https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=212.203.0.11Wikipedia - Benutzerbeiträge [de]2025-05-08T09:50:17ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.44.0-wmf.27https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Niederlande&diff=146762211Niederlande2015-10-07T08:02:20Z<p>212.203.0.11: </p>
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<div>[[Datei:Kufstein Almabtrieb 2005.jpg|miniatur|Kufstein Almabtrieb 2005]]<br />
[[Datei:KranzkuhVonVorne.jpg|miniatur|Und von vorne (Obermaiselstein 2005)]]<br />
<br />
Als '''Almabtrieb,''' '''Alpabfahrt''', regional auch '''Alpabzug''' ([[Schweiz]]) oder '''Viehscheid''' ([[Allgäu]]), bezeichnet man im Alpenraum die Überführung des [[Vieh]]s von den Bergweiden ([[Alm (Bergweide)|Alm]]en) ins Tal, wo es in den [[Stallung]]en der Bauernhöfe überwintert. Der Almabtrieb wird zeitlich durch das Ausbleiben des Graswachstums oder Kälteeinbrüche bestimmt und liegt regional unterschiedlich zwischen Mitte September und Mitte Oktober.<br />
<br />
Ist der Almsommer für Mensch und Tier ohne tödliche Unfälle verlaufen, werden in vielen Gegenden die Herden für den Abtrieb kunstvoll geschmückt und der Almabtrieb mit Musik- und Tanzveranstaltungen verbunden. Diese Feste bildeten früher im September oder Oktober den Abschluss des Almlebens. Für den Kopfschmuck der Tiere wird traditionell der Almrausch ([[Alpenrose]]) oder [[Latschenkiefer]] verwendet, sowie die [[Silberdistel]] und Seidenblumen.<br />
Eine besondere Rolle spielt dabei die Kranzkuh, die traditionell die Herde auf ihrem Weg in die heimischen Ställe anführt. Sie erhält einen ungewöhnlich großen Kopfschmuck, der aufwändig aus Zweigen, Blumen, Gräsern und Bändern in Form einer Krone geflochten wird. Meist zeigt der Kranz ein Kreuz, womit um den Schutz des Himmels gefleht wird, sowie Spiegel und Glocken zur Abwehr böser Geister.<br />
<br />
Heute ist dieser [[Brauch]] vielerorts zu einer mit Spezialitäten (Almanudeln) gefeierten Touristenattraktion geworden.<br />
<br />
Im Frühsommer meist um [[Pfingsten]] erfolgt der anschließende [[Almauftrieb|Auftrieb]], jedoch ohne besondere Veranstaltungen.<br />
<br />
Auf Gemeinschaftsalmen erfolgt nach dem Almabtrieb im Tal der sogenannte Viehscheid, bei dem die Tiere wieder ihren Besitzern zugeführt werden.<br />
<br />
Im Allgäu heißt der Almabtrieb Viehscheid, meist spricht der Einheimische jedoch einfach vom Schaid.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
*[[Alperer]], [[Senn]], [[Viehtrieb]]<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Feste und Brauchtum (Europa)]]<br />
[[Kategorie:Feste und Brauchtum (Landwirtschaft)]]<br />
[[Kategorie:Almwirtschaft]]<br />
[[Kategorie:Alpenländisches Brauchtum]]<br />
he jootje</div>212.203.0.11https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Almabtrieb&diff=123076462Almabtrieb2013-10-02T10:00:33Z<p>212.203.0.11: /* Siehe auch */</p>
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<div>[[Datei:Kufstein Almabtrieb 2005.jpg|miniatur|Kufstein Almabtrieb 2005]]<br />
[[Datei:KranzkuhVonVorne.jpg|miniatur|Und von vorne (Obermaiselstein 2005)]]<br />
<br />
Als '''Almabtrieb,''' '''Alpabfahrt''', regional auch '''Alpabzug''' ([[Schweiz]]) oder '''Viehscheid''' ([[Allgäu]]), bezeichnet man im Alpenraum die Überführung des [[Vieh]]s von den Bergweiden ([[Alm (Bergweide)|Alm]]en) ins Tal, wo es in den [[Stallung]]en der Bauernhöfe überwintert. Der Almabtrieb wird zeitlich durch das Ausbleiben des Graswachstums oder Kälteeinbrüche bestimmt und liegt regional unterschiedlich zwischen Mitte September und Mitte Oktober.<br />
<br />
Ist der Almsommer für Mensch und Tier ohne tödliche Unfälle verlaufen, werden in vielen Gegenden die Herden für den Abtrieb kunstvoll geschmückt und der Almabtrieb mit Musik- und Tanzveranstaltungen verbunden. Diese Feste bildeten früher im September oder Oktober den Abschluss des Almlebens. Für den Kopfschmuck der Tiere wird traditionell der Almrausch ([[Alpenrose]]) oder [[Latschenkiefer]] verwendet, sowie die [[Silberdistel]] und Seidenblumen.<br />
Eine besondere Rolle spielt dabei die Kranzkuh, die traditionell die Herde auf ihrem Weg in die heimischen Ställe anführt. Sie erhält einen ungewöhnlich großen Kopfschmuck, der aufwändig aus Zweigen, Blumen, Gräsern und Bändern in Form einer Krone geflochten wird. Meist zeigt der Kranz ein Kreuz, womit um den Schutz des Himmels gefleht wird, sowie Spiegel und Glocken zur Abwehr böser Geister.<br />
<br />
Heute ist dieser [[Brauch]] vielerorts zu einer mit Spezialitäten (Almanudeln) gefeierten Touristenattraktion geworden.<br />
<br />
Im Frühsommer meist um [[Pfingsten]] erfolgt der anschließende [[Almauftrieb|Auftrieb]], jedoch ohne besondere Veranstaltungen.<br />
<br />
Auf Gemeinschaftsalmen erfolgt nach dem Almabtrieb im Tal der sogenannte Viehscheid, bei dem die Tiere wieder ihren Besitzern zugeführt werden.<br />
<br />
Im Allgäu heißt der Almabtrieb Viehscheid, meist spricht der Einheimische jedoch einfach vom Schaid.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
*[[Alperer]], [[Senn]], [[Viehtrieb]]<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Feste und Brauchtum (Europa)]]<br />
[[Kategorie:Feste und Brauchtum (Landwirtschaft)]]<br />
[[Kategorie:Almwirtschaft]]<br />
[[Kategorie:Alpenländisches Brauchtum]]<br />
goede morgen mp</div>212.203.0.11https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johan_Rudolf_Thorbecke&diff=37067951Johan Rudolf Thorbecke2007-09-24T11:14:50Z<p>212.203.0.11: /* Wissenschaftliche Karriere */</p>
<hr />
<div>[[Bild:Thorbecke.jpg|thumb|Johan Rudolf Thorbecke]]<br />
'''Johan Rudolf Thorbecke''' (* [[14. Januar]] [[1798]] in [[Zwolle]]; † [[4. Juni]] [[1872]] in [[Den Haag]]) war ein [[liberal]]er [[Niederlande|niederländischer]] Politiker und Staatstheoretiker. Thorbecke gilt als Begründer der [[parlamentarische Demokratie|parlamentarischen Demokratie]] in den Niederlanden und als bedeutendster Staatsmann des Landes im 19. Jahrhundert. <br />
<br />
== Wissenschaftliche Karriere ==<br />
Bevor er in die Politik ging, machte Thorbecke eine Karriere als Wissenschaftler. Nach dem Besuch der Lateinschule in Zwolle und der gymnasialen Ausbildung am Atheneum Illustre in [[Amsterdam]] studierte [[Altphilologie]] an der [[Universität Leiden]], wo er auch [[Promotion (Doktor)|promovierte]]. 1822 [[Habilitation|habilitierte]] sich Thorbecke als Dozent in [[Gießen]], dann publizierte er in [[Göttingen]] seine geschichts-philosophische Arbeit "Über das Wesen und den organischen Charakter der Geschichte", und wurde 1825 Professor der politischen Wissenschaften zu [[Gent]]. Die [[Belgische Revolution]] beendete seine dortige Lehrtätigkeit 1830 und er ging nach Leiden, wo er eine Professur der Rechte übernahm.<br />
duiters stinken. die mening was johan ook toe gedaan. hij was zelfs overegens ook maar een luie flapdrol. maar hij downloade wel chille films zo nu en dan. dat is teminste beter als porno kijken als robert in zijn vrije tijd doet. johan zijn vader werkte niet. daar was hij te lui voor hij liet liever zijn zoon werken<br />
<br />
== Politische Karriere ==<br />
[[Bild:Johan_Rudolf_Thorbecke.jpg|thumb|Johan Rudolf Thorbecke]]<br />
[[Bild:Thorbecke statue - amsterdam nl.jpg|thumb|Denkmal in Amsterdam]]<br />
1840 wurde Thorbecke in die Zweite Kammer des Parlaments ([[Generalstaaten]]) berufen und ergriff die Initiative für eine durchgreifende Verfassungsreform, die er bereits durch seine Schriften: ''"Aanteekening op de grondwet"'' und ''"Proeve van herziene grondwet"'' gefordert hatte. 1845 legte er den vollständig ausgearbeiteten Entwurf einer Verfassungsreform vor, scheiterte aber mit 21 zu 35 Stimmen im Parlament. Unter dem Eindruck der [[1848er Revolution|revolutionären Unruhen]] in weiten Teilen Europas wurde er 1848 von König [[Wilhelm II. (Niederlande)|Willem II.]] beauftragt, mit einer Kommission unter seiner Leitung eine vollständige Revision des Grundgesetzes auszuarbeiten. Zentrale Punkte der Verfassungsreform waren die ausschließliche Verantwortung der Minister für die Regierung (und damit die Entmachtung des Königs) und die Stärkung der Zweiten Kammer der [[Generalstaaten]] mit einer Direktwahl des Parlaments (bis nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] aber noch nicht mit allgemeinem und gleichem Wahlrecht). Am 3. November 1848 kommt diese 'friedliche Revolution' mit der Annahme durch das Parlament zu einem erfolgreichen Abschluss. Eine wichtige Rolle spielt dabei König [[Wilhelm II. (Niederlande)|Willem II.]], der die Grundgesetz-Kommission eingesetzt hatte und selbst massiven Einfluss auf konservative Abgeordnete, v.a. der Ersten Kammer, nimmt, damit die neue Verfassung angenommen wird. Nach eigenen Aussagen hatte er sich ''innerhalb einer Nacht vom Konservativen zum Liberalen gewandelt''.<br />
<br />
In den folgenden Jahren war Thorbecke dreimal Vorsitzender des Ministerrates und gleichzeitig Innenminister: 1849-1853, 1862-1866 und 1871-1872.<br />
<br />
Thorbecke wird als streng, schroff, sogar rücksichtslos beschrieben und geriet in Auseinandersetzungen mit [[Wilhelm II. (Niederlande)|Willem II.]] und noch mehr mit [[Wilhelm III. (Niederlande)|Willem III.]] Bei Protestanten machte er sich mit der Zulassung katholischer Bistümer unbeliebt und selbst politische Weggefährten brachen mit ihm. Dennoch gelang es ihm, die Niederlande grundlegend zu reformieren und zu einem modernen und liberalen Staat umzuwandeln.<br />
<br />
==Siehe auch==<br />
* [[Geschichte der Niederlande]]<br />
* [http://home.planet.nl/~janss281/thorbeckiana.html Einige Texte Thorbeckes]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
Gesammelt erschienen Thorbeckes kleinere Schriften ("Historische schetsen", 2. Aufl., Haag 1872), seine völlige Korrespondenz, seine Reden (Deventer 1856-70, 6 Bde. und Groningen 1900-1910, 6 Bde.). Sehr wichtig war seine Arbeit "Aanteekening op de Grondwet" (1839)<br />
Vgl. J. Drentje: <i>Thorbecke, een filosoof in de Politiek</i>, Amsterdam 2004<br />
<br />
<br />
{{Folgenleiste|VORGÄNGER=[[Jacob de Kempenaer]]|NACHFOLGER=[[Floris Adriaan van Hall]]|AMT=[[Liste der niederländischen Ministerpräsidenten|Vorsitzender des Ministerrates der Niederlande]]|ZEIT=[[1849]]-[[1853]]}}<br />
<br />
{{Folgenleiste|VORGÄNGER=[[Schelto van Heemstra]]|NACHFOLGER=[[Isaäc Dignus Fransen van de Putte]]|AMT=[[Liste der niederländischen Ministerpräsidenten|Vorsitzender des Ministerrates der Niederlande]]|ZEIT=[[1862]]-[[1866]]}}<br />
<br />
{{Folgenleiste|VORGÄNGER=[[Pieter Philip van Bosse]]|NACHFOLGER=[[Gerrit de Vries]]|AMT=[[Liste der niederländischen Ministerpräsidenten|Vorsitzender des Ministerrates der Niederlande]]|ZEIT=[[1871]]-[[1872]]}}<br />
<div class="BoxenVerschmelzen"><br />
{{Navigationsleiste Niederländische Premierminister}}<br />
{{Navigationsleiste Niederländische Staatsminister}}<br />
</div><br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Thorbecke, Johan Rudolf}}<br />
<br />
[[Kategorie:Niederländer]]<br />
[[Kategorie:Politiker (Niederlande)]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1798]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1872]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten|<br />
NAME=Thorbecke, Johan Rudolf<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=niederländischer Staatsmann<br />
|GEBURTSDATUM=[[14. Januar]] [[1798]]<br />
|GEBURTSORT=[[Zwolle]]<br />
|STERBEDATUM=[[4. Juni]] [[1872]]<br />
|STERBEORT=[[Den Haag]]<br />
}}<br />
<br />
[[ca:Johan Thorbecke]]<br />
[[en:Johan Rudolf Thorbecke]]<br />
[[fr:Johan Rudolf Thorbecke]]<br />
[[nl:Johan Rudolf Thorbecke]]<br />
[[simple:Johan Rudolf Thorbecke]]</div>212.203.0.11https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johannes_R._Becher&diff=16975308Johannes R. Becher2006-05-22T13:53:31Z<p>212.203.0.11: </p>
<hr />
<div>'''Johannes Robert Becher''' (* [[22. Mai]] [[1891]] in [[München]]; † [[11. Oktober]] [[1958]] in [[Berlin]]) war ein deutscher Politiker und Dichter.<br />
[[Image:Cremer Jonahhes R Becher 1.jpg|thumb|200px|Bronze "Johannes R. Becher" von [[Fritz Cremer]] im Bürgerpark Berlin-Pankow (Ausschnitt)]]<br />
<br />
== Leben ==<br />
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=== 1891–1924 ===<br />
<br />
Johannes R. Becher wurde als Sohn eines Amtsrichters und nachmaligen Oberlandesgerichts-Präsidenten Heinrich Becher in München geboren. [[1910]] versuchte er zusammen mit seiner Freundin Selbstmord zu begehen; nur Becher überlebte, wenn auch schwer verletzt. Ab [[1911]] studierte er [[Medizin]] und [[Philosophie]] in [[München]] und [[Jena]], brach das Studium aber ab, um Schriftsteller zu werden. Wegen seiner von dem Selbstmordversuch herrührenden Verletzung war er im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] dienstuntauglich. Ab [[1913]] erschienen erste [[Expressionismus|expressionistische]] Werke Bechers. Zwischen [[1914]] und [[1918]] wurde er aufgrund seiner [[Morphium|Morphiumsucht]] mehrmals in eine Klinik eingewiesen. [[1917]] trat er in die [[USPD]] ein und wechselte [[1918]] zum [[Spartakusbund]], aus dem im Januar [[1919]] die [[KPD]] hervorging. [[1920]] verließ Becher, enttäuscht über das Scheitern der Revolution, die KPD und näherte sich der Religion an. [[1923]] trat er der KPD jedoch wieder bei und engagierte sich in der Folge stark in der Partei. Künstlerisch stand er in seiner expressionistischen Phase, von der er sich später distanzieren sollte, der Magdeburger Künstlervereinigung [[Die Kugel]] nah und veröffentlichte unter anderem in den Zeitschriften [[Verfall und Triumph]], [[Die Aktion]] und [[Die neue Kunst]].<br />
<br />
=== 1925–1944 ===<br />
<br />
[[1925]] erschien Bechers [[Antikriegsroman]] ''Levisite oder Der einzig gerechte Krieg'', der dazu führte, dass er wegen "literarischen Hochverrats" angezeigt wurde. Erst [[1928]] wurde das Verfahren endgültig eingestellt. 1928 war Becher einer der Mitbegründer des [[Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller|Bundes proletarisch-revolutionärer Schriftsteller]] (BPRS), dessen erster Vorsitzender er wurde. In der Folge war er auch Mitherausgeber der Zeitschrift des BPRS „[[Linkskurve|Die Linkskurve]]“. Ab 1932 war er Herausgeber der Zeitung „[[Die Rote Fahne]]“. Im selben Jahr trat er als Kandidat der KPD bei den Reichstagswahlen an.<br />
<br />
Nach dem [[Reichstagsbrand]] konnte Becher, der auf einer [[Schwarze Liste|Schwarzen Liste]] der [[Nationalsozialisten]] stand, einer Groß[[razzia]] in der [[Künstlerkolonie Wilmersdorf|Berliner Künstlerkolonie]] nahe dem Breitenbachplatz in [[Berlin-Wilmersdorf]] knapp entkommen. Am [[15. März]] [[1933]] floh er zuerst nach [[Wien]] und von dort über [[Prag]], [[Zürich]] und [[Paris]] [[1935]] schließlich in die [[Sowjetunion|UdSSR]]. In [[Moskau]] wurde er Chefredakteur der Exilzeitschrift [[Internationale Literatur - Deutsche Blätter]] und Mitglied des Zentralkomitees der KPD.<br />
<br />
Schon bald geriet Becher in Moskau in die Fänge der [[Stalinsche Säuberungen|Stalinistischen Säuberungen]]. Bereits [[1935]] warf man Becher "[[Leo Trotzki|trotzkistische]] Schwankungen" vor. Er beteiligte sich aber auch selbst daran, "Angaben" über angebliche politische Verfehlungen anderer Schriftsteller zu machen. Ab [[1936]] durfte er als "Abweichler" die UdSSR nicht mehr verlassen. [[1941]] wurde er nach [[Taschkent]] umgesiedelt, wo er mehrmals versuchte, sich das Leben zu nehmen. [[1943]] war Becher einer der Mitbegründer des [[Nationalkomitee Freies Deutschland]]. Aus der Zeit des Exils stammt seine Freundschaft mit dem Philosophen und Literaturtheoretiker [[Georg Lukács]], der ihn dazu anregte, sich intensiv mit der Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts zu beschäftigen. Literarisch wandte sich Becher in dieser Zeit von der Moderne ab, und seine Werke standen nun im Zeichen des [[Sozialistischen Realismus]].<br />
<br />
=== 1945–1958 ===<br />
[[Image:Tombstone Johannes R Becher.jpg|thumb|200px|Grab von Johannes R. Becher auf dem [[Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden|Dorotheenstädtischen Friedhof]] in Berlin.]]<br />
Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] kehrte Becher nach Deutschland zurück und ließ sich in der [[Sowjetische Besatzungszone|Sowjetischen Besatzungszone]] nieder. Er beteiligte sich an der Gründung des [[Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands|Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands]], des [[Aufbau Verlag|Aufbau Verlages]] und der Literaturzeitschrift [[Sinn und Form]]. Ab [[1946]] gehörte er dem Parteivorstand und dem Zentralkomitee der [[SED]] an. Nach der Gründung der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] am [[7. Oktober]] [[1949]] wurde Becher [[Volkskammerabgeordneter]]. 1949 schrieb er auf die Melodie von [[Hanns Eisler]] den Text zu dem Lied [[Auferstanden aus Ruinen]], das zur [[Nationalhymne]] der DDR wurde. [[1950]] wurde ihm der [[Nationalpreis der DDR]] verliehen. Im selben Jahr beteiligte er sich an der Gründung der [[Deutsche Akademie der Künste|Deutschen Akademie der Künste]], deren Präsident er als Nachfolger von [[Arnold Zweig]] von [[1953]] bis [[1956]] war. <br />
<br />
Im Januar 1953 erhielt Becher in Moskau den Internationalen [[Internationaler Lenin-Friedenspreis|Stalinpreis]].<br />
<br />
Von [[1954]] bis [[1958]] war Becher Kulturminister der DDR. Während der [[Tauwetter-Periode]], mit der 1956 die [[Entstalinisierung]] begann, trat er für politische Reformen ein. Deshalb wurde er, nach scharfer Kritik durch die Parteiführung, [[1957]] politisch kalt gestellt. Aus gesundheitlichen Gründen musste Becher im September 1958 alle Ämter und Funktionen aufgeben. Er starb am 11. Oktober 1958 im Ost-Berliner Regierungskrankenhaus an Krebs.<br />
Becher wurde auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin-Mitte beigesetzt. Die Grabstätte gehört zu den Ehrengräbern des Landes Berlin.<br />
<br />
== Werke ==<br />
<br />
*''Verfall und Triumph'', 1914<br />
*''Verbrüderung'', 1916 <br />
*''An Europa'', 1916<br />
*''Die heilige Schar'', 1918<br />
*''Gedichte um Lotte'', 1919<br />
*''Gedichte für ein Volk'', 1919<br />
*''An Alle!'', 1919<br />
*''Ewig in Aufruhr'', 1920<br />
*''Um Gott'', 1921<br />
*''Arbeiter Bauern Soldaten - der Aufbruch eines Volkes zu Gott'', 1921<br />
*''Drei Hymnen'', 1923<br />
*''Am Grabe Lenins'', 1924<br />
*''Vorwärts, du Rote Front'', 1924<br />
*''[http://www.versalia.de/rez_detail.php?nr=105 Levisite oder der einzig gerechte Krieg]'', 1925<br />
*''Maschinenrhythmen'', 1926<br />
*''Die hungrige Stadt'' 1927/28<br />
*''Der große Plan. Epos des sozialistischen Aufbaus'', 1931<br />
*''Deutscher Toitentanz 1933'', 1933<br />
*''Deutschland, ein Lied vom Köpferollen und von den Nützlichen Gliedern'', 1934<br />
*''Gewißheit des Siegs und Sicht auf große Tage. Gesammelte Sonette 1935-1938'', 1939<br />
*''Wiedergeburt'', 1940<br />
*''[http://www.versalia.de/rez_detail.php?nr=95 Abschied]'', 1940<br />
*''Deutschland ruft'', 1942<br />
*''Schlacht um Moskau'', 1942<br />
*''Dank an Stalingrad'', 1943<br />
*''Ihr Mütter Deutschlands...'', 1946<br />
*''Heimkehr'', 1947<br />
*''Die Asche brennt auf meiner Brust'', 1948<br />
*''Neue deutsche Volkslieder'', 1950<br />
*''Schöne deutsche Heimat'', 1952<br />
*''[http://www.cncforen.de/archive/index.php/t-49589.html Zum Tode J. W. Stalins]'', 1953<br />
*''Der Weg nach Füssen'', 1956<br />
*''Schritt der Jahrhundertmitte'', 1958<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
* Jens-Fietje Dwars: ''Abgrund des Widerspruchs: das Leben des Johannes R. Becher ''. Aufbau-Verlag Berlin 1998. ISBN 3-351-02457-6<br />
* Horst Haase: ''Johannes R. Becher, Leben und Werk''. Verlag Das Europäische Buch Berlin 1981. ISBN 3-88436-104-X<br />
* Georg Lukács/Johannes R. Becher/Friedrich Wolf u.a., Die Säuberung Moskau 1936: Stenogramm einer geschlossenen Parteiversammlung, hrsgg. von Reinhard Müller, Reinbek 1991<br />
* Johannes R. Becher, Briefe 1909 - 1958. Aufbau-Verlag, Berlin und Weimar 1993, hrsgg. von Rolf Harder<br />
* Briefe an Johannes R. Becher 1910 - 1958. Aufbau-Verlag, Berlin und Weimar 1993, hrsgg. von Rolf Harder<br />
<br />
== Nachlass ==<br />
<br />
* Johannes-R.-Becher-Archiv der [[Akademie der Künste]] Berlin<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
*[[Liste verbotener Autoren während des Dritten Reichs]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
{{Wikiquote}}<br />
* {{PND|118507931}}<br />
* [http://www.ceryx.de/literatur/ls_becher.htm Biographie]<br />
* [http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/BecherJohannes/ Becher-Biografie des Deutschen Historischen Museums]<br />
*[http://www.ddr-im-www.de/Personen/Becher.htm Becher-Biografie und Linksammlung]<br />
*[http://www.litlinks.it/b/becher_jr.htm Einige Texte von und über Becher]<br />
*[http://www.kuenstlerkolonie-berlin.de/bewohner/becher.htm Johannes R. Becher in der Künstlerkolonie Berlin] (Biografie, Werkauswahl, Material und Verknüpfungen)<br />
<br />
{{Navigationsleiste Minister für Kultur der DDR}}<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Mann|Becher, Johannes R.]]<br />
[[Kategorie:Deutscher|Becher, Johannes R.]]<br />
[[Kategorie:Autor|Becher, Johannes R.]]<br />
[[Kategorie:Deutschsprachige Emigration|Becher, Johannes R.]]<br />
[[Kategorie:DDR-Literatur|Becher, Johannes R.]]<br />
[[Kategorie:Literatur (20. Jh.)|Becher, Johannes R.]]<br />
[[Kategorie:Literatur (Deutsch)|Becher, Johannes R.]]<br />
[[Kategorie:Lyrik|Becher, Johannes R.]]<br />
[[Kategorie:USPD-Mitglied|Becher, Johannes R.]]<br />
[[Kategorie:KPD-Mitglied|Becher, Johannes R.]]<br />
[[Kategorie:SED-Mitglied|Becher, Johannes R.]]<br />
[[Kategorie:Minister (DDR)|Becher, Johannes R.]]<br />
[[Kategorie:Ehrenbürger|Becher, Johannes R.]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1891|Becher, Johannes R.]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1958|Becher, Johannes R.]]<br />
<br />
{{Personendaten| <br />
NAME=Becher, Johannes R.<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=Deutscher [[Schriftsteller]]<br />
|GEBURTSDATUM=[[22. Mai]] [[1891]]<br />
|GEBURTSORT=[[München]]<br />
|STERBEDATUM=[[11. Oktober]] [[1958]]<br />
|STERBEORT=[[Berlin]]<br />
}}<br />
<br />
[[en:Johannes R. Becher]]<br />
[[it:Johannes Becher]]<br />
[[sv:Johannes R. Becher]]<br />
[[ru:Бехер, Йоганнес]]</div>212.203.0.11https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johannes_R._Becher&diff=16975233Johannes R. Becher2006-05-22T13:51:45Z<p>212.203.0.11: </p>
<hr />
<div>eine hitler met jodekoeken</div>212.203.0.11