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https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Austin_Wintory&diff=203547850
Austin Wintory
2020-09-10T08:17:31Z
<p>212.117.73.42: /* Werke (Auswahl) */ https://gamemusic.net/austin-wintory-talks-about-composing-music-for-the-pathless/</p>
<hr />
<div>'''Austin Wintory''' (* [[1984]] in [[Denver]], [[Colorado]]) ist ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] Komponist, der hauptsächlich Musik für Filme und [[Computerspiel|Videospiele]] komponiert.<br />
<br />
== Leben ==<br />
Wintory besuchte die [[University of Southern California]]. Er komponierte erstmals die Spielmusik für das 2006 veröffentlichte Indie-Spiel ''[[Flow (Computerspiel)|Flow]]'' und komponiert weiterhin für das US-amerikanische Entwicklerstudio [[Thatgamecompany]]. 2013 wurde der Soundtrack, den Wintory für das Videospiel ''[[Journey (Computerspiel, 2012)|Journey]]'' komponierte, für einen [[Grammy Awards|Grammy Award]] nominiert.<ref name="grammy">[http://www.grammy.com/blogs/first-time-grammy-nominee-austin-wintory ''First-Time GRAMMY Nominee: Austin Wintory''], abgerufen am 31. Januar 2016 (englisch)</ref><br />
<br />
== Werke (Auswahl)==<br />
'''Computerspiele'''<br />
* 2006: [[Flow (Computerspiel)|Flow]]<br />
* 2012: [[Journey (Computerspiel, 2012)|Journey]]<br />
* 2012: [[Horn (Computerspiel)|Horn]]<br />
* 2012: [[Counter-Strike: Global Offensive]]<br />
* 2013: [[Leisure Suit Larry]]<br />
* 2014: [[The Banner Saga]]<br />
* 2015: [[Sunset (Computerspiel)|Sunset]]<br />
* 2015: [[The Order: 1886]]<br />
* 2015: [[Assassin’s Creed Syndicate]]<br />
* 2016: [[Abzû]]<br />
* 2020: The Pathless<br />
<br />
'''Filme'''<br />
* 2008: Captain Abu Raed<br />
* 2009: [[Grace (Film)|Grace]]<br />
* 2009: Serpent and the Sun: Tales of an Aztec Apprentice (Dokumentarfilm)<br />
* 2009: Knuckle Draggers<br />
* 2009: [[Eine Überraschung zum Fest]] ''(Make the Yuletide Gay¥)''<br />
* 2009: Live Evil – Die Jagd hat begonnen ''(Little Evil)''<br />
* 2010: [[A Little Help]]<br />
* 2010: Let the Game Begin<br />
* 2012: Dark Tourist<br />
<br />
== Nominierungen ==<br />
* 2012: [[Spike Video Game Awards]], Bester Song in einem Spiel<br />
* 2013: [[Grammy Awards 2013]], Bester komponierter Soundtrack für visuelle Medien<ref name="grammy" /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb|nm2395325}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|LCCN=no/2009/132016|VIAF=175112598|GNDfehlt=ja|GNDCheck=2016-01-31}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Wintory, Austin}}<br />
[[Kategorie:Komponist (Vereinigte Staaten)]]<br />
[[Kategorie:US-Amerikaner]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1984]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Wintory, Austin<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanischer Komponist<br />
|GEBURTSDATUM=1984<br />
|GEBURTSORT=[[Denver]], [[Colorado]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Steff_Adams&diff=133436472
Steff Adams
2014-08-26T10:25:23Z
<p>212.117.73.42: </p>
<hr />
<div>'''Steff Adams''' (* [[15. März]] [[1966]] in [[Bochum]]; eigentlich ''Stephanie Adams'') ist eine deutsche Künstlerin, die hauptsächlich Plastiken fertigt. Zudem ist sie regelmäßige Gastgeberin und Begründerin der internationalen Wanderausstellung „kommen sie nach hause“<br />
<br />
== Leben und Werk ==<br />
Steff Adams studierte [[Kommunikationsdesign]], zunächst an der [[Bergische Universität Wuppertal|Bergischen Universität Wuppertal]], später dann an der [[Universität Duisburg-Essen]] bei [[Jürgen Klauke]] und Klaus Armbruster. Sie lebt und arbeitet heute in [[Köln]].<br />
Steff Adams Werke verdeutlichen Realität und Natürlichkeit in der Kunst. Ausstellungen sind oft so konzipiert, dass die Figuren für den Gast anfassbar sind und unmittelbar zur Verfügung stehen. Die Ausstellungsstücke sind lebensgroß und in bunten Farben gehalten.<br />
<br />
== „kommen sie nach hause“ ==<br />
Die [[Ausstellung]] „kommen sie nach hause“ fand erstmals im Jahr 1999 in Köln statt, ursprünglich als Fotoausstellung. Sie befasst sich mit der Präsentation von künstlerischen Nebenprodukten, die der Öffentlichkeit im Rahmen einer Ausstellung in einer Privatwohnung präsentiert werden. Neben Fotos und Bildern werden auch Collagen, Skizzen und Objekte ausgestellt. Seit 1999 fand „kommen sie nach hause“ weltweit unter anderem in [[Kolkata]], [[Lauvsnes]], [[Madrid]], [[New York City|New York]], [[Port Chalmers]], [[Porto Alegre]], [[Sao Paulo]] und [[Tokio]] statt. Die Ausstellung wurde von Steff Adams konzeptioniert und ins Leben gerufen. <br />
Das Projekt wurde unter Anderem von der Kunstförderung des Institutes für Auslandsförderung, den Kunstfonds Bonn, der Stadt Köln und der Maecenia Stiftung Frankfurt unterstützt.<br />
<br />
== Auszeichnungen und Preise ==<br />
=== Fotografie === <br />
<br />
*Kodak Nachwuchspreis, 1994<br />
*Fuji Shooting Star, 1993<br />
<br />
=== Film ===<br />
*Erster Hauptpreis für Benzin, Filmfestival Verden, 1997<br />
*Zweiter Preis und Publikumspreis für William oder wie es mir gefällt, Blicke aus dem Ruhrgebiet, Videofestival Bochum, 1994<br />
*Erster Preis Videofestival Verden, 1993<br />
*Publikumspreis für Drama in Crange, Blicke aus dem Ruhrgebiet, Videofestival Bochum, 1993<br />
<br />
== Wichtigste Ausstellungen ==<br />
=== Ausstellungen im Außenbereich ===<br />
*Parkraum Düren, 2014, 2013, 2011, 2010<br />
*Rheinblicke-Einblicke Schloßpark Stammheim, Köln, 2014, 2013, 2012, 2011, 2010<br />
*Ausstellungen auf Messen<br />
*imagesagainst war, Photokina Sonderausstellung, Köln, 2004<br />
*Art Fair, Artbox, Frankfurt, 2005<br />
*KunstQuadrate, contemporary art ruhr, Essen, 2007, 2006, 2005<br />
*Fine Art Cologne, Artbox, Köln, 2007, 2006<br />
*Kunstsalon, Galerie Lutz Rohs, Berlin, 2007<br />
*artpul Kunstmesse, 68elf, Pulheim 2011<br />
<br />
=== Ausstellungen in Museen ===<br />
*Museum Bochum, 1994, 1992<br />
*Leopold Hoesch Museum, Düren, 2004, 2003<br />
*Papiermuseum Düren, 2005<br />
<br />
=== Ausstellungen in Galerien ===<br />
*Galerie Lutz Rohs, Düren, 2005, 2001, 2000<br />
*Galerie des Wahnsinns, Ratingen, 2010, 2009, 2008, 2006<br />
*68elf, forum junger kunst, 2011, 2010, 2008<br />
*Museum für verwandte Kunst, Köln, 2011, 2010<br />
*Strzelski Galerie, Stuttgart, 2011<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.kommensienachhause.de Homepage „kommen sie nach hause“]<br />
* [http://www.steffadams.de Homepage Steff Adams]<br />
* [http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=18894 Artikel in der NRZ]<br />
<br />
<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Adams, Steff}}<br />
[[Kategorie:Künstler]]<br />
[[Kategorie:Computerkunst]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1966]]<br />
[[Kategorie:Frau]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Adams, Steff<br />
|ALTERNATIVNAMEN= Stephanie Adams<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutsche Künstlerin<br />
|GEBURTSDATUM=1966<br />
|GEBURTSORT=[[Bochum]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:212.117.73.42&diff=130581100
Benutzer Diskussion:212.117.73.42
2014-05-20T13:43:30Z
<p>212.117.73.42: </p>
<hr />
<div>Änderungen:<br />
- Fehlerhafte bzw. veraltete Hyperlinks wurden entfernt, Die "B.I.G. Europe" heisst "BACnet Interest Group Europe e.V." und kürzt sich im eigenen Sprachgebrauch als BIG-EU ab.<br />
- "Das" Standardwerk von BACnet Erfinder H. Michael Newman von der Cornell University wurde unter "Literatur" ergänzt</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=BACnet&diff=130581022
BACnet
2014-05-20T13:39:37Z
<p>212.117.73.42: /* Literatur */</p>
<hr />
<div>'''BACnet''' ('''B'''uilding '''A'''utomation and '''C'''ontrol '''Net'''works)<br />
ist ein [[Netzwerkprotokoll]] für die [[Gebäudeautomation]]. <br />
<br />
== Entwicklung ==<br />
<br />
BACnet wurde und wird unter der Schirmherrschaft der [[American Society of Heating, Refrigerating and Air-Conditioning Engineers]] (ASHRAE) entwickelt. Die Entwicklung begann im Juni 1987, um einen einheitlichen firmenneutralen Standard für die Datenkommunikation in und mit Systemen der Gebäudeautomation bereitzustellen. BACnet wurde im Jahr 1995 [[American National Standards Institute|ANSI]]/ASHRAE-Norm 135. Im Januar 2003 wurde BACnet [[International Organization for Standardization|ISO]]-Norm [[ISO 16484|16484]]-5.<ref>{{cite web<br />
| url = http://www.bacnet.org/Oldnews/Oldnews-03.htm<br />
| title = News Archive<br />
| accessdate = 2009-06-24<br />
| publisher = ASHRAE Standing Standard Project Committee 135<br />
}}</ref><br />
<br />
== Konzept ==<br />
<br />
BACnet gewährleistet [[Interoperabilität]] zwischen Geräten verschiedener Hersteller, wenn sich alle am Projekt beteiligten Partner auf bestimmte von der Norm definierte '''BIBB'''s einigen. Ein BIBB (BACnet Interoperability Building Block) definiert, welche Services und Prozeduren auf Server- und Client-Seite unterstützt werden müssen, um eine bestimmte Anforderung des Systems zu realisieren. Das zu einem Gerät gehörende Dokument '''PICS''' (Protocol Implementation Conformance Statement) listet alle unterstützten BIBBs, Objekttypen, Zeichensätze und Optionen der Kommunikation auf.<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Die Norm definiert eine Reihe von '''Diensten''' (Services), die zur Kommunikation zwischen Geräten der Gebäudeautomation verwendet werden. Diese Dienste gliedern sich in verschiedene Gruppen: <br />
* Gemeinsame Datennutzung, <br />
* Alarm- und Ereignisverarbeitung , <br />
* Verarbeitung von Wertänderungen, <br />
* Geräte- und Netzwerk-Management usw.<br />
<br />
Die Norm definiert verschiedene '''Objekttypen''': <br />
* Gerät (''Device Object''), <br />
* Analoger Eingang (''Analog Input''), Digitaler Eingang (''Digital Input''), Mehrstufiger Eingang (''Multi-State Input'')<br />
* Analoger Ausgang (''Analog Output''), Digitaler Ausgang (''Digital Output''), Mehrstufiger Ausgang (''Multi-State Output'')<br />
* Analoger Wert (''Analog Value''), Digitaler Wert (''Digital Value''), Mehrstufiger Wert (''Multi-State Value'')<br />
* Benachrichtigung (''Notification-Class''), <br />
* Trendaufzeichnung (''Trendlog'', "Multiple Trendlog"), <br />
* Kalender (''Calendar''), <br />
* Zeitplan (''Schedule''),<br />
* weitere: Zählereingang (''Accumulator''), Programm ("Program"), Regler (''Loop''), usw.<br />
<br />
BACnet definiert eine zusammengefasste 4-Schichten-'''Kommunikation''', die folgende Alternativen für die Schicht 1 und 2 bietet:<br />
* PTP (Point-To-Point) über [[RS-232]], Datenrate 9,6 kbit/s bis 56,0 kbit/s<br />
* MS/TP (Master-Slave/Token-Passing) über [[RS-485]] auf [[Twisted-Pair-Kabel]]n mit 9,6 kbit/s bis 115,200 kbit/s<br />
* [[ARCNET]]<br />
* [[Ethernet]]<br />
* BACnet/[[Internet Protocol|IP]]<br />
* [[Local Operating Network|LonTalk]] ANSI/EIA709.1<br />
* [[ZigBee]]<br />
<br />
Hier ein Beispiel für die das [[OSI-Modell]] von BACnet/IP:<br />
* BACnet Application Layer (Schicht 7, Anwendung)<br />
* BACnet Network Layer (Schicht 6, 5, 4, 3, Vermittlung)<br />
* BACnet Virtual MAC Layer (VMAC) (Schicht 2 Sicherung, für BACnet MAC Adressen mit mehr als 6 Byte: ZigBee, IPv6)<br />
* BACnet Virtual Link Layer (BVLL) (Schicht 2, 1, Sicherung und Bitübertragung)<br />
<br />
Die Norm kann bei der ASHRAE bezogen werden. Addenda zur jeweils aktuellen Norm können über die Website der ASHRAE heruntergeladen werden. Auf der Website der BACnet Interest Group Europe gibt es Einführungstexte und weiter gehende Informationen zur Norm, Begriffsdefinitionen, Hilfen zur Ausschreibung usw.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* BACnet Europe Journal {{ISSN|1614-9572}}<br />
* [http://www.bacnet.org/Bibliography/ Bibliografie (ASHRAE SSPC 135)]<br />
* BACnet Gebäudeautomation, Hans W. Kranz, ISBN 3-922420-02-8<br />
* BACnet - The Global Standard for Building Automation and Control Networks, H. Michael Newman: ISBN 978-1-60650-288-4<br />
* BACnet und BACnet/IP - Wie funktioniert das?, F.Tiersch, C.Kuhles, ISBN 3-922420-13-3<br />
* BACnet in öffentlichen Gebäuden (''BACnet 2011 Version 1.1 de''), eine Empfehlung des AMEV (Arbeitskreis Maschinen und Elektrotechnik staatlicher und kommunaler Verwaltungen) vom 21. August 2012 in deutscher Sprache, [http://www.amev-online.de/AMEV/DE/PlanenundBauen/Gebaeudeautomation/BACnet2011/bacnet2011_node.html (online)]<br />
* [http://www.big-eu.org/service/literatur-zum-standard/ Publikationen der BIG-EU (BACnet Interest Group Europe]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.ashrae.org/ American Society of Heating, Refrigerating and Air-Conditioning Engineers (ASHRAE)]<br />
* [http://www.bacnet.org/ BACnet Website]<br />
* [http://www.big-eu.org/ BACnet Interest Group Europe]<br />
* [http://bacnet4linux.sourceforge.net/ Open-Source BACnet Protocol stack for Linux]<br />
* [http://bacnet.sourceforge.net/ Open-Source BACnet Protocol stack for embedded systems]<br />
* [http://bacnet4j.sourceforge.net/ Open-Source BACnet Protocol stack in Java]<br />
* [http://bacpypes.sourceforge.net/ BACpypes, Open-Source BACnet Protocol stack in Python]<br />
* [http://bacsharp.sourceforge.net/ BACsharp, Open-Source BACnet Protocol stack in C#]<br />
<br />
== Belege ==<br />
<references /><br />
<br />
{{SORTIERUNG:Bacnet}}<br />
[[Kategorie:Netzwerkprotokoll]]<br />
[[Kategorie:Gebäudeautomatisierung]]<br />
[[Kategorie:Feldbus]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=BACnet&diff=130580983
BACnet
2014-05-20T13:38:29Z
<p>212.117.73.42: /* Literatur */</p>
<hr />
<div>'''BACnet''' ('''B'''uilding '''A'''utomation and '''C'''ontrol '''Net'''works)<br />
ist ein [[Netzwerkprotokoll]] für die [[Gebäudeautomation]]. <br />
<br />
== Entwicklung ==<br />
<br />
BACnet wurde und wird unter der Schirmherrschaft der [[American Society of Heating, Refrigerating and Air-Conditioning Engineers]] (ASHRAE) entwickelt. Die Entwicklung begann im Juni 1987, um einen einheitlichen firmenneutralen Standard für die Datenkommunikation in und mit Systemen der Gebäudeautomation bereitzustellen. BACnet wurde im Jahr 1995 [[American National Standards Institute|ANSI]]/ASHRAE-Norm 135. Im Januar 2003 wurde BACnet [[International Organization for Standardization|ISO]]-Norm [[ISO 16484|16484]]-5.<ref>{{cite web<br />
| url = http://www.bacnet.org/Oldnews/Oldnews-03.htm<br />
| title = News Archive<br />
| accessdate = 2009-06-24<br />
| publisher = ASHRAE Standing Standard Project Committee 135<br />
}}</ref><br />
<br />
== Konzept ==<br />
<br />
BACnet gewährleistet [[Interoperabilität]] zwischen Geräten verschiedener Hersteller, wenn sich alle am Projekt beteiligten Partner auf bestimmte von der Norm definierte '''BIBB'''s einigen. Ein BIBB (BACnet Interoperability Building Block) definiert, welche Services und Prozeduren auf Server- und Client-Seite unterstützt werden müssen, um eine bestimmte Anforderung des Systems zu realisieren. Das zu einem Gerät gehörende Dokument '''PICS''' (Protocol Implementation Conformance Statement) listet alle unterstützten BIBBs, Objekttypen, Zeichensätze und Optionen der Kommunikation auf.<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Die Norm definiert eine Reihe von '''Diensten''' (Services), die zur Kommunikation zwischen Geräten der Gebäudeautomation verwendet werden. Diese Dienste gliedern sich in verschiedene Gruppen: <br />
* Gemeinsame Datennutzung, <br />
* Alarm- und Ereignisverarbeitung , <br />
* Verarbeitung von Wertänderungen, <br />
* Geräte- und Netzwerk-Management usw.<br />
<br />
Die Norm definiert verschiedene '''Objekttypen''': <br />
* Gerät (''Device Object''), <br />
* Analoger Eingang (''Analog Input''), Digitaler Eingang (''Digital Input''), Mehrstufiger Eingang (''Multi-State Input'')<br />
* Analoger Ausgang (''Analog Output''), Digitaler Ausgang (''Digital Output''), Mehrstufiger Ausgang (''Multi-State Output'')<br />
* Analoger Wert (''Analog Value''), Digitaler Wert (''Digital Value''), Mehrstufiger Wert (''Multi-State Value'')<br />
* Benachrichtigung (''Notification-Class''), <br />
* Trendaufzeichnung (''Trendlog'', "Multiple Trendlog"), <br />
* Kalender (''Calendar''), <br />
* Zeitplan (''Schedule''),<br />
* weitere: Zählereingang (''Accumulator''), Programm ("Program"), Regler (''Loop''), usw.<br />
<br />
BACnet definiert eine zusammengefasste 4-Schichten-'''Kommunikation''', die folgende Alternativen für die Schicht 1 und 2 bietet:<br />
* PTP (Point-To-Point) über [[RS-232]], Datenrate 9,6 kbit/s bis 56,0 kbit/s<br />
* MS/TP (Master-Slave/Token-Passing) über [[RS-485]] auf [[Twisted-Pair-Kabel]]n mit 9,6 kbit/s bis 115,200 kbit/s<br />
* [[ARCNET]]<br />
* [[Ethernet]]<br />
* BACnet/[[Internet Protocol|IP]]<br />
* [[Local Operating Network|LonTalk]] ANSI/EIA709.1<br />
* [[ZigBee]]<br />
<br />
Hier ein Beispiel für die das [[OSI-Modell]] von BACnet/IP:<br />
* BACnet Application Layer (Schicht 7, Anwendung)<br />
* BACnet Network Layer (Schicht 6, 5, 4, 3, Vermittlung)<br />
* BACnet Virtual MAC Layer (VMAC) (Schicht 2 Sicherung, für BACnet MAC Adressen mit mehr als 6 Byte: ZigBee, IPv6)<br />
* BACnet Virtual Link Layer (BVLL) (Schicht 2, 1, Sicherung und Bitübertragung)<br />
<br />
Die Norm kann bei der ASHRAE bezogen werden. Addenda zur jeweils aktuellen Norm können über die Website der ASHRAE heruntergeladen werden. Auf der Website der BACnet Interest Group Europe gibt es Einführungstexte und weiter gehende Informationen zur Norm, Begriffsdefinitionen, Hilfen zur Ausschreibung usw.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* BACnet Europe Journal {{ISSN|1614-9572}}<br />
* [http://www.bacnet.org/Bibliography/ Bibliografie (ASHRAE SSPC 135)]<br />
* BACnet Gebäudeautomation, Hans W. Kranz, ISBN 3-922420-02-8<br />
* BACnet - The Global Standard for Building Automation and Control Networks, H. Michael Newman: {{ISBN 978-1-60650-288-4}}<br />
* BACnet und BACnet/IP - Wie funktioniert das?, F.Tiersch, C.Kuhles, ISBN 3-922420-13-3<br />
* BACnet in öffentlichen Gebäuden (''BACnet 2011 Version 1.1 de''), eine Empfehlung des AMEV (Arbeitskreis Maschinen und Elektrotechnik staatlicher und kommunaler Verwaltungen) vom 21. August 2012 in deutscher Sprache, [http://www.amev-online.de/AMEV/DE/PlanenundBauen/Gebaeudeautomation/BACnet2011/bacnet2011_node.html (online)]<br />
* [http://www.big-eu.org/service/literatur-zum-standard/ Publikationen der BIG-EU (BACnet Interest Group Europe]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.ashrae.org/ American Society of Heating, Refrigerating and Air-Conditioning Engineers (ASHRAE)]<br />
* [http://www.bacnet.org/ BACnet Website]<br />
* [http://www.big-eu.org/ BACnet Interest Group Europe]<br />
* [http://bacnet4linux.sourceforge.net/ Open-Source BACnet Protocol stack for Linux]<br />
* [http://bacnet.sourceforge.net/ Open-Source BACnet Protocol stack for embedded systems]<br />
* [http://bacnet4j.sourceforge.net/ Open-Source BACnet Protocol stack in Java]<br />
* [http://bacpypes.sourceforge.net/ BACpypes, Open-Source BACnet Protocol stack in Python]<br />
* [http://bacsharp.sourceforge.net/ BACsharp, Open-Source BACnet Protocol stack in C#]<br />
<br />
== Belege ==<br />
<references /><br />
<br />
{{SORTIERUNG:Bacnet}}<br />
[[Kategorie:Netzwerkprotokoll]]<br />
[[Kategorie:Gebäudeautomatisierung]]<br />
[[Kategorie:Feldbus]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Aachener_Friedenspreis&diff=119709175
Aachener Friedenspreis
2013-06-19T14:42:38Z
<p>212.117.73.42: kleine Korrektur zu Mehrheitsverhältnissen im Aachener Rat</p>
<hr />
<div>Der '''Aachener Friedenspreis''' wurde 1988 – unter anderem in Reaktion auf die in Aachen stark umstrittene Auszeichnung [[Henry Kissinger]]s mit dem [[Karlspreis]] 1987 – von 46 Einzelpersonen als Verein gegründet, um Frauen, Männer oder Gruppen zu würdigen und vorzustellen, die von „unten her“ dazu beigetragen haben, der Verständigung der Völker und der Menschen untereinander zu dienen sowie Feindbilder ab- und Vertrauen aufzubauen. Der Preis wird unabhängig von ideologischen, religiösen oder parteipolitischen Kriterien und unabhängig von sozialer oder nationaler Zugehörigkeit der Preisträgerinnen und Preisträger verliehen.<br />
<br />
Die Verleihung des Aachener Friedenspreises findet jährlich im Anschluss an die Demonstration zum [[Antikriegstag]] am 1. September als öffentliche Feier in der [[Aula Carolina]] statt.<br />
<br />
Heute gehören dem Aachener Friedenspreis e.V. 400 Mitglieder an, darunter rund 350 Einzelpersonen, sowie etwa 50 Organisationen. Unter diesen Organisationen finden sich unter anderem die Stadt [[Aachen]], der regionale [[Deutscher Gewerkschaftsbund|DGB]], die katholischen Organisationen [[Bischöfliches Hilfswerk Misereor|Misereor]] und [[Missio]], die in Aachen ihren Hauptsitz haben, der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Aachen, der evangelische Kirchenkreis, zahlreiche weitere kirchliche Organisationen, der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]-Unterbezirk, der Kreisvorstand der [[Bündnis 90/Die Grünen|Grünen]], [[Die Linke]] in der Städteregion Aachen.<br />
<br />
1996 beschloss der von einer Koalition von SPD und Grünen dominierte Rat der Stadt Aachen den Beitritt zum Aachener Friedenspreis e.V.. 1999 trat die Stadt mit den Stimmen der damaligen CDU- und FDP-Mehrheit aus dem Verein aus. 2004 beschloss der Rat der Stadt Aachen, nun wieder mit SPD- und Grünen-Mehrheit, einstimmig den Wiedereintritt in den Aachener Friedenspreis e.V.<br />
<br />
== Bisherige Preisträgerinnen und Preisträger ==<br />
Die Satzung des Aachener Friedenspreis e.V. sieht keine Unterscheidung zwischen ''nationalen'' und ''internationalen'' Preisträgern vor. Das Preisträgerwahlverfahren auf der Mitgliederversammlung des Vereins lässt auch kaum die gezielte Aufteilung in einen Preisträger aus dem Inland und einen aus dem Ausland zu. Falls sich aber eine solche Verteilung ergibt, wird oftmals die Begrifflichkeit ''nationaler'' und ''internationaler Preisträger'' verwendet.<br />
{| class="wikitable"<br />
! Jahr<br />
! Nationale Preisträger<br />
! Internationale Preisträger<br />
|-<br />
| 1988 ||<br />
[[Werner Sanß]]<br /><br />
[[Jutta Dahl]]<br />
|| <br />
—<br />
|-<br />
| 1989 ||<br />
[[Joseph Rossaint]]<br />
||<br />
[[Danuta Brzosko-Mędryk]] ([[Polen]])<br />
|-<br />
| 1990 ||<br />
Neusser Medizin-Forschungsteam<br /><br />
[[Vera Wollenberger]]<br />
|<br />
—<br />
|-<br />
| 1991 || <br />
[[Herbert Kaefer]]<br />
||<br />
[[Women in Black]] ([[Israel]])<br />
|-<br />
| 1992 ||<br />
Kerstin und Thomas Meinhardt für die Projektgruppe Rüstungsexport, Idstein<br />
||<br />
Menschenrechtsinitiative COPADEBA ([[Lateinamerika]])<br />
|-<br />
| 1993 ||<br />
[[Netzwerk Friedenssteuer]], [[Günter Lott]] und [[Reinhard Egel]]<br />
||<br />
[[Jean Bertrand Aristide]] ([[Haiti]])<br />
|-<br />
| 1994 ||<br />
[[Emmaus (Organisation)|Emmaus]]-Gemeinschaft in [[Köln]]<br />
||<br />
[[Kailash Satyarthi]] und [[South Asian Coalition on Child Servitude|SACCS]] ([[Indien]])<br />
|-<br />
| 1995 ||<br />
[[Ludwig Baumann (Wehrmachtsdeserteur)|Ludwig Baumann]]<br />
||<br />
[[Leyla Zana]] ([[Türkei]])<br />
|-<br />
| 1996 ||<br />
[[Connection (Verein)|Connection e.V.]]<br />
||<br />
[[Olisa Agbakoba]] ([[Nigeria]])<br />
|-<br />
| 1997 ||<br />
Gemeinschaftshauptschulen [[Eschweiler]]-[[Dürwiß]] und Aretzstraße - Aachen<br />
||<br />
[[Gush Shalom]] mit [[Uri Avnery]] (Israel)<br />
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| 1998 ||<br />
[[Walter Herrmann (Aktivist)|Walter Herrmann]] und Unterstützer der [[Kölner Klagemauer]]<br />
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IFCO / Pastors for Peace (Lateinamerika)<br />
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| 1999 ||<br />
[[Wanderkirchenasyl]] in Nordrhein-Westfalen<br />
||<br />
[[Peace Brigades International]]<br />
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| 2000 ||<br />
[[Aktion Noteingang]]<br />
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Reconstruindo a Esperança ([[Mosambik]])<br />
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| 2001 ||<br />
[[PRO ASYL|Pro Asyl e.V.]]<br />
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[[Kazuo Soda]] ([[Japan]])<br />
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| 2002 ||<br />
[[Bernhard Nolz]]<br />
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[[Barbara Lee]] ([[Vereinigte Staaten|USA]])<br />
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| 2003 ||<br />
[[Initiative Ordensleute für den Frieden]]<br />
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[[Reuven Moskovitz]] und [[Nabila Espanioly]] (Israel)<br />
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| 2004 ||<br />
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[[Eren Keskin]] (Türkei) und<br />
[[Komitee der Soldatenmütter]] in [[Sankt Petersburg]] ([[Russland]])<br />
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| 2005 ||<br />
[[Hanne Hiob]]<br />
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[[Roy Bourgeois]] (USA)<br />
|-<br />
| 2006 ||<br />
[[Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren e.V.]]<br />
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| 2007 ||<br />
[[Josef Steinbusch]], Gründer Kinderzirkus „Pinocchio“<br />
||<br />
Friedensgemeinde [[San José de Apartadó]] ([[Kolumbien]])<br />
|-<br />
| 2008 ||<br />
[[Andreas Buro]], Mentor der deutschen Friedensbewegung<br />
||<br />
[[Machsom Watch]], eine israelisch/palästinensische Menschenrechtsgruppe sowie<br />
[[Mitri Raheb]] ([[Palästinensische Autonomiegebiete|Palästina]])<br />
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| 2009 ||<br />
[[Berliner Compagnie]], Alternatives Tourneetheater<br />
||<br />
[[Zdravko Marjanović]], bosnisch-serbischer Friedensaktivist<br />
|-<br />
| 2010 || [[Austen Peter Brandt]] und [[Phoenix e. V.]], nachhaltige Verringerung des Rassismus<br />
|| [[Marco Arana]] (Peru)<br />
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| 2011 || [[Informationsstelle Militarisierung]] und [[Jürgen Grässlin]] <br />
|-<br />
| 2012 || [[Borderline Europe e.V.]] ([[Elias Bierdel]]) <ref>http://www.welt.de/regionales/koeln/article106271801/Aachener-Friedenspreis-geht-an-Borderline-Europe.html</ref> <br />
|| [[Alejandro Cerezo Contreras]] <ref>http://www.aachener-friedenspreis.de/preistraeger/archiv/jahr-2012.html</ref> <ref>http://es.wikipedia.org/wiki/Comit%C3%A9_Cerezo</ref><br />
<!-- Solange die Preise nicht offiziell verliehen sind, erstmal auskommentiert. Wir sind schließlich kein Newsticker, der das Drama um die Frage wer ihn annimmt und wer nicht, live berichten muss.<br />
|2013 || Erste "Schulen ohne Bundeswehr" :<br> Hulda-Pankok-Gesamtschule (Düsseldorf),<br />
Robert-Blum-Gymnasium (Berlin),<br> Käthe-Kollwitz-Schule (Offenbach)<br />
||Internationale Schule [[Dohuk]], [[Irak]] ([[Kurden]]gebiet) für ihre Friedensarbeit mit Schülern aller Ethnien und Religionen--><br />
|}<br />
<br />
== Auswahlverfahren ==<br />
Jedes Mitglied des Aachener Friedenspreis e.V. ist berechtigt, Vorschläge für Preisträger einzureichen. Externe Personen oder Organisationen können ebenfalls Vorschläge einreichen, die jedoch nur behandelt werden, wenn ein Mitglied des Vereins den Vorschlag übernimmt. Über die gesamten eingegangenen Vorschläge stimmt zunächst der Vorstand ab. Die fünf Vorschläge mit dem besten Ergebnis im Vorstand werden, sofern mindestens zwei Drittel des Vorstands den Vorschlag befürworten, der Mitgliederversammlung vorgelegt. Die Mitgliederversammlung wählt aus den fünf Vorschlägen des Vorstands dann zwei aus, die allerdings auch in der Mitgliederversammlung eine Zwei-Drittel-Mehrheit benötigen. Kommt keine Zwei-Drittel-Mehrheit für den Vorschlag mit dem zweitbesten Ergebnis zustande, so wird nur ein Preisträger ausgezeichnet. Dies geschah bisher jedoch nur einmal im Jahr 2006. Eine Unterscheidung zwischen nationalen und internationalen Preisträgern gibt es im Wahlverfahren nicht. Die neuen Preisträger werden jeweils am [[8. Mai]] verkündet.<br />
<br />
== Probleme mit Preisträgern ==<br />
[[Vera Wollenberger]], Preisträgerin 1990, trat 1996 aus der Partei Bündnis90/Die Grünen aus und wechselte zur CDU. Heute gehört sie zu den Autorinnen des politisches Weblogs [[Die Achse des Guten]], dessen Autoren, vor allem [[Henryk M. Broder]], mehrfach sehr kritisch über den Aachener Friedenspreis und seine Preisträger geschrieben haben. <br />
<br />
[[Jean-Bertrand Aristide]], Preisträger 1993, entwickelte sich später zu einem Autokraten ([[Diktator]]) in [[Haiti]], der seine Gegner mit Terror bekämpfte und dessen Familie ein riesiges Vermögen anhäufte. <ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-29968620.html DER SPIEGEL 8/2004]</ref><br />
<br />
Die [[Kölner Klagemauer]] und ihr Initiator [[Walter Herrmann (Aktivist)|Walter Herrmann]], Preisträger 1998, erklärten 2012 den Austritt aus dem Verein Aachener Friedenspreis. Vorausgegangen war ein Streit innerhalb des Vereins über den Wunsch mehrerer Mitglieder, sich von Herrmann zu distanzieren, der antisemitische und israelfeindliche Karikaturen ausgehängt habe.<ref>[Aachener Nachrichten, 24. August 2012, Umstrittener Preisträger verlässt den Friedenspreis]</ref><br />
<br />
== Weitere Aktionen ==<br />
Über die Preisverleihungen hinaus wird der Verein im Sinne seiner Mitglieder auch politisch aktiv. So erstattete der Verein im Dezember 2006 gegen Bundeskanzlerin [[Angela Merkel]] und Verteidigungsminister [[Franz Josef Jung]] Strafanzeige wegen „Vorbereitung eines Angriffskrieges“<ref>[http://www.ag-friedensforschung.de/themen/Bundeswehr/weissbuch-anzeige.pdf Wortlaut Strafanzeige gegen Bundeskanzelerin Merkel und Minister Jung] (PDF; 64&nbsp;kB)</ref>. Der Verein initiierte damit eine breite Berichterstattung. Die Generalstaatsanwaltschaft lehnte eine Verfolgung der in der Strafanzeige erhobenen Vorwürfe jedoch ab.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.aachener-friedenspreis.de aachener-friedenspreis.de]<br />
<br />
== Einzelnachweis ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Friedenspreis]]<br />
[[Kategorie:Auszeichnung (Aachen)]]<br />
[[Kategorie:Verein (Aachen)]]<br />
[[Kategorie:Veranstaltung in Aachen]]<br />
[[Kategorie:Aachen im 20. Jahrhundert]]<br />
[[Kategorie:Aachen im 21. Jahrhundert]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Aachener_Friedenspreis&diff=119523055
Aachener Friedenspreis
2013-06-13T16:43:04Z
<p>212.117.73.42: </p>
<hr />
<div>Der '''Aachener Friedenspreis''' wurde 1988 – unter anderem in Reaktion auf die in Aachen stark umstrittene Auszeichnung [[Henry Kissinger]]s mit dem [[Karlspreis]] 1987 – von 46 Einzelpersonen als Verein gegründet, um Frauen, Männer oder Gruppen zu würdigen und vorzustellen, die von „unten her“ dazu beigetragen haben, der Verständigung der Völker und der Menschen untereinander zu dienen sowie Feindbilder ab- und Vertrauen aufzubauen. Der Preis wird unabhängig von ideologischen, religiösen oder parteipolitischen Kriterien und unabhängig von sozialer oder nationaler Zugehörigkeit der Preisträgerinnen und Preisträger verliehen.<br />
<br />
Die Verleihung des Aachener Friedenspreises findet jährlich im Anschluss an die Demonstration zum [[Antikriegstag]] am 1. September als öffentliche Feier in der [[Aula Carolina]] statt.<br />
<br />
Heute gehören dem Aachener Friedenspreis e.V. 400 Mitglieder an, darunter rund 350 Einzelpersonen, sowie etwa 50 Organisationen. Unter diesen Organisationen finden sich unter anderem die Stadt [[Aachen]], der regionale [[Deutscher Gewerkschaftsbund|DGB]], die katholischen Organisationen [[Bischöfliches Hilfswerk Misereor|Misereor]] und [[Missio]], die in Aachen ihren Hauptsitz haben, der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Aachen, der evangelische Kirchenkreis, zahlreiche weitere kirchliche Organisationen, der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]-Unterbezirk, der Kreisvorstand der [[Bündnis 90/Die Grünen|Grünen]], [[Die Linke]] in der Städteregion Aachen.<br />
<br />
1996 beschloss der Rat der Stadt Aachen den Beitritt zum Aachener Friedenspreis e.V. 1999 trat die Stadt mit den Stimmen der damaligen CDU- und FDP-Mehrheit, aus dem Verein aus. 2004 beschloss der Rat der Stadt Aachen einstimmig den Wiedereintritt in den Aachener Friedenspreis e.V.<br />
<br />
== Bisherige Preisträgerinnen und Preisträger ==<br />
Die Satzung des Aachener Friedenspreis e.V. sieht keine Unterscheidung zwischen ''nationalen'' und ''internationalen'' Preisträgern vor. Das Preisträgerwahlverfahren auf der Mitgliederversammlung des Vereins lässt auch kaum die gezielte Aufteilung in einen Preisträger aus dem Inland und einen aus dem Ausland zu. Falls sich aber eine solche Verteilung ergibt, wird oftmals die Begrifflichkeit ''nationaler'' und ''internationaler Preisträger'' verwendet.<br />
{| class="wikitable"<br />
! Jahr<br />
! Nationaler Preis<br />
! Internationaler Preis<br />
|-<br />
| 1988 ||<br />
[[Werner Sanß]]<br /><br />
[[Jutta Dahl]]<br />
|| <br />
—<br />
|-<br />
| 1989 ||<br />
[[Joseph Rossaint]]<br />
||<br />
[[Danuta Brzosko-Mędryk]] ([[Polen]])<br />
|-<br />
| 1990 ||<br />
Neusser Medizin-Forschungsteam<br /><br />
[[Vera Wollenberger]]<br />
|<br />
—<br />
|-<br />
| 1991 || <br />
[[Herbert Kaefer]]<br />
||<br />
[[Women in Black]] ([[Israel]])<br />
|-<br />
| 1992 ||<br />
Kerstin und Thomas Meinhardt für die Projektgruppe Rüstungsexport, Idstein<br />
||<br />
Menschenrechtsinitiative COPADEBA ([[Lateinamerika]])<br />
|-<br />
| 1993 ||<br />
[[Netzwerk Friedenssteuer]], [[Günter Lott]] und [[Reinhard Egel]]<br />
||<br />
[[Jean Bertrand Aristide]] ([[Haiti]])<br />
|-<br />
| 1994 ||<br />
[[Emmaus (Organisation)|Emmaus]]-Gemeinschaft in [[Köln]]<br />
||<br />
[[Kailash Satyarthi]] und [[South Asian Coalition on Child Servitude|SACCS]] ([[Indien]])<br />
|-<br />
| 1995 ||<br />
[[Ludwig Baumann (Wehrmachtsdeserteur)|Ludwig Baumann]]<br />
||<br />
[[Leyla Zana]] ([[Türkei]])<br />
|-<br />
| 1996 ||<br />
[[Connection (Verein)|Connection e.V.]]<br />
||<br />
[[Olisa Agbakoba]] ([[Nigeria]])<br />
|-<br />
| 1997 ||<br />
Gemeinschaftshauptschulen [[Eschweiler]]-[[Dürwiß]] und Aretzstraße - Aachen<br />
||<br />
[[Gush Shalom]] mit [[Uri Avnery]] (Israel)<br />
|-<br />
| 1998 ||<br />
[[Walter Herrmann (Aktivist)|Walter Herrmann]] und Unterstützer der [[Kölner Klagemauer]]<br />
||<br />
IFCO / Pastors for Peace (Lateinamerika)<br />
|-<br />
| 1999 ||<br />
[[Wanderkirchenasyl]] in Nordrhein-Westfalen<br />
||<br />
[[Peace Brigades International]]<br />
|-<br />
| 2000 ||<br />
[[Aktion Noteingang]]<br />
||<br />
Reconstruindo a Esperança ([[Mosambik]])<br />
|-<br />
| 2001 ||<br />
[[PRO ASYL|Pro Asyl e.V.]]<br />
||<br />
[[Kazuo Soda]] ([[Japan]])<br />
|-<br />
| 2002 ||<br />
[[Bernhard Nolz]]<br />
||<br />
[[Barbara Lee]] ([[Vereinigte Staaten|USA]])<br />
|-<br />
| 2003 ||<br />
[[Initiative Ordensleute für den Frieden]]<br />
||<br />
[[Reuven Moskovitz]] und [[Nabila Espanioly]] (Israel)<br />
|-<br />
| 2004 ||<br />
—<br />
||<br />
[[Eren Keskin]] (Türkei) und<br />
[[Komitee der Soldatenmütter]] in [[Sankt Petersburg]] ([[Russland]])<br />
|-<br />
| 2005 ||<br />
[[Hanne Hiob]]<br />
||<br />
[[Roy Bourgeois]] (USA)<br />
|-<br />
| 2006 ||<br />
[[Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren e.V.]]<br />
||<br />
—<br />
|-<br />
| 2007 ||<br />
[[Josef Steinbusch]], Gründer Kinderzirkus „Pinocchio“<br />
||<br />
Friedensgemeinde [[San José de Apartadó]] ([[Kolumbien]])<br />
|-<br />
| 2008 ||<br />
[[Andreas Buro]], Mentor der deutschen Friedensbewegung<br />
||<br />
[[Machsom Watch]], eine israelisch/palästinensische Menschenrechtsgruppe sowie<br />
[[Mitri Raheb]] ([[Palästinensische Autonomiegebiete|Palästina]])<br />
|-<br />
| 2009 ||<br />
[[Berliner Compagnie]], Alternatives Tourneetheater<br />
||<br />
[[Zdravko Marjanović]], bosnisch-serbischer Friedensaktivist<br />
|-<br />
| 2010 || [[Austen Peter Brandt]] und [[Phoenix e. V.]], nachhaltige Verringerung des Rassismus<br />
|| [[Marco Arana]] (Peru)<br />
|-<br />
| 2011 || [[Informationsstelle Militarisierung]] und [[Jürgen Grässlin]] <br />
|-<br />
| 2012 || [[Borderline Europe e.V.]] ([[Elias Bierdel]]) <ref>http://www.welt.de/regionales/koeln/article106271801/Aachener-Friedenspreis-geht-an-Borderline-Europe.html</ref> <br />
|| [[Alejandro Cerezo Contreras]] <ref>http://www.aachener-friedenspreis.de/preistraeger/archiv/jahr-2012.html</ref> <ref>http://es.wikipedia.org/wiki/Comit%C3%A9_Cerezo</ref><br />
<!-- Solange die Preise nicht offiziell verliehen sind, erstmal auskommentiert. Wir sind schließlich kein Newsticker, der das Drama um die Frage wer ihn annimmt und wer nicht, live berichten muss.<br />
|2013 || Erste "Schulen ohne Bundeswehr" :<br> Hulda-Pankok-Gesamtschule (Düsseldorf),<br />
Robert-Blum-Gymnasium (Berlin),<br> Käthe-Kollwitz-Schule (Offenbach)<br />
||Internationale Schule [[Dohuk]], [[Irak]] ([[Kurden]]gebiet) für ihre Friedensarbeit mit Schülern aller Ethnien und Religionen--><br />
|}<br />
<br />
== Auswahlverfahren ==<br />
Jedes Mitglied des Aachener Friedenspreis e.V. ist berechtigt, Vorschläge für Preisträger einzureichen. Externe Personen oder Organisationen können ebenfalls Vorschläge einreichen, die jedoch nur behandelt werden, wenn ein Mitglied des Vereins den Vorschlag übernimmt. Über die gesamten eingegangenen Vorschläge stimmt zunächst der Vorstand ab. Die fünf Vorschläge mit dem besten Ergebnis im Vorstand werden, sofern mindestens zwei Drittel des Vorstands den Vorschlag befürworten, der Mitgliederversammlung vorgelegt. Die Mitgliederversammlung wählt aus den fünf Vorschlägen des Vorstands dann zwei aus, die allerdings auch in der Mitgliederversammlung eine Zwei-Drittel-Mehrheit benötigen. Kommt keine Zwei-Drittel-Mehrheit für den Vorschlag mit dem zweitbesten Ergebnis zustande, so wird nur ein Preisträger ausgezeichnet. Dies geschah bisher jedoch nur einmal im Jahr 2006. Eine Unterscheidung zwischen nationalen und internationalen Preisträgern gibt es im Wahlverfahren nicht. Die neuen Preisträger werden jeweils am [[8. Mai]] verkündet.<br />
<br />
== Probleme mit Preisträgern ==<br />
[[Vera Wollenberger]], Preisträgerin 1990, trat 1996 aus der Partei Bündnis90/Die Grünen aus und wechselte zur CDU. Heute gehört sie zu den Autorinnen des politisches Weblogs [[Die Achse des Guten]], dessen Autoren, vor allem Henryk M. Broder, mehrfach sehr kritisch über den Aachener Friedenspreis und seine Preisträger geschrieben haben. <br />
<br />
[[Jean-Bertrand Aristide]], Preisträger 1993, entwickelte sich später zu einem Autokraten, der seien Gegner mit Terror bekämpfte und dessen Familie ein riesiges Vermögen anhäufte. <ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-29968620.html DER SPIEGEL 8/2004]</ref><br />
<br />
Die [[Kölner Klagemauer]] und ihr Initiator [[Walter Herrmann (Aktivist)|Walter Herrmann]], Preisträger 1998, erklärten 2012 den Austritt aus dem Verein Aachener Friedenspreis. Vorausgegangen war ein Streit innerhalb des Vereins über den Wunsch mehrerer Mitglieder, sich von Herrmann zu distanzieren, der antisemitische und israelfeindliche Karikaturen ausgehängt hatte, die ihm unter anderem Klagen wegen Volksverhetzung einbrachten. <ref>[Aachener Nachrichten, 24. August 2012, Umstrittener Preisträger verlässt den Friedenspreis]</ref><br />
<br />
Die Hulda-Pankok-Gesamtschule (Düsseldorf), eine von drei Schulen, die 2013 als "Schule ohne Bundeswehr" den Preis erhalten sollten, erklärte über ihre Schulleiterin Alexandra Haußmann, dass die Schule den Preis nicht annehmen würde. "Die Schule nimmt den Preis nicht an, da die von Ihnen dargestellten und für preiswürdig gehaltenen Umstände weder tatsächlich noch rechtlich zutreffen." <ref>[Aachener Nachrichten, 8. Juni 2013, Schule lehnt Aachener Friedenspreis ab]</ref><br />
<br />
== Weitere Aktionen ==<br />
Über die Preisverleihungen hinaus wird der Verein im Sinne seiner Mitglieder auch politisch aktiv. So erstattete der Verein im Dezember 2006 gegen Bundeskanzlerin [[Angela Merkel]] und Verteidigungsminister [[Franz Josef Jung]] Strafanzeige wegen „Vorbereitung eines Angriffskrieges“<ref>[http://www.ag-friedensforschung.de/themen/Bundeswehr/weissbuch-anzeige.pdf Wortlaut Strafanzeige gegen Bundeskanzelerin Merkel und Minister Jung] (PDF; 64&nbsp;kB)</ref>. Der Verein initiierte damit eine breite Berichterstattung. Die Generalstaatsanwaltschaft lehnte eine Verfolgung der in der Strafanzeige erhobenen Vorwürfe jedoch ab.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.aachener-friedenspreis.de aachener-friedenspreis.de]<br />
<br />
== Einzelnachweis ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Friedenspreis]]<br />
[[Kategorie:Auszeichnung (Aachen)]]<br />
[[Kategorie:Verein (Aachen)]]<br />
[[Kategorie:Veranstaltung in Aachen]]<br />
[[Kategorie:Aachen im 20. Jahrhundert]]<br />
[[Kategorie:Aachen im 21. Jahrhundert]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Karlspreis&diff=119520731
Karlspreis
2013-06-13T15:17:40Z
<p>212.117.73.42: </p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel|behandelt den Internationalen Karlspreis zu Aachen; zum gleichnamigen Preis der Sudetendeutschen Landsmannschaft siehe [[Europäischer Karlspreis der Sudetendeutschen Landsmannschaft]].}}<br />
[[Datei:2007-05-01 11-40 Aachen 1-250 sec F4 38mm -001.JPG|miniatur|Das [[Aachener Rathaus]], Verleihungsort des Karlspreises]]<br />
[[Datei:Clinton-Linden.jpg|miniatur|Oberbürgermeister [[Jürgen Linden|Linden]] bei der Verleihung 2000 mit [[Bill Clinton]]. Im Hintergrund weitere Preisträger, darunter [[Juan Carlos I. (Spanien)|Juan Carlos I.]], [[Václav Havel]] und [[Simone Veil]].]]<br />
<br />
Der '''Karlspreis''', ursprünglich '''Internationaler Karlspreis der Stadt Aachen''', seit 1988 '''Internationaler Karlspreis zu Aachen''', wird seit 1950 alljährlich in [[Aachen]] für Verdienste um Europa und die [[Europäische Union|Europäische Einigung]] verliehen. Der Karlspreis ist ein Ehrenpreis. Er besteht aus einer von den Mitgliedern des Karlspreisdirektoriums unterzeichneten Urkunde und einer Medaille. Die Vorderseite der Medaille zeigt das Bildnis [[Karl der Große|Karls des Großen]] auf seinem Thron, eine Darstellung des ältesten erhaltenen Stadtsiegels Aachens aus dem frühen 12. Jahrhundert. Auf der Rückseite steht der Name des Preisträgers und ein ihm gewidmeter Text. Bis 2007 war der Preis zusätzlich mit einer Summe von 5000 Euro versehen. Seit 2008 kommt diese dem ''Karlspreis für die Jugend'' zugute. <br />
<br />
== Verleihungsmodus ==<br />
Der Preis wurde nach [[Karl der Große|Karl dem Großen]] benannt, der als erster Einiger von Europa gilt. Ende des achten Jahrhunderts wählte er Aachen zu seiner [[Königspfalz]]. Durch die Namenswahl sollte nach der Vorstellung des Initiators [[Kurt Pfeiffer (Kaufmann)|Kurt Pfeiffer]] eine Brücke von der Vergangenheit in die Zukunft geschlagen werden.<ref>{{Internetquelle|hrsg=Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen|titel=Karl der Große und der Internationale Karlspreis|url=http://www.karlspreis.de/der_karlspreis/karl_der_grosse.html |zugriff=2013-05-11}}</ref><br />
<br />
Die Auswahl des Preisträgers trifft das Direktorium der Karlspreisgesellschaft. Mitglieder kraft Amtes sind der Oberbürgermeister der Stadt Aachen, der [[Dompropst]] in Aachen und dem Rektor der [[RWTH Aachen]]. Weitere Mitglieder sind Vertreter der im Rat der Stadt Aachen vertretenen Fraktionen, vom Direktorium benannte Mitgliedern sowie gewählte Mitglieder und Vertreter der Stiftung. Vorschläge für die Preisträger werden nicht nur aus dem Direktorium und der Stiftung, sondern auch von Personen und Institutionen außerhalb dieser Gremien eingebracht. Externe Vorschläge werden genauso behandelt wie interne Vorschläge. <br />
<br />
Die Verleihung findet traditionell am Feiertag [[Christi Himmelfahrt]] im Krönungssaal des [[Aachener Rathaus|Rathauses der Stadt Aachen]] statt. In einer feierlichen Zeremonie werden Urkunde und Medaille überreicht. Weitere Elemente dieser Zeremonie sind die Laudatio, die Rede des Preisträgers, die Aufführung des Hymnus ''[[Urbs Aquensis]]'' und der [[Europahymne]]. Die Zeremonie wird live von WDR-Fernsehen übertragen <ref>[http://programm.ard.de/TV/wdrfernsehen/internationaler-karlspreis-zu-aachen-2013/eid_281119922962637?datum=&source=tagesprogramm ''Internationaler Karlspreis zu Aachen 2013'']</ref>. Am Tag der Verleihung findet außerdem auf dem Aachener [[Katschhof]] ein Bürgerfest statt. Eingebettet ist die Verleihung in ein umfangreiches, mehrwöchiges Rahmenprogramm mit Vorträgen, Diskussionen und kulturellen Beiträgen, die die aktuelle Lage Europas, die jeweiligen Preisträger und deren Herkunftsland thematisieren <ref>[http://www.aachen.de/DE/stadt_buerger/aachen_profil/preise_auszeichnungen/karlspreis/karlspreis_rahmenprogramm/index.html ''Karlspreis Rahmenprogramm'']</ref>.<br />
<br />
Im Jahr 2010 setzte sich auf Initiative der ehemaligen Ratsfrau und Bürgermeisterin [[Meike Thüllen]] ([[Freie Demokratische Partei|FDP]]) ein Bürgerforum dafür ein, dass die unter Verschluss gehaltenen Akten über die Auswahl der Kandidaten und die Entscheidung über die Vergabe des Aachener Karlspreises, die älter als 30 Jahre sind, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, um somit auch ihre wissenschaftliche Auswertung ermöglichen zu können<ref>[http://www.aachener-nachrichten.de/artikel/1302529 ''Meike Thüllen macht Dampf in Sachen Karlspreis-Akten'', in: Aachener Nachrichten vom 26. Mai 2010]</ref>. In der Ausgabe der Aachener Nachrichten und Aachener Zeitung vom 29. April 2013 wird der Sprecher des Direktoriums, Dr. Jürgen Linden, mit der Aussage zitiert, dass das Direktorium jeweils im Einzelfall über Anträge auf Einsichtnahme entscheiden wird.<br />
<br />
== Träger ==<br />
Die Idee des Karlspreises geht auf den Aachener Kaufmann [[Kurt Pfeiffer (Kaufmann)|Kurt Pfeiffer]] zurück, der sie am 19. Dezember 1949 in einem Vortrag <ref>[http://www.karlspreis.de/der_karlspreis/entstehungsgeschichte/vortrag_von_dr_kurt_pfeiffer.html ''Vortrag von Dr. Kurt Pfeiffer gehalten am 19. Dezember 1949 in der "Corona Legentium Aquensis", Aachen'']</ref> bei der „Corona Legentium Aquensis“ in Aachen vorstellte. In kurzer Zeit versammelte Pfeiffer wichtige Aachener Persönlichkeiten zur Proklamation des "Karlspreises der Stadt Aachen". Unterzeichnet wurde diese neben Pfeiffer von Oberbürgermeister Dr. [[Albert Maas]], Oberstadtdirektor [[Albert Servais]] und Bürgermeister [[Ludwig Kuhnen]], Bischof Dr. [[Johannes Joseph van der Velden]], dem RWTH-Rektor Professor Dr. [[Wilhelm Müller(Ingenieur)|Wilhelm Müller]] und den Professoren Dr. [[Peter Mennicken]] und Dr. [[Franz Krauß]], dem Präsidenten der Handelskammer [[Hermann Heusch]] und weiteren Vertretern der Wirtschaft wie dem niederländischen Direktor der Philips-Werke Carel Nieuwenhuijsen, dem luxemburgischen Generaldirektor der Vereinigten Glaswerke Dr. Jean Louis Schrader und dem Tuchfabrikanten Erasmus Schlapp. Am 14. März 1950 wurde die "Gesellschaft zur Verleihung des Internationalen Karlspreises der Stadt Aachen" (''Karlspreisgesellschaft'') gegründet. Die zwölf Unterzeichner der Proklamation bildeten das erste ''Karlspreisdirektorium''. Sie erklärten, der Preis solle fortan jährlich "Persönlichkeiten verliehen" werden, "die den Gedanken der abendländischen Einigung in politischer, wirtschaftlicher und geistiger Beziehung gefördert haben". Die ''Karlspreisgesellschaft'' ist seit 1987 in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins verfasst und führt den Namen "Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen e. V.". <br />
Seit 1997 existiert daneben die ''Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen'', die den Gedanken der europäischen Einigung fördern soll und den Karlspreis ideel und materiell unterstützt. <br />
<br />
== Jugendpreis ==<br />
Seit 2008 wird von der Karlspreisstiftung, gemeinsam mit dem [[Europäisches Parlament|Europäischen Parlament]], auch ein ''Karlspreis für die Jugend'' vergeben, der das europäische Engagement von Jugendlichen und jungen Erwachsenen würdigt und vorbildliche Jugendprojekte auszeichnet.<ref>[http://www.europarl.europa.eu/news/public/story_page/040-42122-315-11-46-906-20081114STO42058-2008-10-11-2008/default_de.htm ''Jugendprojekte: Jetzt bewerben für den Europäischen Jugend-Karlspreis.''] Website des Europaparlaments, 17. November 2008</ref> 2013 wurde das spanische Projekt ''Europe on Track'' (Europa auf dem Weg] ausgezeichnet: Studierende befragen junge Leute nach ihren Hoffnungen und Erwartungen bezüglich Europa.<br />
<br />
== Kritik und Proteste ==<br />
Grundsätzlich kritisiert wird die Berufung auf den Namensgeber Karl den Großen, der im Nachhinein den Beinamen „Sachsenschlächter“ erhielt.<ref>[http://www.z-ac.de/content/view/20/5/ Zeitung für Aachen, Meldung vom 16. April 2007]</ref>. Die Bezeichnung "Sachsenschlächter" bezieht sich wesentlich auf das [[Blutgericht von Verden]], ein angebliches Massaker an 4500 heidnischen Sachsen während der [[Sachsenkriege (Karl der Große)|Sachsenkriege]], das in der Forschung sehr unterschiedlich bewertet wurde und wird. Der Begriff Sachsenschlächter wurde Anfang des 20. Jahrhunderts auch von Vertretern der [[Völkische Bewegung|völkischen Bewegung]] benutzt, um die heidnischen Sachsen als letzte Bastion des germanischen Widerstands gegen die Unterwerfung unter das von Karl vertretene "[[Welsche|welsche]]" Christentum darzustellen.<br />
<br />
Bei ihrer Namenswahl bezogen sich die Gründer des Karlspreises auf die kulturelle Bedeutung Karls des Großen, mit dem der kulturelle Niedergang während der Wirren der Völkerwanderung beendet und umgekehrt wurde. Hier wirkt Karl der Große bis heute nach, indem er auf der Grundlage der lateinischen Sprache und Schriftkultur, der antiken Überlieferung und des Christentums eine kulturelle Überformung seines Machtbereiches herbeiführte, welche die Entwicklung Europas zu einem bei allen regionalen Unterschieden vergleichsweise einheitlichen Kulturraum in die Wege geleitet hat, die bis heute Bestand hat und Europa von anderen Erdteilen unterscheidet. <br />
<br />
Mit Bezug auf einen Bericht des US-Nachrichtenoffiziers [[Saul Kussiel Padover]] wurden sowohl in einer amerikanischen<ref>[[Rodney Atkinson]]: [http://www.chroniclesmagazine.org/index.php/2008/03/18/responses-the-totalitarian-founders-of-the-eu/ ''The Totalitarian founders of E.U.''] In: ''Cronicles, A Magazine of American Culture'' vom 18. März 2008</ref> als auch einer britischen<ref>[http://home.freeuk.net/freenations/news-2003-12-11.html ''Blair’s Charlemagne Prize created by Nazis''], In: Breaking News vom 11. Dezember 2003</ref> Pressemitteilung die Idee des Karlspreises wegen der Mitgliedschaft Pfeiffers in der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]] und fünf weiteren NS-Organisationen sowie den ebenfalls NS-belasteten Mitgliedern des ersten Karlspreisdirektoriums, Oberstadtdirektor und Bürgermeister Albert Servais und Hochschulprofessor Peter Mennicken, in Frage gestellt und dieser Preis zusätzlich auch als vermeintliche und nicht angebrachte „Mystifizierung“ Karls des Großen, seiner Politik und seines Reiches interpretiert. Beide Dokumente gehen auf die gleiche Quelle zurück, den englischen EU-Kritiker [[Rodney Atkinson]], der auch die Website ''Free Nations'' betreibt. <br />
<br />
Gegen die in diesen Dokumenten aufgestellten Theorien sprechen die Biografien der Gründer des Karlspreises. Einige von ihnen waren erklärte Gegner der Nationalsozialisten, viele hatten während der nationalsozialistischen Herrschaft Probleme und Konflikte mit den damaligen Machthabern, wurden verfolgt und auch inhaftiert. <br />
<br />
Kritik wurde wiederholt an der Vergabepraxis des Direktoriums laut: Konservative Politiker würden deutlich stärker berücksichtigt. Der Name des sozialdemokratischen Bundeskanzlers und Friedensnobelpreisträgers [[Willy Brandt]] sei für die damalige Mehrheit der Jury ein „rotes Tuch“ und nicht verhandelbar gewesen.<ref>[http://www1.wdr.de/themen/archiv/stichtag/stichtag3922.html WDR.de, Stichtag: 60 Jahre Karlspreis - ''Die abendländische Kultur retten'']</ref> Bemerkenswert ist auch, dass Brandts Nachfolger im Amt, der noch lebende [[Helmut Schmidt]] bisher als Preisträger übergangen wurde.<ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13523161.html ''Krohn und Ehr''', DER SPIEGEL 13/1987.]</ref> Dagegen erhielten - bis auf die kurzzeitig regierenden Kanzler [[Ludwig Erhard]] und [[Kurt Georg Kiesinger]] - alle christdemokratischen Bundeskanzler den Karlspreis (eingeschlossen die amtierende Kanzlerin [[Angela Merkel|Merkel]]).<br />
Den Preisträgern [[Tony Blair]] (1999), [[Bill Clinton]] (2000) und [[Javier Solana]] (2007) wurde vorgehalten, sie seien die Hauptverantwortlichen der Luftangriffe gegen Jugoslawien. <br />
<br />
Häufig wurden die Verleihungen von Demonstrationen begleitet. Auf Kritik - u.a. von linken Gruppen - stößt immer wieder die Auswahl der Preisträger, wie auch die Institution Karlspreis selbst. Unter den Ausgewählten befanden sich etwa 1984 das ehemalige NSDAP-Mitglied Bundespräsident [[Karl Carstens]] und 1987 der ehemalige US-Außenminister [[Henry Kissinger]], zu dessen Amtszeit sowohl die Ausweitung des [[Vietnamkrieg]]es als auch der [[Henry Kissinger#Kritik und Versuch von Strafverfolgung|von US-Geheimdiensten unterstützte Putsch]] gegen die Regierung Chiles unter [[Salvador Allende]] durchgeführt wurden. Aus Protest gegen die Preisvergabe an Kissinger traten die Stadträte von SPD und Grünen aus dem Direktorium des Karlspreises aus. <br />
<br />
Seit 1990 sind wieder Vertreter beider Fraktionen im Karlspreisdirektorium vertreten, nachdem der Name in "Internationaler Karlspreis zu Aachen" verändert wurde und die Gründungsproklamation durch eine gemeinsame Erklärung des Rates der Stadt Aachen und Karlspreisgesellschaft ergänzt worden war <ref>[http://www.karlspreis.de/der_karlspreis/dokumente/erklaerung_von_1990.html ''Erklärung des Rates der Stadt Aachen und der Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen e. V.im Jahre 1990 '']</ref>. In diese Erklärung fanden die seit 1989 veränderte politische Situation in Europa, die Rolle Europas im Nord-Süd-Gegensatz und das Thema Schutz der Umwelt Eingang.<br />
<br />
== Preisträger ==<br />
Die Geschichte des Karlspreises spiegelt die Geschichte des europäischen Einigungsprozesses seit Ende des 2. Weltkrieges wider. Die ersten Preisträger waren die "berühmtesten Namen des politischen Nachkiegs-Europas"<ref>[''Paul Henri Spaak, Karlspreisträger 1957, in seine Dankesrede 1957'']</ref> , die Gründerväter der [[Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl|Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl]], es folgten die Hoffnungsträger der Erweiterungen nach Süden und Norden, die Verantwortlichen für die europäischen demokratischen Institutionen, die Akteure der Wende im Osten Europas und der Wiedervereinigung von Ost und West und Impulsgerber auf kulturelle und sozialer Ebene. <ref>[http://www.karlspreis.de/der_karlspreis/politische_wirkung.html ''Die europapolitische Wirkung des Karlspreises'']</ref><br />
{| class="wikitable sortable"<br />
|-<br />
! Jahr<br />
! Preisträger<br />
! Medailleninschrift<br />
! class="unsortable" | Anmerkungen<br />
! class="unsortable" | Bild<br />
|-<br />
| 1950 || [[Richard Nikolaus Graf von Coudenhove-Kalergi]] || In Würdigung seiner Lebensarbeit für ein geeintes Europa || || [[Datei:Coudenhove-Kalergi 1926.jpg|100px|Graf Coudenhove-Kalergi<br />ca. 1926]]<br />
|-<br />
| 1951 || [[Hendrik Brugmans]] || Dem mutigen Wegbereiter eines geeinten Europa || ||<br />
|-<br />
| 1952 || [[Alcide De Gasperi]] || Dem Staatsmann und Europäer Alcide de Gasperi || || [[Datei:Stamps of Germany (BRD) 1968, MiNr 555.jpg|100px|Alcide de Gaspari auf einer westdeutschen Briefmarke, 1968]]<br />
|-<br />
| 1953 || [[Jean Monnet]] || Dem Schöpfer der ersten souveränen übernationalen europäischen Institution || || [[Datei:DBP 1977 926 Jean Monnet.jpg|100px|Jean Monnet auf einer westdeutschen Briefmarke, 1977]]<br />
|-<br />
| 1954 || [[Konrad Adenauer]] || Dem kraftvollen Förderer eines einigen Europa || || [[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F078072-0004, Konrad Adenauer.jpg|100px|Konrad Adenauer 1952]]<br />
|-<br />
| 1955 || [[Winston Churchill]] || Hüter menschlicher Freiheit – Mahner der europäischen Jugend || Churchill war Preisträger des Jahres 1955, konnte ihn aber erst 1956 entgegennehmen|| [[Datei:Churchill-in-quebec-1944-23-0201a.jpg|100px|Winston Churchill, 1944]]<br />
|-<br />
| 1957 || [[Paul-Henri Spaak]] || Verdienst um Europas Einigung und Sicherheit || || [[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F004454-0010, Karlspreis Aachen, Verleihung an Paul-Henri Spaak.jpg|100px|Verleihung an Paul-Henri Spaak, 1957]]<br />
|-<br />
| 1958 || [[Robert Schuman]] || Für die Einheit Europas || || [[Datei:Bundesarchiv Bild 183-19000-2453, Robert Schuman.jpg|100px|Robert Schumann, 1949]]<br />
|-<br />
| 1959 || [[George C. Marshall]] || Für Verdienst um Wiederaufbau und Einigung Europas || || [[Datei:General George C. Marshall, official military photo, 1946.JPEG|100px|George C. Marshall, 1946]]<br />
|-<br />
| 1960 || [[Joseph Bech]] || Für Verdienste um Europa || || [[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F024619-0009 Joseph Bech.jpg|100px|Joseph Bech, 1967]]<br />
|-<br />
| 1961 || [[Walter Hallstein]] || Neues Europa freiwilliger Bindung || || [[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F004665-0003, Walter Hallstein.jpg|100px|Walter Hallstein, 1957]]<br />
|-<br />
| 1963 || [[Edward Heath]] || Einordnung und Festigkeit in Europäischer Zukunft || || [[Datei:Heathdod.JPG|100px|Edward Heath]]<br />
|-<br />
| 1964 || [[Antonio Segni]] || Für Einheit und Freiheit Europas || || [[Datei:Antonio Segni.jpg|100px|Antonio Segni]]<br />
|-<br />
| 1966 || [[Jens Otto Krag]] || Für die Einheit Europas || ||[[Datei:Jens Otto Krag 01.jpg|100px|Jens Otto Krag]]<br />
|-<br />
| 1967 || [[Joseph Luns]] || Einsatz für Europa || || [[Datei:Secretary General of NATO Luns tips his hat as a troop review 1983.jpg|100px|Joseph Antoine Marie Hubert Luns]]<br />
|-<br />
| 1969 || [[Europäische Kommission|Kommission der europäischen Gemeinschaften]] || Gemeinschaften in Anerkennung ihrer hohen Verdienste um die Europäische Einigung || || [[Datei:Flag of Europe.svg|100px|Europaflagge]]<br />
|-<br />
| 1970 || [[François Seydoux de Clausonne]] || Freiheit durch Einheit || ||<br />
|-<br />
| 1972 || [[Roy Jenkins]] || Bekenntnis zu Europa || || [[Datei:Roy Jenkins, Chancellor of Oxford.jpg|100px|Roy Jenkins]]<br />
|-<br />
| 1973 || [[Salvador de Madariaga]] || Ein Leben für Europa – Freiheit, Ethik, Mut || || [[Datei:Salvador de Madariaga.JPG|100px|Salvador de Madariaga y Rojo]]<br />
|-<br />
| 1976 || [[Leo Tindemans]] || Abendländische Klarheit und Verantwortung || || [[Datei:Leo Tindemans (2009).jpg|100px|Leo Tindemans, 2006]]<br />
|-<br />
| 1977 || [[Walter Scheel]] || Für Europa und den Frieden der Welt || || [[Datei:Bundesarchiv Bild 146-1989-047-20, Walter Scheel.jpg|100px|Walter Scheel]]<br />
|-<br />
| 1978 || [[Konstantinos Karamanlis]] || Freiheit und Wohlfahrt in enger Bindung || || [[Datei:KaramanlisNatsinasAgora crop.jpg|100px|Konstantinos Karamanlis]]<br />
|-<br />
| 1979 || [[Emilio Colombo (Politiker)|Emilio Colombo]] || Ein Leben für Europa || || [[Datei:Emilio Colombo.jpg|100px|Emilio Colombo]]<br />
|-<br />
| 1981 || [[Simone Veil]] || Für ein demokratisches Europa || || [[Datei:Tissot-Panafieu gymnase Japy 2008 02 27 n3.jpg|100px|Simone Veil]]<br />
|-<br />
| 1982 || König [[Juan Carlos I. (Spanien)|Juan Carlos I.]] von [[Spanien]] || Für Einheit und Menschenwürde || || [[Datei:Juan Carlos I of Spain 2007.jpg|100px|König [[Juan Carlos I. (Spanien)|Juan Carlos I.]] von [[Spanien]]]]<br />
|-<br />
| 1984 || [[Karl Carstens]] || Raum des Rechtes und des Friedens || || [[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F039719-0021, Bonn, CDU-CSU Bundestagsfraktion, Karl Carstens.jpg|100px|Karl Carstens, 1973]]<br />
|-<br />
| 1986 || Das Volk von [[Luxemburg]] || Vorbild und Beharrlichkeit auf dem Weg zur Einheit Europas || || [[Datei:Flag of Luxembourg.svg|100px|Flagge Luxemburgs]]<br />
|-<br />
| 1987 || [[Henry Kissinger]] || Für Partnerschaft und Frieden || || [[Datei:Henry Kissinger.png|100px|Henry Kissinger, 1975]]<br />
|-<br />
| 1988 || [[François Mitterrand]] und [[Helmut Kohl]] || Für Französisch-Deutsche Freundschaft und Europas Zukunft || || [[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F076604-0021, Frankreich, Staatsbesuch Bundeskanzler Kohl.jpg|100px|François Mitterrand und Helmut Kohl, 1987]]<br />
|-<br />
| 1989 || [[Frère Roger]] || Gleichnis der Gemeinschaft || || [[Datei:Brother Roger1.jpg|100px|Frère Roger, 2006]]<br />
|-<br />
| 1990 || [[Gyula Horn]] || Gesamteuropa – Von der Spaltung zur Einheit || || [[Datei:Gyula Horn (2007).jpg|100px|Gyula Horn bei der Preisverleihung]]<br />
|-<br />
| 1991 || [[Václav Havel]] || Symbol der Verständigung in Europa || || [[Datei:Vaclav Havel IMF.jpg|100px|Václav Havel]]<br />
|-<br />
| 1992 || [[Jacques Delors]] || Baumeister des europäischen Binnenmarktes || || [[Datei:Delors 01.jpg|100px|Jacques Delors]]<br />
|-<br />
| 1993 || [[Felipe González]] || Streiter für Freiheit und Demokratie in Europa || || [[Datei:Felipe Gonzalez-Madrid-28 de enero de 2004b.jpg|100px|Felipe González]]<br />
|-<br />
| 1994 || [[Gro Harlem Brundtland]] || Verantwortung Europas für die Welt || || [[Datei:Gro Harlem Brundtland2 2007 04 20.jpg|100px|Gro Harlem Brundtland (2007)]]<br />
|-<br />
| 1995 || [[Franz Vranitzky]] || Europa wachsen neue Kräfte zu || || [[Datei:Franz-vranitzky-01.jpg|100px|Franz Vranitzky]]<br />
|-<br />
| 1996 || Königin [[Beatrix (Niederlande)|Beatrix der Niederlande]] || Gute Nachbarschaft in Europa || || [[Datei:Koningin Beatrix in Vries.jpg|100px|Beatrix der Niederlande]]<br />
|-<br />
| 1997 || [[Roman Herzog]] || Unsere Vision heißt Europa || || [[Datei:Roman Herzog, Karlspreisverleihung 2012.JPG|100px|Roman Herzog]]<br />
|-<br />
| 1998 || [[Bronisław Geremek]] || Freiheit und Demokratie in Europa || || [[Datei:Bronislaw Geremek.jpg|100px|Bronisław Geremek (2006)]]<br />
|-<br />
| 1999 || [[Tony Blair]] || Frieden und Zusammenwachsen in Europa || In der Kosovo-Krise 1999 spielte Blair eine führende Rolle. Im Gegensatz zum Zögern der Tory-Regierung während des Bosnienkrieges forderte Blair ein klares Handeln der NATO gegenüber Slobodan Milošević. Er überzeugte US-Präsident Clinton, notfalls auch Bodentruppen im Kosovo einzusetzen. Auf einer Rede in Chicago, einen Monat nach Kriegsbeginn, legte er Grundzüge einer neuen Doktrin für die internationale Gemeinschaft fest. Die Verleihung des Karlspreises wurde allerdings (siehe Vorwort) vielfach als Rechtfertigung von Kriegshandlungen kritisiert || [[Datei:TonyBlairBasra.JPG|100px|Tony Blair]]<br />
|-<br />
| 2000 || [[Bill Clinton]] || Partnerschaft für Freiheit, Demokratie und Frieden || || [[Datei:Clinton Karlspreis.jpg|100px|Der Aachener Oberbürgermeister Linden mit Karlspreisträger Clinton]]<br />
|-<br />
| 2001 || [[György Konrád]] || Brückenbauer für Gerechtigkeit und Versöhnung in Europa || || [[Datei:Konrád György.jpg|100px|György Konrád]]<br />
|-<br />
| 2002 || Der [[Euro]] || Identifikation mit Europa || Im Jahre 2002 wurde der Euro, die Währung der Europäischen Währungsunion, mit dem Internationalen Karlspreis zu Aachen ausgezeichnet, da er „wie kein anderer Integrationsschritt zuvor die Identifikation mit Europa befördert und damit einen entscheidenden, epochemachenden Beitrag zum Zusammenwachsen der Völkerfamilie leistet“. Angenommen wurde der Preis von [[Wim Duisenberg]], dem damaligen Präsidenten der [[Europäische Zentralbank|Europäischen Zentralbank]]. || [[Datei:Euro symbol.svg|100px|Eurozeichen]]<br />
|-<br />
| 2003 || [[Valéry Giscard d’Estaing]] || Verfassung für ein Vereintes Europa || Giscard d'Estaing erhielt den Preis für seine Verdienste um den Entwurf einer [[Europäische Verfassung|Europäischen Verfassung]], die er als Präsident des [[Europäischer Konvent|Europäischen Konvents]] mit ausarbeitete. || [[Datei:Valéry Giscard d’Estaing 1978.jpg|100px|Valéry Giscard d’Estaing, 1978]] {{Anker|Außerordentlich}}<br />
|-<br />
| 2004 || [[Johannes Paul II.]] || Außerordentlicher Karlspreis Aachen. Papst Johannes Paul II. Europa des Friedens || Am 24. März 2004 wurde in Rom der Außerordentliche Internationale Karlspreis zu Aachen an Papst Johannes Paul II. in Würdigung seines Wirkens für die Einheit Europas, die Wahrung seiner Werte und die Botschaft des Friedens verliehen. || [[Datei:JohannesPaulII.jpg|100px|Johannes Paul II.]]<br />
|-<br />
| 2004 || [[Pat Cox]] || Erweiterung und Demokratisierung der Europäischen Union || Am 20. Mai 2004 wurde er in Aachen mit dem Karlspreis ausgezeichnet. Das Karlspreis-Direktorium würdigt damit seine Verdienste um die EU-Erweiterung und Demokratisierung der Europäischen Union. || [[Datei:Pat Cox (2009).jpg|100px|Pat Cox (Aufnahme von 2009)]]<br />
|-<br />
| 2005 || [[Carlo Azeglio Ciampi]] || Europa der Werte || Der Italiener wird für seine Verdienste um Europa ausgezeichnet. Ciampi hat den Preis am 5. Mai im Krönungssaal des Aachener Rathauses entgegengenommen. || [[Datei:Ciampi ritratto.jpg|100px|Carlo Azeglio Ciampi]]<br />
|-<br />
| 2006 || [[Jean-Claude Juncker]] || Motor für Europa || Mit Glaubwürdigkeit, Kompetenz und Leidenschaft sei er Motor und Vordenker des Integrationsprozesses, begründete das Karlspreis-Direktorium die Wahl. || [[Datei:Jean-Claude Juncker (2006).jpg|100px|Jean-Claude Juncker einen Tag vor der Preisverleihung bei einer Rede in Aachen]]<br />
|-<br />
| 2007 || [[Javier Solana]] || Frieden in Europa – Frieden in der Welt || Solana erhielt am 17. Mai 2007 für „herausragendes Engagement für einen substanziellen Beitrag Europas zu einer sicheren und gerechteren Welt“ den Karlspreis. || [[Datei:Karlspreis - Jean-Claude Trichet and Javier Solana.jpg|100px|Jean-Claude Trichet und Javier Solana (rechts)]]<br />
|-<br />
| 2008 || [[Angela Merkel]] || Europa gelingt gemeinsam || Der [[Bundeskanzler (Deutschland)|deutschen Bundeskanzlerin]] wurde am 1. Mai 2008 der Preis „für ihre Verdienste um die Weiterentwicklung der Europäischen Union“ verliehen. [[Nicolas Sarkozy]], der Präsident Frankreichs und zukünftige EU-Vorsitzende, hielt die Laudatio zu Ehren Angela Merkels, er würdigte das Verhältnis der Franzosen zu Deutschland und Europa.<ref>Rede des Präsidenten der Französischen Republik Nicolas Sarkozy [http://www.karlspreis.de/index.php?id=147&doc=12 im deutschen Text bei www.karlspreis.de] und [http://http5.elysee.yacast.net/elysee/prtv/international/2008/08-05-01-aixlachapelle.flv als Video bei www.elysee.fr] ([[Flash Video|FLV]]; 213&nbsp;MB) am 1. Mai 2008</ref> || [[Datei:Angela Merkel, Karlspreisverleihung 2008 - 1.jpg|100px|Oberbürgermeister [[Jürgen Linden|Linden]] (rechts) mit Angela Merkel]]<br />
|-<br />
| 2009 || [[Andrea Riccardi]] || Frieden, Solidarität und Menschenwürde || Gründer der [[Gemeinschaft Sant’Egidio]]. Das Direktorium für den Karlspreis würdigte neben den zahlreichen Verdiensten insbesondere das herausragende Beispiel zivilgesellschaftlichen Engagements für ein menschliches und – innerhalb wie außerhalb seiner Grenzen – solidarisches Europa, für die Verständigung von Völkern, Kulturen und Religionen und für eine friedlichere und gerechtere Welt.<ref>http://www.karlspreis.de/preistraeger/2009/begruendung.html</ref>||[[Datei:Andrea Riccardi, 2009, (2).jpg|100px|Andrea Riccardi einen Tag vor der Preisverleihung]]<br />
|-<br />
| 2010 || [[Donald Tusk]]<ref>[http://www.az-web.de/sixcms/detail.php?template=az_detail&id=1176414 Karlspreis 2010 für polnischen Premier Tusk]. In: ''[[Aachener Zeitung|AZ-Web.de]]'', 16. Januar 2010</ref> || Überzeugender und überzeugter Europäer || Der polnische Ministerpräsident wurde am 13. Mai 2010 unter anderem für „den besonderen Einsatz […] für die Ratifizierung des [[Vertrag von Lissabon|Lissaboner Vertrags]] durch die Republik Polen“ geehrt.<ref>aachen.de: [http://www.karlspreis.de/fileadmin/rahmenprogramm/KP_Rahmenprogramm_2010.pdf Rahmenprogramm 2010] (PDF; 1,9&nbsp;MB)</ref> Die deutsche Bundeskanzlerin und frühere Preisträgerin Angela Merkel würdigte Tusk in ihrer Laudatio als großen Europäer.<ref>vgl. [http://www.dw-world.de/dw/article/0,,5568916,00.html ''Aachener Karlspreis für Donald Tusk''] bei dw-world.de, 13. Mai 2010 (aufgerufen am 13. Mai 2010)</ref> || [[Datei:Donald Tusk, Karlspreis 2010.JPG|100px|Donald Tusk]]<br />
|-<br />
| 2011 || [[Jean-Claude Trichet]]<ref>[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]]: ''[http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E1CC271074B194DDFA646F20454A826B2~ATpl~Ecommon~Scontent.html Aachener Karlspreis 2011 geht an Trichet]'', 4. Dezember 2010.</ref> || Stabilität und Vertrauen für Europa || Verdienste um die Stabilisierung des Euroraums in der Finanzkrise || [[Datei:Jean-Claude Trichet, Karlspreis, 2011, 1.jpg|100px|Jean-Claude Trichet]]<br />
|-<br />
| 2012 || [[Wolfgang Schäuble]] || Für die Einheit Europas || Für seine „herausragenden Verdienste um die Überwindung der Teilung Deutschlands und Europas und seiner Rolle als Ideengeber und wichtiger Akteur bei nahezu allen Integrationsfortschritten in den vergangenen drei Jahrzehnten und in Anerkennung seiner bedeutenden Beiträge zur Stabilisierung der Währungsunion und zur Vertiefung des Einigungsprozesses“.<ref>[http://www.karlspreis.de/aktuelles/karlspreis_2012.html Begründung] bei karlspreis.de, abgerufen am 10. Dezember 2011.</ref> || [[Datei:Wolfgang Schäuble, Karlspreis, 2012.jpg|100px|Wolfgang Schäuble]]<br />
|-<br />
| 2013 || [[Dalia Grybauskaitė]] || Aufbruch im Nordosten Europas || Für „[...] eine der herausragenden Persönlichkeiten der baltischen Region in Würdigung ihrer bedeutenden Verdienste um eine vertiefte Integration der Europäischen Union und die Bewältigung der aktuellen Krise.“<ref>[http://www.karlspreis.de/aktuelles/karlspreis_2013.html Begründung] bei karlspreis.de (abgerufen am 9. Mai 2013).</ref> || [[Datei:Grybauskaitė.jpg|100px|Dalia Grybauskaitė]]<br />
|}<br />
<br />
== Außerordentlicher Preisträger ==<br />
Am 24. März 2004 wurde zum bisher einzigen Mal ein außerordentlicher Karlspreis an Papst [[Johannes Paul II.]] verliehen (siehe [[#Außerordentlich|oben]]).<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Karlsmedaille für europäische Medien]]<br />
* [[Aachener Friedenspreis]]<br />
* [[Europäischer Karlspreis der Sudetendeutschen Landsmannschaft]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Franco Bettin (Hrsg.): ''50 Jahre internationaler Karlspreis zu Aachen.'' Monschau 2000<br />
* Harald Kästner (Hrsg.): ''Die Karlspreisträger und ihre europäischen Reden.'' Bonn 1983<br />
* Heinz Kundolf: ''Die Gedenk-Medaillen auf den Internationalen Karlspreis zu Aachen'', Jahresgabe der Aachener Münzfreunde. Aachen 1996<br />
* Helmut Reuther (Hrsg.): ''Der internationale Karlspreis zu Aachen. Zeugnis europäischer Geschichte. Symbol europäischer Einigung.'' Bonn 1993<br />
* Sabine Schulz: ''Der Aachener Karlspreis.'' Aachen 1988<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commons}}<br />
* [http://www.karlspreis.de/ Internetseite der ''Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen'']<br />
* [[Walter Eversheim]], [http://www.aachen.de/DE/stadt_buerger/aachen_profil/preise_auszeichnungen/karlspreis/karlspreis/i/eversheim.html?printContent=true Geschichte des Karlspreises] auf der Internetpräsenz der Stadt Aachen<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Karlspreisträger}}<br />
{{Normdaten|TYP=s|GND=4203218-0}}<br />
<br />
[[Kategorie:Karlspreisträger|!Karlspreis]]<br />
[[Kategorie:Politische Auszeichnung (Deutschland)]]<br />
[[Kategorie:Veranstaltung in Aachen]]<br />
[[Kategorie:Aachen in der Neuesten Geschichte]]<br />
[[Kategorie:Karl der Große]]<br />
[[Kategorie:Auszeichnung (Aachen)]]<br />
[[Kategorie:Gegründet 1949]]<br />
<br />
[[ksh:Karlspriiß]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Karlspreis&diff=118493500
Karlspreis
2013-05-14T10:39:52Z
<p>212.117.73.42: </p>
<hr />
<div>[[Datei:2007-05-01 11-40 Aachen 1-250 sec F4 38mm -001.JPG|miniatur|Das [[Aachener Rathaus]], Verleihungsort des Karlspreises]]<br />
[[Datei:Clinton-Linden.jpg|miniatur|Oberbürgermeister [[Jürgen Linden|Linden]] bei der Verleihung 2000 mit [[Bill Clinton]]. Im Hintergrund weitere Preisträger, darunter [[Juan Carlos I. (Spanien)|Juan Carlos I.]], [[Václav Havel]] und [[Simone Veil]].]]<br />
<br />
Der '''Karlspreis''', ursprünglich '''Internationaler Karlspreis der Stadt Aachen''', seit 1988 '''Internationaler Karlspreis zu Aachen''', wird seit 1950 alljährlich in [[Aachen]] für Verdienste um Europa und die [[Europäische Union|Europäische Einigung]] verliehen. Der Karlspreis ist ein Ehrenpreis. Er besteht aus einer von den Mitgliedern des Karlspreisdirektoriums unterzeichneten Urkunde und einer Medaille. Die Vorderseite der Medaille zeigt das Bildnis [[Karl der Große|Karls des Großen]] auf seinem Thron, eine Darstellung des ältesten erhaltenen Stadtsiegels Aachens aus dem frühen 12. Jahrhundert. Auf der Rückseite steht der Name des Preisträgers und ein ihm gewidmeter Text. Bis 2007 war der Preis zusätzlich mit einer Summe von 5000 Euro versehen. Seit 2008 kommt diese dem ''Karlspreis für die Jugend'' zugute. <br />
<br />
== Verleihungsmodus ==<br />
Der Preis wurde nach [[Karl der Große|Karl dem Großen]] benannt, der als erster Einiger von Europa gilt. Ende des achten Jahrhunderts wählte er Aachen zu seiner [[Königspfalz]]. Durch die Namenswahl sollte nach der Vorstellung des Initiators [[Kurt Pfeiffer (Kaufmann)|Kurt Pfeiffer]] eine Brücke von der Vergangenheit in die Zukunft geschlagen werden.<ref>{{Internetquelle|hrsg=Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen|titel=Karl der Große und der Internationale Karlspreis|url=http://www.karlspreis.de/der_karlspreis/karl_der_grosse.html |zugriff=2013-05-11}}</ref><br />
<br />
Die Auswahl des Preisträgers trifft das Direktorium der Karlspreisgesellschaft, das sich heute aus dem Oberbürgermeister der Stadt Aachen, dem [[Dompropst]] in Aachen und dem Rektor der [[RWTH Aachen]] als Mitgliedern kraft Amtes, Vertretern der im Rat der Stadt Aachen vertretenen Fraktionen, vom Direktorium benannten Mitgliedern, gewählten Mitgliedern und Vertretern der Stiftung zusammensetzt. Vorschläge für die Preisträger kommen nicht nur aus den Reihen des Direktoriums und der Stiftung, sondern werden auch von Personen und Institutionen außerhalb dieser Gremien eingebracht. Externe Vorschläge werden genauso behandelt wie interne Vorschläge. <br />
<br />
Die Verleihung findet traditionell am Feiertag [[Christi Himmelfahrt]] im Krönungssaal des [[Aachener Rathaus|Rathauses der Stadt Aachen]] statt. In einer feierlichen Zeremonie werden Urkunde und Medaille überreicht. Weitere Elemente dieser Zeremonie sind die Laudatio, die Rede des Preisträgers, die Aufführung des Hymnus ''[[Urbs Aquensis]]'' und der [[Europahymne]]. Die Zeremonie wird live von WDR-Fernsehen übertragen <ref>[http://programm.ard.de/TV/wdrfernsehen/internationaler-karlspreis-zu-aachen-2013/eid_281119922962637?datum=&source=tagesprogramm ''Internationaler Karlspreis zu Aachen 2013'']</ref>. Am Tag der Verleihung findet außerdem auf dem Aachener [[Katschhof]] ein Bürgerfest statt. Eingebettet ist die Verleihung in ein umfangreiches, mehrwöchiges Rahmenprogramm mit Vorträgen, Diskussionen und kulturellen Beiträgen, die die aktuelle Lage Europas, die jeweiligen Preisträger und deren Herkunftsland thematisieren <ref>[http://www.aachen.de/DE/stadt_buerger/aachen_profil/preise_auszeichnungen/karlspreis/karlspreis_rahmenprogramm/index.html ''Karlspreis Rahmenprogramm'']</ref>.<br />
<br />
Im Jahr 2010 setzte sich auf Initiative der ehemaligen Ratsfrau und Bürgermeisterin [[Meike Thüllen]] ([[Freie Demokratische Partei|FDP]]) ein Bürgerforum dafür ein, dass die unter Verschluss gehaltenen Akten über die Auswahl der Kandidaten und die Entscheidung über die Vergabe des Aachener Karlspreises, die älter als 30 Jahre sind, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, um somit auch ihre wissenschaftliche Auswertung ermöglichen zu können<ref>[http://www.aachener-nachrichten.de/artikel/1302529 ''Meike Thüllen macht Dampf in Sachen Karlspreis-Akten'', in: Aachener Nachrichten vom 26. Mai 2010]</ref>. In der Ausgabe der Aachener Nachrichten und Aachener Zeitung vom 29. April 2013 wird der Sprecher des Direktoriums, Dr. Jürgen Linden, mit der Aussage zitiert, dass das Direktorium jeweils im Einzelfall über Anträge auf Einsichtnahme entscheiden wird. <br />
<br />
== Träger ==<br />
Im Dezember 1949 gründeten die Aachener Bürger [[Albert Maas]], [[Albert Servais]], Bischof [[Johannes Joseph van der Velden]], Professor [[Wilhelm Müller (Ingenieur)|Wilhelm Müller]], [[Peter Mennicken]], [[Hermann Heusch]], [[Franz Krauß]], Carel Nieuwenhuijsen, Erasmus Schlapp und Jean Louis Schrader nach einer Initiative des Kaufmanns [[Kurt Pfeiffer (Kaufmann)|Kurt Pfeiffer]] die „Gesellschaft zur Verleihung des Internationalen Karlspreises der Stadt Aachen“ (Karlspreisgesellschaft), deren Zweck es sein sollte, den Weihnachten 1949 proklamierten Karlspreis zu verleihen. Sie erklärte, der Preis solle fortan jährlich „Persönlichkeiten verliehen“ werden, „die den Gedanken der abendländischen Einigung in politischer, wirtschaftlicher und geistiger Beziehung gefördert haben“. Die ''Karlspreisgesellschaft'' ist seit 1987 in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins verfasst und führt den Namen „Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen e. V.“. Seit 1997 existiert daneben die „Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen“, die den Gedanken der europäischen Einigung fördern soll und den Karlspreis ideel und materiell unterstützt. <br />
<br />
== Jugendpreis ==<br />
Seit 2008 wird von der Karlspreisstiftung, gemeinsam mit dem [[Europäisches Parlament|Europäischen Parlament]], auch ein ''Karlspreis für die Jugend'' vergeben, der das europäische Engagement von Jugendlichen und jungen Erwachsenen würdigt und vorbildliche Jugendprojekte auszeichnet.<ref>[http://www.europarl.europa.eu/news/public/story_page/040-42122-315-11-46-906-20081114STO42058-2008-10-11-2008/default_de.htm ''Jugendprojekte: Jetzt bewerben für den Europäischen Jugend-Karlspreis.''] Website des Europaparlaments, 17. November 2008</ref> 2013 wurde das spanische Projekt ''Europe on Track'' (Europa auf dem Weg] ausgezeichnet: Studierende befragen junge Leute nach ihren Hoffnungen und Erwartungen bezüglich Europa.<br />
<br />
== Proteste und Kritik ==<br />
Häufig wurden die Verleihungen von Demonstrationen begleitet. Auf Kritik - u.a. von linken Gruppen - stößt immer wieder die Auswahl der Preisträger, wie auch die Institution Karlspreis selbst. Unter den Ausgewählten befanden sich etwa 1984 das ehemalige NSDAP-Mitglied Bundespräsident [[Karl Carstens]] und 1987 der ehemalige US-Außenminister [[Henry Kissinger]], zu dessen Amtszeit sowohl die Ausweitung des [[Vietnamkrieg]]es als auch der [[Henry Kissinger#Kritik und Versuch von Strafverfolgung|von US-Geheimdiensten unterstützte Putsch]] gegen die Regierung Chiles unter [[Salvador Allende]] durchgeführt wurden. Aus Protest gegen die Preisvergabe an Kissinger traten die Stadträte von SPD und Grünen aus dem Direktorium des Karlspreises aus. Seit 1990 sind wieder Vertreter beider Fraktionen im Karlspreisdirektorium vertreten, nachdem der Name in "Internationaler Karlspreis zu Aachen" verändert wurde und die Gründungsproklamation durch eine gemeinsame Erklärung des Rates der Stadt Aachen und Karlspreisgesellschaft ergänzt worden war <ref>[http://www.karlspreis.de/der_karlspreis/dokumente/erklaerung_von_1990.html ''Erklärung des Rates der Stadt Aachen und der Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen e. V.im Jahre 1990 '']</ref>. In diese Erklärung fanden die seit 1989 veränderte politische Situation in Europa, die Rolle Europas im Nord-Süd-Gegensatz und das Thema Schutz der Umwelt Eingang.<br />
<br />
Kritik wurde wiederholt an der Vergabepraxis des Direktoriums laut: Konservative Politiker würden deutlich stärker berücksichtigt. Der Name des sozialdemokratischen Bundeskanzlers und Friedensnobelpreisträgers [[Willy Brandt]] sei für die damalige Mehrheit der Jury ein „rotes Tuch“ und nicht verhandelbar gewesen.<ref>[http://www1.wdr.de/themen/archiv/stichtag/stichtag3922.html WDR.de, Stichtag: 60 Jahre Karlspreis - ''Die abendländische Kultur retten'']</ref> Bemerkenswert ist auch, dass Brandts Nachfolger im Amt, der noch lebende [[Helmut Schmidt]] bisher als Preisträger übergangen wurde.<ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13523161.html ''Krohn und Ehr''', DER SPIEGEL 13/1987.]</ref> Dagegen erhielten - bis auf die kurzzeitig regierenden Kanzler [[Ludwig Erhard]] und [[Kurt Georg Kiesinger]] - alle christdemokratischen Bundeskanzler den Karlspreis (eingeschlossen die amtierende Kanzlerin [[Angela Merkel|Merkel]]).<br />
Den Preisträgern [[Tony Blair]] (1999), [[Bill Clinton]] (2000) und [[Javier Solana]] (2007) wurde vorgehalten, sie seien die Hauptverantwortlichen der Luftangriffe gegen Jugoslawien. <br />
<br />
Grundsätzlich kritisiert wird die Berufung auf den Namensgeber Karl den Großen, der im Nachhinein den Beinamen „Sachsenschlächter“ durch ein [[Sachsenkriege (Karl der Große)|Massaker an über 4.000 heidnischen Sachsen]] erhielt.<ref>[http://www.z-ac.de/content/view/20/5/ Zeitung für Aachen, Meldung vom 16. April 2007]</ref>. Die Bezeichnung "Sachsenschlächter" bezieht sich wesentlich auf das ''Blutgericht von Verden'', ein Ereignis in der Forschung sehr unterschiedlich bewertet wurde und wird. Der Begriff Sachsenschlächter wurde Anfang des 20. Jahrhunderts auch von Vertreter der völkischen Bewegung benutzt, um die heidnischen Sachsen als letzte Bastion des germanischen Widerstands gegen die Unterwerfung unter das von Karl vertretene "welsche" Christentum darzustellen.<br />
<br />
Auch auf Grund neuer Erkenntnisse aus dem Bericht des US-Nachrichtenoffiziers [[Saul Kussiel Padover]] wurden sowohl in einer amerikanischen<ref>[[Rodney Atkinson]]: [http://www.chroniclesmagazine.org/index.php/2008/03/18/responses-the-totalitarian-founders-of-the-eu/ ''The Totalitarian founders of E.U.''] In: ''Cronicles, A Magazine of American Culture'' vom 18. März 2008</ref> als auch einer britischen<ref>[http://home.freeuk.net/freenations/news-2003-12-11.html ''Blair’s Charlemagne Prize created by Nazis''], In: Breaking News vom 11. Dezember 2003</ref> Pressemitteilung die Idee des Karlspreises wegen der Mitgliedschaft Pfeiffers in der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]] und fünf weiteren NS-Organisationen sowie den ebenfalls NS-belasteten Mitgliedern des ersten Karlspreisdirektoriums, Oberstadtdirektor und Bürgermeister Albert Servais und Hochschulprofessor Peter Mennicken, in Frage gestellt und dieser Preis zusätzlich auch als vermeintliche und nicht angebrachte „Mystifizierung“ Karls des Großen, seiner Politik und seines Reiches interpretiert. Die Gründer des Karlspreises bezogen sich bei ihrer Namenswahl allerdings auf die kulturelle Bedeutung Karls des Großen, mit dem der kulturelle Niedergang während der Wirren der Völkerwanderung beendet und umgekehrt wurde. Hier wirkt Karl der Große bis heute nach, indem er auf der Grundlage der lateinischen Sprache und Schriftkultur, der antiken Überlieferung und des Christentums eine kulturelle Überformung seines Machtbereiches herbeiführte, welche die Entwicklung Europas zu einem bei allen regionalen Unterschieden vergleichsweise einheitlichen Kulturraum in die Wege geleitet hat, die bis heute Bestand hat und Europa von anderen Erdteilen unterscheidet. <br />
<br />
== Preisträger ==<br />
{| class="wikitable sortable"<br />
|-<br />
! Jahr<br />
! Preisträger<br />
! Medailleninschrift<br />
! class="unsortable" | Anmerkungen<br />
! class="unsortable" | Bild<br />
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| 1950 || [[Richard Nikolaus Graf von Coudenhove-Kalergi]] || In Würdigung seiner Lebensarbeit für ein geeintes Europa || || [[Datei:Coudenhove-Kalergi 1926.jpg|100px|Graf Coudenhove-Kalergi<br />ca. 1926]]<br />
|-<br />
| 1951 || [[Hendrik Brugmans]] || Dem mutigen Wegbereiter eines geeinten Europa || ||<br />
|-<br />
| 1952 || [[Alcide De Gasperi]] || Dem Staatsmann und Europäer Alcide de Gasperi || || [[Datei:Stamps of Germany (BRD) 1968, MiNr 555.jpg|100px|Alcide de Gaspari auf einer westdeutschen Briefmarke, 1968]]<br />
|-<br />
| 1953 || [[Jean Monnet]] || Dem Schöpfer der ersten souveränen übernationalen europäischen Institution || || [[Datei:DBP 1977 926 Jean Monnet.jpg|100px|Jean Monnet auf einer westdeutschen Briefmarke, 1977]]<br />
|-<br />
| 1954 || [[Konrad Adenauer]] || Dem kraftvollen Förderer eines einigen Europa || || [[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F078072-0004, Konrad Adenauer.jpg|100px|Konrad Adenauer 1952]]<br />
|-<br />
| 1955 || [[Winston Churchill]] || Hüter menschlicher Freiheit – Mahner der europäischen Jugend || Churchill war Preisträger des Jahres 1955, konnte ihn aber erst 1956 entgegennehmen|| [[Datei:Churchill-in-quebec-1944-23-0201a.jpg|100px|Winston Churchill, 1944]]<br />
|-<br />
| 1957 || [[Paul-Henri Spaak]] || Verdienst um Europas Einigung und Sicherheit || || [[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F004454-0010, Karlspreis Aachen, Verleihung an Paul-Henri Spaak.jpg|100px|Verleihung an Paul-Henri Spaak, 1957]]<br />
|-<br />
| 1958 || [[Robert Schuman]] || Für die Einheit Europas || || [[Datei:Bundesarchiv Bild 183-19000-2453, Robert Schuman.jpg|100px|Robert Schumann, 1949]]<br />
|-<br />
| 1959 || [[George C. Marshall]] || Für Verdienst um Wiederaufbau und Einigung Europas || || [[Datei:General George C. Marshall, official military photo, 1946.JPEG|100px|George C. Marshall, 1946]]<br />
|-<br />
| 1960 || [[Joseph Bech]] || Für Verdienste um Europa || || [[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F024619-0009 Joseph Bech.jpg|100px|Joseph Bech, 1967]]<br />
|-<br />
| 1961 || [[Walter Hallstein]] || Neues Europa freiwilliger Bindung || || [[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F004665-0003, Walter Hallstein.jpg|100px|Walter Hallstein, 1957]]<br />
|-<br />
| 1963 || [[Edward Heath]] || Einordnung und Festigkeit in Europäischer Zukunft || || [[Datei:Heathdod.JPG|100px|Edward Heath]]<br />
|-<br />
| 1964 || [[Antonio Segni]] || Für Einheit und Freiheit Europas || || [[Datei:Antonio Segni.jpg|100px|Antonio Segni]]<br />
|-<br />
| 1966 || [[Jens Otto Krag]] || Für die Einheit Europas || ||[[Datei:Jens Otto Krag 01.jpg|100px|Jens Otto Krag]]<br />
|-<br />
| 1967 || [[Joseph Luns]] || Einsatz für Europa || || [[Datei:Secretary General of NATO Luns tips his hat as a troop review 1983.jpg|100px|Joseph Antoine Marie Hubert Luns]]<br />
|-<br />
| 1969 || [[Europäische Kommission|Kommission der europäischen Gemeinschaften]] || Gemeinschaften in Anerkennung ihrer hohen Verdienste um die Europäische Einigung || || [[Datei:Flag of Europe.svg|100px|Europaflagge]]<br />
|-<br />
| 1970 || [[François Seydoux de Clausonne]] || Freiheit durch Einheit || ||<br />
|-<br />
| 1972 || [[Roy Jenkins]] || Bekenntnis zu Europa || || [[Datei:Roy Jenkins, Chancellor of Oxford.jpg|100px|Roy Jenkins]]<br />
|-<br />
| 1973 || [[Salvador de Madariaga]] || Ein Leben für Europa – Freiheit, Ethik, Mut || || [[Datei:Salvador de Madariaga.JPG|100px|Salvador de Madariaga y Rojo]]<br />
|-<br />
| 1976 || [[Leo Tindemans]] || Abendländische Klarheit und Verantwortung || || [[Datei:Leo Tindemans (2009).jpg|100px|Leo Tindemans, 2006]]<br />
|-<br />
| 1977 || [[Walter Scheel]] || Für Europa und den Frieden der Welt || || [[Datei:Bundesarchiv Bild 146-1989-047-20, Walter Scheel.jpg|100px|Walter Scheel]]<br />
|-<br />
| 1978 || [[Konstantinos Karamanlis]] || Freiheit und Wohlfahrt in enger Bindung || || [[Datei:KaramanlisNatsinasAgora crop.jpg|100px|Konstantinos Karamanlis]]<br />
|-<br />
| 1979 || [[Emilio Colombo (Politiker)|Emilio Colombo]] || Ein Leben für Europa || ||<br />
|-<br />
| 1981 || [[Simone Veil]] || Für ein demokratisches Europa || || [[Datei:Tissot-Panafieu gymnase Japy 2008 02 27 n3.jpg|100px|Simone Veil]]<br />
|-<br />
| 1982 || König [[Juan Carlos I. (Spanien)|Juan Carlos I.]] von [[Spanien]] || Für Einheit und Menschenwürde || || [[Datei:Juan Carlos I of Spain 2007.jpg|100px|König [[Juan Carlos I. (Spanien)|Juan Carlos I.]] von [[Spanien]]]]<br />
|-<br />
| 1984 || [[Karl Carstens]] || Raum des Rechtes und des Friedens || || [[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F039719-0021, Bonn, CDU-CSU Bundestagsfraktion, Karl Carstens.jpg|100px|Karl Carstens, 1973]]<br />
|-<br />
| 1986 || Das Volk von [[Luxemburg]] || Vorbild und Beharrlichkeit auf dem Weg zur Einheit Europas || || [[Datei:Flag of Luxembourg.svg|100px|Flagge Luxemburgs]]<br />
|-<br />
| 1987 || [[Henry Kissinger]] || Für Partnerschaft und Frieden || || [[Datei:Henry Kissinger.png|100px|Henry Kissinger, 1975]]<br />
|-<br />
| 1988 || [[François Mitterrand]] und [[Helmut Kohl]] || Für Französisch-Deutsche Freundschaft und Europas Zukunft || || [[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F076604-0021, Frankreich, Staatsbesuch Bundeskanzler Kohl.jpg|100px|François Mitterrand und Helmut Kohl, 1987]]<br />
|-<br />
| 1989 || [[Frère Roger]] || Gleichnis der Gemeinschaft || || [[Datei:Brother Roger1.jpg|100px|Frère Roger, 2006]]<br />
|-<br />
| 1990 || [[Gyula Horn]] || Gesamteuropa – Von der Spaltung zur Einheit || || [[Datei:Gyula Horn (2007).jpg|100px|Gyula Horn bei der Preisverleihung]]<br />
|-<br />
| 1991 || [[Václav Havel]] || Symbol der Verständigung in Europa || || [[Datei:Vaclav Havel IMF.jpg|100px|Václav Havel]]<br />
|-<br />
| 1992 || [[Jacques Delors]] || Baumeister des europäischen Binnenmarktes || || [[Datei:Delors 01.jpg|100px|Jacques Delors]]<br />
|-<br />
| 1993 || [[Felipe González]] || Streiter für Freiheit und Demokratie in Europa || || [[Datei:Felipe Gonzalez-Madrid-28 de enero de 2004b.jpg|100px|Felipe González]]<br />
|-<br />
| 1994 || [[Gro Harlem Brundtland]] || Verantwortung Europas für die Welt || || [[Datei:Gro Harlem Brundtland2 2007 04 20.jpg|100px|Gro Harlem Brundtland (2007)]]<br />
|-<br />
| 1995 || [[Franz Vranitzky]] || Europa wachsen neue Kräfte zu || || [[Datei:Franz-vranitzky-01.jpg|100px|Franz Vranitzky]]<br />
|-<br />
| 1996 || Königin [[Beatrix (Niederlande)|Beatrix der Niederlande]] || Gute Nachbarschaft in Europa || || [[Datei:Koningin Beatrix in Vries.jpg|100px|Beatrix der Niederlande]]<br />
|-<br />
| 1997 || [[Roman Herzog]] || Unsere Vision heißt Europa || || [[Datei:Roman Herzog, Karlspreisverleihung 2012.JPG|100px|Roman Herzog]]<br />
|-<br />
| 1998 || [[Bronisław Geremek]] || Freiheit und Demokratie in Europa || || [[Datei:Bronislaw Geremek.jpg|100px|Bronisław Geremek (2006)]]<br />
|-<br />
| 1999 || [[Tony Blair]] || Frieden und Zusammenwachsen in Europa || In der Kosovo-Krise 1999 spielte Blair eine führende Rolle. Im Gegensatz zum Zögern der Tory-Regierung während des Bosnienkrieges forderte Blair ein klares Handeln der NATO gegenüber Slobodan Milošević. Er überzeugte US-Präsident Clinton, notfalls auch Bodentruppen im Kosovo einzusetzen. Auf einer Rede in Chicago, einen Monat nach Kriegsbeginn, legte er Grundzüge einer neuen Doktrin für die internationale Gemeinschaft fest. Die Verleihung des Karlspreises wurde allerdings (siehe Vorwort) vielfach als Rechtfertigung von Kriegshandlungen kritisiert || [[Datei:TonyBlairBasra.JPG|100px|Tony Blair]]<br />
|-<br />
| 2000 || [[Bill Clinton]] || Partnerschaft für Freiheit, Demokratie und Frieden || || [[Datei:Clinton Karlspreis.jpg|100px|Der Aachener Oberbürgermeister Linden mit Karlspreisträger Clinton]]<br />
|-<br />
| 2001 || [[György Konrád]] || Brückenbauer für Gerechtigkeit und Versöhnung in Europa || || [[Datei:Konrád György.jpg|100px|György Konrád]]<br />
|-<br />
| 2002 || Der [[Euro]] || Identifikation mit Europa || Im Jahre 2002 wurde der Euro, die Währung der Europäischen Währungsunion, mit dem Internationalen Karlspreis zu Aachen ausgezeichnet, da er „wie kein anderer Integrationsschritt zuvor die Identifikation mit Europa befördert und damit einen entscheidenden, epochemachenden Beitrag zum Zusammenwachsen der Völkerfamilie leistet“. Angenommen wurde der Preis von [[Wim Duisenberg]], dem damaligen Präsidenten der [[Europäische Zentralbank|Europäischen Zentralbank]]. || [[Datei:Euro symbol.svg|100px|Eurozeichen]]<br />
|-<br />
| 2003 || [[Valéry Giscard d’Estaing]] || Verfassung für ein Vereintes Europa || Giscard d'Estaing erhielt den Preis für seine Verdienste um den Entwurf einer [[Europäische Verfassung|Europäischen Verfassung]], die er als Präsident des [[Europäischer Konvent|Europäischen Konvents]] mit ausarbeitete. || [[Datei:Valéry Giscard d’Estaing 1978.jpg|100px|Valéry Giscard d’Estaing, 1978]] {{Anker|Außerordentlich}}<br />
|-<br />
| 2004 || [[Johannes Paul II.]] || Außerordentlicher Karlspreis Aachen. Papst Johannes Paul II. Europa des Friedens || Am 24. März 2004 wurde in Rom der Außerordentliche Internationale Karlspreis zu Aachen an Papst Johannes Paul II. in Würdigung seines Wirkens für die Einheit Europas, die Wahrung seiner Werte und die Botschaft des Friedens verliehen. || [[Datei:JohannesPaulII.jpg|100px|Johannes Paul II.]]<br />
|-<br />
| 2004 || [[Pat Cox]] || Erweiterung und Demokratisierung der Europäischen Union || Am 20. Mai 2004 wurde er in Aachen mit dem Karlspreis ausgezeichnet. Das Karlspreis-Direktorium würdigt damit seine Verdienste um die EU-Erweiterung und Demokratisierung der Europäischen Union. || [[Datei:Pat Cox (2009).jpg|100px|Pat Cox (Aufnahme von 2009)]]<br />
|-<br />
| 2005 || [[Carlo Azeglio Ciampi]] || Europa der Werte || Der Italiener wird für seine Verdienste um Europa ausgezeichnet. Ciampi hat den Preis am 5. Mai im Krönungssaal des Aachener Rathauses entgegengenommen. || [[Datei:Ciampi ritratto.jpg|100px|Carlo Azeglio Ciampi]]<br />
|-<br />
| 2006 || [[Jean-Claude Juncker]] || Motor für Europa || Mit Glaubwürdigkeit, Kompetenz und Leidenschaft sei er Motor und Vordenker des Integrationsprozesses, begründete das Karlspreis-Direktorium die Wahl. || [[Datei:Jean-Claude Juncker (2006).jpg|100px|Jean-Claude Juncker einen Tag vor der Preisverleihung bei einer Rede in Aachen]]<br />
|-<br />
| 2007 || [[Javier Solana]] || Frieden in Europa – Frieden in der Welt || Solana erhielt am 17. Mai 2007 für „herausragendes Engagement für einen substanziellen Beitrag Europas zu einer sicheren und gerechteren Welt“ den Karlspreis. || [[Datei:Karlspreis - Jean-Claude Trichet and Javier Solana.jpg|100px|Jean-Claude Trichet und Javier Solana (rechts)]]<br />
|-<br />
| 2008 || [[Angela Merkel]] || Europa gelingt gemeinsam || Der [[Bundeskanzler (Deutschland)|deutschen Bundeskanzlerin]] wurde am 1. Mai 2008 der Preis „für ihre Verdienste um die Weiterentwicklung der Europäischen Union“ verliehen. [[Nicolas Sarkozy]], der Präsident Frankreichs und zukünftige EU-Vorsitzende, hielt die Laudatio zu Ehren Angela Merkels, er würdigte das Verhältnis der Franzosen zu Deutschland und Europa.<ref>Rede des Präsidenten der Französischen Republik Nicolas Sarkozy [http://www.karlspreis.de/index.php?id=147&doc=12 im deutschen Text bei www.karlspreis.de] und [http://http5.elysee.yacast.net/elysee/prtv/international/2008/08-05-01-aixlachapelle.flv als Video bei www.elysee.fr] ([[Flash Video|FLV]]; 213&nbsp;MB) am 1. Mai 2008</ref> || [[Datei:Angela Merkel, Karlspreisverleihung 2008 - 1.jpg|100px|Oberbürgermeister [[Jürgen Linden|Linden]] (rechts) mit Angela Merkel]]<br />
|-<br />
| 2009 || [[Andrea Riccardi]] || Frieden, Solidarität und Menschenwürde || Gründer der [[Gemeinschaft Sant’Egidio]]. Das Direktorium für den Karlspreis würdigte neben den zahlreichen Verdiensten insbesondere das herausragende Beispiel zivilgesellschaftlichen Engagements für ein menschliches und – innerhalb wie außerhalb seiner Grenzen – solidarisches Europa, für die Verständigung von Völkern, Kulturen und Religionen und für eine friedlichere und gerechtere Welt.<ref>http://www.karlspreis.de/preistraeger/2009/begruendung.html</ref>||[[Datei:Andrea Riccardi, 2009, (2).jpg|100px|Andrea Riccardi einen Tag vor der Preisverleihung]]<br />
|-<br />
| 2010 || [[Donald Tusk]]<ref>[http://www.az-web.de/sixcms/detail.php?template=az_detail&id=1176414 Karlspreis 2010 für polnischen Premier Tusk]. In: ''[[Aachener Zeitung|AZ-Web.de]]'', 16. Januar 2010</ref> || Überzeugender und überzeugter Europäer || Der polnische Ministerpräsident wurde am 13. Mai 2010 unter anderem für „den besonderen Einsatz […] für die Ratifizierung des [[Vertrag von Lissabon|Lissaboner Vertrags]] durch die Republik Polen“ geehrt.<ref>aachen.de: [http://www.karlspreis.de/fileadmin/rahmenprogramm/KP_Rahmenprogramm_2010.pdf Rahmenprogramm 2010] (PDF; 1,9&nbsp;MB)</ref> Die deutsche Bundeskanzlerin und frühere Preisträgerin Angela Merkel würdigte Tusk in ihrer Laudatio als großen Europäer.<ref>vgl. [http://www.dw-world.de/dw/article/0,,5568916,00.html ''Aachener Karlspreis für Donald Tusk''] bei dw-world.de, 13. Mai 2010 (aufgerufen am 13. Mai 2010)</ref> || [[Datei:Donald Tusk, Karlspreis 2010.JPG|100px|Donald Tusk]]<br />
|-<br />
| 2011 || [[Jean-Claude Trichet]]<ref>[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]]: ''[http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E1CC271074B194DDFA646F20454A826B2~ATpl~Ecommon~Scontent.html Aachener Karlspreis 2011 geht an Trichet]'', 4. Dezember 2010.</ref> || Stabilität und Vertrauen für Europa || Verdienste um die Stabilisierung des Euroraums in der Finanzkrise || [[Datei:Jean-Claude Trichet, Karlspreis, 2011, 1.jpg|100px|Jean-Claude Trichet]]<br />
|-<br />
| 2012 || [[Wolfgang Schäuble]] || Für die Einheit Europas || Für seine „herausragenden Verdienste um die Überwindung der Teilung Deutschlands und Europas und seiner Rolle als Ideengeber und wichtiger Akteur bei nahezu allen Integrationsfortschritten in den vergangenen drei Jahrzehnten und in Anerkennung seiner bedeutenden Beiträge zur Stabilisierung der Währungsunion und zur Vertiefung des Einigungsprozesses“.<ref>[http://www.karlspreis.de/aktuelles/karlspreis_2012.html Begründung] bei karlspreis.de, abgerufen am 10. Dezember 2011.</ref> || [[Datei:Wolfgang Schäuble, Karlspreis, 2012.jpg|100px|Wolfgang Schäuble]]<br />
|-<br />
| 2013 || [[Dalia Grybauskaitė]] || || Für „[...] eine der herausragenden Persönlichkeiten der baltischen Region in Würdigung ihrer bedeutenden Verdienste um eine vertiefte Integration der Europäischen Union und die Bewältigung der aktuellen Krise.“<ref>[http://www.karlspreis.de/aktuelles/karlspreis_2013.html Begründung] bei karlspreis.de (abgerufen am 9. Mai 2013).</ref> || [[Datei:Grybauskaitė.jpg|100px|Dalia Grybauskaitė]]<br />
|}<br />
<br />
== Außerordentlicher Preisträger ==<br />
Am 24. März 2004 wurde zum bisher einzigen Mal ein außerordentlicher Karlspreis an Papst [[Johannes Paul II.]] verliehen (siehe [[#Außerordentlich|oben]]).<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Karlsmedaille für europäische Medien]]<br />
* [[Aachener Friedenspreis]]<br />
* [[Europäischer Karlspreis der Sudetendeutschen Landsmannschaft]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Franco Bettin (Hrsg.): ''50 Jahre internationaler Karlspreis zu Aachen.'' Monschau 2000<br />
* Harald Kästner (Hrsg.): ''Die Karlspreisträger und ihre europäischen Reden.'' Bonn 1983<br />
* Heinz Kundolf: ''Die Gedenk-Medaillen auf den Internationalen Karlspreis zu Aachen'', Jahresgabe der Aachener Münzfreunde. Aachen 1996<br />
* Helmut Reuther (Hrsg.): ''Der internationale Karlspreis zu Aachen. Zeugnis europäischer Geschichte. Symbol europäischer Einigung.'' Bonn 1993<br />
* Sabine Schulz: ''Der Aachener Karlspreis.'' Aachen 1988<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commons}}<br />
* [http://www.karlspreis.de/ Internetseite der ''Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen'']<br />
* [[Walter Eversheim]], [http://www.aachen.de/DE/stadt_buerger/aachen_profil/preise_auszeichnungen/karlspreis/karlspreis/i/eversheim.html?printContent=true Geschichte des Karlspreises] auf der Internetpräsenz der Stadt Aachen<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Karlspreisträger}}<br />
{{Normdaten|TYP=s|GND=4203218-0}}<br />
<br />
[[Kategorie:Karlspreisträger|!Karlspreis]]<br />
[[Kategorie:Politische Auszeichnung (Deutschland)]]<br />
[[Kategorie:Veranstaltung in Aachen]]<br />
[[Kategorie:Aachen in der Neuesten Geschichte]]<br />
[[Kategorie:Karl der Große]]<br />
[[Kategorie:Auszeichnung (Aachen)]]<br />
[[Kategorie:Gegründet 1949]]<br />
<br />
[[ksh:Karlspriiß]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Karlspreis&diff=118491703
Karlspreis
2013-05-14T09:42:35Z
<p>212.117.73.42: </p>
<hr />
<div>[[Datei:2007-05-01 11-40 Aachen 1-250 sec F4 38mm -001.JPG|miniatur|Das [[Aachener Rathaus]], Verleihungsort des Karlspreises]]<br />
[[Datei:Clinton-Linden.jpg|miniatur|Oberbürgermeister [[Jürgen Linden|Linden]] bei der Verleihung 2000 mit [[Bill Clinton]]. Im Hintergrund weitere Preisträger, darunter [[Juan Carlos I. (Spanien)|Juan Carlos I.]], [[Václav Havel]] und [[Simone Veil]].]]<br />
<br />
Der '''Karlspreis''', ursprünglich '''Internationaler Karlspreis der Stadt Aachen''', seit 1988 '''Internationaler Karlspreis zu Aachen''', wird seit 1950 alljährlich in [[Aachen]] für Verdienste um Europa und die [[Europäische Union|Europäische Einigung]] verliehen. Der Karlspreis ist ein Ehrenpreis. Er besteht aus einer von den Mitgliedern des Karlspreisdirektoriums unterzeichneten Urkunde und einer Medaille. Die Vorderseite der Medaille zeigt das Bildnis [[Karl der Große|Karls des Großen]] auf seinem Thron, eine Darstellung des ältesten erhaltenen Stadtsiegels Aachens aus dem frühen 12. Jahrhundert. Bis 2007 war der Preis zusätzlich mit einer Summe von 5000 Euro versehen. Seit 2008 kommt diese dem ''Karlspreis für die Jugend'' zugute. <br />
<br />
== Verleihungsmodus ==<br />
Der Preis wurde nach [[Karl der Große|Karl dem Großen]] benannt, der als erster Einiger von Europa gilt. Ende des achten Jahrhunderts wählte er Aachen zu seiner [[Königspfalz]]. Durch die Namenswahl sollte nach der Vorstellung des Initiators [[Kurt Pfeiffer (Kaufmann)|Kurt Pfeiffer]] eine Brücke von der Vergangenheit in die Zukunft geschlagen werden.<ref>{{Internetquelle|hrsg=Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen|titel=Karl der Große und der Internationale Karlspreis|url=http://www.karlspreis.de/der_karlspreis/karl_der_grosse.html |zugriff=2013-05-11}}</ref><br />
<br />
Die Auswahl des Preisträgers trifft das Direktorium der Karlspreisgesellschaft, das sich heute aus dem Oberbürgermeister der Stadt Aachen, dem [[Dompropst]] in Aachen und dem Rektor der [[RWTH Aachen]] als Mitgliedern kraft Amtes, Vertretern der im Rat der Stadt Aachen vertretenen Fraktionen, vom Direktorium benannten Mitgliedern, gewählten Mitgliedern und Vertretern der Stiftung zusammensetzt. Vorschläge für die Preisträger kommen nicht nur aus den Reihen des Direktoriums und der Stiftung sondern werden auch von Personen und Institutionen außerhalb dieser Gremien eingebracht. Externe Vorschläge werden genauso behandelt wie interne Vorschläge. <br />
<br />
Die Verleihung findet traditionell am Feiertag [[Christi Himmelfahrt]] im Krönungssaal des [[Aachener Rathaus|Rathauses der Stadt Aachen]] statt. In einer feierlichen Zeremonie werden Urkunde und Medaille überreicht. Weitere Elemente dieser Zeremonie sind die Laudatio, die Rede des Preisträgers, die Aufführung des Hymnus ''[[Urbs Aquensis]]'' und der [[Europahymne]]. Die Zeremonie wird live von WDR-Fernsehen übertragen <ref>[http://programm.ard.de/TV/wdrfernsehen/internationaler-karlspreis-zu-aachen-2013/eid_281119922962637?datum=&source=tagesprogramm ''Internationaler Karlspreis zu Aachen 2013'']</ref>. Am Tag der Verleihung findet außerdem auf dem Aachener [[Katschhof]] ein Bürgerfest statt. Eingebettet ist die Verleihung in ein umfangreiches, mehrwöchiges Rahmenprogramm mit Vorträgen, Diskussionen und kulturellen Beiträgen, die die aktuelle Lage Europas, die jeweiligen Preisträger und deren Herkunftsland thematisieren <ref>[http://www.aachen.de/DE/stadt_buerger/aachen_profil/preise_auszeichnungen/karlspreis/karlspreis_rahmenprogramm/index.html ''Karlspreis Rahmenprogramm'']</ref>.<br />
<br />
Im Jahr 2010 setzte sich auf Initiative der ehemaligen Ratsfrau und Bürgermeisterin [[Meike Thüllen]] ([[Freie Demokratische Partei|FDP]]) ein Bürgerforum dafür ein, dass die unter Verschluss gehaltenen Akten über die Auswahl der Kandidaten und die Entscheidung über die Vergabe des Aachener Karlspreises, die älter als 30 Jahre sind, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, um somit auch ihre wissenschaftliche Auswertung ermöglichen zu können<ref>[http://www.aachener-nachrichten.de/artikel/1302529 ''Meike Thüllen macht Dampf in Sachen Karlspreis-Akten'', in: Aachener Nachrichten vom 26. Mai 2010]</ref>. In der Ausgabe der Aachener Nachrichten und Aachener Zeitung vom 29. April 2013 wird der Sprecher des Direktoriums, Dr. Jürgen Linden, mit der Aussage zitiert, dass das Direktorium jeweils im Einzelfall über Anträge auf Einsichtnahme entscheiden wird. <br />
<br />
== Träger ==<br />
Im Dezember 1949 gründeten die Aachener Bürger [[Albert Maas]], [[Albert Servais]], Bischof [[Johannes Joseph van der Velden]], Professor [[Wilhelm Müller (Ingenieur)|Wilhelm Müller]], [[Peter Mennicken]], [[Hermann Heusch]], [[Franz Krauß]], Carel Nieuwenhuijsen, Erasmus Schlapp und Jean Louis Schrader nach einer Initiative des Kaufmanns [[Kurt Pfeiffer (Kaufmann)|Kurt Pfeiffer]] die „Gesellschaft zur Verleihung des Internationalen Karlspreises der Stadt Aachen“ (Karlspreisgesellschaft), deren Zweck es sein sollte, den Weihnachten 1949 proklamierten Karlspreis zu verleihen. Sie erklärte, der Preis solle fortan jährlich „Persönlichkeiten verliehen“ werden, „die den Gedanken der abendländischen Einigung in politischer, wirtschaftlicher und geistiger Beziehung gefördert haben“. Die ''Karlspreisgesellschaft'' ist seit 1987 in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins verfasst und führt den Namen „Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen e. V.“. Seit 1997 existiert daneben die „Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen“, die den Gedanken der europäischen Einigung fördern soll und den Karlspreis ideel und materiell unterstützt. <br />
<br />
== Jugendpreis ==<br />
Seit 2008 wird von der Karlspreisstiftung, gemeinsam mit dem [[Europäisches Parlament|Europäischen Parlament]], auch ein ''Karlspreis für die Jugend'' vergeben, der das europäische Engagement von Jugendlichen und jungen Erwachsenen würdigt und vorbildliche Jugendprojekte auszeichnet.<ref>[http://www.europarl.europa.eu/news/public/story_page/040-42122-315-11-46-906-20081114STO42058-2008-10-11-2008/default_de.htm ''Jugendprojekte: Jetzt bewerben für den Europäischen Jugend-Karlspreis.''] Website des Europaparlaments, 17. November 2008</ref> 2013 wurde das spanische Projekt ''Europe on Track'' (Europa auf dem Weg] ausgezeichnet: Studierende befragen junge Leute nach ihren Hoffnungen und Erwartungen bezüglich Europa.<br />
<br />
== Proteste und Kritik ==<br />
Häufig wurden die Verleihungen von Demonstrationen begleitet. Auf Kritik - u.a. von linken Gruppen - stößt immer wieder die Auswahl der Preisträger, wie auch die Institution Karlspreis selbst. Unter den Ausgewählten befanden sich etwa 1984 das ehemalige NSDAP-Mitglied Bundespräsident [[Karl Carstens]] und 1987 der ehemalige US-Außenminister [[Henry Kissinger]], zu dessen Amtszeit sowohl die Ausweitung des [[Vietnamkrieg]]es als auch der [[Henry Kissinger#Kritik und Versuch von Strafverfolgung|von US-Geheimdiensten unterstützte Putsch]] gegen die Regierung Chiles unter [[Salvador Allende]] durchgeführt wurden. Aus Protest gegen die Preisvergabe an Kissinger traten die Stadträte von SPD und Grünen aus dem Direktorium des Karlspreises aus. Seit 1990 sind wieder Vertreter beider Fraktionen im Karlspreisdirektorium vertreten, nachdem der Name in "Internationaler Karlspreis zu Aachen" verändert wurde und die Gründungsproklamation durch eine gemeinsame Erklärung des Rates der Stadt Aachen und Karlspreisgesellschaft ergänzt worden war <ref>[http://www.karlspreis.de/der_karlspreis/dokumente/erklaerung_von_1990.html ''Erklärung des Rates der Stadt Aachen und der Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen e. V.im Jahre 1990 '']</ref>. In diese Erklärung fanden die seit 1989 veränderte politische Situation in Europa, die Rolle Europas im Nord-Süd-Gegensatz und das Thema Schutz der Umwelt Eingang.<br />
<br />
Kritik wurde wiederholt an der Vergabepraxis des Direktoriums laut: Konservative Politiker würden deutlich stärker berücksichtigt. Der Name des sozialdemokratischen Bundeskanzlers und Friedensnobelpreisträgers [[Willy Brandt]] sei für die damalige Mehrheit der Jury ein „rotes Tuch“ und nicht verhandelbar gewesen.<ref>[http://www1.wdr.de/themen/archiv/stichtag/stichtag3922.html WDR.de, Stichtag: 60 Jahre Karlspreis - ''Die abendländische Kultur retten'']</ref> Bemerkenswert ist auch, dass Brandts Nachfolger im Amt, der noch lebende [[Helmut Schmidt]] bisher als Preisträger übergangen wurde.<ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13523161.html ''Krohn und Ehr''', DER SPIEGEL 13/1987.]</ref> Dagegen erhielten - bis auf die kurzzeitig regierenden Kanzler [[Ludwig Erhard]] und [[Kurt Georg Kiesinger]] - alle christdemokratischen Bundeskanzler den Karlspreis (eingeschlossen die amtierende Kanzlerin [[Angela Merkel|Merkel]]).<br />
Den Preisträgern [[Tony Blair]] (1999), [[Bill Clinton]] (2000) und [[Javier Solana]] (2007) wurde vorgehalten, sie seien die Hauptverantwortlichen der Luftangriffe gegen Jugoslawien. <br />
<br />
Grundsätzlich kritisiert wird die Berufung auf den Namensgeber Karl den Großen, der im Nachhinein den Beinamen „Sachsenschlächter“ durch ein [[Sachsenkriege (Karl der Große)|Massaker an über 4.000 heidnischen Sachsen]] erhielt.<ref>[http://www.z-ac.de/content/view/20/5/ Zeitung für Aachen, Meldung vom 16. April 2007]</ref>. Die Bezeichnung "Sachsenschlächter" bezieht sich wesentlich auf das ''Blutgericht von Verden'', ein Ereignis in der Forschung sehr unterschiedlich bewertet wurde und wird. Der Begriff Sachsenschlächter wurde Anfang des 20. Jahrhunderts auch von Vertreter der völkischen Bewegung benutzt, um die heidnischen Sachsen als letzte Bastion des germanischen Widerstands gegen die Unterwerfung unter das von Karl vertretene "welsche" Christentum darzustellen.<br />
<br />
Auch auf Grund neuer Erkenntnisse aus dem Bericht des US-Nachrichtenoffiziers [[Saul Kussiel Padover]] wurden sowohl in einer amerikanischen<ref>[[Rodney Atkinson]]: [http://www.chroniclesmagazine.org/index.php/2008/03/18/responses-the-totalitarian-founders-of-the-eu/ ''The Totalitarian founders of E.U.''] In: ''Cronicles, A Magazine of American Culture'' vom 18. März 2008</ref> als auch einer britischen<ref>[http://home.freeuk.net/freenations/news-2003-12-11.html ''Blair’s Charlemagne Prize created by Nazis''], In: Breaking News vom 11. Dezember 2003</ref> Pressemitteilung die Idee des Karlspreises wegen der Mitgliedschaft Pfeiffers in der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]] und fünf weiteren NS-Organisationen sowie den ebenfalls NS-belasteten Mitgliedern des ersten Karlspreisdirektoriums, Oberstadtdirektor und Bürgermeister Albert Servais und Hochschulprofessor Peter Mennicken, in Frage gestellt und dieser Preis zusätzlich auch als vermeintliche und nicht angebrachte „Mystifizierung“ Karls des Großen, seiner Politik und seines Reiches interpretiert. Die Gründer des Karlspreises bezogen sich bei ihrer Namenswahl allerdings auf die kulturelle Bedeutung Karls des Großen, mit dem der kulturelle Niedergang während der Wirren der Völkerwanderung beendet und umgekehrt wurde. Hier wirkt Karl der Große bis heute nach, indem er auf der Grundlage der lateinischen Sprache und Schriftkultur, der antiken Überlieferung und des Christentums eine kulturelle Überformung seines Machtbereiches herbeiführte, welche die Entwicklung Europas zu einem bei allen regionalen Unterschieden vergleichsweise einheitlichen Kulturraum in die Wege geleitet hat, die bis heute Bestand hat und Europa von anderen Erdteilen unterscheidet. <br />
<br />
== Preisträger ==<br />
{| class="wikitable sortable"<br />
|-<br />
! Jahr<br />
! Preisträger<br />
! Medailleninschrift<br />
! class="unsortable" | Anmerkungen<br />
! class="unsortable" | Bild<br />
|-<br />
| 1950 || [[Richard Nikolaus Graf von Coudenhove-Kalergi]] || In Würdigung seiner Lebensarbeit für ein geeintes Europa || || [[Datei:Coudenhove-Kalergi 1926.jpg|100px|Graf Coudenhove-Kalergi<br />ca. 1926]]<br />
|-<br />
| 1951 || [[Hendrik Brugmans]] || Dem mutigen Wegbereiter eines geeinten Europa || ||<br />
|-<br />
| 1952 || [[Alcide De Gasperi]] || Dem Staatsmann und Europäer Alcide de Gasperi || || [[Datei:Stamps of Germany (BRD) 1968, MiNr 555.jpg|100px|Alcide de Gaspari auf einer westdeutschen Briefmarke, 1968]]<br />
|-<br />
| 1953 || [[Jean Monnet]] || Dem Schöpfer der ersten souveränen übernationalen europäischen Institution || || [[Datei:DBP 1977 926 Jean Monnet.jpg|100px|Jean Monnet auf einer westdeutschen Briefmarke, 1977]]<br />
|-<br />
| 1954 || [[Konrad Adenauer]] || Dem kraftvollen Förderer eines einigen Europa || || [[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F078072-0004, Konrad Adenauer.jpg|100px|Konrad Adenauer 1952]]<br />
|-<br />
| 1955 || [[Winston Churchill]] || Hüter menschlicher Freiheit – Mahner der europäischen Jugend || Churchill war Preisträger des Jahres 1955, konnte ihn aber erst 1956 entgegennehmen|| [[Datei:Churchill-in-quebec-1944-23-0201a.jpg|100px|Winston Churchill, 1944]]<br />
|-<br />
| 1957 || [[Paul-Henri Spaak]] || Verdienst um Europas Einigung und Sicherheit || || [[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F004454-0010, Karlspreis Aachen, Verleihung an Paul-Henri Spaak.jpg|100px|Verleihung an Paul-Henri Spaak, 1957]]<br />
|-<br />
| 1958 || [[Robert Schuman]] || Für die Einheit Europas || || [[Datei:Bundesarchiv Bild 183-19000-2453, Robert Schuman.jpg|100px|Robert Schumann, 1949]]<br />
|-<br />
| 1959 || [[George C. Marshall]] || Für Verdienst um Wiederaufbau und Einigung Europas || || [[Datei:General George C. Marshall, official military photo, 1946.JPEG|100px|George C. Marshall, 1946]]<br />
|-<br />
| 1960 || [[Joseph Bech]] || Für Verdienste um Europa || || [[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F024619-0009 Joseph Bech.jpg|100px|Joseph Bech, 1967]]<br />
|-<br />
| 1961 || [[Walter Hallstein]] || Neues Europa freiwilliger Bindung || || [[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F004665-0003, Walter Hallstein.jpg|100px|Walter Hallstein, 1957]]<br />
|-<br />
| 1963 || [[Edward Heath]] || Einordnung und Festigkeit in Europäischer Zukunft || || [[Datei:Heathdod.JPG|100px|Edward Heath]]<br />
|-<br />
| 1964 || [[Antonio Segni]] || Für Einheit und Freiheit Europas || || [[Datei:Antonio Segni.jpg|100px|Antonio Segni]]<br />
|-<br />
| 1966 || [[Jens Otto Krag]] || Für die Einheit Europas || ||[[Datei:Jens Otto Krag 01.jpg|100px|Jens Otto Krag]]<br />
|-<br />
| 1967 || [[Joseph Luns]] || Einsatz für Europa || || [[Datei:Secretary General of NATO Luns tips his hat as a troop review 1983.jpg|100px|Joseph Antoine Marie Hubert Luns]]<br />
|-<br />
| 1969 || [[Europäische Kommission|Kommission der europäischen Gemeinschaften]] || Gemeinschaften in Anerkennung ihrer hohen Verdienste um die Europäische Einigung || || [[Datei:Flag of Europe.svg|100px|Europaflagge]]<br />
|-<br />
| 1970 || [[François Seydoux de Clausonne]] || Freiheit durch Einheit || ||<br />
|-<br />
| 1972 || [[Roy Jenkins]] || Bekenntnis zu Europa || || [[Datei:Roy Jenkins, Chancellor of Oxford.jpg|100px|Roy Jenkins]]<br />
|-<br />
| 1973 || [[Salvador de Madariaga]] || Ein Leben für Europa – Freiheit, Ethik, Mut || || [[Datei:Salvador de Madariaga.JPG|100px|Salvador de Madariaga y Rojo]]<br />
|-<br />
| 1976 || [[Leo Tindemans]] || Abendländische Klarheit und Verantwortung || || [[Datei:Leo Tindemans (2009).jpg|100px|Leo Tindemans, 2006]]<br />
|-<br />
| 1977 || [[Walter Scheel]] || Für Europa und den Frieden der Welt || || [[Datei:Bundesarchiv Bild 146-1989-047-20, Walter Scheel.jpg|100px|Walter Scheel]]<br />
|-<br />
| 1978 || [[Konstantinos Karamanlis]] || Freiheit und Wohlfahrt in enger Bindung || || [[Datei:KaramanlisNatsinasAgora crop.jpg|100px|Konstantinos Karamanlis]]<br />
|-<br />
| 1979 || [[Emilio Colombo (Politiker)|Emilio Colombo]] || Ein Leben für Europa || ||<br />
|-<br />
| 1981 || [[Simone Veil]] || Für ein demokratisches Europa || || [[Datei:Tissot-Panafieu gymnase Japy 2008 02 27 n3.jpg|100px|Simone Veil]]<br />
|-<br />
| 1982 || König [[Juan Carlos I. (Spanien)|Juan Carlos I.]] von [[Spanien]] || Für Einheit und Menschenwürde || || [[Datei:Juan Carlos I of Spain 2007.jpg|100px|König [[Juan Carlos I. (Spanien)|Juan Carlos I.]] von [[Spanien]]]]<br />
|-<br />
| 1984 || [[Karl Carstens]] || Raum des Rechtes und des Friedens || || [[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F039719-0021, Bonn, CDU-CSU Bundestagsfraktion, Karl Carstens.jpg|100px|Karl Carstens, 1973]]<br />
|-<br />
| 1986 || Das Volk von [[Luxemburg]] || Vorbild und Beharrlichkeit auf dem Weg zur Einheit Europas || || [[Datei:Flag of Luxembourg.svg|100px|Flagge Luxemburgs]]<br />
|-<br />
| 1987 || [[Henry Kissinger]] || Für Partnerschaft und Frieden || || [[Datei:Henry Kissinger.png|100px|Henry Kissinger, 1975]]<br />
|-<br />
| 1988 || [[François Mitterrand]] und [[Helmut Kohl]] || Für Französisch-Deutsche Freundschaft und Europas Zukunft || || [[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F076604-0021, Frankreich, Staatsbesuch Bundeskanzler Kohl.jpg|100px|François Mitterrand und Helmut Kohl, 1987]]<br />
|-<br />
| 1989 || [[Frère Roger]] || Gleichnis der Gemeinschaft || || [[Datei:Brother Roger1.jpg|100px|Frère Roger, 2006]]<br />
|-<br />
| 1990 || [[Gyula Horn]] || Gesamteuropa – Von der Spaltung zur Einheit || || [[Datei:Gyula Horn (2007).jpg|100px|Gyula Horn bei der Preisverleihung]]<br />
|-<br />
| 1991 || [[Václav Havel]] || Symbol der Verständigung in Europa || || [[Datei:Vaclav Havel IMF.jpg|100px|Václav Havel]]<br />
|-<br />
| 1992 || [[Jacques Delors]] || Baumeister des europäischen Binnenmarktes || || [[Datei:Delors 01.jpg|100px|Jacques Delors]]<br />
|-<br />
| 1993 || [[Felipe González]] || Streiter für Freiheit und Demokratie in Europa || || [[Datei:Felipe Gonzalez-Madrid-28 de enero de 2004b.jpg|100px|Felipe González]]<br />
|-<br />
| 1994 || [[Gro Harlem Brundtland]] || Verantwortung Europas für die Welt || || [[Datei:Gro Harlem Brundtland2 2007 04 20.jpg|100px|Gro Harlem Brundtland (2007)]]<br />
|-<br />
| 1995 || [[Franz Vranitzky]] || Europa wachsen neue Kräfte zu || || [[Datei:Franz-vranitzky-01.jpg|100px|Franz Vranitzky]]<br />
|-<br />
| 1996 || Königin [[Beatrix (Niederlande)|Beatrix der Niederlande]] || Gute Nachbarschaft in Europa || || [[Datei:Koningin Beatrix in Vries.jpg|100px|Beatrix der Niederlande]]<br />
|-<br />
| 1997 || [[Roman Herzog]] || Unsere Vision heißt Europa || || [[Datei:Roman Herzog, Karlspreisverleihung 2012.JPG|100px|Roman Herzog]]<br />
|-<br />
| 1998 || [[Bronisław Geremek]] || Freiheit und Demokratie in Europa || || [[Datei:Bronislaw Geremek.jpg|100px|Bronisław Geremek (2006)]]<br />
|-<br />
| 1999 || [[Tony Blair]] || Frieden und Zusammenwachsen in Europa || In der Kosovo-Krise 1999 spielte Blair eine führende Rolle. Im Gegensatz zum Zögern der Tory-Regierung während des Bosnienkrieges forderte Blair ein klares Handeln der NATO gegenüber Slobodan Milošević. Er überzeugte US-Präsident Clinton, notfalls auch Bodentruppen im Kosovo einzusetzen. Auf einer Rede in Chicago, einen Monat nach Kriegsbeginn, legte er Grundzüge einer neuen Doktrin für die internationale Gemeinschaft fest. Die Verleihung des Karlspreises wurde allerdings (siehe Vorwort) vielfach als Rechtfertigung von Kriegshandlungen kritisiert || [[Datei:TonyBlairBasra.JPG|100px|Tony Blair]]<br />
|-<br />
| 2000 || [[Bill Clinton]] || Partnerschaft für Freiheit, Demokratie und Frieden || || [[Datei:Clinton Karlspreis.jpg|100px|Der Aachener Oberbürgermeister Linden mit Karlspreisträger Clinton]]<br />
|-<br />
| 2001 || [[György Konrád]] || Brückenbauer für Gerechtigkeit und Versöhnung in Europa || || [[Datei:Konrád György.jpg|100px|György Konrád]]<br />
|-<br />
| 2002 || Der [[Euro]] || Identifikation mit Europa || Im Jahre 2002 wurde der Euro, die Währung der Europäischen Währungsunion, mit dem Internationalen Karlspreis zu Aachen ausgezeichnet, da er „wie kein anderer Integrationsschritt zuvor die Identifikation mit Europa befördert und damit einen entscheidenden, epochemachenden Beitrag zum Zusammenwachsen der Völkerfamilie leistet“. Angenommen wurde der Preis von [[Wim Duisenberg]], dem damaligen Präsidenten der [[Europäische Zentralbank|Europäischen Zentralbank]]. || [[Datei:Euro symbol.svg|100px|Eurozeichen]]<br />
|-<br />
| 2003 || [[Valéry Giscard d’Estaing]] || Verfassung für ein Vereintes Europa || Giscard d'Estaing erhielt den Preis für seine Verdienste um den Entwurf einer [[Europäische Verfassung|Europäischen Verfassung]], die er als Präsident des [[Europäischer Konvent|Europäischen Konvents]] mit ausarbeitete. || [[Datei:Valéry Giscard d’Estaing 1978.jpg|100px|Valéry Giscard d’Estaing, 1978]] {{Anker|Außerordentlich}}<br />
|-<br />
| 2004 || [[Johannes Paul II.]] || Außerordentlicher Karlspreis Aachen. Papst Johannes Paul II. Europa des Friedens || Am 24. März 2004 wurde in Rom der Außerordentliche Internationale Karlspreis zu Aachen an Papst Johannes Paul II. in Würdigung seines Wirkens für die Einheit Europas, die Wahrung seiner Werte und die Botschaft des Friedens verliehen. || [[Datei:JohannesPaulII.jpg|100px|Johannes Paul II.]]<br />
|-<br />
| 2004 || [[Pat Cox]] || Erweiterung und Demokratisierung der Europäischen Union || Am 20. Mai 2004 wurde er in Aachen mit dem Karlspreis ausgezeichnet. Das Karlspreis-Direktorium würdigt damit seine Verdienste um die EU-Erweiterung und Demokratisierung der Europäischen Union. || [[Datei:Pat Cox (2009).jpg|100px|Pat Cox (Aufnahme von 2009)]]<br />
|-<br />
| 2005 || [[Carlo Azeglio Ciampi]] || Europa der Werte || Der Italiener wird für seine Verdienste um Europa ausgezeichnet. Ciampi hat den Preis am 5. Mai im Krönungssaal des Aachener Rathauses entgegengenommen. || [[Datei:Ciampi ritratto.jpg|100px|Carlo Azeglio Ciampi]]<br />
|-<br />
| 2006 || [[Jean-Claude Juncker]] || Motor für Europa || Mit Glaubwürdigkeit, Kompetenz und Leidenschaft sei er Motor und Vordenker des Integrationsprozesses, begründete das Karlspreis-Direktorium die Wahl. || [[Datei:Jean-Claude Juncker (2006).jpg|100px|Jean-Claude Juncker einen Tag vor der Preisverleihung bei einer Rede in Aachen]]<br />
|-<br />
| 2007 || [[Javier Solana]] || Frieden in Europa – Frieden in der Welt || Solana erhielt am 17. Mai 2007 für „herausragendes Engagement für einen substanziellen Beitrag Europas zu einer sicheren und gerechteren Welt“ den Karlspreis. || [[Datei:Karlspreis - Jean-Claude Trichet and Javier Solana.jpg|100px|Jean-Claude Trichet und Javier Solana (rechts)]]<br />
|-<br />
| 2008 || [[Angela Merkel]] || Europa gelingt gemeinsam || Der [[Bundeskanzler (Deutschland)|deutschen Bundeskanzlerin]] wurde am 1. Mai 2008 der Preis „für ihre Verdienste um die Weiterentwicklung der Europäischen Union“ verliehen. [[Nicolas Sarkozy]], der Präsident Frankreichs und zukünftige EU-Vorsitzende, hielt die Laudatio zu Ehren Angela Merkels, er würdigte das Verhältnis der Franzosen zu Deutschland und Europa.<ref>Rede des Präsidenten der Französischen Republik Nicolas Sarkozy [http://www.karlspreis.de/index.php?id=147&doc=12 im deutschen Text bei www.karlspreis.de] und [http://http5.elysee.yacast.net/elysee/prtv/international/2008/08-05-01-aixlachapelle.flv als Video bei www.elysee.fr] ([[Flash Video|FLV]]; 213&nbsp;MB) am 1. Mai 2008</ref> || [[Datei:Angela Merkel, Karlspreisverleihung 2008 - 1.jpg|100px|Oberbürgermeister [[Jürgen Linden|Linden]] (rechts) mit Angela Merkel]]<br />
|-<br />
| 2009 || [[Andrea Riccardi]] || Frieden, Solidarität und Menschenwürde || Gründer der [[Gemeinschaft Sant’Egidio]]. Das Direktorium für den Karlspreis würdigte neben den zahlreichen Verdiensten insbesondere das herausragende Beispiel zivilgesellschaftlichen Engagements für ein menschliches und – innerhalb wie außerhalb seiner Grenzen – solidarisches Europa, für die Verständigung von Völkern, Kulturen und Religionen und für eine friedlichere und gerechtere Welt.<ref>http://www.karlspreis.de/preistraeger/2009/begruendung.html</ref>||[[Datei:Andrea Riccardi, 2009, (2).jpg|100px|Andrea Riccardi einen Tag vor der Preisverleihung]]<br />
|-<br />
| 2010 || [[Donald Tusk]]<ref>[http://www.az-web.de/sixcms/detail.php?template=az_detail&id=1176414 Karlspreis 2010 für polnischen Premier Tusk]. In: ''[[Aachener Zeitung|AZ-Web.de]]'', 16. Januar 2010</ref> || Überzeugender und überzeugter Europäer || Der polnische Ministerpräsident wurde am 13. Mai 2010 unter anderem für „den besonderen Einsatz […] für die Ratifizierung des [[Vertrag von Lissabon|Lissaboner Vertrags]] durch die Republik Polen“ geehrt.<ref>aachen.de: [http://www.karlspreis.de/fileadmin/rahmenprogramm/KP_Rahmenprogramm_2010.pdf Rahmenprogramm 2010] (PDF; 1,9&nbsp;MB)</ref> Die deutsche Bundeskanzlerin und frühere Preisträgerin Angela Merkel würdigte Tusk in ihrer Laudatio als großen Europäer.<ref>vgl. [http://www.dw-world.de/dw/article/0,,5568916,00.html ''Aachener Karlspreis für Donald Tusk''] bei dw-world.de, 13. Mai 2010 (aufgerufen am 13. Mai 2010)</ref> || [[Datei:Donald Tusk, Karlspreis 2010.JPG|100px|Donald Tusk]]<br />
|-<br />
| 2011 || [[Jean-Claude Trichet]]<ref>[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]]: ''[http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E1CC271074B194DDFA646F20454A826B2~ATpl~Ecommon~Scontent.html Aachener Karlspreis 2011 geht an Trichet]'', 4. Dezember 2010.</ref> || Stabilität und Vertrauen für Europa || Verdienste um die Stabilisierung des Euroraums in der Finanzkrise || [[Datei:Jean-Claude Trichet, Karlspreis, 2011, 1.jpg|100px|Jean-Claude Trichet]]<br />
|-<br />
| 2012 || [[Wolfgang Schäuble]] || Für die Einheit Europas || Für seine „herausragenden Verdienste um die Überwindung der Teilung Deutschlands und Europas und seiner Rolle als Ideengeber und wichtiger Akteur bei nahezu allen Integrationsfortschritten in den vergangenen drei Jahrzehnten und in Anerkennung seiner bedeutenden Beiträge zur Stabilisierung der Währungsunion und zur Vertiefung des Einigungsprozesses“.<ref>[http://www.karlspreis.de/aktuelles/karlspreis_2012.html Begründung] bei karlspreis.de, abgerufen am 10. Dezember 2011.</ref> || [[Datei:Wolfgang Schäuble, Karlspreis, 2012.jpg|100px|Wolfgang Schäuble]]<br />
|-<br />
| 2013 || [[Dalia Grybauskaitė]] || || Für „[...] eine der herausragenden Persönlichkeiten der baltischen Region in Würdigung ihrer bedeutenden Verdienste um eine vertiefte Integration der Europäischen Union und die Bewältigung der aktuellen Krise.“<ref>[http://www.karlspreis.de/aktuelles/karlspreis_2013.html Begründung] bei karlspreis.de (abgerufen am 9. Mai 2013).</ref> || [[Datei:Grybauskaitė.jpg|100px|Dalia Grybauskaitė]]<br />
|}<br />
<br />
== Außerordentlicher Preisträger ==<br />
Am 24. März 2004 wurde zum bisher einzigen Mal ein außerordentlicher Karlspreis an Papst [[Johannes Paul II.]] verliehen (siehe [[#Außerordentlich|oben]]).<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Karlsmedaille für europäische Medien]]<br />
* [[Aachener Friedenspreis]]<br />
* [[Europäischer Karlspreis der Sudetendeutschen Landsmannschaft]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Franco Bettin (Hrsg.): ''50 Jahre internationaler Karlspreis zu Aachen.'' Monschau 2000<br />
* Harald Kästner (Hrsg.): ''Die Karlspreisträger und ihre europäischen Reden.'' Bonn 1983<br />
* Heinz Kundolf: ''Die Gedenk-Medaillen auf den Internationalen Karlspreis zu Aachen'', Jahresgabe der Aachener Münzfreunde. Aachen 1996<br />
* Helmut Reuther (Hrsg.): ''Der internationale Karlspreis zu Aachen. Zeugnis europäischer Geschichte. Symbol europäischer Einigung.'' Bonn 1993<br />
* Sabine Schulz: ''Der Aachener Karlspreis.'' Aachen 1988<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commons}}<br />
* [http://www.karlspreis.de/ Internetseite der ''Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen'']<br />
* [[Walter Eversheim]], [http://www.aachen.de/DE/stadt_buerger/aachen_profil/preise_auszeichnungen/karlspreis/karlspreis/i/eversheim.html?printContent=true Geschichte des Karlspreises] auf der Internetpräsenz der Stadt Aachen<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Karlspreisträger}}<br />
{{Normdaten|TYP=s|GND=4203218-0}}<br />
<br />
[[Kategorie:Karlspreisträger|!Karlspreis]]<br />
[[Kategorie:Politische Auszeichnung (Deutschland)]]<br />
[[Kategorie:Veranstaltung in Aachen]]<br />
[[Kategorie:Aachen in der Neuesten Geschichte]]<br />
[[Kategorie:Karl der Große]]<br />
[[Kategorie:Auszeichnung (Aachen)]]<br />
[[Kategorie:Gegründet 1949]]<br />
<br />
[[ksh:Karlspriiß]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Karlspreis&diff=118489937
Karlspreis
2013-05-14T09:18:45Z
<p>212.117.73.42: </p>
<hr />
<div>[[Datei:2007-05-01 11-40 Aachen 1-250 sec F4 38mm -001.JPG|miniatur|Das [[Aachener Rathaus]], Verleihungsort des Karlspreises]]<br />
[[Datei:Clinton-Linden.jpg|miniatur|Oberbürgermeister [[Jürgen Linden|Linden]] bei der Verleihung 2000 mit [[Bill Clinton]]. Im Hintergrund weitere Preisträger, darunter [[Juan Carlos I. (Spanien)|Juan Carlos I.]], [[Václav Havel]] und [[Simone Veil]].]]<br />
<br />
Der '''Karlspreis''', ursprünglich '''Internationaler Karlspreis der Stadt Aachen''', seit 1988 '''Internationaler Karlspreis zu Aachen''', wird seit 1950 alljährlich in [[Aachen]] für Verdienste um Europa und die [[Europäische Union|Europäische Einigung]] verliehen. Der Karlspreis ist ein Ehrenpreis. Er besteht aus einer von den Mitgliedern des Karlspreisdirektoriums unterzeichneten Urkunde und einer Medaille. Die Vorderseite der Medaille zeigt das Bildnis [[Karl der Große|Karls des Großen]] auf seinem Thron, eine Darstellung des ältesten erhaltenen Stadtsiegels Aachens aus dem frühen 12. Jahrhundert. Bis 2007 war der Preis zusätzlich mit einer Summe von 5000 Euro versehen. Seit 2008 kommt diese dem ''Karlspreis für die Jugend'' zugute. <br />
<br />
== Verleihungsmodus ==<br />
Der Preis wurde nach [[Karl der Große|Karl dem Großen]] benannt, der als erster Einiger von Europa gilt. Ende des achten Jahrhunderts wählte er Aachen zu seiner [[Königspfalz]]. Durch die Namenswahl sollte nach der Vorstellung des Initiators [[Kurt Pfeiffer (Kaufmann)|Kurt Pfeiffer]] eine Brücke von der Vergangenheit in die Zukunft geschlagen werden.<ref>{{Internetquelle|hrsg=Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen|titel=Karl der Große und der Internationale Karlspreis|url=http://www.karlspreis.de/der_karlspreis/karl_der_grosse.html |zugriff=2013-05-11}}</ref><br />
<br />
Die Auswahl des Preisträgers trifft das Direktorium der Karlspreisgesellschaft, das sich heute aus dem Oberbürgermeister der Stadt Aachen, dem [[Dompropst]] in Aachen und dem Rektor der [[RWTH Aachen]] als Mitgliedern kraft Amtes, Vertretern der im Rat der Stadt Aachen vertretenen Fraktionen, vom Direktorium benannten Mitgliedern, gewählten Mitgliedern und Vertretern der Stiftung zusammensetzt.<br />
<br />
Die Verleihung findet traditionell am Feiertag [[Christi Himmelfahrt]] im Krönungssaal des [[Aachener Rathaus|Rathauses der Stadt Aachen]] statt. In einer feierlichen Zeremonie werden Urkunde und Medaille überreicht. Weitere Elemente dieser Zeremonie sind die Laudatio, die Rede des Preisträgers, die Aufführung des Hymnus ''[[Urbs Aquensis]]'' und der [[Europahymne]]. Die Zeremonie wird live von WDR-Fernsehen übertragen <ref>[http://programm.ard.de/TV/wdrfernsehen/internationaler-karlspreis-zu-aachen-2013/eid_281119922962637?datum=&source=tagesprogramm ''Internationaler Karlspreis zu Aachen 2013'']</ref>. Am Tag der Verleihung findet außerdem auf dem Aachener [[Katschhof]] ein Bürgerfest statt. Eingebettet ist die Verleihung in ein umfangreiches, mehrwöchiges Rahmenprogramm mit Vorträgen, Diskussionen und kulturellen Beiträgen, die die aktuelle Lage Europas, die jeweiligen Preisträger und deren Herkunftsland thematisieren <ref>[http://www.aachen.de/DE/stadt_buerger/aachen_profil/preise_auszeichnungen/karlspreis/karlspreis_rahmenprogramm/index.html ''Karlspreis Rahmenprogramm'']</ref>.<br />
<br />
Im Jahr 2010 setzte sich auf Initiative der ehemaligen Ratsfrau und Bürgermeisterin [[Meike Thüllen]] ([[Freie Demokratische Partei|FDP]]) ein Bürgerforum dafür ein, dass die unter Verschluss gehaltenen Akten über die Auswahl der Kandidaten und die Entscheidung über die Vergabe des Aachener Karlspreises, die älter als 30 Jahre sind, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, um somit auch ihre wissenschaftliche Auswertung ermöglichen zu können<ref>[http://www.aachener-nachrichten.de/artikel/1302529 ''Meike Thüllen macht Dampf in Sachen Karlspreis-Akten'', in: Aachener Nachrichten vom 26. Mai 2010]</ref>. In der Ausgabe der Aachener Nachrichten und Aachener Zeitung vom 29. April 2013 wird der Sprecher des Direktoriums, Dr. Jürgen Linden, mit der Aussage zitiert, dass das Direktorium jeweils im Einzelfall über Anträge auf Einsichtnahme entscheiden wird. <br />
<br />
== Träger ==<br />
Im Dezember 1949 gründeten die Aachener Bürger [[Albert Maas]], [[Albert Servais]], Bischof [[Johannes Joseph van der Velden]], Professor [[Wilhelm Müller (Ingenieur)|Wilhelm Müller]], [[Peter Mennicken]], [[Hermann Heusch]], [[Franz Krauß]], Carel Nieuwenhuijsen, Erasmus Schlapp und Jean Louis Schrader nach einer Initiative des Kaufmanns [[Kurt Pfeiffer (Kaufmann)|Kurt Pfeiffer]] die „Gesellschaft zur Verleihung des Internationalen Karlspreises der Stadt Aachen“ (Karlspreisgesellschaft), deren Zweck es sein sollte, den Weihnachten 1949 proklamierten Karlspreis zu verleihen. Sie erklärte, der Preis solle fortan jährlich „Persönlichkeiten verliehen“ werden, „die den Gedanken der abendländischen Einigung in politischer, wirtschaftlicher und geistiger Beziehung gefördert haben“. Die ''Karlspreisgesellschaft'' ist seit 1987 in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins verfasst und führt den Namen „Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen e. V.“. Seit 1997 existiert daneben die „Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen“, die den Gedanken der europäischen Einigung fördern soll und den Karlspreis ideel und materiell unterstützt. <br />
<br />
== Jugendpreis ==<br />
Seit 2008 wird von der Karlspreisstiftung, gemeinsam mit dem [[Europäisches Parlament|Europäischen Parlament]], auch ein ''Karlspreis für die Jugend'' vergeben, der das europäische Engagement von Jugendlichen und jungen Erwachsenen würdigt und vorbildliche Jugendprojekte auszeichnet.<ref>[http://www.europarl.europa.eu/news/public/story_page/040-42122-315-11-46-906-20081114STO42058-2008-10-11-2008/default_de.htm ''Jugendprojekte: Jetzt bewerben für den Europäischen Jugend-Karlspreis.''] Website des Europaparlaments, 17. November 2008</ref> 2013 wurde das spanische Projekt ''Europe on Track'' (Europa auf dem Weg] ausgezeichnet: Studierende befragen junge Leute nach ihren Hoffnungen und Erwartungen bezüglich Europa.<br />
<br />
== Proteste und Kritik ==<br />
Häufig wurden die Verleihungen von Demonstrationen begleitet. Auf Kritik - u.a. von linken Gruppen - stößt immer wieder die Auswahl der Preisträger, wie auch die Institution Karlspreis selbst. Unter den Ausgewählten befanden sich etwa 1984 das ehemalige NSDAP-Mitglied Bundespräsident [[Karl Carstens]] und 1987 der ehemalige US-Außenminister [[Henry Kissinger]], zu dessen Amtszeit sowohl die Ausweitung des [[Vietnamkrieg]]es als auch der [[Henry Kissinger#Kritik und Versuch von Strafverfolgung|von US-Geheimdiensten unterstützte Putsch]] gegen die Regierung Chiles unter [[Salvador Allende]] durchgeführt wurden. Aus Protest gegen die Preisvergabe an Kissinger traten die Stadträte von SPD und Grünen aus dem Direktorium des Karlspreises aus. Seit 1990 sind wieder Vertreter beider Fraktionen im Karlspreisdirektorium vertreten, nachdem der Name in "Internationaler Karlspreis zu Aachen" verändert wurde und die Gründungsproklamation durch eine gemeinsame Erklärung des Rates der Stadt Aachen und Karlspreisgesellschaft ergänzt worden war <ref>[http://www.karlspreis.de/der_karlspreis/dokumente/erklaerung_von_1990.html ''Erklärung des Rates der Stadt Aachen und der Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen e. V.im Jahre 1990 '']</ref>. In diese Erklärung fanden die seit 1989 veränderte politische Situation in Europa, die Rolle Europas im Nord-Süd-Gegensatz und das Thema Schutz der Umwelt Eingang.<br />
<br />
Kritik wurde wiederholt an der Vergabepraxis der Jury laut: Konservative Politiker würden deutlich stärker berücksichtigt. Der Name des sozialdemokratischen Bundeskanzlers und Friedensnobelpreisträgers [[Willy Brandt]] sei für die damalige Mehrheit der Jury ein „rotes Tuch“ und nicht verhandelbar gewesen.<ref>[http://www1.wdr.de/themen/archiv/stichtag/stichtag3922.html WDR.de, Stichtag: 60 Jahre Karlspreis - ''Die abendländische Kultur retten'']</ref> Bemerkenswert ist auch, dass Brandts Nachfolger im Amt, der noch lebende [[Helmut Schmidt]] bisher als Preisträger übergangen wurde.<ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13523161.html ''Krohn und Ehr''', DER SPIEGEL 13/1987.]</ref> Dagegen erhielten - bis auf die kurzzeitig regierenden Kanzler [[Ludwig Erhard]] und [[Kurt Georg Kiesinger]] - alle christdemokratischen Bundeskanzler den Karlspreis (eingeschlossen die amtierende Kanzlerin [[Angela Merkel|Merkel]]).<br />
Den Preisträgern [[Tony Blair]] (1999), [[Bill Clinton]] (2000) und [[Javier Solana]] (2007) wurde vorgehalten, sie seien die Hauptverantwortlichen der Luftangriffe gegen Jugoslawien. <br />
<br />
Grundsätzlich kritisiert wird die Berufung auf den Namensgeber Karl den Großen, der im Nachhinein den Beinamen „Sachsenschlächter“ durch ein [[Sachsenkriege (Karl der Große)|Massaker an über 4.000 heidnischen Sachsen]] erhielt.<ref>[http://www.z-ac.de/content/view/20/5/ Zeitung für Aachen, Meldung vom 16. April 2007]</ref>. Die Bezeichnung "Sachsenschlächter" bezieht sich wesentlich auf das ''Blutgericht von Verden'', ein Ereignis in der Forschung sehr unterschiedlich bewertet wurde und wird. Der Begriff Sachsenschlächter wurde Anfang des 20. Jahrhunderts auch von Vertreter der völkischen Bewegung benutzt, um die heidnischen Sachsen als letzte Bastion des germanischen Widerstands gegen die Unterwerfung unter das von Karl vertretene "welsche" Christentum darzustellen.<br />
<br />
Auch auf Grund neuer Erkenntnisse aus dem Bericht des US-Nachrichtenoffiziers [[Saul Kussiel Padover]] wurden sowohl in einer amerikanischen<ref>[[Rodney Atkinson]]: [http://www.chroniclesmagazine.org/index.php/2008/03/18/responses-the-totalitarian-founders-of-the-eu/ ''The Totalitarian founders of E.U.''] In: ''Cronicles, A Magazine of American Culture'' vom 18. März 2008</ref> als auch einer britischen<ref>[http://home.freeuk.net/freenations/news-2003-12-11.html ''Blair’s Charlemagne Prize created by Nazis''], In: Breaking News vom 11. Dezember 2003</ref> Pressemitteilung die Idee des Karlspreises wegen der Mitgliedschaft Pfeiffers in der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]] und fünf weiteren NS-Organisationen sowie den ebenfalls NS-belasteten Mitgliedern des ersten Karlspreisdirektoriums, Oberstadtdirektor und Bürgermeister Albert Servais und Hochschulprofessor Peter Mennicken, in Frage gestellt und dieser Preis zusätzlich auch als vermeintliche und nicht angebrachte „Mystifizierung“ Karls des Großen, seiner Politik und seines Reiches interpretiert. Die Gründer des Karlspreises bezogen sich bei ihrer Namenswahl allerdings auf die kulturelle Bedeutung Karls des Großen, mit dem der kulturelle Niedergang während der Wirren der Völkerwanderung beendet und umgekehrt wurde. Hier wirkt Karl der Große bis heute nach, indem er auf der Grundlage der lateinischen Sprache und Schriftkultur, der antiken Überlieferung und des Christentums eine kulturelle Überformung seines Machtbereiches herbeiführte, welche die Entwicklung Europas zu einem bei allen regionalen Unterschieden vergleichsweise einheitlichen Kulturraum in die Wege geleitet hat, die bis heute Bestand hat und Europa von anderen Erdteilen unterscheidet. <br />
<br />
== Preisträger ==<br />
{| class="wikitable sortable"<br />
|-<br />
! Jahr<br />
! Preisträger<br />
! Medailleninschrift<br />
! class="unsortable" | Anmerkungen<br />
! class="unsortable" | Bild<br />
|-<br />
| 1950 || [[Richard Nikolaus Graf von Coudenhove-Kalergi]] || In Würdigung seiner Lebensarbeit für ein geeintes Europa || || [[Datei:Coudenhove-Kalergi 1926.jpg|100px|Graf Coudenhove-Kalergi<br />ca. 1926]]<br />
|-<br />
| 1951 || [[Hendrik Brugmans]] || Dem mutigen Wegbereiter eines geeinten Europa || ||<br />
|-<br />
| 1952 || [[Alcide De Gasperi]] || Dem Staatsmann und Europäer Alcide de Gasperi || || [[Datei:Stamps of Germany (BRD) 1968, MiNr 555.jpg|100px|Alcide de Gaspari auf einer westdeutschen Briefmarke, 1968]]<br />
|-<br />
| 1953 || [[Jean Monnet]] || Dem Schöpfer der ersten souveränen übernationalen europäischen Institution || || [[Datei:DBP 1977 926 Jean Monnet.jpg|100px|Jean Monnet auf einer westdeutschen Briefmarke, 1977]]<br />
|-<br />
| 1954 || [[Konrad Adenauer]] || Dem kraftvollen Förderer eines einigen Europa || || [[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F078072-0004, Konrad Adenauer.jpg|100px|Konrad Adenauer 1952]]<br />
|-<br />
| 1955 || [[Winston Churchill]] || Hüter menschlicher Freiheit – Mahner der europäischen Jugend || Churchill war Preisträger des Jahres 1955, konnte ihn aber erst 1956 entgegennehmen|| [[Datei:Churchill-in-quebec-1944-23-0201a.jpg|100px|Winston Churchill, 1944]]<br />
|-<br />
| 1957 || [[Paul-Henri Spaak]] || Verdienst um Europas Einigung und Sicherheit || || [[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F004454-0010, Karlspreis Aachen, Verleihung an Paul-Henri Spaak.jpg|100px|Verleihung an Paul-Henri Spaak, 1957]]<br />
|-<br />
| 1958 || [[Robert Schuman]] || Für die Einheit Europas || || [[Datei:Bundesarchiv Bild 183-19000-2453, Robert Schuman.jpg|100px|Robert Schumann, 1949]]<br />
|-<br />
| 1959 || [[George C. Marshall]] || Für Verdienst um Wiederaufbau und Einigung Europas || || [[Datei:General George C. Marshall, official military photo, 1946.JPEG|100px|George C. Marshall, 1946]]<br />
|-<br />
| 1960 || [[Joseph Bech]] || Für Verdienste um Europa || || [[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F024619-0009 Joseph Bech.jpg|100px|Joseph Bech, 1967]]<br />
|-<br />
| 1961 || [[Walter Hallstein]] || Neues Europa freiwilliger Bindung || || [[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F004665-0003, Walter Hallstein.jpg|100px|Walter Hallstein, 1957]]<br />
|-<br />
| 1963 || [[Edward Heath]] || Einordnung und Festigkeit in Europäischer Zukunft || || [[Datei:Heathdod.JPG|100px|Edward Heath]]<br />
|-<br />
| 1964 || [[Antonio Segni]] || Für Einheit und Freiheit Europas || || [[Datei:Antonio Segni.jpg|100px|Antonio Segni]]<br />
|-<br />
| 1966 || [[Jens Otto Krag]] || Für die Einheit Europas || ||[[Datei:Jens Otto Krag 01.jpg|100px|Jens Otto Krag]]<br />
|-<br />
| 1967 || [[Joseph Luns]] || Einsatz für Europa || || [[Datei:Secretary General of NATO Luns tips his hat as a troop review 1983.jpg|100px|Joseph Antoine Marie Hubert Luns]]<br />
|-<br />
| 1969 || [[Europäische Kommission|Kommission der europäischen Gemeinschaften]] || Gemeinschaften in Anerkennung ihrer hohen Verdienste um die Europäische Einigung || || [[Datei:Flag of Europe.svg|100px|Europaflagge]]<br />
|-<br />
| 1970 || [[François Seydoux de Clausonne]] || Freiheit durch Einheit || ||<br />
|-<br />
| 1972 || [[Roy Jenkins]] || Bekenntnis zu Europa || || [[Datei:Roy Jenkins, Chancellor of Oxford.jpg|100px|Roy Jenkins]]<br />
|-<br />
| 1973 || [[Salvador de Madariaga]] || Ein Leben für Europa – Freiheit, Ethik, Mut || || [[Datei:Salvador de Madariaga.JPG|100px|Salvador de Madariaga y Rojo]]<br />
|-<br />
| 1976 || [[Leo Tindemans]] || Abendländische Klarheit und Verantwortung || || [[Datei:Leo Tindemans (2009).jpg|100px|Leo Tindemans, 2006]]<br />
|-<br />
| 1977 || [[Walter Scheel]] || Für Europa und den Frieden der Welt || || [[Datei:Bundesarchiv Bild 146-1989-047-20, Walter Scheel.jpg|100px|Walter Scheel]]<br />
|-<br />
| 1978 || [[Konstantinos Karamanlis]] || Freiheit und Wohlfahrt in enger Bindung || || [[Datei:KaramanlisNatsinasAgora crop.jpg|100px|Konstantinos Karamanlis]]<br />
|-<br />
| 1979 || [[Emilio Colombo (Politiker)|Emilio Colombo]] || Ein Leben für Europa || ||<br />
|-<br />
| 1981 || [[Simone Veil]] || Für ein demokratisches Europa || || [[Datei:Tissot-Panafieu gymnase Japy 2008 02 27 n3.jpg|100px|Simone Veil]]<br />
|-<br />
| 1982 || König [[Juan Carlos I. (Spanien)|Juan Carlos I.]] von [[Spanien]] || Für Einheit und Menschenwürde || || [[Datei:Juan Carlos I of Spain 2007.jpg|100px|König [[Juan Carlos I. (Spanien)|Juan Carlos I.]] von [[Spanien]]]]<br />
|-<br />
| 1984 || [[Karl Carstens]] || Raum des Rechtes und des Friedens || || [[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F039719-0021, Bonn, CDU-CSU Bundestagsfraktion, Karl Carstens.jpg|100px|Karl Carstens, 1973]]<br />
|-<br />
| 1986 || Das Volk von [[Luxemburg]] || Vorbild und Beharrlichkeit auf dem Weg zur Einheit Europas || || [[Datei:Flag of Luxembourg.svg|100px|Flagge Luxemburgs]]<br />
|-<br />
| 1987 || [[Henry Kissinger]] || Für Partnerschaft und Frieden || || [[Datei:Henry Kissinger.png|100px|Henry Kissinger, 1975]]<br />
|-<br />
| 1988 || [[François Mitterrand]] und [[Helmut Kohl]] || Für Französisch-Deutsche Freundschaft und Europas Zukunft || || [[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F076604-0021, Frankreich, Staatsbesuch Bundeskanzler Kohl.jpg|100px|François Mitterrand und Helmut Kohl, 1987]]<br />
|-<br />
| 1989 || [[Frère Roger]] || Gleichnis der Gemeinschaft || || [[Datei:Brother Roger1.jpg|100px|Frère Roger, 2006]]<br />
|-<br />
| 1990 || [[Gyula Horn]] || Gesamteuropa – Von der Spaltung zur Einheit || || [[Datei:Gyula Horn (2007).jpg|100px|Gyula Horn bei der Preisverleihung]]<br />
|-<br />
| 1991 || [[Václav Havel]] || Symbol der Verständigung in Europa || || [[Datei:Vaclav Havel IMF.jpg|100px|Václav Havel]]<br />
|-<br />
| 1992 || [[Jacques Delors]] || Baumeister des europäischen Binnenmarktes || || [[Datei:Delors 01.jpg|100px|Jacques Delors]]<br />
|-<br />
| 1993 || [[Felipe González]] || Streiter für Freiheit und Demokratie in Europa || || [[Datei:Felipe Gonzalez-Madrid-28 de enero de 2004b.jpg|100px|Felipe González]]<br />
|-<br />
| 1994 || [[Gro Harlem Brundtland]] || Verantwortung Europas für die Welt || || [[Datei:Gro Harlem Brundtland2 2007 04 20.jpg|100px|Gro Harlem Brundtland (2007)]]<br />
|-<br />
| 1995 || [[Franz Vranitzky]] || Europa wachsen neue Kräfte zu || || [[Datei:Franz-vranitzky-01.jpg|100px|Franz Vranitzky]]<br />
|-<br />
| 1996 || Königin [[Beatrix (Niederlande)|Beatrix der Niederlande]] || Gute Nachbarschaft in Europa || || [[Datei:Koningin Beatrix in Vries.jpg|100px|Beatrix der Niederlande]]<br />
|-<br />
| 1997 || [[Roman Herzog]] || Unsere Vision heißt Europa || || [[Datei:Roman Herzog, Karlspreisverleihung 2012.JPG|100px|Roman Herzog]]<br />
|-<br />
| 1998 || [[Bronisław Geremek]] || Freiheit und Demokratie in Europa || || [[Datei:Bronislaw Geremek.jpg|100px|Bronisław Geremek (2006)]]<br />
|-<br />
| 1999 || [[Tony Blair]] || Frieden und Zusammenwachsen in Europa || In der Kosovo-Krise 1999 spielte Blair eine führende Rolle. Im Gegensatz zum Zögern der Tory-Regierung während des Bosnienkrieges forderte Blair ein klares Handeln der NATO gegenüber Slobodan Milošević. Er überzeugte US-Präsident Clinton, notfalls auch Bodentruppen im Kosovo einzusetzen. Auf einer Rede in Chicago, einen Monat nach Kriegsbeginn, legte er Grundzüge einer neuen Doktrin für die internationale Gemeinschaft fest. Die Verleihung des Karlspreises wurde allerdings (siehe Vorwort) vielfach als Rechtfertigung von Kriegshandlungen kritisiert || [[Datei:TonyBlairBasra.JPG|100px|Tony Blair]]<br />
|-<br />
| 2000 || [[Bill Clinton]] || Partnerschaft für Freiheit, Demokratie und Frieden || || [[Datei:Clinton Karlspreis.jpg|100px|Der Aachener Oberbürgermeister Linden mit Karlspreisträger Clinton]]<br />
|-<br />
| 2001 || [[György Konrád]] || Brückenbauer für Gerechtigkeit und Versöhnung in Europa || || [[Datei:Konrád György.jpg|100px|György Konrád]]<br />
|-<br />
| 2002 || Der [[Euro]] || Identifikation mit Europa || Im Jahre 2002 wurde der Euro, die Währung der Europäischen Währungsunion, mit dem Internationalen Karlspreis zu Aachen ausgezeichnet, da er „wie kein anderer Integrationsschritt zuvor die Identifikation mit Europa befördert und damit einen entscheidenden, epochemachenden Beitrag zum Zusammenwachsen der Völkerfamilie leistet“. Angenommen wurde der Preis von [[Wim Duisenberg]], dem damaligen Präsidenten der [[Europäische Zentralbank|Europäischen Zentralbank]]. || [[Datei:Euro symbol.svg|100px|Eurozeichen]]<br />
|-<br />
| 2003 || [[Valéry Giscard d’Estaing]] || Verfassung für ein Vereintes Europa || Giscard d'Estaing erhielt den Preis für seine Verdienste um den Entwurf einer [[Europäische Verfassung|Europäischen Verfassung]], die er als Präsident des [[Europäischer Konvent|Europäischen Konvents]] mit ausarbeitete. || [[Datei:Valéry Giscard d’Estaing 1978.jpg|100px|Valéry Giscard d’Estaing, 1978]] {{Anker|Außerordentlich}}<br />
|-<br />
| 2004 || [[Johannes Paul II.]] || Außerordentlicher Karlspreis Aachen. Papst Johannes Paul II. Europa des Friedens || Am 24. März 2004 wurde in Rom der Außerordentliche Internationale Karlspreis zu Aachen an Papst Johannes Paul II. in Würdigung seines Wirkens für die Einheit Europas, die Wahrung seiner Werte und die Botschaft des Friedens verliehen. || [[Datei:JohannesPaulII.jpg|100px|Johannes Paul II.]]<br />
|-<br />
| 2004 || [[Pat Cox]] || Erweiterung und Demokratisierung der Europäischen Union || Am 20. Mai 2004 wurde er in Aachen mit dem Karlspreis ausgezeichnet. Das Karlspreis-Direktorium würdigt damit seine Verdienste um die EU-Erweiterung und Demokratisierung der Europäischen Union. || [[Datei:Pat Cox (2009).jpg|100px|Pat Cox (Aufnahme von 2009)]]<br />
|-<br />
| 2005 || [[Carlo Azeglio Ciampi]] || Europa der Werte || Der Italiener wird für seine Verdienste um Europa ausgezeichnet. Ciampi hat den Preis am 5. Mai im Krönungssaal des Aachener Rathauses entgegengenommen. || [[Datei:Ciampi ritratto.jpg|100px|Carlo Azeglio Ciampi]]<br />
|-<br />
| 2006 || [[Jean-Claude Juncker]] || Motor für Europa || Mit Glaubwürdigkeit, Kompetenz und Leidenschaft sei er Motor und Vordenker des Integrationsprozesses, begründete das Karlspreis-Direktorium die Wahl. || [[Datei:Jean-Claude Juncker (2006).jpg|100px|Jean-Claude Juncker einen Tag vor der Preisverleihung bei einer Rede in Aachen]]<br />
|-<br />
| 2007 || [[Javier Solana]] || Frieden in Europa – Frieden in der Welt || Solana erhielt am 17. Mai 2007 für „herausragendes Engagement für einen substanziellen Beitrag Europas zu einer sicheren und gerechteren Welt“ den Karlspreis. || [[Datei:Karlspreis - Jean-Claude Trichet and Javier Solana.jpg|100px|Jean-Claude Trichet und Javier Solana (rechts)]]<br />
|-<br />
| 2008 || [[Angela Merkel]] || Europa gelingt gemeinsam || Der [[Bundeskanzler (Deutschland)|deutschen Bundeskanzlerin]] wurde am 1. Mai 2008 der Preis „für ihre Verdienste um die Weiterentwicklung der Europäischen Union“ verliehen. [[Nicolas Sarkozy]], der Präsident Frankreichs und zukünftige EU-Vorsitzende, hielt die Laudatio zu Ehren Angela Merkels, er würdigte das Verhältnis der Franzosen zu Deutschland und Europa.<ref>Rede des Präsidenten der Französischen Republik Nicolas Sarkozy [http://www.karlspreis.de/index.php?id=147&doc=12 im deutschen Text bei www.karlspreis.de] und [http://http5.elysee.yacast.net/elysee/prtv/international/2008/08-05-01-aixlachapelle.flv als Video bei www.elysee.fr] ([[Flash Video|FLV]]; 213&nbsp;MB) am 1. Mai 2008</ref> || [[Datei:Angela Merkel, Karlspreisverleihung 2008 - 1.jpg|100px|Oberbürgermeister [[Jürgen Linden|Linden]] (rechts) mit Angela Merkel]]<br />
|-<br />
| 2009 || [[Andrea Riccardi]] || Frieden, Solidarität und Menschenwürde || Gründer der [[Gemeinschaft Sant’Egidio]]. Das Direktorium für den Karlspreis würdigte neben den zahlreichen Verdiensten insbesondere das herausragende Beispiel zivilgesellschaftlichen Engagements für ein menschliches und – innerhalb wie außerhalb seiner Grenzen – solidarisches Europa, für die Verständigung von Völkern, Kulturen und Religionen und für eine friedlichere und gerechtere Welt.<ref>http://www.karlspreis.de/preistraeger/2009/begruendung.html</ref>||[[Datei:Andrea Riccardi, 2009, (2).jpg|100px|Andrea Riccardi einen Tag vor der Preisverleihung]]<br />
|-<br />
| 2010 || [[Donald Tusk]]<ref>[http://www.az-web.de/sixcms/detail.php?template=az_detail&id=1176414 Karlspreis 2010 für polnischen Premier Tusk]. In: ''[[Aachener Zeitung|AZ-Web.de]]'', 16. Januar 2010</ref> || Überzeugender und überzeugter Europäer || Der polnische Ministerpräsident wurde am 13. Mai 2010 unter anderem für „den besonderen Einsatz […] für die Ratifizierung des [[Vertrag von Lissabon|Lissaboner Vertrags]] durch die Republik Polen“ geehrt.<ref>aachen.de: [http://www.karlspreis.de/fileadmin/rahmenprogramm/KP_Rahmenprogramm_2010.pdf Rahmenprogramm 2010] (PDF; 1,9&nbsp;MB)</ref> Die deutsche Bundeskanzlerin und frühere Preisträgerin Angela Merkel würdigte Tusk in ihrer Laudatio als großen Europäer.<ref>vgl. [http://www.dw-world.de/dw/article/0,,5568916,00.html ''Aachener Karlspreis für Donald Tusk''] bei dw-world.de, 13. Mai 2010 (aufgerufen am 13. Mai 2010)</ref> || [[Datei:Donald Tusk, Karlspreis 2010.JPG|100px|Donald Tusk]]<br />
|-<br />
| 2011 || [[Jean-Claude Trichet]]<ref>[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]]: ''[http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E1CC271074B194DDFA646F20454A826B2~ATpl~Ecommon~Scontent.html Aachener Karlspreis 2011 geht an Trichet]'', 4. Dezember 2010.</ref> || Stabilität und Vertrauen für Europa || Verdienste um die Stabilisierung des Euroraums in der Finanzkrise || [[Datei:Jean-Claude Trichet, Karlspreis, 2011, 1.jpg|100px|Jean-Claude Trichet]]<br />
|-<br />
| 2012 || [[Wolfgang Schäuble]] || Für die Einheit Europas || Für seine „herausragenden Verdienste um die Überwindung der Teilung Deutschlands und Europas und seiner Rolle als Ideengeber und wichtiger Akteur bei nahezu allen Integrationsfortschritten in den vergangenen drei Jahrzehnten und in Anerkennung seiner bedeutenden Beiträge zur Stabilisierung der Währungsunion und zur Vertiefung des Einigungsprozesses“.<ref>[http://www.karlspreis.de/aktuelles/karlspreis_2012.html Begründung] bei karlspreis.de, abgerufen am 10. Dezember 2011.</ref> || [[Datei:Wolfgang Schäuble, Karlspreis, 2012.jpg|100px|Wolfgang Schäuble]]<br />
|-<br />
| 2013 || [[Dalia Grybauskaitė]] || || Für „[...] eine der herausragenden Persönlichkeiten der baltischen Region in Würdigung ihrer bedeutenden Verdienste um eine vertiefte Integration der Europäischen Union und die Bewältigung der aktuellen Krise.“<ref>[http://www.karlspreis.de/aktuelles/karlspreis_2013.html Begründung] bei karlspreis.de (abgerufen am 9. Mai 2013).</ref> || [[Datei:Grybauskaitė.jpg|100px|Dalia Grybauskaitė]]<br />
|}<br />
<br />
== Außerordentlicher Preisträger ==<br />
Am 24. März 2004 wurde zum bisher einzigen Mal ein außerordentlicher Karlspreis an Papst [[Johannes Paul II.]] verliehen (siehe [[#Außerordentlich|oben]]).<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Karlsmedaille für europäische Medien]]<br />
* [[Aachener Friedenspreis]]<br />
* [[Europäischer Karlspreis der Sudetendeutschen Landsmannschaft]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Franco Bettin (Hrsg.): ''50 Jahre internationaler Karlspreis zu Aachen.'' Monschau 2000<br />
* Harald Kästner (Hrsg.): ''Die Karlspreisträger und ihre europäischen Reden.'' Bonn 1983<br />
* Heinz Kundolf: ''Die Gedenk-Medaillen auf den Internationalen Karlspreis zu Aachen'', Jahresgabe der Aachener Münzfreunde. Aachen 1996<br />
* Helmut Reuther (Hrsg.): ''Der internationale Karlspreis zu Aachen. Zeugnis europäischer Geschichte. Symbol europäischer Einigung.'' Bonn 1993<br />
* Sabine Schulz: ''Der Aachener Karlspreis.'' Aachen 1988<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commons}}<br />
* [http://www.karlspreis.de/ Internetseite der ''Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen'']<br />
* [[Walter Eversheim]], [http://www.aachen.de/DE/stadt_buerger/aachen_profil/preise_auszeichnungen/karlspreis/karlspreis/i/eversheim.html?printContent=true Geschichte des Karlspreises] auf der Internetpräsenz der Stadt Aachen<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Karlspreisträger}}<br />
{{Normdaten|TYP=s|GND=4203218-0}}<br />
<br />
[[Kategorie:Karlspreisträger|!Karlspreis]]<br />
[[Kategorie:Politische Auszeichnung (Deutschland)]]<br />
[[Kategorie:Veranstaltung in Aachen]]<br />
[[Kategorie:Aachen in der Neuesten Geschichte]]<br />
[[Kategorie:Karl der Große]]<br />
[[Kategorie:Auszeichnung (Aachen)]]<br />
[[Kategorie:Gegründet 1949]]<br />
<br />
[[ksh:Karlspriiß]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Geolina163&diff=115568026
Benutzer Diskussion:Geolina163
2013-03-19T08:57:38Z
<p>212.117.73.42: </p>
<hr />
<div><div class="noprint" style="float:right; border:1px solid blue; width:220px; background-color:#ffffff; color: black; padding:3px; margin: .3em; margin-right:0;"><br />
[[Bild:Kornblume.jpeg|left|80px|Blaue Blume]] '''Einfach mal ein kleines Dankeschön&nbsp;…''' <br style="clear:both;"/><small>für deine Verdienste rund um Aachener Artikel, wie [[SuperC]] oder [[Aachener Thermalquellen]] Grüße, <span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 18:14, 17. Aug. 2008 (CEST)</small><br />
</div><br />
Freundliche Grüße, --[[Benutzer:Tilla|Τιλλα]] <small>[[Benutzer Diskussion:Tilla|2501]]</small> <sup>[[Benutzer:Tilla/Bewertung|±]]</sup> 21:15, 11. Mär. 2008 (CET)<br />
<br />
<br />
{{Autoarchiv<br />
|Alter =3<br />
|Ziel ='((Lemma))/Archiv/((Jahr))'<br />
|Übersicht =[[Spezial:Präfixindex/Benutzer Diskussion:Geolina163/Archiv|Archiv]]<br />
|Mindestbeiträge =1<br />
|Mindestabschnitte =2<br />
|Frequenz =ständig<br />
}}<br />
<br />
== Herzlichen Glückwunsch ==<br />
{{nicht archivieren}}<br />
Herzlichen Glückwunsch! Dein Artikel [[Nationalsozialistischer Weihnachtskult]] hat mit großem Vorsprung den [[WP:SWP|Publikumspreis]] des 16. Schreibwettbewerbs gewonnen!--[[User:Toter Alter Mann|Toter Alter Mann]] 22:54, 28. Apr. 2012 (CEST)<br />
<br />
:: '''Hi, Geo! Ganz herzlichen Glückwunsch''', das war auch super und unwahrscheinlich viel Arbeit, hat sich aber gelohnt. Den Sekt bitte kalt stellen - hol ihn mir ab, falls ich in diesem Leben nochmal nach Aachen komme! VG und ein schönes WE!--<font face="Comic Sans MS">[[Benutzer:Martin1009|Martin]] [[Benutzer Diskussion:Martin1009|<sup><small>der Ältere</small></sup>]]</font> 23:06, 28. Apr. 2012 (CEST)<br />
:::Herzlichen Glückwunsch auch aus Köln... LG --<font face="Comic Sans MS">[[Benutzer:1971markus|1971markus]] [[:w:de:Fliegendes Spaghettimonster|(☠)]] [[Benutzer Diskussion:1971markus|<span style="text-shadow:grey 0.2em 0.2em 0.2em;"><small><sup>&#x21d2; Laberkasten ...</sup></small></span>]]</font> 23:12, 28. Apr. 2012 (CEST)<br />
::::Und auch aus dem Süden (relativ). --[[Benutzer:Túrelio|Túrelio]] ([[Benutzer Diskussion:Túrelio|Diskussion]]) 00:15, 29. Apr. 2012 (CEST)<br />
:::::Und aus noch weiter im Süden ;) --[[User:Waithamai|Waitha]][[User talk:Waithamai|<span style="color:#417DC1">mai</span>]] 00:17, 29. Apr. 2012 (CEST)<br />
:::::: Herzlichen Glückwunsch aus der südlichsten Ferienregion Deutschlands. ;P --[[Benutzer:Alofok|Alofok]] <small>''„Sei ein Künstler!“''</small> 00:43, 29. Apr. 2012 (CEST)<br />
::::::: Gratuliere, haste dir redlich verdient, ist echt supa Artikel. GlG [[Benutzerin:BlackSophie|<span style="color:black"><font face="Comic Sans MS">'''BlackSophie'''</font></span>]] [[Benutzerin Diskussion:BlackSophie|<span style="color:black"><big>'''∞'''</big></span>]] 01:30, 29. Apr. 2012 (CEST)<br />
:::::::: Auch ich gratuliere Dir zu dem grandiosen Artikel. Und auch vielen Dank für Deine Hinweise zu meinem Artikel [[Weihnachtsringsendung]]. -- [[Benutzer:Benny26|Benny26]] ([[Benutzer Diskussion:Benny26|Diskussion]]) 07:30, 29. Apr. 2012 (CEST)<br />
:::::::::na, da sollen doch die glückwünsche aus dem norden nicht fehlen, ich schließ mich den anderen himmelsrichtungen an: guter artikel, gute arbeit. vg --[[Benutzer:Emma7stern|emma7stern]] ([[Benutzer Diskussion:Emma7stern|Diskussion]]) 10:24, 29. Apr. 2012 (CEST)<br />
:::::::::Herzliche Glückwünsche zu Deinem ausgezeichneten Artikel.<br />
:::::::::[[Benutzerin:Rehgina|Rehgina]] 10:45, 29. Apr. 2012 (CEST)<br />
::::::::::Große Klasse! Herzlichen Glückwunsch zum SW-Publikumspreis für diesen klasse Artikel. VG --[[Benutzer:Schreiben|Schreiben]] [[Benutzer Diskussion:Schreiben|<sup>Seltsam?</sup>]] 11:13, 29. Apr. 2012 (CEST)<br />
:::::::::::ein bisschen spät aber von Herzen, meinen ehrlichen Glückwunsch zu Deinem Preis, LG [[Benutzer:ArthurMcGill|ArthurMcGill]] ([[Benutzer Diskussion:ArthurMcGill|Diskussion]]) 15:50, 29. Apr. 2012 (CEST)<br />
Lieben Dank Euch allen...Ich freue mich wirklich sehr über die Glückwünsche und die vielen Stimmen aus dem westlichen Rheinland und der übrigen Republik, auch wenn ich mich wohl besser in Zukunft keinen heiklen Geschichtsthemen mehr widmen werde...Geologie ist da viel präziser ;)...und einfacher ;D. Beim nächsten Stammtisch seid ihr auf alle Fälle mal auf ein Glas eingeladen...Liebe Grüße ...--[[Benutzer:Geolina163|Geolina]] ([[Benutzer Diskussion:Geolina163|Diskussion]]) 11:03, 29. Apr. 2012 (CEST)<br />
:Herzlichen Glückwunsch! Und kneifst vor dem nächsten Stammtisch, wegen Freibier und so :) --[[Benutzerin:Nicola|Nicola]]<small> [[Benutzer Diskussion:Nicola|Ming Sick]] - [[Benutzerin:Nicola/Frauenstammtisch|Wieverklaaf]]</small> 18:46, 29. Apr. 2012 (CEST)<br />
::Freibier schmeckt auch noch in Juni ;)...aber ist natürlich feste eingeplant...LG aus AC nach K...--[[Benutzer:Geolina163|Geolina]] ([[Benutzer Diskussion:Geolina163|Diskussion]]) 19:31, 29. Apr. 2012 (CEST)<br />
:::Auch von meiner Stelle herzlichen Glückwunsch zu dem fabelhaften Artikel! Obwohl das Thema einer Tragik nicht entbehrt, ist es Dir gelungen gleichermaßen höchst lehrreich wie spannend zu schreiben. Der Preis ist eindeutig! Alles Gute und weiter so! Gruß, --[[Benutzer:Wikiwal|Wikiwal]] ([[Benutzer Diskussion:Wikiwal|Diskussion]]) 21:26, 1. Mai 2012 (CEST)<br />
<br />
== NS Weih ==<br />
{{nicht archivieren|Grund: noch nicht...ich muss noch einmal ran!}}<br />
Ich hab auf der Disk unter Review schon mal ein paar Teilpunkte eingeschrieben. Zudem hab ich Umstellungen gemacht der Geschichte im Zusammenhang wegen und ein paar anderer Dinge nach. Ich werd aber morgen erst weitermachen. Ist ein ganz schöner Klopfer. --[[Benutzer:Airwave2k2|Airwave2k2]] ([[Benutzer Diskussion:Airwave2k2|Diskussion]]) 17:26, 5. Mär. 2013 (CET)<br />
:Ich verfolge es in real-time.;-) Deine Anmerkungen im Rev versuche ich umzusetzen, sofern ich das von zu Hause -ohne Bibliothek- machen kann. Die Umstellungen machen Sinn, den Artikel nicht thematisch sondern zeitglich zu gliedern ... Merci! Klopfer...ja, ich mag fast nicht mehr drüberschauen, aber das Thema verdient es, sauber dargestellt und entschwurbelt zu werden ;-). Besten Dank nochmals, ich weiß, so etwas macht man nicht mal so eben... VG, [[Benutzer:Geolina163|Geolina]] ([[Benutzer Diskussion:Geolina163|Diskussion]]) 17:35, 5. Mär. 2013 (CET)<br />
<br />
Hab jetzt den Vor-NS-Teil soweit ausgebaut (das auch ein Verhältnis zwischen Kirche und NS-Kult sichtbar wird). Den Geschichtsteil so weit etwas komprimiert. Vlt. sollte man ein paar der größeren Beispiele noch in Anmerkungen auslagern, den sie behindern teilweise den Lesefluss. Was mich ein wenig stört sind zeitliche Rücksprung. Mit dem Unterabschnitt Goebbels Weihnachtsansprache, und dann nochmal mit der Weihnachtsringsendung. Bis dahin ist man dann quasi so pi mal Daumen bei 42/43 angelangt und wird zurückfersetzt auf 39, kommt bis 44 und zack wieder 39. Falls die Goebbels'sche Weihnachtsansprache in den Artikel von Rundfunk integriert werden könnte oder einen eigenen Auszugartikel bekäme, würde es vlt. weniger stark nach zeitlichen Sprüngen aussehen. Es wäre evtl auch überlegenswert ob man Feldpost, Weihnachtsringsendung als auch Weihnachtsansprach nicht zuemmen in den Bindeglied Abschnitt zwischen Heimat und Front setzt, was es zweifellos war. Dort die Zeitliche Komponente heraus nehmen wäre eine möglichkeit und entsprechen im Front-Abschnitt durchgängig von 39 bis 45 berichten. Aber das ist nur ein Gedanke. --[[Benutzer:Airwave2k2|Airwave2k2]] ([[Benutzer Diskussion:Airwave2k2|Diskussion]]) 15:00, 7. Mär. 2013 (CET)<br />
::Ich danke Dir wirklich für die viele Arbeit. Vor einem ähnlichen Berg von Zeitsprüngen stand ich, als ich das erste Mal den Artikel gegliedert habe. Weil ich's irgendwie nicht auflösen konnte, habe ich es dann thematisch gegliedert, was ja nun bekanntlich auch nicht befriedigend war. Aber Dein Vorschlag macht durchaus Sinn, wenn man eine gescheite Überleitung hinbekommt. Deine anderen Anmerkungen arbeite ich die nächsten Tag ab, mich hatten die Viren fest im Griff und an ein konzentriertes Arbeiten (und das Thema erfordert schon etwas Fokussierung war gar nicht zu denken). vermutlich muss ich auch noch mal in die Bib und muss mir das eine oder andere Buch noch einmal zur Brust nehmen. Auf alle Fälle hast Du bei mir etwas gut, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob ich etwas Adäquates leisten kann ;-). VG, [[Benutzer:Geolina163|Geolina]] ([[Benutzer Diskussion:Geolina163|Diskussion]]) 15:47, 7. Mär. 2013 (CET)<br />
:::1. Also a) du solltest auf jedenfall die Einfügungen wegen der Rechtschreibung gegenlesen, ich hab da doch ein paar Aussetzer manchmal und einem selbst fällt es wenig auf b) schau erstmal in die Bib und vlt findet sich noch kompaktes dazu. - werde in 1 bis 2 Tagen wenn mich die nächste Launewelle packt dann den Sonnenwendfeier und Mutterkreuz Abschnitt komprimieren/ausbauen. Und mich darauf hin sofern notwendig des Brauchtums widmen, sozusagen hier die Gliederung "Vorweihnachtszeit", "Um Weihnachten herum" und "Weihnachten direkt". - Vlt. sind dann ja schon durch weitere Recherche ein paar meiner Anmerkungen überholt. c) Eine Einfügung braucht auf jeden Fall noch etwas mehr Unterbau. Dazu findet sich aber schwerlich etwas. Es geht um die Säkularisierung. Hitler war "Atheist" er wollte Kirche und Staat bzw. Kirche und Partei unbedingt getrennt wissen. Das Glaubensbekenntnis sollte "Privatsache sein". Leider ist da soviel von kirchlicher Seite geschrieben, die sich selbst in die Widerstandsrolle stilisiert haben (deren Rolle ja auch umstritten ist) in der Nachkriegsliteratur, dass die Trennung kaum auffindbar ist. Deswegen bräuchte es da mal "unabhängige" nicht vom Kirchlichen Diskurs ausgehende Quellen für das Ansinnen wie der Staat Religionen zu behandeln hatte behandeln wollte und behandelte. Auch wenn dann vieles gleich wieder "gefressen" wurde durch den Ideologenverein der Nationalsozialisten, die ihrerseits den frei werdenden Raum zu füllen suchten. Kann dir auch ein paar Zitate von Hitler liefern die dieses "Motiv" unterstreichen aus der Kommentierten Ausgabe seinen "Monologe", falls es wichtig ist. --[[Benutzer:Airwave2k2|Airwave2k2]] ([[Benutzer Diskussion:Airwave2k2|Diskussion]]) 16:11, 7. Mär. 2013 (CET)<br />
:::2. Wenn du was anderes brauchst, könntest du gern mal den Artikel [[Deutsche Tribüne]] gegenlesen, den ich gerade zur Kandidatur vorbereite. So zur Ablenkung und um mal auf andere Gedanken zu kommen ;) --[[Benutzer:Airwave2k2|Airwave2k2]] ([[Benutzer Diskussion:Airwave2k2|Diskussion]]) 16:05, 7. Mär. 2013 (CET)<br />
:::::zu2...mache ich gerne...wenn Dir mein Status "überdurchschnittlich interessierter Laie" dabei genügt ;-)...und 1) ist mir sehr bewusst, ich habe zu diesem Thema erst die Primärliteratur (Hitler und Zeitgenossen), dann die Literatur aus der DDR und dann die die gegenwärtige Sichtweise zu Gemüte geführt...da gibts schon große Diffenzen in der Darstellung. [[Benutzer:Geolina163|Geolina]] ([[Benutzer Diskussion:Geolina163|Diskussion]]) 16:35, 7. Mär. 2013 (CET)<br />
:::::: Der "Status". Es soll ja gerade informativ für Laien sein, wenn es das begünstigt, hat sich meine Arbeit gelohnt. --[[Benutzer:Airwave2k2|Airwave2k2]] ([[Benutzer Diskussion:Airwave2k2|Diskussion]]) 12:10, 8. Mär. 2013 (CET)<br />
:::::: Bitte: Ich hab dem Abschnitt Weihnachten an der Front noch stichwortgebend [[Fraternisierung (Krieg)]] mit einem Beispiel beigefügt. Im I. WK war das Ausmaß recht anschaulich (des Stellungskriegs wegen), so dass darüber mehr Lit vorhanden ist. Im II. WK hab ich bisher wenig gefunden, allerdings wird es nicht ausgeblieben sein. Das Beispiel zeigt an, dass auch hier solche Szenen vorhanden waren. Wenn du bei der Betrachtung in der Bib auf das Thema treffen solltest, wäre da noch ein Ausbau zum Ausmaß wünschenswert. --[[Benutzer:Airwave2k2|Airwave2k2]] ([[Benutzer Diskussion:Airwave2k2|Diskussion]]) 12:28, 8. Mär. 2013 (CET)<br />
:::::: Ein weiterer Punkt der auch damit zusammenhängt ggf darüber hinaus geht, ist der Einfluss auf die Sitten und Gebräuche in anderen besetzten Ländern. Dänemark und Norwegen wären da vlt. ein guter Anlaufpunkt. Hier gab es einen intensiven Austausch, allem Antifaschismus zum Trotz. In wieweit sich dann das innerdeutsche Phänomen dort niedergeschlagen hat könnte interessant sein. --[[Benutzer:Airwave2k2|Airwave2k2]] ([[Benutzer Diskussion:Airwave2k2|Diskussion]]) 12:28, 8. Mär. 2013 (CET)<br />
<br />
<br />
::::::::Zu dem Thema habe ich auch schon recherchiert und einige Berichte über Weihnachtsfrieden im Zweiten Weltkrieg durchgearbeitet, über deren Wahrheitsgehalt ich mir aber kein abschließendes Urteil erlauben möchte. Vorsorglich habe ich mal das Buch von Heinrich Rieker: Nicht schießen, wir schießen auch nicht! Versöhnungen von Kriegsgegnern im Niemandsland 1914-1918 und 1939-1945. bestellt, mal sehen, ob es was taugt....bei meinen Recherchen bin ich auch immer wieder auf Zeitzeugenberichte gestoßen, in denen von verstärkten Ferntrauungen während der Weihnachtszeit berichtet wird. Hält's Du das für erwähnenswert oder schweift das ab??? [[Benutzer:Geolina163|Geolina]] ([[Benutzer Diskussion:Geolina163|Diskussion]]) 13:27, 8. Mär. 2013 (CET)<br />
:::::::::Also Weihnachtsfriede, wenn es über größere Abschnitte gegangen ist, dann ist es schon erwähnenswert. Bei Fraternisierung/Fraternisation/Verbrüderung im Krieg sind ein paar Zahlen dabei. Nehmen wir die Ukrainer/Weißrussen, die haben Stalin nicht gemocht. Als er dann sich den anderen Teil von Polen nahm und ihr Land, wurde eine nicht unerhebliche Menge an Leuten nach Sibirien verbracht. Als die Deutschen kamen, wurden sie wie "Befreier" begrüßt. Die Frage ist wann war der Frontabschnitt wo. Und wenn das so war, also zum einen die Emotion+Zeit+Ort synchron, wird es da einiges beachtenswertes gegeben haben. - Also ich würde annehmen die herausragenden Beispiele sind wahrscheinlich nicht mal dokumentiert. Aber ohne tiefe Recherche fehlt eine Richtigstellung in Bezug auf Qualität und Quantität. Und ohne dies muss man das relativ ausdrücken/weglassen (Fehlt aber wahrscheinlich auch die Forschungsliteratur. Außerhalb von Deutschland und Polen ist die Literatur eher gering/wenige Studien/Diplomarbeiten etc. und nicht umfassend sondern höchsten spezifisch auf Orte). <br />
:::::::::Heiraten zu Weihnachten. Es ist ein festes Datum, zu bekannten Daten trauen sich Paare gern (22.2.2012 z.B) - Ob das auf Weihnachten zutrifft, oder gar in dieser Zeit Signifikant war, hab ich noch nichts davon gelesen. Wäre wenn dann aber so eine Bonbon Information als Trivia (in der Kategorie schon gewußt). Einfach mal Standesamt fragen? Wenn die sagen zu Weihnachten gibt es XX% mehr Trauungen als im Durchschnitt vom Jahr. Und das auch für die Zeit gilt oder nach oben/unten abweicht, wäre es trivia-mäßig interessant. Vermutung hätte ich dazu, dass auf Heimaturlaub und Weihnachtsurlaub mehr geheiratet wurde, wenn also zu Weihnachten mehr Urlaubsscheine abgestempelt wurden, würden die Heiratszahlen nach Gauss auch größer sein. Aber Gewissheit würden nur belegte Studien bringen. --[[Benutzer:Airwave2k2|Airwave2k2]] ([[Benutzer Diskussion:Airwave2k2|Diskussion]]) 18:16, 8. Mär. 2013 (CET)<br />
<br />
== Kleine Anerkennung ==<br />
{{nicht archivieren}}<br />
[[File:Blumenstrauß.jpg|miniatur|'''Ein hoch auf die Frauen!''']]<br />
Liebe Geolina heute ist der [[Internationaler Frauentag|Internationale Frauentag]]. Aus diesem Grund eine kleine Aufmerksamkeit für Dich. Genies den heutigen Tag. Gruß --[[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] <small>[[Benutzer Diskussion:Pittimann|Glückauf]]</small> 11:10, 8. Mär. 2013 (CET)<br />
: Mensch Pitti, mein letzter Strauß zu diesem Tag datiert noch aus einer Zeit, in der es noch zwei deutsche Staaten gab und bestand aus den von vielen Zeitgenossinnen nicht so gemochten, roten Nelken mit Asparagus inclusive einem Plasteanstecker in Form einer Margerite fürs Revert... Dein Strauß ist um vieles freundlicher und freut mich ehrlich! Eine schöne Tradition vermisse ich nun doch aus der "guten, alten" Zeit: am Frauentag haben die Männer den Müll runter getragen, den Abwasch gemacht und die Frauen zum Essen eingeladen, inclusive einer Flasche Moccaperle, einem sektähnlichen Süßgetränk mit Kaffeegeschmack aus dem VEB [[Rotkäppchen Sektkellerei]]...und einer Schachtel Weinbrandbohnen..;-). Danke nochmals...lG, [[Benutzer:Geolina163|Geolina]] ([[Benutzer Diskussion:Geolina163|Diskussion]]) 12:08, 8. Mär. 2013 (CET)<br />
<br />
== Hallo ==<br />
<br />
Zu Deiner Info: [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schpr%C3%BCfung#Ariyadasa_Kandege]. Liebe Grüße, --[[Datei:Kölner sprinter farbig.svg |25px|verweis=Portal:Radsport]]&nbsp;[[Benutzer:Nicola|Nicola]] - [[Benutzer_Diskussion:Nicola| <small>Disk</small>]] 01:04, 14. Mär. 2013 (CET)<br />
<br />
::Danke für die Info. Ich habe mich kurz dazu geäußert. LG, --[[Benutzer:Geolina163|Geolina]] ([[Benutzer Diskussion:Geolina163|Diskussion]]) 09:12, 14. Mär. 2013 (CET)<br />
:::Danke :) Schönen Tag noch, --[[Datei:Kölner sprinter farbig.svg |25px|verweis=Portal:Radsport]]&nbsp;[[Benutzer:Nicola|Nicola]] - [[Benutzer_Diskussion:Nicola| <small>Disk</small>]] 12:07, 14. Mär. 2013 (CET)<br />
<br />
<br />
Gute Reise nach Nürnberg! --[[Benutzer:Túrelio|Túrelio]] ([[Benutzer Diskussion:Túrelio|Diskussion]]) 15:17, 15. Mär. 2013 (CET)<br />
::Lieben Dank, es war ein Abenteuer - mit der Deutschen Bahn. ;-) --[[Benutzer:Geolina163|Geolina]] ([[Benutzer Diskussion:Geolina163|Diskussion]]) 23:01, 15. Mär. 2013 (CET)<br />
<br />
[[File:Richtungsstreit 0461.jpg|thumb|left|zum Festtag gehts [http://commons.wikimedia.org/wiki/User_talk:Geolina163#Alles_Gute_zum_Geburtstag hier lang]]]<br />
<br />
<br />
::Diesem Pfeil bin ich gesterm schon gefolgt....zum Nürnberger Burgberg aus Keupersandstein...aus der Reihe Bayerns schönstes Geotop ...Bild folgt. ;-)[[Benutzer:Geolina163|Geolina]] ([[Benutzer Diskussion:Geolina163|Diskussion]]) 12:59, 16. Mär. 2013 (CET)<br />
<br />
== [[Benutzer:GiftBot/Ausrufer|Ausrufer]] – 12. Woche ==<br />
<br />
Adminkandidaten: [[Wikipedia:Adminkandidaturen/Van'Dhunter|Van'Dhunter]], [[Wikipedia:Adminkandidaturen/Horst Gräbner|Horst Gräbner]]<br><br />
Meinungsbilder in Vorbereitung: [[Wikipedia:Meinungsbilder/Änderung der Relevanzkriterien|Änderung der Relevanzkriterien]]<br><br />
Umfragen in Vorbereitung: [[Wikipedia:Umfragen/Leserumfrage|Leserumfrage]], [[Wikipedia:Umfragen/Umfrage 2008|Umfrage 2008]]<br><br />
Kurier – linke Spalte: [[WP:K#Bericht über den Fotoflugkurs 22.–24.02.2013 am Flugplatz Nordholz-Spieka|Bericht über den Fotoflugkurs 22.–24.02.2013 am Flugplatz Nordholz-Spieka]], [[WP:K#Zu wenige deutsche Übersetzer im Translatewiki|Zu wenige deutsche Übersetzer im Translatewiki]], [[WP:K#ArtikelFeedbackTool – Anders, besser, Freitag! ... Dienstag|ArtikelFeedbackTool – Anders, besser, Freitag! ... Dienstag]], [[WP:K#Neues vom Toolserver und Tool Labs|Neues vom Toolserver und Tool Labs]], [[WP:K#Paid Editing: der Stand der Diskussion|Paid Editing: der Stand der Diskussion]], [[WP:K#Wikidata Phase 1 (Sprachlinks) ist da|Wikidata Phase 1 (Sprachlinks) ist da]], [[WP:K#Flow Funding: Fördergelder suchen Projekte!|Flow Funding: Fördergelder suchen Projekte!]], [[WP:K#Erster Aufruf: World War I Ein Edit-a-thon in ganz Europa|Erster Aufruf: World War I Ein Edit-a-thon in ganz Europa]]<br><br />
Kurier – rechte Spalte: [[WP:K#Bot or not to Bot|Bot or not to Bot]], [[WP:K#Community-Projektbudget: Antragsentwurf für Veränderungen zur Diskussion gestellt|Community-Projektbudget: Antragsentwurf für Veränderungen zur Diskussion gestellt]], [[WP:K#Meilenstein Eurovision|Meilenstein Eurovision]], [[WP:K#GLAM-Treffen im Allgäu|GLAM-Treffen im Allgäu]], [[WP:K#Meilenstein 10.000 französische Gemeinde-Artikel|Meilenstein 10.000 französische Gemeinde-Artikel]], [[WP:K#Wikipedia-Forschung auf frwiki|Wikipedia-Forschung auf frwiki]], [[WP:K#Großhändler: Spende für WP-Relevanz|Großhändler: Spende für WP-Relevanz]], [[WP:K#Überraschung für Stammtisch|Überraschung für Stammtisch]], [[WP:K#Sprachschmuggler|Sprachschmuggler]]<br><br />
Projektneuheiten:<br />
* ''(Softwarekonfiguration)'' Wikidata wurde in allen Wikipedien aktiviert. Für Details siehe [[Wikipedia:Wikidata]].<br />
* ''(Softwarekonfiguration)'' Auf Wikimedia Commons wurde eine Designverbesserung im Bearbeitungs-Modus aktiviert (funktioniert nur im Vector-Skin): Die Listen „Auf dieser Seite eingebundene Vorlagen anzeigen“ sowie „Versteckte Kategorien auf dieser Seite anzeigen“ wurden eingeklappt, um die Seitenlänge ein wenig zu begrenzen. Es wird dabei ein Cookie gesetzt, um die Einstellung zu speichern.<br />
* ''(Softwareneuheit)'' Auf allen Wikis wurde die Scriptsprache [[Lua]] zur Vorlagenprogrammierung bereitgestellt. Damit einher geht der neue Namensraum „Modul“, in dem Lua-Programme/Skripte gespeichert werden. Im Modul-Namensraum steht zudem ein Codeeditor zur Verfügung. Siehe [[WP:Lua]].<br />
* ''(Softwareumstellung)'' Alle bisher noch nicht umgestellten WMF-Wikis inkl. der deutschsprachigen Wikipedia wurden auf Version [[mw:MediaWiki 1.21/wmf11|Version 1.21wmf11]] umgestellt. Dadurch ergeben sich folgende Änderungen:<br />
====Allgemeines ====<br />
* ''(Softwareneuheit)'' Die Erstellung eines globalen Benutzerkontos ist jetzt auch möglich, wenn das lokale Konto im Heimatwiki gesperrt ist ([[Bugzilla:22317|Bug 22317]], [[Gerrit:41916]])<br />
* ''(Softwareneuheit)'' Für <code><nowiki>{{FORMATNUM}}</nowiki></code> steht der neue Parameter <code>NOSEP</code> bereit. Die Formatierung erfolgt ohne Tausendertrennzeichen. Beispiel: <code><nowiki>{{FORMATNUM:1234567.89|NOSEP}}</nowiki></code> = {{FORMATNUM:1234567.89|NOSEP}} ([[Bugzilla:35753|Bug 35753]], [[Gerrit:35603]])<br />
* ''(Softwareneuheit)'' Die neue Spezialseite [[Spezial:MultiLock]] erlaubt die gleichzeitige Sperre mehrerer globaler Accounts ([[Gerrit:40332]]).<br />
* ''(Softwareneuheit)'' Die neue Spezialseite [[Spezial:PagesWithProp]] macht bestimmte Beschaffenheiten von Seiten sichtbar. Unter anderem werden alle auf einer Seite verwendeten [[Hilfe:Variablen#Magische Wörter|magischen Wörter]] in der schon lange vorhandenen [[mw:Manual:Page props table|Tabelle]] gespeichert, aber auch der Sortierschlüssel usw. ([[Gerrit:44261]]).<br />
* ''(Bugfix)'' Die Schriftgröße für Programmcode dargestellt mittels <code><nowiki><source>...</source></nowiki></code> wurde der Standard-Schriftgröße angepasst ([[Bugzilla:26204|Bug 26204]], [[Gerrit:48882]])<br />
* ''(Softwareänderung)'' Nicht vorhandene Benutzerseiten werden mit dem [[HTTP-Statuscode]] 200 anstatt 404 ausgeliefert. Dies kann als [[mailarchive:wikitech-l/2013-February/066774.html|vorbereitende Maßnahme]] zur Unterstützung von [[OpenID]] verstanden werden ([[Gerrit:50305]]).<br />
* ''(Softwareneuheit)'' [[Spezial:Neue Seiten]] hat eine „Auswahl umkehren“-Auswahlbox für die Namensraumauswahl erhalten ([[Bugzilla:43467|Bug 43467]], [[Gerrit:49365]]).<br />
====API ====<br />
* ''Add "upload" type to API'' ([[Bugzilla:44909|Bug 44909]], [[Gerrit:51041]])<br />
* ''Add number of watchers to API prop=info'' ([[Bugzilla:44244|Bug 44244]], [[Gerrit:45366]])<br />
* ''Fix API upload with only one chunk'' ([[Bugzilla:44923|Bug 44923]], [[Gerrit:51066]])<br />
* ''API should properly handle OPTIONS'' ([[Bugzilla:44921|Bug 44921]], [[Gerrit:51007]])<br />
* ''Add an API query module list=pageswithprop and list=pagepropnames to list the prop names currently in use on the wiki'' ([[Gerrit:44261]]).<br />
* ''Add link trail and link prefix to API'' ([[Bugzilla:43661|Bug 43661]], [[Gerrit:50320]])<br />
* ''Add variant config to siprop=general'' ([[Bugzilla:41716|Bug 41716]], [[Gerrit:50036]])<br />
* ''prop=pageprops ppprop should accept multiple values'' ([[Bugzilla:43251|Bug 43251]], [[Gerrit:41590]])<br />
====JavaScript ====<br />
* Benutzer-ID, Registrierungszeitpunkt des Accounts und der Bearbeitungszähler stehen als Variablen für JavaScript zur Verfügung ([[Gerrit:51081]]).<br />
* Für automatisch erzeugte Dokumentationen für JavaScript-Module wird jetzt JSDuck ([https://github.com/senchalabs/jsduck GitHub]) verwendet ([[Gerrit:45239]]).<br />
* QUnit wurde von v1.10.0 auf die Version [https://github.com/jquery/qunit/compare/v1.10.0...v1.11.0 v1.11.0] aktualisiert ([[Gerrit:49812]]).<br />
* ''(Serverkonfiguration)'' Auf allen Wikis wurde die Erweiterung [[mw:Extension:NavigationTiming|NavigationTiming]] installiert. Mit ihr werden Laufzeiten/Verzögerungen ''(timing information related to navigation and elements)'' auf Browserseite gemäß der W3C-Spezifikation [//dvcs.w3.org/hg/webperf/raw-file/tip/specs/NavigationTiming/Overview.html NavigationTiming] gemessen. Aktuell wird mit einer [https://gerrit.wikimedia.org/r/gitweb?p=operations/mediawiki-config.git;a=commitdiff;h=d8f1725e5ef2ab03327f990d2e801712d242cf32 Rate von 1:10000] gemessen.<br><br />
– [[Benutzer:GiftBot|GiftBot]] ([[Benutzer Diskussion:GiftBot|Diskussion]]) 00:33, 18. Mär. 2013 (CET)<br />
== neue Bestätigungen am 17.3.2013 ==<br />
Hallo! Du hast gestern neue Bestätigungen von [[Benutzer:ChrisiPK|ChrisiPK]], [[Benutzer:Rob Irgendwer|Rob Irgendwer]], [[Benutzer:NatiSythen|NatiSythen]], [[Benutzer:Mich.kramer|Mich.kramer]], [[Benutzer:Olaf Kosinsky|Olaf Kosinsky]], [[Benutzer:Teta pk|Teta pk]] und [[Benutzer:Lukas²³|Lukas²³]] bei [[WP:Persönliche Bekanntschaften|Persönliche Bekanntschaften]] erhalten. [[Wikipedia:Persönliche Bekanntschaften/neue Anfragen|Hier]] kannst du selber bestätigen. Du bekommst diese Nachricht, weil du in [[Wikipedia:Persönliche Bekanntschaften/Opt-in: Benachrichtigungen|dieser Liste]] stehst. Gruß --[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 03:23, 18. Mär. 2013 (CET) <!-- Hilfe für den Auto-Archiv-Bot: 03:23, 18. Mär. 2013 (CET) --><br />
== neue Bestätigungen am 18.3.2013 ==<br />
Hallo! Du hast gestern neue Bestätigungen von [[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]], [[Benutzer:Steschke|Steschke]] und [[Benutzer:Sam Gamdschie|Sam Gamdschie]] bei [[WP:Persönliche Bekanntschaften|Persönliche Bekanntschaften]] erhalten. [[Wikipedia:Persönliche Bekanntschaften/neue Anfragen|Hier]] kannst du selber bestätigen. Du bekommst diese Nachricht, weil du in [[Wikipedia:Persönliche Bekanntschaften/Opt-in: Benachrichtigungen|dieser Liste]] stehst. Gruß --[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 03:23, 19. Mär. 2013 (CET) <!-- Hilfe für den Auto-Archiv-Bot: 03:23, 19. Mär. 2013 (CET) --><br />
<br />
Hallo Geolina163,<br /><br />
ich habe gesehen, dass du dich für den erhalt des Artikels zur Innovationsregion Rheinisches Revier eingesetzt hast. Es freut mich sehr, dass sich jemand mit Wikipedia-Erfahrung eingeschaltet hat, da Wikipadia für mich ein komplett neues und sehr verwirrendes Gebiet ist. Ich habe den Artikel (war mein erster) für die IRR angelegt, da ich überzeugt davon bin, dass die IRR die Kritetrien für einen Wikipedia-Eintrag durchaus erfüllt. Ich kann die Begründung von Millbart überhaupt nicht nachvollziehen.<br /><br />
Ich würde mich freuen, wenn Sie sich weiter darum kümmern würden, ich blicke da nämlich langsam nicht mehr durch. Sie können mich gerne unter tietz@tema.de kontaktieren wenn Sie Fragen haben oder weiter Informationen wünschen.<br /><br />
Vielen Dank nochmal für Ihr Engagement.--[[Spezial:Beiträge/212.117.73.42|212.117.73.42]] 09:57, 19. Mär. 2013 (CET)</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=IRR&diff=114483542
IRR
2013-02-21T08:31:25Z
<p>212.117.73.42: </p>
<hr />
<div>'''IRR''' steht für:<br />
* ''Infrarot-Radiometer'', Messinstrument an Bord vom [[European Remote Sensing Satellite]]<br />
* [[Infrarot-Reflektografie]], Sichtbarmachung maltechnischer Unterzeichnungen unter Gemälden durch Aufnahme der Infrarot-Reflexion<br />
* ''Internal Rate of Return'', englisch für [[Interner Zinsfuß]]<br />
* [[Internationale Rheinregulierung]], schweizerisch-österreichische Gesellschaft<br />
* [[Internet Routing Registry]], eine übergeordnete Routing Police Datenbank, welche die globalen [[Regional_Internet_Registry|RIRs]] als Quelle nutzt <br />
* [[Iranischer Rial]], Währungscode nach ISO 4217<br />
* ''Iraqi Republic Railways Establishment'', [[Kode für das Eigentumsmerkmal]] eines Eisenbahnwagens in der Wagennummer<br />
* ''Iron Road Railways'', eine ehemalige amerikanische Eisenbahngesellschaft, die in der [[Montreal, Maine and Atlantic Railway]] aufgegangen ist<br />
* [[Innovationsregion Rheinisches Revier]], eine strukturpolitische Initiative der Landesregierung Nordrhein-Westfalen<br />
<br />
<br />
'''Irr''' steht für:<br />
* [[Irreguläre Galaxie]], in der Astronomie<br />
<br />
<br />
'''irr''' steht für:<br />
* Dateiendung für Szenendateien von [[Irrlicht (Engine)|Irrlicht]]<br />
* als Adjektiv für diverse Formen der [[Verrücktheit]]<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Irr}}<br />
{{Begriffsklärung}}<br />
<br />
[[Kategorie:Abkürzung|IRR]]<br />
<br />
[[en:IRR]]<br />
[[eo:IRR]]<br />
[[fa:IRR]]<br />
[[fr:IRR]]<br />
[[it:IRR]]<br />
[[lv:IRR]]<br />
[[pl:IRR]]<br />
[[sv:IRR]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Campusbahn&diff=112949062
Campusbahn
2013-01-08T21:12:20Z
<p>212.117.73.42: </p>
<hr />
<div>[[Datei:ASEAG Straßenbahn.jpg|miniatur|Der aus Mainz zurückgekaufte Triebwagen 1016 erinnert heute als Denkmal auf dem ASEAG-Gelände an die Aachener Straßenbahn.]]<br />
<br />
Die '''Straßenbahn Aachen''' bildete von 1880 bis 1974 das Rückgrat des [[Öffentlicher Personennahverkehr|Öffentlichen Personennahverkehrs]] im Stadtgebiet [[Aachen]] und seinem Umland. Zeitweise verkehrte sie auch grenzüberschreitend nach [[Belgien]] und in die [[Niederlande]]. Mit einer Gesamtstreckenlänge von 181,4 Kilometern und einer Linienlänge von 213,5 Kilometern betrieb sie 1914 das viertgrößte [[Straßenbahn]]netz Deutschlands.<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 6</ref> Zudem zählte sie zu den ausgedehntesten deutschen [[Überlandstraßenbahn]]en.<br />
<br />
Betrieben wurde das Netz ab 1880 von der ''Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn-Gesellschaft'', die sich 1894 in ''Aachener Kleinbahn-Gesellschaft'' (AKG) umbenannte. Ein Teil der Strecken wurde ab 1902 durch die ''Rheinischen Elektricitäts- und Kleinbahnen AG'' (REKA) gebaut und betrieben, die AKG übernahm allerdings nach wenigen Jahren deren Betriebsführung. Beide Gesellschaften fusionierten schließlich 1942 zur [[Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG]] (ASEAG), die seitdem den Öffentlichen Personennahverkehr in der [[Städteregion Aachen]] erbringt. Sie ist heute ein reines [[Omnibus]]-Unternehmen, führt den Begriff Straßenbahn aber bis in die Gegenwart in ihrem Namen. <br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
=== Pferdebahn ===<br />
<br />
[[Datei:Pferdebahn Aachen.jpg|miniatur|Aachener Pferdebahn um 1890]]<br />
[[Datei:AachenPferdebahn.jpg|miniatur|Gesamtnetz der Pferdebahn (ohne die Stolberger Linie)]]<br />
<br />
Bereits 1873 und 1874 bemühten sich der belgische Unternehmer ''van der Velde'' und die ''Banque de Bruxelles'' um eine Genehmigung zum Bau und Betrieb einer Straßenbahn in Aachen. Nach längeren Vorplanungen zog sich die belgische Bank aber 1877 von dem Projekt zurück, mit der Begründung, dass eine Pferdebahn in Aachen aufgrund starker Steigungen in der Stadt unmöglich sei. Gleichzeitig schlug man den Einsatz einer [[Dampfstraßenbahn]] vor. Dabei sollten [[Dampfspeicherlokomotive|Dampfspeicherlok]]s eingesetzt werden, um die Belästigung durch Rauch und Ruß zu vermeiden. Auch dieses Vorhaben zerschlug sich, der Aachener Stadtrat suchte anderweitig nach möglichen Unternehmern.<br />
<br />
Am 13. April 1880 schließlich konnte der Stadtrat endlich Verhandlungen mit dem Berliner Unternehmer ''Carl Liman'' erfolgreich abschließen, worauf hin am 4. September jenes Jahres durch den Aachener Polizeipräsidenten die erforderliche [[Konzession]] erteilt wurde.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 5</ref> Die am 25. September 1880 gegründete ''Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn-Gesellschaft'' übernahm die Konzession von Liman und begann im Herbst mit dem Bau der ersten Strecken. Der erste Pferdebahnwagen rollte nach kurzer Bauzeit bereits am 16. Dezember 1880 vom [[Hotmannspief]] über das [[Kölntor]] (am späteren Hansemannplatz) zum Bahnhof der [[Aachener Industriebahn|Aachen-Jülicher Eisenbahn]], dem späteren Nordbahnhof. Das Netz wurde in [[Normalspur]] (1435 Millimeter) angelegt.<br />
<br />
Noch 1880 folgte ab dem 25. Dezember die zweite Strecke, vom Kölntor zum Kaiserplatz und über den Adalbertsteinweg bis zur Elsaßstraße. Schnell folgten im Jahr 1881 weitere Strecken, so nach Burtscheid, zum Rheinischen Bahnhof (heute [[Aachen Hauptbahnhof]]), zum Polytechnikum (der späteren [[RWTH Aachen]]) in der Nähe des damaligen [[Bahnhof Aachen Templerbend|Bahnhofs Templerbend]], zum [[Ponttor]] und über den Markt zur Jakobstraße. Zum Jahresende umfasste das Netz bereits 15 Kilometer Länge. 1881 eröffnete die Pferdebahn auch die erste Strecke außerhalb von Aachen: vom Rheinischen Bahnhof ''Stolberg (Rh.)'' (heute ''[[Stolberg (Rheinland) Hauptbahnhof|Stolberg (Rheinl) Hbf]],'' damals noch auf dem Stadtgebiet der Nachbarstadt [[Eschweiler]] gelegen) bis nach ''[[Bahnhof Stolberg-Hammer|Stolberg-Hammer]]'' mit einer Gesamtlänge von 4,4 Kilometern.<br />
<br />
Wegen der starken Steigungen im Aachener Stadtgebiet wurden die Waggons nicht wie sonst üblich von einem, sondern von zwei Pferden gezogen. Nach 1881 wurden nur wenige neue Strecken gebaut, 1882 eine Linie ins [[Frankenberger Viertel]] und 1883 nach [[Haaren (Aachen)|Haaren]]. 1889 wurde schließlich am 6. November die erste internationale Strecke ins [[Niederlande|niederländische]] [[Vaals]] eröffnet, nachdem Pläne für eine Dampfstraßenbahn nach Vaals gescheitert waren.<br />
<br />
Der aufwändige zweispännige Betrieb verursachte der Pferdebahn wirtschaftliche Probleme. Auch war die Nachfrage nicht auf allen Strecken zufriedenstellend. Daher wurden bereits 1883 einzelne kurze Stichstrecken nach wenigen Jahren Betrieb wieder eingestellt, so die Strecken zum [[Marschiertor]] und zum Polytechnikum, 1885 folgten der Abschnitt Neumarkt – Elsaßstraße der Frankenberger Strecke und die Stichstrecke zum Rheinischen Bahnhof (dem heutigen [[Aachen Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]]). Zudem wurden alle Aachener Linien vom [[Schaffner (Beruf)|Schaffnerbetrieb]] auf ein Zahlkastensystem umgestellt, um die Personalkosten zu reduzieren. Lediglich die Stolberger Linie behielt ihre Schaffner. Damit konnte nach Defiziten in den ersten Jahren ab 1884 eine [[Dividende]] gezahlt werden, die allerdings mit durchschnittlich 1,5 % nicht üppig ausfiel. Das [[Grundkapital|Aktienkapital]] der Gesellschaft musste in den Jahren 1882 und 1884 zweimal herabgesetzt werden.<ref>Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 6</ref><br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Ab 1891 wurde folgendes Liniennetz betrieben:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Bezeichnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
|-<br />
| align="center" |A<br />
| Kölntor (Hansemannplatz) – Aachen-Jülicher Bahnhof – Haaren<br />
|-<br />
| align="center" |B<br />
| Elisenbrunnen – Kaiserplatz – Bahnhof Forst/Rothe Erde<br />
|-<br />
| align="center" |C<br />
| Burtscheid – Kaiserplatz – Kölntor – Markt – Stromgasse/Zoologischer Garten<br />
|-<br />
| align="center" |D<br />
| Burtscheid – Elisenbrunnen – Ponttor – Lousberg<br />
|-<br />
| align="center" |E<br />
| Wilhelmstraße – Kaiserplatz – Kölntor – Markt – Zoo – Vaals Blumenthal<br />
|-<br />
| align="center" |F<br />
| Neumarkt – Frankenberg – Normaluhr<br />
|-<br />
| align="center" |G<br />
| Stolberg Rheinischer Bahnhof – Stolberg Post – Stolberg Hammer<br />
|}<br />
<br />
1894, im letzten Jahr mit ausschließlichem Pferdebetrieb, wies die Aachener Straßenbahn nach Bau der letzten Verlängerung nach [[Rothe Erde]] eine Netzlänge von 22 Kilometern auf. Depots der Pferdebahn waren am Aachen-Jülicher Bahnhof und an der Scheibenstraße eingerichtet, die Stolberger Linie bekam in der Nähe des dortigen Hauptbahnhofs ihr Depot.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Inbetriebnahmedaten aller Pferdebahnstrecken<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 16. Dezember 1880 || Hotmannspief/Seilgraben – Hansemannplatz – Nordbahnhof || <br />
|-<br />
| 25. Dezember 1880 || Hansemannplatz – Kaiserplatz – Elsaßstraße || <br />
|-<br />
| 16. April 1881 || Kaiserplatz – Normaluhr – Burtscheid || <br />
|-<br />
| 17. Mai 1881 || Theater – [[Theaterstraße (Aachen)|Theaterstraße]] – Normaluhr, Theaterstraße – Rheinischer Bf (heute [[Aachen Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]]) || Abschnitt zum Bahnhof 1885 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 22. Mai 1881 || Hotmannspief/Seilgraben – Markt – Jakobstraße || <br />
|-<br />
| 6. Juni 1881 || Theater – Elisenbrunnen – Seilgraben – Pontdriesch – Polytechnikum || Abschnitt Pontdriesch – Polytechnikum 1883 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 10. Juli 1881 || Theaterstraße – Bahnhof Marschiertor – Pontdriesch – Ponttor || 1883 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 3. August 1881 || Elsaßstraße – Bahnhof Forst – Jakobstraße – Karlsgraben – Stromgasse || <br />
|-<br />
| 17. September 1881 || Elisenbrunnen – Kaiserplatz || <br />
|-<br />
| 28. September 1881 || Ponttor – Ludwigsallee – Lousbergstraße || <br />
|-<br />
| 20. Oktober 1881 || Stolberg Rheinischer Bf – Stolberg Hauptpost || <br />
|-<br />
| 3. November 1881 || Stolberg Hauptpost – Stolberg Hammer || <br />
|-<br />
| 29. April 1882 || Normaluhr – Lothringer Straße – Neumarkt – Elsaßstraße || Abschnitt Neumarkt – Elsaßstraße 1885 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 7. Juli 1883 || Nordbahnhof – Haaren Markt || <br />
|-<br />
| 16. Juni 1888 || Karlsgraben – Zoologischer Garten (heute Westpark) || <br />
|-<br />
| 8. November 1889 || Zoologischer Garten – [[Westfriedhof (Aachen)|Westfriedhof]] – Vaals – Vaals Blumenthal || <br />
|-<br />
| 21. Juni 1891 || Elsaßstraße – Rothe Erde || <br />
|}<br />
<br />
[[Datei:Natronbahn.jpg|miniatur|Feuerlose Natron-Straßenbahn-Lokomotive in Aachen um 1884]]<br />
<br />
=== Natronbahn ===<br />
<br />
{{Hauptartikel|Natronlokomotive}}<br />
<br />
Der als zu teuer erscheinende Betrieb mit zwei Pferden führte zur Suche nach Alternativen zum Pferdebetrieb. 1884–1885 nahm eine von [[Moritz Honigmann]] entwickelte feuerlose [[Natronlokomotive]] ihren Probebetrieb auf. Mehrere Monate wurde die Lok zwischen Normaluhr und Cölnthor eingesetzt. Dies senkte zwar die Betriebskosten, aber die Befürchtung, die verwendete [[Natronlauge]] zerfresse auf Dauer den Dampfkessel, veranlasste die Betreiber, die Versuche wieder aufzugeben. Außerdem erwies sich der Schienenunterbau als zu schwach für die schweren Lokomotiven.<br />
<br />
Der Betrieb als Pferdebahn wurde bis 1895 fortgesetzt. Seit Beginn der 1890er-Jahre wurden Pläne zur [[Elektrifizierung]] gemacht.<br style="clear:left;" /><br />
<br />
[[Datei:Eupentram.jpg|miniatur|Straßenbahn in Eupen um 1900]]<br />
[[Datei:ASEAG in Raeren.jpg|miniatur|Aachener Straßenbahn in Raeren-Botz um 1916]]<br />
[[Datei:ASEAG in Raeren 2.jpg|miniatur|Aachener Straßenbahn in Raeren um 1930]]<br />
[[Datei:Aachen-Elisenbrunnen-1910.jpg|miniatur|Aachener Tram am Elisenbrunnen]]<br />
[[Datei:ASEAGGesamt.jpg|miniatur|Gesamtnetz aller Straßenbahnstrecken der AKG/REKA/ASEAG]]<br />
<br />
=== Elektrische Straßenbahn ===<br />
<br />
Die Steigungen im Stadtgebiet setzten dem weiteren Ausbau der Pferdebahn enge Grenzen. Bereits 1892 begann die Pferdebahngesellschaft daher mit Planungen zur Umstellung auf elektrischen Betrieb und der Ausweitung des Netzes in den Landkreis Aachen. Das [[Preußisches Kleinbahngesetz|preußische Kleinbahngesetz]] von 1892 förderte diese Pläne zusätzlich, da es erheblich einfachere Bau- und Betriebsvorschriften vorsah.<br />
<br />
==== Elektrifizierung und Umspurung der Pferdebahn ====<br />
<br />
Entsprechend der geplanten Änderung der Antriebsart und der neuen Konzessionsbasis benannte sich die ''Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn-Gesellschaft'' am 6. April 1894 in ''Aachener Kleinbahn-Gesellschaft'' (AKG) um. Die AKG erhielt am 8. November desselben Jahres die Genehmigung für den Bau und den Betrieb von elektrischen Straßenbahn- und Kleinbahnlinien in Aachen und Umgebung. Bereits vor Erteilung der formellen Genehmigung erhielt die AKG eine Sondererlaubnis, um unverzüglich mit dem Umbau der Pferdebahn beginnen zu können.<br />
<br />
Die bisherige Normalspur stand einer Ausweitung in den Landkreis entgegen, eine Umstellung auf [[Schmalspurbahn|Meterspur]] ermöglichte günstigere Baukosten und engere Kurvenradien.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 17</ref> Bis Ende 1894 waren bereits fast alle Strecken des Stadtnetzes umgespurt, sie wurden zunächst weiterhin mit den ebenfalls umgespurten Pferdebahnwagen bedient. Erst im Frühjahr 1895 begann die beauftragte Firma [[Schuckert & Co.]] aus Nürnberg mit dem Bau der Ober- und Speiseleitungen. Die Stromversorgung mit 600 Volt [[Gleichstrom]] sicherte das ebenfalls von Schuckert betriebene städtische Elektrizitätswerk in der Borngasse.<br />
<br />
Am 10. Juli 1895, pünktlich zur [[Aachener Heiligtumsfahrt]] mit ihrem großen Pilgerandrang, begann der elektrische Betrieb auf der ersten Linie vom Hansemannplatz nach Haaren. Einen Monat später folgte die Verbindung über den Markt bis nach Vaals, womit diese Strecke zugleich die erste elektrische Straßenbahn der Niederlande war. Die weiteren Strecken folgten zügig. Die letzte Pferdebahn in Aachen wurde Ende 1895 eingestellt, lediglich die Stolberger Linie blieb als Pferdebahn bestehen, bis sie 1897 ebenfalls elektrifiziert wurde.<br />
<br />
Im Zuge der Elektrifizierung wurde zudem das Depot in der Scheibenstraße erweitert, das kleinere Depot am Aachen-Jülicher Bahnhof dagegen aufgegeben.<br />
<br />
==== Ausdehnung des Streckennetzes in den Landkreis ====<br />
<br />
Schon 1896 begann die AKG nach erfolgreichen Verhandlungen mit dem Landkreis Aachen damit, ihr bisher weitgehend auf Aachen beschränktes Netz um [[Überlandstraßenbahn|Überlandlinien]] in die benachbarten Städte und Gemeinden des [[Inderevier|Inde-]] und [[Wurmrevier]]s zu erweitern. Im Unterschied zum bereits bestehenden Netz wurden die Konzessionen dem Landkreis direkt erteilt, die AKG baute und betrieb die Strecken nur pachtweise. Während das Stadtnetz als ''Bahnnetz I'' bezeichnet wurde, firmierten die neuen Landkreisstrecken als ''Bahnnetz II'' oder ''Pachtnetz''.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 23</ref> Ende 1896 konnten die ersten Strecken nach [[Linden-Neusen|Linden]], [[Bardenberg]] und [[Eilendorf]] in Betrieb genommen werden, neue Betriebshöfe waren aufgrund der relativ kurzen Entfernungen nicht erforderlich.<br />
<br />
Kurz nach Fertigstellung dieser Strecken begann die AKG mit dem Bau des ''Bahnnetzes III'', das ihr diesmal direkt konzessioniert wurde. Dieses Netz umfasste die Linien nach Eschweiler und die noch umzuspurende Stolberger Pferdebahnlinie. Am 11. September 1897 begann in [[Stolberg (Rheinland)|Stolberg]] der elektrische Betrieb, zugleich wurde die Strecke nach Eilendorf bis [[Atsch]] und weiter nach [[Eschweiler]] verlängert. Die weiteren Strecken des Netzes nach [[Alsdorf]], [[Vicht]], [[Hamich]] und zum [[Eschweiler Hauptbahnhof]] folgten zügig bis Ende 1898. Im Unterschied zum bisherigen Netz kam die elektrische Ausrüstung jetzt von der [[Union-Elektricitäts-Gesellschaft]]. Insgesamt legte die AKG zudem vier neue Depots an, in [[Pumpe-Stich|Eschweiler-Pumpe]], Eschweiler Dreieck, Hamich und [[Mariadorf]] Dreieck. In Pumpe wurde zudem ein neues Kraftwerk errichtet. Gleichzeitig wurde auch das ''Bahnnetz II'' um die Strecke nach Brand erweitert.<br />
<br />
Neben Personenverkehr führte die AKG auf den Überlandlinien ab 1898 auch [[Güterverkehr]] ein. Neben Kohlegruben wurden vor allem Ziegeleien, Steinbrüche und Sandgruben bedient. Auch das Hüttenwerk in [[Rothe Erde]] wurde angeschlossen, von dort bezog die AKG ihre Schienen. Ende 1899 waren bereits 18 Güteranschlüsse vorhanden. Im Unterschied zu anderen Straßenbahnen mit Güterbetrieb gab es zunächst keine besonderen Güterzüge, die beladenen Wagen wurden in der Regel an die Personenzüge angehängt. Ein Teil des Güterverkehrs war Binnenverkehr innerhalb des Netzes, ein Teil wurde allerdings auch im Übergang zur [[Preußische Staatseisenbahnen|Preußischen Staatseisenbahn]] abgewickelt. An den Bahnhöfen [[Bahnhof Aachen-Rothe Erde|Aachen-Rothe Erde]] und [[Eschweiler Talbahnhof|Eschweiler Tal]] wurden dazu Übergabegleise zur Eisenbahn errichtet. In Stolberg wurden außerdem Postsendungen mit speziellen Postbeiwagen vom Hauptbahnhof zum Stadtpostamt befördert. Von 1920 bis 1928 bedienten Posttriebwagen in Aachen den Verkehr zwischen dem Hauptbahnhof und der Hauptpost.<br />
<br />
Ab 1901 erweiterte die AKG auch wieder das Aachener Stadtnetz. In diesem Jahr wurden vor allem die bald als Ausflugsbahnen beliebten ''Waldbahnen'' in den [[Aachener Wald]] nach Linzenshäuschen, Osterweg und Siegel eröffnet, ebenso wurde die Rundbahn über die Monheimsallee fertig gestellt. Ein Jahr später begann die AKG damit, ihr bislang durchweg eingleisiges Netz in der Aachener Innenstadt zweigleisig auszubauen, zunächst auf der Ludwigsallee. Es folgten bald weitere Abschnitte der Ringbahnlinie D in Burtscheid und auf dem Pontdriesch. Bis zum Krieg wurde das gesamte Netz innerhalb des Alleenrings zweigleisig ausgebaut.<br />
<br />
{| class="wikitable" width="50%"<br />
|+ 1905 betrieb die AKG im Stadtnetz folgende Linien:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Bezeichnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
|-<br />
| align="center" |A<br />
| Hansemannplatz – Nordbahnhof – Haaren<br />
|-<br />
| align="center" |B<br />
| Goethestraße – Theater – Kaiserplatz – Forst<br />
|-<br />
| align="center" |B1<br />
| Goethestraße – Theater – Kaiserplatz – Rothe Erde<br />
|-<br />
| align="center" |C<br />
| Normaluhr – Markt – Waldschenke – Osterweg<br />
|-<br />
| align="center" |D<br />
| Siegel – Burtscheid – Theater – Pontthor – Hansemannplatz<br />
|-<br />
| align="center" |D1<br />
| Hauptbahnhof – Theater – Pontthor<br />
|-<br />
| align="center" |E<br />
| Theater – Zoo – Vaals Blumenthal<br />
|-<br />
| align="center" |F<br />
| Frankenberg Victoriaallee – Normaluhr – Linzenshäuschen<br />
|}<br />
<br />
{| class="wikitable" width="50%"<br />
|+ Im Landnetz wurden folgende Linien bedient:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Bezeichnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
|-<br />
| align="center" |G<br />
| Stolberg Hbf – Stolberg Markt – Vicht<br />
|-<br />
| align="center" |J<br />
| Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Weiden – Mariadorf<br />
|-<br />
| align="center" |K<br />
| Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Würselen – Bardenberg<br />
|-<br />
| align="center" |L<br />
| Elisenbrunnen – Eilendorf – Atsch Dreieck<br />
|-<br />
| align="center" |M<br />
| Atsch Dreieck – Eschweiler Rathaus – Nothberg – Hamich<br />
|-<br />
| align="center" |N<br />
| Eschweiler Rathaus – Talbahnhof – Eschweiler Hbf<br />
|-<br />
| align="center" |O<br />
| Elisenbrunnen – Forst – Brand<br />
|-<br />
| align="center" |P<br />
| Eschweiler Rathaus – Kinzweiler – Mariadorf – Alsdorf<br />
|}<br />
<br />
Ab 1906 begann der Bau des umfangreichen ''Bahnnetzes IV'', mit dem die AKG den südlichen Teil des Kreises Aachen und den benachbarten [[Kreis Eupen]] erschloss. Der Kreis Aachen übernahm für diese Strecken erstmals eine Zinsgarantie, die Strecken wurden deshalb auch als ''Garantielinien'' bezeichnet. Zudem wurde das ''Bahnnetz III'' um einzelne Stichstrecken erweitert. Bestandteil der Vereinbarung war auch der Strombezug aus der neuen [[Urfttalsperre]].<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 48</ref> Die AKG stellte in den folgenden Jahren ihr gesamtes Netz auf Strombezug von fremden Kraftwerken um und konnte ihre eigenen kleinen Werke in Aachen und Eschweiler-Pumpe schließen bzw. zu [[Schaltstation]]en umbauen. Neue Depots entstanden in [[Brand (Aachen)|Brand]] und [[Eynatten]].<br />
<br />
Nachdem die zuletzt eröffnete Linie zur [[Elgermühle]] bereits mit dem Buchstaben X bezeichnet werden musste, reichte das Alphabet für neue Linien nicht mehr aus. So stellte die AKG am 1. Mai 1909 ihre Linienbezeichnungen von Buchstaben auf Zahlen um; die Linien trugen fortan die Nummern 1 bis 31. In den Jahren bis zum Ersten Weltkrieg folgten sowohl im Stadt- als auch im Überlandnetz noch kleinere Netzerweiterungen. Die AKG erreichte 1914 eine Streckenlänge von 181,4 Kilometern. Durch die Nähe zur Grenze gab es direkten Kontakt zu den Betrieben in den Niederlanden und in Belgien. Eine Strecke führte sogar in die Niederlande nach [[Vaals]]. Zudem begann die AKG mit der Umrüstung von [[Stromabnehmer#Stangenstromabnehmer_mit_Kontaktrolle_.28Rollenstromabnehmer.29|Stangenstromabnehmern]] auf [[Stromabnehmer#B.C3.BCgel-_oder_Lyra-Stromabnehmer|Schleifbügel]] und erweiterte ihre Depotanlagen.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Elektrifizierungen und Neueröffnungen der AKG bis 1914<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 1895 || Elektrifizierung aller Pferdebahn-Strecken (außer der Linie nach Stolberg) || <br />
|-<br />
| 1895 || Hauptpost – Boxgraben || Nach anderen Quellen erst 1898 eröffnet<br />
|-<br />
| 1895 || Theaterstraße – [[Aachen Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]] und Stromgasse – Schanz – Preussweg – Waldschenke || Nach anderen Quellen erst 1897 eröffnet<br />
|-<br />
| 22. August 1896 || Haaren – Kaninsberg – Linden und Kaninsberg – Würselen – Bardenberg || <br />
|-<br />
| 12. Oktober 1896 || Rothe Erde – Eilendorf || <br />
|-<br />
| 11. September 1897 || Eilendorf – Atsch Dreieck – Eschweiler Aue und Stolberg Rheinischer Bf (heute Stolberg Hbf) – Atsch Dreieck – Stolberg Markt || Umstellung und Verlängerung der Stolberger Pferdebahn<br />
|-<br />
| 16. Dezember 1897 || Eschweiler Aue – Eschweiler Dreieck – Eschweiler Rathaus und Eschweiler Rathaus – Eschweiler Rheinischer Bf (heute [[Eschweiler Hauptbahnhof|Eschweiler Hbf]]) || <br />
|-<br />
| 16. April 1898 || Eschweiler Rathaus – Bergrath und Stolberg Markt – Finkensief – Vicht Dreieck – Vicht || <br />
|-<br />
| 23. Juni 1898 || Bf Rothe Erde – Brand || <br />
|-<br />
| 24. September 1898 || Theater – Hauptpost – Karlsgraben || <br />
|-<br />
| 17. November 1898 || Bergrath – Hastenrath – Hamich, Linden – Mariadorf und Eschweiler Dreieck – Kinzweiler – Mariadorf || <br />
|-<br />
| 23. Dezember 1898 || Mariadorf – Alsdorf || <br />
|-<br />
| 30. April 1900 || Neumarkt – Viktoriaallee || <br />
|-<br />
| 12. Januar 1901 || Lousbergstraße – Monheimsallee – Hansemannplatz || <br />
|-<br />
| 18. Mai 1901 || Normaluhr – Eupener Straße – Diepenbenden – Linzenshäuschen || <br />
|-<br />
| 12. Juli 1901 || Burtscheid – Siegel || <br />
|-<br />
| 2. August 1901 || Waldschenke – Osterweg – Unterer Backertsweg || <br />
|-<br />
| 6. Dezember 1905 || Boxgraben – Goethestraße || <br />
|-<br />
| 19. Juli 1906 || Linzenshäuschen – Köpfchen – Eynatten – Eupen Bahnhof und Eynatten – Raeren || <br />
|-<br />
| 14. September 1906 || Brand – Kornelimünster || <br />
|-<br />
| 4. Dezember 1906 || Mariadorf – Hoengen || <br />
|-<br />
| 27. März 1907 || Unterer Backertsweg – Altenberg (Kelmis) || <br />
|-<br />
| 5. Mai 1907 || Kornelimünster – Walheim || <br />
|-<br />
| 10. Juli 1907 || Eschweiler – Weisweiler || <br />
|-<br />
| 31. Oktober 1907 || Walheim – Sief – Raeren || Abschnitt Sief – Raeren im Ersten Weltkrieg eingestellt und abgebaut<br />
|-<br />
| 3. November 1907 || Brand – Elgermühle || <br />
|-<br />
| 20. Juni 1908 || Eschweiler – Dürwiß || <br />
|-<br />
| 30. April 1909 || Hamich – Gressenich – Vicht Dreieck || <br />
|-<br />
| 31. August 1909 || Elgermühle – Büsbach || <br />
|-<br />
| 4. Mai 1910 || Goethestraße – Ronheide, Viktoriaallee – Elsaßstraße und Hauptbahnhof – Hackländerstraße – Normaluhr || <br />
|-<br />
| 10. Juli 1910 || Eupen Bahnhof – Eupen Rathaus || <br />
|-<br />
| 2. September 1910 || Eupen Rathaus – Bellmerin || <br />
|-<br />
| 2. Dezember 1910 || Eupen Rathaus – Herbesthal || <br />
|-<br />
| 15. Dezember 1910 || Büsbach – Finkensief || <br />
|-<br />
| 17. Dezember 1910 || Vicht – Zweifall || <br />
|-<br />
| 11. August 1912 || Ponttor – Westbahnhof || <br />
|-<br />
| 28. März 1913 || Kornelimünster – Breinig || <br />
|-<br />
| 15. Oktober 1913 || Siegel – Bismarckturm || <br />
|-<br />
| 26. Juni 1914 || Ronheide – Eberburgweg || im Ersten Weltkrieg eingestellt und abgebaut<br />
|}<br />
<br />
==== Die Rheinischen Elektricitäts- und Kleinbahnen AG ====<br />
<br />
Im Nordwesten des Landkreises sah die AKG zunächst aufgrund der parallel laufenden [[Bahnstrecke Aachen–Mönchengladbach]] keine Perspektiven für neue Strecken. Die Landkreisgemeinden schlossen daraufhin mit der Berliner Firma Gieldzinski einen Vertrag über die Lieferung von Strom ab. Am 21. März 1900 wurde die ''Rheinischen Elektricitäts- und Kleinbahnen AG'' (REKA) gegründet, die die Firma Gieldzinski übernahm und mit Planung und Bau von zusätzlichen Kleinbahnlinien begann. 1902 wurde der erste Abschnitt vom Ponttor bis [[Kohlscheid]] in Betrieb genommen, im selben Jahr folgte noch die Verlängerung bis [[Herzogenrath]]. Die REKA erhielt allerdings nur eine Konzession für den Kreis. Um auf Aachener Stadtgebiet zu fahren, pachtete sie die von der AKG erbaute Anschlusstrecke zum Ponttor. Da die Staatsbahn eine Kreuzung der Gleise des dort liegenden Bahnhofs Templerbend nicht erlaubt hatte, gab es zunächst keine Gleisverbindung zum AKG-Netz. Erst 1912, nach Stilllegung des Bahnhofs und Inbetriebnahme der neuen Streckenführung der Eisenbahn über den Westbahnhof, konnten die REKA-Züge bis in die Aachener Innenstadt fahren. Ihr Depot erbaute die REKA in Kohlscheid.<br />
<br />
Auch die REKA richtete auf ihrem Netz Güterverkehr ein. Mit speziellen Triebwagen beförderte sie beladene [[Hunt|Kohlenhunte]] von der Grube [[Zeche Voccart|Voccart]] zur Kohlenwäsche und Verladung auf der [[Grube Laurweg]]. Der Streckenabschnitt zwischen Kohlscheid und Pannesheide wurde dafür zweigleisig ausgebaut. 1912 endete dieser Verkehr allerdings wieder, nachdem der unterirdische Verbund zwischen den Gruben hergestellt worden war. Es wurde allerdings weiterhin Hausbrandkohle von Laurweg nach Aachen befördert.<br />
<br />
In den ersten Betriebsjahren gab es auf dem Abschnitt zwischen [[Kerkrade]] und Herzogenrath mehrmals Unfälle aufgrund versagender Bremsen, teilweise mit tödlichen Folgen. Daraufhin wurden Geschwindigkeitsbeschränkungen und Zwangshaltestellen eingeführt. Eine Besonderheit der REKA-Strecke war zudem ihre Führung über die [[Neustraße (Herzogenrath)|Neustraße/Nieuwstraat]], die bis heute auf ca. zwei Kilometern die Grenze zu den Niederlanden darstellt. Damit wurden die Kleinbahnwagen auf ihrer Fahrt zweimal der [[Zoll (Behörde)|Zollrevision]] unterzogen.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 62</ref> Auch die weiteren Planungen der REKA zielten auf die Niederlande. Bereits unter Federführung der AKG schloss man 1909 einen Vertrag zur Errichtung einer Linie von [[Horbach (Aachen)|Horbach]] nach [[Heerlen]] ab, aufgrund diverser Verzögerungen wurden diese Pläne allerdings 1910 zunächst wieder zurückgestellt. Als Ersatz wurde im Januar 1914 eine Buslinie zwischen Horbach und Heerlen eingerichtet. Diese erste Aachener Buslinie musste allerdings mit Kriegsausbruch im August 1914 bereits wieder eingestellt werden.<br />
<br />
Die AKG übernahm ab 1. Januar 1916 auch offiziell den Betrieb des 23 Kilometer umfassenden REKA-Netzes. Die Aktien der jüngeren Gesellschaft befanden sich schon seit 1907 mehrheitlich im Besitz der Aachener Kleinbahn-Gesellschaft, die Linien wurden zudem in das Nummernschema der AKG integriert. Die offizielle Fusion beider Gesellschaften fand aber erst am 1. Januar 1942 statt.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Die REKA nahm ihre Strecken wie folgt in Betrieb:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 12. Februar 1902 || Ponttor – Laurensberg – Richterich – Kohlscheid ||<br />
|-<br />
| 28. Mai 1902 || Kohlscheid – Kerkrade – Herzogenrath ||<br />
|-<br />
| 24. Juli 1905 || Kohlscheid – Kohlscheid Markt || im Ersten Weltkrieg eingestellt und abgebaut<br />
|-<br />
| 29. April 1909 || Richterich – Horbach ||<br />
|-<br />
| 24. Juni 1910 || Herzogenrath – Merkstein ||<br />
|}<br />
<br />
==== Erster Weltkrieg ====<br />
<br />
1914 plante die AKG wieder Erweiterungen ihres Netzes.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 62 f., Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 31</ref> Bereits 1912 war zwischen der [[AEG]] und der niederländischen Regierung der Bau einer Bahnstrecke von Vaals nach Maastricht vertraglich vereinbart worden. Die Strecke sollte zweigleisig und auf eigenem Bahnkörper errichtet werden, auch die bestehende Strecke nach Vaals sollte zweigleisig werden. Baumaterial war bereits angeliefert worden, als der [[Erster Weltkrieg|Erste Weltkrieg]] alle Planungen beendete. Der Krieg beendete auch alle Planungen für die folgenden Strecken:<br />
<br />
* Hoengen – Aldenhoven – Jülich<br />
* Aachen – Würselen – Bardenberg – Alsdorf<br />
* Merkstein – Nordstern – Alsdorf<br />
* Herbesthal – Lontzen<br />
* Forst – Hitfeld<br />
<br />
Der Betrieb wurde ab August 1914 zunächst durch den Aufmarsch der nach Belgien einmarschierenden deutschen Truppen behindert. Hinzu kam die Einberufung großer Teile des Personals, über 60 % des Personals wurde eingezogen. Frauen füllten die Lücken, zunächst als Schaffnerinnen, ab 1916 auch als Fahrerinnen. Im Stadtnetz wurden ab 1915 vielfach Haltestellen aufgehoben und Verstärkungslinien eingestellt. Dafür nahmen die Fahrgastzahlen spürbar zu, 1917 lagen sie um 50 % höher als 1914.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 67</ref> Zur Verstärkung erhielt die AKG 23 beschlagnahmte Triebwagen aus Belgien und Frankreich zugewiesen.<br />
<br />
Der Güterverkehr wurde dagegen erheblich ausgeweitet. War der Verkehr bislang weitgehend auf Kohlen, Sand und Steine beschränkt, so wurden bald auch Mehl, Kartoffeln und alle Arten von Stückgut transportiert. Zusätzliche Staatsbahnanschlüsse wurden in Walheim und Eupen gebaut, auch Zahl der Firmenanschlüsse nahm deutlich zu. 1918 wurde zudem am Aachener Westbahnhof eine Industriebahn errichtet, auf der die AKG mit [[Rollwagen (Transport)|Rollwagen]] normalspurige Güterwagen an die dortigen Industriebetriebe zustellte. Wurden 1914 noch knapp 67.000 Tonnen Güter befördert, waren es 1918 bereits über 144.000 Tonnen.<br />
<br />
Ab 1916 mussten die kupfernen Fahrleitungen durch Eisen ersetzt werden. Da dies nicht ausreichte, um die geforderten Kupferquoten zu erfüllen, wurden ab Mai 1916 schwächer nachgefragte Nebenstrecken eingestellt, zunächst aufgrund der Demontage der Fahrleitung:<br />
<br />
* Mariadorf–Hoengen<br />
* Eschweiler–Dürwiß<br />
* Herzogenrath–Merkstein<br />
* Richterich–Horbach<br />
* Siegel–Bismarckturm<br />
* Kohlscheid–Kohlscheid Markt<br />
* Kornelimünster–Breinig<br />
* Raeren–Sief<br />
* Ronheide–Eberburgweg<ref>Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 31</ref><br />
<br />
Bei den letzten fünf Strecken wurde zudem auch der Gleiskörper entfernt. Mit Ausnahme der Strecken Raeren – Sief, Ronheide – Eberburgweg und der Kohlscheider Ortslinie wurden alle stillgelegten Strecken nach dem Krieg schrittweise wieder in Betrieb genommen, als letzte 1933 die Strecke zum Bismarckturm.<br />
<br />
==== Zwischenkriegszeit ====<br />
<br />
Nach dem [[Waffenstillstand von Compiègne (1918)|Waffenstillstand von Compiègne]] kam der Verkehr aufgrund der zurückströmenden deutschen Truppen zunächst völlig zum Erliegen. Die nachfolgenden belgischen Besatzungstruppen verhängten eine Ausgangssperre. Erst ab Januar 1919 konnten die Kleinbahnzüge wieder normal fahren.<br />
<br />
Ab 13. Januar 1920 wurden die im [[Friedensvertrag von Versailles|Versailler Vertrag]] beschlossenen Gebietsabtretungen völkerrechtlich wirksam. Die AKG-Strecken nach Eupen und Altenberg lagen damit in Belgien. Zunächst betrieb die AKG die Strecken weiter, ihre Schaffner kassierten das Fahrgeld nun in [[Belgischer Franken|belgischen Francs]]. Erst 1923 wurden die Strecken unter [[Beschlagnahme|Sequester]] gestellt. Das gesamte Eupener Netz ging schließlich Ende 1923 an die belgische [[Société nationale des chemins de fer vicinaux|SNCV]] über, zusammen mit zehn Triebwagen und zwei Beiwagen. Lediglich die nach Kelmis/Altenberg führende Strecke verblieb letztlich doch bei der AKG, da für die SNCV ein separater Betrieb des isolierten belgischen Teilstücks nicht sinnvoll war. 1932 erweiterte die SNCV das Eupener Netz um die Strecke von Eupen nach [[Verviers]], womit direkter Anschluss an die dortige Straßenbahn und die SNCV-Strecke von Verviers nach [[Spa (Stadt)|Spa]] bestand. Von 1940 bis 1944 übernahm die AKG/ASEAG nochmals den Betrieb des Eupener Netzes, die von der SNCV beschafften modernen Triebwagen fuhren bei der AKG/ASEAG auf der Linie 24 von Eupen nach Aachen.<br />
<br />
Ab 1922 sorgte die Inflation für ständig steigende Fahrpreise und Kosten. Verschiedene kürzere Linien wurden auf Einmannbetrieb umgestellt, einige Abschnitte vorübergehend ganz außer Betrieb genommen. Die [[Ruhrbesetzung|Besetzung des Ruhrgebiets]] durch belgische und französische Truppen und der dabei eingeführte [[Regiebetrieb (Eisenbahn)|Regiebetrieb]] der Eisenbahn sorgten für überfüllte Bahnen, da die Bevölkerung die Züge der ''Regie'' boykottierte. Erst Ende 1923 konnte die AKG ihren Betrieb wieder halbwegs normalisieren.<br />
<br />
Zwischen den Kriegen wurde das Netz kaum noch erweitert, allerdings baute die AKG das Stadtnetz weiter zweigleisig aus und verbesserte die Verkehrsführung ihrer vorhandenen Strecken, so vor allem am Hauptbahnhof und am Theater. Im Landnetz wurden neue Ausweichen angelegt. 1923 wurde in Vaals ein einige hundert Meter langer Abzweig zum Bahnhof der neuen Dampfstraßenbahn Vaals – Maastricht der [[Limburgsche Tramweg Maatschappij]] (LTM) gebaut, 1928 wurde die Strecke von Aachen nach Horbach bis zur niederländischen Grenze in Locht verlängert. Dort bestand ebenfalls direkter Anschluss an eine Strecke der LTM nach [[Heerlen]], im Unterschied zu Vaals allerdings eine elektrisch betriebene Strecke. Da die LTM normalspurig angelegt wurde, war ein ursprünglich geplanter durchgehender Verkehr nicht mehr möglich. LTM und AKG boten allerdings gemeinsame Durchgangsfahrscheine an.<br />
<br />
Planungen für eine [[Straßenbahn#Schnellstraßenbahn|Schnellstraßenbahn]] von Aachen über [[Würselen]] nach Alsdorf waren 1929 bereits weit gediehen. Die zur Finanzierung vorgesehene Anleihe in den USA platzte jedoch aufgrund der [[Weltwirtschaftskrise]], als Ersatz wurde 1930 die Linie Aachen–Mariadorf bis Alsdorf verlängert<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 95</ref> und schließlich 1944 auf der vorgesehenen Schnellstraßenbahnstrecke die erste Aachener [[Oberleitungsbus]]-Linie eröffnet.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Inbetriebnahmedaten aller nach dem Ersten Weltkrieg eröffneten Strecken<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 29. März 1923 || Vaals – Vaals LTM-Bahnhof || <br />
|-<br />
| 15. Mai 1928 || Horbach – Locht Grenze || <br />
|-<br />
| 15. Mai 1932 || Eupen Rathaus – Dolhain (– Verviers) || Strecke der SNCV, während des Zweiten Weltkriegs vorübergehend zum Aachener Netz<br />
|}<br />
<br />
[[Datei:Netz ASEAG um 1933.png|miniatur|Netz der Aachener Straßenbahn um 1933]]<br />
<br />
Die Weltwirtschaftskrise führte auch zu einem gravierenden Rückgang der Fahrgastzahlen. Hatten AKG und REKA 1929 noch zusammen rund 29,7 Millionen Fahrgäste befördert, so waren es 1933 nur noch 19,0 Millionen. 1931 stellte die AKG daher Verstärkungslinien ein und verkürzte einige Linien, erneut wurden auch Einmann-Wagen eingesetzt. Auch das Güterverkehrsaufkommen ging spürbar zurück.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 98 ff.</ref><br />
<br />
1933 erfolgte eine umfassende Liniennetzreform. Stadt- und Überlandlinien wurden in [[Linienbündel|Bündeln]] zusammengefasst. Die Stammlinien im Stadtnetz wurden von Überlandlinien mit jeweils der gleichen Endziffer ergänzt. So fuhren zum Beispiel die Linien 5 und 15 ab Trierer Platz beziehungsweise ab Brand parallel zu den Überlandlinien 25 von Stolberg und 35 von Sief bis nach Aachen. Zusätzlich wurde die Ringbahn (Linie 3/13, später R) eingerichtet, die es dem Fahrgast ermöglichte, sein Fahrziel an der [[Peripherie]] der Innenstadt schnell zu erreichen, ohne diese durchfahren zu müssen. Dieses System gleicher Endziffern findet sich bis heute im Aachener ÖPNV-Netz.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Ab 16. Juli 1933 verkehrten folgende Linien:<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 104</ref><br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Nummer<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| align="center" |1<br />
| Grundhaus – Preussweg – Markt – Hansemannplatz – Haaren<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |11<br />
| Altenberg – Preussweg – Markt – Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Weiden – Mariadorf – Alsdorf<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |21<br />
| Osterweg – Preussweg – Markt – Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Würselen – Bardenberg<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |31<br />
| Mariadorf – Hoengen<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |2<br />
| Brand – Elsaßstraße – Kaiserplatz – Theater – Hanbrucher Straße<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |12<br />
| Eilendorf – Elsaßstraße – Kaiserplatz – Theater – Hanbrucher Straße – Vaals LTM<br />
| Anschluss an [[Provinciale weg 278|LTM-Dampftram]] nach Maastricht<br />
|-<br />
| align="center" |3<br />
| Burtscheid – Hauptbahnhof – Theater – Ponttor – Lousberg – Kaiserplatz – Normaluhr – Burtscheid<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |3a<br />
| Birmarckturm – Normaluhr – Kaiserplatz – Lousberg – Ponttor – Theater – Hauptbahnhof – Bismarckturm<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |4<br />
| Westbahnhof – Ponttor – Theater – Normaluhr – Linzenshäuschen<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |14<br />
| Westbahnhof – Ponttor – Theater – Normaluhr – Köpfchen<br />
| Anschluss an SNCV-Linie nach Eupen<br />
|-<br />
| align="center" |5<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Bahnhof Rothe Erde<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |15<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Eilendorf – Atsch Dreieck – Eschweiler – Weisweiler<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |25<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Brand – Büsbach – Stolberg Markt<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |35<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Brand – Walheim – Sief<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |45<br />
| Kornelimünster – Breinig<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |6<br />
| Elsaßstraße – Frankenberg – Normaluhr – Theater<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |16<br />
| Elsaßstraße – Normaluhr – Theater – Ponttor – Richterich – Kohlscheid – Herzogenrath – Merkstein<br />
| Anschluss an LTM in Kerkrade<br />
|-<br />
| align="center" |26<br />
| Elsaßstraße – Normaluhr – Theater – Ponttor – Richterich – Horbach – Locht Grenze<br />
| Anschluss an LTM nach Heerlen<br />
|-<br />
| align="center" |7<br />
| Hauptbahnhof – Normaluhr – Kaiserplatz – Markt<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |8<br />
| Stolberg Hbf – Atsch Dreieck – Stolberg Markt<br />
| nur von 1934 bis 1935 in Betrieb<br />
|-<br />
| align="center" |18<br />
| Stolberg Hbf – Atsch Dreieck – Stolberg Markt – Vicht Dreieck – Zweifall<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |9<br />
| Eschweiler Hbf – Talbahnhof – Eschweiler Rathaus<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |19<br />
| Eschweiler Hbf – Talbahnhof – Eschweiler Rathaus – Kinzweiler – Mariadorf – Alsdorf<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |10<br />
| Dürwiß – Eschweiler – Nothberg – Hamich – Gressenich – Mausbach – Vicht Dreieck<br />
| zunächst noch als Linie 20 bezeichnet<br />
|}<br />
<br />
Bis 1940 wurde das System der Liniennummern mehrfach angepasst, gravierendste Änderung war die Verlegung der Linie 15 nach Brand und die Neueinführung der Linie 22 zwischen Vaals und Weisweiler. Größere Baumaßnahmen wurden aber nicht mehr durchgeführt, lediglich einzelne neue Ausweichen und zweigleisige Abschnitte angelegt. 1934 wurde zudem das kleine Depot in Hamich aufgegeben, 1938 folgte die Wagenhalle in Eschweiler Dreieck. Hier musste auch die Strecke der Linie Eschweiler – Alsdorf aufgrund des Baus der [[Bundesautobahn 4#Aachen bis Krombach|Autobahn Aachen – Köln]] verlegt werden. Bis 1940 wurden zudem noch längere Strecken entlang von Landstraßen mit Randsteinen von der Fahrbahn getrennt und höher gelegt. Im Stadtnetz wurden in den ersten Kriegsjahren noch verschiedene Haltestelleninseln gebaut.<br />
<br />
==== Zweiter Weltkrieg und Wiederaufbau ====<br />
<br />
[[Datei:Aachener strassenbahn in Liège museum.jpg|miniatur|Wagen 2603 im [[Verkehrsmuseum Lüttich]]]]<br />
<br />
Der [[Zweiter Weltkrieg|Zweite Weltkrieg]] führte wieder zu Einschränkungen im AKG-Netz. Wie bereits 1914 wurde Personal eingezogen, bereits ab Oktober 1939 fuhren die ersten Schaffnerinnen in den Bahnen mit. Die Strecken nach Belgien und den Niederlanden sowie im Grenzbereich wurden eingestellt. Die Fahrgastzahlen stiegen wieder spürbar an, von 26,2 Millionen Fahrgästen 1939 auf 58,2 Millionen 1943.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 117</ref> Die AKG erhöhte im Laufe der Zeit die Wochenarbeitszeit, reduzierte die Zahl der Haltestellen und vereinfachte ihre Tarife. Vor allem der Güterverkehr wurde deutlich ausgeweitet, so bediente die AKG verschiedene Bunkerbaustellen im Stadtgebiet, nahm wieder die Bedienung von Brikettfabriken und Kohlengruben auf und bediente Märkte und die Brotfabrik. Sie stellte allerdings auch Triebwagen zum Abtransport der letzten verbliebenen Juden zu den Zügen in Richtung [[KZ Auschwitz|Auschwitz]] und [[KZ Theresienstadt|Theresienstadt]], bezeugt sind für das Jahr 1942 Fahrten von [[Mausbach (Stolberg)|Mausbach]] zum Stolberger Hauptbahnhof sowie von Haaren zum Bahnhof Aachen Nord.<ref name="Bimmermann">Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 124</ref><br />
<br />
Nach Beginn des [[Westfeldzug]]s am 10. Mai wurde das Gebiet von [[Ostbelgien|Eupen-Malmedy]] wieder an das Deutsche Reich angeschlossen. Bereits am 31. Mai bekam die AKG den Betrieb übertragen und richtete zum 1. Juli wieder eine durchgehende Linie 24 von Aachen nach Eupen ein. Mit den Nummern 34 bis 64 wurden die weiteren Strecken des Eupener Netzes bedacht, einschließlich der 1932 von der SNCV gebauten Linie nach Verviers bis zum neuen Grenzpunkt in Dolhain.<br />
<br />
Am 30. Juli 1942 fusionierten die AKG und die REKA zur ''Aachener Straßenbahn- und Energieversorgungs-Aktiengesellschaft (ASEAG)''. Im gleichen Jahr führte die ASEAG für ihren Fahrzeugpark ein neues Nummernsystem ein. Beiwagen bekamen dreistellige, Triebwagen vierstellige Nummern. Bei den Triebwagen gab die erste Ziffer Motortyp und Leistungsklasse an, die zweite charakterisierte die Bauart.<ref name="Bimmermann" /> Dementsprechend wechselte bei vielen Triebwagen in der Folgezeit nach Umbauten die erste Ziffer, teilweise sogar mehrfach.<br />
<br />
Bereits 1940 gab es erste Luftangriffe auf Aachen, die aber noch wenig Schaden anrichteten. Im Juli 1941 folgten erste Großangriffe der [[Royal Air Force]], die auch Strecken der AKG beschädigten. Als Gegenmaßnahme begann die AKG damit, ihre Fahrzeuge nachts nicht mehr in den Depots, sondern außerhalb von Aachen auf freier Strecke abzustellen. Der schwerste Angriff traf Aachen dann am 14. Juli 1943, bei dem 294 Menschen starben. Die ASEAG erhielt einen Volltreffer in ihre Hauptwerkstatt in der Scheibenstraße, die zusammen mit 16 Trieb- und Beiwagen ausbrannte und völlig zerstört wurde. Daraufhin wurde die Hauptwerkstatt provisorisch ins Depot [[Eynatten]] verlegt. Auch immer mehr Strecken wurden dauerhaft unbenutzbar, ab Mitte 1944 waren weite Teile des Stadtnetzes nicht mehr befahrbar. Völlig zerstört wurde auch die Güterbahn am Westbahnhof. Die ASEAG, die vor dem Krieg keine eigenen Buslinien mehr betrieben hatte, erhielt als Ersatz Busse aus anderen Städten.<br />
[[Datei:ASEAG1950.jpg|miniatur|Straßenbahn- und O-Bus-Netz der ASEAG Ende 1950]]<br />
<br />
Ab 1942 arbeitete die ASEAG an der Einrichtung einer [[Oberleitungsbus|O-Bus-Linie]] von Aachen nach [[Baesweiler]]. Der [[Oberleitungsbus Aachen|Aachener Obus-Betrieb]] auf der neuen Linie 31 konnte am 2. Januar 1944 aufgenommen werden. Teilweise nutzte dieser die Stromversorgungseinrichtungen der Straßenbahn mit. <br />
<br />
Im September 1944 erreichten die alliierten Truppen erstmals südlich von Aachen die Reichsgrenze. Am 11. September wurde Eupen befreit, die ASEAG stellte am Vortag den Betrieb des Eupener Netzes ein. Die Aachener Zivilbevölkerung wurde am selben Tag weitgehend evakuiert, am 12. September fuhr die letzte Bahn in der Stadt. Im Landnetz konnte der Betrieb etwas länger aufrechterhalten werden, hier fuhren die letzten Bahnen am 23. September von Mariadorf nach Alsdorf. Auch die O-Bus-Linie nach [[Baesweiler]] wurde beschädigt und musste ihren Betrieb Anfang September wieder einstellen. Bei der Einnahme Aachens durch [[alliierte]] Truppen wurden mit Sprengstoff beladene Straßenbahnwagen auf den abschüssigen Strecken von Süden her in die Innenstadt als rollende Bomben benutzt, die allerdings vergleichsweise wenig Schaden anrichteten. Am 21. Oktober wurde Aachen als erste deutsche Großstadt von US-Truppen besetzt.<br />
<br />
Obwohl die amerikanische Militärregierung bereits am 4. Dezember 1944 die Erlaubnis zur Wiederinbetriebnahme gegeben hatte, stand der Betrieb der Aachener Straßenbahn aufgrund der umfangreichen Zerstörungen noch monatelang still.<ref>Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 41</ref> Als erste Strecke wurde die Verbindung Kaiserplatz – Brand am 24. August 1945 wieder in Betrieb genommen, zunächst nur mit zwei Triebwagen im 30-Minuten-Takt. Es folgte die wichtige Strecke nach Kohlscheid, über die auch die Versorgung Aachens mit Hausbrandkohle erfolgte. Die Güterfahrzeuge der ASEAG beförderten zudem Schutt und Trümmer auf verschiedene Kippen im Umland.<br />
<br />
Der Wiederaufbau dauerte bis zum Dezember 1950, in diesem Monat wurde der letzte Abschnitt der Linie 18 von Scherpenseel über Gressenich nach Vicht wiederhergestellt. Die Strecke war infolge der [[Schlacht im Hürtgenwald]] schwer beschädigt, teilweise waren die Bahnanlagen durch Beschuss dem Erdboden gleich gemacht worden. Die Strecken nach Locht, [[Hoengen]] und zum Westbahnhof wurden nicht mehr in Betrieb genommen, ebenso die Güterbahn am Westbahnhof. Die Strecken in Belgien, die nun wieder die SNCV übernahm, wurden mit Ausnahme der Strecken Köpfchen Grenze – Eynatten und Eynatten – Raeren alle wieder in Betrieb genommen, allerdings nur für wenige Jahre. Als letzte Strecke des Eupener Netzes stellte die SNCV die Verbindung nach Verviers 1956 ein.<br />
<br />
==== Rückbau und Stilllegung ====<br />
<br />
[[Datei:ASEAG1960.jpg|miniatur|Straßenbahn- und O-Bus-Netz der ASEAG, Anfang 1960]]<br />
[[Datei:Mariadorfdreieck.jpg|miniatur|Gedenkschild der Linie 28 an ''[[Mariadorf]] Dreieck'']]<br />
<br />
1950 betrieb die ASEAG wieder 23 Straßenbahn- und eine O-Bus-Linie. Um der Konkurrenz durch den motorisierten [[Individualverkehr]] und Omnibussen zu begegnen, führte die ASEAG ab 1951 auf mehreren Außenstrecken Schnell- beziehungsweise Fernlinien ein. Diese Linien hielten nur an wichtigen Knotenpunkten und konnten dadurch teilweise erheblich schneller verkehren. Nach dem Erfolg entsprechender Schnellkurse auf der Linie 22 zwischen Aachen und Eschweiler (als S/22 bezeichnet), wurden 1951 die Linien A (Aachen Theater – Eschweiler Rathaus), B (Aachen Theater – Walheim – Sief) und C (Aachen Theater – Herzogenrath – Merkstein) eingeführt. Die Betriebsführung auf den überwiegend eingleisigen Strecken erwies sich jedoch als schwierig, in der Konsequenz wurden die Fahrpläne der Fernlinien und der parallelen Linien 22, 35 und 16 immer wieder verändert. Die Linie A wurde bereits 1953 wieder eingestellt, als die ASEAG die über die Autobahn verkehrende Buslinie 52 zwischen Aachen und Eschweiler einführte. Die Linien B und C wurden 1956 nach ihren Zielorten (inzwischen fuhren sie nur noch bis Herzogenrath und Walheim) in H und W umbenannt.<br />
<br />
Beim Wiederaufbau der alten Strecken versäumte man jedoch das Netz an die veränderten [[Siedlung]]sstrukturen anzupassen. Nur wenige Strecken wurden noch modernisiert, auf eigene Bahnkörper verlegt oder zweigleisig ausgebaut. 1949 wurde die Linie 28 aufgrund des Braunkohlentagebaus [[BIAG Zukunft]] zwischen [[Hehlrath]] und Eschweiler erneut verlegt, sie erhielt dabei eine eigene Trasse parallel zur Straße bis Eschweiler Lederfabrik. Damit entfiel auch die enge Ortsdurchfahrt in Hehlrath. In der Aachener Innenstadt wurde 1951 die enge und kurvige Führung über den Dahmengraben durch eine neue geradlinige Führung über Peter- und Komphausbadstraße ersetzt, verbunden mit einer neuen Haltestellenanlage am Elisenbrunnen. 1953 baute die ASEAG eine Wendeschleife in Vaals, um dem zunehmenden Fahrgastandrang der ''Buttertram'' aufgrund des Einkaufsverkehrs gerecht zu werden. Mitte der 1950er-Jahre folgten neue Gleise an verschiedenen innerstädtischen Knoten, so am Hansemannplatz und am Hotmannspief, zuletzt wurde 1959 der Kaiserplatz umgebaut und dabei mit einer Fußgängerunterführung versehen. Die neuen Gleise auf der Heinrichsallee wurden allerdings nur noch drei Jahre von der Straßenbahnen genutzt. Einzelne Abschnitte in Richtung Brand und Haaren wurden noch zweigleisig ausgebaut. Ab 1958 versah die ASEAG ihre eingleisigen Strecken zudem mit elektrischen Signalanlagen, um die [[Sicherung von Zugfahrten#Zugstabsysteme|Stabsicherung]] und den Betrieb mit Kreuzungsbüchern zu beenden.<br />
<br />
Nach 1945 erhielt die ASEAG lediglich 24 neue [[Triebwagen]] und sieben neue [[Beiwagen (Straßenbahn)|Beiwagen]]. Allerdings übernahm sie in großem Umfang ältere gebrauchte Fahrzeuge von den Straßenbahnbetrieben [[Luxemburg]], [[Neuwieder Kreisbahnen|Neuwied]], [[Paderborner Elektrizitätswerke und Straßenbahn AG|Paderborn]], [[WSW mobil|Wuppertal]], [[Rheinbahn (Unternehmen)|Düsseldorf]], [[Niederrheinische Versorgung und Verkehr#Straßenbahn|Mönchengladbach]], [[Niederrheinische Versorgung und Verkehr#Straßenbahn Rheydt 1900–1928|Rheydt]] und [[Stadtwerke Oberhausen|Oberhausen]], die aber teilweise nur noch wenige Jahre in Aachen eingesetzt wurden.<br />
<br />
Die Umstellung von Straßenbahn- auf Busbetrieb begann am 26. August 1951 mit der Einstellung der Linie 26 nach Horbach. 1953 schlug ein Gutachten im Auftrag der ASEAG die Stilllegung großer Teile des Überlandnetzes vor, allerdings auch den Ausbau und die Modernisierung bestimmter Strecken im Stadt- und Überlandnetz. Die ASEAG setzte im Wesentlichen nur die Stilllegungsempfehlungen um. Bis Ende 1959 war ein Großteil des Überlandnetzes stillgelegt, übrig blieben Strecken im Brander und Eschweiler Netz. Einzelne Strecken wurden noch in einer Art Auslaufbetrieb während der Hauptverkehrszeit mit Einsatzwagen bedient, während der Bus den sonstigen Verkehr bereits übernommen hatte. Bis 1962 wurde auch das Stadtnetz auf die Linien 12 (Vaals – Eilendorf) und 5/15 (Ronheide – Brand) reduziert. Im Überlandnetz existierten nur noch die Linien 22 (Eilendorf – Eschweiler), 25/35 (Aachen – Stolberg/Walheim) und 28 (Alsdorf – Eschweiler). Noch 1966 wurde ein Teil der von den Linien 22 und 28 bedienten Strecke zwischen Eschweiler Lederfabrik und [[Eschweiler Bushof]] neu trassiert und auf einen eigenen Bahnkörper verlegt. Beide Linien wurden dennoch am 6. Oktober 1969 als letzte Überlandstrecken eingestellt.<br />
<br />
Für die verbleibenden Stadtstrecken besaß die ASEAG aufgrund ihrer Gebrauchtkäufe in Oberhausen und Mönchengladbach seit Ende der 1960er-Jahre einen vergleichsweise modernen Wagenpark und konnte auf den Einsatz der letzten Vorkriegswagen ab 1969 verzichten. Im Jahr 1968 gab die Stadt Aachen dennoch ein Gutachten bei Professor [[Hermann Nebelung]] von der [[RWTH Aachen]] in Auftrag, in dem vor allem eine mögliche Umstellung auf Omnibusbetrieb untersucht werden sollte. Dem Gutachten wurde bereits damals eine einseitige und tendenziöse Bewertung vorgeworfen, die für Bus und Straßenbahn unterschiedliche Voraussetzungen zugrunde gelegt habe.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 209 ff.</ref> Aufgrund der Ergebnisse der Studie beschloss der Aachener Stadtrat 1972 fast einstimmig die Einstellung der Straßenbahn, lediglich der damalige Stadtrat [[Dieter Schinzel]] stimmte für den Erhalt der Bahn. 1973 wurden die Abschnitte nach Eilendorf und Ronheide/Goethestraße stillgelegt, den verbliebenen Rest bediente die Linie 15 von Brand nach Vaals. Mit ihrer Einstellung endete am 29. September 1974 der Betrieb der Aachener Straßenbahn. Die O-Bus-Linie wurde hingegen schon am 3. Februar 1974 eingestellt.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Stilllegungsdaten der ASEAG-Strecken ab 1930<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linie<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 1. März 1937 || Vaals – Vaals LTM || 12 || Stilllegung der anschließenden LTM-Dampftram Vaals – Maastricht<br />
|-<br />
| 1. September 1939 || Vaals Grenze – Vaals Blumenthal || 12 ||<br />
|-<br />
| 1944 || Horbach – Locht Grenze || 26 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Mariadorf – Hoengen || 31 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Ponttor – Westbahnhof || 4,14 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Bildchen – Altenberg (Kelmis) || 27 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Köpfchen Grenze – Eynatten || (24) || Im Krieg zerstört, durch SNCV nicht wieder in Betrieb genommen<br />
|-<br />
| 1944 || Eynatten – Raeren || (34) || Im Krieg zerstört, durch SNCV nicht wieder in Betrieb genommen<br />
|-<br />
| 8. August 1951 || Richterich – Horbach || 26 ||<br />
|-<br />
| 1. Oktober 1951 || Eynatten – Eupen || (24) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 1953 || Eupen – Bellmerin || (54) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 1953 || Eupen – Herbesthal || (44) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 3. November 1953 || Haaren Denkmal – Kaninsberg – Linden – Mariadorf || 11 ||<br />
|-<br />
| 3. November 1953 || Kaninsberg – Würselen – Bardenberg || 21 ||<br />
|-<br />
| 15. Februar 1954 || Eschweiler Rathaus – Dürwiß || 18 ||<br />
|-<br />
| 22. Mai 1954 || Eschweiler Rathaus – Eschweiler Hbf || 22 ||<br />
|-<br />
| 22. Mai 1954 || Eschweiler Rathaus – Hamich – Gressenich || 18 ||<br />
|-<br />
| 17. Oktober 1954 || Haaren Denkmal – Haaren Markt || 1 ||<br />
|-<br />
| 1956 || Eupen – Dolhain – Verviers || (64) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 3. November 1957 || Kornelimünster – Breinig || 45 ||<br />
|-<br />
| 10. November 1957 || Walheim – Sief || 35, W ||<br />
|-<br />
| 1. Juni 1958 || Elsaßstraße – Kaiserstraße || 2 ||<br />
|-<br />
| 1. Juni 1958 || Haaren Markt – Metzgerstraße || 1 ||<br />
|-<br />
| 11. August 1958 || Normaluhr – Burtscheid – Siegel – Bismarckturm || 3, 13 ||<br />
|-<br />
| 28. August 1958 || Preusweg – Bildchen || 17, 27 ||<br />
|-<br />
| 6. Oktober 1958 || Gressenich – Vicht Dreieck || 18 ||<br />
|-<br />
| 31. März 1959 || Eschweiler Rathaus – Weisweiler || 28 ||<br />
|-<br />
| 16. August 1959 || Köpfchen Grenze – Diepenbenden || 4, 14 ||<br />
|-<br />
| 5. Oktober 1959 || Stolberg Hbf – Atsch Dreieck – Stolberg Markt || 8 ||<br />
|-<br />
| 23. November 1959 || Pannesheide – Herzogenrath – Merkstein || 16, H ||<br />
|-<br />
| 29. Mai 1960 || Diepenbenden – Haus Eich || 4 ||<br />
|-<br />
| 27. Juni 1960 || Haus Eich – Normaluhr || 4 ||<br />
|-<br />
| 24. Oktober 1960 || Ponttor – Richterich – Kohlscheid – Pannesheide || 16 ||<br />
|-<br />
| 24. Juni 1961 || Kaiserstraße – Lothringerstraße – Normaluhr || 2 ||<br />
|-<br />
| 24. Juni 1961 || Hansemannplatz – Seilgraben – Markt – Karlsgraben – Preusweg || 2, 7 ||<br />
|-<br />
| 5. Oktober 1961 || Stolberg Finkensief – Vicht Dreieck – Zweifall || 8 ||<br />
|-<br />
| 29. Januar 1962 || Hansemannplatz – Ponttor – Seilgraben – Elisenbrunnen || R (3, 13) ||<br />
|-<br />
| 29. Januar 1962 || Theater – Hauptbahnhof – Normaluhr – Kaiserplatz || R (3, 13) ||<br />
|-<br />
| 19. März 1962 || Eschweiler Rathaus – Eschweiler Bushof || 22, 28 ||<br />
|-<br />
| 27. Mai 1962 || Metzgerstraße – Hansemannplatz – Kaiserplatz || 1 ||<br />
|-<br />
| 8. Januar 1967 || Brand – Kornelimünster – Walheim || 35, W ||<br />
|-<br />
| 8. Januar 1967 || Brand – Büsbach – Finkensief – Stolberg Markt || 25 ||<br />
|-<br />
| 6. Oktober 1969 || Eilendorf – Atsch Dreieck – Eschweiler Aue – Eschweiler Bushof || 22 ||<br />
|-<br />
| 6. Oktober 1969 || Eschweiler Bushof – Kinzweiler – Mariadorf – Alsdorf || 28 ||<br />
|-<br />
| 17. August 1970 || Goethestraße – Ronheide || 5, 15 ||<br />
|-<br />
| 11. März 1973 || Hauptpost – Goethestraße || 5, 15 ||<br />
|-<br />
| 11. März 1973 || Elsaßstraße – Eilendorf || 12 ||<br />
|-<br />
| 29. September 1974 || Brand – Elsaßstraße – Kaiserplatz – Elisenbrunnen – Hauptpost – Vaals || 15 ||<br />
|}<br />
<br />
==== Relikte ====<br />
<br />
Nach Stilllegung der Straßenbahn wurden die Gleise im Laufe der Jahre aus den Aachener Straßen entfernt. Lange blieben sie beispielsweise noch in der Heinrichsallee und der Franzstraße sichtbar, wo sie zwischenzeitlich lediglich überteert wurden und bspw. in der Heinrichsallee durch Frostaufbrüche immer wieder sichtbar sind. 2003 waren außerdem noch Gleisreste in der Gartenstraße, der Goethestraße und der Kaiser-Friedrich-Allee vorhanden.<ref>[{{WBA | url=http://web.archive.org/web/20041107164740/http://home.arcor.de/oecher2000/Aseag_reste.htm}} Was von der Aachener Straßenbahn übrigblieb...]</ref> Ein weiteres Gleisrelikt ist hinter dem [[Theater Aachen]] zu sehen. <br />
<br />
Vom großen Überlandnetz sind kaum noch bauliche Spuren zu erkennen, die Fläche der meisten auf oder parallel zu Straßen verlaufenden Strecken wurde bei Straßenbaumaßnahmen zur Verbreiterung der Fahrbahn verwendet. Jedoch befindet sich in der [[Büsbach]]er Galmeistraße bis heute ein Gleisstück der Aachener Straßenbahn.<ref>[http://www.eisenbahn-stolberg.de/strasenbahnrelikte-in-stolberg/ Straßenbahnrelikte in Stolberg]</ref> Von den abseits der Straße trassierten Strecken sind noch Dämme und Einschnitte sichtbar, etwa bei der ehemaligen Linie 18 zwischen Hastenrath und Hamich oder die Trasse der Linien 17/27 im Aachener Wald. Teilweise werden die Trassen auch als Fuß- oder Radwege genutzt, so etwa die Trasse der Linie 22 zwischen Bayerhaus und Atsch und zwischen Aue und Eschweiler Lederfabrik. Bis heute sichtbar ist auch die Fläche des ehemaligen Vichter Dreiecks.<br />
<br />
Die meisten Depots wurden ebenfalls abgerissen. An die zentralen Depots an Scheiben-, Ober- und Talstraße erinnert ein Denkmal zwischen der jetzt dort stehenden Wohnbebauung, an der Stelle des alten Eschweiler Dreiecks liegt die Dreieckstraße. Als Baumarkt oder als Lager genutzt werden noch die Betriebshöfe in Brand und Eschweiler-Pumpe, das ehemalige Depot in Herzogenrath-Kohlscheid dient als Einkaufszentrum.<br />
<br />
Eine Erinnerung an die Straßenbahn ist auch der Name des 1949 von Mitgliedern der ''Betriebssportgemeinschaft ASEAG Station Eschweiler'' gegründeten Karnevalsvereins ''K.G. Fidele Trammebülle 1949 e. V.'' in Eschweiler.<ref>http://www.trammebuelle.de/geschichte.html (abgerufen am 10. August 2010)</ref><br />
<br />
== Fahrzeuge ==<br />
<br />
=== Pferdebahn ===<br />
<br />
Zur Inbetriebnahme beschaffte die Pferdebahn 1881 insgesamt 45 zweiachsige Wagen bei [[Herbrand (Waggonfabrik)|Herbrand]] in Köln und der Waggonfabrik Ludwigshafen. Für das tatsächliche Verkehrsaufkommen war dies ein zu großer Wagenpark, es standen nie mehr als 30 Wagen gleichzeitig im Einsatz. Im Zuge der Umspurung des Gleisanlagen wurden auch die Pferdebahnwagen umgespurt und schließlich als Beiwagen hinter den elektrischen Triebwagen verwendet. Die letzten Pferdebahnwagen wurden bis 1933 ausgemustert.<br />
<br />
=== Elektrische Straßenbahn ===<br />
<br />
==== Triebwagen ====<br />
<br />
===== 1895 bis zum Ersten Weltkrieg =====<br />
<br />
Die AKG beschaffte zur Elektrifizierung von 1895 bis 1896 insgesamt 60 kleine zweiachsige Triebwagen mit lediglich 1,60 Meter Radstand bei Herbrand, die längstens bis 1933 in Betrieb blieben, einzelne dienten noch einige Jahre länger als Arbeitswagen. Mit Ausdehnung des Überlandnetzes und Aufnahme des Güterverkehrs beschaffte die AKG ab 1898 bei der Union-Elektricitäts-Gesellschaft weitere Triebwagen, darunter erstmals auch Vierachser. Diese ausgesprochen kleinen Fahrzeuge bewährten sich aber aufgrund des mangelnden [[Lokreibungslast|Reibungsgewicht]]s nicht und wurden bald in Zweiachser umgebaut. Anfangs noch mit offenen Plattformen unterwegs, erhielten die Triebwagen ab 1901 Plattformverglasungen.<br />
<br />
Abgesehen von weiteren durch die REKA ab 1902 beschafften 16 Herbrand-Triebwagen, von denen nur einer noch nach dem Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde, kamen die nächsten Fahrzeuge erst wieder ab 1907 nach Aachen. Neben 32, gegenüber den ersten Beschaffungen deutlich größeren Zweiachsern mit 3,0 Meter Radstand kamen 1908 erstmals zehn vierachsige Triebwagen mit [[Drehgestell#Maximum-Drehgestelle|Maximum-Drehgestellen]] zur AKG, die vor allem für den Einsatz auf der neuen Linie nach Eupen vorgesehen waren. Die ursprüngliche und bei Straßenbahnen sehr seltene Einteilung dieser Triebwagen in zwei [[Wagenklasse]]n wurde allerdings bereits nach wenigen Jahren aufgehoben. Da sie sich bewährten, folgten 1910 weitere zehn Wagen, diesmal allerdings von der [[Waggonfabrik Talbot]], die in den nächsten Jahren zum „Hauslieferanten“ der AKG werden sollte. Nach 1923 blieb ein Teil der Maximum-Triebwagen bei der SNCV, die sie auch nach 1944 wieder übernahm, allerdings nach Stilllegung der Eupener Linien wieder an die ASEAG abgab. Anfang der 1960er-Jahre wurden die letzten ausgemustert. Ebenfalls 1910 wurden auch weitere 22, der Serie von 1907 ähnliche Zweiachser für AKG und REKA aus der [[Fahrzeugwerkstätten Falkenried|Waggonfabrik Falkenried]], einer Tochter der heutigen [[Hamburger Hochbahn]], beschafft. 1912 folgten die ersten fünf Zweiachser von Talbot. Ab 1910 wurde auch damit begonnen, Wagenpark und Oberleitungen vom [[Rollenstromabnehmer]] auf den betriebssichereren [[Stromabnehmer#B.C3.BCgel- oder Lyra-Stromabnehmer|Lyrastromabnehmer]] umzustellen. Die AKG-Strecken kreuzten an verschiedenen Stellen Strecken der Staatsbahn, hier bestand beim Rollenstromabnehmer das Risiko, dass die Wagen aufgrund vom Fahrdraht abspringender Rollen auf den Bahnübergängen stehen blieben.<br />
<br />
===== Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit =====<br />
<br />
Während des Ersten Weltkriegs beschaffte die AKG 1915, nach dem Vorbild der 1912 beschafften Serie, bei Talbot 21 Triebwagen mit dem für die älteren Aachener Wagen typischen, über den Führerstand vorgezogenen Laternendach. Weitgehend unverändert folgte nach dem Krieg eine weitere Serie von 31 Wagen, ergänzt um vier ähnliche Wagen der später in der [[DUEWAG|DÜWAG]] aufgegangenen Waggonfabrik [[Albert Schöndorff|Schöndorff]]. 18 dieser Triebwagen wurden ab 1956 umfassend modernisiert und blieben bis Ende der 1960er-Jahre im Einsatz, die übrigen wurden bis spätestens 1961 ausgemustert. 1926 bis 1928 lieferte Talbot dann zwei Serien von je 20 Zweiachsern mit 9,60 und 10,50 Meter Gesamtlänge. Die Fahrzeuge waren mit Lederpolsterung ausgestattet und dienten viele Jahre als Rückgrat des Aachener Straßenbahnverkehrs, die letzten Wagen wurden 1970 ausgemustert.<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 82</ref> Danach erfolgten bis zum Zweiten Weltkrieg keine Beschaffungen mehr. Allerdings begann die AKG mit der Umrüstung ihres Wagenparks auf den Einsatz der ''Aachener [[Nutzbremse]]''. Hierfür war [[Marcel Cremer-Chapé]], dem Direktor der AKG, am 4. März 1932 ein entsprechendes Patent erteilt worden, die Fahrzeuge erzielten damit eine Energieeinsparung um bis zu 28 Prozent.<ref>Marcel Cremer-Chapé: ''ASEAG – 50 Jahre Energieversorgung, 70 Jahre Straßenbahn – Ein Blick in Vergangenheit und Gegenwart'', 1950, S. 39ff.</ref><br />
<br />
Die Übernahme des Betriebs im Eupener Netz ab 1940 brachte auch acht Triebwagen des SNCV-Standardtyps in den Besitz der AKG, die sie auf der stark frequentierten Linie nach Eupen einsetzte. 1944 gingen diese zurück an die SNCV.<br />
<br />
[[Datei:ASEAG 1006.JPG|miniatur|Triebwagen 1006 im Verkehrsmuseum Lüttich]]<br />
<br />
===== Nachkriegszeit =====<br />
<br />
Nach dem Krieg, der erhebliche Fahrzeugverluste gebracht hatte, konnte die ASEAG erst 1948 bei der DÜWAG zwei neue Triebwagen beschaffen, zweiachsige Aufbauwagen auf alten Fahrgestellen. Beide blieben bis zur Stilllegung bei der Aachener Straßenbahn. 1951 folgten elf weitere Triebwagen dieses Typs, nunmehr von Talbot, die 1958 bei der [[BWR Waggonreparatur|Waggonfabrik Rastatt]] in vierachsige Gelenkwagen für den Einsatz auf der Linie 12 Vaals–Eilendorf umgebaut wurden. Im selben Jahr übernahm die ASEAG den Fahrzeugpark der eingestellten [[Straßenbahn Neuwied]], alte Zweiachser aus den Jahren 1912 und 1913, die noch einige Jahre im Überlandnetz eingesetzt wurden. 1956 begann auch bei der ASEAG das Zeitalter der [[Großraumwagen#Straßenbahn|Großraumwagen]]. Talbot lieferte elf Wagen, die vor allem auf den Linien der 5er-Gruppe nach Brand, Walheim und Stolberg eingesetzt wurden. Dies waren zugleich die letzten fabrikneuen Wagen der ASEAG. Es folgten noch verschiedene Gebrauchtwagenkäufe, zunächst 1963 fünf Vierachser des Baujahrs 1936 aus dem ''Benrather Netz'' der Düsseldorfer [[Rheinbahn (Unternehmen)|Rheinbahn]], die auf der Linie 28 bis zu deren Einstellung 1969 ihren Dienst tun sollten. Ab 1967 kamen dann sechs Großraumwagen und fünf sechsachsige Gelenkwagen des [[Duewag-Einheitswagen]]-Typs aus Mönchengladbach sowie fünf Gelenkwagen aus Oberhausen. Mit diesem Wagenpark fuhr die ASEAG bis zur Stilllegung.<br />
<br />
Nach der Einstellung wurden die Fahrzeuge teilweise verschrottet, teilweise konnte die ASEAG ihre neueren Triebwagen noch weiterverkaufen. Aachener Fahrzeuge kamen so zur [[Straßenbahn Augsburg]], zur [[Straßenbahn Mainz]] und zur [[Strassenbahn Genf]]. Die Motoren und Technik der Talbot-Großraumwagen wurden von den [[Manx Electric Railway|Bahnen der Isle of Man]] gekauft und versehen noch heute dort ihren Dienst in Fahrzeugen, deren Wagenkästen inzwischen weit über 100 Jahre alt sind. Einzelne Straßenbahnwagen haben in Museen überlebt, auch die ASEAG kaufte einen ihrer früheren Wagen aus [[Mainz]] zurück und stellte ihn als Denkmal auf ihr Betriebsgelände.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Liste der Triebwagen von AKG, REKA und ASEAG<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer AKG (bis 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer ASEAG (ab 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Baujahr (Erwerb durch AKG/ASEAG)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anzahl<br />
! style="background-color:#ffdead" | Hersteller<br />
! style="background-color:#ffdead" | Achsfolge<br />
! style="background-color:#ffdead" | Ausmusterung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 40–79 || - || 1895/96 || 40 || [[Herbrand (Waggonfabrik)|Herbrand]]/[[Schuckert & Co.|Schuckert]] || 2x || 1922–1934 || <br />
|-<br />
| 80–81 || - || 1896 || 2 || Herbrand/Schuckert || 2x || 1928–1934 || <br />
|-<br />
| 82–88 || - || 1899 || 7 || Herbrand/[[Union-Elektricitäts-Gesellschaft|UEG]] || 2x || 1928–1934 || <br />
|-<br />
| 89, 94–99 || - || 1898 || 7 || Herbrand || 2x || 1919–1928 || 1919 Umbau Tw 89, 97 zu Post-Tw, 1923 1 Tw an SNCV<br />
|-<br />
| 90–93 || - || 1896 || 4 || [[Gottfried Lindner AG|Lindner]]/UEG || 2x || 1922–1934 || <br />
|-<br />
| 100–109, 131 || - || 1901 || 11 || [[Waggonfabrik Talbot|Talbot]]/UEG || 2x || 1925–1933 || <br />
|-<br />
| 110–130 || - || 1899 || 21 || Falkenried/UEG || 4x || 1928–1934 || 1901 6 Tw bei Talbot verlängert, Rest Umbau zu 2x-Tw, 1923 1 Tw an SNCV<br />
|-<br />
| 224–240 || 1709 || 1901–1909 || 17 || Herbrand/Siemens || 2x || 1925–1935 || Durch REKA beschafft (Tw 1–17), nur noch Tw 236 von ASEAG übernommen<br />
|-<br />
| 150–181 || 2901–1919 || 1907/08 || 32 || Herbrand/AEG || 2x || 1928–1957 || 1923-1940 3 Tw an SNCV, 1945 8 Tw an SNCV<br />
|-<br />
| 191–200 || 6209–6218 || 1908 || 10 || Herbrand/AEG|| 4x || 1959–1961 || Maximum-Drehgestelle, 1923–1940 5 Tw an SNCV, 1945 4 Tw an SNCV, 1954 3 Tw zurück an ASEAG<br />
|-<br />
| 421–430 || 2001–2010 || 1910 || 10 || Falkenried/AEG || 2x || 1958–1960 || <br />
|-<br />
| 431–440 || 5219–6228 || 1910 || 10 || Talbot/AEG || 4x || 1954–1961 || Maximum-Drehgestelle<br />
|-<br />
| 280–291 || 2801–2812 || 1911 || 12 || Falkenried/SSW || 2x || 1954–1960 || Durch REKA beschafft<br />
|-<br />
| 182–190 || 2701–2706 || 1912/15 || 9 || Talbot/SSW || 2x || 1958–1968 || 1923 3 Tw an SNVC, 1958 1 Tw mit neuem Aufbau (neu Reihe 64)<br />
|-<br />
| 400–419 || 4401–4420 || 1915 || 20 || Talbot/SSW || 2x || 1953–1971 || 1956–1958 10 Tw mit neuem Aufbau (neu Reihe 64)<br />
|-<br />
| 470–500 || 6421–6451 || 1925 || 31 || Talbot/AEG || 2x || 1959–1971 || 1956–1958 9 Tw mit neuem Aufbau<br />
|-<br />
| 501–504 || 6501–6504 || 1926 || 4 || Schöndorff/AEG || 2x || 1958–1960 || <br />
|-<br />
| 1–20 || 2601–2620 || 1926/27 || 20 || Talbot/AEG || 2x || 1960–1962 || Tw 2603 im [[Verkehrsmuseum Lüttich]]<br />
|-<br />
| 21–40 || 6301–6320 || 1927/28 || 20 || Talbot/AEG || 2x || 1962–1970 || <br />
|-<br />
| 41–48 || 7201–7208 || 1930–1932 (1940) || 8 || Diverse || 4x || || SNCV-Standard-Tw, 1945 an SNCV zurück<br />
|-<br />
| - || 6101–6102 || 1948 || 2 || Düwag/Kiepe || 2x || 1972–1974 || Aufbauwagen, 1951 Tw 7101–7102<br />
|-<br />
| - || 2914, 2920–2927 || 1912/13 (1950) || 9 || Rastatt/AEG, MAN/BBC || 2x || 1956–1958 || ex Straßenbahn Neuwied <br />
|-<br />
| - || 7103–7113 || 1951 || 11 || Talbot/Garbe-Lahmeyer || 2x || 1973 || 1959 Umbau bei Waggonfabrik Rastatt in 4x-Gelenk-Tw mit Nachläufer, 1973 an Straßenbahn Augsburg verkauft (dort kein Linieneinsatz, sondern nur als Verstärkungsfahrten für den Schulverkehr) (10 Stück in Augsburg in Betrieb genommen; Wagen 7106 wegen Brand nie eingesetzt) (Wagen 7104 in Augsburg noch vorhanden; Ein Rückkauf scheiterte; Rest verschrottet)<br />
|-<br />
| - || 1001–1011 || 1956/57 || 11 || Talbot/Kiepe || 4x || 1974 || Großraumwagen, 1974 7 Tw an Bahnen der Isle of Man, Tw 1006 im [[Verkehrsmuseum Lüttich]] <br />
|-<br />
| - || 1021–1025 || 1936 (1963) || 5 || Düwag/SSW || 4x || 1969 || ex Rheinbahn Düsseldorf, Tw 1021 im [[Bergisches Straßenbahnmuseum|Bergischen Straßenbahnmuseum]]<br />
|-<br />
| - || 1012–1017 || 1957 (1967/69) || 6 || Düwag/Kiepe || 4x || 1973 || Großraumwagen, ex Straßenbahn Mönchengladbach, 1973 an Straßenbahn Mainz; Der aus Mainz zurückgekaufte TW 1016 steht heute als Denkmal auf dem ASEAG-Betriebshof und erinnert an die Aachener Straßenbahn.<br />
|-<br />
| - || 1101–1005 || 1958 (1969) || 5 || Düwag/Kiepe || 6x || 1974 || Gelenk-Tw, ex Straßenbahn Mönchengladbach, 1974 an Straßenbahn Genf<br />
|-<br />
| - || 1106–1110 || 1961/62 (1968) || 5 || Westwaggon/SSW || 6x || 1974 || Gelenk-Tw (3x+3x), ex Straßenbahn Oberhausen, Tw 1110 Umbau aus zwei Aufbau-3x-Tw der Straßenbahn Rheydt<br />
|}<br />
<br />
==== Beiwagen ====<br />
<br />
Als ausgesprochene Überlandbahn benötigte die Aachener Straßenbahn nur auf wenigen Linien [[Beiwagen (Straßenbahn)|Beiwagen]]. Neben den Stadtlinien waren dies vor allem die Linien im Aachener Revier, auf denen bei Schichtwechsel ein hohes Fahrgastaufkommen zu verzeichnen war. Auf den meisten Überlandlinien reichte dagegen der Einsatz von Einzeltriebwagen aus. Anders als bei ausgesprochenen Großstadtbetrieben gab es daher immer deutlich mehr Triebwagen als Beiwagen.<br />
<br />
===== 1895 bis zum Zweiten Weltkrieg =====<br />
<br />
Nach der Umstellung auf elektrischen Betrieb wurden als Beiwagen zunächst die alten Pferdebahnwagen verwendet, zwei davon umgebaut als Postbeiwagen. Ab 1896 wurden zunächst gebrauchte [[Sommerwagen]] gekauft, ab 1902 dann auch neue Sommerwagen von Talbot. Diese Wagen wurden bis spätestens 1939 ausgemustert. 1906 begann die Beschaffung neuer Beiwagen bei Weyer und Talbot, noch mit offenen Plattformen, die ab 1928 verglast wurden. Auch die REKA beschaffte Beiwagen, zunächst kleine Zweiachser und dann gebrauchte große Vierachser von der [[Elektrische Kleinbahn Mansfeld|Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier]]. Die Vierachser blieben bis 1959 auf der nunmehrigen Linie 16 der ASEAG im Einsatz. Ab 1908 beschaffte die AKG in mehreren Serien kleine zweiachsige Beiwagen unterschiedlicher Bauart bei Talbot, die bis 1959 ausgemustert wurden, insgesamt 34 Stück. 1920 bis 1925 kaufte die AKG diverse gebrauchte Beiwagen, unter anderem aus Düsseldorf, Halle und Paderborn, die teilweise allerdings bald wieder ausrangiert wurden. Zusammen mit den ab 1926 beschafften neuen Talbot-Triebwagen erhielt die Kleinbahn auch elf Beiwagen.<br />
<br />
Zum Einsatz hinter den übernommenen SNCV-Triebwagen lieferte Talbot 1942 sieben große vierachsige Beiwagen, von denen einige nach 1945 zunächst bei der SNCV blieben. 1956 erhielt die ASEAG die Wagen zurück und setzte sie bis 1968 ein. Außerdem kaufte sie während des Krieges gebraucht drei kleinere Beiwagen aus [[Luxemburg (Stadt)|Luxemburg]]. <br />
<br />
===== Nachkriegszeit =====<br />
<br />
Zusammen mit den Neuwieder Triebwagen kamen 1951 auch drei Beiwagen, die aber bereits 1956 wieder aus dem Verkehr gezogen wurden. Der einzige Neukauf nach dem Krieg waren sieben Beiwagen des Verbandstyps, die Talbot ab 1955 lieferte. Danach erfolgten noch Gebrauchtkäufe, vier Vierachser des Baujahres 1925 aus Wuppertal, die die ASEAG umfangreich modernisierte, sowie ein zweiachsiger und drei vierachsige Aufbau-Beiwagen aus Rheydt. Mit Ausnahme des bis 1974 als Reserve vorhandenen zweiachsigen Beiwagens aus Rheydt wurden alle Beiwagen spätestens 1971 ausgemustert. Im Gegensatz zu den Triebwagen fanden sich allerdings keine Käufer, so dass fast alle verschrottet wurden.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Liste der Beiwagen von AKG, REKA und ASEAG<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer AKG (bis 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer ASEAG (ab 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Baujahr (Erwerb durch AKG/ASEAG)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anzahl<br />
! style="background-color:#ffdead" | Hersteller<br />
! style="background-color:#ffdead" | Achsfolge<br />
! style="background-color:#ffdead" | Ausmusterung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 1–45 || - || 1880/81 || 45 || Herbrand, Waggonfabrik Ludwigshafen || 2x || 1899–1933 || Pferdebahnwagen, 1894/95 auf Meterspur umgespurt und als Beiwagen verwendet<br />
|-<br />
| 201–204 || - || 1894 (1896) || 4 || Herbrand || 2x || 1933–1939 || Sommerwagen, ex Straßenbahn Köln<br />
|-<br />
| 241–250 || - || 1901 || 10 || Talbot || 2x || 1925–1942 || Bw 241–244 von REKA beschafft<br />
|-<br />
| 251–257 || 200–206 || 1899 (1901) || 7 || Hofmann || 4x || 1958–1959 || ex Mansfelder Kleinbahn<br />
|-<br />
| 205–209 || - || 1902 || 5 || Talbot || 2x || 1939 || Sommerwagen<br />
|-<br />
| 132–139 || 600–607 || 1906 || 8 || Weyer || 2x || 1953–1959 || <br />
|-<br />
| 146–149 || 650–653 || 1906 || 4 || Weyer || 2x || 1959 || <br />
|-<br />
| 260–271 || 700–711 || 1906 || 12 || Weyer || 2x || 1948–1959 || <br />
|-<br />
| 210–215 || - || 1907 || 6 || Talbot || 2x || 1939 || <br />
|-<br />
| 221–230 || 750-756 || 1908 || 10 || Talbot || 2x || 1941–1959 || <br />
|-<br />
| 441–450 || 450-459 || 1911 || 10 || Talbot || 2x || 1958–1960 || <br />
|-<br />
| 451–464 || 500-511 || 1908 || 14 || Talbot || 2x || 1959–1960 || 1940 Umbau von 2 Bw zu 1 4x-Bw (ASEAG 207)<br />
|-<br />
| 216–220 || - || 1915 || 5 || Talbot || 2x || 1939 || Sommerwagen<br />
|-<br />
| 272–277 || 350-351 || 1911 (1920) || 6 || ? || 2x || 1928–1955 || ex Straßenbahn Halle/Saale<br />
|-<br />
| 292–297 || 400-405 || 1900 (1920) || 6 || Kummer || 2x || 1941–1959 || ex Straßenbahn Paderborn, 1910 bei Weyer zu Bw umgebaute Tw<br />
|-<br />
| 630–640 || 550 || 1904–1906 (1922) || 11 || Weyer|| 2x || 1933–1944 || ex Straßenbahn Düsseldorf<br />
|-<br />
| 641–650 || - || 1896/97 (1922) || 10 || Weyer || 2x || 1939 || Sommerwagen, ex Straßenbahn Düsseldorf<br />
|-<br />
| 90–101 || 300-311 || 1928 || 12 || Talbot || 2x || 1964–1967 || <br />
|-<br />
| - || 208–214 || 1942 || 7 || Talbot || 4x || 1962–1969 || 1945 3 Bw an SNCV, 1954 zurück <br />
|-<br />
| - || 800–802 || 1927 (1943) || 3 || Nivelles || 2x || 1959 || ex Straßenbahn Luxemburg <br />
|-<br />
| - || 352–354 || 1910 (1950) || 3 || MAN || 2x || 1955–1956 || ex Straßenbahn Neuwied <br />
|-<br />
| - || 101–107 || 1955/56 || 7 || Talbot || 2x || 1971–1974 || Verbandswagen <br />
|-<br />
| - || 221–224 || 1925 (1958) || 4 || MAN || 4x || 1969 || ex Straßenbahn Wuppertal <br />
|-<br />
| - || 111 || 1950 (1961) || 1 || Talbot || 2x || 1974 || Aufbauwagen, ex Straßenbahn Rheydt <br />
|-<br />
| - || 231–233 || 1950 (1961) || 3 || Talbot || 4x || 1968–1969 || Aufbauwagen, ex Straßenbahn Rheydt <br />
|}<br />
<br />
{| class="wikitable" width="70%"<br />
|+ Wagenparkstatistik<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 99</ref><br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Jahr<br />
! style="background-color:#ffdead" | Triebwagen<br />
! style="background-color:#ffdead" | Beiwagen<br />
! style="background-color:#ffdead" | Arbeits-/Gütertriebwagen<br />
! style="background-color:#ffdead" | Güterbeiwagen<br />
|-<br />
| 1902 || 92 || 56 || – || 65<br />
|-<br />
| 1911 || 150 || 102 || – || 60<br />
|-<br />
| 1937 || 139 || 109 || 27 || 138<br />
|-<br />
| 1953 || 129 || 67 || 30 || 120<br />
|-<br />
| 1970 || 44 || 8 || 6 || –<br />
|}<br />
<br />
== Betriebshöfe ==<br />
<br />
[[Datei:Aachen ASEAGhaus.jpg|miniatur|ASEAG-Haus am Adalbertsteinweg, heute von der Stadtverwaltung (Personal- und Organisationsservice) genutzt]]<br />
<br />
Im Laufe ihrer Geschichte besaß die Aachener Straßenbahn insgesamt zwölf Betriebshöfe für die Straßenbahn. Als zentraler Betriebshof fungierten dabei stets die benachbarten Depots an der Scheibenstraße und der Talstraße östlich des Kaiserplatzes, die mit Gleisen über Steinkaul-, Scheiben- und Peliserkerstraße vom Adalbertsteinweg und der Jülicher Straße erreicht werden konnten. Dort befand sich auch die ASEAG-Verwaltung. Nach Stilllegung der Straßenbahn zog der Busbetrieb in den neuen Zentralbetriebshof in Aachen-Hüls, wo sich inzwischen auch die Verwaltung des Unternehmens befindet.<br />
<br />
{| class="wikitable" width="70%"<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebshof<br />
! style="background-color:#ffdead" | Eröffnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Schließung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Zahl der Gleise<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 26, 48</ref><br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| Aachen Scheibenstraße/Oberstraße || 1880 || 1974 || 22 || Zweistöckig, mit Hauptwerkstatt<br />
|-<br />
| Aachen Jülicher Straße || 1880 || 1895 || ? || Nur Pferdebahn<br />
|-<br />
| Stolberg Rhein. Bf. || 1881 || 1897 || ? || Nur Pferdebahn<br />
|-<br />
| Eschweiler Pumpe || 1897 || 1969 || 12 || mit Weichenwerkstatt<br />
|-<br />
| Eschweiler Dreieck || 1898 || 1938 || 2 ||<br />
|-<br />
| Hamich || 1898 || 1934 || 3 || Nur Güter- und Arbeitswagen<br />
|-<br />
| Mariadorf Dreieck || 1898 || 1955 || 5 ||<br />
|-<br />
| Kohlscheid || 1902 || 1960 || 10 || REKA-Depot<br />
|-<br />
| Eynatten || 1906 || 1944 || 8 ||<br />
|-<br />
| Brand || 1906 || 1967 || 6 ||<br />
|-<br />
| Aachen Talstraße || 1925 || 1974 || 9 ||<br />
|-<br />
| Eupen || 1933 || 1956 || 5 || SNCV-Depot, von 1940 bis 1944 zu AKG/ASEAG<br />
|}<br />
<br />
== Gegenwärtige Planungen ==<br />
<br />
[[Datei:Netz euregiobahn Aachen.png|miniatur|Netz der [[Euregiobahn]]]]<br />
[[Datei:Nothnord2g.jpg|miniatur|Euregiobahn Richtung Eschweiler-Weisweiler]]<br />
Seit Einstellung der Straßenbahn gab es in Aachen wiederholt Initiativen, dieses Verkehrsmittel in moderner Form erneut einzuführen. In den 1990er-Jahren gab es durch private Initiativen einen ersten Versuch, in Aachen eine moderne [[Stadtbahn]] einzuführen. Das Projekt scheiterte jedoch an den Kosten und wird seit 1999 nicht mehr weiterverfolgt.<br />
<br />
=== Euregiobahn ===<br />
{{Hauptartikel|Euregiobahn}}<br />
Seit dem Juni 2001 wurden für die Euregiobahn (RB 20) mehrere stillgelegte Eisenbahnstrecken im Großraum Aachen reaktiviert. Seit Dezember 2004 bestehen wieder direkte Verbindungen von mehreren Stationen im Stadtgebiet Aachens zu Zielen im Großraum ([[Eschweiler]], [[Herzogenrath]], [[Stolberg (Rheinland)|Stolberg]]) und in den benachbarten Niederlanden ([[Heerlen]] und [[Landgraaf]]). 2005 wurde der Abschnitt von Herzogenrath nach [[Alsdorf-Annapark]] hin erweitert, 2011 bis zum Haltepunkt Alsdorf-Poststraße im Alsdorfer Stadtteil [[Mariadorf]]. Weitere Ausbaupläne sehen bzw. sahen auch eine erneute Streckenführung bis in das Stadtzentrum von Aachen und die Wiederanbindung von [[Würselen]] und der [[Heinsberger Bahn]] vor. Die auf der Euregiobahn eingesetzten Triebwagen vom Typ [[Bombardier Talent#Deutsche Bahn|Talent]] sind, nach Vorbild des [[Zwickauer Modell]]s, bereits für einen Betrieb auf Strecken nach [[BOStrab]] ausgelegt. Bislang liegt allerdings keine konkrete, zeitlich terminierte Planung für den Streckenabschnitt in das Stadtzentrum von Aachen vor.<br />
<br />
=== Campusbahn ===<br />
[[Datei:Campusbahn.svg|miniatur|Logo der ''Campusbahn'']]<br />
<br />
Mit den Planungen zur Erweiterung des Campus der [[RWTH Aachen]] wurden die Planungen einer Straßen-/Stadtbahn in veränderter Form wieder aufgenommen, indem zuerst ab ca. 2018 eine ''Campus-Bahn'' den Campus Mitte vom [[Super C]] oder Bushof über den auf einem Teil des Geländes des [[Bahnhof Aachen West|Bahnhofs Aachen West]] geplanten ''Campus West'' und den in Bau befindlichen Campus Melaten bis zur dort bereits gelegenen Uniklinik konzipiert wurde.<ref>[http://www.knowlinx.eu/fileadmin/KNLX/content/redakteure/downloadpublic/Studies/Praesentation_MS_CampusBahn_181209.pdf Machbarkeitsstudie Campusbahn]</ref> Darauf aufbauend stellte im Juni 2009 die Bürgerinitiative ''AC=Bahn'' ein Konzept für ein neues Straßenbahnnetz vor<ref name="ac-bahn">[http://www.an-online.de/news/topnachrichten-detail-an/931571/Neuer-Anlauf-fuer-die-Stadtbahn Aachener Nachrichten am 10. Juni 2009]</ref> und wird darin vom Verband ''Pro Bahn''<ref name="probahn">http://www.probahn-euregio-aachen.de/programm/stadtbahn.php</ref> unterstützt. Inzwischen hat der Aachener Stadtrat sich für die Campus-Bahn in Form einer Straßenbahn ausgesprochen. In der Konzeption schnitt zwar ein [[Monorail]]-Konzept auf gleicher Trasse besser ab, sollte aber etwa doppelt so teuer werden, während ein Seilbahnkonzept bei etwas geringeren Kosten zwei oder drei Haltestellen weniger hätte und deutlich langsamer und darum höher getaktet wäre.<br />
<br />
Am 11. Januar 2012 stellte Aachens Oberbürgermeister [[Marcel Philipp]] ein neues Konzept für die ''Campus-Bahn'' vor. Diese soll zu einem gesamtstädtischen Stadtbahn-System werden. Das Konzept besteht aus einem Einstiegskonzept und dem sogenannten Zielkonzept, welches später verwirklicht werden kann. Die Trasse des Einstiegskonzepts beginnt im Westen Aachens am [[Universitätsklinikum Aachen|Universitätsklinikum]], führt über den Campus Melaten und den Campus West zum Westbahnhof, von dort zum Zentralbereich der RWTH, zum Bushof und weiter über Kaiserplatz, Adalbertsteinweg, Bahnhof Rothe Erde und Trierer Straße bis zum Stadtteil Brand. Die Strecke ist ca. zwölf Kilometer lang. Das Zielkonzept sieht eine weitere Strecke mit Anfangspunkten an der Grenze zum niederländischen Vaals und Universitätsklinikum vor, die über die Vaalser Straße vorbei am [[Bahnhof Aachen Schanz]] in die Innenstadt führt, dort den Elisenbrunnen und Bushof erreicht und über den Hansemannplatz und die Jülicher Straße bis nach Würselen führen soll. Beide Strecken zusammen sind ca. 24 Kilometer lang und bilden ein Achsenkreuz mit Schnittpunkt am zentralen Bushof. Das Einstiegskonzept soll bis 2019 realisiert werden. Endgültige Beschlüsse stehen aber noch aus.<br />
<br />
Das Besondere des Konzeptes der ''Campus-Bahn'' besteht darin, dass mit der Infrastruktur der Stadtbahn gleichzeitig eine Infrastruktur für [[Elektromobilität]] realisiert werden soll. So ist vorgesehen, an den [[Unterwerk]]en der Stadtbahn auch Ladestationen für [[Carsharing]]-Stationen, Elektrotaxen, private Elektroautos und Elektrofahrräder zu schaffen. In das Verkehrsangebot des ÖPNV sollen auch ausleihbare Elektroautos und Elektrofahrräder integriert werden, die an geeigneten Haltestellen bereit gehalten werden. Außerdem soll ein Teil des Bussystems auf Elektrobusse umgestellt werden, die auf gemeinsamen Trassen mit der Campusbahn ebenfalls über Oberleitung mit Strom versorgt werden und die Energie ansonsten aus Batterien beziehen. Das gesamte System mit den Unterwerken, den Stromverbrauchern und Stromspeichern soll in [[Intelligentes Stromnetz|intelligente Stromnetze]] integriert werden. Der Strom soll überwiegend aus regenerativen Energiequellen stammen.<br />
<br />
In einer überschlägigen Nutzen-Kosten Berechnung ([[Standardisierte_Bewertung]]) wurde die Campusbahn mit einem Nutzen-Kosten-Indikator von 1,5 bewertet. Zur Umsetzung hat die Stadt eine Förderung nach [[Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz]] (GVFG) für den Fahrweg beantragt. Bund und Land haben die Förderfähigkeit des Projektes prinzipiell anerkannt. <ref>Aachener Zeitung, 2. Oktober 2012</ref>[http://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/gruenes-licht-bund-will-aachener-campusbahn-foerdern-1.447126]<br />
<br />
Kritiker der Campusbahn organisieren sich in der Bürgerinitiative ''Campusbahn Größenwahn''. Vor allem die Höhe der Kosten der Bahn, befürchtete jahrelange Großbaustellen im Stadtgebiet sowie das mehrmalige Umsteigen zwischen Bus und Bahn werden von der Bürgerinitiative kritisiert. Sie befürchtet, die Stadt könne in den [[Ersatzhaushalt|Nothaushalt]] geraten, bei dem die [[Regierungsbezirk|Bezirksregierung]] dann der Stadt Aachen vorschreibt, wie sie zu haushalten haben. Auch die Entwicklung des Campus Melaten sei alles andere als positiv und die Nachfrage wäre gering. Als Alternative solle die Euregiobahn weiter ausgebaut und verstärkt auf Elektrobusse bei notwendigen Neuanschaffungen gesetzt werden.<ref>[http://www.campusbahn-groessenwahn.de Campusbahn Größenwahn]</ref><br />
<br />
Am 19. Dezember 2012 hat sich der Aachener Stadtrat mit einer großen Mehrheit von CDU, SPD, Grünen und Linkspartei für den Bau der Campusbahn ausgesprochen. Begründet wurde die Entscheidung mit fünf Hauptargumenten: 1. Durch das geänderte Mobilitätsverhalten gibt es einen hohen Anstieg der Zahlen der ÖPNV-Nutzer. Dieser Trend wird sich in der Zukunft fortsetzen. Das Bussystem ist teilweise schon heute an den Grenzen seiner Leistungsfähigkeit. Die Campusbahn kann die Leistungsfähigkeit und Qualität des ÖPNV insgesamt verbessern, weil sie genau die hochfrequentierten Strecken abdeckt. 2. Durch die Strecke werden viele Wohngebiete und Arbeitsplätze sowie Einkaufs- und Versorgungseinrichtungen besser angebunden und vernetzt. 3. Die Hochschulbereiche Universitätsklinikum, Campus Melaten, Campus West und Campus Mitte werden durch die Campusbahn untereinander und mit dem Westbahnhof (als überregionalem Verknüpfungspunkt) sowie der Aachener Innenstadt verbunden. 4. Die Verbesserung und Stärkung des ÖPNV ist notwendig, um die ökologische Situtation in der Stadt zu verbessern, das gilt besonders für die Ziele der Luftreinhaltung und des Lärmschutzes. 5. Mit der Infrastruktur der Campusbahn wird eine Infrastruktur für Elektromobilität geschaffen, die die auch von anderen E-Fahrzeugen genutzt werden kann. <ref>Verwaltungssvorlage zur Ratsitzung am 19.12.12, Beschlussfassung zum Projekt Campusbahn </ref>[http://ratsinfo.aachen.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=10585&options=4]<br />
<br />
Gleichzeitig beschloss der Stadtrat, dass die Aachener Bevölkerung im März 2013 in einem [[Ratsbegehren|Ratsbürgerentscheid]] abschließend über das Verkehrsprojekt mit einer kalkulierten Investitionssumme von 243 Mio. Euro entscheiden soll.<ref>[http://www.aachener-nachrichten.de/lokales/aachen/rat-setzt-die-campusbahn-auf-die-schiene-1.478920 Artikel aus der Aachener Zeitung vom 19. Dezember 2012: "Rat setzt die Campusbahn auf die Schiene"]</ref><ref>[http://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/stadtrat-will-campusbahn-1.479800 Artikel aus der Aachener Zeitung vom 19. Dezember 2012: "Stadtrat will Campusbahn"]</ref><br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
* Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn. Band 1: Geschichte''. Schweers+Wall, Aachen 1999, ISBN 3-89494-116-2<br />
* Hans Schweers, Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 2. Auflage, Krefeld/Aachen 1981, ISBN 3-921679-18-4<br />
* Ottmar Krettek, Peter Herberholz: ''Straßenbahnen im Aachener Dreiländereck''. Alba Verlag, Düsseldorf 1980, ISBN 3-87094-323-8<br />
* Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln''. EK-Verlag, Freiburg 2001, ISBN 3-88255-338-3<br />
* Marcel Cremer-Chapé: ''ASEAG – 50 Jahre Energieversorgung, 70 Jahre Straßenbahn – Ein Blick in Vergangenheit und Gegenwart,'' Aachen 1950 (Festschrift der ASEAG)<br />
* Reiner Bimmermann, Wolfgang R. Reimann, Euregio Tram-Revue, Aachen - Eupen - Verviers, Verlag Wolfgang R. Reimann, ISBN 978-3-00-035974-3<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
=== Historisches ===<br />
<br />
* [http://www.wisoveg.de/rheinland/histo/aachen/his-ac.htm Aachener Eisenbahngeschichte]<br />
* [http://www.aachen-markt.de/bahnfahrten.htm Virtuelle Straßenbahnfahrten durch Aachen]<br />
* [http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,3589984,3589984#msg-3589984 Historische Fotos bei Drehscheibe Online]<br />
<br />
=== Aktuelle Entwicklungen ===<br />
* [http://www.campusbahn.de Website der Stadt Aachen zur Campusbahn]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Straßenbahnsystem (Deutschland)|Aachen]]<br />
[[Kategorie:Schienenverkehr (Städteregion Aachen)]]<br />
[[Kategorie:Spurweite 1000 mm]]<br />
<br />
{{Lesenswert|18. August 2010|77994363}}<br />
<br />
[[en:Trams in Aachen]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Stra%C3%9Fenbahn_Aachen&diff=112698125
Straßenbahn Aachen
2013-01-08T21:12:20Z
<p>212.117.73.42: </p>
<hr />
<div>[[Datei:ASEAG Straßenbahn.jpg|miniatur|Der aus Mainz zurückgekaufte Triebwagen 1016 erinnert heute als Denkmal auf dem ASEAG-Gelände an die Aachener Straßenbahn.]]<br />
<br />
Die '''Straßenbahn Aachen''' bildete von 1880 bis 1974 das Rückgrat des [[Öffentlicher Personennahverkehr|Öffentlichen Personennahverkehrs]] im Stadtgebiet [[Aachen]] und seinem Umland. Zeitweise verkehrte sie auch grenzüberschreitend nach [[Belgien]] und in die [[Niederlande]]. Mit einer Gesamtstreckenlänge von 181,4 Kilometern und einer Linienlänge von 213,5 Kilometern betrieb sie 1914 das viertgrößte [[Straßenbahn]]netz Deutschlands.<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 6</ref> Zudem zählte sie zu den ausgedehntesten deutschen [[Überlandstraßenbahn]]en.<br />
<br />
Betrieben wurde das Netz ab 1880 von der ''Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn-Gesellschaft'', die sich 1894 in ''Aachener Kleinbahn-Gesellschaft'' (AKG) umbenannte. Ein Teil der Strecken wurde ab 1902 durch die ''Rheinischen Elektricitäts- und Kleinbahnen AG'' (REKA) gebaut und betrieben, die AKG übernahm allerdings nach wenigen Jahren deren Betriebsführung. Beide Gesellschaften fusionierten schließlich 1942 zur [[Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG]] (ASEAG), die seitdem den Öffentlichen Personennahverkehr in der [[Städteregion Aachen]] erbringt. Sie ist heute ein reines [[Omnibus]]-Unternehmen, führt den Begriff Straßenbahn aber bis in die Gegenwart in ihrem Namen. <br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
=== Pferdebahn ===<br />
<br />
[[Datei:Pferdebahn Aachen.jpg|miniatur|Aachener Pferdebahn um 1890]]<br />
[[Datei:AachenPferdebahn.jpg|miniatur|Gesamtnetz der Pferdebahn (ohne die Stolberger Linie)]]<br />
<br />
Bereits 1873 und 1874 bemühten sich der belgische Unternehmer ''van der Velde'' und die ''Banque de Bruxelles'' um eine Genehmigung zum Bau und Betrieb einer Straßenbahn in Aachen. Nach längeren Vorplanungen zog sich die belgische Bank aber 1877 von dem Projekt zurück, mit der Begründung, dass eine Pferdebahn in Aachen aufgrund starker Steigungen in der Stadt unmöglich sei. Gleichzeitig schlug man den Einsatz einer [[Dampfstraßenbahn]] vor. Dabei sollten [[Dampfspeicherlokomotive|Dampfspeicherlok]]s eingesetzt werden, um die Belästigung durch Rauch und Ruß zu vermeiden. Auch dieses Vorhaben zerschlug sich, der Aachener Stadtrat suchte anderweitig nach möglichen Unternehmern.<br />
<br />
Am 13. April 1880 schließlich konnte der Stadtrat endlich Verhandlungen mit dem Berliner Unternehmer ''Carl Liman'' erfolgreich abschließen, worauf hin am 4. September jenes Jahres durch den Aachener Polizeipräsidenten die erforderliche [[Konzession]] erteilt wurde.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 5</ref> Die am 25. September 1880 gegründete ''Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn-Gesellschaft'' übernahm die Konzession von Liman und begann im Herbst mit dem Bau der ersten Strecken. Der erste Pferdebahnwagen rollte nach kurzer Bauzeit bereits am 16. Dezember 1880 vom [[Hotmannspief]] über das [[Kölntor]] (am späteren Hansemannplatz) zum Bahnhof der [[Aachener Industriebahn|Aachen-Jülicher Eisenbahn]], dem späteren Nordbahnhof. Das Netz wurde in [[Normalspur]] (1435 Millimeter) angelegt.<br />
<br />
Noch 1880 folgte ab dem 25. Dezember die zweite Strecke, vom Kölntor zum Kaiserplatz und über den Adalbertsteinweg bis zur Elsaßstraße. Schnell folgten im Jahr 1881 weitere Strecken, so nach Burtscheid, zum Rheinischen Bahnhof (heute [[Aachen Hauptbahnhof]]), zum Polytechnikum (der späteren [[RWTH Aachen]]) in der Nähe des damaligen [[Bahnhof Aachen Templerbend|Bahnhofs Templerbend]], zum [[Ponttor]] und über den Markt zur Jakobstraße. Zum Jahresende umfasste das Netz bereits 15 Kilometer Länge. 1881 eröffnete die Pferdebahn auch die erste Strecke außerhalb von Aachen: vom Rheinischen Bahnhof ''Stolberg (Rh.)'' (heute ''[[Stolberg (Rheinland) Hauptbahnhof|Stolberg (Rheinl) Hbf]],'' damals noch auf dem Stadtgebiet der Nachbarstadt [[Eschweiler]] gelegen) bis nach ''[[Bahnhof Stolberg-Hammer|Stolberg-Hammer]]'' mit einer Gesamtlänge von 4,4 Kilometern.<br />
<br />
Wegen der starken Steigungen im Aachener Stadtgebiet wurden die Waggons nicht wie sonst üblich von einem, sondern von zwei Pferden gezogen. Nach 1881 wurden nur wenige neue Strecken gebaut, 1882 eine Linie ins [[Frankenberger Viertel]] und 1883 nach [[Haaren (Aachen)|Haaren]]. 1889 wurde schließlich am 6. November die erste internationale Strecke ins [[Niederlande|niederländische]] [[Vaals]] eröffnet, nachdem Pläne für eine Dampfstraßenbahn nach Vaals gescheitert waren.<br />
<br />
Der aufwändige zweispännige Betrieb verursachte der Pferdebahn wirtschaftliche Probleme. Auch war die Nachfrage nicht auf allen Strecken zufriedenstellend. Daher wurden bereits 1883 einzelne kurze Stichstrecken nach wenigen Jahren Betrieb wieder eingestellt, so die Strecken zum [[Marschiertor]] und zum Polytechnikum, 1885 folgten der Abschnitt Neumarkt – Elsaßstraße der Frankenberger Strecke und die Stichstrecke zum Rheinischen Bahnhof (dem heutigen [[Aachen Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]]). Zudem wurden alle Aachener Linien vom [[Schaffner (Beruf)|Schaffnerbetrieb]] auf ein Zahlkastensystem umgestellt, um die Personalkosten zu reduzieren. Lediglich die Stolberger Linie behielt ihre Schaffner. Damit konnte nach Defiziten in den ersten Jahren ab 1884 eine [[Dividende]] gezahlt werden, die allerdings mit durchschnittlich 1,5 % nicht üppig ausfiel. Das [[Grundkapital|Aktienkapital]] der Gesellschaft musste in den Jahren 1882 und 1884 zweimal herabgesetzt werden.<ref>Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 6</ref><br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Ab 1891 wurde folgendes Liniennetz betrieben:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Bezeichnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
|-<br />
| align="center" |A<br />
| Kölntor (Hansemannplatz) – Aachen-Jülicher Bahnhof – Haaren<br />
|-<br />
| align="center" |B<br />
| Elisenbrunnen – Kaiserplatz – Bahnhof Forst/Rothe Erde<br />
|-<br />
| align="center" |C<br />
| Burtscheid – Kaiserplatz – Kölntor – Markt – Stromgasse/Zoologischer Garten<br />
|-<br />
| align="center" |D<br />
| Burtscheid – Elisenbrunnen – Ponttor – Lousberg<br />
|-<br />
| align="center" |E<br />
| Wilhelmstraße – Kaiserplatz – Kölntor – Markt – Zoo – Vaals Blumenthal<br />
|-<br />
| align="center" |F<br />
| Neumarkt – Frankenberg – Normaluhr<br />
|-<br />
| align="center" |G<br />
| Stolberg Rheinischer Bahnhof – Stolberg Post – Stolberg Hammer<br />
|}<br />
<br />
1894, im letzten Jahr mit ausschließlichem Pferdebetrieb, wies die Aachener Straßenbahn nach Bau der letzten Verlängerung nach [[Rothe Erde]] eine Netzlänge von 22 Kilometern auf. Depots der Pferdebahn waren am Aachen-Jülicher Bahnhof und an der Scheibenstraße eingerichtet, die Stolberger Linie bekam in der Nähe des dortigen Hauptbahnhofs ihr Depot.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Inbetriebnahmedaten aller Pferdebahnstrecken<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 16. Dezember 1880 || Hotmannspief/Seilgraben – Hansemannplatz – Nordbahnhof || <br />
|-<br />
| 25. Dezember 1880 || Hansemannplatz – Kaiserplatz – Elsaßstraße || <br />
|-<br />
| 16. April 1881 || Kaiserplatz – Normaluhr – Burtscheid || <br />
|-<br />
| 17. Mai 1881 || Theater – [[Theaterstraße (Aachen)|Theaterstraße]] – Normaluhr, Theaterstraße – Rheinischer Bf (heute [[Aachen Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]]) || Abschnitt zum Bahnhof 1885 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 22. Mai 1881 || Hotmannspief/Seilgraben – Markt – Jakobstraße || <br />
|-<br />
| 6. Juni 1881 || Theater – Elisenbrunnen – Seilgraben – Pontdriesch – Polytechnikum || Abschnitt Pontdriesch – Polytechnikum 1883 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 10. Juli 1881 || Theaterstraße – Bahnhof Marschiertor – Pontdriesch – Ponttor || 1883 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 3. August 1881 || Elsaßstraße – Bahnhof Forst – Jakobstraße – Karlsgraben – Stromgasse || <br />
|-<br />
| 17. September 1881 || Elisenbrunnen – Kaiserplatz || <br />
|-<br />
| 28. September 1881 || Ponttor – Ludwigsallee – Lousbergstraße || <br />
|-<br />
| 20. Oktober 1881 || Stolberg Rheinischer Bf – Stolberg Hauptpost || <br />
|-<br />
| 3. November 1881 || Stolberg Hauptpost – Stolberg Hammer || <br />
|-<br />
| 29. April 1882 || Normaluhr – Lothringer Straße – Neumarkt – Elsaßstraße || Abschnitt Neumarkt – Elsaßstraße 1885 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 7. Juli 1883 || Nordbahnhof – Haaren Markt || <br />
|-<br />
| 16. Juni 1888 || Karlsgraben – Zoologischer Garten (heute Westpark) || <br />
|-<br />
| 8. November 1889 || Zoologischer Garten – [[Westfriedhof (Aachen)|Westfriedhof]] – Vaals – Vaals Blumenthal || <br />
|-<br />
| 21. Juni 1891 || Elsaßstraße – Rothe Erde || <br />
|}<br />
<br />
[[Datei:Natronbahn.jpg|miniatur|Feuerlose Natron-Straßenbahn-Lokomotive in Aachen um 1884]]<br />
<br />
=== Natronbahn ===<br />
<br />
{{Hauptartikel|Natronlokomotive}}<br />
<br />
Der als zu teuer erscheinende Betrieb mit zwei Pferden führte zur Suche nach Alternativen zum Pferdebetrieb. 1884–1885 nahm eine von [[Moritz Honigmann]] entwickelte feuerlose [[Natronlokomotive]] ihren Probebetrieb auf. Mehrere Monate wurde die Lok zwischen Normaluhr und Cölnthor eingesetzt. Dies senkte zwar die Betriebskosten, aber die Befürchtung, die verwendete [[Natronlauge]] zerfresse auf Dauer den Dampfkessel, veranlasste die Betreiber, die Versuche wieder aufzugeben. Außerdem erwies sich der Schienenunterbau als zu schwach für die schweren Lokomotiven.<br />
<br />
Der Betrieb als Pferdebahn wurde bis 1895 fortgesetzt. Seit Beginn der 1890er-Jahre wurden Pläne zur [[Elektrifizierung]] gemacht.<br style="clear:left;" /><br />
<br />
[[Datei:Eupentram.jpg|miniatur|Straßenbahn in Eupen um 1900]]<br />
[[Datei:ASEAG in Raeren.jpg|miniatur|Aachener Straßenbahn in Raeren-Botz um 1916]]<br />
[[Datei:ASEAG in Raeren 2.jpg|miniatur|Aachener Straßenbahn in Raeren um 1930]]<br />
[[Datei:Aachen-Elisenbrunnen-1910.jpg|miniatur|Aachener Tram am Elisenbrunnen]]<br />
[[Datei:ASEAGGesamt.jpg|miniatur|Gesamtnetz aller Straßenbahnstrecken der AKG/REKA/ASEAG]]<br />
<br />
=== Elektrische Straßenbahn ===<br />
<br />
Die Steigungen im Stadtgebiet setzten dem weiteren Ausbau der Pferdebahn enge Grenzen. Bereits 1892 begann die Pferdebahngesellschaft daher mit Planungen zur Umstellung auf elektrischen Betrieb und der Ausweitung des Netzes in den Landkreis Aachen. Das [[Preußisches Kleinbahngesetz|preußische Kleinbahngesetz]] von 1892 förderte diese Pläne zusätzlich, da es erheblich einfachere Bau- und Betriebsvorschriften vorsah.<br />
<br />
==== Elektrifizierung und Umspurung der Pferdebahn ====<br />
<br />
Entsprechend der geplanten Änderung der Antriebsart und der neuen Konzessionsbasis benannte sich die ''Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn-Gesellschaft'' am 6. April 1894 in ''Aachener Kleinbahn-Gesellschaft'' (AKG) um. Die AKG erhielt am 8. November desselben Jahres die Genehmigung für den Bau und den Betrieb von elektrischen Straßenbahn- und Kleinbahnlinien in Aachen und Umgebung. Bereits vor Erteilung der formellen Genehmigung erhielt die AKG eine Sondererlaubnis, um unverzüglich mit dem Umbau der Pferdebahn beginnen zu können.<br />
<br />
Die bisherige Normalspur stand einer Ausweitung in den Landkreis entgegen, eine Umstellung auf [[Schmalspurbahn|Meterspur]] ermöglichte günstigere Baukosten und engere Kurvenradien.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 17</ref> Bis Ende 1894 waren bereits fast alle Strecken des Stadtnetzes umgespurt, sie wurden zunächst weiterhin mit den ebenfalls umgespurten Pferdebahnwagen bedient. Erst im Frühjahr 1895 begann die beauftragte Firma [[Schuckert & Co.]] aus Nürnberg mit dem Bau der Ober- und Speiseleitungen. Die Stromversorgung mit 600 Volt [[Gleichstrom]] sicherte das ebenfalls von Schuckert betriebene städtische Elektrizitätswerk in der Borngasse.<br />
<br />
Am 10. Juli 1895, pünktlich zur [[Aachener Heiligtumsfahrt]] mit ihrem großen Pilgerandrang, begann der elektrische Betrieb auf der ersten Linie vom Hansemannplatz nach Haaren. Einen Monat später folgte die Verbindung über den Markt bis nach Vaals, womit diese Strecke zugleich die erste elektrische Straßenbahn der Niederlande war. Die weiteren Strecken folgten zügig. Die letzte Pferdebahn in Aachen wurde Ende 1895 eingestellt, lediglich die Stolberger Linie blieb als Pferdebahn bestehen, bis sie 1897 ebenfalls elektrifiziert wurde.<br />
<br />
Im Zuge der Elektrifizierung wurde zudem das Depot in der Scheibenstraße erweitert, das kleinere Depot am Aachen-Jülicher Bahnhof dagegen aufgegeben.<br />
<br />
==== Ausdehnung des Streckennetzes in den Landkreis ====<br />
<br />
Schon 1896 begann die AKG nach erfolgreichen Verhandlungen mit dem Landkreis Aachen damit, ihr bisher weitgehend auf Aachen beschränktes Netz um [[Überlandstraßenbahn|Überlandlinien]] in die benachbarten Städte und Gemeinden des [[Inderevier|Inde-]] und [[Wurmrevier]]s zu erweitern. Im Unterschied zum bereits bestehenden Netz wurden die Konzessionen dem Landkreis direkt erteilt, die AKG baute und betrieb die Strecken nur pachtweise. Während das Stadtnetz als ''Bahnnetz I'' bezeichnet wurde, firmierten die neuen Landkreisstrecken als ''Bahnnetz II'' oder ''Pachtnetz''.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 23</ref> Ende 1896 konnten die ersten Strecken nach [[Linden-Neusen|Linden]], [[Bardenberg]] und [[Eilendorf]] in Betrieb genommen werden, neue Betriebshöfe waren aufgrund der relativ kurzen Entfernungen nicht erforderlich.<br />
<br />
Kurz nach Fertigstellung dieser Strecken begann die AKG mit dem Bau des ''Bahnnetzes III'', das ihr diesmal direkt konzessioniert wurde. Dieses Netz umfasste die Linien nach Eschweiler und die noch umzuspurende Stolberger Pferdebahnlinie. Am 11. September 1897 begann in [[Stolberg (Rheinland)|Stolberg]] der elektrische Betrieb, zugleich wurde die Strecke nach Eilendorf bis [[Atsch]] und weiter nach [[Eschweiler]] verlängert. Die weiteren Strecken des Netzes nach [[Alsdorf]], [[Vicht]], [[Hamich]] und zum [[Eschweiler Hauptbahnhof]] folgten zügig bis Ende 1898. Im Unterschied zum bisherigen Netz kam die elektrische Ausrüstung jetzt von der [[Union-Elektricitäts-Gesellschaft]]. Insgesamt legte die AKG zudem vier neue Depots an, in [[Pumpe-Stich|Eschweiler-Pumpe]], Eschweiler Dreieck, Hamich und [[Mariadorf]] Dreieck. In Pumpe wurde zudem ein neues Kraftwerk errichtet. Gleichzeitig wurde auch das ''Bahnnetz II'' um die Strecke nach Brand erweitert.<br />
<br />
Neben Personenverkehr führte die AKG auf den Überlandlinien ab 1898 auch [[Güterverkehr]] ein. Neben Kohlegruben wurden vor allem Ziegeleien, Steinbrüche und Sandgruben bedient. Auch das Hüttenwerk in [[Rothe Erde]] wurde angeschlossen, von dort bezog die AKG ihre Schienen. Ende 1899 waren bereits 18 Güteranschlüsse vorhanden. Im Unterschied zu anderen Straßenbahnen mit Güterbetrieb gab es zunächst keine besonderen Güterzüge, die beladenen Wagen wurden in der Regel an die Personenzüge angehängt. Ein Teil des Güterverkehrs war Binnenverkehr innerhalb des Netzes, ein Teil wurde allerdings auch im Übergang zur [[Preußische Staatseisenbahnen|Preußischen Staatseisenbahn]] abgewickelt. An den Bahnhöfen [[Bahnhof Aachen-Rothe Erde|Aachen-Rothe Erde]] und [[Eschweiler Talbahnhof|Eschweiler Tal]] wurden dazu Übergabegleise zur Eisenbahn errichtet. In Stolberg wurden außerdem Postsendungen mit speziellen Postbeiwagen vom Hauptbahnhof zum Stadtpostamt befördert. Von 1920 bis 1928 bedienten Posttriebwagen in Aachen den Verkehr zwischen dem Hauptbahnhof und der Hauptpost.<br />
<br />
Ab 1901 erweiterte die AKG auch wieder das Aachener Stadtnetz. In diesem Jahr wurden vor allem die bald als Ausflugsbahnen beliebten ''Waldbahnen'' in den [[Aachener Wald]] nach Linzenshäuschen, Osterweg und Siegel eröffnet, ebenso wurde die Rundbahn über die Monheimsallee fertig gestellt. Ein Jahr später begann die AKG damit, ihr bislang durchweg eingleisiges Netz in der Aachener Innenstadt zweigleisig auszubauen, zunächst auf der Ludwigsallee. Es folgten bald weitere Abschnitte der Ringbahnlinie D in Burtscheid und auf dem Pontdriesch. Bis zum Krieg wurde das gesamte Netz innerhalb des Alleenrings zweigleisig ausgebaut.<br />
<br />
{| class="wikitable" width="50%"<br />
|+ 1905 betrieb die AKG im Stadtnetz folgende Linien:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Bezeichnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
|-<br />
| align="center" |A<br />
| Hansemannplatz – Nordbahnhof – Haaren<br />
|-<br />
| align="center" |B<br />
| Goethestraße – Theater – Kaiserplatz – Forst<br />
|-<br />
| align="center" |B1<br />
| Goethestraße – Theater – Kaiserplatz – Rothe Erde<br />
|-<br />
| align="center" |C<br />
| Normaluhr – Markt – Waldschenke – Osterweg<br />
|-<br />
| align="center" |D<br />
| Siegel – Burtscheid – Theater – Pontthor – Hansemannplatz<br />
|-<br />
| align="center" |D1<br />
| Hauptbahnhof – Theater – Pontthor<br />
|-<br />
| align="center" |E<br />
| Theater – Zoo – Vaals Blumenthal<br />
|-<br />
| align="center" |F<br />
| Frankenberg Victoriaallee – Normaluhr – Linzenshäuschen<br />
|}<br />
<br />
{| class="wikitable" width="50%"<br />
|+ Im Landnetz wurden folgende Linien bedient:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Bezeichnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
|-<br />
| align="center" |G<br />
| Stolberg Hbf – Stolberg Markt – Vicht<br />
|-<br />
| align="center" |J<br />
| Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Weiden – Mariadorf<br />
|-<br />
| align="center" |K<br />
| Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Würselen – Bardenberg<br />
|-<br />
| align="center" |L<br />
| Elisenbrunnen – Eilendorf – Atsch Dreieck<br />
|-<br />
| align="center" |M<br />
| Atsch Dreieck – Eschweiler Rathaus – Nothberg – Hamich<br />
|-<br />
| align="center" |N<br />
| Eschweiler Rathaus – Talbahnhof – Eschweiler Hbf<br />
|-<br />
| align="center" |O<br />
| Elisenbrunnen – Forst – Brand<br />
|-<br />
| align="center" |P<br />
| Eschweiler Rathaus – Kinzweiler – Mariadorf – Alsdorf<br />
|}<br />
<br />
Ab 1906 begann der Bau des umfangreichen ''Bahnnetzes IV'', mit dem die AKG den südlichen Teil des Kreises Aachen und den benachbarten [[Kreis Eupen]] erschloss. Der Kreis Aachen übernahm für diese Strecken erstmals eine Zinsgarantie, die Strecken wurden deshalb auch als ''Garantielinien'' bezeichnet. Zudem wurde das ''Bahnnetz III'' um einzelne Stichstrecken erweitert. Bestandteil der Vereinbarung war auch der Strombezug aus der neuen [[Urfttalsperre]].<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 48</ref> Die AKG stellte in den folgenden Jahren ihr gesamtes Netz auf Strombezug von fremden Kraftwerken um und konnte ihre eigenen kleinen Werke in Aachen und Eschweiler-Pumpe schließen bzw. zu [[Schaltstation]]en umbauen. Neue Depots entstanden in [[Brand (Aachen)|Brand]] und [[Eynatten]].<br />
<br />
Nachdem die zuletzt eröffnete Linie zur [[Elgermühle]] bereits mit dem Buchstaben X bezeichnet werden musste, reichte das Alphabet für neue Linien nicht mehr aus. So stellte die AKG am 1. Mai 1909 ihre Linienbezeichnungen von Buchstaben auf Zahlen um; die Linien trugen fortan die Nummern 1 bis 31. In den Jahren bis zum Ersten Weltkrieg folgten sowohl im Stadt- als auch im Überlandnetz noch kleinere Netzerweiterungen. Die AKG erreichte 1914 eine Streckenlänge von 181,4 Kilometern. Durch die Nähe zur Grenze gab es direkten Kontakt zu den Betrieben in den Niederlanden und in Belgien. Eine Strecke führte sogar in die Niederlande nach [[Vaals]]. Zudem begann die AKG mit der Umrüstung von [[Stromabnehmer#Stangenstromabnehmer_mit_Kontaktrolle_.28Rollenstromabnehmer.29|Stangenstromabnehmern]] auf [[Stromabnehmer#B.C3.BCgel-_oder_Lyra-Stromabnehmer|Schleifbügel]] und erweiterte ihre Depotanlagen.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Elektrifizierungen und Neueröffnungen der AKG bis 1914<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 1895 || Elektrifizierung aller Pferdebahn-Strecken (außer der Linie nach Stolberg) || <br />
|-<br />
| 1895 || Hauptpost – Boxgraben || Nach anderen Quellen erst 1898 eröffnet<br />
|-<br />
| 1895 || Theaterstraße – [[Aachen Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]] und Stromgasse – Schanz – Preussweg – Waldschenke || Nach anderen Quellen erst 1897 eröffnet<br />
|-<br />
| 22. August 1896 || Haaren – Kaninsberg – Linden und Kaninsberg – Würselen – Bardenberg || <br />
|-<br />
| 12. Oktober 1896 || Rothe Erde – Eilendorf || <br />
|-<br />
| 11. September 1897 || Eilendorf – Atsch Dreieck – Eschweiler Aue und Stolberg Rheinischer Bf (heute Stolberg Hbf) – Atsch Dreieck – Stolberg Markt || Umstellung und Verlängerung der Stolberger Pferdebahn<br />
|-<br />
| 16. Dezember 1897 || Eschweiler Aue – Eschweiler Dreieck – Eschweiler Rathaus und Eschweiler Rathaus – Eschweiler Rheinischer Bf (heute [[Eschweiler Hauptbahnhof|Eschweiler Hbf]]) || <br />
|-<br />
| 16. April 1898 || Eschweiler Rathaus – Bergrath und Stolberg Markt – Finkensief – Vicht Dreieck – Vicht || <br />
|-<br />
| 23. Juni 1898 || Bf Rothe Erde – Brand || <br />
|-<br />
| 24. September 1898 || Theater – Hauptpost – Karlsgraben || <br />
|-<br />
| 17. November 1898 || Bergrath – Hastenrath – Hamich, Linden – Mariadorf und Eschweiler Dreieck – Kinzweiler – Mariadorf || <br />
|-<br />
| 23. Dezember 1898 || Mariadorf – Alsdorf || <br />
|-<br />
| 30. April 1900 || Neumarkt – Viktoriaallee || <br />
|-<br />
| 12. Januar 1901 || Lousbergstraße – Monheimsallee – Hansemannplatz || <br />
|-<br />
| 18. Mai 1901 || Normaluhr – Eupener Straße – Diepenbenden – Linzenshäuschen || <br />
|-<br />
| 12. Juli 1901 || Burtscheid – Siegel || <br />
|-<br />
| 2. August 1901 || Waldschenke – Osterweg – Unterer Backertsweg || <br />
|-<br />
| 6. Dezember 1905 || Boxgraben – Goethestraße || <br />
|-<br />
| 19. Juli 1906 || Linzenshäuschen – Köpfchen – Eynatten – Eupen Bahnhof und Eynatten – Raeren || <br />
|-<br />
| 14. September 1906 || Brand – Kornelimünster || <br />
|-<br />
| 4. Dezember 1906 || Mariadorf – Hoengen || <br />
|-<br />
| 27. März 1907 || Unterer Backertsweg – Altenberg (Kelmis) || <br />
|-<br />
| 5. Mai 1907 || Kornelimünster – Walheim || <br />
|-<br />
| 10. Juli 1907 || Eschweiler – Weisweiler || <br />
|-<br />
| 31. Oktober 1907 || Walheim – Sief – Raeren || Abschnitt Sief – Raeren im Ersten Weltkrieg eingestellt und abgebaut<br />
|-<br />
| 3. November 1907 || Brand – Elgermühle || <br />
|-<br />
| 20. Juni 1908 || Eschweiler – Dürwiß || <br />
|-<br />
| 30. April 1909 || Hamich – Gressenich – Vicht Dreieck || <br />
|-<br />
| 31. August 1909 || Elgermühle – Büsbach || <br />
|-<br />
| 4. Mai 1910 || Goethestraße – Ronheide, Viktoriaallee – Elsaßstraße und Hauptbahnhof – Hackländerstraße – Normaluhr || <br />
|-<br />
| 10. Juli 1910 || Eupen Bahnhof – Eupen Rathaus || <br />
|-<br />
| 2. September 1910 || Eupen Rathaus – Bellmerin || <br />
|-<br />
| 2. Dezember 1910 || Eupen Rathaus – Herbesthal || <br />
|-<br />
| 15. Dezember 1910 || Büsbach – Finkensief || <br />
|-<br />
| 17. Dezember 1910 || Vicht – Zweifall || <br />
|-<br />
| 11. August 1912 || Ponttor – Westbahnhof || <br />
|-<br />
| 28. März 1913 || Kornelimünster – Breinig || <br />
|-<br />
| 15. Oktober 1913 || Siegel – Bismarckturm || <br />
|-<br />
| 26. Juni 1914 || Ronheide – Eberburgweg || im Ersten Weltkrieg eingestellt und abgebaut<br />
|}<br />
<br />
==== Die Rheinischen Elektricitäts- und Kleinbahnen AG ====<br />
<br />
Im Nordwesten des Landkreises sah die AKG zunächst aufgrund der parallel laufenden [[Bahnstrecke Aachen–Mönchengladbach]] keine Perspektiven für neue Strecken. Die Landkreisgemeinden schlossen daraufhin mit der Berliner Firma Gieldzinski einen Vertrag über die Lieferung von Strom ab. Am 21. März 1900 wurde die ''Rheinischen Elektricitäts- und Kleinbahnen AG'' (REKA) gegründet, die die Firma Gieldzinski übernahm und mit Planung und Bau von zusätzlichen Kleinbahnlinien begann. 1902 wurde der erste Abschnitt vom Ponttor bis [[Kohlscheid]] in Betrieb genommen, im selben Jahr folgte noch die Verlängerung bis [[Herzogenrath]]. Die REKA erhielt allerdings nur eine Konzession für den Kreis. Um auf Aachener Stadtgebiet zu fahren, pachtete sie die von der AKG erbaute Anschlusstrecke zum Ponttor. Da die Staatsbahn eine Kreuzung der Gleise des dort liegenden Bahnhofs Templerbend nicht erlaubt hatte, gab es zunächst keine Gleisverbindung zum AKG-Netz. Erst 1912, nach Stilllegung des Bahnhofs und Inbetriebnahme der neuen Streckenführung der Eisenbahn über den Westbahnhof, konnten die REKA-Züge bis in die Aachener Innenstadt fahren. Ihr Depot erbaute die REKA in Kohlscheid.<br />
<br />
Auch die REKA richtete auf ihrem Netz Güterverkehr ein. Mit speziellen Triebwagen beförderte sie beladene [[Hunt|Kohlenhunte]] von der Grube [[Zeche Voccart|Voccart]] zur Kohlenwäsche und Verladung auf der [[Grube Laurweg]]. Der Streckenabschnitt zwischen Kohlscheid und Pannesheide wurde dafür zweigleisig ausgebaut. 1912 endete dieser Verkehr allerdings wieder, nachdem der unterirdische Verbund zwischen den Gruben hergestellt worden war. Es wurde allerdings weiterhin Hausbrandkohle von Laurweg nach Aachen befördert.<br />
<br />
In den ersten Betriebsjahren gab es auf dem Abschnitt zwischen [[Kerkrade]] und Herzogenrath mehrmals Unfälle aufgrund versagender Bremsen, teilweise mit tödlichen Folgen. Daraufhin wurden Geschwindigkeitsbeschränkungen und Zwangshaltestellen eingeführt. Eine Besonderheit der REKA-Strecke war zudem ihre Führung über die [[Neustraße (Herzogenrath)|Neustraße/Nieuwstraat]], die bis heute auf ca. zwei Kilometern die Grenze zu den Niederlanden darstellt. Damit wurden die Kleinbahnwagen auf ihrer Fahrt zweimal der [[Zoll (Behörde)|Zollrevision]] unterzogen.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 62</ref> Auch die weiteren Planungen der REKA zielten auf die Niederlande. Bereits unter Federführung der AKG schloss man 1909 einen Vertrag zur Errichtung einer Linie von [[Horbach (Aachen)|Horbach]] nach [[Heerlen]] ab, aufgrund diverser Verzögerungen wurden diese Pläne allerdings 1910 zunächst wieder zurückgestellt. Als Ersatz wurde im Januar 1914 eine Buslinie zwischen Horbach und Heerlen eingerichtet. Diese erste Aachener Buslinie musste allerdings mit Kriegsausbruch im August 1914 bereits wieder eingestellt werden.<br />
<br />
Die AKG übernahm ab 1. Januar 1916 auch offiziell den Betrieb des 23 Kilometer umfassenden REKA-Netzes. Die Aktien der jüngeren Gesellschaft befanden sich schon seit 1907 mehrheitlich im Besitz der Aachener Kleinbahn-Gesellschaft, die Linien wurden zudem in das Nummernschema der AKG integriert. Die offizielle Fusion beider Gesellschaften fand aber erst am 1. Januar 1942 statt.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Die REKA nahm ihre Strecken wie folgt in Betrieb:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 12. Februar 1902 || Ponttor – Laurensberg – Richterich – Kohlscheid ||<br />
|-<br />
| 28. Mai 1902 || Kohlscheid – Kerkrade – Herzogenrath ||<br />
|-<br />
| 24. Juli 1905 || Kohlscheid – Kohlscheid Markt || im Ersten Weltkrieg eingestellt und abgebaut<br />
|-<br />
| 29. April 1909 || Richterich – Horbach ||<br />
|-<br />
| 24. Juni 1910 || Herzogenrath – Merkstein ||<br />
|}<br />
<br />
==== Erster Weltkrieg ====<br />
<br />
1914 plante die AKG wieder Erweiterungen ihres Netzes.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 62 f., Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 31</ref> Bereits 1912 war zwischen der [[AEG]] und der niederländischen Regierung der Bau einer Bahnstrecke von Vaals nach Maastricht vertraglich vereinbart worden. Die Strecke sollte zweigleisig und auf eigenem Bahnkörper errichtet werden, auch die bestehende Strecke nach Vaals sollte zweigleisig werden. Baumaterial war bereits angeliefert worden, als der [[Erster Weltkrieg|Erste Weltkrieg]] alle Planungen beendete. Der Krieg beendete auch alle Planungen für die folgenden Strecken:<br />
<br />
* Hoengen – Aldenhoven – Jülich<br />
* Aachen – Würselen – Bardenberg – Alsdorf<br />
* Merkstein – Nordstern – Alsdorf<br />
* Herbesthal – Lontzen<br />
* Forst – Hitfeld<br />
<br />
Der Betrieb wurde ab August 1914 zunächst durch den Aufmarsch der nach Belgien einmarschierenden deutschen Truppen behindert. Hinzu kam die Einberufung großer Teile des Personals, über 60 % des Personals wurde eingezogen. Frauen füllten die Lücken, zunächst als Schaffnerinnen, ab 1916 auch als Fahrerinnen. Im Stadtnetz wurden ab 1915 vielfach Haltestellen aufgehoben und Verstärkungslinien eingestellt. Dafür nahmen die Fahrgastzahlen spürbar zu, 1917 lagen sie um 50 % höher als 1914.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 67</ref> Zur Verstärkung erhielt die AKG 23 beschlagnahmte Triebwagen aus Belgien und Frankreich zugewiesen.<br />
<br />
Der Güterverkehr wurde dagegen erheblich ausgeweitet. War der Verkehr bislang weitgehend auf Kohlen, Sand und Steine beschränkt, so wurden bald auch Mehl, Kartoffeln und alle Arten von Stückgut transportiert. Zusätzliche Staatsbahnanschlüsse wurden in Walheim und Eupen gebaut, auch Zahl der Firmenanschlüsse nahm deutlich zu. 1918 wurde zudem am Aachener Westbahnhof eine Industriebahn errichtet, auf der die AKG mit [[Rollwagen (Transport)|Rollwagen]] normalspurige Güterwagen an die dortigen Industriebetriebe zustellte. Wurden 1914 noch knapp 67.000 Tonnen Güter befördert, waren es 1918 bereits über 144.000 Tonnen.<br />
<br />
Ab 1916 mussten die kupfernen Fahrleitungen durch Eisen ersetzt werden. Da dies nicht ausreichte, um die geforderten Kupferquoten zu erfüllen, wurden ab Mai 1916 schwächer nachgefragte Nebenstrecken eingestellt, zunächst aufgrund der Demontage der Fahrleitung:<br />
<br />
* Mariadorf–Hoengen<br />
* Eschweiler–Dürwiß<br />
* Herzogenrath–Merkstein<br />
* Richterich–Horbach<br />
* Siegel–Bismarckturm<br />
* Kohlscheid–Kohlscheid Markt<br />
* Kornelimünster–Breinig<br />
* Raeren–Sief<br />
* Ronheide–Eberburgweg<ref>Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 31</ref><br />
<br />
Bei den letzten fünf Strecken wurde zudem auch der Gleiskörper entfernt. Mit Ausnahme der Strecken Raeren – Sief, Ronheide – Eberburgweg und der Kohlscheider Ortslinie wurden alle stillgelegten Strecken nach dem Krieg schrittweise wieder in Betrieb genommen, als letzte 1933 die Strecke zum Bismarckturm.<br />
<br />
==== Zwischenkriegszeit ====<br />
<br />
Nach dem [[Waffenstillstand von Compiègne (1918)|Waffenstillstand von Compiègne]] kam der Verkehr aufgrund der zurückströmenden deutschen Truppen zunächst völlig zum Erliegen. Die nachfolgenden belgischen Besatzungstruppen verhängten eine Ausgangssperre. Erst ab Januar 1919 konnten die Kleinbahnzüge wieder normal fahren.<br />
<br />
Ab 13. Januar 1920 wurden die im [[Friedensvertrag von Versailles|Versailler Vertrag]] beschlossenen Gebietsabtretungen völkerrechtlich wirksam. Die AKG-Strecken nach Eupen und Altenberg lagen damit in Belgien. Zunächst betrieb die AKG die Strecken weiter, ihre Schaffner kassierten das Fahrgeld nun in [[Belgischer Franken|belgischen Francs]]. Erst 1923 wurden die Strecken unter [[Beschlagnahme|Sequester]] gestellt. Das gesamte Eupener Netz ging schließlich Ende 1923 an die belgische [[Société nationale des chemins de fer vicinaux|SNCV]] über, zusammen mit zehn Triebwagen und zwei Beiwagen. Lediglich die nach Kelmis/Altenberg führende Strecke verblieb letztlich doch bei der AKG, da für die SNCV ein separater Betrieb des isolierten belgischen Teilstücks nicht sinnvoll war. 1932 erweiterte die SNCV das Eupener Netz um die Strecke von Eupen nach [[Verviers]], womit direkter Anschluss an die dortige Straßenbahn und die SNCV-Strecke von Verviers nach [[Spa (Stadt)|Spa]] bestand. Von 1940 bis 1944 übernahm die AKG/ASEAG nochmals den Betrieb des Eupener Netzes, die von der SNCV beschafften modernen Triebwagen fuhren bei der AKG/ASEAG auf der Linie 24 von Eupen nach Aachen.<br />
<br />
Ab 1922 sorgte die Inflation für ständig steigende Fahrpreise und Kosten. Verschiedene kürzere Linien wurden auf Einmannbetrieb umgestellt, einige Abschnitte vorübergehend ganz außer Betrieb genommen. Die [[Ruhrbesetzung|Besetzung des Ruhrgebiets]] durch belgische und französische Truppen und der dabei eingeführte [[Regiebetrieb (Eisenbahn)|Regiebetrieb]] der Eisenbahn sorgten für überfüllte Bahnen, da die Bevölkerung die Züge der ''Regie'' boykottierte. Erst Ende 1923 konnte die AKG ihren Betrieb wieder halbwegs normalisieren.<br />
<br />
Zwischen den Kriegen wurde das Netz kaum noch erweitert, allerdings baute die AKG das Stadtnetz weiter zweigleisig aus und verbesserte die Verkehrsführung ihrer vorhandenen Strecken, so vor allem am Hauptbahnhof und am Theater. Im Landnetz wurden neue Ausweichen angelegt. 1923 wurde in Vaals ein einige hundert Meter langer Abzweig zum Bahnhof der neuen Dampfstraßenbahn Vaals – Maastricht der [[Limburgsche Tramweg Maatschappij]] (LTM) gebaut, 1928 wurde die Strecke von Aachen nach Horbach bis zur niederländischen Grenze in Locht verlängert. Dort bestand ebenfalls direkter Anschluss an eine Strecke der LTM nach [[Heerlen]], im Unterschied zu Vaals allerdings eine elektrisch betriebene Strecke. Da die LTM normalspurig angelegt wurde, war ein ursprünglich geplanter durchgehender Verkehr nicht mehr möglich. LTM und AKG boten allerdings gemeinsame Durchgangsfahrscheine an.<br />
<br />
Planungen für eine [[Straßenbahn#Schnellstraßenbahn|Schnellstraßenbahn]] von Aachen über [[Würselen]] nach Alsdorf waren 1929 bereits weit gediehen. Die zur Finanzierung vorgesehene Anleihe in den USA platzte jedoch aufgrund der [[Weltwirtschaftskrise]], als Ersatz wurde 1930 die Linie Aachen–Mariadorf bis Alsdorf verlängert<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 95</ref> und schließlich 1944 auf der vorgesehenen Schnellstraßenbahnstrecke die erste Aachener [[Oberleitungsbus]]-Linie eröffnet.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Inbetriebnahmedaten aller nach dem Ersten Weltkrieg eröffneten Strecken<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 29. März 1923 || Vaals – Vaals LTM-Bahnhof || <br />
|-<br />
| 15. Mai 1928 || Horbach – Locht Grenze || <br />
|-<br />
| 15. Mai 1932 || Eupen Rathaus – Dolhain (– Verviers) || Strecke der SNCV, während des Zweiten Weltkriegs vorübergehend zum Aachener Netz<br />
|}<br />
<br />
[[Datei:Netz ASEAG um 1933.png|miniatur|Netz der Aachener Straßenbahn um 1933]]<br />
<br />
Die Weltwirtschaftskrise führte auch zu einem gravierenden Rückgang der Fahrgastzahlen. Hatten AKG und REKA 1929 noch zusammen rund 29,7 Millionen Fahrgäste befördert, so waren es 1933 nur noch 19,0 Millionen. 1931 stellte die AKG daher Verstärkungslinien ein und verkürzte einige Linien, erneut wurden auch Einmann-Wagen eingesetzt. Auch das Güterverkehrsaufkommen ging spürbar zurück.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 98 ff.</ref><br />
<br />
1933 erfolgte eine umfassende Liniennetzreform. Stadt- und Überlandlinien wurden in [[Linienbündel|Bündeln]] zusammengefasst. Die Stammlinien im Stadtnetz wurden von Überlandlinien mit jeweils der gleichen Endziffer ergänzt. So fuhren zum Beispiel die Linien 5 und 15 ab Trierer Platz beziehungsweise ab Brand parallel zu den Überlandlinien 25 von Stolberg und 35 von Sief bis nach Aachen. Zusätzlich wurde die Ringbahn (Linie 3/13, später R) eingerichtet, die es dem Fahrgast ermöglichte, sein Fahrziel an der [[Peripherie]] der Innenstadt schnell zu erreichen, ohne diese durchfahren zu müssen. Dieses System gleicher Endziffern findet sich bis heute im Aachener ÖPNV-Netz.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Ab 16. Juli 1933 verkehrten folgende Linien:<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 104</ref><br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Nummer<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| align="center" |1<br />
| Grundhaus – Preussweg – Markt – Hansemannplatz – Haaren<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |11<br />
| Altenberg – Preussweg – Markt – Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Weiden – Mariadorf – Alsdorf<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |21<br />
| Osterweg – Preussweg – Markt – Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Würselen – Bardenberg<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |31<br />
| Mariadorf – Hoengen<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |2<br />
| Brand – Elsaßstraße – Kaiserplatz – Theater – Hanbrucher Straße<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |12<br />
| Eilendorf – Elsaßstraße – Kaiserplatz – Theater – Hanbrucher Straße – Vaals LTM<br />
| Anschluss an [[Provinciale weg 278|LTM-Dampftram]] nach Maastricht<br />
|-<br />
| align="center" |3<br />
| Burtscheid – Hauptbahnhof – Theater – Ponttor – Lousberg – Kaiserplatz – Normaluhr – Burtscheid<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |3a<br />
| Birmarckturm – Normaluhr – Kaiserplatz – Lousberg – Ponttor – Theater – Hauptbahnhof – Bismarckturm<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |4<br />
| Westbahnhof – Ponttor – Theater – Normaluhr – Linzenshäuschen<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |14<br />
| Westbahnhof – Ponttor – Theater – Normaluhr – Köpfchen<br />
| Anschluss an SNCV-Linie nach Eupen<br />
|-<br />
| align="center" |5<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Bahnhof Rothe Erde<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |15<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Eilendorf – Atsch Dreieck – Eschweiler – Weisweiler<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |25<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Brand – Büsbach – Stolberg Markt<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |35<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Brand – Walheim – Sief<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |45<br />
| Kornelimünster – Breinig<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |6<br />
| Elsaßstraße – Frankenberg – Normaluhr – Theater<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |16<br />
| Elsaßstraße – Normaluhr – Theater – Ponttor – Richterich – Kohlscheid – Herzogenrath – Merkstein<br />
| Anschluss an LTM in Kerkrade<br />
|-<br />
| align="center" |26<br />
| Elsaßstraße – Normaluhr – Theater – Ponttor – Richterich – Horbach – Locht Grenze<br />
| Anschluss an LTM nach Heerlen<br />
|-<br />
| align="center" |7<br />
| Hauptbahnhof – Normaluhr – Kaiserplatz – Markt<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |8<br />
| Stolberg Hbf – Atsch Dreieck – Stolberg Markt<br />
| nur von 1934 bis 1935 in Betrieb<br />
|-<br />
| align="center" |18<br />
| Stolberg Hbf – Atsch Dreieck – Stolberg Markt – Vicht Dreieck – Zweifall<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |9<br />
| Eschweiler Hbf – Talbahnhof – Eschweiler Rathaus<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |19<br />
| Eschweiler Hbf – Talbahnhof – Eschweiler Rathaus – Kinzweiler – Mariadorf – Alsdorf<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |10<br />
| Dürwiß – Eschweiler – Nothberg – Hamich – Gressenich – Mausbach – Vicht Dreieck<br />
| zunächst noch als Linie 20 bezeichnet<br />
|}<br />
<br />
Bis 1940 wurde das System der Liniennummern mehrfach angepasst, gravierendste Änderung war die Verlegung der Linie 15 nach Brand und die Neueinführung der Linie 22 zwischen Vaals und Weisweiler. Größere Baumaßnahmen wurden aber nicht mehr durchgeführt, lediglich einzelne neue Ausweichen und zweigleisige Abschnitte angelegt. 1934 wurde zudem das kleine Depot in Hamich aufgegeben, 1938 folgte die Wagenhalle in Eschweiler Dreieck. Hier musste auch die Strecke der Linie Eschweiler – Alsdorf aufgrund des Baus der [[Bundesautobahn 4#Aachen bis Krombach|Autobahn Aachen – Köln]] verlegt werden. Bis 1940 wurden zudem noch längere Strecken entlang von Landstraßen mit Randsteinen von der Fahrbahn getrennt und höher gelegt. Im Stadtnetz wurden in den ersten Kriegsjahren noch verschiedene Haltestelleninseln gebaut.<br />
<br />
==== Zweiter Weltkrieg und Wiederaufbau ====<br />
<br />
[[Datei:Aachener strassenbahn in Liège museum.jpg|miniatur|Wagen 2603 im [[Verkehrsmuseum Lüttich]]]]<br />
<br />
Der [[Zweiter Weltkrieg|Zweite Weltkrieg]] führte wieder zu Einschränkungen im AKG-Netz. Wie bereits 1914 wurde Personal eingezogen, bereits ab Oktober 1939 fuhren die ersten Schaffnerinnen in den Bahnen mit. Die Strecken nach Belgien und den Niederlanden sowie im Grenzbereich wurden eingestellt. Die Fahrgastzahlen stiegen wieder spürbar an, von 26,2 Millionen Fahrgästen 1939 auf 58,2 Millionen 1943.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 117</ref> Die AKG erhöhte im Laufe der Zeit die Wochenarbeitszeit, reduzierte die Zahl der Haltestellen und vereinfachte ihre Tarife. Vor allem der Güterverkehr wurde deutlich ausgeweitet, so bediente die AKG verschiedene Bunkerbaustellen im Stadtgebiet, nahm wieder die Bedienung von Brikettfabriken und Kohlengruben auf und bediente Märkte und die Brotfabrik. Sie stellte allerdings auch Triebwagen zum Abtransport der letzten verbliebenen Juden zu den Zügen in Richtung [[KZ Auschwitz|Auschwitz]] und [[KZ Theresienstadt|Theresienstadt]], bezeugt sind für das Jahr 1942 Fahrten von [[Mausbach (Stolberg)|Mausbach]] zum Stolberger Hauptbahnhof sowie von Haaren zum Bahnhof Aachen Nord.<ref name="Bimmermann">Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 124</ref><br />
<br />
Nach Beginn des [[Westfeldzug]]s am 10. Mai wurde das Gebiet von [[Ostbelgien|Eupen-Malmedy]] wieder an das Deutsche Reich angeschlossen. Bereits am 31. Mai bekam die AKG den Betrieb übertragen und richtete zum 1. Juli wieder eine durchgehende Linie 24 von Aachen nach Eupen ein. Mit den Nummern 34 bis 64 wurden die weiteren Strecken des Eupener Netzes bedacht, einschließlich der 1932 von der SNCV gebauten Linie nach Verviers bis zum neuen Grenzpunkt in Dolhain.<br />
<br />
Am 30. Juli 1942 fusionierten die AKG und die REKA zur ''Aachener Straßenbahn- und Energieversorgungs-Aktiengesellschaft (ASEAG)''. Im gleichen Jahr führte die ASEAG für ihren Fahrzeugpark ein neues Nummernsystem ein. Beiwagen bekamen dreistellige, Triebwagen vierstellige Nummern. Bei den Triebwagen gab die erste Ziffer Motortyp und Leistungsklasse an, die zweite charakterisierte die Bauart.<ref name="Bimmermann" /> Dementsprechend wechselte bei vielen Triebwagen in der Folgezeit nach Umbauten die erste Ziffer, teilweise sogar mehrfach.<br />
<br />
Bereits 1940 gab es erste Luftangriffe auf Aachen, die aber noch wenig Schaden anrichteten. Im Juli 1941 folgten erste Großangriffe der [[Royal Air Force]], die auch Strecken der AKG beschädigten. Als Gegenmaßnahme begann die AKG damit, ihre Fahrzeuge nachts nicht mehr in den Depots, sondern außerhalb von Aachen auf freier Strecke abzustellen. Der schwerste Angriff traf Aachen dann am 14. Juli 1943, bei dem 294 Menschen starben. Die ASEAG erhielt einen Volltreffer in ihre Hauptwerkstatt in der Scheibenstraße, die zusammen mit 16 Trieb- und Beiwagen ausbrannte und völlig zerstört wurde. Daraufhin wurde die Hauptwerkstatt provisorisch ins Depot [[Eynatten]] verlegt. Auch immer mehr Strecken wurden dauerhaft unbenutzbar, ab Mitte 1944 waren weite Teile des Stadtnetzes nicht mehr befahrbar. Völlig zerstört wurde auch die Güterbahn am Westbahnhof. Die ASEAG, die vor dem Krieg keine eigenen Buslinien mehr betrieben hatte, erhielt als Ersatz Busse aus anderen Städten.<br />
[[Datei:ASEAG1950.jpg|miniatur|Straßenbahn- und O-Bus-Netz der ASEAG Ende 1950]]<br />
<br />
Ab 1942 arbeitete die ASEAG an der Einrichtung einer [[Oberleitungsbus|O-Bus-Linie]] von Aachen nach [[Baesweiler]]. Der [[Oberleitungsbus Aachen|Aachener Obus-Betrieb]] auf der neuen Linie 31 konnte am 2. Januar 1944 aufgenommen werden. Teilweise nutzte dieser die Stromversorgungseinrichtungen der Straßenbahn mit. <br />
<br />
Im September 1944 erreichten die alliierten Truppen erstmals südlich von Aachen die Reichsgrenze. Am 11. September wurde Eupen befreit, die ASEAG stellte am Vortag den Betrieb des Eupener Netzes ein. Die Aachener Zivilbevölkerung wurde am selben Tag weitgehend evakuiert, am 12. September fuhr die letzte Bahn in der Stadt. Im Landnetz konnte der Betrieb etwas länger aufrechterhalten werden, hier fuhren die letzten Bahnen am 23. September von Mariadorf nach Alsdorf. Auch die O-Bus-Linie nach [[Baesweiler]] wurde beschädigt und musste ihren Betrieb Anfang September wieder einstellen. Bei der Einnahme Aachens durch [[alliierte]] Truppen wurden mit Sprengstoff beladene Straßenbahnwagen auf den abschüssigen Strecken von Süden her in die Innenstadt als rollende Bomben benutzt, die allerdings vergleichsweise wenig Schaden anrichteten. Am 21. Oktober wurde Aachen als erste deutsche Großstadt von US-Truppen besetzt.<br />
<br />
Obwohl die amerikanische Militärregierung bereits am 4. Dezember 1944 die Erlaubnis zur Wiederinbetriebnahme gegeben hatte, stand der Betrieb der Aachener Straßenbahn aufgrund der umfangreichen Zerstörungen noch monatelang still.<ref>Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 41</ref> Als erste Strecke wurde die Verbindung Kaiserplatz – Brand am 24. August 1945 wieder in Betrieb genommen, zunächst nur mit zwei Triebwagen im 30-Minuten-Takt. Es folgte die wichtige Strecke nach Kohlscheid, über die auch die Versorgung Aachens mit Hausbrandkohle erfolgte. Die Güterfahrzeuge der ASEAG beförderten zudem Schutt und Trümmer auf verschiedene Kippen im Umland.<br />
<br />
Der Wiederaufbau dauerte bis zum Dezember 1950, in diesem Monat wurde der letzte Abschnitt der Linie 18 von Scherpenseel über Gressenich nach Vicht wiederhergestellt. Die Strecke war infolge der [[Schlacht im Hürtgenwald]] schwer beschädigt, teilweise waren die Bahnanlagen durch Beschuss dem Erdboden gleich gemacht worden. Die Strecken nach Locht, [[Hoengen]] und zum Westbahnhof wurden nicht mehr in Betrieb genommen, ebenso die Güterbahn am Westbahnhof. Die Strecken in Belgien, die nun wieder die SNCV übernahm, wurden mit Ausnahme der Strecken Köpfchen Grenze – Eynatten und Eynatten – Raeren alle wieder in Betrieb genommen, allerdings nur für wenige Jahre. Als letzte Strecke des Eupener Netzes stellte die SNCV die Verbindung nach Verviers 1956 ein.<br />
<br />
==== Rückbau und Stilllegung ====<br />
<br />
[[Datei:ASEAG1960.jpg|miniatur|Straßenbahn- und O-Bus-Netz der ASEAG, Anfang 1960]]<br />
[[Datei:Mariadorfdreieck.jpg|miniatur|Gedenkschild der Linie 28 an ''[[Mariadorf]] Dreieck'']]<br />
<br />
1950 betrieb die ASEAG wieder 23 Straßenbahn- und eine O-Bus-Linie. Um der Konkurrenz durch den motorisierten [[Individualverkehr]] und Omnibussen zu begegnen, führte die ASEAG ab 1951 auf mehreren Außenstrecken Schnell- beziehungsweise Fernlinien ein. Diese Linien hielten nur an wichtigen Knotenpunkten und konnten dadurch teilweise erheblich schneller verkehren. Nach dem Erfolg entsprechender Schnellkurse auf der Linie 22 zwischen Aachen und Eschweiler (als S/22 bezeichnet), wurden 1951 die Linien A (Aachen Theater – Eschweiler Rathaus), B (Aachen Theater – Walheim – Sief) und C (Aachen Theater – Herzogenrath – Merkstein) eingeführt. Die Betriebsführung auf den überwiegend eingleisigen Strecken erwies sich jedoch als schwierig, in der Konsequenz wurden die Fahrpläne der Fernlinien und der parallelen Linien 22, 35 und 16 immer wieder verändert. Die Linie A wurde bereits 1953 wieder eingestellt, als die ASEAG die über die Autobahn verkehrende Buslinie 52 zwischen Aachen und Eschweiler einführte. Die Linien B und C wurden 1956 nach ihren Zielorten (inzwischen fuhren sie nur noch bis Herzogenrath und Walheim) in H und W umbenannt.<br />
<br />
Beim Wiederaufbau der alten Strecken versäumte man jedoch das Netz an die veränderten [[Siedlung]]sstrukturen anzupassen. Nur wenige Strecken wurden noch modernisiert, auf eigene Bahnkörper verlegt oder zweigleisig ausgebaut. 1949 wurde die Linie 28 aufgrund des Braunkohlentagebaus [[BIAG Zukunft]] zwischen [[Hehlrath]] und Eschweiler erneut verlegt, sie erhielt dabei eine eigene Trasse parallel zur Straße bis Eschweiler Lederfabrik. Damit entfiel auch die enge Ortsdurchfahrt in Hehlrath. In der Aachener Innenstadt wurde 1951 die enge und kurvige Führung über den Dahmengraben durch eine neue geradlinige Führung über Peter- und Komphausbadstraße ersetzt, verbunden mit einer neuen Haltestellenanlage am Elisenbrunnen. 1953 baute die ASEAG eine Wendeschleife in Vaals, um dem zunehmenden Fahrgastandrang der ''Buttertram'' aufgrund des Einkaufsverkehrs gerecht zu werden. Mitte der 1950er-Jahre folgten neue Gleise an verschiedenen innerstädtischen Knoten, so am Hansemannplatz und am Hotmannspief, zuletzt wurde 1959 der Kaiserplatz umgebaut und dabei mit einer Fußgängerunterführung versehen. Die neuen Gleise auf der Heinrichsallee wurden allerdings nur noch drei Jahre von der Straßenbahnen genutzt. Einzelne Abschnitte in Richtung Brand und Haaren wurden noch zweigleisig ausgebaut. Ab 1958 versah die ASEAG ihre eingleisigen Strecken zudem mit elektrischen Signalanlagen, um die [[Sicherung von Zugfahrten#Zugstabsysteme|Stabsicherung]] und den Betrieb mit Kreuzungsbüchern zu beenden.<br />
<br />
Nach 1945 erhielt die ASEAG lediglich 24 neue [[Triebwagen]] und sieben neue [[Beiwagen (Straßenbahn)|Beiwagen]]. Allerdings übernahm sie in großem Umfang ältere gebrauchte Fahrzeuge von den Straßenbahnbetrieben [[Luxemburg]], [[Neuwieder Kreisbahnen|Neuwied]], [[Paderborner Elektrizitätswerke und Straßenbahn AG|Paderborn]], [[WSW mobil|Wuppertal]], [[Rheinbahn (Unternehmen)|Düsseldorf]], [[Niederrheinische Versorgung und Verkehr#Straßenbahn|Mönchengladbach]], [[Niederrheinische Versorgung und Verkehr#Straßenbahn Rheydt 1900–1928|Rheydt]] und [[Stadtwerke Oberhausen|Oberhausen]], die aber teilweise nur noch wenige Jahre in Aachen eingesetzt wurden.<br />
<br />
Die Umstellung von Straßenbahn- auf Busbetrieb begann am 26. August 1951 mit der Einstellung der Linie 26 nach Horbach. 1953 schlug ein Gutachten im Auftrag der ASEAG die Stilllegung großer Teile des Überlandnetzes vor, allerdings auch den Ausbau und die Modernisierung bestimmter Strecken im Stadt- und Überlandnetz. Die ASEAG setzte im Wesentlichen nur die Stilllegungsempfehlungen um. Bis Ende 1959 war ein Großteil des Überlandnetzes stillgelegt, übrig blieben Strecken im Brander und Eschweiler Netz. Einzelne Strecken wurden noch in einer Art Auslaufbetrieb während der Hauptverkehrszeit mit Einsatzwagen bedient, während der Bus den sonstigen Verkehr bereits übernommen hatte. Bis 1962 wurde auch das Stadtnetz auf die Linien 12 (Vaals – Eilendorf) und 5/15 (Ronheide – Brand) reduziert. Im Überlandnetz existierten nur noch die Linien 22 (Eilendorf – Eschweiler), 25/35 (Aachen – Stolberg/Walheim) und 28 (Alsdorf – Eschweiler). Noch 1966 wurde ein Teil der von den Linien 22 und 28 bedienten Strecke zwischen Eschweiler Lederfabrik und [[Eschweiler Bushof]] neu trassiert und auf einen eigenen Bahnkörper verlegt. Beide Linien wurden dennoch am 6. Oktober 1969 als letzte Überlandstrecken eingestellt.<br />
<br />
Für die verbleibenden Stadtstrecken besaß die ASEAG aufgrund ihrer Gebrauchtkäufe in Oberhausen und Mönchengladbach seit Ende der 1960er-Jahre einen vergleichsweise modernen Wagenpark und konnte auf den Einsatz der letzten Vorkriegswagen ab 1969 verzichten. Im Jahr 1968 gab die Stadt Aachen dennoch ein Gutachten bei Professor [[Hermann Nebelung]] von der [[RWTH Aachen]] in Auftrag, in dem vor allem eine mögliche Umstellung auf Omnibusbetrieb untersucht werden sollte. Dem Gutachten wurde bereits damals eine einseitige und tendenziöse Bewertung vorgeworfen, die für Bus und Straßenbahn unterschiedliche Voraussetzungen zugrunde gelegt habe.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 209 ff.</ref> Aufgrund der Ergebnisse der Studie beschloss der Aachener Stadtrat 1972 fast einstimmig die Einstellung der Straßenbahn, lediglich der damalige Stadtrat [[Dieter Schinzel]] stimmte für den Erhalt der Bahn. 1973 wurden die Abschnitte nach Eilendorf und Ronheide/Goethestraße stillgelegt, den verbliebenen Rest bediente die Linie 15 von Brand nach Vaals. Mit ihrer Einstellung endete am 29. September 1974 der Betrieb der Aachener Straßenbahn. Die O-Bus-Linie wurde hingegen schon am 3. Februar 1974 eingestellt.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Stilllegungsdaten der ASEAG-Strecken ab 1930<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linie<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 1. März 1937 || Vaals – Vaals LTM || 12 || Stilllegung der anschließenden LTM-Dampftram Vaals – Maastricht<br />
|-<br />
| 1. September 1939 || Vaals Grenze – Vaals Blumenthal || 12 ||<br />
|-<br />
| 1944 || Horbach – Locht Grenze || 26 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Mariadorf – Hoengen || 31 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Ponttor – Westbahnhof || 4,14 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Bildchen – Altenberg (Kelmis) || 27 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Köpfchen Grenze – Eynatten || (24) || Im Krieg zerstört, durch SNCV nicht wieder in Betrieb genommen<br />
|-<br />
| 1944 || Eynatten – Raeren || (34) || Im Krieg zerstört, durch SNCV nicht wieder in Betrieb genommen<br />
|-<br />
| 8. August 1951 || Richterich – Horbach || 26 ||<br />
|-<br />
| 1. Oktober 1951 || Eynatten – Eupen || (24) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 1953 || Eupen – Bellmerin || (54) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 1953 || Eupen – Herbesthal || (44) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 3. November 1953 || Haaren Denkmal – Kaninsberg – Linden – Mariadorf || 11 ||<br />
|-<br />
| 3. November 1953 || Kaninsberg – Würselen – Bardenberg || 21 ||<br />
|-<br />
| 15. Februar 1954 || Eschweiler Rathaus – Dürwiß || 18 ||<br />
|-<br />
| 22. Mai 1954 || Eschweiler Rathaus – Eschweiler Hbf || 22 ||<br />
|-<br />
| 22. Mai 1954 || Eschweiler Rathaus – Hamich – Gressenich || 18 ||<br />
|-<br />
| 17. Oktober 1954 || Haaren Denkmal – Haaren Markt || 1 ||<br />
|-<br />
| 1956 || Eupen – Dolhain – Verviers || (64) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 3. November 1957 || Kornelimünster – Breinig || 45 ||<br />
|-<br />
| 10. November 1957 || Walheim – Sief || 35, W ||<br />
|-<br />
| 1. Juni 1958 || Elsaßstraße – Kaiserstraße || 2 ||<br />
|-<br />
| 1. Juni 1958 || Haaren Markt – Metzgerstraße || 1 ||<br />
|-<br />
| 11. August 1958 || Normaluhr – Burtscheid – Siegel – Bismarckturm || 3, 13 ||<br />
|-<br />
| 28. August 1958 || Preusweg – Bildchen || 17, 27 ||<br />
|-<br />
| 6. Oktober 1958 || Gressenich – Vicht Dreieck || 18 ||<br />
|-<br />
| 31. März 1959 || Eschweiler Rathaus – Weisweiler || 28 ||<br />
|-<br />
| 16. August 1959 || Köpfchen Grenze – Diepenbenden || 4, 14 ||<br />
|-<br />
| 5. Oktober 1959 || Stolberg Hbf – Atsch Dreieck – Stolberg Markt || 8 ||<br />
|-<br />
| 23. November 1959 || Pannesheide – Herzogenrath – Merkstein || 16, H ||<br />
|-<br />
| 29. Mai 1960 || Diepenbenden – Haus Eich || 4 ||<br />
|-<br />
| 27. Juni 1960 || Haus Eich – Normaluhr || 4 ||<br />
|-<br />
| 24. Oktober 1960 || Ponttor – Richterich – Kohlscheid – Pannesheide || 16 ||<br />
|-<br />
| 24. Juni 1961 || Kaiserstraße – Lothringerstraße – Normaluhr || 2 ||<br />
|-<br />
| 24. Juni 1961 || Hansemannplatz – Seilgraben – Markt – Karlsgraben – Preusweg || 2, 7 ||<br />
|-<br />
| 5. Oktober 1961 || Stolberg Finkensief – Vicht Dreieck – Zweifall || 8 ||<br />
|-<br />
| 29. Januar 1962 || Hansemannplatz – Ponttor – Seilgraben – Elisenbrunnen || R (3, 13) ||<br />
|-<br />
| 29. Januar 1962 || Theater – Hauptbahnhof – Normaluhr – Kaiserplatz || R (3, 13) ||<br />
|-<br />
| 19. März 1962 || Eschweiler Rathaus – Eschweiler Bushof || 22, 28 ||<br />
|-<br />
| 27. Mai 1962 || Metzgerstraße – Hansemannplatz – Kaiserplatz || 1 ||<br />
|-<br />
| 8. Januar 1967 || Brand – Kornelimünster – Walheim || 35, W ||<br />
|-<br />
| 8. Januar 1967 || Brand – Büsbach – Finkensief – Stolberg Markt || 25 ||<br />
|-<br />
| 6. Oktober 1969 || Eilendorf – Atsch Dreieck – Eschweiler Aue – Eschweiler Bushof || 22 ||<br />
|-<br />
| 6. Oktober 1969 || Eschweiler Bushof – Kinzweiler – Mariadorf – Alsdorf || 28 ||<br />
|-<br />
| 17. August 1970 || Goethestraße – Ronheide || 5, 15 ||<br />
|-<br />
| 11. März 1973 || Hauptpost – Goethestraße || 5, 15 ||<br />
|-<br />
| 11. März 1973 || Elsaßstraße – Eilendorf || 12 ||<br />
|-<br />
| 29. September 1974 || Brand – Elsaßstraße – Kaiserplatz – Elisenbrunnen – Hauptpost – Vaals || 15 ||<br />
|}<br />
<br />
==== Relikte ====<br />
<br />
Nach Stilllegung der Straßenbahn wurden die Gleise im Laufe der Jahre aus den Aachener Straßen entfernt. Lange blieben sie beispielsweise noch in der Heinrichsallee und der Franzstraße sichtbar, wo sie zwischenzeitlich lediglich überteert wurden und bspw. in der Heinrichsallee durch Frostaufbrüche immer wieder sichtbar sind. 2003 waren außerdem noch Gleisreste in der Gartenstraße, der Goethestraße und der Kaiser-Friedrich-Allee vorhanden.<ref>[{{WBA | url=http://web.archive.org/web/20041107164740/http://home.arcor.de/oecher2000/Aseag_reste.htm}} Was von der Aachener Straßenbahn übrigblieb...]</ref> Ein weiteres Gleisrelikt ist hinter dem [[Theater Aachen]] zu sehen. <br />
<br />
Vom großen Überlandnetz sind kaum noch bauliche Spuren zu erkennen, die Fläche der meisten auf oder parallel zu Straßen verlaufenden Strecken wurde bei Straßenbaumaßnahmen zur Verbreiterung der Fahrbahn verwendet. Jedoch befindet sich in der [[Büsbach]]er Galmeistraße bis heute ein Gleisstück der Aachener Straßenbahn.<ref>[http://www.eisenbahn-stolberg.de/strasenbahnrelikte-in-stolberg/ Straßenbahnrelikte in Stolberg]</ref> Von den abseits der Straße trassierten Strecken sind noch Dämme und Einschnitte sichtbar, etwa bei der ehemaligen Linie 18 zwischen Hastenrath und Hamich oder die Trasse der Linien 17/27 im Aachener Wald. Teilweise werden die Trassen auch als Fuß- oder Radwege genutzt, so etwa die Trasse der Linie 22 zwischen Bayerhaus und Atsch und zwischen Aue und Eschweiler Lederfabrik. Bis heute sichtbar ist auch die Fläche des ehemaligen Vichter Dreiecks.<br />
<br />
Die meisten Depots wurden ebenfalls abgerissen. An die zentralen Depots an Scheiben-, Ober- und Talstraße erinnert ein Denkmal zwischen der jetzt dort stehenden Wohnbebauung, an der Stelle des alten Eschweiler Dreiecks liegt die Dreieckstraße. Als Baumarkt oder als Lager genutzt werden noch die Betriebshöfe in Brand und Eschweiler-Pumpe, das ehemalige Depot in Herzogenrath-Kohlscheid dient als Einkaufszentrum.<br />
<br />
Eine Erinnerung an die Straßenbahn ist auch der Name des 1949 von Mitgliedern der ''Betriebssportgemeinschaft ASEAG Station Eschweiler'' gegründeten Karnevalsvereins ''K.G. Fidele Trammebülle 1949 e. V.'' in Eschweiler.<ref>http://www.trammebuelle.de/geschichte.html (abgerufen am 10. August 2010)</ref><br />
<br />
== Fahrzeuge ==<br />
<br />
=== Pferdebahn ===<br />
<br />
Zur Inbetriebnahme beschaffte die Pferdebahn 1881 insgesamt 45 zweiachsige Wagen bei [[Herbrand (Waggonfabrik)|Herbrand]] in Köln und der Waggonfabrik Ludwigshafen. Für das tatsächliche Verkehrsaufkommen war dies ein zu großer Wagenpark, es standen nie mehr als 30 Wagen gleichzeitig im Einsatz. Im Zuge der Umspurung des Gleisanlagen wurden auch die Pferdebahnwagen umgespurt und schließlich als Beiwagen hinter den elektrischen Triebwagen verwendet. Die letzten Pferdebahnwagen wurden bis 1933 ausgemustert.<br />
<br />
=== Elektrische Straßenbahn ===<br />
<br />
==== Triebwagen ====<br />
<br />
===== 1895 bis zum Ersten Weltkrieg =====<br />
<br />
Die AKG beschaffte zur Elektrifizierung von 1895 bis 1896 insgesamt 60 kleine zweiachsige Triebwagen mit lediglich 1,60 Meter Radstand bei Herbrand, die längstens bis 1933 in Betrieb blieben, einzelne dienten noch einige Jahre länger als Arbeitswagen. Mit Ausdehnung des Überlandnetzes und Aufnahme des Güterverkehrs beschaffte die AKG ab 1898 bei der Union-Elektricitäts-Gesellschaft weitere Triebwagen, darunter erstmals auch Vierachser. Diese ausgesprochen kleinen Fahrzeuge bewährten sich aber aufgrund des mangelnden [[Lokreibungslast|Reibungsgewicht]]s nicht und wurden bald in Zweiachser umgebaut. Anfangs noch mit offenen Plattformen unterwegs, erhielten die Triebwagen ab 1901 Plattformverglasungen.<br />
<br />
Abgesehen von weiteren durch die REKA ab 1902 beschafften 16 Herbrand-Triebwagen, von denen nur einer noch nach dem Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde, kamen die nächsten Fahrzeuge erst wieder ab 1907 nach Aachen. Neben 32, gegenüber den ersten Beschaffungen deutlich größeren Zweiachsern mit 3,0 Meter Radstand kamen 1908 erstmals zehn vierachsige Triebwagen mit [[Drehgestell#Maximum-Drehgestelle|Maximum-Drehgestellen]] zur AKG, die vor allem für den Einsatz auf der neuen Linie nach Eupen vorgesehen waren. Die ursprüngliche und bei Straßenbahnen sehr seltene Einteilung dieser Triebwagen in zwei [[Wagenklasse]]n wurde allerdings bereits nach wenigen Jahren aufgehoben. Da sie sich bewährten, folgten 1910 weitere zehn Wagen, diesmal allerdings von der [[Waggonfabrik Talbot]], die in den nächsten Jahren zum „Hauslieferanten“ der AKG werden sollte. Nach 1923 blieb ein Teil der Maximum-Triebwagen bei der SNCV, die sie auch nach 1944 wieder übernahm, allerdings nach Stilllegung der Eupener Linien wieder an die ASEAG abgab. Anfang der 1960er-Jahre wurden die letzten ausgemustert. Ebenfalls 1910 wurden auch weitere 22, der Serie von 1907 ähnliche Zweiachser für AKG und REKA aus der [[Fahrzeugwerkstätten Falkenried|Waggonfabrik Falkenried]], einer Tochter der heutigen [[Hamburger Hochbahn]], beschafft. 1912 folgten die ersten fünf Zweiachser von Talbot. Ab 1910 wurde auch damit begonnen, Wagenpark und Oberleitungen vom [[Rollenstromabnehmer]] auf den betriebssichereren [[Stromabnehmer#B.C3.BCgel- oder Lyra-Stromabnehmer|Lyrastromabnehmer]] umzustellen. Die AKG-Strecken kreuzten an verschiedenen Stellen Strecken der Staatsbahn, hier bestand beim Rollenstromabnehmer das Risiko, dass die Wagen aufgrund vom Fahrdraht abspringender Rollen auf den Bahnübergängen stehen blieben.<br />
<br />
===== Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit =====<br />
<br />
Während des Ersten Weltkriegs beschaffte die AKG 1915, nach dem Vorbild der 1912 beschafften Serie, bei Talbot 21 Triebwagen mit dem für die älteren Aachener Wagen typischen, über den Führerstand vorgezogenen Laternendach. Weitgehend unverändert folgte nach dem Krieg eine weitere Serie von 31 Wagen, ergänzt um vier ähnliche Wagen der später in der [[DUEWAG|DÜWAG]] aufgegangenen Waggonfabrik [[Albert Schöndorff|Schöndorff]]. 18 dieser Triebwagen wurden ab 1956 umfassend modernisiert und blieben bis Ende der 1960er-Jahre im Einsatz, die übrigen wurden bis spätestens 1961 ausgemustert. 1926 bis 1928 lieferte Talbot dann zwei Serien von je 20 Zweiachsern mit 9,60 und 10,50 Meter Gesamtlänge. Die Fahrzeuge waren mit Lederpolsterung ausgestattet und dienten viele Jahre als Rückgrat des Aachener Straßenbahnverkehrs, die letzten Wagen wurden 1970 ausgemustert.<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 82</ref> Danach erfolgten bis zum Zweiten Weltkrieg keine Beschaffungen mehr. Allerdings begann die AKG mit der Umrüstung ihres Wagenparks auf den Einsatz der ''Aachener [[Nutzbremse]]''. Hierfür war [[Marcel Cremer-Chapé]], dem Direktor der AKG, am 4. März 1932 ein entsprechendes Patent erteilt worden, die Fahrzeuge erzielten damit eine Energieeinsparung um bis zu 28 Prozent.<ref>Marcel Cremer-Chapé: ''ASEAG – 50 Jahre Energieversorgung, 70 Jahre Straßenbahn – Ein Blick in Vergangenheit und Gegenwart'', 1950, S. 39ff.</ref><br />
<br />
Die Übernahme des Betriebs im Eupener Netz ab 1940 brachte auch acht Triebwagen des SNCV-Standardtyps in den Besitz der AKG, die sie auf der stark frequentierten Linie nach Eupen einsetzte. 1944 gingen diese zurück an die SNCV.<br />
<br />
[[Datei:ASEAG 1006.JPG|miniatur|Triebwagen 1006 im Verkehrsmuseum Lüttich]]<br />
<br />
===== Nachkriegszeit =====<br />
<br />
Nach dem Krieg, der erhebliche Fahrzeugverluste gebracht hatte, konnte die ASEAG erst 1948 bei der DÜWAG zwei neue Triebwagen beschaffen, zweiachsige Aufbauwagen auf alten Fahrgestellen. Beide blieben bis zur Stilllegung bei der Aachener Straßenbahn. 1951 folgten elf weitere Triebwagen dieses Typs, nunmehr von Talbot, die 1958 bei der [[BWR Waggonreparatur|Waggonfabrik Rastatt]] in vierachsige Gelenkwagen für den Einsatz auf der Linie 12 Vaals–Eilendorf umgebaut wurden. Im selben Jahr übernahm die ASEAG den Fahrzeugpark der eingestellten [[Straßenbahn Neuwied]], alte Zweiachser aus den Jahren 1912 und 1913, die noch einige Jahre im Überlandnetz eingesetzt wurden. 1956 begann auch bei der ASEAG das Zeitalter der [[Großraumwagen#Straßenbahn|Großraumwagen]]. Talbot lieferte elf Wagen, die vor allem auf den Linien der 5er-Gruppe nach Brand, Walheim und Stolberg eingesetzt wurden. Dies waren zugleich die letzten fabrikneuen Wagen der ASEAG. Es folgten noch verschiedene Gebrauchtwagenkäufe, zunächst 1963 fünf Vierachser des Baujahrs 1936 aus dem ''Benrather Netz'' der Düsseldorfer [[Rheinbahn (Unternehmen)|Rheinbahn]], die auf der Linie 28 bis zu deren Einstellung 1969 ihren Dienst tun sollten. Ab 1967 kamen dann sechs Großraumwagen und fünf sechsachsige Gelenkwagen des [[Duewag-Einheitswagen]]-Typs aus Mönchengladbach sowie fünf Gelenkwagen aus Oberhausen. Mit diesem Wagenpark fuhr die ASEAG bis zur Stilllegung.<br />
<br />
Nach der Einstellung wurden die Fahrzeuge teilweise verschrottet, teilweise konnte die ASEAG ihre neueren Triebwagen noch weiterverkaufen. Aachener Fahrzeuge kamen so zur [[Straßenbahn Augsburg]], zur [[Straßenbahn Mainz]] und zur [[Strassenbahn Genf]]. Die Motoren und Technik der Talbot-Großraumwagen wurden von den [[Manx Electric Railway|Bahnen der Isle of Man]] gekauft und versehen noch heute dort ihren Dienst in Fahrzeugen, deren Wagenkästen inzwischen weit über 100 Jahre alt sind. Einzelne Straßenbahnwagen haben in Museen überlebt, auch die ASEAG kaufte einen ihrer früheren Wagen aus [[Mainz]] zurück und stellte ihn als Denkmal auf ihr Betriebsgelände.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Liste der Triebwagen von AKG, REKA und ASEAG<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer AKG (bis 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer ASEAG (ab 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Baujahr (Erwerb durch AKG/ASEAG)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anzahl<br />
! style="background-color:#ffdead" | Hersteller<br />
! style="background-color:#ffdead" | Achsfolge<br />
! style="background-color:#ffdead" | Ausmusterung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 40–79 || - || 1895/96 || 40 || [[Herbrand (Waggonfabrik)|Herbrand]]/[[Schuckert & Co.|Schuckert]] || 2x || 1922–1934 || <br />
|-<br />
| 80–81 || - || 1896 || 2 || Herbrand/Schuckert || 2x || 1928–1934 || <br />
|-<br />
| 82–88 || - || 1899 || 7 || Herbrand/[[Union-Elektricitäts-Gesellschaft|UEG]] || 2x || 1928–1934 || <br />
|-<br />
| 89, 94–99 || - || 1898 || 7 || Herbrand || 2x || 1919–1928 || 1919 Umbau Tw 89, 97 zu Post-Tw, 1923 1 Tw an SNCV<br />
|-<br />
| 90–93 || - || 1896 || 4 || [[Gottfried Lindner AG|Lindner]]/UEG || 2x || 1922–1934 || <br />
|-<br />
| 100–109, 131 || - || 1901 || 11 || [[Waggonfabrik Talbot|Talbot]]/UEG || 2x || 1925–1933 || <br />
|-<br />
| 110–130 || - || 1899 || 21 || Falkenried/UEG || 4x || 1928–1934 || 1901 6 Tw bei Talbot verlängert, Rest Umbau zu 2x-Tw, 1923 1 Tw an SNCV<br />
|-<br />
| 224–240 || 1709 || 1901–1909 || 17 || Herbrand/Siemens || 2x || 1925–1935 || Durch REKA beschafft (Tw 1–17), nur noch Tw 236 von ASEAG übernommen<br />
|-<br />
| 150–181 || 2901–1919 || 1907/08 || 32 || Herbrand/AEG || 2x || 1928–1957 || 1923-1940 3 Tw an SNCV, 1945 8 Tw an SNCV<br />
|-<br />
| 191–200 || 6209–6218 || 1908 || 10 || Herbrand/AEG|| 4x || 1959–1961 || Maximum-Drehgestelle, 1923–1940 5 Tw an SNCV, 1945 4 Tw an SNCV, 1954 3 Tw zurück an ASEAG<br />
|-<br />
| 421–430 || 2001–2010 || 1910 || 10 || Falkenried/AEG || 2x || 1958–1960 || <br />
|-<br />
| 431–440 || 5219–6228 || 1910 || 10 || Talbot/AEG || 4x || 1954–1961 || Maximum-Drehgestelle<br />
|-<br />
| 280–291 || 2801–2812 || 1911 || 12 || Falkenried/SSW || 2x || 1954–1960 || Durch REKA beschafft<br />
|-<br />
| 182–190 || 2701–2706 || 1912/15 || 9 || Talbot/SSW || 2x || 1958–1968 || 1923 3 Tw an SNVC, 1958 1 Tw mit neuem Aufbau (neu Reihe 64)<br />
|-<br />
| 400–419 || 4401–4420 || 1915 || 20 || Talbot/SSW || 2x || 1953–1971 || 1956–1958 10 Tw mit neuem Aufbau (neu Reihe 64)<br />
|-<br />
| 470–500 || 6421–6451 || 1925 || 31 || Talbot/AEG || 2x || 1959–1971 || 1956–1958 9 Tw mit neuem Aufbau<br />
|-<br />
| 501–504 || 6501–6504 || 1926 || 4 || Schöndorff/AEG || 2x || 1958–1960 || <br />
|-<br />
| 1–20 || 2601–2620 || 1926/27 || 20 || Talbot/AEG || 2x || 1960–1962 || Tw 2603 im [[Verkehrsmuseum Lüttich]]<br />
|-<br />
| 21–40 || 6301–6320 || 1927/28 || 20 || Talbot/AEG || 2x || 1962–1970 || <br />
|-<br />
| 41–48 || 7201–7208 || 1930–1932 (1940) || 8 || Diverse || 4x || || SNCV-Standard-Tw, 1945 an SNCV zurück<br />
|-<br />
| - || 6101–6102 || 1948 || 2 || Düwag/Kiepe || 2x || 1972–1974 || Aufbauwagen, 1951 Tw 7101–7102<br />
|-<br />
| - || 2914, 2920–2927 || 1912/13 (1950) || 9 || Rastatt/AEG, MAN/BBC || 2x || 1956–1958 || ex Straßenbahn Neuwied <br />
|-<br />
| - || 7103–7113 || 1951 || 11 || Talbot/Garbe-Lahmeyer || 2x || 1973 || 1959 Umbau bei Waggonfabrik Rastatt in 4x-Gelenk-Tw mit Nachläufer, 1973 an Straßenbahn Augsburg verkauft (dort kein Linieneinsatz, sondern nur als Verstärkungsfahrten für den Schulverkehr) (10 Stück in Augsburg in Betrieb genommen; Wagen 7106 wegen Brand nie eingesetzt) (Wagen 7104 in Augsburg noch vorhanden; Ein Rückkauf scheiterte; Rest verschrottet)<br />
|-<br />
| - || 1001–1011 || 1956/57 || 11 || Talbot/Kiepe || 4x || 1974 || Großraumwagen, 1974 7 Tw an Bahnen der Isle of Man, Tw 1006 im [[Verkehrsmuseum Lüttich]] <br />
|-<br />
| - || 1021–1025 || 1936 (1963) || 5 || Düwag/SSW || 4x || 1969 || ex Rheinbahn Düsseldorf, Tw 1021 im [[Bergisches Straßenbahnmuseum|Bergischen Straßenbahnmuseum]]<br />
|-<br />
| - || 1012–1017 || 1957 (1967/69) || 6 || Düwag/Kiepe || 4x || 1973 || Großraumwagen, ex Straßenbahn Mönchengladbach, 1973 an Straßenbahn Mainz; Der aus Mainz zurückgekaufte TW 1016 steht heute als Denkmal auf dem ASEAG-Betriebshof und erinnert an die Aachener Straßenbahn.<br />
|-<br />
| - || 1101–1005 || 1958 (1969) || 5 || Düwag/Kiepe || 6x || 1974 || Gelenk-Tw, ex Straßenbahn Mönchengladbach, 1974 an Straßenbahn Genf<br />
|-<br />
| - || 1106–1110 || 1961/62 (1968) || 5 || Westwaggon/SSW || 6x || 1974 || Gelenk-Tw (3x+3x), ex Straßenbahn Oberhausen, Tw 1110 Umbau aus zwei Aufbau-3x-Tw der Straßenbahn Rheydt<br />
|}<br />
<br />
==== Beiwagen ====<br />
<br />
Als ausgesprochene Überlandbahn benötigte die Aachener Straßenbahn nur auf wenigen Linien [[Beiwagen (Straßenbahn)|Beiwagen]]. Neben den Stadtlinien waren dies vor allem die Linien im Aachener Revier, auf denen bei Schichtwechsel ein hohes Fahrgastaufkommen zu verzeichnen war. Auf den meisten Überlandlinien reichte dagegen der Einsatz von Einzeltriebwagen aus. Anders als bei ausgesprochenen Großstadtbetrieben gab es daher immer deutlich mehr Triebwagen als Beiwagen.<br />
<br />
===== 1895 bis zum Zweiten Weltkrieg =====<br />
<br />
Nach der Umstellung auf elektrischen Betrieb wurden als Beiwagen zunächst die alten Pferdebahnwagen verwendet, zwei davon umgebaut als Postbeiwagen. Ab 1896 wurden zunächst gebrauchte [[Sommerwagen]] gekauft, ab 1902 dann auch neue Sommerwagen von Talbot. Diese Wagen wurden bis spätestens 1939 ausgemustert. 1906 begann die Beschaffung neuer Beiwagen bei Weyer und Talbot, noch mit offenen Plattformen, die ab 1928 verglast wurden. Auch die REKA beschaffte Beiwagen, zunächst kleine Zweiachser und dann gebrauchte große Vierachser von der [[Elektrische Kleinbahn Mansfeld|Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier]]. Die Vierachser blieben bis 1959 auf der nunmehrigen Linie 16 der ASEAG im Einsatz. Ab 1908 beschaffte die AKG in mehreren Serien kleine zweiachsige Beiwagen unterschiedlicher Bauart bei Talbot, die bis 1959 ausgemustert wurden, insgesamt 34 Stück. 1920 bis 1925 kaufte die AKG diverse gebrauchte Beiwagen, unter anderem aus Düsseldorf, Halle und Paderborn, die teilweise allerdings bald wieder ausrangiert wurden. Zusammen mit den ab 1926 beschafften neuen Talbot-Triebwagen erhielt die Kleinbahn auch elf Beiwagen.<br />
<br />
Zum Einsatz hinter den übernommenen SNCV-Triebwagen lieferte Talbot 1942 sieben große vierachsige Beiwagen, von denen einige nach 1945 zunächst bei der SNCV blieben. 1956 erhielt die ASEAG die Wagen zurück und setzte sie bis 1968 ein. Außerdem kaufte sie während des Krieges gebraucht drei kleinere Beiwagen aus [[Luxemburg (Stadt)|Luxemburg]]. <br />
<br />
===== Nachkriegszeit =====<br />
<br />
Zusammen mit den Neuwieder Triebwagen kamen 1951 auch drei Beiwagen, die aber bereits 1956 wieder aus dem Verkehr gezogen wurden. Der einzige Neukauf nach dem Krieg waren sieben Beiwagen des Verbandstyps, die Talbot ab 1955 lieferte. Danach erfolgten noch Gebrauchtkäufe, vier Vierachser des Baujahres 1925 aus Wuppertal, die die ASEAG umfangreich modernisierte, sowie ein zweiachsiger und drei vierachsige Aufbau-Beiwagen aus Rheydt. Mit Ausnahme des bis 1974 als Reserve vorhandenen zweiachsigen Beiwagens aus Rheydt wurden alle Beiwagen spätestens 1971 ausgemustert. Im Gegensatz zu den Triebwagen fanden sich allerdings keine Käufer, so dass fast alle verschrottet wurden.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Liste der Beiwagen von AKG, REKA und ASEAG<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer AKG (bis 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer ASEAG (ab 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Baujahr (Erwerb durch AKG/ASEAG)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anzahl<br />
! style="background-color:#ffdead" | Hersteller<br />
! style="background-color:#ffdead" | Achsfolge<br />
! style="background-color:#ffdead" | Ausmusterung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 1–45 || - || 1880/81 || 45 || Herbrand, Waggonfabrik Ludwigshafen || 2x || 1899–1933 || Pferdebahnwagen, 1894/95 auf Meterspur umgespurt und als Beiwagen verwendet<br />
|-<br />
| 201–204 || - || 1894 (1896) || 4 || Herbrand || 2x || 1933–1939 || Sommerwagen, ex Straßenbahn Köln<br />
|-<br />
| 241–250 || - || 1901 || 10 || Talbot || 2x || 1925–1942 || Bw 241–244 von REKA beschafft<br />
|-<br />
| 251–257 || 200–206 || 1899 (1901) || 7 || Hofmann || 4x || 1958–1959 || ex Mansfelder Kleinbahn<br />
|-<br />
| 205–209 || - || 1902 || 5 || Talbot || 2x || 1939 || Sommerwagen<br />
|-<br />
| 132–139 || 600–607 || 1906 || 8 || Weyer || 2x || 1953–1959 || <br />
|-<br />
| 146–149 || 650–653 || 1906 || 4 || Weyer || 2x || 1959 || <br />
|-<br />
| 260–271 || 700–711 || 1906 || 12 || Weyer || 2x || 1948–1959 || <br />
|-<br />
| 210–215 || - || 1907 || 6 || Talbot || 2x || 1939 || <br />
|-<br />
| 221–230 || 750-756 || 1908 || 10 || Talbot || 2x || 1941–1959 || <br />
|-<br />
| 441–450 || 450-459 || 1911 || 10 || Talbot || 2x || 1958–1960 || <br />
|-<br />
| 451–464 || 500-511 || 1908 || 14 || Talbot || 2x || 1959–1960 || 1940 Umbau von 2 Bw zu 1 4x-Bw (ASEAG 207)<br />
|-<br />
| 216–220 || - || 1915 || 5 || Talbot || 2x || 1939 || Sommerwagen<br />
|-<br />
| 272–277 || 350-351 || 1911 (1920) || 6 || ? || 2x || 1928–1955 || ex Straßenbahn Halle/Saale<br />
|-<br />
| 292–297 || 400-405 || 1900 (1920) || 6 || Kummer || 2x || 1941–1959 || ex Straßenbahn Paderborn, 1910 bei Weyer zu Bw umgebaute Tw<br />
|-<br />
| 630–640 || 550 || 1904–1906 (1922) || 11 || Weyer|| 2x || 1933–1944 || ex Straßenbahn Düsseldorf<br />
|-<br />
| 641–650 || - || 1896/97 (1922) || 10 || Weyer || 2x || 1939 || Sommerwagen, ex Straßenbahn Düsseldorf<br />
|-<br />
| 90–101 || 300-311 || 1928 || 12 || Talbot || 2x || 1964–1967 || <br />
|-<br />
| - || 208–214 || 1942 || 7 || Talbot || 4x || 1962–1969 || 1945 3 Bw an SNCV, 1954 zurück <br />
|-<br />
| - || 800–802 || 1927 (1943) || 3 || Nivelles || 2x || 1959 || ex Straßenbahn Luxemburg <br />
|-<br />
| - || 352–354 || 1910 (1950) || 3 || MAN || 2x || 1955–1956 || ex Straßenbahn Neuwied <br />
|-<br />
| - || 101–107 || 1955/56 || 7 || Talbot || 2x || 1971–1974 || Verbandswagen <br />
|-<br />
| - || 221–224 || 1925 (1958) || 4 || MAN || 4x || 1969 || ex Straßenbahn Wuppertal <br />
|-<br />
| - || 111 || 1950 (1961) || 1 || Talbot || 2x || 1974 || Aufbauwagen, ex Straßenbahn Rheydt <br />
|-<br />
| - || 231–233 || 1950 (1961) || 3 || Talbot || 4x || 1968–1969 || Aufbauwagen, ex Straßenbahn Rheydt <br />
|}<br />
<br />
{| class="wikitable" width="70%"<br />
|+ Wagenparkstatistik<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 99</ref><br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Jahr<br />
! style="background-color:#ffdead" | Triebwagen<br />
! style="background-color:#ffdead" | Beiwagen<br />
! style="background-color:#ffdead" | Arbeits-/Gütertriebwagen<br />
! style="background-color:#ffdead" | Güterbeiwagen<br />
|-<br />
| 1902 || 92 || 56 || – || 65<br />
|-<br />
| 1911 || 150 || 102 || – || 60<br />
|-<br />
| 1937 || 139 || 109 || 27 || 138<br />
|-<br />
| 1953 || 129 || 67 || 30 || 120<br />
|-<br />
| 1970 || 44 || 8 || 6 || –<br />
|}<br />
<br />
== Betriebshöfe ==<br />
<br />
[[Datei:Aachen ASEAGhaus.jpg|miniatur|ASEAG-Haus am Adalbertsteinweg, heute von der Stadtverwaltung (Personal- und Organisationsservice) genutzt]]<br />
<br />
Im Laufe ihrer Geschichte besaß die Aachener Straßenbahn insgesamt zwölf Betriebshöfe für die Straßenbahn. Als zentraler Betriebshof fungierten dabei stets die benachbarten Depots an der Scheibenstraße und der Talstraße östlich des Kaiserplatzes, die mit Gleisen über Steinkaul-, Scheiben- und Peliserkerstraße vom Adalbertsteinweg und der Jülicher Straße erreicht werden konnten. Dort befand sich auch die ASEAG-Verwaltung. Nach Stilllegung der Straßenbahn zog der Busbetrieb in den neuen Zentralbetriebshof in Aachen-Hüls, wo sich inzwischen auch die Verwaltung des Unternehmens befindet.<br />
<br />
{| class="wikitable" width="70%"<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebshof<br />
! style="background-color:#ffdead" | Eröffnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Schließung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Zahl der Gleise<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 26, 48</ref><br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| Aachen Scheibenstraße/Oberstraße || 1880 || 1974 || 22 || Zweistöckig, mit Hauptwerkstatt<br />
|-<br />
| Aachen Jülicher Straße || 1880 || 1895 || ? || Nur Pferdebahn<br />
|-<br />
| Stolberg Rhein. Bf. || 1881 || 1897 || ? || Nur Pferdebahn<br />
|-<br />
| Eschweiler Pumpe || 1897 || 1969 || 12 || mit Weichenwerkstatt<br />
|-<br />
| Eschweiler Dreieck || 1898 || 1938 || 2 ||<br />
|-<br />
| Hamich || 1898 || 1934 || 3 || Nur Güter- und Arbeitswagen<br />
|-<br />
| Mariadorf Dreieck || 1898 || 1955 || 5 ||<br />
|-<br />
| Kohlscheid || 1902 || 1960 || 10 || REKA-Depot<br />
|-<br />
| Eynatten || 1906 || 1944 || 8 ||<br />
|-<br />
| Brand || 1906 || 1967 || 6 ||<br />
|-<br />
| Aachen Talstraße || 1925 || 1974 || 9 ||<br />
|-<br />
| Eupen || 1933 || 1956 || 5 || SNCV-Depot, von 1940 bis 1944 zu AKG/ASEAG<br />
|}<br />
<br />
== Gegenwärtige Planungen ==<br />
<br />
[[Datei:Netz euregiobahn Aachen.png|miniatur|Netz der [[Euregiobahn]]]]<br />
[[Datei:Nothnord2g.jpg|miniatur|Euregiobahn Richtung Eschweiler-Weisweiler]]<br />
Seit Einstellung der Straßenbahn gab es in Aachen wiederholt Initiativen, dieses Verkehrsmittel in moderner Form erneut einzuführen. In den 1990er-Jahren gab es durch private Initiativen einen ersten Versuch, in Aachen eine moderne [[Stadtbahn]] einzuführen. Das Projekt scheiterte jedoch an den Kosten und wird seit 1999 nicht mehr weiterverfolgt.<br />
<br />
=== Euregiobahn ===<br />
{{Hauptartikel|Euregiobahn}}<br />
Seit dem Juni 2001 wurden für die Euregiobahn (RB 20) mehrere stillgelegte Eisenbahnstrecken im Großraum Aachen reaktiviert. Seit Dezember 2004 bestehen wieder direkte Verbindungen von mehreren Stationen im Stadtgebiet Aachens zu Zielen im Großraum ([[Eschweiler]], [[Herzogenrath]], [[Stolberg (Rheinland)|Stolberg]]) und in den benachbarten Niederlanden ([[Heerlen]] und [[Landgraaf]]). 2005 wurde der Abschnitt von Herzogenrath nach [[Alsdorf-Annapark]] hin erweitert, 2011 bis zum Haltepunkt Alsdorf-Poststraße im Alsdorfer Stadtteil [[Mariadorf]]. Weitere Ausbaupläne sehen bzw. sahen auch eine erneute Streckenführung bis in das Stadtzentrum von Aachen und die Wiederanbindung von [[Würselen]] und der [[Heinsberger Bahn]] vor. Die auf der Euregiobahn eingesetzten Triebwagen vom Typ [[Bombardier Talent#Deutsche Bahn|Talent]] sind, nach Vorbild des [[Zwickauer Modell]]s, bereits für einen Betrieb auf Strecken nach [[BOStrab]] ausgelegt. Bislang liegt allerdings keine konkrete, zeitlich terminierte Planung für den Streckenabschnitt in das Stadtzentrum von Aachen vor.<br />
<br />
=== Campusbahn ===<br />
[[Datei:Campusbahn.svg|miniatur|Logo der ''Campusbahn'']]<br />
<br />
Mit den Planungen zur Erweiterung des Campus der [[RWTH Aachen]] wurden die Planungen einer Straßen-/Stadtbahn in veränderter Form wieder aufgenommen, indem zuerst ab ca. 2018 eine ''Campus-Bahn'' den Campus Mitte vom [[Super C]] oder Bushof über den auf einem Teil des Geländes des [[Bahnhof Aachen West|Bahnhofs Aachen West]] geplanten ''Campus West'' und den in Bau befindlichen Campus Melaten bis zur dort bereits gelegenen Uniklinik konzipiert wurde.<ref>[http://www.knowlinx.eu/fileadmin/KNLX/content/redakteure/downloadpublic/Studies/Praesentation_MS_CampusBahn_181209.pdf Machbarkeitsstudie Campusbahn]</ref> Darauf aufbauend stellte im Juni 2009 die Bürgerinitiative ''AC=Bahn'' ein Konzept für ein neues Straßenbahnnetz vor<ref name="ac-bahn">[http://www.an-online.de/news/topnachrichten-detail-an/931571/Neuer-Anlauf-fuer-die-Stadtbahn Aachener Nachrichten am 10. Juni 2009]</ref> und wird darin vom Verband ''Pro Bahn''<ref name="probahn">http://www.probahn-euregio-aachen.de/programm/stadtbahn.php</ref> unterstützt. Inzwischen hat der Aachener Stadtrat sich für die Campus-Bahn in Form einer Straßenbahn ausgesprochen. In der Konzeption schnitt zwar ein [[Monorail]]-Konzept auf gleicher Trasse besser ab, sollte aber etwa doppelt so teuer werden, während ein Seilbahnkonzept bei etwas geringeren Kosten zwei oder drei Haltestellen weniger hätte und deutlich langsamer und darum höher getaktet wäre.<br />
<br />
Am 11. Januar 2012 stellte Aachens Oberbürgermeister [[Marcel Philipp]] ein neues Konzept für die ''Campus-Bahn'' vor. Diese soll zu einem gesamtstädtischen Stadtbahn-System werden. Das Konzept besteht aus einem Einstiegskonzept und dem sogenannten Zielkonzept, welches später verwirklicht werden kann. Die Trasse des Einstiegskonzepts beginnt im Westen Aachens am [[Universitätsklinikum Aachen|Universitätsklinikum]], führt über den Campus Melaten und den Campus West zum Westbahnhof, von dort zum Zentralbereich der RWTH, zum Bushof und weiter über Kaiserplatz, Adalbertsteinweg, Bahnhof Rothe Erde und Trierer Straße bis zum Stadtteil Brand. Die Strecke ist ca. zwölf Kilometer lang. Das Zielkonzept sieht eine weitere Strecke mit Anfangspunkten an der Grenze zum niederländischen Vaals und Universitätsklinikum vor, die über die Vaalser Straße vorbei am [[Bahnhof Aachen Schanz]] in die Innenstadt führt, dort den Elisenbrunnen und Bushof erreicht und über den Hansemannplatz und die Jülicher Straße bis nach Würselen führen soll. Beide Strecken zusammen sind ca. 24 Kilometer lang und bilden ein Achsenkreuz mit Schnittpunkt am zentralen Bushof. Das Einstiegskonzept soll bis 2019 realisiert werden. Endgültige Beschlüsse stehen aber noch aus.<br />
<br />
Das Besondere des Konzeptes der ''Campus-Bahn'' besteht darin, dass mit der Infrastruktur der Stadtbahn gleichzeitig eine Infrastruktur für [[Elektromobilität]] realisiert werden soll. So ist vorgesehen, an den [[Unterwerk]]en der Stadtbahn auch Ladestationen für [[Carsharing]]-Stationen, Elektrotaxen, private Elektroautos und Elektrofahrräder zu schaffen. In das Verkehrsangebot des ÖPNV sollen auch ausleihbare Elektroautos und Elektrofahrräder integriert werden, die an geeigneten Haltestellen bereit gehalten werden. Außerdem soll ein Teil des Bussystems auf Elektrobusse umgestellt werden, die auf gemeinsamen Trassen mit der Campusbahn ebenfalls über Oberleitung mit Strom versorgt werden und die Energie ansonsten aus Batterien beziehen. Das gesamte System mit den Unterwerken, den Stromverbrauchern und Stromspeichern soll in [[Intelligentes Stromnetz|intelligente Stromnetze]] integriert werden. Der Strom soll überwiegend aus regenerativen Energiequellen stammen.<br />
<br />
In einer überschlägigen Nutzen-Kosten Berechnung ([[Standardisierte_Bewertung]]) wurde die Campusbahn mit einem Nutzen-Kosten-Indikator von 1,5 bewertet. Zur Umsetzung hat die Stadt eine Förderung nach [[Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz]] (GVFG) für den Fahrweg beantragt. Bund und Land haben die Förderfähigkeit des Projektes prinzipiell anerkannt. <ref>Aachener Zeitung, 2. Oktober 2012</ref>[http://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/gruenes-licht-bund-will-aachener-campusbahn-foerdern-1.447126]<br />
<br />
Kritiker der Campusbahn organisieren sich in der Bürgerinitiative ''Campusbahn Größenwahn''. Vor allem die Höhe der Kosten der Bahn, befürchtete jahrelange Großbaustellen im Stadtgebiet sowie das mehrmalige Umsteigen zwischen Bus und Bahn werden von der Bürgerinitiative kritisiert. Sie befürchtet, die Stadt könne in den [[Ersatzhaushalt|Nothaushalt]] geraten, bei dem die [[Regierungsbezirk|Bezirksregierung]] dann der Stadt Aachen vorschreibt, wie sie zu haushalten haben. Auch die Entwicklung des Campus Melaten sei alles andere als positiv und die Nachfrage wäre gering. Als Alternative solle die Euregiobahn weiter ausgebaut und verstärkt auf Elektrobusse bei notwendigen Neuanschaffungen gesetzt werden.<ref>[http://www.campusbahn-groessenwahn.de Campusbahn Größenwahn]</ref><br />
<br />
Am 19. Dezember 2012 hat sich der Aachener Stadtrat mit einer großen Mehrheit von CDU, SPD, Grünen und Linkspartei für den Bau der Campusbahn ausgesprochen. Begründet wurde die Entscheidung mit fünf Hauptargumenten: 1. Durch das geänderte Mobilitätsverhalten gibt es einen hohen Anstieg der Zahlen der ÖPNV-Nutzer. Dieser Trend wird sich in der Zukunft fortsetzen. Das Bussystem ist teilweise schon heute an den Grenzen seiner Leistungsfähigkeit. Die Campusbahn kann die Leistungsfähigkeit und Qualität des ÖPNV insgesamt verbessern, weil sie genau die hochfrequentierten Strecken abdeckt. 2. Durch die Strecke werden viele Wohngebiete und Arbeitsplätze sowie Einkaufs- und Versorgungseinrichtungen besser angebunden und vernetzt. 3. Die Hochschulbereiche Universitätsklinikum, Campus Melaten, Campus West und Campus Mitte werden durch die Campusbahn untereinander und mit dem Westbahnhof (als überregionalem Verknüpfungspunkt) sowie der Aachener Innenstadt verbunden. 4. Die Verbesserung und Stärkung des ÖPNV ist notwendig, um die ökologische Situtation in der Stadt zu verbessern, das gilt besonders für die Ziele der Luftreinhaltung und des Lärmschutzes. 5. Mit der Infrastruktur der Campusbahn wird eine Infrastruktur für Elektromobilität geschaffen, die die auch von anderen E-Fahrzeugen genutzt werden kann. <ref>Verwaltungssvorlage zur Ratsitzung am 19.12.12, Beschlussfassung zum Projekt Campusbahn </ref>[http://ratsinfo.aachen.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=10585&options=4]<br />
<br />
Gleichzeitig beschloss der Stadtrat, dass die Aachener Bevölkerung im März 2013 in einem [[Ratsbegehren|Ratsbürgerentscheid]] abschließend über das Verkehrsprojekt mit einer kalkulierten Investitionssumme von 243 Mio. Euro entscheiden soll.<ref>[http://www.aachener-nachrichten.de/lokales/aachen/rat-setzt-die-campusbahn-auf-die-schiene-1.478920 Artikel aus der Aachener Zeitung vom 19. Dezember 2012: "Rat setzt die Campusbahn auf die Schiene"]</ref><ref>[http://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/stadtrat-will-campusbahn-1.479800 Artikel aus der Aachener Zeitung vom 19. Dezember 2012: "Stadtrat will Campusbahn"]</ref><br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
* Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn. Band 1: Geschichte''. Schweers+Wall, Aachen 1999, ISBN 3-89494-116-2<br />
* Hans Schweers, Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 2. Auflage, Krefeld/Aachen 1981, ISBN 3-921679-18-4<br />
* Ottmar Krettek, Peter Herberholz: ''Straßenbahnen im Aachener Dreiländereck''. Alba Verlag, Düsseldorf 1980, ISBN 3-87094-323-8<br />
* Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln''. EK-Verlag, Freiburg 2001, ISBN 3-88255-338-3<br />
* Marcel Cremer-Chapé: ''ASEAG – 50 Jahre Energieversorgung, 70 Jahre Straßenbahn – Ein Blick in Vergangenheit und Gegenwart,'' Aachen 1950 (Festschrift der ASEAG)<br />
* Reiner Bimmermann, Wolfgang R. Reimann, Euregio Tram-Revue, Aachen - Eupen - Verviers, Verlag Wolfgang R. Reimann, ISBN 978-3-00-035974-3<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
=== Historisches ===<br />
<br />
* [http://www.wisoveg.de/rheinland/histo/aachen/his-ac.htm Aachener Eisenbahngeschichte]<br />
* [http://www.aachen-markt.de/bahnfahrten.htm Virtuelle Straßenbahnfahrten durch Aachen]<br />
* [http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,3589984,3589984#msg-3589984 Historische Fotos bei Drehscheibe Online]<br />
<br />
=== Aktuelle Entwicklungen ===<br />
* [http://www.campusbahn.de Website der Stadt Aachen zur Campusbahn]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Straßenbahnsystem (Deutschland)|Aachen]]<br />
[[Kategorie:Schienenverkehr (Städteregion Aachen)]]<br />
[[Kategorie:Spurweite 1000 mm]]<br />
<br />
{{Lesenswert|18. August 2010|77994363}}<br />
<br />
[[en:Trams in Aachen]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Campusbahn&diff=112949059
Campusbahn
2013-01-06T13:28:58Z
<p>212.117.73.42: </p>
<hr />
<div>[[Datei:ASEAG Straßenbahn.jpg|miniatur|Der aus Mainz zurückgekaufte Triebwagen 1016 erinnert heute als Denkmal auf dem ASEAG-Gelände an die Aachener Straßenbahn.]]<br />
<br />
Die '''Straßenbahn Aachen''' bildete von 1880 bis 1974 das Rückgrat des [[Öffentlicher Personennahverkehr|Öffentlichen Personennahverkehrs]] im Stadtgebiet [[Aachen]] und seinem Umland. Zeitweise verkehrte sie auch grenzüberschreitend nach [[Belgien]] und in die [[Niederlande]]. Mit einer Gesamtstreckenlänge von 181,4 Kilometern und einer Linienlänge von 213,5 Kilometern betrieb sie 1914 das viertgrößte [[Straßenbahn]]netz Deutschlands.<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 6</ref> Zudem zählte sie zu den ausgedehntesten deutschen [[Überlandstraßenbahn]]en.<br />
<br />
Betrieben wurde das Netz ab 1880 von der ''Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn-Gesellschaft'', die sich 1894 in ''Aachener Kleinbahn-Gesellschaft'' (AKG) umbenannte. Ein Teil der Strecken wurde ab 1902 durch die ''Rheinischen Elektricitäts- und Kleinbahnen AG'' (REKA) gebaut und betrieben, die AKG übernahm allerdings nach wenigen Jahren deren Betriebsführung. Beide Gesellschaften fusionierten schließlich 1942 zur [[Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG]] (ASEAG), die seitdem den Öffentlichen Personennahverkehr in der [[Städteregion Aachen]] erbringt. Sie ist heute ein reines [[Omnibus]]-Unternehmen, führt den Begriff Straßenbahn aber bis in die Gegenwart in ihrem Namen. <br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
=== Pferdebahn ===<br />
<br />
[[Datei:Pferdebahn Aachen.jpg|miniatur|Aachener Pferdebahn um 1890]]<br />
[[Datei:AachenPferdebahn.jpg|miniatur|Gesamtnetz der Pferdebahn (ohne die Stolberger Linie)]]<br />
<br />
Bereits 1873 und 1874 bemühten sich der belgische Unternehmer ''van der Velde'' und die ''Banque de Bruxelles'' um eine Genehmigung zum Bau und Betrieb einer Straßenbahn in Aachen. Nach längeren Vorplanungen zog sich die belgische Bank aber 1877 von dem Projekt zurück, mit der Begründung, dass eine Pferdebahn in Aachen aufgrund starker Steigungen in der Stadt unmöglich sei. Gleichzeitig schlug man den Einsatz einer [[Dampfstraßenbahn]] vor. Dabei sollten [[Dampfspeicherlokomotive|Dampfspeicherlok]]s eingesetzt werden, um die Belästigung durch Rauch und Ruß zu vermeiden. Auch dieses Vorhaben zerschlug sich, der Aachener Stadtrat suchte anderweitig nach möglichen Unternehmern.<br />
<br />
Am 13. April 1880 schließlich konnte der Stadtrat endlich Verhandlungen mit dem Berliner Unternehmer ''Carl Liman'' erfolgreich abschließen, worauf hin am 4. September jenes Jahres durch den Aachener Polizeipräsidenten die erforderliche [[Konzession]] erteilt wurde.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 5</ref> Die am 25. September 1880 gegründete ''Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn-Gesellschaft'' übernahm die Konzession von Liman und begann im Herbst mit dem Bau der ersten Strecken. Der erste Pferdebahnwagen rollte nach kurzer Bauzeit bereits am 16. Dezember 1880 vom [[Hotmannspief]] über das [[Kölntor]] (am späteren Hansemannplatz) zum Bahnhof der [[Aachener Industriebahn|Aachen-Jülicher Eisenbahn]], dem späteren Nordbahnhof. Das Netz wurde in [[Normalspur]] (1435 Millimeter) angelegt.<br />
<br />
Noch 1880 folgte ab dem 25. Dezember die zweite Strecke, vom Kölntor zum Kaiserplatz und über den Adalbertsteinweg bis zur Elsaßstraße. Schnell folgten im Jahr 1881 weitere Strecken, so nach Burtscheid, zum Rheinischen Bahnhof (heute [[Aachen Hauptbahnhof]]), zum Polytechnikum (der späteren [[RWTH Aachen]]) in der Nähe des damaligen [[Bahnhof Aachen Templerbend|Bahnhofs Templerbend]], zum [[Ponttor]] und über den Markt zur Jakobstraße. Zum Jahresende umfasste das Netz bereits 15 Kilometer Länge. 1881 eröffnete die Pferdebahn auch die erste Strecke außerhalb von Aachen: vom Rheinischen Bahnhof ''Stolberg (Rh.)'' (heute ''[[Stolberg (Rheinland) Hauptbahnhof|Stolberg (Rheinl) Hbf]],'' damals noch auf dem Stadtgebiet der Nachbarstadt [[Eschweiler]] gelegen) bis nach ''[[Bahnhof Stolberg-Hammer|Stolberg-Hammer]]'' mit einer Gesamtlänge von 4,4 Kilometern.<br />
<br />
Wegen der starken Steigungen im Aachener Stadtgebiet wurden die Waggons nicht wie sonst üblich von einem, sondern von zwei Pferden gezogen. Nach 1881 wurden nur wenige neue Strecken gebaut, 1882 eine Linie ins [[Frankenberger Viertel]] und 1883 nach [[Haaren (Aachen)|Haaren]]. 1889 wurde schließlich am 6. November die erste internationale Strecke ins [[Niederlande|niederländische]] [[Vaals]] eröffnet, nachdem Pläne für eine Dampfstraßenbahn nach Vaals gescheitert waren.<br />
<br />
Der aufwändige zweispännige Betrieb verursachte der Pferdebahn wirtschaftliche Probleme. Auch war die Nachfrage nicht auf allen Strecken zufriedenstellend. Daher wurden bereits 1883 einzelne kurze Stichstrecken nach wenigen Jahren Betrieb wieder eingestellt, so die Strecken zum [[Marschiertor]] und zum Polytechnikum, 1885 folgten der Abschnitt Neumarkt – Elsaßstraße der Frankenberger Strecke und die Stichstrecke zum Rheinischen Bahnhof (dem heutigen [[Aachen Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]]). Zudem wurden alle Aachener Linien vom [[Schaffner (Beruf)|Schaffnerbetrieb]] auf ein Zahlkastensystem umgestellt, um die Personalkosten zu reduzieren. Lediglich die Stolberger Linie behielt ihre Schaffner. Damit konnte nach Defiziten in den ersten Jahren ab 1884 eine [[Dividende]] gezahlt werden, die allerdings mit durchschnittlich 1,5 % nicht üppig ausfiel. Das [[Grundkapital|Aktienkapital]] der Gesellschaft musste in den Jahren 1882 und 1884 zweimal herabgesetzt werden.<ref>Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 6</ref><br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Ab 1891 wurde folgendes Liniennetz betrieben:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Bezeichnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
|-<br />
| align="center" |A<br />
| Kölntor (Hansemannplatz) – Aachen-Jülicher Bahnhof – Haaren<br />
|-<br />
| align="center" |B<br />
| Elisenbrunnen – Kaiserplatz – Bahnhof Forst/Rothe Erde<br />
|-<br />
| align="center" |C<br />
| Burtscheid – Kaiserplatz – Kölntor – Markt – Stromgasse/Zoologischer Garten<br />
|-<br />
| align="center" |D<br />
| Burtscheid – Elisenbrunnen – Ponttor – Lousberg<br />
|-<br />
| align="center" |E<br />
| Wilhelmstraße – Kaiserplatz – Kölntor – Markt – Zoo – Vaals Blumenthal<br />
|-<br />
| align="center" |F<br />
| Neumarkt – Frankenberg – Normaluhr<br />
|-<br />
| align="center" |G<br />
| Stolberg Rheinischer Bahnhof – Stolberg Post – Stolberg Hammer<br />
|}<br />
<br />
1894, im letzten Jahr mit ausschließlichem Pferdebetrieb, wies die Aachener Straßenbahn nach Bau der letzten Verlängerung nach [[Rothe Erde]] eine Netzlänge von 22 Kilometern auf. Depots der Pferdebahn waren am Aachen-Jülicher Bahnhof und an der Scheibenstraße eingerichtet, die Stolberger Linie bekam in der Nähe des dortigen Hauptbahnhofs ihr Depot.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Inbetriebnahmedaten aller Pferdebahnstrecken<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 16. Dezember 1880 || Hotmannspief/Seilgraben – Hansemannplatz – Nordbahnhof || <br />
|-<br />
| 25. Dezember 1880 || Hansemannplatz – Kaiserplatz – Elsaßstraße || <br />
|-<br />
| 16. April 1881 || Kaiserplatz – Normaluhr – Burtscheid || <br />
|-<br />
| 17. Mai 1881 || Theater – [[Theaterstraße (Aachen)|Theaterstraße]] – Normaluhr, Theaterstraße – Rheinischer Bf (heute [[Aachen Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]]) || Abschnitt zum Bahnhof 1885 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 22. Mai 1881 || Hotmannspief/Seilgraben – Markt – Jakobstraße || <br />
|-<br />
| 6. Juni 1881 || Theater – Elisenbrunnen – Seilgraben – Pontdriesch – Polytechnikum || Abschnitt Pontdriesch – Polytechnikum 1883 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 10. Juli 1881 || Theaterstraße – Bahnhof Marschiertor – Pontdriesch – Ponttor || 1883 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 3. August 1881 || Elsaßstraße – Bahnhof Forst – Jakobstraße – Karlsgraben – Stromgasse || <br />
|-<br />
| 17. September 1881 || Elisenbrunnen – Kaiserplatz || <br />
|-<br />
| 28. September 1881 || Ponttor – Ludwigsallee – Lousbergstraße || <br />
|-<br />
| 20. Oktober 1881 || Stolberg Rheinischer Bf – Stolberg Hauptpost || <br />
|-<br />
| 3. November 1881 || Stolberg Hauptpost – Stolberg Hammer || <br />
|-<br />
| 29. April 1882 || Normaluhr – Lothringer Straße – Neumarkt – Elsaßstraße || Abschnitt Neumarkt – Elsaßstraße 1885 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 7. Juli 1883 || Nordbahnhof – Haaren Markt || <br />
|-<br />
| 16. Juni 1888 || Karlsgraben – Zoologischer Garten (heute Westpark) || <br />
|-<br />
| 8. November 1889 || Zoologischer Garten – [[Westfriedhof (Aachen)|Westfriedhof]] – Vaals – Vaals Blumenthal || <br />
|-<br />
| 21. Juni 1891 || Elsaßstraße – Rothe Erde || <br />
|}<br />
<br />
[[Datei:Natronbahn.jpg|miniatur|Feuerlose Natron-Straßenbahn-Lokomotive in Aachen um 1884]]<br />
<br />
=== Natronbahn ===<br />
<br />
{{Hauptartikel|Natronlokomotive}}<br />
<br />
Der als zu teuer erscheinende Betrieb mit zwei Pferden führte zur Suche nach Alternativen zum Pferdebetrieb. 1884–1885 nahm eine von [[Moritz Honigmann]] entwickelte feuerlose [[Natronlokomotive]] ihren Probebetrieb auf. Mehrere Monate wurde die Lok zwischen Normaluhr und Cölnthor eingesetzt. Dies senkte zwar die Betriebskosten, aber die Befürchtung, die verwendete [[Natronlauge]] zerfresse auf Dauer den Dampfkessel, veranlasste die Betreiber, die Versuche wieder aufzugeben. Außerdem erwies sich der Schienenunterbau als zu schwach für die schweren Lokomotiven.<br />
<br />
Der Betrieb als Pferdebahn wurde bis 1895 fortgesetzt. Seit Beginn der 1890er-Jahre wurden Pläne zur [[Elektrifizierung]] gemacht.<br style="clear:left;" /><br />
<br />
[[Datei:Eupentram.jpg|miniatur|Straßenbahn in Eupen um 1900]]<br />
[[Datei:ASEAG in Raeren.jpg|miniatur|Aachener Straßenbahn in Raeren-Botz um 1916]]<br />
[[Datei:ASEAG in Raeren 2.jpg|miniatur|Aachener Straßenbahn in Raeren um 1930]]<br />
[[Datei:Aachen-Elisenbrunnen-1910.jpg|miniatur|Aachener Tram am Elisenbrunnen]]<br />
[[Datei:ASEAGGesamt.jpg|miniatur|Gesamtnetz aller Straßenbahnstrecken der AKG/REKA/ASEAG]]<br />
<br />
=== Elektrische Straßenbahn ===<br />
<br />
Die Steigungen im Stadtgebiet setzten dem weiteren Ausbau der Pferdebahn enge Grenzen. Bereits 1892 begann die Pferdebahngesellschaft daher mit Planungen zur Umstellung auf elektrischen Betrieb und der Ausweitung des Netzes in den Landkreis Aachen. Das [[Preußisches Kleinbahngesetz|preußische Kleinbahngesetz]] von 1892 förderte diese Pläne zusätzlich, da es erheblich einfachere Bau- und Betriebsvorschriften vorsah.<br />
<br />
==== Elektrifizierung und Umspurung der Pferdebahn ====<br />
<br />
Entsprechend der geplanten Änderung der Antriebsart und der neuen Konzessionsbasis benannte sich die ''Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn-Gesellschaft'' am 6. April 1894 in ''Aachener Kleinbahn-Gesellschaft'' (AKG) um. Die AKG erhielt am 8. November desselben Jahres die Genehmigung für den Bau und den Betrieb von elektrischen Straßenbahn- und Kleinbahnlinien in Aachen und Umgebung. Bereits vor Erteilung der formellen Genehmigung erhielt die AKG eine Sondererlaubnis, um unverzüglich mit dem Umbau der Pferdebahn beginnen zu können.<br />
<br />
Die bisherige Normalspur stand einer Ausweitung in den Landkreis entgegen, eine Umstellung auf [[Schmalspurbahn|Meterspur]] ermöglichte günstigere Baukosten und engere Kurvenradien.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 17</ref> Bis Ende 1894 waren bereits fast alle Strecken des Stadtnetzes umgespurt, sie wurden zunächst weiterhin mit den ebenfalls umgespurten Pferdebahnwagen bedient. Erst im Frühjahr 1895 begann die beauftragte Firma [[Schuckert & Co.]] aus Nürnberg mit dem Bau der Ober- und Speiseleitungen. Die Stromversorgung mit 600 Volt [[Gleichstrom]] sicherte das ebenfalls von Schuckert betriebene städtische Elektrizitätswerk in der Borngasse.<br />
<br />
Am 10. Juli 1895, pünktlich zur [[Aachener Heiligtumsfahrt]] mit ihrem großen Pilgerandrang, begann der elektrische Betrieb auf der ersten Linie vom Hansemannplatz nach Haaren. Einen Monat später folgte die Verbindung über den Markt bis nach Vaals, womit diese Strecke zugleich die erste elektrische Straßenbahn der Niederlande war. Die weiteren Strecken folgten zügig. Die letzte Pferdebahn in Aachen wurde Ende 1895 eingestellt, lediglich die Stolberger Linie blieb als Pferdebahn bestehen, bis sie 1897 ebenfalls elektrifiziert wurde.<br />
<br />
Im Zuge der Elektrifizierung wurde zudem das Depot in der Scheibenstraße erweitert, das kleinere Depot am Aachen-Jülicher Bahnhof dagegen aufgegeben.<br />
<br />
==== Ausdehnung des Streckennetzes in den Landkreis ====<br />
<br />
Schon 1896 begann die AKG nach erfolgreichen Verhandlungen mit dem Landkreis Aachen damit, ihr bisher weitgehend auf Aachen beschränktes Netz um [[Überlandstraßenbahn|Überlandlinien]] in die benachbarten Städte und Gemeinden des [[Inderevier|Inde-]] und [[Wurmrevier]]s zu erweitern. Im Unterschied zum bereits bestehenden Netz wurden die Konzessionen dem Landkreis direkt erteilt, die AKG baute und betrieb die Strecken nur pachtweise. Während das Stadtnetz als ''Bahnnetz I'' bezeichnet wurde, firmierten die neuen Landkreisstrecken als ''Bahnnetz II'' oder ''Pachtnetz''.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 23</ref> Ende 1896 konnten die ersten Strecken nach [[Linden-Neusen|Linden]], [[Bardenberg]] und [[Eilendorf]] in Betrieb genommen werden, neue Betriebshöfe waren aufgrund der relativ kurzen Entfernungen nicht erforderlich.<br />
<br />
Kurz nach Fertigstellung dieser Strecken begann die AKG mit dem Bau des ''Bahnnetzes III'', das ihr diesmal direkt konzessioniert wurde. Dieses Netz umfasste die Linien nach Eschweiler und die noch umzuspurende Stolberger Pferdebahnlinie. Am 11. September 1897 begann in [[Stolberg (Rheinland)|Stolberg]] der elektrische Betrieb, zugleich wurde die Strecke nach Eilendorf bis [[Atsch]] und weiter nach [[Eschweiler]] verlängert. Die weiteren Strecken des Netzes nach [[Alsdorf]], [[Vicht]], [[Hamich]] und zum [[Eschweiler Hauptbahnhof]] folgten zügig bis Ende 1898. Im Unterschied zum bisherigen Netz kam die elektrische Ausrüstung jetzt von der [[Union-Elektricitäts-Gesellschaft]]. Insgesamt legte die AKG zudem vier neue Depots an, in [[Pumpe-Stich|Eschweiler-Pumpe]], Eschweiler Dreieck, Hamich und [[Mariadorf]] Dreieck. In Pumpe wurde zudem ein neues Kraftwerk errichtet. Gleichzeitig wurde auch das ''Bahnnetz II'' um die Strecke nach Brand erweitert.<br />
<br />
Neben Personenverkehr führte die AKG auf den Überlandlinien ab 1898 auch [[Güterverkehr]] ein. Neben Kohlegruben wurden vor allem Ziegeleien, Steinbrüche und Sandgruben bedient. Auch das Hüttenwerk in [[Rothe Erde]] wurde angeschlossen, von dort bezog die AKG ihre Schienen. Ende 1899 waren bereits 18 Güteranschlüsse vorhanden. Im Unterschied zu anderen Straßenbahnen mit Güterbetrieb gab es zunächst keine besonderen Güterzüge, die beladenen Wagen wurden in der Regel an die Personenzüge angehängt. Ein Teil des Güterverkehrs war Binnenverkehr innerhalb des Netzes, ein Teil wurde allerdings auch im Übergang zur [[Preußische Staatseisenbahnen|Preußischen Staatseisenbahn]] abgewickelt. An den Bahnhöfen [[Bahnhof Aachen-Rothe Erde|Aachen-Rothe Erde]] und [[Eschweiler Talbahnhof|Eschweiler Tal]] wurden dazu Übergabegleise zur Eisenbahn errichtet. In Stolberg wurden außerdem Postsendungen mit speziellen Postbeiwagen vom Hauptbahnhof zum Stadtpostamt befördert. Von 1920 bis 1928 bedienten Posttriebwagen in Aachen den Verkehr zwischen dem Hauptbahnhof und der Hauptpost.<br />
<br />
Ab 1901 erweiterte die AKG auch wieder das Aachener Stadtnetz. In diesem Jahr wurden vor allem die bald als Ausflugsbahnen beliebten ''Waldbahnen'' in den [[Aachener Wald]] nach Linzenshäuschen, Osterweg und Siegel eröffnet, ebenso wurde die Rundbahn über die Monheimsallee fertig gestellt. Ein Jahr später begann die AKG damit, ihr bislang durchweg eingleisiges Netz in der Aachener Innenstadt zweigleisig auszubauen, zunächst auf der Ludwigsallee. Es folgten bald weitere Abschnitte der Ringbahnlinie D in Burtscheid und auf dem Pontdriesch. Bis zum Krieg wurde das gesamte Netz innerhalb des Alleenrings zweigleisig ausgebaut.<br />
<br />
{| class="wikitable" width="50%"<br />
|+ 1905 betrieb die AKG im Stadtnetz folgende Linien:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Bezeichnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
|-<br />
| align="center" |A<br />
| Hansemannplatz – Nordbahnhof – Haaren<br />
|-<br />
| align="center" |B<br />
| Goethestraße – Theater – Kaiserplatz – Forst<br />
|-<br />
| align="center" |B1<br />
| Goethestraße – Theater – Kaiserplatz – Rothe Erde<br />
|-<br />
| align="center" |C<br />
| Normaluhr – Markt – Waldschenke – Osterweg<br />
|-<br />
| align="center" |D<br />
| Siegel – Burtscheid – Theater – Pontthor – Hansemannplatz<br />
|-<br />
| align="center" |D1<br />
| Hauptbahnhof – Theater – Pontthor<br />
|-<br />
| align="center" |E<br />
| Theater – Zoo – Vaals Blumenthal<br />
|-<br />
| align="center" |F<br />
| Frankenberg Victoriaallee – Normaluhr – Linzenshäuschen<br />
|}<br />
<br />
{| class="wikitable" width="50%"<br />
|+ Im Landnetz wurden folgende Linien bedient:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Bezeichnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
|-<br />
| align="center" |G<br />
| Stolberg Hbf – Stolberg Markt – Vicht<br />
|-<br />
| align="center" |J<br />
| Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Weiden – Mariadorf<br />
|-<br />
| align="center" |K<br />
| Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Würselen – Bardenberg<br />
|-<br />
| align="center" |L<br />
| Elisenbrunnen – Eilendorf – Atsch Dreieck<br />
|-<br />
| align="center" |M<br />
| Atsch Dreieck – Eschweiler Rathaus – Nothberg – Hamich<br />
|-<br />
| align="center" |N<br />
| Eschweiler Rathaus – Talbahnhof – Eschweiler Hbf<br />
|-<br />
| align="center" |O<br />
| Elisenbrunnen – Forst – Brand<br />
|-<br />
| align="center" |P<br />
| Eschweiler Rathaus – Kinzweiler – Mariadorf – Alsdorf<br />
|}<br />
<br />
Ab 1906 begann der Bau des umfangreichen ''Bahnnetzes IV'', mit dem die AKG den südlichen Teil des Kreises Aachen und den benachbarten [[Kreis Eupen]] erschloss. Der Kreis Aachen übernahm für diese Strecken erstmals eine Zinsgarantie, die Strecken wurden deshalb auch als ''Garantielinien'' bezeichnet. Zudem wurde das ''Bahnnetz III'' um einzelne Stichstrecken erweitert. Bestandteil der Vereinbarung war auch der Strombezug aus der neuen [[Urfttalsperre]].<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 48</ref> Die AKG stellte in den folgenden Jahren ihr gesamtes Netz auf Strombezug von fremden Kraftwerken um und konnte ihre eigenen kleinen Werke in Aachen und Eschweiler-Pumpe schließen bzw. zu [[Schaltstation]]en umbauen. Neue Depots entstanden in [[Brand (Aachen)|Brand]] und [[Eynatten]].<br />
<br />
Nachdem die zuletzt eröffnete Linie zur [[Elgermühle]] bereits mit dem Buchstaben X bezeichnet werden musste, reichte das Alphabet für neue Linien nicht mehr aus. So stellte die AKG am 1. Mai 1909 ihre Linienbezeichnungen von Buchstaben auf Zahlen um; die Linien trugen fortan die Nummern 1 bis 31. In den Jahren bis zum Ersten Weltkrieg folgten sowohl im Stadt- als auch im Überlandnetz noch kleinere Netzerweiterungen. Die AKG erreichte 1914 eine Streckenlänge von 181,4 Kilometern. Durch die Nähe zur Grenze gab es direkten Kontakt zu den Betrieben in den Niederlanden und in Belgien. Eine Strecke führte sogar in die Niederlande nach [[Vaals]]. Zudem begann die AKG mit der Umrüstung von [[Stromabnehmer#Stangenstromabnehmer_mit_Kontaktrolle_.28Rollenstromabnehmer.29|Stangenstromabnehmern]] auf [[Stromabnehmer#B.C3.BCgel-_oder_Lyra-Stromabnehmer|Schleifbügel]] und erweiterte ihre Depotanlagen.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Elektrifizierungen und Neueröffnungen der AKG bis 1914<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 1895 || Elektrifizierung aller Pferdebahn-Strecken (außer der Linie nach Stolberg) || <br />
|-<br />
| 1895 || Hauptpost – Boxgraben || Nach anderen Quellen erst 1898 eröffnet<br />
|-<br />
| 1895 || Theaterstraße – [[Aachen Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]] und Stromgasse – Schanz – Preussweg – Waldschenke || Nach anderen Quellen erst 1897 eröffnet<br />
|-<br />
| 22. August 1896 || Haaren – Kaninsberg – Linden und Kaninsberg – Würselen – Bardenberg || <br />
|-<br />
| 12. Oktober 1896 || Rothe Erde – Eilendorf || <br />
|-<br />
| 11. September 1897 || Eilendorf – Atsch Dreieck – Eschweiler Aue und Stolberg Rheinischer Bf (heute Stolberg Hbf) – Atsch Dreieck – Stolberg Markt || Umstellung und Verlängerung der Stolberger Pferdebahn<br />
|-<br />
| 16. Dezember 1897 || Eschweiler Aue – Eschweiler Dreieck – Eschweiler Rathaus und Eschweiler Rathaus – Eschweiler Rheinischer Bf (heute [[Eschweiler Hauptbahnhof|Eschweiler Hbf]]) || <br />
|-<br />
| 16. April 1898 || Eschweiler Rathaus – Bergrath und Stolberg Markt – Finkensief – Vicht Dreieck – Vicht || <br />
|-<br />
| 23. Juni 1898 || Bf Rothe Erde – Brand || <br />
|-<br />
| 24. September 1898 || Theater – Hauptpost – Karlsgraben || <br />
|-<br />
| 17. November 1898 || Bergrath – Hastenrath – Hamich, Linden – Mariadorf und Eschweiler Dreieck – Kinzweiler – Mariadorf || <br />
|-<br />
| 23. Dezember 1898 || Mariadorf – Alsdorf || <br />
|-<br />
| 30. April 1900 || Neumarkt – Viktoriaallee || <br />
|-<br />
| 12. Januar 1901 || Lousbergstraße – Monheimsallee – Hansemannplatz || <br />
|-<br />
| 18. Mai 1901 || Normaluhr – Eupener Straße – Diepenbenden – Linzenshäuschen || <br />
|-<br />
| 12. Juli 1901 || Burtscheid – Siegel || <br />
|-<br />
| 2. August 1901 || Waldschenke – Osterweg – Unterer Backertsweg || <br />
|-<br />
| 6. Dezember 1905 || Boxgraben – Goethestraße || <br />
|-<br />
| 19. Juli 1906 || Linzenshäuschen – Köpfchen – Eynatten – Eupen Bahnhof und Eynatten – Raeren || <br />
|-<br />
| 14. September 1906 || Brand – Kornelimünster || <br />
|-<br />
| 4. Dezember 1906 || Mariadorf – Hoengen || <br />
|-<br />
| 27. März 1907 || Unterer Backertsweg – Altenberg (Kelmis) || <br />
|-<br />
| 5. Mai 1907 || Kornelimünster – Walheim || <br />
|-<br />
| 10. Juli 1907 || Eschweiler – Weisweiler || <br />
|-<br />
| 31. Oktober 1907 || Walheim – Sief – Raeren || Abschnitt Sief – Raeren im Ersten Weltkrieg eingestellt und abgebaut<br />
|-<br />
| 3. November 1907 || Brand – Elgermühle || <br />
|-<br />
| 20. Juni 1908 || Eschweiler – Dürwiß || <br />
|-<br />
| 30. April 1909 || Hamich – Gressenich – Vicht Dreieck || <br />
|-<br />
| 31. August 1909 || Elgermühle – Büsbach || <br />
|-<br />
| 4. Mai 1910 || Goethestraße – Ronheide, Viktoriaallee – Elsaßstraße und Hauptbahnhof – Hackländerstraße – Normaluhr || <br />
|-<br />
| 10. Juli 1910 || Eupen Bahnhof – Eupen Rathaus || <br />
|-<br />
| 2. September 1910 || Eupen Rathaus – Bellmerin || <br />
|-<br />
| 2. Dezember 1910 || Eupen Rathaus – Herbesthal || <br />
|-<br />
| 15. Dezember 1910 || Büsbach – Finkensief || <br />
|-<br />
| 17. Dezember 1910 || Vicht – Zweifall || <br />
|-<br />
| 11. August 1912 || Ponttor – Westbahnhof || <br />
|-<br />
| 28. März 1913 || Kornelimünster – Breinig || <br />
|-<br />
| 15. Oktober 1913 || Siegel – Bismarckturm || <br />
|-<br />
| 26. Juni 1914 || Ronheide – Eberburgweg || im Ersten Weltkrieg eingestellt und abgebaut<br />
|}<br />
<br />
==== Die Rheinischen Elektricitäts- und Kleinbahnen AG ====<br />
<br />
Im Nordwesten des Landkreises sah die AKG zunächst aufgrund der parallel laufenden [[Bahnstrecke Aachen–Mönchengladbach]] keine Perspektiven für neue Strecken. Die Landkreisgemeinden schlossen daraufhin mit der Berliner Firma Gieldzinski einen Vertrag über die Lieferung von Strom ab. Am 21. März 1900 wurde die ''Rheinischen Elektricitäts- und Kleinbahnen AG'' (REKA) gegründet, die die Firma Gieldzinski übernahm und mit Planung und Bau von zusätzlichen Kleinbahnlinien begann. 1902 wurde der erste Abschnitt vom Ponttor bis [[Kohlscheid]] in Betrieb genommen, im selben Jahr folgte noch die Verlängerung bis [[Herzogenrath]]. Die REKA erhielt allerdings nur eine Konzession für den Kreis. Um auf Aachener Stadtgebiet zu fahren, pachtete sie die von der AKG erbaute Anschlusstrecke zum Ponttor. Da die Staatsbahn eine Kreuzung der Gleise des dort liegenden Bahnhofs Templerbend nicht erlaubt hatte, gab es zunächst keine Gleisverbindung zum AKG-Netz. Erst 1912, nach Stilllegung des Bahnhofs und Inbetriebnahme der neuen Streckenführung der Eisenbahn über den Westbahnhof, konnten die REKA-Züge bis in die Aachener Innenstadt fahren. Ihr Depot erbaute die REKA in Kohlscheid.<br />
<br />
Auch die REKA richtete auf ihrem Netz Güterverkehr ein. Mit speziellen Triebwagen beförderte sie beladene [[Hunt|Kohlenhunte]] von der Grube [[Zeche Voccart|Voccart]] zur Kohlenwäsche und Verladung auf der [[Grube Laurweg]]. Der Streckenabschnitt zwischen Kohlscheid und Pannesheide wurde dafür zweigleisig ausgebaut. 1912 endete dieser Verkehr allerdings wieder, nachdem der unterirdische Verbund zwischen den Gruben hergestellt worden war. Es wurde allerdings weiterhin Hausbrandkohle von Laurweg nach Aachen befördert.<br />
<br />
In den ersten Betriebsjahren gab es auf dem Abschnitt zwischen [[Kerkrade]] und Herzogenrath mehrmals Unfälle aufgrund versagender Bremsen, teilweise mit tödlichen Folgen. Daraufhin wurden Geschwindigkeitsbeschränkungen und Zwangshaltestellen eingeführt. Eine Besonderheit der REKA-Strecke war zudem ihre Führung über die [[Neustraße (Herzogenrath)|Neustraße/Nieuwstraat]], die bis heute auf ca. zwei Kilometern die Grenze zu den Niederlanden darstellt. Damit wurden die Kleinbahnwagen auf ihrer Fahrt zweimal der [[Zoll (Behörde)|Zollrevision]] unterzogen.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 62</ref> Auch die weiteren Planungen der REKA zielten auf die Niederlande. Bereits unter Federführung der AKG schloss man 1909 einen Vertrag zur Errichtung einer Linie von [[Horbach (Aachen)|Horbach]] nach [[Heerlen]] ab, aufgrund diverser Verzögerungen wurden diese Pläne allerdings 1910 zunächst wieder zurückgestellt. Als Ersatz wurde im Januar 1914 eine Buslinie zwischen Horbach und Heerlen eingerichtet. Diese erste Aachener Buslinie musste allerdings mit Kriegsausbruch im August 1914 bereits wieder eingestellt werden.<br />
<br />
Die AKG übernahm ab 1. Januar 1916 auch offiziell den Betrieb des 23 Kilometer umfassenden REKA-Netzes. Die Aktien der jüngeren Gesellschaft befanden sich schon seit 1907 mehrheitlich im Besitz der Aachener Kleinbahn-Gesellschaft, die Linien wurden zudem in das Nummernschema der AKG integriert. Die offizielle Fusion beider Gesellschaften fand aber erst am 1. Januar 1942 statt.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Die REKA nahm ihre Strecken wie folgt in Betrieb:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 12. Februar 1902 || Ponttor – Laurensberg – Richterich – Kohlscheid ||<br />
|-<br />
| 28. Mai 1902 || Kohlscheid – Kerkrade – Herzogenrath ||<br />
|-<br />
| 24. Juli 1905 || Kohlscheid – Kohlscheid Markt || im Ersten Weltkrieg eingestellt und abgebaut<br />
|-<br />
| 29. April 1909 || Richterich – Horbach ||<br />
|-<br />
| 24. Juni 1910 || Herzogenrath – Merkstein ||<br />
|}<br />
<br />
==== Erster Weltkrieg ====<br />
<br />
1914 plante die AKG wieder Erweiterungen ihres Netzes.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 62 f., Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 31</ref> Bereits 1912 war zwischen der [[AEG]] und der niederländischen Regierung der Bau einer Bahnstrecke von Vaals nach Maastricht vertraglich vereinbart worden. Die Strecke sollte zweigleisig und auf eigenem Bahnkörper errichtet werden, auch die bestehende Strecke nach Vaals sollte zweigleisig werden. Baumaterial war bereits angeliefert worden, als der [[Erster Weltkrieg|Erste Weltkrieg]] alle Planungen beendete. Der Krieg beendete auch alle Planungen für die folgenden Strecken:<br />
<br />
* Hoengen – Aldenhoven – Jülich<br />
* Aachen – Würselen – Bardenberg – Alsdorf<br />
* Merkstein – Nordstern – Alsdorf<br />
* Herbesthal – Lontzen<br />
* Forst – Hitfeld<br />
<br />
Der Betrieb wurde ab August 1914 zunächst durch den Aufmarsch der nach Belgien einmarschierenden deutschen Truppen behindert. Hinzu kam die Einberufung großer Teile des Personals, über 60 % des Personals wurde eingezogen. Frauen füllten die Lücken, zunächst als Schaffnerinnen, ab 1916 auch als Fahrerinnen. Im Stadtnetz wurden ab 1915 vielfach Haltestellen aufgehoben und Verstärkungslinien eingestellt. Dafür nahmen die Fahrgastzahlen spürbar zu, 1917 lagen sie um 50 % höher als 1914.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 67</ref> Zur Verstärkung erhielt die AKG 23 beschlagnahmte Triebwagen aus Belgien und Frankreich zugewiesen.<br />
<br />
Der Güterverkehr wurde dagegen erheblich ausgeweitet. War der Verkehr bislang weitgehend auf Kohlen, Sand und Steine beschränkt, so wurden bald auch Mehl, Kartoffeln und alle Arten von Stückgut transportiert. Zusätzliche Staatsbahnanschlüsse wurden in Walheim und Eupen gebaut, auch Zahl der Firmenanschlüsse nahm deutlich zu. 1918 wurde zudem am Aachener Westbahnhof eine Industriebahn errichtet, auf der die AKG mit [[Rollwagen (Transport)|Rollwagen]] normalspurige Güterwagen an die dortigen Industriebetriebe zustellte. Wurden 1914 noch knapp 67.000 Tonnen Güter befördert, waren es 1918 bereits über 144.000 Tonnen.<br />
<br />
Ab 1916 mussten die kupfernen Fahrleitungen durch Eisen ersetzt werden. Da dies nicht ausreichte, um die geforderten Kupferquoten zu erfüllen, wurden ab Mai 1916 schwächer nachgefragte Nebenstrecken eingestellt, zunächst aufgrund der Demontage der Fahrleitung:<br />
<br />
* Mariadorf–Hoengen<br />
* Eschweiler–Dürwiß<br />
* Herzogenrath–Merkstein<br />
* Richterich–Horbach<br />
* Siegel–Bismarckturm<br />
* Kohlscheid–Kohlscheid Markt<br />
* Kornelimünster–Breinig<br />
* Raeren–Sief<br />
* Ronheide–Eberburgweg<ref>Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 31</ref><br />
<br />
Bei den letzten fünf Strecken wurde zudem auch der Gleiskörper entfernt. Mit Ausnahme der Strecken Raeren – Sief, Ronheide – Eberburgweg und der Kohlscheider Ortslinie wurden alle stillgelegten Strecken nach dem Krieg schrittweise wieder in Betrieb genommen, als letzte 1933 die Strecke zum Bismarckturm.<br />
<br />
==== Zwischenkriegszeit ====<br />
<br />
Nach dem [[Waffenstillstand von Compiègne (1918)|Waffenstillstand von Compiègne]] kam der Verkehr aufgrund der zurückströmenden deutschen Truppen zunächst völlig zum Erliegen. Die nachfolgenden belgischen Besatzungstruppen verhängten eine Ausgangssperre. Erst ab Januar 1919 konnten die Kleinbahnzüge wieder normal fahren.<br />
<br />
Ab 13. Januar 1920 wurden die im [[Friedensvertrag von Versailles|Versailler Vertrag]] beschlossenen Gebietsabtretungen völkerrechtlich wirksam. Die AKG-Strecken nach Eupen und Altenberg lagen damit in Belgien. Zunächst betrieb die AKG die Strecken weiter, ihre Schaffner kassierten das Fahrgeld nun in [[Belgischer Franken|belgischen Francs]]. Erst 1923 wurden die Strecken unter [[Beschlagnahme|Sequester]] gestellt. Das gesamte Eupener Netz ging schließlich Ende 1923 an die belgische [[Société nationale des chemins de fer vicinaux|SNCV]] über, zusammen mit zehn Triebwagen und zwei Beiwagen. Lediglich die nach Kelmis/Altenberg führende Strecke verblieb letztlich doch bei der AKG, da für die SNCV ein separater Betrieb des isolierten belgischen Teilstücks nicht sinnvoll war. 1932 erweiterte die SNCV das Eupener Netz um die Strecke von Eupen nach [[Verviers]], womit direkter Anschluss an die dortige Straßenbahn und die SNCV-Strecke von Verviers nach [[Spa (Stadt)|Spa]] bestand. Von 1940 bis 1944 übernahm die AKG/ASEAG nochmals den Betrieb des Eupener Netzes, die von der SNCV beschafften modernen Triebwagen fuhren bei der AKG/ASEAG auf der Linie 24 von Eupen nach Aachen.<br />
<br />
Ab 1922 sorgte die Inflation für ständig steigende Fahrpreise und Kosten. Verschiedene kürzere Linien wurden auf Einmannbetrieb umgestellt, einige Abschnitte vorübergehend ganz außer Betrieb genommen. Die [[Ruhrbesetzung|Besetzung des Ruhrgebiets]] durch belgische und französische Truppen und der dabei eingeführte [[Regiebetrieb (Eisenbahn)|Regiebetrieb]] der Eisenbahn sorgten für überfüllte Bahnen, da die Bevölkerung die Züge der ''Regie'' boykottierte. Erst Ende 1923 konnte die AKG ihren Betrieb wieder halbwegs normalisieren.<br />
<br />
Zwischen den Kriegen wurde das Netz kaum noch erweitert, allerdings baute die AKG das Stadtnetz weiter zweigleisig aus und verbesserte die Verkehrsführung ihrer vorhandenen Strecken, so vor allem am Hauptbahnhof und am Theater. Im Landnetz wurden neue Ausweichen angelegt. 1923 wurde in Vaals ein einige hundert Meter langer Abzweig zum Bahnhof der neuen Dampfstraßenbahn Vaals – Maastricht der [[Limburgsche Tramweg Maatschappij]] (LTM) gebaut, 1928 wurde die Strecke von Aachen nach Horbach bis zur niederländischen Grenze in Locht verlängert. Dort bestand ebenfalls direkter Anschluss an eine Strecke der LTM nach [[Heerlen]], im Unterschied zu Vaals allerdings eine elektrisch betriebene Strecke. Da die LTM normalspurig angelegt wurde, war ein ursprünglich geplanter durchgehender Verkehr nicht mehr möglich. LTM und AKG boten allerdings gemeinsame Durchgangsfahrscheine an.<br />
<br />
Planungen für eine [[Straßenbahn#Schnellstraßenbahn|Schnellstraßenbahn]] von Aachen über [[Würselen]] nach Alsdorf waren 1929 bereits weit gediehen. Die zur Finanzierung vorgesehene Anleihe in den USA platzte jedoch aufgrund der [[Weltwirtschaftskrise]], als Ersatz wurde 1930 die Linie Aachen–Mariadorf bis Alsdorf verlängert<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 95</ref> und schließlich 1944 auf der vorgesehenen Schnellstraßenbahnstrecke die erste Aachener [[Oberleitungsbus]]-Linie eröffnet.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Inbetriebnahmedaten aller nach dem Ersten Weltkrieg eröffneten Strecken<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 29. März 1923 || Vaals – Vaals LTM-Bahnhof || <br />
|-<br />
| 15. Mai 1928 || Horbach – Locht Grenze || <br />
|-<br />
| 15. Mai 1932 || Eupen Rathaus – Dolhain (– Verviers) || Strecke der SNCV, während des Zweiten Weltkriegs vorübergehend zum Aachener Netz<br />
|}<br />
<br />
[[Datei:Netz ASEAG um 1933.png|miniatur|Netz der Aachener Straßenbahn um 1933]]<br />
<br />
Die Weltwirtschaftskrise führte auch zu einem gravierenden Rückgang der Fahrgastzahlen. Hatten AKG und REKA 1929 noch zusammen rund 29,7 Millionen Fahrgäste befördert, so waren es 1933 nur noch 19,0 Millionen. 1931 stellte die AKG daher Verstärkungslinien ein und verkürzte einige Linien, erneut wurden auch Einmann-Wagen eingesetzt. Auch das Güterverkehrsaufkommen ging spürbar zurück.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 98 ff.</ref><br />
<br />
1933 erfolgte eine umfassende Liniennetzreform. Stadt- und Überlandlinien wurden in [[Linienbündel|Bündeln]] zusammengefasst. Die Stammlinien im Stadtnetz wurden von Überlandlinien mit jeweils der gleichen Endziffer ergänzt. So fuhren zum Beispiel die Linien 5 und 15 ab Trierer Platz beziehungsweise ab Brand parallel zu den Überlandlinien 25 von Stolberg und 35 von Sief bis nach Aachen. Zusätzlich wurde die Ringbahn (Linie 3/13, später R) eingerichtet, die es dem Fahrgast ermöglichte, sein Fahrziel an der [[Peripherie]] der Innenstadt schnell zu erreichen, ohne diese durchfahren zu müssen. Dieses System gleicher Endziffern findet sich bis heute im Aachener ÖPNV-Netz.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Ab 16. Juli 1933 verkehrten folgende Linien:<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 104</ref><br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Nummer<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| align="center" |1<br />
| Grundhaus – Preussweg – Markt – Hansemannplatz – Haaren<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |11<br />
| Altenberg – Preussweg – Markt – Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Weiden – Mariadorf – Alsdorf<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |21<br />
| Osterweg – Preussweg – Markt – Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Würselen – Bardenberg<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |31<br />
| Mariadorf – Hoengen<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |2<br />
| Brand – Elsaßstraße – Kaiserplatz – Theater – Hanbrucher Straße<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |12<br />
| Eilendorf – Elsaßstraße – Kaiserplatz – Theater – Hanbrucher Straße – Vaals LTM<br />
| Anschluss an [[Provinciale weg 278|LTM-Dampftram]] nach Maastricht<br />
|-<br />
| align="center" |3<br />
| Burtscheid – Hauptbahnhof – Theater – Ponttor – Lousberg – Kaiserplatz – Normaluhr – Burtscheid<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |3a<br />
| Birmarckturm – Normaluhr – Kaiserplatz – Lousberg – Ponttor – Theater – Hauptbahnhof – Bismarckturm<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |4<br />
| Westbahnhof – Ponttor – Theater – Normaluhr – Linzenshäuschen<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |14<br />
| Westbahnhof – Ponttor – Theater – Normaluhr – Köpfchen<br />
| Anschluss an SNCV-Linie nach Eupen<br />
|-<br />
| align="center" |5<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Bahnhof Rothe Erde<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |15<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Eilendorf – Atsch Dreieck – Eschweiler – Weisweiler<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |25<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Brand – Büsbach – Stolberg Markt<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |35<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Brand – Walheim – Sief<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |45<br />
| Kornelimünster – Breinig<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |6<br />
| Elsaßstraße – Frankenberg – Normaluhr – Theater<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |16<br />
| Elsaßstraße – Normaluhr – Theater – Ponttor – Richterich – Kohlscheid – Herzogenrath – Merkstein<br />
| Anschluss an LTM in Kerkrade<br />
|-<br />
| align="center" |26<br />
| Elsaßstraße – Normaluhr – Theater – Ponttor – Richterich – Horbach – Locht Grenze<br />
| Anschluss an LTM nach Heerlen<br />
|-<br />
| align="center" |7<br />
| Hauptbahnhof – Normaluhr – Kaiserplatz – Markt<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |8<br />
| Stolberg Hbf – Atsch Dreieck – Stolberg Markt<br />
| nur von 1934 bis 1935 in Betrieb<br />
|-<br />
| align="center" |18<br />
| Stolberg Hbf – Atsch Dreieck – Stolberg Markt – Vicht Dreieck – Zweifall<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |9<br />
| Eschweiler Hbf – Talbahnhof – Eschweiler Rathaus<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |19<br />
| Eschweiler Hbf – Talbahnhof – Eschweiler Rathaus – Kinzweiler – Mariadorf – Alsdorf<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |10<br />
| Dürwiß – Eschweiler – Nothberg – Hamich – Gressenich – Mausbach – Vicht Dreieck<br />
| zunächst noch als Linie 20 bezeichnet<br />
|}<br />
<br />
Bis 1940 wurde das System der Liniennummern mehrfach angepasst, gravierendste Änderung war die Verlegung der Linie 15 nach Brand und die Neueinführung der Linie 22 zwischen Vaals und Weisweiler. Größere Baumaßnahmen wurden aber nicht mehr durchgeführt, lediglich einzelne neue Ausweichen und zweigleisige Abschnitte angelegt. 1934 wurde zudem das kleine Depot in Hamich aufgegeben, 1938 folgte die Wagenhalle in Eschweiler Dreieck. Hier musste auch die Strecke der Linie Eschweiler – Alsdorf aufgrund des Baus der [[Bundesautobahn 4#Aachen bis Krombach|Autobahn Aachen – Köln]] verlegt werden. Bis 1940 wurden zudem noch längere Strecken entlang von Landstraßen mit Randsteinen von der Fahrbahn getrennt und höher gelegt. Im Stadtnetz wurden in den ersten Kriegsjahren noch verschiedene Haltestelleninseln gebaut.<br />
<br />
==== Zweiter Weltkrieg und Wiederaufbau ====<br />
<br />
[[Datei:Aachener strassenbahn in Liège museum.jpg|miniatur|Wagen 2603 im [[Museum des öffentlichen Transportwesens (Verkehrsmuseum)|Verkehrsmuseum Lüttich]]]]<br />
<br />
Der [[Zweiter Weltkrieg|Zweite Weltkrieg]] führte wieder zu Einschränkungen im AKG-Netz. Wie bereits 1914 wurde Personal eingezogen, bereits ab Oktober 1939 fuhren die ersten Schaffnerinnen in den Bahnen mit. Die Strecken nach Belgien und den Niederlanden sowie im Grenzbereich wurden eingestellt. Die Fahrgastzahlen stiegen wieder spürbar an, von 26,2 Millionen Fahrgästen 1939 auf 58,2 Millionen 1943.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 117</ref> Die AKG erhöhte im Laufe der Zeit die Wochenarbeitszeit, reduzierte die Zahl der Haltestellen und vereinfachte ihre Tarife. Vor allem der Güterverkehr wurde deutlich ausgeweitet, so bediente die AKG verschiedene Bunkerbaustellen im Stadtgebiet, nahm wieder die Bedienung von Brikettfabriken und Kohlengruben auf und bediente Märkte und die Brotfabrik. Sie stellte allerdings auch Triebwagen zum Abtransport der letzten verbliebenen Juden zu den Zügen in Richtung [[KZ Auschwitz|Auschwitz]] und [[KZ Theresienstadt|Theresienstadt]], bezeugt sind für das Jahr 1942 Fahrten von [[Mausbach (Stolberg)|Mausbach]] zum Stolberger Hauptbahnhof sowie von Haaren zum Bahnhof Aachen Nord.<ref name="Bimmermann">Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 124</ref><br />
<br />
Nach Beginn des [[Westfeldzug]]s am 10. Mai wurde das Gebiet von [[Ostbelgien|Eupen-Malmedy]] wieder an das Deutsche Reich angeschlossen. Bereits am 31. Mai bekam die AKG den Betrieb übertragen und richtete zum 1. Juli wieder eine durchgehende Linie 24 von Aachen nach Eupen ein. Mit den Nummern 34 bis 64 wurden die weiteren Strecken des Eupener Netzes bedacht, einschließlich der 1932 von der SNCV gebauten Linie nach Verviers bis zum neuen Grenzpunkt in Dolhain.<br />
<br />
Am 30. Juli 1942 fusionierten die AKG und die REKA zur ''Aachener Straßenbahn- und Energieversorgungs-Aktiengesellschaft (ASEAG)''. Im gleichen Jahr führte die ASEAG für ihren Fahrzeugpark ein neues Nummernsystem ein. Beiwagen bekamen dreistellige, Triebwagen vierstellige Nummern. Bei den Triebwagen gab die erste Ziffer Motortyp und Leistungsklasse an, die zweite charakterisierte die Bauart.<ref name="Bimmermann" /> Dementsprechend wechselte bei vielen Triebwagen in der Folgezeit nach Umbauten die erste Ziffer, teilweise sogar mehrfach.<br />
<br />
Bereits 1940 gab es erste Luftangriffe auf Aachen, die aber noch wenig Schaden anrichteten. Im Juli 1941 folgten erste Großangriffe der [[Royal Air Force]], die auch Strecken der AKG beschädigten. Als Gegenmaßnahme begann die AKG damit, ihre Fahrzeuge nachts nicht mehr in den Depots, sondern außerhalb von Aachen auf freier Strecke abzustellen. Der schwerste Angriff traf Aachen dann am 14. Juli 1943, bei dem 294 Menschen starben. Die ASEAG erhielt einen Volltreffer in ihre Hauptwerkstatt in der Scheibenstraße, die zusammen mit 16 Trieb- und Beiwagen ausbrannte und völlig zerstört wurde. Daraufhin wurde die Hauptwerkstatt provisorisch ins Depot [[Eynatten]] verlegt. Auch immer mehr Strecken wurden dauerhaft unbenutzbar, ab Mitte 1944 waren weite Teile des Stadtnetzes nicht mehr befahrbar. Völlig zerstört wurde auch die Güterbahn am Westbahnhof. Die ASEAG, die vor dem Krieg keine eigenen Buslinien mehr betrieben hatte, erhielt als Ersatz Busse aus anderen Städten.<br />
[[Datei:ASEAG1950.jpg|miniatur|Straßenbahn- und O-Bus-Netz der ASEAG Ende 1950]]<br />
<br />
Ab 1942 arbeitete die ASEAG an der Einrichtung einer [[Oberleitungsbus|O-Bus-Linie]] von Aachen nach [[Baesweiler]]. Der [[Oberleitungsbus Aachen|Aachener Obus-Betrieb]] auf der neuen Linie 31 konnte am 2. Januar 1944 aufgenommen werden. Teilweise nutzte dieser die Stromversorgungseinrichtungen der Straßenbahn mit. <br />
<br />
Im September 1944 erreichten die alliierten Truppen erstmals südlich von Aachen die Reichsgrenze. Am 11. September wurde Eupen befreit, die ASEAG stellte am Vortag den Betrieb des Eupener Netzes ein. Die Aachener Zivilbevölkerung wurde am selben Tag weitgehend evakuiert, am 12. September fuhr die letzte Bahn in der Stadt. Im Landnetz konnte der Betrieb etwas länger aufrechterhalten werden, hier fuhren die letzten Bahnen am 23. September von Mariadorf nach Alsdorf. Auch die O-Bus-Linie nach [[Baesweiler]] wurde beschädigt und musste ihren Betrieb Anfang September wieder einstellen. Bei der Einnahme Aachens durch [[alliierte]] Truppen wurden mit Sprengstoff beladene Straßenbahnwagen auf den abschüssigen Strecken von Süden her in die Innenstadt als rollende Bomben benutzt, die allerdings vergleichsweise wenig Schaden anrichteten. Am 21. Oktober wurde Aachen als erste deutsche Großstadt von US-Truppen besetzt.<br />
<br />
Obwohl die amerikanische Militärregierung bereits am 4. Dezember 1944 die Erlaubnis zur Wiederinbetriebnahme gegeben hatte, stand der Betrieb der Aachener Straßenbahn aufgrund der umfangreichen Zerstörungen noch monatelang still.<ref>Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 41</ref> Als erste Strecke wurde die Verbindung Kaiserplatz – Brand am 24. August 1945 wieder in Betrieb genommen, zunächst nur mit zwei Triebwagen im 30-Minuten-Takt. Es folgte die wichtige Strecke nach Kohlscheid, über die auch die Versorgung Aachens mit Hausbrandkohle erfolgte. Die Güterfahrzeuge der ASEAG beförderten zudem Schutt und Trümmer auf verschiedene Kippen im Umland.<br />
<br />
Der Wiederaufbau dauerte bis zum Dezember 1950, in diesem Monat wurde der letzte Abschnitt der Linie 18 von Scherpenseel über Gressenich nach Vicht wiederhergestellt. Die Strecke war infolge der [[Schlacht im Hürtgenwald]] schwer beschädigt, teilweise waren die Bahnanlagen durch Beschuss dem Erdboden gleich gemacht worden. Die Strecken nach Locht, [[Hoengen]] und zum Westbahnhof wurden nicht mehr in Betrieb genommen, ebenso die Güterbahn am Westbahnhof. Die Strecken in Belgien, die nun wieder die SNCV übernahm, wurden mit Ausnahme der Strecken Köpfchen Grenze – Eynatten und Eynatten – Raeren alle wieder in Betrieb genommen, allerdings nur für wenige Jahre. Als letzte Strecke des Eupener Netzes stellte die SNCV die Verbindung nach Verviers 1956 ein.<br />
<br />
==== Rückbau und Stilllegung ====<br />
<br />
[[Datei:ASEAG1960.jpg|miniatur|Straßenbahn- und O-Bus-Netz der ASEAG, Anfang 1960]]<br />
[[Datei:Mariadorfdreieck.jpg|miniatur|Gedenkschild der Linie 28 an ''[[Mariadorf]] Dreieck'']]<br />
<br />
1950 betrieb die ASEAG wieder 23 Straßenbahn- und eine O-Bus-Linie. Um der Konkurrenz durch den motorisierten [[Individualverkehr]] und Omnibussen zu begegnen, führte die ASEAG ab 1951 auf mehreren Außenstrecken Schnell- beziehungsweise Fernlinien ein. Diese Linien hielten nur an wichtigen Knotenpunkten und konnten dadurch teilweise erheblich schneller verkehren. Nach dem Erfolg entsprechender Schnellkurse auf der Linie 22 zwischen Aachen und Eschweiler (als S/22 bezeichnet), wurden 1951 die Linien A (Aachen Theater – Eschweiler Rathaus), B (Aachen Theater – Walheim – Sief) und C (Aachen Theater – Herzogenrath – Merkstein) eingeführt. Die Betriebsführung auf den überwiegend eingleisigen Strecken erwies sich jedoch als schwierig, in der Konsequenz wurden die Fahrpläne der Fernlinien und der parallelen Linien 22, 35 und 16 immer wieder verändert. Die Linie A wurde bereits 1953 wieder eingestellt, als die ASEAG die über die Autobahn verkehrende Buslinie 52 zwischen Aachen und Eschweiler einführte. Die Linien B und C wurden 1956 nach ihren Zielorten (inzwischen fuhren sie nur noch bis Herzogenrath und Walheim) in H und W umbenannt.<br />
<br />
Beim Wiederaufbau der alten Strecken versäumte man jedoch das Netz an die veränderten [[Siedlung]]sstrukturen anzupassen. Nur wenige Strecken wurden noch modernisiert, auf eigene Bahnkörper verlegt oder zweigleisig ausgebaut. 1949 wurde die Linie 28 aufgrund des Braunkohlentagebaus [[BIAG Zukunft]] zwischen [[Hehlrath]] und Eschweiler erneut verlegt, sie erhielt dabei eine eigene Trasse parallel zur Straße bis Eschweiler Lederfabrik. Damit entfiel auch die enge Ortsdurchfahrt in Hehlrath. In der Aachener Innenstadt wurde 1951 die enge und kurvige Führung über den Dahmengraben durch eine neue geradlinige Führung über Peter- und Komphausbadstraße ersetzt, verbunden mit einer neuen Haltestellenanlage am Elisenbrunnen. 1953 baute die ASEAG eine Wendeschleife in Vaals, um dem zunehmenden Fahrgastandrang der ''Buttertram'' aufgrund des Einkaufsverkehrs gerecht zu werden. Mitte der 1950er-Jahre folgten neue Gleise an verschiedenen innerstädtischen Knoten, so am Hansemannplatz und am Hotmannspief, zuletzt wurde 1959 der Kaiserplatz umgebaut und dabei mit einer Fußgängerunterführung versehen. Die neuen Gleise auf der Heinrichsallee wurden allerdings nur noch drei Jahre von der Straßenbahnen genutzt. Einzelne Abschnitte in Richtung Brand und Haaren wurden noch zweigleisig ausgebaut. Ab 1958 versah die ASEAG ihre eingleisigen Strecken zudem mit elektrischen Signalanlagen, um die [[Sicherung von Zugfahrten#Zugstabsysteme|Stabsicherung]] und den Betrieb mit Kreuzungsbüchern zu beenden.<br />
<br />
Nach 1945 erhielt die ASEAG lediglich 24 neue [[Triebwagen]] und sieben neue [[Beiwagen (Straßenbahn)|Beiwagen]]. Allerdings übernahm sie in großem Umfang ältere gebrauchte Fahrzeuge von den Straßenbahnbetrieben [[Luxemburg]], [[Neuwieder Kreisbahnen|Neuwied]], [[Paderborner Elektrizitätswerke und Straßenbahn AG|Paderborn]], [[WSW mobil|Wuppertal]], [[Rheinbahn (Unternehmen)|Düsseldorf]], [[Niederrheinische Versorgung und Verkehr#Straßenbahn|Mönchengladbach]], [[Niederrheinische Versorgung und Verkehr#Straßenbahn Rheydt 1900–1928|Rheydt]] und [[Stadtwerke Oberhausen|Oberhausen]], die aber teilweise nur noch wenige Jahre in Aachen eingesetzt wurden.<br />
<br />
Die Umstellung von Straßenbahn- auf Busbetrieb begann am 26. August 1951 mit der Einstellung der Linie 26 nach Horbach. 1953 schlug ein Gutachten im Auftrag der ASEAG die Stilllegung großer Teile des Überlandnetzes vor, allerdings auch den Ausbau und die Modernisierung bestimmter Strecken im Stadt- und Überlandnetz. Die ASEAG setzte im Wesentlichen nur die Stilllegungsempfehlungen um. Bis Ende 1959 war ein Großteil des Überlandnetzes stillgelegt, übrig blieben Strecken im Brander und Eschweiler Netz. Einzelne Strecken wurden noch in einer Art Auslaufbetrieb während der Hauptverkehrszeit mit Einsatzwagen bedient, während der Bus den sonstigen Verkehr bereits übernommen hatte. Bis 1962 wurde auch das Stadtnetz auf die Linien 12 (Vaals – Eilendorf) und 5/15 (Ronheide – Brand) reduziert. Im Überlandnetz existierten nur noch die Linien 22 (Eilendorf – Eschweiler), 25/35 (Aachen – Stolberg/Walheim) und 28 (Alsdorf – Eschweiler). Noch 1966 wurde ein Teil der von den Linien 22 und 28 bedienten Strecke zwischen Eschweiler Lederfabrik und [[Eschweiler Bushof]] neu trassiert und auf einen eigenen Bahnkörper verlegt. Beide Linien wurden dennoch am 6. Oktober 1969 als letzte Überlandstrecken eingestellt.<br />
<br />
Für die verbleibenden Stadtstrecken besaß die ASEAG aufgrund ihrer Gebrauchtkäufe in Oberhausen und Mönchengladbach seit Ende der 1960er-Jahre einen vergleichsweise modernen Wagenpark und konnte auf den Einsatz der letzten Vorkriegswagen ab 1969 verzichten. Im Jahr 1968 gab die Stadt Aachen dennoch ein Gutachten bei Professor [[Hermann Nebelung]] von der [[RWTH Aachen]] in Auftrag, in dem vor allem eine mögliche Umstellung auf Omnibusbetrieb untersucht werden sollte. Dem Gutachten wurde bereits damals eine einseitige und tendenziöse Bewertung vorgeworfen, die für Bus und Straßenbahn unterschiedliche Voraussetzungen zugrunde gelegt habe.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 209 ff.</ref> Aufgrund der Ergebnisse der Studie beschloss der Aachener Stadtrat 1972 fast einstimmig die Einstellung der Straßenbahn, lediglich der damalige Stadtrat [[Dieter Schinzel]] stimmte für den Erhalt der Bahn. 1973 wurden die Abschnitte nach Eilendorf und Ronheide/Goethestraße stillgelegt, den verbliebenen Rest bediente die Linie 15 von Brand nach Vaals. Mit ihrer Einstellung endete am 29. September 1974 der Betrieb der Aachener Straßenbahn. Die O-Bus-Linie wurde hingegen schon am 3. Februar 1974 eingestellt.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Stilllegungsdaten der ASEAG-Strecken ab 1930<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linie<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 1. März 1937 || Vaals – Vaals LTM || 12 || Stilllegung der anschließenden LTM-Dampftram Vaals – Maastricht<br />
|-<br />
| 1. September 1939 || Vaals Grenze – Vaals Blumenthal || 12 ||<br />
|-<br />
| 1944 || Horbach – Locht Grenze || 26 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Mariadorf – Hoengen || 31 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Ponttor – Westbahnhof || 4,14 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Bildchen – Altenberg (Kelmis) || 27 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Köpfchen Grenze – Eynatten || (24) || Im Krieg zerstört, durch SNCV nicht wieder in Betrieb genommen<br />
|-<br />
| 1944 || Eynatten – Raeren || (34) || Im Krieg zerstört, durch SNCV nicht wieder in Betrieb genommen<br />
|-<br />
| 8. August 1951 || Richterich – Horbach || 26 ||<br />
|-<br />
| 1. Oktober 1951 || Eynatten – Eupen || (24) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 1953 || Eupen – Bellmerin || (54) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 1953 || Eupen – Herbesthal || (44) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 3. November 1953 || Haaren Denkmal – Kaninsberg – Linden – Mariadorf || 11 ||<br />
|-<br />
| 3. November 1953 || Kaninsberg – Würselen – Bardenberg || 21 ||<br />
|-<br />
| 15. Februar 1954 || Eschweiler Rathaus – Dürwiß || 18 ||<br />
|-<br />
| 22. Mai 1954 || Eschweiler Rathaus – Eschweiler Hbf || 22 ||<br />
|-<br />
| 22. Mai 1954 || Eschweiler Rathaus – Hamich – Gressenich || 18 ||<br />
|-<br />
| 17. Oktober 1954 || Haaren Denkmal – Haaren Markt || 1 ||<br />
|-<br />
| 1956 || Eupen – Dolhain – Verviers || (64) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 3. November 1957 || Kornelimünster – Breinig || 45 ||<br />
|-<br />
| 10. November 1957 || Walheim – Sief || 35, W ||<br />
|-<br />
| 1. Juni 1958 || Elsaßstraße – Kaiserstraße || 2 ||<br />
|-<br />
| 1. Juni 1958 || Haaren Markt – Metzgerstraße || 1 ||<br />
|-<br />
| 11. August 1958 || Normaluhr – Burtscheid – Siegel – Bismarckturm || 3, 13 ||<br />
|-<br />
| 28. August 1958 || Preusweg – Bildchen || 17, 27 ||<br />
|-<br />
| 6. Oktober 1958 || Gressenich – Vicht Dreieck || 18 ||<br />
|-<br />
| 31. März 1959 || Eschweiler Rathaus – Weisweiler || 28 ||<br />
|-<br />
| 16. August 1959 || Köpfchen Grenze – Diepenbenden || 4, 14 ||<br />
|-<br />
| 5. Oktober 1959 || Stolberg Hbf – Atsch Dreieck – Stolberg Markt || 8 ||<br />
|-<br />
| 23. November 1959 || Pannesheide – Herzogenrath – Merkstein || 16, H ||<br />
|-<br />
| 29. Mai 1960 || Diepenbenden – Haus Eich || 4 ||<br />
|-<br />
| 27. Juni 1960 || Haus Eich – Normaluhr || 4 ||<br />
|-<br />
| 24. Oktober 1960 || Ponttor – Richterich – Kohlscheid – Pannesheide || 16 ||<br />
|-<br />
| 24. Juni 1961 || Kaiserstraße – Lothringerstraße – Normaluhr || 2 ||<br />
|-<br />
| 24. Juni 1961 || Hansemannplatz – Seilgraben – Markt – Karlsgraben – Preusweg || 2, 7 ||<br />
|-<br />
| 5. Oktober 1961 || Stolberg Finkensief – Vicht Dreieck – Zweifall || 8 ||<br />
|-<br />
| 29. Januar 1962 || Hansemannplatz – Ponttor – Seilgraben – Elisenbrunnen || R (3, 13) ||<br />
|-<br />
| 29. Januar 1962 || Theater – Hauptbahnhof – Normaluhr – Kaiserplatz || R (3, 13) ||<br />
|-<br />
| 19. März 1962 || Eschweiler Rathaus – Eschweiler Bushof || 22, 28 ||<br />
|-<br />
| 27. Mai 1962 || Metzgerstraße – Hansemannplatz – Kaiserplatz || 1 ||<br />
|-<br />
| 8. Januar 1967 || Brand – Kornelimünster – Walheim || 35, W ||<br />
|-<br />
| 8. Januar 1967 || Brand – Büsbach – Finkensief – Stolberg Markt || 25 ||<br />
|-<br />
| 6. Oktober 1969 || Eilendorf – Atsch Dreieck – Eschweiler Aue – Eschweiler Bushof || 22 ||<br />
|-<br />
| 6. Oktober 1969 || Eschweiler Bushof – Kinzweiler – Mariadorf – Alsdorf || 28 ||<br />
|-<br />
| 17. August 1970 || Goethestraße – Ronheide || 5, 15 ||<br />
|-<br />
| 11. März 1973 || Hauptpost – Goethestraße || 5, 15 ||<br />
|-<br />
| 11. März 1973 || Elsaßstraße – Eilendorf || 12 ||<br />
|-<br />
| 29. September 1974 || Brand – Elsaßstraße – Kaiserplatz – Elisenbrunnen – Hauptpost – Vaals || 15 ||<br />
|}<br />
<br />
==== Relikte ====<br />
<br />
Nach Stilllegung der Straßenbahn wurden die Gleise im Laufe der Jahre aus den Aachener Straßen entfernt. Lange blieben sie beispielsweise noch in der Heinrichsallee und der Franzstraße sichtbar, wo sie zwischenzeitlich lediglich überteert wurden und bspw. in der Heinrichsallee durch Frostaufbrüche immer wieder sichtbar sind. 2003 waren außerdem noch Gleisreste in der Gartenstraße, der Goethestraße und der Kaiser-Friedrich-Allee vorhanden.<ref>[{{WBA | url=http://web.archive.org/web/20041107164740/http://home.arcor.de/oecher2000/Aseag_reste.htm}} Was von der Aachener Straßenbahn übrigblieb...]</ref> Ein weiteres Gleisrelikt ist hinter dem [[Theater Aachen]] zu sehen. <br />
<br />
Vom großen Überlandnetz sind kaum noch bauliche Spuren zu erkennen, die Fläche der meisten auf oder parallel zu Straßen verlaufenden Strecken wurde bei Straßenbaumaßnahmen zur Verbreiterung der Fahrbahn verwendet. Jedoch befindet sich in der [[Büsbach]]er Galmeistraße bis heute ein Gleisstück der Aachener Straßenbahn.<ref>[http://www.eisenbahn-stolberg.de/strasenbahnrelikte-in-stolberg/ Straßenbahnrelikte in Stolberg]</ref> Von den abseits der Straße trassierten Strecken sind noch Dämme und Einschnitte sichtbar, etwa bei der ehemaligen Linie 18 zwischen Hastenrath und Hamich oder die Trasse der Linien 17/27 im Aachener Wald. Teilweise werden die Trassen auch als Fuß- oder Radwege genutzt, so etwa die Trasse der Linie 22 zwischen Bayerhaus und Atsch und zwischen Aue und Eschweiler Lederfabrik. Bis heute sichtbar ist auch die Fläche des ehemaligen Vichter Dreiecks.<br />
<br />
Die meisten Depots wurden ebenfalls abgerissen. An die zentralen Depots an Scheiben-, Ober- und Talstraße erinnert ein Denkmal zwischen der jetzt dort stehenden Wohnbebauung, an der Stelle des alten Eschweiler Dreiecks liegt die Dreieckstraße. Als Baumarkt oder als Lager genutzt werden noch die Betriebshöfe in Brand und Eschweiler-Pumpe, das ehemalige Depot in Herzogenrath-Kohlscheid dient als Einkaufszentrum.<br />
<br />
Eine Erinnerung an die Straßenbahn ist auch der Name des 1949 von Mitgliedern der ''Betriebssportgemeinschaft ASEAG Station Eschweiler'' gegründeten Karnevalsvereins ''K.G. Fidele Trammebülle 1949 e. V.'' in Eschweiler.<ref>http://www.trammebuelle.de/geschichte.html (abgerufen am 10. August 2010)</ref><br />
<br />
== Fahrzeuge ==<br />
<br />
=== Pferdebahn ===<br />
<br />
Zur Inbetriebnahme beschaffte die Pferdebahn 1881 insgesamt 45 zweiachsige Wagen bei [[Herbrand (Waggonfabrik)|Herbrand]] in Köln und der Waggonfabrik Ludwigshafen. Für das tatsächliche Verkehrsaufkommen war dies ein zu großer Wagenpark, es standen nie mehr als 30 Wagen gleichzeitig im Einsatz. Im Zuge der Umspurung des Gleisanlagen wurden auch die Pferdebahnwagen umgespurt und schließlich als Beiwagen hinter den elektrischen Triebwagen verwendet. Die letzten Pferdebahnwagen wurden bis 1933 ausgemustert.<br />
<br />
=== Elektrische Straßenbahn ===<br />
<br />
==== Triebwagen ====<br />
<br />
===== 1895 bis zum Ersten Weltkrieg =====<br />
<br />
Die AKG beschaffte zur Elektrifizierung von 1895 bis 1896 insgesamt 60 kleine zweiachsige Triebwagen mit lediglich 1,60 Meter Radstand bei Herbrand, die längstens bis 1933 in Betrieb blieben, einzelne dienten noch einige Jahre länger als Arbeitswagen. Mit Ausdehnung des Überlandnetzes und Aufnahme des Güterverkehrs beschaffte die AKG ab 1898 bei der Union-Elektricitäts-Gesellschaft weitere Triebwagen, darunter erstmals auch Vierachser. Diese ausgesprochen kleinen Fahrzeuge bewährten sich aber aufgrund des mangelnden [[Lokreibungslast|Reibungsgewicht]]s nicht und wurden bald in Zweiachser umgebaut. Anfangs noch mit offenen Plattformen unterwegs, erhielten die Triebwagen ab 1901 Plattformverglasungen.<br />
<br />
Abgesehen von weiteren durch die REKA ab 1902 beschafften 16 Herbrand-Triebwagen, von denen nur einer noch nach dem Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde, kamen die nächsten Fahrzeuge erst wieder ab 1907 nach Aachen. Neben 32, gegenüber den ersten Beschaffungen deutlich größeren Zweiachsern mit 3,0 Meter Radstand kamen 1908 erstmals zehn vierachsige Triebwagen mit [[Drehgestell#Maximum-Drehgestelle|Maximum-Drehgestellen]] zur AKG, die vor allem für den Einsatz auf der neuen Linie nach Eupen vorgesehen waren. Die ursprüngliche und bei Straßenbahnen sehr seltene Einteilung dieser Triebwagen in zwei [[Wagenklasse]]n wurde allerdings bereits nach wenigen Jahren aufgehoben. Da sie sich bewährten, folgten 1910 weitere zehn Wagen, diesmal allerdings von der [[Waggonfabrik Talbot]], die in den nächsten Jahren zum „Hauslieferanten“ der AKG werden sollte. Nach 1923 blieb ein Teil der Maximum-Triebwagen bei der SNCV, die sie auch nach 1944 wieder übernahm, allerdings nach Stilllegung der Eupener Linien wieder an die ASEAG abgab. Anfang der 1960er-Jahre wurden die letzten ausgemustert. Ebenfalls 1910 wurden auch weitere 22, der Serie von 1907 ähnliche Zweiachser für AKG und REKA aus der [[Fahrzeugwerkstätten Falkenried|Waggonfabrik Falkenried]], einer Tochter der heutigen [[Hamburger Hochbahn]], beschafft. 1912 folgten die ersten fünf Zweiachser von Talbot. Ab 1910 wurde auch damit begonnen, Wagenpark und Oberleitungen vom [[Rollenstromabnehmer]] auf den betriebssichereren [[Stromabnehmer#B.C3.BCgel- oder Lyra-Stromabnehmer|Lyrastromabnehmer]] umzustellen. Die AKG-Strecken kreuzten an verschiedenen Stellen Strecken der Staatsbahn, hier bestand beim Rollenstromabnehmer das Risiko, dass die Wagen aufgrund vom Fahrdraht abspringender Rollen auf den Bahnübergängen stehen blieben.<br />
<br />
===== Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit =====<br />
<br />
Während des Ersten Weltkriegs beschaffte die AKG 1915, nach dem Vorbild der 1912 beschafften Serie, bei Talbot 21 Triebwagen mit dem für die älteren Aachener Wagen typischen, über den Führerstand vorgezogenen Laternendach. Weitgehend unverändert folgte nach dem Krieg eine weitere Serie von 31 Wagen, ergänzt um vier ähnliche Wagen der später in der [[DUEWAG|DÜWAG]] aufgegangenen Waggonfabrik [[Albert Schöndorff|Schöndorff]]. 18 dieser Triebwagen wurden ab 1956 umfassend modernisiert und blieben bis Ende der 1960er-Jahre im Einsatz, die übrigen wurden bis spätestens 1961 ausgemustert. 1926 bis 1928 lieferte Talbot dann zwei Serien von je 20 Zweiachsern mit 9,60 und 10,50 Meter Gesamtlänge. Die Fahrzeuge waren mit Lederpolsterung ausgestattet und dienten viele Jahre als Rückgrat des Aachener Straßenbahnverkehrs, die letzten Wagen wurden 1970 ausgemustert.<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 82</ref> Danach erfolgten bis zum Zweiten Weltkrieg keine Beschaffungen mehr. Allerdings begann die AKG mit der Umrüstung ihres Wagenparks auf den Einsatz der ''Aachener [[Nutzbremse]]''. Hierfür war [[Marcel Cremer-Chapé]], dem Direktor der AKG, am 4. März 1932 ein entsprechendes Patent erteilt worden, die Fahrzeuge erzielten damit eine Energieeinsparung um bis zu 28 Prozent.<ref>Marcel Cremer-Chapé: ''ASEAG – 50 Jahre Energieversorgung, 70 Jahre Straßenbahn – Ein Blick in Vergangenheit und Gegenwart'', 1950, S. 39ff.</ref><br />
<br />
Die Übernahme des Betriebs im Eupener Netz ab 1940 brachte auch acht Triebwagen des SNCV-Standardtyps in den Besitz der AKG, die sie auf der stark frequentierten Linie nach Eupen einsetzte. 1944 gingen diese zurück an die SNCV.<br />
<br />
[[Datei:ASEAG 1006.JPG|miniatur|Triebwagen 1006 im Verkehrsmuseum Lüttich]]<br />
<br />
===== Nachkriegszeit =====<br />
<br />
Nach dem Krieg, der erhebliche Fahrzeugverluste gebracht hatte, konnte die ASEAG erst 1948 bei der DÜWAG zwei neue Triebwagen beschaffen, zweiachsige Aufbauwagen auf alten Fahrgestellen. Beide blieben bis zur Stilllegung bei der Aachener Straßenbahn. 1951 folgten elf weitere Triebwagen dieses Typs, nunmehr von Talbot, die 1958 bei der [[BWR Waggonreparatur|Waggonfabrik Rastatt]] in vierachsige Gelenkwagen für den Einsatz auf der Linie 12 Vaals–Eilendorf umgebaut wurden. Im selben Jahr übernahm die ASEAG den Fahrzeugpark der eingestellten [[Straßenbahn Neuwied]], alte Zweiachser aus den Jahren 1912 und 1913, die noch einige Jahre im Überlandnetz eingesetzt wurden. 1956 begann auch bei der ASEAG das Zeitalter der [[Großraumwagen#Straßenbahn|Großraumwagen]]. Talbot lieferte elf Wagen, die vor allem auf den Linien der 5er-Gruppe nach Brand, Walheim und Stolberg eingesetzt wurden. Dies waren zugleich die letzten fabrikneuen Wagen der ASEAG. Es folgten noch verschiedene Gebrauchtwagenkäufe, zunächst 1963 fünf Vierachser des Baujahrs 1936 aus dem ''Benrather Netz'' der Düsseldorfer [[Rheinbahn (Unternehmen)|Rheinbahn]], die auf der Linie 28 bis zu deren Einstellung 1969 ihren Dienst tun sollten. Ab 1967 kamen dann sechs Großraumwagen und fünf sechsachsige Gelenkwagen des [[Duewag-Einheitswagen]]-Typs aus Mönchengladbach sowie fünf Gelenkwagen aus Oberhausen. Mit diesem Wagenpark fuhr die ASEAG bis zur Stilllegung.<br />
<br />
Nach der Einstellung wurden die Fahrzeuge teilweise verschrottet, teilweise konnte die ASEAG ihre neueren Triebwagen noch weiterverkaufen. Aachener Fahrzeuge kamen so zur [[Straßenbahn Augsburg]], zur [[Straßenbahn Mainz]] und zur [[Strassenbahn Genf]]. Die Motoren und Technik der Talbot-Großraumwagen wurden von den [[Manx Electric Railway|Bahnen der Isle of Man]] gekauft und versehen noch heute dort ihren Dienst in Fahrzeugen, deren Wagenkästen inzwischen weit über 100 Jahre alt sind. Einzelne Straßenbahnwagen haben in Museen überlebt, auch die ASEAG kaufte einen ihrer früheren Wagen aus [[Mainz]] zurück und stellte ihn als Denkmal auf ihr Betriebsgelände.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Liste der Triebwagen von AKG, REKA und ASEAG<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer AKG (bis 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer ASEAG (ab 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Baujahr (Erwerb durch AKG/ASEAG)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anzahl<br />
! style="background-color:#ffdead" | Hersteller<br />
! style="background-color:#ffdead" | Achsfolge<br />
! style="background-color:#ffdead" | Ausmusterung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 40–79 || - || 1895/96 || 40 || [[Herbrand (Waggonfabrik)|Herbrand]]/[[Schuckert & Co.|Schuckert]] || 2x || 1922–1934 || <br />
|-<br />
| 80–81 || - || 1896 || 2 || Herbrand/Schuckert || 2x || 1928–1934 || <br />
|-<br />
| 82–88 || - || 1899 || 7 || Herbrand/[[Union-Elektricitäts-Gesellschaft|UEG]] || 2x || 1928–1934 || <br />
|-<br />
| 89, 94–99 || - || 1898 || 7 || Herbrand || 2x || 1919–1928 || 1919 Umbau Tw 89, 97 zu Post-Tw, 1923 1 Tw an SNCV<br />
|-<br />
| 90–93 || - || 1896 || 4 || [[Gottfried Lindner AG|Lindner]]/UEG || 2x || 1922–1934 || <br />
|-<br />
| 100–109, 131 || - || 1901 || 11 || [[Waggonfabrik Talbot|Talbot]]/UEG || 2x || 1925–1933 || <br />
|-<br />
| 110–130 || - || 1899 || 21 || Falkenried/UEG || 4x || 1928–1934 || 1901 6 Tw bei Talbot verlängert, Rest Umbau zu 2x-Tw, 1923 1 Tw an SNCV<br />
|-<br />
| 224–240 || 1709 || 1901–1909 || 17 || Herbrand/Siemens || 2x || 1925–1935 || Durch REKA beschafft (Tw 1–17), nur noch Tw 236 von ASEAG übernommen<br />
|-<br />
| 150–181 || 2901–1919 || 1907/08 || 32 || Herbrand/AEG || 2x || 1928–1957 || 1923-1940 3 Tw an SNCV, 1945 8 Tw an SNCV<br />
|-<br />
| 191–200 || 6209–6218 || 1908 || 10 || Herbrand/AEG|| 4x || 1959–1961 || Maximum-Drehgestelle, 1923–1940 5 Tw an SNCV, 1945 4 Tw an SNCV, 1954 3 Tw zurück an ASEAG<br />
|-<br />
| 421–430 || 2001–2010 || 1910 || 10 || Falkenried/AEG || 2x || 1958–1960 || <br />
|-<br />
| 431–440 || 5219–6228 || 1910 || 10 || Talbot/AEG || 4x || 1954–1961 || Maximum-Drehgestelle<br />
|-<br />
| 280–291 || 2801–2812 || 1911 || 12 || Falkenried/SSW || 2x || 1954–1960 || Durch REKA beschafft<br />
|-<br />
| 182–190 || 2701–2706 || 1912/15 || 9 || Talbot/SSW || 2x || 1958–1968 || 1923 3 Tw an SNVC, 1958 1 Tw mit neuem Aufbau (neu Reihe 64)<br />
|-<br />
| 400–419 || 4401–4420 || 1915 || 20 || Talbot/SSW || 2x || 1953–1971 || 1956–1958 10 Tw mit neuem Aufbau (neu Reihe 64)<br />
|-<br />
| 470–500 || 6421–6451 || 1925 || 31 || Talbot/AEG || 2x || 1959–1971 || 1956–1958 9 Tw mit neuem Aufbau<br />
|-<br />
| 501–504 || 6501–6504 || 1926 || 4 || Schöndorff/AEG || 2x || 1958–1960 || <br />
|-<br />
| 1–20 || 2601–2620 || 1926/27 || 20 || Talbot/AEG || 2x || 1960–1962 || Tw 2603 im [[Museum des öffentlichen Transportwesens (Verkehrsmuseum)|Verkehrsmuseum Lüttich]]<br />
|-<br />
| 21–40 || 6301–6320 || 1927/28 || 20 || Talbot/AEG || 2x || 1962–1970 || <br />
|-<br />
| 41–48 || 7201–7208 || 1930–1932 (1940) || 8 || Diverse || 4x || || SNCV-Standard-Tw, 1945 an SNCV zurück<br />
|-<br />
| - || 6101–6102 || 1948 || 2 || Düwag/Kiepe || 2x || 1972–1974 || Aufbauwagen, 1951 Tw 7101–7102<br />
|-<br />
| - || 2914, 2920–2927 || 1912/13 (1950) || 9 || Rastatt/AEG, MAN/BBC || 2x || 1956–1958 || ex Straßenbahn Neuwied <br />
|-<br />
| - || 7103–7113 || 1951 || 11 || Talbot/Garbe-Lahmeyer || 2x || 1973 || 1959 Umbau bei Waggonfabrik Rastatt in 4x-Gelenk-Tw mit Nachläufer, 1973 an Straßenbahn Augsburg verkauft (dort kein Linieneinsatz, sondern nur als Verstärkungsfahrten für den Schulverkehr) (10 Stück in Augsburg in Betrieb genommen; Wagen 7106 wegen Brand nie eingesetzt) (Wagen 7104 in Augsburg noch vorhanden; Ein Rückkauf scheiterte; Rest verschrottet)<br />
|-<br />
| - || 1001–1011 || 1956/57 || 11 || Talbot/Kiepe || 4x || 1974 || Großraumwagen, 1974 7 Tw an Bahnen der Isle of Man, Tw 1006 im [[Museum des öffentlichen Transportwesens (Verkehrsmuseum)|Verkehrsmuseum Lüttich]] <br />
|-<br />
| - || 1021–1025 || 1936 (1963) || 5 || Düwag/SSW || 4x || 1969 || ex Rheinbahn Düsseldorf, Tw 1021 im [[Bergisches Straßenbahnmuseum|Bergischen Straßenbahnmuseum]]<br />
|-<br />
| - || 1012–1017 || 1957 (1967/69) || 6 || Düwag/Kiepe || 4x || 1973 || Großraumwagen, ex Straßenbahn Mönchengladbach, 1973 an Straßenbahn Mainz; Der aus Mainz zurückgekaufte TW 1016 steht heute als Denkmal auf dem ASEAG-Betriebshof und erinnert an die Aachener Straßenbahn.<br />
|-<br />
| - || 1101–1005 || 1958 (1969) || 5 || Düwag/Kiepe || 6x || 1974 || Gelenk-Tw, ex Straßenbahn Mönchengladbach, 1974 an Straßenbahn Genf<br />
|-<br />
| - || 1106–1110 || 1961/62 (1968) || 5 || Westwaggon/SSW || 6x || 1974 || Gelenk-Tw (3x+3x), ex Straßenbahn Oberhausen, Tw 1110 Umbau aus zwei Aufbau-3x-Tw der Straßenbahn Rheydt<br />
|}<br />
<br />
==== Beiwagen ====<br />
<br />
Als ausgesprochene Überlandbahn benötigte die Aachener Straßenbahn nur auf wenigen Linien [[Beiwagen (Straßenbahn)|Beiwagen]]. Neben den Stadtlinien waren dies vor allem die Linien im Aachener Revier, auf denen bei Schichtwechsel ein hohes Fahrgastaufkommen zu verzeichnen war. Auf den meisten Überlandlinien reichte dagegen der Einsatz von Einzeltriebwagen aus. Anders als bei ausgesprochenen Großstadtbetrieben gab es daher immer deutlich mehr Triebwagen als Beiwagen.<br />
<br />
===== 1895 bis zum Zweiten Weltkrieg =====<br />
<br />
Nach der Umstellung auf elektrischen Betrieb wurden als Beiwagen zunächst die alten Pferdebahnwagen verwendet, zwei davon umgebaut als Postbeiwagen. Ab 1896 wurden zunächst gebrauchte [[Sommerwagen]] gekauft, ab 1902 dann auch neue Sommerwagen von Talbot. Diese Wagen wurden bis spätestens 1939 ausgemustert. 1906 begann die Beschaffung neuer Beiwagen bei Weyer und Talbot, noch mit offenen Plattformen, die ab 1928 verglast wurden. Auch die REKA beschaffte Beiwagen, zunächst kleine Zweiachser und dann gebrauchte große Vierachser von der [[Elektrische Kleinbahn Mansfeld|Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier]]. Die Vierachser blieben bis 1959 auf der nunmehrigen Linie 16 der ASEAG im Einsatz. Ab 1908 beschaffte die AKG in mehreren Serien kleine zweiachsige Beiwagen unterschiedlicher Bauart bei Talbot, die bis 1959 ausgemustert wurden, insgesamt 34 Stück. 1920 bis 1925 kaufte die AKG diverse gebrauchte Beiwagen, unter anderem aus Düsseldorf, Halle und Paderborn, die teilweise allerdings bald wieder ausrangiert wurden. Zusammen mit den ab 1926 beschafften neuen Talbot-Triebwagen erhielt die Kleinbahn auch elf Beiwagen.<br />
<br />
Zum Einsatz hinter den übernommenen SNCV-Triebwagen lieferte Talbot 1942 sieben große vierachsige Beiwagen, von denen einige nach 1945 zunächst bei der SNCV blieben. 1956 erhielt die ASEAG die Wagen zurück und setzte sie bis 1968 ein. Außerdem kaufte sie während des Krieges gebraucht drei kleinere Beiwagen aus [[Luxemburg (Stadt)|Luxemburg]]. <br />
<br />
===== Nachkriegszeit =====<br />
<br />
Zusammen mit den Neuwieder Triebwagen kamen 1951 auch drei Beiwagen, die aber bereits 1956 wieder aus dem Verkehr gezogen wurden. Der einzige Neukauf nach dem Krieg waren sieben Beiwagen des Verbandstyps, die Talbot ab 1955 lieferte. Danach erfolgten noch Gebrauchtkäufe, vier Vierachser des Baujahres 1925 aus Wuppertal, die die ASEAG umfangreich modernisierte, sowie ein zweiachsiger und drei vierachsige Aufbau-Beiwagen aus Rheydt. Mit Ausnahme des bis 1974 als Reserve vorhandenen zweiachsigen Beiwagens aus Rheydt wurden alle Beiwagen spätestens 1971 ausgemustert. Im Gegensatz zu den Triebwagen fanden sich allerdings keine Käufer, so dass fast alle verschrottet wurden.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Liste der Beiwagen von AKG, REKA und ASEAG<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer AKG (bis 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer ASEAG (ab 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Baujahr (Erwerb durch AKG/ASEAG)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anzahl<br />
! style="background-color:#ffdead" | Hersteller<br />
! style="background-color:#ffdead" | Achsfolge<br />
! style="background-color:#ffdead" | Ausmusterung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 1–45 || - || 1880/81 || 45 || Herbrand, Waggonfabrik Ludwigshafen || 2x || 1899–1933 || Pferdebahnwagen, 1894/95 auf Meterspur umgespurt und als Beiwagen verwendet<br />
|-<br />
| 201–204 || - || 1894 (1896) || 4 || Herbrand || 2x || 1933–1939 || Sommerwagen, ex Straßenbahn Köln<br />
|-<br />
| 241–250 || - || 1901 || 10 || Talbot || 2x || 1925–1942 || Bw 241–244 von REKA beschafft<br />
|-<br />
| 251–257 || 200–206 || 1899 (1901) || 7 || Hofmann || 4x || 1958–1959 || ex Mansfelder Kleinbahn<br />
|-<br />
| 205–209 || - || 1902 || 5 || Talbot || 2x || 1939 || Sommerwagen<br />
|-<br />
| 132–139 || 600–607 || 1906 || 8 || Weyer || 2x || 1953–1959 || <br />
|-<br />
| 146–149 || 650–653 || 1906 || 4 || Weyer || 2x || 1959 || <br />
|-<br />
| 260–271 || 700–711 || 1906 || 12 || Weyer || 2x || 1948–1959 || <br />
|-<br />
| 210–215 || - || 1907 || 6 || Talbot || 2x || 1939 || <br />
|-<br />
| 221–230 || 750-756 || 1908 || 10 || Talbot || 2x || 1941–1959 || <br />
|-<br />
| 441–450 || 450-459 || 1911 || 10 || Talbot || 2x || 1958–1960 || <br />
|-<br />
| 451–464 || 500-511 || 1908 || 14 || Talbot || 2x || 1959–1960 || 1940 Umbau von 2 Bw zu 1 4x-Bw (ASEAG 207)<br />
|-<br />
| 216–220 || - || 1915 || 5 || Talbot || 2x || 1939 || Sommerwagen<br />
|-<br />
| 272–277 || 350-351 || 1911 (1920) || 6 || ? || 2x || 1928–1955 || ex Straßenbahn Halle/Saale<br />
|-<br />
| 292–297 || 400-405 || 1900 (1920) || 6 || Kummer || 2x || 1941–1959 || ex Straßenbahn Paderborn, 1910 bei Weyer zu Bw umgebaute Tw<br />
|-<br />
| 630–640 || 550 || 1904–1906 (1922) || 11 || Weyer|| 2x || 1933–1944 || ex Straßenbahn Düsseldorf<br />
|-<br />
| 641–650 || - || 1896/97 (1922) || 10 || Weyer || 2x || 1939 || Sommerwagen, ex Straßenbahn Düsseldorf<br />
|-<br />
| 90–101 || 300-311 || 1928 || 12 || Talbot || 2x || 1964–1967 || <br />
|-<br />
| - || 208–214 || 1942 || 7 || Talbot || 4x || 1962–1969 || 1945 3 Bw an SNCV, 1954 zurück <br />
|-<br />
| - || 800–802 || 1927 (1943) || 3 || Nivelles || 2x || 1959 || ex Straßenbahn Luxemburg <br />
|-<br />
| - || 352–354 || 1910 (1950) || 3 || MAN || 2x || 1955–1956 || ex Straßenbahn Neuwied <br />
|-<br />
| - || 101–107 || 1955/56 || 7 || Talbot || 2x || 1971–1974 || Verbandswagen <br />
|-<br />
| - || 221–224 || 1925 (1958) || 4 || MAN || 4x || 1969 || ex Straßenbahn Wuppertal <br />
|-<br />
| - || 111 || 1950 (1961) || 1 || Talbot || 2x || 1974 || Aufbauwagen, ex Straßenbahn Rheydt <br />
|-<br />
| - || 231–233 || 1950 (1961) || 3 || Talbot || 4x || 1968–1969 || Aufbauwagen, ex Straßenbahn Rheydt <br />
|}<br />
<br />
{| class="wikitable" width="70%"<br />
|+ Wagenparkstatistik<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 99</ref><br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Jahr<br />
! style="background-color:#ffdead" | Triebwagen<br />
! style="background-color:#ffdead" | Beiwagen<br />
! style="background-color:#ffdead" | Arbeits-/Gütertriebwagen<br />
! style="background-color:#ffdead" | Güterbeiwagen<br />
|-<br />
| 1902 || 92 || 56 || – || 65<br />
|-<br />
| 1911 || 150 || 102 || – || 60<br />
|-<br />
| 1937 || 139 || 109 || 27 || 138<br />
|-<br />
| 1953 || 129 || 67 || 30 || 120<br />
|-<br />
| 1970 || 44 || 8 || 6 || –<br />
|}<br />
<br />
== Betriebshöfe ==<br />
<br />
[[Datei:Aachen ASEAGhaus.jpg|miniatur|ASEAG-Haus am Adalbertsteinweg, heute von der Stadtverwaltung (Personal- und Organisationsservice) genutzt]]<br />
<br />
Im Laufe ihrer Geschichte besaß die Aachener Straßenbahn insgesamt zwölf Betriebshöfe für die Straßenbahn. Als zentraler Betriebshof fungierten dabei stets die benachbarten Depots an der Scheibenstraße und der Talstraße östlich des Kaiserplatzes, die mit Gleisen über Steinkaul-, Scheiben- und Peliserkerstraße vom Adalbertsteinweg und der Jülicher Straße erreicht werden konnten. Dort befand sich auch die ASEAG-Verwaltung. Nach Stilllegung der Straßenbahn zog der Busbetrieb in den neuen Zentralbetriebshof in Aachen-Hüls, wo sich inzwischen auch die Verwaltung des Unternehmens befindet.<br />
<br />
{| class="wikitable" width="70%"<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebshof<br />
! style="background-color:#ffdead" | Eröffnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Schließung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Zahl der Gleise<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 26, 48</ref><br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| Aachen Scheibenstraße/Oberstraße || 1880 || 1974 || 22 || Zweistöckig, mit Hauptwerkstatt<br />
|-<br />
| Aachen Jülicher Straße || 1880 || 1895 || ? || Nur Pferdebahn<br />
|-<br />
| Stolberg Rhein. Bf. || 1881 || 1897 || ? || Nur Pferdebahn<br />
|-<br />
| Eschweiler Pumpe || 1897 || 1969 || 12 || mit Weichenwerkstatt<br />
|-<br />
| Eschweiler Dreieck || 1898 || 1938 || 2 ||<br />
|-<br />
| Hamich || 1898 || 1934 || 3 || Nur Güter- und Arbeitswagen<br />
|-<br />
| Mariadorf Dreieck || 1898 || 1955 || 5 ||<br />
|-<br />
| Kohlscheid || 1902 || 1960 || 10 || REKA-Depot<br />
|-<br />
| Eynatten || 1906 || 1944 || 8 ||<br />
|-<br />
| Brand || 1906 || 1967 || 6 ||<br />
|-<br />
| Aachen Talstraße || 1925 || 1974 || 9 ||<br />
|-<br />
| Eupen || 1933 || 1956 || 5 || SNCV-Depot, von 1940 bis 1944 zu AKG/ASEAG<br />
|}<br />
<br />
== Gegenwärtige Planungen ==<br />
<br />
[[Datei:Netz euregiobahn Aachen.png|miniatur|Netz der [[Euregiobahn]]]]<br />
[[Datei:Nothnord2g.jpg|miniatur|Euregiobahn Richtung Eschweiler-Weisweiler]]<br />
Seit Einstellung der Straßenbahn gab es in Aachen wiederholt Initiativen, dieses Verkehrsmittel in moderner Form erneut einzuführen. In den 1990er-Jahren gab es durch private Initiativen einen ersten Versuch, in Aachen eine moderne [[Stadtbahn]] einzuführen. Das Projekt scheiterte jedoch an den Kosten und wird seit 1999 nicht mehr weiterverfolgt.<br />
<br />
=== Euregiobahn ===<br />
{{Hauptartikel|Euregiobahn}}<br />
Seit dem Juni 2001 wurden für die Euregiobahn (RB 20) mehrere stillgelegte Eisenbahnstrecken im Großraum Aachen reaktiviert. Seit Dezember 2004 bestehen wieder direkte Verbindungen von mehreren Stationen im Stadtgebiet Aachens zu Zielen im Großraum ([[Eschweiler]], [[Herzogenrath]], [[Stolberg (Rheinland)|Stolberg]]) und in den benachbarten Niederlanden ([[Heerlen]] und [[Landgraaf]]). 2005 wurde der Abschnitt von Herzogenrath nach [[Alsdorf-Annapark]] hin erweitert, 2011 bis zum Haltepunkt Alsdorf-Poststraße im Alsdorfer Stadtteil [[Mariadorf]]. Weitere Ausbaupläne sehen bzw. sahen auch eine erneute Streckenführung bis in das Stadtzentrum von Aachen und die Wiederanbindung von [[Würselen]] und der [[Heinsberger Bahn]] vor. Die auf der Euregiobahn eingesetzten Triebwagen vom Typ [[Bombardier Talent#Deutsche Bahn|Talent]] sind, nach Vorbild des [[Zwickauer Modell]]s, bereits für einen Betrieb auf Strecken nach [[BOStrab]] ausgelegt. Bislang liegt allerdings keine konkrete, zeitlich terminierte Planung für den Streckenabschnitt in das Stadtzentrum von Aachen vor.<br />
<br />
=== Campusbahn ===<br />
[[Datei:Campusbahn.svg|miniatur|Logo der ''Campusbahn'']]<br />
<br />
Mit den Planungen zur Erweiterung des Campus der [[RWTH Aachen]] wurden die Planungen einer Straßen-/Stadtbahn in veränderter Form wieder aufgenommen, indem zuerst ab ca. 2018 eine ''Campus-Bahn'' den Campus Mitte vom [[Super C]] oder Bushof über den auf einem Teil des Geländes des [[Bahnhof Aachen West|Bahnhofs Aachen West]] geplanten ''Campus West'' und den in Bau befindlichen Campus Melaten bis zur dort bereits gelegenen Uniklinik konzipiert wurde.<ref>[http://www.knowlinx.eu/fileadmin/KNLX/content/redakteure/downloadpublic/Studies/Praesentation_MS_CampusBahn_181209.pdf Machbarkeitsstudie Campusbahn]</ref> Darauf aufbauend stellte im Juni 2009 die Bürgerinitiative ''AC=Bahn'' ein Konzept für ein neues Straßenbahnnetz vor<ref name="ac-bahn">[http://www.an-online.de/news/topnachrichten-detail-an/931571/Neuer-Anlauf-fuer-die-Stadtbahn Aachener Nachrichten am 10. Juni 2009]</ref> und wird darin vom Verband ''Pro Bahn''<ref name="probahn">http://www.probahn-euregio-aachen.de/programm/stadtbahn.php</ref> unterstützt. Inzwischen hat der Aachener Stadtrat sich für die Campus-Bahn in Form einer Straßenbahn ausgesprochen. In der Konzeption schnitt zwar ein [[Monorail]]-Konzept auf gleicher Trasse besser ab, sollte aber etwa doppelt so teuer werden, während ein Seilbahnkonzept bei etwas geringeren Kosten zwei oder drei Haltestellen weniger hätte und deutlich langsamer und darum höher getaktet wäre.<br />
<br />
Am 11. Januar 2012 stellte Aachens Oberbürgermeister [[Marcel Philipp]] ein neues Konzept für die ''Campus-Bahn'' vor. Diese soll zu einem gesamtstädtischen Stadtbahn-System werden. Das Konzept besteht aus einem Einstiegskonzept und dem sogenannten Zielkonzept, welches später verwirklicht werden kann. Die Trasse des Einstiegskonzepts beginnt im Westen Aachens am [[Universitätsklinikum Aachen|Universitätsklinikum]], führt über den Campus Melaten und den Campus West zum Westbahnhof, von dort zum Zentralbereich der RWTH, zum Bushof und weiter über Kaiserplatz, Adalbertsteinweg, Bahnhof Rothe Erde und Trierer Straße bis zum Stadtteil Brand. Die Strecke ist ca. zwölf Kilometer lang. Das Zielkonzept sieht eine weitere Strecke mit Anfangspunkten an der Grenze zum niederländischen Vaals und Universitätsklinikum vor, die über die Vaalser Straße vorbei am [[Bahnhof Aachen Schanz]] in die Innenstadt führt, dort den Elisenbrunnen und Bushof erreicht und über den Hansemannplatz und die Jülicher Straße bis nach Würselen führen soll. Beide Strecken zusammen sind ca. 24 Kilometer lang und bilden ein Achsenkreuz mit Schnittpunkt am zentralen Bushof. Das Einstiegskonzept soll bis 2019 realisiert werden. Endgültige Beschlüsse stehen aber noch aus.<br />
<br />
Das Besondere des Konzeptes der ''Campus-Bahn'' besteht darin, dass mit der Infrastruktur der Stadtbahn gleichzeitig eine Infrastruktur für [[Elektromobilität]] realisiert werden soll. So ist vorgesehen, an den [[Unterwerk]]en der Stadtbahn auch Ladestationen für [[Carsharing]]-Stationen, Elektrotaxen, private Elektroautos und Elektrofahrräder zu schaffen. In das Verkehrsangebot des ÖPNV sollen auch ausleihbare Elektroautos und Elektrofahrräder integriert werden, die an geeigneten Haltestellen bereit gehalten werden. Außerdem soll ein Teil des Bussystems auf Elektrobusse umgestellt werden, die auf gemeinsamen Trassen mit der Campusbahn ebenfalls über Oberleitung mit Strom versorgt werden und die Energie ansonsten aus Batterien beziehen. Das gesamte System mit den Unterwerken, den Stromverbrauchern und Stromspeichern soll in [[Intelligentes Stromnetz|intelligente Stromnetze]] integriert werden. Der Strom soll überwiegend aus regenerativen Energiequellen stammen.<br />
<br />
In einer überschlägigen Nutzen-Kosten Berechnung ([[Standardisierte_Bewertung]]) wurde die Campusbahn mit einem Nutzen-Kosten-Indikator von 1,5 bewertet. Zur Umsetzung hat die Stadt eine Förderung nach [[Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz]] (GVFG) für den Fahrweg beantragt. Bund und Land haben die Förderfähigkeit des Projektes prinzipiell anerkannt. <ref>Aachener Zeitung, 2. Oktober 2012</ref>[http://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/gruenes-licht-bund-will-aachener-campusbahn-foerdern-1.447126]<br />
<br />
Kritiker der Campusbahn organisieren sich in der Bürgerinitiative ''Campusbahn Größenwahn''. Vor allem die Höhe der Kosten der Bahn, befürchtete jahrelange Großbaustellen im Stadtgebiet sowie das mehrmalige Umsteigen zwischen Bus und Bahn werden von der Bürgerinitiative kritisiert. Sie befürchtet, die Stadt könne in den [[Ersatzhaushalt|Nothaushalt]] geraten, bei dem die [[Regierungsbezirk|Bezirksregierung]] dann der Stadt Aachen vorschreibt, wie sie zu haushalten haben. Auch die Entwicklung des Campus Melaten sei alles andere als positiv und die Nachfrage wäre gering. Als Alternative solle die Euregiobahn weiter ausgebaut und verstärkt auf Elektrobusse bei notwendigen Neuanschaffungen gesetzt werden.<ref>[http://www.campusbahn-groessenwahn.de Campusbahn Größenwahn]</ref><br />
<br />
Am 19. Dezember 2012 hat sich der Aachener Stadtrat mit einer großen Mehrheit von CDU, SPD, Grünen und Linkspartei für den Bau der Campusbahn ausgesprochen. Begründet wurde die Entscheidung mit sechs Hauptargumenten: 1. Durch das geänderte Mobilitätsverhalten gibt es einen hohen Anstieg der Zahlen der ÖPNV-Nutzer. Dieser Trend wird sich in der Zukunft fortsetzen. Das Bussystem ist teilweise schon heute an den Grenzen seiner Leistungsfähigkeit. Die Campusbahn kann die Leistungsfähigkeit und Qualität des ÖPNV insgesamt verbessern, weil sie genau die hochfrequentierten Strecken abdeckt. 2. Durch die Strecke werden viele Wohngebiete und Arbeitsplätze sowie Einkaufs- und Versorgungseinrichtungen besser angebunden und vernetzt. 3. Die Hochschulbereiche Universitätsklinikum, Campus Melaten, Campus West und Campus Mitte werden durch die Campsubahn untereinander und mit dem Westbahnhof (als überregionalem Verknüpfungspunkt) sowie der Aachener Innenstadt verbunden. 4. Die Verbesserung und Stärkung des ÖPNV ist notwendig, um die ökologische Situtation in der Stadt zu verbessern, das gilt besonders für die Ziele der Luftreinhaltung und des Lärmschutzes. 5. Mit der Infrastruktur der Campusbahn wird eine Infrastruktur für Elektromobilität geschaffen, die die auch von anderen E-Fahrzeugen genutzt werden kann. <ref>Verwaltungssvorlage zur Ratsitzung am 19.12.12, Beschlussfassung zum Projekt Campusbahn </ref>[http://ratsinfo.aachen.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=10585&options=4]<br />
<br />
Gleichzeitig beschloss der Stadtrat, dass die Aachener Bevölkerung im März 2013 in einem [[Ratsbegehren|Ratsbürgerentscheid]] abschließend über das Verkehrsprojekt mit einer kalkulierten Investitionssumme von 243 Mio. Euro entscheiden soll.<ref>[http://www.aachener-nachrichten.de/lokales/aachen/rat-setzt-die-campusbahn-auf-die-schiene-1.478920 Artikel aus der Aachener Zeitung vom 19. Dezember 2012: "Rat setzt die Campusbahn auf die Schiene"]</ref><ref>[http://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/stadtrat-will-campusbahn-1.479800 Artikel aus der Aachener Zeitung vom 19. Dezember 2012: "Stadtrat will Campusbahn"]</ref><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
* Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn. Band 1: Geschichte''. Schweers+Wall, Aachen 1999, ISBN 3-89494-116-2<br />
* Hans Schweers, Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 2. Auflage, Krefeld/Aachen 1981, ISBN 3-921679-18-4<br />
* Ottmar Krettek, Peter Herberholz: ''Straßenbahnen im Aachener Dreiländereck''. Alba Verlag, Düsseldorf 1980, ISBN 3-87094-323-8<br />
* Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln''. EK-Verlag, Freiburg 2001, ISBN 3-88255-338-3<br />
* Marcel Cremer-Chapé: ''ASEAG – 50 Jahre Energieversorgung, 70 Jahre Straßenbahn – Ein Blick in Vergangenheit und Gegenwart,'' Aachen 1950 (Festschrift der ASEAG)<br />
* Reiner Bimmermann, Wolfgang R. Reimann, Euregio Tram-Revue, Aachen - Eupen - Verviers, Verlag Wolfgang R. Reimann, ISBN 978-3-00-035974-3<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
=== Historisches ===<br />
<br />
* [http://www.wisoveg.de/rheinland/histo/aachen/his-ac.htm Aachener Eisenbahngeschichte]<br />
* [http://www.aachen-markt.de/bahnfahrten.htm Virtuelle Straßenbahnfahrten durch Aachen]<br />
* [http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,3589984,3589984#msg-3589984 Historische Fotos bei Drehscheibe Online]<br />
<br />
=== Aktuelle Entwicklungen ===<br />
* [http://www.campusbahn.de Website der Stadt Aachen zur Campusbahn]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Straßenbahnsystem (Deutschland)|Aachen]]<br />
[[Kategorie:Schienenverkehr (Städteregion Aachen)]]<br />
[[Kategorie:Spurweite 1000 mm]]<br />
<br />
{{Lesenswert|18. August 2010|77994363}}<br />
<br />
[[en:Trams in Aachen]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Stra%C3%9Fenbahn_Aachen&diff=112590652
Straßenbahn Aachen
2013-01-06T13:28:58Z
<p>212.117.73.42: </p>
<hr />
<div>[[Datei:ASEAG Straßenbahn.jpg|miniatur|Der aus Mainz zurückgekaufte Triebwagen 1016 erinnert heute als Denkmal auf dem ASEAG-Gelände an die Aachener Straßenbahn.]]<br />
<br />
Die '''Straßenbahn Aachen''' bildete von 1880 bis 1974 das Rückgrat des [[Öffentlicher Personennahverkehr|Öffentlichen Personennahverkehrs]] im Stadtgebiet [[Aachen]] und seinem Umland. Zeitweise verkehrte sie auch grenzüberschreitend nach [[Belgien]] und in die [[Niederlande]]. Mit einer Gesamtstreckenlänge von 181,4 Kilometern und einer Linienlänge von 213,5 Kilometern betrieb sie 1914 das viertgrößte [[Straßenbahn]]netz Deutschlands.<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 6</ref> Zudem zählte sie zu den ausgedehntesten deutschen [[Überlandstraßenbahn]]en.<br />
<br />
Betrieben wurde das Netz ab 1880 von der ''Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn-Gesellschaft'', die sich 1894 in ''Aachener Kleinbahn-Gesellschaft'' (AKG) umbenannte. Ein Teil der Strecken wurde ab 1902 durch die ''Rheinischen Elektricitäts- und Kleinbahnen AG'' (REKA) gebaut und betrieben, die AKG übernahm allerdings nach wenigen Jahren deren Betriebsführung. Beide Gesellschaften fusionierten schließlich 1942 zur [[Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG]] (ASEAG), die seitdem den Öffentlichen Personennahverkehr in der [[Städteregion Aachen]] erbringt. Sie ist heute ein reines [[Omnibus]]-Unternehmen, führt den Begriff Straßenbahn aber bis in die Gegenwart in ihrem Namen. <br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
=== Pferdebahn ===<br />
<br />
[[Datei:Pferdebahn Aachen.jpg|miniatur|Aachener Pferdebahn um 1890]]<br />
[[Datei:AachenPferdebahn.jpg|miniatur|Gesamtnetz der Pferdebahn (ohne die Stolberger Linie)]]<br />
<br />
Bereits 1873 und 1874 bemühten sich der belgische Unternehmer ''van der Velde'' und die ''Banque de Bruxelles'' um eine Genehmigung zum Bau und Betrieb einer Straßenbahn in Aachen. Nach längeren Vorplanungen zog sich die belgische Bank aber 1877 von dem Projekt zurück, mit der Begründung, dass eine Pferdebahn in Aachen aufgrund starker Steigungen in der Stadt unmöglich sei. Gleichzeitig schlug man den Einsatz einer [[Dampfstraßenbahn]] vor. Dabei sollten [[Dampfspeicherlokomotive|Dampfspeicherlok]]s eingesetzt werden, um die Belästigung durch Rauch und Ruß zu vermeiden. Auch dieses Vorhaben zerschlug sich, der Aachener Stadtrat suchte anderweitig nach möglichen Unternehmern.<br />
<br />
Am 13. April 1880 schließlich konnte der Stadtrat endlich Verhandlungen mit dem Berliner Unternehmer ''Carl Liman'' erfolgreich abschließen, worauf hin am 4. September jenes Jahres durch den Aachener Polizeipräsidenten die erforderliche [[Konzession]] erteilt wurde.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 5</ref> Die am 25. September 1880 gegründete ''Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn-Gesellschaft'' übernahm die Konzession von Liman und begann im Herbst mit dem Bau der ersten Strecken. Der erste Pferdebahnwagen rollte nach kurzer Bauzeit bereits am 16. Dezember 1880 vom [[Hotmannspief]] über das [[Kölntor]] (am späteren Hansemannplatz) zum Bahnhof der [[Aachener Industriebahn|Aachen-Jülicher Eisenbahn]], dem späteren Nordbahnhof. Das Netz wurde in [[Normalspur]] (1435 Millimeter) angelegt.<br />
<br />
Noch 1880 folgte ab dem 25. Dezember die zweite Strecke, vom Kölntor zum Kaiserplatz und über den Adalbertsteinweg bis zur Elsaßstraße. Schnell folgten im Jahr 1881 weitere Strecken, so nach Burtscheid, zum Rheinischen Bahnhof (heute [[Aachen Hauptbahnhof]]), zum Polytechnikum (der späteren [[RWTH Aachen]]) in der Nähe des damaligen [[Bahnhof Aachen Templerbend|Bahnhofs Templerbend]], zum [[Ponttor]] und über den Markt zur Jakobstraße. Zum Jahresende umfasste das Netz bereits 15 Kilometer Länge. 1881 eröffnete die Pferdebahn auch die erste Strecke außerhalb von Aachen: vom Rheinischen Bahnhof ''Stolberg (Rh.)'' (heute ''[[Stolberg (Rheinland) Hauptbahnhof|Stolberg (Rheinl) Hbf]],'' damals noch auf dem Stadtgebiet der Nachbarstadt [[Eschweiler]] gelegen) bis nach ''[[Bahnhof Stolberg-Hammer|Stolberg-Hammer]]'' mit einer Gesamtlänge von 4,4 Kilometern.<br />
<br />
Wegen der starken Steigungen im Aachener Stadtgebiet wurden die Waggons nicht wie sonst üblich von einem, sondern von zwei Pferden gezogen. Nach 1881 wurden nur wenige neue Strecken gebaut, 1882 eine Linie ins [[Frankenberger Viertel]] und 1883 nach [[Haaren (Aachen)|Haaren]]. 1889 wurde schließlich am 6. November die erste internationale Strecke ins [[Niederlande|niederländische]] [[Vaals]] eröffnet, nachdem Pläne für eine Dampfstraßenbahn nach Vaals gescheitert waren.<br />
<br />
Der aufwändige zweispännige Betrieb verursachte der Pferdebahn wirtschaftliche Probleme. Auch war die Nachfrage nicht auf allen Strecken zufriedenstellend. Daher wurden bereits 1883 einzelne kurze Stichstrecken nach wenigen Jahren Betrieb wieder eingestellt, so die Strecken zum [[Marschiertor]] und zum Polytechnikum, 1885 folgten der Abschnitt Neumarkt – Elsaßstraße der Frankenberger Strecke und die Stichstrecke zum Rheinischen Bahnhof (dem heutigen [[Aachen Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]]). Zudem wurden alle Aachener Linien vom [[Schaffner (Beruf)|Schaffnerbetrieb]] auf ein Zahlkastensystem umgestellt, um die Personalkosten zu reduzieren. Lediglich die Stolberger Linie behielt ihre Schaffner. Damit konnte nach Defiziten in den ersten Jahren ab 1884 eine [[Dividende]] gezahlt werden, die allerdings mit durchschnittlich 1,5 % nicht üppig ausfiel. Das [[Grundkapital|Aktienkapital]] der Gesellschaft musste in den Jahren 1882 und 1884 zweimal herabgesetzt werden.<ref>Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 6</ref><br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Ab 1891 wurde folgendes Liniennetz betrieben:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Bezeichnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
|-<br />
| align="center" |A<br />
| Kölntor (Hansemannplatz) – Aachen-Jülicher Bahnhof – Haaren<br />
|-<br />
| align="center" |B<br />
| Elisenbrunnen – Kaiserplatz – Bahnhof Forst/Rothe Erde<br />
|-<br />
| align="center" |C<br />
| Burtscheid – Kaiserplatz – Kölntor – Markt – Stromgasse/Zoologischer Garten<br />
|-<br />
| align="center" |D<br />
| Burtscheid – Elisenbrunnen – Ponttor – Lousberg<br />
|-<br />
| align="center" |E<br />
| Wilhelmstraße – Kaiserplatz – Kölntor – Markt – Zoo – Vaals Blumenthal<br />
|-<br />
| align="center" |F<br />
| Neumarkt – Frankenberg – Normaluhr<br />
|-<br />
| align="center" |G<br />
| Stolberg Rheinischer Bahnhof – Stolberg Post – Stolberg Hammer<br />
|}<br />
<br />
1894, im letzten Jahr mit ausschließlichem Pferdebetrieb, wies die Aachener Straßenbahn nach Bau der letzten Verlängerung nach [[Rothe Erde]] eine Netzlänge von 22 Kilometern auf. Depots der Pferdebahn waren am Aachen-Jülicher Bahnhof und an der Scheibenstraße eingerichtet, die Stolberger Linie bekam in der Nähe des dortigen Hauptbahnhofs ihr Depot.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Inbetriebnahmedaten aller Pferdebahnstrecken<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 16. Dezember 1880 || Hotmannspief/Seilgraben – Hansemannplatz – Nordbahnhof || <br />
|-<br />
| 25. Dezember 1880 || Hansemannplatz – Kaiserplatz – Elsaßstraße || <br />
|-<br />
| 16. April 1881 || Kaiserplatz – Normaluhr – Burtscheid || <br />
|-<br />
| 17. Mai 1881 || Theater – [[Theaterstraße (Aachen)|Theaterstraße]] – Normaluhr, Theaterstraße – Rheinischer Bf (heute [[Aachen Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]]) || Abschnitt zum Bahnhof 1885 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 22. Mai 1881 || Hotmannspief/Seilgraben – Markt – Jakobstraße || <br />
|-<br />
| 6. Juni 1881 || Theater – Elisenbrunnen – Seilgraben – Pontdriesch – Polytechnikum || Abschnitt Pontdriesch – Polytechnikum 1883 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 10. Juli 1881 || Theaterstraße – Bahnhof Marschiertor – Pontdriesch – Ponttor || 1883 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 3. August 1881 || Elsaßstraße – Bahnhof Forst – Jakobstraße – Karlsgraben – Stromgasse || <br />
|-<br />
| 17. September 1881 || Elisenbrunnen – Kaiserplatz || <br />
|-<br />
| 28. September 1881 || Ponttor – Ludwigsallee – Lousbergstraße || <br />
|-<br />
| 20. Oktober 1881 || Stolberg Rheinischer Bf – Stolberg Hauptpost || <br />
|-<br />
| 3. November 1881 || Stolberg Hauptpost – Stolberg Hammer || <br />
|-<br />
| 29. April 1882 || Normaluhr – Lothringer Straße – Neumarkt – Elsaßstraße || Abschnitt Neumarkt – Elsaßstraße 1885 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 7. Juli 1883 || Nordbahnhof – Haaren Markt || <br />
|-<br />
| 16. Juni 1888 || Karlsgraben – Zoologischer Garten (heute Westpark) || <br />
|-<br />
| 8. November 1889 || Zoologischer Garten – [[Westfriedhof (Aachen)|Westfriedhof]] – Vaals – Vaals Blumenthal || <br />
|-<br />
| 21. Juni 1891 || Elsaßstraße – Rothe Erde || <br />
|}<br />
<br />
[[Datei:Natronbahn.jpg|miniatur|Feuerlose Natron-Straßenbahn-Lokomotive in Aachen um 1884]]<br />
<br />
=== Natronbahn ===<br />
<br />
{{Hauptartikel|Natronlokomotive}}<br />
<br />
Der als zu teuer erscheinende Betrieb mit zwei Pferden führte zur Suche nach Alternativen zum Pferdebetrieb. 1884–1885 nahm eine von [[Moritz Honigmann]] entwickelte feuerlose [[Natronlokomotive]] ihren Probebetrieb auf. Mehrere Monate wurde die Lok zwischen Normaluhr und Cölnthor eingesetzt. Dies senkte zwar die Betriebskosten, aber die Befürchtung, die verwendete [[Natronlauge]] zerfresse auf Dauer den Dampfkessel, veranlasste die Betreiber, die Versuche wieder aufzugeben. Außerdem erwies sich der Schienenunterbau als zu schwach für die schweren Lokomotiven.<br />
<br />
Der Betrieb als Pferdebahn wurde bis 1895 fortgesetzt. Seit Beginn der 1890er-Jahre wurden Pläne zur [[Elektrifizierung]] gemacht.<br style="clear:left;" /><br />
<br />
[[Datei:Eupentram.jpg|miniatur|Straßenbahn in Eupen um 1900]]<br />
[[Datei:ASEAG in Raeren.jpg|miniatur|Aachener Straßenbahn in Raeren-Botz um 1916]]<br />
[[Datei:ASEAG in Raeren 2.jpg|miniatur|Aachener Straßenbahn in Raeren um 1930]]<br />
[[Datei:Aachen-Elisenbrunnen-1910.jpg|miniatur|Aachener Tram am Elisenbrunnen]]<br />
[[Datei:ASEAGGesamt.jpg|miniatur|Gesamtnetz aller Straßenbahnstrecken der AKG/REKA/ASEAG]]<br />
<br />
=== Elektrische Straßenbahn ===<br />
<br />
Die Steigungen im Stadtgebiet setzten dem weiteren Ausbau der Pferdebahn enge Grenzen. Bereits 1892 begann die Pferdebahngesellschaft daher mit Planungen zur Umstellung auf elektrischen Betrieb und der Ausweitung des Netzes in den Landkreis Aachen. Das [[Preußisches Kleinbahngesetz|preußische Kleinbahngesetz]] von 1892 förderte diese Pläne zusätzlich, da es erheblich einfachere Bau- und Betriebsvorschriften vorsah.<br />
<br />
==== Elektrifizierung und Umspurung der Pferdebahn ====<br />
<br />
Entsprechend der geplanten Änderung der Antriebsart und der neuen Konzessionsbasis benannte sich die ''Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn-Gesellschaft'' am 6. April 1894 in ''Aachener Kleinbahn-Gesellschaft'' (AKG) um. Die AKG erhielt am 8. November desselben Jahres die Genehmigung für den Bau und den Betrieb von elektrischen Straßenbahn- und Kleinbahnlinien in Aachen und Umgebung. Bereits vor Erteilung der formellen Genehmigung erhielt die AKG eine Sondererlaubnis, um unverzüglich mit dem Umbau der Pferdebahn beginnen zu können.<br />
<br />
Die bisherige Normalspur stand einer Ausweitung in den Landkreis entgegen, eine Umstellung auf [[Schmalspurbahn|Meterspur]] ermöglichte günstigere Baukosten und engere Kurvenradien.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 17</ref> Bis Ende 1894 waren bereits fast alle Strecken des Stadtnetzes umgespurt, sie wurden zunächst weiterhin mit den ebenfalls umgespurten Pferdebahnwagen bedient. Erst im Frühjahr 1895 begann die beauftragte Firma [[Schuckert & Co.]] aus Nürnberg mit dem Bau der Ober- und Speiseleitungen. Die Stromversorgung mit 600 Volt [[Gleichstrom]] sicherte das ebenfalls von Schuckert betriebene städtische Elektrizitätswerk in der Borngasse.<br />
<br />
Am 10. Juli 1895, pünktlich zur [[Aachener Heiligtumsfahrt]] mit ihrem großen Pilgerandrang, begann der elektrische Betrieb auf der ersten Linie vom Hansemannplatz nach Haaren. Einen Monat später folgte die Verbindung über den Markt bis nach Vaals, womit diese Strecke zugleich die erste elektrische Straßenbahn der Niederlande war. Die weiteren Strecken folgten zügig. Die letzte Pferdebahn in Aachen wurde Ende 1895 eingestellt, lediglich die Stolberger Linie blieb als Pferdebahn bestehen, bis sie 1897 ebenfalls elektrifiziert wurde.<br />
<br />
Im Zuge der Elektrifizierung wurde zudem das Depot in der Scheibenstraße erweitert, das kleinere Depot am Aachen-Jülicher Bahnhof dagegen aufgegeben.<br />
<br />
==== Ausdehnung des Streckennetzes in den Landkreis ====<br />
<br />
Schon 1896 begann die AKG nach erfolgreichen Verhandlungen mit dem Landkreis Aachen damit, ihr bisher weitgehend auf Aachen beschränktes Netz um [[Überlandstraßenbahn|Überlandlinien]] in die benachbarten Städte und Gemeinden des [[Inderevier|Inde-]] und [[Wurmrevier]]s zu erweitern. Im Unterschied zum bereits bestehenden Netz wurden die Konzessionen dem Landkreis direkt erteilt, die AKG baute und betrieb die Strecken nur pachtweise. Während das Stadtnetz als ''Bahnnetz I'' bezeichnet wurde, firmierten die neuen Landkreisstrecken als ''Bahnnetz II'' oder ''Pachtnetz''.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 23</ref> Ende 1896 konnten die ersten Strecken nach [[Linden-Neusen|Linden]], [[Bardenberg]] und [[Eilendorf]] in Betrieb genommen werden, neue Betriebshöfe waren aufgrund der relativ kurzen Entfernungen nicht erforderlich.<br />
<br />
Kurz nach Fertigstellung dieser Strecken begann die AKG mit dem Bau des ''Bahnnetzes III'', das ihr diesmal direkt konzessioniert wurde. Dieses Netz umfasste die Linien nach Eschweiler und die noch umzuspurende Stolberger Pferdebahnlinie. Am 11. September 1897 begann in [[Stolberg (Rheinland)|Stolberg]] der elektrische Betrieb, zugleich wurde die Strecke nach Eilendorf bis [[Atsch]] und weiter nach [[Eschweiler]] verlängert. Die weiteren Strecken des Netzes nach [[Alsdorf]], [[Vicht]], [[Hamich]] und zum [[Eschweiler Hauptbahnhof]] folgten zügig bis Ende 1898. Im Unterschied zum bisherigen Netz kam die elektrische Ausrüstung jetzt von der [[Union-Elektricitäts-Gesellschaft]]. Insgesamt legte die AKG zudem vier neue Depots an, in [[Pumpe-Stich|Eschweiler-Pumpe]], Eschweiler Dreieck, Hamich und [[Mariadorf]] Dreieck. In Pumpe wurde zudem ein neues Kraftwerk errichtet. Gleichzeitig wurde auch das ''Bahnnetz II'' um die Strecke nach Brand erweitert.<br />
<br />
Neben Personenverkehr führte die AKG auf den Überlandlinien ab 1898 auch [[Güterverkehr]] ein. Neben Kohlegruben wurden vor allem Ziegeleien, Steinbrüche und Sandgruben bedient. Auch das Hüttenwerk in [[Rothe Erde]] wurde angeschlossen, von dort bezog die AKG ihre Schienen. Ende 1899 waren bereits 18 Güteranschlüsse vorhanden. Im Unterschied zu anderen Straßenbahnen mit Güterbetrieb gab es zunächst keine besonderen Güterzüge, die beladenen Wagen wurden in der Regel an die Personenzüge angehängt. Ein Teil des Güterverkehrs war Binnenverkehr innerhalb des Netzes, ein Teil wurde allerdings auch im Übergang zur [[Preußische Staatseisenbahnen|Preußischen Staatseisenbahn]] abgewickelt. An den Bahnhöfen [[Bahnhof Aachen-Rothe Erde|Aachen-Rothe Erde]] und [[Eschweiler Talbahnhof|Eschweiler Tal]] wurden dazu Übergabegleise zur Eisenbahn errichtet. In Stolberg wurden außerdem Postsendungen mit speziellen Postbeiwagen vom Hauptbahnhof zum Stadtpostamt befördert. Von 1920 bis 1928 bedienten Posttriebwagen in Aachen den Verkehr zwischen dem Hauptbahnhof und der Hauptpost.<br />
<br />
Ab 1901 erweiterte die AKG auch wieder das Aachener Stadtnetz. In diesem Jahr wurden vor allem die bald als Ausflugsbahnen beliebten ''Waldbahnen'' in den [[Aachener Wald]] nach Linzenshäuschen, Osterweg und Siegel eröffnet, ebenso wurde die Rundbahn über die Monheimsallee fertig gestellt. Ein Jahr später begann die AKG damit, ihr bislang durchweg eingleisiges Netz in der Aachener Innenstadt zweigleisig auszubauen, zunächst auf der Ludwigsallee. Es folgten bald weitere Abschnitte der Ringbahnlinie D in Burtscheid und auf dem Pontdriesch. Bis zum Krieg wurde das gesamte Netz innerhalb des Alleenrings zweigleisig ausgebaut.<br />
<br />
{| class="wikitable" width="50%"<br />
|+ 1905 betrieb die AKG im Stadtnetz folgende Linien:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Bezeichnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
|-<br />
| align="center" |A<br />
| Hansemannplatz – Nordbahnhof – Haaren<br />
|-<br />
| align="center" |B<br />
| Goethestraße – Theater – Kaiserplatz – Forst<br />
|-<br />
| align="center" |B1<br />
| Goethestraße – Theater – Kaiserplatz – Rothe Erde<br />
|-<br />
| align="center" |C<br />
| Normaluhr – Markt – Waldschenke – Osterweg<br />
|-<br />
| align="center" |D<br />
| Siegel – Burtscheid – Theater – Pontthor – Hansemannplatz<br />
|-<br />
| align="center" |D1<br />
| Hauptbahnhof – Theater – Pontthor<br />
|-<br />
| align="center" |E<br />
| Theater – Zoo – Vaals Blumenthal<br />
|-<br />
| align="center" |F<br />
| Frankenberg Victoriaallee – Normaluhr – Linzenshäuschen<br />
|}<br />
<br />
{| class="wikitable" width="50%"<br />
|+ Im Landnetz wurden folgende Linien bedient:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Bezeichnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
|-<br />
| align="center" |G<br />
| Stolberg Hbf – Stolberg Markt – Vicht<br />
|-<br />
| align="center" |J<br />
| Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Weiden – Mariadorf<br />
|-<br />
| align="center" |K<br />
| Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Würselen – Bardenberg<br />
|-<br />
| align="center" |L<br />
| Elisenbrunnen – Eilendorf – Atsch Dreieck<br />
|-<br />
| align="center" |M<br />
| Atsch Dreieck – Eschweiler Rathaus – Nothberg – Hamich<br />
|-<br />
| align="center" |N<br />
| Eschweiler Rathaus – Talbahnhof – Eschweiler Hbf<br />
|-<br />
| align="center" |O<br />
| Elisenbrunnen – Forst – Brand<br />
|-<br />
| align="center" |P<br />
| Eschweiler Rathaus – Kinzweiler – Mariadorf – Alsdorf<br />
|}<br />
<br />
Ab 1906 begann der Bau des umfangreichen ''Bahnnetzes IV'', mit dem die AKG den südlichen Teil des Kreises Aachen und den benachbarten [[Kreis Eupen]] erschloss. Der Kreis Aachen übernahm für diese Strecken erstmals eine Zinsgarantie, die Strecken wurden deshalb auch als ''Garantielinien'' bezeichnet. Zudem wurde das ''Bahnnetz III'' um einzelne Stichstrecken erweitert. Bestandteil der Vereinbarung war auch der Strombezug aus der neuen [[Urfttalsperre]].<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 48</ref> Die AKG stellte in den folgenden Jahren ihr gesamtes Netz auf Strombezug von fremden Kraftwerken um und konnte ihre eigenen kleinen Werke in Aachen und Eschweiler-Pumpe schließen bzw. zu [[Schaltstation]]en umbauen. Neue Depots entstanden in [[Brand (Aachen)|Brand]] und [[Eynatten]].<br />
<br />
Nachdem die zuletzt eröffnete Linie zur [[Elgermühle]] bereits mit dem Buchstaben X bezeichnet werden musste, reichte das Alphabet für neue Linien nicht mehr aus. So stellte die AKG am 1. Mai 1909 ihre Linienbezeichnungen von Buchstaben auf Zahlen um; die Linien trugen fortan die Nummern 1 bis 31. In den Jahren bis zum Ersten Weltkrieg folgten sowohl im Stadt- als auch im Überlandnetz noch kleinere Netzerweiterungen. Die AKG erreichte 1914 eine Streckenlänge von 181,4 Kilometern. Durch die Nähe zur Grenze gab es direkten Kontakt zu den Betrieben in den Niederlanden und in Belgien. Eine Strecke führte sogar in die Niederlande nach [[Vaals]]. Zudem begann die AKG mit der Umrüstung von [[Stromabnehmer#Stangenstromabnehmer_mit_Kontaktrolle_.28Rollenstromabnehmer.29|Stangenstromabnehmern]] auf [[Stromabnehmer#B.C3.BCgel-_oder_Lyra-Stromabnehmer|Schleifbügel]] und erweiterte ihre Depotanlagen.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Elektrifizierungen und Neueröffnungen der AKG bis 1914<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 1895 || Elektrifizierung aller Pferdebahn-Strecken (außer der Linie nach Stolberg) || <br />
|-<br />
| 1895 || Hauptpost – Boxgraben || Nach anderen Quellen erst 1898 eröffnet<br />
|-<br />
| 1895 || Theaterstraße – [[Aachen Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]] und Stromgasse – Schanz – Preussweg – Waldschenke || Nach anderen Quellen erst 1897 eröffnet<br />
|-<br />
| 22. August 1896 || Haaren – Kaninsberg – Linden und Kaninsberg – Würselen – Bardenberg || <br />
|-<br />
| 12. Oktober 1896 || Rothe Erde – Eilendorf || <br />
|-<br />
| 11. September 1897 || Eilendorf – Atsch Dreieck – Eschweiler Aue und Stolberg Rheinischer Bf (heute Stolberg Hbf) – Atsch Dreieck – Stolberg Markt || Umstellung und Verlängerung der Stolberger Pferdebahn<br />
|-<br />
| 16. Dezember 1897 || Eschweiler Aue – Eschweiler Dreieck – Eschweiler Rathaus und Eschweiler Rathaus – Eschweiler Rheinischer Bf (heute [[Eschweiler Hauptbahnhof|Eschweiler Hbf]]) || <br />
|-<br />
| 16. April 1898 || Eschweiler Rathaus – Bergrath und Stolberg Markt – Finkensief – Vicht Dreieck – Vicht || <br />
|-<br />
| 23. Juni 1898 || Bf Rothe Erde – Brand || <br />
|-<br />
| 24. September 1898 || Theater – Hauptpost – Karlsgraben || <br />
|-<br />
| 17. November 1898 || Bergrath – Hastenrath – Hamich, Linden – Mariadorf und Eschweiler Dreieck – Kinzweiler – Mariadorf || <br />
|-<br />
| 23. Dezember 1898 || Mariadorf – Alsdorf || <br />
|-<br />
| 30. April 1900 || Neumarkt – Viktoriaallee || <br />
|-<br />
| 12. Januar 1901 || Lousbergstraße – Monheimsallee – Hansemannplatz || <br />
|-<br />
| 18. Mai 1901 || Normaluhr – Eupener Straße – Diepenbenden – Linzenshäuschen || <br />
|-<br />
| 12. Juli 1901 || Burtscheid – Siegel || <br />
|-<br />
| 2. August 1901 || Waldschenke – Osterweg – Unterer Backertsweg || <br />
|-<br />
| 6. Dezember 1905 || Boxgraben – Goethestraße || <br />
|-<br />
| 19. Juli 1906 || Linzenshäuschen – Köpfchen – Eynatten – Eupen Bahnhof und Eynatten – Raeren || <br />
|-<br />
| 14. September 1906 || Brand – Kornelimünster || <br />
|-<br />
| 4. Dezember 1906 || Mariadorf – Hoengen || <br />
|-<br />
| 27. März 1907 || Unterer Backertsweg – Altenberg (Kelmis) || <br />
|-<br />
| 5. Mai 1907 || Kornelimünster – Walheim || <br />
|-<br />
| 10. Juli 1907 || Eschweiler – Weisweiler || <br />
|-<br />
| 31. Oktober 1907 || Walheim – Sief – Raeren || Abschnitt Sief – Raeren im Ersten Weltkrieg eingestellt und abgebaut<br />
|-<br />
| 3. November 1907 || Brand – Elgermühle || <br />
|-<br />
| 20. Juni 1908 || Eschweiler – Dürwiß || <br />
|-<br />
| 30. April 1909 || Hamich – Gressenich – Vicht Dreieck || <br />
|-<br />
| 31. August 1909 || Elgermühle – Büsbach || <br />
|-<br />
| 4. Mai 1910 || Goethestraße – Ronheide, Viktoriaallee – Elsaßstraße und Hauptbahnhof – Hackländerstraße – Normaluhr || <br />
|-<br />
| 10. Juli 1910 || Eupen Bahnhof – Eupen Rathaus || <br />
|-<br />
| 2. September 1910 || Eupen Rathaus – Bellmerin || <br />
|-<br />
| 2. Dezember 1910 || Eupen Rathaus – Herbesthal || <br />
|-<br />
| 15. Dezember 1910 || Büsbach – Finkensief || <br />
|-<br />
| 17. Dezember 1910 || Vicht – Zweifall || <br />
|-<br />
| 11. August 1912 || Ponttor – Westbahnhof || <br />
|-<br />
| 28. März 1913 || Kornelimünster – Breinig || <br />
|-<br />
| 15. Oktober 1913 || Siegel – Bismarckturm || <br />
|-<br />
| 26. Juni 1914 || Ronheide – Eberburgweg || im Ersten Weltkrieg eingestellt und abgebaut<br />
|}<br />
<br />
==== Die Rheinischen Elektricitäts- und Kleinbahnen AG ====<br />
<br />
Im Nordwesten des Landkreises sah die AKG zunächst aufgrund der parallel laufenden [[Bahnstrecke Aachen–Mönchengladbach]] keine Perspektiven für neue Strecken. Die Landkreisgemeinden schlossen daraufhin mit der Berliner Firma Gieldzinski einen Vertrag über die Lieferung von Strom ab. Am 21. März 1900 wurde die ''Rheinischen Elektricitäts- und Kleinbahnen AG'' (REKA) gegründet, die die Firma Gieldzinski übernahm und mit Planung und Bau von zusätzlichen Kleinbahnlinien begann. 1902 wurde der erste Abschnitt vom Ponttor bis [[Kohlscheid]] in Betrieb genommen, im selben Jahr folgte noch die Verlängerung bis [[Herzogenrath]]. Die REKA erhielt allerdings nur eine Konzession für den Kreis. Um auf Aachener Stadtgebiet zu fahren, pachtete sie die von der AKG erbaute Anschlusstrecke zum Ponttor. Da die Staatsbahn eine Kreuzung der Gleise des dort liegenden Bahnhofs Templerbend nicht erlaubt hatte, gab es zunächst keine Gleisverbindung zum AKG-Netz. Erst 1912, nach Stilllegung des Bahnhofs und Inbetriebnahme der neuen Streckenführung der Eisenbahn über den Westbahnhof, konnten die REKA-Züge bis in die Aachener Innenstadt fahren. Ihr Depot erbaute die REKA in Kohlscheid.<br />
<br />
Auch die REKA richtete auf ihrem Netz Güterverkehr ein. Mit speziellen Triebwagen beförderte sie beladene [[Hunt|Kohlenhunte]] von der Grube [[Zeche Voccart|Voccart]] zur Kohlenwäsche und Verladung auf der [[Grube Laurweg]]. Der Streckenabschnitt zwischen Kohlscheid und Pannesheide wurde dafür zweigleisig ausgebaut. 1912 endete dieser Verkehr allerdings wieder, nachdem der unterirdische Verbund zwischen den Gruben hergestellt worden war. Es wurde allerdings weiterhin Hausbrandkohle von Laurweg nach Aachen befördert.<br />
<br />
In den ersten Betriebsjahren gab es auf dem Abschnitt zwischen [[Kerkrade]] und Herzogenrath mehrmals Unfälle aufgrund versagender Bremsen, teilweise mit tödlichen Folgen. Daraufhin wurden Geschwindigkeitsbeschränkungen und Zwangshaltestellen eingeführt. Eine Besonderheit der REKA-Strecke war zudem ihre Führung über die [[Neustraße (Herzogenrath)|Neustraße/Nieuwstraat]], die bis heute auf ca. zwei Kilometern die Grenze zu den Niederlanden darstellt. Damit wurden die Kleinbahnwagen auf ihrer Fahrt zweimal der [[Zoll (Behörde)|Zollrevision]] unterzogen.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 62</ref> Auch die weiteren Planungen der REKA zielten auf die Niederlande. Bereits unter Federführung der AKG schloss man 1909 einen Vertrag zur Errichtung einer Linie von [[Horbach (Aachen)|Horbach]] nach [[Heerlen]] ab, aufgrund diverser Verzögerungen wurden diese Pläne allerdings 1910 zunächst wieder zurückgestellt. Als Ersatz wurde im Januar 1914 eine Buslinie zwischen Horbach und Heerlen eingerichtet. Diese erste Aachener Buslinie musste allerdings mit Kriegsausbruch im August 1914 bereits wieder eingestellt werden.<br />
<br />
Die AKG übernahm ab 1. Januar 1916 auch offiziell den Betrieb des 23 Kilometer umfassenden REKA-Netzes. Die Aktien der jüngeren Gesellschaft befanden sich schon seit 1907 mehrheitlich im Besitz der Aachener Kleinbahn-Gesellschaft, die Linien wurden zudem in das Nummernschema der AKG integriert. Die offizielle Fusion beider Gesellschaften fand aber erst am 1. Januar 1942 statt.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Die REKA nahm ihre Strecken wie folgt in Betrieb:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 12. Februar 1902 || Ponttor – Laurensberg – Richterich – Kohlscheid ||<br />
|-<br />
| 28. Mai 1902 || Kohlscheid – Kerkrade – Herzogenrath ||<br />
|-<br />
| 24. Juli 1905 || Kohlscheid – Kohlscheid Markt || im Ersten Weltkrieg eingestellt und abgebaut<br />
|-<br />
| 29. April 1909 || Richterich – Horbach ||<br />
|-<br />
| 24. Juni 1910 || Herzogenrath – Merkstein ||<br />
|}<br />
<br />
==== Erster Weltkrieg ====<br />
<br />
1914 plante die AKG wieder Erweiterungen ihres Netzes.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 62 f., Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 31</ref> Bereits 1912 war zwischen der [[AEG]] und der niederländischen Regierung der Bau einer Bahnstrecke von Vaals nach Maastricht vertraglich vereinbart worden. Die Strecke sollte zweigleisig und auf eigenem Bahnkörper errichtet werden, auch die bestehende Strecke nach Vaals sollte zweigleisig werden. Baumaterial war bereits angeliefert worden, als der [[Erster Weltkrieg|Erste Weltkrieg]] alle Planungen beendete. Der Krieg beendete auch alle Planungen für die folgenden Strecken:<br />
<br />
* Hoengen – Aldenhoven – Jülich<br />
* Aachen – Würselen – Bardenberg – Alsdorf<br />
* Merkstein – Nordstern – Alsdorf<br />
* Herbesthal – Lontzen<br />
* Forst – Hitfeld<br />
<br />
Der Betrieb wurde ab August 1914 zunächst durch den Aufmarsch der nach Belgien einmarschierenden deutschen Truppen behindert. Hinzu kam die Einberufung großer Teile des Personals, über 60 % des Personals wurde eingezogen. Frauen füllten die Lücken, zunächst als Schaffnerinnen, ab 1916 auch als Fahrerinnen. Im Stadtnetz wurden ab 1915 vielfach Haltestellen aufgehoben und Verstärkungslinien eingestellt. Dafür nahmen die Fahrgastzahlen spürbar zu, 1917 lagen sie um 50 % höher als 1914.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 67</ref> Zur Verstärkung erhielt die AKG 23 beschlagnahmte Triebwagen aus Belgien und Frankreich zugewiesen.<br />
<br />
Der Güterverkehr wurde dagegen erheblich ausgeweitet. War der Verkehr bislang weitgehend auf Kohlen, Sand und Steine beschränkt, so wurden bald auch Mehl, Kartoffeln und alle Arten von Stückgut transportiert. Zusätzliche Staatsbahnanschlüsse wurden in Walheim und Eupen gebaut, auch Zahl der Firmenanschlüsse nahm deutlich zu. 1918 wurde zudem am Aachener Westbahnhof eine Industriebahn errichtet, auf der die AKG mit [[Rollwagen (Transport)|Rollwagen]] normalspurige Güterwagen an die dortigen Industriebetriebe zustellte. Wurden 1914 noch knapp 67.000 Tonnen Güter befördert, waren es 1918 bereits über 144.000 Tonnen.<br />
<br />
Ab 1916 mussten die kupfernen Fahrleitungen durch Eisen ersetzt werden. Da dies nicht ausreichte, um die geforderten Kupferquoten zu erfüllen, wurden ab Mai 1916 schwächer nachgefragte Nebenstrecken eingestellt, zunächst aufgrund der Demontage der Fahrleitung:<br />
<br />
* Mariadorf–Hoengen<br />
* Eschweiler–Dürwiß<br />
* Herzogenrath–Merkstein<br />
* Richterich–Horbach<br />
* Siegel–Bismarckturm<br />
* Kohlscheid–Kohlscheid Markt<br />
* Kornelimünster–Breinig<br />
* Raeren–Sief<br />
* Ronheide–Eberburgweg<ref>Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 31</ref><br />
<br />
Bei den letzten fünf Strecken wurde zudem auch der Gleiskörper entfernt. Mit Ausnahme der Strecken Raeren – Sief, Ronheide – Eberburgweg und der Kohlscheider Ortslinie wurden alle stillgelegten Strecken nach dem Krieg schrittweise wieder in Betrieb genommen, als letzte 1933 die Strecke zum Bismarckturm.<br />
<br />
==== Zwischenkriegszeit ====<br />
<br />
Nach dem [[Waffenstillstand von Compiègne (1918)|Waffenstillstand von Compiègne]] kam der Verkehr aufgrund der zurückströmenden deutschen Truppen zunächst völlig zum Erliegen. Die nachfolgenden belgischen Besatzungstruppen verhängten eine Ausgangssperre. Erst ab Januar 1919 konnten die Kleinbahnzüge wieder normal fahren.<br />
<br />
Ab 13. Januar 1920 wurden die im [[Friedensvertrag von Versailles|Versailler Vertrag]] beschlossenen Gebietsabtretungen völkerrechtlich wirksam. Die AKG-Strecken nach Eupen und Altenberg lagen damit in Belgien. Zunächst betrieb die AKG die Strecken weiter, ihre Schaffner kassierten das Fahrgeld nun in [[Belgischer Franken|belgischen Francs]]. Erst 1923 wurden die Strecken unter [[Beschlagnahme|Sequester]] gestellt. Das gesamte Eupener Netz ging schließlich Ende 1923 an die belgische [[Société nationale des chemins de fer vicinaux|SNCV]] über, zusammen mit zehn Triebwagen und zwei Beiwagen. Lediglich die nach Kelmis/Altenberg führende Strecke verblieb letztlich doch bei der AKG, da für die SNCV ein separater Betrieb des isolierten belgischen Teilstücks nicht sinnvoll war. 1932 erweiterte die SNCV das Eupener Netz um die Strecke von Eupen nach [[Verviers]], womit direkter Anschluss an die dortige Straßenbahn und die SNCV-Strecke von Verviers nach [[Spa (Stadt)|Spa]] bestand. Von 1940 bis 1944 übernahm die AKG/ASEAG nochmals den Betrieb des Eupener Netzes, die von der SNCV beschafften modernen Triebwagen fuhren bei der AKG/ASEAG auf der Linie 24 von Eupen nach Aachen.<br />
<br />
Ab 1922 sorgte die Inflation für ständig steigende Fahrpreise und Kosten. Verschiedene kürzere Linien wurden auf Einmannbetrieb umgestellt, einige Abschnitte vorübergehend ganz außer Betrieb genommen. Die [[Ruhrbesetzung|Besetzung des Ruhrgebiets]] durch belgische und französische Truppen und der dabei eingeführte [[Regiebetrieb (Eisenbahn)|Regiebetrieb]] der Eisenbahn sorgten für überfüllte Bahnen, da die Bevölkerung die Züge der ''Regie'' boykottierte. Erst Ende 1923 konnte die AKG ihren Betrieb wieder halbwegs normalisieren.<br />
<br />
Zwischen den Kriegen wurde das Netz kaum noch erweitert, allerdings baute die AKG das Stadtnetz weiter zweigleisig aus und verbesserte die Verkehrsführung ihrer vorhandenen Strecken, so vor allem am Hauptbahnhof und am Theater. Im Landnetz wurden neue Ausweichen angelegt. 1923 wurde in Vaals ein einige hundert Meter langer Abzweig zum Bahnhof der neuen Dampfstraßenbahn Vaals – Maastricht der [[Limburgsche Tramweg Maatschappij]] (LTM) gebaut, 1928 wurde die Strecke von Aachen nach Horbach bis zur niederländischen Grenze in Locht verlängert. Dort bestand ebenfalls direkter Anschluss an eine Strecke der LTM nach [[Heerlen]], im Unterschied zu Vaals allerdings eine elektrisch betriebene Strecke. Da die LTM normalspurig angelegt wurde, war ein ursprünglich geplanter durchgehender Verkehr nicht mehr möglich. LTM und AKG boten allerdings gemeinsame Durchgangsfahrscheine an.<br />
<br />
Planungen für eine [[Straßenbahn#Schnellstraßenbahn|Schnellstraßenbahn]] von Aachen über [[Würselen]] nach Alsdorf waren 1929 bereits weit gediehen. Die zur Finanzierung vorgesehene Anleihe in den USA platzte jedoch aufgrund der [[Weltwirtschaftskrise]], als Ersatz wurde 1930 die Linie Aachen–Mariadorf bis Alsdorf verlängert<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 95</ref> und schließlich 1944 auf der vorgesehenen Schnellstraßenbahnstrecke die erste Aachener [[Oberleitungsbus]]-Linie eröffnet.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Inbetriebnahmedaten aller nach dem Ersten Weltkrieg eröffneten Strecken<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 29. März 1923 || Vaals – Vaals LTM-Bahnhof || <br />
|-<br />
| 15. Mai 1928 || Horbach – Locht Grenze || <br />
|-<br />
| 15. Mai 1932 || Eupen Rathaus – Dolhain (– Verviers) || Strecke der SNCV, während des Zweiten Weltkriegs vorübergehend zum Aachener Netz<br />
|}<br />
<br />
[[Datei:Netz ASEAG um 1933.png|miniatur|Netz der Aachener Straßenbahn um 1933]]<br />
<br />
Die Weltwirtschaftskrise führte auch zu einem gravierenden Rückgang der Fahrgastzahlen. Hatten AKG und REKA 1929 noch zusammen rund 29,7 Millionen Fahrgäste befördert, so waren es 1933 nur noch 19,0 Millionen. 1931 stellte die AKG daher Verstärkungslinien ein und verkürzte einige Linien, erneut wurden auch Einmann-Wagen eingesetzt. Auch das Güterverkehrsaufkommen ging spürbar zurück.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 98 ff.</ref><br />
<br />
1933 erfolgte eine umfassende Liniennetzreform. Stadt- und Überlandlinien wurden in [[Linienbündel|Bündeln]] zusammengefasst. Die Stammlinien im Stadtnetz wurden von Überlandlinien mit jeweils der gleichen Endziffer ergänzt. So fuhren zum Beispiel die Linien 5 und 15 ab Trierer Platz beziehungsweise ab Brand parallel zu den Überlandlinien 25 von Stolberg und 35 von Sief bis nach Aachen. Zusätzlich wurde die Ringbahn (Linie 3/13, später R) eingerichtet, die es dem Fahrgast ermöglichte, sein Fahrziel an der [[Peripherie]] der Innenstadt schnell zu erreichen, ohne diese durchfahren zu müssen. Dieses System gleicher Endziffern findet sich bis heute im Aachener ÖPNV-Netz.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Ab 16. Juli 1933 verkehrten folgende Linien:<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 104</ref><br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Nummer<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| align="center" |1<br />
| Grundhaus – Preussweg – Markt – Hansemannplatz – Haaren<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |11<br />
| Altenberg – Preussweg – Markt – Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Weiden – Mariadorf – Alsdorf<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |21<br />
| Osterweg – Preussweg – Markt – Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Würselen – Bardenberg<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |31<br />
| Mariadorf – Hoengen<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |2<br />
| Brand – Elsaßstraße – Kaiserplatz – Theater – Hanbrucher Straße<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |12<br />
| Eilendorf – Elsaßstraße – Kaiserplatz – Theater – Hanbrucher Straße – Vaals LTM<br />
| Anschluss an [[Provinciale weg 278|LTM-Dampftram]] nach Maastricht<br />
|-<br />
| align="center" |3<br />
| Burtscheid – Hauptbahnhof – Theater – Ponttor – Lousberg – Kaiserplatz – Normaluhr – Burtscheid<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |3a<br />
| Birmarckturm – Normaluhr – Kaiserplatz – Lousberg – Ponttor – Theater – Hauptbahnhof – Bismarckturm<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |4<br />
| Westbahnhof – Ponttor – Theater – Normaluhr – Linzenshäuschen<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |14<br />
| Westbahnhof – Ponttor – Theater – Normaluhr – Köpfchen<br />
| Anschluss an SNCV-Linie nach Eupen<br />
|-<br />
| align="center" |5<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Bahnhof Rothe Erde<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |15<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Eilendorf – Atsch Dreieck – Eschweiler – Weisweiler<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |25<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Brand – Büsbach – Stolberg Markt<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |35<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Brand – Walheim – Sief<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |45<br />
| Kornelimünster – Breinig<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |6<br />
| Elsaßstraße – Frankenberg – Normaluhr – Theater<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |16<br />
| Elsaßstraße – Normaluhr – Theater – Ponttor – Richterich – Kohlscheid – Herzogenrath – Merkstein<br />
| Anschluss an LTM in Kerkrade<br />
|-<br />
| align="center" |26<br />
| Elsaßstraße – Normaluhr – Theater – Ponttor – Richterich – Horbach – Locht Grenze<br />
| Anschluss an LTM nach Heerlen<br />
|-<br />
| align="center" |7<br />
| Hauptbahnhof – Normaluhr – Kaiserplatz – Markt<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |8<br />
| Stolberg Hbf – Atsch Dreieck – Stolberg Markt<br />
| nur von 1934 bis 1935 in Betrieb<br />
|-<br />
| align="center" |18<br />
| Stolberg Hbf – Atsch Dreieck – Stolberg Markt – Vicht Dreieck – Zweifall<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |9<br />
| Eschweiler Hbf – Talbahnhof – Eschweiler Rathaus<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |19<br />
| Eschweiler Hbf – Talbahnhof – Eschweiler Rathaus – Kinzweiler – Mariadorf – Alsdorf<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |10<br />
| Dürwiß – Eschweiler – Nothberg – Hamich – Gressenich – Mausbach – Vicht Dreieck<br />
| zunächst noch als Linie 20 bezeichnet<br />
|}<br />
<br />
Bis 1940 wurde das System der Liniennummern mehrfach angepasst, gravierendste Änderung war die Verlegung der Linie 15 nach Brand und die Neueinführung der Linie 22 zwischen Vaals und Weisweiler. Größere Baumaßnahmen wurden aber nicht mehr durchgeführt, lediglich einzelne neue Ausweichen und zweigleisige Abschnitte angelegt. 1934 wurde zudem das kleine Depot in Hamich aufgegeben, 1938 folgte die Wagenhalle in Eschweiler Dreieck. Hier musste auch die Strecke der Linie Eschweiler – Alsdorf aufgrund des Baus der [[Bundesautobahn 4#Aachen bis Krombach|Autobahn Aachen – Köln]] verlegt werden. Bis 1940 wurden zudem noch längere Strecken entlang von Landstraßen mit Randsteinen von der Fahrbahn getrennt und höher gelegt. Im Stadtnetz wurden in den ersten Kriegsjahren noch verschiedene Haltestelleninseln gebaut.<br />
<br />
==== Zweiter Weltkrieg und Wiederaufbau ====<br />
<br />
[[Datei:Aachener strassenbahn in Liège museum.jpg|miniatur|Wagen 2603 im [[Museum des öffentlichen Transportwesens (Verkehrsmuseum)|Verkehrsmuseum Lüttich]]]]<br />
<br />
Der [[Zweiter Weltkrieg|Zweite Weltkrieg]] führte wieder zu Einschränkungen im AKG-Netz. Wie bereits 1914 wurde Personal eingezogen, bereits ab Oktober 1939 fuhren die ersten Schaffnerinnen in den Bahnen mit. Die Strecken nach Belgien und den Niederlanden sowie im Grenzbereich wurden eingestellt. Die Fahrgastzahlen stiegen wieder spürbar an, von 26,2 Millionen Fahrgästen 1939 auf 58,2 Millionen 1943.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 117</ref> Die AKG erhöhte im Laufe der Zeit die Wochenarbeitszeit, reduzierte die Zahl der Haltestellen und vereinfachte ihre Tarife. Vor allem der Güterverkehr wurde deutlich ausgeweitet, so bediente die AKG verschiedene Bunkerbaustellen im Stadtgebiet, nahm wieder die Bedienung von Brikettfabriken und Kohlengruben auf und bediente Märkte und die Brotfabrik. Sie stellte allerdings auch Triebwagen zum Abtransport der letzten verbliebenen Juden zu den Zügen in Richtung [[KZ Auschwitz|Auschwitz]] und [[KZ Theresienstadt|Theresienstadt]], bezeugt sind für das Jahr 1942 Fahrten von [[Mausbach (Stolberg)|Mausbach]] zum Stolberger Hauptbahnhof sowie von Haaren zum Bahnhof Aachen Nord.<ref name="Bimmermann">Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 124</ref><br />
<br />
Nach Beginn des [[Westfeldzug]]s am 10. Mai wurde das Gebiet von [[Ostbelgien|Eupen-Malmedy]] wieder an das Deutsche Reich angeschlossen. Bereits am 31. Mai bekam die AKG den Betrieb übertragen und richtete zum 1. Juli wieder eine durchgehende Linie 24 von Aachen nach Eupen ein. Mit den Nummern 34 bis 64 wurden die weiteren Strecken des Eupener Netzes bedacht, einschließlich der 1932 von der SNCV gebauten Linie nach Verviers bis zum neuen Grenzpunkt in Dolhain.<br />
<br />
Am 30. Juli 1942 fusionierten die AKG und die REKA zur ''Aachener Straßenbahn- und Energieversorgungs-Aktiengesellschaft (ASEAG)''. Im gleichen Jahr führte die ASEAG für ihren Fahrzeugpark ein neues Nummernsystem ein. Beiwagen bekamen dreistellige, Triebwagen vierstellige Nummern. Bei den Triebwagen gab die erste Ziffer Motortyp und Leistungsklasse an, die zweite charakterisierte die Bauart.<ref name="Bimmermann" /> Dementsprechend wechselte bei vielen Triebwagen in der Folgezeit nach Umbauten die erste Ziffer, teilweise sogar mehrfach.<br />
<br />
Bereits 1940 gab es erste Luftangriffe auf Aachen, die aber noch wenig Schaden anrichteten. Im Juli 1941 folgten erste Großangriffe der [[Royal Air Force]], die auch Strecken der AKG beschädigten. Als Gegenmaßnahme begann die AKG damit, ihre Fahrzeuge nachts nicht mehr in den Depots, sondern außerhalb von Aachen auf freier Strecke abzustellen. Der schwerste Angriff traf Aachen dann am 14. Juli 1943, bei dem 294 Menschen starben. Die ASEAG erhielt einen Volltreffer in ihre Hauptwerkstatt in der Scheibenstraße, die zusammen mit 16 Trieb- und Beiwagen ausbrannte und völlig zerstört wurde. Daraufhin wurde die Hauptwerkstatt provisorisch ins Depot [[Eynatten]] verlegt. Auch immer mehr Strecken wurden dauerhaft unbenutzbar, ab Mitte 1944 waren weite Teile des Stadtnetzes nicht mehr befahrbar. Völlig zerstört wurde auch die Güterbahn am Westbahnhof. Die ASEAG, die vor dem Krieg keine eigenen Buslinien mehr betrieben hatte, erhielt als Ersatz Busse aus anderen Städten.<br />
[[Datei:ASEAG1950.jpg|miniatur|Straßenbahn- und O-Bus-Netz der ASEAG Ende 1950]]<br />
<br />
Ab 1942 arbeitete die ASEAG an der Einrichtung einer [[Oberleitungsbus|O-Bus-Linie]] von Aachen nach [[Baesweiler]]. Der [[Oberleitungsbus Aachen|Aachener Obus-Betrieb]] auf der neuen Linie 31 konnte am 2. Januar 1944 aufgenommen werden. Teilweise nutzte dieser die Stromversorgungseinrichtungen der Straßenbahn mit. <br />
<br />
Im September 1944 erreichten die alliierten Truppen erstmals südlich von Aachen die Reichsgrenze. Am 11. September wurde Eupen befreit, die ASEAG stellte am Vortag den Betrieb des Eupener Netzes ein. Die Aachener Zivilbevölkerung wurde am selben Tag weitgehend evakuiert, am 12. September fuhr die letzte Bahn in der Stadt. Im Landnetz konnte der Betrieb etwas länger aufrechterhalten werden, hier fuhren die letzten Bahnen am 23. September von Mariadorf nach Alsdorf. Auch die O-Bus-Linie nach [[Baesweiler]] wurde beschädigt und musste ihren Betrieb Anfang September wieder einstellen. Bei der Einnahme Aachens durch [[alliierte]] Truppen wurden mit Sprengstoff beladene Straßenbahnwagen auf den abschüssigen Strecken von Süden her in die Innenstadt als rollende Bomben benutzt, die allerdings vergleichsweise wenig Schaden anrichteten. Am 21. Oktober wurde Aachen als erste deutsche Großstadt von US-Truppen besetzt.<br />
<br />
Obwohl die amerikanische Militärregierung bereits am 4. Dezember 1944 die Erlaubnis zur Wiederinbetriebnahme gegeben hatte, stand der Betrieb der Aachener Straßenbahn aufgrund der umfangreichen Zerstörungen noch monatelang still.<ref>Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 41</ref> Als erste Strecke wurde die Verbindung Kaiserplatz – Brand am 24. August 1945 wieder in Betrieb genommen, zunächst nur mit zwei Triebwagen im 30-Minuten-Takt. Es folgte die wichtige Strecke nach Kohlscheid, über die auch die Versorgung Aachens mit Hausbrandkohle erfolgte. Die Güterfahrzeuge der ASEAG beförderten zudem Schutt und Trümmer auf verschiedene Kippen im Umland.<br />
<br />
Der Wiederaufbau dauerte bis zum Dezember 1950, in diesem Monat wurde der letzte Abschnitt der Linie 18 von Scherpenseel über Gressenich nach Vicht wiederhergestellt. Die Strecke war infolge der [[Schlacht im Hürtgenwald]] schwer beschädigt, teilweise waren die Bahnanlagen durch Beschuss dem Erdboden gleich gemacht worden. Die Strecken nach Locht, [[Hoengen]] und zum Westbahnhof wurden nicht mehr in Betrieb genommen, ebenso die Güterbahn am Westbahnhof. Die Strecken in Belgien, die nun wieder die SNCV übernahm, wurden mit Ausnahme der Strecken Köpfchen Grenze – Eynatten und Eynatten – Raeren alle wieder in Betrieb genommen, allerdings nur für wenige Jahre. Als letzte Strecke des Eupener Netzes stellte die SNCV die Verbindung nach Verviers 1956 ein.<br />
<br />
==== Rückbau und Stilllegung ====<br />
<br />
[[Datei:ASEAG1960.jpg|miniatur|Straßenbahn- und O-Bus-Netz der ASEAG, Anfang 1960]]<br />
[[Datei:Mariadorfdreieck.jpg|miniatur|Gedenkschild der Linie 28 an ''[[Mariadorf]] Dreieck'']]<br />
<br />
1950 betrieb die ASEAG wieder 23 Straßenbahn- und eine O-Bus-Linie. Um der Konkurrenz durch den motorisierten [[Individualverkehr]] und Omnibussen zu begegnen, führte die ASEAG ab 1951 auf mehreren Außenstrecken Schnell- beziehungsweise Fernlinien ein. Diese Linien hielten nur an wichtigen Knotenpunkten und konnten dadurch teilweise erheblich schneller verkehren. Nach dem Erfolg entsprechender Schnellkurse auf der Linie 22 zwischen Aachen und Eschweiler (als S/22 bezeichnet), wurden 1951 die Linien A (Aachen Theater – Eschweiler Rathaus), B (Aachen Theater – Walheim – Sief) und C (Aachen Theater – Herzogenrath – Merkstein) eingeführt. Die Betriebsführung auf den überwiegend eingleisigen Strecken erwies sich jedoch als schwierig, in der Konsequenz wurden die Fahrpläne der Fernlinien und der parallelen Linien 22, 35 und 16 immer wieder verändert. Die Linie A wurde bereits 1953 wieder eingestellt, als die ASEAG die über die Autobahn verkehrende Buslinie 52 zwischen Aachen und Eschweiler einführte. Die Linien B und C wurden 1956 nach ihren Zielorten (inzwischen fuhren sie nur noch bis Herzogenrath und Walheim) in H und W umbenannt.<br />
<br />
Beim Wiederaufbau der alten Strecken versäumte man jedoch das Netz an die veränderten [[Siedlung]]sstrukturen anzupassen. Nur wenige Strecken wurden noch modernisiert, auf eigene Bahnkörper verlegt oder zweigleisig ausgebaut. 1949 wurde die Linie 28 aufgrund des Braunkohlentagebaus [[BIAG Zukunft]] zwischen [[Hehlrath]] und Eschweiler erneut verlegt, sie erhielt dabei eine eigene Trasse parallel zur Straße bis Eschweiler Lederfabrik. Damit entfiel auch die enge Ortsdurchfahrt in Hehlrath. In der Aachener Innenstadt wurde 1951 die enge und kurvige Führung über den Dahmengraben durch eine neue geradlinige Führung über Peter- und Komphausbadstraße ersetzt, verbunden mit einer neuen Haltestellenanlage am Elisenbrunnen. 1953 baute die ASEAG eine Wendeschleife in Vaals, um dem zunehmenden Fahrgastandrang der ''Buttertram'' aufgrund des Einkaufsverkehrs gerecht zu werden. Mitte der 1950er-Jahre folgten neue Gleise an verschiedenen innerstädtischen Knoten, so am Hansemannplatz und am Hotmannspief, zuletzt wurde 1959 der Kaiserplatz umgebaut und dabei mit einer Fußgängerunterführung versehen. Die neuen Gleise auf der Heinrichsallee wurden allerdings nur noch drei Jahre von der Straßenbahnen genutzt. Einzelne Abschnitte in Richtung Brand und Haaren wurden noch zweigleisig ausgebaut. Ab 1958 versah die ASEAG ihre eingleisigen Strecken zudem mit elektrischen Signalanlagen, um die [[Sicherung von Zugfahrten#Zugstabsysteme|Stabsicherung]] und den Betrieb mit Kreuzungsbüchern zu beenden.<br />
<br />
Nach 1945 erhielt die ASEAG lediglich 24 neue [[Triebwagen]] und sieben neue [[Beiwagen (Straßenbahn)|Beiwagen]]. Allerdings übernahm sie in großem Umfang ältere gebrauchte Fahrzeuge von den Straßenbahnbetrieben [[Luxemburg]], [[Neuwieder Kreisbahnen|Neuwied]], [[Paderborner Elektrizitätswerke und Straßenbahn AG|Paderborn]], [[WSW mobil|Wuppertal]], [[Rheinbahn (Unternehmen)|Düsseldorf]], [[Niederrheinische Versorgung und Verkehr#Straßenbahn|Mönchengladbach]], [[Niederrheinische Versorgung und Verkehr#Straßenbahn Rheydt 1900–1928|Rheydt]] und [[Stadtwerke Oberhausen|Oberhausen]], die aber teilweise nur noch wenige Jahre in Aachen eingesetzt wurden.<br />
<br />
Die Umstellung von Straßenbahn- auf Busbetrieb begann am 26. August 1951 mit der Einstellung der Linie 26 nach Horbach. 1953 schlug ein Gutachten im Auftrag der ASEAG die Stilllegung großer Teile des Überlandnetzes vor, allerdings auch den Ausbau und die Modernisierung bestimmter Strecken im Stadt- und Überlandnetz. Die ASEAG setzte im Wesentlichen nur die Stilllegungsempfehlungen um. Bis Ende 1959 war ein Großteil des Überlandnetzes stillgelegt, übrig blieben Strecken im Brander und Eschweiler Netz. Einzelne Strecken wurden noch in einer Art Auslaufbetrieb während der Hauptverkehrszeit mit Einsatzwagen bedient, während der Bus den sonstigen Verkehr bereits übernommen hatte. Bis 1962 wurde auch das Stadtnetz auf die Linien 12 (Vaals – Eilendorf) und 5/15 (Ronheide – Brand) reduziert. Im Überlandnetz existierten nur noch die Linien 22 (Eilendorf – Eschweiler), 25/35 (Aachen – Stolberg/Walheim) und 28 (Alsdorf – Eschweiler). Noch 1966 wurde ein Teil der von den Linien 22 und 28 bedienten Strecke zwischen Eschweiler Lederfabrik und [[Eschweiler Bushof]] neu trassiert und auf einen eigenen Bahnkörper verlegt. Beide Linien wurden dennoch am 6. Oktober 1969 als letzte Überlandstrecken eingestellt.<br />
<br />
Für die verbleibenden Stadtstrecken besaß die ASEAG aufgrund ihrer Gebrauchtkäufe in Oberhausen und Mönchengladbach seit Ende der 1960er-Jahre einen vergleichsweise modernen Wagenpark und konnte auf den Einsatz der letzten Vorkriegswagen ab 1969 verzichten. Im Jahr 1968 gab die Stadt Aachen dennoch ein Gutachten bei Professor [[Hermann Nebelung]] von der [[RWTH Aachen]] in Auftrag, in dem vor allem eine mögliche Umstellung auf Omnibusbetrieb untersucht werden sollte. Dem Gutachten wurde bereits damals eine einseitige und tendenziöse Bewertung vorgeworfen, die für Bus und Straßenbahn unterschiedliche Voraussetzungen zugrunde gelegt habe.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 209 ff.</ref> Aufgrund der Ergebnisse der Studie beschloss der Aachener Stadtrat 1972 fast einstimmig die Einstellung der Straßenbahn, lediglich der damalige Stadtrat [[Dieter Schinzel]] stimmte für den Erhalt der Bahn. 1973 wurden die Abschnitte nach Eilendorf und Ronheide/Goethestraße stillgelegt, den verbliebenen Rest bediente die Linie 15 von Brand nach Vaals. Mit ihrer Einstellung endete am 29. September 1974 der Betrieb der Aachener Straßenbahn. Die O-Bus-Linie wurde hingegen schon am 3. Februar 1974 eingestellt.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Stilllegungsdaten der ASEAG-Strecken ab 1930<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linie<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 1. März 1937 || Vaals – Vaals LTM || 12 || Stilllegung der anschließenden LTM-Dampftram Vaals – Maastricht<br />
|-<br />
| 1. September 1939 || Vaals Grenze – Vaals Blumenthal || 12 ||<br />
|-<br />
| 1944 || Horbach – Locht Grenze || 26 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Mariadorf – Hoengen || 31 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Ponttor – Westbahnhof || 4,14 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Bildchen – Altenberg (Kelmis) || 27 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Köpfchen Grenze – Eynatten || (24) || Im Krieg zerstört, durch SNCV nicht wieder in Betrieb genommen<br />
|-<br />
| 1944 || Eynatten – Raeren || (34) || Im Krieg zerstört, durch SNCV nicht wieder in Betrieb genommen<br />
|-<br />
| 8. August 1951 || Richterich – Horbach || 26 ||<br />
|-<br />
| 1. Oktober 1951 || Eynatten – Eupen || (24) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 1953 || Eupen – Bellmerin || (54) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 1953 || Eupen – Herbesthal || (44) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 3. November 1953 || Haaren Denkmal – Kaninsberg – Linden – Mariadorf || 11 ||<br />
|-<br />
| 3. November 1953 || Kaninsberg – Würselen – Bardenberg || 21 ||<br />
|-<br />
| 15. Februar 1954 || Eschweiler Rathaus – Dürwiß || 18 ||<br />
|-<br />
| 22. Mai 1954 || Eschweiler Rathaus – Eschweiler Hbf || 22 ||<br />
|-<br />
| 22. Mai 1954 || Eschweiler Rathaus – Hamich – Gressenich || 18 ||<br />
|-<br />
| 17. Oktober 1954 || Haaren Denkmal – Haaren Markt || 1 ||<br />
|-<br />
| 1956 || Eupen – Dolhain – Verviers || (64) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 3. November 1957 || Kornelimünster – Breinig || 45 ||<br />
|-<br />
| 10. November 1957 || Walheim – Sief || 35, W ||<br />
|-<br />
| 1. Juni 1958 || Elsaßstraße – Kaiserstraße || 2 ||<br />
|-<br />
| 1. Juni 1958 || Haaren Markt – Metzgerstraße || 1 ||<br />
|-<br />
| 11. August 1958 || Normaluhr – Burtscheid – Siegel – Bismarckturm || 3, 13 ||<br />
|-<br />
| 28. August 1958 || Preusweg – Bildchen || 17, 27 ||<br />
|-<br />
| 6. Oktober 1958 || Gressenich – Vicht Dreieck || 18 ||<br />
|-<br />
| 31. März 1959 || Eschweiler Rathaus – Weisweiler || 28 ||<br />
|-<br />
| 16. August 1959 || Köpfchen Grenze – Diepenbenden || 4, 14 ||<br />
|-<br />
| 5. Oktober 1959 || Stolberg Hbf – Atsch Dreieck – Stolberg Markt || 8 ||<br />
|-<br />
| 23. November 1959 || Pannesheide – Herzogenrath – Merkstein || 16, H ||<br />
|-<br />
| 29. Mai 1960 || Diepenbenden – Haus Eich || 4 ||<br />
|-<br />
| 27. Juni 1960 || Haus Eich – Normaluhr || 4 ||<br />
|-<br />
| 24. Oktober 1960 || Ponttor – Richterich – Kohlscheid – Pannesheide || 16 ||<br />
|-<br />
| 24. Juni 1961 || Kaiserstraße – Lothringerstraße – Normaluhr || 2 ||<br />
|-<br />
| 24. Juni 1961 || Hansemannplatz – Seilgraben – Markt – Karlsgraben – Preusweg || 2, 7 ||<br />
|-<br />
| 5. Oktober 1961 || Stolberg Finkensief – Vicht Dreieck – Zweifall || 8 ||<br />
|-<br />
| 29. Januar 1962 || Hansemannplatz – Ponttor – Seilgraben – Elisenbrunnen || R (3, 13) ||<br />
|-<br />
| 29. Januar 1962 || Theater – Hauptbahnhof – Normaluhr – Kaiserplatz || R (3, 13) ||<br />
|-<br />
| 19. März 1962 || Eschweiler Rathaus – Eschweiler Bushof || 22, 28 ||<br />
|-<br />
| 27. Mai 1962 || Metzgerstraße – Hansemannplatz – Kaiserplatz || 1 ||<br />
|-<br />
| 8. Januar 1967 || Brand – Kornelimünster – Walheim || 35, W ||<br />
|-<br />
| 8. Januar 1967 || Brand – Büsbach – Finkensief – Stolberg Markt || 25 ||<br />
|-<br />
| 6. Oktober 1969 || Eilendorf – Atsch Dreieck – Eschweiler Aue – Eschweiler Bushof || 22 ||<br />
|-<br />
| 6. Oktober 1969 || Eschweiler Bushof – Kinzweiler – Mariadorf – Alsdorf || 28 ||<br />
|-<br />
| 17. August 1970 || Goethestraße – Ronheide || 5, 15 ||<br />
|-<br />
| 11. März 1973 || Hauptpost – Goethestraße || 5, 15 ||<br />
|-<br />
| 11. März 1973 || Elsaßstraße – Eilendorf || 12 ||<br />
|-<br />
| 29. September 1974 || Brand – Elsaßstraße – Kaiserplatz – Elisenbrunnen – Hauptpost – Vaals || 15 ||<br />
|}<br />
<br />
==== Relikte ====<br />
<br />
Nach Stilllegung der Straßenbahn wurden die Gleise im Laufe der Jahre aus den Aachener Straßen entfernt. Lange blieben sie beispielsweise noch in der Heinrichsallee und der Franzstraße sichtbar, wo sie zwischenzeitlich lediglich überteert wurden und bspw. in der Heinrichsallee durch Frostaufbrüche immer wieder sichtbar sind. 2003 waren außerdem noch Gleisreste in der Gartenstraße, der Goethestraße und der Kaiser-Friedrich-Allee vorhanden.<ref>[{{WBA | url=http://web.archive.org/web/20041107164740/http://home.arcor.de/oecher2000/Aseag_reste.htm}} Was von der Aachener Straßenbahn übrigblieb...]</ref> Ein weiteres Gleisrelikt ist hinter dem [[Theater Aachen]] zu sehen. <br />
<br />
Vom großen Überlandnetz sind kaum noch bauliche Spuren zu erkennen, die Fläche der meisten auf oder parallel zu Straßen verlaufenden Strecken wurde bei Straßenbaumaßnahmen zur Verbreiterung der Fahrbahn verwendet. Jedoch befindet sich in der [[Büsbach]]er Galmeistraße bis heute ein Gleisstück der Aachener Straßenbahn.<ref>[http://www.eisenbahn-stolberg.de/strasenbahnrelikte-in-stolberg/ Straßenbahnrelikte in Stolberg]</ref> Von den abseits der Straße trassierten Strecken sind noch Dämme und Einschnitte sichtbar, etwa bei der ehemaligen Linie 18 zwischen Hastenrath und Hamich oder die Trasse der Linien 17/27 im Aachener Wald. Teilweise werden die Trassen auch als Fuß- oder Radwege genutzt, so etwa die Trasse der Linie 22 zwischen Bayerhaus und Atsch und zwischen Aue und Eschweiler Lederfabrik. Bis heute sichtbar ist auch die Fläche des ehemaligen Vichter Dreiecks.<br />
<br />
Die meisten Depots wurden ebenfalls abgerissen. An die zentralen Depots an Scheiben-, Ober- und Talstraße erinnert ein Denkmal zwischen der jetzt dort stehenden Wohnbebauung, an der Stelle des alten Eschweiler Dreiecks liegt die Dreieckstraße. Als Baumarkt oder als Lager genutzt werden noch die Betriebshöfe in Brand und Eschweiler-Pumpe, das ehemalige Depot in Herzogenrath-Kohlscheid dient als Einkaufszentrum.<br />
<br />
Eine Erinnerung an die Straßenbahn ist auch der Name des 1949 von Mitgliedern der ''Betriebssportgemeinschaft ASEAG Station Eschweiler'' gegründeten Karnevalsvereins ''K.G. Fidele Trammebülle 1949 e. V.'' in Eschweiler.<ref>http://www.trammebuelle.de/geschichte.html (abgerufen am 10. August 2010)</ref><br />
<br />
== Fahrzeuge ==<br />
<br />
=== Pferdebahn ===<br />
<br />
Zur Inbetriebnahme beschaffte die Pferdebahn 1881 insgesamt 45 zweiachsige Wagen bei [[Herbrand (Waggonfabrik)|Herbrand]] in Köln und der Waggonfabrik Ludwigshafen. Für das tatsächliche Verkehrsaufkommen war dies ein zu großer Wagenpark, es standen nie mehr als 30 Wagen gleichzeitig im Einsatz. Im Zuge der Umspurung des Gleisanlagen wurden auch die Pferdebahnwagen umgespurt und schließlich als Beiwagen hinter den elektrischen Triebwagen verwendet. Die letzten Pferdebahnwagen wurden bis 1933 ausgemustert.<br />
<br />
=== Elektrische Straßenbahn ===<br />
<br />
==== Triebwagen ====<br />
<br />
===== 1895 bis zum Ersten Weltkrieg =====<br />
<br />
Die AKG beschaffte zur Elektrifizierung von 1895 bis 1896 insgesamt 60 kleine zweiachsige Triebwagen mit lediglich 1,60 Meter Radstand bei Herbrand, die längstens bis 1933 in Betrieb blieben, einzelne dienten noch einige Jahre länger als Arbeitswagen. Mit Ausdehnung des Überlandnetzes und Aufnahme des Güterverkehrs beschaffte die AKG ab 1898 bei der Union-Elektricitäts-Gesellschaft weitere Triebwagen, darunter erstmals auch Vierachser. Diese ausgesprochen kleinen Fahrzeuge bewährten sich aber aufgrund des mangelnden [[Lokreibungslast|Reibungsgewicht]]s nicht und wurden bald in Zweiachser umgebaut. Anfangs noch mit offenen Plattformen unterwegs, erhielten die Triebwagen ab 1901 Plattformverglasungen.<br />
<br />
Abgesehen von weiteren durch die REKA ab 1902 beschafften 16 Herbrand-Triebwagen, von denen nur einer noch nach dem Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde, kamen die nächsten Fahrzeuge erst wieder ab 1907 nach Aachen. Neben 32, gegenüber den ersten Beschaffungen deutlich größeren Zweiachsern mit 3,0 Meter Radstand kamen 1908 erstmals zehn vierachsige Triebwagen mit [[Drehgestell#Maximum-Drehgestelle|Maximum-Drehgestellen]] zur AKG, die vor allem für den Einsatz auf der neuen Linie nach Eupen vorgesehen waren. Die ursprüngliche und bei Straßenbahnen sehr seltene Einteilung dieser Triebwagen in zwei [[Wagenklasse]]n wurde allerdings bereits nach wenigen Jahren aufgehoben. Da sie sich bewährten, folgten 1910 weitere zehn Wagen, diesmal allerdings von der [[Waggonfabrik Talbot]], die in den nächsten Jahren zum „Hauslieferanten“ der AKG werden sollte. Nach 1923 blieb ein Teil der Maximum-Triebwagen bei der SNCV, die sie auch nach 1944 wieder übernahm, allerdings nach Stilllegung der Eupener Linien wieder an die ASEAG abgab. Anfang der 1960er-Jahre wurden die letzten ausgemustert. Ebenfalls 1910 wurden auch weitere 22, der Serie von 1907 ähnliche Zweiachser für AKG und REKA aus der [[Fahrzeugwerkstätten Falkenried|Waggonfabrik Falkenried]], einer Tochter der heutigen [[Hamburger Hochbahn]], beschafft. 1912 folgten die ersten fünf Zweiachser von Talbot. Ab 1910 wurde auch damit begonnen, Wagenpark und Oberleitungen vom [[Rollenstromabnehmer]] auf den betriebssichereren [[Stromabnehmer#B.C3.BCgel- oder Lyra-Stromabnehmer|Lyrastromabnehmer]] umzustellen. Die AKG-Strecken kreuzten an verschiedenen Stellen Strecken der Staatsbahn, hier bestand beim Rollenstromabnehmer das Risiko, dass die Wagen aufgrund vom Fahrdraht abspringender Rollen auf den Bahnübergängen stehen blieben.<br />
<br />
===== Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit =====<br />
<br />
Während des Ersten Weltkriegs beschaffte die AKG 1915, nach dem Vorbild der 1912 beschafften Serie, bei Talbot 21 Triebwagen mit dem für die älteren Aachener Wagen typischen, über den Führerstand vorgezogenen Laternendach. Weitgehend unverändert folgte nach dem Krieg eine weitere Serie von 31 Wagen, ergänzt um vier ähnliche Wagen der später in der [[DUEWAG|DÜWAG]] aufgegangenen Waggonfabrik [[Albert Schöndorff|Schöndorff]]. 18 dieser Triebwagen wurden ab 1956 umfassend modernisiert und blieben bis Ende der 1960er-Jahre im Einsatz, die übrigen wurden bis spätestens 1961 ausgemustert. 1926 bis 1928 lieferte Talbot dann zwei Serien von je 20 Zweiachsern mit 9,60 und 10,50 Meter Gesamtlänge. Die Fahrzeuge waren mit Lederpolsterung ausgestattet und dienten viele Jahre als Rückgrat des Aachener Straßenbahnverkehrs, die letzten Wagen wurden 1970 ausgemustert.<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 82</ref> Danach erfolgten bis zum Zweiten Weltkrieg keine Beschaffungen mehr. Allerdings begann die AKG mit der Umrüstung ihres Wagenparks auf den Einsatz der ''Aachener [[Nutzbremse]]''. Hierfür war [[Marcel Cremer-Chapé]], dem Direktor der AKG, am 4. März 1932 ein entsprechendes Patent erteilt worden, die Fahrzeuge erzielten damit eine Energieeinsparung um bis zu 28 Prozent.<ref>Marcel Cremer-Chapé: ''ASEAG – 50 Jahre Energieversorgung, 70 Jahre Straßenbahn – Ein Blick in Vergangenheit und Gegenwart'', 1950, S. 39ff.</ref><br />
<br />
Die Übernahme des Betriebs im Eupener Netz ab 1940 brachte auch acht Triebwagen des SNCV-Standardtyps in den Besitz der AKG, die sie auf der stark frequentierten Linie nach Eupen einsetzte. 1944 gingen diese zurück an die SNCV.<br />
<br />
[[Datei:ASEAG 1006.JPG|miniatur|Triebwagen 1006 im Verkehrsmuseum Lüttich]]<br />
<br />
===== Nachkriegszeit =====<br />
<br />
Nach dem Krieg, der erhebliche Fahrzeugverluste gebracht hatte, konnte die ASEAG erst 1948 bei der DÜWAG zwei neue Triebwagen beschaffen, zweiachsige Aufbauwagen auf alten Fahrgestellen. Beide blieben bis zur Stilllegung bei der Aachener Straßenbahn. 1951 folgten elf weitere Triebwagen dieses Typs, nunmehr von Talbot, die 1958 bei der [[BWR Waggonreparatur|Waggonfabrik Rastatt]] in vierachsige Gelenkwagen für den Einsatz auf der Linie 12 Vaals–Eilendorf umgebaut wurden. Im selben Jahr übernahm die ASEAG den Fahrzeugpark der eingestellten [[Straßenbahn Neuwied]], alte Zweiachser aus den Jahren 1912 und 1913, die noch einige Jahre im Überlandnetz eingesetzt wurden. 1956 begann auch bei der ASEAG das Zeitalter der [[Großraumwagen#Straßenbahn|Großraumwagen]]. Talbot lieferte elf Wagen, die vor allem auf den Linien der 5er-Gruppe nach Brand, Walheim und Stolberg eingesetzt wurden. Dies waren zugleich die letzten fabrikneuen Wagen der ASEAG. Es folgten noch verschiedene Gebrauchtwagenkäufe, zunächst 1963 fünf Vierachser des Baujahrs 1936 aus dem ''Benrather Netz'' der Düsseldorfer [[Rheinbahn (Unternehmen)|Rheinbahn]], die auf der Linie 28 bis zu deren Einstellung 1969 ihren Dienst tun sollten. Ab 1967 kamen dann sechs Großraumwagen und fünf sechsachsige Gelenkwagen des [[Duewag-Einheitswagen]]-Typs aus Mönchengladbach sowie fünf Gelenkwagen aus Oberhausen. Mit diesem Wagenpark fuhr die ASEAG bis zur Stilllegung.<br />
<br />
Nach der Einstellung wurden die Fahrzeuge teilweise verschrottet, teilweise konnte die ASEAG ihre neueren Triebwagen noch weiterverkaufen. Aachener Fahrzeuge kamen so zur [[Straßenbahn Augsburg]], zur [[Straßenbahn Mainz]] und zur [[Strassenbahn Genf]]. Die Motoren und Technik der Talbot-Großraumwagen wurden von den [[Manx Electric Railway|Bahnen der Isle of Man]] gekauft und versehen noch heute dort ihren Dienst in Fahrzeugen, deren Wagenkästen inzwischen weit über 100 Jahre alt sind. Einzelne Straßenbahnwagen haben in Museen überlebt, auch die ASEAG kaufte einen ihrer früheren Wagen aus [[Mainz]] zurück und stellte ihn als Denkmal auf ihr Betriebsgelände.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Liste der Triebwagen von AKG, REKA und ASEAG<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer AKG (bis 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer ASEAG (ab 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Baujahr (Erwerb durch AKG/ASEAG)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anzahl<br />
! style="background-color:#ffdead" | Hersteller<br />
! style="background-color:#ffdead" | Achsfolge<br />
! style="background-color:#ffdead" | Ausmusterung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 40–79 || - || 1895/96 || 40 || [[Herbrand (Waggonfabrik)|Herbrand]]/[[Schuckert & Co.|Schuckert]] || 2x || 1922–1934 || <br />
|-<br />
| 80–81 || - || 1896 || 2 || Herbrand/Schuckert || 2x || 1928–1934 || <br />
|-<br />
| 82–88 || - || 1899 || 7 || Herbrand/[[Union-Elektricitäts-Gesellschaft|UEG]] || 2x || 1928–1934 || <br />
|-<br />
| 89, 94–99 || - || 1898 || 7 || Herbrand || 2x || 1919–1928 || 1919 Umbau Tw 89, 97 zu Post-Tw, 1923 1 Tw an SNCV<br />
|-<br />
| 90–93 || - || 1896 || 4 || [[Gottfried Lindner AG|Lindner]]/UEG || 2x || 1922–1934 || <br />
|-<br />
| 100–109, 131 || - || 1901 || 11 || [[Waggonfabrik Talbot|Talbot]]/UEG || 2x || 1925–1933 || <br />
|-<br />
| 110–130 || - || 1899 || 21 || Falkenried/UEG || 4x || 1928–1934 || 1901 6 Tw bei Talbot verlängert, Rest Umbau zu 2x-Tw, 1923 1 Tw an SNCV<br />
|-<br />
| 224–240 || 1709 || 1901–1909 || 17 || Herbrand/Siemens || 2x || 1925–1935 || Durch REKA beschafft (Tw 1–17), nur noch Tw 236 von ASEAG übernommen<br />
|-<br />
| 150–181 || 2901–1919 || 1907/08 || 32 || Herbrand/AEG || 2x || 1928–1957 || 1923-1940 3 Tw an SNCV, 1945 8 Tw an SNCV<br />
|-<br />
| 191–200 || 6209–6218 || 1908 || 10 || Herbrand/AEG|| 4x || 1959–1961 || Maximum-Drehgestelle, 1923–1940 5 Tw an SNCV, 1945 4 Tw an SNCV, 1954 3 Tw zurück an ASEAG<br />
|-<br />
| 421–430 || 2001–2010 || 1910 || 10 || Falkenried/AEG || 2x || 1958–1960 || <br />
|-<br />
| 431–440 || 5219–6228 || 1910 || 10 || Talbot/AEG || 4x || 1954–1961 || Maximum-Drehgestelle<br />
|-<br />
| 280–291 || 2801–2812 || 1911 || 12 || Falkenried/SSW || 2x || 1954–1960 || Durch REKA beschafft<br />
|-<br />
| 182–190 || 2701–2706 || 1912/15 || 9 || Talbot/SSW || 2x || 1958–1968 || 1923 3 Tw an SNVC, 1958 1 Tw mit neuem Aufbau (neu Reihe 64)<br />
|-<br />
| 400–419 || 4401–4420 || 1915 || 20 || Talbot/SSW || 2x || 1953–1971 || 1956–1958 10 Tw mit neuem Aufbau (neu Reihe 64)<br />
|-<br />
| 470–500 || 6421–6451 || 1925 || 31 || Talbot/AEG || 2x || 1959–1971 || 1956–1958 9 Tw mit neuem Aufbau<br />
|-<br />
| 501–504 || 6501–6504 || 1926 || 4 || Schöndorff/AEG || 2x || 1958–1960 || <br />
|-<br />
| 1–20 || 2601–2620 || 1926/27 || 20 || Talbot/AEG || 2x || 1960–1962 || Tw 2603 im [[Museum des öffentlichen Transportwesens (Verkehrsmuseum)|Verkehrsmuseum Lüttich]]<br />
|-<br />
| 21–40 || 6301–6320 || 1927/28 || 20 || Talbot/AEG || 2x || 1962–1970 || <br />
|-<br />
| 41–48 || 7201–7208 || 1930–1932 (1940) || 8 || Diverse || 4x || || SNCV-Standard-Tw, 1945 an SNCV zurück<br />
|-<br />
| - || 6101–6102 || 1948 || 2 || Düwag/Kiepe || 2x || 1972–1974 || Aufbauwagen, 1951 Tw 7101–7102<br />
|-<br />
| - || 2914, 2920–2927 || 1912/13 (1950) || 9 || Rastatt/AEG, MAN/BBC || 2x || 1956–1958 || ex Straßenbahn Neuwied <br />
|-<br />
| - || 7103–7113 || 1951 || 11 || Talbot/Garbe-Lahmeyer || 2x || 1973 || 1959 Umbau bei Waggonfabrik Rastatt in 4x-Gelenk-Tw mit Nachläufer, 1973 an Straßenbahn Augsburg verkauft (dort kein Linieneinsatz, sondern nur als Verstärkungsfahrten für den Schulverkehr) (10 Stück in Augsburg in Betrieb genommen; Wagen 7106 wegen Brand nie eingesetzt) (Wagen 7104 in Augsburg noch vorhanden; Ein Rückkauf scheiterte; Rest verschrottet)<br />
|-<br />
| - || 1001–1011 || 1956/57 || 11 || Talbot/Kiepe || 4x || 1974 || Großraumwagen, 1974 7 Tw an Bahnen der Isle of Man, Tw 1006 im [[Museum des öffentlichen Transportwesens (Verkehrsmuseum)|Verkehrsmuseum Lüttich]] <br />
|-<br />
| - || 1021–1025 || 1936 (1963) || 5 || Düwag/SSW || 4x || 1969 || ex Rheinbahn Düsseldorf, Tw 1021 im [[Bergisches Straßenbahnmuseum|Bergischen Straßenbahnmuseum]]<br />
|-<br />
| - || 1012–1017 || 1957 (1967/69) || 6 || Düwag/Kiepe || 4x || 1973 || Großraumwagen, ex Straßenbahn Mönchengladbach, 1973 an Straßenbahn Mainz; Der aus Mainz zurückgekaufte TW 1016 steht heute als Denkmal auf dem ASEAG-Betriebshof und erinnert an die Aachener Straßenbahn.<br />
|-<br />
| - || 1101–1005 || 1958 (1969) || 5 || Düwag/Kiepe || 6x || 1974 || Gelenk-Tw, ex Straßenbahn Mönchengladbach, 1974 an Straßenbahn Genf<br />
|-<br />
| - || 1106–1110 || 1961/62 (1968) || 5 || Westwaggon/SSW || 6x || 1974 || Gelenk-Tw (3x+3x), ex Straßenbahn Oberhausen, Tw 1110 Umbau aus zwei Aufbau-3x-Tw der Straßenbahn Rheydt<br />
|}<br />
<br />
==== Beiwagen ====<br />
<br />
Als ausgesprochene Überlandbahn benötigte die Aachener Straßenbahn nur auf wenigen Linien [[Beiwagen (Straßenbahn)|Beiwagen]]. Neben den Stadtlinien waren dies vor allem die Linien im Aachener Revier, auf denen bei Schichtwechsel ein hohes Fahrgastaufkommen zu verzeichnen war. Auf den meisten Überlandlinien reichte dagegen der Einsatz von Einzeltriebwagen aus. Anders als bei ausgesprochenen Großstadtbetrieben gab es daher immer deutlich mehr Triebwagen als Beiwagen.<br />
<br />
===== 1895 bis zum Zweiten Weltkrieg =====<br />
<br />
Nach der Umstellung auf elektrischen Betrieb wurden als Beiwagen zunächst die alten Pferdebahnwagen verwendet, zwei davon umgebaut als Postbeiwagen. Ab 1896 wurden zunächst gebrauchte [[Sommerwagen]] gekauft, ab 1902 dann auch neue Sommerwagen von Talbot. Diese Wagen wurden bis spätestens 1939 ausgemustert. 1906 begann die Beschaffung neuer Beiwagen bei Weyer und Talbot, noch mit offenen Plattformen, die ab 1928 verglast wurden. Auch die REKA beschaffte Beiwagen, zunächst kleine Zweiachser und dann gebrauchte große Vierachser von der [[Elektrische Kleinbahn Mansfeld|Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier]]. Die Vierachser blieben bis 1959 auf der nunmehrigen Linie 16 der ASEAG im Einsatz. Ab 1908 beschaffte die AKG in mehreren Serien kleine zweiachsige Beiwagen unterschiedlicher Bauart bei Talbot, die bis 1959 ausgemustert wurden, insgesamt 34 Stück. 1920 bis 1925 kaufte die AKG diverse gebrauchte Beiwagen, unter anderem aus Düsseldorf, Halle und Paderborn, die teilweise allerdings bald wieder ausrangiert wurden. Zusammen mit den ab 1926 beschafften neuen Talbot-Triebwagen erhielt die Kleinbahn auch elf Beiwagen.<br />
<br />
Zum Einsatz hinter den übernommenen SNCV-Triebwagen lieferte Talbot 1942 sieben große vierachsige Beiwagen, von denen einige nach 1945 zunächst bei der SNCV blieben. 1956 erhielt die ASEAG die Wagen zurück und setzte sie bis 1968 ein. Außerdem kaufte sie während des Krieges gebraucht drei kleinere Beiwagen aus [[Luxemburg (Stadt)|Luxemburg]]. <br />
<br />
===== Nachkriegszeit =====<br />
<br />
Zusammen mit den Neuwieder Triebwagen kamen 1951 auch drei Beiwagen, die aber bereits 1956 wieder aus dem Verkehr gezogen wurden. Der einzige Neukauf nach dem Krieg waren sieben Beiwagen des Verbandstyps, die Talbot ab 1955 lieferte. Danach erfolgten noch Gebrauchtkäufe, vier Vierachser des Baujahres 1925 aus Wuppertal, die die ASEAG umfangreich modernisierte, sowie ein zweiachsiger und drei vierachsige Aufbau-Beiwagen aus Rheydt. Mit Ausnahme des bis 1974 als Reserve vorhandenen zweiachsigen Beiwagens aus Rheydt wurden alle Beiwagen spätestens 1971 ausgemustert. Im Gegensatz zu den Triebwagen fanden sich allerdings keine Käufer, so dass fast alle verschrottet wurden.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Liste der Beiwagen von AKG, REKA und ASEAG<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer AKG (bis 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer ASEAG (ab 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Baujahr (Erwerb durch AKG/ASEAG)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anzahl<br />
! style="background-color:#ffdead" | Hersteller<br />
! style="background-color:#ffdead" | Achsfolge<br />
! style="background-color:#ffdead" | Ausmusterung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 1–45 || - || 1880/81 || 45 || Herbrand, Waggonfabrik Ludwigshafen || 2x || 1899–1933 || Pferdebahnwagen, 1894/95 auf Meterspur umgespurt und als Beiwagen verwendet<br />
|-<br />
| 201–204 || - || 1894 (1896) || 4 || Herbrand || 2x || 1933–1939 || Sommerwagen, ex Straßenbahn Köln<br />
|-<br />
| 241–250 || - || 1901 || 10 || Talbot || 2x || 1925–1942 || Bw 241–244 von REKA beschafft<br />
|-<br />
| 251–257 || 200–206 || 1899 (1901) || 7 || Hofmann || 4x || 1958–1959 || ex Mansfelder Kleinbahn<br />
|-<br />
| 205–209 || - || 1902 || 5 || Talbot || 2x || 1939 || Sommerwagen<br />
|-<br />
| 132–139 || 600–607 || 1906 || 8 || Weyer || 2x || 1953–1959 || <br />
|-<br />
| 146–149 || 650–653 || 1906 || 4 || Weyer || 2x || 1959 || <br />
|-<br />
| 260–271 || 700–711 || 1906 || 12 || Weyer || 2x || 1948–1959 || <br />
|-<br />
| 210–215 || - || 1907 || 6 || Talbot || 2x || 1939 || <br />
|-<br />
| 221–230 || 750-756 || 1908 || 10 || Talbot || 2x || 1941–1959 || <br />
|-<br />
| 441–450 || 450-459 || 1911 || 10 || Talbot || 2x || 1958–1960 || <br />
|-<br />
| 451–464 || 500-511 || 1908 || 14 || Talbot || 2x || 1959–1960 || 1940 Umbau von 2 Bw zu 1 4x-Bw (ASEAG 207)<br />
|-<br />
| 216–220 || - || 1915 || 5 || Talbot || 2x || 1939 || Sommerwagen<br />
|-<br />
| 272–277 || 350-351 || 1911 (1920) || 6 || ? || 2x || 1928–1955 || ex Straßenbahn Halle/Saale<br />
|-<br />
| 292–297 || 400-405 || 1900 (1920) || 6 || Kummer || 2x || 1941–1959 || ex Straßenbahn Paderborn, 1910 bei Weyer zu Bw umgebaute Tw<br />
|-<br />
| 630–640 || 550 || 1904–1906 (1922) || 11 || Weyer|| 2x || 1933–1944 || ex Straßenbahn Düsseldorf<br />
|-<br />
| 641–650 || - || 1896/97 (1922) || 10 || Weyer || 2x || 1939 || Sommerwagen, ex Straßenbahn Düsseldorf<br />
|-<br />
| 90–101 || 300-311 || 1928 || 12 || Talbot || 2x || 1964–1967 || <br />
|-<br />
| - || 208–214 || 1942 || 7 || Talbot || 4x || 1962–1969 || 1945 3 Bw an SNCV, 1954 zurück <br />
|-<br />
| - || 800–802 || 1927 (1943) || 3 || Nivelles || 2x || 1959 || ex Straßenbahn Luxemburg <br />
|-<br />
| - || 352–354 || 1910 (1950) || 3 || MAN || 2x || 1955–1956 || ex Straßenbahn Neuwied <br />
|-<br />
| - || 101–107 || 1955/56 || 7 || Talbot || 2x || 1971–1974 || Verbandswagen <br />
|-<br />
| - || 221–224 || 1925 (1958) || 4 || MAN || 4x || 1969 || ex Straßenbahn Wuppertal <br />
|-<br />
| - || 111 || 1950 (1961) || 1 || Talbot || 2x || 1974 || Aufbauwagen, ex Straßenbahn Rheydt <br />
|-<br />
| - || 231–233 || 1950 (1961) || 3 || Talbot || 4x || 1968–1969 || Aufbauwagen, ex Straßenbahn Rheydt <br />
|}<br />
<br />
{| class="wikitable" width="70%"<br />
|+ Wagenparkstatistik<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 99</ref><br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Jahr<br />
! style="background-color:#ffdead" | Triebwagen<br />
! style="background-color:#ffdead" | Beiwagen<br />
! style="background-color:#ffdead" | Arbeits-/Gütertriebwagen<br />
! style="background-color:#ffdead" | Güterbeiwagen<br />
|-<br />
| 1902 || 92 || 56 || – || 65<br />
|-<br />
| 1911 || 150 || 102 || – || 60<br />
|-<br />
| 1937 || 139 || 109 || 27 || 138<br />
|-<br />
| 1953 || 129 || 67 || 30 || 120<br />
|-<br />
| 1970 || 44 || 8 || 6 || –<br />
|}<br />
<br />
== Betriebshöfe ==<br />
<br />
[[Datei:Aachen ASEAGhaus.jpg|miniatur|ASEAG-Haus am Adalbertsteinweg, heute von der Stadtverwaltung (Personal- und Organisationsservice) genutzt]]<br />
<br />
Im Laufe ihrer Geschichte besaß die Aachener Straßenbahn insgesamt zwölf Betriebshöfe für die Straßenbahn. Als zentraler Betriebshof fungierten dabei stets die benachbarten Depots an der Scheibenstraße und der Talstraße östlich des Kaiserplatzes, die mit Gleisen über Steinkaul-, Scheiben- und Peliserkerstraße vom Adalbertsteinweg und der Jülicher Straße erreicht werden konnten. Dort befand sich auch die ASEAG-Verwaltung. Nach Stilllegung der Straßenbahn zog der Busbetrieb in den neuen Zentralbetriebshof in Aachen-Hüls, wo sich inzwischen auch die Verwaltung des Unternehmens befindet.<br />
<br />
{| class="wikitable" width="70%"<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebshof<br />
! style="background-color:#ffdead" | Eröffnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Schließung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Zahl der Gleise<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 26, 48</ref><br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| Aachen Scheibenstraße/Oberstraße || 1880 || 1974 || 22 || Zweistöckig, mit Hauptwerkstatt<br />
|-<br />
| Aachen Jülicher Straße || 1880 || 1895 || ? || Nur Pferdebahn<br />
|-<br />
| Stolberg Rhein. Bf. || 1881 || 1897 || ? || Nur Pferdebahn<br />
|-<br />
| Eschweiler Pumpe || 1897 || 1969 || 12 || mit Weichenwerkstatt<br />
|-<br />
| Eschweiler Dreieck || 1898 || 1938 || 2 ||<br />
|-<br />
| Hamich || 1898 || 1934 || 3 || Nur Güter- und Arbeitswagen<br />
|-<br />
| Mariadorf Dreieck || 1898 || 1955 || 5 ||<br />
|-<br />
| Kohlscheid || 1902 || 1960 || 10 || REKA-Depot<br />
|-<br />
| Eynatten || 1906 || 1944 || 8 ||<br />
|-<br />
| Brand || 1906 || 1967 || 6 ||<br />
|-<br />
| Aachen Talstraße || 1925 || 1974 || 9 ||<br />
|-<br />
| Eupen || 1933 || 1956 || 5 || SNCV-Depot, von 1940 bis 1944 zu AKG/ASEAG<br />
|}<br />
<br />
== Gegenwärtige Planungen ==<br />
<br />
[[Datei:Netz euregiobahn Aachen.png|miniatur|Netz der [[Euregiobahn]]]]<br />
[[Datei:Nothnord2g.jpg|miniatur|Euregiobahn Richtung Eschweiler-Weisweiler]]<br />
Seit Einstellung der Straßenbahn gab es in Aachen wiederholt Initiativen, dieses Verkehrsmittel in moderner Form erneut einzuführen. In den 1990er-Jahren gab es durch private Initiativen einen ersten Versuch, in Aachen eine moderne [[Stadtbahn]] einzuführen. Das Projekt scheiterte jedoch an den Kosten und wird seit 1999 nicht mehr weiterverfolgt.<br />
<br />
=== Euregiobahn ===<br />
{{Hauptartikel|Euregiobahn}}<br />
Seit dem Juni 2001 wurden für die Euregiobahn (RB 20) mehrere stillgelegte Eisenbahnstrecken im Großraum Aachen reaktiviert. Seit Dezember 2004 bestehen wieder direkte Verbindungen von mehreren Stationen im Stadtgebiet Aachens zu Zielen im Großraum ([[Eschweiler]], [[Herzogenrath]], [[Stolberg (Rheinland)|Stolberg]]) und in den benachbarten Niederlanden ([[Heerlen]] und [[Landgraaf]]). 2005 wurde der Abschnitt von Herzogenrath nach [[Alsdorf-Annapark]] hin erweitert, 2011 bis zum Haltepunkt Alsdorf-Poststraße im Alsdorfer Stadtteil [[Mariadorf]]. Weitere Ausbaupläne sehen bzw. sahen auch eine erneute Streckenführung bis in das Stadtzentrum von Aachen und die Wiederanbindung von [[Würselen]] und der [[Heinsberger Bahn]] vor. Die auf der Euregiobahn eingesetzten Triebwagen vom Typ [[Bombardier Talent#Deutsche Bahn|Talent]] sind, nach Vorbild des [[Zwickauer Modell]]s, bereits für einen Betrieb auf Strecken nach [[BOStrab]] ausgelegt. Bislang liegt allerdings keine konkrete, zeitlich terminierte Planung für den Streckenabschnitt in das Stadtzentrum von Aachen vor.<br />
<br />
=== Campusbahn ===<br />
[[Datei:Campusbahn.svg|miniatur|Logo der ''Campusbahn'']]<br />
<br />
Mit den Planungen zur Erweiterung des Campus der [[RWTH Aachen]] wurden die Planungen einer Straßen-/Stadtbahn in veränderter Form wieder aufgenommen, indem zuerst ab ca. 2018 eine ''Campus-Bahn'' den Campus Mitte vom [[Super C]] oder Bushof über den auf einem Teil des Geländes des [[Bahnhof Aachen West|Bahnhofs Aachen West]] geplanten ''Campus West'' und den in Bau befindlichen Campus Melaten bis zur dort bereits gelegenen Uniklinik konzipiert wurde.<ref>[http://www.knowlinx.eu/fileadmin/KNLX/content/redakteure/downloadpublic/Studies/Praesentation_MS_CampusBahn_181209.pdf Machbarkeitsstudie Campusbahn]</ref> Darauf aufbauend stellte im Juni 2009 die Bürgerinitiative ''AC=Bahn'' ein Konzept für ein neues Straßenbahnnetz vor<ref name="ac-bahn">[http://www.an-online.de/news/topnachrichten-detail-an/931571/Neuer-Anlauf-fuer-die-Stadtbahn Aachener Nachrichten am 10. Juni 2009]</ref> und wird darin vom Verband ''Pro Bahn''<ref name="probahn">http://www.probahn-euregio-aachen.de/programm/stadtbahn.php</ref> unterstützt. Inzwischen hat der Aachener Stadtrat sich für die Campus-Bahn in Form einer Straßenbahn ausgesprochen. In der Konzeption schnitt zwar ein [[Monorail]]-Konzept auf gleicher Trasse besser ab, sollte aber etwa doppelt so teuer werden, während ein Seilbahnkonzept bei etwas geringeren Kosten zwei oder drei Haltestellen weniger hätte und deutlich langsamer und darum höher getaktet wäre.<br />
<br />
Am 11. Januar 2012 stellte Aachens Oberbürgermeister [[Marcel Philipp]] ein neues Konzept für die ''Campus-Bahn'' vor. Diese soll zu einem gesamtstädtischen Stadtbahn-System werden. Das Konzept besteht aus einem Einstiegskonzept und dem sogenannten Zielkonzept, welches später verwirklicht werden kann. Die Trasse des Einstiegskonzepts beginnt im Westen Aachens am [[Universitätsklinikum Aachen|Universitätsklinikum]], führt über den Campus Melaten und den Campus West zum Westbahnhof, von dort zum Zentralbereich der RWTH, zum Bushof und weiter über Kaiserplatz, Adalbertsteinweg, Bahnhof Rothe Erde und Trierer Straße bis zum Stadtteil Brand. Die Strecke ist ca. zwölf Kilometer lang. Das Zielkonzept sieht eine weitere Strecke mit Anfangspunkten an der Grenze zum niederländischen Vaals und Universitätsklinikum vor, die über die Vaalser Straße vorbei am [[Bahnhof Aachen Schanz]] in die Innenstadt führt, dort den Elisenbrunnen und Bushof erreicht und über den Hansemannplatz und die Jülicher Straße bis nach Würselen führen soll. Beide Strecken zusammen sind ca. 24 Kilometer lang und bilden ein Achsenkreuz mit Schnittpunkt am zentralen Bushof. Das Einstiegskonzept soll bis 2019 realisiert werden. Endgültige Beschlüsse stehen aber noch aus.<br />
<br />
Das Besondere des Konzeptes der ''Campus-Bahn'' besteht darin, dass mit der Infrastruktur der Stadtbahn gleichzeitig eine Infrastruktur für [[Elektromobilität]] realisiert werden soll. So ist vorgesehen, an den [[Unterwerk]]en der Stadtbahn auch Ladestationen für [[Carsharing]]-Stationen, Elektrotaxen, private Elektroautos und Elektrofahrräder zu schaffen. In das Verkehrsangebot des ÖPNV sollen auch ausleihbare Elektroautos und Elektrofahrräder integriert werden, die an geeigneten Haltestellen bereit gehalten werden. Außerdem soll ein Teil des Bussystems auf Elektrobusse umgestellt werden, die auf gemeinsamen Trassen mit der Campusbahn ebenfalls über Oberleitung mit Strom versorgt werden und die Energie ansonsten aus Batterien beziehen. Das gesamte System mit den Unterwerken, den Stromverbrauchern und Stromspeichern soll in [[Intelligentes Stromnetz|intelligente Stromnetze]] integriert werden. Der Strom soll überwiegend aus regenerativen Energiequellen stammen.<br />
<br />
In einer überschlägigen Nutzen-Kosten Berechnung ([[Standardisierte_Bewertung]]) wurde die Campusbahn mit einem Nutzen-Kosten-Indikator von 1,5 bewertet. Zur Umsetzung hat die Stadt eine Förderung nach [[Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz]] (GVFG) für den Fahrweg beantragt. Bund und Land haben die Förderfähigkeit des Projektes prinzipiell anerkannt. <ref>Aachener Zeitung, 2. Oktober 2012</ref>[http://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/gruenes-licht-bund-will-aachener-campusbahn-foerdern-1.447126]<br />
<br />
Kritiker der Campusbahn organisieren sich in der Bürgerinitiative ''Campusbahn Größenwahn''. Vor allem die Höhe der Kosten der Bahn, befürchtete jahrelange Großbaustellen im Stadtgebiet sowie das mehrmalige Umsteigen zwischen Bus und Bahn werden von der Bürgerinitiative kritisiert. Sie befürchtet, die Stadt könne in den [[Ersatzhaushalt|Nothaushalt]] geraten, bei dem die [[Regierungsbezirk|Bezirksregierung]] dann der Stadt Aachen vorschreibt, wie sie zu haushalten haben. Auch die Entwicklung des Campus Melaten sei alles andere als positiv und die Nachfrage wäre gering. Als Alternative solle die Euregiobahn weiter ausgebaut und verstärkt auf Elektrobusse bei notwendigen Neuanschaffungen gesetzt werden.<ref>[http://www.campusbahn-groessenwahn.de Campusbahn Größenwahn]</ref><br />
<br />
Am 19. Dezember 2012 hat sich der Aachener Stadtrat mit einer großen Mehrheit von CDU, SPD, Grünen und Linkspartei für den Bau der Campusbahn ausgesprochen. Begründet wurde die Entscheidung mit sechs Hauptargumenten: 1. Durch das geänderte Mobilitätsverhalten gibt es einen hohen Anstieg der Zahlen der ÖPNV-Nutzer. Dieser Trend wird sich in der Zukunft fortsetzen. Das Bussystem ist teilweise schon heute an den Grenzen seiner Leistungsfähigkeit. Die Campusbahn kann die Leistungsfähigkeit und Qualität des ÖPNV insgesamt verbessern, weil sie genau die hochfrequentierten Strecken abdeckt. 2. Durch die Strecke werden viele Wohngebiete und Arbeitsplätze sowie Einkaufs- und Versorgungseinrichtungen besser angebunden und vernetzt. 3. Die Hochschulbereiche Universitätsklinikum, Campus Melaten, Campus West und Campus Mitte werden durch die Campsubahn untereinander und mit dem Westbahnhof (als überregionalem Verknüpfungspunkt) sowie der Aachener Innenstadt verbunden. 4. Die Verbesserung und Stärkung des ÖPNV ist notwendig, um die ökologische Situtation in der Stadt zu verbessern, das gilt besonders für die Ziele der Luftreinhaltung und des Lärmschutzes. 5. Mit der Infrastruktur der Campusbahn wird eine Infrastruktur für Elektromobilität geschaffen, die die auch von anderen E-Fahrzeugen genutzt werden kann. <ref>Verwaltungssvorlage zur Ratsitzung am 19.12.12, Beschlussfassung zum Projekt Campusbahn </ref>[http://ratsinfo.aachen.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=10585&options=4]<br />
<br />
Gleichzeitig beschloss der Stadtrat, dass die Aachener Bevölkerung im März 2013 in einem [[Ratsbegehren|Ratsbürgerentscheid]] abschließend über das Verkehrsprojekt mit einer kalkulierten Investitionssumme von 243 Mio. Euro entscheiden soll.<ref>[http://www.aachener-nachrichten.de/lokales/aachen/rat-setzt-die-campusbahn-auf-die-schiene-1.478920 Artikel aus der Aachener Zeitung vom 19. Dezember 2012: "Rat setzt die Campusbahn auf die Schiene"]</ref><ref>[http://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/stadtrat-will-campusbahn-1.479800 Artikel aus der Aachener Zeitung vom 19. Dezember 2012: "Stadtrat will Campusbahn"]</ref><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
* Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn. Band 1: Geschichte''. Schweers+Wall, Aachen 1999, ISBN 3-89494-116-2<br />
* Hans Schweers, Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 2. Auflage, Krefeld/Aachen 1981, ISBN 3-921679-18-4<br />
* Ottmar Krettek, Peter Herberholz: ''Straßenbahnen im Aachener Dreiländereck''. Alba Verlag, Düsseldorf 1980, ISBN 3-87094-323-8<br />
* Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln''. EK-Verlag, Freiburg 2001, ISBN 3-88255-338-3<br />
* Marcel Cremer-Chapé: ''ASEAG – 50 Jahre Energieversorgung, 70 Jahre Straßenbahn – Ein Blick in Vergangenheit und Gegenwart,'' Aachen 1950 (Festschrift der ASEAG)<br />
* Reiner Bimmermann, Wolfgang R. Reimann, Euregio Tram-Revue, Aachen - Eupen - Verviers, Verlag Wolfgang R. Reimann, ISBN 978-3-00-035974-3<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
=== Historisches ===<br />
<br />
* [http://www.wisoveg.de/rheinland/histo/aachen/his-ac.htm Aachener Eisenbahngeschichte]<br />
* [http://www.aachen-markt.de/bahnfahrten.htm Virtuelle Straßenbahnfahrten durch Aachen]<br />
* [http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,3589984,3589984#msg-3589984 Historische Fotos bei Drehscheibe Online]<br />
<br />
=== Aktuelle Entwicklungen ===<br />
* [http://www.campusbahn.de Website der Stadt Aachen zur Campusbahn]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Straßenbahnsystem (Deutschland)|Aachen]]<br />
[[Kategorie:Schienenverkehr (Städteregion Aachen)]]<br />
[[Kategorie:Spurweite 1000 mm]]<br />
<br />
{{Lesenswert|18. August 2010|77994363}}<br />
<br />
[[en:Trams in Aachen]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=M-Bus_(Feldbus)&diff=105636836
M-Bus (Feldbus)
2012-07-16T09:44:57Z
<p>212.117.73.42: /* Weblinks */</p>
<hr />
<div>'''M-Bus''' (Meter-Bus) ist ein [[Feldbus]] für die Verbrauchsdatenerfassung. Die Übertragung erfolgt seriell auf einer verpolungssicheren Zweidrahtleitung von den angeschlossenen Slaves (Messgeräte) zu einem Master. Der M-Bus war ursprünglich in der Europäischen Norm [[EN1434]] ([[Wärmezähler]]) beschrieben. Mittlerweile hat sich der M-Bus zu einem eigenständigen Standard in der [[EN13757]] etabliert. Diese Norm beschreibt den M-Bus sowohl für die Verwendung über den [[Zwei-Draht-Bus]] (Teil 2) als auch für die Funkübertragung (Teil 4). Die Beschreibung der Kommunikation des M-Bus ist nur im Ansatz kompatibel zum internationalen [[OSI-Modell]]. Das gewählte Schichtenmodell entspricht dem [[3-Schichten-Modell]] ([[EN 61334-4-1]]), welches vom 7-Schichten-Modell [[OSI-Modell]] abgeleitet wurde. Der [[Data Link Layer]] wurde entsprechend der internationalen Norm [[IEC 870-5]] umgesetzt. Der M-Bus wurde von [[Horst Ziegler]] (Uni Paderborn) in Zusammenarbeit mit den Unternehmen [[Techem]] und [[Texas Instruments]] in Deutschland entwickelt.<br />
<br />
Der Master fragt über den Bus die Zähler ab. Die Stromversorgung der Slaves kann über den Bus erfolgen. Der Master kann ein eigenständiges Gerät oder ein PC mit einem [[Pegelumsetzer|Pegelwandler]] sein. Die Daten werden üblicherweise mit Geschwindigkeiten von 300 bis 9600 [[Baud]] übertragen. Für die Verkabelung ist keine bestimmte Topologie (Strang oder Stern) vorgeschrieben. Es kann normales [[Telefonkabel]] vom Typ [[J-Y(St)Y]] Nx2x0,8&nbsp;mm genutzt werden. Pro Segment sind maximal 250 Zähler erlaubt – größere Anlagen werden mit Hilfe von Repeatern zusammengeschaltet. Die Datenübertragung vom Master zum Slave erfolgt über die Modulation der Versorgungsspannung (1 = 36 [[Volt|V]] / 0 = 24&nbsp;V). Der Slave antwortet dem Master über die Modulation seines Stromverbrauchs um 11–20&nbsp;mA. Der Ruhestrom (Mark-State oder logisch "1") muss in engen Grenzen konstant sein. Eine "Unit-Load" ist auf 1.5&nbsp;mA festgelegt. Slaves mit höherem Strombedarf dürfen den Bus mit bis zu 4 Unit-Loads belasten<ref>http://www.m-bus.com/files/w4a21021.pdf</ref>.<br />
<br />
Der M-Bus hat im Umfeld der Messgeräte-Hersteller einige Marktbedeutung gewonnen. Interessant ist er vor allem im Zusammenhang von preiswerter Verbrauchs-Erfassungs-Messtechnik mit der Gebäudeleittechnik. Auch bei Wärmeübergabe-Kompaktstationen wird er gerne eingesetzt. Dort werden die Temperatur- und Volumensensoren eines Wärmezählers für Regelungszwecke verwendet. Im Bereich der ursprünglich geplanten Anwendung „Zähler-Fernauslesung zur verbrauchsabhängigen Abrechnung“ wurde der M-Bus vielerorts durch preiswerte Funksysteme verdrängt.<br />
<br />
Es gibt M-Bus Zähler für folgende Messaufgaben:<br />
* [[Wärmezähler]]<br />
* [[Wasserzähler]]<br />
* [[Stromzähler]]<br />
* [[Gaszähler]]<br />
<br />
Über Gateways ist die Übertragung und Berücksichtigung in die [[Gebäudeautomatisierung]] über [[Direct Digital Control–Gebäudeautomation|DDC-GA]] möglich. Einige DDC-GA-Hersteller haben zudem in ihre DDC-GA-Komponenten M-Bus-Master integriert. Bei der Einbindung über DDC-GA-Komponenten sind die Kompatibilitätslisten der DDC-GA-Hersteller zu konsultieren. <br />
<br />
Sämtliche Hersteller von M-Bus-Zählern bieten den Download der Spezifikationen der M-Bus-Protokolle ihrer Zähler an. Dies ist notwendig, da im M-Bus-Standard nicht alle Felder eindeutig beschrieben sind. So gibt es ein frei verfügbares Segment im Datentelegramm, das von den Herstellern für die Übergabe von diversen (nicht genormten) Informationen oder Steuerzeichen genutzt werden kann. Die Spezifikationslücken führen dazu, dass Zähler verschiedener Hersteller nicht ohne Treiberwechsel austauschbar sind. Um die Austauschbarkeit zu gewährleisten wurde die [[Open Metering System|Open Metering Specification]] erarbeitet und zur Überarbeitung der EN 13757 in die zuständigen Gremien eingebracht.<br />
<br />
Die Erstinbetriebnahme der Zähler erfolgt in der Regel über eine vom Hersteller gelieferte Software mit Hilfe eines Laptops. Dazu ist der M-Bus-Slave/-Gerät über einen M-Bus-Master direkt mit dem Laptop zu verbinden. Hierzu wird meist ein sogenannter „Pegelwandler“ verwendet. Anschließend kann die Adresse und die Uhrzeit eingestellt werden.<br />
<br />
== Funktionsweise ==<br />
<br />
In dem Bus-System wird ein M-Bus-Gerät als Master deklariert. Dieser ist dafür zuständig, dass die Daten von den M-Bus-Slaves gesammelt und gegebenenfalls gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden. Es darf nur einen Master in dem Bus-System geben, da es sonst zu Adressierungsfehlern kommen kann.<br />
Der Adressraum für primäre Busadressen erstreckt sich über die Adressen 1 bis 250. Es können also 250 Slaves an einem Netz angeschlossen sein. Wenn alle Busteilnehmer auch die 8-stellige sekundäre Adressierung unterstützen, können folglich sehr viel mehr Geräte angeschlossen werden. Das Auslesen über die sekundäre Adresse braucht ungefähr doppelt so lange wie über die primäre Adresse.<br />
<br />
== Stärken ==<br />
* Der M-Bus ist auf der Geräteseite preiswert und einfach zu realisieren und bei der Installation verpolungssicher.<br />
* Endgeräte können über den Bus mit Strom versorgt werden.<br />
* Es sind einfache, integrierte Interface-Schaltkreise beispielsweise von [[Texas Instruments]] verfügbar.<br />
* Die digitale Kommunikation über den Bus ermöglicht, präzise Messwerte an nachfolgende Auswerteeinrichtungen zu übertragen.<br />
* Viele Slaves können an einem Bus (Segment) betrieben werden.<br />
* Mit Hilfe von Repeatern können große Netze aufgebaut werden.<br />
* Durch den Einsatz von M-Bus-Modem-Mastern ist es möglich, den Verbrauch weit entfernter Anlagen zu erfassen.<br />
<br />
== Schwächen ==<br />
* Die Standardisierung auf Protokollebene ist lückenhaft. Vor dem Einsatz neuer Slaves ist die Kompatibilität zur Auswerteeinheit sicherzustellen.<br />
* Die Anschlusselemente (Stecker) sind nicht genormt.<br />
* Die Datenübertragung ist vergleichsweise langsam (9600 Baud) und für Prozesssteuerung ungeeignet<br />
<br />
== Anwendung in Wasserversorgungsunternehmen ==<br />
[[Datei:Wv-ZFA-Schema.jpg|thumb]]<br />
<br />
In Versorgungsunternehmen können Zählerfernauslesesysteme zu einem Bestandteil der in der Fernwirktechnik eingebundenen Systeme werden. Der Vorteil darin liegt in der Tatsache, dass für die Zählerfernauslesung keine eigenen Übertragungsstrukturen aufzubauen sind. Der Daten- bzw. Fernwirktelegrammverkehr auf den bestehenden Strukturen wird dadurch nur geringfügig erhöht. Die Daten der Zählerfernauslesung können dann in den Leitsystemen direkt dargestellt und mit den Mechanismen das Leitsystems auch ausgewertet und weiter verarbeitet werden.<br />
Ebenso können diese Daten über die geläufigen Schnittstellen dann an System zur Weiterverarbeitung der Daten übergeben werden bzw. von externen Systemen auf diese Daten zugegriffen werden.<br />
<br />
Da die Zähler in der Regel in Schächten oder anderen Bauwerken platziert sind und diese über einen Anschluss mit einem Fernmeldeerdkabel ausgestattet sind, wird meist ein Adernpaar für die Zählerfernauslesung verwendet. Als Protokoll für die Kommunikation wird das M-Bus Protokoll genutzt, da es eine bidirektionale Kommunikation auf einem Adernpaar ermöglicht und die aktiven Komponenten mit diesem Adernpaar auch gleichzeitig mit Spannung versorgt werden können.<br />
Die elektrotechnischen Komponenten für die M-Bus Strukturen werden teilweise von den Herstellern der Wasserzähler mit vertrieben oder können bei verschieden Herstellern dieser Technik bezogen werden. <br />
<br />
Eine M-Busstrecke kann bei guter Qualität der verwendeten Fernmeldeerdkabel eine Länge bis zu 10&nbsp;km annehmen. Die Reichweite vom M-Bus ist physikalisch durch das Verschleifen der verwendeten Rechtecksignale begrenzt und sehr von der Kabelqualität beeinflusst. Die Anzahl der Zähler auf einer Strecke ist abhängig von der Signalgüte und vom gewünschten Ausleseintervall der Zähler. Daneben sind die zu verwendenden M-Bus Mastereinheiten immer nur für eine gewisse Anzahl anzuschließender Zähler dimensioniert.<br />
<br />
Die über den M-Bus übertragenen Daten der Wasserzähler werden an eine M-Bus Mastereinheit übergeben. Diese Komponente setzt die M-Bus eigenen Spannungspegel und das besonderen Zeitverhalten vom M-Bus um. Aus dem M-Bus Protokoll wird ein serielles Protokoll und an einer RS 232 Datenschnittstelle stehen die Daten dann zur Weitergabe an andere Systeme in üblichen Datenformat bereit. Hier kann die Kopplung mit jedem üblichen Fernwirk- oder Automatisierungssystem erfolgen. Die Erweiterung der Fernwirk- oder Automatisierungssysteme wegen einer Zählerfernauslesung beschränkt sich daher in der Regel nur auf eine zusätzliche Kommunikationsbaugruppe. <br />
<br />
Die Software dieser Baugruppe hat einiges an Informationen vorzuhalten und zu organisieren. Alle Zähler von allen angeschlossenen M-Bus Mastereinheiten müssen in dieser Baugruppe hinterlegt werden und der Weg wie diese zu erreichen sind. Ebenso muss das individuelle Zeitverhalten für jede angeschlossene Strecke einzeln einzustellen sein. Auch die Interpretation der oft sehr unterschiedlichen Antworttelegrammen der M-Bus Zähler und die Weitergabe in einem standardisiertem Fernwirkprotokoll erfolgt in dieser Baugruppe. Der Ablauf der Auslesung eines Zählers erfolgt durch seine Adressierung, meist über die Sekundäradresse, die Auslesung und die anschließende Deadressierung des Zählers gemäß den dem M-Bus Standard. Mit dem nächsten Zähler und allen weiteren Zählern wird ebenso verfahren bis alle Zähler ihre Daten geliefert haben.<br />
Über die bestehende Fernwirk- bzw. Übertragungstechnik werden nur die aktuellen Zählerstände in einem üblich Protokoll, z.B.: IEC 60870-5-101 oder -104 übergeben.<br />
<br />
Jede Lösung für Zählerfernauslesesysteme hat Vor- und Nachteile. Ein Nachteil bei dieser Lösung liegt in der Tatsache, dass bei einem Zählertausch immer ein neuer Zähler mit gleicher Sekundäradresse und gleicher Generation einzubauen ist. Versäumnisse dabei bedingen eine Anpassung der bestehenden Programmierungen der Kommunikationsbaugruppe an die neuen Zähler.<br />
<br />
Zu den Vorbereitungen für eine Zählerfernauslesung mittels M-Bus gehört es, die Kabeleigenschaften zu überprüfen. Durch Messung vom Schleifen- und Isolationswiderstand können Unterbrechungen und Isolationsfehler erkannt werden. Schlechte Kabelmuffen, feuchte Kabelteilstücke und Folgen von Überspannungsausläufern durch Gewittereinwirkung müssen dadurch erkannt und beseitigt werden. Da Überspannungen auf Fernmeldeerdkabeln immer auftreten können ist es sehr wichtig, die Kabeladern für die Zählerfernauslesung mit Überspannungsschutzmodulen auszustatten. Dadurch wird eine Risikominimierung in Bezug auf Schäden an den elektrotechnischen Komponenten erreicht.<br />
<br />
Die Inbetriebsetzung einer Zählerfernauslesungstrecke erfolgt nach dem Anschluss aller Zähler an der M-Bus Mastereinheit. Ein Notebook-PC, angeschlossen am seriellen Anschluss der M-Bus Mastereinheit, mit einem entsprechenden M-Bus Scan- und Ausleseprogramm lässt erkennen, ob alle Zähler ausgelesen werden können. Die dort als erfolgreich getesteten Zeitparameter für die Auslesung können dann auf der Kommunikationsbaugruppe eingestellt werden und vereinfachen die nachfolgende Inbetriebsetzung des Fernwirkgerätes oder der Speicherprogrammierbaren Steuerung.<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.m-bus.com/ M-Bus Homepage]<br />
* [http://www.m-bus-konferenz.de/ M-Bus-Konferenz]<br />
<br />
[[Kategorie:Feldbus]]<br />
[[Kategorie:Haustechnik]]<br />
[[Kategorie:Wärmetechnik]]<br />
<br />
[[cs:M-Bus]]<br />
[[en:Meter-Bus]]<br />
[[pl:M-Bus]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Campusbahn&diff=112948954
Campusbahn
2012-01-12T17:00:31Z
<p>212.117.73.42: </p>
<hr />
<div>[[Datei:ASEAG Straßenbahn.jpg|miniatur|Der aus Mainz zurückgekaufte TW 1016 steht heute als Denkmal auf dem ASEAG-Gelände und erinnert an die Aachener Straßenbahn.]]<br />
<br />
Die '''Straßenbahn Aachen''' bildete von 1880 bis 1974 das Rückgrat des [[Öffentlicher Personennahverkehr|Öffentlichen Personennahverkehrs]] im Stadtgebiet [[Aachen]] und seinem Umland. Zeitweise verkehrte sie auch grenzüberschreitend nach [[Belgien]] und in die [[Niederlande]]. Mit einer Gesamtstreckenlänge von 181,4 Kilometern und einer Linienlänge von 213,5 Kilometern war sie 1914 das viertgrößte [[Straßenbahn]]netz Deutschlands.<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 6</ref> Zudem zählte sie zu den ausgedehntesten deutschen [[Überlandstraßenbahn]]en.<br />
<br />
Betrieben wurde das Netz ab 1880 von der ''Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn-Gesellschaft'', die sich 1894 in ''Aachener Kleinbahn-Gesellschaft'' (AKG) umbenannte. Ein Teil der Strecken wurde ab 1902 durch die ''Rheinischen Elektricitäts- und Kleinbahnen AG'' (REKA) gebaut und betrieben, die AKG übernahm allerdings nach wenigen Jahren deren Betriebsführung. Beide Gesellschaften fusionierten schließlich 1942 zur [[Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG]] (ASEAG), die seitdem den Öffentlichen Personennahverkehr in der [[Städteregion Aachen]] erbringt. Sie ist heute ein reines [[Omnibus]]-Unternehmen, führt den Begriff Straßenbahn aber bis in die Gegenwart in ihrem Namen. <br />
<br />
== Geschichte ==<br />
=== Pferdebahn ===<br />
[[Datei:Pferdebahn Aachen.jpg|miniatur|Aachener Pferdebahn um 1890]]<br />
[[Datei:AachenPferdebahn.jpg|miniatur|Gesamtnetz der Pferdebahn (ohne die Stolberger Linie)]]<br />
<br />
Bereits 1873 und 1874 bemühten sich der belgische Unternehmer ''van der Velde'' und die ''Banque de Bruxelles'' um eine Genehmigung zum Bau und Betrieb einer Straßenbahn in Aachen. Nach längeren Vorplanungen zog sich die belgische Bank aber 1877 von dem Projekt zurück, mit der Begründung, dass eine Pferdebahn in Aachen aufgrund starker Steigungen in der Stadt unmöglich sei. Gleichzeitig schlug man den Einsatz einer [[Dampfstraßenbahn]] vor. Dabei sollten [[Dampfspeicherlokomotive|Dampfspeicherlok]]s eingesetzt werden, um die Belästigung durch Rauch und Ruß zu vermeiden. Auch dieses Vorhaben zerschlug sich, der Aachener Stadtrat suchte anderweitig nach möglichen Unternehmern.<br />
<br />
Am 13. April 1880 schließlich konnte der Stadtrat endlich Verhandlungen mit dem Berliner Unternehmer ''Carl Liman'' erfolgreich abschließen, worauf hin am 4. September jenes Jahres durch den Aachener Polizeipräsidenten die erforderliche [[Konzession]] erteilt wurde.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 5</ref><br />
Die am 25. September 1880 gegründete ''Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn-Gesellschaft'' übernahm die Konzession von Liman und begann im Herbst mit dem Bau der ersten Strecken. Der erste Pferdebahnwagen rollte nach kurzer Bauzeit bereits am 16. Dezember 1880 vom [[Hotmannspief]] über das [[Kölntor]] (am späteren Hansemannplatz) zum Bahnhof der [[Aachener Industriebahn|Aachen-Jülicher Eisenbahn]], dem späteren Nordbahnhof. Das Netz wurde in [[Normalspur]] (1435 Millimeter) angelegt.<br />
<br />
Noch 1880 folgte ab dem 25. Dezember die zweite Strecke, vom Kölntor zum Kaiserplatz und über den Adalbertsteinweg bis zur Elsaßstraße. Schnell folgten im Jahr 1881 weitere Strecken, so nach Burtscheid, zum Rheinischen Bahnhof (heute [[Aachen Hauptbahnhof]]), zum Polytechnikum (der späteren [[RWTH Aachen]]) in der Nähe des damaligen [[Bahnhof Aachen Templerbend|Bahnhofs Templerbend]], zum [[Ponttor]] und über den Markt zur Jakobstraße. Zum Jahresende umfasste das Netz bereits 15 Kilometer Länge. 1881 eröffnete die Pferdebahn auch die erste Strecke außerhalb von Aachen: vom Rheinischen Bahnhof ''Stolberg (Rh.)'' (heute ''[[Stolberg (Rheinland) Hauptbahnhof|Stolberg (Rheinl) Hbf]],'' damals noch auf dem Stadtgebiet der Nachbarstadt [[Eschweiler]] gelegen) bis nach ''[[Bahnhof Stolberg-Hammer|Stolberg-Hammer]]'' mit einer Gesamtlänge von 4,4 Kilometern.<br />
<br />
Wegen der starken Steigungen im Aachener Stadtgebiet wurden die Waggons nicht wie sonst üblich von einem, sondern von zwei Pferden gezogen. Nach 1881 wurden nur wenige neue Strecken gebaut, 1882 eine Linie ins [[Frankenberger Viertel]] und 1883 nach [[Haaren (Aachen)|Haaren]]. 1889 wurde schließlich am 6. November die erste internationale Strecke ins [[Niederlande|niederländische]] [[Vaals]] eröffnet, nachdem Pläne für eine Dampfstraßenbahn nach Vaals gescheitert waren.<br />
<br />
Der aufwändige zweispännige Betrieb verursachte der Pferdebahn wirtschaftliche Probleme. Auch war die Nachfrage nicht auf allen Strecken zufriedenstellend. Daher wurden bereits 1883 einzelne kurze Stichstrecken nach wenigen Jahren Betrieb wieder eingestellt, so die Strecken zum [[Marschiertor]] und zum Polytechnikum, 1885 folgten der Abschnitt Neumarkt – Elsaßstraße der Frankenberger Strecke und die Stichstrecke zum Rheinischen Bahnhof (dem heutigen [[Aachen Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]]). Zudem wurden alle Aachener Linien vom [[Schaffner (Beruf)|Schaffnerbetrieb]] auf ein Zahlkastensystem umgestellt, um die Personalkosten zu reduzieren. Lediglich die Stolberger Linie behielt ihre Schaffner. Damit konnte nach Defiziten in den ersten Jahren ab 1884 eine [[Dividende]] gezahlt werden, die allerdings mit durchschnittlich 1,5 % nicht üppig ausfiel. Das [[Grundkapital|Aktienkapital]] der Gesellschaft musste in den Jahren 1882 und 1884 zweimal herabgesetzt werden.<ref>Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 6</ref><br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Ab 1891 wurde folgendes Liniennetz betrieben:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Bezeichnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
|-<br />
| align="center" |A<br />
| Kölntor (Hansemannplatz) – Aachen-Jülicher Bahnhof – Haaren<br />
|-<br />
| align="center" |B<br />
| Elisenbrunnen – Kaiserplatz – Bahnhof Forst/Rothe Erde<br />
|-<br />
| align="center" |C<br />
| Burtscheid – Kaiserplatz – Kölntor – Markt – Stromgasse/Zoologischer Garten<br />
|-<br />
| align="center" |D<br />
| Burtscheid – Elisenbrunnen – Ponttor – Lousberg<br />
|-<br />
| align="center" |E<br />
| Wilhelmstraße – Kaiserplatz – Kölntor – Markt – Zoo – Vaals Blumenthal<br />
|-<br />
| align="center" |F<br />
| Neumarkt – Frankenberg – Normaluhr<br />
|-<br />
| align="center" |G<br />
| Stolberg Rheinischer Bahnhof – Stolberg Post – Stolberg Hammer<br />
|}<br />
<br />
1894, im letzten Jahr mit ausschließlichem Pferdebetrieb, wies die Aachener Straßenbahn nach Bau der letzten Verlängerung nach [[Rothe Erde]] eine Netzlänge von 22 Kilometern auf. Depots der Pferdebahn waren am Aachen-Jülicher Bahnhof und an der Scheibenstraße eingerichtet, die Stolberger Linie bekam in der Nähe des dortigen Hauptbahnhofs ihr Depot.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Inbetriebnahmedaten aller Pferdebahnstrecken<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 16. Dezember 1880 || Hotmannspief/Seilgraben – Hansemannplatz – Nordbahnhof || <br />
|-<br />
| 25. Dezember 1880 || Hansemannplatz – Kaiserplatz – Elsaßstraße || <br />
|-<br />
| 16. April 1881 || Kaiserplatz – Normaluhr – Burtscheid || <br />
|-<br />
| 17. Mai 1881 || Theater – Theaterstraße – Normaluhr, Theaterstraße – Rheinischer Bf (heute [[Aachen Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]]) || Abschnitt zum Bahnhof 1885 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 22. Mai 1881 || Hotmannspief/Seilgraben – Markt – Jakobstraße || <br />
|-<br />
| 6. Juni 1881 || Theater – Elisenbrunnen – Seilgraben – Pontdriesch – Polytechnikum || Abschnitt Pontdriesch – Polytechnikum 1883 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 10. Juli 1881 || Theaterstraße – Bahnhof Marschiertor – Pontdriesch – Ponttor || 1883 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 3. August 1881 || Elsaßstraße – Bahnhof Forst – Jakobstraße – Karlsgraben – Stromgasse || <br />
|-<br />
| 17. September 1881 || Elisenbrunnen – Kaiserplatz || <br />
|-<br />
| 28. September 1881 || Ponttor – Ludwigsallee – Lousbergstraße || <br />
|-<br />
| 20. Oktober 1881 || Stolberg Rheinischer Bf – Stolberg Hauptpost || <br />
|-<br />
| 3. November 1881 || Stolberg Hauptpost – Stolberg Hammer || <br />
|-<br />
| 29. April 1882 || Normaluhr – Lothringer Straße – Neumarkt – Elsaßstraße || Abschnitt Neumarkt – Elsaßstraße 1885 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 7. Juli 1883 || Nordbahnhof – Haaren Markt || <br />
|-<br />
| 16. Juni 1888 || Karlsgraben – Zoologischer Garten (heute Westpark) || <br />
|-<br />
| 8. November 1889 || Zoologischer Garten – Westfriedhof – Vaals – Vaals Blumenthal || <br />
|-<br />
| 21. Juni 1891 || Elsaßstraße – Rothe Erde || <br />
|}<br />
<br />
[[Datei:Natronbahn.jpg|miniatur|Feuerlose Natron-Straßenbahn-Lokomotive in Aachen um 1884]]<br />
<br />
=== Natronbahn ===<br />
{{Hauptartikel|Natronlokomotive}}<br />
<br />
Der teure Betrieb mit zwei Pferden führte dazu, dass bald nach Alternativen zum Pferdebetrieb gesucht wurde. 1884–1885 erfolgte der Probebetrieb mit einer von [[Moritz Honigmann]] entwickelten feuerlosen [[Natronlokomotive]]. Mehrere Monate wurden die Lok zwischen Normaluhr und Cölnthor eingesetzt. Dies senkte zwar die Betriebskosten, aber die Befürchtung, die verwendete [[Natronlauge]] zerfresse auf Dauer den Dampfkessel, veranlasste die Betreiber, die Versuche wieder aufzugeben. Außerdem erwies sich der Schienenunterbau als zu schwach für die schweren Lokomotiven.<br />
<br />
Der Betrieb als Pferdebahn wurde bis 1895 fortgesetzt. Seit Beginn der 1890er-Jahre wurden Pläne zur [[Elektrifizierung]] gemacht.<br style="clear:left;" /><br />
<br />
[[Datei:Eupentram.jpg|miniatur|Straßenbahn in Eupen um 1900]]<br />
[[Datei:ASEAG in Raeren.jpg|miniatur|Aachener Straßenbahn in Raeren-Botz um 1916]]<br />
[[Datei:ASEAG in Raeren 2.jpg|miniatur|Aachener Straßenbahn in Raeren um 1930]]<br />
[[Datei:Aachen-Elisenbrunnen-1910.jpg|miniatur|Aachener Tram am Elisenbrunnen]]<br />
[[Datei:ASEAGGesamt.jpg|miniatur|Gesamtnetz aller Straßenbahnstrecken der AKG/REKA/ASEAG]]<br />
<br />
=== Elektrische Straßenbahn ===<br />
Die Steigungen im Stadtgebiet setzten dem weiteren Ausbau der Pferdebahn enge Grenzen. Bereits 1892 begann die Pferdebahngesellschaft daher mit Planungen zur Umstellung auf elektrischen Betrieb und der Ausweitung des Netzes in den Landkreis Aachen. Das [[Preußisches Kleinbahngesetz|preußische Kleinbahngesetz]] von 1892 förderte diese Pläne zusätzlich, da es erheblich einfachere Bau- und Betriebsvorschriften vorsah.<br />
<br />
==== Elektrifizierung und Umspurung der Pferdebahn ====<br />
Entsprechend der geplanten Änderung der Antriebsart und der neuen Konzessionsbasis benannte sich die ''Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn-Gesellschaft'' am 6. April 1894 in ''Aachener Kleinbahn-Gesellschaft'' (AKG) um. Die AKG erhielt am 8. November desselben Jahres die Genehmigung für den Bau und den Betrieb von elektrischen Straßenbahn- und Kleinbahnlinien in Aachen und Umgebung. Bereits vor Erteilung der formellen Genehmigung erhielt die AKG eine Sondererlaubnis, um unverzüglich mit dem Umbau der Pferdebahn beginnen zu können.<br />
<br />
Die bisherige Normalspur stand einer Ausweitung in den Landkreis entgegen, eine Umstellung auf [[Schmalspurbahn|Meterspur]] ermöglichte günstigere Baukosten und engere Kurvenradien.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 17</ref> Bis Ende 1894 waren bereits fast alle Strecken des Stadtnetzes umgespurt, sie wurden zunächst weiterhin mit den ebenfalls umgespurten Pferdebahnwagen bedient. Erst im Frühjahr 1895 begann die beauftragte Firma [[Schuckert & Co.]] aus Nürnberg mit dem Bau der Ober- und Speiseleitungen. Die Stromversorgung mit 600 Volt [[Gleichstrom]] sicherte das ebenfalls von Schuckert betriebene städtische Elektrizitätswerk in der Borngasse.<br />
<br />
Am 10. Juli 1895, pünktlich zur [[Aachener Heiligtumsfahrt]] mit ihrem großen Pilgerandrang, begann der elektrische Betrieb auf der ersten Linie vom Hansemannplatz nach Haaren. Einen Monat später folgte die Verbindung über den Markt bis nach Vaals, womit diese Strecke zugleich die erste elektrische Straßenbahn der Niederlande war. Die weiteren Strecken folgten zügig. Die letzte Pferdebahn in Aachen wurde Ende 1895 eingestellt, lediglich die Stolberger Linie blieb als Pferdebahn bestehen, bis sie 1897 ebenfalls elektrifiziert wurde.<br />
<br />
Im Zuge der Elektrifizierung wurde zudem das Depot in der Scheibenstraße erweitert, das kleinere Depot am Aachen-Jülicher Bahnhof dagegen aufgegeben.<br />
<br />
==== Ausdehnung des Streckennetzes in den Landkreis ====<br />
Schon 1896 begann die AKG nach erfolgreichen Verhandlungen mit dem Landkreis Aachen damit, ihr bisher weitgehend auf Aachen beschränktes Netz um [[Überlandstraßenbahn|Überlandlinien]] in die benachbarten Städte und Gemeinden des [[Inderevier|Inde-]] und [[Wurmrevier]]s zu erweitern. Im Unterschied zum bereits bestehenden Netz wurden die Konzessionen dem Landkreis direkt erteilt, die AKG baute und betrieb die Strecken nur pachtweise. Während das Stadtnetz als ''Bahnnetz I'' bezeichnet wurde, firmierten die neuen Landkreisstrecken als ''Bahnnetz II'' oder ''Pachtnetz''.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 23</ref> Ende 1896 konnten die ersten Strecken nach [[Linden-Neusen|Linden]], [[Bardenberg]] und [[Eilendorf]] in Betrieb genommen werden, neue Betriebshöfe waren aufgrund der relativ kurzen Entfernungen nicht erforderlich.<br />
<br />
Kurz nach Fertigstellung dieser Strecken begann die AKG mit dem Bau des ''Bahnnetzes III'', das ihr diesmal direkt konzessioniert wurde. Dieses Netz umfasste die Linien nach Eschweiler und die noch umzuspurende Stolberger Pferdebahnlinie. Am 11. September 1897 begann in [[Stolberg (Rheinland)|Stolberg]] der elektrische Betrieb, zugleich wurde die Strecke nach Eilendorf bis [[Atsch]] und weiter nach [[Eschweiler]] verlängert. Die weiteren Strecken des Netzes nach [[Alsdorf]], [[Vicht]], [[Hamich]] und zum [[Eschweiler Hauptbahnhof]] folgten zügig bis Ende 1898. Im Unterschied zum bisherigen Netz kam die elektrische Ausrüstung jetzt von der [[Union-Elektricitäts-Gesellschaft]]. Insgesamt legte die AKG zudem vier neue Depots an, in [[Pumpe-Stich|Eschweiler-Pumpe]], Eschweiler Dreieck, Hamich und [[Mariadorf]] Dreieck. In Pumpe wurde zudem ein neues Kraftwerk errichtet. Gleichzeitig wurde auch das ''Bahnnetz II'' um die Strecke nach Brand erweitert.<br />
<br />
Neben Personenverkehr führte die AKG auf den Überlandlinien ab 1898 auch [[Güterverkehr]] ein. Neben Kohlegruben wurden vor allem Ziegeleien, Steinbrüche und Sandgruben bedient. Auch das Hüttenwerk in [[Rothe Erde]] wurde angeschlossen, von dort bezog die AKG ihre Schienen. Ende 1899 waren bereits 18 Güteranschlüsse vorhanden. Im Unterschied zu anderen Straßenbahnen mit Güterbetrieb gab es zunächst keine besonderen Güterzüge, die beladenen Wagen wurden in der Regel an die Personenzüge angehängt. Ein Teil des Güterverkehrs war Binnenverkehr innerhalb des Netzes, ein Teil wurde allerdings auch im Übergang zur [[Preußische Staatseisenbahnen|Preußischen Staatseisenbahn]] abgewickelt. An den Bahnhöfen [[Bahnhof Aachen-Rothe Erde|Aachen-Rothe Erde]] und [[Eschweiler Talbahnhof|Eschweiler Tal]] wurden dazu Übergabegleise zur Eisenbahn errichtet. In Stolberg wurden außerdem Postsendungen mit speziellen Postbeiwagen vom Hauptbahnhof zum Stadtpostamt befördert. Von 1920 bis 1928 bedienten Posttriebwagen in Aachen den Verkehr zwischen dem Hauptbahnhof und der Hauptpost.<br />
<br />
Ab 1901 erweiterte die AKG auch wieder das Aachener Stadtnetz. In diesem Jahr wurden vor allem die bald als Ausflugsbahnen beliebten ''Waldbahnen'' in den [[Aachener Wald]] nach Linzenshäuschen, Osterweg und Siegel eröffnet, ebenso wurde die Rundbahn über die Monheimsallee fertig gestellt. Ein Jahr später begann die AKG damit, ihr bislang durchweg eingleisiges Netz in der Aachener Innenstadt zweigleisig auszubauen, zunächst auf der Ludwigsallee. Es folgten bald weitere Abschnitte der Ringbahnlinie D in Burtscheid und auf dem Pontdriesch. Bis zum Krieg wurde das gesamte Netz innerhalb des Alleenrings zweigleisig ausgebaut.<br />
<br />
{| class="wikitable" width="50%"<br />
|+ 1905 betrieb die AKG im Stadtnetz folgende Linien:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Bezeichnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
|-<br />
| align="center" |A<br />
| Hansemannplatz – Nordbahnhof – Haaren<br />
|-<br />
| align="center" |B<br />
| Goethestraße – Theater – Kaiserplatz – Forst<br />
|-<br />
| align="center" |B1<br />
| Goethestraße – Theater – Kaiserplatz – Rothe Erde<br />
|-<br />
| align="center" |C<br />
| Normaluhr – Markt – Waldschenke – Osterweg<br />
|-<br />
| align="center" |D<br />
| Siegel – Burtscheid – Theater – Pontthor – Hansemannplatz<br />
|-<br />
| align="center" |D1<br />
| Hauptbahnhof – Theater – Pontthor<br />
|-<br />
| align="center" |E<br />
| Theater – Zoo – Vaals Blumenthal<br />
|-<br />
| align="center" |F<br />
| Frankenberg Victoriaallee – Normaluhr – Linzenshäuschen<br />
|}<br />
<br />
{| class="wikitable" width="50%"<br />
|+ Im Landnetz wurden folgende Linien bedient:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Bezeichnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
|-<br />
| align="center" |G<br />
| Stolberg Hbf – Stolberg Markt – Vicht<br />
|-<br />
| align="center" |J<br />
| Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Weiden – Mariadorf<br />
|-<br />
| align="center" |K<br />
| Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Würselen – Bardenberg<br />
|-<br />
| align="center" |L<br />
| Elisenbrunnen – Eilendorf – Atsch Dreieck<br />
|-<br />
| align="center" |M<br />
| Atsch Dreieck – Eschweiler Rathaus – Nothberg – Hamich<br />
|-<br />
| align="center" |N<br />
| Eschweiler Rathaus – Talbahnhof – Eschweiler Hbf<br />
|-<br />
| align="center" |O<br />
| Elisenbrunnen – Forst – Brand<br />
|-<br />
| align="center" |P<br />
| Eschweiler Rathaus – Kinzweiler – Mariadorf – Alsdorf<br />
|}<br />
<br />
Ab 1906 begann der Bau des umfangreichen ''Bahnnetzes IV'', mit dem die AKG den südlichen Teil des Kreises Aachen und den benachbarten [[Kreis Eupen]] erschloss. Der Kreis Aachen übernahm für diese Strecken erstmals eine Zinsgarantie, die Strecken wurden deshalb auch als ''Garantielinien'' bezeichnet. Zudem wurde das ''Bahnnetz III'' um einzelne Stichstrecken erweitert. Bestandteil der Vereinbarung war auch der Strombezug aus der neuen [[Urfttalsperre]].<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 48</ref> Die AKG stellte in den folgenden Jahren ihr gesamtes Netz auf Strombezug von fremden Kraftwerken um und konnte ihre eigenen kleinen Werke in Aachen und Eschweiler-Pumpe schließen bzw. zu [[Schaltstation]]en umbauen. Neue Depots entstanden in [[Brand (Aachen)|Brand]] und [[Eynatten]].<br />
<br />
Nachdem die zuletzt eröffnete Linie zur [[Elgermühle]] bereits mit dem Buchstaben X bezeichnet werden musste, reichte das Alphabet für neue Linien nicht mehr aus. So stellte die AKG am 1. Mai 1909 ihre Linienbezeichnungen von Buchstaben auf Zahlen um; die Linien trugen fortan die Nummern 1 bis 31. In den Jahren bis zum Ersten Weltkrieg folgten sowohl im Stadt- als auch im Überlandnetz noch kleinere Netzerweiterungen. Die AKG erreichte 1914 eine Streckenlänge von 181,4 Kilometern. Durch die Nähe zur Grenze gab es direkten Kontakt zu den Betrieben in den Niederlanden und in Belgien. Eine Strecke führte sogar in die Niederlande nach [[Vaals]]. Zudem begann die AKG mit der Umrüstung von [[Stromabnehmer#Stangenstromabnehmer_mit_Kontaktrolle_.28Rollenstromabnehmer.29|Stangenstromabnehmern]] auf [[Stromabnehmer#B.C3.BCgel-_oder_Lyra-Stromabnehmer|Schleifbügel]] und erweiterte ihre Depotanlagen.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Elektrifizierungen und Neueröffnungen der AKG bis 1914<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 1895 || Elektrifizierung aller Pferdebahn-Strecken (außer der Linie nach Stolberg) || <br />
|-<br />
| 1895 || Hauptpost – Boxgraben || Nach anderen Quellen erst 1898 eröffnet<br />
|-<br />
| 1895 || Theaterstraße – [[Aachen Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]] und Stromgasse – Schanz – Preussweg – Waldschenke || Nach anderen Quellen erst 1897 eröffnet<br />
|-<br />
| 22. August 1896 || Haaren – Kaninsberg – Linden und Kaninsberg – Würselen – Bardenberg || <br />
|-<br />
| 12. Oktober 1896 || Rothe Erde – Eilendorf || <br />
|-<br />
| 11. September 1897 || Eilendorf – Atsch Dreieck – Eschweiler Aue und Stolberg Rheinischer Bf (heute Stolberg Hbf) – Atsch Dreieck – Stolberg Markt || Umstellung und Verlängerung der Stolberger Pferdebahn<br />
|-<br />
| 16. Dezember 1897 || Eschweiler Aue – Eschweiler Dreieck – Eschweiler Rathaus und Eschweiler Rathaus – Eschweiler Rheinischer Bf (heute [[Eschweiler Hauptbahnhof|Eschweiler Hbf]]) || <br />
|-<br />
| 16. April 1898 || Eschweiler Rathaus – Bergrath und Stolberg Markt – Finkensief – Vicht Dreieck – Vicht || <br />
|-<br />
| 23. Juni 1898 || Bf Rothe Erde – Brand || <br />
|-<br />
| 24. September 1898 || Theater – Hauptpost – Karlsgraben || <br />
|-<br />
| 17. November 1898 || Bergrath – Hastenrath – Hamich, Linden – Mariadorf und Eschweiler Dreieck – Kinzweiler – Mariadorf || <br />
|-<br />
| 23. Dezember 1898 || Mariadorf – Alsdorf || <br />
|-<br />
| 30. April 1900 || Neumarkt – Viktoriaallee || <br />
|-<br />
| 12. Januar 1901 || Lousbergstraße – Monheimsallee – Hansemannplatz || <br />
|-<br />
| 18. Mai 1901 || Normaluhr – Eupener Straße – Diepenbenden – Linzenshäuschen || <br />
|-<br />
| 12. Juli 1901 || Burtscheid – Siegel || <br />
|-<br />
| 2. August 1901 || Waldschenke – Osterweg – Unterer Backertsweg || <br />
|-<br />
| 6. Dezember 1905 || Boxgraben – Goethestraße || <br />
|-<br />
| 19. Juli 1906 || Linzenshäuschen – Köpfchen – Eynatten – Eupen Bahnhof und Eynatten – Raeren || <br />
|-<br />
| 14. September 1906 || Brand – Kornelimünster || <br />
|-<br />
| 4. Dezember 1906 || Mariadorf – Hoengen || <br />
|-<br />
| 27. März 1907 || Unterer Backertsweg – Altenberg (Kelmis) || <br />
|-<br />
| 5. Mai 1907 || Kornelimünster – Walheim || <br />
|-<br />
| 10. Juli 1907 || Eschweiler – Weisweiler || <br />
|-<br />
| 31. Oktober 1907 || Walheim – Sief – Raeren || Abschnitt Sief – Raeren im Ersten Weltkrieg eingestellt und abgebaut<br />
|-<br />
| 3. November 1907 || Brand – Elgermühle || <br />
|-<br />
| 20. Juni 1908 || Eschweiler – Dürwiß || <br />
|-<br />
| 30. April 1909 || Hamich – Gressenich – Vicht Dreieck || <br />
|-<br />
| 31. August 1909 || Elgermühle – Büsbach || <br />
|-<br />
| 4. Mai 1910 || Goethestraße – Ronheide, Viktoriaallee – Elsaßstraße und Hauptbahnhof – Hackländerstraße – Normaluhr || <br />
|-<br />
| 10. Juli 1910 || Eupen Bahnhof – Eupen Rathaus || <br />
|-<br />
| 2. September 1910 || Eupen Rathaus – Bellmerin || <br />
|-<br />
| 2. Dezember 1910 || Eupen Rathaus – Herbesthal || <br />
|-<br />
| 15. Dezember 1910 || Büsbach – Finkensief || <br />
|-<br />
| 17. Dezember 1910 || Vicht – Zweifall || <br />
|-<br />
| 11. August 1912 || Ponttor – Westbahnhof || <br />
|-<br />
| 28. März 1913 || Kornelimünster – Breinig || <br />
|-<br />
| 15. Oktober 1913 || Siegel – Bismarckturm || <br />
|-<br />
| 26. Juni 1914 || Ronheide – Eberburgweg || im Ersten Weltkrieg eingestellt und abgebaut<br />
|}<br />
<br />
==== Die Rheinischen Elektricitäts- und Kleinbahnen AG ====<br />
Im Nordwesten des Landkreises sah die AKG zunächst aufgrund der parallel laufenden [[Bahnstrecke Aachen–Mönchengladbach]] keine Perspektiven für neue Strecken. Die Landkreisgemeinden schlossen daraufhin mit der Berliner Firma Gieldzinski einen Vertrag über die Lieferung von Strom ab. Am 21. März 1900 wurde die ''Rheinischen Elektricitäts- und Kleinbahnen AG'' (REKA) gegründet, die die Firma Gieldzinski übernahm und mit Planung und Bau von zusätzlichen Kleinbahnlinien begann. 1902 wurde der erste Abschnitt vom Ponttor bis [[Kohlscheid]] in Betrieb genommen, im selben Jahr folgte noch die Verlängerung bis [[Herzogenrath]]. Die REKA erhielt allerdings nur eine Konzession für den Kreis. Um auf Aachener Stadtgebiet zu fahren, pachtete sie die von der AKG erbaute Anschlusstrecke zum Ponttor. Da die Staatsbahn eine Kreuzung der Gleise des dort liegenden Bahnhofs Templerbend nicht erlaubt hatte, gab es zunächst keine Gleisverbindung zum AKG-Netz. Erst 1912, nach Stilllegung des Bahnhofs und Inbetriebnahme der neuen Streckenführung der Eisenbahn über den Westbahnhof, konnten die REKA-Züge bis in die Aachener Innenstadt fahren. Ihr Depot erbaute die REKA in Kohlscheid.<br />
<br />
Auch die REKA richtete auf ihrem Netz Güterverkehr ein. Mit speziellen Triebwagen beförderte sie beladene [[Hunt|Kohlenhunte]] von der Grube [[Zeche Voccart|Voccart]] zur Kohlenwäsche und Verladung auf der [[Grube Laurweg]]. Der Streckenabschnitt zwischen Kohlscheid und Pannesheide wurde dafür zweigleisig ausgebaut. 1912 endete dieser Verkehr allerdings wieder, nachdem der unterirdische Verbund zwischen den Gruben hergestellt worden war. Es wurde allerdings weiterhin Hausbrandkohle von Laurweg nach Aachen befördert.<br />
<br />
In den ersten Betriebsjahren gab es auf dem Abschnitt zwischen [[Kerkrade]] und Herzogenrath mehrmals Unfälle aufgrund versagender Bremsen, teilweise mit tödlichen Folgen. Daraufhin wurden Geschwindigkeitsbeschränkungen und Zwangshaltestellen eingeführt. Eine Besonderheit der REKA-Strecke war zudem ihre Führung über die [[Neustraße (Herzogenrath)|Neustraße/Nieuwstraat]], die bis heute auf ca. zwei Kilometern die Grenze zu den Niederlanden darstellt. Damit wurden die Kleinbahnwagen auf ihrer Fahrt zweimal der [[Zoll (Behörde)|Zollrevision]] unterzogen.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 62</ref> Auch die weiteren Planungen der REKA zielten auf die Niederlande. Bereits unter Federführung der AKG schloss man 1909 einen Vertrag zur Errichtung einer Linie von [[Horbach (Aachen)|Horbach]] nach [[Heerlen]] ab, aufgrund diverser Verzögerungen wurden diese Pläne allerdings 1910 zunächst wieder zurückgestellt. Als Ersatz wurde im Januar 1914 eine Buslinie zwischen Horbach und Heerlen eingerichtet. Diese erste Aachener Buslinie musste allerdings mit Kriegsausbruch im August 1914 bereits wieder eingestellt werden.<br />
<br />
Die AKG übernahm ab 1. Januar 1916 auch offiziell den Betrieb des 23 Kilometer umfassenden REKA-Netzes. Die Aktien der jüngeren Gesellschaft befanden sich schon seit 1907 mehrheitlich im Besitz der Aachener Kleinbahn-Gesellschaft, die Linien wurden zudem in das Nummernschema der AKG integriert. Die offizielle Fusion beider Gesellschaften fand aber erst am 1. Januar 1942 statt.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Die REKA nahm ihre Strecken wie folgt in Betrieb:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 12. Februar 1902 || Ponttor – Laurensberg – Richterich – Kohlscheid ||<br />
|-<br />
| 28. Mai 1902 || Kohlscheid – Kerkrade – Herzogenrath ||<br />
|-<br />
| 24. Juli 1905 || Kohlscheid – Kohlscheid Markt || im Ersten Weltkrieg eingestellt und abgebaut<br />
|-<br />
| 29. April 1909 || Richterich – Horbach ||<br />
|-<br />
| 24. Juni 1910 || Herzogenrath – Merkstein ||<br />
|}<br />
<br />
==== Erster Weltkrieg ====<br />
1914 plante die AKG wieder Erweiterungen ihres Netzes.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 62 f., Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 31</ref> Bereits 1912 war zwischen der [[AEG]] und der niederländischen Regierung der Bau einer Bahnstrecke von Vaals nach Maastricht vertraglich vereinbart worden. Die Strecke sollte zweigleisig und auf eigenem Bahnkörper errichtet werden, auch die bestehende Strecke nach Vaals sollte zweigleisig werden. Baumaterial war bereits angeliefert worden, als der [[Erster Weltkrieg|Erste Weltkrieg]] alle Planungen beendete. Der Krieg beendete auch alle Planungen für die folgenden Strecken:<br />
<br />
* Hoengen – Aldenhoven – Jülich<br />
* Aachen – Würselen – Bardenberg – Alsdorf<br />
* Merkstein – Nordstern – Alsdorf<br />
* Herbesthal – Lontzen<br />
* Forst – Hitfeld<br />
<br />
Der Betrieb wurde ab August 1914 zunächst durch den Aufmarsch der nach Belgien einmarschierenden deutschen Truppen behindert. Hinzu kam die Einberufung großer Teile des Personals, über 60 % des Personals wurde eingezogen. Frauen füllten die Lücken, zunächst als Schaffnerinnen, ab 1916 auch als Fahrerinnen. Im Stadtnetz wurden ab 1915 vielfach Haltestellen aufgehoben und Verstärkungslinien eingestellt. Dafür nahmen die Fahrgastzahlen spürbar zu, 1917 lagen sie um 50 % höher als 1914.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 67</ref> Zur Verstärkung erhielt die AKG 23 beschlagnahmte Triebwagen aus Belgien und Frankreich zugewiesen.<br />
<br />
Der Güterverkehr wurde dagegen erheblich ausgeweitet. War der Verkehr bislang weitgehend auf Kohlen, Sand und Steine beschränkt, so wurden bald auch Mehl, Kartoffeln und alle Arten von Stückgut transportiert. Zusätzliche Staatsbahnanschlüsse wurden in Walheim und Eupen gebaut, auch Zahl der Firmenanschlüsse nahm deutlich zu. 1918 wurde zudem am Aachener Westbahnhof eine Industriebahn errichtet, auf der die AKG mit [[Rollwagen]] normalspurige Güterwagen an die dortigen Industriebetriebe zustellte. Wurden 1914 noch knapp 67.000 Tonnen Güter befördert, waren es 1918 bereits über 144.000 Tonnen.<br />
<br />
Ab 1916 mussten die kupfernen Fahrleitungen durch Eisen ersetzt werden. Da dies nicht ausreichte, um die geforderten Kupferquoten zu erfüllen, wurden ab Mai 1916 schwächer nachgefragte Nebenstrecken eingestellt, zunächst aufgrund der Demontage der Fahrleitung:<br />
<br />
* Mariadorf–Hoengen<br />
* Eschweiler–Dürwiß<br />
* Herzogenrath–Merkstein<br />
* Richterich–Horbach<br />
* Siegel–Bismarckturm<br />
* Kohlscheid–Kohlscheid Markt<br />
* Kornelimünster–Breinig<br />
* Raeren–Sief<br />
* Ronheide–Eberburgweg<ref>Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 31</ref><br />
<br />
Bei den letzten fünf Strecken wurde zudem auch der Gleiskörper entfernt. Mit Ausnahme der Strecken Raeren – Sief, Ronheide – Eberburgweg und der Kohlscheider Ortslinie wurden alle stillgelegten Strecken nach dem Krieg schrittweise wieder in Betrieb genommen, als letzte 1933 die Strecke zum Bismarckturm.<br />
<br />
==== Zwischenkriegszeit ====<br />
Nach dem [[Waffenstillstand von Compiègne (1918)|Waffenstillstand von Compiègne]] kam der Verkehr aufgrund der zurückströmenden deutschen Truppen zunächst völlig zum Erliegen. Die nachfolgenden belgischen Besatzungstruppen verhängten eine Ausgangssperre. Erst ab Januar 1919 konnten die Kleinbahnzüge wieder normal fahren.<br />
<br />
Ab 13. Januar 1920 wurden die im [[Friedensvertrag von Versailles|Versailler Vertrag]] beschlossenen Gebietsabtretungen völkerrechtlich wirksam. Die AKG-Strecken nach Eupen und Altenberg lagen damit in Belgien. Zunächst betrieb die AKG die Strecken weiter, ihre Schaffner kassierten das Fahrgeld nun in [[Belgischer Franken|belgischen Francs]]. Erst 1923 wurden die Strecken unter [[Beschlagnahme|Sequester]] gestellt. Das gesamte Eupener Netz ging schließlich Ende 1923 an die belgische [[Société nationale des chemins de fer vicinaux|SNCV]] über, zusammen mit zehn Triebwagen und zwei Beiwagen. Lediglich die nach Kelmis/Altenberg führende Strecke verblieb letztlich doch bei der AKG, da für die SNCV ein separater Betrieb des isolierten belgischen Teilstücks nicht sinnvoll war. 1932 erweiterte die SNCV das Eupener Netz um die Strecke von Eupen nach [[Verviers]], womit direkter Anschluss an die dortige Straßenbahn und die SNCV-Strecke von Verviers nach [[Spa (Stadt)|Spa]] bestand. Von 1940 bis 1944 übernahm die AKG/ASEAG nochmals den Betrieb des Eupener Netzes, die von der SNCV beschafften modernen Triebwagen fuhren bei der AKG/ASEAG auf der Linie 24 von Eupen nach Aachen.<br />
<br />
Ab 1922 sorgte die Inflation für ständig steigende Fahrpreise und Kosten. Verschiedene kürzere Linien wurden auf Einmannbetrieb umgestellt, einige Abschnitte vorübergehend ganz außer Betrieb genommen. Die [[Ruhrbesetzung|Besetzung des Ruhrgebiets]] durch belgische und französische Truppen und der dabei eingeführte [[Regiebetrieb (Eisenbahn)|Regiebetrieb]] der Eisenbahn sorgten für überfüllte Bahnen, da die Bevölkerung die Züge der ''Regie'' boykottierte. Erst Ende 1923 konnte die AKG ihren Betrieb wieder halbwegs normalisieren.<br />
<br />
Zwischen den Kriegen wurde das Netz kaum noch erweitert, allerdings baute die AKG das Stadtnetz weiter zweigleisig aus und verbesserte die Verkehrsführung ihrer vorhandenen Strecken, so vor allem am Hauptbahnhof und am Theater. Im Landnetz wurden neue Ausweichen angelegt. 1923 wurde in Vaals ein einige hundert Meter langer Abzweig zum Bahnhof der neuen Dampfstraßenbahn Vaals – Maastricht der [[Limburgsche Tramweg Maatschappij]] (LTM) gebaut, 1928 wurde die Strecke von Aachen nach Horbach bis zur niederländischen Grenze in Locht verlängert. Dort bestand ebenfalls direkter Anschluss an eine Strecke der LTM nach [[Heerlen]], im Unterschied zu Vaals allerdings eine elektrisch betriebene Strecke. Da die LTM normalspurig angelegt wurde, war ein ursprünglich geplanter durchgehender Verkehr nicht mehr möglich. LTM und AKG boten allerdings gemeinsame Durchgangsfahrscheine an.<br />
<br />
Planungen für eine [[Straßenbahn#Schnellstraßenbahn|Schnellstraßenbahn]] von Aachen über [[Würselen]] nach Alsdorf waren 1929 bereits weit gediehen. Die zur Finanzierung vorgesehene Anleihe in den USA platzte jedoch aufgrund der [[Weltwirtschaftskrise]], als Ersatz wurde 1930 die Linie Aachen–Mariadorf bis Alsdorf verlängert<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 95</ref> und schließlich 1944 auf der vorgesehenen Schnellstraßenbahnstrecke die erste Aachener [[Oberleitungsbus]]-Linie eröffnet.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Inbetriebnahmedaten aller nach dem Ersten Weltkrieg eröffneten Strecken<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 29. März 1923 || Vaals – Vaals LTM-Bahnhof || <br />
|-<br />
| 15. Mai 1928 || Horbach – Locht Grenze || <br />
|-<br />
| 15. Mai 1932 || Eupen Rathaus – Dolhain (– Verviers) || Strecke der SNCV, während des Zweiten Weltkriegs vorübergehend zum Aachener Netz<br />
|}<br />
<br />
[[Datei:Netz ASEAG um 1933.png|miniatur|Netz der Aachener Straßenbahn um 1933]]<br />
Die Weltwirtschaftskrise führte auch zu einem gravierenden Rückgang der Fahrgastzahlen. Hatten AKG und REKA 1929 noch zusammen rund 29,7 Millionen Fahrgäste befördert, so waren es 1933 nur noch 19,0 Millionen. 1931 stellte die AKG daher Verstärkungslinien ein und verkürzte einige Linien, erneut wurden auch Einmann-Wagen eingesetzt. Auch das Güterverkehrsaufkommen ging spürbar zurück.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 98 ff.</ref><br />
<br />
1933 erfolgte eine umfassende Liniennetzreform. Stadt- und Überlandlinien wurden in [[Linienbündel|Bündeln]] zusammengefasst. Die Stammlinien im Stadtnetz wurden von Überlandlinien mit jeweils der gleichen Endziffer ergänzt. So fuhren zum Beispiel die Linien 5 und 15 ab Trierer Platz beziehungsweise ab Brand parallel zu den Überlandlinien 25 von Stolberg und 35 von Sief bis nach Aachen. Zusätzlich wurde die Ringbahn (Linie 3/13, später R) eingerichtet, die es dem Fahrgast ermöglichte, sein Fahrziel an der [[Peripherie]] der Innenstadt schnell zu erreichen, ohne diese durchfahren zu müssen. Dieses System gleicher Endziffern findet sich bis heute im Aachener ÖPNV-Netz.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Ab 16. Juli 1933 verkehrten folgende Linien:<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 104</ref><br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Nummer<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| align="center" |1<br />
| Grundhaus – Preussweg – Markt – Hansemannplatz – Haaren<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |11<br />
| Altenberg – Preussweg – Markt – Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Weiden – Mariadorf – Alsdorf<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |21<br />
| Osterweg – Preussweg – Markt – Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Würselen – Bardenberg<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |31<br />
| Mariadorf – Hoengen<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |2<br />
| Brand – Elsaßstraße – Kaiserplatz – Theater – Hanbrucher Straße<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |12<br />
| Eilendorf – Elsaßstraße – Kaiserplatz – Theater – Hanbrucher Straße – Vaals LTM<br />
| Anschluss an LTM-Dampftram nach Maastricht<br />
|-<br />
| align="center" |3<br />
| Burtscheid – Hauptbahnhof – Theater – Ponttor – Lousberg – Kaiserplatz – Normaluhr – Burtscheid<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |3a<br />
| Birmarckturm – Normaluhr – Kaiserplatz – Lousberg – Ponttor – Theater – Hauptbahnhof – Bismarckturm<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |4<br />
| Westbahnhof – Ponttor – Theater – Normaluhr – Linzenshäuschen<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |14<br />
| Westbahnhof – Ponttor – Theater – Normaluhr – Köpfchen<br />
| Anschluss an SNCV-Linie nach Eupen<br />
|-<br />
| align="center" |5<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Bahnhof Rothe Erde<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |15<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Eilendorf – Atsch Dreieck – Eschweiler – Weisweiler<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |25<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Brand – Büsbach – Stolberg Markt<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |35<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Brand – Walheim – Sief<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |45<br />
| Kornelimünster – Breinig<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |6<br />
| Elsaßstraße – Frankenberg – Normaluhr – Theater<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |16<br />
| Elsaßstraße – Normaluhr – Theater – Ponttor – Richterich – Kohlscheid – Herzogenrath – Merkstein<br />
| Anschluss an LTM in Kerkrade<br />
|-<br />
| align="center" |26<br />
| Elsaßstraße – Normaluhr – Theater – Ponttor – Richterich – Horbach – Locht Grenze<br />
| Anschluss an LTM nach Heerlen<br />
|-<br />
| align="center" |7<br />
| Hauptbahnhof – Normaluhr – Kaiserplatz – Markt<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |8<br />
| Stolberg Hbf – Atsch Dreieck – Stolberg Markt<br />
| nur von 1934 bis 1935 in Betrieb<br />
|-<br />
| align="center" |18<br />
| Stolberg Hbf – Atsch Dreieck – Stolberg Markt – Vicht Dreieck – Zweifall<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |9<br />
| Eschweiler Hbf – Talbahnhof – Eschweiler Rathaus<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |19<br />
| Eschweiler Hbf – Talbahnhof – Eschweiler Rathaus – Kinzweiler – Mariadorf – Alsdorf<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |10<br />
| Dürwiß – Eschweiler – Nothberg – Hamich – Gressenich – Mausbach – Vicht Dreieck<br />
| zunächst noch als Linie 20 bezeichnet<br />
|}<br />
<br />
Bis 1940 wurde das System der Liniennummern mehrfach angepasst, gravierendste Änderung war die Verlegung der Linie 15 nach Brand und die Neueinführung der Linie 22 zwischen Vaals und Weisweiler. Größere Baumaßnahmen wurden aber nicht mehr durchgeführt, lediglich einzelne neue Ausweichen und zweigleisige Abschnitte angelegt. 1934 wurde zudem das kleine Depot in Hamich aufgegeben, 1938 folgte die Wagenhalle in Eschweiler Dreieck. Hier musste auch die Strecke der Linie Eschweiler – Alsdorf aufgrund des Baus der [[Bundesautobahn 4#Aachen bis Krombach|Autobahn Aachen – Köln]] verlegt werden. Bis 1940 wurden zudem noch längere Strecken entlang von Landstraßen mit Randsteinen von der Fahrbahn getrennt und höher gelegt. Im Stadtnetz wurden in den ersten Kriegsjahren noch verschiedene Haltestelleninseln gebaut.<br />
<br />
==== Zweiter Weltkrieg und Wiederaufbau ====<br />
[[Datei:Aachener strassenbahn in Liège museum.jpg|miniatur|Wagen 2603 im [[Museum des öffentlichen Transportwesens (Verkehrsmuseum)|Verkehrsmuseum Lüttich]]]]<br />
Der [[Zweiter Weltkrieg|Zweite Weltkrieg]] führte wieder zu Einschränkungen im AKG-Netz. Wie bereits 1914 wurde Personal eingezogen, bereits ab Oktober 1939 fuhren die ersten Schaffnerinnen in den Bahnen mit. Die Strecken nach Belgien und den Niederlanden sowie im Grenzbereich wurden eingestellt. Die Fahrgastzahlen stiegen wieder spürbar an, von 26,2 Millionen Fahrgästen 1939 auf 58,2 Millionen 1943.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 117</ref> Die AKG erhöhte im Laufe der Zeit die Wochenarbeitszeit, reduzierte die Zahl der Haltestellen und vereinfachte ihre Tarife. Vor allem der Güterverkehr wurde deutlich ausgeweitet, so bediente die AKG verschiedene Bunkerbaustellen im Stadtgebiet, nahm wieder die Bedienung von Brikettfabriken und Kohlengruben auf und bediente Märkte und die Brotfabrik. Sie stellte allerdings auch Triebwagen zum Abtransport der letzten verbliebenen Juden zu den Zügen in Richtung [[KZ Auschwitz|Auschwitz]] und [[KZ Theresienstadt|Theresienstadt]], bezeugt sind für das Jahr 1942 Fahrten von [[Mausbach (Stolberg)|Mausbach]] zum Stolberger Hauptbahnhof sowie von Haaren zum Bahnhof Aachen Nord.<ref name="Bimmermann">Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 124</ref><br />
<br />
Nach Beginn des [[Westfeldzug]]s am 10. Mai wurde das Gebiet von [[Ostbelgien|Eupen-Malmedy]] wieder an das Deutsche Reich angeschlossen. Bereits am 31. Mai bekam die AKG den Betrieb übertragen und richtete zum 1. Juli wieder eine durchgehende Linie 24 von Aachen nach Eupen ein. Mit den Nummern 34 bis 64 wurden die weiteren Strecken des Eupener Netzes bedacht, einschließlich der 1932 von der SNCV gebauten Linie nach Verviers bis zum neuen Grenzpunkt in Dolhain.<br />
<br />
Am 30. Juli 1942 fusionierten die AKG und die REKA zur ''Aachener Straßenbahn- und Energieversorgungs-Aktiengesellschaft (ASEAG)''. Im gleichen Jahr führte die ASEAG für ihren Fahrzeugpark ein neues Nummernsystem ein. Beiwagen bekamen dreistellige, Triebwagen vierstellige Nummern. Bei den Triebwagen gab die erste Ziffer Motortyp und Leistungsklasse an, die zweite charakterisierte die Bauart.<ref name="Bimmermann" /> Dementsprechend wechselte bei vielen Triebwagen in der Folgezeit nach Umbauten die erste Ziffer, teilweise sogar mehrfach.<br />
<br />
Bereits 1940 gab es erste Luftangriffe auf Aachen, die aber noch wenig Schaden anrichteten. Im Juli 1941 folgten erste Großangriffe der [[Royal Air Force]], die auch Strecken der AKG beschädigten. Als Gegenmaßnahme begann die AKG damit, ihre Fahrzeuge nachts nicht mehr in den Depots, sondern außerhalb von Aachen auf freier Strecke abzustellen. Der schwerste Angriff traf Aachen dann am 14. Juli 1943, bei dem 294 Menschen starben. Die ASEAG erhielt einen Volltreffer in ihre Hauptwerkstatt in der Scheibenstraße, die zusammen mit 16 Trieb- und Beiwagen ausbrannte und völlig zerstört wurde. Daraufhin wurde die Hauptwerkstatt provisorisch ins Depot Eynatten verlegt. Auch immer mehr Strecken wurden dauerhaft unbenutzbar, ab Mitte 1944 waren weite Teile des Stadtnetzes nicht mehr befahrbar. Völlig zerstört wurde auch die Güterbahn am Westbahnhof. Die ASEAG, die vor dem Krieg keine eigenen Buslinien mehr betrieben hatte, erhielt als Ersatz Busse aus anderen Städten.<br />
[[Datei:ASEAG1950.jpg|miniatur|Straßenbahn- und O-Bus-Netz der ASEAG Ende 1950]]<br />
<br />
Ab 1942 arbeitete die ASEAG an der Einrichtung einer [[Oberleitungsbus|O-Bus-Linie]] von Aachen nach [[Baesweiler]]. Der [[Oberleitungsbus Aachen|Aachener Obus-Betrieb]] auf der neuen Linie 31 konnte am 2. Januar 1944 aufgenommen werden. Teilweise nutzte dieser die Stromversorgungseinrichtungen der Straßenbahn mit. <br />
<br />
Im September 1944 erreichten die alliierten Truppen erstmals südlich von Aachen die Reichsgrenze. Am 11. September wurde Eupen befreit, die ASEAG stellte am Vortag den Betrieb des Eupener Netzes ein. Die Aachener Zivilbevölkerung wurde am selben Tag weitgehend evakuiert, am 12. September fuhr die letzte Bahn in der Stadt. Im Landnetz konnte der Betrieb etwas länger aufrechterhalten werden, hier fuhren die letzten Bahnen am 23. September von Mariadorf nach Alsdorf. Auch die O-Bus-Linie nach [[Baesweiler]] wurde beschädigt und musste ihren Betrieb Anfang September wieder einstellen. Bei der Einnahme Aachens durch [[alliierte]] Truppen wurden mit Sprengstoff beladene Straßenbahnwagen auf den abschüssigen Strecken von Süden her in die Innenstadt als rollende Bomben benutzt, die allerdings vergleichsweise wenig Schaden anrichteten. Am 21. Oktober wurde Aachen als erste deutsche Großstadt von US-Truppen besetzt.<br />
<br />
Bis weit nach Kriegsende 1945 stand der Betrieb der Aachener Straßenbahn aufgrund der umfangreichen Zerstörungen still, obwohl die amerikanische Militärregierung bereits am 4. Dezember 1944 die Erlaubnis zur Wiederinbetriebnahme gegeben hatte.<ref>Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 41</ref> Als erste Strecke wurde die Verbindung Kaiserplatz – Brand am 24. August 1945 wieder in Betrieb genommen, zunächst nur mit zwei Triebwagen im 30-Minuten-Takt. Es folgte die wichtige Strecke nach Kohlscheid, über die auch die Versorgung Aachens mit Hausbrandkohle erfolgte. Die Güterfahrzeuge der ASEAG beförderten zudem Schutt und Trümmer auf verschiedene Kippen im Umland.<br />
<br />
Der Wiederaufbau dauerte bis zum Dezember 1950, in diesem Monat wurde der letzte Abschnitt der Linie 18 von Scherpenseel über Gressenich nach Vicht wiederhergestellt. Die Strecke war infolge der [[Schlacht im Hürtgenwald]] schwer beschädigt, teilweise war die Bahnanlagen durch Beschuss dem Erdboden gleich gemacht worden. Die Strecken nach Locht, [[Hoengen]] und zum Westbahnhof wurden nicht mehr in Betrieb genommen, ebenso die Güterbahn am Westbahnhof. Die Strecken in Belgien, die nun wieder die SNCV übernahm, wurden mit Ausnahme der Strecken Köpfchen Grenze – Eynatten und Eynatten – Raeren alle wieder in Betrieb genommen, allerdings nur für wenige Jahre. Als letzte Strecke des Eupener Netzes wurde die Verbindung nach Verviers bereits 1956 stillgelegt.<br />
<br />
==== Rückbau und Stilllegung ====<br />
[[Datei:ASEAG1960.jpg|miniatur|Straßenbahn- und O-Bus-Netz der ASEAG, Anfang 1960]]<br />
[[Datei:Mariadorfdreieck.jpg|miniatur|Gedenkschild der Linie 28 an ''[[Mariadorf]] Dreieck'']]<br />
<br />
1950 betrieb die ASEAG wieder 23 Straßenbahn- und eine O-Bus-Linie. Um der Konkurrenz durch den motorisierten [[Individualverkehr]] und Omnibussen zu begegnen, führte die ASEAG ab 1951 auf mehreren Außenstrecken Schnell- beziehungsweise Fernlinien ein. Diese Linien hielten nur an wichtigen Knotenpunkten und konnten dadurch teilweise erheblich schneller verkehren. Nach dem Erfolg entsprechender Schnellkurse auf der Linie 22 zwischen Aachen und Eschweiler (als S/22 bezeichnet), wurden 1951 die Linien A (Aachen Theater – Eschweiler Rathaus), B (Aachen Theater – Walheim – Sief) und C (Aachen Theater – Herzogenrath – Merkstein) eingeführt. Die Betriebsführung auf den überwiegend eingleisigen Strecken erwies sich jedoch als schwierig, in der Konsequenz wurden die Fahrpläne der Fernlinien und der parallelen Linien 22, 35 und 16 immer wieder verändert. Die Linie A wurde bereits 1953 wieder eingestellt, als die ASEAG die über die Autobahn verkehrende Buslinie 52 zwischen Aachen und Eschweiler einführte. Die Linien B und C wurden 1956 nach ihren Zielorten (inzwischen fuhren sie nur noch bis Herzogenrath und Walheim) in H und W umbenannt.<br />
<br />
Beim Wiederaufbau der alten Strecken erfolgte jedoch keine Anpassung des Netzes an veränderte [[Siedlung]]sstrukturen. Nur wenige Strecken wurden noch modernisiert, auf eigene Bahnkörper verlegt oder zweigleisig ausgebaut. 1949 wurde die Linie 28 aufgrund des Braunkohlentagebaus [[BIAG Zukunft]] zwischen [[Hehlrath]] und Eschweiler erneut verlegt, sie erhielt dabei eine eigene Trasse parallel zur Straße bis Eschweiler Lederfabrik. Damit entfiel auch die enge Ortsdurchfahrt in Hehlrath. In der Aachener Innenstadt wurde 1951 die enge und kurvige Führung über den Dahmengraben durch eine neue geradlinige Führung über Peter- und Komphausbadstraße ersetzt, verbunden mit einer neuen Haltestellenanlage am Elisenbrunnen. 1953 baute die ASEAG eine Wendeschleife in Vaals, um dem zunehmenden Fahrgastandrang der ''Buttertram'' aufgrund des Einkaufsverkehrs gerecht zu werden. Mitte der 1950er-Jahre folgten neue Gleise an verschiedenen innerstädtischen Knoten, so am Hansemannplatz und am Hotmannspief, zuletzt wurde 1959 der Kaiserplatz umgebaut und dabei mit einer Fußgängerunterführung versehen. Die neuen Gleise auf der Heinrichsallee wurden allerdings nur noch drei Jahre von der Straßenbahnen genutzt. Einzelne Abschnitte in Richtung Brand und Haaren wurden noch zweigleisig ausgebaut. Ab 1958 versah die ASEAG ihre eingleisigen Strecken zudem mit elektrischen Signalanlagen, um die [[Sicherung von Zugfahrten#Zugstabsysteme|Stabsicherung]] und den Betrieb mit Kreuzungsbüchern zu beenden.<br />
<br />
Nach 1945 erhielt die ASEAG lediglich 24 neue [[Triebwagen]] und sieben neue [[Beiwagen (Straßenbahn)|Beiwagen]]. Allerdings übernahm sie in großem Umfang ältere gebrauchte Fahrzeuge von den Straßenbahnbetrieben [[Luxemburg]], [[Neuwieder Kreisbahnen|Neuwied]], [[Paderborner Elektrizitätswerke und Straßenbahn AG|Paderborn]], [[WSW mobil|Wuppertal]], [[Rheinbahn (Unternehmen)|Düsseldorf]], [[Niederrheinische Versorgung und Verkehr#Straßenbahn|Mönchengladbach]], [[Niederrheinische Versorgung und Verkehr#Straßenbahn Rheydt 1900–1928|Rheydt]] und [[Stadtwerke Oberhausen|Oberhausen]], die aber teilweise nur noch wenige Jahre in Aachen eingesetzt wurden.<br />
<br />
Die Umstellung von Straßenbahn- auf Busbetrieb begann am 26. August 1951 mit der Einstellung der Linie 26 nach Horbach. 1953 schlug ein Gutachten im Auftrag der ASEAG die Stilllegung großer Teile des Überlandnetzes vor, allerdings auch den Ausbau und die Modernisierung bestimmter Strecken im Stadt- und Überlandnetz. Die ASEAG setzte im Wesentlichen nur die Stilllegungsempfehlungen um. Bis Ende 1959 war ein Großteil des Überlandnetzes stillgelegt, übrig blieben Strecken im Brander und Eschweiler Netz. Einzelne Strecken wurden noch in einer Art Auslaufbetrieb während der Hauptverkehrszeit mit Einsatzwagen bedient, während der Bus den sonstigen Verkehr bereits übernommen hatte. Bis 1962 wurde auch das Stadtnetz auf die Linien 12 (Vaals – Eilendorf) und 5/15 (Ronheide – Brand) reduziert. Im Überlandnetz existierten nur noch die Linien 22 (Eilendorf – Eschweiler), 25/35 (Aachen – Stolberg/Walheim) und 28 (Alsdorf – Eschweiler). Noch 1966 wurde ein Teil der von den Linien 22 und 28 bedienten Strecke zwischen Eschweiler Lederfabrik und [[Eschweiler Bushof]] neu trassiert und auf einen eigenen Bahnkörper verlegt. Beide Linien wurden dennoch am 6. Oktober 1969 als letzte Überlandstrecken eingestellt.<br />
<br />
Für die verbleibenden Stadtstrecken besaß die ASEAG aufgrund ihrer Gebrauchtkäufe in Oberhausen und Mönchengladbach seit Ende der 1960er-Jahre einen vergleichsweise modernen Wagenpark und konnte auf den Einsatz der letzten Vorkriegswagen ab 1969 verzichten. Im Jahr 1968 gab die Stadt Aachen dennoch ein Gutachten bei Professor [[Hermann Nebelung]] von der [[RWTH Aachen]] in Auftrag, in dem vor allem eine mögliche Umstellung auf Omnibusbetrieb untersucht werden sollte. Dem Gutachten wurde bereits damals eine einseitige und tendenziöse Bewertung vorgeworfen, die für Bus und Straßenbahn unterschiedliche Voraussetzungen zugrunde gelegt habe.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 209 ff.</ref> Aufgrund der Ergebnisse der Studie beschloss der Aachener Stadtrat 1972 fast einstimmig die Einstellung der Straßenbahn, lediglich der damalige Stadtrat [[Dieter Schinzel]] stimmte für den Erhalt der Bahn. 1973 wurden die Abschnitte nach Eilendorf und Ronheide/Goethestraße stillgelegt, den verbliebenen Rest bediente die Linie 15 von Brand nach Vaals. Mit ihrer Einstellung endete am 29. September 1974 der Betrieb der Aachener Straßenbahn. Die O-Bus-Linie wurde hingegen schon am 3. Februar 1974 eingestellt.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Stilllegungsdaten der ASEAG-Strecken ab 1930<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linie<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 1. März 1937 || Vaals – Vaals LTM || 12 || Stilllegung der anschließenden LTM-Dampftram Vaals – Maastricht<br />
|-<br />
| 1. September 1939 || Vaals Grenze – Vaals Blumenthal || 12 ||<br />
|-<br />
| 1944 || Horbach – Locht Grenze || 26 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Mariadorf – Hoengen || 31 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Ponttor – Westbahnhof || 4,14 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Bildchen – Altenberg (Kelmis) || 27 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Köpfchen Grenze – Eynatten || (24) || Im Krieg zerstört, durch SNCV nicht wieder in Betrieb genommen<br />
|-<br />
| 1944 || Eynatten – Raeren || (34) || Im Krieg zerstört, durch SNCV nicht wieder in Betrieb genommen<br />
|-<br />
| 8. August 1951 || Richterich – Horbach || 26 ||<br />
|-<br />
| 1. Oktober 1951 || Eynatten – Eupen || (24) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 1953 || Eupen – Bellmerin || (54) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 1953 || Eupen – Herbesthal || (44) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 3. November 1953 || Haaren Denkmal – Kaninsberg – Linden – Mariadorf || 11 ||<br />
|-<br />
| 3. November 1953 || Kaninsberg – Würselen – Bardenberg || 21 ||<br />
|-<br />
| 15. Februar 1954 || Eschweiler Rathaus – Dürwiß || 18 ||<br />
|-<br />
| 22. Mai 1954 || Eschweiler Rathaus – Eschweiler Hbf || 22 ||<br />
|-<br />
| 22. Mai 1954 || Eschweiler Rathaus – Hamich – Gressenich || 18 ||<br />
|-<br />
| 17. Oktober 1954 || Haaren Denkmal – Haaren Markt || 1 ||<br />
|-<br />
| 1956 || Eupen – Dolhain – Verviers || (64) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 3. November 1957 || Kornelimünster – Breinig || 45 ||<br />
|-<br />
| 10. November 1957 || Walheim – Sief || 35, W ||<br />
|-<br />
| 1. Juni 1958 || Elsaßstraße – Kaiserstraße || 2 ||<br />
|-<br />
| 1. Juni 1958 || Haaren Markt – Metzgerstraße || 1 ||<br />
|-<br />
| 11. August 1958 || Normaluhr – Burtscheid – Siegel – Bismarckturm || 3, 13 ||<br />
|-<br />
| 28. August 1958 || Preusweg – Bildchen || 17, 27 ||<br />
|-<br />
| 6. Oktober 1958 || Gressenich – Vicht Dreieck || 18 ||<br />
|-<br />
| 31. März 1959 || Eschweiler Rathaus – Weisweiler || 28 ||<br />
|-<br />
| 16. August 1959 || Köpfchen Grenze – Diepenbenden || 4, 14 ||<br />
|-<br />
| 5. Oktober 1959 || Stolberg Hbf – Atsch Dreieck – Stolberg Markt || 8 ||<br />
|-<br />
| 23. November 1959 || Pannesheide – Herzogenrath – Merkstein || 16, H ||<br />
|-<br />
| 29. Mai 1960 || Diepenbenden – Haus Eich || 4 ||<br />
|-<br />
| 27. Juni 1960 || Haus Eich – Normaluhr || 4 ||<br />
|-<br />
| 24. Oktober 1960 || Ponttor – Richterich – Kohlscheid – Pannesheide || 16 ||<br />
|-<br />
| 24. Juni 1961 || Kaiserstraße – Lothringerstraße – Normaluhr || 2 ||<br />
|-<br />
| 24. Juni 1961 || Hansemannplatz – Seilgraben – Markt – Karlsgraben – Preusweg || 2, 7 ||<br />
|-<br />
| 5. Oktober 1961 || Stolberg Finkensief – Vicht Dreieck – Zweifall || 8 ||<br />
|-<br />
| 29. Januar 1962 || Hansemannplatz – Ponttor – Seilgraben – Elisenbrunnen || R (3, 13) ||<br />
|-<br />
| 29. Januar 1962 || Theater – Hauptbahnhof – Normaluhr – Kaiserplatz || R (3, 13) ||<br />
|-<br />
| 19. März 1962 || Eschweiler Rathaus – Eschweiler Bushof || 22, 28 ||<br />
|-<br />
| 27. Mai 1962 || Metzgerstraße – Hansemannplatz – Kaiserplatz || 1 ||<br />
|-<br />
| 8. Januar 1967 || Brand – Kornelimünster – Walheim || 35, W ||<br />
|-<br />
| 8. Januar 1967 || Brand – Büsbach – Finkensief – Stolberg Markt || 25 ||<br />
|-<br />
| 6. Oktober 1969 || Eilendorf – Atsch Dreieck – Eschweiler Aue – Eschweiler Bushof || 22 ||<br />
|-<br />
| 6. Oktober 1969 || Eschweiler Bushof – Kinzweiler – Mariadorf – Alsdorf || 28 ||<br />
|-<br />
| 17. August 1970 || Goethestraße – Ronheide || 5, 15 ||<br />
|-<br />
| 11. März 1973 || Hauptpost – Goethestraße || 5, 15 ||<br />
|-<br />
| 11. März 1973 || Elsaßstraße – Eilendorf || 12 ||<br />
|-<br />
| 29. September 1974 || Brand – Elsaßstraße – Kaiserplatz – Elisenbrunnen – Hauptpost – Vaals || 15 ||<br />
|}<br />
<br />
==== Relikte ====<br />
Nach Stilllegung der Straßenbahn wurden die Gleise im Laufe der Jahre aus den Aachener Straßen entfernt. Lange blieben sie beispielsweise noch in der Heinrichsallee und der Franzstraße sichtbar, wo sie zwischenzeitlich lediglch überteert wurden und bspw. in der Heinrichsallee durch Frostaufbrüche immer wieder sichtbar sind. 2003 waren außerdem noch Gleisreste in der Gartenstraße, der Goethestraße und der Kaiser-Friedrich-Allee vorhanden.<ref>[http://home.arcor.de/oecher2000/Aseag_reste.htm Was von der Aachener Straßenbahn übrigblieb...]</ref> Ein weiteres Gleisrelikt ist hinter dem [[Theater Aachen]] zu sehen. <br />
<br />
Vom großen Überlandnetz sind kaum noch bauliche Spuren zu erkennen, die Fläche der meisten auf oder parallel zu Straßen verlaufenden Strecken wurde bei Straßenbaumaßnahmen zur Verbreiterung der Fahrbahn verwendet. Jedoch befindet sich in der [[Büsbach]]er Galmeistraße bis heute ein Gleisstück der Aachener Straßenbahn.<ref>[http://www.eisenbahn-stolberg.de/strasenbahnrelikte-in-stolberg/ Straßenbahnrelikte in Stolberg]</ref> Von den abseits der Straße trassierten Strecken sind noch Dämme und Einschnitte sichtbar, etwa bei der ehemaligen Linie 18 zwischen Hastenrath und Hamich oder die Trasse der Linien 17/27 im Aachener Wald. Teilweise werden die Trassen auch als Fuß- oder Radwege genutzt, so etwa die Trasse der Linie 22 zwischen Bayerhaus und Atsch und zwischen Aue und Eschweiler Lederfabrik. Bis heute sichtbar ist auch die Fläche des ehemaligen Vichter Dreiecks.<br />
<br />
Die meisten Depots wurden ebenfalls abgerissen. An die zentralen Depots an Scheiben-, Ober- und Talstraße erinnert ein Denkmal zwischen der jetzt dort stehenden Wohnbebauung, an der Stelle des alten Eschweiler Dreiecks liegt die Dreieckstraße. Als Baumarkt oder als Lager genutzt werden noch die Betriebshöfe in Brand und Eschweiler-Pumpe, das ehemalige Depot in Herzogenrath-Kohlscheid dient als Einkaufszentrum.<br />
<br />
Eine Erinnerung an die Straßenbahn ist auch der Name des 1949 von Mitgliedern der ''Betriebssportgemeinschaft ASEAG Station Eschweiler'' gegründeten Karnevalsvereins ''K.G. Fidele Trammebülle 1949 e. V.'' in Eschweiler.<ref>http://www.trammebuelle.de/geschichte.html (abgerufen am 10. August 2010)</ref><br />
<br />
== Fahrzeuge ==<br />
=== Pferdebahn ===<br />
Zur Inbetriebnahme beschaffte die Pferdebahn 1881 insgesamt 45 zweiachsige Wagen bei [[Herbrand (Waggonfabrik)|Herbrand]] in Köln und der Waggonfabrik Ludwigshafen. Für das tatsächliche Verkehrsaufkommen war dies ein zu großer Wagenpark, es standen nie mehr als 30 Wagen gleichzeitig im Einsatz. Im Zuge der Umspurung des Gleisanlagen wurden auch die Pferdebahnwagen umgespurt und schließlich als Beiwagen hinter den elektrischen Triebwagen verwendet. Die letzten Pferdebahnwagen wurden bis 1933 ausgemustert.<br />
<br />
=== Elektrische Straßenbahn ===<br />
==== Triebwagen ====<br />
===== 1895 bis zum Ersten Weltkrieg =====<br />
<br />
Die AKG beschaffte zur Elektrifizierung von 1895 bis 1896 insgesamt 60 kleine zweiachsige Triebwagen mit lediglich 1,60 Meter Radstand bei Herbrand, die längstens bis 1933 in Betrieb blieben, einzelne dienten noch einige Jahre länger als Arbeitswagen. Mit Ausdehnung des Überlandnetzes und Aufnahme des Güterverkehrs beschaffte die AKG ab 1898 bei der Union-Elektricitäts-Gesellschaft weitere Triebwagen, darunter erstmals auch Vierachser. Diese ausgesprochen kleinen Fahrzeuge bewährten sich aber aufgrund des mangelnden [[Lokreibungslast|Reibungsgewicht]]s nicht und wurden bald in Zweiachser umgebaut. Anfangs noch mit offenen Plattformen unterwegs, erhielten die Triebwagen ab 1901 Plattformverglasungen.<br />
<br />
Abgesehen von weiteren durch die REKA ab 1902 beschafften 16 Herbrand-Triebwagen, von denen nur einer noch nach dem Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde, kamen die nächsten Fahrzeuge erst wieder ab 1907 nach Aachen. Neben 32, gegenüber den ersten Beschaffungen deutlich größeren Zweiachsern mit 3,0 Meter Radstand kamen 1908 erstmals zehn vierachsige Triebwagen mit [[Drehgestell#Maximum-Drehgestelle|Maximum-Drehgestellen]] zur AKG, die vor allem für den Einsatz auf der neuen Linie nach Eupen vorgesehen waren. Die ursprüngliche und bei Straßenbahnen sehr seltene Einteilung dieser Triebwagen in zwei [[Wagenklasse]]n wurde allerdings bereits nach wenigen Jahren aufgehoben. Da sie sich bewährten, folgten 1910 weitere zehn Wagen, diesmal allerdings von der [[Waggonfabrik Talbot]], die in den nächsten Jahren zum „Hauslieferanten“ der AKG werden sollte. Nach 1923 blieb ein Teil der Maximum-Triebwagen bei der SNCV, die sie auch nach 1944 wieder übernahm, allerdings nach Stilllegung der Eupener Linien wieder an die ASEAG abgab. Anfang der 1960er-Jahre wurden die letzten ausgemustert. Ebenfalls 1910 wurden auch weitere 22, der Serie von 1907 ähnliche Zweiachser für AKG und REKA aus der Waggonfabrik Falkenried, einer Tochter der heutigen [[Hamburger Hochbahn]], beschafft. 1912 folgten die ersten fünf Zweiachser von Talbot. Ab 1910 wurde auch damit begonnen, Wagenpark und Oberleitungen vom [[Rollenstromabnehmer]] auf den betriebssichereren [[Stromabnehmer#B.C3.BCgel- oder Lyra-Stromabnehmer|Lyrastromabnehmer]] umzustellen. Die AKG-Strecken kreuzten an verschiedenen Stellen Strecken der Staatsbahn, hier bestand beim Rollenstromabnehmer das Risiko, dass die Wagen aufgrund vom Fahrdraht abspringender Rollen auf den Bahnübergängen stehen blieben.<br />
<br />
===== Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit =====<br />
Während des Ersten Weltkriegs beschaffte die AKG 1915, nach dem Vorbild der 1912 beschafften Serie, bei Talbot 21 Triebwagen mit dem für die älteren Aachener Wagen typischen, über den Führerstand vorgezogenen Laternendach. Weitgehend unverändert folgte nach dem Krieg eine weitere Serie von 31 Wagen, ergänzt um vier ähnliche Wagen der später in der [[DUEWAG|DÜWAG]] aufgegangenen Waggonfabrik [[Albert Schöndorff|Schöndorff]]. 18 dieser Triebwagen wurden ab 1956 umfassend modernisiert und blieben bis Ende der 1960er-Jahre im Einsatz, die übrigen wurden bis spätestens 1961 ausgemustert. 1926 bis 1928 lieferte Talbot dann zwei Serien von je 20 Zweiachsern mit 9,60 und 10,50 Meter Gesamtlänge. Die Fahrzeuge waren mit Lederpolsterung ausgestattet und dienten viele Jahre als Rückgrat des Aachener Straßenbahnverkehrs, die letzten Wagen wurden 1970 ausgemustert.<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 82</ref> Danach erfolgten bis zum Zweiten Weltkrieg keine Beschaffungen mehr. Allerdings begann die AKG mit der Umrüstung ihres Wagenparks auf den Einsatz der ''Aachener [[Nutzbremse]]''. Hierfür war [[Marcel Cremer-Chapé]], dem Direktor der AKG, am 4. März 1932 ein entsprechendes Patent erteilt worden, die Fahrzeuge erzielten damit eine Energieeinsparung um bis zu 28 Prozent.<ref>Marcel Cremer-Chapé: ''ASEAG – 50 Jahre Energieversorgung, 70 Jahre Straßenbahn – Ein Blick in Vergangenheit und Gegenwart'', 1950, S. 39ff.</ref><br />
<br />
Die Übernahme des Betriebs im Eupener Netz ab 1940 brachte auch acht Triebwagen des SNCV-Standardtyps in den Besitz der AKG, die sie auf der stark frequentierten Linie nach Eupen einsetzte. 1944 gingen diese zurück an die SNCV.<br />
<br />
[[File:ASEAG 1006.JPG|thumb|Tw 1006 im Verkehrsmuseum Lüttich]]<br />
===== Nachkriegszeit =====<br />
Nach dem Krieg, der erhebliche Fahrzeugverluste gebracht hatte, konnte die ASEAG erst 1948 bei der DÜWAG zwei neue Triebwagen beschaffen, zweiachsige Aufbauwagen auf alten Fahrgestellen. Beide blieben bis zur Stilllegung bei der Aachener Straßenbahn. 1951 folgten elf weitere Triebwagen dieses Typs, nunmehr von Talbot, die 1958 bei der [[BWR Waggonreparatur|Waggonfabrik Rastatt]] in vierachsige Gelenkwagen für den Einsatz auf der Linie 12 Vaals–Eilendorf umgebaut wurden. Im selben Jahr übernahm die ASEAG den Fahrzeugpark der eingestellten [[Neuwieder Kreisbahnen|Straßenbahn Neuwied]], alte Zweiachser aus den Jahren 1912 und 1913, die noch einige Jahre im Überlandnetz eingesetzt wurden. 1956 begann auch bei der ASEAG das Zeitalter der [[Großraumwagen#Straßenbahn|Großraumwagen]]. Talbot lieferte elf Wagen, die vor allem auf den Linien der 5er-Gruppe nach Brand, Walheim und Stolberg eingesetzt wurden. Dies waren zugleich die letzten fabrikneuen Wagen der ASEAG. Es folgten noch verschiedene Gebrauchtwagenkäufe, zunächst 1963 fünf Vierachser des Baujahrs 1936 aus dem ''Benrather Netz'' der Düsseldorfer [[Rheinbahn (Unternehmen)|Rheinbahn]], die auf der Linie 28 bis zu deren Einstellung 1969 ihren Dienst tun sollten. Ab 1967 kamen dann sechs Großraumwagen und fünf sechsachsige Gelenkwagen des [[Duewag-Einheitswagen]]-Typs aus Mönchengladbach sowie fünf Gelenkwagen aus Oberhausen. Mit diesem Wagenpark fuhr die ASEAG bis zur Stilllegung.<br />
<br />
Nach der Einstellung wurden die Fahrzeuge teilweise verschrottet, teilweise konnte die ASEAG ihre neueren Triebwagen noch weiterverkaufen. Aachener Fahrzeuge kamen so zur [[Augsburger Verkehrsgesellschaft]], der [[Mainzer Straßenbahn]] und der [[Genf]]er Verkehrsgesellschaft [[Transports Publics Genevois]]. Die Motoren und Technik der Talbot-Großraumwagen wurden von den [[Manx Electric Railway|Bahnen der Isle of Man]] gekauft und versehen noch heute dort ihren Dienst in Fahrzeugen, deren Wagenkästen inzwischen weit über 100 Jahre alt sind. Einzelne Straßenbahnwagen haben in Museen überlebt, auch die ASEAG kaufte einen ihrer früheren Wagen aus [[Mainz]] zurück und stellte ihn als Denkmal auf ihr Betriebsgelände.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Liste der Triebwagen von AKG, REKA und ASEAG<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer AKG (bis 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer ASEAG (ab 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Baujahr (Erwerb durch AKG/ASEAG)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anzahl<br />
! style="background-color:#ffdead" | Hersteller<br />
! style="background-color:#ffdead" | Achsfolge<br />
! style="background-color:#ffdead" | Ausmusterung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 40–79 || - || 1895/96 || 40 || [[Herbrand (Waggonfabrik)|Herbrand]]/[[Schuckert & Co.|Schuckert]] || 2x || 1922–1934 || <br />
|-<br />
| 80–81 || - || 1896 || 2 || Herbrand/Schuckert || 2x || 1928–1934 || <br />
|-<br />
| 82–88 || - || 1899 || 7 || Herbrand/[[Union-Elektricitäts-Gesellschaft|UEG]] || 2x || 1928–1934 || <br />
|-<br />
| 89, 94–99 || - || 1898 || 7 || Herbrand || 2x || 1919–1928 || 1919 Umbau Tw 89, 97 zu Post-Tw, 1923 1 Tw an SNCV<br />
|-<br />
| 90–93 || - || 1896 || 4 || [[Gottfried Lindner AG|Lindner]]/UEG || 2x || 1922–1934 || <br />
|-<br />
| 100–109, 131 || - || 1901 || 11 || [[Waggonfabrik Talbot|Talbot]]/UEG || 2x || 1925–1933 || <br />
|-<br />
| 110–130 || - || 1899 || 21 || Falkenried/UEG || 4x || 1928–1934 || 1901 6 Tw bei Talbot verlängert, Rest Umbau zu 2x-Tw, 1923 1 Tw an SNCV<br />
|-<br />
| 224–240 || 1709 || 1901–1909 || 17 || Herbrand/Siemens || 2x || 1925–1935 || Durch REKA beschafft (Tw 1–17), nur noch Tw 236 von ASEAG übernommen<br />
|-<br />
| 150–181 || 2901–1919 || 1907/08 || 32 || Herbrand/AEG || 2x || 1928–1957 || 1923-1940 3 Tw an SNCV, 1945 8 Tw an SNCV<br />
|-<br />
| 191–200 || 6209–6218 || 1908 || 10 || Herbrand/AEG|| 4x || 1959–1961 || Maximum-Drehgestelle, 1923–1940 5 Tw an SNCV, 1945 4 Tw an SNCV, 1954 3 Tw zurück an ASEAG<br />
|-<br />
| 421–430 || 2001–2010 || 1910 || 10 || Falkenried/AEG || 2x || 1958–1960 || <br />
|-<br />
| 431–440 || 5219–6228 || 1910 || 10 || Talbot/AEG || 4x || 1954–1961 || Maximum-Drehgestelle<br />
|-<br />
| 280–291 || 2801–2812 || 1911 || 12 || Falkenried/SSW || 2x || 1954–1960 || Durch REKA beschafft<br />
|-<br />
| 182–190 || 2701–2706 || 1912/15 || 9 || Talbot/SSW || 2x || 1958–1968 || 1923 3 Tw an SNVC, 1958 1 Tw mit neuem Aufbau (neu Reihe 64)<br />
|-<br />
| 400–419 || 4401–4420 || 1915 || 20 || Talbot/SSW || 2x || 1953–1971 || 1956–1958 10 Tw mit neuem Aufbau (neu Reihe 64)<br />
|-<br />
| 470–500 || 6421–6451 || 1925 || 31 || Talbot/AEG || 2x || 1959–1971 || 1956–1958 9 Tw mit neuem Aufbau<br />
|-<br />
| 501–504 || 6501–6504 || 1926 || 4 || Schöndorff/AEG || 2x || 1958–1960 || <br />
|-<br />
| 1–20 || 2601–2620 || 1926/27 || 20 || Talbot/AEG || 2x || 1960–1962 || Tw 2603 im [[Museum des öffentlichen Transportwesens (Verkehrsmuseum)|Verkehrsmuseum Lüttich]]<br />
|-<br />
| 21–40 || 6301–6320 || 1927/28 || 20 || Talbot/AEG || 2x || 1962–1970 || <br />
|-<br />
| 41–48 || 7201–7208 || 1930–1932 (1940) || 8 || Diverse || 4x || || SNCV-Standard-Tw, 1945 an SNCV zurück<br />
|-<br />
| - || 6101–6102 || 1948 || 2 || Düwag/Kiepe || 2x || 1972–1974 || Aufbauwagen, 1951 Tw 7101–7102<br />
|-<br />
| - || 2914, 2920–2927 || 1912/13 (1950) || 9 || Rastatt/AEG, MAN/BBC || 2x || 1956–1958 || ex Straßenbahn Neuwied <br />
|-<br />
| - || 7103–7113 || 1951 || 11 || Talbot/Garbe-Lahmeyer || 2x || 1973 || 1959 Umbau bei Waggonfabrik Rastatt in 4x-Gelenk-Tw mit Nachläufer, 1973 an Straßenbahn Augsburg verkauft (dort kein Linieneinsatz, sondern nur als Verstärkungsfahrten für den Schulverkehr) (10 Stück in Augsburg in Betrieb genommen; Wagen 7106 wegen Brand nie eingesetzt) (Wagen 7104 in Augsburg noch vorhanden; Ein Rückkauf scheiterte; Rest verschrottet)<br />
|-<br />
| - || 1001–1011 || 1956/57 || 11 || Talbot/Kiepe || 4x || 1974 || Großraumwagen, 1974 7 Tw an Bahnen der Isle of Man, Tw 1006 im [[Museum des öffentlichen Transportwesens (Verkehrsmuseum)|Verkehrsmuseum Lüttich]] <br />
|-<br />
| - || 1021–1025 || 1936 (1963) || 5 || Düwag/SSW || 4x || 1969 || ex Rheinbahn Düsseldorf, Tw 1021 im [[Bergisches Straßenbahnmuseum|Bergischen Straßenbahnmuseum]]<br />
|-<br />
| - || 1012–1017 || 1957 (1967/69) || 6 || Düwag/Kiepe || 4x || 1973 || Großraumwagen, ex Straßenbahn Mönchengladbach, 1973 an Straßenbahn Mainz; Der aus Mainz zurückgekaufte TW 1016 steht heute als Denkmal auf dem ASEAG-Betriebshof und erinnert an die Aachener Straßenbahn.<br />
|-<br />
| - || 1101–1005 || 1958 (1969) || 5 || Düwag/Kiepe || 6x || 1974 || Gelenk-Tw, ex Straßenbahn Mönchengladbach, 1974 an Straßenbahn Genf<br />
|-<br />
| - || 1106–1110 || 1961/62 (1968) || 5 || Westwaggon/SSW || 6x || 1974 || Gelenk-Tw (3x+3x), ex Straßenbahn Oberhausen, Tw 1110 Umbau aus zwei Aufbau-3x-Tw der Straßenbahn Rheydt<br />
|}<br />
<br />
==== Beiwagen ====<br />
Als ausgesprochene Überlandbahn benötigte die Aachener Straßenbahn nur auf wenigen Linien [[Beiwagen (Straßenbahn)|Beiwagen]]. Neben den Stadtlinien waren dies vor allem die Linien im Aachener Revier, auf denen bei Schichtwechsel ein hohes Fahrgastaufkommen zu verzeichnen war. Auf den meisten Überlandlinien reichte dagegen der Einsatz von Einzeltriebwagen aus. Anders als bei ausgesprochenen Großstadtbetrieben gab es daher immer deutlich mehr Triebwagen als Beiwagen.<br />
<br />
===== 1895 bis zum Zweiten Weltkrieg =====<br />
Nach der Umstellung auf elektrischen Betrieb wurden als Beiwagen zunächst die alten Pferdebahnwagen verwendet, zwei davon umgebaut als Postbeiwagen. Ab 1896 wurden zunächst gebrauchte [[Sommerwagen]] gekauft, ab 1902 dann auch neue Sommerwagen von Talbot. Diese Wagen wurden bis spätestens 1939 ausgemustert. 1906 begann die Beschaffung neuer Beiwagen bei Weyer und Talbot, noch mit offenen Plattformen, die ab 1928 verglast wurden. Auch die REKA beschaffte Beiwagen, zunächst kleine Zweiachser und dann gebrauchte große Vierachser von der [[Elektrische Kleinbahn Mansfeld|Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier]]. Die Vierachser blieben bis 1959 auf der nunmehrigen Linie 16 der ASEAG im Einsatz. Ab 1908 beschaffte die AKG in mehreren Serien kleine zweiachsige Beiwagen unterschiedlicher Bauart bei Talbot, die bis 1959 ausgemustert wurden, insgesamt 34 Stück. 1920 bis 1925 kaufte die AKG diverse gebrauchte Beiwagen, unter anderem aus Düsseldorf, Halle und Paderborn, die teilweise allerdings bald wieder ausrangiert wurden. Zusammen mit den ab 1926 beschafften neuen Talbot-Triebwagen erhielt die Kleinbahn auch elf Beiwagen.<br />
<br />
Zum Einsatz hinter den übernommenen SNCV-Triebwagen lieferte Talbot 1942 sieben große vierachsige Beiwagen, von denen einige nach 1945 zunächst bei der SNCV blieben. 1956 erhielt die ASEAG die Wagen zurück und setzte sie bis 1968 ein. Außerdem kaufte sie während des Krieges gebraucht drei kleinere Beiwagen aus [[Luxemburg (Stadt)|Luxemburg]]. <br />
<br />
===== Nachkriegszeit =====<br />
Zusammen mit den Neuwieder Triebwagen kamen 1951 auch drei Beiwagen, die aber bereits 1956 wieder aus dem Verkehr gezogen wurden. Der einzige Neukauf nach dem Krieg waren sieben Beiwagen des Verbandstyps, die Talbot ab 1955 lieferte. Danach erfolgten noch Gebrauchtkäufe, vier Vierachser des Baujahres 1925 aus Wuppertal, die die ASEAG umfangreich modernisierte, sowie ein zweiachsiger und drei vierachsige Aufbau-Beiwagen aus Rheydt. Mit Ausnahme des bis 1974 als Reserve vorhandenen zweiachsigen Beiwagens aus Rheydt wurden alle Beiwagen spätestens 1971 ausgemustert. Im Gegensatz zu den Triebwagen fanden sich allerdings keine Käufer, so dass fast alle verschrottet wurden.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Liste der Beiwagen von AKG, REKA und ASEAG<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer AKG (bis 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer ASEAG (ab 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Baujahr (Erwerb durch AKG/ASEAG)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anzahl<br />
! style="background-color:#ffdead" | Hersteller<br />
! style="background-color:#ffdead" | Achsfolge<br />
! style="background-color:#ffdead" | Ausmusterung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 1–45 || - || 1880/81 || 45 || Herbrand, Waggonfabrik Ludwigshafen || 2x || 1899–1933 || Pferdebahnwagen, 1894/95 auf Meterspur umgespurt und als Beiwagen verwendet<br />
|-<br />
| 201–204 || - || 1894 (1896) || 4 || Herbrand || 2x || 1933–1939 || Sommerwagen, ex Straßenbahn Köln<br />
|-<br />
| 241–250 || - || 1901 || 10 || Talbot || 2x || 1925–1942 || Bw 241–244 von REKA beschafft<br />
|-<br />
| 251–257 || 200–206 || 1899 (1901) || 7 || Hofmann || 4x || 1958–1959 || ex Mansfelder Kleinbahn<br />
|-<br />
| 205–209 || - || 1902 || 5 || Talbot || 2x || 1939 || Sommerwagen<br />
|-<br />
| 132–139 || 600–607 || 1906 || 8 || Weyer || 2x || 1953–1959 || <br />
|-<br />
| 146–149 || 650–653 || 1906 || 4 || Weyer || 2x || 1959 || <br />
|-<br />
| 260–271 || 700–711 || 1906 || 12 || Weyer || 2x || 1948–1959 || <br />
|-<br />
| 210–215 || - || 1907 || 6 || Talbot || 2x || 1939 || <br />
|-<br />
| 221–230 || 750-756 || 1908 || 10 || Talbot || 2x || 1941–1959 || <br />
|-<br />
| 441–450 || 450-459 || 1911 || 10 || Talbot || 2x || 1958–1960 || <br />
|-<br />
| 451–464 || 500-511 || 1908 || 14 || Talbot || 2x || 1959–1960 || 1940 Umbau von 2 Bw zu 1 4x-Bw (ASEAG 207)<br />
|-<br />
| 216–220 || - || 1915 || 5 || Talbot || 2x || 1939 || Sommerwagen<br />
|-<br />
| 272–277 || 350-351 || 1911 (1920) || 6 || ? || 2x || 1928–1955 || ex Straßenbahn Halle/Saale<br />
|-<br />
| 292–297 || 400-405 || 1900 (1920) || 6 || Kummer || 2x || 1941–1959 || ex Straßenbahn Paderborn, 1910 bei Weyer zu Bw umgebaute Tw<br />
|-<br />
| 630–640 || 550 || 1904–1906 (1922) || 11 || Weyer|| 2x || 1933–1944 || ex Straßenbahn Düsseldorf<br />
|-<br />
| 641–650 || - || 1896/97 (1922) || 10 || Weyer || 2x || 1939 || Sommerwagen, ex Straßenbahn Düsseldorf<br />
|-<br />
| 90–101 || 300-311 || 1928 || 12 || Talbot || 2x || 1964–1967 || <br />
|-<br />
| - || 208–214 || 1942 || 7 || Talbot || 4x || 1962–1969 || 1945 3 Bw an SNCV, 1954 zurück <br />
|-<br />
| - || 800–802 || 1927 (1943) || 3 || Nivelles || 2x || 1959 || ex Straßenbahn Luxemburg <br />
|-<br />
| - || 352–354 || 1910 (1950) || 3 || MAN || 2x || 1955–1956 || ex Straßenbahn Neuwied <br />
|-<br />
| - || 101–107 || 1955/56 || 7 || Talbot || 2x || 1971–1974 || Verbandswagen <br />
|-<br />
| - || 221–224 || 1925 (1958) || 4 || MAN || 4x || 1969 || ex Straßenbahn Wuppertal <br />
|-<br />
| - || 111 || 1950 (1961) || 1 || Talbot || 2x || 1974 || Aufbauwagen, ex Straßenbahn Rheydt <br />
|-<br />
| - || 231–233 || 1950 (1961) || 3 || Talbot || 4x || 1968–1969 || Aufbauwagen, ex Straßenbahn Rheydt <br />
|}<br />
<br />
<br />
<br />
{| class="wikitable" width="70%"<br />
|+ Wagenparkstatistik<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 99</ref><br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Jahr<br />
! style="background-color:#ffdead" | Triebwagen<br />
! style="background-color:#ffdead" | Beiwagen<br />
! style="background-color:#ffdead" | Arbeits-/Gütertriebwagen<br />
! style="background-color:#ffdead" | Güterbeiwagen<br />
|-<br />
| 1902 || 92 || 56 || – || 65<br />
|-<br />
| 1911 || 150 || 102 || – || 60<br />
|-<br />
| 1937 || 139 || 109 || 27 || 138<br />
|-<br />
| 1953 || 129 || 67 || 30 || 120<br />
|-<br />
| 1970 || 44 || 8 || 6 || –<br />
|}<br />
<br />
== Betriebshöfe ==<br />
[[Datei:Aachen ASEAGhaus.jpg|miniatur|ASEAG-Haus am Adalbertsteinweg, heute von der Stadtverwaltung (Personal- und Organisationsservice) genutzt]]<br />
<br />
Im Laufe ihrer Geschichte besaß die Aachener Straßenbahn insgesamt zwölf Betriebshöfe für die Straßenbahn. Als zentraler Betriebshof fungierten dabei stets die benachbarten Depots an der Scheibenstraße und der Talstraße östlich des Kaiserplatzes, die mit Gleisen über Steinkaul-, Scheiben- und Peliserkerstraße vom Adalbertsteinweg und der Jülicher Straße erreicht werden konnten. Dort befand sich auch die ASEAG-Verwaltung. Nach Stilllegung der Straßenbahn zog der Busbetrieb in den neuen Zentralbetriebshof in Aachen-Hüls, wo sich inzwischen auch die Verwaltung des Unternehmens befindet.<br />
<br />
{| class="wikitable" width="70%"<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebshof<br />
! style="background-color:#ffdead" | Eröffnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Schließung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Zahl der Gleise<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 26, 48</ref><br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| Aachen Scheibenstraße/Oberstraße || 1880 || 1974 || 22 || Zweistöckig, mit Hauptwerkstatt<br />
|-<br />
| Aachen Jülicher Straße || 1880 || 1895 || ? || Nur Pferdebahn<br />
|-<br />
| Stolberg Rhein. Bf. || 1881 || 1897 || ? || Nur Pferdebahn<br />
|-<br />
| Eschweiler Pumpe || 1897 || 1969 || 12 || mit Weichenwerkstatt<br />
|-<br />
| Eschweiler Dreieck || 1898 || 1938 || 2 ||<br />
|-<br />
| Hamich || 1898 || 1934 || 3 || Nur Güter- und Arbeitswagen<br />
|-<br />
| Mariadorf Dreieck || 1898 || 1955 || 5 ||<br />
|-<br />
| Kohlscheid || 1902 || 1960 || 10 || REKA-Depot<br />
|-<br />
| Eynatten || 1906 || 1944 || 8 ||<br />
|-<br />
| Brand || 1906 || 1967 || 6 ||<br />
|-<br />
| Aachen Talstraße || 1925 || 1974 || 9 ||<br />
|-<br />
| Eupen || 1933 || 1956 || 5 || SNCV-Depot, von 1940 bis 1944 zu AKG/ASEAG<br />
|}<br />
<br />
== Gegenwärtige Planungen ==<br />
[[Datei:Netz euregiobahn Aachen.png|miniatur|Netz der [[Euregiobahn]]]]<br />
[[Datei:Nothnord2g.jpg|miniatur|Euregiobahn Richtung Eschweiler-Weisweiler]]<br />
<br />
In den 1990er-Jahren gab es durch private Initiativen Versuche, in Aachen eine moderne [[Stadtbahn]] einzuführen. Das Projekt scheiterte jedoch an den Kosten und wird seit 1999 nicht mehr weiterverfolgt.<br />
<br />
Seit dem Jahr 2000 reaktiviert die [[Euregiobahn]] kontinuierlich stillgelegte Eisenbahnstrecken im Großraum Aachen. Seit Dezember 2004 bestehen wieder direkte Verbindungen von mehreren Bahnstationen im Stadtgebiet Aachens zu Zielen im Großraum ([[Eschweiler]], [[Herzogenrath]], [[Stolberg (Rheinland)|Stolberg]]) und in den benachbarten Niederlanden ([[Heerlen]] und [[Landgraaf]]). 2005 wurde der Abschnitt von Herzogenrath nach [[Alsdorf-Annapark]] hin erweitert. Der weitere Ausbau sieht auch eine erneute Streckenführung bis in das Stadtzentrum von Aachen und die Anbindung von [[Heinsberg]] und [[Würselen]] vor. Die auf den Strecken der Euregiobahn eingesetzten Triebwagen vom Typ [[Bombardier Talent#Deutsche Bahn|Talent]] sind, nach Vorbild des [[Zwickauer Modell]]s, bereits für einen Betrieb auf Strecken nach [[BOStrab]] ausgelegt. Bislang liegt allerdings keine konkrete, zeitlich terminierte Planung für den Streckenabschnitt vor.<br />
<br />
Mit den Planungen zur Erweiterung des Campus der [[RWTH Aachen]] wurden die Planungen einer Straßen-/Stadtbahn in veränderter Form wieder aufgenommen, indem zuerst ab ca. 2018 eine ''Campus-Bahn'' den Campus Mitte vom [[Super C]] oder Bushof über den auf einem Teil des Geländes des [[Bahnhof Aachen West|Bahnhofs Aachen West]] geplanten ''Campus West'' und den in Bau befindlichen Campus Melaten bis zur dort bereits gelegenen Uniklinik konzipiert wurde.<ref>[http://www.knowlinx.eu/fileadmin/KNLX/content/redakteure/downloadpublic/Studies/Praesentation_MS_CampusBahn_181209.pdf Machbarkeitsstudie Campusbahn]</ref> Darauf aufbauend stellte im Juni 2009 die Bürgerinitiative ''AC=Bahn'' ein Konzept für ein neues Straßenbahnnetz vor<ref name="ac-bahn">[http://www.an-online.de/news/topnachrichten-detail-an/931571/Neuer-Anlauf-fuer-die-Stadtbahn Aachener Nachrichten am 10. Juni 2009]</ref> und wird darin vom Verband ''Pro Bahn''<ref name="probahn">http://www.probahn-euregio-aachen.de/programm/stadtbahn.php</ref> unterstützt. Inzwischen hat der Aachener Stadtrat sich für die Campus-Bahn in Form einer Straßenbahn ausgesprochen. In der Konzeption schnitt zwar ein [[Monorail]]-Konzept auf gleicher Trasse besser ab, sollte aber etwa doppelt so teuer werden, während ein Seilbahnkonzept bei etwas geringeren Kosten zwei oder drei Haltestellen weniger hätte und deutlich langsamer und darum höher getaktet wäre.<br />
<br />
Am 11. Januar 2012 stellte Aachens Oberbürgermeister Marcel Phillipp ein neues Konzept für die ''Campus-Bahn'' vor. Diese soll zu einem gesamtstädtischen Stadtbahn-System werden. Das Konzept besteht aus einem Einstiegkonzept und dem sogenannten Zielkonzept, welches später verwirklicht werden kann. Die Trasse des Einstiegskonzepts beginnt im Westen Aachen am Universitätsklinikum, führt über den Campus Melaten und den Campus West zum Westbahnhof, von dort zum Zentralbereich der RWTH und zum zentralen Bushof und weiter über Kaiserplatz, Adalbertsteinweg, Bahnhof Rothe Erde und Trierer Straße bis zum Stadtteil Brand. Die Strecke ist ca. 12 Kilometer lang. Das Zielkonzept sieht eine Strecke mit Anfangspunkten an der Grenze zum niederländischen Vaals und Universitätsklinikum vor, die über die Vaalserstraße vorbei am Bahnhof Schanz in die Innenstadt führt, dort den Elisenbrunnen und Bushof tangiert und über den Hansemannplatz und die Jülicher Straße bis nach Würselen führen soll. Beide Strecken zusammen sind ca. 24 Kilometer lang und bilden ein Achsenkreuz mit Schnittpunkt am zentralen Bushof. Das Einstiegskonzept soll bis 2019 realisiert werden. Endgültige Beschlüsse stehen aber noch aus.<br />
<br />
Das Besondere des Konzeptes der ''Campus-Bahn'' besteht darin, dass mit der Infrastruktur der Stadtbahn gleichzeitig eine Infrastruktur für Elektromobilität realisiert wird. So ist vorgesehen, an den Unterwerken der Stadtbahn auch Ladestationen für Carsharing-Stationen, Elektrotaxen, private Elektroautos und Elektrofahrräder zu schaffen. In das Verkehrsangebot des ÖPNV sollen auch ausleihbare Elektroautos und Elektrofahrräder integriert werden, die an geeigneten Haltestellen bereit gehalten werden. Außerdem soll auch ein Teil des Bussystems auf Elektrobusse umgestellt werden, die auf gemeinsamen Trassen mit der Campusbahn ebenfalls über Oberleitung mit Strom versorgt werden und ansonsten über Batterien. Das gesamte System mit den Unterwerken, den Stromverbrauchern und Stromspeichern soll in Smart Grids integriert werden. Der Strom soll überwiegend aus regenerativen Energiequellen stammen.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn. Band 1: Geschichte''. Schweers+Wall, Aachen 1999, ISBN 3-89494-116-2<br />
* Hans Schweers, Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 2. Auflage, Krefeld/Aachen 1981, ISBN 3-921679-18-4<br />
* Ottmar Krettek, Peter Herberholz: ''Straßenbahnen im Aachener Dreiländereck''. Alba Verlag, Düsseldorf 1980, ISBN 3-87094-323-8<br />
* Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln''. EK-Verlag, Freiburg 2001, ISBN 3-88255-338-3<br />
* Marcel Cremer-Chapé: ''ASEAG – 50 Jahre Energieversorgung, 70 Jahre Straßenbahn – Ein Blick in Vergangenheit und Gegenwart,'' Aachen 1950 (Festschrift der ASEAG)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.wisoveg.de/rheinland/histo/aachen/his-ac.htm Aachener Eisenbahngeschichte]<br />
* [http://www.aachen-markt.de/bahnfahrten.htm Virtuelle Straßenbahnfahrten durch Aachen]<br />
* [http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,3589984,3589984#msg-3589984 Historische Fotos bei Drehscheibe Online]<br />
*[[Museum des öffentlichen Transportwesens (Verkehrsmuseum)|Verkehrsmuseum Lüttich]] (Fahrzeuge aus Aachen)<br />
* [http://www.Campusbahn.de Website der Campusbahn]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Bahnen und Strecken in der Regio Aachen}}<br />
<br />
[[Kategorie:Straßenbahn-System (Deutschland)|Aachen]]<br />
[[Kategorie:Schienenverkehr (Städteregion Aachen)]]<br />
[[Kategorie:Spurweite 1000 mm]]<br />
<br />
{{Lesenswert|18. August 2010|77994363}}<br />
<br />
[[en:Aachen Tramway]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Stra%C3%9Fenbahn_Aachen&diff=98280251
Straßenbahn Aachen
2012-01-12T17:00:31Z
<p>212.117.73.42: </p>
<hr />
<div>[[Datei:ASEAG Straßenbahn.jpg|miniatur|Der aus Mainz zurückgekaufte TW 1016 steht heute als Denkmal auf dem ASEAG-Gelände und erinnert an die Aachener Straßenbahn.]]<br />
<br />
Die '''Straßenbahn Aachen''' bildete von 1880 bis 1974 das Rückgrat des [[Öffentlicher Personennahverkehr|Öffentlichen Personennahverkehrs]] im Stadtgebiet [[Aachen]] und seinem Umland. Zeitweise verkehrte sie auch grenzüberschreitend nach [[Belgien]] und in die [[Niederlande]]. Mit einer Gesamtstreckenlänge von 181,4 Kilometern und einer Linienlänge von 213,5 Kilometern war sie 1914 das viertgrößte [[Straßenbahn]]netz Deutschlands.<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 6</ref> Zudem zählte sie zu den ausgedehntesten deutschen [[Überlandstraßenbahn]]en.<br />
<br />
Betrieben wurde das Netz ab 1880 von der ''Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn-Gesellschaft'', die sich 1894 in ''Aachener Kleinbahn-Gesellschaft'' (AKG) umbenannte. Ein Teil der Strecken wurde ab 1902 durch die ''Rheinischen Elektricitäts- und Kleinbahnen AG'' (REKA) gebaut und betrieben, die AKG übernahm allerdings nach wenigen Jahren deren Betriebsführung. Beide Gesellschaften fusionierten schließlich 1942 zur [[Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG]] (ASEAG), die seitdem den Öffentlichen Personennahverkehr in der [[Städteregion Aachen]] erbringt. Sie ist heute ein reines [[Omnibus]]-Unternehmen, führt den Begriff Straßenbahn aber bis in die Gegenwart in ihrem Namen. <br />
<br />
== Geschichte ==<br />
=== Pferdebahn ===<br />
[[Datei:Pferdebahn Aachen.jpg|miniatur|Aachener Pferdebahn um 1890]]<br />
[[Datei:AachenPferdebahn.jpg|miniatur|Gesamtnetz der Pferdebahn (ohne die Stolberger Linie)]]<br />
<br />
Bereits 1873 und 1874 bemühten sich der belgische Unternehmer ''van der Velde'' und die ''Banque de Bruxelles'' um eine Genehmigung zum Bau und Betrieb einer Straßenbahn in Aachen. Nach längeren Vorplanungen zog sich die belgische Bank aber 1877 von dem Projekt zurück, mit der Begründung, dass eine Pferdebahn in Aachen aufgrund starker Steigungen in der Stadt unmöglich sei. Gleichzeitig schlug man den Einsatz einer [[Dampfstraßenbahn]] vor. Dabei sollten [[Dampfspeicherlokomotive|Dampfspeicherlok]]s eingesetzt werden, um die Belästigung durch Rauch und Ruß zu vermeiden. Auch dieses Vorhaben zerschlug sich, der Aachener Stadtrat suchte anderweitig nach möglichen Unternehmern.<br />
<br />
Am 13. April 1880 schließlich konnte der Stadtrat endlich Verhandlungen mit dem Berliner Unternehmer ''Carl Liman'' erfolgreich abschließen, worauf hin am 4. September jenes Jahres durch den Aachener Polizeipräsidenten die erforderliche [[Konzession]] erteilt wurde.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 5</ref><br />
Die am 25. September 1880 gegründete ''Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn-Gesellschaft'' übernahm die Konzession von Liman und begann im Herbst mit dem Bau der ersten Strecken. Der erste Pferdebahnwagen rollte nach kurzer Bauzeit bereits am 16. Dezember 1880 vom [[Hotmannspief]] über das [[Kölntor]] (am späteren Hansemannplatz) zum Bahnhof der [[Aachener Industriebahn|Aachen-Jülicher Eisenbahn]], dem späteren Nordbahnhof. Das Netz wurde in [[Normalspur]] (1435 Millimeter) angelegt.<br />
<br />
Noch 1880 folgte ab dem 25. Dezember die zweite Strecke, vom Kölntor zum Kaiserplatz und über den Adalbertsteinweg bis zur Elsaßstraße. Schnell folgten im Jahr 1881 weitere Strecken, so nach Burtscheid, zum Rheinischen Bahnhof (heute [[Aachen Hauptbahnhof]]), zum Polytechnikum (der späteren [[RWTH Aachen]]) in der Nähe des damaligen [[Bahnhof Aachen Templerbend|Bahnhofs Templerbend]], zum [[Ponttor]] und über den Markt zur Jakobstraße. Zum Jahresende umfasste das Netz bereits 15 Kilometer Länge. 1881 eröffnete die Pferdebahn auch die erste Strecke außerhalb von Aachen: vom Rheinischen Bahnhof ''Stolberg (Rh.)'' (heute ''[[Stolberg (Rheinland) Hauptbahnhof|Stolberg (Rheinl) Hbf]],'' damals noch auf dem Stadtgebiet der Nachbarstadt [[Eschweiler]] gelegen) bis nach ''[[Bahnhof Stolberg-Hammer|Stolberg-Hammer]]'' mit einer Gesamtlänge von 4,4 Kilometern.<br />
<br />
Wegen der starken Steigungen im Aachener Stadtgebiet wurden die Waggons nicht wie sonst üblich von einem, sondern von zwei Pferden gezogen. Nach 1881 wurden nur wenige neue Strecken gebaut, 1882 eine Linie ins [[Frankenberger Viertel]] und 1883 nach [[Haaren (Aachen)|Haaren]]. 1889 wurde schließlich am 6. November die erste internationale Strecke ins [[Niederlande|niederländische]] [[Vaals]] eröffnet, nachdem Pläne für eine Dampfstraßenbahn nach Vaals gescheitert waren.<br />
<br />
Der aufwändige zweispännige Betrieb verursachte der Pferdebahn wirtschaftliche Probleme. Auch war die Nachfrage nicht auf allen Strecken zufriedenstellend. Daher wurden bereits 1883 einzelne kurze Stichstrecken nach wenigen Jahren Betrieb wieder eingestellt, so die Strecken zum [[Marschiertor]] und zum Polytechnikum, 1885 folgten der Abschnitt Neumarkt – Elsaßstraße der Frankenberger Strecke und die Stichstrecke zum Rheinischen Bahnhof (dem heutigen [[Aachen Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]]). Zudem wurden alle Aachener Linien vom [[Schaffner (Beruf)|Schaffnerbetrieb]] auf ein Zahlkastensystem umgestellt, um die Personalkosten zu reduzieren. Lediglich die Stolberger Linie behielt ihre Schaffner. Damit konnte nach Defiziten in den ersten Jahren ab 1884 eine [[Dividende]] gezahlt werden, die allerdings mit durchschnittlich 1,5 % nicht üppig ausfiel. Das [[Grundkapital|Aktienkapital]] der Gesellschaft musste in den Jahren 1882 und 1884 zweimal herabgesetzt werden.<ref>Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 6</ref><br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Ab 1891 wurde folgendes Liniennetz betrieben:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Bezeichnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
|-<br />
| align="center" |A<br />
| Kölntor (Hansemannplatz) – Aachen-Jülicher Bahnhof – Haaren<br />
|-<br />
| align="center" |B<br />
| Elisenbrunnen – Kaiserplatz – Bahnhof Forst/Rothe Erde<br />
|-<br />
| align="center" |C<br />
| Burtscheid – Kaiserplatz – Kölntor – Markt – Stromgasse/Zoologischer Garten<br />
|-<br />
| align="center" |D<br />
| Burtscheid – Elisenbrunnen – Ponttor – Lousberg<br />
|-<br />
| align="center" |E<br />
| Wilhelmstraße – Kaiserplatz – Kölntor – Markt – Zoo – Vaals Blumenthal<br />
|-<br />
| align="center" |F<br />
| Neumarkt – Frankenberg – Normaluhr<br />
|-<br />
| align="center" |G<br />
| Stolberg Rheinischer Bahnhof – Stolberg Post – Stolberg Hammer<br />
|}<br />
<br />
1894, im letzten Jahr mit ausschließlichem Pferdebetrieb, wies die Aachener Straßenbahn nach Bau der letzten Verlängerung nach [[Rothe Erde]] eine Netzlänge von 22 Kilometern auf. Depots der Pferdebahn waren am Aachen-Jülicher Bahnhof und an der Scheibenstraße eingerichtet, die Stolberger Linie bekam in der Nähe des dortigen Hauptbahnhofs ihr Depot.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Inbetriebnahmedaten aller Pferdebahnstrecken<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 16. Dezember 1880 || Hotmannspief/Seilgraben – Hansemannplatz – Nordbahnhof || <br />
|-<br />
| 25. Dezember 1880 || Hansemannplatz – Kaiserplatz – Elsaßstraße || <br />
|-<br />
| 16. April 1881 || Kaiserplatz – Normaluhr – Burtscheid || <br />
|-<br />
| 17. Mai 1881 || Theater – Theaterstraße – Normaluhr, Theaterstraße – Rheinischer Bf (heute [[Aachen Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]]) || Abschnitt zum Bahnhof 1885 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 22. Mai 1881 || Hotmannspief/Seilgraben – Markt – Jakobstraße || <br />
|-<br />
| 6. Juni 1881 || Theater – Elisenbrunnen – Seilgraben – Pontdriesch – Polytechnikum || Abschnitt Pontdriesch – Polytechnikum 1883 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 10. Juli 1881 || Theaterstraße – Bahnhof Marschiertor – Pontdriesch – Ponttor || 1883 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 3. August 1881 || Elsaßstraße – Bahnhof Forst – Jakobstraße – Karlsgraben – Stromgasse || <br />
|-<br />
| 17. September 1881 || Elisenbrunnen – Kaiserplatz || <br />
|-<br />
| 28. September 1881 || Ponttor – Ludwigsallee – Lousbergstraße || <br />
|-<br />
| 20. Oktober 1881 || Stolberg Rheinischer Bf – Stolberg Hauptpost || <br />
|-<br />
| 3. November 1881 || Stolberg Hauptpost – Stolberg Hammer || <br />
|-<br />
| 29. April 1882 || Normaluhr – Lothringer Straße – Neumarkt – Elsaßstraße || Abschnitt Neumarkt – Elsaßstraße 1885 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 7. Juli 1883 || Nordbahnhof – Haaren Markt || <br />
|-<br />
| 16. Juni 1888 || Karlsgraben – Zoologischer Garten (heute Westpark) || <br />
|-<br />
| 8. November 1889 || Zoologischer Garten – Westfriedhof – Vaals – Vaals Blumenthal || <br />
|-<br />
| 21. Juni 1891 || Elsaßstraße – Rothe Erde || <br />
|}<br />
<br />
[[Datei:Natronbahn.jpg|miniatur|Feuerlose Natron-Straßenbahn-Lokomotive in Aachen um 1884]]<br />
<br />
=== Natronbahn ===<br />
{{Hauptartikel|Natronlokomotive}}<br />
<br />
Der teure Betrieb mit zwei Pferden führte dazu, dass bald nach Alternativen zum Pferdebetrieb gesucht wurde. 1884–1885 erfolgte der Probebetrieb mit einer von [[Moritz Honigmann]] entwickelten feuerlosen [[Natronlokomotive]]. Mehrere Monate wurden die Lok zwischen Normaluhr und Cölnthor eingesetzt. Dies senkte zwar die Betriebskosten, aber die Befürchtung, die verwendete [[Natronlauge]] zerfresse auf Dauer den Dampfkessel, veranlasste die Betreiber, die Versuche wieder aufzugeben. Außerdem erwies sich der Schienenunterbau als zu schwach für die schweren Lokomotiven.<br />
<br />
Der Betrieb als Pferdebahn wurde bis 1895 fortgesetzt. Seit Beginn der 1890er-Jahre wurden Pläne zur [[Elektrifizierung]] gemacht.<br style="clear:left;" /><br />
<br />
[[Datei:Eupentram.jpg|miniatur|Straßenbahn in Eupen um 1900]]<br />
[[Datei:ASEAG in Raeren.jpg|miniatur|Aachener Straßenbahn in Raeren-Botz um 1916]]<br />
[[Datei:ASEAG in Raeren 2.jpg|miniatur|Aachener Straßenbahn in Raeren um 1930]]<br />
[[Datei:Aachen-Elisenbrunnen-1910.jpg|miniatur|Aachener Tram am Elisenbrunnen]]<br />
[[Datei:ASEAGGesamt.jpg|miniatur|Gesamtnetz aller Straßenbahnstrecken der AKG/REKA/ASEAG]]<br />
<br />
=== Elektrische Straßenbahn ===<br />
Die Steigungen im Stadtgebiet setzten dem weiteren Ausbau der Pferdebahn enge Grenzen. Bereits 1892 begann die Pferdebahngesellschaft daher mit Planungen zur Umstellung auf elektrischen Betrieb und der Ausweitung des Netzes in den Landkreis Aachen. Das [[Preußisches Kleinbahngesetz|preußische Kleinbahngesetz]] von 1892 förderte diese Pläne zusätzlich, da es erheblich einfachere Bau- und Betriebsvorschriften vorsah.<br />
<br />
==== Elektrifizierung und Umspurung der Pferdebahn ====<br />
Entsprechend der geplanten Änderung der Antriebsart und der neuen Konzessionsbasis benannte sich die ''Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn-Gesellschaft'' am 6. April 1894 in ''Aachener Kleinbahn-Gesellschaft'' (AKG) um. Die AKG erhielt am 8. November desselben Jahres die Genehmigung für den Bau und den Betrieb von elektrischen Straßenbahn- und Kleinbahnlinien in Aachen und Umgebung. Bereits vor Erteilung der formellen Genehmigung erhielt die AKG eine Sondererlaubnis, um unverzüglich mit dem Umbau der Pferdebahn beginnen zu können.<br />
<br />
Die bisherige Normalspur stand einer Ausweitung in den Landkreis entgegen, eine Umstellung auf [[Schmalspurbahn|Meterspur]] ermöglichte günstigere Baukosten und engere Kurvenradien.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 17</ref> Bis Ende 1894 waren bereits fast alle Strecken des Stadtnetzes umgespurt, sie wurden zunächst weiterhin mit den ebenfalls umgespurten Pferdebahnwagen bedient. Erst im Frühjahr 1895 begann die beauftragte Firma [[Schuckert & Co.]] aus Nürnberg mit dem Bau der Ober- und Speiseleitungen. Die Stromversorgung mit 600 Volt [[Gleichstrom]] sicherte das ebenfalls von Schuckert betriebene städtische Elektrizitätswerk in der Borngasse.<br />
<br />
Am 10. Juli 1895, pünktlich zur [[Aachener Heiligtumsfahrt]] mit ihrem großen Pilgerandrang, begann der elektrische Betrieb auf der ersten Linie vom Hansemannplatz nach Haaren. Einen Monat später folgte die Verbindung über den Markt bis nach Vaals, womit diese Strecke zugleich die erste elektrische Straßenbahn der Niederlande war. Die weiteren Strecken folgten zügig. Die letzte Pferdebahn in Aachen wurde Ende 1895 eingestellt, lediglich die Stolberger Linie blieb als Pferdebahn bestehen, bis sie 1897 ebenfalls elektrifiziert wurde.<br />
<br />
Im Zuge der Elektrifizierung wurde zudem das Depot in der Scheibenstraße erweitert, das kleinere Depot am Aachen-Jülicher Bahnhof dagegen aufgegeben.<br />
<br />
==== Ausdehnung des Streckennetzes in den Landkreis ====<br />
Schon 1896 begann die AKG nach erfolgreichen Verhandlungen mit dem Landkreis Aachen damit, ihr bisher weitgehend auf Aachen beschränktes Netz um [[Überlandstraßenbahn|Überlandlinien]] in die benachbarten Städte und Gemeinden des [[Inderevier|Inde-]] und [[Wurmrevier]]s zu erweitern. Im Unterschied zum bereits bestehenden Netz wurden die Konzessionen dem Landkreis direkt erteilt, die AKG baute und betrieb die Strecken nur pachtweise. Während das Stadtnetz als ''Bahnnetz I'' bezeichnet wurde, firmierten die neuen Landkreisstrecken als ''Bahnnetz II'' oder ''Pachtnetz''.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 23</ref> Ende 1896 konnten die ersten Strecken nach [[Linden-Neusen|Linden]], [[Bardenberg]] und [[Eilendorf]] in Betrieb genommen werden, neue Betriebshöfe waren aufgrund der relativ kurzen Entfernungen nicht erforderlich.<br />
<br />
Kurz nach Fertigstellung dieser Strecken begann die AKG mit dem Bau des ''Bahnnetzes III'', das ihr diesmal direkt konzessioniert wurde. Dieses Netz umfasste die Linien nach Eschweiler und die noch umzuspurende Stolberger Pferdebahnlinie. Am 11. September 1897 begann in [[Stolberg (Rheinland)|Stolberg]] der elektrische Betrieb, zugleich wurde die Strecke nach Eilendorf bis [[Atsch]] und weiter nach [[Eschweiler]] verlängert. Die weiteren Strecken des Netzes nach [[Alsdorf]], [[Vicht]], [[Hamich]] und zum [[Eschweiler Hauptbahnhof]] folgten zügig bis Ende 1898. Im Unterschied zum bisherigen Netz kam die elektrische Ausrüstung jetzt von der [[Union-Elektricitäts-Gesellschaft]]. Insgesamt legte die AKG zudem vier neue Depots an, in [[Pumpe-Stich|Eschweiler-Pumpe]], Eschweiler Dreieck, Hamich und [[Mariadorf]] Dreieck. In Pumpe wurde zudem ein neues Kraftwerk errichtet. Gleichzeitig wurde auch das ''Bahnnetz II'' um die Strecke nach Brand erweitert.<br />
<br />
Neben Personenverkehr führte die AKG auf den Überlandlinien ab 1898 auch [[Güterverkehr]] ein. Neben Kohlegruben wurden vor allem Ziegeleien, Steinbrüche und Sandgruben bedient. Auch das Hüttenwerk in [[Rothe Erde]] wurde angeschlossen, von dort bezog die AKG ihre Schienen. Ende 1899 waren bereits 18 Güteranschlüsse vorhanden. Im Unterschied zu anderen Straßenbahnen mit Güterbetrieb gab es zunächst keine besonderen Güterzüge, die beladenen Wagen wurden in der Regel an die Personenzüge angehängt. Ein Teil des Güterverkehrs war Binnenverkehr innerhalb des Netzes, ein Teil wurde allerdings auch im Übergang zur [[Preußische Staatseisenbahnen|Preußischen Staatseisenbahn]] abgewickelt. An den Bahnhöfen [[Bahnhof Aachen-Rothe Erde|Aachen-Rothe Erde]] und [[Eschweiler Talbahnhof|Eschweiler Tal]] wurden dazu Übergabegleise zur Eisenbahn errichtet. In Stolberg wurden außerdem Postsendungen mit speziellen Postbeiwagen vom Hauptbahnhof zum Stadtpostamt befördert. Von 1920 bis 1928 bedienten Posttriebwagen in Aachen den Verkehr zwischen dem Hauptbahnhof und der Hauptpost.<br />
<br />
Ab 1901 erweiterte die AKG auch wieder das Aachener Stadtnetz. In diesem Jahr wurden vor allem die bald als Ausflugsbahnen beliebten ''Waldbahnen'' in den [[Aachener Wald]] nach Linzenshäuschen, Osterweg und Siegel eröffnet, ebenso wurde die Rundbahn über die Monheimsallee fertig gestellt. Ein Jahr später begann die AKG damit, ihr bislang durchweg eingleisiges Netz in der Aachener Innenstadt zweigleisig auszubauen, zunächst auf der Ludwigsallee. Es folgten bald weitere Abschnitte der Ringbahnlinie D in Burtscheid und auf dem Pontdriesch. Bis zum Krieg wurde das gesamte Netz innerhalb des Alleenrings zweigleisig ausgebaut.<br />
<br />
{| class="wikitable" width="50%"<br />
|+ 1905 betrieb die AKG im Stadtnetz folgende Linien:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Bezeichnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
|-<br />
| align="center" |A<br />
| Hansemannplatz – Nordbahnhof – Haaren<br />
|-<br />
| align="center" |B<br />
| Goethestraße – Theater – Kaiserplatz – Forst<br />
|-<br />
| align="center" |B1<br />
| Goethestraße – Theater – Kaiserplatz – Rothe Erde<br />
|-<br />
| align="center" |C<br />
| Normaluhr – Markt – Waldschenke – Osterweg<br />
|-<br />
| align="center" |D<br />
| Siegel – Burtscheid – Theater – Pontthor – Hansemannplatz<br />
|-<br />
| align="center" |D1<br />
| Hauptbahnhof – Theater – Pontthor<br />
|-<br />
| align="center" |E<br />
| Theater – Zoo – Vaals Blumenthal<br />
|-<br />
| align="center" |F<br />
| Frankenberg Victoriaallee – Normaluhr – Linzenshäuschen<br />
|}<br />
<br />
{| class="wikitable" width="50%"<br />
|+ Im Landnetz wurden folgende Linien bedient:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Bezeichnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
|-<br />
| align="center" |G<br />
| Stolberg Hbf – Stolberg Markt – Vicht<br />
|-<br />
| align="center" |J<br />
| Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Weiden – Mariadorf<br />
|-<br />
| align="center" |K<br />
| Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Würselen – Bardenberg<br />
|-<br />
| align="center" |L<br />
| Elisenbrunnen – Eilendorf – Atsch Dreieck<br />
|-<br />
| align="center" |M<br />
| Atsch Dreieck – Eschweiler Rathaus – Nothberg – Hamich<br />
|-<br />
| align="center" |N<br />
| Eschweiler Rathaus – Talbahnhof – Eschweiler Hbf<br />
|-<br />
| align="center" |O<br />
| Elisenbrunnen – Forst – Brand<br />
|-<br />
| align="center" |P<br />
| Eschweiler Rathaus – Kinzweiler – Mariadorf – Alsdorf<br />
|}<br />
<br />
Ab 1906 begann der Bau des umfangreichen ''Bahnnetzes IV'', mit dem die AKG den südlichen Teil des Kreises Aachen und den benachbarten [[Kreis Eupen]] erschloss. Der Kreis Aachen übernahm für diese Strecken erstmals eine Zinsgarantie, die Strecken wurden deshalb auch als ''Garantielinien'' bezeichnet. Zudem wurde das ''Bahnnetz III'' um einzelne Stichstrecken erweitert. Bestandteil der Vereinbarung war auch der Strombezug aus der neuen [[Urfttalsperre]].<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 48</ref> Die AKG stellte in den folgenden Jahren ihr gesamtes Netz auf Strombezug von fremden Kraftwerken um und konnte ihre eigenen kleinen Werke in Aachen und Eschweiler-Pumpe schließen bzw. zu [[Schaltstation]]en umbauen. Neue Depots entstanden in [[Brand (Aachen)|Brand]] und [[Eynatten]].<br />
<br />
Nachdem die zuletzt eröffnete Linie zur [[Elgermühle]] bereits mit dem Buchstaben X bezeichnet werden musste, reichte das Alphabet für neue Linien nicht mehr aus. So stellte die AKG am 1. Mai 1909 ihre Linienbezeichnungen von Buchstaben auf Zahlen um; die Linien trugen fortan die Nummern 1 bis 31. In den Jahren bis zum Ersten Weltkrieg folgten sowohl im Stadt- als auch im Überlandnetz noch kleinere Netzerweiterungen. Die AKG erreichte 1914 eine Streckenlänge von 181,4 Kilometern. Durch die Nähe zur Grenze gab es direkten Kontakt zu den Betrieben in den Niederlanden und in Belgien. Eine Strecke führte sogar in die Niederlande nach [[Vaals]]. Zudem begann die AKG mit der Umrüstung von [[Stromabnehmer#Stangenstromabnehmer_mit_Kontaktrolle_.28Rollenstromabnehmer.29|Stangenstromabnehmern]] auf [[Stromabnehmer#B.C3.BCgel-_oder_Lyra-Stromabnehmer|Schleifbügel]] und erweiterte ihre Depotanlagen.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Elektrifizierungen und Neueröffnungen der AKG bis 1914<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 1895 || Elektrifizierung aller Pferdebahn-Strecken (außer der Linie nach Stolberg) || <br />
|-<br />
| 1895 || Hauptpost – Boxgraben || Nach anderen Quellen erst 1898 eröffnet<br />
|-<br />
| 1895 || Theaterstraße – [[Aachen Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]] und Stromgasse – Schanz – Preussweg – Waldschenke || Nach anderen Quellen erst 1897 eröffnet<br />
|-<br />
| 22. August 1896 || Haaren – Kaninsberg – Linden und Kaninsberg – Würselen – Bardenberg || <br />
|-<br />
| 12. Oktober 1896 || Rothe Erde – Eilendorf || <br />
|-<br />
| 11. September 1897 || Eilendorf – Atsch Dreieck – Eschweiler Aue und Stolberg Rheinischer Bf (heute Stolberg Hbf) – Atsch Dreieck – Stolberg Markt || Umstellung und Verlängerung der Stolberger Pferdebahn<br />
|-<br />
| 16. Dezember 1897 || Eschweiler Aue – Eschweiler Dreieck – Eschweiler Rathaus und Eschweiler Rathaus – Eschweiler Rheinischer Bf (heute [[Eschweiler Hauptbahnhof|Eschweiler Hbf]]) || <br />
|-<br />
| 16. April 1898 || Eschweiler Rathaus – Bergrath und Stolberg Markt – Finkensief – Vicht Dreieck – Vicht || <br />
|-<br />
| 23. Juni 1898 || Bf Rothe Erde – Brand || <br />
|-<br />
| 24. September 1898 || Theater – Hauptpost – Karlsgraben || <br />
|-<br />
| 17. November 1898 || Bergrath – Hastenrath – Hamich, Linden – Mariadorf und Eschweiler Dreieck – Kinzweiler – Mariadorf || <br />
|-<br />
| 23. Dezember 1898 || Mariadorf – Alsdorf || <br />
|-<br />
| 30. April 1900 || Neumarkt – Viktoriaallee || <br />
|-<br />
| 12. Januar 1901 || Lousbergstraße – Monheimsallee – Hansemannplatz || <br />
|-<br />
| 18. Mai 1901 || Normaluhr – Eupener Straße – Diepenbenden – Linzenshäuschen || <br />
|-<br />
| 12. Juli 1901 || Burtscheid – Siegel || <br />
|-<br />
| 2. August 1901 || Waldschenke – Osterweg – Unterer Backertsweg || <br />
|-<br />
| 6. Dezember 1905 || Boxgraben – Goethestraße || <br />
|-<br />
| 19. Juli 1906 || Linzenshäuschen – Köpfchen – Eynatten – Eupen Bahnhof und Eynatten – Raeren || <br />
|-<br />
| 14. September 1906 || Brand – Kornelimünster || <br />
|-<br />
| 4. Dezember 1906 || Mariadorf – Hoengen || <br />
|-<br />
| 27. März 1907 || Unterer Backertsweg – Altenberg (Kelmis) || <br />
|-<br />
| 5. Mai 1907 || Kornelimünster – Walheim || <br />
|-<br />
| 10. Juli 1907 || Eschweiler – Weisweiler || <br />
|-<br />
| 31. Oktober 1907 || Walheim – Sief – Raeren || Abschnitt Sief – Raeren im Ersten Weltkrieg eingestellt und abgebaut<br />
|-<br />
| 3. November 1907 || Brand – Elgermühle || <br />
|-<br />
| 20. Juni 1908 || Eschweiler – Dürwiß || <br />
|-<br />
| 30. April 1909 || Hamich – Gressenich – Vicht Dreieck || <br />
|-<br />
| 31. August 1909 || Elgermühle – Büsbach || <br />
|-<br />
| 4. Mai 1910 || Goethestraße – Ronheide, Viktoriaallee – Elsaßstraße und Hauptbahnhof – Hackländerstraße – Normaluhr || <br />
|-<br />
| 10. Juli 1910 || Eupen Bahnhof – Eupen Rathaus || <br />
|-<br />
| 2. September 1910 || Eupen Rathaus – Bellmerin || <br />
|-<br />
| 2. Dezember 1910 || Eupen Rathaus – Herbesthal || <br />
|-<br />
| 15. Dezember 1910 || Büsbach – Finkensief || <br />
|-<br />
| 17. Dezember 1910 || Vicht – Zweifall || <br />
|-<br />
| 11. August 1912 || Ponttor – Westbahnhof || <br />
|-<br />
| 28. März 1913 || Kornelimünster – Breinig || <br />
|-<br />
| 15. Oktober 1913 || Siegel – Bismarckturm || <br />
|-<br />
| 26. Juni 1914 || Ronheide – Eberburgweg || im Ersten Weltkrieg eingestellt und abgebaut<br />
|}<br />
<br />
==== Die Rheinischen Elektricitäts- und Kleinbahnen AG ====<br />
Im Nordwesten des Landkreises sah die AKG zunächst aufgrund der parallel laufenden [[Bahnstrecke Aachen–Mönchengladbach]] keine Perspektiven für neue Strecken. Die Landkreisgemeinden schlossen daraufhin mit der Berliner Firma Gieldzinski einen Vertrag über die Lieferung von Strom ab. Am 21. März 1900 wurde die ''Rheinischen Elektricitäts- und Kleinbahnen AG'' (REKA) gegründet, die die Firma Gieldzinski übernahm und mit Planung und Bau von zusätzlichen Kleinbahnlinien begann. 1902 wurde der erste Abschnitt vom Ponttor bis [[Kohlscheid]] in Betrieb genommen, im selben Jahr folgte noch die Verlängerung bis [[Herzogenrath]]. Die REKA erhielt allerdings nur eine Konzession für den Kreis. Um auf Aachener Stadtgebiet zu fahren, pachtete sie die von der AKG erbaute Anschlusstrecke zum Ponttor. Da die Staatsbahn eine Kreuzung der Gleise des dort liegenden Bahnhofs Templerbend nicht erlaubt hatte, gab es zunächst keine Gleisverbindung zum AKG-Netz. Erst 1912, nach Stilllegung des Bahnhofs und Inbetriebnahme der neuen Streckenführung der Eisenbahn über den Westbahnhof, konnten die REKA-Züge bis in die Aachener Innenstadt fahren. Ihr Depot erbaute die REKA in Kohlscheid.<br />
<br />
Auch die REKA richtete auf ihrem Netz Güterverkehr ein. Mit speziellen Triebwagen beförderte sie beladene [[Hunt|Kohlenhunte]] von der Grube [[Zeche Voccart|Voccart]] zur Kohlenwäsche und Verladung auf der [[Grube Laurweg]]. Der Streckenabschnitt zwischen Kohlscheid und Pannesheide wurde dafür zweigleisig ausgebaut. 1912 endete dieser Verkehr allerdings wieder, nachdem der unterirdische Verbund zwischen den Gruben hergestellt worden war. Es wurde allerdings weiterhin Hausbrandkohle von Laurweg nach Aachen befördert.<br />
<br />
In den ersten Betriebsjahren gab es auf dem Abschnitt zwischen [[Kerkrade]] und Herzogenrath mehrmals Unfälle aufgrund versagender Bremsen, teilweise mit tödlichen Folgen. Daraufhin wurden Geschwindigkeitsbeschränkungen und Zwangshaltestellen eingeführt. Eine Besonderheit der REKA-Strecke war zudem ihre Führung über die [[Neustraße (Herzogenrath)|Neustraße/Nieuwstraat]], die bis heute auf ca. zwei Kilometern die Grenze zu den Niederlanden darstellt. Damit wurden die Kleinbahnwagen auf ihrer Fahrt zweimal der [[Zoll (Behörde)|Zollrevision]] unterzogen.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 62</ref> Auch die weiteren Planungen der REKA zielten auf die Niederlande. Bereits unter Federführung der AKG schloss man 1909 einen Vertrag zur Errichtung einer Linie von [[Horbach (Aachen)|Horbach]] nach [[Heerlen]] ab, aufgrund diverser Verzögerungen wurden diese Pläne allerdings 1910 zunächst wieder zurückgestellt. Als Ersatz wurde im Januar 1914 eine Buslinie zwischen Horbach und Heerlen eingerichtet. Diese erste Aachener Buslinie musste allerdings mit Kriegsausbruch im August 1914 bereits wieder eingestellt werden.<br />
<br />
Die AKG übernahm ab 1. Januar 1916 auch offiziell den Betrieb des 23 Kilometer umfassenden REKA-Netzes. Die Aktien der jüngeren Gesellschaft befanden sich schon seit 1907 mehrheitlich im Besitz der Aachener Kleinbahn-Gesellschaft, die Linien wurden zudem in das Nummernschema der AKG integriert. Die offizielle Fusion beider Gesellschaften fand aber erst am 1. Januar 1942 statt.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Die REKA nahm ihre Strecken wie folgt in Betrieb:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 12. Februar 1902 || Ponttor – Laurensberg – Richterich – Kohlscheid ||<br />
|-<br />
| 28. Mai 1902 || Kohlscheid – Kerkrade – Herzogenrath ||<br />
|-<br />
| 24. Juli 1905 || Kohlscheid – Kohlscheid Markt || im Ersten Weltkrieg eingestellt und abgebaut<br />
|-<br />
| 29. April 1909 || Richterich – Horbach ||<br />
|-<br />
| 24. Juni 1910 || Herzogenrath – Merkstein ||<br />
|}<br />
<br />
==== Erster Weltkrieg ====<br />
1914 plante die AKG wieder Erweiterungen ihres Netzes.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 62 f., Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 31</ref> Bereits 1912 war zwischen der [[AEG]] und der niederländischen Regierung der Bau einer Bahnstrecke von Vaals nach Maastricht vertraglich vereinbart worden. Die Strecke sollte zweigleisig und auf eigenem Bahnkörper errichtet werden, auch die bestehende Strecke nach Vaals sollte zweigleisig werden. Baumaterial war bereits angeliefert worden, als der [[Erster Weltkrieg|Erste Weltkrieg]] alle Planungen beendete. Der Krieg beendete auch alle Planungen für die folgenden Strecken:<br />
<br />
* Hoengen – Aldenhoven – Jülich<br />
* Aachen – Würselen – Bardenberg – Alsdorf<br />
* Merkstein – Nordstern – Alsdorf<br />
* Herbesthal – Lontzen<br />
* Forst – Hitfeld<br />
<br />
Der Betrieb wurde ab August 1914 zunächst durch den Aufmarsch der nach Belgien einmarschierenden deutschen Truppen behindert. Hinzu kam die Einberufung großer Teile des Personals, über 60 % des Personals wurde eingezogen. Frauen füllten die Lücken, zunächst als Schaffnerinnen, ab 1916 auch als Fahrerinnen. Im Stadtnetz wurden ab 1915 vielfach Haltestellen aufgehoben und Verstärkungslinien eingestellt. Dafür nahmen die Fahrgastzahlen spürbar zu, 1917 lagen sie um 50 % höher als 1914.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 67</ref> Zur Verstärkung erhielt die AKG 23 beschlagnahmte Triebwagen aus Belgien und Frankreich zugewiesen.<br />
<br />
Der Güterverkehr wurde dagegen erheblich ausgeweitet. War der Verkehr bislang weitgehend auf Kohlen, Sand und Steine beschränkt, so wurden bald auch Mehl, Kartoffeln und alle Arten von Stückgut transportiert. Zusätzliche Staatsbahnanschlüsse wurden in Walheim und Eupen gebaut, auch Zahl der Firmenanschlüsse nahm deutlich zu. 1918 wurde zudem am Aachener Westbahnhof eine Industriebahn errichtet, auf der die AKG mit [[Rollwagen]] normalspurige Güterwagen an die dortigen Industriebetriebe zustellte. Wurden 1914 noch knapp 67.000 Tonnen Güter befördert, waren es 1918 bereits über 144.000 Tonnen.<br />
<br />
Ab 1916 mussten die kupfernen Fahrleitungen durch Eisen ersetzt werden. Da dies nicht ausreichte, um die geforderten Kupferquoten zu erfüllen, wurden ab Mai 1916 schwächer nachgefragte Nebenstrecken eingestellt, zunächst aufgrund der Demontage der Fahrleitung:<br />
<br />
* Mariadorf–Hoengen<br />
* Eschweiler–Dürwiß<br />
* Herzogenrath–Merkstein<br />
* Richterich–Horbach<br />
* Siegel–Bismarckturm<br />
* Kohlscheid–Kohlscheid Markt<br />
* Kornelimünster–Breinig<br />
* Raeren–Sief<br />
* Ronheide–Eberburgweg<ref>Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 31</ref><br />
<br />
Bei den letzten fünf Strecken wurde zudem auch der Gleiskörper entfernt. Mit Ausnahme der Strecken Raeren – Sief, Ronheide – Eberburgweg und der Kohlscheider Ortslinie wurden alle stillgelegten Strecken nach dem Krieg schrittweise wieder in Betrieb genommen, als letzte 1933 die Strecke zum Bismarckturm.<br />
<br />
==== Zwischenkriegszeit ====<br />
Nach dem [[Waffenstillstand von Compiègne (1918)|Waffenstillstand von Compiègne]] kam der Verkehr aufgrund der zurückströmenden deutschen Truppen zunächst völlig zum Erliegen. Die nachfolgenden belgischen Besatzungstruppen verhängten eine Ausgangssperre. Erst ab Januar 1919 konnten die Kleinbahnzüge wieder normal fahren.<br />
<br />
Ab 13. Januar 1920 wurden die im [[Friedensvertrag von Versailles|Versailler Vertrag]] beschlossenen Gebietsabtretungen völkerrechtlich wirksam. Die AKG-Strecken nach Eupen und Altenberg lagen damit in Belgien. Zunächst betrieb die AKG die Strecken weiter, ihre Schaffner kassierten das Fahrgeld nun in [[Belgischer Franken|belgischen Francs]]. Erst 1923 wurden die Strecken unter [[Beschlagnahme|Sequester]] gestellt. Das gesamte Eupener Netz ging schließlich Ende 1923 an die belgische [[Société nationale des chemins de fer vicinaux|SNCV]] über, zusammen mit zehn Triebwagen und zwei Beiwagen. Lediglich die nach Kelmis/Altenberg führende Strecke verblieb letztlich doch bei der AKG, da für die SNCV ein separater Betrieb des isolierten belgischen Teilstücks nicht sinnvoll war. 1932 erweiterte die SNCV das Eupener Netz um die Strecke von Eupen nach [[Verviers]], womit direkter Anschluss an die dortige Straßenbahn und die SNCV-Strecke von Verviers nach [[Spa (Stadt)|Spa]] bestand. Von 1940 bis 1944 übernahm die AKG/ASEAG nochmals den Betrieb des Eupener Netzes, die von der SNCV beschafften modernen Triebwagen fuhren bei der AKG/ASEAG auf der Linie 24 von Eupen nach Aachen.<br />
<br />
Ab 1922 sorgte die Inflation für ständig steigende Fahrpreise und Kosten. Verschiedene kürzere Linien wurden auf Einmannbetrieb umgestellt, einige Abschnitte vorübergehend ganz außer Betrieb genommen. Die [[Ruhrbesetzung|Besetzung des Ruhrgebiets]] durch belgische und französische Truppen und der dabei eingeführte [[Regiebetrieb (Eisenbahn)|Regiebetrieb]] der Eisenbahn sorgten für überfüllte Bahnen, da die Bevölkerung die Züge der ''Regie'' boykottierte. Erst Ende 1923 konnte die AKG ihren Betrieb wieder halbwegs normalisieren.<br />
<br />
Zwischen den Kriegen wurde das Netz kaum noch erweitert, allerdings baute die AKG das Stadtnetz weiter zweigleisig aus und verbesserte die Verkehrsführung ihrer vorhandenen Strecken, so vor allem am Hauptbahnhof und am Theater. Im Landnetz wurden neue Ausweichen angelegt. 1923 wurde in Vaals ein einige hundert Meter langer Abzweig zum Bahnhof der neuen Dampfstraßenbahn Vaals – Maastricht der [[Limburgsche Tramweg Maatschappij]] (LTM) gebaut, 1928 wurde die Strecke von Aachen nach Horbach bis zur niederländischen Grenze in Locht verlängert. Dort bestand ebenfalls direkter Anschluss an eine Strecke der LTM nach [[Heerlen]], im Unterschied zu Vaals allerdings eine elektrisch betriebene Strecke. Da die LTM normalspurig angelegt wurde, war ein ursprünglich geplanter durchgehender Verkehr nicht mehr möglich. LTM und AKG boten allerdings gemeinsame Durchgangsfahrscheine an.<br />
<br />
Planungen für eine [[Straßenbahn#Schnellstraßenbahn|Schnellstraßenbahn]] von Aachen über [[Würselen]] nach Alsdorf waren 1929 bereits weit gediehen. Die zur Finanzierung vorgesehene Anleihe in den USA platzte jedoch aufgrund der [[Weltwirtschaftskrise]], als Ersatz wurde 1930 die Linie Aachen–Mariadorf bis Alsdorf verlängert<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 95</ref> und schließlich 1944 auf der vorgesehenen Schnellstraßenbahnstrecke die erste Aachener [[Oberleitungsbus]]-Linie eröffnet.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Inbetriebnahmedaten aller nach dem Ersten Weltkrieg eröffneten Strecken<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 29. März 1923 || Vaals – Vaals LTM-Bahnhof || <br />
|-<br />
| 15. Mai 1928 || Horbach – Locht Grenze || <br />
|-<br />
| 15. Mai 1932 || Eupen Rathaus – Dolhain (– Verviers) || Strecke der SNCV, während des Zweiten Weltkriegs vorübergehend zum Aachener Netz<br />
|}<br />
<br />
[[Datei:Netz ASEAG um 1933.png|miniatur|Netz der Aachener Straßenbahn um 1933]]<br />
Die Weltwirtschaftskrise führte auch zu einem gravierenden Rückgang der Fahrgastzahlen. Hatten AKG und REKA 1929 noch zusammen rund 29,7 Millionen Fahrgäste befördert, so waren es 1933 nur noch 19,0 Millionen. 1931 stellte die AKG daher Verstärkungslinien ein und verkürzte einige Linien, erneut wurden auch Einmann-Wagen eingesetzt. Auch das Güterverkehrsaufkommen ging spürbar zurück.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 98 ff.</ref><br />
<br />
1933 erfolgte eine umfassende Liniennetzreform. Stadt- und Überlandlinien wurden in [[Linienbündel|Bündeln]] zusammengefasst. Die Stammlinien im Stadtnetz wurden von Überlandlinien mit jeweils der gleichen Endziffer ergänzt. So fuhren zum Beispiel die Linien 5 und 15 ab Trierer Platz beziehungsweise ab Brand parallel zu den Überlandlinien 25 von Stolberg und 35 von Sief bis nach Aachen. Zusätzlich wurde die Ringbahn (Linie 3/13, später R) eingerichtet, die es dem Fahrgast ermöglichte, sein Fahrziel an der [[Peripherie]] der Innenstadt schnell zu erreichen, ohne diese durchfahren zu müssen. Dieses System gleicher Endziffern findet sich bis heute im Aachener ÖPNV-Netz.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Ab 16. Juli 1933 verkehrten folgende Linien:<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 104</ref><br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Nummer<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| align="center" |1<br />
| Grundhaus – Preussweg – Markt – Hansemannplatz – Haaren<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |11<br />
| Altenberg – Preussweg – Markt – Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Weiden – Mariadorf – Alsdorf<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |21<br />
| Osterweg – Preussweg – Markt – Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Würselen – Bardenberg<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |31<br />
| Mariadorf – Hoengen<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |2<br />
| Brand – Elsaßstraße – Kaiserplatz – Theater – Hanbrucher Straße<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |12<br />
| Eilendorf – Elsaßstraße – Kaiserplatz – Theater – Hanbrucher Straße – Vaals LTM<br />
| Anschluss an LTM-Dampftram nach Maastricht<br />
|-<br />
| align="center" |3<br />
| Burtscheid – Hauptbahnhof – Theater – Ponttor – Lousberg – Kaiserplatz – Normaluhr – Burtscheid<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |3a<br />
| Birmarckturm – Normaluhr – Kaiserplatz – Lousberg – Ponttor – Theater – Hauptbahnhof – Bismarckturm<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |4<br />
| Westbahnhof – Ponttor – Theater – Normaluhr – Linzenshäuschen<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |14<br />
| Westbahnhof – Ponttor – Theater – Normaluhr – Köpfchen<br />
| Anschluss an SNCV-Linie nach Eupen<br />
|-<br />
| align="center" |5<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Bahnhof Rothe Erde<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |15<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Eilendorf – Atsch Dreieck – Eschweiler – Weisweiler<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |25<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Brand – Büsbach – Stolberg Markt<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |35<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Brand – Walheim – Sief<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |45<br />
| Kornelimünster – Breinig<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |6<br />
| Elsaßstraße – Frankenberg – Normaluhr – Theater<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |16<br />
| Elsaßstraße – Normaluhr – Theater – Ponttor – Richterich – Kohlscheid – Herzogenrath – Merkstein<br />
| Anschluss an LTM in Kerkrade<br />
|-<br />
| align="center" |26<br />
| Elsaßstraße – Normaluhr – Theater – Ponttor – Richterich – Horbach – Locht Grenze<br />
| Anschluss an LTM nach Heerlen<br />
|-<br />
| align="center" |7<br />
| Hauptbahnhof – Normaluhr – Kaiserplatz – Markt<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |8<br />
| Stolberg Hbf – Atsch Dreieck – Stolberg Markt<br />
| nur von 1934 bis 1935 in Betrieb<br />
|-<br />
| align="center" |18<br />
| Stolberg Hbf – Atsch Dreieck – Stolberg Markt – Vicht Dreieck – Zweifall<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |9<br />
| Eschweiler Hbf – Talbahnhof – Eschweiler Rathaus<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |19<br />
| Eschweiler Hbf – Talbahnhof – Eschweiler Rathaus – Kinzweiler – Mariadorf – Alsdorf<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |10<br />
| Dürwiß – Eschweiler – Nothberg – Hamich – Gressenich – Mausbach – Vicht Dreieck<br />
| zunächst noch als Linie 20 bezeichnet<br />
|}<br />
<br />
Bis 1940 wurde das System der Liniennummern mehrfach angepasst, gravierendste Änderung war die Verlegung der Linie 15 nach Brand und die Neueinführung der Linie 22 zwischen Vaals und Weisweiler. Größere Baumaßnahmen wurden aber nicht mehr durchgeführt, lediglich einzelne neue Ausweichen und zweigleisige Abschnitte angelegt. 1934 wurde zudem das kleine Depot in Hamich aufgegeben, 1938 folgte die Wagenhalle in Eschweiler Dreieck. Hier musste auch die Strecke der Linie Eschweiler – Alsdorf aufgrund des Baus der [[Bundesautobahn 4#Aachen bis Krombach|Autobahn Aachen – Köln]] verlegt werden. Bis 1940 wurden zudem noch längere Strecken entlang von Landstraßen mit Randsteinen von der Fahrbahn getrennt und höher gelegt. Im Stadtnetz wurden in den ersten Kriegsjahren noch verschiedene Haltestelleninseln gebaut.<br />
<br />
==== Zweiter Weltkrieg und Wiederaufbau ====<br />
[[Datei:Aachener strassenbahn in Liège museum.jpg|miniatur|Wagen 2603 im [[Museum des öffentlichen Transportwesens (Verkehrsmuseum)|Verkehrsmuseum Lüttich]]]]<br />
Der [[Zweiter Weltkrieg|Zweite Weltkrieg]] führte wieder zu Einschränkungen im AKG-Netz. Wie bereits 1914 wurde Personal eingezogen, bereits ab Oktober 1939 fuhren die ersten Schaffnerinnen in den Bahnen mit. Die Strecken nach Belgien und den Niederlanden sowie im Grenzbereich wurden eingestellt. Die Fahrgastzahlen stiegen wieder spürbar an, von 26,2 Millionen Fahrgästen 1939 auf 58,2 Millionen 1943.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 117</ref> Die AKG erhöhte im Laufe der Zeit die Wochenarbeitszeit, reduzierte die Zahl der Haltestellen und vereinfachte ihre Tarife. Vor allem der Güterverkehr wurde deutlich ausgeweitet, so bediente die AKG verschiedene Bunkerbaustellen im Stadtgebiet, nahm wieder die Bedienung von Brikettfabriken und Kohlengruben auf und bediente Märkte und die Brotfabrik. Sie stellte allerdings auch Triebwagen zum Abtransport der letzten verbliebenen Juden zu den Zügen in Richtung [[KZ Auschwitz|Auschwitz]] und [[KZ Theresienstadt|Theresienstadt]], bezeugt sind für das Jahr 1942 Fahrten von [[Mausbach (Stolberg)|Mausbach]] zum Stolberger Hauptbahnhof sowie von Haaren zum Bahnhof Aachen Nord.<ref name="Bimmermann">Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 124</ref><br />
<br />
Nach Beginn des [[Westfeldzug]]s am 10. Mai wurde das Gebiet von [[Ostbelgien|Eupen-Malmedy]] wieder an das Deutsche Reich angeschlossen. Bereits am 31. Mai bekam die AKG den Betrieb übertragen und richtete zum 1. Juli wieder eine durchgehende Linie 24 von Aachen nach Eupen ein. Mit den Nummern 34 bis 64 wurden die weiteren Strecken des Eupener Netzes bedacht, einschließlich der 1932 von der SNCV gebauten Linie nach Verviers bis zum neuen Grenzpunkt in Dolhain.<br />
<br />
Am 30. Juli 1942 fusionierten die AKG und die REKA zur ''Aachener Straßenbahn- und Energieversorgungs-Aktiengesellschaft (ASEAG)''. Im gleichen Jahr führte die ASEAG für ihren Fahrzeugpark ein neues Nummernsystem ein. Beiwagen bekamen dreistellige, Triebwagen vierstellige Nummern. Bei den Triebwagen gab die erste Ziffer Motortyp und Leistungsklasse an, die zweite charakterisierte die Bauart.<ref name="Bimmermann" /> Dementsprechend wechselte bei vielen Triebwagen in der Folgezeit nach Umbauten die erste Ziffer, teilweise sogar mehrfach.<br />
<br />
Bereits 1940 gab es erste Luftangriffe auf Aachen, die aber noch wenig Schaden anrichteten. Im Juli 1941 folgten erste Großangriffe der [[Royal Air Force]], die auch Strecken der AKG beschädigten. Als Gegenmaßnahme begann die AKG damit, ihre Fahrzeuge nachts nicht mehr in den Depots, sondern außerhalb von Aachen auf freier Strecke abzustellen. Der schwerste Angriff traf Aachen dann am 14. Juli 1943, bei dem 294 Menschen starben. Die ASEAG erhielt einen Volltreffer in ihre Hauptwerkstatt in der Scheibenstraße, die zusammen mit 16 Trieb- und Beiwagen ausbrannte und völlig zerstört wurde. Daraufhin wurde die Hauptwerkstatt provisorisch ins Depot Eynatten verlegt. Auch immer mehr Strecken wurden dauerhaft unbenutzbar, ab Mitte 1944 waren weite Teile des Stadtnetzes nicht mehr befahrbar. Völlig zerstört wurde auch die Güterbahn am Westbahnhof. Die ASEAG, die vor dem Krieg keine eigenen Buslinien mehr betrieben hatte, erhielt als Ersatz Busse aus anderen Städten.<br />
[[Datei:ASEAG1950.jpg|miniatur|Straßenbahn- und O-Bus-Netz der ASEAG Ende 1950]]<br />
<br />
Ab 1942 arbeitete die ASEAG an der Einrichtung einer [[Oberleitungsbus|O-Bus-Linie]] von Aachen nach [[Baesweiler]]. Der [[Oberleitungsbus Aachen|Aachener Obus-Betrieb]] auf der neuen Linie 31 konnte am 2. Januar 1944 aufgenommen werden. Teilweise nutzte dieser die Stromversorgungseinrichtungen der Straßenbahn mit. <br />
<br />
Im September 1944 erreichten die alliierten Truppen erstmals südlich von Aachen die Reichsgrenze. Am 11. September wurde Eupen befreit, die ASEAG stellte am Vortag den Betrieb des Eupener Netzes ein. Die Aachener Zivilbevölkerung wurde am selben Tag weitgehend evakuiert, am 12. September fuhr die letzte Bahn in der Stadt. Im Landnetz konnte der Betrieb etwas länger aufrechterhalten werden, hier fuhren die letzten Bahnen am 23. September von Mariadorf nach Alsdorf. Auch die O-Bus-Linie nach [[Baesweiler]] wurde beschädigt und musste ihren Betrieb Anfang September wieder einstellen. Bei der Einnahme Aachens durch [[alliierte]] Truppen wurden mit Sprengstoff beladene Straßenbahnwagen auf den abschüssigen Strecken von Süden her in die Innenstadt als rollende Bomben benutzt, die allerdings vergleichsweise wenig Schaden anrichteten. Am 21. Oktober wurde Aachen als erste deutsche Großstadt von US-Truppen besetzt.<br />
<br />
Bis weit nach Kriegsende 1945 stand der Betrieb der Aachener Straßenbahn aufgrund der umfangreichen Zerstörungen still, obwohl die amerikanische Militärregierung bereits am 4. Dezember 1944 die Erlaubnis zur Wiederinbetriebnahme gegeben hatte.<ref>Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 41</ref> Als erste Strecke wurde die Verbindung Kaiserplatz – Brand am 24. August 1945 wieder in Betrieb genommen, zunächst nur mit zwei Triebwagen im 30-Minuten-Takt. Es folgte die wichtige Strecke nach Kohlscheid, über die auch die Versorgung Aachens mit Hausbrandkohle erfolgte. Die Güterfahrzeuge der ASEAG beförderten zudem Schutt und Trümmer auf verschiedene Kippen im Umland.<br />
<br />
Der Wiederaufbau dauerte bis zum Dezember 1950, in diesem Monat wurde der letzte Abschnitt der Linie 18 von Scherpenseel über Gressenich nach Vicht wiederhergestellt. Die Strecke war infolge der [[Schlacht im Hürtgenwald]] schwer beschädigt, teilweise war die Bahnanlagen durch Beschuss dem Erdboden gleich gemacht worden. Die Strecken nach Locht, [[Hoengen]] und zum Westbahnhof wurden nicht mehr in Betrieb genommen, ebenso die Güterbahn am Westbahnhof. Die Strecken in Belgien, die nun wieder die SNCV übernahm, wurden mit Ausnahme der Strecken Köpfchen Grenze – Eynatten und Eynatten – Raeren alle wieder in Betrieb genommen, allerdings nur für wenige Jahre. Als letzte Strecke des Eupener Netzes wurde die Verbindung nach Verviers bereits 1956 stillgelegt.<br />
<br />
==== Rückbau und Stilllegung ====<br />
[[Datei:ASEAG1960.jpg|miniatur|Straßenbahn- und O-Bus-Netz der ASEAG, Anfang 1960]]<br />
[[Datei:Mariadorfdreieck.jpg|miniatur|Gedenkschild der Linie 28 an ''[[Mariadorf]] Dreieck'']]<br />
<br />
1950 betrieb die ASEAG wieder 23 Straßenbahn- und eine O-Bus-Linie. Um der Konkurrenz durch den motorisierten [[Individualverkehr]] und Omnibussen zu begegnen, führte die ASEAG ab 1951 auf mehreren Außenstrecken Schnell- beziehungsweise Fernlinien ein. Diese Linien hielten nur an wichtigen Knotenpunkten und konnten dadurch teilweise erheblich schneller verkehren. Nach dem Erfolg entsprechender Schnellkurse auf der Linie 22 zwischen Aachen und Eschweiler (als S/22 bezeichnet), wurden 1951 die Linien A (Aachen Theater – Eschweiler Rathaus), B (Aachen Theater – Walheim – Sief) und C (Aachen Theater – Herzogenrath – Merkstein) eingeführt. Die Betriebsführung auf den überwiegend eingleisigen Strecken erwies sich jedoch als schwierig, in der Konsequenz wurden die Fahrpläne der Fernlinien und der parallelen Linien 22, 35 und 16 immer wieder verändert. Die Linie A wurde bereits 1953 wieder eingestellt, als die ASEAG die über die Autobahn verkehrende Buslinie 52 zwischen Aachen und Eschweiler einführte. Die Linien B und C wurden 1956 nach ihren Zielorten (inzwischen fuhren sie nur noch bis Herzogenrath und Walheim) in H und W umbenannt.<br />
<br />
Beim Wiederaufbau der alten Strecken erfolgte jedoch keine Anpassung des Netzes an veränderte [[Siedlung]]sstrukturen. Nur wenige Strecken wurden noch modernisiert, auf eigene Bahnkörper verlegt oder zweigleisig ausgebaut. 1949 wurde die Linie 28 aufgrund des Braunkohlentagebaus [[BIAG Zukunft]] zwischen [[Hehlrath]] und Eschweiler erneut verlegt, sie erhielt dabei eine eigene Trasse parallel zur Straße bis Eschweiler Lederfabrik. Damit entfiel auch die enge Ortsdurchfahrt in Hehlrath. In der Aachener Innenstadt wurde 1951 die enge und kurvige Führung über den Dahmengraben durch eine neue geradlinige Führung über Peter- und Komphausbadstraße ersetzt, verbunden mit einer neuen Haltestellenanlage am Elisenbrunnen. 1953 baute die ASEAG eine Wendeschleife in Vaals, um dem zunehmenden Fahrgastandrang der ''Buttertram'' aufgrund des Einkaufsverkehrs gerecht zu werden. Mitte der 1950er-Jahre folgten neue Gleise an verschiedenen innerstädtischen Knoten, so am Hansemannplatz und am Hotmannspief, zuletzt wurde 1959 der Kaiserplatz umgebaut und dabei mit einer Fußgängerunterführung versehen. Die neuen Gleise auf der Heinrichsallee wurden allerdings nur noch drei Jahre von der Straßenbahnen genutzt. Einzelne Abschnitte in Richtung Brand und Haaren wurden noch zweigleisig ausgebaut. Ab 1958 versah die ASEAG ihre eingleisigen Strecken zudem mit elektrischen Signalanlagen, um die [[Sicherung von Zugfahrten#Zugstabsysteme|Stabsicherung]] und den Betrieb mit Kreuzungsbüchern zu beenden.<br />
<br />
Nach 1945 erhielt die ASEAG lediglich 24 neue [[Triebwagen]] und sieben neue [[Beiwagen (Straßenbahn)|Beiwagen]]. Allerdings übernahm sie in großem Umfang ältere gebrauchte Fahrzeuge von den Straßenbahnbetrieben [[Luxemburg]], [[Neuwieder Kreisbahnen|Neuwied]], [[Paderborner Elektrizitätswerke und Straßenbahn AG|Paderborn]], [[WSW mobil|Wuppertal]], [[Rheinbahn (Unternehmen)|Düsseldorf]], [[Niederrheinische Versorgung und Verkehr#Straßenbahn|Mönchengladbach]], [[Niederrheinische Versorgung und Verkehr#Straßenbahn Rheydt 1900–1928|Rheydt]] und [[Stadtwerke Oberhausen|Oberhausen]], die aber teilweise nur noch wenige Jahre in Aachen eingesetzt wurden.<br />
<br />
Die Umstellung von Straßenbahn- auf Busbetrieb begann am 26. August 1951 mit der Einstellung der Linie 26 nach Horbach. 1953 schlug ein Gutachten im Auftrag der ASEAG die Stilllegung großer Teile des Überlandnetzes vor, allerdings auch den Ausbau und die Modernisierung bestimmter Strecken im Stadt- und Überlandnetz. Die ASEAG setzte im Wesentlichen nur die Stilllegungsempfehlungen um. Bis Ende 1959 war ein Großteil des Überlandnetzes stillgelegt, übrig blieben Strecken im Brander und Eschweiler Netz. Einzelne Strecken wurden noch in einer Art Auslaufbetrieb während der Hauptverkehrszeit mit Einsatzwagen bedient, während der Bus den sonstigen Verkehr bereits übernommen hatte. Bis 1962 wurde auch das Stadtnetz auf die Linien 12 (Vaals – Eilendorf) und 5/15 (Ronheide – Brand) reduziert. Im Überlandnetz existierten nur noch die Linien 22 (Eilendorf – Eschweiler), 25/35 (Aachen – Stolberg/Walheim) und 28 (Alsdorf – Eschweiler). Noch 1966 wurde ein Teil der von den Linien 22 und 28 bedienten Strecke zwischen Eschweiler Lederfabrik und [[Eschweiler Bushof]] neu trassiert und auf einen eigenen Bahnkörper verlegt. Beide Linien wurden dennoch am 6. Oktober 1969 als letzte Überlandstrecken eingestellt.<br />
<br />
Für die verbleibenden Stadtstrecken besaß die ASEAG aufgrund ihrer Gebrauchtkäufe in Oberhausen und Mönchengladbach seit Ende der 1960er-Jahre einen vergleichsweise modernen Wagenpark und konnte auf den Einsatz der letzten Vorkriegswagen ab 1969 verzichten. Im Jahr 1968 gab die Stadt Aachen dennoch ein Gutachten bei Professor [[Hermann Nebelung]] von der [[RWTH Aachen]] in Auftrag, in dem vor allem eine mögliche Umstellung auf Omnibusbetrieb untersucht werden sollte. Dem Gutachten wurde bereits damals eine einseitige und tendenziöse Bewertung vorgeworfen, die für Bus und Straßenbahn unterschiedliche Voraussetzungen zugrunde gelegt habe.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 209 ff.</ref> Aufgrund der Ergebnisse der Studie beschloss der Aachener Stadtrat 1972 fast einstimmig die Einstellung der Straßenbahn, lediglich der damalige Stadtrat [[Dieter Schinzel]] stimmte für den Erhalt der Bahn. 1973 wurden die Abschnitte nach Eilendorf und Ronheide/Goethestraße stillgelegt, den verbliebenen Rest bediente die Linie 15 von Brand nach Vaals. Mit ihrer Einstellung endete am 29. September 1974 der Betrieb der Aachener Straßenbahn. Die O-Bus-Linie wurde hingegen schon am 3. Februar 1974 eingestellt.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Stilllegungsdaten der ASEAG-Strecken ab 1930<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linie<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 1. März 1937 || Vaals – Vaals LTM || 12 || Stilllegung der anschließenden LTM-Dampftram Vaals – Maastricht<br />
|-<br />
| 1. September 1939 || Vaals Grenze – Vaals Blumenthal || 12 ||<br />
|-<br />
| 1944 || Horbach – Locht Grenze || 26 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Mariadorf – Hoengen || 31 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Ponttor – Westbahnhof || 4,14 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Bildchen – Altenberg (Kelmis) || 27 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Köpfchen Grenze – Eynatten || (24) || Im Krieg zerstört, durch SNCV nicht wieder in Betrieb genommen<br />
|-<br />
| 1944 || Eynatten – Raeren || (34) || Im Krieg zerstört, durch SNCV nicht wieder in Betrieb genommen<br />
|-<br />
| 8. August 1951 || Richterich – Horbach || 26 ||<br />
|-<br />
| 1. Oktober 1951 || Eynatten – Eupen || (24) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 1953 || Eupen – Bellmerin || (54) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 1953 || Eupen – Herbesthal || (44) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 3. November 1953 || Haaren Denkmal – Kaninsberg – Linden – Mariadorf || 11 ||<br />
|-<br />
| 3. November 1953 || Kaninsberg – Würselen – Bardenberg || 21 ||<br />
|-<br />
| 15. Februar 1954 || Eschweiler Rathaus – Dürwiß || 18 ||<br />
|-<br />
| 22. Mai 1954 || Eschweiler Rathaus – Eschweiler Hbf || 22 ||<br />
|-<br />
| 22. Mai 1954 || Eschweiler Rathaus – Hamich – Gressenich || 18 ||<br />
|-<br />
| 17. Oktober 1954 || Haaren Denkmal – Haaren Markt || 1 ||<br />
|-<br />
| 1956 || Eupen – Dolhain – Verviers || (64) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 3. November 1957 || Kornelimünster – Breinig || 45 ||<br />
|-<br />
| 10. November 1957 || Walheim – Sief || 35, W ||<br />
|-<br />
| 1. Juni 1958 || Elsaßstraße – Kaiserstraße || 2 ||<br />
|-<br />
| 1. Juni 1958 || Haaren Markt – Metzgerstraße || 1 ||<br />
|-<br />
| 11. August 1958 || Normaluhr – Burtscheid – Siegel – Bismarckturm || 3, 13 ||<br />
|-<br />
| 28. August 1958 || Preusweg – Bildchen || 17, 27 ||<br />
|-<br />
| 6. Oktober 1958 || Gressenich – Vicht Dreieck || 18 ||<br />
|-<br />
| 31. März 1959 || Eschweiler Rathaus – Weisweiler || 28 ||<br />
|-<br />
| 16. August 1959 || Köpfchen Grenze – Diepenbenden || 4, 14 ||<br />
|-<br />
| 5. Oktober 1959 || Stolberg Hbf – Atsch Dreieck – Stolberg Markt || 8 ||<br />
|-<br />
| 23. November 1959 || Pannesheide – Herzogenrath – Merkstein || 16, H ||<br />
|-<br />
| 29. Mai 1960 || Diepenbenden – Haus Eich || 4 ||<br />
|-<br />
| 27. Juni 1960 || Haus Eich – Normaluhr || 4 ||<br />
|-<br />
| 24. Oktober 1960 || Ponttor – Richterich – Kohlscheid – Pannesheide || 16 ||<br />
|-<br />
| 24. Juni 1961 || Kaiserstraße – Lothringerstraße – Normaluhr || 2 ||<br />
|-<br />
| 24. Juni 1961 || Hansemannplatz – Seilgraben – Markt – Karlsgraben – Preusweg || 2, 7 ||<br />
|-<br />
| 5. Oktober 1961 || Stolberg Finkensief – Vicht Dreieck – Zweifall || 8 ||<br />
|-<br />
| 29. Januar 1962 || Hansemannplatz – Ponttor – Seilgraben – Elisenbrunnen || R (3, 13) ||<br />
|-<br />
| 29. Januar 1962 || Theater – Hauptbahnhof – Normaluhr – Kaiserplatz || R (3, 13) ||<br />
|-<br />
| 19. März 1962 || Eschweiler Rathaus – Eschweiler Bushof || 22, 28 ||<br />
|-<br />
| 27. Mai 1962 || Metzgerstraße – Hansemannplatz – Kaiserplatz || 1 ||<br />
|-<br />
| 8. Januar 1967 || Brand – Kornelimünster – Walheim || 35, W ||<br />
|-<br />
| 8. Januar 1967 || Brand – Büsbach – Finkensief – Stolberg Markt || 25 ||<br />
|-<br />
| 6. Oktober 1969 || Eilendorf – Atsch Dreieck – Eschweiler Aue – Eschweiler Bushof || 22 ||<br />
|-<br />
| 6. Oktober 1969 || Eschweiler Bushof – Kinzweiler – Mariadorf – Alsdorf || 28 ||<br />
|-<br />
| 17. August 1970 || Goethestraße – Ronheide || 5, 15 ||<br />
|-<br />
| 11. März 1973 || Hauptpost – Goethestraße || 5, 15 ||<br />
|-<br />
| 11. März 1973 || Elsaßstraße – Eilendorf || 12 ||<br />
|-<br />
| 29. September 1974 || Brand – Elsaßstraße – Kaiserplatz – Elisenbrunnen – Hauptpost – Vaals || 15 ||<br />
|}<br />
<br />
==== Relikte ====<br />
Nach Stilllegung der Straßenbahn wurden die Gleise im Laufe der Jahre aus den Aachener Straßen entfernt. Lange blieben sie beispielsweise noch in der Heinrichsallee und der Franzstraße sichtbar, wo sie zwischenzeitlich lediglch überteert wurden und bspw. in der Heinrichsallee durch Frostaufbrüche immer wieder sichtbar sind. 2003 waren außerdem noch Gleisreste in der Gartenstraße, der Goethestraße und der Kaiser-Friedrich-Allee vorhanden.<ref>[http://home.arcor.de/oecher2000/Aseag_reste.htm Was von der Aachener Straßenbahn übrigblieb...]</ref> Ein weiteres Gleisrelikt ist hinter dem [[Theater Aachen]] zu sehen. <br />
<br />
Vom großen Überlandnetz sind kaum noch bauliche Spuren zu erkennen, die Fläche der meisten auf oder parallel zu Straßen verlaufenden Strecken wurde bei Straßenbaumaßnahmen zur Verbreiterung der Fahrbahn verwendet. Jedoch befindet sich in der [[Büsbach]]er Galmeistraße bis heute ein Gleisstück der Aachener Straßenbahn.<ref>[http://www.eisenbahn-stolberg.de/strasenbahnrelikte-in-stolberg/ Straßenbahnrelikte in Stolberg]</ref> Von den abseits der Straße trassierten Strecken sind noch Dämme und Einschnitte sichtbar, etwa bei der ehemaligen Linie 18 zwischen Hastenrath und Hamich oder die Trasse der Linien 17/27 im Aachener Wald. Teilweise werden die Trassen auch als Fuß- oder Radwege genutzt, so etwa die Trasse der Linie 22 zwischen Bayerhaus und Atsch und zwischen Aue und Eschweiler Lederfabrik. Bis heute sichtbar ist auch die Fläche des ehemaligen Vichter Dreiecks.<br />
<br />
Die meisten Depots wurden ebenfalls abgerissen. An die zentralen Depots an Scheiben-, Ober- und Talstraße erinnert ein Denkmal zwischen der jetzt dort stehenden Wohnbebauung, an der Stelle des alten Eschweiler Dreiecks liegt die Dreieckstraße. Als Baumarkt oder als Lager genutzt werden noch die Betriebshöfe in Brand und Eschweiler-Pumpe, das ehemalige Depot in Herzogenrath-Kohlscheid dient als Einkaufszentrum.<br />
<br />
Eine Erinnerung an die Straßenbahn ist auch der Name des 1949 von Mitgliedern der ''Betriebssportgemeinschaft ASEAG Station Eschweiler'' gegründeten Karnevalsvereins ''K.G. Fidele Trammebülle 1949 e. V.'' in Eschweiler.<ref>http://www.trammebuelle.de/geschichte.html (abgerufen am 10. August 2010)</ref><br />
<br />
== Fahrzeuge ==<br />
=== Pferdebahn ===<br />
Zur Inbetriebnahme beschaffte die Pferdebahn 1881 insgesamt 45 zweiachsige Wagen bei [[Herbrand (Waggonfabrik)|Herbrand]] in Köln und der Waggonfabrik Ludwigshafen. Für das tatsächliche Verkehrsaufkommen war dies ein zu großer Wagenpark, es standen nie mehr als 30 Wagen gleichzeitig im Einsatz. Im Zuge der Umspurung des Gleisanlagen wurden auch die Pferdebahnwagen umgespurt und schließlich als Beiwagen hinter den elektrischen Triebwagen verwendet. Die letzten Pferdebahnwagen wurden bis 1933 ausgemustert.<br />
<br />
=== Elektrische Straßenbahn ===<br />
==== Triebwagen ====<br />
===== 1895 bis zum Ersten Weltkrieg =====<br />
<br />
Die AKG beschaffte zur Elektrifizierung von 1895 bis 1896 insgesamt 60 kleine zweiachsige Triebwagen mit lediglich 1,60 Meter Radstand bei Herbrand, die längstens bis 1933 in Betrieb blieben, einzelne dienten noch einige Jahre länger als Arbeitswagen. Mit Ausdehnung des Überlandnetzes und Aufnahme des Güterverkehrs beschaffte die AKG ab 1898 bei der Union-Elektricitäts-Gesellschaft weitere Triebwagen, darunter erstmals auch Vierachser. Diese ausgesprochen kleinen Fahrzeuge bewährten sich aber aufgrund des mangelnden [[Lokreibungslast|Reibungsgewicht]]s nicht und wurden bald in Zweiachser umgebaut. Anfangs noch mit offenen Plattformen unterwegs, erhielten die Triebwagen ab 1901 Plattformverglasungen.<br />
<br />
Abgesehen von weiteren durch die REKA ab 1902 beschafften 16 Herbrand-Triebwagen, von denen nur einer noch nach dem Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde, kamen die nächsten Fahrzeuge erst wieder ab 1907 nach Aachen. Neben 32, gegenüber den ersten Beschaffungen deutlich größeren Zweiachsern mit 3,0 Meter Radstand kamen 1908 erstmals zehn vierachsige Triebwagen mit [[Drehgestell#Maximum-Drehgestelle|Maximum-Drehgestellen]] zur AKG, die vor allem für den Einsatz auf der neuen Linie nach Eupen vorgesehen waren. Die ursprüngliche und bei Straßenbahnen sehr seltene Einteilung dieser Triebwagen in zwei [[Wagenklasse]]n wurde allerdings bereits nach wenigen Jahren aufgehoben. Da sie sich bewährten, folgten 1910 weitere zehn Wagen, diesmal allerdings von der [[Waggonfabrik Talbot]], die in den nächsten Jahren zum „Hauslieferanten“ der AKG werden sollte. Nach 1923 blieb ein Teil der Maximum-Triebwagen bei der SNCV, die sie auch nach 1944 wieder übernahm, allerdings nach Stilllegung der Eupener Linien wieder an die ASEAG abgab. Anfang der 1960er-Jahre wurden die letzten ausgemustert. Ebenfalls 1910 wurden auch weitere 22, der Serie von 1907 ähnliche Zweiachser für AKG und REKA aus der Waggonfabrik Falkenried, einer Tochter der heutigen [[Hamburger Hochbahn]], beschafft. 1912 folgten die ersten fünf Zweiachser von Talbot. Ab 1910 wurde auch damit begonnen, Wagenpark und Oberleitungen vom [[Rollenstromabnehmer]] auf den betriebssichereren [[Stromabnehmer#B.C3.BCgel- oder Lyra-Stromabnehmer|Lyrastromabnehmer]] umzustellen. Die AKG-Strecken kreuzten an verschiedenen Stellen Strecken der Staatsbahn, hier bestand beim Rollenstromabnehmer das Risiko, dass die Wagen aufgrund vom Fahrdraht abspringender Rollen auf den Bahnübergängen stehen blieben.<br />
<br />
===== Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit =====<br />
Während des Ersten Weltkriegs beschaffte die AKG 1915, nach dem Vorbild der 1912 beschafften Serie, bei Talbot 21 Triebwagen mit dem für die älteren Aachener Wagen typischen, über den Führerstand vorgezogenen Laternendach. Weitgehend unverändert folgte nach dem Krieg eine weitere Serie von 31 Wagen, ergänzt um vier ähnliche Wagen der später in der [[DUEWAG|DÜWAG]] aufgegangenen Waggonfabrik [[Albert Schöndorff|Schöndorff]]. 18 dieser Triebwagen wurden ab 1956 umfassend modernisiert und blieben bis Ende der 1960er-Jahre im Einsatz, die übrigen wurden bis spätestens 1961 ausgemustert. 1926 bis 1928 lieferte Talbot dann zwei Serien von je 20 Zweiachsern mit 9,60 und 10,50 Meter Gesamtlänge. Die Fahrzeuge waren mit Lederpolsterung ausgestattet und dienten viele Jahre als Rückgrat des Aachener Straßenbahnverkehrs, die letzten Wagen wurden 1970 ausgemustert.<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 82</ref> Danach erfolgten bis zum Zweiten Weltkrieg keine Beschaffungen mehr. Allerdings begann die AKG mit der Umrüstung ihres Wagenparks auf den Einsatz der ''Aachener [[Nutzbremse]]''. Hierfür war [[Marcel Cremer-Chapé]], dem Direktor der AKG, am 4. März 1932 ein entsprechendes Patent erteilt worden, die Fahrzeuge erzielten damit eine Energieeinsparung um bis zu 28 Prozent.<ref>Marcel Cremer-Chapé: ''ASEAG – 50 Jahre Energieversorgung, 70 Jahre Straßenbahn – Ein Blick in Vergangenheit und Gegenwart'', 1950, S. 39ff.</ref><br />
<br />
Die Übernahme des Betriebs im Eupener Netz ab 1940 brachte auch acht Triebwagen des SNCV-Standardtyps in den Besitz der AKG, die sie auf der stark frequentierten Linie nach Eupen einsetzte. 1944 gingen diese zurück an die SNCV.<br />
<br />
[[File:ASEAG 1006.JPG|thumb|Tw 1006 im Verkehrsmuseum Lüttich]]<br />
===== Nachkriegszeit =====<br />
Nach dem Krieg, der erhebliche Fahrzeugverluste gebracht hatte, konnte die ASEAG erst 1948 bei der DÜWAG zwei neue Triebwagen beschaffen, zweiachsige Aufbauwagen auf alten Fahrgestellen. Beide blieben bis zur Stilllegung bei der Aachener Straßenbahn. 1951 folgten elf weitere Triebwagen dieses Typs, nunmehr von Talbot, die 1958 bei der [[BWR Waggonreparatur|Waggonfabrik Rastatt]] in vierachsige Gelenkwagen für den Einsatz auf der Linie 12 Vaals–Eilendorf umgebaut wurden. Im selben Jahr übernahm die ASEAG den Fahrzeugpark der eingestellten [[Neuwieder Kreisbahnen|Straßenbahn Neuwied]], alte Zweiachser aus den Jahren 1912 und 1913, die noch einige Jahre im Überlandnetz eingesetzt wurden. 1956 begann auch bei der ASEAG das Zeitalter der [[Großraumwagen#Straßenbahn|Großraumwagen]]. Talbot lieferte elf Wagen, die vor allem auf den Linien der 5er-Gruppe nach Brand, Walheim und Stolberg eingesetzt wurden. Dies waren zugleich die letzten fabrikneuen Wagen der ASEAG. Es folgten noch verschiedene Gebrauchtwagenkäufe, zunächst 1963 fünf Vierachser des Baujahrs 1936 aus dem ''Benrather Netz'' der Düsseldorfer [[Rheinbahn (Unternehmen)|Rheinbahn]], die auf der Linie 28 bis zu deren Einstellung 1969 ihren Dienst tun sollten. Ab 1967 kamen dann sechs Großraumwagen und fünf sechsachsige Gelenkwagen des [[Duewag-Einheitswagen]]-Typs aus Mönchengladbach sowie fünf Gelenkwagen aus Oberhausen. Mit diesem Wagenpark fuhr die ASEAG bis zur Stilllegung.<br />
<br />
Nach der Einstellung wurden die Fahrzeuge teilweise verschrottet, teilweise konnte die ASEAG ihre neueren Triebwagen noch weiterverkaufen. Aachener Fahrzeuge kamen so zur [[Augsburger Verkehrsgesellschaft]], der [[Mainzer Straßenbahn]] und der [[Genf]]er Verkehrsgesellschaft [[Transports Publics Genevois]]. Die Motoren und Technik der Talbot-Großraumwagen wurden von den [[Manx Electric Railway|Bahnen der Isle of Man]] gekauft und versehen noch heute dort ihren Dienst in Fahrzeugen, deren Wagenkästen inzwischen weit über 100 Jahre alt sind. Einzelne Straßenbahnwagen haben in Museen überlebt, auch die ASEAG kaufte einen ihrer früheren Wagen aus [[Mainz]] zurück und stellte ihn als Denkmal auf ihr Betriebsgelände.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Liste der Triebwagen von AKG, REKA und ASEAG<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer AKG (bis 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer ASEAG (ab 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Baujahr (Erwerb durch AKG/ASEAG)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anzahl<br />
! style="background-color:#ffdead" | Hersteller<br />
! style="background-color:#ffdead" | Achsfolge<br />
! style="background-color:#ffdead" | Ausmusterung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 40–79 || - || 1895/96 || 40 || [[Herbrand (Waggonfabrik)|Herbrand]]/[[Schuckert & Co.|Schuckert]] || 2x || 1922–1934 || <br />
|-<br />
| 80–81 || - || 1896 || 2 || Herbrand/Schuckert || 2x || 1928–1934 || <br />
|-<br />
| 82–88 || - || 1899 || 7 || Herbrand/[[Union-Elektricitäts-Gesellschaft|UEG]] || 2x || 1928–1934 || <br />
|-<br />
| 89, 94–99 || - || 1898 || 7 || Herbrand || 2x || 1919–1928 || 1919 Umbau Tw 89, 97 zu Post-Tw, 1923 1 Tw an SNCV<br />
|-<br />
| 90–93 || - || 1896 || 4 || [[Gottfried Lindner AG|Lindner]]/UEG || 2x || 1922–1934 || <br />
|-<br />
| 100–109, 131 || - || 1901 || 11 || [[Waggonfabrik Talbot|Talbot]]/UEG || 2x || 1925–1933 || <br />
|-<br />
| 110–130 || - || 1899 || 21 || Falkenried/UEG || 4x || 1928–1934 || 1901 6 Tw bei Talbot verlängert, Rest Umbau zu 2x-Tw, 1923 1 Tw an SNCV<br />
|-<br />
| 224–240 || 1709 || 1901–1909 || 17 || Herbrand/Siemens || 2x || 1925–1935 || Durch REKA beschafft (Tw 1–17), nur noch Tw 236 von ASEAG übernommen<br />
|-<br />
| 150–181 || 2901–1919 || 1907/08 || 32 || Herbrand/AEG || 2x || 1928–1957 || 1923-1940 3 Tw an SNCV, 1945 8 Tw an SNCV<br />
|-<br />
| 191–200 || 6209–6218 || 1908 || 10 || Herbrand/AEG|| 4x || 1959–1961 || Maximum-Drehgestelle, 1923–1940 5 Tw an SNCV, 1945 4 Tw an SNCV, 1954 3 Tw zurück an ASEAG<br />
|-<br />
| 421–430 || 2001–2010 || 1910 || 10 || Falkenried/AEG || 2x || 1958–1960 || <br />
|-<br />
| 431–440 || 5219–6228 || 1910 || 10 || Talbot/AEG || 4x || 1954–1961 || Maximum-Drehgestelle<br />
|-<br />
| 280–291 || 2801–2812 || 1911 || 12 || Falkenried/SSW || 2x || 1954–1960 || Durch REKA beschafft<br />
|-<br />
| 182–190 || 2701–2706 || 1912/15 || 9 || Talbot/SSW || 2x || 1958–1968 || 1923 3 Tw an SNVC, 1958 1 Tw mit neuem Aufbau (neu Reihe 64)<br />
|-<br />
| 400–419 || 4401–4420 || 1915 || 20 || Talbot/SSW || 2x || 1953–1971 || 1956–1958 10 Tw mit neuem Aufbau (neu Reihe 64)<br />
|-<br />
| 470–500 || 6421–6451 || 1925 || 31 || Talbot/AEG || 2x || 1959–1971 || 1956–1958 9 Tw mit neuem Aufbau<br />
|-<br />
| 501–504 || 6501–6504 || 1926 || 4 || Schöndorff/AEG || 2x || 1958–1960 || <br />
|-<br />
| 1–20 || 2601–2620 || 1926/27 || 20 || Talbot/AEG || 2x || 1960–1962 || Tw 2603 im [[Museum des öffentlichen Transportwesens (Verkehrsmuseum)|Verkehrsmuseum Lüttich]]<br />
|-<br />
| 21–40 || 6301–6320 || 1927/28 || 20 || Talbot/AEG || 2x || 1962–1970 || <br />
|-<br />
| 41–48 || 7201–7208 || 1930–1932 (1940) || 8 || Diverse || 4x || || SNCV-Standard-Tw, 1945 an SNCV zurück<br />
|-<br />
| - || 6101–6102 || 1948 || 2 || Düwag/Kiepe || 2x || 1972–1974 || Aufbauwagen, 1951 Tw 7101–7102<br />
|-<br />
| - || 2914, 2920–2927 || 1912/13 (1950) || 9 || Rastatt/AEG, MAN/BBC || 2x || 1956–1958 || ex Straßenbahn Neuwied <br />
|-<br />
| - || 7103–7113 || 1951 || 11 || Talbot/Garbe-Lahmeyer || 2x || 1973 || 1959 Umbau bei Waggonfabrik Rastatt in 4x-Gelenk-Tw mit Nachläufer, 1973 an Straßenbahn Augsburg verkauft (dort kein Linieneinsatz, sondern nur als Verstärkungsfahrten für den Schulverkehr) (10 Stück in Augsburg in Betrieb genommen; Wagen 7106 wegen Brand nie eingesetzt) (Wagen 7104 in Augsburg noch vorhanden; Ein Rückkauf scheiterte; Rest verschrottet)<br />
|-<br />
| - || 1001–1011 || 1956/57 || 11 || Talbot/Kiepe || 4x || 1974 || Großraumwagen, 1974 7 Tw an Bahnen der Isle of Man, Tw 1006 im [[Museum des öffentlichen Transportwesens (Verkehrsmuseum)|Verkehrsmuseum Lüttich]] <br />
|-<br />
| - || 1021–1025 || 1936 (1963) || 5 || Düwag/SSW || 4x || 1969 || ex Rheinbahn Düsseldorf, Tw 1021 im [[Bergisches Straßenbahnmuseum|Bergischen Straßenbahnmuseum]]<br />
|-<br />
| - || 1012–1017 || 1957 (1967/69) || 6 || Düwag/Kiepe || 4x || 1973 || Großraumwagen, ex Straßenbahn Mönchengladbach, 1973 an Straßenbahn Mainz; Der aus Mainz zurückgekaufte TW 1016 steht heute als Denkmal auf dem ASEAG-Betriebshof und erinnert an die Aachener Straßenbahn.<br />
|-<br />
| - || 1101–1005 || 1958 (1969) || 5 || Düwag/Kiepe || 6x || 1974 || Gelenk-Tw, ex Straßenbahn Mönchengladbach, 1974 an Straßenbahn Genf<br />
|-<br />
| - || 1106–1110 || 1961/62 (1968) || 5 || Westwaggon/SSW || 6x || 1974 || Gelenk-Tw (3x+3x), ex Straßenbahn Oberhausen, Tw 1110 Umbau aus zwei Aufbau-3x-Tw der Straßenbahn Rheydt<br />
|}<br />
<br />
==== Beiwagen ====<br />
Als ausgesprochene Überlandbahn benötigte die Aachener Straßenbahn nur auf wenigen Linien [[Beiwagen (Straßenbahn)|Beiwagen]]. Neben den Stadtlinien waren dies vor allem die Linien im Aachener Revier, auf denen bei Schichtwechsel ein hohes Fahrgastaufkommen zu verzeichnen war. Auf den meisten Überlandlinien reichte dagegen der Einsatz von Einzeltriebwagen aus. Anders als bei ausgesprochenen Großstadtbetrieben gab es daher immer deutlich mehr Triebwagen als Beiwagen.<br />
<br />
===== 1895 bis zum Zweiten Weltkrieg =====<br />
Nach der Umstellung auf elektrischen Betrieb wurden als Beiwagen zunächst die alten Pferdebahnwagen verwendet, zwei davon umgebaut als Postbeiwagen. Ab 1896 wurden zunächst gebrauchte [[Sommerwagen]] gekauft, ab 1902 dann auch neue Sommerwagen von Talbot. Diese Wagen wurden bis spätestens 1939 ausgemustert. 1906 begann die Beschaffung neuer Beiwagen bei Weyer und Talbot, noch mit offenen Plattformen, die ab 1928 verglast wurden. Auch die REKA beschaffte Beiwagen, zunächst kleine Zweiachser und dann gebrauchte große Vierachser von der [[Elektrische Kleinbahn Mansfeld|Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier]]. Die Vierachser blieben bis 1959 auf der nunmehrigen Linie 16 der ASEAG im Einsatz. Ab 1908 beschaffte die AKG in mehreren Serien kleine zweiachsige Beiwagen unterschiedlicher Bauart bei Talbot, die bis 1959 ausgemustert wurden, insgesamt 34 Stück. 1920 bis 1925 kaufte die AKG diverse gebrauchte Beiwagen, unter anderem aus Düsseldorf, Halle und Paderborn, die teilweise allerdings bald wieder ausrangiert wurden. Zusammen mit den ab 1926 beschafften neuen Talbot-Triebwagen erhielt die Kleinbahn auch elf Beiwagen.<br />
<br />
Zum Einsatz hinter den übernommenen SNCV-Triebwagen lieferte Talbot 1942 sieben große vierachsige Beiwagen, von denen einige nach 1945 zunächst bei der SNCV blieben. 1956 erhielt die ASEAG die Wagen zurück und setzte sie bis 1968 ein. Außerdem kaufte sie während des Krieges gebraucht drei kleinere Beiwagen aus [[Luxemburg (Stadt)|Luxemburg]]. <br />
<br />
===== Nachkriegszeit =====<br />
Zusammen mit den Neuwieder Triebwagen kamen 1951 auch drei Beiwagen, die aber bereits 1956 wieder aus dem Verkehr gezogen wurden. Der einzige Neukauf nach dem Krieg waren sieben Beiwagen des Verbandstyps, die Talbot ab 1955 lieferte. Danach erfolgten noch Gebrauchtkäufe, vier Vierachser des Baujahres 1925 aus Wuppertal, die die ASEAG umfangreich modernisierte, sowie ein zweiachsiger und drei vierachsige Aufbau-Beiwagen aus Rheydt. Mit Ausnahme des bis 1974 als Reserve vorhandenen zweiachsigen Beiwagens aus Rheydt wurden alle Beiwagen spätestens 1971 ausgemustert. Im Gegensatz zu den Triebwagen fanden sich allerdings keine Käufer, so dass fast alle verschrottet wurden.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Liste der Beiwagen von AKG, REKA und ASEAG<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer AKG (bis 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer ASEAG (ab 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Baujahr (Erwerb durch AKG/ASEAG)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anzahl<br />
! style="background-color:#ffdead" | Hersteller<br />
! style="background-color:#ffdead" | Achsfolge<br />
! style="background-color:#ffdead" | Ausmusterung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 1–45 || - || 1880/81 || 45 || Herbrand, Waggonfabrik Ludwigshafen || 2x || 1899–1933 || Pferdebahnwagen, 1894/95 auf Meterspur umgespurt und als Beiwagen verwendet<br />
|-<br />
| 201–204 || - || 1894 (1896) || 4 || Herbrand || 2x || 1933–1939 || Sommerwagen, ex Straßenbahn Köln<br />
|-<br />
| 241–250 || - || 1901 || 10 || Talbot || 2x || 1925–1942 || Bw 241–244 von REKA beschafft<br />
|-<br />
| 251–257 || 200–206 || 1899 (1901) || 7 || Hofmann || 4x || 1958–1959 || ex Mansfelder Kleinbahn<br />
|-<br />
| 205–209 || - || 1902 || 5 || Talbot || 2x || 1939 || Sommerwagen<br />
|-<br />
| 132–139 || 600–607 || 1906 || 8 || Weyer || 2x || 1953–1959 || <br />
|-<br />
| 146–149 || 650–653 || 1906 || 4 || Weyer || 2x || 1959 || <br />
|-<br />
| 260–271 || 700–711 || 1906 || 12 || Weyer || 2x || 1948–1959 || <br />
|-<br />
| 210–215 || - || 1907 || 6 || Talbot || 2x || 1939 || <br />
|-<br />
| 221–230 || 750-756 || 1908 || 10 || Talbot || 2x || 1941–1959 || <br />
|-<br />
| 441–450 || 450-459 || 1911 || 10 || Talbot || 2x || 1958–1960 || <br />
|-<br />
| 451–464 || 500-511 || 1908 || 14 || Talbot || 2x || 1959–1960 || 1940 Umbau von 2 Bw zu 1 4x-Bw (ASEAG 207)<br />
|-<br />
| 216–220 || - || 1915 || 5 || Talbot || 2x || 1939 || Sommerwagen<br />
|-<br />
| 272–277 || 350-351 || 1911 (1920) || 6 || ? || 2x || 1928–1955 || ex Straßenbahn Halle/Saale<br />
|-<br />
| 292–297 || 400-405 || 1900 (1920) || 6 || Kummer || 2x || 1941–1959 || ex Straßenbahn Paderborn, 1910 bei Weyer zu Bw umgebaute Tw<br />
|-<br />
| 630–640 || 550 || 1904–1906 (1922) || 11 || Weyer|| 2x || 1933–1944 || ex Straßenbahn Düsseldorf<br />
|-<br />
| 641–650 || - || 1896/97 (1922) || 10 || Weyer || 2x || 1939 || Sommerwagen, ex Straßenbahn Düsseldorf<br />
|-<br />
| 90–101 || 300-311 || 1928 || 12 || Talbot || 2x || 1964–1967 || <br />
|-<br />
| - || 208–214 || 1942 || 7 || Talbot || 4x || 1962–1969 || 1945 3 Bw an SNCV, 1954 zurück <br />
|-<br />
| - || 800–802 || 1927 (1943) || 3 || Nivelles || 2x || 1959 || ex Straßenbahn Luxemburg <br />
|-<br />
| - || 352–354 || 1910 (1950) || 3 || MAN || 2x || 1955–1956 || ex Straßenbahn Neuwied <br />
|-<br />
| - || 101–107 || 1955/56 || 7 || Talbot || 2x || 1971–1974 || Verbandswagen <br />
|-<br />
| - || 221–224 || 1925 (1958) || 4 || MAN || 4x || 1969 || ex Straßenbahn Wuppertal <br />
|-<br />
| - || 111 || 1950 (1961) || 1 || Talbot || 2x || 1974 || Aufbauwagen, ex Straßenbahn Rheydt <br />
|-<br />
| - || 231–233 || 1950 (1961) || 3 || Talbot || 4x || 1968–1969 || Aufbauwagen, ex Straßenbahn Rheydt <br />
|}<br />
<br />
<br />
<br />
{| class="wikitable" width="70%"<br />
|+ Wagenparkstatistik<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 99</ref><br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Jahr<br />
! style="background-color:#ffdead" | Triebwagen<br />
! style="background-color:#ffdead" | Beiwagen<br />
! style="background-color:#ffdead" | Arbeits-/Gütertriebwagen<br />
! style="background-color:#ffdead" | Güterbeiwagen<br />
|-<br />
| 1902 || 92 || 56 || – || 65<br />
|-<br />
| 1911 || 150 || 102 || – || 60<br />
|-<br />
| 1937 || 139 || 109 || 27 || 138<br />
|-<br />
| 1953 || 129 || 67 || 30 || 120<br />
|-<br />
| 1970 || 44 || 8 || 6 || –<br />
|}<br />
<br />
== Betriebshöfe ==<br />
[[Datei:Aachen ASEAGhaus.jpg|miniatur|ASEAG-Haus am Adalbertsteinweg, heute von der Stadtverwaltung (Personal- und Organisationsservice) genutzt]]<br />
<br />
Im Laufe ihrer Geschichte besaß die Aachener Straßenbahn insgesamt zwölf Betriebshöfe für die Straßenbahn. Als zentraler Betriebshof fungierten dabei stets die benachbarten Depots an der Scheibenstraße und der Talstraße östlich des Kaiserplatzes, die mit Gleisen über Steinkaul-, Scheiben- und Peliserkerstraße vom Adalbertsteinweg und der Jülicher Straße erreicht werden konnten. Dort befand sich auch die ASEAG-Verwaltung. Nach Stilllegung der Straßenbahn zog der Busbetrieb in den neuen Zentralbetriebshof in Aachen-Hüls, wo sich inzwischen auch die Verwaltung des Unternehmens befindet.<br />
<br />
{| class="wikitable" width="70%"<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebshof<br />
! style="background-color:#ffdead" | Eröffnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Schließung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Zahl der Gleise<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 26, 48</ref><br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| Aachen Scheibenstraße/Oberstraße || 1880 || 1974 || 22 || Zweistöckig, mit Hauptwerkstatt<br />
|-<br />
| Aachen Jülicher Straße || 1880 || 1895 || ? || Nur Pferdebahn<br />
|-<br />
| Stolberg Rhein. Bf. || 1881 || 1897 || ? || Nur Pferdebahn<br />
|-<br />
| Eschweiler Pumpe || 1897 || 1969 || 12 || mit Weichenwerkstatt<br />
|-<br />
| Eschweiler Dreieck || 1898 || 1938 || 2 ||<br />
|-<br />
| Hamich || 1898 || 1934 || 3 || Nur Güter- und Arbeitswagen<br />
|-<br />
| Mariadorf Dreieck || 1898 || 1955 || 5 ||<br />
|-<br />
| Kohlscheid || 1902 || 1960 || 10 || REKA-Depot<br />
|-<br />
| Eynatten || 1906 || 1944 || 8 ||<br />
|-<br />
| Brand || 1906 || 1967 || 6 ||<br />
|-<br />
| Aachen Talstraße || 1925 || 1974 || 9 ||<br />
|-<br />
| Eupen || 1933 || 1956 || 5 || SNCV-Depot, von 1940 bis 1944 zu AKG/ASEAG<br />
|}<br />
<br />
== Gegenwärtige Planungen ==<br />
[[Datei:Netz euregiobahn Aachen.png|miniatur|Netz der [[Euregiobahn]]]]<br />
[[Datei:Nothnord2g.jpg|miniatur|Euregiobahn Richtung Eschweiler-Weisweiler]]<br />
<br />
In den 1990er-Jahren gab es durch private Initiativen Versuche, in Aachen eine moderne [[Stadtbahn]] einzuführen. Das Projekt scheiterte jedoch an den Kosten und wird seit 1999 nicht mehr weiterverfolgt.<br />
<br />
Seit dem Jahr 2000 reaktiviert die [[Euregiobahn]] kontinuierlich stillgelegte Eisenbahnstrecken im Großraum Aachen. Seit Dezember 2004 bestehen wieder direkte Verbindungen von mehreren Bahnstationen im Stadtgebiet Aachens zu Zielen im Großraum ([[Eschweiler]], [[Herzogenrath]], [[Stolberg (Rheinland)|Stolberg]]) und in den benachbarten Niederlanden ([[Heerlen]] und [[Landgraaf]]). 2005 wurde der Abschnitt von Herzogenrath nach [[Alsdorf-Annapark]] hin erweitert. Der weitere Ausbau sieht auch eine erneute Streckenführung bis in das Stadtzentrum von Aachen und die Anbindung von [[Heinsberg]] und [[Würselen]] vor. Die auf den Strecken der Euregiobahn eingesetzten Triebwagen vom Typ [[Bombardier Talent#Deutsche Bahn|Talent]] sind, nach Vorbild des [[Zwickauer Modell]]s, bereits für einen Betrieb auf Strecken nach [[BOStrab]] ausgelegt. Bislang liegt allerdings keine konkrete, zeitlich terminierte Planung für den Streckenabschnitt vor.<br />
<br />
Mit den Planungen zur Erweiterung des Campus der [[RWTH Aachen]] wurden die Planungen einer Straßen-/Stadtbahn in veränderter Form wieder aufgenommen, indem zuerst ab ca. 2018 eine ''Campus-Bahn'' den Campus Mitte vom [[Super C]] oder Bushof über den auf einem Teil des Geländes des [[Bahnhof Aachen West|Bahnhofs Aachen West]] geplanten ''Campus West'' und den in Bau befindlichen Campus Melaten bis zur dort bereits gelegenen Uniklinik konzipiert wurde.<ref>[http://www.knowlinx.eu/fileadmin/KNLX/content/redakteure/downloadpublic/Studies/Praesentation_MS_CampusBahn_181209.pdf Machbarkeitsstudie Campusbahn]</ref> Darauf aufbauend stellte im Juni 2009 die Bürgerinitiative ''AC=Bahn'' ein Konzept für ein neues Straßenbahnnetz vor<ref name="ac-bahn">[http://www.an-online.de/news/topnachrichten-detail-an/931571/Neuer-Anlauf-fuer-die-Stadtbahn Aachener Nachrichten am 10. Juni 2009]</ref> und wird darin vom Verband ''Pro Bahn''<ref name="probahn">http://www.probahn-euregio-aachen.de/programm/stadtbahn.php</ref> unterstützt. Inzwischen hat der Aachener Stadtrat sich für die Campus-Bahn in Form einer Straßenbahn ausgesprochen. In der Konzeption schnitt zwar ein [[Monorail]]-Konzept auf gleicher Trasse besser ab, sollte aber etwa doppelt so teuer werden, während ein Seilbahnkonzept bei etwas geringeren Kosten zwei oder drei Haltestellen weniger hätte und deutlich langsamer und darum höher getaktet wäre.<br />
<br />
Am 11. Januar 2012 stellte Aachens Oberbürgermeister Marcel Phillipp ein neues Konzept für die ''Campus-Bahn'' vor. Diese soll zu einem gesamtstädtischen Stadtbahn-System werden. Das Konzept besteht aus einem Einstiegkonzept und dem sogenannten Zielkonzept, welches später verwirklicht werden kann. Die Trasse des Einstiegskonzepts beginnt im Westen Aachen am Universitätsklinikum, führt über den Campus Melaten und den Campus West zum Westbahnhof, von dort zum Zentralbereich der RWTH und zum zentralen Bushof und weiter über Kaiserplatz, Adalbertsteinweg, Bahnhof Rothe Erde und Trierer Straße bis zum Stadtteil Brand. Die Strecke ist ca. 12 Kilometer lang. Das Zielkonzept sieht eine Strecke mit Anfangspunkten an der Grenze zum niederländischen Vaals und Universitätsklinikum vor, die über die Vaalserstraße vorbei am Bahnhof Schanz in die Innenstadt führt, dort den Elisenbrunnen und Bushof tangiert und über den Hansemannplatz und die Jülicher Straße bis nach Würselen führen soll. Beide Strecken zusammen sind ca. 24 Kilometer lang und bilden ein Achsenkreuz mit Schnittpunkt am zentralen Bushof. Das Einstiegskonzept soll bis 2019 realisiert werden. Endgültige Beschlüsse stehen aber noch aus.<br />
<br />
Das Besondere des Konzeptes der ''Campus-Bahn'' besteht darin, dass mit der Infrastruktur der Stadtbahn gleichzeitig eine Infrastruktur für Elektromobilität realisiert wird. So ist vorgesehen, an den Unterwerken der Stadtbahn auch Ladestationen für Carsharing-Stationen, Elektrotaxen, private Elektroautos und Elektrofahrräder zu schaffen. In das Verkehrsangebot des ÖPNV sollen auch ausleihbare Elektroautos und Elektrofahrräder integriert werden, die an geeigneten Haltestellen bereit gehalten werden. Außerdem soll auch ein Teil des Bussystems auf Elektrobusse umgestellt werden, die auf gemeinsamen Trassen mit der Campusbahn ebenfalls über Oberleitung mit Strom versorgt werden und ansonsten über Batterien. Das gesamte System mit den Unterwerken, den Stromverbrauchern und Stromspeichern soll in Smart Grids integriert werden. Der Strom soll überwiegend aus regenerativen Energiequellen stammen.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn. Band 1: Geschichte''. Schweers+Wall, Aachen 1999, ISBN 3-89494-116-2<br />
* Hans Schweers, Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 2. Auflage, Krefeld/Aachen 1981, ISBN 3-921679-18-4<br />
* Ottmar Krettek, Peter Herberholz: ''Straßenbahnen im Aachener Dreiländereck''. Alba Verlag, Düsseldorf 1980, ISBN 3-87094-323-8<br />
* Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln''. EK-Verlag, Freiburg 2001, ISBN 3-88255-338-3<br />
* Marcel Cremer-Chapé: ''ASEAG – 50 Jahre Energieversorgung, 70 Jahre Straßenbahn – Ein Blick in Vergangenheit und Gegenwart,'' Aachen 1950 (Festschrift der ASEAG)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.wisoveg.de/rheinland/histo/aachen/his-ac.htm Aachener Eisenbahngeschichte]<br />
* [http://www.aachen-markt.de/bahnfahrten.htm Virtuelle Straßenbahnfahrten durch Aachen]<br />
* [http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,3589984,3589984#msg-3589984 Historische Fotos bei Drehscheibe Online]<br />
*[[Museum des öffentlichen Transportwesens (Verkehrsmuseum)|Verkehrsmuseum Lüttich]] (Fahrzeuge aus Aachen)<br />
* [http://www.Campusbahn.de Website der Campusbahn]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Bahnen und Strecken in der Regio Aachen}}<br />
<br />
[[Kategorie:Straßenbahn-System (Deutschland)|Aachen]]<br />
[[Kategorie:Schienenverkehr (Städteregion Aachen)]]<br />
[[Kategorie:Spurweite 1000 mm]]<br />
<br />
{{Lesenswert|18. August 2010|77994363}}<br />
<br />
[[en:Aachen Tramway]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Campusbahn&diff=112948952
Campusbahn
2012-01-12T15:25:25Z
<p>212.117.73.42: </p>
<hr />
<div>[[Datei:ASEAG Straßenbahn.jpg|miniatur|Der aus Mainz zurückgekaufte TW 1016 steht heute als Denkmal auf dem ASEAG-Gelände und erinnert an die Aachener Straßenbahn.]]<br />
<br />
Die '''Straßenbahn Aachen''' bildete von 1880 bis 1974 das Rückgrat des [[Öffentlicher Personennahverkehr|Öffentlichen Personennahverkehrs]] im Stadtgebiet [[Aachen]] und seinem Umland. Zeitweise verkehrte sie auch grenzüberschreitend nach [[Belgien]] und in die [[Niederlande]]. Mit einer Gesamtstreckenlänge von 181,4 Kilometern und einer Linienlänge von 213,5 Kilometern war sie 1914 das viertgrößte [[Straßenbahn]]netz Deutschlands.<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 6</ref> Zudem zählte sie zu den ausgedehntesten deutschen [[Überlandstraßenbahn]]en.<br />
<br />
Betrieben wurde das Netz ab 1880 von der ''Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn-Gesellschaft'', die sich 1894 in ''Aachener Kleinbahn-Gesellschaft'' (AKG) umbenannte. Ein Teil der Strecken wurde ab 1902 durch die ''Rheinischen Elektricitäts- und Kleinbahnen AG'' (REKA) gebaut und betrieben, die AKG übernahm allerdings nach wenigen Jahren deren Betriebsführung. Beide Gesellschaften fusionierten schließlich 1942 zur [[Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG]] (ASEAG), die seitdem den Öffentlichen Personennahverkehr in der [[Städteregion Aachen]] erbringt. Sie ist heute ein reines [[Omnibus]]-Unternehmen, führt den Begriff Straßenbahn aber bis in die Gegenwart in ihrem Namen. <br />
<br />
== Geschichte ==<br />
=== Pferdebahn ===<br />
[[Datei:Pferdebahn Aachen.jpg|miniatur|Aachener Pferdebahn um 1890]]<br />
[[Datei:AachenPferdebahn.jpg|miniatur|Gesamtnetz der Pferdebahn (ohne die Stolberger Linie)]]<br />
<br />
Bereits 1873 und 1874 bemühten sich der belgische Unternehmer ''van der Velde'' und die ''Banque de Bruxelles'' um eine Genehmigung zum Bau und Betrieb einer Straßenbahn in Aachen. Nach längeren Vorplanungen zog sich die belgische Bank aber 1877 von dem Projekt zurück, mit der Begründung, dass eine Pferdebahn in Aachen aufgrund starker Steigungen in der Stadt unmöglich sei. Gleichzeitig schlug man den Einsatz einer [[Dampfstraßenbahn]] vor. Dabei sollten [[Dampfspeicherlokomotive|Dampfspeicherlok]]s eingesetzt werden, um die Belästigung durch Rauch und Ruß zu vermeiden. Auch dieses Vorhaben zerschlug sich, der Aachener Stadtrat suchte anderweitig nach möglichen Unternehmern.<br />
<br />
Am 13. April 1880 schließlich konnte der Stadtrat endlich Verhandlungen mit dem Berliner Unternehmer ''Carl Liman'' erfolgreich abschließen, worauf hin am 4. September jenes Jahres durch den Aachener Polizeipräsidenten die erforderliche [[Konzession]] erteilt wurde.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 5</ref><br />
Die am 25. September 1880 gegründete ''Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn-Gesellschaft'' übernahm die Konzession von Liman und begann im Herbst mit dem Bau der ersten Strecken. Der erste Pferdebahnwagen rollte nach kurzer Bauzeit bereits am 16. Dezember 1880 vom [[Hotmannspief]] über das [[Kölntor]] (am späteren Hansemannplatz) zum Bahnhof der [[Aachener Industriebahn|Aachen-Jülicher Eisenbahn]], dem späteren Nordbahnhof. Das Netz wurde in [[Normalspur]] (1435 Millimeter) angelegt.<br />
<br />
Noch 1880 folgte ab dem 25. Dezember die zweite Strecke, vom Kölntor zum Kaiserplatz und über den Adalbertsteinweg bis zur Elsaßstraße. Schnell folgten im Jahr 1881 weitere Strecken, so nach Burtscheid, zum Rheinischen Bahnhof (heute [[Aachen Hauptbahnhof]]), zum Polytechnikum (der späteren [[RWTH Aachen]]) in der Nähe des damaligen [[Bahnhof Aachen Templerbend|Bahnhofs Templerbend]], zum [[Ponttor]] und über den Markt zur Jakobstraße. Zum Jahresende umfasste das Netz bereits 15 Kilometer Länge. 1881 eröffnete die Pferdebahn auch die erste Strecke außerhalb von Aachen: vom Rheinischen Bahnhof ''Stolberg (Rh.)'' (heute ''[[Stolberg (Rheinland) Hauptbahnhof|Stolberg (Rheinl) Hbf]],'' damals noch auf dem Stadtgebiet der Nachbarstadt [[Eschweiler]] gelegen) bis nach ''[[Bahnhof Stolberg-Hammer|Stolberg-Hammer]]'' mit einer Gesamtlänge von 4,4 Kilometern.<br />
<br />
Wegen der starken Steigungen im Aachener Stadtgebiet wurden die Waggons nicht wie sonst üblich von einem, sondern von zwei Pferden gezogen. Nach 1881 wurden nur wenige neue Strecken gebaut, 1882 eine Linie ins [[Frankenberger Viertel]] und 1883 nach [[Haaren (Aachen)|Haaren]]. 1889 wurde schließlich am 6. November die erste internationale Strecke ins [[Niederlande|niederländische]] [[Vaals]] eröffnet, nachdem Pläne für eine Dampfstraßenbahn nach Vaals gescheitert waren.<br />
<br />
Der aufwändige zweispännige Betrieb verursachte der Pferdebahn wirtschaftliche Probleme. Auch war die Nachfrage nicht auf allen Strecken zufriedenstellend. Daher wurden bereits 1883 einzelne kurze Stichstrecken nach wenigen Jahren Betrieb wieder eingestellt, so die Strecken zum [[Marschiertor]] und zum Polytechnikum, 1885 folgten der Abschnitt Neumarkt – Elsaßstraße der Frankenberger Strecke und die Stichstrecke zum Rheinischen Bahnhof (dem heutigen [[Aachen Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]]). Zudem wurden alle Aachener Linien vom [[Schaffner (Beruf)|Schaffnerbetrieb]] auf ein Zahlkastensystem umgestellt, um die Personalkosten zu reduzieren. Lediglich die Stolberger Linie behielt ihre Schaffner. Damit konnte nach Defiziten in den ersten Jahren ab 1884 eine [[Dividende]] gezahlt werden, die allerdings mit durchschnittlich 1,5 % nicht üppig ausfiel. Das [[Grundkapital|Aktienkapital]] der Gesellschaft musste in den Jahren 1882 und 1884 zweimal herabgesetzt werden.<ref>Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 6</ref><br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Ab 1891 wurde folgendes Liniennetz betrieben:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Bezeichnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
|-<br />
| align="center" |A<br />
| Kölntor (Hansemannplatz) – Aachen-Jülicher Bahnhof – Haaren<br />
|-<br />
| align="center" |B<br />
| Elisenbrunnen – Kaiserplatz – Bahnhof Forst/Rothe Erde<br />
|-<br />
| align="center" |C<br />
| Burtscheid – Kaiserplatz – Kölntor – Markt – Stromgasse/Zoologischer Garten<br />
|-<br />
| align="center" |D<br />
| Burtscheid – Elisenbrunnen – Ponttor – Lousberg<br />
|-<br />
| align="center" |E<br />
| Wilhelmstraße – Kaiserplatz – Kölntor – Markt – Zoo – Vaals Blumenthal<br />
|-<br />
| align="center" |F<br />
| Neumarkt – Frankenberg – Normaluhr<br />
|-<br />
| align="center" |G<br />
| Stolberg Rheinischer Bahnhof – Stolberg Post – Stolberg Hammer<br />
|}<br />
<br />
1894, im letzten Jahr mit ausschließlichem Pferdebetrieb, wies die Aachener Straßenbahn nach Bau der letzten Verlängerung nach [[Rothe Erde]] eine Netzlänge von 22 Kilometern auf. Depots der Pferdebahn waren am Aachen-Jülicher Bahnhof und an der Scheibenstraße eingerichtet, die Stolberger Linie bekam in der Nähe des dortigen Hauptbahnhofs ihr Depot.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Inbetriebnahmedaten aller Pferdebahnstrecken<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 16. Dezember 1880 || Hotmannspief/Seilgraben – Hansemannplatz – Nordbahnhof || <br />
|-<br />
| 25. Dezember 1880 || Hansemannplatz – Kaiserplatz – Elsaßstraße || <br />
|-<br />
| 16. April 1881 || Kaiserplatz – Normaluhr – Burtscheid || <br />
|-<br />
| 17. Mai 1881 || Theater – Theaterstraße – Normaluhr, Theaterstraße – Rheinischer Bf (heute [[Aachen Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]]) || Abschnitt zum Bahnhof 1885 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 22. Mai 1881 || Hotmannspief/Seilgraben – Markt – Jakobstraße || <br />
|-<br />
| 6. Juni 1881 || Theater – Elisenbrunnen – Seilgraben – Pontdriesch – Polytechnikum || Abschnitt Pontdriesch – Polytechnikum 1883 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 10. Juli 1881 || Theaterstraße – Bahnhof Marschiertor – Pontdriesch – Ponttor || 1883 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 3. August 1881 || Elsaßstraße – Bahnhof Forst – Jakobstraße – Karlsgraben – Stromgasse || <br />
|-<br />
| 17. September 1881 || Elisenbrunnen – Kaiserplatz || <br />
|-<br />
| 28. September 1881 || Ponttor – Ludwigsallee – Lousbergstraße || <br />
|-<br />
| 20. Oktober 1881 || Stolberg Rheinischer Bf – Stolberg Hauptpost || <br />
|-<br />
| 3. November 1881 || Stolberg Hauptpost – Stolberg Hammer || <br />
|-<br />
| 29. April 1882 || Normaluhr – Lothringer Straße – Neumarkt – Elsaßstraße || Abschnitt Neumarkt – Elsaßstraße 1885 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 7. Juli 1883 || Nordbahnhof – Haaren Markt || <br />
|-<br />
| 16. Juni 1888 || Karlsgraben – Zoologischer Garten (heute Westpark) || <br />
|-<br />
| 8. November 1889 || Zoologischer Garten – Westfriedhof – Vaals – Vaals Blumenthal || <br />
|-<br />
| 21. Juni 1891 || Elsaßstraße – Rothe Erde || <br />
|}<br />
<br />
[[Datei:Natronbahn.jpg|miniatur|Feuerlose Natron-Straßenbahn-Lokomotive in Aachen um 1884]]<br />
<br />
=== Natronbahn ===<br />
{{Hauptartikel|Natronlokomotive}}<br />
<br />
Der teure Betrieb mit zwei Pferden führte dazu, dass bald nach Alternativen zum Pferdebetrieb gesucht wurde. 1884–1885 erfolgte der Probebetrieb mit einer von [[Moritz Honigmann]] entwickelten feuerlosen [[Natronlokomotive]]. Mehrere Monate wurden die Lok zwischen Normaluhr und Cölnthor eingesetzt. Dies senkte zwar die Betriebskosten, aber die Befürchtung, die verwendete [[Natronlauge]] zerfresse auf Dauer den Dampfkessel, veranlasste die Betreiber, die Versuche wieder aufzugeben. Außerdem erwies sich der Schienenunterbau als zu schwach für die schweren Lokomotiven.<br />
<br />
Der Betrieb als Pferdebahn wurde bis 1895 fortgesetzt. Seit Beginn der 1890er-Jahre wurden Pläne zur [[Elektrifizierung]] gemacht.<br style="clear:left;" /><br />
<br />
[[Datei:Eupentram.jpg|miniatur|Straßenbahn in Eupen um 1900]]<br />
[[Datei:ASEAG in Raeren.jpg|miniatur|Aachener Straßenbahn in Raeren-Botz um 1916]]<br />
[[Datei:ASEAG in Raeren 2.jpg|miniatur|Aachener Straßenbahn in Raeren um 1930]]<br />
[[Datei:Aachen-Elisenbrunnen-1910.jpg|miniatur|Aachener Tram am Elisenbrunnen]]<br />
[[Datei:ASEAGGesamt.jpg|miniatur|Gesamtnetz aller Straßenbahnstrecken der AKG/REKA/ASEAG]]<br />
<br />
=== Elektrische Straßenbahn ===<br />
Die Steigungen im Stadtgebiet setzten dem weiteren Ausbau der Pferdebahn enge Grenzen. Bereits 1892 begann die Pferdebahngesellschaft daher mit Planungen zur Umstellung auf elektrischen Betrieb und der Ausweitung des Netzes in den Landkreis Aachen. Das [[Preußisches Kleinbahngesetz|preußische Kleinbahngesetz]] von 1892 förderte diese Pläne zusätzlich, da es erheblich einfachere Bau- und Betriebsvorschriften vorsah.<br />
<br />
==== Elektrifizierung und Umspurung der Pferdebahn ====<br />
Entsprechend der geplanten Änderung der Antriebsart und der neuen Konzessionsbasis benannte sich die ''Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn-Gesellschaft'' am 6. April 1894 in ''Aachener Kleinbahn-Gesellschaft'' (AKG) um. Die AKG erhielt am 8. November desselben Jahres die Genehmigung für den Bau und den Betrieb von elektrischen Straßenbahn- und Kleinbahnlinien in Aachen und Umgebung. Bereits vor Erteilung der formellen Genehmigung erhielt die AKG eine Sondererlaubnis, um unverzüglich mit dem Umbau der Pferdebahn beginnen zu können.<br />
<br />
Die bisherige Normalspur stand einer Ausweitung in den Landkreis entgegen, eine Umstellung auf [[Schmalspurbahn|Meterspur]] ermöglichte günstigere Baukosten und engere Kurvenradien.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 17</ref> Bis Ende 1894 waren bereits fast alle Strecken des Stadtnetzes umgespurt, sie wurden zunächst weiterhin mit den ebenfalls umgespurten Pferdebahnwagen bedient. Erst im Frühjahr 1895 begann die beauftragte Firma [[Schuckert & Co.]] aus Nürnberg mit dem Bau der Ober- und Speiseleitungen. Die Stromversorgung mit 600 Volt [[Gleichstrom]] sicherte das ebenfalls von Schuckert betriebene städtische Elektrizitätswerk in der Borngasse.<br />
<br />
Am 10. Juli 1895, pünktlich zur [[Aachener Heiligtumsfahrt]] mit ihrem großen Pilgerandrang, begann der elektrische Betrieb auf der ersten Linie vom Hansemannplatz nach Haaren. Einen Monat später folgte die Verbindung über den Markt bis nach Vaals, womit diese Strecke zugleich die erste elektrische Straßenbahn der Niederlande war. Die weiteren Strecken folgten zügig. Die letzte Pferdebahn in Aachen wurde Ende 1895 eingestellt, lediglich die Stolberger Linie blieb als Pferdebahn bestehen, bis sie 1897 ebenfalls elektrifiziert wurde.<br />
<br />
Im Zuge der Elektrifizierung wurde zudem das Depot in der Scheibenstraße erweitert, das kleinere Depot am Aachen-Jülicher Bahnhof dagegen aufgegeben.<br />
<br />
==== Ausdehnung des Streckennetzes in den Landkreis ====<br />
Schon 1896 begann die AKG nach erfolgreichen Verhandlungen mit dem Landkreis Aachen damit, ihr bisher weitgehend auf Aachen beschränktes Netz um [[Überlandstraßenbahn|Überlandlinien]] in die benachbarten Städte und Gemeinden des [[Inderevier|Inde-]] und [[Wurmrevier]]s zu erweitern. Im Unterschied zum bereits bestehenden Netz wurden die Konzessionen dem Landkreis direkt erteilt, die AKG baute und betrieb die Strecken nur pachtweise. Während das Stadtnetz als ''Bahnnetz I'' bezeichnet wurde, firmierten die neuen Landkreisstrecken als ''Bahnnetz II'' oder ''Pachtnetz''.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 23</ref> Ende 1896 konnten die ersten Strecken nach [[Linden-Neusen|Linden]], [[Bardenberg]] und [[Eilendorf]] in Betrieb genommen werden, neue Betriebshöfe waren aufgrund der relativ kurzen Entfernungen nicht erforderlich.<br />
<br />
Kurz nach Fertigstellung dieser Strecken begann die AKG mit dem Bau des ''Bahnnetzes III'', das ihr diesmal direkt konzessioniert wurde. Dieses Netz umfasste die Linien nach Eschweiler und die noch umzuspurende Stolberger Pferdebahnlinie. Am 11. September 1897 begann in [[Stolberg (Rheinland)|Stolberg]] der elektrische Betrieb, zugleich wurde die Strecke nach Eilendorf bis [[Atsch]] und weiter nach [[Eschweiler]] verlängert. Die weiteren Strecken des Netzes nach [[Alsdorf]], [[Vicht]], [[Hamich]] und zum [[Eschweiler Hauptbahnhof]] folgten zügig bis Ende 1898. Im Unterschied zum bisherigen Netz kam die elektrische Ausrüstung jetzt von der [[Union-Elektricitäts-Gesellschaft]]. Insgesamt legte die AKG zudem vier neue Depots an, in [[Pumpe-Stich|Eschweiler-Pumpe]], Eschweiler Dreieck, Hamich und [[Mariadorf]] Dreieck. In Pumpe wurde zudem ein neues Kraftwerk errichtet. Gleichzeitig wurde auch das ''Bahnnetz II'' um die Strecke nach Brand erweitert.<br />
<br />
Neben Personenverkehr führte die AKG auf den Überlandlinien ab 1898 auch [[Güterverkehr]] ein. Neben Kohlegruben wurden vor allem Ziegeleien, Steinbrüche und Sandgruben bedient. Auch das Hüttenwerk in [[Rothe Erde]] wurde angeschlossen, von dort bezog die AKG ihre Schienen. Ende 1899 waren bereits 18 Güteranschlüsse vorhanden. Im Unterschied zu anderen Straßenbahnen mit Güterbetrieb gab es zunächst keine besonderen Güterzüge, die beladenen Wagen wurden in der Regel an die Personenzüge angehängt. Ein Teil des Güterverkehrs war Binnenverkehr innerhalb des Netzes, ein Teil wurde allerdings auch im Übergang zur [[Preußische Staatseisenbahnen|Preußischen Staatseisenbahn]] abgewickelt. An den Bahnhöfen [[Bahnhof Aachen-Rothe Erde|Aachen-Rothe Erde]] und [[Eschweiler Talbahnhof|Eschweiler Tal]] wurden dazu Übergabegleise zur Eisenbahn errichtet. In Stolberg wurden außerdem Postsendungen mit speziellen Postbeiwagen vom Hauptbahnhof zum Stadtpostamt befördert. Von 1920 bis 1928 bedienten Posttriebwagen in Aachen den Verkehr zwischen dem Hauptbahnhof und der Hauptpost.<br />
<br />
Ab 1901 erweiterte die AKG auch wieder das Aachener Stadtnetz. In diesem Jahr wurden vor allem die bald als Ausflugsbahnen beliebten ''Waldbahnen'' in den [[Aachener Wald]] nach Linzenshäuschen, Osterweg und Siegel eröffnet, ebenso wurde die Rundbahn über die Monheimsallee fertig gestellt. Ein Jahr später begann die AKG damit, ihr bislang durchweg eingleisiges Netz in der Aachener Innenstadt zweigleisig auszubauen, zunächst auf der Ludwigsallee. Es folgten bald weitere Abschnitte der Ringbahnlinie D in Burtscheid und auf dem Pontdriesch. Bis zum Krieg wurde das gesamte Netz innerhalb des Alleenrings zweigleisig ausgebaut.<br />
<br />
{| class="wikitable" width="50%"<br />
|+ 1905 betrieb die AKG im Stadtnetz folgende Linien:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Bezeichnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
|-<br />
| align="center" |A<br />
| Hansemannplatz – Nordbahnhof – Haaren<br />
|-<br />
| align="center" |B<br />
| Goethestraße – Theater – Kaiserplatz – Forst<br />
|-<br />
| align="center" |B1<br />
| Goethestraße – Theater – Kaiserplatz – Rothe Erde<br />
|-<br />
| align="center" |C<br />
| Normaluhr – Markt – Waldschenke – Osterweg<br />
|-<br />
| align="center" |D<br />
| Siegel – Burtscheid – Theater – Pontthor – Hansemannplatz<br />
|-<br />
| align="center" |D1<br />
| Hauptbahnhof – Theater – Pontthor<br />
|-<br />
| align="center" |E<br />
| Theater – Zoo – Vaals Blumenthal<br />
|-<br />
| align="center" |F<br />
| Frankenberg Victoriaallee – Normaluhr – Linzenshäuschen<br />
|}<br />
<br />
{| class="wikitable" width="50%"<br />
|+ Im Landnetz wurden folgende Linien bedient:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Bezeichnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
|-<br />
| align="center" |G<br />
| Stolberg Hbf – Stolberg Markt – Vicht<br />
|-<br />
| align="center" |J<br />
| Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Weiden – Mariadorf<br />
|-<br />
| align="center" |K<br />
| Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Würselen – Bardenberg<br />
|-<br />
| align="center" |L<br />
| Elisenbrunnen – Eilendorf – Atsch Dreieck<br />
|-<br />
| align="center" |M<br />
| Atsch Dreieck – Eschweiler Rathaus – Nothberg – Hamich<br />
|-<br />
| align="center" |N<br />
| Eschweiler Rathaus – Talbahnhof – Eschweiler Hbf<br />
|-<br />
| align="center" |O<br />
| Elisenbrunnen – Forst – Brand<br />
|-<br />
| align="center" |P<br />
| Eschweiler Rathaus – Kinzweiler – Mariadorf – Alsdorf<br />
|}<br />
<br />
Ab 1906 begann der Bau des umfangreichen ''Bahnnetzes IV'', mit dem die AKG den südlichen Teil des Kreises Aachen und den benachbarten [[Kreis Eupen]] erschloss. Der Kreis Aachen übernahm für diese Strecken erstmals eine Zinsgarantie, die Strecken wurden deshalb auch als ''Garantielinien'' bezeichnet. Zudem wurde das ''Bahnnetz III'' um einzelne Stichstrecken erweitert. Bestandteil der Vereinbarung war auch der Strombezug aus der neuen [[Urfttalsperre]].<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 48</ref> Die AKG stellte in den folgenden Jahren ihr gesamtes Netz auf Strombezug von fremden Kraftwerken um und konnte ihre eigenen kleinen Werke in Aachen und Eschweiler-Pumpe schließen bzw. zu [[Schaltstation]]en umbauen. Neue Depots entstanden in [[Brand (Aachen)|Brand]] und [[Eynatten]].<br />
<br />
Nachdem die zuletzt eröffnete Linie zur [[Elgermühle]] bereits mit dem Buchstaben X bezeichnet werden musste, reichte das Alphabet für neue Linien nicht mehr aus. So stellte die AKG am 1. Mai 1909 ihre Linienbezeichnungen von Buchstaben auf Zahlen um; die Linien trugen fortan die Nummern 1 bis 31. In den Jahren bis zum Ersten Weltkrieg folgten sowohl im Stadt- als auch im Überlandnetz noch kleinere Netzerweiterungen. Die AKG erreichte 1914 eine Streckenlänge von 181,4 Kilometern. Durch die Nähe zur Grenze gab es direkten Kontakt zu den Betrieben in den Niederlanden und in Belgien. Eine Strecke führte sogar in die Niederlande nach [[Vaals]]. Zudem begann die AKG mit der Umrüstung von [[Stromabnehmer#Stangenstromabnehmer_mit_Kontaktrolle_.28Rollenstromabnehmer.29|Stangenstromabnehmern]] auf [[Stromabnehmer#B.C3.BCgel-_oder_Lyra-Stromabnehmer|Schleifbügel]] und erweiterte ihre Depotanlagen.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Elektrifizierungen und Neueröffnungen der AKG bis 1914<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 1895 || Elektrifizierung aller Pferdebahn-Strecken (außer der Linie nach Stolberg) || <br />
|-<br />
| 1895 || Hauptpost – Boxgraben || Nach anderen Quellen erst 1898 eröffnet<br />
|-<br />
| 1895 || Theaterstraße – [[Aachen Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]] und Stromgasse – Schanz – Preussweg – Waldschenke || Nach anderen Quellen erst 1897 eröffnet<br />
|-<br />
| 22. August 1896 || Haaren – Kaninsberg – Linden und Kaninsberg – Würselen – Bardenberg || <br />
|-<br />
| 12. Oktober 1896 || Rothe Erde – Eilendorf || <br />
|-<br />
| 11. September 1897 || Eilendorf – Atsch Dreieck – Eschweiler Aue und Stolberg Rheinischer Bf (heute Stolberg Hbf) – Atsch Dreieck – Stolberg Markt || Umstellung und Verlängerung der Stolberger Pferdebahn<br />
|-<br />
| 16. Dezember 1897 || Eschweiler Aue – Eschweiler Dreieck – Eschweiler Rathaus und Eschweiler Rathaus – Eschweiler Rheinischer Bf (heute [[Eschweiler Hauptbahnhof|Eschweiler Hbf]]) || <br />
|-<br />
| 16. April 1898 || Eschweiler Rathaus – Bergrath und Stolberg Markt – Finkensief – Vicht Dreieck – Vicht || <br />
|-<br />
| 23. Juni 1898 || Bf Rothe Erde – Brand || <br />
|-<br />
| 24. September 1898 || Theater – Hauptpost – Karlsgraben || <br />
|-<br />
| 17. November 1898 || Bergrath – Hastenrath – Hamich, Linden – Mariadorf und Eschweiler Dreieck – Kinzweiler – Mariadorf || <br />
|-<br />
| 23. Dezember 1898 || Mariadorf – Alsdorf || <br />
|-<br />
| 30. April 1900 || Neumarkt – Viktoriaallee || <br />
|-<br />
| 12. Januar 1901 || Lousbergstraße – Monheimsallee – Hansemannplatz || <br />
|-<br />
| 18. Mai 1901 || Normaluhr – Eupener Straße – Diepenbenden – Linzenshäuschen || <br />
|-<br />
| 12. Juli 1901 || Burtscheid – Siegel || <br />
|-<br />
| 2. August 1901 || Waldschenke – Osterweg – Unterer Backertsweg || <br />
|-<br />
| 6. Dezember 1905 || Boxgraben – Goethestraße || <br />
|-<br />
| 19. Juli 1906 || Linzenshäuschen – Köpfchen – Eynatten – Eupen Bahnhof und Eynatten – Raeren || <br />
|-<br />
| 14. September 1906 || Brand – Kornelimünster || <br />
|-<br />
| 4. Dezember 1906 || Mariadorf – Hoengen || <br />
|-<br />
| 27. März 1907 || Unterer Backertsweg – Altenberg (Kelmis) || <br />
|-<br />
| 5. Mai 1907 || Kornelimünster – Walheim || <br />
|-<br />
| 10. Juli 1907 || Eschweiler – Weisweiler || <br />
|-<br />
| 31. Oktober 1907 || Walheim – Sief – Raeren || Abschnitt Sief – Raeren im Ersten Weltkrieg eingestellt und abgebaut<br />
|-<br />
| 3. November 1907 || Brand – Elgermühle || <br />
|-<br />
| 20. Juni 1908 || Eschweiler – Dürwiß || <br />
|-<br />
| 30. April 1909 || Hamich – Gressenich – Vicht Dreieck || <br />
|-<br />
| 31. August 1909 || Elgermühle – Büsbach || <br />
|-<br />
| 4. Mai 1910 || Goethestraße – Ronheide, Viktoriaallee – Elsaßstraße und Hauptbahnhof – Hackländerstraße – Normaluhr || <br />
|-<br />
| 10. Juli 1910 || Eupen Bahnhof – Eupen Rathaus || <br />
|-<br />
| 2. September 1910 || Eupen Rathaus – Bellmerin || <br />
|-<br />
| 2. Dezember 1910 || Eupen Rathaus – Herbesthal || <br />
|-<br />
| 15. Dezember 1910 || Büsbach – Finkensief || <br />
|-<br />
| 17. Dezember 1910 || Vicht – Zweifall || <br />
|-<br />
| 11. August 1912 || Ponttor – Westbahnhof || <br />
|-<br />
| 28. März 1913 || Kornelimünster – Breinig || <br />
|-<br />
| 15. Oktober 1913 || Siegel – Bismarckturm || <br />
|-<br />
| 26. Juni 1914 || Ronheide – Eberburgweg || im Ersten Weltkrieg eingestellt und abgebaut<br />
|}<br />
<br />
==== Die Rheinischen Elektricitäts- und Kleinbahnen AG ====<br />
Im Nordwesten des Landkreises sah die AKG zunächst aufgrund der parallel laufenden [[Bahnstrecke Aachen–Mönchengladbach]] keine Perspektiven für neue Strecken. Die Landkreisgemeinden schlossen daraufhin mit der Berliner Firma Gieldzinski einen Vertrag über die Lieferung von Strom ab. Am 21. März 1900 wurde die ''Rheinischen Elektricitäts- und Kleinbahnen AG'' (REKA) gegründet, die die Firma Gieldzinski übernahm und mit Planung und Bau von zusätzlichen Kleinbahnlinien begann. 1902 wurde der erste Abschnitt vom Ponttor bis [[Kohlscheid]] in Betrieb genommen, im selben Jahr folgte noch die Verlängerung bis [[Herzogenrath]]. Die REKA erhielt allerdings nur eine Konzession für den Kreis. Um auf Aachener Stadtgebiet zu fahren, pachtete sie die von der AKG erbaute Anschlusstrecke zum Ponttor. Da die Staatsbahn eine Kreuzung der Gleise des dort liegenden Bahnhofs Templerbend nicht erlaubt hatte, gab es zunächst keine Gleisverbindung zum AKG-Netz. Erst 1912, nach Stilllegung des Bahnhofs und Inbetriebnahme der neuen Streckenführung der Eisenbahn über den Westbahnhof, konnten die REKA-Züge bis in die Aachener Innenstadt fahren. Ihr Depot erbaute die REKA in Kohlscheid.<br />
<br />
Auch die REKA richtete auf ihrem Netz Güterverkehr ein. Mit speziellen Triebwagen beförderte sie beladene [[Hunt|Kohlenhunte]] von der Grube [[Zeche Voccart|Voccart]] zur Kohlenwäsche und Verladung auf der [[Grube Laurweg]]. Der Streckenabschnitt zwischen Kohlscheid und Pannesheide wurde dafür zweigleisig ausgebaut. 1912 endete dieser Verkehr allerdings wieder, nachdem der unterirdische Verbund zwischen den Gruben hergestellt worden war. Es wurde allerdings weiterhin Hausbrandkohle von Laurweg nach Aachen befördert.<br />
<br />
In den ersten Betriebsjahren gab es auf dem Abschnitt zwischen [[Kerkrade]] und Herzogenrath mehrmals Unfälle aufgrund versagender Bremsen, teilweise mit tödlichen Folgen. Daraufhin wurden Geschwindigkeitsbeschränkungen und Zwangshaltestellen eingeführt. Eine Besonderheit der REKA-Strecke war zudem ihre Führung über die [[Neustraße (Herzogenrath)|Neustraße/Nieuwstraat]], die bis heute auf ca. zwei Kilometern die Grenze zu den Niederlanden darstellt. Damit wurden die Kleinbahnwagen auf ihrer Fahrt zweimal der [[Zoll (Behörde)|Zollrevision]] unterzogen.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 62</ref> Auch die weiteren Planungen der REKA zielten auf die Niederlande. Bereits unter Federführung der AKG schloss man 1909 einen Vertrag zur Errichtung einer Linie von [[Horbach (Aachen)|Horbach]] nach [[Heerlen]] ab, aufgrund diverser Verzögerungen wurden diese Pläne allerdings 1910 zunächst wieder zurückgestellt. Als Ersatz wurde im Januar 1914 eine Buslinie zwischen Horbach und Heerlen eingerichtet. Diese erste Aachener Buslinie musste allerdings mit Kriegsausbruch im August 1914 bereits wieder eingestellt werden.<br />
<br />
Die AKG übernahm ab 1. Januar 1916 auch offiziell den Betrieb des 23 Kilometer umfassenden REKA-Netzes. Die Aktien der jüngeren Gesellschaft befanden sich schon seit 1907 mehrheitlich im Besitz der Aachener Kleinbahn-Gesellschaft, die Linien wurden zudem in das Nummernschema der AKG integriert. Die offizielle Fusion beider Gesellschaften fand aber erst am 1. Januar 1942 statt.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Die REKA nahm ihre Strecken wie folgt in Betrieb:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 12. Februar 1902 || Ponttor – Laurensberg – Richterich – Kohlscheid ||<br />
|-<br />
| 28. Mai 1902 || Kohlscheid – Kerkrade – Herzogenrath ||<br />
|-<br />
| 24. Juli 1905 || Kohlscheid – Kohlscheid Markt || im Ersten Weltkrieg eingestellt und abgebaut<br />
|-<br />
| 29. April 1909 || Richterich – Horbach ||<br />
|-<br />
| 24. Juni 1910 || Herzogenrath – Merkstein ||<br />
|}<br />
<br />
==== Erster Weltkrieg ====<br />
1914 plante die AKG wieder Erweiterungen ihres Netzes.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 62 f., Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 31</ref> Bereits 1912 war zwischen der [[AEG]] und der niederländischen Regierung der Bau einer Bahnstrecke von Vaals nach Maastricht vertraglich vereinbart worden. Die Strecke sollte zweigleisig und auf eigenem Bahnkörper errichtet werden, auch die bestehende Strecke nach Vaals sollte zweigleisig werden. Baumaterial war bereits angeliefert worden, als der [[Erster Weltkrieg|Erste Weltkrieg]] alle Planungen beendete. Der Krieg beendete auch alle Planungen für die folgenden Strecken:<br />
<br />
* Hoengen – Aldenhoven – Jülich<br />
* Aachen – Würselen – Bardenberg – Alsdorf<br />
* Merkstein – Nordstern – Alsdorf<br />
* Herbesthal – Lontzen<br />
* Forst – Hitfeld<br />
<br />
Der Betrieb wurde ab August 1914 zunächst durch den Aufmarsch der nach Belgien einmarschierenden deutschen Truppen behindert. Hinzu kam die Einberufung großer Teile des Personals, über 60 % des Personals wurde eingezogen. Frauen füllten die Lücken, zunächst als Schaffnerinnen, ab 1916 auch als Fahrerinnen. Im Stadtnetz wurden ab 1915 vielfach Haltestellen aufgehoben und Verstärkungslinien eingestellt. Dafür nahmen die Fahrgastzahlen spürbar zu, 1917 lagen sie um 50 % höher als 1914.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 67</ref> Zur Verstärkung erhielt die AKG 23 beschlagnahmte Triebwagen aus Belgien und Frankreich zugewiesen.<br />
<br />
Der Güterverkehr wurde dagegen erheblich ausgeweitet. War der Verkehr bislang weitgehend auf Kohlen, Sand und Steine beschränkt, so wurden bald auch Mehl, Kartoffeln und alle Arten von Stückgut transportiert. Zusätzliche Staatsbahnanschlüsse wurden in Walheim und Eupen gebaut, auch Zahl der Firmenanschlüsse nahm deutlich zu. 1918 wurde zudem am Aachener Westbahnhof eine Industriebahn errichtet, auf der die AKG mit [[Rollwagen]] normalspurige Güterwagen an die dortigen Industriebetriebe zustellte. Wurden 1914 noch knapp 67.000 Tonnen Güter befördert, waren es 1918 bereits über 144.000 Tonnen.<br />
<br />
Ab 1916 mussten die kupfernen Fahrleitungen durch Eisen ersetzt werden. Da dies nicht ausreichte, um die geforderten Kupferquoten zu erfüllen, wurden ab Mai 1916 schwächer nachgefragte Nebenstrecken eingestellt, zunächst aufgrund der Demontage der Fahrleitung:<br />
<br />
* Mariadorf–Hoengen<br />
* Eschweiler–Dürwiß<br />
* Herzogenrath–Merkstein<br />
* Richterich–Horbach<br />
* Siegel–Bismarckturm<br />
* Kohlscheid–Kohlscheid Markt<br />
* Kornelimünster–Breinig<br />
* Raeren–Sief<br />
* Ronheide–Eberburgweg<ref>Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 31</ref><br />
<br />
Bei den letzten fünf Strecken wurde zudem auch der Gleiskörper entfernt. Mit Ausnahme der Strecken Raeren – Sief, Ronheide – Eberburgweg und der Kohlscheider Ortslinie wurden alle stillgelegten Strecken nach dem Krieg schrittweise wieder in Betrieb genommen, als letzte 1933 die Strecke zum Bismarckturm.<br />
<br />
==== Zwischenkriegszeit ====<br />
Nach dem [[Waffenstillstand von Compiègne (1918)|Waffenstillstand von Compiègne]] kam der Verkehr aufgrund der zurückströmenden deutschen Truppen zunächst völlig zum Erliegen. Die nachfolgenden belgischen Besatzungstruppen verhängten eine Ausgangssperre. Erst ab Januar 1919 konnten die Kleinbahnzüge wieder normal fahren.<br />
<br />
Ab 13. Januar 1920 wurden die im [[Friedensvertrag von Versailles|Versailler Vertrag]] beschlossenen Gebietsabtretungen völkerrechtlich wirksam. Die AKG-Strecken nach Eupen und Altenberg lagen damit in Belgien. Zunächst betrieb die AKG die Strecken weiter, ihre Schaffner kassierten das Fahrgeld nun in [[Belgischer Franken|belgischen Francs]]. Erst 1923 wurden die Strecken unter [[Beschlagnahme|Sequester]] gestellt. Das gesamte Eupener Netz ging schließlich Ende 1923 an die belgische [[Société nationale des chemins de fer vicinaux|SNCV]] über, zusammen mit zehn Triebwagen und zwei Beiwagen. Lediglich die nach Kelmis/Altenberg führende Strecke verblieb letztlich doch bei der AKG, da für die SNCV ein separater Betrieb des isolierten belgischen Teilstücks nicht sinnvoll war. 1932 erweiterte die SNCV das Eupener Netz um die Strecke von Eupen nach [[Verviers]], womit direkter Anschluss an die dortige Straßenbahn und die SNCV-Strecke von Verviers nach [[Spa (Stadt)|Spa]] bestand. Von 1940 bis 1944 übernahm die AKG/ASEAG nochmals den Betrieb des Eupener Netzes, die von der SNCV beschafften modernen Triebwagen fuhren bei der AKG/ASEAG auf der Linie 24 von Eupen nach Aachen.<br />
<br />
Ab 1922 sorgte die Inflation für ständig steigende Fahrpreise und Kosten. Verschiedene kürzere Linien wurden auf Einmannbetrieb umgestellt, einige Abschnitte vorübergehend ganz außer Betrieb genommen. Die [[Ruhrbesetzung|Besetzung des Ruhrgebiets]] durch belgische und französische Truppen und der dabei eingeführte [[Regiebetrieb (Eisenbahn)|Regiebetrieb]] der Eisenbahn sorgten für überfüllte Bahnen, da die Bevölkerung die Züge der ''Regie'' boykottierte. Erst Ende 1923 konnte die AKG ihren Betrieb wieder halbwegs normalisieren.<br />
<br />
Zwischen den Kriegen wurde das Netz kaum noch erweitert, allerdings baute die AKG das Stadtnetz weiter zweigleisig aus und verbesserte die Verkehrsführung ihrer vorhandenen Strecken, so vor allem am Hauptbahnhof und am Theater. Im Landnetz wurden neue Ausweichen angelegt. 1923 wurde in Vaals ein einige hundert Meter langer Abzweig zum Bahnhof der neuen Dampfstraßenbahn Vaals – Maastricht der [[Limburgsche Tramweg Maatschappij]] (LTM) gebaut, 1928 wurde die Strecke von Aachen nach Horbach bis zur niederländischen Grenze in Locht verlängert. Dort bestand ebenfalls direkter Anschluss an eine Strecke der LTM nach [[Heerlen]], im Unterschied zu Vaals allerdings eine elektrisch betriebene Strecke. Da die LTM normalspurig angelegt wurde, war ein ursprünglich geplanter durchgehender Verkehr nicht mehr möglich. LTM und AKG boten allerdings gemeinsame Durchgangsfahrscheine an.<br />
<br />
Planungen für eine [[Straßenbahn#Schnellstraßenbahn|Schnellstraßenbahn]] von Aachen über [[Würselen]] nach Alsdorf waren 1929 bereits weit gediehen. Die zur Finanzierung vorgesehene Anleihe in den USA platzte jedoch aufgrund der [[Weltwirtschaftskrise]], als Ersatz wurde 1930 die Linie Aachen–Mariadorf bis Alsdorf verlängert<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 95</ref> und schließlich 1944 auf der vorgesehenen Schnellstraßenbahnstrecke die erste Aachener [[Oberleitungsbus]]-Linie eröffnet.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Inbetriebnahmedaten aller nach dem Ersten Weltkrieg eröffneten Strecken<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 29. März 1923 || Vaals – Vaals LTM-Bahnhof || <br />
|-<br />
| 15. Mai 1928 || Horbach – Locht Grenze || <br />
|-<br />
| 15. Mai 1932 || Eupen Rathaus – Dolhain (– Verviers) || Strecke der SNCV, während des Zweiten Weltkriegs vorübergehend zum Aachener Netz<br />
|}<br />
<br />
[[Datei:Netz ASEAG um 1933.png|miniatur|Netz der Aachener Straßenbahn um 1933]]<br />
Die Weltwirtschaftskrise führte auch zu einem gravierenden Rückgang der Fahrgastzahlen. Hatten AKG und REKA 1929 noch zusammen rund 29,7 Millionen Fahrgäste befördert, so waren es 1933 nur noch 19,0 Millionen. 1931 stellte die AKG daher Verstärkungslinien ein und verkürzte einige Linien, erneut wurden auch Einmann-Wagen eingesetzt. Auch das Güterverkehrsaufkommen ging spürbar zurück.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 98 ff.</ref><br />
<br />
1933 erfolgte eine umfassende Liniennetzreform. Stadt- und Überlandlinien wurden in [[Linienbündel|Bündeln]] zusammengefasst. Die Stammlinien im Stadtnetz wurden von Überlandlinien mit jeweils der gleichen Endziffer ergänzt. So fuhren zum Beispiel die Linien 5 und 15 ab Trierer Platz beziehungsweise ab Brand parallel zu den Überlandlinien 25 von Stolberg und 35 von Sief bis nach Aachen. Zusätzlich wurde die Ringbahn (Linie 3/13, später R) eingerichtet, die es dem Fahrgast ermöglichte, sein Fahrziel an der [[Peripherie]] der Innenstadt schnell zu erreichen, ohne diese durchfahren zu müssen. Dieses System gleicher Endziffern findet sich bis heute im Aachener ÖPNV-Netz.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Ab 16. Juli 1933 verkehrten folgende Linien:<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 104</ref><br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Nummer<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| align="center" |1<br />
| Grundhaus – Preussweg – Markt – Hansemannplatz – Haaren<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |11<br />
| Altenberg – Preussweg – Markt – Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Weiden – Mariadorf – Alsdorf<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |21<br />
| Osterweg – Preussweg – Markt – Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Würselen – Bardenberg<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |31<br />
| Mariadorf – Hoengen<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |2<br />
| Brand – Elsaßstraße – Kaiserplatz – Theater – Hanbrucher Straße<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |12<br />
| Eilendorf – Elsaßstraße – Kaiserplatz – Theater – Hanbrucher Straße – Vaals LTM<br />
| Anschluss an LTM-Dampftram nach Maastricht<br />
|-<br />
| align="center" |3<br />
| Burtscheid – Hauptbahnhof – Theater – Ponttor – Lousberg – Kaiserplatz – Normaluhr – Burtscheid<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |3a<br />
| Birmarckturm – Normaluhr – Kaiserplatz – Lousberg – Ponttor – Theater – Hauptbahnhof – Bismarckturm<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |4<br />
| Westbahnhof – Ponttor – Theater – Normaluhr – Linzenshäuschen<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |14<br />
| Westbahnhof – Ponttor – Theater – Normaluhr – Köpfchen<br />
| Anschluss an SNCV-Linie nach Eupen<br />
|-<br />
| align="center" |5<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Bahnhof Rothe Erde<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |15<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Eilendorf – Atsch Dreieck – Eschweiler – Weisweiler<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |25<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Brand – Büsbach – Stolberg Markt<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |35<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Brand – Walheim – Sief<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |45<br />
| Kornelimünster – Breinig<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |6<br />
| Elsaßstraße – Frankenberg – Normaluhr – Theater<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |16<br />
| Elsaßstraße – Normaluhr – Theater – Ponttor – Richterich – Kohlscheid – Herzogenrath – Merkstein<br />
| Anschluss an LTM in Kerkrade<br />
|-<br />
| align="center" |26<br />
| Elsaßstraße – Normaluhr – Theater – Ponttor – Richterich – Horbach – Locht Grenze<br />
| Anschluss an LTM nach Heerlen<br />
|-<br />
| align="center" |7<br />
| Hauptbahnhof – Normaluhr – Kaiserplatz – Markt<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |8<br />
| Stolberg Hbf – Atsch Dreieck – Stolberg Markt<br />
| nur von 1934 bis 1935 in Betrieb<br />
|-<br />
| align="center" |18<br />
| Stolberg Hbf – Atsch Dreieck – Stolberg Markt – Vicht Dreieck – Zweifall<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |9<br />
| Eschweiler Hbf – Talbahnhof – Eschweiler Rathaus<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |19<br />
| Eschweiler Hbf – Talbahnhof – Eschweiler Rathaus – Kinzweiler – Mariadorf – Alsdorf<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |10<br />
| Dürwiß – Eschweiler – Nothberg – Hamich – Gressenich – Mausbach – Vicht Dreieck<br />
| zunächst noch als Linie 20 bezeichnet<br />
|}<br />
<br />
Bis 1940 wurde das System der Liniennummern mehrfach angepasst, gravierendste Änderung war die Verlegung der Linie 15 nach Brand und die Neueinführung der Linie 22 zwischen Vaals und Weisweiler. Größere Baumaßnahmen wurden aber nicht mehr durchgeführt, lediglich einzelne neue Ausweichen und zweigleisige Abschnitte angelegt. 1934 wurde zudem das kleine Depot in Hamich aufgegeben, 1938 folgte die Wagenhalle in Eschweiler Dreieck. Hier musste auch die Strecke der Linie Eschweiler – Alsdorf aufgrund des Baus der [[Bundesautobahn 4#Aachen bis Krombach|Autobahn Aachen – Köln]] verlegt werden. Bis 1940 wurden zudem noch längere Strecken entlang von Landstraßen mit Randsteinen von der Fahrbahn getrennt und höher gelegt. Im Stadtnetz wurden in den ersten Kriegsjahren noch verschiedene Haltestelleninseln gebaut.<br />
<br />
==== Zweiter Weltkrieg und Wiederaufbau ====<br />
[[Datei:Aachener strassenbahn in Liège museum.jpg|miniatur|Wagen 2603 im [[Museum des öffentlichen Transportwesens (Verkehrsmuseum)|Verkehrsmuseum Lüttich]]]]<br />
Der [[Zweiter Weltkrieg|Zweite Weltkrieg]] führte wieder zu Einschränkungen im AKG-Netz. Wie bereits 1914 wurde Personal eingezogen, bereits ab Oktober 1939 fuhren die ersten Schaffnerinnen in den Bahnen mit. Die Strecken nach Belgien und den Niederlanden sowie im Grenzbereich wurden eingestellt. Die Fahrgastzahlen stiegen wieder spürbar an, von 26,2 Millionen Fahrgästen 1939 auf 58,2 Millionen 1943.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 117</ref> Die AKG erhöhte im Laufe der Zeit die Wochenarbeitszeit, reduzierte die Zahl der Haltestellen und vereinfachte ihre Tarife. Vor allem der Güterverkehr wurde deutlich ausgeweitet, so bediente die AKG verschiedene Bunkerbaustellen im Stadtgebiet, nahm wieder die Bedienung von Brikettfabriken und Kohlengruben auf und bediente Märkte und die Brotfabrik. Sie stellte allerdings auch Triebwagen zum Abtransport der letzten verbliebenen Juden zu den Zügen in Richtung [[KZ Auschwitz|Auschwitz]] und [[KZ Theresienstadt|Theresienstadt]], bezeugt sind für das Jahr 1942 Fahrten von [[Mausbach (Stolberg)|Mausbach]] zum Stolberger Hauptbahnhof sowie von Haaren zum Bahnhof Aachen Nord.<ref name="Bimmermann">Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 124</ref><br />
<br />
Nach Beginn des [[Westfeldzug]]s am 10. Mai wurde das Gebiet von [[Ostbelgien|Eupen-Malmedy]] wieder an das Deutsche Reich angeschlossen. Bereits am 31. Mai bekam die AKG den Betrieb übertragen und richtete zum 1. Juli wieder eine durchgehende Linie 24 von Aachen nach Eupen ein. Mit den Nummern 34 bis 64 wurden die weiteren Strecken des Eupener Netzes bedacht, einschließlich der 1932 von der SNCV gebauten Linie nach Verviers bis zum neuen Grenzpunkt in Dolhain.<br />
<br />
Am 30. Juli 1942 fusionierten die AKG und die REKA zur ''Aachener Straßenbahn- und Energieversorgungs-Aktiengesellschaft (ASEAG)''. Im gleichen Jahr führte die ASEAG für ihren Fahrzeugpark ein neues Nummernsystem ein. Beiwagen bekamen dreistellige, Triebwagen vierstellige Nummern. Bei den Triebwagen gab die erste Ziffer Motortyp und Leistungsklasse an, die zweite charakterisierte die Bauart.<ref name="Bimmermann" /> Dementsprechend wechselte bei vielen Triebwagen in der Folgezeit nach Umbauten die erste Ziffer, teilweise sogar mehrfach.<br />
<br />
Bereits 1940 gab es erste Luftangriffe auf Aachen, die aber noch wenig Schaden anrichteten. Im Juli 1941 folgten erste Großangriffe der [[Royal Air Force]], die auch Strecken der AKG beschädigten. Als Gegenmaßnahme begann die AKG damit, ihre Fahrzeuge nachts nicht mehr in den Depots, sondern außerhalb von Aachen auf freier Strecke abzustellen. Der schwerste Angriff traf Aachen dann am 14. Juli 1943, bei dem 294 Menschen starben. Die ASEAG erhielt einen Volltreffer in ihre Hauptwerkstatt in der Scheibenstraße, die zusammen mit 16 Trieb- und Beiwagen ausbrannte und völlig zerstört wurde. Daraufhin wurde die Hauptwerkstatt provisorisch ins Depot Eynatten verlegt. Auch immer mehr Strecken wurden dauerhaft unbenutzbar, ab Mitte 1944 waren weite Teile des Stadtnetzes nicht mehr befahrbar. Völlig zerstört wurde auch die Güterbahn am Westbahnhof. Die ASEAG, die vor dem Krieg keine eigenen Buslinien mehr betrieben hatte, erhielt als Ersatz Busse aus anderen Städten.<br />
[[Datei:ASEAG1950.jpg|miniatur|Straßenbahn- und O-Bus-Netz der ASEAG Ende 1950]]<br />
<br />
Ab 1942 arbeitete die ASEAG an der Einrichtung einer [[Oberleitungsbus|O-Bus-Linie]] von Aachen nach [[Baesweiler]]. Der [[Oberleitungsbus Aachen|Aachener Obus-Betrieb]] auf der neuen Linie 31 konnte am 2. Januar 1944 aufgenommen werden. Teilweise nutzte dieser die Stromversorgungseinrichtungen der Straßenbahn mit. <br />
<br />
Im September 1944 erreichten die alliierten Truppen erstmals südlich von Aachen die Reichsgrenze. Am 11. September wurde Eupen befreit, die ASEAG stellte am Vortag den Betrieb des Eupener Netzes ein. Die Aachener Zivilbevölkerung wurde am selben Tag weitgehend evakuiert, am 12. September fuhr die letzte Bahn in der Stadt. Im Landnetz konnte der Betrieb etwas länger aufrechterhalten werden, hier fuhren die letzten Bahnen am 23. September von Mariadorf nach Alsdorf. Auch die O-Bus-Linie nach [[Baesweiler]] wurde beschädigt und musste ihren Betrieb Anfang September wieder einstellen. Bei der Einnahme Aachens durch [[alliierte]] Truppen wurden mit Sprengstoff beladene Straßenbahnwagen auf den abschüssigen Strecken von Süden her in die Innenstadt als rollende Bomben benutzt, die allerdings vergleichsweise wenig Schaden anrichteten. Am 21. Oktober wurde Aachen als erste deutsche Großstadt von US-Truppen besetzt.<br />
<br />
Bis weit nach Kriegsende 1945 stand der Betrieb der Aachener Straßenbahn aufgrund der umfangreichen Zerstörungen still, obwohl die amerikanische Militärregierung bereits am 4. Dezember 1944 die Erlaubnis zur Wiederinbetriebnahme gegeben hatte.<ref>Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 41</ref> Als erste Strecke wurde die Verbindung Kaiserplatz – Brand am 24. August 1945 wieder in Betrieb genommen, zunächst nur mit zwei Triebwagen im 30-Minuten-Takt. Es folgte die wichtige Strecke nach Kohlscheid, über die auch die Versorgung Aachens mit Hausbrandkohle erfolgte. Die Güterfahrzeuge der ASEAG beförderten zudem Schutt und Trümmer auf verschiedene Kippen im Umland.<br />
<br />
Der Wiederaufbau dauerte bis zum Dezember 1950, in diesem Monat wurde der letzte Abschnitt der Linie 18 von Scherpenseel über Gressenich nach Vicht wiederhergestellt. Die Strecke war infolge der [[Schlacht im Hürtgenwald]] schwer beschädigt, teilweise war die Bahnanlagen durch Beschuss dem Erdboden gleich gemacht worden. Die Strecken nach Locht, [[Hoengen]] und zum Westbahnhof wurden nicht mehr in Betrieb genommen, ebenso die Güterbahn am Westbahnhof. Die Strecken in Belgien, die nun wieder die SNCV übernahm, wurden mit Ausnahme der Strecken Köpfchen Grenze – Eynatten und Eynatten – Raeren alle wieder in Betrieb genommen, allerdings nur für wenige Jahre. Als letzte Strecke des Eupener Netzes wurde die Verbindung nach Verviers bereits 1956 stillgelegt.<br />
<br />
==== Rückbau und Stilllegung ====<br />
[[Datei:ASEAG1960.jpg|miniatur|Straßenbahn- und O-Bus-Netz der ASEAG, Anfang 1960]]<br />
[[Datei:Mariadorfdreieck.jpg|miniatur|Gedenkschild der Linie 28 an ''[[Mariadorf]] Dreieck'']]<br />
<br />
1950 betrieb die ASEAG wieder 23 Straßenbahn- und eine O-Bus-Linie. Um der Konkurrenz durch den motorisierten [[Individualverkehr]] und Omnibussen zu begegnen, führte die ASEAG ab 1951 auf mehreren Außenstrecken Schnell- beziehungsweise Fernlinien ein. Diese Linien hielten nur an wichtigen Knotenpunkten und konnten dadurch teilweise erheblich schneller verkehren. Nach dem Erfolg entsprechender Schnellkurse auf der Linie 22 zwischen Aachen und Eschweiler (als S/22 bezeichnet), wurden 1951 die Linien A (Aachen Theater – Eschweiler Rathaus), B (Aachen Theater – Walheim – Sief) und C (Aachen Theater – Herzogenrath – Merkstein) eingeführt. Die Betriebsführung auf den überwiegend eingleisigen Strecken erwies sich jedoch als schwierig, in der Konsequenz wurden die Fahrpläne der Fernlinien und der parallelen Linien 22, 35 und 16 immer wieder verändert. Die Linie A wurde bereits 1953 wieder eingestellt, als die ASEAG die über die Autobahn verkehrende Buslinie 52 zwischen Aachen und Eschweiler einführte. Die Linien B und C wurden 1956 nach ihren Zielorten (inzwischen fuhren sie nur noch bis Herzogenrath und Walheim) in H und W umbenannt.<br />
<br />
Beim Wiederaufbau der alten Strecken erfolgte jedoch keine Anpassung des Netzes an veränderte [[Siedlung]]sstrukturen. Nur wenige Strecken wurden noch modernisiert, auf eigene Bahnkörper verlegt oder zweigleisig ausgebaut. 1949 wurde die Linie 28 aufgrund des Braunkohlentagebaus [[BIAG Zukunft]] zwischen [[Hehlrath]] und Eschweiler erneut verlegt, sie erhielt dabei eine eigene Trasse parallel zur Straße bis Eschweiler Lederfabrik. Damit entfiel auch die enge Ortsdurchfahrt in Hehlrath. In der Aachener Innenstadt wurde 1951 die enge und kurvige Führung über den Dahmengraben durch eine neue geradlinige Führung über Peter- und Komphausbadstraße ersetzt, verbunden mit einer neuen Haltestellenanlage am Elisenbrunnen. 1953 baute die ASEAG eine Wendeschleife in Vaals, um dem zunehmenden Fahrgastandrang der ''Buttertram'' aufgrund des Einkaufsverkehrs gerecht zu werden. Mitte der 1950er-Jahre folgten neue Gleise an verschiedenen innerstädtischen Knoten, so am Hansemannplatz und am Hotmannspief, zuletzt wurde 1959 der Kaiserplatz umgebaut und dabei mit einer Fußgängerunterführung versehen. Die neuen Gleise auf der Heinrichsallee wurden allerdings nur noch drei Jahre von der Straßenbahnen genutzt. Einzelne Abschnitte in Richtung Brand und Haaren wurden noch zweigleisig ausgebaut. Ab 1958 versah die ASEAG ihre eingleisigen Strecken zudem mit elektrischen Signalanlagen, um die [[Sicherung von Zugfahrten#Zugstabsysteme|Stabsicherung]] und den Betrieb mit Kreuzungsbüchern zu beenden.<br />
<br />
Nach 1945 erhielt die ASEAG lediglich 24 neue [[Triebwagen]] und sieben neue [[Beiwagen (Straßenbahn)|Beiwagen]]. Allerdings übernahm sie in großem Umfang ältere gebrauchte Fahrzeuge von den Straßenbahnbetrieben [[Luxemburg]], [[Neuwieder Kreisbahnen|Neuwied]], [[Paderborner Elektrizitätswerke und Straßenbahn AG|Paderborn]], [[WSW mobil|Wuppertal]], [[Rheinbahn (Unternehmen)|Düsseldorf]], [[Niederrheinische Versorgung und Verkehr#Straßenbahn|Mönchengladbach]], [[Niederrheinische Versorgung und Verkehr#Straßenbahn Rheydt 1900–1928|Rheydt]] und [[Stadtwerke Oberhausen|Oberhausen]], die aber teilweise nur noch wenige Jahre in Aachen eingesetzt wurden.<br />
<br />
Die Umstellung von Straßenbahn- auf Busbetrieb begann am 26. August 1951 mit der Einstellung der Linie 26 nach Horbach. 1953 schlug ein Gutachten im Auftrag der ASEAG die Stilllegung großer Teile des Überlandnetzes vor, allerdings auch den Ausbau und die Modernisierung bestimmter Strecken im Stadt- und Überlandnetz. Die ASEAG setzte im Wesentlichen nur die Stilllegungsempfehlungen um. Bis Ende 1959 war ein Großteil des Überlandnetzes stillgelegt, übrig blieben Strecken im Brander und Eschweiler Netz. Einzelne Strecken wurden noch in einer Art Auslaufbetrieb während der Hauptverkehrszeit mit Einsatzwagen bedient, während der Bus den sonstigen Verkehr bereits übernommen hatte. Bis 1962 wurde auch das Stadtnetz auf die Linien 12 (Vaals – Eilendorf) und 5/15 (Ronheide – Brand) reduziert. Im Überlandnetz existierten nur noch die Linien 22 (Eilendorf – Eschweiler), 25/35 (Aachen – Stolberg/Walheim) und 28 (Alsdorf – Eschweiler). Noch 1966 wurde ein Teil der von den Linien 22 und 28 bedienten Strecke zwischen Eschweiler Lederfabrik und [[Eschweiler Bushof]] neu trassiert und auf einen eigenen Bahnkörper verlegt. Beide Linien wurden dennoch am 6. Oktober 1969 als letzte Überlandstrecken eingestellt.<br />
<br />
Für die verbleibenden Stadtstrecken besaß die ASEAG aufgrund ihrer Gebrauchtkäufe in Oberhausen und Mönchengladbach seit Ende der 1960er-Jahre einen vergleichsweise modernen Wagenpark und konnte auf den Einsatz der letzten Vorkriegswagen ab 1969 verzichten. Im Jahr 1968 gab die Stadt Aachen dennoch ein Gutachten bei Professor [[Hermann Nebelung]] von der [[RWTH Aachen]] in Auftrag, in dem vor allem eine mögliche Umstellung auf Omnibusbetrieb untersucht werden sollte. Dem Gutachten wurde bereits damals eine einseitige und tendenziöse Bewertung vorgeworfen, die für Bus und Straßenbahn unterschiedliche Voraussetzungen zugrunde gelegt habe.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 209 ff.</ref> Aufgrund der Ergebnisse der Studie beschloss der Aachener Stadtrat 1972 fast einstimmig die Einstellung der Straßenbahn, lediglich der damalige Stadtrat [[Dieter Schinzel]] stimmte für den Erhalt der Bahn. 1973 wurden die Abschnitte nach Eilendorf und Ronheide/Goethestraße stillgelegt, den verbliebenen Rest bediente die Linie 15 von Brand nach Vaals. Mit ihrer Einstellung endete am 29. September 1974 der Betrieb der Aachener Straßenbahn. Die O-Bus-Linie wurde hingegen schon am 3. Februar 1974 eingestellt.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Stilllegungsdaten der ASEAG-Strecken ab 1930<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linie<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 1. März 1937 || Vaals – Vaals LTM || 12 || Stilllegung der anschließenden LTM-Dampftram Vaals – Maastricht<br />
|-<br />
| 1. September 1939 || Vaals Grenze – Vaals Blumenthal || 12 ||<br />
|-<br />
| 1944 || Horbach – Locht Grenze || 26 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Mariadorf – Hoengen || 31 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Ponttor – Westbahnhof || 4,14 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Bildchen – Altenberg (Kelmis) || 27 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Köpfchen Grenze – Eynatten || (24) || Im Krieg zerstört, durch SNCV nicht wieder in Betrieb genommen<br />
|-<br />
| 1944 || Eynatten – Raeren || (34) || Im Krieg zerstört, durch SNCV nicht wieder in Betrieb genommen<br />
|-<br />
| 8. August 1951 || Richterich – Horbach || 26 ||<br />
|-<br />
| 1. Oktober 1951 || Eynatten – Eupen || (24) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 1953 || Eupen – Bellmerin || (54) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 1953 || Eupen – Herbesthal || (44) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 3. November 1953 || Haaren Denkmal – Kaninsberg – Linden – Mariadorf || 11 ||<br />
|-<br />
| 3. November 1953 || Kaninsberg – Würselen – Bardenberg || 21 ||<br />
|-<br />
| 15. Februar 1954 || Eschweiler Rathaus – Dürwiß || 18 ||<br />
|-<br />
| 22. Mai 1954 || Eschweiler Rathaus – Eschweiler Hbf || 22 ||<br />
|-<br />
| 22. Mai 1954 || Eschweiler Rathaus – Hamich – Gressenich || 18 ||<br />
|-<br />
| 17. Oktober 1954 || Haaren Denkmal – Haaren Markt || 1 ||<br />
|-<br />
| 1956 || Eupen – Dolhain – Verviers || (64) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 3. November 1957 || Kornelimünster – Breinig || 45 ||<br />
|-<br />
| 10. November 1957 || Walheim – Sief || 35, W ||<br />
|-<br />
| 1. Juni 1958 || Elsaßstraße – Kaiserstraße || 2 ||<br />
|-<br />
| 1. Juni 1958 || Haaren Markt – Metzgerstraße || 1 ||<br />
|-<br />
| 11. August 1958 || Normaluhr – Burtscheid – Siegel – Bismarckturm || 3, 13 ||<br />
|-<br />
| 28. August 1958 || Preusweg – Bildchen || 17, 27 ||<br />
|-<br />
| 6. Oktober 1958 || Gressenich – Vicht Dreieck || 18 ||<br />
|-<br />
| 31. März 1959 || Eschweiler Rathaus – Weisweiler || 28 ||<br />
|-<br />
| 16. August 1959 || Köpfchen Grenze – Diepenbenden || 4, 14 ||<br />
|-<br />
| 5. Oktober 1959 || Stolberg Hbf – Atsch Dreieck – Stolberg Markt || 8 ||<br />
|-<br />
| 23. November 1959 || Pannesheide – Herzogenrath – Merkstein || 16, H ||<br />
|-<br />
| 29. Mai 1960 || Diepenbenden – Haus Eich || 4 ||<br />
|-<br />
| 27. Juni 1960 || Haus Eich – Normaluhr || 4 ||<br />
|-<br />
| 24. Oktober 1960 || Ponttor – Richterich – Kohlscheid – Pannesheide || 16 ||<br />
|-<br />
| 24. Juni 1961 || Kaiserstraße – Lothringerstraße – Normaluhr || 2 ||<br />
|-<br />
| 24. Juni 1961 || Hansemannplatz – Seilgraben – Markt – Karlsgraben – Preusweg || 2, 7 ||<br />
|-<br />
| 5. Oktober 1961 || Stolberg Finkensief – Vicht Dreieck – Zweifall || 8 ||<br />
|-<br />
| 29. Januar 1962 || Hansemannplatz – Ponttor – Seilgraben – Elisenbrunnen || R (3, 13) ||<br />
|-<br />
| 29. Januar 1962 || Theater – Hauptbahnhof – Normaluhr – Kaiserplatz || R (3, 13) ||<br />
|-<br />
| 19. März 1962 || Eschweiler Rathaus – Eschweiler Bushof || 22, 28 ||<br />
|-<br />
| 27. Mai 1962 || Metzgerstraße – Hansemannplatz – Kaiserplatz || 1 ||<br />
|-<br />
| 8. Januar 1967 || Brand – Kornelimünster – Walheim || 35, W ||<br />
|-<br />
| 8. Januar 1967 || Brand – Büsbach – Finkensief – Stolberg Markt || 25 ||<br />
|-<br />
| 6. Oktober 1969 || Eilendorf – Atsch Dreieck – Eschweiler Aue – Eschweiler Bushof || 22 ||<br />
|-<br />
| 6. Oktober 1969 || Eschweiler Bushof – Kinzweiler – Mariadorf – Alsdorf || 28 ||<br />
|-<br />
| 17. August 1970 || Goethestraße – Ronheide || 5, 15 ||<br />
|-<br />
| 11. März 1973 || Hauptpost – Goethestraße || 5, 15 ||<br />
|-<br />
| 11. März 1973 || Elsaßstraße – Eilendorf || 12 ||<br />
|-<br />
| 29. September 1974 || Brand – Elsaßstraße – Kaiserplatz – Elisenbrunnen – Hauptpost – Vaals || 15 ||<br />
|}<br />
<br />
==== Relikte ====<br />
Nach Stilllegung der Straßenbahn wurden die Gleise im Laufe der Jahre aus den Aachener Straßen entfernt. Lange blieben sie beispielsweise noch in der Heinrichsallee und der Franzstraße sichtbar, wo sie zwischenzeitlich lediglch überteert wurden und bspw. in der Heinrichsallee durch Frostaufbrüche immer wieder sichtbar sind. 2003 waren außerdem noch Gleisreste in der Gartenstraße, der Goethestraße und der Kaiser-Friedrich-Allee vorhanden.<ref>[http://home.arcor.de/oecher2000/Aseag_reste.htm Was von der Aachener Straßenbahn übrigblieb...]</ref> Ein weiteres Gleisrelikt ist hinter dem [[Theater Aachen]] zu sehen. <br />
<br />
Vom großen Überlandnetz sind kaum noch bauliche Spuren zu erkennen, die Fläche der meisten auf oder parallel zu Straßen verlaufenden Strecken wurde bei Straßenbaumaßnahmen zur Verbreiterung der Fahrbahn verwendet. Jedoch befindet sich in der [[Büsbach]]er Galmeistraße bis heute ein Gleisstück der Aachener Straßenbahn.<ref>[http://www.eisenbahn-stolberg.de/strasenbahnrelikte-in-stolberg/ Straßenbahnrelikte in Stolberg]</ref> Von den abseits der Straße trassierten Strecken sind noch Dämme und Einschnitte sichtbar, etwa bei der ehemaligen Linie 18 zwischen Hastenrath und Hamich oder die Trasse der Linien 17/27 im Aachener Wald. Teilweise werden die Trassen auch als Fuß- oder Radwege genutzt, so etwa die Trasse der Linie 22 zwischen Bayerhaus und Atsch und zwischen Aue und Eschweiler Lederfabrik. Bis heute sichtbar ist auch die Fläche des ehemaligen Vichter Dreiecks.<br />
<br />
Die meisten Depots wurden ebenfalls abgerissen. An die zentralen Depots an Scheiben-, Ober- und Talstraße erinnert ein Denkmal zwischen der jetzt dort stehenden Wohnbebauung, an der Stelle des alten Eschweiler Dreiecks liegt die Dreieckstraße. Als Baumarkt oder als Lager genutzt werden noch die Betriebshöfe in Brand und Eschweiler-Pumpe, das ehemalige Depot in Herzogenrath-Kohlscheid dient als Einkaufszentrum.<br />
<br />
Eine Erinnerung an die Straßenbahn ist auch der Name des 1949 von Mitgliedern der ''Betriebssportgemeinschaft ASEAG Station Eschweiler'' gegründeten Karnevalsvereins ''K.G. Fidele Trammebülle 1949 e. V.'' in Eschweiler.<ref>http://www.trammebuelle.de/geschichte.html (abgerufen am 10. August 2010)</ref><br />
<br />
== Fahrzeuge ==<br />
=== Pferdebahn ===<br />
Zur Inbetriebnahme beschaffte die Pferdebahn 1881 insgesamt 45 zweiachsige Wagen bei [[Herbrand (Waggonfabrik)|Herbrand]] in Köln und der Waggonfabrik Ludwigshafen. Für das tatsächliche Verkehrsaufkommen war dies ein zu großer Wagenpark, es standen nie mehr als 30 Wagen gleichzeitig im Einsatz. Im Zuge der Umspurung des Gleisanlagen wurden auch die Pferdebahnwagen umgespurt und schließlich als Beiwagen hinter den elektrischen Triebwagen verwendet. Die letzten Pferdebahnwagen wurden bis 1933 ausgemustert.<br />
<br />
=== Elektrische Straßenbahn ===<br />
==== Triebwagen ====<br />
===== 1895 bis zum Ersten Weltkrieg =====<br />
<br />
Die AKG beschaffte zur Elektrifizierung von 1895 bis 1896 insgesamt 60 kleine zweiachsige Triebwagen mit lediglich 1,60 Meter Radstand bei Herbrand, die längstens bis 1933 in Betrieb blieben, einzelne dienten noch einige Jahre länger als Arbeitswagen. Mit Ausdehnung des Überlandnetzes und Aufnahme des Güterverkehrs beschaffte die AKG ab 1898 bei der Union-Elektricitäts-Gesellschaft weitere Triebwagen, darunter erstmals auch Vierachser. Diese ausgesprochen kleinen Fahrzeuge bewährten sich aber aufgrund des mangelnden [[Lokreibungslast|Reibungsgewicht]]s nicht und wurden bald in Zweiachser umgebaut. Anfangs noch mit offenen Plattformen unterwegs, erhielten die Triebwagen ab 1901 Plattformverglasungen.<br />
<br />
Abgesehen von weiteren durch die REKA ab 1902 beschafften 16 Herbrand-Triebwagen, von denen nur einer noch nach dem Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde, kamen die nächsten Fahrzeuge erst wieder ab 1907 nach Aachen. Neben 32, gegenüber den ersten Beschaffungen deutlich größeren Zweiachsern mit 3,0 Meter Radstand kamen 1908 erstmals zehn vierachsige Triebwagen mit [[Drehgestell#Maximum-Drehgestelle|Maximum-Drehgestellen]] zur AKG, die vor allem für den Einsatz auf der neuen Linie nach Eupen vorgesehen waren. Die ursprüngliche und bei Straßenbahnen sehr seltene Einteilung dieser Triebwagen in zwei [[Wagenklasse]]n wurde allerdings bereits nach wenigen Jahren aufgehoben. Da sie sich bewährten, folgten 1910 weitere zehn Wagen, diesmal allerdings von der [[Waggonfabrik Talbot]], die in den nächsten Jahren zum „Hauslieferanten“ der AKG werden sollte. Nach 1923 blieb ein Teil der Maximum-Triebwagen bei der SNCV, die sie auch nach 1944 wieder übernahm, allerdings nach Stilllegung der Eupener Linien wieder an die ASEAG abgab. Anfang der 1960er-Jahre wurden die letzten ausgemustert. Ebenfalls 1910 wurden auch weitere 22, der Serie von 1907 ähnliche Zweiachser für AKG und REKA aus der Waggonfabrik Falkenried, einer Tochter der heutigen [[Hamburger Hochbahn]], beschafft. 1912 folgten die ersten fünf Zweiachser von Talbot. Ab 1910 wurde auch damit begonnen, Wagenpark und Oberleitungen vom [[Rollenstromabnehmer]] auf den betriebssichereren [[Stromabnehmer#B.C3.BCgel- oder Lyra-Stromabnehmer|Lyrastromabnehmer]] umzustellen. Die AKG-Strecken kreuzten an verschiedenen Stellen Strecken der Staatsbahn, hier bestand beim Rollenstromabnehmer das Risiko, dass die Wagen aufgrund vom Fahrdraht abspringender Rollen auf den Bahnübergängen stehen blieben.<br />
<br />
===== Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit =====<br />
Während des Ersten Weltkriegs beschaffte die AKG 1915, nach dem Vorbild der 1912 beschafften Serie, bei Talbot 21 Triebwagen mit dem für die älteren Aachener Wagen typischen, über den Führerstand vorgezogenen Laternendach. Weitgehend unverändert folgte nach dem Krieg eine weitere Serie von 31 Wagen, ergänzt um vier ähnliche Wagen der später in der [[DUEWAG|DÜWAG]] aufgegangenen Waggonfabrik [[Albert Schöndorff|Schöndorff]]. 18 dieser Triebwagen wurden ab 1956 umfassend modernisiert und blieben bis Ende der 1960er-Jahre im Einsatz, die übrigen wurden bis spätestens 1961 ausgemustert. 1926 bis 1928 lieferte Talbot dann zwei Serien von je 20 Zweiachsern mit 9,60 und 10,50 Meter Gesamtlänge. Die Fahrzeuge waren mit Lederpolsterung ausgestattet und dienten viele Jahre als Rückgrat des Aachener Straßenbahnverkehrs, die letzten Wagen wurden 1970 ausgemustert.<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 82</ref> Danach erfolgten bis zum Zweiten Weltkrieg keine Beschaffungen mehr. Allerdings begann die AKG mit der Umrüstung ihres Wagenparks auf den Einsatz der ''Aachener [[Nutzbremse]]''. Hierfür war [[Marcel Cremer-Chapé]], dem Direktor der AKG, am 4. März 1932 ein entsprechendes Patent erteilt worden, die Fahrzeuge erzielten damit eine Energieeinsparung um bis zu 28 Prozent.<ref>Marcel Cremer-Chapé: ''ASEAG – 50 Jahre Energieversorgung, 70 Jahre Straßenbahn – Ein Blick in Vergangenheit und Gegenwart'', 1950, S. 39ff.</ref><br />
<br />
Die Übernahme des Betriebs im Eupener Netz ab 1940 brachte auch acht Triebwagen des SNCV-Standardtyps in den Besitz der AKG, die sie auf der stark frequentierten Linie nach Eupen einsetzte. 1944 gingen diese zurück an die SNCV.<br />
<br />
[[File:ASEAG 1006.JPG|thumb|Tw 1006 im Verkehrsmuseum Lüttich]]<br />
===== Nachkriegszeit =====<br />
Nach dem Krieg, der erhebliche Fahrzeugverluste gebracht hatte, konnte die ASEAG erst 1948 bei der DÜWAG zwei neue Triebwagen beschaffen, zweiachsige Aufbauwagen auf alten Fahrgestellen. Beide blieben bis zur Stilllegung bei der Aachener Straßenbahn. 1951 folgten elf weitere Triebwagen dieses Typs, nunmehr von Talbot, die 1958 bei der [[BWR Waggonreparatur|Waggonfabrik Rastatt]] in vierachsige Gelenkwagen für den Einsatz auf der Linie 12 Vaals–Eilendorf umgebaut wurden. Im selben Jahr übernahm die ASEAG den Fahrzeugpark der eingestellten [[Neuwieder Kreisbahnen|Straßenbahn Neuwied]], alte Zweiachser aus den Jahren 1912 und 1913, die noch einige Jahre im Überlandnetz eingesetzt wurden. 1956 begann auch bei der ASEAG das Zeitalter der [[Großraumwagen#Straßenbahn|Großraumwagen]]. Talbot lieferte elf Wagen, die vor allem auf den Linien der 5er-Gruppe nach Brand, Walheim und Stolberg eingesetzt wurden. Dies waren zugleich die letzten fabrikneuen Wagen der ASEAG. Es folgten noch verschiedene Gebrauchtwagenkäufe, zunächst 1963 fünf Vierachser des Baujahrs 1936 aus dem ''Benrather Netz'' der Düsseldorfer [[Rheinbahn (Unternehmen)|Rheinbahn]], die auf der Linie 28 bis zu deren Einstellung 1969 ihren Dienst tun sollten. Ab 1967 kamen dann sechs Großraumwagen und fünf sechsachsige Gelenkwagen des [[Duewag-Einheitswagen]]-Typs aus Mönchengladbach sowie fünf Gelenkwagen aus Oberhausen. Mit diesem Wagenpark fuhr die ASEAG bis zur Stilllegung.<br />
<br />
Nach der Einstellung wurden die Fahrzeuge teilweise verschrottet, teilweise konnte die ASEAG ihre neueren Triebwagen noch weiterverkaufen. Aachener Fahrzeuge kamen so zur [[Augsburger Verkehrsgesellschaft]], der [[Mainzer Straßenbahn]] und der [[Genf]]er Verkehrsgesellschaft [[Transports Publics Genevois]]. Die Motoren und Technik der Talbot-Großraumwagen wurden von den [[Manx Electric Railway|Bahnen der Isle of Man]] gekauft und versehen noch heute dort ihren Dienst in Fahrzeugen, deren Wagenkästen inzwischen weit über 100 Jahre alt sind. Einzelne Straßenbahnwagen haben in Museen überlebt, auch die ASEAG kaufte einen ihrer früheren Wagen aus [[Mainz]] zurück und stellte ihn als Denkmal auf ihr Betriebsgelände.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Liste der Triebwagen von AKG, REKA und ASEAG<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer AKG (bis 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer ASEAG (ab 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Baujahr (Erwerb durch AKG/ASEAG)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anzahl<br />
! style="background-color:#ffdead" | Hersteller<br />
! style="background-color:#ffdead" | Achsfolge<br />
! style="background-color:#ffdead" | Ausmusterung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 40–79 || - || 1895/96 || 40 || [[Herbrand (Waggonfabrik)|Herbrand]]/[[Schuckert & Co.|Schuckert]] || 2x || 1922–1934 || <br />
|-<br />
| 80–81 || - || 1896 || 2 || Herbrand/Schuckert || 2x || 1928–1934 || <br />
|-<br />
| 82–88 || - || 1899 || 7 || Herbrand/[[Union-Elektricitäts-Gesellschaft|UEG]] || 2x || 1928–1934 || <br />
|-<br />
| 89, 94–99 || - || 1898 || 7 || Herbrand || 2x || 1919–1928 || 1919 Umbau Tw 89, 97 zu Post-Tw, 1923 1 Tw an SNCV<br />
|-<br />
| 90–93 || - || 1896 || 4 || [[Gottfried Lindner AG|Lindner]]/UEG || 2x || 1922–1934 || <br />
|-<br />
| 100–109, 131 || - || 1901 || 11 || [[Waggonfabrik Talbot|Talbot]]/UEG || 2x || 1925–1933 || <br />
|-<br />
| 110–130 || - || 1899 || 21 || Falkenried/UEG || 4x || 1928–1934 || 1901 6 Tw bei Talbot verlängert, Rest Umbau zu 2x-Tw, 1923 1 Tw an SNCV<br />
|-<br />
| 224–240 || 1709 || 1901–1909 || 17 || Herbrand/Siemens || 2x || 1925–1935 || Durch REKA beschafft (Tw 1–17), nur noch Tw 236 von ASEAG übernommen<br />
|-<br />
| 150–181 || 2901–1919 || 1907/08 || 32 || Herbrand/AEG || 2x || 1928–1957 || 1923-1940 3 Tw an SNCV, 1945 8 Tw an SNCV<br />
|-<br />
| 191–200 || 6209–6218 || 1908 || 10 || Herbrand/AEG|| 4x || 1959–1961 || Maximum-Drehgestelle, 1923–1940 5 Tw an SNCV, 1945 4 Tw an SNCV, 1954 3 Tw zurück an ASEAG<br />
|-<br />
| 421–430 || 2001–2010 || 1910 || 10 || Falkenried/AEG || 2x || 1958–1960 || <br />
|-<br />
| 431–440 || 5219–6228 || 1910 || 10 || Talbot/AEG || 4x || 1954–1961 || Maximum-Drehgestelle<br />
|-<br />
| 280–291 || 2801–2812 || 1911 || 12 || Falkenried/SSW || 2x || 1954–1960 || Durch REKA beschafft<br />
|-<br />
| 182–190 || 2701–2706 || 1912/15 || 9 || Talbot/SSW || 2x || 1958–1968 || 1923 3 Tw an SNVC, 1958 1 Tw mit neuem Aufbau (neu Reihe 64)<br />
|-<br />
| 400–419 || 4401–4420 || 1915 || 20 || Talbot/SSW || 2x || 1953–1971 || 1956–1958 10 Tw mit neuem Aufbau (neu Reihe 64)<br />
|-<br />
| 470–500 || 6421–6451 || 1925 || 31 || Talbot/AEG || 2x || 1959–1971 || 1956–1958 9 Tw mit neuem Aufbau<br />
|-<br />
| 501–504 || 6501–6504 || 1926 || 4 || Schöndorff/AEG || 2x || 1958–1960 || <br />
|-<br />
| 1–20 || 2601–2620 || 1926/27 || 20 || Talbot/AEG || 2x || 1960–1962 || Tw 2603 im [[Museum des öffentlichen Transportwesens (Verkehrsmuseum)|Verkehrsmuseum Lüttich]]<br />
|-<br />
| 21–40 || 6301–6320 || 1927/28 || 20 || Talbot/AEG || 2x || 1962–1970 || <br />
|-<br />
| 41–48 || 7201–7208 || 1930–1932 (1940) || 8 || Diverse || 4x || || SNCV-Standard-Tw, 1945 an SNCV zurück<br />
|-<br />
| - || 6101–6102 || 1948 || 2 || Düwag/Kiepe || 2x || 1972–1974 || Aufbauwagen, 1951 Tw 7101–7102<br />
|-<br />
| - || 2914, 2920–2927 || 1912/13 (1950) || 9 || Rastatt/AEG, MAN/BBC || 2x || 1956–1958 || ex Straßenbahn Neuwied <br />
|-<br />
| - || 7103–7113 || 1951 || 11 || Talbot/Garbe-Lahmeyer || 2x || 1973 || 1959 Umbau bei Waggonfabrik Rastatt in 4x-Gelenk-Tw mit Nachläufer, 1973 an Straßenbahn Augsburg verkauft (dort kein Linieneinsatz, sondern nur als Verstärkungsfahrten für den Schulverkehr) (10 Stück in Augsburg in Betrieb genommen; Wagen 7106 wegen Brand nie eingesetzt) (Wagen 7104 in Augsburg noch vorhanden; Ein Rückkauf scheiterte; Rest verschrottet)<br />
|-<br />
| - || 1001–1011 || 1956/57 || 11 || Talbot/Kiepe || 4x || 1974 || Großraumwagen, 1974 7 Tw an Bahnen der Isle of Man, Tw 1006 im [[Museum des öffentlichen Transportwesens (Verkehrsmuseum)|Verkehrsmuseum Lüttich]] <br />
|-<br />
| - || 1021–1025 || 1936 (1963) || 5 || Düwag/SSW || 4x || 1969 || ex Rheinbahn Düsseldorf, Tw 1021 im [[Bergisches Straßenbahnmuseum|Bergischen Straßenbahnmuseum]]<br />
|-<br />
| - || 1012–1017 || 1957 (1967/69) || 6 || Düwag/Kiepe || 4x || 1973 || Großraumwagen, ex Straßenbahn Mönchengladbach, 1973 an Straßenbahn Mainz; Der aus Mainz zurückgekaufte TW 1016 steht heute als Denkmal auf dem ASEAG-Betriebshof und erinnert an die Aachener Straßenbahn.<br />
|-<br />
| - || 1101–1005 || 1958 (1969) || 5 || Düwag/Kiepe || 6x || 1974 || Gelenk-Tw, ex Straßenbahn Mönchengladbach, 1974 an Straßenbahn Genf<br />
|-<br />
| - || 1106–1110 || 1961/62 (1968) || 5 || Westwaggon/SSW || 6x || 1974 || Gelenk-Tw (3x+3x), ex Straßenbahn Oberhausen, Tw 1110 Umbau aus zwei Aufbau-3x-Tw der Straßenbahn Rheydt<br />
|}<br />
<br />
==== Beiwagen ====<br />
Als ausgesprochene Überlandbahn benötigte die Aachener Straßenbahn nur auf wenigen Linien [[Beiwagen (Straßenbahn)|Beiwagen]]. Neben den Stadtlinien waren dies vor allem die Linien im Aachener Revier, auf denen bei Schichtwechsel ein hohes Fahrgastaufkommen zu verzeichnen war. Auf den meisten Überlandlinien reichte dagegen der Einsatz von Einzeltriebwagen aus. Anders als bei ausgesprochenen Großstadtbetrieben gab es daher immer deutlich mehr Triebwagen als Beiwagen.<br />
<br />
===== 1895 bis zum Zweiten Weltkrieg =====<br />
Nach der Umstellung auf elektrischen Betrieb wurden als Beiwagen zunächst die alten Pferdebahnwagen verwendet, zwei davon umgebaut als Postbeiwagen. Ab 1896 wurden zunächst gebrauchte [[Sommerwagen]] gekauft, ab 1902 dann auch neue Sommerwagen von Talbot. Diese Wagen wurden bis spätestens 1939 ausgemustert. 1906 begann die Beschaffung neuer Beiwagen bei Weyer und Talbot, noch mit offenen Plattformen, die ab 1928 verglast wurden. Auch die REKA beschaffte Beiwagen, zunächst kleine Zweiachser und dann gebrauchte große Vierachser von der [[Elektrische Kleinbahn Mansfeld|Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier]]. Die Vierachser blieben bis 1959 auf der nunmehrigen Linie 16 der ASEAG im Einsatz. Ab 1908 beschaffte die AKG in mehreren Serien kleine zweiachsige Beiwagen unterschiedlicher Bauart bei Talbot, die bis 1959 ausgemustert wurden, insgesamt 34 Stück. 1920 bis 1925 kaufte die AKG diverse gebrauchte Beiwagen, unter anderem aus Düsseldorf, Halle und Paderborn, die teilweise allerdings bald wieder ausrangiert wurden. Zusammen mit den ab 1926 beschafften neuen Talbot-Triebwagen erhielt die Kleinbahn auch elf Beiwagen.<br />
<br />
Zum Einsatz hinter den übernommenen SNCV-Triebwagen lieferte Talbot 1942 sieben große vierachsige Beiwagen, von denen einige nach 1945 zunächst bei der SNCV blieben. 1956 erhielt die ASEAG die Wagen zurück und setzte sie bis 1968 ein. Außerdem kaufte sie während des Krieges gebraucht drei kleinere Beiwagen aus [[Luxemburg (Stadt)|Luxemburg]]. <br />
<br />
===== Nachkriegszeit =====<br />
Zusammen mit den Neuwieder Triebwagen kamen 1951 auch drei Beiwagen, die aber bereits 1956 wieder aus dem Verkehr gezogen wurden. Der einzige Neukauf nach dem Krieg waren sieben Beiwagen des Verbandstyps, die Talbot ab 1955 lieferte. Danach erfolgten noch Gebrauchtkäufe, vier Vierachser des Baujahres 1925 aus Wuppertal, die die ASEAG umfangreich modernisierte, sowie ein zweiachsiger und drei vierachsige Aufbau-Beiwagen aus Rheydt. Mit Ausnahme des bis 1974 als Reserve vorhandenen zweiachsigen Beiwagens aus Rheydt wurden alle Beiwagen spätestens 1971 ausgemustert. Im Gegensatz zu den Triebwagen fanden sich allerdings keine Käufer, so dass fast alle verschrottet wurden.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Liste der Beiwagen von AKG, REKA und ASEAG<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer AKG (bis 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer ASEAG (ab 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Baujahr (Erwerb durch AKG/ASEAG)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anzahl<br />
! style="background-color:#ffdead" | Hersteller<br />
! style="background-color:#ffdead" | Achsfolge<br />
! style="background-color:#ffdead" | Ausmusterung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 1–45 || - || 1880/81 || 45 || Herbrand, Waggonfabrik Ludwigshafen || 2x || 1899–1933 || Pferdebahnwagen, 1894/95 auf Meterspur umgespurt und als Beiwagen verwendet<br />
|-<br />
| 201–204 || - || 1894 (1896) || 4 || Herbrand || 2x || 1933–1939 || Sommerwagen, ex Straßenbahn Köln<br />
|-<br />
| 241–250 || - || 1901 || 10 || Talbot || 2x || 1925–1942 || Bw 241–244 von REKA beschafft<br />
|-<br />
| 251–257 || 200–206 || 1899 (1901) || 7 || Hofmann || 4x || 1958–1959 || ex Mansfelder Kleinbahn<br />
|-<br />
| 205–209 || - || 1902 || 5 || Talbot || 2x || 1939 || Sommerwagen<br />
|-<br />
| 132–139 || 600–607 || 1906 || 8 || Weyer || 2x || 1953–1959 || <br />
|-<br />
| 146–149 || 650–653 || 1906 || 4 || Weyer || 2x || 1959 || <br />
|-<br />
| 260–271 || 700–711 || 1906 || 12 || Weyer || 2x || 1948–1959 || <br />
|-<br />
| 210–215 || - || 1907 || 6 || Talbot || 2x || 1939 || <br />
|-<br />
| 221–230 || 750-756 || 1908 || 10 || Talbot || 2x || 1941–1959 || <br />
|-<br />
| 441–450 || 450-459 || 1911 || 10 || Talbot || 2x || 1958–1960 || <br />
|-<br />
| 451–464 || 500-511 || 1908 || 14 || Talbot || 2x || 1959–1960 || 1940 Umbau von 2 Bw zu 1 4x-Bw (ASEAG 207)<br />
|-<br />
| 216–220 || - || 1915 || 5 || Talbot || 2x || 1939 || Sommerwagen<br />
|-<br />
| 272–277 || 350-351 || 1911 (1920) || 6 || ? || 2x || 1928–1955 || ex Straßenbahn Halle/Saale<br />
|-<br />
| 292–297 || 400-405 || 1900 (1920) || 6 || Kummer || 2x || 1941–1959 || ex Straßenbahn Paderborn, 1910 bei Weyer zu Bw umgebaute Tw<br />
|-<br />
| 630–640 || 550 || 1904–1906 (1922) || 11 || Weyer|| 2x || 1933–1944 || ex Straßenbahn Düsseldorf<br />
|-<br />
| 641–650 || - || 1896/97 (1922) || 10 || Weyer || 2x || 1939 || Sommerwagen, ex Straßenbahn Düsseldorf<br />
|-<br />
| 90–101 || 300-311 || 1928 || 12 || Talbot || 2x || 1964–1967 || <br />
|-<br />
| - || 208–214 || 1942 || 7 || Talbot || 4x || 1962–1969 || 1945 3 Bw an SNCV, 1954 zurück <br />
|-<br />
| - || 800–802 || 1927 (1943) || 3 || Nivelles || 2x || 1959 || ex Straßenbahn Luxemburg <br />
|-<br />
| - || 352–354 || 1910 (1950) || 3 || MAN || 2x || 1955–1956 || ex Straßenbahn Neuwied <br />
|-<br />
| - || 101–107 || 1955/56 || 7 || Talbot || 2x || 1971–1974 || Verbandswagen <br />
|-<br />
| - || 221–224 || 1925 (1958) || 4 || MAN || 4x || 1969 || ex Straßenbahn Wuppertal <br />
|-<br />
| - || 111 || 1950 (1961) || 1 || Talbot || 2x || 1974 || Aufbauwagen, ex Straßenbahn Rheydt <br />
|-<br />
| - || 231–233 || 1950 (1961) || 3 || Talbot || 4x || 1968–1969 || Aufbauwagen, ex Straßenbahn Rheydt <br />
|}<br />
<br />
<br />
<br />
{| class="wikitable" width="70%"<br />
|+ Wagenparkstatistik<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 99</ref><br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Jahr<br />
! style="background-color:#ffdead" | Triebwagen<br />
! style="background-color:#ffdead" | Beiwagen<br />
! style="background-color:#ffdead" | Arbeits-/Gütertriebwagen<br />
! style="background-color:#ffdead" | Güterbeiwagen<br />
|-<br />
| 1902 || 92 || 56 || – || 65<br />
|-<br />
| 1911 || 150 || 102 || – || 60<br />
|-<br />
| 1937 || 139 || 109 || 27 || 138<br />
|-<br />
| 1953 || 129 || 67 || 30 || 120<br />
|-<br />
| 1970 || 44 || 8 || 6 || –<br />
|}<br />
<br />
== Betriebshöfe ==<br />
[[Datei:Aachen ASEAGhaus.jpg|miniatur|ASEAG-Haus am Adalbertsteinweg, heute von der Stadtverwaltung (Personal- und Organisationsservice) genutzt]]<br />
<br />
Im Laufe ihrer Geschichte besaß die Aachener Straßenbahn insgesamt zwölf Betriebshöfe für die Straßenbahn. Als zentraler Betriebshof fungierten dabei stets die benachbarten Depots an der Scheibenstraße und der Talstraße östlich des Kaiserplatzes, die mit Gleisen über Steinkaul-, Scheiben- und Peliserkerstraße vom Adalbertsteinweg und der Jülicher Straße erreicht werden konnten. Dort befand sich auch die ASEAG-Verwaltung. Nach Stilllegung der Straßenbahn zog der Busbetrieb in den neuen Zentralbetriebshof in Aachen-Hüls, wo sich inzwischen auch die Verwaltung des Unternehmens befindet.<br />
<br />
{| class="wikitable" width="70%"<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebshof<br />
! style="background-color:#ffdead" | Eröffnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Schließung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Zahl der Gleise<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 26, 48</ref><br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| Aachen Scheibenstraße/Oberstraße || 1880 || 1974 || 22 || Zweistöckig, mit Hauptwerkstatt<br />
|-<br />
| Aachen Jülicher Straße || 1880 || 1895 || ? || Nur Pferdebahn<br />
|-<br />
| Stolberg Rhein. Bf. || 1881 || 1897 || ? || Nur Pferdebahn<br />
|-<br />
| Eschweiler Pumpe || 1897 || 1969 || 12 || mit Weichenwerkstatt<br />
|-<br />
| Eschweiler Dreieck || 1898 || 1938 || 2 ||<br />
|-<br />
| Hamich || 1898 || 1934 || 3 || Nur Güter- und Arbeitswagen<br />
|-<br />
| Mariadorf Dreieck || 1898 || 1955 || 5 ||<br />
|-<br />
| Kohlscheid || 1902 || 1960 || 10 || REKA-Depot<br />
|-<br />
| Eynatten || 1906 || 1944 || 8 ||<br />
|-<br />
| Brand || 1906 || 1967 || 6 ||<br />
|-<br />
| Aachen Talstraße || 1925 || 1974 || 9 ||<br />
|-<br />
| Eupen || 1933 || 1956 || 5 || SNCV-Depot, von 1940 bis 1944 zu AKG/ASEAG<br />
|}<br />
<br />
== Gegenwärtige Planungen ==<br />
[[Datei:Netz euregiobahn Aachen.png|miniatur|Netz der [[Euregiobahn]]]]<br />
[[Datei:Nothnord2g.jpg|miniatur|Euregiobahn Richtung Eschweiler-Weisweiler]]<br />
<br />
In den 1990er-Jahren gab es durch private Initiativen Versuche, in Aachen eine moderne [[Stadtbahn]] einzuführen. Das Projekt scheiterte jedoch an den Kosten und wird seit 1999 nicht mehr weiterverfolgt.<br />
<br />
Seit dem Jahr 2000 reaktiviert die [[Euregiobahn]] kontinuierlich stillgelegte Eisenbahnstrecken im Großraum Aachen. Seit Dezember 2004 bestehen wieder direkte Verbindungen von mehreren Bahnstationen im Stadtgebiet Aachens zu Zielen im Großraum ([[Eschweiler]], [[Herzogenrath]], [[Stolberg (Rheinland)|Stolberg]]) und in den benachbarten Niederlanden ([[Heerlen]] und [[Landgraaf]]). 2005 wurde der Abschnitt von Herzogenrath nach [[Alsdorf-Annapark]] hin erweitert. Der weitere Ausbau sieht auch eine erneute Streckenführung bis in das Stadtzentrum von Aachen und die Anbindung von [[Heinsberg]] und [[Würselen]] vor. Die auf den Strecken der Euregiobahn eingesetzten Triebwagen vom Typ [[Bombardier Talent#Deutsche Bahn|Talent]] sind, nach Vorbild des [[Zwickauer Modell]]s, bereits für einen Betrieb auf Strecken nach [[BOStrab]] ausgelegt. Bislang liegt allerdings keine konkrete, zeitlich terminierte Planung für den Streckenabschnitt vor.<br />
<br />
Mit den Planungen zur Erweiterung des Campus der [[RWTH Aachen]] wurden die Planungen einer Straßen-/Stadtbahn in veränderter Form wieder aufgenommen worden, indem zuerst ab ca. 2018 eine ''Campus-Bahn'' den Campus Mitte vom [[Super C]] oder Bushof über den auf einem Teil des Geländes des [[Bahnhof Aachen West|Bahnhofs Aachen West]] geplanten ''Campus West'' und den in Bau befindlichen Campus Melaten bis zur dort bereits gelegenen Uniklinik konzipiert wurde.<ref>[http://www.knowlinx.eu/fileadmin/KNLX/content/redakteure/downloadpublic/Studies/Praesentation_MS_CampusBahn_181209.pdf Machbarkeitsstudie Campusbahn]</ref> Darauf aufbauend stellte im Juni 2009 die Bürgerinitiative ''AC=Bahn'' ein Konzept für ein neues Straßenbahnnetz vor<ref name="ac-bahn">[http://www.an-online.de/news/topnachrichten-detail-an/931571/Neuer-Anlauf-fuer-die-Stadtbahn Aachener Nachrichten am 10. Juni 2009]</ref> und wird darin vom Verband ''Pro Bahn''<ref name="probahn">http://www.probahn-euregio-aachen.de/programm/stadtbahn.php</ref> unterstützt. Inzwischen hat der Aachener Stadtrat sich für die Campus-Bahn in Form einer Straßenbahn ausgesprochen. In der Konzeption schnitt zwar ein [[Monorail]]-Konzept auf gleicher Trasse besser ab, sollte aber etwa doppelt so teuer werden, während ein Seilbahnkonzept bei etwas geringeren Kosten zwei oder drei Haltestellen weniger hätte und deutlich langsamer und darum höher getaktet wäre.<br />
<br />
Am 11. Januar 2011 stellte Aachens Oberbürgermeister Marcel Phillipp ein neues Konzept für die ''Campus-Bahn'' vor. Diese soll zu einem gesamtstädtischen Stadtbahn-System werden. Das Konzept besteht aus einem Einstiegkonzept und dem sogenannten Zielkonzept, welches später verwirklicht werden kann. Die Trasse des Einstiegskonzepts beginnt im Westen Aachen am Universitätsklinikum, führt über den Campus Melaten und den Campus West zum Westbahnhof, von dort zum Zentralbereich der RWTH und zum zentralen Bushof und weiter über Kaiserplatz, Adalbertsteinweg, Bahnhof Rothe Erde und Trierer Straße bis zum Stadtteil Brand. Die Strecke ist ca. 12 Kilometer lang. Das Zielkonzept sieht eine Strecke mit Anfangspunkten an der Grenze zum niederländischen Vaals und Universitätsklinikum vor, die über die Vaalserstraße vorbei am Bahnhof Schanz in die Innenstadt führt, dort den Elisenbrunnen und Bushof tangiert und über den Hansemannplatz und die Jülicher Straße bis nach Würselen führen soll. Beide Strecken zusammen sind ca. 24 Kilometer lang und bilden ein Achsenkreuz mit Schnittpunkt am zentralen Bushof. Das Einstiegskonzept soll bis 2019 realisiert werden. Endgültige Beschlüsse stehen aber noch aus.<br />
<br />
Das Besondere des Konzeptes der ''Campus-Bahn'' besteht darin, dass mit der Infrastruktur der Stadtbahn gleichzeitig eine Infrastruktur für Elektromobilität realisiert wird. So ist vorgesehen, an den Unterwerken der Stadtbahn auch Ladestationen für Carsharing-Stationen, Elektrotaxen, private Elektroautos und Elektrofahrräder zu schaffen. In das Verkehrsangebot des ÖPNV sollen auch ausleihbare Elektroautos und Elektrofahrräder integriert werden, die an geeigneten Haltestellen bereit gehalten werden. Außerdem soll auch ein Teil des Bussystems auf Elektrobusse umgestellt werden, die auf gemeinsamen Trassen mit der Campusbahn ebenfalls über Oberleitung mit Strom versorgt werden und ansonsten über Batterien. Das gesamte System mit den Unterwerken, den Stromverbrauchern und Stromspeichern soll in Smart Grids integriert werden. Der Strom soll überwiegend aus regenerativen Energiequellen stammen.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn. Band 1: Geschichte''. Schweers+Wall, Aachen 1999, ISBN 3-89494-116-2<br />
* Hans Schweers, Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 2. Auflage, Krefeld/Aachen 1981, ISBN 3-921679-18-4<br />
* Ottmar Krettek, Peter Herberholz: ''Straßenbahnen im Aachener Dreiländereck''. Alba Verlag, Düsseldorf 1980, ISBN 3-87094-323-8<br />
* Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln''. EK-Verlag, Freiburg 2001, ISBN 3-88255-338-3<br />
* Marcel Cremer-Chapé: ''ASEAG – 50 Jahre Energieversorgung, 70 Jahre Straßenbahn – Ein Blick in Vergangenheit und Gegenwart,'' Aachen 1950 (Festschrift der ASEAG)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.wisoveg.de/rheinland/histo/aachen/his-ac.htm Aachener Eisenbahngeschichte]<br />
* [http://www.aachen-markt.de/bahnfahrten.htm Virtuelle Straßenbahnfahrten durch Aachen]<br />
* [http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,3589984,3589984#msg-3589984 Historische Fotos bei Drehscheibe Online]<br />
*[[Museum des öffentlichen Transportwesens (Verkehrsmuseum)|Verkehrsmuseum Lüttich]] (Fahrzeuge aus Aachen)<br />
* [http://www.Campusbahn.de Website der Campusbahn]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Bahnen und Strecken in der Regio Aachen}}<br />
<br />
[[Kategorie:Straßenbahn-System (Deutschland)|Aachen]]<br />
[[Kategorie:Schienenverkehr (Städteregion Aachen)]]<br />
[[Kategorie:Spurweite 1000 mm]]<br />
<br />
{{Lesenswert|18. August 2010|77994363}}<br />
<br />
[[en:Aachen Tramway]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Stra%C3%9Fenbahn_Aachen&diff=98276466
Straßenbahn Aachen
2012-01-12T15:25:25Z
<p>212.117.73.42: </p>
<hr />
<div>[[Datei:ASEAG Straßenbahn.jpg|miniatur|Der aus Mainz zurückgekaufte TW 1016 steht heute als Denkmal auf dem ASEAG-Gelände und erinnert an die Aachener Straßenbahn.]]<br />
<br />
Die '''Straßenbahn Aachen''' bildete von 1880 bis 1974 das Rückgrat des [[Öffentlicher Personennahverkehr|Öffentlichen Personennahverkehrs]] im Stadtgebiet [[Aachen]] und seinem Umland. Zeitweise verkehrte sie auch grenzüberschreitend nach [[Belgien]] und in die [[Niederlande]]. Mit einer Gesamtstreckenlänge von 181,4 Kilometern und einer Linienlänge von 213,5 Kilometern war sie 1914 das viertgrößte [[Straßenbahn]]netz Deutschlands.<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 6</ref> Zudem zählte sie zu den ausgedehntesten deutschen [[Überlandstraßenbahn]]en.<br />
<br />
Betrieben wurde das Netz ab 1880 von der ''Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn-Gesellschaft'', die sich 1894 in ''Aachener Kleinbahn-Gesellschaft'' (AKG) umbenannte. Ein Teil der Strecken wurde ab 1902 durch die ''Rheinischen Elektricitäts- und Kleinbahnen AG'' (REKA) gebaut und betrieben, die AKG übernahm allerdings nach wenigen Jahren deren Betriebsführung. Beide Gesellschaften fusionierten schließlich 1942 zur [[Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG]] (ASEAG), die seitdem den Öffentlichen Personennahverkehr in der [[Städteregion Aachen]] erbringt. Sie ist heute ein reines [[Omnibus]]-Unternehmen, führt den Begriff Straßenbahn aber bis in die Gegenwart in ihrem Namen. <br />
<br />
== Geschichte ==<br />
=== Pferdebahn ===<br />
[[Datei:Pferdebahn Aachen.jpg|miniatur|Aachener Pferdebahn um 1890]]<br />
[[Datei:AachenPferdebahn.jpg|miniatur|Gesamtnetz der Pferdebahn (ohne die Stolberger Linie)]]<br />
<br />
Bereits 1873 und 1874 bemühten sich der belgische Unternehmer ''van der Velde'' und die ''Banque de Bruxelles'' um eine Genehmigung zum Bau und Betrieb einer Straßenbahn in Aachen. Nach längeren Vorplanungen zog sich die belgische Bank aber 1877 von dem Projekt zurück, mit der Begründung, dass eine Pferdebahn in Aachen aufgrund starker Steigungen in der Stadt unmöglich sei. Gleichzeitig schlug man den Einsatz einer [[Dampfstraßenbahn]] vor. Dabei sollten [[Dampfspeicherlokomotive|Dampfspeicherlok]]s eingesetzt werden, um die Belästigung durch Rauch und Ruß zu vermeiden. Auch dieses Vorhaben zerschlug sich, der Aachener Stadtrat suchte anderweitig nach möglichen Unternehmern.<br />
<br />
Am 13. April 1880 schließlich konnte der Stadtrat endlich Verhandlungen mit dem Berliner Unternehmer ''Carl Liman'' erfolgreich abschließen, worauf hin am 4. September jenes Jahres durch den Aachener Polizeipräsidenten die erforderliche [[Konzession]] erteilt wurde.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 5</ref><br />
Die am 25. September 1880 gegründete ''Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn-Gesellschaft'' übernahm die Konzession von Liman und begann im Herbst mit dem Bau der ersten Strecken. Der erste Pferdebahnwagen rollte nach kurzer Bauzeit bereits am 16. Dezember 1880 vom [[Hotmannspief]] über das [[Kölntor]] (am späteren Hansemannplatz) zum Bahnhof der [[Aachener Industriebahn|Aachen-Jülicher Eisenbahn]], dem späteren Nordbahnhof. Das Netz wurde in [[Normalspur]] (1435 Millimeter) angelegt.<br />
<br />
Noch 1880 folgte ab dem 25. Dezember die zweite Strecke, vom Kölntor zum Kaiserplatz und über den Adalbertsteinweg bis zur Elsaßstraße. Schnell folgten im Jahr 1881 weitere Strecken, so nach Burtscheid, zum Rheinischen Bahnhof (heute [[Aachen Hauptbahnhof]]), zum Polytechnikum (der späteren [[RWTH Aachen]]) in der Nähe des damaligen [[Bahnhof Aachen Templerbend|Bahnhofs Templerbend]], zum [[Ponttor]] und über den Markt zur Jakobstraße. Zum Jahresende umfasste das Netz bereits 15 Kilometer Länge. 1881 eröffnete die Pferdebahn auch die erste Strecke außerhalb von Aachen: vom Rheinischen Bahnhof ''Stolberg (Rh.)'' (heute ''[[Stolberg (Rheinland) Hauptbahnhof|Stolberg (Rheinl) Hbf]],'' damals noch auf dem Stadtgebiet der Nachbarstadt [[Eschweiler]] gelegen) bis nach ''[[Bahnhof Stolberg-Hammer|Stolberg-Hammer]]'' mit einer Gesamtlänge von 4,4 Kilometern.<br />
<br />
Wegen der starken Steigungen im Aachener Stadtgebiet wurden die Waggons nicht wie sonst üblich von einem, sondern von zwei Pferden gezogen. Nach 1881 wurden nur wenige neue Strecken gebaut, 1882 eine Linie ins [[Frankenberger Viertel]] und 1883 nach [[Haaren (Aachen)|Haaren]]. 1889 wurde schließlich am 6. November die erste internationale Strecke ins [[Niederlande|niederländische]] [[Vaals]] eröffnet, nachdem Pläne für eine Dampfstraßenbahn nach Vaals gescheitert waren.<br />
<br />
Der aufwändige zweispännige Betrieb verursachte der Pferdebahn wirtschaftliche Probleme. Auch war die Nachfrage nicht auf allen Strecken zufriedenstellend. Daher wurden bereits 1883 einzelne kurze Stichstrecken nach wenigen Jahren Betrieb wieder eingestellt, so die Strecken zum [[Marschiertor]] und zum Polytechnikum, 1885 folgten der Abschnitt Neumarkt – Elsaßstraße der Frankenberger Strecke und die Stichstrecke zum Rheinischen Bahnhof (dem heutigen [[Aachen Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]]). Zudem wurden alle Aachener Linien vom [[Schaffner (Beruf)|Schaffnerbetrieb]] auf ein Zahlkastensystem umgestellt, um die Personalkosten zu reduzieren. Lediglich die Stolberger Linie behielt ihre Schaffner. Damit konnte nach Defiziten in den ersten Jahren ab 1884 eine [[Dividende]] gezahlt werden, die allerdings mit durchschnittlich 1,5 % nicht üppig ausfiel. Das [[Grundkapital|Aktienkapital]] der Gesellschaft musste in den Jahren 1882 und 1884 zweimal herabgesetzt werden.<ref>Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 6</ref><br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Ab 1891 wurde folgendes Liniennetz betrieben:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Bezeichnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
|-<br />
| align="center" |A<br />
| Kölntor (Hansemannplatz) – Aachen-Jülicher Bahnhof – Haaren<br />
|-<br />
| align="center" |B<br />
| Elisenbrunnen – Kaiserplatz – Bahnhof Forst/Rothe Erde<br />
|-<br />
| align="center" |C<br />
| Burtscheid – Kaiserplatz – Kölntor – Markt – Stromgasse/Zoologischer Garten<br />
|-<br />
| align="center" |D<br />
| Burtscheid – Elisenbrunnen – Ponttor – Lousberg<br />
|-<br />
| align="center" |E<br />
| Wilhelmstraße – Kaiserplatz – Kölntor – Markt – Zoo – Vaals Blumenthal<br />
|-<br />
| align="center" |F<br />
| Neumarkt – Frankenberg – Normaluhr<br />
|-<br />
| align="center" |G<br />
| Stolberg Rheinischer Bahnhof – Stolberg Post – Stolberg Hammer<br />
|}<br />
<br />
1894, im letzten Jahr mit ausschließlichem Pferdebetrieb, wies die Aachener Straßenbahn nach Bau der letzten Verlängerung nach [[Rothe Erde]] eine Netzlänge von 22 Kilometern auf. Depots der Pferdebahn waren am Aachen-Jülicher Bahnhof und an der Scheibenstraße eingerichtet, die Stolberger Linie bekam in der Nähe des dortigen Hauptbahnhofs ihr Depot.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Inbetriebnahmedaten aller Pferdebahnstrecken<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 16. Dezember 1880 || Hotmannspief/Seilgraben – Hansemannplatz – Nordbahnhof || <br />
|-<br />
| 25. Dezember 1880 || Hansemannplatz – Kaiserplatz – Elsaßstraße || <br />
|-<br />
| 16. April 1881 || Kaiserplatz – Normaluhr – Burtscheid || <br />
|-<br />
| 17. Mai 1881 || Theater – Theaterstraße – Normaluhr, Theaterstraße – Rheinischer Bf (heute [[Aachen Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]]) || Abschnitt zum Bahnhof 1885 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 22. Mai 1881 || Hotmannspief/Seilgraben – Markt – Jakobstraße || <br />
|-<br />
| 6. Juni 1881 || Theater – Elisenbrunnen – Seilgraben – Pontdriesch – Polytechnikum || Abschnitt Pontdriesch – Polytechnikum 1883 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 10. Juli 1881 || Theaterstraße – Bahnhof Marschiertor – Pontdriesch – Ponttor || 1883 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 3. August 1881 || Elsaßstraße – Bahnhof Forst – Jakobstraße – Karlsgraben – Stromgasse || <br />
|-<br />
| 17. September 1881 || Elisenbrunnen – Kaiserplatz || <br />
|-<br />
| 28. September 1881 || Ponttor – Ludwigsallee – Lousbergstraße || <br />
|-<br />
| 20. Oktober 1881 || Stolberg Rheinischer Bf – Stolberg Hauptpost || <br />
|-<br />
| 3. November 1881 || Stolberg Hauptpost – Stolberg Hammer || <br />
|-<br />
| 29. April 1882 || Normaluhr – Lothringer Straße – Neumarkt – Elsaßstraße || Abschnitt Neumarkt – Elsaßstraße 1885 wieder eingestellt<br />
|-<br />
| 7. Juli 1883 || Nordbahnhof – Haaren Markt || <br />
|-<br />
| 16. Juni 1888 || Karlsgraben – Zoologischer Garten (heute Westpark) || <br />
|-<br />
| 8. November 1889 || Zoologischer Garten – Westfriedhof – Vaals – Vaals Blumenthal || <br />
|-<br />
| 21. Juni 1891 || Elsaßstraße – Rothe Erde || <br />
|}<br />
<br />
[[Datei:Natronbahn.jpg|miniatur|Feuerlose Natron-Straßenbahn-Lokomotive in Aachen um 1884]]<br />
<br />
=== Natronbahn ===<br />
{{Hauptartikel|Natronlokomotive}}<br />
<br />
Der teure Betrieb mit zwei Pferden führte dazu, dass bald nach Alternativen zum Pferdebetrieb gesucht wurde. 1884–1885 erfolgte der Probebetrieb mit einer von [[Moritz Honigmann]] entwickelten feuerlosen [[Natronlokomotive]]. Mehrere Monate wurden die Lok zwischen Normaluhr und Cölnthor eingesetzt. Dies senkte zwar die Betriebskosten, aber die Befürchtung, die verwendete [[Natronlauge]] zerfresse auf Dauer den Dampfkessel, veranlasste die Betreiber, die Versuche wieder aufzugeben. Außerdem erwies sich der Schienenunterbau als zu schwach für die schweren Lokomotiven.<br />
<br />
Der Betrieb als Pferdebahn wurde bis 1895 fortgesetzt. Seit Beginn der 1890er-Jahre wurden Pläne zur [[Elektrifizierung]] gemacht.<br style="clear:left;" /><br />
<br />
[[Datei:Eupentram.jpg|miniatur|Straßenbahn in Eupen um 1900]]<br />
[[Datei:ASEAG in Raeren.jpg|miniatur|Aachener Straßenbahn in Raeren-Botz um 1916]]<br />
[[Datei:ASEAG in Raeren 2.jpg|miniatur|Aachener Straßenbahn in Raeren um 1930]]<br />
[[Datei:Aachen-Elisenbrunnen-1910.jpg|miniatur|Aachener Tram am Elisenbrunnen]]<br />
[[Datei:ASEAGGesamt.jpg|miniatur|Gesamtnetz aller Straßenbahnstrecken der AKG/REKA/ASEAG]]<br />
<br />
=== Elektrische Straßenbahn ===<br />
Die Steigungen im Stadtgebiet setzten dem weiteren Ausbau der Pferdebahn enge Grenzen. Bereits 1892 begann die Pferdebahngesellschaft daher mit Planungen zur Umstellung auf elektrischen Betrieb und der Ausweitung des Netzes in den Landkreis Aachen. Das [[Preußisches Kleinbahngesetz|preußische Kleinbahngesetz]] von 1892 förderte diese Pläne zusätzlich, da es erheblich einfachere Bau- und Betriebsvorschriften vorsah.<br />
<br />
==== Elektrifizierung und Umspurung der Pferdebahn ====<br />
Entsprechend der geplanten Änderung der Antriebsart und der neuen Konzessionsbasis benannte sich die ''Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn-Gesellschaft'' am 6. April 1894 in ''Aachener Kleinbahn-Gesellschaft'' (AKG) um. Die AKG erhielt am 8. November desselben Jahres die Genehmigung für den Bau und den Betrieb von elektrischen Straßenbahn- und Kleinbahnlinien in Aachen und Umgebung. Bereits vor Erteilung der formellen Genehmigung erhielt die AKG eine Sondererlaubnis, um unverzüglich mit dem Umbau der Pferdebahn beginnen zu können.<br />
<br />
Die bisherige Normalspur stand einer Ausweitung in den Landkreis entgegen, eine Umstellung auf [[Schmalspurbahn|Meterspur]] ermöglichte günstigere Baukosten und engere Kurvenradien.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 17</ref> Bis Ende 1894 waren bereits fast alle Strecken des Stadtnetzes umgespurt, sie wurden zunächst weiterhin mit den ebenfalls umgespurten Pferdebahnwagen bedient. Erst im Frühjahr 1895 begann die beauftragte Firma [[Schuckert & Co.]] aus Nürnberg mit dem Bau der Ober- und Speiseleitungen. Die Stromversorgung mit 600 Volt [[Gleichstrom]] sicherte das ebenfalls von Schuckert betriebene städtische Elektrizitätswerk in der Borngasse.<br />
<br />
Am 10. Juli 1895, pünktlich zur [[Aachener Heiligtumsfahrt]] mit ihrem großen Pilgerandrang, begann der elektrische Betrieb auf der ersten Linie vom Hansemannplatz nach Haaren. Einen Monat später folgte die Verbindung über den Markt bis nach Vaals, womit diese Strecke zugleich die erste elektrische Straßenbahn der Niederlande war. Die weiteren Strecken folgten zügig. Die letzte Pferdebahn in Aachen wurde Ende 1895 eingestellt, lediglich die Stolberger Linie blieb als Pferdebahn bestehen, bis sie 1897 ebenfalls elektrifiziert wurde.<br />
<br />
Im Zuge der Elektrifizierung wurde zudem das Depot in der Scheibenstraße erweitert, das kleinere Depot am Aachen-Jülicher Bahnhof dagegen aufgegeben.<br />
<br />
==== Ausdehnung des Streckennetzes in den Landkreis ====<br />
Schon 1896 begann die AKG nach erfolgreichen Verhandlungen mit dem Landkreis Aachen damit, ihr bisher weitgehend auf Aachen beschränktes Netz um [[Überlandstraßenbahn|Überlandlinien]] in die benachbarten Städte und Gemeinden des [[Inderevier|Inde-]] und [[Wurmrevier]]s zu erweitern. Im Unterschied zum bereits bestehenden Netz wurden die Konzessionen dem Landkreis direkt erteilt, die AKG baute und betrieb die Strecken nur pachtweise. Während das Stadtnetz als ''Bahnnetz I'' bezeichnet wurde, firmierten die neuen Landkreisstrecken als ''Bahnnetz II'' oder ''Pachtnetz''.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 23</ref> Ende 1896 konnten die ersten Strecken nach [[Linden-Neusen|Linden]], [[Bardenberg]] und [[Eilendorf]] in Betrieb genommen werden, neue Betriebshöfe waren aufgrund der relativ kurzen Entfernungen nicht erforderlich.<br />
<br />
Kurz nach Fertigstellung dieser Strecken begann die AKG mit dem Bau des ''Bahnnetzes III'', das ihr diesmal direkt konzessioniert wurde. Dieses Netz umfasste die Linien nach Eschweiler und die noch umzuspurende Stolberger Pferdebahnlinie. Am 11. September 1897 begann in [[Stolberg (Rheinland)|Stolberg]] der elektrische Betrieb, zugleich wurde die Strecke nach Eilendorf bis [[Atsch]] und weiter nach [[Eschweiler]] verlängert. Die weiteren Strecken des Netzes nach [[Alsdorf]], [[Vicht]], [[Hamich]] und zum [[Eschweiler Hauptbahnhof]] folgten zügig bis Ende 1898. Im Unterschied zum bisherigen Netz kam die elektrische Ausrüstung jetzt von der [[Union-Elektricitäts-Gesellschaft]]. Insgesamt legte die AKG zudem vier neue Depots an, in [[Pumpe-Stich|Eschweiler-Pumpe]], Eschweiler Dreieck, Hamich und [[Mariadorf]] Dreieck. In Pumpe wurde zudem ein neues Kraftwerk errichtet. Gleichzeitig wurde auch das ''Bahnnetz II'' um die Strecke nach Brand erweitert.<br />
<br />
Neben Personenverkehr führte die AKG auf den Überlandlinien ab 1898 auch [[Güterverkehr]] ein. Neben Kohlegruben wurden vor allem Ziegeleien, Steinbrüche und Sandgruben bedient. Auch das Hüttenwerk in [[Rothe Erde]] wurde angeschlossen, von dort bezog die AKG ihre Schienen. Ende 1899 waren bereits 18 Güteranschlüsse vorhanden. Im Unterschied zu anderen Straßenbahnen mit Güterbetrieb gab es zunächst keine besonderen Güterzüge, die beladenen Wagen wurden in der Regel an die Personenzüge angehängt. Ein Teil des Güterverkehrs war Binnenverkehr innerhalb des Netzes, ein Teil wurde allerdings auch im Übergang zur [[Preußische Staatseisenbahnen|Preußischen Staatseisenbahn]] abgewickelt. An den Bahnhöfen [[Bahnhof Aachen-Rothe Erde|Aachen-Rothe Erde]] und [[Eschweiler Talbahnhof|Eschweiler Tal]] wurden dazu Übergabegleise zur Eisenbahn errichtet. In Stolberg wurden außerdem Postsendungen mit speziellen Postbeiwagen vom Hauptbahnhof zum Stadtpostamt befördert. Von 1920 bis 1928 bedienten Posttriebwagen in Aachen den Verkehr zwischen dem Hauptbahnhof und der Hauptpost.<br />
<br />
Ab 1901 erweiterte die AKG auch wieder das Aachener Stadtnetz. In diesem Jahr wurden vor allem die bald als Ausflugsbahnen beliebten ''Waldbahnen'' in den [[Aachener Wald]] nach Linzenshäuschen, Osterweg und Siegel eröffnet, ebenso wurde die Rundbahn über die Monheimsallee fertig gestellt. Ein Jahr später begann die AKG damit, ihr bislang durchweg eingleisiges Netz in der Aachener Innenstadt zweigleisig auszubauen, zunächst auf der Ludwigsallee. Es folgten bald weitere Abschnitte der Ringbahnlinie D in Burtscheid und auf dem Pontdriesch. Bis zum Krieg wurde das gesamte Netz innerhalb des Alleenrings zweigleisig ausgebaut.<br />
<br />
{| class="wikitable" width="50%"<br />
|+ 1905 betrieb die AKG im Stadtnetz folgende Linien:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Bezeichnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
|-<br />
| align="center" |A<br />
| Hansemannplatz – Nordbahnhof – Haaren<br />
|-<br />
| align="center" |B<br />
| Goethestraße – Theater – Kaiserplatz – Forst<br />
|-<br />
| align="center" |B1<br />
| Goethestraße – Theater – Kaiserplatz – Rothe Erde<br />
|-<br />
| align="center" |C<br />
| Normaluhr – Markt – Waldschenke – Osterweg<br />
|-<br />
| align="center" |D<br />
| Siegel – Burtscheid – Theater – Pontthor – Hansemannplatz<br />
|-<br />
| align="center" |D1<br />
| Hauptbahnhof – Theater – Pontthor<br />
|-<br />
| align="center" |E<br />
| Theater – Zoo – Vaals Blumenthal<br />
|-<br />
| align="center" |F<br />
| Frankenberg Victoriaallee – Normaluhr – Linzenshäuschen<br />
|}<br />
<br />
{| class="wikitable" width="50%"<br />
|+ Im Landnetz wurden folgende Linien bedient:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Bezeichnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
|-<br />
| align="center" |G<br />
| Stolberg Hbf – Stolberg Markt – Vicht<br />
|-<br />
| align="center" |J<br />
| Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Weiden – Mariadorf<br />
|-<br />
| align="center" |K<br />
| Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Würselen – Bardenberg<br />
|-<br />
| align="center" |L<br />
| Elisenbrunnen – Eilendorf – Atsch Dreieck<br />
|-<br />
| align="center" |M<br />
| Atsch Dreieck – Eschweiler Rathaus – Nothberg – Hamich<br />
|-<br />
| align="center" |N<br />
| Eschweiler Rathaus – Talbahnhof – Eschweiler Hbf<br />
|-<br />
| align="center" |O<br />
| Elisenbrunnen – Forst – Brand<br />
|-<br />
| align="center" |P<br />
| Eschweiler Rathaus – Kinzweiler – Mariadorf – Alsdorf<br />
|}<br />
<br />
Ab 1906 begann der Bau des umfangreichen ''Bahnnetzes IV'', mit dem die AKG den südlichen Teil des Kreises Aachen und den benachbarten [[Kreis Eupen]] erschloss. Der Kreis Aachen übernahm für diese Strecken erstmals eine Zinsgarantie, die Strecken wurden deshalb auch als ''Garantielinien'' bezeichnet. Zudem wurde das ''Bahnnetz III'' um einzelne Stichstrecken erweitert. Bestandteil der Vereinbarung war auch der Strombezug aus der neuen [[Urfttalsperre]].<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 48</ref> Die AKG stellte in den folgenden Jahren ihr gesamtes Netz auf Strombezug von fremden Kraftwerken um und konnte ihre eigenen kleinen Werke in Aachen und Eschweiler-Pumpe schließen bzw. zu [[Schaltstation]]en umbauen. Neue Depots entstanden in [[Brand (Aachen)|Brand]] und [[Eynatten]].<br />
<br />
Nachdem die zuletzt eröffnete Linie zur [[Elgermühle]] bereits mit dem Buchstaben X bezeichnet werden musste, reichte das Alphabet für neue Linien nicht mehr aus. So stellte die AKG am 1. Mai 1909 ihre Linienbezeichnungen von Buchstaben auf Zahlen um; die Linien trugen fortan die Nummern 1 bis 31. In den Jahren bis zum Ersten Weltkrieg folgten sowohl im Stadt- als auch im Überlandnetz noch kleinere Netzerweiterungen. Die AKG erreichte 1914 eine Streckenlänge von 181,4 Kilometern. Durch die Nähe zur Grenze gab es direkten Kontakt zu den Betrieben in den Niederlanden und in Belgien. Eine Strecke führte sogar in die Niederlande nach [[Vaals]]. Zudem begann die AKG mit der Umrüstung von [[Stromabnehmer#Stangenstromabnehmer_mit_Kontaktrolle_.28Rollenstromabnehmer.29|Stangenstromabnehmern]] auf [[Stromabnehmer#B.C3.BCgel-_oder_Lyra-Stromabnehmer|Schleifbügel]] und erweiterte ihre Depotanlagen.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Elektrifizierungen und Neueröffnungen der AKG bis 1914<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 1895 || Elektrifizierung aller Pferdebahn-Strecken (außer der Linie nach Stolberg) || <br />
|-<br />
| 1895 || Hauptpost – Boxgraben || Nach anderen Quellen erst 1898 eröffnet<br />
|-<br />
| 1895 || Theaterstraße – [[Aachen Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]] und Stromgasse – Schanz – Preussweg – Waldschenke || Nach anderen Quellen erst 1897 eröffnet<br />
|-<br />
| 22. August 1896 || Haaren – Kaninsberg – Linden und Kaninsberg – Würselen – Bardenberg || <br />
|-<br />
| 12. Oktober 1896 || Rothe Erde – Eilendorf || <br />
|-<br />
| 11. September 1897 || Eilendorf – Atsch Dreieck – Eschweiler Aue und Stolberg Rheinischer Bf (heute Stolberg Hbf) – Atsch Dreieck – Stolberg Markt || Umstellung und Verlängerung der Stolberger Pferdebahn<br />
|-<br />
| 16. Dezember 1897 || Eschweiler Aue – Eschweiler Dreieck – Eschweiler Rathaus und Eschweiler Rathaus – Eschweiler Rheinischer Bf (heute [[Eschweiler Hauptbahnhof|Eschweiler Hbf]]) || <br />
|-<br />
| 16. April 1898 || Eschweiler Rathaus – Bergrath und Stolberg Markt – Finkensief – Vicht Dreieck – Vicht || <br />
|-<br />
| 23. Juni 1898 || Bf Rothe Erde – Brand || <br />
|-<br />
| 24. September 1898 || Theater – Hauptpost – Karlsgraben || <br />
|-<br />
| 17. November 1898 || Bergrath – Hastenrath – Hamich, Linden – Mariadorf und Eschweiler Dreieck – Kinzweiler – Mariadorf || <br />
|-<br />
| 23. Dezember 1898 || Mariadorf – Alsdorf || <br />
|-<br />
| 30. April 1900 || Neumarkt – Viktoriaallee || <br />
|-<br />
| 12. Januar 1901 || Lousbergstraße – Monheimsallee – Hansemannplatz || <br />
|-<br />
| 18. Mai 1901 || Normaluhr – Eupener Straße – Diepenbenden – Linzenshäuschen || <br />
|-<br />
| 12. Juli 1901 || Burtscheid – Siegel || <br />
|-<br />
| 2. August 1901 || Waldschenke – Osterweg – Unterer Backertsweg || <br />
|-<br />
| 6. Dezember 1905 || Boxgraben – Goethestraße || <br />
|-<br />
| 19. Juli 1906 || Linzenshäuschen – Köpfchen – Eynatten – Eupen Bahnhof und Eynatten – Raeren || <br />
|-<br />
| 14. September 1906 || Brand – Kornelimünster || <br />
|-<br />
| 4. Dezember 1906 || Mariadorf – Hoengen || <br />
|-<br />
| 27. März 1907 || Unterer Backertsweg – Altenberg (Kelmis) || <br />
|-<br />
| 5. Mai 1907 || Kornelimünster – Walheim || <br />
|-<br />
| 10. Juli 1907 || Eschweiler – Weisweiler || <br />
|-<br />
| 31. Oktober 1907 || Walheim – Sief – Raeren || Abschnitt Sief – Raeren im Ersten Weltkrieg eingestellt und abgebaut<br />
|-<br />
| 3. November 1907 || Brand – Elgermühle || <br />
|-<br />
| 20. Juni 1908 || Eschweiler – Dürwiß || <br />
|-<br />
| 30. April 1909 || Hamich – Gressenich – Vicht Dreieck || <br />
|-<br />
| 31. August 1909 || Elgermühle – Büsbach || <br />
|-<br />
| 4. Mai 1910 || Goethestraße – Ronheide, Viktoriaallee – Elsaßstraße und Hauptbahnhof – Hackländerstraße – Normaluhr || <br />
|-<br />
| 10. Juli 1910 || Eupen Bahnhof – Eupen Rathaus || <br />
|-<br />
| 2. September 1910 || Eupen Rathaus – Bellmerin || <br />
|-<br />
| 2. Dezember 1910 || Eupen Rathaus – Herbesthal || <br />
|-<br />
| 15. Dezember 1910 || Büsbach – Finkensief || <br />
|-<br />
| 17. Dezember 1910 || Vicht – Zweifall || <br />
|-<br />
| 11. August 1912 || Ponttor – Westbahnhof || <br />
|-<br />
| 28. März 1913 || Kornelimünster – Breinig || <br />
|-<br />
| 15. Oktober 1913 || Siegel – Bismarckturm || <br />
|-<br />
| 26. Juni 1914 || Ronheide – Eberburgweg || im Ersten Weltkrieg eingestellt und abgebaut<br />
|}<br />
<br />
==== Die Rheinischen Elektricitäts- und Kleinbahnen AG ====<br />
Im Nordwesten des Landkreises sah die AKG zunächst aufgrund der parallel laufenden [[Bahnstrecke Aachen–Mönchengladbach]] keine Perspektiven für neue Strecken. Die Landkreisgemeinden schlossen daraufhin mit der Berliner Firma Gieldzinski einen Vertrag über die Lieferung von Strom ab. Am 21. März 1900 wurde die ''Rheinischen Elektricitäts- und Kleinbahnen AG'' (REKA) gegründet, die die Firma Gieldzinski übernahm und mit Planung und Bau von zusätzlichen Kleinbahnlinien begann. 1902 wurde der erste Abschnitt vom Ponttor bis [[Kohlscheid]] in Betrieb genommen, im selben Jahr folgte noch die Verlängerung bis [[Herzogenrath]]. Die REKA erhielt allerdings nur eine Konzession für den Kreis. Um auf Aachener Stadtgebiet zu fahren, pachtete sie die von der AKG erbaute Anschlusstrecke zum Ponttor. Da die Staatsbahn eine Kreuzung der Gleise des dort liegenden Bahnhofs Templerbend nicht erlaubt hatte, gab es zunächst keine Gleisverbindung zum AKG-Netz. Erst 1912, nach Stilllegung des Bahnhofs und Inbetriebnahme der neuen Streckenführung der Eisenbahn über den Westbahnhof, konnten die REKA-Züge bis in die Aachener Innenstadt fahren. Ihr Depot erbaute die REKA in Kohlscheid.<br />
<br />
Auch die REKA richtete auf ihrem Netz Güterverkehr ein. Mit speziellen Triebwagen beförderte sie beladene [[Hunt|Kohlenhunte]] von der Grube [[Zeche Voccart|Voccart]] zur Kohlenwäsche und Verladung auf der [[Grube Laurweg]]. Der Streckenabschnitt zwischen Kohlscheid und Pannesheide wurde dafür zweigleisig ausgebaut. 1912 endete dieser Verkehr allerdings wieder, nachdem der unterirdische Verbund zwischen den Gruben hergestellt worden war. Es wurde allerdings weiterhin Hausbrandkohle von Laurweg nach Aachen befördert.<br />
<br />
In den ersten Betriebsjahren gab es auf dem Abschnitt zwischen [[Kerkrade]] und Herzogenrath mehrmals Unfälle aufgrund versagender Bremsen, teilweise mit tödlichen Folgen. Daraufhin wurden Geschwindigkeitsbeschränkungen und Zwangshaltestellen eingeführt. Eine Besonderheit der REKA-Strecke war zudem ihre Führung über die [[Neustraße (Herzogenrath)|Neustraße/Nieuwstraat]], die bis heute auf ca. zwei Kilometern die Grenze zu den Niederlanden darstellt. Damit wurden die Kleinbahnwagen auf ihrer Fahrt zweimal der [[Zoll (Behörde)|Zollrevision]] unterzogen.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 62</ref> Auch die weiteren Planungen der REKA zielten auf die Niederlande. Bereits unter Federführung der AKG schloss man 1909 einen Vertrag zur Errichtung einer Linie von [[Horbach (Aachen)|Horbach]] nach [[Heerlen]] ab, aufgrund diverser Verzögerungen wurden diese Pläne allerdings 1910 zunächst wieder zurückgestellt. Als Ersatz wurde im Januar 1914 eine Buslinie zwischen Horbach und Heerlen eingerichtet. Diese erste Aachener Buslinie musste allerdings mit Kriegsausbruch im August 1914 bereits wieder eingestellt werden.<br />
<br />
Die AKG übernahm ab 1. Januar 1916 auch offiziell den Betrieb des 23 Kilometer umfassenden REKA-Netzes. Die Aktien der jüngeren Gesellschaft befanden sich schon seit 1907 mehrheitlich im Besitz der Aachener Kleinbahn-Gesellschaft, die Linien wurden zudem in das Nummernschema der AKG integriert. Die offizielle Fusion beider Gesellschaften fand aber erst am 1. Januar 1942 statt.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Die REKA nahm ihre Strecken wie folgt in Betrieb:<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 12. Februar 1902 || Ponttor – Laurensberg – Richterich – Kohlscheid ||<br />
|-<br />
| 28. Mai 1902 || Kohlscheid – Kerkrade – Herzogenrath ||<br />
|-<br />
| 24. Juli 1905 || Kohlscheid – Kohlscheid Markt || im Ersten Weltkrieg eingestellt und abgebaut<br />
|-<br />
| 29. April 1909 || Richterich – Horbach ||<br />
|-<br />
| 24. Juni 1910 || Herzogenrath – Merkstein ||<br />
|}<br />
<br />
==== Erster Weltkrieg ====<br />
1914 plante die AKG wieder Erweiterungen ihres Netzes.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 62 f., Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 31</ref> Bereits 1912 war zwischen der [[AEG]] und der niederländischen Regierung der Bau einer Bahnstrecke von Vaals nach Maastricht vertraglich vereinbart worden. Die Strecke sollte zweigleisig und auf eigenem Bahnkörper errichtet werden, auch die bestehende Strecke nach Vaals sollte zweigleisig werden. Baumaterial war bereits angeliefert worden, als der [[Erster Weltkrieg|Erste Weltkrieg]] alle Planungen beendete. Der Krieg beendete auch alle Planungen für die folgenden Strecken:<br />
<br />
* Hoengen – Aldenhoven – Jülich<br />
* Aachen – Würselen – Bardenberg – Alsdorf<br />
* Merkstein – Nordstern – Alsdorf<br />
* Herbesthal – Lontzen<br />
* Forst – Hitfeld<br />
<br />
Der Betrieb wurde ab August 1914 zunächst durch den Aufmarsch der nach Belgien einmarschierenden deutschen Truppen behindert. Hinzu kam die Einberufung großer Teile des Personals, über 60 % des Personals wurde eingezogen. Frauen füllten die Lücken, zunächst als Schaffnerinnen, ab 1916 auch als Fahrerinnen. Im Stadtnetz wurden ab 1915 vielfach Haltestellen aufgehoben und Verstärkungslinien eingestellt. Dafür nahmen die Fahrgastzahlen spürbar zu, 1917 lagen sie um 50 % höher als 1914.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 67</ref> Zur Verstärkung erhielt die AKG 23 beschlagnahmte Triebwagen aus Belgien und Frankreich zugewiesen.<br />
<br />
Der Güterverkehr wurde dagegen erheblich ausgeweitet. War der Verkehr bislang weitgehend auf Kohlen, Sand und Steine beschränkt, so wurden bald auch Mehl, Kartoffeln und alle Arten von Stückgut transportiert. Zusätzliche Staatsbahnanschlüsse wurden in Walheim und Eupen gebaut, auch Zahl der Firmenanschlüsse nahm deutlich zu. 1918 wurde zudem am Aachener Westbahnhof eine Industriebahn errichtet, auf der die AKG mit [[Rollwagen]] normalspurige Güterwagen an die dortigen Industriebetriebe zustellte. Wurden 1914 noch knapp 67.000 Tonnen Güter befördert, waren es 1918 bereits über 144.000 Tonnen.<br />
<br />
Ab 1916 mussten die kupfernen Fahrleitungen durch Eisen ersetzt werden. Da dies nicht ausreichte, um die geforderten Kupferquoten zu erfüllen, wurden ab Mai 1916 schwächer nachgefragte Nebenstrecken eingestellt, zunächst aufgrund der Demontage der Fahrleitung:<br />
<br />
* Mariadorf–Hoengen<br />
* Eschweiler–Dürwiß<br />
* Herzogenrath–Merkstein<br />
* Richterich–Horbach<br />
* Siegel–Bismarckturm<br />
* Kohlscheid–Kohlscheid Markt<br />
* Kornelimünster–Breinig<br />
* Raeren–Sief<br />
* Ronheide–Eberburgweg<ref>Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 31</ref><br />
<br />
Bei den letzten fünf Strecken wurde zudem auch der Gleiskörper entfernt. Mit Ausnahme der Strecken Raeren – Sief, Ronheide – Eberburgweg und der Kohlscheider Ortslinie wurden alle stillgelegten Strecken nach dem Krieg schrittweise wieder in Betrieb genommen, als letzte 1933 die Strecke zum Bismarckturm.<br />
<br />
==== Zwischenkriegszeit ====<br />
Nach dem [[Waffenstillstand von Compiègne (1918)|Waffenstillstand von Compiègne]] kam der Verkehr aufgrund der zurückströmenden deutschen Truppen zunächst völlig zum Erliegen. Die nachfolgenden belgischen Besatzungstruppen verhängten eine Ausgangssperre. Erst ab Januar 1919 konnten die Kleinbahnzüge wieder normal fahren.<br />
<br />
Ab 13. Januar 1920 wurden die im [[Friedensvertrag von Versailles|Versailler Vertrag]] beschlossenen Gebietsabtretungen völkerrechtlich wirksam. Die AKG-Strecken nach Eupen und Altenberg lagen damit in Belgien. Zunächst betrieb die AKG die Strecken weiter, ihre Schaffner kassierten das Fahrgeld nun in [[Belgischer Franken|belgischen Francs]]. Erst 1923 wurden die Strecken unter [[Beschlagnahme|Sequester]] gestellt. Das gesamte Eupener Netz ging schließlich Ende 1923 an die belgische [[Société nationale des chemins de fer vicinaux|SNCV]] über, zusammen mit zehn Triebwagen und zwei Beiwagen. Lediglich die nach Kelmis/Altenberg führende Strecke verblieb letztlich doch bei der AKG, da für die SNCV ein separater Betrieb des isolierten belgischen Teilstücks nicht sinnvoll war. 1932 erweiterte die SNCV das Eupener Netz um die Strecke von Eupen nach [[Verviers]], womit direkter Anschluss an die dortige Straßenbahn und die SNCV-Strecke von Verviers nach [[Spa (Stadt)|Spa]] bestand. Von 1940 bis 1944 übernahm die AKG/ASEAG nochmals den Betrieb des Eupener Netzes, die von der SNCV beschafften modernen Triebwagen fuhren bei der AKG/ASEAG auf der Linie 24 von Eupen nach Aachen.<br />
<br />
Ab 1922 sorgte die Inflation für ständig steigende Fahrpreise und Kosten. Verschiedene kürzere Linien wurden auf Einmannbetrieb umgestellt, einige Abschnitte vorübergehend ganz außer Betrieb genommen. Die [[Ruhrbesetzung|Besetzung des Ruhrgebiets]] durch belgische und französische Truppen und der dabei eingeführte [[Regiebetrieb (Eisenbahn)|Regiebetrieb]] der Eisenbahn sorgten für überfüllte Bahnen, da die Bevölkerung die Züge der ''Regie'' boykottierte. Erst Ende 1923 konnte die AKG ihren Betrieb wieder halbwegs normalisieren.<br />
<br />
Zwischen den Kriegen wurde das Netz kaum noch erweitert, allerdings baute die AKG das Stadtnetz weiter zweigleisig aus und verbesserte die Verkehrsführung ihrer vorhandenen Strecken, so vor allem am Hauptbahnhof und am Theater. Im Landnetz wurden neue Ausweichen angelegt. 1923 wurde in Vaals ein einige hundert Meter langer Abzweig zum Bahnhof der neuen Dampfstraßenbahn Vaals – Maastricht der [[Limburgsche Tramweg Maatschappij]] (LTM) gebaut, 1928 wurde die Strecke von Aachen nach Horbach bis zur niederländischen Grenze in Locht verlängert. Dort bestand ebenfalls direkter Anschluss an eine Strecke der LTM nach [[Heerlen]], im Unterschied zu Vaals allerdings eine elektrisch betriebene Strecke. Da die LTM normalspurig angelegt wurde, war ein ursprünglich geplanter durchgehender Verkehr nicht mehr möglich. LTM und AKG boten allerdings gemeinsame Durchgangsfahrscheine an.<br />
<br />
Planungen für eine [[Straßenbahn#Schnellstraßenbahn|Schnellstraßenbahn]] von Aachen über [[Würselen]] nach Alsdorf waren 1929 bereits weit gediehen. Die zur Finanzierung vorgesehene Anleihe in den USA platzte jedoch aufgrund der [[Weltwirtschaftskrise]], als Ersatz wurde 1930 die Linie Aachen–Mariadorf bis Alsdorf verlängert<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 95</ref> und schließlich 1944 auf der vorgesehenen Schnellstraßenbahnstrecke die erste Aachener [[Oberleitungsbus]]-Linie eröffnet.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Inbetriebnahmedaten aller nach dem Ersten Weltkrieg eröffneten Strecken<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 29. März 1923 || Vaals – Vaals LTM-Bahnhof || <br />
|-<br />
| 15. Mai 1928 || Horbach – Locht Grenze || <br />
|-<br />
| 15. Mai 1932 || Eupen Rathaus – Dolhain (– Verviers) || Strecke der SNCV, während des Zweiten Weltkriegs vorübergehend zum Aachener Netz<br />
|}<br />
<br />
[[Datei:Netz ASEAG um 1933.png|miniatur|Netz der Aachener Straßenbahn um 1933]]<br />
Die Weltwirtschaftskrise führte auch zu einem gravierenden Rückgang der Fahrgastzahlen. Hatten AKG und REKA 1929 noch zusammen rund 29,7 Millionen Fahrgäste befördert, so waren es 1933 nur noch 19,0 Millionen. 1931 stellte die AKG daher Verstärkungslinien ein und verkürzte einige Linien, erneut wurden auch Einmann-Wagen eingesetzt. Auch das Güterverkehrsaufkommen ging spürbar zurück.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 98 ff.</ref><br />
<br />
1933 erfolgte eine umfassende Liniennetzreform. Stadt- und Überlandlinien wurden in [[Linienbündel|Bündeln]] zusammengefasst. Die Stammlinien im Stadtnetz wurden von Überlandlinien mit jeweils der gleichen Endziffer ergänzt. So fuhren zum Beispiel die Linien 5 und 15 ab Trierer Platz beziehungsweise ab Brand parallel zu den Überlandlinien 25 von Stolberg und 35 von Sief bis nach Aachen. Zusätzlich wurde die Ringbahn (Linie 3/13, später R) eingerichtet, die es dem Fahrgast ermöglichte, sein Fahrziel an der [[Peripherie]] der Innenstadt schnell zu erreichen, ohne diese durchfahren zu müssen. Dieses System gleicher Endziffern findet sich bis heute im Aachener ÖPNV-Netz.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Ab 16. Juli 1933 verkehrten folgende Linien:<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 104</ref><br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Nummer<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linienweg<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| align="center" |1<br />
| Grundhaus – Preussweg – Markt – Hansemannplatz – Haaren<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |11<br />
| Altenberg – Preussweg – Markt – Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Weiden – Mariadorf – Alsdorf<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |21<br />
| Osterweg – Preussweg – Markt – Hansemannplatz – Haaren – Kaninsberg – Würselen – Bardenberg<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |31<br />
| Mariadorf – Hoengen<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |2<br />
| Brand – Elsaßstraße – Kaiserplatz – Theater – Hanbrucher Straße<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |12<br />
| Eilendorf – Elsaßstraße – Kaiserplatz – Theater – Hanbrucher Straße – Vaals LTM<br />
| Anschluss an LTM-Dampftram nach Maastricht<br />
|-<br />
| align="center" |3<br />
| Burtscheid – Hauptbahnhof – Theater – Ponttor – Lousberg – Kaiserplatz – Normaluhr – Burtscheid<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |3a<br />
| Birmarckturm – Normaluhr – Kaiserplatz – Lousberg – Ponttor – Theater – Hauptbahnhof – Bismarckturm<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |4<br />
| Westbahnhof – Ponttor – Theater – Normaluhr – Linzenshäuschen<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |14<br />
| Westbahnhof – Ponttor – Theater – Normaluhr – Köpfchen<br />
| Anschluss an SNCV-Linie nach Eupen<br />
|-<br />
| align="center" |5<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Bahnhof Rothe Erde<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |15<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Eilendorf – Atsch Dreieck – Eschweiler – Weisweiler<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |25<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Brand – Büsbach – Stolberg Markt<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |35<br />
| Ronheide – Theater – Kaiserplatz – Brand – Walheim – Sief<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |45<br />
| Kornelimünster – Breinig<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |6<br />
| Elsaßstraße – Frankenberg – Normaluhr – Theater<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |16<br />
| Elsaßstraße – Normaluhr – Theater – Ponttor – Richterich – Kohlscheid – Herzogenrath – Merkstein<br />
| Anschluss an LTM in Kerkrade<br />
|-<br />
| align="center" |26<br />
| Elsaßstraße – Normaluhr – Theater – Ponttor – Richterich – Horbach – Locht Grenze<br />
| Anschluss an LTM nach Heerlen<br />
|-<br />
| align="center" |7<br />
| Hauptbahnhof – Normaluhr – Kaiserplatz – Markt<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |8<br />
| Stolberg Hbf – Atsch Dreieck – Stolberg Markt<br />
| nur von 1934 bis 1935 in Betrieb<br />
|-<br />
| align="center" |18<br />
| Stolberg Hbf – Atsch Dreieck – Stolberg Markt – Vicht Dreieck – Zweifall<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |9<br />
| Eschweiler Hbf – Talbahnhof – Eschweiler Rathaus<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |19<br />
| Eschweiler Hbf – Talbahnhof – Eschweiler Rathaus – Kinzweiler – Mariadorf – Alsdorf<br />
|<br />
|-<br />
| align="center" |10<br />
| Dürwiß – Eschweiler – Nothberg – Hamich – Gressenich – Mausbach – Vicht Dreieck<br />
| zunächst noch als Linie 20 bezeichnet<br />
|}<br />
<br />
Bis 1940 wurde das System der Liniennummern mehrfach angepasst, gravierendste Änderung war die Verlegung der Linie 15 nach Brand und die Neueinführung der Linie 22 zwischen Vaals und Weisweiler. Größere Baumaßnahmen wurden aber nicht mehr durchgeführt, lediglich einzelne neue Ausweichen und zweigleisige Abschnitte angelegt. 1934 wurde zudem das kleine Depot in Hamich aufgegeben, 1938 folgte die Wagenhalle in Eschweiler Dreieck. Hier musste auch die Strecke der Linie Eschweiler – Alsdorf aufgrund des Baus der [[Bundesautobahn 4#Aachen bis Krombach|Autobahn Aachen – Köln]] verlegt werden. Bis 1940 wurden zudem noch längere Strecken entlang von Landstraßen mit Randsteinen von der Fahrbahn getrennt und höher gelegt. Im Stadtnetz wurden in den ersten Kriegsjahren noch verschiedene Haltestelleninseln gebaut.<br />
<br />
==== Zweiter Weltkrieg und Wiederaufbau ====<br />
[[Datei:Aachener strassenbahn in Liège museum.jpg|miniatur|Wagen 2603 im [[Museum des öffentlichen Transportwesens (Verkehrsmuseum)|Verkehrsmuseum Lüttich]]]]<br />
Der [[Zweiter Weltkrieg|Zweite Weltkrieg]] führte wieder zu Einschränkungen im AKG-Netz. Wie bereits 1914 wurde Personal eingezogen, bereits ab Oktober 1939 fuhren die ersten Schaffnerinnen in den Bahnen mit. Die Strecken nach Belgien und den Niederlanden sowie im Grenzbereich wurden eingestellt. Die Fahrgastzahlen stiegen wieder spürbar an, von 26,2 Millionen Fahrgästen 1939 auf 58,2 Millionen 1943.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 117</ref> Die AKG erhöhte im Laufe der Zeit die Wochenarbeitszeit, reduzierte die Zahl der Haltestellen und vereinfachte ihre Tarife. Vor allem der Güterverkehr wurde deutlich ausgeweitet, so bediente die AKG verschiedene Bunkerbaustellen im Stadtgebiet, nahm wieder die Bedienung von Brikettfabriken und Kohlengruben auf und bediente Märkte und die Brotfabrik. Sie stellte allerdings auch Triebwagen zum Abtransport der letzten verbliebenen Juden zu den Zügen in Richtung [[KZ Auschwitz|Auschwitz]] und [[KZ Theresienstadt|Theresienstadt]], bezeugt sind für das Jahr 1942 Fahrten von [[Mausbach (Stolberg)|Mausbach]] zum Stolberger Hauptbahnhof sowie von Haaren zum Bahnhof Aachen Nord.<ref name="Bimmermann">Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 124</ref><br />
<br />
Nach Beginn des [[Westfeldzug]]s am 10. Mai wurde das Gebiet von [[Ostbelgien|Eupen-Malmedy]] wieder an das Deutsche Reich angeschlossen. Bereits am 31. Mai bekam die AKG den Betrieb übertragen und richtete zum 1. Juli wieder eine durchgehende Linie 24 von Aachen nach Eupen ein. Mit den Nummern 34 bis 64 wurden die weiteren Strecken des Eupener Netzes bedacht, einschließlich der 1932 von der SNCV gebauten Linie nach Verviers bis zum neuen Grenzpunkt in Dolhain.<br />
<br />
Am 30. Juli 1942 fusionierten die AKG und die REKA zur ''Aachener Straßenbahn- und Energieversorgungs-Aktiengesellschaft (ASEAG)''. Im gleichen Jahr führte die ASEAG für ihren Fahrzeugpark ein neues Nummernsystem ein. Beiwagen bekamen dreistellige, Triebwagen vierstellige Nummern. Bei den Triebwagen gab die erste Ziffer Motortyp und Leistungsklasse an, die zweite charakterisierte die Bauart.<ref name="Bimmermann" /> Dementsprechend wechselte bei vielen Triebwagen in der Folgezeit nach Umbauten die erste Ziffer, teilweise sogar mehrfach.<br />
<br />
Bereits 1940 gab es erste Luftangriffe auf Aachen, die aber noch wenig Schaden anrichteten. Im Juli 1941 folgten erste Großangriffe der [[Royal Air Force]], die auch Strecken der AKG beschädigten. Als Gegenmaßnahme begann die AKG damit, ihre Fahrzeuge nachts nicht mehr in den Depots, sondern außerhalb von Aachen auf freier Strecke abzustellen. Der schwerste Angriff traf Aachen dann am 14. Juli 1943, bei dem 294 Menschen starben. Die ASEAG erhielt einen Volltreffer in ihre Hauptwerkstatt in der Scheibenstraße, die zusammen mit 16 Trieb- und Beiwagen ausbrannte und völlig zerstört wurde. Daraufhin wurde die Hauptwerkstatt provisorisch ins Depot Eynatten verlegt. Auch immer mehr Strecken wurden dauerhaft unbenutzbar, ab Mitte 1944 waren weite Teile des Stadtnetzes nicht mehr befahrbar. Völlig zerstört wurde auch die Güterbahn am Westbahnhof. Die ASEAG, die vor dem Krieg keine eigenen Buslinien mehr betrieben hatte, erhielt als Ersatz Busse aus anderen Städten.<br />
[[Datei:ASEAG1950.jpg|miniatur|Straßenbahn- und O-Bus-Netz der ASEAG Ende 1950]]<br />
<br />
Ab 1942 arbeitete die ASEAG an der Einrichtung einer [[Oberleitungsbus|O-Bus-Linie]] von Aachen nach [[Baesweiler]]. Der [[Oberleitungsbus Aachen|Aachener Obus-Betrieb]] auf der neuen Linie 31 konnte am 2. Januar 1944 aufgenommen werden. Teilweise nutzte dieser die Stromversorgungseinrichtungen der Straßenbahn mit. <br />
<br />
Im September 1944 erreichten die alliierten Truppen erstmals südlich von Aachen die Reichsgrenze. Am 11. September wurde Eupen befreit, die ASEAG stellte am Vortag den Betrieb des Eupener Netzes ein. Die Aachener Zivilbevölkerung wurde am selben Tag weitgehend evakuiert, am 12. September fuhr die letzte Bahn in der Stadt. Im Landnetz konnte der Betrieb etwas länger aufrechterhalten werden, hier fuhren die letzten Bahnen am 23. September von Mariadorf nach Alsdorf. Auch die O-Bus-Linie nach [[Baesweiler]] wurde beschädigt und musste ihren Betrieb Anfang September wieder einstellen. Bei der Einnahme Aachens durch [[alliierte]] Truppen wurden mit Sprengstoff beladene Straßenbahnwagen auf den abschüssigen Strecken von Süden her in die Innenstadt als rollende Bomben benutzt, die allerdings vergleichsweise wenig Schaden anrichteten. Am 21. Oktober wurde Aachen als erste deutsche Großstadt von US-Truppen besetzt.<br />
<br />
Bis weit nach Kriegsende 1945 stand der Betrieb der Aachener Straßenbahn aufgrund der umfangreichen Zerstörungen still, obwohl die amerikanische Militärregierung bereits am 4. Dezember 1944 die Erlaubnis zur Wiederinbetriebnahme gegeben hatte.<ref>Hans Schweers; Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 1981, S. 41</ref> Als erste Strecke wurde die Verbindung Kaiserplatz – Brand am 24. August 1945 wieder in Betrieb genommen, zunächst nur mit zwei Triebwagen im 30-Minuten-Takt. Es folgte die wichtige Strecke nach Kohlscheid, über die auch die Versorgung Aachens mit Hausbrandkohle erfolgte. Die Güterfahrzeuge der ASEAG beförderten zudem Schutt und Trümmer auf verschiedene Kippen im Umland.<br />
<br />
Der Wiederaufbau dauerte bis zum Dezember 1950, in diesem Monat wurde der letzte Abschnitt der Linie 18 von Scherpenseel über Gressenich nach Vicht wiederhergestellt. Die Strecke war infolge der [[Schlacht im Hürtgenwald]] schwer beschädigt, teilweise war die Bahnanlagen durch Beschuss dem Erdboden gleich gemacht worden. Die Strecken nach Locht, [[Hoengen]] und zum Westbahnhof wurden nicht mehr in Betrieb genommen, ebenso die Güterbahn am Westbahnhof. Die Strecken in Belgien, die nun wieder die SNCV übernahm, wurden mit Ausnahme der Strecken Köpfchen Grenze – Eynatten und Eynatten – Raeren alle wieder in Betrieb genommen, allerdings nur für wenige Jahre. Als letzte Strecke des Eupener Netzes wurde die Verbindung nach Verviers bereits 1956 stillgelegt.<br />
<br />
==== Rückbau und Stilllegung ====<br />
[[Datei:ASEAG1960.jpg|miniatur|Straßenbahn- und O-Bus-Netz der ASEAG, Anfang 1960]]<br />
[[Datei:Mariadorfdreieck.jpg|miniatur|Gedenkschild der Linie 28 an ''[[Mariadorf]] Dreieck'']]<br />
<br />
1950 betrieb die ASEAG wieder 23 Straßenbahn- und eine O-Bus-Linie. Um der Konkurrenz durch den motorisierten [[Individualverkehr]] und Omnibussen zu begegnen, führte die ASEAG ab 1951 auf mehreren Außenstrecken Schnell- beziehungsweise Fernlinien ein. Diese Linien hielten nur an wichtigen Knotenpunkten und konnten dadurch teilweise erheblich schneller verkehren. Nach dem Erfolg entsprechender Schnellkurse auf der Linie 22 zwischen Aachen und Eschweiler (als S/22 bezeichnet), wurden 1951 die Linien A (Aachen Theater – Eschweiler Rathaus), B (Aachen Theater – Walheim – Sief) und C (Aachen Theater – Herzogenrath – Merkstein) eingeführt. Die Betriebsführung auf den überwiegend eingleisigen Strecken erwies sich jedoch als schwierig, in der Konsequenz wurden die Fahrpläne der Fernlinien und der parallelen Linien 22, 35 und 16 immer wieder verändert. Die Linie A wurde bereits 1953 wieder eingestellt, als die ASEAG die über die Autobahn verkehrende Buslinie 52 zwischen Aachen und Eschweiler einführte. Die Linien B und C wurden 1956 nach ihren Zielorten (inzwischen fuhren sie nur noch bis Herzogenrath und Walheim) in H und W umbenannt.<br />
<br />
Beim Wiederaufbau der alten Strecken erfolgte jedoch keine Anpassung des Netzes an veränderte [[Siedlung]]sstrukturen. Nur wenige Strecken wurden noch modernisiert, auf eigene Bahnkörper verlegt oder zweigleisig ausgebaut. 1949 wurde die Linie 28 aufgrund des Braunkohlentagebaus [[BIAG Zukunft]] zwischen [[Hehlrath]] und Eschweiler erneut verlegt, sie erhielt dabei eine eigene Trasse parallel zur Straße bis Eschweiler Lederfabrik. Damit entfiel auch die enge Ortsdurchfahrt in Hehlrath. In der Aachener Innenstadt wurde 1951 die enge und kurvige Führung über den Dahmengraben durch eine neue geradlinige Führung über Peter- und Komphausbadstraße ersetzt, verbunden mit einer neuen Haltestellenanlage am Elisenbrunnen. 1953 baute die ASEAG eine Wendeschleife in Vaals, um dem zunehmenden Fahrgastandrang der ''Buttertram'' aufgrund des Einkaufsverkehrs gerecht zu werden. Mitte der 1950er-Jahre folgten neue Gleise an verschiedenen innerstädtischen Knoten, so am Hansemannplatz und am Hotmannspief, zuletzt wurde 1959 der Kaiserplatz umgebaut und dabei mit einer Fußgängerunterführung versehen. Die neuen Gleise auf der Heinrichsallee wurden allerdings nur noch drei Jahre von der Straßenbahnen genutzt. Einzelne Abschnitte in Richtung Brand und Haaren wurden noch zweigleisig ausgebaut. Ab 1958 versah die ASEAG ihre eingleisigen Strecken zudem mit elektrischen Signalanlagen, um die [[Sicherung von Zugfahrten#Zugstabsysteme|Stabsicherung]] und den Betrieb mit Kreuzungsbüchern zu beenden.<br />
<br />
Nach 1945 erhielt die ASEAG lediglich 24 neue [[Triebwagen]] und sieben neue [[Beiwagen (Straßenbahn)|Beiwagen]]. Allerdings übernahm sie in großem Umfang ältere gebrauchte Fahrzeuge von den Straßenbahnbetrieben [[Luxemburg]], [[Neuwieder Kreisbahnen|Neuwied]], [[Paderborner Elektrizitätswerke und Straßenbahn AG|Paderborn]], [[WSW mobil|Wuppertal]], [[Rheinbahn (Unternehmen)|Düsseldorf]], [[Niederrheinische Versorgung und Verkehr#Straßenbahn|Mönchengladbach]], [[Niederrheinische Versorgung und Verkehr#Straßenbahn Rheydt 1900–1928|Rheydt]] und [[Stadtwerke Oberhausen|Oberhausen]], die aber teilweise nur noch wenige Jahre in Aachen eingesetzt wurden.<br />
<br />
Die Umstellung von Straßenbahn- auf Busbetrieb begann am 26. August 1951 mit der Einstellung der Linie 26 nach Horbach. 1953 schlug ein Gutachten im Auftrag der ASEAG die Stilllegung großer Teile des Überlandnetzes vor, allerdings auch den Ausbau und die Modernisierung bestimmter Strecken im Stadt- und Überlandnetz. Die ASEAG setzte im Wesentlichen nur die Stilllegungsempfehlungen um. Bis Ende 1959 war ein Großteil des Überlandnetzes stillgelegt, übrig blieben Strecken im Brander und Eschweiler Netz. Einzelne Strecken wurden noch in einer Art Auslaufbetrieb während der Hauptverkehrszeit mit Einsatzwagen bedient, während der Bus den sonstigen Verkehr bereits übernommen hatte. Bis 1962 wurde auch das Stadtnetz auf die Linien 12 (Vaals – Eilendorf) und 5/15 (Ronheide – Brand) reduziert. Im Überlandnetz existierten nur noch die Linien 22 (Eilendorf – Eschweiler), 25/35 (Aachen – Stolberg/Walheim) und 28 (Alsdorf – Eschweiler). Noch 1966 wurde ein Teil der von den Linien 22 und 28 bedienten Strecke zwischen Eschweiler Lederfabrik und [[Eschweiler Bushof]] neu trassiert und auf einen eigenen Bahnkörper verlegt. Beide Linien wurden dennoch am 6. Oktober 1969 als letzte Überlandstrecken eingestellt.<br />
<br />
Für die verbleibenden Stadtstrecken besaß die ASEAG aufgrund ihrer Gebrauchtkäufe in Oberhausen und Mönchengladbach seit Ende der 1960er-Jahre einen vergleichsweise modernen Wagenpark und konnte auf den Einsatz der letzten Vorkriegswagen ab 1969 verzichten. Im Jahr 1968 gab die Stadt Aachen dennoch ein Gutachten bei Professor [[Hermann Nebelung]] von der [[RWTH Aachen]] in Auftrag, in dem vor allem eine mögliche Umstellung auf Omnibusbetrieb untersucht werden sollte. Dem Gutachten wurde bereits damals eine einseitige und tendenziöse Bewertung vorgeworfen, die für Bus und Straßenbahn unterschiedliche Voraussetzungen zugrunde gelegt habe.<ref>Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte'', Schweers+Wall 1999, S. 209 ff.</ref> Aufgrund der Ergebnisse der Studie beschloss der Aachener Stadtrat 1972 fast einstimmig die Einstellung der Straßenbahn, lediglich der damalige Stadtrat [[Dieter Schinzel]] stimmte für den Erhalt der Bahn. 1973 wurden die Abschnitte nach Eilendorf und Ronheide/Goethestraße stillgelegt, den verbliebenen Rest bediente die Linie 15 von Brand nach Vaals. Mit ihrer Einstellung endete am 29. September 1974 der Betrieb der Aachener Straßenbahn. Die O-Bus-Linie wurde hingegen schon am 3. Februar 1974 eingestellt.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Stilllegungsdaten der ASEAG-Strecken ab 1930<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Datum<br />
! style="background-color:#ffdead" | Strecke<br />
! style="background-color:#ffdead" | Linie<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 1. März 1937 || Vaals – Vaals LTM || 12 || Stilllegung der anschließenden LTM-Dampftram Vaals – Maastricht<br />
|-<br />
| 1. September 1939 || Vaals Grenze – Vaals Blumenthal || 12 ||<br />
|-<br />
| 1944 || Horbach – Locht Grenze || 26 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Mariadorf – Hoengen || 31 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Ponttor – Westbahnhof || 4,14 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Bildchen – Altenberg (Kelmis) || 27 || Im Krieg zerstört, kein Wiederaufbau<br />
|-<br />
| 1944 || Köpfchen Grenze – Eynatten || (24) || Im Krieg zerstört, durch SNCV nicht wieder in Betrieb genommen<br />
|-<br />
| 1944 || Eynatten – Raeren || (34) || Im Krieg zerstört, durch SNCV nicht wieder in Betrieb genommen<br />
|-<br />
| 8. August 1951 || Richterich – Horbach || 26 ||<br />
|-<br />
| 1. Oktober 1951 || Eynatten – Eupen || (24) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 1953 || Eupen – Bellmerin || (54) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 1953 || Eupen – Herbesthal || (44) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 3. November 1953 || Haaren Denkmal – Kaninsberg – Linden – Mariadorf || 11 ||<br />
|-<br />
| 3. November 1953 || Kaninsberg – Würselen – Bardenberg || 21 ||<br />
|-<br />
| 15. Februar 1954 || Eschweiler Rathaus – Dürwiß || 18 ||<br />
|-<br />
| 22. Mai 1954 || Eschweiler Rathaus – Eschweiler Hbf || 22 ||<br />
|-<br />
| 22. Mai 1954 || Eschweiler Rathaus – Hamich – Gressenich || 18 ||<br />
|-<br />
| 17. Oktober 1954 || Haaren Denkmal – Haaren Markt || 1 ||<br />
|-<br />
| 1956 || Eupen – Dolhain – Verviers || (64) || durch SNCV stillgelegt<br />
|-<br />
| 3. November 1957 || Kornelimünster – Breinig || 45 ||<br />
|-<br />
| 10. November 1957 || Walheim – Sief || 35, W ||<br />
|-<br />
| 1. Juni 1958 || Elsaßstraße – Kaiserstraße || 2 ||<br />
|-<br />
| 1. Juni 1958 || Haaren Markt – Metzgerstraße || 1 ||<br />
|-<br />
| 11. August 1958 || Normaluhr – Burtscheid – Siegel – Bismarckturm || 3, 13 ||<br />
|-<br />
| 28. August 1958 || Preusweg – Bildchen || 17, 27 ||<br />
|-<br />
| 6. Oktober 1958 || Gressenich – Vicht Dreieck || 18 ||<br />
|-<br />
| 31. März 1959 || Eschweiler Rathaus – Weisweiler || 28 ||<br />
|-<br />
| 16. August 1959 || Köpfchen Grenze – Diepenbenden || 4, 14 ||<br />
|-<br />
| 5. Oktober 1959 || Stolberg Hbf – Atsch Dreieck – Stolberg Markt || 8 ||<br />
|-<br />
| 23. November 1959 || Pannesheide – Herzogenrath – Merkstein || 16, H ||<br />
|-<br />
| 29. Mai 1960 || Diepenbenden – Haus Eich || 4 ||<br />
|-<br />
| 27. Juni 1960 || Haus Eich – Normaluhr || 4 ||<br />
|-<br />
| 24. Oktober 1960 || Ponttor – Richterich – Kohlscheid – Pannesheide || 16 ||<br />
|-<br />
| 24. Juni 1961 || Kaiserstraße – Lothringerstraße – Normaluhr || 2 ||<br />
|-<br />
| 24. Juni 1961 || Hansemannplatz – Seilgraben – Markt – Karlsgraben – Preusweg || 2, 7 ||<br />
|-<br />
| 5. Oktober 1961 || Stolberg Finkensief – Vicht Dreieck – Zweifall || 8 ||<br />
|-<br />
| 29. Januar 1962 || Hansemannplatz – Ponttor – Seilgraben – Elisenbrunnen || R (3, 13) ||<br />
|-<br />
| 29. Januar 1962 || Theater – Hauptbahnhof – Normaluhr – Kaiserplatz || R (3, 13) ||<br />
|-<br />
| 19. März 1962 || Eschweiler Rathaus – Eschweiler Bushof || 22, 28 ||<br />
|-<br />
| 27. Mai 1962 || Metzgerstraße – Hansemannplatz – Kaiserplatz || 1 ||<br />
|-<br />
| 8. Januar 1967 || Brand – Kornelimünster – Walheim || 35, W ||<br />
|-<br />
| 8. Januar 1967 || Brand – Büsbach – Finkensief – Stolberg Markt || 25 ||<br />
|-<br />
| 6. Oktober 1969 || Eilendorf – Atsch Dreieck – Eschweiler Aue – Eschweiler Bushof || 22 ||<br />
|-<br />
| 6. Oktober 1969 || Eschweiler Bushof – Kinzweiler – Mariadorf – Alsdorf || 28 ||<br />
|-<br />
| 17. August 1970 || Goethestraße – Ronheide || 5, 15 ||<br />
|-<br />
| 11. März 1973 || Hauptpost – Goethestraße || 5, 15 ||<br />
|-<br />
| 11. März 1973 || Elsaßstraße – Eilendorf || 12 ||<br />
|-<br />
| 29. September 1974 || Brand – Elsaßstraße – Kaiserplatz – Elisenbrunnen – Hauptpost – Vaals || 15 ||<br />
|}<br />
<br />
==== Relikte ====<br />
Nach Stilllegung der Straßenbahn wurden die Gleise im Laufe der Jahre aus den Aachener Straßen entfernt. Lange blieben sie beispielsweise noch in der Heinrichsallee und der Franzstraße sichtbar, wo sie zwischenzeitlich lediglch überteert wurden und bspw. in der Heinrichsallee durch Frostaufbrüche immer wieder sichtbar sind. 2003 waren außerdem noch Gleisreste in der Gartenstraße, der Goethestraße und der Kaiser-Friedrich-Allee vorhanden.<ref>[http://home.arcor.de/oecher2000/Aseag_reste.htm Was von der Aachener Straßenbahn übrigblieb...]</ref> Ein weiteres Gleisrelikt ist hinter dem [[Theater Aachen]] zu sehen. <br />
<br />
Vom großen Überlandnetz sind kaum noch bauliche Spuren zu erkennen, die Fläche der meisten auf oder parallel zu Straßen verlaufenden Strecken wurde bei Straßenbaumaßnahmen zur Verbreiterung der Fahrbahn verwendet. Jedoch befindet sich in der [[Büsbach]]er Galmeistraße bis heute ein Gleisstück der Aachener Straßenbahn.<ref>[http://www.eisenbahn-stolberg.de/strasenbahnrelikte-in-stolberg/ Straßenbahnrelikte in Stolberg]</ref> Von den abseits der Straße trassierten Strecken sind noch Dämme und Einschnitte sichtbar, etwa bei der ehemaligen Linie 18 zwischen Hastenrath und Hamich oder die Trasse der Linien 17/27 im Aachener Wald. Teilweise werden die Trassen auch als Fuß- oder Radwege genutzt, so etwa die Trasse der Linie 22 zwischen Bayerhaus und Atsch und zwischen Aue und Eschweiler Lederfabrik. Bis heute sichtbar ist auch die Fläche des ehemaligen Vichter Dreiecks.<br />
<br />
Die meisten Depots wurden ebenfalls abgerissen. An die zentralen Depots an Scheiben-, Ober- und Talstraße erinnert ein Denkmal zwischen der jetzt dort stehenden Wohnbebauung, an der Stelle des alten Eschweiler Dreiecks liegt die Dreieckstraße. Als Baumarkt oder als Lager genutzt werden noch die Betriebshöfe in Brand und Eschweiler-Pumpe, das ehemalige Depot in Herzogenrath-Kohlscheid dient als Einkaufszentrum.<br />
<br />
Eine Erinnerung an die Straßenbahn ist auch der Name des 1949 von Mitgliedern der ''Betriebssportgemeinschaft ASEAG Station Eschweiler'' gegründeten Karnevalsvereins ''K.G. Fidele Trammebülle 1949 e. V.'' in Eschweiler.<ref>http://www.trammebuelle.de/geschichte.html (abgerufen am 10. August 2010)</ref><br />
<br />
== Fahrzeuge ==<br />
=== Pferdebahn ===<br />
Zur Inbetriebnahme beschaffte die Pferdebahn 1881 insgesamt 45 zweiachsige Wagen bei [[Herbrand (Waggonfabrik)|Herbrand]] in Köln und der Waggonfabrik Ludwigshafen. Für das tatsächliche Verkehrsaufkommen war dies ein zu großer Wagenpark, es standen nie mehr als 30 Wagen gleichzeitig im Einsatz. Im Zuge der Umspurung des Gleisanlagen wurden auch die Pferdebahnwagen umgespurt und schließlich als Beiwagen hinter den elektrischen Triebwagen verwendet. Die letzten Pferdebahnwagen wurden bis 1933 ausgemustert.<br />
<br />
=== Elektrische Straßenbahn ===<br />
==== Triebwagen ====<br />
===== 1895 bis zum Ersten Weltkrieg =====<br />
<br />
Die AKG beschaffte zur Elektrifizierung von 1895 bis 1896 insgesamt 60 kleine zweiachsige Triebwagen mit lediglich 1,60 Meter Radstand bei Herbrand, die längstens bis 1933 in Betrieb blieben, einzelne dienten noch einige Jahre länger als Arbeitswagen. Mit Ausdehnung des Überlandnetzes und Aufnahme des Güterverkehrs beschaffte die AKG ab 1898 bei der Union-Elektricitäts-Gesellschaft weitere Triebwagen, darunter erstmals auch Vierachser. Diese ausgesprochen kleinen Fahrzeuge bewährten sich aber aufgrund des mangelnden [[Lokreibungslast|Reibungsgewicht]]s nicht und wurden bald in Zweiachser umgebaut. Anfangs noch mit offenen Plattformen unterwegs, erhielten die Triebwagen ab 1901 Plattformverglasungen.<br />
<br />
Abgesehen von weiteren durch die REKA ab 1902 beschafften 16 Herbrand-Triebwagen, von denen nur einer noch nach dem Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde, kamen die nächsten Fahrzeuge erst wieder ab 1907 nach Aachen. Neben 32, gegenüber den ersten Beschaffungen deutlich größeren Zweiachsern mit 3,0 Meter Radstand kamen 1908 erstmals zehn vierachsige Triebwagen mit [[Drehgestell#Maximum-Drehgestelle|Maximum-Drehgestellen]] zur AKG, die vor allem für den Einsatz auf der neuen Linie nach Eupen vorgesehen waren. Die ursprüngliche und bei Straßenbahnen sehr seltene Einteilung dieser Triebwagen in zwei [[Wagenklasse]]n wurde allerdings bereits nach wenigen Jahren aufgehoben. Da sie sich bewährten, folgten 1910 weitere zehn Wagen, diesmal allerdings von der [[Waggonfabrik Talbot]], die in den nächsten Jahren zum „Hauslieferanten“ der AKG werden sollte. Nach 1923 blieb ein Teil der Maximum-Triebwagen bei der SNCV, die sie auch nach 1944 wieder übernahm, allerdings nach Stilllegung der Eupener Linien wieder an die ASEAG abgab. Anfang der 1960er-Jahre wurden die letzten ausgemustert. Ebenfalls 1910 wurden auch weitere 22, der Serie von 1907 ähnliche Zweiachser für AKG und REKA aus der Waggonfabrik Falkenried, einer Tochter der heutigen [[Hamburger Hochbahn]], beschafft. 1912 folgten die ersten fünf Zweiachser von Talbot. Ab 1910 wurde auch damit begonnen, Wagenpark und Oberleitungen vom [[Rollenstromabnehmer]] auf den betriebssichereren [[Stromabnehmer#B.C3.BCgel- oder Lyra-Stromabnehmer|Lyrastromabnehmer]] umzustellen. Die AKG-Strecken kreuzten an verschiedenen Stellen Strecken der Staatsbahn, hier bestand beim Rollenstromabnehmer das Risiko, dass die Wagen aufgrund vom Fahrdraht abspringender Rollen auf den Bahnübergängen stehen blieben.<br />
<br />
===== Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit =====<br />
Während des Ersten Weltkriegs beschaffte die AKG 1915, nach dem Vorbild der 1912 beschafften Serie, bei Talbot 21 Triebwagen mit dem für die älteren Aachener Wagen typischen, über den Führerstand vorgezogenen Laternendach. Weitgehend unverändert folgte nach dem Krieg eine weitere Serie von 31 Wagen, ergänzt um vier ähnliche Wagen der später in der [[DUEWAG|DÜWAG]] aufgegangenen Waggonfabrik [[Albert Schöndorff|Schöndorff]]. 18 dieser Triebwagen wurden ab 1956 umfassend modernisiert und blieben bis Ende der 1960er-Jahre im Einsatz, die übrigen wurden bis spätestens 1961 ausgemustert. 1926 bis 1928 lieferte Talbot dann zwei Serien von je 20 Zweiachsern mit 9,60 und 10,50 Meter Gesamtlänge. Die Fahrzeuge waren mit Lederpolsterung ausgestattet und dienten viele Jahre als Rückgrat des Aachener Straßenbahnverkehrs, die letzten Wagen wurden 1970 ausgemustert.<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 82</ref> Danach erfolgten bis zum Zweiten Weltkrieg keine Beschaffungen mehr. Allerdings begann die AKG mit der Umrüstung ihres Wagenparks auf den Einsatz der ''Aachener [[Nutzbremse]]''. Hierfür war [[Marcel Cremer-Chapé]], dem Direktor der AKG, am 4. März 1932 ein entsprechendes Patent erteilt worden, die Fahrzeuge erzielten damit eine Energieeinsparung um bis zu 28 Prozent.<ref>Marcel Cremer-Chapé: ''ASEAG – 50 Jahre Energieversorgung, 70 Jahre Straßenbahn – Ein Blick in Vergangenheit und Gegenwart'', 1950, S. 39ff.</ref><br />
<br />
Die Übernahme des Betriebs im Eupener Netz ab 1940 brachte auch acht Triebwagen des SNCV-Standardtyps in den Besitz der AKG, die sie auf der stark frequentierten Linie nach Eupen einsetzte. 1944 gingen diese zurück an die SNCV.<br />
<br />
[[File:ASEAG 1006.JPG|thumb|Tw 1006 im Verkehrsmuseum Lüttich]]<br />
===== Nachkriegszeit =====<br />
Nach dem Krieg, der erhebliche Fahrzeugverluste gebracht hatte, konnte die ASEAG erst 1948 bei der DÜWAG zwei neue Triebwagen beschaffen, zweiachsige Aufbauwagen auf alten Fahrgestellen. Beide blieben bis zur Stilllegung bei der Aachener Straßenbahn. 1951 folgten elf weitere Triebwagen dieses Typs, nunmehr von Talbot, die 1958 bei der [[BWR Waggonreparatur|Waggonfabrik Rastatt]] in vierachsige Gelenkwagen für den Einsatz auf der Linie 12 Vaals–Eilendorf umgebaut wurden. Im selben Jahr übernahm die ASEAG den Fahrzeugpark der eingestellten [[Neuwieder Kreisbahnen|Straßenbahn Neuwied]], alte Zweiachser aus den Jahren 1912 und 1913, die noch einige Jahre im Überlandnetz eingesetzt wurden. 1956 begann auch bei der ASEAG das Zeitalter der [[Großraumwagen#Straßenbahn|Großraumwagen]]. Talbot lieferte elf Wagen, die vor allem auf den Linien der 5er-Gruppe nach Brand, Walheim und Stolberg eingesetzt wurden. Dies waren zugleich die letzten fabrikneuen Wagen der ASEAG. Es folgten noch verschiedene Gebrauchtwagenkäufe, zunächst 1963 fünf Vierachser des Baujahrs 1936 aus dem ''Benrather Netz'' der Düsseldorfer [[Rheinbahn (Unternehmen)|Rheinbahn]], die auf der Linie 28 bis zu deren Einstellung 1969 ihren Dienst tun sollten. Ab 1967 kamen dann sechs Großraumwagen und fünf sechsachsige Gelenkwagen des [[Duewag-Einheitswagen]]-Typs aus Mönchengladbach sowie fünf Gelenkwagen aus Oberhausen. Mit diesem Wagenpark fuhr die ASEAG bis zur Stilllegung.<br />
<br />
Nach der Einstellung wurden die Fahrzeuge teilweise verschrottet, teilweise konnte die ASEAG ihre neueren Triebwagen noch weiterverkaufen. Aachener Fahrzeuge kamen so zur [[Augsburger Verkehrsgesellschaft]], der [[Mainzer Straßenbahn]] und der [[Genf]]er Verkehrsgesellschaft [[Transports Publics Genevois]]. Die Motoren und Technik der Talbot-Großraumwagen wurden von den [[Manx Electric Railway|Bahnen der Isle of Man]] gekauft und versehen noch heute dort ihren Dienst in Fahrzeugen, deren Wagenkästen inzwischen weit über 100 Jahre alt sind. Einzelne Straßenbahnwagen haben in Museen überlebt, auch die ASEAG kaufte einen ihrer früheren Wagen aus [[Mainz]] zurück und stellte ihn als Denkmal auf ihr Betriebsgelände.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Liste der Triebwagen von AKG, REKA und ASEAG<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer AKG (bis 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer ASEAG (ab 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Baujahr (Erwerb durch AKG/ASEAG)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anzahl<br />
! style="background-color:#ffdead" | Hersteller<br />
! style="background-color:#ffdead" | Achsfolge<br />
! style="background-color:#ffdead" | Ausmusterung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 40–79 || - || 1895/96 || 40 || [[Herbrand (Waggonfabrik)|Herbrand]]/[[Schuckert & Co.|Schuckert]] || 2x || 1922–1934 || <br />
|-<br />
| 80–81 || - || 1896 || 2 || Herbrand/Schuckert || 2x || 1928–1934 || <br />
|-<br />
| 82–88 || - || 1899 || 7 || Herbrand/[[Union-Elektricitäts-Gesellschaft|UEG]] || 2x || 1928–1934 || <br />
|-<br />
| 89, 94–99 || - || 1898 || 7 || Herbrand || 2x || 1919–1928 || 1919 Umbau Tw 89, 97 zu Post-Tw, 1923 1 Tw an SNCV<br />
|-<br />
| 90–93 || - || 1896 || 4 || [[Gottfried Lindner AG|Lindner]]/UEG || 2x || 1922–1934 || <br />
|-<br />
| 100–109, 131 || - || 1901 || 11 || [[Waggonfabrik Talbot|Talbot]]/UEG || 2x || 1925–1933 || <br />
|-<br />
| 110–130 || - || 1899 || 21 || Falkenried/UEG || 4x || 1928–1934 || 1901 6 Tw bei Talbot verlängert, Rest Umbau zu 2x-Tw, 1923 1 Tw an SNCV<br />
|-<br />
| 224–240 || 1709 || 1901–1909 || 17 || Herbrand/Siemens || 2x || 1925–1935 || Durch REKA beschafft (Tw 1–17), nur noch Tw 236 von ASEAG übernommen<br />
|-<br />
| 150–181 || 2901–1919 || 1907/08 || 32 || Herbrand/AEG || 2x || 1928–1957 || 1923-1940 3 Tw an SNCV, 1945 8 Tw an SNCV<br />
|-<br />
| 191–200 || 6209–6218 || 1908 || 10 || Herbrand/AEG|| 4x || 1959–1961 || Maximum-Drehgestelle, 1923–1940 5 Tw an SNCV, 1945 4 Tw an SNCV, 1954 3 Tw zurück an ASEAG<br />
|-<br />
| 421–430 || 2001–2010 || 1910 || 10 || Falkenried/AEG || 2x || 1958–1960 || <br />
|-<br />
| 431–440 || 5219–6228 || 1910 || 10 || Talbot/AEG || 4x || 1954–1961 || Maximum-Drehgestelle<br />
|-<br />
| 280–291 || 2801–2812 || 1911 || 12 || Falkenried/SSW || 2x || 1954–1960 || Durch REKA beschafft<br />
|-<br />
| 182–190 || 2701–2706 || 1912/15 || 9 || Talbot/SSW || 2x || 1958–1968 || 1923 3 Tw an SNVC, 1958 1 Tw mit neuem Aufbau (neu Reihe 64)<br />
|-<br />
| 400–419 || 4401–4420 || 1915 || 20 || Talbot/SSW || 2x || 1953–1971 || 1956–1958 10 Tw mit neuem Aufbau (neu Reihe 64)<br />
|-<br />
| 470–500 || 6421–6451 || 1925 || 31 || Talbot/AEG || 2x || 1959–1971 || 1956–1958 9 Tw mit neuem Aufbau<br />
|-<br />
| 501–504 || 6501–6504 || 1926 || 4 || Schöndorff/AEG || 2x || 1958–1960 || <br />
|-<br />
| 1–20 || 2601–2620 || 1926/27 || 20 || Talbot/AEG || 2x || 1960–1962 || Tw 2603 im [[Museum des öffentlichen Transportwesens (Verkehrsmuseum)|Verkehrsmuseum Lüttich]]<br />
|-<br />
| 21–40 || 6301–6320 || 1927/28 || 20 || Talbot/AEG || 2x || 1962–1970 || <br />
|-<br />
| 41–48 || 7201–7208 || 1930–1932 (1940) || 8 || Diverse || 4x || || SNCV-Standard-Tw, 1945 an SNCV zurück<br />
|-<br />
| - || 6101–6102 || 1948 || 2 || Düwag/Kiepe || 2x || 1972–1974 || Aufbauwagen, 1951 Tw 7101–7102<br />
|-<br />
| - || 2914, 2920–2927 || 1912/13 (1950) || 9 || Rastatt/AEG, MAN/BBC || 2x || 1956–1958 || ex Straßenbahn Neuwied <br />
|-<br />
| - || 7103–7113 || 1951 || 11 || Talbot/Garbe-Lahmeyer || 2x || 1973 || 1959 Umbau bei Waggonfabrik Rastatt in 4x-Gelenk-Tw mit Nachläufer, 1973 an Straßenbahn Augsburg verkauft (dort kein Linieneinsatz, sondern nur als Verstärkungsfahrten für den Schulverkehr) (10 Stück in Augsburg in Betrieb genommen; Wagen 7106 wegen Brand nie eingesetzt) (Wagen 7104 in Augsburg noch vorhanden; Ein Rückkauf scheiterte; Rest verschrottet)<br />
|-<br />
| - || 1001–1011 || 1956/57 || 11 || Talbot/Kiepe || 4x || 1974 || Großraumwagen, 1974 7 Tw an Bahnen der Isle of Man, Tw 1006 im [[Museum des öffentlichen Transportwesens (Verkehrsmuseum)|Verkehrsmuseum Lüttich]] <br />
|-<br />
| - || 1021–1025 || 1936 (1963) || 5 || Düwag/SSW || 4x || 1969 || ex Rheinbahn Düsseldorf, Tw 1021 im [[Bergisches Straßenbahnmuseum|Bergischen Straßenbahnmuseum]]<br />
|-<br />
| - || 1012–1017 || 1957 (1967/69) || 6 || Düwag/Kiepe || 4x || 1973 || Großraumwagen, ex Straßenbahn Mönchengladbach, 1973 an Straßenbahn Mainz; Der aus Mainz zurückgekaufte TW 1016 steht heute als Denkmal auf dem ASEAG-Betriebshof und erinnert an die Aachener Straßenbahn.<br />
|-<br />
| - || 1101–1005 || 1958 (1969) || 5 || Düwag/Kiepe || 6x || 1974 || Gelenk-Tw, ex Straßenbahn Mönchengladbach, 1974 an Straßenbahn Genf<br />
|-<br />
| - || 1106–1110 || 1961/62 (1968) || 5 || Westwaggon/SSW || 6x || 1974 || Gelenk-Tw (3x+3x), ex Straßenbahn Oberhausen, Tw 1110 Umbau aus zwei Aufbau-3x-Tw der Straßenbahn Rheydt<br />
|}<br />
<br />
==== Beiwagen ====<br />
Als ausgesprochene Überlandbahn benötigte die Aachener Straßenbahn nur auf wenigen Linien [[Beiwagen (Straßenbahn)|Beiwagen]]. Neben den Stadtlinien waren dies vor allem die Linien im Aachener Revier, auf denen bei Schichtwechsel ein hohes Fahrgastaufkommen zu verzeichnen war. Auf den meisten Überlandlinien reichte dagegen der Einsatz von Einzeltriebwagen aus. Anders als bei ausgesprochenen Großstadtbetrieben gab es daher immer deutlich mehr Triebwagen als Beiwagen.<br />
<br />
===== 1895 bis zum Zweiten Weltkrieg =====<br />
Nach der Umstellung auf elektrischen Betrieb wurden als Beiwagen zunächst die alten Pferdebahnwagen verwendet, zwei davon umgebaut als Postbeiwagen. Ab 1896 wurden zunächst gebrauchte [[Sommerwagen]] gekauft, ab 1902 dann auch neue Sommerwagen von Talbot. Diese Wagen wurden bis spätestens 1939 ausgemustert. 1906 begann die Beschaffung neuer Beiwagen bei Weyer und Talbot, noch mit offenen Plattformen, die ab 1928 verglast wurden. Auch die REKA beschaffte Beiwagen, zunächst kleine Zweiachser und dann gebrauchte große Vierachser von der [[Elektrische Kleinbahn Mansfeld|Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier]]. Die Vierachser blieben bis 1959 auf der nunmehrigen Linie 16 der ASEAG im Einsatz. Ab 1908 beschaffte die AKG in mehreren Serien kleine zweiachsige Beiwagen unterschiedlicher Bauart bei Talbot, die bis 1959 ausgemustert wurden, insgesamt 34 Stück. 1920 bis 1925 kaufte die AKG diverse gebrauchte Beiwagen, unter anderem aus Düsseldorf, Halle und Paderborn, die teilweise allerdings bald wieder ausrangiert wurden. Zusammen mit den ab 1926 beschafften neuen Talbot-Triebwagen erhielt die Kleinbahn auch elf Beiwagen.<br />
<br />
Zum Einsatz hinter den übernommenen SNCV-Triebwagen lieferte Talbot 1942 sieben große vierachsige Beiwagen, von denen einige nach 1945 zunächst bei der SNCV blieben. 1956 erhielt die ASEAG die Wagen zurück und setzte sie bis 1968 ein. Außerdem kaufte sie während des Krieges gebraucht drei kleinere Beiwagen aus [[Luxemburg (Stadt)|Luxemburg]]. <br />
<br />
===== Nachkriegszeit =====<br />
Zusammen mit den Neuwieder Triebwagen kamen 1951 auch drei Beiwagen, die aber bereits 1956 wieder aus dem Verkehr gezogen wurden. Der einzige Neukauf nach dem Krieg waren sieben Beiwagen des Verbandstyps, die Talbot ab 1955 lieferte. Danach erfolgten noch Gebrauchtkäufe, vier Vierachser des Baujahres 1925 aus Wuppertal, die die ASEAG umfangreich modernisierte, sowie ein zweiachsiger und drei vierachsige Aufbau-Beiwagen aus Rheydt. Mit Ausnahme des bis 1974 als Reserve vorhandenen zweiachsigen Beiwagens aus Rheydt wurden alle Beiwagen spätestens 1971 ausgemustert. Im Gegensatz zu den Triebwagen fanden sich allerdings keine Käufer, so dass fast alle verschrottet wurden.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Liste der Beiwagen von AKG, REKA und ASEAG<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer AKG (bis 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebsnummer ASEAG (ab 1942)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Baujahr (Erwerb durch AKG/ASEAG)<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anzahl<br />
! style="background-color:#ffdead" | Hersteller<br />
! style="background-color:#ffdead" | Achsfolge<br />
! style="background-color:#ffdead" | Ausmusterung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| 1–45 || - || 1880/81 || 45 || Herbrand, Waggonfabrik Ludwigshafen || 2x || 1899–1933 || Pferdebahnwagen, 1894/95 auf Meterspur umgespurt und als Beiwagen verwendet<br />
|-<br />
| 201–204 || - || 1894 (1896) || 4 || Herbrand || 2x || 1933–1939 || Sommerwagen, ex Straßenbahn Köln<br />
|-<br />
| 241–250 || - || 1901 || 10 || Talbot || 2x || 1925–1942 || Bw 241–244 von REKA beschafft<br />
|-<br />
| 251–257 || 200–206 || 1899 (1901) || 7 || Hofmann || 4x || 1958–1959 || ex Mansfelder Kleinbahn<br />
|-<br />
| 205–209 || - || 1902 || 5 || Talbot || 2x || 1939 || Sommerwagen<br />
|-<br />
| 132–139 || 600–607 || 1906 || 8 || Weyer || 2x || 1953–1959 || <br />
|-<br />
| 146–149 || 650–653 || 1906 || 4 || Weyer || 2x || 1959 || <br />
|-<br />
| 260–271 || 700–711 || 1906 || 12 || Weyer || 2x || 1948–1959 || <br />
|-<br />
| 210–215 || - || 1907 || 6 || Talbot || 2x || 1939 || <br />
|-<br />
| 221–230 || 750-756 || 1908 || 10 || Talbot || 2x || 1941–1959 || <br />
|-<br />
| 441–450 || 450-459 || 1911 || 10 || Talbot || 2x || 1958–1960 || <br />
|-<br />
| 451–464 || 500-511 || 1908 || 14 || Talbot || 2x || 1959–1960 || 1940 Umbau von 2 Bw zu 1 4x-Bw (ASEAG 207)<br />
|-<br />
| 216–220 || - || 1915 || 5 || Talbot || 2x || 1939 || Sommerwagen<br />
|-<br />
| 272–277 || 350-351 || 1911 (1920) || 6 || ? || 2x || 1928–1955 || ex Straßenbahn Halle/Saale<br />
|-<br />
| 292–297 || 400-405 || 1900 (1920) || 6 || Kummer || 2x || 1941–1959 || ex Straßenbahn Paderborn, 1910 bei Weyer zu Bw umgebaute Tw<br />
|-<br />
| 630–640 || 550 || 1904–1906 (1922) || 11 || Weyer|| 2x || 1933–1944 || ex Straßenbahn Düsseldorf<br />
|-<br />
| 641–650 || - || 1896/97 (1922) || 10 || Weyer || 2x || 1939 || Sommerwagen, ex Straßenbahn Düsseldorf<br />
|-<br />
| 90–101 || 300-311 || 1928 || 12 || Talbot || 2x || 1964–1967 || <br />
|-<br />
| - || 208–214 || 1942 || 7 || Talbot || 4x || 1962–1969 || 1945 3 Bw an SNCV, 1954 zurück <br />
|-<br />
| - || 800–802 || 1927 (1943) || 3 || Nivelles || 2x || 1959 || ex Straßenbahn Luxemburg <br />
|-<br />
| - || 352–354 || 1910 (1950) || 3 || MAN || 2x || 1955–1956 || ex Straßenbahn Neuwied <br />
|-<br />
| - || 101–107 || 1955/56 || 7 || Talbot || 2x || 1971–1974 || Verbandswagen <br />
|-<br />
| - || 221–224 || 1925 (1958) || 4 || MAN || 4x || 1969 || ex Straßenbahn Wuppertal <br />
|-<br />
| - || 111 || 1950 (1961) || 1 || Talbot || 2x || 1974 || Aufbauwagen, ex Straßenbahn Rheydt <br />
|-<br />
| - || 231–233 || 1950 (1961) || 3 || Talbot || 4x || 1968–1969 || Aufbauwagen, ex Straßenbahn Rheydt <br />
|}<br />
<br />
<br />
<br />
{| class="wikitable" width="70%"<br />
|+ Wagenparkstatistik<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 99</ref><br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Jahr<br />
! style="background-color:#ffdead" | Triebwagen<br />
! style="background-color:#ffdead" | Beiwagen<br />
! style="background-color:#ffdead" | Arbeits-/Gütertriebwagen<br />
! style="background-color:#ffdead" | Güterbeiwagen<br />
|-<br />
| 1902 || 92 || 56 || – || 65<br />
|-<br />
| 1911 || 150 || 102 || – || 60<br />
|-<br />
| 1937 || 139 || 109 || 27 || 138<br />
|-<br />
| 1953 || 129 || 67 || 30 || 120<br />
|-<br />
| 1970 || 44 || 8 || 6 || –<br />
|}<br />
<br />
== Betriebshöfe ==<br />
[[Datei:Aachen ASEAGhaus.jpg|miniatur|ASEAG-Haus am Adalbertsteinweg, heute von der Stadtverwaltung (Personal- und Organisationsservice) genutzt]]<br />
<br />
Im Laufe ihrer Geschichte besaß die Aachener Straßenbahn insgesamt zwölf Betriebshöfe für die Straßenbahn. Als zentraler Betriebshof fungierten dabei stets die benachbarten Depots an der Scheibenstraße und der Talstraße östlich des Kaiserplatzes, die mit Gleisen über Steinkaul-, Scheiben- und Peliserkerstraße vom Adalbertsteinweg und der Jülicher Straße erreicht werden konnten. Dort befand sich auch die ASEAG-Verwaltung. Nach Stilllegung der Straßenbahn zog der Busbetrieb in den neuen Zentralbetriebshof in Aachen-Hüls, wo sich inzwischen auch die Verwaltung des Unternehmens befindet.<br />
<br />
{| class="wikitable" width="70%"<br />
|-<br />
! style="background-color:#ffdead" | Betriebshof<br />
! style="background-color:#ffdead" | Eröffnung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Schließung<br />
! style="background-color:#ffdead" | Zahl der Gleise<ref>Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln'' EK-Verlag 2001, S. 26, 48</ref><br />
! style="background-color:#ffdead" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| Aachen Scheibenstraße/Oberstraße || 1880 || 1974 || 22 || Zweistöckig, mit Hauptwerkstatt<br />
|-<br />
| Aachen Jülicher Straße || 1880 || 1895 || ? || Nur Pferdebahn<br />
|-<br />
| Stolberg Rhein. Bf. || 1881 || 1897 || ? || Nur Pferdebahn<br />
|-<br />
| Eschweiler Pumpe || 1897 || 1969 || 12 || mit Weichenwerkstatt<br />
|-<br />
| Eschweiler Dreieck || 1898 || 1938 || 2 ||<br />
|-<br />
| Hamich || 1898 || 1934 || 3 || Nur Güter- und Arbeitswagen<br />
|-<br />
| Mariadorf Dreieck || 1898 || 1955 || 5 ||<br />
|-<br />
| Kohlscheid || 1902 || 1960 || 10 || REKA-Depot<br />
|-<br />
| Eynatten || 1906 || 1944 || 8 ||<br />
|-<br />
| Brand || 1906 || 1967 || 6 ||<br />
|-<br />
| Aachen Talstraße || 1925 || 1974 || 9 ||<br />
|-<br />
| Eupen || 1933 || 1956 || 5 || SNCV-Depot, von 1940 bis 1944 zu AKG/ASEAG<br />
|}<br />
<br />
== Gegenwärtige Planungen ==<br />
[[Datei:Netz euregiobahn Aachen.png|miniatur|Netz der [[Euregiobahn]]]]<br />
[[Datei:Nothnord2g.jpg|miniatur|Euregiobahn Richtung Eschweiler-Weisweiler]]<br />
<br />
In den 1990er-Jahren gab es durch private Initiativen Versuche, in Aachen eine moderne [[Stadtbahn]] einzuführen. Das Projekt scheiterte jedoch an den Kosten und wird seit 1999 nicht mehr weiterverfolgt.<br />
<br />
Seit dem Jahr 2000 reaktiviert die [[Euregiobahn]] kontinuierlich stillgelegte Eisenbahnstrecken im Großraum Aachen. Seit Dezember 2004 bestehen wieder direkte Verbindungen von mehreren Bahnstationen im Stadtgebiet Aachens zu Zielen im Großraum ([[Eschweiler]], [[Herzogenrath]], [[Stolberg (Rheinland)|Stolberg]]) und in den benachbarten Niederlanden ([[Heerlen]] und [[Landgraaf]]). 2005 wurde der Abschnitt von Herzogenrath nach [[Alsdorf-Annapark]] hin erweitert. Der weitere Ausbau sieht auch eine erneute Streckenführung bis in das Stadtzentrum von Aachen und die Anbindung von [[Heinsberg]] und [[Würselen]] vor. Die auf den Strecken der Euregiobahn eingesetzten Triebwagen vom Typ [[Bombardier Talent#Deutsche Bahn|Talent]] sind, nach Vorbild des [[Zwickauer Modell]]s, bereits für einen Betrieb auf Strecken nach [[BOStrab]] ausgelegt. Bislang liegt allerdings keine konkrete, zeitlich terminierte Planung für den Streckenabschnitt vor.<br />
<br />
Mit den Planungen zur Erweiterung des Campus der [[RWTH Aachen]] wurden die Planungen einer Straßen-/Stadtbahn in veränderter Form wieder aufgenommen worden, indem zuerst ab ca. 2018 eine ''Campus-Bahn'' den Campus Mitte vom [[Super C]] oder Bushof über den auf einem Teil des Geländes des [[Bahnhof Aachen West|Bahnhofs Aachen West]] geplanten ''Campus West'' und den in Bau befindlichen Campus Melaten bis zur dort bereits gelegenen Uniklinik konzipiert wurde.<ref>[http://www.knowlinx.eu/fileadmin/KNLX/content/redakteure/downloadpublic/Studies/Praesentation_MS_CampusBahn_181209.pdf Machbarkeitsstudie Campusbahn]</ref> Darauf aufbauend stellte im Juni 2009 die Bürgerinitiative ''AC=Bahn'' ein Konzept für ein neues Straßenbahnnetz vor<ref name="ac-bahn">[http://www.an-online.de/news/topnachrichten-detail-an/931571/Neuer-Anlauf-fuer-die-Stadtbahn Aachener Nachrichten am 10. Juni 2009]</ref> und wird darin vom Verband ''Pro Bahn''<ref name="probahn">http://www.probahn-euregio-aachen.de/programm/stadtbahn.php</ref> unterstützt. Inzwischen hat der Aachener Stadtrat sich für die Campus-Bahn in Form einer Straßenbahn ausgesprochen. In der Konzeption schnitt zwar ein [[Monorail]]-Konzept auf gleicher Trasse besser ab, sollte aber etwa doppelt so teuer werden, während ein Seilbahnkonzept bei etwas geringeren Kosten zwei oder drei Haltestellen weniger hätte und deutlich langsamer und darum höher getaktet wäre.<br />
<br />
Am 11. Januar 2011 stellte Aachens Oberbürgermeister Marcel Phillipp ein neues Konzept für die ''Campus-Bahn'' vor. Diese soll zu einem gesamtstädtischen Stadtbahn-System werden. Das Konzept besteht aus einem Einstiegkonzept und dem sogenannten Zielkonzept, welches später verwirklicht werden kann. Die Trasse des Einstiegskonzepts beginnt im Westen Aachen am Universitätsklinikum, führt über den Campus Melaten und den Campus West zum Westbahnhof, von dort zum Zentralbereich der RWTH und zum zentralen Bushof und weiter über Kaiserplatz, Adalbertsteinweg, Bahnhof Rothe Erde und Trierer Straße bis zum Stadtteil Brand. Die Strecke ist ca. 12 Kilometer lang. Das Zielkonzept sieht eine Strecke mit Anfangspunkten an der Grenze zum niederländischen Vaals und Universitätsklinikum vor, die über die Vaalserstraße vorbei am Bahnhof Schanz in die Innenstadt führt, dort den Elisenbrunnen und Bushof tangiert und über den Hansemannplatz und die Jülicher Straße bis nach Würselen führen soll. Beide Strecken zusammen sind ca. 24 Kilometer lang und bilden ein Achsenkreuz mit Schnittpunkt am zentralen Bushof. Das Einstiegskonzept soll bis 2019 realisiert werden. Endgültige Beschlüsse stehen aber noch aus.<br />
<br />
Das Besondere des Konzeptes der ''Campus-Bahn'' besteht darin, dass mit der Infrastruktur der Stadtbahn gleichzeitig eine Infrastruktur für Elektromobilität realisiert wird. So ist vorgesehen, an den Unterwerken der Stadtbahn auch Ladestationen für Carsharing-Stationen, Elektrotaxen, private Elektroautos und Elektrofahrräder zu schaffen. In das Verkehrsangebot des ÖPNV sollen auch ausleihbare Elektroautos und Elektrofahrräder integriert werden, die an geeigneten Haltestellen bereit gehalten werden. Außerdem soll auch ein Teil des Bussystems auf Elektrobusse umgestellt werden, die auf gemeinsamen Trassen mit der Campusbahn ebenfalls über Oberleitung mit Strom versorgt werden und ansonsten über Batterien. Das gesamte System mit den Unterwerken, den Stromverbrauchern und Stromspeichern soll in Smart Grids integriert werden. Der Strom soll überwiegend aus regenerativen Energiequellen stammen.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Reiner Bimmermann: ''Aachener Straßenbahn. Band 1: Geschichte''. Schweers+Wall, Aachen 1999, ISBN 3-89494-116-2<br />
* Hans Schweers, Henning Wall: ''Bilder von der Aachener Straßenbahn''. Schweers+Wall, 2. Auflage, Krefeld/Aachen 1981, ISBN 3-921679-18-4<br />
* Ottmar Krettek, Peter Herberholz: ''Straßenbahnen im Aachener Dreiländereck''. Alba Verlag, Düsseldorf 1980, ISBN 3-87094-323-8<br />
* Dieter Höltge, Axel Reuther: ''Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7: Aachen, Düren, Köln''. EK-Verlag, Freiburg 2001, ISBN 3-88255-338-3<br />
* Marcel Cremer-Chapé: ''ASEAG – 50 Jahre Energieversorgung, 70 Jahre Straßenbahn – Ein Blick in Vergangenheit und Gegenwart,'' Aachen 1950 (Festschrift der ASEAG)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.wisoveg.de/rheinland/histo/aachen/his-ac.htm Aachener Eisenbahngeschichte]<br />
* [http://www.aachen-markt.de/bahnfahrten.htm Virtuelle Straßenbahnfahrten durch Aachen]<br />
* [http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,3589984,3589984#msg-3589984 Historische Fotos bei Drehscheibe Online]<br />
*[[Museum des öffentlichen Transportwesens (Verkehrsmuseum)|Verkehrsmuseum Lüttich]] (Fahrzeuge aus Aachen)<br />
* [http://www.Campusbahn.de Website der Campusbahn]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Bahnen und Strecken in der Regio Aachen}}<br />
<br />
[[Kategorie:Straßenbahn-System (Deutschland)|Aachen]]<br />
[[Kategorie:Schienenverkehr (Städteregion Aachen)]]<br />
[[Kategorie:Spurweite 1000 mm]]<br />
<br />
{{Lesenswert|18. August 2010|77994363}}<br />
<br />
[[en:Aachen Tramway]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Raumautomation&diff=84802925
Raumautomation
2011-02-03T14:31:51Z
<p>212.117.73.42: </p>
<hr />
<div>Als '''Raumautomation''' bezeichnet man diejenige Teildisziplin der [[Gebäudeautomation]], die die gewerkeübergreifenden Automationsfunktionen und -aufgaben innerhalb der Räume von Gebäuden ausführt. Die Raumautomation ist somit ein integriertes System, dass die einst getrennten Anlagen zur Beleuchtungs- oder Sonnenschutzsteuerung sowie der Raumklimaregelung zusammenfasst. Die Vorteile dieser Integration liegen einerseits in der vereinfachten Bedienung durch den Nutzer, andererseits in einer deutlichen Verbesserung der Energieeffizienz. Gerade der zweite Aspekt beschert der Raumautomation aufgrund gestiegener Energiepreise eine große Bedeutung, weisen doch Studien und Normen<ref name="LMD-Studie">Becker Martin, Knoll Peter: ''Untersuchungen zu Energieeinsparpotenzialen durch Nutzung integrierter offener Gebäudeautomationssysteme auf Basis der Analyse DIN V 18599 und prEN 15232'', Hochschule Biberach, 2007, Studie im Auftrag der LonMark Deutschland e.V., Aachen</ref><ref name="EN15232">DIN EN 15232: ''Gebäudeautomation - Einfluss auf die Energieeffizienz'', Berlin, 2007</ref> nach, dass der Energiebedarf in Nicht-Wohngebäuden mit Hilfe von Raumautomationssystemen um über 40% reduziert werden kann.<br />
<br />
== Raumautomation ==<br />
<br />
=== Einordnung innerhalb der Gebäudeautomation ===<br />
[[Bild:DIN276_KG480.jpg|thumb|Abbildung 1: Raumautomation nach DIN 276]]<br />
Der steigenden Bedeutung der Raumautomation ist die [[DIN 276]] - Kosten im Bauwesen - im Jahre 2006 nachgekommen, indem diese als eigene Kostengruppe 484 im Rahmen der Kostengruppe 480 „Gebäudeautomation“ aufgenommen wurde. Die Abbildung 1 zeigt die Gebäudeautomation mit ihren Teilsystemen <br />
<br />
* Gebäudemanagementsystem (auch [[Gebäudeleittechnik|GLT]] oder [[SCADA]]), <br />
* (Anlagen-)Automationssystem (auch [[Direct Digital Control - Gebäudeautomation|DDC-GA]]) inkl. Schaltschränken und <br />
* Raumautomationssystem.<br />
<br />
Neben der ursprünglichen Bedeutung für die Kostenschätzung und -abrechnung gibt das Bild auch die Beziehung der Teilsysteme untereinander wieder. Diese Beziehungen sind kommunikativer Art und dienen dem Datenaustausch zwischen den Systemen. Während die Kommunikation zwischen Raumautomation und Anlagenautomation hauptsächlich der bedarfsgeführten Anlagenregelung gilt, dienen die Schnittstellen beider Automationssysteme zum Managementsystem überwiegend der Visualisierung, Bedienung oder Trendaufzeichnung.<br />
<br />
=== Hardwareaufbau ===<br />
Im Gegensatz zur Anlagenautomation dehnt sich ein Raumautomationssystem im Allgemeinen über alle Flächen und Etagen eines Gebäudes aus. Dieser Umstand hat Auswirkungen auf den prinzipiellen Aufbau eines Raumautomationssystems. Ein Raumautomationssystem ist generell dezentraler aufgebaut und besteht aus einer hohen Anzahl kommunikationsfähiger Geräte mit jeweils einem spezifischen Leistungsumfang. Erst durch das Zusammenspiel mehrerer Geräte wird deshalb eine Raumautomationsfunktion realisiert. <br />
[[Bild:Raumbediengerät.jpg|thumb|Abbildung 2: Raumbediengerät]]Z. B. wird eine Konstantlichtregelung (s.u.) erst durch den Datenaustausch zwischen einem Multisensor für Helligkeit und Anwesenheit und einem Dimmaktor möglich. Falls der Nutzer eine Übersteuerungsmöglichkeit erhalten soll, erfolgt diese über ein drittes Gerät, das Raumbediengerät (siehe Abbildung 2).<br />
<br />
=== Kommunikationsprotokolle ===<br />
Um die Kommunikation zwischen den Geräten zuverlässig zu ermöglichen, haben sich in der Raumautomation sogenannte Bussysteme etabliert. Die wichtigsten offenen und genormten Bussysteme innerhalb der Raumautomation sind [[KNX-Standard|EIB/KNX]] und [[LonWorks|LON]]. Als drittes genormtes System kommt noch [[BACnet]] infrage, wobei die Verbreitung dieses Systems innerhalb der Raumautomation noch gering ist. Die erstgenannten Systeme haben den Vorteil, dass sie in freien Netzwerktopologien arbeiten, so dass die Geräte nicht in einer Linienstruktur verdrahtet werden müssen.<br />
<br />
=== Systemaufbau ===<br />
[[Bild:RA-Systemaufbau.jpg|thumb|Abbildung 3: Systemaufbau]]Das Backbone eines Raumautomationssystems, d.h. die Verbindung zwischen Etagen und Gebäudeteilen, bildet heute zumeist ein TCP/IP-basierendes Netzwerk ([[Local Area Network|LAN]]), da alle erwähnten Bussysteme über eine entsprechende Protokolldefinition verfügen. Wegen der Vorteile einer freien Netzwerktopologie wird zur Verkabelung der Geräte auf den Etagen allerdings eine verdrillte Zweidrahtleitung (Twisted Pair) gewählt, die wahlweise auch die erforderliche Spannungsversorgung der Geräte mitführen kann. Den Übergang vom Backbone zu den Etagensegmenten bilden IP-Router. Abbildung 3 zeigt einen solchen Systemaufbau, in dem alle Teilsysteme das gemeinsame Backbone nutzen.<br />
<br />
== Funktionen der Raumautomation ==<br />
<br />
=== Übersicht ===<br />
Ein Raumautomationssystem besteht aus funktionaler Sicht prinzipiell aus der Verknüpfung von Sensoren und Aktoren mit bestimmten Funktionen. Stellt man nun alle drei Gruppen als Blöcke dar, entsteht das nachfolgende Prinzipbild.<br />
<br />
[[Bild:RA-Funktion.jpg|thumb|Abbildung 4: Blockdarstellung der Raumautomation]]<br />
<br />
Diese Darstellungsweise ist in der Normung zur Gebäudeautomation zum Standard geworden und wird z. B. in der ISO EN DIN 16484-3 oder der EN 15500 verwendet. Auch die zurzeit entstehende VDI-Richtlinie 3813 Blatt 2 “Raumautomation - Funktionen” wird diese Darstellung verwenden. Da sich die Richtlinie noch in der Entstehung befindet, wird zur Erläuterung der Raumautomationsfunktionen auf die Definitionen der [[LonMark Deutschland|LonMark Deutschland e.V.]] zurückgegriffen, die als firmenneutrale Ausschreibungstexte verfügbar sind<ref>[http://www.ausschreiben.de/online/katalog/LON/LON.php www.ausschreiben.de]</ref> .<br />
<br />
Von besonderem Vorteil ist in diesem Zusammenhang, dass die Darstellungsweise der LonMark International <ref>[http://www.lonmark.org www.lonmark.org]</ref> als sogenannte Funktionsprofile (engl.: functional profiles) der Darstellung der Normung weitgehend entspricht. So finden sich hier ebenfalls Sensoren, Aktoren und Controller, die den Funktionsblöcken entsprechen.<br />
<br />
=== Allgemeine Funktionen ===<br />
==== Zeitprogramme ====<br />
<br />
Zeitprogramme können Raumfunktionen zu festgelegten Zeiten variieren und z. B. an die zu erwartende Raumnutzung anpassen. Zeitprogramme zur Steigerung der Energieeffizienz passen u.a. die Betriebsarten der Raumtemperaturregler an oder schalten Beleuchtungen ab. Grundsätzlich sollten sich alle Raumfunktionen über Zeitprogramme schalten lassen, so dass vielfältige Nutzerwünsche erfüllbar sind.<br />
<br />
==== Präsenzerkennung ====<br />
Über Präsenz- oder Multisensoren erkennen Raumautomationssysteme automatisch die Anwesenheit von Personen. Durch diese Information können die Funktionen für die Beleuchtung, den Sonnenschutz oder die Raumklimaregelung besonders energieeffizient betrieben werden, da Komfortkriterien mit erhöhtem Energieaufwand nur während der Anwesenheit von Personen erfüllt werden müssen.<br />
<br />
==== Szenensteuerung ====<br />
Bestimmte Einstellungen der Beleuchtung, des Sonnenschutzes oder der Raumklimafunktionen lassen sich in Form von Szenen gemeinsam speichern und jederzeit aufrufen. So kann der Nutzer durch einen Tastendruck auch komplexe Raumsituationen, z. B. in Vortragsräumen, einfach beherrschen. Die entsprechenden Geräte sollten hierfür einen Szenenspeicher besitzen.<br />
<br />
<br />
=== Funktionen für Beleuchtung, Blendschutz und Tageslichtnutzung ===<br />
<br />
==== Konstantlichtregelung ====<br />
Ein Sensor zur Erfassung der Raumhelligkeit, z. B. innerhalb eines Multisensors, sorgt für die exakte Anpassung des Beleuchtungsniveaus an die Arbeitsaufgabe. Hierfür erforderliche dimmfähige Aktoren bieten moderne Raumautomationssysteme für alle gängigen Beleuchtungen an. Durch die optimale Nutzung des Tageslichts ist die Konstantlichtregelung gerade in Verbindung mit der bereits erwähnten Präsenzerkennung in der Lage, über 50% der Lichtenergie einzusparen.<br />
<br />
==== Tageslichtschaltung ====<br />
Der „kleine Bruder“ der Konstantlichtregelung ist überall dort einsetzbar, wo die Beleuchtung nur schaltbar ausgeführt werden kann. Zur Erfassung der Helligkeit ist ebenfalls ein Sensor im Raum erforderlich. Unterschreitet das Tageslicht die erforderliche Raumhelligkeit, wird Kunstlicht automatisch in ein oder mehreren Stufen zugeschaltet und bei Zunahme des Tageslichtanteils wieder abgeschaltet. Auch hier ist die Kombination mit der Präsenzerkennung empfehlenswert. Das Einsparpotenzial liegt bei bis zu 45%.<br />
<br />
==== Automatiklicht ====<br />
In Räumen ohne ausreichende Tageslichtversorgung, z. B. in Fluren oder Sanitärräumen, lässt sich Energie sparen, indem die Beleuchtung nur temporär eingeschaltet wird. Die Präsenzerkennung liefert die hierfür erforderlichen Sensordaten. Eine einstellbare Abschaltverzögerung sorgt für Beleuchtungskomfort. Das Einsparpotenzial ist stark von der Nutzungsfrequenz abhängig.<br />
<br />
==== Sonnenautomatik ====<br />
Jalousien sorgen vor allem für Blendfreiheit an Arbeitsplätzen und sind insofern unverzichtbar – trotz der unvermeidbaren Reduzierung des Tageslichteinfalls. Die Sonnenautomatik sorgt nun in Verbindung mit entsprechenden Wetterdaten dafür, dass der Sonnenschutz eine einstellbare Blendschutzposition immer dann einnimmt, wenn eine bestimmte Strahlungsintensität überschritten wird. Nach Ablauf einer einstellbaren Verzögerungszeit fährt der Sonnenschutz bei bedecktem Himmel zur besseren Tageslichtversorgung automatisch wieder in die Endlage oder zumindest in eine waagerechte Lamellenstellung.<br />
<br />
==== Lamellennachführung ====<br />
Die Lamellennachführung ist die konsequente Weiterentwicklung der Sonnenautomatik. Bei hoher Strahlungsintensität fährt der Sonnenschutz dazu in eine Stellung, die zyklisch dem Sonnenstand angepasst wird. So wird unter Aufrechterhaltung des Blendschutzes die Tageslichtversorgung maximiert. Aus energetischer Sicht empfiehlt sich die Kombination mit der Konstantlichtregelung, da diese auf die Optimierung kontinuierlich reagieren kann, und so noch einmal über 10% der Beleuchtungsenergie eingespart werden können.<br />
<br />
==== Schattenwurfermittlung ====<br />
Umliegende Gebäude oder eigene Gebäudeteile sorgen auf den Fassaden für Schattenwurf, der die Blendschutzfunktion für die im Schatten liegenden Jalousien zeitweise unnötig macht. Die Jalousien sollten für eine bessere Tageslichtversorgung in dieser Zeit geöffnet sein. Die Sonnenschutzaktoren eines Raumautomationssystems müssen für diese Funktion mit einer Schattenwurfermittlung ausgerüstet sein, die in Verbindung mit der Sonnenautomatik oder Lamellennachführung arbeitet. Die Funktion wird gelegentlich auch Jahresverschattungsdiagramm genannt.<br />
<br />
==== Dämmerungsschaltung ====<br />
Im Außen- oder Eingangsbereich und zur Illumination eines Gebäudes gilt: Licht ist nur dann erforderlich, wenn es dunkel wird. Da der Zeitpunkt jahreszeitlich variiert, sorgt die Dämmerungsschaltung selbstständig für den optimalen Einschaltmoment. Neben der Beleuchtung lässt sich selbstverständlich auch der Sonnenschutz dämmerungsabhängig positionieren.<br />
<br />
==== Witterungsschutz ====<br />
Witterungsschutzfunktionen vermeiden Schäden an der Sonnenschutzanlage. Sensoren für Temperatur, Niederschlag, Windgeschwindigkeit und –richtung stellen die erforderlichen Wetterdaten zur Verfügung. Die Schutzfunktionen für Wind, Niederschlag oder Eisbildung sorgen dafür, dass der Sonnenschutz rechtzeitig vor Beschädigungen eingezogen wird. Selbst motorische Fenster lassen sich in die Schutzfunktion einbeziehen, so dass Schäden durch eindringendes Regenwasser vermieden werden.<br />
<br />
=== Funktionen für die Raumklimaregelung ===<br />
<br />
==== Betriebsartenumschaltung ====<br />
Zur Steigerung der Energieeffizienz können für jeden Raum individuell die Betriebsarten Komfort, Standby oder Economy (Nachtabsenkung) gewählt werden, denen jeweils eigene Sollwerte zugeordnet sind. Eine Umschaltung kann sowohl über Zeitprogramme, manuelle Bedientaster oder die Präsenzerkennung erfolgen. Eine besonders energiesparende Variante besteht darin, morgens per Schaltuhr von Economy auf die Betriebsart Standby-Betrieb umzuschalten und die Anhebung der Sollwerte auf das Komfortniveau durch die Präsenzerkennung vornehmen zu lassen. Auf diese Weise lassen sich über 20% der Wärme- und Kälteenergie in einsparen.<br />
<br />
==== Freie Nachtkühlung ====<br />
Kühle Nachtluft lässt sich zum Herunterkühlen der Raumluft nutzen, falls Fenster oder Fassadenklappen motorisch geöffnet werden können oder Gebläsekonvektoren mit Zuluftklappen vorhanden sind. Diese Funktion sollte mit Hilfe der gemessenen lokalen Raumtemperatur und der Außentemperatur raumindividuell ausgeführt werden, um eine optimale Absenkung zu erreichen.<br />
<br />
==== Frostschutz ====<br />
Um Schäden am Heiz- oder Kühlsystem durch Gefrieren zu verhindern, sollte das Raumautomationssystem über einen Gebäudeschutzbetrieb oder eine separate Frostwarnung verfügen.<br />
<br />
==== Fensterüberwachung ====<br />
Bei geöffneten Fenstern sorgt die Fensterüberwachung für eine automatische Abschaltung der Wärme- oder Kältezufuhr um Energieverschwendung zu vermeiden. Der Zustand der Fenster wird über Kontakte eingelesen und an die Temperaturregler gemeldet. Die erzielbare Einsparung beträgt bis zu 10% der Heiz- und Kühlenergie.<br />
<br />
==== Lastoptimierung ====<br />
Der Einsatz des integrierten Raumautomationssystems ermöglicht es, für jeden Mischerkreis denjenigen Raum zu ermitteln, der den maximalen Energiebedarf aufweist, und daraufhin die Vorlauftemperatur automatisch an die Last anzupassen. Diese Funktion eliminiert Energieverluste im Verteilsystem durch eine bedarfsabhängige Regelung und ersetzt so die traditionelle Witterungsführung. Die Funktion bildet auch gleichzeitig die Schnittstelle zu Automationsstationen.<br />
<br />
==== Thermoautomatik ====<br />
Durch die Fenster eintretendes Sonnenlicht sorgt für einen Wärmeeintrag in den Raum, der je nach Raumtemperatur willkommen oder unwillkommen ist. Die Thermoautomatik übernimmt in unbelegten Räumen nun die Kontrolle über den Sonnenschutz zur Unterstützung von Heiz- oder Kühlvorgängen. So kann im Sommer eine Überhitzung vermieden und im Winter die Heizung durch solare Gewinne entlastet werden.<br />
<br />
<br />
== Energieeffizienz durch Raumautomation ==<br />
Der hohe Energieaufwand für Klimatisierung und Beleuchtung in Nicht-Wohngebäuden erfordert neben einer guten Dämmung und einer modernen Anlagentechnik insbesondere auch eine energieeffiziente Regelungstechnik. Dazu heißt es in der 2007 veröffentlichten BDI-Studie von McKinsey: "Im Gebäudebereich leisten Hebel zur Verbrauchsminderung und zur Steigerung der Energieeffizienz (...) den größten Beitrag zur Treibhausgasvermeidung. Dabei bewirkt die gesamthafte Sanierung alter, nicht energieeffizienter Gebäude eine deutlichere Verbesserung als die bloße Umsetzung von Standards für einzelne Gebäudeteile."<ref name="BDI-Studie">McKinsey & Company, Inc: ''Kosten und Potenziale der Vermeidung von Treibhausgasemissionen in Deutschland'', 2007, Berlin, Studie im Auftrag von BDI initiativ – Wirtschaft für Klimaschutz</ref> <br />
<br />
[[Bild:RA-Regelschema.jpg|thumb|Abbildung 5: Regelschema]]Energiesparen bedeutet aus Sicht der Raumautomation vor allem Verschwendung zu vermeiden! Kühlen oder Heizen bei offenem Fenster, eingeschaltete Beleuchtung bei ausreichendem Tageslicht, beheizte aber ungenutzte Räume sind Ausdruck solcher Energieverschwendungen, die durch ein Raumautomationssystem eliminiert werden. Dazu erfasst es in jedem Raum die erforderlichen Konditionen, wie Raumbelegung, Temperatur, Helligkeit, Fensterstellung usw. und stimmt daraufhin die Heizung oder Kühlung, Lüftung, Beleuchtung und den Sonnenschutz optimal aufeinander ab. So werden sowohl die gewünschten Komfortbedingungen in belegten Räumen als auch die Betriebsbereitschaft unbelegter Räume mit höchster Wirtschaftlichkeit aufrechterhalten. Regelungstechnisch bedeutet dies, dass in einem ersten Optimierungsschritt, der autark durch die Raumautomation ausgeführt wird, Energieverschwendungen vermieden werden und anschließend die optimierten Energiebedarfe an die Anlagenregler als Soll-Größe weitergegeben werden. Innerhalb der Automationsstationen erfolgt dann im zweiten Schritt die Optimierung der Energiebereitstellung (siehe Abbildung 5).<br />
<br />
Eine im Auftrag der LonMark Deutschland an der Hochschule Biberach im Jahre 2007 durchgeführte Studie<ref name="LMD-Studie"/> weist nach, dass ein Raumautomationssystem durch die integrierten energieeffizienten Automationsfunktionen (siehe Abschnitt) den Energiebedarf eines Büro- oder Schulgebäudes so um über 40% senken kann.<br />
<br />
== Nutzungsflexibilität durch Raumautomation ==<br />
Gerade von Büro- oder Verwaltungsgebäuden wird erwartet, dass sie sich den wechselnden Anforderungen unterschiedlicher Mieter bzw. neuer Ablauf- oder Arbeitsorganisationen anpassen können. Weil sich dadurch die Flächenaufteilung und -nutzung ändert, sollte ein Raumautomationssystem in diesen Gebäuden in der Lage sein, diesen Wandel zu begleiten, ohne Umverdrahtungen erforderlich zu machen.<br />
<br />
Was bei konventioneller Technik nicht möglich ist, kann mit Hilfe eines achsflexiblen Raumautomationskonzept perfekt umgesetzt werden. Dazu muss das Raumautomationssystem lediglich so konzipiert werden, dass jede Gebäudeachse autark betrieben werden kann. Prinzipiell nimmt ein Systemverteiler in diesem Fall alle Sensoren und Aktoren ortsfest installierter Feldkomponenten (z. B. Fensterkontakte, Taupunktwächter, Lichtauslässe, Sonnenschutzmotoren, Stellantriebe) für eine fixe Anzahl von Achsen auf - unabhängig von der tatsächlichen Raumzuordnung. Die in der Folge variabel entstehenden Räume werden mit einem Raumbediengerät und der raumorientierten Sensorik (z. B. Multisensor) bestückt. Bei dieser Konzeption ist lediglich dafür Sorge zu tragen, dass die gewünschten Regelfunktionen (siehe Abschnitt oben) in ausreichender Anzahl, d.h. je gebildetem Raum, verfügbar sind. Aus diesem Grunde empfiehlt sich die Anordnung der Regelfunktionen auf den raumorientierten Geräten. Die Gruppierung der Achsen zu Räumen kann während des Gebäudebetriebs per Software erfolgen und deshalb zu jeder Zeit variiert werden, ohne dass in die Verkabelung eingegriffen werden muss.<br />
<br />
== Produktivitätssteigerung durch Raumautomation ==<br />
Wissenschaftliche Studien, z. B. des BOSTI (Buffalo Organization for Social and Technological Innovation)<ref name="BOSTI">Brill Michael, Margulis Stephen T., Konar Ellen und BOSTI: ''Using office design to increase productivity'', Buffalo, N.Y., 1984</ref>, weisen schon seit Ende der 60er Jahre nach, dass die Produktivität und Arbeitszufriedenheit von Menschen durch eine ideale Arbeitsumgebung um 15% gegenüber durchschnittlichen Umgebungsbedingungen gesteigert werden kann. Dafür sind im Wesentlichen Parameter verantwortlich, die durch ein Raumautomationssystem beeinflusst werden: Beleuchtung, Temperatur und Luftqualität. Daraus folgt, dass ein Raumautomationssystem aus Gründen der Produktivität genauso selbstverständlich sein sollte, wie eine ergonomische Büroausstattung.<br />
<br />
== Schnittstelle zum Anlagen-Automationssystem ==<br />
Die in Abbildung 1 mit der Ziffer (2) gekennzeichnete Pfeil stellt die Schnittstelle zwischen der Raumautomation und der Anlagen-Automation dar. Wie bereits im Abschnitt zur Energieeffizienz erwähnt arbeiten beide Systeme weitestgehend autark. Die Schnittstelle dient deshalb in erster Linie dazu, die bereits optimierten Energiebedarfswerte der Räume in geeigneter Weise an die Anlagenregler zu übergeben um eine wirtschaftliche Bereitstellung der benötigten Energie zu gewährleisten. Da die Anzahl der Datenpunkte gering ist, ist eine Integration beider Systeme in der Regel nicht besonders aufwendig. Falls die Systeme auf unterschiedlichen Kommunktionsstandards basieren, ist ein entsprechendes Gateway vorzusehen.<br />
<br />
== Schnittstelle zum Gebäudemanagementsystem ==<br />
Der Pfeil (1) in Abbildung 1 zeigt die Kommunikationsbeziehung zwischen dem Raumautomationssystem und dem Gebäudemanagementsystem. Der Hauptzweck ist der Datenaustausch zur Visualisierung und Bedienung, zum Alarmmanagement, zur Archivierung sowie die Pflege von Kalendern und Zeitschaltuhren. Gerade im Falle umfangreicher Visualisierungen ist die Anzahl der Datenpunkte hoch. Zur Kommunikation eignen sich besonders die [[OLE for Process Control|OPC]] Software-Schnittstelle oder das [[BACnet|BACnet/IP]] Protokoll.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
Normen:<br />
# DIN 276-1: ''Kosten im Bauwesen - Teil 1: Hochbau'', Berlin, 2006<br />
# VDI 3813-1: ''Raumautomation - Blatt 1: Grundlagen'', Berlin, 2007<br />
# DIN V 18599: ''Energetische Bewertung von Gebäuden - Berechnung des Nutz-, End- und Primärenergiebedarfs für Heizung, Kühlung, Lüftung, Trinkwarmwasser und Beleuchtung'', Berlin, 2007<br />
# DIN EN 15232: ''Energieeffizienz von Gebäuden - Einfluss von Gebäudeautomation und Gebäudemanagement'', Berlin, 2007<br />
# DIN EN ISO 16484-3: ''Systeme der Gebäudeautomation (GA) - Teil 3: Funktionen'', Berlin, 2005<br />
<br />
Fachliteratur:<br />
# Gebäude Netzwerk Institut (Hrsg.): ''GNI Handbuch der Raumautomation - Gebäudetechnik mit Standardsystemen'', 1. Aufl., Zürich, 1999, ISBN 3-8007-2349-2<br />
# LonMark Deutschland e.V. (Hrsg.): ''LonWorks Installationshandbuch - Praxis für Elektrotechniker'', 2. Aufl., Berlin, 2004, ISBN 3-8007-2575-4<br />
# Kranz, Hans: ''BACnet 1.4 Gebäudeautomation'', 2. Aufl., Karlsruhe, 2006, Promotor Verlag [http://www.cci-promotor.de], ISBN 3-9224-2009-5<br />
# Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Elektrohandwerke mbH (Hrsg.): ''Handbuch Gebäudesystemtechnik - Grundlagen'', 4. Aufl., Frankfurt am Main, 1997<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.lonmark.de/fileadmin/templates/pdfs/Marketingmaterial/0907_LMD_Brosch-Energieeffiziens_lowres.pdf LonMark-Broschüre ''Energieeffizienz automatisieren'']<br />
*[http://www.lonmark.de/cetest-firstpage/kurzfassung/ Download] der Kurzfassung der LonMark-Studie der Hochschule Biberach.<br />
*[http://ww2.bdi.eu/initiativen/klimaschutz/initiative/Seiten/Klimastudie.aspx Download] der BDI-Studie zu Kosten und Potenzialen der Vermeidung von Treibhausgasemissionen<br />
*[http://www.lonmark.org/technical_resources/guidelines/functional_profiles Funktionsprofile] der LonMark International<br />
*[http://www.big-eu.org Homepage] der BACnet Interest Group Europe e.V.<br />
*[http://www.knx.org Homepage] der Konnex Association<br />
*[http://www.lonmark.de Homepage] der LonMark Deutschland e.V.<br />
*[http://www.intelligenteswohnen.com Homepage] der Initiative Intelligentes Wohnen<br />
<br />
[[Kategorie:Elektroinstallation]]<br />
[[Kategorie:Gebäudeautomatisierung]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Eurogress_Aachen&diff=70231087
Eurogress Aachen
2010-02-04T15:05:09Z
<p>212.117.73.42: </p>
<hr />
<div>[[Bild:Aachen_Eurogress.jpg|thumb|Haupteingang]]<br />
Das '''Eurogress Aachen''' ist ein Kongress- und Veranstaltungszentrum der Stadt [[Aachen]]. Unter einem Dach stehen drei Säle mit einem Fassungsvermögen von 1700, 650 und 430 Personen in Reihenbestuhlung sowie 16 Konferenzräume mit 15 bis 420 Plätzen zur Verfügung.<br />
<br />
In den Jahren 1998 bis 2009 wurde das in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts erbaute Haus durchgängig saniert. Auch die Veranstaltungstechnik wurde und wird ständig erneuert und auf aktuellem Stand gehalten. <br />
<br />
Die Räumlichkeiten, ihre Ausstattung und die Akustik erlauben die Durchführung von Veranstaltungen aller Genres. Kongresse, Tagungen und Seminare, Messen und kongressbegleitende Ausstellungen, Konzerte der E-Musik und U-Musik, Theater- und Kabarettaufführungen, Musicals, Bälle und Karnevalsveranstaltungen, Verkaufsausstellungen und Flohmärkte. <br />
<br />
Das Haus ist regelmäßige Spielstätte des Sinfonieorchesters des Stadttheaters Aachen und der Meisterkonzerte der Konzertdirektion Weinert. Der Schwerpunkt bei den Kongressen und Tagungen liegt bei technisch- und medizinisch-wissenschaftlichen Kongresse und Tagungen, oft im Zusammenhang mit der [[RWTH Aachen]]. Tagungsbegleitende Ausstellungen, Partys, Flohmärkte und Messen finden meist auf den etwa 3000&nbsp;m² Foyerfläche statt. Eine überregional bekannte Karnevalsveranstaltung ist die Verleihung des [[Orden wider den tierischen Ernst]].<br />
<br />
Zusammen mit dem 5 Sterne Hotel ''Quellenhof'' und dem Internationalen Spielcasino liegt der Eurogress am Rande der Kernstadt in einem großen innerstädtischen Parkgelände (Kurgarten und Stadtgarten). Das Parkhaus Eurogress hat rund 600 Parkplätze und ist über die Monheimsallee zu erreichen. <br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.eurogress-aachen.de Webseite des Kongresszentrums]<br />
<br />
{{Coordinate |NS=50/46/55/N |EW=06/05/31/E |type=landmark |region=DE-NW}}<br />
<br />
[[Kategorie:Kongresszentrum]]<br />
[[Kategorie:Konzerthaus]]<br />
[[Kategorie:Unternehmen (Aachen)]]<br />
[[Kategorie:Bauwerk in Aachen]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Aachen&diff=67611983
Aachen
2009-12-04T18:34:28Z
<p>212.117.73.42: </p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel|erläutert die kreisfreie Stadt Aachen. Für weitere Bedeutungen siehe [[Aachen (Begriffsklärung)]].}}<br />
{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Art = Stadt<br />
|Wappen = Stadtwappen der kreisfreien Stadt Aachen.svg<br />
|Breitengrad = 50/46/36/N<br />
|Längengrad = 06/05/01/E<br />
|Lageplan = Aachen in AC (2009).svg<br />
|Lageplanbeschreibung = Lage der Stadt Aachen in der Städteregion Aachen<br />
|Bundesland = Nordrhein-Westfalen<br />
|Regierungsbezirk = Köln<br />
|Landkreis = Städteregion Aachen<br />
|Höhe = 173<br />
|Fläche = 160.83<br />
|PLZ = 52062–52080<br />
|PLZ-alt = 5100<br />
|Vorwahl = 0241 / 02403 / 02405 / 02407 / 02408<br />
|Kfz = AC<br />
|Gemeindeschlüssel = 05313000<br />
|NUTS = DEA21<br />
|LOCODE = DE AAH<br />
|Gliederung = 7 [[Stadtbezirk]]e<br /> [[Haaren (Aachen)|Haaren]]<br />[[Laurensberg]]<br />[[Eilendorf]]<br />[[Richterich]]<br />[[Brand (Aachen)|Brand]]<br />[[Kornelimünster/Walheim]]<br />[[Aachen-Mitte]]<br />
|Adresse = Markt<br />52058 Aachen<br />
|Website = [http://www.aachen.de/ www.aachen.de]<br />
|Bürgermeister = [[Marcel Philipp]]<br />
|Bürgermeistertitel = Oberbürgermeister<br />
|Partei = CDU<br />
}}<br />
<br />
[[Datei:Flag de-city of Aachen.svg|miniatur|Flagge der Stadt Aachen]]<br />
<br />
{{Audio|De-Aachen.ogg|'''Aachen'''}} (von [[altgermanisch]] ''Ahha'' „Wasser“, [[lateinisch]] ''Aquae Grani'' oder ''Granni'', später ''Aquisgranum'',<ref>{{RE|II, 1|300|301|Aqua, Aquae 44|Maximilian Ihm|RE:Aqua, Aquae 44}}</ref> [[Französische Sprache|franz.]] ''Aix-la-Chapelle,'' [[Niederländische Sprache|niederl.]] ''Aken'', [[Luxemburgische Sprache|luxemb.]] ''Oochen'', [[Öcher Platt]]: ''Oche'') ist eine nordrhein-westfälische [[kreisfreie Stadt]] und [[Kurstadt]] im [[Regierungsbezirk Köln]], Mitglied des [[Landschaftsverband Rheinland|Landschaftsverbandes Rheinland]] und gehört nach dem [[Aachen-Gesetz]] mit Wirkung vom 21. Oktober 2009 als kreisfreie Stadt zur [[Städteregion Aachen]]. 1890 überschritt Aachen erstmals die Einwohnerzahl von 100.000 und ist seitdem die westlichste deutsche [[Großstadt]]. Es zählt heute zu den [[Agglomeration|Verdichtungsräumen]] [[Nordrhein-Westfalen]]s mit mehr als 250.000 Einwohnern. Die Stadt ist bekannt für ihre bis in die [[Jungsteinzeit]] zurückreichende Geschichte und ihr damit verbundenes kulturelles und architektonisches Erbe. Darüber hinaus richtet Aachen jährlich das internationale Pferdesportturnier [[CHIO Aachen|CHIO]] aus und verleiht überdies den internationalen [[Karlspreis]].<br />
<br />
Aachen liegt auf [[Deutschland|deutscher]] Seite im Grenzgebiet zu den [[Niederlande]]n und [[Belgien]] ([[Euregio Maas-Rhein]]) am Nordrand der [[Eifel]] bzw. des [[Rheinisches Schiefergebirge|Rheinischen Schiefergebirges]]. Die Eifel (siehe auch [[Nationalpark Eifel]]) und das [[Hohes Venn|Hohe Venn]] im Süden, weite Gebiete zwischen Niederrhein und Nedermaas sowie die [[Ardennen]] sind an Aachen angrenzende Landschaften. Nahe gelegene größere Städte sind [[Köln]], [[Düsseldorf]], [[Bonn]], [[Mönchengladbach]], [[Krefeld]], [[Leverkusen]], [[Lüttich]] (Belgien), [[Maastricht]], [[Heerlen]] und [[Roermond]] (alle Niederlande). Außerdem grenzt Aachen im Norden und Osten an einen städtischen Verdichtungsraum, zu dem die Städte [[Herzogenrath]], [[Übach-Palenberg]], [[Alsdorf]], [[Baesweiler]] und [[Würselen]] nördlich, [[Eschweiler]] nordöstlich und [[Stolberg (Rheinland)|Stolberg]] östlich von Aachen gehören.<br />
<br />
Der [[Aachener Dom]], das Wahrzeichen Aachens, und der Domschatz wurden 1978 als erstes deutsches Kulturdenkmal und zweites Kulturdenkmal weltweit in die [[UNESCO-Welterbe|Welterbeliste]] der [[United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization|UNESCO]] aufgenommen. Aachen ist [[Bistum Aachen|Bischofssitz]]. Mit der [[RWTH Aachen|RWTH]] verfügt Aachen über eine der größten und traditionsreichsten [[Technische Hochschule|technischen Hochschulen]] Europas, die sich mit ihrem Zukunftskonzept 2007 erfolgreich um Förderung im Rahmen der [[Exzellenzinitiative]] bewarb.<br />
<br />
== Geographische Lage ==<br />
<br />
[[Datei:Ac vaalserberg.JPG|miniatur|Der [[Vaalserberg]] (322,5&nbsp;m), an dem Belgien, die Niederlande und Deutschland aneinander grenzen, westlich von Aachen.]]<br />
[[Datei:Ac lousberg.JPG|miniatur|Blick vom Lousberg über Aachen mit Dom und Rathaus in der Bildmitte, 2009]]<br />
<br />
Aachen liegt im [[Dreiländereck]] Deutschland–Belgien–Niederlande, etwa 30&nbsp;km nördlich des [[Hohes Venn|Hohen Venns]] in einer nach Nordosten geöffneten Mulde, in der die [[Wurm (Fluss)|Wurm]] zur [[Rur]] fließt. Die Stadt befindet sich im Einzugsbereich der [[Maas]], direkt in der [[Euregio Maas-Rhein]] am Fuß des [[Rheinisches Schiefergebirge|linksrheinischen Schiefergebirges]] ([[Eifel]]), das südlich der Stadt beginnt.<br />
<br />
Der höchste Punkt im Stadtgebiet beträgt {{Höhe|410|DE-NN|link=true}} und liegt im äußersten Südosten der Stadt. Der tiefste Punkt beträgt {{Höhe|125|DE-NN}} und liegt im Norden der Stadt an der Bundesgrenze. Die Länge der Stadtgrenze beträgt 87,7&nbsp;km, davon 23,8&nbsp;km Grenze zu Belgien und 21,8&nbsp;km Grenze zu den Niederlanden. Die größte Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 21,6&nbsp;km, die größte West-Ost-Ausdehnung 17,2&nbsp;km.<br />
<br />
=== Bezeichnung in verschiedenen Sprachen ===<br />
<br />
Die Stadt wird in einer Vielzahl von Sprachen unterschiedlich bezeichnet:<br />
{| class="wikitable sortable"<br />
! Sprache !! Name !! class="unsortable" | Aussprache in [[International Phonetic Alphabet|IPA]]<br />
|-<br />
| [[Deutsche Sprache|Deutsch]]<br />
| Aachen<br />
|{{IPA|[ˈaːxən]}}<br />
|-<br />
| [[Öcher Platt]]<br />
| ''Oche''<br />
| {{IPA|[ˈɔxə]}}<br />
|-<br />
| [[Albanische Sprache|Albanisch]]<br />
| Ahen<br />
| {{IPA|[ˈahən]}}<br />
|-<br />
| [[Altgermanisch]]<br />
| Ahha<br />
| {{IPA|['axa]}}<br />
|-<br />
| [[Arabische Sprache|Arabisch]]<br />
| آخن<br />
| {{IPA|[ˈʔɑːχɪn]}}<br />
|-<br />
| [[Bulgarische Sprache|Bulgarisch]]<br />
| Ahen/Ахен<br />
| {{IPA|[,ahen]}}<br />
|-<br />
| [[Hochchinesisch|Chinesisch]] (Vereinfacht)<br />
| 亚琛<br />
| {{IPA|[iɑ tʂʰən]}} ([[Pinyin|PY]]: yà chēn)<br />
|-<br />
| [[Hochchinesisch|Chinesisch]] (Traditionell, Taiwan)<br />
| 亞亨<br />
| {{IPA|[iɑ xɤŋ]}} ([[Pinyin|PY]]: yà hēng)<br />
|-<br />
| [[Kantonesische Sprache|Chinesisch]] (Traditionell, Hongkong)<br />
| 亞琛<br />
| {{IPA|[ɑː sɐm]}} ([[Jyutping|JP]]: aa3 sam1)<br />
|-<br />
| [[Französische Sprache|Französisch]]<br />
| Aix-la-Chapelle<br />
| {{IPA|[ˌɛkslaʃaˈpɛl]}}<br />
|-<br />
| [[Georgische Sprache|Georgisch]]<br />
| აახენი<br />
| {{IPA|[ˈaːχeni]}}<br />
|-<br />
| [[Altgriechische Sprache|Altgriechisch]]<br />
| Ἀκυΐσγρανον<br />
| {{IPA|[akyːˈisɡranon]}}<br />
|-<br />
| [[Griechische Sprache|Neugriechisch]]<br />
| Άαχεν<br />
| {{IPA|[ˈaːxen]}}<br />
|-<br />
| [[Hebräische Sprache|Hebräisch]]<br />
| אאכן<br />
| {{IPA|[ˈʔaxɛn]}}<br />
|-<br />
| [[Italienische Sprache|Italienisch]]<br />
| Aquisgrana<br />
| {{IPA|[ˌakwizˈgɾaːna]}}<br />
|-<br />
| [[Japanische Sprache|Japanisch]]<br />
| アーヘン<br />
| {{IPA|[ˈaːhɛn]}}<br />
|-<br />
| [[Katalanische Sprache|Katalanisch]]<br />
| Aquisgrà<br />
| {{IPA|[əkizˈɣɾa]}}<br />
|-<br />
| [[Koreanische Sprache|Koreanisch]]<br />
| 아헨<br />
| {{IPA|[ˈahen]}}<br />
|-<br />
| [[Latein]]<br />
| Aquīsgrānum<br />
| {{IPA|[ˌakwiːsˈgʁaːnum]}}<br />
|-<br />
| [[Lettische Sprache|Lettisch]]<br />
| Āhene<br />
| {{IPA|[ˈaːxæne]}}<br />
|-<br />
| [[Limburgische Sprache|Limburgisch]]<br />
| Aoke<br />
| {{IPA|[ˈɔkə]}}<br />
|-<br />
| [[Litauische Sprache|Litauisch]]<br />
| Achenas<br />
| {{IPA|[ˈaːx ̠ənəs]}}<br />
|-<br />
| [[Luxemburgische Sprache|Luxemburgisch]]<br />
| Oochen<br />
| {{IPA|[ˈɔːxən]}}<br />
|-<br />
| [[Niederländische Sprache|Niederländisch]]<br />
| Aken<br />
| {{IPA|[ˈaːkən]}}<br />
|-<br />
| [[Polnische Sprache|Polnisch]]<br />
| Akwizgran<br />
| {{IPA|[ˌakfizˈɡɾan]}}<br />
|-<br />
| [[Portugiesische Sprache|Portugiesisch]]<br />
| Aquisgrão, Aquisgrana<br />
| {{IPA|[ˌakwiz'gɾɐ̃ũ]}}, {{IPA|[ˌakwizˈgɾɐ̃ːna]}}<br />
|-<br />
| [[Russische Sprache|Russisch]]<br />
| Аахен/Ахен<br />
| {{IPA|[ˈaːxen]}}<br />
|-<br />
| [[Serbische Sprache|Serbisch]]<br />
| Ahen/Ахен<br />
| {{IPA|[,ahen]}}<br />
|-<br />
| [[Spanische Sprache|Spanisch]]<br />
| Aquisgrán<br />
| {{IPA|[akizˈɣɾan]}}<br />
|-<br />
| [[Thailändische Sprache|Thailändisch]]<br />
| อาเค่น<br />
| {{IPA|[ˈaːken]}}<br />
|-<br />
| [[Tschechische Sprache|Tschechisch]]<br />
| Cáchy<br />
| {{IPA|[ˈtsaːxi]}}<br />
|-<br />
| [[Türkische Sprache|Türkisch]]<br />
| Ahen<br />
| {{IPA|[ˈahɛn]}}<br />
|-<br />
| [[Wallonische Sprache|Wallonisch]]<br />
| Åxhe<br />
| {{IPA|[ˈɔːxhə]}}<br />
|-<br />
| [[Yiddish]]<br />
| אכען<br />
| {{IPA|[ˈaxɛn], [ˈɔxn]}}<br />
|}<br />
<br />
=== Aachener Platt ===<br />
<br />
Der Lokaldialekt der Stadt, das Aachener Platt – Öcher ({{IPA|[ˈœʃə]}}) Platt, gehört der [[Ripuarische Dialektgruppe|Ripuarischen Sprachgruppe]] an.<br />
<br />
=== Nachbargemeinden ===<br />
<br />
Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Aachen. Sie werden im Uhrzeigersinn genannt, beginnend im Nordwesten:<br />
<br />
[[Herzogenrath]], [[Würselen]], [[Eschweiler]], [[Stolberg (Rheinland)|Stolberg]] und [[Roetgen]] (alle in der [[Städteregion Aachen]]); [[Raeren]], [[Kelmis]] und [[Plombières]] ([[Lüttich (Provinz)|Provinz Lüttich]] in Belgien) sowie [[Vaals]], [[Gulpen-Wittem]], [[Simpelveld]], [[Heerlen]] und [[Kerkrade]] (alle [[Limburg (Niederlande)|Provinz Limburg]] in den Niederlanden).<br />
<br />
=== Stadtgliederung ===<br />
<br />
Das Stadtgebiet gliedert sich in sieben Stadtbezirke mit je einer eigenen [[Bezirksvertretung]] und einem [[Bezirksvorsteher]] sowie einem eigenen [[Bezirksamt]]. Die Bezirksvertretung wird von der Bevölkerung des Stadtbezirks bei jeder Kommunalwahl gewählt. Die Stadtbezirke sind für statistische Zwecke teilweise in statistische Bezirke unterteilt. Diese haben eine zweistellige Nummer.<br />
<br />
[[Datei:Aussicht Knopp Aachen.jpg|miniatur|Blick auf Eilendorf und einen Teil von Aachen, rechts der [[Lousberg]], am Horizont der [[Aachener Wald]]]]<br />
[[Datei:Dreilaendereck.JPG|miniatur|Das Dreiländereck]]<br />
<br />
Die Stadtbezirke mit ihren zugehörigen statistischen Bezirken<br />
<br />
* [[Aachen-Mitte]]: 10 Markt, 13 Theater, 14 Lindenplatz, 15 St. Jakob, 16 Westpark, 17 Hanbruch, 18 Hörn, 21 Ponttor, 22 Hansemannplatz, 23 [[Soers]], 24 Jülicher Straße, 25 Kalkofen, 31 Kaiserplatz, 32 Adalbertsteinweg, 33 Panneschopp, 34 [[Rothe Erde]], 35 Trierer Straße, 36 [[Frankenberger Viertel|Frankenberg]], 37 [[Forst (Aachen)|Forst]], 41 Beverau, 42 [[Burtscheid]] Kurgarten, 43 Burtscheid Abtei, 46 Burtscheid Steinebrück, 47 Marschiertor, 48 Hangeweiher<br />
* [[Brand (Aachen)|Brand]]: 51 Brand<br />
* [[Eilendorf]]: 52 Eilendorf<br />
* [[Haaren (Aachen)|Haaren]]: 53 Haaren (mit [[Verlautenheide]])<br />
* [[Kornelimünster/Walheim]]: 61 [[Kornelimünster]], 62 [[Oberforstbach]], 63 [[Walheim (Aachen)|Walheim]]<br />
* [[Laurensberg]]: 64 [[Vaalserquartier]], 65 Laurensberg<br />
* [[Richterich]]: 88 Richterich<br />
<br />
Unabhängig von der amtlichen Kennzeichnung besteht Aachen aus 47 Stadtteilen, hier sortiert nach Stadtbezirken:<br />
<br />
* Aachen-Mitte: Beverau, Bildchen, Burtscheid, Forst, Frankenberg, Grüne Eiche, Hörn, Lintert, Pontviertel, Preuswald, Ronheide, Rothe Erde, Stadtmitte, Steinebrück, West<br />
* Brand: Brand, Eich, Freund, Hitfeld, Niederforstbach<br />
* Eilendorf: Eilendorf, Nirm<br />
* Haaren: Haaren, Hüls, Verlautenheide<br />
* Kornelimünster/Walheim: Friesenrath, Hahn, Kornelimünster, Krauthausen, [[Lichtenbusch]], [[Nütheim]], Oberforstbach, Sief, Schleckheim, Schmithof, Walheim<br />
* Laurensberg: Gut Kullen, Kronenberg, Laurensberg, [[Lemiers]], Orsbach, Seffent, Soers, Steppenberg, Vaalserquartier, [[Vetschau (Aachen)|Vetschau]]<br />
* Richterich: Horbach, Huf, Richterich<br />
<br />
=== Bevölkerung ===<br />
<br />
[[Datei:Altersstruktur Aachen.svg|miniatur|Altersstruktur der Stadt Aachen]]<br />
<br />
Die Stadt Aachen hat 257.645 Einwohner (Stand: 30. Juni 2007), wovon 48,8 % weiblich und 51,2 % männlich sind<ref>Stadt Aachen: [http://www.aachen.de/de/tourismus_stadtinfo/pdf/statistik/zahlendatenfakten.pdf „Zahlen, Daten, Fakten“]</ref>.<br />
Die [[Altersstruktur]] ist wie folgt: 0–18 Jahre: 16,1 %; 18–65 Jahre: 67,2 %; ab 65 Jahre: 16,7 %, wobei das [[Durchschnittsalter]] 39,4 Jahre beträgt (Stand: 14. Januar 2007).<br />
<br />
Die [[Arbeitslosenquote]] im Stadtgebiet liegt derzeit bei 11,2 % (Februar 2009).<ref>Aachener Nachrichten: [http://www.an-online.de/lokales/aachen-detail-an/822560?_link=&skip=&_g=Erneut-mehr-Arbeitslose-in-Aachen.html Erneut mehr Arbeitslose in Aachen]</ref>.<br />
Ende 2007 lag der [[Ausländeranteil]] in Aachen bei 14,2 %<ref name="StatJahrbuch2005">Stadt Aachen: [http://www.aachen.de/de/stadt_buerger/pdfs_stadtbuerger/pdf_statistik/statistisches_jahrbuch_2007.pdf Statistisches Jahrbuch 2007]</ref>. Ein signifikanter Anteil der ausländischen Bewohner gehört zu den Studierenden der international bekannten Bildungszentren Aachens.<ref>[http://www.rwth-aachen.de/global/show_document.asp?id=aaaaaaaaaaagikx]</ref><br />
<br />
=== Raumordnung und Raumplanung: Aachen als Oberzentrum ===<br />
<br />
Aachen verfügt über sehr viele Bildungseinrichtungen wie die [[RWTH Aachen]], die [[Fachhochschule Aachen]], diverse Gymnasien und andere Bildungszentren. Neben verschiedenen [[Theater]]n sind auch viele [[Museum|Museen]] vorhanden, die den Bereich der Kultureinrichtungen abdecken. Im Bereich der [[Sportstätte]]n und Einrichtungen für Gesundheit und Soziales mit Spezialkliniken, bei Behörden wie dem [[Landgericht Aachen|Land-]] und [[Amtsgericht Aachen]] und bei sonstigen Dienstleistungen mit spezialisierten Einkaufsmöglichkeiten für den höherwertigen Bedarf sowie Banken erfüllt die Stadt alle Kriterien für ein [[Oberzentrum]]. Ebenfalls verfügt Aachen über den Anschluss an Autobahnen ([[Bundesautobahn 4|A 4]], [[Bundesautobahn 44|A 44]], [[Bundesautobahn 544|A 544]]), an das Bundesfernstraßennetz und den [[Intercity-Express|ICE]] und [[Thalys]] im Fernverkehrsnetz der [[Deutsche Bahn|Deutschen Bahn]] (siehe [[Aachen#Verkehr|Verkehr in Aachen]]).<br />
<br />
=== Klima ===<br />
<br />
[[Datei:Klimadiagramm-Aachen-Deutschland-metrisch-deutsch.png|miniatur|Klimadiagramm von Aachen]]<br />
<br />
Aachen und Umgebung gehören zur [[Gemäßigtes Klima|gemäßigten Klimazone]] und weisen ein ozeanisches Klima auf, d.&nbsp;h. feuchtes Wetter, milde Winter und relativ ausgeglichene Temperaturen. Durch die Lage nördlich der [[Eifel]] und des [[Hohes Venn|Hohen Venns]] ist die Niederschlagsmenge (im Schnitt 805&nbsp;mm/Jahr) in Aachen aufgrund der vorherrschenden Westwetterlagen vergleichsweise höher als beispielsweise in Bonn (669&nbsp;mm/Jahr).<br />
<br />
Ein weiterer Effekt der Lage am Nordrand der Eifel ist das Auftreten von [[Föhn]] bei südlichen Luftströmungen.<br />
<br style="clear:both;" /><br />
<br />
== Geologie ==<br />
<br />
[[Datei:Aachen Felsen St.Adalbert.JPG|miniatur|Gefaltete Sandsteine und Tonsteine der oberdevonischen Condroz-Formation unterhalb von St. Adalbert]]<br />
<br />
Der Untergrund von Aachen ist sehr heterogen aufgebaut. Die ältesten im Stadtgebiet auftretenden Gesteine sind [[Devon (Geologie)|devonische]] und [[Karbon|karbonische]] [[Sandstein]]e, [[Grauwacke]]n, [[Tonstein]]e und [[Kalkstein]]e. Sie gehören zum [[Rheinisches Schiefergebirge|linksrheinischen Schiefergebirge]] nördlich des [[Hohes Venn|Hohen Venn]]. Im Oberkarbon sind diese Gesteinsschichten während der [[Variszische Orogenese|variszischen Gebirgsbildung]] eingeengt, gefaltet und überschoben worden. Entlang großer [[Überschiebung]]sbahnen – der Aachener und Burtscheider Überschiebung – treten im Stadtgebiet, an oberdevonische Kalksteine gebunden, über 30 [[Aachener Thermalquellen|Thermalquellen]] zutage. Nach der Auffaltung des variszischen Gebirges wurde das Gebiet über einen Zeitraum von 200 Millionen Jahren zunehmend eingeebnet.<br />
Während der [[Kreide (Geologie)|Kreidezeit]] drang das Meer aus Richtung Nordsee bis an den Gebirgsrand bei Aachen vor und lagerte dabei Tone, Sande und [[Kreide (Geologie)|Kreidesedimente]] ab. Während die Tone, die unweit von Aachen in [[Raeren]] Grundlage einer bedeutenden [[Rheinisches Steinzeug|Töpferindustrie]] waren, vorwiegend im Talkessel von Aachen zu finden sind, werden die Höhen des [[Aachener Wald]]es und des [[Lousberg]]es von kreidezeitlichen Sand- und Kreideablagerungen gebildet.<br />
<br />
Die jüngsten Sedimente, die überwiegend im Norden und Osten Aachens verbreitet sind, stellen [[Tertiär (Geologie)|tertiäre]] und [[Quartär (Geologie)|quartäre]] Fluss- und Windablagerungen dar.<br />
<br />
Den Untergrund von Aachen durchziehen zahlreiche, auch heute noch aktive tektonische [[Störung (Geologie)|Störungen]], die sich in der Vergangenheit, wie beispielsweise in den Jahren 813, 1756 und 1992 immer wieder durch [[Erdbebengebiet Kölner Bucht|Erdbeben]] bemerkbar gemacht haben.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
[[Datei:Palais charlemagne.svg|miniatur|Modell der Kaiserpfalz]]<br />
[[Datei:Aachener dom altarraum.jpg|miniatur|hochkant|Der Altarraum des Aachener Doms]]<br />
<br />
→ ''Hauptartikel: [[Geschichte der Stadt Aachen]]''<br />
<br />
Das Gebiet um Aachen wurde schon vor langer Zeit besiedelt. Bereits im [[Neolithikum]] (der Jungsteinzeit) zwischen 3000 und 2500 v.&nbsp;Chr. wurde auf dem [[Lousberg]] [[Feuerstein]] abgebaut. Nach archäologischen Ausgrabungen, die in der zweiten Hälfte der 2000er Jahre im Aachener Elisengarten stattfanden, geht man auch von einer Besiedlung im Neolithikum aus. In der [[Bronzezeit]] und der frühen [[Eisenzeit]] war Aachen von [[Kelten]] besiedelt, wie [[Hügelgrab|Hügelgräber]] im [[Aachener Wald]] und die Ausgrabungen im Aachener Elisengarten beweisen. Nach den Kelten siedelten die [[Römisches Reich|Römer]] an den [[Aachener Thermalquellen|warmen Quellen]]. Ein römisches Heilbad ist im 1. Jahrhundert unserer Zeitrechnung belegt<ref>3D-Rekonstruktion der Münstertherme {{Internetquelle |hrsg=Stadt Aachen |url=http://www.archaeologie-aachen.de/DE/Geschichte/Epochen/R__merzeit/Aachen_R__mische_B__derstadt/index.html |titel=3D-Rekonstruktion der Münstertherme |zugriff=22.Juli 2009 }}</ref>. Nach den archäologischen Ausgrabungsergebnissen ist davon auszugehen, dass es seit Christi Geburt eine durch die Römer angelegte Stadtbebauung in der Größe von ca 20 bis 25 Hektar gegeben hat. Zeugnisse späterer Besiedlung sind [[Fränkisches Reich|fränkische]] Gräber aus dem 7. Jahrhundert.<br />
<br />
Der fränkische König [[Pippin der Jüngere]] baute in Aachen einen Hof und sorgte für die erste schriftliche Erwähnung Aachens 765 als ''Aquis villa''. Pippins Sohn Karl, später [[Karl der Große]] genannt, erbte das Fränkische Reich und den Aachener Hof, den er zu [[Aachener Königspfalz|seiner Residenz]] wählte und zu einer [[Pfalz (Palatium)|Kaiserpfalz]] mit [[Palast]] (an dieser Stelle steht heute das Rathaus) und Kapelle, der so genannten [[Pfalzkapelle]], ausbaute (heute der [[Aachener Dom]]).<br />
<br />
Karls Sohn, [[Ludwig der Fromme]], wurde 813 in Anwesenheit seines Vaters im Obergeschoss der Pfalzkapelle zum Mitkaiser gekrönt. Karl der Große wurde am 28. Januar 814 im Vorhof der Kapelle beigesetzt. Eine weitere Krönung erfolgte Mitte des 9. Jahrhunderts in der Aachener Pfalzkapelle. [[Lothar I. (Frankenreich)|Lothar I.]], der älteste Enkel Karls des Großen, krönte sich hier zum Kaiser.<br />
<br />
[[Otto I. (HRR)|Otto I.]] wurde 936 n.&nbsp;Chr. in Aachen zum ostfränkischen König gekrönt. Die Stadt blieb damit für die nächsten 600&nbsp;Jahre Krönungsort der deutschen Könige. Bis 1531 wurden 31 deutsche Könige im Dom zu Aachen (oder: Aachener Münster) gekrönt, der letzte war [[Ferdinand I. (HRR)|Ferdinand I.]] Zum Weihnachtsfest im Jahre 1165 n.&nbsp;Chr. lässt [[Friedrich I. (HRR)|Friedrich I.]], genannt Barbarossa, Karl den Großen heilig sprechen. Einige Tage später, am 8. Januar 1166, erhielt Aachen durch das sogenannte ''Karlsprivileg'', einen Freiheitsbrief, die [[Stadtrechte]] sowie das [[Marktrecht|Markt-]] und [[Münzrecht]] verliehen und wurde eine [[freie Reichsstadt]].<ref>Heinrich Gottfried Philipp Gengler: ''Regesten und Urkunden zur Verfassungs- und Rechtsgeschichte der deutschen Städte im Mittelalter'', Erlangen 1863, [http://books.google.de/books?id=NdkcAAAAMAAJ&pg=PA1 S. 1 ff.].</ref> Seine Einwohner wurden von der [[Lehen]]shörigkeit befreit. Aus dieser Zeit stammt der Adler im Stadtwappen. Am 29. Juli 1215 bestätigte Kaiser [[Friedrich II. (HRR)|Friedrich II.]] der Stadt Aachen alle Rechte, die sie von Karl dem Großen erhalten hatte.<ref>Joseph Berchtold: ''Die Entwicklung der Landeshoheit in Deutschland in der Periode von Friedrich II. bis einschlüssig zum Tode Rudolfs von Habsburg, staatsrechtlich erörtert''(Habilitationsschrift). München 1863, [http://books.google.de/books?id=DgATAAAAYAAJ&pg=PA108 S. 108-109], </ref><br />
<br />
Der Bau der inneren Stadtmauer geht auf Kaiser Barbarossa zurück und wird deshalb bis heute "Barbarossa-Mauer" genannt. Mit ihrem Bau wurde 1171 n.&nbsp;Chr. begonnen und sie verläuft in etwa entlang dem heutigen "Grabenring". 86&nbsp;Jahre später wurde der äußere Mauerring angelegt, der von [[Richard von Cornwall]] anlässlich seiner Krönung im Jahre 1257 gefördert wurde und dessen Bauzeit ca. 100&nbsp;Jahre dauerte. Diese verläuft entlang des "Alleenringes" und wies 11 Stadttore und 22 Türme auf. Erst 1841 wurde die erste Wohnbebauung außerhalb dieses Stadtwalls errichtet; das Bahnhofsviertel und die Theaterstraße entstanden.<br />
<br />
Aachen fiel nach sechsmonatiger Belagerung 1248 n.&nbsp;Chr. an [[Wilhelm von Holland]], der hier zum König gekrönt wurde. Die Belagerung führte nur deshalb zum Erfolg, weil die Belagerer das Wasser der in den Talkessel fließenden Bäche unterhalb der Stadt aufstauten und damit die Stadt unter Wasser setzten.<ref>Kölner Königschronik VIII zu 1248; Continuation de Guillaume de Tyr – dite du manuscript de Rothelin, Kap. 39</ref><br />
<br />
1258 n. Chr. wurde erstmals der [[Tuchwalker]] erwähnt. Die Tuchfabrikation war jahrhundertelang der wesentliche Wirtschaftsfaktor Aachens. Bedingt durch die reichhaltigen Erzvorkommen in der Umgebung, z.&nbsp;B. Zinkerz ([[Smithsonit|Galmei]]) am Altenberg (heute [[Kelmis]]) und in [[Stolberg (Rheinland)|Stolberg]], wurde Aachen ein europäisches Zentrum der Messingindustrie und der Kupferverarbeitung – insbesondere im 16. Jahrhundert. Mit den Religionswirren der Reformationszeit und der Vertreibung der Protestanten verließen viele Kupferschläger, die diesem Glauben angehörten, die Stadt und siedelten sich im liberaleren Umland ([[Vaals]] und Stolberg) an.<br />
<br />
Das heutige [[Aachener Rathaus]] wurde im Jahr 1349 auf Initiative der Aachener Bürgerschaft unter Leitung ihres amtierenden Bürgermeisters [[Gerhard Chorus]] auf den Resten der baufälligen Königshalle der Kaiserpfalz errichtet. Zuvor hat das Grashaus diese Funktion innegehabt, wurde aber weiterhin bis ins 18. Jahrhundert hinein für Rats- und Gerichtsversammlungen parallel dazu genutzt. Ein weiteres Rathaus (der Pützer-Bau) wurde im Jahr 1903 am Katschhof errichtet. Es ist im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstört und in den 1950er Jahren abgerissen worden, heute steht ein Verwaltungsgebäude an dieser Stelle.<br />
<br />
Politisch eingebunden wurde Aachen auch 1500, wo Aachen Teil des [[Niederrheinisch-Westfälischer Reichskreis|Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreises]] wurde.<br />
<br />
Für mehr Leben in der Stadt und mehr Tourismus sorgte die Gründung der [[Aachener Heiligtumsfahrt]].<br />
<br />
1601 beschloss man erstmals, eine Einwohnerzählung der Stadt Aachen durchzuführen, die ergab, dass 14.171 Einwohner in Aachen lebten, wovon jedoch nur 2.829 [[Bürger]] waren.<br />
<br />
[[Datei:Aachen-Kupferstich-Merian.png|miniatur|Aachen um 1647]]<br />
[[Datei:Komphausbadstrasse 1727.jpg|miniatur|Kurbezirk Komphausbadstraße 1727 mit dem Rosen-, Cornelius- und Karlsbad.]]<br />
<br />
Am 2. Mai 1656 brach in der Backstube des Bäckers Peter Maw an der Jakobskirche ein Feuer aus, das fast das ganze gotische Aachen zerstörte. Sieben Menschen starben, 4.664 Häuser wurden zerstört.<br />
<br />
In der Folgezeit baute der aus Lüttich stammende Badearzt [[François Blondel (Arzt)|François Blondel]] Aachen zu einem der modernsten Badeorte Europas aus. In Aachen kursiert seit dieser Zeit der Satz: ''Was das Feuer zerstört hat, baut das Wasser wieder auf.'' Der Kurbetrieb wurde durch Möglichkeiten zum Müßiggang und zur Zerstreuung (Casino, Ballsäle) erweitert. Aachen wurde zum Modebad und beherbergte regelmäßig die europäische Prominenz. Dazu zählten Herrscher wie Zar [[Peter der Große]] von Russland und der preußische König [[Friedrich II. (Preußen)|Friedrich der Große]] ebenso wie der Komponist [[Georg Friedrich Händel]].<br />
<br />
Der [[Devolutionskrieg]] zwischen [[Spanien]] und [[Frankreich]] wurde 1668 mit dem [[Frieden von Aachen (1668)|Ersten Aachener Frieden]] beendet. Darauf folgend fand in Aachen 1748 ein Friedenskongress statt, der den [[Österreichischer Erbfolgekrieg|Österreichischen Erbfolgekrieg]] mit dem [[Frieden von Aachen (1748)|Zweiten Aachener Frieden]] beendete. In der Folge der [[Französische Revolution|Französischen Revolution]] besetzten deren Armeen 1794 Aachen und vereinten es mit Frankreich. Zahlreiche [[Kulturgüter]] wurden dabei nach Paris verschleppt. 1798 wurde Aachen zum [[Verwaltungssitz]] des den [[Region Niederrhein|Niederrhein]] umfassenden [[Département de la Roer]]. Im Jahre 1802 wurde Aachen erstmals [[Diözese|Bischofssitz]], der nach 23&nbsp;Jahren aufgelöst und 1930 nach 105 Jahren wieder errichtet wurde und dem [[Erzbistum Köln]] als [[Suffraganbistum]] unterstellt wurde. Nach dem [[Wiener Kongress]] wurde die Stadt 1815 in das [[Königreich Preußen]] eingegliedert und 1816 zunächst in der [[Provinz Großherzogtum Niederrhein]] Sitz einer preußischen Bezirksregierung und eines Landkreises, wobei die Stadt Aachen kreisfrei wurde. Ab dem 27. Juni 1822 gehört die Stadt mit dem gesamten Regierungsbezirk zur [[Rheinprovinz]].<br />
<br />
Die Einführung der [[Dampfmaschine|Dampfkraft]], vor allem in der Tuchindustrie, die fortschreitende Mechanisierung und die damit verbundene Arbeitslosigkeit sowie Frauen- und Kinderarbeit bei Niedrigstlöhnen führten zu Unruhen, die 1830 von bewaffneten Bürgern und Soldaten blutig niedergeschlagen wurden.<br />
<br />
Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] fiel 1918 ein Teil des Aachener Hinterlandes mit dem [[Kreis Eupen]] und Teilen der damaligen Kreise [[Kreis Monschau|Monschau]] und [[Kreis Schleiden|Schleiden]] an Belgien. Aachen blieb elf Jahre lang von belgischen Truppen besetzt.<br />
<br />
Die Zwischenkriegszeit bedeutete einen tiefen Einschnitt in das Wirtschaftsleben der Stadt Aachen. Insbesondere der sogenannte [[Ruhrbesetzung|Ruhrkampf]], die Verschiebung der Zollgrenze an den Rhein sowie zunehmender [[Schmuggel]] entlang der Grenzen zu Belgien und den Niederlanden oder auch der [[Rheinische Republik|Separatistenaufstand]] von 1923 trafen Aachen schwer. Hinzu kamen Reparationsleistungen und als negativer Höhepunkt die Weltwirtschaftskrise ab 1929.<br />
<br />
1933 wurde die Städteverordnetenversammlung aufgelöst. Die leitenden städtischen und staatlichen Beamten wurden durch Mitglieder der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]] ersetzt. Eine [[Aachener Heiligtumsfahrt|Heiligtumsfahrt]] mit 800.000 Teilnehmern fand 1937 statt, die als stummer Protest gegen das [[NS-Regime]] gewertet wurde.<br />
<br />
[[Datei:Kriegsgefangene.jpg|miniatur|hochkant|Zug deutscher Kriegsgefangener durch die Ruinen der Stadt Aachen im Oktober 1944]]<br />
<br />
Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde Aachen stark beschädigt, 65 % des Wohnraums wurden zerstört. Im Juli 1941 erfolgte der erste von fünf Luftangriffen. Durch die Grenzstadt Aachen kamen zehntausende [[Deportation]]sopfer, die in [[Belgien]] interniert worden waren, um anschließend per [[Deutsche Reichsbahn|Reichsbahn]] durch Deutschland in die [[Konzentrationslager]] geschleust zu werden. 1944 erfolgte eine Zwangsevakuierung von Aachen, das am 21. Oktober 1944 nach sechswöchigem Kampf ''([[Schlacht um Aachen]])'' als erste deutsche Stadt von den [[Alliierte]]n eingenommen wurde. Zu diesem Zeitpunkt zählte die Stadt nur noch 11.139 Einwohner. Die US-Amerikaner setzten als neuen Bürgermeister [[Franz Oppenhoff]] ein, der fast fünf Monate später von einer [[Werwolf (Freischärlerbewegung)|Werwolf]]-Gruppe als [[Kollaborateur]] der Alliierten ermordet wurde. Nach ihm wurde später die Oppenhoffallee benannt. Aachen wurde zunächst von amerikanischen, dann von britischen und später von belgischen Truppen besetzt.<br />
Beim Kaffeeschmuggel zwischen Belgien und Deutschland starben zwischen 1945 und 1953 40 Menschen an der so genannten [[Aachener Kaffeefront]].<br />
1946 wohnten in Aachen wieder 100.000 Personen. Am 23. August 1946 wurde der Nordteil der bisherigen Rheinprovinz, zu dem auch Aachen gehörte, Teil des neugegründeten Landes [[Nordrhein-Westfalen]]. Vom 1. April 1949 bis 28. August 1958 gehörte der westliche Ortsteil Bildchen zu Belgien ([[Belgische Annexionspläne nach dem Zweiten Weltkrieg|Belgisches Annextionsgebiet]]).<br />
<br />
1950 wurde erstmals der ''[[Karlspreis|Internationale Karlspreis der Stadt Aachen]]'' für besondere Verdienste um Einigung und Frieden in [[Europa]] verliehen.<br />
<br />
Bei der [[Gebietsreform]] von 1972 (erstes [[Aachen-Gesetz]]) wurde das Stadtgebiet Aachens durch die Eingemeindung von 5 Gemeinden (Brand, Eilendorf, Haaren, Kornelimünster, Laurensberg, Richterich und Walheim) mehr als verdoppelt, die Einwohnerzahl stieg auf 237.108. Der [[Kreis Aachen]] erhielt seine heutige Ausdehnung. Der [[Regierungsbezirk Aachen]] wurde jedoch aufgelöst und dem [[Regierungsbezirk Köln]] angegliedert. Im gleichen Jahr feierte das neue [[Klinikum Aachen]] Richtfest, das im Jahr 1985 vom damaligen Ministerpräsidenten [[Johannes Rau]] offiziell an die [[RWTH Aachen]] übergeben wurde.<br />
<br />
Eine neue [[Synagoge]] in Aachen wurde 1995 unter Beteiligung internationaler Ehrengäste eingeweiht.<br />
<br />
=== Ursprung des Stadtnamens ===<br />
<br />
Der Name der Stadt Aachen leitet sich vom Altgermanischen ''Ahha'' (wird wie ''Acha'' ausgesprochen) ab und bedeutet Wasser. Aachen war bis zur Erbauung des Aachener Doms vor allem wegen seiner zahlreichen Quellen bekannt, die stark schwefelhaltiges, bis zu 74&nbsp;°C heißes Wasser an die Oberfläche bringen. Die Quellen im Stadtteil Burtscheid gehören damit zu den [[Aachener Thermalquellen|heißesten Quellen]] [[Mitteleuropa]]s. Diesen Quellen wird zugeschrieben, dass sie [[Rheuma]] und viele andere Krankheiten heilen sollen. Nicht zuletzt aus diesem Grund etablierte schließlich [[Karl der Große]] den Ort zu einer bedeutenden Stadt. Die mittelalterliche lateinische Ortsbezeichnung ''[[Aquae Granni|Aquisgranum]]'' bewahrt die Erinnerung an den römischen Badeort, der auf den keltisch-römischen Heilgott [[Grannus]] hinweist. Als [[Kurstadt]] darf sich die Stadt ''Bad Aachen'' nennen, jedoch wird diese Bezeichnung kaum verwendet, da die Stadt dann in Listen und Verzeichnissen nicht mehr an erster Stelle genannt würde. Das offizielle Logo der Stadt verzichtet mit der Bezeichnung ''Stadt Aachen'' ebenfalls auf den Titel als Kurbad.<br />
<br />
=== Die Karlshymne ===<br />
<br />
[[Datei:FrankenburgGlasfensterUrbsAquensis 9441a.jpg|miniatur|Aachen-Hymne auf einem Glasfenster aus dem 18. Jahrhundert in der Burg Frankenberg]]<br />
<br />
Die Karlshymne ''[[Urbs Aquensis]]'' ist eine [[Hymne]] aus dem 12. Jahrhundert auf [[Karl der Große|Karl den Großen]], dessen Glanz auf Aachen fällt. Heute ist sie auch die [[Landeshymne]] der Region Aachen, die unter dem Namen ''Urbs Aquensis, urbs regalis'' (lat.: Aachen, Kaiserstadt, du hehre) bekannt ist. Diese wird zu besonderen Anlässen gespielt und gesungen, zum Beispiel jährlich bei der [[Karlspreis]]verleihung von der Festgesellschaft.<br />
<br />
=== Religionen ===<br />
==== Christentum ====<br />
<br />
[[Datei:Aachen Church CoA.svg|miniatur|Wappen des Bistums Aachen]]<br />
<br />
Das Gebiet der Stadt Aachen gehörte von Anfang an zum [[Bistum Lüttich]] beziehungsweise dessen [[Archidiakonat]] [[Hespengau|Hasbanien]], [[Dekanat]] [[Maastricht]]. Im [[Mittelalter]] war die [[Wurm (Fluss)|Wurm]] die Grenze zum [[Erzbistum Köln]]. Kirchliche Rechte hatte der [[Herzogtum Jülich|Herzog von Jülich]]. Im Jahre 1708 gab es in Aachen 17 [[Kloster|Klöster]]. 1802 wurde Aachen Sitz eines eigenen [[Bistum]]s, das jedoch 1825 wieder aufgehoben wurde. Danach gehörte das Gebiet zum [[Erzbistum Köln]], bevor 1930 das [[Bistum Aachen]] erneut als [[Suffraganbistum]] Kölns errichtet wurde. [[Kathedrale]] des Bistums Aachen und Hauptkirche der Stadt ist der [[Aachener Dom]]. Die katholischen [[Pfarrgemeinde]]n der Stadt gehören zur „Region Aachen-Stadt“ innerhalb des Bistums.<br />
<br />
Um 1530 begann in Aachen die [[Reformation]]. In den Folgejahren ließen sich vor allem [[Protestanten|protestantische]] ([[Calvinismus|calvinistische]]) [[Tuchmacher]]familien in der Stadt nieder. 1544 wurde die erste Gemeinde gebildet, jedoch wurden den evangelischen Bewohnern auf Befehl des Kaisers ab 1550 alle öffentlichen Ämter versperrt. Der Rat der Stadt war aber gespalten, 1559 verließen die evangelischen Mitglieder den Rat, wonach viele Protestanten abwanderten. 1576 konnte dank Unterstützung der [[Zunft|Zünfte]] der Rat wieder mehrheitlich mit Protestanten besetzt werden. In der Folgezeit gab es zunächst eine [[Lutheraner|lutherische]] und drei [[Reformierte Kirche|reformierte]] Gemeinden. Die Freiheiten dauerten jedoch nicht lange an, da 1598 die [[Reichsacht]] über die Stadt verhängt wurde, infolgedessen der evangelische Rat zurücktrat. Alle Predigthäuser und Schulen wurden geschlossen. Viele Protestanten wurden ausgewiesen. Nach einem Aufstand der Protestanten konnte 1611/1612 vorübergehend wieder ein protestantischer Rat gebildet werden, doch 1614 wurde erneut die Reichsacht verhängt und die Protestanten ausgewiesen, teilweise sogar hingerichtet. Danach war die Zahl der Protestanten sehr gering, jedoch gab es stets evangelische Bewohner, die immer wieder versuchten, Einfluss in der Stadt zu gewinnen. Da sie jedoch keine eigenen Gemeinden bilden konnten, schlossen sich die [[Martin Luther|lutherischen]] und reformierten Bewohner den Gemeinden in [[Vaals]] an.<br />
<br />
Dort wurde 1736 eine [[protestantische Kirche]] errichtet. Nach Einmarsch der Franzosen gewannen die Protestanten allmählich ihre [[Gleichheitsrechte]] zu den Katholiken. 1802 erhielten sie die ehemalige [[Annakirche (Aachen)|Klosterkirche St. Anna]] für ihre [[Gottesdienst]]e. Die inzwischen gegründete lutherische und reformierte Gemeinde [[Fusion (Wirtschaft)|fusionierte]] 1837 zur Vereinigten Evangelischen Gemeinde. Nachdem Aachen bereits 1815 preußisch geworden war und 1817 die Evangelische Kirche in Preußen als unierte Kirche gebildet worden war, gehörte die Gemeinde in Aachen zu dieser Kirche beziehungsweise zur [[Rheinische Provinzialkirche|rheinischen Provinzialkirche]]. 1838 wurde Aachen Sitz eines [[Superintendent]]en, aus dem später der heutige Kirchenkreis Aachen innerhalb der [[Evangelische Kirche im Rheinland|Evangelischen Kirche im Rheinland]] hervorging. Die Evangelische Kirchen''gemeinde'' Aachen gliedert sich in vier Gemeindebereiche (Aachen-Mitte, Süd, West und Nord) mit jeweils mehreren Pfarrbezirken. Zum Gebiet der Stadt Aachen gehören jedoch noch drei weitere Gemeinden im Südosten: [[Eilendorf]] bildet eine eigene Gemeinde, [[Brand (Aachen)|Brand]] gehört zur Kirchengemeinde [[Stolberg (Rheinland)|Stolberg]], die Orte im Bezirk [[Kornelimünster/Walheim]] gehören zur Kirchengemeinde Kornelimünster-Zweifall. Der Evangelische Kirchen''kreis'' Aachen umfasst jedoch außer den Gemeinden in Stadt und Kreis Aachen auch Eifelgemeinden im [[Kreis Euskirchen]].<br />
<br />
Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Aachen zahlreiche evangelische [[Freikirche]]n, unter anderem die [[Freie evangelische Gemeinde]] und die [[Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde]] ([[Baptisten]]). Unter den weiteren christlichen Vereinigungen und Gemeinden finden sich eine [[Altkatholische Kirche|Alt-Katholische Gemeinde]], Freie Christliche Gemeinden, vier verschiedene [[Orthodoxe Kirche|Orthodoxe Gemeinden]], insbesondere eine große Griechisch-Orthodoxe Gemeinde und eine katholische Koreanische Gemeinde. <br />
<br />
Ein großer Teil der verschiedenen christlichen Gemeinden Aachens sind in der lokalen ökumenischen [[Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland|Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen]] (ACK) in Aachen zusammengeschlossen. Dazu zählen die [[Römisch-Katholische Kirche]], die [[Evangelische Kirche]], die [[Griechisch-Orthodoxe Kirche]], die [[Russisch-Orthodoxe Kirche]], die [[Serbisch-Orthodoxe Kirche]], die [[Rumänisch-Orthodoxe Kirche]], die [[Alt-Katholische Kirche]], die [[Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde]] ([[Baptisten]]), die [[Freie evangelische Gemeinde]], die [[Vineyard]]-Gemeinde, die [[Internationale Christliche Freikirche]] (ICF) und das [[Lighthouse Christliche Zentrum]].<br />
<br />
Ferner sind die [[Die Christengemeinschaft|Christengemeinschaft]], die [[Zeugen Jehovas]] und die [[Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage]], die [[Apostolische Gemeinschaft]] und die [[Neuapostolische Kirche]], in Aachen vertreten.<br />
<br />
Aachen ist Sitz der katholischen Hilfswerke [[missio]], [[Misereor]] und [[Sternsinger|Die Sternsinger]].<br />
<br />
==== Judentum ====<br />
<br />
[[Datei:Aachen Synagoge.jpg|miniatur|Synagoge Aachen mit der [[Hebräische Sprache|hebräischen]] Inschrift: „Mein Haus soll sein ein Haus des Gebets für alle Völker!“]]<br />
[[Datei:Bilal-Moschee, Aachen.jpg|miniatur|Islamisches Zentrum Aachen ([[Bilal-Moschee (Aachen)|Bilal-Moschee]])]]<br />
Die Aachener [[Synagoge]] wurde durch die Stadt Aachen an der Stätte der während der [[Novemberpogrome 1938]] zerstörten alten Synagoge neu erbaut und 1995 der jüdischen Gemeinde übergeben. Die ''Jüdische Gemeinde Aachen'' mit ungefähr 1440 Mitgliedern<ref>Zentralrat der Juden in Deutschland: [http://www.zentralratdjuden.de/de/topic/59.html?gemeinde=47 Jüdische Gemeinde Aachen]</ref> und einer eigenen Bibliothek besitzt auch einen [[Jüdischer Friedhof|jüdischen Friedhof]] sowie eine eigene Zeitung.<br />
<br />
==== Islam ====<br />
<br />
In Aachen gibt es zwei [[Moschee]]n, die [[Yunus-Emre-Moschee]] und das islamische Zentrum ([[Islamisches Zentrum Aachen|IZA]]) mit der [[Bilal-Moschee (Aachen)|Bilal-Moschee]]. Des Weiteren sind vier weitere Einrichtungen von islamischen Kulturzentren vorhanden.<br />
<br />
==== Interreligiöser Dialog ====<br />
<br />
Dem jüdisch-christlichen Dialog widmet sich die ''Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Aachen e.&nbsp;V.'' <ref name="Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit">.[http://www.deutscher-koordinierungsrat.de/Aachen Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit]</ref><br />
<br />
=== Eingemeindungen ===<br />
<br />
In Aachen wurde am 1. Januar 1897 die bis dahin eigenständige Stadt ''Burtscheid'' in Aachen [[Eingemeindung|eingemeindet]]. Vor dieser ersten Eingemeindung betrug das Stadtgebiet 3056 [[Hektar|ha]]. Drei weitere Eingemeindungen folgten, die mindestens 14 Gemeinden und Orte beinhalteten. Nach diversen kleineren Grenzänderungen und Neuvermessungen seit 1949 umfasst das Stadtgebiet heute eine Fläche von insgesamt 16.082,9&nbsp;ha.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|- class="hintergrundfarbe5"<br />
! Datum<br />
! Orte<br />
! Zuwachs in [[Hektar|ha]]<br />
! Grafik<br />
|-<br />
| 1. Januar 1897<br />
| [[Burtscheid]]<br />
| 858,6<br />
| rowspan="4" | [[Datei:Eingemeindung Aachen.svg|400px|Die Grafik zeigt die anteilige Fläche der Eingemeindungen an der heutigen Stadt Aachen.]]<br />
|-<br />
| 1. April 1906<br />
| [[Forst (Aachen)|Forst]]<br />
| 1.145,7<br />
|-<br />
| 1. November 1922<br />
| [[Sief]], [[Bildchen]] und [[Lichtenbusch]]<br />
| 789,1<br />
|-<br />
| 1. Januar 1972<br />
| [[Brand (Aachen)|Brand]]*, [[Eilendorf]], [[Haaren (Aachen)|Haaren]]*, <br />[[Kornelimünster]], [[Laurensberg]], [[Richterich]] (ohne [[Herzogenrath-Bank|Bank]] und [[Wilsberg (Aachen)|Wilsberg]]),<br />[[Walheim (Aachen)|Walheim]], [[Oberforstbach]] sowie diverse kleinere Gebiete <br />*''ohne Randgebiete''<br />
| 10.595<br />
|}<br />
<br />
=== Einwohnerentwicklung ===<br />
→ ''Hauptartikel: [[Einwohnerentwicklung von Aachen]]''<br />
<br />
1855 hatte Aachen mehr als 50.000 Einwohner. 1890 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt die Grenze von 100.000, wodurch sie zur [[Großstadt]] wurde. Wenige Jahre später gemeindete sie die Kreisstadt [[Burtscheid]] aus dem [[Landkreis Aachen]] ein, wodurch sie Sitz der Kreisverwaltung wurde, was sie bis heute ist. Einen Bevölkerungszuwachs um rund 63.000 Personen erlebte die Stadt 1972 durch mehrere Eingemeindungen – die Einwohnerzahl stieg von 177.000 auf rund 240.000. Am 31. Dezember 2005 betrug die amtliche [[Einwohnerzahl]] für Aachen nach Fortschreibung des [[Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen]] (LDS) 258.208 (nur [[Hauptwohnsitz]]e und nach Abgleich mit den anderen [[Statistische Landesämter|Landesämtern]]), am 31. Dezember 2007 259.030<ref name="AZ-Einwohner">[http://www.az-web.de/sixcms/detail.php?id=554860 ''Statistiker haben 8363 Aachener verloren''], Aachener Zeitung vom 19. Juni 2008</ref> – historischer Höchststand. Der im Vergleich zu den Vorjahren stärkere Anstieg der Bevölkerungszahl im Jahre 2003 ist darauf zurückzuführen, dass die Stadt im gleichen Jahr die [[Zweitwohnsitzsteuer]] einführte, wodurch sich insbesondere viele Studenten gezwungen sahen, ihren Zweitwohnsitz bei der Stadtverwaltung gegen einen [[Hauptwohnsitz]] einzutauschen. Aus der [[Liste der Großstädte in Deutschland]] ist zu entnehmen, dass das jährliche Wachstum der Einwohner bei 0,94 % liegt und somit Aachen hinter [[Mainz]] (1,05 %) auf Platz 2 liegt im Vergleich aller aktueller Großstädte mit der jährlichen Wachstumsrate.<br />
<br />
Im Gegensatz zum LDS zählte die Stadtverwaltung lediglich 250.667 Einwohner am 31. Dezember 2007 und damit eine seit Jahren leicht rückläufige Einwohnerzahl. Es ergibt sich also eine Differenz von 8363 Einwohnern zwischen den beiden Statistiken. Sollte der Trend aus der Statistik der Stadtverwaltung anhalten, so würde die Stadt in der städtischen Statistik bereits 2009 weniger als 250.000 Einwohner haben. Der LDS-Bevölkerungsprognose zufolge soll die Einwohnerzahl bis zum Jahre 2025 hingegen auf 282.500 anwachsen.<ref name="AZ-Einwohner" /><br />
<br />
== Politik ==<br />
<br />
=== Oberbürgermeister und Rat ===<br />
<br />
[[Datei:Aachen rathaus entzerrt.JPG|miniatur|Das [[Aachener Rathaus]] von Süden (vom Katschhof aus)]]<br />
[[Datei:aachen rathaus front.jpg|miniatur|hochkant|Das Aachener Rathaus von Norden]]<br />
<br />
An der Spitze der Stadt Aachen stand zunächst ein königlicher Beamter. 1250 ging die Leitung auf den Rat über, dem ein Bürgermeister vorstand. Mitglieder des Rates waren zunächst nur lebenslang amtierende [[Schöffe]]n. Seit dem 15. Jahrhundert waren auch die [[Zunft|Zünfte]] vertreten. Dies wurde im so genannten [[Gaffel (Köln)|Gaffelbrief]] von 1450, der bis 1794 galt, festgelegt. Jedoch konnten die Zünfte erst 1513 ihre ständige Mitgliedschaft im Rat erreichen. Die Mitgliederzahl schwankte mehrmals. An der Spitze standen meist zwei Bürgermeister, die aber nur ein Jahr amtierten und am 25. Mai ihr [[Öffentliches Amt|Amt]] wechselten. Die Ratsmitglieder übten neben ihrer Ratsmitgliedschaft meist noch wichtige Sonderämter in der Stadt aus. Nach dem Einmarsch der Franzosen 1794 wurde die [[Gemeinderat (Frankreich)|Munizipalverfassung]] eingeführt. Stadtoberhaupt war der [[Maire]]. Ihm standen drei Beigeordnete und ein 30-köpfiger Rat zur Seite. In preußischer Zeit wurde 1815 aus dem Maire der [[Oberbürgermeister]]. Eine Neuordnung der städtischen [[Verfassung]] wurde erst 1845 mit der rheinischen Gemeindeordnung beziehungsweise 1856 mit der rheinischen [[Gemeindeordnungen in Deutschland|Städteordnung]] eingeführt. Die Stadtverwaltung bestand weiterhin aus dem Oberbürgermeister und dem Rat.<br />
<br />
Während der Zeit der Nationalsozialisten wurde der Oberbürgermeister von der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]] eingesetzt. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] setzte die [[Militärregierung]] der [[Britische Besatzungszone|Britischen Besatzungszone]] einen neuen Oberbürgermeister ein und 1946 führte sie die [[Gemeindeordnungen in Deutschland|Kommunalverfassung]] nach britischem Vorbild ein. Danach gab es einen vom Volk gewählten „Rat der Stadt“, dessen Mitglieder man als Stadtverordnete bezeichnet. Der Rat wählte anfangs aus seiner Mitte den Oberbürgermeister als [[Vorsitzender|Vorsitzenden]] und [[Abgeordneter|Repräsentanten]] der Stadt, der [[ehrenamt]]lich tätig war. Des Weiteren wählte der Rat ab 1946 ebenfalls einen [[hauptamtlich]]en [[Oberstadtdirektor]] als Leiter der Stadtverwaltung. 1995 wurde die Doppelspitze in der Stadtverwaltung aufgegeben. Seither gibt es nur noch den hauptamtlichen Oberbürgermeister. Dieser ist Vorsitzender des Rates, Leiter der Stadtverwaltung und Repräsentant der Stadt. Er wurde 1999 erstmals direkt vom Volk gewählt.<br />
<br />
Der am 30. August 2009 gewählte Rat der Stadt besteht aus 74 Mitgliedern. Der direkt gewählte Oberbürgermeister hat [[Stimmrecht (Politik)|Stimmrecht]] und leitet die Sitzungen. Derzeit sind im Aachener Rat folgende [[Politische Partei|Parteien]] vertreten: [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] (28 Mitglieder), [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] (20 Mitglieder), [[Bündnis 90/Die Grünen]] (14 Mitglieder), [[Freie Demokratische Partei|FDP]] (6 Mitglieder), [[Die Linke]] (3 Mitglieder) und je ein Mitglied [[Piratenpartei Deutschland|Piratenpartei]], [[Wählergruppe|Unabhängenden Wählergemeinschaft]] und [[Freie Wählergruppe|Freien Wählergruppe]].<ref name="sitze3">LDS.NRW: ''[http://www.wahlergebnisse.nrw.de/kommunalwahlen/2009/Stadtraete_kreistage/dateien/a313000kw0900.html Ergebnisse der Kommunalwahlen 2009 für die Stadt Aachen]''</ref><br />
<br />
Am 26. September 2004 wurde [[Jürgen Linden]] (SPD) für weitere fünf Jahre zum Oberbürgermeister gewählt. Zu den Kommunalwahlen am 30. August 2009 trat Linden nicht mehr an. Sein Nachfolger ist seit dem 21. Oktober 2009 [[Marcel Philipp]] (CDU).<br />
<br />
Eine vollständige Aufzählung der Oberbürgermeister seit 1815 und der Oberstadtdirektoren von 1946 bis 1995 findet sich in der [[Vorlage:Navigationsleiste der Oberbürgermeister von Aachen|Liste der Oberbürgermeister und Oberstadtdirektoren von Aachen]].<br />
<br />
{|<br />
|style="vertical-align:top;"|<br />
{| class="wikitable"<br />
|- class="hintergrundfarbe5"<br />
! Partei || Sitze (1999)<ref name="sitze1">LDS.NRW: ''[http://www.wahlen.lds.nrw.de/kommunalwahlen/1999/einzelergebnisse/raete_kreistag_krfrstaedte/a313kw00.html Ergebnisse der Kommunalwahlen 1999 für die Stadt Aachen]''</ref> || Prozent % (1999)<ref name="sitze1" /><br />
|- align="right"<br />
| [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || 29 || 49,5<br />
|- align="right"<br />
| [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || 19 || 32,3<br />
|- align="right"<br />
| [[Bündnis 90/Die Grünen|Grüne]] || 6 || 10,9<br />
|- align="right"<br />
| [[Freie Demokratische Partei|FDP]] || 3 || 4,4<br />
|- align="right"<br />
| [[Partei des Demokratischen Sozialismus|PDS]] || 1 || 2,2<br />
|}<br />
|style="vertical-align:top;"|<br />
{| class="wikitable"<br />
|- class="hintergrundfarbe5"<br />
! Sitze (2004)<ref name="sitze2">LDS.NRW: ''[http://www.wahlen.lds.nrw.de/kommunalwahlen/2004/stadtraete_kreisraete/a313000kw0400.htm Ergebnisse der Kommunalwahlen 2004 für die Stadt Aachen]''</ref> || Prozent % (2004)<ref name="sitze2" /><br />
|- align="right"<br />
| 22 || 37,3<br />
|- align="right"<br />
| 19 (Ende Sept. '09: 18) || 32,0<br />
|- align="right"<br />
| 10 || 17,6<br />
|- align="right"<br />
| 3 || 5,2<br />
|- align="right"<br />
| 1 (Linke 3) || 2,4<br />
|}<br />
|style="vertical-align:top;"|<br />
{| class="wikitable"<br />
|- class="hintergrundfarbe5"<br />
! Partei || Sitze (2009)<ref name="sitze3" /> || Prozent % (2009)<ref name="sitze3" /><br />
|- align="right"<br />
| [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || 28 || 37,74<br />
|- align="right"<br />
| [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || 20 || 26,4<br />
|- align="right"<br />
| [[Bündnis 90/Die Grünen|Grüne]] || 14 || 19,0<br />
|- align="right"<br />
| [[Freie Demokratische Partei|FDP]] || 6 || 7,5<br />
|- align="right"<br />
| [[Die Linke]] || 3 || 4,1<br />
|- align="right"<br />
| [[Piratenpartei Deutschland|Piratenpartei]] || 1 || 1,7<br />
|- align="right"<br />
| [[Wählergruppe|UWG]] || 1 || 1,6<br />
|- align="right"<br />
| [[Freie Wählergruppe|FWG]] || 1 || 0,8<br />
|}<br />
|}<br />
<br />
Die Mehrheit im Stadtrat wurde bis Ende August 2009 von einer Koalition von SPD und Grünen gebildet. Nach Austritt von Ratsfrau Coracino aus der SPD verfügte diese Koalition seit dem 5. Mai 2008 jedoch nicht mehr über die Mehrheit im Rat.<ref>AN: [http://www.an-online.de/sixcms/detail.php?template=an_detail&id=511139&_wo=Nachrichten:Topnachrichten Rot-Grün hat keine Mehrheit mehr]</ref><br />
<br />
→ ''Siehe auch: [[Ergebnisse der Kommunalwahlen in Aachen]]''<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
<br />
[[Datei:Stadtwappen der kreisfreien Stadt Aachen.svg|miniatur|80px|Aktuelles Wappen]]<br />
[[Datei:Wappen-Aachen.PNG|miniatur|80px|Wappen von 1888]]<br />
[[Datei:Aachen Goslar Isny Wappen 1774.jpg|miniatur|80px|Wappen von 1774]]<br />
<br />
[[Blasonierung]]: In Gold ein rot bewehrter und rot bezungter schwarzer [[Adler (Wappentier)|Adler]].<!--bei heraldisch nach rechts (von vorne gesehen nach links) ausgerichteten Tieren oder Objekten wird das "rechts" als Standard in der Regel nicht erwähnt.--><br />
<br />
Die Stadtfarben sind schwarz-gold (schwarz-gelb). Der Adler symbolisiert das Reich und bringt so zum Ausdruck, dass Aachen [[Freie Reichsstadt|Reichsstadt]] – dem Kaiser direkt unterstellte Stadt – und lange Zeit Krönungsstätte der deutschen Könige war. Viele Reichsstädte haben einen schwarzen Adler auf Goldgrund im Wappen (Köln: Doppeladler, Frankfurt a/M.: Silberadler in Rot mit Goldrand). Das Wappen wurde zuletzt am 24. Januar 1980 durch die Hauptsatzung der Stadt festgelegt, ist aber schon sehr lange im Gebrauch.<br />
<br />
=== Partnerstädte ===<br />
<br />
{| style="padding:0em 1em 0em 1em;"<br />
| style="vertical-align:top;" |<br />
| width="350" |<br />
* [[Datei:Flag of France.svg|20px]] [[Reims]] ([[Frankreich]]), seit 1967<br />
* [[Datei:Flag of the United Kingdom.svg|20px]] [[Halifax (West Yorkshire)|Halifax]]/[[Calderdale]] ([[Vereinigtes Königreich|UK]]), seit 1979<br />
* [[Datei:Flag of Spain.svg|20px]] [[Toledo]] ([[Spanien]]), seit 1985<br />
* [[Datei:Flag of the People's Republic of China.svg|20px]] [[Ningbo]] ([[Volksrepublik China|China]]), seit 1986<br />
* [[Datei:Flag of Saxony-Anhalt.svg|20px]] [[Naumburg (Saale)]] ([[Sachsen-Anhalt]]), seit 1988<br />
| valign="top"|<br />
| width="350" |<br />
* [[Datei:Flag of the United States.svg|20px]] [[Arlington County|Arlington]] ([[Virginia]], [[Vereinigte Staaten|USA]]), seit 1993<br />
* [[Datei:Flag of South Africa.svg|20px]] [[Kapstadt]] ([[Südafrika]]), seit 1999<br />
* [[Datei:Flag of Russia.svg|20px]] [[Kostroma]] ([[Russland|Russische Föderation]]), seit 2001<br />
* [[Datei:Flag of Israel.svg|20px]] [[Rosch haAjin]] ([[Israel]]), seit 2007<br />
|}<br />
sowie<br />
{| style="padding:0em 1em 0em 1em;"<br />
| style="vertical-align:top;" |<br />
* [[Datei:Flag of France.svg|20px]] Montebourg (Frankreich), seit 1960 Partnerstadt von [[Walheim (Aachen)|Walheim]]<br />(seit dessen [[Kommunale Neugliederung|Eingemeindung]] 1972 dem Aachener Stadtbezirk [[Kornelimünster/Walheim]] übertragen)<br />
|}<br />
<br />
=== Städteregion Aachen ===<br />
<br />
Die Stadt Aachen hat durch [[Öffentliches Recht|öffentlich-rechtliche]] Vereinbarungen mit dem Kreis Aachen einige ihrer Aufgaben auf die [[Städteregion Aachen]] übertragen, so [[Schulträger]]aufgaben, [[Straßenverkehrsamt]], Ausländerbehörde, und Teile des Sozialamtes.<ref>[http://www.staedteregion-aachen.de/ Städteregion Aachen]</ref><br />
<br />
== Wirtschaft und Infrastruktur ==<br />
<br />
[[Datei:Aachen Ford-Entwicklungszentrum.jpg|miniatur|[[Ford]]-Forschungszentrum in Aachen]]<br />
<br />
=== Unternehmen ===<br />
<br />
Aachen hat mehrere bedeutende [[Industriezweig]]e. Zu nennen ist hier ein Werk des deutschen Reifenherstellers [[Continental AG]], in dem vor allem besonders anspruchsvolle Reifen (für hohe Geschwindigkeiten) produziert werden.<br />
<br />
Seit 1934 unterhält [[Philips]], einer der weltweit größten Elektronikhersteller, Produktionsstätten in Aachen. Zunächst nur für Radiogeräte, seit dem Krieg aber ein Werk zur Produktion von [[Leuchtmittel]]n, in dem heute [[Halogenlampe|Niedervolt-Halogenlampen]] und Autolampen hergestellt werden. Ein weiteres Philips-Werk, in dem [[Bildröhre]]n hergestellt wurden, ist vor einigen Jahren geschlossen worden.<br />
<br />
Aachen ist ebenso Zentrum für Maschinenbau, Automation, IT, Laser- und Umwelttechnologie mit jeweils großer wirtschaftlicher Bedeutung für die Stadt. Viele IT-Unternehmen, die teilweise als Spin-offs der Universität und Fachhochschule gegründet wurden, haben sich gemeinsam mit Forschungseinrichtungen zum Kompetenznetzwerk "Regina e.&nbsp;V. IT/Informatik Aachen" zusammengeschlossen.<br />
<br />
Weiterhin ist Aachen als Standort der Automobilindustrie bedeutend, sowohl durch ortsansässige Zulieferindustrie (z.&nbsp;B. Continental und Saint-Gobain) als auch durch bedeutende Institute der ''[[RWTH Aachen]]'', die ihren Fokus auf der Automobiltechnologie haben. Die örtliche Automobilbranche hat sich großteils im [[Euregio Maas-Rhein|euregionalen]] Netzwerk ''competence center automotive region aachen – euregio maas-rhein [[CAR e.&nbsp;V. (Aachen)|(car e.&nbsp;V.)]]'' zusammengeschlossen.<br />
Daneben gibt es eine Reihe von Forschungsbetrieben und [[Hochtechnologie]]unternehmen, oft als [[Ableger (Wirtschaft)|Spin-offs]] der Hochschulen.<br />
<br />
Außerdem ist die [[Produktion]] von [[Süßware]]n von bekannten Firmen wie [[Zentis]] (Konfitüren, Süßwaren, [[Fruchtzubereitung]]en), [[Lambertz-Gruppe|Lambertz]] (Lebkuchen, Printen), [[Lindt & Sprüngli]] (Schokolade, [[Praline]]n) bedeutend. Die [[Aachener Printen]] sind weltberühmt.<br />
<br />
Neben den oben genannten Unternehmen ist Aachen Standort vieler Industriebetriebe wie [[Grünenthal GmbH|Grünenthal]] (pharmazeutische Produkte), [[Waggonfabrik Talbot|Talbot]] (Schienenfahrzeuge) und [[Compagnie de Saint-Gobain|Saint-Gobain]] (Glas).<br />
Aachen bietet gute Standortvorteile wegen einer dichten Infrastruktur mit Produktions- und Dienstleistungen auf engstem Raum; Internationalität und Mehrsprachigkeit; Platz zur Expansion und Raum zur Erholung; ein großes Potenzial an gut ausgebildeten Ingenieuren <ref>Stadt Aachen: [http://aachen.de/de/wirtschaft_technologie/wirtschaftsstandort_aachen/index.html Wirtschaftsstandort Aachen – Standort-Vorteile]</ref>.<br />
<br />
Auch der [[Fremdenverkehr|Tourismus]] spielt eine wichtige Rolle (854.491 Übernachtungen<ref>Tourismus Stadt Aachen: [http://www.aachen.de/de/tourismus_stadtinfo/pdf/statistik/Beherbergungsstatistik_aktuell.pdf Beherbergungsstatistik]</ref> in 4.000 Betten).<br />
<br />
In der Vergangenheit war die Produktion von [[Nadel]]n und [[Tuch]]en der wichtigste Wirtschaftsfaktor. So waren in Aachen mehrere hundert Nadelfabriken ansässig. An fast allen Bächen waren Tuchfabriken und -färbereien vorhanden. Seit Anfang der 90er Jahre hat sich ein sehr deutlicher Strukturwandel vollzogen. Die Herstellung von Nadeln und Tuchen wurde nach [[Ferner Osten|Fernost]] verlagert. Die letzte Aachener Nadelfabrik stellte den Betrieb Ende 2004 ein, von den zahlreichen Tuchfabriken ist noch eine geblieben.<br />
Weitere Bedeutung hatte die Herstellung von [[Schienenfahrzeug]]en, Schirmen und [[Transformator]]en. Auch diese Bereiche sind jedoch inzwischen stark reduziert oder völlig aufgegeben worden.<br />
<br />
Größte Arbeitgeber der Stadt Aachen:<ref>Immobilienbericht der Stadt Aachen 2007</ref><br />
{| class="wikitable"<br />
|- class="hintergrundfarbe5"<br />
! Rang || Name || Anzahl der Arbeitsplätze<br />
|-<br />
|1. || [[RWTH Aachen]] || 10.000<br />
|-<br />
|2. || Stadtverwaltung Aachen || 3.200<br />
|-<br />
|3. || Sparkasse Aachen || 2.360<br />
|-<br />
|4. || AMB Generali Gruppe || 2.300<br />
|-<br />
|5. || Henry Lambertz || 1.800<br />
|-<br />
|6. || Franz Zentis || 1.500<br />
|-<br />
|7. || Lindt & Sprüngli || 1.500<br />
|-<br />
|8. || Grünenthal || 1.400<br />
|-<br />
|9. || Philips Licht || 1.400<br />
|-<br />
|10. || Continental || 1.400<br />
|-<br />
|11. || [[Schumag|SCHUMAG AG]] || 1.150<br />
|-<br />
|12. || [[FH Aachen]] || 1.000<br />
|}<br />
<br />
=== Verkehr ===<br />
<br />
==== Bahn ====<br />
<br />
===== Allgemeines =====<br />
<br />
[[Datei:AachenMainStationHDR.jpg|miniatur|Der [[Aachen Hauptbahnhof|Aachener Hauptbahnhof]]]]<br />
[[Datei:Nothnord2g.jpg|miniatur|Die [[Euregiobahn]]]]<br />
<br />
Neben dem [[Aachen Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]] gibt es die Bahnhöfe [[Bahnhof Aachen West|Aachen West]] und [[Bahnhof Aachen-Rothe Erde|Aachen-Rothe Erde]] sowie die [[Haltepunkt]]e Aachen-Schanz und Eilendorf. Der Schnellzug [[Thalys]] von [[Köln]] nach [[Paris]] fährt über Aachen, [[Lüttich]] und [[Brüssel]]. Auch der [[InterCityExpress|ICE]] International verkehrt auf der Strecke Brüssel–Lüttich–Aachen–Köln und weiter nach Frankfurt. Die Schnellzüge wechseln sich im Stundentakt ab. Aachen liegt somit an einer wichtigen Verbindung des transeuropäischen Schienennetzes. Demgegenüber sind die für Pendler wichtigeren Regionalverbindungen, insbesondere auf der [[Schnellfahrstrecke Köln–Aachen]] ([[NRW-Express]] (RE&nbsp;1) und [[Siegstrecke|Rhein-Sieg-Express]] (RE&nbsp;9)), seit Jahren unverändert stark verspätungsanfällig.<ref>Verkehrsverbund Rhein-Ruhr A.&nbsp;ö.&nbsp;R.: ''[http://www.vrr.de/imperia/md/content/pressemitteilungen/qualitaetsbericht_spnv_2006.pdf Qualitätsbericht SPNV Im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr für 2006]'', März 2007</ref><br />
Auf der zweiten von Aachen ausgehenden innerdeutschen [[Bahnstrecke Aachen–Mönchengladbach|Strecke nach Mönchengladbach]] und von dort aus weiter nach Düsseldorf oder Duisburg über Krefeld findet seit etwa zehn Jahren kein Fernverkehr mehr statt.<br />
<br />
Beide Strecken sind jedoch wichtige Magistralen des Güterverkehrs. Die zwei von Aachen ausgehenden Strecken nach Belgien – für den Personenverkehr nach Brüssel über Lüttich ([[Vesdretalstrecke]]) und für den Güterverkehr nach Antwerpen über [[Tongeren]] ([[Montzenroute]]) – sind die einzigen in Betrieb befindlichen Schienenverbindungen zwischen Deutschland und Belgien.<br />
Die [[Millionenlinie|direkte Verbindung in die Niederlande]] hingegen wurde stillgelegt, wobei eine Reaktivierung im Rahmen der [[Euregiobahn]] in ferner Zukunft geplant ist. Die stillgelegte Strecke wird mit historischen Schienenbussen für touristische Fahrten benutzt. Hierfür ist die Zuid Limburgse Stoomtrein Maatschappij (Südlimburgische Dampfeisenbahngesellschaft) zuständig. Die Strecke Aachen&nbsp;– Vetschau&nbsp;– Maastricht ist die älteste internationale Bahnstrecke der Niederlande.<br />
Es ist beabsichtigt, die Bahnstrecke auf niederländischer Seite in das Eigentum der Dampfbahngesellschaft zu übertragen.<br />
<br />
Wichtigere [[Regionalbahn|regionale]] Bahnverbindungen (Stand März 2006):<br />
<br />
* [[Regional-Express]] [[Liste der SPNV-Linien in NRW|RE&nbsp;1]]: Aachen&nbsp;Hbf&nbsp;– [[Bahnhof Düren|Düren]]&nbsp;– [[Köln Hauptbahnhof|Köln&nbsp;Hbf]]&nbsp;– [[Düsseldorf Hauptbahnhof|Düsseldorf&nbsp;Hbf]]&nbsp;– [[Duisburg Hauptbahnhof|Duisburg&nbsp;Hbf]]&nbsp;– [[Essen Hauptbahnhof|Essen&nbsp;Hbf]]&nbsp;– [[Bochum Hauptbahnhof|Bochum&nbsp;Hbf]]&nbsp;– [[Dortmund Hauptbahnhof|Dortmund&nbsp;Hbf]]&nbsp;– [[Bahnhof Hamm (Westfalen)|Hamm&nbsp;(Westf)]] ([[NRW-Express]])<br />
* Regional-Express RE&nbsp;4: Aachen&nbsp;Hbf&nbsp;– [[Mönchengladbach Hauptbahnhof|Mönchengladbach&nbsp;Hbf]]&nbsp;– Düsseldorf&nbsp;Hbf&nbsp;– [[Wuppertal Hauptbahnhof|Wuppertal&nbsp;Hbf]]&nbsp;– [[Hagen Hauptbahnhof|Hagen&nbsp;Hbf]]&nbsp;– Dortmund&nbsp;Hbf ([[Wupper-Express]])<br />
* Regional-Express RE&nbsp;9: Aachen&nbsp;Hbf&nbsp;– Düren&nbsp;– Köln&nbsp;Hbf&nbsp;– [[Siegen]] (– [[Bahnhof Gießen|Gießen]]) ([[Rhein-Sieg-Express]])<br />
* Regional-Express RE&nbsp;29: Aachen&nbsp;Hbf&nbsp;– [[Welkenraedt]]&nbsp;– [[Bahnhof Liège-Guillemins|Liège-Guillemins]] ([[euregioAIXpress]])<br />
* Regionalbahn RB&nbsp;33: Aachen&nbsp;Hbf&nbsp;– Mönchengladbach&nbsp;Hbf&nbsp;– Duisburg&nbsp;Hbf ([[Rhein-Niers-Bahn]])<br />
* Regionalbahn RB&nbsp;20: [[Alsdorf]]/[[Heerlen]]&nbsp;– [[Herzogenrath]]&nbsp;– Aachen&nbsp;Hbf&nbsp;– [[Stolberg (Rheinland)|Stolberg]]/[[Eschweiler]]-[[Weisweiler]] ([[euregiobahn]])<br />
<br />
===== Besonderheiten =====<br />
<br />
Eisenbahnhistorisch hat Aachen zwei Besonderheiten zu bieten: den ältesten noch befahrenen Eisenbahntunnel Deutschlands, den [[Buschtunnel]], sowie den [[Burtscheider Viadukt]]. In der Nähe, in Belgien, befindet sich bei [[Plombières|Moresnet]] das berühmte [[Göhltalviadukt]], das 2004 saniert wurde. Bei Beendigung dieser Maßnahmen gab es einen großen Festakt mit Feuerwerk. Auch wurde eine Rundfahrt in Waggons des legendären [[Orient-Express]] angeboten.<br />
<br />
Die traditionsreiche [[Waggonfabrik Talbot]] an der Jülicher Straße produzierte bis Anfang der 1990er Jahre Güter- und Personenwaggons, wie etwa doppelstöckige Wagen für die niederländische Staatsbahn oder den [[Bombardier Talent|Talent]]. Nach der Übernahme durch den [[Kanada|kanadischen]] [[Konzern]] [[Bombardier Transportation|Bombardier]] (seitdem Talbot-Bombardier) wurde ein Großteil der Fertigung nach Ostdeutschland und [[Tschechien]] verlegt. Mittlerweile wird in Aachen der Innenausbau von Personenzügen vorgenommen.<br />
<br />
==== ÖPNV ====<br />
<br />
Im Jahr 1974 wurde die letzte [[Straßenbahn Aachen|Aachener Straßenbahnlinie]] stillgelegt. Seitdem beschränkt sich der [[ÖPNV|Stadtverkehr]] auf [[Omnibus|Busse]]. Die Linien fahren innerhalb des [[Aachener Verkehrsverbund]]es (AVV) und ins benachbarte [[Ausland]], wie zum Beispiel nach [[Heerlen]] (NL), [[Kerkrade]] (NL) oder [[Eupen]] (B). Es gibt acht Schnellbusse nach [[Alsdorf]]/[[Aldenhoven]]/[[Jülich]] (Linie SB11), [[Heerlen]] (Linie 44), [[Eschweiler]] (Linie 52), [[Roetgen]]/[[Simmerath]] (Linie SB63), [[Herzogenrath]] (Linie 147), [[Baesweiler]] (Linie 151), [[Roetgen]]/[[Monschau]] (Linie 166) und [[Maastricht]] (Linie 50 der niederländischen Veolia, kein AVV-Tarif).<br />
<br />
[[Datei:Aachen ASEAG Alemannia.jpg|miniatur|Der zur Feier des Aufstiegs 2006 golden beklebte Alemannia-[[Mercedes-Benz Citaro|Citaro]] der ASEAG]]<br />
<br />
Den [[ÖPNV]] in der Stadt betreibt hauptsächlich die [[ASEAG]] (Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG) mit insgesamt 49 Buslinien (Stand 2008). Die Linie 14 wird gemeinsam mit der belgischen TEC, die Linie 44 mit der niederländischen [[Veolia Transport]] betrieben. Außerdem betreibt die [[Regionalverkehr Euregio Maas-Rhein|RVE]] vier Linien im Aachener Stadtgebiet, eine davon zusammen mit [[Taeter Aachen]]. Dreh- und Angelpunkt des Aachener Liniennetzes sind der Bushof und der [[Elisenbrunnen]], abgesehen von ein paar Ausnahmen werden diese von sämtlichen Aachener Buslinien angefahren.<br />
<br />
In Aachen gibt es ein gesondertes [[Nachtverkehr|Nachtbusnetz]]. Dieses besteht aus acht Linien (N1 bis N7 und N13), die die größten Linienachsen mit geändertem Linienweg bedienen. Die Nachtlinien verkehren in den Nächten auf Samstage, Sonntage und Feiertage jeweils um 01:45 und 02:45 Uhr vom Elisenbrunnen/Bushof aus. Die Linienführung verläuft dabei sternförmig aus der Stadt heraus. Als einzige Nachtlinie verkehrt die Linie N1 zusätzlich noch um 03:45 Uhr.<br />
<br />
In den 1990er Jahren gab es Versuche, wieder eine Stadt- und Straßenbahn einzuführen, das Projekt scheiterte jedoch an den Kosten und wird seit 1999 nicht mehr weiterverfolgt. Als Ersatz dafür fahren seit dem September 2005 zwei [[Gelenkbus|Doppelgelenkbusse]] des Typs [[VanHool AGG 300]] auf den Linien 5 und 45 zwischen Uniklinik und Driescher Hof bzw. Brand. Im Februar 2008 wurden aufgrund dieses erfolgreichen Probebetriebes sechs weitere Busse dieses Typs für den Verkehr auf den beiden Linien in Dienst gestellt.<br />
<br />
==== Straßenanbindung ====<br />
<br />
Am [[Autobahnkreuz Aachen]] treffen sich die Autobahnen A 4, A 44 und A 544. Die [[Bundesautobahn 4|A 4]] führt nach Köln sowie über den Grenzübergang [[Vetschau (Aachen)|Vetschau]] in die Niederlande, die [[Bundesautobahn 44|A 44]] nach [[Düsseldorf]] sowie nach Belgien. Die [[Bundesautobahn 544|A 544]] verbindet das Kreuz Aachen mit dem Europaplatz im Osten Aachens. Als [[Europastraße 40]] ist die A&nbsp;4 von Köln bis zum Aachener Kreuz und ab dort die A&nbsp;44 Richtung Belgien beschildert. Ferner führen die Bundesstraßen [[Bundesstraße 1|B 1]], [[Bundesstraße 1a|B 1a]], [[Bundesstraße 57|B 57]], [[Bundesstraße 258|B 258]] und [[Bundesstraße 264|B 264]] durch das Stadtgebiet.<br />
<br />
==== Fahrrad ====<br />
<br />
Die Stadt Aachen ist ein Mitglied der [[Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen]]. Trotz des sehr hohen Studentenanteils ist der Fahrradverkehr im Vergleich zu anderen studentisch geprägten Städten gering, was mit den starken Steigungen im Innenstadtbereich und der starken Streuung von Universitätsgebäuden über das Stadtgebiet zusammenhängt.<br />
<br />
==== Luftanbindung ====<br />
<br />
Rund 30&nbsp;km vom [[Stadtzentrum]] entfernt liegt in den Niederlanden der internationale [[Maastricht Aachen Airport]], der unter anderem von der [[Transavia]], von [[Ryanair]] (von/nach [[Girona]], [[Valencia]] und [[Pisa]]) im [[Charterverkehr]] angeflogen wird. Für kleinere Flugzeuge gibt es den [[Flugplatz Merzbrück]]. Die Flughäfen [[Flughafen Köln/Bonn|Köln/Bonn]] (90&nbsp;km) und [[Flughafen Düsseldorf International|Düsseldorf International]] (90&nbsp;km) können vom Aachener Hauptbahnhof respektive mit der Linie RE&nbsp;1 sowie mit vereinzelten nächtlichen Fahrten der Linien RE&nbsp;4 und S&nbsp;13 erreicht werden. Aufgrund der Zuganbindung wurden auch die bis dahin bestehenden regelmäßigen Busverbindungen ''(Airport-Aixpress)'' zum 31. Oktober 2004 eingestellt.<br />
<br />
=== Medien ===<br />
<br />
Aachen ist Sitz eines [[Fernsehstudio|Studios]] des [[Westdeutscher Rundfunk|Westdeutschen Rundfunks]] (WDR). Hier werden die auf WDR 2 wochentags stündlich ausgestrahlten Newsflashs für die Region Aachen produziert, ebenso wie das WDR-Fernsehmagazin „Lokalzeit aus Aachen“, das von Sonja Fuhrmann, Gesa Hollermann und Ralf Raspe moderiert wird. Außerdem gibt es mit [[center.tv]] seit dem 5. Mai 2009 einen lokalen Fernsehsender für Aachen und die Region, der sowohl im regionalen [[Kabelfernsehnetz]] (Kanal S18), als auch als [[Live-Stream]] im Internet weltweit empfangen werden kann.<ref name="center.tv">{{cite web | title = center.tv Aachen | publisher = [[center.tv]] | url = http://aachen.center.tv | accessdate = 5. Mai 2009}}</ref><br />
<br />
Die beiden [[Tageszeitung]]en, [[Aachener Nachrichten]] (die erste deutsche Nachkriegszeitung) und [[Aachener Zeitung]], erscheinen beide im [[Aachener Zeitungsverlag]]. Auch die Redaktionen wurden inzwischen aus wirtschaftlichen Gründen größtenteils zusammengelegt. Außerdem erscheinen in Aachen mehrere monatliche, kostenlose [[Stadtmagazin]]e: ''Bad Aachen,'' ''[[Klenkes]]'', ''moviebeta'' sowie das zweimonatlich (ebenfalls kostenlos) erscheinende Familien- und Kindermagazin ''King Kalli''. Darüber hinaus gibt es zwei Anzeigenwochenblätter, die ebenfalls zum Aachener Zeitungsverlag gehören: ''Super Mittwoch'' (früher ''Aachener Woche'') und ''Super Sonntag''.<br />
<br />
In Aachen senden zwei [[Lokalradio]]s. Zum einen ''[[Radio Aachen]]'' (100,1&nbsp;MHz) mit Sitz in der zentrumsnahen Bahnhofstraße, und zum anderen ''[[107.8 Antenne AC]]'' mit Sitz im benachbarten Würselen-Broichweiden. Beide Sender hatten sich erfolglos vom [[Mantelprogramm]] ''[[Radio NRW]]'' getrennt. ''Radio Aachen'' übernimmt inzwischen wieder Programme von ''Radio NRW.'' Dass eine verhältnismäßig kleine Stadt wie Aachen zwei lokale Radiosender betreibt, liegt an der ursprünglichen Struktur des Lokalfunksystems in NRW, das für jeden Kreis und jede Stadt eine eigene Station vorsah: Die Frequenz UKW 100,1 war dabei für die Stadt Aachen gedacht, die Frequenz 107,8 für den Kreis Aachen.<br />
<br />
Durch die Grenznähe ist außerdem eine Vielzahl belgischer und niederländischer Sender zu empfangen, darunter auch deutschsprachige Privatradios aus [[Ostbelgien]] ([[Fantasy Dance FM|Fantasy Dance FM 96.7]]). Der meistgehörte private Sender der Region Aachen / Heinsberg ist nach eigenen Angaben [[100'5 Das Hitradio]] aus Eupen, an dem der [[Belgischer Rundfunk|Belgische Rundfunk]] (BRF) beteiligt ist. Anders als der BRF richtet sich ''100'5'' allerdings in erster Linie an ein Publikum in Deutschland.<br />
<br />
Darüber hinaus sendet seit dem 3. Mai 2006 das [[Hochschulradio Aachen]] (Slogan: „Wir sind die Anderen“) auf der Frequenz 99,1&nbsp;MHz mit Sendestandort Rütscher Straße auf einem Hochhaus. Im Kabelnetz ist der Sender auf 95,35&nbsp;MHz zu hören. Das Hochschulradio erhielt am 24. März 2006 eine Lizenz von der [[Landesanstalt für Medien]] und sendet etwa vier Stunden täglich ein moderiertes Live-Programm. Zu den übrigen Zeiten wird Musik aus dem Computer abgespielt. Die musikalische Auswahl ist ganz wesentlich von unkommerziellem Stil mit einem Schwerpunkt bei elektronischer Musik. Der Sender wird aus einem Beitrag von 0,50 Euro finanziert, die jeder Student der [[RWTH]] mit der Rückmeldung bezahlen muss.<br />
<br />
Die international renommierte Nachrichtenagentur [[Reuters]], die heute in London ihren Hauptsitz hat, wurde 1850 von [[Paul Julius Reuter]] in Aachen gegründet.<br />
<br />
Der Verlag [[Meyer & Meyer (Verlag)|Meyer & Meyer]], der vornehmlich Sport-Sachbücher herausgibt, hat seinen Sitz in Aachen.<br />
<br />
=== Öffentliche Einrichtungen ===<br />
<br />
Aachen ist Sitz folgender [[Institution]]en und [[Öffentliche Einrichtung|Einrichtungen]] beziehungsweise [[Körperschaft des öffentlichen Rechts|Körperschaften des öffentlichen Rechts]]:<br />
<br />
* [[Handwerkskammer]] Aachen – Kammerbezirk: Stadt Aachen und Kreise Aachen, [[Kreis Heinsberg|Heinsberg]], [[Kreis Düren|Düren]] und [[Kreis Euskirchen|Euskirchen]]<br />
* [[IHK Aachen|Industrie- und Handelskammer Aachen]] – Kammerbezirk: Stadt Aachen und Kreise Aachen, Heinsberg, Düren und Euskirchen<br />
* [[Justizzentrum Aachen]], 2004–2007 erstellte Erweiterung des alten Gerichtsgebäudes an Stelle des alten Gefängnisses, seit Dezember 2007/Januar 2008 Sitz aller in Aachen ansässigen Gerichte ([[Landgericht Aachen]], [[Amtsgericht Aachen]], [[Arbeitsgericht Aachen]], [[Verwaltungsgericht Aachen]], [[Sozialgericht Aachen]]) und der [[Staatsanwaltschaft Aachen]].<ref>[[Oberlandesgericht Köln|OLG Köln, Verwaltung, Dezernat für Liegenschaften und Finanzen]]: [http://www.olg-koeln.nrw.de/home/wir/leistung/verwaltu/dez_3.htm#Liegenschaften], Bilder: [http://www.olg-koeln.nrw.de/home/wir/leistung/verwaltu/lg_aach.htm Planung], [http://www.lg-aachen.nrw.de/wir/neubau/2004/intro.htm Bestand 2004], [http://www.lg-aachen.nrw.de/wir/neubau/2006/intro.htm Baufortschritt 2006], [http://www.lg-aachen.nrw.de/wir/neubau/2007/intro.htm April 2007]</ref><br />
* [[Justizvollzugsanstalt Aachen]], mit 865 Haftplätzen eine der größten des Landes NRW<br />
* [[Universitätsklinikum Aachen]], eine [[Anstalt öffentlichen Rechts]]<br />
<br />
=== Medizinische Versorgung ===<br />
<br />
* Das größte Krankenhaus ist das [[Universitätsklinikum Aachen]] am westlichen Stadtrand.<br />
* Das [[Franziskushospital Aachen|Franziskushospital]] liegt am ''Morillenhang'' in der Innenstadt.<br />
* Das [[Luisenhospital Aachen|Luisenhospital]] liegt am ''Boxgraben'' in der Innenstadt.<br />
* Das [[Marienhospital Aachen|Marienhospital]] liegt im Stadtteil [[Burtscheid]].<br />
<br />
=== Bildung und Forschung ===<br />
<br />
[[Datei:RWTH Aachen Hauptgebäude.jpg|miniatur|Hauptgebäude der [[RWTH Aachen]]]]<br />
<br />
Die Technische Hochschule Aachen, die [[RWTH Aachen|Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH)]], die 1870 unter dem Namen ''Königlich Rheinisch-Westphälische Polytechnische Schule zu Aachen'' gegründet wurde, ist eine der größten und traditionsreichsten Technischen Hochschulen Europas. Neben den naturwissenschaftlich-technischen Fächern und der Medizin werden auch mehrere Sprachen, diverse Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Architektur angeboten. Darüber hinaus veranstaltet [[RWTHExtern]] regelmäßig Vorträge für interessierte Bürger, um Ergebnisse und Entwicklungen aus Forschung und Lehre nach außen zu tragen.<br />
<br />
Des Weiteren befindet sich in Aachen die [[Fachhochschule Aachen]], die eine der größten ihrer Art in Deutschland ist. In [[Jülich]] befindet sich ein weiterer Standort dieser Fachhochschule. Aachen ist auch eine Abteilung der [[Hochschule für Musik Köln]].<br />
<br />
Die [[Katholische Hochschule für Kirchenmusik St. Gregorius]] geht zurück auf die 1881 gegründete Kirchenmusikschule St. Gregorius, die 2000 in eine Hochschule umgewandelt wurde und im Wintersemester 2005/2006 noch 22 Studenten hatte<ref name="StatJahrbuch2005" /> – zum 31. März 2007 wurde sie jedoch geschlossen. Träger dieser Hochschule waren das [[Erzbistum Köln]] sowie die Bistümer [[Bistum Aachen|Aachen]], [[Bistum Essen|Essen]] und [[Bistum Trier|Trier]]. Die Katholische Fachhochschule wurde 1971 gegründet, indem mehrere Höhere Fachschulen für [[Sozialarbeit]], [[Sozialpädagogik]] und [[Heilpädagogik]] und ein Institut für [[Religionspädagogik]] zu einer Fachhochschule zusammengefasst wurden. Neben Aachen befinden sich weitere Abteilungen dieser Fachhochschule in [[Köln]], [[Münster (Westfalen)|Münster]] und [[Paderborn]].<br />
<br />
Die ''Schwestern vom armen Kinde Jesu'' gründeten im September 1967 die Fachschule Clara-Fey (Clara-Fey-Schule) für Heimerziehung. 1970 wurde sie in eine Fachschule für Sozialpädagogik umgewandelt und in dieser Form 22&nbsp;Jahre von Schwester Leonie geleitet. 1991 wurde die Schule dem Bistum Aachen als neuem Träger unterstellt. Unter dem neuen Schulleiter, Dr. Nottebaum, wurde zusätzlich Elementarerziehung als neuer Ausbildungszweig angeboten. 2001 kam der Bildungsgang ''Einjährige Berufsfachschule'' hinzu. 2002 wurde das Ausbildungsangebot um die Höhere Berufsfachschule im Bereich Gesundheits- und Sozialwesen erweitert. Die Schule ist von anfangs acht auf nunmehr 240 Schüler angewachsen. Ende 2004 gab das Bistum Aachen die Schließung der Schule im Jahre 2007/2008 bekannt. Damit endet die 40-jährige Geschichte der Clara-Fey-Schule.<br />
<br />
Aachen beheimatet eine Reihe von weiteren Einrichtungen: die ''Volkshochschule Aachen'', das Werk- und Bildungszentrum [[Bleiberger Fabrik]], das ''[[Fraunhofer-Institut für Lasertechnik]] (ILT)'', das ''[[Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie]] (IPT)'' und das ''[[Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie]] (IME)''. Außerdem sind in Aachen das ''Staatliche Umweltamt Aachen (StUA)'' und das ''Textiles & Flooring Institute GmbH (TFI) – Deutsches Teppich-Forschungsinstitut e.&nbsp;V.'' angesiedelt.<br />
<br />
Mit dem Thema ''Energie Leben – Genug LebensEnergie für alle?'' gehört Aachen zu den zehn deutschen Städten zum [[Treffpunkt der Wissenschaft]] im Wissenschaftsjahr 2009.<br />
<br />
== Sehenswürdigkeiten ==<br />
<br />
=== Aachener Dom ===<br />
→ ''Hauptartikel: [[Aachener Dom]]''<br />
<br />
[[Datei:Aachen Cathedral North View at Evening.jpg|miniatur|links|Dom, Nordfassade]]<br />
[[Datei:AachenDomQuerschnitt.jpg|miniatur|Querschnitt der Pfalzkapelle]]<br />
[[Datei:AachenDomGrundriss.jpg|miniatur|Grundriss der Pfalzkapelle]]<br />
[[Datei:KarlSchrein0509.jpg|miniatur|links|hochkant|Stirnseite des Karlsschreins, in der Mitte sitzend: ''Karl der Große'' (idealisierte Darstellung), flankiert von zwei geistlichen Würdenträgern.]]<br />
[[Datei:Barbarossaleuchter 0509.jpg|miniatur|[[Barbarossaleuchter]] in der Pfalzkapelle, von der Empore des [[Aachener Königsthron|Königsthrons]] aus schräg von oben gesehen.]]<br />
<br />
Der ursprünglich als Pfalzkapelle [[Karl der Große|Karls des Großen]] errichtete Aachener Dom ist das Wahrzeichen der Stadt Aachen. Der oktogonale Kuppelbau wurde etwa im Jahr 800 vollendet und war rund 400&nbsp;Jahre der größte freischwebende Kuppelbau nördlich der Alpen. Architektonisches Vorbild war die Basilika [[San Vitale]] in [[Ravenna]], die 526 unter Erzbischof Ecclesius noch unter gotischer Herrschaft begonnen und 547 unter Bischof [[Maximianus von Ravenna|Maximian]] unter byzantinischer Herrschaft vollendet wurde. Der Marmorthron Karls des Großen steht noch heute im Obergeschoss des Aachener Oktagons, 30 deutsche Könige „besaßen“ ihn in der Zeit zwischen 936 und 1531.<br />
<br />
Als ein Meisterwerk [[Gotik|gotischer]] Baukunst gilt der Anbau der monumentalen Chorhalle aus dem Jahr 1414, dessen Fenster mit der stolzen Höhe von 27 Metern die höchsten dieser Bauepoche darstellen und mit ihren über 1000 Quadratmetern Glasfläche dem Bau den Spitznamen „Glashaus von Aachen“ einbrachten. Im Zentrum des Chorpolygons steht der goldene [[Karlsschrein]] aus dem Jahr 1215 mit den Gebeinen Karls des Großen, hinter dem Altar der berühmte [[Marienschrein]]. Er wurde 1239 vollendet und beinhaltet die vier Aachener Heiligtümer, die seit 1349 alle sieben Jahre zur [[Aachenfahrt|Heiligtumsfahrt]] den Pilgern aus aller Welt gezeigt werden.<br />
<br />
Hauptsächlich aus der Zeit der Hochgotik stammen die zahlreichen Kapellen, die im Laufe der Jahrhunderte angefügt wurden.<br />
<br />
Die Schatzkammer des Aachener Doms birgt den bedeutendsten Kirchenschatz nördlich der Alpen. Neben dem [[Lotharkreuz]] (um 1000) und der silbernen, teils vergoldeten Karlsbüste (etwa 1349) wird hier der Marmorsarkophag ausgestellt, in dem Karl der Große 814 vermutlich bestattet wurde.<br />
<br />
Das Ensemble aus Dom und Domschatz wurde 1978 als erstes deutsches Kulturdenkmal und zweites Kulturdenkmal weltweit in die [[UNESCO-Welterbe|Welterbeliste]] der [[United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization|UNESCO]] aufgenommen.<br />
<br />
=== Aachener Rathaus ===<br />
→ ''Hauptartikel: [[Aachener Rathaus]]''<br />
<br />
Auf den Grundmauern der Palastaula der karolingischen Kaiserpfalz wurde im 14. Jahrhundert von der Aachener Bürgerschaft unter Leitung ihres amtierenden Bürgermeister [[Gerhard Chorus]] das gotische Rathaus erbaut. Nur der Granusturm zeugt von der ursprünglichen Bebauung aus der Zeit Karls des Großen.<br />
<br />
Im ersten Stockwerk befindet sich der Krönungsfestsaal. Fünf Fresken des Aachener Künstlers [[Alfred Rethel]] schmücken die Wände, sie zeigen legendäre Szenen aus dem Leben Karls des Großen. Weiterhin sind Kopien der [[Reichskleinodien]] (Reichsapfel, Reichskrone, Schwerter) und des [[Reichsevangeliar]]s, einer Handschrift aus der Schule Karls des Großen, zu sehen.<br />
<br />
Im Erdgeschoss zeugen reich ausgestattete Räume vom Glanz der freien Reichsstadt im 17. und 18. Jahrhundert, als das Rathaus zum [[barock]]en Stadtschloss umgebaut wurde.<br />
<br />
Ans Rathaus angelehnt sind das kleine Holz- und das größere Backsteinhaus, die gemeinsam die uralte Gaststätte „Zum Postwagen“ bilden.<br />
<br />
Im Zuge der ''Route Charlemagne'' wurden in den Jahren 2008 und 2009 fast alle Räumlichkeiten des Rathauses – wie etwa der Weiße Saal, der Ratssitzungssaal, der Krönungssaal, das Werkmeistergericht, der Friedenssaal und die Werkmeisterküche – der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Eine neue Dauerausstellung und der audiovisuelle Guide [[Aixplorer]] bieten die Möglichkeit, das Haus in seiner historischen Bedeutung zu erkunden.<br />
<ref>''[http://www.aachen.de/DE/stadt_buerger/politik_verwaltung/pressemitteilungen/rathausrenovierung.html Das Rathaus ist erkennbar im Umbruch]'' Pressemitteilung der Stadt Aachen vom 14. August 2008</ref><br />
<br />
=== Grashaus ===<br />
[[Datei:Aachen Grashaus.jpg|miniatur|hochkant|Grashaus]]<br />
<br />
Am Fischmarkt steht das sogenannte Grashaus, dessen Fassade vom ältesten Rathaus der Stadt stammt und auf das Jahr 1267 datiert wird, aber vermutlich auf noch älteren Grundmauern steht. Es diente nach dem Bau des neuen Rathauses (Fertigstellung 1349) erst als Gerichtsstätte, später aber auch als Gefängnis und Richtplatz. 1886 erhielt das Gebäude seine heutige Gestalt mit den drei Spitzbogenfenstern und wurde zum Stadtarchiv umgebaut. In den sieben spitzbogigen Figurennischen finden sich die Standbilder der sechs Königswähler, die im Jahre 1273 [[Rudolf I. (HRR)|Rudolf I. von Habsburg]] (dieser ist die 7. Figur in der Mitte) zum König wählten. Lange Zeit hat man geglaubt, dass es sich bei den Statuen um sieben Kurfürsten handelte, doch diese sind 1298 erstmals vollständig zusammengetreten, um [[Albrecht I. (HRR)|Albrecht I. von Österreich]] zum König zu wählen. Die Statuen sind lediglich Kopien, die 1882 im Rahmen einer umfassenden Restaurierung des Figurenfrieses nach Plänen des Aachener Baumeisters [[Robert Ferdinand Cremer]] ersetzt wurden. Nur eine einzige originale Figur ist noch erhalten, die anderen gelten als verschollen. Im Rahmen des Projekts ''Route Charlemagne'' wird das Grashaus das Thema [[Europa]] repräsentieren und unter anderem ein ''Europäisches Klassenzimmer'' beherbergen.<br />
<br />
=== Haus Löwenstein ===<br />
[[Datei:Löwenstein House Aachen (Germany).jpg|miniatur|hochkant|Haus Löwenstein]]<br />
<br />
Das Haus Löwenstein am Markt wurde etwa zur gleichen Zeit errichtet wie das Aachener Rathaus und vermutlich 1345 fertiggestellt. Es ist neben Dom und Rathaus eines der wenigen gotischen Bauwerke, die den großen Stadtbrand von 1656 überstanden.<br />
<br />
Die ursprüngliche Nutzung des Hauses ist unbekannt. Die noch erhaltenen staufischen Kellergewölbe deuten darauf hin, dass es sich um eine Gaststätte oder ein Weinhaus gehandelt haben könnte. Später diente es wohlhabenden Aachener Bürgern als Wohnhaus; unter anderem wohnte im Jahr 1478 [[Ida von Löwenstein]] in diesem Gebäude und gab ihm vermutlich seinen Namen.<br />
<br />
Eine Besonderheit des heute von der Stadt genutzten Hauses Löwenstein ist die Figur des heiligen Nepomuk in der Nische unterhalb des Ecktürmchens. Sie stammt aus dem Jahr 1747 und erinnert an den böhmischen Kleriker [[Johann von Nepomuk]].<br />
<br />
Heute wird das Haus Löwenstein unter anderem durch das Zentrale Karnevalsarchiv und -Museum des [[Ausschuss Aachener Karneval|Ausschusses Aachener Karneval]] genutzt.<br />
<br />
In Haus Löwenstein befindet sich die Infostelle der [[Route Charlemagne]]. Im Rahmen dieses Projekts soll später hier die wirtschafts- und sozialhistorische Entwicklung Aachens behandelt werden. <br />
<br />
=== Büchelpalais ===<br />
[[Datei:Buchelpalais aktuell groß.jpg|miniatur|hochkant|Büchelpalais]]<br />
<br />
Der Büchelpalais am Büchel 10 wurde um 1338 erbaut. Im Grafschaftsbuch aus dem Jahre 1460 wird es als „die Wollkuchen“ („Wollküche“) verzeichnet. Im Jahr 1685 wurde das Haus erstmals als Kornhaus aufgeführt und wurde bis 1752 als städtische Kornhalle genutzt. Das gesamte Anwesen sowohl der Wollküche als auch des Kornhauses war allerdings deutlich größer als das jetzige Gebäude. Im 19. Jahrhundert entstand auf dem Grundstück die Markthalle (bis 1857 Adresse „Litera A.1165“). Im Jahr 1855 wurde diese bestehende Halle vom Stadtbaumeister Friedrich Ark durch eine neue Markthalle ersetzt. 1857 erhielt das Haus die Hausnummer 10. Nach Durchbruch der Rethelstraße wurde die Halle im Jahr 1885 abgerissen und 1889 das jetzige Gebäude errichtet. <br />
<br />
Bis 2006 war der Büchelpalais im Besitz der Familie von den Driesch, die dort ein Haushaltwarengeschäft betrieb. Bei Umbaumaßnahmen in den Jahren 2006 und 2007, die archäologisch begleitet wurden, stieß man auf eine Wasserleitung, über deren Alter und Zweck man noch spekuliert: Möglicherweise handelt es sich um einen Kanal für das in der Wollküche in großem Umfang benötigte Wasser. Demgegenüber wäre man während der Nutzung als Kornhaus eher darauf bedacht gewesen, das gesamte Gebäude trocken zu halten. Daher erscheint es wahrscheinlich, dass der Kanal aus der Zeit zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert stammt. <br />
<br />
Die freigelegte Wasserleitung kann im historischen Tiefkeller des heutigen Geschäftes ''Aixcellent Aachen'' während der Öffnungszeiten besichtigt werden.<br />
<br />
=== Elisenbrunnen ===<br />
[[Datei:Elissen Brunnen Nacht.jpg|miniatur|links|Elisenbrunnen bei Nacht]]<br />
<br />
Am Friedrich-Wilhelm-Platz finden sich die Wandelhallen des [[Elisenbrunnen]]s. Der [[Klassizismus|klassizistische]] Bau des Landesbauinspektors [[Johann Peter Cremer]] und des Berliner Baumeisters [[Karl Friedrich Schinkel]] wurde 1827 fertiggestellt und ist neben Rathaus und Dom eines der Wahrzeichen der Stadt. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] vollständig zerstört, wurde er 1953 originalgetreu wieder aufgebaut. Die alten, ursprünglichen Säulen sollen lange Zeit am [[Lousberg]] gelagert haben und zieren heute das Außengelände der [[Carolus Thermen]].<br />
<br />
Der Elisenbrunnen besteht aus einer offenen Wandelhalle mit Säulenvorbau und jeweils einem Pavillon links und rechts mit mehreren Räumlichkeiten. Aus zwei Trinkbrunnen fließt das warme, stark schwefelhaltige [[Aachener Thermalquellen|Thermalwasser]] der Kaiserquelle (52&nbsp;°C). Bis zu seiner Zerstörung am 14. Juli 1943 wurde das Thermalwasser im Untergeschoss in einem Trinkraum ausgeschenkt. An die Prominenten, die als Kurgäste das Wasser der Kaiserquelle tranken, erinnern 1883 angebrachte, steinerne Tafeln in der Halle. Darunter sind unter anderem [[Peter der Große]], [[Friedrich II. (Preußen)|Friedrich der Große]], [[Giacomo Casanova]] und [[Georg Friedrich Händel]].<br />
<br />
=== Mittelalterliche Stadtbefestigung ===<br />
→ ''Hauptartikel: [[Stadtmauer Aachen]]''<br />
<br />
[[Datei:Marschiertor Aachen.jpg|miniatur|hochkant|Marschiertor]]<br />
<br />
Von der aus zwei Mauerringen und zahlreichen Türmen bestehenden [[Stadtmauer|Stadtbefestigung]] zeugen noch heute zahlreiche Überbleibsel. Von den ehemals 11&nbsp;mächtigen Stadttoren sind zwei erhalten geblieben:<br />
<br />
Das [[Ponttor]] am Ende der Pontstraße ist eines der wenigen noch erhaltenen mittelalterlichen Doppeltoranlagen des Rheinlands. Gebaut wurde es in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts als Teil des äußeren Mauerrings.<br />
<br />
Aus dem Jahr 1257 stammt das am Ende der Franzstraße stehende [[Marschiertor]], es gehört zu den größten noch erhaltenen Stadttoren Westeuropas. In früher Zeit mit seinen Räumlichkeiten als Hauptwaffenplatz genutzt, wurde das Marschiertor im Laufe der Jahrhunderte für die verschiedensten Zwecke in Anspruch genommen: Zeitweise als Rumpelkammer, zwischendurch als Obdachlosenheim, später als Jugendherberge und schließlich auch als HJ-Heim. Heute ist das große Stadttor in der Obhut der [[Stadtgarde Oecher Penn]] und wurde in den 1960er Jahren aufwändig restauriert.<br />
<br />
Weitere erhaltene Bauwerke der alten Stadtbefestigung sind die [[Marienturm|Marienburg]] an der Ludwigsallee, der [[Langer Turm|Lange Turm]] an der Turmstraße, der [[Lavenstein]] am Boxgraben, das [[Pfaffenturm (Aachen)|Pfaffentürmchen]] in Nähe des Westparks, ein Teil des [[Adalbertstor]]s am Kaiserplatz sowie Reste der alten Stadtmauer an der Pontstraße.<br />
<br />
=== Universitätsklinikum Aachen ===<br />
[[Datei:KlinikumAachen.jpg|miniatur|links|Universitätsklinikum Aachen]]<br />
<br />
Das [[Universitätsklinikum Aachen]] ist das größte zusammenhängende Krankenhausgebäude Europas. Sein Bau wurde 1971 begonnen. Es wurde 1985 eingeweiht. Wegen der Kombination von Lehre, Forschung und Krankenversorgung unter einem Dach ist es eines der größten Krankenhausgebäude überhaupt. Die Ästhetik seiner außergewöhnlichen Architektur herausragender Aufzugsschächte und extern wie intern unverkleidet verlaufender Lüftungsröhren ist nicht unumstritten, wird jedoch immer wieder mit dem [[Centre Pompidou]] verglichen und führte dazu, dass das Gebäude als „bedeutendstes Zeugnis der High-Tech-Architektur in Deutschland“ unter Denkmalschutz gestellt wurde.<br />
<br />
[[Datei:CouvenPavillonBurtscheid.jpg|miniatur|hochkant|Couven-Pavillon]]<br />
<br />
=== Weitere sehenswerte Bauwerke ===<br />
<br />
In [[Burtscheid]] stehen gleich drei wichtige Bauwerke des Aachener Baumeisters [[Johann Josef Couven|Johann Couven]] nah beieinander: die Kirchen [[St. Johann Aachen-Burtscheid|St. Johann-Baptist]] und [[St. Michael Aachen-Burtscheid|St. Michael]] oberhalb des Burtscheider Kurparks und der Couven-Pavillon direkt im Burtscheider Kurpark. Dieser Pavillon wurde erst einige Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges an dortiger Stelle aufgebaut. Ursprünglich stand dieses Bauwerk am Seilgraben als Teil des damaligen ersten Couven-Museums, das in den Tagen des Zweiten Weltkrieges völlig zerstört wurde. Nach Abriss der Ruine wurde der Pavillon abgebaut und bis zu seinem Wiederaufbau an heutiger Stelle in den Bauhöfen der Stadt gelagert. In der Jakobstraße steht das [[Haus Zum Horn]], ein denkmalgeschütztes Wohnhaus.<br />
<br />
Weitere denkmalgeschützte Bauwerke in Aachen sind [[Granusturm]], [[Haus Goldene Rose]], [[Domkeller]], [[Burghaus Classen]].<br />
<br />
=== Brunnen und Denkmäler ===<br />
[[Datei:AachenKarlDerGrosse.jpg|miniatur|links|hochkant|Karlsbrunnen]]<br />
<br />
Vor dem Rathaus befindet sich der ''[[Karlsbrunnen (Aachen)|Karlsbrunnen]]'', der Karl den Großen mit Reichsapfel und Zepter zeigt. Er ist das älteste noch in Funktion befindliche Brunnendenkmal der Stadt. Die Brunnenschale wurde im Jahr 1620 in Aachen gegossen, die barocke Steinfassung (1735) und die bronzenen Fische (1738) wurden später vom Aachener Stadtbaumeister [[Johann Josef Couven]] angefügt. Die Brunnenschale, von den Aachenern ''Eäzekomp'' (zu hochdeutsch: Erbsenschüssel) genannt, überlebte als eines von wenigen Brunnendenkmälern der Stadt den Zweiten Weltkrieg. Nachdem alle Bronzefiguren zwecks Munitionsherstellung eingeschmolzen wurden, wurde die Schale auf dem Gelände des Reitturniers in der Aachener Soers vergraben. Die Originalstatue Karls des Großen wurde in einer mit Sand befüllten Kiste im Gewölbe des Rathauses versteckt. In den frühen 1950er-Jahren kehrten beide Elemente unbeschadet an ihren Platz zurück, wobei die Statue seither nicht mehr auf das Rathaus blickt, sondern ihm den Rücken zuwendet. Später jedoch wurde die Karlsstatue durch eine Kopie ersetzt. Das Original ist heute im Krönungssaal des Rathauses zu besichtigen.<br />
<br />
In der Krämerstraße steht der ''[[Puppen-Brunnen]]'' des Aachener Bildhauers [[Bonifatius Stirnberg]] aus dem Jahr 1975. Die mit Gelenken ausgestatteten Bronzefiguren laden besonders Kinder zum Spielen ein. Die Figuren symbolisieren typische Figuren des Aachener Lebens: Domherr, Marktfrau, Professor, Reitersmann, Harlekin und Modepuppe.<br />
<br />
Der ''Kreislauf des Geldes'' liegt an der Ecke Hartmannstraße/Ursulinerstraße und wurde 1977 vom Bildhauer Professor [[Karl-Henning Seemann]] geschaffen. Die sechs Bronzefiguren am Brunnenrand zeigen den Umgang mit Geld, die Kreiselbewegung des Wassers steht für den beständigen Fluss des Geldes.<br />
<br />
Am Holzgraben befindet sich das von Bildhauer [[Hubert Löneke]] 1970 geschaffene ''[[Klenkes]]-Denkmal''. Der Begriff „Klenkes“ steht für den hochgereckten kleinen Finger, der bei den Aachenern besonders früher, aber auch heute noch als Erkennungszeichen in aller Welt gilt. Er geht auf die damals blühende Nadelindustrie zurück, bei der der kleine Finger bei der Endkontrolle dazu genutzt wurde, schadhafte Nadeln mit dem kleinen Finger „uuszeklenke“, also auszuklinken.<br />
<br />
[[Datei:Aachen Europaplatz nachts.jpg|miniatur|Europaplatz]]<br />
Ebenfalls von Hubert Löneke stammt der ''[[Türelüre-Lißje]]-Brunnen'' von 1967.<br />
Er steht an der Ecke Rennbahn/Klappergasse und stellt ein altes Aachener Kinderlied dar, wonach eine Gruppe von drei Jungen ein Mädchen daran hindern die Toilette aufzusuchen, worauf schließlich ein kleines Bächlein durch die Klappergasse fließt.<br />
<br />
Zwischen Elisenbrunnen und Markt befindet sich am Büchel das ''[[Bahkauv]]'' (Bachkalb), ein Denkmal einer Sagengestalt, die früher durch die Aachener Bäche gezogen ist und der Sage nach betrunkenen heimkehrenden Ehemännern auf den Rücken sprang.<br />
<br />
Es finden sich zahlreiche weitere sehenswerte Brunnen und Denkmäler im gesamten Stadtgebiet, so zum Beispiel der ''[[Hühnerdieb]]'' auf dem Hühnermarkt, der ''[[Wehrhafter Schmied|Wehrhafte Schmied]]'' an der Jakobstraße, das ''[[Fischpüddelchen]]'' am Fischmarkt und [[Hotmannspiif]] an der Alexanderstraße. Insbesondere nachts unter Beleuchtung ist die hohe Fontäne des großen Brunnens am [[Europaplatz (Aachen)|Europaplatz]] besonders auffällig.<br />
<br />
=== Parkanlagen ===<br />
<br />
Der [[Elisengarten]] ist durch seine Lage direkt hinter der Trink- und Wandelhalle des [[Elisenbrunnen]]s erwähnenswert. Er ist der einzige Park innerhalb des Alleenrings und wird derzeit umgestaltet. Nachdem man bei den Vorarbeiten auf archäologisch interessante Funde aus [[Römerzeit]] und [[Mittelalter]] gestoßen ist, hat sich die Stadtverwaltung entschlossen, dort [[Ausgrabung]]en stattfinden zu lassen<ref name="Parkanlagen">Aachener Zeitung: ''[http://neu.az-web.de/sixcms/detail.php?template=az_detail_suche&_starttest=x&_suchbegriff=elisengarten&_id=431819&_wo=Suche:Onlinesuche&skip=#nachoben Zeitreise wird zur Schau für die Bürger]''</ref>, handelt es sich doch um die einzige Fläche der Innenstadt, die in der Neuzeit nie bebaut wurde. Neben dem Elisengarten existieren in der stark bebauten Innenstadt von Aachen nur vereinzelt größere Grünflächen, wie der Lindenplatz und der [[Sandkaulpark]].<br />
<br />
Der ''Kurpark Monheimsallee'' liegt im Nordosten den Stadt hinter dem [[Spielbank Aachen|Casino Aachen]], [[Quellenhof]] und [[Eurogress]]. Auf dem großzügig angelegten Gelände befindet sich reichlich Raum für sportliche Aktivitäten, ein Grillplatz, die [[Carolus Thermen]] mit Biergarten, das Observatorium und ein kleiner Weinberg mit exakt 99 Weinstöcken. Direkt an den Kurpark grenzt der Farwickpark.<br />
<br />
[[Datei:Aachen Drehturm Belvedere 1.jpg|miniatur|links|hochkant|Drehturm Belvedere auf dem Lousberg]]<br />
<br />
Das zweite Kurzentrum der Stadt ist der ''Kurpark Burtscheid'' mit den Kurparkterrassen und Thermalbadehäusern im Zentrum von Burtscheid. Vom Stadtteil Burtscheid aus (nahe dem Burtscheider Kurpark) führt außerdem der Grüngürtel ''Gillesbachtal'' bis zum Aachener Wald.<br />
<br />
Im Herzen des Frankenberger Viertels mit seiner teilweise erhaltenen alten Architektur befindet sich der ''Frankenberger Park'' mit der [[Burg Frankenberg]].<br />
<br />
Der Park auf dem ''[[Lousberg]]'' wurde bereits 1807 von der Aachener Bürgerschaft angelegt und ist damit die älteste von Bürgern errichtete Parkanlage Europas. Heute finden sich noch Reste der ursprünglichen Parkbebauung wie der Kerstensche Pavillon, der während der französischen Besatzung im Jahr 1807 errichtete Obelisk und die verbliebenen Säulen der Belvedere. Aus dem Jahr 1956 stammt der 48 Meter hohe [[Wasserturm Belvedere]] mit Drehturm-Restaurant und Blick über die Stadt Aachen.<br />
<br />
Im Westen der Stadt befindet sich der [[Westpark (Aachen)|Westpark]], er wurde 1882 von dem Textilfabrikanten [[Emil Lochner]] angelegt. Damals befand sich dort ein Zoo mit 50 Riesenschlangen, von dem heute allerdings nur ein Weiher geblieben ist. Durch seine Nähe zur TH ist der Westpark besonders bei Studenten sehr beliebt.[[Datei:KupferbachStauseeAachen 6770.jpg|miniatur|Kupferbach-Stausee]]<br />
<br />
Der ''[[Kaiser-Friedrich-Park]]'' rund um den Hangeweiher liegt im Süden der Stadt. Im Park gibt es einen Bootsverleih, ein Ausflugslokal und einen Spielplatz; direkt angrenzend befinden sich das Schwimm- und Freiluftbad Hangeweiher, eine Tennisplatzanlage, der Park des alten Klinikums und die [[Volkssternwarte Aachen|Volkssternwarte]].<br />
<br />
Im Drimborner Wäldchen befindet sich der ''[[Aachener Tierpark Euregiozoo]]''. Auf 8,9 Hektar Fläche beherbergt er über 1200 Tiere in 210 Arten und einen 2 Hektar großen See.<br />
<br />
Zahlreiche weitere kleine Parks (so z.&nbsp;B. der [[Von-Halfern-Park]] und der Ferberpark) finden sich außerhalb des Zentrums, außerdem erwähnenswert sind das Naherholungsgebiet ''Aachener Wald'' mit dem ''Dreiländereck Deutschland-Belgien-Niederlande'' und die beiden Stauseen ''Diepenbenden'' und ''Kupferbach''.<br />
<br />
== Kultur und Sport ==<br />
<br />
=== Museen ===<br />
[[Datei:BurgFrankenberg10.jpg|miniatur|[[Burg Frankenberg]]]]<br />
[[Datei:aachen ludwig forum.jpg|miniatur|Ludwig Forum für Internationale Kunst]]<br />
<br />
In der [[Burg Frankenberg]], einer bereits im 13. Jahrhundert vor den Toren der Stadt Aachen erbauten [[Wasserburg (Gebäude)|Wasserburg]], befindet sich das [[Heimatmuseum]] der Stadt Aachen. Es dokumentiert den geschichtlichen Werdegang der Stadt, angefangen mit dem Feuersteinbergbau der [[Jungsteinzeit]] und der Zeit als [[Römisches Reich|römisches]] Militärbad über die [[Romanik|romanischen]] Bauten [[Karl der Große|Karls des Großen]], die Zeit als Krönungsort deutscher Könige und späterer Kur- und Badestadt bis hin zur [[Industrialisierung]]. Der Nebenraum des Hauptgebäudes enthält eine Art Kuriositätenkabinett aus der Museumsgeschichte um 1900, Höhepunkt ist eine ägyptische [[Mumie]] (um 1500 v. Chr.), die allerdings erst etwa 2014 wieder zu sehen sein wird. Im Bergfried findet sich eine Sammlung von antiker Keramik und regionalem Kunsthandwerk, weiterhin existiert ein Münzkabinett mit Münzfunden aus Aachen und der Umgebung.<br />
<br />
Das [[Suermondt-Ludwig-Museum]] ist nach seinen größten Stiftern [[Barthold Suermondt]] und dem Ehepaar [[Irene Ludwig|Irene]] und [[Peter Ludwig]] benannt und wurde bereits 1883 vom Aachener Museumsverein gegründet. Seit 1901 residiert es im Stadtpalais „Villa Cassalette“ in der Wilhelmstraße. Die Sammlung verfügt neben Malerei und Skulpturen des 12. bis 20. Jahrhunderts und [[Tapisserie]]n und Goldschmiedearbeiten auch über umfangreiche Glasmalerei-Bestände vom [[Mittelalter]] bis zum 20. Jahrhundert. Eine Antikensammlung mit dem Hauptthema der [[Rotfigurige Vasenmalerei|attischen Vasenmalerei]] sowie ein 10.000 Handzeichnungen, Aquarelle und Grafiken umfassendes Kupferstichkabinett mit Meisterwerken unter anderem von [[Albrecht Dürer]], [[Rembrandt van Rijn|Rembrandt]] und [[Francisco de Goya]] bis hin zu zeitgenössischen Künstlern runden das Angebot ab.<br />
<br />
Das [[Ludwig Forum für Internationale Kunst]] befindet sich in der ehemaligen Schirmfabrik Emil Bauer in der Jülicher Straße. Das im [[Bauhaus]]-Stil vom Aachener Architekten [[Josef Bachmann]] entworfene Gebäude wurde 1928 erbaut und im Jahr 1988 von der Stadt Aachen komplett entkernt und umgebaut. Die Basis des 1991 eröffneten Museum bildet die Sammlung [[Moderne Kunst|moderner Kunst]] des Ehepaars Irene und Peter Ludwig. Weiterhin bietet das Museum wechselnde Ausstellungen [[Angewandte Kunst|angewandter Kunst]], eine Bibliothek für die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts, eine Restaurierungswerkstatt und den Skulpturenpark in Außenbereich. Der Verein der Freunde des Ludwig Forums verleiht alle zwei Jahre gemeinsam mit der Stadt Aachen den [[Kunstpreis Aachen]].<br />
<br />
Das [[Couven-Museum Aachen|Couven-Museum]] im Haus Monheim am Hühnermarkt beinhaltet eine bemerkenswerte Möbelsammlung aus [[Rokoko]], [[Klassizismus|frühem Klassizismus]], [[Empire (Stilrichtung)|napoleonischem Empirestil]] und [[Biedermeier]]. Das Haus selbst wurde 1662 erbaut und im Jahr 1786 im Auftrag des Apothekers und Aachener Bürgermeisters Andreas Monheim von [[Jakob Couven]], dem Sohn des berühmten Baumeisters [[Johann Josef Couven]], im Rokokostil umgebaut.<br />
<br />
Im [[Großes Haus von Aachen|Großen Haus von Aachen]] in der Pontstraße, einem der wenigen erhaltenen Aachener Bürgerhäuser aus [[Gotik|gotischer]] Zeit, residiert das [[Internationales Zeitungsmuseum Aachen|Internationale Zeitungsmuseum]]. Es befasst sich mit der internationalen Pressegeschichte vom 17. bis zum 20. Jahrhundert.<br />
<br />
Eine wichtige Initiative zur Verknüpfung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Museen im Umfeld der historischen Pfalz Karls des Großen ist die [[Route Charlemagne]]. Mit dem geplanten [[Centre Charlemagne]] am [[Katschhof]] umfasst sie ein museales Projekt, das die Wirkungsgeschichte Karls des Großen und die Stadtentwicklung Aachens in ihren europäischen Bezügen darstellt. Der Dom und die innerstädtisch gelegenen Museen sind in die Route Charlemagne integriert. In weiteren Häusern, so etwa im Grashaus, in der Kirche St. Paul, im [[Haus Löwenstein]] und im ''Super C'' der [[RWTH Aachen]] sind thematische Dauerausstellungen vorgesehen.<br />
<br />
Weitere Museen sind das [[Computermuseum Aachen|Computermuseum der RWTH Aachen]], das [[Franz Reiff#Reiff-Museum|Reiff-Museum der RWTH]], das Zollmuseum Friedrichs in Aachen-Horbach, die [[Kunst aus Nordrhein-Westfalen|Sammlung zeitgenössischer Kunst]] in der ehemaligen Reichsabtei in [[Kornelimünster]] sowie das [[Fernmeldemuseum]].<br />
<br />
Im Jahre 2003 gründete der Künstler Günther Beckers das erste Künstlermuseum der Stadt. Dieses wurde 2006 in Kooperation mit René Böll zum Künstlermuseum Beckers ° Böll in Aachen und Köln.<br />
<br />
=== Theater ===<br />
[[Datei:Aachen Theatre.jpg|miniatur|Theater]]<br />
<br />
1822 wurde mit dem Bau des [[Theater Aachen|Theaters]] nach Plänen von [[Johann Peter Cremer]] begonnen. Das Theater wurde 1825 eröffnet. Das bekannteste und größte Theater in Aachen ist das – so früher genannte – Stadttheater mit Großem Haus, Kammerspielen und ''Mörgens'', in dem Opern, Operetten, Schauspiel, Musicals, Ballett, Konzerte und Lesungen stattfinden. Am Aachener Theater war u.&nbsp;a. von 1935 bis 1942 [[Herbert von Karajan]] Generalmusikdirektor. Seit August 2005 ist [[Michael Schmitz-Aufterbeck]] der [[Generalintendant]] der Aachener Bühnen. [[Marcus R. Bosch]] ist seit 2002 [[Generalmusikdirektor]] von Aachen. Aachen verfügt auch über das [[Grenzlandtheater]], das von der [[Grenzlandtheater Aachen|Grenzlandtheater Aachen des Kreises Aachen GmbH]] betrieben wird, das DAS-DA-Theater, die Aachener Stadtpuppenbühne „[[Öcher Schängchen]]“ ''(gegr. 1921)'', mehrere kleine Theater, wie das ''Theater K.'', ''Theater 99'', ''Theater Brand'', ''Bühne 78'' und weitere, sowie verschiedene [[Kleinkunstbühne]]n, Kabarett und freie Theatergruppen (''Blackout-Theater,'' ''Poetischer Anfall,'', „K(l)EINE KUNST“, ''Öcher Nölde'', ''Fliegender Wechsel – Improvisationstheater'' und weitere). Mundartbühnen der Stadt sind die „Alt-Aachener Bühne“ und das „Aachener Heimattheater“.<br />
<br />
=== Haus für Musik ===<br />
<br />
Seit einigen Jahren ist in Aachen das Haus für Musik geplant. Der Bau des ''Haus für Musik'' wird durch den Förderverein Haus für Musik e.&nbsp;V. und freiwillige Spender unterstützt. Das innovative Betriebskonzept des ''Haus für Musik'' setzt auf einen Mix aus Vermietungen, Eigenveranstaltungen und internationalen Musikfestivals. Geplant ist der Bau an der Monheimsallee, in direkter Nähe zum Hotel Quellenhof, Eurogress und Spielcasino.<br />
<br />
=== Musik ===<br />
<br />
1959 eröffnete in Aachen die erste Diskothek der Welt unter dem Namen [[Scotch-Club]].<ref>[http://www.az-web.de/lokales/aachen-detail-az/992023 ''Wir lassen Wasser in den Saal: Wie DJ Heinrich die Disco erfand''] in der Aachener Zeitung vom 28. Juli 2009</ref><br />
<br />
Neben dem städtischen [[Sinfonieorchester Aachen]], das unter seinem Dirigenten [[Marcus R. Bosch]] überregionale Beachtung findet, tragen vor allem einige international bekannte Chöre wie der [[Der Junge Chor Aachen|Junge Chor Aachen]], [[Carmina Mundi]], der [[Aachener Bachverein]] oder der [[Aachener Domchor]] zum musikalischen Leben der Stadt bei. Darüber hinaus gibt es ein [[Junges Symphonieorchester Aachen|Jugendsinfonieorchester]], Chor und Orchester des [[Collegium Musicum der RWTH Aachen]] und das Aachener Studentenorchester.<br />
<br />
Das Musikspektrum in Aachen reduziert sich nicht allein auf klassische Musik. Das Gesangsensemble ''einKlang'' z.&nbsp;B. steht für moderne Arrangements im [[A cappella|A-Capella]]-Bereich und für die Interpretation von [[Gospel]]musik. Im Jazz hat sich die Aachen Big-Band etabliert. Im Musikbunker Aachen, einem ehemaligen Luftschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg, stehen 120 Proberäume für Bands und Musiker aller Musikrichtungen zur Verfügung.<ref>[http://www.musikbunker-aachen.de/musikbunker/de/pages/verein/bands.php Seite des Musikbunker Aachen e.&nbsp;V.]</ref><br />
<br />
=== Weitere Einrichtungen ===<br />
[[Datei:Aachen Biest essen Dom auf.jpg|miniatur|hochkant|Eine Aachener Postkartenansicht: ''Et [[Bahkauv]]'']]<br />
<br />
* [[Kino]]s: Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] galt Aachen viele Jahre als Stadt mit den meisten Kinos Deutschlands, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt waren. Aufgrund der Verbreitung des [[Fernsehen]]s wurden im Laufe der Jahrzehnte viele Kinos geschlossen und auch umgebaut oder gar abgerissen. Die meisten heutigen Kinos in Aachen sind moderne Säle – historische Säle sind (bis auf eine Ausnahme) heute nicht mehr zu finden.<br />Heute (Stand: März 2006) gibt es in Aachen 18 Säle an 4 Spielstätten. Außerdem gibt es regelmäßige Freiluft-Filmvorführungen an verschiedenen Stellen der Stadt und mit dem Filmstudio ein studentisches Kinoprojekt an der RWTH mit wöchentlichen Filmvorführungen. Zu einer kuriosen Situation kam es im Frühsommer 2004, als der UFA-Palast in der Innenstadt seinen Spielbetrieb ohne große Vorankündigung aufgab. Zunächst gab es in der Stadt Aachen kein Kino, das aktuelle Spielfilme zeigte. Allerdings nahmen einige Programmkinos kurzfristig populäre Spielfilme in ihr Programm auf. Auch gab und gibt es in der näheren Umgebung von Aachen genug Multiplex-Kinos.<br />Das gegenüber vom Stadttheater befindliche ehemalige Kino Elysée beherbergt heute eine Gastronomie und Diskothek. Das aus dem Jahr 1950 stammende UFA-Kino Gloria-Palast wurde nach Aufgabe und Leerstand als Gemüseverkaufsstand genutzt und im Jahr 2008 für den Neubau der Kaiserplatz-Galerie komplett abgerissen.<ref>http://www.aachen-kaiserplatz.de/Gloria.htm</ref><br />
* [[Eurogress]]: Internationales Veranstaltungs- und Kongresszentrum, direkt am Stadtpark gelegen.<br />
* Altes Kurhaus im Stadtzentrum mit Klangbrücke und Ballsaal: Konzerte, Ausstellungen, etc.<br />
* Kulturzentrum Barockfabrik<br />
* Kulturzentrum Bleiberger Fabrik<br />
* Musikschule der Stadt Aachen<br />
* [[Öffentliche Bibliothek der Stadt Aachen]] mit großer Zentralbibliothek sowie mehreren Ortsteilbüchereien und [[Fahrbibliothek|Bücherbus]] ''Fabian.'' Die Bestände sind über einen Onlinekatalog recherchierbar.<br />
* In der denkmalgeschützten [[Volkssternwarte Aachen|Sternwarte]] am Hangeweiher werden regelmäßig Führungen und öffentliche Himmelsbeobachtungen durchgeführt.<br />
* Deutsch-Französisches Kulturinstitut<br />
* Minigolf: Es gibt in Aachen mehrere Minigolfplätze: im Stadtpark, am [[Gut Entenpfuhl]] im [[Aachener Wald]], am Hotel Buschhausen sowie im [[Walheim (Aachen)#Ausflugsziele|Freizeitgelände Walheim]].<br />
* [[Zukunftswerkstatt]]: In Aachen haben Bürgerbeteiligungs-Prozesse in der Stadtplanung mit Hilfe von Zukunftswerkstätten Tradition. So wurden 1995–96 im Rahmen eines nordrhein-westfälischen Landesprogramms vom städtischen Umweltamt Zukunftswerkstätten zur „Ökologischen Stadt der Zukunft“ beauftragt und im August 2005 vom städtischen Planungsamt die Zukunftswerkstatt ''Frankenberger Viertel plus'' begonnen.<br />
<br />
=== Sportstätten ===<br />
[[Datei:CarolusThermen01.JPG|miniatur|hochkant|''Carolus Thermen'']]<br />
<br />
Die Stadt Aachen verfügt über fünf Schwimmhallen, wobei die [[Elisabethhalle]] besonders zu erwähnen ist, da sie direkt im Stadtzentrum liegt und beide Becken in weitgehend erhaltener [[Jugendstil]]architektur gebaut worden sind. Als weitere Einrichtung zum Schwimmen dient das Freibad Hangeweiher, direkt neben dem gleichnamigen See, dessen Freibadsaison jeweils vom 1. Mai bis zum letzten Sonntag vor dem 16. September geht. Als besondere Einrichtung gelten die [[Carolus Thermen]] in Aachen mit großem [[Wellness]]-Bereich und [[Mineralwasser|Mineral]]-[[Aachener Thermalquellen|Thermalwasser]] aus der Rosenquelle (47&nbsp;°C).<br />
<br />
Im Stadtbereich Aachen findet man auch zahlreiche Sportplätze und Sporthallen verschiedener Art vor, die sich für diverse Sportarten eignen. Dazu gehören auch eine Eislaufhalle und die Tivoli-Kletterhalle. Das [[Tivoli (Aachen)|Tivoli-Stadion]] ist das Aachener Fußballstadion. Es gibt drei weitere Stadien in Aachen, das Waldstadion, das [[Ludwig Kuhnen|Ludwig-Kuhnen]]-Stadion und das Reitstadion des Aachen-Laurensberger Rennvereins (ALRV), in dem jährlich das [[CHIO Aachen|CHIO]]-Turnier ausgetragen wird.<br />
<br />
=== Sport ===<br />
==== Vereine ====<br />
<br />
Aachener Sportvereine sind in verschiedensten Sportarten erfolgreich. Im [[Fußball]] ist vor allem [[Alemannia Aachen]] zu nennen, die in der Saison 2006/07 nach 36 Jahren zum ersten Mal wieder in der [[Fußball-Bundesliga|1. Bundesliga]] spielte, jedoch nach einem Jahr wieder abstieg. Das alte [[Tivoli (Aachen)|Tivoli-Stadion]] mit einem Fassungsvermögen von 21.632 Zuschauern befindet sich an der Krefelder Straße. Davon sind 3.632 überdachte Sitzplätze und 5.800 überdachte Stehplätze. Am 17. Mai 2008 erfolgte der erste Spatenstich zum Bau eines neuen Stadions. Das [[Neuer Tivoli (Aachen)|neue Tivoli-Stadion]] hat eine Kapazität von 32.900 Plätzen. Es wurde am 12. August 2009 mit einem Freundschaftsspiel gegen den belgischen Fußballclub [[Lierse SK]] eröffnet. Am 17. August 2009 fand das erste Pflichtspiel der Alemannia gegen den [[FC St. Pauli]] im neuen Stadion statt.<br />
<br />
Die zweite Mannschaft der Alemannia spielt derzeit in der [[NRW-Liga]]. Die erste Mannschaft der [[Westwacht Aachen|DJK Westwacht 08 Aachen]] spielt in der [[Landesliga]] 2 des [[Fußballverband Mittelrhein|Fußballverbandes Mittelrhein]]. Heimstätte des Vereins ist das Stadion West am Neuenhofer Weg.<br />
<br />
Die Volleyball-Damenmannschaft der Alemannia spielt seit der Saison 2008/09 erstmals in der Bundesliga. Weitere Mannschaften sind in der Oberliga und Verbandsliga vertreten.<br />
<br />
Des Weiteren ist der DJK-BTB Aachen (Burtscheider Turnerbund) im [[Handball]] in der [[Regionalliga]] West ([[Westdeutscher Handball-Verband|WHV]]) aktiv. Daneben existieren viele weitere Vereine in fast allen darunter liegenden Ligen.<br />
<br />
Im Boxen hat der Verein [[MTK Boxen Aachen]] im Jahre 2006 zwei deutsche Meister, einen deutschen Vizemeister, fünf NRW und fünf Mittelrheinmeister aus seinen Reihen geformt. Der Verein wurde für die beste Nachwuchsarbeit des Bezirks Aachen 2006 ausgezeichnet.<br />
<br />
Klettervereine als solche gibt es nicht, wer Anschluss sucht, mag sich an den [[Deutscher Alpenverein|DAV]], Sektion Aachen wenden, den Hobbyclub vom Tivoli-Rock oder die Klettergruppe der [[RWTH Aachen]].<br />
<br />
In Aachen selbst gibt es auch vier große [[Leichtathletik]]-Vereine: Alemannia Aachen, die [[Aachener Turngemeinde]], [[DJK Frankenberg Aachen]] sowie den [[DLC Aachen]]. Die bekanntesten Leichtathleten der letzten Jahre sind [[Rita Wilden]] (Alemannia Aachen, ehemalige Weltrekordhalterin und Olympiateilnehmerin über 200&nbsp;m, [[Walter Rennschuh]] (DLC-Aachen, mehrfacher Seniorenweltmeister in den technischen Disziplinen und im Sprint) und [[Jens Dautzenberg]] (Alemannia Aachen, mehrfacher Deutscher Meister über 400&nbsp;m).<br />
<br />
[[Datei:Chio aachen.jpg|miniatur|links|CHIO-Platz in Aachen (2004)]]<br />
<br />
Aachen ist bekannt für große Reitsport-Veranstaltungen. Hier findet jährlich der [[Concours Hippique International Officiel|CHIO]], das weltgrößte Turnier für [[Springreiten]], [[Dressurreiten|Dressur]] und [[Fahrsport|Wagenfahren]], statt. Veranstalter ist der [[Aachen-Laurensberger Rennverein]] (ALRV). 2006 fanden die [[Weltreiterspiele 2006|Weltreiterspiele]] (World Equestrian Games) in Aachen statt. Das Stadion in der Soers fasst über 50.000 Zuschauer.<br />
<br />
Mit dem Tanzverein [[TSC Schwarz-Gelb Aachen]] stellte Aachen dreimal in Folge – 1996, 1997 und 1998 – den [[Weltmeister]] im lateinamerikanischen [[Formationstanz]]. Weitere wichtige Tanzsportvereine Aachens sind der [[TSC Grün-Weiß Aquisgrana]] als größter Verein (auch mit einer Standardformation in der Regionalliga), sowie der [[Aachener TSC Blau-Silber]] und das [[TSZ Aachen]] mit dem Schwerpunkt lateinamerikanischen [[Formationstanz]]ens (beide 1. Bundesliga).<br />
<br />
Im [[Tennis]] spielt der [[TC Kurhaus Aachen]] seit 2004 in der Bundesliga und wurde 2005 Deutscher Vizemeister sowie 2008 (verlustpunktfrei) und 2009 Deutscher Meister. Auch im [[Lacrosse]] gewann die 1. Herrenmannschaft des F.C. Inde Hahn 2006 die deutsche Meisterschaft.<br />
<br />
Im [[Basketball]] ist die erste Herrenmannschaft der [[SG Aachen]] im Jahr 2006 in die [[Regionalliga#Basketball|2. Regionalliga]] aufgestiegen. Die letzten großen Erfolge einer Aachener Basketball-Abteilung waren die Gewinne der [[Deutscher Meister (Basketball)#Deutsche Basketball-Meister der Herren|deutschen Basketballmeisterschaft]] durch [[Alemannia Aachen]] in den Jahren 1963 und 1964. In der Basketballjugend hat sich der [[Brander TV]] seit Gründung seiner Basketballabteilung 1996 einen guten Namen gemacht und sich unter die ersten 30 von mehr als 290 Basketballvereinen in NRW geschoben. Von der U12 bis zur U18[[Männliches Geschlecht|M]] sind alle Altersklassen in der Jugendregionalliga vertreten.<br />
<br />
Ebenso ist die erste Herrenmannschaft des Rugby Club Aachen im Jahr 2006 in die 2. Bundesliga aufgestiegen, im Hockey spielt die erste Herrenmannschaft des Aachener Hockey- und Tennis-Clubs seit 2002 in der Regionalliga.<br />
<br />
Seit 2005 besteht der [[American Football]] Club Aachen Vampires, der seine Heimspiele im Ludwig-Kuhnen-Stadion in [[Burtscheid]] austrägt und in der Saison 2009 in der Oberliga NRW antritt.<br />
<br />
Der ''Aachener SV von 1856'' ist der älteste [[Schach]]verein im Aachener Schachverband und spielt mit seiner 1. Mannschaft in der NRW-Oberliga (dritthöchste deutsche Spielklasse). In Aachen sind noch sieben weitere Schachvereine ansässig.<br />
<br />
Weitere international erfolgreiche Aachener Sportvereine sind die Aachener Schwimmvereinigung 06 im [[Schwimmsport|Schwimmen]], der [[SV Neptun Aachen 1910]] im [[Kunst- und Turmspringen]], der [[Burtscheider Turnverein]] im [[Trampolinturnen]], der [[Allgemeiner Turnverein Aachen|Allgemeine Turnverein Aachen]] im [[Rhönradturnen]] und der [[Aachener Hockey Club]] im [[Feldhockey]].<br />
<br />
==== Sportliche Ereignisse ====<br />
[[Datei:Lousberglauf 2006 Start.jpg|miniatur|links|Startschuss beim Lauf 2006]]<br />
<br />
Seit mehr als 20&nbsp;Jahren findet jedes Jahr im Juli der 5555&nbsp;Meter lange [[Lousberglauf]] mit mehr als 2000 Teilnehmern statt, der um den [[Lousberg]] herumführt mit einer Höhenamplitude von etwa 75&nbsp;m. Ein weiterer Lauf ist der 18&nbsp;km lange [[ATG Winterlauf]] der [[Aachener Turngemeinde]], der immer am dritten Sonntag im Dezember stattfindet. Mit über 2000 Läufern ist er einer der größten Volksläufe in der Region.<br />
<br />
Zwischen Dom und Rathaus auf dem [[Katschhof]] in Aachen findet das Domspringen, ein [[Stabhochsprung]]-Wettbewerb, seit 2005 jedes Jahr statt.<br />
Jährlich finden an mehreren Abenden über den ganzen Sommer verteilt [[Skatenight]]s statt, an denen Skater, Rollschuhfahrer etc. auf abgesperrten Straßen durch die ganze Stadt Aachen und die nähere Umgebung fahren. Ebenfalls einmal jährlich, im Dezember, findet in Aachen das bekannte [[Unicup]]-[[Eishockey]]turnier zwischen den RWTH-Fakultäten Maschinenbau, Elektrotechnik und Medizin statt.<br />
Eher in den Bereich ''Fun-Sport'' gehört das jährliche [[Seifenkistenrennen]] zwischen der [[RWTH Aachen]] und der [[FH Aachen]].<br />
Seit 2002 wird die ''Internationale Aachener Stadtmeisterschaft'' im Boxen ausgetragen. Dieses Turnier, das jedes Jahr im Dezember im ''Josefshaus'' stattfindet und ein boxerisches Großereignis ist, wird vom [[MTK Boxen Aachen]] organisiert und veranstaltet.<br />
Seit 2005 wird jedes Jahr im Juni der Alemannen-Cup, ein [[Badminton]]turnier der Badmintonabteilung der [[Alemannia Aachen]] veranstaltet.<br />
<br />
=== Regelmäßige Großereignisse ===<br />
[[Datei:Clinton Karlspreis.jpg|miniatur|[[Bill Clinton]] erhielt den Karlspreis im Jahre 2000 vom damaligen OB [[Jürgen Linden]]]]<br />
<br />
Zwei große Ordensverleihungen gibt es jährlich in Aachen: Der [[Karlspreis|Internationale Karlspreis zu Aachen]] wird an [[Christi Himmelfahrt]] für besondere Verdienste um die [[Europäische Einigung]] vergeben. Am [[Antikriegstag]] werden Persönlichkeiten, die von „unten her“ dazu beigetragen haben, die Verständigung der Völker und der Menschen untereinander zu verbessern, mit dem [[Aachener Friedenspreis]] ausgezeichnet.<br />
<br />
Wie üblich im Rheinland ist natürlich auch der [[Aachener Karneval]] ein Großereignis. Dazu gehört der Kinderzug am Karnevalssonntag, der Rosenmontagszug und das wilde Treiben der Damen am Fettdonnerstag. Hervorzuheben ist auch der [[Orden wider den tierischen Ernst]], der sich durchaus als anerkannter Kulturpreis bezeichnen lässt. Er wird an Personen, meist Politiker, vergeben, die sich durch besonderen „Humor im Amt“ ausgezeichnet haben.<br />
<br />
Bereits im Jahr 1413 wurde der [[Öcher Bend]], die Aachener [[Jahrmarkt|Kirmes]], das erste Mal erwähnt. Damals noch in der Innenstadt, wird seit 1927 der Bendplatz nahe dem Westbahnhof zweimal jährlich (im April und im August) zum Rummelplatz umfunktioniert.<br />
<br />
Der [[Aachener Weihnachtsmarkt]] findet in der Adventszeit rund um Dom und Rathaus statt und gilt als einer der drei größten und schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands. 50.000 Menschen besuchen den Weihnachtsmarkt täglich, 1.5 Mio. jährlich.<br />
<br />
Im Frühjahr öffnet alljährlich die Euregio-Wirtschaftsschau ihre Tore. Dabei handelt es sich um eine renommierte Endverbrauchermesse, die sich über zehn Tage erstreckt. Sie fand erstmals fand 1986 statt und wuchs in jedem Jahr. Die umgangssprachlich ''EUREGIO'' genannte Veranstaltung wartet mit Themen wie ''Schöner Wohnen, Haus und Garten, Mode und Schönheit'' etc. sowie jährlich neuen Sonderthemen auf.<br />
<br />
Über das Jahr verteilt finden zahlreiche Märkte in Aachen statt. Am bekanntesten sind der [[Europamarkt der Kunsthandwerker]] in der Innenstadt und der [[Historischer Jahrmarkt Kornelimünster|Historische Jahrmarkt]] in Aachen-Kornelimünster.<br />
<br />
Auch an [[Musikfestival]]s wird einiges geboten: Im Rahmen des [[Aachener Kultursommer]]s spielten bis 2006 renommierte Musiker aus [[Rock (Musik)|Rock]], [[Popmusik|Pop]], [[Jazz]] und [[Klassische Musik|Klassik]] auf dem Katschhof zwischen Dom und Rathaus. An einem Samstag im Frühling fand das [[Jazz]]-Festival ''[[Lust auf Jazz]]'' statt. Dabei treten zahlreiche Jazz-Bands auf verschiedenen Bühnen auf oder marschierten durch die Innenstadt. Beide Veranstaltungen wurden 2007 unter dem Titel ''Aachen September Special'' zusammengelegt. Alljährlich finden zudem im November die Aachener Bachtage, ausgerichtet vom [[Aachener Bachverein]], statt.<br />
<br />
Über das Jahr verteilt bieten verschiedene Institutionen einen [[Tag der offenen Tür]]. Dazu gehört der [[Tag des offenen Denkmals]], der [[Tag der Architektur]], die [[Lange Nacht der Museen]], die Aachener [[lange Nacht der Kirchen]] und der [[Aachener Theatertag]]. Die RWTH bietet außerdem die Wissenschaftsnacht und den Dies academicus.<br />
<br />
Jeweils Mitte November findet an der RWTH eine Vorführung des Films ''[[Die Feuerzangenbowle (1944)|Die Feuerzangenbowle]]'' statt, nicht nur für Studenten und mit insgesamt ca. 6000 Zuschauern. Anschließend gibt es diverse öffentliche und private Feste, wo [[Feuerzangenbowle]] serviert wird.<br />
<br />
Aus literarischer Sicht erwähnenswert sind die [[Aachener Literaturtage]], die [[Aachener Kinder- und Jugendbuchwochen]] und die von der Stadt ideell und finanziell unterstützte Vergabe des [[Walter-Hasenclever-Literaturpreis]]es.<br />
<br />
Seit 2003 findet jährlich das Tanzsportwochenende [[Tanzen im Dreiländereck]], auch ''Tanzen im 3LE'' genannt, statt. Es ist eine grenzübergreifende Großveranstaltung, die ursprünglich als Gemeinschaftsveranstaltung von den vier Aachener Tanzsportclubs initiiert wurde. Sie bietet an zwei Tagen Tanzsportturniere in allen Klassen und eine große Abendveranstaltung. Seit 2006 finden die Turniere auch als offizielle Turniere des niederländischen Tanzsportverbandes NADB statt. Ab 2007 wird der belgische Tanzsportverband BDSF mit zu den Veranstaltern gehören.<br />
<br />
[[Jüdische Kulturtage im Rheinland]] heißt ein Großprogramm mit sehr unterschiedlichen Kultursparten, an dem die Stadt sich 2002 und 2007 (März) beteiligte. Im Vordergrund steht die Begegnung zwischen jüdischen und nicht-jüdischen Lebenswelten.<br />
<br />
=== Kulinarische Spezialitäten ===<br />
[[Datei:Aachen printen figure.jpg|miniatur|hochkant|Öcher Printe]]<br />
<br />
Die lukullische Spezialität Aachens ist die [[Aachener Printen|Printe]], ein Lebkuchengebäck mit vielen aromatischen [[Gewürze]]n, häufig mit [[Schokolade]] überzogen und reich dekoriert. Außer zwischen den verschiedenen Sorten (wie Schokoladenprinten, Honigprinten, Prinzessprinten oder Kräuterprinten) ist grundsätzlich zwischen Hart- und Weichprinten zu unterscheiden. Alle Printensorten sind (je nach Hersteller und Auswahl) als Hart- und Weichprinten beziehungsweise in Zwischenstufen erhältlich.<br />
Die Süßwarenhersteller [[Lambertz-Gruppe|Lambertz]] und [[Lindt & Sprüngli|Lindt]] haben einen Werksverkauf in Aachen.<br />
<br />
Zu [[Ostern]] wird in Aachen traditionell der [[Poschweck]] gegessen, ein Hefegebäck mit Rosinen, Mandeln, Nüssen, Zitronat und Orangeat.<br />
<br />
Weiterhin hervorzuheben ist das nach Angaben der [[Aachener Nachrichten]] in Aachen erfundene Streuselbrötchen, ein Weichbrötchen mit Butterflocken, das außerhalb von Aachen kaum bekannt ist.<br />
<br />
[[Öcher Lager]]: Bis in die jüngste Zeit wurde in Aachen ein obergäriges [[Bier]] gebraut, das dem Kölner [[Kölsch (Bier)|Kölsch]] verwandt ist. Hierzu gehörte unter anderem die 1989 geschlossene [[Brauerei]] [[Degraa]], an die noch einige Brauhäuser erinnern.<br />
<br />
Herzhafte Spezialitäten sind der [[Rheinischer Sauerbraten|Rheinische Sauerbraten]] und der so genannte Öcher Kaviar: [[Blutwurst|Puttes]]. Die Blutwurst gibt es gebraten mit Kartoffelpüree und „Kompes“ (Sauerkraut) oder geräuchert mit Senf zum Brot.<br />
<br />
Auch das sogenannte „Morre-Jemöß“ (Kartoffeln mit Möhren und Zwiebeln untereinander gekocht) erfreut sich großer Beliebtheit. Dazu gibt es [[Rippchen]] oder Bratwurst mit Senf.<br />
<br />
== Aachen und die EuRegionale 2008 ==<br />
<br />
Die vielfältigen Bezüge der Europastadt Aachen zur europäischen Geschichte und zum europäischen Einigungsprozess ([[Karl der Große]], Krönungsstadt Aachen, Aachener [[Karlspreis]]) sollten als Beitrag der Stadt Aachen zur ''[[Regionale 2008|EuRegionale 2008]]'' in einem neu zu errichtenden europäischen Kultur- und Begegnungszentrum ''(Bauhaus Europa'' genannt) inmitten der Stadt zwischen Dom und Rathaus im Bereich der ehemaligen Kaiserpfalz Karls des Großen dokumentiert werden. Das Bauhaus sollte an die Stelle des alten und sanierungsbedürftigen Stadtverwaltungsgebäudes aus den fünfziger Jahren gebaut werden. Hier sollten u.&nbsp;a. Ausstellungen zur Geschichte Europas, Foren, Diskussionen und sonstige Veranstaltungen zur Zukunft Europas das Nachdenken über die künftige Entwicklung anregen.<br />
<br />
Die Baukosten beliefen sich gemäß Voranschlag auf maximal 31 Millionen Euro. Davon sollten 21 Millionen aus Fördermitteln des Landes NRW gedeckt werden. Namentlich nie näher genannte örtliche Sponsoren erklärten sich bereit, finanzielle Mittel in Höhe von 5,5 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Der Restbetrag sollte von der Stadt Aachen getragen werden. Die geschätzten jährlichen Betriebskosten in der Folge betrugen etwa 2,1 Millionen Euro, die ebenfalls von der Stadt Aachen zu tragen gewesen wären.<ref>Stadt Aachen: [http://www.bauhaus-europa.eu/finanzierung/index.html Bauhaus Europa – Bau- und Betriebskosten]</ref><br />
<br />
Das Projekt traf bei vielen Bürgern auf Widerstand: Vor allem die ungesicherte Finanzierung, hier besonders die o.&nbsp;g. Betriebskosten als Belastung für den Haushalt der Stadt, und die wenig konkreten Verwendungsvorschläge eines solchen Gebäudes haben dazu geführt, dass nach einem vom Stadtrat überstimmten Bürgerbegehren am 10. Dezember 2006 die Aachener Wahlberechtigten in einem [[Bürgerentscheid]] über die Fortführung des Projektes abstimmen konnten. Mit 56.532 Stimmen übertraf das Ergebnis die erforderliche Mindeststimmenzahl von 36.939 und ersetzt somit den Ratsbeschluss vom 16. August 2006. Die Wahlbeteiligung lag bei 38,5 Prozent.<ref>Stadt Aachen: [http://www.aachen.de/DE/stadt_buerger/politik_verwaltung/wahlen/buergerentscheid_06/ergebnisse_be06.html Ergebnis Bürgerentscheid Bauhaus Europa 10. Dezember 2006]</ref> Damit war das Projekt ''Bauhaus Europa'' gescheitert.<br />
<br />
Eine Alternative als Beitrag der Stadt Aachen zur ''EuRegionale 2008''<ref>EuRegionale: [http://www.bauhaus-europa.eu/euregionale/index.html Über die EuRegionale 2008]</ref><ref>EuRegionale: [http://www.euregionale2008.eu/de/region/index.html ''Wo drei Länder sich treffen'']</ref> ist die ''Route Charlemagne''<ref>Route Charlemagne: [http://museen.aachen.de/content/mus/route_charlemagne/info/index.html Das Projekt, die Stationen, und Kosten (im Rahmen der EuRegionale 2008)]</ref>, ein Entwurf der Maastrichter Agentur ''maurer united,'' in dem 16 kulturhistorische Stätten miteinander verbunden werden. Es ist jedoch schon jetzt abzusehen, dass ein Großteil der Vorschläge nicht realisiert werden kann. Beispielsweise war als zentraler Anlaufpunkt eine Unterwasserpräsentation der Route auf dem Katschhof in einem großen Brunnen geplant. Auch die Umgestaltung des Rathauses als europäisches Klassenzimmer, in dem Schüler mehr über die europäische Geschichte lernen sollen, wird nicht verwirklicht. Ob ein Ausstellungsraum in der für eine Entweihung vorgesehenen Kirche St. Paul eingerichtet wird, ist ebenfalls noch fraglich, da eine dort vorgesehene Präsentation der ''Werte Karls des Großen'' auf große Kritik gestoßen ist.<br />
<br />
Im Zuge der Projektentwicklung priorisierte der Rat der Stadt Aachen daher sieben der geplanten Stationen der [[Route Charlemagne]]. Dabei handelt es sich um historische Gebäude und Orte der Innenstadt, an denen dezentrale Ausstellungen die Entwicklung Aachens und die Rolle Karls des Großen behandeln werden. Hierbei spielen die Themen Geschichte, Europa und Wissenschaft eine verbindende Rolle. Kultur-, wirtschafts- und sozialgeschichtliche Perspektiven sind mit einer Reflexion aktueller Entwicklungen sowie mit Zukunftsszenarien verbunden; ein ambitioniertes Guidesystem soll historische und thematische Zusammenhänge erkennbar machen. Eine zentrale Rolle innerhalb dieses Konzepts kommt dem geplanten [[Centre Charlemagne]] am [[Katschhof]] zu, das als zentrale Anlaufstelle dienen und eine museale Ausstellung über die wichtigsten Phasen der Stadtgeschichte beherbergen wird. <br />
<br />
Als erste Station wurde am 27. Juni 2009 das [[Aachener Rathaus|Rathaus]] mit einer neuen Dauerausstellung in sanierten historischen Räumen eröffnet; eine Infostelle in [[Haus Löwenstein]] präsentiert seitdem das Gesamtprojekt. Weitere Stationen der [[Route Charlemagne]] sind der [[Aachener Dom|Dom]] mit der Domschatzkammer und dem neuen Besucherzentrum, das [[Centre Charlemagne]] am [[Katschhof]] zum Thema Geschichte, das Grashaus zum Thema Europa, das [[Zeitungsmuseum]] im [[Großes Haus von Aachen|Großen Haus]] zum Thema Medien; die Kirche St. Paul zum Thema Religion, [[Haus Löwenstein]] zum Thema Wirtschaft und das moderne ''SuperC'' der [[RWTH Aachen]] zum Thema ''Wissenschaft''. Als städtebauliches Projekt soll die ''Achse der Wissenschaft'' den karolingischen Pfalzbereich mit dem innerstädtischen Campus der Universität verbinden. In das Projekt einbezogen sind außerdem das [[Couven-Museum]], der neu gestaltete [[Elisengarten]] und ein geplanter ''Euregiopark''. Das begleitende internationale Kunstfestival [[across the borders]] existiert bereits seit Mai 2008.<br />
<br />
== Persönlichkeiten ==<br />
<br />
Die Stadt Aachen hat im Laufe der Geschichte 17 Personen zu Ehrenbürgern ernannt, diese finden sich in der [[Liste der Ehrenbürger von Aachen]]<ref>Stadt Aachen: [http://www.aachen.de/DE/stadt_buerger/aachen_profil/aachener_in_aachen/ac_persoenlichkeiten/ehrenbuerger/index.html Ehrenbürger der Stadt Aachen]</ref>.<br />
<br />
Berühmte Persönlichkeiten aus Aachen sind in der [[Liste der Söhne und Töchter der Stadt Aachen]] zu finden.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
* Michael Römling: Aachen – Geschichte einer Stadt. Tertulla-Verlag, Soest 2007.<br />
* Heinrich Silbergleit: ''Preußens Städte. Denkschrift zum 100-jährigen Jubiläum der Städteordnung vom 19. November 1808. Herausgegeben im Auftrag des Vorstandes des Preußischen Städtetages.'' Heymanns, Berlin 1908.<br />
* Erich Keyser (Hrsg.): ''Rheinisches Städtebuch. Band III.'' 3. Teilband aus ''Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte. Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages.'' Kohlhammer, Stuttgart 1956.<br />
* Michael Schmitt: ''Stadtmappe Aachen''. in: ''Deutscher Städteatlas''. Band: IV, 1. Teilband. Acta Collegii Historiae Urbanae Societatis Historicorum Internationalis – Serie C. Im Auftrag des Kuratoriums für vergleichende Städtegeschichte e.&nbsp;V. und mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft, hrsg. von Heinz Stoob †, Wilfried Ehbrecht, Jürgen Lafrenz und Peter Johannek. Dortmund-Altenbeken 1989, ISBN 3-89115-031-8.<br />
* Michael Nießen: ''Die Aachener Friedensgerichte in französischer und preußischer Zeit''. (Diss.), Aachen 1991, ISBN 3-87519-118-8.<br />
* Elmar Gasten: ''Aachen in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft 1933–1944''. Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien 1993 [Europäische Hochschulschriften: Reihe 3, Geschichte und ihre Hilfswissenschaften, Band 541]. Zugleich: Köln, Univ., Dissertation 1990, ISBN 978-3-631-45697-2.<br />
* Herbert Lepper: ''Von der Emanzipation zum Holocaust. Die Israelitische Synagogengemeinde zu Aachen 1801–1942''. 2 Bände. Mayersche, Aachen 1994, ISBN 3-87519-129-3.<br />
* Harry Seipolt: ''Zwangssterilisation und NS-„Euthanasie“ in der Region Aachen''. Alano Herodot, Aachen 1995, ISBN 978-3-89399-217-1.<br />
* Artikel ''„Aachen“''. In: Ulrike Puvogel/Martin Stankowski: ''Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation''. Schriftenreihe der Bundeszentrale für Politische Bildung, Band I: 2. Auflage. Bundeszentrale für Politische Bildung, Bonn 1995, S. 488–490, ISBN 3-89331-208-0.<br />
* Thomas R. Kraus: ''Europa sieht den Tag leuchten. Der Aachener Friede von 1748''. Schmidt, Neustadt a.&nbsp;d. Aisch 1998, ISBN 3-87707-524-X.<br />
* Gerhard Curdes: ''Die Entwicklung des Aachener Stadtraumes – Der Einfluss von Leitbildern und Innovationen auf die Form der Stadt.'' Dortmunder Vertrieb für Bau- und Planungsliteratur. Dortmund 1999, ISBN 3-929797-37-2.<br />
* Marc Engels (Bearb.): ''Zwangsarbeit in der Stadt Aachen. Ausländereinsatz in einer westdeutschen Grenzstadt während des Zweiten Weltkrieges''. Mayersche, Aachen 2002, ISBN 978-3-87519-200-1<br />
* Johanna Kamermans: ''Euregio Carolus Magnus – Grenzen in Fluss.'' Mainz Verlag, Aachen 2004, ISBN 3-86130-391-4.<br />
* Achim Walder: ''Sehenswertes in Aachen, der [[Euregio]] und [[Nordeifel]]'', Schwerpunkt Kultur, Historik, Landschaft der Region, Walder Verlag, 2005, ISBN 3-936575-19-3.<br />
* [[Albert Huyskens]]: ''Aachener Heimatgeschichte. Im Auftrage der Stadt Aachen und des Landkreises Aachen in Gemeinschaft mit zahlreichen Fachleuten herausgegeben von Albert Huyskens.'' La Ruelle’sche Accidenzdruckerei, Aachen 1924.<br />
* [[Erich Stephany]]: ''Aachen, mit Aufnahmen von Michael Jeiter'', [[Deutscher Kunstverlag]] München Berlin, 1974.<br />
* Ludwig Falkenstein: ''Aachen''. In: ''[[Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte]]'', 2., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage. Herausgegeben von [[Albrecht Cordes]], [[Heiner Lück]], Dieter Werkmüller und Ruth Schmidt-Wiegand als philologischer Beraterin. Redaktion: Falk Hess und Andreas Karg, Band I: Aachen-Geistliche Bank, [[Erich Schmidt Verlag]], Berlin 2008, Sp. 1–6, ISBN 978-3-503-07912-4.<br />
* Anke Schütt: ''Aachener Sagen und Legenden'', mit Zeichnungen von Manfred Victor. Einhard Verlag, Aachen 1998, ISBN 3-930701-47-2.<br />
* Anke Schütt: ''Wo Wasser fließt und Bronze schimmert'', Brunnen und Denkmale in Aachen - Rundwege, mit Fotos von Oskar Hahnbrück und Zeichnungen von Manfred Victor. Einhard Verlag, Aachen 2002, ISBN 3-936342-14-8.<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
{{Commons|Aachen}}<br />
{{Wikinews|Portal:Aachen|Aachen}}<br />
{{Wikisource|Aachen}}<br />
{{Wiktionary|Aachen}}<br />
{{Wikiquote|Aachen}}<br />
{{BAM|Aachen}}<br />
* [[Portal:Städteregion Aachen|WikiPortal der Städteregion Aachen]]<br />
{{dmoz|World/Deutsch/Regional/Europa/Deutschland/Nordrhein-Westfalen/St%c3%a4dte_und_Gemeinden/A/Aachen/|Aachen}}<br />
* [http://www.aachen.de Stadt Aachen]<br />
* [http://stadtgeschichte.isl.rwth-aachen.de/wiki/Hauptseite Portal Stadtgeschichte des Arbeitskreises Denkmalpflege als Wiki]<br />
* [http://aachen.wikia.com/wiki/Hauptseite AachenWiki] − Informationen und Tipps für alle, die in Aachen leben oder für ein paar Tage vorbeischauen<br />
<br />
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<br />
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<br />
[[Kategorie:Aachen| ]]<br />
[[Kategorie:Ort in der Städteregion Aachen]]<br />
[[Kategorie:Gemeinde in Nordrhein-Westfalen]]<br />
[[Kategorie:Reichsstadt]]<br />
[[Kategorie:Mitglied des Rheinischen Städtebundes]]<br />
[[Kategorie:Kurort in Nordrhein-Westfalen]]<br />
[[Kategorie:Rheinland]]<br />
<br />
[[af:Aken]]<br />
[[ar:آخن]]<br />
[[az:Axen]]<br />
[[be-x-old:Аахэн]]<br />
[[bg:Аахен]]<br />
[[br:Aachen]]<br />
[[bs:Aachen]]<br />
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[[kk:Ахен]]<br />
[[ko:아헨]]<br />
[[ksh:Oche (Shtadt)]]<br />
[[la:Aquisgranum]]<br />
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[[zh:亚琛]]<br />
[[zh-min-nan:Aachen]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=EMG&diff=65866912
EMG
2009-10-22T08:31:52Z
<p>212.117.73.42: </p>
<hr />
<div>Die Abkürzung '''EMG''' steht für:<br />
* eine Methode der medizinischen Diagnostik, siehe [[Elektromyografie]]<br />
* ein US-amerikanisches Unternehmen mit Spezialisierung auf Tonabnehmern für Bässe und Gitarren, siehe [[EMG (Unternehmen)]]<br />
* ein Musikverlag namens '''E'''uropean '''M'''usik '''G'''roup GmbH, siehe [[EMG (Musik)]]<br />
* [[EMG Automation]], ein Tochterunternehmen der [[Elexis AG]] mit Sitz in Wenden-Wendenerhütte<br />
<br />
{{Begriffsklärung}}<br />
{{DEFAULTSORT:Emg}}<br />
[[Kategorie:Abkürzung|EMG]]<br />
<br />
[[cs:EMG]]<br />
[[en:EMG]]<br />
[[fr:EMG]]<br />
[[it:EMG]]<br />
[[ksh:EMG (Watt ėßß datt?)]]<br />
[[nl:EMG]]<br />
[[pl:EMG]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wenden_(Sauerland)&diff=65865581
Wenden (Sauerland)
2009-10-22T07:42:50Z
<p>212.117.73.42: /* Ansässige Unternehmen */</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Name = Wenden<br />
|Wappen = Wappen von Wenden.png<br />
|Breitengrad = 50/58//N<br />
|Längengrad = 07/52//E<br />
|Lageplan = Wenden in OE.svg<br />
|Bundesland = Nordrhein-Westfalen<br />
|Regierungsbezirk = Arnsberg<br />
|Kreis = Olpe<br />
|Höhe = 411<br />
|Fläche = 72.55<br />
|PLZ = 57482, vorher: 5963<br />
|Vorwahl = 02762<br />
|Kfz = OE<br />
|Gemeindeschlüssel = 05966028<br />
|NUTS = DEA59<br />
|LOCODE = DE WNE<br />
|Gliederung = 30 [[Ortsteil]]e bzw. [[Stadtbezirk]]e<br />
|Adresse = Hauptstraße 75<br />57482 Wenden<br />
|Website = [http://www.wenden.de/ www.wenden.de]<br />
|Bürgermeister = Peter Brüser<br />
|Partei = parteilos<br />
}}<br />
[[Datei:Wenden-Rathaus1-Bubo.JPG|thumb|upright=1.65|Rathaus]]<br />
'''Wenden''' ist eine [[Gemeinde (Deutschland)|Gemeinde]] in [[Nordrhein-Westfalen]], [[Deutschland]], und gehört zum [[Kreis Olpe]] im [[Sauerland]]. Es ist die südlichste Gemeinde des Sauerlandes.<br />
<br />
== Geografie ==<br />
=== Geografische Lage ===<br />
Wenden liegt im Südteil des [[Kreis Olpe|Kreises Olpe]] innerhalb dem [[Naturpark Ebbegebirge]]. Es wird vom [[Bigge (Fluss)|Bigge]]-Zufluss [[Wende (Bigge)|Wende]] durchflossen, in den innerhalb der Ortschaft der Bach [[Albe (Wende)|Albe]] (von Norden) mündet. Ein paar Kilometer nordwestlich befindet sich das [[Autobahnkreuz]] „Olpe-Süd“, wo sich die [[Bundesautobahn 4|A&nbsp;4]] und [[Bundesautobahn 45|A&nbsp;45]] kreuzen.<br />
<br />
=== Nachbargemeinden ===<br />
*[[Olpe]], [[Drolshagen]] ([[Kreis Olpe]])<br />
*[[Friesenhagen]] ([[Landkreis Altenkirchen]], [[Rheinland-Pfalz]])<br />
*[[Kreuztal]], [[Freudenberg (Siegerland)|Freudenberg]], [[Siegen]] ([[Kreis Siegen-Wittgenstein]])<br />
*[[Reichshof]] ([[Oberbergischer Kreis]])<br />
<br />
=== Gemeindegliederung ===<br />
Altenhof, Altenwenden, Bebbingen, Brün, Büchen, Döingen, Dörnscheid, Eichertshof, Elben, Gerlingen, Girkhausen, Heid, Hillmicke, Hoffnung, Hünsborn, Huppen, Löffelberg, Möllmicke, [[Ottfingen]], [[Römershagen]], Rothemühle, Rothenborn, Scheiderwald, Schönau, Schwarzbruch, Trömbach, Vahlberg, Wenden, Wendenerhütte, Wilhelmstal,<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
=== Mittelalter ===<br />
[[Datei:Uerdinger Linie in Wenden.png|thumb|Lage Wendens (grün) an der Uerdinger Linie, der Sprachgrenze zu Siegerland, Wildenburg und Bergischem Land. Laut der Wenker-Karte befindet sich die Gemeinde Wenden (außer ''Römershagen'') nördlich der [[Benrather Linie]], einige Ortsteile liegen jedoch südlich der [[Uerdinger Linie]].]]<br />
Die Pfarrkirche von Wenden war ursprünglich eine Filialkirche von Olpe. Das Alter des Kirchturms verweist darauf, dass das ursprüngliche Kirchengebäude im 12. Jahrhundert entstanden ist. Noch 1313 wird es als Kapelle bezeichnet. Das [[Patrozinium]] wechselte im Laufe der Zeit vom Heiligen Johannes dem Täufer auf den Heiligen Severin, weil das Besetzungsrecht beim Severinsstift in Köln lag. Wenden gehörte zum [[Amt Waldenburg]], das der Herrschaft der Erzbischöfe von Köln unterworfen war. Diese setzten einen Richter in Wenden ein.<ref>Albert Hömberg: Kirchliche und weltliche Landesorganisation (Pfarrsystem und Gerichtsverfassung) in den Urpfarrgebieten des südlichen Westfalen, Münster 1967, S. 29f und 34. </ref> Zum Gericht Wenden gehörten im Jahr 1536 neben dem Dorf Wenden die Orte Elben, Schönau, Girkhausen, Altenhof, Gerlingen, Römershagen, Hünsborn, Ottfingen, Brün, Hillmicke, Heid, Rothenborn und Dörnscheid. <ref>Reinhard Oberschelp (Herausgeber): Die Schatzungsregister des 16. Jahrhunderts für das Herzogtum Westfalen, Teil 1: die Register von 1536 und 1565, Münster 1971, S. 211-217.</ref><br />
<br />
=== Neuzeit ===<br />
Bis 1802 war Wenden Teil des [[Herzogtum Westfalen|Herzogtums Westfalen]]. Danach waren die Hessen 14 Jahre Landesherren, bis sie 1816 von den Preußen abgelöst wurden. Während der Hessenzeit kam das Gericht Wenden an das [[Amt Olpe]]. <ref>Manfred Schöne: Das Herzogtum Westfalen unter hessen-darmstädtischer Herrschaft 1802-1816, Olpe 1966</ref> <br />
<br />
Seit 1817 gehört Wenden zum [[Kreis Olpe]], der aus dem Kreis Bilstein hervorging. 1843/1844 wurde das Amt Wenden aus den Gemeinden Wenden und Römershagen gebildet. Die neue Gemeinde Wenden entstand aus dem Zusammenschluss von Wenden und Römershagen am 1. Juli 1969. Sie umfasst seitdem genau das ehemalige Amt Wenden, das gleichzeitig aufgelöst wurde. <ref>Eduard Belke, Alfred Bruns, Helmut Müller: Kommunale Wappen des Herzogtums Westfalen. Kurkölnisches Sauerland, Arnsberg 1986, S. 96f, 175, 194.</ref><br />
<br />
=== Religionen ===<br />
Die Bewohner der Gemeinde Wenden gehören mit großer Mehrheit der katholischen Konfession an. Mit Ausnahme von Möllmicke und Rothemühle verfügt jede größere Ortschaft über eine katholische Kirche oder Kapelle. In Wenden und Rothemühle existieren evangelische Kirchen, in Gerlingen außer der katholischen Kirche auch ein neuapostolisches Gotteshaus.<br />
Ein regional bedeutender Wallfahrtsort für katholische Christen ist die Dörnschlade, zwischen den Ortsteilen Hünsborn, Wenden und Altenhof mitten im Wald gelegen. Der Legende nach wurde dort eine aus der Wendener Kirche gestohlene Marienstatue gefunden. Die Kapelle wird von vielen Gläubigen zum Gebet genutzt. Unter anderem nutzt auch die regionale KAB die Dörnschlade für die jährliche Wallfahrt.<br />
<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg zogen zahlreiche Flüchtlinge aus den ehemaligen reichsdeutschen Ostgebieten in das damalige Amt Wenden und siedelten sich überwiegend in den Ortsteilen Vahlberg und Rothemühle an. So entstand in den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts die evangelische Kapelle Rothemühle. In den 80er-Jahren kam das evangelische Gemeindezentrum im Zentralort Wenden hinzu, das der Kapelle in Rothemühle rasch den Rang ablief. 2006 wurde vom Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Olpe, zu der Wenden gehört, der Beschluss gefällt, die Kirche in Rothemühle aufzugeben. Der Kapellenbauverein Rothemühle übernahm daraufhin die finanzielle Verantwortung für die Kirche, so dass ihr Bestand vorerst garantiert ist.<br />
<br />
Seit den 1960er Jahren leben zahlreiche Muslime und Griechisch-Orthodoxe in der Gemeinde Wenden. Im Zentralort wird seit einigen Jahren eine Moschee unterhalten.<br />
<br />
=== Eingemeindungen ===<br />
Die Gemeinde Wenden entstand 1969 im Zuge der kommunalen Neugliederung in Nordrhein-Westfalen. Sie ist flächengleich mit dem vormaligen Amt Wenden, das aus den Gemeinden Wenden und Römershagen bestand.<br />
{{Großes Bild|Wenden-Panorama1-Asio.JPG|780|Möllmicke ↔ Wenden (Zentrum)}}<br />
== Politik ==<br />
=== Bürgermeister ===<br />
Peter Brüser, CDU-Mitglied und früher auch von der CDU aufgestellt, setzte sich bei der Kommunalwahl 2004 als unabhängiger Bewerber mit großem Vorsprung gegen den von der CDU nominierten Antonius Halbe durch. Brüser war vor der Abschaffung der Doppelspitze bereits Gemeindedirektor und wurde zunächst vom Rat, dann in Urwahl zum Bürgermeister gewählt.<br />
<br />
=== Städtepartnerschaften ===<br />
[[Datei:Wenden-AltesAmtshaus1-Bubo.JPG|thumb|Altes Amtshaus]]<br />
Eine Partnerschaft entstand im Zuge der deutschen Einheit mit [[Dingelstädt]] in der ehemaligen DDR. Die Partnerschaft wurde zunächst sehr aktiv betrieben, etwa durch Austausch von Verwaltungsmitarbeitern, und läuft heute auf niedrigem, aber konstantem Niveau. Beispielsweise ist der Bürgermeister aus Dingelstädt regelmäßiger Gast bei der jährlichen Großveranstaltung „Wendener Kirmes“.<br />
<br />
Derzeit laufen die Vorbereitungen, um eine Partnerschaft mit der ungarischen Stadt Lepseny aufzubauen. Die Verpackungsfirma "SiBO" unterhält sowohl in Wenden als auch in Lepseny Betriebszweige, Inhaber Bernd Hesse bahnte die beginnende Partnerschaft an.<br />
<br />
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==<br />
=== Theater ===<br />
Sauerland-Theater Hillmicke: erfolgreiches Laientheater; führt immer im November in der Aula des Schulzentrums Wenden auf.<br />
<br />
=== Museen ===<br />
[[Datei:Wenden-WendenerHuette9-Bubo.JPG|thumb|Hammerwerk der [[Wendener Hütte]]]]<br />
Die [[Wendener Hütte]] ist ein technisches [[Kulturdenkmal]] und eine der ältesten noch erhaltenen Holzkohle-Hochofenanlagen im deutschsprachigen Raum. Sie kann zu den Öffnungszeiten kostenlos besichtigt werden.<br />
<br />
=== Musik ===<br />
Die Gemeinde Wenden ist bekannt für die Vielzahl an Blasorchestern, Musikvereinen, Spielmannszügen und Chören. Fast jeder Ortsteil verfügt über ein Blasorchester und mehrere Chöre. Der Spielmannszug Wenden feiert 2008 sein 100-jähriges Bestehen.<br />
<br />
=== Chöre ===<br />
Quartettverein "Harmonie" Dörnscheid; <br />
Quartettverein Hünsborn ("12 Räuber"); <br />
Frauenchor "Nova Cantica" Möllmicke; <br />
Frauenchor "Pro Musica" Gerlingen; <br />
Frauenchor Elben; <br />
Frauenchor Ottfingen; <br />
Kath. Kirchenchor Wenden; <br />
Kinderchor "Kids intakt" Ottfingen; <br />
Kinderchor Schönau-Altenwenden; <br />
Kirchenchor Gerlingen; <br />
Kirchenchor St. Hubertus Ottfingen; <br />
Männerchor "1881" Gerlingen; <br />
Männerchor "Frohsinn" Ottfingen; <br />
Männerchor "VocalArt" Ottfingen; <br />
Männerchor "Sangeslust" Hünsborn; <br />
Männerchor Schönau-Altenwenden; <br />
Männergesangverein Elben; <br />
Männergesangverein "Frischauf" Hillmicke; <br />
Männergesangverein Wenden; <br />
Möllmicker Chöre; <br />
Pfarr-Cacilienchor Hünsborn.<br />
<br />
=== Bauwerke ===<br />
[[Datei:Wenden-SeverinusPfarrkirche1-Bubo.JPG|thumb|upright|Pfarrkirche St.&nbsp;Severinus]]<br />
Die Wallfahrtskapelle Dörnschlade ist in der Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut worden. Die Kapelle befindet sich in der Nähe des Ortes Altenhof und ist über die Verbindungsstraße zwischen Hünsborn und Wenden leicht zu erreichen. An den Sonntagen nach dem Fest [[Mariä Heimsuchung]] (2. Juli) und [[Mariä Geburt]] (8. September) finden Prozessionen von Altenhof und Wenden zur Dörnschlade statt, die anschließend mit Gottesdiensten an der Dörnschlade beendet werden.<br />
<br />
Die Pfarrkirche St. Severinus wurde um 1750 gebaut. Die Altäre und die meisten Heiligenfiguren schmückten schon die Vorgängerkirche, von der auch noch der wuchtige Turm stammt. (Die neue Kirche wurde über der alten errichtet,die dann erst bei fortgeschrittenen Bauarbeiten abgebrochen wurde.) Die Kanzel, die Strahlenmadonna und die Orgel sind um 1755 neu in die Kirche hineingenommen worden. Vorbild für die Namensgebung dürfte die Kirche [[St. Severin (Köln)|St. Severin in Köln]] gewesen sein. Die letzte umfassende Renovierung fand von 1986 bis 1988 statt. Dabei wurde die Kirche weitestgehend so ausgestaltet, wie sie im 18. Jahrhundert erbaut wurde.<br />
<br />
Die Holzkohle-Hochofenanlage [[Wendener Hütte]] ist ein frühindustrielles Kulturdenkmal und wird als Museum präsentiert.<br />
<br />
=== Naturdenkmäler ===<br />
Die Biggequelle liegt nahe dem Ortsteil Römershagen. Ein Bachlauf nimmt das aus der Quelle kommende, noch recht geringe Wasser auf und füllt nach 16 Kilometern einen der größten Stauseen Deutschlands, den [[Biggesee]].<br />
<br />
=== Sport ===<br />
[[Datei:Wenden-Fachwerkhaus1-Bubo.JPG|thumb|Wohnhaus Bergstraße 8 (erbaut&nbsp;1757)]]<br />
*SV Blau-Weiß Hillmicke<br />
:Kreisliga A Kreis Olpe<br />
:größte Erfolge: Verbandsliga<br />
<br />
*SV 1931 Ottfingen e.V.<br />
:Bezirksliga 6 (Siegerland-Gruppe)<br />
:größte Erfolge: Verbandsliga, 1.DFB-Pokal-Hauptrunde (1998 gegen VFB Stuttgart)<br />
<br />
*SV Grün-Weiß-Elben 1990 e.V., Wenden-Elben (Fußball)<br />
:Kreisliga B Kreis Olpe<br />
:Naturrasenplatz in Elben, Thieringhauser Straße<br />
:größte Erfolge: Bezirksliga <br />
<br />
*Vereinigte Sport-Vereine Wenden 1930 e. V., Wenden/Schönau (Fußball)<br />
:zurzeit Bezirksliga 6 (Siegerland-Gruppe)(bis 2003 Verbandsliga)<br />
:Kunstrasenplatz in Schönau<br />
<br />
*FC Sportfreunde Möllmicke<br />
: derzeit Kreisliga A Kreis Olpe<br />
: Kunstrasenplatz<br />
<br />
*Lülinge 74´, Wenden (Sportkegeln)<br />
:Bundeskegelbahn Gasthof Wurm („Bützers“) Schönau<br />
<br />
*A-DAC 00, Wenden (Sportkegeln)<br />
:Bundeskegelbahn „Elken Dirk“ Wenden<br />
<br />
*DAC 01, Wenden (Sportkegeln)<br />
:Bundeskegelbahn Gasthof Wurm („Bützers“) Schönau<br />
<br />
*SG Wenden (Leichtathletik)<br />
:Konnte bereits diverse Erfolge auch auf nationaler Ebene vorweisen (u.&nbsp;a. [[Simon Huckestein]], 6. bei der Deutschen Meisterschaft 2005 über 800&nbsp;m)<br />
:Verein wurde maßgeblich durch die Arbeit des Erfolgstrainers Egon Bröcher (Kader-Trainer) und durch Kunibert Rademacher (zurzeit Kreisleichtathletik-Obmann) geprägt.<br />
:Ausrichter des traditionsreichen Südsauerlandlaufes mit bis zu 800 Teilnehmern (immer erstes Wochenende im November)<br />
:Training auf Tartan-Bahn (Sportplatz Gerlingen) und Turnhalle (Schulzentrum Wenden)<br />
<br />
=== Regelmäßige Veranstaltungen ===<br />
[[Datei:Wenden-Kirchplatz1-Bubo.JPG|thumb|Am Kirchplatz]]<br />
[[Datei:Wenden-Feuerwehrhaus1-Bubo.JPG|thumb|Feuerwehrhaus beim Floriansfest 2009]]<br />
*''Wendsche Kärmetze'' ([[Volksfest|Kirmes]]) am dritten Dienstag im August sowie am Samstag und Sonntag zuvor. Am Dienstag findet eine Tierschau mit Prämierung der Tiere in verschiedenen Klassen statt. Von anderen Kirmesveranstaltungen unterscheidet sich die ''Wendsche Kärmetze'' dadurch, dass während der ganzen Zeit ein Markt stattfindet, auf dem die unterschiedlichsten Artikel angeboten werden. Außer den vielen Markthändlern kommen viele Betreiber von Fahrgeschäften mit ihren Karussells und anderen Attraktionen. Die Wendener Kirmes gilt als das größte Volksfest in [[Südwestfalen]] und wird von offizieller Seite entsprechend beworben.<br />
<br />
*''Schönauer Karneval'' Eine Karnevalshochburg Südwestfalens feiert neben der Prinzenproklamation, die immer am dem ersten Samstag nach dem 11.11. stattfindet, mit Altweiber, Prunksitzung und Rosenmontagszug drei weitere große Zeltveranstaltungen. Aufwendig hergestellte Motivwagen und zahlreiche Fußgruppen lassen Rosenmontag einen kilometerlangen Lindwurm entstehen, der sich unter den Augen von bis zu 15.000 Besuchern durch die Straßen des 1.400-Seelen-Ortes ''Schönau'' schlängelt. Der Schlachtruf der Schönauer Karnevalisten lautet: ''Schönau Helau''. Das Vereinslied beginnt mit den Zeilen „Von Schönau bis Bockenbach - da wird geschunkelt und gelacht“ (Bockenbach ist der Nachbarort im Siegerland). In über 40 Jahren hat sich der Karnevalsverein Schönau-Altenwenden zu einer festen Größe im südwestfälischen Karnevalsgeschehen etabliert. Seine beiden Tanzgarden, Rote sowie Blaue Funken, repräsentieren den Verein auf zahlreichen regionalen wie überregionalen Veranstaltungen.<br />
<br />
*''Südsauerlandlauf'' Meistens am ersten November-Wochenende wird dieser Traditionslauf (2005: 30. Ausgabe) durch die SG Wenden veranstaltet. In den vergangenen Jahren wurden immer auch erfolgreiche nationale Laufasse begrüßt (z.&nbsp;B. 2005: [[Sabrina Mockenhaupt]]) Bambinilauf (500&nbsp;m), Schülerläufe (2&nbsp;km), Volkslauf (5&nbsp;km), Hauptlauf (10&nbsp;km) und Nordic Walking (9&nbsp;km) ziehen bis zu 800 Teilnehmer an. Somit größter Lauf in Südwestfalen. Integriert als Lauf im ''Ausdauer-Cup''.<br />
<br />
== Wirtschaft und Infrastruktur ==<br />
[[Datei:Wenden ort.jpg|thumb|Blick auf Wenden im Winter]]<br />
=== Ansässige Unternehmen ===<br />
* [[Weberhaus (Unternehmen)|WeberHaus GmbH & Co. KG]]<br />
* Dia-therm (Heizkörperwerk)<br />
* [[Berker]]<br />
* [[Elexis AG|Elexis]]-Gruppe mit den Firmen [[EMG Automation]] und Drehmo<br />
* Zoz GmbH, Nanotechnologie-Unternehmen von [[Henning Zoz]]<br />
<br />
=== Verkehr ===<br />
==== Straße ====<br />
Die Gemeinde Wenden wird von zwei [[Bundesautobahn]]en erschlossen:<br />
<br />
* der A 4 (E 40) Aachen–Görlitz Anschlussstelle: Wenden (im Autobahnkreuz Olpe-Süd) und<br />
* der A 45 (Sauerlandlinie) (E 41) Dortmund–Aschaffenburg. Anschlussstelle: Wenden (im Autobahnkreuz Olpe-Süd).<br />
<br />
Dennoch führt keine [[Bundesstraße]] durch die Gemeinde. Hauptverkehrswege sind die [[Außerortsstraße|Landstraßen]] L342, L512, L564, L714 und L905. <br />
<br />
==== Bus- und Schienenverkehr ====<br />
Im Straßenpersonennahverkehr verkehren zahlreiche Buslinien, die Wenden auch mit seinen Nachbargemeinden und -städten verbinden. Betreiber sind die [[Verkehrsbetriebe Westfalen-Süd]] (VWS) mit Sitz in Siegen, eine Tochter der Stadtwerke Bonn, und die Bahn-Tochter Busverkehr Ruhr-Sieg (BRS). Die Linien R50 und R51 sind die wichtigsten Buslinien, die von [[Siegen]] und [[Olpe]] nach Wenden führen.<br />
<br />
Heute gibt es auf dem Gemeindegebiet keinen eigenen Schienenverkehr mehr. Früher bestand eine Schienenanbindung an die heutige [[Biggetalbahn]]. Der Abschnitt [[Freudenberg (Siegerland)|Freudenberg]]–[[Rothemühle (Wenden)|Rothemühle]] wurde 1987, der Streckenteil Rothemühle–Olpe im Jahre 2000 stillgelegt und 2005 abgebaut.<br />
<br />
== Öffentliche Einrichtungen ==<br />
=== Bildung ===<br />
Wenden verfügt über mehrere Grundschulen und zwei weiterführende Schulen, jedoch kein eigenes Gymnasium.<br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|+ Schulen und Bildungseinrichtungen in Wenden<br />
|-<br />
! class="hintergrundfarbe6" | Grundschulen || class="hintergrundfarbe8" | Weiterführende Schulen<br />
|-<br />
| class="hintergrundfarbe6" |Katholische Grundschule Gerlingen || class="hintergrundfarbe8" |Hauptschule: Konrad-Adenauer-Schule Gemeinschaftshauptschule<br />
|-<br />
| class="hintergrundfarbe6" |Katholische Grundschule Hünsborn || class="hintergrundfarbe8" |Realschule: Realschule Wenden<br />
|-<br />
| class="hintergrundfarbe6" |Katholische Grundschule Ottfingen|| class="hintergrundfarbe8" |<br />
|-<br />
| class="hintergrundfarbe6" |Biggetal-Grundschule Rothemühle || class="hintergrundfarbe7" |'''Förderschulen'''<br />
|-<br />
| class="hintergrundfarbe6" |Westerberg-Schule Katholische Grundschule Wenden|| class="hintergrundfarbe7" |Geschwister-Scholl-Schule, Förderschule mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung<br />
|}<br />
<br />
== Persönlichkeiten ==<br />
=== Söhne und Töchter der Gemeinde ===<br />
* [[Johannes Dornseiffer]] (* 2. Februar 1837 in Gerlingen; † 11. Dezember 1914 in Eslohe), Vikar in Fretter (Gemeinde Finnentrop) und Pastor in Eslohe, Begründer der (landwirtschaftlichen) Winterschule in Fretter, stand als Mitbegründer mehrerer Spar- und Darlehnskassen im Raum Finnentrop - Eslohe mit [[Friedrich Wilhelm Raiffeisen]] in persönlichem Kontakt. <br />
* P. Maurus Kaufmann OSB (geboren in Elben; † 1948 in Jerusalem), erster Abt der Abtei [[Dormitio-Abtei|Dormitio Beatae Mariae Virginis]] in Jerusalem.<br />
* [[Caspar Klein|Dr. Caspar Klein]] (* 28. August 1865 in Elben; † 26. Januar 1941 in Paderborn), von 1920 - 1930 Bischof des Bistums Paderborn und nach der Erhebung des Bistums zum Erzbistum von 1930 - 1941 Erzbischof des [[Erzbistum Paderborn|Erzbistums Paderborn]]<br />
* [[Wilhelm Schneider (Bischof)|Wilhelm Schneider]], (* 4. September 1847 in Gerlingen; † 31. August 1909 in Paderborn) war Bischof des Bistums Paderborn.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Fritz Wiemers: ''Heimatbuch des Amtes Wenden.'' Hrsg. von der Amtsverwaltung Wenden i. Westf. Olpe o.J. ( 1951). - Ergänzter Neudruck hrsg. in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wenden, mit einer Einleitung von Dr. Raimund Quiter, Kreuztal 2004. ISBN 3-925498-80-X<br />
* Karl Heinz Kaufmann: ''Wenden. Wo die Wendschen wohnen. Ein heimatgeschichtliches und volkskundliches Lesebuch.'' Hrsg. im Auftrag der Gemeinde Wenden. Kreuztal 2001. ISBN 3-925498-69-9<br />
* Heinrich Solbach: ''Ottfingen.'' Hrsg vom Arbeitskreis Ortsgeschichte. Schmallenberg-Fredeburg o.J. (1992)<br />
* Tonis Brüser u.a.: ''Dörnscheid – ein Dorf in dem wir leben.'' Hrsg. von der Dorfgemeinschaft Dörnscheid. o.J. (ca. 1990)<br />
* Margret Kirschey u.a.: ''Römershagen 1144 – 1994.'' Hrsg. von der Arbeitsgemeinschaft „850 Jahre Römershagen“. Elben/ Ww. O. J. (1994)<br />
* Wolf-Dieter Grün (Red.): ''Die Heider Schulchronik. Was der Lehrer aufschrieb über Heid, Rothemühle, Trömbach, die Binz und Vahlberg, ergänzt um einige Zeitdokumente.'' Hrsg. vom Förderverein Heid und dem Heimatverein Rothemühle e.V., Wenden 2007<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{Commons|Wenden}}<br />
* [http://www.wenden.de/ Website der Gemeinde Wenden]<br />
* [http://www.Hillmicke.de/ Webseite der Ortschaft Hillmicke]<br />
* [http://www.huensborn.de/ Webseite der Ortschaft Hünsborn]<br />
* [http://www.ottfingen.de/ Webseite der Ortschaft Ottfingen]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Olpe}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Olpe]]<br />
[[Kategorie:Wenden (Sauerland)| ]]<br />
<br />
[[en:Wenden (Sauerland)]]<br />
[[eo:Wenden (Sauerland)]]<br />
[[nl:Wenden (Sauerland)]]<br />
[[pt:Wenden (Alemanha)]]<br />
[[ro:Wenden (Sauerland)]]<br />
[[ru:Венден (Зауерланд)]]<br />
[[vo:Wenden (Nordrhein-Westfalen)]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=EMG&diff=65865547
EMG
2009-10-22T07:40:58Z
<p>212.117.73.42: Interner Link geändert</p>
<hr />
<div>Die Abkürzung '''EMG''' steht für:<br />
* eine Methode der medizinischen Diagnostik, siehe [[Elektromyografie]]<br />
* ein US-amerikanisches Unternehmen mit Spezialisierung auf Tonabnehmern für Bässe und Gitarren, siehe [[EMG (Unternehmen)]]<br />
* ein Musikverlag namens '''E'''uropean '''M'''usik '''G'''roup GmbH, siehe [[EMG (Musik)]]<br />
* [[EMG Automation|Elektro-Mechanik-GmbH]], ein Tochterunternehmen der [[Elexis]]-Gruppe mit Sitz in Wenden-Wendenerhütte<br />
<br />
{{Begriffsklärung}}<br />
{{DEFAULTSORT:Emg}}<br />
[[Kategorie:Abkürzung|EMG]]<br />
<br />
[[cs:EMG]]<br />
[[en:EMG]]<br />
[[fr:EMG]]<br />
[[it:EMG]]<br />
[[ksh:EMG (Watt ėßß datt?)]]<br />
[[nl:EMG]]<br />
[[pl:EMG]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=EMG&diff=65865524
EMG
2009-10-22T07:40:15Z
<p>212.117.73.42: </p>
<hr />
<div>Die Abkürzung '''EMG''' steht für:<br />
* eine Methode der medizinischen Diagnostik, siehe [[Elektromyografie]]<br />
* ein US-amerikanisches Unternehmen mit Spezialisierung auf Tonabnehmern für Bässe und Gitarren, siehe [[EMG (Unternehmen)]]<br />
* ein Musikverlag namens '''E'''uropean '''M'''usik '''G'''roup GmbH, siehe [[EMG (Musik)]]<br />
* [[Elektro-Mechanik-GmbH|EMG Automation]], ein Tochterunternehmen der [[Elexis]]-Gruppe mit Sitz in Wenden-Wendenerhütte<br />
<br />
{{Begriffsklärung}}<br />
{{DEFAULTSORT:Emg}}<br />
[[Kategorie:Abkürzung|EMG]]<br />
<br />
[[cs:EMG]]<br />
[[en:EMG]]<br />
[[fr:EMG]]<br />
[[it:EMG]]<br />
[[ksh:EMG (Watt ėßß datt?)]]<br />
[[nl:EMG]]<br />
[[pl:EMG]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kieback%26Peter&diff=64062845
Kieback&Peter
2009-09-02T16:24:59Z
<p>212.117.73.42: </p>
<hr />
<div>{{Infobox_Unternehmen<br />
| Name = ''Kieback&Peter GmbH & Co. KG''<br />
| Logo = [[Bild:KP-Logo Col.jpg|200px]]<br />
| Unternehmensform = [[GmbH & Co. KG]]<br />
| ISIN = <br />
| Gründungsdatum = 1927<br />
| Sitz = [[Berlin]], [[Deutschland]]<br />
| Leitung =<br />
*Joachim-Friedrich Laeger<br />
*Joachim Horst Laeger<br />
| Mitarbeiterzahl = 950<ref name=wiwo>{{Internetquelle|url=http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/mittelstaendische-ueberflieger-von-nebenan-292108/6|hrsg=Wirtschaftswoche|titel=Mittelständische Überflieger von nebenan|zugriff=9. September 2008}}</ref><br />
| Umsatz = 110 Millionen Euro<ref name= wiwo /><br />
| Branche = Heizungs-, Lüftungs- und Klima-Bereich (HLK), Gebäudeautomation und Gebäudemanagement<br />
| Homepage = [http://www.kieback-peter.de/ www.kieback-peter.de]<br />
}}<br />
<br />
Die '''Kieback&Peter GmbH & Co. KG''' ist ein deutsches Unternehmen mit Hauptsitz in [[Berlin]]. Es stellt Geräte zur Steuerung und Regelung im Heizungs-, Lüftungs- und Klima-Bereich sowie für [[Gebäudeautomation]] und [[Gebäudemanagement]] her. <br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Gegründet wurde die Firma 1927 als Fabrik für selbsttätige [[Regler]] von Erich Kieback und Paul Peter in Berlin. <br />
<br />
Das Unternehmen wuchs nach dem Zweiten Weltkrieg in zwei Etappen. Zunächst wurden ein Werk in [[Trier]] gegründet und ein Netz von Niederlassungen und Technischen Büros in Westdeutschland aufgebaut. Nach der Wiedervereinigung 1990 errichtete das Unternehmen in [[Mittenwalde]] eine Produktionsstätte und gründete Niederlassungen und Technische Büros in den neuen Bundesländern. Heute hat ''Kieback&Peter'' in Deutschland 32 Niederlassungen. Darüber hinaus ist die Firma in vielen europäischen Ländern sowie in China mit [[Repräsentanz]]en oder über Partner vertreten. Kieback&Peter hat heute weltweit rund 950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
<br />
==Einzelnachweise==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Unternehmen (Berlin)]]<br />
[[Kategorie:Automatisierungstechnikhersteller]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kieback%26Peter&diff=64062392
Kieback&Peter
2009-09-02T16:09:23Z
<p>212.117.73.42: </p>
<hr />
<div>{{Infobox_Unternehmen<br />
| Name = ''Kieback&Peter GmbH & Co. KG''<br />
| Logo = [[Bild:KP-Logo Col.jpg|200px]]<br />
| Unternehmensform = [[GmbH & Co. KG]]<br />
| ISIN = <br />
| Gründungsdatum = 1927<br />
| Sitz = [[Berlin]], [[Deutschland]]<br />
| Leitung =<br />
*Joachim-Friedrich Laeger<br />
*Joachim Horst Laeger<br />
| Mitarbeiterzahl = 800<ref name=wiwo>{{Internetquelle|url=http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/mittelstaendische-ueberflieger-von-nebenan-292108/6|hrsg=Wirtschaftswoche|titel=Mittelständische Überflieger von nebenan|zugriff=9. September 2008}}</ref><br />
| Umsatz = 110 Millionen Euro<ref name= wiwo /><br />
| Branche = Heizungs-, Lüftungs- und Klima-Bereich (HLK), Gebäudeautomation und Gebäudemanagement<br />
| Homepage = [http://www.kieback-peter.de/ www.kieback-peter.de]<br />
}}<br />
<br />
Die '''Kieback&Peter GmbH & Co. KG''' ist ein deutsches Unternehmen mit Hauptsitz in [[Berlin]]. Es stellt Geräte zur Steuerung und Regelung im Heizungs-, Lüftungs- und Klima-Bereich sowie für [[Gebäudeautomation]] und [[Gebäudemanagement]] her. <br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Gegründet wurde die Firma 1927 als Fabrik für selbsttätige [[Regler]] von Erich Kieback und Paul Peter in Berlin. <br />
<br />
Das Unternehmen wuchs nach dem Zweiten Weltkrieg in zwei Etappen. Zunächst wurden ein Werk in [[Trier]] gegründet und ein Netz von Niederlassungen und Technischen Büros in Westdeutschland aufgebaut. Nach der Wiedervereinigung 1990 errichtete das Unternehmen in [[Mittenwalde]] eine Produktionsstätte und gründete Niederlassungen und Technische Büros in den neuen Bundesländern. Heute hat ''Kieback&Peter'' in Deutschland 32 Niederlassungen. Darüber hinaus ist die Firma in vielen europäischen Ländern sowie in China mit [[Repräsentanz]]en oder über Partner vertreten. Kieback&Peter hat heute weltweit rund 950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
<br />
==Einzelnachweise==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Unternehmen (Berlin)]]<br />
[[Kategorie:Automatisierungstechnikhersteller]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Geb%C3%A4udeautomation&diff=56768340
Gebäudeautomation
2009-02-17T08:43:15Z
<p>212.117.73.42: </p>
<hr />
<div>Als '''Gebäudeautomatisierung''' oder '''Gebäudeautomation (GA)''' bezeichnet man die Gesamtheit von [[Überwachung]]s-, [[Steuerungstechnik|Steuer]]-, [[Regelungstechnik|Regel]]- und [[Optimierung]]seinrichtungen in [[Gebäude]]n. Sie ist damit ein wichtiger Bestandsteil des technischen [[Facility Management]]s. Ziel ist es Funktionsabläufe gewerkeübergreifend selbständig (automatisch), nach vorgegebenen Einstellwerten ([[Sollwert|Parametern]]) durchzuführen oder deren Bedienung bzw. Überwachung zu vereinfachen. Alle [[Sensor]]en, [[Aktor]]en, Bedienelemente, [[Verbraucher]] und andere technische Einheiten im [[Gebäude]] werden miteinander vernetzt. Abläufe können in [[Szenario|Szenarien]] zusammengefasst werden. Kennzeichnendes Merkmal ist die dezentrale Anordnung der Steuerungseinheiten ([[Direct Digital Control|DDC]]) sowie die durchgängige Vernetzung mittels eines [[Bus (Datenverarbeitung)|Bussystems]].<br />
<br />
== Administratives vs. technisches Management ==<br />
Als ''[[Computer Aided Facility Management]]'' (CAFM), wird die Unterstützung des administrativen [[Facility Management]]s durch die Informationstechnik bezeichnet.<br />
<br />
Als ''[[Gebäudeautomation]]'' (GA) bezeichnet man dahingegen die Gesamtheit von [[Überwachung]]s-, [[Steuerungstechnik|Steuer]]-, [[Regelungstechnik|Regel]]- und [[Optimierung]]seinrichtungen in [[Gebäude]]n im Rahmen des technischen [[Facility Management]]s.<br />
<br />
Die im Folgenden beschriebene Managementebene der Gebäudeautomation, oft [[Gebäudeleittechnik]] genannt, ist ein Werkzeug für das [[Computer Aided Facility Management]].<br />
<br />
== Logische Ebenen in der Gebäudeautomation ==<br />
Die Gebäudeautomation wird (funktional) in drei Ebenen unterteilt. Die '''Feldebene''', die '''Automationsebene''' und die '''Managementebene'''.<br />
<br />
[[Bild:Gebaeudeautomation.png|thumb|Ebenen der Kommunikation in der Gebäudeautomation]]<br />
Die klassische Aufteilung der Ebenen ist im Bild zu sehen. Durch die rasante Entwicklung der Mikroprozessoren in den letzten Jahren wird die bisherige klassische Aufteilung von Feld-, Automations- und Managementebene immer mehr verwischt. Es wandert mehr Intelligenz in die Sensoren und Aktoren, so dass diese inzwischen auch direkt an die Feldbusse der DDCs angebunden werden. Teilweise weisen Feldgeräte Managementfunktionalität auf. Weiterhin wandert durch den Einsatz von sogenannten ''Residential Gateways'' auch mehr lokale Intelligenz in die Automationsebene, wohingegen die Managementebene teilweise in lokales und Remote Management zu untergliedern ist. Hierbei macht sich vor allen Dingen bemerkbar, dass sich die Anforderungen im Heimbereich (Einfamilienhäuser) stark von denen im professionellen Bereich (Bürogebäude) unterscheiden.<br />
<br />
=== Managementebene ===<br />
Als '''Managementebene''' wird die Ebene bezeichnet, mit deren Hilfe die Anlagen überwacht und in ihrer Betriebsweise optimiert werden. Die Visualisierung historisierter und statistisch bearbeiteter Daten gehört dazu. In der Managementebene kommt spezielle Software, die [[Gebäudeleittechnik]] zum Einsatz. Es gibt diverse herstellerabhängige Systeme, die ihre Vor- und Nachteile haben. Als herstellerunabhängige Schnittstellen für Management Systeme sind hier [[OPC]] und [[BACnet]] zu nennen, wobei BACnet auch auf Controllerebene (native BACnet) funktioniert.<br />
<br />
Es ist auf der Managementebene möglich, über Gateways die Herstellerabhängigkeit bestehender Anlagen mit proprietären Bussystemen aufzuheben. Dazu ist jedoch bei den meisten Systemen die Kooperation des Herstellers notwendig.<br />
<br />
Je nach Anwendungsgebiet kann die Managementebene in lokales und Remote Management untergliedert werden, wobei sogenannte ''Residential Gateways'' das lokale Management entweder vollständig autark übernehmen, oder aber eine Komponente hiervon bilden können. Das Remote Management wiederum setzt von zentraler Stelle aus auf den lokalen Komponenten auf und ermöglicht so z.B. eine Fernsteuerung über gesicherte Internet-Verbindungen.<br />
<br />
Häufig missverstanden als "Management" gibt es Funktionen für die Bedienung der Gebäudeautomation. Diese Funktionen sind unabhängig von der jeweils betrachteten Ebene (nach DIN EN ISO 16484). Mit den Bedienfunktionen werden GA-Systeme gesteuert und Informationen für den Betreiber visualisiert.<br />
<br />
=== Automationsebene ===<br />
Für den Austausch von Daten auf der '''Automationsebene''' zwischen den DDCs sind trotz Standardisierung auch heute noch vielfach proprietäre Bussysteme im Einsatz. Es ist jedoch durch den Druck des Marktes ein Trend zum herstellerübergreifenden Austausch von Informationen zu beobachten ([[Interoperabilität]]). DDCs, die mit diesen offenen Systemen auf Automationsebene arbeiten, sind jedoch bisher teurer.<br />
<br />
Auf Automationsebene sind insbesondere [[BACnet]] und LON ([[Local Operating Network]]) als herstellerübergreifende Bussysteme zu nennen. BACnet und LON wird von großen Unternehmen bevorzugt im Zweckbau eingesetzt. Ziel ist es, das Management von größeren Gebäudeanlagen wie z.B. Bürohäusern, Kliniken oder Flughäfen mit einem echt offenen Standard zu realisieren.<br />
<br />
Aufgrund des herstellerorientierten Marktes sind öffentlich wenig verlässliche Aussagen über die Anzahl der realisierten Systeme möglich. Nur die im VDMA-AMG organisierten Hersteller haben Zugang zur sehr detaillierten "VDMA-Statistik", die seit 1987 verlässliche Marktdaten liefert.<br />
<br />
Außerdem gibt es [[Funksysteme zur Gebäudeautomatisierung|Funksysteme]] zur Nachrüstung, wenn keine neuen Kabel gezogen werden sollen.<br />
<br />
Als Alternative zu Bussystemen werden in der Gebäudeautomatisierung auch [[Speicherprogrammierbare Steuerung|speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS)]] eingesetzt. Mit Hilfe von Busankopplern sind auch Mischformen möglich.<br />
<br />
Basierend auf leistungsstarken Steuercontrollern im Schaltschrank etablieren sich in den letzten Jahren [[OSGi]]-basierte Gebäudebetriebsysteme ähnlich den SPS-Systemen jedoch ist hier keine Programmierung mehr notwendig. Alle Funktionalität wird über eine Managementsoftware kommissioniert.<br />
<br />
=== Feldebene ===<br />
Als '''Feldebene''' wird die Verkabelung der Sensoren und Aktoren mit den DDCs bezeichnet. Die Schnittstellen zu den Sensoren sind sehr einfach, da die Sensoren in der Regel direkt mit den Eingängen der DDC verbunden werden. Dabei wertet die DDC bei Temperatursensoren, [[PT100]] oder [[NTC]]10K die Widerstandsänderungen aus. Bei aktiven Sensoren, wie zum Beispiel bei den Drucksensoren wird ein analoges Signal von 4 bis 20&nbsp;mA oder 0 bis 10&nbsp;V übertragen welches den Messwert repräsentiert. Bei den digitalen Eingängen wird mit [[Potentialfreier Kontakt|potentialfreien Kontakten]] und [[S0-Schnittstelle]]n gearbeitet.<br />
<br />
== Systembestandteile nach DIN 276 ==<br />
<br />
[[Bild:DIN276_KG480.jpg|thumb|Gebäudeautomation nach DIN 276]]<br />
Der steigenden Bedeutung der [[Raumautomation]] innerhalb der Gebäudeautomation insbesondere von Nicht-Wohngebäuden kommt die [[DIN 276]]: ''Kosten im Bauwesen'' seit 2006 nach, indem sie die Kostengruppen neu geordnet hat. Ein Gebäudeautomationssystem besteht demnach aus den Teilsystemen <br />
<br />
* Gebäudemanagementsystem (auch [[Gebäudeleittechnik|GLT]] oder [[SCADA]]), <br />
* (Anlagen-)Automationssystem (auch [[Direct Digital Control|DDC]]) inkl. Schaltschränken und <br />
* [[Raumautomation|Raumautomationssystem]].<br />
<br />
Neben der ursprünglichen Bedeutung für die Kostenschätzung und -abrechnung gibt das Bild auch die kommunikativen Beziehungen der Teilsysteme untereinander wieder. Während die Kommunikation zwischen Raumautomation und Anlagenautomation hauptsächlich der bedarfsgeführten Regelung der Energieerzeuger gilt, dienen die Schnittstellen beider Automationssysteme zum Managementsystem überwiegend der Visualisierung, Bedienung oder Trendaufzeichnung.<br />
<br />
Im Vergleich zum beschriebenen Ebenenmodell verzichtet die DIN Gruppierung wegen der zunehmenden Verschmelzung auf eine Unterteilung in Automations- und Feldebene; vielmehr findet man die Funktionen beider Ebenen gleichermaßen sowohl innerhalb des Raumautomationssystems als auch in der Anlagenautomation. Nur die Managementebene bleibt als eigener Systembestandteil erhalten.<br />
<br />
== Technologische Grundlagen ==<br />
<br />
=== Technische Elemente ===<br />
Bestandteile beim Aufbau eines Systems zur Gebäudeautomation sind:<br />
<br />
*Steuerungseinheiten [[Direct Digital Control|DDC]]<br />
*[[Schaltschrank]]<br />
*[[Feldgerät (Automatisierungstechnik)|Feldgeräte]], wie [[Sensor]]en und [[Aktor]]en<br />
*[[Raumautomation|Raumautomationssystem]]<br />
*Verkabelung und [[Bus (Datenverarbeitung)|Bussysteme]]<br />
*[[Server]] und [[Gateway (Computer)|Gateways]]<br />
*[[Gebäudeleitsystem]] (Software auf dem Leitrechner zur Visualisierung der Systeme)<br />
<br />
=== Technische Philosophie der Gebäudeautomation ===<br />
<br />
==== Herstellerunabhängigkeit / offene Systeme ====<br />
Diese Schlagwörter sind seit Jahren die zentralen Themen in der Gebäudeautomation. Sie werden überall gefordert, von den Herstellern jedoch nicht so recht umgesetzt und aus naheliegenden Gründen (Umsatz / Marktfestigung) torpediert. Jedoch bieten einige unabhängige Firmen fabrikatsneutrale Gebäudeleittechnik an, durch die die Anbindung verschiedener Unterstationen / DDCs ermöglicht wird.<br />
<br />
Offenheit und Herstellerunabhängigkeit darf man hier nicht mit dem OpenSource-Gedanken von [[Linux]] vergleichen. In der Gebäudeautomation spricht man von Herstellerunabhängigkeit, wenn man ein System installiert, das dem Betreiber die Möglichkeit gibt, Fabrikate mehrerer Hersteller ohne größere Probleme miteinander kommunizieren zu lassen. Die Abhängigkeit vom Hersteller wird dabei nicht gelöst, sondern nur gelockert. Wobei sich die Kuriosität ergibt, dass es bei diversen DDC-Herstellern für die DDCs Preislisten gibt, jedoch für die Gateways je nach Projekt politische Preise generiert werden.<br />
<br />
Die Abhängigkeit vom Errichter bzgl. der Bestandsanlagen, der Wartung nach [[VDMA]] oder der Beseitigung von Schäden besteht weiterhin, da es aus Kostenaspekten in der Regel illusorisch ist, einen Controller ([[Direct Digital Control|DDC]]) im Schaltschrank gegen einen anderen zu ersetzen. Bei Neubauten oder Erweiterungen wird jedoch Ausschreibungsfreiheit ermöglicht und somit Investitionssicherheit geschaffen. Zudem ergibt sich die Möglichkeit, zusätzliche Liegenschaften aufzuschalten, die bisher wegen unterschiedlicher Fabrikate separat geregelt und überwacht wurden.<br />
<br />
==== Vernetzung ====<br />
Heutzutage geht der Trend nicht nur bei der klassischen Gebäudeautomatisierung mit dem Stand der Technik in Richtung multimediale Vernetzung, sondern auch über verschiedene [[Gewerke]] hinweg.<br />
<br />
Bei der [[Elektrogerät|Weißen Ware]] besteht eine anhaltende Tendenz in Richtung "vernetzte Hausgeräte", meist über [[Powerline]]-Lösungen. So entwickelt Siemens serve@Home, von Miele gibt es Miele@home-Produkte und in der Schweiz findet man ZUG-Home von der [[V-ZUG AG]]. Die Darstellung der Vernetzung bzw. die Steuerung der Geräte erfolgt hierbei meist über einen Web-Browser, und ist manchmal mit anderen Gebäudeautomatisierungslösungen integriert, so dass sich der Kreislauf zur Unterhaltungselektronik bzw. den neuen Medien schließt.<br />
<br />
Ähnlich sieht es bei der [[Heizung|Roten]] (Heizungsgeräte) und [[Elektrogerät|Braunen]] Ware (Unterhaltungselektronik) aus.<br />
<br />
Das Ziel der Vernetzung bei der Weißen, Braunen und Roten Ware ist jeweils, den Mehrwert bei der Gerätenutzung zu steigern und neue (Fern-)Bedienmöglichkeiten zu schaffen. Die zugrunde liegende Technologie ist meist [[LON]], [[UPnP]] oder [[EHS]] (Powerline) wobei der [[Embedded Software|Embedded-Software]]-Stack häufig auf [[OSGi]] (Java) aufsetzt. [[Europäischer Installationsbus|EIB]] wird hier meist als ein weiterer [[Protokoll]]-Stack mit integriert, so dass eine gesamtheitliche Lösung mit einheitlicher Bedienung entsteht.<br />
<br />
=== Basis-Technologien für die Gebäudeautomation ===<br />
<br />
==== Leittechnik und Managementsysteme zur Fernwartung ====<br />
Zum Einsatz kommen meist proprietäre Lösungen, beispielsweise zum Remote Management der weiter unten beschriebenen lokalen [[OSGi]]-Systeme.<br />
<br />
==== Management- und Automationsebene ====<br />
; [[OSGi]]: Ein OSGi-[[Framework]] ist eine offene, modulare und skalierbare „Service Delivery Plattform“ auf Java-Basis. Sie ermöglicht in ihrer Funktion als Software-Basisplattform für eingebettete Geräte die [[Vernetzung]] von intelligenten [[Endgerät]]en durch nachträgliche Auslieferung und Installation von [[Dienst]]en zur Laufzeit. Dies schließt somit die Aufgabe der klassischen [[Fernsteuerung]], Ferndiagnose und -wartung dieser Geräte mit ein. Weiterhin wird die Verteilung von [[Informationen]] und [[multimedia]]len Unterhaltungsinhalten an diese Geräte über geeignete Protokolle ermöglicht. Der Einsatz von OSGi erfolgt dementsprechend typischerweise in Fahrzeugen (Telematik), mobilen Endgeräten (Handys, PDAs) und im Bereich der Heimvernetzung (''[[Residential Gateway]]s'') oder in industriellen Automatisierungslösungen bzw. völlig anders gearteten [[Eingebettetes System|eingebetteten Systemen]]. Eines der Anwendungsgebiete dieses offenen Systems ist die Gebäudeautomation, also das hier besprochene technische [[Facility Management]]. Dabei können auf demselben ''Residential Gateway'' gleichzeitig noch unterschiedliche andere Dienste bereitgestellt werden. Eine große Anzahl von solchen Gateways (also lokaler Managementsysteme) können dann aus der Ferne über ein entsprechendes ''Remote Management'' (also ein zentrales Managementsystem) gesteuert und überwacht werden.<br />
<br />
==== Automations- und Feldbus-Ebene ====<br />
; [[Europäischer Installationsbus|EIB]]: Der ''Europäische Installationsbus'' (EIB) ist ein [[Standard]] nach [[EN 50090]], der beschreibt, wie bei einer Installation [[Sensor]]en und [[Aktor]]en in einem Haus miteinander verbunden werden müssen. Er legt weiterhin fest, wie Sensoren und Aktoren miteinander kommunizieren ([[Protokoll]]). Der EIB steuert zum Beispiel die Beleuchtung und Jalousien beziehungsweise [[Beschattung]]seinrichtungen, die [[Heizung]] sowie die [[Schließanlage|Schließ]]- und [[Alarmanlage]]. Mittels EIB ist auch die Fernüberwachung und -steuerung eines Gebäudes möglich. EIB wird derzeit vor allem bei neuen Wohn- und Zweckbauten installiert, kann jedoch auch bei der Modernisierung von Altbauten nachträglich eingebaut werden. EIB-Installationen sind mittlerweile nicht nur im gehobenen Wohnungsbau zu finden. Es werden bereits auch bei preiswerten Fertighäusern EIB-Netzwerke in das Gebäude standardmäßig integriert.<br />
; [[KNX Standard|KNX]]: Der ''Konnex''-Bus (KNX) ist ein [[Standard]], der beschreibt, wie in einer Installation u.a. Sensoren und Aktoren miteinander über ein Bus-/Protokoll-System verbunden werden können. Der Bus wurde im Jahre 2002 als Nachfolger aus dem Zusammenschluss der folgenden drei Bussysteme EIB, [[BatiBUS]] und [[EHS]] konzipiert. KNX ist kompatibel zur vorhergehenden Norm EN 50090, welche den EIB-Standard normiert.<br />
; [[LON]]: ''Local Operating Network'' ([[LON]]) ist ein [[Feldbus]], welcher vorrangig in der Gebäudeautomatisierung eingesetzt wird. Dieser Feldbus wurde von der US-amerikanischen Firma [[Echelon]] um das Jahr 1990 entwickelt. Die LON-Technologie – mit ANSI/EIA-709.x und EIA-852 standardisiert sowie als EN14908 in das europäische und als ISO/IEC 14908-x in das internationale Normenwerk übernommen – ermöglicht den neutralen Informationsaustausch zwischen Anlagen und Geräten von verschiedensten Herstellern und unabhängig von den Anwendungen.<br />
; [[Digital Addressable Lighting Interface|DALI]]: Das ''Digital Addressable Lighting Interface'' (DALI) ist ein Steuerprotokoll zur Steuerung digitaler, lichttechnischer Betriebsgeräte in Gebäuden (z.B. elektronischer Transformatoren, [[Vorschaltgerät|EVGs]], elektronischer Leistungsdimmer, etc.). Jedes Betriebsgerät, das über eine DALI-Schnittstelle verfügt, kann über DALI-Kurzadressen einzeln angesteuert werden. Durch einen bidirektionalen Datenaustausch kann ein DALI-Steuergerät bzw. ein DALI-Gateway den Status von Leuchtmitteln bzw. von Betriebsgeräten einer Leuchte abfragen bzw. den Zustand setzen. DALI kann als "Inselsystem" mit maximal 64 Betriebsgeräten betrieben werden oder als Subsystem über DALI-Gateways in modernen [[Gebäudeautomation]]ssystemen.<br />
; [[DigitalStrom]]: DigitalStrom ist ein neues System, welches von der ETH Zürich zur Marktreife entwickelt wurde und z. Zt. von der Industrie implementiert wird. Interessant an diesem Ansatz ist die Übertragung der Steuer-und Informationssignale über das Stromnetz mit einem anderen als den bisher bei Powerline-Technologien genutzten Verfahren. Dieses ermöglicht nicht nur die Nachrüstung im Bestand, sondern auch einen Mischbetrieb mit konventioneller Technik. DigitalStrom ermöglicht nicht nur die übliche Steuerung von Haustechnik sondern ebenfalls die Überwachung von sämtlichen damit ausgerüsteten Verbrauchern.<br />
<br />
== Chancen und Risiken ==<br />
<br />
=== Möglichkeiten der Gebäudeautomation (GA) ===<br />
*[[Beleuchtung]] bedarfs-, tageszeit- bzw. jahreszeit- und bewegungsabhängig schalten bzw. [[dimmen]]<br />
*[[Heizung]], [[Lüftungsanlage]] oder [[Klimaanlage]] bedarfs- und zeitgerecht steuern<br />
*[[Beschattung|Verschattungseinrichtungen]] in Abhängigkeit von Sonnenlicht und Wind zeit- und bedarfsgerecht steuern<br />
*[[Sicherheit]] erhöhen durch die Überwachung von Fenster- und Türkontakten, sowie von [[Bewegungsmelder]]n<br />
*[[Zutrittskontrollsystem]]e realisieren<br />
*alle Steuerungsvorgänge im Gebäude zentral erfassen und anzeigen<br />
*schalten bzw. dimmen mit [[Fernbedienung|Funk- oder Infrarotfernbedienung]]<br />
*Fernüberwachung und [[Fernsteuerung]] über das [[Telefonnetz]] oder über das [[Internet]] ([[Fernwirken]])<br />
*Verbrauchsdatenerfassung von [[Wärmezähler]]n, [[Wasserzähler]]n, [[Gaszähler]]n und [[Stromzähler]]n.<br />
* Laststeuerung auf Basis der Verbrauchsdatenerfassung durch sequenzielles Einschalten von Beleuchtungen<br />
* Steuern der Mediengeräte, Multiraumsysteme in den Schulungs-, Seminar- und Medienräumen<br />
<br />
=== Vor- und Nachteile ===<br />
<br />
==== Vorteile ====<br />
*[[Energie#Energieverbrauch|Energieverbrauchsreduktion]] durch intelligente Regelung<br />
*Komfortgewinn durch intelligente Steuerung: z.B. kann auf einen Tastendruck eine vordefinierte Beleuchtungssituation hergestellt werden, ohne dass mehrere Lampen einzeln geschaltet oder gedimmt werden müssen; oder durch logische Verknüpfungen von Schaltzuständen können alternativ definierte Aktionen ausgelöst werden<br />
*Schutz gegen [[Einbruch|Einbrüche]] durch [[Anwesenheitssimulation]]<br />
*Sicherheit für die Bewohner durch Alarmierung beim Auftreten von kritischen Situationen<br />
*Überwachung von einem externen Sicherheitsdienst durch automatische Alarmweiterleitung<br />
<br />
==== Nachteile ====<br />
*Höhere Anschaffungskosten im Vergleich zur normalen Gebäudeinstallation. Zum einen amortisieren sich aber die Kosten vielfach durch die Energieeinsparungen im Betrieb, zum anderen sind viele Funktionen mit klassischer Gebäudeinstallation gar nicht möglich oder viel teurer.<br />
*Bei hoher Komplexität ist für den Betrieb der Anlagen qualifiziertes Personal notwendig.<br />
*Erhöhte Abhängigkeit vom Installateur bzw. (DDC-)Hersteller der Anlagen, da einige Errichter gleichzeitig die Hersteller der DDCs sind. Es ist daher darauf zu achten, dass sämtliche Unterlagen inklusive der aktuellen Programme in den DDCs übergeben werden, da sonst die nachträgliche Erweiterung der Anlagen immer durch den Errichter erfolgen muss. Alternativ sind genormte Bussysteme mit zertifizierten Produkten (KNX, LONmark) einzusetzen, die eine große Herstellervielfalt und in der Regel auch Austauschbarkeit der Komponenten gewährleisten.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
<br />
* [[Raumautomation]]<br />
* [[Automatisierung]]<br />
* [[Hausautomation]]<br />
* [[Direct Digital Control]]<br />
* [[Building Management System]]<br />
* [[EnOcean]]<br />
<br />
=== Bussysteme ===<br />
<br />
*[[Ethernet]]<br />
*[[BACnet]]<br />
*[[Controller Area Network]] (CAN)<br />
*[[Europäischer Installationsbus]] (KNX/EIB)<br />
*[[Interbus]]<br />
*[[Local Operating Network]] (LON)<br />
*[[Profibus]]<br />
*[[Local Control Network]] (LCN)<br />
<br />
[[Kategorie:Gebäudeautomatisierung| ]]<br />
<br />
[[en:Building automation]]<br />
[[fr:Immotique]]<br />
[[ja:インテリジェントビル]]<br />
[[pl:Inteligentny budynek]]<br />
[[sv:Intelligenta hus]]<br />
[[zh:智能建筑]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ningbo&diff=56042646
Ningbo
2009-01-30T16:04:28Z
<p>212.117.73.42: </p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel|behandelt die chinesische Stadt. Der gleichnamige Asteroid wird unter [[Ningbo (Asteroid)]] beschrieben.}}<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 width=300 style="margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 95%;"<br />
|+<font size="+1">'''宁波市<br />Níngbō Shì'''</font><br />
|-<br />
| align="center" colspan=2 | [[Bild:ChinaZhejiangNingbo.png|290px| ]]<br />
|-<br />
| '''[[Fläche]]'''<br />
| 9669,88 km²<br />
|-<br />
| '''[[Küstenlänge]]'''<br />
| 1562 km<br />
|-<br />
| '''[[Bevölkerung]]'''<br />
| 5.527.000 (2004)<br />
|-<br />
| '''[[BIP]]'''<br />
| 39.045 [[Renminbi|RMB]] pro Kopf (2004)<br />
|-<br />
| '''hauptsächliche [[Völker Chinas|Nationalitiäten]]'''<br />
| [[Han-Chinesen|Hàn]], [[Tujia|Tǔjiā]], [[Miao|Miáo]], [[Zhuang|Zhuàng]]<br />
|-<br />
| '''[[Administrative Gliederung der Volksrepublik China#Kreisebene|Kreisebene]]'''<br />
| 11<br />
|-<br />
| '''[[Administrative Gliederung der Volksrepublik China#Gemeindeebene|Gemeindeebene]]'''<br />
| 148<br />
|-<br />
| '''[[Bürgermeister]]'''<br />
| Máo Guāngliè 毛光烈<br />
|-<br />
|}<br />
'''Ningbo''' ({{zh|v=宁波市|t=寧波市|p=Níngbō shì}}, mit ''Níngbō'', „ruhige Welle“) ist eine Küstenstadt der ostchinesischen Provinz [[Zhejiang|Zhèjiāng]]. Sie ist eine der 15 [[Unterprovinzstadt (China)|Unterprovinzstädte]] (副省级城市) Chinas und damit - nach [[Hangzhou]] - die zweitwichtigste Stadt dieser Provinz. Ningbo befindet sich im Süden der bevölkerungsreichen Yangtse-Mündungsregion in der [[Ningshao-Ebene]] und liegt gegenüber dem ostchinesischen Meer. Es hat eine Fläche von 9669,88 km² und ca. 5,46 Mio. Einwohner (2002). Sie ist Partnerstadt von [[Aachen]].<br />
<br />
== Administrative Gliederung ==<br />
Auf Kreisebene setzt sich Ningbo aus sechs [[Stadtbezirk (China)|Stadtbezirken]], zwei Kreisen und drei kreisfreien Städten zusammen. Diese sind:<br />
* Stadtbezirk [[Haishu|Hǎishǔ]] (海曙区), 29 km², ca. 280.000 Einwohner (2003);<br />
* Stadtbezirk [[Jiangdong|Jiāngdōng]] (江东区), 38 km², ca. 230.000 Einwohner (2003);<br />
* Stadtbezirk [[Jiangbei (Ningpo)|Jiāngběi]] (江北区), 209 km², ca. 230.000 Einwohner (2003;<br />
* Stadtbezirk [[Beilun|Běilún]] (北仑区), 585 km², ca. 330.000 Einwohner (2003);<br />
* Stadtbezirk [[Zhenhai|Zhènhǎi]] (镇海区), 218 km², ca. 220.000 Einwohner (2003);<br />
* Stadtbezirk [[Yinzhou (Ningbo)|Yínzhōu]] (鄞州区), 1.481 km², ca. 740.000 Einwohner (2003);<br />
* Kreis [[Ninghai|Nínghǎi]] (宁海县), 1.880 km², ca. 580.000 Einwohner (2003);<br />
* Kreis [[Xiangshan (Ningbo)|Xiàngshān]] (象山县), 1.172 km², ca. 530.000 Einwohner (2003);<br />
* Stadt [[Cixi (Ningbo)|Cíxī]] (慈溪市), 1.154 km², ca. 1,01 Mio. Einwohner (2003);<br />
* Stadt [[Yuyao|Yúyáo]] (余姚市), 1.346 km², ca. 830.000 Einwohner (2003);<br />
* Stadt [[Fenghua|Fènghuà]] (奉化市), 1.253 km², ca. 480.000 Einwohner.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Ningbo blickt zurück auf eine 7000jährige Geschichte. Die ältesten Funden in Yúyáo stammen aus der jungsteinzeitlichen [[Hemudu-Kultur]].<br />
<br />
Während der [[Qin-Dynastie]] (221-207 vor Chr.) begann hier unter der Führung von Xu Fu der Seehandel mit dem Ausland. In der 2. Hälfte des 5. Jahrhunderts gewann Ningbo als Hafenstadt eine wichtige Rolle, vor allem mit dem nahe gelegenen Korea. Während der [[Tang-Dynastie]] wurden die offiziellen Beziehungen und damit ein Großteil des Handels unterbrochen. Bis zum 11. Jahrhundert war Nìngbō das wichtigste Außenhandelszentrum an der chinesischen Küste geworden. Im Jahre 1127 wurde [[Hangzhou]] als Hauptstadt der Süd-[[Song-Dynastie]] (960-1279) etabliert, was zu einer weiter wachsenden Bedeutung Ningbos führte, da im Hafen Ningbos der Außenhandels Hangzhous abgewickelt wurde.<br />
<br />
Während der [[Ming|Ming-Zeit]] (1368-1644) ging die Entwicklung Ningbos zurück. Ab 1433 wurde der Außenhandel fast komplett unterbunden, der Bau hochseetauglicher Schiffe wurde verboten. Der Stadt diente in erster Linie als Verteidigungsstützpunkt gegen Piraten. <br />
<br />
Die Wiederlebung Ningbos wurde durch den Handel unterstützt. 1545 begannen die Portugiesen, Handel mit China über Ningbo zu treiben, danach kamen die holländischen und britischen Kaufleute in die Stadt. Gleichzeitig florierte der Küstenhandel und der Handel mit den [[Philippinen]] und [[Taiwan]]. 1843 war Ningbo einer der 5 [[Vertragshafen|Vertragshäfen]] für den Außenhandel, aber das Handelsvolumen nahm zugunsten von [[Shanghai]] immer weiter ab.<br />
<br />
Am 27. Oktober 1940 setzte die [[japan]]ische [[Einheit 731#Aktivitäten|Einheit 731]] [[Pest]]bakterien gegen die Bevölkerung ein. Bei der [[Epidemie]] starben 99 Menschen (siehe auch: [[Zweiter Japanisch-Chinesischer Krieg#Kriegsverbrechen|Zweiter Japanisch-Chinesischer Krieg]]).<br />
<br />
== Wirtschaft ==<br />
Heute ist der Hafen Ningbos einer der wichtigsten Häfen Chinas, seine Umschlagkapazität im Jahr 2002 erreichte 200 Mio. Tonnen. Im [[Beilun]]-Hafenbecken befindet sich ein großer Kai, der dem Umschlag von Erz dient. In den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde ein Flughafen errichtet. 2000 erreichte das [[Bruttoinlandsprodukt|Bruttoinlandprodukt (BIP)]] Ningbos 50,03 Mrd. [[Renminbi|RMB]], das entspricht einem BIP pro Kopf von 3331 US $, das Steueraufkommen betrug 25.8 Mrd. RMB. Ningbo ist außerdem ein wichtiger Industriestandort, vor allem für die Chemie- und Textilindustrie, aber auch für die [[Photovoltaik]]branche.<br />
<br />
== Veranstaltung ==<br />
Vom 8. bis 12. Juni findet in Ningbo die China International Consumer Goods Fair (CICGF) jährlich statt, die chinesische Leitmesse für Qualitäts- und Markenprodukte. Die CICGF präsentiert ein überwältigend breites Angebot von Konsumgütern. Erwartet werden Tausende von Einkäufern aus aller Welt. <br />
Die 5-Millionen-Metropole Ningbo ist eine der wichtigsten Drehscheiben für den chinesischen Import und Export. Fast 20 Prozent der chinesischen Konsumgüter werden heute in Ningbo und Umgebung gefertigt. Die chinesische Konsumgütermesse in Ningbo begeistert immer mehr Einkäufer aus alle Welt. Das Image der Stadt in China macht Ningbo zum idealen Standort für die International Consumer Goods Fair.<br />
<br />
Im Jahr 2008 umfasste die Konsumgütermesse CICGF in der hochmodernen Messeanlage von Ningbo 4.000 Messstände. Präsentiert wurden 100.000 Produkte aus den Bereichen Bekleidung und Haushaltstextilien, Elektro- und Haushaltstechnik, Gebrauchsgegenstände, Büro- und Freizeitartikel, Dekoration und Geschenke sowie Delikatessen. 70.000 Einkäufer aus insgesamt 113 Ländern besuchten die Fachmesse. 350 Journalisten aus 120 weltbekanten Medien haben die Messe 2008 besucht.<br />
<br />
== Klima ==<br />
In Ningbo herrscht typisches subtropisches [[Monsunklima]], mit milden Wintern und heißen Sommern. Die Durchschnittstemperaturen liegen im Januar zwischen 2 und 8 °C, im Juli zwischen 27 und 37 °C und im Jahresdurchschnitt zwischen 15 und 19 °C. Die jährliche Niederschlagsmenge liegt zwischen 1200 und 1800 Millimeter.<br />
<br />
== Söhne und Töchter der Stadt ==<br />
* [[Zhou Weihui]] (*1973 Yuyao)<br />
* [[Xie Xuren]] (*1947), Finanzminister der Volksrepublik China<br />
* [[Chen Liangyu]] (*1946)<br />
* [[Lu Yongxiang]] (*1942 Cixi)<br />
* [[Han Zheng]] (*1954 Cixi)<br />
* [[Shi Jiuyong]] (*1926)<br />
* [[Chiang Ching-kuo]] (1910-1988 Fenghua)<br />
* [[Run Run Shaw]] (*1903 Zhenhai)<br />
* [[Chiang Kai-shek]] (1887-1975 Fenghua)<br />
* [[Dong Xi]] (Yuyao)<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Denkmäler der Volksrepublik China (Zhejiang)]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://german.ningbo.gov.cn/index.html Die offizielle Website der Stadt Ningbo]<br />
* [http://www.helloningbo.com Ningbo City Guide]<br />
* [http://www.ningboexpat.com Ningbo Expat Association]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Bezirksfreie Städte Zhejiangs}}<br />
<br />
{{Coordinate |NS=29/52//N |EW=121/32//E |type=city |pop=5527000 |region=CN}}<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Ort in Zhejiang]]<br />
[[Kategorie:Unterprovinzstadt (China)]]<br />
[[Kategorie:Ort mit Seehafen]]<br />
<br />
[[en:Ningbo]]<br />
[[es:Ningbo]]<br />
[[fr:Ningbo]]<br />
[[id:Ningbo]]<br />
[[it:Ningbo]]<br />
[[ja:寧波市]]<br />
[[ko:닝보]]<br />
[[nl:Ningbo]]<br />
[[no:Ningbo]]<br />
[[pl:Ningbo]]<br />
[[pt:Ningbo]]<br />
[[ru:Нинбо]]<br />
[[sv:Ningbo]]<br />
[[tl:Ningbo]]<br />
[[uk:Нінбо]]<br />
[[vi:Ninh Ba]]<br />
[[wuu:宁波市]]<br />
[[zh:宁波市]]<br />
[[zh-min-nan:Lêng-pho-chhī]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ningbo&diff=55961333
Ningbo
2009-01-28T15:58:58Z
<p>212.117.73.42: </p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel|behandelt die chinesische Stadt. Der gleichnamige Asteroid wird unter [[Ningbo (Asteroid)]] beschrieben.}}<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 width=300 style="margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 95%;"<br />
|+<font size="+1">'''宁波市<br />Níngbō Shì'''</font><br />
|-<br />
| align="center" colspan=2 | [[Bild:ChinaZhejiangNingbo.png|290px| ]]<br />
|-<br />
| '''[[Fläche]]'''<br />
| 9669,88 km²<br />
|-<br />
| '''[[Küstenlänge]]'''<br />
| 1562 km<br />
|-<br />
| '''[[Bevölkerung]]'''<br />
| 5.527.000 (2004)<br />
|-<br />
| '''[[BIP]]'''<br />
| 39.045 [[Renminbi|RMB]] pro Kopf (2004)<br />
|-<br />
| '''hauptsächliche [[Völker Chinas|Nationalitiäten]]'''<br />
| [[Han-Chinesen|Hàn]], [[Tujia|Tǔjiā]], [[Miao|Miáo]], [[Zhuang|Zhuàng]]<br />
|-<br />
| '''[[Administrative Gliederung der Volksrepublik China#Kreisebene|Kreisebene]]'''<br />
| 11<br />
|-<br />
| '''[[Administrative Gliederung der Volksrepublik China#Gemeindeebene|Gemeindeebene]]'''<br />
| 148<br />
|-<br />
| '''[[Bürgermeister]]'''<br />
| Máo Guāngliè 毛光烈<br />
|-<br />
|}<br />
'''Ningbo''' ({{zh|v=宁波市|t=寧波市|p=Níngbō shì}}, mit ''Níngbō'', „ruhige Welle“) ist eine Küstenstadt der ostchinesischen Provinz [[Zhejiang|Zhèjiāng]]. Sie ist eine der 15 [[Unterprovinzstadt (China)|Unterprovinzstädte]] (副省级城市) Chinas und damit - nach [[Hangzhou]] - die zweitwichtigste Stadt dieser Provinz. Ningbo befindet sich im Süden der bevölkerungsreichen Yangtse-Mündungsregion in der [[Ningshao-Ebene]] und liegt gegenüber dem ostchinesischen Meer. Es hat eine Fläche von 9669,88 km² und ca. 5,46 Mio. Einwohner (2002). Sie ist Partnerstadt von [[Aachen]].<br />
<br />
== Administrative Gliederung ==<br />
Auf Kreisebene setzt sich Ningbo aus sechs [[Stadtbezirk (China)|Stadtbezirken]], zwei Kreisen und drei kreisfreien Städten zusammen. Diese sind:<br />
* Stadtbezirk [[Haishu|Hǎishǔ]] (海曙区), 29 km², ca. 280.000 Einwohner (2003);<br />
* Stadtbezirk [[Jiangdong|Jiāngdōng]] (江东区), 38 km², ca. 230.000 Einwohner (2003);<br />
* Stadtbezirk [[Jiangbei (Ningpo)|Jiāngběi]] (江北区), 209 km², ca. 230.000 Einwohner (2003;<br />
* Stadtbezirk [[Beilun|Běilún]] (北仑区), 585 km², ca. 330.000 Einwohner (2003);<br />
* Stadtbezirk [[Zhenhai|Zhènhǎi]] (镇海区), 218 km², ca. 220.000 Einwohner (2003);<br />
* Stadtbezirk [[Yinzhou (Ningbo)|Yínzhōu]] (鄞州区), 1.481 km², ca. 740.000 Einwohner (2003);<br />
* Kreis [[Ninghai|Nínghǎi]] (宁海县), 1.880 km², ca. 580.000 Einwohner (2003);<br />
* Kreis [[Xiangshan (Ningbo)|Xiàngshān]] (象山县), 1.172 km², ca. 530.000 Einwohner (2003);<br />
* Stadt [[Cixi (Ningbo)|Cíxī]] (慈溪市), 1.154 km², ca. 1,01 Mio. Einwohner (2003);<br />
* Stadt [[Yuyao|Yúyáo]] (余姚市), 1.346 km², ca. 830.000 Einwohner (2003);<br />
* Stadt [[Fenghua|Fènghuà]] (奉化市), 1.253 km², ca. 480.000 Einwohner.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Ningbo blickt zurück auf eine 7000jährige Geschichte. Die ältesten Funden in Yúyáo stammen aus der jungsteinzeitlichen [[Hemudu-Kultur]].<br />
<br />
Während der [[Qin-Dynastie]] (221-207 vor Chr.) begann hier unter der Führung von Xu Fu der Seehandel mit dem Ausland. In der 2. Hälfte des 5. Jahrhunderts gewann Ningbo als Hafenstadt eine wichtige Rolle, vor allem mit dem nahe gelegenen Korea. Während der [[Tang-Dynastie]] wurden die offiziellen Beziehungen und damit ein Großteil des Handels unterbrochen. Bis zum 11. Jahrhundert war Nìngbō das wichtigste Außenhandelszentrum an der chinesischen Küste geworden. Im Jahre 1127 wurde [[Hangzhou]] als Hauptstadt der Süd-[[Song-Dynastie]] (960-1279) etabliert, was zu einer weiter wachsenden Bedeutung Ningbos führte, da im Hafen Ningbos der Außenhandels Hangzhous abgewickelt wurde.<br />
<br />
Während der [[Ming|Ming-Zeit]] (1368-1644) ging die Entwicklung Ningbos zurück. Ab 1433 wurde der Außenhandel fast komplett unterbunden, der Bau hochseetauglicher Schiffe wurde verboten. Der Stadt diente in erster Linie als Verteidigungsstützpunkt gegen Piraten. <br />
<br />
Die Wiederlebung Ningbos wurde durch den Handel unterstützt. 1545 begannen die Portugiesen, Handel mit China über Ningbo zu treiben, danach kamen die holländischen und britischen Kaufleute in die Stadt. Gleichzeitig florierte der Küstenhandel und der Handel mit den [[Philippinen]] und [[Taiwan]]. 1843 war Ningbo einer der 5 [[Vertragshafen|Vertragshäfen]] für den Außenhandel, aber das Handelsvolumen nahm zugunsten von [[Shanghai]] immer weiter ab.<br />
<br />
Am 27. Oktober 1940 setzte die [[japan]]ische [[Einheit 731#Aktivitäten|Einheit 731]] [[Pest]]bakterien gegen die Bevölkerung ein. Bei der [[Epidemie]] starben 99 Menschen (siehe auch: [[Zweiter Japanisch-Chinesischer Krieg#Kriegsverbrechen|Zweiter Japanisch-Chinesischer Krieg]]).<br />
<br />
== Wirtschaft ==<br />
Heute ist der Hafen Ningbos einer der wichtigsten Häfen Chinas, seine Umschlagkapazität im Jahr 2002 erreichte 200 Mio. Tonnen. Im [[Beilun]]-Hafenbecken befindet sich ein großer Kai, der dem Umschlag von Erz dient. In den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde ein Flughafen errichtet. 2000 erreichte das [[Bruttoinlandsprodukt|Bruttoinlandprodukt (BIP)]] Ningbos 50,03 Mrd. [[Renminbi|RMB]], das entspricht einem BIP pro Kopf von 3331 US $, das Steueraufkommen betrug 25.8 Mrd. RMB. Ningbo ist außerdem ein wichtiger Industriestandort, vor allem für die Chemie- und Textilindustrie, aber auch für die [[Photovoltaik]]branche.<br />
<br />
== Veranstaltung ==<br />
Vom 8. bis 12. Juni findet in Ningbo die China International Consumer Goods Fair (CICGF) jährlich statt, die chinesische Leitmesse für Qualitäts- und Markenprodukte. Die CICGF präsentiert ein überwältigend breites Angebot von Konsumgütern. Erwartet werden Tausende von Einkäufern aus aller Welt. <br />
Die 5-Millionen-Metropole Ningbo nahe Shanghai ist eine der wichtigsten Drehscheiben für den chinesischen Import und Export. Fast 20 Prozent der chinesischen Konsumgüter werden heute in Ningbo und Umgebung gefertigt. Die chinesische Konsumgütermesse in Ningbo begeistert immer mehr Einkäufer aus alle Welt. Das Image der Stadt in China macht Ningbo zum idealen Standort für die International Consumer Goods Fair.<br />
<br />
Im Jahr 2008 umfasste die Konsumgütermesse CICGF in der hochmodernen Messeanlage von Ningbo 4.000 Messstände. Präsentiert wurden 100.000 Produkte aus den Bereichen Bekleidung und Haushaltstextilien, Elektro- und Haushaltstechnik, Gebrauchsgegenstände, Büro- und Freizeitartikel, Dekoration und Geschenke sowie Delikatessen. 70.000 Einkäufer aus insgesamt 113 Ländern besuchten die Fachmesse. 350 Journalisten aus 120 weltbekanten Medien haben die Messe 2008 besucht.<br />
In vielen Länder, z. B. Deutschland, Spanien, Brasilen, Italien, Australien, Österreich, Kanada, USA, England, Ägypten und Pakistan, werden Einkaufsgruppen organisiert. <br />
<br />
== Klima ==<br />
In Ningbo herrscht typisches subtropisches [[Monsunklima]], mit milden Wintern und heißen Sommern. Die Durchschnittstemperaturen liegen im Januar zwischen 2 und 8 °C, im Juli zwischen 27 und 37 °C und im Jahresdurchschnitt zwischen 15 und 19 °C. Die jährliche Niederschlagsmenge liegt zwischen 1200 und 1800 Millimeter.<br />
<br />
== Söhne und Töchter der Stadt ==<br />
* [[Zhou Weihui]] (*1973 Yuyao)<br />
* [[Xie Xuren]] (*1947), Finanzminister der Volksrepublik China<br />
* [[Chen Liangyu]] (*1946)<br />
* [[Lu Yongxiang]] (*1942 Cixi)<br />
* [[Han Zheng]] (*1954 Cixi)<br />
* [[Shi Jiuyong]] (*1926)<br />
* [[Chiang Ching-kuo]] (1910-1988 Fenghua)<br />
* [[Run Run Shaw]] (*1903 Zhenhai)<br />
* [[Chiang Kai-shek]] (1887-1975 Fenghua)<br />
* [[Dong Xi]] (Yuyao)<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Denkmäler der Volksrepublik China (Zhejiang)]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://german.ningbo.gov.cn/index.html Die offizielle Website der Stadt Ningbo]<br />
* [http://www.helloningbo.com Ningbo City Guide]<br />
* [http://www.ningboexpat.com Ningbo Expat Association]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Bezirksfreie Städte Zhejiangs}}<br />
<br />
{{Coordinate |NS=29/52//N |EW=121/32//E |type=city |pop=5527000 |region=CN}}<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Ort in Zhejiang]]<br />
[[Kategorie:Unterprovinzstadt (China)]]<br />
[[Kategorie:Ort mit Seehafen]]<br />
<br />
[[en:Ningbo]]<br />
[[es:Ningbo]]<br />
[[fr:Ningbo]]<br />
[[id:Ningbo]]<br />
[[it:Ningbo]]<br />
[[ja:寧波市]]<br />
[[ko:닝보]]<br />
[[nl:Ningbo]]<br />
[[no:Ningbo]]<br />
[[pl:Ningbo]]<br />
[[pt:Ningbo]]<br />
[[ru:Нинбо]]<br />
[[sv:Ningbo]]<br />
[[tl:Ningbo]]<br />
[[uk:Нінбо]]<br />
[[vi:Ninh Ba]]<br />
[[wuu:宁波市]]<br />
[[zh:宁波市]]<br />
[[zh-min-nan:Lêng-pho-chhī]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Chengdu&diff=55958975
Chengdu
2009-01-28T15:00:35Z
<p>212.117.73.42: /* Veranstaltungen */</p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel|behandelt die chinesische Stadt. Der nach ihr benannte Asteroid wird unter [[Chengdu (Asteroid)]] beschrieben.}}<br />
{| cellpadding="2" style="clear:right; float: right; width: 307px; background: #e3e3e3; margin-left: 1em; border-spacing: 1px;"<br />
! colspan="2" align="center" | Karte<br />
|- style="background: #ffffff;" align="center"<br />
| colspan="2" align="center" | [[Bild:Chengdu Lage.jpg|305px|none|Karte VR China, Position von Chengdu hervorgehoben]]<br />
|-<br />
! colspan="2" | Basisdaten der Unterprovinzstadt Chengdu<br />
|- style="background: #ffffff;"<br />
| [[Provinz (China)|Provinz]]: || [[Sichuan]]<br />
|- style="background: #ffffff;"<br />
| [[Geografische Lage]]: || {{Koordinate Text Artikel|30_39_49_N_104_4_0_E_type:city(10440000)_region:CN-51_dim:40000|30°&nbsp;39'&nbsp;49"&nbsp;n. Br. 104°&nbsp;4'&nbsp;0"&nbsp;ö. L.}}<br />
|- style="background: #ffffff;"<br />
| [[Höhe]]: || {{Höhe|520|DE-NN|link=true}}<br />
|- style="background: #ffffff;"<br />
| [[Fläche]]: || 12.346 [[Quadratkilometer|km²]]<br />
|- style="background: #ffffff;"<br />
| [[Einwohner]]: || 10,44 Mio.<br /><small>''(2004)''</small><br />
|- style="background: #ffffff;"<br />
| [[Bevölkerungsdichte]]: || 845,62 Einwohner/km²<br />
|- style="background: #ffffff;"<br />
| [[Postleitzahl]]: || 610000<br />
|- style="background: #ffffff;"<br />
| [[Telefonvorwahl|Vorwahl]]: || 028<br />
|- style="background: #ffffff;"<br />
| [[Kfz-Kennzeichen]]: || 川A<br />
|- style="background: #ffffff;"<br />
| Website: || [http://www.chengdu.gov.cn]<br />
|- style="background: #ffffff;"<br />
! colspan="2" | Politik<br />
|- style="background: #ffffff;"<br />
| [[Oberbürgermeister|Bürgermeister]]: || Gě Hónglín<br />
|}<br />
<br />
'''Chengdu''' ({{zh|c=成都市|p=Chéngdū|hcaudio=zh-Chengdu.ogg|w=Ch'eng-tu}}) ist die Hauptstadt der [[Volksrepublik China|chinesischen]] [[Provinz (China)|Provinz]] [[Sichuan]] und eine der 15 [[Unterprovinzstadt (China)|Unterprovinzstädte]] des Landes. Der chinesische Kurzname ist Róng (蓉). Die Stadt hat 10,44 Millionen Einwohner, davon ca. 4,52 Mio. in den neun Stadtbezirken (1. Januar 2005). Die Stadt hat sich neben [[Chongqing]] zum Wirtschaftszentrum Westchinas entwickelt. 2006 wurde die Stadt laut [[China Daily]] zu der am viert lebenswertesten Stadt gezählt.<ref> {{cite news <br />
| last= Jing<br />
| first= Fu <br />
| url= http://www.chinadaily.com.cn/english/doc/2006-01/03/content_508828.htm<br />
| title= Beijing drops out of top 10 'best city' list <br />
| publisher= [[China Daily]]<br />
| date= 2006-01-03<br />
| accessdate= <br />
}} </ref> <br />
<br />
== Geographie ==<br />
[[Bild:Chengdu.png|thumb|left|180px|Lage Chengdus in Sichuan]]<br />
<br />
Chengdu liegt im Osten der Provinz Sichuan, in der Ebene des [[Rotes Becken|Roten Beckens]] und wird vom Fŭhé (府河), einer Ableitung des [[Minjiang|Mínjiāng]] (岷江) durchflossen.<br />
Die Unterprovinzstadt Chengdu hat durch das mehrfache Zusammenlegen kleinerer Verwaltungseinheiten ihre heutige Größe erreicht. Die Ost-West-Ausdehnung der Stadtregion beträgt 192 km, die Nord-Süd-Ausdehnung 166 km. Die engere Stadt (Stadtbezirke ohne Landkreise) hat eine Einwohnerzahl von 4,52 Millionen.<br />
<br />
=== Klima ===<br />
[[Bild:Klimadiagramm-deutsch-Cheng-du-VR China.png|thumb|left|150px|Klimadiagramm Chengdu]]<br />
<br />
Das [[Klima]] ist [[Subtropisches Klima|subtropisch]] mild, mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 17,0 °C (15 °C im Westen bis 18 °C im Osten). Die durchschnittliche Regenmenge liegt bei 900-1300 mm/J. Die Winter sind mild und die Sommer lang und heiß. Der Normalfall ist bedecktes und schwüles Wetter.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Chengdu war für über 2.000 Jahre eines der kulturellen Zentren in West- und Südwestchina. Als wichtigste Stadt des durch Gebirgsketten wie dem Qinglinshan im Norden vom Rest Chinas abgetrennten roten Beckens war Chengdu im Laufe der Geschichte immer wieder Hauptstadt eigenständiger sichuanesischer Reiche.<br />
<br />
Im frühen 4. Jahrhundert v. Chr. verlegte der Herrscher von Shŭ (蜀) seine Residenz an den jetzigen Ort der Stadt. In Anlehnung an die Geschichte der Hauptstadtverlegung eines Königs von [[Geschichte Chinas#Antike Geschichte|Zhou]] nannte er sie Chengdu ([[Deutsche Sprache|dt.]]: werde Hauptstadt)<br />
<br />
316 v. Chr. wurde das Reich Shu durch die [[Qin-Dynastie|Dynastie der Qin]] erobert und Chengdu damit Teil des chinesischen Reichs. Die Zähmung des Min durch die Errichtung des [[Dujiangyan-Bewässerungssystem]]s bis 251 v. Chr. wurde zur Grundlage der reichen landwirtschaftlichen Erträge der Gegend von Chengdu. <br />
<br />
Während der Zeit der frühen [[Han-Dynastie|Han]] wurde Chengdu mit einer Straße, die über den Zhongnanshan und das Baoxie-Tal führte, mit der Hauptstadt [[Chang'an]] verbunden und ab 130 v. Chr. Richtung Südost mit [[Guangdong]]. Die Gegend von Chengdu ist zu dieser Zeit bekannt für Gewerbe wie Eisengiesserei, den Abbau von Salzbrunnen, Lackarbeiten und vor allem die Herstellung von [[Brokatstoff]]en. Letzteres hatte solche Bedeutung, dass Chengdu auch den Beinamen Jĭnchéng ({{lang|zh-Hans|锦城}};[[Deutsche Sprache|dt.]]: Brokatstadt) erhielt. Zur Zeit der späteren Han hatte Chengdu 76.000 Einwohner was es zu einer der sechs chinesischen Metropolen (die anderen waren Chang'an, [[Luoyang]], Handan, Lintao und Wan) dieser Zeit machte.<br />
Zu dieser Zeit lebten mit den Dichtern Sima Xiangru (†117 v. Chr.) und Yang Xiong (†18 n. Chr.) bekannte Verfasser von höfischer Literatur in Chengdu.<br />
<br />
Chengdu war während der [[Zeit der drei Reiche]] Hauptstadt des Reiches Shŭ-Hàn ({{lang|zh-Hans|蜀汉}};221-263), das von [[Liu Bei]] (161-223) gegründet wurde.<br />
<br />
Während der [[Tang-Dynastie]] verbrachten unter anderen die berühmten Dichter [[Li Bai|Lǐ Bái]] (李白) und [[Du Fu|Dù Fǔ]] (杜甫) einen Teil ihres Lebens in Chengdu. Du Fu war während seines Aufenthalts von 760 bis 765 in großen finanziellen Schwierigkeiten und lebte in einer einfachen Strohhütte.<br />
Während der das Ende der Tang einläutenden [[An Lushan|An-Lushan]]-Revolte 755 war auch der Kaiser [[Tang Xuanzhong|Xuanzong]] nach Chengdu geflohen.<br />
<br />
Im 9. Jahrhundert fiel das Reich [[Nanchao|Nánzhào]] ({{lang|zh-Hans|南诏}}) regelmäßig in Sichuan ein und besetzte um 868 eine Zeitlang Chengdu.<br />
<br />
Während der auf den Zerfall des Reichs der Tang folgenden [[Fünf Dynastien und Zehn Königreiche|Fünf Dynastien]] war Chengdu bis zur Rückeroberung 965 Hauptstadt des separatistischen Reichs der späteren Shu (后蜀, hòushŭ). Zu dieser Zeit wurden unter derem König Mengchang auf den Stadtmauern [[Hibiskus]] in so großer Zahl angepflanzt, dass die Stadt einen weiteren Namen erhielt: Róngchéng (蓉城), die Hibiskusstadt.<br />
993 bis 995 gab es Aufstände der Brokathandwerker gegen die neuerrichtete Herrschaft der [[Song-Dynastie|Song]], die von Wang Xiaobo und Li Shun angeführt wurden. <br />
<br />
Im [[Tee]]- und [[Salzhandel]] wurden ab dem 9. Jahrhundert zunehmend [[Wechsel (Urkunde)|Wechsel]] als Zahlungsmittel verwendet. Das erste staatliche [[Papiergeld]] taucht im Jahr 1024 in Chengdu auf. Ohnehin ist Chengdu eines der frühen Zentren der Druckkunst. Neben frühen Ausgeben der "Vier Bücher" und der "Fünf Klassiker" wurde zwischen 972 und 983 der buddhistische Kanon mit einem Gesamtumfang von 1076 Werken gedruckt.<br />
<br />
Zur Zeit der Song und [[Yuan-Dynastie|Yuan]] ist Chengdu ein florierendes Zentrum der Seiden- und Brokatweberei, Papierherstellung und Buchdruckerei, sowie Verwaltungszentrum.<br />
<br />
Im zerfallenden Reich der [[Ming-Dynastie|Ming]] eroberte der Rebellenanführer Zhang Xianzhong Chengdu. Im September 1644 verkündete er die Gründung des Großen Westreichs (大西,Dàxī), das bis 1646 als brutale Terrorherrschaft bestand. Ende 1646 ließ er Chengdu zerstören und stellte sich am 2. Januar 1647 mit seinem Heer mandschurischen Truppen, die die Schlacht gewannen und ihn töteten.<br />
<br />
1949 war Chengdu die letzte Stadt auf dem Festland, die die [[Kuomintang]] bis zu ihrer Flucht nach [[Taiwan]] verteidigte. Am 10. Dezember 1949 eroberten kommunistische Einheiten die Stadt.<br />
<br />
Bei dem [[Erdbeben in Sichuan 2008]] wurde am 12. Mai nachmittags auch Chengdu erschüttert. Das [[Epizentrum]] lag ca. 100 km nördlich Chengdus bei [[Dujiangyan]].<br />
<br />
== Bevölkerung ==<br />
<br />
Die Bevölkerung besteht überwiegend aus [[Han-Chinesen]]. In relativ geringem Umfang finden sich [[Uiguren]], [[Tibeter]] und Angehörige der südwestlichen Minderheiten wie der [[Yi]] (彝族). Es wird der sichuanesische Dialekt ({{lang|zh-Hans|四川话}};[[Pinyin]]: sìchuānhuà) des [[Chinesische Sprachen|Chinesischen]] gesprochen.<br />
In Chengdu gibt es erst seit 1988 wieder einen [[Taoismus|daoistischen]] Tempel gegenüber 100 daoistischen Tempeln vor der Gründung der VR China.<br />
<br />
== Administrative Gliederung ==<br />
Die Stadt Chengdu setzt sich aus neun Stadtbezirken, sechs Kreisen und vier kreisfreien Städten zusammen:<br />
<br />
{|<br />
|-----<br />
| valign="top" |<br />
*Stadtbezirk [[Qingyang (Chengdu)|Qingyang]] ({{lang|zh-Hans|青羊区}}), 68 km², ca. 470.000 Einwohner;<br />
*Stadtbezirk [[Jinjiang (Chengdu)|Jinjiang]] ({{lang|zh-Hans|锦江区}}), 62 km², ca. 390.000 Einwohner;<br />
*Stadtbezirk [[Jinniu]] ({{lang|zh-Hans|金牛区}}), 108 km², ca. 640.000 Einwohner;<br />
*Stadtbezirk [[Wuhou]] ({{lang|zh-Hans|武侯区}}), 78 km², ca. 620.000 Einwohner;<br />
*Stadtbezirk [[Chenghua (Chengdu)|Chenghua]] ({{lang|zh-Hans|成华区}}), 111 km², ca. 580.000 Einwohner;<br />
*Stadtbezirk [[Longquanyi]] ({{lang|zh-Hans|龙泉驿区}}), 555 km², ca. 510.000 Einwohner;<br />
*Stadtbezirk [[Qingbaijiang]] ({{lang|zh-Hans|青白江区}}), 392 km², ca. 400.000 Einwohner;<br />
*Stadtbezirk [[Xindu]] ({{lang|zh-Hans|新都区}}), 481 km², ca. 600.000 Einwohner;<br />
*Stadtbezirk [[Wenjiang]] ({{lang|zh-Hans|温江区}}), 277 km², ca. 310.000 Einwohner;<br />
| valign="top" |<br />
*Kreis [[Jintang]] ({{lang|zh-Hans|金堂县}}), 1.156 km², ca. 840.000 Einwohner;<br />
*Kreis [[Shuangliu]] ({{lang|zh-Hans|双流县}}), 1.067 km², ca. 880.000 Einwohner;<br />
*Kreis [[Pi (Chengdu)|Pi]] ({{lang|zh-Hans|郫县}}), 437 km², ca. 480.000 Einwohner;<br />
*Kreis [[Dayi]] ({{lang|zh-Hans|大邑县}}), 1.548 km², ca. 500.000 Einwohner;<br />
*Kreis [[Pujiang (Chengdu)|Pujiang]] ({{lang|zh-Hans|蒲江县}}), 580 km², ca. 260.000 Einwohner;<br />
*Kreis [[Xinjin]] ({{lang|zh-Hans|新津县}}), 332 km², ca. 290.000 Einwohner;<br />
| valign="top" |<br />
*Stadt [[Chongzhou]] ({{lang|zh-Hans|崇州市}}), 1.090 km², ca. 650.000 Einwohner;<br />
*Stadt [[Qionglai]] ({{lang|zh-Hans|邛崃市}}), 1.377 km², ca. 640.000 Einwohner;<br />
*Stadt [[Dujiangyan]] ({{lang|zh-Hans|都江堰市}}), 1.208 km², ca. 600.000 Einwohner;<br />
*Stadt [[Pengzhou]] ({{lang|zh-Hans|彭州市}}), 1.420 km², ca. 780.000 Einwohner.<br />
|}<br />
<br />
Die Innenstadt von Chengdu besteht dabei aus den Bezirken Jĭnjiāng im Südosten, Qīngyáng im Westen, Chénghuá im Nordosten, Jīnniú im Nordwesten und Wŭhòu im Südwesten.<br />
<br />
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==<br />
[[Bild:Chunxilu.jpeg|thumb|春熙路 Chunxi-Straße bei Nacht]]<br />
Chengdu sieht sich als die "Panda-Hauptstadt" der Welt. In Chengdu gibt es eine [[Großer Panda|Panda]]-Zuchtstation. Der Pandabär ist eines der nationalen Symbole Chinas. <br />
<br />
=== Musik ===<br />
Chengdu bietet regelmäßige Aufführungen der Sichuan-Oper ({{lang|zh-Hans|川剧}};chuānjù), einem eng mit der Peking-Oper verwandten Theater, das derbere Geschichten im lokalen Dialekt bietet. Die Besonderheit der Sichuan-Oper sind Masken, die einfarbig gewisse Gefühlszustände ausdrücken, und die die Schauspieler in Sekundenschnelle wechseln können.<br />
<br />
=== Bauwerke ===<br />
*Wenshu-Kloster (文殊院;wénshūyuán)<br />
Buddhistisches Kloster mit mehreren Tempelgebäuden, über 400 Statuen, Stickereien, das seine Geschichte bis in die Tangzeit zurückführt. Darin gibt es ein vegetarisches Restaurant, das normale chinesische Gerichte mit üblichem Geschmack aber mit Kartoffeln oder Tofu als Fleischersatz anbietet, und ein Teehaus, dass bei der Stadtbevölkerung sehr beliebt ist.<br />
<br />
*Dazisi {{lang|zh-Hans|大慈寺}}<br />
Ein kleiner buddischter Tempel mit Kloster, der sich neben der modernen Fussgängerzone befindet. Er gilt als der älteste buddhistische Tempel der Stadt.<br />
*Im Stadtzentrum befindet sich eine Moschee, die 1742 errichtet wurde.<br />
<br />
*Knapp 60 km nordwestlich von Chengdu befindet sich die [[Bewässerungsanlage von Dujiangyan]], die seit über 2300 Jahren den Min bändigt und die Fruchtbarkeit Sichuans sichert. Seit 2000 ist Dujiangyan in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.<br />
*Wenige Kilometer südlich von [[Dujiangyan]] befindet sich der [[Qīngchéngshān]] (青城山). Der für Taoisten heilige Berg hat einen vorderen und hinteren Gipfel und bietet neben mehreren Tempeln auch viele Treppen, einen Vergnügungspark und ein taoistisches Kloster am Fuß des Berges.<br />
* Der [[West Pearl Tower]] in Chengdu ist der vierthöchste [[Fernsehturm]] des Landes.<br />
<br />
=== Parks ===<br />
*Strohhütte des [[Du Fu]] (杜甫草堂;Dù Fǔ Căotáng)<br />
An der Stelle dieses prächtigen, Du Fu gewidmeten, Parks stand früher seine Strohhütte. Die jetzige Anlage wurde 1078 zu seinem Gedenken angelegt. Die Gebäude stammen aus der Ming und Qingzeit.<br />
<br />
*Tempel des Fürsten von Wu (武侯祠; Wŭhòucí)<br />
Die Anlage ist dem Gedenken an [[Zhuge Liang]] (181-234) gewidmet. Der brillante Stratege und Gefolgsmann von [[Liu Bei]] ist durch den Roman "[[Die Geschichte der drei Reiche]]" mit seinen militärischen Schachzügen unsterblich geworden. Der erste Tempel wurde 302 errichtet, die heutige Anlage stammt aus dem 17. Jahrhundert. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch der benachbarte Gedenktempel für Liu Bei in die Anlage integriert.<br />
<br />
*Flussblickpark (望江楼;Wàngjiănglóu)<br />
Ruhiger, vor allem mit Bambus bepflanzter, Park am Fuhe mit einem vierstöckigen Turm. Er ist der Tang-Dichterin Xuē Tāo (薛濤; 768-831)gewidmet.<br />
<br />
*Kulturpark (文化公园;Wénhuà gōngyuán)<br />
Am Wochenende dient dieser Park auch als Antiquitätenmarkt.<br />
<br />
=== Weiter entfernte Sehenswürdigkeiten ===<br />
*130 km südlich von Chengdu befindet sich der [[Leshan]]-Buddha, der im 8.Jh. über dem Min aus dem Fels herausgeschlagen wurde. Er ist mit 71 m Höhe die größte Buddhasskulptur der Welt.<br />
*160 km südlich von Chengdu liegt der [[Emei Shan]]. Der 3099 m hohe Berg ist einer der vier heiligen buddhistischen Berge Chinas und ein beliebtes Pilgerziel.<br />
<br />
=== Sport ===<br />
Im Zentralstadion von Chengdu spielen die Fußballvereine Chengdu Wuniu (seit 2006 auch Chengdu Blades genannt). Das Stadion fasst 42.000 Zuschauern. Das Stadion war auch Austragungsort während der FIFA Damenfußball WM 2007. <br />
<br />
Chengdu Wuniu war 2001 in den Bestechungsskandal der zweiten Liga verwickelt (sie gewannen am letzten Spieltag gegen Sichuan Mianyang 11:2) und ihnen wurde der Aufstieg verweigert.<br />
<br />
=== Kulinarische Spezialitäten ===<br />
[[Bild:Teehaus chengdu.jpg|thumb|left|Teehaus in Chengdu]]<br />
In Chengdu regiert der westliche Chuan-Stil (川菜) der [[Chinesische Küche|chinesischen Küche]], der vor allem durch würzige Schärfe auffällt, die auf dem Würzen mit scharfer Bohnenpaste, [[Chili]] und [[Szechuanpfeffer]] beruht. Letzterer hat eine besonderen Geschmack der als betäubend ({{zh|c=嘛||p=má}}) bezeichnet wird.<br />
Wegen der Lage im Landesinneren spielen Meeresfrüchte kaum eine Rolle, Süßwasserfische dagegen durchaus. Beliebt sind, wie in ganz China, Schweine-, Hühner- und Rindfleisch; in geringerem Umfang auch Schaf- und Entenfleisch. Neben anderen Gemüsen ist [[Tsa Tsai]] ({{zh|c=榨菜|p=zhàcaì}}), eine saure eingelegte Knolle, eine Spezialität aus der Provinz. Gerne werden auch Pilze wie [[Shiitake|Donggu]] (冬菇;[[Japanische Sprache|jap.]]: Shiitake) oder [[Judasohr]]en ({{zh|kurz=|c=木耳|p=Mù'ěr}}) verwendet.<br />
Bekannte Gerichte sind [[Gong Bao Ji Ding]] ({{zh|kurz=|c=宫保鸡丁|p=Gōng Bǎo Jī Dīng}}, Hühnerbrust mit Erdnüssen), [[Mapo Doufu]] ({{zh|kurz=|c=麻婆豆腐|p=Má Pó Dòufǔ}}, Tofu mit Hackfleisch), ''La Zi Ji Ding'' ({{zh|kurz=|c=辣子鸡丁|p=Là Zi Jī Dīng}}, Hühnerwürfel mit roter Chili), Würziges Rindfleisch ({{zh|kurz=|c=水煮牛肉|p=Shuǐ Zhǔ Niúròu}}), ''Hui guo rou'' ({{zh|kurz=|c=回锅肉|p=Huí Guō Ròu}}, zweimal gegartes Schweinefleisch) oder ''Yu Xiang Qiezi'' ({{zh|kurz=|c=鱼香茄子|p=Yú Xiāng Qiézi}}, Auberginen mit würziger Soße).<br />
<br />
Eine Besonderheit ist sicher der [[Feuertopf]], der eigentlich aus [[Chongqing]] kommt und eine Art Fondue, bei dem Fleisch und Gemüse in einer scharf gewürzten Ölmischung gegart werden. Dazu wird gerne klarer [[Baijiu|Schnaps]] getrunken von denen [[Maotai]] sicher der bekannteste ist. Kleine Garküchen bieten dazu billige Snacks wie [[Jiaozi]] (eine Art Teigtaschen), Nudel- und Reisgerichte. Die bekannte Nudelsuppe mit Rindfleisch ({{zh|c=牛肉面|p=Niúròu Miàn}}) stammt aus Sichuan, ''Dandan Mian'' ({{zh|kurz=|c=担担面|p=Dàndàn Miàn}}, Nudeln mit scharfer Sauce) und gefüllte Fladen (guokui) sind ebenfalls lokale Spezialitäten.<br />
<br />
Restaurants gibt es in allen Preisklassen; die preiswerteren sind im allgemeinen durchaus gut und auch sehr lebhaft, fallen aber häufig durch die großzügige Verwendung von Öl auf. In den meisten Restaurants wird eine von zwei Biermarken angeboten: Wuxing oder Lanjian. Keines der beiden Lagerbiere kann besonders herausragende Qualität aufweisen. Wuxing tendiert ins Wässrige, Lanjian ins Süße.<br />
<br />
Auch andere Kochstile sind vertreten, die sich z.B. auf Peking-Ente spezialisieren, uighurische Küche oder auch europäisches Essen bieten und natürlich auch Fastfood.<br />
<br />
Bekannt ist Chengdu auch für die Vielzahl seiner Teehäuser, die zahlreicher sein sollen als die Gasthäuser in Peking. Dort wird die ganze Bandbreite an [[Grüner Tee|grünem Tee]], Jasmintee (molihua) und "Acht-Kostbarkeiten"-Tee (八宝茶 babaocha). In den Teehäusern geht es entspannt bis lebhaft zu. Neben der Gelegenheit zum Schwatz bieten die Teehäuser auch Gelegenheit zu Kartenspiel, [[Mah-Jongg]] und [[Go (Spiel)|Go]].<br />
<br />
== Wirtschaft und Infrastruktur ==<br />
Chengdu ist heute der wichtigste Verkehrsknotenpunkt in Westchina. Obwohl Chengdu auf die Industrialisierung (Maschinenbau, Chemie, Nahrungsmittel, Flugzeugbau, Pharma) setzt, ist die Stadt stolz, sich ein "grünes Herz" erhalten zu haben. Neben der produzierenden Industrie, entwickelt sich die Stadt zu einem Zentrum für Finanzwesen und Wissenschaft in Westchina. <br />
<br />
=== Verkehr ===<br />
Der motorisierte Verkehr ist stark und Stillstand keine Seltenheit. Der öffentliche Nahverkehr findet mit Bussen statt. Der starke Fahrradverkehr hat entlang der großen Straßen eigene Fahrspuren. Als Beförderungs- und Transportmittel ist die Fahrrad[[rikscha]] weit verbreitet. <br />
Außerdem fällt in Chengdu die immer größere Verbreitung von batteriebetriebenen Elektro-Rollern auf, die nahezu geräuschlos sind. Fast an jeder größeren Kreuzung der Stadt gibt es Läden, die entsprechende Austauschbatterien zum Verkauf anbieten. <br />
<br />
Der Bahnhof von Chengdu befindet sich im Norden der Stadt und verbindet sie Richtung Norden mit [[Xi'an]] und [[Eisenbahnstrecke Baoji-Chengdu|Baoji]], Richtung Osten mit [[Chongqing]] und Richtung Süden über [[Xichang]] nach [[Kunming]]. In den gebirgigen Westen Sichuans und weiter nach Tibet kommt man nur mit dem Bus. 2005 wurde auf dem Tianfu Platz mit dem Bau einer [[U-Bahn]]-Station begonnen. Die erste Linie soll 2010 eröffnet werden.<br />
<br />
Der internationale Flughafen Chengdu Shuangliu befindet sich im Süden der Stadt, ca. 15 km vom Zentrum entfernt. Er wurde 1987 eröffnet.<br />
<br />
=== Bildung ===<br />
An höheren Bildungseinrichtungen existieren unter andererm die Sichuan Universität (Sichuan Daxue), die Hochschule für Elektrotechnik (Dianzi Keji Daxue), die [[Universität für Finanzwesen Südwestchinas]] (Xinan Caijing Daxue), die Verkehrshochschule Südwest (Xinan Jiaotong Daxue) und die Minderheitenhochschule Südwest (Xinan Minzu Daxue), und Xihua Universität (Xihua Daxue).<br />
<br />
=== Veranstaltungen ===<br />
Vom 25.-28. Mai 2007 war Chengdu der Austragungsort der Westchinesischen Wirtschaftsmesse (WCM).<br />
Zum zweiten Mal nach 2006 bietet der „Deutsche Pavillon“ deutschen Unternehmen ein Forum sich mit potenziellen Partnern auf dem chinesischen Markt zu treffen. Das Wirtschaftspotenzial deutscher Unternehmen in Westchina wächst so stark, dass die Partnerländer NRW und Sichuan die Vermittlung von Geschäftsbeziehungen massiv politisch fördern. So werden vom Wirtschaftsministerium der Provinz Sichuan ranghohe Kontakte vermittelt und verschiedene Aktionen zur Geschäftsanbahnung angeboten. Das Wirtschaftsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen fördert die Teilnahme von kleinen und mittelständischen Unternehmen finanziell und wird der Messe mit einer hochkarätigen Unternehmensdelegation einen Besuch abstatten.<br />
Im Jahr 2006 präsentierten sich rund 3200 Aussteller aus aller Welt den über 200.000 Besuchern und es konnten Vertragsabschlüsse über 2,7 Milliarden RMB verzeichnet werden.In Mai 2009 bietet zum dritten Mal der „Deutsche Pavillon“ deutschen Unternehmen ein Forum sich mit potenziellen Partnern auf dem chinesischen Markt zu treffen.<br />
Die englische Bezeichnung der Messe ist "WCIETF - Western China International Economy & Trade Fair".<br />
<br />
2006 war Chengdu Austragungsort einer der größten Business-Kooperationsbörsen weltweit. Das "EU-China Partenariat 2006" wurde auf Initiative des Staatsrates der Volksrepublik China und der Europäischen Union hin von CCPIT Chengdu (China Council for the Promotion of International Trade) organisiert und fand Anfang November statt. <br />
Damit unterstreicht die Stadt Chengdu als Hauptstadt der Provinz Sichuan die zunehmende wirtschaftliche Bedeutung der Region, auch für Unternehmen aus dem Ausland. Nach dem jahrzehntelangen Boom in den östlichen Küstenregionen, soll die wirtschaftliche Entwicklung der innerchinesischen Regionen forciert werden.<br />
<br />
Die [[World Cyber Games|WCG (World Cyber Games)]] werden 2009 in Chengdu ausgetragen.<br />
<br />
=== Internationale Unternehmen ===<br />
Sichuan und Chongqing wurden als Promoter für High-Tech der "Go West"-Policy der chinesischen Regierung ausgewählt. Dadurch werden neben den bereits vorhandenen Firmen wie Intel, Motorola, Sony-Ericsson, SAP usw. sicher weitere Unternehmen dieser Branche sich in der Stadt ansiedeln. Neben vielen amerikanischen und britischen Unternehmen siedeln sich auch zunehmenden viele französischen Firmen in Chengdu an. Nur gut zwei Dutzend deutscher Firmen haben in Chengdu eine Dependance, darunter auch ein kleines Siemens-Büro.<br />
<br />
Die Lufthansa bietet bisher keine direkten Flüge aus Deutschland an. Die KLM, die einzige europäische Fluglinie die direkte Flüge auf der Strecke anbietet, will sich Gerüchten zufolge aus ihrem Engagement zurückziehen.<br />
<br />
== Trivia ==<br />
Chengdu ist auch der Ort, an dem das Stück "Der gute Mensch von Sezuan" von Bertolt Brecht spielt. Allerdings wird der Name nie erwähnt, sondern der Ort immer als "Die Hauptstadt von Sezuan" bezeichnet.<br />
<br />
=== Konsulate ===<br />
Folgende Länder unterhalten in Chengdu Generalkonsulate:<br />
*Deutschland<br />
*Frankreich<br />
*Pakistan<br />
*Südkorea<br />
*Singapur<br />
*Thailand<br />
*USA<br />
<br />
==Städtepartnerschaften==<br />
<br />
*{{flagicon|France}} [[Montpellier]], [[Frankreich]] (1979)<br />
*{{flagicon|Slovenia}} [[Ljubljana]], [[Slowenien]] (1981)<br />
*{{flagicon|Austria}} [[Linz]], [[Österreich]] (1983)<br />
*{{flagicon|Japan}} [[Kofu]], [[Japan]] (1983)<br />
*<!--{{flagicon|UnitedStates}}--> [[Phoenix (Arizona)]], [[USA]] (1986)<br />
*{{flagicon|Canada}} [[Winnipeg]], [[Kanada]] (1988)<br />
*{{flagicon|Belgium}} [[Mechelen]], [[Belgien]] (1993)<br />
*{{flagicon|Italy}} [[Palermo]], [[Italien]] (1999)<br />
*{{flagicon|South Korea}} [[Gimcheon]], [[Südkorea]] (2000)<br />
*{{flagicon|Indonesia}} [[Medan]], [[Indonesien]](2001)<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<div class="references-small"><br />
<references/></div><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commons|Chengdu|Chengdu}}<br />
*[http://www.chengdu.gov.cn offizielle Seite der Stadt Chengdu (Chinesisch)]<br />
*[http://www.chengdu.gov.cn/echengdu/ offizielle Seite der Stadt Chengdu (Englisch)]<br />
*[http://en.sufc.com.cn/ offizielle Seite vom Chengdu Blades FC (aba Wuniu) (Englisch)]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Bezirksebene Sichuans}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort in Sichuan]]<br />
[[Kategorie:Unterprovinzstadt (China)]]<br />
[[Kategorie:Millionenstadt]]<br />
<br />
[[bg:Чънду]]<br />
[[ca:Chengdu]]<br />
[[cs:Čcheng-tu]]<br />
[[da:Chengdu]]<br />
[[en:Chengdu]]<br />
[[eo:Ĉengduo]]<br />
[[es:Chengdu]]<br />
[[eu:Chengdu]]<br />
[[fa:چنگدو]]<br />
[[fi:Chengdu]]<br />
[[fr:Chengdu]]<br />
[[gl:Chengdu]]<br />
[[he:צ'נגדו]]<br />
[[id:Chengdu]]<br />
[[it:Chengdu]]<br />
[[ja:成都市]]<br />
[[ko:청두]]<br />
[[lb:Chengdu]]<br />
[[lt:Čengdu]]<br />
[[lv:Čendu]]<br />
[[nl:Chengdu]]<br />
[[no:Chengdu]]<br />
[[pl:Chengdu]]<br />
[[pt:Chengdu]]<br />
[[ro:Chengdu]]<br />
[[ru:Чэнду]]<br />
[[simple:Chengdu]]<br />
[[sr:Ченгду]]<br />
[[sv:Chengdu]]<br />
[[th:เฉิงตู]]<br />
[[tl:Chengdu]]<br />
[[tr:Çengdu]]<br />
[[uk:Ченду]]<br />
[[ur:چینگدو]]<br />
[[vi:Thành Đô]]<br />
[[zh:成都市]]<br />
[[zh-classical:成都]]<br />
[[zh-min-nan:Sêng-to͘-chhī]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Local_Operating_Network&diff=54445043
Local Operating Network
2008-12-22T17:48:39Z
<p>212.117.73.42: </p>
<hr />
<div>'''Local Operating Network''' (LON) ist ein [[Feldbus]], welcher unter anderem in der [[Gebäudeautomatisierung]] eingesetzt wird. Dieser Feldbus wurde von der US-amerikanischen Firma [[Echelon Corporation]] um das Jahr 1990 entwickelt. Die LON-Technologie – mit ANSI/CEA-709.x und ANSI/CEA-852 standardisiert sowie als EN 14908-x in das europäische und als ISO/IEC 14908-x in das internationale Normenwerk übernommen – ermöglicht den neutralen Informationsaustausch zwischen Anlagen und Geräten von verschiedensten Herstellern und unabhängig von den Anwendungen. <br />
<br />
== Konzept ==<br />
<br />
Der ursprüngliche Kerngedanke des LON-Feldbussystems war die dezentrale Automatisierung in flachen, d.&nbsp;h. nicht oder nur wenig vertikal unterteilten Systemen. Im LON kommunizieren Geräte (in der [[Terminologie]] ''Knoten'' bzw. engl. ''Nodes'' genannt) über einen Bus miteinander. Der gedankliche Ansatz der dezentralen Automatisierung mit LON sieht eine Unterteilung der ''Nodes'' in [[Sensor]]en, [[Aktor]]en und [[Controller (Hardware)|Controller]] vor. Nur lokal benötigte Informationen sollen dabei möglichst an „Ort und Stelle“ verarbeitet werden. Dieses Konzept steht im Gegensatz zu hierarchisch orientierten Systemen, in welchen ein übergeordneter Rechner (in der Regel eine [[Speicherprogrammierbare Steuerung]] - [[Direct Digital Control]] - Station) alle Daten einsammelt.<br />
<br />
== Hardware ==<br />
<br />
Hardwareseitiges Kernstück dieses Feldbussystems ist der ''Neuron'' (Chip). Der Neuron-Chip enthält drei 8 Bit Prozessoren (CPUs): Die Media Access CPU kontrolliert die physikalische Verbindung zum Netzwerk. Die Network-CPU ist für die Kodierung und Dekodierung der Netzwerknachrichten verantwortlich. Auf der Application CPU läuft die vom Anwender programmierte Software, welche die eigentliche „Intelligenz“ eines Knotens repräsentiert. Jeder Neuron-Chip enthält eine weltweit einmalige, 48 Bit lange ID-Nummer (die ''Neuron-ID''), mit deren Hilfe jeder Bus-Knoten im Netz eindeutig identifizierbar ist. Der Neuron-Chip wurde zunächst sowohl von der Firma [[Motorola]] als auch von der Firma [[Toshiba]] hergestellt. Anfang 2001 stellte Motorola allerdings die Produktion des Neuron-Chips ein. Neu hinzu kamen [[Cypress Semiconductor Corporation|Cypress]] und Echelon. Inzwischen sind auch Lösungen verfügbar, bei denen der LON-Protokollstack auf anderen Prozessoren (z.&nbsp;B. [[ARM7]]) läuft.<br />
<br />
Das Kommunikationsprotokoll dieses Feldbusses wird als LonTalk-Protokoll bezeichnet. Das LonTalk-Protokoll definiert die Schichten 2 bis 7 des OSI-Referenz-Modells. Für die physikalische Schicht (Schicht 1 des [[OSI-Modell]]s) stehen verschiedene Transceiver zur Verfügung, wie zum Beispiel leitungsgebundene Übertragung, Funk, [[Glasfaser]] aber auch [[Powerline]]-Kommunikation. <br />
<br />
Die Datenkodierung auf der physikalischen Schicht kann direkt durch den Neuron-Chip oder durch den Transceiver selbst gesteuert werden. Für die direkte Steuerung bietet das LonTalk-Protokoll die Betriebsart Direct Mode. Die Kodierung der Daten erfolgt im [[Manchester-Code]]. Als [[Zugriffsverfahren]] wird ein modifiziertes p-persistentes [[CSMA]] mit optionaler Kollisionserkennung eingesetzt, wobei die Möglichkeit besteht, einzelne Nachrichten zu priorisieren. Im Special Purpose Mode können Transceiver mit eigener Signalverarbeitung angesteuert werden. In diesem Mode übernimmt der Transceiver selbst die Steuerung des Medienzugriffs. Grundsätzlich ist dieses Feldbussystem ein Multimastersystem.<br />
<br />
Aus logischer Sicht kommunizieren die Knoten über Kommunikationsobjekte miteinander, sogenannter [[NV]] oder Network Variables. Damit Knoten verschiedener Hersteller miteinander kommunizieren können, werden so genannte [[SNVT]]s (Standard Network Variable Types) definiert. Das sind Datentypen aus Anwendersicht, z.&nbsp;B. der Typ SNVT_temp_p, welcher eine Temperatur verkörpert. Die Organisation, welche das vorantreibt, ist die [[LonMark International]].<br />
<br />
== Software ==<br />
<br />
Softwareseitig werden ''Knoten'' mit Applikationen für Standardaufgaben oder frei programmierbare Systeme eingesetzt. <br />
Für die Applikationen mit Standardaufgaben werden die Netzwerkschnittstelle und - soweit notwendig - auch die Aufgaben in [[LonMark]] standardisiert bzw. empfohlen. Die Aufgaben werden in LonMark Objekten - auch als Funktionsprofile ('''functional profiles''') bezeichnet - gegliedert. Beispiele sind das [[Lamp Actuator]], das Switch und das [[Constant Light Controller]] Objekt. <br />
Freie Programmierung erfolgt z. T. über Neuron C (z.&nbsp;B. mit dem NodeBuilder der Firma Echelon), einer ANSI C Erweiterung oder über grafische Programmierung (z.&nbsp;B. mit dem Programmiersystem IPOCS der Firma SysMik).<br />
<br />
Für die Festlegung der Kommunikation zwischen den Geräten (das „Binding“), die Inbetriebnahme und die Verwaltung in '''LON''' Netzen werden Netzwerkmanagementtools eingesetzt. Für den physikalischen Zugriff auf die LON-Netze werden Netzwerkschnittstellen verschiedener Arten eingesetzt, u.&nbsp;a. PC Einsteckkarten. <br />
<br />
Für die softwaretechnische Verwaltung der Informationen hat sich die [[LNS]] Architektur ([[LonWorks Network Services]]) durchgesetzt, eine Client/Server-Architektur mit integrierter Datenbank. Für die Anbindung an die [[Gebäudeleittechnik]] (GLT) - oder in der allgemeinen Sprechweise der Automatisierer an [[SCADA]] Systeme ([[Supervisory Control and Data Acquisition]]) - existieren Schnittstellen, wie sie dem Stand der Technik entsprechen, z.&nbsp;B. über [[OPC]] ([[OLE for Process Control]]). <br />
<br />
Wie auch bei einigen anderen Bussystemen gestattet es die LON-Topologie, Controller (Produkte) unterschiedlicher Hersteller miteinander zu kombinieren. Zur Parametrierung der Geräte und zur Erstellung der Bindings stehen diverse LNS-Netzwerkmanagementools von verschiedenen Herstellern (z.&nbsp;B. LonMaker von Echelon, NL220 von Newron System oder ALEX von spega) zur Verfügung. Sie unterscheiden sich sowohl durch die Art der grafischen Darstellung des LON-Netzes als auch durch den Umfang der angebotenen Management Services.<br />
<br />
Bei der Verwendung der LNS Architektur der Fa. Echelon müssen für jeden in das Netzwerk eingebundenen Knoten einmalig Lizenzgebühren (Device Credits) gezahlt werden. Um diese Kosten zu umgehen, haben einige Hersteller Netzwerkmanagementsysteme entwickelt, die nicht auf LNS basieren. Beispiele für derartige Systeme sind NLStart der Firma Newron System und das NiagaraAX-Framework der Firma Tridium.<br />
<br />
== Frameworks ==<br />
<br />
* [[OSGi]] - Middleware-Standard (Java-Framework) für die Einbindung von LON in Service-Gateways<br />
<br />
== Organisationen ==<br />
<br />
Die internationale Organisation der Hersteller, Integratoren und Nutzer der LON-Technologie ist [[LonMark International]] mit Sitz in San Jose, Kalifornien,USA.<br />
<br />
In Deutschland ist eine Nutzerorganisation für LON aktiv, die [[LonMark Deutschland]] (ehemals „LON Nutzer Organisation e.&nbsp;V. LNO“). Fast alle bekannten Hersteller von LON-Geräten und anerkannte Spezialisten auf diesem Gebiet sind in der LonMark Deutschland aufgeführt.<br />
<br />
Sogenannte LonMark Affiliates sind auch in anderen europäischen Ländern sowie in Asien und Amerika aktiv.<br />
<br />
Die europäischen LonMark Affiliates organisieren sich in der LonMark Europe.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
<br />
* [[Feldbus]]<br />
* [[Profibus]]<br />
* [[Controller Area Network|CAN]]<br />
* [[Local Control Network]] <br />
* [[OPC]]<br />
* [[BACnet]]<br />
* [[Europäischer Installationsbus|EIB]] bzw. [[KNX Standard|KNX]]<br />
* [[Gebäudeleittechnik]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://www.lonmark.org LonMark International]<br />
* [http://www.lonmark.eu LonMark Europe] <br />
* [http://www.lonmark.de LonMark Deutschland] <br />
* [http://www.lonmark.ch LonMark Schweiz] <br />
* [http://www.lontech-nrw.de LonTech NRW e.&nbsp;V.]<br />
* [http://www.echelon.com/ Echelon Corporation]<br />
[[Kategorie:Feldbus]]<br />
[[Kategorie:Gebäudeautomatisierung]]<br />
<br />
[[cs:LonWorks]]<br />
[[en:LonWorks]]<br />
[[fr:LonWorks]]<br />
[[ja:LONWORKS]]<br />
[[pt:LonWorks]]<br />
[[ru:LonWorks]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Enocean&diff=53892664
Enocean
2008-12-08T10:30:17Z
<p>212.117.73.42: </p>
<hr />
<div>{{Infobox_Unternehmen<br />
| Name = EnOcean GmbH<br />
| Logo = <br />
| Unternehmensform = [[GmbH]]<br />
| Gründungsdatum = 2001<br />
| Sitz = [[Oberhaching]] bei [[München]]<br />
| Leitung =<br />
* Markus Brehler<br />
* Uwe Thumm<br />
| Mitarbeiterzahl = über 35<br />
| Branche = [[Elektronik]]/ [[Elektrotechnik]]<br />
| Homepage = [http://www.enocean.de www.enocean.de]<br />
}}<br />
Die '''EnOcean GmbH''' mit Sitz in [[Oberhaching]] bei [[München]] wurde im Jahr [[2001]] als [[Ableger (Wirtschaft)|Spin-off]] der [[Siemens AG]] gegründet. Sie ist Erfinder, Hersteller und weltweit führender Anbieter der patentierten Grundlagentechnologie [[batterielose Funktechnik|batterielose Funksensorik]]. Im Juni 2002 wurde EnOcean mit dem [[Innovationspreis|Bayerischen Innovationspreis 2002]]<ref>{{Internetquelle|url=http://www.bayern.de/Wirtschaftsstandort/Innovationspreis/Preistraeger_2002/enocean.html |titel=Der Bayerische Innovationspreis. Preisträger und Projekte 2002. Fa. EnOcean GmbH, Oberhaching |zugriff=23. April 2007}}</ref> für seine Technologie ausgezeichnet, zuletzt auch als ''Technology Pioneer 2006''<ref>{{Internetquelle|url=http://www.weforum.org/en/fp/TechPioneersENERGY/index.htm |titel=2006 Tech Pioneers in Energy |zugriff=23. April 2007}}</ref> des [[Weltwirtschaftsforum]]s (WEF) und im Januar 2007 mit dem Gütesiegel ''TopJob'' als Top-Arbeitgeber<ref>{{Internetquelle|url=http://www.topjob.de/documents_topjob/top10.asp?action=participant_show&participant_id=CDE7CA1AAF2EC82F |titel=EnOcean GmbH |zugriff=23. April 2007 |werk=TopJob}}</ref><ref>{{Internetquelle|url=http://www.merkur-online.de/nachrichten/wirtschaft/aktuell/art279,754457.html?fCMS=494e0aa1a3dcb4f74436e54a86726960 |titel=„Arbeitgeber des Jahres”: Bayerns Mittelstand ganz vorn dabei |zugriff=23. April 2007 |werk=Merkur Online |datum=20. Januar 2007}}</ref>. Die Finanzierung erfolgt durch die [[Risikokapital|Venture Capital]] Unternehmen [[Wellington Partners Venture Capital|Wellington Partners]], [[3i]], [[Emerald Technology Ventures]], [[Siemens Venture Capital]], [[BayTech Venture Capital]] und [[Atmos Holding]].<br />
<br />
==EnOcean Alliance==<br />
Verschiedene namhafte Unternehmen in Europa und Nordamerika wie [[Kieback&Peter]], [[Omnio]], [[Thermokon]], [[MK Electric]], [[Masco]], [[Distech Controls]], [[VICOS]] und EnOcean haben sich im April 2008 zur EnOcean Alliance zusammengeschlossen, einer Non-Profit-Gesellschaft, die sich folgende Ziele gesetzt hat:<br />
* Die Weiterentwicklung der Sensorprofile, um die Interoperabilität für Funkprodukte, die freie Frequenzbänder verwenden sicherzustellen.<br />
* Die Zusammenarbeit in einem formellen Standardisierungskomitee, um einen internationalen Standard zu ermöglichen.<br />
* Die Entwicklung eines breiten Spektrums vollständig kompatibler, kabelloser Produkte, um die Überwachung und Steuerung von Haus- und Gebäudetechnik zu unterstützen.<br />
<br />
==Technologie==<br />
Die Grundidee für die Technologie beruht auf einer einfachen Beobachtung: Wenn ein Sensor Messwerte erfasst, verändert sich dabei gleichzeitig auch der Energiezustand. [[Bild:Eno alliance ing logo 180.jpg|thumb|EnOcean Ingredient Logo (Technologie-Logo)]] Ein [[Druck (Physik)|Schalter wird gedrückt]], die [[Temperatur]] ändert sich oder die [[Licht|Beleuchtungsstärke]] variiert. In diesen Vorgängen steckt genug Energie, um Funksignale über eine Entfernung von bis zu 300 Metern zu übertragen.<br />
<br />
Die Funktechnologie, die batterielos Schaltsignale und Messwerte übermitteln kann, besteht im Wesentlichen aus zwei Komponenten:<br />
* Zunächst wird die lokal verfügbare Umgebungsenergie in elektrische Energie umgewandelt ([[Energy harvesting|Energy Harvesting]]),<br />
* dann bereitet eine extrem stromsparende Elektronik die zu übertragenden Daten auf und sendet diese in Form von kurzen [[Funksignal]]en an eine spezielle Empfangseinheit.<br />
Das Funkprotokoll ist darauf ausgerichtet Informationen energiearm mit hoher Sicherheit zu übertragen.<br />
EnOcean arbeitet auf einer Frequenz von 868 MHz.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.enocean-alliance.org/fileadmin/redaktion/pdf/articles/perpetuum_funkstandards_de.pdf |titel=Entscheidungshilfe Funkstandards, PDF-Übersicht von EnOcean |zugriff=28. Oktober 2008}}</ref><br />
<br />
==Produkte==<br />
EnOcean ist Entwicklungspartner und Zulieferer von energieautarken Funkmodulen (Sende-, Empfangs-, Transceivermodule und [[Energiewandler]]) für über 50 Systemintegratoren, die Endprodukte für die [[Gebäudeautomation]] ([[Licht]], [[Sonnenschutz (Architektur)|Beschattung]], [[Klimatechnik|Heizung/Klima/Lüftung]]), die Industrieautomatisierung und die Automobilbranche entwickeln und fertigen.<br />
<br />
Zu den wichtigsten Partnern von EnOcean zählen internationale Unternehmen wie [[Siemens AG|Siemens]], [[Zumtobel]], [[Omnio]], [[Osram]], [[Wieland Electric]], [[Peha]], [[Thermokon]], [[Wago]].<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
==Weblinks==<br />
* [http://www.enocean-alliance.org/de/home/ Homepage der EnOcean Alliance]<br />
<br />
[[Kategorie:Automatisierungstechnikhersteller]]<br />
[[Kategorie:Sensorhersteller]]<br />
[[Kategorie:Elektrotechnikhersteller]]<br />
[[Kategorie:Unternehmen (München)]]<br />
[[Kategorie:Siemens-Unternehmen]]<br />
<br />
[[en:EnOcean]]<br />
[[sl:EnOcean]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/8._September_2008&diff=50552972
Wikipedia:Löschkandidaten/8. September 2008
2008-09-09T14:36:25Z
<p>212.117.73.42: /* Kieback&Peter GmbH & Co. KG */</p>
<hr />
<div>{|title="Navigationstabelle zu den Löschkandidaten" summary="Navigationstabelle zu den Löschkandidaten" border="0" cellpadding="0" cellspacing="1" bgcolor="#FFDEAD" align="center" width="90%"<br />
|bgcolor="#EBEBEB" align="center" width="10%"|[[Wikipedia:Löschkandidaten/4. September 2008|<small>4. September</small>]]<br />
|bgcolor="#EBEBEB" align="center" width="10%"|[[Wikipedia:Löschkandidaten/5. September 2008|<small>5. September</small>]]<br />
|bgcolor="#EBEBEB" align="center" width="10%"|[[Wikipedia:Löschkandidaten/6. September 2008|<small>6. September</small>]]<br />
|bgcolor="#EBEBEB" align="center" width="10%"|[[Wikipedia:Löschkandidaten/7. September 2008|<small>7. September</small>]]<br />
|bgcolor="#EBEBEB" align="center" width="10%"|[[Wikipedia:Löschkandidaten/8. September 2008|<small>8. September</small>]]<br />
|bgcolor="#EBEBEB" align="center" width="10%"|[[Wikipedia:Löschkandidaten/9. September 2008|<small>9. September</small>]]<br />
|bgcolor="#EBEBEB" align="center" width="10%"|[[Wikipedia:Löschkandidaten/{{LOCALDAY}}. {{LOCALMONTHNAME}} {{LOCALYEAR}}|<small>Heute</small>]]<br />
|}<br />
{{Löschkandidaten}}<br />
<small>Wenn alle Einträge dieser Seite erledigt sind, wird dies hier vermerkt.</small><br />
<!-- Hinweis an den letzten Bearbeiter: Wenn alles erledigt ist, obige Zeile durch folgende<nowiki><br />
'''Alle Einträge dieser Seite sind erledigt.''' -- ~~~~<br /><br /><br />
</nowiki>ersetzen --><br />
<br />
{{Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2008/September/8}}<br />
<br />
= Benutzerseiten =<br />
<br />
== [[Benutzer:Schlappseil]] (gelöscht) ==<br />
<br />
Relevanz nicht gegeben. Überdies offensichtlich ein missglückter Versuch, einen Artikel in den ANR zu bringen. Daher löschen.--[[Benutzer:DynaMoToR|DynaMoToR]] 23:46, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: Missbrauch der Benutzerseite, da stellt sich die Relevanzfrage erst gar nicht. '''Löschen''' --[[Benutzer:FordPrefect42|FordPrefect42]] 02:32, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Bandspam auf einer Benutzerseite: '''Löschen.''' [[Benutzer:Tom md|Der Tom]] 08:53, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Habe das Prozedere mal abgekürzt... -- [[Benutzer:SibFreak|SibFreak]] <span style="white-space:nowrap;"><small>10:50, 9. Sep. 2008 (CEST)</small></span><br />
<br />
= Vorlagen =<br />
<br />
= Wikipedia =<br />
<br />
== [[Wikipedia:Seiten nach Zahl von Bearbeitungen]] ==<br />
<br />
Diese Seite wurde nur ein paar Mal aktualisiert und wird seit Monaten nicht aktuell gehalten. --[[Benutzer:Revolus|Revo<small>L</small>us]] [[Benutzer Diskussion:Revolus|<small>''Echo&nbsp;der&nbsp;Stille''</small>]] 01:46, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Und wo ist der Löschgrund? Wenn das jetzt gelöscht wird, blockiert es weiter denselben Platz. Zudem ist es auch so ein interessantes WP-historisches Zeugnis. Und hast du den Ersteller mal angeschrieben? Auf der Diskussionsseite zumindest nicht. Ergo: '''behalten'''. [[Benutzer:Marcus Cyron|Marcus Cyron]] 02:02, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: Stell lieber mal einen LA für http://download.wikimedia.org/dewiki/ – das ist schließlich die Seite, die nicht aktuell gehalten wird. ;-) Der letzte Dump mit History wurde im Juni veröffentlicht, und auf diesem Dump basiert anscheinend auch die aktuelle Fassung der Statistik.<br />
: Zweieinhalb Monate ohne Update sind m.E. kein Löschgrund. Und, falls doch, wäre die Seite allenfalls nach [[WP:Archiv]] zu verschieben und nicht zu löschen. Grüße -- [[Benutzer:Kh80|kh80]] [[Benutzer Diskussion:Kh80|<small>''•?!•''</small>]] 02:12, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Ack. '''Behalten'''. --[[Benutzer:Kungfuman|Kungfuman]] 09:22, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
'''Behalten''', die Seite ist inhaltlich interessant. [[Benutzer:Louis Wu|Louis Wu]] 09:58, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
'''Löschen''' - Seite ist inhaltlich uninteressant, weil bloße Bearbeitungsstatistik und weil dort Seiten im Wikipedia-Namensraum auftauchen, die ohnehin durch Verschiebung bereinigt werden, z.B. [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial%3ALogbuch&type=move&user=&page=Wikipedia%3AVandalismusmeldung&year=&month=-1 diese]. Sowas lässt man automatisiert machen, vgl. die Statistiken für die Wikia-Wikis für das deutsche Uncyclopedia-Projekt: [http://wikistats.wikia.com/EN/TablesWikiaUNCYCLOPEDIA_DE.htm] und [http://wikistats.wikia.com/EN/ChartsWikiaUNCYCLOPEDIA_DE.htm] -- [[Spezial:Beiträge/87.168.13.179|87.168.13.179]] 12:26, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Wie man sieht, wohl nicht. Wir sind nicht Uncyclopledia, wo man ressourcenmäßig Statistiken automatisieren kann. --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 15:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Du weißt aber schon, dass Wikia für ''alle'' dort gehosteten Wikis ebenfalls Statistiken fährt? ([http://wikistats.wikia.com/]) Die Uncyclopedia ist offenbar nur ein Beispiel gewesen. Und wo wäre denn das Problem das auch hier automatisch zu machen, wo man doch automatisierte und bis auf wenige Sekunden aktuelle Statistiken für jeden einzelnen Benutzer fährt? --&nbsp;[[Benutzer:Defchris|defchris]]&nbsp;<small>([[Benutzer Diskussion:Defchris|Diskussion]]&nbsp;•&nbsp;[[Spezial:Beiträge/Defchris|Beiträge]])</small> 13:51, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::: [http://stats.wikimedia.org/EN/TablesWikipediaDE.htm Gibt's auch für WP] (und ebenfalls zuletzt im Juni aktualisiert) – bloß werden dort nicht die Bearbeitungen der letzen 30 Tage wiedergegeben. Der "ZeitGeist"-Abschnitt ist auch kein wirklicher Ersatz dafür. Allenfalls wäre [http://de.wikirage.com/ wikirage.com] eine Alternative, aber das ist ein externer Anbieter. Grüße -- [[Benutzer:Kh80|kh80]] [[Benutzer Diskussion:Kh80|<small>''•?!•''</small>]] 14:09, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
= Listen =<br />
<br />
= Artikel =<br />
<br />
== [[Geodätischer Effekt]] ==<br />
<br />
Begriff ohne eindeutig etablierte Verwendung, siehe [[Portal:Physik/Qualitätssicherung#Geodätischer Effekt]]. Zahlreiche Quellen verwenden den Begriff ganz verschieden, alles, was sich klar sagen lässt, ist: "Der Begriff Geodätischer Effekt wird gelegentlich für verschiedene allgemein-relativistische Effekte verwendet." Das ist so dann erstmal keine Artikelgrundlage, entweder müsste einer der Effekte sauber beschrieben werden (derzeit ist überhaupt nicht erkennbar, welcher gemeint ist) und auf die anderen hingewiesen werden, aber auch dann wäre es noch fast Begriffsetablierung, oder ein quellenkritischer Artikel müsste alle Bedeutungen abhandeln. In jedem Fall muss aber komplett neu angefangen werden, also kann das hier gelöscht werden. [[Benutzer:Traitor|Traitor]] 00:59, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Den Effekt gibt es wohl, aber dass er "geodätischer Effekt" hieße wäre mir völlig neu --[[Benutzer:WolfgangS|WolfgangS]] 11:55, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Welcher "der Effekt"? [[Benutzer:Traitor|Traitor]] 14:04, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Studentenroman]] ==<br />
<br />
Redirect nach [[Brauchtum (Studenten)]], hat aber leider damit nicht viel zu tun. [[Benutzer:Wildtierreservat|Wildtierreservat]] <sup>[[Benutzer Diskussion:Wildtierreservat|füttern?]]</sup> 01:04, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Der originäre Artikel war ein mäßiger Stub; dessen Existenzberechtigung müsste man hier diskutieren. Die Weiterleitung auf "Studentenleben" und später [[Brauchtum (Studenten)]] ist etwa so sinnig wie eine Weiterleitung von [[Arztroman]] auf [[Arzt]] (also nicht). Meint [[Benutzer:T.a.k.|T.a.k.]] 01:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:: Der Redirect ist in der Tat Unsinn, ich stelle jetzt den ursprünglichen Artikel wieder her. Es sollte hier dann diskutiert werden, ob dieser als Stub ausreicht bzw. ob Studentenroman ein rein beschreibender Begriff ist, der kein Lemma benötigt oder in der Tata eine spezielle Literaturform bzw. ein eigenes Genres darstellt, das ein eigenes Lemma erhalten kann. Eine Google-Books-Recherche [http://books.google.de/books?q=Studentenroman&um=1&lr=&start=10&as_brr=3] scheint Letzteres nahezulegen. Desewegen neige ich im Moment zu '''behalten'''. Eventuell kann man es in einem Literaturportal zur Wartung/erweiterung eintragen.--[[Benutzer:Kmhkmh|Kmhkmh]] 06:42, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ein eher schillernder Begriff mit ausfransender Bedeutung, der aber immerhin von ein paar literaturgeschichtlichen Arbeiten zur Bezeichnung ihres Gegenstandes im Titel geführt (auch als Subgenre "Prager Studentenroman"), in der Primärliteratur häufig als Titelphrase oder Untertitel gewählt wurde (in älterer Zeit auch in der Form "academischer Roman", so Happel 1690, neu verwurstet 1741 von Beninden) und auch anderweitig präsent ist (in älterer Zeit gelegentlich auch als abfälliges Kritikerwort für die Arbeit eines Studenten im Sinne eines literarischen Anfängers, aber nicht notwendig mit thematischem Bezug zum studentischen Leben). Auf den aktuellen Sub-Stub -- der das 17./18. Jh. unter den Tisch fallen läßt, das "Genre" als solches ohne hinreichende Bestimmung und Abgrenzung postuliert, den "typisch deutschen" Charakter einfach mal so behauptet (weil's in Hinischt auf das Verbindungswesen schon irgendwie stimmen wird) und keinerlei Beispiele anführt -- kann man m.E. aber verzichten, wenn daraus niemand in '''7 Tagen''' einen behaltenswerten Artikel macht. --[[Spezial:Beiträge/195.233.250.6|195.233.250.6]] 11:37, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Das 17-te Jahrhundert ist jetzt durch Happels Roman ergänzt, der wohl vielfach als Genrebegründer oder "Urstudentenroman" angesehen wird. Die "deutsche" Prägung bzw. Blütezeit durch Burschenschaften ist wohl korrekt, allerdings war das Genre im weiteren Sinne natürlich nicht auf Deutschland beschränkt, aber literaturwissenschaftliche Artikeln/Veröffentlichungen scheinen die ausländischen Varianten oft unter dem (Ober)Begriff Hochschulroman/Universitsätsroman und Bildungsroman aufzuführen, die auch weiterhin populär sind. Studentenroman wird da scheinbar oft als spezielles deutsches Sugbgenre mit der genannten Blütezeit angesehen. (siehe dazu z.B. [http://www.peer-pasternack.de/texte/ak_rituale.pdf], [http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=963275453&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=963275453.pdf],[http://books.google.de/books?id=jaAZRmXY2I8C&pg=PA44&lpg=PA44&dq=happel+studentenroman&source=web&ots=u8Q16qzVvI&sig=9-1x6y884vi3IHiAdO2Gwq3APqs&hl=de&sa=X&oi=book_result&resnum=4&ct=result]). Die exakte Abgrenzung von anderen Genres bzw. eine exakte Definition, die über den beschreibenden Charakter ("hat was mit Studenten(leben) zu tun) ist wohl ohnehin schwierig. Der Begriff besitzt eben eine gewisse Unschärfe wie viele anderen Genres auch. Insgesamt bin ich weiter für '''behalten''' oder für eine Integration in einem zu schreibenden Artikel ''Hochschulroman''. Viel problematischer als dieser Stub ist übrigens aus meiner Sicht das Lemma [[Campus-Roman]], das scheint noch spezieller und ist vor allem im Moment völlig ohne Quellen.--[[Benutzer:Kmhkmh|Kmhkmh]] 15:22, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Nach Wiederherstellung und Ausbau des ehemaligen Artikel-Stubs zu einem inzwischen behaltenswerten Artikel ist m. E. der Löschgrund entfallen. '''Behalten''' --[[Benutzer:Q-ß|Q-β]] 10:03, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Auf jeden Fall '''behalten'''. Wichtiges Thema und mittlerweile wohl bestandsfähiger Ausbau. Da könnte man natürlich noch einiges ergänzen, aber das kann man ja fast immer. --[[Benutzer:Rabe!|Rabe!]] 10:07, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Im jetzigen Zustand behaltenswert. Nicht extrem wichtig, aber wohl relevant und mit belegtem Inhalt.--[[Benutzer:Jkü|Jkü]] 10:13, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Eija-Riitta Eklöf-Berliner-Mauer]] ==<br />
<br />
Nein, kein Fake - aber wohl trotzdem nicht relevant. [[Benutzer:Wildtierreservat|Wildtierreservat]] <sup>[[Benutzer Diskussion:Wildtierreservat|füttern?]]</sup> 02:05, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:ich denke eine Erwähnung in [[Objektsexualität]] und eventuell ein redirect dürfte reichen. [[Benutzer:HAL Neuntausend|HAL 9000]] 02:09, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Sachen gibbet... Immerhin ist in den verlinkten Zeitungsseiten zu lesen, dass Frau Eklöf-Berliner Mauer den Begriff Objektsexualität erfunden hat. Könnte die Dame fast relevant machen, zumindest mit dieser bizarren Geschichte.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 03:34, 8. Sep. 2008 (CEST) P.S.: Sollte aber mal überprüft werden, ob der Artikel nicht auf [[Eija-Riitta Eklöf]] zu verschieben ist. Offiziell wurde die Ehe ja nicht, spielt also namensrechtlich keine Rolle.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 03:40, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
also da würde ich nicht mal so stur tun und diesen Artikel '''behalten''' allein schon wegen der Kuriosität dieser Sache. Und offenbar hat sie ja den Begriff ja definiert. Das ist ein Unikat:D [[Benutzer:Fundriver|fundriver]] <sub>[[Benutzer Diskussion:Fundriver|Was guckst du?!]]</sub> <sup>[[Wikipedia:WikiProjekt Winterthur|Winterthur!]]</sup> 04:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Puhh, dieses Thema wirbelt bei mir einiges Durcheinander, sehe jetzt meine Heimatstadt mit ganz anderen Augen! <small>Frage: Kann man den Katholiken auch eine Objektsexualität zuschreiben.</small> Aber Mal im ernst, wie weit ist der Begriff überhaupt etabliert, wurde er überhaupt Psychologisch erfasst? --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 07:04, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
Was mich stutzig macht, ist dass sie nach der Eheschliessung keine Ableger der Mauer zeugte, das heisst ihre Ehe war nix wert, des weiteren müsste sie in einem erhebliche Zustand der Resignation verfallen sein, nachdem so viele Menschenmassen ihre Geliebte meuchelten. Auch hier ist nichts davon berichtet. Ich denke mal das Ihre Ehe und die Objektsexualiät, zwar nett zu lesen sind, aber beides ist von IHr als Werbegag zu profilierung zu verstehen. Eine Relevanz kann ich beiden Artikeln nicht andichten. Eher eine Abnormität feststellen, denn wenn jemand eine Mauer geil findet, so ist dies ein Fall für den Arzt und nicht für die Wikipedia. --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 07:14, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Naja, abgesehen von den Pressemeldungen gibt es eine [http://www.kopenhagen.dk/interviews/interviews/interview_lars_laumann/ Filmdoku] über sie, die beispielsweise auf der [[Berlin Biennale]] dieses Jahr lief. Das ist mir genug Medienaufmerksamkeit, um den Artikel zu '''behalten'''. Ob sie das nun zur Profilierung macht oder ob sie wirklich ähm ein wenig anders ist, dass liegt IMHO nicht an uns zu entscheiden. --[[Benutzer:JBirken|JBirken]] 08:12, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::aufmerksamkeit hat in unserer Gesellschaft einen sehr hohen ökonomischen Wert. Zwei Artikel für eine Abnormität ist mMn zuviel. --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 09:16, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::Sehr lustig ;) '''behalten''' --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 09:26, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Solche Außergewöhnlichkeiten sollte man doch behalten --[[Benutzer:WolfgangS|WolfgangS]] 11:53, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Wenn darüber (bzw. über die Dame) eine Doku gedreht wird und diese auf der Berlin Biennale läuft, dann würde ich Relevanz schon fast annehmen. Da aber zudem ausreichend Medienaufmerksamkeit vorhanden war/ist und die ganze Sache eine gewisse Kuriosität darstellt, sehe ich das als relevant an, '''behalten'''. --[[Benutzer:Leithian|Leithian]] 11:56, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::ich sehe das sehr skeptisch, da gibt es eine Art verrückte die sexuelle Anwnadlungen mit einer Mauer hat und ein Film darüber gedreht wird, und auf der anderen Seite gibt es Kleinstvereine die einen sozialen beitrag leisten wollen, wie [[Go Ahead!]], die wollen aus Wikipedia gelöscht sein? Ich bin da etwas enttäuscht! --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 13:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::: <small>Die Bizarren, Bösen, Kriminellen uä. habens immer schon einfacher gehabt, hier reinzukommen - das sind unsere eigenen RK, die das definieren. Siehe unten: wenn eine Stiftung einen Skandal hat und bescheisst, darf sie hier rein. Gibt sie es für wohltätige Zwecke aus nicht. --[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 14:20, 8. Sep. 2008 (CEST) </small> <small> wird Zeit den Blick etwas zu verändern --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 15:40, 8. Sep. 2008 (CEST)</small><br />
<br />
Sie scheint durchaus ueber eine gewisse Rezeption zu verfuegen, aber [[Objektsexualität]] klingt mir ziemlich irrelevant. [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 14:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: <small> Wass heisst jetzt genau Rezeption? Dass sie was beim Sex mit der Mauer fühlt? :-)) -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 14:26, 8. Sep. 2008 (CEST) </small><br />
<br />
Ein Beitrag zur Freakshow, welcher in der Presse die Rubrik "Kurioses" gefüllt hat. Hat diese Frau irgendeine Relevanz? Hat die Ehe die Mauer gerettet? Ist das irgendwie wichtig als Wissen der Menschheit? Und warum ist in China ein Sack Reis umgefallen? '''Löschen'''. [[Benutzer:Weissbier|Weissbier]] 16:52, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
* 225 Treffer für "Eija-Riitta Eklöf-Berliner-Mauer" bei Google ist für so ein geartetes imho kurioses Phänomen recht wenig, war sie irgendwann einmal "Forschungsgegenstand", hat sie selber was veröffentlicht? was heißt "geheiratet"? so in der Form kurz einzuarbeiten in [[Objektsexualität]] (falls der Begriff tatsächlich von ihr stammt)--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 17:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: Wenn das überhaupt eine Erwähnung wert ist, dann als Randnotiz unter [[Berliner_Mauer#Sonstiges]]. Aber kein Artikel. -- [[Benutzer:EPsi|EPsi]] 18:08, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Die Dame ist ein Fall für einen Schüler Freuds oder C. G. Jungs aber sischer keiner für die Wikipedia, zusammen mit ihrer Begriffsbildung löschen, gerne auch schnell--[[Benutzer:Emes|Martin S<small>e</small>]] [[Benutzer Diskussion:Emes|!?]] 18:49, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Für eine Person des öffentlichen Interesses zu wenig Medienrelevanz, Relevanzmerkmale (außer Eigenartigkeit) weist sie nicht auf. '''Löschen''' --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 18:54, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Aus dem Artikel: ''Offiziell ist die Eheschließung zwischen Mensch und Sache nicht möglich, daher liegen keine beglaubigten Dokumente über die Heirat vor.'' In der Tat. Erschwerend kommt hinzu, daß bei einer Eheschließung beide Partner "Ja" sagen müssen. So gesehen ist eine Ehe zwischen einem Menschen und einer Sache schlicht Hirnriss und rein logisch unmöglich. Das sollte man '''löschen'''! --[[Spezial:Beiträge/77.25.63.190|77.25.63.190]] 21:39, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Totaler Quatsch und ohne jede Relevanz '''LÖSCHEN!''' --[[Benutzer:Homus|Homus]] 21:57, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Kann ich auch nicht wirklich ernst nehmen, aaaaber: Die Dame nebst ihrer vorgegebenen sexuellen Neigung, die sie wohl selbst "Objektsexualität" tituliert hat, bewegt offenbar die Gemüter und das nicht nur hier in der Wikipedia. Darf man das Kunst nennen, gar: bildende Kunst? Ich plädiere immer für einen sehr weit ausgelegten Kunstbegriff und verstehe diese Frau nebst "vorgegebener" Sexuualität als solche. Für 2 Artikel ist das aber nicht ausgeprägt genug. Die Künstlerin definiert sich über ihre -ich wiederhole mich- vorgegebene Sexualität, ohne die sie NICHT Künstlerin wäre (glaub ich - versteht mich noch einer?). Objektsexualität und Frau Berliner-Mauer gehören also untrennbar zusammen. Eine Spielart des Fetischismus erkenne ich persönlich nicht, da scheint mir eher so etwas wie [[Gigantomanie]] im Spiel zu sein. Zusammenfassend schlage ich vor: zusammenführen unter Objektsexualität (da kann es ja durchaus zu Nachahmern kommen).--[[Benutzer:Hlamerz|Hlamerz]] 09:18, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Ich bin nicht wirklich sicher, dass die Dame den Begriff geprägt hat, ich glaube mich zu erinnern, dass der Begriff schon früher aufgetaucht ist, aber als aktivste der paar geouteten Objektsexuellen, hat sie auf jeden Fall für die Verbreitung des Begriffs gesorgt. Ob die Heirat mit einer noch so wichtigen Mauer eine wikipediarelevante Großtat ist, sei dahin gestellt, Einbau in ein ebenfalls mit LA versehenes Lemma find ich persönlich jetzt nicht so die prickelnste Idee, aber mit Kuriosentätenbonus, Dokumentarfilm und wiederkehrender Berichterstattung könnte sie mE bleiben, falls Objektsexualität nicht gelöscht werden sollte, wäre ich allerdings klar für einen Einbau ins OS-Lemma. -- [[Benutzer:Poisend-Ivy|Ivy]] 10:27, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Der Schlager [[Katja Ebstein]]s ''Dann heirat doch dein Büro'' erscheint plötzlich in verändertem Lichte....-- [[Benutzer:Peng|nfu-peng]] [[Benutzer Diskussion:Peng|<small>Diskuss</small>]] 11:22, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::So ist es. Der [http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=51449048&top=SPIEGEL SPIEGEL] schrieb: ''Der 9. November 1989 war ein grauenvoller Tag für Eija-Riitta Eklöf-Mauer. Eine Horde Entfesselter trampelte in Berlin auf ihrem Ehemann herum, traktierte ihn mit Hämmern, riss ihm ganze Stücke aus dem Leib. "Angesichts all der emotionalen Verbundenheit, tiefen Liebe und den guten Erinnerungen, die mich mit ihm verbunden haben, war der einzige Weg zu überleben, dieses schreckliche Ereignis zu verdrängen", berichtete die Schwedin Jahre später traumatisiert auf ihrer Homepage.'' :-).--[[Benutzer:Tvwatch|Tvwatch]] 11:37, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Da radeln Leute von Berlin nach Peking, über die gibts dann auch mal einen größeren Medienbericht und einen Dokumentarfilm, aber noch lange keinen WP-Artikel. Die Dame hier ist ein vergleichbarer Fall, sicherlich kurios oder bizarr, aber nicht relevant, daher bitte '''löschen'''. --[[Benutzer:Wahldresdner|Wahldresdner]] 12:08, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Die Dame besitzt durch den Film ''Berlinmuren'' von [[Lars Laumann]] im Rahmen der 5. Berliner Biennale offenbar eine gewisse internationale Rezeption [http://oslopuls.aftenposten.no/?service=redirect&sourceid=2423885][http://www.goethe.de/kue/bku/thm/kab/de3235884.htm][http://www.art-magazin.de/kunst/5299/die_kritik_5_berlin_biennale][http://travel.nytimes.com/2008/05/18/travel/18globe.html] in der Kunst und aufgrund der Skurrilität auch darüber hinaus. Ich neige daher eher zu behalten. Man sollte allerdings überlegen, ob das Lemma so geeignet ist. -- [[Benutzer:Ukko|Ukko]] 14:06, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Idyllische Straße]] (erl.) ==<br />
Werbeprojekt ohne Relevanz. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 07:36, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:mich stört vor allem der name, was kommt als nächstes, solche allerweltsbezeichnungen wie "schöne strasse" "malerische strasse", "angenehmer wanderweg", ... ? und es fehlen quellen, es ist nicht ersichtlich, ob dies ein offizieller name ist, seit wann wurde der name vergeben, wer hat den namen ausgesucht, .... [[Benutzer:Elvis untot|Elvis untot]] 10:07, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:: ''Idyllische Straße'' ist sicherlich ein offizieller Name, denn er ist so auf den Straßenschildern entlang der Strecke ausgewiesen. Ich sehe damit die Relevanz gegeben und der Artikel sollte '''behalten''' werden. Allerdings sollten ein paar Quellen angegeben und der Artikel ausgebaut werden. --[[Benutzer:Fomafix|Fomafix]] 10:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Der Artikel ist vielleicht nicht gerade der aussagekräftigste, aber die Idyllische Straße existiert seit über 40 Jahren und zählt zur gleichen Kategorie wie z.B. die [[Romantische Straße]] oder die [[Schwarzwaldhochstraße]]. Der Name ist offiziell und die Straße auch seit Jahrzehnten entsprechend ausgeschildert. Weder Werbeprojekt noch irrelevant. Man sollte halt mal drübergehen. -- [[Benutzer:ChiefController|ChiefController]] 10:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Eine der ältesten deutschen Ferienstraßen, eindeutige relevant, '''behalten,''' --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 13:51, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::ok, ich glaube euch, dass es ein offizieller name ist. aber inhalt und quellen fehlen trotzdem noch ein wenig. [[Benutzer:Elvis untot|Elvis untot]] 14:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::Weswegen der Artikel ja auch in der QS steht. Ansonsten gibt es [[Vorlage:Lückenhaft]] und [[Vorlage:Quellen fehlen]], ansonsten kannst du dich gerne [http://www.google.com/search?hl=en&client=firefox-a&rls=org.mozilla%3Acs-CZ%3Aofficial&hs=OYL&q=%22Idyllische+Stra%C3%9Fe%22&btnG=Search hier] selbstbedienen. --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 14:42, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Abgesehen davon, dass der Artikel nur Reklame macht für die anliegenden Touristenorte, ist der Name auch eine totale Irreführung, falls der Textteil „Besonders im Sommer wird die Straße an Wochenenden häufig von Motorradfahrern frequentiert.“ zutreffend sein sollte, wo bleibt denn da die Idylle? [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 17:45, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Meinst Du das ernst? Die Straße ist ja wohl genauso wenig idylisch, wie die Romantische Straße romantisch ist. Das Attribut gilt dem Gebiet und der verbundenen Gemeinden. Die Straße gehört zu den offiziellen Ferienstraßen ([http://www.deutschland-tourismus.de/DEU/reiseland_deutschland/master_tlfstrasse-id28.htm]), die natürlich zu Tourismuszwecken eingerichtet wurden. Ist das ein Grund gegen einen enzyklopädischen Eintrag? Nein. Ist eine Markierung in allen Atlanten und Karten ein Grund für einen Eintrag? Ja. '''Behalten''' uns ausbauen. It's a wiki, remember? Stoff gibts beim verlinkten Eintrag beim DZT. --[[Benutzer:7Pinguine|7Pinguine]] 18:12, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ist eine offizielle Ferienstraße, wenn auch im Vergleich zu den meisten anderen eine sehr kurze. Und eine wunderschöne Motorradstrecke, wie es bereits im Artikel erwähnt wird. Klar '''behalten'''. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 18:44, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
: Erst muss geklärt werden, was diese „idyll-Straße“ denn nun sein soll. In den Werbeseiten der Schwarzwald-Tourismusbüros wird fürs Wandern geworben: „18 Kommunen an der „Idyllischen Straße“ haben ihre schönsten Wanderwege neu ausgeschildert“ und dann dröhnt hier „eine wunderschöne Motorradstrecke“, vielleicht kommt noch ein Radwanderweg und ein Fernreitweg hinzu? Als skuriler stub taugt das Lemma absolut nicht, da bleibt dann nur '''löschen''' [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 21:53, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Wenn du auf Webseiten der Schwarzwald-Tourismusbüros kuckst, kannst du nichts sinnvolles finden. Der Schwarzwald ist woanders. Und der Radwanderweg wurde tatsächlich vor einigen Jahren ausgeschildert, verläuft aber auf tw. anderen Straßen.[http://www.fahrradreisen.de/radwege/r54.htm] --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 21:57, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Nova Wes gegen den Rest der Welt, oder was? So langsam wird es Zeit für einen LAE Fall 1 und Fall 2 a) und b). --[[Benutzer:7Pinguine|7Pinguine]] 23:36, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Es heißt "Idyllische Straße", nicht Idyllstraße, und der im Artikel genannte Verlauf trifft zu. Einfach mal eine Landkarte von Baden-Württemberg zur Hand nehmen und nach den Orten suchen, die im Artikel gelistet sind. In der Gegend wird dann sicher eine Straße mit der entsprechenden Bezeichnung zu finden sein. Allzu viel gibts zu dieser kurzen Ferienstraße leider wirklich nicht zu sagen. Sie verbindet keine besonders tollen Sehenswürdigkeiten oder Weinbaugebiete, sondern führt nur durch eine Landschaft, die dem Namen entsprechend idyllisch ist. Als offizielle Ferienstraße bleibt sie trotzdem relevant. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 00:00, 9. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
<br />
Als eine von etwa 150 [[Ferienstraße]]n in Deutschland zweifellos relevant, aber natürlich ausbaufähig. '''Behalten''' --[[Benutzer:Asdert|Asdert]] 23:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Erledigt, „amtliche“ Website nachgetragen. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 05:45, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Kurdischer Dinar]] ==<br />
<br />
Begriffsbildung. Das war keine eigene Währung (schon gar nicht offiziell), sondern in der Schweiz gedruckte Irakische Dinar, welcher im kurdischen Norden verwendet wurden. Steht bereits in [[Irakischer Dinar]]. --[[Benutzer:NCC1291|NCC1291]] 08:06, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Gab es offensichtlich[http://www.tageschau.de/ausland/meldung278536.html], ich würde allerdings eine Verschiebung auf [[Schweizer Dinar]] befürworten - scheint mir die gängigere Bezeichnung zu sein. Mag nie eine offizielle Währung gewesen sein, wurde aber spätestens durch den offizielle Eintauschaktion durch Bremer entsprechend behandelt. Die jetzt immerhin angedeutete Geldgeschichte hat im Irakischen Dinar nichts zu suchen, abgesehen davon gibt es im Zweifel [[Numismatiker]], die diese Geldscheine sammeln dürften und spätestenns dadurch hat diese Währung eine eigenständige Bedeutung.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 08:46, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Nebenproblem: Was ist mit der Abbildung. Es ist laut Text keine offizielle irakische Banknote, aber genau darauf bezieht sich die angebliche Gemeinfreiheit. --[[Spezial:Beiträge/212.202.113.214|212.202.113.214]] 10:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Da die Abbildung auf Commons liegt ist das Problem eher bei denen.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 11:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::WP hält [[Knochengeld]] für relevant, damit sollte diese "Regionalwährung" erst recht relevant sein. '''Behalten'''[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 13:08, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
[[Nordirakischer Dinar]] wäre es imho gewesen. Denn das Kurdengebiet ist nicht auf den Nordirak beschränkt, die Währung war es jedoch laut Artikel. [[Benutzer:Weissbier|Weissbier]] 16:49, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Silentium!]] (erl., Redirect) ==<br />
<br />
Ich habe diese Begriffsklärung durch eine neue ersetzt, nämlich [[Silentium]] ohne Ausrufezeichen, da damit noch mind. zwei weitere Begriffe abgedeckt sind, nämlich das Silentium im Kloster und das in der Schule. Für das Silentium im Kloster habe ich auch einen kleinen Artikel angelegt, dazu fehlen mir allerdings noch Informationen. Für Hilfe wäre ich da dankbar. --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 08:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
* verschieben aus [[Silentio]] (ohne Ausrufezeichen, vgl etwa [[Cave]], [[Cave canem]]) und dann daraus einen redirect auf die BKL machen?--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 10:37, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Das wäre auch eine Möglichkeit. Auf jeden Fall gebe ich zu bedenken, daß "Silentium" das Grundwort, also der Nominativ, und "Silentio" doch wohl der Dativ desselben Wortes bzw. des 5. Falles im Latein (habe das Fachwort vergessen), und ich finde es nur in der Form "ex silentio", "de silention", "cum silentio". Da wäre noch einiges nachzuprüfen. Nachzutragen wäre zudem, daß ich "Silentio" auf einem Schild in einer Uni-Bibliothek noch niemals gelesen habe, und ich bin seit 30 Jahren regelmäßige Nutzerin. --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 11:17, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:* da stimme ich Dir zu, ich kenne aber den Ausruf "Silentio", wenn man sich in der Bibliothek gestört fühlt, mit meinem kleinen Latinum vor Jahrzehnten schweige ich aber lieber ;-)--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 11:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Das kann der richtige Ausruf sein, aber den habe ICH noch nie gehört. Entweder "Ruhe" oder nix, denn heute scheint es eher üblich zu sein, daß man laut in der Bibliothek quatscht (mußte das jetzt mal loswerden ;). Was für eine grammatikalische Form soll denn aber "Silentio" sein? Das frage ich Dich und mich ;) --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 11:37, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::<small>Die Rufer in Zaphiros Bibliothek waren vermutlich italienische Gaststudenten, die sich ihrer Muttersprache bedienten und deshalb "Silenzio!" riefen. --[[Spezial:Beiträge/195.233.250.6|195.233.250.6]] 11:45, 8. Sep. 2008 (CEST)</small><br />
'''Beachtet [[Wikipedia:Löschkandidaten/4. September 2008#Silentium (erl., redirect.)|Löschdisk. Silentium vom 4.Sept.]]!'''<br />
:::* stimmt, demnach ist aber der Eintrag in [[Silentium]] falsch, vgl etwa [http://lexikon.meyers.de/meyers/Silentium]--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 12:10, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
Ich würde für die BKL auch das Lemma ohne Ausrufungszeichen bevorzugen. Denke man kann den Artikel '''schnelllöschen'''. Du hättest den Artikel einfach verschieben können. Dann wäre keine LD nötig gewesen. Für BKS beachte bitte [[WP:BKQ]].--[[Benutzer:Merlissimo|Merlissimo]] 12:00, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Eine BKL [[Silentium]] (richtiger zu übesersetzen mit "Schweigen" statt mit "Ruhe, Stille") sollte genügen, dort dann aber ohne die jetzige Eingrenzung des Rufes "Silentium!" auf Bibliotheken. Im übrigen wäre zu wünschen, daß jemand mal den Horror der Artikel [[Schweigegebot]] und [[Schweigen]] beseitigt. Hinweise zu Deinem Neuanfang [[Silentium (Kloster)]] kann ich Dir später vielleicht noch raussuchen. --[[Spezial:Beiträge/195.233.250.6|195.233.250.6]] 12:07, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Erledigt, Redirect. BKS etwas ausgedünnt. [[Benutzer:Aktionsheld|Aktionsheld]] [[Benutzer Diskussion:Aktionsheld|<small>Disk.</small>]] 12:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Danke! So siehts jetzt prima aus. Hatte den anderen LA gesehen, aber der ging m.M. nach in eine ganz andere Richtung. --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 12:20, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Hans-Lindner-Stiftung]] ==<br />
Relevanz dieser privaten Steuerabschreibungsstiftung ist nicht gegeben. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 08:35, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ein eingeworfener Werbetext, '''Löschen''' --[[Benutzer:AHZ|ahz]] 08:43, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: Die wirklich relevanten Infos zu diesem privat-Institut ließen sich auch bei [[Lindner AG]] unterbringen. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 08:50, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Da es eine gemeinnützige Stiftung ist, die offenbar einige Projekte unterstützt, wäre ich mit dem Löschen nicht so schnell bei der Hand. Man muß immer an den User denken, der unter diesem Stichwort etwas suchen könnte. Es fehlen mir aber neutrale Belege zu den Aktivitäten der Stiftung. Stiftung und Institut könnten zudem zusammengelegt sein, oder mit redirect zur Lindner AG. --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 08:55, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::: Als "REDIRECT" ist das geeignet, als eigener Artikel aber ohne Relevanz. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 09:47, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::: Stiftungen sind eben gewollt was anderes als das Unternehmen. Das sollte man gut auseinanderhalten. Ich weiss nicht, ob es RK für Stiftungen gibt. Wenn sie aber als gemeinützig anerkannt sind, ist das keine Werbung hier. Man sollte die RK daraufhin erst mal genau prüfen und ggf. diskutieren. Neben der Stiftungssumme muss es für Stiftungen sicher noch definierte Alleinstellungsmerkmale geben (Stiftung relevanter Preise, Förderung relevanter Projekte etc.). Institut und Unternehmeen kann man gerne mischen - Stiftungen aber da nicht unterrühren. -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 11:39, 8. Sep. 2008 (CEST) Und mit der Steuerabschreibung ist das auch sone Sache. Bei gemeinnützigen Stiftungen hat der Stifter keinen persönlichen Zugriff zum Geld mehr - wech ist wech. Also nichts mit Steuern sparen - es sei denn man wirft den Leuten den Verzicht auf persönliches Einkommen vor (der Böse spart 500.000 Steuer, weil er doch tatsächlich eine Million verschenkt hat!) -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 11:42, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
[[Wikipedia:RK#Stiftungen]], löschen -- [[Benutzer_Diskussion:790|790]] 13:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:In dem Falle wirds wirklich eng für die Stiftung. Medienecho fehlt, interessanterweise ein Skandal als RK fehlt (als Böser kommt man viel leichter in die WP als als Guter) auch und "Stiftungsleiter" klingt auch nicht nach hauptamtlich. -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 14:02, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Keine wirkliche Relevanz erkennbar und "gemeinnützig" hat, wie der LA-Steller bereits sagt, hauptsächlich den Zweck, Steuern zu sparen. Als gemeinnützig anerkannt zu werden, ist kein größeres Problem, sowas schaffen nachweislich selbst Motorsportclubs. Evtl. bei der Firma und bei den unterstützten Projekten erwähnen und den Artikel '''löschen'''. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 18:50, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
<br />
Ich weiß nicht, welche Probleme hier offensichtlich mit dem Stiftungsrecht herumgetragen werden. Sollen sie doch alle selbst eine Stiftung gründen und damit Steuern sparen... Aber abgesehen davon hat diese Stiftung in der Tat keine der Relevanz-Merkmale. Anders als das Hans-Lindnder-Institut ist sie auch nicht Mitglied beim Bundesverband Deutscher Stiftungen, hat keine eigene Website und ist lediglich als Betreiber eines Seniorenstifts im Web anzutreffen. Wer sich so gut versteckt, der ist eben auch nicht relevant. Inhalt kann bei [[Hans Lindner]] eingebaut werden. daher '''löschen'''. --[[Benutzer:7Pinguine|7Pinguine]] 19:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Hans-Lindner-Institut]] ==<br />
Relevanz? Die wirklich relevanten Infos zu diesem privat-Institut ließen sich auch bei [[Lindner AG]] unterbringen. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 08:50, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Noch so ein Lindner-Werbeschmarrn, '''Löschen''' --[[Benutzer:AHZ|ahz]] 08:52, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Noch irrelevanter als die Stiftung eins weiter oben. Ohne weitere Erwähnung in anderen Artikeln '''löschen'''. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 18:51, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
<br />
Ich würde sogar sagen, noch irrelevanterer. '''Löschen''', meint jedenfalls --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 18:55, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Schade, dass sich so wenig damit auseinander gesetzt wird. Anders als die Stiftung, ist das Institut (welches ebenfalls eine Stiftung ist) '''relevant'''. Sie ist Mitglied beim Bundesverband Deutscher Stiftungen, hat eine umfangreiche Website (für Stiftungen nicht selbstverständlich), finanziert eine Stiftungsprofessor an der FH Deggendorf, organisiert Unternehmensplanspiele an denen sich zuletzt 50 Schulen beteiligt haben. Es gibt noch mehr Aktivitäten, die aber noch nicht auf Medienresonanz gestoßen sind. Mit GROW war das Institut auch ein Ort im Land der Ideen 2007 (siehe [http://www.grow.org/ort-ideen.htm hier] bzw. [http://www.land-der-ideen.de/CDA/ort_des_tages,1987,1,,de.html?action=detail&id=2523 da]). Ich finde es übrigens hässlich, wie leichtfertig und abwertend über das gemeinnützige Engagement von Unternehmern hier abgeurteilt wird. --[[Benutzer:7Pinguine|7Pinguine]] 19:46, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Einer der zentralen Grundsätze beim Schreiben einer Enzyklopädie ist [[WP:NPOV]]. Weder Löblichkeit noch Pfui entscheiden über die Relevanz. --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 20:07, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Und der zentrale Gundsatz bei der LD ist, Argumente vorzubringen. "noch irrelevanter" ist genauso wenig argumentiert wie "Nein, wegen ist nicht". Deine Meinung ohne Argument ist '''P'''oint '''O'''f '''V'''iew und in der LD nicht relevant, schön dass Du das selbst festgestellt hast. Meinen --[[Benutzer:7Pinguine|7Pinguine]] 20:21, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::Schade, dass Du meinen Einlass nicht verstanden hast (verstehen willst?) --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 21:29, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::Meine Auflistung oben ist kein Darstellung der Löblichkeit, sondern Argumente pro Relevanz. Ich verstehe in der Tat nicht, was Deine Einlassung bzgl. NPOV dazu soll. Wenn Du den Artikel meinst, stell QS-Antrag. Wenn Du keine Relevanz siehst, begründe dies. Schließlich ist das Institut öffentlich in der Wahrnehmung und zu Stiftungen gibt es keine umfangreichen/ergiebigen RKs. Da muss man schon argumentieren. Meine Kritik bezog sich einerseits auf die selbstherlichen Abwertungen wie "Lindern-Schmarrn" und andererseits unbegründeter und offensichtlich nicht fundierter "irrelevant" Hingeworfenes. In der LD sollte man sich nur äußern, wenn man etwas zur Klärung der Relevanz beitragen kann. "Meinungen" sind nicht gefragt. --[[Benutzer:7Pinguine|7Pinguine]] 06:11, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Stefan August Lütgenau]] (-LA) ==<br />
<br />
2 x Co-Autor, 4 x (Mit-)Herausgeber. Nicht promoviert, insofern auch keine Historikerprofessur in Sicht. Ehrenamtliche Tätigkeit ist lobenswert, aber kein Behaltensgrund. (Der Umkehrschluss von "Pfui ist kein Löschgrund.") 7 Tage, um die Relevanz im Artikel zu belegen. [[Benutzer:Minderbinder|Minderbinder]] 08:56, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Historiker mit mehreren Publikationen im Bereich der NS Zeitgesichte, NS-Zwangsarbeit und NS-Vermögensraub. Aktiv im Menschenrechtsschutz in Österreich und im Euro-Mediterranen Raum, einschlägige Publikationen. Minderbinder "lobenswert" irrelevant. <br />
Biografische Daten (Geburtsort etc.) benötigen kaum Quellen, Literaurverweis bei Deutsche Nationalbibliothek.<br />
[[Benutzer:Pianoeck|Pianoeck]]<br />
:Ich sehe im Artikel und dem DNB-Link nur "Herausgeber", "Mit-Herausgeber" und (in weniger als 4 Werken) "Co-Autor". Etwas arg wenig für Relevanz. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 18:55, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
<br />
:: 6 Einträge in der DNB + einige Übersetzungen: '''Relevanz eindeutig vorhanden''' [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 21:27, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Nach dem DNB-Link handelt es sich um zwei Personen. [http://www.amazon.de/s/ref=nb_ss_w?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Daps&field-keywords=Stefan+L%FCtgenau&x=0&y=0 Amazon kennt ihn] mit 4 Büchern. --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 22:46, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::: Bei dem amazon-Link zähle ich 5 Bücher, aber Viere reichen für die RK, deshalb liegt hier LAE:Fall 1 vor, zur Frage der Koautorenschaft sind die Relevanzkriterien auch eindeutig. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 06:35, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
LAE:Fall 1 [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 10:07, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
LA wieder rein. Die [[Wikipedia:RK#Schriftsteller_und_Sachbuchautoren|Positiv-RK]] sind nicht erreicht. Es gilt immer noch: 2 x Co-Autor, 4 x (Mit-)Herausgeber. Für Herausgeber gilt: ''Die Herausgabe eines Standardwerkes erzeugt ebenfalls Relevanz. Als Standardwerk gilt ein Werk, das in reputablen externen Quellen als solches bezeichnet wird.'' Ob eines / mehrere der von ihm herausgebenen Bücher Standardwerke sind, ist nicht belegt. Solange dem nicht so ist, hat er zwei Sachbücher mitverfasst, da fehlen ja nur noch zwei für die Positiv-RK. Angesichts eines Studienabschluss als Magister 2006 ist da eher vom Beginn einer wissenschaftlichen Karriere auszugehen. --[[Benutzer:Minderbinder|Minderbinder]] 11:56, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: „Der Begriff „Hauptautor“ darf nicht eng interpretiert werden. ... In diesem Fall gelten mehrere Autoren als Hauptautoren des Buches.“ Alleinherausgeber oder Hauptautor von 5 relevanten Werken, der Band über Paul Esterhazy zählt jedenfalls zu den Standardwerken und wissenschaftliche Quellenedition ist wesentlich relevanzstiftender als das Verfassen einer Bastelanleitung, womit in der Regel „Sachbuch“ hier assoziiert wird. Hinzu kommt seine Tätigkeit für die Bruno-Kreisky-Stiftung und und und. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 14:08, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ein Eintrag bei [http://www.perlentaucher.de/autoren/17586.html Perlentaucher] allein gilt bereits als hinreichender Relevanznachweis „Einträge in einem anerkannten Lexikon oder einer anerkannten Enzyklopädie sprechen für die Relevanz eines Gegenstands.“ Gilt sinngemäß auch für Personen. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 14:20, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Ein Eintrag bei Perlentaucher ist kein automatisches Positiv-Kriterium, aber zusammen mit der Menge der herausgegebenen Bücher + NZZ Rezension ziehe ich den LA zurück, und bedanke mich bei Nova Wes für die seit dem LA erfolgte Artikelverbesserung.<br />
<br />
LA zurückgezogen. --[[Benutzer:Minderbinder|Minderbinder]] 16:09, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Peter Gwiasda]] ==<br />
<br />
Als Redaktionschef einer Bezirksausgabe der FR nicht relevant. Eine Relevanz als Künstler ist nicht dargestellt. Seine Frau [[Almut Gwiasda]] ist als Ex-MdL relevant. In ihrem (noch zu schreibenden) Artikel kann der Mann mit erwähnt werden.-- [[Benutzer:Karsten11|Karsten11]] 09:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Zitat: ''Seine besondere Liebe gilt der Holzbearbeitung, wobei er sich auf die alte Handwerkskunst des Drechselns spezialisiert hat. In seiner Werkstatt stehen vier professionelle Maschinen, mit denen er seine Holzobjekte bearbeitet'' Löschen -- [[Benutzer:Ralf Scholze|Ralf Scholze]] 12:25, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Irgendwo in den Wikipedia-Richtlinien für Autoren habe ich gelesen, dass man 24 Stunden warten soll, bevor eine endgültige Beurteilung eines Artikels stattfindet. Nun schaut mal hin, wann ich den Artikel eingestellt habe - heute um 2 Uhr nachts. Es fehlt noch ein ganz wesentlicher Bestandteil, nämlich genau der, dessen Fehlen ihr kritisiert: Der Abschnitt "Künstlerische Tätigkeit". So gesehen habt ihr sogar Recht! Bitte etwas Geduld, der Nachtrag kommt auf jeden Fall. Peter Gwiasda hat ja nun zahlreiche Ausstellungen seiner Kunstobjekte gemacht, die auch gut bewertet wurden, und seine Fähigkeit, ein uraltes Handwerk mit künstlerischer Arbeit zu verbinden, ist zu würdigen.<br />
<br />
Dankeschön übrigens auch für den Hinweis auf Almut Gwiasda; das ist der nächste Artikel, an den ich mich mache. Aber jetzt bitte ich erst mal um etwas Geduld hinsichtlich Peter Gwiasda; wenn ich weiß, dass ihr kritischen Geister euch anschließend daran macht, muss ich den Text schon etwas ausfeilen :-))<br />
<br />
Grundsätzlich: Widerspruch gegen Löschung! --[[Benutzer:Ruggero1|Ruggero1]] 13:05, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:O.K., behandeln wir ihn als Künstler. Wo hat er wann ausgestellt? Gibt es/gab es Einzelausstellungen in anerkannten Museen oder Galerien? Befinden sich Werke von ihm in Museen? All das fehlt, zur künstlerischen Betätigung findet sich nur ein relativ kurzer Absatz, der wenig aussagekräftig ist.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 14:22, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Lieber Kriddl, wenn du meine Anmerkung oben mal genauer liest, wirst du sehen, dass ich da einen zusätzlichen Abschnitt angekündigt habe: "Künstlerische Tätigkeit". Insofern geht dein Kommentar etwas an der Sache vorbei.--[[Benutzer:Ruggero1|Ruggero1]] 15:42, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Lieber [[Benutzer:Ruggero1|Ruggero1]], ist Dir eigentlich klar, was eine Enzyklopädie ist? Es ist völlig irrelevant, in welchem Haus der Mann wohnt, ob seine Kinder leiblich oder adoptiert sind und ob er gerne Pilze mag. Bislang muss man zur Qualitätssicherung eigentlich bis auf den Namen und das Geburtsdatum fast alles herausstreichen. '''Löschen'''. --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 17:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ist "Redaktionschef" gleich "Chefredakteur" und steht "FR" für die [[Frankfurter Rundschau]]? In dem Fall wären die RK erfüllt, ansonsten löschen. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 19:04, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
<br />
::::Also, bitte weniger zu dem ganzen Zeitungskram, wer wen kaufte usw., (auch Kinder und Haus sind des Guten zuviel, wohl wahr). Und Journalist ist er ja eh nicht mehr, also ist das gänzlich uninteressant. Dafür mehr konkrete Informationen über sein Kunst, Ausstellungen etc.. Nur dann '''behalten'''. --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 19:08, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Nein, Schnatzel, ich bin zu doof, zu wissen,was eine Enzyklopädie ist. Aber dafür haben wir ja bei Wikipedia Leute wie dich... Hör mal, findest du nicht, dass du dich in deinem Ton vergreifst? Was DU als enzyklopädisch relevant empfindest, muss ich noch lange nicht so sehen. Stelle dir doch einfach mal vor, was die Leute lesen wollen, die Angaben zu einer solchen Person suchen. Wenn das teilweise gestrafft werden muss - meinetwegen. Aber wenn du mal ein Beispiel sehen willst, wie so etwas aussieht, wenn es übertrieben wird, dann schau dir doch mal den folgenden Artikel an: [[Dietrich Ratzke]]--[[Benutzer:Ruggero1|Ruggero1]] 23:19, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
@[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]]: "FR" ist die [[Frankfurter Rundschau]]. "Redaktionschef" ist aber nicht "Chefredakteur" (sonst wäre die Relevanz unstrittig). Die FR verfügt im Lokalteil über eine Reihe von Redaktionen in Frankfurt und den umliegenden Kreisen. Gwiasda war Redaktionschef einer dieser Teil-Lokalredaktionen.[[Benutzer:Karsten11|Karsten11]] 09:21, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
@Ruggero1 - Was ist denn daran übertrieben? So ists richtig. --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 09:23, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Als Hauptbegründer der antiautoritären Kinderschule und maßgeblicher, wenn nicht verantwortlicher Initiator der ersten hessischen Ferienspiele gerade auch für sozial Schwache ist er selbstverständlich zu '''behalten'''. -- [[Benutzer:Peng|nfu-peng]] [[Benutzer Diskussion:Peng|<small>Diskuss</small>]] 11:33, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Hallo nicola, [[Dietrich Ratzke]] ist jetzt zwar eine andere Baustelle, aber ich will dir kurz sagen,warum ich den Artikel für schlecht halte: Es handelt sich einfach um eine Aufzählung bzw. Aneinanderreihung von Fakten, was der Mann alles für Positionen inne gehabt hat oder inne hat. Über sein Leben, seine Erfahrungen - nichts oder nichts Wesentliches. Solch ein Text ist gähnend langweilig und kann in einem Handbuch erscheinen, aber nicht in einer Internet-Enzyklopädie, die alles viel umfassender darstellen kann. - Und damit der Begriff "Enzyklopädie" etwas mit dem Leben erfüllt wird, das ich mir vorstelle: Sind dir die französischen Enzyklopädisten ein Begriff, die im 18. Jahrhundert die erste Enzyklopädie herausbrachten? So wie diese an ihre Aufgabe herangingen, so stelle ich mir Wikipedia vor - und so schreibe ich auch meine Artikel dafür.-<br />
<br />
Im Übrigen habe ich bei Peter Gwiasda immer noch nicht den Absatz "Künstlerische Tätigkeit" verfassen können, weil ich ja auch einige Kritikpunkte hier aufnehmen werde, und das dauert. Zumindest einen Satz zur Relevanz kann ich aber schon sagen: Peter Gwiasda ist einer der führenden Künstler der Holz-Art-Szene, der sich bemüht - und es auch weitgehend geschafft hat - seinen Lebensstil mit seiner künstlerischen Ambition zu verbinden. Mehr dazu kommt. --[[Benutzer:Ruggero1|Ruggero1]] 14:17, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[AMITEC]] (zurückgezogen)==<br />
<br />
Relevant mag die Messe sein, aber in dieser Form ist es nur Werbung -- [[Benutzer:Toen96|Toen96]] 09:46, 8. Sep. 2008 (CEST) Upss habe die 15min nicht eingehalten.<br />
<br />
<br />
Was ist denn nicht OK mit der Seite? Die Seiten von automechanika und AMI sehen ja auch nicht viel anders aus, vielleicht etwas umfangreicher, muss aber erstmal Daten sammeln. Ich bin neu bei WIKI und fange gerade erst an damit zu arbeiten. [[Benutzer:TVeloman82|Veloman82]]<br />
<br />
:Wer für was dort zuständig ist für eine Enzyklopädie völlig unintressant und gehört auf die Hommepage. -- [[Benutzer:Toen96|Toen96]] 10:15, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Wenn Du erst anfängst, dann füge ein {inuse} ein. Dei Projektleiter müssen raus, dafür mehr unabhängige Quellen. In dieser Form ist es reine Werbung. --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 10:17, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Bitte kein "In Use" in neue Texte - es gibt eine eigene Festplatte und den Benutzernamensraum für Artikelanfänge. --[[Spezial:Beiträge/212.202.113.214|212.202.113.214]] 10:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Vielen Dank für die vielen Tipps und Hilfestellungen. Ich bewege mich zwar noch etwas unbeholfen, mache aber durchaus Fortschritte.--[[Benutzer:Veloman82|Veloman82]] 13:25, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Nach Ausbau und Quellen ziehe ich den Löschantrag zurück -- [[Benutzer:Toen96|Toen96]] 13:32, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Popkonzert]] ==<br />
<br />
Laut Autor Theoriefindung. [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 11:14, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
* Lemma überflüssig, da [[Konzert (Musikveranstaltung)]] sicher Ausbau verträgt (siehe dortiges Foto, Weblinks, die dem Inhalt nicht ganz entsprechen ;-), inhaltlich nunja viel theoriefindendes aber Literatur angegeben, evtl brauchbares aber einarbeiten. Lemma auch bei Rock-, Blues- Jazz- etc. Fans wohl auch umstritten, wenn dann Absatz "Populäre Musik" im vorgeschlagenen Zielartikel, bei Einarbeitung aber wesentlich kürzen--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 11:20, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Ich glaub man kann es schon unter eigenem Lemma behandeln. Relevanz und Alleinstellungsmerkmale gibt es imho genug. Der Artikel sollte mit Literatur und Quellen versehen werden. Was die TF angeht... der Artikel enthaelt soweit viele Informationen und Fakten, an der Definition ''Popkonzert'' muesste ein bisschen geschraubt werden, dann ist es keine TF mehr und eindeutiger. ''Behalten'' --[[Benutzer:Xeph|Xeph]][[Benutzer_Diskussion:Xeph|<sup><small>ƃsɯ</small></sup>]] 16:16, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Ich denke auch, der Artikel [[Konzert]] hat eine Erweiterung nötig, und die weitere geschichtliche Entwicklung soll dargestellt werden. Auch die neueren Formen sollen zur Sprache kommen, wobei aber ''Popkonzert'' als Hauptartikel stehen bleiben sollte. Ich habe in ''Popkonzert'' Weblinks hinzugefügt. Außerdem gibt es ein redirect vom ''Rockkonzert'' zu ''Popkonzert''. Über die Definition kann ich mir Gedanken machen. -- [[Benutzer:Eweht|Eweht]] 00:50, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Allerlauf]] ==<br />
<br />
Keine Relevanz erkennbar. [[Benutzer:Hofres|Hofres]] <sup>''[[Benutzer:Hofres/Önskelistan|Plikten framför allt]]''</sup> 11:15, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Teilnehmerzahl spricht ebenso wie - zumindest im Artikel nicht dargelegte überregionale Bedeutung - gegen Relevanz. '''löschen''' --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 13:00, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Im Artikel [[Allerbüttel]] ist der Lauf vermerkt, ich glaube es reicht wenn man dort in Klammer den (Gifhorn-Wolfsburger Laufcup-Serie mit 400 Teilnehmern) anmerkt, und dies hier löscht. --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 15:49, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Dieser teil ist im aufbau und es kommen leute aus ganz Niedersachsen zu diesen lauf also kann keiner sagen das es ein unbedeutener Artikel ist. (Spence1986) {{unsigned|91.66.54.61|--[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 16:13, 8. Sep. 2008 (CEST)}}<br />
:300 - 400 Teilnehmer aus von mir aus ganz Niedersachsen -> also regionales Ereignis, damit nicht für WP geeignet. Oder kannst du überregionale Berichterstattung (Bsp. in Welt oder FAZ ...) nachweisen oder ähnliche relevanzstiftende Merkmale aufzeigen? Bitte wirf mal einen Blick auf [[WP:RK|hierauf]]. --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 16:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Hier sind auch viele Laufveranstaltungen drin die man auch nicht überall lesen kann, wenn man danach gehen müßte wie ihr es beschreibt dann würde wikipedia ziehmlich leer aussehen.--[[Benutzer:Spence 1986|Spence 1986]] 22:36, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Laut (Artikel, die es in allen Wikipedias geben sollte) soll sport drin sein und der bericht ist sportfördernt weil leute die das lesen wissen was für möglichkeiten es gibt sich sportlich zu bewegen und wo.--[[Benutzer:Spence 1986|Spence 1986]] 22:48, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Zu (Wangen 16:13, 8. Sep. 2008) es ist überregional wenn es in Niedersachsen bekannt ist das nächste was kommt ist Bundesweit, nur mal als kleiner hinweis, regional wäre wenn es im Raum Braunschweig, Gifhorn, Wolfsburg nur bekannt wäre.--[[Benutzer:Spence 1986|Spence 1986]] 23:20, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Hallo Spence, deine Argumente werden berücksichtigt, man denkt nach ;-) --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 07:27, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Regio Bayern]] ==<br />
<br />
Bedarf es dieses Unternehmensbereiches eines Unternehmensbereiches der DB?--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 11:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Ergänzung: Die Begründung bezieht sich auf Relevanz und auf eventuelle Redundanz.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 11:59, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Analog zu [[DB Regio Südost]] ausbauen und '''behalten'''. Trotz aller [[Hartmut Mehdorn|Mehdorn'schen]] Zentralisierungswut haben die Regionalbereiche von DB Regio immer noch ein ziemliches Eigenleben. Achja, am besten auch auf [[DB Regio Bayern]] verschieben. --[[Benutzer:Wahldresdner|Wahldresdner]] 12:06, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Ack. Siehe auch [[DB Regio NRW]] und [[DB Regio RheinNeckar]], sowie die ''Geschäftsfelder der DB Regio Bayern''(!) [[DB Regio Unterfranken]], [[DB Regio Mittelfranken]] & [[DB Regio Oberfranken]]. Laut [[Wikipedia:Relevanzkriterien#Busunternehmen und Verkehrsbetriebe]] sind selbst die Unterabteilungen deutlich relevant, daher ist die Frage nach der Relevanz unnötig. Richtiges Lemma ist aber [[DB Regio Bayern]]. --[[Benutzer:$traight-$hoota|$<small>TR8</small>.$<small>H00T</small>α]] <sup>{[[Benutzer Diskussion:$traight-$hoota|talk]]•[[Benutzer:$traight-$hoota/Bewertung|rate]]}</sup> 13:05, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:* hmm, da fehlt aber noch einiges (Geschichtliches, Struktur, Umsatz, Mitarbeiter etc) vgl [[DB Regio NRW]], '''innerhalb 7 Tage ausbauen'''--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 13:34, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Das Problem mit den RK ist, dass den Verkehrsunternehmen Relevanz zugebiligt wird, es sich hier - wie im antrag auch geschrieben- nicht um ein selbstständiges Unternehmen handelt, sondern einen Unterbereih eines Unterbereiches eines als ganzen zweifellos relevanten Unternehmens.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 14:45, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Auch wenn es sich nicht um ein wirtschaftlich selbstständiges Unternehmen handelt, ist es dennoc eine rechtlich selbstständige [[Tochtergesellschaft]] und als solche locker durch alle möglichen RKs gedeckt. Der Artikel ist zwar noch sehr dürftig, aber wie andere verlinkte Beispiele zeigen, ist da noch einiges möglich. Auch so handelt es sich um einen gültigen Stub mit Relevanz, daher ohne Frage '''behalten'''.<small>Oder wir sollten auch LAs für alle anderen Unternehmensbereiche der DB und jedes anderen Großkozerns stellen ;)</small> --[[Benutzer:$traight-$hoota|$<small>TR8</small>.$<small>H00T</small>α]] <sup>{[[Benutzer Diskussion:$traight-$hoota|talk]]•[[Benutzer:$traight-$hoota/Bewertung|rate]]}</sup> 15:23, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
==[[Der HausManager]] (gelöscht)==<br />
Relevanz fraglich, vom Hersteller selbst eingestellt, qualitativ nicht akzeptabel.--[[Benutzer:Cactus26|Cactus26]] 11:43, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Selbst wenn das relevant wäre, ist es in diesem Zustand einfach nicht akzeptabel und klingt wie aus einem Werbeprospekt. So '''löschen''', da neuschreiben wohl weniger Aufwand machen würde. --[[Benutzer:Leithian|Leithian]] 11:47, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
In dieser Form reines Datenblatt/Werbeeintrag --[[Benutzer:WolfgangS|WolfgangS]] 11:51, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
keine ähnlichkeit mit einem Artikel, gelöscht --[[Benutzer:AHZ|ahz]] 11:54, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[WTP-System]] ==<br />
<br />
Dem Artikel ist zu entnehmen, das die Firma LOB GmbH einen einen industriellen (?) Wärmetauscher (?) entwickelt hat. Der Text dazu ist eine OTRS Freigabe von der Firmenwebseite und entsprechend begeistert formuliert, was die Funktionsweise angeht. Das entsprechende [http://www.lob-gmbh.de/de/wtp-system/urkunde.pdf Patent] stammt aus 2006. Externe Quellen fehlen. Handelt es sich tatsächlich um etwas bahnbrechendes, neues, beschreibenswertes? Ist das tatsächlich weit verbreitet? Gibts dafür Quellen? —[[Benutzer:LKD|LKD]] 12:00, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:imho ist das nichts anderes als ein [[Plattenwärmeübertrager]], der im entsprechenden Artikel abgehandelt wird. Das Alleinstellungsmerkmal scheint mir "hat mit Laser geschweißte Sollbruchstellen" zu sein. Meine Zeit in der Industrie ist zwar schon ein Weilchen her, aber wenn mich nicht alles täuscht hat so ziemlich alles, was unter Druck steht, Sollbruchstellen, für einen eigenen Artikel langt das sicher nicht. Falls das System hier besonders hohe Temperaturen abkann (über die "Arbeitstemperatur" macht [[Plattenwärmeübertrager]] keine Aussage) oder es eines der anderen Details im Artikeln so vorher noch nicht gab, sollte man das in einem Satz in [[Plattenwärmeübertrager]] erwähnen, der Artikel hier sieht aber - zumindest im Moment - nach Produktplatzierung aus. Grüße, [[Spezial:Beiträge/217.86.52.36|217.86.52.36]] 12:22, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Plattenwärmetauscher... naja. Insofern, daß es die Wärme über die ganze Fläche überträgt. Ansonsten eine Variante eines sehr engen Doppelmantels. So weit ich mich erinnern kann, wird das Prinzip zweier mehrfach punktverschweißter Platten mit sehr engem Zwischenraum bei Solarkollektoren bereits seit über 20 Jahren verwendet und ist damit wirklich nichts neues. Erscheint mir als Alleinstellungsmerkmal nicht besonders tauglich. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 19:14, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
<br />
== [[Schweigegelübde]] ==<br />
<br />
ich bin mir unsicher, ob es sich um eine "echte" BKL handelt, die Zielartikel sind bis auf die einzelnen Orden nicht weiterführend, ein [[Ordensgelübde]] ist imho ein feststehender Begriff, der Rest ist abgeleitet. In [[Schweigegebot]] sollte man die wenigen zusätzlichen Infos einbauen und hier einen <s>redirect zu [[Ordensgelübde]] anfügen</s> (s.u.), sowie dort die Orden mit Schweigegelübde aufführen --[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 12:37, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: das ist auf jeden Fall nicht das Gleiche: Gelübde = generell nicht sprechen und Gebot = Geheimnisse nicht ausplaudern. Das müsste sich ein kirchlich Bewanderder mal vornehmen - aber nicht mischen. -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 14:11, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Redirect zu Ordensgelübde schiene mir verfehlt, oder kennst Du ein Ordensgelübde, das ein Schweigegelübde expressis verbis einschließt? Aus dem Stegreif kenne ich so etwas aus der Geschichte christlicher Orden nicht, auch nicht bei Kartäusern und Trappisten, sondern nur einerseits Ordensregeln, die auch das Schweigen als Bestandteil asketischer und/oder kontemplativer monastischer Lebensführung für die Gemeinschaft regeln (deren Einhaltung aber nicht im Rahmen eines Ordensgelübdes besonders gelobt wird), und andererseits individuelle, über die allgemeine Regel hinausgehende Selbstverpflichtungen, die zwar von einzelnen Ordensmitgliedern, aber nicht als Ordensgelübde geleistet wurden und werden. Schweigegelübde ganz anderer Art, nämlich im Sinne einer Verpflichtung auf Verschwiegenheit zum Zweck der Geheimhaltung, gehören dagegen zu den Initiationsritualen antiker Mysterienkulte sowie neuzeitlicher Geheimgesellschaften und krimineller Vereinigungen, desgleichen können sie Bestandteil aller möglicher Verschwörungen sein, mindestens seit dem Mittelalter spielen sie eine gewisse Rolle auch im Prozeßrecht (u.a. im Inquisitionsprozeß), und anderweitig vermutlich auch. Ein Lemma "Schweigegelübde" wäre insofern sinnvoll, nur müßte die beiden verschiedenen Arten von Schweigegelübde deutlicher unterschieden und in den verlinkten Artikeln müßte zum Thema dann auch etwas zu finden sein. --[[Spezial:Beiträge/195.233.250.6|195.233.250.6]] 14:17, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:* da gebe ich Dir recht, da müsste einiges mal recherchiert werden. Ich kenne zwar nur Filme wie [[Die große Stille]], aber hier wird wohl [[Ordensregel]] mit [[Ordensgelübde]] verwechselt. Google findet nach wenigen Recherchen auch nur Mist (da wird schonmal [[Beichtgeheimnis]] mit Schweigegelübte verwechselt [http://www.mdr.de/nah_dran/778715.html]), ergo '''löschen''', lieber ein ordentlicher Artikel als eine BKL ohne Mehrwert--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 15:19, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:: das ist schon alles so verwuchert; das man hier eine eigene QS mal drüber fahren lassen sollte, siehe [[Schweigerose]] [[Schweigen]] etc. etc. --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 16:01, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
'''Behalten'''. Es ist zwar eine etwas eigenwillige BKS, leistet aber genau das, indem sie mit sehr knappen Erläuterungen zum Kern führt. Die eigentliche Arbeit ist m.&thinsp;E. nun auf den jeweiligen Seiten zu tun. -- [[Benutzer:Dietrich|Dietrich]] 18:40, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Es fehlt gewissermaßen noch der Hauptartikel dazu, das [[Schweigegelübde (Kloster)]] oder [[Schweigegelübde (Christentum)]] o.ä..--[[Benutzer:Sonnenblumen|Sonnenblumen]] 02:58, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
::… oder alternativ entsprechende Absätze in den angesprochenen Lemmata. -- [[Benutzer:Dietrich|Dietrich]] 09:02, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Konservativ-Subversive Aktion]] ==<br />
<br />
SLA mit Einspruch:<br />
{{Kasten|Eindeutig irrelvanter Spaßverein, halbes Jahr alt, am besten weiter "trainieren" lassen und ans Vereinswiki verweisen. --[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 12:18, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:'''Einspruch:''' Auf keinen Fall „eindeutig“ irrelevant. Dagegen spricht die Erwähnung in diversen überregionalen Presseorganen. --[[Benutzer:Q-ß|Q-β]] 12:28, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Warum soll der Verein aber relevant sein? Siehe RK für Vereine, es wird von '''Besonderer''' Berichterstattung gesprochen, daß der Verein bei Berichten über die Veranstaltungen die er stört erwähnt wird, erfüllt dieses Kriterium nicht.[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 12:36, 8. Sep. 2008 (CEST)}}<br />
-- [[Benutzer:Wo st 01|Wo&nbsp;st&nbsp;01]] <small>([[Benutzer Diskussion:Wo st 01|Di]]&nbsp;/&nbsp;[[Benutzer:Wo st 01/Bewertung|±]]&nbsp;/&nbsp;[[WP:MP|MP]])</small> 12:39, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
* Werbung für einen Blog? die paar Infohäppchen hätten genug Platz in [[Götz Kubitschek]]--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 12:45, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Dann also hier, und um es abzukürzen, nochmal die RK<br />
*"Als relevant gelten allgemein Vereine mit den Merkmalen: überregionale Bedeutung, besondere mediale Aufmerksamkeit und besondere Tradition oder signifikante Mitgliederzahl."<br />
Die Bezeichnung "Spaßverein" war für den SLA gedacht, hier nochmal klarer. Alle drei aufgeführten Berichte über die Organisation fanden im Kulturbereich der Zeitungen statt. Also selbst die Journalisten nehmen sie nicht als "politische Organisation der Neuen Rechten" wahr, sondern als "Spontigruppe". Damit nichts für WP.[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 12:45, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: '''Behalten''' Unter ''besondere mediale Aufmerksamkeit'' fällt beispielsweise der [http://www.sueddeutsche.de/kultur/104/309045/text/ SZ-Bericht], der die jüngste Aktion als Aufhänger benutzt, um über die Gruppe als solche zu berichten. Über die Aktionen wurde u.a. auch im ZDF und auf 3Sat berichtet. --[[Benutzer:Q-ß|Q-β]] 12:52, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:* <s>was mir gerade auffällt, es handelt sich beim Einsteller evtl um Kubitschek persönlich, wenn ich die Artikelbeiträge genauer betrachte ;-)</s> (<small>Vermutung gestrichen</small>) wie auch immer, wenn dann einbringen in [[Götz Kubitschek]], als Lemma '''löschen'''--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 12:56, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::der hat gewiß besseres zu tun ;-) --[[Benutzer:Q-ß|Q-β]] 13:02, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::von mir aus kann es zur Not auch bei Kubitschek eingefügt werden, dann aber mit Redirect. --[[Benutzer:Q-ß|Q-β]] 13:04, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::: Guter Kompromiss, nur würde ich dann die klare Zuordnung zur Neuen Rechten entweder draußen lassen, oder durch eine fachlich versierte Quelle belegen. Selbstverständnis, und deren Zitierung durch Kulturjournalisten sollte nicht ausreichen.[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 13:11, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: Der SZ-Bericht, der die angebliche Relevanz belegen soll, befasst sich vor allem mit Kubitschek und seinen Aktivitäten. Über diese neurechte Spaßguerilla erfährt man dort nur wenig. Die anderen Artikel (BZ, Welt) nutzen sie als Aufhänger, um dann doch über Grass zu berichten. <br />
: Was hat diese Gruppe bisher zustandegebracht? Zwei Veranstaltungsstörungen, die in vier oder fünf Artikel Randnotizen ergaben. '''Löschen''', gerne auch schnell. Relevant ist das nicht. --[[Benutzer:Jergen|jergen]] [[Benutzer Diskussion:Jergen|?]] 19:16, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Also wenn das jetzt schon genügend Medienaufmerksamkeit ist um Relevanz zu erzeugen, dann können wir gleich jeden Tag die ganze Süddeutsche oder ähnliche Zeitungen hier verewigen. --[[Spezial:Beiträge/81.62.27.59|81.62.27.59]] 02:22, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Bahnhof Lövenich]] (erl.)==<br />
Relevanz dieser überdachten Bushaltestelle mit Gleisanschluss? --[[Benutzer:Dr. Nothnagel|Dr. Nothnagel]] 12:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Angesichts des laufenden Meinungsbildes zu Bahnhofsartikeln ist der LA (wie auch die folgenden) reichlich unpassend. Zumindest sollte das Ergebnis abgewartet werden, diese LA sind ein deutlicher Verstoß gegen [[WP:BNS]].--[[Benutzer:Wahldresdner|Wahldresdner]] 12:51, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::da ist mir einer zuvorgekommen, dito! -- [[Benutzer:Umschattiger|Der Umschattige]] <small>[[Benutzer Diskussion:Umschattiger|talk to me]]</small> 12:59, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Oh Herr, unsere wöchentliche [[Spezial:Beitr%C3%A4ge/Dr._Nothnagel|Bahnartikellöschsocke]] gib uns heute. [[Fliegendes Spagettimonster|Ramen]]. LA wegen laufendem Meinungsbild zurückstellen und Socke sperren. Grüße [[Spezial:Beiträge/213.182.139.175|213.182.139.175]] 13:01, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Also das ist die erste Löschsocke die mir seit 4 Wochen zumindest im Bereich Bahn untergekommen ist, es sei denn ich habe da was in einer LD des vergangenen Monats was verpasst. Kann man getrost (alles auch die nachfolgenden LA, hab keine Lust jetzt das alles 5-mal zu schreiben) als groben Verstoß gegen [[WP:BNS]] abhaken. -- [[Benutzer:Arekusandaa|Arekusandaa]] 13:08, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::::Äh hallo, wie lange läuft denn dieses Meinungsbild nun schon, und wie lange soll es noch laufen, ohne dass LAs gestellt werden dürften? das ist eine kalte LA-Verhinderung durch die Hintertür. So nicht! --[[Benutzer:Dr. Nothnagel|Dr. Nothnagel]] 13:10, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::::: Es läuft nun schon mehr als 1,5 ''Tage''... ([[Wikipedia:Meinungsbilder/Bahnhofartikel|Meinungsbild Bahnhofartikel]] seit 6. September, 21:00 Uhr) --[[Benutzer:GeorgR (de)|GeorgR (de)]] 13:58, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::::::: Nach einer endlosen Diskussion über ein Meinungsbild läuft jetzt eine Abstimmung, bei der es derzeit strittig ist, ob die beiden Hauptpunkte mit ''und'' oder ''oder'' verknüpft werden sollen. Ein Schalk, der Böses dabei denkt -- [[Benutzer:Ralf Scholze|Ralf Scholze]] 15:23, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
<br />
Trollantrag entfernt. --[[Benutzer:Seewolf|Harald Krichel]] 13:12, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Trollig ist aber auch das wochenlange pauschale Abwehren sämtlicher LA wegen eines MB. --[[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 15:26, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Eine entsprechende, zwecks Klärung dieser Frage gegen Krichel angestrengte VM wurde von diesem schlichtweg weggelöscht. Ist also die Frage, was hier Trollgebaren ist. --[[Spezial:Beiträge/92.78.60.65|92.78.60.65]] 17:06, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Hör auf, hier einen vom Pferd zu erzählen. Der Antrag wurde nicht durch [[Benutzer:Seewolf]], sondern durch [[Benutzer:S1]] [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Vandalismusmeldung&diff=next&oldid=50506476 entfernt]. Demnach steht Seewolf mit seiner Meinung wohl nicht alleine da. [[Spezial:Beiträge/213.182.139.175|213.182.139.175]] 18:51, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Danfoss Bauer]] LAE ==<br />
<br />
Relevanz fraglich, geht zumindest nicht aus dem Artikel hervor. [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 13:11, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
SLA gestellt [[Benutzer:Tom md|Der Tom]] 17:26, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Und Einspruch erhoben. Straße und Stadion wurden nach dem Firmengründer benannt (steht im Artikel) - damit wäre dieser relevant. Unter der Annahme, dass der Mann wegen seiner Unternehmereigenschaft geehrt wurde, müsste auch das Unternehmen relevant sein. Ich würde dem Artikel daher '''7 Tage''' geben, vielleicht wird ja noch was draus. Evtl. wäre aber als Lemma [[Getriebe-Motorenwerke Eberhard Bauer]] o. ä. sinnvoller. --[[Benutzer:Jadadoo|Jadadoo]] <small>[[Benutzer:Jadadoo/Bedrohte Artikel|bedrohte Artikel]]</small> 17:43, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Also SLA auf einen Artikel von 2004 ist ja nun doch stark übertrieben. Bauer war in den 50ern einer der größten Arbeitgeber in Esslingen. Irgendwann ist der Laden nicht mehr gelaufen, und vom dänischen Multi Danfoss gekauft worden. Es lässt sich sicherlich irgendwo nachweisen, dass die Getriebemotoren von Bauer zu den Marktführern gehören (wird z. B. in Förderbändern, Rolltreppen etc. eingesetzt). IMHO historisch relevant, mittlerweile nur noch ein Tochterunternehmen. Aber Relevanz verjährt ja nicht. '''Ausbauen''' --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 17:58, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ausgebaut und belegt. Reißt die RK über die Mitarbeiteranzahl (1.000), sowie darüber, dass der Gründer auch Erfinder des Getriebemotors war - dadurch war die Firma logischerweise erst einmal Marktführer. --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 18:34, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Frank Bernaerts]] ==<br />
<br />
Seit drei Jahren wird die Relevanz dieses Herren bezweifelt und bis heute finden sich im Artikel weder Quellen noch Hinweise auf Relevanz. Der Herr ist offenbar als Arrangeur für Blasmusikwerke tätig, die er im eigenen Verlag veröffentlicht. Ich konnte weder Quellen für die biografischen Angaben noch für die anderen Angaben im Artikel finden, ebenso keine Rezensionen. -- [[Benutzer:Ukko|Ukko]] 13:12, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:'''Löschen.''' -- [[Benutzer:Christian.Winterstein|Christian]] 18:16, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:: Seine Band die Brassband Willebroek" haben einen gewissen Mambo Nr. 5 komponiert, aber ob das die Originalversion ist, und von Lu Bega(oder so) gecovert wurde, weiss ich nicht. Jedenfalls ist der [http://www.bernaertsmusic.com/06PAGES/01MAIN/03CD01du.ASP Musicverlag] des Herrn sehr ansprechend. --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 18:18, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::: Das ist nicht ''seine'' Brassband, [http://www.bernaertsmusic.com/06PAGES/01MAIN/06COMPdu.htm Bernaerts] Verlag ist nur einer von [http://www.brassbandwillebroek.be/index.php?option=com_content&task=view&id=21&Itemid=42 drei Sponsoren]. Den [http://www.bernaertsmusic.com/12MP3CD/Celebration%20Countdown/Mambo%20No%205.mp3 Mambo Nr. 5] hat er offensichtlich nur [[Arrangement|arrangiert]] und nicht [[Komposition (Musik)|komponiert]], wie auch [http://www.bernaertsmusic.com/06PAGES/01MAIN/02PUB02du.asp?search2=SORTUK&search=medley%20series#self viele andere bekannte Werke]. Das ist in der Welt der [[Blasmusik]] wahrlich nichts ungewöhnliches. Natürlich können auch Arrangeure relevant sein, aber dazu bedarf es einer Rezeption ihrer Tätigkeit. Und genau das fehlt hier gänzlich. -- [[Benutzer:Ukko|Ukko]] 23:29, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::in Belgien dürfte er mehr Beachtung haben. ich bin '''neutral'''--[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 07:30, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Deutsche Ministerialbürokratie]] ==<br />
<br />
Das ist zumindest kein Artikel, wenn ich es richtig verstanden habe, koennte es eine [[Liste der deutschen Ministerialbeamten]] ohne richtiges Abgrenzungskriterium sein. [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 13:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:...um die Löschdiskussion zu beginnen: Den Artikel würde ich im ersten Schritt '''behalten''' wollen, da es sich um eine sehr schöne, aber auch kompakte Übersicht handelt. Über das Lemma kann man reden. -- [[Benutzer:Christian.Winterstein|Christian]] 18:26, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Ich finde den Artikel durchaus interessant, das Lemma jedoch suboptimal. Zunächst abwartend. --[[Benutzer:Baumfreund-FFM|Baumfreund-FFM]] 21:57, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
<br />
Das korrekte Lemma für diese (m.E. sinnlose, unabgrenzbare, aber egal) Liste wäre: ''Liste der Leiter deutscher Bundesbehörden und -dienststellen'' oder so ähnlich. Sollte dieser Personenkreis aber tatsächlich zur ''deutschen Ministerialbürokratie'' erklärt werden, wäre es TF. Denn Ministerialbürokratie meint im klassischen Sprachgebrauch Entscheidungsträger oder -verhinderer innerhalb der Ministerien, also Abteilungs-, Gruppen-, Referatsleiter - die gesichtslosen Leute, die durch Aktenvermerke, Abhaken, Wiedervorlagen und zudenAkten-Anweisungen arbeiten. Daher wird auch "Ministerialbürokratie" eher als Abstraktum verstanden und ist gerade nicht die Summe von 254 Verwaltungsschefs. Zitat aus dem ''Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik'', das m.E. den Sachverhalt genau wiedergibt:<br />
<br />
''Die Ministerialbürokratie umfasst die in den Ministerien des Bundes sowie der Länder Beschäftigten der öffentlichen Verwaltung und deren vielfältige Funktionen. Im umfassenden Sinne gehören dazu die meisten Vollzeitbeschäftigten, die nach der Statistik des öffentlichen Dienstes im Aufgabenbereich "politische Führung und zentrale Verwaltung" tätig sind, 84.400 beim Bund und 276.800 bei den Bundesländern (Angaben für das frühere Bundesgebiet, Stichdatum 30.6.2000). Im Hinblick auf die zentralen Funktionen der Ministerialbürokratie im politischen System können aber auch lediglich die im höheren Dienst in den Ministerien beschäftigten Beamten und Angestellten zur Gruppe der Ministerialbürokraten gezählt und die übrigen Mitglieder des gehobenen, mittleren und einfachen Dienstes als deren Hilfspersonal verstanden werden. Diese Ministerialbürokraten sind, bildlich gesprochen, das Zwischenglied zwischen politischer Führung und Verwaltung.'' [http://www.bpb.de/wissen/03860503917186526117102363252597,0,0,Ministerialb%FCrokratie.html]<br />
<br />
Und das waren 2006 neun Prozent der 1,6 Mio BeamtInnen, RichterInnen und BerufssoldatInnen in Bund und Ländern, also schlappe 150.000 Leutchen.[http://www.destatis.de/.../Arbeitsmarkt/Beschaeftigte__Oeffentlarbeitgeber0606,property=file.pdf]<br />
<br />
Deswegen: '''Lemma schnellumbenennen'''. So wie es jetzt ist, ist es falsch. --[[Benutzer:Aalfons|Aalfons]] 02:28, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Deutsche Republik]] ==<br />
Überflüssiger Redirekt, kein Artikellink verweist darauf. (Begründung für SLA zuvor: Redirect auf Redirect - war ein Irrtum.) [[Benutzer:Jesusfreund|Jesusfreund]] 13:38, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: Einspruch: keine Verlinkung auf redirect. -- [[Spezial:Beiträge/77.176.64.35|77.176.64.35]] 12:40, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Außerdem ist „Deutsche Republik“ ein feststehender Begriff, der sowohl bei der Ausrufung der Republik in Deutschland als auch in Proklamationen der Nationalversammlungen in Weimar und Wien verwendet wurde. -- [[Spezial:Beiträge/77.176.64.35|77.176.64.35]] 13:07, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Der Begriff "Deutsche Republik" wird in dem Lemma "Ausrufung der Republik in Deutschland" erklärt und braucht kein eigenes Lemma. Diese Entscheidung ist mit dieser Umbenennung von "Deutsche Republik" in "Ausrufung der Republik in Deutschland" bereits getroffen worden. [[Benutzer:Jesusfreund|Jesusfreund]] 13:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:: 1. Nein, es wird hier nicht auf ein redirect verlinkt, sondern auf ein Hauptlemma, deswegen ist kein Grund für einen SLA gegeben.<br />
:: 2. Ein eigenes Lemma „Deutsche Republik“ ist erforderlich, da nach einem historisch feststehenden Begriff bei Wikipedia auch gesucht wird. Außerdem spielt der Begriff nicht nur bei der Ausrufung der Republik in Berlin eine Rolle. -- [[Spezial:Beiträge/77.176.64.35|77.176.64.35]] 13:28, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::Es gibt keine Anzeichen, dass weiterhin der Begriff "D.R." gesucht wird. Das sieht man an den Artikellinks darauf. Die beiden einzigen Artikellinks dorthin waren bloß verdoppelt, der Hauptartikel war dort ebenfalls verlinkt. Der Redirekt ist also überflüssig. Der Begriff taucht nur in der Ausrufung der Weimarer Republik durch Scheidemann auf, hat aber keine eigene Relevanz, da faktisch deckungsgleich mit [[Weimarer Republik]]. Eben das erklärt das Lemma, auf das der überflüssige Redirekt verweist. [[Benutzer:Jesusfreund|Jesusfreund]] 13:38, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::::''Es gibt keine Anzeichen, dass weiterhin der Begriff "D.R." gesucht wird.'' - Statistiken vom [http://stats.grok.se/de/200805/Deutsche_Republik Mai], [http://stats.grok.se/de/200806/Deutsche_Republik Juni], [http://stats.grok.se/de/200807/Deutsche_Republik Juli], [http://stats.grok.se/de/200808/Deutsche_Republik August] und [http://stats.grok.se/de/200809/Deutsche_Republik September 2008]. Das Lemma wird auch ohne Links aufgerufen. --&nbsp;[[Benutzer:Defchris|defchris]]&nbsp;<small>([[Benutzer Diskussion:Defchris|Diskussion]]&nbsp;•&nbsp;[[Spezial:Beiträge/Defchris|Beiträge]])</small> 13:54, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::::Ach, BK! Das wollte ich auch gerade bringen. Daß übrigens nichts mehr darauf verlinkt, ist [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Weimarer_Republik&diff=prev&oldid=50504398 die Arbeit des LA-Stellers], ich betrachte das als Ressourcenverschwendung – und gleichzeitig als Vandalismus, weil dadurch ein durchaus in der Literatur [http://books.google.com/books?q=%22Deutsche+Republik%22+1918&btnG=Search+Books üblicher Begriff] aus der WP getilgt wurde. '''Behalten'''. --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 14:03, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::::::Zudem kommen auch jetzt noch 20%-50% der Aufrufe von [[Ausrufung der Republik in Deutschland]] über [[Deutsche Republik]] hinein. Ich kann keine Notwendigkeit zur Löschung erkennen. GGf. BKL. siehe unten. -- [[Benutzer:Ukko|Ukko]] 14:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Bei einem Redirect ist es durchaus korrekt, das die Links gleich auf das Ziel der Weiterleitung zeigen. Im Übrigen glaube ich kaum, das diese Weiterleitung sachlich korrekt ist und das es sich um einen feststehenden Begriff handelt. Wenn überhaupt, wäre das eine BKL für die drei deutschen Republiken angemessen. --[[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 14:12, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Schwachsinniger Löschantrag. Das ist ein ganz normaler sinnvoller Redirect. '''Behalten''' --[[Benutzer:C.Löser|C. Löser]] 14:18, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
* ist imho kein feststehender Begriff. Einen Redirect für [[Freie Sozialistische Republik Deutschland]] (Liebknecht) gibt es auch nicht. BKL wäre evtl eine Alternative ([[Weimarer Republik]], [[Bonner Republik]], [[Berliner Republik]] + diesem Redirect), da u.a. auch ein gleichnamiges publizistisches Organ bestand, vgl [http://www.zeit.de/1989/08/Deutsche-Republik] und in Literatur und Medien oft von erste, zweite, dritte deutsche Republik gesprochen wird--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 14:22, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Hm, ich erinnere mich dumof an ein Lied über einen 1848-Revolutionär ("erhängt an keinem Baume/er hängt nur an dem Traume/von der Deutschen Republik"), was mich dann doch an der Verengung auf 1918 zweifeln lässt.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 14:42, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:<small>Quetsch... Es heisst "sondern an dem Traume von der '''freien''' Republik [http://www.zeit.de/1998/20/Friedrich_Hecker_der_andere_Deutsche]</small> --[[Benutzer:Romulus|Romulus]] [[Benutzer Diskussion:Romulus|Fragen?]] 16:47, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Die Begründung für den LA ist unsinnig, auf Weiterleitungen sollten idealerweise keine Links zeigen, der Hauptzweck dient der Erleichterung der Navigation für Leser und der Vermeidung von Artikeldubletten. Das Argument, dass es nicht nur eine Deutsche Republik gab/gibt, st natürlich richtig, aber eine Umwandlung der WL in eine BKS braucht keinen LA - einfach mutig sein! -- [[Benutzer:Perrak|Perrak]] 14:48, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Hinweis: Eine [[Hilfe:Weiterleitung#Verlinkung auf eine Weiterleitung]] ist durchaus sinnvoll und in manchen Fällen explizit gewollt. --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 15:16, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ein BKL wäre sinnvoll, wenn sich mehrere Lemmata mit dem Begriff und Thema "Deutsche Republik" befassen. Das scheint momentan nicht so zu sein. Dann sollten der Klarheit wegen auch nur diejenigen Lemmata verlinkt werden, für die die Community sich entschieden hat. <br />
<br />
Da diese Diskussion aus Anlass der Umbenennung von "Deutsche Republik" schon geführt wurde, ist "Ressourcenverschwendung", "Vandalismus", "Schwachsinn" usw. eine unnötige Aggression. Es ist ganz normal und gestattet, Redirekts nur dann einzurichten, wo sie wirklich nötig sind. Also nicht wegen vager Zugriffsraten, die in diesem Fall schon wegen des LA in die Höhe geschnellt sind, nicht weil der Begriff sonst nicht gefunden würde. Es gibt auch noch eine Volltextsuche, auch über diese würde man auf das Hauptlemma stoßen. Ich sehe also eher Verschwendung in dieser erneuten Prinzipiendebatte um einen simplen alltäglichen Vorgang. '''Löschen.''' [[Benutzer:Jesusfreund|Jesusfreund]] 18:21, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Der LA steht schon seit Mai im Artikel? Wäre mir neu. Allenfalls bleibt bei mir durch deine Äußerungen nur haften, dass du die herangezogenen Statistiken nicht mal eines Blickes gewürdigt hast, sonst wüsstest du dass die Zugriffe vor deinem LA sogar etwas rückläufig waren.<br />
:Wenn man nach einem bestimmten Lemma sucht, stelle ich immer wieder fest, dass die Volltextsuche mir regelmäßig rein gar nicht hilft, weil die Begriffe dann vielleicht im Text stehen und dann einfach nicht verlinkt sind. Redirects sind jedenfalls für [[Hilfe:Weiterleitung#Alternative Bezeichnungen und Synonyme|Synonyme durchaus usus und brauchbar]], aber und wenn ''du'' eine BKL dort haben willst, hindert dich niemand das ''ohne LA'' durchzuführen, sofern ''du'' korrekte Quellen erbringst, dass die BKL gerechtfertigt ist. Das hier ist nichts weiter als eine gigantische ''Zeitverschwendung'', weil du eben aus einer Mücke einen Elefanten machst.<br />
:Übrigens: Wie oft willst du eigentlich noch fürs Löschen votieren? --&nbsp;[[Benutzer:Defchris|defchris]]&nbsp;<small>([[Benutzer Diskussion:Defchris|Diskussion]]&nbsp;•&nbsp;[[Spezial:Beiträge/Defchris|Beiträge]])</small> 20:17, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
*<2xBK>Du hast völlig recht, diese Prinzipiendebatte ist deswegen Verschwendung, weil sie gar nicht geführt werden sollte. '''Das Entlinken und Löschen von nichtfalschen Weiterleitungen ist ressourcenverschwendend.''' Die Zugriffsraten für Mai, Juni oder August sind nicht wegen dieser LD in die Höhe geschnellt, sondern deswegen, weil externe Benutzer in jenen Monaten das Artikelsuchfeld "Deutsche Republik" eingegeben haben, etliche 100mal pro Monat. (Was bezeugt, daß du dir die Links gar nicht angeschaut hast, sondern blind ein unzutreffendes Gegenargument anbringst. Die vor einigen Monaten erfolgte Verschiebung halte ich übrigens für einen Fehler. Niemand gibt extern "[[Ausrufung der Republik in Deutschland]]" ein., ganz zu schweigen davon, daß dieses Lemma [http://www.google.cz/search?hl=cs&client=firefox-a&rls=org.mozilla%3Acs-CZ%3Aofficial&hs=OSl&q=%22Ausrufung+der+Republik+in+Deutschland%22+-wiki+-wikipedia&btnG=Hledat&lr= an Begriffsbildung] grenzt.) --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 20:19, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Diese Diskussion wurde wie gesagt längst geführt und ist mit der Verschiebung entschieden worden, egal wie das hier bewertet wird. Das ist hier nur ein unnötiger Aufguss. Die Zugriffsraten sind auch noch nirgends als Argument für Notwendigkeit von Redirekts verankert worden, ich habe nur auf dieses falsche herbeigeholte Argument reagiert. <br />
::Da der Begriff "Deutsche Republik" in Scheidemanns Proklamation sich historisch nicht durchgesetzt hat, ist es auch richtig, ihm kein eigenes Lemma zu widmen. Dieses Argument war letztlich auch für die Verschiebung entscheidend, es ist also nur konsequent, dann auch einen bisher nicht frequentierten Redirekt zu löschen. Das ist nichts Böses und hindert niemand, sich über den Sachverhalt zu informieren. [[Benutzer:Jesusfreund|Jesusfreund]] 21:17, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::Auch das ist nicht richtig, wie ich ebenfalls [http://books.google.com/books?q=%22Deutsche+Republik%22+1918&btnG=Search+Books verlinkt hatte], wird der Begriff Deutsche Republik durchaus mit Scheidemanns Proklamation in Verbindung gebracht. Ob diese Diskussion schon geführt wurde, ist ebenfalls unerheblich, da Entscheidungen im Hinterstübchen durchaus bezweifelt werden können. Was du hier betreibst, ist ein Feldzug zur Tilgung eines Begriffes und das paßt mir nicht. Leider ist das in der Wikipedia gang und gebe. --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 21:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::@Jesusfreund, ''du'' hast geschrieben: {{"|Es gibt keine Anzeichen, dass weiterhin der Begriff "D.R." gesucht wird.}} - diese Behauptung habe ich durch die Zugriffszahlen widerlegt. --&nbsp;[[Benutzer:Defchris|defchris]]&nbsp;<small>([[Benutzer Diskussion:Defchris|Diskussion]]&nbsp;•&nbsp;[[Spezial:Beiträge/Defchris|Beiträge]])</small> 21:45, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
soviel Brühe darum, einen Redirect zu löschen, weil er womöglich überflüssig ist. Eine extrem überflüssige Diskussion um einen LA mit verfehlter Begründung. ''schnellbehalten''. -- [[Benutzer:Toolittle|Toolittle]] 22:14, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Unabhängig von der Adminentscheidung über diese Lappalie wehre ich mich gegen fortlaufende bewusste Fehldeutungen wie diese:<br />
:*''der Begriff Deutsche Republik [wird] durchaus mit Scheidemanns Proklamation in Verbindung gebracht.''<br />
:Nichts anderes habe ich vorher festgestellt, aber eben auch, dass Scheidemanns Begriff sich historisch nicht durchsetzen konnte. Das ist Fakt. <br />
:Eben darum brauchen wir hier kein redundantes Zusatzlemma "Deutsche Republik", denn wir haben den historisch durchgesetzten und unmissverständlichen Begriff "Weimarer Republik" dafür. <br />
:Von der "Deutschen" Republik ist fast immer in Bezug auf Scheidemanns [[Ausrufung der Republik in Deutschland]] die Rede, also ist dieses Lemma zumindest thematisch korrekt. (Egal wie man sonst darüber denken mag, ich war ja auch nicht für diesen Extraartikel, sondern für Darstellung dieses Ereignisses innerhalb der vorhandenen Lemmata.)<br />
:*''Ob diese Diskussion schon geführt wurde, ist ebenfalls unerheblich, da Entscheidungen im Hinterstübchen durchaus bezweifelt werden können.'' Das ist die hier häufige Missachtung gelaufener völlig '''öffentlicher''', transparenter und nachprüfbarer Diskussionen und Entscheidungen. Die zu endlosen, sinnlosen und ermüdenden Zirkeldebatten führt, bei denen zuletzt niemand mehr versteht, worum es nochmal ging außer um abstraktes Rechtbehalten. <br />
:*''Es gibt keine Anzeichen, dass weiterhin der Begriff "D.R." gesucht wird'' bezog sich erkennbar auf die Artikellinks, auf die es hier schließlich ankommt. Es wird alles Mögliche gesucht, was dennoch keine enzyklopädische Relevanz hat und daher wird nicht nach Zugriffszahlen entschieden, was als Lemma oder Redirekt etabliert wird. Daran kommt hier niemand vorbei. Neue Regeln werden nicht per Einzelbenutzerdekret eingeführt. Diese Tatsache kann nicht durch irgendwelche zufälligen Zugriffszahlen widerlegt werden, da diese nicht über enzyklopädische Relevanz und interne Notwendigkeit entscheiden. Punkt und EOD von meiner Seite. [[Benutzer:Jesusfreund|Jesusfreund]] 23:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Schade, wenn der fach''un''kundige Leser dann nichts mehr findet, denn für den wird die Wikipedia doch auch noch geschrieben, nicht? --&nbsp;[[Benutzer:Defchris|defchris]]&nbsp;<small>([[Benutzer Diskussion:Defchris|Diskussion]]&nbsp;•&nbsp;[[Spezial:Beiträge/Defchris|Beiträge]])</small> 23:37, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::*"''Es gibt keine Anzeichen, dass weiterhin der Begriff "D.R." gesucht wird'' bezog sich erkennbar auf die Artikellinks, auf die es hier schließlich ankommt." <-- Nein, es kommt ''nicht'' auf Artikellinks an, im Gegenteil, auf Weiterleitungen sollte ''nicht'' verlinkt werden, Ausnahmefälle sind [[Wikipedia:Redirect#Verlinkung_auf_eine_Weiterleitung|hier]] aufgeführt und auf diesen Fall nicht zutreffend. --[[Spezial:Beiträge/81.62.27.59|81.62.27.59]] 02:20, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
''[[Friedrich Hecker|Er]] hängte an keinem Baume, | er hängt an keinem Strick, | er hängt an seinem Traume | von deutscher Republik.'' ([[Heckerlied]]) Sowas löscht man besser, sonst fragt mal jemand nach ihr. <small>(Anmerkung: Dies ist ein sarkastischer Satz.)</small> -- [[Benutzer:€pa|€pa]] 02:06, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
'''Behalten''', da der Leser über den Suchbegriff "Deutsche Republik" sonst nicht mehr auf den Hauptartikel weitergeführt wird. --[[Benutzer:Mannerheim|Mannerheim]] 08:16, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::'''LA unzulässig''' da bereits [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/12._Februar_2008#Deutsche_Republik_bleibt_als_Ausrufung_der_Deutschen_Republik_.28inzwischen_Ausrufung_der_Republik_in_Deutschland.29 hier] vor knapp nem halben Jahr auf '''behalten''' entschieden wurde. So auch jetzt. -- [[Benutzer:Peng|nfu-peng]] [[Benutzer Diskussion:Peng|<small>Diskuss</small>]] 11:38, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Gründe für den Ausbruch von MS]] (gelöscht) ==<br />
<br />
in der Form kein enzyklopädischer Artikel, irgendwas zwischen Betroffenenbericht und Essay [[Benutzer:Felix Stember|Felix]] [[Benutzer_Diskussion:Felix Stember|<sup>fragen!</sup>]] 13:39, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Alles in [[Multiple_Sklerose#Ätiologie_und_Pathogenese]], kann von mir aus schnellentsorgt werden. [[Benutzer:Aktionsheld|Aktionsheld]] [[Benutzer Diskussion:Aktionsheld|<small>Disk.</small>]] 13:52, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:: wirklich lemmauntauglich, wenn alles im MS-Artikel ist: Löschen. Das findet so doch keiner. -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 14:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::Volle Zustimmung. Bitte schnelltonnen. --[[Benutzer Diskussion:Björn Bornhöft|Björn B.]] <sup><small>[[Wikipedia:Hildesheim|Stammtisch!]] </small></sup> 14:15, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::::Falsche, so nicht belegte Aussagen, unlizensiertes Bild und ein Lemma, das keinen Sinn macht. Redirect auf [[Multiple Sklerose]] (immerhin ein Artikel mit grünem Punkt) ist nicht erhaltenswert: SLA gestellt und [[Benutzer Diskussion:Sabine Kast|Autorin informiert]]. --[[Benutzer:Gleiberg|Gleiberg]] 15:21, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::bitte diesen Redir [[Benutzer:Sabine Kast]] bei der Löschung mit berücksichtigen. --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 15:34, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
'''Gelöscht:''' Kein enzyklopädischer Artikel [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 15:56, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Car-Pass]] ==<br />
<br />
innovative und bisher einmalige Dienstleistung - nur die Relevanz mag ich (wegen der nicht dargestellten tatsächlichen verbreitung genau heute) nicht zu erkennen. —[[Benutzer:LKD|LKD]] 13:46, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
* Moin, ich glaube, wir haben hier einmal mehr einen Grenzfall. Die Sprache des Artikels ist problematisch ("innovativ" -> klingt sehr nach Eigenwerbung), auf der anderen Seite wurde hier ein System zu Patent angemeldet, das tatsächlich, nun benutze ich das gerade noch kritisierte Wort, innovative neue Wege beschreiten könnte. Der Löschantrag auf jeden Fall ist - meiner Ansicht nach - hier problematisch, man sollte den Artikel besser unter Beobachtung stellen. Da es sich um etwas Neues handelt, sehe ich allein schon deshalb eine Relevanz - dies ist der Vorteil von Wikipedia: Wikipedia kann aktuell reagieren. Keine Frage: Der Artikel ist noch nicht perfekt, aber dies kann durch entsprechende Hinweise dem Artikel vorangestellt werden. Daher sage ich, wenngleich ich die Einwände gegen den Artikel in seiner Jetztform verstehe, behalten! —[[Benutzer:grafkoks2002|grafkoks2002]] 14:17, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Ich würde da genau anders argumentieren. Das ist neu, und genau deshalb ist die Relevanz noch nicht erkennbar. Der Artikel ist (von den werbenden Passagen einmal ganz abgesehen) zum weitaus größten Teil im Konjunktiv formuliert. Was aus der Sache wird, ist noch mitnichten abzusehen. Daraus ergibt sich m.E. die Folgerung: '''Löschen'''. --[[Benutzer:WAH|WAH]] 15:37, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
* Die Relevanz eines Artikels kann meines Erachtens nicht nur von der gegenwärtigen oder vergangenen Existenz des Beschriebenen abhängig gemacht werden. Die Existenz der Idee (Patent) sollte gleichermaßen zur Aufnahmewürdigkeit beitragen. Ich sehe die Relevanz hier ähnlich wie die von Artikeln zu den Themen "Zeitreisen", "Außerirdisches Leben" und andere "Visionen" - wobei die Idee "Car-Pass" wohl nicht so realitätsfern eingeschätzt werden muß. Dass an der Werbeträchtigkeit des Artikels gearbeitet werden muß, steht für mich jedoch außer Frage. Folgerung: '''behalten!''' --[[Benutzer:krywalda|krywalda]] 18:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
* Hmm, wenn ich mir die optisch durchaus ansprechenden Seiten so durchlese, komme ich irgendwie zu dem Schluß, daß das Angebot, welches irgendeine Werkstatt, irgendwann, eventuell mal seinen Kunden anbieten will, nichts als Nepp ist. Da muß ein Kunde erstmal Geld abdrücken für eine SMS mit der man eine fahrzeugspezifische Information erhält. Über die Wahrscheinlichkeit, daß man sein Geld für die SMS zurück bekommt, falls das Fahrzeug nicht in der Datenbank steht, will ich hier nicht eingehen.<br />
: Was da nicht drinn steht, aber für die Einschätzung der Relevanz bedeutsam wäre, wären folgende Fragen:<br />
: 1. Welche Werkstatt ''wird'' Informationen einpflegen?<br />
: 2. Pflegen Werkstätten alles ein, oder nur das Positive?<br />
: 3. Welche Qualität ''werden'' die eingepflegten Informationen haben?<br />
: <br />
: Bevor derartige Fragen nicht beantwortet sind, sehe ich den Artikel als reine Eigenwerbung für ein m.E. nicht wirklich seriöses Produkt an.<br />
: '''Weg damit!''' -- [[Benutzer:Christian.Winterstein|Christian]] 19:21, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
WP-relevant wird m.E. ein Produkt erst dann, wenn es auch entsprechende Verbreitung/Würdigung/... erfahren hat. Die Qualität oder Innovationsfähigkeit oder sonst etwas wird dabei von WP nicht gewürdigt. Hier scheint es mir den anderen Weg gehen zu sollen :) Ohne Nachweis des weit verbreiteten Einsatzes oder der entsprechenden Würdigungen (z.B. relevante Preise etc.) oder Skandalen (Datenschutz?) oder sonst eines sonstigen [[WP:RK|relevanzstiftenden]] Merkmals nach '''7 Tagen''' löschen --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 18:47, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Unwichtige Aktion, um Kunden an bestimmte Werkstätten binden zu wollen. Werbeartikel '''löschen'''. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 19:19, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
<br />
Glaskugelei; wenn die Autohersteller sich auf einen Standard einigen würden, könnte man ma sehen. So aber ACK Wangen, nur ohne Frist ;) '''Löschen.''' --[[Benutzer:Aalfons|Aalfons]] 10:36, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Sparco]] ==<br />
<br />
„Sparco S.p.A'' ist eine italienische Firma aus Settimo Torinese, Turin, die sich um Zubehörteile für Autos und passende Accessoires kümmert.''“<br />
<br />
Die Relevanz gemäß [[Wikipedia:Relevanzkriterien#Wirtschaftsunternehmen]] ist jedoch nicht im Artikel dargestellt und mutmaßlich nicht gegegeben: Ein Anteilseigner [http://www.argos-soditic.com/allemand/portefeuille/sparco.php nennt hier] für die Sparco S.p.A. 52 Mio € Jahresumsatz, mehr als 1000 Vollzeitmitarbeiter oder >20 Niederlassungen erscheinen unwahrscheinlich, Börsennotierung offenbar nicht gegeben. --[[Benutzer:GeorgR (de)|GeorgR (de)]] 13:55, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Toll, eine Kita für Autoteile. Oder ein häuslicher Pflegedienstfür solche? '''Löschen'''. [[Benutzer:Weissbier|Weissbier]] 16:57, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Sehr bekannter Zulieferer für den Tuning-Bereich. Eher '''behalten'''. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 19:21, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
<br />
: Sofern dies der Fall ist, sollte (bzw. muß) das auch – belegt durch Quellen – im Artikel stehen. Momentan nicht der Fall. --[[Benutzer:GeorgR (de)|GeorgR (de)]] 22:18, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[EClass]] (bleibt) ==<br />
<br />
Kein Hinweis auf Relevanz im Artikel; kein Wort zu Verbreitung, Nachfolgern, … [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 13:58, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
'''Behalten'''. --[[Benutzer:Spiriduş|Spiriduş]] 14:12, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
<br />
Bei uns in der Firma wird ebenfalls mit eCl@ss gearbeitet. Ich habe deshalb gerade hier nachgeschaut, weil ich mich informieren wollte. Von daher halte ich es für sinnvoll, den Artikel stehen zu lassen. Carnivor, 8.9.08<br />
<br />
Kannte ich bis eben nicht, aber Sekundärliteratur gibt’s reichlich: [http://scholar.google.de/scholar?q=ecl@ss 376 Treffer] bei Google Scholar deuten darauf hin, dass dieser Standard in Fachkreisen intensiv diskutiert wird. Der Löschantrag ist ziemlich überzogen. '''Behalten'''. --[[Benutzer:Jpp|j]] <small>[[Benutzer Diskussion:Jpp|?!]]</small> 16:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Zur Verbreitung habe ich etwas ergänzt, in Deutschland immerhin „Marktführer“ unter den Standardproduktklassifikationen. --[[Benutzer:Jpp|j]] <small>[[Benutzer Diskussion:Jpp|?!]]</small> 16:59, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:bekanntestes Klassifikationssystem in Dt. - klar relevant. '''Behalten'''. [[Benutzer:Tom md|Der Tom]] 17:28, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
'''Bleibt:''' Offensichtlich relevant, erträglicher Artikel. [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 20:34, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Stadtkapelle Schömberg]] ==<br />
<br />
Relevanz? Ich kenne mich zwar mit Musikvereinen nicht weiter aus, aber bei den verliehenen Preisen und Veröffentlichungen kann ich keine Relevanz erkennen. Der Text ist so außerdem reine Selbstdarstellung und nicht enzyklopädiewürdig. -- [[Benutzer:$traight-$hoota|$<small>TR8</small>.$<small>H00T</small>α]] <sup>{[[Benutzer Diskussion:$traight-$hoota|talk]]•[[Benutzer:$traight-$hoota/Bewertung|rate]]}</sup> 14:01, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Die Seite stellt die Kapelle vor. Geschichtliche Ereignisse, Leistungsspiegel, Vorsitzende und Dirigenten. Ist noch nicht ganz fertig.{{unsigned|DanielSaffrin|14:05, 8. Sep. 2008}}<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial%3ALogbuch&type=delete&user=&page=Stadtkapelle+Sch%C3%B6mberg&year=&month=-1 Wiedergänger] → SLA --[[Benutzer:$traight-$hoota|$<small>TR8</small>.$<small>H00T</small>α]] <sup>{[[Benutzer Diskussion:$traight-$hoota|talk]]•[[Benutzer:$traight-$hoota/Bewertung|rate]]}</sup> 14:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Ist m.E. URV von [http://presse.sk-schoemberg.de/ ]!--[[Benutzer:Tvwatch|Tvwatch]] 14:15, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Da der SLA mit der Begründung „-SLA, kein Widergänger, da keine reguläre LD nachweisbar.“ entfernt wurde: Laut [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial%3ALogbuch&type=delete&user=&page=Stadtkapelle+Sch%C3%B6mberg&year=&month=-1 Löschlogbuch] wurde der Artikel zuletzt heute morgen als Widergänger von [[Benutzer:STBR]] gelöscht (zugegeben, eine LD ist wirklich nicht zu finden). Daher weiter mit der Relevanzfrage… @Tvvatch: vom 28. November 2007: ''freigabe liegt vor, ticket 2007110510012186''. Ich weiß aber nicht, auf welchen Text sich das bezieht. --[[Benutzer:$traight-$hoota|$<small>TR8</small>.$<small>H00T</small>α]] <sup>{[[Benutzer Diskussion:$traight-$hoota|talk]]•[[Benutzer:$traight-$hoota/Bewertung|rate]]}</sup> 14:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Okay, kann gelöscht werden. Gruß Daniel {{unsigned|DanielSaffrin|--[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 15:41, 8. Sep. 2008 (CEST)}}<br />
:<strike>O.K., werde dies mal als SLA beantragen. Grüße --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 15:43, 8. Sep. 2008 (CEST)</strike><small>Wurde von [[Benutzer:Wo st 01|Wo st 01]] zurecht wieder herausgenommen - ist mir damit zuvorgekommen. Danke! --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 16:49, 8. Sep. 2008 (CEST)</small><br />
<br />
''die erfolgreich an einem nationalen Wettbewerb, der als relevant gilt, teilgenommen hat...'' Dies könnte auf 1976 zutreffen: Höchststufe in einem Bundeswettbewerb mit Bestnote 1 mit Auszeichnung! Evtl. dadurch relevant? --[[Benutzer:Memmingen|Grüße aus Memmingen]] 16:09, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: steht aber auf der Seite unter dem Punkt 1976 nicht (mehr). außerdem klingen Formulierungen wie "ein gigantisches Bild!" nicht gerade wie aus einer Enzyklopädie -- [[Benutzer:Blackhalflife|Blackhalflife]] 16:52, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Hab das Ding gerade mal kräftig gekürzt, allerdings keine Infos zu diesem Bereich. --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 17:16, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Ist vielleicht das Jahr 1968 gemeint? (vgl. die "Erfolge"-Tabelle) --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 17:23, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::: Oh, die Tabelle hatte ich ganz übersehen. Hab mal das Internet nach diesem Bundesmusikfest 1968 in Sindelfingen durchsucht, was ich auf die schnelle Gefunden hab waren nur 10 bis 20 "Dorfkapellen" die einen ersten Platz in diesem Jahr für sich in Anspruch nehmen, scheint also kein wirkliches Alleinstellungsmerkmal zu sein, aber die PRO-MUSICA-PLAKETTE könnte eventuell die Relevanz begründen? -- [[Benutzer:Blackhalflife|Blackhalflife]] 17:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::[[Pro-Musica-Plakette]] gibt es für das 100jährige Bestehen. --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 17:55, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
Für die Relevanzbetrachtung kommen hier nur die Tonträger und besonders erfolgreiche Teilnahmen an den Bundesmusikfesten in Frage. Die Tonträger sind allerdings nicht im Deutschen Musikarchiv auffindbar, was auf Eigenproduktionen mit Selbstvermarktung hindeutet. Die Erfolge bei den Bundesmusikfesten sind hier nicht hinreichend belegt, siehe auch meine Hinweise zu [[Benutzer:Ukko/Blasorchester#Auszeichnungen|Artikeln über Blasorchester]]. Im Moment ist Relevanz nicht dargestellt. -- [[Benutzer:Ukko|Ukko]] 15:27, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Elton John (Album)]] ==<br />
<br />
War jetzt einen Monat ohne Verbesserungen in der QS. Hier würde für mich hinten und vorne kein Artikel vorhanden sein. Ich wäre deshalb für '''Löschen'''. --[[Benutzer:Crazy1880|Crazy1880]] 14:15, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
*Erstaunliches Missverhältnis von im Übermaß vorhandener Relevanz und nicht vorhandenem Inhalt. So kann man das nur '''löschen'''. --[[Benutzer:Geher|Geher]] 17:10, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
* '''Löschen.''' -- [[Benutzer:Christian.Winterstein|Christian]] 19:27, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ein Album-Artikel-Stub mit Seltenheitswert: Kein Tracklisting, keine Chartbox, keine ausufernde Auflistung der Singleauskopplungen inklusive B-Seiten. Dafür wenige Sätze in Prosa. Nee - absolut '''verzichtbar'''. s. [[WP:MA]]. [[Benutzer:Havelbaude|Havelbaude]] <sub> [[Benutzer Diskussion:Havelbaude|Sempf]]</sub> 22:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
* Wenn ich den Artikel richtig verstehe, war dieses Album der Durchbruch fuer Elton John. --[[Benutzer:Putzfrau|Putzfrau]] 22:42, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Löschen, mangelnde Relevanz ist nicht der einzig mögliche Löschgrund. Lemma wird besser wiederkommen, kein Informationsverlust durch jetziges Löschen zu befürchten.--[[Benutzer:Sonnenblumen|Sonnenblumen]] 02:53, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Go Ahead!]] ==<br />
<br />
SLA mit Einspruch. [[Benutzer:Jón|Jón]] [[Benutzer Diskussion:Jón|<small>+</small>]] 14:22, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
'''Löschen:''' Werbung für irrelevanten Kleinverein. Ohne Deutsches Spendensiegel der DZI sollte Wikipedia von solchen Artikeln Abstand halten. --[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 12:33, 8. Sep. 2008 (CEST)}} <br />
'''Einspruch''' : die unterstützung eines Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu ist ausreichend für RV --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 12:38, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Warum sollte es das sein? Nichts gegen Herrn Tutu, aber den sehe ich ständig bei karitativen Aktion in und für Südafrika. Eine Videogrußbotschaft, was soll daran relevanzbegründend sein? [[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 12:49, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::@OS, ich sehe das etwas anders, da gibt es zB eine [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Löschkandidaten/8._September_2008#Eija-Riitta_Ekl.C3.B6f-Berliner-Mauer Verwirrte Person] die hat zwei Einträge in Wikipedia, und ein sozial engagierter Verein, bekommt eine Abfuhr. --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 13:38, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::<quetsch>Eleazar, du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Erstens ist die obige Diskussion noch nicht entschieden und zweitens geht es bei dieser Diskussion hier nicht um obige Person (somit ist das Off Topic). Wenn die Unterstützung durch Tutu die Präsenz des Vereins in den Medien (denn das wäre eine Relevanzbegründung) ausreichend erhöht, dann kann das gerne bleiben. '''7 Tage'''</quetsch> --[[Benutzer:Leithian|Leithian]] 15:43, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:SLA unzulässig, da Zweifel an Irrelevanz bestehen. --[[Benutzer:Jadadoo|Jadadoo]] <small>[[Benutzer:Jadadoo/Bedrohte Artikel|bedrohte Artikel]]</small> 13:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Also hier ist ein SLA wirklich sehr hart. Es gibt noch mehr Prominente, die da mitmachen und es gibt auch etwas [http://www.goahead-organisation.de/presse/berichte/index_ger.html Presse] - sicher nicht die FAZ. Leider hatten die noch keinen Skandal, dann dürften die wohl rein. Mir ist auch unklar, ob die zu den Spendengeiern gehören, die ein Spendensiegel brauchen. Man sollte das Ganze wirklich noch mal wohlwollend prüfen - aber keinen SLA (<small >Oh Oh Olli! </small>). -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 14:48, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Naja, Zweifel haben die meisten Autoren von Artikeln, wenn ein SLA gestellt wird. Daraus kann man keine Unzulässigkeit ableiten. Einwände sollten nicht nur Zweifel erheben, sondern diese auch benennen. Dann also auch hier, und um es abzukürzen, nochmal die RK<br />
*"Als relevant gelten allgemein Vereine mit den Merkmalen: überregionale Bedeutung, besondere mediale Aufmerksamkeit und besondere Tradition oder signifikante Mitgliederzahl."<br />
Die besondere mediale Aufmerksamkeit des Vereins wird nicht dargestellt, auch nicht ein besonderes Medienecho der Mitwirkung von Bischof Tutu oder Frau Hagen ist zu finden. Überegionale Existenz kann man unbesehen glauben, aber eine überregionale Bedeutung bei kaum 20 Mitarbeitern in Südafrika erscheint mir unwahrscheinlich. Es gibt keine besondere Tradition und 250 Vereinsmitglieder werden hier in der Regel auch nicht für signifikant gehalten. Eleazars Ausführungen hier und bei der Schwedin zeigen aber eigentlicht deutlich, wie schief sein Bild zum Thema relevante Artikel ist. Man kann nur ähnliche Bereiche vergleichen, ansonsten macht man sich unglaubwürdig und setzt sich in den Buddelkasten. WP ist nicht dazu dar, "sozial engagierten" Vereinen eine Plattform für ihre Spendenwerbung zu geben. Wenn sie das Siegel haben, würde man als Gutmensch das vieleicht anders sehen, solange aber dies fehlt ist es ein Verein wie tausende andere auch, ehrenwert aber irrelevant. [[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 14:54, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Das [[Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen|DZI Spendensiegel]] ist kein gutes Kriterium: ''Im Jahre 2006 waren von den etwa 4.180 überregionalen, spendensammelnden Organisationen in Deutschland 212 (5 Prozent) Träger des DZI-Spenden-Siegels.'' - Ich glaube einfach nicht, dass von den übrigen knapp 4.000 Organisationen keine weiteren relevant sein sollen (mal abgesehen vom Fall Unicef). Außerdem werden ja nur Organisationen bewertet, die das Siegel beantragen, worauf oft wegen der Kosten verzichtet wird. --[[Benutzer:Jadadoo|Jadadoo]] <small>[[Benutzer:Jadadoo/Bedrohte Artikel|bedrohte Artikel]]</small> 14:57, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:: Nochmal deutlich - es gibt RK für Vereine, siehe oben. Meiner Meinung nach kann man bei diesen 212 Trägern davon ausgehen, daß sie eine intensive Prüfung der Arbeit hinter sich haben. Darum für mich erstmal per se relevant. Für alle anderen Vereine gelten die RK, und man muß nicht in der LD mich widerlegen, sondern sollte deren Erfüllung '''im Artikel''' angehen. [[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 15:04, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::Es geht nicht darum ''Dich'' zu widerlegen, es geht darum, dass die fehlende Relevanz in einer Löschdiskussion entscheiden wird. In dem Fall lassen etwa die prominenten Unterstützer (welche noch zu belegen wären) eine überregionale Bedeutung und/oder entsprechendes Medienecho für möglich erscheinen. Deshalb ist die Irrelevanz nicht zweifelsfrei, und damit kein SLA-Grund. Der Vorteil einer normalen Löschdiskussion ist auch, dass man den Autoren die Chance gibt, den Artikel noch zu verbessern. --[[Benutzer:Jadadoo|Jadadoo]] <small>[[Benutzer:Jadadoo/Bedrohte Artikel|bedrohte Artikel]]</small> 15:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::: Also wenn ein MdB auf seiner Homepage dem Fußballverein seines Sohnes dankt, macht das den Verein evtl. relevant? Oder wenn man einen alten Mann bei Regen auf einer Berliner Straße ein Mikrofon entgegenstreckt? Eigenartige Auffassung, wenns deshalb behalten wird, revolutioniert dies die RK. Ansonsten hätte ich ne QS angeregt, wenn ich was entdeckt hätte, was relevant sein könnte. Mitgliederanzahl und beschriebener Wirkungskreis lassen das aber rein quantitativ nicht vermuten.[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 22:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::@OS, du weisst aber schon auch, das dies nicht unbedingt ein beliebter Job ist, sich um Arme und um Kranke zu kümmern. Wenn du absolut nichts relevantes im Artikel finden kannst, oder wo man eine RV andenken kann, <s>so soll er gelöscht werden.</s> --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 07:40, 9. Sep. 2008 (CEST)<small>"Der jenige der selbst Hand anlegt und anfängt etwas zu tun, hat denen die immer nur reden etwas vorraus" (J.F.Kennedy)--[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 10:43, 9. Sep. 2008 (CEST)</small> Go Ahead = geh voran<br />
<br />
Finde, dass die durchaus mit anderen in [[:Kategorie:Entwicklungshilfeorganisation]] mithalten können. '''Behalten''' - Überregional aktiv, Berichterstattung, Prominente Unterstützer (und zwar mehrere, die kaum etwas miteinander zu tun haben) --[[Benutzer:Jadadoo|Jadadoo]] <small>[[Benutzer:Jadadoo/Bedrohte Artikel|bedrohte Artikel]]</small> 14:24, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Go Ahead! e.V. ist im gesamten Bundesgebiet sowie in Luxemburg tätig, und unterhält an Schulen Workshops. '''LA unzulässig'''--[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 14:46, 9. Sep. 2008 (CEST) [http://www.goahead-organisation.de/presse/berichte/index_ger.html Presse Berichte]<br />
<br />
== [[Gymnasium mit Schülerheim Hohenschwangau]] ==<br />
<br />
Relevanz nicht erkennbar, sieht mir nach einer normalen Schule mit Internat aus. [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 15:07, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Da es sich gleichzeitig um eine Sportschule zur Förderung des Wintersports handelt, könnte Relevanz gegeben sein. --[[Benutzer:Gudrun Meyer|Gudrun Meyer]] 15:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Gehe in die gleiche Richtung wie Gudrun. Ich hab zwar in der Zeitung schon mal was drüber gelesen, nichts was sich aber ''in das Gehirn brennt''....untentschieden, tendiere aber eher zum behalten... --[[Benutzer:Memmingen|Grüße aus Memmingen]] 15:44, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Nach [[Wikipedia:Artikel über Schulen]] sollte der Artikel soweit angepasst werden, dass mehr zur Schulgeschichte und weniger zu trivialen, quasi alle Schulen betreffende, Sachen geschrieben wird. Sonst eher ''behalten''. --[[Benutzer:Xeph|Xeph]][[Benutzer_Diskussion:Xeph|<sup><small>ƃsɯ</small></sup>]] 16:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Bin etwas unentschlossen. Würde auch eher zu '''löschen''' tendieren. -- [[Benutzer:Christian.Winterstein|Christian]] 19:32, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::Diese Schule ist alleine wegen ihrer superprominenten Schüler wie [[Tobias Barnerssoi]], [[Jörg Mayr]] und nicht zuletzt [[Katja Seizinger]] klar zu '''behalten'''. -- [[Benutzer:Peng|nfu-peng]] [[Benutzer Diskussion:Peng|<small>Diskuss</small>]] 11:41, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[VfL Herzlake]] (LAE) ==<br />
<br />
Relevanz geht aus dem Artikel nicht hervor [[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 15:18, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:[[Wikipedia:L%C3%B6schpr%C3%BCfung/Archiv/2007/Juni#VfL_Herzlake_.28relevant.2C_aber_das_war_kein_Artikel.29 | Siehe Löschprüfung]]. Relevant, ab in die QS. Gruss --[[Benutzer:Nightflyer|Nightflyer]] 15:21, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:ich bitte dich herzlich, [[Wikipedia:RK#Sportvereine]] nochmal zu lesen, dann den Artikel und dann den LA zurückzuziehen wegen Falschbegründung. Danke. [[Benutzer:KeineWerbungBitte|KeiWerBi]] [[Benutzer_Diskussion:KeineWerbungBitte|<small>Anzeige?</small>]] 15:25, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Welche Liga ist es den diesesmal? Oder wird irgendwann die Kreisliga relevant? --[[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 15:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:deine Ahnungslosigkeit und dein Unwille in diesem Bereich kann auch deine ''Witzischkeit'' nicht überdecken. [[Benutzer:KeineWerbungBitte|KeiWerBi]] [[Benutzer_Diskussion:KeineWerbungBitte|<small>Anzeige?</small>]] 15:36, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Regionalliga. Steht auch im Artikel. LA entfernt. -- Triebtäter 15:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Intimitätsgleichgewicht]] ==<br />
<br />
Relevanz ist nicht ersichtlich und das klingt doch sehr nach [[WP:TF|Theoriefindung]]. Gerade sieben Googletreffer sprechen auch nicht für etwas allgemein etabliertes. -- [[Benutzer:Sarion|Sarion]]&nbsp;<sub>[[Benutzer Diskussion:Sarion|!?]]</sub> 15:32, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: Eine in Fachkreisen durchaus notierte Theorie; der Artikel selbst ist aber kein Meisterwerk. '''Behalten und Ausbauen'''. --[[Benutzer:Dergreg:|/.\ dergreg:]] 16:45, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: Unbelegtes Trivial-BlaBla (vulgo TF) mit einem falschen Beispiel am Ende. '''Löschen'''. [[Benutzer:Weissbier|Weissbier]] 17:01, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Naja, ein Meister ist noch nicht vom Himmel gefallen - und der autor ist ein Newbie. Immerhin ist das belegt, TF scheidet also aus. Meines Wissens taucht sowas auch durchaus in Sendungen wie Gallileo auf (Leserinteresse dürfte daher gegeben sein). Kurz, '''QS''' und gut.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 17:12, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Gallileo ist nun wirklich kein Maßstab. Weia. [[Benutzer:Weissbier|Weissbier]] 17:19, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:: Dem stimme ich zu. Plädiere aber auch für '''behalten''' & QS. -- [[Benutzer:Christian.Winterstein|Christian]] 19:35, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Nee is klar ne, weil für Weissbier intellektuel zu hoch, ist [[Galileo (Sendung)|Galileo]] natürlich kein Maßstab. --[[Spezial:Beiträge/84.20.182.116|84.20.182.116]] 19:54, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Das sind solche Worte wie asymmetrische Selbstenthüllung und multikonditionale Kausativität. Die gibts, die hat mal einer in eime Werk geprägt und bei etwas Glück sind sie auch mal zitiert worden. Was fehlt, sind RK für Theorien. Die müssten 1) eine klare Definion voraussetzen (erfüllt) und etwas über die Verbreitung und Anerkennung sagen (unklar). Das könnte man an der Zahl der Zitierungen festmachen (mindestens 5 Originalarbeiten dazu oder so). -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 20:06, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
es gibt sowohl Theorien als auch wissenschaftliche Forschung zu so etwas, das gehört aber in den Artikel [[Proxemik]] (auch ein toller Begriff), als separaten Artikel löschen --[[Benutzer:Dinah|Dinah]] 20:19, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Vielleicht handelt es sich hier um einen Abwurf aus ''Joseph P. Forgas, Soziale Interaktion und Kommunikation, 1999''.[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Intimit%C3%A4tsgleichgewicht&action=history] Möglicherweise hat der Artikelsteller das zitierte Paper nicht einmal gelesen. Aber wenn Forgas die Autoren zitiert, gibt es eine Rezeption, und damit wird die Theorie relevant. '''7 Tage''', um das ordentlich zu bequellen, zu bläuen, zu röten, in korrekte Rechtschreibung zu bringen, mit Infobox und Koordinaten zu versehen - und sonst raus. [[Proxemik]] ist keine Alternative, Artikel in Listenform, bjach. --[[Benutzer:Aalfons|Aalfons]] 10:52, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Dinah hat schon recht, dass es einen allgemeinen (eher formalen) Oberbegriff für das ganze geben sollte - und [[Proxemik]] könnte das sein. Nur weiss ich auch nicht, ob der wirklich so eigeführt ist. Zumindest ist der aber in Meiers Lexikon. -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 14:15, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Kieback&Peter GmbH & Co. KG]] ==<br />
<br />
SLA mit Einspruch:<br />
<div style="clear:both; border:1px #aaaaaa solid; padding:10px; background-color:white">Eine Relevanz ist nicht erkennbar. -- [[Benutzer:Papa1234|Karl-Heinz]] 14:29, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Einspruch erfolgte [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion%3AWo_st_01&diff=50511753&oldid=50503625 hier].<br />
</div><br />
-- [[Benutzer:Wo st 01|Wo&nbsp;st&nbsp;01]] <small>([[Benutzer Diskussion:Wo st 01|Di]]&nbsp;/&nbsp;[[Benutzer:Wo st 01/Bewertung|±]]&nbsp;/&nbsp;[[WP:MP|MP]])</small> 15:44, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Tja, wieder mal so´n Fall wo man nicht weiß...bei den Niederlassungen ist zu prüfen, ob es sich nicht nur um Verkaufsstellen handelt (auf der Homepage ist dazu nichts ersichtlich). Mitarbeiterzahl --> unter RKforderung, Umsatz-->nicht bekannt....mich wundert auch, daß die Firma ihre Niederlassungen (wenn es denn echte sind, und nicht nur Vertriebspartner, Verkaufsbüros, etc.) nicht auflistet. Alles in allem tendiere ich hier eher zum '''löschen'''...außer es kommen noch Relevanzstiftende Sachen dazu... --[[Benutzer:Memmingen|Grüße aus Memmingen]] 16:15, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Hallo, bei den Niederlassungen handelt es sich um Einheiten mit bis zu 40 Personen welche nicht nur für Beratung/Verkauf sondern auch für Projektierung/Inbetriebnahme Service verantwortlich sind. Eine Auflistung der Niederlassungen findet sich auf der Homepage und kann gerne in den Beitrag übernommen werden.<br />
<br />
MFG<br />
<br />
Hans Symanczik Kieback&Peter GmbH & Co. KG {{unsigned|145.253.98.8|--[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 21:08, 8. Sep. 2008 (CEST)}}<br />
<br />
<br />
<br />
Die Gebäudeautomation des Reichstages in Berlin ist von Kieback&Peter, dazu hier ein Link zur WirtschaftsWoche: http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/mittelstaendische-ueberflieger-von-nebenan-292108/6/<br />
Meiner Meinung nach ist das ein relevanter Punkt für die Erlaubnis dieses Eintrags.<br />
--[[Spezial:Beiträge/212.117.73.42|212.117.73.42]] 16:36, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Das eher nicht, sondern die dort erwähnten 110 Mio. € Umsatz. Wenn jetzt noch klar wird, wie die zustandekommen, könnten die RK erfüllt sein. '''7 Tage''' --[[Benutzer:Capaci34|Capaci34]] 16:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Wie sich der Artikel aktuell darstellt, '''behalten''' --[[Benutzer:Hubertl|Hubertl]] 08:04, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
Ich habe den Artikel noch ein bischen verändert und finde das die Relevanz ist durchaus erkennbar ist, sofern man der Wirtschaftswoche glauben schenkt. '''Behalten''' --[[Benutzer:Jfwagener|Jens]] 14:55, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Ich hab ganz vergessen, mich hier zu "melden": Relevanz dürfte geklärt sein, Artikelform ist ok. Es müsste bitte mal noch gesagt werden, ob es sich bei dem [[Mittenwalde]] um [[Mittenwalde (Mark)]] oder [[Mittenwalde (Uckermark)]] handelt, beide liegen in Brandenburg. '''Behalten'''. -- [[Benutzer:Jesi|Jesi]] 16:16, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::: Bei [[Mittenwalde]] handelt es sich um [[Mittenwalde (Mark)]] südlich von Berlin --[[Spezial:Beiträge/212.117.73.42|212.117.73.42]] 16:35, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Die-harburger.de]] ==<br />
<br />
Unklare Relevanz. Keines der in [[WP:RK#Websites]] aufgeführten Kriterien trifft zu, [[Wikipedia:Richtlinien Websites|positive Indizien]] für eine enzyklopädische Relevanz gehen nicht aus dem Artikel hervor. Ein Traffic-Rank von 110.000 bei [http://www.alexa.com/data/details/traffic_details/die-harburger.de Alexa] ist auch nicht Relevanz schaffend. --[[Benutzer:Church of emacs|Church of emacs]] <small>[[Benutzer_Diskussion:Church_of_emacs|D]] [[Benutzer:Church of emacs/Bewertung|B]]</small> 15:56, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Die Begründung ist nicht standhaft. Wenn nach dieser Begründung aussortiert wird, dann müssten ein Großteil der Einträge allein unter [Kategorie:Stadtmagazin], [Kategorie:Online-Community] und [Kategorie:Onlinemagazin] gelöscht werden. Ein Alexa Ranking spiegelt doch nicht die Relevanz einer Website wieder, wobei der Alexa Rank von die-harburger.de bei weitem besser ist, als bei den meisten Einträgen in o.g. Kategorien. Ausserdem wird der Alexa Rank von die-harburger.de beim nächsten Update in den Top 100.000 sein (wenn man die Statistik richtig liest). Eine mediale Relevanz für den Bezirk Hamburg-Harburg ist gegeben, da die-harburger.de neben tausenden Einwohnern auch täglich von offizieller Regierungsseite des Bezirks sowie von annähernd allen kommunalen Politikern als erste Informationsquelle im Bereich Neue Medien genutzt wird. Dadurch ergibt sich auch eine enzyklopädische Relevanz, die einen Eintrag rechtfertigt. --[[Benutzer:Wind der Nordsee|Wind der Nordsee]] 17:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Gibt es Berichterstattung über die Webseite in überregionalen Zeitungen, im Hörfunk oder im Fernsehen? Wurde die Seite mit einem Preis ausgezeichnet? Es wäre gut, wenn du näher anhand von [[Wikipedia:Richtlinien Websites]] argumentieren könntest, das macht die Relevanzabschätzung einfacher. Gruß, --[[Benutzer:Church of emacs|Church of emacs]] <small>[[Benutzer_Diskussion:Church_of_emacs|D]] [[Benutzer:Church of emacs/Bewertung|B]]</small> 17:37, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::(nach BK)''Eine mediale Relevanz für den Bezirk Hamburg-Harburg ist gegeben'' = lokales Ereignis. => Relevanz für eine weltweite Enzyklopädie nicht in Sicht ohne weitere relevanzstiftende Merkmale. Diese sind nicht in Sicht. '''löschen''' --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 17:40, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Ich verfolge diese Diskussion und gebe nun einfach mal meine Meinung dazu ohne auf die Argumentation gemäß der [[Wikipedia:Richtlinien Websites]] einzugehen, denn das ist eine Aufgabe des Artikelverfassers. Ich stimme voll und ganz zu, dass eine mediale Relevanz für den Bezirk Hamburg Harburg gegeben ist und deshalb auch im Bereich neue Medien gerechtfertigt ist. Als Harburger kann ich nur sagen, dass es in Punkto Aktualität oder Information nichts Vergleichbares für Hamburg-Harburg gibt. Ein weltweites Interesse ist sicher nicht gegeben, da es doch sehr regional von Bedeutung ist. Aber das ist bei anderen Einträgen der oben erwähnten Kategorien ebenso. Deshalb finde ich, ist die-harburger.de genauso viel oder so wenig einen Eintrag wert, wie andere Einträge dieser Kategorien. Wo hört regionales Interesse auf und wo fängt überregionales Interesse an? Für mich sind andere Stadtmagazine, Online-Communities oder Onlinemagazine genauso wenig von überregionaler oder gar weltweiter Bedeutung wie die-harburger.de - trotzdem haben viele einen eigenen Eintrag, was aber auch sehr sinnvoll ist. Wikipedia soll doch nicht nur für weltweit interessante Einträge eine Nachschlagequelle sein, sondern auch für landes- oder regionalspezifische. Zumindest ist das meine Meinung und würde einen Eintrag rechtfertigen. --[[Benutzer:astralpicnic|astralpicnic]]<br />
<br />
::''Wenn mein Artikel nicht behalten wird, dann müsste man auch ... löschen'' - schau bitte mal unter [[WP:BNS]] nach, warum dies auf taube Ohren stößt. Ob Dein Artikel enzyklopädische Relevanz aufweist, kannst Du leicht unter [[WP:RK]] nachlesen. Wenn da nicht mehr kommt, '''löschen''' --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 18:49, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Danke für die Links. Werd ich als Neuling natürlich durcharbeiten. Sorry für meine "Wenn die dann ich auch"-Argumentation. Wobei "ich" als einfacher Nutzer von die-harburger.de die korrekte Gegenargumentation nicht erbringen will. Ist sicher die Aufgabe des Artikelverfassers. --[[Benutzer:astralpicnic|astralpicnic]]<br />
:: @Church of emacs, nein, es ist in der Tat schwer am Rande "Deines Fingerzeiges" auf [[Wikipedia:Richtlinien Websites]] zu argumentieren. Mitbewerber, und das sind nunmal Printmedien, berichten nicht über Mitbewerber. Auf die-harburger.de werden auch keine anderen Medien zitiert aus dem lokalem Bereich. Absolut unüblich. Verweisen möchte ich trotzdem an dieser Stelle auf diesen [http://www.google.de/search?hl=de&as_qdr=all&q=%22die-harburger.de%22+-site:www.die-harburger.de&start=0&sa=N Link] @Schnatzel. Nunja, es ist aber doch wohl nicht verkehrt, zu schauen, welche bestehenden Wikis eine Daseinsberechtigung haben und sich daran zu orientieren. Und da stellt man eben nunmal fest, dass die Wikipedia voll von Wikis ist, die weniger oder gleichwertigen Inhalt bieten. @all die-harburger.de wird auch von Benutzern rund um die Welt genutzt um sich über den Bezirk Hamburg-Harburg zu informieren, nicht nur über aktuelle Geschehenisse sondern auch über die Geschichte. Inhalte, die sonstwo nicht im Netz zu finden sind. Zumindest ist wohl also doch bitte eine Erwähnung im Wiki [[Hamburg-Harburg]] unter Medien gerechtfertigt. Dieser war ja auch bereits nach Sichtung "gewährt" worden, dann aber in der nächsten Runde wieder entfernt worden. Diskussion hierzu findet hier statt [http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Church_of_emacs#Artikel_Hamburg-Harburg Link]. --[[Benutzer:Wind der Nordsee|Wind der Nordsee]] 20:18, 8. Sep. 2008 (CEST) Ergänzend dazu: die-harburger.de gilt in diversen Wikis als anerkannter Weblink zur weiteren Informationsbeschaffung. Und ganz nebenbei sind einige Artikel immer wieder von bundesweitem Interesse. --[[Benutzer:Wind der Nordsee|Wind der Nordsee]] 21:07, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::Ein lokales Online-Magaazin, wie niedlich. Jedenfalls ist das weder neu, noch ungewöhnlich, noch im Fokus anderer Medien, noch hat es einen hohen Pagerank (PR 4, Alexa s.o. nicht unter den TOP-100.000). Dass es in HArburg ein paa Leute gibt, die das gut finden, glaube ich ja gerne, aber das ist IMHO hier an der falschen Stelle. '''Löschen'''. --[[Benutzer:LoeschConTrolleR|LCTR]] 10:04, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::::Welch beeindruckende Argumentation. Mal eben einen Haufen rechtschreibfehlerbehafteter Wörter runterschreiben, in keiner Weise auf die vorangegangenen Argumente eingehen und Imperatorgleich '''Löschen''' schreiben. Ja in der Tat ist es ein lokales Online-Magazin mit der Ausrichtung auf den Süden der zweitgrößten Stadt Deutschlands. Ich erwähnte ja bereits, dass solcherlei Online Magazine schon jetzt zu Hauf in der Wikipedia vorhanden sind, die im übrigen DEUTLICHST schlechtere Alexa-Rankings oder Google-PRs aufweisen. Da kann man doch nicht einfach die Augen vor verschließen. --[[Benutzer:Wind der Nordsee|Wind der Nordsee]] 15:29, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
Da es offensichtlich nur den [http://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Beitr%C3%A4ge/Wind_der_Nordsee Autoren] und seine [http://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Beitr%C3%A4ge/Astralpicnic Diskussionssocke] interessiert: '''Löschen'''. [[Benutzer:Weissbier|Weissbier]] 11:53, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Das war ja klar. Konnte ich in vielen Diskussionen und LAs verfolgen. Sind "Admins" (oder andere, die sich zu Höherem berufen fühlen) dagegen, dann ist jeder, der ein Pro zur Diskussion stellt eine Diskussionssocke oder eine Sockenpuppe. Tja, vielleicht sollte manche Herren mal weniger Ihren Nicknamen zum Programm machen sondern zumindest versuchen, den Argumentationen objektiv zu folgen und sie vor allem richtig zu lesen. Wenn der Herr Weissbier richtig gelesen hätte oder zumindest verstanden hätte, was ich schrieb, dann würde da mehr kommen wie nur "Diskussionssocke". Mir persönlich ist es völlig egal, ob die-harburger.de einen Eintrag in Wikipedia hat oder nicht. Ich stellte nur in den Raum, dass viele andere Einträge in den genannten Kategorien dann ebenso wenig oder viel eine Relevanz haben. Diese Argumentation ist hier [[WP:BNS]] nicht gewünscht und das habe ich respektiert. Andere Argumente für eine Relevanz kann und will ich nicht bringen, denn das ist primär Sache des Artikelverfassers. Nach momentanen Stand geb ich den Argumenten für eine Löschung Recht. Eine enzyklopädische Relevanz ist derzeit sicher nicht gegeben und wenn an Gegenargumenten vom Verfasser nicht mehr kommt, dann '''löschen'''. Was aber sehr wohl gegeben ist, ist eine regionale Relevanz, die eine Erweiterung des Artikels Hamburg-Harburg im Punkt Medien rechtfertigt. Das ist aber eine andere Diskussion. Ich werde es weiter verfolgen und mich sicher weiterhin das eine oder andere mal als Diskussionssocke beschimpfen lassen müssen. --[[Benutzer:Astralpicnic|Astralpicnic]] 14:03, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Objektsexualität]] ==<br />
<br />
offenbar reines Internet und Pressephänomen, keine wissenschaftliche Literatur/Referenz, nicht mal ein Interwiki, seltsam. Solange gerade z.B. bei "Ursachen" und "Behandlung" nichts belegt werden kann, sollte man lieber Abstand nehmen (gibt es eine Liste der Philien ähnlich der Phobien?) Bedenklich zumal, da der Begriff von einer "Betroffenen" und nicht von einem Fachmann stammt--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 17:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:. Internet- oder Pressephänomen reicht doch völlig für Relevanz aus (falls das so ''wäre'', müßte die fehlende wissenschaftliche Bearbeitung freilich im Artikel erwähnt werden). Der Artikel ist zumindest schon mal eine Ausgangsbasis für am Ausbau Interessierte --[[Benutzer:Wossen|Wossen]] 17:52, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::In [[Sexueller Fetischismus]] einbauen oder unbearbeitet Löschen--[[Benutzer:Emes|Martin S<small>e</small>]] [[Benutzer Diskussion:Emes|!?]] 18:38, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
'''Löschen''' wegen [[Wikipedia:TF#Begriffsfindung|Begriffsfindung]]. --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 19:02, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
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'''Behalten''' Wenn man mal ein wenig recherchiert, stellt man fest, dass wirklich einige Fälle dokumentiert sind. --[[Benutzer:A. Monk|A. Monk]] 19:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Echt wahr? So wat? Wo denn bitte? --[[Spezial:Beiträge/84.20.182.116|84.20.182.116]] 19:35, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:* nun mal Butter bei die Fische, den Begriff gibt es schon länger als die Dame, nämlich u.a. von Sigmund Freud [http://books.google.de/books?q=Objektsexualit%C3%A4t&ie=UTF-8&oe=utf-8&rls=com.ubuntu:de:unofficial&client=firefox-a&um=1&sa=N&tab=wp] (ganze 7 Treffer in Google-Books) [http://scholar.google.de/scholar?q=Objektsexualit%C3%A4t&hl=de&lr=&btnG=Suche&lr=] (2 Treffer bei Google Scholar) allerdings wohl in einem anderen Zusammenhang in der Psychoanalsyse /-therapie, entweder es kommen ein paar wissenschaftliche (!) Belege oder es sollte als [[WP:OR]] gelöscht werden. Einziger Hinweis, den ich gefunden habe ist hier [http://books.google.de/books?hl=de&q=Objektophilie&um=1&ie=UTF-8&sa=N&tab=wp] (leider nicht aufrufbar)--[[Spezial:Beiträge/89.59.164.19|89.59.164.19]] 19:55, 8. Sep. 2008 (CEST) (Zaphiro unangemeldet, nun angemeldet --[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 23:36, 8. Sep. 2008 (CEST))<br />
Es kommt mir ein bißchen früh vor, ein solches Lemma abzusegnen. Die Abgrenzung vom Fetischismus scheint mir auch von einem zu engen Fetischismusbegriff auszugehen. Interessant ist es. Vorerst scheint mir ein Unterabschnitt in [[Sexueller Fetischismus]] mit Redirect zu genügen (ACK Martin); wenn sich der Begriff etablieren sollte, kann daraus immer noch ein eigener Artikel werden. Zitat aus dem verlinkten Artikel im Kölner Stadtanzeiger: ''"Andreas Hill, der Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung, hält Objektsexualität für eine Spielart des Fetischismus."'' Dort '''einbauen'''.--[[Benutzer:Sonnenblumen|Sonnenblumen]] 21:26, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Kann das mit der Objektsexualität nicht wirklich ernst nehmen, aaaaber: Die Dame [[Eija-Riitta Eklöf-Berliner-Mauer]] nebst ihrer sexuellen Neigung, die sie wohl selbst Objektsexualität tituliert hat, bewegt offenbar die Gemüter und das nicht nur hier in der Wikipedia. Darf man das Kunst nennen, gar: bildende Kunst? Ich plädiere immer für einen sehr weit ausgelegten Kunstbegriff und verstehe diese Frau nebst "vorgegebenen" Sexuualität als solche. Für 2 Artikel ist das aber nicht auusgeprägt genug. Die Künstlerin definiert sich über ihre -ich wiederhole mich- vorgegebene Sexualität, ohne die sie NICHT Künstlerin wäre (glaub ich - versteht mich noch einer?). Objektsexualität und Frau Berliner-Mauuer gehören also untrennbar zusammen. Eine Spielart des Fetischismus erkenne ich persönlich nicht, da scheint mir eher so etwas wie [[Gigantomanie]] im Spiel zu sein. Zusammenfassend schlage ich vor: zusammenführen unter Objektsexualität (da kann es ja durchaus zu Nachahmern kommen). Objektsexualität also: '''behalten'''--[[Benutzer:Hlamerz|Hlamerz]] 09:36, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Ich zweifle nicht daran, dass es Menschen gibt, die Beziehungen zu Objekten führen - es gibt nichts was es nicht gibt - ich denke auch, dass die mediale Aufmerksamkeit (nicht nur auf Berliner-Mauer bezogen) ein Lemma begründen würde. Ich kenne aber keine, wen wunderts bei etwa einem Dutzend geouteter Objektsexueller, über die Neo-Sexualitätstheorie von Volkmar Sigusch und Freuds Ansätzen, hinausgehende wissenschaftliche Beschäftigung damit. Entweder lässt man das Dingen wegen der immer wieder stattfindenden Berichterstattung stehen (das schlägt sicher ab und an jemand nach) oder Redir auf Fetischismus mit Abgrenzung zum zumind. teilweise erforschten Fetischismus. Ich tendiere zu '''behalten''', aber fände einen Einbau ins Fetisch-Lemma auch akzeptabel, auch wenn sich das Mindset anscheinend irgendwie davon unterscheidet. Aber so ganz genau will ich das glaub gar nicht wissen. -- [[Benutzer:Poisend-Ivy|Ivy]] 10:03, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
ich bin gerade sehr versucht regel 34, 35, 36 zu zitieren. *g* aber mal ernsthafter, es scheint keine begriffsfindung zu sein und das es so etwas gibt scheint ja auch nicht in frage zu stehen, oder? es ist momentan nur die frage, ob es eigenständig bleiben soll oder "nur" ein fetisch ist. [[Benutzer:Elvis untot|Elvis untot]] 09:44, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Wie was ? Begriffsfindung ? Unsinn. Man sollte mal den [[Volkmar Sigusch]] lesen, der sich gerade darüber als zunehmendes Phänomen in seinem 2005 erschienen Buch auslässt [http://www.ksta.de/html/artikel/1143523491982.shtml]. Klar '''behalten''', das weiß doch jeder der herzzerreißend weint, wenn der Computer mal krank ist oder gar stirbt ;-) -- [[Benutzer:Peng|nfu-peng]] [[Benutzer Diskussion:Peng|<small>Diskuss</small>]] 11:48, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Mein Compi ist aber kein Objekt, sondern eine Persönlichkeit ;-) --[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 11:55, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
Das ist nix anderes als ein Fetisch im eigentlichen Sinne was da beschrieben wird. Ein Ding, welches den Verwirrten aufgeilt. Redundanz. Und nein, ich will mir die Kopulation zwischen einer Mauer und einer offensichtlich nicht ganz gesunden Frau NICHT vorstellen. Und auch nicht die Kopulation zwischen Peng und seinem Computer. *brr* '''Redirect auf Fetischismus''' und fertig. Oder löschen, soll mit gleich sein. [[Benutzer:Weissbier|Weissbier]] 11:57, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Mindcrafts communications gmbh]] (erl.) ==<br />
<br />
RK's für [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Relevanzkriterien#Wirtschaftsunternehmen Wirtschaftsunternehmen] nicht erfüllt. -- [[Benutzer:Toen96|Toen96]] 18:09, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:und kein Artikel und werbung und pot. URV von [http://www.mindcrafts.de/Historie.60.0.html hier]. nach sla gelöscht.--[[Benutzer:LKD|LKD]] 18:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[SF-Radio]] ==<br />
<br />
RK's und Qualitätskriterien für [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Relevanzkriterien#Websites Webseiten] nicht erfüllt. -- [[Benutzer:Toen96|Toen96]] 19:04, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
''behalten''. Quellen werden noch eingefügt in den Artikel trotzdem hier der Relvanz Nachweis. Nach WP:Websites<br />
<br />
Kriterien<br />
*Die Seite war Pionier für ein später relevantes Genre von Websites --> ist gegeben. Pionier bei Radio on Demand und speziell in Science Fiction.<br />
*Quantitative Indizien: 1.420.000 für "sf-radio" bei google<br />
*Herausragende Bedeutung in einem bestimmten Genre: gegeben. Sowohl Hohe Nutzerzahlen, als auch das meiner Meinung nach größe Archiv an Serien, Filmen in diesem Bereich.<br />
[[Benutzer:Savar|Savar]] 19:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Leider geht das aus dem Artikel nicht hervor. Radio on Demand für SF ist das relevant? -- [[Benutzer:Toen96|Toen96]] 19:29, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Dass die Seite groß ist geht schon hervor. Und das Radio on Demand oder Internet Radio 1999 neu war und von Podcasts noch nicht mal zu Träumen war drüfte auch bekannt sein. Siehe auch [[Internetradio#Geschichte_und_Entwicklung]] [[Benutzer:Savar|Savar]] 19:38, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::: SF-Radio hat im Laufe der letzten 10 Jahre in dem Genre schon seinen Stellenwert aufgebaut. Relevanz halte ich in diesem Fall für gegeben. -- [[Benutzer:Christian.Winterstein|Christian]] 19:52, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::: SF-Radio ist DIE Instanz in Bezug auf Audiomedien, die sich mit dem Genre SciFi/Fantasy in Deutschland befassen. Bekannte Genreautoren wie [[Claudia Kern]] haben für SF-Radio gearbeitet und noch heute ist SF-Radio für Journalisten, die in diesem Metier arbeiten, unentbehrlich als Recherchequelle (ich bin Journalist). Ihre besondere Relevanz ergibt sich unter anderem aus dem Faktum, dass SF-Radio bereits breitflächig Radio on Demand anbot, als es den Begriff Podcast noch gar nicht gab - und somit Pionierarbeit in diesem Metier leistete. Wie in vielen Fällen hat ein Spartenprodukt, hier eine Radio on Demand-Geschichte aus dem SiFi/Fantasybereich, den Weg für den Mainstream geebnet. Was sicherlich am Artikel verbesserungswürdig ist: Es muss diese besondere Rolle herausgestellt werden. Es sollte also ein Hinweis in den Artikel gestellt werden, dass die Aussagen mit weiteren Quellen belegt werden müssen. Aber löschen, das wäre ein Schuss ins eigene Knie. SF-Radio ist ein echter Pionier in Deutschland, ein Medium, das Internetradio / Podcasting betrieben hat, als so genannte seriöse Medien nicht einmal über eigene Websites verfügten. Behalten! [[Benutzer:grafkoks2002|Christian]] 09:33, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Helmut Philippi]] ==<br />
<br />
Was macht diesen Mann relevant? Ok die 170 Jahre müssen noch belegt werden<grins> -- [[Benutzer:Toen96|Toen96]] 19:20, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Au ja, bitte bitte einen Beleg für diese Lebensdaten. Sonst bleibt keine Relevanz übrig.<lach> --[[Spezial:Beiträge/84.20.182.116|84.20.182.116]] 19:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Was macht den Mann relevant ? Die Ehrennadel der Stadt Dortmund? Text des Artikels ist so ziemlich aus der damaligen Presserklärung abgeschrieben. --[[Benutzer:Sf67|Sf67]] 20:20, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::: Ich kann in diesem Artikel nichts ueber die Ehrennadel finden. --[[Benutzer:Putzfrau|Putzfrau]] 22:19, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Shirley Bay]] ==<br />
<br />
UFO-Überwachungsstation? Naja, wer's glauben möchte... Aber mit Sicherheit kein enzyklopädisches Objekt. --[[Benutzer:Zollwurf|Zollwurf]] 19:29, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Wie wäre es eigentlich, Zollwurf, wenn du vor dem Stellen eines LAes mal die Links betrachtest, ggf. die in den Interwikis, dann würdest du etwa auf solche Seiten, wie die der [http://www.collectionscanada.gc.ca/ufo/index-e.html Library and Archives Canada] (das ist das Gegenstück zu unserem Bundesarchiv), in diesem Falle wird es [http://www.collectionscanada.gc.ca/ufo/002029-1700-e.html hier] interessant, bzw. [http://www.collectionscanada.gc.ca/ufo/002029-1400-e.html da]. '''Behalten''', aber auf das korrekte Lemma [[Shirley’s Bay]] verschieben. --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 20:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Moin, die ganze Geschichte, man muss nur ins Kanadische Archiv schauen, würde sicher einen guten Artikel geben. Und solch eine UFO-Forschungstation hat oder besser hatte ein Alleinstellungsmerkmal. Mir richtigen Lemma-Namen '''Behalten''' --[[Benutzer:Salier100|Salier100]] 23:03, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Im Gegensatz zu euch halte ich den ''Lemmanamen'' für richtig (siehe [http://books.google.de/books?q=%22Shirley+Bay%22&lr=&sa=N&start=0 ] gegenüber [http://books.google.de/books?q=%22Shirley%27s+Bay%22&btnG=Nach+B%C3%BCchern+suchen ]). Als „Ufo-Überwachungsstation“ ist der Artikel natürlich Quatsch und man sollte ihn '''löschen''', denn die Einrichtung war als DRTE lediglich Teil der allgemeinen Forschungseinrichtung ([http://www.drdc-rddc.gc.ca/60years_e.asp Defence Research Board]) des kanadischen Verteidigungsministeriums. Siehe [http://books.google.de/books?q=%22Shirley+Bay%22&lr=&sa=N&start=0 generelle Erwähnungen] gegenüber [http://books.google.de/books?lr=&q=%22Shirley+Bay%22+ufo&btnG=Nach+B%C3%BCchern+suchen Erwähnungen in Zusammenhang mit Ufos]. Grüße.--[[Benutzer:Tvwatch|Tvwatch]] 10:50, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
UFO sollte in diesem Zusammenhang nicht mit Fliegende Untertasse sondern mit "wo kommt die [[Tupolew Tu-95|Tu-95]] schon wieder her?" übersetzt werden. Schlicht und ergreifend [[Luftraumüberwachung]]. Und das was da steht ist unbelegter Blödsinn (die Quelle ist nicht seriös). SO, '''löschen'''. [[Benutzer:Weissbier|Weissbier]] 12:02, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
==[[Emil Erne]]==<br />
<br />
Vorheriger Schnellöschantrag rechtfertigt offensichtlich demokratischen Entscheid über Relevanz. [[Spezial:Beiträge/143.107.79.94|143.107.79.94]] 19:28, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Das ist kein Artikel und WP ist keine Demokratie! Damit war der SLA gar nicht so verkehrt. --[[Spezial:Beiträge/84.20.166.125|84.20.166.125]] 19:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
An sich eine Frechheit, [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Emil_Erne&diff=prev&oldid=50520016 sowas] hinzukotzen, den SLA abzuwarten, dann einen Stub draus zu machen und danach die Löschdiskussion als QS zu mißbrauchen, indem man den SLA entfernt und einen regulären LA einsetzt. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 19:40, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
:Eine Frechheit ist hier erstmal nur dein Ton inklusive der Wortwahl. Mässige dich bitte. --[[Spezial:Beiträge/84.20.183.81|84.20.183.81]] 19:59, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Halte ein - Der Kollege hat in der Sache Recht! Offenbar hast Du ein Verständnisproblem, was den Sinn und Zweck einer Löschdiskussion angeht. --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 20:03, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Ich glaube eher, dass dieses Problem andersherum liegt. Einen angemessenen Ton verwenden, kann auch in der Löschdiskussion nicht schaden. Aber dies scheint einigen hier sehr schwer zu fallen. --[[Spezial:Beiträge/84.20.163.75|84.20.163.75]] 20:08, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::Für diesen Fall ist dieser Klartext angemessen. Der Artikelersteller kann froh sein, daß kein Admin in den 9 Minuten den SLA umgesetzt hat. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 20:10, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
:::::Aha dein Name ist Programm? --[[Spezial:Beiträge/84.20.189.73|84.20.189.73]] 20:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::::Ist er. Und jetzt Schluß mit der Metadiskussion, die Aktion der 143er-IP hat Methode. Siehe z.B. [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Aff%C3%A4re_Poupette&diff=prev&oldid=44520914 hier:] Erst Schrott einstellen, einen [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Aff%C3%A4re_Poupette&diff=next&oldid=44520914 LA] abwarten, Noch zwei oder drei Edits danach und dann [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Aff%C3%A4re_Poupette&limit=500&action=history die Hauptarbeit den anderen überlassen.] --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 20:18, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
<br />
Es ist ein schlechter Stil, einen begründeten SLA kommentarlos zu entfernen! Unabhängig davon ist es im jetzigen Zustand ein "Nicht-Artikel": Es müßten viel mehr Infos dazu. Wann wurde er geboren, was hat er für Ausbildung, was hat er früher getan. Die Quellen müssen mit Namen versehen werden und nicht als Nümmerchen dort stehen. Selbst wenn man das alles verbessert hat, stellt sich die Frage der Relevanz. Die wenigen Veröffentlichungen in der DNB sind auch nicht gerade relevanzstiftend. Wenn hier nicht deutlich mehr kommt ---> '''löschen''' und als kurzen Absatz im Artikel über die Stadt [[Bern]] einbauen. --[[Benutzer:Echtner|Echtner]] 20:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Vor allem ist es ein schlechter Stil, genau 17 Sekunden (!!!) nach erstellen eines Artikels einen SLA reinzuknallen. Da braucht man sich dann üebr BKs mit Entfernung des SLAes nicht zu wundern. --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 20:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Ob man auf einen Nichtartikel nach fünf Sekunden oder einer Minute einen SLA stellt, ist egal. Das Entfernen, des SLA war jedenfalls keine BK, sondern Absicht. Der [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Emil_Erne&diff=50520332&oldid=50520029 dem SLA folgende Edit] der IP enthält den SLA nämlich noch. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 21:20, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
:::Natürlich ist es egal, ob man einen SLA nach fünf Sekunden oder einer Minute stellt. Nach den LR soll man ihn nämlich erst nach 15 Minuten stellen. ;-) --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 21:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::Du verwechselst LA mit SLA. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 21:29, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
:::::So sieht das aus! Auf [[Wikipedia:Schnelllöschantrag]] finde ich nichts zu 15 Minuten. (Vielleicht heißt der daher auch "schnell"?) --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 21:34, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::::Eben. Auf [[WP:LR]] wird sogar explizit darauf hingewiesen, daß man bei einem SLA die 15 Minuten nicht einzuhalten braucht. Ein Hinweis, der besonders von Inklusionisten gerne unterschlagen wird. Zitat: ''Gib einem neuen Artikel wenigstens 15 Minuten Zeit (Ausnahme schnelllöschfähige Artikel)'' --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 21:37, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
:::::::Die Ausnahme wurde erst relativ spät hinzugefügt und was schnelllöschfähig ist, ist genau definiert. Der Artikel war selbst in seiner Ursprungsversion ein gültiger Stub. Da wäre auf jeden Fall eine LD notwendig gewesen. Ihr vergeßt das bei den SLAen leider zu häufig. Auch schlechtes Deutsch ist kein SL-Grund (nicht einmal ein Löschgrund!), da die Mitarbeit nichtmuttersprachler Mitarbeiter ausdrücklich erwünscht ist. Ich finde es ziemlich überheblich, wie oft Artikel mit falscher Beugung oder falschem Genus oft als Babelunfall verumglimpft und entsorgt werden. Babelunfälle sehen anders aus, etwa wie [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=West_Palm_Beach&diff=next&oldid=27100932 West Palme Strand] – aber ich schweife ab. --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 21:47, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::::::<small>Manche Probleme gäbe es nicht, wenn es nicht einige Schnelllöschfexe gäbe, die damit überfordert oder nicht bereit sind, die Kriterien für eine Schnellöschung zu verstehen, insbesondere die Formulierung "zweifelsfreie Irrelevanz" macht schlichten Gemütern stets große Probleme. -- [[Benutzer:Toolittle|Toolittle]] 22:26, 8. Sep. 2008 (CEST)</small><br />
::::::::<small>''schlichten Seitenhieb entfernt'' --&nbsp;[[Benutzer:Defchris|defchris]]&nbsp;<small>([[Benutzer Diskussion:Defchris|Diskussion]]&nbsp;•&nbsp;[[Spezial:Beiträge/Defchris|Beiträge]])</small> 03:24, 9. Sep. 2008 (CEST)</small><br />
<br />
Zurück zur Sache? Mit drei Sachbüchern (und einer Publikation innerhalb eines Lexikons) erfüllt er die RK für Sachbuchautoren nicht. Weitere relevanzstiftende Merkmale? Im Artikel finde ich keine. --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 22:36, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
He, wir müssen diesen Artikel nur etwas überarbeiten, das kommt schon. Im gemeinsamen Buchkatalog der Unibibliotheken Basel/Bern sind 27 Werke von ihm verzeichnet, das wird längst reichen. Es fehlen aber noch Angaben zu seinem Werdegang. --[[Spezial:Beiträge/77.57.72.37|77.57.72.37]] 01:56, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ja, da hat jemand in kurzen Bearbeitungsschritten immer wieder den Speicher-Knopf gedrückt, anstatt die Vorschau zu benutzen. <big>Na Und?!</big> Von der brasilianischen Universitäts-IP kam übrigens [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gaststudent&diff=prev&oldid=49487306 vor einigen Tagen] ein anderer, guter Artikelanfang, was man leicht hätte kontrollieren können. Keine Ahnung, wie die Internetverbindung in Brasilien ist, wenn die IPs von Mexiko aus vergeben werden, aber den Benutzern, die sich hier darüber empören, dass ihnen Arbeit aufgehalst wurde, die sie [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Emil_Erne&action=history bislang nicht getan haben], sollten ggf. mal eingehender [[WP:AGF]] studieren oder sich mal in die Artikelarbeit stürzen.<br />
<br />
In der Sache: '''Behalten'''. --&nbsp;[[Benutzer:Defchris|defchris]]&nbsp;<small>([[Benutzer Diskussion:Defchris|Diskussion]]&nbsp;•&nbsp;[[Spezial:Beiträge/Defchris|Beiträge]])</small> 03:24, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Der SLA war vollkommen berechtigt - jetzt haben wir einen Stub, bei dem wesentliche Informationen immer noch fehlen. Z.B. die Rolle bei den genannten Büchern, ist es vielleicht jeweils ein Kapitel oder mehr. --[[Spezial:Beiträge/84.142.74.10|84.142.74.10]] 08:12, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
'''behalten'''. seufz. [[Benutzer:Berger|Berger]] 09:35, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
<strike>Bei der DNB-Recherche zu den angegebenen ISBN finde ich den Kandidaten nur bei zwei Büchern als Autor. Für mich bitte nochmals Nennung von 4 Büchern, die der Kandidat als Autor verfasst hat. (Vielleicht bin ich ja nur ungeschickt in der Suche, aber wenn das das Relevanzmerkmal sein soll, so sollte man doch die Autorenschaft genau benennen -> formales Kriterium, also formales Vorgehen) --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 12:16, 9. Sep. 2008 (CEST)</strike><small>Über Amazon etc. recherchiert, bei mind. 4 Büchern ist er als Autor/Mit-Autor aufgeführt, damit Anfrage ereldigt. --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 13:26, 9. Sep. 2008 (CEST)</small><br />
<br />
== [[StadtKlangNetz]] ==<br />
<br />
die Relevanz dieses lokalen Unterrichtsprojekts ist unklar [[Benutzer:Dinah|Dinah]] 21:18, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Es fehlen halt ein paar Zahlen um die groesse und Bedeutung dieses Projektes abschaetzen zu koennen. Wieviele Schulen sind Betroffen? Wieviele Lehrer sind Beteiligt? usw... --[[Benutzer:Putzfrau|Putzfrau]] 22:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Wenns das nur in Köln gibt und weitere Belege fehlen, so '''löschen'''. --[[Benutzer:Kungfuman|Kungfuman]] 13:38, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Präventionstheater]] ==<br />
<br />
das ist ein nicht enzyklopädischer Aufsatz. Falls der Begriff prinzipiell relevant ist, müsste der Artikel neu geschrieben werden [[Benutzer:Dinah|Dinah]] 21:19, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
*''"Wann das Präventionstheater entstand, ist meines Wissens nach, nicht eindeutig festlegbar"'' Dieser Satz sagt eigentlich schon alles. '''Löschen'''. --[[Benutzer:Axky|Axky]] 21:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Richtig! Kann es auch nicht, weil [[WP:TF|Theorieetablierung]]. '''Löschen!''' --[[Benutzer:S.Didam|S.Didam]] 21:35, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Es ist im Grunde unter dem Lemma [[Theaterpädagogik]] bereits erschöpfend abgehandelt. Man könnte einen REDIRECT dorthin machen und fertig. --[[Benutzer:Rodina|Rodina]] 22:17, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Beziehe mich noch einmal auf den Absatz "ist meines Wissens nach, nicht eindeutig festlegbar"-<br />
den ich zwar löschen könnte, aber das Präventionstheater ist nicht mit "Grundlagen der Theaterpädagogik" Prof. Hans-Wolfgang Nickel erklärt, da viele freie Theatermacher in der Prävention arbeiten (mit neuen Präventionsansätzen), die nicht in er Aufzählung, <br />
Theaterpädagogik erwähnt sind. (noch zu schreibender Artikel "freies Theater")<br />
<br />
== [[Andreas Bauernfeind]] ==<br />
<br />
Relevanz unklar, ich habe den Eindruck, der Mann macht einfach seinen Job. -- [[Benutzer:Poisend-Ivy|Ivy]] 21:36, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Wenn die Leute endlich lernen würden, dass sie ihren Job nicht machen sollen. So schaffen sie es ja nie in die Wikipedia ... Aber Du hast Recht, sieht nicht relevant aus. --[[Benutzer:Axky|Axky]] 21:53, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:: Meiner Meinung nach eindeutig unterhalb der Relevanzschwelle. '''Loeschen''' --[[Benutzer:Putzfrau|Putzfrau]] 22:22, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Aus dem Artikel geht die Relevanz nicht hervor. '''7 Tage''' zur Darstellung derselbigen. --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 22:26, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: Die Relevanz ist meiner Meinung nach für Nichtfachleute schwerlich zu beurteilen; ich zumindest kann es nicht und müsste zur Beurteilung zumindest wissen was Andreas Bauernfeind im Einzelnen an den angegebenen Werken gemacht hat. Grundsätzlich ist aber zu bedenken dass in Berufen im Übergangsbereich von Handwerk zur Kunst (Frisör, Schmied etc.) eine Relevanz einzelner Personen durchaus möglich ist und die mitunter (vor allem in der Musik) gebräuchliche Unterscheidung zwischen produzierender und reproduzierender Kunst uns auch nicht in der Relevanzfrage weiter hilft, wenn wir nicht im Einzelnen festlegen wollen, in welchen Kunstberufen bzw. Berufen im Übergangsbereich vom Handwerk zur Kunst auch reproduzierend Schaffende relevant sein können (reproduzierende Musiker können zumindest auch relevant sein). Bei den Vor"rednern" *g* möchte ich doch mal nachfragen, ab welcher Relevanzschwelle sie einen Kirchenmaler und Restaurator als relevant betrachten würden. --[[Benutzer:Iiigel|Iiigel]] 02:08, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:: Herr Bauernfeind scheint sich selbst nicht als Künstler zu sehen: "Ein Restaurator hat sich strikt an die Vorgaben des Künstlers zu halten" [http://www.benedikt-schaufelberger.de/05presse/presse.html] und durchgehend auf seiner Website. Sehr klar für '''Löschen'''. --[[Benutzer:Jergen|jergen]] [[Benutzer Diskussion:Jergen|?]] 09:48, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
nun muss ein Mensch weder Künstler noch außerhalb seines Berufes aktiv sein, um in den Genuss der seligmachenden Relevanz zu kommen. Beispielsweise fände ich den Chefrestaurator der Sixtinischen Kapelle schon interessant. -- [[Benutzer:Toolittle|Toolittle]] 14:19, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Paul Francis]] ==<br />
<br />
Aus der QS: Die Relevanz ist nicht ersichtlich. Bitte um Relevanzpruefung. --[[Benutzer:Putzfrau|Putzfrau]] 22:06, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Von Bedeutung könnte allein die männliche Hauptrolle in der TV-Produktion ''The Last Man on Planet Earth''[http://www.imdb.com/title/tt0193283/] sein. Wird natürlich nicht im Artikel erwähnt, stattdessen Auftritte in einzelnen TV-Serien und Statistenauftritte. Ich habe mal die IMDb eingefügt und werde gleich auch noch die Hauptrolle einfügen, aber ehrlich gesagt reißen tu ich mich nicht um den Stummel.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 09:27, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Rückenmarkspende]] (gelöscht)==<br />
<br />
So ganz ohne Quellenangabe und Verbreitung kann ich keine Relevanz erkennen. [[Benutzer:AT|AT]] [[Benutzer Diskussion:AT|<small>talk</small>]] 22:14, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Vorschlag: Redirect auf [[Stammzelltransplantation]] --[[Benutzer:Gudrun Meyer|Gudrun Meyer]] 23:26, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Ganz dumm gefragt: Warum? --[[Benutzer:AT|AT]] [[Benutzer Diskussion:AT|<small>talk</small>]] 00:50, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Na ja, weil [[Knochenmarktransplantation]] auch nur auf [[Stammzelltransplantation]] weiterleitet (wenn man Knochenmark transplantiert, will man eigentlich nur die darin enthaltenen Stammzellen haben). Ich bin bezüglich dieses Artikels übrigens gespaltener Meinung. Es ist zweifellos richtig, dass im Zusammenhang mit Transplantationen ''Rückenmark'' und ''Knochenmark'' ständig verwechselt wird - so häufig, dass man sich den Mund fusselig redet, um den Irrtum aufzuklären. Daher würde ich einen Redirect eher ablehnen, denn dass würde die Leute, die den Artikel [[Stammzelltransplantation]] nur oberflächlich lesen, nicht auf ihren Irrtum hinweisen. Ein solcher "falscher" redirect würde die Leute in ihrem Irrtum eher noch bestärken. Ich bin sogar eher noch dafür, zusätzlich einen Artikel [[Rückenmarktransplantation]] einzurichten, der auf [[Rückenmarkspende]] weiterleitet.<br />
:::Quellen für die Existenz dieser (falschen) Begriffe:<br />
:::http://www.google.de/search?hl=de&q=R%C3%BCckenmarktransplantation&btnG=Google-Suche&meta=<br />
:::http://www.google.de/search?hl=de&q=R%C3%BCckenmarkspende&btnG=Suche&meta=<br />
:::P.S.: Der Artikel [[Stammzelltransplantation]] ist in weiten Teilen von mir, ich habe selbst schon zweimal '''Knochen'''mark gespendet, weiß also, wovon ich rede ... --[[Benutzer:HH58|HH58]] 08:49, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::Viel interessanter als "normale" Google Suchen sind folgende: <br />
::::http://books.google.de/books?q=R%C3%BCckenmarktransplantation&btnG=Nach+B%C3%BCchern+suchen<br />
::::http://www.google.de/news?ned=de&hl=de&ned=de&q=R%C3%BCckenmarktransplantation&btnG=News-Suche<br />
::::Und folgendes bringt ein interessantes Dokument zu Tage:<br />
::::http://scholar.google.de/scholar?q=R%C3%BCckenmarktransplantation&hl=de&lr=&btnG=Suche&lr=<br />
::::Auf Seite 70 taucht der Begriff auf - aber "nur" in einem Zitat eines befragten Probanden! waere das als Quelle tauglich? --[[Benutzer:Sig11|Signal 11]] [[Benutzer_Diskussion:Sig11|?]] 10:57, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::::Ich weiß nicht, was genau Du uns damit jetzt sagen willst. Offenbar ''wird'' der Begriff verwechselt, bei Fachautoren natürlich seltener als in der Allgemeinheit. Aber die Wikipedia soll ja auch und gerade Laien (in welchem Fachgebiet auch immer) informieren. Unter Laien wird das wirklich ''sehr'' häufig verwechselt. Ich werde aber mal bei der [[Wikipedia:Redaktion Medizin]] anfragen, ob die einen solchen "Berichtigungsartikel" für sinnvoll halten. --[[Benutzer:HH58|HH58]] 11:17, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::::AT hat ja eigentlich nach Quellen zur Verbreitung gefragt. Und eigentlich betrifft das auch nur den derzeitig letzten Absatz im Artikel. Nichts gegen Deine Demonstration durch eine Googlesuche, aber eine echte Quelle fuer den Artikel ist das ja nicht ;-) ... ich hab einfach versucht, mal etwas "handfestere" Fundstellen zu finden. Aber so ganz erfolgreich war ich nicht. Vielleicht ist ja das ein oder andere Buch (als bestseller?) bekannt (also mir nicht), was dann als Beispiel dienen koennte. Aber ob das dann wieder Original Research ist? <br />
::::::Des weiteren: Duden und wortschatz.uni-leipzig.de finden weder Rückenmarkspende noch Rückenmarktransplantation (wenn ich nicht total daemlich war).<br />
::::::Inhaltlich kann ich den Artikel unterstuetzen. Was da an Fehlimformation herumschwirrt .... --[[Benutzer:Sig11|Signal 11]] [[Benutzer_Diskussion:Sig11|?]] 11:30, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::::::Ein Artikel über ein nicht existierendes Lemma, das nur als falsche Begrifflichkeit oder aus Unwissen verwendet wird. Eigene Artikel über falsche Schreibweisen oder falsche Begriffe sollten wir hier nicht anlegen, die Klarstellungen sind in den korrekten Lemmata ausreichend enthalten. Ansonsten finden wir hier Artikel über [[Ökonomischen Gottesdienst]], [[Pockenbakterien]] oder [[Tetanusvirus]], daher '''löschen'''. --[[Benutzer:Gleiberg|Gleiberg]] 11:35, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::::::: ack Gleiberg, --[[Benutzer:Christian2003|Christian2003]] 12:53, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::::::: +1 --[[Benutzer:MBq|MBq]] <small> <sup> [[Benutzer Diskussion:MBq|Disk]] [[Benutzer:MBq/Bewertung|Bew]] </sup> </small> 13:06, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::::::: +1 unbedingt '''löschen'''! --[[Benutzer:THWZ|Thomas]][[Bader|, der Bader]] ([[Benutzer:THWZ|TH]]<sup>?</sup>[[Benutzer Diskussion:THWZ|WZ]]<sup>[[WP:RM|RM]]</sup>) 14:38, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Eher seltener Unsinnsbegriff, keine Quellen, eine Google-Analyse wäre original research -- [[Benutzer:Uwe Gille|Uwe G.]] [[Benutzer Diskussion:Uwe Gille|¿⇔?]] <sup>[[Wikipedia:Redaktion Medizin|RM]]</sup> 14:55, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Alterssexualität]] ==<br />
<br />
Seit über einem Jahr in der QS Sexualität. Das ist kein enzyklopädischer Artikel, sondern … naja, unenzyklopädisches Gelaber halt. Die Quellen (weitere auf der Diskussionsseite) und Weblinks sehen mir nach einer willkürlichen Zusammenstellung ohne Allgemeingültigkeit aus. [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 22:19, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Wenn das gelöscht wird, wird's der klassische Wiedergänger, lieber '''behalten''' und hoffen, dass mal jemand sich des Themas annimmt, der was davon versteht. So ganz falsch ist's ja auch nicht was da gelabert wird. [[Benutzer:Grommel|Grommel]] 22:52, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Wichtiges Lemma. Lieber ein Jahr lang mit häßlichen Bausteinen als löschen! ''"Meine alten Brüste fühlen seine alte Hand."'' ([[Samuel Beckett]], ''Schluß jetzt'') '''Behalten'''--[[Benutzer:Sonnenblumen|Sonnenblumen]] 23:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:: Ich schließe mich Grommel an: wenn es ein "Wiedergänger" wird, wird es schwer, noch mal einen Artikel draus zu machen. Das Lemma an sich ist aber behaltenswert. Im Moment ist es vielleicht nur gelaber, aber nix, was irgendwo was kaputt macht. Abwarten und hoffen, dass noch was draus wird. Notfalls auf einen Stub zusammenstreichen und als dreizeiler stehen lassen. --[[Spezial:Beiträge/91.40.251.145|91.40.251.145]] 00:01, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ja, genau, wenns wichtig ist, dann muss doch ir-gend-was dort stehen, da darf das Lemma nicht einfach fehlen. Bei einem unwichtigen Lemma wär es natürlich egal, die könnte man löschen, weil da würden ja weniger Leute auf nichtenzyklopädische Inhalte verwiesen. Gibts es eigentlich noch ein paar wichtige Themen, die uns als Artikel noch fehlen? Bitte sofort entsprechende Lemmata mit irgendwelchem Quatsch füllen. --[[Spezial:Beiträge/81.62.27.59|81.62.27.59]] 02:10, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Der Artikel liest als würde eine Krankheit beschrieben, die u.a. in [[Sexuelle Appetenzstörung]] ausreichend erwähnt wird. Nichts über kulturelle Tabus etc (wie etwa in einem aktuellen Kinofilm thematisiert), so völlig '''unbrauchbar, da Thema verfehlt. Löschen''' Zudem völlig unbelegt, trotz langer Literaturliste. Wer behauptet z.B. "''Eine stabile und harmonisch-lebendige Partnerschaft ist im Alter die wichtigste Grundlage für das Beibehalten oder Variieren des sexuellen Austauschs''"?----[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 02:26, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Zaphiro, der Text ist Mist, sehe ich genauso, vermutlich ist nicht mal das Wesentliche aus der Literatur dort eingegangen. Dennoch, diese LD und drastische Verkürzung des Artikeltextes könnte die Redaktion Sexualität mal alarmieren. Die Literaturliste ist vielleicht das behaltenswerteste im Moment. Der Krankheitsanklang ist natürlich unangemessen.--[[Benutzer:Sonnenblumen|Sonnenblumen]] 02:47, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:: der jetzige Artikel ist Oma- tauglich <small> wurde rot als sie dies gelesen hat</small>, ganz im ernst, der Artikel ist inhaltlich irgendwie zusammen geglaubt, da fehlt einiges. Zum Beispiel [[Viagra]] Google Suche [http://scholar.google.at/scholar?q=viagra+im+alter&hl=de&um=1&ie=UTF-8&oi=scholart Viagra im Alter]. Hier dürften gute Untersuchungen stattgefunden haben. <small> ( wusste eigentlich jemand ; das der alte Haudegen [[Jack Nicholson]] nur dann Viagra verwendet wenn er mit zwei Frauen im Bett ist?)</small> --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 07:58, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Tankscapda]] (SLA, erl.)==<br />
<br />
Relevanz ist im Artikel nicht klar ersichtlich [[Benutzer:Scholpin|Scholpin]] 22:46, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Dinki]] ==<br />
<br />
Begriffserklärung - kein Artikel. Gehört in ein Wörterbuch und nicht in eine Enzyklopädie. Kann in dieser Form eigentlich schon schnellgelöscht werden. Lt. google ist im englischen die Abkürzung auch nur DINK. --[[Benutzer:Echtner|Echtner]] 23:04, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:als Stub sehe ich darin nicht wiklich ein Problem. Wie im englischen die Abkürzung heißt, spielt gar keine Rolle, denn es handelt sich um den Begriff im deutschen Sprachraum. --[[Benutzer:Label5|L5]] 23:11, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Ist der Begriff überhaupt „eingebürgert“? Oder wird er nur von wenigen benutzt und versucht zu etablieren. Es taucht auch als Abkürzung für DINkelKIssen auf. Soll das etwa auch nich dazu? Wer mag kann es bei [[Double income no kids]] erwähnen, aber als eigener Artikel? '''Nein'''-- [[Benutzer:EPsi|EPsi]] 23:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::In den 1980ern ist parallel zur Bezeichnung [[Yuppie]] die Bezeichnung "Dink" eben für [[Double income no kids]] aufgekommen, auch wenn sie nie so verbreitet war. Allerdings ohne das "i" am Ende, wie es dieser Artikel hier fälschlicherweise angibt. Im Artikel ''Double income no kids'' wird die Abkürzung richtig verwendet, demnach hier '''löschen'''. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 00:15, 9. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
::::Habe nach zutreffendem [[Dinks]] redirectet; falls das mit dem mir völlig unbekannten Schluss-i überhaupt jemandem jemals begegnet ist. ansonsten löschbar--[[Benutzer:Aktions|Aktions]] 07:44, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Talent Screen]] ==<br />
<br />
Seit fast 4 Wochen keine Verbesserung trotz QS: Wikifizierung und neutraler Schreibstil wurden gewuenscht. Relevanz Hinweise: Diese Filmfestival gibt es seit 2005. Maximale Teilnehmerzahl waren 600 (im Jahr 2007). Das Preisgeld betraegt 5000 Schweizer Franken. Die Behauptung ' eines der wichtigsten Schweizer Nachwuchsfilmfestivals zu sein ' ist noch zu ueberpruefen. --[[Benutzer:Putzfrau|Putzfrau]] 23:15, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Rangiergleis]] (QS Bahn) ==<br />
<br />
Rangiergleis ist wirklich kein Fachausdruck für schweizerische Eisenbahnverkehrsunternehmen. <br />
Der Artikel ist zusammengewürfelt und nicht sehr gut geschrieben. <br />
Rangiergleis hat keine Bedeutung und müsste von mir aus auch gelöscht werden.<br />
<br />
--[[Benutzer:Richnerra|Richnerra]] 23:22, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
<br />
Mit dem Rangiergleis versteht der Autor das Nebengleis. Auch aufs Nebengleis <br />
trifft der Artikel nicht ganz zu. <br />
Kann in den schweizerischen Fahrdienstvorschriften nachgeschlagen werden.<br />
<br />
--[[Benutzer:Richnerra|Richnerra]] 23:40, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:: Der Artikel sollte in der Tat so nicht stehen bleiben. Der Terminus ist mir allerdings auch schon in offiziellem Zusammenhang (z.B. einem UUS-Bericht) untergekommen, daher würde ich nicht so einfach löschen. Ich habe den Artikel deshalb bei '''QS Bahn''' eingetragen. -- [[Benutzer:Bahnwärter|Bahnwärter]] 02:25, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Richnerra, soll mal erklären wo denn laut FDV eine [[Gleissperre]] angebracht werden darf. [[Benutzer:Bobo11|Bobo11]] 08:24, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
::: In den aktuellen FDV ist weder etwas zu Gleissperren noch zu Rangiergleisen zu finden, drum habe ich das zur weiteren Klärung in die QS geschoben. -- [[Benutzer:Bahnwärter|Bahnwärter]] 10:39, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Mehmet Badan]] ==<br />
<br />
Relevanz (für mich?) nicht ersichtlich und in dieser Form sicher entbehrlich. --[[Benutzer:PhiliM|PhiliM]] 23:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Bin da ganz deiner Meinung. Daher ''löschen''. --[[Benutzer:Hukukcu|Hukukcu]] <sup>[[Benutzer Diskussion:Hukukcu|Disk.]]</sup> 23:32, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
* Alben und Label nachgetragen. '''Behalten'''. --[[Spezial:Beiträge/81.62.49.181|81.62.49.181]] 01:57, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Relevanz nicht im Artikel erkennbar. --[[Spezial:Beiträge/84.142.74.10|84.142.74.10]] 08:17, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Ich kenn den nicht, aber wenn ich da lese ''Sein zweites Album Mehmet (2001) wurde von Sony Music vertrieben.'' gehe ich mal davon aus, dass die verlangten Hürden wohl locker übersprungen werden. '''Behalten'''. --[[Benutzer:LoeschConTrolleR|LCTR]] 12:07, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Die Relevanz ist schon im Artikel erkennbar. Man sieht sie nur nicht, weil die letzte Version nicht gesichtet ist. --[[Spezial:Beiträge/85.1.15.15|85.1.15.15]] 16:04, 9. Sep. 2008 (CEST)</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/8._September_2008&diff=50552959
Wikipedia:Löschkandidaten/8. September 2008
2008-09-09T14:35:59Z
<p>212.117.73.42: /* Kieback&Peter GmbH & Co. KG */</p>
<hr />
<div>{|title="Navigationstabelle zu den Löschkandidaten" summary="Navigationstabelle zu den Löschkandidaten" border="0" cellpadding="0" cellspacing="1" bgcolor="#FFDEAD" align="center" width="90%"<br />
|bgcolor="#EBEBEB" align="center" width="10%"|[[Wikipedia:Löschkandidaten/4. September 2008|<small>4. September</small>]]<br />
|bgcolor="#EBEBEB" align="center" width="10%"|[[Wikipedia:Löschkandidaten/5. September 2008|<small>5. September</small>]]<br />
|bgcolor="#EBEBEB" align="center" width="10%"|[[Wikipedia:Löschkandidaten/6. September 2008|<small>6. September</small>]]<br />
|bgcolor="#EBEBEB" align="center" width="10%"|[[Wikipedia:Löschkandidaten/7. September 2008|<small>7. September</small>]]<br />
|bgcolor="#EBEBEB" align="center" width="10%"|[[Wikipedia:Löschkandidaten/8. September 2008|<small>8. September</small>]]<br />
|bgcolor="#EBEBEB" align="center" width="10%"|[[Wikipedia:Löschkandidaten/9. September 2008|<small>9. September</small>]]<br />
|bgcolor="#EBEBEB" align="center" width="10%"|[[Wikipedia:Löschkandidaten/{{LOCALDAY}}. {{LOCALMONTHNAME}} {{LOCALYEAR}}|<small>Heute</small>]]<br />
|}<br />
{{Löschkandidaten}}<br />
<small>Wenn alle Einträge dieser Seite erledigt sind, wird dies hier vermerkt.</small><br />
<!-- Hinweis an den letzten Bearbeiter: Wenn alles erledigt ist, obige Zeile durch folgende<nowiki><br />
'''Alle Einträge dieser Seite sind erledigt.''' -- ~~~~<br /><br /><br />
</nowiki>ersetzen --><br />
<br />
{{Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2008/September/8}}<br />
<br />
= Benutzerseiten =<br />
<br />
== [[Benutzer:Schlappseil]] (gelöscht) ==<br />
<br />
Relevanz nicht gegeben. Überdies offensichtlich ein missglückter Versuch, einen Artikel in den ANR zu bringen. Daher löschen.--[[Benutzer:DynaMoToR|DynaMoToR]] 23:46, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: Missbrauch der Benutzerseite, da stellt sich die Relevanzfrage erst gar nicht. '''Löschen''' --[[Benutzer:FordPrefect42|FordPrefect42]] 02:32, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Bandspam auf einer Benutzerseite: '''Löschen.''' [[Benutzer:Tom md|Der Tom]] 08:53, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Habe das Prozedere mal abgekürzt... -- [[Benutzer:SibFreak|SibFreak]] <span style="white-space:nowrap;"><small>10:50, 9. Sep. 2008 (CEST)</small></span><br />
<br />
= Vorlagen =<br />
<br />
= Wikipedia =<br />
<br />
== [[Wikipedia:Seiten nach Zahl von Bearbeitungen]] ==<br />
<br />
Diese Seite wurde nur ein paar Mal aktualisiert und wird seit Monaten nicht aktuell gehalten. --[[Benutzer:Revolus|Revo<small>L</small>us]] [[Benutzer Diskussion:Revolus|<small>''Echo&nbsp;der&nbsp;Stille''</small>]] 01:46, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Und wo ist der Löschgrund? Wenn das jetzt gelöscht wird, blockiert es weiter denselben Platz. Zudem ist es auch so ein interessantes WP-historisches Zeugnis. Und hast du den Ersteller mal angeschrieben? Auf der Diskussionsseite zumindest nicht. Ergo: '''behalten'''. [[Benutzer:Marcus Cyron|Marcus Cyron]] 02:02, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: Stell lieber mal einen LA für http://download.wikimedia.org/dewiki/ – das ist schließlich die Seite, die nicht aktuell gehalten wird. ;-) Der letzte Dump mit History wurde im Juni veröffentlicht, und auf diesem Dump basiert anscheinend auch die aktuelle Fassung der Statistik.<br />
: Zweieinhalb Monate ohne Update sind m.E. kein Löschgrund. Und, falls doch, wäre die Seite allenfalls nach [[WP:Archiv]] zu verschieben und nicht zu löschen. Grüße -- [[Benutzer:Kh80|kh80]] [[Benutzer Diskussion:Kh80|<small>''•?!•''</small>]] 02:12, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Ack. '''Behalten'''. --[[Benutzer:Kungfuman|Kungfuman]] 09:22, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
'''Behalten''', die Seite ist inhaltlich interessant. [[Benutzer:Louis Wu|Louis Wu]] 09:58, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
'''Löschen''' - Seite ist inhaltlich uninteressant, weil bloße Bearbeitungsstatistik und weil dort Seiten im Wikipedia-Namensraum auftauchen, die ohnehin durch Verschiebung bereinigt werden, z.B. [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial%3ALogbuch&type=move&user=&page=Wikipedia%3AVandalismusmeldung&year=&month=-1 diese]. Sowas lässt man automatisiert machen, vgl. die Statistiken für die Wikia-Wikis für das deutsche Uncyclopedia-Projekt: [http://wikistats.wikia.com/EN/TablesWikiaUNCYCLOPEDIA_DE.htm] und [http://wikistats.wikia.com/EN/ChartsWikiaUNCYCLOPEDIA_DE.htm] -- [[Spezial:Beiträge/87.168.13.179|87.168.13.179]] 12:26, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Wie man sieht, wohl nicht. Wir sind nicht Uncyclopledia, wo man ressourcenmäßig Statistiken automatisieren kann. --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 15:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Du weißt aber schon, dass Wikia für ''alle'' dort gehosteten Wikis ebenfalls Statistiken fährt? ([http://wikistats.wikia.com/]) Die Uncyclopedia ist offenbar nur ein Beispiel gewesen. Und wo wäre denn das Problem das auch hier automatisch zu machen, wo man doch automatisierte und bis auf wenige Sekunden aktuelle Statistiken für jeden einzelnen Benutzer fährt? --&nbsp;[[Benutzer:Defchris|defchris]]&nbsp;<small>([[Benutzer Diskussion:Defchris|Diskussion]]&nbsp;•&nbsp;[[Spezial:Beiträge/Defchris|Beiträge]])</small> 13:51, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::: [http://stats.wikimedia.org/EN/TablesWikipediaDE.htm Gibt's auch für WP] (und ebenfalls zuletzt im Juni aktualisiert) – bloß werden dort nicht die Bearbeitungen der letzen 30 Tage wiedergegeben. Der "ZeitGeist"-Abschnitt ist auch kein wirklicher Ersatz dafür. Allenfalls wäre [http://de.wikirage.com/ wikirage.com] eine Alternative, aber das ist ein externer Anbieter. Grüße -- [[Benutzer:Kh80|kh80]] [[Benutzer Diskussion:Kh80|<small>''•?!•''</small>]] 14:09, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
= Listen =<br />
<br />
= Artikel =<br />
<br />
== [[Geodätischer Effekt]] ==<br />
<br />
Begriff ohne eindeutig etablierte Verwendung, siehe [[Portal:Physik/Qualitätssicherung#Geodätischer Effekt]]. Zahlreiche Quellen verwenden den Begriff ganz verschieden, alles, was sich klar sagen lässt, ist: "Der Begriff Geodätischer Effekt wird gelegentlich für verschiedene allgemein-relativistische Effekte verwendet." Das ist so dann erstmal keine Artikelgrundlage, entweder müsste einer der Effekte sauber beschrieben werden (derzeit ist überhaupt nicht erkennbar, welcher gemeint ist) und auf die anderen hingewiesen werden, aber auch dann wäre es noch fast Begriffsetablierung, oder ein quellenkritischer Artikel müsste alle Bedeutungen abhandeln. In jedem Fall muss aber komplett neu angefangen werden, also kann das hier gelöscht werden. [[Benutzer:Traitor|Traitor]] 00:59, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Den Effekt gibt es wohl, aber dass er "geodätischer Effekt" hieße wäre mir völlig neu --[[Benutzer:WolfgangS|WolfgangS]] 11:55, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Welcher "der Effekt"? [[Benutzer:Traitor|Traitor]] 14:04, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Studentenroman]] ==<br />
<br />
Redirect nach [[Brauchtum (Studenten)]], hat aber leider damit nicht viel zu tun. [[Benutzer:Wildtierreservat|Wildtierreservat]] <sup>[[Benutzer Diskussion:Wildtierreservat|füttern?]]</sup> 01:04, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Der originäre Artikel war ein mäßiger Stub; dessen Existenzberechtigung müsste man hier diskutieren. Die Weiterleitung auf "Studentenleben" und später [[Brauchtum (Studenten)]] ist etwa so sinnig wie eine Weiterleitung von [[Arztroman]] auf [[Arzt]] (also nicht). Meint [[Benutzer:T.a.k.|T.a.k.]] 01:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:: Der Redirect ist in der Tat Unsinn, ich stelle jetzt den ursprünglichen Artikel wieder her. Es sollte hier dann diskutiert werden, ob dieser als Stub ausreicht bzw. ob Studentenroman ein rein beschreibender Begriff ist, der kein Lemma benötigt oder in der Tata eine spezielle Literaturform bzw. ein eigenes Genres darstellt, das ein eigenes Lemma erhalten kann. Eine Google-Books-Recherche [http://books.google.de/books?q=Studentenroman&um=1&lr=&start=10&as_brr=3] scheint Letzteres nahezulegen. Desewegen neige ich im Moment zu '''behalten'''. Eventuell kann man es in einem Literaturportal zur Wartung/erweiterung eintragen.--[[Benutzer:Kmhkmh|Kmhkmh]] 06:42, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ein eher schillernder Begriff mit ausfransender Bedeutung, der aber immerhin von ein paar literaturgeschichtlichen Arbeiten zur Bezeichnung ihres Gegenstandes im Titel geführt (auch als Subgenre "Prager Studentenroman"), in der Primärliteratur häufig als Titelphrase oder Untertitel gewählt wurde (in älterer Zeit auch in der Form "academischer Roman", so Happel 1690, neu verwurstet 1741 von Beninden) und auch anderweitig präsent ist (in älterer Zeit gelegentlich auch als abfälliges Kritikerwort für die Arbeit eines Studenten im Sinne eines literarischen Anfängers, aber nicht notwendig mit thematischem Bezug zum studentischen Leben). Auf den aktuellen Sub-Stub -- der das 17./18. Jh. unter den Tisch fallen läßt, das "Genre" als solches ohne hinreichende Bestimmung und Abgrenzung postuliert, den "typisch deutschen" Charakter einfach mal so behauptet (weil's in Hinischt auf das Verbindungswesen schon irgendwie stimmen wird) und keinerlei Beispiele anführt -- kann man m.E. aber verzichten, wenn daraus niemand in '''7 Tagen''' einen behaltenswerten Artikel macht. --[[Spezial:Beiträge/195.233.250.6|195.233.250.6]] 11:37, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Das 17-te Jahrhundert ist jetzt durch Happels Roman ergänzt, der wohl vielfach als Genrebegründer oder "Urstudentenroman" angesehen wird. Die "deutsche" Prägung bzw. Blütezeit durch Burschenschaften ist wohl korrekt, allerdings war das Genre im weiteren Sinne natürlich nicht auf Deutschland beschränkt, aber literaturwissenschaftliche Artikeln/Veröffentlichungen scheinen die ausländischen Varianten oft unter dem (Ober)Begriff Hochschulroman/Universitsätsroman und Bildungsroman aufzuführen, die auch weiterhin populär sind. Studentenroman wird da scheinbar oft als spezielles deutsches Sugbgenre mit der genannten Blütezeit angesehen. (siehe dazu z.B. [http://www.peer-pasternack.de/texte/ak_rituale.pdf], [http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=963275453&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=963275453.pdf],[http://books.google.de/books?id=jaAZRmXY2I8C&pg=PA44&lpg=PA44&dq=happel+studentenroman&source=web&ots=u8Q16qzVvI&sig=9-1x6y884vi3IHiAdO2Gwq3APqs&hl=de&sa=X&oi=book_result&resnum=4&ct=result]). Die exakte Abgrenzung von anderen Genres bzw. eine exakte Definition, die über den beschreibenden Charakter ("hat was mit Studenten(leben) zu tun) ist wohl ohnehin schwierig. Der Begriff besitzt eben eine gewisse Unschärfe wie viele anderen Genres auch. Insgesamt bin ich weiter für '''behalten''' oder für eine Integration in einem zu schreibenden Artikel ''Hochschulroman''. Viel problematischer als dieser Stub ist übrigens aus meiner Sicht das Lemma [[Campus-Roman]], das scheint noch spezieller und ist vor allem im Moment völlig ohne Quellen.--[[Benutzer:Kmhkmh|Kmhkmh]] 15:22, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Nach Wiederherstellung und Ausbau des ehemaligen Artikel-Stubs zu einem inzwischen behaltenswerten Artikel ist m. E. der Löschgrund entfallen. '''Behalten''' --[[Benutzer:Q-ß|Q-β]] 10:03, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Auf jeden Fall '''behalten'''. Wichtiges Thema und mittlerweile wohl bestandsfähiger Ausbau. Da könnte man natürlich noch einiges ergänzen, aber das kann man ja fast immer. --[[Benutzer:Rabe!|Rabe!]] 10:07, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Im jetzigen Zustand behaltenswert. Nicht extrem wichtig, aber wohl relevant und mit belegtem Inhalt.--[[Benutzer:Jkü|Jkü]] 10:13, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Eija-Riitta Eklöf-Berliner-Mauer]] ==<br />
<br />
Nein, kein Fake - aber wohl trotzdem nicht relevant. [[Benutzer:Wildtierreservat|Wildtierreservat]] <sup>[[Benutzer Diskussion:Wildtierreservat|füttern?]]</sup> 02:05, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:ich denke eine Erwähnung in [[Objektsexualität]] und eventuell ein redirect dürfte reichen. [[Benutzer:HAL Neuntausend|HAL 9000]] 02:09, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Sachen gibbet... Immerhin ist in den verlinkten Zeitungsseiten zu lesen, dass Frau Eklöf-Berliner Mauer den Begriff Objektsexualität erfunden hat. Könnte die Dame fast relevant machen, zumindest mit dieser bizarren Geschichte.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 03:34, 8. Sep. 2008 (CEST) P.S.: Sollte aber mal überprüft werden, ob der Artikel nicht auf [[Eija-Riitta Eklöf]] zu verschieben ist. Offiziell wurde die Ehe ja nicht, spielt also namensrechtlich keine Rolle.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 03:40, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
also da würde ich nicht mal so stur tun und diesen Artikel '''behalten''' allein schon wegen der Kuriosität dieser Sache. Und offenbar hat sie ja den Begriff ja definiert. Das ist ein Unikat:D [[Benutzer:Fundriver|fundriver]] <sub>[[Benutzer Diskussion:Fundriver|Was guckst du?!]]</sub> <sup>[[Wikipedia:WikiProjekt Winterthur|Winterthur!]]</sup> 04:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Puhh, dieses Thema wirbelt bei mir einiges Durcheinander, sehe jetzt meine Heimatstadt mit ganz anderen Augen! <small>Frage: Kann man den Katholiken auch eine Objektsexualität zuschreiben.</small> Aber Mal im ernst, wie weit ist der Begriff überhaupt etabliert, wurde er überhaupt Psychologisch erfasst? --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 07:04, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
Was mich stutzig macht, ist dass sie nach der Eheschliessung keine Ableger der Mauer zeugte, das heisst ihre Ehe war nix wert, des weiteren müsste sie in einem erhebliche Zustand der Resignation verfallen sein, nachdem so viele Menschenmassen ihre Geliebte meuchelten. Auch hier ist nichts davon berichtet. Ich denke mal das Ihre Ehe und die Objektsexualiät, zwar nett zu lesen sind, aber beides ist von IHr als Werbegag zu profilierung zu verstehen. Eine Relevanz kann ich beiden Artikeln nicht andichten. Eher eine Abnormität feststellen, denn wenn jemand eine Mauer geil findet, so ist dies ein Fall für den Arzt und nicht für die Wikipedia. --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 07:14, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Naja, abgesehen von den Pressemeldungen gibt es eine [http://www.kopenhagen.dk/interviews/interviews/interview_lars_laumann/ Filmdoku] über sie, die beispielsweise auf der [[Berlin Biennale]] dieses Jahr lief. Das ist mir genug Medienaufmerksamkeit, um den Artikel zu '''behalten'''. Ob sie das nun zur Profilierung macht oder ob sie wirklich ähm ein wenig anders ist, dass liegt IMHO nicht an uns zu entscheiden. --[[Benutzer:JBirken|JBirken]] 08:12, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::aufmerksamkeit hat in unserer Gesellschaft einen sehr hohen ökonomischen Wert. Zwei Artikel für eine Abnormität ist mMn zuviel. --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 09:16, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::Sehr lustig ;) '''behalten''' --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 09:26, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Solche Außergewöhnlichkeiten sollte man doch behalten --[[Benutzer:WolfgangS|WolfgangS]] 11:53, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Wenn darüber (bzw. über die Dame) eine Doku gedreht wird und diese auf der Berlin Biennale läuft, dann würde ich Relevanz schon fast annehmen. Da aber zudem ausreichend Medienaufmerksamkeit vorhanden war/ist und die ganze Sache eine gewisse Kuriosität darstellt, sehe ich das als relevant an, '''behalten'''. --[[Benutzer:Leithian|Leithian]] 11:56, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::ich sehe das sehr skeptisch, da gibt es eine Art verrückte die sexuelle Anwnadlungen mit einer Mauer hat und ein Film darüber gedreht wird, und auf der anderen Seite gibt es Kleinstvereine die einen sozialen beitrag leisten wollen, wie [[Go Ahead!]], die wollen aus Wikipedia gelöscht sein? Ich bin da etwas enttäuscht! --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 13:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::: <small>Die Bizarren, Bösen, Kriminellen uä. habens immer schon einfacher gehabt, hier reinzukommen - das sind unsere eigenen RK, die das definieren. Siehe unten: wenn eine Stiftung einen Skandal hat und bescheisst, darf sie hier rein. Gibt sie es für wohltätige Zwecke aus nicht. --[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 14:20, 8. Sep. 2008 (CEST) </small> <small> wird Zeit den Blick etwas zu verändern --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 15:40, 8. Sep. 2008 (CEST)</small><br />
<br />
Sie scheint durchaus ueber eine gewisse Rezeption zu verfuegen, aber [[Objektsexualität]] klingt mir ziemlich irrelevant. [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 14:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: <small> Wass heisst jetzt genau Rezeption? Dass sie was beim Sex mit der Mauer fühlt? :-)) -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 14:26, 8. Sep. 2008 (CEST) </small><br />
<br />
Ein Beitrag zur Freakshow, welcher in der Presse die Rubrik "Kurioses" gefüllt hat. Hat diese Frau irgendeine Relevanz? Hat die Ehe die Mauer gerettet? Ist das irgendwie wichtig als Wissen der Menschheit? Und warum ist in China ein Sack Reis umgefallen? '''Löschen'''. [[Benutzer:Weissbier|Weissbier]] 16:52, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
* 225 Treffer für "Eija-Riitta Eklöf-Berliner-Mauer" bei Google ist für so ein geartetes imho kurioses Phänomen recht wenig, war sie irgendwann einmal "Forschungsgegenstand", hat sie selber was veröffentlicht? was heißt "geheiratet"? so in der Form kurz einzuarbeiten in [[Objektsexualität]] (falls der Begriff tatsächlich von ihr stammt)--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 17:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: Wenn das überhaupt eine Erwähnung wert ist, dann als Randnotiz unter [[Berliner_Mauer#Sonstiges]]. Aber kein Artikel. -- [[Benutzer:EPsi|EPsi]] 18:08, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Die Dame ist ein Fall für einen Schüler Freuds oder C. G. Jungs aber sischer keiner für die Wikipedia, zusammen mit ihrer Begriffsbildung löschen, gerne auch schnell--[[Benutzer:Emes|Martin S<small>e</small>]] [[Benutzer Diskussion:Emes|!?]] 18:49, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Für eine Person des öffentlichen Interesses zu wenig Medienrelevanz, Relevanzmerkmale (außer Eigenartigkeit) weist sie nicht auf. '''Löschen''' --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 18:54, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Aus dem Artikel: ''Offiziell ist die Eheschließung zwischen Mensch und Sache nicht möglich, daher liegen keine beglaubigten Dokumente über die Heirat vor.'' In der Tat. Erschwerend kommt hinzu, daß bei einer Eheschließung beide Partner "Ja" sagen müssen. So gesehen ist eine Ehe zwischen einem Menschen und einer Sache schlicht Hirnriss und rein logisch unmöglich. Das sollte man '''löschen'''! --[[Spezial:Beiträge/77.25.63.190|77.25.63.190]] 21:39, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Totaler Quatsch und ohne jede Relevanz '''LÖSCHEN!''' --[[Benutzer:Homus|Homus]] 21:57, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Kann ich auch nicht wirklich ernst nehmen, aaaaber: Die Dame nebst ihrer vorgegebenen sexuellen Neigung, die sie wohl selbst "Objektsexualität" tituliert hat, bewegt offenbar die Gemüter und das nicht nur hier in der Wikipedia. Darf man das Kunst nennen, gar: bildende Kunst? Ich plädiere immer für einen sehr weit ausgelegten Kunstbegriff und verstehe diese Frau nebst "vorgegebener" Sexuualität als solche. Für 2 Artikel ist das aber nicht ausgeprägt genug. Die Künstlerin definiert sich über ihre -ich wiederhole mich- vorgegebene Sexualität, ohne die sie NICHT Künstlerin wäre (glaub ich - versteht mich noch einer?). Objektsexualität und Frau Berliner-Mauer gehören also untrennbar zusammen. Eine Spielart des Fetischismus erkenne ich persönlich nicht, da scheint mir eher so etwas wie [[Gigantomanie]] im Spiel zu sein. Zusammenfassend schlage ich vor: zusammenführen unter Objektsexualität (da kann es ja durchaus zu Nachahmern kommen).--[[Benutzer:Hlamerz|Hlamerz]] 09:18, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Ich bin nicht wirklich sicher, dass die Dame den Begriff geprägt hat, ich glaube mich zu erinnern, dass der Begriff schon früher aufgetaucht ist, aber als aktivste der paar geouteten Objektsexuellen, hat sie auf jeden Fall für die Verbreitung des Begriffs gesorgt. Ob die Heirat mit einer noch so wichtigen Mauer eine wikipediarelevante Großtat ist, sei dahin gestellt, Einbau in ein ebenfalls mit LA versehenes Lemma find ich persönlich jetzt nicht so die prickelnste Idee, aber mit Kuriosentätenbonus, Dokumentarfilm und wiederkehrender Berichterstattung könnte sie mE bleiben, falls Objektsexualität nicht gelöscht werden sollte, wäre ich allerdings klar für einen Einbau ins OS-Lemma. -- [[Benutzer:Poisend-Ivy|Ivy]] 10:27, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Der Schlager [[Katja Ebstein]]s ''Dann heirat doch dein Büro'' erscheint plötzlich in verändertem Lichte....-- [[Benutzer:Peng|nfu-peng]] [[Benutzer Diskussion:Peng|<small>Diskuss</small>]] 11:22, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::So ist es. Der [http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=51449048&top=SPIEGEL SPIEGEL] schrieb: ''Der 9. November 1989 war ein grauenvoller Tag für Eija-Riitta Eklöf-Mauer. Eine Horde Entfesselter trampelte in Berlin auf ihrem Ehemann herum, traktierte ihn mit Hämmern, riss ihm ganze Stücke aus dem Leib. "Angesichts all der emotionalen Verbundenheit, tiefen Liebe und den guten Erinnerungen, die mich mit ihm verbunden haben, war der einzige Weg zu überleben, dieses schreckliche Ereignis zu verdrängen", berichtete die Schwedin Jahre später traumatisiert auf ihrer Homepage.'' :-).--[[Benutzer:Tvwatch|Tvwatch]] 11:37, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Da radeln Leute von Berlin nach Peking, über die gibts dann auch mal einen größeren Medienbericht und einen Dokumentarfilm, aber noch lange keinen WP-Artikel. Die Dame hier ist ein vergleichbarer Fall, sicherlich kurios oder bizarr, aber nicht relevant, daher bitte '''löschen'''. --[[Benutzer:Wahldresdner|Wahldresdner]] 12:08, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Die Dame besitzt durch den Film ''Berlinmuren'' von [[Lars Laumann]] im Rahmen der 5. Berliner Biennale offenbar eine gewisse internationale Rezeption [http://oslopuls.aftenposten.no/?service=redirect&sourceid=2423885][http://www.goethe.de/kue/bku/thm/kab/de3235884.htm][http://www.art-magazin.de/kunst/5299/die_kritik_5_berlin_biennale][http://travel.nytimes.com/2008/05/18/travel/18globe.html] in der Kunst und aufgrund der Skurrilität auch darüber hinaus. Ich neige daher eher zu behalten. Man sollte allerdings überlegen, ob das Lemma so geeignet ist. -- [[Benutzer:Ukko|Ukko]] 14:06, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Idyllische Straße]] (erl.) ==<br />
Werbeprojekt ohne Relevanz. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 07:36, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:mich stört vor allem der name, was kommt als nächstes, solche allerweltsbezeichnungen wie "schöne strasse" "malerische strasse", "angenehmer wanderweg", ... ? und es fehlen quellen, es ist nicht ersichtlich, ob dies ein offizieller name ist, seit wann wurde der name vergeben, wer hat den namen ausgesucht, .... [[Benutzer:Elvis untot|Elvis untot]] 10:07, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:: ''Idyllische Straße'' ist sicherlich ein offizieller Name, denn er ist so auf den Straßenschildern entlang der Strecke ausgewiesen. Ich sehe damit die Relevanz gegeben und der Artikel sollte '''behalten''' werden. Allerdings sollten ein paar Quellen angegeben und der Artikel ausgebaut werden. --[[Benutzer:Fomafix|Fomafix]] 10:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Der Artikel ist vielleicht nicht gerade der aussagekräftigste, aber die Idyllische Straße existiert seit über 40 Jahren und zählt zur gleichen Kategorie wie z.B. die [[Romantische Straße]] oder die [[Schwarzwaldhochstraße]]. Der Name ist offiziell und die Straße auch seit Jahrzehnten entsprechend ausgeschildert. Weder Werbeprojekt noch irrelevant. Man sollte halt mal drübergehen. -- [[Benutzer:ChiefController|ChiefController]] 10:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Eine der ältesten deutschen Ferienstraßen, eindeutige relevant, '''behalten,''' --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 13:51, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::ok, ich glaube euch, dass es ein offizieller name ist. aber inhalt und quellen fehlen trotzdem noch ein wenig. [[Benutzer:Elvis untot|Elvis untot]] 14:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::Weswegen der Artikel ja auch in der QS steht. Ansonsten gibt es [[Vorlage:Lückenhaft]] und [[Vorlage:Quellen fehlen]], ansonsten kannst du dich gerne [http://www.google.com/search?hl=en&client=firefox-a&rls=org.mozilla%3Acs-CZ%3Aofficial&hs=OYL&q=%22Idyllische+Stra%C3%9Fe%22&btnG=Search hier] selbstbedienen. --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 14:42, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Abgesehen davon, dass der Artikel nur Reklame macht für die anliegenden Touristenorte, ist der Name auch eine totale Irreführung, falls der Textteil „Besonders im Sommer wird die Straße an Wochenenden häufig von Motorradfahrern frequentiert.“ zutreffend sein sollte, wo bleibt denn da die Idylle? [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 17:45, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Meinst Du das ernst? Die Straße ist ja wohl genauso wenig idylisch, wie die Romantische Straße romantisch ist. Das Attribut gilt dem Gebiet und der verbundenen Gemeinden. Die Straße gehört zu den offiziellen Ferienstraßen ([http://www.deutschland-tourismus.de/DEU/reiseland_deutschland/master_tlfstrasse-id28.htm]), die natürlich zu Tourismuszwecken eingerichtet wurden. Ist das ein Grund gegen einen enzyklopädischen Eintrag? Nein. Ist eine Markierung in allen Atlanten und Karten ein Grund für einen Eintrag? Ja. '''Behalten''' uns ausbauen. It's a wiki, remember? Stoff gibts beim verlinkten Eintrag beim DZT. --[[Benutzer:7Pinguine|7Pinguine]] 18:12, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ist eine offizielle Ferienstraße, wenn auch im Vergleich zu den meisten anderen eine sehr kurze. Und eine wunderschöne Motorradstrecke, wie es bereits im Artikel erwähnt wird. Klar '''behalten'''. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 18:44, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
: Erst muss geklärt werden, was diese „idyll-Straße“ denn nun sein soll. In den Werbeseiten der Schwarzwald-Tourismusbüros wird fürs Wandern geworben: „18 Kommunen an der „Idyllischen Straße“ haben ihre schönsten Wanderwege neu ausgeschildert“ und dann dröhnt hier „eine wunderschöne Motorradstrecke“, vielleicht kommt noch ein Radwanderweg und ein Fernreitweg hinzu? Als skuriler stub taugt das Lemma absolut nicht, da bleibt dann nur '''löschen''' [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 21:53, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Wenn du auf Webseiten der Schwarzwald-Tourismusbüros kuckst, kannst du nichts sinnvolles finden. Der Schwarzwald ist woanders. Und der Radwanderweg wurde tatsächlich vor einigen Jahren ausgeschildert, verläuft aber auf tw. anderen Straßen.[http://www.fahrradreisen.de/radwege/r54.htm] --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 21:57, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Nova Wes gegen den Rest der Welt, oder was? So langsam wird es Zeit für einen LAE Fall 1 und Fall 2 a) und b). --[[Benutzer:7Pinguine|7Pinguine]] 23:36, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Es heißt "Idyllische Straße", nicht Idyllstraße, und der im Artikel genannte Verlauf trifft zu. Einfach mal eine Landkarte von Baden-Württemberg zur Hand nehmen und nach den Orten suchen, die im Artikel gelistet sind. In der Gegend wird dann sicher eine Straße mit der entsprechenden Bezeichnung zu finden sein. Allzu viel gibts zu dieser kurzen Ferienstraße leider wirklich nicht zu sagen. Sie verbindet keine besonders tollen Sehenswürdigkeiten oder Weinbaugebiete, sondern führt nur durch eine Landschaft, die dem Namen entsprechend idyllisch ist. Als offizielle Ferienstraße bleibt sie trotzdem relevant. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 00:00, 9. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
<br />
Als eine von etwa 150 [[Ferienstraße]]n in Deutschland zweifellos relevant, aber natürlich ausbaufähig. '''Behalten''' --[[Benutzer:Asdert|Asdert]] 23:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Erledigt, „amtliche“ Website nachgetragen. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 05:45, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Kurdischer Dinar]] ==<br />
<br />
Begriffsbildung. Das war keine eigene Währung (schon gar nicht offiziell), sondern in der Schweiz gedruckte Irakische Dinar, welcher im kurdischen Norden verwendet wurden. Steht bereits in [[Irakischer Dinar]]. --[[Benutzer:NCC1291|NCC1291]] 08:06, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Gab es offensichtlich[http://www.tageschau.de/ausland/meldung278536.html], ich würde allerdings eine Verschiebung auf [[Schweizer Dinar]] befürworten - scheint mir die gängigere Bezeichnung zu sein. Mag nie eine offizielle Währung gewesen sein, wurde aber spätestens durch den offizielle Eintauschaktion durch Bremer entsprechend behandelt. Die jetzt immerhin angedeutete Geldgeschichte hat im Irakischen Dinar nichts zu suchen, abgesehen davon gibt es im Zweifel [[Numismatiker]], die diese Geldscheine sammeln dürften und spätestenns dadurch hat diese Währung eine eigenständige Bedeutung.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 08:46, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Nebenproblem: Was ist mit der Abbildung. Es ist laut Text keine offizielle irakische Banknote, aber genau darauf bezieht sich die angebliche Gemeinfreiheit. --[[Spezial:Beiträge/212.202.113.214|212.202.113.214]] 10:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Da die Abbildung auf Commons liegt ist das Problem eher bei denen.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 11:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::WP hält [[Knochengeld]] für relevant, damit sollte diese "Regionalwährung" erst recht relevant sein. '''Behalten'''[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 13:08, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
[[Nordirakischer Dinar]] wäre es imho gewesen. Denn das Kurdengebiet ist nicht auf den Nordirak beschränkt, die Währung war es jedoch laut Artikel. [[Benutzer:Weissbier|Weissbier]] 16:49, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Silentium!]] (erl., Redirect) ==<br />
<br />
Ich habe diese Begriffsklärung durch eine neue ersetzt, nämlich [[Silentium]] ohne Ausrufezeichen, da damit noch mind. zwei weitere Begriffe abgedeckt sind, nämlich das Silentium im Kloster und das in der Schule. Für das Silentium im Kloster habe ich auch einen kleinen Artikel angelegt, dazu fehlen mir allerdings noch Informationen. Für Hilfe wäre ich da dankbar. --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 08:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
* verschieben aus [[Silentio]] (ohne Ausrufezeichen, vgl etwa [[Cave]], [[Cave canem]]) und dann daraus einen redirect auf die BKL machen?--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 10:37, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Das wäre auch eine Möglichkeit. Auf jeden Fall gebe ich zu bedenken, daß "Silentium" das Grundwort, also der Nominativ, und "Silentio" doch wohl der Dativ desselben Wortes bzw. des 5. Falles im Latein (habe das Fachwort vergessen), und ich finde es nur in der Form "ex silentio", "de silention", "cum silentio". Da wäre noch einiges nachzuprüfen. Nachzutragen wäre zudem, daß ich "Silentio" auf einem Schild in einer Uni-Bibliothek noch niemals gelesen habe, und ich bin seit 30 Jahren regelmäßige Nutzerin. --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 11:17, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:* da stimme ich Dir zu, ich kenne aber den Ausruf "Silentio", wenn man sich in der Bibliothek gestört fühlt, mit meinem kleinen Latinum vor Jahrzehnten schweige ich aber lieber ;-)--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 11:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Das kann der richtige Ausruf sein, aber den habe ICH noch nie gehört. Entweder "Ruhe" oder nix, denn heute scheint es eher üblich zu sein, daß man laut in der Bibliothek quatscht (mußte das jetzt mal loswerden ;). Was für eine grammatikalische Form soll denn aber "Silentio" sein? Das frage ich Dich und mich ;) --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 11:37, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::<small>Die Rufer in Zaphiros Bibliothek waren vermutlich italienische Gaststudenten, die sich ihrer Muttersprache bedienten und deshalb "Silenzio!" riefen. --[[Spezial:Beiträge/195.233.250.6|195.233.250.6]] 11:45, 8. Sep. 2008 (CEST)</small><br />
'''Beachtet [[Wikipedia:Löschkandidaten/4. September 2008#Silentium (erl., redirect.)|Löschdisk. Silentium vom 4.Sept.]]!'''<br />
:::* stimmt, demnach ist aber der Eintrag in [[Silentium]] falsch, vgl etwa [http://lexikon.meyers.de/meyers/Silentium]--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 12:10, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
Ich würde für die BKL auch das Lemma ohne Ausrufungszeichen bevorzugen. Denke man kann den Artikel '''schnelllöschen'''. Du hättest den Artikel einfach verschieben können. Dann wäre keine LD nötig gewesen. Für BKS beachte bitte [[WP:BKQ]].--[[Benutzer:Merlissimo|Merlissimo]] 12:00, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Eine BKL [[Silentium]] (richtiger zu übesersetzen mit "Schweigen" statt mit "Ruhe, Stille") sollte genügen, dort dann aber ohne die jetzige Eingrenzung des Rufes "Silentium!" auf Bibliotheken. Im übrigen wäre zu wünschen, daß jemand mal den Horror der Artikel [[Schweigegebot]] und [[Schweigen]] beseitigt. Hinweise zu Deinem Neuanfang [[Silentium (Kloster)]] kann ich Dir später vielleicht noch raussuchen. --[[Spezial:Beiträge/195.233.250.6|195.233.250.6]] 12:07, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Erledigt, Redirect. BKS etwas ausgedünnt. [[Benutzer:Aktionsheld|Aktionsheld]] [[Benutzer Diskussion:Aktionsheld|<small>Disk.</small>]] 12:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Danke! So siehts jetzt prima aus. Hatte den anderen LA gesehen, aber der ging m.M. nach in eine ganz andere Richtung. --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 12:20, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Hans-Lindner-Stiftung]] ==<br />
Relevanz dieser privaten Steuerabschreibungsstiftung ist nicht gegeben. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 08:35, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ein eingeworfener Werbetext, '''Löschen''' --[[Benutzer:AHZ|ahz]] 08:43, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: Die wirklich relevanten Infos zu diesem privat-Institut ließen sich auch bei [[Lindner AG]] unterbringen. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 08:50, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Da es eine gemeinnützige Stiftung ist, die offenbar einige Projekte unterstützt, wäre ich mit dem Löschen nicht so schnell bei der Hand. Man muß immer an den User denken, der unter diesem Stichwort etwas suchen könnte. Es fehlen mir aber neutrale Belege zu den Aktivitäten der Stiftung. Stiftung und Institut könnten zudem zusammengelegt sein, oder mit redirect zur Lindner AG. --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 08:55, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::: Als "REDIRECT" ist das geeignet, als eigener Artikel aber ohne Relevanz. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 09:47, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::: Stiftungen sind eben gewollt was anderes als das Unternehmen. Das sollte man gut auseinanderhalten. Ich weiss nicht, ob es RK für Stiftungen gibt. Wenn sie aber als gemeinützig anerkannt sind, ist das keine Werbung hier. Man sollte die RK daraufhin erst mal genau prüfen und ggf. diskutieren. Neben der Stiftungssumme muss es für Stiftungen sicher noch definierte Alleinstellungsmerkmale geben (Stiftung relevanter Preise, Förderung relevanter Projekte etc.). Institut und Unternehmeen kann man gerne mischen - Stiftungen aber da nicht unterrühren. -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 11:39, 8. Sep. 2008 (CEST) Und mit der Steuerabschreibung ist das auch sone Sache. Bei gemeinnützigen Stiftungen hat der Stifter keinen persönlichen Zugriff zum Geld mehr - wech ist wech. Also nichts mit Steuern sparen - es sei denn man wirft den Leuten den Verzicht auf persönliches Einkommen vor (der Böse spart 500.000 Steuer, weil er doch tatsächlich eine Million verschenkt hat!) -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 11:42, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
[[Wikipedia:RK#Stiftungen]], löschen -- [[Benutzer_Diskussion:790|790]] 13:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:In dem Falle wirds wirklich eng für die Stiftung. Medienecho fehlt, interessanterweise ein Skandal als RK fehlt (als Böser kommt man viel leichter in die WP als als Guter) auch und "Stiftungsleiter" klingt auch nicht nach hauptamtlich. -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 14:02, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Keine wirkliche Relevanz erkennbar und "gemeinnützig" hat, wie der LA-Steller bereits sagt, hauptsächlich den Zweck, Steuern zu sparen. Als gemeinnützig anerkannt zu werden, ist kein größeres Problem, sowas schaffen nachweislich selbst Motorsportclubs. Evtl. bei der Firma und bei den unterstützten Projekten erwähnen und den Artikel '''löschen'''. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 18:50, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
<br />
Ich weiß nicht, welche Probleme hier offensichtlich mit dem Stiftungsrecht herumgetragen werden. Sollen sie doch alle selbst eine Stiftung gründen und damit Steuern sparen... Aber abgesehen davon hat diese Stiftung in der Tat keine der Relevanz-Merkmale. Anders als das Hans-Lindnder-Institut ist sie auch nicht Mitglied beim Bundesverband Deutscher Stiftungen, hat keine eigene Website und ist lediglich als Betreiber eines Seniorenstifts im Web anzutreffen. Wer sich so gut versteckt, der ist eben auch nicht relevant. Inhalt kann bei [[Hans Lindner]] eingebaut werden. daher '''löschen'''. --[[Benutzer:7Pinguine|7Pinguine]] 19:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Hans-Lindner-Institut]] ==<br />
Relevanz? Die wirklich relevanten Infos zu diesem privat-Institut ließen sich auch bei [[Lindner AG]] unterbringen. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 08:50, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Noch so ein Lindner-Werbeschmarrn, '''Löschen''' --[[Benutzer:AHZ|ahz]] 08:52, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Noch irrelevanter als die Stiftung eins weiter oben. Ohne weitere Erwähnung in anderen Artikeln '''löschen'''. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 18:51, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
<br />
Ich würde sogar sagen, noch irrelevanterer. '''Löschen''', meint jedenfalls --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 18:55, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Schade, dass sich so wenig damit auseinander gesetzt wird. Anders als die Stiftung, ist das Institut (welches ebenfalls eine Stiftung ist) '''relevant'''. Sie ist Mitglied beim Bundesverband Deutscher Stiftungen, hat eine umfangreiche Website (für Stiftungen nicht selbstverständlich), finanziert eine Stiftungsprofessor an der FH Deggendorf, organisiert Unternehmensplanspiele an denen sich zuletzt 50 Schulen beteiligt haben. Es gibt noch mehr Aktivitäten, die aber noch nicht auf Medienresonanz gestoßen sind. Mit GROW war das Institut auch ein Ort im Land der Ideen 2007 (siehe [http://www.grow.org/ort-ideen.htm hier] bzw. [http://www.land-der-ideen.de/CDA/ort_des_tages,1987,1,,de.html?action=detail&id=2523 da]). Ich finde es übrigens hässlich, wie leichtfertig und abwertend über das gemeinnützige Engagement von Unternehmern hier abgeurteilt wird. --[[Benutzer:7Pinguine|7Pinguine]] 19:46, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Einer der zentralen Grundsätze beim Schreiben einer Enzyklopädie ist [[WP:NPOV]]. Weder Löblichkeit noch Pfui entscheiden über die Relevanz. --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 20:07, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Und der zentrale Gundsatz bei der LD ist, Argumente vorzubringen. "noch irrelevanter" ist genauso wenig argumentiert wie "Nein, wegen ist nicht". Deine Meinung ohne Argument ist '''P'''oint '''O'''f '''V'''iew und in der LD nicht relevant, schön dass Du das selbst festgestellt hast. Meinen --[[Benutzer:7Pinguine|7Pinguine]] 20:21, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::Schade, dass Du meinen Einlass nicht verstanden hast (verstehen willst?) --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 21:29, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::Meine Auflistung oben ist kein Darstellung der Löblichkeit, sondern Argumente pro Relevanz. Ich verstehe in der Tat nicht, was Deine Einlassung bzgl. NPOV dazu soll. Wenn Du den Artikel meinst, stell QS-Antrag. Wenn Du keine Relevanz siehst, begründe dies. Schließlich ist das Institut öffentlich in der Wahrnehmung und zu Stiftungen gibt es keine umfangreichen/ergiebigen RKs. Da muss man schon argumentieren. Meine Kritik bezog sich einerseits auf die selbstherlichen Abwertungen wie "Lindern-Schmarrn" und andererseits unbegründeter und offensichtlich nicht fundierter "irrelevant" Hingeworfenes. In der LD sollte man sich nur äußern, wenn man etwas zur Klärung der Relevanz beitragen kann. "Meinungen" sind nicht gefragt. --[[Benutzer:7Pinguine|7Pinguine]] 06:11, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Stefan August Lütgenau]] (-LA) ==<br />
<br />
2 x Co-Autor, 4 x (Mit-)Herausgeber. Nicht promoviert, insofern auch keine Historikerprofessur in Sicht. Ehrenamtliche Tätigkeit ist lobenswert, aber kein Behaltensgrund. (Der Umkehrschluss von "Pfui ist kein Löschgrund.") 7 Tage, um die Relevanz im Artikel zu belegen. [[Benutzer:Minderbinder|Minderbinder]] 08:56, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Historiker mit mehreren Publikationen im Bereich der NS Zeitgesichte, NS-Zwangsarbeit und NS-Vermögensraub. Aktiv im Menschenrechtsschutz in Österreich und im Euro-Mediterranen Raum, einschlägige Publikationen. Minderbinder "lobenswert" irrelevant. <br />
Biografische Daten (Geburtsort etc.) benötigen kaum Quellen, Literaurverweis bei Deutsche Nationalbibliothek.<br />
[[Benutzer:Pianoeck|Pianoeck]]<br />
:Ich sehe im Artikel und dem DNB-Link nur "Herausgeber", "Mit-Herausgeber" und (in weniger als 4 Werken) "Co-Autor". Etwas arg wenig für Relevanz. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 18:55, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
<br />
:: 6 Einträge in der DNB + einige Übersetzungen: '''Relevanz eindeutig vorhanden''' [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 21:27, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Nach dem DNB-Link handelt es sich um zwei Personen. [http://www.amazon.de/s/ref=nb_ss_w?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Daps&field-keywords=Stefan+L%FCtgenau&x=0&y=0 Amazon kennt ihn] mit 4 Büchern. --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 22:46, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::: Bei dem amazon-Link zähle ich 5 Bücher, aber Viere reichen für die RK, deshalb liegt hier LAE:Fall 1 vor, zur Frage der Koautorenschaft sind die Relevanzkriterien auch eindeutig. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 06:35, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
LAE:Fall 1 [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 10:07, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
LA wieder rein. Die [[Wikipedia:RK#Schriftsteller_und_Sachbuchautoren|Positiv-RK]] sind nicht erreicht. Es gilt immer noch: 2 x Co-Autor, 4 x (Mit-)Herausgeber. Für Herausgeber gilt: ''Die Herausgabe eines Standardwerkes erzeugt ebenfalls Relevanz. Als Standardwerk gilt ein Werk, das in reputablen externen Quellen als solches bezeichnet wird.'' Ob eines / mehrere der von ihm herausgebenen Bücher Standardwerke sind, ist nicht belegt. Solange dem nicht so ist, hat er zwei Sachbücher mitverfasst, da fehlen ja nur noch zwei für die Positiv-RK. Angesichts eines Studienabschluss als Magister 2006 ist da eher vom Beginn einer wissenschaftlichen Karriere auszugehen. --[[Benutzer:Minderbinder|Minderbinder]] 11:56, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: „Der Begriff „Hauptautor“ darf nicht eng interpretiert werden. ... In diesem Fall gelten mehrere Autoren als Hauptautoren des Buches.“ Alleinherausgeber oder Hauptautor von 5 relevanten Werken, der Band über Paul Esterhazy zählt jedenfalls zu den Standardwerken und wissenschaftliche Quellenedition ist wesentlich relevanzstiftender als das Verfassen einer Bastelanleitung, womit in der Regel „Sachbuch“ hier assoziiert wird. Hinzu kommt seine Tätigkeit für die Bruno-Kreisky-Stiftung und und und. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 14:08, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ein Eintrag bei [http://www.perlentaucher.de/autoren/17586.html Perlentaucher] allein gilt bereits als hinreichender Relevanznachweis „Einträge in einem anerkannten Lexikon oder einer anerkannten Enzyklopädie sprechen für die Relevanz eines Gegenstands.“ Gilt sinngemäß auch für Personen. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 14:20, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Ein Eintrag bei Perlentaucher ist kein automatisches Positiv-Kriterium, aber zusammen mit der Menge der herausgegebenen Bücher + NZZ Rezension ziehe ich den LA zurück, und bedanke mich bei Nova Wes für die seit dem LA erfolgte Artikelverbesserung.<br />
<br />
LA zurückgezogen. --[[Benutzer:Minderbinder|Minderbinder]] 16:09, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Peter Gwiasda]] ==<br />
<br />
Als Redaktionschef einer Bezirksausgabe der FR nicht relevant. Eine Relevanz als Künstler ist nicht dargestellt. Seine Frau [[Almut Gwiasda]] ist als Ex-MdL relevant. In ihrem (noch zu schreibenden) Artikel kann der Mann mit erwähnt werden.-- [[Benutzer:Karsten11|Karsten11]] 09:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Zitat: ''Seine besondere Liebe gilt der Holzbearbeitung, wobei er sich auf die alte Handwerkskunst des Drechselns spezialisiert hat. In seiner Werkstatt stehen vier professionelle Maschinen, mit denen er seine Holzobjekte bearbeitet'' Löschen -- [[Benutzer:Ralf Scholze|Ralf Scholze]] 12:25, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Irgendwo in den Wikipedia-Richtlinien für Autoren habe ich gelesen, dass man 24 Stunden warten soll, bevor eine endgültige Beurteilung eines Artikels stattfindet. Nun schaut mal hin, wann ich den Artikel eingestellt habe - heute um 2 Uhr nachts. Es fehlt noch ein ganz wesentlicher Bestandteil, nämlich genau der, dessen Fehlen ihr kritisiert: Der Abschnitt "Künstlerische Tätigkeit". So gesehen habt ihr sogar Recht! Bitte etwas Geduld, der Nachtrag kommt auf jeden Fall. Peter Gwiasda hat ja nun zahlreiche Ausstellungen seiner Kunstobjekte gemacht, die auch gut bewertet wurden, und seine Fähigkeit, ein uraltes Handwerk mit künstlerischer Arbeit zu verbinden, ist zu würdigen.<br />
<br />
Dankeschön übrigens auch für den Hinweis auf Almut Gwiasda; das ist der nächste Artikel, an den ich mich mache. Aber jetzt bitte ich erst mal um etwas Geduld hinsichtlich Peter Gwiasda; wenn ich weiß, dass ihr kritischen Geister euch anschließend daran macht, muss ich den Text schon etwas ausfeilen :-))<br />
<br />
Grundsätzlich: Widerspruch gegen Löschung! --[[Benutzer:Ruggero1|Ruggero1]] 13:05, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:O.K., behandeln wir ihn als Künstler. Wo hat er wann ausgestellt? Gibt es/gab es Einzelausstellungen in anerkannten Museen oder Galerien? Befinden sich Werke von ihm in Museen? All das fehlt, zur künstlerischen Betätigung findet sich nur ein relativ kurzer Absatz, der wenig aussagekräftig ist.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 14:22, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Lieber Kriddl, wenn du meine Anmerkung oben mal genauer liest, wirst du sehen, dass ich da einen zusätzlichen Abschnitt angekündigt habe: "Künstlerische Tätigkeit". Insofern geht dein Kommentar etwas an der Sache vorbei.--[[Benutzer:Ruggero1|Ruggero1]] 15:42, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Lieber [[Benutzer:Ruggero1|Ruggero1]], ist Dir eigentlich klar, was eine Enzyklopädie ist? Es ist völlig irrelevant, in welchem Haus der Mann wohnt, ob seine Kinder leiblich oder adoptiert sind und ob er gerne Pilze mag. Bislang muss man zur Qualitätssicherung eigentlich bis auf den Namen und das Geburtsdatum fast alles herausstreichen. '''Löschen'''. --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 17:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ist "Redaktionschef" gleich "Chefredakteur" und steht "FR" für die [[Frankfurter Rundschau]]? In dem Fall wären die RK erfüllt, ansonsten löschen. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 19:04, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
<br />
::::Also, bitte weniger zu dem ganzen Zeitungskram, wer wen kaufte usw., (auch Kinder und Haus sind des Guten zuviel, wohl wahr). Und Journalist ist er ja eh nicht mehr, also ist das gänzlich uninteressant. Dafür mehr konkrete Informationen über sein Kunst, Ausstellungen etc.. Nur dann '''behalten'''. --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 19:08, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Nein, Schnatzel, ich bin zu doof, zu wissen,was eine Enzyklopädie ist. Aber dafür haben wir ja bei Wikipedia Leute wie dich... Hör mal, findest du nicht, dass du dich in deinem Ton vergreifst? Was DU als enzyklopädisch relevant empfindest, muss ich noch lange nicht so sehen. Stelle dir doch einfach mal vor, was die Leute lesen wollen, die Angaben zu einer solchen Person suchen. Wenn das teilweise gestrafft werden muss - meinetwegen. Aber wenn du mal ein Beispiel sehen willst, wie so etwas aussieht, wenn es übertrieben wird, dann schau dir doch mal den folgenden Artikel an: [[Dietrich Ratzke]]--[[Benutzer:Ruggero1|Ruggero1]] 23:19, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
@[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]]: "FR" ist die [[Frankfurter Rundschau]]. "Redaktionschef" ist aber nicht "Chefredakteur" (sonst wäre die Relevanz unstrittig). Die FR verfügt im Lokalteil über eine Reihe von Redaktionen in Frankfurt und den umliegenden Kreisen. Gwiasda war Redaktionschef einer dieser Teil-Lokalredaktionen.[[Benutzer:Karsten11|Karsten11]] 09:21, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
@Ruggero1 - Was ist denn daran übertrieben? So ists richtig. --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 09:23, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Als Hauptbegründer der antiautoritären Kinderschule und maßgeblicher, wenn nicht verantwortlicher Initiator der ersten hessischen Ferienspiele gerade auch für sozial Schwache ist er selbstverständlich zu '''behalten'''. -- [[Benutzer:Peng|nfu-peng]] [[Benutzer Diskussion:Peng|<small>Diskuss</small>]] 11:33, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Hallo nicola, [[Dietrich Ratzke]] ist jetzt zwar eine andere Baustelle, aber ich will dir kurz sagen,warum ich den Artikel für schlecht halte: Es handelt sich einfach um eine Aufzählung bzw. Aneinanderreihung von Fakten, was der Mann alles für Positionen inne gehabt hat oder inne hat. Über sein Leben, seine Erfahrungen - nichts oder nichts Wesentliches. Solch ein Text ist gähnend langweilig und kann in einem Handbuch erscheinen, aber nicht in einer Internet-Enzyklopädie, die alles viel umfassender darstellen kann. - Und damit der Begriff "Enzyklopädie" etwas mit dem Leben erfüllt wird, das ich mir vorstelle: Sind dir die französischen Enzyklopädisten ein Begriff, die im 18. Jahrhundert die erste Enzyklopädie herausbrachten? So wie diese an ihre Aufgabe herangingen, so stelle ich mir Wikipedia vor - und so schreibe ich auch meine Artikel dafür.-<br />
<br />
Im Übrigen habe ich bei Peter Gwiasda immer noch nicht den Absatz "Künstlerische Tätigkeit" verfassen können, weil ich ja auch einige Kritikpunkte hier aufnehmen werde, und das dauert. Zumindest einen Satz zur Relevanz kann ich aber schon sagen: Peter Gwiasda ist einer der führenden Künstler der Holz-Art-Szene, der sich bemüht - und es auch weitgehend geschafft hat - seinen Lebensstil mit seiner künstlerischen Ambition zu verbinden. Mehr dazu kommt. --[[Benutzer:Ruggero1|Ruggero1]] 14:17, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[AMITEC]] (zurückgezogen)==<br />
<br />
Relevant mag die Messe sein, aber in dieser Form ist es nur Werbung -- [[Benutzer:Toen96|Toen96]] 09:46, 8. Sep. 2008 (CEST) Upss habe die 15min nicht eingehalten.<br />
<br />
<br />
Was ist denn nicht OK mit der Seite? Die Seiten von automechanika und AMI sehen ja auch nicht viel anders aus, vielleicht etwas umfangreicher, muss aber erstmal Daten sammeln. Ich bin neu bei WIKI und fange gerade erst an damit zu arbeiten. [[Benutzer:TVeloman82|Veloman82]]<br />
<br />
:Wer für was dort zuständig ist für eine Enzyklopädie völlig unintressant und gehört auf die Hommepage. -- [[Benutzer:Toen96|Toen96]] 10:15, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Wenn Du erst anfängst, dann füge ein {inuse} ein. Dei Projektleiter müssen raus, dafür mehr unabhängige Quellen. In dieser Form ist es reine Werbung. --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 10:17, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Bitte kein "In Use" in neue Texte - es gibt eine eigene Festplatte und den Benutzernamensraum für Artikelanfänge. --[[Spezial:Beiträge/212.202.113.214|212.202.113.214]] 10:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Vielen Dank für die vielen Tipps und Hilfestellungen. Ich bewege mich zwar noch etwas unbeholfen, mache aber durchaus Fortschritte.--[[Benutzer:Veloman82|Veloman82]] 13:25, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Nach Ausbau und Quellen ziehe ich den Löschantrag zurück -- [[Benutzer:Toen96|Toen96]] 13:32, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Popkonzert]] ==<br />
<br />
Laut Autor Theoriefindung. [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 11:14, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
* Lemma überflüssig, da [[Konzert (Musikveranstaltung)]] sicher Ausbau verträgt (siehe dortiges Foto, Weblinks, die dem Inhalt nicht ganz entsprechen ;-), inhaltlich nunja viel theoriefindendes aber Literatur angegeben, evtl brauchbares aber einarbeiten. Lemma auch bei Rock-, Blues- Jazz- etc. Fans wohl auch umstritten, wenn dann Absatz "Populäre Musik" im vorgeschlagenen Zielartikel, bei Einarbeitung aber wesentlich kürzen--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 11:20, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Ich glaub man kann es schon unter eigenem Lemma behandeln. Relevanz und Alleinstellungsmerkmale gibt es imho genug. Der Artikel sollte mit Literatur und Quellen versehen werden. Was die TF angeht... der Artikel enthaelt soweit viele Informationen und Fakten, an der Definition ''Popkonzert'' muesste ein bisschen geschraubt werden, dann ist es keine TF mehr und eindeutiger. ''Behalten'' --[[Benutzer:Xeph|Xeph]][[Benutzer_Diskussion:Xeph|<sup><small>ƃsɯ</small></sup>]] 16:16, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Ich denke auch, der Artikel [[Konzert]] hat eine Erweiterung nötig, und die weitere geschichtliche Entwicklung soll dargestellt werden. Auch die neueren Formen sollen zur Sprache kommen, wobei aber ''Popkonzert'' als Hauptartikel stehen bleiben sollte. Ich habe in ''Popkonzert'' Weblinks hinzugefügt. Außerdem gibt es ein redirect vom ''Rockkonzert'' zu ''Popkonzert''. Über die Definition kann ich mir Gedanken machen. -- [[Benutzer:Eweht|Eweht]] 00:50, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Allerlauf]] ==<br />
<br />
Keine Relevanz erkennbar. [[Benutzer:Hofres|Hofres]] <sup>''[[Benutzer:Hofres/Önskelistan|Plikten framför allt]]''</sup> 11:15, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Teilnehmerzahl spricht ebenso wie - zumindest im Artikel nicht dargelegte überregionale Bedeutung - gegen Relevanz. '''löschen''' --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 13:00, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Im Artikel [[Allerbüttel]] ist der Lauf vermerkt, ich glaube es reicht wenn man dort in Klammer den (Gifhorn-Wolfsburger Laufcup-Serie mit 400 Teilnehmern) anmerkt, und dies hier löscht. --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 15:49, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Dieser teil ist im aufbau und es kommen leute aus ganz Niedersachsen zu diesen lauf also kann keiner sagen das es ein unbedeutener Artikel ist. (Spence1986) {{unsigned|91.66.54.61|--[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 16:13, 8. Sep. 2008 (CEST)}}<br />
:300 - 400 Teilnehmer aus von mir aus ganz Niedersachsen -> also regionales Ereignis, damit nicht für WP geeignet. Oder kannst du überregionale Berichterstattung (Bsp. in Welt oder FAZ ...) nachweisen oder ähnliche relevanzstiftende Merkmale aufzeigen? Bitte wirf mal einen Blick auf [[WP:RK|hierauf]]. --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 16:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Hier sind auch viele Laufveranstaltungen drin die man auch nicht überall lesen kann, wenn man danach gehen müßte wie ihr es beschreibt dann würde wikipedia ziehmlich leer aussehen.--[[Benutzer:Spence 1986|Spence 1986]] 22:36, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Laut (Artikel, die es in allen Wikipedias geben sollte) soll sport drin sein und der bericht ist sportfördernt weil leute die das lesen wissen was für möglichkeiten es gibt sich sportlich zu bewegen und wo.--[[Benutzer:Spence 1986|Spence 1986]] 22:48, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Zu (Wangen 16:13, 8. Sep. 2008) es ist überregional wenn es in Niedersachsen bekannt ist das nächste was kommt ist Bundesweit, nur mal als kleiner hinweis, regional wäre wenn es im Raum Braunschweig, Gifhorn, Wolfsburg nur bekannt wäre.--[[Benutzer:Spence 1986|Spence 1986]] 23:20, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Hallo Spence, deine Argumente werden berücksichtigt, man denkt nach ;-) --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 07:27, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Regio Bayern]] ==<br />
<br />
Bedarf es dieses Unternehmensbereiches eines Unternehmensbereiches der DB?--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 11:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Ergänzung: Die Begründung bezieht sich auf Relevanz und auf eventuelle Redundanz.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 11:59, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Analog zu [[DB Regio Südost]] ausbauen und '''behalten'''. Trotz aller [[Hartmut Mehdorn|Mehdorn'schen]] Zentralisierungswut haben die Regionalbereiche von DB Regio immer noch ein ziemliches Eigenleben. Achja, am besten auch auf [[DB Regio Bayern]] verschieben. --[[Benutzer:Wahldresdner|Wahldresdner]] 12:06, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Ack. Siehe auch [[DB Regio NRW]] und [[DB Regio RheinNeckar]], sowie die ''Geschäftsfelder der DB Regio Bayern''(!) [[DB Regio Unterfranken]], [[DB Regio Mittelfranken]] & [[DB Regio Oberfranken]]. Laut [[Wikipedia:Relevanzkriterien#Busunternehmen und Verkehrsbetriebe]] sind selbst die Unterabteilungen deutlich relevant, daher ist die Frage nach der Relevanz unnötig. Richtiges Lemma ist aber [[DB Regio Bayern]]. --[[Benutzer:$traight-$hoota|$<small>TR8</small>.$<small>H00T</small>α]] <sup>{[[Benutzer Diskussion:$traight-$hoota|talk]]•[[Benutzer:$traight-$hoota/Bewertung|rate]]}</sup> 13:05, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:* hmm, da fehlt aber noch einiges (Geschichtliches, Struktur, Umsatz, Mitarbeiter etc) vgl [[DB Regio NRW]], '''innerhalb 7 Tage ausbauen'''--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 13:34, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Das Problem mit den RK ist, dass den Verkehrsunternehmen Relevanz zugebiligt wird, es sich hier - wie im antrag auch geschrieben- nicht um ein selbstständiges Unternehmen handelt, sondern einen Unterbereih eines Unterbereiches eines als ganzen zweifellos relevanten Unternehmens.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 14:45, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Auch wenn es sich nicht um ein wirtschaftlich selbstständiges Unternehmen handelt, ist es dennoc eine rechtlich selbstständige [[Tochtergesellschaft]] und als solche locker durch alle möglichen RKs gedeckt. Der Artikel ist zwar noch sehr dürftig, aber wie andere verlinkte Beispiele zeigen, ist da noch einiges möglich. Auch so handelt es sich um einen gültigen Stub mit Relevanz, daher ohne Frage '''behalten'''.<small>Oder wir sollten auch LAs für alle anderen Unternehmensbereiche der DB und jedes anderen Großkozerns stellen ;)</small> --[[Benutzer:$traight-$hoota|$<small>TR8</small>.$<small>H00T</small>α]] <sup>{[[Benutzer Diskussion:$traight-$hoota|talk]]•[[Benutzer:$traight-$hoota/Bewertung|rate]]}</sup> 15:23, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
==[[Der HausManager]] (gelöscht)==<br />
Relevanz fraglich, vom Hersteller selbst eingestellt, qualitativ nicht akzeptabel.--[[Benutzer:Cactus26|Cactus26]] 11:43, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Selbst wenn das relevant wäre, ist es in diesem Zustand einfach nicht akzeptabel und klingt wie aus einem Werbeprospekt. So '''löschen''', da neuschreiben wohl weniger Aufwand machen würde. --[[Benutzer:Leithian|Leithian]] 11:47, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
In dieser Form reines Datenblatt/Werbeeintrag --[[Benutzer:WolfgangS|WolfgangS]] 11:51, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
keine ähnlichkeit mit einem Artikel, gelöscht --[[Benutzer:AHZ|ahz]] 11:54, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[WTP-System]] ==<br />
<br />
Dem Artikel ist zu entnehmen, das die Firma LOB GmbH einen einen industriellen (?) Wärmetauscher (?) entwickelt hat. Der Text dazu ist eine OTRS Freigabe von der Firmenwebseite und entsprechend begeistert formuliert, was die Funktionsweise angeht. Das entsprechende [http://www.lob-gmbh.de/de/wtp-system/urkunde.pdf Patent] stammt aus 2006. Externe Quellen fehlen. Handelt es sich tatsächlich um etwas bahnbrechendes, neues, beschreibenswertes? Ist das tatsächlich weit verbreitet? Gibts dafür Quellen? —[[Benutzer:LKD|LKD]] 12:00, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:imho ist das nichts anderes als ein [[Plattenwärmeübertrager]], der im entsprechenden Artikel abgehandelt wird. Das Alleinstellungsmerkmal scheint mir "hat mit Laser geschweißte Sollbruchstellen" zu sein. Meine Zeit in der Industrie ist zwar schon ein Weilchen her, aber wenn mich nicht alles täuscht hat so ziemlich alles, was unter Druck steht, Sollbruchstellen, für einen eigenen Artikel langt das sicher nicht. Falls das System hier besonders hohe Temperaturen abkann (über die "Arbeitstemperatur" macht [[Plattenwärmeübertrager]] keine Aussage) oder es eines der anderen Details im Artikeln so vorher noch nicht gab, sollte man das in einem Satz in [[Plattenwärmeübertrager]] erwähnen, der Artikel hier sieht aber - zumindest im Moment - nach Produktplatzierung aus. Grüße, [[Spezial:Beiträge/217.86.52.36|217.86.52.36]] 12:22, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Plattenwärmetauscher... naja. Insofern, daß es die Wärme über die ganze Fläche überträgt. Ansonsten eine Variante eines sehr engen Doppelmantels. So weit ich mich erinnern kann, wird das Prinzip zweier mehrfach punktverschweißter Platten mit sehr engem Zwischenraum bei Solarkollektoren bereits seit über 20 Jahren verwendet und ist damit wirklich nichts neues. Erscheint mir als Alleinstellungsmerkmal nicht besonders tauglich. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 19:14, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
<br />
== [[Schweigegelübde]] ==<br />
<br />
ich bin mir unsicher, ob es sich um eine "echte" BKL handelt, die Zielartikel sind bis auf die einzelnen Orden nicht weiterführend, ein [[Ordensgelübde]] ist imho ein feststehender Begriff, der Rest ist abgeleitet. In [[Schweigegebot]] sollte man die wenigen zusätzlichen Infos einbauen und hier einen <s>redirect zu [[Ordensgelübde]] anfügen</s> (s.u.), sowie dort die Orden mit Schweigegelübde aufführen --[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 12:37, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: das ist auf jeden Fall nicht das Gleiche: Gelübde = generell nicht sprechen und Gebot = Geheimnisse nicht ausplaudern. Das müsste sich ein kirchlich Bewanderder mal vornehmen - aber nicht mischen. -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 14:11, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Redirect zu Ordensgelübde schiene mir verfehlt, oder kennst Du ein Ordensgelübde, das ein Schweigegelübde expressis verbis einschließt? Aus dem Stegreif kenne ich so etwas aus der Geschichte christlicher Orden nicht, auch nicht bei Kartäusern und Trappisten, sondern nur einerseits Ordensregeln, die auch das Schweigen als Bestandteil asketischer und/oder kontemplativer monastischer Lebensführung für die Gemeinschaft regeln (deren Einhaltung aber nicht im Rahmen eines Ordensgelübdes besonders gelobt wird), und andererseits individuelle, über die allgemeine Regel hinausgehende Selbstverpflichtungen, die zwar von einzelnen Ordensmitgliedern, aber nicht als Ordensgelübde geleistet wurden und werden. Schweigegelübde ganz anderer Art, nämlich im Sinne einer Verpflichtung auf Verschwiegenheit zum Zweck der Geheimhaltung, gehören dagegen zu den Initiationsritualen antiker Mysterienkulte sowie neuzeitlicher Geheimgesellschaften und krimineller Vereinigungen, desgleichen können sie Bestandteil aller möglicher Verschwörungen sein, mindestens seit dem Mittelalter spielen sie eine gewisse Rolle auch im Prozeßrecht (u.a. im Inquisitionsprozeß), und anderweitig vermutlich auch. Ein Lemma "Schweigegelübde" wäre insofern sinnvoll, nur müßte die beiden verschiedenen Arten von Schweigegelübde deutlicher unterschieden und in den verlinkten Artikeln müßte zum Thema dann auch etwas zu finden sein. --[[Spezial:Beiträge/195.233.250.6|195.233.250.6]] 14:17, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:* da gebe ich Dir recht, da müsste einiges mal recherchiert werden. Ich kenne zwar nur Filme wie [[Die große Stille]], aber hier wird wohl [[Ordensregel]] mit [[Ordensgelübde]] verwechselt. Google findet nach wenigen Recherchen auch nur Mist (da wird schonmal [[Beichtgeheimnis]] mit Schweigegelübte verwechselt [http://www.mdr.de/nah_dran/778715.html]), ergo '''löschen''', lieber ein ordentlicher Artikel als eine BKL ohne Mehrwert--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 15:19, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:: das ist schon alles so verwuchert; das man hier eine eigene QS mal drüber fahren lassen sollte, siehe [[Schweigerose]] [[Schweigen]] etc. etc. --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 16:01, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
'''Behalten'''. Es ist zwar eine etwas eigenwillige BKS, leistet aber genau das, indem sie mit sehr knappen Erläuterungen zum Kern führt. Die eigentliche Arbeit ist m.&thinsp;E. nun auf den jeweiligen Seiten zu tun. -- [[Benutzer:Dietrich|Dietrich]] 18:40, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Es fehlt gewissermaßen noch der Hauptartikel dazu, das [[Schweigegelübde (Kloster)]] oder [[Schweigegelübde (Christentum)]] o.ä..--[[Benutzer:Sonnenblumen|Sonnenblumen]] 02:58, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
::… oder alternativ entsprechende Absätze in den angesprochenen Lemmata. -- [[Benutzer:Dietrich|Dietrich]] 09:02, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Konservativ-Subversive Aktion]] ==<br />
<br />
SLA mit Einspruch:<br />
{{Kasten|Eindeutig irrelvanter Spaßverein, halbes Jahr alt, am besten weiter "trainieren" lassen und ans Vereinswiki verweisen. --[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 12:18, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:'''Einspruch:''' Auf keinen Fall „eindeutig“ irrelevant. Dagegen spricht die Erwähnung in diversen überregionalen Presseorganen. --[[Benutzer:Q-ß|Q-β]] 12:28, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Warum soll der Verein aber relevant sein? Siehe RK für Vereine, es wird von '''Besonderer''' Berichterstattung gesprochen, daß der Verein bei Berichten über die Veranstaltungen die er stört erwähnt wird, erfüllt dieses Kriterium nicht.[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 12:36, 8. Sep. 2008 (CEST)}}<br />
-- [[Benutzer:Wo st 01|Wo&nbsp;st&nbsp;01]] <small>([[Benutzer Diskussion:Wo st 01|Di]]&nbsp;/&nbsp;[[Benutzer:Wo st 01/Bewertung|±]]&nbsp;/&nbsp;[[WP:MP|MP]])</small> 12:39, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
* Werbung für einen Blog? die paar Infohäppchen hätten genug Platz in [[Götz Kubitschek]]--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 12:45, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Dann also hier, und um es abzukürzen, nochmal die RK<br />
*"Als relevant gelten allgemein Vereine mit den Merkmalen: überregionale Bedeutung, besondere mediale Aufmerksamkeit und besondere Tradition oder signifikante Mitgliederzahl."<br />
Die Bezeichnung "Spaßverein" war für den SLA gedacht, hier nochmal klarer. Alle drei aufgeführten Berichte über die Organisation fanden im Kulturbereich der Zeitungen statt. Also selbst die Journalisten nehmen sie nicht als "politische Organisation der Neuen Rechten" wahr, sondern als "Spontigruppe". Damit nichts für WP.[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 12:45, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: '''Behalten''' Unter ''besondere mediale Aufmerksamkeit'' fällt beispielsweise der [http://www.sueddeutsche.de/kultur/104/309045/text/ SZ-Bericht], der die jüngste Aktion als Aufhänger benutzt, um über die Gruppe als solche zu berichten. Über die Aktionen wurde u.a. auch im ZDF und auf 3Sat berichtet. --[[Benutzer:Q-ß|Q-β]] 12:52, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:* <s>was mir gerade auffällt, es handelt sich beim Einsteller evtl um Kubitschek persönlich, wenn ich die Artikelbeiträge genauer betrachte ;-)</s> (<small>Vermutung gestrichen</small>) wie auch immer, wenn dann einbringen in [[Götz Kubitschek]], als Lemma '''löschen'''--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 12:56, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::der hat gewiß besseres zu tun ;-) --[[Benutzer:Q-ß|Q-β]] 13:02, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::von mir aus kann es zur Not auch bei Kubitschek eingefügt werden, dann aber mit Redirect. --[[Benutzer:Q-ß|Q-β]] 13:04, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::: Guter Kompromiss, nur würde ich dann die klare Zuordnung zur Neuen Rechten entweder draußen lassen, oder durch eine fachlich versierte Quelle belegen. Selbstverständnis, und deren Zitierung durch Kulturjournalisten sollte nicht ausreichen.[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 13:11, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: Der SZ-Bericht, der die angebliche Relevanz belegen soll, befasst sich vor allem mit Kubitschek und seinen Aktivitäten. Über diese neurechte Spaßguerilla erfährt man dort nur wenig. Die anderen Artikel (BZ, Welt) nutzen sie als Aufhänger, um dann doch über Grass zu berichten. <br />
: Was hat diese Gruppe bisher zustandegebracht? Zwei Veranstaltungsstörungen, die in vier oder fünf Artikel Randnotizen ergaben. '''Löschen''', gerne auch schnell. Relevant ist das nicht. --[[Benutzer:Jergen|jergen]] [[Benutzer Diskussion:Jergen|?]] 19:16, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Also wenn das jetzt schon genügend Medienaufmerksamkeit ist um Relevanz zu erzeugen, dann können wir gleich jeden Tag die ganze Süddeutsche oder ähnliche Zeitungen hier verewigen. --[[Spezial:Beiträge/81.62.27.59|81.62.27.59]] 02:22, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Bahnhof Lövenich]] (erl.)==<br />
Relevanz dieser überdachten Bushaltestelle mit Gleisanschluss? --[[Benutzer:Dr. Nothnagel|Dr. Nothnagel]] 12:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Angesichts des laufenden Meinungsbildes zu Bahnhofsartikeln ist der LA (wie auch die folgenden) reichlich unpassend. Zumindest sollte das Ergebnis abgewartet werden, diese LA sind ein deutlicher Verstoß gegen [[WP:BNS]].--[[Benutzer:Wahldresdner|Wahldresdner]] 12:51, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::da ist mir einer zuvorgekommen, dito! -- [[Benutzer:Umschattiger|Der Umschattige]] <small>[[Benutzer Diskussion:Umschattiger|talk to me]]</small> 12:59, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Oh Herr, unsere wöchentliche [[Spezial:Beitr%C3%A4ge/Dr._Nothnagel|Bahnartikellöschsocke]] gib uns heute. [[Fliegendes Spagettimonster|Ramen]]. LA wegen laufendem Meinungsbild zurückstellen und Socke sperren. Grüße [[Spezial:Beiträge/213.182.139.175|213.182.139.175]] 13:01, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Also das ist die erste Löschsocke die mir seit 4 Wochen zumindest im Bereich Bahn untergekommen ist, es sei denn ich habe da was in einer LD des vergangenen Monats was verpasst. Kann man getrost (alles auch die nachfolgenden LA, hab keine Lust jetzt das alles 5-mal zu schreiben) als groben Verstoß gegen [[WP:BNS]] abhaken. -- [[Benutzer:Arekusandaa|Arekusandaa]] 13:08, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::::Äh hallo, wie lange läuft denn dieses Meinungsbild nun schon, und wie lange soll es noch laufen, ohne dass LAs gestellt werden dürften? das ist eine kalte LA-Verhinderung durch die Hintertür. So nicht! --[[Benutzer:Dr. Nothnagel|Dr. Nothnagel]] 13:10, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::::: Es läuft nun schon mehr als 1,5 ''Tage''... ([[Wikipedia:Meinungsbilder/Bahnhofartikel|Meinungsbild Bahnhofartikel]] seit 6. September, 21:00 Uhr) --[[Benutzer:GeorgR (de)|GeorgR (de)]] 13:58, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::::::: Nach einer endlosen Diskussion über ein Meinungsbild läuft jetzt eine Abstimmung, bei der es derzeit strittig ist, ob die beiden Hauptpunkte mit ''und'' oder ''oder'' verknüpft werden sollen. Ein Schalk, der Böses dabei denkt -- [[Benutzer:Ralf Scholze|Ralf Scholze]] 15:23, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
<br />
Trollantrag entfernt. --[[Benutzer:Seewolf|Harald Krichel]] 13:12, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Trollig ist aber auch das wochenlange pauschale Abwehren sämtlicher LA wegen eines MB. --[[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 15:26, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Eine entsprechende, zwecks Klärung dieser Frage gegen Krichel angestrengte VM wurde von diesem schlichtweg weggelöscht. Ist also die Frage, was hier Trollgebaren ist. --[[Spezial:Beiträge/92.78.60.65|92.78.60.65]] 17:06, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Hör auf, hier einen vom Pferd zu erzählen. Der Antrag wurde nicht durch [[Benutzer:Seewolf]], sondern durch [[Benutzer:S1]] [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Vandalismusmeldung&diff=next&oldid=50506476 entfernt]. Demnach steht Seewolf mit seiner Meinung wohl nicht alleine da. [[Spezial:Beiträge/213.182.139.175|213.182.139.175]] 18:51, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Danfoss Bauer]] LAE ==<br />
<br />
Relevanz fraglich, geht zumindest nicht aus dem Artikel hervor. [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 13:11, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
SLA gestellt [[Benutzer:Tom md|Der Tom]] 17:26, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Und Einspruch erhoben. Straße und Stadion wurden nach dem Firmengründer benannt (steht im Artikel) - damit wäre dieser relevant. Unter der Annahme, dass der Mann wegen seiner Unternehmereigenschaft geehrt wurde, müsste auch das Unternehmen relevant sein. Ich würde dem Artikel daher '''7 Tage''' geben, vielleicht wird ja noch was draus. Evtl. wäre aber als Lemma [[Getriebe-Motorenwerke Eberhard Bauer]] o. ä. sinnvoller. --[[Benutzer:Jadadoo|Jadadoo]] <small>[[Benutzer:Jadadoo/Bedrohte Artikel|bedrohte Artikel]]</small> 17:43, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Also SLA auf einen Artikel von 2004 ist ja nun doch stark übertrieben. Bauer war in den 50ern einer der größten Arbeitgeber in Esslingen. Irgendwann ist der Laden nicht mehr gelaufen, und vom dänischen Multi Danfoss gekauft worden. Es lässt sich sicherlich irgendwo nachweisen, dass die Getriebemotoren von Bauer zu den Marktführern gehören (wird z. B. in Förderbändern, Rolltreppen etc. eingesetzt). IMHO historisch relevant, mittlerweile nur noch ein Tochterunternehmen. Aber Relevanz verjährt ja nicht. '''Ausbauen''' --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 17:58, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ausgebaut und belegt. Reißt die RK über die Mitarbeiteranzahl (1.000), sowie darüber, dass der Gründer auch Erfinder des Getriebemotors war - dadurch war die Firma logischerweise erst einmal Marktführer. --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 18:34, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Frank Bernaerts]] ==<br />
<br />
Seit drei Jahren wird die Relevanz dieses Herren bezweifelt und bis heute finden sich im Artikel weder Quellen noch Hinweise auf Relevanz. Der Herr ist offenbar als Arrangeur für Blasmusikwerke tätig, die er im eigenen Verlag veröffentlicht. Ich konnte weder Quellen für die biografischen Angaben noch für die anderen Angaben im Artikel finden, ebenso keine Rezensionen. -- [[Benutzer:Ukko|Ukko]] 13:12, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:'''Löschen.''' -- [[Benutzer:Christian.Winterstein|Christian]] 18:16, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:: Seine Band die Brassband Willebroek" haben einen gewissen Mambo Nr. 5 komponiert, aber ob das die Originalversion ist, und von Lu Bega(oder so) gecovert wurde, weiss ich nicht. Jedenfalls ist der [http://www.bernaertsmusic.com/06PAGES/01MAIN/03CD01du.ASP Musicverlag] des Herrn sehr ansprechend. --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 18:18, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::: Das ist nicht ''seine'' Brassband, [http://www.bernaertsmusic.com/06PAGES/01MAIN/06COMPdu.htm Bernaerts] Verlag ist nur einer von [http://www.brassbandwillebroek.be/index.php?option=com_content&task=view&id=21&Itemid=42 drei Sponsoren]. Den [http://www.bernaertsmusic.com/12MP3CD/Celebration%20Countdown/Mambo%20No%205.mp3 Mambo Nr. 5] hat er offensichtlich nur [[Arrangement|arrangiert]] und nicht [[Komposition (Musik)|komponiert]], wie auch [http://www.bernaertsmusic.com/06PAGES/01MAIN/02PUB02du.asp?search2=SORTUK&search=medley%20series#self viele andere bekannte Werke]. Das ist in der Welt der [[Blasmusik]] wahrlich nichts ungewöhnliches. Natürlich können auch Arrangeure relevant sein, aber dazu bedarf es einer Rezeption ihrer Tätigkeit. Und genau das fehlt hier gänzlich. -- [[Benutzer:Ukko|Ukko]] 23:29, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::in Belgien dürfte er mehr Beachtung haben. ich bin '''neutral'''--[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 07:30, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Deutsche Ministerialbürokratie]] ==<br />
<br />
Das ist zumindest kein Artikel, wenn ich es richtig verstanden habe, koennte es eine [[Liste der deutschen Ministerialbeamten]] ohne richtiges Abgrenzungskriterium sein. [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 13:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:...um die Löschdiskussion zu beginnen: Den Artikel würde ich im ersten Schritt '''behalten''' wollen, da es sich um eine sehr schöne, aber auch kompakte Übersicht handelt. Über das Lemma kann man reden. -- [[Benutzer:Christian.Winterstein|Christian]] 18:26, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Ich finde den Artikel durchaus interessant, das Lemma jedoch suboptimal. Zunächst abwartend. --[[Benutzer:Baumfreund-FFM|Baumfreund-FFM]] 21:57, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
<br />
Das korrekte Lemma für diese (m.E. sinnlose, unabgrenzbare, aber egal) Liste wäre: ''Liste der Leiter deutscher Bundesbehörden und -dienststellen'' oder so ähnlich. Sollte dieser Personenkreis aber tatsächlich zur ''deutschen Ministerialbürokratie'' erklärt werden, wäre es TF. Denn Ministerialbürokratie meint im klassischen Sprachgebrauch Entscheidungsträger oder -verhinderer innerhalb der Ministerien, also Abteilungs-, Gruppen-, Referatsleiter - die gesichtslosen Leute, die durch Aktenvermerke, Abhaken, Wiedervorlagen und zudenAkten-Anweisungen arbeiten. Daher wird auch "Ministerialbürokratie" eher als Abstraktum verstanden und ist gerade nicht die Summe von 254 Verwaltungsschefs. Zitat aus dem ''Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik'', das m.E. den Sachverhalt genau wiedergibt:<br />
<br />
''Die Ministerialbürokratie umfasst die in den Ministerien des Bundes sowie der Länder Beschäftigten der öffentlichen Verwaltung und deren vielfältige Funktionen. Im umfassenden Sinne gehören dazu die meisten Vollzeitbeschäftigten, die nach der Statistik des öffentlichen Dienstes im Aufgabenbereich "politische Führung und zentrale Verwaltung" tätig sind, 84.400 beim Bund und 276.800 bei den Bundesländern (Angaben für das frühere Bundesgebiet, Stichdatum 30.6.2000). Im Hinblick auf die zentralen Funktionen der Ministerialbürokratie im politischen System können aber auch lediglich die im höheren Dienst in den Ministerien beschäftigten Beamten und Angestellten zur Gruppe der Ministerialbürokraten gezählt und die übrigen Mitglieder des gehobenen, mittleren und einfachen Dienstes als deren Hilfspersonal verstanden werden. Diese Ministerialbürokraten sind, bildlich gesprochen, das Zwischenglied zwischen politischer Führung und Verwaltung.'' [http://www.bpb.de/wissen/03860503917186526117102363252597,0,0,Ministerialb%FCrokratie.html]<br />
<br />
Und das waren 2006 neun Prozent der 1,6 Mio BeamtInnen, RichterInnen und BerufssoldatInnen in Bund und Ländern, also schlappe 150.000 Leutchen.[http://www.destatis.de/.../Arbeitsmarkt/Beschaeftigte__Oeffentlarbeitgeber0606,property=file.pdf]<br />
<br />
Deswegen: '''Lemma schnellumbenennen'''. So wie es jetzt ist, ist es falsch. --[[Benutzer:Aalfons|Aalfons]] 02:28, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Deutsche Republik]] ==<br />
Überflüssiger Redirekt, kein Artikellink verweist darauf. (Begründung für SLA zuvor: Redirect auf Redirect - war ein Irrtum.) [[Benutzer:Jesusfreund|Jesusfreund]] 13:38, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: Einspruch: keine Verlinkung auf redirect. -- [[Spezial:Beiträge/77.176.64.35|77.176.64.35]] 12:40, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Außerdem ist „Deutsche Republik“ ein feststehender Begriff, der sowohl bei der Ausrufung der Republik in Deutschland als auch in Proklamationen der Nationalversammlungen in Weimar und Wien verwendet wurde. -- [[Spezial:Beiträge/77.176.64.35|77.176.64.35]] 13:07, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Der Begriff "Deutsche Republik" wird in dem Lemma "Ausrufung der Republik in Deutschland" erklärt und braucht kein eigenes Lemma. Diese Entscheidung ist mit dieser Umbenennung von "Deutsche Republik" in "Ausrufung der Republik in Deutschland" bereits getroffen worden. [[Benutzer:Jesusfreund|Jesusfreund]] 13:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:: 1. Nein, es wird hier nicht auf ein redirect verlinkt, sondern auf ein Hauptlemma, deswegen ist kein Grund für einen SLA gegeben.<br />
:: 2. Ein eigenes Lemma „Deutsche Republik“ ist erforderlich, da nach einem historisch feststehenden Begriff bei Wikipedia auch gesucht wird. Außerdem spielt der Begriff nicht nur bei der Ausrufung der Republik in Berlin eine Rolle. -- [[Spezial:Beiträge/77.176.64.35|77.176.64.35]] 13:28, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::Es gibt keine Anzeichen, dass weiterhin der Begriff "D.R." gesucht wird. Das sieht man an den Artikellinks darauf. Die beiden einzigen Artikellinks dorthin waren bloß verdoppelt, der Hauptartikel war dort ebenfalls verlinkt. Der Redirekt ist also überflüssig. Der Begriff taucht nur in der Ausrufung der Weimarer Republik durch Scheidemann auf, hat aber keine eigene Relevanz, da faktisch deckungsgleich mit [[Weimarer Republik]]. Eben das erklärt das Lemma, auf das der überflüssige Redirekt verweist. [[Benutzer:Jesusfreund|Jesusfreund]] 13:38, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::::''Es gibt keine Anzeichen, dass weiterhin der Begriff "D.R." gesucht wird.'' - Statistiken vom [http://stats.grok.se/de/200805/Deutsche_Republik Mai], [http://stats.grok.se/de/200806/Deutsche_Republik Juni], [http://stats.grok.se/de/200807/Deutsche_Republik Juli], [http://stats.grok.se/de/200808/Deutsche_Republik August] und [http://stats.grok.se/de/200809/Deutsche_Republik September 2008]. Das Lemma wird auch ohne Links aufgerufen. --&nbsp;[[Benutzer:Defchris|defchris]]&nbsp;<small>([[Benutzer Diskussion:Defchris|Diskussion]]&nbsp;•&nbsp;[[Spezial:Beiträge/Defchris|Beiträge]])</small> 13:54, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::::Ach, BK! Das wollte ich auch gerade bringen. Daß übrigens nichts mehr darauf verlinkt, ist [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Weimarer_Republik&diff=prev&oldid=50504398 die Arbeit des LA-Stellers], ich betrachte das als Ressourcenverschwendung – und gleichzeitig als Vandalismus, weil dadurch ein durchaus in der Literatur [http://books.google.com/books?q=%22Deutsche+Republik%22+1918&btnG=Search+Books üblicher Begriff] aus der WP getilgt wurde. '''Behalten'''. --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 14:03, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::::::Zudem kommen auch jetzt noch 20%-50% der Aufrufe von [[Ausrufung der Republik in Deutschland]] über [[Deutsche Republik]] hinein. Ich kann keine Notwendigkeit zur Löschung erkennen. GGf. BKL. siehe unten. -- [[Benutzer:Ukko|Ukko]] 14:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Bei einem Redirect ist es durchaus korrekt, das die Links gleich auf das Ziel der Weiterleitung zeigen. Im Übrigen glaube ich kaum, das diese Weiterleitung sachlich korrekt ist und das es sich um einen feststehenden Begriff handelt. Wenn überhaupt, wäre das eine BKL für die drei deutschen Republiken angemessen. --[[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 14:12, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Schwachsinniger Löschantrag. Das ist ein ganz normaler sinnvoller Redirect. '''Behalten''' --[[Benutzer:C.Löser|C. Löser]] 14:18, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
* ist imho kein feststehender Begriff. Einen Redirect für [[Freie Sozialistische Republik Deutschland]] (Liebknecht) gibt es auch nicht. BKL wäre evtl eine Alternative ([[Weimarer Republik]], [[Bonner Republik]], [[Berliner Republik]] + diesem Redirect), da u.a. auch ein gleichnamiges publizistisches Organ bestand, vgl [http://www.zeit.de/1989/08/Deutsche-Republik] und in Literatur und Medien oft von erste, zweite, dritte deutsche Republik gesprochen wird--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 14:22, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Hm, ich erinnere mich dumof an ein Lied über einen 1848-Revolutionär ("erhängt an keinem Baume/er hängt nur an dem Traume/von der Deutschen Republik"), was mich dann doch an der Verengung auf 1918 zweifeln lässt.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 14:42, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:<small>Quetsch... Es heisst "sondern an dem Traume von der '''freien''' Republik [http://www.zeit.de/1998/20/Friedrich_Hecker_der_andere_Deutsche]</small> --[[Benutzer:Romulus|Romulus]] [[Benutzer Diskussion:Romulus|Fragen?]] 16:47, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Die Begründung für den LA ist unsinnig, auf Weiterleitungen sollten idealerweise keine Links zeigen, der Hauptzweck dient der Erleichterung der Navigation für Leser und der Vermeidung von Artikeldubletten. Das Argument, dass es nicht nur eine Deutsche Republik gab/gibt, st natürlich richtig, aber eine Umwandlung der WL in eine BKS braucht keinen LA - einfach mutig sein! -- [[Benutzer:Perrak|Perrak]] 14:48, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Hinweis: Eine [[Hilfe:Weiterleitung#Verlinkung auf eine Weiterleitung]] ist durchaus sinnvoll und in manchen Fällen explizit gewollt. --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 15:16, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ein BKL wäre sinnvoll, wenn sich mehrere Lemmata mit dem Begriff und Thema "Deutsche Republik" befassen. Das scheint momentan nicht so zu sein. Dann sollten der Klarheit wegen auch nur diejenigen Lemmata verlinkt werden, für die die Community sich entschieden hat. <br />
<br />
Da diese Diskussion aus Anlass der Umbenennung von "Deutsche Republik" schon geführt wurde, ist "Ressourcenverschwendung", "Vandalismus", "Schwachsinn" usw. eine unnötige Aggression. Es ist ganz normal und gestattet, Redirekts nur dann einzurichten, wo sie wirklich nötig sind. Also nicht wegen vager Zugriffsraten, die in diesem Fall schon wegen des LA in die Höhe geschnellt sind, nicht weil der Begriff sonst nicht gefunden würde. Es gibt auch noch eine Volltextsuche, auch über diese würde man auf das Hauptlemma stoßen. Ich sehe also eher Verschwendung in dieser erneuten Prinzipiendebatte um einen simplen alltäglichen Vorgang. '''Löschen.''' [[Benutzer:Jesusfreund|Jesusfreund]] 18:21, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Der LA steht schon seit Mai im Artikel? Wäre mir neu. Allenfalls bleibt bei mir durch deine Äußerungen nur haften, dass du die herangezogenen Statistiken nicht mal eines Blickes gewürdigt hast, sonst wüsstest du dass die Zugriffe vor deinem LA sogar etwas rückläufig waren.<br />
:Wenn man nach einem bestimmten Lemma sucht, stelle ich immer wieder fest, dass die Volltextsuche mir regelmäßig rein gar nicht hilft, weil die Begriffe dann vielleicht im Text stehen und dann einfach nicht verlinkt sind. Redirects sind jedenfalls für [[Hilfe:Weiterleitung#Alternative Bezeichnungen und Synonyme|Synonyme durchaus usus und brauchbar]], aber und wenn ''du'' eine BKL dort haben willst, hindert dich niemand das ''ohne LA'' durchzuführen, sofern ''du'' korrekte Quellen erbringst, dass die BKL gerechtfertigt ist. Das hier ist nichts weiter als eine gigantische ''Zeitverschwendung'', weil du eben aus einer Mücke einen Elefanten machst.<br />
:Übrigens: Wie oft willst du eigentlich noch fürs Löschen votieren? --&nbsp;[[Benutzer:Defchris|defchris]]&nbsp;<small>([[Benutzer Diskussion:Defchris|Diskussion]]&nbsp;•&nbsp;[[Spezial:Beiträge/Defchris|Beiträge]])</small> 20:17, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
*<2xBK>Du hast völlig recht, diese Prinzipiendebatte ist deswegen Verschwendung, weil sie gar nicht geführt werden sollte. '''Das Entlinken und Löschen von nichtfalschen Weiterleitungen ist ressourcenverschwendend.''' Die Zugriffsraten für Mai, Juni oder August sind nicht wegen dieser LD in die Höhe geschnellt, sondern deswegen, weil externe Benutzer in jenen Monaten das Artikelsuchfeld "Deutsche Republik" eingegeben haben, etliche 100mal pro Monat. (Was bezeugt, daß du dir die Links gar nicht angeschaut hast, sondern blind ein unzutreffendes Gegenargument anbringst. Die vor einigen Monaten erfolgte Verschiebung halte ich übrigens für einen Fehler. Niemand gibt extern "[[Ausrufung der Republik in Deutschland]]" ein., ganz zu schweigen davon, daß dieses Lemma [http://www.google.cz/search?hl=cs&client=firefox-a&rls=org.mozilla%3Acs-CZ%3Aofficial&hs=OSl&q=%22Ausrufung+der+Republik+in+Deutschland%22+-wiki+-wikipedia&btnG=Hledat&lr= an Begriffsbildung] grenzt.) --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 20:19, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Diese Diskussion wurde wie gesagt längst geführt und ist mit der Verschiebung entschieden worden, egal wie das hier bewertet wird. Das ist hier nur ein unnötiger Aufguss. Die Zugriffsraten sind auch noch nirgends als Argument für Notwendigkeit von Redirekts verankert worden, ich habe nur auf dieses falsche herbeigeholte Argument reagiert. <br />
::Da der Begriff "Deutsche Republik" in Scheidemanns Proklamation sich historisch nicht durchgesetzt hat, ist es auch richtig, ihm kein eigenes Lemma zu widmen. Dieses Argument war letztlich auch für die Verschiebung entscheidend, es ist also nur konsequent, dann auch einen bisher nicht frequentierten Redirekt zu löschen. Das ist nichts Böses und hindert niemand, sich über den Sachverhalt zu informieren. [[Benutzer:Jesusfreund|Jesusfreund]] 21:17, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::Auch das ist nicht richtig, wie ich ebenfalls [http://books.google.com/books?q=%22Deutsche+Republik%22+1918&btnG=Search+Books verlinkt hatte], wird der Begriff Deutsche Republik durchaus mit Scheidemanns Proklamation in Verbindung gebracht. Ob diese Diskussion schon geführt wurde, ist ebenfalls unerheblich, da Entscheidungen im Hinterstübchen durchaus bezweifelt werden können. Was du hier betreibst, ist ein Feldzug zur Tilgung eines Begriffes und das paßt mir nicht. Leider ist das in der Wikipedia gang und gebe. --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 21:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::@Jesusfreund, ''du'' hast geschrieben: {{"|Es gibt keine Anzeichen, dass weiterhin der Begriff "D.R." gesucht wird.}} - diese Behauptung habe ich durch die Zugriffszahlen widerlegt. --&nbsp;[[Benutzer:Defchris|defchris]]&nbsp;<small>([[Benutzer Diskussion:Defchris|Diskussion]]&nbsp;•&nbsp;[[Spezial:Beiträge/Defchris|Beiträge]])</small> 21:45, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
soviel Brühe darum, einen Redirect zu löschen, weil er womöglich überflüssig ist. Eine extrem überflüssige Diskussion um einen LA mit verfehlter Begründung. ''schnellbehalten''. -- [[Benutzer:Toolittle|Toolittle]] 22:14, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Unabhängig von der Adminentscheidung über diese Lappalie wehre ich mich gegen fortlaufende bewusste Fehldeutungen wie diese:<br />
:*''der Begriff Deutsche Republik [wird] durchaus mit Scheidemanns Proklamation in Verbindung gebracht.''<br />
:Nichts anderes habe ich vorher festgestellt, aber eben auch, dass Scheidemanns Begriff sich historisch nicht durchsetzen konnte. Das ist Fakt. <br />
:Eben darum brauchen wir hier kein redundantes Zusatzlemma "Deutsche Republik", denn wir haben den historisch durchgesetzten und unmissverständlichen Begriff "Weimarer Republik" dafür. <br />
:Von der "Deutschen" Republik ist fast immer in Bezug auf Scheidemanns [[Ausrufung der Republik in Deutschland]] die Rede, also ist dieses Lemma zumindest thematisch korrekt. (Egal wie man sonst darüber denken mag, ich war ja auch nicht für diesen Extraartikel, sondern für Darstellung dieses Ereignisses innerhalb der vorhandenen Lemmata.)<br />
:*''Ob diese Diskussion schon geführt wurde, ist ebenfalls unerheblich, da Entscheidungen im Hinterstübchen durchaus bezweifelt werden können.'' Das ist die hier häufige Missachtung gelaufener völlig '''öffentlicher''', transparenter und nachprüfbarer Diskussionen und Entscheidungen. Die zu endlosen, sinnlosen und ermüdenden Zirkeldebatten führt, bei denen zuletzt niemand mehr versteht, worum es nochmal ging außer um abstraktes Rechtbehalten. <br />
:*''Es gibt keine Anzeichen, dass weiterhin der Begriff "D.R." gesucht wird'' bezog sich erkennbar auf die Artikellinks, auf die es hier schließlich ankommt. Es wird alles Mögliche gesucht, was dennoch keine enzyklopädische Relevanz hat und daher wird nicht nach Zugriffszahlen entschieden, was als Lemma oder Redirekt etabliert wird. Daran kommt hier niemand vorbei. Neue Regeln werden nicht per Einzelbenutzerdekret eingeführt. Diese Tatsache kann nicht durch irgendwelche zufälligen Zugriffszahlen widerlegt werden, da diese nicht über enzyklopädische Relevanz und interne Notwendigkeit entscheiden. Punkt und EOD von meiner Seite. [[Benutzer:Jesusfreund|Jesusfreund]] 23:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Schade, wenn der fach''un''kundige Leser dann nichts mehr findet, denn für den wird die Wikipedia doch auch noch geschrieben, nicht? --&nbsp;[[Benutzer:Defchris|defchris]]&nbsp;<small>([[Benutzer Diskussion:Defchris|Diskussion]]&nbsp;•&nbsp;[[Spezial:Beiträge/Defchris|Beiträge]])</small> 23:37, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::*"''Es gibt keine Anzeichen, dass weiterhin der Begriff "D.R." gesucht wird'' bezog sich erkennbar auf die Artikellinks, auf die es hier schließlich ankommt." <-- Nein, es kommt ''nicht'' auf Artikellinks an, im Gegenteil, auf Weiterleitungen sollte ''nicht'' verlinkt werden, Ausnahmefälle sind [[Wikipedia:Redirect#Verlinkung_auf_eine_Weiterleitung|hier]] aufgeführt und auf diesen Fall nicht zutreffend. --[[Spezial:Beiträge/81.62.27.59|81.62.27.59]] 02:20, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
''[[Friedrich Hecker|Er]] hängte an keinem Baume, | er hängt an keinem Strick, | er hängt an seinem Traume | von deutscher Republik.'' ([[Heckerlied]]) Sowas löscht man besser, sonst fragt mal jemand nach ihr. <small>(Anmerkung: Dies ist ein sarkastischer Satz.)</small> -- [[Benutzer:€pa|€pa]] 02:06, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
'''Behalten''', da der Leser über den Suchbegriff "Deutsche Republik" sonst nicht mehr auf den Hauptartikel weitergeführt wird. --[[Benutzer:Mannerheim|Mannerheim]] 08:16, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::'''LA unzulässig''' da bereits [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/12._Februar_2008#Deutsche_Republik_bleibt_als_Ausrufung_der_Deutschen_Republik_.28inzwischen_Ausrufung_der_Republik_in_Deutschland.29 hier] vor knapp nem halben Jahr auf '''behalten''' entschieden wurde. So auch jetzt. -- [[Benutzer:Peng|nfu-peng]] [[Benutzer Diskussion:Peng|<small>Diskuss</small>]] 11:38, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Gründe für den Ausbruch von MS]] (gelöscht) ==<br />
<br />
in der Form kein enzyklopädischer Artikel, irgendwas zwischen Betroffenenbericht und Essay [[Benutzer:Felix Stember|Felix]] [[Benutzer_Diskussion:Felix Stember|<sup>fragen!</sup>]] 13:39, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Alles in [[Multiple_Sklerose#Ätiologie_und_Pathogenese]], kann von mir aus schnellentsorgt werden. [[Benutzer:Aktionsheld|Aktionsheld]] [[Benutzer Diskussion:Aktionsheld|<small>Disk.</small>]] 13:52, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:: wirklich lemmauntauglich, wenn alles im MS-Artikel ist: Löschen. Das findet so doch keiner. -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 14:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::Volle Zustimmung. Bitte schnelltonnen. --[[Benutzer Diskussion:Björn Bornhöft|Björn B.]] <sup><small>[[Wikipedia:Hildesheim|Stammtisch!]] </small></sup> 14:15, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::::Falsche, so nicht belegte Aussagen, unlizensiertes Bild und ein Lemma, das keinen Sinn macht. Redirect auf [[Multiple Sklerose]] (immerhin ein Artikel mit grünem Punkt) ist nicht erhaltenswert: SLA gestellt und [[Benutzer Diskussion:Sabine Kast|Autorin informiert]]. --[[Benutzer:Gleiberg|Gleiberg]] 15:21, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::bitte diesen Redir [[Benutzer:Sabine Kast]] bei der Löschung mit berücksichtigen. --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 15:34, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
'''Gelöscht:''' Kein enzyklopädischer Artikel [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 15:56, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Car-Pass]] ==<br />
<br />
innovative und bisher einmalige Dienstleistung - nur die Relevanz mag ich (wegen der nicht dargestellten tatsächlichen verbreitung genau heute) nicht zu erkennen. —[[Benutzer:LKD|LKD]] 13:46, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
* Moin, ich glaube, wir haben hier einmal mehr einen Grenzfall. Die Sprache des Artikels ist problematisch ("innovativ" -> klingt sehr nach Eigenwerbung), auf der anderen Seite wurde hier ein System zu Patent angemeldet, das tatsächlich, nun benutze ich das gerade noch kritisierte Wort, innovative neue Wege beschreiten könnte. Der Löschantrag auf jeden Fall ist - meiner Ansicht nach - hier problematisch, man sollte den Artikel besser unter Beobachtung stellen. Da es sich um etwas Neues handelt, sehe ich allein schon deshalb eine Relevanz - dies ist der Vorteil von Wikipedia: Wikipedia kann aktuell reagieren. Keine Frage: Der Artikel ist noch nicht perfekt, aber dies kann durch entsprechende Hinweise dem Artikel vorangestellt werden. Daher sage ich, wenngleich ich die Einwände gegen den Artikel in seiner Jetztform verstehe, behalten! —[[Benutzer:grafkoks2002|grafkoks2002]] 14:17, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Ich würde da genau anders argumentieren. Das ist neu, und genau deshalb ist die Relevanz noch nicht erkennbar. Der Artikel ist (von den werbenden Passagen einmal ganz abgesehen) zum weitaus größten Teil im Konjunktiv formuliert. Was aus der Sache wird, ist noch mitnichten abzusehen. Daraus ergibt sich m.E. die Folgerung: '''Löschen'''. --[[Benutzer:WAH|WAH]] 15:37, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
* Die Relevanz eines Artikels kann meines Erachtens nicht nur von der gegenwärtigen oder vergangenen Existenz des Beschriebenen abhängig gemacht werden. Die Existenz der Idee (Patent) sollte gleichermaßen zur Aufnahmewürdigkeit beitragen. Ich sehe die Relevanz hier ähnlich wie die von Artikeln zu den Themen "Zeitreisen", "Außerirdisches Leben" und andere "Visionen" - wobei die Idee "Car-Pass" wohl nicht so realitätsfern eingeschätzt werden muß. Dass an der Werbeträchtigkeit des Artikels gearbeitet werden muß, steht für mich jedoch außer Frage. Folgerung: '''behalten!''' --[[Benutzer:krywalda|krywalda]] 18:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
* Hmm, wenn ich mir die optisch durchaus ansprechenden Seiten so durchlese, komme ich irgendwie zu dem Schluß, daß das Angebot, welches irgendeine Werkstatt, irgendwann, eventuell mal seinen Kunden anbieten will, nichts als Nepp ist. Da muß ein Kunde erstmal Geld abdrücken für eine SMS mit der man eine fahrzeugspezifische Information erhält. Über die Wahrscheinlichkeit, daß man sein Geld für die SMS zurück bekommt, falls das Fahrzeug nicht in der Datenbank steht, will ich hier nicht eingehen.<br />
: Was da nicht drinn steht, aber für die Einschätzung der Relevanz bedeutsam wäre, wären folgende Fragen:<br />
: 1. Welche Werkstatt ''wird'' Informationen einpflegen?<br />
: 2. Pflegen Werkstätten alles ein, oder nur das Positive?<br />
: 3. Welche Qualität ''werden'' die eingepflegten Informationen haben?<br />
: <br />
: Bevor derartige Fragen nicht beantwortet sind, sehe ich den Artikel als reine Eigenwerbung für ein m.E. nicht wirklich seriöses Produkt an.<br />
: '''Weg damit!''' -- [[Benutzer:Christian.Winterstein|Christian]] 19:21, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
WP-relevant wird m.E. ein Produkt erst dann, wenn es auch entsprechende Verbreitung/Würdigung/... erfahren hat. Die Qualität oder Innovationsfähigkeit oder sonst etwas wird dabei von WP nicht gewürdigt. Hier scheint es mir den anderen Weg gehen zu sollen :) Ohne Nachweis des weit verbreiteten Einsatzes oder der entsprechenden Würdigungen (z.B. relevante Preise etc.) oder Skandalen (Datenschutz?) oder sonst eines sonstigen [[WP:RK|relevanzstiftenden]] Merkmals nach '''7 Tagen''' löschen --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 18:47, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Unwichtige Aktion, um Kunden an bestimmte Werkstätten binden zu wollen. Werbeartikel '''löschen'''. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 19:19, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
<br />
Glaskugelei; wenn die Autohersteller sich auf einen Standard einigen würden, könnte man ma sehen. So aber ACK Wangen, nur ohne Frist ;) '''Löschen.''' --[[Benutzer:Aalfons|Aalfons]] 10:36, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Sparco]] ==<br />
<br />
„Sparco S.p.A'' ist eine italienische Firma aus Settimo Torinese, Turin, die sich um Zubehörteile für Autos und passende Accessoires kümmert.''“<br />
<br />
Die Relevanz gemäß [[Wikipedia:Relevanzkriterien#Wirtschaftsunternehmen]] ist jedoch nicht im Artikel dargestellt und mutmaßlich nicht gegegeben: Ein Anteilseigner [http://www.argos-soditic.com/allemand/portefeuille/sparco.php nennt hier] für die Sparco S.p.A. 52 Mio € Jahresumsatz, mehr als 1000 Vollzeitmitarbeiter oder >20 Niederlassungen erscheinen unwahrscheinlich, Börsennotierung offenbar nicht gegeben. --[[Benutzer:GeorgR (de)|GeorgR (de)]] 13:55, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Toll, eine Kita für Autoteile. Oder ein häuslicher Pflegedienstfür solche? '''Löschen'''. [[Benutzer:Weissbier|Weissbier]] 16:57, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Sehr bekannter Zulieferer für den Tuning-Bereich. Eher '''behalten'''. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 19:21, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
<br />
: Sofern dies der Fall ist, sollte (bzw. muß) das auch – belegt durch Quellen – im Artikel stehen. Momentan nicht der Fall. --[[Benutzer:GeorgR (de)|GeorgR (de)]] 22:18, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[EClass]] (bleibt) ==<br />
<br />
Kein Hinweis auf Relevanz im Artikel; kein Wort zu Verbreitung, Nachfolgern, … [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 13:58, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
'''Behalten'''. --[[Benutzer:Spiriduş|Spiriduş]] 14:12, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
<br />
Bei uns in der Firma wird ebenfalls mit eCl@ss gearbeitet. Ich habe deshalb gerade hier nachgeschaut, weil ich mich informieren wollte. Von daher halte ich es für sinnvoll, den Artikel stehen zu lassen. Carnivor, 8.9.08<br />
<br />
Kannte ich bis eben nicht, aber Sekundärliteratur gibt’s reichlich: [http://scholar.google.de/scholar?q=ecl@ss 376 Treffer] bei Google Scholar deuten darauf hin, dass dieser Standard in Fachkreisen intensiv diskutiert wird. Der Löschantrag ist ziemlich überzogen. '''Behalten'''. --[[Benutzer:Jpp|j]] <small>[[Benutzer Diskussion:Jpp|?!]]</small> 16:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Zur Verbreitung habe ich etwas ergänzt, in Deutschland immerhin „Marktführer“ unter den Standardproduktklassifikationen. --[[Benutzer:Jpp|j]] <small>[[Benutzer Diskussion:Jpp|?!]]</small> 16:59, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:bekanntestes Klassifikationssystem in Dt. - klar relevant. '''Behalten'''. [[Benutzer:Tom md|Der Tom]] 17:28, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
'''Bleibt:''' Offensichtlich relevant, erträglicher Artikel. [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 20:34, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Stadtkapelle Schömberg]] ==<br />
<br />
Relevanz? Ich kenne mich zwar mit Musikvereinen nicht weiter aus, aber bei den verliehenen Preisen und Veröffentlichungen kann ich keine Relevanz erkennen. Der Text ist so außerdem reine Selbstdarstellung und nicht enzyklopädiewürdig. -- [[Benutzer:$traight-$hoota|$<small>TR8</small>.$<small>H00T</small>α]] <sup>{[[Benutzer Diskussion:$traight-$hoota|talk]]•[[Benutzer:$traight-$hoota/Bewertung|rate]]}</sup> 14:01, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Die Seite stellt die Kapelle vor. Geschichtliche Ereignisse, Leistungsspiegel, Vorsitzende und Dirigenten. Ist noch nicht ganz fertig.{{unsigned|DanielSaffrin|14:05, 8. Sep. 2008}}<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial%3ALogbuch&type=delete&user=&page=Stadtkapelle+Sch%C3%B6mberg&year=&month=-1 Wiedergänger] → SLA --[[Benutzer:$traight-$hoota|$<small>TR8</small>.$<small>H00T</small>α]] <sup>{[[Benutzer Diskussion:$traight-$hoota|talk]]•[[Benutzer:$traight-$hoota/Bewertung|rate]]}</sup> 14:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Ist m.E. URV von [http://presse.sk-schoemberg.de/ ]!--[[Benutzer:Tvwatch|Tvwatch]] 14:15, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Da der SLA mit der Begründung „-SLA, kein Widergänger, da keine reguläre LD nachweisbar.“ entfernt wurde: Laut [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial%3ALogbuch&type=delete&user=&page=Stadtkapelle+Sch%C3%B6mberg&year=&month=-1 Löschlogbuch] wurde der Artikel zuletzt heute morgen als Widergänger von [[Benutzer:STBR]] gelöscht (zugegeben, eine LD ist wirklich nicht zu finden). Daher weiter mit der Relevanzfrage… @Tvvatch: vom 28. November 2007: ''freigabe liegt vor, ticket 2007110510012186''. Ich weiß aber nicht, auf welchen Text sich das bezieht. --[[Benutzer:$traight-$hoota|$<small>TR8</small>.$<small>H00T</small>α]] <sup>{[[Benutzer Diskussion:$traight-$hoota|talk]]•[[Benutzer:$traight-$hoota/Bewertung|rate]]}</sup> 14:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Okay, kann gelöscht werden. Gruß Daniel {{unsigned|DanielSaffrin|--[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 15:41, 8. Sep. 2008 (CEST)}}<br />
:<strike>O.K., werde dies mal als SLA beantragen. Grüße --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 15:43, 8. Sep. 2008 (CEST)</strike><small>Wurde von [[Benutzer:Wo st 01|Wo st 01]] zurecht wieder herausgenommen - ist mir damit zuvorgekommen. Danke! --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 16:49, 8. Sep. 2008 (CEST)</small><br />
<br />
''die erfolgreich an einem nationalen Wettbewerb, der als relevant gilt, teilgenommen hat...'' Dies könnte auf 1976 zutreffen: Höchststufe in einem Bundeswettbewerb mit Bestnote 1 mit Auszeichnung! Evtl. dadurch relevant? --[[Benutzer:Memmingen|Grüße aus Memmingen]] 16:09, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: steht aber auf der Seite unter dem Punkt 1976 nicht (mehr). außerdem klingen Formulierungen wie "ein gigantisches Bild!" nicht gerade wie aus einer Enzyklopädie -- [[Benutzer:Blackhalflife|Blackhalflife]] 16:52, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Hab das Ding gerade mal kräftig gekürzt, allerdings keine Infos zu diesem Bereich. --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 17:16, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Ist vielleicht das Jahr 1968 gemeint? (vgl. die "Erfolge"-Tabelle) --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 17:23, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::: Oh, die Tabelle hatte ich ganz übersehen. Hab mal das Internet nach diesem Bundesmusikfest 1968 in Sindelfingen durchsucht, was ich auf die schnelle Gefunden hab waren nur 10 bis 20 "Dorfkapellen" die einen ersten Platz in diesem Jahr für sich in Anspruch nehmen, scheint also kein wirkliches Alleinstellungsmerkmal zu sein, aber die PRO-MUSICA-PLAKETTE könnte eventuell die Relevanz begründen? -- [[Benutzer:Blackhalflife|Blackhalflife]] 17:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::[[Pro-Musica-Plakette]] gibt es für das 100jährige Bestehen. --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 17:55, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
Für die Relevanzbetrachtung kommen hier nur die Tonträger und besonders erfolgreiche Teilnahmen an den Bundesmusikfesten in Frage. Die Tonträger sind allerdings nicht im Deutschen Musikarchiv auffindbar, was auf Eigenproduktionen mit Selbstvermarktung hindeutet. Die Erfolge bei den Bundesmusikfesten sind hier nicht hinreichend belegt, siehe auch meine Hinweise zu [[Benutzer:Ukko/Blasorchester#Auszeichnungen|Artikeln über Blasorchester]]. Im Moment ist Relevanz nicht dargestellt. -- [[Benutzer:Ukko|Ukko]] 15:27, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Elton John (Album)]] ==<br />
<br />
War jetzt einen Monat ohne Verbesserungen in der QS. Hier würde für mich hinten und vorne kein Artikel vorhanden sein. Ich wäre deshalb für '''Löschen'''. --[[Benutzer:Crazy1880|Crazy1880]] 14:15, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
*Erstaunliches Missverhältnis von im Übermaß vorhandener Relevanz und nicht vorhandenem Inhalt. So kann man das nur '''löschen'''. --[[Benutzer:Geher|Geher]] 17:10, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
* '''Löschen.''' -- [[Benutzer:Christian.Winterstein|Christian]] 19:27, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ein Album-Artikel-Stub mit Seltenheitswert: Kein Tracklisting, keine Chartbox, keine ausufernde Auflistung der Singleauskopplungen inklusive B-Seiten. Dafür wenige Sätze in Prosa. Nee - absolut '''verzichtbar'''. s. [[WP:MA]]. [[Benutzer:Havelbaude|Havelbaude]] <sub> [[Benutzer Diskussion:Havelbaude|Sempf]]</sub> 22:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
* Wenn ich den Artikel richtig verstehe, war dieses Album der Durchbruch fuer Elton John. --[[Benutzer:Putzfrau|Putzfrau]] 22:42, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Löschen, mangelnde Relevanz ist nicht der einzig mögliche Löschgrund. Lemma wird besser wiederkommen, kein Informationsverlust durch jetziges Löschen zu befürchten.--[[Benutzer:Sonnenblumen|Sonnenblumen]] 02:53, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Go Ahead!]] ==<br />
<br />
SLA mit Einspruch. [[Benutzer:Jón|Jón]] [[Benutzer Diskussion:Jón|<small>+</small>]] 14:22, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
'''Löschen:''' Werbung für irrelevanten Kleinverein. Ohne Deutsches Spendensiegel der DZI sollte Wikipedia von solchen Artikeln Abstand halten. --[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 12:33, 8. Sep. 2008 (CEST)}} <br />
'''Einspruch''' : die unterstützung eines Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu ist ausreichend für RV --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 12:38, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Warum sollte es das sein? Nichts gegen Herrn Tutu, aber den sehe ich ständig bei karitativen Aktion in und für Südafrika. Eine Videogrußbotschaft, was soll daran relevanzbegründend sein? [[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 12:49, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::@OS, ich sehe das etwas anders, da gibt es zB eine [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Löschkandidaten/8._September_2008#Eija-Riitta_Ekl.C3.B6f-Berliner-Mauer Verwirrte Person] die hat zwei Einträge in Wikipedia, und ein sozial engagierter Verein, bekommt eine Abfuhr. --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 13:38, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::<quetsch>Eleazar, du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Erstens ist die obige Diskussion noch nicht entschieden und zweitens geht es bei dieser Diskussion hier nicht um obige Person (somit ist das Off Topic). Wenn die Unterstützung durch Tutu die Präsenz des Vereins in den Medien (denn das wäre eine Relevanzbegründung) ausreichend erhöht, dann kann das gerne bleiben. '''7 Tage'''</quetsch> --[[Benutzer:Leithian|Leithian]] 15:43, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:SLA unzulässig, da Zweifel an Irrelevanz bestehen. --[[Benutzer:Jadadoo|Jadadoo]] <small>[[Benutzer:Jadadoo/Bedrohte Artikel|bedrohte Artikel]]</small> 13:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Also hier ist ein SLA wirklich sehr hart. Es gibt noch mehr Prominente, die da mitmachen und es gibt auch etwas [http://www.goahead-organisation.de/presse/berichte/index_ger.html Presse] - sicher nicht die FAZ. Leider hatten die noch keinen Skandal, dann dürften die wohl rein. Mir ist auch unklar, ob die zu den Spendengeiern gehören, die ein Spendensiegel brauchen. Man sollte das Ganze wirklich noch mal wohlwollend prüfen - aber keinen SLA (<small >Oh Oh Olli! </small>). -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 14:48, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Naja, Zweifel haben die meisten Autoren von Artikeln, wenn ein SLA gestellt wird. Daraus kann man keine Unzulässigkeit ableiten. Einwände sollten nicht nur Zweifel erheben, sondern diese auch benennen. Dann also auch hier, und um es abzukürzen, nochmal die RK<br />
*"Als relevant gelten allgemein Vereine mit den Merkmalen: überregionale Bedeutung, besondere mediale Aufmerksamkeit und besondere Tradition oder signifikante Mitgliederzahl."<br />
Die besondere mediale Aufmerksamkeit des Vereins wird nicht dargestellt, auch nicht ein besonderes Medienecho der Mitwirkung von Bischof Tutu oder Frau Hagen ist zu finden. Überegionale Existenz kann man unbesehen glauben, aber eine überregionale Bedeutung bei kaum 20 Mitarbeitern in Südafrika erscheint mir unwahrscheinlich. Es gibt keine besondere Tradition und 250 Vereinsmitglieder werden hier in der Regel auch nicht für signifikant gehalten. Eleazars Ausführungen hier und bei der Schwedin zeigen aber eigentlicht deutlich, wie schief sein Bild zum Thema relevante Artikel ist. Man kann nur ähnliche Bereiche vergleichen, ansonsten macht man sich unglaubwürdig und setzt sich in den Buddelkasten. WP ist nicht dazu dar, "sozial engagierten" Vereinen eine Plattform für ihre Spendenwerbung zu geben. Wenn sie das Siegel haben, würde man als Gutmensch das vieleicht anders sehen, solange aber dies fehlt ist es ein Verein wie tausende andere auch, ehrenwert aber irrelevant. [[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 14:54, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Das [[Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen|DZI Spendensiegel]] ist kein gutes Kriterium: ''Im Jahre 2006 waren von den etwa 4.180 überregionalen, spendensammelnden Organisationen in Deutschland 212 (5 Prozent) Träger des DZI-Spenden-Siegels.'' - Ich glaube einfach nicht, dass von den übrigen knapp 4.000 Organisationen keine weiteren relevant sein sollen (mal abgesehen vom Fall Unicef). Außerdem werden ja nur Organisationen bewertet, die das Siegel beantragen, worauf oft wegen der Kosten verzichtet wird. --[[Benutzer:Jadadoo|Jadadoo]] <small>[[Benutzer:Jadadoo/Bedrohte Artikel|bedrohte Artikel]]</small> 14:57, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:: Nochmal deutlich - es gibt RK für Vereine, siehe oben. Meiner Meinung nach kann man bei diesen 212 Trägern davon ausgehen, daß sie eine intensive Prüfung der Arbeit hinter sich haben. Darum für mich erstmal per se relevant. Für alle anderen Vereine gelten die RK, und man muß nicht in der LD mich widerlegen, sondern sollte deren Erfüllung '''im Artikel''' angehen. [[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 15:04, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::Es geht nicht darum ''Dich'' zu widerlegen, es geht darum, dass die fehlende Relevanz in einer Löschdiskussion entscheiden wird. In dem Fall lassen etwa die prominenten Unterstützer (welche noch zu belegen wären) eine überregionale Bedeutung und/oder entsprechendes Medienecho für möglich erscheinen. Deshalb ist die Irrelevanz nicht zweifelsfrei, und damit kein SLA-Grund. Der Vorteil einer normalen Löschdiskussion ist auch, dass man den Autoren die Chance gibt, den Artikel noch zu verbessern. --[[Benutzer:Jadadoo|Jadadoo]] <small>[[Benutzer:Jadadoo/Bedrohte Artikel|bedrohte Artikel]]</small> 15:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::: Also wenn ein MdB auf seiner Homepage dem Fußballverein seines Sohnes dankt, macht das den Verein evtl. relevant? Oder wenn man einen alten Mann bei Regen auf einer Berliner Straße ein Mikrofon entgegenstreckt? Eigenartige Auffassung, wenns deshalb behalten wird, revolutioniert dies die RK. Ansonsten hätte ich ne QS angeregt, wenn ich was entdeckt hätte, was relevant sein könnte. Mitgliederanzahl und beschriebener Wirkungskreis lassen das aber rein quantitativ nicht vermuten.[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 22:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::@OS, du weisst aber schon auch, das dies nicht unbedingt ein beliebter Job ist, sich um Arme und um Kranke zu kümmern. Wenn du absolut nichts relevantes im Artikel finden kannst, oder wo man eine RV andenken kann, <s>so soll er gelöscht werden.</s> --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 07:40, 9. Sep. 2008 (CEST)<small>"Der jenige der selbst Hand anlegt und anfängt etwas zu tun, hat denen die immer nur reden etwas vorraus" (J.F.Kennedy)--[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 10:43, 9. Sep. 2008 (CEST)</small> Go Ahead = geh voran<br />
<br />
Finde, dass die durchaus mit anderen in [[:Kategorie:Entwicklungshilfeorganisation]] mithalten können. '''Behalten''' - Überregional aktiv, Berichterstattung, Prominente Unterstützer (und zwar mehrere, die kaum etwas miteinander zu tun haben) --[[Benutzer:Jadadoo|Jadadoo]] <small>[[Benutzer:Jadadoo/Bedrohte Artikel|bedrohte Artikel]]</small> 14:24, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Go Ahead! e.V. ist im gesamten Bundesgebiet sowie in Luxemburg tätig, und unterhält an Schulen Workshops. '''LA unzulässig'''--[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 14:46, 9. Sep. 2008 (CEST) [http://www.goahead-organisation.de/presse/berichte/index_ger.html Presse Berichte]<br />
<br />
== [[Gymnasium mit Schülerheim Hohenschwangau]] ==<br />
<br />
Relevanz nicht erkennbar, sieht mir nach einer normalen Schule mit Internat aus. [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 15:07, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Da es sich gleichzeitig um eine Sportschule zur Förderung des Wintersports handelt, könnte Relevanz gegeben sein. --[[Benutzer:Gudrun Meyer|Gudrun Meyer]] 15:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Gehe in die gleiche Richtung wie Gudrun. Ich hab zwar in der Zeitung schon mal was drüber gelesen, nichts was sich aber ''in das Gehirn brennt''....untentschieden, tendiere aber eher zum behalten... --[[Benutzer:Memmingen|Grüße aus Memmingen]] 15:44, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Nach [[Wikipedia:Artikel über Schulen]] sollte der Artikel soweit angepasst werden, dass mehr zur Schulgeschichte und weniger zu trivialen, quasi alle Schulen betreffende, Sachen geschrieben wird. Sonst eher ''behalten''. --[[Benutzer:Xeph|Xeph]][[Benutzer_Diskussion:Xeph|<sup><small>ƃsɯ</small></sup>]] 16:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Bin etwas unentschlossen. Würde auch eher zu '''löschen''' tendieren. -- [[Benutzer:Christian.Winterstein|Christian]] 19:32, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::Diese Schule ist alleine wegen ihrer superprominenten Schüler wie [[Tobias Barnerssoi]], [[Jörg Mayr]] und nicht zuletzt [[Katja Seizinger]] klar zu '''behalten'''. -- [[Benutzer:Peng|nfu-peng]] [[Benutzer Diskussion:Peng|<small>Diskuss</small>]] 11:41, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[VfL Herzlake]] (LAE) ==<br />
<br />
Relevanz geht aus dem Artikel nicht hervor [[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 15:18, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:[[Wikipedia:L%C3%B6schpr%C3%BCfung/Archiv/2007/Juni#VfL_Herzlake_.28relevant.2C_aber_das_war_kein_Artikel.29 | Siehe Löschprüfung]]. Relevant, ab in die QS. Gruss --[[Benutzer:Nightflyer|Nightflyer]] 15:21, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:ich bitte dich herzlich, [[Wikipedia:RK#Sportvereine]] nochmal zu lesen, dann den Artikel und dann den LA zurückzuziehen wegen Falschbegründung. Danke. [[Benutzer:KeineWerbungBitte|KeiWerBi]] [[Benutzer_Diskussion:KeineWerbungBitte|<small>Anzeige?</small>]] 15:25, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Welche Liga ist es den diesesmal? Oder wird irgendwann die Kreisliga relevant? --[[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 15:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:deine Ahnungslosigkeit und dein Unwille in diesem Bereich kann auch deine ''Witzischkeit'' nicht überdecken. [[Benutzer:KeineWerbungBitte|KeiWerBi]] [[Benutzer_Diskussion:KeineWerbungBitte|<small>Anzeige?</small>]] 15:36, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Regionalliga. Steht auch im Artikel. LA entfernt. -- Triebtäter 15:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Intimitätsgleichgewicht]] ==<br />
<br />
Relevanz ist nicht ersichtlich und das klingt doch sehr nach [[WP:TF|Theoriefindung]]. Gerade sieben Googletreffer sprechen auch nicht für etwas allgemein etabliertes. -- [[Benutzer:Sarion|Sarion]]&nbsp;<sub>[[Benutzer Diskussion:Sarion|!?]]</sub> 15:32, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: Eine in Fachkreisen durchaus notierte Theorie; der Artikel selbst ist aber kein Meisterwerk. '''Behalten und Ausbauen'''. --[[Benutzer:Dergreg:|/.\ dergreg:]] 16:45, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: Unbelegtes Trivial-BlaBla (vulgo TF) mit einem falschen Beispiel am Ende. '''Löschen'''. [[Benutzer:Weissbier|Weissbier]] 17:01, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Naja, ein Meister ist noch nicht vom Himmel gefallen - und der autor ist ein Newbie. Immerhin ist das belegt, TF scheidet also aus. Meines Wissens taucht sowas auch durchaus in Sendungen wie Gallileo auf (Leserinteresse dürfte daher gegeben sein). Kurz, '''QS''' und gut.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 17:12, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Gallileo ist nun wirklich kein Maßstab. Weia. [[Benutzer:Weissbier|Weissbier]] 17:19, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:: Dem stimme ich zu. Plädiere aber auch für '''behalten''' & QS. -- [[Benutzer:Christian.Winterstein|Christian]] 19:35, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Nee is klar ne, weil für Weissbier intellektuel zu hoch, ist [[Galileo (Sendung)|Galileo]] natürlich kein Maßstab. --[[Spezial:Beiträge/84.20.182.116|84.20.182.116]] 19:54, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Das sind solche Worte wie asymmetrische Selbstenthüllung und multikonditionale Kausativität. Die gibts, die hat mal einer in eime Werk geprägt und bei etwas Glück sind sie auch mal zitiert worden. Was fehlt, sind RK für Theorien. Die müssten 1) eine klare Definion voraussetzen (erfüllt) und etwas über die Verbreitung und Anerkennung sagen (unklar). Das könnte man an der Zahl der Zitierungen festmachen (mindestens 5 Originalarbeiten dazu oder so). -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 20:06, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
es gibt sowohl Theorien als auch wissenschaftliche Forschung zu so etwas, das gehört aber in den Artikel [[Proxemik]] (auch ein toller Begriff), als separaten Artikel löschen --[[Benutzer:Dinah|Dinah]] 20:19, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Vielleicht handelt es sich hier um einen Abwurf aus ''Joseph P. Forgas, Soziale Interaktion und Kommunikation, 1999''.[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Intimit%C3%A4tsgleichgewicht&action=history] Möglicherweise hat der Artikelsteller das zitierte Paper nicht einmal gelesen. Aber wenn Forgas die Autoren zitiert, gibt es eine Rezeption, und damit wird die Theorie relevant. '''7 Tage''', um das ordentlich zu bequellen, zu bläuen, zu röten, in korrekte Rechtschreibung zu bringen, mit Infobox und Koordinaten zu versehen - und sonst raus. [[Proxemik]] ist keine Alternative, Artikel in Listenform, bjach. --[[Benutzer:Aalfons|Aalfons]] 10:52, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Dinah hat schon recht, dass es einen allgemeinen (eher formalen) Oberbegriff für das ganze geben sollte - und [[Proxemik]] könnte das sein. Nur weiss ich auch nicht, ob der wirklich so eigeführt ist. Zumindest ist der aber in Meiers Lexikon. -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 14:15, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Kieback&Peter GmbH & Co. KG]] ==<br />
<br />
SLA mit Einspruch:<br />
<div style="clear:both; border:1px #aaaaaa solid; padding:10px; background-color:white">Eine Relevanz ist nicht erkennbar. -- [[Benutzer:Papa1234|Karl-Heinz]] 14:29, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Einspruch erfolgte [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion%3AWo_st_01&diff=50511753&oldid=50503625 hier].<br />
</div><br />
-- [[Benutzer:Wo st 01|Wo&nbsp;st&nbsp;01]] <small>([[Benutzer Diskussion:Wo st 01|Di]]&nbsp;/&nbsp;[[Benutzer:Wo st 01/Bewertung|±]]&nbsp;/&nbsp;[[WP:MP|MP]])</small> 15:44, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Tja, wieder mal so´n Fall wo man nicht weiß...bei den Niederlassungen ist zu prüfen, ob es sich nicht nur um Verkaufsstellen handelt (auf der Homepage ist dazu nichts ersichtlich). Mitarbeiterzahl --> unter RKforderung, Umsatz-->nicht bekannt....mich wundert auch, daß die Firma ihre Niederlassungen (wenn es denn echte sind, und nicht nur Vertriebspartner, Verkaufsbüros, etc.) nicht auflistet. Alles in allem tendiere ich hier eher zum '''löschen'''...außer es kommen noch Relevanzstiftende Sachen dazu... --[[Benutzer:Memmingen|Grüße aus Memmingen]] 16:15, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Hallo, bei den Niederlassungen handelt es sich um Einheiten mit bis zu 40 Personen welche nicht nur für Beratung/Verkauf sondern auch für Projektierung/Inbetriebnahme Service verantwortlich sind. Eine Auflistung der Niederlassungen findet sich auf der Homepage und kann gerne in den Beitrag übernommen werden.<br />
<br />
MFG<br />
<br />
Hans Symanczik Kieback&Peter GmbH & Co. KG {{unsigned|145.253.98.8|--[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 21:08, 8. Sep. 2008 (CEST)}}<br />
<br />
<br />
<br />
Die Gebäudeautomation des Reichstages in Berlin ist von Kieback&Peter, dazu hier ein Link zur WirtschaftsWoche: http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/mittelstaendische-ueberflieger-von-nebenan-292108/6/<br />
Meiner Meinung nach ist das ein relevanter Punkt für die Erlaubnis dieses Eintrags.<br />
--[[Spezial:Beiträge/212.117.73.42|212.117.73.42]] 16:36, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Das eher nicht, sondern die dort erwähnten 110 Mio. € Umsatz. Wenn jetzt noch klar wird, wie die zustandekommen, könnten die RK erfüllt sein. '''7 Tage''' --[[Benutzer:Capaci34|Capaci34]] 16:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Wie sich der Artikel aktuell darstellt, '''behalten''' --[[Benutzer:Hubertl|Hubertl]] 08:04, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
Ich habe den Artikel noch ein bischen verändert und finde das die Relevanz ist durchaus erkennbar ist, sofern man der Wirtschaftswoche glauben schenkt. '''Behalten''' --[[Benutzer:Jfwagener|Jens]] 14:55, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Ich hab ganz vergessen, mich hier zu "melden": Relevanz dürfte geklärt sein, Artikelform ist ok. Es müsste bitte mal noch gesagt werden, ob es sich bei dem [[Mittenwalde]] um [[Mittenwalde (Mark)]] oder [[Mittenwalde (Uckermark)]] handelt, beide liegen in Brandenburg. '''Behalten'''. -- [[Benutzer:Jesi|Jesi]] 16:16, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::: Bei [[Mittenwald]] handelt es sich um [[Mittenwalde (Mark)]] südlich von Berlin --[[Spezial:Beiträge/212.117.73.42|212.117.73.42]] 16:35, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Die-harburger.de]] ==<br />
<br />
Unklare Relevanz. Keines der in [[WP:RK#Websites]] aufgeführten Kriterien trifft zu, [[Wikipedia:Richtlinien Websites|positive Indizien]] für eine enzyklopädische Relevanz gehen nicht aus dem Artikel hervor. Ein Traffic-Rank von 110.000 bei [http://www.alexa.com/data/details/traffic_details/die-harburger.de Alexa] ist auch nicht Relevanz schaffend. --[[Benutzer:Church of emacs|Church of emacs]] <small>[[Benutzer_Diskussion:Church_of_emacs|D]] [[Benutzer:Church of emacs/Bewertung|B]]</small> 15:56, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Die Begründung ist nicht standhaft. Wenn nach dieser Begründung aussortiert wird, dann müssten ein Großteil der Einträge allein unter [Kategorie:Stadtmagazin], [Kategorie:Online-Community] und [Kategorie:Onlinemagazin] gelöscht werden. Ein Alexa Ranking spiegelt doch nicht die Relevanz einer Website wieder, wobei der Alexa Rank von die-harburger.de bei weitem besser ist, als bei den meisten Einträgen in o.g. Kategorien. Ausserdem wird der Alexa Rank von die-harburger.de beim nächsten Update in den Top 100.000 sein (wenn man die Statistik richtig liest). Eine mediale Relevanz für den Bezirk Hamburg-Harburg ist gegeben, da die-harburger.de neben tausenden Einwohnern auch täglich von offizieller Regierungsseite des Bezirks sowie von annähernd allen kommunalen Politikern als erste Informationsquelle im Bereich Neue Medien genutzt wird. Dadurch ergibt sich auch eine enzyklopädische Relevanz, die einen Eintrag rechtfertigt. --[[Benutzer:Wind der Nordsee|Wind der Nordsee]] 17:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Gibt es Berichterstattung über die Webseite in überregionalen Zeitungen, im Hörfunk oder im Fernsehen? Wurde die Seite mit einem Preis ausgezeichnet? Es wäre gut, wenn du näher anhand von [[Wikipedia:Richtlinien Websites]] argumentieren könntest, das macht die Relevanzabschätzung einfacher. Gruß, --[[Benutzer:Church of emacs|Church of emacs]] <small>[[Benutzer_Diskussion:Church_of_emacs|D]] [[Benutzer:Church of emacs/Bewertung|B]]</small> 17:37, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::(nach BK)''Eine mediale Relevanz für den Bezirk Hamburg-Harburg ist gegeben'' = lokales Ereignis. => Relevanz für eine weltweite Enzyklopädie nicht in Sicht ohne weitere relevanzstiftende Merkmale. Diese sind nicht in Sicht. '''löschen''' --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 17:40, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Ich verfolge diese Diskussion und gebe nun einfach mal meine Meinung dazu ohne auf die Argumentation gemäß der [[Wikipedia:Richtlinien Websites]] einzugehen, denn das ist eine Aufgabe des Artikelverfassers. Ich stimme voll und ganz zu, dass eine mediale Relevanz für den Bezirk Hamburg Harburg gegeben ist und deshalb auch im Bereich neue Medien gerechtfertigt ist. Als Harburger kann ich nur sagen, dass es in Punkto Aktualität oder Information nichts Vergleichbares für Hamburg-Harburg gibt. Ein weltweites Interesse ist sicher nicht gegeben, da es doch sehr regional von Bedeutung ist. Aber das ist bei anderen Einträgen der oben erwähnten Kategorien ebenso. Deshalb finde ich, ist die-harburger.de genauso viel oder so wenig einen Eintrag wert, wie andere Einträge dieser Kategorien. Wo hört regionales Interesse auf und wo fängt überregionales Interesse an? Für mich sind andere Stadtmagazine, Online-Communities oder Onlinemagazine genauso wenig von überregionaler oder gar weltweiter Bedeutung wie die-harburger.de - trotzdem haben viele einen eigenen Eintrag, was aber auch sehr sinnvoll ist. Wikipedia soll doch nicht nur für weltweit interessante Einträge eine Nachschlagequelle sein, sondern auch für landes- oder regionalspezifische. Zumindest ist das meine Meinung und würde einen Eintrag rechtfertigen. --[[Benutzer:astralpicnic|astralpicnic]]<br />
<br />
::''Wenn mein Artikel nicht behalten wird, dann müsste man auch ... löschen'' - schau bitte mal unter [[WP:BNS]] nach, warum dies auf taube Ohren stößt. Ob Dein Artikel enzyklopädische Relevanz aufweist, kannst Du leicht unter [[WP:RK]] nachlesen. Wenn da nicht mehr kommt, '''löschen''' --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 18:49, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Danke für die Links. Werd ich als Neuling natürlich durcharbeiten. Sorry für meine "Wenn die dann ich auch"-Argumentation. Wobei "ich" als einfacher Nutzer von die-harburger.de die korrekte Gegenargumentation nicht erbringen will. Ist sicher die Aufgabe des Artikelverfassers. --[[Benutzer:astralpicnic|astralpicnic]]<br />
:: @Church of emacs, nein, es ist in der Tat schwer am Rande "Deines Fingerzeiges" auf [[Wikipedia:Richtlinien Websites]] zu argumentieren. Mitbewerber, und das sind nunmal Printmedien, berichten nicht über Mitbewerber. Auf die-harburger.de werden auch keine anderen Medien zitiert aus dem lokalem Bereich. Absolut unüblich. Verweisen möchte ich trotzdem an dieser Stelle auf diesen [http://www.google.de/search?hl=de&as_qdr=all&q=%22die-harburger.de%22+-site:www.die-harburger.de&start=0&sa=N Link] @Schnatzel. Nunja, es ist aber doch wohl nicht verkehrt, zu schauen, welche bestehenden Wikis eine Daseinsberechtigung haben und sich daran zu orientieren. Und da stellt man eben nunmal fest, dass die Wikipedia voll von Wikis ist, die weniger oder gleichwertigen Inhalt bieten. @all die-harburger.de wird auch von Benutzern rund um die Welt genutzt um sich über den Bezirk Hamburg-Harburg zu informieren, nicht nur über aktuelle Geschehenisse sondern auch über die Geschichte. Inhalte, die sonstwo nicht im Netz zu finden sind. Zumindest ist wohl also doch bitte eine Erwähnung im Wiki [[Hamburg-Harburg]] unter Medien gerechtfertigt. Dieser war ja auch bereits nach Sichtung "gewährt" worden, dann aber in der nächsten Runde wieder entfernt worden. Diskussion hierzu findet hier statt [http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Church_of_emacs#Artikel_Hamburg-Harburg Link]. --[[Benutzer:Wind der Nordsee|Wind der Nordsee]] 20:18, 8. Sep. 2008 (CEST) Ergänzend dazu: die-harburger.de gilt in diversen Wikis als anerkannter Weblink zur weiteren Informationsbeschaffung. Und ganz nebenbei sind einige Artikel immer wieder von bundesweitem Interesse. --[[Benutzer:Wind der Nordsee|Wind der Nordsee]] 21:07, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::Ein lokales Online-Magaazin, wie niedlich. Jedenfalls ist das weder neu, noch ungewöhnlich, noch im Fokus anderer Medien, noch hat es einen hohen Pagerank (PR 4, Alexa s.o. nicht unter den TOP-100.000). Dass es in HArburg ein paa Leute gibt, die das gut finden, glaube ich ja gerne, aber das ist IMHO hier an der falschen Stelle. '''Löschen'''. --[[Benutzer:LoeschConTrolleR|LCTR]] 10:04, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::::Welch beeindruckende Argumentation. Mal eben einen Haufen rechtschreibfehlerbehafteter Wörter runterschreiben, in keiner Weise auf die vorangegangenen Argumente eingehen und Imperatorgleich '''Löschen''' schreiben. Ja in der Tat ist es ein lokales Online-Magazin mit der Ausrichtung auf den Süden der zweitgrößten Stadt Deutschlands. Ich erwähnte ja bereits, dass solcherlei Online Magazine schon jetzt zu Hauf in der Wikipedia vorhanden sind, die im übrigen DEUTLICHST schlechtere Alexa-Rankings oder Google-PRs aufweisen. Da kann man doch nicht einfach die Augen vor verschließen. --[[Benutzer:Wind der Nordsee|Wind der Nordsee]] 15:29, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
Da es offensichtlich nur den [http://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Beitr%C3%A4ge/Wind_der_Nordsee Autoren] und seine [http://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Beitr%C3%A4ge/Astralpicnic Diskussionssocke] interessiert: '''Löschen'''. [[Benutzer:Weissbier|Weissbier]] 11:53, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Das war ja klar. Konnte ich in vielen Diskussionen und LAs verfolgen. Sind "Admins" (oder andere, die sich zu Höherem berufen fühlen) dagegen, dann ist jeder, der ein Pro zur Diskussion stellt eine Diskussionssocke oder eine Sockenpuppe. Tja, vielleicht sollte manche Herren mal weniger Ihren Nicknamen zum Programm machen sondern zumindest versuchen, den Argumentationen objektiv zu folgen und sie vor allem richtig zu lesen. Wenn der Herr Weissbier richtig gelesen hätte oder zumindest verstanden hätte, was ich schrieb, dann würde da mehr kommen wie nur "Diskussionssocke". Mir persönlich ist es völlig egal, ob die-harburger.de einen Eintrag in Wikipedia hat oder nicht. Ich stellte nur in den Raum, dass viele andere Einträge in den genannten Kategorien dann ebenso wenig oder viel eine Relevanz haben. Diese Argumentation ist hier [[WP:BNS]] nicht gewünscht und das habe ich respektiert. Andere Argumente für eine Relevanz kann und will ich nicht bringen, denn das ist primär Sache des Artikelverfassers. Nach momentanen Stand geb ich den Argumenten für eine Löschung Recht. Eine enzyklopädische Relevanz ist derzeit sicher nicht gegeben und wenn an Gegenargumenten vom Verfasser nicht mehr kommt, dann '''löschen'''. Was aber sehr wohl gegeben ist, ist eine regionale Relevanz, die eine Erweiterung des Artikels Hamburg-Harburg im Punkt Medien rechtfertigt. Das ist aber eine andere Diskussion. Ich werde es weiter verfolgen und mich sicher weiterhin das eine oder andere mal als Diskussionssocke beschimpfen lassen müssen. --[[Benutzer:Astralpicnic|Astralpicnic]] 14:03, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Objektsexualität]] ==<br />
<br />
offenbar reines Internet und Pressephänomen, keine wissenschaftliche Literatur/Referenz, nicht mal ein Interwiki, seltsam. Solange gerade z.B. bei "Ursachen" und "Behandlung" nichts belegt werden kann, sollte man lieber Abstand nehmen (gibt es eine Liste der Philien ähnlich der Phobien?) Bedenklich zumal, da der Begriff von einer "Betroffenen" und nicht von einem Fachmann stammt--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 17:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:. Internet- oder Pressephänomen reicht doch völlig für Relevanz aus (falls das so ''wäre'', müßte die fehlende wissenschaftliche Bearbeitung freilich im Artikel erwähnt werden). Der Artikel ist zumindest schon mal eine Ausgangsbasis für am Ausbau Interessierte --[[Benutzer:Wossen|Wossen]] 17:52, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::In [[Sexueller Fetischismus]] einbauen oder unbearbeitet Löschen--[[Benutzer:Emes|Martin S<small>e</small>]] [[Benutzer Diskussion:Emes|!?]] 18:38, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
'''Löschen''' wegen [[Wikipedia:TF#Begriffsfindung|Begriffsfindung]]. --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 19:02, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
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'''Behalten''' Wenn man mal ein wenig recherchiert, stellt man fest, dass wirklich einige Fälle dokumentiert sind. --[[Benutzer:A. Monk|A. Monk]] 19:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Echt wahr? So wat? Wo denn bitte? --[[Spezial:Beiträge/84.20.182.116|84.20.182.116]] 19:35, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:* nun mal Butter bei die Fische, den Begriff gibt es schon länger als die Dame, nämlich u.a. von Sigmund Freud [http://books.google.de/books?q=Objektsexualit%C3%A4t&ie=UTF-8&oe=utf-8&rls=com.ubuntu:de:unofficial&client=firefox-a&um=1&sa=N&tab=wp] (ganze 7 Treffer in Google-Books) [http://scholar.google.de/scholar?q=Objektsexualit%C3%A4t&hl=de&lr=&btnG=Suche&lr=] (2 Treffer bei Google Scholar) allerdings wohl in einem anderen Zusammenhang in der Psychoanalsyse /-therapie, entweder es kommen ein paar wissenschaftliche (!) Belege oder es sollte als [[WP:OR]] gelöscht werden. Einziger Hinweis, den ich gefunden habe ist hier [http://books.google.de/books?hl=de&q=Objektophilie&um=1&ie=UTF-8&sa=N&tab=wp] (leider nicht aufrufbar)--[[Spezial:Beiträge/89.59.164.19|89.59.164.19]] 19:55, 8. Sep. 2008 (CEST) (Zaphiro unangemeldet, nun angemeldet --[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 23:36, 8. Sep. 2008 (CEST))<br />
Es kommt mir ein bißchen früh vor, ein solches Lemma abzusegnen. Die Abgrenzung vom Fetischismus scheint mir auch von einem zu engen Fetischismusbegriff auszugehen. Interessant ist es. Vorerst scheint mir ein Unterabschnitt in [[Sexueller Fetischismus]] mit Redirect zu genügen (ACK Martin); wenn sich der Begriff etablieren sollte, kann daraus immer noch ein eigener Artikel werden. Zitat aus dem verlinkten Artikel im Kölner Stadtanzeiger: ''"Andreas Hill, der Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung, hält Objektsexualität für eine Spielart des Fetischismus."'' Dort '''einbauen'''.--[[Benutzer:Sonnenblumen|Sonnenblumen]] 21:26, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Kann das mit der Objektsexualität nicht wirklich ernst nehmen, aaaaber: Die Dame [[Eija-Riitta Eklöf-Berliner-Mauer]] nebst ihrer sexuellen Neigung, die sie wohl selbst Objektsexualität tituliert hat, bewegt offenbar die Gemüter und das nicht nur hier in der Wikipedia. Darf man das Kunst nennen, gar: bildende Kunst? Ich plädiere immer für einen sehr weit ausgelegten Kunstbegriff und verstehe diese Frau nebst "vorgegebenen" Sexuualität als solche. Für 2 Artikel ist das aber nicht auusgeprägt genug. Die Künstlerin definiert sich über ihre -ich wiederhole mich- vorgegebene Sexualität, ohne die sie NICHT Künstlerin wäre (glaub ich - versteht mich noch einer?). Objektsexualität und Frau Berliner-Mauuer gehören also untrennbar zusammen. Eine Spielart des Fetischismus erkenne ich persönlich nicht, da scheint mir eher so etwas wie [[Gigantomanie]] im Spiel zu sein. Zusammenfassend schlage ich vor: zusammenführen unter Objektsexualität (da kann es ja durchaus zu Nachahmern kommen). Objektsexualität also: '''behalten'''--[[Benutzer:Hlamerz|Hlamerz]] 09:36, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Ich zweifle nicht daran, dass es Menschen gibt, die Beziehungen zu Objekten führen - es gibt nichts was es nicht gibt - ich denke auch, dass die mediale Aufmerksamkeit (nicht nur auf Berliner-Mauer bezogen) ein Lemma begründen würde. Ich kenne aber keine, wen wunderts bei etwa einem Dutzend geouteter Objektsexueller, über die Neo-Sexualitätstheorie von Volkmar Sigusch und Freuds Ansätzen, hinausgehende wissenschaftliche Beschäftigung damit. Entweder lässt man das Dingen wegen der immer wieder stattfindenden Berichterstattung stehen (das schlägt sicher ab und an jemand nach) oder Redir auf Fetischismus mit Abgrenzung zum zumind. teilweise erforschten Fetischismus. Ich tendiere zu '''behalten''', aber fände einen Einbau ins Fetisch-Lemma auch akzeptabel, auch wenn sich das Mindset anscheinend irgendwie davon unterscheidet. Aber so ganz genau will ich das glaub gar nicht wissen. -- [[Benutzer:Poisend-Ivy|Ivy]] 10:03, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
ich bin gerade sehr versucht regel 34, 35, 36 zu zitieren. *g* aber mal ernsthafter, es scheint keine begriffsfindung zu sein und das es so etwas gibt scheint ja auch nicht in frage zu stehen, oder? es ist momentan nur die frage, ob es eigenständig bleiben soll oder "nur" ein fetisch ist. [[Benutzer:Elvis untot|Elvis untot]] 09:44, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Wie was ? Begriffsfindung ? Unsinn. Man sollte mal den [[Volkmar Sigusch]] lesen, der sich gerade darüber als zunehmendes Phänomen in seinem 2005 erschienen Buch auslässt [http://www.ksta.de/html/artikel/1143523491982.shtml]. Klar '''behalten''', das weiß doch jeder der herzzerreißend weint, wenn der Computer mal krank ist oder gar stirbt ;-) -- [[Benutzer:Peng|nfu-peng]] [[Benutzer Diskussion:Peng|<small>Diskuss</small>]] 11:48, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Mein Compi ist aber kein Objekt, sondern eine Persönlichkeit ;-) --[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 11:55, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
Das ist nix anderes als ein Fetisch im eigentlichen Sinne was da beschrieben wird. Ein Ding, welches den Verwirrten aufgeilt. Redundanz. Und nein, ich will mir die Kopulation zwischen einer Mauer und einer offensichtlich nicht ganz gesunden Frau NICHT vorstellen. Und auch nicht die Kopulation zwischen Peng und seinem Computer. *brr* '''Redirect auf Fetischismus''' und fertig. Oder löschen, soll mit gleich sein. [[Benutzer:Weissbier|Weissbier]] 11:57, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Mindcrafts communications gmbh]] (erl.) ==<br />
<br />
RK's für [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Relevanzkriterien#Wirtschaftsunternehmen Wirtschaftsunternehmen] nicht erfüllt. -- [[Benutzer:Toen96|Toen96]] 18:09, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:und kein Artikel und werbung und pot. URV von [http://www.mindcrafts.de/Historie.60.0.html hier]. nach sla gelöscht.--[[Benutzer:LKD|LKD]] 18:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[SF-Radio]] ==<br />
<br />
RK's und Qualitätskriterien für [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Relevanzkriterien#Websites Webseiten] nicht erfüllt. -- [[Benutzer:Toen96|Toen96]] 19:04, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
''behalten''. Quellen werden noch eingefügt in den Artikel trotzdem hier der Relvanz Nachweis. Nach WP:Websites<br />
<br />
Kriterien<br />
*Die Seite war Pionier für ein später relevantes Genre von Websites --> ist gegeben. Pionier bei Radio on Demand und speziell in Science Fiction.<br />
*Quantitative Indizien: 1.420.000 für "sf-radio" bei google<br />
*Herausragende Bedeutung in einem bestimmten Genre: gegeben. Sowohl Hohe Nutzerzahlen, als auch das meiner Meinung nach größe Archiv an Serien, Filmen in diesem Bereich.<br />
[[Benutzer:Savar|Savar]] 19:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Leider geht das aus dem Artikel nicht hervor. Radio on Demand für SF ist das relevant? -- [[Benutzer:Toen96|Toen96]] 19:29, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Dass die Seite groß ist geht schon hervor. Und das Radio on Demand oder Internet Radio 1999 neu war und von Podcasts noch nicht mal zu Träumen war drüfte auch bekannt sein. Siehe auch [[Internetradio#Geschichte_und_Entwicklung]] [[Benutzer:Savar|Savar]] 19:38, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::: SF-Radio hat im Laufe der letzten 10 Jahre in dem Genre schon seinen Stellenwert aufgebaut. Relevanz halte ich in diesem Fall für gegeben. -- [[Benutzer:Christian.Winterstein|Christian]] 19:52, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::: SF-Radio ist DIE Instanz in Bezug auf Audiomedien, die sich mit dem Genre SciFi/Fantasy in Deutschland befassen. Bekannte Genreautoren wie [[Claudia Kern]] haben für SF-Radio gearbeitet und noch heute ist SF-Radio für Journalisten, die in diesem Metier arbeiten, unentbehrlich als Recherchequelle (ich bin Journalist). Ihre besondere Relevanz ergibt sich unter anderem aus dem Faktum, dass SF-Radio bereits breitflächig Radio on Demand anbot, als es den Begriff Podcast noch gar nicht gab - und somit Pionierarbeit in diesem Metier leistete. Wie in vielen Fällen hat ein Spartenprodukt, hier eine Radio on Demand-Geschichte aus dem SiFi/Fantasybereich, den Weg für den Mainstream geebnet. Was sicherlich am Artikel verbesserungswürdig ist: Es muss diese besondere Rolle herausgestellt werden. Es sollte also ein Hinweis in den Artikel gestellt werden, dass die Aussagen mit weiteren Quellen belegt werden müssen. Aber löschen, das wäre ein Schuss ins eigene Knie. SF-Radio ist ein echter Pionier in Deutschland, ein Medium, das Internetradio / Podcasting betrieben hat, als so genannte seriöse Medien nicht einmal über eigene Websites verfügten. Behalten! [[Benutzer:grafkoks2002|Christian]] 09:33, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Helmut Philippi]] ==<br />
<br />
Was macht diesen Mann relevant? Ok die 170 Jahre müssen noch belegt werden<grins> -- [[Benutzer:Toen96|Toen96]] 19:20, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Au ja, bitte bitte einen Beleg für diese Lebensdaten. Sonst bleibt keine Relevanz übrig.<lach> --[[Spezial:Beiträge/84.20.182.116|84.20.182.116]] 19:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Was macht den Mann relevant ? Die Ehrennadel der Stadt Dortmund? Text des Artikels ist so ziemlich aus der damaligen Presserklärung abgeschrieben. --[[Benutzer:Sf67|Sf67]] 20:20, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::: Ich kann in diesem Artikel nichts ueber die Ehrennadel finden. --[[Benutzer:Putzfrau|Putzfrau]] 22:19, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Shirley Bay]] ==<br />
<br />
UFO-Überwachungsstation? Naja, wer's glauben möchte... Aber mit Sicherheit kein enzyklopädisches Objekt. --[[Benutzer:Zollwurf|Zollwurf]] 19:29, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Wie wäre es eigentlich, Zollwurf, wenn du vor dem Stellen eines LAes mal die Links betrachtest, ggf. die in den Interwikis, dann würdest du etwa auf solche Seiten, wie die der [http://www.collectionscanada.gc.ca/ufo/index-e.html Library and Archives Canada] (das ist das Gegenstück zu unserem Bundesarchiv), in diesem Falle wird es [http://www.collectionscanada.gc.ca/ufo/002029-1700-e.html hier] interessant, bzw. [http://www.collectionscanada.gc.ca/ufo/002029-1400-e.html da]. '''Behalten''', aber auf das korrekte Lemma [[Shirley’s Bay]] verschieben. --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 20:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Moin, die ganze Geschichte, man muss nur ins Kanadische Archiv schauen, würde sicher einen guten Artikel geben. Und solch eine UFO-Forschungstation hat oder besser hatte ein Alleinstellungsmerkmal. Mir richtigen Lemma-Namen '''Behalten''' --[[Benutzer:Salier100|Salier100]] 23:03, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Im Gegensatz zu euch halte ich den ''Lemmanamen'' für richtig (siehe [http://books.google.de/books?q=%22Shirley+Bay%22&lr=&sa=N&start=0 ] gegenüber [http://books.google.de/books?q=%22Shirley%27s+Bay%22&btnG=Nach+B%C3%BCchern+suchen ]). Als „Ufo-Überwachungsstation“ ist der Artikel natürlich Quatsch und man sollte ihn '''löschen''', denn die Einrichtung war als DRTE lediglich Teil der allgemeinen Forschungseinrichtung ([http://www.drdc-rddc.gc.ca/60years_e.asp Defence Research Board]) des kanadischen Verteidigungsministeriums. Siehe [http://books.google.de/books?q=%22Shirley+Bay%22&lr=&sa=N&start=0 generelle Erwähnungen] gegenüber [http://books.google.de/books?lr=&q=%22Shirley+Bay%22+ufo&btnG=Nach+B%C3%BCchern+suchen Erwähnungen in Zusammenhang mit Ufos]. Grüße.--[[Benutzer:Tvwatch|Tvwatch]] 10:50, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
UFO sollte in diesem Zusammenhang nicht mit Fliegende Untertasse sondern mit "wo kommt die [[Tupolew Tu-95|Tu-95]] schon wieder her?" übersetzt werden. Schlicht und ergreifend [[Luftraumüberwachung]]. Und das was da steht ist unbelegter Blödsinn (die Quelle ist nicht seriös). SO, '''löschen'''. [[Benutzer:Weissbier|Weissbier]] 12:02, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
==[[Emil Erne]]==<br />
<br />
Vorheriger Schnellöschantrag rechtfertigt offensichtlich demokratischen Entscheid über Relevanz. [[Spezial:Beiträge/143.107.79.94|143.107.79.94]] 19:28, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Das ist kein Artikel und WP ist keine Demokratie! Damit war der SLA gar nicht so verkehrt. --[[Spezial:Beiträge/84.20.166.125|84.20.166.125]] 19:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
An sich eine Frechheit, [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Emil_Erne&diff=prev&oldid=50520016 sowas] hinzukotzen, den SLA abzuwarten, dann einen Stub draus zu machen und danach die Löschdiskussion als QS zu mißbrauchen, indem man den SLA entfernt und einen regulären LA einsetzt. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 19:40, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
:Eine Frechheit ist hier erstmal nur dein Ton inklusive der Wortwahl. Mässige dich bitte. --[[Spezial:Beiträge/84.20.183.81|84.20.183.81]] 19:59, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Halte ein - Der Kollege hat in der Sache Recht! Offenbar hast Du ein Verständnisproblem, was den Sinn und Zweck einer Löschdiskussion angeht. --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 20:03, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Ich glaube eher, dass dieses Problem andersherum liegt. Einen angemessenen Ton verwenden, kann auch in der Löschdiskussion nicht schaden. Aber dies scheint einigen hier sehr schwer zu fallen. --[[Spezial:Beiträge/84.20.163.75|84.20.163.75]] 20:08, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::Für diesen Fall ist dieser Klartext angemessen. Der Artikelersteller kann froh sein, daß kein Admin in den 9 Minuten den SLA umgesetzt hat. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 20:10, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
:::::Aha dein Name ist Programm? --[[Spezial:Beiträge/84.20.189.73|84.20.189.73]] 20:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::::Ist er. Und jetzt Schluß mit der Metadiskussion, die Aktion der 143er-IP hat Methode. Siehe z.B. [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Aff%C3%A4re_Poupette&diff=prev&oldid=44520914 hier:] Erst Schrott einstellen, einen [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Aff%C3%A4re_Poupette&diff=next&oldid=44520914 LA] abwarten, Noch zwei oder drei Edits danach und dann [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Aff%C3%A4re_Poupette&limit=500&action=history die Hauptarbeit den anderen überlassen.] --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 20:18, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
<br />
Es ist ein schlechter Stil, einen begründeten SLA kommentarlos zu entfernen! Unabhängig davon ist es im jetzigen Zustand ein "Nicht-Artikel": Es müßten viel mehr Infos dazu. Wann wurde er geboren, was hat er für Ausbildung, was hat er früher getan. Die Quellen müssen mit Namen versehen werden und nicht als Nümmerchen dort stehen. Selbst wenn man das alles verbessert hat, stellt sich die Frage der Relevanz. Die wenigen Veröffentlichungen in der DNB sind auch nicht gerade relevanzstiftend. Wenn hier nicht deutlich mehr kommt ---> '''löschen''' und als kurzen Absatz im Artikel über die Stadt [[Bern]] einbauen. --[[Benutzer:Echtner|Echtner]] 20:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Vor allem ist es ein schlechter Stil, genau 17 Sekunden (!!!) nach erstellen eines Artikels einen SLA reinzuknallen. Da braucht man sich dann üebr BKs mit Entfernung des SLAes nicht zu wundern. --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 20:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Ob man auf einen Nichtartikel nach fünf Sekunden oder einer Minute einen SLA stellt, ist egal. Das Entfernen, des SLA war jedenfalls keine BK, sondern Absicht. Der [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Emil_Erne&diff=50520332&oldid=50520029 dem SLA folgende Edit] der IP enthält den SLA nämlich noch. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 21:20, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
:::Natürlich ist es egal, ob man einen SLA nach fünf Sekunden oder einer Minute stellt. Nach den LR soll man ihn nämlich erst nach 15 Minuten stellen. ;-) --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 21:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::Du verwechselst LA mit SLA. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 21:29, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
:::::So sieht das aus! Auf [[Wikipedia:Schnelllöschantrag]] finde ich nichts zu 15 Minuten. (Vielleicht heißt der daher auch "schnell"?) --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 21:34, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::::Eben. Auf [[WP:LR]] wird sogar explizit darauf hingewiesen, daß man bei einem SLA die 15 Minuten nicht einzuhalten braucht. Ein Hinweis, der besonders von Inklusionisten gerne unterschlagen wird. Zitat: ''Gib einem neuen Artikel wenigstens 15 Minuten Zeit (Ausnahme schnelllöschfähige Artikel)'' --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 21:37, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
:::::::Die Ausnahme wurde erst relativ spät hinzugefügt und was schnelllöschfähig ist, ist genau definiert. Der Artikel war selbst in seiner Ursprungsversion ein gültiger Stub. Da wäre auf jeden Fall eine LD notwendig gewesen. Ihr vergeßt das bei den SLAen leider zu häufig. Auch schlechtes Deutsch ist kein SL-Grund (nicht einmal ein Löschgrund!), da die Mitarbeit nichtmuttersprachler Mitarbeiter ausdrücklich erwünscht ist. Ich finde es ziemlich überheblich, wie oft Artikel mit falscher Beugung oder falschem Genus oft als Babelunfall verumglimpft und entsorgt werden. Babelunfälle sehen anders aus, etwa wie [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=West_Palm_Beach&diff=next&oldid=27100932 West Palme Strand] – aber ich schweife ab. --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 21:47, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::::::<small>Manche Probleme gäbe es nicht, wenn es nicht einige Schnelllöschfexe gäbe, die damit überfordert oder nicht bereit sind, die Kriterien für eine Schnellöschung zu verstehen, insbesondere die Formulierung "zweifelsfreie Irrelevanz" macht schlichten Gemütern stets große Probleme. -- [[Benutzer:Toolittle|Toolittle]] 22:26, 8. Sep. 2008 (CEST)</small><br />
::::::::<small>''schlichten Seitenhieb entfernt'' --&nbsp;[[Benutzer:Defchris|defchris]]&nbsp;<small>([[Benutzer Diskussion:Defchris|Diskussion]]&nbsp;•&nbsp;[[Spezial:Beiträge/Defchris|Beiträge]])</small> 03:24, 9. Sep. 2008 (CEST)</small><br />
<br />
Zurück zur Sache? Mit drei Sachbüchern (und einer Publikation innerhalb eines Lexikons) erfüllt er die RK für Sachbuchautoren nicht. Weitere relevanzstiftende Merkmale? Im Artikel finde ich keine. --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 22:36, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
He, wir müssen diesen Artikel nur etwas überarbeiten, das kommt schon. Im gemeinsamen Buchkatalog der Unibibliotheken Basel/Bern sind 27 Werke von ihm verzeichnet, das wird längst reichen. Es fehlen aber noch Angaben zu seinem Werdegang. --[[Spezial:Beiträge/77.57.72.37|77.57.72.37]] 01:56, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ja, da hat jemand in kurzen Bearbeitungsschritten immer wieder den Speicher-Knopf gedrückt, anstatt die Vorschau zu benutzen. <big>Na Und?!</big> Von der brasilianischen Universitäts-IP kam übrigens [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gaststudent&diff=prev&oldid=49487306 vor einigen Tagen] ein anderer, guter Artikelanfang, was man leicht hätte kontrollieren können. Keine Ahnung, wie die Internetverbindung in Brasilien ist, wenn die IPs von Mexiko aus vergeben werden, aber den Benutzern, die sich hier darüber empören, dass ihnen Arbeit aufgehalst wurde, die sie [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Emil_Erne&action=history bislang nicht getan haben], sollten ggf. mal eingehender [[WP:AGF]] studieren oder sich mal in die Artikelarbeit stürzen.<br />
<br />
In der Sache: '''Behalten'''. --&nbsp;[[Benutzer:Defchris|defchris]]&nbsp;<small>([[Benutzer Diskussion:Defchris|Diskussion]]&nbsp;•&nbsp;[[Spezial:Beiträge/Defchris|Beiträge]])</small> 03:24, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Der SLA war vollkommen berechtigt - jetzt haben wir einen Stub, bei dem wesentliche Informationen immer noch fehlen. Z.B. die Rolle bei den genannten Büchern, ist es vielleicht jeweils ein Kapitel oder mehr. --[[Spezial:Beiträge/84.142.74.10|84.142.74.10]] 08:12, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
'''behalten'''. seufz. [[Benutzer:Berger|Berger]] 09:35, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
<strike>Bei der DNB-Recherche zu den angegebenen ISBN finde ich den Kandidaten nur bei zwei Büchern als Autor. Für mich bitte nochmals Nennung von 4 Büchern, die der Kandidat als Autor verfasst hat. (Vielleicht bin ich ja nur ungeschickt in der Suche, aber wenn das das Relevanzmerkmal sein soll, so sollte man doch die Autorenschaft genau benennen -> formales Kriterium, also formales Vorgehen) --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 12:16, 9. Sep. 2008 (CEST)</strike><small>Über Amazon etc. recherchiert, bei mind. 4 Büchern ist er als Autor/Mit-Autor aufgeführt, damit Anfrage ereldigt. --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 13:26, 9. Sep. 2008 (CEST)</small><br />
<br />
== [[StadtKlangNetz]] ==<br />
<br />
die Relevanz dieses lokalen Unterrichtsprojekts ist unklar [[Benutzer:Dinah|Dinah]] 21:18, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Es fehlen halt ein paar Zahlen um die groesse und Bedeutung dieses Projektes abschaetzen zu koennen. Wieviele Schulen sind Betroffen? Wieviele Lehrer sind Beteiligt? usw... --[[Benutzer:Putzfrau|Putzfrau]] 22:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Wenns das nur in Köln gibt und weitere Belege fehlen, so '''löschen'''. --[[Benutzer:Kungfuman|Kungfuman]] 13:38, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Präventionstheater]] ==<br />
<br />
das ist ein nicht enzyklopädischer Aufsatz. Falls der Begriff prinzipiell relevant ist, müsste der Artikel neu geschrieben werden [[Benutzer:Dinah|Dinah]] 21:19, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
*''"Wann das Präventionstheater entstand, ist meines Wissens nach, nicht eindeutig festlegbar"'' Dieser Satz sagt eigentlich schon alles. '''Löschen'''. --[[Benutzer:Axky|Axky]] 21:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Richtig! Kann es auch nicht, weil [[WP:TF|Theorieetablierung]]. '''Löschen!''' --[[Benutzer:S.Didam|S.Didam]] 21:35, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Es ist im Grunde unter dem Lemma [[Theaterpädagogik]] bereits erschöpfend abgehandelt. Man könnte einen REDIRECT dorthin machen und fertig. --[[Benutzer:Rodina|Rodina]] 22:17, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Beziehe mich noch einmal auf den Absatz "ist meines Wissens nach, nicht eindeutig festlegbar"-<br />
den ich zwar löschen könnte, aber das Präventionstheater ist nicht mit "Grundlagen der Theaterpädagogik" Prof. Hans-Wolfgang Nickel erklärt, da viele freie Theatermacher in der Prävention arbeiten (mit neuen Präventionsansätzen), die nicht in er Aufzählung, <br />
Theaterpädagogik erwähnt sind. (noch zu schreibender Artikel "freies Theater")<br />
<br />
== [[Andreas Bauernfeind]] ==<br />
<br />
Relevanz unklar, ich habe den Eindruck, der Mann macht einfach seinen Job. -- [[Benutzer:Poisend-Ivy|Ivy]] 21:36, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Wenn die Leute endlich lernen würden, dass sie ihren Job nicht machen sollen. So schaffen sie es ja nie in die Wikipedia ... Aber Du hast Recht, sieht nicht relevant aus. --[[Benutzer:Axky|Axky]] 21:53, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:: Meiner Meinung nach eindeutig unterhalb der Relevanzschwelle. '''Loeschen''' --[[Benutzer:Putzfrau|Putzfrau]] 22:22, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Aus dem Artikel geht die Relevanz nicht hervor. '''7 Tage''' zur Darstellung derselbigen. --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 22:26, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: Die Relevanz ist meiner Meinung nach für Nichtfachleute schwerlich zu beurteilen; ich zumindest kann es nicht und müsste zur Beurteilung zumindest wissen was Andreas Bauernfeind im Einzelnen an den angegebenen Werken gemacht hat. Grundsätzlich ist aber zu bedenken dass in Berufen im Übergangsbereich von Handwerk zur Kunst (Frisör, Schmied etc.) eine Relevanz einzelner Personen durchaus möglich ist und die mitunter (vor allem in der Musik) gebräuchliche Unterscheidung zwischen produzierender und reproduzierender Kunst uns auch nicht in der Relevanzfrage weiter hilft, wenn wir nicht im Einzelnen festlegen wollen, in welchen Kunstberufen bzw. Berufen im Übergangsbereich vom Handwerk zur Kunst auch reproduzierend Schaffende relevant sein können (reproduzierende Musiker können zumindest auch relevant sein). Bei den Vor"rednern" *g* möchte ich doch mal nachfragen, ab welcher Relevanzschwelle sie einen Kirchenmaler und Restaurator als relevant betrachten würden. --[[Benutzer:Iiigel|Iiigel]] 02:08, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:: Herr Bauernfeind scheint sich selbst nicht als Künstler zu sehen: "Ein Restaurator hat sich strikt an die Vorgaben des Künstlers zu halten" [http://www.benedikt-schaufelberger.de/05presse/presse.html] und durchgehend auf seiner Website. Sehr klar für '''Löschen'''. --[[Benutzer:Jergen|jergen]] [[Benutzer Diskussion:Jergen|?]] 09:48, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
nun muss ein Mensch weder Künstler noch außerhalb seines Berufes aktiv sein, um in den Genuss der seligmachenden Relevanz zu kommen. Beispielsweise fände ich den Chefrestaurator der Sixtinischen Kapelle schon interessant. -- [[Benutzer:Toolittle|Toolittle]] 14:19, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Paul Francis]] ==<br />
<br />
Aus der QS: Die Relevanz ist nicht ersichtlich. Bitte um Relevanzpruefung. --[[Benutzer:Putzfrau|Putzfrau]] 22:06, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Von Bedeutung könnte allein die männliche Hauptrolle in der TV-Produktion ''The Last Man on Planet Earth''[http://www.imdb.com/title/tt0193283/] sein. Wird natürlich nicht im Artikel erwähnt, stattdessen Auftritte in einzelnen TV-Serien und Statistenauftritte. Ich habe mal die IMDb eingefügt und werde gleich auch noch die Hauptrolle einfügen, aber ehrlich gesagt reißen tu ich mich nicht um den Stummel.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 09:27, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Rückenmarkspende]] (gelöscht)==<br />
<br />
So ganz ohne Quellenangabe und Verbreitung kann ich keine Relevanz erkennen. [[Benutzer:AT|AT]] [[Benutzer Diskussion:AT|<small>talk</small>]] 22:14, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Vorschlag: Redirect auf [[Stammzelltransplantation]] --[[Benutzer:Gudrun Meyer|Gudrun Meyer]] 23:26, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Ganz dumm gefragt: Warum? --[[Benutzer:AT|AT]] [[Benutzer Diskussion:AT|<small>talk</small>]] 00:50, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Na ja, weil [[Knochenmarktransplantation]] auch nur auf [[Stammzelltransplantation]] weiterleitet (wenn man Knochenmark transplantiert, will man eigentlich nur die darin enthaltenen Stammzellen haben). Ich bin bezüglich dieses Artikels übrigens gespaltener Meinung. Es ist zweifellos richtig, dass im Zusammenhang mit Transplantationen ''Rückenmark'' und ''Knochenmark'' ständig verwechselt wird - so häufig, dass man sich den Mund fusselig redet, um den Irrtum aufzuklären. Daher würde ich einen Redirect eher ablehnen, denn dass würde die Leute, die den Artikel [[Stammzelltransplantation]] nur oberflächlich lesen, nicht auf ihren Irrtum hinweisen. Ein solcher "falscher" redirect würde die Leute in ihrem Irrtum eher noch bestärken. Ich bin sogar eher noch dafür, zusätzlich einen Artikel [[Rückenmarktransplantation]] einzurichten, der auf [[Rückenmarkspende]] weiterleitet.<br />
:::Quellen für die Existenz dieser (falschen) Begriffe:<br />
:::http://www.google.de/search?hl=de&q=R%C3%BCckenmarktransplantation&btnG=Google-Suche&meta=<br />
:::http://www.google.de/search?hl=de&q=R%C3%BCckenmarkspende&btnG=Suche&meta=<br />
:::P.S.: Der Artikel [[Stammzelltransplantation]] ist in weiten Teilen von mir, ich habe selbst schon zweimal '''Knochen'''mark gespendet, weiß also, wovon ich rede ... --[[Benutzer:HH58|HH58]] 08:49, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::Viel interessanter als "normale" Google Suchen sind folgende: <br />
::::http://books.google.de/books?q=R%C3%BCckenmarktransplantation&btnG=Nach+B%C3%BCchern+suchen<br />
::::http://www.google.de/news?ned=de&hl=de&ned=de&q=R%C3%BCckenmarktransplantation&btnG=News-Suche<br />
::::Und folgendes bringt ein interessantes Dokument zu Tage:<br />
::::http://scholar.google.de/scholar?q=R%C3%BCckenmarktransplantation&hl=de&lr=&btnG=Suche&lr=<br />
::::Auf Seite 70 taucht der Begriff auf - aber "nur" in einem Zitat eines befragten Probanden! waere das als Quelle tauglich? --[[Benutzer:Sig11|Signal 11]] [[Benutzer_Diskussion:Sig11|?]] 10:57, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::::Ich weiß nicht, was genau Du uns damit jetzt sagen willst. Offenbar ''wird'' der Begriff verwechselt, bei Fachautoren natürlich seltener als in der Allgemeinheit. Aber die Wikipedia soll ja auch und gerade Laien (in welchem Fachgebiet auch immer) informieren. Unter Laien wird das wirklich ''sehr'' häufig verwechselt. Ich werde aber mal bei der [[Wikipedia:Redaktion Medizin]] anfragen, ob die einen solchen "Berichtigungsartikel" für sinnvoll halten. --[[Benutzer:HH58|HH58]] 11:17, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::::AT hat ja eigentlich nach Quellen zur Verbreitung gefragt. Und eigentlich betrifft das auch nur den derzeitig letzten Absatz im Artikel. Nichts gegen Deine Demonstration durch eine Googlesuche, aber eine echte Quelle fuer den Artikel ist das ja nicht ;-) ... ich hab einfach versucht, mal etwas "handfestere" Fundstellen zu finden. Aber so ganz erfolgreich war ich nicht. Vielleicht ist ja das ein oder andere Buch (als bestseller?) bekannt (also mir nicht), was dann als Beispiel dienen koennte. Aber ob das dann wieder Original Research ist? <br />
::::::Des weiteren: Duden und wortschatz.uni-leipzig.de finden weder Rückenmarkspende noch Rückenmarktransplantation (wenn ich nicht total daemlich war).<br />
::::::Inhaltlich kann ich den Artikel unterstuetzen. Was da an Fehlimformation herumschwirrt .... --[[Benutzer:Sig11|Signal 11]] [[Benutzer_Diskussion:Sig11|?]] 11:30, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::::::Ein Artikel über ein nicht existierendes Lemma, das nur als falsche Begrifflichkeit oder aus Unwissen verwendet wird. Eigene Artikel über falsche Schreibweisen oder falsche Begriffe sollten wir hier nicht anlegen, die Klarstellungen sind in den korrekten Lemmata ausreichend enthalten. Ansonsten finden wir hier Artikel über [[Ökonomischen Gottesdienst]], [[Pockenbakterien]] oder [[Tetanusvirus]], daher '''löschen'''. --[[Benutzer:Gleiberg|Gleiberg]] 11:35, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::::::: ack Gleiberg, --[[Benutzer:Christian2003|Christian2003]] 12:53, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::::::: +1 --[[Benutzer:MBq|MBq]] <small> <sup> [[Benutzer Diskussion:MBq|Disk]] [[Benutzer:MBq/Bewertung|Bew]] </sup> </small> 13:06, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::::::: +1 unbedingt '''löschen'''! --[[Benutzer:THWZ|Thomas]][[Bader|, der Bader]] ([[Benutzer:THWZ|TH]]<sup>?</sup>[[Benutzer Diskussion:THWZ|WZ]]<sup>[[WP:RM|RM]]</sup>) 14:38, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Eher seltener Unsinnsbegriff, keine Quellen, eine Google-Analyse wäre original research -- [[Benutzer:Uwe Gille|Uwe G.]] [[Benutzer Diskussion:Uwe Gille|¿⇔?]] <sup>[[Wikipedia:Redaktion Medizin|RM]]</sup> 14:55, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Alterssexualität]] ==<br />
<br />
Seit über einem Jahr in der QS Sexualität. Das ist kein enzyklopädischer Artikel, sondern … naja, unenzyklopädisches Gelaber halt. Die Quellen (weitere auf der Diskussionsseite) und Weblinks sehen mir nach einer willkürlichen Zusammenstellung ohne Allgemeingültigkeit aus. [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 22:19, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Wenn das gelöscht wird, wird's der klassische Wiedergänger, lieber '''behalten''' und hoffen, dass mal jemand sich des Themas annimmt, der was davon versteht. So ganz falsch ist's ja auch nicht was da gelabert wird. [[Benutzer:Grommel|Grommel]] 22:52, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Wichtiges Lemma. Lieber ein Jahr lang mit häßlichen Bausteinen als löschen! ''"Meine alten Brüste fühlen seine alte Hand."'' ([[Samuel Beckett]], ''Schluß jetzt'') '''Behalten'''--[[Benutzer:Sonnenblumen|Sonnenblumen]] 23:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:: Ich schließe mich Grommel an: wenn es ein "Wiedergänger" wird, wird es schwer, noch mal einen Artikel draus zu machen. Das Lemma an sich ist aber behaltenswert. Im Moment ist es vielleicht nur gelaber, aber nix, was irgendwo was kaputt macht. Abwarten und hoffen, dass noch was draus wird. Notfalls auf einen Stub zusammenstreichen und als dreizeiler stehen lassen. --[[Spezial:Beiträge/91.40.251.145|91.40.251.145]] 00:01, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ja, genau, wenns wichtig ist, dann muss doch ir-gend-was dort stehen, da darf das Lemma nicht einfach fehlen. Bei einem unwichtigen Lemma wär es natürlich egal, die könnte man löschen, weil da würden ja weniger Leute auf nichtenzyklopädische Inhalte verwiesen. Gibts es eigentlich noch ein paar wichtige Themen, die uns als Artikel noch fehlen? Bitte sofort entsprechende Lemmata mit irgendwelchem Quatsch füllen. --[[Spezial:Beiträge/81.62.27.59|81.62.27.59]] 02:10, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Der Artikel liest als würde eine Krankheit beschrieben, die u.a. in [[Sexuelle Appetenzstörung]] ausreichend erwähnt wird. Nichts über kulturelle Tabus etc (wie etwa in einem aktuellen Kinofilm thematisiert), so völlig '''unbrauchbar, da Thema verfehlt. Löschen''' Zudem völlig unbelegt, trotz langer Literaturliste. Wer behauptet z.B. "''Eine stabile und harmonisch-lebendige Partnerschaft ist im Alter die wichtigste Grundlage für das Beibehalten oder Variieren des sexuellen Austauschs''"?----[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 02:26, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Zaphiro, der Text ist Mist, sehe ich genauso, vermutlich ist nicht mal das Wesentliche aus der Literatur dort eingegangen. Dennoch, diese LD und drastische Verkürzung des Artikeltextes könnte die Redaktion Sexualität mal alarmieren. Die Literaturliste ist vielleicht das behaltenswerteste im Moment. Der Krankheitsanklang ist natürlich unangemessen.--[[Benutzer:Sonnenblumen|Sonnenblumen]] 02:47, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:: der jetzige Artikel ist Oma- tauglich <small> wurde rot als sie dies gelesen hat</small>, ganz im ernst, der Artikel ist inhaltlich irgendwie zusammen geglaubt, da fehlt einiges. Zum Beispiel [[Viagra]] Google Suche [http://scholar.google.at/scholar?q=viagra+im+alter&hl=de&um=1&ie=UTF-8&oi=scholart Viagra im Alter]. Hier dürften gute Untersuchungen stattgefunden haben. <small> ( wusste eigentlich jemand ; das der alte Haudegen [[Jack Nicholson]] nur dann Viagra verwendet wenn er mit zwei Frauen im Bett ist?)</small> --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 07:58, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Tankscapda]] (SLA, erl.)==<br />
<br />
Relevanz ist im Artikel nicht klar ersichtlich [[Benutzer:Scholpin|Scholpin]] 22:46, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Dinki]] ==<br />
<br />
Begriffserklärung - kein Artikel. Gehört in ein Wörterbuch und nicht in eine Enzyklopädie. Kann in dieser Form eigentlich schon schnellgelöscht werden. Lt. google ist im englischen die Abkürzung auch nur DINK. --[[Benutzer:Echtner|Echtner]] 23:04, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:als Stub sehe ich darin nicht wiklich ein Problem. Wie im englischen die Abkürzung heißt, spielt gar keine Rolle, denn es handelt sich um den Begriff im deutschen Sprachraum. --[[Benutzer:Label5|L5]] 23:11, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Ist der Begriff überhaupt „eingebürgert“? Oder wird er nur von wenigen benutzt und versucht zu etablieren. Es taucht auch als Abkürzung für DINkelKIssen auf. Soll das etwa auch nich dazu? Wer mag kann es bei [[Double income no kids]] erwähnen, aber als eigener Artikel? '''Nein'''-- [[Benutzer:EPsi|EPsi]] 23:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::In den 1980ern ist parallel zur Bezeichnung [[Yuppie]] die Bezeichnung "Dink" eben für [[Double income no kids]] aufgekommen, auch wenn sie nie so verbreitet war. Allerdings ohne das "i" am Ende, wie es dieser Artikel hier fälschlicherweise angibt. Im Artikel ''Double income no kids'' wird die Abkürzung richtig verwendet, demnach hier '''löschen'''. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 00:15, 9. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
::::Habe nach zutreffendem [[Dinks]] redirectet; falls das mit dem mir völlig unbekannten Schluss-i überhaupt jemandem jemals begegnet ist. ansonsten löschbar--[[Benutzer:Aktions|Aktions]] 07:44, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Talent Screen]] ==<br />
<br />
Seit fast 4 Wochen keine Verbesserung trotz QS: Wikifizierung und neutraler Schreibstil wurden gewuenscht. Relevanz Hinweise: Diese Filmfestival gibt es seit 2005. Maximale Teilnehmerzahl waren 600 (im Jahr 2007). Das Preisgeld betraegt 5000 Schweizer Franken. Die Behauptung ' eines der wichtigsten Schweizer Nachwuchsfilmfestivals zu sein ' ist noch zu ueberpruefen. --[[Benutzer:Putzfrau|Putzfrau]] 23:15, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Rangiergleis]] (QS Bahn) ==<br />
<br />
Rangiergleis ist wirklich kein Fachausdruck für schweizerische Eisenbahnverkehrsunternehmen. <br />
Der Artikel ist zusammengewürfelt und nicht sehr gut geschrieben. <br />
Rangiergleis hat keine Bedeutung und müsste von mir aus auch gelöscht werden.<br />
<br />
--[[Benutzer:Richnerra|Richnerra]] 23:22, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
<br />
Mit dem Rangiergleis versteht der Autor das Nebengleis. Auch aufs Nebengleis <br />
trifft der Artikel nicht ganz zu. <br />
Kann in den schweizerischen Fahrdienstvorschriften nachgeschlagen werden.<br />
<br />
--[[Benutzer:Richnerra|Richnerra]] 23:40, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:: Der Artikel sollte in der Tat so nicht stehen bleiben. Der Terminus ist mir allerdings auch schon in offiziellem Zusammenhang (z.B. einem UUS-Bericht) untergekommen, daher würde ich nicht so einfach löschen. Ich habe den Artikel deshalb bei '''QS Bahn''' eingetragen. -- [[Benutzer:Bahnwärter|Bahnwärter]] 02:25, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Richnerra, soll mal erklären wo denn laut FDV eine [[Gleissperre]] angebracht werden darf. [[Benutzer:Bobo11|Bobo11]] 08:24, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
::: In den aktuellen FDV ist weder etwas zu Gleissperren noch zu Rangiergleisen zu finden, drum habe ich das zur weiteren Klärung in die QS geschoben. -- [[Benutzer:Bahnwärter|Bahnwärter]] 10:39, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Mehmet Badan]] ==<br />
<br />
Relevanz (für mich?) nicht ersichtlich und in dieser Form sicher entbehrlich. --[[Benutzer:PhiliM|PhiliM]] 23:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Bin da ganz deiner Meinung. Daher ''löschen''. --[[Benutzer:Hukukcu|Hukukcu]] <sup>[[Benutzer Diskussion:Hukukcu|Disk.]]</sup> 23:32, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
* Alben und Label nachgetragen. '''Behalten'''. --[[Spezial:Beiträge/81.62.49.181|81.62.49.181]] 01:57, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Relevanz nicht im Artikel erkennbar. --[[Spezial:Beiträge/84.142.74.10|84.142.74.10]] 08:17, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Ich kenn den nicht, aber wenn ich da lese ''Sein zweites Album Mehmet (2001) wurde von Sony Music vertrieben.'' gehe ich mal davon aus, dass die verlangten Hürden wohl locker übersprungen werden. '''Behalten'''. --[[Benutzer:LoeschConTrolleR|LCTR]] 12:07, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Die Relevanz ist schon im Artikel erkennbar. Man sieht sie nur nicht, weil die letzte Version nicht gesichtet ist. --[[Spezial:Beiträge/85.1.15.15|85.1.15.15]] 16:04, 9. Sep. 2008 (CEST)</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/8._September_2008&diff=50552932
Wikipedia:Löschkandidaten/8. September 2008
2008-09-09T14:35:30Z
<p>212.117.73.42: /* Kieback&Peter GmbH & Co. KG */</p>
<hr />
<div>{|title="Navigationstabelle zu den Löschkandidaten" summary="Navigationstabelle zu den Löschkandidaten" border="0" cellpadding="0" cellspacing="1" bgcolor="#FFDEAD" align="center" width="90%"<br />
|bgcolor="#EBEBEB" align="center" width="10%"|[[Wikipedia:Löschkandidaten/4. September 2008|<small>4. September</small>]]<br />
|bgcolor="#EBEBEB" align="center" width="10%"|[[Wikipedia:Löschkandidaten/5. September 2008|<small>5. September</small>]]<br />
|bgcolor="#EBEBEB" align="center" width="10%"|[[Wikipedia:Löschkandidaten/6. September 2008|<small>6. September</small>]]<br />
|bgcolor="#EBEBEB" align="center" width="10%"|[[Wikipedia:Löschkandidaten/7. September 2008|<small>7. September</small>]]<br />
|bgcolor="#EBEBEB" align="center" width="10%"|[[Wikipedia:Löschkandidaten/8. September 2008|<small>8. September</small>]]<br />
|bgcolor="#EBEBEB" align="center" width="10%"|[[Wikipedia:Löschkandidaten/9. September 2008|<small>9. September</small>]]<br />
|bgcolor="#EBEBEB" align="center" width="10%"|[[Wikipedia:Löschkandidaten/{{LOCALDAY}}. {{LOCALMONTHNAME}} {{LOCALYEAR}}|<small>Heute</small>]]<br />
|}<br />
{{Löschkandidaten}}<br />
<small>Wenn alle Einträge dieser Seite erledigt sind, wird dies hier vermerkt.</small><br />
<!-- Hinweis an den letzten Bearbeiter: Wenn alles erledigt ist, obige Zeile durch folgende<nowiki><br />
'''Alle Einträge dieser Seite sind erledigt.''' -- ~~~~<br /><br /><br />
</nowiki>ersetzen --><br />
<br />
{{Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2008/September/8}}<br />
<br />
= Benutzerseiten =<br />
<br />
== [[Benutzer:Schlappseil]] (gelöscht) ==<br />
<br />
Relevanz nicht gegeben. Überdies offensichtlich ein missglückter Versuch, einen Artikel in den ANR zu bringen. Daher löschen.--[[Benutzer:DynaMoToR|DynaMoToR]] 23:46, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: Missbrauch der Benutzerseite, da stellt sich die Relevanzfrage erst gar nicht. '''Löschen''' --[[Benutzer:FordPrefect42|FordPrefect42]] 02:32, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Bandspam auf einer Benutzerseite: '''Löschen.''' [[Benutzer:Tom md|Der Tom]] 08:53, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Habe das Prozedere mal abgekürzt... -- [[Benutzer:SibFreak|SibFreak]] <span style="white-space:nowrap;"><small>10:50, 9. Sep. 2008 (CEST)</small></span><br />
<br />
= Vorlagen =<br />
<br />
= Wikipedia =<br />
<br />
== [[Wikipedia:Seiten nach Zahl von Bearbeitungen]] ==<br />
<br />
Diese Seite wurde nur ein paar Mal aktualisiert und wird seit Monaten nicht aktuell gehalten. --[[Benutzer:Revolus|Revo<small>L</small>us]] [[Benutzer Diskussion:Revolus|<small>''Echo&nbsp;der&nbsp;Stille''</small>]] 01:46, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Und wo ist der Löschgrund? Wenn das jetzt gelöscht wird, blockiert es weiter denselben Platz. Zudem ist es auch so ein interessantes WP-historisches Zeugnis. Und hast du den Ersteller mal angeschrieben? Auf der Diskussionsseite zumindest nicht. Ergo: '''behalten'''. [[Benutzer:Marcus Cyron|Marcus Cyron]] 02:02, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: Stell lieber mal einen LA für http://download.wikimedia.org/dewiki/ – das ist schließlich die Seite, die nicht aktuell gehalten wird. ;-) Der letzte Dump mit History wurde im Juni veröffentlicht, und auf diesem Dump basiert anscheinend auch die aktuelle Fassung der Statistik.<br />
: Zweieinhalb Monate ohne Update sind m.E. kein Löschgrund. Und, falls doch, wäre die Seite allenfalls nach [[WP:Archiv]] zu verschieben und nicht zu löschen. Grüße -- [[Benutzer:Kh80|kh80]] [[Benutzer Diskussion:Kh80|<small>''•?!•''</small>]] 02:12, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Ack. '''Behalten'''. --[[Benutzer:Kungfuman|Kungfuman]] 09:22, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
'''Behalten''', die Seite ist inhaltlich interessant. [[Benutzer:Louis Wu|Louis Wu]] 09:58, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
'''Löschen''' - Seite ist inhaltlich uninteressant, weil bloße Bearbeitungsstatistik und weil dort Seiten im Wikipedia-Namensraum auftauchen, die ohnehin durch Verschiebung bereinigt werden, z.B. [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial%3ALogbuch&type=move&user=&page=Wikipedia%3AVandalismusmeldung&year=&month=-1 diese]. Sowas lässt man automatisiert machen, vgl. die Statistiken für die Wikia-Wikis für das deutsche Uncyclopedia-Projekt: [http://wikistats.wikia.com/EN/TablesWikiaUNCYCLOPEDIA_DE.htm] und [http://wikistats.wikia.com/EN/ChartsWikiaUNCYCLOPEDIA_DE.htm] -- [[Spezial:Beiträge/87.168.13.179|87.168.13.179]] 12:26, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Wie man sieht, wohl nicht. Wir sind nicht Uncyclopledia, wo man ressourcenmäßig Statistiken automatisieren kann. --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 15:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Du weißt aber schon, dass Wikia für ''alle'' dort gehosteten Wikis ebenfalls Statistiken fährt? ([http://wikistats.wikia.com/]) Die Uncyclopedia ist offenbar nur ein Beispiel gewesen. Und wo wäre denn das Problem das auch hier automatisch zu machen, wo man doch automatisierte und bis auf wenige Sekunden aktuelle Statistiken für jeden einzelnen Benutzer fährt? --&nbsp;[[Benutzer:Defchris|defchris]]&nbsp;<small>([[Benutzer Diskussion:Defchris|Diskussion]]&nbsp;•&nbsp;[[Spezial:Beiträge/Defchris|Beiträge]])</small> 13:51, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::: [http://stats.wikimedia.org/EN/TablesWikipediaDE.htm Gibt's auch für WP] (und ebenfalls zuletzt im Juni aktualisiert) – bloß werden dort nicht die Bearbeitungen der letzen 30 Tage wiedergegeben. Der "ZeitGeist"-Abschnitt ist auch kein wirklicher Ersatz dafür. Allenfalls wäre [http://de.wikirage.com/ wikirage.com] eine Alternative, aber das ist ein externer Anbieter. Grüße -- [[Benutzer:Kh80|kh80]] [[Benutzer Diskussion:Kh80|<small>''•?!•''</small>]] 14:09, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
= Listen =<br />
<br />
= Artikel =<br />
<br />
== [[Geodätischer Effekt]] ==<br />
<br />
Begriff ohne eindeutig etablierte Verwendung, siehe [[Portal:Physik/Qualitätssicherung#Geodätischer Effekt]]. Zahlreiche Quellen verwenden den Begriff ganz verschieden, alles, was sich klar sagen lässt, ist: "Der Begriff Geodätischer Effekt wird gelegentlich für verschiedene allgemein-relativistische Effekte verwendet." Das ist so dann erstmal keine Artikelgrundlage, entweder müsste einer der Effekte sauber beschrieben werden (derzeit ist überhaupt nicht erkennbar, welcher gemeint ist) und auf die anderen hingewiesen werden, aber auch dann wäre es noch fast Begriffsetablierung, oder ein quellenkritischer Artikel müsste alle Bedeutungen abhandeln. In jedem Fall muss aber komplett neu angefangen werden, also kann das hier gelöscht werden. [[Benutzer:Traitor|Traitor]] 00:59, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Den Effekt gibt es wohl, aber dass er "geodätischer Effekt" hieße wäre mir völlig neu --[[Benutzer:WolfgangS|WolfgangS]] 11:55, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Welcher "der Effekt"? [[Benutzer:Traitor|Traitor]] 14:04, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Studentenroman]] ==<br />
<br />
Redirect nach [[Brauchtum (Studenten)]], hat aber leider damit nicht viel zu tun. [[Benutzer:Wildtierreservat|Wildtierreservat]] <sup>[[Benutzer Diskussion:Wildtierreservat|füttern?]]</sup> 01:04, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Der originäre Artikel war ein mäßiger Stub; dessen Existenzberechtigung müsste man hier diskutieren. Die Weiterleitung auf "Studentenleben" und später [[Brauchtum (Studenten)]] ist etwa so sinnig wie eine Weiterleitung von [[Arztroman]] auf [[Arzt]] (also nicht). Meint [[Benutzer:T.a.k.|T.a.k.]] 01:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:: Der Redirect ist in der Tat Unsinn, ich stelle jetzt den ursprünglichen Artikel wieder her. Es sollte hier dann diskutiert werden, ob dieser als Stub ausreicht bzw. ob Studentenroman ein rein beschreibender Begriff ist, der kein Lemma benötigt oder in der Tata eine spezielle Literaturform bzw. ein eigenes Genres darstellt, das ein eigenes Lemma erhalten kann. Eine Google-Books-Recherche [http://books.google.de/books?q=Studentenroman&um=1&lr=&start=10&as_brr=3] scheint Letzteres nahezulegen. Desewegen neige ich im Moment zu '''behalten'''. Eventuell kann man es in einem Literaturportal zur Wartung/erweiterung eintragen.--[[Benutzer:Kmhkmh|Kmhkmh]] 06:42, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ein eher schillernder Begriff mit ausfransender Bedeutung, der aber immerhin von ein paar literaturgeschichtlichen Arbeiten zur Bezeichnung ihres Gegenstandes im Titel geführt (auch als Subgenre "Prager Studentenroman"), in der Primärliteratur häufig als Titelphrase oder Untertitel gewählt wurde (in älterer Zeit auch in der Form "academischer Roman", so Happel 1690, neu verwurstet 1741 von Beninden) und auch anderweitig präsent ist (in älterer Zeit gelegentlich auch als abfälliges Kritikerwort für die Arbeit eines Studenten im Sinne eines literarischen Anfängers, aber nicht notwendig mit thematischem Bezug zum studentischen Leben). Auf den aktuellen Sub-Stub -- der das 17./18. Jh. unter den Tisch fallen läßt, das "Genre" als solches ohne hinreichende Bestimmung und Abgrenzung postuliert, den "typisch deutschen" Charakter einfach mal so behauptet (weil's in Hinischt auf das Verbindungswesen schon irgendwie stimmen wird) und keinerlei Beispiele anführt -- kann man m.E. aber verzichten, wenn daraus niemand in '''7 Tagen''' einen behaltenswerten Artikel macht. --[[Spezial:Beiträge/195.233.250.6|195.233.250.6]] 11:37, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Das 17-te Jahrhundert ist jetzt durch Happels Roman ergänzt, der wohl vielfach als Genrebegründer oder "Urstudentenroman" angesehen wird. Die "deutsche" Prägung bzw. Blütezeit durch Burschenschaften ist wohl korrekt, allerdings war das Genre im weiteren Sinne natürlich nicht auf Deutschland beschränkt, aber literaturwissenschaftliche Artikeln/Veröffentlichungen scheinen die ausländischen Varianten oft unter dem (Ober)Begriff Hochschulroman/Universitsätsroman und Bildungsroman aufzuführen, die auch weiterhin populär sind. Studentenroman wird da scheinbar oft als spezielles deutsches Sugbgenre mit der genannten Blütezeit angesehen. (siehe dazu z.B. [http://www.peer-pasternack.de/texte/ak_rituale.pdf], [http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=963275453&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=963275453.pdf],[http://books.google.de/books?id=jaAZRmXY2I8C&pg=PA44&lpg=PA44&dq=happel+studentenroman&source=web&ots=u8Q16qzVvI&sig=9-1x6y884vi3IHiAdO2Gwq3APqs&hl=de&sa=X&oi=book_result&resnum=4&ct=result]). Die exakte Abgrenzung von anderen Genres bzw. eine exakte Definition, die über den beschreibenden Charakter ("hat was mit Studenten(leben) zu tun) ist wohl ohnehin schwierig. Der Begriff besitzt eben eine gewisse Unschärfe wie viele anderen Genres auch. Insgesamt bin ich weiter für '''behalten''' oder für eine Integration in einem zu schreibenden Artikel ''Hochschulroman''. Viel problematischer als dieser Stub ist übrigens aus meiner Sicht das Lemma [[Campus-Roman]], das scheint noch spezieller und ist vor allem im Moment völlig ohne Quellen.--[[Benutzer:Kmhkmh|Kmhkmh]] 15:22, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Nach Wiederherstellung und Ausbau des ehemaligen Artikel-Stubs zu einem inzwischen behaltenswerten Artikel ist m. E. der Löschgrund entfallen. '''Behalten''' --[[Benutzer:Q-ß|Q-β]] 10:03, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Auf jeden Fall '''behalten'''. Wichtiges Thema und mittlerweile wohl bestandsfähiger Ausbau. Da könnte man natürlich noch einiges ergänzen, aber das kann man ja fast immer. --[[Benutzer:Rabe!|Rabe!]] 10:07, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Im jetzigen Zustand behaltenswert. Nicht extrem wichtig, aber wohl relevant und mit belegtem Inhalt.--[[Benutzer:Jkü|Jkü]] 10:13, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Eija-Riitta Eklöf-Berliner-Mauer]] ==<br />
<br />
Nein, kein Fake - aber wohl trotzdem nicht relevant. [[Benutzer:Wildtierreservat|Wildtierreservat]] <sup>[[Benutzer Diskussion:Wildtierreservat|füttern?]]</sup> 02:05, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:ich denke eine Erwähnung in [[Objektsexualität]] und eventuell ein redirect dürfte reichen. [[Benutzer:HAL Neuntausend|HAL 9000]] 02:09, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Sachen gibbet... Immerhin ist in den verlinkten Zeitungsseiten zu lesen, dass Frau Eklöf-Berliner Mauer den Begriff Objektsexualität erfunden hat. Könnte die Dame fast relevant machen, zumindest mit dieser bizarren Geschichte.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 03:34, 8. Sep. 2008 (CEST) P.S.: Sollte aber mal überprüft werden, ob der Artikel nicht auf [[Eija-Riitta Eklöf]] zu verschieben ist. Offiziell wurde die Ehe ja nicht, spielt also namensrechtlich keine Rolle.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 03:40, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
also da würde ich nicht mal so stur tun und diesen Artikel '''behalten''' allein schon wegen der Kuriosität dieser Sache. Und offenbar hat sie ja den Begriff ja definiert. Das ist ein Unikat:D [[Benutzer:Fundriver|fundriver]] <sub>[[Benutzer Diskussion:Fundriver|Was guckst du?!]]</sub> <sup>[[Wikipedia:WikiProjekt Winterthur|Winterthur!]]</sup> 04:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Puhh, dieses Thema wirbelt bei mir einiges Durcheinander, sehe jetzt meine Heimatstadt mit ganz anderen Augen! <small>Frage: Kann man den Katholiken auch eine Objektsexualität zuschreiben.</small> Aber Mal im ernst, wie weit ist der Begriff überhaupt etabliert, wurde er überhaupt Psychologisch erfasst? --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 07:04, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
Was mich stutzig macht, ist dass sie nach der Eheschliessung keine Ableger der Mauer zeugte, das heisst ihre Ehe war nix wert, des weiteren müsste sie in einem erhebliche Zustand der Resignation verfallen sein, nachdem so viele Menschenmassen ihre Geliebte meuchelten. Auch hier ist nichts davon berichtet. Ich denke mal das Ihre Ehe und die Objektsexualiät, zwar nett zu lesen sind, aber beides ist von IHr als Werbegag zu profilierung zu verstehen. Eine Relevanz kann ich beiden Artikeln nicht andichten. Eher eine Abnormität feststellen, denn wenn jemand eine Mauer geil findet, so ist dies ein Fall für den Arzt und nicht für die Wikipedia. --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 07:14, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Naja, abgesehen von den Pressemeldungen gibt es eine [http://www.kopenhagen.dk/interviews/interviews/interview_lars_laumann/ Filmdoku] über sie, die beispielsweise auf der [[Berlin Biennale]] dieses Jahr lief. Das ist mir genug Medienaufmerksamkeit, um den Artikel zu '''behalten'''. Ob sie das nun zur Profilierung macht oder ob sie wirklich ähm ein wenig anders ist, dass liegt IMHO nicht an uns zu entscheiden. --[[Benutzer:JBirken|JBirken]] 08:12, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::aufmerksamkeit hat in unserer Gesellschaft einen sehr hohen ökonomischen Wert. Zwei Artikel für eine Abnormität ist mMn zuviel. --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 09:16, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::Sehr lustig ;) '''behalten''' --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 09:26, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Solche Außergewöhnlichkeiten sollte man doch behalten --[[Benutzer:WolfgangS|WolfgangS]] 11:53, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Wenn darüber (bzw. über die Dame) eine Doku gedreht wird und diese auf der Berlin Biennale läuft, dann würde ich Relevanz schon fast annehmen. Da aber zudem ausreichend Medienaufmerksamkeit vorhanden war/ist und die ganze Sache eine gewisse Kuriosität darstellt, sehe ich das als relevant an, '''behalten'''. --[[Benutzer:Leithian|Leithian]] 11:56, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::ich sehe das sehr skeptisch, da gibt es eine Art verrückte die sexuelle Anwnadlungen mit einer Mauer hat und ein Film darüber gedreht wird, und auf der anderen Seite gibt es Kleinstvereine die einen sozialen beitrag leisten wollen, wie [[Go Ahead!]], die wollen aus Wikipedia gelöscht sein? Ich bin da etwas enttäuscht! --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 13:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::: <small>Die Bizarren, Bösen, Kriminellen uä. habens immer schon einfacher gehabt, hier reinzukommen - das sind unsere eigenen RK, die das definieren. Siehe unten: wenn eine Stiftung einen Skandal hat und bescheisst, darf sie hier rein. Gibt sie es für wohltätige Zwecke aus nicht. --[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 14:20, 8. Sep. 2008 (CEST) </small> <small> wird Zeit den Blick etwas zu verändern --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 15:40, 8. Sep. 2008 (CEST)</small><br />
<br />
Sie scheint durchaus ueber eine gewisse Rezeption zu verfuegen, aber [[Objektsexualität]] klingt mir ziemlich irrelevant. [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 14:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: <small> Wass heisst jetzt genau Rezeption? Dass sie was beim Sex mit der Mauer fühlt? :-)) -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 14:26, 8. Sep. 2008 (CEST) </small><br />
<br />
Ein Beitrag zur Freakshow, welcher in der Presse die Rubrik "Kurioses" gefüllt hat. Hat diese Frau irgendeine Relevanz? Hat die Ehe die Mauer gerettet? Ist das irgendwie wichtig als Wissen der Menschheit? Und warum ist in China ein Sack Reis umgefallen? '''Löschen'''. [[Benutzer:Weissbier|Weissbier]] 16:52, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
* 225 Treffer für "Eija-Riitta Eklöf-Berliner-Mauer" bei Google ist für so ein geartetes imho kurioses Phänomen recht wenig, war sie irgendwann einmal "Forschungsgegenstand", hat sie selber was veröffentlicht? was heißt "geheiratet"? so in der Form kurz einzuarbeiten in [[Objektsexualität]] (falls der Begriff tatsächlich von ihr stammt)--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 17:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: Wenn das überhaupt eine Erwähnung wert ist, dann als Randnotiz unter [[Berliner_Mauer#Sonstiges]]. Aber kein Artikel. -- [[Benutzer:EPsi|EPsi]] 18:08, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Die Dame ist ein Fall für einen Schüler Freuds oder C. G. Jungs aber sischer keiner für die Wikipedia, zusammen mit ihrer Begriffsbildung löschen, gerne auch schnell--[[Benutzer:Emes|Martin S<small>e</small>]] [[Benutzer Diskussion:Emes|!?]] 18:49, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Für eine Person des öffentlichen Interesses zu wenig Medienrelevanz, Relevanzmerkmale (außer Eigenartigkeit) weist sie nicht auf. '''Löschen''' --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 18:54, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Aus dem Artikel: ''Offiziell ist die Eheschließung zwischen Mensch und Sache nicht möglich, daher liegen keine beglaubigten Dokumente über die Heirat vor.'' In der Tat. Erschwerend kommt hinzu, daß bei einer Eheschließung beide Partner "Ja" sagen müssen. So gesehen ist eine Ehe zwischen einem Menschen und einer Sache schlicht Hirnriss und rein logisch unmöglich. Das sollte man '''löschen'''! --[[Spezial:Beiträge/77.25.63.190|77.25.63.190]] 21:39, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Totaler Quatsch und ohne jede Relevanz '''LÖSCHEN!''' --[[Benutzer:Homus|Homus]] 21:57, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Kann ich auch nicht wirklich ernst nehmen, aaaaber: Die Dame nebst ihrer vorgegebenen sexuellen Neigung, die sie wohl selbst "Objektsexualität" tituliert hat, bewegt offenbar die Gemüter und das nicht nur hier in der Wikipedia. Darf man das Kunst nennen, gar: bildende Kunst? Ich plädiere immer für einen sehr weit ausgelegten Kunstbegriff und verstehe diese Frau nebst "vorgegebener" Sexuualität als solche. Für 2 Artikel ist das aber nicht ausgeprägt genug. Die Künstlerin definiert sich über ihre -ich wiederhole mich- vorgegebene Sexualität, ohne die sie NICHT Künstlerin wäre (glaub ich - versteht mich noch einer?). Objektsexualität und Frau Berliner-Mauer gehören also untrennbar zusammen. Eine Spielart des Fetischismus erkenne ich persönlich nicht, da scheint mir eher so etwas wie [[Gigantomanie]] im Spiel zu sein. Zusammenfassend schlage ich vor: zusammenführen unter Objektsexualität (da kann es ja durchaus zu Nachahmern kommen).--[[Benutzer:Hlamerz|Hlamerz]] 09:18, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Ich bin nicht wirklich sicher, dass die Dame den Begriff geprägt hat, ich glaube mich zu erinnern, dass der Begriff schon früher aufgetaucht ist, aber als aktivste der paar geouteten Objektsexuellen, hat sie auf jeden Fall für die Verbreitung des Begriffs gesorgt. Ob die Heirat mit einer noch so wichtigen Mauer eine wikipediarelevante Großtat ist, sei dahin gestellt, Einbau in ein ebenfalls mit LA versehenes Lemma find ich persönlich jetzt nicht so die prickelnste Idee, aber mit Kuriosentätenbonus, Dokumentarfilm und wiederkehrender Berichterstattung könnte sie mE bleiben, falls Objektsexualität nicht gelöscht werden sollte, wäre ich allerdings klar für einen Einbau ins OS-Lemma. -- [[Benutzer:Poisend-Ivy|Ivy]] 10:27, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Der Schlager [[Katja Ebstein]]s ''Dann heirat doch dein Büro'' erscheint plötzlich in verändertem Lichte....-- [[Benutzer:Peng|nfu-peng]] [[Benutzer Diskussion:Peng|<small>Diskuss</small>]] 11:22, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::So ist es. Der [http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=51449048&top=SPIEGEL SPIEGEL] schrieb: ''Der 9. November 1989 war ein grauenvoller Tag für Eija-Riitta Eklöf-Mauer. Eine Horde Entfesselter trampelte in Berlin auf ihrem Ehemann herum, traktierte ihn mit Hämmern, riss ihm ganze Stücke aus dem Leib. "Angesichts all der emotionalen Verbundenheit, tiefen Liebe und den guten Erinnerungen, die mich mit ihm verbunden haben, war der einzige Weg zu überleben, dieses schreckliche Ereignis zu verdrängen", berichtete die Schwedin Jahre später traumatisiert auf ihrer Homepage.'' :-).--[[Benutzer:Tvwatch|Tvwatch]] 11:37, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Da radeln Leute von Berlin nach Peking, über die gibts dann auch mal einen größeren Medienbericht und einen Dokumentarfilm, aber noch lange keinen WP-Artikel. Die Dame hier ist ein vergleichbarer Fall, sicherlich kurios oder bizarr, aber nicht relevant, daher bitte '''löschen'''. --[[Benutzer:Wahldresdner|Wahldresdner]] 12:08, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Die Dame besitzt durch den Film ''Berlinmuren'' von [[Lars Laumann]] im Rahmen der 5. Berliner Biennale offenbar eine gewisse internationale Rezeption [http://oslopuls.aftenposten.no/?service=redirect&sourceid=2423885][http://www.goethe.de/kue/bku/thm/kab/de3235884.htm][http://www.art-magazin.de/kunst/5299/die_kritik_5_berlin_biennale][http://travel.nytimes.com/2008/05/18/travel/18globe.html] in der Kunst und aufgrund der Skurrilität auch darüber hinaus. Ich neige daher eher zu behalten. Man sollte allerdings überlegen, ob das Lemma so geeignet ist. -- [[Benutzer:Ukko|Ukko]] 14:06, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Idyllische Straße]] (erl.) ==<br />
Werbeprojekt ohne Relevanz. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 07:36, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:mich stört vor allem der name, was kommt als nächstes, solche allerweltsbezeichnungen wie "schöne strasse" "malerische strasse", "angenehmer wanderweg", ... ? und es fehlen quellen, es ist nicht ersichtlich, ob dies ein offizieller name ist, seit wann wurde der name vergeben, wer hat den namen ausgesucht, .... [[Benutzer:Elvis untot|Elvis untot]] 10:07, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:: ''Idyllische Straße'' ist sicherlich ein offizieller Name, denn er ist so auf den Straßenschildern entlang der Strecke ausgewiesen. Ich sehe damit die Relevanz gegeben und der Artikel sollte '''behalten''' werden. Allerdings sollten ein paar Quellen angegeben und der Artikel ausgebaut werden. --[[Benutzer:Fomafix|Fomafix]] 10:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Der Artikel ist vielleicht nicht gerade der aussagekräftigste, aber die Idyllische Straße existiert seit über 40 Jahren und zählt zur gleichen Kategorie wie z.B. die [[Romantische Straße]] oder die [[Schwarzwaldhochstraße]]. Der Name ist offiziell und die Straße auch seit Jahrzehnten entsprechend ausgeschildert. Weder Werbeprojekt noch irrelevant. Man sollte halt mal drübergehen. -- [[Benutzer:ChiefController|ChiefController]] 10:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Eine der ältesten deutschen Ferienstraßen, eindeutige relevant, '''behalten,''' --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 13:51, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::ok, ich glaube euch, dass es ein offizieller name ist. aber inhalt und quellen fehlen trotzdem noch ein wenig. [[Benutzer:Elvis untot|Elvis untot]] 14:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::Weswegen der Artikel ja auch in der QS steht. Ansonsten gibt es [[Vorlage:Lückenhaft]] und [[Vorlage:Quellen fehlen]], ansonsten kannst du dich gerne [http://www.google.com/search?hl=en&client=firefox-a&rls=org.mozilla%3Acs-CZ%3Aofficial&hs=OYL&q=%22Idyllische+Stra%C3%9Fe%22&btnG=Search hier] selbstbedienen. --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 14:42, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Abgesehen davon, dass der Artikel nur Reklame macht für die anliegenden Touristenorte, ist der Name auch eine totale Irreführung, falls der Textteil „Besonders im Sommer wird die Straße an Wochenenden häufig von Motorradfahrern frequentiert.“ zutreffend sein sollte, wo bleibt denn da die Idylle? [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 17:45, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Meinst Du das ernst? Die Straße ist ja wohl genauso wenig idylisch, wie die Romantische Straße romantisch ist. Das Attribut gilt dem Gebiet und der verbundenen Gemeinden. Die Straße gehört zu den offiziellen Ferienstraßen ([http://www.deutschland-tourismus.de/DEU/reiseland_deutschland/master_tlfstrasse-id28.htm]), die natürlich zu Tourismuszwecken eingerichtet wurden. Ist das ein Grund gegen einen enzyklopädischen Eintrag? Nein. Ist eine Markierung in allen Atlanten und Karten ein Grund für einen Eintrag? Ja. '''Behalten''' uns ausbauen. It's a wiki, remember? Stoff gibts beim verlinkten Eintrag beim DZT. --[[Benutzer:7Pinguine|7Pinguine]] 18:12, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ist eine offizielle Ferienstraße, wenn auch im Vergleich zu den meisten anderen eine sehr kurze. Und eine wunderschöne Motorradstrecke, wie es bereits im Artikel erwähnt wird. Klar '''behalten'''. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 18:44, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
: Erst muss geklärt werden, was diese „idyll-Straße“ denn nun sein soll. In den Werbeseiten der Schwarzwald-Tourismusbüros wird fürs Wandern geworben: „18 Kommunen an der „Idyllischen Straße“ haben ihre schönsten Wanderwege neu ausgeschildert“ und dann dröhnt hier „eine wunderschöne Motorradstrecke“, vielleicht kommt noch ein Radwanderweg und ein Fernreitweg hinzu? Als skuriler stub taugt das Lemma absolut nicht, da bleibt dann nur '''löschen''' [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 21:53, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Wenn du auf Webseiten der Schwarzwald-Tourismusbüros kuckst, kannst du nichts sinnvolles finden. Der Schwarzwald ist woanders. Und der Radwanderweg wurde tatsächlich vor einigen Jahren ausgeschildert, verläuft aber auf tw. anderen Straßen.[http://www.fahrradreisen.de/radwege/r54.htm] --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 21:57, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Nova Wes gegen den Rest der Welt, oder was? So langsam wird es Zeit für einen LAE Fall 1 und Fall 2 a) und b). --[[Benutzer:7Pinguine|7Pinguine]] 23:36, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Es heißt "Idyllische Straße", nicht Idyllstraße, und der im Artikel genannte Verlauf trifft zu. Einfach mal eine Landkarte von Baden-Württemberg zur Hand nehmen und nach den Orten suchen, die im Artikel gelistet sind. In der Gegend wird dann sicher eine Straße mit der entsprechenden Bezeichnung zu finden sein. Allzu viel gibts zu dieser kurzen Ferienstraße leider wirklich nicht zu sagen. Sie verbindet keine besonders tollen Sehenswürdigkeiten oder Weinbaugebiete, sondern führt nur durch eine Landschaft, die dem Namen entsprechend idyllisch ist. Als offizielle Ferienstraße bleibt sie trotzdem relevant. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 00:00, 9. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
<br />
Als eine von etwa 150 [[Ferienstraße]]n in Deutschland zweifellos relevant, aber natürlich ausbaufähig. '''Behalten''' --[[Benutzer:Asdert|Asdert]] 23:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Erledigt, „amtliche“ Website nachgetragen. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 05:45, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Kurdischer Dinar]] ==<br />
<br />
Begriffsbildung. Das war keine eigene Währung (schon gar nicht offiziell), sondern in der Schweiz gedruckte Irakische Dinar, welcher im kurdischen Norden verwendet wurden. Steht bereits in [[Irakischer Dinar]]. --[[Benutzer:NCC1291|NCC1291]] 08:06, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Gab es offensichtlich[http://www.tageschau.de/ausland/meldung278536.html], ich würde allerdings eine Verschiebung auf [[Schweizer Dinar]] befürworten - scheint mir die gängigere Bezeichnung zu sein. Mag nie eine offizielle Währung gewesen sein, wurde aber spätestens durch den offizielle Eintauschaktion durch Bremer entsprechend behandelt. Die jetzt immerhin angedeutete Geldgeschichte hat im Irakischen Dinar nichts zu suchen, abgesehen davon gibt es im Zweifel [[Numismatiker]], die diese Geldscheine sammeln dürften und spätestenns dadurch hat diese Währung eine eigenständige Bedeutung.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 08:46, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Nebenproblem: Was ist mit der Abbildung. Es ist laut Text keine offizielle irakische Banknote, aber genau darauf bezieht sich die angebliche Gemeinfreiheit. --[[Spezial:Beiträge/212.202.113.214|212.202.113.214]] 10:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Da die Abbildung auf Commons liegt ist das Problem eher bei denen.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 11:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::WP hält [[Knochengeld]] für relevant, damit sollte diese "Regionalwährung" erst recht relevant sein. '''Behalten'''[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 13:08, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
[[Nordirakischer Dinar]] wäre es imho gewesen. Denn das Kurdengebiet ist nicht auf den Nordirak beschränkt, die Währung war es jedoch laut Artikel. [[Benutzer:Weissbier|Weissbier]] 16:49, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Silentium!]] (erl., Redirect) ==<br />
<br />
Ich habe diese Begriffsklärung durch eine neue ersetzt, nämlich [[Silentium]] ohne Ausrufezeichen, da damit noch mind. zwei weitere Begriffe abgedeckt sind, nämlich das Silentium im Kloster und das in der Schule. Für das Silentium im Kloster habe ich auch einen kleinen Artikel angelegt, dazu fehlen mir allerdings noch Informationen. Für Hilfe wäre ich da dankbar. --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 08:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
* verschieben aus [[Silentio]] (ohne Ausrufezeichen, vgl etwa [[Cave]], [[Cave canem]]) und dann daraus einen redirect auf die BKL machen?--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 10:37, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Das wäre auch eine Möglichkeit. Auf jeden Fall gebe ich zu bedenken, daß "Silentium" das Grundwort, also der Nominativ, und "Silentio" doch wohl der Dativ desselben Wortes bzw. des 5. Falles im Latein (habe das Fachwort vergessen), und ich finde es nur in der Form "ex silentio", "de silention", "cum silentio". Da wäre noch einiges nachzuprüfen. Nachzutragen wäre zudem, daß ich "Silentio" auf einem Schild in einer Uni-Bibliothek noch niemals gelesen habe, und ich bin seit 30 Jahren regelmäßige Nutzerin. --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 11:17, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:* da stimme ich Dir zu, ich kenne aber den Ausruf "Silentio", wenn man sich in der Bibliothek gestört fühlt, mit meinem kleinen Latinum vor Jahrzehnten schweige ich aber lieber ;-)--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 11:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Das kann der richtige Ausruf sein, aber den habe ICH noch nie gehört. Entweder "Ruhe" oder nix, denn heute scheint es eher üblich zu sein, daß man laut in der Bibliothek quatscht (mußte das jetzt mal loswerden ;). Was für eine grammatikalische Form soll denn aber "Silentio" sein? Das frage ich Dich und mich ;) --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 11:37, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::<small>Die Rufer in Zaphiros Bibliothek waren vermutlich italienische Gaststudenten, die sich ihrer Muttersprache bedienten und deshalb "Silenzio!" riefen. --[[Spezial:Beiträge/195.233.250.6|195.233.250.6]] 11:45, 8. Sep. 2008 (CEST)</small><br />
'''Beachtet [[Wikipedia:Löschkandidaten/4. September 2008#Silentium (erl., redirect.)|Löschdisk. Silentium vom 4.Sept.]]!'''<br />
:::* stimmt, demnach ist aber der Eintrag in [[Silentium]] falsch, vgl etwa [http://lexikon.meyers.de/meyers/Silentium]--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 12:10, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
Ich würde für die BKL auch das Lemma ohne Ausrufungszeichen bevorzugen. Denke man kann den Artikel '''schnelllöschen'''. Du hättest den Artikel einfach verschieben können. Dann wäre keine LD nötig gewesen. Für BKS beachte bitte [[WP:BKQ]].--[[Benutzer:Merlissimo|Merlissimo]] 12:00, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Eine BKL [[Silentium]] (richtiger zu übesersetzen mit "Schweigen" statt mit "Ruhe, Stille") sollte genügen, dort dann aber ohne die jetzige Eingrenzung des Rufes "Silentium!" auf Bibliotheken. Im übrigen wäre zu wünschen, daß jemand mal den Horror der Artikel [[Schweigegebot]] und [[Schweigen]] beseitigt. Hinweise zu Deinem Neuanfang [[Silentium (Kloster)]] kann ich Dir später vielleicht noch raussuchen. --[[Spezial:Beiträge/195.233.250.6|195.233.250.6]] 12:07, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Erledigt, Redirect. BKS etwas ausgedünnt. [[Benutzer:Aktionsheld|Aktionsheld]] [[Benutzer Diskussion:Aktionsheld|<small>Disk.</small>]] 12:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Danke! So siehts jetzt prima aus. Hatte den anderen LA gesehen, aber der ging m.M. nach in eine ganz andere Richtung. --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 12:20, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Hans-Lindner-Stiftung]] ==<br />
Relevanz dieser privaten Steuerabschreibungsstiftung ist nicht gegeben. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 08:35, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ein eingeworfener Werbetext, '''Löschen''' --[[Benutzer:AHZ|ahz]] 08:43, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: Die wirklich relevanten Infos zu diesem privat-Institut ließen sich auch bei [[Lindner AG]] unterbringen. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 08:50, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Da es eine gemeinnützige Stiftung ist, die offenbar einige Projekte unterstützt, wäre ich mit dem Löschen nicht so schnell bei der Hand. Man muß immer an den User denken, der unter diesem Stichwort etwas suchen könnte. Es fehlen mir aber neutrale Belege zu den Aktivitäten der Stiftung. Stiftung und Institut könnten zudem zusammengelegt sein, oder mit redirect zur Lindner AG. --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 08:55, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::: Als "REDIRECT" ist das geeignet, als eigener Artikel aber ohne Relevanz. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 09:47, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::: Stiftungen sind eben gewollt was anderes als das Unternehmen. Das sollte man gut auseinanderhalten. Ich weiss nicht, ob es RK für Stiftungen gibt. Wenn sie aber als gemeinützig anerkannt sind, ist das keine Werbung hier. Man sollte die RK daraufhin erst mal genau prüfen und ggf. diskutieren. Neben der Stiftungssumme muss es für Stiftungen sicher noch definierte Alleinstellungsmerkmale geben (Stiftung relevanter Preise, Förderung relevanter Projekte etc.). Institut und Unternehmeen kann man gerne mischen - Stiftungen aber da nicht unterrühren. -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 11:39, 8. Sep. 2008 (CEST) Und mit der Steuerabschreibung ist das auch sone Sache. Bei gemeinnützigen Stiftungen hat der Stifter keinen persönlichen Zugriff zum Geld mehr - wech ist wech. Also nichts mit Steuern sparen - es sei denn man wirft den Leuten den Verzicht auf persönliches Einkommen vor (der Böse spart 500.000 Steuer, weil er doch tatsächlich eine Million verschenkt hat!) -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 11:42, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
[[Wikipedia:RK#Stiftungen]], löschen -- [[Benutzer_Diskussion:790|790]] 13:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:In dem Falle wirds wirklich eng für die Stiftung. Medienecho fehlt, interessanterweise ein Skandal als RK fehlt (als Böser kommt man viel leichter in die WP als als Guter) auch und "Stiftungsleiter" klingt auch nicht nach hauptamtlich. -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 14:02, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Keine wirkliche Relevanz erkennbar und "gemeinnützig" hat, wie der LA-Steller bereits sagt, hauptsächlich den Zweck, Steuern zu sparen. Als gemeinnützig anerkannt zu werden, ist kein größeres Problem, sowas schaffen nachweislich selbst Motorsportclubs. Evtl. bei der Firma und bei den unterstützten Projekten erwähnen und den Artikel '''löschen'''. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 18:50, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
<br />
Ich weiß nicht, welche Probleme hier offensichtlich mit dem Stiftungsrecht herumgetragen werden. Sollen sie doch alle selbst eine Stiftung gründen und damit Steuern sparen... Aber abgesehen davon hat diese Stiftung in der Tat keine der Relevanz-Merkmale. Anders als das Hans-Lindnder-Institut ist sie auch nicht Mitglied beim Bundesverband Deutscher Stiftungen, hat keine eigene Website und ist lediglich als Betreiber eines Seniorenstifts im Web anzutreffen. Wer sich so gut versteckt, der ist eben auch nicht relevant. Inhalt kann bei [[Hans Lindner]] eingebaut werden. daher '''löschen'''. --[[Benutzer:7Pinguine|7Pinguine]] 19:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Hans-Lindner-Institut]] ==<br />
Relevanz? Die wirklich relevanten Infos zu diesem privat-Institut ließen sich auch bei [[Lindner AG]] unterbringen. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 08:50, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Noch so ein Lindner-Werbeschmarrn, '''Löschen''' --[[Benutzer:AHZ|ahz]] 08:52, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Noch irrelevanter als die Stiftung eins weiter oben. Ohne weitere Erwähnung in anderen Artikeln '''löschen'''. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 18:51, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
<br />
Ich würde sogar sagen, noch irrelevanterer. '''Löschen''', meint jedenfalls --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 18:55, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Schade, dass sich so wenig damit auseinander gesetzt wird. Anders als die Stiftung, ist das Institut (welches ebenfalls eine Stiftung ist) '''relevant'''. Sie ist Mitglied beim Bundesverband Deutscher Stiftungen, hat eine umfangreiche Website (für Stiftungen nicht selbstverständlich), finanziert eine Stiftungsprofessor an der FH Deggendorf, organisiert Unternehmensplanspiele an denen sich zuletzt 50 Schulen beteiligt haben. Es gibt noch mehr Aktivitäten, die aber noch nicht auf Medienresonanz gestoßen sind. Mit GROW war das Institut auch ein Ort im Land der Ideen 2007 (siehe [http://www.grow.org/ort-ideen.htm hier] bzw. [http://www.land-der-ideen.de/CDA/ort_des_tages,1987,1,,de.html?action=detail&id=2523 da]). Ich finde es übrigens hässlich, wie leichtfertig und abwertend über das gemeinnützige Engagement von Unternehmern hier abgeurteilt wird. --[[Benutzer:7Pinguine|7Pinguine]] 19:46, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Einer der zentralen Grundsätze beim Schreiben einer Enzyklopädie ist [[WP:NPOV]]. Weder Löblichkeit noch Pfui entscheiden über die Relevanz. --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 20:07, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Und der zentrale Gundsatz bei der LD ist, Argumente vorzubringen. "noch irrelevanter" ist genauso wenig argumentiert wie "Nein, wegen ist nicht". Deine Meinung ohne Argument ist '''P'''oint '''O'''f '''V'''iew und in der LD nicht relevant, schön dass Du das selbst festgestellt hast. Meinen --[[Benutzer:7Pinguine|7Pinguine]] 20:21, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::Schade, dass Du meinen Einlass nicht verstanden hast (verstehen willst?) --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 21:29, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::Meine Auflistung oben ist kein Darstellung der Löblichkeit, sondern Argumente pro Relevanz. Ich verstehe in der Tat nicht, was Deine Einlassung bzgl. NPOV dazu soll. Wenn Du den Artikel meinst, stell QS-Antrag. Wenn Du keine Relevanz siehst, begründe dies. Schließlich ist das Institut öffentlich in der Wahrnehmung und zu Stiftungen gibt es keine umfangreichen/ergiebigen RKs. Da muss man schon argumentieren. Meine Kritik bezog sich einerseits auf die selbstherlichen Abwertungen wie "Lindern-Schmarrn" und andererseits unbegründeter und offensichtlich nicht fundierter "irrelevant" Hingeworfenes. In der LD sollte man sich nur äußern, wenn man etwas zur Klärung der Relevanz beitragen kann. "Meinungen" sind nicht gefragt. --[[Benutzer:7Pinguine|7Pinguine]] 06:11, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Stefan August Lütgenau]] (-LA) ==<br />
<br />
2 x Co-Autor, 4 x (Mit-)Herausgeber. Nicht promoviert, insofern auch keine Historikerprofessur in Sicht. Ehrenamtliche Tätigkeit ist lobenswert, aber kein Behaltensgrund. (Der Umkehrschluss von "Pfui ist kein Löschgrund.") 7 Tage, um die Relevanz im Artikel zu belegen. [[Benutzer:Minderbinder|Minderbinder]] 08:56, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Historiker mit mehreren Publikationen im Bereich der NS Zeitgesichte, NS-Zwangsarbeit und NS-Vermögensraub. Aktiv im Menschenrechtsschutz in Österreich und im Euro-Mediterranen Raum, einschlägige Publikationen. Minderbinder "lobenswert" irrelevant. <br />
Biografische Daten (Geburtsort etc.) benötigen kaum Quellen, Literaurverweis bei Deutsche Nationalbibliothek.<br />
[[Benutzer:Pianoeck|Pianoeck]]<br />
:Ich sehe im Artikel und dem DNB-Link nur "Herausgeber", "Mit-Herausgeber" und (in weniger als 4 Werken) "Co-Autor". Etwas arg wenig für Relevanz. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 18:55, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
<br />
:: 6 Einträge in der DNB + einige Übersetzungen: '''Relevanz eindeutig vorhanden''' [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 21:27, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Nach dem DNB-Link handelt es sich um zwei Personen. [http://www.amazon.de/s/ref=nb_ss_w?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Daps&field-keywords=Stefan+L%FCtgenau&x=0&y=0 Amazon kennt ihn] mit 4 Büchern. --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 22:46, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::: Bei dem amazon-Link zähle ich 5 Bücher, aber Viere reichen für die RK, deshalb liegt hier LAE:Fall 1 vor, zur Frage der Koautorenschaft sind die Relevanzkriterien auch eindeutig. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 06:35, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
LAE:Fall 1 [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 10:07, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
LA wieder rein. Die [[Wikipedia:RK#Schriftsteller_und_Sachbuchautoren|Positiv-RK]] sind nicht erreicht. Es gilt immer noch: 2 x Co-Autor, 4 x (Mit-)Herausgeber. Für Herausgeber gilt: ''Die Herausgabe eines Standardwerkes erzeugt ebenfalls Relevanz. Als Standardwerk gilt ein Werk, das in reputablen externen Quellen als solches bezeichnet wird.'' Ob eines / mehrere der von ihm herausgebenen Bücher Standardwerke sind, ist nicht belegt. Solange dem nicht so ist, hat er zwei Sachbücher mitverfasst, da fehlen ja nur noch zwei für die Positiv-RK. Angesichts eines Studienabschluss als Magister 2006 ist da eher vom Beginn einer wissenschaftlichen Karriere auszugehen. --[[Benutzer:Minderbinder|Minderbinder]] 11:56, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: „Der Begriff „Hauptautor“ darf nicht eng interpretiert werden. ... In diesem Fall gelten mehrere Autoren als Hauptautoren des Buches.“ Alleinherausgeber oder Hauptautor von 5 relevanten Werken, der Band über Paul Esterhazy zählt jedenfalls zu den Standardwerken und wissenschaftliche Quellenedition ist wesentlich relevanzstiftender als das Verfassen einer Bastelanleitung, womit in der Regel „Sachbuch“ hier assoziiert wird. Hinzu kommt seine Tätigkeit für die Bruno-Kreisky-Stiftung und und und. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 14:08, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ein Eintrag bei [http://www.perlentaucher.de/autoren/17586.html Perlentaucher] allein gilt bereits als hinreichender Relevanznachweis „Einträge in einem anerkannten Lexikon oder einer anerkannten Enzyklopädie sprechen für die Relevanz eines Gegenstands.“ Gilt sinngemäß auch für Personen. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 14:20, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Ein Eintrag bei Perlentaucher ist kein automatisches Positiv-Kriterium, aber zusammen mit der Menge der herausgegebenen Bücher + NZZ Rezension ziehe ich den LA zurück, und bedanke mich bei Nova Wes für die seit dem LA erfolgte Artikelverbesserung.<br />
<br />
LA zurückgezogen. --[[Benutzer:Minderbinder|Minderbinder]] 16:09, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Peter Gwiasda]] ==<br />
<br />
Als Redaktionschef einer Bezirksausgabe der FR nicht relevant. Eine Relevanz als Künstler ist nicht dargestellt. Seine Frau [[Almut Gwiasda]] ist als Ex-MdL relevant. In ihrem (noch zu schreibenden) Artikel kann der Mann mit erwähnt werden.-- [[Benutzer:Karsten11|Karsten11]] 09:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Zitat: ''Seine besondere Liebe gilt der Holzbearbeitung, wobei er sich auf die alte Handwerkskunst des Drechselns spezialisiert hat. In seiner Werkstatt stehen vier professionelle Maschinen, mit denen er seine Holzobjekte bearbeitet'' Löschen -- [[Benutzer:Ralf Scholze|Ralf Scholze]] 12:25, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Irgendwo in den Wikipedia-Richtlinien für Autoren habe ich gelesen, dass man 24 Stunden warten soll, bevor eine endgültige Beurteilung eines Artikels stattfindet. Nun schaut mal hin, wann ich den Artikel eingestellt habe - heute um 2 Uhr nachts. Es fehlt noch ein ganz wesentlicher Bestandteil, nämlich genau der, dessen Fehlen ihr kritisiert: Der Abschnitt "Künstlerische Tätigkeit". So gesehen habt ihr sogar Recht! Bitte etwas Geduld, der Nachtrag kommt auf jeden Fall. Peter Gwiasda hat ja nun zahlreiche Ausstellungen seiner Kunstobjekte gemacht, die auch gut bewertet wurden, und seine Fähigkeit, ein uraltes Handwerk mit künstlerischer Arbeit zu verbinden, ist zu würdigen.<br />
<br />
Dankeschön übrigens auch für den Hinweis auf Almut Gwiasda; das ist der nächste Artikel, an den ich mich mache. Aber jetzt bitte ich erst mal um etwas Geduld hinsichtlich Peter Gwiasda; wenn ich weiß, dass ihr kritischen Geister euch anschließend daran macht, muss ich den Text schon etwas ausfeilen :-))<br />
<br />
Grundsätzlich: Widerspruch gegen Löschung! --[[Benutzer:Ruggero1|Ruggero1]] 13:05, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:O.K., behandeln wir ihn als Künstler. Wo hat er wann ausgestellt? Gibt es/gab es Einzelausstellungen in anerkannten Museen oder Galerien? Befinden sich Werke von ihm in Museen? All das fehlt, zur künstlerischen Betätigung findet sich nur ein relativ kurzer Absatz, der wenig aussagekräftig ist.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 14:22, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Lieber Kriddl, wenn du meine Anmerkung oben mal genauer liest, wirst du sehen, dass ich da einen zusätzlichen Abschnitt angekündigt habe: "Künstlerische Tätigkeit". Insofern geht dein Kommentar etwas an der Sache vorbei.--[[Benutzer:Ruggero1|Ruggero1]] 15:42, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Lieber [[Benutzer:Ruggero1|Ruggero1]], ist Dir eigentlich klar, was eine Enzyklopädie ist? Es ist völlig irrelevant, in welchem Haus der Mann wohnt, ob seine Kinder leiblich oder adoptiert sind und ob er gerne Pilze mag. Bislang muss man zur Qualitätssicherung eigentlich bis auf den Namen und das Geburtsdatum fast alles herausstreichen. '''Löschen'''. --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 17:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ist "Redaktionschef" gleich "Chefredakteur" und steht "FR" für die [[Frankfurter Rundschau]]? In dem Fall wären die RK erfüllt, ansonsten löschen. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 19:04, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
<br />
::::Also, bitte weniger zu dem ganzen Zeitungskram, wer wen kaufte usw., (auch Kinder und Haus sind des Guten zuviel, wohl wahr). Und Journalist ist er ja eh nicht mehr, also ist das gänzlich uninteressant. Dafür mehr konkrete Informationen über sein Kunst, Ausstellungen etc.. Nur dann '''behalten'''. --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 19:08, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Nein, Schnatzel, ich bin zu doof, zu wissen,was eine Enzyklopädie ist. Aber dafür haben wir ja bei Wikipedia Leute wie dich... Hör mal, findest du nicht, dass du dich in deinem Ton vergreifst? Was DU als enzyklopädisch relevant empfindest, muss ich noch lange nicht so sehen. Stelle dir doch einfach mal vor, was die Leute lesen wollen, die Angaben zu einer solchen Person suchen. Wenn das teilweise gestrafft werden muss - meinetwegen. Aber wenn du mal ein Beispiel sehen willst, wie so etwas aussieht, wenn es übertrieben wird, dann schau dir doch mal den folgenden Artikel an: [[Dietrich Ratzke]]--[[Benutzer:Ruggero1|Ruggero1]] 23:19, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
@[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]]: "FR" ist die [[Frankfurter Rundschau]]. "Redaktionschef" ist aber nicht "Chefredakteur" (sonst wäre die Relevanz unstrittig). Die FR verfügt im Lokalteil über eine Reihe von Redaktionen in Frankfurt und den umliegenden Kreisen. Gwiasda war Redaktionschef einer dieser Teil-Lokalredaktionen.[[Benutzer:Karsten11|Karsten11]] 09:21, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
@Ruggero1 - Was ist denn daran übertrieben? So ists richtig. --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 09:23, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Als Hauptbegründer der antiautoritären Kinderschule und maßgeblicher, wenn nicht verantwortlicher Initiator der ersten hessischen Ferienspiele gerade auch für sozial Schwache ist er selbstverständlich zu '''behalten'''. -- [[Benutzer:Peng|nfu-peng]] [[Benutzer Diskussion:Peng|<small>Diskuss</small>]] 11:33, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Hallo nicola, [[Dietrich Ratzke]] ist jetzt zwar eine andere Baustelle, aber ich will dir kurz sagen,warum ich den Artikel für schlecht halte: Es handelt sich einfach um eine Aufzählung bzw. Aneinanderreihung von Fakten, was der Mann alles für Positionen inne gehabt hat oder inne hat. Über sein Leben, seine Erfahrungen - nichts oder nichts Wesentliches. Solch ein Text ist gähnend langweilig und kann in einem Handbuch erscheinen, aber nicht in einer Internet-Enzyklopädie, die alles viel umfassender darstellen kann. - Und damit der Begriff "Enzyklopädie" etwas mit dem Leben erfüllt wird, das ich mir vorstelle: Sind dir die französischen Enzyklopädisten ein Begriff, die im 18. Jahrhundert die erste Enzyklopädie herausbrachten? So wie diese an ihre Aufgabe herangingen, so stelle ich mir Wikipedia vor - und so schreibe ich auch meine Artikel dafür.-<br />
<br />
Im Übrigen habe ich bei Peter Gwiasda immer noch nicht den Absatz "Künstlerische Tätigkeit" verfassen können, weil ich ja auch einige Kritikpunkte hier aufnehmen werde, und das dauert. Zumindest einen Satz zur Relevanz kann ich aber schon sagen: Peter Gwiasda ist einer der führenden Künstler der Holz-Art-Szene, der sich bemüht - und es auch weitgehend geschafft hat - seinen Lebensstil mit seiner künstlerischen Ambition zu verbinden. Mehr dazu kommt. --[[Benutzer:Ruggero1|Ruggero1]] 14:17, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[AMITEC]] (zurückgezogen)==<br />
<br />
Relevant mag die Messe sein, aber in dieser Form ist es nur Werbung -- [[Benutzer:Toen96|Toen96]] 09:46, 8. Sep. 2008 (CEST) Upss habe die 15min nicht eingehalten.<br />
<br />
<br />
Was ist denn nicht OK mit der Seite? Die Seiten von automechanika und AMI sehen ja auch nicht viel anders aus, vielleicht etwas umfangreicher, muss aber erstmal Daten sammeln. Ich bin neu bei WIKI und fange gerade erst an damit zu arbeiten. [[Benutzer:TVeloman82|Veloman82]]<br />
<br />
:Wer für was dort zuständig ist für eine Enzyklopädie völlig unintressant und gehört auf die Hommepage. -- [[Benutzer:Toen96|Toen96]] 10:15, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Wenn Du erst anfängst, dann füge ein {inuse} ein. Dei Projektleiter müssen raus, dafür mehr unabhängige Quellen. In dieser Form ist es reine Werbung. --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 10:17, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Bitte kein "In Use" in neue Texte - es gibt eine eigene Festplatte und den Benutzernamensraum für Artikelanfänge. --[[Spezial:Beiträge/212.202.113.214|212.202.113.214]] 10:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Vielen Dank für die vielen Tipps und Hilfestellungen. Ich bewege mich zwar noch etwas unbeholfen, mache aber durchaus Fortschritte.--[[Benutzer:Veloman82|Veloman82]] 13:25, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Nach Ausbau und Quellen ziehe ich den Löschantrag zurück -- [[Benutzer:Toen96|Toen96]] 13:32, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Popkonzert]] ==<br />
<br />
Laut Autor Theoriefindung. [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 11:14, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
* Lemma überflüssig, da [[Konzert (Musikveranstaltung)]] sicher Ausbau verträgt (siehe dortiges Foto, Weblinks, die dem Inhalt nicht ganz entsprechen ;-), inhaltlich nunja viel theoriefindendes aber Literatur angegeben, evtl brauchbares aber einarbeiten. Lemma auch bei Rock-, Blues- Jazz- etc. Fans wohl auch umstritten, wenn dann Absatz "Populäre Musik" im vorgeschlagenen Zielartikel, bei Einarbeitung aber wesentlich kürzen--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 11:20, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Ich glaub man kann es schon unter eigenem Lemma behandeln. Relevanz und Alleinstellungsmerkmale gibt es imho genug. Der Artikel sollte mit Literatur und Quellen versehen werden. Was die TF angeht... der Artikel enthaelt soweit viele Informationen und Fakten, an der Definition ''Popkonzert'' muesste ein bisschen geschraubt werden, dann ist es keine TF mehr und eindeutiger. ''Behalten'' --[[Benutzer:Xeph|Xeph]][[Benutzer_Diskussion:Xeph|<sup><small>ƃsɯ</small></sup>]] 16:16, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Ich denke auch, der Artikel [[Konzert]] hat eine Erweiterung nötig, und die weitere geschichtliche Entwicklung soll dargestellt werden. Auch die neueren Formen sollen zur Sprache kommen, wobei aber ''Popkonzert'' als Hauptartikel stehen bleiben sollte. Ich habe in ''Popkonzert'' Weblinks hinzugefügt. Außerdem gibt es ein redirect vom ''Rockkonzert'' zu ''Popkonzert''. Über die Definition kann ich mir Gedanken machen. -- [[Benutzer:Eweht|Eweht]] 00:50, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Allerlauf]] ==<br />
<br />
Keine Relevanz erkennbar. [[Benutzer:Hofres|Hofres]] <sup>''[[Benutzer:Hofres/Önskelistan|Plikten framför allt]]''</sup> 11:15, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Teilnehmerzahl spricht ebenso wie - zumindest im Artikel nicht dargelegte überregionale Bedeutung - gegen Relevanz. '''löschen''' --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 13:00, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Im Artikel [[Allerbüttel]] ist der Lauf vermerkt, ich glaube es reicht wenn man dort in Klammer den (Gifhorn-Wolfsburger Laufcup-Serie mit 400 Teilnehmern) anmerkt, und dies hier löscht. --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 15:49, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Dieser teil ist im aufbau und es kommen leute aus ganz Niedersachsen zu diesen lauf also kann keiner sagen das es ein unbedeutener Artikel ist. (Spence1986) {{unsigned|91.66.54.61|--[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 16:13, 8. Sep. 2008 (CEST)}}<br />
:300 - 400 Teilnehmer aus von mir aus ganz Niedersachsen -> also regionales Ereignis, damit nicht für WP geeignet. Oder kannst du überregionale Berichterstattung (Bsp. in Welt oder FAZ ...) nachweisen oder ähnliche relevanzstiftende Merkmale aufzeigen? Bitte wirf mal einen Blick auf [[WP:RK|hierauf]]. --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 16:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Hier sind auch viele Laufveranstaltungen drin die man auch nicht überall lesen kann, wenn man danach gehen müßte wie ihr es beschreibt dann würde wikipedia ziehmlich leer aussehen.--[[Benutzer:Spence 1986|Spence 1986]] 22:36, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Laut (Artikel, die es in allen Wikipedias geben sollte) soll sport drin sein und der bericht ist sportfördernt weil leute die das lesen wissen was für möglichkeiten es gibt sich sportlich zu bewegen und wo.--[[Benutzer:Spence 1986|Spence 1986]] 22:48, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Zu (Wangen 16:13, 8. Sep. 2008) es ist überregional wenn es in Niedersachsen bekannt ist das nächste was kommt ist Bundesweit, nur mal als kleiner hinweis, regional wäre wenn es im Raum Braunschweig, Gifhorn, Wolfsburg nur bekannt wäre.--[[Benutzer:Spence 1986|Spence 1986]] 23:20, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Hallo Spence, deine Argumente werden berücksichtigt, man denkt nach ;-) --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 07:27, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Regio Bayern]] ==<br />
<br />
Bedarf es dieses Unternehmensbereiches eines Unternehmensbereiches der DB?--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 11:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Ergänzung: Die Begründung bezieht sich auf Relevanz und auf eventuelle Redundanz.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 11:59, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Analog zu [[DB Regio Südost]] ausbauen und '''behalten'''. Trotz aller [[Hartmut Mehdorn|Mehdorn'schen]] Zentralisierungswut haben die Regionalbereiche von DB Regio immer noch ein ziemliches Eigenleben. Achja, am besten auch auf [[DB Regio Bayern]] verschieben. --[[Benutzer:Wahldresdner|Wahldresdner]] 12:06, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Ack. Siehe auch [[DB Regio NRW]] und [[DB Regio RheinNeckar]], sowie die ''Geschäftsfelder der DB Regio Bayern''(!) [[DB Regio Unterfranken]], [[DB Regio Mittelfranken]] & [[DB Regio Oberfranken]]. Laut [[Wikipedia:Relevanzkriterien#Busunternehmen und Verkehrsbetriebe]] sind selbst die Unterabteilungen deutlich relevant, daher ist die Frage nach der Relevanz unnötig. Richtiges Lemma ist aber [[DB Regio Bayern]]. --[[Benutzer:$traight-$hoota|$<small>TR8</small>.$<small>H00T</small>α]] <sup>{[[Benutzer Diskussion:$traight-$hoota|talk]]•[[Benutzer:$traight-$hoota/Bewertung|rate]]}</sup> 13:05, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:* hmm, da fehlt aber noch einiges (Geschichtliches, Struktur, Umsatz, Mitarbeiter etc) vgl [[DB Regio NRW]], '''innerhalb 7 Tage ausbauen'''--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 13:34, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Das Problem mit den RK ist, dass den Verkehrsunternehmen Relevanz zugebiligt wird, es sich hier - wie im antrag auch geschrieben- nicht um ein selbstständiges Unternehmen handelt, sondern einen Unterbereih eines Unterbereiches eines als ganzen zweifellos relevanten Unternehmens.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 14:45, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Auch wenn es sich nicht um ein wirtschaftlich selbstständiges Unternehmen handelt, ist es dennoc eine rechtlich selbstständige [[Tochtergesellschaft]] und als solche locker durch alle möglichen RKs gedeckt. Der Artikel ist zwar noch sehr dürftig, aber wie andere verlinkte Beispiele zeigen, ist da noch einiges möglich. Auch so handelt es sich um einen gültigen Stub mit Relevanz, daher ohne Frage '''behalten'''.<small>Oder wir sollten auch LAs für alle anderen Unternehmensbereiche der DB und jedes anderen Großkozerns stellen ;)</small> --[[Benutzer:$traight-$hoota|$<small>TR8</small>.$<small>H00T</small>α]] <sup>{[[Benutzer Diskussion:$traight-$hoota|talk]]•[[Benutzer:$traight-$hoota/Bewertung|rate]]}</sup> 15:23, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
==[[Der HausManager]] (gelöscht)==<br />
Relevanz fraglich, vom Hersteller selbst eingestellt, qualitativ nicht akzeptabel.--[[Benutzer:Cactus26|Cactus26]] 11:43, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Selbst wenn das relevant wäre, ist es in diesem Zustand einfach nicht akzeptabel und klingt wie aus einem Werbeprospekt. So '''löschen''', da neuschreiben wohl weniger Aufwand machen würde. --[[Benutzer:Leithian|Leithian]] 11:47, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
In dieser Form reines Datenblatt/Werbeeintrag --[[Benutzer:WolfgangS|WolfgangS]] 11:51, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
keine ähnlichkeit mit einem Artikel, gelöscht --[[Benutzer:AHZ|ahz]] 11:54, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[WTP-System]] ==<br />
<br />
Dem Artikel ist zu entnehmen, das die Firma LOB GmbH einen einen industriellen (?) Wärmetauscher (?) entwickelt hat. Der Text dazu ist eine OTRS Freigabe von der Firmenwebseite und entsprechend begeistert formuliert, was die Funktionsweise angeht. Das entsprechende [http://www.lob-gmbh.de/de/wtp-system/urkunde.pdf Patent] stammt aus 2006. Externe Quellen fehlen. Handelt es sich tatsächlich um etwas bahnbrechendes, neues, beschreibenswertes? Ist das tatsächlich weit verbreitet? Gibts dafür Quellen? —[[Benutzer:LKD|LKD]] 12:00, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:imho ist das nichts anderes als ein [[Plattenwärmeübertrager]], der im entsprechenden Artikel abgehandelt wird. Das Alleinstellungsmerkmal scheint mir "hat mit Laser geschweißte Sollbruchstellen" zu sein. Meine Zeit in der Industrie ist zwar schon ein Weilchen her, aber wenn mich nicht alles täuscht hat so ziemlich alles, was unter Druck steht, Sollbruchstellen, für einen eigenen Artikel langt das sicher nicht. Falls das System hier besonders hohe Temperaturen abkann (über die "Arbeitstemperatur" macht [[Plattenwärmeübertrager]] keine Aussage) oder es eines der anderen Details im Artikeln so vorher noch nicht gab, sollte man das in einem Satz in [[Plattenwärmeübertrager]] erwähnen, der Artikel hier sieht aber - zumindest im Moment - nach Produktplatzierung aus. Grüße, [[Spezial:Beiträge/217.86.52.36|217.86.52.36]] 12:22, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Plattenwärmetauscher... naja. Insofern, daß es die Wärme über die ganze Fläche überträgt. Ansonsten eine Variante eines sehr engen Doppelmantels. So weit ich mich erinnern kann, wird das Prinzip zweier mehrfach punktverschweißter Platten mit sehr engem Zwischenraum bei Solarkollektoren bereits seit über 20 Jahren verwendet und ist damit wirklich nichts neues. Erscheint mir als Alleinstellungsmerkmal nicht besonders tauglich. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 19:14, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
<br />
== [[Schweigegelübde]] ==<br />
<br />
ich bin mir unsicher, ob es sich um eine "echte" BKL handelt, die Zielartikel sind bis auf die einzelnen Orden nicht weiterführend, ein [[Ordensgelübde]] ist imho ein feststehender Begriff, der Rest ist abgeleitet. In [[Schweigegebot]] sollte man die wenigen zusätzlichen Infos einbauen und hier einen <s>redirect zu [[Ordensgelübde]] anfügen</s> (s.u.), sowie dort die Orden mit Schweigegelübde aufführen --[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 12:37, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: das ist auf jeden Fall nicht das Gleiche: Gelübde = generell nicht sprechen und Gebot = Geheimnisse nicht ausplaudern. Das müsste sich ein kirchlich Bewanderder mal vornehmen - aber nicht mischen. -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 14:11, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Redirect zu Ordensgelübde schiene mir verfehlt, oder kennst Du ein Ordensgelübde, das ein Schweigegelübde expressis verbis einschließt? Aus dem Stegreif kenne ich so etwas aus der Geschichte christlicher Orden nicht, auch nicht bei Kartäusern und Trappisten, sondern nur einerseits Ordensregeln, die auch das Schweigen als Bestandteil asketischer und/oder kontemplativer monastischer Lebensführung für die Gemeinschaft regeln (deren Einhaltung aber nicht im Rahmen eines Ordensgelübdes besonders gelobt wird), und andererseits individuelle, über die allgemeine Regel hinausgehende Selbstverpflichtungen, die zwar von einzelnen Ordensmitgliedern, aber nicht als Ordensgelübde geleistet wurden und werden. Schweigegelübde ganz anderer Art, nämlich im Sinne einer Verpflichtung auf Verschwiegenheit zum Zweck der Geheimhaltung, gehören dagegen zu den Initiationsritualen antiker Mysterienkulte sowie neuzeitlicher Geheimgesellschaften und krimineller Vereinigungen, desgleichen können sie Bestandteil aller möglicher Verschwörungen sein, mindestens seit dem Mittelalter spielen sie eine gewisse Rolle auch im Prozeßrecht (u.a. im Inquisitionsprozeß), und anderweitig vermutlich auch. Ein Lemma "Schweigegelübde" wäre insofern sinnvoll, nur müßte die beiden verschiedenen Arten von Schweigegelübde deutlicher unterschieden und in den verlinkten Artikeln müßte zum Thema dann auch etwas zu finden sein. --[[Spezial:Beiträge/195.233.250.6|195.233.250.6]] 14:17, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:* da gebe ich Dir recht, da müsste einiges mal recherchiert werden. Ich kenne zwar nur Filme wie [[Die große Stille]], aber hier wird wohl [[Ordensregel]] mit [[Ordensgelübde]] verwechselt. Google findet nach wenigen Recherchen auch nur Mist (da wird schonmal [[Beichtgeheimnis]] mit Schweigegelübte verwechselt [http://www.mdr.de/nah_dran/778715.html]), ergo '''löschen''', lieber ein ordentlicher Artikel als eine BKL ohne Mehrwert--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 15:19, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:: das ist schon alles so verwuchert; das man hier eine eigene QS mal drüber fahren lassen sollte, siehe [[Schweigerose]] [[Schweigen]] etc. etc. --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 16:01, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
'''Behalten'''. Es ist zwar eine etwas eigenwillige BKS, leistet aber genau das, indem sie mit sehr knappen Erläuterungen zum Kern führt. Die eigentliche Arbeit ist m.&thinsp;E. nun auf den jeweiligen Seiten zu tun. -- [[Benutzer:Dietrich|Dietrich]] 18:40, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Es fehlt gewissermaßen noch der Hauptartikel dazu, das [[Schweigegelübde (Kloster)]] oder [[Schweigegelübde (Christentum)]] o.ä..--[[Benutzer:Sonnenblumen|Sonnenblumen]] 02:58, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
::… oder alternativ entsprechende Absätze in den angesprochenen Lemmata. -- [[Benutzer:Dietrich|Dietrich]] 09:02, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Konservativ-Subversive Aktion]] ==<br />
<br />
SLA mit Einspruch:<br />
{{Kasten|Eindeutig irrelvanter Spaßverein, halbes Jahr alt, am besten weiter "trainieren" lassen und ans Vereinswiki verweisen. --[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 12:18, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:'''Einspruch:''' Auf keinen Fall „eindeutig“ irrelevant. Dagegen spricht die Erwähnung in diversen überregionalen Presseorganen. --[[Benutzer:Q-ß|Q-β]] 12:28, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Warum soll der Verein aber relevant sein? Siehe RK für Vereine, es wird von '''Besonderer''' Berichterstattung gesprochen, daß der Verein bei Berichten über die Veranstaltungen die er stört erwähnt wird, erfüllt dieses Kriterium nicht.[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 12:36, 8. Sep. 2008 (CEST)}}<br />
-- [[Benutzer:Wo st 01|Wo&nbsp;st&nbsp;01]] <small>([[Benutzer Diskussion:Wo st 01|Di]]&nbsp;/&nbsp;[[Benutzer:Wo st 01/Bewertung|±]]&nbsp;/&nbsp;[[WP:MP|MP]])</small> 12:39, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
* Werbung für einen Blog? die paar Infohäppchen hätten genug Platz in [[Götz Kubitschek]]--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 12:45, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Dann also hier, und um es abzukürzen, nochmal die RK<br />
*"Als relevant gelten allgemein Vereine mit den Merkmalen: überregionale Bedeutung, besondere mediale Aufmerksamkeit und besondere Tradition oder signifikante Mitgliederzahl."<br />
Die Bezeichnung "Spaßverein" war für den SLA gedacht, hier nochmal klarer. Alle drei aufgeführten Berichte über die Organisation fanden im Kulturbereich der Zeitungen statt. Also selbst die Journalisten nehmen sie nicht als "politische Organisation der Neuen Rechten" wahr, sondern als "Spontigruppe". Damit nichts für WP.[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 12:45, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: '''Behalten''' Unter ''besondere mediale Aufmerksamkeit'' fällt beispielsweise der [http://www.sueddeutsche.de/kultur/104/309045/text/ SZ-Bericht], der die jüngste Aktion als Aufhänger benutzt, um über die Gruppe als solche zu berichten. Über die Aktionen wurde u.a. auch im ZDF und auf 3Sat berichtet. --[[Benutzer:Q-ß|Q-β]] 12:52, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:* <s>was mir gerade auffällt, es handelt sich beim Einsteller evtl um Kubitschek persönlich, wenn ich die Artikelbeiträge genauer betrachte ;-)</s> (<small>Vermutung gestrichen</small>) wie auch immer, wenn dann einbringen in [[Götz Kubitschek]], als Lemma '''löschen'''--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 12:56, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::der hat gewiß besseres zu tun ;-) --[[Benutzer:Q-ß|Q-β]] 13:02, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::von mir aus kann es zur Not auch bei Kubitschek eingefügt werden, dann aber mit Redirect. --[[Benutzer:Q-ß|Q-β]] 13:04, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::: Guter Kompromiss, nur würde ich dann die klare Zuordnung zur Neuen Rechten entweder draußen lassen, oder durch eine fachlich versierte Quelle belegen. Selbstverständnis, und deren Zitierung durch Kulturjournalisten sollte nicht ausreichen.[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 13:11, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: Der SZ-Bericht, der die angebliche Relevanz belegen soll, befasst sich vor allem mit Kubitschek und seinen Aktivitäten. Über diese neurechte Spaßguerilla erfährt man dort nur wenig. Die anderen Artikel (BZ, Welt) nutzen sie als Aufhänger, um dann doch über Grass zu berichten. <br />
: Was hat diese Gruppe bisher zustandegebracht? Zwei Veranstaltungsstörungen, die in vier oder fünf Artikel Randnotizen ergaben. '''Löschen''', gerne auch schnell. Relevant ist das nicht. --[[Benutzer:Jergen|jergen]] [[Benutzer Diskussion:Jergen|?]] 19:16, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Also wenn das jetzt schon genügend Medienaufmerksamkeit ist um Relevanz zu erzeugen, dann können wir gleich jeden Tag die ganze Süddeutsche oder ähnliche Zeitungen hier verewigen. --[[Spezial:Beiträge/81.62.27.59|81.62.27.59]] 02:22, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Bahnhof Lövenich]] (erl.)==<br />
Relevanz dieser überdachten Bushaltestelle mit Gleisanschluss? --[[Benutzer:Dr. Nothnagel|Dr. Nothnagel]] 12:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Angesichts des laufenden Meinungsbildes zu Bahnhofsartikeln ist der LA (wie auch die folgenden) reichlich unpassend. Zumindest sollte das Ergebnis abgewartet werden, diese LA sind ein deutlicher Verstoß gegen [[WP:BNS]].--[[Benutzer:Wahldresdner|Wahldresdner]] 12:51, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::da ist mir einer zuvorgekommen, dito! -- [[Benutzer:Umschattiger|Der Umschattige]] <small>[[Benutzer Diskussion:Umschattiger|talk to me]]</small> 12:59, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Oh Herr, unsere wöchentliche [[Spezial:Beitr%C3%A4ge/Dr._Nothnagel|Bahnartikellöschsocke]] gib uns heute. [[Fliegendes Spagettimonster|Ramen]]. LA wegen laufendem Meinungsbild zurückstellen und Socke sperren. Grüße [[Spezial:Beiträge/213.182.139.175|213.182.139.175]] 13:01, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Also das ist die erste Löschsocke die mir seit 4 Wochen zumindest im Bereich Bahn untergekommen ist, es sei denn ich habe da was in einer LD des vergangenen Monats was verpasst. Kann man getrost (alles auch die nachfolgenden LA, hab keine Lust jetzt das alles 5-mal zu schreiben) als groben Verstoß gegen [[WP:BNS]] abhaken. -- [[Benutzer:Arekusandaa|Arekusandaa]] 13:08, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::::Äh hallo, wie lange läuft denn dieses Meinungsbild nun schon, und wie lange soll es noch laufen, ohne dass LAs gestellt werden dürften? das ist eine kalte LA-Verhinderung durch die Hintertür. So nicht! --[[Benutzer:Dr. Nothnagel|Dr. Nothnagel]] 13:10, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::::: Es läuft nun schon mehr als 1,5 ''Tage''... ([[Wikipedia:Meinungsbilder/Bahnhofartikel|Meinungsbild Bahnhofartikel]] seit 6. September, 21:00 Uhr) --[[Benutzer:GeorgR (de)|GeorgR (de)]] 13:58, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::::::: Nach einer endlosen Diskussion über ein Meinungsbild läuft jetzt eine Abstimmung, bei der es derzeit strittig ist, ob die beiden Hauptpunkte mit ''und'' oder ''oder'' verknüpft werden sollen. Ein Schalk, der Böses dabei denkt -- [[Benutzer:Ralf Scholze|Ralf Scholze]] 15:23, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
<br />
Trollantrag entfernt. --[[Benutzer:Seewolf|Harald Krichel]] 13:12, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Trollig ist aber auch das wochenlange pauschale Abwehren sämtlicher LA wegen eines MB. --[[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 15:26, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Eine entsprechende, zwecks Klärung dieser Frage gegen Krichel angestrengte VM wurde von diesem schlichtweg weggelöscht. Ist also die Frage, was hier Trollgebaren ist. --[[Spezial:Beiträge/92.78.60.65|92.78.60.65]] 17:06, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Hör auf, hier einen vom Pferd zu erzählen. Der Antrag wurde nicht durch [[Benutzer:Seewolf]], sondern durch [[Benutzer:S1]] [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Vandalismusmeldung&diff=next&oldid=50506476 entfernt]. Demnach steht Seewolf mit seiner Meinung wohl nicht alleine da. [[Spezial:Beiträge/213.182.139.175|213.182.139.175]] 18:51, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Danfoss Bauer]] LAE ==<br />
<br />
Relevanz fraglich, geht zumindest nicht aus dem Artikel hervor. [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 13:11, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
SLA gestellt [[Benutzer:Tom md|Der Tom]] 17:26, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Und Einspruch erhoben. Straße und Stadion wurden nach dem Firmengründer benannt (steht im Artikel) - damit wäre dieser relevant. Unter der Annahme, dass der Mann wegen seiner Unternehmereigenschaft geehrt wurde, müsste auch das Unternehmen relevant sein. Ich würde dem Artikel daher '''7 Tage''' geben, vielleicht wird ja noch was draus. Evtl. wäre aber als Lemma [[Getriebe-Motorenwerke Eberhard Bauer]] o. ä. sinnvoller. --[[Benutzer:Jadadoo|Jadadoo]] <small>[[Benutzer:Jadadoo/Bedrohte Artikel|bedrohte Artikel]]</small> 17:43, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Also SLA auf einen Artikel von 2004 ist ja nun doch stark übertrieben. Bauer war in den 50ern einer der größten Arbeitgeber in Esslingen. Irgendwann ist der Laden nicht mehr gelaufen, und vom dänischen Multi Danfoss gekauft worden. Es lässt sich sicherlich irgendwo nachweisen, dass die Getriebemotoren von Bauer zu den Marktführern gehören (wird z. B. in Förderbändern, Rolltreppen etc. eingesetzt). IMHO historisch relevant, mittlerweile nur noch ein Tochterunternehmen. Aber Relevanz verjährt ja nicht. '''Ausbauen''' --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 17:58, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ausgebaut und belegt. Reißt die RK über die Mitarbeiteranzahl (1.000), sowie darüber, dass der Gründer auch Erfinder des Getriebemotors war - dadurch war die Firma logischerweise erst einmal Marktführer. --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 18:34, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Frank Bernaerts]] ==<br />
<br />
Seit drei Jahren wird die Relevanz dieses Herren bezweifelt und bis heute finden sich im Artikel weder Quellen noch Hinweise auf Relevanz. Der Herr ist offenbar als Arrangeur für Blasmusikwerke tätig, die er im eigenen Verlag veröffentlicht. Ich konnte weder Quellen für die biografischen Angaben noch für die anderen Angaben im Artikel finden, ebenso keine Rezensionen. -- [[Benutzer:Ukko|Ukko]] 13:12, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:'''Löschen.''' -- [[Benutzer:Christian.Winterstein|Christian]] 18:16, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:: Seine Band die Brassband Willebroek" haben einen gewissen Mambo Nr. 5 komponiert, aber ob das die Originalversion ist, und von Lu Bega(oder so) gecovert wurde, weiss ich nicht. Jedenfalls ist der [http://www.bernaertsmusic.com/06PAGES/01MAIN/03CD01du.ASP Musicverlag] des Herrn sehr ansprechend. --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 18:18, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::: Das ist nicht ''seine'' Brassband, [http://www.bernaertsmusic.com/06PAGES/01MAIN/06COMPdu.htm Bernaerts] Verlag ist nur einer von [http://www.brassbandwillebroek.be/index.php?option=com_content&task=view&id=21&Itemid=42 drei Sponsoren]. Den [http://www.bernaertsmusic.com/12MP3CD/Celebration%20Countdown/Mambo%20No%205.mp3 Mambo Nr. 5] hat er offensichtlich nur [[Arrangement|arrangiert]] und nicht [[Komposition (Musik)|komponiert]], wie auch [http://www.bernaertsmusic.com/06PAGES/01MAIN/02PUB02du.asp?search2=SORTUK&search=medley%20series#self viele andere bekannte Werke]. Das ist in der Welt der [[Blasmusik]] wahrlich nichts ungewöhnliches. Natürlich können auch Arrangeure relevant sein, aber dazu bedarf es einer Rezeption ihrer Tätigkeit. Und genau das fehlt hier gänzlich. -- [[Benutzer:Ukko|Ukko]] 23:29, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::in Belgien dürfte er mehr Beachtung haben. ich bin '''neutral'''--[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 07:30, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Deutsche Ministerialbürokratie]] ==<br />
<br />
Das ist zumindest kein Artikel, wenn ich es richtig verstanden habe, koennte es eine [[Liste der deutschen Ministerialbeamten]] ohne richtiges Abgrenzungskriterium sein. [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 13:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:...um die Löschdiskussion zu beginnen: Den Artikel würde ich im ersten Schritt '''behalten''' wollen, da es sich um eine sehr schöne, aber auch kompakte Übersicht handelt. Über das Lemma kann man reden. -- [[Benutzer:Christian.Winterstein|Christian]] 18:26, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Ich finde den Artikel durchaus interessant, das Lemma jedoch suboptimal. Zunächst abwartend. --[[Benutzer:Baumfreund-FFM|Baumfreund-FFM]] 21:57, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
<br />
Das korrekte Lemma für diese (m.E. sinnlose, unabgrenzbare, aber egal) Liste wäre: ''Liste der Leiter deutscher Bundesbehörden und -dienststellen'' oder so ähnlich. Sollte dieser Personenkreis aber tatsächlich zur ''deutschen Ministerialbürokratie'' erklärt werden, wäre es TF. Denn Ministerialbürokratie meint im klassischen Sprachgebrauch Entscheidungsträger oder -verhinderer innerhalb der Ministerien, also Abteilungs-, Gruppen-, Referatsleiter - die gesichtslosen Leute, die durch Aktenvermerke, Abhaken, Wiedervorlagen und zudenAkten-Anweisungen arbeiten. Daher wird auch "Ministerialbürokratie" eher als Abstraktum verstanden und ist gerade nicht die Summe von 254 Verwaltungsschefs. Zitat aus dem ''Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik'', das m.E. den Sachverhalt genau wiedergibt:<br />
<br />
''Die Ministerialbürokratie umfasst die in den Ministerien des Bundes sowie der Länder Beschäftigten der öffentlichen Verwaltung und deren vielfältige Funktionen. Im umfassenden Sinne gehören dazu die meisten Vollzeitbeschäftigten, die nach der Statistik des öffentlichen Dienstes im Aufgabenbereich "politische Führung und zentrale Verwaltung" tätig sind, 84.400 beim Bund und 276.800 bei den Bundesländern (Angaben für das frühere Bundesgebiet, Stichdatum 30.6.2000). Im Hinblick auf die zentralen Funktionen der Ministerialbürokratie im politischen System können aber auch lediglich die im höheren Dienst in den Ministerien beschäftigten Beamten und Angestellten zur Gruppe der Ministerialbürokraten gezählt und die übrigen Mitglieder des gehobenen, mittleren und einfachen Dienstes als deren Hilfspersonal verstanden werden. Diese Ministerialbürokraten sind, bildlich gesprochen, das Zwischenglied zwischen politischer Führung und Verwaltung.'' [http://www.bpb.de/wissen/03860503917186526117102363252597,0,0,Ministerialb%FCrokratie.html]<br />
<br />
Und das waren 2006 neun Prozent der 1,6 Mio BeamtInnen, RichterInnen und BerufssoldatInnen in Bund und Ländern, also schlappe 150.000 Leutchen.[http://www.destatis.de/.../Arbeitsmarkt/Beschaeftigte__Oeffentlarbeitgeber0606,property=file.pdf]<br />
<br />
Deswegen: '''Lemma schnellumbenennen'''. So wie es jetzt ist, ist es falsch. --[[Benutzer:Aalfons|Aalfons]] 02:28, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Deutsche Republik]] ==<br />
Überflüssiger Redirekt, kein Artikellink verweist darauf. (Begründung für SLA zuvor: Redirect auf Redirect - war ein Irrtum.) [[Benutzer:Jesusfreund|Jesusfreund]] 13:38, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: Einspruch: keine Verlinkung auf redirect. -- [[Spezial:Beiträge/77.176.64.35|77.176.64.35]] 12:40, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Außerdem ist „Deutsche Republik“ ein feststehender Begriff, der sowohl bei der Ausrufung der Republik in Deutschland als auch in Proklamationen der Nationalversammlungen in Weimar und Wien verwendet wurde. -- [[Spezial:Beiträge/77.176.64.35|77.176.64.35]] 13:07, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Der Begriff "Deutsche Republik" wird in dem Lemma "Ausrufung der Republik in Deutschland" erklärt und braucht kein eigenes Lemma. Diese Entscheidung ist mit dieser Umbenennung von "Deutsche Republik" in "Ausrufung der Republik in Deutschland" bereits getroffen worden. [[Benutzer:Jesusfreund|Jesusfreund]] 13:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:: 1. Nein, es wird hier nicht auf ein redirect verlinkt, sondern auf ein Hauptlemma, deswegen ist kein Grund für einen SLA gegeben.<br />
:: 2. Ein eigenes Lemma „Deutsche Republik“ ist erforderlich, da nach einem historisch feststehenden Begriff bei Wikipedia auch gesucht wird. Außerdem spielt der Begriff nicht nur bei der Ausrufung der Republik in Berlin eine Rolle. -- [[Spezial:Beiträge/77.176.64.35|77.176.64.35]] 13:28, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::Es gibt keine Anzeichen, dass weiterhin der Begriff "D.R." gesucht wird. Das sieht man an den Artikellinks darauf. Die beiden einzigen Artikellinks dorthin waren bloß verdoppelt, der Hauptartikel war dort ebenfalls verlinkt. Der Redirekt ist also überflüssig. Der Begriff taucht nur in der Ausrufung der Weimarer Republik durch Scheidemann auf, hat aber keine eigene Relevanz, da faktisch deckungsgleich mit [[Weimarer Republik]]. Eben das erklärt das Lemma, auf das der überflüssige Redirekt verweist. [[Benutzer:Jesusfreund|Jesusfreund]] 13:38, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::::''Es gibt keine Anzeichen, dass weiterhin der Begriff "D.R." gesucht wird.'' - Statistiken vom [http://stats.grok.se/de/200805/Deutsche_Republik Mai], [http://stats.grok.se/de/200806/Deutsche_Republik Juni], [http://stats.grok.se/de/200807/Deutsche_Republik Juli], [http://stats.grok.se/de/200808/Deutsche_Republik August] und [http://stats.grok.se/de/200809/Deutsche_Republik September 2008]. Das Lemma wird auch ohne Links aufgerufen. --&nbsp;[[Benutzer:Defchris|defchris]]&nbsp;<small>([[Benutzer Diskussion:Defchris|Diskussion]]&nbsp;•&nbsp;[[Spezial:Beiträge/Defchris|Beiträge]])</small> 13:54, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::::Ach, BK! Das wollte ich auch gerade bringen. Daß übrigens nichts mehr darauf verlinkt, ist [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Weimarer_Republik&diff=prev&oldid=50504398 die Arbeit des LA-Stellers], ich betrachte das als Ressourcenverschwendung – und gleichzeitig als Vandalismus, weil dadurch ein durchaus in der Literatur [http://books.google.com/books?q=%22Deutsche+Republik%22+1918&btnG=Search+Books üblicher Begriff] aus der WP getilgt wurde. '''Behalten'''. --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 14:03, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::::::Zudem kommen auch jetzt noch 20%-50% der Aufrufe von [[Ausrufung der Republik in Deutschland]] über [[Deutsche Republik]] hinein. Ich kann keine Notwendigkeit zur Löschung erkennen. GGf. BKL. siehe unten. -- [[Benutzer:Ukko|Ukko]] 14:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Bei einem Redirect ist es durchaus korrekt, das die Links gleich auf das Ziel der Weiterleitung zeigen. Im Übrigen glaube ich kaum, das diese Weiterleitung sachlich korrekt ist und das es sich um einen feststehenden Begriff handelt. Wenn überhaupt, wäre das eine BKL für die drei deutschen Republiken angemessen. --[[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 14:12, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Schwachsinniger Löschantrag. Das ist ein ganz normaler sinnvoller Redirect. '''Behalten''' --[[Benutzer:C.Löser|C. Löser]] 14:18, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
* ist imho kein feststehender Begriff. Einen Redirect für [[Freie Sozialistische Republik Deutschland]] (Liebknecht) gibt es auch nicht. BKL wäre evtl eine Alternative ([[Weimarer Republik]], [[Bonner Republik]], [[Berliner Republik]] + diesem Redirect), da u.a. auch ein gleichnamiges publizistisches Organ bestand, vgl [http://www.zeit.de/1989/08/Deutsche-Republik] und in Literatur und Medien oft von erste, zweite, dritte deutsche Republik gesprochen wird--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 14:22, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Hm, ich erinnere mich dumof an ein Lied über einen 1848-Revolutionär ("erhängt an keinem Baume/er hängt nur an dem Traume/von der Deutschen Republik"), was mich dann doch an der Verengung auf 1918 zweifeln lässt.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 14:42, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:<small>Quetsch... Es heisst "sondern an dem Traume von der '''freien''' Republik [http://www.zeit.de/1998/20/Friedrich_Hecker_der_andere_Deutsche]</small> --[[Benutzer:Romulus|Romulus]] [[Benutzer Diskussion:Romulus|Fragen?]] 16:47, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Die Begründung für den LA ist unsinnig, auf Weiterleitungen sollten idealerweise keine Links zeigen, der Hauptzweck dient der Erleichterung der Navigation für Leser und der Vermeidung von Artikeldubletten. Das Argument, dass es nicht nur eine Deutsche Republik gab/gibt, st natürlich richtig, aber eine Umwandlung der WL in eine BKS braucht keinen LA - einfach mutig sein! -- [[Benutzer:Perrak|Perrak]] 14:48, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Hinweis: Eine [[Hilfe:Weiterleitung#Verlinkung auf eine Weiterleitung]] ist durchaus sinnvoll und in manchen Fällen explizit gewollt. --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 15:16, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ein BKL wäre sinnvoll, wenn sich mehrere Lemmata mit dem Begriff und Thema "Deutsche Republik" befassen. Das scheint momentan nicht so zu sein. Dann sollten der Klarheit wegen auch nur diejenigen Lemmata verlinkt werden, für die die Community sich entschieden hat. <br />
<br />
Da diese Diskussion aus Anlass der Umbenennung von "Deutsche Republik" schon geführt wurde, ist "Ressourcenverschwendung", "Vandalismus", "Schwachsinn" usw. eine unnötige Aggression. Es ist ganz normal und gestattet, Redirekts nur dann einzurichten, wo sie wirklich nötig sind. Also nicht wegen vager Zugriffsraten, die in diesem Fall schon wegen des LA in die Höhe geschnellt sind, nicht weil der Begriff sonst nicht gefunden würde. Es gibt auch noch eine Volltextsuche, auch über diese würde man auf das Hauptlemma stoßen. Ich sehe also eher Verschwendung in dieser erneuten Prinzipiendebatte um einen simplen alltäglichen Vorgang. '''Löschen.''' [[Benutzer:Jesusfreund|Jesusfreund]] 18:21, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Der LA steht schon seit Mai im Artikel? Wäre mir neu. Allenfalls bleibt bei mir durch deine Äußerungen nur haften, dass du die herangezogenen Statistiken nicht mal eines Blickes gewürdigt hast, sonst wüsstest du dass die Zugriffe vor deinem LA sogar etwas rückläufig waren.<br />
:Wenn man nach einem bestimmten Lemma sucht, stelle ich immer wieder fest, dass die Volltextsuche mir regelmäßig rein gar nicht hilft, weil die Begriffe dann vielleicht im Text stehen und dann einfach nicht verlinkt sind. Redirects sind jedenfalls für [[Hilfe:Weiterleitung#Alternative Bezeichnungen und Synonyme|Synonyme durchaus usus und brauchbar]], aber und wenn ''du'' eine BKL dort haben willst, hindert dich niemand das ''ohne LA'' durchzuführen, sofern ''du'' korrekte Quellen erbringst, dass die BKL gerechtfertigt ist. Das hier ist nichts weiter als eine gigantische ''Zeitverschwendung'', weil du eben aus einer Mücke einen Elefanten machst.<br />
:Übrigens: Wie oft willst du eigentlich noch fürs Löschen votieren? --&nbsp;[[Benutzer:Defchris|defchris]]&nbsp;<small>([[Benutzer Diskussion:Defchris|Diskussion]]&nbsp;•&nbsp;[[Spezial:Beiträge/Defchris|Beiträge]])</small> 20:17, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
*<2xBK>Du hast völlig recht, diese Prinzipiendebatte ist deswegen Verschwendung, weil sie gar nicht geführt werden sollte. '''Das Entlinken und Löschen von nichtfalschen Weiterleitungen ist ressourcenverschwendend.''' Die Zugriffsraten für Mai, Juni oder August sind nicht wegen dieser LD in die Höhe geschnellt, sondern deswegen, weil externe Benutzer in jenen Monaten das Artikelsuchfeld "Deutsche Republik" eingegeben haben, etliche 100mal pro Monat. (Was bezeugt, daß du dir die Links gar nicht angeschaut hast, sondern blind ein unzutreffendes Gegenargument anbringst. Die vor einigen Monaten erfolgte Verschiebung halte ich übrigens für einen Fehler. Niemand gibt extern "[[Ausrufung der Republik in Deutschland]]" ein., ganz zu schweigen davon, daß dieses Lemma [http://www.google.cz/search?hl=cs&client=firefox-a&rls=org.mozilla%3Acs-CZ%3Aofficial&hs=OSl&q=%22Ausrufung+der+Republik+in+Deutschland%22+-wiki+-wikipedia&btnG=Hledat&lr= an Begriffsbildung] grenzt.) --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 20:19, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Diese Diskussion wurde wie gesagt längst geführt und ist mit der Verschiebung entschieden worden, egal wie das hier bewertet wird. Das ist hier nur ein unnötiger Aufguss. Die Zugriffsraten sind auch noch nirgends als Argument für Notwendigkeit von Redirekts verankert worden, ich habe nur auf dieses falsche herbeigeholte Argument reagiert. <br />
::Da der Begriff "Deutsche Republik" in Scheidemanns Proklamation sich historisch nicht durchgesetzt hat, ist es auch richtig, ihm kein eigenes Lemma zu widmen. Dieses Argument war letztlich auch für die Verschiebung entscheidend, es ist also nur konsequent, dann auch einen bisher nicht frequentierten Redirekt zu löschen. Das ist nichts Böses und hindert niemand, sich über den Sachverhalt zu informieren. [[Benutzer:Jesusfreund|Jesusfreund]] 21:17, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::Auch das ist nicht richtig, wie ich ebenfalls [http://books.google.com/books?q=%22Deutsche+Republik%22+1918&btnG=Search+Books verlinkt hatte], wird der Begriff Deutsche Republik durchaus mit Scheidemanns Proklamation in Verbindung gebracht. Ob diese Diskussion schon geführt wurde, ist ebenfalls unerheblich, da Entscheidungen im Hinterstübchen durchaus bezweifelt werden können. Was du hier betreibst, ist ein Feldzug zur Tilgung eines Begriffes und das paßt mir nicht. Leider ist das in der Wikipedia gang und gebe. --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 21:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::@Jesusfreund, ''du'' hast geschrieben: {{"|Es gibt keine Anzeichen, dass weiterhin der Begriff "D.R." gesucht wird.}} - diese Behauptung habe ich durch die Zugriffszahlen widerlegt. --&nbsp;[[Benutzer:Defchris|defchris]]&nbsp;<small>([[Benutzer Diskussion:Defchris|Diskussion]]&nbsp;•&nbsp;[[Spezial:Beiträge/Defchris|Beiträge]])</small> 21:45, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
soviel Brühe darum, einen Redirect zu löschen, weil er womöglich überflüssig ist. Eine extrem überflüssige Diskussion um einen LA mit verfehlter Begründung. ''schnellbehalten''. -- [[Benutzer:Toolittle|Toolittle]] 22:14, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Unabhängig von der Adminentscheidung über diese Lappalie wehre ich mich gegen fortlaufende bewusste Fehldeutungen wie diese:<br />
:*''der Begriff Deutsche Republik [wird] durchaus mit Scheidemanns Proklamation in Verbindung gebracht.''<br />
:Nichts anderes habe ich vorher festgestellt, aber eben auch, dass Scheidemanns Begriff sich historisch nicht durchsetzen konnte. Das ist Fakt. <br />
:Eben darum brauchen wir hier kein redundantes Zusatzlemma "Deutsche Republik", denn wir haben den historisch durchgesetzten und unmissverständlichen Begriff "Weimarer Republik" dafür. <br />
:Von der "Deutschen" Republik ist fast immer in Bezug auf Scheidemanns [[Ausrufung der Republik in Deutschland]] die Rede, also ist dieses Lemma zumindest thematisch korrekt. (Egal wie man sonst darüber denken mag, ich war ja auch nicht für diesen Extraartikel, sondern für Darstellung dieses Ereignisses innerhalb der vorhandenen Lemmata.)<br />
:*''Ob diese Diskussion schon geführt wurde, ist ebenfalls unerheblich, da Entscheidungen im Hinterstübchen durchaus bezweifelt werden können.'' Das ist die hier häufige Missachtung gelaufener völlig '''öffentlicher''', transparenter und nachprüfbarer Diskussionen und Entscheidungen. Die zu endlosen, sinnlosen und ermüdenden Zirkeldebatten führt, bei denen zuletzt niemand mehr versteht, worum es nochmal ging außer um abstraktes Rechtbehalten. <br />
:*''Es gibt keine Anzeichen, dass weiterhin der Begriff "D.R." gesucht wird'' bezog sich erkennbar auf die Artikellinks, auf die es hier schließlich ankommt. Es wird alles Mögliche gesucht, was dennoch keine enzyklopädische Relevanz hat und daher wird nicht nach Zugriffszahlen entschieden, was als Lemma oder Redirekt etabliert wird. Daran kommt hier niemand vorbei. Neue Regeln werden nicht per Einzelbenutzerdekret eingeführt. Diese Tatsache kann nicht durch irgendwelche zufälligen Zugriffszahlen widerlegt werden, da diese nicht über enzyklopädische Relevanz und interne Notwendigkeit entscheiden. Punkt und EOD von meiner Seite. [[Benutzer:Jesusfreund|Jesusfreund]] 23:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Schade, wenn der fach''un''kundige Leser dann nichts mehr findet, denn für den wird die Wikipedia doch auch noch geschrieben, nicht? --&nbsp;[[Benutzer:Defchris|defchris]]&nbsp;<small>([[Benutzer Diskussion:Defchris|Diskussion]]&nbsp;•&nbsp;[[Spezial:Beiträge/Defchris|Beiträge]])</small> 23:37, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::*"''Es gibt keine Anzeichen, dass weiterhin der Begriff "D.R." gesucht wird'' bezog sich erkennbar auf die Artikellinks, auf die es hier schließlich ankommt." <-- Nein, es kommt ''nicht'' auf Artikellinks an, im Gegenteil, auf Weiterleitungen sollte ''nicht'' verlinkt werden, Ausnahmefälle sind [[Wikipedia:Redirect#Verlinkung_auf_eine_Weiterleitung|hier]] aufgeführt und auf diesen Fall nicht zutreffend. --[[Spezial:Beiträge/81.62.27.59|81.62.27.59]] 02:20, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
''[[Friedrich Hecker|Er]] hängte an keinem Baume, | er hängt an keinem Strick, | er hängt an seinem Traume | von deutscher Republik.'' ([[Heckerlied]]) Sowas löscht man besser, sonst fragt mal jemand nach ihr. <small>(Anmerkung: Dies ist ein sarkastischer Satz.)</small> -- [[Benutzer:€pa|€pa]] 02:06, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
'''Behalten''', da der Leser über den Suchbegriff "Deutsche Republik" sonst nicht mehr auf den Hauptartikel weitergeführt wird. --[[Benutzer:Mannerheim|Mannerheim]] 08:16, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::'''LA unzulässig''' da bereits [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/12._Februar_2008#Deutsche_Republik_bleibt_als_Ausrufung_der_Deutschen_Republik_.28inzwischen_Ausrufung_der_Republik_in_Deutschland.29 hier] vor knapp nem halben Jahr auf '''behalten''' entschieden wurde. So auch jetzt. -- [[Benutzer:Peng|nfu-peng]] [[Benutzer Diskussion:Peng|<small>Diskuss</small>]] 11:38, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Gründe für den Ausbruch von MS]] (gelöscht) ==<br />
<br />
in der Form kein enzyklopädischer Artikel, irgendwas zwischen Betroffenenbericht und Essay [[Benutzer:Felix Stember|Felix]] [[Benutzer_Diskussion:Felix Stember|<sup>fragen!</sup>]] 13:39, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Alles in [[Multiple_Sklerose#Ätiologie_und_Pathogenese]], kann von mir aus schnellentsorgt werden. [[Benutzer:Aktionsheld|Aktionsheld]] [[Benutzer Diskussion:Aktionsheld|<small>Disk.</small>]] 13:52, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:: wirklich lemmauntauglich, wenn alles im MS-Artikel ist: Löschen. Das findet so doch keiner. -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 14:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::Volle Zustimmung. Bitte schnelltonnen. --[[Benutzer Diskussion:Björn Bornhöft|Björn B.]] <sup><small>[[Wikipedia:Hildesheim|Stammtisch!]] </small></sup> 14:15, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::::Falsche, so nicht belegte Aussagen, unlizensiertes Bild und ein Lemma, das keinen Sinn macht. Redirect auf [[Multiple Sklerose]] (immerhin ein Artikel mit grünem Punkt) ist nicht erhaltenswert: SLA gestellt und [[Benutzer Diskussion:Sabine Kast|Autorin informiert]]. --[[Benutzer:Gleiberg|Gleiberg]] 15:21, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::bitte diesen Redir [[Benutzer:Sabine Kast]] bei der Löschung mit berücksichtigen. --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 15:34, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
'''Gelöscht:''' Kein enzyklopädischer Artikel [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 15:56, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Car-Pass]] ==<br />
<br />
innovative und bisher einmalige Dienstleistung - nur die Relevanz mag ich (wegen der nicht dargestellten tatsächlichen verbreitung genau heute) nicht zu erkennen. —[[Benutzer:LKD|LKD]] 13:46, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
* Moin, ich glaube, wir haben hier einmal mehr einen Grenzfall. Die Sprache des Artikels ist problematisch ("innovativ" -> klingt sehr nach Eigenwerbung), auf der anderen Seite wurde hier ein System zu Patent angemeldet, das tatsächlich, nun benutze ich das gerade noch kritisierte Wort, innovative neue Wege beschreiten könnte. Der Löschantrag auf jeden Fall ist - meiner Ansicht nach - hier problematisch, man sollte den Artikel besser unter Beobachtung stellen. Da es sich um etwas Neues handelt, sehe ich allein schon deshalb eine Relevanz - dies ist der Vorteil von Wikipedia: Wikipedia kann aktuell reagieren. Keine Frage: Der Artikel ist noch nicht perfekt, aber dies kann durch entsprechende Hinweise dem Artikel vorangestellt werden. Daher sage ich, wenngleich ich die Einwände gegen den Artikel in seiner Jetztform verstehe, behalten! —[[Benutzer:grafkoks2002|grafkoks2002]] 14:17, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Ich würde da genau anders argumentieren. Das ist neu, und genau deshalb ist die Relevanz noch nicht erkennbar. Der Artikel ist (von den werbenden Passagen einmal ganz abgesehen) zum weitaus größten Teil im Konjunktiv formuliert. Was aus der Sache wird, ist noch mitnichten abzusehen. Daraus ergibt sich m.E. die Folgerung: '''Löschen'''. --[[Benutzer:WAH|WAH]] 15:37, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
* Die Relevanz eines Artikels kann meines Erachtens nicht nur von der gegenwärtigen oder vergangenen Existenz des Beschriebenen abhängig gemacht werden. Die Existenz der Idee (Patent) sollte gleichermaßen zur Aufnahmewürdigkeit beitragen. Ich sehe die Relevanz hier ähnlich wie die von Artikeln zu den Themen "Zeitreisen", "Außerirdisches Leben" und andere "Visionen" - wobei die Idee "Car-Pass" wohl nicht so realitätsfern eingeschätzt werden muß. Dass an der Werbeträchtigkeit des Artikels gearbeitet werden muß, steht für mich jedoch außer Frage. Folgerung: '''behalten!''' --[[Benutzer:krywalda|krywalda]] 18:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
* Hmm, wenn ich mir die optisch durchaus ansprechenden Seiten so durchlese, komme ich irgendwie zu dem Schluß, daß das Angebot, welches irgendeine Werkstatt, irgendwann, eventuell mal seinen Kunden anbieten will, nichts als Nepp ist. Da muß ein Kunde erstmal Geld abdrücken für eine SMS mit der man eine fahrzeugspezifische Information erhält. Über die Wahrscheinlichkeit, daß man sein Geld für die SMS zurück bekommt, falls das Fahrzeug nicht in der Datenbank steht, will ich hier nicht eingehen.<br />
: Was da nicht drinn steht, aber für die Einschätzung der Relevanz bedeutsam wäre, wären folgende Fragen:<br />
: 1. Welche Werkstatt ''wird'' Informationen einpflegen?<br />
: 2. Pflegen Werkstätten alles ein, oder nur das Positive?<br />
: 3. Welche Qualität ''werden'' die eingepflegten Informationen haben?<br />
: <br />
: Bevor derartige Fragen nicht beantwortet sind, sehe ich den Artikel als reine Eigenwerbung für ein m.E. nicht wirklich seriöses Produkt an.<br />
: '''Weg damit!''' -- [[Benutzer:Christian.Winterstein|Christian]] 19:21, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
WP-relevant wird m.E. ein Produkt erst dann, wenn es auch entsprechende Verbreitung/Würdigung/... erfahren hat. Die Qualität oder Innovationsfähigkeit oder sonst etwas wird dabei von WP nicht gewürdigt. Hier scheint es mir den anderen Weg gehen zu sollen :) Ohne Nachweis des weit verbreiteten Einsatzes oder der entsprechenden Würdigungen (z.B. relevante Preise etc.) oder Skandalen (Datenschutz?) oder sonst eines sonstigen [[WP:RK|relevanzstiftenden]] Merkmals nach '''7 Tagen''' löschen --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 18:47, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Unwichtige Aktion, um Kunden an bestimmte Werkstätten binden zu wollen. Werbeartikel '''löschen'''. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 19:19, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
<br />
Glaskugelei; wenn die Autohersteller sich auf einen Standard einigen würden, könnte man ma sehen. So aber ACK Wangen, nur ohne Frist ;) '''Löschen.''' --[[Benutzer:Aalfons|Aalfons]] 10:36, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Sparco]] ==<br />
<br />
„Sparco S.p.A'' ist eine italienische Firma aus Settimo Torinese, Turin, die sich um Zubehörteile für Autos und passende Accessoires kümmert.''“<br />
<br />
Die Relevanz gemäß [[Wikipedia:Relevanzkriterien#Wirtschaftsunternehmen]] ist jedoch nicht im Artikel dargestellt und mutmaßlich nicht gegegeben: Ein Anteilseigner [http://www.argos-soditic.com/allemand/portefeuille/sparco.php nennt hier] für die Sparco S.p.A. 52 Mio € Jahresumsatz, mehr als 1000 Vollzeitmitarbeiter oder >20 Niederlassungen erscheinen unwahrscheinlich, Börsennotierung offenbar nicht gegeben. --[[Benutzer:GeorgR (de)|GeorgR (de)]] 13:55, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Toll, eine Kita für Autoteile. Oder ein häuslicher Pflegedienstfür solche? '''Löschen'''. [[Benutzer:Weissbier|Weissbier]] 16:57, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Sehr bekannter Zulieferer für den Tuning-Bereich. Eher '''behalten'''. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 19:21, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
<br />
: Sofern dies der Fall ist, sollte (bzw. muß) das auch – belegt durch Quellen – im Artikel stehen. Momentan nicht der Fall. --[[Benutzer:GeorgR (de)|GeorgR (de)]] 22:18, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[EClass]] (bleibt) ==<br />
<br />
Kein Hinweis auf Relevanz im Artikel; kein Wort zu Verbreitung, Nachfolgern, … [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 13:58, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
'''Behalten'''. --[[Benutzer:Spiriduş|Spiriduş]] 14:12, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
<br />
Bei uns in der Firma wird ebenfalls mit eCl@ss gearbeitet. Ich habe deshalb gerade hier nachgeschaut, weil ich mich informieren wollte. Von daher halte ich es für sinnvoll, den Artikel stehen zu lassen. Carnivor, 8.9.08<br />
<br />
Kannte ich bis eben nicht, aber Sekundärliteratur gibt’s reichlich: [http://scholar.google.de/scholar?q=ecl@ss 376 Treffer] bei Google Scholar deuten darauf hin, dass dieser Standard in Fachkreisen intensiv diskutiert wird. Der Löschantrag ist ziemlich überzogen. '''Behalten'''. --[[Benutzer:Jpp|j]] <small>[[Benutzer Diskussion:Jpp|?!]]</small> 16:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Zur Verbreitung habe ich etwas ergänzt, in Deutschland immerhin „Marktführer“ unter den Standardproduktklassifikationen. --[[Benutzer:Jpp|j]] <small>[[Benutzer Diskussion:Jpp|?!]]</small> 16:59, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:bekanntestes Klassifikationssystem in Dt. - klar relevant. '''Behalten'''. [[Benutzer:Tom md|Der Tom]] 17:28, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
'''Bleibt:''' Offensichtlich relevant, erträglicher Artikel. [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 20:34, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Stadtkapelle Schömberg]] ==<br />
<br />
Relevanz? Ich kenne mich zwar mit Musikvereinen nicht weiter aus, aber bei den verliehenen Preisen und Veröffentlichungen kann ich keine Relevanz erkennen. Der Text ist so außerdem reine Selbstdarstellung und nicht enzyklopädiewürdig. -- [[Benutzer:$traight-$hoota|$<small>TR8</small>.$<small>H00T</small>α]] <sup>{[[Benutzer Diskussion:$traight-$hoota|talk]]•[[Benutzer:$traight-$hoota/Bewertung|rate]]}</sup> 14:01, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Die Seite stellt die Kapelle vor. Geschichtliche Ereignisse, Leistungsspiegel, Vorsitzende und Dirigenten. Ist noch nicht ganz fertig.{{unsigned|DanielSaffrin|14:05, 8. Sep. 2008}}<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial%3ALogbuch&type=delete&user=&page=Stadtkapelle+Sch%C3%B6mberg&year=&month=-1 Wiedergänger] → SLA --[[Benutzer:$traight-$hoota|$<small>TR8</small>.$<small>H00T</small>α]] <sup>{[[Benutzer Diskussion:$traight-$hoota|talk]]•[[Benutzer:$traight-$hoota/Bewertung|rate]]}</sup> 14:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Ist m.E. URV von [http://presse.sk-schoemberg.de/ ]!--[[Benutzer:Tvwatch|Tvwatch]] 14:15, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Da der SLA mit der Begründung „-SLA, kein Widergänger, da keine reguläre LD nachweisbar.“ entfernt wurde: Laut [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial%3ALogbuch&type=delete&user=&page=Stadtkapelle+Sch%C3%B6mberg&year=&month=-1 Löschlogbuch] wurde der Artikel zuletzt heute morgen als Widergänger von [[Benutzer:STBR]] gelöscht (zugegeben, eine LD ist wirklich nicht zu finden). Daher weiter mit der Relevanzfrage… @Tvvatch: vom 28. November 2007: ''freigabe liegt vor, ticket 2007110510012186''. Ich weiß aber nicht, auf welchen Text sich das bezieht. --[[Benutzer:$traight-$hoota|$<small>TR8</small>.$<small>H00T</small>α]] <sup>{[[Benutzer Diskussion:$traight-$hoota|talk]]•[[Benutzer:$traight-$hoota/Bewertung|rate]]}</sup> 14:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Okay, kann gelöscht werden. Gruß Daniel {{unsigned|DanielSaffrin|--[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 15:41, 8. Sep. 2008 (CEST)}}<br />
:<strike>O.K., werde dies mal als SLA beantragen. Grüße --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 15:43, 8. Sep. 2008 (CEST)</strike><small>Wurde von [[Benutzer:Wo st 01|Wo st 01]] zurecht wieder herausgenommen - ist mir damit zuvorgekommen. Danke! --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 16:49, 8. Sep. 2008 (CEST)</small><br />
<br />
''die erfolgreich an einem nationalen Wettbewerb, der als relevant gilt, teilgenommen hat...'' Dies könnte auf 1976 zutreffen: Höchststufe in einem Bundeswettbewerb mit Bestnote 1 mit Auszeichnung! Evtl. dadurch relevant? --[[Benutzer:Memmingen|Grüße aus Memmingen]] 16:09, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: steht aber auf der Seite unter dem Punkt 1976 nicht (mehr). außerdem klingen Formulierungen wie "ein gigantisches Bild!" nicht gerade wie aus einer Enzyklopädie -- [[Benutzer:Blackhalflife|Blackhalflife]] 16:52, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Hab das Ding gerade mal kräftig gekürzt, allerdings keine Infos zu diesem Bereich. --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 17:16, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Ist vielleicht das Jahr 1968 gemeint? (vgl. die "Erfolge"-Tabelle) --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 17:23, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::: Oh, die Tabelle hatte ich ganz übersehen. Hab mal das Internet nach diesem Bundesmusikfest 1968 in Sindelfingen durchsucht, was ich auf die schnelle Gefunden hab waren nur 10 bis 20 "Dorfkapellen" die einen ersten Platz in diesem Jahr für sich in Anspruch nehmen, scheint also kein wirkliches Alleinstellungsmerkmal zu sein, aber die PRO-MUSICA-PLAKETTE könnte eventuell die Relevanz begründen? -- [[Benutzer:Blackhalflife|Blackhalflife]] 17:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::[[Pro-Musica-Plakette]] gibt es für das 100jährige Bestehen. --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 17:55, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
Für die Relevanzbetrachtung kommen hier nur die Tonträger und besonders erfolgreiche Teilnahmen an den Bundesmusikfesten in Frage. Die Tonträger sind allerdings nicht im Deutschen Musikarchiv auffindbar, was auf Eigenproduktionen mit Selbstvermarktung hindeutet. Die Erfolge bei den Bundesmusikfesten sind hier nicht hinreichend belegt, siehe auch meine Hinweise zu [[Benutzer:Ukko/Blasorchester#Auszeichnungen|Artikeln über Blasorchester]]. Im Moment ist Relevanz nicht dargestellt. -- [[Benutzer:Ukko|Ukko]] 15:27, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Elton John (Album)]] ==<br />
<br />
War jetzt einen Monat ohne Verbesserungen in der QS. Hier würde für mich hinten und vorne kein Artikel vorhanden sein. Ich wäre deshalb für '''Löschen'''. --[[Benutzer:Crazy1880|Crazy1880]] 14:15, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
*Erstaunliches Missverhältnis von im Übermaß vorhandener Relevanz und nicht vorhandenem Inhalt. So kann man das nur '''löschen'''. --[[Benutzer:Geher|Geher]] 17:10, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
* '''Löschen.''' -- [[Benutzer:Christian.Winterstein|Christian]] 19:27, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ein Album-Artikel-Stub mit Seltenheitswert: Kein Tracklisting, keine Chartbox, keine ausufernde Auflistung der Singleauskopplungen inklusive B-Seiten. Dafür wenige Sätze in Prosa. Nee - absolut '''verzichtbar'''. s. [[WP:MA]]. [[Benutzer:Havelbaude|Havelbaude]] <sub> [[Benutzer Diskussion:Havelbaude|Sempf]]</sub> 22:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
* Wenn ich den Artikel richtig verstehe, war dieses Album der Durchbruch fuer Elton John. --[[Benutzer:Putzfrau|Putzfrau]] 22:42, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Löschen, mangelnde Relevanz ist nicht der einzig mögliche Löschgrund. Lemma wird besser wiederkommen, kein Informationsverlust durch jetziges Löschen zu befürchten.--[[Benutzer:Sonnenblumen|Sonnenblumen]] 02:53, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Go Ahead!]] ==<br />
<br />
SLA mit Einspruch. [[Benutzer:Jón|Jón]] [[Benutzer Diskussion:Jón|<small>+</small>]] 14:22, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
'''Löschen:''' Werbung für irrelevanten Kleinverein. Ohne Deutsches Spendensiegel der DZI sollte Wikipedia von solchen Artikeln Abstand halten. --[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 12:33, 8. Sep. 2008 (CEST)}} <br />
'''Einspruch''' : die unterstützung eines Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu ist ausreichend für RV --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 12:38, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Warum sollte es das sein? Nichts gegen Herrn Tutu, aber den sehe ich ständig bei karitativen Aktion in und für Südafrika. Eine Videogrußbotschaft, was soll daran relevanzbegründend sein? [[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 12:49, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::@OS, ich sehe das etwas anders, da gibt es zB eine [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Löschkandidaten/8._September_2008#Eija-Riitta_Ekl.C3.B6f-Berliner-Mauer Verwirrte Person] die hat zwei Einträge in Wikipedia, und ein sozial engagierter Verein, bekommt eine Abfuhr. --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 13:38, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::<quetsch>Eleazar, du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Erstens ist die obige Diskussion noch nicht entschieden und zweitens geht es bei dieser Diskussion hier nicht um obige Person (somit ist das Off Topic). Wenn die Unterstützung durch Tutu die Präsenz des Vereins in den Medien (denn das wäre eine Relevanzbegründung) ausreichend erhöht, dann kann das gerne bleiben. '''7 Tage'''</quetsch> --[[Benutzer:Leithian|Leithian]] 15:43, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:SLA unzulässig, da Zweifel an Irrelevanz bestehen. --[[Benutzer:Jadadoo|Jadadoo]] <small>[[Benutzer:Jadadoo/Bedrohte Artikel|bedrohte Artikel]]</small> 13:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Also hier ist ein SLA wirklich sehr hart. Es gibt noch mehr Prominente, die da mitmachen und es gibt auch etwas [http://www.goahead-organisation.de/presse/berichte/index_ger.html Presse] - sicher nicht die FAZ. Leider hatten die noch keinen Skandal, dann dürften die wohl rein. Mir ist auch unklar, ob die zu den Spendengeiern gehören, die ein Spendensiegel brauchen. Man sollte das Ganze wirklich noch mal wohlwollend prüfen - aber keinen SLA (<small >Oh Oh Olli! </small>). -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 14:48, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Naja, Zweifel haben die meisten Autoren von Artikeln, wenn ein SLA gestellt wird. Daraus kann man keine Unzulässigkeit ableiten. Einwände sollten nicht nur Zweifel erheben, sondern diese auch benennen. Dann also auch hier, und um es abzukürzen, nochmal die RK<br />
*"Als relevant gelten allgemein Vereine mit den Merkmalen: überregionale Bedeutung, besondere mediale Aufmerksamkeit und besondere Tradition oder signifikante Mitgliederzahl."<br />
Die besondere mediale Aufmerksamkeit des Vereins wird nicht dargestellt, auch nicht ein besonderes Medienecho der Mitwirkung von Bischof Tutu oder Frau Hagen ist zu finden. Überegionale Existenz kann man unbesehen glauben, aber eine überregionale Bedeutung bei kaum 20 Mitarbeitern in Südafrika erscheint mir unwahrscheinlich. Es gibt keine besondere Tradition und 250 Vereinsmitglieder werden hier in der Regel auch nicht für signifikant gehalten. Eleazars Ausführungen hier und bei der Schwedin zeigen aber eigentlicht deutlich, wie schief sein Bild zum Thema relevante Artikel ist. Man kann nur ähnliche Bereiche vergleichen, ansonsten macht man sich unglaubwürdig und setzt sich in den Buddelkasten. WP ist nicht dazu dar, "sozial engagierten" Vereinen eine Plattform für ihre Spendenwerbung zu geben. Wenn sie das Siegel haben, würde man als Gutmensch das vieleicht anders sehen, solange aber dies fehlt ist es ein Verein wie tausende andere auch, ehrenwert aber irrelevant. [[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 14:54, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Das [[Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen|DZI Spendensiegel]] ist kein gutes Kriterium: ''Im Jahre 2006 waren von den etwa 4.180 überregionalen, spendensammelnden Organisationen in Deutschland 212 (5 Prozent) Träger des DZI-Spenden-Siegels.'' - Ich glaube einfach nicht, dass von den übrigen knapp 4.000 Organisationen keine weiteren relevant sein sollen (mal abgesehen vom Fall Unicef). Außerdem werden ja nur Organisationen bewertet, die das Siegel beantragen, worauf oft wegen der Kosten verzichtet wird. --[[Benutzer:Jadadoo|Jadadoo]] <small>[[Benutzer:Jadadoo/Bedrohte Artikel|bedrohte Artikel]]</small> 14:57, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:: Nochmal deutlich - es gibt RK für Vereine, siehe oben. Meiner Meinung nach kann man bei diesen 212 Trägern davon ausgehen, daß sie eine intensive Prüfung der Arbeit hinter sich haben. Darum für mich erstmal per se relevant. Für alle anderen Vereine gelten die RK, und man muß nicht in der LD mich widerlegen, sondern sollte deren Erfüllung '''im Artikel''' angehen. [[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 15:04, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::Es geht nicht darum ''Dich'' zu widerlegen, es geht darum, dass die fehlende Relevanz in einer Löschdiskussion entscheiden wird. In dem Fall lassen etwa die prominenten Unterstützer (welche noch zu belegen wären) eine überregionale Bedeutung und/oder entsprechendes Medienecho für möglich erscheinen. Deshalb ist die Irrelevanz nicht zweifelsfrei, und damit kein SLA-Grund. Der Vorteil einer normalen Löschdiskussion ist auch, dass man den Autoren die Chance gibt, den Artikel noch zu verbessern. --[[Benutzer:Jadadoo|Jadadoo]] <small>[[Benutzer:Jadadoo/Bedrohte Artikel|bedrohte Artikel]]</small> 15:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::: Also wenn ein MdB auf seiner Homepage dem Fußballverein seines Sohnes dankt, macht das den Verein evtl. relevant? Oder wenn man einen alten Mann bei Regen auf einer Berliner Straße ein Mikrofon entgegenstreckt? Eigenartige Auffassung, wenns deshalb behalten wird, revolutioniert dies die RK. Ansonsten hätte ich ne QS angeregt, wenn ich was entdeckt hätte, was relevant sein könnte. Mitgliederanzahl und beschriebener Wirkungskreis lassen das aber rein quantitativ nicht vermuten.[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 22:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::@OS, du weisst aber schon auch, das dies nicht unbedingt ein beliebter Job ist, sich um Arme und um Kranke zu kümmern. Wenn du absolut nichts relevantes im Artikel finden kannst, oder wo man eine RV andenken kann, <s>so soll er gelöscht werden.</s> --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 07:40, 9. Sep. 2008 (CEST)<small>"Der jenige der selbst Hand anlegt und anfängt etwas zu tun, hat denen die immer nur reden etwas vorraus" (J.F.Kennedy)--[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 10:43, 9. Sep. 2008 (CEST)</small> Go Ahead = geh voran<br />
<br />
Finde, dass die durchaus mit anderen in [[:Kategorie:Entwicklungshilfeorganisation]] mithalten können. '''Behalten''' - Überregional aktiv, Berichterstattung, Prominente Unterstützer (und zwar mehrere, die kaum etwas miteinander zu tun haben) --[[Benutzer:Jadadoo|Jadadoo]] <small>[[Benutzer:Jadadoo/Bedrohte Artikel|bedrohte Artikel]]</small> 14:24, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Go Ahead! e.V. ist im gesamten Bundesgebiet sowie in Luxemburg tätig, und unterhält an Schulen Workshops. '''LA unzulässig'''--[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 14:46, 9. Sep. 2008 (CEST) [http://www.goahead-organisation.de/presse/berichte/index_ger.html Presse Berichte]<br />
<br />
== [[Gymnasium mit Schülerheim Hohenschwangau]] ==<br />
<br />
Relevanz nicht erkennbar, sieht mir nach einer normalen Schule mit Internat aus. [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 15:07, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Da es sich gleichzeitig um eine Sportschule zur Förderung des Wintersports handelt, könnte Relevanz gegeben sein. --[[Benutzer:Gudrun Meyer|Gudrun Meyer]] 15:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Gehe in die gleiche Richtung wie Gudrun. Ich hab zwar in der Zeitung schon mal was drüber gelesen, nichts was sich aber ''in das Gehirn brennt''....untentschieden, tendiere aber eher zum behalten... --[[Benutzer:Memmingen|Grüße aus Memmingen]] 15:44, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Nach [[Wikipedia:Artikel über Schulen]] sollte der Artikel soweit angepasst werden, dass mehr zur Schulgeschichte und weniger zu trivialen, quasi alle Schulen betreffende, Sachen geschrieben wird. Sonst eher ''behalten''. --[[Benutzer:Xeph|Xeph]][[Benutzer_Diskussion:Xeph|<sup><small>ƃsɯ</small></sup>]] 16:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Bin etwas unentschlossen. Würde auch eher zu '''löschen''' tendieren. -- [[Benutzer:Christian.Winterstein|Christian]] 19:32, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::Diese Schule ist alleine wegen ihrer superprominenten Schüler wie [[Tobias Barnerssoi]], [[Jörg Mayr]] und nicht zuletzt [[Katja Seizinger]] klar zu '''behalten'''. -- [[Benutzer:Peng|nfu-peng]] [[Benutzer Diskussion:Peng|<small>Diskuss</small>]] 11:41, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[VfL Herzlake]] (LAE) ==<br />
<br />
Relevanz geht aus dem Artikel nicht hervor [[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 15:18, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:[[Wikipedia:L%C3%B6schpr%C3%BCfung/Archiv/2007/Juni#VfL_Herzlake_.28relevant.2C_aber_das_war_kein_Artikel.29 | Siehe Löschprüfung]]. Relevant, ab in die QS. Gruss --[[Benutzer:Nightflyer|Nightflyer]] 15:21, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:ich bitte dich herzlich, [[Wikipedia:RK#Sportvereine]] nochmal zu lesen, dann den Artikel und dann den LA zurückzuziehen wegen Falschbegründung. Danke. [[Benutzer:KeineWerbungBitte|KeiWerBi]] [[Benutzer_Diskussion:KeineWerbungBitte|<small>Anzeige?</small>]] 15:25, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Welche Liga ist es den diesesmal? Oder wird irgendwann die Kreisliga relevant? --[[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 15:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:deine Ahnungslosigkeit und dein Unwille in diesem Bereich kann auch deine ''Witzischkeit'' nicht überdecken. [[Benutzer:KeineWerbungBitte|KeiWerBi]] [[Benutzer_Diskussion:KeineWerbungBitte|<small>Anzeige?</small>]] 15:36, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Regionalliga. Steht auch im Artikel. LA entfernt. -- Triebtäter 15:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Intimitätsgleichgewicht]] ==<br />
<br />
Relevanz ist nicht ersichtlich und das klingt doch sehr nach [[WP:TF|Theoriefindung]]. Gerade sieben Googletreffer sprechen auch nicht für etwas allgemein etabliertes. -- [[Benutzer:Sarion|Sarion]]&nbsp;<sub>[[Benutzer Diskussion:Sarion|!?]]</sub> 15:32, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: Eine in Fachkreisen durchaus notierte Theorie; der Artikel selbst ist aber kein Meisterwerk. '''Behalten und Ausbauen'''. --[[Benutzer:Dergreg:|/.\ dergreg:]] 16:45, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: Unbelegtes Trivial-BlaBla (vulgo TF) mit einem falschen Beispiel am Ende. '''Löschen'''. [[Benutzer:Weissbier|Weissbier]] 17:01, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Naja, ein Meister ist noch nicht vom Himmel gefallen - und der autor ist ein Newbie. Immerhin ist das belegt, TF scheidet also aus. Meines Wissens taucht sowas auch durchaus in Sendungen wie Gallileo auf (Leserinteresse dürfte daher gegeben sein). Kurz, '''QS''' und gut.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 17:12, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Gallileo ist nun wirklich kein Maßstab. Weia. [[Benutzer:Weissbier|Weissbier]] 17:19, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:: Dem stimme ich zu. Plädiere aber auch für '''behalten''' & QS. -- [[Benutzer:Christian.Winterstein|Christian]] 19:35, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Nee is klar ne, weil für Weissbier intellektuel zu hoch, ist [[Galileo (Sendung)|Galileo]] natürlich kein Maßstab. --[[Spezial:Beiträge/84.20.182.116|84.20.182.116]] 19:54, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Das sind solche Worte wie asymmetrische Selbstenthüllung und multikonditionale Kausativität. Die gibts, die hat mal einer in eime Werk geprägt und bei etwas Glück sind sie auch mal zitiert worden. Was fehlt, sind RK für Theorien. Die müssten 1) eine klare Definion voraussetzen (erfüllt) und etwas über die Verbreitung und Anerkennung sagen (unklar). Das könnte man an der Zahl der Zitierungen festmachen (mindestens 5 Originalarbeiten dazu oder so). -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 20:06, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
es gibt sowohl Theorien als auch wissenschaftliche Forschung zu so etwas, das gehört aber in den Artikel [[Proxemik]] (auch ein toller Begriff), als separaten Artikel löschen --[[Benutzer:Dinah|Dinah]] 20:19, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Vielleicht handelt es sich hier um einen Abwurf aus ''Joseph P. Forgas, Soziale Interaktion und Kommunikation, 1999''.[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Intimit%C3%A4tsgleichgewicht&action=history] Möglicherweise hat der Artikelsteller das zitierte Paper nicht einmal gelesen. Aber wenn Forgas die Autoren zitiert, gibt es eine Rezeption, und damit wird die Theorie relevant. '''7 Tage''', um das ordentlich zu bequellen, zu bläuen, zu röten, in korrekte Rechtschreibung zu bringen, mit Infobox und Koordinaten zu versehen - und sonst raus. [[Proxemik]] ist keine Alternative, Artikel in Listenform, bjach. --[[Benutzer:Aalfons|Aalfons]] 10:52, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Dinah hat schon recht, dass es einen allgemeinen (eher formalen) Oberbegriff für das ganze geben sollte - und [[Proxemik]] könnte das sein. Nur weiss ich auch nicht, ob der wirklich so eigeführt ist. Zumindest ist der aber in Meiers Lexikon. -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 14:15, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Kieback&Peter GmbH & Co. KG]] ==<br />
<br />
SLA mit Einspruch:<br />
<div style="clear:both; border:1px #aaaaaa solid; padding:10px; background-color:white">Eine Relevanz ist nicht erkennbar. -- [[Benutzer:Papa1234|Karl-Heinz]] 14:29, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Einspruch erfolgte [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion%3AWo_st_01&diff=50511753&oldid=50503625 hier].<br />
</div><br />
-- [[Benutzer:Wo st 01|Wo&nbsp;st&nbsp;01]] <small>([[Benutzer Diskussion:Wo st 01|Di]]&nbsp;/&nbsp;[[Benutzer:Wo st 01/Bewertung|±]]&nbsp;/&nbsp;[[WP:MP|MP]])</small> 15:44, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Tja, wieder mal so´n Fall wo man nicht weiß...bei den Niederlassungen ist zu prüfen, ob es sich nicht nur um Verkaufsstellen handelt (auf der Homepage ist dazu nichts ersichtlich). Mitarbeiterzahl --> unter RKforderung, Umsatz-->nicht bekannt....mich wundert auch, daß die Firma ihre Niederlassungen (wenn es denn echte sind, und nicht nur Vertriebspartner, Verkaufsbüros, etc.) nicht auflistet. Alles in allem tendiere ich hier eher zum '''löschen'''...außer es kommen noch Relevanzstiftende Sachen dazu... --[[Benutzer:Memmingen|Grüße aus Memmingen]] 16:15, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Hallo, bei den Niederlassungen handelt es sich um Einheiten mit bis zu 40 Personen welche nicht nur für Beratung/Verkauf sondern auch für Projektierung/Inbetriebnahme Service verantwortlich sind. Eine Auflistung der Niederlassungen findet sich auf der Homepage und kann gerne in den Beitrag übernommen werden.<br />
<br />
MFG<br />
<br />
Hans Symanczik Kieback&Peter GmbH & Co. KG {{unsigned|145.253.98.8|--[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 21:08, 8. Sep. 2008 (CEST)}}<br />
<br />
<br />
<br />
Die Gebäudeautomation des Reichstages in Berlin ist von Kieback&Peter, dazu hier ein Link zur WirtschaftsWoche: http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/mittelstaendische-ueberflieger-von-nebenan-292108/6/<br />
Meiner Meinung nach ist das ein relevanter Punkt für die Erlaubnis dieses Eintrags.<br />
--[[Spezial:Beiträge/212.117.73.42|212.117.73.42]] 16:36, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Das eher nicht, sondern die dort erwähnten 110 Mio. € Umsatz. Wenn jetzt noch klar wird, wie die zustandekommen, könnten die RK erfüllt sein. '''7 Tage''' --[[Benutzer:Capaci34|Capaci34]] 16:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Wie sich der Artikel aktuell darstellt, '''behalten''' --[[Benutzer:Hubertl|Hubertl]] 08:04, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
Ich habe den Artikel noch ein bischen verändert und finde das die Relevanz ist durchaus erkennbar ist, sofern man der Wirtschaftswoche glauben schenkt. '''Behalten''' --[[Benutzer:Jfwagener|Jens]] 14:55, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Ich hab ganz vergessen, mich hier zu "melden": Relevanz dürfte geklärt sein, Artikelform ist ok. Es müsste bitte mal noch gesagt werden, ob es sich bei dem [[Mittenwalde]] um [[Mittenwalde (Mark)]] oder [[Mittenwalde (Uckermark)]] handelt, beide liegen in Brandenburg. '''Behalten'''. -- [[Benutzer:Jesi|Jesi]] 16:16, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::: Bei [[Mittenwald]] handelt es sich um [[Mittenwald (Mark)]] südlich von Berlin --[[Spezial:Beiträge/212.117.73.42|212.117.73.42]] 16:35, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Die-harburger.de]] ==<br />
<br />
Unklare Relevanz. Keines der in [[WP:RK#Websites]] aufgeführten Kriterien trifft zu, [[Wikipedia:Richtlinien Websites|positive Indizien]] für eine enzyklopädische Relevanz gehen nicht aus dem Artikel hervor. Ein Traffic-Rank von 110.000 bei [http://www.alexa.com/data/details/traffic_details/die-harburger.de Alexa] ist auch nicht Relevanz schaffend. --[[Benutzer:Church of emacs|Church of emacs]] <small>[[Benutzer_Diskussion:Church_of_emacs|D]] [[Benutzer:Church of emacs/Bewertung|B]]</small> 15:56, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Die Begründung ist nicht standhaft. Wenn nach dieser Begründung aussortiert wird, dann müssten ein Großteil der Einträge allein unter [Kategorie:Stadtmagazin], [Kategorie:Online-Community] und [Kategorie:Onlinemagazin] gelöscht werden. Ein Alexa Ranking spiegelt doch nicht die Relevanz einer Website wieder, wobei der Alexa Rank von die-harburger.de bei weitem besser ist, als bei den meisten Einträgen in o.g. Kategorien. Ausserdem wird der Alexa Rank von die-harburger.de beim nächsten Update in den Top 100.000 sein (wenn man die Statistik richtig liest). Eine mediale Relevanz für den Bezirk Hamburg-Harburg ist gegeben, da die-harburger.de neben tausenden Einwohnern auch täglich von offizieller Regierungsseite des Bezirks sowie von annähernd allen kommunalen Politikern als erste Informationsquelle im Bereich Neue Medien genutzt wird. Dadurch ergibt sich auch eine enzyklopädische Relevanz, die einen Eintrag rechtfertigt. --[[Benutzer:Wind der Nordsee|Wind der Nordsee]] 17:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Gibt es Berichterstattung über die Webseite in überregionalen Zeitungen, im Hörfunk oder im Fernsehen? Wurde die Seite mit einem Preis ausgezeichnet? Es wäre gut, wenn du näher anhand von [[Wikipedia:Richtlinien Websites]] argumentieren könntest, das macht die Relevanzabschätzung einfacher. Gruß, --[[Benutzer:Church of emacs|Church of emacs]] <small>[[Benutzer_Diskussion:Church_of_emacs|D]] [[Benutzer:Church of emacs/Bewertung|B]]</small> 17:37, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::(nach BK)''Eine mediale Relevanz für den Bezirk Hamburg-Harburg ist gegeben'' = lokales Ereignis. => Relevanz für eine weltweite Enzyklopädie nicht in Sicht ohne weitere relevanzstiftende Merkmale. Diese sind nicht in Sicht. '''löschen''' --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 17:40, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Ich verfolge diese Diskussion und gebe nun einfach mal meine Meinung dazu ohne auf die Argumentation gemäß der [[Wikipedia:Richtlinien Websites]] einzugehen, denn das ist eine Aufgabe des Artikelverfassers. Ich stimme voll und ganz zu, dass eine mediale Relevanz für den Bezirk Hamburg Harburg gegeben ist und deshalb auch im Bereich neue Medien gerechtfertigt ist. Als Harburger kann ich nur sagen, dass es in Punkto Aktualität oder Information nichts Vergleichbares für Hamburg-Harburg gibt. Ein weltweites Interesse ist sicher nicht gegeben, da es doch sehr regional von Bedeutung ist. Aber das ist bei anderen Einträgen der oben erwähnten Kategorien ebenso. Deshalb finde ich, ist die-harburger.de genauso viel oder so wenig einen Eintrag wert, wie andere Einträge dieser Kategorien. Wo hört regionales Interesse auf und wo fängt überregionales Interesse an? Für mich sind andere Stadtmagazine, Online-Communities oder Onlinemagazine genauso wenig von überregionaler oder gar weltweiter Bedeutung wie die-harburger.de - trotzdem haben viele einen eigenen Eintrag, was aber auch sehr sinnvoll ist. Wikipedia soll doch nicht nur für weltweit interessante Einträge eine Nachschlagequelle sein, sondern auch für landes- oder regionalspezifische. Zumindest ist das meine Meinung und würde einen Eintrag rechtfertigen. --[[Benutzer:astralpicnic|astralpicnic]]<br />
<br />
::''Wenn mein Artikel nicht behalten wird, dann müsste man auch ... löschen'' - schau bitte mal unter [[WP:BNS]] nach, warum dies auf taube Ohren stößt. Ob Dein Artikel enzyklopädische Relevanz aufweist, kannst Du leicht unter [[WP:RK]] nachlesen. Wenn da nicht mehr kommt, '''löschen''' --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 18:49, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Danke für die Links. Werd ich als Neuling natürlich durcharbeiten. Sorry für meine "Wenn die dann ich auch"-Argumentation. Wobei "ich" als einfacher Nutzer von die-harburger.de die korrekte Gegenargumentation nicht erbringen will. Ist sicher die Aufgabe des Artikelverfassers. --[[Benutzer:astralpicnic|astralpicnic]]<br />
:: @Church of emacs, nein, es ist in der Tat schwer am Rande "Deines Fingerzeiges" auf [[Wikipedia:Richtlinien Websites]] zu argumentieren. Mitbewerber, und das sind nunmal Printmedien, berichten nicht über Mitbewerber. Auf die-harburger.de werden auch keine anderen Medien zitiert aus dem lokalem Bereich. Absolut unüblich. Verweisen möchte ich trotzdem an dieser Stelle auf diesen [http://www.google.de/search?hl=de&as_qdr=all&q=%22die-harburger.de%22+-site:www.die-harburger.de&start=0&sa=N Link] @Schnatzel. Nunja, es ist aber doch wohl nicht verkehrt, zu schauen, welche bestehenden Wikis eine Daseinsberechtigung haben und sich daran zu orientieren. Und da stellt man eben nunmal fest, dass die Wikipedia voll von Wikis ist, die weniger oder gleichwertigen Inhalt bieten. @all die-harburger.de wird auch von Benutzern rund um die Welt genutzt um sich über den Bezirk Hamburg-Harburg zu informieren, nicht nur über aktuelle Geschehenisse sondern auch über die Geschichte. Inhalte, die sonstwo nicht im Netz zu finden sind. Zumindest ist wohl also doch bitte eine Erwähnung im Wiki [[Hamburg-Harburg]] unter Medien gerechtfertigt. Dieser war ja auch bereits nach Sichtung "gewährt" worden, dann aber in der nächsten Runde wieder entfernt worden. Diskussion hierzu findet hier statt [http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Church_of_emacs#Artikel_Hamburg-Harburg Link]. --[[Benutzer:Wind der Nordsee|Wind der Nordsee]] 20:18, 8. Sep. 2008 (CEST) Ergänzend dazu: die-harburger.de gilt in diversen Wikis als anerkannter Weblink zur weiteren Informationsbeschaffung. Und ganz nebenbei sind einige Artikel immer wieder von bundesweitem Interesse. --[[Benutzer:Wind der Nordsee|Wind der Nordsee]] 21:07, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::Ein lokales Online-Magaazin, wie niedlich. Jedenfalls ist das weder neu, noch ungewöhnlich, noch im Fokus anderer Medien, noch hat es einen hohen Pagerank (PR 4, Alexa s.o. nicht unter den TOP-100.000). Dass es in HArburg ein paa Leute gibt, die das gut finden, glaube ich ja gerne, aber das ist IMHO hier an der falschen Stelle. '''Löschen'''. --[[Benutzer:LoeschConTrolleR|LCTR]] 10:04, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::::Welch beeindruckende Argumentation. Mal eben einen Haufen rechtschreibfehlerbehafteter Wörter runterschreiben, in keiner Weise auf die vorangegangenen Argumente eingehen und Imperatorgleich '''Löschen''' schreiben. Ja in der Tat ist es ein lokales Online-Magazin mit der Ausrichtung auf den Süden der zweitgrößten Stadt Deutschlands. Ich erwähnte ja bereits, dass solcherlei Online Magazine schon jetzt zu Hauf in der Wikipedia vorhanden sind, die im übrigen DEUTLICHST schlechtere Alexa-Rankings oder Google-PRs aufweisen. Da kann man doch nicht einfach die Augen vor verschließen. --[[Benutzer:Wind der Nordsee|Wind der Nordsee]] 15:29, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
Da es offensichtlich nur den [http://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Beitr%C3%A4ge/Wind_der_Nordsee Autoren] und seine [http://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Beitr%C3%A4ge/Astralpicnic Diskussionssocke] interessiert: '''Löschen'''. [[Benutzer:Weissbier|Weissbier]] 11:53, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Das war ja klar. Konnte ich in vielen Diskussionen und LAs verfolgen. Sind "Admins" (oder andere, die sich zu Höherem berufen fühlen) dagegen, dann ist jeder, der ein Pro zur Diskussion stellt eine Diskussionssocke oder eine Sockenpuppe. Tja, vielleicht sollte manche Herren mal weniger Ihren Nicknamen zum Programm machen sondern zumindest versuchen, den Argumentationen objektiv zu folgen und sie vor allem richtig zu lesen. Wenn der Herr Weissbier richtig gelesen hätte oder zumindest verstanden hätte, was ich schrieb, dann würde da mehr kommen wie nur "Diskussionssocke". Mir persönlich ist es völlig egal, ob die-harburger.de einen Eintrag in Wikipedia hat oder nicht. Ich stellte nur in den Raum, dass viele andere Einträge in den genannten Kategorien dann ebenso wenig oder viel eine Relevanz haben. Diese Argumentation ist hier [[WP:BNS]] nicht gewünscht und das habe ich respektiert. Andere Argumente für eine Relevanz kann und will ich nicht bringen, denn das ist primär Sache des Artikelverfassers. Nach momentanen Stand geb ich den Argumenten für eine Löschung Recht. Eine enzyklopädische Relevanz ist derzeit sicher nicht gegeben und wenn an Gegenargumenten vom Verfasser nicht mehr kommt, dann '''löschen'''. Was aber sehr wohl gegeben ist, ist eine regionale Relevanz, die eine Erweiterung des Artikels Hamburg-Harburg im Punkt Medien rechtfertigt. Das ist aber eine andere Diskussion. Ich werde es weiter verfolgen und mich sicher weiterhin das eine oder andere mal als Diskussionssocke beschimpfen lassen müssen. --[[Benutzer:Astralpicnic|Astralpicnic]] 14:03, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Objektsexualität]] ==<br />
<br />
offenbar reines Internet und Pressephänomen, keine wissenschaftliche Literatur/Referenz, nicht mal ein Interwiki, seltsam. Solange gerade z.B. bei "Ursachen" und "Behandlung" nichts belegt werden kann, sollte man lieber Abstand nehmen (gibt es eine Liste der Philien ähnlich der Phobien?) Bedenklich zumal, da der Begriff von einer "Betroffenen" und nicht von einem Fachmann stammt--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 17:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:. Internet- oder Pressephänomen reicht doch völlig für Relevanz aus (falls das so ''wäre'', müßte die fehlende wissenschaftliche Bearbeitung freilich im Artikel erwähnt werden). Der Artikel ist zumindest schon mal eine Ausgangsbasis für am Ausbau Interessierte --[[Benutzer:Wossen|Wossen]] 17:52, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::In [[Sexueller Fetischismus]] einbauen oder unbearbeitet Löschen--[[Benutzer:Emes|Martin S<small>e</small>]] [[Benutzer Diskussion:Emes|!?]] 18:38, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
'''Löschen''' wegen [[Wikipedia:TF#Begriffsfindung|Begriffsfindung]]. --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 19:02, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
'''Behalten''' Wenn man mal ein wenig recherchiert, stellt man fest, dass wirklich einige Fälle dokumentiert sind. --[[Benutzer:A. Monk|A. Monk]] 19:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Echt wahr? So wat? Wo denn bitte? --[[Spezial:Beiträge/84.20.182.116|84.20.182.116]] 19:35, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:* nun mal Butter bei die Fische, den Begriff gibt es schon länger als die Dame, nämlich u.a. von Sigmund Freud [http://books.google.de/books?q=Objektsexualit%C3%A4t&ie=UTF-8&oe=utf-8&rls=com.ubuntu:de:unofficial&client=firefox-a&um=1&sa=N&tab=wp] (ganze 7 Treffer in Google-Books) [http://scholar.google.de/scholar?q=Objektsexualit%C3%A4t&hl=de&lr=&btnG=Suche&lr=] (2 Treffer bei Google Scholar) allerdings wohl in einem anderen Zusammenhang in der Psychoanalsyse /-therapie, entweder es kommen ein paar wissenschaftliche (!) Belege oder es sollte als [[WP:OR]] gelöscht werden. Einziger Hinweis, den ich gefunden habe ist hier [http://books.google.de/books?hl=de&q=Objektophilie&um=1&ie=UTF-8&sa=N&tab=wp] (leider nicht aufrufbar)--[[Spezial:Beiträge/89.59.164.19|89.59.164.19]] 19:55, 8. Sep. 2008 (CEST) (Zaphiro unangemeldet, nun angemeldet --[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 23:36, 8. Sep. 2008 (CEST))<br />
Es kommt mir ein bißchen früh vor, ein solches Lemma abzusegnen. Die Abgrenzung vom Fetischismus scheint mir auch von einem zu engen Fetischismusbegriff auszugehen. Interessant ist es. Vorerst scheint mir ein Unterabschnitt in [[Sexueller Fetischismus]] mit Redirect zu genügen (ACK Martin); wenn sich der Begriff etablieren sollte, kann daraus immer noch ein eigener Artikel werden. Zitat aus dem verlinkten Artikel im Kölner Stadtanzeiger: ''"Andreas Hill, der Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung, hält Objektsexualität für eine Spielart des Fetischismus."'' Dort '''einbauen'''.--[[Benutzer:Sonnenblumen|Sonnenblumen]] 21:26, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Kann das mit der Objektsexualität nicht wirklich ernst nehmen, aaaaber: Die Dame [[Eija-Riitta Eklöf-Berliner-Mauer]] nebst ihrer sexuellen Neigung, die sie wohl selbst Objektsexualität tituliert hat, bewegt offenbar die Gemüter und das nicht nur hier in der Wikipedia. Darf man das Kunst nennen, gar: bildende Kunst? Ich plädiere immer für einen sehr weit ausgelegten Kunstbegriff und verstehe diese Frau nebst "vorgegebenen" Sexuualität als solche. Für 2 Artikel ist das aber nicht auusgeprägt genug. Die Künstlerin definiert sich über ihre -ich wiederhole mich- vorgegebene Sexualität, ohne die sie NICHT Künstlerin wäre (glaub ich - versteht mich noch einer?). Objektsexualität und Frau Berliner-Mauuer gehören also untrennbar zusammen. Eine Spielart des Fetischismus erkenne ich persönlich nicht, da scheint mir eher so etwas wie [[Gigantomanie]] im Spiel zu sein. Zusammenfassend schlage ich vor: zusammenführen unter Objektsexualität (da kann es ja durchaus zu Nachahmern kommen). Objektsexualität also: '''behalten'''--[[Benutzer:Hlamerz|Hlamerz]] 09:36, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Ich zweifle nicht daran, dass es Menschen gibt, die Beziehungen zu Objekten führen - es gibt nichts was es nicht gibt - ich denke auch, dass die mediale Aufmerksamkeit (nicht nur auf Berliner-Mauer bezogen) ein Lemma begründen würde. Ich kenne aber keine, wen wunderts bei etwa einem Dutzend geouteter Objektsexueller, über die Neo-Sexualitätstheorie von Volkmar Sigusch und Freuds Ansätzen, hinausgehende wissenschaftliche Beschäftigung damit. Entweder lässt man das Dingen wegen der immer wieder stattfindenden Berichterstattung stehen (das schlägt sicher ab und an jemand nach) oder Redir auf Fetischismus mit Abgrenzung zum zumind. teilweise erforschten Fetischismus. Ich tendiere zu '''behalten''', aber fände einen Einbau ins Fetisch-Lemma auch akzeptabel, auch wenn sich das Mindset anscheinend irgendwie davon unterscheidet. Aber so ganz genau will ich das glaub gar nicht wissen. -- [[Benutzer:Poisend-Ivy|Ivy]] 10:03, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
ich bin gerade sehr versucht regel 34, 35, 36 zu zitieren. *g* aber mal ernsthafter, es scheint keine begriffsfindung zu sein und das es so etwas gibt scheint ja auch nicht in frage zu stehen, oder? es ist momentan nur die frage, ob es eigenständig bleiben soll oder "nur" ein fetisch ist. [[Benutzer:Elvis untot|Elvis untot]] 09:44, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Wie was ? Begriffsfindung ? Unsinn. Man sollte mal den [[Volkmar Sigusch]] lesen, der sich gerade darüber als zunehmendes Phänomen in seinem 2005 erschienen Buch auslässt [http://www.ksta.de/html/artikel/1143523491982.shtml]. Klar '''behalten''', das weiß doch jeder der herzzerreißend weint, wenn der Computer mal krank ist oder gar stirbt ;-) -- [[Benutzer:Peng|nfu-peng]] [[Benutzer Diskussion:Peng|<small>Diskuss</small>]] 11:48, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Mein Compi ist aber kein Objekt, sondern eine Persönlichkeit ;-) --[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 11:55, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
Das ist nix anderes als ein Fetisch im eigentlichen Sinne was da beschrieben wird. Ein Ding, welches den Verwirrten aufgeilt. Redundanz. Und nein, ich will mir die Kopulation zwischen einer Mauer und einer offensichtlich nicht ganz gesunden Frau NICHT vorstellen. Und auch nicht die Kopulation zwischen Peng und seinem Computer. *brr* '''Redirect auf Fetischismus''' und fertig. Oder löschen, soll mit gleich sein. [[Benutzer:Weissbier|Weissbier]] 11:57, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Mindcrafts communications gmbh]] (erl.) ==<br />
<br />
RK's für [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Relevanzkriterien#Wirtschaftsunternehmen Wirtschaftsunternehmen] nicht erfüllt. -- [[Benutzer:Toen96|Toen96]] 18:09, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:und kein Artikel und werbung und pot. URV von [http://www.mindcrafts.de/Historie.60.0.html hier]. nach sla gelöscht.--[[Benutzer:LKD|LKD]] 18:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[SF-Radio]] ==<br />
<br />
RK's und Qualitätskriterien für [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Relevanzkriterien#Websites Webseiten] nicht erfüllt. -- [[Benutzer:Toen96|Toen96]] 19:04, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
''behalten''. Quellen werden noch eingefügt in den Artikel trotzdem hier der Relvanz Nachweis. Nach WP:Websites<br />
<br />
Kriterien<br />
*Die Seite war Pionier für ein später relevantes Genre von Websites --> ist gegeben. Pionier bei Radio on Demand und speziell in Science Fiction.<br />
*Quantitative Indizien: 1.420.000 für "sf-radio" bei google<br />
*Herausragende Bedeutung in einem bestimmten Genre: gegeben. Sowohl Hohe Nutzerzahlen, als auch das meiner Meinung nach größe Archiv an Serien, Filmen in diesem Bereich.<br />
[[Benutzer:Savar|Savar]] 19:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Leider geht das aus dem Artikel nicht hervor. Radio on Demand für SF ist das relevant? -- [[Benutzer:Toen96|Toen96]] 19:29, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Dass die Seite groß ist geht schon hervor. Und das Radio on Demand oder Internet Radio 1999 neu war und von Podcasts noch nicht mal zu Träumen war drüfte auch bekannt sein. Siehe auch [[Internetradio#Geschichte_und_Entwicklung]] [[Benutzer:Savar|Savar]] 19:38, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::: SF-Radio hat im Laufe der letzten 10 Jahre in dem Genre schon seinen Stellenwert aufgebaut. Relevanz halte ich in diesem Fall für gegeben. -- [[Benutzer:Christian.Winterstein|Christian]] 19:52, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::: SF-Radio ist DIE Instanz in Bezug auf Audiomedien, die sich mit dem Genre SciFi/Fantasy in Deutschland befassen. Bekannte Genreautoren wie [[Claudia Kern]] haben für SF-Radio gearbeitet und noch heute ist SF-Radio für Journalisten, die in diesem Metier arbeiten, unentbehrlich als Recherchequelle (ich bin Journalist). Ihre besondere Relevanz ergibt sich unter anderem aus dem Faktum, dass SF-Radio bereits breitflächig Radio on Demand anbot, als es den Begriff Podcast noch gar nicht gab - und somit Pionierarbeit in diesem Metier leistete. Wie in vielen Fällen hat ein Spartenprodukt, hier eine Radio on Demand-Geschichte aus dem SiFi/Fantasybereich, den Weg für den Mainstream geebnet. Was sicherlich am Artikel verbesserungswürdig ist: Es muss diese besondere Rolle herausgestellt werden. Es sollte also ein Hinweis in den Artikel gestellt werden, dass die Aussagen mit weiteren Quellen belegt werden müssen. Aber löschen, das wäre ein Schuss ins eigene Knie. SF-Radio ist ein echter Pionier in Deutschland, ein Medium, das Internetradio / Podcasting betrieben hat, als so genannte seriöse Medien nicht einmal über eigene Websites verfügten. Behalten! [[Benutzer:grafkoks2002|Christian]] 09:33, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Helmut Philippi]] ==<br />
<br />
Was macht diesen Mann relevant? Ok die 170 Jahre müssen noch belegt werden<grins> -- [[Benutzer:Toen96|Toen96]] 19:20, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Au ja, bitte bitte einen Beleg für diese Lebensdaten. Sonst bleibt keine Relevanz übrig.<lach> --[[Spezial:Beiträge/84.20.182.116|84.20.182.116]] 19:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Was macht den Mann relevant ? Die Ehrennadel der Stadt Dortmund? Text des Artikels ist so ziemlich aus der damaligen Presserklärung abgeschrieben. --[[Benutzer:Sf67|Sf67]] 20:20, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::: Ich kann in diesem Artikel nichts ueber die Ehrennadel finden. --[[Benutzer:Putzfrau|Putzfrau]] 22:19, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Shirley Bay]] ==<br />
<br />
UFO-Überwachungsstation? Naja, wer's glauben möchte... Aber mit Sicherheit kein enzyklopädisches Objekt. --[[Benutzer:Zollwurf|Zollwurf]] 19:29, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Wie wäre es eigentlich, Zollwurf, wenn du vor dem Stellen eines LAes mal die Links betrachtest, ggf. die in den Interwikis, dann würdest du etwa auf solche Seiten, wie die der [http://www.collectionscanada.gc.ca/ufo/index-e.html Library and Archives Canada] (das ist das Gegenstück zu unserem Bundesarchiv), in diesem Falle wird es [http://www.collectionscanada.gc.ca/ufo/002029-1700-e.html hier] interessant, bzw. [http://www.collectionscanada.gc.ca/ufo/002029-1400-e.html da]. '''Behalten''', aber auf das korrekte Lemma [[Shirley’s Bay]] verschieben. --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 20:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Moin, die ganze Geschichte, man muss nur ins Kanadische Archiv schauen, würde sicher einen guten Artikel geben. Und solch eine UFO-Forschungstation hat oder besser hatte ein Alleinstellungsmerkmal. Mir richtigen Lemma-Namen '''Behalten''' --[[Benutzer:Salier100|Salier100]] 23:03, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Im Gegensatz zu euch halte ich den ''Lemmanamen'' für richtig (siehe [http://books.google.de/books?q=%22Shirley+Bay%22&lr=&sa=N&start=0 ] gegenüber [http://books.google.de/books?q=%22Shirley%27s+Bay%22&btnG=Nach+B%C3%BCchern+suchen ]). Als „Ufo-Überwachungsstation“ ist der Artikel natürlich Quatsch und man sollte ihn '''löschen''', denn die Einrichtung war als DRTE lediglich Teil der allgemeinen Forschungseinrichtung ([http://www.drdc-rddc.gc.ca/60years_e.asp Defence Research Board]) des kanadischen Verteidigungsministeriums. Siehe [http://books.google.de/books?q=%22Shirley+Bay%22&lr=&sa=N&start=0 generelle Erwähnungen] gegenüber [http://books.google.de/books?lr=&q=%22Shirley+Bay%22+ufo&btnG=Nach+B%C3%BCchern+suchen Erwähnungen in Zusammenhang mit Ufos]. Grüße.--[[Benutzer:Tvwatch|Tvwatch]] 10:50, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
UFO sollte in diesem Zusammenhang nicht mit Fliegende Untertasse sondern mit "wo kommt die [[Tupolew Tu-95|Tu-95]] schon wieder her?" übersetzt werden. Schlicht und ergreifend [[Luftraumüberwachung]]. Und das was da steht ist unbelegter Blödsinn (die Quelle ist nicht seriös). SO, '''löschen'''. [[Benutzer:Weissbier|Weissbier]] 12:02, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
==[[Emil Erne]]==<br />
<br />
Vorheriger Schnellöschantrag rechtfertigt offensichtlich demokratischen Entscheid über Relevanz. [[Spezial:Beiträge/143.107.79.94|143.107.79.94]] 19:28, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Das ist kein Artikel und WP ist keine Demokratie! Damit war der SLA gar nicht so verkehrt. --[[Spezial:Beiträge/84.20.166.125|84.20.166.125]] 19:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
An sich eine Frechheit, [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Emil_Erne&diff=prev&oldid=50520016 sowas] hinzukotzen, den SLA abzuwarten, dann einen Stub draus zu machen und danach die Löschdiskussion als QS zu mißbrauchen, indem man den SLA entfernt und einen regulären LA einsetzt. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 19:40, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
:Eine Frechheit ist hier erstmal nur dein Ton inklusive der Wortwahl. Mässige dich bitte. --[[Spezial:Beiträge/84.20.183.81|84.20.183.81]] 19:59, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Halte ein - Der Kollege hat in der Sache Recht! Offenbar hast Du ein Verständnisproblem, was den Sinn und Zweck einer Löschdiskussion angeht. --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 20:03, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Ich glaube eher, dass dieses Problem andersherum liegt. Einen angemessenen Ton verwenden, kann auch in der Löschdiskussion nicht schaden. Aber dies scheint einigen hier sehr schwer zu fallen. --[[Spezial:Beiträge/84.20.163.75|84.20.163.75]] 20:08, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::Für diesen Fall ist dieser Klartext angemessen. Der Artikelersteller kann froh sein, daß kein Admin in den 9 Minuten den SLA umgesetzt hat. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 20:10, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
:::::Aha dein Name ist Programm? --[[Spezial:Beiträge/84.20.189.73|84.20.189.73]] 20:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::::Ist er. Und jetzt Schluß mit der Metadiskussion, die Aktion der 143er-IP hat Methode. Siehe z.B. [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Aff%C3%A4re_Poupette&diff=prev&oldid=44520914 hier:] Erst Schrott einstellen, einen [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Aff%C3%A4re_Poupette&diff=next&oldid=44520914 LA] abwarten, Noch zwei oder drei Edits danach und dann [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Aff%C3%A4re_Poupette&limit=500&action=history die Hauptarbeit den anderen überlassen.] --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 20:18, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
<br />
Es ist ein schlechter Stil, einen begründeten SLA kommentarlos zu entfernen! Unabhängig davon ist es im jetzigen Zustand ein "Nicht-Artikel": Es müßten viel mehr Infos dazu. Wann wurde er geboren, was hat er für Ausbildung, was hat er früher getan. Die Quellen müssen mit Namen versehen werden und nicht als Nümmerchen dort stehen. Selbst wenn man das alles verbessert hat, stellt sich die Frage der Relevanz. Die wenigen Veröffentlichungen in der DNB sind auch nicht gerade relevanzstiftend. Wenn hier nicht deutlich mehr kommt ---> '''löschen''' und als kurzen Absatz im Artikel über die Stadt [[Bern]] einbauen. --[[Benutzer:Echtner|Echtner]] 20:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Vor allem ist es ein schlechter Stil, genau 17 Sekunden (!!!) nach erstellen eines Artikels einen SLA reinzuknallen. Da braucht man sich dann üebr BKs mit Entfernung des SLAes nicht zu wundern. --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 20:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Ob man auf einen Nichtartikel nach fünf Sekunden oder einer Minute einen SLA stellt, ist egal. Das Entfernen, des SLA war jedenfalls keine BK, sondern Absicht. Der [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Emil_Erne&diff=50520332&oldid=50520029 dem SLA folgende Edit] der IP enthält den SLA nämlich noch. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 21:20, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
:::Natürlich ist es egal, ob man einen SLA nach fünf Sekunden oder einer Minute stellt. Nach den LR soll man ihn nämlich erst nach 15 Minuten stellen. ;-) --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 21:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::Du verwechselst LA mit SLA. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 21:29, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
:::::So sieht das aus! Auf [[Wikipedia:Schnelllöschantrag]] finde ich nichts zu 15 Minuten. (Vielleicht heißt der daher auch "schnell"?) --[[Benutzer:Schnatzel|Schnatzel]] 21:34, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::::Eben. Auf [[WP:LR]] wird sogar explizit darauf hingewiesen, daß man bei einem SLA die 15 Minuten nicht einzuhalten braucht. Ein Hinweis, der besonders von Inklusionisten gerne unterschlagen wird. Zitat: ''Gib einem neuen Artikel wenigstens 15 Minuten Zeit (Ausnahme schnelllöschfähige Artikel)'' --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 21:37, 8. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
:::::::Die Ausnahme wurde erst relativ spät hinzugefügt und was schnelllöschfähig ist, ist genau definiert. Der Artikel war selbst in seiner Ursprungsversion ein gültiger Stub. Da wäre auf jeden Fall eine LD notwendig gewesen. Ihr vergeßt das bei den SLAen leider zu häufig. Auch schlechtes Deutsch ist kein SL-Grund (nicht einmal ein Löschgrund!), da die Mitarbeit nichtmuttersprachler Mitarbeiter ausdrücklich erwünscht ist. Ich finde es ziemlich überheblich, wie oft Artikel mit falscher Beugung oder falschem Genus oft als Babelunfall verumglimpft und entsorgt werden. Babelunfälle sehen anders aus, etwa wie [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=West_Palm_Beach&diff=next&oldid=27100932 West Palme Strand] – aber ich schweife ab. --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 21:47, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::::::<small>Manche Probleme gäbe es nicht, wenn es nicht einige Schnelllöschfexe gäbe, die damit überfordert oder nicht bereit sind, die Kriterien für eine Schnellöschung zu verstehen, insbesondere die Formulierung "zweifelsfreie Irrelevanz" macht schlichten Gemütern stets große Probleme. -- [[Benutzer:Toolittle|Toolittle]] 22:26, 8. Sep. 2008 (CEST)</small><br />
::::::::<small>''schlichten Seitenhieb entfernt'' --&nbsp;[[Benutzer:Defchris|defchris]]&nbsp;<small>([[Benutzer Diskussion:Defchris|Diskussion]]&nbsp;•&nbsp;[[Spezial:Beiträge/Defchris|Beiträge]])</small> 03:24, 9. Sep. 2008 (CEST)</small><br />
<br />
Zurück zur Sache? Mit drei Sachbüchern (und einer Publikation innerhalb eines Lexikons) erfüllt er die RK für Sachbuchautoren nicht. Weitere relevanzstiftende Merkmale? Im Artikel finde ich keine. --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 22:36, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
He, wir müssen diesen Artikel nur etwas überarbeiten, das kommt schon. Im gemeinsamen Buchkatalog der Unibibliotheken Basel/Bern sind 27 Werke von ihm verzeichnet, das wird längst reichen. Es fehlen aber noch Angaben zu seinem Werdegang. --[[Spezial:Beiträge/77.57.72.37|77.57.72.37]] 01:56, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ja, da hat jemand in kurzen Bearbeitungsschritten immer wieder den Speicher-Knopf gedrückt, anstatt die Vorschau zu benutzen. <big>Na Und?!</big> Von der brasilianischen Universitäts-IP kam übrigens [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gaststudent&diff=prev&oldid=49487306 vor einigen Tagen] ein anderer, guter Artikelanfang, was man leicht hätte kontrollieren können. Keine Ahnung, wie die Internetverbindung in Brasilien ist, wenn die IPs von Mexiko aus vergeben werden, aber den Benutzern, die sich hier darüber empören, dass ihnen Arbeit aufgehalst wurde, die sie [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Emil_Erne&action=history bislang nicht getan haben], sollten ggf. mal eingehender [[WP:AGF]] studieren oder sich mal in die Artikelarbeit stürzen.<br />
<br />
In der Sache: '''Behalten'''. --&nbsp;[[Benutzer:Defchris|defchris]]&nbsp;<small>([[Benutzer Diskussion:Defchris|Diskussion]]&nbsp;•&nbsp;[[Spezial:Beiträge/Defchris|Beiträge]])</small> 03:24, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Der SLA war vollkommen berechtigt - jetzt haben wir einen Stub, bei dem wesentliche Informationen immer noch fehlen. Z.B. die Rolle bei den genannten Büchern, ist es vielleicht jeweils ein Kapitel oder mehr. --[[Spezial:Beiträge/84.142.74.10|84.142.74.10]] 08:12, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
'''behalten'''. seufz. [[Benutzer:Berger|Berger]] 09:35, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
<strike>Bei der DNB-Recherche zu den angegebenen ISBN finde ich den Kandidaten nur bei zwei Büchern als Autor. Für mich bitte nochmals Nennung von 4 Büchern, die der Kandidat als Autor verfasst hat. (Vielleicht bin ich ja nur ungeschickt in der Suche, aber wenn das das Relevanzmerkmal sein soll, so sollte man doch die Autorenschaft genau benennen -> formales Kriterium, also formales Vorgehen) --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 12:16, 9. Sep. 2008 (CEST)</strike><small>Über Amazon etc. recherchiert, bei mind. 4 Büchern ist er als Autor/Mit-Autor aufgeführt, damit Anfrage ereldigt. --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 13:26, 9. Sep. 2008 (CEST)</small><br />
<br />
== [[StadtKlangNetz]] ==<br />
<br />
die Relevanz dieses lokalen Unterrichtsprojekts ist unklar [[Benutzer:Dinah|Dinah]] 21:18, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Es fehlen halt ein paar Zahlen um die groesse und Bedeutung dieses Projektes abschaetzen zu koennen. Wieviele Schulen sind Betroffen? Wieviele Lehrer sind Beteiligt? usw... --[[Benutzer:Putzfrau|Putzfrau]] 22:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Wenns das nur in Köln gibt und weitere Belege fehlen, so '''löschen'''. --[[Benutzer:Kungfuman|Kungfuman]] 13:38, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Präventionstheater]] ==<br />
<br />
das ist ein nicht enzyklopädischer Aufsatz. Falls der Begriff prinzipiell relevant ist, müsste der Artikel neu geschrieben werden [[Benutzer:Dinah|Dinah]] 21:19, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
*''"Wann das Präventionstheater entstand, ist meines Wissens nach, nicht eindeutig festlegbar"'' Dieser Satz sagt eigentlich schon alles. '''Löschen'''. --[[Benutzer:Axky|Axky]] 21:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Richtig! Kann es auch nicht, weil [[WP:TF|Theorieetablierung]]. '''Löschen!''' --[[Benutzer:S.Didam|S.Didam]] 21:35, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Es ist im Grunde unter dem Lemma [[Theaterpädagogik]] bereits erschöpfend abgehandelt. Man könnte einen REDIRECT dorthin machen und fertig. --[[Benutzer:Rodina|Rodina]] 22:17, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Beziehe mich noch einmal auf den Absatz "ist meines Wissens nach, nicht eindeutig festlegbar"-<br />
den ich zwar löschen könnte, aber das Präventionstheater ist nicht mit "Grundlagen der Theaterpädagogik" Prof. Hans-Wolfgang Nickel erklärt, da viele freie Theatermacher in der Prävention arbeiten (mit neuen Präventionsansätzen), die nicht in er Aufzählung, <br />
Theaterpädagogik erwähnt sind. (noch zu schreibender Artikel "freies Theater")<br />
<br />
== [[Andreas Bauernfeind]] ==<br />
<br />
Relevanz unklar, ich habe den Eindruck, der Mann macht einfach seinen Job. -- [[Benutzer:Poisend-Ivy|Ivy]] 21:36, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Wenn die Leute endlich lernen würden, dass sie ihren Job nicht machen sollen. So schaffen sie es ja nie in die Wikipedia ... Aber Du hast Recht, sieht nicht relevant aus. --[[Benutzer:Axky|Axky]] 21:53, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:: Meiner Meinung nach eindeutig unterhalb der Relevanzschwelle. '''Loeschen''' --[[Benutzer:Putzfrau|Putzfrau]] 22:22, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Aus dem Artikel geht die Relevanz nicht hervor. '''7 Tage''' zur Darstellung derselbigen. --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 22:26, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: Die Relevanz ist meiner Meinung nach für Nichtfachleute schwerlich zu beurteilen; ich zumindest kann es nicht und müsste zur Beurteilung zumindest wissen was Andreas Bauernfeind im Einzelnen an den angegebenen Werken gemacht hat. Grundsätzlich ist aber zu bedenken dass in Berufen im Übergangsbereich von Handwerk zur Kunst (Frisör, Schmied etc.) eine Relevanz einzelner Personen durchaus möglich ist und die mitunter (vor allem in der Musik) gebräuchliche Unterscheidung zwischen produzierender und reproduzierender Kunst uns auch nicht in der Relevanzfrage weiter hilft, wenn wir nicht im Einzelnen festlegen wollen, in welchen Kunstberufen bzw. Berufen im Übergangsbereich vom Handwerk zur Kunst auch reproduzierend Schaffende relevant sein können (reproduzierende Musiker können zumindest auch relevant sein). Bei den Vor"rednern" *g* möchte ich doch mal nachfragen, ab welcher Relevanzschwelle sie einen Kirchenmaler und Restaurator als relevant betrachten würden. --[[Benutzer:Iiigel|Iiigel]] 02:08, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:: Herr Bauernfeind scheint sich selbst nicht als Künstler zu sehen: "Ein Restaurator hat sich strikt an die Vorgaben des Künstlers zu halten" [http://www.benedikt-schaufelberger.de/05presse/presse.html] und durchgehend auf seiner Website. Sehr klar für '''Löschen'''. --[[Benutzer:Jergen|jergen]] [[Benutzer Diskussion:Jergen|?]] 09:48, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
nun muss ein Mensch weder Künstler noch außerhalb seines Berufes aktiv sein, um in den Genuss der seligmachenden Relevanz zu kommen. Beispielsweise fände ich den Chefrestaurator der Sixtinischen Kapelle schon interessant. -- [[Benutzer:Toolittle|Toolittle]] 14:19, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Paul Francis]] ==<br />
<br />
Aus der QS: Die Relevanz ist nicht ersichtlich. Bitte um Relevanzpruefung. --[[Benutzer:Putzfrau|Putzfrau]] 22:06, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Von Bedeutung könnte allein die männliche Hauptrolle in der TV-Produktion ''The Last Man on Planet Earth''[http://www.imdb.com/title/tt0193283/] sein. Wird natürlich nicht im Artikel erwähnt, stattdessen Auftritte in einzelnen TV-Serien und Statistenauftritte. Ich habe mal die IMDb eingefügt und werde gleich auch noch die Hauptrolle einfügen, aber ehrlich gesagt reißen tu ich mich nicht um den Stummel.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 09:27, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Rückenmarkspende]] (gelöscht)==<br />
<br />
So ganz ohne Quellenangabe und Verbreitung kann ich keine Relevanz erkennen. [[Benutzer:AT|AT]] [[Benutzer Diskussion:AT|<small>talk</small>]] 22:14, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Vorschlag: Redirect auf [[Stammzelltransplantation]] --[[Benutzer:Gudrun Meyer|Gudrun Meyer]] 23:26, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Ganz dumm gefragt: Warum? --[[Benutzer:AT|AT]] [[Benutzer Diskussion:AT|<small>talk</small>]] 00:50, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Na ja, weil [[Knochenmarktransplantation]] auch nur auf [[Stammzelltransplantation]] weiterleitet (wenn man Knochenmark transplantiert, will man eigentlich nur die darin enthaltenen Stammzellen haben). Ich bin bezüglich dieses Artikels übrigens gespaltener Meinung. Es ist zweifellos richtig, dass im Zusammenhang mit Transplantationen ''Rückenmark'' und ''Knochenmark'' ständig verwechselt wird - so häufig, dass man sich den Mund fusselig redet, um den Irrtum aufzuklären. Daher würde ich einen Redirect eher ablehnen, denn dass würde die Leute, die den Artikel [[Stammzelltransplantation]] nur oberflächlich lesen, nicht auf ihren Irrtum hinweisen. Ein solcher "falscher" redirect würde die Leute in ihrem Irrtum eher noch bestärken. Ich bin sogar eher noch dafür, zusätzlich einen Artikel [[Rückenmarktransplantation]] einzurichten, der auf [[Rückenmarkspende]] weiterleitet.<br />
:::Quellen für die Existenz dieser (falschen) Begriffe:<br />
:::http://www.google.de/search?hl=de&q=R%C3%BCckenmarktransplantation&btnG=Google-Suche&meta=<br />
:::http://www.google.de/search?hl=de&q=R%C3%BCckenmarkspende&btnG=Suche&meta=<br />
:::P.S.: Der Artikel [[Stammzelltransplantation]] ist in weiten Teilen von mir, ich habe selbst schon zweimal '''Knochen'''mark gespendet, weiß also, wovon ich rede ... --[[Benutzer:HH58|HH58]] 08:49, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::Viel interessanter als "normale" Google Suchen sind folgende: <br />
::::http://books.google.de/books?q=R%C3%BCckenmarktransplantation&btnG=Nach+B%C3%BCchern+suchen<br />
::::http://www.google.de/news?ned=de&hl=de&ned=de&q=R%C3%BCckenmarktransplantation&btnG=News-Suche<br />
::::Und folgendes bringt ein interessantes Dokument zu Tage:<br />
::::http://scholar.google.de/scholar?q=R%C3%BCckenmarktransplantation&hl=de&lr=&btnG=Suche&lr=<br />
::::Auf Seite 70 taucht der Begriff auf - aber "nur" in einem Zitat eines befragten Probanden! waere das als Quelle tauglich? --[[Benutzer:Sig11|Signal 11]] [[Benutzer_Diskussion:Sig11|?]] 10:57, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::::Ich weiß nicht, was genau Du uns damit jetzt sagen willst. Offenbar ''wird'' der Begriff verwechselt, bei Fachautoren natürlich seltener als in der Allgemeinheit. Aber die Wikipedia soll ja auch und gerade Laien (in welchem Fachgebiet auch immer) informieren. Unter Laien wird das wirklich ''sehr'' häufig verwechselt. Ich werde aber mal bei der [[Wikipedia:Redaktion Medizin]] anfragen, ob die einen solchen "Berichtigungsartikel" für sinnvoll halten. --[[Benutzer:HH58|HH58]] 11:17, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::::AT hat ja eigentlich nach Quellen zur Verbreitung gefragt. Und eigentlich betrifft das auch nur den derzeitig letzten Absatz im Artikel. Nichts gegen Deine Demonstration durch eine Googlesuche, aber eine echte Quelle fuer den Artikel ist das ja nicht ;-) ... ich hab einfach versucht, mal etwas "handfestere" Fundstellen zu finden. Aber so ganz erfolgreich war ich nicht. Vielleicht ist ja das ein oder andere Buch (als bestseller?) bekannt (also mir nicht), was dann als Beispiel dienen koennte. Aber ob das dann wieder Original Research ist? <br />
::::::Des weiteren: Duden und wortschatz.uni-leipzig.de finden weder Rückenmarkspende noch Rückenmarktransplantation (wenn ich nicht total daemlich war).<br />
::::::Inhaltlich kann ich den Artikel unterstuetzen. Was da an Fehlimformation herumschwirrt .... --[[Benutzer:Sig11|Signal 11]] [[Benutzer_Diskussion:Sig11|?]] 11:30, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::::::Ein Artikel über ein nicht existierendes Lemma, das nur als falsche Begrifflichkeit oder aus Unwissen verwendet wird. Eigene Artikel über falsche Schreibweisen oder falsche Begriffe sollten wir hier nicht anlegen, die Klarstellungen sind in den korrekten Lemmata ausreichend enthalten. Ansonsten finden wir hier Artikel über [[Ökonomischen Gottesdienst]], [[Pockenbakterien]] oder [[Tetanusvirus]], daher '''löschen'''. --[[Benutzer:Gleiberg|Gleiberg]] 11:35, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::::::: ack Gleiberg, --[[Benutzer:Christian2003|Christian2003]] 12:53, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::::::: +1 --[[Benutzer:MBq|MBq]] <small> <sup> [[Benutzer Diskussion:MBq|Disk]] [[Benutzer:MBq/Bewertung|Bew]] </sup> </small> 13:06, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::::::: +1 unbedingt '''löschen'''! --[[Benutzer:THWZ|Thomas]][[Bader|, der Bader]] ([[Benutzer:THWZ|TH]]<sup>?</sup>[[Benutzer Diskussion:THWZ|WZ]]<sup>[[WP:RM|RM]]</sup>) 14:38, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Eher seltener Unsinnsbegriff, keine Quellen, eine Google-Analyse wäre original research -- [[Benutzer:Uwe Gille|Uwe G.]] [[Benutzer Diskussion:Uwe Gille|¿⇔?]] <sup>[[Wikipedia:Redaktion Medizin|RM]]</sup> 14:55, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Alterssexualität]] ==<br />
<br />
Seit über einem Jahr in der QS Sexualität. Das ist kein enzyklopädischer Artikel, sondern … naja, unenzyklopädisches Gelaber halt. Die Quellen (weitere auf der Diskussionsseite) und Weblinks sehen mir nach einer willkürlichen Zusammenstellung ohne Allgemeingültigkeit aus. [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 22:19, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Wenn das gelöscht wird, wird's der klassische Wiedergänger, lieber '''behalten''' und hoffen, dass mal jemand sich des Themas annimmt, der was davon versteht. So ganz falsch ist's ja auch nicht was da gelabert wird. [[Benutzer:Grommel|Grommel]] 22:52, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Wichtiges Lemma. Lieber ein Jahr lang mit häßlichen Bausteinen als löschen! ''"Meine alten Brüste fühlen seine alte Hand."'' ([[Samuel Beckett]], ''Schluß jetzt'') '''Behalten'''--[[Benutzer:Sonnenblumen|Sonnenblumen]] 23:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:: Ich schließe mich Grommel an: wenn es ein "Wiedergänger" wird, wird es schwer, noch mal einen Artikel draus zu machen. Das Lemma an sich ist aber behaltenswert. Im Moment ist es vielleicht nur gelaber, aber nix, was irgendwo was kaputt macht. Abwarten und hoffen, dass noch was draus wird. Notfalls auf einen Stub zusammenstreichen und als dreizeiler stehen lassen. --[[Spezial:Beiträge/91.40.251.145|91.40.251.145]] 00:01, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ja, genau, wenns wichtig ist, dann muss doch ir-gend-was dort stehen, da darf das Lemma nicht einfach fehlen. Bei einem unwichtigen Lemma wär es natürlich egal, die könnte man löschen, weil da würden ja weniger Leute auf nichtenzyklopädische Inhalte verwiesen. Gibts es eigentlich noch ein paar wichtige Themen, die uns als Artikel noch fehlen? Bitte sofort entsprechende Lemmata mit irgendwelchem Quatsch füllen. --[[Spezial:Beiträge/81.62.27.59|81.62.27.59]] 02:10, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Der Artikel liest als würde eine Krankheit beschrieben, die u.a. in [[Sexuelle Appetenzstörung]] ausreichend erwähnt wird. Nichts über kulturelle Tabus etc (wie etwa in einem aktuellen Kinofilm thematisiert), so völlig '''unbrauchbar, da Thema verfehlt. Löschen''' Zudem völlig unbelegt, trotz langer Literaturliste. Wer behauptet z.B. "''Eine stabile und harmonisch-lebendige Partnerschaft ist im Alter die wichtigste Grundlage für das Beibehalten oder Variieren des sexuellen Austauschs''"?----[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 02:26, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Zaphiro, der Text ist Mist, sehe ich genauso, vermutlich ist nicht mal das Wesentliche aus der Literatur dort eingegangen. Dennoch, diese LD und drastische Verkürzung des Artikeltextes könnte die Redaktion Sexualität mal alarmieren. Die Literaturliste ist vielleicht das behaltenswerteste im Moment. Der Krankheitsanklang ist natürlich unangemessen.--[[Benutzer:Sonnenblumen|Sonnenblumen]] 02:47, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:: der jetzige Artikel ist Oma- tauglich <small> wurde rot als sie dies gelesen hat</small>, ganz im ernst, der Artikel ist inhaltlich irgendwie zusammen geglaubt, da fehlt einiges. Zum Beispiel [[Viagra]] Google Suche [http://scholar.google.at/scholar?q=viagra+im+alter&hl=de&um=1&ie=UTF-8&oi=scholart Viagra im Alter]. Hier dürften gute Untersuchungen stattgefunden haben. <small> ( wusste eigentlich jemand ; das der alte Haudegen [[Jack Nicholson]] nur dann Viagra verwendet wenn er mit zwei Frauen im Bett ist?)</small> --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 07:58, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Tankscapda]] (SLA, erl.)==<br />
<br />
Relevanz ist im Artikel nicht klar ersichtlich [[Benutzer:Scholpin|Scholpin]] 22:46, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Dinki]] ==<br />
<br />
Begriffserklärung - kein Artikel. Gehört in ein Wörterbuch und nicht in eine Enzyklopädie. Kann in dieser Form eigentlich schon schnellgelöscht werden. Lt. google ist im englischen die Abkürzung auch nur DINK. --[[Benutzer:Echtner|Echtner]] 23:04, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:als Stub sehe ich darin nicht wiklich ein Problem. Wie im englischen die Abkürzung heißt, spielt gar keine Rolle, denn es handelt sich um den Begriff im deutschen Sprachraum. --[[Benutzer:Label5|L5]] 23:11, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Ist der Begriff überhaupt „eingebürgert“? Oder wird er nur von wenigen benutzt und versucht zu etablieren. Es taucht auch als Abkürzung für DINkelKIssen auf. Soll das etwa auch nich dazu? Wer mag kann es bei [[Double income no kids]] erwähnen, aber als eigener Artikel? '''Nein'''-- [[Benutzer:EPsi|EPsi]] 23:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::In den 1980ern ist parallel zur Bezeichnung [[Yuppie]] die Bezeichnung "Dink" eben für [[Double income no kids]] aufgekommen, auch wenn sie nie so verbreitet war. Allerdings ohne das "i" am Ende, wie es dieser Artikel hier fälschlicherweise angibt. Im Artikel ''Double income no kids'' wird die Abkürzung richtig verwendet, demnach hier '''löschen'''. --[[Benutzer:Löschvieh|Löschvieh]] 00:15, 9. Sep. 2008 (CEST) Grunz!<br />
::::Habe nach zutreffendem [[Dinks]] redirectet; falls das mit dem mir völlig unbekannten Schluss-i überhaupt jemandem jemals begegnet ist. ansonsten löschbar--[[Benutzer:Aktions|Aktions]] 07:44, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Talent Screen]] ==<br />
<br />
Seit fast 4 Wochen keine Verbesserung trotz QS: Wikifizierung und neutraler Schreibstil wurden gewuenscht. Relevanz Hinweise: Diese Filmfestival gibt es seit 2005. Maximale Teilnehmerzahl waren 600 (im Jahr 2007). Das Preisgeld betraegt 5000 Schweizer Franken. Die Behauptung ' eines der wichtigsten Schweizer Nachwuchsfilmfestivals zu sein ' ist noch zu ueberpruefen. --[[Benutzer:Putzfrau|Putzfrau]] 23:15, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Rangiergleis]] (QS Bahn) ==<br />
<br />
Rangiergleis ist wirklich kein Fachausdruck für schweizerische Eisenbahnverkehrsunternehmen. <br />
Der Artikel ist zusammengewürfelt und nicht sehr gut geschrieben. <br />
Rangiergleis hat keine Bedeutung und müsste von mir aus auch gelöscht werden.<br />
<br />
--[[Benutzer:Richnerra|Richnerra]] 23:22, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
<br />
Mit dem Rangiergleis versteht der Autor das Nebengleis. Auch aufs Nebengleis <br />
trifft der Artikel nicht ganz zu. <br />
Kann in den schweizerischen Fahrdienstvorschriften nachgeschlagen werden.<br />
<br />
--[[Benutzer:Richnerra|Richnerra]] 23:40, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:: Der Artikel sollte in der Tat so nicht stehen bleiben. Der Terminus ist mir allerdings auch schon in offiziellem Zusammenhang (z.B. einem UUS-Bericht) untergekommen, daher würde ich nicht so einfach löschen. Ich habe den Artikel deshalb bei '''QS Bahn''' eingetragen. -- [[Benutzer:Bahnwärter|Bahnwärter]] 02:25, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Richnerra, soll mal erklären wo denn laut FDV eine [[Gleissperre]] angebracht werden darf. [[Benutzer:Bobo11|Bobo11]] 08:24, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
::: In den aktuellen FDV ist weder etwas zu Gleissperren noch zu Rangiergleisen zu finden, drum habe ich das zur weiteren Klärung in die QS geschoben. -- [[Benutzer:Bahnwärter|Bahnwärter]] 10:39, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Mehmet Badan]] ==<br />
<br />
Relevanz (für mich?) nicht ersichtlich und in dieser Form sicher entbehrlich. --[[Benutzer:PhiliM|PhiliM]] 23:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Bin da ganz deiner Meinung. Daher ''löschen''. --[[Benutzer:Hukukcu|Hukukcu]] <sup>[[Benutzer Diskussion:Hukukcu|Disk.]]</sup> 23:32, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
* Alben und Label nachgetragen. '''Behalten'''. --[[Spezial:Beiträge/81.62.49.181|81.62.49.181]] 01:57, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Relevanz nicht im Artikel erkennbar. --[[Spezial:Beiträge/84.142.74.10|84.142.74.10]] 08:17, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Ich kenn den nicht, aber wenn ich da lese ''Sein zweites Album Mehmet (2001) wurde von Sony Music vertrieben.'' gehe ich mal davon aus, dass die verlangten Hürden wohl locker übersprungen werden. '''Behalten'''. --[[Benutzer:LoeschConTrolleR|LCTR]] 12:07, 9. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Die Relevanz ist schon im Artikel erkennbar. Man sieht sie nur nicht, weil die letzte Version nicht gesichtet ist. --[[Spezial:Beiträge/85.1.15.15|85.1.15.15]] 16:04, 9. Sep. 2008 (CEST)</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/8._September_2008&diff=50514341
Wikipedia:Löschkandidaten/8. September 2008
2008-09-08T14:36:07Z
<p>212.117.73.42: /* Kieback&Peter GmbH & Co. KG */</p>
<hr />
<div>{|title="Navigationstabelle zu den Löschkandidaten" summary="Navigationstabelle zu den Löschkandidaten" border="0" cellpadding="0" cellspacing="1" bgcolor="#FFDEAD" align="center" width="90%"<br />
|bgcolor="#EBEBEB" align="center" width="10%"|[[Wikipedia:Löschkandidaten/4. September 2008|<small>4. September</small>]]<br />
|bgcolor="#EBEBEB" align="center" width="10%"|[[Wikipedia:Löschkandidaten/5. September 2008|<small>5. September</small>]]<br />
|bgcolor="#EBEBEB" align="center" width="10%"|[[Wikipedia:Löschkandidaten/6. September 2008|<small>6. September</small>]]<br />
|bgcolor="#EBEBEB" align="center" width="10%"|[[Wikipedia:Löschkandidaten/7. September 2008|<small>7. September</small>]]<br />
|bgcolor="#EBEBEB" align="center" width="10%"|[[Wikipedia:Löschkandidaten/8. September 2008|<small>8. September</small>]]<br />
|bgcolor="#EBEBEB" align="center" width="10%"|[[Wikipedia:Löschkandidaten/9. September 2008|<small>9. September</small>]]<br />
|bgcolor="#EBEBEB" align="center" width="10%"|[[Wikipedia:Löschkandidaten/{{LOCALDAY}}. {{LOCALMONTHNAME}} {{LOCALYEAR}}|<small>Heute</small>]]<br />
|}<br />
{{Löschkandidaten}}<br />
<small>Wenn alle Einträge dieser Seite erledigt sind, wird dies hier vermerkt.</small><br />
<!-- Hinweis an den letzten Bearbeiter: Wenn alles erledigt ist, obige Zeile durch folgende<nowiki><br />
'''Alle Einträge dieser Seite sind erledigt.''' -- ~~~~<br /><br /><br />
</nowiki>ersetzen --><br />
<br />
{{Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2008/September/8}}<br />
<br />
= Benutzerseiten =<br />
<br />
= Vorlagen =<br />
<br />
= Wikipedia =<br />
<br />
== [[Wikipedia:Seiten nach Zahl von Bearbeitungen]] ==<br />
<br />
Diese Seite wurde nur ein paar Mal aktualisiert und wird seit Monaten nicht aktuell gehalten. --[[Benutzer:Revolus|Revo<small>L</small>us]] [[Benutzer Diskussion:Revolus|<small>''Echo&nbsp;der&nbsp;Stille''</small>]] 01:46, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Und wo ist der Löschgrund? Wenn das jetzt gelöscht wird, blockiert es weiter denselben Platz. Zudem ist es auch so ein interessantes WP-historisches Zeugnis. Und hast du den Ersteller mal angeschrieben? Auf der Diskussionsseite zumindest nicht. Ergo: '''behalten'''. [[Benutzer:Marcus Cyron|Marcus Cyron]] 02:02, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: Stell lieber mal einen LA für http://download.wikimedia.org/dewiki/ – das ist schließlich die Seite, die nicht aktuell gehalten wird. ;-) Der letzte Dump mit History wurde im Juni veröffentlicht, und auf diesem Dump basiert anscheinend auch die aktuelle Fassung der Statistik.<br />
: Zweieinhalb Monate ohne Update sind m.E. kein Löschgrund. Und, falls doch, wäre die Seite allenfalls nach [[WP:Archiv]] zu verschieben und nicht zu löschen. Grüße -- [[Benutzer:Kh80|kh80]] [[Benutzer Diskussion:Kh80|<small>''•?!•''</small>]] 02:12, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Ack. '''Behalten'''. --[[Benutzer:Kungfuman|Kungfuman]] 09:22, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
'''Behalten''', die Seite ist inhaltlich interessant. [[Benutzer:Louis Wu|Louis Wu]] 09:58, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
'''Löschen''' - Seite ist inhaltlich uninteressant, weil bloße Bearbeitungsstatistik und weil dort Seiten im Wikipedia-Namensraum auftauchen, die ohnehin durch Verschiebung bereinigt werden, z.B. [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial%3ALogbuch&type=move&user=&page=Wikipedia%3AVandalismusmeldung&year=&month=-1 diese]. Sowas lässt man automatisiert machen, vgl. die Statistiken für die Wikia-Wikis für das deutsche Uncyclopedia-Projekt: [http://wikistats.wikia.com/EN/TablesWikiaUNCYCLOPEDIA_DE.htm] und [http://wikistats.wikia.com/EN/ChartsWikiaUNCYCLOPEDIA_DE.htm] -- [[Spezial:Beiträge/87.168.13.179|87.168.13.179]] 12:26, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Wie man sieht, wohl nicht. Wir sind nicht Uncyclopledia, wo man ressourcenmäßig Statistiken automatisieren kann. --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 15:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
= Listen =<br />
<br />
= Artikel =<br />
<br />
== [[Geodätischer Effekt]] ==<br />
<br />
Begriff ohne eindeutig etablierte Verwendung, siehe [[Portal:Physik/Qualitätssicherung#Geodätischer Effekt]]. Zahlreiche Quellen verwenden den Begriff ganz verschieden, alles, was sich klar sagen lässt, ist: "Der Begriff Geodätischer Effekt wird gelegentlich für verschiedene allgemein-relativistische Effekte verwendet." Das ist so dann erstmal keine Artikelgrundlage, entweder müsste einer der Effekte sauber beschrieben werden (derzeit ist überhaupt nicht erkennbar, welcher gemeint ist) und auf die anderen hingewiesen werden, aber auch dann wäre es noch fast Begriffsetablierung, oder ein quellenkritischer Artikel müsste alle Bedeutungen abhandeln. In jedem Fall muss aber komplett neu angefangen werden, also kann das hier gelöscht werden. [[Benutzer:Traitor|Traitor]] 00:59, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Den Effekt gibt es wohl, aber dass er "geodätischer Effekt" hieße wäre mir völlig neu --[[Benutzer:WolfgangS|WolfgangS]] 11:55, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Welcher "der Effekt"? [[Benutzer:Traitor|Traitor]] 14:04, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Studentenroman]] ==<br />
<br />
Redirect nach [[Brauchtum (Studenten)]], hat aber leider damit nicht viel zu tun. [[Benutzer:Wildtierreservat|Wildtierreservat]] <sup>[[Benutzer Diskussion:Wildtierreservat|füttern?]]</sup> 01:04, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Der originäre Artikel war ein mäßiger Stub; dessen Existenzberechtigung müsste man hier diskutieren. Die Weiterleitung auf "Studentenleben" und später [[Brauchtum (Studenten)]] ist etwa so sinnig wie eine Weiterleitung von [[Arztroman]] auf [[Arzt]] (also nicht). Meint [[Benutzer:T.a.k.|T.a.k.]] 01:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:: Der Redirect ist in der Tat Unsinn, ich stelle jetzt den ursprünglichen Artikel wieder her. Es sollte hier dann diskutiert werden, ob dieser als Stub ausreicht bzw. ob Studentenroman ein rein beschreibender Begriff ist, der kein Lemma benötigt oder in der Tata eine spezielle Literaturform bzw. ein eigenes Genres darstellt, das ein eigenes Lemma erhalten kann. Eine Google-Books-Recherche [http://books.google.de/books?q=Studentenroman&um=1&lr=&start=10&as_brr=3] scheint Letzteres nahezulegen. Desewegen neige ich im Moment zu '''behalten'''. Eventuell kann man es in einem Literaturportal zur Wartung/erweiterung eintragen.--[[Benutzer:Kmhkmh|Kmhkmh]] 06:42, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ein eher schillernder Begriff mit ausfransender Bedeutung, der aber immerhin von ein paar literaturgeschichtlichen Arbeiten zur Bezeichnung ihres Gegenstandes im Titel geführt (auch als Subgenre "Prager Studentenroman"), in der Primärliteratur häufig als Titelphrase oder Untertitel gewählt wurde (in älterer Zeit auch in der Form "academischer Roman", so Happel 1690, neu verwurstet 1741 von Beninden) und auch anderweitig präsent ist (in älterer Zeit gelegentlich auch als abfälliges Kritikerwort für die Arbeit eines Studenten im Sinne eines literarischen Anfängers, aber nicht notwendig mit thematischem Bezug zum studentischen Leben). Auf den aktuellen Sub-Stub -- der das 17./18. Jh. unter den Tisch fallen läßt, das "Genre" als solches ohne hinreichende Bestimmung und Abgrenzung postuliert, den "typisch deutschen" Charakter einfach mal so behauptet (weil's in Hinischt auf das Verbindungswesen schon irgendwie stimmen wird) und keinerlei Beispiele anführt -- kann man m.E. aber verzichten, wenn daraus niemand in '''7 Tagen''' einen behaltenswerten Artikel macht. --[[Spezial:Beiträge/195.233.250.6|195.233.250.6]] 11:37, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Das 17-te Jahrhundert ist jetzt durch Happels Roman ergänzt, der wohl vielfach als Genrebegründer oder "Urstudentenroman" angesehen wird. Die "deutsche" Prägung bzw. Blütezeit durch Burschenschaften ist wohl korrekt, allerdings war das Genre im weiteren Sinne natürlich nicht auf Deutschland beschränkt, aber literaturwissenschaftliche Artikeln/Veröffentlichungen scheinen die ausländischen Varianten oft unter dem (Ober)Begriff Hochschulroman/Universitsätsroman und Bildungsroman aufzuführen, die auch weiterhin populär sind. Studentenroman wird da scheinbar oft als spezielles deutsches Sugbgenre mit der genannten Blütezeit angesehen. (siehe dazu z.B. [http://www.peer-pasternack.de/texte/ak_rituale.pdf], [http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=963275453&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=963275453.pdf],[http://books.google.de/books?id=jaAZRmXY2I8C&pg=PA44&lpg=PA44&dq=happel+studentenroman&source=web&ots=u8Q16qzVvI&sig=9-1x6y884vi3IHiAdO2Gwq3APqs&hl=de&sa=X&oi=book_result&resnum=4&ct=result]). Die exakte Abgrenzung von anderen Genres bzw. eine exakte Definition, die über den beschreibenden Charakter ("hat was mit Studenten(leben) zu tun) ist wohl ohnehin schwierig. Der Begriff besitzt eben eine gewisse Unschärfe wie viele anderen Genres auch. Insgesamt bin ich weiter für '''behalten''' oder für eine Integration in einem zu schreibenden Artikel ''Hochschulroman''. Viel problematischer als dieser Stub ist übrigens aus meiner Sicht das Lemma [[Campus-Roman]], das scheint noch spezieller und ist vor allem im Moment völlig ohne Quellen.--[[Benutzer:Kmhkmh|Kmhkmh]] 15:22, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Eija-Riitta Eklöf-Berliner-Mauer]] ==<br />
<br />
Nein, kein Fake - aber wohl trotzdem nicht relevant. [[Benutzer:Wildtierreservat|Wildtierreservat]] <sup>[[Benutzer Diskussion:Wildtierreservat|füttern?]]</sup> 02:05, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:ich denke eine Erwähnung in [[Objektsexualität]] und eventuell ein redirect dürfte reichen. [[Benutzer:HAL Neuntausend|HAL 9000]] 02:09, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
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Sachen gibbet... Immerhin ist in den verlinkten Zeitungsseiten zu lesen, dass Frau Eklöf-Berliner Mauer den Begriff Objektsexualität erfunden hat. Könnte die Dame fast relevant machen, zumindest mit dieser bizarren Geschichte.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 03:34, 8. Sep. 2008 (CEST) P.S.: Sollte aber mal überprüft werden, ob der Artikel nicht auf [[Eija-Riitta Eklöf]] zu verschieben ist. Offiziell wurde die Ehe ja nicht, spielt also namensrechtlich keine Rolle.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 03:40, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
also da würde ich nicht mal so stur tun und diesen Artikel '''behalten''' allein schon wegen der Kuriosität dieser Sache. Und offenbar hat sie ja den Begriff ja definiert. Das ist ein Unikat:D [[Benutzer:Fundriver|fundriver]] <sub>[[Benutzer Diskussion:Fundriver|Was guckst du?!]]</sub> <sup>[[Wikipedia:WikiProjekt Winterthur|Winterthur!]]</sup> 04:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Puhh, dieses Thema wirbelt bei mir einiges Durcheinander, sehe jetzt meine Heimatstadt mit ganz anderen Augen! <small>Frage: Kann man den Katholiken auch eine Objektsexualität zuschreiben.</small> Aber Mal im ernst, wie weit ist der Begriff überhaupt etabliert, wurde er überhaupt Psychologisch erfasst? --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 07:04, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
Was mich stutzig macht, ist dass sie nach der Eheschliessung keine Ableger der Mauer zeugte, das heisst ihre Ehe war nix wert, des weiteren müsste sie in einem erhebliche Zustand der Resignation verfallen sein, nachdem so viele Menschenmassen ihre Geliebte meuchelten. Auch hier ist nichts davon berichtet. Ich denke mal das Ihre Ehe und die Objektsexualiät, zwar nett zu lesen sind, aber beides ist von IHr als Werbegag zu profilierung zu verstehen. Eine Relevanz kann ich beiden Artikeln nicht andichten. Eher eine Abnormität feststellen, denn wenn jemand eine Mauer geil findet, so ist dies ein Fall für den Arzt und nicht für die Wikipedia. --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 07:14, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Naja, abgesehen von den Pressemeldungen gibt es eine [http://www.kopenhagen.dk/interviews/interviews/interview_lars_laumann/ Filmdoku] über sie, die beispielsweise auf der [[Berlin Biennale]] dieses Jahr lief. Das ist mir genug Medienaufmerksamkeit, um den Artikel zu '''behalten'''. Ob sie das nun zur Profilierung macht oder ob sie wirklich ähm ein wenig anders ist, dass liegt IMHO nicht an uns zu entscheiden. --[[Benutzer:JBirken|JBirken]] 08:12, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::aufmerksamkeit hat in unserer Gesellschaft einen sehr hohen ökonomischen Wert. Zwei Artikel für eine Abnormität ist mMn zuviel. --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 09:16, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::Sehr lustig ;) '''behalten''' --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 09:26, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Solche Außergewöhnlichkeiten sollte man doch behalten --[[Benutzer:WolfgangS|WolfgangS]] 11:53, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Wenn darüber (bzw. über die Dame) eine Doku gedreht wird und diese auf der Berlin Biennale läuft, dann würde ich Relevanz schon fast annehmen. Da aber zudem ausreichend Medienaufmerksamkeit vorhanden war/ist und die ganze Sache eine gewisse Kuriosität darstellt, sehe ich das als relevant an, '''behalten'''. --[[Benutzer:Leithian|Leithian]] 11:56, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::ich sehe das sehr skeptisch, da gibt es eine Art verrückte die sexuelle Anwnadlungen mit einer Mauer hat und ein Film darüber gedreht wird, und auf der anderen Seite gibt es Kleinstvereine die einen sozialen beitrag leisten wollen, wie [[Go Ahead!]], die wollen aus Wikipedia gelöscht sein? Ich bin da etwas enttäuscht! --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 13:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::: <small>Die Bizarren, Bösen, Kriminellen uä. habens immer schon einfacher gehabt, hier reinzukommen - das sind unsere eigenen RK, die das definieren. Siehe unten: wenn eine Stiftung einen Skandal hat und bescheisst, darf sie hier rein. Gibt sie es für wohltätige Zwecke aus nicht. --[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 14:20, 8. Sep. 2008 (CEST) </small> <small> wird Zeit den Blick etwas zu verändern --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 15:40, 8. Sep. 2008 (CEST)</small><br />
<br />
Sie scheint durchaus ueber eine gewisse Rezeption zu verfuegen, aber [[Objektsexualität]] klingt mir ziemlich irrelevant. [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 14:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: <small> Wass heisst jetzt genau Rezeption? Dass sie was beim Sex mit der Mauer fühlt? :-)) -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 14:26, 8. Sep. 2008 (CEST) </small><br />
<br />
== [[Idyllische Straße]] ==<br />
Werbeprojekt ohne Relevanz. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 07:36, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:mich stört vor allem der name, was kommt als nächstes, solche allerweltsbezeichnungen wie "schöne strasse" "malerische strasse", "angenehmer wanderweg", ... ? und es fehlen quellen, es ist nicht ersichtlich, ob dies ein offizieller name ist, seit wann wurde der name vergeben, wer hat den namen ausgesucht, .... [[Benutzer:Elvis untot|Elvis untot]] 10:07, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:: ''Idyllische Straße'' ist sicherlich ein offizieller Name, denn er ist so auf den Straßenschildern entlang der Strecke ausgewiesen. Ich sehe damit die Relevanz gegeben und der Artikel sollte '''behalten''' werden. Allerdings sollten ein paar Quellen angegeben und der Artikel ausgebaut werden. --[[Benutzer:Fomafix|Fomafix]] 10:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Der Artikel ist vielleicht nicht gerade der aussagekräftigste, aber die Idyllische Straße existiert seit über 40 Jahren und zählt zur gleichen Kategorie wie z.B. die [[Romantische Straße]] oder die [[Schwarzwaldhochstraße]]. Der Name ist offiziell und die Straße auch seit Jahrzehnten entsprechend ausgeschildert. Weder Werbeprojekt noch irrelevant. Man sollte halt mal drübergehen. -- [[Benutzer:ChiefController|ChiefController]] 10:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Eine der ältesten deutschen Ferienstraßen, eindeutige relevant, '''behalten,''' --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 13:51, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::ok, ich glaube euch, dass es ein offizieller name ist. aber inhalt und quellen fehlen trotzdem noch ein wenig. [[Benutzer:Elvis untot|Elvis untot]] 14:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::::Weswegen der Artikel ja auch in der QS steht. Ansonsten gibt es [[Vorlage:Lückenhaft]] und [[Vorlage:Quellen fehlen]], ansonsten kannst du dich gerne [http://www.google.com/search?hl=en&client=firefox-a&rls=org.mozilla%3Acs-CZ%3Aofficial&hs=OYL&q=%22Idyllische+Stra%C3%9Fe%22&btnG=Search hier] selbstbedienen. --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 14:42, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Kurdischer Dinar]] ==<br />
<br />
Begriffsbildung. Das war keine eigene Währung (schon gar nicht offiziell), sondern in der Schweiz gedruckte Irakische Dinar, welcher im kurdischen Norden verwendet wurden. Steht bereits in [[Irakischer Dinar]]. --[[Benutzer:NCC1291|NCC1291]] 08:06, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Gab es offensichtlich[http://www.tageschau.de/ausland/meldung278536.html], ich würde allerdings eine Verschiebung auf [[Schweizer Dinar]] befürworten - scheint mir die gängigere Bezeichnung zu sein. Mag nie eine offizielle Währung gewesen sein, wurde aber spätestens durch den offizielle Eintauschaktion durch Bremer entsprechend behandelt. Die jetzt immerhin angedeutete Geldgeschichte hat im Irakischen Dinar nichts zu suchen, abgesehen davon gibt es im Zweifel [[Numismatiker]], die diese Geldscheine sammeln dürften und spätestenns dadurch hat diese Währung eine eigenständige Bedeutung.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 08:46, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Nebenproblem: Was ist mit der Abbildung. Es ist laut Text keine offizielle irakische Banknote, aber genau darauf bezieht sich die angebliche Gemeinfreiheit. --[[Spezial:Beiträge/212.202.113.214|212.202.113.214]] 10:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Da die Abbildung auf Commons liegt ist das Problem eher bei denen.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 11:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::WP hält [[Knochengeld]] für relevant, damit sollte diese "Regionalwährung" erst recht relevant sein. '''Behalten'''[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 13:08, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Silentium!]] (erl., Redirect) ==<br />
<br />
Ich habe diese Begriffsklärung durch eine neue ersetzt, nämlich [[Silentium]] ohne Ausrufezeichen, da damit noch mind. zwei weitere Begriffe abgedeckt sind, nämlich das Silentium im Kloster und das in der Schule. Für das Silentium im Kloster habe ich auch einen kleinen Artikel angelegt, dazu fehlen mir allerdings noch Informationen. Für Hilfe wäre ich da dankbar. --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 08:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
* verschieben aus [[Silentio]] (ohne Ausrufezeichen, vgl etwa [[Cave]], [[Cave canem]]) und dann daraus einen redirect auf die BKL machen?--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 10:37, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Das wäre auch eine Möglichkeit. Auf jeden Fall gebe ich zu bedenken, daß "Silentium" das Grundwort, also der Nominativ, und "Silentio" doch wohl der Dativ desselben Wortes bzw. des 5. Falles im Latein (habe das Fachwort vergessen), und ich finde es nur in der Form "ex silentio", "de silention", "cum silentio". Da wäre noch einiges nachzuprüfen. Nachzutragen wäre zudem, daß ich "Silentio" auf einem Schild in einer Uni-Bibliothek noch niemals gelesen habe, und ich bin seit 30 Jahren regelmäßige Nutzerin. --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 11:17, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:* da stimme ich Dir zu, ich kenne aber den Ausruf "Silentio", wenn man sich in der Bibliothek gestört fühlt, mit meinem kleinen Latinum vor Jahrzehnten schweige ich aber lieber ;-)--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 11:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Das kann der richtige Ausruf sein, aber den habe ICH noch nie gehört. Entweder "Ruhe" oder nix, denn heute scheint es eher üblich zu sein, daß man laut in der Bibliothek quatscht (mußte das jetzt mal loswerden ;). Was für eine grammatikalische Form soll denn aber "Silentio" sein? Das frage ich Dich und mich ;) --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 11:37, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::<small>Die Rufer in Zaphiros Bibliothek waren vermutlich italienische Gaststudenten, die sich ihrer Muttersprache bedienten und deshalb "Silenzio!" riefen. --[[Spezial:Beiträge/195.233.250.6|195.233.250.6]] 11:45, 8. Sep. 2008 (CEST)</small><br />
'''Beachtet [[Wikipedia:Löschkandidaten/4. September 2008#Silentium (erl., redirect.)|Löschdisk. Silentium vom 4.Sept.]]!'''<br />
:::* stimmt, demnach ist aber der Eintrag in [[Silentium]] falsch, vgl etwa [http://lexikon.meyers.de/meyers/Silentium]--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 12:10, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
Ich würde für die BKL auch das Lemma ohne Ausrufungszeichen bevorzugen. Denke man kann den Artikel '''schnelllöschen'''. Du hättest den Artikel einfach verschieben können. Dann wäre keine LD nötig gewesen. Für BKS beachte bitte [[WP:BKQ]].--[[Benutzer:Merlissimo|Merlissimo]] 12:00, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Eine BKL [[Silentium]] (richtiger zu übesersetzen mit "Schweigen" statt mit "Ruhe, Stille") sollte genügen, dort dann aber ohne die jetzige Eingrenzung des Rufes "Silentium!" auf Bibliotheken. Im übrigen wäre zu wünschen, daß jemand mal den Horror der Artikel [[Schweigegebot]] und [[Schweigen]] beseitigt. Hinweise zu Deinem Neuanfang [[Silentium (Kloster)]] kann ich Dir später vielleicht noch raussuchen. --[[Spezial:Beiträge/195.233.250.6|195.233.250.6]] 12:07, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Erledigt, Redirect. BKS etwas ausgedünnt. [[Benutzer:Aktionsheld|Aktionsheld]] [[Benutzer Diskussion:Aktionsheld|<small>Disk.</small>]] 12:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Danke! So siehts jetzt prima aus. Hatte den anderen LA gesehen, aber der ging m.M. nach in eine ganz andere Richtung. --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 12:20, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Hans-Lindner-Stiftung]] ==<br />
Relevanz dieser privaten Steuerabschreibungsstiftung ist nicht gegeben. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 08:35, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Ein eingeworfener Werbetext, '''Löschen''' --[[Benutzer:AHZ|ahz]] 08:43, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: Die wirklich relevanten Infos zu diesem privat-Institut ließen sich auch bei [[Lindner AG]] unterbringen. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 08:50, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Da es eine gemeinnützige Stiftung ist, die offenbar einige Projekte unterstützt, wäre ich mit dem Löschen nicht so schnell bei der Hand. Man muß immer an den User denken, der unter diesem Stichwort etwas suchen könnte. Es fehlen mir aber neutrale Belege zu den Aktivitäten der Stiftung. Stiftung und Institut könnten zudem zusammengelegt sein, oder mit redirect zur Lindner AG. --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 08:55, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::: Als "REDIRECT" ist das geeignet, als eigener Artikel aber ohne Relevanz. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 09:47, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::: Stiftungen sind eben gewollt was anderes als das Unternehmen. Das sollte man gut auseinanderhalten. Ich weiss nicht, ob es RK für Stiftungen gibt. Wenn sie aber als gemeinützig anerkannt sind, ist das keine Werbung hier. Man sollte die RK daraufhin erst mal genau prüfen und ggf. diskutieren. Neben der Stiftungssumme muss es für Stiftungen sicher noch definierte Alleinstellungsmerkmale geben (Stiftung relevanter Preise, Förderung relevanter Projekte etc.). Institut und Unternehmeen kann man gerne mischen - Stiftungen aber da nicht unterrühren. -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 11:39, 8. Sep. 2008 (CEST) Und mit der Steuerabschreibung ist das auch sone Sache. Bei gemeinnützigen Stiftungen hat der Stifter keinen persönlichen Zugriff zum Geld mehr - wech ist wech. Also nichts mit Steuern sparen - es sei denn man wirft den Leuten den Verzicht auf persönliches Einkommen vor (der Böse spart 500.000 Steuer, weil er doch tatsächlich eine Million verschenkt hat!) -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 11:42, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
[[Wikipedia:RK#Stiftungen]], löschen -- [[Benutzer_Diskussion:790|790]] 13:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:In dem Falle wirds wirklich eng für die Stiftung. Medienecho fehlt, interessanterweise ein Skandal als RK fehlt (als Böser kommt man viel leichter in die WP als als Guter) auch und "Stiftungsleiter" klingt auch nicht nach hauptamtlich. -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 14:02, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Hans-Lindner-Institut]] ==<br />
Relevanz? Die wirklich relevanten Infos zu diesem privat-Institut ließen sich auch bei [[Lindner AG]] unterbringen. [[Benutzer:Nova Wes|Nova Wes]] 08:50, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Noch so ein Lindner-Werbeschmarrn, '''Löschen''' --[[Benutzer:AHZ|ahz]] 08:52, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Stefan August Lütgenau]] ==<br />
<br />
2 x Co-Autor, 4 x (Mit-)Herausgeber. Nicht promoviert, insofern auch keine Historikerprofessur in Sicht. Ehrenamtliche Tätigkeit ist lobenswert, aber kein Behaltensgrund. (Der Umkehrschluss von "Pfui ist kein Löschgrund.") 7 Tage, um die Relevanz im Artikel zu belegen. [[Benutzer:Minderbinder|Minderbinder]] 08:56, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Historiker mit mehreren Publikationen im Bereich der NS Zeitgesichte, NS-Zwangsarbeit und NS-Vermögensraub. Aktiv im Menschenrechtsschutz in Österreich und im Euro-Mediterranen Raum, einschlägige Publikationen. Minderbinder "lobenswert" irrelevant. <br />
Biografische Daten (Geburtsort etc.) benötigen kaum Quellen, Literaurverweis bei Deutsche Nationalbibliothek.<br />
[[Benutzer:Pianoeck|Pianoeck]]<br />
<br />
== [[Peter Gwiasda]] ==<br />
<br />
Als Redaktionschef einer Bezirksausgabe der FR nicht relevant. Eine Relevanz als Künstler ist nicht dargestellt. Seine Frau [[Almut Gwiasda]] ist als Ex-MdL relevant. In ihrem (noch zu schreibenden) Artikel kann der Mann mit erwähnt werden.-- [[Benutzer:Karsten11|Karsten11]] 09:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Zitat: ''Seine besondere Liebe gilt der Holzbearbeitung, wobei er sich auf die alte Handwerkskunst des Drechselns spezialisiert hat. In seiner Werkstatt stehen vier professionelle Maschinen, mit denen er seine Holzobjekte bearbeitet'' Löschen -- [[Benutzer:Ralf Scholze|Ralf Scholze]] 12:25, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Irgendwo in den Wikipedia-Richtlinien für Autoren habe ich gelesen, dass man 24 Stunden warten soll, bevor eine endgültige Beurteilung eines Artikels stattfindet. Nun schaut mal hin, wann ich den Artikel eingestellt habe - heute um 2 Uhr nachts. Es fehlt noch ein ganz wesentlicher Bestandteil, nämlich genau der, dessen Fehlen ihr kritisiert: Der Abschnitt "Künstlerische Tätigkeit". So gesehen habt ihr sogar Recht! Bitte etwas Geduld, der Nachtrag kommt auf jeden Fall. Peter Gwiasda hat ja nun zahlreiche Ausstellungen seiner Kunstobjekte gemacht, die auch gut bewertet wurden, und seine Fähigkeit, ein uraltes Handwerk mit künstlerischer Arbeit zu verbinden, ist zu würdigen.<br />
<br />
Dankeschön übrigens auch für den Hinweis auf Almut Gwiasda; das ist der nächste Artikel, an den ich mich mache. Aber jetzt bitte ich erst mal um etwas Geduld hinsichtlich Peter Gwiasda; wenn ich weiß, dass ihr kritischen Geister euch anschließend daran macht, muss ich den Text schon etwas ausfeilen :-))<br />
<br />
Grundsätzlich: Widerspruch gegen Löschung! --[[Benutzer:Ruggero1|Ruggero1]] 13:05, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:O.K., behandeln wir ihn als Künstler. Wo hat er wann ausgestellt? Gibt es/gab es Einzelausstellungen in anerkannten Museen oder Galerien? Befinden sich Werke von ihm in Museen? All das fehlt, zur künstlerischen Betätigung findet sich nur ein relativ kurzer Absatz, der wenig aussagekräftig ist.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 14:22, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Lieber Kriddl, wenn du meine Anmerkung oben mal genauer liest, wirst du sehen, dass ich da einen zusätzlichen Abschnitt angekündigt habe: "Künstlerische Tätigkeit". Insofern geht dein Kommentar etwas an der Sache vorbei.--[[Benutzer:Ruggero1|Ruggero1]] 15:42, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[AMITEC]] (zurückgezogen)==<br />
<br />
Relevant mag die Messe sein, aber in dieser Form ist es nur Werbung -- [[Benutzer:Toen96|Toen96]] 09:46, 8. Sep. 2008 (CEST) Upss habe die 15min nicht eingehalten.<br />
<br />
<br />
Was ist denn nicht OK mit der Seite? Die Seiten von automechanika und AMI sehen ja auch nicht viel anders aus, vielleicht etwas umfangreicher, muss aber erstmal Daten sammeln. Ich bin neu bei WIKI und fange gerade erst an damit zu arbeiten. [[Benutzer:TVeloman82|Veloman82]]<br />
<br />
:Wer für was dort zuständig ist für eine Enzyklopädie völlig unintressant und gehört auf die Hommepage. -- [[Benutzer:Toen96|Toen96]] 10:15, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Wenn Du erst anfängst, dann füge ein {inuse} ein. Dei Projektleiter müssen raus, dafür mehr unabhängige Quellen. In dieser Form ist es reine Werbung. --[[Benutzer:Nicola|Nicola]] 10:17, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Bitte kein "In Use" in neue Texte - es gibt eine eigene Festplatte und den Benutzernamensraum für Artikelanfänge. --[[Spezial:Beiträge/212.202.113.214|212.202.113.214]] 10:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Vielen Dank für die vielen Tipps und Hilfestellungen. Ich bewege mich zwar noch etwas unbeholfen, mache aber durchaus Fortschritte.--[[Benutzer:Veloman82|Veloman82]] 13:25, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Nach Ausbau und Quellen ziehe ich den Löschantrag zurück -- [[Benutzer:Toen96|Toen96]] 13:32, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Popkonzert]] ==<br />
<br />
Laut Autor Theoriefindung. [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 11:14, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
* Lemma überflüssig, da [[Konzert (Musikveranstaltung)]] sicher Ausbau verträgt (siehe dortiges Foto, Weblinks, die dem Inhalt nicht ganz entsprechen ;-), inhaltlich nunja viel theoriefindendes aber Literatur angegeben, evtl brauchbares aber einarbeiten. Lemma auch bei Rock-, Blues- Jazz- etc. Fans wohl auch umstritten, wenn dann Absatz "Populäre Musik" im vorgeschlagenen Zielartikel, bei Einarbeitung aber wesentlich kürzen--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 11:20, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Ich glaub man kann es schon unter eigenem Lemma behandeln. Relevanz und Alleinstellungsmerkmale gibt es imho genug. Der Artikel sollte mit Literatur und Quellen versehen werden. Was die TF angeht... der Artikel enthaelt soweit viele Informationen und Fakten, an der Definition ''Popkonzert'' muesste ein bisschen geschraubt werden, dann ist es keine TF mehr und eindeutiger. ''Behalten'' --[[Benutzer:Xeph|Xeph]][[Benutzer_Diskussion:Xeph|<sup><small>ƃsɯ</small></sup>]] 16:16, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Allerlauf]] ==<br />
<br />
Keine Relevanz erkennbar. [[Benutzer:Hofres|Hofres]] <sup>''[[Benutzer:Hofres/Önskelistan|Plikten framför allt]]''</sup> 11:15, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Teilnehmerzahl spricht ebenso wie - zumindest im Artikel nicht dargelegte überregionale Bedeutung - gegen Relevanz. '''löschen''' --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 13:00, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Im Artikel [[Allerbüttel]] ist der Lauf vermerkt, ich glaube es reicht wenn man dort in Klammer den (Gifhorn-Wolfsburger Laufcup-Serie mit 400 Teilnehmern) anmerkt, und dies hier löscht. --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 15:49, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Dieser teil ist im aufbau und es kommen leute aus ganz Niedersachsen zu diesen lauf also kann keiner sagen das es ein unbedeutener Artikel ist. (Spence1986) {{unsigned|91.66.54.61|--[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 16:13, 8. Sep. 2008 (CEST)}}<br />
:300 - 400 Teilnehmer aus von mir aus ganz Niedersachsen -> also regionales Ereignis, damit nicht für WP geeignet. Oder kannst du überregionale Berichterstattung (Bsp. in Welt oder FAZ ...) nachweisen oder ähnliche relevanzstiftende Merkmale aufzeigen? Bitte wirf mal einen Blick auf [[WP:RK|hierauf]]. --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 16:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Regio Bayern]] ==<br />
<br />
Bedarf es dieses Unternehmensbereiches eines Unternehmensbereiches der DB?--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 11:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Ergänzung: Die Begründung bezieht sich auf Relevanz und auf eventuelle Redundanz.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 11:59, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Analog zu [[DB Regio Südost]] ausbauen und '''behalten'''. Trotz aller [[Hartmut Mehdorn|Mehdorn'schen]] Zentralisierungswut haben die Regionalbereiche von DB Regio immer noch ein ziemliches Eigenleben. Achja, am besten auch auf [[DB Regio Bayern]] verschieben. --[[Benutzer:Wahldresdner|Wahldresdner]] 12:06, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Ack. Siehe auch [[DB Regio NRW]] und [[DB Regio RheinNeckar]], sowie die ''Geschäftsfelder der DB Regio Bayern''(!) [[DB Regio Unterfranken]], [[DB Regio Mittelfranken]] & [[DB Regio Oberfranken]]. Laut [[Wikipedia:Relevanzkriterien#Busunternehmen und Verkehrsbetriebe]] sind selbst die Unterabteilungen deutlich relevant, daher ist die Frage nach der Relevanz unnötig. Richtiges Lemma ist aber [[DB Regio Bayern]]. --[[Benutzer:$traight-$hoota|$<small>TR8</small>.$<small>H00T</small>α]] <sup>{[[Benutzer Diskussion:$traight-$hoota|talk]]•[[Benutzer:$traight-$hoota/Bewertung|rate]]}</sup> 13:05, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:* hmm, da fehlt aber noch einiges (Geschichtliches, Struktur, Umsatz, Mitarbeiter etc) vgl [[DB Regio NRW]], '''innerhalb 7 Tage ausbauen'''--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 13:34, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Das Problem mit den RK ist, dass den Verkehrsunternehmen Relevanz zugebiligt wird, es sich hier - wie im antrag auch geschrieben- nicht um ein selbstständiges Unternehmen handelt, sondern einen Unterbereih eines Unterbereiches eines als ganzen zweifellos relevanten Unternehmens.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 14:45, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Auch wenn es sich nicht um ein wirtschaftlich selbstständiges Unternehmen handelt, ist es dennoc eine rechtlich selbstständige [[Tochtergesellschaft]] und als solche locker durch alle möglichen RKs gedeckt. Der Artikel ist zwar noch sehr dürftig, aber wie andere verlinkte Beispiele zeigen, ist da noch einiges möglich. Auch so handelt es sich um einen gültigen Stub mit Relevanz, daher ohne Frage '''behalten'''.<small>Oder wir sollten auch LAs für alle anderen Unternehmensbereiche der DB und jedes anderen Großkozerns stellen ;)</small> --[[Benutzer:$traight-$hoota|$<small>TR8</small>.$<small>H00T</small>α]] <sup>{[[Benutzer Diskussion:$traight-$hoota|talk]]•[[Benutzer:$traight-$hoota/Bewertung|rate]]}</sup> 15:23, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
==[[Der HausManager]] (gelöscht)==<br />
Relevanz fraglich, vom Hersteller selbst eingestellt, qualitativ nicht akzeptabel.--[[Benutzer:Cactus26|Cactus26]] 11:43, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Selbst wenn das relevant wäre, ist es in diesem Zustand einfach nicht akzeptabel und klingt wie aus einem Werbeprospekt. So '''löschen''', da neuschreiben wohl weniger Aufwand machen würde. --[[Benutzer:Leithian|Leithian]] 11:47, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
In dieser Form reines Datenblatt/Werbeeintrag --[[Benutzer:WolfgangS|WolfgangS]] 11:51, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
keine ähnlichkeit mit einem Artikel, gelöscht --[[Benutzer:AHZ|ahz]] 11:54, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[WTP-System]] ==<br />
<br />
Dem Artikel ist zu entnehmen, das die Firma LOB GmbH einen einen industriellen (?) Wärmetauscher (?) entwickelt hat. Der Text dazu ist eine OTRS Freigabe von der Firmenwebseite und entsprechend begeistert formuliert, was die Funktionsweise angeht. Das entsprechende [http://www.lob-gmbh.de/de/wtp-system/urkunde.pdf Patent] stammt aus 2006. Externe Quellen fehlen. Handelt es sich tatsächlich um etwas bahnbrechendes, neues, beschreibenswertes? Ist das tatsächlich weit verbreitet? Gibts dafür Quellen? —[[Benutzer:LKD|LKD]] 12:00, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:imho ist das nichts anderes als ein [[Plattenwärmeübertrager]], der im entsprechenden Artikel abgehandelt wird. Das Alleinstellungsmerkmal scheint mir "hat mit Laser geschweißte Sollbruchstellen" zu sein. Meine Zeit in der Industrie ist zwar schon ein Weilchen her, aber wenn mich nicht alles täuscht hat so ziemlich alles, was unter Druck steht, Sollbruchstellen, für einen eigenen Artikel langt das sicher nicht. Falls das System hier besonders hohe Temperaturen abkann (über die "Arbeitstemperatur" macht [[Plattenwärmeübertrager]] keine Aussage) oder es eines der anderen Details im Artikeln so vorher noch nicht gab, sollte man das in einem Satz in [[Plattenwärmeübertrager]] erwähnen, der Artikel hier sieht aber - zumindest im Moment - nach Produktplatzierung aus. Grüße, [[Spezial:Beiträge/217.86.52.36|217.86.52.36]] 12:22, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Schweigegelübde]] ==<br />
<br />
ich bin mir unsicher, ob es sich um eine "echte" BKL handelt, die Zielartikel sind bis auf die einzelnen Orden nicht weiterführend, ein [[Ordensgelübde]] ist imho ein feststehender Begriff, der Rest ist abgeleitet. In [[Schweigegebot]] sollte man die wenigen zusätzlichen Infos einbauen und hier einen redirect zu [[Ordensgelübde]] anfügen, sowie dort die Orden mit Schweigegelübde aufführen --[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 12:37, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: das ist auf jeden Fall nicht das Gleiche: Gelübde = generell nicht sprechen und Gebot = Geheimnisse nicht ausplaudern. Das müsste sich ein kirchlich Bewanderder mal vornehmen - aber nicht mischen. -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 14:11, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Redirect zu Ordensgelübde schiene mir verfehlt, oder kennst Du ein Ordensgelübde, das ein Schweigegelübde expressis verbis einschließt? Aus dem Stegreif kenne ich so etwas aus der Geschichte christlicher Orden nicht, auch nicht bei Kartäusern und Trappisten, sondern nur einerseits Ordensregeln, die auch das Schweigen als Bestandteil asketischer und/oder kontemplativer monastischer Lebensführung für die Gemeinschaft regeln (deren Einhaltung aber nicht im Rahmen eines Ordensgelübdes besonders gelobt wird), und andererseits individuelle, über die allgemeine Regel hinausgehende Selbstverpflichtungen, die zwar von einzelnen Ordensmitgliedern, aber nicht als Ordensgelübde geleistet wurden und werden. Schweigegelübde ganz anderer Art, nämlich im Sinne einer Verpflichtung auf Verschwiegenheit zum Zweck der Geheimhaltung, gehören dagegen zu den Initiationsritualen antiker Mysterienkulte sowie neuzeitlicher Geheimgesellschaften und krimineller Vereinigungen, desgleichen können sie Bestandteil aller möglicher Verschwörungen sein, mindestens seit dem Mittelalter spielen sie eine gewisse Rolle auch im Prozeßrecht (u.a. im Inquisitionsprozeß), und anderweitig vermutlich auch. Ein Lemma "Schweigegelübde" wäre insofern sinnvoll, nur müßte die beiden verschiedenen Arten von Schweigegelübde deutlicher unterschieden und in den verlinkten Artikeln müßte zum Thema dann auch etwas zu finden sein. --[[Spezial:Beiträge/195.233.250.6|195.233.250.6]] 14:17, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:* da gebe ich Dir recht, da müsste einiges mal recherchiert werden. Ich kenne zwar nur Filme wie [[Die große Stille]], aber hier wird wohl [[Ordensregel]] mit [[Ordensgelübde]] verwechselt. Google findet nach wenigen Recherchen auch nur Mist (da wird schonmal [[Beichtgeheimnis]] mit Schweigegelübte verwechselt [http://www.mdr.de/nah_dran/778715.html]), ergo '''löschen''', lieber ein ordentlicher Artikel als eine BKL ohne Mehrwert--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 15:19, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:: das ist schon alles so verwuchert; das man hier eine eigene QS mal drüber fahren lassen sollte, siehe [[Schweigerose]] [[Schweigen]] etc. etc. --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 16:01, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Konservativ-Subversive Aktion]] ==<br />
<br />
SLA mit Einspruch:<br />
{{Kasten|Eindeutig irrelvanter Spaßverein, halbes Jahr alt, am besten weiter "trainieren" lassen und ans Vereinswiki verweisen. --[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 12:18, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:'''Einspruch:''' Auf keinen Fall „eindeutig“ irrelevant. Dagegen spricht die Erwähnung in diversen überregionalen Presseorganen. --[[Benutzer:Q-ß|Q-β]] 12:28, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Warum soll der Verein aber relevant sein? Siehe RK für Vereine, es wird von '''Besonderer''' Berichterstattung gesprochen, daß der Verein bei Berichten über die Veranstaltungen die er stört erwähnt wird, erfüllt dieses Kriterium nicht.[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 12:36, 8. Sep. 2008 (CEST)}}<br />
-- [[Benutzer:Wo st 01|Wo&nbsp;st&nbsp;01]] <small>([[Benutzer Diskussion:Wo st 01|Di]]&nbsp;/&nbsp;[[Benutzer:Wo st 01/Bewertung|±]]&nbsp;/&nbsp;[[WP:MP|MP]])</small> 12:39, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
* Werbung für einen Blog? die paar Infohäppchen hätten genug Platz in [[Götz Kubitschek]]--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 12:45, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Dann also hier, und um es abzukürzen, nochmal die RK<br />
*"Als relevant gelten allgemein Vereine mit den Merkmalen: überregionale Bedeutung, besondere mediale Aufmerksamkeit und besondere Tradition oder signifikante Mitgliederzahl."<br />
Die Bezeichnung "Spaßverein" war für den SLA gedacht, hier nochmal klarer. Alle drei aufgeführten Berichte über die Organisation fanden im Kulturbereich der Zeitungen statt. Also selbst die Journalisten nehmen sie nicht als "politische Organisation der Neuen Rechten" wahr, sondern als "Spontigruppe". Damit nichts für WP.[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 12:45, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: '''Behalten''' Unter ''besondere mediale Aufmerksamkeit'' fällt beispielsweise der [http://www.sueddeutsche.de/kultur/104/309045/text/ SZ-Bericht], der die jüngste Aktion als Aufhänger benutzt, um über die Gruppe als solche zu berichten. Über die Aktionen wurde u.a. auch im ZDF und auf 3Sat berichtet. --[[Benutzer:Q-ß|Q-β]] 12:52, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:* <s>was mir gerade auffällt, es handelt sich beim Einsteller evtl um Kubitschek persönlich, wenn ich die Artikelbeiträge genauer betrachte ;-)</s> (<small>Vermutung gestrichen</small>) wie auch immer, wenn dann einbringen in [[Götz Kubitschek]], als Lemma '''löschen'''--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 12:56, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::der hat gewiß besseres zu tun ;-) --[[Benutzer:Q-ß|Q-β]] 13:02, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::von mir aus kann es zur Not auch bei Kubitschek eingefügt werden, dann aber mit Redirect. --[[Benutzer:Q-ß|Q-β]] 13:04, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::: Guter Kompromiss, nur würde ich dann die klare Zuordnung zur Neuen Rechten entweder draußen lassen, oder durch eine fachlich versierte Quelle belegen. Selbstverständnis, und deren Zitierung durch Kulturjournalisten sollte nicht ausreichen.[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 13:11, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Bahnhof Lövenich]] (erl.)==<br />
Relevanz dieser überdachten Bushaltestelle mit Gleisanschluss? --[[Benutzer:Dr. Nothnagel|Dr. Nothnagel]] 12:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Angesichts des laufenden Meinungsbildes zu Bahnhofsartikeln ist der LA (wie auch die folgenden) reichlich unpassend. Zumindest sollte das Ergebnis abgewartet werden, diese LA sind ein deutlicher Verstoß gegen [[WP:BNS]].--[[Benutzer:Wahldresdner|Wahldresdner]] 12:51, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::da ist mir einer zuvorgekommen, dito! -- [[Benutzer:Umschattiger|Der Umschattige]] <small>[[Benutzer Diskussion:Umschattiger|talk to me]]</small> 12:59, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Oh Herr, unsere wöchentliche [[Spezial:Beitr%C3%A4ge/Dr._Nothnagel|Bahnartikellöschsocke]] gib uns heute. [[Fliegendes Spagettimonster|Ramen]]. LA wegen laufendem Meinungsbild zurückstellen und Socke sperren. Grüße [[Spezial:Beiträge/213.182.139.175|213.182.139.175]] 13:01, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Also das ist die erste Löschsocke die mir seit 4 Wochen zumindest im Bereich Bahn untergekommen ist, es sei denn ich habe da was in einer LD des vergangenen Monats was verpasst. Kann man getrost (alles auch die nachfolgenden LA, hab keine Lust jetzt das alles 5-mal zu schreiben) als groben Verstoß gegen [[WP:BNS]] abhaken. -- [[Benutzer:Arekusandaa|Arekusandaa]] 13:08, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::::Äh hallo, wie lange läuft denn dieses Meinungsbild nun schon, und wie lange soll es noch laufen, ohne dass LAs gestellt werden dürften? das ist eine kalte LA-Verhinderung durch die Hintertür. So nicht! --[[Benutzer:Dr. Nothnagel|Dr. Nothnagel]] 13:10, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::::: Es läuft nun schon mehr als 1,5 ''Tage''... ([[Wikipedia:Meinungsbilder/Bahnhofartikel|Meinungsbild Bahnhofartikel]] seit 6. September, 21:00 Uhr) --[[Benutzer:GeorgR (de)|GeorgR (de)]] 13:58, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::::::: Nach einer endlosen Diskussion über ein Meinungsbild läuft jetzt eine Abstimmung, bei der es derzeit strittig ist, ob die beiden Hauptpunkte mit ''und'' oder ''oder'' verknüpft werden sollen. Ein Schalk, der Böses dabei denkt -- [[Benutzer:Ralf Scholze|Ralf Scholze]] 15:23, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
<br />
Trollantrag entfernt. --[[Benutzer:Seewolf|Harald Krichel]] 13:12, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Trollig ist aber auch das wochenlange pauschale Abwehren sämtlicher LA wegen eines MB. --[[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 15:26, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Danfoss Bauer]] ==<br />
<br />
Relevanz fraglich, geht zumindest nicht aus dem Artikel hervor. [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 13:11, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Frank Bernaerts]] ==<br />
<br />
Seit drei Jahren wird die Relevanz dieses Herren bezweifelt und bis heute finden sich im Artikel weder Quellen noch Hinweise auf Relevanz. Der Herr ist offenbar als Arrangeur für Blasmusikwerke tätig, die er im eigenen Verlag veröffentlicht. Ich konnte weder Quellen für die biografischen Angaben noch für die anderen Angaben im Artikel finden, ebenso keine Rezensionen. -- [[Benutzer:Ukko|Ukko]] 13:12, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Deutsche Ministerialbürokratie]] ==<br />
<br />
Das ist zumindest kein Artikel, wenn ich es richtig verstanden habe, koennte es eine [[Liste der deutschen Ministerialbeamten]] ohne richtiges Abgrenzungskriterium sein. [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 13:33, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Deutsche Republik]] ==<br />
Überflüssiger Redirekt, kein Artikellink verweist darauf. (Begründung für SLA zuvor: Redirect auf Redirect - war ein Irrtum.) [[Benutzer:Jesusfreund|Jesusfreund]] 13:38, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
: Einspruch: keine Verlinkung auf redirect. -- [[Spezial:Beiträge/77.176.64.35|77.176.64.35]] 12:40, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Außerdem ist „Deutsche Republik“ ein feststehender Begriff, der sowohl bei der Ausrufung der Republik in Deutschland als auch in Proklamationen der Nationalversammlungen in Weimar und Wien verwendet wurde. -- [[Spezial:Beiträge/77.176.64.35|77.176.64.35]] 13:07, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Der Begriff "Deutsche Republik" wird in dem Lemma "Ausrufung der Republik in Deutschland" erklärt und braucht kein eigenes Lemma. Diese Entscheidung ist mit dieser Umbenennung von "Deutsche Republik" in "Ausrufung der Republik in Deutschland" bereits getroffen worden. [[Benutzer:Jesusfreund|Jesusfreund]] 13:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:: 1. Nein, es wird hier nicht auf ein redirect verlinkt, sondern auf ein Hauptlemma, deswegen ist kein Grund für einen SLA gegeben.<br />
:: 2. Ein eigenes Lemma „Deutsche Republik“ ist erforderlich, da nach einem historisch feststehenden Begriff bei Wikipedia auch gesucht wird. Außerdem spielt der Begriff nicht nur bei der Ausrufung der Republik in Berlin eine Rolle. -- [[Spezial:Beiträge/77.176.64.35|77.176.64.35]] 13:28, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::Es gibt keine Anzeichen, dass weiterhin der Begriff "D.R." gesucht wird. Das sieht man an den Artikellinks darauf. Die beiden einzigen Artikellinks dorthin waren bloß verdoppelt, der Hauptartikel war dort ebenfalls verlinkt. Der Redirekt ist also überflüssig. Der Begriff taucht nur in der Ausrufung der Weimarer Republik durch Scheidemann auf, hat aber keine eigene Relevanz, da faktisch deckungsgleich mit [[Weimarer Republik]]. Eben das erklärt das Lemma, auf das der überflüssige Redirekt verweist. [[Benutzer:Jesusfreund|Jesusfreund]] 13:38, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::::''Es gibt keine Anzeichen, dass weiterhin der Begriff "D.R." gesucht wird.'' - Statistiken vom [http://stats.grok.se/de/200805/Deutsche_Republik Mai], [http://stats.grok.se/de/200806/Deutsche_Republik Juni], [http://stats.grok.se/de/200807/Deutsche_Republik Juli], [http://stats.grok.se/de/200808/Deutsche_Republik August] und [http://stats.grok.se/de/200809/Deutsche_Republik September 2008]. Das Lemma wird auch ohne Links aufgerufen. --&nbsp;[[Benutzer:Defchris|defchris]]&nbsp;<small>([[Benutzer Diskussion:Defchris|Diskussion]]&nbsp;•&nbsp;[[Spezial:Beiträge/Defchris|Beiträge]])</small> 13:54, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::::Ach, BK! Das wollte ich auch gerade bringen. Daß übrigens nichts mehr darauf verlinkt, ist [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Weimarer_Republik&diff=prev&oldid=50504398 die Arbeit des LA-Stellers], ich betrachte das als Ressourcenverschwendung – und gleichzeitig als Vandalismus, weil dadurch ein durchaus in der Literatur [http://books.google.com/books?q=%22Deutsche+Republik%22+1918&btnG=Search+Books üblicher Begriff] aus der WP getilgt wurde. '''Behalten'''. --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 14:03, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::::::Zudem kommen auch jetzt noch 20%-50% der Aufrufe von [[Ausrufung der Republik in Deutschland]] über [[Deutsche Republik]] hinein. Ich kann keine Notwendigkeit zur Löschung erkennen. GGf. BKL. siehe unten. -- [[Benutzer:Ukko|Ukko]] 14:24, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Bei einem Redirect ist es durchaus korrekt, das die Links gleich auf das Ziel der Weiterleitung zeigen. Im Übrigen glaube ich kaum, das diese Weiterleitung sachlich korrekt ist und das es sich um einen feststehenden Begriff handelt. Wenn überhaupt, wäre das eine BKL für die drei deutschen Republiken angemessen. --[[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 14:12, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Schwachsinniger Löschantrag. Das ist ein ganz normaler sinnvoller Redirect. '''Behalten''' --[[Benutzer:C.Löser|C. Löser]] 14:18, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
* ist imho kein feststehender Begriff. Einen Redirect für [[Freie Sozialistische Republik Deutschland]] (Liebknecht) gibt es auch nicht. BKL wäre evtl eine Alternative ([[Weimarer Republik]], [[Bonner Republik]], [[Berliner Republik]] + diesem Redirect), da u.a. auch ein gleichnamiges publizistisches Organ bestand, vgl [http://www.zeit.de/1989/08/Deutsche-Republik] und in Literatur und Medien oft von erste, zweite, dritte deutsche Republik gesprochen wird--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] [[Benutzer Diskussion:Zaphiro|<small>Ansprache?</small>]] 14:22, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Hm, ich erinnere mich dumof an ein Lied über einen 1848-Revolutionär ("erhängt an keinem Baume/er hängt nur an dem Traume/von der Deutschen Republik"), was mich dann doch an der Verengung auf 1918 zweifeln lässt.--[[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Laberecke]]</small> 14:42, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Die Begründung für den LA ist unsinnig, auf Weiterleitungen sollten idealerweise keine Links zeigen, der Hauptzweck dient der Erleichterung der Navigation für Leser und der Vermeidung von Artikeldubletten. Das Argument, dass es nicht nur eine Deutsche Republik gab/gibt, st natürlich richtig, aber eine Umwandlung der WL in eine BKS braucht keinen LA - einfach mutig sein! -- [[Benutzer:Perrak|Perrak]] 14:48, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Hinweis: Eine [[Hilfe:Weiterleitung#Verlinkung auf eine Weiterleitung]] ist durchaus sinnvoll und in manchen Fällen explizit gewollt. --[[Benutzer:Matthiasb|Matthiasb]] 15:16, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Gründe für den Ausbruch von MS]] (gelöscht) ==<br />
<br />
in der Form kein enzyklopädischer Artikel, irgendwas zwischen Betroffenenbericht und Essay [[Benutzer:Felix Stember|Felix]] [[Benutzer_Diskussion:Felix Stember|<sup>fragen!</sup>]] 13:39, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Alles in [[Multiple_Sklerose#Ätiologie_und_Pathogenese]], kann von mir aus schnellentsorgt werden. [[Benutzer:Aktionsheld|Aktionsheld]] [[Benutzer Diskussion:Aktionsheld|<small>Disk.</small>]] 13:52, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:: wirklich lemmauntauglich, wenn alles im MS-Artikel ist: Löschen. Das findet so doch keiner. -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 14:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::Volle Zustimmung. Bitte schnelltonnen. --[[Benutzer Diskussion:Björn Bornhöft|Björn B.]] <sup><small>[[Wikipedia:Hildesheim|Stammtisch!]] </small></sup> 14:15, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::::Falsche, so nicht belegte Aussagen, unlizensiertes Bild und ein Lemma, das keinen Sinn macht. Redirect auf [[Multiple Sklerose]] (immerhin ein Artikel mit grünem Punkt) ist nicht erhaltenswert: SLA gestellt und [[Benutzer Diskussion:Sabine Kast|Autorin informiert]]. --[[Benutzer:Gleiberg|Gleiberg]] 15:21, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::bitte diesen Redir [[Benutzer:Sabine Kast]] bei der Löschung mit berücksichtigen. --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 15:34, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
'''Gelöscht:''' Kein enzyklopädischer Artikel [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 15:56, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Car-Pass]] ==<br />
<br />
innovative und bisher einmalige Dienstleistung - nur die Relevanz mag ich (wegen der nicht dargestellten tatsächlichen verbreitung genau heute) nicht zu erkennen. —[[Benutzer:LKD|LKD]] 13:46, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
* Moin, ich glaube, wir haben hier einmal mehr einen Grenzfall. Die Sprache des Artikels ist problematisch ("innovativ" -> klingt sehr nach Eigenwerbung), auf der anderen Seite wurde hier ein System zu Patent angemeldet, das tatsächlich, nun benutze ich das gerade noch kritisierte Wort, innovative neue Wege beschreiten könnte. Der Löschantrag auf jeden Fall ist - meiner Ansicht nach - hier problematisch, man sollte den Artikel besser unter Beobachtung stellen. Da es sich um etwas Neues handelt, sehe ich allein schon deshalb eine Relevanz - dies ist der Vorteil von Wikipedia: Wikipedia kann aktuell reagieren. Keine Frage: Der Artikel ist noch nicht perfekt, aber dies kann durch entsprechende Hinweise dem Artikel vorangestellt werden. Daher sage ich, wenngleich ich die Einwände gegen den Artikel in seiner Jetztform verstehe, behalten! —[[Benutzer:grafkoks2002|grafkoks2002]] 14:17, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Ich würde da genau anders argumentieren. Das ist neu, und genau deshalb ist die Relevanz noch nicht erkennbar. Der Artikel ist (von den werbenden Passagen einmal ganz abgesehen) zum weitaus größten Teil im Konjunktiv formuliert. Was aus der Sache wird, ist noch mitnichten abzusehen. Daraus ergibt sich m.E. die Folgerung: '''Löschen'''. --[[Benutzer:WAH|WAH]] 15:37, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Sparco]] ==<br />
<br />
„Sparco S.p.A'' ist eine italienische Firma aus Settimo Torinese, Turin, die sich um Zubehörteile für Autos und passende Accessoires kümmert.''“<br />
<br />
Die Relevanz gemäß [[Wikipedia:Relevanzkriterien#Wirtschaftsunternehmen]] ist jedoch nicht im Artikel dargestellt und mutmaßlich nicht gegegeben: Ein Anteilseigner [http://www.argos-soditic.com/allemand/portefeuille/sparco.php nennt hier] für die Sparco S.p.A. 52 Mio € Jahresumsatz, mehr als 1000 Vollzeitmitarbeiter oder >20 Niederlassungen erscheinen unwahrscheinlich, Börsennotierung offenbar nicht gegeben. --[[Benutzer:GeorgR (de)|GeorgR (de)]] 13:55, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[EClass]] ==<br />
<br />
Kein Hinweis auf Relevanz im Artikel; kein Wort zu Verbreitung, Nachfolgern, … [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 13:58, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
'''Behalten'''. --[[Benutzer:Spiriduş|Spiriduş]] 14:12, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
<br />
Bei uns in der Firma wird ebenfalls mit eCl@ss gearbeitet. Ich habe deshalb gerade hier nachgeschaut, weil ich mich informieren wollte. Von daher halte ich es für sinnvoll, den Artikel stehen zu lassen. Carnivor, 8.9.08<br />
<br />
Kannte ich bis eben nicht, aber Sekundärliteratur gibt’s reichlich: [http://scholar.google.de/scholar?q=ecl@ss 376 Treffer] bei Google Scholar deuten darauf hin, dass dieser Standard in Fachkreisen intensiv diskutiert wird. Der Löschantrag ist ziemlich überzogen. '''Behalten'''. --[[Benutzer:Jpp|j]] <small>[[Benutzer Diskussion:Jpp|?!]]</small> 16:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Stadtkapelle Schömberg]] ==<br />
<br />
Relevanz? Ich kenne mich zwar mit Musikvereinen nicht weiter aus, aber bei den verliehenen Preisen und Veröffentlichungen kann ich keine Relevanz erkennen. Der Text ist so außerdem reine Selbstdarstellung und nicht enzyklopädiewürdig. -- [[Benutzer:$traight-$hoota|$<small>TR8</small>.$<small>H00T</small>α]] <sup>{[[Benutzer Diskussion:$traight-$hoota|talk]]•[[Benutzer:$traight-$hoota/Bewertung|rate]]}</sup> 14:01, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Die Seite stellt die Kapelle vor. Geschichtliche Ereignisse, Leistungsspiegel, Vorsitzende und Dirigenten. Ist noch nicht ganz fertig.{{unsigned|DanielSaffrin|14:05, 8. Sep. 2008}}<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial%3ALogbuch&type=delete&user=&page=Stadtkapelle+Sch%C3%B6mberg&year=&month=-1 Wiedergänger] → SLA --[[Benutzer:$traight-$hoota|$<small>TR8</small>.$<small>H00T</small>α]] <sup>{[[Benutzer Diskussion:$traight-$hoota|talk]]•[[Benutzer:$traight-$hoota/Bewertung|rate]]}</sup> 14:13, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Ist m.E. URV von [http://presse.sk-schoemberg.de/ ]!--[[Benutzer:Tvwatch|Tvwatch]] 14:15, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Da der SLA mit der Begründung „-SLA, kein Widergänger, da keine reguläre LD nachweisbar.“ entfernt wurde: Laut [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial%3ALogbuch&type=delete&user=&page=Stadtkapelle+Sch%C3%B6mberg&year=&month=-1 Löschlogbuch] wurde der Artikel zuletzt heute morgen als Widergänger von [[Benutzer:STBR]] gelöscht (zugegeben, eine LD ist wirklich nicht zu finden). Daher weiter mit der Relevanzfrage… @Tvvatch: vom 28. November 2007: ''freigabe liegt vor, ticket 2007110510012186''. Ich weiß aber nicht, auf welchen Text sich das bezieht. --[[Benutzer:$traight-$hoota|$<small>TR8</small>.$<small>H00T</small>α]] <sup>{[[Benutzer Diskussion:$traight-$hoota|talk]]•[[Benutzer:$traight-$hoota/Bewertung|rate]]}</sup> 14:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Okay, kann gelöscht werden. Gruß Daniel {{unsigned|DanielSaffrin|--[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 15:41, 8. Sep. 2008 (CEST)}}<br />
:O.K., werde dies mal als SLA beantragen. Grüße --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 15:43, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
''die erfolgreich an einem nationalen Wettbewerb, der als relevant gilt, teilgenommen hat...'' Dies könnte auf 1976 zutreffen: Höchststufe in einem Bundeswettbewerb mit Bestnote 1 mit Auszeichnung! Evtl. dadurch relevant? --[[Benutzer:Memmingen|Grüße aus Memmingen]] 16:09, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Elton John (Album)]] ==<br />
<br />
War jetzt einen Monat ohne Verbesserungen in der QS. Hier würde für mich hinten und vorne kein Artikel vorhanden sein. Ich wäre deshalb für '''Löschen'''. --[[Benutzer:Crazy1880|Crazy1880]] 14:15, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Go Ahead!]] ==<br />
<br />
SLA mit Einspruch. [[Benutzer:Jón|Jón]] [[Benutzer Diskussion:Jón|<small>+</small>]] 14:22, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
'''Löschen:''' Werbung für irrelevanten Kleinverein. Ohne Deutsches Spendensiegel der DZI sollte Wikipedia von solchen Artikeln Abstand halten. --[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 12:33, 8. Sep. 2008 (CEST)}} <br />
'''Einspruch''' : die unterstützung eines Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu ist ausreichend für RV --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 12:38, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
: Warum sollte es das sein? Nichts gegen Herrn Tutu, aber den sehe ich ständig bei karitativen Aktion in und für Südafrika. Eine Videogrußbotschaft, was soll daran relevanzbegründend sein? [[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 12:49, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::@OS, ich sehe das etwas anders, da gibt es zB eine [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Löschkandidaten/8._September_2008#Eija-Riitta_Ekl.C3.B6f-Berliner-Mauer Verwirrte Person] die hat zwei Einträge in Wikipedia, und ein sozial engagierter Verein, bekommt eine Abfuhr. --[[Benutzer: Eleazar|Eleazar]] [[Benutzer Diskussion: Eleazar| ' ©. ✉]] 13:38, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::<quetsch>Eleazar, du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Erstens ist die obige Diskussion noch nicht entschieden und zweitens geht es bei dieser Diskussion hier nicht um obige Person (somit ist das Off Topic). Wenn die Unterstützung durch Tutu die Präsenz des Vereins in den Medien (denn das wäre eine Relevanzbegründung) ausreichend erhöht, dann kann das gerne bleiben. '''7 Tage'''</quetsch> --[[Benutzer:Leithian|Leithian]] 15:43, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:SLA unzulässig, da Zweifel an Irrelevanz bestehen. --[[Benutzer:Jadadoo|Jadadoo]] <small>[[Benutzer:Jadadoo/Bedrohte Artikel|bedrohte Artikel]]</small> 13:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Also hier ist ein SLA wirklich sehr hart. Es gibt noch mehr Prominente, die da mitmachen und es gibt auch etwas [http://www.goahead-organisation.de/presse/berichte/index_ger.html Presse] - sicher nicht die FAZ. Leider hatten die noch keinen Skandal, dann dürften die wohl rein. Mir ist auch unklar, ob die zu den Spendengeiern gehören, die ein Spendensiegel brauchen. Man sollte das Ganze wirklich noch mal wohlwollend prüfen - aber keinen SLA (<small >Oh Oh Olli! </small>). -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 14:48, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Naja, Zweifel haben die meisten Autoren von Artikeln, wenn ein SLA gestellt wird. Daraus kann man keine Unzulässigkeit ableiten. Einwände sollten nicht nur Zweifel erheben, sondern diese auch benennen. Dann also auch hier, und um es abzukürzen, nochmal die RK<br />
*"Als relevant gelten allgemein Vereine mit den Merkmalen: überregionale Bedeutung, besondere mediale Aufmerksamkeit und besondere Tradition oder signifikante Mitgliederzahl."<br />
Die besondere mediale Aufmerksamkeit des Vereins wird nicht dargestellt, auch nicht ein besonderes Medienecho der Mitwirkung von Bischof Tutu oder Frau Hagen ist zu finden. Überegionale Existenz kann man unbesehen glauben, aber eine überregionale Bedeutung bei kaum 20 Mitarbeitern in Südafrika erscheint mir unwahrscheinlich. Es gibt keine besondere Tradition und 250 Vereinsmitglieder werden hier in der Regel auch nicht für signifikant gehalten. Eleazars Ausführungen hier und bei der Schwedin zeigen aber eigentlicht deutlich, wie schief sein Bild zum Thema relevante Artikel ist. Man kann nur ähnliche Bereiche vergleichen, ansonsten macht man sich unglaubwürdig und setzt sich in den Buddelkasten. WP ist nicht dazu dar, "sozial engagierten" Vereinen eine Plattform für ihre Spendenwerbung zu geben. Wenn sie das Siegel haben, würde man als Gutmensch das vieleicht anders sehen, solange aber dies fehlt ist es ein Verein wie tausende andere auch, ehrenwert aber irrelevant. [[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 14:54, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:Das [[Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen|DZI Spendensiegel]] ist kein gutes Kriterium: ''Im Jahre 2006 waren von den etwa 4.180 überregionalen, spendensammelnden Organisationen in Deutschland 212 (5 Prozent) Träger des DZI-Spenden-Siegels.'' - Ich glaube einfach nicht, dass von den übrigen knapp 4.000 Organisationen keine weiteren relevant sein sollen (mal abgesehen vom Fall Unicef). Außerdem werden ja nur Organisationen bewertet, die das Siegel beantragen, worauf oft wegen der Kosten verzichtet wird. --[[Benutzer:Jadadoo|Jadadoo]] <small>[[Benutzer:Jadadoo/Bedrohte Artikel|bedrohte Artikel]]</small> 14:57, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:: Nochmal deutlich - es gibt RK für Vereine, siehe oben. Meiner Meinung nach kann man bei diesen 212 Trägern davon ausgehen, daß sie eine intensive Prüfung der Arbeit hinter sich haben. Darum für mich erstmal per se relevant. Für alle anderen Vereine gelten die RK, und man muß nicht in der LD mich widerlegen, sondern sollte deren Erfüllung '''im Artikel''' angehen. [[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 15:04, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:::Es geht nicht darum ''Dich'' zu widerlegen, es geht darum, dass die fehlende Relevanz in einer Löschdiskussion entscheiden wird. In dem Fall lassen etwa die prominenten Unterstützer (welche noch zu belegen wären) eine überregionale Bedeutung und/oder entsprechendes Medienecho für möglich erscheinen. Deshalb ist die Irrelevanz nicht zweifelsfrei, und damit kein SLA-Grund. Der Vorteil einer normalen Löschdiskussion ist auch, dass man den Autoren die Chance gibt, den Artikel noch zu verbessern. --[[Benutzer:Jadadoo|Jadadoo]] <small>[[Benutzer:Jadadoo/Bedrohte Artikel|bedrohte Artikel]]</small> 15:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Gymnasium mit Schülerheim Hohenschwangau]] ==<br />
<br />
Relevanz nicht erkennbar, sieht mir nach einer normalen Schule mit Internat aus. [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|is]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|poetry]] 15:07, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Da es sich gleichzeitig um eine Sportschule zur Förderung des Wintersports handelt, könnte Relevanz gegeben sein. --[[Benutzer:Gudrun Meyer|Gudrun Meyer]] 15:41, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Gehe in die gleiche Richtung wie Gudrun. Ich hab zwar in der Zeitung schon mal was drüber gelesen, nichts was sich aber ''in das Gehirn brennt''....untentschieden, tendiere aber eher zum behalten... --[[Benutzer:Memmingen|Grüße aus Memmingen]] 15:44, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[VfL Herzlake]] (LAE) ==<br />
<br />
Relevanz geht aus dem Artikel nicht hervor [[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 15:18, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:[[Wikipedia:L%C3%B6schpr%C3%BCfung/Archiv/2007/Juni#VfL_Herzlake_.28relevant.2C_aber_das_war_kein_Artikel.29 | Siehe Löschprüfung]]. Relevant, ab in die QS. Gruss --[[Benutzer:Nightflyer|Nightflyer]] 15:21, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:ich bitte dich herzlich, [[Wikipedia:RK#Sportvereine]] nochmal zu lesen, dann den Artikel und dann den LA zurückzuziehen wegen Falschbegründung. Danke. [[Benutzer:KeineWerbungBitte|KeiWerBi]] [[Benutzer_Diskussion:KeineWerbungBitte|<small>Anzeige?</small>]] 15:25, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Welche Liga ist es den diesesmal? Oder wird irgendwann die Kreisliga relevant? --[[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 15:30, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:deine Ahnungslosigkeit und dein Unwille in diesem Bereich kann auch deine ''Witzischkeit'' nicht überdecken. [[Benutzer:KeineWerbungBitte|KeiWerBi]] [[Benutzer_Diskussion:KeineWerbungBitte|<small>Anzeige?</small>]] 15:36, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Regionalliga. Steht auch im Artikel. LA entfernt. -- Triebtäter 15:31, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Intimitätsgleichgewicht]] ==<br />
<br />
Relevanz ist nicht ersichtlich und das klingt doch sehr nach [[WP:TF|Theoriefindung]]. Gerade sieben Googletreffer sprechen auch nicht für etwas allgemein etabliertes. -- [[Benutzer:Sarion|Sarion]]&nbsp;<sub>[[Benutzer Diskussion:Sarion|!?]]</sub> 15:32, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Hallo,<br />
bei den Niederlassungen handelt es sich um Einheiten mit bis zu 40 Personen welche nicht nur für Beratung/Verkauf sondern auch für Projektierung/Inbetriebnahme Service verantwortlich sind. Eine Auflistung der Niederlassungen findet sich auf der Homepage und kann gerne in den Beitrag übernommen werden.<br />
<br />
MFG<br />
<br />
Hans Symanczik<br />
Kieback&Peter GmbH & Co. KG<br />
<br />
<br />
<br />
== [[Kieback&Peter GmbH & Co. KG]] ==<br />
<br />
SLA mit Einspruch:<br />
<div style="clear:both; border:1px #aaaaaa solid; padding:10px; background-color:white">Eine Relevanz ist nicht erkennbar. -- [[Benutzer:Papa1234|Karl-Heinz]] 14:29, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Einspruch erfolgte [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion%3AWo_st_01&diff=50511753&oldid=50503625 hier].<br />
</div><br />
-- [[Benutzer:Wo st 01|Wo&nbsp;st&nbsp;01]] <small>([[Benutzer Diskussion:Wo st 01|Di]]&nbsp;/&nbsp;[[Benutzer:Wo st 01/Bewertung|±]]&nbsp;/&nbsp;[[WP:MP|MP]])</small> 15:44, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Tja, wieder mal so´n Fall wo man nicht weiß...bei den Niederlassungen ist zu prüfen, ob es sich nicht nur um Verkaufsstellen handelt (auf der Homepage ist dazu nichts ersichtlich). Mitarbeiterzahl --> unter RKforderung, Umsatz-->nicht bekannt....mich wundert auch, daß die Firma ihre Niederlassungen (wenn es denn echte sind, und nicht nur Vertriebspartner, Verkaufsbüros, etc.) nicht auflistet. Alles in allem tendiere ich hier eher zum '''löschen'''...außer es kommen noch Relevanzstiftende Sachen dazu... --[[Benutzer:Memmingen|Grüße aus Memmingen]] 16:15, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
<br />
Die Gebäudeautomation des Reichstages in Berlin ist von Kieback&Peter, dazu hier ein Link zur WirtschaftsWoche: http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/mittelstaendische-ueberflieger-von-nebenan-292108/6/<br />
Meiner Meinung nach ist das ein relevanter Punkt für die Erlaubnis dieses Eintrags.<br />
--[[Spezial:Beiträge/212.117.73.42|212.117.73.42]] 16:36, 8. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Die-harburger.de]] ==<br />
<br />
Unklare Relevanz. Keines der in [[WP:RK#Websites]] aufgeführten Kriterien trifft zu, [[Wikipedia:Richtlinien Websites|positive Indizien]] für eine enzyklopädische Relevanz gehen nicht aus dem Artikel hervor. Ein Traffic-Rank von 110.000 bei [http://www.alexa.com/data/details/traffic_details/die-harburger.de Alexa] ist auch nicht Relevanz schaffend. --[[Benutzer:Church of emacs|Church of emacs]] <small>[[Benutzer_Diskussion:Church_of_emacs|D]] [[Benutzer:Church of emacs/Bewertung|B]]</small> 15:56, 8. Sep. 2008 (CEST)</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Wo_st_01&diff=50511753
Benutzer Diskussion:Wo st 01
2008-09-08T13:32:59Z
<p>212.117.73.42: Neuer Abschnitt /* Löschung der Kieback&Peter GmbH & Co. KG-Seite */</p>
<hr />
<div><!-- {{Benutzer:Wo st 01/Urlaub|26.07.2008|01.08.2008}}--><br />
{{Benutzer:Wo st 01/Disk-intro}}<br />
{{Autoarchiv<br />
|Alter =7<br />
|Ziel ='Benutzer Diskussion:Wo st 01/Archiv/((Jahr))'<br />
|Übersicht =[[Benutzer Diskussion:Wo st 01/Archiv]]<br />
|Klein =Ja<br />
|Kopfvorlage =Vorlage:Archiv<br />
|Mindestbeiträge =1<br />
|Zeigen =nein<br />
|Mindestabschnitte =0<br />
|Frequenz =ständig<br />
}}<br />
<br />
{{Autoarchiv-Erledigt<br />
|Alter=1<br />
|Ziel='Benutzer Diskussion:Wo st 01/Archiv/((Jahr))'<br />
|Übersicht=[[Benutzer Diskussion:Wo st 01/Archiv]]<br />
|Kopfvorlage=Vorlage:Archiv<br />
|Zeigen=nein<br />
|Ebene=1<br />
}}<br />
<br />
== Löschung Acer Aspire One ==<br />
<br />
Hallo Wo st 01,<br />
<br />
Du hattes den im Betreff genannten Artikel gelöscht (19:40, 1. Sep. 2008 Wo st 01 (Diskussion | Beiträge) hat „Acer Aspire One“ gelöscht (Wiedergänger: Wikipedia:Löschkandidaten/5. August 2008#Acer_Aspire_One (gelöscht))<br />
<br />
Dass es sich um einen Wiedergänger handelt, hatte ich erst jetzt gesehen, hierfür Entschuldigung. Relevanz hat der Artikel meiner Meinung nach trotzdem, da das Aspire One zu den meistverkauften Geräten, der zur Zeit vieldiskutierten Netbook-Klasse gehört. Die Google Suche ergibt 9.560.000 Treffer. In den fremdsprachigen Wikipedias gibt es zum Gerät ausführliche Artikel, in der deutschsprachigen Wikipedia existiert ein ausführlicher Eintrag zum vergleichbaren Gerät Eee PC. Bei der Diskussion Löschkandidaten/5. August gab es eine reichliche Mehrheit an Stimmen, den Artikel (damals eines anderen Autors) zu behalten. Die damalige Löschung erscheint mir auch ungerechtfertigt. Ich kenne mich mit dem Prozedere nicht so gut aus ... kannst Du mir sagen, welche Möglichkeit es gäbe, für eine Wiederherstellung einzutreten? Müsste ich einen Wiederherstellungsantrag für den ursprünglichen Artikel/Löschantrag 5. August oder für die Version 1. Sept. stellen? Besten Dank im voraus und Grüße --[[Benutzer:Würfel|Würfel]] 01:07, 2. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== Hidden Champion ==<br />
<br />
Hallo Wo st 01, ich finde das ''nicht'' trivial und die Einarbeitung von Bahnemann ohne jede Nennung des Hauptautors auch eine ziemliche Frechheit - oder Unachtsamkeit, die einem erfahrenen Wikipediaautoren nicht (mehr) passieren sollte. Ich werd dann mal wenigstens einen edit hinterherschieben, aus dem klar wird, dass Grap mitgeschrieben hat - was bei dem SLA keiner mehr hätte nachvollziehen können. Wahrscheinlich findest Du das korinthenkackerisch, aber ich finde, es ist die Münze, in der Wikipediaautoren bezahlt werden, und dass sie klein ist, berechtigt uns nicht, sie zu verachten. --[[Benutzer:Port(u*o)s|Port(u*o)s]] 10:18, 2. Sep. 2008 (CEST)<br />
:edit: Entschuldige, Du hast das ja bereits auf der Benutzerseite von Bahnemann erläutert und klargestellt. --[[Benutzer:Port(u*o)s|Port(u*o)s]] 10:20, 2. Sep. 2008 (CEST)<br />
::Nein, ich finde ich nicht "ko***isch". Du hast absolut Recht, ich hatte es vergessen. Danke für den Hinweis und dass du dich kümmerst. -- [[Benutzer:Wo st 01|Wo&nbsp;st&nbsp;01]] <small>([[Benutzer Diskussion:Wo st 01|Di]]&nbsp;/&nbsp;[[Benutzer:Wo st 01/Bewertung|±]]&nbsp;/&nbsp;[[WP:MP|MP]])</small> 10:21, 2. Sep. 2008 (CEST)<br />
:::Sorry, war nicht meine Absicht irgendeine Historie zu entfernen. Danke, dass Ihr das angepasst habt. Grüße [[Benutzer:Bahnemann|Bahnemann]] 10:47, 2. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== Löschung IOFF-Eintrag ==<br />
<br />
Hi!<br />
<br />
Ich habe heute nachmittag den Eintrag über das IOFF in die Wikipedia geschrieben, den Du gelöscht hast. Eigentlich verstehe ich nicht, warum genau Du den Eintrag als "Werbeeintrag" verstanden hast.<br />
<br />
Zu den Mitgliedszahlen: wenn Du mal auf die HP www.ioff.de gehst und ganz (!) nach unten scrollst, siehst Du folgendes:<br />
<br />
Themen: 290.011, Beiträge: 18.381.829, Benutzer: 42.267<br />
<br />
<br />
Die aktuelle Zahl der registrierten Benutzer beläuft sich also tatsächlich auf über 42.000. Daher denke ich, dass doch ein generelles Interesse an dieser Seite zu bejahen ist.<br />
<br />
Die Einträge zu den "herausragenden Benutzern" stammen nicht von mir, und ehrlich gesagt, bin ich darüber auch ziemlich sauer. Aber es hätte doch wohl gereicht, diese Einträge zu löschen, die tatsächlich lediglich der Selbstdarstellung dienten, als gleich den ganzen Artikel, oder?<br />
<br />
Ich hatte mir ja schon etwas dabei gedacht, als ich den Artikel erstellt hatte. Gut, er war noch nicht vollständig und nicht völlig ausgereift, aber ich denke schon, dass er noch weiter gewachsen wäre. Zudem findet man das IOFF ziemlich häufig bei google-Ergebnissen, wenn man zum Thema Medien usw. etwas sucht. Daher dachte ich mir, dass es vielleicht gar nicht verkehrt wäre, wenn man sich auch in der Wikipedia darüber hätte informieren können, was genau das IOFF denn so ist.<br />
<br />
So, ich hoffe, ich habe Dich jetzt nicht mit soviel Text erschlagen. Wie Du merkst, liegt mir etwas daran...<br />
Ich würde mich freuen, von Dir zu hören!<br />
<br />
Ich hoffe, dass mit dem Unterschreiben klappt... --[[Benutzer:NJAS|NJAS]] 21:13, 2. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Hallo NJAS, der Löschantrag war absolut begründet, da sich der Artikel wie ein Werbeflyer las. Auch die Zahl der Benutzer konnte mit einer Quelle (gegenüber den Angaben im Artikel) widerlegt werden. Einen entsprechenden Hinweis hast du ja schon auf deiner Diskussionsseite. Deshalb habe ich den Artikel schließlich gelöscht. Ich würde dir einen völligen Neuanfang in deinem [[WP:BNR|Benutzerraum]] vorschlagen. Du solltest zuvor die Hinweise auf deiner Disk lesen oder/und dir [[WP:MP|hier]] Hilfe holen. Gruß, -- [[Benutzer:Wo st 01|Wo&nbsp;st&nbsp;01]] <small>([[Benutzer Diskussion:Wo st 01|Di]]&nbsp;/&nbsp;[[Benutzer:Wo st 01/Bewertung|±]]&nbsp;/&nbsp;[[WP:MP|MP]])</small> 10:51, 3. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
Danke für die Antwort, aber: wie ich auch schon auf meiner Diskussionsseite geschrieben habe, bezieht sich die Zahl der 451 Benutzer auf diejenigen Benutzer, die mit "O" anfangen. Nochmal andersrum formuliert: Es gibt im IOFF 451 Benutzer, deren Nickname mit "O" beginnt. Wenn Du Dich also schon auf Quellen verlässt, solltest Du diese demnächst auch selbst nochmal überprüfen. Vielleicht magst Du das ja jetzt nachholen? Dafür, denke ich, kann ich schon eine Entschuldigung erwarten, dass ich hier als Lügnerin dargestellt werde.<br />
Zu den anderen Löschungsgründen werde ich nochmal in mich gehen... --[[Benutzer:NJAS|NJAS]] 13:59, 3. Sep. 2008 (CEST)<br />
:ich habe dich nicht als "Lügnerin" betitelt, noch ist derartiges meine Absicht. Die Angaben waren [[WP:Q|unbelegt]]. Daher meine Anregung zum "Neustart". -- [[Benutzer:Wo st 01|Wo&nbsp;st&nbsp;01]] <small>([[Benutzer Diskussion:Wo st 01|Di]]&nbsp;/&nbsp;[[Benutzer:Wo st 01/Bewertung|±]]&nbsp;/&nbsp;[[WP:MP|MP]])</small> 14:24, 3. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== Löschung Diskussion zu verbandsgemeinden.png ==<br />
<br />
Hallo, Du hast die Diskussion zu verbandsgemeinden.png gelöscht. Es sollte eigentlich nur eine Anregung an den Ersteller der Karte sein, deshalb war es mir eigentlich egal, wo die Karte letztendlich liegt. Aber stimmt, ich hätte die Frage wohl besser auf die Diskussionsseite des Erstellers geschrieben. Aber ich habe gesehen, dass Du hier sehr aktiv bist und Dich unter anderem mit Vorlagen befasst. Würde da nicht auch eine Vorlage für einen Lageplan von Gemeinden und Gemeindeverbänden dazu gehören? Sieh Dir vielleicht mal die Diskussion unter [[Benutzer:Rauenstein/Gemeindekarten]] an. Derzeit wird viel unnötige Energie in die Erstellung mehr oder weniger guter Lagekarten vergeudet, die unbedingt geleitet und koordiniert werden müßten. Vielleicht wäre das ja auch was zum Thema Vorlagen ;-)<br />
Ist nur mal so eine Frage, wenns nicht interessiert, mußt Du nicht näher drauf eingehen. -- [[Benutzer:Klein R.|Klein R.]] 21:36, 2. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Hallo Klein R., Diskussionen zu Bildern, die auf Commons liegen, löschen wir grundsätzlich, da seitens der de:WP nicht unternommen werden kann. Es ist daher, wie du schon selbst festgestellt hast, besser, den Ersteller direkt auf seiner Diskussion azusprechen. Dies kannst du über seine Diskussion auf Commons machen. Wenn du einen [[WP:SUL|SUL]] hast, brauchst du dich noch nicht einmal neu bei Commons anmelden. Wenn der Ersteller jedoch auch in der de.WP tätig ist, wäre es ggf auch sinnvoll, ihn hier anzusprechen. Hinsichtlich deines Vorschlags für eine Vorlage empfehle ich dir, dich mit dem [[WP:WPV|Vorlagenprojekt]] abzustimmen oder es dort zur Diskussion zu stellen. Gruß, -- [[Benutzer:Wo st 01|Wo&nbsp;st&nbsp;01]] <small>([[Benutzer Diskussion:Wo st 01|Di]]&nbsp;/&nbsp;[[Benutzer:Wo st 01/Bewertung|±]]&nbsp;/&nbsp;[[WP:MP|MP]])</small> 11:20, 3. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
==Sperrung von GLGerman==<br />
Hallo. [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Sperrpr%C3%BCfung&oldid=50344594#Benutzer:GLGerman guckst du]. Danke&Gruß --<small><span style="color:#8B0000">[[Benutzer:Brummfuss|...b&Gamma;&cup;<big>m</big>M]]↔[[Benutzer:Brummfuss/Locus|f&cup;&int;&zeta;...]]</span></small> 11:40, 4. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Ich hatte dies erwartet und [[WP:SP]] bereit auf die Beobachtungsliste genommen. Ich werde mich dort äußern. Gruß, -- [[Benutzer:Wo st 01|Wo&nbsp;st&nbsp;01]] <small>([[Benutzer Diskussion:Wo st 01|Di]]&nbsp;/&nbsp;[[Benutzer:Wo st 01/Bewertung|±]]&nbsp;/&nbsp;[[WP:MP|MP]])</small> 12:26, 4. Sep. 2008 (CEST)<br />
Ich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du meinen Vorschlag an GL nicht als "Sperrumgehung" torpedieren würdest. Vielleicht klappts ja. Danke. [[Benutzer:Weissbier|Weissbier]] 18:34, 5. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Gegen produktive Beiträge ist nichts einzuwenden. -- [[Benutzer:Wo st 01|Wo&nbsp;st&nbsp;01]] <small>([[Benutzer Diskussion:Wo st 01|Di]]&nbsp;/&nbsp;[[Benutzer:Wo st 01/Bewertung|±]]&nbsp;/&nbsp;[[WP:MP|MP]])</small> 23:43, 5. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== Segelfluggelände Nidda ==<br />
<br />
Ich bin mit Ihren Änderungen nicht einverstanden.<br />
<br />
Die Liste der auf dem Flugplatz stationierten Luftfahrzeuge ist für jeden interessant, der auf der Suche nach einer neuen fliegerischen Heimat ist. Und für jeden, der nach der Stationierung eines bestimmten Typs sucht. Wer entscheidet was trivial ist? Sind die keinen Dinge nicht die Wichtigsten?<br />
<br />
"Flugplatz Nidda" im Text.<br />
Der Artikel steht unter der Gruppe Segelfluggelände, auch im Text steht die offizielle Bezeichnung nochmals. Der Hintergrund ist ganz banal, kein Fußgänger kommt auf die Idee nach Segelfluggelände zu suchen. Im Volksmund ist das schlicht der Flugplatz. Der Volksmund unterscheidet selten nach Landeplatz, Flughäfen und Segelfluggeländen. Nach dem Gesetz ist ein Segelfluggelände ein Flugplatz. {{unsigned|Jozwei|09:57, 5. Sep. 2008}}<br />
:Hallo Jozwei,<br><br />
:Wir schreiben hier an einer [[WP:WWNI|Enzyklopädie]] und nicht an einem Vereinsverzeichnis. Wenn ich mir einen neuen Verein suchen würde (ich bin selbst betroffen), dann schaue ich mir die Vereinshomepage an und nicht Wikipedia. Hier gelten klare [[WP:Grundsätze|Grundsätze]], [[WP:RK|Relevanzkriterien]] sowie [[WP:WSIGA|inhaltliche Vorgaben]]. Wir wollen hier eben nicht einen Verein oder einen Flugplatz propagieren. Ich bitte dafür um Verständnis. -- [[Benutzer:Wo st 01|Wo&nbsp;st&nbsp;01]] <small>([[Benutzer Diskussion:Wo st 01|Di]]&nbsp;/&nbsp;[[Benutzer:Wo st 01/Bewertung|±]]&nbsp;/&nbsp;[[WP:MP|MP]])</small> 10:10, 5. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
::Sie haben recht, eigentlich ist alles viel zu trivial. Wenn schon kürzen, dann bitte richtig. {{unsigned|Jozwei|13:36, 5. Sep. 2000}}<br />
<br />
:Mein Eindruck ist, Du verhältst dich wie ein Dreijähriger, der im Supermarkt keine Sußigkeit bekommt. Aber bitte: wenn du glaubst, [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Segelfluggel%C3%A4nde_Nidda&curid=3187116&diff=50391305&oldid=50383285 das hiermit] etwas zu erreichen.... Wenn der Artikel dir [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Segelfluggel%C3%A4nde_Nidda&curid=3187116&diff=50391574&oldid=50391319&rcid=50052415 gekürzt] besser gefällt, werde ich ihn in dieser Form sichten, damit er für alle einsehbar ist. Ich denke mal, wir beenden das hier jetzt. -- [[Benutzer:Wo st 01|Wo&nbsp;st&nbsp;01]] <small>([[Benutzer Diskussion:Wo st 01|Di]]&nbsp;/&nbsp;[[Benutzer:Wo st 01/Bewertung|±]]&nbsp;/&nbsp;[[WP:MP|MP]])</small> 13:56, 5. Sep. 2008 (CEST)<br />
{{erledigt|1=[[Benutzer:Wo st 01|Wo&nbsp;st&nbsp;01]] <small>([[Benutzer Diskussion:Wo st 01|Di]]&nbsp;/&nbsp;[[Benutzer:Wo st 01/Bewertung|±]]&nbsp;/&nbsp;[[WP:MP|MP]])</small> 23:45, 5. Sep. 2008 (CEST)}}<br />
<br />
==Translation request into German==<br />
Hallo Wo st 01 ,<br />
<br />
Could you help me translate this "thankyou" template into the great German language? ''Please''.<br />
<br />
Here is the template:<br />
<br />
<br />
:''THANKYOU SO MUCH Karl for your Excellent Translation effort''! <br />
<br />
:''I am very very Grateful''.<br />
<br />
:''May God Bless You''!<br />
<br />
:''In the future if you want your favourite article to be translated into the Spanish language, then I would be glad help you''.<br />
<br />
:''Yours Sincerely'', <br />
<br />
<br />
Your help would be appreciated very much, Thankyou. --[[Benutzer:Jose77|Jose77]] 11:41, 5. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
<br />
Hallo Karl, ganz herzlichen Dank für Deine ausgezeichnete Übersetzungsarbeit!<br />
<br />
Ich bin Dir sehr, sehr dankbar!<br />
<br />
Möge Gott Dich segnen.<br />
<br />
Falls Du in der Zukunft deinen Lieblingsartikel gerne in das Spanische übersetzt haben möchtest, würde ich Dir dabei gerne helfen.<br />
<br />
Mit freundlichen Grüßen,<br />
<br />
--[[Benutzer:Minderbinder|Google Translate]] (Now serving you right on your favourite discussion page.)<br />
:@MB: Danke. -- [[Benutzer:Wo st 01|Wo&nbsp;st&nbsp;01]] <small>([[Benutzer Diskussion:Wo st 01|Di]]&nbsp;/&nbsp;[[Benutzer:Wo st 01/Bewertung|±]]&nbsp;/&nbsp;[[WP:MP|MP]])</small> 23:44, 5. Sep. 2008 (CEST)<br />
== [[Friedensbewegung]] ==<br />
Der Artikel hat seit Entsperrung am 28.8. zweifelllos gewonnen. Es stimmt nicht, dass sofort danach edit war begann. Im Gegenteil wurden von zwei Benutzern wechselseitig sinnvolle Beiträge geleistet ohne edit war bis heute. Zum Glück kann man dessen Voirgeschichte und Verlauf anhand der History nachvollziehen.<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedensbewegung&diff=next&oldid=50244969 Erster unbegründeter Revert]. Kein edit war folgt, sondern eine längere ungestörte Bearbeitungsphase beider Benutzer. <br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedensbewegung&diff=prev&oldid=50300430 Hier] regte sich bei mir ein erster POV-Verdacht, denn das BverfG hatte diese Überschrift ja gerade relativiert und vorherige Verurteilungen revidiert. Kein edit war folgt.<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedensbewegung&diff=next&oldid=50387875 Hier] habe ich selbst ergänzte Zitate selbst gekürzt gemäß seinem Diskuvorschlag zur Straffung. <br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedensbewegung&diff=next&oldid=50389645 Hier] werden erstmals Einzelsätze von seinen edits revertiert bzw. [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedensbewegung&diff=next&oldid=50390636 neutralisiert], jeweils [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedensbewegung&diff=next&oldid=50391197 konkret begründet]. Kein edit war folgt.<br />
<br />
<br />
Dasselbe dann von der anderen Seite [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedensbewegung&diff=next&oldid=50392471 hier].<br />
<br />
Der heutige edit war begann [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedensbewegung&diff=next&oldid=50433470 hier]: Ein schlecht formulierter Passus wurde insgesamt gelöscht, dabei wurden themenrelevante Fakten gleich mit entsorgt. <br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedensbewegung&diff=next&oldid=50433563 Belegte und begründete Umformulierung]<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedensbewegung&diff=next&oldid=50436749 Erneute Gesamtlöschung] mit neuer Begründung („unseriöse Referenzen“: Spiegel, Netzeitung, DFG unseriös?)<br />
<br />
Kein edit war folgt, sondern ich wikifiziere zunächst seine Ergänzungen und korrigiere seine Reftitel. Zusammenarbeit und Entgegenkommen also.<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedensbewegung&diff=prev&oldid=50437425 Begründeter Revert]<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedensbewegung&diff=next&oldid=50437489 Reftitel ergänzt]<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedensbewegung&diff=next&oldid=50437787 eine Ergänzung für „Ausgewogernheit“], die aber durch meine Refs nicht gedeckt war: Schlampigkeit oder POV-Interesse?<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedensbewegung&diff=next&oldid=50438402 Neuer Löschgrund: Tippfehler] in URL. Diesen einfach zu beheben hat er offenbar nicht erwogen.<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedensbewegung&diff=next&oldid=50438427 Diese Ref wird erneut abgelehnt], keine neue Begründung<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedensbewegung&diff=next&oldid=50438478 Begründeter Teilrevert] <br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedensbewegung&diff=next&oldid=50438554 erneut revertiert wg. Tippfehler], statt diesen zu beheben<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedensbewegung&diff=next&oldid=50438803 Ich hole es nach]<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedensbewegung&diff=next&oldid=50438914 Trotzdem erneute UND unbegründete Löschung AUCH von Passagen, die vorher stehengelassen wurden.] Spätestens jetzt ist irgendein unausgewiesenes POV-Interesse unübersehbar.<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedensbewegung&diff=next&oldid=50439134 Richtigstellung]. Erneut gehe ich auf die zuletzt genannte RV-Begründung ein und widerlege sie. Was sonst soll ich tun?<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedensbewegung&diff=next&oldid=50439430 Weitere Ref] wunschgemäß wie er es zuvor ja verlangt hatte.<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedensbewegung&diff=next&oldid=50439802 Verschiebung] ohne vorherige Begründung und Abstimmung. <br />
<br />
Es ist also unübersehbar: Jedes Mal, wenn ich auf seine Begründung einging und sie entkräftet habe, lässt er sich eine andere einfallen. Hauptsache der missliebige Passus wird irgendwie rausgehalten.<br />
<br />
Nach begründetemn RV folgt erneut unbegründeter Rerevert: „[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedensbewegung&diff=prev&oldid=50440646 Bitte Diskussion beachten“], obwohl ich zuletzt auf der Disku die Relevanz der Passage begründet hatte, er also derjenige ist, der dies nicht beachtet. <br />
<br />
Das ist der Stand der Dinge, der nun von dir zementiert wurde. Ich habe den genannten Gründen für diese Passage aber nichts hinzuzufügen: Hier wird lediglich über eine bekannte und kontinuierliche Aktivität vieler FB-Gruppen informiert, dies ist ausreichend reputabel belegt. Darauf hat er keine Argumente genannt. Daher werde ich nach eine Wartefrist von drei Tagen Entsperrung beantragen. MFG, [[Benutzer:Jesusfreund|Jesusfreund]] 19:53, 6. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
:hier erldedigt. -- [[Benutzer:Wo st 01|Wo&nbsp;st&nbsp;01]] <small>([[Benutzer Diskussion:Wo st 01|Di]]&nbsp;/&nbsp;[[Benutzer:Wo st 01/Bewertung|±]]&nbsp;/&nbsp;[[WP:MP|MP]])</small> 15:13, 7. Sep. 2008 (CEST)<br />
{{erledigt|1=[[Benutzer:Wo st 01|Wo&nbsp;st&nbsp;01]] <small>([[Benutzer Diskussion:Wo st 01|Di]]&nbsp;/&nbsp;[[Benutzer:Wo st 01/Bewertung|±]]&nbsp;/&nbsp;[[WP:MP|MP]])</small> 15:13, 7. Sep. 2008 (CEST)}}<br />
<br />
== Slowenische Schnellstraßen ==<br />
<br />
Ich möchte nur mal nachfragen, warum Du ganz Slowenien "ausgemistest" hast. <br />
Ich meine es wäre doch nicht notwendig gewesen, 7 Artikel sogleich zu löschen. <br />
<br />
Ich habe einen halben Tag damit verbracht diese Artikel zu erstellen und Du löscht in vier Minuten gleich alles. <br />
<br />
Ich werde mir in Zukunft überlegen, ob ich Artikel über mein Lieblingsgebiet Autobahnen und Schnellstraßen erstelle, da man scheinbar nur Straßen die bereits existieren erstellen kann. <br />
Ich finde das man Straßen die in Zukunft gebaut werden, jetzt schon erstellen kann. <br />
<br />
Übrigends: Straßen in Deutschland müssten bei dieser Ordnung auch viele gelöscht werden, da es dort auch Straßen gibt, die derzeit in Planung gibt. <br />
<br />
Nach dieser Aktion, die Du in Slowenien gemacht hast wird der Welt wohl viel Wissen über zukünftige Projekte entgehen. <br />
<br />
Nochwas: Ich habe bevor ich mich bei Wikipedia angemedeldet habe, immer die Seiten von slowenischen Schnellstraßen und Autobahnen genau gelesen, da es für mich die einzige Seite des Internets war, wo ich über zukünftige Projekte nachlesen konnte. <br />
Ich habe mich genau deswegen (und wegen anderer Gründe) angemeldet um die Straßen in Italien und Slowenien zu erstellen, war fertig und bin dank dir wieder am Anfang. <br />
Ich will Interessierte an diesem Gebiet auch die Möglichkeit die Informationen bei WIkipedia zu lesen und nicht woanders. <br />
<br />
Sonst werden Interessierte halt andere Seiten besuchen und vielleicht geht dadurch auch der ein oder andere gute Autor verloren, weil er sich nicht anmeldet. <br />
<br />
--[[Benutzer:Jesololido|jesololido]] 20:10, 7. Sep. 2008 (CEST)<br />
:Hallo Jesololido,<br><br />
:Mich wundert deine Nachfrage, denn auf deiner [[Benutzer_Diskussion:Jesololido#HC 4|Diskussionsseite]] und in der [[Wikipedia:Löschprüfung#HC4_(erl.)|Löschprüfung]] ist doch schon alles geklärt worden. Es handelt sich dabei um Projekte in ferner Zukunft, die für WIkipedia noch nicht relevant sind. -- [[Benutzer:Wo st 01|Wo&nbsp;st&nbsp;01]] <small>([[Benutzer Diskussion:Wo st 01|Di]]&nbsp;/&nbsp;[[Benutzer:Wo st 01/Bewertung|±]]&nbsp;/&nbsp;[[WP:MP|MP]])</small> 20:37, 7. Sep. 2008 (CEST)<br />
<br />
== Löschung der Kieback&Peter GmbH & Co. KG-Seite ==<br />
<br />
--[[Spezial:Beiträge/212.117.73.42|212.117.73.42]] 15:32, 8. Sep. 2008 (CEST)Sie haben meinen Eintrag über Kieback&Peter GmbH & Co KG gelöscht mit der Begründung: Fehlende Relevanz bzw. Darstellung selbiger:<br />
<br />
Nun würde ich gerne wissen, was mit fehlender Relevanz gemeint ist bzw. was vllt. fehlte oder gestört hat, da laut Angabe über Wirschaftsunternehmen diese relevant für eine Enzyklopädie sind, wenn sie mehr als 20 Zweigstellen haben. Wie in dem Text angegeben besitzt Kieback&Peter sogar 32 Zweigstellen.<br />
<br />
Ich wäre Ihnen über eine Begründung der Löschung dankbar.<br />
<br />
Liebe Grüße<br />
<br />
--[[Spezial:Beiträge/212.117.73.42|212.117.73.42]] 15:32, 8. Sep. 2008 (CEST)</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kieback%26Peter&diff=50504068
Kieback&Peter
2008-09-08T10:26:51Z
<p>212.117.73.42: Firmenbeschreibung Kieback&Peter; www.wiwo.de</p>
<hr />
<div>{{Infobox_Unternehmen<br />
| Name = ''Kieback&Peter GmbH & Co. KG''<br />
| Logo = <br />
| Unternehmensform = [[GmbH & Co. KG (Deutschland)|GmbH & Co. KG]]<ref>(Quellen-) Angaben zur Registration</ref><br />
| ISIN = DE136651427 <br />
| Gründungsdatum = 1927<br />
| Sitz = [[Berlin]], [[Deutschland]]<br />
| Leitung = <ul><br />
<li>Dipl.-Ing. Joachim-Friedrich Laeger</li><br />
<li>Dr.-Ing. Joachim Horst Laeger</li><br />
</ul><br />
| Mitarbeiterzahl = > 800 <br />
| Branche = Heizungs-, Lüftungs- und Klima-Bereich (HLK), Gebäudeautomation und Gebäudemanagement<br />
| Homepage = [http://www.kieback-peter.de/ www.kieback-peter.de]<br />
}}<br />
<br />
<br />
'''Kieback&Peter''' ist ein deutsches Unternehmen mit Hauptsitz in Berlin zur Herstellung von Geräte- und Systemlösungen zur Steuerung und Regelung im Heizungs-, Lüftungs- und Klima-Bereich sowie für [[Gebäudeautomation]] und [[Gebäudemanagement]]. <br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Gegründet wurde die Firma 1927 als Fabrik für selbsttätige Regler von Dr.-Ing. Erich Kieback und Dipl.-Ing. Paul Peter in Berlin. <br />
<br />
Das Unternehmen wuchs nach dem 2. Weltkrieg in zwei Etappen. Zunächst wurde ein Werk in Trier gegründet und ein Netz von Niederlassungen und Technischen Büros in Westdeutschland aufgebaut. Nach der Wiedervereinigung errichtete das Unternehmen in Mittenwalde (Brandenburg) eine Produktionsstätte und gründete Niederlassungen und Technische Büros in den neuen Ländern. Heute hat Kieback&Peter in Deutschland 32 Niederlassungen. Darüber hinaus ist Kieback&Peter in vielen europäischen Ländern sowie in China mit Repräsentanzen oder über Partner vertreten. <br />
<br />
Nach eigenen Angaben beschäftigt Kieback&Peter mehr als 800 Mitarbeiter.</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Energieausweis&diff=47847713
Energieausweis
2008-06-30T15:23:48Z
<p>212.117.73.42: /* Endenergiebedarf */</p>
<hr />
<div>Der '''Energieausweis''' ist ein [[Dokument|Dokument]], das ein [[Gebäude]] energetisch bewertet. <br />
<br />
Ausstellung, Verwendung, Grundsätze und Grundlagen der Energieausweise werden in Deutschland in der [[Energieeinsparverordnung]] (EnEV) geregelt, in Österreich durch die jeweiligen Landesgesetze und das [[Energieausweis-Vorlage-Gesetz]] (EAVG). Diese [[Rechtsnorm]]en sollen die [[EG-Richtlinie]] 2002/91/EG (EPBD Energy Performance of Buildings Directive) über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden in nationales Recht umsetzen.<br />
<br />
== Der Energieausweis in Deutschland ==<br />
=== Begriff Energiepass und Energieausweis ===<br />
Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) hatte den Prototyp eines bundeseinheitlichen Energieausweises unter der Bezeichnung ''Energiepass'' für Wohngebäude im Bestand entwickelt und diesen in einem Feldversuch bis Ende 2004 an fast 4000 Wohngebäuden getestet.<br />
<br />
In der [[Energieeinsparverordnung]] 2007 (EnEV) wird für das öffentlich-rechtliche Zertifikat der Begriff ''Energieausweis'' verwendet und beschrieben.<br />
<br />
Mithin wurde lt. Bekanntmachungen des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung der Begriff Energiepass durch den Begriff Energieausweis abgelöst.<br />
<br />
=== Ausstellung von Energieausweisen ===<br />
[[Bild:E-Pass.jpg|thumb|verbrauchsbasierter Energieausweis]]<br />
Bei Errichtung, Änderung oder Erweiterung von Gebäuden ist nach der Energieeinsparverordnung ([[EnEV]] 2007) ein Energiebedarfsausweis auszustellen.<br />
<br />
Besitzer von bis 1965 errichteten Gebäuden müssen neuen Mietern und Eigentümern ab dem 1. Juli 2008 einen Energieausweis für ihr Gebäude vorlegen, für später errichtete Gebäude ab dem 1. Januar 2009. Dabei besteht in einer Übergangsfrist bis 1. Oktober 2008 noch die Möglichkeit für alle Gebäudeeigentümer, sich einen preiswerten verbrauchsbasierten Energieausweis erstellen zu lassen. Bei Verkauf und Neuvermietung ohne Nachweis drohen Bußgelder bis zu 15.000 Euro. <br />
<br />
Wer als Hauseigentümer sein Heim also weder verkaufen noch vermieten möchte, benötigt auch keinen Energieausweis.<br />
<br />
Für bestehende Gebäude muss bei Verkauf, Neu-Vermietung, Verpachtung oder Leasing eines Gebäudes dem Interessenten auf Verlangen ein Energieausweis zugänglich gemacht werden. Ausgenommen hiervon sind unter [[Denkmalschutz]] stehende Gebäude (vgl. § 16 Abs. 4 EnEV).<br />
<br />
Grundsätzlich können Energieausweise für bestehende Gebäude entweder auf der Grundlage des berechneten '''Energiebedarfs''' oder des gemessenen '''Energieverbrauchs''' ausgestellt werden.<br />
Dabei gelten folgende differenzierte Regelungen:<br />
<br />
* Für [[Wohngebäude]] mit max. 4 Wohnungen mit Bauantrag vor 1. November 1977 müssen Energieausweise ab 1. Oktober 2008 auf der Grundlage des Energiebedarfs ausgestellt werden. Ausnahmen gelten für Gebäude, die schon bei der Fertigstellung die Anforderungen der [[Wärmeschutzverordnung]] 1977 erfüllt haben oder nachträglich auf diesen Stand gebracht wurden.<br />
* Für [[Nichtwohngebäude]] besteht Wahlfreiheit zwischen Energiebedarf oder –verbrauch als Basis des Energieausweises.<br />
<br />
Für öffentlich genutzte Gebäude sieht die EnEV 2007 eine Pflicht zur Ausstellung und zum Aushang von Energieausweisen vor. Diese gilt für Gebäude mit mehr als 1.000 m² [[Nettogrundfläche]], ''in denen Behörden und sonstige Einrichtungen für eine große Anzahl von Menschen öffentliche Dienstleistungen erbringen und die deshalb von diesen Menschen häufig aufgesucht werden''.<br />
Die Energieausweise sind an einer für die Öffentlichkeit gut sichtbaren Stelle auszuhängen.<br />
<br />
Dem Energieausweis sind Vorschläge für die Verbesserung der [[Energieeffizienz]] des Gebäudes (kostengünstige Modernisierungsvorschläge für Bestandsgebäude) beizufügen, sofern kostengünstige Modernisierungsmaßnahmen möglich sind.<br />
<br />
=== Energieausweise auf der Grundlage des Energiebedarfs ===<br />
Energieausweise bei Neubau oder Änderung von Gebäuden sind auf der Grundlage des Energiebedarfs zu erstellen. Die wesentlichen Ergebnisse der nach § 3 und § 4 der EnEV 2007 erforderlichen Berechnungen sind anzugeben, sofern dies in den Mustern nach Anhang 6 bis 8 vorgesehen ist. Ferner sind weitere in den Mustern verlangte Angaben zu machen, es sei denn sie sind als freiwillige Angaben gekennzeichnet. <br />
<br />
Werden Energieausweise für bestehende Gebäude auf der Grundlage des Energiebedarfs ausgestellt, so sind beim öffentlich-rechtlichen Nachweis nach LBO (bei Errichtung und Änderung von Gebäuden, d. h. wenn ein Baugenehmigungsverfahren nötig ist) die gleichen Daten anzugeben wie bei Neubau von Gebäuden. Beim Energieausweis zur Vorlage bei Eigentümer- oder Mieterwechsel entfällt der öffentlich-rechtliche Nachweis, d. h. die Gegenüberstellung von nach Energieeinsparverordnung zulässigen Werten mit den errechneten. Hier erlaubt die Verordnung die Erfassung von erforderlichen Gebäudedaten durch den Eigentümer, die dieser dann dem Aussteller (z.B. in einem Frage- bzw. Erhebebogen) zur Verfügung stellt. Die Daten müssen dann vom Aussteller auf ihre [[Plausibilität]] geprüft werden. Diese Regelung soll zur Kostenbegrenzung und zur Vereinfachung der Ausstellung von Bedarfsausweisen beitragen und kostenintensive Ortstermine vermeiden.<br />
<br />
=== Energieausweise auf der Grundlage des Energieverbrauchs ===<br />
Für bestehende Gebäude können Energieausweise auch auf der Grundlage des gemessenen Energieverbrauchs erstellt werden. Dazu muss der [[Witterungsbereinigung|witterungsbereinigte]] Energieverbrauch in den Mustern der Anhänge 6, 7 oder 9 der EnEV 2007 angegeben werden. <br />
<br />
* bei [[Wohngebäude]]n für Heizung und zentrale Warmwasserbereitung in Kilowattstunden pro Jahr und Quadratmeter [[Gebäudenutzfläche]]. Vereinfachend bei der Ermittlung der Gebäudenutzfläche darf die [[Wohnfläche]] mit 1,2, bei Gebäuden bis zu zwei Wohneinheiten und beheiztem Keller mit 1,35 multipliziert werden.<br />
* bei [[Nichtwohngebäude]]n für Heizung, Warmwasser, Kühlung, Lüftung und eingebaute Beleuchtung in Kilowattstunden pro Jahr und Quadratmeter Nettogrundfläche.<br />
<br />
Zur Ermittlung des [[Energieverbrauchskennwert]]es sind Verbrauchsdaten aus [[Heizkostenabrechnung]]en oder anderen geeigneten Quellen (z.B. Abrechnungen des Energielieferanten) für mindestens drei aufeinander folgende Abrechnungsperioden zu Grunde zu legen, aus denen ein Durchschnittswert zu ermitteln ist. Dies soll Aussageungenauigkeiten aufgrund des Nutzerverhaltens entgegenwirken. Zudem sollen längere Leerstände rechnerisch angemessen berücksichtigt werden.<br />
Um eine energetische Bewertung und eine Vergleichbarkeit mit entsprechenden Referenzdaten zu ermöglichen, müssen die Daten einer [[Witterungsbereinigung]] unterzogen werden. Während der Warmwasserverbrauch von der Nutzung abhängt, wird der Raumwärmeverbrauch wesentlich vom lokalen Klima beeinflusst. Dieser muss daher nach den anerkannten [[Regeln der Technik]] (in diesem Fall die [[VDI 3807]]) witterungsbereinigt werden.<br />
<br />
=== Ausstellungsberechtigte ===<br />
Wer berechtigt ist, Energieausweise für bestehende Gebäude auszustellen, wird in § 21 des Entwurfs zur EnEV 2007 geregelt. Die Ausstellungsberechtigung für [[Neubau]]ten, Änderungen oder Erweiterungen von Gebäuden (bisheriger Energiebedarfsausweis) wird in der EnEV nicht geregelt. Dies bleibt Sache der [[Land (Deutschland)|Bundesländer]].<br />
<br />
Zur Ausstellung von Energieausweisen für bestehende Gebäude sind berechtigt:<br />
<br />
* Hochschulabsolventen in den Bereichen [[Architektur]], [[Hochbau]], [[Bauingenieurwesen]], [[Gebäudetechnik]], [[Bauphysik]], [[Maschinenbau]] oder [[Elektrotechnik]]<br />
* Hochschulabsolventen im Bereich [[Innenarchitektur]]<br />
* Handwerksmeister, deren wesentliche Tätigkeit die Bereiche von Bauhandwerk, Heizungsbau, Installation oder Schornsteinfegerwesen umfasst, und [[Handwerker]], die berechtigt sind, ein solches Handwerk ohne Meistertitel selbständig auszuüben.<br />
* Staatlich anerkannte oder geprüfte Techniker in den Bereichen [[Hochbau]], [[Bauingenieurwesen]] oder [[Gebäudetechnik]]<br />
<br />
wenn sie mindestens eine der folgenden Voraussetzungen erfüllen:<br />
<br />
* während des Studiums einen Ausbildungsschwerpunkt im Bereich des energiesparenden Bauens oder<br />
* nach dem Studium eine mindestens zweijährige Berufserfahrung in wesentlichen bau- und anlagentechnischen Tätigkeitsbereichen des Hochbaus oder<br />
* eine erfolgreiche [[Fortbildung]] im Bereich des energiesparenden Bauens, die festgelegten Anforderungen entspricht oder<br />
* eine nicht auf bestimmte Gewerke beschränkte [[Bauvorlageberechtigung]]<br />
<br />
Die Ausstellungsberechtigung für [[Nichtwohngebäude]] besteht nur für die im ersten Punkt genannten Hochschulabsolventen.<br />
<br />
=== Überleitungsvorschriften ===<br />
Aufgrund der hohen Zahl von auszustellenden Energieausweisen nach Einführung der Ausweispflicht und unter Berücksichtigung der für die Ausstellung zur Verfügung stehenden Fachkräfte soll die Ausweispflicht nach § 29 der EnEV 2007 nur schrittweise und nach Gebäudetypen differenziert wirksam werden.<br />
<br />
Für [[Wohngebäude]], die bis 1965 erbaut wurden, beginnt die Ausweispflicht im Falle des Verkaufs oder der Vermietung am 1. Juli 2008; für jüngere [[Wohngebäude]] erst am 1. Januar 2009.<br />
Für alle [[Nichtwohngebäude]] müssen Energieausweise erstmals ab dem 1. Juli 2009 ausgestellt und ausgehängt werden.<br />
<br />
Alle zuvor nach einheitlichen Regeln erstellten Energiepässe (z.B. dena-Energiepass) und Energiebedarfsausweise gelten auch nach dem [[Inkrafttreten]] der neuen EnEV für maximal 10 Jahre weiter, wenn sie alle Anforderungen der neuen Verordnung erfüllen.<br />
<br />
===Die Ergebnisse des Energieausweises===<br />
Mit den Ergebnissen ist ausdrücklich kein Rückschluss auf die tatsächlich auftretenden Energiekosten möglich. Gründe dafür sind, dass die Ergebnisse auf ein Normklima in Deutschland bezogen werden und nutzungsabhängigen Einflüssen unterliegen.<br />
<br />
Im Bedarfsausweis werden als Ergebnis der Primär- und der Endenergiebedarf ausgewiesen, im Verbrauchsausweis der Energieverbrauchskenntwert.<br />
====Primärenergiebedarf====<br />
Dieser Wert soll die Umweltverträglichkeit der Energienutzung des Gebäudes signalisieren. Dies kann dann irreführend sein, wenn umweltverträgliche Energieträger, wie z.B. Holz, in unsanierten Gebäuden eingesetzt werden. Hier geht eine relativ gute Umweltverträglichkeit mit eventuell hohen Kosten einher.<br />
====Endenergiebedarf====<br />
Der Endenergiebedarf ergibt sich aus einer theoretischen Berechnung für das Gebäude. Ein niedriger Bedarf kann durch gute [[Wärmedämmung]], Fenster mit [[Wärmeschutzverglasung]], eine effiziente Anlagentechnik und eine effiziente Anlagensteuerung und Überwachung, z.B. durch [[Gebäudeautomation]] oder [[Raumautomation]], erreicht werden.<br />
<br />
====Energieverbrauchskennwert====<br />
Dieser Wert wird aus realen Verbrauchswerten der letzten drei Jahre errechnet. Deshalb spiegelt dieser Wert in Verbindung mit dem Energieträger auch die Energiekosten des gesamten Gebäudes für den zurückliegenden Zeitraum wider.<br />
<br />
=== Der deutsche Energieausweis in der Kritik ===<br />
Eine wünschenswerte Transparenz und Einfachheit des Ausweises ist nicht erreicht worden. Um die Angaben zu prüfen, ist Expertenwissen notwendig. <br />
Flächenbezugsgröße ist die [[Gebäudenutzfläche]], nicht die Wohnfläche. Das Ergebnis wird in den Größen [[Primärenergiebedarf]], [[Endenergiebedarf]] und [[Energieverbrauchskennwert]] ausgewiesen. Diese Begriffe sind einem Laien nicht bekannt, weichen schon bei ein und dem selben Gebäude stark voneinander ab und sind untereinander oft gar nicht vergleichbar. Hinzu kommt, dass die Energie zwar nach dem [[Brennwert]] abgerechnet wird, bei der Berechnung für den Ausweis nur der untere [[Heizwert]] Berücksichtigung findet. Die Angaben aus dem Ausweis lassen sich somit nicht mit Hilfe von Mietverträgen oder Heizkostenabrechnungen nachvollziehen. Dies führt dazu, dass aus dem Ergebnis auch nicht die zu erwartenden Verbrauchskosten abgelesen werden können. <br />
<br />
Eine Einstufung wird nicht mit dem von Haushaltsgeräten her bekannten [[Energielabel]] vorgenommen, sondern mit einem ''Bandtacho'', was die Vergleichbarkeit erschwert. <br />
<br />
Außerdem erreichen schon Gebäude mit nur durchschnittlichen Energieverbräuchen von 150 kWh/m²/a scheinbar "gute" Ergebnisse. <br />
<br />
Beispiele, wie sich Abweichungen bei den Verbrauchsausweisen ergeben können:<br />
* Da beim Verbrauchsausweis der Warmwasserenergieverbrauch nicht zwingend berücksichtigt wird, sind allein dadurch Abweichungen von 100 % möglich. Hier gilt es das "Kleingedruckte" zu lesen und zu bewerten. Das gleiche gilt für Wohngebäude mit [[Fernwärme|Fernwärmeversorgung]] oder für kleine Wohneinheiten, bei denen das Nutzerverhalten das Ergebnis stark beeinflusst.<br />
* Der Vergleich von Bedarfsausweisen mit Verbrauchsausweisen ergibt für den Verbrauchsausweis fast immer günstigere Ergebnisse (Vergleichsgrößen '''Endenergiebedarf''' und '''Energieverbrauchskennwert'''). Dies liegt u.a. daran, dass die Wärmeverluste durch Gebäudeundichtigkeiten von der EnEV sehr hoch veranschlagt werden.<br />
* Bei der Ermittlung des Energieverbrauches wird der untere [[Heizwert]] zugrunde gelegt. Da bei moderner Heizungstechnik meist [[Brennwerttechnik]] zum Einsatz kommt, entsteht eine scheinbare Ersparnis (bis zu -11 % bei Erdgasheizung).<br />
* Die EnEV geht mit ihrer Umrechnung vom Gebäudevolumen auf die [[Gebäudenutzfläche]] bei Wohngebäuden von einer festen Geschosshöhe aus. Wohngebäude mit hohen Geschossen erreichen dadurch scheinbar bessere Werte als Gebäude mit niedrigen Geschossen. Die Unterschiede können hier über 40 % betragen. Der Verbrauchsausweis für Nichtwohngebäude berücksichtigt dies, hier ist die Energiebezugsfläche die [[Grundfläche (Architektur)|Nettogrundfläche]].<br />
* Die Zuordnung der [[Witterungsbereinigung|Klimafaktoren]] zu Postleitzahlgebieten erfolgt nach einer Systematik, die mit den Klimazonen nach [[DIN]] [[EN]] 12831 nicht in Einklang stehen (Siehe ''Regeln für Energieverbrauchskennwerte'' unter Weblinks). Gebäude in Nachbarorten zur gleichen Klimazone gehörig unterscheiden sich dadurch teilweise um 30 %.<br />
<br />
<br />
'''Gebäude im Bestand: Abweichung der theoretischen Bedarfs- und tatsächlichen Verbrauchskennwerten täuschen Einsparpotenziale vor'''<br />
<br />
Es wird sich immer wieder für den Bedarfsausweis ausgesprochen <ref>http://www.dena.de/de/themen/thema-bau/pressemitteilungen/pressemeldung/energieeinsparverordnung DENA</ref>, da nur dieser Modernisierungsempfehlungen in Hinblick auf Anlagentechnik und Gebäudedämmung geben kann. Gleichzeitig ist aus Untersuchungen <ref> [http://optimus-online.de/pdf/151205_AB_1_allg.pdf Optimusprojekt] </ref> bekannt, dass Bedarfsausweise tendenziell eine zu schlechte Bewertung von Gebäuden mit hohen Bedarfswerten ergeben. Wird bei Modernisierungsempfehlungen der tatsächliche Verbrauch außer Acht gelassen (für die Ermittlung hierzu besteht keine Pflicht), ergeben sich unhaltbare Einsparversprechen und falsche Rentabilitätsberechnungen. Für eine angemessene Beurteilung ist die Berücksichtigung des tatsächlichen Verbrauches unerlässlich.<br />
<br />
== Der Energieausweis in Österreich ==<br />
Österreich hat im Mai 2006 ein Bundesgesetz über die Pflicht zur Vorlage eines Energieausweises beim Verkauf oder der Vermietung von Gebäuden und Nutzungsobjekten beschlossen. Die Landesgesetze regeln die Vorschriften bei Neubau, Zubau und umfassender Sanierung sowie alle Regeln über Berechnung, Inhalt, Form und Ausstellerbefugnis. Mit 1. Januar 2008 für Neubauten und mit 1. Januar 2009 für den Altbau wird der Energieausweis in der gesamten Alpenrepublik zum Pflichtpapier, im Bundesland Oberösterreich gibt es ihn schon seit 1999 und mehr als 100.000 Energieausweise wurden dort bereits ausgestellt. Aufgrund der föderalistischen Gesetzeslage in Österreich - Bau- und Energiegesetze unterliegen der Landesgesetzgebung - wird es laut Bundesverfassung innerhalb Österreichs keine einheitlichen Gesetze geben. Jedoch einigten sich acht Bundesländer ([[Wien]], [[Burgenland]], [[Niederösterreich]], [[Oberösterreich]], [[Steiermark]], [[Vorarlberg]], [[Tirol]] und [[Kärnten]]) auf weitgehend einheitliche Berechnungs-Standards. [[Salzburg]] wird eigene Normen festlegen.<br />
<br />
Die Ausstellerbefugnis in Österreich regelt der jeweilige Landesgesetzgeber.<br />
<br />
== Energieausweissoftware ==<br />
Es gibt mehrere Softwareanbieter die Energieausweissoftware vertreiben, in Österreich gibt es 3-5 Anbieter, in Deutschland ca. 20. Nicht alle Hersteller unterstützen jedoch die Erstellung aller Ausweis-Derivate: nach Energiebedarf, nach Energieverbrauch, für Wohngebäude nach DIN 4108 und DIN 4701-10 und -12 und für Nichtwohngebäude nach DIN V 18599.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
{{Wiktionary|Energieausweis}}<br />
* [[Energiestandard]]<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/504324?inPopup=true Energiebilanz schwarz auf weiß: interaktiver Onlineschwerpunkt von ZDF/WISO (Flash)]<br />
* [http://www.bmvbs.de/Bauwesen-,1406.998695/Aktuelle-Bekanntmachungen-des-.htm Aktuelle Bekanntmachungen des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung zu Energieausweisen für Gebäude]<br />
* [http://bmvbs.de/Bauwesen/Klimaschutz-und-Energiesparen-,1865/Energieausweis.htm Informationen des Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (z.B. FAQ)]<br />
* [http://www.gebaeudeenergiepass.de/ Website der Deutschen Energie-Agentur mit Informationen zum Gebäudeenergiepass] <br />
* [http://www.oekozentrum-nrw.de/300.html Informationen zum Energieausweis nach EnEV 2007] <br />
* [http://www.energiebeirat.de/ Website des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) Westsachsen - Informationen zu Gutachten und Beratung]<br />
* [http://www.enev.de/informationen Informationen des ZUB-Kassel e.V.]<br />
* [http://www.uni-kassel.de/fb6/bpy/de/index.html Rechenprogramme Bedarfsausweis nach EnEV 2007, UNI Kassel]<br />
* [http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/E/enev-novelle-verordnung-zur-aenderung-der-energieeinsparverordnung,property=pdf,bereich=bmwi,sprache=de,rwb=true.pdf Entwurf EnEV2009] <br />
<br />
=== Dokumente zum deutschen Energieausweis ===<br />
* [http://www.bgblportal.de/BGBL/bgbl1f/bgbl107s1519.pdf EnEV 2007 - Bundesgesetzblatt I Nr. 34 vom 26.7.2007]<br />
* [http://www.bbr.bund.de/cln_005/nn_22276/DE/ForschenBeraten/Bauwesen/EnergieKlima/GesetzlicheRegelungen/Klimafaktoren__Neu,templateId=raw,property=publicationFile.xls/Klimafaktoren_Neu.xls EnEV 2007 - Klimafaktoren zur Witterungsbereinigung]<br />
<br />
Wohngebäude<br />
* [http://www.bbr.bund.de/nn_22276/DE/ForschenBeraten/Bauwesen/EnergieKlima/GesetzlicheRegelungen/DL1__WG-Regeln-Energieverbrauchskennwerte,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/DL1_WG-Regeln-Energieverbrauchskennwerte.pdf EnEV 2007 - Regeln für Energieverbrauchskennwerte]<br />
* [http://www.bbr.bund.de/nn_22276/DE/ForschenBeraten/Bauwesen/EnergieKlima/GesetzlicheRegelungen/DL2__WG-Datenaufnahme-Wohngebaeudebestand,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/DL2_WG-Datenaufnahme-Wohngebaeudebestand.pdf EnEV 2007 - Regeln zur Datenaufnahme]<br />
<br />
Nichtwohngebäude<br />
* [http://www.bbr.bund.de/nn_22276/DE/ForschenBeraten/Bauwesen/EnergieKlima/GesetzlicheRegelungen/DL3__NWG-Regeln-Energieverbrauchskennwerten,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/DL3_NWG-Regeln-Energieverbrauchskennwerten.pdf EnEV 2007 - Regeln für Energieverbrauchskennwerte]<br />
* [http://www.bbr.bund.de/nn_22276/DE/ForschenBeraten/Bauwesen/EnergieKlima/GesetzlicheRegelungen/DL4__NWG-Datenaufnahme,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/DL4_NWG-Datenaufnahme.pdf EnEV 2007 - Regeln zur Datenaufnahme]<br />
<br />
==Quellen==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Ausweis]]<br />
[[Kategorie:Energiestandard (Gebäude)]]<br />
<br />
[[en:Directive on the energy performance of buildings]]<br />
[[fr:Directive pour la performance énergétique des bâtiments]]<br />
[[nl:Europese richtlijn energieprestatie van gebouwen]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Energieausweis&diff=47847596
Energieausweis
2008-06-30T15:21:18Z
<p>212.117.73.42: /* Der Energieausweis in Deutschland */</p>
<hr />
<div>Der '''Energieausweis''' ist ein [[Dokument|Dokument]], das ein [[Gebäude]] energetisch bewertet. <br />
<br />
Ausstellung, Verwendung, Grundsätze und Grundlagen der Energieausweise werden in Deutschland in der [[Energieeinsparverordnung]] (EnEV) geregelt, in Österreich durch die jeweiligen Landesgesetze und das [[Energieausweis-Vorlage-Gesetz]] (EAVG). Diese [[Rechtsnorm]]en sollen die [[EG-Richtlinie]] 2002/91/EG (EPBD Energy Performance of Buildings Directive) über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden in nationales Recht umsetzen.<br />
<br />
== Der Energieausweis in Deutschland ==<br />
=== Begriff Energiepass und Energieausweis ===<br />
Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) hatte den Prototyp eines bundeseinheitlichen Energieausweises unter der Bezeichnung ''Energiepass'' für Wohngebäude im Bestand entwickelt und diesen in einem Feldversuch bis Ende 2004 an fast 4000 Wohngebäuden getestet.<br />
<br />
In der [[Energieeinsparverordnung]] 2007 (EnEV) wird für das öffentlich-rechtliche Zertifikat der Begriff ''Energieausweis'' verwendet und beschrieben.<br />
<br />
Mithin wurde lt. Bekanntmachungen des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung der Begriff Energiepass durch den Begriff Energieausweis abgelöst.<br />
<br />
=== Ausstellung von Energieausweisen ===<br />
[[Bild:E-Pass.jpg|thumb|verbrauchsbasierter Energieausweis]]<br />
Bei Errichtung, Änderung oder Erweiterung von Gebäuden ist nach der Energieeinsparverordnung ([[EnEV]] 2007) ein Energiebedarfsausweis auszustellen.<br />
<br />
Besitzer von bis 1965 errichteten Gebäuden müssen neuen Mietern und Eigentümern ab dem 1. Juli 2008 einen Energieausweis für ihr Gebäude vorlegen, für später errichtete Gebäude ab dem 1. Januar 2009. Dabei besteht in einer Übergangsfrist bis 1. Oktober 2008 noch die Möglichkeit für alle Gebäudeeigentümer, sich einen preiswerten verbrauchsbasierten Energieausweis erstellen zu lassen. Bei Verkauf und Neuvermietung ohne Nachweis drohen Bußgelder bis zu 15.000 Euro. <br />
<br />
Wer als Hauseigentümer sein Heim also weder verkaufen noch vermieten möchte, benötigt auch keinen Energieausweis.<br />
<br />
Für bestehende Gebäude muss bei Verkauf, Neu-Vermietung, Verpachtung oder Leasing eines Gebäudes dem Interessenten auf Verlangen ein Energieausweis zugänglich gemacht werden. Ausgenommen hiervon sind unter [[Denkmalschutz]] stehende Gebäude (vgl. § 16 Abs. 4 EnEV).<br />
<br />
Grundsätzlich können Energieausweise für bestehende Gebäude entweder auf der Grundlage des berechneten '''Energiebedarfs''' oder des gemessenen '''Energieverbrauchs''' ausgestellt werden.<br />
Dabei gelten folgende differenzierte Regelungen:<br />
<br />
* Für [[Wohngebäude]] mit max. 4 Wohnungen mit Bauantrag vor 1. November 1977 müssen Energieausweise ab 1. Oktober 2008 auf der Grundlage des Energiebedarfs ausgestellt werden. Ausnahmen gelten für Gebäude, die schon bei der Fertigstellung die Anforderungen der [[Wärmeschutzverordnung]] 1977 erfüllt haben oder nachträglich auf diesen Stand gebracht wurden.<br />
* Für [[Nichtwohngebäude]] besteht Wahlfreiheit zwischen Energiebedarf oder –verbrauch als Basis des Energieausweises.<br />
<br />
Für öffentlich genutzte Gebäude sieht die EnEV 2007 eine Pflicht zur Ausstellung und zum Aushang von Energieausweisen vor. Diese gilt für Gebäude mit mehr als 1.000 m² [[Nettogrundfläche]], ''in denen Behörden und sonstige Einrichtungen für eine große Anzahl von Menschen öffentliche Dienstleistungen erbringen und die deshalb von diesen Menschen häufig aufgesucht werden''.<br />
Die Energieausweise sind an einer für die Öffentlichkeit gut sichtbaren Stelle auszuhängen.<br />
<br />
Dem Energieausweis sind Vorschläge für die Verbesserung der [[Energieeffizienz]] des Gebäudes (kostengünstige Modernisierungsvorschläge für Bestandsgebäude) beizufügen, sofern kostengünstige Modernisierungsmaßnahmen möglich sind.<br />
<br />
=== Energieausweise auf der Grundlage des Energiebedarfs ===<br />
Energieausweise bei Neubau oder Änderung von Gebäuden sind auf der Grundlage des Energiebedarfs zu erstellen. Die wesentlichen Ergebnisse der nach § 3 und § 4 der EnEV 2007 erforderlichen Berechnungen sind anzugeben, sofern dies in den Mustern nach Anhang 6 bis 8 vorgesehen ist. Ferner sind weitere in den Mustern verlangte Angaben zu machen, es sei denn sie sind als freiwillige Angaben gekennzeichnet. <br />
<br />
Werden Energieausweise für bestehende Gebäude auf der Grundlage des Energiebedarfs ausgestellt, so sind beim öffentlich-rechtlichen Nachweis nach LBO (bei Errichtung und Änderung von Gebäuden, d. h. wenn ein Baugenehmigungsverfahren nötig ist) die gleichen Daten anzugeben wie bei Neubau von Gebäuden. Beim Energieausweis zur Vorlage bei Eigentümer- oder Mieterwechsel entfällt der öffentlich-rechtliche Nachweis, d. h. die Gegenüberstellung von nach Energieeinsparverordnung zulässigen Werten mit den errechneten. Hier erlaubt die Verordnung die Erfassung von erforderlichen Gebäudedaten durch den Eigentümer, die dieser dann dem Aussteller (z.B. in einem Frage- bzw. Erhebebogen) zur Verfügung stellt. Die Daten müssen dann vom Aussteller auf ihre [[Plausibilität]] geprüft werden. Diese Regelung soll zur Kostenbegrenzung und zur Vereinfachung der Ausstellung von Bedarfsausweisen beitragen und kostenintensive Ortstermine vermeiden.<br />
<br />
=== Energieausweise auf der Grundlage des Energieverbrauchs ===<br />
Für bestehende Gebäude können Energieausweise auch auf der Grundlage des gemessenen Energieverbrauchs erstellt werden. Dazu muss der [[Witterungsbereinigung|witterungsbereinigte]] Energieverbrauch in den Mustern der Anhänge 6, 7 oder 9 der EnEV 2007 angegeben werden. <br />
<br />
* bei [[Wohngebäude]]n für Heizung und zentrale Warmwasserbereitung in Kilowattstunden pro Jahr und Quadratmeter [[Gebäudenutzfläche]]. Vereinfachend bei der Ermittlung der Gebäudenutzfläche darf die [[Wohnfläche]] mit 1,2, bei Gebäuden bis zu zwei Wohneinheiten und beheiztem Keller mit 1,35 multipliziert werden.<br />
* bei [[Nichtwohngebäude]]n für Heizung, Warmwasser, Kühlung, Lüftung und eingebaute Beleuchtung in Kilowattstunden pro Jahr und Quadratmeter Nettogrundfläche.<br />
<br />
Zur Ermittlung des [[Energieverbrauchskennwert]]es sind Verbrauchsdaten aus [[Heizkostenabrechnung]]en oder anderen geeigneten Quellen (z.B. Abrechnungen des Energielieferanten) für mindestens drei aufeinander folgende Abrechnungsperioden zu Grunde zu legen, aus denen ein Durchschnittswert zu ermitteln ist. Dies soll Aussageungenauigkeiten aufgrund des Nutzerverhaltens entgegenwirken. Zudem sollen längere Leerstände rechnerisch angemessen berücksichtigt werden.<br />
Um eine energetische Bewertung und eine Vergleichbarkeit mit entsprechenden Referenzdaten zu ermöglichen, müssen die Daten einer [[Witterungsbereinigung]] unterzogen werden. Während der Warmwasserverbrauch von der Nutzung abhängt, wird der Raumwärmeverbrauch wesentlich vom lokalen Klima beeinflusst. Dieser muss daher nach den anerkannten [[Regeln der Technik]] (in diesem Fall die [[VDI 3807]]) witterungsbereinigt werden.<br />
<br />
=== Ausstellungsberechtigte ===<br />
Wer berechtigt ist, Energieausweise für bestehende Gebäude auszustellen, wird in § 21 des Entwurfs zur EnEV 2007 geregelt. Die Ausstellungsberechtigung für [[Neubau]]ten, Änderungen oder Erweiterungen von Gebäuden (bisheriger Energiebedarfsausweis) wird in der EnEV nicht geregelt. Dies bleibt Sache der [[Land (Deutschland)|Bundesländer]].<br />
<br />
Zur Ausstellung von Energieausweisen für bestehende Gebäude sind berechtigt:<br />
<br />
* Hochschulabsolventen in den Bereichen [[Architektur]], [[Hochbau]], [[Bauingenieurwesen]], [[Gebäudetechnik]], [[Bauphysik]], [[Maschinenbau]] oder [[Elektrotechnik]]<br />
* Hochschulabsolventen im Bereich [[Innenarchitektur]]<br />
* Handwerksmeister, deren wesentliche Tätigkeit die Bereiche von Bauhandwerk, Heizungsbau, Installation oder Schornsteinfegerwesen umfasst, und [[Handwerker]], die berechtigt sind, ein solches Handwerk ohne Meistertitel selbständig auszuüben.<br />
* Staatlich anerkannte oder geprüfte Techniker in den Bereichen [[Hochbau]], [[Bauingenieurwesen]] oder [[Gebäudetechnik]]<br />
<br />
wenn sie mindestens eine der folgenden Voraussetzungen erfüllen:<br />
<br />
* während des Studiums einen Ausbildungsschwerpunkt im Bereich des energiesparenden Bauens oder<br />
* nach dem Studium eine mindestens zweijährige Berufserfahrung in wesentlichen bau- und anlagentechnischen Tätigkeitsbereichen des Hochbaus oder<br />
* eine erfolgreiche [[Fortbildung]] im Bereich des energiesparenden Bauens, die festgelegten Anforderungen entspricht oder<br />
* eine nicht auf bestimmte Gewerke beschränkte [[Bauvorlageberechtigung]]<br />
<br />
Die Ausstellungsberechtigung für [[Nichtwohngebäude]] besteht nur für die im ersten Punkt genannten Hochschulabsolventen.<br />
<br />
=== Überleitungsvorschriften ===<br />
Aufgrund der hohen Zahl von auszustellenden Energieausweisen nach Einführung der Ausweispflicht und unter Berücksichtigung der für die Ausstellung zur Verfügung stehenden Fachkräfte soll die Ausweispflicht nach § 29 der EnEV 2007 nur schrittweise und nach Gebäudetypen differenziert wirksam werden.<br />
<br />
Für [[Wohngebäude]], die bis 1965 erbaut wurden, beginnt die Ausweispflicht im Falle des Verkaufs oder der Vermietung am 1. Juli 2008; für jüngere [[Wohngebäude]] erst am 1. Januar 2009.<br />
Für alle [[Nichtwohngebäude]] müssen Energieausweise erstmals ab dem 1. Juli 2009 ausgestellt und ausgehängt werden.<br />
<br />
Alle zuvor nach einheitlichen Regeln erstellten Energiepässe (z.B. dena-Energiepass) und Energiebedarfsausweise gelten auch nach dem [[Inkrafttreten]] der neuen EnEV für maximal 10 Jahre weiter, wenn sie alle Anforderungen der neuen Verordnung erfüllen.<br />
<br />
===Die Ergebnisse des Energieausweises===<br />
Mit den Ergebnissen ist ausdrücklich kein Rückschluss auf die tatsächlich auftretenden Energiekosten möglich. Gründe dafür sind, dass die Ergebnisse auf ein Normklima in Deutschland bezogen werden und nutzungsabhängigen Einflüssen unterliegen.<br />
<br />
Im Bedarfsausweis werden als Ergebnis der Primär- und der Endenergiebedarf ausgewiesen, im Verbrauchsausweis der Energieverbrauchskenntwert.<br />
====Primärenergiebedarf====<br />
Dieser Wert soll die Umweltverträglichkeit der Energienutzung des Gebäudes signalisieren. Dies kann dann irreführend sein, wenn umweltverträgliche Energieträger, wie z.B. Holz, in unsanierten Gebäuden eingesetzt werden. Hier geht eine relativ gute Umweltverträglichkeit mit eventuell hohen Kosten einher.<br />
====Endenergiebedarf====<br />
Der Endenergiebedarf ergibt sich aus einer theoretischen Berechnung für das Gebäude. Ein niedriger Bedarf kann durch gute [[Wärmedämmung]], Fenster mit [[Wärmeschutzverglasung]], eine effiziente Anlagentechnik und eine effiziente Anlagensteuerung und Überwachung, z.B. durch [[Gebäudeautomation]] oder [[Raumautomation]] erreicht werden.<br />
<br />
====Energieverbrauchskennwert====<br />
Dieser Wert wird aus realen Verbrauchswerten der letzten drei Jahre errechnet. Deshalb spiegelt dieser Wert in Verbindung mit dem Energieträger auch die Energiekosten des gesamten Gebäudes für den zurückliegenden Zeitraum wider.<br />
<br />
=== Der deutsche Energieausweis in der Kritik ===<br />
Eine wünschenswerte Transparenz und Einfachheit des Ausweises ist nicht erreicht worden. Um die Angaben zu prüfen, ist Expertenwissen notwendig. <br />
Flächenbezugsgröße ist die [[Gebäudenutzfläche]], nicht die Wohnfläche. Das Ergebnis wird in den Größen [[Primärenergiebedarf]], [[Endenergiebedarf]] und [[Energieverbrauchskennwert]] ausgewiesen. Diese Begriffe sind einem Laien nicht bekannt, weichen schon bei ein und dem selben Gebäude stark voneinander ab und sind untereinander oft gar nicht vergleichbar. Hinzu kommt, dass die Energie zwar nach dem [[Brennwert]] abgerechnet wird, bei der Berechnung für den Ausweis nur der untere [[Heizwert]] Berücksichtigung findet. Die Angaben aus dem Ausweis lassen sich somit nicht mit Hilfe von Mietverträgen oder Heizkostenabrechnungen nachvollziehen. Dies führt dazu, dass aus dem Ergebnis auch nicht die zu erwartenden Verbrauchskosten abgelesen werden können. <br />
<br />
Eine Einstufung wird nicht mit dem von Haushaltsgeräten her bekannten [[Energielabel]] vorgenommen, sondern mit einem ''Bandtacho'', was die Vergleichbarkeit erschwert. <br />
<br />
Außerdem erreichen schon Gebäude mit nur durchschnittlichen Energieverbräuchen von 150 kWh/m²/a scheinbar "gute" Ergebnisse. <br />
<br />
Beispiele, wie sich Abweichungen bei den Verbrauchsausweisen ergeben können:<br />
* Da beim Verbrauchsausweis der Warmwasserenergieverbrauch nicht zwingend berücksichtigt wird, sind allein dadurch Abweichungen von 100 % möglich. Hier gilt es das "Kleingedruckte" zu lesen und zu bewerten. Das gleiche gilt für Wohngebäude mit [[Fernwärme|Fernwärmeversorgung]] oder für kleine Wohneinheiten, bei denen das Nutzerverhalten das Ergebnis stark beeinflusst.<br />
* Der Vergleich von Bedarfsausweisen mit Verbrauchsausweisen ergibt für den Verbrauchsausweis fast immer günstigere Ergebnisse (Vergleichsgrößen '''Endenergiebedarf''' und '''Energieverbrauchskennwert'''). Dies liegt u.a. daran, dass die Wärmeverluste durch Gebäudeundichtigkeiten von der EnEV sehr hoch veranschlagt werden.<br />
* Bei der Ermittlung des Energieverbrauches wird der untere [[Heizwert]] zugrunde gelegt. Da bei moderner Heizungstechnik meist [[Brennwerttechnik]] zum Einsatz kommt, entsteht eine scheinbare Ersparnis (bis zu -11 % bei Erdgasheizung).<br />
* Die EnEV geht mit ihrer Umrechnung vom Gebäudevolumen auf die [[Gebäudenutzfläche]] bei Wohngebäuden von einer festen Geschosshöhe aus. Wohngebäude mit hohen Geschossen erreichen dadurch scheinbar bessere Werte als Gebäude mit niedrigen Geschossen. Die Unterschiede können hier über 40 % betragen. Der Verbrauchsausweis für Nichtwohngebäude berücksichtigt dies, hier ist die Energiebezugsfläche die [[Grundfläche (Architektur)|Nettogrundfläche]].<br />
* Die Zuordnung der [[Witterungsbereinigung|Klimafaktoren]] zu Postleitzahlgebieten erfolgt nach einer Systematik, die mit den Klimazonen nach [[DIN]] [[EN]] 12831 nicht in Einklang stehen (Siehe ''Regeln für Energieverbrauchskennwerte'' unter Weblinks). Gebäude in Nachbarorten zur gleichen Klimazone gehörig unterscheiden sich dadurch teilweise um 30 %.<br />
<br />
<br />
'''Gebäude im Bestand: Abweichung der theoretischen Bedarfs- und tatsächlichen Verbrauchskennwerten täuschen Einsparpotenziale vor'''<br />
<br />
Es wird sich immer wieder für den Bedarfsausweis ausgesprochen <ref>http://www.dena.de/de/themen/thema-bau/pressemitteilungen/pressemeldung/energieeinsparverordnung DENA</ref>, da nur dieser Modernisierungsempfehlungen in Hinblick auf Anlagentechnik und Gebäudedämmung geben kann. Gleichzeitig ist aus Untersuchungen <ref> [http://optimus-online.de/pdf/151205_AB_1_allg.pdf Optimusprojekt] </ref> bekannt, dass Bedarfsausweise tendenziell eine zu schlechte Bewertung von Gebäuden mit hohen Bedarfswerten ergeben. Wird bei Modernisierungsempfehlungen der tatsächliche Verbrauch außer Acht gelassen (für die Ermittlung hierzu besteht keine Pflicht), ergeben sich unhaltbare Einsparversprechen und falsche Rentabilitätsberechnungen. Für eine angemessene Beurteilung ist die Berücksichtigung des tatsächlichen Verbrauches unerlässlich.<br />
<br />
== Der Energieausweis in Österreich ==<br />
Österreich hat im Mai 2006 ein Bundesgesetz über die Pflicht zur Vorlage eines Energieausweises beim Verkauf oder der Vermietung von Gebäuden und Nutzungsobjekten beschlossen. Die Landesgesetze regeln die Vorschriften bei Neubau, Zubau und umfassender Sanierung sowie alle Regeln über Berechnung, Inhalt, Form und Ausstellerbefugnis. Mit 1. Januar 2008 für Neubauten und mit 1. Januar 2009 für den Altbau wird der Energieausweis in der gesamten Alpenrepublik zum Pflichtpapier, im Bundesland Oberösterreich gibt es ihn schon seit 1999 und mehr als 100.000 Energieausweise wurden dort bereits ausgestellt. Aufgrund der föderalistischen Gesetzeslage in Österreich - Bau- und Energiegesetze unterliegen der Landesgesetzgebung - wird es laut Bundesverfassung innerhalb Österreichs keine einheitlichen Gesetze geben. Jedoch einigten sich acht Bundesländer ([[Wien]], [[Burgenland]], [[Niederösterreich]], [[Oberösterreich]], [[Steiermark]], [[Vorarlberg]], [[Tirol]] und [[Kärnten]]) auf weitgehend einheitliche Berechnungs-Standards. [[Salzburg]] wird eigene Normen festlegen.<br />
<br />
Die Ausstellerbefugnis in Österreich regelt der jeweilige Landesgesetzgeber.<br />
<br />
== Energieausweissoftware ==<br />
Es gibt mehrere Softwareanbieter die Energieausweissoftware vertreiben, in Österreich gibt es 3-5 Anbieter, in Deutschland ca. 20. Nicht alle Hersteller unterstützen jedoch die Erstellung aller Ausweis-Derivate: nach Energiebedarf, nach Energieverbrauch, für Wohngebäude nach DIN 4108 und DIN 4701-10 und -12 und für Nichtwohngebäude nach DIN V 18599.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
{{Wiktionary|Energieausweis}}<br />
* [[Energiestandard]]<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/504324?inPopup=true Energiebilanz schwarz auf weiß: interaktiver Onlineschwerpunkt von ZDF/WISO (Flash)]<br />
* [http://www.bmvbs.de/Bauwesen-,1406.998695/Aktuelle-Bekanntmachungen-des-.htm Aktuelle Bekanntmachungen des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung zu Energieausweisen für Gebäude]<br />
* [http://bmvbs.de/Bauwesen/Klimaschutz-und-Energiesparen-,1865/Energieausweis.htm Informationen des Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (z.B. FAQ)]<br />
* [http://www.gebaeudeenergiepass.de/ Website der Deutschen Energie-Agentur mit Informationen zum Gebäudeenergiepass] <br />
* [http://www.oekozentrum-nrw.de/300.html Informationen zum Energieausweis nach EnEV 2007] <br />
* [http://www.energiebeirat.de/ Website des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) Westsachsen - Informationen zu Gutachten und Beratung]<br />
* [http://www.enev.de/informationen Informationen des ZUB-Kassel e.V.]<br />
* [http://www.uni-kassel.de/fb6/bpy/de/index.html Rechenprogramme Bedarfsausweis nach EnEV 2007, UNI Kassel]<br />
* [http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/E/enev-novelle-verordnung-zur-aenderung-der-energieeinsparverordnung,property=pdf,bereich=bmwi,sprache=de,rwb=true.pdf Entwurf EnEV2009] <br />
<br />
=== Dokumente zum deutschen Energieausweis ===<br />
* [http://www.bgblportal.de/BGBL/bgbl1f/bgbl107s1519.pdf EnEV 2007 - Bundesgesetzblatt I Nr. 34 vom 26.7.2007]<br />
* [http://www.bbr.bund.de/cln_005/nn_22276/DE/ForschenBeraten/Bauwesen/EnergieKlima/GesetzlicheRegelungen/Klimafaktoren__Neu,templateId=raw,property=publicationFile.xls/Klimafaktoren_Neu.xls EnEV 2007 - Klimafaktoren zur Witterungsbereinigung]<br />
<br />
Wohngebäude<br />
* [http://www.bbr.bund.de/nn_22276/DE/ForschenBeraten/Bauwesen/EnergieKlima/GesetzlicheRegelungen/DL1__WG-Regeln-Energieverbrauchskennwerte,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/DL1_WG-Regeln-Energieverbrauchskennwerte.pdf EnEV 2007 - Regeln für Energieverbrauchskennwerte]<br />
* [http://www.bbr.bund.de/nn_22276/DE/ForschenBeraten/Bauwesen/EnergieKlima/GesetzlicheRegelungen/DL2__WG-Datenaufnahme-Wohngebaeudebestand,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/DL2_WG-Datenaufnahme-Wohngebaeudebestand.pdf EnEV 2007 - Regeln zur Datenaufnahme]<br />
<br />
Nichtwohngebäude<br />
* [http://www.bbr.bund.de/nn_22276/DE/ForschenBeraten/Bauwesen/EnergieKlima/GesetzlicheRegelungen/DL3__NWG-Regeln-Energieverbrauchskennwerten,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/DL3_NWG-Regeln-Energieverbrauchskennwerten.pdf EnEV 2007 - Regeln für Energieverbrauchskennwerte]<br />
* [http://www.bbr.bund.de/nn_22276/DE/ForschenBeraten/Bauwesen/EnergieKlima/GesetzlicheRegelungen/DL4__NWG-Datenaufnahme,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/DL4_NWG-Datenaufnahme.pdf EnEV 2007 - Regeln zur Datenaufnahme]<br />
<br />
==Quellen==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Ausweis]]<br />
[[Kategorie:Energiestandard (Gebäude)]]<br />
<br />
[[en:Directive on the energy performance of buildings]]<br />
[[fr:Directive pour la performance énergétique des bâtiments]]<br />
[[nl:Europese richtlijn energieprestatie van gebouwen]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Energieausweis&diff=47847480
Energieausweis
2008-06-30T15:17:54Z
<p>212.117.73.42: /* Endenergiebedarf */</p>
<hr />
<div>Der '''Energieausweis''' ist ein [[Dokument|Dokument]], das ein [[Gebäude]] energetisch bewertet. <br />
<br />
Ausstellung, Verwendung, Grundsätze und Grundlagen der Energieausweise werden in Deutschland in der [[Energieeinsparverordnung]] (EnEV) geregelt, in Österreich durch die jeweiligen Landesgesetze und das [[Energieausweis-Vorlage-Gesetz]] (EAVG). Diese [[Rechtsnorm]]en sollen die [[EG-Richtlinie]] 2002/91/EG (EPBD Energy Performance of Buildings Directive) über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden in nationales Recht umsetzen.<br />
<br />
== Der Energieausweis in Deutschland ==<br />
=== Begriff Energiepass und Energieausweis ===<br />
Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) hatte den Prototyp eines bundeseinheitlichen Energieausweises unter der Bezeichnung ''Energiepass'' für Wohngebäude im Bestand entwickelt und diesen in einem Feldversuch bis Ende 2004 an fast 4000 Wohngebäuden getestet.<br />
<br />
In der [[Energieeinsparverordnung]] 2007 (EnEV) wird für das öffentlich-rechtliche Zertifikat der Begriff ''Energieausweis'' verwendet und beschrieben.<br />
<br />
Mithin wurde lt. Bekanntmachungen des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung der Begriff Energiepass durch den Begriff Energieausweis abgelöst.<br />
<br />
=== Ausstellung von Energieausweisen ===<br />
[[Bild:E-Pass.jpg|thumb|verbrauchsbasierter Energieausweis]]<br />
Bei Errichtung, Änderung oder Erweiterung von Gebäuden ist nach der Energieeinsparverordnung ([[EnEV]] 2007) ein Energiebedarfsausweis auszustellen.<br />
<br />
Besitzer von bis 1965 errichteten Gebäuden müssen neuen Mietern und Eigentümern ab dem 1. Juli 2008 einen Energieausweis für ihr Gebäude vorlegen, für später errichtete Gebäude ab dem 1. Januar 2009. Dabei besteht in einer Übergangsfrist bis 1. Oktober 2008 noch die Möglichkeit für alle Gebäudeeigentümer, sich einen preiswerten verbrauchsbasierten Energieausweis erstellen zu lassen. Bei Verkauf und Neuvermietung ohne Nachweis drohen Bußgelder bis zu 15.000 Euro. <br />
<br />
Wer als Hauseigentümer sein Heim also weder verkaufen noch vermieten möchte, benötigt auch keinen Energieausweis.<br />
<br />
Für bestehende Gebäude muss bei Verkauf, Neu-Vermietung, Verpachtung oder Leasing eines Gebäudes dem Interessenten auf Verlangen ein Energieausweis zugänglich gemacht werden. Ausgenommen hiervon sind unter [[Denkmalschutz]] stehende Gebäude (vgl. § 16 Abs. 4 EnEV).<br />
<br />
Grundsätzlich können Energieausweise für bestehende Gebäude entweder auf der Grundlage des berechneten '''Energiebedarfs''' oder des gemessenen '''Energieverbrauchs''' ausgestellt werden.<br />
Dabei gelten folgende differenzierte Regelungen:<br />
<br />
* Für [[Wohngebäude]] mit max. 4 Wohnungen mit Bauantrag vor 1. November 1977 müssen Energieausweise ab 1. Oktober 2008 auf der Grundlage des Energiebedarfs ausgestellt werden. Ausnahmen gelten für Gebäude, die schon bei der Fertigstellung die Anforderungen der [[Wärmeschutzverordnung]] 1977 erfüllt haben oder nachträglich auf diesen Stand gebracht wurden.<br />
* Für [[Nichtwohngebäude]] besteht Wahlfreiheit zwischen Energiebedarf oder –verbrauch als Basis des Energieausweises.<br />
<br />
Für öffentlich genutzte Gebäude sieht die EnEV 2007 eine Pflicht zur Ausstellung und zum Aushang von Energieausweisen vor. Diese gilt für Gebäude mit mehr als 1.000 m² [[Nettogrundfläche]], ''in denen Behörden und sonstige Einrichtungen für eine große Anzahl von Menschen öffentliche Dienstleistungen erbringen und die deshalb von diesen Menschen häufig aufgesucht werden''.<br />
Die Energieausweise sind an einer für die Öffentlichkeit gut sichtbaren Stelle auszuhängen.<br />
<br />
Dem Energieausweis sind Vorschläge für die Verbesserung der [[Energieeffizienz]] des Gebäudes (kostengünstige Modernisierungsvorschläge für Bestandsgebäude) beizufügen, sofern kostengünstige Modernisierungsmaßnahmen möglich sind.<br />
<br />
=== Energieausweise auf der Grundlage des Energiebedarfs ===<br />
Energieausweise bei Neubau oder Änderung von Gebäuden sind auf der Grundlage des Energiebedarfs zu erstellen. Die wesentlichen Ergebnisse der nach § 3 und § 4 der EnEV 2007 erforderlichen Berechnungen sind anzugeben, sofern dies in den Mustern nach Anhang 6 bis 8 vorgesehen ist. Ferner sind weitere in den Mustern verlangte Angaben zu machen, es sei denn sie sind als freiwillige Angaben gekennzeichnet. <br />
<br />
Werden Energieausweise für bestehende Gebäude auf der Grundlage des Energiebedarfs ausgestellt, so sind beim öffentlich-rechtlichen Nachweis nach LBO (bei Errichtung und Änderung von Gebäuden, d. h. wenn ein Baugenehmigungsverfahren nötig ist) die gleichen Daten anzugeben wie bei Neubau von Gebäuden. Beim Energieausweis zur Vorlage bei Eigentümer- oder Mieterwechsel entfällt der öffentlich-rechtliche Nachweis, d. h. die Gegenüberstellung von nach Energieeinsparverordnung zulässigen Werten mit den errechneten. Hier erlaubt die Verordnung die Erfassung von erforderlichen Gebäudedaten durch den Eigentümer, die dieser dann dem Aussteller (z.B. in einem Frage- bzw. Erhebebogen) zur Verfügung stellt. Die Daten müssen dann vom Aussteller auf ihre [[Plausibilität]] geprüft werden. Diese Regelung soll zur Kostenbegrenzung und zur Vereinfachung der Ausstellung von Bedarfsausweisen beitragen und kostenintensive Ortstermine vermeiden.<br />
<br />
=== Energieausweise auf der Grundlage des Energieverbrauchs ===<br />
Für bestehende Gebäude können Energieausweise auch auf der Grundlage des gemessenen Energieverbrauchs erstellt werden. Dazu muss der [[Witterungsbereinigung|witterungsbereinigte]] Energieverbrauch in den Mustern der Anhänge 6, 7 oder 9 der EnEV 2007 angegeben werden. <br />
<br />
* bei [[Wohngebäude]]n für Heizung und zentrale Warmwasserbereitung in Kilowattstunden pro Jahr und Quadratmeter [[Gebäudenutzfläche]]. Vereinfachend bei der Ermittlung der Gebäudenutzfläche darf die [[Wohnfläche]] mit 1,2, bei Gebäuden bis zu zwei Wohneinheiten und beheiztem Keller mit 1,35 multipliziert werden.<br />
* bei [[Nichtwohngebäude]]n für Heizung, Warmwasser, Kühlung, Lüftung und eingebaute Beleuchtung in Kilowattstunden pro Jahr und Quadratmeter Nettogrundfläche.<br />
<br />
Zur Ermittlung des [[Energieverbrauchskennwert]]es sind Verbrauchsdaten aus [[Heizkostenabrechnung]]en oder anderen geeigneten Quellen (z.B. Abrechnungen des Energielieferanten) für mindestens drei aufeinander folgende Abrechnungsperioden zu Grunde zu legen, aus denen ein Durchschnittswert zu ermitteln ist. Dies soll Aussageungenauigkeiten aufgrund des Nutzerverhaltens entgegenwirken. Zudem sollen längere Leerstände rechnerisch angemessen berücksichtigt werden.<br />
Um eine energetische Bewertung und eine Vergleichbarkeit mit entsprechenden Referenzdaten zu ermöglichen, müssen die Daten einer [[Witterungsbereinigung]] unterzogen werden. Während der Warmwasserverbrauch von der Nutzung abhängt, wird der Raumwärmeverbrauch wesentlich vom lokalen Klima beeinflusst. Dieser muss daher nach den anerkannten [[Regeln der Technik]] (in diesem Fall die [[VDI 3807]]) witterungsbereinigt werden.<br />
<br />
=== Ausstellungsberechtigte ===<br />
Wer berechtigt ist, Energieausweise für bestehende Gebäude auszustellen, wird in § 21 des Entwurfs zur EnEV 2007 geregelt. Die Ausstellungsberechtigung für [[Neubau]]ten, Änderungen oder Erweiterungen von Gebäuden (bisheriger Energiebedarfsausweis) wird in der EnEV nicht geregelt. Dies bleibt Sache der [[Land (Deutschland)|Bundesländer]].<br />
<br />
Zur Ausstellung von Energieausweisen für bestehende Gebäude sind berechtigt:<br />
<br />
* Hochschulabsolventen in den Bereichen [[Architektur]], [[Hochbau]], [[Bauingenieurwesen]], [[Gebäudetechnik]], [[Bauphysik]], [[Maschinenbau]] oder [[Elektrotechnik]]<br />
* Hochschulabsolventen im Bereich [[Innenarchitektur]]<br />
* Handwerksmeister, deren wesentliche Tätigkeit die Bereiche von Bauhandwerk, Heizungsbau, Installation oder Schornsteinfegerwesen umfasst, und [[Handwerker]], die berechtigt sind, ein solches Handwerk ohne Meistertitel selbständig auszuüben.<br />
* Staatlich anerkannte oder geprüfte Techniker in den Bereichen [[Hochbau]], [[Bauingenieurwesen]] oder [[Gebäudetechnik]]<br />
<br />
wenn sie mindestens eine der folgenden Voraussetzungen erfüllen:<br />
<br />
* während des Studiums einen Ausbildungsschwerpunkt im Bereich des energiesparenden Bauens oder<br />
* nach dem Studium eine mindestens zweijährige Berufserfahrung in wesentlichen bau- und anlagentechnischen Tätigkeitsbereichen des Hochbaus oder<br />
* eine erfolgreiche [[Fortbildung]] im Bereich des energiesparenden Bauens, die festgelegten Anforderungen entspricht oder<br />
* eine nicht auf bestimmte Gewerke beschränkte [[Bauvorlageberechtigung]]<br />
<br />
Die Ausstellungsberechtigung für [[Nichtwohngebäude]] besteht nur für die im ersten Punkt genannten Hochschulabsolventen.<br />
<br />
=== Überleitungsvorschriften ===<br />
Aufgrund der hohen Zahl von auszustellenden Energieausweisen nach Einführung der Ausweispflicht und unter Berücksichtigung der für die Ausstellung zur Verfügung stehenden Fachkräfte soll die Ausweispflicht nach § 29 der EnEV 2007 nur schrittweise und nach Gebäudetypen differenziert wirksam werden.<br />
<br />
Für [[Wohngebäude]], die bis 1965 erbaut wurden, beginnt die Ausweispflicht im Falle des Verkaufs oder der Vermietung am 1. Juli 2008; für jüngere [[Wohngebäude]] erst am 1. Januar 2009.<br />
Für alle [[Nichtwohngebäude]] müssen Energieausweise erstmals ab dem 1. Juli 2009 ausgestellt und ausgehängt werden.<br />
<br />
Alle zuvor nach einheitlichen Regeln erstellten Energiepässe (z.B. dena-Energiepass) und Energiebedarfsausweise gelten auch nach dem [[Inkrafttreten]] der neuen EnEV für maximal 10 Jahre weiter, wenn sie alle Anforderungen der neuen Verordnung erfüllen.<br />
<br />
===Die Ergebnisse des Energieausweises===<br />
Mit den Ergebnissen ist ausdrücklich kein Rückschluss auf die tatsächlich auftretenden Energiekosten möglich. Gründe dafür sind, dass die Ergebnisse auf ein Normklima in Deutschland bezogen werden und nutzungsabhängigen Einflüssen unterliegen.<br />
<br />
Im Bedarfsausweis werden als Ergebnis der Primär- und der Endenergiebedarf ausgewiesen, im Verbrauchsausweis der Energieverbrauchskenntwert.<br />
====Primärenergiebedarf====<br />
Dieser Wert soll die Umweltverträglichkeit der Energienutzung des Gebäudes signalisieren. Dies kann dann irreführend sein, wenn umweltverträgliche Energieträger, wie z.B. Holz, in unsanierten Gebäuden eingesetzt werden. Hier geht eine relativ gute Umweltverträglichkeit mit eventuell hohen Kosten einher.<br />
====Endenergiebedarf====<br />
Der Endenergiebedarf ergibt sich aus einer theoretischen Berechnung für das Gebäude. Ein niedriger Bedarf kann durch gute [[Wärmedämmung]], Fenster mit [[Wärmeschutzverglasung]], eine effiziente Anlagentechnik und eine effiziente Anlagensteuerung und Überwachung, z.B. durch Gebäudeautomation oder Raumautomation erreicht werden.<br />
<br />
====Energieverbrauchskennwert====<br />
Dieser Wert wird aus realen Verbrauchswerten der letzten drei Jahre errechnet. Deshalb spiegelt dieser Wert in Verbindung mit dem Energieträger auch die Energiekosten des gesamten Gebäudes für den zurückliegenden Zeitraum wider.<br />
<br />
=== Der deutsche Energieausweis in der Kritik ===<br />
Eine wünschenswerte Transparenz und Einfachheit des Ausweises ist nicht erreicht worden. Um die Angaben zu prüfen, ist Expertenwissen notwendig. <br />
Flächenbezugsgröße ist die [[Gebäudenutzfläche]], nicht die Wohnfläche. Das Ergebnis wird in den Größen [[Primärenergiebedarf]], [[Endenergiebedarf]] und [[Energieverbrauchskennwert]] ausgewiesen. Diese Begriffe sind einem Laien nicht bekannt, weichen schon bei ein und dem selben Gebäude stark voneinander ab und sind untereinander oft gar nicht vergleichbar. Hinzu kommt, dass die Energie zwar nach dem [[Brennwert]] abgerechnet wird, bei der Berechnung für den Ausweis nur der untere [[Heizwert]] Berücksichtigung findet. Die Angaben aus dem Ausweis lassen sich somit nicht mit Hilfe von Mietverträgen oder Heizkostenabrechnungen nachvollziehen. Dies führt dazu, dass aus dem Ergebnis auch nicht die zu erwartenden Verbrauchskosten abgelesen werden können. <br />
<br />
Eine Einstufung wird nicht mit dem von Haushaltsgeräten her bekannten [[Energielabel]] vorgenommen, sondern mit einem ''Bandtacho'', was die Vergleichbarkeit erschwert. <br />
<br />
Außerdem erreichen schon Gebäude mit nur durchschnittlichen Energieverbräuchen von 150 kWh/m²/a scheinbar "gute" Ergebnisse. <br />
<br />
Beispiele, wie sich Abweichungen bei den Verbrauchsausweisen ergeben können:<br />
* Da beim Verbrauchsausweis der Warmwasserenergieverbrauch nicht zwingend berücksichtigt wird, sind allein dadurch Abweichungen von 100 % möglich. Hier gilt es das "Kleingedruckte" zu lesen und zu bewerten. Das gleiche gilt für Wohngebäude mit [[Fernwärme|Fernwärmeversorgung]] oder für kleine Wohneinheiten, bei denen das Nutzerverhalten das Ergebnis stark beeinflusst.<br />
* Der Vergleich von Bedarfsausweisen mit Verbrauchsausweisen ergibt für den Verbrauchsausweis fast immer günstigere Ergebnisse (Vergleichsgrößen '''Endenergiebedarf''' und '''Energieverbrauchskennwert'''). Dies liegt u.a. daran, dass die Wärmeverluste durch Gebäudeundichtigkeiten von der EnEV sehr hoch veranschlagt werden.<br />
* Bei der Ermittlung des Energieverbrauches wird der untere [[Heizwert]] zugrunde gelegt. Da bei moderner Heizungstechnik meist [[Brennwerttechnik]] zum Einsatz kommt, entsteht eine scheinbare Ersparnis (bis zu -11 % bei Erdgasheizung).<br />
* Die EnEV geht mit ihrer Umrechnung vom Gebäudevolumen auf die [[Gebäudenutzfläche]] bei Wohngebäuden von einer festen Geschosshöhe aus. Wohngebäude mit hohen Geschossen erreichen dadurch scheinbar bessere Werte als Gebäude mit niedrigen Geschossen. Die Unterschiede können hier über 40 % betragen. Der Verbrauchsausweis für Nichtwohngebäude berücksichtigt dies, hier ist die Energiebezugsfläche die [[Grundfläche (Architektur)|Nettogrundfläche]].<br />
* Die Zuordnung der [[Witterungsbereinigung|Klimafaktoren]] zu Postleitzahlgebieten erfolgt nach einer Systematik, die mit den Klimazonen nach [[DIN]] [[EN]] 12831 nicht in Einklang stehen (Siehe ''Regeln für Energieverbrauchskennwerte'' unter Weblinks). Gebäude in Nachbarorten zur gleichen Klimazone gehörig unterscheiden sich dadurch teilweise um 30 %.<br />
<br />
<br />
'''Gebäude im Bestand: Abweichung der theoretischen Bedarfs- und tatsächlichen Verbrauchskennwerten täuschen Einsparpotenziale vor'''<br />
<br />
Es wird sich immer wieder für den Bedarfsausweis ausgesprochen <ref>http://www.dena.de/de/themen/thema-bau/pressemitteilungen/pressemeldung/energieeinsparverordnung DENA</ref>, da nur dieser Modernisierungsempfehlungen in Hinblick auf Anlagentechnik und Gebäudedämmung geben kann. Gleichzeitig ist aus Untersuchungen <ref> [http://optimus-online.de/pdf/151205_AB_1_allg.pdf Optimusprojekt] </ref> bekannt, dass Bedarfsausweise tendenziell eine zu schlechte Bewertung von Gebäuden mit hohen Bedarfswerten ergeben. Wird bei Modernisierungsempfehlungen der tatsächliche Verbrauch außer Acht gelassen (für die Ermittlung hierzu besteht keine Pflicht), ergeben sich unhaltbare Einsparversprechen und falsche Rentabilitätsberechnungen. Für eine angemessene Beurteilung ist die Berücksichtigung des tatsächlichen Verbrauches unerlässlich.<br />
<br />
== Der Energieausweis in Österreich ==<br />
Österreich hat im Mai 2006 ein Bundesgesetz über die Pflicht zur Vorlage eines Energieausweises beim Verkauf oder der Vermietung von Gebäuden und Nutzungsobjekten beschlossen. Die Landesgesetze regeln die Vorschriften bei Neubau, Zubau und umfassender Sanierung sowie alle Regeln über Berechnung, Inhalt, Form und Ausstellerbefugnis. Mit 1. Januar 2008 für Neubauten und mit 1. Januar 2009 für den Altbau wird der Energieausweis in der gesamten Alpenrepublik zum Pflichtpapier, im Bundesland Oberösterreich gibt es ihn schon seit 1999 und mehr als 100.000 Energieausweise wurden dort bereits ausgestellt. Aufgrund der föderalistischen Gesetzeslage in Österreich - Bau- und Energiegesetze unterliegen der Landesgesetzgebung - wird es laut Bundesverfassung innerhalb Österreichs keine einheitlichen Gesetze geben. Jedoch einigten sich acht Bundesländer ([[Wien]], [[Burgenland]], [[Niederösterreich]], [[Oberösterreich]], [[Steiermark]], [[Vorarlberg]], [[Tirol]] und [[Kärnten]]) auf weitgehend einheitliche Berechnungs-Standards. [[Salzburg]] wird eigene Normen festlegen.<br />
<br />
Die Ausstellerbefugnis in Österreich regelt der jeweilige Landesgesetzgeber.<br />
<br />
== Energieausweissoftware ==<br />
Es gibt mehrere Softwareanbieter die Energieausweissoftware vertreiben, in Österreich gibt es 3-5 Anbieter, in Deutschland ca. 20. Nicht alle Hersteller unterstützen jedoch die Erstellung aller Ausweis-Derivate: nach Energiebedarf, nach Energieverbrauch, für Wohngebäude nach DIN 4108 und DIN 4701-10 und -12 und für Nichtwohngebäude nach DIN V 18599.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
{{Wiktionary|Energieausweis}}<br />
* [[Energiestandard]]<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/504324?inPopup=true Energiebilanz schwarz auf weiß: interaktiver Onlineschwerpunkt von ZDF/WISO (Flash)]<br />
* [http://www.bmvbs.de/Bauwesen-,1406.998695/Aktuelle-Bekanntmachungen-des-.htm Aktuelle Bekanntmachungen des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung zu Energieausweisen für Gebäude]<br />
* [http://bmvbs.de/Bauwesen/Klimaschutz-und-Energiesparen-,1865/Energieausweis.htm Informationen des Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (z.B. FAQ)]<br />
* [http://www.gebaeudeenergiepass.de/ Website der Deutschen Energie-Agentur mit Informationen zum Gebäudeenergiepass] <br />
* [http://www.oekozentrum-nrw.de/300.html Informationen zum Energieausweis nach EnEV 2007] <br />
* [http://www.energiebeirat.de/ Website des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) Westsachsen - Informationen zu Gutachten und Beratung]<br />
* [http://www.enev.de/informationen Informationen des ZUB-Kassel e.V.]<br />
* [http://www.uni-kassel.de/fb6/bpy/de/index.html Rechenprogramme Bedarfsausweis nach EnEV 2007, UNI Kassel]<br />
* [http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/E/enev-novelle-verordnung-zur-aenderung-der-energieeinsparverordnung,property=pdf,bereich=bmwi,sprache=de,rwb=true.pdf Entwurf EnEV2009] <br />
<br />
=== Dokumente zum deutschen Energieausweis ===<br />
* [http://www.bgblportal.de/BGBL/bgbl1f/bgbl107s1519.pdf EnEV 2007 - Bundesgesetzblatt I Nr. 34 vom 26.7.2007]<br />
* [http://www.bbr.bund.de/cln_005/nn_22276/DE/ForschenBeraten/Bauwesen/EnergieKlima/GesetzlicheRegelungen/Klimafaktoren__Neu,templateId=raw,property=publicationFile.xls/Klimafaktoren_Neu.xls EnEV 2007 - Klimafaktoren zur Witterungsbereinigung]<br />
<br />
Wohngebäude<br />
* [http://www.bbr.bund.de/nn_22276/DE/ForschenBeraten/Bauwesen/EnergieKlima/GesetzlicheRegelungen/DL1__WG-Regeln-Energieverbrauchskennwerte,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/DL1_WG-Regeln-Energieverbrauchskennwerte.pdf EnEV 2007 - Regeln für Energieverbrauchskennwerte]<br />
* [http://www.bbr.bund.de/nn_22276/DE/ForschenBeraten/Bauwesen/EnergieKlima/GesetzlicheRegelungen/DL2__WG-Datenaufnahme-Wohngebaeudebestand,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/DL2_WG-Datenaufnahme-Wohngebaeudebestand.pdf EnEV 2007 - Regeln zur Datenaufnahme]<br />
<br />
Nichtwohngebäude<br />
* [http://www.bbr.bund.de/nn_22276/DE/ForschenBeraten/Bauwesen/EnergieKlima/GesetzlicheRegelungen/DL3__NWG-Regeln-Energieverbrauchskennwerten,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/DL3_NWG-Regeln-Energieverbrauchskennwerten.pdf EnEV 2007 - Regeln für Energieverbrauchskennwerte]<br />
* [http://www.bbr.bund.de/nn_22276/DE/ForschenBeraten/Bauwesen/EnergieKlima/GesetzlicheRegelungen/DL4__NWG-Datenaufnahme,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/DL4_NWG-Datenaufnahme.pdf EnEV 2007 - Regeln zur Datenaufnahme]<br />
<br />
==Quellen==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Ausweis]]<br />
[[Kategorie:Energiestandard (Gebäude)]]<br />
<br />
[[en:Directive on the energy performance of buildings]]<br />
[[fr:Directive pour la performance énergétique des bâtiments]]<br />
[[nl:Europese richtlijn energieprestatie van gebouwen]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Energieausweis&diff=47847461
Energieausweis
2008-06-30T15:17:25Z
<p>212.117.73.42: /* Endenergiebedarf */</p>
<hr />
<div>Der '''Energieausweis''' ist ein [[Dokument|Dokument]], das ein [[Gebäude]] energetisch bewertet. <br />
<br />
Ausstellung, Verwendung, Grundsätze und Grundlagen der Energieausweise werden in Deutschland in der [[Energieeinsparverordnung]] (EnEV) geregelt, in Österreich durch die jeweiligen Landesgesetze und das [[Energieausweis-Vorlage-Gesetz]] (EAVG). Diese [[Rechtsnorm]]en sollen die [[EG-Richtlinie]] 2002/91/EG (EPBD Energy Performance of Buildings Directive) über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden in nationales Recht umsetzen.<br />
<br />
== Der Energieausweis in Deutschland ==<br />
=== Begriff Energiepass und Energieausweis ===<br />
Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) hatte den Prototyp eines bundeseinheitlichen Energieausweises unter der Bezeichnung ''Energiepass'' für Wohngebäude im Bestand entwickelt und diesen in einem Feldversuch bis Ende 2004 an fast 4000 Wohngebäuden getestet.<br />
<br />
In der [[Energieeinsparverordnung]] 2007 (EnEV) wird für das öffentlich-rechtliche Zertifikat der Begriff ''Energieausweis'' verwendet und beschrieben.<br />
<br />
Mithin wurde lt. Bekanntmachungen des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung der Begriff Energiepass durch den Begriff Energieausweis abgelöst.<br />
<br />
=== Ausstellung von Energieausweisen ===<br />
[[Bild:E-Pass.jpg|thumb|verbrauchsbasierter Energieausweis]]<br />
Bei Errichtung, Änderung oder Erweiterung von Gebäuden ist nach der Energieeinsparverordnung ([[EnEV]] 2007) ein Energiebedarfsausweis auszustellen.<br />
<br />
Besitzer von bis 1965 errichteten Gebäuden müssen neuen Mietern und Eigentümern ab dem 1. Juli 2008 einen Energieausweis für ihr Gebäude vorlegen, für später errichtete Gebäude ab dem 1. Januar 2009. Dabei besteht in einer Übergangsfrist bis 1. Oktober 2008 noch die Möglichkeit für alle Gebäudeeigentümer, sich einen preiswerten verbrauchsbasierten Energieausweis erstellen zu lassen. Bei Verkauf und Neuvermietung ohne Nachweis drohen Bußgelder bis zu 15.000 Euro. <br />
<br />
Wer als Hauseigentümer sein Heim also weder verkaufen noch vermieten möchte, benötigt auch keinen Energieausweis.<br />
<br />
Für bestehende Gebäude muss bei Verkauf, Neu-Vermietung, Verpachtung oder Leasing eines Gebäudes dem Interessenten auf Verlangen ein Energieausweis zugänglich gemacht werden. Ausgenommen hiervon sind unter [[Denkmalschutz]] stehende Gebäude (vgl. § 16 Abs. 4 EnEV).<br />
<br />
Grundsätzlich können Energieausweise für bestehende Gebäude entweder auf der Grundlage des berechneten '''Energiebedarfs''' oder des gemessenen '''Energieverbrauchs''' ausgestellt werden.<br />
Dabei gelten folgende differenzierte Regelungen:<br />
<br />
* Für [[Wohngebäude]] mit max. 4 Wohnungen mit Bauantrag vor 1. November 1977 müssen Energieausweise ab 1. Oktober 2008 auf der Grundlage des Energiebedarfs ausgestellt werden. Ausnahmen gelten für Gebäude, die schon bei der Fertigstellung die Anforderungen der [[Wärmeschutzverordnung]] 1977 erfüllt haben oder nachträglich auf diesen Stand gebracht wurden.<br />
* Für [[Nichtwohngebäude]] besteht Wahlfreiheit zwischen Energiebedarf oder –verbrauch als Basis des Energieausweises.<br />
<br />
Für öffentlich genutzte Gebäude sieht die EnEV 2007 eine Pflicht zur Ausstellung und zum Aushang von Energieausweisen vor. Diese gilt für Gebäude mit mehr als 1.000 m² [[Nettogrundfläche]], ''in denen Behörden und sonstige Einrichtungen für eine große Anzahl von Menschen öffentliche Dienstleistungen erbringen und die deshalb von diesen Menschen häufig aufgesucht werden''.<br />
Die Energieausweise sind an einer für die Öffentlichkeit gut sichtbaren Stelle auszuhängen.<br />
<br />
Dem Energieausweis sind Vorschläge für die Verbesserung der [[Energieeffizienz]] des Gebäudes (kostengünstige Modernisierungsvorschläge für Bestandsgebäude) beizufügen, sofern kostengünstige Modernisierungsmaßnahmen möglich sind.<br />
<br />
=== Energieausweise auf der Grundlage des Energiebedarfs ===<br />
Energieausweise bei Neubau oder Änderung von Gebäuden sind auf der Grundlage des Energiebedarfs zu erstellen. Die wesentlichen Ergebnisse der nach § 3 und § 4 der EnEV 2007 erforderlichen Berechnungen sind anzugeben, sofern dies in den Mustern nach Anhang 6 bis 8 vorgesehen ist. Ferner sind weitere in den Mustern verlangte Angaben zu machen, es sei denn sie sind als freiwillige Angaben gekennzeichnet. <br />
<br />
Werden Energieausweise für bestehende Gebäude auf der Grundlage des Energiebedarfs ausgestellt, so sind beim öffentlich-rechtlichen Nachweis nach LBO (bei Errichtung und Änderung von Gebäuden, d. h. wenn ein Baugenehmigungsverfahren nötig ist) die gleichen Daten anzugeben wie bei Neubau von Gebäuden. Beim Energieausweis zur Vorlage bei Eigentümer- oder Mieterwechsel entfällt der öffentlich-rechtliche Nachweis, d. h. die Gegenüberstellung von nach Energieeinsparverordnung zulässigen Werten mit den errechneten. Hier erlaubt die Verordnung die Erfassung von erforderlichen Gebäudedaten durch den Eigentümer, die dieser dann dem Aussteller (z.B. in einem Frage- bzw. Erhebebogen) zur Verfügung stellt. Die Daten müssen dann vom Aussteller auf ihre [[Plausibilität]] geprüft werden. Diese Regelung soll zur Kostenbegrenzung und zur Vereinfachung der Ausstellung von Bedarfsausweisen beitragen und kostenintensive Ortstermine vermeiden.<br />
<br />
=== Energieausweise auf der Grundlage des Energieverbrauchs ===<br />
Für bestehende Gebäude können Energieausweise auch auf der Grundlage des gemessenen Energieverbrauchs erstellt werden. Dazu muss der [[Witterungsbereinigung|witterungsbereinigte]] Energieverbrauch in den Mustern der Anhänge 6, 7 oder 9 der EnEV 2007 angegeben werden. <br />
<br />
* bei [[Wohngebäude]]n für Heizung und zentrale Warmwasserbereitung in Kilowattstunden pro Jahr und Quadratmeter [[Gebäudenutzfläche]]. Vereinfachend bei der Ermittlung der Gebäudenutzfläche darf die [[Wohnfläche]] mit 1,2, bei Gebäuden bis zu zwei Wohneinheiten und beheiztem Keller mit 1,35 multipliziert werden.<br />
* bei [[Nichtwohngebäude]]n für Heizung, Warmwasser, Kühlung, Lüftung und eingebaute Beleuchtung in Kilowattstunden pro Jahr und Quadratmeter Nettogrundfläche.<br />
<br />
Zur Ermittlung des [[Energieverbrauchskennwert]]es sind Verbrauchsdaten aus [[Heizkostenabrechnung]]en oder anderen geeigneten Quellen (z.B. Abrechnungen des Energielieferanten) für mindestens drei aufeinander folgende Abrechnungsperioden zu Grunde zu legen, aus denen ein Durchschnittswert zu ermitteln ist. Dies soll Aussageungenauigkeiten aufgrund des Nutzerverhaltens entgegenwirken. Zudem sollen längere Leerstände rechnerisch angemessen berücksichtigt werden.<br />
Um eine energetische Bewertung und eine Vergleichbarkeit mit entsprechenden Referenzdaten zu ermöglichen, müssen die Daten einer [[Witterungsbereinigung]] unterzogen werden. Während der Warmwasserverbrauch von der Nutzung abhängt, wird der Raumwärmeverbrauch wesentlich vom lokalen Klima beeinflusst. Dieser muss daher nach den anerkannten [[Regeln der Technik]] (in diesem Fall die [[VDI 3807]]) witterungsbereinigt werden.<br />
<br />
=== Ausstellungsberechtigte ===<br />
Wer berechtigt ist, Energieausweise für bestehende Gebäude auszustellen, wird in § 21 des Entwurfs zur EnEV 2007 geregelt. Die Ausstellungsberechtigung für [[Neubau]]ten, Änderungen oder Erweiterungen von Gebäuden (bisheriger Energiebedarfsausweis) wird in der EnEV nicht geregelt. Dies bleibt Sache der [[Land (Deutschland)|Bundesländer]].<br />
<br />
Zur Ausstellung von Energieausweisen für bestehende Gebäude sind berechtigt:<br />
<br />
* Hochschulabsolventen in den Bereichen [[Architektur]], [[Hochbau]], [[Bauingenieurwesen]], [[Gebäudetechnik]], [[Bauphysik]], [[Maschinenbau]] oder [[Elektrotechnik]]<br />
* Hochschulabsolventen im Bereich [[Innenarchitektur]]<br />
* Handwerksmeister, deren wesentliche Tätigkeit die Bereiche von Bauhandwerk, Heizungsbau, Installation oder Schornsteinfegerwesen umfasst, und [[Handwerker]], die berechtigt sind, ein solches Handwerk ohne Meistertitel selbständig auszuüben.<br />
* Staatlich anerkannte oder geprüfte Techniker in den Bereichen [[Hochbau]], [[Bauingenieurwesen]] oder [[Gebäudetechnik]]<br />
<br />
wenn sie mindestens eine der folgenden Voraussetzungen erfüllen:<br />
<br />
* während des Studiums einen Ausbildungsschwerpunkt im Bereich des energiesparenden Bauens oder<br />
* nach dem Studium eine mindestens zweijährige Berufserfahrung in wesentlichen bau- und anlagentechnischen Tätigkeitsbereichen des Hochbaus oder<br />
* eine erfolgreiche [[Fortbildung]] im Bereich des energiesparenden Bauens, die festgelegten Anforderungen entspricht oder<br />
* eine nicht auf bestimmte Gewerke beschränkte [[Bauvorlageberechtigung]]<br />
<br />
Die Ausstellungsberechtigung für [[Nichtwohngebäude]] besteht nur für die im ersten Punkt genannten Hochschulabsolventen.<br />
<br />
=== Überleitungsvorschriften ===<br />
Aufgrund der hohen Zahl von auszustellenden Energieausweisen nach Einführung der Ausweispflicht und unter Berücksichtigung der für die Ausstellung zur Verfügung stehenden Fachkräfte soll die Ausweispflicht nach § 29 der EnEV 2007 nur schrittweise und nach Gebäudetypen differenziert wirksam werden.<br />
<br />
Für [[Wohngebäude]], die bis 1965 erbaut wurden, beginnt die Ausweispflicht im Falle des Verkaufs oder der Vermietung am 1. Juli 2008; für jüngere [[Wohngebäude]] erst am 1. Januar 2009.<br />
Für alle [[Nichtwohngebäude]] müssen Energieausweise erstmals ab dem 1. Juli 2009 ausgestellt und ausgehängt werden.<br />
<br />
Alle zuvor nach einheitlichen Regeln erstellten Energiepässe (z.B. dena-Energiepass) und Energiebedarfsausweise gelten auch nach dem [[Inkrafttreten]] der neuen EnEV für maximal 10 Jahre weiter, wenn sie alle Anforderungen der neuen Verordnung erfüllen.<br />
<br />
===Die Ergebnisse des Energieausweises===<br />
Mit den Ergebnissen ist ausdrücklich kein Rückschluss auf die tatsächlich auftretenden Energiekosten möglich. Gründe dafür sind, dass die Ergebnisse auf ein Normklima in Deutschland bezogen werden und nutzungsabhängigen Einflüssen unterliegen.<br />
<br />
Im Bedarfsausweis werden als Ergebnis der Primär- und der Endenergiebedarf ausgewiesen, im Verbrauchsausweis der Energieverbrauchskenntwert.<br />
====Primärenergiebedarf====<br />
Dieser Wert soll die Umweltverträglichkeit der Energienutzung des Gebäudes signalisieren. Dies kann dann irreführend sein, wenn umweltverträgliche Energieträger, wie z.B. Holz, in unsanierten Gebäuden eingesetzt werden. Hier geht eine relativ gute Umweltverträglichkeit mit eventuell hohen Kosten einher.<br />
====Endenergiebedarf====<br />
Der Endenergiebedarf ergibt sich aus einer theoretischen Berechnung für das Gebäude. Ein niedriger Bedarf kann durch gute [[Wärmedämmung]], Fenster mit [[Wärmeschutzverglasung]], eine effiziente Anlagentechnik und eine effiziente Anlagensteuerung und Überwachung, z.b. durch Gebäudeautomation oder Raumautomation erreicht werden.<br />
<br />
====Energieverbrauchskennwert====<br />
Dieser Wert wird aus realen Verbrauchswerten der letzten drei Jahre errechnet. Deshalb spiegelt dieser Wert in Verbindung mit dem Energieträger auch die Energiekosten des gesamten Gebäudes für den zurückliegenden Zeitraum wider.<br />
<br />
=== Der deutsche Energieausweis in der Kritik ===<br />
Eine wünschenswerte Transparenz und Einfachheit des Ausweises ist nicht erreicht worden. Um die Angaben zu prüfen, ist Expertenwissen notwendig. <br />
Flächenbezugsgröße ist die [[Gebäudenutzfläche]], nicht die Wohnfläche. Das Ergebnis wird in den Größen [[Primärenergiebedarf]], [[Endenergiebedarf]] und [[Energieverbrauchskennwert]] ausgewiesen. Diese Begriffe sind einem Laien nicht bekannt, weichen schon bei ein und dem selben Gebäude stark voneinander ab und sind untereinander oft gar nicht vergleichbar. Hinzu kommt, dass die Energie zwar nach dem [[Brennwert]] abgerechnet wird, bei der Berechnung für den Ausweis nur der untere [[Heizwert]] Berücksichtigung findet. Die Angaben aus dem Ausweis lassen sich somit nicht mit Hilfe von Mietverträgen oder Heizkostenabrechnungen nachvollziehen. Dies führt dazu, dass aus dem Ergebnis auch nicht die zu erwartenden Verbrauchskosten abgelesen werden können. <br />
<br />
Eine Einstufung wird nicht mit dem von Haushaltsgeräten her bekannten [[Energielabel]] vorgenommen, sondern mit einem ''Bandtacho'', was die Vergleichbarkeit erschwert. <br />
<br />
Außerdem erreichen schon Gebäude mit nur durchschnittlichen Energieverbräuchen von 150 kWh/m²/a scheinbar "gute" Ergebnisse. <br />
<br />
Beispiele, wie sich Abweichungen bei den Verbrauchsausweisen ergeben können:<br />
* Da beim Verbrauchsausweis der Warmwasserenergieverbrauch nicht zwingend berücksichtigt wird, sind allein dadurch Abweichungen von 100 % möglich. Hier gilt es das "Kleingedruckte" zu lesen und zu bewerten. Das gleiche gilt für Wohngebäude mit [[Fernwärme|Fernwärmeversorgung]] oder für kleine Wohneinheiten, bei denen das Nutzerverhalten das Ergebnis stark beeinflusst.<br />
* Der Vergleich von Bedarfsausweisen mit Verbrauchsausweisen ergibt für den Verbrauchsausweis fast immer günstigere Ergebnisse (Vergleichsgrößen '''Endenergiebedarf''' und '''Energieverbrauchskennwert'''). Dies liegt u.a. daran, dass die Wärmeverluste durch Gebäudeundichtigkeiten von der EnEV sehr hoch veranschlagt werden.<br />
* Bei der Ermittlung des Energieverbrauches wird der untere [[Heizwert]] zugrunde gelegt. Da bei moderner Heizungstechnik meist [[Brennwerttechnik]] zum Einsatz kommt, entsteht eine scheinbare Ersparnis (bis zu -11 % bei Erdgasheizung).<br />
* Die EnEV geht mit ihrer Umrechnung vom Gebäudevolumen auf die [[Gebäudenutzfläche]] bei Wohngebäuden von einer festen Geschosshöhe aus. Wohngebäude mit hohen Geschossen erreichen dadurch scheinbar bessere Werte als Gebäude mit niedrigen Geschossen. Die Unterschiede können hier über 40 % betragen. Der Verbrauchsausweis für Nichtwohngebäude berücksichtigt dies, hier ist die Energiebezugsfläche die [[Grundfläche (Architektur)|Nettogrundfläche]].<br />
* Die Zuordnung der [[Witterungsbereinigung|Klimafaktoren]] zu Postleitzahlgebieten erfolgt nach einer Systematik, die mit den Klimazonen nach [[DIN]] [[EN]] 12831 nicht in Einklang stehen (Siehe ''Regeln für Energieverbrauchskennwerte'' unter Weblinks). Gebäude in Nachbarorten zur gleichen Klimazone gehörig unterscheiden sich dadurch teilweise um 30 %.<br />
<br />
<br />
'''Gebäude im Bestand: Abweichung der theoretischen Bedarfs- und tatsächlichen Verbrauchskennwerten täuschen Einsparpotenziale vor'''<br />
<br />
Es wird sich immer wieder für den Bedarfsausweis ausgesprochen <ref>http://www.dena.de/de/themen/thema-bau/pressemitteilungen/pressemeldung/energieeinsparverordnung DENA</ref>, da nur dieser Modernisierungsempfehlungen in Hinblick auf Anlagentechnik und Gebäudedämmung geben kann. Gleichzeitig ist aus Untersuchungen <ref> [http://optimus-online.de/pdf/151205_AB_1_allg.pdf Optimusprojekt] </ref> bekannt, dass Bedarfsausweise tendenziell eine zu schlechte Bewertung von Gebäuden mit hohen Bedarfswerten ergeben. Wird bei Modernisierungsempfehlungen der tatsächliche Verbrauch außer Acht gelassen (für die Ermittlung hierzu besteht keine Pflicht), ergeben sich unhaltbare Einsparversprechen und falsche Rentabilitätsberechnungen. Für eine angemessene Beurteilung ist die Berücksichtigung des tatsächlichen Verbrauches unerlässlich.<br />
<br />
== Der Energieausweis in Österreich ==<br />
Österreich hat im Mai 2006 ein Bundesgesetz über die Pflicht zur Vorlage eines Energieausweises beim Verkauf oder der Vermietung von Gebäuden und Nutzungsobjekten beschlossen. Die Landesgesetze regeln die Vorschriften bei Neubau, Zubau und umfassender Sanierung sowie alle Regeln über Berechnung, Inhalt, Form und Ausstellerbefugnis. Mit 1. Januar 2008 für Neubauten und mit 1. Januar 2009 für den Altbau wird der Energieausweis in der gesamten Alpenrepublik zum Pflichtpapier, im Bundesland Oberösterreich gibt es ihn schon seit 1999 und mehr als 100.000 Energieausweise wurden dort bereits ausgestellt. Aufgrund der föderalistischen Gesetzeslage in Österreich - Bau- und Energiegesetze unterliegen der Landesgesetzgebung - wird es laut Bundesverfassung innerhalb Österreichs keine einheitlichen Gesetze geben. Jedoch einigten sich acht Bundesländer ([[Wien]], [[Burgenland]], [[Niederösterreich]], [[Oberösterreich]], [[Steiermark]], [[Vorarlberg]], [[Tirol]] und [[Kärnten]]) auf weitgehend einheitliche Berechnungs-Standards. [[Salzburg]] wird eigene Normen festlegen.<br />
<br />
Die Ausstellerbefugnis in Österreich regelt der jeweilige Landesgesetzgeber.<br />
<br />
== Energieausweissoftware ==<br />
Es gibt mehrere Softwareanbieter die Energieausweissoftware vertreiben, in Österreich gibt es 3-5 Anbieter, in Deutschland ca. 20. Nicht alle Hersteller unterstützen jedoch die Erstellung aller Ausweis-Derivate: nach Energiebedarf, nach Energieverbrauch, für Wohngebäude nach DIN 4108 und DIN 4701-10 und -12 und für Nichtwohngebäude nach DIN V 18599.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
{{Wiktionary|Energieausweis}}<br />
* [[Energiestandard]]<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/504324?inPopup=true Energiebilanz schwarz auf weiß: interaktiver Onlineschwerpunkt von ZDF/WISO (Flash)]<br />
* [http://www.bmvbs.de/Bauwesen-,1406.998695/Aktuelle-Bekanntmachungen-des-.htm Aktuelle Bekanntmachungen des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung zu Energieausweisen für Gebäude]<br />
* [http://bmvbs.de/Bauwesen/Klimaschutz-und-Energiesparen-,1865/Energieausweis.htm Informationen des Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (z.B. FAQ)]<br />
* [http://www.gebaeudeenergiepass.de/ Website der Deutschen Energie-Agentur mit Informationen zum Gebäudeenergiepass] <br />
* [http://www.oekozentrum-nrw.de/300.html Informationen zum Energieausweis nach EnEV 2007] <br />
* [http://www.energiebeirat.de/ Website des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) Westsachsen - Informationen zu Gutachten und Beratung]<br />
* [http://www.enev.de/informationen Informationen des ZUB-Kassel e.V.]<br />
* [http://www.uni-kassel.de/fb6/bpy/de/index.html Rechenprogramme Bedarfsausweis nach EnEV 2007, UNI Kassel]<br />
* [http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/E/enev-novelle-verordnung-zur-aenderung-der-energieeinsparverordnung,property=pdf,bereich=bmwi,sprache=de,rwb=true.pdf Entwurf EnEV2009] <br />
<br />
=== Dokumente zum deutschen Energieausweis ===<br />
* [http://www.bgblportal.de/BGBL/bgbl1f/bgbl107s1519.pdf EnEV 2007 - Bundesgesetzblatt I Nr. 34 vom 26.7.2007]<br />
* [http://www.bbr.bund.de/cln_005/nn_22276/DE/ForschenBeraten/Bauwesen/EnergieKlima/GesetzlicheRegelungen/Klimafaktoren__Neu,templateId=raw,property=publicationFile.xls/Klimafaktoren_Neu.xls EnEV 2007 - Klimafaktoren zur Witterungsbereinigung]<br />
<br />
Wohngebäude<br />
* [http://www.bbr.bund.de/nn_22276/DE/ForschenBeraten/Bauwesen/EnergieKlima/GesetzlicheRegelungen/DL1__WG-Regeln-Energieverbrauchskennwerte,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/DL1_WG-Regeln-Energieverbrauchskennwerte.pdf EnEV 2007 - Regeln für Energieverbrauchskennwerte]<br />
* [http://www.bbr.bund.de/nn_22276/DE/ForschenBeraten/Bauwesen/EnergieKlima/GesetzlicheRegelungen/DL2__WG-Datenaufnahme-Wohngebaeudebestand,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/DL2_WG-Datenaufnahme-Wohngebaeudebestand.pdf EnEV 2007 - Regeln zur Datenaufnahme]<br />
<br />
Nichtwohngebäude<br />
* [http://www.bbr.bund.de/nn_22276/DE/ForschenBeraten/Bauwesen/EnergieKlima/GesetzlicheRegelungen/DL3__NWG-Regeln-Energieverbrauchskennwerten,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/DL3_NWG-Regeln-Energieverbrauchskennwerten.pdf EnEV 2007 - Regeln für Energieverbrauchskennwerte]<br />
* [http://www.bbr.bund.de/nn_22276/DE/ForschenBeraten/Bauwesen/EnergieKlima/GesetzlicheRegelungen/DL4__NWG-Datenaufnahme,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/DL4_NWG-Datenaufnahme.pdf EnEV 2007 - Regeln zur Datenaufnahme]<br />
<br />
==Quellen==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Ausweis]]<br />
[[Kategorie:Energiestandard (Gebäude)]]<br />
<br />
[[en:Directive on the energy performance of buildings]]<br />
[[fr:Directive pour la performance énergétique des bâtiments]]<br />
[[nl:Europese richtlijn energieprestatie van gebouwen]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Local_Operating_Network&diff=39728320
Local Operating Network
2007-12-05T19:05:36Z
<p>212.117.73.42: </p>
<hr />
<div>'''Local Operating Network''' (LON) ist ein [[Feldbus]], welcher unter anderem in der [[Gebäudeautomatisierung]] eingesetzt wird. Dieser Feldbus wurde von der US-amerikanischen Firma [[Echelon Corporation]] um das Jahr 1990 entwickelt. Die '''LON''' Technologie – mit ANSI/EIA-709.x und EIA-852 standardisiert sowie als EN14908 in das europäische Normenwerk übernommen – ermöglicht den neutralen Informationsaustausch zwischen Anlagen und Geräten von verschiedensten Herstellern und unabhängig von den Anwendungen. <br />
<br />
== Konzept ==<br />
<br />
Der ursprüngliche Kerngedanke des '''LON''' Feldbussystems war die dezentrale Automatisierung in flachen, d.&nbsp;h. nicht oder nur wenig vertikal unterteilten Systemen. Im '''LON''' kommunizieren Geräte (in der [[Terminologie]] ''Knoten'' bzw. engl. ''Nodes'' genannt) über einen Bus miteinander. Der gedankliche Ansatz der dezentralen Automatisierung mit '''LON''' sieht eine Unterteilung der ''Nodes'' in [[Sensor]]en, [[Aktor]]en und [[Controller]] vor. Nur lokal benötigte Informationen sollen dabei möglichst an „Ort und Stelle“ verarbeitet werden. Dieses Konzept steht im Gegensatz zu hierarchisch orientierten Systemen, in welchen ein übergeordneter Rechner (in der Regel eine [[Speicherprogrammierbare Steuerung]] - [[Direct Digital Control]] - Station) alle Daten einsammelt.<br />
<br />
== Hardware ==<br />
<br />
Hardwareseitiges Kernstück dieses Feldbussystems ist der ''Neuron'' (Chip). Der Neuron-Chip enthält drei 8 Bit Prozessoren (CPUs): Die Media Access CPU kontrolliert die physikalische Verbindung zum Netzwerk. Die Network-CPU ist für die Kodierung und Dekodierung der Netzwerknachrichten verantwortlich. Auf der Application CPU läuft die vom Anwender programmierte Software, welche die eigentliche „Intelligenz“ eines Knotens repräsentiert. Jeder Neuron-Chip enthält eine weltweit einmalige, 48 Bit lange ID-Nummer (die ''Neuron-ID''), mit deren Hilfe jeder Bus-Knoten im Netz eindeutig identifizierbar ist. Der Neuron-Chip wurde zunächst sowohl von der Firma [[Motorola]] als auch von der Firma [[Toshiba]] hergestellt. Anfang 2001 stellte Motorola allerdings die Produktion des Neuron-Chips ein. Neu hinzu kamen Cypress und Echelon. Inzwischen sind auch Lösungen verfügbar, bei denen der LON-Protokollstack auf anderen Prozessoren (z.&nbsp;B. [[ARM7]]) läuft.<br />
<br />
Das Kommunikationsprotokoll dieses Feldbusses wird als LonTalk-Protokoll bezeichnet. Das LonTalk-Protokoll definiert die Schichten 2 bis 7 des OSI-Referenz-Modells. Für die physikalische Schicht (Schicht 1 des [[OSI-Modell]]s) stehen verschiedene Transceiver zur Verfügung, wie zum Beispiel leitungsgebundene Übertragung, Funk, [[Glasfaser]] aber auch [[Powerline]]-Kommunikation. <br />
<br />
Die Datenkodierung auf der physikalischen Schicht kann direkt durch den Neuron-Chip oder durch den Transceiver selbst gesteuert werden. Für die direkte Steuerung bietet das LonTalk-Protokoll die Betriebsart Direct Mode. Die Kodierung der Daten erfolgt im [[Manchester-Code]]. Als [[Zugriffsverfahren]] wird ein modifiziertes p-persistentes [[CSMA]] mit optionaler Kollisionserkennung eingesetzt, wobei die Möglichkeit besteht, einzelne Nachrichten zu priorisieren. Im Special Purpose Mode können Transceiver mit eigener Signalverarbeitung angesteuert werden. In diesem Mode übernimmt der Transceiver selbst die Steuerung des Medienzugriffs. Grundsätzlich ist dieses Feldbussystem ein Multimastersystem.<br />
<br />
Aus logischer Sicht kommunizieren die Knoten über Kommunikationsobjekte miteinander, sogenannter [[NV]] oder Network Variables. Damit Knoten verschiedener Hersteller miteinander kommunizieren können, werden so genannte [[SNVT]]s (Standard Network Variable Types) definiert. Das sind Datentypen aus Anwendersicht, z.&nbsp;B. der Typ SNVT_temp_p, welcher eine Temperatur verkörpert. Die Organisation, welche das vorantreibt, ist die [[LonMark]] Association.<br />
<br />
== Software ==<br />
<br />
Softwareseitig werden [[Knoten]] mit Applikationen für Standardaufgaben oder frei programmierbare Systeme eingesetzt. <br />
Für die Applikationen mit Standardaufgaben werden die Netzwerkschnittstelle und - soweit notwendig - auch die Aufgaben in [[LonMark]] standardisiert bzw. empfohlen. Die Aufgaben werden in LonMark Objekten - auch als Funktionsprofile ('''functional profiles''') bezeichnet - gegliedert. Beispiele sind das [[Lamp Actuator]], das Switch und das [[Constant Light Controller]] Objekt. <br />
Freie Programmierung erfolgt z. T. über Neuron C (z.&nbsp;B. mit dem NodeBuilder der Firma Echelon), einer ANSI C Erweiterung oder über grafische Programmierung (z.&nbsp;B. mit dem Programmiersystem IPOCS der Firma SysMik).<br />
<br />
Für die Festlegung der Kommunikation zwischen den Geräten (das „Binding“), die Inbetriebnahme und die Verwaltung in '''LON''' Netzen werden Netzwerkmanagementtools eingesetzt. Für den physikalischen Zugriff auf die LON Netze werden Netzwerkschnittstellen verschiedener Arten eingesetzt, u.&nbsp;a. PC Einsteckkarten. <br />
<br />
Für die softwaretechnische Verwaltung der Informationen hat sich die [[LNS]] Architektur ([[LonWorks Network Services]]) durchgesetzt, eine Client/Server-Architektur mit integrierter Datenbank. Für die Anbindung an die [[Gebäudeleittechnik]] (GLT) - oder in der allgemeinen Sprechweise der Automatisierer an [[SCADA]] Systeme ([[Supervisory Control and Data Acquisition]]) - existieren Schnittstellen, wie sie dem Stand der Technik entsprechen, z.&nbsp;B. über [[OPC]] ([[OLE for Process Control]]). <br />
<br />
Wie auch bei einigen anderen Bussystemen gestattet es die LON-Topologie, Controller (Produkte) unterschiedlicher Hersteller miteinander zu kombinieren. Zur Parametrierung der Geräte und zur Erstellung der Bindings stehen diverse LNS-Netzwerkmanagementools von verschiedenen Herstellern (z.&nbsp;B. LonMaker for Windows von Echelon) zur Verfügung. Sie unterscheiden sich sowohl durch die Art der grafischen Darstellung des LON Netzes als auch durch den Umfang der angebotenen Management Services.<br />
<br />
Bei der Verwendung der LNS Architektur der Fa. Echelon müssen für jeden in das Netzwerk eingebundenen Knoten einmalig Lizenzgebühren (Credits) gezahlt werden. Dadurch ergibt sich wiederum eine Abhängigkeit von der Fa. Echelon. Daher haben einige Hersteller Netzwerkmanagementsysteme, die nicht auf LNS basieren, entwickelt. Beispiele für derartige Systeme sind NLStart der Firma Newron System und das NiagaraAX-Framework der Firma Tridium.<br />
<br />
== Frameworks ==<br />
<br />
* [[OSGi]] - Middleware-Standard (Java-Framework) für die Einbindung von LON in Service-Gateways<br />
<br />
== Organisationen ==<br />
<br />
Die internationale Organisation der Hersteller, Integratoren und Nutzer der LON Technologie ist LonMark International mit Sitz in San Jose, Kalifornien,USA.<br />
<br />
In Deutschland ist eine Nutzerorganisation für LON aktiv, die [[LonMark Deutschland]] (ehemals LON Nutzer Organisation LNO). Fast alle bekannten Hersteller von LON Geräten und anerkannte Spezialisten auf diesem Gebiet sind in der LonMark Deutschland aufgeführt.<br />
<br />
Sogenannte LonMark Affiliates sind auch in anderen europäischen Ländern sowie in Asien und Amerika aktiv.<br />
<br />
Die europäischen LonMark Affiliates treffen sich in der LonMark Europe.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
<br />
* [[Feldbus]]<br />
* [[Profibus]]<br />
* [[Controller Area Network|CAN]]<br />
* [[Local Control Network]] <br />
* [[OPC]]<br />
* [[BACnet]]<br />
* [[Europäischer Installationsbus|EIB]] bzw. [[KNX Standard|KNX]]<br />
* [[Gebäudeleittechnik]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://www.LonMark.org LonMark International]<br />
* [http://www.lonmark.eu LonMark Europe] <br />
* [http://www.lonmark.de LonMark Deutschland] <br />
* [http://www.lonmark.ch LonMark Schweiz] <br />
* [http://www.lontech-nrw.de LonTech NRW e.&nbsp;V.]<br />
* [http://www.echelon.com/ Echelon Corporation]<br />
[[Kategorie:Feldbus]]<br />
[[Kategorie:Gebäudeautomatisierung]]<br />
<br />
[[cs:LonWorks]]<br />
[[en:LonWorks]]<br />
[[fr:LonWorks]]<br />
[[ja:LONWORKS]]<br />
[[ru:LonWorks]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Geb%C3%A4udeautomation&diff=39727526
Gebäudeautomation
2007-12-05T18:49:45Z
<p>212.117.73.42: /* Weblinks */</p>
<hr />
<div>Als '''Gebäudeautomation (GA)''' bezeichnet man die Gesamtheit von [[Überwachung]]s-, [[Steuerungstechnik|Steuer]]-, [[Regelungstechnik|Regel]]- und [[Optimierung]]seinrichtungen in [[Gebäude]]n. Sie ist damit ein wichtiger Bestandsteil des technischen [[Facility Management]]s. Ziel ist es Funktionsabläufe gewerkeübergreifend selbständig (automatisch), nach vorgegebenen Einstellwerten ([[Parameter]]n) durchzuführen oder deren Bedienung bzw. Überwachung zu vereinfachen. Alle [[Sensor]]en, [[Aktor]]en, Bedienelemente, [[Verbraucher]] und andere technische Einheiten im [[Gebäude]] werden miteinander vernetzt. Abläufe können in [[Szenario|Szenarien]] zusammengefasst werden. Kennzeichnendes Merkmal ist die dezentrale Anordnung der Steuerungseinheiten ([[Direct Digital Control|DDC]]) sowie die durchgängige Vernetzung mittels eines [[Bus (Datenverarbeitung)|Bussystems]].<br />
<br />
=== Administratives vs. Technisches Management ===<br />
Als ''[[Computer Aided Facility Management]]'' (CAFM), wird die Unterstützung des administrativen [[Facility Management]]s durch die Informationstechnik bezeichnet.<br />
<br />
Als ''[[Gebäudeautomation]]'' (GA) bezeichnet man dahingegen die Gesamtheit von [[Überwachung]]s-, [[Steuerungstechnik|Steuer]]-, [[Regelungstechnik|Regel]]- und [[Optimierung]]seinrichtungen in [[Gebäude]]n im Rahmen des technischen [[Facility Management]]s.<br />
<br />
Die im Folgenden beschriebene Managementebene und [[Gebäudeleittechnik]] kann mit [[Computer Aided Facility Management]] Überschneidungen aufweisen oder im Einzelfall identisch sein.<br />
<br />
== Logische Ebenen in der Gebäudeautomation ==<br />
Die Gebäudeautomation wird in drei Ebenen unterteilt. Die '''Feldebene''', die '''Automationsebene''' und die '''Managementebene'''.<br />
<br />
Durch die rasante Entwicklung der Mikroprozessoren in den letzten Jahren wird die bisherige klassische Aufteilung von Feld- und Automationsebene immer mehr verwischt. Es wandert mehr Intelligenz in die Sensoren und Aktoren, so dass diese inzwischen auch direkt an die Feldbusse der DDCs angebunden werden. Weiterhin wandert durch den Einsatz von sogenannten ''Residential Gateways'' auch mehr lokale Intelligenz in die Automationsebene, wohingegen die Managementebene teilweise in lokales und Remote Management zu untergliedern ist. Hierbei macht sich vor allen Dingen bemerkbar, dass sich die Anforderungen im Heimbereich (Einfamilienhäuser) stark von denen im professionellen Bereich (Bürogebäude) unterscheiden.<br />
<br />
Die klassische Aufteilung der Ebenen ist im folgenden Bild zu sehen.<br />
<br />
[[Bild:Gebaeudeautomation.png| Ebenen der Kommunikation in der Gebäudeautomation]]<br />
<br />
=== Managementebene ===<br />
Als '''Managementebene''' wird die Ebene bezeichnet, mit deren Hilfe die Anlagen überwacht, gesteuert und für den Betreiber visualisiert werden. In der Managementebene kommt spezielle Software, die [[Gebäudeleittechnik]] zum Einsatz. Es gibt diverse herstellerabhängige Systeme, die ihre Vor- und Nachteile haben. Als herstellerunabhängige Schnittstellen für Management Systeme sind hier [[OPC]] und [[BACnet]] zu nennen, wobei BACnet auch auf Controllerbene (native BACnet) funktioniert.<br />
<br />
Es ist auf der Managementebene möglich, über Gateways die Herstellerabhängigkeit bestehender Anlagen mit proprietären Bussystemen aufzuheben. Dazu ist jedoch bei den meisten Systemen die Kooperation des Herstellers notwendig.<br />
<br />
Je nach Anwendungsgebiet kann die Managementebene in lokales und Remote Management untergliedert werden, wobei sogenannte ''Residential Gateways'' das lokale Management entweder vollständig autark übernehmen, oder aber eine Komponente hiervon bilden können. Das Remote Management wiederum setzt von zentraler Stelle aus auf den lokalen Komponenten auf - und ermöglicht so z.B. eine Fernsteuerung über gesicherte Internet-Verbindungen.<br />
<br />
=== Automationsebene ===<br />
Für den Austausch von Daten auf der '''Automationsebene''' zwischen den DDCs sind trotz Standardisierung auch heute noch vielfach proprietäre Bussysteme im Einsatz. Es ist jedoch durch den Druck des Marktes ein Trend zum herstellerübergreifenden Austausch von Informationen hin zu beobachten ([[Interoperabilität]]). DDC's, die mit diesen offenen Systemen auf Automationsebene arbeiten, sind jedoch zur Zeit noch kostenintensiver.<br />
<br />
Auf Automationsebene sind insbesondere BACnet und für einfachere Automatisierungsaufgaben LON ([[Local Operating Network]]) als herstellerübergreifenden Bussysteme zu nennen. BACnet und LON wird von großen Unternehmen bevorzugt im Zweckbau eingesetzt. Ziel ist es, das Management von größeren Gebäudeanlagen wie z.B. Bürohäusern, Kliniken oder Flughäfen mit einem echt offenen Standard zu realisieren.<br />
<br />
Aufgrund des sehr intransparenten Marktes sind keinerlei verlässliche Aussagen über die Anzahl der realisierten Systeme möglich.<br />
<br />
Außerdem gibt es [[Funksysteme zur Gebäudeautomatisierung|Funksysteme]], die sich gut zur Nachrüstung eignen, wenn keine neue Kabel gezogen werden sollen.<br />
<br />
Als Alternative zu Bussystemen werden in der Gebäudeautomatisierung auch [[Speicherprogrammierbare Steuerung|Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS)]] eingesetzt. Mit Hilfe von Busankopplern sind auch Mischformen möglich.<br />
<br />
Basierend auf leistungsstarken Steuercontrollern im Schaltschrank etablieren sich in den letzten Jahren OSGi basierte Gebäudebetriebsysteme ähnlich den SPS Systemen jedoch ist hier keine Programmierung mehr notwendig. Alle Funktionalität wird über eine Managementsoftware kommissioniert.<br />
<br />
=== Feldebene ===<br />
Als '''Feldebene''' wird die Verkablung der Sensoren und Aktoren mit den DDCs bezeichnet. Die Schnittstellen zu den Sensoren ist sehr einfach, da die Sensoren in der Regel direkt mit den Eingängen der DDC verbunden werden. Dabei wertet die DDC bei Temperatursensoren, [[PT100]] oder [[NTC]]10K die Widerstandsänderungen aus. Bei aktiven Sensoren, wie zum Beispiel bei den Drucksensoren wird ein analoges Signal von 4 bis 20&nbsp;mA oder 0 bis 10&nbsp;V übertragen welches den Messwert repräsentiert. Bei den Digitalen Eingängen wird mit [[Potentialfreier Kontakt|potentialfreien Kontakten]] und [[S0-Schnittstelle]]n gearbeitet.<br />
<br />
== Technologische Grundlagen ==<br />
<br />
=== Technische Elemente ===<br />
Bestandteile beim Aufbau eines Systems zur Gebäudeautomation sind:<br />
<br />
*[[Schaltschrank]]<br />
*Steuerungseinheiten [[Direct Digital Control|DDC]]<br />
*[[Feldgerät]]e, wie [[Sensor]]en und [[Aktor]]en<br />
*Verkabelung und [[Bus (Datenverarbeitung)|Bussysteme]]<br />
*[[Server]] und [[Gateway (Computer)|Gateways]]<br />
*[[Gebäudeleitsystem]] (Software auf dem Leitrechner zur Visualisierung der Systeme)<br />
<br />
=== Technische Philosophie der Gebäudeautomation ===<br />
<br />
==== Herstellerunabhängigkeit / offene Systeme ====<br />
<br />
Diese Schlagwörter sind seit Jahren die zentralen Themen in der Gebäudeautomation. Sie werden überall gefordert, von den Herstellern jedoch nicht so recht umgesetzt und aus naheliegenden Gründen (Umsatz / Marktfestigung) torpediert. Jedoch bieten einige unabhängige Firmen fabrikatsneutrale Gebäudeleittechnik an, durch die die Anbindung verschiedener Unterstationen / DDCs ermöglicht wird.<br />
<br />
Offenheit und Herstellerunabhängigkeit darf man hier nicht mit dem OpenSource-Gedanken von [[Linux]] vergleichen. In der Gebäudeautomation spricht man von Herstellerunabhängigkeit, wenn man ein System installiert, das dem Betreiber die Möglichkeit gibt, Fabrikate mehrerer Hersteller ohne größere Probleme miteinander kommunizieren zu lassen. Die Abhängigkeit vom Hersteller wird dabei nicht gelöst, sondern nur gelockert. Wobei sich die Kuriosität ergibt, dass es bei diversen DDC-Herstellern für die DDCs Preislisten gibt, jedoch für die Gateways je nach Projekt politische Preise generiert werden.<br />
<br />
Die Abhängigkeit vom Errichter bzgl. der Bestandsanlagen, der Wartung nach [[VDMA]] oder der Beseitigung von Schäden besteht weiterhin, da es aus Kostenaspekten in der Regel illusorisch ist, einen Controller ([[Direct Digital Control|DDC]]) im Schaltschrank gegen einen anderen zu ersetzen. Bei Neubauten oder Erweiterungen wird jedoch Ausschreibungsfreiheit ermöglicht und somit Investitionssicherheit geschaffen. Zudem ergibt sich die Möglichkeit, zusätzliche Liegenschaften aufzuschalten, die bisher wegen unterschiedlicher Fabrikate separat geregelt und überwacht wurden.<br />
<br />
==== Vernetzung ====<br />
<br />
Heutzutage geht der Trend nicht nur bei der klassischen Gebäudeautomatisierung mit dem Stand der Technik in Richtung multimediale Vernetzung - sondern auch über verschiedene [[Gewerke]] hinweg.<br />
<br />
Bei der Weißen Ware besteht eine anhaltende Tendenz in Richtung "vernetzte Hausgeräte", meist über [[Powerline]]-Lösungen. So entwickelt Siemens serve@Home, von Miele gibt es Miele@home-Produkte und in der Schweiz findet man ZUG-Home von der [[V-ZUG AG]]. Die Darstellung der Vernetzung bzw. die Steuerung der Geräte erfolgt hierbei meist über einen Web-Browser, und ist manchmal mit anderen Gebäudeautomatisierungslösungen integriert so dass sich der Kreislauf zur Unterhaltungselektronik bzw. den neuen Medien schließt.<br />
<br />
Ähnlich sieht es bei der [[Heizung|Roten]] und [[Elektrogerät|Braunen]] Ware (Unterhaltungselektronik) aus.<br />
<br />
Das Ziel der Vernetzung bei der Weißen, Braunen und Roten Ware ist jeweils, den Mehrwert bei der Gerätenutzung zu steigern und neue (Fern-)Bedienmöglichkeiten zu schaffen. Die zugrunde liegende Technologie ist meist [[LON]], [[UPnP]] oder [[EHS]] (Powerline) wobei der [[Embedded Software|Embedded-Software]]-Stack häufig auf [[OSGi]] (Java) aufsetzt. [[EIB]] wird hier meist als ein weiterer [[Protokoll]]-Stack mit integriert, so dass eine gesamtheitliche Lösung mit einheitlicher Bedienung entsteht.<br />
<br />
=== Basis-Technologien für die Gebäudeautomation ===<br />
<br />
==== Leittechnik und Managementsysteme zur Fernwartung ====<br />
<br />
Zum Einsatz kommen meist proprietäre Lösungen, beispielsweise zum Remote Management der weiter unten beschriebenen lokalen [[OSGi]]-Systeme.<br />
<br />
==== Management- und Automationsebene ====<br />
<br />
* [[OSGi]]: Ein OSGi-[[Framework]] ist eine offene, modulare und skalierbare „Service Delivery Plattform“ auf Java-Basis. Sie ermöglicht in ihrer Funktion als Software-Basisplattform für eingebettete Geräte die [[Vernetzung]] von intelligenten [[Endgerät]]en durch nachträgliche Auslieferung und Installation von [[Dienst]]en zur Laufzeit. Dies schließt somit die Aufgabe der klassischen [[Fernsteuerung]], Ferndiagnose und -wartung dieser Geräte mit ein. Weiterhin wird die Verteilung von [[Informationen]] und [[multimedia]]len Unterhaltungsinhalten an diese Geräte über geeignete Protokolle ermöglicht. Der Einsatz von OSGi erfolgt dementsprechend typischerweise in Fahrzeugen (Telematik), mobilen Endgeräten (Handys, PDAs) und im Bereich der Heimvernetzung (''[[Residential Gateway]]s'') oder in industriellen Automatisierungslösungen bzw völlig anders gearteten [[Eingebettetes System|eingebetteten Systemen]]. Eines der Anwendungsgebiete dieses offenen Systems ist die Gebäudeautomation, also das hier besprochene technische [[Facility Management]]. Dabei können auf demselben ''Residential Gateway'' gleichzeitig noch unterschiedliche andere Dienste bereitgestellt werden. Eine große Anzahl von solchen Gateways (also lokaler Managementsysteme) können dann aus der Ferne über ein entsprechendes ''Remote Management'' (also ein zentrales Managementsystem) gesteuert und überwacht werden.<br />
<br />
==== Automations- und Feldbus-Ebene ====<br />
<br />
* [[EIB]]: Der '''Europäische Installationsbus''' ('''EIB''') ist ein [[Standard]] nach [[EN50090]], der beschreibt, wie bei einer Installation [[Sensor]]en und [[Aktor]]en in einem Haus miteinander verbunden werden müssen. Er legt weiterhin fest, wie Sensoren und Aktoren miteinander kommunizieren (=[[Protokoll]]). Der EIB steuert zum Beispiel die Beleuchtung und Jalousien beziehungsweise [[Beschattung]]seinrichtungen, die [[Heizung]] sowie die [[Schließanlage|Schließ]]- und [[Alarmanlage]]. Mittels EIB ist auch die Fernüberwachung und -steuerung eines Gebäudes möglich. EIB wird derzeit vor allem bei neuen Wohn- und Zweckbauten installiert, kann jedoch auch bei der Modernisierung von Altbauten nachträglich eingebaut werden. EIB-Installationen sind mittlerweile nicht nur im gehobenen Wohnungsbau zu finden. Es werden bereits auch bei preiswerten Fertighäusern EIB-Netzwerke in das Gebäude standardmäßig integriert.<br />
<br />
* [[KNX Standard|KNX]]: Der '''Konnex'''-Bus (KNX) ist ein [[Standard]], der beschreibt, wie in einer Installation u.a. Sensoren und Aktoren miteinander über ein Bus-/Protokoll-System verbunden werden können. Der Bus wurde im Jahre 2002 als Nachfolger aus dem Zusammenschluss der folgenden drei Bussysteme [[EIB]], [[BatiBUS]] und [[EHS]] konzipiert. KNX ist kompatibel zur vorhergehenden Norm EN50090, welche den EIB-Standard normiert.<br />
<br />
* [[LON]]: '''Local Operating Network''' ([[LON]]) ist ein [[Feldbus]], welcher vorrangig in der Gebäudeautomatisierung eingesetzt wird. Dieser Feldbus wurde von der US-amerikanischen Firma [Echelon] um das Jahr 1990 entwickelt. Die '''LON''' Technologie – mit ANSI/EIA-709.x und EIA-852 standardisiert sowie als EN14908 in das europäische Normenwerk übernommen – ermöglicht den neutralen Informationsaustausch zwischen Anlagen und Geräten von verschiedensten Herstellern und unabhängig von den Anwendungen.<br />
<br />
* DALI: '''[[Digital Addressable Lighting Interface]]''' (DALI) ist ein Steuerprotokoll zur Steuerung digitaler, lichttechnischer Betriebsgeräte in Gebäuden (z.B. elektronischer Transformatoren, [[Vorschaltgerät|EVGs]], elektronischer Leistungsdimmer, etc.). Jedes Betriebsgerät, das über eine DALI-Schnittstelle verfügt, kann über DALI-Kurzadressen einzeln angesteuert werden. Durch einen bidirektionalen Datenaustausch kann ein DALI-Steuergerät bzw. ein DALI-Gateway den Status von Leuchtmitteln bzw. von Betriebsgeräten einer Leuchte abfragen bzw. den Zustand setzen. DALI kann als "Inselsystem" mit maximal 64 Betriebsgeräten betrieben werden oder als Subsystem über DALI-Gateways in modernen [[Gebäudeautomation]]ssystemen.<br />
<br />
* DigitalStrom: '''DigitalStrom''' ist ein neues System, welches von der '''ETH''' (Schweiz) zur Marktreife entwickelt wurde und z.Zt. von der Industrie implementiert wird. Interessant an diesem Ansatz ist die Übertraung der Steuer-und Informationssignale über das Stromnetz (nicht zu verwchseln mit Powerline- bzw. Echolontechnik). Dieses ermöglicht nicht nur die Nachrüstung im Besatnd, sondern auch einen Mischbetrieb mit konventionller Technik. DigitalStrom ermöglicht nicht nur die übliche Steuerung von Haustechnik sondern ebenfalls die Überwachung von sämtlichen damit ausgerüsteten Verbrauchern.<br />
<br />
== Chancen und Risiken ==<br />
<br />
=== Möglichkeiten der Gebäudeautomation (GA) ===<br />
*[[Beleuchtung]] bedarfs-, tageszeit- bzw. jahreszeit- und bewegungsabhängig [[Schalter (Elektrotechnik)|schalten]] bzw. [[dimmen]]<br />
*[[Heizung]], [[Lüftungsanlage]] oder [[Klimaanlage]] bedarfs- und zeitgerecht steuern<br />
*[[Beschattung|Verschattungseinrichtungen]] in Abhängigkeit von [[Sonnenlicht]] und [[Wind]] zeit- und bedarfsgerecht steuern<br />
*[[Sicherheit]] erhöhen durch die Überwachung von Fenster- und Türkontakten, sowie von [[Bewegungsmelder]]n<br />
*[[Zutrittskontrollsystem]]e realisieren<br />
*alle Steuerungsvorgänge im Gebäude zentral erfassen und anzeigen<br />
*[[Schalter (Elektrotechnik)|schalten]] bzw. [[dimmen]] mit [[Fernbedienung|Funk- oder Infrarotfernbedienung]]<br />
*Fernüberwachung und [[Fernsteuerung]] über das [[Telefonnetz]] oder über das [[Internet]] ([[Fernwirken]])<br />
*Vebrauchsdatenerfassung von [[Wärmezähler]]n, [[Wasserzähler]]n, [[Gaszähler]]n und [[Stromzähler]]n.<br />
* Laststeuerung auf Basis der Vebrauchsdatenerfassung durch sequenzielles Einschalten von Beleuchtungen<br />
* Steuern der Mediengeräte, Multiroomsysteme in den Schulungs, Seminar und Medienräumen<br />
<br />
=== Vor- und Nachteile ===<br />
<br />
==== Vorteile ====<br />
*[[Energie#Energieverbrauch|Energieverbrauchsreduktion]] durch intelligente Regelung<br />
*Komfortgewinn durch intelligente Steuerung: z.B. kann auf einen Tastendruck eine vordefinierte Beleuchtungssituation hergestellt werden, ohne dass mehrere Lampen einzeln geschaltet oder gedimmt werden müssen; oder durch logische Verknüpfungen von Schaltzuständen können alternativ definierte Aktionen ausgelöst werden<br />
*Schutz gegen [[Einbruch|Einbrüche]] durch [[Anwesenheitssimulation]]<br />
*Sicherheit für die Bewohner durch Alarmierung beim Auftreten von kritischen Situationen<br />
*Überwachung von einem externen Sicherheitsdienst durch automatische Alarmweiterleitung<br />
<br />
==== Nachteile ====<br />
*auf den ersten Blick höhere Anschaffungskosten im Vergleich zur normalen Gebäudeinstallation. Zum einen amortisieren sich aber die Kosten vielfach durch die Energieeinsparungen im Betrieb, zum anderen sind viele Funktionen mit "normaler" Gebäudeinstallation gar nicht möglich oder gar viel teurer.<br />
*Bei hoher Komplexität ist für den Betrieb der Anlagen qualifiziertes Personal notwendig.<br />
*Erhöhte Abhängigkeit vom Installateur bzw. Hersteller (DDC Hersteller) der Anlagen, da einige Errichter gleichzeitig die Hersteller der DDCs sind. Es ist daher darauf zu achten, dass sämtliche Unterlagen incl. der aktuellen Programme in den DDCs übergeben werden, da sonst die nachträgliche Erweiterung der Anlagen immer durch Errichter erfolgen muss. Alternativ sind genormte Bussysteme mit zertifizierten Produkten (KNX, LONmark) einzusetzen, die eine große Herstellervielfalt und in der Regel auch Austauschbarkeit der Komponenten gewährleisten.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
[[Automatisierung]], [[Hausautomation]]<br />
<br />
Bussysteme:<br />
*[[Ethernet]]<br />
*[[BACnet]],<br />
*[[Controller Area Network]] (CAN)<br />
*[[Europäischer Installationsbus]] (KNX/EIB)<br />
*[[Interbus]],<br />
*[[Local Operating Network]] (LON),<br />
*[[Profibus]],<br />
*[[Local Control Network]] (LCN)<br />
<br />
OSGi basierte Automationsebene:<br />
*[http://v8tech.com/images/buildingautomation-top-MMCore.jpg OSGi Gebäudebetriebsystem] (MMC)<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
*[http://www.big-eu.org/ BACnet Interest Group Europe]<br />
*[http://www.eib-home.de/instabus_eib_home.htm KNX/EIB-Info-Portal]<br />
*[http://www.eubac.org/ eu.bac - european building automation and controls association]<br />
*[http://www.konnex.org Konnex Association / Gebäudeautomation nach Europäischer Norm EN 50090]<br />
*[http://www.lonmark.de LonMark Deutschland e.V./ Nutzerorganisation LON in Deutschland]<br />
*[http://www.lonmark.org LonMark International / Internationale Organisation zur Zertifizierung von LON Geräten]<br />
*[http://www.digitalstrom.org digitalStrom.org]<br />
[[Kategorie:Gebäudeautomatisierung|!]]<br />
<br />
[[en:Building automation]]<br />
[[fr:Immotique]]<br />
[[ja:インテリジェントビル]]<br />
[[pl:Inteligentny budynek]]<br />
[[sv:Intelligenta hus]]<br />
[[zh:智能建筑]]</div>
212.117.73.42
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Marketing&diff=34551515
Marketing
2007-07-19T09:24:50Z
<p>212.117.73.42: /* Marketingausrichtungen */</p>
<hr />
<div>'''Marketing''' (engl. ''marketing'': auf den Markt bringen, [[Vermarktung]]) bezeichnet in der Wirtschaft alle Versuche, die Bedürfnisse potenzieller Kunden sowie anderer Anspruchsgruppen in die Entscheidungen einer Organisation einzubeziehen, um dadurch die gesetzten Ziele (wie z.B. das Überleben am Markt oder das Erzielen komparativer Wettbewerbsvorteile) besser zu erreichen. Diese allgemeine, auf [[Philip Kotler]] zurückgehende Definition, beschreibt somit eine Geisteshaltung oder Führungsphilosophie.<br />
<br />
Daneben werden unter Marketing auch all die dem Absatzbereich im engeren Sinne zuzuordnenden Tätigkeiten - namentlich die Planung, Koordination und Kontrolle aller auf gegenwärtige und zukünftige Absatzmärkte ausgerichteten Unternehmensaktivitäten verstanden. Damit ist Marketing als eine zentrale [[Betriebswirtschaftslehre|betriebswirtschaftliche]] Funktion definiert. Als zentrales Steuerelement wird hierbei gewöhnlich der [[Marketing-Mix]] angesehen. <br />
<br />
Beide Definitionen ergänzen einander. So nennt etwa [[Heribert Meffert]] das Nebeneinander von Marketing als Geisteshaltung beziehungsweise als Funktion "duales Führungskonzept" .<br />
<br />
Fachleute, die in Organisationen Marketingfunktionen übernehmen, werden in Anlehnung an den US-amerikanischen Sprachgebrauch als [[Marketeer]]s bezeichnet.<br />
<br />
Je nach Sichtweise und Breite der Definition sind die Begriffe [[Kommunikation]] und [[PR]] oft [[synonym]] zu Marketing. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht haben diese allerdings einen festen Platz im [[Marketing-Mix]]. <br />
<br />
<br />
Auch außerhalb der Unternehmenswelt nutzen z.B. [[Non-Profit-Organisation]]en ("[[Non-Profit-Marketing]]") den Begriff. Oder es geht etwa darum, sich als Person "möglichst gut vermarkten" zu sollen (bei der Job- oder Partnersuche). <br />
<br />
== Vielfalt der Marketing-Definitionen ==<br />
Während in der Praxis das operative [[Verkauf]]en losgelöst von strategischen Überlegungen stattfindet (hier geht es um Tagesumsätze, neue Abschlüsse und Provisionen), versteht man unter Marketing nicht nur die klassische betriebswirtschaftliche Funktion des "Absatzes", sondern auch die übergreifende marktorientierte Unternehmensführung.<br />
<br />
Das bedeutet in erster Linie, dass ein Anbieter ''strategisch plant'', seine Leistungen am Markt zu verkaufen. Die ''Funktion'' der [[Vermarktung]] lässt sich insofern vom ''Prozess'' des Marketing abgrenzen, das eine Zielfunktion des Marketing im Groß- und Einzelhandel meint. <br />
<br />
Viele Branchen haben eigenständige Begriffsdefinitionen für an sich theoretisch definierte Funktionsbegriffe entsprechend neu belegt.<br />
<br />
In neueren Publikationen wird Marketing beispielsweise als [[Management]] [[Komparativer Konkurrenzvorteil|komparativer Konkurrenzvorteile]] unter Nutzung der Marketinginstrumente verstanden. Unter komparativen Konkurrenzvorteilen (KKVs) versteht man Wettbewerbsvorteile gegenüber der Konkurrenz, welche aus Kundensicht wichtig und wahrnehmbar und aus Unternehmersicht dauerhaft und ökonomisch sinnvoll zu realisieren sind.<br />
<br />
===Funktionale Betrachtungen===<br />
Umgangssprachlich wird Marketing häufig auf die sichtbaren operativen Tätigkeiten eingeschränkt. Das sind in erster Linie [[Werbung]] und [[Vertrieb]].<br />
<br />
Das Orbis Wirtschaftslexikon definiert noch [[1989]]: ''„Alle Maßnahmen einer Unternehmung, die darauf ausgerichtet sind, den [[Verkauf|Absatz]] zu fördern.“'' Diese ältere Verkürzung ist insofern auch heute noch zutreffend, als die Elemente des Marketing dem Unternehmen dazu dienen, eine erfolgreiche Teilnahme am Marktgeschehen durch die Erreichung der Unternehmensziele zu realisieren. <br />
<br />
Auch [[Philip Kotler]], ein bedeutender US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler, definiert Marketing ähnlich: ''„Bedürfnisse profitabel zu befriedigen.“''<br />
<br />
===Umfassende Betrachtungen===<br />
[[Image:Marketinggebäude Bodo Wiska, Berlin.jpg|thumb|330px|Die klassischen Funktionen des Marketing-Mix als tragende Säulen der Unternehmensführung auf der Grundlage relevanter mikro- und makroökonomischer Determinanten.]]<br />
In einem umfassenden Sinne versteht man unter Marketing die marktorientierte Verwirklichung von Unternehmenszielen und die Ausrichtung des gesamten Unternehmens am Markt. <br />
<br />
Eine ältere ganzheitliche Definition beschreibt Marketing als einen ''[[Prozess]] im Wirtschafts- und Sozialgefüge, durch den Einzelpersonen und [[Soziale Gruppe|Gruppe]]n ihre Bedürfnisse und Wünsche befriedigen, indem sie [[Produkt (Wirtschaft)|Produkte]] und andere Dinge von [[Wert]] erzeugen, anbieten und miteinander austauschen'' (vgl. älterer Absatzbegriff von [[Erich Gutenberg]]). <br />
<br />
Im Jahr 1985 definiert die „[[:en:American Marketing Association|American Marketing Association]]“ (AMA) Marketing wie folgt:<br />''„Der Planungsprozess der''<br />
*''[[Produktpolitik|Konzeption]]'',<br />
*''[[Preispolitik]]'',<br />
*''[[Kommunikationspolitik|Promotion]]'' und<br />
*''[[Distributionspolitik|Distribution]]''<br />
''von [[Ware|Produkten]] und [[Dienstleistung]]en, um Austauschprozesse zu erreichen, die individuelle und organisationale [[Ziel]]e erfüllen.“'' <br />
<br />
'''Diese Definition ist bis heute allgemeine Lehrmeinung.''' (Original in Englisch): ''"Marketing is the process of planning and executing the conception, pricing, promotion and distribution of ideas, goods and services to create exchanges that satisfy individual and organisational objectives."'' (s. Marketing News, March 1, 1985, Vol. 19, No. 5, S. 1) <br />
<br />
Auch [[Peter Winkelmann]] begreift Marketing als eine im Kern ''unternehmerische Denkhaltung''. Er zitiert eine ältere Auflage von Nieschlag, Dichtl und Hörschgen von 1985, die Marketing beschreiben als ''Ausdruck eines marktorientierten unternehmerischen Denkstils, der sich durch eine schöpferische, systematische und zuweilen auch aggressive Note auszeichnet...''<br />
<br />
[[Heribert Meffert]] und [[Klaus Backhaus]], zwei Wirtschaftswissenschaftler mit eher ganzheitlichem Ansatz und letzterer mit starkem Bezug zum Investitionsgütermarkt, fassen Marketing ebenfalls weiter. Meffert greift besonders die unternehmensweite Funktion des Marketing auf und definiert: ''„Die bewusst marktorientierte [[Führung]] des gesamten Unternehmens, die sich in [[Planung]], [[Koordination]] und [[Kontrolle]] aller auf die aktuellen und potenziellen Märkte ausgerichteten Unternehmensaktivitäten niederschlägt.“'' <br />
<br />
Hiermit ist insbesondere die [[Motivation]] nicht nur der kundennahen Wertschöpfungsbereiche zur überzeugenden Leistung gemeint. In einem Unternehmen sollte sich jeder Mitarbeiter darüber bewusst sein, welchen Anteil er persönlich für die Zufriedenheit oder gar die Begeisterung des Kunden (siehe auch: [[Empfehlungsmarketing]]) beitragen kann.<br />
<br />
Seit [[2004]] ist inzwischen auch die AMA dazu übergegangen, ihre 20 Jahre alte Definition zu modernisieren und vom Postulat einer unidirektionalen ''Promotion'' zum dialogorientierten Begriff des ''[[Kundenbeziehungsmanagement]]'' zu wechseln sowie auch im Hinblick auf die neu hervorgehobene Konsumentenzentrierung die Interessen sämtlicher [[Stakeholder]] und nicht nur des Unternehmens als Ziel des Marketingprozesses zu fokussieren. Damit zieht auch in die allgemeine Lehrmeinung der von den Investitionsgüteranbietern propagierte übergreifende Ansatz ein.<br />
<br />
:''"Marketing is an organizational function and a set of processes for creating, communicating, and delivering value to customers and for managing customer relationships in ways that benefit the organization and its stakeholders."'' (AMA-Definition von 2004)<br />
<br />
So formuliert auch [[Franz-Rudolf Esch]] in der Vision des Deutschen Marketing-Verbandes aktuell: ''Marketing im Sinne einer marktorientierten Unternehmensführung kennzeichnet die Ausrichtung aller relevanten Unternehmensaktivitäten auf die Wünsche und Bedürfnisse von Anspruchsgruppen.'' ([[Stakeholder]]-Ansatz)<br />
<br />
==[[Marketing-Mix]]==<br />
Aufstellung der einzelnen operativen Marketing-Maßnahmen in die Aufgabenbereiche Preis, Produkt, Distribution und Kommunikation.<br />
(Die sogenannten '''4 Ps''' vom engl. '''P'''roduct, '''P'''rice, '''P'''romotion und '''P'''lace.)<br />
<br />
==Historische Entwicklung==<br />
Der Begriff „Marketing“ wurde erstmalig zwischen [[1905]] und [[1920]] an US-amerikanischen Universitäten verwendet.<br />
<br />
In Deutschland sprachen die Fachleute jedoch bis in die 1960er Jahre von „Absatzwirtschaft“. [[Verkauf]] und [[Werbung]] stehen im Mittelpunkt des absatzpolitischen Instrumentariums.<br />
<br />
Eine Ausnahme bildet die Untersuchung [[Heinrich_Freiherr_von_Stackelberg|von Stackelbergs]] aus dem Jahre [[1939]]: Im Gegensatz zur damals vorherrschenden [[Preistheorie]], welche von Preis und Menge als alleinige Aktionsparameter von Unternehmungen ausgeht, berücksichtigte er erstmalig [[Qualität|Qualitätsvariationen]] und [[Vertriebspolitik]]. <br />
<br />
Die Einführung des heutigen Marketingbegriffes wurde vom Wandel der Absatzmärkte begleitet, weg vom [[Verkäufermarkt]], in dem der Verkäufer aufgrund des Mangels an Gütern und Dienstleistungen Preise und Konditionen weitgehend bestimmen kann, hin zu einem [[Käufermarkt]], in dem die Vielzahl an Wettbewerben immer mehr Kunden die Wahl ermöglicht, ob sie das Angebot überhaupt annehmen. <br />
<br />
Die Geburtsstunde des Marketings kam in Deutschland mit der Erfindung des [[Backpulver]]s durch Dr. Oetker. Durch Massenwerbung wurde dem Kunden erstmals ein Produkt angeboten, das ihm eine Arbeitserleichterung verschaffte, von dem er aber bis dahin nicht gewusst hatte, dass er es überhaupt brauchte. Da die Weiterentwicklung durch Erfindungen neuer Produktvarianten immer weiter voranschritt, reicht der Erfolg des Angebots bis in die Gegenwart hinein.<br />
<br />
Auf universitärer Ebene entwickelte sich Marketing Ende der [[1960er]]/Anfang der [[1970er]] Jahre durch den Aufbau des ersten Instituts für Marketing durch [[Heribert Meffert]] an der [[Westfälische Wilhelms-Universität|Westfälischen Wilhelms-Universität]] in [[Münster (Westfalen)|Münster]] ([[Westfalen]]).<br />
<br />
==Marketingziele==<br />
Die Marketingkonzeption ist ein in sich geschlossener Gesamtplan und stellt einen Kernbereich der Führung eines Unternehmens oder einer Organisation dar. Sie umfasst Marketingziele, Marketingstrategien und die operative Umsetzung in konkrete Marketingmaßnahmen im Marketingmix sowie die Erfolgskontrolle. <br />
<br />
Da ein [[Käufermarkt]] entweder sehr umfassende oder ausgesprochen spezialisierte Vorgehensweisen (siehe [[Marktsegmentierung]]) erfordert, haben sich in der Vergangenheit verschiedene Entwicklungen unabhängig voneinander abgezeichnet. Daran hat sich auch nichts dadurch geändert, dass im Unterschied zu den Zeiten vor dem Internet die heutigen Märkte durch eine scheinbar extreme Markttransparenz gekennzeichnet sind (Stichwort: zum Wettbewerb „[[Google|googeln]]“). <br />
<br />
'''Strategische Marketingziele können sein:'''<br />(Entweder horizontale/vertikale [[Diversifikation]] oder [[Spezialisierung]])<br />
<br />
* Beispiele für Marktdurchdringung ([[Penetrationsstrategie|Penetration]]):<br />
** Erhöhung der Produktverwendung und [[Markentreue]] bei bestehenden Kunden durch [[Cross-Selling]]<br />
** Gewinnung bisheriger Nichtverwender<br />
** Gewinnung neuer Kunden von [[Mitbewerber]]n.<br />
<br />
* Beispiele für Markterschließung ([[Abschöpfung]]):<br />
** Erschließung zusätzlicher, räumlicher [[Absatzgebiet]]e<br />
** Eindringen in andere Verwendungsbereiche<br />
** Orientierung an neuen [[Zielgruppe]]n.<br />
<br />
'''Daraus ergeben sich Unterziele''', beispielsweise in den Bereichen Platzierung, [[Qualität]], Regalfläche, Inhalt der [[Handelswerbung]] und der [[Kundenwerbung]] etc. Eine [[Zielformulierung]] könnte z.&nbsp;B. lauten: „Wir wollen unseren Marktanteil im [[Hochbau]] der [[Bundesrepublik]] im nächsten Jahr von drei auf fünf Prozent steigern“ oder „wir planen die Außendienstkosten in [[Berlin]] innerhalb der nächsten sechs Monate um 25 Prozent zu senken.“<br />
<br />
Neben den reinen [[Ergebnisziel]]en, wie Art und Menge der verkauften Produkte oder die damit verbundenen Kosten, sind auch qualitative oder informelle [[Prozessziel]]e zu beachten. Sinnvoll sind in konkrete Zahlen gefasste (quantifizierbare) Größen. Kaum möglich sind damit unscharfe Prozessziele. Ein Ziel ''„Wir wollen die Zufriedenheit unserer Kunden im nächsten Jahr steigern.“'' bleibt im Ungefähren, der Erfolg lässt sich hier nicht nachweisen. <br />
<br />
Auch ein Prozessziel kann exakt formuliert werden: <br />
<br />
''„Wir wollen die Produktqualität im Bereich [[Fast Moving Consumer Goods|schnell drehender Konsumgüter]] im nächsten Geschäftsjahr mit Hilfe einer neu eingerichteten Einzelhändler-Hotline so weit steigern, dass wir einen Kunden-Reklamationsstand von unter fünf Prozent erreichen. Dazu ist ein Budget von 100.000 € p.&nbsp;a. unter der Leitung von Dr. Mayermüller mit Sitz in Hannover vorgesehen. Die Ergebnisse sind der Fachabteilung [[Marktkommunikation]] quartalsweise zur Verfügung zu stellen.“''<br />
<br />
Ziele im Marketing sind so detailliert zu formulieren wie in jedem technischen Führungsbereich (z.&nbsp;B. Produktion).<br />
<br />
''' Operative Marketingziele ''' betreffen z.&nbsp;B.:<br />
* Absatz<br />
* [[Umsatz]] (Erlös)<br />
* [[Marktanteil]]<br />
* [[Deckungsbeitrag]]<br />
* [[Bekanntheitsgrad]]<br />
* Imagepositionierung<br />
* [[Corporate Branding]] (Markenführung).<br />
Auch diese Ziele können und sollten operational (nach Inhalt, Ausmaß und Zeit) formuliert werden.<br />
<br />
==Duales Führungskonzept==<br />
Es wird sich oft die Frage gestellt, wo Marketing in einer betrieblichen Struktur zu stehen hat. Das so genannte „duale Führungskonzept“ zeigt, dass Marketing zwei grundlegende Funktionen hat:<br />
#neben anderen Funktionen wie z.B. Einkauf und Produktion auf einer hierarchischen Stufe,<br />
#in der Unternehmensleitung<br />
<br />
Das Marketing ist also nicht nur einer von vielen Unternehmenszweigen, sondern es wird immer mehr zur „Chefsache“. Marketing als marktorientierte Unternehmensführung kommt im Zeitalter der [[Globalisierung]] höhere Bedeutung zu.<br />
<br />
Es existieren mehrere Interpretationen des Marketing-Begriffs. So kann Marketing als gleichberechtigte Linieninstanz verstanden werden, die die Planung, Koordination und Kontrolle aller auf die Absatzmärkte gerichteten Unternehmensaktivitäten beinhaltet. <br />
Marketing kann auch als Unternehmensphilosophie interpretiert werden. Dabei beinhaltet Marketing die bewusst marktorientierte Führung des gesamten Unternehmens. Diese Interpretation weitet die Marktorientierung auf alle Personen und Funktionen aus, die den Erfolg eines Unternehmens auf dem Absatzmarkt beeinflussen.<br />
Die gleichzeitige Betrachtung beider Interpretationen, d.h. Marketing als gleichberechtigte Linieninstanz und als Unternehmensphilosophie, wird auch als „duales Führungskonzept“ bezeichnet.<br />
<br />
==Corporate Identity==<br />
<br />
Eine bedeutende Fragestellung im strategischen Marketing ist: wie präsentiert sich mein Unternehmen als Ganzes gegenüber der Außenwelt und nach innen gegenüber den Mitarbeitern. Dazu wurde in den 80er Jahren das Konzept der "Unternehmensidentität" entwickelt.<br />
<br />
Die Unternehmensidentität ([[Corporate Identity]] oder kurz CI) mit ihren drei Teilaspekten [[Corporate Communication]] (CC), [[Corporate Design]] (CD) und [[Corporate Behaviour]] (CB) entwickelt systematisch ein einheitliches, prägnantes Erscheinungsbild des Unternehmens mit Außen- und Innenwirkung. <br />
<br />
'''Innenwirkung:'''<br />
*Die Mitarbeiter identifizieren sich mit ihrem Unternehmen. Es entsteht ein ''Wir-Gefühl: der Mitarbeiter von VW fährt idealerweise selbst z.B. einen Golf und keinen Ford Focus.''<br />
<br />
'''Außenwirkung:'''<br />
*Das Unternehmen wird nach außen einheitlich präsentiert. Dazu gehören operativ die Geschäftsausstattung mit Logo, Farbgebung, Schrifttypografie und Layoutvorgaben (Corporate Design) sowie eine strategisch als geschlossen wahrnehmbare [[Kommunikationspolitik]], mit der die anderen Elemente des Marketing-Mix den Marktteilnehmern zugänglich gemacht werden.<br />
<br />
Die kommunizierte Zusammengehörigkeit (Corporate Behaviour: im Zusammenhang mit den anderen Bestandteilen des CI eine schlüssige und widerspruchsfreie Ausrichtung der Verhaltensweisen einer Organisation nach innen und aussen) führt zu einer eindeutigen und unverwechselbaren Marktpräsenz. Wenn die CI stimmig ist, erscheint das Unternehmen glaubwürdiger.<br />
<br />
''Siehe hierzu eigenständige Artikel [[Werbung]] und [[Kommunikationspolitik]] mit ihren Unterartikeln.''<br />
<br />
==Marketingthemen im Überblick==<br />
<br />
=== Klassischer [[Marketing-Mix]] der ''American Marketing Association'' (die sogenannten "4 Ps") ===<br />
* [[Produktpolitik|Produkt- bzw. Leistungspolitik]] &mdash; product<br />
* [[Preispolitik]] / [[Kontrahierungspolitik]] &mdash; pricing<br />
* [[Kommunikationspolitik]] &mdash; promotion<br />
* [[Distributionspolitik]] ([[Verkauf|Vertrieb]], [[Logistik]]) &mdash; placement<br />
<br />
=== Geläufige Erweiterung um wichtige benachbarte Funktionen ===<br />
* [[Marktforschung]] und [[Meinungsforschung]]<br />
* [[Balanced Scorecard]]<br />
* [[Qualitätsmanagement]]<br />
* [[Controlling]] in der Spezialisierungsform [[Marketingcontrolling]]<br />
* [[Brand Management]] (Markenführung)<br />
* Mitarbeitermanagement, Ausstattung- und Prozesspolitik im Dienstleistungsbereich<br />
<br />
=== Marketingausrichtungen ===<br />
Man unterscheidet grundsätzlich zwischen dem auf den Vertrieb der erstellten Leistungen bezogenen ''Absatzmarketing'' und dem [[Beschaffungsmarketing]], das sich gezielt mit den Aktivitäten am Beginn der [[Wertschöpfungskette]], den Zulieferern, befasst.<br />
<br />
Zum Bereich des Absatzmarketings zählen u.a.:<br />
* [[Konsumgütermarketing]] (B2C business-to-consumer)<br />
* [[Investitionsgütermarketing]] (B2B business-to-business)<br />
* [[Channel-Marketing]] (bezogen auf Vertriebs- und Handelskanäle)<br />
* [[Dienstleistungsmarketing]]<br />
* [[Gender Marketing]]<br />
* [[Technologie Marketing]]<br />
<br />
<br />
Daneben existieren spezielle Ausrichtungen die nicht direkt den klassischen Marketingausrichtungen zugeordnet werden, da sie nicht direkt einer Leistungserstellung und -vermarktung zuzuordnen sind:<br />
* [[Beteiligungsmarketing]] (Unternehmensbeteiligungen)<br />
* [[Marketing nach innen]] (im Rahmen der Corporate Identity)<br />
* [[Non-Profit-Marketing]] (z.B.: [[Politikmarketing]])<br />
* [[Patentmarketing]]<br />
* [[Marketing- und Kommunikationskaufmann]] = Kaufleute in der [[Gilde]] der [[Marktschreier]], die seit 1990 über [[Wochenmarkt|Wochenmärkte]] zieht. Sie brüllen spontan [[Sonderpreis]]e etc.<br />
<br />
=== Neuere Forschungsrichtungen ===<br />
* Innerhalb der [[Neuroökonomie]], um das Entscheidungsverhalten objektiv zu messen<br />
<br />
<!-- ==Fußnoten==<br />
<references /> --><br />
<br />
==Siehe auch==<br />
{{Wikiquote|Marketing}}<br />
{{Commons|Category:Marketing|Marketing}}<br />
* [[Strategische Marketing-Planung]]<br />
* [[Marketingkooperation]]<br />
<br />
==Literatur==<br />
<!-- Alphabetisch NUR DIE ETABLIERTEN --><br />
*[[Klaus Backhaus|Backhaus, Klaus ]]/Voeth, Markus: Industriegütermarketing, 8. Aufl., Vahlen Verlag 2007. ISBN 3-800-63351-5<br />
*[[Christian Homburg|Homburg, Christian]]/[[Harley Krohmer|Krohmer, Harley]]: Marketingmanagement, 2. Aufl., Wiesbaden 2006, 1375 Seiten.<br />
*[[Philip Kotler|Kotler, Philip]]/Kevin Lane Keller/ Friedhelm Bliemel: ''Marketing-Management - Strategien für wertschaffendes Handeln'', 12. Aufl., Pearson Studium 2007.<br />
*[[Philip Kotler|Kotler, Philip]]/Gary Amstrong/John Saunders/Veronica Wong: ''Grundlagen des Marketing'', 4. Aufl., Pearson Studium 2006.<br />
*Nieschlag, Robert/Dichtl, Erwin/Hörschgen, Hans: Marketing. Duncker & Humblot, 19. Aufl. 2002, 1349 Seiten.<br />
*[[Heribert Meffert|Meffert, Heribert]]: ''Marketing''; Gabler Verlag 9.; überarb. u. erw. Aufl. 2000. XXIV. ISBN 3-409-69017-4.<br />
<br />
==Weblinks==<br />
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<br />
* {{dmoz|World/Deutsch/Wirtschaft/Marketing_und_Werbung/|Marketing und Werbung}}<br />
<br />
[[Kategorie:Marketing| ]]<br />
[[Kategorie:Arbeits- und Organisationspsychologie]]<br />
[[Kategorie:Marktpsychologie]]<br />
<br />
[[ar:تسويق]]<br />
[[az:Marketinq]]<br />
[[be-x-old:Маркетынг]]<br />
[[bg:Маркетинг]]<br />
[[bs:Marketing]]<br />
[[ca:Màrqueting]]<br />
[[cs:Marketing]]<br />
[[da:Markedsføring]]<br />
[[el:Μάρκετινγκ]]<br />
[[en:Marketing]]<br />
[[es:Mercadotecnia]]<br />
[[et:Turundus]]<br />
[[fa:بازاریابی]]<br />
[[fi:Markkinointi]]<br />
[[fr:Marketing]]<br />
[[gl:Mercadotecnia]]<br />
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[[vi:Marketing]]<br />
[[yi:מארקעטינג]]<br />
[[zh:市场营销学]]</div>
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