https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=202.86.196.9 Wikipedia - Benutzerbeiträge [de] 2025-05-09T01:15:43Z Benutzerbeiträge MediaWiki 1.44.0-wmf.28 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Speyerer_Dom&diff=15518139 Speyerer Dom 2006-04-10T08:42:09Z <p>202.86.196.9: /* Weblinks */ en:</p> <hr /> <div>[[Bild:Speyer_Dom_Laengsseite.jpg|thumb|Speyerer Dom]]<br /> [[Bild:Dehio_48_Speyer.jpg|thumb|Grundriss]]<br /> [[Bild:Speyer Merian 1640.jpg|thumb|Stich von Merian, 1640]]<br /> Der '''Kaiser- und Mariendom zu [[Speyer]]''' ist nach der Zerstörung der [[Cluny_(Abtei)|Abtei Cluny]] die größte noch erhaltene [[Romanik|romanische]] Kirche der Welt. <br /> <br /> Seit [[1981]] steht der Dom auf der [[United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization|UNESCO]]-Liste des [[Weltkulturerbe|Weltkulturerbes]].<br /> <br /> == Architektur ==<br /> [[Bild:SpeyererDomPortalseite.jpg|thumb|Portalseite]]<br /> Der Speyerer Dom nimmt in der romanischen Architektur eine besondere Stellung ein, denn er ist die Fortführung des karolingischen und ottonischen Baustiles. <br /> <br /> Ein Hauptproblem jener Zeit war das Überwölben großer Räume. Diese Technik war in der Spätantike verloren gegangen. Zur Zeit des Dombaus wurde sie wieder versucht, zunächst in kleinerem Ausmaß durch [[Tonnengewölbe]]. In Speyer gelang nun die Wölbung der Seitenschiffe in der Form von [[Kreuzgewölbe]]n und in der Wölbung des Mittelschiffes unter Heinrich IV. Dadurch entstand ein neues Raumgefühl. Dieser Zug zum Vertikalen weist bereits auf die Gotik hin.<br /> <br /> Die Wölbung des Mittelschiffes verlangt starkes Mauerwerk, aber die Mauern des Doms sind nicht mehr reine Flächen, sondern reich gegliedert. Das Äußere des Doms wird durch den Laufgang aufgelockert, der anders als beim [[Mainzer Dom|Mainzer]] und [[Wormser Dom]] um den ganzen Dom geht. <br /> <br /> == Geschichte ==<br /> [[Bild:SpeyererDomLangschiff.jpg|thumb|Blick ins Hauptschiff]]<br /> [[Bild:SpeyererDomFresko.jpg|thumb|Fresko im Hauptschiff im Stil der [[Nazarenische Kunst|Nazarener]]]]<br /> [[Bild:SpeyererDomKrypta.jpg|thumb|Krypta]] <br /> Der [[Salier|salische]] Kaiser [[Konrad II. (HRR)|Konrad II.]] gründete um [[1030]] den Bau, mit dem Ziel, die größte Kirche des Abendlandes zu bauen. Er erlebte wie sein Sohn [[Heinrich III. (HRR)|Heinrich III.]] den Abschluss der Arbeiten nicht. Unter seinem Enkel [[Heinrich IV. (HRR)|Heinrich IV.]] wurde der Bau im Jahre [[1061]] eingeweiht.<br /> <br /> Knapp 20 Jahre später ließ Heinrich IV. den Dom zur Hälfte einreißen, um ihn noch größer wieder aufzubauen: Im Westteil wurde die Decke abgetragen, der Bau wurde um fünf Meter erhöht. Statt der flachen Holzdecke wurde ein lichtes Kreuzgratgewölbe nach den Idealen der damaligen romanischen Baukunst errichtet. Im Ostteil wurde der Bau bis auf die Fundamente abgerissen und auf bis zu acht Metern starken Fundamenten neu gegründet. Das Turmgewölbe im Ostteil mit seinen Spitzbögen zeigt Stilmerkmale der burgundischen [[Romanik]] ([[Cluny]]). Im Todesjahr Heinrichs IV., [[1106]], war der neue Dom fertig: Mit einer Länge von 444 römischen Fuß und einer Breite von 111 römischen Fuß war es das größte Bauwerk seiner Zeit. <br /> <br /> Speyer zählte damals nur rund 500 Einwohner. Es hatte wohl machtpolitische Gründe, dass Kaiser Heinrich IV. einen derart großen Bau in dem nach heutigen Maßstäben winzigen Städtchen bauen ließ. Die deutschen Kaiser beanspruchten nicht nur weltliche, sondern auch kirchliche Macht. Der daraus resultierende politische Konflikt mit dem [[Papst]]tum kulminierte im [[Investiturstreit]] zwischen Heinrich IV. und [[Papst Gregor VII.]] Die Größe und Pracht des Speyerer Doms unterstrich den politischen Machtanspruch des Kaisers.<br /> <br /> [[1689]], im [[Pfälzer Erbfolgekrieg]], brachten die Speyerer Bürger ihre Möbel und ihren Hausrat in den Dom, in der Hoffnung, sie seien dort vor Brandschatzung durch die französischen Truppen sicher. Mehrere Meter hoch stapelte sich der Hausrat im Dom. Die Hoffnung der Bürger erwies sich als trügerisch: Die Soldaten brachen den Dom auf und steckten die Möbel in Brand. Durch die gewaltige Hitze wurde das Gewölbe im Westteil brüchig und stürzte ein. Der Ostteil hingegen hielt den Flammen stand. Ein Teil der Kaisergräber im Dom wurde von den Soldaten aufgebrochen und geplündert.<br /> <br /> In der zweiten Hälfte des [[18. Jahrhundert]]s war genügend Geld vorhanden, den Westteil des Doms wieder aufzubauen. Der Torbau entstand in [[barock]]em Stil neu, dieser hatte nur rund 60 Jahre lang Bestand.<br /> <br /> In der [[Französische Revolution|Französischen Revolution]] wurde der Dom erneut zum Politikum: Die Bevölkerung randalierte im Dom und zerstörte alle Altäre. [[1806]] war geplant, den Dom abzureißen und als Steinbruch zu verwenden, was der [[Mainz]]er Bischof [[Joseph Ludwig Colmar]] verhinderte. Unter [[Napoléon Bonaparte|Napoleon Bonaparte]] nutzten die französischen Truppen den Dom als Viehstall, Futter- und Materiallager. <br /> <br /> Nach der Niederlage Napoleons wurde der Dom neu geweiht und saniert. Er dient seit [[1818]] als Bischofskirche. 1846-53 schuf der Maler [[Johann von Schraudolph]] im Auftrag [[Ludwig I. (Bayern)|Ludwig I. von Bayern]] [[Fresko|Fresken]] im [[Nazarenische Kunst|Nazarener Stil]]. Das heutige Westwerk entstand 1854-58. Mitte des [[20. Jahrhundert]]s wurde der Bau in eine nie so dagewesene Form [[Neuromanik|reromanisiert]]. <br /> In der heutigen Fachliteratur wird der Speyerer Dom als Musterbeispiel einer nach derzeitigen denkmalpflegerischen Kriterien abzulehnenden ''Rückrestaurierung'' dargestellt. Die in gutem Zustand befindliche und erhaltenswerte Ausmalung wurde bei der Renovierung in den [[1960er]] Jahren mitsamt dem Putz entfernt. Ausgenommen blieben die 19 m² großen Fresken aus dem Marienzyklus in der Haupt-Fensterreihe. Hierbei kam eine neuartige Technik zum Einsatz, bei der die Fresken auf ein speziell präpariertes Tuch aufgezogen und damit erhalten wurden. Bei dieser Renovierung wurden auch die brüchig gewordenen [[Sandstein]]pfeiler durch [[Zement (Baustoff)|Zement]]injektionen verstärkt, und der Bau wurde in vielen Details „romanisiert“ (wie man sich die Romanik vorstellte, sie aber nie war).<br /> <br /> Seit [[1996]] wird der Dom grundlegend renoviert. Die Maßnahmen werden vermutlich bis [[2010]] andauern und 21 Millionen Euro kosten. [[1995]] wurde zur finanziellen Unterstützung der Dombauverein Speyer e. V. gegründet. Unter Leitung von Vitus Wurmdobler werden die Schraudolphschen Fresken momentan saniert und sollen im Kaisersaal des Domes ausgestellt werden.<br /> <br /> == Krypta ==<br /> [[Bild:Grab Heinrich V. im Dom zu Speyer.JPG|thumb|Grablege Heinrich V.]]<br /> [[Bild:Dehio 48 Speyer Crypt.jpg|thumb|Grundriss der Krypta]]<br /> <br /> Die Krypta wurde [[1041]] fertiggestellt. Sie ist die größte romanische Säulenhalle Europas.&lt;br/&gt;<br /> Die 42 Kreuzgratgewölbe ruhen auf Säulen mit einfachen Würfelkapitellen. Die abwechselnd gemauerten gelben und roten Sandsteinquader der [[Haardt]] und des [[Odenwald]]s erinnern an die maurische Architektur der [[Mezquita]] in der spanischen Stadt [[Córdoba]]. Vor dem Hauptaltar der Krypta steht ein Taufbecken, das um 1100 hergestellt wurde.<br /> <br /> Beim Betreten der Gruft fällt der Blick auf die Grabplatte König [[Rudolph I.]] von Habsburg. Es handelt sich hierbei um das erste lebensechte Porträt des Mittelalters. <br /> <br /> Die Gräber der Kaiser befanden sich ursprünglich im Mittelschiff vor dem [[Lettner]] mit dem Kreuzaltar. Im Laufe der Jahrhunderte ging die Kenntnis über die genaue Lage verloren. Darum wurden in einer großangelegten Grabung im Jahr [[1900]] die Gräber freigelegt und die früheren Kaiser in ungeöffneten Gräbern gefunden. Die im Anschluss bis [[1906]] angelegte neue Krypta unter dem alten Königschor dient heute als Grablege für acht Kaiser und Könige sowie deren Gemahlinnen:<br /> <br /> * [[Konrad II. (HRR)|Konrad II.]] († [[1039]]) und seine Gemahlin Gisela († [[1043]])<br /> * [[Heinrich III. (HRR)|Heinrich III.]] († [[1056]]), Sohn Konrads II.<br /> * [[Heinrich IV. (HRR)|Heinrich IV.]] († [[1106]]), Sohn Heinrichs III. und seine Gemahlin [[Bertha (Kaiserin)|Bertha]] († [[1087]])<br /> * [[Heinrich V. (HRR)|Heinrich V.]] († [[1125]]), Sohn Heinrichs IV.<br /> * Kaiserin Beatrix († [[1184]]), 2. Gattin [[Friedrich I. (HRR)|Friedrich Barbarossas]] und ihre Tochter Agnes<br /> * König [[Philipp von Schwaben]] († [[1208]]), Sohn [[Friedrich I. (HRR)|Friedrich Barbarossas]]<br /> * König [[Rudolf I. von Habsburg|Rudolf von Habsburg]] († [[1291]])<br /> * König [[Adolf von Nassau]] († [[1298]])<br /> * König [[Albrecht I. (HRR)|Albrecht von Österreich]] († [[1308]]), Sohn [[Rudolf I. von Habsburg|Rudolfs von Habsburg]]<br /> <br /> Daneben befinden sich die Gräber von fünf Bischöfen und weitere 1900 gefundene Gebeine, die nicht zugeordnet werden konnten.<br /> <br /> &lt;br style=&quot;clear:both&quot;/&gt;<br /> == Bildergalerie ==<br /> &lt;gallery&gt;<br /> Image:Speyrer Dom Bischofssitz.jpg|Bischofssitz<br /> Bild:Grabplatte Rudolfs von Habsburg im Dom zu Speyer.jpg|Grabplatte Rudolfs von Habsburg in der Krypta<br /> Bild:Grab Konrad II. im Dom zu Speyer.JPG|Grablege Konrads II. in der Krypta<br /> Bild:Speyer_Dom_Rueckseite.jpg|Rückseite des Doms<br /> Bild:SpeyererDom_vonSuedWesten.JPG|Ansicht von Südwesten<br /> Bild:Speyerer_DomSalveRegina.JPG|Plastik &quot;Salve Regina&quot;<br /> Bild:SpeyererDom_HauptAltar.JPG|Hauptaltar unterhalb des Vierungsturmes<br /> Bild:SpeyererDom_ReliefPlastik1.JPG|Reliefplastiken an den Wänden<br /> Bild:14-spire.jpg|Gemälde-Galerie von Schraudolph (Hauptschiff Nortdseite)<br /> Bild:SpeyererDom_SchraudolphGemälde.JPG|Gemälde-Galerie von Schraudolph (Hauptschiff Nortdseite)<br /> Bild:SpeyererDom_WestPortal_DomPatrone.JPG|Die Patrone des Doms über dem Westportal<br /> <br /> <br /> Image:Speyrer Dom bei Nacht.jpg|Dom bei Nacht<br /> Bild:Speyer_Rhein_Dom.jpg|Der Dom über dem Rhein<br /> Bild:Speyrer Dom 1061.png|1061<br /> Bild:Speyrer Dom 1135.png|1135<br /> Bild:Speyrer Dom 1754.png|1754<br /> Image:Speyrer Dom 1756.png|1756<br /> Bild:Speyrer Dom 1854.png|1854<br /> Bild:Speyrer Dom 1967.png|1967<br /> &lt;/gallery&gt;<br /> <br /> == Europäische Stiftung Kaiserdom zu Speyer ==<br /> 1999 wurde die ''Europäische Stiftung Kaiserdom zu Speyer'' gegründet. Mit den Zinserträgen des Stiftungs-Kapitals werden Instandhaltungen und Restaurierungsmaßnahmen finanziert; außerdem werden Projekt-Fördermittel anstehende große Dom-Restaurierung durch Einwerben von Projekt-Fördermitteln - also von projektbezogenen Patenschaften - zu unterstützen. Die Gründung ging auf eine Initiative des damaligen Bundeskanzlers Dr. [[Helmut Kohl]] - heute Vorsitzender des Kuratoriums - und des jetzigen Vorstandsvorsitzenden der Stiftung, Dr. [[Paul Wieandt]], ehem. Vorstandsvorsitzender der BfG Bank, Frankfurt, zurück - unterstützt vom Kuratorium, das sich bereits vorab im Jahr 1996 konstituierte. Vorsitzender des Stiftungsrates ist Franz Prinz von Bayern.<br /> <br /> == Internationale Musiktage Dom zu Speyer ==<br /> <br /> Von August bis Oktober jeden Jahres werden in der Trägerschaft des Domkapitels Speyer, des [[Südwestrundfunk|SWR]] und der Stadt Speyer die Internationalen Musiktage &quot;Dom zu Speyer&quot; veranstaltet. Neben der Austragung des Internationalen Orgelwettbewerbs &quot;Dom zu Speyer&quot; stehen Sinfoniekonzerte, Abende mit Kammermusik und geistlicher Musik auf dem Programm.<br /> Ins Leben gerufen wurde dieses Festival 1980, als anlässlich der 950-Jahrfeier der Grundsteinlegung des Speyerer Domes der Internationale Orgelwettbewerb startete. Daraus entwickelte der künstlerische Leiter, Domkapellmeister Prof. Leo Krämer, die ''Internationalen Musiktage Dom zu Speyer'' mit dem darin eingebetteten Internationalen Orgelwettbewerb &quot;Dom zu Speyer“.<br /> <br /> == Ausstattung==<br /> === Inneres ===<br /> ====[[Afra]]-Kapelle====<br /> Der spätere Heinrich V. war am Tag der heiligen [[Afra]] geboren, und darum wurde eine weitere Kapelle der heiligen Afra geweiht. Der Tag der heiligen Afra wurde auch zum Sterbetag seines Vaters, [[Heinrich IV. (HRR)|Heinrich IV.]] Und dieser wurde, weil im Banne gestorben, fünf Jahre lang in dieser Kapelle provisorisch beigesetzt. <br /> ====Katharinenkapelle====<br /> Die Katharinenkapelle erinnert an den Geburtstag einer Tochter [[Heinrich III. (HRR)|Heinrich III.]] (25. November).<br /> ====Kaisersaal====<br /> === Äußeres=== <br /> [[Bild:SP_Dom_front_entr_window.jpg|thumb|Radfenster mit Christus und den Symbolen der Evangelisten]]<br /> ====Westfassade ====<br /> Der Wechsel von rotem und weißem Stein war auch ein Mittel der romanisch-salischen Periode, aber nur im Innern. Der Steinwechsel der neuromanischen Fassade mit dem Wechsel von rot und weiß wurde vom Architekten Hübsch bei der Umgestaltung des Doms angefügt. Die Westseite ist schmuckreich verziert. Etwa in der Mitte der Seite liegt das Radfenster mit dem Bildnis von Christus in der Mitte und den Symbolen der vier Evangelisten in den Ecken. Es wird von zwei Rundbogenfenstern flankiert. Über dem Westportal sind die Patrone des Domes zu sehen. Es sind dies: Maria, der Erzengel Michael, Johannes der Täufer und die Märtyrer Stephanus und Bernhard.<br /> <br /> ====Kuppeln====<br /> <br /> ====Dächer====<br /> Alle neuen Dächer bekamen bei der Umgestaltung statt Beschieferung Kupfer, mit Ausnahme der gotischen Sakristei, die aus Stilgründen ihre Schieferbedachung behielt.<br /> ====Laufgang====<br /> Um den ganzen Dom geht ein Laufgang, der nach außen durch eine Säulengalerie markiert ist. Der Laufgang hat eine Höhe von 2,90 Meter. Seine Breite ist verschieden, denn sie ist abhängig von der Breite der einzelnen Außenmauern.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Walter Haas: Der Dom zu Speyer. Fotos von Franz Klimm u.a., ISBN 3-7845-1523-1<br /> <br /> === Umgebung ===<br /> ====Domnapf====<br /> [[Image:Domnapf Speyer.jpg|thumb|[[Domnapf]]]]<br /> Der Domnapf, westlich des Domes, im Kreuzungspunkt mehrerer Straßen, bildete ursprünglich die Grenze zwischen dem Gebiet der ehemaligen freien Reichsstadt und der so genannten Dom-[[Immunität]]. Ein Delinquent, der zum Domnapf flüchten konnte, durfte nicht mehr richterlich belangt werden. <br /> <br /> Wenn ein neuer Bischof in die Stadt einzog, endete hier das von der Stadt beanspruchte Geleitrecht. Bei dieser Gelegenheit musste der Bischof den Napf mit Wein füllen, und jeder Bürger hatte das Recht, daraus zu trinken. Der Domnapf fasst immerhin 1.450 Liter.<br /> <br /> ====Ölberg ====<br /> Der [[Ölberg]] stand im Binnenhof eines 1820 abgerissenen Kreuzganges. Der Ölberg dagegen blieb als Ruine bestehen <br /> ====Heidentürmchen ====<br /> Das Heidentürmchen ist der Rest der mittelalterlichen Stadtmauer und steht östlich vom Dom. Es hat seinen Namen von seiner ursprünglichen Lage zwischen dem sumpfigen Rheinufer und dem bebauten Domhügel, einem Gebiet, das man im Mittelalter als Heide (= Brachland) bezeichnete. <br /> ====Antikenhalle ====<br /> Die Antikenhalle wurde im Jahr 1826 nördlich vom Dom im Stil des Neoklassizismus erbaut und war für die Aufnahme von römischen Funden vorgesehen. Sie erwies sich jedoch für diesen Zweck als zu klein. Später wurden Kanonen, die im Kriege 1870/71 erbeutet wurden, hier aufgestellt. Jetzt dient die Halle als Gedächtnisstätte für die Gefallenen der beiden Weltkriege.<br /> <br /> == Technische Daten ==<br /> * Länge über alles: 134 m<br /> * Höhe des Mittelschiffs: 33 m<br /> * Breite des Langhauses: 37,62 m<br /> * Höhe der Osttürme: 71,20 m<br /> * Höhe der Westtürme: 65,60 m<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> [[Liste von Kathedralen und Domen]], [[Liste bekannter Kirchengebäude]]<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> *[http://www.dom-speyer.de Webseite des Domes mit vielen Bildern und Erläuterungen]<br /> *[http://www.bistum-speyer.de Bistum Speyer] <br /> *[http://www.dommusik-speyer.de Dommusik Speyer - Internationale Musiktage]<br /> *[http://www.dombauverein-speyer.de Dombauverein Speyer e. V.] <br /> *[http://www.kathedralenwelt.de Bilder und Glockengeläut vom Kaiserdom zu Speyer] <br /> <br /> {{Koordinate Artikel|49_19_8_N_8_26_33_E_type:landmark_region:DE-RP|49° 19′ 8&quot; n. Br., 8° 26′ 33&quot; ö. L.}} <br /> <br /> {{Navigationsleiste Welterbestätten in Rheinland-Pfalz und Saarland}}<br /> [[Kategorie:Kirchengebäude in Rheinland-Pfalz|Speyer, Dom]]<br /> [[Kategorie:Weltkulturerbe in Deutschland]]<br /> [[Kategorie:Geschütztes Kulturgut]]<br /> [[Kategorie:Romanisches Bauwerk|Speyer]]<br /> [[Kategorie:Salier|!Speyrer Dom]]<br /> [[Kategorie:Speyer|Dom]]<br /> <br /> [[en:Speyer Cathedral]]<br /> [[nl:Dom van Speyer]]<br /> [[sv:Speyers domkyrka]]<br /> [[zh:施派尔大教堂]]</div> 202.86.196.9 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wormser_Dom&diff=15518075 Wormser Dom 2006-04-10T08:39:54Z <p>202.86.196.9: /* Weblinks */ en:</p> <hr /> <div>[[Bild:Worms Doom 2005-05-27a.jpg|thumb|Dom St. Peter zu Worms]]<br /> [[Bild:Worms Dom.jpg|thumb|Seitenansicht]]<br /> Der '''Dom St. Peter''' in [[Worms]] ist der kleinste der drei rheinischen [[Kaiserdom|Kaiserdome]]. Der Wormser Dom ist steiler und schlanker konzipiert als die Dome in [[Speyerer Dom|Speyer]] und [[Mainzer Dom|Mainz]].<br /> ==Stellenwert des Wormser Doms==<br /> Der Wormser Dom, auf dem höchsten Punkt der Wormser Innenstadt gelegen, ist das bedeutendste Bauwerk der Wormser Romanik und eng mit dem Namen Bischof Burchards und der Blütezeit der Wormser Stadtgeschichte während des 12. und 13. Jahrhunderts verbunden.<br /> <br /> Große Ereignisse, die im Zusammenhang mit dem Dom standen, waren unter Anderem die Papstwahl ([[Leo IX.]]) im Jahr 1048, das Wormser Konkordat im Jahr 1122, mit dem der [[Investiturstreit]] beendet wurde; der [[Reichstag zu Worms (1521)]], während dem sich Martin Luther vor Kaiser [[Karl V. (HRR)|Karl V.]] verantworten musste, was den Bruch in der abendländischen Kirche zur Folge hatte. <br /> <br /> Heute ist der Dom eine katholische Pfarrkirche, die 1925 durch den Papst zur „[[Basilica minor]]“ erhoben wurde. Dieser päpstliche Ehrentitel soll die Bedeutung einer Kirche für das Umland hervorheben.<br /> <br /> Der Dom wurde 1130 bis 1181 erbaut, wobei parallel zum Neubau der Abriss einer [[Romanik|frühromanischen]] Basilika aus dem ersten Viertel des 11. Jahrhunderts erfolgte.<br /> <br /> ==Geschichte==<br /> ====Vorgeschichte des Doms====<br /> &lt;gallery&gt;<br /> Image:Wormser Dom Roemisches Forum.png|Dom im Vergleich mit dem [[Römer|römischen]] [[Forum]]<br /> Image:Wormser Dom Merowingische Basilika.png|Dom im Vergleich mit der [[Merowinger|merowingischen]] [[Basilika]]<br /> Image:Wormser Dom Burcharddom.png|Vergleich mit dem Dom Bischof [[Burchard von Worms|Burchards]]<br /> &lt;/gallery&gt;<br /> Der Wormser Dom steht auf dem höchsten Hügel der Stadt. Da dieser Hügel vor Hochwassern sicher war, ließen sich dort seit dem dritten vorchristlichen Jahrtausend Menschen nieder. Auf die Kelten folgte der germanische Stamm der Vangionen. An sie erinnert noch der Name [[Wonnegau]]&quot; für den Wormser Raum. Sie wurden bald von den Römern unterworfen, die auf dem Hügel ein Verwaltungszentrum und einen Tempelbezirk errichtete. Es war der Mittelpunkt einer recht Provinzstadt, die eine Fläche von einem Quadratkilometer einnahm. Der Niedergang des römischen Reiches erfasste im Jahr [[401]] auch Worms, als die römischen Garnisonstruppen abzogen. Zwölf Jahre später ließen sich die [[Burgunder]] in Worms nieder, sie wurden von den Römern angesiedelt mit der Aufgabe, die Grenzen des Reiches zu sichern. Als sie jedoch versuchten, die römische Oberherrschaft abzuschütteln, wurden sie [[435]] in einer Schlacht von den Römern geschlagen. Ein Jahr später brachen die [[Hunnen]] in die Rheinebene herein und vernichteten den größten Teil des burgundischen Volkes.<br /> <br /> ====Erster Kirchenbau unter Brunichildis====<br /> Nach der [[Schlacht auf den Katalaunischen Feldern]] drängten die [[Franken]] in die Rheinebene und übernahmen die Macht im Wormser Raum. Gleichzeitig breitete sich das Christentum aus. Als das Frankenreich der [[Merowinger]] in drei Teile zerfiel gehörte Worms zu [[Austrasien]]. Nachdem die Herrscher von Austrasien und [[Neustrien]] Schwestern geheiratet hatten, brach ein Familienkrieg aus, dem die beiden Könige und eine der beiden Schwestern zum Opfer fielen. Die überlebende austrasische Königswitwe [[Brunichild|Brunichildis]] residierte um 600 in Worms. Sie und ihr Nachfolger [[Dagobert I.]] ließen nach mittelalterlichen Quellen eine Kirche auf den Grundmauern des römischen [[Forum]]s errichten. Diese Kirche gilt als der Vorläufer des Doms. Archäologische Belege für diese Überlieferung gibt es nicht.<br /> <br /> ====Dombau unter Bischof Burchard von Worms====<br /> [[Image:Worms Doom 2005-05-27b.jpg|thumb|Bischof [[Burchard von Worms]]]]<br /> Berthulf war 614 der erste überlieferte Wormser Bischof. Grundlegend neu gebaut in den heutigen Größenmaßen wurde der Dom unter Bischof [[Burchard von Worms]] ab 1005. Burchard wurde im Jahr [[1000]] Bischof von Worms. Er war der Meinung, dass die vorhandene Kirche nicht groß genug war. Ihm gelang es, die [[Salier]] zur Aufgabe ihrer Burg zu bewegen. Die Kirche ließ er ebenfalls abreißen und den Dom beginnen, der noch heute die Konturen der Planung des 11. Jahrhunderts trägt: Eine kreuzförmige [[Basilika]] mit zwei halbrunden Chören, die in Ost-West-Richtung errichtet wurde. Bereits im Jahr [[1018]] konnte der Dom in Anwesenheit des Kaisers geweiht werden, doch stürzte der westliche Baukörper bereits zwei Jahre später ein und musste erneuert werden. Der Kirchenraum hatte eine flache Holzdecke. Nach Burchards Lebensbeschreibung aus der Zeit um 1030 / 1040 war der Wormser Dom prunkvoll ausgestattet. So ist von Säulen mit vergoldeten Kapitellen die Rede. <br /> <br /> Im Jahr [[1110]] wurde der Dom zum zweiten Mal geweiht. Möglicherweise waren größere Schäden aufgetreten, die beseitigt werden mussten und mit einer erneuten Weihe abgeschlossen wurden. Der Neubau im 12. Jahrhundert entspricht im Wesentlichen dem heutige Dom.<br /> <br /> ====Erweiterungsbauten unter Johannes von Dalberg====<br /> Etwa einhundert Jahre nach der dritten Weihe wurde mit der Umgestaltung der Nikolauskapelle begonnen. Ein neues Südportal wurde eingebaut, östlich davon zwei weitere Kapellen, die St. Anna- und die St. Georgskapelle. Als im Jahr 1429 ein Teil des Nordwestturmes einstürzte, wurde der Dom im spätgotischem Stil wieder aufgebaut. Im östlichen Teil des nördlichen Seitenschiffes entstand eine Ägidiuskapelle. Gegen Ende des Jahrhunderts wurde unter Bischof [[Johann von Dalberg|Johannes von Dalberg]] der Kreuzgang westlich der Nikolauskapelle errichtet.<br /> <br /> ====Reformation====<br /> Die Bedeutung des Bistums und des Doms zu Worms nahm zur Zeit des Reichstags von Worms im Jahr [[1521]] ständig ab. Kurz nach dem Reichstag traten einige Wormser Kirchengemeinden zu der Lehre [[Martin Luther]]s über. Im Jahr 1556 folgten alle Pfarreien auf kurpfälzischem Boden.<br /> <br /> ====Dreißigjähriger Krieg====<br /> Wärhend des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Kriegs]] hielten schwedische Truppen die Stadt von 1632 bis 1635 besetzt und im Dom hielt ein protestantischer Prediger Gottesdienste ab.<br /> <br /> ====Pfälzischer Erbfolgekrieg====<br /> Im [[Pfälzischer Erbfolgekrieg|Pfälzischen Erbfolgekrieg]] verwüsteten französische Truppen Heidelberg, Mannheim, Speyer und Worms. Kirchen wurden geplündert, doch die Versuche, den Dom zu sprengen, misslangen, allerdings brannte er völlig aus. Aus diesem Grund ist die Inneneinrichtung des Wormser Doms in barockem Stil.<br /> <br /> ====Französische Revolution====<br /> Der Wiederaufbau des Doms wurde von den Truppen der französischen Revolution zunichte gemacht. Ende des Jahres [[1792]] wurden Speyer, Worms, Mainz und Frankfurt von den Revolutionstruppen erobert. Der Dom diente jetzt als Pferdestall und Lagerhalle. Zwischen 1818 und 1830 wurde der Kreuzgang abgerissen und seine Steine versteigert. <br /> <br /> ====Renovierung====<br /> [[Image:Wormser Dom Eugen Neureuther 1824.jpg|thumb|Wormser Dom, 1824]]<br /> Erst im Jahr 1886 begann eine gründliche Renovierung des Wormser Doms. Der Westchor musste auf Grund statischer Mängel von den Grundmauern auf erneuert werden. Die umfangreiche Renovierung war erst im Jahr 1935 abgeschlossen betrachtet. Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Dom durch einen Fliegerangriff erheblich beschädigt, wobei die Innenausstattung allerdings nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde.<br /> <br /> In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts kamen die farbigen Glasfenster von Heinz Hindorf in der Marienkapelle dazu, mit einem Marienleben und den [[14 Nothelfer]]n und das fertig gestellte Geschichtsfenster. In 20 Szenen wird die Wormser Bistumsgeschichte dargestellt vom ersten angenommenen Bischof Victor 345 bis zur Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg.<br /> <br /> ==Architektur==<br /> Der Wormser Dom ist eine [[Chor (Architektur)|doppelchörige]] Pfeilerbasilika im [[Gebundenes System|gebundenen System]] mit einem [[Querschiff]]. Ein Zentralturm befindet sich auf der [[Vierung]], ein weiterer auf dem westlichen Chor. Beide Choranlagen sind flankiert mit je zwei runden Treppentürmen. Das [[Langhaus (Kirche)|Langhaus]] ist verschieden eingewölbt. Im [[Hauptschiff]] befindet sich ein [[Kreuzrippengewölbe]], in den [[Seitenschiff|Seitenschiffen]] ein [[Kreuzgratgewölbe]]. Die [[Apsis]] am westlichen Chor hat die Form eines Achtecks und ist mit verschiedenen [[Rosette (Architektur)|Rosettenfenstern]] versehen.<br /> <br /> === Der Dom als Grablege ===<br /> Vier Saliergräber waren bereits im Altarraum des fränkischen Domes vorhanden und wurden überbaut; fünf weitere folgten bis zum Jahre 1046. Es handelt sich um Vorfahren und Angehörige von Kaiser [[Konrad II. (HRR)|Konrad II.]]: <br /> #[[Konrad der Rote]], Herzog von Lothringen (Urgroßvater) † 955, <br /> #Judith, Herzogin von Kärnten (Großmutter) † 991, <br /> #Heinrich, Graf im Speyergau (Vater) † 990/991, <br /> #Judith (Schwester) † 998, <br /> #[[Konrad I. (Kärnten)|Konrad I.]], Herzog von Kärnten (Onkel) † 1011 <br /> #dessen Gemahlin Mathilde † 1031/32, <br /> #Mathilde (Tochter) † 1034 (1046 nach Worms überführt), <br /> #[[Konrad II. (Kärnten)|Konrad II.]], Herzog von Kärnten (Cousin, Sohn von Konrad I.) † 1039, <br /> #Bischof Azecho, Nachfolger Bischof Burchards, † 1044. <br /> Die Sarkophage stehen seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts in einer eigens dafür geschaffenen, zugänglichen Gruft.<br /> <br /> Weil das Fußbodenniveau des Querhauses und des Ostchores über sechs Meter aus dem Erdreich herausragt, muss man davon ausgehen, dass eine Krypta vorhanden war. <br /> <br /> ===Nikolauskapelle ===<br /> Es gibt Hinweise auf Nikolausreliquien, die angeblich von Kaiserin [[Theophanu (HRR)|Theophanu]] aus Byzanz anlässlich ihrer Hochzeit mit Kaiser [[Otto II. (HRR)|Otto II.]]. im Jahre [[972]] gestiftet wurden. In dieser Zeit, als Bischof [[Nikolaus]] noch in [[Myra]] bestattet war, verbreitete sich die Nikolausverehrung im Abendland. Im Jahr [[1058]] wurde eine kleine Nikolauskapelle an das südliche Seitenschiff angebaut. <br /> <br /> Zwischen 1280 und 1315 entstand die heutige Nikolauskapelle. Die ursprünglichen Reliquien sind bei den Zerstörungen im Pfälzischen Erbfolgekrieg verlorengegangen. Zu Ende des 20. Jahrhunderts konnte dann eine neue Nikolausreliquie beschafft werden. Die Nikolauskapelle dient jetzt als Taufkapelle des Doms.<br /> ===Hochaltar===<br /> [[Image:Worms Doom 2005-05-27c.jpg|thumb|Altar von [[Johann Balthasar Neumann]]]]<br /> Kurerzbischof [[Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg]] hinterließ in seinem Testament genügend Geld, um einen neuen Hochaltar bauen zu lassen. Sein Nachfolger, Kurerzbischof Franz-Georg von Schönborn, bat seinen Bruder Friedrich, den Bischof von Würzburg, ihm den Baumeister [[Johann Balthasar Neumann]] zur Verfügung zu stellen. Dieser schuf den neue Hochaltar aus vergoldetem Holz und verschieden farbigem Marmor.<br /> <br /> === Erweiterungsbauten ===<br /> Um 1300 entstand unter dem Einfluss der Straßburger Münsterbauhütte das gotische Südportal mit seinem reichen Figurenzyklus und die anschließende Nikolauskapelle. Unter Bischof [[Johann von Dalberg]] (1482 – 1503) wurde der Domkreuzgang in spätgotischen Formen neu errichtet und mit Sandsteinreliefs ausgeschmückt.<br /> === Zerstörung und Wiederaufbau===<br /> Im [[Pfälzischer Erbfolgekrieg|Pfälzischen Erbfolgekrieg]] wurde der Dom innen total zerstört. In den folgenden Jahrzehnten wurde eine neue, barocke Innenausstattung geschaffen mit barocken Altären und Chorgestühl. Am auffälligsten ist der Hochaltar von [[Balthasar Neumann]]. Die Seitenaltäre von Johann Peter Jäger entstanden zwischen 1759 und 1751. in den Jahren von 1755 bis 1759 wurde das Chorgestühl von Franz Anton Hermann im Rokokostil geschaffen.<br /> <br /> == Der Königinnenstreit ==<br /> Der Königinnenstreit ist eine Episode aus der [[Nibelungensage]], die am Portal des Wormser Doms spielt. Die Rivalinnen [[Brünhild]] und [[Kriemhild]] streiten sich, welcher ihrer Ehemänner rangmäßig die höhere Stellung einnimmt und welche von den beiden Königinnen demzufolge als Ranghöhere zuerst den Dom betreten darf.<br /> <br /> Die Autoren des Nibelungenlieds benutzten den Wormser Dom als Kulisse für eine Handlung, der nicht historisch ist. Das im Nibelungenlied erwähnten Portal befand sich auf der Nordseite des Doms und war bis zu der Zerstörung im Jahr 1689 wesentlich aufwendiger gestaltet.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> *[[Siegfried Englert]]: Der Dom zu Worms. Domführer<br /> * Dethard von Winterfeld: Der Dom zu Worms. Fotos von Ingeborg Limmer. 4. Auflage 2003, ISBN 3-7845-5233-1<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> *[http://www.wormser-dom.de/ Dom St. Peter zu Worms]<br /> *[http://www.dombauverein-worms.de/ Dombauverein Worms]<br /> *[http://www.kathedralen.net/worms/worms00.html Fotos vom Dom und vielen weiteren Kathedralen]<br /> <br /> [[en:Worms Cathedral]]<br /> <br /> [[Kategorie:Worms]]<br /> [[Kategorie:Wahrzeichen|Wormser Dom]]<br /> [[Kategorie:Romanisches Bauwerk|Worms]]<br /> [[Kategorie:Kirchengebäude in Rheinland-Pfalz|Wormser Dom]]</div> 202.86.196.9 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sebastian_Schindzielorz&diff=15233978 Sebastian Schindzielorz 2006-04-01T00:45:46Z <p>202.86.196.9: </p> <hr /> <div>'''Sebastian Schindzielorz''' (* [[21. Januar]] [[1979]] in [[Krapkowice]], [[Polen]]) ist ein deutscher Fußballspieler. <br /> <br /> Schindzielorz siedelte im Jahr [[1985]] als [[Aussiedler|Deutschstämmiger]] mit seinen Eltern nach Deutschland aus. Er besitzt heute sowohl die deutsche als auch die polnische Staatsangehörigkeit.<br /> <br /> Er besuchte die Grundschule &quot;Weilenbrink&quot;, danach ging er auf die Realschule &quot;A.v.D.H.&quot; wo er zwei seiner besten (leider:-( nicht mehr)Freunde (Erkan und Acki) kennen lernte. Nach erfolgreichem Abschluß begab er sich auf das &quot;Göthe Gymnasium&quot; welches er auch erfolgreich abgeschlossen hat. <br /> <br /> Der defensive [[Mittelfeld]]spieler und frühere [[U21-Nationalmannschaft|U21-Nationalspieler]] begann dann seine Karriere beim [[VfL Bochum]], wo er bereits in den Jugendmannschaften spielte. In der Saison [[1998]]/[[1999|99]] spielte er sich in die Anfangsformation des [[Bundesliga (Fußball)|Bundesligisten]] und war fortan Stammspieler. In seinen ersten vier Profijahren durchlief er abwechselnd jeweils einen Abstieg und den sofortigen Wiederaufstieg in die Bundesliga. Erst in der Saison [[2002]]/[[2003|03]] konnte er sich mit dem VfL Bochum im deutlich gesicherten Mittelfeld etablieren. Trotz deutlicher mannschaftlicher Verbesserung verlängerte Schindzielorz seinen zum Jahr 2003 auslaufenden Vertrag nicht und wechselte zum Bundesligaaufsteiger [[1. FC Köln]].<br /> <br /> In Köln zog er sich im Training nach nur zwei Spielen der Saison [[2003]]/[[2004|04]] einen Mittelfußbruch zu, der keine weiteren Einsätze in der laufenden Spielzeit mehr zuließ. Erst in der Schlußphase des letzten Spieltags absolvierte er wieder einen Kurzeinsatz. Köln stieg in dieser Saison in die [[2. Bundesliga (Fußball)|2.Bundesliga]] ab.<br /> <br /> In der anschließenden Saison [[2004]]/[[2005|05]] konnte er sich wieder in die Stammelf spielen, verfügte aber weiterhin noch nicht über die Fitness früherer Tage. Schindzielorz, der wegen seiner Stärke, der unermüdlichen Laufbereitschaft, &quot;[[Nähmaschine]]&quot; genannt wird, wurde in 16 Partien vorzeitig ausgewechselt.<br /> <br /> Sein Vertrag beim 1. FC Köln läuft bis zum Abschluss der Saison [[2005]]/[[2006|06]]. <br /> <br /> ==Weblinks==<br /> * [http://www.sebastian-schindzielorz.de Homepage von Sebastian Schindzielorz]<br /> <br /> {{Vorlage:Navigationsleiste Kader des 1. FC Köln}}<br /> <br /> [[Kategorie:Mann|Schindzielorz, Sebastian]]<br /> [[Kategorie:Deutscher|Schindzielorz, Sebastian]]<br /> [[Kategorie:Pole|Schindzielorz, Sebastian]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1979|Schindzielorz, Sebastian]]<br /> [[Kategorie:Fußballspieler (Deutschland)|Schindzielorz, Sebastian]]<br /> <br /> &lt;!-- Bitte nicht loeschen!<br /> Zur Erklaerung siehe [[Wikipedia:Personendaten]] --&gt;<br /> <br /> {{Personendaten|<br /> NAME=Schindzielorz, Sebastian<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=Deutscher [[Fußballspieler]]<br /> |GEBURTSDATUM=[[21. Januar]] [[1979]]<br /> |GEBURTSORT=Krappitz<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}</div> 202.86.196.9 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johnnetta_Cole&diff=163060777 Johnnetta Cole 2006-03-18T07:49:39Z <p>202.86.196.9: SQUIDWARD!!</p> <hr /> <div>[[Image:Squid.jpg|left]]</div> 202.86.196.9