausscheidungsspiele mit Halbfinale und [[Finale (Sport)|Finale]] sowie Platzierungsspiele um die Plätze 3 bis 12.<br /> <br /> Insgesamt sechs Städte sind Gastgeber der Weltmeisterschaft (WM) im Herren-[[Handball]] 2009. Dabei wurde hauptsächlich auf die Größe und den sportlichen Erfolg der Regionen im Inland Rücksicht genommen. Es wurden moderne und große [[Turnhalle|Hallen]] eigens für die WM neu gebaut. Außerdem wird durch die Verteilung der Spielorte eine gute Flächendeckung erreicht. Das WM-Endspiel wird in [[Zagreb]] stattfinden.<br /> <br /> Die Handball-WM der Herren findet erstmals auf kroatischem Boden statt. Im Land hatte bereits die [[Handball-Weltmeisterschaft der Frauen 2003]] stattgefunden. Zu den größten Erfolgen des Gastgebers zählen die olympischen Goldmedaillen 1996 und 2004, die Weltmeisterschaft 2003, die Vizeweltmeisterschaften 1995 und 2005 sowie die Vizeeuropameisterschaft 2008. Diese Erfolge trugen dazu bei, dass das Land diesen Wettbewerb ausrichten darf. Auch ist man bei der [[Internationale Handballföderation|Internationalen Handballföderation]] (IHF) diesmal einen Sonderweg gegangen, denn zum Zeitpunkt der Vergabe stand noch keine der Austragungshallen im Gastgeberland. Durch die gut organisierte Damen-WM hatte sich Kroatien Vertrauen erworben, und die Bewerbung des Landes erhielt den Zuschlag.<br /> <br /> Die Fernsehübertragungen von Spielen der [[Deutsche Männer-Handballnationalmannschaft|deutschen Nationalmannschaft]] werden erstmals nicht von den [[öffentlich-rechtlicher Rundfunk|öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten]] oder dem [[Deutsches Sportfernsehen|Deutschen Sportfernsehen (DSF)]] übernommen. Der [[Privatfernsehen|Privatsender]] [[RTL Television|RTL Television (RTL)]] sicherte sich die Übertragungsrechte im frei empfangbaren Fernsehen an der WM 2009 und wird neben den Spielen mit deutscher Beteiligung auch das Finale und Höhepunkte weiterer Begegnungen übertragen. Das DSF wird Spiele ohne deutsche Beteiligung übertragen. Welche und wie viele es sind, steht noch nicht fest. <br /> <br /> == Maskottchen ==<br /> Ruksi ist das offizielle [[Maskottchen]] der Handball-Weltmeisterschaft 2009 in Kroatien. <br /> <br /> == Spielorte ==<br /> {| class=&quot;wikitable&quot;<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> ! style=&quot;width:100px;&quot; |Ansicht<br /> ! style=&quot;width:80px;&quot; |Stadt<br /> ! style=&quot;width:100px;&quot; |Halle<br /> ! style=&quot;width:80px;&quot; |Kapazität<br /> ! style=&quot;width:300px;&quot; |Informationen<br /> |-<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot; |[[Datei:Arena Zagreb 21-12-08.jpg|150px]]<br /> | [[Zagreb]]<br /> | [[Arena Zagreb]]<br /> | 15.200<br /> | Die Halle ist Kroatiens größte [[Multifunktionshalle]]. Sie liegt in Zentralkroatien. Hier findet das Endspiel der Weltmeisterschaft statt.<br /> |-<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot; |[[Datei:Spaladium arena 2.jpg|150px]]<br /> | [[Split]]<br /> | [[Spaladium Arena]]<br /> | 12.500<br /> | Diese neu errichtete Multifunktionshalle soll künftig hauptsächlich vom Basketballverein [[KK Split]] genutzt werden, da der Handballverein aus Split in der ersten kroatischen Liga eher Mittelmaß ist. Sie wird den Süden Kroatiens abdecken.<br /> |-<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot; |[[Datei:Dvorana Visnjik Zadar.jpg|150px]]<br /> | [[Zadar]]<br /> | [[Dvorana Krešimira Ćosića]]<br /> | 9.000<br /> | Die Halle wurde vor der WM neu errichtet und dient als Heimspielstätte des Basketballvereins [[KK Zadar]]. Mitten in Dalmatien gelegen, deckt sie auch dieses Gebiet ab.<br /> |-<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot; |[[Datei:Dvorana gradski vrt main.jpg|150px]]<br /> | [[Osijek]]<br /> | [[Dvorana Gradski vrt]]<br /> | 3.538<br /> | Auch in Osijek wurde die Halle vor der WM geplant und errichtet. Nach der WM wird sie dem Handball-Erstligisten [[Osijek Elektromodul]] dienen. Der Standort deckt die Region Slawonien in Nordost-Kroatien ab.<br /> |-<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot; |[[Datei:Sport Hall Varaždin.jpg|150px]]<br /> | [[Varaždin]]<br /> | [[Varaždin Arena|Gradska dvorana Varaždin]]<br /> | 5.200<br /> | Die Stadt Varaždin liegt im Norden Kroatiens. Die als Neubau im Dezember 2008 eröffnete Halle dient als Spielort des Handball-Erstligisten [[RK Varteks Varaždin|RK Varteks Di Caprio]].<br /> |-<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot; |[[Datei:Porec dvorana 1.jpg|150px]]<br /> | [[Poreč]]<br /> | [[Športska dvorana Žatika]]<br /> | 3.710<br /> | Poreč liegt direkt an der Küste in der Region [[Istrien]] im Nordwesten Kroatiens. Der [[RK Poreč]] ist in der ersten kroatischen Handball-Liga vertreten. Die Žatika-Halle ist ein Neubau und wurde im November 2008 eröffnet.<br /> |-<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot; |[[Datei:Dom sportova Mate Parlov 29-Dec-08 east.JPG|150px]]<br /> | [[Pula]]<br /> | [[Dom sportova Mate Parlov]]<br /> | 2.300<br /> | Pula ist die größte Stadt der Region Istrien. Die Arena wurde bereits im Jahr 1978 erbaut und 2003 renoviert.<br /> |-<br /> | colspan=&quot;5&quot; |{{ Positionskarte+<br /> | Kroatien<br /> | width=500<br /> | float=center<br /> | caption=Lage der Spielorte<br /> | places={{ Positionskarte~<br /> | Kroatien<br /> | label=[[Zagreb]]<br /> | position=bottom<br /> | lon_deg=15 | lon_min=49 | lon_sec=0<br /> | lat_deg=45 | lat_min=48 | lat_sec=0<br /> }}<br /> {{ Positionskarte~<br /> | Kroatien<br /> | label=[[Split]]<br /> | position=bottom<br /> | lon_deg=16 | lon_min=26 | lon_sec=0<br /> | lat_deg=43 | lat_min=30 | lat_sec=0<br /> }}<br /> {{ Positionskarte~<br /> | Kroatien<br /> | label=[[Zadar]]<br /> | position=bottom<br /> | lon_deg=15 | lon_min=14 | lon_sec=0<br /> | lat_deg=44 | lat_min=7 | lat_sec=0<br /> }}<br /> {{ Positionskarte~<br /> | Kroatien<br /> | label=[[Osijek]]<br /> | position=bottom<br /> | lon_deg=18 | lon_min=40 | lon_sec=0<br /> | lat_deg=45 | lat_min=34 | lat_sec=0<br /> }}<br /> {{ Positionskarte~<br /> | Kroatien<br /> | label=[[Varaždin]]<br /> | position=bottom<br /> | lon_deg=16 | lon_min=20 | lon_sec=0<br /> | lat_deg=46 | lat_min=19 | lat_sec=0<br /> }}<br /> {{ Positionskarte~<br /> | Kroatien<br /> | label=[[Poreč]]<br /> | position=bottom<br /> | lon_deg=13 | lon_min=36 | lon_sec=0<br /> | lat_deg=45 | lat_min=14 | lat_sec=0<br /> }}<br /> {{ Positionskarte~<br /> | Kroatien<br /> | label=[[Pula]]<br /> | position=bottom<br /> | lon_deg=13 | lon_min=50 | lon_sec=0<br /> | lat_deg=44 | lat_min=52 | lat_sec=0<br /> }}<br /> }}<br /> <br /> |}<br /> <br /> == Qualifikation ==<br /> <br /> === Europa (14 Teilnehmer) ===<br /> <br /> Gesetzt waren:<br /> * {{HRV|Kroatische Männer-Handballnationalmannschaft}} als Gastgeber<br /> * {{DEU|Deutsche Männer-Handballnationalmannschaft}} als Titelverteidiger<br /> <br /> sowie die drei bestplatzierten (und nicht vorqualifizierten) Teilnehmer der [[Handball-Europameisterschaft 2008|Europameisterschaft 2008]]:<br /> * {{DNK|Dänische Männer-Handballnationalmannschaft}} als Europameister 2008<br /> * {{FRA|Französische Männer-Handballnationalmannschaft}} als EM-Dritter<br /> * {{SWE|Schwedische Männer-Handballnationalmannschaft}} als EM-Fünfter<br /> <br /> Zudem qualifizierten sich noch folgende neun Mannschaften in der Qualifikationsrunde:<br /> * {{MKD|Mazedonische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> * {{NOR|Norwegische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> * {{POL|Polnische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> * {{ROU|Rumänische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> * {{RUS|Russische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> * {{SRB|Serbische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> * {{SVK|Slowakische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> * {{ESP|Spanische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> * {{HUN|Ungarische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> <br /> ==== Qualifikationsrunde ====<br /> <br /> In der Qualifikationsrunde spielten zunächst die 21 europäischen Teams, welche sich nicht für die Handball-Europameisterschaft 2008 qualifizieren konnten, in sieben Gruppen gegeneinander. Diese Gruppenphase fand vom 2. bis 20. Januar 2008 statt. Die Gruppensieger (nach Hin- und Rückspiel gegen jeden Gruppengegner, bei Punktgleichheit zählte der direkte Vergleich) erreichten die [[Play-off|Ausscheidungsspiele]], die im Juni 2008 stattfanden. Dort trafen sie in Hin- und Rückspiel auf die elf Mannschaften, welche an der Europameisterschaft teilnahmen, sich dort aber nicht für die WM-Endrunde qualifizieren konnten.<br /> <br /> ===== Gruppe 1 =====<br /> <br /> {| class=&quot;wikitable&quot; style=&quot;float:left; margin-right:2em; width:45%;&quot;<br /> |- style=&quot;background-color:#cceecc;&quot;<br /> ! style=&quot;width:20px;&quot; | Pl.<br /> ! style=&quot;width:220px;&quot; | Land<br /> ! style=&quot;width:30px;&quot; | Sp.<br /> ! style=&quot;width:20px;&quot; | S<br /> ! style=&quot;width:20px;&quot; | U<br /> ! style=&quot;width:20px;&quot; | N<br /> ! style=&quot;width:40px;&quot; | Tore<br /> ! style=&quot;width:30px;&quot; | Pkt.<br /> |- style=&quot;text-align:center; background-color:#ccffcc;&quot;<br /> | 1. || style=&quot;text-align:left;&quot; | '''{{UKR|Ukrainische Männer-Handballnationalmannschaft}}'''<br /> | 4 || 3 || 0 || 1 || 123:103 || 6:2<br /> |- style=&quot;text-align:center;&quot;<br /> | 2. || style=&quot;text-align:left;&quot; | {{AUT|Österreichische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | 4 || 3 || 0 || 1 || 121:121 || 6:2<br /> |- style=&quot;text-align:center;&quot;<br /> | 3. || style=&quot;text-align:left;&quot; | {{EST|Estland}}<br /> | 4 || 0 || 0 || 4 || 105:125 || 0:8<br /> |}<br /> <br /> {| style=&quot;float:left; width:46%; font-size:90%;&quot;<br /> |-<br /> | style=&quot;width:16%;&quot; | 03.01.08<br /> | style=&quot;width:32%;&quot; | '''Ukraine''' || style=&quot;width:2%;&quot; | – || style=&quot;width:32%;&quot; | Estland<br /> | style=&quot;width:18%;&quot; | 29:27 (10:12)<br /> |-<br /> | 06.01.08<br /> | Estland || – || '''Ukraine'''<br /> | 21:30 (9:15)<br /> |-<br /> | 09.01.08<br /> | Estland || – || '''Österreich'''<br /> | 26:32 (13:14)<br /> |-<br /> | 12.01.08<br /> | '''Österreich''' || – || Estland<br /> | 34:31 (17:14)<br /> |-<br /> | 16.01.08<br /> | Österreich || – || '''Ukraine'''<br /> | 24:39 (12:20)<br /> |-<br /> | 20.01.08<br /> | Ukraine || – || '''Österreich'''<br /> | 25:31 (9:16)<br /> |}<br /> &lt;br style=&quot;clear:both;&quot; /&gt;<br /> <br /> ===== Gruppe 2 =====<br /> <br /> {| class=&quot;wikitable&quot; style=&quot;float:left; margin-right:2em; width:45%;&quot;<br /> |- style=&quot;background-color:#cceecc;&quot;<br /> ! style=&quot;width:20px;&quot; | Pl.<br /> ! style=&quot;width:220px;&quot; | Land<br /> ! style=&quot;width:30px;&quot; | Sp.<br /> ! style=&quot;width:20px;&quot; | S<br /> ! style=&quot;width:20px;&quot; | U<br /> ! style=&quot;width:20px;&quot; | N<br /> ! style=&quot;width:40px;&quot; | Tore<br /> ! style=&quot;width:30px;&quot; | Pkt.<br /> |- style=&quot;text-align:center; background-color:#ccffcc;&quot;<br /> | 1. || style=&quot;text-align:left;&quot; | '''{{GRC|Griechische Männer-Handballnationalmannschaft}}'''<br /> | 4 || 3 || 0 || 1 || 108:83 || 6:2<br /> |- style=&quot;text-align:center;&quot;<br /> | 2. || style=&quot;text-align:left;&quot; | {{NLD}}<br /> | 4 || 3 || 0 || 1 || 95:98 || 6:2<br /> |- style=&quot;text-align:center;&quot;<br /> | 3. || style=&quot;text-align:left;&quot; | {{TUR|Türkei#Sport}}<br /> | 4 || 0 || 0 || 4 || 87:109 || 0:8<br /> |}<br /> <br /> {| style=&quot;float:left; width:46%; font-size:90%;&quot;<br /> |-<br /> | style=&quot;width:16%;&quot; | 03.01.08<br /> | style=&quot;width:32%;&quot; | '''Niederlande''' || style=&quot;width:2%;&quot; | – || style=&quot;width:32%;&quot; | Türkei<br /> | style=&quot;width:18%;&quot; | 28:24 (14:11)<br /> |-<br /> | 06.01.08<br /> | Türkei || – || '''Niederlande'''<br /> | 22:25 (12:13)<br /> |-<br /> | 10.01.08<br /> | Türkei || – || '''Griechenland'''<br /> | 18:29 (9:10)<br /> |-<br /> | 13.01.08<br /> | '''Griechenland''' || – || Türkei<br /> | 27:23 (17:14)<br /> |-<br /> | 16.01.08<br /> | '''Griechenland''' || – || Niederlande<br /> | 33:20 (14:13)<br /> |-<br /> | 20.01.08<br /> | '''Niederlande''' || – || Griechenland<br /> | 22:19 (10:9)<br /> |}<br /> &lt;br style=&quot;clear:both;&quot; /&gt;<br /> <br /> ===== Gruppe 3 =====<br /> <br /> {| class=&quot;wikitable&quot; style=&quot;float:left; margin-right:2em; width:45%;&quot;<br /> |- style=&quot;background-color:#cceecc;&quot;<br /> ! style=&quot;width:20px;&quot; | Pl.<br /> ! style=&quot;width:220px;&quot; | Land<br /> ! style=&quot;width:30px;&quot; | Sp.<br /> ! style=&quot;width:20px;&quot; | S<br /> ! style=&quot;width:20px;&quot; | U<br /> ! style=&quot;width:20px;&quot; | N<br /> ! style=&quot;width:40px;&quot; | Tore<br /> ! style=&quot;width:30px;&quot; | Pkt.<br /> |- style=&quot;text-align:center; background-color:#ccffcc;&quot;<br /> | 1. || style=&quot;text-align:left;&quot; | '''{{ROU|Rumänische Männer-Handballnationalmannschaft}}'''<br /> | 4 || 4 || 0 || 0 || 151:105 || 8:0<br /> |- style=&quot;text-align:center;&quot;<br /> | 2. || style=&quot;text-align:left;&quot; | {{LVA|Lettland#Sport}}<br /> | 4 || 2 || 0 || 2 || 128:121 || 4:4<br /> |- style=&quot;text-align:center;&quot;<br /> | 3. || style=&quot;text-align:left;&quot; | {{CYP|Zypern}}<br /> | 4 || 0 || 0 || 4 || 91:144 || 0:8<br /> |}<br /> <br /> {| style=&quot;float:left; width:46%; font-size:90%;&quot;<br /> |-<br /> | style=&quot;width:16%;&quot; | 03.01.08<br /> | style=&quot;width:32%;&quot; | '''Rumänien''' || style=&quot;width:2%;&quot; | – || style=&quot;width:32%;&quot; | Zypern<br /> | style=&quot;width:18%;&quot; | 36:23 (17:12)<br /> |-<br /> | 06.01.08<br /> | Zypern || – || '''Rumänien'''<br /> | 23:39 (12:19)<br /> |-<br /> | 09.01.08<br /> | Zypern || – || '''Lettland'''<br /> | 26:33 (12:14)<br /> |-<br /> | 13.01.08<br /> | '''Lettland''' || – || Zypern<br /> | 36:19 (17:10)<br /> |-<br /> | 16.01.08<br /> | Lettland || – || '''Rumänien'''<br /> | 30:37 (17:17)<br /> |-<br /> | 20.01.08<br /> | '''Rumänien''' || – || Lettland<br /> | 39:29 (22:14)<br /> |}<br /> &lt;br style=&quot;clear:both;&quot; /&gt;<br /> <br /> ===== Gruppe 4 =====<br /> <br /> {| class=&quot;wikitable&quot; style=&quot;float:left; margin-right:2em; width:45%;&quot;<br /> |- style=&quot;background-color:#cceecc;&quot;<br /> ! style=&quot;width:20px;&quot; | Pl.<br /> ! style=&quot;width:220px;&quot; | Land<br /> ! style=&quot;width:30px;&quot; | Sp.<br /> ! style=&quot;width:20px;&quot; | S<br /> ! style=&quot;width:20px;&quot; | U<br /> ! style=&quot;width:20px;&quot; | N<br /> ! style=&quot;width:40px;&quot; | Tore<br /> ! style=&quot;width:30px;&quot; | Pkt.<br /> |- style=&quot;text-align:center; background-color:#ccffcc;&quot;<br /> | 1. || style=&quot;text-align:left;&quot; | '''{{CHE|Schweizer Männer-Handballnationalmannschaft}}'''<br /> | 4 || 3 || 1 || 0 || 136:113 || 7:1<br /> |- style=&quot;text-align:center;&quot;<br /> | 2. || style=&quot;text-align:left;&quot; | {{ITA|Italien#Sport}}<br /> | 4 || 2 || 1 || 1 || 108:106 || 5:3<br /> |- style=&quot;text-align:center;&quot;<br /> | 3. || style=&quot;text-align:left;&quot; | {{BEL|Belgien#Sport}}<br /> | 4 || 0 || 0 || 4 || 109:134 || 0:8<br /> |}<br /> <br /> {| style=&quot;float:left; width:46%; font-size:90%;&quot;<br /> |-<br /> | style=&quot;width:16%;&quot; | 03.01.08<br /> | style=&quot;width:32%;&quot; | '''Schweiz''' || style=&quot;width:2%;&quot; | – || style=&quot;width:32%;&quot; | Belgien<br /> | style=&quot;width:18%;&quot; | 44:31 (19:13)<br /> |-<br /> | 05.01.08<br /> | Belgien || – || '''Schweiz'''<br /> | 28:36 (11:18)<br /> |-<br /> | 09.01.08<br /> | Belgien || – || '''Italien'''<br /> | 23:25 (9:11)<br /> |-<br /> | 13.01.08<br /> | '''Italien''' || – || Belgien<br /> | 29:27 (14:8)<br /> |-<br /> | 16.01.08<br /> | Italien || – || Schweiz<br /> | 27:27 (11:14)<br /> |-<br /> | 20.01.08<br /> | '''Schweiz''' || – || Italien<br /> | 29:27 (16:15)<br /> |}<br /> &lt;br style=&quot;clear:both;&quot; /&gt;<br /> <br /> ===== Gruppe 5 =====<br /> <br /> {| class=&quot;wikitable&quot; style=&quot;float:left; margin-right:2em; width:45%;&quot;<br /> |- style=&quot;background-color:#cceecc;&quot;<br /> ! style=&quot;width:20px;&quot; | Pl.<br /> ! style=&quot;width:220px;&quot; | Land<br /> ! style=&quot;width:30px;&quot; | Sp.<br /> ! style=&quot;width:20px;&quot; | S<br /> ! style=&quot;width:20px;&quot; | U<br /> ! style=&quot;width:20px;&quot; | N<br /> ! style=&quot;width:40px;&quot; | Tore<br /> ! style=&quot;width:30px;&quot; | Pkt.<br /> |- style=&quot;text-align:center; background-color:#ccffcc;&quot;<br /> | 1. || style=&quot;text-align:left;&quot; | '''{{BIH|Bosnien und Herzegowina#Sport|Bosnien und Herzegowina}}'''<br /> | 4 || 3 || 0 || 1 || 119:124 || 6:2<br /> |- style=&quot;text-align:center;&quot;<br /> | 2. || style=&quot;text-align:left;&quot; | {{LTU|Litauen#Sport}}<br /> | 4 || 2 || 0 || 2 || 130:121 || 4:4<br /> |- style=&quot;text-align:center;&quot;<br /> | 3. || style=&quot;text-align:left;&quot; | {{FIN|Finnland#Sport}}<br /> | 4 || 1 || 0 || 3 || 118:122 || 2:6<br /> |}<br /> <br /> {| style=&quot;float:left; width:46%; font-size:90%;&quot;<br /> |-<br /> | style=&quot;width:16%;&quot; | 02.01.08<br /> | style=&quot;width:32%;&quot; | Litauen || style=&quot;width:2%;&quot; | – || style=&quot;width:32%;&quot; | '''Finnland'''<br /> | style=&quot;width:18%;&quot; | 29:30 (13:17)<br /> |-<br /> | 05.01.08<br /> | Finnland || – || '''Litauen'''<br /> | 32:33 (17:16)<br /> |-<br /> | 09.01.08<br /> | Finnland || – || '''Bosnien und Herzeg.'''<br /> | 28:29 (13:14)<br /> |-<br /> | 12.01.08<br /> | '''Bosnien und Herzeg.''' || – || Finnland<br /> | 31:28 (13:12)<br /> |-<br /> | 16.01.08<br /> | '''Bosnien und Herzeg.''' || – || Litauen<br /> | 34:29 (18:16)<br /> |-<br /> | 19.01.08<br /> | '''Litauen''' || – || Bosnien und Herzeg.<br /> | 39:25 (18:16)<br /> |}<br /> &lt;br style=&quot;clear:both;&quot; /&gt;<br /> <br /> ===== Gruppe 6 =====<br /> <br /> {| class=&quot;wikitable&quot; style=&quot;float:left; margin-right:2em; width:45%;&quot;<br /> |- style=&quot;background-color:#cceecc;&quot;<br /> ! style=&quot;width:20px;&quot; | Pl.<br /> ! style=&quot;width:220px;&quot; | Land<br /> ! style=&quot;width:30px;&quot; | Sp.<br /> ! style=&quot;width:20px;&quot; | S<br /> ! style=&quot;width:20px;&quot; | U<br /> ! style=&quot;width:20px;&quot; | N<br /> ! style=&quot;width:40px;&quot; | Tore<br /> ! style=&quot;width:30px;&quot; | Pkt.<br /> |- style=&quot;text-align:center; background-color:#ccffcc;&quot;<br /> | 1. || style=&quot;text-align:left;&quot; | '''{{MKD|Mazedonien#Sport}}'''<br /> | 4 || 3 || 0 || 1 || 138:117 || 6:2<br /> |- style=&quot;text-align:center;&quot;<br /> | 2. || style=&quot;text-align:left;&quot; | {{PRT|Portugiesische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | 4 || 3 || 0 || 1 || 148:112 || 6:2<br /> |- style=&quot;text-align:center;&quot;<br /> | 3. || style=&quot;text-align:left;&quot; | {{BGR|Bulgarien#Sport}}<br /> | 4 || 0 || 0 || 4 || 102:159 || 0:8<br /> |}<br /> <br /> {| style=&quot;float:left; width:46%; font-size:90%;&quot;<br /> |-<br /> | style=&quot;width:16%;&quot; | 03.01.08<br /> | style=&quot;width:32%;&quot; | '''Portugal''' || style=&quot;width:2%;&quot; | – || style=&quot;width:32%;&quot; | Bulgarien<br /> | style=&quot;width:18%;&quot; | 42:17 (22:6)<br /> |-<br /> | 06.01.08<br /> | Bulgarien || – || '''Portugal'''<br /> | 31:43 (16:25)<br /> |-<br /> | 09.01.08<br /> | Bulgarien || – || '''Mazedonien'''<br /> | 30:33 (15:14)<br /> |-<br /> | 12.01.08<br /> | '''Mazedonien''' || – || Bulgarien<br /> | 41:24 (23:13)<br /> |-<br /> | 17.01.08<br /> | '''Mazedonien''' || – || Portugal<br /> | 38:32 (21:15)<br /> |-<br /> | 20.01.08<br /> | '''Portugal''' || – || Mazedonien<br /> | 31:26 (15:14)<br /> |}<br /> &lt;br style=&quot;clear:both;&quot; /&gt;<br /> <br /> ===== Gruppe 7 =====<br /> <br /> {| class=&quot;wikitable&quot; style=&quot;float:left; margin-right:2em; width:45%;&quot;<br /> |- style=&quot;background-color:#cceecc;&quot;<br /> ! style=&quot;width:20px;&quot; | Pl.<br /> ! style=&quot;width:220px;&quot; | Land<br /> ! style=&quot;width:30px;&quot; | Sp.<br /> ! style=&quot;width:20px;&quot; | S<br /> ! style=&quot;width:20px;&quot; | U<br /> ! style=&quot;width:20px;&quot; | N<br /> ! style=&quot;width:40px;&quot; | Tore<br /> ! style=&quot;width:30px;&quot; | Pkt.<br /> |- style=&quot;text-align:center; background-color:#ccffcc;&quot;<br /> | 1. || style=&quot;text-align:left;&quot; | '''{{SRB|Serbische Männer-Handballnationalmannschaft}}'''<br /> | 4 || 4 || 0 || 0 || 158:119 || 8:0<br /> |- style=&quot;text-align:center;&quot;<br /> | 2. || style=&quot;text-align:left;&quot; | {{ISR|Israel#Sport}}<br /> | 4 || 2 || 0 || 2 || 124:120 || 4:4<br /> |- style=&quot;text-align:center;&quot;<br /> | 3. || style=&quot;text-align:left;&quot; | {{FRO|Färöer#Sport}}<br /> | 4 || 0 || 0 || 4 || 94:137 || 0:8<br /> |}<br /> <br /> {| style=&quot;float:left; width:46%; font-size:90%;&quot;<br /> |-<br /> | style=&quot;width:16%;&quot; | 02.01.08<br /> | style=&quot;width:32%;&quot; | '''Serbien''' || style=&quot;width:2%;&quot; | – || style=&quot;width:32%;&quot; | Färöer<br /> | style=&quot;width:18%;&quot; | 47:24 (25:11)<br /> |-<br /> | 05.01.08<br /> | Färöer || – || '''Serbien'''<br /> | 28:33 (14:15)<br /> |-<br /> | 09.01.08<br /> | Färöer || – || '''Israel'''<br /> | 21:26 (8:15)<br /> |-<br /> | 12.01.08<br /> | '''Israel''' || – || Färöer<br /> | 31:21 (17:11)<br /> |-<br /> | 16.01.08<br /> | Israel || – || '''Serbien'''<br /> | 31:34 (17:15)<br /> |-<br /> | 19.01.08<br /> | '''Serbien''' || – || Israel<br /> | 44:36 (20:15)<br /> |}<br /> &lt;br style=&quot;clear:both;&quot; /&gt;<br /> <br /> ===== Ausscheidungsspiele =====<br /> An den Ausscheidungsspielen nahmen die Sieger der sieben Vorqualifikationsgruppen sowie die elf Teilnehmer der [[Handball-Europameisterschaft 2008|Europameisterschaft 2008]], die nicht bereits für die WM qualifiziert waren, teil.<br /> <br /> {| class=&quot;wikitable&quot; style=&quot;margin-left:3%; text-align:center;&quot;<br /> |- style=&quot;background-color:#cceecc;&quot;<br /> ! colspan=&quot;3&quot; | Spielpaarung<br /> ! Hinspiel&lt;br /&gt;&lt;small&gt;7./8. Juni 2008&lt;/small&gt;<br /> ! Rückspiel&lt;br /&gt;&lt;small&gt;14./15. Juni 2008&lt;/small&gt;<br /> ! Gesamt<br /> |-<br /> | style=&quot;text-align: left; width:28%;border-right:0px;&quot; | {{SVN|Slowenische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | style=&quot;width:3%; border-left:0px; border-right:0px;&quot; | –<br /> | style=&quot;text-align: left; width:28%; border-left: 0px;&quot; | '''{{SVK|Slowakische Männer-Handballnationalmannschaft}}'''<br /> | style=&quot;width:15%;&quot; | 33:33<br /> | style=&quot;width:15%;&quot; | 29:30<br /> | style=&quot;width:11%;&quot; | '''62:63'''<br /> |-<br /> | style=&quot;text-align: left; border-right:0px;&quot; | '''{{ESP|Spanische Männer-Handballnationalmannschaft}}'''<br /> | style=&quot;border-left:0px; border-right:0px;&quot; | –<br /> | style=&quot;text-align: left; border-left:0px;&quot; |{{GRC|Griechische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | 32:24<br /> | 31:32<br /> | '''63:56'''<br /> |-<br /> | style=&quot;text-align: left; border-right:0px;&quot; | '''{{NOR|Norwegische Männer-Handballnationalmannschaft}}'''<br /> | style=&quot;border-left:0px; border-right:0px;&quot; | –<br /> | style=&quot;text-align: left; border-left:0px;&quot; | {{UKR|Ukrainische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | 29:22<br /> | 32:30<br /> | '''61:52'''<br /> |-<br /> | style=&quot;text-align: left; border-right:0px;&quot; | {{BLR|Weißrussische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | style=&quot;border-left:0px; border-right:0px;&quot; | –<br /> | style=&quot;text-align: left; border-left:0px;&quot; | '''{{RUS|Russische Männer-Handballnationalmannschaft}}'''<br /> | 26:26<br /> | 30:34<br /> | '''56:60'''<br /> |-<br /> | style=&quot;text-align: left; border-right:0px;&quot; | {{MNE|Montenegrinische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | style=&quot;border-left:0px; border-right:0px;&quot; | –<br /> | style=&quot;text-align: left; border-left:0px;&quot; | '''{{ROU|Rumänische Männer-Handballnationalmannschaft}}'''<br /> | 31:27<br /> | 24:29<br /> | '''55:56'''<br /> |-<br /> | style=&quot;text-align: left; border-right:0px;&quot; | {{CZE|Tschechische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | style=&quot;border-left:0px; border-right:0px;&quot; | –<br /> | style=&quot;text-align: left; border-left:0px;&quot; | '''{{SRB|Serbische Männer-Handballnationalmannschaft}}'''<br /> | 38:33<br /> | 24:29<br /> | '''62:62'''&lt;sup&gt;1&lt;/sup&gt;<br /> |-<br /> | style=&quot;text-align: left; border-right:0px;&quot; | '''{{POL|Polnische Männer-Handballnationalmannschaft}}'''<br /> | style=&quot;border-left:0px; border-right:0px;&quot; | –<br /> | style=&quot;text-align: left; border-left:0px;&quot; | {{CHE|Schweizer Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | 32:24<br /> | 22:24<br /> | '''54:48'''<br /> |-<br /> | style=&quot;text-align: left; border-right:0px;&quot; | '''{{HUN|Ungarische Männer-Handballnationalmannschaft}}'''<br /> | style=&quot;border-left:0px; border-right:0px;&quot; | –<br /> | style=&quot;text-align: left; border-left:0px;&quot; | {{flagicon|Bosnia and Herzegovina}} Bosnien und Herzegowina<br /> | 27:25<br /> | 27:24&lt;sup&gt;2&lt;/sup&gt;<br /> | '''54:49'''<br /> |-<br /> | style=&quot;text-align: left; border-right:0px;&quot; | {{flagicon|Macedonia}} '''Mazedonien'''<br /> | style=&quot;border-left:0px; border-right:0px;;&quot; | –<br /> | style=&quot;text-align: left; border-left:0px;&quot; | {{ISL|Isländische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | 34:26<br /> | 24:30<br /> | '''58:56'''<br /> |}<br /> &lt;small&gt;&lt;sup&gt;1&lt;/sup&gt; Serbien qualifizierte sich aufgrund der mehr erzielten Auswärtstore.&lt;br /&gt;<br /> &lt;sup&gt;2&lt;/sup&gt; Das Rückspiel wurde beim Stand von 24:27 für Ungarn in der 49. Spielminute abgebrochen, nachdem von den Zuschauern mehrere Gegenstände auf das Spielfeld geworfen worden waren. Die EHF-Disziplinarkommission entschied, das Ergebnis zum Zeitpunkt des Abbruchs als offiziellen Endstand zu werten. Somit qualifizierte sich Ungarn aufgrund des Gesamtergebnisses von 54:49 für die WM. Zudem wurde dem Handballverband Bosnien-Herzegowinas eine Geldstrafe von 7.500 Euro sowie eine Strafe von zwei Heimspielen unter Ausschluss der Öffentlichkeit auferlegt.&lt;ref&gt;[http://www.eurohandball.com/inc/print.asp?oid=11572 Official Statement - Case: 2009 World Championship Play-offs Qualification EUROPE]&lt;/ref&gt;&lt;/small&gt;<br /> <br /> === Afrika (3 Teilnehmer) ===<br /> Für die Weltmeisterschaft qualifizierten sich die drei besten Teams der [[Handball-Afrikameisterschaft|Handball-Afrikameisterschaft 2008]], die vom 7. bis 20. Januar 2008 in [[Angola]] stattfand.<br /> Qualifiziert für die WM sind somit:<br /> * {{flagicon|Egypt}} [[Ägyptische Männer-Handballnationalmannschaft|Ägypten]]<br /> * {{flagicon|Tunisia}} [[Tunesische Männer-Handballnationalmannschaft|Tunesien]]<br /> * {{flagicon|Algeria}} [[Algerische Männer-Handballnationalmannschaft|Algerien]]<br /> <br /> === Asien (3 Teilnehmer) ===<br /> Für die Weltmeisterschaft qualifizierten sich die drei besten Teams der [[Handball-Asienmeisterschaft|Handball-Asienmeisterschaft 2008]], die vom 17. bis 26. Februar 2008 im [[Iran]] stattfand.<br /> Qualifiziert für die WM sind somit:<br /> * {{flagicon|South Korea}} [[Südkoreanische Männer-Handballnationalmannschaft|Südkorea]]<br /> * {{flagicon|Kuwait}} [[Kuwaitische Männer-Handballnationalmannschaft|Kuwait]]<br /> * {{flagicon|Saudi Arabia}} [[Saudi-arabische Männer-Handballnationalmannschaft|Saudi-Arabien]]<br /> <br /> === Pan-Amerika (3 Teilnehmer) ===<br /> Die besten drei Mannschaften der [[Panamerika-Meisterschaft|Pan-Amerika-Meisterschaft 2008]] qualifizierten sich für die WM. Das Turnier fand vom 24. bis 28. Juni 2008 in [[Brasilien]] statt:<br /> * {{flagicon|BRA}} [[Brasilianische Männer-Handballnationalmannschaft|Brasilien]]<br /> * {{flagicon|Argentina}} [[Argentinische Männer-Handballnationalmannschaft|Argentinien]]<br /> * {{flagicon|Cuba}} [[Kubanische Männer-Handballnationalmannschaft|Kuba]]<br /> <br /> === Ozeanien (1 Teilnehmer) ===<br /> Für die Weltmeisterschaft qualifizierte sich der Sieger des Ozeanien-Ausscheidungsturniers, das vom 7. bis 10. April 2008 in [[Wellington]] ([[Neuseeland]]) stattfand.<br /> Qualifiziert für die WM ist somit:<br /> * {{flagicon|Australia}} [[Australische Männer-Handballnationalmannschaft|Australien]]<br /> &lt;small&gt;Das Turnier diente zugleich als Ozeanischer Nationen-Cup und wurde von der Mannschaft [[Neukaledonien]]s gewonnen. Diese startete aber außer Konkurrenz, da das Land nicht der IHF angehört.&lt;ref&gt;http://www.ihf.info/front_content.php?idart=1630&lt;/ref&gt;&lt;/small&gt;<br /> <br /> == Auslosung der Vorrundengruppen ==<br /> <br /> Die Auslosung der Vorrundengruppen der Handball-Weltmeisterschaft 2009 fand am 21. Juni 2008 in [[Zagreb]] statt. Die 24 qualifizierten Mannschaften wurden in vier Gruppen mit jeweils sechs Teams aufgeteilt:&lt;ref&gt;[http://www.ihf.info/front_content.php?idcat=57&amp;idart=1181 IHF – Result of the draw for the 2009 Men's World Championship]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> {| class=&quot;wikitable&quot;<br /> |- style=&quot;background-color:#cceecc;&quot;<br /> ! style=&quot;width:25%;&quot; | Gruppe A<br /> ! style=&quot;width:25%;&quot; | Gruppe B<br /> ! style=&quot;width:25%;&quot; | Gruppe C<br /> ! style=&quot;width:25%;&quot; | Gruppe D<br /> |-<br /> | {{FRA|Französische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | {{HRV|Kroatische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | {{DEU|Deutsche Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | {{DNK|Dänische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> |-<br /> | {{HUN|Ungarische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | {{SWE|Schwedische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | {{POL|Polnische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | {{NOR|Norwegische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> |-<br /> | {{SVK|Slowakische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | {{ESP|Spanische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | {{MKD|Mazedonische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | {{EGY|Ägyptische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> |-<br /> | {{ROU|Rumänische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | {{KOR|Südkoreanische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | {{RUS|Russische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | {{BRA|Brasilianische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> |-<br /> | {{ARG|Argentinische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | {{KWT|Kuwaitische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | {{TUN|Tunesische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | {{SRB|Serbische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> |-<br /> | {{AUS|Australische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | {{CUB|Kubanische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | {{DZA|Algerische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | {{SAU|Saudi-arabische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> |}<br /> <br /> == Spielplan ==<br /> <br /> In der Vorrunde wird in vier Gruppen à sechs Mannschaften gespielt. Die Teams, die nach den Vorrundenspielen die Plätze 1 bis 3 in ihrer Gruppe belegen, ziehen in die Hauptrunde ein. Die Mannschaften auf den Plätzen 4 bis 6 spielen im President’s Cup weiter.<br /> <br /> Aus der Hauptrunde qualifizieren sich dann die jeweils besten beiden Mannschaften für das Halbfinale.<br /> <br /> Bei Punktgleichheit von zwei oder mehr Mannschaften entscheiden folgende Kriterien über die Platzierung:<br /> <br /> # Höhere Anzahl Punkte in den Direktbegegnungen der punktgleichen Teams;<br /> # bessere Tordifferenz in den Direktbegegnungen der punktgleichen Teams;<br /> # höhere Anzahl Tore in den Direktbegegnungen der punktgleichen Teams;<br /> # bessere Tordifferenz aus allen Gruppenspielen;<br /> # höhere Anzahl Tore aus allen Gruppenspielen;<br /> # das Los.<br /> <br /> === Vorrunde ===<br /> <br /> ==== Gruppe A ([[Osijek]], [[Dvorana Gradski vrt]]) ====<br /> <br /> {| class=&quot;wikitable&quot; style=&quot;float:left; width:300px; margin-right:2em; text-align:center;&quot;<br /> |- style=&quot;background-color:#cccccc;&quot;<br /> ! Rang<br /> ! style=&quot;width:150px;&quot; | Land<br /> ! Tore<br /> ! Diff.<br /> ! Punkte<br /> |- style=&quot;background-color:#66ff66;&quot;<br /> | 1<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; |'''{{FRA|Französische Männer-Handballnationalmannschaft}}'''<br /> | 141:84<br /> | +57<br /> | 8:0<br /> |- style=&quot;background-color:#66ff66;&quot;<br /> | 2<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; |'''{{HUN|Ungarische Männer-Handballnationalmannschaft}}'''<br /> | 126:88<br /> | +38<br /> | 7:1<br /> |- style=&quot;background-color:#66ff66;&quot;<br /> | 3<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | {{SVK|Slowakische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | 124:96<br /> | +28<br /> | 5:3<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | 4<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; |{{ROU|Rumänische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | 118:107<br /> | +11<br /> | 4:4<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | 5<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; |{{ARG|Argentinische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | 97:121<br /> | -24<br /> | 0:8<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | 6<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; |{{AUS|Australische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | 60:170<br /> | -110<br /> | 0:8<br /> |}<br /> <br /> {| style=&quot;width:60%;font-size:95%;&quot; cellspacing=&quot;1&quot;<br /> | style=&quot;width:25%;&quot; | Sa., 17. Januar 2009, 16:30 Uhr<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | {{flagicon|Slovakia}} '''Slowakei'''<br /> | style=&quot;width:4%;&quot; | –<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | {{flagicon|Argentina}} Argentinien<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | '''27:25''' (12:13)<br /> |-<br /> | Sa., 17. Januar 2009, 18:30 Uhr<br /> | {{flagicon|Hungary}} '''Ungarn'''<br /> | –<br /> | {{flagicon|Australia}} Australien<br /> | '''41:17''' (20:8)<br /> |-<br /> | Sa., 17. Januar 2009, 20:30 Uhr<br /> | {{flagicon|France}} '''Frankreich'''<br /> | –<br /> | {{flagicon|Romania}} Rumänien<br /> | '''31:21''' (12:9)<br /> |-<br /> | So., 18. Januar 2009, 15:00 Uhr<br /> | {{flagicon|Australia}} Australien<br /> | –<br /> | {{flagicon|Slovakia}} '''Slowakei'''<br /> | '''12:47''' (6:20)<br /> |-<br /> | So., 18. Januar 2009, 17:00 Uhr<br /> | {{flagicon|Romania}} Rumänien<br /> | –<br /> | {{flagicon|Hungary}} '''Ungarn'''<br /> | '''27:30''' (16:13)<br /> |-<br /> | So., 18. Januar 2009, 19:00 Uhr<br /> | {{flagicon|Argentina}} Argentinien<br /> | –<br /> | {{flagicon|France}} '''Frankreich'''<br /> | '''26:33''' (15:19)<br /> |-<br /> | Mo., 19. Januar 2009, 15:30 Uhr<br /> | {{flagicon|Romania}} '''Rumänien'''<br /> | –<br /> | {{flagicon|Argentina}} Argentinien<br /> | '''30:26''' (15:13)<br /> |-<br /> | Mo., 19. Januar 2009, 17:30 Uhr<br /> | {{flagicon|Hungary}} Ungarn<br /> | –<br /> | {{flagicon|Slovakia}} Slowakei<br /> | '''24:24''' (12:6)<br /> |-<br /> | Mo., 19. Januar 2009, 19:30 Uhr<br /> | {{flagicon|France}} '''Frankreich'''<br /> | –<br /> | {{flagicon|Australia}} Australien<br /> | '''42:11''' (20:3)<br /> |-<br /> | Mi., 21. Januar 2009, 15:00 Uhr<br /> | {{flagicon|Australia}} Australien<br /> | –<br /> | {{flagicon|Romania}} '''Rumänien'''<br /> | '''20:40''' (9:21)<br /> |-<br /> | Mi., 21. Januar 2009, 17:00 Uhr<br /> | {{flagicon|Hungary}} '''Ungarn'''<br /> | –<br /> | {{flagicon|Argentina}} Argentinien<br /> | '''31:20''' (17:8)<br /> |-<br /> | Mi., 21. Januar 2009, 19:00 Uhr<br /> | {{flagicon|Slovakia}} Slowakei<br /> | –<br /> | {{flagicon|France}} '''Frankreich'''<br /> | '''26:35''' (9:15)<br /> |-<br /> | Do., 22. Januar 2009, 15:00 Uhr<br /> | {{flagicon|Argentina}} Argentinien<br /> | –<br /> | {{flagicon|Australia}} Australien<br /> | '''-:-''' (-:-)<br /> |-<br /> | Do., 22. Januar 2009, 17:00 Uhr<br /> | {{flagicon|Slovakia}} Slowakei<br /> | –<br /> | {{flagicon|Romania}} Rumänien<br /> | '''-:-''' (-:-)<br /> |-<br /> | Do., 22. Januar 2009, 19:00 Uhr<br /> | {{flagicon|France}} Frankreich<br /> | –<br /> | {{flagicon|Hungary}} Ungarn<br /> | '''-:-''' (-:-)<br /> |}<br /> <br /> ==== Gruppe B ([[Split]], [[Spaladium Arena]]) ====<br /> <br /> {| class=&quot;wikitable&quot; style=&quot;float:left; width:300px; margin-right:2em; text-align:center;&quot;<br /> |- style=&quot;background-color:#cccccc;&quot;<br /> ! Rang<br /> ! style=&quot;width:150px;&quot; | Land<br /> ! Tore<br /> ! Diff.<br /> ! Punkte<br /> |- style=&quot;background-color:#66ff66;&quot;<br /> | 1.<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | '''{{HRV|Kroatische Männer-Handballnationalmannschaft}}'''<br /> | 140:89<br /> | +51<br /> | 8:0<br /> |- style=&quot;background-color:#66ff66;&quot;<br /> | 2.<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | '''{{SWE|Schwedische Männer-Handballnationalmannschaft}}'''<br /> | 136:88<br /> | +48<br /> | 8:0<br /> |- style=&quot;background-color:#66ff66;&quot;<br /> | 3.<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | {{ESP|Spanische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | 144:103<br /> | +41<br /> | 4:4<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | 4.<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | {{KOR|Südkoreanische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | 116:103<br /> | +13<br /> | 4:4<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | 5.<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | {{KWT|Kuwaitische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | 76:151<br /> | -75<br /> | 0:8<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | 6.<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | {{CUB|Kubanische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | 80:158<br /> | -78<br /> | 0:8<br /> |}<br /> <br /> {| style=&quot;width:60%;font-size:95%;&quot; cellspacing=&quot;1&quot;<br /> | style=&quot;width:25%;&quot; |Fr., 16. Januar 2009, 20:30 Uhr<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; |{{flagicon|Croatia}} '''Kroatien'''<br /> | style=&quot;width:4%;&quot; | –<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | {{flagicon|South_Korea}} Südkorea<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | '''27:26''' (14:13)<br /> |-<br /> | Sa., 17. Januar 2009, 16:30 Uhr<br /> | {{flagicon|Spain}} '''Spanien'''<br /> | –<br /> | {{flagicon|Kuwait}} Kuwait<br /> | '''47:17''' (18:9)<br /> |-<br /> | Sa., 17. Januar 2009, 18:30 Uhr<br /> | {{flagicon|Sweden}} '''Schweden'''<br /> | –<br /> | {{flagicon|Cuba}} Kuba<br /> | '''41:14''' (19:7)<br /> |-<br /> | So., 18. Januar 2009, 16:30 Uhr<br /> | {{flagicon|Cuba}} Kuba<br /> | –<br /> | {{flagicon|Spain}} '''Spanien'''<br /> | '''20:45''' (10:24)<br /> |-<br /> | So., 18. Januar 2009, 18:30 Uhr<br /> | {{flagicon|South_Korea}} Südkorea<br /> | –<br /> | {{flagicon|Sweden}} '''Schweden'''<br /> | '''25:31''' (12:16)<br /> |-<br /> | So., 18. Januar 2009, 20:30 Uhr<br /> | {{flagicon|Kuwait}} Kuwait<br /> | –<br /> | {{flagicon|Croatia}} '''Kroatien'''<br /> | '''21:40''' (13:22)<br /> |-<br /> | Mo., 19. Januar 2009, 16:30 Uhr<br /> | {{flagicon|South_Korea}} '''Südkorea'''<br /> | –<br /> | {{flagicon|Kuwait}} Kuwait<br /> | '''34:19''' (15:9)<br /> |-<br /> | Mo., 19. Januar 2009, 18:30 Uhr<br /> | {{flagicon|Sweden}} '''Schweden'''<br /> | –<br /> | {{flagicon|Spain}} Spanien<br /> | '''34:30''' (19:13)<br /> |-<br /> | Mo., 19. Januar 2009, 20:30 Uhr<br /> | {{flagicon|Croatia}} '''Kroatien'''<br /> | –<br /> | {{flagicon|Cuba}} Kuba<br /> | '''41:20''' (20:9)<br /> |-<br /> | Mi., 21. Januar 2009, 16:30 Uhr<br /> | {{flagicon|Cuba}} Kuba<br /> | –<br /> | {{flagicon|South_Korea}} '''Südkorea'''<br /> | '''26:31''' (13:17)<br /> |-<br /> | Mi., 21. Januar 2009, 18:30 Uhr<br /> | {{flagicon|Sweden}} '''Schweden'''<br /> | –<br /> | {{flagicon|Kuwait}} Kuwait<br /> | '''30:19''' (17:9)<br /> |-<br /> | Mi., 21. Januar 2009, 20:30 Uhr<br /> | {{flagicon|Spain}} Spanien<br /> | –<br /> | {{flagicon|Croatia}} '''Kroatien'''<br /> | '''22:32''' (11:18)<br /> |-<br /> | Do., 22. Januar 2009, 16:30 Uhr<br /> | {{flagicon|Kuwait}} Kuwait<br /> | –<br /> | {{flagicon|Cuba}} Kuba<br /> | '''-:-''' (-:-)<br /> |-<br /> | Do., 22. Januar 2009, 18:30 Uhr<br /> | {{flagicon|Spain}} Spanien<br /> | –<br /> | {{flagicon|South_Korea}} Südkorea<br /> | '''-:-''' (-:-)<br /> |-<br /> | Do., 22. Januar 2009, 20:30 Uhr<br /> | {{flagicon|Croatia}} Kroatien<br /> | –<br /> | {{flagicon|Sweden}} Schweden<br /> | '''-:-''' (-:-)<br /> |}<br /> <br /> ==== Gruppe C ([[Varaždin]], [[Varaždin Arena|Gradska dvorana Varaždin]]) ====<br /> <br /> {| class=&quot;wikitable&quot; style=&quot;float:left; width:300px; margin-right:2em; text-align:center;&quot;<br /> |- style=&quot;background-color:#cccccc;&quot;<br /> ! Rang<br /> ! style=&quot;width:150px;&quot; | Land<br /> ! Tore<br /> ! Diff.<br /> ! Punkte<br /> |- style=&quot;background-color:#66ff66;&quot;<br /> | 1.<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | '''{{DEU|Deutsche Männer-Handballnationalmannschaft}}'''<br /> | 117:93<br /> | +24<br /> | 7:1<br /> |- style=&quot;background-color:#66ff66;&quot;<br /> | 2.<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | '''{{POL|Polnische Männer-Handballnationalmannschaft}}'''<br /> | 123:101<br /> | +22<br /> | 6:2<br /> |- style=&quot;background-color:#66ff66;&quot;<br /> | 3.<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | {{RUS|Russische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | 113:109<br /> | +4<br /> | 5:3<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | 4.<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | {{MKD|Mazedonische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | 109:106<br /> | +3<br /> | 4:4<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | 5.<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | {{TUN|Tunesische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | 107:117<br /> | -10<br /> | 2:6<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | 6.<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | {{DZA|Algerische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | 89:132<br /> | -43<br /> | 0:8<br /> |}<br /> <br /> {| style=&quot;width:60%;font-size:95%;&quot; cellspacing=&quot;1&quot;<br /> | style=&quot;width:26%;&quot; |Sa., 17. Januar 2009, 15:30 Uhr<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; |{{flagicon|Poland}} '''Polen'''<br /> | style=&quot;width:4%;&quot; | –<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | {{flagicon|Algeria}} Algerien<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | '''39:22''' (17:8)<br /> |-<br /> | Sa., 17. Januar 2009, 17:30 Uhr<br /> | {{flagicon|Germany}} Deutschland<br /> | –<br /> | {{flagicon|Russia}} Russland<br /> | '''26:26''' (15:14)<br /> |-<br /> | Sa., 17. Januar 2009, 19:30 Uhr<br /> | {{flagicon|Macedonia}} Mazedonien<br /> | –<br /> | {{flagicon|Tunisia}} '''Tunesien'''<br /> | '''24:25''' (14:13)<br /> |-<br /> | So., 18. Januar 2009, 15:30 Uhr<br /> | {{flagicon|Algeria}} Algerien<br /> | –<br /> | {{flagicon|Macedonia}} '''Mazedonien'''<br /> | '''19:32''' (8:16)<br /> |-<br /> | So., 18. Januar 2009, 17:30 Uhr<br /> | {{flagicon|Tunisia}} Tunesien<br /> | –<br /> | {{flagicon|Germany}} '''Deutschland'''<br /> | '''24:26''' (12:12)<br /> |-<br /> | So., 18. Januar 2009, 19:30 Uhr<br /> | {{flagicon|Russia}} Russland<br /> | –<br /> | {{flagicon|Poland}} '''Polen'''<br /> | '''22:24''' (14:11)<br /> |-<br /> | Mo., 19. Januar 2009, 15:30 Uhr<br /> | {{flagicon|Poland}} Polen<br /> | –<br /> | {{flagicon|Macedonia}} '''Mazedonien'''<br /> | '''29:30''' (15:16)<br /> |-<br /> | Mo., 19. Januar 2009, 17:30 Uhr<br /> | {{flagicon|Germany}} '''Deutschland'''<br /> | –<br /> | {{flagicon|Algeria}} Algerien<br /> | '''32:20''' (16:10)<br /> |-<br /> | Mo., 19. Januar 2009, 19:30 Uhr<br /> | {{flagicon|Russia}} '''Russland'''<br /> | –<br /> | {{flagicon|Tunisia}} Tunesien<br /> | '''36:31''' (16:11)<br /> |-<br /> | Mi., 21. Januar 2009, 15:30 Uhr<br /> | {{flagicon|Algeria}} Algerien<br /> | –<br /> | {{flagicon|Russia}} '''Russland'''<br /> | '''28:29''' (14:17)<br /> |-<br /> | Mi., 21. Januar 2009, 17:30 Uhr<br /> | {{flagicon|Macedonia}} Mazedonien<br /> | –<br /> | {{flagicon|Germany}} '''Deutschland'''<br /> | '''23:33''' (14:13)<br /> |-<br /> | Mi., 21. Januar 2009, 19:30 Uhr<br /> | {{flagicon|Poland}} '''Polen'''<br /> | –<br /> | {{flagicon|Tunisia}} Tunesien<br /> | '''31:27''' (16:11)<br /> |-<br /> | Do., 22. Januar 2009, 15:30 Uhr<br /> | {{flagicon|Macedonia}} Mazedonien<br /> | –<br /> | {{flagicon|Russia}} Russland<br /> | '''-:-''' (-:-)<br /> |-<br /> | Do., 22. Januar 2009, 17:30 Uhr<br /> | {{flagicon|Germany}} Deutschland<br /> | –<br /> | {{flagicon|Poland}} Polen<br /> | '''-:-''' (-:-)<br /> |-<br /> | Do., 22. Januar 2009, 19:30 Uhr<br /> | {{flagicon|Tunisia}} Tunesien<br /> | –<br /> | {{flagicon|Algeria}} Algerien<br /> | '''-:-''' (-:-)<br /> |}<br /> <br /> ==== Gruppe D ([[Poreč]], Sportski centar Žatika) ====<br /> <br /> {| class=&quot;wikitable&quot; style=&quot;float:left; width:300px; margin-right:2em; text-align:center;&quot;<br /> |- style=&quot;background-color:#cccccc;&quot;<br /> ! Rang<br /> ! style=&quot;width:150px;&quot; | Land<br /> ! Tore<br /> ! Diff.<br /> ! Punkte<br /> |- style=&quot;background-color:#66ff66;&quot;<br /> | 1.<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | '''{{DNK|Dänische Männer-Handballnationalmannschaft}}'''<br /> | 135:89<br /> | +46<br /> | 8:0<br /> |- style=&quot;background-color:#66ff66;&quot;<br /> | 2.<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | {{NOR|Norwegische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | 134:91<br /> | +43<br /> | 6:2<br /> |- style=&quot;background-color:#66ff66;&quot;<br /> | 3.<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | {{BRA|Brasilianische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | 106:133<br /> | -27<br /> | 4:4<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | 4.<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | {{SRB|Serbische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | 123:117<br /> | +6<br /> | 4:4<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | 5.<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | {{EGY|Ägyptische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | 85:104<br /> | -19<br /> | 2:6<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | 6.<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | {{SAU|Saudi-Arabische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | 78:123<br /> | -45<br /> | 0:8<br /> |}<br /> <br /> {| style=&quot;width:60%;font-size:95%;&quot; cellspacing=&quot;1&quot;<br /> | style=&quot;width:25%;min-width:175px;&quot; |Sa., 17. Januar 2009, 16:15 Uhr<br /> | style=&quot;width:13%;min-width:105px;&quot; |{{flagicon|Norway}} '''Norwegen'''<br /> | style=&quot;width:4%;&quot; |–<br /> | style=&quot;width:13%;min-width:105px;&quot; |{{flagicon|Saudi Arabia}} Saudi-Arabien<br /> | style=&quot;width:13%;min-width:75px;&quot; |'''39:23''' (19:10)<br /> |-<br /> | Sa., 17. Januar 2009, 18:15 Uhr<br /> | {{flagicon|Egypt}} Ägypten<br /> | –<br /> | {{flagicon|Serbia}} '''Serbien'''<br /> | '''22:30''' (12:12)<br /> |- <br /> | Sa., 17. Januar 2009, 20:15 Uhr<br /> | {{flagicon|Denmark}} '''Dänemark'''<br /> | –<br /> | {{flagicon|Brazil}} Brasilien<br /> | '''40:27''' (19:12)<br /> |- <br /> | So., 18. Januar 2009, 16:15 Uhr<br /> | {{flagicon|Brazil}} Brasilien<br /> | –<br /> | {{flagicon|Norway}} '''Norwegen'''<br /> | '''21:39''' (8:17)<br /> |- <br /> | So., 18. Januar 2009, 18:15 Uhr<br /> | {{flagicon|Saudi Arabia}} Saudi-Arabien<br /> | –<br /> | {{flagicon|Egypt}} '''Ägypten'''<br /> | '''18:26''' (8:12)<br /> |- <br /> | So., 18. Januar 2009, 20:15 Uhr<br /> | {{flagicon|Serbia}} Serbien<br /> | –<br /> | {{flagicon|Denmark}} '''Dänemark'''<br /> | '''36:37''' (22:16)<br /> |- <br /> | Mo., 19. Januar 2009, 17:00 Uhr<br /> | {{flagicon|Brazil}} '''Brasilien'''<br /> | –<br /> | {{flagicon|Serbia}} Serbien<br /> | '''32:30''' (14:14)<br /> |- <br /> | Mo., 19. Januar 2009, 19:10 Uhr<br /> | {{flagicon|Norway}} '''Norwegen'''<br /> | –<br /> | {{flagicon|Egypt}} Ägypten<br /> | '''30:20''' (14:10)<br /> |- <br /> | Mo., 19. Januar 2009, 21:15 Uhr<br /> | {{flagicon|Denmark}} '''Dänemark'''<br /> | –<br /> | {{flagicon|Saudi Arabia}} Saudi-Arabien<br /> | '''32:13''' (17:4)<br /> |-<br /> | Mi., 21. Januar 2009, 17:00 Uhr<br /> | {{flagicon|Saudi Arabia}} Saudi-Arabien<br /> | –<br /> | {{flagicon|Brazil}} '''Brasilien'''<br /> | '''24:26''' (10:14)<br /> |-<br /> | Mi., 21. Januar 2009, 19:10 Uhr<br /> | {{flagicon|Norway}} Norwegen<br /> | –<br /> | {{flagicon|Serbia}} '''Serbien'''<br /> | '''26:27''' (10:12)<br /> |- <br /> | Mi., 21. Januar 2009, 21:15 Uhr<br /> | {{flagicon|Egypt}} Ägypten<br /> | –<br /> | {{flagicon|Denmark}} '''Dänemark'''<br /> | '''17:26''' (7:12)<br /> |-<br /> | Do., 22. Januar 2009, 16:15 Uhr<br /> | {{flagicon|Serbia}} Serbien<br /> | –<br /> | {{flagicon|Saudi Arabia}} Saudi-Arabien<br /> | '''-:-''' (-:-)<br /> |-<br /> | Do., 22. Januar 2009, 18:15 Uhr<br /> | {{flagicon|Egypt}} Ägypten<br /> | –<br /> | {{flagicon|Brazil}} Brasilien<br /> | '''-:-''' (-:-)<br /> |-<br /> | Do., 22. Januar 2009, 20:15 Uhr<br /> | {{flagicon|Denmark}} Dänemark<br /> | –<br /> | {{flagicon|Norway}} Norwegen<br /> | '''-:-''' (-:-)<br /> |}<br /> <br /> == Hauptrunde ==<br /> <br /> Die Hauptrunde der Weltmeisterschaft 2009 wird in zwei Gruppen ausgetragen. In Gruppe 1 spielen jeweils die ersten drei Mannschaften der Vorrundengruppen A und B, in Gruppe 2 jeweils die ersten drei Mannschaften der Vorrundengruppen C und D. Die gegeneinander erzielten Spielergebnisse aus der Vorrunde werden in die Hauptrunde übernommen. Die ersten beiden Mannschaften aus Gruppe 1 und 2 bestreiten die Halbfinalspiele, die restlichen Mannschaften spielen die Plätze 5 bis 12 aus. Die Sieger der Halbfinalspiele ermitteln den Weltmeister 2009, die Verlierer spielen um den dritten Turnierplatz.<br /> <br /> ==== Gruppe I (Zagreb, [[Arena Zagreb]]) ====<br /> <br /> {| class=&quot;wikitable&quot; style=&quot;float:left; width:300px; margin-right:2em; text-align:center;&quot;<br /> |- style=&quot;background-color:#cccccc;&quot;<br /> ! Rang<br /> ! style=&quot;width:150px;&quot; | Land<br /> ! Tore<br /> ! Punkte<br /> |- style=&quot;background-color:#66ff66;&quot;<br /> | 1<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | 1A<br /> | 0:0<br /> | 0<br /> |- style=&quot;background-color:#66ff66;&quot;<br /> | 2<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | 1B<br /> | 0:0<br /> | 0<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | 3<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | 2A<br /> | 0:0<br /> | 0<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | 4<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | 2B<br /> | 0:0<br /> | 0<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | 5<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | 3A<br /> | 0:0<br /> | 0<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | 6<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | 3B<br /> | 0:0<br /> | 0<br /> |}<br /> <br /> {| style=&quot;width:60%; font-size:95%;&quot; cellspacing=&quot;1&quot;<br /> | style=&quot;width:25%;&quot; | Sa., 24. Januar 2009<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | 2A<br /> | style=&quot;width:4%;&quot; | –<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | 3B<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | Sa., 24. Januar 2009<br /> | 3A<br /> | –<br /> | 1B<br /> | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | Sa., 24. Januar 2009<br /> | 1A<br /> | –<br /> | 2B<br /> | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | So., 25. Januar 2009<br /> | 1B<br /> | –<br /> | 2A<br /> | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | So., 25. Januar 2009<br /> | 3B<br /> | –<br /> | 1A<br /> | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | So., 25. Januar 2009<br /> | 2B<br /> | –<br /> | 3A<br /> | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | Di., 27. Januar 2009<br /> | 3A<br /> | –<br /> | 3B<br /> | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | Di., 27. Januar 2009<br /> | 2A<br /> | –<br /> | 2B<br /> | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | Di., 27. Januar 2009<br /> | 1A<br /> | –<br /> | 1B<br /> | ''' -:-'''<br /> |}<br /> &lt;div style=&quot;clear:both;&quot; /&gt;<br /> <br /> ==== Gruppe II (Zadar, [[Dvorana Krešimira Ćosića]]) ====<br /> <br /> {| class=&quot;wikitable&quot; style=&quot;float:left; width:300px; margin-right:2em; text-align:center;&quot;<br /> |- style=&quot;background-color:#cccccc;&quot;<br /> ! Rang<br /> ! style=&quot;width:150px;&quot; | Land<br /> ! Tore<br /> ! Punkte<br /> |- style=&quot;background-color:#66ff66;&quot;<br /> | 1<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | 1C<br /> | 0:0<br /> | 0<br /> |- style=&quot;background-color:#66ff66;&quot;<br /> | 2<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | 1D<br /> | 0:0<br /> | 0<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | 3<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | 2C<br /> | 0:0<br /> | 0<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | 4<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | 2D<br /> | 0:0<br /> | 0<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | 5<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | 3C<br /> | 0:0<br /> | 0<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | 6<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | 3D<br /> | 0:0<br /> | 0<br /> |}<br /> <br /> {| style=&quot;width:60%;font-size:95%;&quot; cellspacing=&quot;1&quot;<br /> | style=&quot;width:25%;&quot; | Sa., 24. Januar 2009<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | 2C<br /> | style=&quot;width:4%;&quot; | –<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | 3D<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | Sa., 24. Januar 2009<br /> | 3C<br /> | –<br /> | 1D<br /> | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | Sa., 24. Januar 2009<br /> | 1C<br /> | –<br /> | 2D<br /> | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | So., 25. Januar 2009<br /> | 1D<br /> | –<br /> | 2C<br /> | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | So., 25. Januar 2009<br /> | 3D<br /> | –<br /> | 1C<br /> | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | So., 25. Januar 2009<br /> | 2D<br /> | –<br /> | 3C<br /> | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | Di., 27. Januar 2009<br /> | 3C<br /> | –<br /> | 3D<br /> | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | Di., 27. Januar 2009<br /> | 2C<br /> | –<br /> | 2D<br /> | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | Di., 27. Januar 2009<br /> | 1C<br /> | –<br /> | 1D<br /> | ''' -:-'''<br /> |}<br /> &lt;div style=&quot;clear:both;&quot; /&gt;<br /> <br /> === Platzierungsspiele ===<br /> <br /> ==== Plätze 11 und 12 ====<br /> <br /> {| style=&quot;width:95%; margin-left:3em; font-size:95%;&quot; cellspacing=&quot;1&quot;<br /> | style=&quot;width:25%;&quot; | Do., 29. Januar 2009 in Zagreb, Arena Zagreb<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | 6 I<br /> | style=&quot;width:4%;&quot; | –<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | 6 II<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | '''-:-'''<br /> |}<br /> <br /> ==== Plätze 9 und 10 ====<br /> <br /> {| style=&quot;width:95%; margin-left:3em;font-size:95%;&quot; cellspacing=&quot;1&quot;<br /> | style=&quot;width:25%;&quot; | Do., 29. Januar 2009 in Zadar, Dvorana Krešimira Ćosića<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | 5 I<br /> | style=&quot;width:4%;&quot; | –<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | 5 II<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | '''-:-'''<br /> |}<br /> <br /> ==== Plätze 7 und 8 ====<br /> <br /> {| style=&quot;width:95%; margin-left:3em;font-size:95%;&quot; cellspacing=&quot;1&quot;<br /> | style=&quot;width:25%;&quot; | Do., 29. Januar 2009 in Zagreb, Arena Zagreb<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | 4 I<br /> | style=&quot;width:4%;&quot; | –<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | 4 II<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | '''-:-'''<br /> |}<br /> <br /> ==== Plätze 5 und 6 ====<br /> <br /> {| style=&quot;width:95%; margin-left:3em;font-size:95%;&quot; cellspacing=&quot;1&quot;<br /> | style=&quot;width:25%;&quot; | Do., 29. Januar 2009 in Zadar, Dvorana Krešimira Ćosića<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | 3 I<br /> | style=&quot;width:4%;&quot; | –<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | 3 II<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | '''-:-'''<br /> |}<br /> <br /> === Halbfinale ===<br /> <br /> {| style=&quot;width:95%; margin-left:3em;font-size:95%;&quot; cellspacing=&quot;1&quot;<br /> | style=&quot;width:25%;&quot; | Fr., 30. Januar 2009 in Split, Spaladium Arena<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | 1 I<br /> | style=&quot;width:4%;&quot; | –<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | 2 II<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | '''-:-'''<br /> |-<br /> | Fr., 30. Januar 2009 in Split, Spaladium Arena<br /> | 2 I<br /> | –<br /> | 1 II<br /> | '''-:-'''<br /> |}<br /> <br /> === Spiel um Platz 3 ===<br /> <br /> {| style=&quot;width:95%; margin-left:3em;font-size:95%;&quot; cellspacing=&quot;1&quot;<br /> | style=&quot;width:25%;&quot; | So., 1. Februar 2009 in Zagreb, Arena Zagreb<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | Verlierer HF 1<br /> | style=&quot;width:4%;&quot; | –<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | Verlierer HF 2<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | '''-:-'''<br /> |}<br /> <br /> === Finale ===<br /> <br /> {| style=&quot;width:95%; margin-left:3em;font-size:95%;&quot; cellspacing=&quot;1&quot;<br /> | style=&quot;width:25%;&quot; | So., 1. Februar 2009 in Zagreb, Arena Zagreb<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | Sieger HF 1<br /> | style=&quot;width:4%;&quot; | –<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | Sieger HF 2<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | '''-:-'''<br /> |}<br /> <br /> === President’s Cup (Plätze 13–24) ===<br /> <br /> Die Plätze 13–24 werden im President’s Cup ermittelt. Die jeweiligen Viert-, Fünft- und Sechstplatzierten der Vorrundengruppen werden in zwei Sechsergruppen eingeteilt, wobei die Teams aus den Vorrundengruppen A und B in Gruppe PC I, die Teams der Gruppen C und D in Gruppe PC II spielen. Die gegeneinander erzielten Spielergebnisse aus der Vorrunde werden in den President’s Cup übernommen.<br /> <br /> ==== Gruppe PC I (Poreč, Sportski centar Žatika) ====<br /> <br /> {| class=&quot;wikitable&quot; style=&quot;float:left; width:300px; margin-right:2em; text-align:center;&quot;<br /> |- style=&quot;background-color:#cccccc;&quot;<br /> ! Rang<br /> ! style=&quot;width:150px;&quot; | Land<br /> ! Tore<br /> ! Punkte<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | 1<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | 4A<br /> | 0:0<br /> | 0<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | <br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | 4B<br /> | 0:0<br /> | 0<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | <br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | 5A<br /> | 0:0<br /> | 0<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | <br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | 5B<br /> | 0:0<br /> | 0<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | <br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | 6A<br /> | 0:0<br /> | 0<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | <br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | 6B<br /> | 0:0<br /> | 0<br /> |}<br /> <br /> {| style=&quot;width:60%;&quot; cellspacing=&quot;1&quot;<br /> | style=&quot;width:25%;&quot; |Sa., 24. Januar 2009<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; |5A<br /> | style=&quot;width:4%;&quot; | –<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; |6B<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | Sa., 24. Januar 2009<br /> | 6A<br /> | –<br /> | 4B<br /> | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | Sa., 24. Januar 2009<br /> | 4A<br /> | –<br /> | 5B<br /> | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | So., 25. Januar 2009<br /> | 4B<br /> | –<br /> | 5A<br /> | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | So., 25. Januar 2009<br /> | 6B<br /> | –<br /> | 4A<br /> | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | So., 25. Januar 2009<br /> | 5B<br /> | –<br /> | 6A<br /> | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | Mo., 26. Januar 2009<br /> | 6A<br /> | –<br /> | 6B<br /> | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | Mo., 26. Januar 2009<br /> | 5A<br /> | –<br /> | 5B<br /> | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | Mo., 26. Januar 2009<br /> | 4A<br /> | –<br /> | 4B<br /> | ''' -:-'''<br /> |}<br /> &lt;div style=&quot;clear:both;&quot; /&gt;<br /> <br /> ==== Gruppe PC 2 (Pula, [[Dom sportova Mate Parlov]]) ====<br /> <br /> {| class=&quot;wikitable&quot; style=&quot;float:left; width:300px; margin-right:2em; text-align:center;&quot;<br /> |- style=&quot;background-color:#cccccc;&quot;<br /> ! Rang<br /> ! style=&quot;width:150px;&quot; | Land<br /> ! Tore<br /> ! Punkte<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | 1<br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | 4C<br /> | 0:0<br /> | 0<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | <br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | 4D<br /> | 0:0<br /> | 0<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | <br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | 5C<br /> | 0:0<br /> | 0<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | <br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | 5D<br /> | 0:0<br /> | 0<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | <br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | 6C<br /> | 0:0<br /> | 0<br /> |- style=&quot;background-color:#ccddee;&quot;<br /> | <br /> | style=&quot;text-align:left;&quot; | {{SAU|Saudi-Arabische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | 0:0<br /> | 0<br /> |}<br /> <br /> {| style=&quot;width:60%;&quot; cellspacing=&quot;1&quot;<br /> | style=&quot;width:25%;&quot; | Sa., 24. Januar 2009<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | 5C<br /> | style=&quot;width:4%;&quot; | –<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | {{SAU|Saudi-Arabische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | Sa., 24. Januar 2009<br /> | 6C<br /> | –<br /> | 4D<br /> | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | Sa., 24. Januar 2009<br /> | 4C<br /> | –<br /> | 5D<br /> | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | So., 25. Januar 2009<br /> | 4D<br /> | –<br /> | 5C<br /> | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | So., 25. Januar 2009<br /> | {{SAU|Saudi-Arabische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | –<br /> | 4C<br /> | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | So., 25. Januar 2009<br /> | 5D<br /> | –<br /> | 6C<br /> | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | Mo., 26. Januar 2009<br /> | 6C<br /> | –<br /> | {{SAU|Saudi-Arabische Männer-Handballnationalmannschaft}}<br /> | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | Mo., 26. Januar 2009<br /> | 5C<br /> | –<br /> | 5D<br /> | ''' -:-'''<br /> |-<br /> | Mo., 26. Januar 2009<br /> | 4C<br /> | –<br /> | 4D<br /> | ''' -:-'''<br /> |}<br /> &lt;div style=&quot;clear:both;&quot; /&gt;<br /> <br /> ==== Platzierungsspiele ====<br /> <br /> ===== Plätze 23 und 24 =====<br /> <br /> {| style=&quot;width:95%; margin-left:3em;font-size:95%;&quot; cellspacing=&quot;1&quot;<br /> | style=&quot;width:25%;&quot; | Di., 27. Januar 2009 in Poreč, Sportski centar Žatika<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | 6 PC I<br /> | style=&quot;width:4%;&quot; | –<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | 6 PC II<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | ''' -:-'''<br /> |}<br /> <br /> ===== Plätze 21 und 22 =====<br /> <br /> {| style=&quot;width:95%; margin-left:3em;font-size:95%;&quot; cellspacing=&quot;1&quot;<br /> | style=&quot;width:25%;&quot; | Di., 27. Januar 2009 in Pula, Dom Športova Mate Parlov<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | 5 PC I<br /> | style=&quot;width:4%;&quot; | –<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | 5 PC II<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | ''' -:-'''<br /> |}<br /> <br /> ===== Plätze 19 und 20 =====<br /> <br /> {| style=&quot;width:95%; margin-left:3em;font-size:95%;&quot; cellspacing=&quot;1&quot;<br /> | style=&quot;width:25%;&quot; |Di., 27. Januar 2009 in Poreč, Sportski centar Žatika<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; |4 PC I<br /> | style=&quot;width:4%;&quot; | –<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; |4 PC II<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | ''' -:-'''<br /> |}<br /> <br /> ===== Plätze 17 und 18 =====<br /> <br /> {| style=&quot;width:95%; margin-left:3em;font-size:95%;&quot; cellspacing=&quot;1&quot;<br /> | style=&quot;width:25%;&quot; | Di., 27. Januar 2009 in Pula, Dom Športova Mate Parlov<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | 3 PC I<br /> | style=&quot;width:4%;&quot; | –<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | 3 PC II<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | ''' -:-'''<br /> |}<br /> <br /> ===== Plätze 15 und 16 =====<br /> <br /> {| style=&quot;width:95%; margin-left:3em;font-size:95%;&quot; cellspacing=&quot;1&quot;<br /> | style=&quot;width:25%;&quot; | Di., 27. Januar 2009 in Pula, Dom Športova Mate Parlov<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | 2 PC I<br /> | style=&quot;width:4%;&quot; | –<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | 2 PC II<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | ''' -:-'''<br /> |}<br /> <br /> ===== Plätze 13 und 14 =====<br /> <br /> {| style=&quot;width:95%; margin-left:3em;font-size:95%;&quot; cellspacing=&quot;1&quot;<br /> | style=&quot;width:25%;&quot; | So., 1. Februar 2009 in Pula, Dom Športova Mate Parlov<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | 1 PC I<br /> | style=&quot;width:4%;&quot; | –<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | 1 PC II<br /> | style=&quot;width:13%;&quot; | ''' -:-'''<br /> |}<br /> <br /> == Torschützenliste == <br /> {| class=&quot;wikitable sortable&quot; style=&quot;text-align:center;&quot;<br /> |- style=&quot;background-color:#CCCCCC;&quot;<br /> ! Pl.<br /> ! Name<br /> ! Land<br /> ! Tore<br /> ! FT<br /> ! 7m<br /> ! T/S<br /> |-<br /> {{Torschützenliste (Handball)<br /> | Rang =1<br /> | Name =[[Kiril Lazarov]]<br /> | Land ={{flagicon|Macedonia}} Mazedonien<br /> | Tore =40<br /> | FT =<br /> | 7m =12<br /> | Spiele =4<br /> }}<br /> {{Torschützenliste (Handball)<br /> | Rang =2<br /> | Name =[[Ivan Čupić]]<br /> | Land ={{flagicon|Croatia}} Kroatien<br /> | Tore =30<br /> | FT =<br /> | 7m =9<br /> | Spiele =4<br /> }}<br /> {{Torschützenliste (Handball)<br /> | Rang =3<br /> | Name =[[Momir Ilić]]<br /> | Land ={{flagicon|Serbia}} Serbien<br /> | Tore =26<br /> | FT =<br /> | 7m =7<br /> | Spiele =4<br /> }}<br /> {{Torschützenliste (Handball)<br /> | Rang =4<br /> | Name =[[Lars Christiansen]]<br /> | Land ={{flagicon|Denmark}} Dänemark<br /> | Tore =24<br /> | FT =<br /> | 7m =5<br /> | Spiele =4<br /> }}<br /> {{Torschützenliste (Handball)<br /> | Rang =4<br /> | Name =[[Felipe Borges Ribeiro]]<br /> | Land ={{flagicon|Brazil}} Brasilien<br /> | Tore =24<br /> | FT =<br /> | 7m =8<br /> | Spiele =4<br /> }}<br /> {{Torschützenliste (Handball)<br /> | Rang =4<br /> | Name =[[Tomasz Tłuczyński]]<br /> | Land ={{flagicon|Poland}} Polen<br /> | Tore =24<br /> | FT =<br /> | 7m =8<br /> | Spiele =4<br /> }}<br /> {{Torschützenliste (Handball)<br /> | Rang =7<br /> | Name =[[Hussein Hussein]]<br /> | Land ={{flagicon|Egypt}} Ägypten<br /> | Tore =23<br /> | FT =<br /> | 7m =8<br /> | Spiele =4<br /> }}<br /> {{Torschützenliste (Handball)<br /> | Rang =7<br /> | Name =[[Bandar Alharbi]]<br /> | Land ={{flagicon|Saudi Arabia}} Saudi-Arabien<br /> | Tore =23<br /> | FT =<br /> | 7m =6<br /> | Spiele =3<br /> }}<br /> {{Torschützenliste (Handball)<br /> | Rang =7<br /> | Name =[[Jérôme Fernandez]]<br /> | Land = {{flagicon|France}} Frankreich<br /> | Tore =23<br /> | FT =<br /> | 7m =1<br /> | Spiele =4<br /> }}<br /> {{Torschützenliste (Handball)<br /> | Rang =10<br /> | Name =[[Nikola Karabatić]]<br /> | Land ={{flagicon|France}} Frankreich<br /> | Tore =22<br /> | FT =<br /> | 7m =0<br /> | Spiele =4<br /> }}<br /> {{Torschützenliste (Handball)<br /> | Rang =10<br /> | Name =[[Lee Jae-woo]]<br /> | Land ={{flagicon|South Korea}} Südkorea<br /> | Tore =22<br /> | FT =<br /> | 7m =6<br /> | Spiele =4<br /> }}<br /> {{Torschützenliste (Handball)<br /> | Rang =10<br /> | Name =[[Iker Romero]]<br /> | Land ={{flagicon|Spain}} Spanien<br /> | Tore =22<br /> | FT =<br /> | 7m =5<br /> | Spiele =3<br /> }}<br /> |}<br /> FT – Feldtore, 7m – Siebenmeter, T/S – Tore pro Spiel&lt;br /&gt;<br /> &lt;small&gt;Stand: 21. Januar 2009&lt;/small&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.croatia2009.com/index.php Offizielle Website des Turniers] (englisch, kroatisch)<br /> <br /> == Quellen ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Navigationsleiste Handballweltmeisterschaften}}<br /> <br /> [[Kategorie:Sportveranstaltung 2009]]<br /> [[Kategorie:Handball-Weltmeisterschaft|Herren 2009]]<br /> [[Kategorie:Handball in Kroatien]]<br /> [[Kategorie:Sportveranstaltung in Kroatien]]<br /> <br /> [[bs:Svjetsko prvenstvo u rukometu 2009.]]<br /> [[ca:Mundial d'Handbol 2009]]<br /> [[da:VM i håndbold 2009 (mænd)]]<br /> [[en:2009 World Men's Handball Championship]]<br /> [[es:Campeonato Mundial de Balonmano Masculino de 2009]]<br /> [[fr:Championnat du monde de handball masculin 2009]]<br /> [[hr:Svjetsko prvenstvo u rukometu - Hrvatska 2009.]]<br /> [[hu:2009-es férfi kézilabda-világbajnokság]]<br /> [[ja:2009年世界男子ハンドボール選手権]]<br /> [[nl:Wereldkampioenschap Handbal Mannen 2009]]<br /> [[pl:Mistrzostwa Świata w Piłce Ręcznej Mężczyzn 2009]]<br /> [[ro:Campionatul Mondial de Handbal Masculin din 2009]]<br /> [[ru:Чемпионат мира по гандболу среди мужчин 2009]]<br /> [[sk:Majstrovstvá sveta v hádzanej mužov 2009]]<br /> [[sr:Светско првенство у рукомету 2009.]]<br /> [[sv:VM i handboll för herrar 2009]]</div> 217.7.226.111 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Konstanz&diff=45399205 Konstanz 2008-04-28T10:45:34Z <p>217.7.226.111: /* Weblinks */</p> <hr /> <div>{{Begriffsklärungshinweis|Für Konstanz als Eigenschaft im Sinne von Unveränderlichkeit siehe [[Konstante]]}}<br /> <br /> {{Infobox Ort in Deutschland<br /> |Art = Stadt<br /> |Wappen = Coat of arms of Konstanz.svg<br /> |lat_deg = 47 |lat_min = 39 |lat_sec = 48<br /> |lon_deg = 09 |lon_min = 10 |lon_sec = 31<br /> |Lageplan = <br /> |Bundesland = Baden-Württemberg<br /> |Regierungsbezirk = Freiburg<br /> |Landkreis = Konstanz<br /> |Höhe = 405<br /> |Fläche = 55.65<br /> |Einwohner = 81006&lt;!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --&gt;<br /> |Stand = 2006-12-31<br /> |PLZ = 78462–78467<br /> |PLZ-alt = 7750<br /> |Vorwahl = 07531, 07533<br /> |Kfz = KN<br /> |Gemeindeschlüssel = 08 3 35 043<br /> |NUTS = DE138<br /> |LOCODE = DE KON<br /> |Gliederung = Altstadt und 14 weitere [[Stadtteil]]e<br /> |Adresse = Kanzleistraße 13/15&lt;br /&gt;78459 Konstanz<br /> |Website = [http://www.konstanz.de/ www.konstanz.de]<br /> |Bürgermeister = [[Horst Frank (Politiker)|Horst Frank]]<br /> |Bürgermeistertitel = Oberbürgermeister<br /> |Partei = [[Bündnis 90/Die Grünen|Grüne]]<br /> }} <br /> <br /> [[Bild:Panorama Konstanz Altstadt.jpg|thumb|400px|Panorama der Konstanzer Altstadt vom Münsterturm]]<br /> [[Bild:KonstanzNacht.jpg|thumb|400px|Konstanz bei Nacht (Rundblick von Norden)]]<br /> '''Konstanz''' ([{{IPA|ˈkɔn.ʃtants}}], oft auch [{{IPA|ˈkɔn.stants}}]) ist die größte Stadt am [[Bodensee]] und [[Kreisstadt]] des [[Landkreis Konstanz|Landkreises Konstanz]]. Seit 1.&amp;nbsp;April 1956 ist Konstanz eine [[Große Kreisstadt]] und bildet ein [[Oberzentrum]] innerhalb der [[Region Hochrhein-Bodensee]] im [[Regierungsbezirk Freiburg]] im Bundesland [[Baden-Württemberg]]. In Konstanz sind zwei Hochschulen ansässig, die [[Universität Konstanz]] und die [[Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung]]. Die Geschichte des Ortes reicht bis in [[Römisches Reich|römische]] Zeit zurück.<br /> <br /> == Geographie ==<br /> [[Bild:Konstanz Seeseite Panorama.jpg|thumb|500px|Blick auf die Seeseite vom Turm des [[Konstanzer Münster]]s aus.]]<br /> <br /> Konstanz liegt am [[Bodensee]], am Ausfluss des [[Rhein]]s aus dem [[Obersee (Bodensee)|oberen Seeteil]] direkt an der Grenze zur [[Schweiz]] ([[Kanton Thurgau]]). Die Schweizer Nachbarstadt [[Kreuzlingen]] ist mit Konstanz zusammengewachsen, so dass die Staatsgrenze mitten zwischen einzelnen Häusern und Straßen hindurch, aber auch zum [[Tägermoos]] hin entlang des Grenzbaches bzw. Sau-Baches verläuft.<br /> <br /> Auf der linken (südlichen) Rheinseite liegt vor allem die Altstadt, viele der neueren Stadtteile hingegen befinden sich auf der rechten (nördlichen) Rheinseite, auf der Halbinsel [[Bodanrück]] zwischen dem [[Untersee (Bodensee)|Untersee]] und dem [[Überlinger See]]. Die Konstanzer Altstadt und die westlich anschließenden Stadtteile sind die einzigen Gebiete der Bundesrepublik Deutschland, die südlich des Seerheins, auf der „Schweizer Seite“, liegen.<br /> <br /> Die [[Agglomeration]] Konstanz-Kreuzlingen umfasst rund 115.000 Einwohner (2005). Viele Konstanzer haben ihren Erwerb in der Schweizer Nachbarstadt oder in deren Umgebung. Umgekehrt besorgen die Kreuzlinger ihren täglichen Bedarf häufig in Konstanz. Kreuzlingen und Konstanz arbeiten bei manchen Anlässen zusammen, so zum Beispiel beim Seenachtfest und beim gemeinsamen Bau der Eissporthalle. Ebenso gibt es einen teilweise gemeinsamen Busverkehr und gemeinsame Versorgungseinrichtungen (Stromnetz, Gasversorgung, Abwassernetz).<br /> <br /> Da die Schweiz nicht Teil der Europäischen Union ist, gibt es zwischen beiden Städten nach wie vor unterschiedliche Währungen, einen Grenzzaun (in Teilen), Grenzübergänge, Personenkontrollen sowie Einschränkungen des Waren- und Geldverkehrs.<br /> <br /> Das Stadtgebiet hat 34&amp;nbsp;Kilometer Uferlinie und umfasst 1,31&amp;nbsp;km² Wasserfläche. Tiefster Punkt ist der Seespiegel mit 395&amp;nbsp;m&amp;nbsp;ü.&amp;nbsp;NN (Mittelwasserstand), der höchste Punkt mit 570&amp;nbsp;m&amp;nbsp;ü.&amp;nbsp;NN liegt beim Rohnhauser Hof in Dettingen.<br /> &lt;!-- === Geologie === --&gt;<br /> &lt;!-- === Klima === --&gt;<br /> <br /> === Nachbargemeinden ===<br /> Nachbargemeinden, also unmittelbar an das Stadtgebiet von Konstanz angrenzende Gemeinden, sind die Inselgemeinde [[Reichenau (Gemeinde)|Reichenau]] und [[Allensbach]] im Landkreis Konstanz sowie [[Kreuzlingen]], [[Tägerwilen]] und [[Gottlieben]] im [[Kanton Thurgau]] (Schweiz). [[Meersburg]] wird zwar durch den Bodensee von Konstanz getrennt, ist jedoch durch eine rund um die Uhr verkehrende Autofähre mit Konstanz verbunden. &lt;!--Gemeinden wie Bottighofen, Meersburg u.a. können nicht zwingend als Nachbargemeinden definiert werden, da der Bodensee ein [[Kondominium]] ist. Lasse es daher lieber aus. Verkehrstechnisch hat Meersburg aber schon den Status einer Nachbargemeinde.--&gt;<br /> <br /> === Stadtgliederung ===<br /> Das Stadtgebiet von Konstanz ist in 15 [[Stadtteil]]e eingeteilt. Dabei handelt es sich teilweise um ehemals eigenständige Gemeinden, die nach Konstanz eingegliedert wurden, andererseits auch um Stadtteile, deren Bezeichnungen sich im Laufe der Bebauung ergeben haben oder die nach einem besonderen Bezugspunkt benannt wurden.<br /> <br /> ''Linksrheinisch''<br /> * Altstadt (mit der Niederburg und Stadelhofen), Bahnhof ([[Deutsche Bahn|DB]], [[SBB]])<br /> * „[[Paradies (Konstanz)|Paradies]]“<br /> <br /> ''Rechtsrheinisch''<br /> * Petershausen West, Bahnhof (DB, [[Verkehrsverbund Hegau-Bodensee|VHB]])<br /> * Petershausen Ost (mit Eichhorn, Musikerviertel, Salzberg)<br /> * Königsbau (mit Pfeifferhölzle, Sonnenbühl, Sonnenhalde, Stockäcker)<br /> * Allmannsdorf<br /> * Staad ([[Autofähre Konstanz–Meersburg]])<br /> * Fürstenberg (mit Berchengebiet, Elberfeld), Bahnhof (VHB)<br /> * Wollmatingen (mit Eichbühl, Öhmdwiesen), Bahnhof (VHB)<br /> * Industriegebiet (mit Oberlohn, Stromeyersdorf, Unterlohn)<br /> * Egg (mit Hohenegg, [[Universität Konstanz]])<br /> * [[Litzelstetten]] (mit der Insel [[Mainau]])<br /> * Dingelsdorf (mit Oberdorf, Fließhorn, Klausenhorn)<br /> * [[Dettingen (Konstanz)]] (mit Rohnshauser Hof)<br /> * [[Wallhausen (Konstanz)]] (mit Burghof)<br /> <br /> Die Stadtteile Dettingen-Wallhausen (Doppelort), Dingelsdorf und Litzelstetten sind zugleich [[Ortschaft]]en im Sinne der baden-württembergischen [[Gemeindeordnung]] mit je einem [[Ortschaftsrat]] und einer Ortsverwaltung.<br /> <br /> Zu einigen Stadtteilen gehören teilweise weitere Wohngebiete oder [[Wohnplatz|Wohnplätze]] mit eigenem Namen, so etwa Burghof, Dobel, Mühlhalden, Wallhausen und Ziegelhof zu Dettingen, Fließhorn zu Dingelsdorf oder St. Katharina zu Litzelstetten.<br /> <br /> Darüber hinaus gehört auch die Markung [[Tägermoos]] zu Konstanz, diese liegt allerdings auf dem Hoheitsgebiet der Schweiz.<br /> <br /> === Raumordnung ===<br /> Konstanz ist nach dem [[Landesentwicklungsplan]] für Baden-Württemberg als [[Oberzentrum]] ausgewiesen. Dieses übernimmt für die Gemeinden Allensbach und Reichenau auch die Aufgaben des [[Mittelzentrum|Mittelbereichs]]. Darüber hinaus gibt es Verflechtungen mit dem Kanton Thurgau in der Schweiz.<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> === Antike ===<br /> [[Bild:Konstanz_RoemerTurm.jpg|thumb|Römisches Turmfundament auf dem Konstanzer Münsterplatz]]<br /> Bereits Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr. siedelten [[Kelten]], vermutlich vom Stamm der [[Helvetier]], im Bereich der heutigen Niederburg. Unter Kaiser [[Augustus]] wurde das Gebiet um den Bodensee für das ''[[Imperium Romanum]]'' erobert und gehörte fortan zur Provinz ''[[Raetia]]''; und wenig später entstand im Gebiet des Münsterhügels eine kleine Siedlung. Die eigentliche Stadtgeschichte begann dann um das Jahr 300: Konstanz war in der [[Spätantike]], nachdem die Römer das [[Dekumatland]] aufgegeben hatten, Ort einer linksrheinischen Grenzbefestigung (siehe [[Donau-Iller-Rhein-Limes]]): Spuren einer spätrömischen Festungsanlange aus dem frühen 4. Jahrhundert wurden am Münsterplatz ausgegraben und können durch eine Glaspyramide betrachtet und unterirdisch begangen werden. <br /> <br /> Benannt wurde der Ort wahrscheinlich nach dem römischen Kaiser [[Constantius Chlorus]] (''[[Caesar (Titel)|Caesar]]'' 293-305; ''[[Augustus (Titel)|Augustus]]'' 305-306), der Siege über die germanischen [[Alemannen]] errungen und die Grenzen des Imperiums an Rhein und Donau noch einmal gesichert hatte. Nach Ansicht einiger Forscher ist Konstanz hingegen nach dessen Enkel [[Constantius II.]] benannt.<br /> <br /> Die erste überlieferte Erwähnung als ''Constantia'' stammt aus der Zeit um 525 und findet sich im spätantiken lateinischen Reisehandbuch des romanisierten [[Ostgoten]] Anarid.<br /> <br /> === Mittelalter ===<br /> Vermutlich um 585 zog der Bischof Maximus aus dem in der [[Völkerwanderung]]szeit etwas unruhigen Vindonissa (heute [[Windisch AG|Windisch]]) in das geschützter liegende Konstanz um und wurde zum Stadtherren. <br /> <br /> [[Bild:Konstanz.jpg|thumb|Konzilgebäude Konstanz im Sommer]]<br /> Konstanz lag am Weg vom [[mittelalter]]lichen Deutschland über die [[Graubünden|Bündner]] Alpenpässe nach Italien, so dass es vom immer mehr aufblühenden Fernhandel im Mittelalter profitierte. In der Folge wurde die Stadt mehrfach in Richtung Süden erweitert, und auch der Hafen wurde mehrmals verlegt.<br /> <br /> [[Konrad von Konstanz]], auch ''Konrad I. von Altdorf'' (* um 900; † 26. November 975) war [[Bischof]] im [[Bistum Konstanz]] von 934 bis 975 und wird seit 1123 als [[Heiliger]] verehrt.<br /> <br /> Der [[Welfen|Welf]] Konrad wird um das Jahr 900 geboren worden sein. Er erhielt im Konstanzer [[Domkapitel]] seine geistliche Ausbildung, trat in die [[Kanoniker]]gemeinschaft ein und wurde 934 von seinen Mitkanonikern und unter Einflussnahme des [[Augsburg]]er Bischofs [[Ulrich von Augsburg]] (923-973) zum [[Bischof von Konstanz]] gewählt. <br /> <br /> Als Bischof und somit als Teil der ottonischen Reichskirche finden wir [[Konrad von Konstanz]] zumindest sporadisch in Beziehungen zum Königtum [[Otto I. (HRR)|Ottos I. des Großen]] (936-973). So war Konrad an der Romfahrt und Kaiserkrönung des Herrschers im Winter 961/962 beteiligt, und die von ihm neben dem [[Konstanzer Münster]] erbaute [[Mauritiusrotunde]] verweist auf den Reichsheiligen des 10. Jahrhunderts [[Mauritius (Heiliger)|Mauritius]].<br /> <br /> Weitere Reisen führten [[Konrad von Konstanz]] nach [[Rom]] und nach [[Jerusalem]], wohin er drei Mal pilgerte. Sie dienten unter anderem der Einbringung von [[Reliquie]]n. [[Romidee|Rom]]- und [[Jerusalemidee]] bestimmten dann das Bauprogramm, das der Bischof in seiner Stadt durchführte, deren Gründung er zu Recht für die römische Zeit annahm. Als Vorbild für die Kirchengründungen dienten ihm die [[Patriarchalbasilika|Patriarchalbasiliken]] Roms: <br /> Vor der Stadt ließ Konrad analog zu [[Sankt Paul vor den Mauern|San Paolo fuori le mura]] eine Paulskirche errichten; in unmittelbarer Nähe entstand die Kirche St. Johann entsprechend [[Lateranbasilika|San Giovanni in Laterano]]. Die auch vor der Stadt gelegene Laurentiuskirche (später Ratskapelle St. Lorenz; heute nicht mehr existent) ließ er erneuern. Unter dem Eindruck seiner Jerusalemer Pilgerfahrten ließ er die schon erwähnte [[Mauritiusrotunde]] als Nachbau der [[Grabeskirche]] bauen, die nun als regionales Pilgerziel dienen konnte. Für diese unmittelbar beim [[Chor (Architektur)|Chor]] der Domkirche gelegene Kapelle richtete er eine Gemeinschaft von zwölf [[Kanoniker]]n ein, die als dritte Kanonikergemeinschaft neben dem Konstanzer Münster und dem von seinem Amtsvorgänger [[Salomo III. von Konstanz|Salomo III.]] eingerichtete Stift an der [[St. Stephan (Konstanz)|Stephanskirche]] jedoch nur kurze Zeit Bestand hatte. <br /> <br /> Die [[Heiliger|Heiligen]] [[Mauritius (Heiliger)|Mauritius]] und [[Laurentius von Rom|Laurentius]] – letzterer war der Tagesheilige der berühmten [[Schlacht auf dem Lechfeld]] von 955 – deuten auch auf das [[Ostfrankenreich|ostfränkisch-deutsche Reich]] hin. Der Kaiser [[Otto I. (HRR)|Otto I.]] dankte Konrad in einer Urkunde vom 21. Februar 962, wenige Tage nach seiner Krönung zum Kaiser, mit einer Stiftung an Bischof und Bischofskirche zum Seelenheil des Herrschers und auch des Bischofs. Das damit verbundene gemeinsame Gebetsgedenken offenbarte die engen Bindungen zwischen Bischof und König, die mit dem Aufenthalt Ottos in der Bischofsstadt Konrads im August 972 und zum [[Pelagius (Heiliger)|Pelagiusfest]] am 28. dieses Monats ihren Höhepunkt fanden.<br /> <br /> '''Kanonisation'''<br /> [[Bild:Konrad Kupferscheibe_retouched.jpg|thumb|Vergoldete Konrad-Scheibe vom Ostgiebel des Konstanzer Münsters]]<br /> Hinter der [[Heiligsprechung]] Konrads von Konstanz stand zuvorderst der Konstanzer Bischof [[Ulrich I. von Kyburg-Dillingen|Ulrich I.]] (1111–1127), der neben dem „Römer“ [[Pelagius (Heiliger)|Pelagius]] für Bischofsstadt und Bistum einen „einheimischen“ Heiligen etablieren wollte. Konrad bot sich an, da schon nach dessen Tod zumindest eine örtliche Verehrung einsetzte. Im Jahr 1089 waren von Ulrichs Vorgänger, Bischof [[Gebhard III. von Zähringen|Gebhard III.]] (1084–1110), die Gebeine Konrads von der Mauritiusrotunde in die neu erbaute Domkirche gebracht worden, doch zeitigte diese [[Translatio]]n weiter keine Auswirkungen. Erst Ulrich betrieb die [[Heiligsprechung]] Konrads konsequent und ließ durch den Mönch [[Odalschalk]], der infolge der Wirren des fast schon ausklingenden [[Investiturstreit]]s Augsburg verlassen musste, eine ''Vita Konradi'' aufschreiben. <br /> <br /> Diese Vita, die im zweiten Buch zudem Berichte über vom Heiligen ausgehende Wunderheilungen und -errettungen enthält, wurde zusammen mit einem Schreiben des Konstanzer Bischofs, der Petitio um Kanonisation, [[Kalixt II.|Papst Kalixt II.]] (1119–1124) in Rom vorgelegt. Die Reise Odalschalks nach Rom wird dabei auf Frühjahr 1123 zu datieren sein. Das erst nachträglich von Odalschalk aufgeschriebene dritte Buch der ''Vita Konradi'' berichtet, wie auf dem [[Zweites Laterankonzil|Zweiten Laterankonzil]] (März 1123) zu Gunsten der Kanonisation Konrads entschieden wurde, und zitiert den auch im Original erhaltenen Papstbrief an den Bischof Ulrich vom 28. März 1123. Der Weg zur Erhebung der Gebeine Konrads von Konstanz war damit frei. <br /> <br /> Die „eigentliche“ [[Kanonisation]] fand auf dem ''magnus conventus'', der „großen Zusammenkunft“ in Konstanz Ende November 1123 statt, als unter Teilnahme von drei Herzögen, vieler Grafen, von Geistlichkeit, Äbten und Mönchen sowie von vielen Gläubigen am 26. November, dem Todestag des Heiligen, in einer aufwändigen liturgischen Feier die Gebeine des Heiligen in einen neuen Schrein umgebettet und der Verehrung ausgesetzt wurden. Die Konstanzer Reliquien wurden allerdings in der Zeit der [[Reformation]] vernichtet. Das [[Tumba (Grabmal)|Hochgrab]] des Konrad mit einem lebensgroßen Ganzkörperrelief findet sich in der Konradikapelle im [[Konstanzer Münster]].<br /> <br /> === Freie Reichsstadt ===<br /> <br /> Die zunehmend autonomen Bürger der Stadt erkämpften sich 1192 und 1213 eine eigenständige, vom bisherigen Stadtherren - dem Bischof - unabhängige Position, und erhielten - so die Meinung einiger Historiker - schließlich den Status einer [[Freie Stadt|Freien Stadt]]. Eine Freie Stadt definiert sich über die [[Reichsunmittelbarkeit]], das heißt konkret, dass sie keine Steuern an den jeweiligen Landesherren, sondern alle Steuern direkt an den Kaiser, also das Reich, zu zahlen hatte. Da die Stadt Konstanz ihre Steuern nachweislich zur Hälfte an den Kaiser und zur Hälfte an den Bischof zahlte&lt;ref&gt; Reichssteuerliste von 1241 &lt;/ref&gt;, lässt sie sich möglicherweise nicht dem reinen Typus einer Freien Stadt zuordnen.<br /> <br /> Auf dem Höhepunkt ihrer wirtschaftlichen und politischen Macht errichtete die Stadt am Hafen im Jahr 1388 ein Kaufhaus als Warenlager und -umschlagszentrum, das heutige [[Konzilgebäude]]. Durch die Erschließung des [[Sankt Gotthard (Pass)|Gotthardpasses]] verlagerten sich die Handelsströme in der Folgezeit zunehmend auf die Route über [[Zürich]]-[[Basel]], so dass die Entwicklung der Stadt im späteren Mittelalter stagnierte. Daher blieb die [[Gotik|gotische]] Bausubstanz der Stadt von späterer Umgestaltung weitgehend verschont. Wichtigstes Handels- und Exportgut war rohe, gebleichte Leinwand, welche weithin bekannt war unter dem Namen ''Konstanzer Leinwand'' (tela di Costanza).<br /> <br /> === Konzil von Konstanz ===<br /> <br /> Von 1414 bis 1418 fand das [[Konzil von Konstanz]] statt. Das [[Konzilsgebäude]], in dem lediglich das [[Konklave]] der Papstwahl stattfand, steht heute noch am Bodenseeufer, gleich neben dem Konstanzer Hafen und Bahnhof. Der eigentliche Sitzungssaal war der Bischofsdom, das heutige Münster. Die Wahl von [[Martin V.]] am 11. November 1417 war die einzige Papstwahl nördlich der [[Alpen]]. Gleichzeitig wurde hier das abendländische Schisma beendigt und Rom als Sitz des Papstes bestätigt und festgelegt. <br /> <br /> Am 6. Juli 1415 wurde anlässlich des Konzils der tschechische [[Reformation|Reformator]] [[Jan Hus]] als [[Ketzer]] verbrannt, seine Asche wurde in den [[Rhein]] gestreut. Der Prozess fand im Dom zu Konstanz statt. Hus wurde keine Gelegenheit zu detaillierter Stellungnahme zu den Anklagepunkten gegeben. Die Zusage des freien Geleits des Königs Sigmund wurde gebrochen. Die Hinrichtung wurde durch die weltlichen Mächte vorgenommen nach letzter Aufforderung des Abgesandten des Königs zum Widerruf.<br /> <br /> Ein imposanter, schwarzer, querliegender Findling mit der goldenen Inschrift Johannes Hus am vermuteten mittelalterlichen Richtplatz (in der heute danach benannten Straße ''Zum Hussenstein'', auf dem Brühl, westlich der Altstadt, nahe der Schweizer Grenze) erinnert daran.<br /> <br /> Das Hus-Museum in der nach Hus benannten Hussenstraße beim Schnetztor mit Dokumenten zu Hus und der Hussitenbewegung galt lange Zeit als einer der Aufenthaltsorte von Jan Hus zu Beginn des Konstanzer Konzils und wurde 1923 von der Prager Museumsgesellschaft zum Gedenken an den Reformator eingerichtet. <br /> Der Name des ''Jan-Hus-Hauses'' (Studentenwohnheim) erinnert ebenfalls an die reformatorischen Thesen von Jan Hus und an sein Schicksal in Konstanz.<br /> <br /> === Reformationszeit ===<br /> <br /> Konstanz hätte sich im 15. Jahrhundert gerne der [[Alte Eidgenossenschaft|Eidgenossenschaft]] angeschlossen, was aber die Landorte der heutigen Schweiz nicht zuließen, weil sie ein Übergewicht der Städte befürchteten. Wäre Konstanz damals eine eidgenössische Stadt geworden, so wäre sie wohl heute anstelle von [[Frauenfeld]] Hauptstadt des [[Thurgau]]s, ihres natürlichen südlichen Hinterlands. Kuriose Folge davon ist die einmalige Tatsache, dass die Gemarkung zu einem kleinen Teil auf schweizerischem Territorium liegt, was zuletzt im Jahr 1831 vertraglich festgelegt wurde. In der Folge schloss sich Konstanz schweren Herzens dem [[Schwäbischer Bund|Schwäbischen Bund]] an. Die Stadt gehörte 1529 zu den Vertretern der protestantischen Minderheit ([[Protestation zu Speyer|Protestation]]) am [[Reichstag zu Speyer]]. Ihre Bürgerschaft forderte die ungehinderte Ausbreitung des evangelischen Glaubens. 1527 wurde Konstanz reformiert, und trat in der Folge dem [[Schmalkaldischer Bund|Schmalkaldischen Bund]] bei. Die [[Fürstbistum Konstanz|Bischöfe von Konstanz]] siedelten nach [[Meersburg]] um.<br /> <br /> === Habsburgische Zeit ===<br /> [[Bild:De Merian Sueviae 078.jpg|thumb|Panorama von Konstanz, Kupferstich von [[Matthäus Merian|Merian]] im Jahr 1633]]<br /> <br /> Nach der Niederlage im [[Schmalkaldischer Krieg|Schmalkaldischen Krieg]] verlor Konstanz 1548 den Status als [[Freie Stadt]], wurde in das [[habsburg]]ische [[Vorderösterreich]] eingegliedert und im Zuge der [[Gegenreformation]] rekatholisiert. Die Stadt diente den [[Habsburg]]ern als Bollwerk gegen eine weitere Expansion der Eidgenossenschaft nach Norden. Zur Festigung des katholischen Bewusstseins wurde mit einer [[Päpstliche Bulle|Päpstlichen Bulle]] 1604 gegen Widerstände in der Stadt ein [[Jesuiten]]kolleg gegründet, als Gymnasium, das auch [[Franz Anton Mesmer]] von 1746 bis 1750 besuchte, und das bis heute als humanistisches [[Heinrich-Suso-Gymnasium]] fortbesteht. <br /> <br /> Im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] wurde Konstanz von den Schweden 1633 belagert, aber die Kernstadt wurde nicht eingenommen. Zum Gedenken an den steckengebliebenen Vormarsch der Schweden ist neben der Brücke vom Festland zur Mainau das „Schwedenkreuz“, auf ein schwedisches Kanonenrohr montiert, im Bodensee zu besichtigen. <br /> <br /> In der Folgezeit sanken Bedeutung und Einwohnerzahl der Stadt langsam weiter.<br /> <br /> === Badische Zeit ===<br /> [[Bild:Konstanz Vermessung 1807_retouched.jpg|thumb|Plan der Stadt Konstanz mit Befestigungsanlagen 1807]]<br /> 1806 wurde Konstanz dem neu gegründeten [[Großherzogtum Baden]] einverleibt und die Hauptstadt des Seekreises.<br /> [[Bild:W_Turner_Bodensee_1842.jpg|thumb|left|Ansicht von Konstanz im Jahr 1842 (vermutlich mit Stadtmauern) durch William Turner]]<br /> [[Bild:Leiner_Konstanz_Rheinbrücke.jpg|thumb|left|Ludwig Leiner: Alte Rheinbrücke in Konstanz, gezeichnet 1885 nach alten Skizzen]]<br /> <br /> Im Österreichisch-Französischen Krieg wurde Konstanz im Mai 1809 im Zuge der Kämpfe der [[Vorarlberg]]er gegen die mit den Franzosen verbündeten Bayern vorstoßenden Vorarlberger Truppen vom See her belagert &lt;ref&gt; [http://www.vol.at/chronik/viewpage.aspx?viewtype=artikel&amp;id=51&amp;left=artikel Bernhard Riedmiller (1757–1832)]&lt;/ref&gt;. <br /> &lt;br /&gt;Die Angriffe und die Belagerung wurden geleitet vom Hauptmann [[Bernhard Riedmiller]] aus [[Bludenz]]. Diese Erhebung brach aber bereits im Juli desselben Jahres wieder zusammen &lt;ref&gt;[http://www.vol.at/chronik/viewpage.aspx?viewtype=artikel&amp;id=70&amp;left=suche&amp;top=personenlink&amp;themen=&amp;von=&amp;bis=&amp;link=&amp;gemeinden=&amp;personen=Hofer,Andreas&amp;special= Die Volkserhebung des Jahres 1809]&lt;/ref&gt;.<br /> <br /> In der badischen [[Märzrevolution]] startete der [[Heckerzug]] mit mäßiger Resonanz von Konstanz aus. Dabei soll am 12. April 1848 auch die deutsche [[Republik]] ausgerufen worden sein, was allerdings von allen drei in Konstanz ansässigen [[Zeitung]]en, die über die entsprechende Rede berichteten, nicht erwähnt wird. <br /> <br /> 1863 wurde Konstanz an die Stammstrecke [[Mannheim]]-[[Basel]]-Konstanz der Badischen Staatseisenbahnen angeschlossen. Dies löste – zusammen mit der 1862 in Baden verkündeten [[Gewerbefreiheit]] – einen wirtschaftlichen Aufschwung aus, die Bevölkerung wuchs stark und man riss die mittelalterliche [[Stadtmauer]] weitgehend ab. Mit den Trümmern wurde der Bahndamm und der Stadtpark - ''Stadtgarten'' genannt - zum See hin aufgefüllt. <br /> <br /> Reste der Stadtmauer sind noch an der unteren Laube, am Schnetztor und entlang der Bodanstraße zu sehen. Am Rheinufer existieren in der Nähe der Rheinbrücke der Rheintorturm (siehe Bild) und auf Höhe der Unteren Laube der Pulverturm (mit Gedenktafel an das Schicksal der Juden).<br /> <br /> === Kriegs- und Nachkriegszeit===<br /> [[Bild:Konstanz_Niederburggasse.jpg|thumb|In der Niederburg]]<br /> Im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] wurde die Außengrenze des Deutschen Reiches zur Schweiz abgeschottet, so dass die noch immer lebhaften Beziehungen der Stadt zu ihrem traditionellen Hinterland [[Thurgau]] stark eingeschränkt wurden. Der Aufschwung seit der [[Gründerzeit]] wurde damit beendet. <br /> <br /> 1935 wurde Konstanz [[Stadtkreis]] im Sinne der [[Deutsche Gemeindeordnung|Deutschen Gemeindeordnung]] und vier Jahre später (1939) eine [[kreisfreie Stadt]], indem sie aus dem Landkreis Konstanz ausgegliedert wurde. Die Stadt blieb aber Sitz der Kreisverwaltung des Landkreises Konstanz.<br /> <br /> Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] blieb Konstanz anders als andere Städte am Bodensee von den alliierten Bomberangriffen verschont. Ein weit verbreiteter Irrtum ist die Annahme, dass der nächtliche Verzicht auf eine Verdunklung des linksrheinischen Teiles der Stadt zum Schutz vor den alliierten Luftangriffen beigetragen hätte. Statt dessen ist anzunehmen, dass Konstanz verschont geblieben ist, weil der Stadt in der wehrmachtlichen Struktur keine besondere Bedeutung zugesprochen wurde (geographische Lage) und somit eine alliierte Bombardierung ohne Nutzen gewesen wäre. Städte wie Friedrichshafen (Industrie) oder sogar das schweizerische [[Schaffhausen]] (ein wichtiger Umschlags-Bahnhof) wurden hingegen getroffen (was in der Folge als „Versehen“ gewertet wurde). Auch die kampflose Einnahme der Stadt durch die Erste Französische Armee am 26. April 1945 erfolgte fast ohne einen einzigen Schuss. In der Nachkriegszeit gehörte Konstanz zur [[französische Besatzungszone]] und es waren französische Truppen stationiert. <br /> <br /> An die Bürger von Konstanz, die während des nationalsozialistischen Regimes ermordet wurden, erinnern seit 2006 so genannte [[Stolpersteine]]; das sind kleine messingfarbene Gedenkplatten in den Gehwegen vor den letzten Wohnadressen der Opfer. <br /> <br /> Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Konstanz zunächst zum Land (Süd-)Baden, das von der französischen Militärverwaltung gebildet wurde. <br /> <br /> === Konstanz im Land Baden-Württemberg===<br /> Im Jahre 1952 wurde Konstanz durch die Vereinigung von [[Baden (Land)|Baden]], [[Württemberg-Baden]] und [[Württemberg-Hohenzollern]] eine Stadt im neuen Bundesland [[Baden-Württemberg]]. Sie gehörte fortan zum [[Regierungsbezirk Südbaden]]. 1953 wurde sie auf eigenen Wunsch wieder in den Landkreis Konstanz eingegliedert, und mit Inkrafttreten der baden-württembergischen Gemeindeordnung am 1. April 1956 wurde sie kraft Gesetzes zur [[Große Kreisstadt|Großen Kreisstadt]] erklärt.<br /> <br /> Mit der Gründung der [[Universität]] im Jahr 1966 wurde ein neuer Aufschwung der Stadt eingeleitet, der im Gegensatz zu vielen anderen Regionen in Deutschland zu Beginn des 21. Jahrhunderts noch andauert. Die Anwesenheit zahlreicher Studierender und Wissenschaftler hat die Stadt erkennbar verändert.<br /> <br /> Bei der [[Kreisreform]] 1973 wurde Konstanz Zentrum des vergrößerten Landkreises Konstanz, der gleichzeitig dem neu errichteten Regionalverband Hochrhein-Bodensee zugeordnet wurde.<br /> <br /> 1978 fanden in Konstanz die ersten [[Heimattage Baden-Württemberg]] statt.<br /> <br /> === Stadtteile ===<br /> [[Bild:Konstanz_Rheintorturm.JPG|thumb|Konstanz, Rheintorturm]]<br /> [[Bild:Konstanz_Altstadt_Hussenstrasse.jpg|thumb|upright|Hussenstraße in der südlichen Altstadt]]<br /> Auch die Stadtteile von Konstanz haben eine lange Geschichte. Sie gehörten überwiegend zum [[Kloster Reichenau]] und kamen später an die Deutschordenskommende Mainau und mit dieser 1805 an Baden. Hier gehörten sie zum Amt Konstanz, aus dem 1939 der Landkreis Konstanz hervorging.<br /> <br /> ''Allmannsdorf'' wurde 722 als „Alamantiscurt“ erstmals erwähnt.<br /> <br /> ''[[Dettingen-Wallhausen|Dettingen]]'' wurde 811 als „Tettingen“ erstmals erwähnt. 839 kam der Ort an das [[Kloster Reichenau]]. Im 12. Jahrhundert herrschten Reichenauer Ministerialien im Ort. Es bestanden zwei Burgen, Altdettingen und Neudettingen, die spätestens seit dem 14. Jahrhundert abgingen. Die Reichenau hatte noch bis ins 18. Jahrhundert das Hochgericht über den Ort inne. Das Niedergericht unterstand seit dem 15. Jahrhundert der Deutschordenskommende Mainau.<br /> <br /> ''Dingelsdorf'' wurde 947 als „Thingoltesdorf“, ''Wallhausen'' 1187 als „villa Walarhusin“ erstmals erwähnt.<br /> <br /> ''[[Litzelstetten]]'' wurde 839 als „Luzzilonssteti“ erstmals erwähnt. Im 14. Jahrhundert wurden die zwei Orte „Oberdorf“ und „Unterdorf“ unterschieden.<br /> <br /> ''Paradies'' wurde 1324 als „Paradyse“ erstmals erwähnt und war bis ins 14. Jahrhundert noch eine eigenständige Dorfgemeinde, die dann aber als Vorstadt nach Konstanz eingegliedert wurde. In die städtische Ummauerung wurde Paradies jedoch erst im 17. Jahrhundert integriert. ''Petershausen'' entstand wohl zusammen mit dem gleichnamigen Kloster und war ebenfalls eine eigenständige Dorfgemeinde, die aber bereits 1417 als Vorstadt in die Stadt Konstanz integriert, im 15. Jahrhundert in die Stadtummauerung einbezogen und von einem Hauptmann verwaltet wurde. Das zugehörige Reichskloster wurde 1802 aufgehoben.<br /> <br /> ''Wollmatingen'' wurde 724 als „Vvalamotinga“, 811 als „Walmütingen“ erstmals erwähnt.<br /> <br /> Die [[Altstadt]] von Konstanz ist besser erhalten als die in manchen anderen Städten Deutschlands, unter anderem da sie weder im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] noch im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] beschädigt wurde. Trotzdem sind die Veränderungen und Zerstörungen durch Einzelhandel und Straßenbau vor allem der letzten Jahrzehnte einschneidend. <br /> <br /> Der älteste Teil, genannt Niederburg, erstreckt sich zwischen dem Münster und dem Rhein.<br /> <br /> == Religionen ==<br /> <br /> === Christentum ===<br /> Konstanz wurde Ende des 6. Jahrhunderts Sitz eines Bistums ([[Bistum Konstanz]]), das zur [[Erzbistum Mainz|Kirchenprovinz Mainz]] gehörte. Die Stadt war Sitz eines [[Archidiakonat]]s. Ab 1522 fand die [[Reformation]] zunächst einige Anhänger. Der Rat schloss sogar 1526 mehrere Klöster und 1529 wurden katholische Gottesdienste verboten. Doch musste Konstanz nach dem Übergang an Österreich 1548 wieder zum alten Glauben zurückkehren ([[Rekatholisierung]]). Die Protestanten gingen mehrheitlich in die Schweiz. Eine kleine Minderheit verblieb aber noch in der Stadt. Dennoch blieb Konstanz dann bis ins 19. Jahrhundert überwiegend katholisch. 1785 wurde wieder eine protestantische Gemeinde von Zuwanderern aus der Schweiz gegründet, 1796 jedoch wieder aufgelöst. 1820 entstand dann erneut eine protestantische Gemeinde.<br /> <br /> Die katholischen Bewohner gehörten bis 1821 zum Bistum Konstanz und kamen dann zum neu errichteten [[Erzbistum Freiburg]]. Dieses wurde von Rom anstelle des Bistums Konstanz errichtet, weil der zum Bischof gewählte Generalvikar [[Ignaz Heinrich von Wessenberg]] wegen seiner liberalen Ansichten vom Vatikan nicht akzeptiert wurde. Konstanz wurde Sitz eines [[Dekanat]]s. Neben der Münsterpfarrei entstanden im Laufe der Geschichte mehrere katholische Gemeinden, die teilweise auch auf frühere Klöster zurückgehen. Heute gibt es im Stadtgebiet unter anderem folgende katholischen Pfarreien bzw. Gemeinden: Die Münsterpfarrei bildet mit der Pfarrei St. Stephan und der Pfarrei Hl. Dreifaltigkeit die Seelsorgeeinheit Konstanz-Altstadt. Die Pfarrei St. Gebhard Petershausen bildet mit den Pfarreien St. Suso und Bruder Klaus die Seelsorgeeinheit Konstanz-Petershausen. Die Pfarreien St. Martin und St. Gallus bilden zusammen die Seelsorgeeinheit St. Martin und St. Gallus. Die Gemeinden St. Peter und Paul Litzelstetten, St. Verena Dettingen (mit St. Leonhard Wallhausen) und St. Nikolaus Dingelsdorf (mit Hl. Kreuz Oberndorf) bilden ebenfalls eine gemeinsame Seelsorgeeinheit (Bodanrück).<br /> <br /> Diese Gemeinden bzw. Kirchen haben teilweise eine sehr alte Tradition. Die Kirche [[St. Stephan (Konstanz)|St. Stephan]] wird bereits 615 erstmals erwähnt. Damals lag sie südlich außerhalb der Stadt und war evtl. Friedhofskirche. Im 10. Jahrhundert wurde sie Pfarrkirche der Bürgergemeinde. Die Pfeilerbasilika wurden 1770 barock umgestaltet. Die [[Dreifaltigkeitskirche (Konstanz)|Dreifaltigkeitskirche]] war die Kirche eines [[Augustiner]]eremitenklosters, das 1797 aufgelöst wurde. Dann gehörte die Kirche dem Spital. 1813 wurde die Pfarrei mit St. Jodok und Paul vereinigt. Damals erhielt die Kirche einen kleinen Turm. Die frühere Jesuitenkirche zwischen dem Münster und dem Stadttheater ist seit 1904 als Christus-Kirche die Pfarrkirche der 1873 gegründeten alt-katholischen Gemeinde. <br /> <br /> Jüngeren Datums sind die katholische Kirche St. Gebhard, die 1928/30 nördlich des ehemaligen gleichnamigen Klosters erbaut wurde, aber bereits 1920 eigene Pfarrei war, die Kirche St. Suso, 1937/38 erbaut und 1957 zur Pfarrei erhoben (1975 Neubau der Kirche), die Bruder-Klaus-Kirche, 1955 als erste Kirche nach dem Zweiten Weltkrieg in Konstanz erbaut und 1962 zur Pfarrei St. Nikolaus von Flüe erhoben, die Kirche Maria-Hilf, erbaut 1967 (seit 1970 Pfarrei) sowie die Kirche St. Gallus, 1971 erbaut.<br /> <br /> In den Stadtteilen von Konstanz gibt es weitere katholische Kirchengemeinden, die ebenfalls zum Dekanat Konstanz gehören. Die Gemeinde St. Martin Wollmatingen hat eine Kirche, die 1960 umgebaut wurde. Sie hat noch gotische Elemente. Zu Wollmatingen gehörte früher auch Allmannsdorf. Die dortige Kirche St. Georg, Unserer Lieben Fau, Peter und Paul, Pankratius und Martin wurde jedoch wohl im 16. Jahrhundert zur Pfarrei erhoben. Die katholische Kirche St. Verena Dettingen war zunächst Filiale von Dingelsdorf und wurde 1740 zur Pfarrei erhoben. Die spätgotische Kirche wurde 1779 barock umgestaltet. Die zur Pfarrei gehörige Kapelle St. Leonhard Wallhausen wurde 1714 erbaut. Die katholische Kirche St. Nikolaus Dingelsdorf ist eine spätgotische Saalkirche und nachträglich aufgesetztem Westturm. Die katholische Kirche St. Peter und Paul Litzelstetten war zunächst ebenfalls Filiale von Dingelsdorf und wurde 1826 zur Pfarrei erhoben. Die spätgotische Kirche wurde im 18. Jahrhundert barock umgestaltet, das Schiff jedoch 1978 abgerissen und danach neu aufgebaut. Die Mariae Himmelfahrts-Kirche auf der ehemals politisch zu Litzelstetten gehörigen Insel [[Mainau]] wurde 1732 bis 1739 erbaut.<br /> <br /> Ferner gibt es weitere kleinere Kirchen und Kapellen, darunter die Schottenkapelle auf dem Friedhof (erbaut 1697 anstelle eines Vorgängerbaus) und die Kapelle St. Martin im Paradies (erbaut 1922). Die wohl im 13. Jahrhundert erbaute Kapelle St. Lorenz am Obermarkt wurde später zur Ratkapelle umgebaut und 1839 profaniert. Zu den zahlreichen Klöstern bzw. Klosteranlagen vgl. den Abschnitt Bauwerke.<br /> <br /> Die 1820 gegründete protestantische Gemeinde Konstanz benannte sich nach [[Martin Luther]]. Die Gemeinde feierte zunächst in der ehemaligen Kapuzinerkirche, dann in der ehemaligen Jesuitenkirche ihre Gottesdienste, bevor 1873 die Lutherkirche errichtet wurde. 1918 entstand die Pauluspfarrei. In den 30er Jahren entstand in dieser Pfarrei eine zunächst als Provisorium gedachte [[Holzkirche]]. Nach erfolgreicher Renovierung und Umgestaltung des Innenraums wurde die Pauluskirche (Holzkirche) am 1. Advent 2007 unter großer Anteilnahme der Konstanzer Bevölkerung erneut feierlich ihrer Bestimmung übergeben. Von der Lutherpfarrei spaltete sich 1947 die Ambrosius-Blarer-Pfarrei ab. Aus den drei Pfarreien entstanden weitere Pfarreien.<br /> <br /> In Allmannsdorf entstand 1957 eine eigene Pfarrei. Zuvor wurden die Protestanten von der Pauluspfarrei Konstanz betreut. 1958 erhielt Allmannsdorf seine eigene Kirche (Kreuzkirche). Von der Pauluspfarrei spaltete sich für den Stadtteil Petershausen-West 1974 die Petruspfarrei ab, für welche eine eigene Kirche mit Gemeindezentrum neben dem Hauptfriedhof errichtet wurde. Zum 1. Advent 2006 werden die beiden Pfarreien Paulus und Petrus wieder zu einer gemeinsamen Gemeinde vereint, die den Namen „Evangelische Petrus und Paulus-Gemeinde Konstanz“ trägt. Auch die Protestanten in Wollmatingen wurden zunächst von der Pauluspfarrei betreut. 1935 entstand eine eigene Kirchengemeinde, nachdem 1934 die eigene Kirche erbaut worden war. Die Gemeinde gliedert sich in die Christuspfarrei und in die 1976 von ihr getrennten Johannespfarrei. Von Wollmatingen wurde auch Litzelstetten mit versorgt, doch erhielt der Ort 1969/70 eine eigene Kirche (Auferstehungskirche), an der 1971 eine eigene Pfarrei errichtet wurde. Die Protestanten von Dettingen und Dingelsdorf werden von der Nachbargemeinde Allensbach betreut. Alle genannten evangelischen Kirchengemeinden im Konstanzer Stadtgebiet gehören zum Dekanat Konstanz der [[Evangelische Landeskirche in Baden|Evangelischen Landeskirche in Baden]].<br /> <br /> Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Konstanz auch Gemeinden, die zu [[Freikirche]]n gehören, darunter eine [[Adventisten]]gemeinde und eine [[Baptisten]]gemeinde, eine Evangelisch-freikirchliche Gemeinde (Methodisten) und eine Selbständige Evangelisch-Lutherische Gemeinde (Markusgemeinde). Ferner sind das Katholische Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland ([[altkatholische Kirche]]) (in der Konstanzer Pfarrkirche geschah die erste Weihe von Priesterinnen 1996), [[Zeugen Jehovas]], die [[Neuapostolische Kirche]] und die [[Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage]] in Konstanz vertreten.<br /> <br /> === Judentum ===<br /> <br /> Die mittelalterliche Judengemeinde der Stadt Konstanz war immer wieder Ziel von Verfolgungen. Der am [[Seerhein]] gelegene Pulverturm trug früher auch den Beinamen „Judenturm“, da die jüdische Bevölkerung der Stadt mehrfach gefangengenommen und in diesem Turm teilweise jahrelang ihr Dasein fristen musste. 1537 wurde während der Reformationszeit die jüdische Gemeinde vollständig vertrieben. Erst 1847 wurde wieder eine jüdische Niederlassung in Konstanz genehmigt; 1862 trat das Emanzipationsgesetz in [[Baden (Land)|Baden]] in Kraft, woraufhin 1863 in Konstanz die israelitische Religionsgemeinschaft wieder ins Leben gerufen wurde. 1875 hatte sie 251 Mitglieder, 1895 bereits 528, etwa 2,5% der Stadtbevölkerung. 1882/83 konnte in der Stadt an der heutigen Sigismundstraße eine [[Synagoge]] errichtet werden. 1936 wurde auf die Synagoge ein Brandanschlag verübt; während der [[Novemberpogrome 1938]] wurde sie schließlich zerstört. Schräg gegenüber der ehemaligen Synagoge, direkt hinter der [[Dreifaltigkeitskirche (Konstanz)|Dreifaltigkeitskirche]], steht ein Mahnmal für die 108 Konstanzer Bürger, die wegen ihres jüdischen Glaubens am 20. Oktober 1940 in ein französisches Internierungslager verbracht und in den Vernichtungslagern [[KZ Auschwitz-Birkenau|Auschwitz-Birkenau]] oder [[Vernichtungslager Sobibor|Sobibor]] ermordet wurden. Am Ort der Synagoge errichtete der jüdische Geschäftsmann und Gründer der israelitischen Gemeinde Konstanz, Sigmund Nissenbaum s.A., in den 1960er Jahren ein Wohn- und Bürohaus, das auch einen Gebetsraum enthält.<br /> <br /> Der Gebetsraum wurde 1999 zu einer kleinen Synagoge erweitert, die wie dieser schon seit den 60er Jahren der heutigen Israelitischen Kultusgemeinde Konstanz K.d.ö.R. (IKG) zur Verfügung steht. Gottesdienste finden an jedem [[Schabbat]] und an allen [[jüdischen Feiertage]]n statt. Hier in der Sigismundstraße 19 befinden sich auch Gemeindebüro und Gemeindezentrum der IKG, ebenso die [[Dr.-Erich-Bloch-und-Lebenheim-Bibliothek]] ([[Judaica]]) der Israelitischen Kultusgemeinde.<br /> <br /> == Eingemeindungen ==<br /> {| class=&quot;prettytable&quot;<br /> ! align=&quot;center&quot; | Jahr<br /> ! align=&quot;center&quot; | Gemeinde<br /> ! align=&quot;center&quot; | Einwohner<br /> |-<br /> | align=&quot;center&quot; | 1. Januar 1915 || align=&quot;center&quot; | Allmannsdorf (mit Egg, Hard, Hinterhausen,&lt;br /&gt;Sierenmoos, Sonnenbühl und Staad) || align=&quot;right&quot; | ca. 1.600<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | 1. August 1934 || Wollmatingen || align=&quot;right&quot; | ca. 3.600<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | 1. Dezember 1971 || Litzelstetten || align=&quot;right&quot; | ca. 4.600<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | 1. Januar 1975 || Dingelsdorf (mit Oberdorf) || align=&quot;right&quot; | ca. 2.200<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | 22. April 1975 || Dettingen-Wallhausen || align=&quot;right&quot; | ca. 3.000<br /> |-<br /> |}<br /> <br /> == Einwohnerentwicklung ==<br /> <br /> Konstanz hatte im [[Mittelalter]] und der frühen [[Neuzeit]] nur wenige tausend Einwohner. Nur während des [[Konzil von Konstanz|Konzils]] von 1414 bis 1418 waren geschätzte 10.000-40.000 Menschen in der Stadt untergebracht. Die Bevölkerung wuchs nur langsam und ging durch die zahlreichen Kriege, Seuchen und Hungersnöte immer wieder zurück. So forderten [[Pest]]epidemien 1348 und 1518 sowie eine Hungersnot 1513 zahlreiche Todesopfer. Erst mit dem Beginn der [[Industrialisierung]] im 19. Jahrhundert wuchs die Bevölkerung sehr schnell. Lebten 1806 erst 4.400 Menschen in der Stadt, so waren es 1900 bereits 21.000. Bis 1950 verdoppelte sich diese Zahl auf 42.000. <br /> <br /> Mehrere Eingemeindungen Anfang und Mitte der 1970er-Jahre brachten einen Zuwachs von rund 10.000 Personen auf 70.000 Einwohner im Jahre 1975. Am 30. Juni 2005 betrug die [[Einwohnerzahl|Amtliche Einwohnerzahl]] für Konstanz nach Fortschreibung des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg 80.980 (nur [[Hauptwohnsitz]]e und nach Abgleich mit den anderen Landesämtern). Dies war ein historischer Höchststand. <br /> <br /> Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem ''jeweiligen'' Gebietsstand. Bis 1833 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um [[Volkszählung]]sergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes. Die Angaben beziehen sich ab 1871 auf die „Ortsanwesende Bevölkerung“, ab 1925 auf die [[Wohnbevölkerung]] und seit 1987 auf die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“. Vor 1871 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt. <br /> {| <br /> | valign=&quot;top&quot; |<br /> {| class=&quot;prettytable&quot;<br /> ! style=&quot;background:#efefef;&quot; | Jahr<br /> ! style=&quot;background:#efefef;&quot; | Einwohner<br /> |-<br /> | 1413 || align=&quot;right&quot; | 6.000<br /> |-<br /> | 1518 || align=&quot;right&quot; | 5.000<br /> |-<br /> | 1604 || align=&quot;right&quot; | 5.446<br /> |-<br /> | 1763 || align=&quot;right&quot; | 3.714<br /> |-<br /> | 1775 || align=&quot;right&quot; | 3.956<br /> |-<br /> | 1806 || align=&quot;right&quot; | 4.419<br /> |-<br /> | 1815 || align=&quot;right&quot; | 4.516<br /> |-<br /> | 1829 || align=&quot;right&quot; | 5.635<br /> |-<br /> | 3. Dezember 1843 ¹ || align=&quot;right&quot; | 6.379<br /> |-<br /> | 3. Dezember 1852 ¹ || align=&quot;right&quot; | 7.556<br /> |-<br /> | 3. Dezember 1864 ¹ || align=&quot;right&quot; | 8.516<br /> |-<br /> | 3. Dezember 1867 ¹ || align=&quot;right&quot; | 9.260<br /> |-<br /> | 1. Dezember 1871 ¹ || align=&quot;right&quot; | 10.061<br /> |-<br /> | 1. Dezember 1875 ¹ || align=&quot;right&quot; | 12.096<br /> |-<br /> |}<br /> | valign=&quot;top&quot; |<br /> {| class=&quot;prettytable&quot;<br /> ! style=&quot;background:#efefef;&quot; | Jahr<br /> ! style=&quot;background:#efefef;&quot; | Einwohner<br /> |-<br /> | 1. Dezember 1880 ¹ || align=&quot;right&quot; | 13.372<br /> |-<br /> | 1. Dezember 1885 ¹ || align=&quot;right&quot; | 14.601<br /> |-<br /> | 1. Dezember 1890 ¹ || align=&quot;right&quot; | 16.235<br /> |-<br /> | 2. Dezember 1895 ¹ || align=&quot;right&quot; | 18.671<br /> |-<br /> | 1. Dezember 1900 ¹ || align=&quot;right&quot; | 21.445<br /> |-<br /> | 1. Dezember 1905 ¹ || align=&quot;right&quot; | 24.807<br /> |-<br /> | 1. Dezember 1910 ¹ || align=&quot;right&quot; | 27.591<br /> |-<br /> | 1. Dezember 1916 ¹ || align=&quot;right&quot; | 23.906<br /> |-<br /> | 5. Dezember 1917 ¹ || align=&quot;right&quot; | 23.794<br /> |-<br /> | 8. Oktober 1919 ¹ || align=&quot;right&quot; | 30.119<br /> |-<br /> | 16. Juni 1925 ¹ || align=&quot;right&quot; | 31.252<br /> |-<br /> | 16. Juni 1933 ¹ || align=&quot;right&quot; | 32.961<br /> |-<br /> | 17. Mai 1939 ¹ || align=&quot;right&quot; | 37.700<br /> |-<br /> | 31. Dezember 1945 || align=&quot;right&quot; | 38.596<br /> |-<br /> |}<br /> | valign=&quot;top&quot; |<br /> {| class=&quot;prettytable&quot;<br /> ! style=&quot;background:#efefef;&quot; | Jahr<br /> ! style=&quot;background:#efefef;&quot; | Einwohner<br /> |-<br /> | 29. Oktober 1946 ¹ || align=&quot;right&quot; | 39.286<br /> |-<br /> | 13. September 1950 ¹ || align=&quot;right&quot; | 42.934<br /> |-<br /> | 25. September 1956 ¹ || align=&quot;right&quot; | 48.918<br /> |-<br /> | 6. Juni 1961 ¹ || align=&quot;right&quot; | 52.651<br /> |-<br /> | 31. Dezember 1965 ¹ || align=&quot;right&quot; | 58.233<br /> |-<br /> | 27. Mai 1970 ¹ || align=&quot;right&quot; | 61.160<br /> |-<br /> | 31. Dezember 1975 || align=&quot;right&quot; | 70.152<br /> |-<br /> | 31. Dezember 1980 || align=&quot;right&quot; | 68.305<br /> |-<br /> | 31. Dezember 1985 || align=&quot;right&quot; | 69.852<br /> |-<br /> | 25. Mai 1987 ¹ || align=&quot;right&quot; | 70.378<br /> |-<br /> | 31. Dezember 1990 || align=&quot;right&quot; | 75.089<br /> |-<br /> | 31. Dezember 1995 || align=&quot;right&quot; | 76.000<br /> |-<br /> | 31. Dezember 2000 || align=&quot;right&quot; | 78.087<br /> |-<br /> | 31. Dezember 2005 || align=&quot;right&quot; | 81.217<br /> |}<br /> |}<br /> ¹ Volkszählungsergebnis<br /> <br /> == Politik ==<br /> Konstanz ist - wie in Südbaden üblich - traditionell politisch [[Konservatismus|konservativ]]-[[liberal]] ausgerichtet. Durch die Gründung der Universität 1966 kam ein starker [[sozialliberal]]er Einschlag dazu, der um 1990 durch eine stärkere [[Bündnis 90/Die Grünen|grüne]] Ausrichtung abgelöst wurde (siehe auch die aktuelle Zusammensetzung des Gemeinderates). 1996 wurde in Konstanz mit Horst Frank der erste grüne Oberbürgermeister Deutschlands gewählt und 2004 wiedergewählt. <br /> <br /> === Gemeinderat ===<br /> Der [[Gemeinderat (Deutschland)|Gemeinderat]] besteht außer dem Oberbürgermeister aus 40 Gemeinderäten folgender [[Politische Partei|Parteien]]/[[Wahlliste|Listen]] (Ergebnisse der Wahl vom Juni 2004):<br /> {| class=&quot;prettytable&quot;<br /> ! Partei<br /> ! Sitze (2004)<br /> |-<br /> | [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || 26,8 % (−2,5)&amp;nbsp;– 11 Sitze (−1)<br /> |-<br /> | [[Bündnis 90/Die Grünen|Freie Grüne Liste]] || 22,8 % (+5,0)&amp;nbsp;– 10 Sitze (+3)<br /> |-<br /> | [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || 17,9 % (−1,0)&amp;nbsp;– 7 Sitze (−1)<br /> |-<br /> | [[Wählergruppe|FWG]] || 15,1 % (−0,8)&amp;nbsp;– 6 Sitze (−1)<br /> |-<br /> | [[Freie Demokratische Partei|FDP]]/[[Demokratische Volkspartei|DVP]] || 7,7 % (−0,7)&amp;nbsp;– 3 Sitze (=)<br /> |-<br /> | [[Wählergruppe|Neue Linie Konstanz]] || 6,1 % (−0,4)&amp;nbsp;– 2 Sitze (=)<br /> |-<br /> | [[Die Linke|PDS/Linke Liste]] || 3,5 % (+1,1)&amp;nbsp;– 1 Sitz (=)<br /> |-<br /> | Andere || 0,0 % (−0,8)&amp;nbsp;– 0 Sitze (=)<br /> |}<br /> <br /> Außerdem gibt es Ortschaftsräte für die Ortsteile<br /> * Litzelstetten ([[Freie Wähler|FWG]]: 4, [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]: 3, [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]: 3)<br /> * Dettingen/Wallhausen ([[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]: 6, [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]: 4, [[Freie Wähler|FWG]]: 4)<br /> * Dingelsdorf (SLWD: 4, [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]: 4, [[Freie Wähler|FWG]]: 2)<br /> <br /> Die Ortschaften haben jeweils einen Ortsvorsteher und eine Ortsverwaltung.<br /> <br /> === Bürgermeister ===<br /> Im [[Mittelalter]] waren Gericht und Rat in Konstanz in einer Hand unter Vorsitz des [[Vogt]]es. Nach dem Übergang an Österreich 1548 leitete der Stadtvogt die Amtsgeschäfte. Teilweise übernahm dieser auch die Aufgaben des Stadthauptmannes. Das Stadtgericht bestand aus einem Richter, der durch den kleinen Rat gewählt wurde und zwölf Beisitzern aus dem kleinen und großen Rat. 1785 ersetzte Österreich die Stadtregierung durch einen Magistrat mit einem Bürgermeister und fünf besoldeten Räten. <br /> <br /> Nach dem Anschluss an Baden 1805 gingen die gerichtlichen Angelegenheiten auf den Staat über. An der Spitze der Stadt stand dann der Bürgermeister, der ab 1818 hauptamtlich tätig war, ein Stadtrat und ein 32-köpfiger Bürgerausschuss. Ab 1870 wurden Bürgermeister und Rat unmittelbar gewählt. 1874 wurde der Oberbürgermeister vom Bürgerausschuss, der aus 96 Stadtverordneten bestand, gewählt. Er hatte eine neunjährige Amtszeit. Ihm standen ein Bürgermeister und ein Stadtrat aus 14 Mitgliedern zur Seite. Ab 1933 wurden Oberbürgermeister, Bürgermeister, Beigeordnete und Stadtrat vom [[Reichsstatthalter]] ernannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde mehrere Oberbürgermeister in Folge von der französischen Besatzungsmacht eingesetzt. 1946 wählte die Bevölkerung erstmals wieder einen Stadtrat, der den Oberbürgermeister wählte.<br /> <br /> Heute wird der [[Oberbürgermeister]] von den Wahlberechtigten für eine Amtszeit von acht Jahren direkt gewählt. Er ist Vorsitzender des Gemeinderats. Seine allgemeinen Stellvertreter sind der Erste und der Zweite Beigeordnete, jeweils mit der Amtsbezeichnung [[Bürgermeister]].<br /> <br /> Der derzeitige Oberbürgermeister [[Horst Frank (Politiker)|Horst Frank]] ([[Bündnis 90/Die Grünen|GRÜNE]]) wurde zuletzt am 25. Juli 2004 im zweiten Wahlgang für eine zweite achtjährige Amtszeit wiedergewählt. Die Beigeordneten sind Claus Boldt ([[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]) und Kurt Werner (parteilos, seit Februar 2006, Baubürgermeister; vorher Volker Fouquet ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]])).<br /> <br /> ; Oberbürgermeister von Konstanz<br /> * 1810–1832: Burkart<br /> * 1832–1849: [[Karl Hüetlin]]<br /> * 1866: Max Stromeyer<br /> * 1888–1914: Franz Weber<br /> * 1914–1919: [[Hermann Dietrich (DDP)|Hermann Dietrich]] ([[Nationalliberale Partei]], ab 1918: [[Deutsche Demokratische Partei|DDP]])<br /> * 1919–1934: Otto Moerike<br /> * 1933–1945: [[Albert Herrmann]]<br /> * 1945: Josef Benz, Vinzenz Kerrle, Hans Schneider, kommissarische Oberbürgermeister<br /> * 1946: Fritz Arnold, kommissarisch<br /> * 1946–1957: [[Franz Knapp]] ([[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]) <br /> * 1957–1959: [[Alfred Diesbach]] ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]])<br /> * 1959–1980: [[Bruno Helmle]] ([[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]])<br /> * 1980–1996: [[Horst Eickmeyer]] ([[Freie Wähler|FWG]])<br /> * seit 1996: [[Horst Frank (Politiker)|Horst Frank]] ([[Bündnis 90/Die Grünen]])<br /> <br /> === Wappen ===<br /> [[Bild:Coat of arms of Konstanz.svg|left|50px|Wappen der Stadt Konstanz]]<br /> Das [[Wappen]] von Konstanz zeigt ein durchgehendes schwarzes Kreuz auf weißem Grund, und dazu am oberen Rand ein rotes Band. Das schwarze Kreuz ist aus dem roten Bischofskreuz (des ursprünglichen Stadtherren) abgeleitet. Das rote Band (Zagel) am oberen Rand ist das so genannte Blutband, das die [[Blutgerichtsbarkeit]] der ehemaligen freien Reichsstadt symbolisiert.<br /> <br /> &lt;br style=&quot;clear:both;&quot; /&gt;<br /> === Städtepartnerschaften ===<br /> Konstanz unterhält mit folgenden Städten [[Städtepartnerschaft]]en:<br /> * [[Bild:Flag of France.svg|20px]] [[Fontainebleau]] ([[Frankreich]]) seit 1960<br /> * [[Bild:Flag of the United Kingdom.svg|20px]] [[Richmond upon Thames]] (Vereinigtes Königreich) seit 1983<br /> * [[Bild:Flag of the Czech Republic.svg|20px]] [[Tábor]] (Tschechien) seit 1984<br /> * [[Bild:Flag of Italy.svg|20px]] [[Lodi (Lombardei)|Lodi]] (Italien) seit 1986<br /> * [[Bild: Flag of the People's Republic of China.svg|20px]] [[Suzhou (Jiangsu)|Suzhou]] in der Provinz [[Jiangsu]] ([[Volksrepublik China|China]]). Städteverbindung.<br /> <br /> === Regio DACH===<br /> Konstanz ist Projektkoordinatorin im Städtenetz ''[[Lernende Verwaltungen]]'', welches acht Städte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz [[DACH]] rund um den Bodensee über die Grenzen hinweg miteinander verbindet.<br /> <br /> == Kultur und Sehenswürdigkeiten ==<br /> [[Bild:Imperia Konstanz Nah.jpg|thumb|Die [[Imperia (Skulptur)|Imperia]] an der Hafeneinfahrt]]<br /> === Mundart ===<br /> Konstanz gehört innerhalb des [[Alemannische Dialekte|alemannischen Sprachraums]] zum [[Seealemannisch|seealemannischen]] Dialekt des [[Niederalemannisch]]en, während schon die benachbarte Höri und der südliche Hegau nach den alten Dialektkarten im Bereich des [[Hochalemannisch]]en liegen.<br /> <br /> Die Aussprache des Ortsnamens im alemannischen Sprachgebrauch ist „Konschdanz“. Fälschlicherweise wird es oft auch als „Konstanz“ aufgefasst. Insbesondere in der norddeutschen Hochsprache wird der Ortsname gerne mit einem Binnen-„s-t“ ausgesprochen. Süddeutsche Medien richten sich jedoch in der Regel nach der ortsüblichen Aussprache.<br /> <br /> === Bauwerke ===<br /> ''Hauptartikel'' [[Sehenswürdigkeiten in Konstanz]]<br /> <br /> === Theater ===<br /> *Das 1607 im Jesuitengymnasium eingerichtete ''Stadttheater Konstanz'' gilt als die älteste heute noch bespielte Sprechbühne Deutschlands.<br /> <br /> *Das ''Kommunale Kunst- und Kulturzentrum K9'' bietet seit 1990 ein reichhaltiges Programm an Kabarett (Kabarettherbst seit 1999), Comedy (Comedyfrühling seit 2004), Varieté (Panoptikum Paulskirche seit 2006), einer monatlichen offenen Bühne die „SplitterNacht“ (seit 2004) - vielen Konzerten und Tanz.<br /> <br /> === Kunst ===<br /> * Der Kunstverein Konstanz ist der älteste Kunstverein im Bodenseegebiet und der vierzehnt-älteste Kunstverein in Deutschland.<br /> Schon bei seiner Gründung im Jahr 1858 war das Interesse vorrangig, in Konstanz ein Forum für zeitgenössische Kunst zu schaffen – bis heute ist der Kunstverein Konstanz die einzige Institution, die ausschließlich Ausstellungen zur Gegenwartskunst anbietet.<br /> <br /> Im Bereich des etwa 280 Meter langen Streckenabschnitts der Deutsch-Schweizerischen Staatsgrenze an der Konstanzer Bucht (''Klein-Venedig'') zwischen Konstanz und Kreuzlingen wurde 2006 der Grenzzaun abgerissen und durch die ''Kunstgrenze Konstanz/Kreuzlingen'' mit 22 Skulpturen des Künstlers [[Johannes Dörflinger]] ersetzt. <br /> <br /> [[Bild:Kunstgrenze.jpg|750px]]&lt;br /&gt;&lt;font size=&quot;1&quot;&gt;Die Kunstgrenze zwischen Konstanz und [[Kreuzlingen]]&lt;/font&gt;<br /> <br /> === Museen ===<br /> * [[Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg]]<br /> * [[Jan Hus|Hus]]-Museum<br /> * Rosgartenmuseum<br /> * Wessenberg-Galerie<br /> * [[Sea Life Centre]]<br /> * Bodensee Naturmuseum am SeaLife Centre<br /> <br /> === Musik ===<br /> Konstanz ist Sitz der Südwestdeutschen Philharmonie. Weitere musikalische Einrichtungen sind: das ''Junge Kammer-Orchester Konstanz'', das Universitätsorchester, zwei Bigbands, mehrere Blasmusikvereine sowie der ''Sinfonische Chor Konstanz'', der Bachchor, der Kammerchor, der Universitätschor, der Jazzchor-Konstanz, ''dezibella''-Konstanzer Frauenchor, mehrere Männerchöre, Männergesangvereine, der Frauenchor ''zoff voices'', ein Seniorenchor, ein Sängerverein, ein Shanty-Chor sowie ein schwul-lesbischer Chor.<br /> <br /> Seit circa 20 Jahren wird jährlich im August die ''Kammeroper im Rathaushof'' aufgeführt.<br /> &lt;!-- === Parks === --&gt;<br /> <br /> === Naturdenkmäler ===<br /> Bei Konstanz befindet sich das Naturschutzgebiet [[Wollmatinger Ried]], welches als einer der wichtigsten Rast- und Überwinterungsplätze für [[Zugvogel|Zugvögel]] gilt. Ein zweites Denkmal ist der [[Teufelstisch (Bodensee)|Teufelstisch]], eine [[Felsnadel]] unter der Wasseroberfläche des [[Überlinger See]]s, die der Steilwand vor [[Wallhausen (Konstanz)|Wallhausen]] vorgelagert ist. <br /> <br /> === Sport ===<br /> Immer stärker im Aufwind befindet sich Rugby, das in Konstanz seit Mitte der 1990er-Jahre gespielt wird. Der Rugby Club Konstanz (RCK) spielt in der Regionalliga Baden-Württemberg, obwohl die Qualifikation zum Aufstiegsturnier in die zweite Bundesliga 2005 sportlich erreicht wurde und lediglich aus wirtschaftlichen sowie infrastrukturellen Gründen darauf verzichtet werden musste. Weit erfolgreicher noch ist die Studentenmannschaft der beiden Konstanzer Hochschulen, die das deutschlandweit erfolgreichste Team der letzten Jahre bei der alljährlichen Deutschen Hochschulsport Meisterschaft (DHM) stellt. Krönung war hierbei der deutsche Meistertitel im Jahr 2004 sowie der Vizemeistertitel 2005 und ein dritter Platz 2007. Im Ergebnisarchiv des Allgemeinen deutschen Hochschulsportverband belegen die Studenten des Rugby Club Konstanz insgesamt den ersten Platz.<br /> <br /> Die Fußballer der [[DJK Konstanz]] gehörten 1978 zu den Gründungsmitgliedern der [[Oberliga Baden-Württemberg]] und gehörten der Liga bis 1981 an.<br /> <br /> === Regelmäßige Veranstaltungen ===<br /> Jährlich im Spätwinter ist die Fastnacht ([[Fasnet]]) mit dem [[Schmotziger Donnerstag|Schmotzigen Dunschtig]] (seealemannisch für „schmalziger, fettiger Donnerstag“) und dem Hemdglonkerumzug mit Transparenten der Gymnasiasten der Höhepunkt. Dann folgt der große Umzug am Fasnet-Sonntag mit jährlich bis zu 75 teilnehmenden Gruppen über rund zwei Stunden und bis zu 10.000 Besuchern. An eine markante Fasnetsmaske der „Konschtanzer Fasnet“ erinnert der „Blätzlebuebe-Brunnen“ nahe der Hussenstraße.<br /> <br /> Rund 150.000 Besucher zieht regelmäßig im Sommer –&amp;nbsp;mit rund 1200 Ständen und zwei Tagen Dauer&amp;nbsp;– einer der größten Flohmärkte Europas an.<br /> <br /> Im Sommer wird zeitgleich mit dem Schweizer Nachbarn Kreuzlingen das Seenachtfest (in Kreuzlingen ''Fantastical'') am Zweiten August-Wochenende veranstaltet. Dessen Höhepunkt ist das gemeinsame [[Feuerwerk|Seefeuerwerk]].<br /> <br /> Daneben finden statt: im Juli das Weinfest, Ende September / Anfang Oktober das [[Oktoberfest (Konstanz)|Oktoberfest]], das Open-Air-Festival [[Rock am See]] sowie im Sommerhalbjahr viele Stadtteilfeste und im Dezember der Weihnachtsmarkt sowie das Silvesterschwimmen.<br /> &lt;!-- === Kulinarische Spezialitäten === --&gt;<br /> <br /> == Verkehr ==<br /> [[Bild:Konstanz_Seehas.jpg|thumb|[[Seehas]] im Bahnhof von Konstanz]]<br /> [[Bild:Konstanz Hafeneinfahrt.jpg|thumb|Konstanzer Hafen 2003 mit Lenks Imperia]]<br /> [[Bild:Konstanz_Hafen_1892.jpg|thumb|Konstanzer Hafen 1892 mit Raddampfer und ohne Imperia]] <br /> [[Bild:Katamaranbodensee.jpg|thumb|Die Katamaranverbindung von Friedrichshafen nach Konstanz]]<br /> <br /> Konstanz gehört dem [[Verkehrsverbund Hegau-Bodensee]] an und ist verkehrstechnisch auf Grund seiner Lage an der Grenze ein Endpunkt im Nah - und Fernverkehr. <br /> <br /> === Luft ===<br /> Konstanz hat einen [[Flugplatz Konstanz|Verkehrslandeplatz]], die nächsten Passagierflughäfen sind der deutsche [[Flughafen Friedrichshafen]] (30 km über die Fähre), der schweizerische [[Flughafen St. Gallen-Altenrhein]] (40 km), der schweizerische [[Flughafen Zürich]]-Kloten (75 km) und der [[Flughafen Stuttgart]] (150 km).<br /> <br /> === Straße/Fähre ===<br /> Die [[Bundesstraße 33]] verbindet Konstanz mit [[Radolfzell]] und weiter nach [[Singen (Hohentwiel)|Singen]], ab dort Anbindung an das deutsche Autobahnnetz über die [[Bundesautobahn 81|Bundesautobahn A81]] Richtung [[Stuttgart]]. Über die [[Autofähre Konstanz–Meersburg]] ist Konstanz mit [[Meersburg]], dem nördlichen Seeufer und durch die B33/B30 mit [[Ravensburg]] und [[Ulm]] verbunden. Im Anschluss an die B33 führt die Schweizer [[A7 (Schweiz)|Autobahn A7]] Richtung [[Frauenfeld]], [[Zürich]] sowie die [[Hauptstrasse]] 13 Richtung [[Rorschach]], [[St. Gallen]], [[Chur]] ins [[Kanton Tessin|Tessin]] und in der anderen Richtung [[Schaffhausen]]. Die inzwischen durch die Autobahn unwichtig gewordene schweizerische [[Hauptstrasse]] 1 führt über [[Zürich]] und [[Bern]] nach [[Genf]]<br /> <br /> === Bahn ===<br /> Im Schienennahverkehr verbindet der [[Seehas]] Konstanz mit [[Singen (Hohentwiel)|Singen]] und [[Engen]]. Auf Schweizer Seite besteht über [[Kreuzlingen]] Anschluss an das Schweizer Nah- und Fernverkehrsnetz. Im Regionalverkehr gibt es stündliche Verbindungen von Konstanz aus in Richtung [[Karlsruhe]]. Der [[Bahnhof]] Konstanz ist betrieblicher Endpunkt der [[Schwarzwaldbahn (Baden)|badischen Schwarzwaldbahn]] (historisch jedoch endete hier die [[Hochrheinbahn]], heute jedoch in [[Singen (Hohentwiel)|Singen]]) und hat über Konstanz (Schweizer Bahnhof), der unmittelbar neben dem deutschen Bahnhof liegt, eine direkte Verbindung in das Eisenbahnnetz der Schweiz. Im Fernverkehr verbindet der Intercity stündlich die Schweiz mit Kursen über [[Zürich]] nach [[Biel/Bienne]]. Durch Umsteigen in Kreuzlingen beziehungsweise in Singen können viele weitere Städte erreicht werden. Hinzu kommen Direktverbindungen an Nord- und Ostsee mit einzelnen [[Intercity|ICs]] nach [[Norddeich|Norddeich Mole]] bzw. [[Hamburg]] (täglich ein Zugpaar).<br /> <br /> === ÖPNV ===<br /> Die Stadt gehört dem [[Verkehrsverbund Hegau-Bodensee]] an. Es existieren mehrmals wochentags Schnellbuslinien nach [[Friedrichshafen]] (Zentrum und Flughafen) und [[Ravensburg]].<br /> Das Omnisbusliniennetz der [[Stadtwerke Konstanz]] verbindet zuverlässig und häufig die links- und rechtsrheinischen Stadtteile, ist Zubringer zur Fähre Staad-Meersburg und zu den Schiffsverbindungen nach Überlingen ab Wallhausen. Auch die Nachbarstadt Kreuzlingen ist angebunden.<br /> <br /> Im Personenverkehr fahren ganzjährig [[Katamaran Friedrichshafen-Konstanz|Katamaranschiffe nach Friedrichshafen]] (ca. 45 min), die [[Autofähre]] von Konstanz-Staad nach [[Meersburg]] sowie Schiffe von Wallhausen aus nach [[Überlingen]]. Im Sommer und eingeschränkt im Winter existieren weitere [[Bodensee-Schiffsbetriebe|Schiffverbindungen]], welche vorwiegend den Schülern, Berufs-Pendlern und dem Tourismus dienen. Diese verbinden Konstanz mit [[Meersburg]], [[Lindau (Bodensee)|Lindau]], [[Bregenz]], [[Überlingen]], [[Schaffhausen]], [[Radolfzell]], [[Kreuzlingen]] sowie mit der [[Mainau|Insel Mainau]].<br /> <br /> == Wirtschaft und Infrastruktur ==<br /> === Wirtschaftsstandort und Unternehmen ===<br /> Über 3.300 Unternehmen mit mehr als 33.500 Beschäftigten bilden den attraktiven Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort. Im produzierenden Gewerbe gibt es 10.000 Beschäftigte, während es im Dienstleistungsbereich etwa 23.500 sind.<br /> <br /> Für den Bereich der Neuen Technologien sind hervorragende Voraussetzungen für die Unternehmen vor Ort gegeben: in den zukunftsgerichteten Branchen kann Konstanz auf eine starke Kompetenz von Unternehmen der Neuen Technologien und unternehmensnahen Dienstleistungen verweisen. Die Schwerpunkte der Konstanzer Wirtschaft liegen in der Kommunikations- und Informationstechnologie, in der Chemie, darunter Pharmazie ([[Nycomed]]) und Biotechnologie (GATC), im Maschinenbau, bei den Medien und im Druck sowie bei den regenerativen und alternativen Energien (Sunways). <br /> <br /> Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist auch der Tourismus sowie Tagungen und Kongresse.<br /> <br /> Viele Schweizer Unternehmen siedeln in Konstanz aufgrund der Grenznähe eine Niederlassung oder Tochtergesellschaft an.<br /> <br /> === Behörden und Gerichte ===<br /> [[Bild:Konstanz-Landgericht1-Bubo rectified.jpg|thumb|Gebäude des Landgerichts]]<br /> Konstanz ist Sitz des [[Landkreis Konstanz|Landkreises Konstanz]], der [[Industrie- und Handelskammer]] und der [[Handwerkskammer]] Hochrhein-Bodensee. Ferner hat die Stadt ein [[Amtsgericht]], ein [[Landgericht]], ein [[Sozialgericht]]und eine [[Staatsanwaltschaft Konstanz|Staatsanwaltschaft]]. In Konstanz besteht ferner ein [[Amtsnotar|Notariat]]. Des Weiteren finden sich weitere Behörden in der Stadt. Konstanz ist auch Sitz des Dekanats Konstanz des [[Erzbistum Freiburg|Erzbistums Freiburg]] und des Kirchenbezirks Konstanz der [[Evangelische Landeskirche in Baden|Evangelischen Landeskirche in Baden]].<br /> <br /> === Medien ===<br /> ==== Tageszeitung ====<br /> * [[Südkurier]] mit mehreren Lokalausgaben (gehört der [[Verlagsgruppe Holtzbrinck]])<br /> * Hochrhein-Zeitung, Internetportal für die Region am Hochrhein<br /> <br /> ==== Wochenzeitung ====<br /> * Konstanzer Anzeiger, Hg.: Anzeiger Südwest GmbH (Südkurier)<br /> <br /> ==== Zweiwöchentliche Blätter ====<br /> * der konstanzer, Herausgeber: [[Schwäbischer Verlag|Schwäbischer Verlag GmbH &amp; Co. KG]]<br /> * Konstanzer Stadtmagazin, Hg.: [[Südkurier]] (im März 2007 eingestellt)<br /> * Qlt (früher „Kulturblätter“), Verlag Rößler &amp; Partner<br /> <br /> ==== Monatsmagazin ====<br /> * akzent - Das Magazin für die Groß-Stadt Bodensee, Hg.: akzent Verlags GmbH (gehört der Schwäbischen Zeitung)<br /> * Neue Zeiten - russisch-deutsche Zeitung in Konstanz für alle Gruppen russischsprachiger Bevölkerung, aktuelle Nachrichten aus dem kulturellen Leben der Region Bodensee, Integrationsfragen, Religion und Ausbildung Hg.: Tatjana Reichert/Verein Neue Zeiten e.V./ Verein Russische Schule „Znaika“ e.V. in Konstanz<br /> * Russische Zeitung - Zeitung der Bodenseeregion für deutsch-russische kulturelle Verständigung, Pflege der russischen Sprache und Kultur, Forum der Russisch Sprechenden Hg.: Alina Titova/Russischer Club e.V. Konstanz, Russische Zeitung<br /> <br /> ==== Früher in Konstanz ansässige Publikationen ====<br /> * [[Kicker Sportmagazin|kicker]], wurde zunächst in Konstanz von [[Walther Bensemann]] publiziert<br /> <br /> === Bildung ===<br /> Konstanz hat eine 1966 gegründete [[Universität Konstanz]], die die jüngste und kleinste der neun so genannten [[Exzellenzinitiative|Eliteuniversitäten]] ist, sowie seit 1971 eine Fachhochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung, deren früheste Vorgängereinrichtung, eine Ingenieurschule, bis ins Jahr 1906 zurückreicht. Infolge des reformierten [[Landeshochschulgesetz|baden-württembergischen Hochschulgesetzes]] trägt die FH seit dem Jahre 2006 offiziell den Namen [[Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung|Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG)]], bzw. die offizielle internationale Bezeichnung ''[[Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung|Konstanz University of Applied Sciences]]''.<br /> An die HTWG angegliedert ist die [[Technische Akademie Konstanz gGmbH]] TAK. Das Institut für wissenschaftliche Weiterbildung wurde vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft in einem bundesweiten Wettbewerb als „Beste deutsche Hochschule in Sachen Weiterbildung“ ausgezeichnet. Die Technische Akademie Konstanz hat ihren Sitz im Seminar- und Tagungszentrum „Villa Rheinburg“ in unmittelbarer Nähe zum Campus der HTWG. <br /> <br /> In Konstanz befinden sich 43 Kinder-Tageseinrichtungen, worunter man Kindergärten, -tagesstätten, -häuser, -horte oder -krippen versteht. Für die Schulbildung unterhält die Stadt sieben [[Grundschule]]n (Allmannsdorf, Dingelsdorf, Grundschule im Haidelmoos, Grundschule Im Wallgut, Litzelstetten, Wollmatingen und Sonnenhalde-Grundschule), vier [[Grundschule|Grund-]] und [[Hauptschule]]n (Berchenschule Wollmatingen, Gebhard-Grund- und Hauptschule, Grund- und Hauptschule am Stephansplatz und Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule Dettingen), eine Haupt- und [[Realschule]] (Mädchen-Haupt- und Realschule Zoffingen), eine weitere Realschule (Theodor-Heuss-Realschule) und die 1976 gegründete [[Geschwister-Scholl-Schule Konstanz|Geschwister-Scholl-Schule]], ein Schulverbund, der die Schularten Hauptschule, Realschule, Gymnasium, sowie eine schulartübergreifende Orientierungsstufe (Klassen 5/6) beinhaltet. Die drei Schulzüge stimmen zum Teil die Unterrichtsinhalte ab. Auch ist ein Wechsel zwischen den Zügen in den ersten Jahren möglich. Ferner gibt es noch eine [[Förderschule]] (Comenius-Schule) und drei weitere [[Gymnasium|Gymnasien]], das 1604 gegründete [[Heinrich-Suso-Gymnasium]], das [[Alexander-von-Humboldt-Gymnasium (Konstanz)|Alexander-von-Humboldt-Gymnasium]], gegründet 1830, sowie das 1859 errichtete Maria-Ellenrieder-Gymnasium. Darüber hinaus gibt es noch eine Musikschule.<br /> <br /> Der [[Landkreis Konstanz]] ist Träger der Wessenberg-Schule - Kaufmännische Schule (mit Berufsschule, Berufsfachschule, Berufskolleg, BVJ und [[Wirtschaftsgymnasium]]) und der Zeppelin-Gewerbeschule (mit Berufsschulen, Berufsfachschulen, Fachschulen und [[Technisches Gymnasium|Technischem Gymnasium]]) sowie der Regenbogen-Schule für Körper- und Geistigbehinderte, der Schule für Kranke und des Schulkindergartens für Sprachbehinderte Konstanz.<br /> <br /> Mehrere Privatschulen runden das schulische Angebot in Konstanz ab. So gibt es eine [[Abendrealschule]], eine Altenpflegeschule des Berufsfortbildungswerks und der Arbeiterwohlfahrt, die Bio-Kosmetikschule Dr. Gümbel Konstanz-Meersburg, die Freie aktive Schule für Lebendiges Lernen (Grundschule), die Inlingua-Sprachschule, die Kunstschule Akademie für Grafik und Design, die Schule für Physiotherapie Konstanz GmbH, einen Sonderschulkindergarten für Körperbehinderte, die Säntis-Schule für Erziehungshilfe und die Schulen für Kranken- und Kinderkrankenpflege am Klinikum Konstanz.<br /> <br /> == Persönlichkeiten ==<br /> &lt;!-- === Ehrenbürger === --&gt;<br /> === Söhne und Töchter der Stadt ===<br /> &lt;small&gt;''(Folgende Persönlichkeiten sind in Konstanz geboren. Die Auflistung erfolgt chronologisch nach Geburtsjahr. Ob sie ihren späteren Wirkungskreis in Konstanz hatten oder nicht, ist dabei unerheblich)''&lt;/small&gt;<br /> <br /> * [[Bernhard von Konstanz]] († um 1088), Theologe, Publizist<br /> * [[Bernold von Konstanz]] (um 1050–1100), Chronist, hochmittelalterlicher Geschichtsschreiber<br /> * [[Johann von Konstanz]] (14. Jahrhundert), Minnesänger<br /> * [[Johann von Konstanz (Weihbischof)|Johann von Konstanz]] († 1321), [[Dominikaner]]mönch, [[Weihbischof]] in Köln <br /> * [[Heinrich Seuse]] auch Heinrich Suso (1295–1366), Dominikaner-Pater, christlicher Mystiker, Seliger<br /> * [[Heinzelin von Konstanz]] (1. Hälfte 14. Jahrhundert), Dichter<br /> * [[Ulrich von Richental]] (um 1360–1437), Chronist, Historiograf des [[Konstanzer Konzil]]s (1414–1418)<br /> * [[Ulrich Molitoris]], auch ''Ulrich Molitor'' (um 1442–1507/1508), Humanist, Jurist<br /> * [[Paul Hurus]], auch ''Paul Hyrus'' (* Konstanz, † nach 1505 Konstanz), Drucker und Verleger<br /> * [[Heinrich Ehinger]] (1484–1537), Kaufmann, Konquistador in Venezuela<br /> * [[Ulrich Zasius]] auch Zäsy oder Zäsi (1461–1535), humanistischer Jurist<br /> * [[Johannes Brassicanus]], eigentl. ''Köl, Kohl'' (um 1470–1514), Grammatiker, Leiter der Tübinger Lateinschule, Verfasser der „Institutiones Grammaticae“<br /> * [[Benedictus Ducis]] (um 1492–Ende 1544), Komponist<br /> * [[Ambrosius Blarer]] (1492–1564), Reformator<br /> * [[Gerwig Blarer]], auch ''Gerwig Blaurer'' (1495–1567), Benediktiner, Abt von Weingarten<br /> * [[Johannes Zwick]] (um 1496–1542), Kirchenliederdichter<br /> * [[Thomas Blaurer|Thomas Bla(u)rer]], auch ''Bartholomäus Blarer'' (1499–1567), Kirchenliederdichter, Jurist, Konstanzer Bürgermeister 1536–1548 <br /> * [[Jakob Ruf]], auch ''Ruof, Rueff, Ruef, Rüff, Ruf(f), Ryff'' (um 1500–1558), schweizer. Arzt, Schriftsteller, Komponist des [[Konstanzerlied]] <br /> * [[Johann Sebastian Pfauser]], auch ''Johann Phauser'' (1520–1569), evang. Theologe<br /> * [[Jakob Funkelin]] (1522–1566), Dramatiker<br /> * [[Johann Schreck]], auch ''Terrentius, Terenz, Deng Yuhan Hanpo, Deng Zhen Lohan'' (1576–1630), Jesuit, Chinamissionar, Botaniker, Astronom<br /> * [[Tobias Bock]], auch ''Tobias Pockh'' (1609–1683), Maler<br /> * [[Johann Christoph Storer]], auch '' Johann Christoph Storrer'' (um 1620–1671), Maler<br /> * [[Christoph Raßler]] (1615–1675), Benediktiner, Theologe, Professor in Salzburg, Abt von Zwiefalten <br /> * [[Christoph Daniel Schenck]] (1633–1691), Bildhauer<br /> * [[Johann Christoph Raßler]] (1654–1723), auch ''Christoph Rassler, Christophorus Raslerus'', Jesuit, Moraltheologe und Dogmatiker, Professor an der [[Universität Dillingen]], Ingolstadt, Rom <br /> * [[Johann Baptist von Thurn und Taxis|Johann Baptist Reichsgraf von Thurn und Taxis]] (1706–1762), Fürstbischof von Lavant (?)<br /> * [[Johann Leonhard Hug]], auch: ''Thomas Hugson'' (Pseud.) (1765–1846), kath. Theologe<br /> * [[Johann Nepomuk Isfordink|Johann Nepomuk Isfordink Edler von Kostnitz]] (1776–1841), Militärarzt, k.k. Hofrat, Direktor des [[Josephinum]] in Wien<br /> * [[Johann Georg Schedler]], auch ''Johann Georg Schaedler'' (1777–1845), Maler und Radierer<br /> * [[Guillaume-Henri Dufour]] (1787–1875), Schweizer Humanist, General, Politiker, Kartograf und Ingenieur, einer der Gründungsväter der modernen Schweiz<br /> * [[Marie Ellenrieder]] (1791–1863), Malerin<br /> * [[Karl Julius Perleb]] (1794–1845), Professor und Direktor des Botanischen Gartens in Freiburg<br /> * [[Leopold Moosbrugger]], auch ''Leopold von Moosbrugger'' (1796–1864), Jurist und Mathematiker<br /> * [[Karl Fromherz]] (1797–1854), Mediziner, Chemiker, Mineraloge, Geologe<br /> * [[August Moosbrugger]] (1802–1858),Architekt, Bauinspektor<br /> * [[Friedrich Moosbrugger]] (1804–1830), Maler<br /> * [[Joseph Fickler]] (1808–1865), Politiker und Publizist<br /> * [[Karl Alois Fickler]] (1809–1871), Pädagoge und Historiker<br /> * [[Josef Moosbrugger]] (1810–1869), Maler<br /> * [[Friedrich Pecht]] (1814–1903), Maler, Kunstschriftsteller<br /> * [[Johann Romano von Ringe]] (1818–1882), [[Kaiserlich und königlich|k.u.k.]] Oberbaurat und [[Architekt|Hofarchitekt]] in Wien<br /> * [[Hubert von Luschka]] (1820–1875), Anatom<br /> * [[Franz Xaver von Riedmüller|Franz Xaver Edler von Riedmüller]] (1829–1901), Maler<br /> * [[Franz Xaver Lender]] (1830–1913), kath. Theologe, Politiker<br /> * [[Frédéric Bettex]] (1837–1915), Lehrer, apologetischer Schriftsteller<br /> * [[Ferdinand Graf von Zeppelin]] (1838–1917), Pionier des Luftschiffbaus, Zeppelindenkmal am Gondelhafen<br /> * Karl Speigler (1838–1889), Opernsänger<br /> * Theodor Rauber (1841–1897), Musikpädagoge und Dirigent<br /> * [[Max Honsell]] (1843–1910), Prof. für Wasserbau, badischer Finanzminister ab 1906<br /> * [[Otto Lehmann]] (1855–1922), Physiker und „Vater“ der Flüssigkristall-Forschung<br /> * Karl Müller (1865–1934), Beamter, Verbandsfunktionär<br /> * [[Karl Rauber (Maler)|Karl Rauber]] (1866–1909), Maler<br /> * [[Ernst Sachs]] (1867–1932), Fabrikant, Erfinder der [[Nabenschaltung]] mit [[Rücktrittbremse]] am Fahrrad und Mitbegründer der Fichtel &amp; Sachs AG <br /> * [[Fritz Hirsch]] (1871–1938), Bauhistoriker und Pionier der staatlichen Denkmalpflege in Baden<br /> * [[Emil Stadelhofer]] (1872–1961), Bildhauer<br /> * [[Carl Anton Baumstark]] (1872–1948), [[Orientalist]] und [[Semitist]], gilt als Begründer der ''Wissenschaft vom [[Christlicher Orient|Christlichen Orient]]'' und der ''Vergleichenden [[Liturgiewissenschaft]]''<br /> * [[Gustav Adolf Gerhard]] (1878–1918), Klassischer Philologe<br /> * [[Adolf Flügler]] (1884–1960), Wirtschaftsfunktionär<br /> * [[Franz Beyerle]] (1885–1977), Jurist, Rechtshistoriker, Professor in Basel, Greifs­wald, Frankfurt/M., Leipzig, Freiburg<br /> * Prof. Dr. med. [[Siegfried Handloser]] (1885–1954), 1942–1945 Chef des Wehrmachtssanitätswesens, im [[Nürnberger Ärzteprozess]] verurteilt <br /> * [[Albert Boeckler]] (1892–1957), Kunsthistoriker<br /> * [[Franz Böhm]] (1895–1977), deutscher Politiker (CDU), Jurist und Ökonom, MdB (1953–1965)<br /> * [[Fritz Mühlenweg]] (1898–1961), Maler und Schriftsteller<br /> * [[Margarita Schwarz-Gagg]] (1899–1989), schweizer. Nationalökonomin, Politikerin<br /> * [[Hellmut Georg Isele]] (1902–1987), Jurist<br /> * [[Karl August Fink]] (1904–1983), kath. Theologe, Kirchenhistoriker<br /> * [[Eugen Fink]] (1905–1975), Philosoph<br /> * [[Anton Stingl]] (1905–2000), Gitarreninterprete und -pädagoge<br /> * [[Wolfgang Kimmig]] (1910–2001), deutscher Prähistoriker und Ordinarius an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br /> * [[Julius Federer]], (1911–1984), Jurist<br /> * [[Karl Schiess]] (1914–1999), Jurist, Politiker (CDU) und Rechtsanwalt<br /> * [[Werner Maihofer]] (* 1918), Politiker (FDP) und Hochschullehrer, MdB, Bundesinnenminister<br /> * [[Hans Maria Wingler]] (1920–1984), Kunsthistoriker und Gründer des [[Bauhaus-Archiv]]s<br /> * [[Klaus Hierholzer]] (1929–2007), Arzt und Physiologe<br /> * [[Martin Gotthard Schneider]] (* 1930), Kirchenmusiker, Kirchenmusikdirektor und Landeskantor<br /> * [[Theo Sommer]] (* 1930), Journalist, langjähriger Chefredakteur der ZEIT (1973–1992)<br /> * [[Rolf Böhme]] (* 1934), Staatssekretär (1978–1982), Oberbürgermeister von Freiburg im Breisgau (1982–2002)<br /> * [[Rainer Klug]] (* 1938), Weihbischof im [[Erzbistum Freiburg]]<br /> * [[Corinna Genest]] (* 1938), Schauspielerin<br /> * [[Hanskarl Rotzinger]] (* 1940), Karate-Lehrer, Träger des Bundesverdienstkreuzes und des Sportehrenbriefs der Stadt Konstanz<br /> * [[Hermann Vogler (Politiker)|Hermann Vogler]] (* 1944), Oberbürgermeister der Stadt Ravensburg<br /> * [[Hans-Peter Repnik]] (* 1947), Politiker ([[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]), [[Mitglied des Deutschen Bundestages|MdB]] a.D., Staatssekretär (1989–1994), Vorstandsvorsitzender des Dualen System Deutschland AG (2002–2005)<br /> * [[Friedhelm Repnik]] (* 1949), Sozialminister von Baden-Württemberg<br /> * [[Herbert Jäckle]] (* 1949), Genetiker und Biophysiker<br /> * [[Horst Frank (Politiker)|Horst Frank]] (*&amp;nbsp;1949), Oberbürgermeister der Stadt Konstanz<br /> * [[Tabea Blumenschein]] (* 1952), Schauspielerin und Schriftstellerin<br /> * [[Volker Mosbrugger]] (* 1955), Biologe und [[Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis|Leibniz-Preisträger]]<br /> * [[Sauerbruch Hutton|Matthias Sauerbruch]] (* 1955), Architekt ([[Sauerbruch Hutton]])<br /> * [[Douglas Wolfsperger]] (* 1957), Filmregisseur<br /> * [[Barbara Auer]] (* 1959), Schauspielerin<br /> * [[Jürgen Gauß]] (* 1960), Chemiker, Leibnizpreisträger 203<br /> * [[Günter Reiner]] (* 1963), Jurist und Professor<br /> * [[Jürgen Seeberger]] (* 1965), Fußballtrainer<br /> <br /> * [[Ian Murdock]] (* 1973), US-amerikanischer Informatiker, Gründer des [[Debian]] Projektes<br /> * [[Oliver Wnuk]] (* 1976), Schauspieler<br /> <br /> === Träger des Ehrenrings der Stadt Konstanz ===<br /> &lt;small&gt;''(Seit 1974 hat die Stadt Konstanz den Ehrenring an 33 Personen verliehen, Stand 2006)''&lt;/small&gt;<br /> * [[Pietro Cremonesi]], Politiker aus der Partnerstadt [[Lodi (Lombardei)|Lodi]]<br /> * [[Olaf Harder]], ehemaliger Rektor der [[Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung|Hochschule Konstanz]] (HWTG Konstanz)<br /> * [[Lennart Bernadotte|Lennart Graf Bernadotte af Wisborg]] (1909–2004), der „[[Mainau]]-Graf“<br /> * [[Helmut Gloger]], ehemaliger SPD-Stadtrat<br /> * [[Horst Sund]] (* 1926), Rektor der [[Universität Konstanz]] von 1976 bis 1991<br /> <br /> === Sonstige Persönlichkeiten ===<br /> &lt;small&gt;''(Folgende Persönlichkeiten sind oder waren in irgendeiner herausragenden Weise mit Konstanz verbunden. Die Auflistung erfolgt chronologisch nach Geburtsjahr)''&lt;/small&gt;<br /> * [[Liste der Bischöfe von Konstanz]]<br /> <br /> * [[Heinrich Truchseß von Dießenhofen]] (um 1300–1376), Chronist<br /> * [[Marquard von Lindau]], auch ''Marcus von Lindau'' († 13. August 1392 Konstanz), Franziskaner, Liederdichter<br /> * [[Hieronymus von Prag]] (ca. 1365–1416), tschechischer Reformator, in Konstanz hingerichtet<br /> * [[Jan Hus]] (um 1370–1415), tschechischer Reformator, in Konstanz hingerichtet <br /> * [[Vincenz Ensinger]] (1422/1423–1493), auch ''Vincenz Einsinger'', Baumeister<br /> * [[Heinrich Gundelfingen]], auch ''Heinrich Gundelfinger'' (1445–1490), Humanist<br /> * [[Heinrich Yselin]] (um 1450–1513), Bildschnitzer, † 1513 Konstanz<br /> * [[Hieronymus von Croaria]] (um 1460–1527), Jurist<br /> * [[Felix Grimmel]] (* Kempten (?), † 1557 Konstanz), Handels- und Verlagsunternehmer<br /> * [[Ludwig Hätzer]] (um 1500–1529), Theologe, Täufe<br /> * [[Homer Herpol]], auch ''Herpoll, Herpolitanus, Herbipoldus, Herpoldus'' (um 1510–1573), Komponist<br /> * [[Hans Morinck]], auch ''Morin, Möringer, Morennd'' (1555–1616), Bildhauer<br /> * [[Johann Konrad von Gemmingen]] (1561–1612), Fürstbischof zu Eichstätt<br /> * [[Ernst Egon von Fürstenberg-Heiligenberg|Ernst Egon Graf von Fürstenberg-Heiligenberg]] (1588–1655), bayerischer Generalfeldzeugmeister <br /> * [[Hans Conrad Asper]] (um 1588–1666), Bildhauer, Baumeister<br /> * [[Georges Gobat]] (1600–1679), Jesuit, Theologe<br /> * [[Leonhard Pappus von Tratzberg]] (1607–1677), Konstanzer Domdekan und Augsburger Kanonikus, zum kaiserlichen Residenten am päpstlichen Hof, Generalvikar der Reichsarmee, Vogteiamtsverwalter der Herrschaft Feldkirch <br /> * [[Laurentius von Schnüffis]] (1633–1702), auch ''Laurentius von Schnifis'', eigentl. ''Johannes Martin'', Pseud. ''Mirtill, Mirant'', Kapuziner, Dichter, Schauspieler, Komponist<br /> * [[Johann Michael Feuchtmayer]], auch ''Johann Michael Faichtmayr'', (getauft 1666–1713), Maler, Kupferstecher<br /> * [[Paul Laymann]] (1575–1635), auch ''Paul Layman'', ''Paul Leymann'', Jesuit und Theologe<br /> * [[Peter Thumb]] (1681–1766), Baumeister des [[Rokoko]] ([[Wallfahrtskirche Birnau]], [[Stiftsbibliothek St. Gallen]]), wurde 1725 Konstanzer Bürger und 1737 Mitglied des Großen Rats<br /> * [[Franz Joseph Spiegler]] (1691–1757), Maler (Barock)<br /> * [[Franz Ludwig Hermann]] (1723–1791), Maler<br /> *[[Franz Joseph Sigismund Johann Baptist von Roggenbach]] (1726–1794), Fürstbischof von Basel 1782–1794<br /> * [[Franz Anton Mesmer]] (1734–1815), Besuch des Jesuitenkollegs (1746–1750) und Wohnsitz in Konstanz (1812–1814)<br /> * [[Johann Melchior Aepli]] (1744–1813), Mediziner<br /> * [[Johann Anton Sulzer]] (1752–1828), Pädagoge, Komponist<br /> * [[Karl von Müller-Friedberg|Karl Freiherr Müller von Friedberg]] (1755–1836), schweizer. Politiker<br /> * [[Ignaz Heinrich von Wessenberg|Ignaz Heinrich Freiherr von Wessenberg]], Pseud. ''Heinrich von Ampringen'' (1774–1860), kath. Theologe, Staatsmann<br /> * [[Friedrich Wilhelm Graf von Bismarck]] (1783–1860 in Konstanz), Generalleutnant, Diplomat und Militärschriftsteller<br /> * [[Johann Albrecht von Ittner]] (1754–1825), auch ''Joseph Albert von Ittner'', Beamter, Schriftsteller<br /> * [[Basil Ferdinand Curti]] (1804–1888), schweizer. Staatsmann<br /> * [[Adelbert Delbrück|(Gottlieb) Adelbert Delbrück]] (1822–1890), Bankier<br /> * [[Ludwig von Edelsheim|Ludwig Frh. von Edelsheim]] (1823–1872), Staatsmann, badischer Minister<br /> * [[Eduard Graf]] (1829–1895), Mediziner<br /> * [[Johann Martin Schleyer]], Pseud. ''Hilarius Frohsang'' (1831–1912), kath. Theologe, Schriftsteller, Linguist und Erfinder der Plansprache [[Volapük]]<br /> * [[Adolf von Scholz]] (1833–1924), Politiker, Gründungsdirektor des [[Reichsschatzamt]] 1880–1882<br /> * [[Julius Ruthardt]] (1841–1909), Musiker, Komponist<br /> * [[Robert Dohme]] (1845–1893), Kunsthistoriker, Bibliothekar<br /> * [[Wilhelm Kajetan Schirmer]] (1847–1923), kath., dann altkatholischer Theologe, Schriftsteller<br /> * [[Hans Wilhelm Auer]] (1847–1906), schweizer. Architekt<br /> * [[Benno Walter]] (1847–1901), Musiker<br /> * [[Fritz Mauthner]] (1849–1923), böhmisch-österr. Schriftsteller, Philosoph<br /> * [[Richard Ewald|Richard (Ernst Julius) Ewald]] (1855–1921), Physiologe<br /> * [[Cella Thoma]] (1858–1901), Malerin, Ehefrau des Malers [[Hans Thoma]]<br /> * [[Arthur Hanau]] (1858–1900), Pathologe<br /> * [[Hans Keller]] (1865–1942), Opernsänger<br /> * [[Josef Albert Amann junior]] (1866–1919), Gynäkologe<br /> * [[Heinrich Ernst Kromer]] (1866–1948), Maler, Bildhauer, Schriftsteller<br /> * [[Conrad Gröber]] (1872–1948), Priester und Erzbischof, Lehrer und Pfarrer in Konstanz<br /> * [[Wilhelm von Scholz]] (1874–1969), Schriftsteller und Dramaturg<br /> * [[Walter Schoeller]] (1880–1965), Chemiker, Generalbevollmächtigter und Leiter der Forschung der Schering AG, Freund von [[Otto Hahn]] und [[Wilhelm Traube]]<br /> * [[Friedrich Flick]] (1883–1972), Unternehmer<br /> * [[Jacob Picard]],, eigentl. ''Jacob Pickard', Pseud. ''J. P. Wangen'' (1883–1967), Schriftsteller<br /> * [[Friedrich Schürr]] (1888–1980), Romanist<br /> * [[Hermann Matzke]] (1890–1976), Musikwissenschaftler<br /> * [[Hans Constantin Paulssen]] (1892–1984), Industrieller und Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Mitbegründer der Universität Konstanz<br /> * [[Dietrich Gerhard]] (1896–1985), Historiker, Universitätsprofessor<br /> * [[Erich Knickmann]] (1898–1976), Agrarwissenschaftler<br /> * [[Ludwig Emanuel Reindl]] (1899–1983), Journalist, Schriftsteller,<br /> * [[Gerhard Naeser]] (1900–1895), Chemiker, Metallurg, Erfinder, Universitätsprofessor<br /> * [[Kurt Müller (Politiker)|Kurt Müller]] (1903–1990), Politiker<br /> * [[Georg Elser]] (1903–1945), [[Adolf Hitler|Hitler]]-Attentäter vom 8. November 1939, lebte mehrere Jahre in Konstanz, wurde dort auf der Flucht verhaftet <br /> * [[Hans-Herloff Inhoffen]] (1906–1992), Chemiker<br /> * [[Gerhard Hess (Romanist)|Gerhard Hess]] (1907–1983), Romanist, Philologe und Wissenschaftspolitiker, Universitätsprofessor, Gründungsrektor der [[Universität Konstanz]] 1966–1972<br /> * [[Hans-Joachim Elster]] (1908–2001), Zoologe<br /> * Graf [[Lennart Bernadotte]] (1909–2004), schwedischer Adliger und Besitzer der Insel Mainau<br /> * [[Hans Wagner (Chemiker)|Hans Wagner]] (1910–1985), Chemiker<br /> * [[Heinz Finke]] (1914–2007), Fotograf und Bildreporter<br /> * [[Gerhard Weng]] (1916–1988), Jurist, Politiker<br /> * [[Hans Robert Jauß]] (1921–1997), Romanist und Literaturwissenschaftler <br /> * [[Richard Dolezal]] (1921–2005), Ingenieur und Verfahrenstechniker, Universitätsprofessor<br /> * [[Ralf Dahrendorf]] (* 1929), Professor der Soziologie, MdB (FDP), Parlamentarischer Staatssekretär im Auswärtigen Amt und Mitglied der Europäischen Kommission, Mitbegründer der Universität Konstanz, Mitglied des britischen [[House of Lords|Oberhauses]]<br /> * [[Hubert Markl]] (* 1938), Biologieprofessor u.a. in Konstanz, Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft <br /> * [[Zoran Djindjić]] (1952–2003), serbischer Politiker und Schriftsteller, 1979 Philosophie-Doktorand an der Universität Konstanz<br /> <br /> == Bilder ==<br /> &lt;gallery&gt;<br /> Bild:Sonnenuntergang ueber Konstanz.jpg|Sonnenuntergang über Konstanz (Juli 2006).<br /> Bild:Seestraße am Morgen.jpg|Seestraße am Morgen (Juli 2006)<br /> Bild:Europabrücke_Konstanz.JPG|Alte Rheinbrücke bei Nacht mit ''[[Seehas]]'' (September 2006)<br /> Bild:KonstanzBismTurm.jpg|Der Bismarckturm von Konstanz<br /> Bild:KonstanzFriedhofshalle.jpg|Jugendstil-Friedhofshalle auf dem Hauptfriedhof<br /> Bild:KonstanzWeihnachtsmarkt.jpg|Der [[Weihnachtsmarkt]] am See<br /> &lt;/gallery&gt;<br /> <br /> == Sonstiges ==<br /> &lt;!-- Die Gemarkung [[Tägermoos]], die auf Schweizer Gebiet liegt, gehört zu Konstanz, so daß oben unter „Fläche“ 1,54 km² hinzugerechnet werden. - der Unterschied zwischen Verwaltungsrecht und Privatrecht sollte jedem Beamten klar sein…--&gt;Das geschichtlich zu Konstanz gehörende Schweizer Gebiet [[Tägermoos]] wird auch heute noch in Kooperation mit den Schweizer Behörden von Konstanz mitverwaltet.<br /> <br /> Zu Konstanz gehört auch die im [[Überlinger See]] liegende Blumeninsel [[Mainau]]. Sie wird jährlich von mehr als einer Million Touristen besucht.<br /> <br /> Das Weingut [[Haltnau]] zwischen Meersburg und Hagnau gehört der [[Spitalkellerei Konstanz]], so dass ein Wein aus Meersburger Lage in Konstanz erzeugt wird (Wendelgard-Sage).<br /> <br /> Im Grenzgebiet der zentralasischen Gebirge [[Hindukush]], [[Pamir]] und [[Karakorum (Gebirge)|Karakorum]] existiert ein 5902 m hoher Berg mit dem Namen „Constancia Sar“ (Konstanz Gipfel).<br /> <br /> == Spaziergänge in Konstanz ==<br /> === Jakobsweg ===<br /> [[Bild:Schwabenweg2.jpg|thumb|upright|Wegweiser in Kreuzlingen]]<br /> Eine der Routen aus dem Netz der [[Jakobsweg]]e nach [[Santiago de Compostela]] führt vom Konstanzer Münster entlang der Wessenbergstraße bis zur Schweizer Grenze. Von dort führt er als [[Schwabenweg]] in den Thurgau und weitere Schweizer Kantone.<br /> <br /> === Ab Rheinbrücke nach Staad ===<br /> Von der Seestraße entlang der Konstanzer Bucht, vorbei am Freizeitbad Jakob, Freibad Horn mit Leuchtturm ''Hörnle'', Wasserwerk bis Staad-Fährhafen.<br /> <br /> === Entlang dem Grenzbach ===<br /> Auf Konstanzer Seite ab Emmishofer Zoll entlang dem Grenzbach, später Sau-Bach bis zur Mündung in den See-Rhein. Zurück entlang des Rheins bis zur Konstanzer Rheinbrücke.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> <br /> * Theodor Ludwig: ''Die Konstanzer Geschichtsschreibung bis zum 18. Jahrhundert''. Dissertation. Trübner, Straßburg 1894<br /> * Joseph Laible: ''Geschichte der Stadt Konstanz''. Ackermann, Konstanz 1896 (Nachdruck: PHV, Phaleristischer Verlag Autengruber und Hrdina, 2000, ISBN 3-934743-17-X)<br /> * Josef Rest: ''Von den Anfängen des Buchdrucks in Konstanz''. Konstanzer Zeitung [Reuss &amp; Itta], Konstanz [1928]. In: Festnummer zur 200-Jahrfeier der Konstanzer Zeitung<br /> * Otto Feger: ''Kleine Geschichte der Stadt Konstanz''. 3., unveränd. Auflage. Rosgarten-Verlag, Konstanz 1972, ISBN 3-87685-050-9<br /> * Richard Friedenthal: Jan Hus. Der Ketzer und das Jahrhundert der Revolutionskriege. 2. Auflage 1987, ISBN 3-492-10331-6<br /> * Elmar B. Fetscher: ''Der Konstanzer Bürgermeister Karl Hüetlin und seine Zeit (1832–1849)''. Südkurier, Konstanz 1988, ISBN 3-87799-085-1<br /> * Hermann Fiebing: ''Konstanzer Druck- und Verlagswesen früherer Jahrhunderte. Beitrag zu seiner Geschichte von den Anfängen bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts''. Druckerei und Verlagsanstalt Konstanz, Konstanz 1974, ISBN 3-87940-046-6<br /> * Bruno Helmle: ''Erinnerungen und Gedanken eines Oberbürgermeisters''. Stadler, Konstanz 1990, ISBN 3-7977-0222-1<br /> * Städtische Museen Konstanz, Rosgartenmuseum (Hrsg.): ''Die verdrängten Jahrhunderte. Konstanz als österreichische Stadt 1548–1806''. (= Konstanzer Museumsjournal; 1996). Städtische Museen, Rosgartenmuseum, Konstanz 1996, ISBN 3-929768-01-1 <br /> * Erich Bloch: ''Geschichte der Juden von Konstanz im 19. und 20. Jahrhundert. Eine Dokumentation''. 3., unveränd. Auflage. Stadler, Konstanz 1996, ISBN 3-7977-0355-4<br /> * Alexander-von-Humboldt-Gymnasium (Hrsg.): Bürgerschule, Zeppelin-Oberrealschule. Alexander-von-Humboldt-Gymnasium 1930–1980. Konstanz 1980, ISBN 3-7977-0060-1<br /> * Hanna Sophia Reich: ''Studien zum Alltag in Konstanz 1945–1949''. Magisterarbeit, Universität Konstanz 2004, [http://www.ub.uni-konstanz.de/kops/volltexte/2004/1178/ Volltext]<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Portal:Baden-Württemberg]]<br /> * [[Portal:Bodensee]]<br /> * [[Geschichte des Kantons Thurgau]]<br /> * [[Gerichtsherrenstand im Thurgau]]<br /> <br /> == Referenzen ==<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commons|Konstanz|Konstanz}}<br /> * [http://www.konstanz.de/ Internetpräsenz der Stadt Konstanz]<br /> * [http://www.kncity.de/ Stadtportal Konstanz]<br /> <br /> {{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Konstanz}}<br /> <br /> [[Kategorie:Ort im Landkreis Konstanz]]<br /> [[Kategorie:Konstanz| ]]<br /> [[Kategorie:Reichsstadt]]<br /> <br /> [[als:Konstanz]]<br /> [[ar:كونستانس]]<br /> [[ca:Constança (Alemanya)]]<br /> [[cs:Kostnice (město)]]<br /> [[da:Konstanz]]<br /> [[en:Konstanz]]<br /> [[eo:Konstanco (Germanio)]]<br /> [[es:Constanza (Alemania)]]<br /> [[et:Konstanz]]<br /> [[fi:Konstanz]]<br /> [[fr:Constance (Allemagne)]]<br /> [[he:קונסטנץ (עיר)]]<br /> [[hr:Konstanz]]<br /> [[id:Konstanz]]<br /> [[it:Costanza (Germania)]]<br /> [[ja:コンスタンツ]]<br /> [[la:Constantia (Germania)]]<br /> [[lt:Konstancas]]<br /> [[nl:Konstanz (stad)]]<br /> [[nn:Konstanz]]<br /> [[no:Konstanz]]<br /> [[pl:Konstancja (miasto)]]<br /> [[pt:Constança]]<br /> [[ro:Konstanz]]<br /> [[ru:Констанц]]<br /> [[simple:Konstanz]]<br /> [[sv:Konstanz]]<br /> [[tr:Konstanz]]<br /> [[uk:Констанц]]<br /> [[vo:Konstanz]]<br /> [[zh:康斯坦茨]]</div> 217.7.226.111 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Usability-Test&diff=42079762 Usability-Test 2008-02-04T16:06:00Z <p>217.7.226.111: /* Besonderheiten bei Webanwendungen */</p> <hr /> <div>Ein '''Usability-Test''' wird durchgeführt, um die [[Gebrauchstauglichkeit]] einer [[Software]] oder [[Hardware]] mit den potentiellen Benutzern zu überprüfen. Ein Usability-Test gehört zu den Techniken der [[empirisch|empirischen]] Software[[evaluation]], im Gegensatz zu [[analytisch|analytischen]] Verfahren wie dem [[Cognitive Walkthrough]].<br /> Innerhalb eines Entwicklungsprozesses, z. B. einer Website-Gestaltung, eines Re-Designprozesses – werden klassische, szenariobasierte Usability-Tests (wie hier im Folgenden im Detail vorgestellt) vor allem dann durchgeführt, wenn Klick-Dummys oder Beta-Versionen erstellt sind. Im Vordergrund steht die Detail-Optimierung von Interaktionsprozesses (wie z. B. den Bestellprozess bei einem Online-Shop). <br /> Neben szenariobasierten Usability-Tests im Lab gibt es weitere Testvarianten, z. B. expertenbasierte Usability-Evaluationen, On-Site Befragungen (inkl. Benchmarking), Abbrecheranalysen mit Hilfe von User-Tracking Tools und (eventbezogene) On-Site Befragungen, Konzept-/Design-Tests (on- und offline) und Online-Usability Tests über taskbasierte Online-Befragungen und Tracking des Klickverhaltens. Sie sind für unterschiedliche Frage-/Problemstellungen und Phase eines Entwicklungsprozesses geeignet, weisen damit auch unterschiedliche Stärken und Schwächen auf.<br /> <br /> ==Vorgehensweise==<br /> Für einen Usability-Test werden Versuchspersonen typische Aufgaben an dem zu testenden Produkt gestellt, die sie später in ähnlicher Form mit diesem Produkt erledigen würden, und es wird überprüft, an welchen Stellen Schwierigkeiten in der Benutzung auftreten. <br /> <br /> Die Versuchspersonen werden zum lauten Mitsprechen aufgefordert, damit der Beobachter weiß, was die Person gerade denkt. Da der Entwickler meist selbst nicht sieht, wo Schwachstellen der Gebrauchstauglichkeit auftreten, und sein Produkt in der Regel bei deren Auftreten verteidigt, ist es wenig sinnvoll, dass Entwickler den Usability-Test selbst durchführen. Stattdessen ist es besser, wenn ein unabhängiges Evaluationsteam dieses macht. Auch sollte bei einem Usability-Test vermieden werden, Einfluss auf den Probanden zu nehmen, da dann möglicherweise die Testergebnisse verfälscht werden.<br /> <br /> Vor und nach dem Usability-Test können Befragungen stattfinden. Vor dem Test wird mögliches Vorwissen des Probanden, z. B. Erfahrungswissen mit ähnlichen Produkten abgefragt. Manchmal werden dazu [[Card-Sorting]]-Techniken oder [[Wording-Test]]s verwendet. In der Regel wird das Erfahrungswissen jedoch über eine Befragung ermittelt, welche im Vorfeld des Tests zur Rekrutierung geeigneter Testpersonen ohnehin durchgeführt wird.<br /> <br /> Nach dem Test werden Informationen in Bezug auf das untersuchte Produkt erfragt. Hierzu finden halbstrukturierte Interviews statt. Deren Durchführung setzt hohe Anforderungen an den Interviewer. Im Rahmen dieser Interviews werden häufig auch Vergleiche mit anderen Produkten angestellt. Dazu befragt man die Testpersonen, welche Vorteile und welche Nachteile gegenüber ähnlichen Produkten bestehen. Da klassische, szenariobasierte Tests in der Regel mit einer kleinen Stichprobe durchgeführt werden (n&amp;nbsp;=&amp;nbsp;12 bis maximal 30), können die Ergebnisse solcher Vergleiche nur erste Tendenzen in Bezug auf gebenenfalls vorliegende Bewertungsunterschiede aufzeigen. <br /> <br /> Nach dem Usability-Test ist es das Ziel, die Schwachstellen zu analysieren und das Produkt dahingehend anzupassen, dass es von möglichst vielen Personen möglichst einfach zu bedienen ist und so die [[Benutzerfreundlichkeit]] verbessert wird.<br /> <br /> ==Aufzeichnung==<br /> Um Usability Tests und letztlich mögliche Schwachstellen möglichst genau protokollieren zu können, werden verschiedene Formen der Aufzeichnung genutzt:<br /> <br /> *Ton- und Video- sowie Bildschirmaufzeichnung<br /> *Tracking-Software, um z. B. Mausbewegungen, Mausklicks, Tastatureingaben und besuchte [[Webseite]]n (beim Web-Usability) des Benutzers aufzuzeichnen<br /> *[[Blickbewegungsregistrierung]]<br /> *Beobachtung<br /> <br /> Nach dem Test werden alle Protokolle (Textprotokolle, Video, Blickbewegungsdaten) ausgewertet.<br /> <br /> ==Anwendungen==<br /> Usability-Tests können prinzipiell immer dann durchgeführt werden, wenn etwas einer Mensch-Ding-Interaktion unterliegt. Dabei ist sowohl Software als auch ein reeller Gegenstand ein mögliches Untersuchungsobjekt.<br /> <br /> Beispielhaft sind zu nennen:<br /> * [[Mobiltelefon]]e<br /> * jegliche [[Software]], die der Bedienung durch Menschen unterliegt<br /> * [[Videorekorder]]<br /> * [[Webseite]]n<br /> * telefonische Fahrplanauskünfte<br /> * Automaten<br /> * Spielzeug<br /> * Technische Dokumentationen (Bedienungsanleitung, Gebrauchsanleitung, etc.)<br /> <br /> ==Weitere Testmethoden==<br /> Usability Tests können aber auch als [[Benchmark]] Tests durchgeführt werden, z. B. um herauszufinden, ob ein Produkt bereits ausreichend gut bedienbar ist. Zum Beispiel könnte ein Usability Ziel sein, eine Web-Anwendung zur Buchung eines Fluges solange zu verbessern, bis ein User es schafft, einen Flug innerhalb von drei Minuten zu buchen. Beim Usability Test wird in diesem Fall die Zeit für diese Aufgabe gemessen und auf lautes Denken verzichtet. Der Usability Test steuert den [[Prototyping]]-Prozess.<br /> <br /> Weiterhin werden Usability Tests auch als Vergleichstests durchgeführt, z. B. beim Software-Ankauf. Es wird getestet, welches Produkt die bessere Usability hat.<br /> <br /> Die Durchführung erfolgt oft in [[Usability Labor]]en.<br /> <br /> ==Eyetracking in der Usability Forschung==<br /> [[Bild:Eyetracking.jpg|thumb|Auswertung von Eyetracking-Daten nach einem Usability Test]]<br /> <br /> Eyetracking oder [[Blickbewegungsregistrierung]] wird u. a. in Usability Tests und Konzepttests eingesetzt, um die Blickbewegungen von Probanden aufzuzeichnen. Dadurch kann ermittelt werden, welche Bereiche eines Bildschirms der Benutzer betrachtet hat und wie intensiv er sich diese angesehen hat. Zudem ist es möglich Bereiche bzw. Elemente zu identifizieren, die überhaupt nicht oder kaum Beachtung erhalten haben.<br /> Daten aus Eyetracking-/Blickverlaufsstudien liefern wertvolle Erkenntnisse zur Optimierung von Layouts und Entwürfen, und werden somit immer öfter in frühen Phasen eines Entwicklungsprozesses eingesetzt.<br /> <br /> Eyetracking liefert Hinweise dazu<br /> *Auf welche Elemente des Bildschirms der User seine Aufmerksamkeit richtet<br /> *Welche Elemente ein User sieht, welche nicht<br /> *Wie wichtig ein Bereich für einen User ist<br /> *Ob ein User orientiert oder desorientiert ist<br /> *Ob er Verständnisprobleme hat<br /> *Ob ein Text durchgelesen wird<br /> <br /> ==Besonderheiten bei Webanwendungen==<br /> Herkömmliche Testverfahren, bei welchen Teilnehmer vor Ort überwacht oder befragt werden sind sehr Kosten und Ressourcenaufwändig. Daher kommen diese Verfahren für kleine Unternehmen oder Webentwickler kaum in Frage. <br /> Ein Verfahren, welches speziell für Webanwendungen aufwandsärmer und kostengünstiger ist, ist das Proxy Verfahren. Dabei werden die Nutzerzugriffe auf eine Website über einen Proxy umgeleitet. Dieser speichert Aufrufreihenfolge und Betrachtungszeit der einzelnen Seiten, sowie alle Nutzereingaben. Stellt man dem Nutzer nun Aufgaben, z. B. sich über das Angebot der jeweiligen Seite zu informieren, kann man anhand der gespeicherten Daten sowohl die Übersichtlichkeit des Layout, als auch die Verständlichkeit der Texte beurteilen. Von Vorteil ist, dass weder der Code der Seite verändert werden muss, noch deren Funktionalität beeinträchtigt wird. Die Ursprünge diese Verfahren reichen bis in die späten 90er Jahre zurück, als Urvater gilt das 1999 von AT&amp;T entwickelte Web-event logging-tool WET&lt;ref name=&quot;WET&quot;&gt;M. Etgen; J. Cantor:''[http://zing.ncsl.nist.gov/hfweb/proceedings/proceedings.en.html What does getting WET (Web Event-logging Tool) mean for Web Usability?]'' in CHI '06 extended abstracts on Human factors in computing systems&lt;/ref&gt; und das 2001 entwickelte WebQuilt&lt;ref name=&quot;WebQuilt&quot;&gt;Hong; Heer; Waterson; Landay: ''[http://guir.berkeley.edu/projects/webquilt/pubs/acmTOIS-webquilt-final.pdf WebQuilt: A proxy-based approach to remote web usability testing]'' in ACM Transactions on Information Systems 19 Nr. 3, 2001, S. 263-285&lt;/ref&gt;.<br /> <br /> ==Literatur==<br /> *Martina Manhartsberger, Norbert Zellhofer: [http://www.usability.at/ueberuns/eyetrackinginusability.html Eye tracking in usability research: What users really see.] Usability Symposium, 2005, S. 141–152.<br /> * F. Sarodnick, H. Brau: ''Methoden der Usability Evaluation – Wissenschaftliche Grundlagen und praktische Anwendnung.'' Hans Huber, Bern 2006.<br /> <br /> [[Kategorie:Benutzerschnittstelle]]<br /> [[Kategorie:Usability]]<br /> [[Kategorie:Testen (Software)]]<br /> <br /> ==Einzelnachweise==<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> ==Weblinks==<br /> *[http://www.otal.umd.edu/guse/testing.html Testing Methods and Tools, enthält viele weiterführende Links zum Thema (engl. Seite)] (diese Seite ist stark veraltet und enthält überwiegend tote Links)<br /> * [http://www.fit-fuer-usability.de Internet-Angebot des Frauenhoferinstituts mit zahlreichen Beiträge, Tipps und Links rund um die Themen Usability und Usability-Tests] <br /> <br /> [[da:Brugervenlighedsafprøvning]]<br /> [[en:Usability testing]]<br /> [[es:Prueba de usabilidad]]<br /> [[ru:Юзабилити-тестирование]]</div> 217.7.226.111