https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=194.230.155.29Wikipedia - Benutzerbeiträge [de]2025-07-22T20:06:29ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.45.0-wmf.10https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Abtei_Magerau&diff=97633722Abtei Magerau2011-12-28T12:17:44Z<p>194.230.155.29: |Freiburg</p>
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[[Datei:Abbaye cistercienne de la Maigrauge et bibliothèque (porte).jpg|thumb|250px|Abtei Magerau]]<br />
Die '''Abtei Magerau''' ([[Französische Sprache|französisch]]: ''Abbaye de la Maigrauge'') ist ein im Jahr 1255 gegründetes [[Zisterzienserinnen]]kloster in [[Freiburg im Üechtland|Freiburg]] im [[Schweiz]]er [[Kanton Freiburg]]. <br />
<br />
Das [[Kloster]] liegt an der [[Saane]] und an der Grenze von der deutsch- zur französischsprachigen Schweiz. Die Gemeinschaft ist zweisprachig und betreibt neben einer [[Hostie]]nbäckerei und einem für jedermann geöffneten Gästehaus einen Biogarten und einen Klosterladen, in dem ein aus Heilkräutern hergestelltes [[Elixier]] (sog. ''Grünes Wasser'') verkauft wird.<br />
<br />
Das Kloster gehört seit 1901 zur [[Mehrerauer Kongregation]]. 2011 wurde Marianne Zürcher OCist Nachfolgerin von Gertrude Schaller als Äbtissin.<ref>[http://www.orden-online.de/news/2011/06/16/maigrauge-neue-aebtissin/ „Maigrauge – neue Äbtissin“], Orden Online, 16. Juni 2011</ref><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{commonscat|Maigrauge Abbey|Abtei Magerau}}<br />
* [http://www.maigrauge.ch Homepage des Klosters]<br />
* [http://www.maigrauge.ch/Conference%20de%20presse.htm Die Gemeinschaft der Zisterzienserinnen der Abtei Magerau 750 Jahre nach ihrer Gründung]<br />
* [http://www.kath.ch/aktuell_detail.php?meid=19220 Artikel über das Kloster bei kath.ch]<br />
* {{orden|w|m|magerau}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
{{Coordinate |NS=46/47/59/N |EW=7/9/29/E |type=landmark |region=CH}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Magerau, Abtei}}<br />
[[Kategorie:Zisterzienserinnenkloster in der Schweiz]]<br />
[[Kategorie:Kloster in der Schweiz]]<br />
[[Kategorie:Kloster (13. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Religion (Kanton Freiburg)]]<br />
[[Kategorie:Bauwerk im Kanton Freiburg]]<br />
[[Kategorie:Kulturgut von nationaler Bedeutung im Kanton Freiburg]]<br />
[[Kategorie:Freiburg im Üechtland|Abtei Magerau]]<br />
[[Kategorie:Mehrerauer Kongregation]]<br />
<br />
[[en:La Maigrauge Abbey]]<br />
[[fr:Abbaye de la Maigrauge]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ren%C3%A9_Fasel&diff=97633096René Fasel2011-12-28T12:13:51Z<p>194.230.155.29: |Freiburg</p>
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<div><!-- schweizbezogen --><br />
[[Bild:Дмитрий Медведев и Рене Фазель.jpeg|miniatur|Dmitri Medwedew und René Fasel, 2011]]<br />
'''René Fasel''' (* [[6. Februar]] [[1950]] in [[Freiburg im Üechtland|Freiburg]], Schweiz) ist ein [[schweiz]]erischer [[Eishockey]]funktionär, der seit 1994 Präsident der [[Internationale Eishockey-Föderation|Internationalen Eishockey-Föderation]] (IIHF) und in dieser Funktion seit 1995 [[Internationales Olympisches Komitee|IOC]]-Mitglied ist.<br />
<br />
== Leben ==<br />
Fasel studierte an den Universitäten [[Universität Freiburg (Schweiz)|Freiburg]] und [[Universität Bern|Bern]] Zahnmedizin und schloss 1977 mit dem Diplom als Zahnarzt ab. Anschließend praktizierte er in seiner eigenen Praxis. In der [[Schweizer Armee]] erreichte er den [[Dienstgrade der Schweizer Armee|Dienstgrad]] eines [[Hauptmann (Offizier)|Hauptmanns]].<br />
<br />
Er ist verheiratet und hat vier Kinder.<br />
<br />
== Sportlicher Werdegang ==<br />
=== Als Spieler ===<br />
Bereits mit zehn Jahren begann Fasel bei [[Fribourg-Gottéron]] das Eishockey spielen. Bei diesem Verein spielte er von 1960 bis 1972 in den Nachwuchsmannschaften und der [[National League B|Nationalliga B]]. Heute ist er Ehrenmitglied im HC Fribourg Gottéron.<br />
<br />
=== Als Schiedsrichter ===<br />
1972 beendete Fasel seine Spielerkarriere und agierte bis 1982 als [[Offizieller (Eishockey)|Schiedsrichter]], wobei er auch zu 37 Einsätzen in internationalen Länderspielen kam.<br />
<br />
=== Als Funktionär ===<br />
Von 1982 bis 1985 war Fasel Vorsitzender der Schiedsrichter-Kommission der Schweizerischen Eishockeyliga, bevor er 1985 zum Präsidenten des [[Schweizerischer Eishockeyverband|Schweizerischen Eishockey-Verband]]es gewählt wurde. 1986 begann dann seine internationale Funktionärskarriere mit der Mitgliedschaft im IIHF-Council und dem IIHF-Marketingkomitee sowie dem Vorsitz im IIHF-Schiedsrichterkomitee.<br />
<br />
1992 wurde Fasel Mitglied des [[Swiss Olympic Association|Schweizerischen Olympischen Comité]], 1994 Nachfolger von [[Günther Sabetzki]] als Präsident der IIHF. In dieser Funktion wurde er 1995 auch IOC-Mitglied und 2002 sogar Präsident der "Association of International Olympic Winter Sports Federations". Er präsidiert außerdem die Evaluationskommission des IOC für die [[Olympische Winterspiele 2010|Olympischen Winterspiele 2010]] in [[Vancouver]]. Im Mai 2008 wurde Fasel für seine vierte Periode, die bis 2012 dauern wird, als IIHF-Präsident bestätigt. Es gab keine Gegenkandidaturen, nachdem der Finne Kalervo Kummola seine Kandidatur zurückgezogen hatte.<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Fasel, Rene}}<br />
[[Kategorie:Eishockeyspieler (Schweiz)]]<br />
[[Kategorie:Eishockeyschiedsrichter]]<br />
[[Kategorie:Eishockeyfunktionär (Schweiz)]]<br />
[[Kategorie:IOC-Mitglied]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1950]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Fasel, René<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=Schweizer Eishockeyspieler, IIHF-Präsident<br />
|GEBURTSDATUM=6. Februar 1950<br />
|GEBURTSORT=[[Freiburg im Üechtland]], Schweiz<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT= <br />
}}<br />
<br />
[[cs:René Fasel]]<br />
[[en:René Fasel]]<br />
[[fi:René Fasel]]<br />
[[fr:René Fasel]]<br />
[[it:René Fasel]]<br />
[[ja:ルネ・ファゼル]]<br />
[[lv:Renē Fāzels]]<br />
[[no:René Fasel]]<br />
[[pl:René Fasel]]<br />
[[ru:Фазель, Рене]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Geschichte_des_Kantons_Genf&diff=97633089Geschichte des Kantons Genf2011-12-28T12:13:39Z<p>194.230.155.29: /* 1519–1530: Annäherung an die Eidgenossenschaft */ Formulierung</p>
<hr />
<div><!--schweizbezogen--><br />
Die '''Geschichte des Kantons Genf''' behandelt die [[Geschichte|geschichtlichen]] Ereignisse im Gebiet des heutigen [[Kanton Genf|Kantons Genf]].<br />
<br />
==Antike und Frühmittelalter ==<br />
[[Datei:StPierreGenf.jpg|thumb|upright|[[Kathedrale St. Peter (Genf)|Kathedrale St. Pierre]]]]<br />
Genf (Genava) erscheint zuerst in der Geschichte als befestigte Grenzstadt der [[Allobroger]] gegen die [[Helvetier]] und gelangte mit jenen um 120 v. Chr. unter die Herrschaft der [[Römisches Reich|Römer]]. Von Genf aus hinderte [[Julius Caesar]] 58 v. Chr. den Übergang der Helvetier über den [[Rhône]]. Früh drang das Christentum von Lyon her in die Stadt, welche angeblich schon 381 Sitz eines Bischofs wurde. 443 fiel Genf an die [[Burgunden]] und wurde eine ihrer Hauptstädte; 532 kam es mit Burgund an die [[Fränkisches Reich|Franken]], 888 an das [[Hochburgund|neuburgundische]] und 1032 mit diesem an das [[Heiliges Römisches Reich|Heilige Römische Reich]].<br />
<br />
Frühzeitig erlangten die [[Bischof|Bischöfe]] der Stadt ihre Befreiung von der Gerichtsbarkeit der Grafen des Genfer Gaues (''pagus genevensis'', Genévois), und [[Friedrich I. (HRR)|Friedrich Barbarossa]] erkannte sie 1162 förmlich als Fürsten von Genf an; doch hatten sie stets gegen die Übergriffe der Grafen von Genf zu kämpfen, bis diese durch die mächtigeren Grafen von [[Savoyen]] beiseite geschoben wurden, welche 1290 das Recht erlangten, den ''Vidomne'' (''vicedominus'') zu setzen, der im Namen des Bischofs den weltlichen Bewohnern der Stadt Recht sprach. Um dieselbe Zeit legte die Genfer Bürgerschaft den Grund zu ihrer Freiheit, indem sie sich einen Rat mit ''Syndiken'' an der Spitze gab, eine Organisation, die der Bischof 1309 anerkannte; 1364 besass sie schon den Blutbann.<br />
<br />
== Reformation und Aristokratie ==<br />
=== Ab 1415: Savoyische Bedrohung ===<br />
Nachdem aber das Haus Savoyen durch das Erlöschen der Grafen von Genf in den Besitz der Landschaft Genévois gekommen war und 1415 den Herzogstitel erlangt hatte, trachtete es danach, die Stadt, die gleichsam den Schlussstein seines den [[Genfersee]] umgebenden Gebiets bildete, ganz in seine Gewalt zu bringen. Die Gefälligkeit der römischen [[Kurie]] ermöglichte es den Herzögen, den Bischofsstuhl gegen Ende des [[15. Jahrhundert]]s mit jüngern Söhnen oder [[Bastard]]en ihrer Familie zu besetzen; aber an dem Freiheitssinn der Genfer Bürgerschaft scheiterten alle ihre Anschläge.<br />
<br />
=== 1519–1530: Annäherung an die Eidgenossenschaft ===<br />
Der patriotische Verein der "Kinder Genfs" (enfants de Genève) suchte, geleitet von [[Philibert Berthelier]], [[Bezanson Hugues]] und Bonivard, gegen die Gewalttaten des Herzogs [[Karl III. (Savoyen)|Karls III.]] (1504–53) Rettung durch Anschluss an die [[Alte Eidgenossenschaft|Eidgenossenschaft]]. Als sich die [[Freiburg im Üechtland|Stadt Freiburg]] 1519 zu einem Bündnis bewegen liess, gelang es dem Herzog, die Schweizer [[Tagsatzung]] zur Aufhebung desselben zu bewegen, worauf er Genf mit Truppen besetzte. Zwar musste er es vor den Drohungen Freiburgs bald wieder räumen. Allein der Bischof gab sich zum Werkzeug des Herzogs her, Berthelier wurde enthauptet, und mehrere Jahre lastete die Tyrannei Savoyens auf der Stadt, bis es dem entflohenen Bezanson Hugues gelang, ausser Freiburg auch [[Bern]] am 11. März 1526 zu einem Bund mit Genf zu gewinnen. Als nunmehr die Bürgerschaft die Gewalt des Vidomne and Bischofs nicht mehr anerkannte, verliess letzterer die Stadt, und diese wurde von dem "Löffelbund", einer Verbindung des savoyischen Adels, schwer bedrängt, bis ein Auszug Berns und Freiburgs den Herzog zwang, im Frieden von St.-Julien am 19. Oktober 1530 Genfs Unabhängigkeit anzuerkennen.<br />
<br />
=== Reformation ===<br />
[[Datei:ReformationsdenkmalGenf1.jpg|thumb|Statuen von Farel, Calvin, Bèze und [[John Knox]] am Genfer [[Reformationsdenkmal (Genf)|Reformationsdenkmal]]]]<br />
Die Reformation stürzte Genf in neue Wirren. Während Bern für [[Guillaume Farel]] freie Predigt verlangte, forderte Freiburg, dass man sie ihm verbiete, und erklärte, als der Rat von Genf schwankte, sein Bündnis im Mai 1534 für erloschen. Dies ermutigte den Herzog, im Einverständnis mit den katholischen Schweizer Kantonen seine Pläne gegen Genf, das sich jetzt ganz der Reformation zuwandte, wiederaufzunehmen, und er brachte es wieder in die grösste Not. Als [[Frankreich]] Miene machte, die Stadt zu besetzen, kam ihm Bern zuvor, nahm dem Herzog die [[Waadt]] weg und befreite Genf im Februar 1536.<br />
<br />
[[Datei:John Calvin.jpg|thumb|left|Calvin]]<br />
Im Juli kam [[Johannes Calvin]] nach Genf und begann, von Farel festgehalten, eine völlige Umgestaltung des politischen und sozialen Lebens in [[Theokratie|theokratischem]] Sinn. Der von dem [[Konsistorium]], welches aus den Geistlichen und zwölf "Ältesten" bestand, gehandhabte Sitten- und Glaubenszwang, die Verpönung der unschuldigsten Vergnügen, von Volksfesten, Theater, Tanz etc., erregten den Widerstand einer Freiheitspartei, der ''Libertins'', unter denen sich die angesehensten Genfer Bürger befanden.<br />
<br />
[[Datei:Calvin's Chair.JPG|thumb|Calvins Stuhl in der Genfer Kathedrale]]<br />
Nachdem Calvin 1538 mit Farel vertrieben worden war, kehrte er 1541 zurück, konnte aber sein System nur durch eine Schreckensherrschaft halten, welche er mit Hilfe der auf seine Fürsprache hin zahlreich eingebürgerten fremden Religionsflüchtlinge gegen die alten Genfer Familien ins Werk setzte. Viele, die nicht rechtzeitig flohen, mussten das Schafott besteigen, so ein Sohn des Freiheitsmärtyrers Berthelier, und Hunderte von Familien verliessen die Stadt. So gelang es Calvin, sich seit 1555 zum allmächtigen Beherrscher Genfs aufzuschwingen, das er dafür zum Mittelpunkt der reformierten Welt, zum "protestantischen Rom", erhob. 1559 gründete er die berühmte Akademie, die Pflanzschule für reformierte Geistliche Frankreichs, der [[Niederlande]], [[England]]s und [[Schottland]]s. Nach seinem Tod 1564 folgte ihm als Vorsteher der Genfer Kirche und Akademie [[Théodore de Bèze]].<br />
<br />
=== 1584–1602: Burgrecht und Escalade ===<br />
[[Datei:L'Escalade-Mere Royaume.jpg|thumb|Historische Darstellung der Escalade]]<br />
Genfs Anschluss an die Schweiz wurde durch ein "ewiges Burgrecht" mit Bern und Zürich vom 30. August 1584 noch enger; umso hartnäckiger aber wiesen die fünf katholischen Orte alle Anträge zur Aufnahme der Stadt als eines Gliedes der gesamten Eidgenossenschaft zurück, ja die mit ihnen seit 1560 im Bund stehenden Herzöge von Savoyen bedrohten Genfs Freiheit neuerdings. In der Nacht vom 11. zum 12. Dezember (alten Kalenders) 1602 suchte [[Karl Emanuel I.]] die Stadt zu überrumpeln; schon hatten 300 Savoyarden mittels geschwärzter Leitern die Mauern erstiegen, als sie entdeckt und aufgerieben wurden. Noch immer feiert Genf den Jahrestag dieser glücklich abgeschlagenen ''[[Escalade de Genève]]''.<br />
<br />
=== 17. Jahrhundert: Aristokratie ===<br />
Auch in Genf gestaltete sich nach der Reformation das Staatswesen immer aristokratischer. Die Erwerbung des Bürgerrechts wurde fast unmöglich gemacht; die Befugnisse der allgemeinen Bürgerversammlung (''Conseil général'') beschränkten sich zuletzt darauf, dass sie die vier Syndiken, die höchsten Beamten, nach den Vorschlägen der Räte wählen durfte. Die Staatshoheit ging völlig auf den Kleinen Rat und den Rat der Zweihundert über, die sich an den jährlichen Wahltagen gegenseitig bestätigten und die leeren Plätze mit Verwandten füllten. Die Einwohnerschaft aber schied sich in bestimmte Rangklassen. Von den alten, reichen, regimentsfähigen Familien, den ''Citoyens'', unterschied man die später Eingebürgerten als ''Bourgeois''. Ganz ausserhalb der Bürgerschaft standen die zahlreichen ''Natifs'', d.h. die in Genf geborenen Nachkommen von nicht eingebürgerten Einwohnern, und die blossen ''Habitants'', die gegen eine Abgabe in der Stadt geduldeten Ansässigen; beide Klassen waren nicht nur von allen Staatsstellen, sondern auch vom Handel und den höheren Berufsarten ausgeschlossen. Dazu kamen noch die ''Sujets'', die Bewohner der wenigen der Stadt untertänigen Ortschaften.<br />
<br />
=== 18. Jahrhundert: Revolutionäre Konflikte ===<br />
[[Datei:Jean-Jacques Rousseau (painted portrait).jpg|thumb|Jean-Jacques Rousseau]]<br />
Aber mit dem 18. Jahrhundert begann Genf durch eine Reihe von revolutionären Bewegungen die Aufmerksamkeit Europas auf sich zu ziehen. 1707 verlangte die Bürgerschaft unter der Führung des Rechtsgelehrten und Ratsmitgliedes [[Pierre Fatio]] eine auf dem Prinzip der unzerstörbaren [[Volkssouveränität]] aufgebaute [[Verfassung]]; die Räte wussten jedoch dieselbe durch einige Konzessionen zu teilen, worauf Fatio u.a. wegen angeblicher Verschwörung hingerichtet wurden.<br />
<br />
1734 kam es zu neuen Unruhen zwischen den sogen. ''Représentants'', d.h. Bürgern, welche Beschwerden gegen die Regierung erhoben, den ''Négatifs'', den Anhängern der letztern, welche jenen Vorstellungen kein Gehör geben wollten, und den ''Natifs'', die bald zu den erstern, bald zu den letztern standen. Einer der Wortführer war [[Jacques-Barthélemy Micheli du Crest]], der 1735 zum Tode verurteilt wurde. Erst nach dreijährigem Bürgerzwist kam durch die Vermittlung Frankreichs, Berns und [[Zürich]]s 1738 ein Vergleich zustande, welcher der Bürgergemeinde das Recht, über Krieg und Frieden, Gesetze und Steuern zu bestimmen, zurückgab, dessen Weisheit von [[Jean-Jacques Rousseau]] gepriesen wird.<br />
<br />
Nun herrschte in Genf ungestörte Ruhe, bis die Verurteilung von Rousseaus ''[[Emile oder über die Erziehung|Émile]]'' und ''[[Contrat social]]'' 1763 den Kampf zwischen den ''Représentants'' und ''Négatifs'' erneuerte, infolgedessen 1768 der ''Conseil général'' das Recht erlangte, die Hälfte der Mitglieder der Zweihundert zu wählen. Nun traten auch die ''Natifs'' mit dem Verlangen nach Besserstellung auf; als der Rat sich weigerte, Zugeständnisse, die sie mit Hilfe der ''Représentants'' von der Bürgergemeinde erlangt hatten, zu bestätigen, vereinten sich die beiden Parteien zum Sturz der Regierung und übergaben die Staatsleitung am 9. April 1782 einem "Sicherheitsausschuss". Aber auf Einladung der gestürzten Machthaber rückten 6000 Franzosen, 3000 Berner und 2500 [[Königreich Piemont-Sardinien|Sarden]] in die Stadt ein, die Führer der Volkspartei (Clavière, Duroveray, Dumont, Reybaz u.a.) flohen, um später als Mitarbeiter [[Gabriel de Riqueti, comte de Mirabeau|Mirabeaus]] eine bedeutende Rolle in der [[Französische Revolution|französischen Revolution]] zu spielen. Im Juli 1782 wurde der alte Zustand wiederhergestellt.<br />
<br />
=== 1791–1815: Auswirkungen der Französischen Revolution ===<br />
Erst die französische Revolution brachte die herrschende Aristokratie zum Nachgeben; am 22. März 1791 gewährte die Regierung eine freiheitliche Verfassung. Aber das Revolutionsfieber war damit nicht gestillt; schon am 28. Dezember 1792 traten revolutionäre "Ausschüsse" an Stelle der gesetzlichen Regierung, und ein "Nationalkonvent" arbeitete eine Verfassung aus, die, am 5. Februar 1794 angenommen, alle Klassenunterschiede aufhob. Genf hatte seine Klubs, seine [[Bergpartei|Montagnards]], seine [[Sansculotten]] und nach einem Pöbelaufstand am 19. Juli 1794 auch seine Schreckenszeit, in welcher ein Revolutionstribunal binnen 18 Tagen 37 Personen zum Tod verurteilte, wovon 11 hingerichtet wurden, dann nach [[Robespierre]]s Sturz seine ebenfalls nicht unblutige Gegenrevolution. Erst 1796 kehrten geordnete Zustände zurück. Nachdem ein erster Versuch der französischen Republik, sich Genfs zu bemächtigen, im September 1792 an der Wachsamkeit Berns und Zürichs gescheitert war, wurde nach dem Einrücken der französischen Heere in die Schweiz am 15. April 1798 die Annexion gewaltsam vollzogen.<br />
<br />
== 19. Jahrhundert ==<br />
=== 1815–1830: Restauration ===<br />
Nach dem Sturz Napoleons wurde Genf am 6. April 1815 als 22. Kanton wieder mit der Schweiz vereinigt und von den Mächten am [[Wiener Kongress]] und im zweiten [[Zweiter Pariser Frieden|Pariser Frieden]] mit einer kleinen Gebietsvergrösserung auf Kosten Savoyens und Frankreichs bedacht, die es in direkte Verbindung mit derselben setzte. Nach dem Abzug der französischen Behörden traten die besseren Elemente der Gesellschaft zusammen und auferlegten der Stadt am 24. August 1814 eine oligarchische Verfassung. Die Gewalt lag in den Händen eines "Staatsrats" von 28 lebenslänglichen Mitgliedern; ihm stand zur Seite ein ziemlich ohnmächtiger "Repräsentantenrat" von 250 Mitgliedern, der statt des aufgehobenen ''Conseil général'' die Souveränität repräsentierte und durch hohen Zensus und komplizierte Wahlart selbst aristokratischer Natur war. Aber die leitenden Staatsmänner wussten durch freisinnige und intelligente Handhabung der Verfassung diese Mängel auszugleichen. Wissenschaft und Künste blühten daher in Genf wie nirgends in der Schweiz, und ebenso nahmen Handel, Industrie und Ackerbau grossen Aufschwung.<br />
<br />
=== 1830–1842: Liberalismus ===<br />
Deshalb liess sich 1830 die Bevölkerung durch einige leichte Modifikationen der Verfassung, wie Herabsetzung des Zensus und Verkürzung der Amtsdauer des Staatsrats auf acht Jahre, befriedigen. Erst 1841 bildete sich auf die Weigerung der Regierung, der Stadt Genf eine eigne Munizipalbehörde zu gestatten, ein grosser Reformverein (''Association du 3 mars''), den Obersten [[Rilliet-Constant]] und den Journalisten [[James Fazy]] an der Spitze. Die grundsatzlose Haltung der Regierung in der [[Aargauer Klosterstreit|Aargauer Klosterfrage]] brachte die Missstimmung zum Ausbruch; der Verein vom 3. März stellte das Verlangen nach Einberufung eines aus dem allgemeinen Stimmrecht hervorgehenden Verfassungsrats, und ein drohender Volksauflauf zwang Ende November den Staats- und Repräsentantenrat, demselben nachzugeben. Die neue vom Volk am 7. Juni 1842 angenommene Verfassung führte allgemeines Stimmrecht, Repräsentation im Grossen Rat nach der Kopfzahl, einen Staatsrat von 15 Mitgliedern mit beschränkter Amtsdauer und Befugnis, [[Gemeindeautonomie]] und gesonderte Kirchenverwaltung jeder Konfession ein; aber die Neuwahlen in die Behörden fielen vorwiegend konservativ aus.<br />
<br />
=== Ab 1843: Radikalismus ===<br />
[[Datei:Geneve centime 1846.jpg|thumb|Genfer 1-Centime-Stücke von 1846]]<br />
Damit waren die Radikalen nicht zufrieden, und 13. Februar 1843 kam es zu einem Aufstand des Arbeiterviertels Saint-Gervais und zu Kämpfen mit dem Militär, bis die Insurgenten gegen Zusicherung voller Amnestie die Waffen niederlegten. Die Weigerung des Grossen Rats, für Auflösung des [[Sonderbund (Geschichte)|Sonderbundes]] zu stimmen, erweckte neue Erbitterung, die sich in stürmischen Volksversammlungen äusserte, und als Fazy, der Führer der Radikalen, verhaftet werden sollte, errichtete das Quartier Saint-Gervais Barrikaden und verteidigte sich am 6. und am 7. Oktober 1846 erfolgreich gegen die Regierungstruppen. Da die übrige Bürgerschaft gegen die Fortsetzung des Kampfes protestierte, legte die Regierung ihre Gewalt in die Hände des Stadtrats nieder. Eine grosse Volksversammlung wählte als ''Conseil général'' eine provisorische Regierung mit James Fazy an der Spitze und ordnete die Wahl eines neuen Grossen Rats an.<br />
<br />
Die von dem neuen radikalen Grossen Rat revidierte und 24. Mai 1847 von 5541 gegen 3186 Stimmen angenommene Verfassung übergab dem Volk auch die Wahl des aus 7 Mitglieder reduzierten Staatsrats, welche jährlich mit der des Grossen Rats wechseln sollte, setzte die Wahlkreise von 10 aus 3 herab und führte Unentgeltlichkeit des Primärschulunterrichts, Geschwornengerichte und völlige Freiheit auch für den katholischen Kultus ein. Diese Umwälzung war von höchster Wichtigkeit für die ganze Schweiz, indem mit Genf die nötige Stimmenzahl für Auflösung des Sonderbundes gewonnen wurde.<br />
<br />
[[Datei:James Fazy (Harper's Illustration).png|thumb|Fazy]]<br />
<br />
=== 1846–1864: Genf unter James Fazy ===<br />
==== Umwandlung des Stadtbildes ====<br />
Das neue von dem begabten, aber persönlich nicht makellosen Fazy geleitete radikale Regierungssystem tat sein möglichstes, um das [[Calvinismus|altcalvinische]] Genf in eine glänzende moderne Stadt umzuwandeln. Die Festungswerke wurden geschleift, neue Strassen, Quais, die imposante Montblancbrücke, eine Reihe grossartiger öffentlicher Gebäude gebaut, den Katholiken, einem Hauptbestandteil der Fazyaner, ein Teil des öffentlichen Grundes für eine neue Domkirche geschenkt, ein Nationalinstitut für Künste und Wissenschaften errichtet u.a. Allein Fazys verschwenderische Finanzwirtschaft sowie seine diktatorische und nicht immer uneigennützige Haltung entfremdeten ihm einen Teil der Radikalen, der sich mit den Konservativen zu der Partei der "Unabhängigen" vereinte.<br />
<br />
==== Konflikte ====<br />
Nachdem die Annexion Savoyens von Seiten Frankreichs 1861 in dem dadurch bedrohten Genf eine ungemeine Aufregung, die sich in Volksversammlungen und Konflikten mit der Grenzbevölkerung äusserte, hervorgebracht hatte, ward es durch den Sturz Fazys in neue Wirren versetzt. Im Mai 1861 trat der gesamte Staatsrat zurück, weil die Geschworenen eine von einem Arbeiter gegen den Diktator verübte Tätlichkeit nicht als ein Attentat gegen eine funktionierende [[Magistratsperson]] beurteilt und bestraft hatten. Zwar wurden alle Mitglieder wieder gewählt, aber Fazy mit der geringsten Stimmenzahl, und bei den noch im selben Jahr stattfindenden regelmässigen Neuwahlen am 12. November sah er sich ganz übergangen. 1862 wurde auf Betreiben der "Unabhängigen" Revision der Verfassung beschlossen und ein Verfassungsrat gewählt, in welchem sie die Mehrheit erhielten; aber da dessen Werk auf Betreiben der Fazyaner verworfen wurde, blieb die alte Verfassung in Kraft. Auch 1863 blieb Fazy in der Minderheit und ebenso 1864 bei Besetzung einer Vakanz im Staatsrat. Als sich hierauf das Fazyanische Wahlbüro erlaubte, die Wahl seines Gegners Chenevière wegen angeblicher Unregelmässigkeiten zu kassieren, kam es 22. August zu einem blutigen Konflikt zwischen den Parteien. Jetzt wurde Genf mit eidgenössischen Truppen besetzt, Chenevières Wahl vom Bundesrat für gültig erklärt und eine gerichtliche Untersuchung angeordnet, die indes mit Freisprechung sämtlicher Angeklagten endete. Fazys Einfluss aber blieb für immer gebrochen, und Grossrats- wie Staatsratswahlen gaben den Independenten das Übergewicht bis 1870.<br />
<br />
=== 1864–1880: Kulturkampf ===<br />
==== Internationale Ausstrahlung ====<br />
[[Datei:Geneve panorama 1860.JPG|thumb|Genf um 1860]]<br />
Der kosmopolitische Charakter des neuen Genf erhielt gleichsam seine Sanktion, indem mehrere bedeutende Konferenzen dort tagten, namentlich vom 8. bis zum 21. August 1864 der internationale Kongress zur Verbesserung des Loses der im Krieg verwundeten Militärs, 1867 der erste Kongress der internationalen Friedens- und Freiheitsliga, an welchem [[Giuseppe Garibaldi]] teilnahm, und 1872 das [[Alabamafrage|Alabama-Schiedsgericht]]. Am 19. August 1873 starb der Exherzog [[Karl II. (Braunschweig)|Karl von Braunschweig]] in Genf, wobei er die Stadt zur Erbin seines Vermögens einsetzte, welches laut der öffentlichen Abrechnung des Stadtrats vom 25. Mai 1876 nach Abzug aller Kosten 16½ Millionen [[Schweizer Franken]] betrug und für Errichtung eines prachtvollen Denkmals für den Erblasser, für Tilgung von 7 Millionen Franken Schulden, Erbauung eines neuen Theaters etc. verausgabt wurde.<br />
<br />
==== Ultramontanismus ====<br />
[[Datei:UniversitätGenf.jpg|thumb|Hauptgebäude der Universität Genf]]<br />
Nach dem Sturz Fazys hatte sich dessen Partei in ihre Elemente aufgelöst, die Radikalen und die [[Ultramontanismus|Ultramontanen]]. Erstere erlangten unter der Leitung Carterets 1870 bei den Grossratswahlen den Sieg, worauf auch der Staatsrat, dessen "unabhängig" gesinnte Mitglieder demissionierten, in ihrem Sinn bestellt wurde. Die Carteretsche Regierung erwarb sich Verdienste durch Einführung des obligatorischen Primärschulunterrichts (1872) und die Erweiterung der alten Genfer Akademie zu einer vollständigen Universität mit vier Fakultäten ([[Universität Genf]]). Sie erregte Aufsehen durch den Kampf, den sie gegen die früheren Bundesgenossen der Radikalen, die Ultramontanen, zu führen hatte, welche unter der Leitung des ehrgeizigen katholischen Stadtpfarrers [[Gaspard Mermillod]] Genf, das altberühmte Bollwerk des Protestantismus, wieder in einen katholischen Bischofssitz umzuwandeln bestrebt waren.<br />
<br />
==== Konflikte um Gaspard Mermillod ====<br />
[[Datei:GaspardMermillod.jpg|thumb|Mermillod]]<br />
Schon 1864 hatte Bischof Marilley von Freiburg, zu dessen [[Bistum Lausanne-Genf-Freiburg|Diözese Lausanne-Genf]] seit 1821 Genf gehörte, auf höhere Weisung hin Mermillod als seinem "Hilfsbischof" die bischöflichen Gewalten über Genf delegieren müssen. Als 1871 Marilley auf die direkte Aufforderung des Staatsrats sich weigerte, irgend welche Verantwortlichkeit für den genferischen Teil seiner Diözese zu übernehmen, untersagte der Staatsrat Mermillod alle bischöflichen Funktionen und entsetzte ihn am 20. September 1872, da er sich weigerte zu gehorchen, seiner Stelle als Pfarrer (''siehe:'' [[Kulturkampf in der Schweiz]]). Der [[Papst]] konterte, indem er am 16. Januar 1873 die förmliche Ernennung Mermillods zum apostolischen Vikar von Genf vollzog, worauf der [[Bundesrat (Schweiz)|Schweizer Bundesrat]] am 11. Februar diese Ernennung für nichtig erklärte und am 17. Februar wegen der Widersetzlichkeit Mermillods dessen Ausweisung verfügte, die sofort vollzogen wurde.<br />
<br />
==== Die letzte Phase des Kampfes ====<br />
In Genf wurden, nachdem die nationalen Parteien bei den Grossratswahlen am 10. November 1872 einen glänzenden Sieg über die Ultramontanen davongetragen, 1873 zwei Gesetze über den katholischen Kultus erlassen, welche auch die Verfassung der katholischen Kirche auf die Gemeinde basierten und von den Geistlichen einen Eid auf die Staatsgesetze verlangten. Alle Pfarrer, die denselben verweigerten, wurden entfernt und, da nur die [[Altkatholische Kirche|altkatholische]] Richtung sich den Gesetzen fügte, diese als Landeskirche anerkannt (heute [[Christkatholische Kirche]]), während sich die römisch-katholischen Genossenschaften in die Stellung von Privatvereinen gedrängt sahen. Diese Ereignisse übten eine wohltätige Rückwirkung auf die Haltung Genfs in eidgenössischen Dingen aus; während es die Bundesverfassung von 1872 als zu zentralistisch mit 7908 gegen 4541 Stimmen verworfen, standen 1874 9674 Ja 2827 Nein gegenüber.<br />
<br />
Angesichts der Hetzereien Mermillods vom französischen Gebiet aus hielt der Staatsrat mit eiserner Konsequenz an der von ihm eingenommenen Position fest; die Altkatholiken wurden in ultramontanen Dörfern durch militärisches Einschreiten geschützt, renitente Munizipalbehörden entsetzt und Pfarrer, die Erlasse Mermillods publizierten, dem Strafrichter überwiesen. Der Grosse Rat beschloss am 23. August 1875, die religiösen Korporationen, die schon durch ein Gesetz von 1871 beschränkt worden waren, völlig aufzulösen und ihre Güter einzuziehen, und verbot 28. August alle öffentlichen Kultusfunktionen. Die Ohnmacht der Ultramontanen bewirkte allmählich eine Auslösung der gouvernementalen Majorität; es bildete sich eine Koalition der Konservativen und Independenten, welche als "demokratische" Partei der autoritären Politik der Radikalen Opposition machte, bei den Neuwahlen zum Grossen Rat 1878 einen völligen und bei denjenigen zum Staatsrat 1879 einen teilweisen Sieg davontrug.<br />
<br />
==== Verfassungsfragen ====<br />
Durch eine 18. Mai 1879 angenommene Partialrevision wurde das fakultative Referendum in die Verfassung eingeführt; dagegen verwarf das Volk die von den Ultramontanen, Fazyanern und den protestantischen Orthodoxen angestrebte Aufhebung des Kultusbudgets und die damit verbundene Trennung von Kirche und Staat am 4. Juli 1880 mit 9306 gegen 4064 Stimmen.<br />
<br />
== 1880 bis heute ==<br />
{{lückenhaft|Text fehlt}}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{HLS|7398|Genf (Kanton)}}<br />
<br />
{{Navigationsleiste Geschichte Schweizer Kantone}}<br />
{{Meyers}}<br />
<br />
[[Kategorie:Geschichte (Kanton Genf)| ]]<br />
[[Kategorie:Geschichte (Genf)|!]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Saanenland&diff=97632518Saanenland2011-12-28T12:12:59Z<p>194.230.155.29: Formulierung</p>
<hr />
<div><!-- schweizbezogen --><br />
{{Bilderwunsch|hier}}<br />
Das '''Saanenland''' ist eine Region im [[Berner Oberland]] in der [[Schweiz]], vom übrigen [[Kanton Bern]] durch das [[Obersimmental]] abgegrenzt.<br />
<br />
==Geschichte==<br />
Auf eine ehemalige [[Kelten|keltische]] Besiedlung weisen zahlreiche [[Flurname]]n hin. Die germanische Einwanderung erfolgte zuerst im 5. Jahrhundert durch die [[Burgunden]], im 8. Jahrhundert durch die [[Alamannen]]. Letztere brachten die deutsche Sprache in die Region.<br />
<br />
Wie das übrige Berner Oberland gehörte das Saanenland zum [[Königreich Burgund|hochburgundischen Königreich]], von [[Zähringer|zähringischer]] Zeit an zum deutschen Reich, wobei es von den [[Grafschaft Greyerz|Grafen von Greyerz]] verwaltet wurde.<br />
<br />
Aus Geldnot veräusserten die Grafen von Greyerz ihre Rechte im 15. Jahrhundert durch Freibriefe. Graf Franz I. von Greyerz befreite die Saaner 1448 gegen die Summe von 24773 Pfund von allen Bodenzinsen, Abgaben, Zehnten sowie Gewerbe- und Handelsbeschränkungen. Nach dem Konkurs 1555 Michaels, des letzten Grafen von Greyerz, wurde die Grafschaft aufgeteilt: das deutsche und welsche Saanenland ([[Pays-d'Enhaut]]) wurden bernisches Untertanengebiet und von einem [[Vogt#Landvögte|Landvogt]] aus Bern verwaltet, [[Freiburg im Üechtland|Freiburg]] übernahm das Greyerzerland. Das Pays-d’Enhaut wurde zur Vogtei [[Gessenay]] (alter französischer Name für Saanen).<br />
<br />
Am 5. März 1798 haben die Saaner die französischen Truppen [[Napoléon Bonaparte|Napoleons]] am [[Col de la Croix (Waadt)|Col de la Croix]] zurückgeschlagen. Das Saanenland kam während der [[Helvetik]] zum [[Kanton Oberland]], wurde durch die [[Mediation (Geschichte)|Mediationsakte]] aber wieder mit dem [[Kanton Bern]] vereint.<br />
<br />
==Verwaltung==<br />
Das Saanenland ist heute bernischer Amtsbezirk mit den drei Gemeinden [[Saanen]], [[Gsteig bei Gstaad|Gsteig]] und [[Lauenen]] (siehe auch [[Saanen (Bezirk)|Bezirk Saanen]]). Dieser bernische Bezirk ist nicht zu verwechseln mit dem [[Saanebezirk]] im Zentrum des Kantons [[Kanton Freiburg|Freiburg]].<br />
<br />
==Geografie==<br />
Das Saanenland entwässert, anders als das übrige Berner Oberland, über die [[Saane]] und öffnet sich somit [[Orografie|orografisch]] zu den Kantonen [[Kanton Waadt|Waadt]] und [[Kanton Fribourg|Fribourg]]. Die [[Wasserscheide]] zum übrigen Berner Oberland liegt bei [[Schönried]].<br />
<br />
==Verkehr==<br />
Das Saanenland ist mit der [[Montreux-Berner Oberland-Bahn]] (MOB) erschlossen einerseits Richtung [[Montreux]] und [[Bulle FR|Bulle]] und andererseits Richtung [[Zweisimmen]] bzw. [[Spiez]]. Der [[Col du Pillon]] verbindet das Saanenland für Automobilisten ausserdem mit [[Aigle VD|Aigle]].<br />
<br />
{{Lagewunsch|CH-BE}}<br />
<br />
[[Kategorie:Historisches Territorium (Schweiz)]]<br />
[[Kategorie:Geschichte (Kanton Bern)]]<br />
[[Kategorie:Region in Europa]]<br />
[[Kategorie:Region im Kanton Bern]]<br />
[[Kategorie:Obersimmental-Saanen (Verwaltungskreis)]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Deutsche_Eishockeynationalmannschaft&diff=97631438Deutsche Eishockeynationalmannschaft2011-12-28T12:10:51Z<p>194.230.155.29: |Freiburg</p>
<hr />
<div>{{Begriffsklärungshinweis}}<br />
{{Infobox Eishockeynationalmannschaft<br />
|Land = Deutschland<br />
|Ländercode = DEU<br />
|Verband= Deutscher Eishockey-Bund<br />
|Logo=Deutsche Eishockeynationalmannschaft Log.png<br />
|Logobreite = 150px<br />
|IIHF=<br />
|Rekordspieler=[[Udo Kießling]] (320)<br />
|Topscorer=[[Erich Kühnhackl]] (131 T.)<br />
|Homepage= [http://www.deb-online.de/ deb-online.de]<br />
| Erstes_spiel = Deutsches Reich 0:1 [[Britische Eishockeynationalmannschaft|Großbritannien]]<br />
| Datum1 = [[Montreux]], [[Schweiz]]; 10. Januar 1910<br />
| Ho_sieg = BR Deutschland 16:0 [[Norwegische Eishockeynationalmannschaft|Norwegen]]<br />
| Datum2 = [[Oberstdorf]], [[Deutschland]]; 21. März 1972<br />
| Ho_niederlage = BR Deutschland 0:17 [[Sowjetische Eishockeynationalmannschaft|UdSSR]]<br />
| Datum3 = [[Garmisch-Partenkirchen]], [[Deutschland]]; 14. März 1972<br />
|Wmteilnahme = 55, seit 1930<br />
|Wmbeste = [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1930|Silbermedaille (1930)]],<br />[[Eishockey-Weltmeisterschaft 1953|Silbermedaille (1953)]]<br />
|Olympiateilnahme = 12, seit 1928<br />
|Olympiabeste = [[Olympische Winterspiele 1932/Eishockey|Bronzemedaille (1932)]],<br />[[Olympische Winterspiele 1976/Eishockey|Bronzemedaille (1976)]]<br />
|Daten = 9. Januar 2011<br />
}}<br />
<br />
[[Datei:Deutsche-nationalmannschaft-wm-2005-20050509007.jpg|miniatur|Spieler der Deutschen Nationalmannschaft bei der WM 2005]]<br />
Die '''Deutsche [[Eishockey]]-Nationalmannschaft''' ist eine vom [[Bundestrainer]] getroffene Auswahl deutscher Spitzenspieler. Sie repräsentiert den [[Deutscher Eishockey-Bund|Deutschen Eishockey-Bund]] (DEB) auf internationaler Ebene, zum Beispiel bei der [[Eishockey-Weltmeisterschaft]] der [[Internationale Eishockey-Föderation|IIHF]] oder den [[Olympische Winterspiele|Olympischen Winterspielen]], aber auch bei anderen Turnieren wie z.&nbsp;B. dem [[World Cup of Hockey]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Die deutsche Nationalmannschaft bestritt ihr erstes Länderspiel im Laufe der [[Eishockey-Europameisterschaft 1910]], als sie am 10.&nbsp;Januar dem späteren Europameister [[Britische Eishockeynationalmannschaft|Großbritannien]] mit 0:1 unterlag. Das Deutsche Reich selbst gewann bei diesem Turnier die Silbermedaille. Auch in den folgenden vier Jahren bis zur zwischenzeitlichen Abschaffung der EM 1914 nahm die Nationalmannschaft stets an der Europameisterschaft teil und gewann in jedem Jahr eine Medaille (drei Mal Silber, ein Mal Bronze), wobei das [[Eishockey-Europameisterschaft 1912|Turnier 1912]] und somit der Vize-Europameister-Titel des Deutschen Reichs aufgrund der fehlenden Verbandsmitgliedschaft der teilnehmenden [[Österreichische Eishockeynationalmannschaft|Österreicher]] nachträglich von der [[Internationale Eishockey-Föderation|Internationalen Eishockey-Föderation]] annulliert wurden. Ihr bis dahin größter Erfolg gelang der deutschen Nationalmannschaft mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei den [[Olympische Winterspiele 1932/Eishockey|Olympischen Winterspielen 1932]] in [[Lake Placid]], die gleichzeitig als Weltmeisterschaft gewertet wurden, wobei ohnehin nur vier Mannschaften als Folge der [[Weltwirtschaftskrise]] und der daraus resultierenden fehlenden finanziellen Mittel an dem Turnier teilnahmen. Bei den Weltmeisterschaften [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1930|1930]] und [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1953|1953]] wurde Deutschland jeweils Vizeweltmeister, bei der [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1934|WM 1934]] belegte das Deutsche Reich den dritten Platz. Zudem wurde die Nationalmannschaft bei den Weltmeisterschaften 1930 und 1934, die jeweils parallel als Europameisterschaft gewertet wurden, Europameister.<br />
<br />
Zwar nahmen deutsche Nationalmannschaften seit [[Olympische Winterspiele 1952/Eishockey|1952]] jeweils an den [[Eishockey bei den Olympischen Spielen|Olympischen Eishockeyturnieren]] teil - davon 1956 bis 1964 als [[Gesamtdeutsche Mannschaft]] - jedoch konnte das Team nicht mehr an die Erfolge der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts anschließen. Einzig bei den [[Olympische Winterspiele 1976/Eishockey|Olympischen Winterspielen 1976]] in [[Innsbruck]] gewann man noch einmal die Bronzemedaille. Nachdem Deutschland bei der [[Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2009|Weltmeisterschaft 2009]] eigentlich sportlich bereits in die Division I abgestiegen war und nur als Gastgeber der folgenden WM den Klassenerhalt erreichte, erzielte die Nationalmannschaft bei der [[Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2010|Weltmeisterschaft 2010]] vor eigenem Publikum einen überraschenden vierten Platz und somit ihr bestes WM-Ergebnis seit 57 Jahren.<br />
<br />
Seit 1987 ist die deutsche Nationalmannschaft Gastgeber des [[Deutschland-Cup]]s, den sie bislang vier Mal gewinnen konnte (zuletzt 2009 und 2010).<br />
<br />
Bis heute hat das A-Team Deutschlands insgesamt 1214 Spiele bestritten, davon 445 Siege, 120 Unentschieden, 649 Niederlagen.<ref>[http://www.deb-online.de/neu/ateam/spielerstatistik/Laenderspiele_Herren.htm www.deb-online.de]</ref> <small>(Stand 29. Juli 2010)</small>. Nach der [[Eishockey-Weltmeisterschaft 2010]] stand sie damit auf Rang 9 der [[IIHF-Weltrangliste]].<br />
<br />
== General Manager ==<br />
* '''seit 1996:''' [[Franz Reindl]] (Garmisch-Partenkirchen)<br />
<br />
== Team Manager ==<br />
* '''1999–2002:''' Eckardt Schindler (Neufahrn)<br />
* '''2002–2004:''' Marco Stichnoth (Hannover)<br />
* '''seit 2005:''' Carlos Vogel (München)<br />
* '''seit 2008:''' [[Klaus Merk]] (Augsburg)<br />
<br />
== Trainer ==<br />
In der Anfangszeit des deutschen Eishockeys gab es noch keine richtigen Trainer, so wurden die Spieler von sogenannten ''Außenkapitänen'' oder anderen Offiziellen geleitet. Anders als im [[Fußball]] war es im deutschen Eishockey durchaus üblich, als Reichs-, National- beziehungsweise Bundestrainer Ausländer zu engagieren, die bis Ende der [[1960er]] vor allem aus [[Kanada]] kamen.<br />
<br />
* '''Außenkapitän'''<br />
** 1924–28 [[Erich Römer]]<br />
* '''Auswahltrainer der Olympiamannschaft'''<br />
** 1933/34 (Vorname unbekannt) Meximer (Kanada)<br />
* '''Reichstrainer'''<br />
** 1935–1936 [[Bobby Hoffinger]] (Kanada)<br />
** 1936–1939 [[Robert A. Bell|Bobby Bell]] (Kanada)<br />
* '''Auswahltrainer''' (Sowjetische Besatzungszone/Deutsche Demokratische Republik)<br />
** 1947–1952 [[Gerhard Kießling]] (Deutschland)<br />
* '''Nationaltrainer''' (Bundesrepublik Deutschland)<br />
** 1952–1953 [[Joe Aitken]] (Kanada)<br />
** 1954–1957 [[Frank Trottier]] (Kanada)<br />
** 1958–1960 [[Gerhard Kießling]] (Deutschland)<br />
** 1960 ([[Olympische Winterspiele 1960/Eishockey|Olympische Spiele]]) [[Karl Wild (Eishockeyspieler)|Karl Wild]] (BR Deutschland)<br />
** 1961–1963 [[Victor Heyliger]] (Kanada)<br />
* '''Bundestrainer''' (BR Deutschland)<br />
** 1963–1965 [[Markus Egen]], [[Engelbert Holderied]], [[Xaver Unsinn]] (alle BR Deutschland)<br />
** 1965–1968 [[Ed Reigle]] (Kanada)<br />
** 1968–1969 Prof. [[Vladimír Bouzek]] ([[Tschechoslowakei|ČSSR]])/[[Markus Egen]] (BR Deutschland)<br />
** 1969–1970 Prof. [[Vladimír Bouzek]] ([[Tschechoslowakei|ČSSR]])/[[Ernst Trautwein]] (BR Deutschland)<br />
** 1971–1974 [[Gerhard Kießling]] (BR Deutschland)<br />
** 1975–1977 [[Xaver Unsinn]] (BR Deutschland)<br />
** 1978–1981 [[Hans Rampf (Eishockeyspieler)|Hans Rampf]] (BR Deutschland)<br />
** 1982–1990 [[Xaver Unsinn]] (BR Deutschland) (2. Teil der WM: [[Erich Kühnhackl]] (BR Deutschland))<br />
** 1991–1992 [[Ladislav Olejník]]/[[Erich Kühnhackl]] (Deutschland)<br />
** 1992–1994 Dr. [[Luděk Bukač]] (Tschechien)<br />
** 1994–1999 [[George Kingston]] (Kanada)<br />
** 1999–2004 [[Hans Zach]] (Deutschland)<br />
** 2004–2005 [[Greg Poss]] (Deutschland/USA)<br />
** 2005–2011 [[Uwe Krupp]] (Deutschland)<br />
** seit 2011 [[Köbi Kölliker]] (Schweiz)<br />
<br />
== Maskottchen ==<br />
Seit November 2006 ist ''[[Urmel aus dem Eis#Trivia|Urmel auf dem Eis]]'' das offizielle Maskottchen der Deutschen Nationalmannschaft. Er trägt die Rückennummer (20)10 (Jahr der [[Eishockey-Weltmeisterschaft 2010|Eishockey-WM]] in Deutschland) und spielte laut seiner Fanpage als Stürmer <ref>http://www.urmelaufdemeis.de/</ref> beim „EHC Titiwu“ und beim EHC „[[Augsburger Puppenkiste]]“.<br />
<br />
== Kader ==<br />
[[Datei:German nationalteam eishockey.jpg|miniatur|Spieler der deutschen Nationalmannschaft beim Deutschland Cup 2006 in Hannover]]<br />
[[Datei:EishockeyLänderspielDeutschland-DänemarkinMemmingen11.JPG|miniatur|Spieler der deutschen Nationalmannschaft bei einem Vorbereitungsspiel am 18. Mai 2009 in Memmingen, in der Mitte das Maskottchen Urmel]]<br />
''siehe auch Artikel: [[Deutsche Eishockeynationalmannschaft/Kader|Kader der deutschen Eishockeynationalmannschaft bei internationalen Turnieren]]''<br />
=== Aktueller erweiterter Kader ===<br />
<br />
<small> Stand November 2011</small><br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|- bgcolor="#7EC0EE"<br />
! Spieler<br />
! Verein<br />
! Spieler<br />
! Verein<br />
|-<br />
! colspan="4" bgcolor="#EFEFEF"|Tor<br />
|- bgcolor="#FFECCE"<br />
| [[Patrick Ehelechner]]<br />
| {{DEU|#}} [[Nürnberg Ice Tigers]]<br />
| [[Dennis Endras]]<br />
| {{FIN|#}} [[HIFK Helsinki]]<br />
|- bgcolor="#FFECCE"<br />
| [[Thomas Greiss]]<br />
| {{USA|#}} [[San Jose Sharks]]<br />
| [[Dimitrij Kotschnew]]<br />
| {{RUS|#}} [[Atlant Mytischtschi]]<br />
|- bgcolor="#FFECCE"<br />
| [[Dimitri Pätzold]]<br />
| {{DEU|#}} [[Hannover Scorpions]]<br />
| [[Timo Pielmeier]]<br />
| {{USA|#}} [[Albany Devils]]<br />
|- bgcolor="#FFECCE"<br />
| [[Jochen Reimer]]<br />
| {{DEU|#}} [[EHC München]]<br />
| [[Rob Zepp]]<br />
| {{DEU|#}} [[Eisbären Berlin]]<br />
|-<br />
! colspan="7" bgcolor="#EFEFEF"|Abwehr<br />
|- bgcolor="#E7FAEC"<br />
| [[Sinan Akdağ]]<br />
| {{DEU|#}} [[Krefeld Pinguine]]<br />
| [[Michael Bakos]]<br />
| {{DEU|#}} [[Straubing Tigers]]<br />
|- bgcolor="#E7FAEC"<br />
| [[Jens Baxmann]]<br />
| {{DEU|#}} [[Eisbären Berlin]]<br />
| [[Constantin Braun]]<br />
| {{DEU|#}} [[Eisbären Berlin]]<br />
|- bgcolor="#E7FAEC"<br />
| [[Benedikt Brückner]]<br />
| {{DEU|#}} [[Straubing Tigers]]<br />
| [[Tobias Draxinger]]<br />
| {{DEU|#}} [[Augsburger Panther]]<br />
|- bgcolor="#E7FAEC"<br />
| [[Christian Ehrhoff]]<br />
| {{USA|#}} [[Buffalo Sabres]]<br />
| [[Christopher Fischer]]<br />
| {{DEU|#}} [[Grizzly Adams Wolfsburg]]<br />
|- bgcolor="#E7FAEC"<br />
| [[Nikolai Goc]]<br />
| {{DEU|#}} [[Adler Mannheim]]<br />
| [[Korbinian Holzer]]<br />
| {{CAN|#}} [[Toronto Marlies]]<br />
|- bgcolor="#E7FAEC"<br />
| [[Frank Hördler]]<br />
| {{DEU|#}} [[Eisbären Berlin]]<br />
| [[Florian Kettemer]]<br />
| {{DEU|#}} [[Adler Mannheim]]<br />
|- bgcolor="#E7FAEC"<br />
| [[Benedikt Kohl]]<br />
| {{DEU|#}} [[Grizzly Adams Wolfsburg]]<br />
| [[Rainer-Georg Köttstorfer]]<br />
| {{DEU|#}} [[Hamburg Freezers]]<br />
|- bgcolor="#E7FAEC"<br />
| [[Justin Krueger]]<br />
| {{USA|#}} [[Charlotte Checkers]]<br />
| [[Kevin Lavallée (Eishockeyverteidiger)|Kevin Lavallée]]<br />
| {{DEU|#}} [[Kölner Haie]]<br />
|- bgcolor="#E7FAEC"<br />
| [[Felix Petermann]]<br />
| {{DEU|#}} [[EHC München]]<br />
| [[Moritz Müller (Eishockeyspieler)|Moritz Müller]]<br />
| {{DEU|#}} [[Kölner Haie]]<br />
|- bgcolor="#E7FAEC"<br />
| [[André Reiss]]<br />
| {{DEU|#}} [[Hannover Scorpions]]<br />
| [[Denis Reul]]<br />
| {{DEU|#}} [[Adler Mannheim]]<br />
|- bgcolor="#E7FAEC"<br />
| [[Benedikt Schopper]]<br />
| {{DEU|#}} [[Grizzly Adams Wolfsburg]]<br />
| [[Christoph Schubert (Eishockeyspieler)|Christoph Schubert]]<br />
| {{DEU|#}} [[Hamburg Freezers]]<br />
|- bgcolor="#E7FAEC"<br />
| [[Dennis Seidenberg]]<br />
| {{USA|#}} [[Boston Bruins]]<br />
| [[Alexander Sulzer]]<br />
| {{CAN|#}} [[Vancouver Canucks]]<br />
|-<br />
! colspan="4" bgcolor="#EFEFEF"|Angriff<br />
|- bgcolor="#FFD2D6"<br />
| [[Alexander Barta]]<br />
| {{SWE|#}} [[Malmö Redhawks]]<br />
| [[Martin Buchwieser]]<br />
| {{DEU|#}} [[EHC München]]<br />
|- bgcolor="#FFD2D6"<br />
| [[Simon Danner]]<br />
| {{DEU|#}} [[DEG Metro Stars]]<br />
| [[Jerome Flaake]]<br />
| {{DEU|#}} [[Hamburg Freezers]]<br />
|- bgcolor="#FFD2D6"<br />
| [[Christoph Gawlik]]<br />
| {{DEU|#}} [[ERC Ingolstadt]]<br />
| [[Marcel Goc]]<br />
| {{USA|#}} [[Florida Panthers]]<br />
|- bgcolor="#FFD2D6"<br />
| [[Philip Gogulla]]<br />
| {{DEU|#}} [[Kölner Haie]]<br />
| [[Thomas Greilinger]]<br />
| {{DEU|#}} [[ERC Ingolstadt]]<br />
|- bgcolor="#FFD2D6"<br />
| [[Michael Hackert]]<br />
| {{DEU|#}} [[Iserlohn Roosters]]<br />
| [[Patrick Hager]]<br />
| {{DEU|#}} [[Krefeld Pinguine]]<br />
|- bgcolor="#FFD2D6"<br />
| [[Kai Hospelt]]<br />
| {{DEU|#}} [[Grizzly Adams Wolfsburg]]<br />
| [[Evan Kaufmann]]<br />
| {{DEU|#}} [[DEG Metro Stars]]<br />
|- bgcolor="#FFD2D6"<br />
| [[Marcus Kink]]<br />
| {{DEU|#}} [[Adler Mannheim]]<br />
| [[Manuel Klinge]]<br />
| {{DEU|#}} [[Kassel Huskies]]<br />
|- bgcolor="#FFD2D6"<br />
| [[Frank Mauer]]<br />
| {{DEU|#}} [[Adler Mannheim]]<br />
| [[Marcel Müller]]<br />
| {{CAN|#}} [[Toronto Marlies]]<br />
|- bgcolor="#FFD2D6"<br />
| [[Travis James Mulock]]<br />
| {{DEU|#}} [[Eisbären Berlin]]<br />
| [[Darin Olver]]<br />
| {{DEU|#}} [[Eisbären Berlin]]<br />
|- bgcolor="#FFD2D6"<br />
| [[Thomas Oppenheimer]]<br />
| {{DEU|#}} [[Hamburg Freezers]]<br />
| [[Daniel Pietta]]<br />
| {{DEU|#}} [[Krefeld Pinguine]]<br />
|- bgcolor="#FFD2D6"<br />
| [[Matthias Plachta]]<br />
| {{DEU|#}} [[Adler Mannheim]]<br />
| [[André Rankel]]<br />
| {{DEU|#}} [[Eisbären Berlin]]<br />
|- bgcolor="#FFD2D6"<br />
| [[Patrick Reimer]]<br />
| {{DEU|#}} [[DEG Metro Stars]]<br />
| [[Felix Schütz]]<br />
| {{DEU|#}} [[Kölner Haie]]<br />
|- bgcolor="#FFD2D6"<br />
| [[Martin Schymainski]]<br />
| {{DEU|#}} [[EHC München]]<br />
| [[Yannic Seidenberg]]<br />
| {{DEU|#}} [[Adler Mannheim]]<br />
|- bgcolor="#FFD2D6"<br />
| [[Marco Sturm]]<br />
| {{USA|#}} [[Florida Panthers]]<br />
| [[John Tripp]]<br />
| {{DEU|#}} [[Kölner Haie]]<br />
|- bgcolor="#FFD2D6"<br />
| [[Christoph Ullmann (Eishockeyspieler)|Christoph Ullmann]]<br />
| {{DEU|#}} [[Adler Mannheim]]<br />
| [[Alexander Weiß]]<br />
| {{DEU|#}} [[Kölner Haie]]<br />
|- bgcolor="#FFD2D6"<br />
| [[Daniel Weiß]]<br />
| {{DEU|#}} [[Eisbären Berlin]]<br />
| [[Michael Wolf (Eishockeyspieler)|Michael Wolf]]<br />
| {{DEU|#}} [[Iserlohn Roosters]]<br />
|}<br />
<br />
=== Gesperrte Trikotnummern ===<br />
<br />
Folgende Trikotnummern werden zu Ehren der Spieler, die sie getragen haben, zur besonderen Anerkennung ihrer Leistungen für die Nationalmannschaft nicht mehr vergeben:<br />
<br />
* '''4''' – [[Udo Kießling]]<br />
* '''14''' – [[Erich Kühnhackl]]<br />
* '''20''' – [[Robert Dietrich]]<br />
* '''23''' – [[Dieter Hegen]]<br />
* '''80''' – [[Robert Müller (Eishockeyspieler)|Robert Müller]]<br />
* ''Siehe auch:'' [[Liste der deutschen Rekordnationalspieler im Eishockey]]<br />
<br />
== Platzierungen bei internationalen Turnieren ==<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
! Jahr !! Turnier !! Ort !! Platzierung<br />
|-<br />
| 1910 || [[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Les Avants]] || Platz 2<br />
|-<br />
| 1911 || [[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Berlin]] || Platz 2<br />
|-<br />
| 1912 || [[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] (annulliert) || [[Prag]] || Platz 2 (inoffiziell)<br />
|-<br />
| 1913 || [[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[München]] || Platz 3<br />
|-<br />
| 1914 || [[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Berlin]] || Platz 2<br />
|-<br />
| 1927 || [[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Wien]] || Platz 3<br />
|-<br />
| 1928 || [[Olympische Winterspiele 1928/Eishockey|OL]]/[[Eishockey-Weltmeisterschaft 1928|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[St. Moritz]] || OL/WM: Platz 8, EM: Platz 9<br />
|-<br />
| 1929 || [[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Budapest]] || Platz 6<br />
|-<br />
| 1930 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1930|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Chamonix]] || WM: Platz 2, '''Europameister'''<br />
|-<br />
| 1932 || [[Olympische Winterspiele 1932/Eishockey|OL]]/[[Eishockey-Weltmeisterschaft|WM]] || [[Lake Placid]] || OL/WM: Platz 3<br />
|-<br />
| &nbsp; || [[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Berlin]] || Platz 4<br />
|-<br />
| 1933 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1933|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Prag]] || WM: Platz 5, EM: Platz 3 (jeweils gemeinsam mit der Schweiz)<br />
|-<br />
| 1934 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1934|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Mailand]] || WM: Platz 3, '''Europameister'''<br />
|-<br />
| 1935 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1935|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Davos]] || WM: Platz 9, EM: Platz 8<br />
|-<br />
| 1936 || [[Olympische Winterspiele 1936/Eishockey|OL]]/[[Eishockey-Weltmeisterschaft 1936|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Garmisch-Partenkirchen]] || OL/WM: Platz 5, EM: Platz 3 (jeweils gemeinsam mit Schweden)<br />
|-<br />
| 1937 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1937|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[London]] || WM: Platz 4, EM: Platz 3<br />
|-<br />
| 1938 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1938|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Prag]] || WM: Platz 4, EM: Platz 3<br />
|-<br />
| 1939 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1939|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Basel]]/[[Zürich]] || WM: Platz 5, EM: Platz 3<br />
|-<br />
| 1952 || [[Olympische Winterspiele 1952/Eishockey|OL]]/[[Eishockey-Weltmeisterschaft 1952|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Oslo]] || OL/WM: Platz 8, EM: Platz 6<br />
|-<br />
| 1953 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1953|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Zürich]]/[[Bern]] || WM/EM: Platz 2<br />
|-<br />
| 1954 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1954|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Stockholm]] || WM: Platz 5, EM: Platz 4<br />
|-<br />
| 1955 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1955|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Krefeld]], [[Köln]] u.a. || WM: Platz 6 EM: Platz 5<br />
|-<br />
| 1956 || [[Olympische Winterspiele 1956/Eishockey|OL]]/[[Eishockey-Weltmeisterschaft 1956|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Cortina d’Ampezzo]] || OL/WM: Platz 6, EM: Platz 4<br />
|-<br />
| 1959 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1959|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Prag]] || WM: Platz 7, EM: Platz 5<br />
|-<br />
| 1960 || [[Olympische Winterspiele 1960/Eishockey|OL]]/[[Eishockey-Weltmeisterschaft 1960|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Squaw Valley (Placer County)|Squaw Valley]] || OL/WM: Platz 6, EM: Platz 4<br />
|-<br />
| 1961 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1961|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Genf]]/[[Lausanne]] || WM: Platz 8, EM: Platz 6<br />
|-<br />
| 1962 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1962|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Colorado Springs]] || WM: Platz 6, EM: Platz 4<br />
|-<br />
| 1963 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1963|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Stockholm]] || WM: Platz 7, EM: Platz 5<br />
|-<br />
| 1964 || [[Olympische Winterspiele 1964/Eishockey|OL]]/[[Eishockey-Weltmeisterschaft 1964|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Innsbruck]] || OL/WM: Platz 7, EM: Platz 4<br />
|-<br />
| 1965 || B-[[Eishockey-Weltmeisterschaft 1965|WM]] || [[Turku]], [[Rauma]], [[Pori]] || B-WM: Platz 3<br />
|-<br />
| 1966 || B-[[Eishockey-Weltmeisterschaft 1966|WM]] || [[Zagreb]] || B-WM: Platz 1<br />
|-<br />
| 1967 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1967|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Wien]] || WM: Platz 8, EM: Platz 6<br />
|-<br />
| 1968 || [[Olympische Winterspiele 1968/Eishockey|OL]]/[[Eishockey-Weltmeisterschaft 1968|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Grenoble]] || OL/WM: Platz 7, EM: Platz 5<br />
|-<br />
| 1969 || B-[[Eishockey-Weltmeisterschaft 1969|WM]] || [[Ljubljana]] || B-WM: Platz 4<br />
|-<br />
| 1970 || B-[[Eishockey-Weltmeisterschaft 1970|WM]] || [[Bukarest]] || B-WM: Platz 2, EM: Platz 7<br />
|-<br />
| 1971 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1971|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Bern]]/[[Genf]] || WM: Platz 5, EM: Platz 5<br />
|-<br />
| 1972 || [[Olympische Winterspiele 1972/Eishockey|OL]] || [[Sapporo]] || Platz 7<br />
|-<br />
| &nbsp; || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1972|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Prag]] || WM: Platz 5, EM: Platz 5<br />
|-<br />
| 1973 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1973|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Moskau]] || WM: Platz 6, EM: Platz 6<br />
|-<br />
| 1974 || B-[[Eishockey-Weltmeisterschaft 1974|WM]] || [[Ljubljana]] || B-WM: Platz 3<br />
|-<br />
| 1975 || B-[[Eishockey-Weltmeisterschaft 1975|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Sapporo]] ||B-WM: Platz 2, EM: Platz 7<br />
|-<br />
| 1976 || [[Olympische Winterspiele 1976/Eishockey|OL]] || [[Innsbruck]] || Platz 3<br />
|-<br />
| &nbsp; || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1976|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Katowice]] || WM: Platz 6, EM: Platz 5<br />
|-<br />
| 1977 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1977|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Wien]] || WM: Platz 7, EM: Platz 5<br />
|-<br />
| 1978 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1978|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Prag]] || WM: Platz 5, EM: Platz 4<br />
|-<br />
| 1979 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1979|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Moskau]] || WM: Platz 6, EM: Platz 5<br />
|-<br />
| 1980 || [[Olympische Winterspiele 1980/Eishockey|OL]] || [[Lake Placid]] || Platz 10<br />
|-<br />
| 1981 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1981|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Göteborg]] || WM: Platz 7, EM: Platz 5<br />
|-<br />
| 1982 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1982|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Helsinki]] || WM: Platz 6, EM: Platz 5<br />
|-<br />
| 1983 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1983|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Dortmund]], [[Düsseldorf]], [[München]] || WM: Platz 5, EM: Platz 4<br />
|-<br />
| 1984 || [[Olympische Winterspiele 1984/Eishockey|OL]] || [[Sarajevo]] || Platz 5<br />
|-<br />
| 1985 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1985|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Prag]] || WM: Platz 7, EM: Platz 5<br />
|-<br />
| 1986 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1986|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Moskau]] || WM: Platz 7, EM: Platz 4<br />
|-<br />
| 1987 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1987|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Wien]] || WM: Platz 6, EM: Platz 5<br />
|-<br />
| 1988 || [[Olympische Winterspiele 1988/Eishockey|OL]] || [[Calgary]] || Platz 5<br />
|-<br />
| 1989 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1989|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Stockholm]] || WM: Platz 7, EM: Platz 6<br />
|-<br />
| 1990 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1990|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Bern]]/[[Freiburg im Üechtland|Freiburg]] || WM: Platz 7, EM: Platz 6<br />
|-<br />
| 1991 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1991|WM]]/[[Eishockey-Europameisterschaft|EM]] || [[Turku]] || WM: Platz 8, EM: Platz 6<br />
|-<br />
| 1992 || [[Olympische Winterspiele 1992/Eishockey|OL]] || [[Albertville]] || Platz 6<br />
|-<br />
| &nbsp; || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1992|WM]] || [[Prag]]/[[Bratislava]] || Platz 6<br />
|-<br />
| 1993 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1993|WM]] || [[München]]/[[Dortmund]] || Platz 5<br />
|-<br />
| 1994 || [[Olympische Winterspiele 1994/Eishockey|OL]] || [[Lillehammer]] || Platz 7<br />
|-<br />
| &nbsp; || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1994|WM]] || [[Bozen]], [[Canazei]], [[Mailand]] || Platz 9<br />
|-<br />
| 1995 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1995|WM]] || [[Stockholm]]/[[Gävle]] || Platz 9<br />
|-<br />
| 1996 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1996|WM]] || [[Wien]] || Platz 8<br />
|-<br />
| 1997 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 1997|WM]] || [[Helsinki]], [[Tampere]], [[Turku]] || Platz 11<br />
|-<br />
| 1998 || [[Olympische Winterspiele 1998/Eishockey|OL]] || [[Nagano]] || Platz 9<br />
|-<br />
| &nbsp; || [[Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 1998|WM]] || [[Zürich]]/[[Basel]] || Platz 11<br />
|-<br />
| 1999 || B-[[Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 1999|WM]] || [[Odense]]/[[Rødovre]] || Platz 20 (B-WM: Platz 4)<br />
|-<br />
| 2000 || B-[[Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2000|WM]] || [[Katowice]] || Platz 17 (B-WM: Platz 1)<br />
|-<br />
| 2001 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2001|WM]] || [[Köln]], [[Hannover]], [[Nürnberg]] || Platz 8<br />
|-<br />
| 2002 || [[Olympische Winterspiele 2002/Eishockey|OL]] || [[Salt Lake City]] || Platz 8<br />
|-<br />
| &nbsp; || [[Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2002|WM]] || [[Göteborg]], [[Jönköping]], [[Karlstad]] || Platz 8<br />
|-<br />
| 2003 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2003|WM]] || [[Helsinki]], [[Tampere]], [[Turku]] || Platz 7<br />
|-<br />
| 2004 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2004|WM]] || [[Prag]], [[Ostrava]] || Platz 9<br />
|-<br />
| 2005 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2005|WM]] || [[Wien]], [[Innsbruck]] || Platz 15<br />
|-<br />
| 2006 || [[Olympische Winterspiele 2006/Eishockey|OL]] || [[Turin]] || Platz 10<br />
|-<br />
| || [[Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2006|WM]] Division 1 || [[Amiens]] || Platz 17 (Division 1: Platz 1)<br />
|-<br />
| 2007 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2007|WM]] || [[Moskau]] || Platz 9<br />
|-<br />
| 2008 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2008|WM]] || [[Quebec City]], [[Halifax (Nova Scotia)|Halifax]] || Platz 10<br />
|-<br />
| 2009 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2009|WM]] || [[Bern]], [[Kloten]] || Platz 15<br />
|-<br />
| 2010 || [[Olympische Winterspiele 2010/Eishockey|OL]] || [[Vancouver]] || Platz 11<br />
|-<br />
| &nbsp; || [[Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2010|WM]] || [[Köln]], [[Mannheim]], [[Gelsenkirchen]] || Platz 4<br />
|-<br />
| 2011 || [[Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2011|WM]] || [[Bratislava]], [[Košice]] || Platz 7<br />
|}<br />
<!-- === Medaillenteams === --><br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Deutscher Eishockey-Bund]]<br />
* [[Eishockey in Deutschland]]<br />
* [[Eishockeynationalmannschaft der DDR]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commonscat|German national ice hockey team|Deutsche Eishockeynationalmannschaft}}<br />
* [http://www.deb-online.de/ Seite des Deutschen Eishockey-Bundes]<br />
* [http://www.urmelaufdemeis.de/ „Urmel auf dem Eis“ – das offizielle DEB-Maskottchen der deutschen Eishockey Nationalmannschaft]<br />
<br />
== Fußnoten ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Eishockey-Nationalmannschaften der Herren}}<br />
<br />
[[Kategorie:Eishockeynationalmannschaft|Deutschland]]<br />
[[Kategorie:Eishockey in Deutschland|Nationalmannschaft, Herren]]<br />
<br />
[[cs:Německá hokejová reprezentace]]<br />
[[en:Germany men's national ice hockey team]]<br />
[[fi:Saksan jääkiekkomaajoukkue]]<br />
[[fr:Équipe d'Allemagne de hockey sur glace]]<br />
[[hr:Njemačka reprezentacija u hokeju na ledu]]<br />
[[it:Nazionale di hockey su ghiaccio maschile della Germania]]<br />
[[lv:Vācijas hokeja izlase]]<br />
[[no:Tysklands herrelandslag i ishockey]]<br />
[[pl:Reprezentacja Niemiec w hokeju na lodzie mężczyzn]]<br />
[[pt:Seleção da Alemanha de Hóquei no Gelo]]<br />
[[ru:Сборная Германии по хоккею с шайбой]]<br />
[[sk:Nemecké národné hokejové mužstvo]]<br />
[[sl:Nemška hokejska reprezentanca]]<br />
[[sr:Репрезентација Немачке у хокеју на леду]]<br />
[[sv:Tysklands herrlandslag i ishockey]]<br />
[[uk:Збірна Німеччини з хокею із шайбою]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jean_Baptiste_Girard&diff=97631430Jean Baptiste Girard2011-12-28T12:10:44Z<p>194.230.155.29: |Freiburg</p>
<hr />
<div>{{Begriffsklärungshinweis|Andere Namensträger sind unter [[Jean-Baptiste Girard]] aufgeführt.}}<br />
<br />
'''Jean Baptiste Girard''', als [[Franziskaner (OFM)|Franziskaner]] genannt '''Père Grégoire''' (* [[17. Dezember]] [[1765]] in [[Freiburg im Üechtland|Freiburg]]; † [[6. März]] [[1850]] ebenda), war ein [[Schweiz]]er Pädagoge.<br />
<br />
Er studierte in [[Universität Luzern|Luzern]] und [[Universität Würzburg|Würzburg]] Theologie, die er mit philosophischem Sinn auffasste. Nachdem er schon als Pfarrer und Angestellter der [[Helvetik|Helvetischen Regierung]] viel für das Schulwesen geleistet hatte, war er von 1804 bis 1824 Direktor der [[Primarschule]]n seiner Vaterstadt. 1824 berief man ihn als Geistlichen nach [[Bern]], später als Professor der Philosophie an das [[Lyzeum (Hochschule)|Lyzeum]] von Luzern. 1834 kehrte er in das [[Kloster]] seiner Vaterstadt Freiburg zurück. Die [[Johann Heinrich Pestalozzi|Pestalozzischen]] Ideen über [[Erziehung]] nahmen ihn, seit er 1810 im amtlichen Auftrag der [[Tagsatzung]] die Anstalt zu [[Yverdon]] mit andern besucht und über sie berichtet hatte, ganz für sich ein.<br />
<br />
1850 bestellte die Freiburger Regierung beim Berner Bildhauer [[Joseph Simon Volmar]] für Girard ein Denkmal. Es wurde zehn Jahre später eingeweiht und danach noch mit Reliefs von [[Raphael Christen]] ergänzt.<br />
<br />
== Werke ==<br />
* ''De l'enseignement régulier de la langue maternelle dans les écoles et dans la famille'', Paris 1844<br />
* ''Cours éducatif de la langue maternelle'', Paris 1840–48, 6 Bände<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* {{ADB|9|185|186|Girard, Johann Baptist|Jakob Franck|ADB:Girard, Johann Baptist}} <br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{HLS|9024}}<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Lancasterschule]]<br />
<br />
{{Normdaten|PND=118961160}}<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Girard, Jean Baptiste}}<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
[[Kategorie:Schweizer]]<br />
[[Kategorie:Franziskaner]]<br />
[[Kategorie:Pädagoge (18. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Pädagoge (19. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1765]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1850]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Girard, Jean Baptiste<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Père Grégoire<br />
|KURZBESCHREIBUNG=Schweizer Franziskanermönch und Pädagoge<br />
|GEBURTSDATUM=17. Dezember 1765<br />
|GEBURTSORT=[[Freiburg im Üechtland|Freiburg]]<br />
|STERBEDATUM=6. März 1850<br />
|STERBEORT=[[Freiburg im Üechtland|Freiburg]]<br />
}}<br />
<br />
[[als:Jean Baptiste Girard]]<br />
[[ru:Жирар, Жан-Батист]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Paul_Huber_(Komponist)&diff=97631048Paul Huber (Komponist)2011-12-28T11:59:38Z<p>194.230.155.29: Universität Freiburg</p>
<hr />
<div>{{Begriffsklärungshinweis}}<br />
<!--schweizbezogen-->'''Paul Huber''' (* [[17. Februar]] [[1918]] in [[Kirchberg SG|Kirchberg]], [[Schweiz]]; † [[25. Februar]] [[2001]] in [[St. Gallen]]) war ein Schweizer [[Komponist]].<br />
<br />
== Leben==<br />
Der als Sohn einer Bauernfamilie im alttoggenburgischen Kirchberg aufgewachsene Paul Huber verlor als Zehnjähriger Vater und Mutter und wuchs bei einer Pflegefamilie auf. Von 1940 bis 1947 studierte er Musik am Konservatorium in [[Zürich]] [[Kontrapunkt]] bei [[Willy Burkhard]], [[Klavier]] bei [[Rudolf Wittelsbach]], [[Orgel]] bei [[Luigi Favani]] und [[Schulmusik (Studienfach)|Schulmusik]] bei [[Ernst Hörler]]. 1947 und 1948 studierte er bei [[Nadia Boulanger]] in [[Paris]]. 1943 fand Huber eine Anstellung als [[Organist]] an der Stadtkirche St. Nikolaus in [[Wil SG]]. Dieses Amt versah er bis 1949. Schliesslich wurde er 1951 als verantwortlicher Dozent für Gesang und Klavier an die Kantonsschule in St. Gallen berufen, wo er bis 1983 verblieb. 1979 verlieh ihm die [[Universität Freiburg (Schweiz)|Universität Freiburg]] den Ehren-Doktor-Titel.<br />
<br />
In die Nachkriegszeit fallen auch seine ersten kompositorischen Erfolge. Für seine ''Messe zu Ehren des heiligen Gallus'' wurde er vom St. Gallischen Diözesan-Cäcilienverband mit dem 3. Preis ausgezeichnet. Die ''Konzert Ouvertüre'' für Blasorchester kam beim St. Gallischen Kantonalmusikfest in [[Altstätten]] zur Uraufführung. Die Initiatoren des Eidgenössischen Musikfestes in Sankt Gallen beauftragten ihn mit der Komposition des Festspiels ''Frau Musika''. Das war die Initialzündung für seine Bekanntschaft über den Kanton und über die schweizerischen Landesgrenzen hinaus. Die Universität Fribourg verlieh ihm 1979 den Ehrendoktor der Theologie, die Stadt St. Gallen 1982 ihren alle vier Jahre vergebenen Kulturpreis.<br />
<br />
Stilistisch war Paul Huber einer Tradition verpflichtet, die von der künstlerischen Haltung her auf [[Anton Bruckner]] zurückweist. Das Œuvre umfasst zahlreiche Lieder für Schul- oder Kinderchöre, Frauen-, Männer- und gemischte Chöre. Er komponierte zahlreiche [[Motette]]n, Kantaten, Oratorien, Festspielmusiken, eine Kammeroper, ein Singspiel, Symphonien und Kammermusik. Bekannt wurden auch seine Kompositionen für Blasorchester.<br />
<br />
== Werke ==<br />
Das Werkverzeichnis von Paul Huber umfasst weit über 400 Kompositionen aller Sparten. Rund ein Viertel davon sind geistliche und liturgische Werke. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Originalkompositionen für Blasmusik, daneben Werke für Orchester bis hin zur gross angelegten Sinfonie. <br />
<br />
=== Werke für Orchester ===<br />
* ''De Nostrae actatis angoribus'' - Symphonie -<br />
* ''Sinfonie''<br />
* 1964 ''Konzert für Violine und Orchester Nr. 1''<br />
* ''Konzert für Violine und Orchester Nr. 2''<br />
* 1993 ''Konzert für Orgel und Orchester''<br />
<br />
=== Messen und geistliche Musik ===<br />
* ''Kleine Messe op.7,in C-Dur,1944,zu Ehren des hl. Notker des Stammlers<br />
* ''Grosse Messe in c-Moll''<br />
* ''Der verlorene Sohn'', - Oratorium -<br />
* ''Requiem''<br />
* ''Hymnus Corpus Christi Mysticum''<br />
* ''Missa brevis in C''<br />
* ''Miserere mei''<br />
* ''Magnificat''<br />
* ''Te Deum''<br />
<br />
=== Bühnenwerke ===<br />
* ''Das Schaufenster'' - Kammeroper -<br />
* ''Die Brücke'' - Singspiel -<br />
<br />
=== Werke für Blasorchester ===<br />
* 1948 ''Helveticus'' patriotische Ouvertüre<br />
* 1948 ''Romantische Konzertouvertüre''<br />
* 1955 ''Capriccio''<br />
* 1956 ''Präludium in modo classico''<br />
* 1956 ''Suite in Es''<br />
* 1957 ''Serenade'' in vier Sätzen<br />
* 1959 ''Intrade und Fuge''<br />
* 1959 ''Legende''<br />
* 1960 ''Hymne''<br />
* 1960 ''Notturno''<br />
* 1960 ''Ouvertüre pastorale''<br />
* 1960 ''Rondo''<br />
* 1960 ''Sarabande (Im alten Stil)''<br />
* 1963 ''Meditation''<br />
* 1963 ''Psalm''<br />
* 1964 ''Introduction und Choral''<br />
* 1966 ''Der Dämon'' Sinfonische Studie unter Verwendung des ''Dies irae''<br />
* 1967 ''Feiertag''<br />
* 1967 ''Festchoral''<br />
* 1968 ''Ballade''<br />
* 1969 ''Der fröhliche Musikant'' - Suite für Blasorchester -<br />
* 1969 ''Kirmes, Kleine Festouvertüre''<br />
* 1970 ''Arlecchino'' Capriccio für Blasorchester<br />
* 1970 ''Fantasie in C''<br />
* 1970 ''Jubelhymnus''<br />
* 1971 ''Aufruf''<br />
* 1972 ''Burtolf'' Symphonische Musik für Blasorchester<br />
* 1972 ''Introitus''<br />
* 1973 ''Fantasia Eroica''<br />
* 1973 ''Feierliche Intonation''<br />
* 1974 ''Festlicher Bläserchor''<br />
* 1974 ''Scherzo Capriccioso''<br />
* 1976 ''Hymnus „Victimae paschali laudes“''<br />
* 1977 ''Fantasie über eine Appenzeller Volksweise''<br />
* 1978 ''Choral, Variationen und Fuge''<br />
* 1979 ''Sinfonietta „Thurgovia“''<br />
* 1981 ''Schöpfung'' für Chor und Blasorchester<br />
* 1982 ''Canto Solenne''<br />
* 1982 ''Kleine Festmusik''<br />
* 1984 ''Bergruf''<br />
* 1985 ''Evocazione''<br />
* 1987 ''Kaleidoskop''<br />
* 1989 ''Gaudeamus, fünf studentische Szenen''<br />
* ''Bläsermusik Nr.1, 2 und 3''<br />
* ''Canzone festiva''<br />
* ''Caprice'' für Brass-Band<br />
* ''Inpromptu''<br />
* ''Interludium''<br />
* ''Pilatus'' Symphonische Musik für Blasorchester<br />
* ''Postludium über ein gregorianisches Motiv''<br />
* ''Prolog''<br />
* ''Symphonic Music for Brass-Band''<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{DNB-Portal|134411951|TYP=Werke von und über}}<br />
<br />
{{Normdaten|PND=134411951}}<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Huber, Paul}}<br />
[[Kategorie:Schweizerischer Komponist]]<br />
[[Kategorie:Komponist (Blasmusik)]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1918]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 2001]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Huber, Paul<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=Schweizer Komponist<br />
|GEBURTSDATUM=17. Februar 1918<br />
|GEBURTSORT=[[Kirchberg SG]]<br />
|STERBEDATUM=25. Februar 2001<br />
|STERBEORT=[[St. Gallen]]<br />
}}<br />
<br />
[[nl:Paul Huber]]<br />
[[no:Paul Huber]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Pierre-Marie_Gerlier&diff=97630885Pierre-Marie Gerlier2011-12-28T11:54:22Z<p>194.230.155.29: |Freiburg</p>
<hr />
<div>[[Datei:COA cardinal FR Gerlier Pierre-Marie.png|miniatur|hochkant|Wappen des Pierre-Marie Kardinal Gerlier]]<br />
''' Pierre-Marie Kardinal Gerlier ''' (* [[14. Januar]] [[1880]] in [[Versailles]], [[Frankreich]]; † [[17. Januar]] [[1965]] in [[Lyon]]) war [[Erzbischof]] von [[Erzbistum Lyon|Lyon]].<br />
<br />
== Leben ==<br />
Pierre-Marie Gerlier studierte [[Katholische Theologie]] und [[Philosophie]] in [[Bordeaux]] und [[Freiburg im Üechtland|Freiburg]]. Er nahm als [[Offizier]] am [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] teil und empfing am 29. Juli 1921 in [[Paris]] als Spätberufener das [[Sakrament]] der [[Weihesakrament|Priesterweihe]]. Anschließend arbeitete er als Gemeindeseelsorger und Direktor für Katholische Arbeit im [[Erzbistum Paris]]. <br />
<br />
1929 ernannte ihn [[Papst]] [[Pius XI.]] zum Bischof von [[Bistum Tarbes und Lourdes|Tarbes und Lourdes]]. Die [[Weihesakrament|Bischofsweihe]] empfing Pierre-Marie Gerlier durch Kardinal [[Louis-Ernest Dubois]]. 1937 wurde er mit der Leitung des Erzbistums Lyon beauftragt und als [[Kardinalpriester]] mit der [[Titelkirche]] ''[[Santa Trinità dei Monti|Santissima Trinità al Monte Pincio]]'' in das [[Kardinalskollegium]] aufgenommen. Pierre-Marie Gerlier nahm in den Jahren 1939, 1958 und 1963 am [[Konklave]] teil. Er vertrat den Papst bei mehreren internationalen Feierlichkeiten als Päpstlicher [[Legat (Botschafter)|Legat]]. In den Jahren 1962 bis 1965 nahm er an den ersten Sessionen des [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzils]] teil. Pierre-Marie Kardinal Gerlier starb am 17. Januar 1965 in Lyon und wurde in der dortigen [[Kathedrale]] bestattet.<br />
<br />
Für seine Bemühungen, Juden vor der Verfolgung durch das Dritte Reich zu bewahren, wurde ihm 1981 von [[Yad Vashem]] posthum der Titel ''[[Gerechter unter den Völkern]]'' verliehen.<ref>{{cite web|url=http://www1.yadvashem.org/righteous_new/PDF%20Virtual_Wall_Of_Honor/FRANCE.pdf|title=Righteous Among the Nations Recognized by Yad Vashem as of 1 January 2008 - France|publisher=Yad Vashem|date=1. Januar 2008|accessdate=27. August 2008|language=Englisch|format=PDF}}</ref><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{catholic-hierarchy|bishop|bgerlier}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Folgenleiste|VORGÄNGER=[[Louis-Joseph Maurin|Louis-Joseph Kardinal Maurin]]|NACHFOLGER=[[Jean-Marie Villot|Jean-Marie Kardinal Villot]]|AMT=[[Liste der Erzbischöfe von Lyon|Erzbischof von Lyon]]|ZEIT=1937–1965}}<br />
<br />
{{Normdaten|PND=118900684}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Gerlier, Pierremarie}}<br />
[[Kategorie:Kardinal (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Bischof (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Theologe (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Gerechter unter den Völkern]]<br />
[[Kategorie:Bischof von Lyon]]<br />
[[Kategorie:Franzose]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1880]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1965]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten <br />
|NAME=Gerlier, Pierre-Marie<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Gerlier, Pierre-Marie Kardinal (vollständiger Name)<br />
|KURZBESCHREIBUNG=französischer Geistlicher, Erzbischof von Lyon und Kardinal der römisch-katholischen Kirche<br />
|GEBURTSDATUM=14. Januar 1880<br />
|GEBURTSORT=[[Versailles]], Frankreich<br />
|STERBEDATUM=17. Januar 1965<br />
|STERBEORT=Lyon<br />
}}<br />
<br />
[[en:Pierre-Marie Gerlier]]<br />
[[fr:Pierre Gerlier]]<br />
[[it:Pierre-Marie Gerlier]]<br />
[[la:Petrus Maria Gerlier]]<br />
[[no:Pierre-Marie Gerlier]]<br />
[[pl:Pierre-Marie Gerlier]]<br />
[[ru:Жерлье, Пьер-Мари]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Franz_Reisinger_(Salesianer)&diff=97630867Franz Reisinger (Salesianer)2011-12-28T11:53:53Z<p>194.230.155.29: |Freiburg</p>
<hr />
<div>'''Franz Reisinger''' (* [[16. August]] [[1889]] in [[Wien]]; † [[23. Januar]] [[1973]] in [[Ingolstadt]]) aus der Ordensgemeinschaft der [[Oblaten des hl. Franz von Sales]] (Sales-Oblaten) ist der Gründer des „Säkularinstituts des heiligen Franz von Sales“. Außerdem hat er Bahnbrechendes in der salesianischen Forschung geleistet und war an der Gründung der Katholischen Arbeiterjugend in Österreich beteiligt.<br />
<br />
== Wissenschaftliche Tätigkeit ==<br />
Franz Reisinger trat im Jahr 1905 bei den Oblaten des hl. Franz von Sales ein. Am 1. November 1906 legte er seine Erste [[Profess]] ab. Von 1906 bis 1914 studierte er in [[Rom]], 1909 promovierte er zum Doktor der [[Philosophie]], zwei Jahre später zum Dr. theol. Reisinger war zunächst als Professor für alt- und neutestamentliche Theologie sowie für Dogmatik, Fundamentaltheologie, Hebräisch und Bibelgriechisch in Albano und Rom tätig. <br />
Im Jahr 1927 wurde er nach [[Eichstätt]] versetzt, dem deutschen Zentrum der Österreichisch-Süddeutschen Provinz der Oblaten des hl. Franz von Sales. Im Jahr 1931 verlegte Reisinger den ordenseigenen [http://www.franz-sales-verlag.de Franz-Sales-Verlag] und die Redaktion der Ordenszeitschrift „Licht“ nach Eichstätt. Zur gleichen Zeit begann er mit der Übersetzung der Werke des heiligen [[Franz von Sales]]. Im Jahr 1937 gab Reisinger mit der „Philothea (Anleitung zum frommen Leben)“ das bekannteste Werk des Heiligen heraus, zwei Jahre später die „Geistlichen Gespräche“, die Franz von Sales mit den [[Salesianerinnen|Heimsuchungsschwestern]] führte.<br />
Ebenfalls ab den 30er Jahren setzte sich Franz Reisinger verstärkt für den wissenschaftlichen Austausch über die Salesianische Theologie innerhalb seiner Ordensgemeinschaft ein. In den 50er Jahren entstanden daraus die Salesianischen Studientage, zu denen Sales-Oblaten aus verschiedenen Provinzen zusammenkamen. Aufgrund der großen Entfernungen, die die Ordensleute zurücklegen mussten, aber auch wegen der verschiedenen Sprachen der Teilnehmer, erwies sich dieses Projekt als problematisch, sodass man sich dazu entschloss, in den einzelnen Ordensprovinzen „Salesianische Zentren“ einzurichten.<br />
Doch Franz Reisinger schwebte noch ein weiteres Modell vor: eine Arbeitsgemeinschaft, in der sich über die Sales-Oblaten hinaus an der salesianischen Theologie Interessierte wissenschaftlich austauschen. So begründete er im Jahr 1962 die Arbeitsgemeinschaft für Salesianische Studien, die seit 1963 das „Jahrbuch für Salesianische Studien“ herausgibt.<br />
<br />
== Gründer des Säkularinstituts des Heiligen Franz von Sales ==<br />
<br />
Im Jahr 1937 wurde Franz Reisinger zum [[Provinzial]] der Österreichisch-Süddeutschen Ordensprovinz nach [[Wien]] berufen. Während dieser Zeit arbeitet er als Seelsorger in der von den Salesoblaten betreuten Pfarrei St. Anna. Im Jahr 1939 begründet Reisinger hier mit einigen apostolisch tätigen Frauen einen Gesprächskreis, der mittels der Lehre des heiligen Franz von Sales Antworten auf die drängenden Fragen der Kriegszeit geben will. Einzelne Frauen aus diesen Runden wünschen eine verbindlichere Gemeinschaft, und Pater Reisinger erarbeitet mit ihnen konkrete Regeln. Die „Sales-Schwestern“ haben bei ihrer Entstehung Ende 1939 nur zwei Mitglieder, im Jahr 1944 sind es allerdings bereits 20. Am 19. April 1947 erhalten die Schwestern die bischöfliche Approbation der Erzdiözese Wien und werden als „Fromme Gemeinschaft“ (pia unio) bestätigt. <br />
Im Jahr 1964 wurde die „Fromme Gemeinschaft“ als [[Säkularinstitut]] anerkannt. Die bislang eher private Gemeinschaft erhielt damit offiziellen Charakter. Nach dem [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzil]] wurde die Autonomie des Instituts gestärkt, sodass sich die enge Beziehung zu den Oblaten des heiligen Franz von Sales lockerte. Pater Reisinger blieb aber bis zu seinem Tod der geistliche Assistent des Instituts.<br />
Die Schwestern des Säkularinstituts verpflichten sich zu einem Leben nach den [[Gelübde|Gelübden]] „Armut“, „Ehelosigkeit“, „Gehorsam“. Sie leben nicht in Gemeinschaft, sondern jede geht ihrem speziellen Beruf in ihrem persönlichen Umfeld nach. Auf der anderen Seite legte Franz Reisinger großen Wert auf Gemeinschaft, weil er der festen Überzeugung war, dass gerade die Gemeinschaft den Glauben stärkt. Seine Devise war: „ … so wenig wie möglich äußere Bindung, möglichst viel innere Verbundenheit.“ Neben den Professschwestern kennt das Säkularinstitut auch assoziierte Mitglieder, die sich den Ideen des Instituts verbunden fühlen, jedoch sich nicht auf die drei Gelübde verpflichten.<br />
<br />
== Mitgründer der Katholischen Arbeiterjugend in Österreich ==<br />
<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg begründeten die Sales-Oblaten in der Wiener Pfarrei Krim die Katholische Arbeiterjugend in Österreich, die auf das Gedankengut der [[Christliche Arbeiterjugend|Christlichen Arbeiterjugend]] (CAJ, gegründet von [[Joseph Cardijn]]) aufbaut. Federführend war dabei neben Franz Reisinger vor allem sein Mitbruder [[Josef Zeininger]], der in [[Freiburg im Üechtland|Freiburg]] die CAJ kennengelernt hatte und sich nun in Wien dafür einsetzte, sie auch in [[Österreich]] zu verankern. Auch Franz Reisinger war von den Gedanken Cardijns begeistert und entdeckte in ihnen Parallelen zu den Ideen des Gründers der Sales-Oblaten [[Louis Brisson]]. <br />
Im Jahr 1950 wurde Franz Reisinger vom Wiener Erzbischof Kardinal [[Theodor Innitzer]] zum Diözesanseelsorger der Katholischen weiblichen Arbeiterjugend (KAJM) ernannt, im Jahr 1951 wurde er Zentralseelsorger der KAJM für ganz Österreich.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{DNB-Portal|118888242|NAME=Franz Reisinger}}<br />
* [http://www.saekularinstitut-franz-von-sales.de/ Säkularinstitut des hl. Franz von Sales]<br />
* [http://www.franzvonsaleslexikon.de Lexikon zu Franz von Sales und der salesianischen Spiritualität]<br />
* [http://www.vivatjesus.de Stammbaum der salesianischen Familie]<br />
<br />
{{Normdaten|PND=118888242|LCCN=n/92/66660|VIAF=27869683}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Reisinger, Franz}}<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Theologe (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Ordensgründer (römisch-katholisch)]]<br />
[[Kategorie:Oblate des hl. Franz von Sales]]<br />
[[Kategorie:Österreicher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1889]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1973]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Reisinger, Franz<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=Gründer des „Säkularinstituts des heiligen Franz von Sales“<br />
|GEBURTSDATUM=16. August 1889<br />
|GEBURTSORT=[[Wien]]<br />
|STERBEDATUM=23. Januar 1973<br />
|STERBEORT=[[Ingolstadt]]<br />
}}</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Engelbert_Kl%C3%BCpfel&diff=97630857Engelbert Klüpfel2011-12-28T11:53:41Z<p>194.230.155.29: |Freiburg</p>
<hr />
<div>'''Engelbert Klüpfel''' [[Augustinerorden|OESA]] (* [[18. Januar]] [[1733]] in [[Wipfeld]] bei [[Schweinfurt]] als ''Johann Andreas Klüpfel''; † [[8. Juli]] [[1811]] in [[Freiburg im Breisgau]]) war ein katholischer [[Theologie|Theologe]].<br />
<br />
== Leben ==<br />
<br />
Engelbert Klüpfel studierte in [[Freiburg im Üechtland|Freiburg (Schweiz)]], [[Erfurt]], [[Freiburg im Breisgau]] und [[Konstanz]]. Er trat der [[Ordensgemeinschaft]] der [[Augustinerorden|Augustiner-Eremiten (OESA)]] bei, die Ordensprofeß erfolgte 1751. 1756 empfing er die [[Priesterweihe]]. Klüpfel war zunächst als Lehrer an den Ordensschulen der Augustiner in [[Münnerstadt]] (1759-63), [[Oberndorf am Neckar]] (1763-65), [[Mainz]] (1765-66) und [[Konstanz]] (1766-67) tätig. 1767 wurde er mit dem Thema "De statu naturae purae" zum Doktor der Theologie promoviert und zum [[Professor]] an der [[Albert-Ludwigs-Universität Freiburg]] ernannt, zunächst für [[Dogmatik]], ab 1785 auch für [[Apologetik]]. 1805 wurde er [[Emeritierung|emeritiert]].<br />
<br />
== Wirken ==<br />
Klüpfel galt als einer der wichtigen Persönlichkeiten im [[Zeitalter der Aufklärung]].<br />
Sein wichtigstes Werk war das Lehrbuch der Dogmatik (Institutiones theologiae dogmaticae, 2 Bde., 1789). Er war Herausgeber der Nova Bibliotheca Ecclesiastica Friburgensis (7 Bde., 1775-90).<br />
<br />
== Nachleben ==<br />
<br />
Das Literaturhaus Wipfeld beherbergt eine Dauerausstellung und präsentiert mittels Audiostationen Auszüge aus seinem Werk.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
{{Bilderwunsch|Alter Friedhof (Freiburg im Breisgau)|Grabstein Klpüfels|Benutzer=[[Benutzer:Flominator|Flominator]]}}<br />
* [[Wendelin Rauch]]: ''Engelbert Klüpfel, ein führender Theologe der Aufklärungszeit.''. Herder Freiburg i. Br. 1922<br />
* {{ADB|16|258|259|Klüpfel, Johann Andreas|Franz Heinrich Reusch|ADB:Klüpfel, Engelbert}}<br />
* {{BBKL|k/Kluepfel|band=4|spalten=95–97|autor=[[Max Seckler]]|artikel=Klüpfel, Engelbert (Taufname: Johann Andreas)}}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://www3.ub.uni-freiburg.de/index.php?id=1357 Biografie mit Bibliografie (Universität Freiburg)]<br />
* [http://stefan-kestler.de/seite2.html Ausführlicher Lebenslauf]<br />
<br />
{{Normdaten|PND=119439883|VIAF=52499164}}<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Klupfel, Engelbert}}<br />
[[Kategorie:Augustiner-Eremit]]<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Theologe (18. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Dogmatiker]]<br />
[[Kategorie:Hochschullehrer (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg)]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1733]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1811]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Klüpfel, Engelbert<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=katholischer [[Theologe]]<br />
|GEBURTSDATUM=18. Januar 1733<br />
|GEBURTSORT=[[Wipfeld]] bei [[Schweinfurt]]<br />
|STERBEDATUM=8. Juli 1811<br />
|STERBEORT=[[Freiburg im Breisgau]]<br />
}}</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Orden_von_der_Heimsuchung_Mariens&diff=97630602Orden von der Heimsuchung Mariens2011-12-28T11:50:01Z<p>194.230.155.29: /* Ausbreitung */ |Freiburg</p>
<hr />
<div>[[Bild:ovmwappe.jpg|thumb|Ordenswappen der Heimsuchung Mariens (Salesianerinnen): das durchbohrte Herz Jesu, das mit der Dornenkrone umkränzt ist]]<br />
Der '''Orden von der Heimsuchung Mariens''' ([[Lateinisch|lat.]]: ''Ordo Visitatio Mariae'', [[Ordenskürzel (katholisch)|Ordenskürzel]]: '''''OVM'''''), dessen Mitglieder im deutschen Sprachraum auch unter dem Namen '''Salesianerinnen''' oder '''Visitandinnen''' bekannt sind, wurde im Jahr 1610 vom heiligen [[Franz von Sales]] und der heiligen [[Johanna Franziska von Chantal]] gegründet.<br />
<br />
== Vorgeschichte ==<br />
[[Datei:Saint François de Sales donnant à sainte Jeanne de Chantal la règle de l'ordre de la Visitation Noël Hallé.jpg|thumb|right|Franz von Sales übergibt Johanna Franziska von Chantal die Ordensregel (Gemälde von Noël Hallé, 18. Jahrhundert, in der Kirche [[St-Louis-en-l'Île (Paris)|St-Louis-en-l'Île]] in Paris.)]]<br />
[[Franz von Sales]], Bischof von [[Genf]]-[[Annecy]], hatte am 5. März 1604 bei [[Fastenpredigt]]en in [[Dijon]] die junge Baronin [[Johanna Franziska von Chantal]] kennengelernt. Sie war aufgrund eines tragischen Jagdunfalls ihres Ehemanns zur Witwe geworden und trug sich mit dem Gedanken, Ordensfrau zu werden. Franz von Sales übernahm die geistliche Begleitung der tieffrommen Baronin, und bald stellte sich heraus, dass Johanna Franziska den Ruf zu einem Ordensleben verspürte, bei dem aktive Tätigkeit und beschauliches Leben zutiefst miteinander verbunden sind. Eine solche Gemeinschaft existierte aber nicht, weshalb Franz von Sales und Johanna von Chantal sich dazu entschlossen, einen eigenen Orden zu gründen.<br />
<br />
== Entstehung ==<br />
Am 6. Juni 1610 wurde das erste Kloster der Heimsuchungsschwestern in Annecy, der Stadt, in der Franz von Sales als Bischof lebte, gegründet. Die ersten Schwestern waren neben Johanna Franziska von Chantal Charlotte de Bréchard, Jacqueline Favre und Jacqueline Coste. Der Name ''Orden von der Heimsuchung Mariens'' rührt von dem im Lukasevangelium beschriebenen Besuch der mit Jesus Christus schwangeren Gottesmutter bei ihrer Cousine Elisabeth her, der Bibelgeschichte [[Mariä Heimsuchung]]. Johanna von Chantal und Franz von Sales wollten jedoch mit diesem Namen die aktive Tätigkeit des Neuen Ordens ausdrücken: Heimsuchungsschwestern sollten Arme, Kranke und Bedürftige daheim aufsuchen, um sie zu unterstützen. Quelle für dieses karitative Tun sollte das Gebet sein – die Gottesliebe sollte durch und in der Nächstenliebe sichtbar werden.<br />
Als jedoch im Jahr 1615 in [[Lyon]] ein zweites Heimsuchungskloster gegründet werden sollte, wurde dieses Konzept vom zuständigen Erzbischof abgelehnt, weil er sich nicht mit einem karitativ tätigen Frauenorden – damals eine völlige Novität – abfinden konnte.<br />
Die Heimsuchungsschwestern und ihre Gründerpersönlichkeiten beugten sich dem Entscheid des Bischofs, und so wurde die [[Kongregation]] in einen [[Kontemplativ|kontemplativen]] Orden umgewandelt, der im Jahr 1618 von [[Papst]] [[Paul V.]] die päpstliche Anerkennung erhielt.<br />
<br />
== Ausbreitung ==<br />
Als Franz von Sales rund vier Jahre nach der päpstlichen Anerkennung des Ordens im Jahr 1622 starb, existierten schon 13 Heimsuchungsklöster. Beim Tod der Gründerin Johanna Franziska von Chantal im Jahr 1640 waren es bereits 87 Ordenshäuser.<br />
Heute gibt es 153 Klöster auf vier Kontinenten (Stand: 2009): In Asien ist die Heimsuchung im Libanon und Südkorea, in Afrika in Burundi, Ruanda und Kongo, in Nordamerika in den USA, Kanada und Mexiko, in Mittelamerika in Guatemala, Panama und in der Dominikanischen Republik, in Südamerika in Kolumbien, Ecuador, Peru, Brasilien, Paraguay, Uruguay, Chile und Argentinien, in Europa in Deutschland, Österreich, Kroatien, Tschechien, Polen, Ungarn, England, Irland, Spanien, Portugal, Italien, Frankreich und Belgien.<br />
<br />
In Deutschland wurde das erste Heimsuchungskloster in [[München]] gegründet. Heute leben etwa 120 Heimsuchungsschwestern in Deutschland in den Klöstern [[Zangberg]] bei Mühldorf am Inn, Dietramszell bei [[Holzkirchen (Oberbayern)]], Beuerberg (Dekanat [[Wolfratshausen]]), [[Kloster der Salesianerinnen (Koblenz)|Koblenz-Moselweiß]], Pielenhofen (Kreis [[Regensburg]]) Oberroning bei [[Landshut]] und [[Uedem]] am [[Region Niederrhein|Niederrhein]], in Österreich im Kloster Thurnfeld in [[Hall in Tirol]] und im Kloster am Rennweg in [[Wien]] sowie in der Schweiz in [[Solothurn]] und [[Freiburg im Üechtland|Freiburg]].<br />
<br />
== Bekannte Schwestern ==<br />
Zu den bekanntesten Ordensschwestern der Heimsuchung gehören die heilige <br />
[[Margareta Maria Alacoque]] (1647–1690), die im Kloster von [[Paray-le-Monial]] in Burgund lebte und in einer Vision den Auftrag erhielt, die [[Heiligstes Herz Jesu|Herz Jesu]]-Verehrung voranzutreiben, sowie Mutter [[Maria Salesia Chappuis]] (1793–1875) aus dem Ordenshaus in Troyes (Frankreich), die gemeinsam mit P. [[Louis Brisson]] die [[Oblaten des hl. Franz von Sales]] gründete.<br />
1998 kam es zur Seligsprechung von Schwester [[Gabriela de Hinojosa]] und ihren Gefährtinnen, den [[Sieben Märtyrerinnen von Madrid]]. Erwähnenswert ist ebenso Schw. [[Marie-Marthe Chambon]], auf deren [[Vision (Religion)|Visionen]] die Verbreitung der Andacht der ''Fünf Wunden Jesu Christi'' zurückgeht. Die [[Ehrwürdiger Diener Gottes|Ehrwürdige Dienerin Gottes]] und [[Mystiker]]in [[Louise-Marguerite Claret de la Touche]] gründete das Ordensinsitut ''[[Bethanien des Herzen Jesu]]''. Aufgrund ihrer [[Vision (Religion)|Visionen]] wurde der ''[[Priesterbund der Freunde des Herzen Jesu]]'' gegründet.<br />
<br />
== Tätigkeiten ==<br />
Der Orden der Heimsuchung ist ein beschaulicher Orden mit Klausur. Insofern gehören persönliches Gebet und Chorgebet zu den wichtigsten Aufgaben der Salesianerinnen. Dazu kommen vielfältige Dienste für die Klostergemeinschaft (Pforte, Verwaltung, Haus und Garten). Einige Schwestern sind in der Erwachsenenbildung (Exerzitien, geistliche Begleitung) oder auch im erzieherischen Bereich tätig.<br />
<br />
== Leitwort ==<br />
Das Leitwort der Salesianerinnen lautet: "Wir Schwestern von der Heimsuchung Mariä leben eine Spiritualität der Begegnung, die in der biblischen Begegnung von Maria und Elisabet (Lk 1, 39-56) wurzelt. Wir möchten Antwort geben auf die Beziehungslosigkeit, Sprachlosigkeit und Einsamkeit unserer Zeit. Wir leben dies vor allem aus der Begegnung mit Gott, unserer Mitte und Quelle. Wir leben dies in der Begegnung mit Mitschwestern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Mitmenschen, Kirche und Welt nach dem Vorbild unserer Gründer Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal."<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{commonscat|Order of the Visitation of Holy Mary}}<br />
*[http://www.heimsuchungsschwestern.de Schwestern der Heimsuchung, Deutschsprachige Föderation]<br />
*[http://www.kloster-dietramszell.de Heimsuchungskloster Dietramszell]<br />
*[http://www.salesianerinnen-oberroning.de Heimsuchungskloster Oberonning]<br />
*[http://www.corpusdomini.hbk.hr Heimsuchungskloster Zagreb] (Anbetungskirche)<br />
*[http://www.kloster-zangberg.de Heimsuchungskloster Zangberg]<br />
*[http://www.salesianerinnen.at Heimsuchungskloster Wien]<br />
*[http://www.kloster-der-heimsuchung.de Heimsuchungskloster Uedem]<br />
*[http://www.heimsuchungsschwestern.de/links/index.html Linkliste zu Heimsuchungsklöstern weltweit]<br />
*[http://www.franz-sales-verlag.de/familie Stammbaum der Salesianischen Familie]<br />
*[http://www.franzvonsaleslexikon.de Lexikon zu Franz von Sales und der salesianischen Spiritualität]<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Salesianerinnen| ]]<br />
[[Kategorie:Salesianische Orden]]<br />
[[Kategorie:Frauenorden]]<br />
<br />
[[ca:Orde de la Visitació]]<br />
[[en:Order of the Visitation of Holy Mary]]<br />
[[es:Orden de la Visitación]]<br />
[[fr:Ordre de la Visitation]]<br />
[[it:Ordine della Visitazione di Santa Maria]]<br />
[[ja:聖母訪問会]]<br />
[[nl:Visitandinnen]]<br />
[[pl:Wizytki]]<br />
[[pt:Ordem da Visitação]]<br />
[[ru:Визитантки]]<br />
[[uk:Візитантки]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Heinrich_Federer&diff=97629809Heinrich Federer2011-12-28T11:36:07Z<p>194.230.155.29: Universität Freiburg</p>
<hr />
<div><!--schweizbezogen--><br />
[[Datei:HeinrichFederer.jpg|miniatur|Heinrich Federer]]<br />
[[Datei:Federer-zurich.png|miniatur|Letzter Wohnort von Heinrich Federer an der Bolleystrasse 44 in Zürich]]<br />
'''Heinrich Federer''' (* [[6. Oktober]] [[1866]] in [[Brienz BE|Brienz]]; † [[29. April]] [[1928]] in [[Zürich]]) war ein [[Schweizer Schriftsteller]] und [[Römisch-katholische Kirche|katholischer]] [[Priester]].<br />
<br />
== Leben ==<br />
Heinrich Federer wurde als Sohn von ''Johann Paul Federer'', von Beruf Holzschnitzer und Lehrer, sowie der ''Verena'' geb. Nägeli in Brienz geboren. Aufgewachsen in [[Sachseln]], besuchte er von dort aus 1881–87 das [[Kantonsschule Obwalden|Gymnasium in Sarnen]]. Danach schloss er seine [[Matura]] am Gymnasium in [[Schwyz (Gemeinde)|Schwyz]] ab (1887/88). Nach dem Studium der [[Theologie]] in [[Eichstätt]] (1888), [[Luzern]] (1888–90) und [[Universität Freiburg (Schweiz)|Freiburg]] (1890–92) wurde er 1893 zum Priester geweiht und war danach [[Kaplan]] in [[Jonschwil]]. Aus gesundheitlichen Gründen ([[Asthma]]) wechselte er 1900 als [[Redakteur]] zu den katholischen ''[[Neue Zürcher Nachrichten|Neuen Zürcher Nachrichten]]'', bis er diese Tätigkeit 1902 wegen einer angeblichen [[Homosexualität|homosexuellen]] Handlung an dem ihm anvertrauten zwölfjährigen Privatschüler ''Emil Brunner'' aufgeben musste. <br />
<br />
Mit ''Berge und Menschen'' sowie den ''Lachweiler Geschichten'' gelang ihm 1911 der literarische Durchbruch. Federer wurde zum bekanntesten Autor der katholischen Schweiz. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gerieten Leben und Werk Federers jedoch nach und nach in Vergessenheit, bis [[Pirmin Meier]] in der „erzählerischen Recherche“ ''Der Fall Federer'' (2002) vor allem Federers angebliche Homosexualität und deren literarische Spuren wieder zum Thema machte. <br />
<br />
Heinrich Federer lebte zwischen 1919 und 1928 im [[Oberstrass (Stadt Zürich)|Oberstrass-Quartier]] an der Bolleystrasse 44 in [[Zürich]] wo eine Gedenktafel noch heute an seine letzten Jahre erinnert, sein Grab liegt auf dem Zürcher [[Friedhof Rehalp]] (FG 96090). Sein [[Nachlass]] befindet sich im [[Schweizerisches Literaturarchiv|Schweizerischen Literaturarchiv]] in [[Bern]].<br />
<br />
Nach Heinrich Federer ist im Zürcher Quartier [[Wollishofen]] ein Weg benannt. Zum 100. Geburtstag von Heinrich Federer erschien 1966 eine Briefmarke aus der [[Pro Patria]] Serie. <ref> http://www.philatelistenverein-zug.ch/Infos-11.htm Philatelistenverein </ref><br />
<br />
<gallery caption=><br />
Bild:Gubbio-Anfang.jpg|Anfang der Erzählung ''Der rote Zauber Mastro Giorgio von Gubbio''<br />
Bild:Gubbio-Schluss.jpg|Schluss der Erzählung<br />
</gallery><br />
<br />
== Auszeichnungen und Ehrungen ==<br />
[[Datei:HeinrichFederer Gedenktafel Ehrenbürger Sachseln.jpg|miniatur|Gedenktafel an der Pfarrkirche in Sachseln]]<br />
<br />
* 1922 Ehrengabe der [[Schweizerische Schillerstiftung|Schweizerischen Schillerstiftung]]<br />
* 1925 [[Gottfried-Keller-Preis]]<br />
* 1926 Gesamtwerkspreis der Schweizerischen Schillerstiftung<br />
* 1927 [[Ehrendoktorwürde]] der [[Universität]] [[Zürich]]<br />
* Ehrenbürger von [[Sachseln]]<br />
<br />
== Schweizerischer Studentenverein ==<br />
<br />
Heinrich Federer war zu Studienzeiten ein sehr aktives Mitglied des [[Schweizerischer Studentenverein|Schweizerischen Studentenvereins]]. Er wurde Mitglied in folgenden Sektionen:<br />
<br />
* GV Suitia Schwyz (1887/88)<br />
* [[Helvetia Eystettensis|AV Helvetia Eystettensis]] Eichstätt (1888)<br />
* [[AV Semper Fidelis]] Luzern (1888/89)<br />
* Romania (später: [[AKV Alemannia]]) Freiburg im Üe. (1890-92)<br />
<br />
In der Suitia und der Romania hatte er auch das Amt des Aktuars inne. 1904/05 war er Mitbegründer der katholischen „Renaissance“.<br />
<br />
== Werke (Auswahl) ==<br />
<br />
* ''Berge und Menschen'', Roman, 1911 <br />
* ''Lachweiler Geschichten'', Erzählungen, 1911 <br />
* ''Pilatus'', Erzählung, 1913<br />
* ''Sisto e Sesto'', Erzählung, 1913 <br />
* ''Jungfer Therese'', Roman, 1913<br />
* ''Das letzte Stündlein des Papstes'', Erzählung, 1914 <br />
* ''Das Mätteliseppi'', Roman, 1916<br />
* ''Patria'', Erzählung, 1916<br />
* ''Gebt mir meine Wildnis wieder'', Erzählung, 1918 <br />
* ''Der Fürchtemacher'', Erzählung, 1919<br />
* ''Das Wunder in Holzschuhen'', Erzählungen, 1919 <br />
* ''Spitzbube über Spitzbube'', Erzählung, 1921<br />
* ''Papst und Kaiser im Dorf'', Erzählung, 1924<br />
* ''Wander- und Wundergeschichten aus dem Süden'', Erzählungen, 1924 <br />
* ''Regina Lob'', Roman, 1925<br />
* ''Unter südlichen Sonnen und Menschen'', Sechs Novellen, 1926, darin u.a.: ''Der rote Zauber des Mastro Giorgio von Gubbio''<br />
* ''Am Fenster'', Autobiographie, 1927<br />
* ''Aus jungen Tagen'', Autobiographie, 1928<br />
* ''Von Heiligen, Räubern und von der Gerechtigkeit'', Erzählungen, 1929<br />
* ''Ich lösche das Licht'', Gedichte, 1930<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
* Hermann Aellen: ''Heinrich Federer. Zu seinem 50. Geburtstag (7. Okt. 1916).'' Heilbronn: Salzer 1916.<br />
* Hermann Aellen: ''Heinrich Federer. Eine Einführung in das Werk des Dichters.'' 2., erw. Aufl. Heilbronn: Salzer 1928.<br />
* Franz Bernhard Birnbach: ''Heinrich Federer. Seine Persönlichkeit und seine Kunstform.'' Bad Godesberg: Rhein. Verl. Anst. 1935.<br />
* Paul Cattani: ''Gespräche mit Heinrich Federer. Lebenserinnerungen eines Freundes.'' Luzern u.a.: Räber 1967.<br />
* Helga Exinger: ''Heinrich Federer und Heinrich Hansjakob. Eine Gegenüberstellung.'' Wien: Univ. Diss. 1949.<br />
* Oswald Floeck: ''Heinrich Federer. Leben und Werk.'' Berlin: Grote 1938. <br />
* Irmgard Förster: ''Mittel der Darstellung bei Heinrich Federer.'' Berlin: Ebering 1939. (= Germanische Studien; 217)<br />
* Sigisbert Frick: ''Heinrich Federer und Italien.'' (Basel: Heß) 1949.<br />
* Sigisbert Frick: ''Heinrich Federer. Leben und Dichtung.'' Luzern: Rex 1960.<br />
* Hedi Krähenmann: ''Das Gegensätzliche in Heinrich Federers Leben und Werk.'' Bern u.a.: Lang 1982. (= Europäische Hochschulschriften; Reihe 1; 512) ISBN 3-261-05012-8<br />
* Walter Kessler: ''Heinrich Federer. Zum 25. Todestag des Dichters 29. April 1953.'' Luzern: Rex 1953. <br />
* Pirmin Meier: ''Der Fall Federer. Priester und Schriftsteller in der Stunde der Versuchung. Eine erzählerische Recherche.'' Zürich: Ammann 2002. ISBN 3-250-10442-6<br />
* Viktor Ott: ''Studien zur Darstellung des Kindes in der modernen Schweizer Erzählungsliteratur.'' St. Gallen: Tschudy 1944.<br />
* Edwin Schweizer: ''Heinrich Federer. Lachweiler Tage.'' Jonschwil: Thur-Verlag Egli 1996. ISBN 3-907851-01-3<br />
* Arnold H. Schwengeler: ''Heinrich Federer im Spiegel seines journalistischen Schaffens.'' Leipzig: Haupt 1931.<br />
* Hermann Wahlen: ''Dichter und Maler des Bauernstandes.'' Bern: Buchverl. Verbandsdruckerei 1973.<br />
* ''Federer, Heinrich, Dr. phil. h. c.'' In: Siegfried Schieweck-Mauk: ''"... unvergeßliche Jahre". Schweizer Studenten am bischöflichen Lyzeum Eichstätt (1848-1912).'' Köln: SH-Verlag 2007, S. 253-255.<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.helveticarchives.ch/detail.aspx?ID=165047 Nachlass von Heinrich Federer] in der Archivdatenbank HelveticArchives der [[Schweizerische Nationalbibliothek|Schweizerischen Nationalbibliothek]]<br />
*[http://libraries.admin.ch/cgi-bin/gw/chameleon?skin=helveticat&lng=de&inst=consortium&conf=.%2fchameleon.conf&host=biblio.admin.ch%2b3601%2bDEFAULT&search=KEYWORD&function=INITREQ&SourceScreen=VIEWHISTORY&elementcount=2&t1=heinrich%20federer&u1=1003&op1=1&t2=heinrich%20federer&u2=21&op2=0&pos=1&rootsearch=KEYWORD Werke von und über Heinrich Federer] im Katalog Helveticat der [[Schweizerische Nationalbibliothek|Schweizerischen Nationalbibliothek]]<br />
* {{DNB-Portal|118532200}}<br />
* {{Zeno-Autor|Literatur/M/Federer,+Heinrich}}<br />
* {{PGDA|federer}}<br />
* {{HLS|11784}}<br />
<br />
{{Normdaten|PND=118532200|LCCN=n/85/216943|VIAF=14784442}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Federer, Heinrich}}<br />
[[Kategorie:Autor]]<br />
[[Kategorie:Literatur (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Literatur (Deutsch)]]<br />
[[Kategorie:Literatur (Schweiz)]]<br />
[[Kategorie:Heimatdichtung]]<br />
[[Kategorie:Lyrik]]<br />
[[Kategorie:Erzählung]]<br />
[[Kategorie:Roman, Epik]]<br />
[[Kategorie:Autobiografie]]<br />
[[Kategorie:Korporierter im SchwStV]]<br />
[[Kategorie:Homosexualität in der Schweiz]]<br />
[[Kategorie:Schweizer]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1866]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1928]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
[[Kategorie:Ehrenbürger im Kanton Obwalden]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Federer, Heinrich<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=Schweizer Heimatschriftsteller<br />
|GEBURTSDATUM=6. Oktober 1866<br />
|GEBURTSORT=[[Brienz BE|Brienz]]<br />
|STERBEDATUM=29. April 1928<br />
|STERBEORT=[[Zürich]]<br />
}}<br />
<br />
[[la:Henricus Federer]]<br />
[[sv:Heinrich Federer]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Raymund_Schwager&diff=97629792Raymund Schwager2011-12-28T11:35:38Z<p>194.230.155.29: Universität Freiburg</p>
<hr />
<div>'''Raymund Schwager''' (* [[11. November]] [[1935]] in [[Balterswil TG|Balterswil]], [[Schweiz]]; † [[27. Februar]] [[2004]] in [[Innsbruck]]) war ein [[Katholische Kirche|katholischer]] [[Theologie|Theologe]] und [[Jesuit]].<br />
<br />
== Leben ==<br />
Schwager wurde als zweites von sieben Kindern in eine Schweizer Bauersfamilie geboren. Nach dem Gymnasium trat er [[1955]] der [[Gesellschaft Jesu]] bei. Er studierte zunächst [[Philosophie]] (1957-1960 in Pullach bei [[München]]), dann [[Theologie]] (1963-1967 in Lyon-Fourvière, Frankreich). Dazwischen war er als Erzieher in der [[Stella Matutina (Jesuitenkolleg)|Stella Matutina]] in [[Feldkirch]], [[Österreich]] tätig. Am [[31. Juli]] [[1966]] wurde er zum [[Priester]] geweiht und vollendete anschließend seine Ausbildung mit dem theologischen Doktorat an der [[Universität Freiburg (Schweiz)|Universität Freiburg]] in der Schweiz (1967-1969). Während dieser Jahre verbrachte er auch einige Zeit in [[Spanien]] auf den Spuren des heiligen [[Ignatius von Loyola]], der Gegenstand seiner Doktorarbeit war. In dieser verstand Schwager das Kirchenbild des Ordensgründers bereits als "dramatisch". Von 1970-1977 war Schwager Mitglied der Redaktion von 'Orientierung' in [[Zürich]] und entfaltete rege Vortragstätigkeit. [[1977]] schließlich wurde er Professor für Dogmatische und Ökumenische Theologie an der Theologischen Fakultät der<br />
[[Universität Innsbruck]]. Zwei Mal (1985-1987; 1999-2003) leitete er diese als Dekan. Raymund Schwager war Gründungsmitglied des ''Colloquium on Violence and Religion'' (1991), dessen erster Präsident (1991-1995) und Ehrenmitglied des Advisory Board auf Lebenszeit. Er starb unerwartet am 27. Februar 2004.<br />
<br />
== Theologie ==<br />
Raymund Schwagers Denken war vor allem von drei Quellen geprägt: 1) seinem christlichen Glauben in der Tradition und Spiritualität des Heiligen [[Ignatius von Loyola]]; 2) einer Argumentationsweise, die er „dramatisch“ nannte - ein Terminus, den er von [[Hans Urs von Balthasar]] übernahm, dem er aber neue Bedeutung gab in seiner „dramatischen Theologie“; 3) der mimetischen Theorie von [[René Girard]] und der Freundschaft die er mit ihrem Autor unterhielt.<br />
In seiner Theologie griff Schwager strittige Fragen auf, wie die nach dem [[Opfer (Religion)|Opfer]] oder der [[Stellvertretung]] und vor allem nach der Frage der [[Gewalt]] in den [[Bibel | biblischen Schriften]] und den [[Religion]]en im Allgemeinen, und arbeitete daran, wie das christliche [[Gottesbild]] zu entwerfen sei. Seine „Dramatische Theologie“ ging v. a. davon aus, dass die Geschichte der göttlichen [[Offenbarung]], wie sie in den [[Bibel | biblischen Schriften]] aufgezeichnet ist, nicht linear fortschreitet.<br />
Offenbarung ist daher nicht wie eine theoretische Abhandlung, sondern sie besteht aus einem Netz verschiedener unabhängiger Taten – Initiativen und Antworten – von verschiedenen Akteuren – dem göttlichen und menschlichen. Deshalb sei die Bibel wie ein [[Dramatik|Drama]] zu lesen, das diese dramatische Interaktion wiedergibt. Jeder Akt in diesem Heilsdrama gibt dabei jeder Einzelaktion, und damit auch dem gesamten Drama, neue Bedeutung. Erst rückblickend vom Ende ist es möglich, den Gesamtsinn des Dramas und seiner Akte zu erschließen und daraus einen theoretischen theologischen Entwurf zu erstellen. Ein solcher Entwurf bleibt aber immer bezogen auf die Gesamtheit des Dramas und seiner Akte; getrennt von ihm versteinert er und verliert seine Gültigkeit.<br />
Auf R. Schwagers Liste wichtiger Ereignisse rangierten solche des interreligiösen Dialogs und ihn unterstützender Symbolhandlungen ganz weit oben. So schätzte er besonders die Gebetstreffen mit anderen Religionsführern, die [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] nach [[Assisi]] einberief, die Reisen dieses Papstes und seine für die Kirche gesprochenen Vergebungsbitten des Ersten Fastensonntags im Jahr [[2000]]. Die Anerkenntnis eigener Schuld und der Schuld der Gemeinschaft, der man sich zurechnet, ohne dabei andere oder die Vergangenheit zu Sündenböcken zu machen, war Schwagers Überzeugung zufolge eine Vorbedingung für einen echten und dauerhaften Frieden.<br />
<br />
== Werke ==<br />
* ''Erbsünde und Heilsdrama. Im Kontext von Evolution'', Gentechnologie und Apokalyptik (Beiträge zur mimetischen Theorie 4). Münster 2. korr. Auflage 2004. ISBN 3-8258-3115-9<br />
* mit [[Józef Niewiadomski]] (Hg.): ''Religion erzeugt Gewalt – Einspruch!'' Innsbrucker Forschungsprojekt ‚Religion – Gewalt – Kommunikation – Weltordnung‘ (Beiträge zur mimetischen Theorie 15). Münster – Thaur 2003. ISBN 3-8258-6764-1<br />
* ''Jesus im Heilsdrama. Entwurf einer biblischen Erlösungslehre'' (ITS 29). Innsbruck 2. Auflage 1996. ISBN 3-7022-1746-0 [http://theol.uibk.ac.at/leseraum/artikel/212.html online]<br />
* ''Brauchen wir einen Sündenbock? Gewalt und Erlösung in den biblischen Schriften''. Thaur 3. Auflage 1994. ISBN 3-85395-191-0, [http://theol.uibk.ac.at/leseraum/artikel/299.html online]<br />
* ''Dem Netz des Jägers entronnen. Wie Jesus sein Leben verstand''. Erzählt von Raymund Schwager (Herderbücherei 8812). Freiburg 1994. ISBN 3-451-08812-6<br />
* ''Der wunderbare Tausch. Zur Geschichte und Deutung der Erlösungslehre''. München 1986. ISBN 3-466-20279-5<br />
* ''Das dramatische Kirchenverständnis bei Ignatius von Loyola''. Historisch-pastoraltheologische Studie über die Stellung der Kirche in den Exerzitien und im Leben des Ignatius. Zürich-Einsiedeln-Köln 1970. ISBN 3-545-22060-5<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [[Roman Siebenrock]] (Hg.): ''Kirche als universales Zeichen. In memoriam Raymund Schwager SJ'' (Beiträge zur mimetischen Theorie 19). Münster – Wien 2005. ISBN 3-8258-8910-6<br />
* [[Józef Niewiadomski]] (Hg.): ''Dramatische Theologie im Gespräch''. Symposion / Gastmahl zum 65. Geburtstag Raymund Schwagers (Beiträge zur mimetischen Theorie 14). Münster – Thaur 2003. ISBN 3-8258-6701-3<br />
* Nikolaus Wandinger: ''Die Sündenlehre als Schlüssel zum Menschen''. Impulse K. Rahners und R. Schwagers zu einer Heuristik theologischer Anthropologie (Beiträge zur mimetischen Theorie 16). Münster – Thaur 2003. ISBN 3-8258-7014-6<br />
* Józef Niewiadomski / [[Wolfgang Palaver]] (Hg.): ''Vom Fluch und Segen der Sündenböcke''. Raymund Schwager zum 60. Geburtstag (Beiträge zur mimetischen Theorie 1). Thaur 1995. ISBN 3-8540-0003-0<br />
* Józef Niewiadomski / Wolfgang Palaver (Hg.): ''Dramatische Erlösungslehre''. Ein Symposion (Innsbrucker Theologische Studien 38). Innsbruck - Wien 1992. ISBN 3-7022-1841-6<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{DNB-Portal|119060108}}<br />
* {{BBKL|s/s1/schwager_r}}<br />
* [http://theol.uibk.ac.at/leseraum/katalog/index.html#schwager Veröffentlichungen Schwagers im virtuellen Leseraum der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck]<br />
* [http://theol.uibk.ac.at/cover/ Homepage des 'Colloquium on Violence and Religion']<br />
*[http://www.uibk.ac.at/forschung/weltordnung/relpol_vorlesungen.html Religionspolitologische Vorlesungsreihe an der Universität Innsbruck im Gedenken an Raymund Schwager]<br />
<br />
{{Normdaten|PND=119060108|LCCN=n/85/287622|VIAF=66473372}}<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Schwager, Raymund}}<br />
[[Kategorie:Jesuit]]<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Theologe (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Theologe (21. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Dogmatiker]]<br />
[[Kategorie:Hochschullehrer (Innsbruck)]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1935]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 2004]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Schwager, Raymund<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=katholischer Theologe und Jesuit<br />
|GEBURTSDATUM=11. November 1935<br />
|GEBURTSORT=[[Balterswil TG]]<br />
|STERBEDATUM=27. Februar 2004<br />
|STERBEORT=[[Innsbruck]]<br />
}}<br />
<br />
[[en:Raymund Schwager]]<br />
[[nl:Raymund Schwager]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Haus_Savoyen&diff=97629750Haus Savoyen2011-12-28T11:34:14Z<p>194.230.155.29: Freiburg</p>
<hr />
<div>[[Datei:Blason duche fr Savoie.svg|miniatur|Wappen des Hauses Savoyen.]]<br />
Das '''Haus Savoyen''' ist eine Dynastie, die seit dem [[Hochmittelalter]] über die Territorien [[Savoyen]] und [[Piemont]] herrschte und von 1861 bis 1946 die [[Königreich Italien (1861–1946)|Könige Italiens]] stellte.<br />
<br />
Zeitweise regierte das Herrschergeschlecht auch über Teile der [[Romandie|Westschweiz]], die [[Grafschaft Nizza]], das [[Aostatal]] und [[Sardinien]].<br />
<br />
== Mittelalter ==<br />
=== Herkunft ===<br />
Als Gründer des Hauses gilt [[Humbert I. (Savoyen)|Humbert&nbsp;I. Biancamano]] (Humbert Weißhand), ein Feudalherr von ungesicherter Herkunft, der 1003 Graf von Salmourenc im [[Grafschaft Vienne|Viennois]], 1017 Graf von [[Nyon]] am [[Genfersee]] und 1024 Graf des Aostatals am östlichen Abhang der [[Westalpen]] war. 1034 erhielt er einen Teil der [[Maurienne]] als Lohn von [[Konrad II. (HRR)|Konrad dem Salier]] für die Unterstützung seines Anspruchs auf das [[Königreich Burgund]]. Er erhielt auch die Grafschaften Savoyen, [[Belley]], [[Tarentaise]] und das [[Chablais]].<br />
<br />
=== Aufstieg der Grafen von Savoyen im Hochmittelalter ===<br />
[[Datei:Pietro I di Savoia Denaro Segusino.jpg|miniatur|links|hochkant||Münze mit dem Porträt von Graf Peter&nbsp;I. von Savoyen.<br /><small> ''Denaro Segusino'', Mitte 11. Jahrhundert</small>]]<br />
[[Datei:Savoie 12 13e siecles.GIF|miniatur|360px|Savoyen um das Jahr 1200]]<br />
Mit diesen Territorien verfügte Humbert über drei der wichtigsten Alpenpässe, den [[Mont Cenis]], den [[Grosser Sankt Bernhard|Großen Sankt Bernhard]] und den [[Kleiner Sankt Bernhard|Kleinen Sankt Bernhard]]. Sein Sohn [[Otto (Savoyen)|Otto]] heiratete 1046 Adelaide, die älteste Tochter Ulrich-Manfreds [[Markgrafschaft Turin|Markgraf von Turin]] aus der Familie der [[Arduine]], der unter anderem über die Grafschaften [[Provinz Turin|Turin]], [[Auriate]], [[Provinz Asti|Asti]], [[Mondovì|Bredulo]] und [[Provinz Vercelli|Vercelli]] herrschte, die zusammen etwa der heutigen Region Piemont und einem Teil [[Ligurien]]s entsprechen. Humbert starb im Jahre 1048. Ihm folgte sein Sohn [[Amadeus I. (Savoyen)|Amadeus]], nach dessen Tod das Land auf Otto überging. Auf diese Weise wurde Otto Herrscher über Territorien beidseitig der Alpen, ein Umstand, der noch 1860 wichtigen Einfluss auf die Politik des Hauses Savoyen haben sollte. Nach Ottos Tod im Jahre 1060 folgte ihm seine Witwe Adelaide, aber noch vor ihrem Tod 1091 wurden seine Söhne [[Peter I. (Savoyen)|Peter&nbsp;I.]] und nach ihm [[Amadeus II. (Savoyen)|Amadeus&nbsp;II.]] Graf.<br />
<br />
Unter [[Humbert II. (Savoyen)|Humbert&nbsp;II.]] (Regierungszeit 1078–1080) kam es zu ersten Auseinandersetzung gegen die Piemonteser Kommunen, aber er, seine Nachfolger [[Amadeus III. (Savoyen)|Amadeus&nbsp;III.]] (der auf dem Heimweg vom [[Zweiter Kreuzzug|Zweiten Kreuzzug]] starb) und [[Thomas I. (Savoyen)|Thomas&nbsp;I.]] verfolgten ihnen gegenüber ein Politik der Versöhnung. Thomas, der bis 1222 regierte, war [[Ghibellinen und Guelfen|Ghibelline]] und sorgte für einen erheblichen Bedeutungszuwachs Savoyens, denn er wurde zum [[Reichsvikar]] ernannt und erlangte wichtige Erweiterungen seines Territoriums namentlich in [[Bugey]], in der [[Kanton Waadt|Waadt]], konkret 1240 in [[Payerne]] und [[Romont FR|Romant]], 1272 in [[Kloster Romainmôtier|Romainmôtier]]<ref>[http://hls-dhs-dss.ch/textes/d/D19505-1-2.php ''Haus Savoyen]''. In: ''[[Historisches Lexikon der Schweiz]]''.</ref> (nordwestlich der Alpen) sowie [[Carignano]], [[Pinerolo]], [[Moncalieri]] und [[Vigone]] (südöstlich der Alpen). Im Weiteren herrschte er über [[Genf]], [[Albenga]], [[Savona]] und [[Saluzzo]]. Nach seinem Tod wurden diese Territorien unter seinen Söhnen aufgeteilt: [[Thomas II. (Savoyen)|Thomas&nbsp;II.]] erhielt das Piemont, Aimone das Chablais, [[Peter II. (Savoyen)|Peter]] und [[Philipp I. (Savoyen)|Philipp]] weitere [[Lehnswesen|Lehen]], und [[Amadeus IV. (Savoyen)|Amadeus&nbsp;IV.]], der älteste, die Grafschaft Savoyen und eine allgemeine „Überherrschaft“ über die Besitztümer seiner Brüder. Weitere Brüder erhielten [[Bischof]]sämter außerhalb den Stammlanden, Bonifaz schließlich, wurde [[Erzbischof von Canterbury]].<br />
<br />
Peter&nbsp;II. reiste mehrmals nach [[England]]. Eine seiner Nichten, [[Eleonore von der Provence|Eleonore de Provence]], wurde Ehefrau des englischen Königs [[Heinrich III. (England)|Heinrich&nbsp;III.]], eine andere, [[Sancha von der Provence|Sancha de Provence]], Ehefrau von [[Richard von Cornwall]]. Heinrich machte Peter zum [[Earl of Richmond]] und stattete ihn mit einem Palast an der [[Themse]] aus, der den Namen ''[[Savoy Palace]]'' erhielt. Graf Peter erlangte auch zusätzliches Territorium im Waadtland und besiegte [[Rudolf I. (HRR)|Rudolf von Habsburg]] bei [[Schloss Chillon|Chillon]].<br />
<br />
[[Datei:Chambery 1645.jpg|miniatur|links|200px|Chambéry 1645]]<br />
Nachdem Thomas&nbsp;II. mehrere Städte und Festungen im Piemont eingenommen hatte, verlor er diese wieder und wurde vorübergehend von den Bürgern [[Turin]]s inhaftiert. Von den Söhnen Thomas'&nbsp;I. hinterließ nur er männliche Erben. Sein Sohn [[Amadeus V. (Savoyen)|Amadeus&nbsp;V.]], genannt „der Große“, herrschte von 1285–1323 und gilt als „Vereiniger“ der verstreuten Gebiete des Hauses. Als Amadeus nämlich seine Regentschaft antrat, wurden die Lehen wie folgt aufgeteilt: die Grafschaft Savoyen wurde sein eigenes Territorium, das Fürstentum Piemont ging an seinen Neffen [[Philipp I. (Piemont)|Philipp]] und die Waadt wurde an seinen Bruder [[Ludwig I. (Waadt)|Ludwig]] vergeben. Zwar wurde diese Gliederung 1295, als [[Chambéry]] zur Hauptstadt Savoyens wurde, formal bestätigt und dennoch erlangte Amadeus die Vorherrschaft über alle Besitztümer, was auch zu einer politischen Vereinheitlichung innerhalb des Landes führte. Durch Eroberungen, Kauf und geschicktem Verhandeln gewann er Lehen, die seine Vorgänger verloren hatten, zurück. In zahlreichen Feldzügen bekämpfte er die [[Dauphin von Viennois|Dauphins des Viennois]], die Grafen des [[Genevois]], die Bürger von [[Sitten VS|Sion]] und Genf, die [[Markgrafschaft Saluzzo|Markgrafen von Saluzzo]] und [[Markgrafschaft Montferrat|Montferrat]] und die Barone von [[Faucigny (Adelsgeschlecht)|Faucigny]]. Zudem wirkte er als Friedensstifter zwischen Frankreich und England und begleitete Kaiser [[Heinrich VII. (HRR)|Heinrich&nbsp;VII.]] auf dessen [[Italienzug|Italienfeldzug]]<!-- Dazu habe ich keine Quelle gefunden: reformierte das Finanzwesen des Reichs und setzte das [[Lex Salica|Salische Erbfolgerecht]] durch-->.<br />
<br />
Auf Amadeus&nbsp;V. folgten seine Söhne, [[Eduard (Savoyen)|Eduard der Liberale]] (1323–1329) und später [[Aymon (Savoyen)|Aimone der Friedfertige]] (1329–1343). Aimone gilt als einer der fähigsten Fürsten seines Geschlechts gelang es ihm doch die Verwaltung und das Justiz- und das Finanzwesen Savoyens zu reformieren.<br />
<br />
[[Datei:Plan-Nice-1624.jpg|miniatur|200px|Nizza 1624]]<br />
Sein Sohn [[Amadeus VI. (Savoyen)|Amadeus&nbsp;VI.]] (Regierungszeit 1343–1383), genannt ''Il Conte Verde'' („der grüne Graf“), folgte ihm im Alter von nur neun Jahren nach. Amadeus machte sich sowohl einen Ruf als [[Kreuzzug|Kreuzritter]] als auch in einem Feldzug gegen die [[Osmanisches Reich|Osmanen]], den er 1366 anführte. Der [[Vertrag von Paris (1355)|Vertrag von Paris]] von 1355 beendete die Spannungen, die sich zwischen ihm und Frankreichs Königshaus aufgebaut hatten. Der Graf wollte die an Savoyen angrenzende Dauphiné erwerben, doch war ihm Frankreich mit einem höheren Preis und zufälligem Erbanfall zuvorgekommen. 1356 wurden die Savoyer Reichsvikare amtsführende Stellvertreter des Kaisers. Damit konnten sie über die Rechtsprechung ihre Territorialherrschaft aufbauen, also allgemein über ein Gebiet und dessen Einwohner bestimmen und nicht, wie im [[Lehnswesen|Feudalwesen]], mit einzelnen konkreten Rechtstiteln über bestimmte Personengruppen.<ref>[[Thomas Maissen]]: ''Geschichte der Schweiz'', S. 17. hier + jetzt Verlag, Baden 2010.</ref> Mit seinem Entscheid die italienischen Besitzungen gegenüber jenen am Fuße der französischen Alpen und jenen in der [[Westschweiz]] vorrangig zu behandeln, leitete Amadeus&nbsp;VI. eine Entwicklung ein, welche für die Savoyer-Dynastie noch von großer Bedeutung werden sollte. Er vermittelte zwischen [[Mailand]] und dem Haus Montferrat (1379), zwischen den Familien [[Scaliger]] und [[Visconti]] und zwischen den Republiken [[Republik Venedig|Venedig]] und [[Republik Genua|Genua]] nach dem [[Chioggia-Krieg]] (alle 1381). Amadeus war einer der ersten [[Souverän]]e, der ein System kostenloser Rechtsberatung für die Armen einführte. Als er [[Ludwig I. (Anjou)|Ludwig von Anjou]] in seinem Anspruch auf das [[Königreich Neapel]] aktiv unterstützte, starb er während des Feldzuges in [[Campobasso]] an der [[Pest]].<br />
<br />
Sein Sohn [[Amadeus VII. (Savoyen)|Amadeus&nbsp;VII.]], genannt ''Il Conte Rosso'', („der roter Graf“) herrschte von 1383–1391. In seiner Jugend nahm er an der Seite [[Karl V. (Frankreich)|Karls&nbsp;V. von Frankreich]] an einem Feldzug in [[Grafschaft Flandern|Flandern]] teil. 1388 gelang es ihm die Grafschaft Nizza für sich zu vereinnahmen, womit Savoyen einen Zugang zum [[Mittelmeer]] erhielt. Im selben Jahr verlor der Graf gegen die Eidgenossen im [[Kanton Wallis|Oberwallis]] die [[Schlacht bei Visp]]<ref>''Archiv des Historischen Vereins des Kantons Bern'' Bde. 6–7, S. 344. Historischer Verein des Kantons Bern, Bern 1867.</ref>.<br />
<br />
=== Die Herzöge von Savoyen im Spätmittelalter ===<br />
[[Datei:Herzog von Savoyen-Scheibler4ps.jpg|miniatur|120px|links|Wappen der Herzöge von Savoyen im [[Scheiblersches Wappenbuch|Scheibler'schen Wappenbuch]].]]<br />
[[Datei:Savoie 15e siecle.GIF|miniatur|360px|Savoyen im 15.&nbsp;Jahrhundert.]]<br />
[[Datei:Nuremberg chronicles f 242v 2 (Felix V).jpg|miniatur|120px|links|Amadeus&nbsp;VIII. als Gegenpast Felix&nbsp;V.]]<br />
Während der langen Herrschaft von [[Felix V. (Gegenpapst)|Amadeus&nbsp;VIII.]] (1391–1440), Sohn von Amadeus&nbsp;VII., erlebte Savoyen eine Blütezeit. Der Graf konnte seine Territorien sowohl in der Genferseeregion ([[Pays de Gex]]) wie auch in Italien (Piemont) arrondieren. 1416 besuchte ihn Kaiser [[Sigismund (HRR)|Sigismund]] in Chambéry und erhob ihn zum [[Herzog]]. 1430 führte Amadeus gegen den Widerstand des Adels und der Städte, die ihre Privilegien in Gefahr sahen, die ''Statuta Sabaudiæ'' ein, ein umfassendes Gesetzbuch, das für das gesamte Herzogtum Gültigkeit hatte. 1434 zog sich der Herzog in die [[Kartause]] [[Thonon-les-Bains|Ripaille]] am Genfersee zurück, wo er im Hindergrund weiter wirkte und vermittelte, während er die [[Tagesgeschäft]]e seinem Sohn [[Ludwig (Savoyen)|Ludwig]] überließ. Obwohl Amadeus nicht dem [[Klerus]] angehörte, wurde er auf dem [[Konzil von Basel]] 1439 überraschend gegen den amtierenden Papst [[Eugen IV.]] zum „Heiligen Vater“ gewählt. Zehn Jahre amtete er als [[Gegenpapst]] unter dem Namen ''Felix&nbsp;V.'', bis er zurücktrat und lediglich die [[Kardinal]]swürde behielt. Felix' Widersacher Papst [[Eugen IV.]] dämonisierte in einer [[Bulle (Urkunde)|Bulle]] von 1440 das Herzogtum Savoyen (und dort vor allem die Hochtäler im Wallis, in der Waadt, in den Savoyer Alpen und im Aostatal) als ein Hort von [[Hexe]]n, wobei die Begriffe Hexe, [[Ketzer]] und [[Waldenser]] vermischt wurden.<ref>Rudolf Pfister: ''Kirchengeschichte der Schweiz'', Bd. 1, S. 341. Theologischer Verlag, 1954.</ref> Gemäß dem Historiker [[Wolfgang Behringer]] fanden die ersten massiven [[Hexenverfolgungen]] in Europa um das Jahr 1428 in Savoyen statt.<ref>[[Wolfgang Behringer]]: ''Hexen – Glaube, Verfolgung, Vermarktung'', S. 37; 108. [[Verlag C. H. Beck]], München, 2002</ref><br />
<br />
Amadeus' Sohn Ludwig (Regierungszeit 1440–1465), der als erster den Titel ''Prinz von Piemont'' trug, konnte nicht an die politischen und diplomatischen Erfolge seines Vaters anknüpfen. Er heiratete 1433 ''Anne de Lusignan'' aus dem [[Haus Lusignan]], das damals [[Zypern]] beherrschte. Ludwig hatte in der Folge die Intrigen des zypriotischen Hofstaats seiner Ehefrau ebenso auszuhalten wie die Ambitionen seiner französischen und Mailänder Nachbarn. 1446 musste er das [[Valentinois]] an die französische Krone abtreten. Der Zugriff auf Mailand, wo das Geschlecht Visconti in männlicher Linie 1447 ausgestorben war, misslang. Als Amadeus 1448 von [[Jean I. (Monaco)|Jean&nbsp;I.]] das [[Monaco|Fürstentum Monaco]] gegen eine jährliche Rente angeboten wurde, lehnte er aus Furcht vor den Feinden in Nizza und [[Turbia]] ab<ref>[[Bettina de Cosnac|Bettina Grosse de Cosnac]]: ''Die Grimaldis – Geschichte und Gegenwart der Fürstenfamilie von Monaco'', S. 25. [[Bastei-Verlag|Bastei Verlag]], Köln, 2007.</ref>. 1452 sagte sich [[Freiburg im Üechtland]], welches sich im [[Alter Zürichkrieg|Alten Zürichkrieg]] stark verausgabt hatte, von [[Habsburg]] los und stellte sich unter den Schutz des Herzogs, der der Stadt alle Kriegsschulden erließ<ref>''[http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D7379-3-3.php Freiburg (Kanton)]''. In: ''Historisches Lexikon der Schweiz''.</ref>. Die letzten Jahre seiner Regierungszeit waren durch Verschwörungen des Adels, in die auch sein jüngster Sohn [[Philipp II. (Savoyen)|Philipp de Bresse]] verwickelt war, geprägt.<br />
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Auf Ludwig folgte sein Sohn [[Amadeus IX. (Savoyen)|Amadeus&nbsp;IX.]] (Regierungszeit 1465–1469), der wegen einer [[Epilepsie|epileptischen Erkrankung]] die Regentschaft 1469 seiner Ehefrau [[Jolande von Frankreich|Yolande]], eine Schwester des französischen Königs [[Ludwig XI.]], überließ. Diese Machtverschiebung löste in Savoyen einen Bürgerkrieg zwischen den französischen und den [[Haus Burgund|burgundischen]] Parteigängern aus, denn sowohl der französische König als auch der burgundische Herzog [[Karl der Kühne]], der eine expansive Politik betrieb, versuchten Savoyen als ihren Bündnispartner zu gewinnen. Schließlich entschied sich Yolande 1475 gegen ihren Bruder und für Karl; eine folgenschwere Wahl, denn damit wurde Savoyen mitten in die [[Burgunderkriege]] hineingerissen. Der Herzog von Burgund stand nämlich im Konflikt mit den ebenfalls aufstrebenden [[Alte Eidgenossenschaft|Eidgenossen]] und wurde von diesen in mehreren Schlachten, die auch savoyardische Territorien tangierten (→ [[Schlacht auf der Planta]]), vernichtend geschlagen. 1476 musste Yolande Teile der Waadt an [[Kanton Bern|Bern]] abtreten sowie ihre Rechte über das [[Kanton Wallis|Wallis]] und [[Kanton Freiburg|Freiburg]] aufgeben. Damit begann der Niedergang der savoyardischen Macht in der heutigen Westschweiz.<br />
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Designierter Nachfolger von Amadeus&nbsp;IX. war [[Philibert I. (Savoyen)|Philibert&nbsp;I.]], der aber bereits mit 17 Jahren starb und von seiner Mutter Yolande vertreten wurde. Sie war es auch, die ihn als 11-jährigen mit der begüterten Mailänder Herzogstochter [[Bianca Maria Sforza]] verheiratete, die später die dritte Ehefrau des [[Heiliges Römisches Reich|römisch-deutschen]] Kaisers [[Maximilian I. (HRR)|Maximilian&nbsp;I.]] werden sollte. Als Herrscher von Savoyen folgte der mit 14 Jahren ebenfalls noch unmündige [[Karl I. (Savoyen)|Karl&nbsp;I.]] (Regierungszeit 1482–1490). Er war der jüngere Bruder von Philibert und ist am französischen Hof erzogen worden. Im Innern setzte sich Karl gegen unbotmäßige Adlige durch und 1487 gelang es ihm gegen den Widerstand Frankreichs die Markgrafschaft Saluzzo in der Region Piemont zu unterwerfen. Philibert starb jung und für den erst 21 Monate alten Nachfolger [[Karl II. (Savoyen)|Karl&nbsp;II.]] übernahm Mutter [[Bianca von Montferrat]] (''Blanche de Montferrat''), welche in Turin und nicht in Chambéry residierte, die Regentschaft. Karl starb 1496 siebenjährig bei einem Sturz aus seinem Bett. Thronfolger wurde sein Großonkel, Philipp&nbsp;II..<br />
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== Neuzeit ==<br />
=== Italienische Kriege – Savoyen unter französischer Besatzung ===<br />
[[Bild:Emanuele Filiberto diSavoia.jpg|miniatur|links|120px|Herzog Emanuel Philibert erlangte die Unabhängigkeit Savoyens von Frankreich zurück.]]<br />
Formell gehörte Savoyen immer noch zum Römisch-Deutschen Reich; aber nachdem sich Amadeus VIII. 1434 überraschend zurückgezogen hatte und eine geistliche Karriere einschlug, geriet das Herzogtum in die Abhängigkeit Frankreichs und darüber auf die Dauer ebenfalls in den Großkonflikt zwischen Habsburg und Frankreich um die Hegemonie in Italien, welcher die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts prägen sollte.<ref>Rudolf Lill: ''Kleine italienische Geschichte'', S. 138. [[Reclam-Verlag]], Stuttgart, 2004.</ref><br />
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[[Philibert II. (Savoyen)|Philibert&nbsp;II.]] wuchs am französischen Hof auf und wurde nach zahlreichen rasch auf einander folgenden Todesfällen innerhalb des Hauses Savoyen jung und vor allem unerwartet Herzog (1497–1504). Nach einer kurzen Ehe mit seiner minderjährigen Cousine ''Yolande de Savoie'', welche schon bald verstarb, heiratete er [[Margarete von Österreich (1480–1530)|Margarete von Österreich]]. Sie war die Tochter des römisch-deutschen Kaisers Maximilian&nbsp;I. aus dem Hause Habsburg und seiner ersten Ehefrau [[Maria von Burgund]], der einzigen natürlichen Erbin des unterdessen aufgelösten und zwischen Habsburg und Frankreich aufgeteilten Herzogtums Burgund. Margarete amtierte auch als [[Statthalter]]in der [[Habsburgische Niederlande|habsburgischen Niederlande]]. Während Philiberts Regierungszeit eroberte der französische König [[Ludwig XII.]] das Herzogtum Mailand (→ [[Italienische Kriege]]). Savoyen war damit sowohl im Westen wie auch im Osten von Frankreich umklammert. Die herrschende Konstellation – Heirat einer österreichischen Prinzessin einerseits und die expansive Politik Frankreichs in [[Oberitalien]] anderseits – führte dazu, dass sich Savoyen von Frankreich abwandte und stattdessen freundschaftliche Beziehungen zu Österreich aufnahm. Philibert&nbsp;II., der sich gerne dem Vergnügen hingab, stand stark unter dem Einfluss seiner Ehefrau. Er verstarb jung und ohne Erben in einem Jagdumfall.<br />
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[[Bild:Chillon estampe.jpg|miniatur|200px|Savoyen verliert das Schloss Chillon im Waadtland am Genfersee an Bern.]]<br />
1504 folgte [[Karl III. (Savoyen)|Karl&nbsp;III.]], [[Halbbruder|Halbruder]] von Philibert&nbsp;II. Er wechselte mehrmals seinen Bündnispartner: einmal war er mit seinem [[Neffen]], dem König von Frankreich [[Franz I. (Frankreich)|Franz&nbsp;I.]], dann wieder mit seinem [[Schwägerschaft|Schwager]] dem Kaiser des römisch-deutschen Reichs und König von [[Königreich Spanien|Spanien]] [[Karl V. (HRR)|Karl&nbsp;V.]] liiert. Diese beiden Parteien führten gegeneinander einen erbitterten Krieg um die Vorherrschaft in Oberitalien. Auch beanspruchte Franz&nbsp;I. die savoyardischen Territorien [[Bresse]] und [[Faucigny (Region)|Faucigny]] als Erbe für seine Mutter [[Luise von Savoyen]]. In [[Kanton Genf|Genf]] erhoben sich die [[Bürger]] gegen den [[Adel]]: sie verfolgten das Ziel ihre Stadt mit Teilen der Genevois und dem Pays de Gex zu vereinen und dieses Gebilde zu einer [[Republik]] zu formen. Der sogenannte [[Löffelbund]], eine Verbindung von herzogstreuen Adligen, deren Anliegen es war, die Macht Savoyens in Bresse, Faucigny und Genf zu erhalten, war im entscheidenden Moment auf sich allein gestellt und erhielt keine Unterstützung vom Herzog<ref>''[http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D8906.php Löffelbund]''. In: ''Historisches Lexikon der Schweiz''.</ref>. So überrannten französische Truppen 1536 die Westgrenze von Savoyen und die beiden Hauptorte des Herzogtums Chambéry und Turin wurden eingenommen. Fast gleichzeitig vertrieben bernische [[Söldner]] mit Hilfe ihrer [[Kanton Freiburg|freiburgischen]] und Walliser Verbündeten die Anhänger des Löffelbundes aus Genf und der Waadt, denn gerade auch in Genf hatte sich Herzog Karl III. durch sein hochfahrendes und unbedachtes Auftreten viele Feinde geschaffen. Die Genfer [[Patriziat (Alte Eidgenossenschaft)|Patrizier]] gaben den Savoyern die Schuld am wirtschaftlichen Zerfall der Stadt: Die einstmals so profitablen Genfer Messen seien zu einem regionalen Markt herabgesunken, weil es der Stadt an der nötigen Protektion fehle. Das konnte nur heißen, Genfs Heil in der Anlehnung an Bern zu suchen<ref>[[Volker Reinhardt (Historiker)|Volker Reinhardt]]: ''Die Geschichte der Schweiz – Von den Anfängen bis heute'', S. 183. Verlag C. H. Beck, München, 2011.</ref>. Letztlich blieb Karl nur noch die Flucht ins piemontesische [[Vercelli]]. Dort verharrte er – quasi im [[Exil]] – bis zu seinem Tode im Jahre 1553. Zwischen 1536 und 1559 waren große Teile des Herzogtums von Frankreich besetzt und Teile im Oberen [[Rhone]]tal, einschließlich der Stadt Genf, faktisch an die Eidgenossen verloren.<br />
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[[Bild:CastelloRivoli.JPG|miniatur|200px|Das [[Castello di Rivoli]] 15&nbsp;km westlich von Turin.]]<br />
Sohn und Nachfolger [[Emanuel Philibert (Savoyen)|Emanuel Philibert]] (Regierungszeit 1553–1580) bemühte sich zielstrebig, das Herzogtum zurückzugewinnen, was ihm schließlich auch gelang. Bereits als [[Erbprinz]] wurde der von den Franzosen vertriebene Emanuel Philibert zu einem der bedeutendsten Feldherren des Römisch-Deutschen Kaisers<ref>Rudolf Lill: ''Kleine italienische Geschichte'', S. 158. Reclam-Verlag, Stuttgart, 2004.</ref>. 1547 im [[Schmalkaldischer Krieg|Schmalkaldischen Krieg]] diente er Karl&nbsp;V., der ihn 1556 zum [[Statthalter der habsburgischen Niederlande]] ernannte. Als der italienische Krieg unter dem spanischen König [[Philipp II. (Spanien)|Philipp&nbsp;II.]] auf die Grenzregion zwischen Frankreich und Flandern übergriff, wurden die Franzosen 1557 von den von Emanuel Philibert angeführten Spaniern in der [[Schlacht bei Saint-Quentin (1557)|Schlacht bei Saint-Quentin]] vernichtet geschlagen. Dank diesem Triumph sicherte sich der Herzog bei den Friedensverhandlungen einen Platz am Konferenztisch. Im [[Frieden von Cateau-Cambrésis|Vertrag von Cateau-Cambrésis]] konnte er 1559 die Unabhängigkeit Savoyens durchsetzen und er gelangte wieder in den Besitz der meisten seiner angestammten Territorien. Zur Beilegung des Konflikts zwischen Frankreich und Savoyen trug auch die gleichzeitig arrangierte Ehe zwischen dem Herzog und [[Marguerite de Valois-Angoulême, duchesse de Berry|Margarethe von Frankreich]], Tochter des verstorbenen Königs Franz&nbsp;I. und Schwester des amtierenden französischen Monarchen [[Heinrich II. (Frankreich)|Heinrich&nbsp;II.]], bei. 1561 unterzeichnete Emanuel Philibert das ''Edikt von Rivoli'', welches das Latein als [[Amtssprache]] zugunsten der französischen (nordwestlich der Alpen) beziehungsweise der italienischen Sprache (südöstlich der Alpen) ablöste. 1563 verlegte Emanuel Philibert die Hauptstadt seines Herzogtums von Chambéry nach Turin. 1565 sah sich das politisch isolierte Bern gezwungen, das Pay de Gex und das Chablais an Savoyen zurückzugeben<ref>[http://hls-dhs-dss.ch/textes/d/D7039.php ''Chablais'']. In: ''Historisches Lexikon der Schweiz''.</ref><ref>[http://hls-dhs-dss.ch/textes/d/D7063.php ''Pay de Gex'']. In: ''Historisches Lexikon der Schweiz''.</ref>, Genf dagegen blieb für das Herzogtum verloren. Der Versuch von Emanuel Philibert 1580 die Nachfolge seines verstorbenen Onkels [[Heinrich I. (Portugal)|Heinrich&nbsp;I. von Portugal]] anzutreten, erwies sich rasch als hoffnungsloses Unterfangen; letztlich ging die portugiesische Krone an Philipp&nbsp;II.<br />
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=== Das Haus Savoyen verlagert sein Gravitationszentrum ins Piemont ===<br />
[[Datei:XIX century print, Piazza castello, torino.jpg|miniatur|links|200px|Die ''Piazza castello'' mit dem ''Palazzo reale'' von Turin im 19.&nbsp;Jahrhundert.]]<br />
[[Datei:Savoie1563.png|miniatur|200px|Emanuel Philibert verlegte 1563 die Hauptstadt seines Herzogtums von Chambéry nach Turin.]]<br />
1559 fanden die Kämpfe zwischen Österreich/Spanien und Frankreich um die Vorherrschaft in Italien ihr vorläufiges Ende. Im [[Frieden von Cateau-Cambrésis]] einigten sie sich auf eine politische Ordnung der Apennineninsel, die bis zum [[Spanischer Erbfolgekrieg|Spanischen Erbfolgekrieg]] Bestand hatte.<ref>Rudolf Lill: ''Kleine italienische Geschichte'', S.190. Reclam-Verlag, Stuttgart, 2004.</ref><br />
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Emanuel Philibert hatte eine respektable Armee geschaffen, die von seinen Nachfolgern weiterentwickelt wurde und bis ins 19. Jahrhundert Savoyens relative Stärke begründet hat. Mit Ausnahme Venedigs waren die übrigen italienischen Staaten fortan militärisch bedeutungslos und konnten schon deshalb auf der internationalen Ebene keine Rolle mehr spielen. Der spanische [[Absolutismus]], welcher Italien dominierte, war statisch. Er garantierte die Ruhe auf der Halbinsel und beschützte sie vor [[Türkenkriege|Türken]] und [[Barbareskenstaaten|Barbaresken]], aber er verhinderte, anders als der westeuropäische Absolutismus, wirtschaftliche Modernisierung und bürgerliche Aktivitäten größeren Ausmaßes.<ref>Rudolf Lill: ''Kleine italienische Geschichte'', S. 164. Reclam-Verlag, Stuttgart, 2004.</ref><br />
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Auf Emanuel Philibert folgte der achtzehnjährige [[Karl Emanuel I. (Savoyen)|Karl Emanuel&nbsp;I.]] (Regierungszeit 1580–1630), auch ''der Große'' genannt, der zu einem ambitiösen und selbstbewussten Regent heranwuchs. 1585 heiratete er [[Katharina Michaela von Spanien|Catalina von Spanien]], die zweite Tochter des spanischen Königs Philipp&nbsp;II.. Karl Emanuel nutzte die Schwächung Frankreichs während dieses im Innern mit den [[Hugenottenkriege]]n beschäftigt war aus und eroberte 1588 die Markgrafschaft Saluzzo im Piemont. 1601 anerkannte Frankreich im [[Vertrag von Lyon]] die savoyardische Herrschaft über Saluzzo erhielt dafür aber im Abtausch die Gebiete [[Valromey]], Bugey, Bresse und das Pays de Gex. Die Rückeroberung des calvinistischen „Kezernestes“<ref>[[Christoph Markschies]]: ''Erinnerungsorte des Christentums'', S. 51. [[Verlag C. H. Beck]], München, 2010</ref> Genf hatte für den Herzog in seiner langen Regierungszeit hohe Priorität, ja wurde zu einer regelrechten Besessenheit<ref>[[Volker Reinhardt (Historiker)|Volker Reinhardt]]: ''Die Geschichte der Schweiz – Von den Anfängen bis heute'', S. 208. Verlag C. H. Beck, München, 2011.</ref>. 1602 schickte Karl Emanuel in der sogenannten ''[[Escalade de Genève]]'' seine Söldner nach Genf, die Einnahme der Stadt missglückte jedoch gründlich. Im [[Frieden von Saint-Julien]] anerkannte der Herzog 1603 die Unabhängigkeit der aus politischen wie religiösen Gründen lange bekämpften, Rhonestadt.<ref>[http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D17176.php ''Saint-Julien, Frieden von'']. In: ''[[Historisches Lexikon der Schweiz]]''.</ref> Der 1610 mit dem französische König [[Heinrich IV. (Frankreich)|Heinrich&nbsp;IV.]] abgeschlossene [[Vertrag von Bruzolo]], welcher eine französisch-savoyardische Allianz gegen die habsburgisch-spanische Vorherrschaft in Oberitalien zum Thema hatte, trat vorerst nicht in Kraft, da der König kurz darauf ermordet wurde. Als jedoch dessen Nachfolger [[Ludwig XIII.]] die Volljährigkeit erreichte, erhielt der Herzog 1617 französische Unterstützung bei der Rückeroberung von [[Alba (Piemont)|Alba]] im Piemont und sein Sohn [[Viktor Amadeus I. (Savoyen)|Viktor Amadeus]] wurde 1619 mit Ludwigs Schwester [[Christina von Frankreich|Christina]] vermählt. Der ehrgeizige und risikobereite Karl Emanuel I. führte zwischen 1613 und 1617 Krieg um das [[Herzogtum Mantua]] oder wenigstens die [[Markgrafschaft Montferrat]] zu gewinnen, stieß damit aber auf den Widerstand Spaniens, Österreichs und Venedigs und musste am Ende froh sein, dass er einen Frieden ohne territoriale Verluste erzielte<ref>Angelica Gernert und Michael Groblewski: ''Kleine italienische Geschichte'', S. 197. Reclam-Verlag, Stuttgart, 2004.</ref>. Inzwischen war der [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährige Krieg]] ausgebrochen in dem der [[Mantuanischer Erbfolgekrieg|Erbstreit um das Herzogtum Mantua]] (1628–1631) ein Nebenkriegsschauplatz darstellte. In dieser Auseinandersetzung manifestierte sich Karl Emanuel als unverlässlicher Partner: zuerst verbündete er sich mit Spanien, bald darauf aber mit Frankreich und nochmals etwas später erklärte er sich neutral. 1630 setzte [[Armand-Jean du Plessis, duc de Richelieu|Kardinal Richelieu]] dem Taktieren des Herzogs ein Ende und ließ Savoyen-Piemont von einer französischen Armee überrennen. Karl Emanuel verstarb im selben Jahr unerwartet an akutem Fieber.<br />
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Sein Sohn Viktor Amadeus&nbsp;I. (Regierungszeit 1630–1637), der die meiste Zeit seiner Jugend am spanischen Hof in [[Madrid]] verbracht hatte, beerbte ihn in wenig mehr als dem Herzogstitel. Die Politik seines Vaters hatte dazu geführt, dass sowohl die Beziehungen zu Frankreich wie auch jene zu Habsburg zerrüttet waren. 1631 musste der Herzog als Besiegter den [[Frieden von Cherasco|Vertrag von Cherasco]] unterzeichnen, der den mantuanischen Erbfolgekrieg beendete und unter der Direktive von Kardinal Richelieu kam 1635 der ''Vertrag von Rivoli'' zustande, in dem Viktor Amadeus verpflichtet wurde eine anti-habsburgische Koalition in Oberitalien auf die Beine zu stellen. Dort gelangen ihm zwei Siege: 1636 in der ''Schlacht von Tornavento'' und in der ''Schlacht von Mombaldone''. Im selben Jahr verstarb Viktor Amadeus in Turin.<br />
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[[Datei:Christine France Savoy.jpg|miniatur|120px|links|Christine von Frankreich 1633]]<br />
[[Datei:Torino's map (1674).jpg|miniatur|200px|Turin 1674]]<br />
Nach dem Tod Viktor Amadeus&nbsp;I. übernahm seine Frau Christina von Frankreich (faktische Regierungszeit 1637–1663), Schwester des französischen Königs Ludwig&nbsp;XIII., die [[Vormundschaft]] über die beiden Söhne [[Franz Hyazinth (Savoyen)|Franz Hyazinth]] (* 1632; † 1638) und [[Karl Emanuel II. (Savoyen)|Karl Emanuel&nbsp;II.]] (* 1634; † 1675) und damit die Regentschaft über Savoyen-Piemont. Die beiden jüngeren Brüder des Vorgängers Viktor Amadeus&nbsp;I. und seiner Ehefrau Katharina Michaela von Spanien [[Moritz von Savoyen]] und [[Thomas Franz (Savoyen-Carignan)|Thomas von Savoyen]] verwickelten die Witwe darauf in einen vierjährigen [[Erbfolgekrieg]]. Sie befürchteten, dass die französische Krone die Dominanz über Savoyen-Piemont behalten und ausbauen könnte. 1638 ersuchte Thomas in Madrid für seine Ambitionen und die seines Bruders um Hilfe, doch die Spanier reagierten zögerlich und schließlich wurde das Komplott von französischer Seite aufgedeckt. Kardinal Richelieu erließ 1639 einen Haftbefehl gegen Thomas, jedoch kehrte dieser nicht wie angenommen als Privatperson in das Piemont zurück, sondern mit einer von Spanien unterstützten Söldnertruppe. Dies war der Auslöser für den [[Piemontesischer Bürgerkrieg|Piemontesischen Bürgerkrieg]]. Letztlich behielt Christina mit französischer Hilfe die Oberhand. Im Friedensschluss von 1642 zwang sie ihren fünfzigjährigen Schwager Moritz seine Kardinalswürde abzulegen und ihre erst vierzehnjährige Tochter [[Ludovica Cristina von Savoyen]] zu heiraten. Später zeigte es sich aber, dass Christiana sehr wohl darauf bedacht war, den Einfluss Frankreichs auf Savoyen-Piemont einzudämmen.<br />
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Karl Emanuel&nbsp;II. (faktische Regierungszeit 1663–1675) übernahm die Herrschaft erst als neunundzwanzigjähriger nach dem Tod seiner Mutter. Als Erbprinz verfolgte und vertrieb er die piemontesischen [[Waldenser]] rigoros, was 1665 in einem Massaker an den Andersgläubigen mündete. Sein brutales Vorgehen in dieser Sache rief den englischen Regenten [[Oliver Cromwell]] auf den Plan, der seinen Unterhändler [[Samuel Morland]] nach Oberitalien schickte, um den Waldensern beizustehen. 1672/1673 führte der Herzog einen Krieg gegen Genua, doch verfehlte er sein Ziel, in Ligurien einen Zugang zum Mittelmeer zu erkämpfen. Im Allgemeinen gelang es ihm jedoch den Handel zu beleben und den Reichtum des Herzogtums zu mehren. Er baute den Hafen von Nizza aus und ließ einen Alpenübergang in Richtung Frankreich konstruieren, den sogenannte ''Chemin des Grottes des Échelles''<ref>Cornelia Jöchner: ''Politische Räume – Stadt und Land in der Frühneuzeit'', S. 70. [[Akademie Verlag]], Berlin, 2003.</ref>. Er hob das Söldnerwesen auf und ersetzte es durch ein [[stehendes Heer]] ausgestattet mit [[Kavallerie]], [[Infanterie]] und einheitlichen Uniformen. Seine Mutter Christiana gab 1645 den Auftrag für die Errichtung des [[Palazzo Reale (Turin)|Palazzo Reale]]. Karl Emanuel&nbsp;II starb 1675 in Turin.<br />
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=== Savoyen-Piemont trotzt der Hegemonie Frankreichs ===<br />
[[Datei:Lands of Victor Amadeus II, Duke of Savoy.PNG|miniatur|360px|1690 unter Viktor Amadeus&nbsp;II. setzte sich Savoyen-Piemont im Wesentlichen wie folgt zusammen: Fürstentum Piemont mit der Hauptstadt Turin, Herzogtum Savoyen, Grafschaft Nizza und Grafschaft Aosta.]]<br />
[[Datei:Grance affresco asedio di torino (01).jpg|miniatur|links|200px|Die Belagerung Turins 1706<br /><small>Museo del Risorgimento, Torino</small>]]<br />
[[Datei:Victor Amadeus II of Savoy by Mytens, Royal Palace of Turin.jpg|miniatur|links|120px|Viktor Amadeus&nbsp;II. 1713]]<br />
Ihm folgte sein einziger Sohn [[Viktor Amadeus I. (Sardinien-Piemont)|Viktor Amadeus&nbsp;II.]] (effektive Regierungszeit 1684–1730). Dessen Minderjährigkeit wurde mit der Regentschaft seiner fähigen aber herrischen Mutter [[Maria Johanna von Savoyen]], ''Madame Royale'' genannt, (effektive Regierungszeit 1675–1684) überbrückt. Auf ihr Betreiben und jenes des französischen Königs [[Ludwig XIV.]] heiratete Viktor Amadeus 1684 [[Anne Marie d’Orléans]], eine Nichte des „Sonnenkönigs“. Im selben Jahr drängt der achtzehnjährige Herzog seine Mutter zum Rücktritt, um die Geschicke von Savoyen-Piemont selbst in die Hand zu nehmen. Ludwig&nbsp;XIV., der seinen Neffen Viktor Amadeus fast wie ein [[Vasall]]en behandelt – dies obwohl das Herzogtum eigentlich Bestandteil des Heiligen Römischen Reichs war – verpflichtete den Herzog, seine waldensischen Untertanen zu verfolgen, viele fanden in der (reformierten) Schweiz Aufnahme.<ref>Paul R. Tarmann: ''Der Armutsbegriff der Waldenser'', S. 111f. Peter Lang Verlagsgruppe, Bern, 2010.</ref> Zu Beginn des [[Pfälzischer Erbfolgekrieg|Pfälzischen Erbfolgekriegs]] trat Viktor Amadeus 1690 der [[Augsburger Allianz|Augsburger Liga]] (ein [[Defensivbündnis]] Österreichs, Spaniens und der Republik Venedig gegen die [[Hegemonie]] Frankreichs), bei. Im selben Jahr wurde der Herzog in der blutigen [[Schlacht bei Staffarda]] vom [[General]] [[Nicolas de Catinat]] geschlagen. In der Folge überrannte die französische Armee große Teile von Savoyen-Piemont; allerdings bleibt die Hauptstadt Turin unter der Kontrolle des Herzogs. 1692 drang Viktor Amadeus in einer Vergeltungsaktion in die [[Dauphiné]] ein und verwüstete dort das Land. 1693 wurde der Herzog in der [[Schlacht bei Marsaglia]] von den Franzosen erneut geschlagen und daraufhin gezwungen aus der Augsburger Liga auszutreten. 1696 musste er sich in den [[Vertrag von Turin|Verträgen von Turin]] und [[Vertrag von Vigevano|Vigevano]] mit Frankreich verständigen. Der Pfälzische Erbfolgekrieg endete 1697 mit dem [[Frieden von Rijswijk]]; es folgte 1701 der [[Spanischer Erbfolgekrieg|Spanische Erbfolgekrieg]], in welchem der Herzog zuerst auf der Seite von Frankreich und Spanien stand. Doch das Haus Savoyen war der französischen Bevormundung schon seit langer Zeit überdrüssig und hätte im Falle eines Sieges von Frankreich und Spanien nichts erwarten können. Dies bewog Viktor Amadeus sich 1703 Österreich anzuschließen, womit er sich jedoch einem Zweifrontenkrieg aussetzte, der sowohl aus Frankreich, wie auch aus dem spanischen [[Herzogtum Mailand]] vorangetrieben wurde. 1706 begann die Belagerung von Turin doch bei der für das Haus Savoyen fraglos schicksalhaften [[Schlacht von Turin]] obsiegte Viktor Amadeus auch dank der militärischen Unterstützung seines Cousins [[Eugen von Savoyen]], der im Dienste Österreichs stand. Die Franzosen erlitten dabei hohe Verluste und wurden aus dem Land verjagt. 1708 eroberte Viktor die Markgrafschaft Montferrat und erhielt damit den langersehnten Meereszugang in Ligurien. Ab 1709 erklärte sich der Herzog neutral. Beim [[Friede von Utrecht|Frieden von Utrecht]], der den Spanischen Erbfolgekrieg beendete, war Savoyen-Piemont einer der Nutznießer der europäischen Umwälzungen: Das Herzogtum erhielt die von Frankreich besetzten Gebiete zurück und es sollte sich zeigen, dass die von Frankreich ausgehende ständige Bedrohung der Existenz von Savoyen-Piemont beseitigt war.<br />
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== Neuere Geschichte ==<br />
=== Könige von Sardinien ===<br />
[[Datei:Flag of the Kingdom of Sardinia (1728-1802).gif|miniatur|120px|links|Flagge des Königreichs Sardinien (1728-1802)]]<br />
[[Datei:Palazzina di caccia di Stupinigi1.JPG|miniatur|200px|Das Jagdschloss Stupinigi 10&nbsp;km südwestlich von Turin.]]<br />
[[Datei:Ita-sardinia.png|miniatur|120px|links|Königreich Sardinien 1815 nach dem Wienerkongress]]<br />
Mit dem Vertrag von Utrecht wurden die sogenannten Nebenlande der Spanier 1713 aufgeteilt, wobei neben eines Teils des Herzogtums Mailand auch [[Sizilien]] an Savoyen-Piemont abgetreten wurde und da diese Insel außerhalb des Machtbereichs des Heiligen Römischen Reichs lag, stand der Rangerhöhung von Viktor Amadeus vom Herzog zum König nichts mehr im Wege. Das Haus Savoyen war damit das erste und einzige genuin italienische Königtum nach der Antike<ref>Angelica Gernert und Michael Groblewski: ''Kleine italienische Geschichte'', S. 210. Reclam-Verlag, Stuttgart, 2004.</ref>. Wie es dem damaligen Zeitgeist entsprach, regierte der in [[Palermo]] gekrönte [[Monarchie|Monarch]] absolutistisch über sein erweitertes Reich. Sizilien ließ sich allerdings nicht behaupten: Im [[Haager Vertrag (1720)|Vertrag von Den Haag]] von 1720 kamen [[Karl VI. (HRR)|Karl&nbsp;VI. von Habsburg]] und Viktor Amadeus überrein die Inseln Sizilien und Sardinien zu tauschen<ref>George Childs Kohn (Hrsg): ''Dictionary of Wars'', Third Edition, S. 431. New York NY, 2007.</ref> (→ [[Krieg der Quadrupelallianz]]), womit Letzterer Herr über das [[Königreich Sardinien]]-Piemont wurde. Die Herrscher des Hauses Savoyens trugen von da an bis zur Gründung des italienischen Königreichs den Titel ''Könige von Sardinien''. Viktor Amadeus trat 1730 zugunsten seines Sohnes [[Karl Emanuel I. (Sardinien-Piemont)|Karl Emanuel&nbsp;III.]] zurück und zog sich auf das [[Château de Saint-Alban]] nach Chambéry zurück. Im Alter geistig verwirrt, versuchte er nochmals die Krone wiederzugewinnen, aber sein Sohn ließ ihn festnehmen. 1732 starb er als Gefangener im Kloster ''San Giuseppe di Carignano''. Während seiner Amtszeit entstanden unter anderem das [[Stupinigi|Schloss von Stupinigi]] und die [[Superga|Basilika Superga]].<br />
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[[Datei:La mort du chevalier de Belle-Isle.jpg|miniatur|200px|Schlacht von Assietta, 1747: ''Der Tod des [[Armand Fouquet de Belle-Isle|Chevalier de Belle-Isle]]''.]]<br />
Karl Emanuel&nbsp;III. (Regierungszeit 1730–1773) nahm auf der Seite Frankreichs am [[Polnischer Thronfolgekrieg|Polnischen Erbfolgekrieg]] gegen Österreich teil. Für seinen Sieg 1734 bei [[Schlacht bei Guastalla|Guastalla]] wurde er mit dem Herzogtum Mailand belohnt, das er aber 1736 anlässlich des [[Präliminarfrieden]] von Wien wieder abgeben musste, wobei er aber die Städte [[Novara]] und [[Tortona]] behalten durfte<ref>[[Hermann Wagener (Politiker)|Friedrich Wilhelm Hermann Wagener]] (Hrsg): ''Staats- und Gesellschafts-Lexikon'', Bd. 10, S. 272. Berlin, 1862.</ref>. Im [[Österreichischer Erbfolgekrieg|Österreichischen Erbfolgekrieg]] nahm er 1742 Partei für [[Maria Theresia]]. Nachdem Frankreich vorübergehend Savoyen und die Grafschaft Nizza erobert hatte, gelang es ihm 1747 die Franzosen in der [[Schlacht von Assietta]] entscheidend zu schlagen. Mit dem [[Frieden von Aachen (1748)|Frieden von Aachen 1748]], der der Niederlage Frankreichs folgte, gewann er einen Gebietszuwachs in der [[Po (Fluss)|Po-Ebene]], unter anderem die Stadt [[Vigevano]]. Auf eine Teilnahme am [[Siebenjähriger Krieg|Siebenjährigen Krieg]] verzichtete er und zog es stattdessen vor die Reformen im Inneren voranzutreiben, wobei vor allem das neu erworbene Sardinien Nachholbedarf aufwies. Dort lancierte er die Universitäten von [[Sassari]] und [[Cagliari]] neu. In Chambéry richtete er ein Amt ein, das einer der ersten [[Katasterplan|Katasterpläne]] seiner Zeit entwickelte, die sogenannten ''Mappe Sarde''; [[Jean-Jacques Rousseau]] arbeitete kurzzeitig für dieses Amt. Karl Emanuels Staat, das ''Königreich Sardinien'', inoffiziell auch ''Sardinien-Piemont'' (in Frankreich auch ''États de Savoie'') genannt, wurde weiterhin von Turin im Piemont aus regiert.<br />
<br />
[[Datei:Drawing of Marie Clotilde of France with her husband the Prince of Piedmont.jpg|miniatur|120px|links|Prinz Karl Emanuel&nbsp;IV. mit seiner Frau Clotilde de Bourbon, 1775]]<br />
[[Datei:Mondovi.jpg|miniatur|200px|Schlacht bei Mondovì, 1796]]<br />
Ihm folgte sein Sohn [[Viktor Amadeus II. (Sardinien-Piemont)|Viktor Amadeus&nbsp;III.]] (Regierungszeit 1773–1796), der als konservativ und tief religiös beschrieben wird. Beim Ausbruch der [[Französische Revolution|Französischen Revolution]] 1789 nahm er Partei für die [[Royalist]]en und kam so in Konflikt mit der [[Erste Französische Republik|Französischen Republik]]. 1792, noch vor den napoleonischen Feldzügen beanspruchte die Revolutionsregierung – mit Berufung auf das Prinzip «der natürlichen Grenzen» – Savoyen als das 84. [[Département|Departement]] von Frankreich und teilten ihm provisorisch den Namen ''Mont Blanc'' zu; daraufhin erklärte Viktor Amadeus Frankreich den Krieg. Während Savoyen und die Grafschaft Nizza eine rasche Beute der französischen Revolutionsarmee wurde, konnten sich die Piemonteser – militärisch unterstützt von Österreich – vier Jahre lang gegen die [[Italienfeldzug|Italienarmee]] [[Napoleon Bonaparte|Napolens]] behaupten. Doch 1796 gingen in rascher Abfolge drei Schlachten verloren, namentlich die [[Schlacht bei Montenotte]], die [[Schlacht bei Millesimo]] und die [[Schlacht bei Mondovì]]; darauf rief Frankreich im Piemont die kurzlebige Republik Alba aus. Mit dem ''Waffenstillstand von [[Cherasco]]'' von 1796 gingen die italienischen Länder an Viktor Amadeus zurück, allerdings wurde der sardische König gezwungen, aus der [[Erster Koalitionskrieg|ersten Koalition]] auszutreten. Im selben Jahr starb Viktor Amadeus&nbsp;III. an einem Schlaganfall. Er hinterließ ein Königreich mit leerer Staatskasse und die beiden wichtigen Länder, Savoyen und die Grafschaft Nizza waren von Frankreich annektiert und zudem vom Krieg verwüstet. 1793 stiftete der König die [[Tapferkeitsmedaille (Italien)|italienische Tapferkeitsmedaille]] (''Medaglia d'oro al Valore Militare'').<br />
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Sein Sohn und Nachfolger [[Karl Emanuel II. (Sardinien-Piemont)|Karl Emanuel&nbsp;IV.]] (Regierungszeit 1796–1802) musste nach Cagliari auf Sardinien fliehen, da die Franzosen unter [[Barthélemy-Catherine Joubert|Joubert]] 1798 das Piemont erneut besetzt hatten. Während sich Napoleon auf dem [[Ägyptische Expedition|Ägyptenfeldzug]] befand und die österreichisch-russischen Armeen 1799 in Oberitalien Terrain gut machen konnten (→ [[Zweiter Koalitionskrieg|zweite Koalition]]), landete Karl Emanuel in [[Livorno]] in der Hoffnung, wenigsten einer Teil seiner Festlandbesitztümer wiederzugewinnen. Aber Napoleon kehrte zurück und behauptete mit einem brillanten Sieg in der [[Schlacht bei Marengo]] im Jahre 1800 seine Stellung in Italien. Ausschlaggebend für seine Abdankung zu Gunsten seines Sohnes [[Viktor Emanuel I. (Sardinien-Piemont)|Viktor Emanuel&nbsp;I.]], war letztlich aber ein Schicksalsschlag in seinem ganz persönlichen Umfeld: im Jahre 1802 starb seine geliebte und liebende Gattin, [[Marie Adélaïde Clotilde Xavière de Bourbon|Clotilde de Bourbon]], eine Schwester des inzwischen [[Guillotine|guillotinierten]] französischen Königs [[Ludwig XVI.]]. Das Paar hatte keine Kinder. 1815 trat Karl Emanuel den [[Jesuiten]] bei und lebte bis zu seinem Tode in [[Rom]].<br />
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[[Datei:Italy-Genova-lighthouse.jpg|miniatur|120px|links|Der [[Leuchtturm von Genua]]]]<br />
Viktor Emanuel&nbsp;I. (Regierungszeit 1802–1821) erhielt nach dem Fall Napoleons 1814 seine Ländereien auf dem Festland zurück und 1815 am [[Wiener Kongress]] bekam er außerdem die Republik Genua, welche als ''Herzogtum Genua'' dem sardischen Königreich angegliedert wurde. Die Stadt Genua wurde Sitz der Flotte. 1816 trat das Königreich Sardinien mit dem Vertrag von Turin einige Gemeinden in der [[Provinz Carouge]] an den Schweizer Kanton Genf ab. Damit wurde die diesbezügliche Vereinbarung von 1754 hinfällig. Viktor Emanuel agierte ganz im Sinne der [[Restauration (Geschichte)|Restauration]]: er widerrief den [[Code Napoleon|Code Napoléon]] in seinem Land, stattete sowohl den Adel wie auch den Klerus wieder mit den althergebrachten Privilegien und Ländereien aus und nahm die Verfolgung der Waldenser und Juden wieder auf. Sein Grimm über die Schmach, welche das Haus Savoyen während den Revolutionswirren über sich ergehen lassen musste, war so stark, dass er eine Brücke über den Po und eine Straße über den Mont Cenis, beides unter der französischen Besatzung entstanden, einreißen ließ. Die reaktionäre Haltung des Königs missfiel dem Volk aber zusehends und so kam es zu einem vom [[Geheimbund]] [[Carbonari]] orchestrierten Aufstand im Piemont. Dermaßen isoliert sah sich Viktor Emanuel 1821 genötigt, zugunsten seines Bruders [[Karl Felix (Sardinien-Piemont)|Karl Felix]] abzudanken.<br />
<br />
[[Datei:Abbaye royale de Hautecombe II - 200501.JPG|miniatur|200px|Karl Felix lässt das während der französischen Revolution zerstörte [[Hautecombe|Kloster von Hautecombe]] in der Nähe von Chambéry wiederherstellen. Viele Herrscher aus dem Hause Savoyen sind hier begraben.]]<br />
Der designierte König Karl Felix (Regierungszeit 1821–1831) verweilte jedoch zur derselben Zeit in [[Modena]]. Die Volksmassen bestürmten daher den Prinzen [[Karl Albert (Sardinien-Piemont)|Karl Albert]], Neffe von Viktor Amadeus&nbsp;I., einstweilen an die Spitze des Staates zu treten. Erst nach vielen Bitten erklärte sich derselbe dazu bereit und proklamierte, die [[Flagge Italiens|italienische Tricolore]] (''il tricolore'') in der Hand, die Annahme der [[Verfassung von Cádiz|spanischen Konstitution]]. Mit der Unterstützung von 20.000 österreichischen Soldaten marschierte darauf Karl Felix in Richtung Turin und schlug den Aufstand im Piemont nieder. Unter dem Schutz der Habsburger Soldaten, welche noch bis 1823 im Land blieben, begann nun die vollständige [[Reaktion (Politik)|Reaktion]]. Die Waldenser wurden gezwungen bis 1827 ihre Grundstücke zu verkaufen und auszuwandern. Ein königliches [[Edikt]] von 1825 erlaubte das Lesen und das Schreiben nur denen, welche ein Vermögen von 1500 [[Sardische Lira|Lire]] besaßen und erteilte die Erlaubnis für ein Studium nur denen, die ein Einkommen von mehr als 1500 Lire ausweisen konnten.<ref>Herrmann Julius Meyer: ''Neues Konversations-Lexikon – ein Wörterbuch des allgemeinen Wissens'' 2. Auflage, 14. Band, S. 64. Bibliografische Institut, Hildburghausen, 1867.</ref> 1824 erwarb Karl-Felix vom Konsul [[Bernardino Drovetti]] eine große Sammlung [[Altägyptische Kunst|altägyptischer]] [[Artefakt (Archäologie)|Artefakte]], welche den Grundstock des [[Museo Egizio]] in Turin bilden. Mit Karl Felix’ Tod 1831 starb auch die Hauptlinie des Hauses Savoyen aus.<br />
<br />
=== Einigung Italiens ===<br />
==== Karl Albert (1831–1849) ====<br />
[[Datei:Carlo Alberto firma lo Statuto (4 marzo 1848).jpg|miniatur|links|Karl Albert unterzeichnet das ''Statuto Albertino''.]]<br />
Karl Albert aus der Nebenlinie [[Fürst von Carignan|Savoyen-Carigano]], die aus Thomas, dem jüngsten Sohn [[Karl Emanuel I.|Karl Emanuels&nbsp;I.]] hervorgegangen war, regierte schon 1821 vorübergehend für kurze Zeit das Königreich Sardinien. Der in [[Dresden]], Genf und Paris in intellektueller Atmosphäre aufgewachsene und grundsätzlich liberal gesinnte Exponent des Hauses Savoyen-Carigano übernahm 1831 die Staatsgeschäfte erneut. Vorerst setzte er auf Kontinuität und führte die konservative Politik seines Vorgängers fort. Er unterdrückte die Liberalen und ging mit Österreich ein Militärbündnis ein. Nach und nach und auf Druck des erstarkten [[Bürgertum]]s nahm er aber seinen in der Jugend gepflegten freiheitlichen Kurs wieder auf. 1837 führte er ein auf dem [[Code civil]] basierendes Zivilgesetzbuch ein und revidierte das [[Strafrecht]]. Nach der [[Februarrevolution 1848|Februarrevolution von 1848]] erließ er am 4. März 1848 das sogenannte [[Statuto Albertino]] und ernannte [[Cesare Balbo]] zu seinem [[Premierminister]]. Damit wurde das Königreich Sardinien zur [[konstitutionelle Monarchie|konstitutionellen Monarchie]], wobei sich die [[Thronfolge]] auf die Lex Salica stützte. Diese Verfassung blieb grundsätzlich bis 1946 in Kraft und überlebte somit die Umwandlung des sardischen zum italienischen Königreich. Das Statuto Albertino war als solches nur mäßig liberal mit sehr beschränkten parlamentarischen Mitwirkungsrechten und monarchisch-exekutiver Machtfülle.<ref>[[Wolfgang Altgeld]]: ''Kleine italienische Geschichte'', S. 290. Reclam-Verlag, Stuttgart, 2004.</ref><br />
<br />
[[Datei:PiazzaCarloAlbertoTorino.jpg|miniatur|Die ''Piazza Carlo Alberto'' in Turin.]]<br />
In weiten Teilen Europas machten sich im Jahr 1848 Volksaufstände gegen die Restauration des [[Absolutismus]] breit. Doch in Italien und in anderen vom [[Kaisertum Österreich]] beherrschten Gebieten, ging es vor allem auch um die nationale Selbstbestimmung. Im [[Königreich Lombardo-Venetien]] brach eine [[Risorgimento#Revolution und Krieg zwischen Sardinien-Piemont und Österreich: 1848/49|Revolution]] aus und auch im [[Großherzogtum Toskana]] kam es zu Aufständen. Das unabhängige Königreich Piemont-Sardinien wurde daraufhin von vielen Seiten in Italien aufgefordert, sich an die Spitze der Einigungsbewegung zu stellen und den Moment zu nutzen, um die österreichische Herrschaft in Norditalien zu beenden. Daraufhin erklärte Karl Albert, beeinflusst von [[Camillo Benso Graf von Cavour|Cavour]], der Donaumonarchie den Krieg. Der piemontesischen Armee schlossen sich 7.000 Männer aus der Toskana an, 10.000 Soldaten wurden vom [[Kirchenstaat]] zur Verfügung gestellt, 16.000 vom Königreich Neapel. Nach anfänglichen Erfolgen in der [[Schlacht von Pastrengo]] und in der [[Schlacht von Goito]], gewannen die konservativen Kräfte aber die Oberhand zurück und Sardinien wurde 1848 in der [[Schlacht bei Custozza (1848)|Schlacht bei Custozza]] und 1849 in der [[Schlacht bei Novara (1849)|Schlacht bei Novara]] von Österreich geschlagen, womit der [[Italienische Unabhängigkeitskriege|erste italienische Unabhängigkeitskrieg]] ein Ende nahm. Sardinien-Piemont wurde eine gewaltige Kriegsentschädigung auferlegt, um es dauerhaft zu lähmen.<ref>Wolfgang Altgeld: ''Kleine italienische Geschichte'', S. 286. Reclam-Verlag, Stuttgart, 2004.</ref> Daraufhin dankte Karl Albert zugunsten seines Sohnes [[Viktor Emanuel II. (Italien)|Viktor Emanuel&nbsp;II.]] ab und ging nach Portugal ins Asyl, wo er bald darauf verstarb.<br />
<br />
Karl Albert unterstützte Kunst und Wissenschaft. Unter seiner Regentschaft nahm die Textilindustrie (Rohseide, Baumwolle, Wolle in [[Biella]]) und die chemische Industrie in Turin ihren Aufschwung. Ab 1848 verband eine der ersten Eisenbahnlinien Italiens die beiden Städte Turin und Moncalieri. Im Jahre 1838 wurden im Königreich Sardinien 4.650.368 Einwohner gezählt, davon lebten 524.633 auf der Insel<ref>''Commission royale supérieure de statistique des États Sardes''. In: ''Des Espérances de l’Italie'', S. 92. Librairie de Firmin Didot Frères, Paris, 1844.</ref>.<br />
<br />
==== Viktor Emanuel II. (1849–1861/1861–1878) ====<br />
[[Datei:VictorEmmanuel2.jpg|miniatur|links|120px|Viktor Emanuel&nbsp;II., erster König des vereinigten Italiens]]<br />
[[Datei:Brogi, Carlo (1850-1925) - n. 8148 - Torino - Piazza San Carlo.jpg|miniatur|Piazza San Carlo, Turin, um 1875]]<br />
[[Datei:Vittorio Emanuele II - 1877.jpg|miniatur|links|120px|Viktor Emanuel&nbsp;II. auf einer Briefmarke der italienischen Post]]<br />
Unter Viktor Emanuel&nbsp;II. (auch ''Padre della Patria'' „Vater des Vaterlands“ genannt), ältester Sohn von Karl Albert, gelang die Einigung Italiens. Dabei wurde er von seinem Premierminister Cavour und vom französischen Kaiser [[Napoleon III.]] unterstützt.<br />
<br />
Nach der sardischen Niederlage bei der Schlacht von Novara verpflichtete sich der König 1849 im ''Waffenstillstandsabkommen von Vignale'' zur Zahlung einer Kriegsentschädigung von 75 Millionen [[Französischer Franc|französischen Franken]] an Österreich. Zu diesem Zeitpunkt war Viktor Emanuel aber bereits ein Symbol der [[Risorgimento]] geworden. In den Jahren 1853 bis 1856 nahm er auf der Seite Frankreichs, [[Vereinigtes Königreich|Großbritanniens]] und dem Osmanischen Reich gegen [[Russland]] am [[Krimkrieg]] teil und konnte sich damit im Reigen der europäischen Großmächte präsentieren und beweisen.<br />
<br />
Im ''Geheimvertrag von Plombières-les-Bains'' sicherte sich Cavour 1858 für den Fall eines österreichischen Angriffs auf Sardinien-Piemont die Hilfe Napoleons&nbsp;III. zu. Frankreich sollte Viktor Emanuel zum Preis des Herzogtums Savoyen und der Grafschaft Nizza bei der Erlangung der Krone von Italien unterstützen, wobei auch ausgemacht wurde, dass Sardinien-Piemont die Kriegskosten zu tragen habe.<ref>Wolfgang Altgeld: ''Kleine italienische Geschichte'', S. 300. Reclam-Verlag, Stuttgart, 2004.</ref> Um dieses Ziel zu erreichen, sollte Österreich zu einem militärischen Erstschlag in Norditalien provoziert werden, was Napoleon&nbsp;III. einen passenden Vorwand gäbe, auf Seite Sardiniens zu intervenieren. Am 1.&nbsp;Januar 1859 beim Neujahrsempfang der ausländischen Diplomaten richtete der französische Kaiser folgende Worte an den österreichischen Botschafter: „Ich bedaure, dass die Beziehungen meiner Regierung zu der österreichischen nicht mehr so gut sind wie früher, aber ich bitte Sie, Ihrem Kaiser zu sagen, dass meine persönlich Gesinnungen für ihn sich nicht geändert haben.“ Das war in der damaligen Sprache der Diplomatie eine Kriegserklärung, die auch sofort mit einem allgemeinen Börsensturz beantwortet wurde. Noch deutlicher wurde Viktor Emanuel, der am 10.&nbsp;Januar desselben Jahres die Sitzung des sardischen Parlaments mit folgenden Worten eröffnete: „Der Horizont, an dem das neue Jahr heraufsteigt, ist nicht ganz heiter. Wir sind nicht unempfindlich für den Schmerzensschrei, der von so vielen Teilen Italiens uns entgegenschallt.“<ref>[[Egon Friedell]]: ''[[Kulturgeschichte der Neuzeit]]'', S. 1139. Verlag C. H. Beck, München 1960.</ref><br />
<br />
[[Datei:Bossoli, Carlo - Battle of Solferino.jpg|miniatur|Die Schlacht von Solferino]]<br />
Der ausgeklügelte Plan erfüllte sich: Am 29.&nbsp;April 1859 erfolgte unter dem Oberbefehl des [[Ferencz József Gyulay|Grafen Gyulay]] der Einmarsch der Österreicher in das Piemont an drei Stellen. Am 24.&nbsp;Juni 1859 in den blutigen Schlachten von [[Schlacht von Solferino|Solferino]] und [[Schlacht von San Martino|San Martino]] wurde die österreichische Armee von Frankreich und Sardinien geschlagen. Der [[Friede von Zürich|Frieden von Zürich]] am 10. November 1859 beendete den [[Sardinischer Krieg|sardinischen Krieg]]. Österreich wurde verpflichtet die [[Lombardei]] an Frankreich abzugeben und Napoleon&nbsp;III. reichte die Provinz an Sardinien weiter. Das Haus Habsburg musste auch hinnehmen, dass weitere italienische Besitzungen verloren gingen: Sowohl [[Großherzog]] [[Leopold II. (Toskana)|Leopold&nbsp;II. von Toskana]] wie auch Herzog [[Franz V. (Modena)|Franz V. von Modena]] wurden im folgenden Jahr durch Volksabstimmungen abgesetzt und Italien wurde zu einem [[Nationalstaat]] geeint. [[Venetien]] verblieb aber zur Enttäuschung Cavours bei Österreich. Im Vertrag von Turin Im Jahre 1860 wurde zwischen Napoléon&nbsp;III. und Viktor Emanuel der Anschluss des Herzogtums Savoyens und der Grafschaft Nizza an Frankreich vollzogen. Die [[Schweiz]], welche Frankreich die [[Haute-Savoie|hochsavoyardischen]] Gebiete Chablais und Faucigny abverlangte, ging im sogenannten [[Savoyerhandel]] leer aus. Am 17.&nbsp;März 1861 schließlich, wurde Viktor Emanuel offiziell zum König von Italien proklamiert.<br />
<br />
Nach dem [[Deutscher Krieg|Preußisch-Österreichischen Krieg]] von 1866 erhielt Italien Venetien zugesprochen. Am 26.&nbsp;März 1860 wurden Viktor Emanuel und alle seine Nachkommen vom [[Pius IX.|Papst Pius&nbsp;IX.]] [[Exkommunikation|exkommuniziert]]. Als Napoleon&nbsp;III., der nicht zuletzt Dank der Unterstützung der Kirche in Frankreich die Macht erlangte, seine Schutztruppen in Folge des Beginns des [[Deutsch-Französischer Krieg|Deutsch-Französischen Krieges]] 1870 aus [[Latium]] abzog, marschierte das italienische Militär fast kampflos in Rom ein; der [[Heiliger Stuhl|Vatikan]] reagierte darauf mit der Erklärung des sogenannten Unfehlbarkeitsdogmas. Viktor Emanuel&nbsp;II. starb 1878 in Rom.<br />
<br />
=== Könige von Italien ===<br />
[[Datei:Flag of Italy (1861-1946) crowned alternate.svg|miniatur|120px|links|Flagge des Königreichs Italien]]<br />
[[Datei:Dreibund Medaille.png|miniatur|Dreibund-Medaille mit [[Wilhelm II. (Deutsches Reich)|Wilhelm&nbsp;II. von Preußen]], Umberto&nbsp;I. von Italien und [[Franz Joseph I. (Österreich-Ungarn)|Franz Joseph&nbsp;I. von Österreich-Ungarn]]]]<br />
[[Datei:Tallero d'Eritrea 129421.jpg|miniatur|[[Taler]] der Kolonie Eritrea mit dem Porträt von Umberto&nbsp;I.]]<br />
==== Umberto I. (1878–1900) ====<br />
[[Datei:Umberto I di Savoia.jpg|miniatur|120px|links|König Umberto&nbsp;I., 1882]]<br />
Nach Viktor Emanuels Tod wurde 1878 sein ältester Sohn [[Umberto I. (Italien)|Umberto&nbsp;I.]] (Humbert&nbsp;I.), Thronfolger. Er durchlief eine militärisch orientierte Ausbildung und nahm 1859 an der Schlacht von Solferino und 1866 am dritten italienischen Unabhängigkeitskrieg teil. Nach der Eroberung Roms im September 1870 erhielt er als [[Generalleutnant]] das Kommando über die dortigen Militärdivisionen. Wegen der Aufstände gegen zahlreiche Dynastien Italiens, welche die Einigung Italiens mit sich gebracht hatten und wegen der schlechten Beziehungen des Hauses Savoyen zum Papst, waren nur wenige Fürstenhäuser dazu bereit, Beziehungen zum neu entstandenen Königreich Italien zu knüpfen. Immerhin trat Umberto 1882 dem [[Dreibund]] bei und auch mit regelmäßigen Visiten in [[Wien]] und [[Berlin]] versuchte er sich aus seiner außenpolitischen Isolation zu lösen, was aber viele Italiener mit Skepsis beobachteten, behielt doch Österreich immer noch Teile Italiens ([[Trentino]], [[Istrien]] und [[Triest]]) besetzt.<br />
<br />
[[Datei:Attent-passanante.gif|miniatur|Zeitgenössische Illustration des Attentatsversuchs in Neapel auf Umberto&nbsp;I.]]<br />
Als Umberto im Krönungsjahr 1878 eine Rundreise durch Italien unternahm, wurde er in [[Neapel]] Ziel eines Attentats. Weil er aber den gegen ihn gerichteten Hieb mit seinem Säbel parieren konnte, wurde er vom Angreifer, dem [[Anarchismus|Anarchisten]] [[Giovanni Passannante]], nur leicht verwundet.<br />
<br />
Unter Umberto begann die [[Imperialismus|Kolonialexpansion]] Italiens. Seine Streitkräfte besetzten [[Massawa]] im Jahr 1885 als erster Ort in Eritrea, welcher Hauptstadt der [[Italienisch-Eritrea|Kolonie Eritrea]] wurde. Da Umberto 1889 auch in [[Somalia]] militärisch aktiv wurde, wurde dem italienischen König nachgesagt, er strebe die Errichtung eines großen Imperiums in Nordostafrika an. Die katastrophale Niederlage der italienischen Invasionstruppen in der [[Schlacht von Adua]] in [[Äthiopien|Abessinien]] 1896 dämpfte jedenfalls seine diesbezüglichen Ambitionen. Im Sommer 1900 nahm die italienische [[Marine]] innerhalb der [[Vereinigte acht Staaten|Acht-Nationen-Allianz]] am [[Boxeraufstand]] im [[Kaiserreich China]] teil. Daraus resultierte für Italien eine Handelskonzession in der chinesischen Stadt [[Tientsin]].<br />
<br />
Während den Kolonialkriegen brachen in Italien wegen der hohen Brotpreise zahlreiche Tumulte aus, so auch in 1898 in Mailand. Die norditalienische Metropole wurde daraufhin unter Militärkontrolle gestellt. Dessen Kommandant, [[Fiorenzo Bava-Beccaris]], ließ großflächig auf Demonstranten schießen mit dem verheerenden Ergebnis, dass etwa 100 Tote und 1000 Verletzt zu beklagen waren. Für seinen Einsatz wurde der Kommandant später mit dem savoyardischen Verdienstkreuz dekoriert<ref>Martin Collier: ''Italian unification – 1820-71'', S. 142. Heinemann, London, 2003.</ref>. Umberto wurde am 29.&nbsp;Juli 1900 vom italo-amerikanischen Anarchisten [[Gaetano Bresci]] in [[Monza]] mit mehreren Revolverschüssen ermordet. Nach eigenen Angaben des Attentäters wollte er damit das „Bava-Beccaris-Massaker“ von Mailand rächen.<br />
<br />
==== Viktor Emanuel III. (1900–1946) ====<br />
[[Datei:Vittorio Emanuele III (c. 1915–1920).jpg|miniatur|links|120px|Viktor Emanuel III.]]<br />
Auf Umberto&nbsp;I. folgte sein einziger Sohn [[Viktor Emanuel III. (Italien)|Viktor Emanuel&nbsp;III.]]. In Neapel geboren, wurde er zu Lebzeiten seines Vaters ''der kleine Prinz von Neapel'' genannt. Auch im Erwachsenenalter war Viktor Emanuel auffallend klein, maß er doch lediglich 1 Meter 53. Zwar überlebte seine Regierung zwei Weltkriege – wobei einzuschränken ist, dass er zwischen 1923 und 1943 kaum politisches Gewicht hatte –, seine „imperialen Träume“ scheiterten jedoch an der Realität und seine passive und opportunistische Haltung gegenüber [[Benito Mussolini|Mussolini]] führte letztlich zur Auflösung der Monarchie in Italien und somit auch zum Ende des Hauses Savoyens als Herrscherdynastie.<br />
<br />
1915 trat Italien an der Seite der [[Triple Entente|Entente]] in den [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] ein. In einem Tagesbefehl an die Truppen teilte Viktor Emanuel den Optimismus seines Generalstabchefs [[Luigi Cadorna]]. Dieser glaubte, mit seinen Truppen innerhalb eines Monats Triest erobern zu können, um dann in einer guten Position zu sein, Wien zu überrennen.<ref>David R. Woodward (Hrsg.): ''World War&nbsp;I Almanac'', S. 69. New York NY, 2009.</ref> In der Folge verwickelten sich die [[Alpini]] im ''[[Gebirgskrieg 1915–1918|Weißen Krieg]]'' in irrwitzige Gefechte, die oft auf über 3000 Meter über Meer ausgetragen wurden.<br />
<br />
Obwohl Italien im [[Vertrag von Saint-Germain]] [[Südtirol]] und das Trentino zugesprochen erhielt, war man in Italien am Ende des Ersten Weltkriegs unzufrieden mit dem Erreichten und fühlte sich von den Großmächten zu wenig erstgenommen; man sprach deshalb von einem „verstümmelten Sieg“ (''vittoria mutilata''). Italiens Teilnahme am Sieg im „Großen Krieg“ war mit rund 680.000 Gefallenen, mit wirtschaftlichen wie finanziellem Bankrott und mit maßlosem [[Nationalismus]] allzu teuer bezahlt.<ref>Rudolf Lill: ''Kleine italienische Geschichte'', S. 375. Reclam-Verlag, Stuttgart, 2004.</ref><br />
<br />
Italien durchlebte ab 1919 eine Parlamentskrise nach der anderen und in den frühen 20er Jahren führten die innenpolitischen Kämpfe zwischen den [[Marxismus|marxistisch]] gesinnten „Roten“ und den [[Faschismus|faschistisch]] geprägten „[[Schwarzhemden]]“ zu [[bürgerkrieg]]sähnlichen Zuständen. In dieser Krise besprach sich Viktor Emanuel mit seinem Generalstabschef [[Armando Diaz]], wobei Letzterer zum König sagte: „Majestät, die Armee wird ihre Pflicht tun, aber es wäre das Beste, sie nicht auf die Probe zu stellen.“<ref>Adrian W. Preston: ''General staffs and diplomacy before the Second World War'', S. 86. Croom Helm, London 1978.</ref> Daraufhin verweigerte Viktor Emanuel 1922 die Unterschrift unter das von seinem Premierminister [[Luigi Facta]] ausgearbeitete Notstandsdekret, mit dem Letzterer dem von Mussolinis Faschisten organisierten ''[[Marsch auf Rom]]'' entgegentreten wollte. Am 30.&nbsp;Oktober 1922 ernannte der König Mussolini zum Regierungschef. Fortan konnte „der Duce“ nicht nur auf die Unterstützung des Militärs, der Rechtsextremen mit ihren [[Rassengesetze]]n und des Großkapital, sondern auch auf die Duldung des italienischen Königs zählen. Dies manifestierte sich auch 1925 während der ''[[Giacomo Matteotti|Matteotti-Krise]]'', in der Mussolini das Parlament faktisch ganz entmachtete und Viktor Emanuel eine sehr zweifelhafte Begnadigung aussprach.<br />
<br />
[[Datei:Albanian stamp 1.jpg|miniatur|links|120px|Viktor Emanuel&nbsp;III. auf einer albanischen Briefmarke.]]<br />
[[Datei:La Domenica del Corriere 1936 december 27.jpg|miniatur|''La Domenica del Corriere'' vom 27.&nbsp;Dezember 1936 feiert den italienischen Sieg in Abessinien. Übersetzter Text der Bildlegende: „Alle Territorien des Imperiums sind besetzt. Die Bevölkerung begrüßt ergeben die Trikolore.“]]<br />
In den Jahren 1935/36 eroberte die italienische Armee in einem sehr blutigen [[Italienisch-Äthiopischer Krieg (1935–1936)|Krieg Abessinien]] und Viktor Emanuel wurde zum [[Kaiserreich Abessinien|Kaiser von Abessinien]] proklamiert. Dieses Amt behielt er bis zur Befreiung des Landes 1941 durch äthiopische Partisanen und britische Truppen inne. Die italienische Mittelmeerflotte überfiel 1939 das beinah wehrlose [[Königreich Albanien|Albanien]] und vertrieb dort den amtierenden König [[Ahmet Zogu]]. Zwar befand Viktor Emanuel die Invasion Albaniens mit seiner felsigen Steilküste im Vorfeld der Eroberung als „zu gewagt“ und „wenig lohnend“ – der „Trottel“, wie ihn Mussolini nach dieser Einschätzung nannte<ref>Barbara Jelavich: ''History of the Balkans: Twentieth century'', S. 218. Cambridge University Press, Cambridge, 1983.</ref>, nahm die Krone von Albanien dann aber doch entgegen und behielt sie, bis die [[Wehrmacht]] 1943 die Funktion der Besatzungsmacht in Albanien übernahm. Ein Attentatsversuch auf Viktor Emanuel, begangen vom jungen, albanischen [[Patriot]]en [[Vasil Laçi]], scheiterte im Jahre 1941 in [[Tirana]].<br />
<br />
Am 10.&nbsp;Juni 1940, als der deutsche Sieg in der [[Westfeldzug|Schlacht um Frankreich]] absehbar geworden war, trat Italien, obwohl schlecht gerüstet, auf der Seite der [[Achsenmächte]] offiziell in den [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] ein. Viktor Emanuel anerkannte die diesbezügliche Deklaration von Mussolini, wenn auch vielleicht nur halbherzig<ref>Margaret E. Wagner, David M. Kennedy, Linda Barrett Osborne: ''World War&nbsp;II'', S. 243. Simon & Schuster, New York NY, 2007.</ref>. 1943, mit dem [[Italienfeldzug (Zweiter Weltkrieg)|Italienfeldzug]] der [[Kriegführende Staaten im Zweiten Weltkrieg|Alliierten]], brach das faschistische System in Italien zusammen. Viktor Emanuel ließ den unpopulär gewordene Mussolini festnehmen und übernahm den Oberbefehl über die italienische Streitkräfte. Um seine etwaige Gefangennahme durch die in Norditalien nachgerückte Wehrmacht zu entgehen, floh er nach [[Brindisi]].<br />
<br />
In Selbsterkenntnis, dass er dem faschistischen [[Regime]] zu nahe gestanden hatte, übergab Viktor Emanuel im April 1944 die meisten Staatsgeschäfte seinem Sohn und [[Kronprinz]] [[Umberto II. (Italien)|Umberto&nbsp;II.]]. Nichtsdestoweniger erzwang das italienische Volk, initiiert durch die US-amerikanische Besatzungsmacht, innerhalb des nächsten Jahres ein [[Referendum]] zur Abschaffung der Monarchie. Mit seiner offiziellen Abdankung am 9.&nbsp;Mai 1946 zugunsten Umbertos versuchte Viktor Emanuel die diesbezügliche, bevorstehende Abstimmung zu beeinflussen. Doch es half nicht: das Plebiszit wurde mit 53 % der Stimmen angenommen und Viktor Emanuel begab sich noch im selben Jahr ins Exil nach [[Alexandria]], wo er vom ägyptischen König [[Faruq]] empfangen wurde. 1947 starb er in Alexandria.<br />
<br />
==== Umberto II. (1946) ====<br />
[[Datei:Umberto II of Italy.jpg|miniatur|120px|links|Kronprinz Umberto, 1923]]<br />
Kronprinz Umberto&nbsp;II., Sohn von Viktor Emanuel&nbsp;III., wurde 1904 geboren. Er erhielt eine militärisch orientierte Ausbildung. 1929, an jenem Tag, an dem er seine Verlobung mit der belgischen Prinzessin [[Marie José von Belgien]] offiziell bekannt geben wollte, wurde er in [[Brüssel]] Opfer eines Attentatversuches, bei dem er jedoch unverletzt blieb, da der Pistolenschuss das Ziel verfehlte. Der Täter Fernando de Rosa war [[Antifaschismus|Antifaschist]] und bekennendes Mitglied der [[Sozialistische Internationale]]. Am 9.&nbsp;Mai 1946 übernahm Umberto die Staatsgeschäfte von seinem Vater, allerdings für nur gut einen Monat. Mit der Verkündung des Ergebnisses des Referendums am 18.&nbsp;Juni galt Umberto&nbsp;II. offiziell als abgesetzt und die Monarchie in Italien für beendet. Umberto ging nach [[Cascais]] in Portugal ins Exil und weigerte sich, die Niederlage der Monarchie anzuerkennen. Die republikanische Verfassung von Italien, welche am 1.&nbsp;Januar 1948 in Kraft trat, verbot dem König des Hauses Savoyen sowie ihren Gemahlinnen und männlichen Nachkommen die Rückkehr nach Italien. Ihr Besitz verfiel an den Staat. 1983 wurde Umberto schwer krank und Staatspräsident [[Sandro Pertini]] wollte ihm die Einreise nach Italien erlauben, damit er in seinem Heimatland sterben hätte können. Letztlich reiste Umberto aber im selben Jahr nach Genf, wo er auch verstarb. Kein italienischer Regierungsvertreter wohnte dem Begräbnis bei.<br />
<br style="clear:left" /><br />
<br />
== Heute ==<br />
Im November 2002 änderte das italienische Parlament die Verfassung: Der Familie von Savoyen wurde die Rückkehr nach Italien erlaubt. [[Viktor Emanuel von Savoyen|Viktor Emanuel]] (* 1937 in Neapel), der einzige Sohn von Umberto&nbsp;II., lebt mit seiner Frau Marina in [[Collonge-Bellerive|Vésenaz]] bei Genf. Er war vor seiner Pensionierung als Bankier und Militärflugzeughändler tätig und stand auf einer Mitgliederliste der [[Propaganda Due|Geheimloge P2]]. Bis zum 7.&nbsp;Juli 2006 war er das Oberhaupt des Hauses Savoyen, wurde dann aber gegen seinen Willen von seinem Cousin [[Amadeus von Savoyen (1943)|Amadeus von Savoyen]] abgelöst, offiziell wegen seiner nicht standesgemäßen Heirat. Der wahre Grund für den Wechsel dürfte allerdings darin gelegen haben, dass Viktor Emanuel wiederholt in Vorkommnisse verwickelt war, die seiner Reputation nicht zuträglich waren.<br />
<br />
1979 verstarb der 19-jährige Dirk Hamer, nachdem er 1978 während eines Urlaubs auf Korsika durch einen Schuss schwer verletzt worden war. Der Schuss war von Viktor Emanuel abgegeben worden, der einen vermeintlichen Bootdieb verfolgte, wobei der auf einem Schiffsdeck schlafende und unbeteiligte Dirk getroffen wurde. Die genauen Abläufe des Unglücks konnten von Polizei und Gericht später nur unzureichend aufgeklärt werden. Nach einer Prozessserie, die sich über dreizehn Jahre erstreckte, wurde Viktor Emanuel von den meisten gegen ihn erhobenen Anklagepunkten freigesprochen, unter anderem deswegen, da [[Germanische Neue Medizin|Ryke Geerd Hamer]] seinen Sohn gegen den Rat der behandelnden Ärzte in einem kritischen Zustand nach Deutschland verlegen ließ, so dass sich der Tod nicht mehr einwandfrei allein auf die Schussverletzung zurückführen ließ. Somit blieb noch der Tatbestand des illegalen Waffenbesitzes bestehen, was für Viktor Emanuel eine Verurteilung von sechs Monaten Haft auf Bewährung nach sich zog.<ref>Barbara Mensah: ''European human rights case summaries 1960-2000'', S. 400f. Cavendish Publishing, London, 2002.</ref><br />
<br />
Am 16.&nbsp;Juni 2006 erhob das Gericht von [[Potenza]] Anklage gegen Viktor Emanuel. Ihm wurden [[Kuppelei]] und Korruption gepaart mit Bestechung im Zusammenhang mit Glücksspielen, begangen im [[Spielbank|Kasino]] [[Campione d’Italia]], zur Last gelegt. In der Folge wurde er für etwa dreißig Tagen unter Hausarrest gestellt. Am 22.&nbsp;September 2010 wurde er mit der Begründung: „Weil die dem Beschuldigten zur Last gelegten Fakten den Tatbestand der zitierten Gesetzesstelle nicht erfüllten“ in dieser Sache freigesprochen.<br />
<br />
Viktor Emanuels Sohn [[Emanuel Philibert von Savoyen (1972)|Emanuel Philibert]] (* 1972 in Genf), tätig als [[Hedgefonds]]-Manager und dessen Frau [[Clotilde Courau]], tätig als Theater- und Filmschauspielerin, haben zwei Töchter: Vittoria (* 2003) und Luisa (* 2006).<br />
<br />
== Titel ==<br />
[[Datei:Marengo VEII 1857.jpg|miniatur|Münze mit Porträt von Viktor Emanuel&nbsp;II. aus dem Jahre 1857.<br />Die Übersetzung der abgekürzten lateinischen Inschrift auf dem [[Avers (Numismatik)|Avers]] lautet: ''Viktor Emanuel&nbsp;II., von Gottes Gnaden, König von Sardinien, Zypern und Jerusalem.'']]<br />
{|class="wikitable sortable" style="text-indent:5px"<br />
|-<br />
!Titel!!Dauer!!Erster Vertreter<br />
|-<br />
|[[Graf von Savoyen]] || 1003–1415 || [[Humbert I. (Savoyen)|Humbert I.]]<br />
|-<br />
|Earl of Richmond || 1241–1268 || [[Peter II. (Savoyen)|Peter II.]]<br />
|-<br />
|[[Liste der Bischöfe von Valence|Bischof von Valence]] || 1242–1267 || [[Philipp I. (Savoyen)|Philipp I.]]<br />
|-<br />
|[[Liste der Erzbischöfe von Lyon|Erzbischof von Lyon]] || 1245–1267 || Philipp I.<br />
|-<br />
|[[Franche-Comté|Pfalzgraf von Burgund]] || 1268–1285 || Philipp I.<br />
|-<br />
|[[Herzog von Savoyen]] || 1416–1860 || [[Felix V. (Gegenpapst)|Amadeus VIII.]]<br />
|-<br />
|Gegenpapst || 1439–1449 || Felix V. (alias Amadeus VIII.)<br />
|-<br />
|| [[Liste der Bischöfe von Genf|Bischof von Genf]] || 1444–1451 || Amadeus VIII.<br />
|-<br />
|[[Liste der Bischöfe von Sabina|Bischof von Sabina]] || 1449–1451 || Amadeus VIII.<br />
|-<br />
|Prinz von Piemont || 1451–1946 || [[Ludwig von Savoyen|Ludwig I.]]<br />
|-<br />
|[[Liste der Herrscher von Armenien|König von Armenien]] ([[Titularkönig]]) || 1485– || [[Karl I. (Savoyen)|Karl I.]]<br />
|-<br />
|[[Liste der Staatsoberhäupter von Zypern|König von Zypern]] (Titularkönig) || 1485– || Karl I.<br />
|-<br />
|[[Königreich Jerusalem|König von Jerusalem]] (Titularkönig) || 1485– || Karl I.<br />
|-<br />
|Statthalter der habsburgischen Niederlande || 1555–1559 || [[Emanuel Philibert (Savoyen)|Emanuel Philibert]]<br />
|-<br />
|[[Liste der Herrscher von Sizilien|König von Sizilien]] || 1713–1720 || [[Viktor Amadeus I. (Sardinien-Piemont)|Viktor Amadeus I.]] (alias Viktor Amadeus II.)<br />
|-<br />
|König von Sardinien || 1720–1861 || Viktor Amadeus I. (alias Viktor Amadeus II.)<br />
|-<br />
|[[Liste der Staatsoberhäupter Italiens|König von Italien]] || 1861–1946 || [[Viktor Emanuel II. (Italien)|Viktor Emanuel II.]]<br />
|-<br />
|[[Liste der Kaiser von Äthiopien|Kaiser von Äthiopien]] || 1936–1941 || [[Viktor Emanuel III. (Italien)|Viktor Emanuel III.]]<br />
|-<br />
|König von Albanien || 1939–1943 || Viktor Emanuel III.<br />
|}<br />
Die Titel ''König von Armenien'', ''König von Zypern'' und ''König von Jerusalem'' gingen aus der Heirat von Ludwig von Savoyen mit [[Anne de Lusignan]], Prinzessin von Zypern, hervor.<br />
<br />
Selbsterklärend war die Titelakkumulation nach der Eingliederung zahlreicher italienischer Kleinstaaten ins Königreich Italien am größten aber bereits Viktor Amadeus&nbsp;III. von Savoyen trug im 18. Jahrhundert eine stattliche Anzahl von Titeln:<br />
<br />
:''Viktor Amadeus&nbsp;III., [[Gottesgnadentum|von Gottes Gnaden]], [[König]] von Sardinien, [[Königreich Zypern|Zypern]] und Jerusalem; Herzog von Savoyen, Montferrat, Chablais, Aosta und Genevois; [[Prinz]] von Piemont und [[Imperia (Ligurien)|Oneglia]]; [[Markgraf]] von [[Italien]], Saluzzo, [[Markgrafschaft Susa|Susa]], [[Markgrafschaft Ivrea|Ivrea]], [[Ceva]], [[Provinz Oristano|Oristano]] und [[Sežana|Sesana]]; [[Graf]] von Maurienne, Genf, Nizza, [[Tende]], Asti, [[Provinz Alessandria|Alessandria]] und [[Goceano]]; [[Baron]] der Waadt und des Faucigny, Herr von Vercelli, Pinerolo, Tarentaise, [[Lomellina]] und [[Valsesia]]; Prinz und ständiger [[Vikar]] des Heiligen Römischen Reiches in Italien.''<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [[Theodor Bohner]]: ''Das Haus Savoyen''. Frundsberg-Verlag, Berlin, 1941.<br />
* [[Leo Just]], ''Das Haus Savoyen und Italiens Aufstieg – Ein geschichtlicher Rückblick''. Kriegsvorträge der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn am Rhein, Heft 19, Bonn, 1940.<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Stammliste des Hauses Savoyen]]<br />
* [[Residenzen des Hauses Savoyen]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{commonscat|House of Savoy|{{PAGENAME}}}}<br />
{{commonscat|Duchy of Savoy|Herzogtum Savoyen}}<br />
* {{HLS|D19505|Haus Savoyen}}<br />
* [http://www.disavoia.it/ Italienische Seite über die Familie Savoyen]<br />
<br />
[[Kategorie:Haus Savoyen| ]]<br />
[[Kategorie:Italienische Geschichte]]<br />
[[Kategorie:Piemont-Sardinien]]<br />
[[Kategorie:Hochadel|Savoyen]]<br />
<br />
[[af:Huis van Savoje]]<br />
[[ar:سفويا]]<br />
[[br:Tierniezh Savoia]]<br />
[[ca:Dinastia Savoia]]<br />
[[cs:Savojští]]<br />
[[en:House of Savoy]]<br />
[[eo:Savoja dinastio]]<br />
[[es:Casa de Saboya]]<br />
[[et:Savoia dünastia]]<br />
[[fi:Savoijin kuningashuone]]<br />
[[fr:Maison de Savoie]]<br />
[[frp:Mêson de Savouè]]<br />
[[gl:Casa de Savoia]]<br />
[[he:בית סבויה]]<br />
[[hr:Savojska dinastija]]<br />
[[hu:Savoyai-dinasztia]]<br />
[[is:Savojaættin]]<br />
[[it:Casa Savoia]]<br />
[[ja:サヴォイア家]]<br />
[[ko:사보이 왕가]]<br />
[[la:Sabaudia (domus regnatrix)]]<br />
[[nl:Huis Savoye]]<br />
[[no:Huset Savoia]]<br />
[[pl:Dynastia sabaudzka]]<br />
[[pt:Casa de Saboia]]<br />
[[ru:Савойский дом]]<br />
[[scn:Savoia (famigghia)]]<br />
[[sh:Savojska dinastija]]<br />
[[sr:Династија Савоја]]<br />
[[sv:Huset Savojen]]<br />
[[th:ราชวงศ์ซาวอย]]<br />
[[tr:Savoya Hanedanı]]<br />
[[uk:Савойська династія]]<br />
[[vec:Caxa Savoja]]<br />
[[zh:萨伏依王朝]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Maria_Salesia_Chappuis&diff=97629623Maria Salesia Chappuis2011-12-28T11:29:49Z<p>194.230.155.29: wikilink</p>
<hr />
<div><!--schweizbezogen-->'''Maria Salesia''' (Marie de Sales) '''Chappuis''' (* [[16. Juni]] [[1793]] in [[Soyhières]]; † [[7. Oktober]] [[1875]] in [[Troyes]]) war Schwester der Heimsuchung Mariens und Wegbereiterin zur Gründung der [[Oblaten des hl. Franz von Sales]].<br />
<br />
== Leben ==<br />
[[Datei:Maria Salesia Chappuis.jpg|thumb|Maria Salesia Chappuis (1793–1875)]]<br />
<br />
Als siebtes von elf Kindern kam Thérèse (ihr Taufname) Chappuis im kleinen Dorf Soyhières im [[Jura (Gebirge)|Schweizer Jura]] zur Welt. Mit 14 Jahren kam sie in das Pensionat der Schwestern der Heimsuchung Mariens nach [[Freiburg im Üechtland|Freiburg]]. Nach Beendigung der Schulzeit kehrte sie zunächst wieder zu ihren Eltern zurück, fühlte sich jedoch dazu berufen, Ordensschwester zu werden. Ihr erster Versuch dazu scheiterte jedoch am Heimweh. Erst bei ihrem zweiten Versuch blieb sie dann im Kloster. Am 4. Juni 1815 fand ihre Einkleidung statt. Sie erhält dabei ihren Ordensnamen Maria Salesia nach dem Gründer ihrer Ordensgemeinschaft, dem hl. [[Franz von Sales]]. Dieser Heilige wird fortan ihr Leben bestimmen. In ihrem ersten Jahr im Kloster vertieft sie sich in die Lehre und Spiritualität des Ordensgründers und der Gründerin [[Johanna Franziska von Chantal]]. Sie erlebt aussergewöhnliche Visionen, in denen ihr Gott zu verstehen gibt, dass ihr "Werk", ihre Aufgabe darin besteht, eine Ordensgemeinschaft von Männern zu gründen, wie es Franz von Sales vorhatte, zu deren Verwirklichung es jedoch auf Grund seines frühen Todes im Alter von 55 Jahren nicht mehr gekommen ist.<br />
Am 9. Juni 1816 versprach sie in ihrer Ordensprofess ein Leben unter den drei Gelübden Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam gemäss den Ordensregeln der Schwestern von der Heimsuchung Mariens. Kurz darauf wurde sie dazu beauftragt, das Kloster von Metz, das während der Französischen Revolution geschlossen worden war, wieder zu errichten. 1819 kehrt sie wieder in ihr Mutterkloster in Fribourg zurück. Im Alter von 33 Jahren, am 1. Juni 1826, wird sie dann zur Oberin des Heimsuchungsklosters in Troyes gewählt, um das dortige Kloster innerlich und äusserlich zu erneuern. 1838 wird sie in die Heimsuchung nach Paris geholt, um auch dort als Oberin segensreich zu wirken. Bei ihrer Rückkehr von Paris nach Troyes 1844 findet sie [[Louis Brisson]] als Spiritual des Klosters vor. In ihm sieht sie den Gründer des Männerordens im Geist des hl. Franz von Sales, zu deren Verwirklichung sie sich berufen fühlt. Es dauerte allerdings bis zum Jahre 1872, bis Louis Brisson tatsächlich die Ordensgemeinschaft der Oblaten des hl. Franz von Sales gründete. 1875 wird die Ordensgemeinschaft von Papst [[Pius IX.]] kirchlich anerkannt. Für Maria Salesia Chappuis war damit ihr Lebensauftrag erfüllt. Kurz darauf, am 7. Oktober 1875, starb sie im Alter von 82 Jahren. Am 9. Oktober 1875 wird sie feierlich im Friedhof des Heimsuchungsklosters in Troyes bestattet. Gleich nach ihrem Tod begann man, sich um ihre [[Seligsprechung]] zu bemühen. Offiziell eröffnet wurde der Prozess in Rom im Februar 1898. Im Zuge dieses Prozesses wurde am 17. Mai 1901 ihr Sarg geöffnet. Dabei stellte man fest, dass sich über ihrem Leichnam eine dicke Lage weissen Schimmels gelegt hatte. Dieser entstand offenbar deshalb, weil es bei ihrer Beerdigung regnete und der Sarg erst am Grab verschlossen wurde. Nach dem Entfernen des Schimmels stellte man fest, dass der Leichnam fast völlig unversehrt war. Nur die Nase war nach innen gesackt und die Pupillen waren verwest. Heute ruhen die Gebeine von Maria Salesia Chappuis in einer eigenen Kapelle im Heimsuchungskloster von Troyes. <br />
<br />
== Bildergalerie ==<br />
<br />
* [http://www.franz-sales-verlag.de/salesianum/images/chappuis/ Bildergalerie zu Maria Salesia Chappuis]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{BBKL|c/chappuis_m_s}}<br />
* [http://www4.desales.edu/~salesian/icss/chappuis.htm Maria Salesia Chappuis, Leben]<br />
* [http://www.franzvonsaleslexikon.de Lexikon zu Franz von Sales und die salesianische Spiritualität]<br />
* [http://www.franz-sales-verlag.de/familie Stammbaum der Salesianischen Familie]<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Chappuis, Maria Salesia}}<br />
[[Kategorie:Salesianerin]]<br />
[[Kategorie:Eröffneter Seligsprechungsprozess]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1793]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1875]]<br />
[[Kategorie:Frau]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Chappuis, Maria Salesia<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Marie de Sales<br />
|KURZBESCHREIBUNG=schweizerische Nonne<br />
|GEBURTSDATUM=16. Juni 1793<br />
|GEBURTSORT=Soyhières<br />
|STERBEDATUM=7. Oktober 1875<br />
|STERBEORT=Troyes<br />
}}</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Maria_Salesia_Chappuis&diff=97629578Maria Salesia Chappuis2011-12-28T11:28:41Z<p>194.230.155.29: eszett-ligatur</p>
<hr />
<div><!--schweizbezogen-->'''Maria Salesia''' (Marie de Sales) '''Chappuis''' (* [[16. Juni]] [[1793]] in Soyhières; † [[7. Oktober]] [[1875]] in [[Troyes]]) war Schwester der Heimsuchung Mariens und Wegbereiterin zur Gründung der [[Oblaten des hl. Franz von Sales]].<br />
<br />
== Leben ==<br />
[[Datei:Maria Salesia Chappuis.jpg|thumb|Maria Salesia Chappuis (1793–1875)]]<br />
<br />
Als siebtes von elf Kindern kam Thérèse (ihr Taufname) Chappuis im kleinen Dorf [[Soyhières]] im [[Jura (Gebirge)|Schweizer Jura]] zur Welt. Mit 14 Jahren kam sie in das Pensionat der Schwestern der Heimsuchung Mariens nach [[Freiburg im Üechtland|Freiburg]]. Nach Beendigung der Schulzeit kehrte sie zunächst wieder zu ihren Eltern zurück, fühlte sich jedoch dazu berufen, Ordensschwester zu werden. Ihr erster Versuch dazu scheiterte jedoch am Heimweh. Erst bei ihrem zweiten Versuch blieb sie dann im Kloster. Am 4. Juni 1815 fand ihre Einkleidung statt. Sie erhält dabei ihren Ordensnamen Maria Salesia nach dem Gründer ihrer Ordensgemeinschaft, dem hl. [[Franz von Sales]]. Dieser Heilige wird fortan ihr Leben bestimmen. In ihrem ersten Jahr im Kloster vertieft sie sich in die Lehre und Spiritualität des Ordensgründers und der Gründerin [[Johanna Franziska von Chantal]]. Sie erlebt aussergewöhnliche Visionen, in denen ihr Gott zu verstehen gibt, dass ihr "Werk", ihre Aufgabe darin besteht, eine Ordensgemeinschaft von Männern zu gründen, wie es Franz von Sales vorhatte, zu deren Verwirklichung es jedoch auf Grund seines frühen Todes im Alter von 55 Jahren nicht mehr gekommen ist.<br />
Am 9. Juni 1816 versprach sie in ihrer Ordensprofess ein Leben unter den drei Gelübden Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam gemäss den Ordensregeln der Schwestern von der Heimsuchung Mariens. Kurz darauf wurde sie dazu beauftragt, das Kloster von Metz, das während der Französischen Revolution geschlossen worden war, wieder zu errichten. 1819 kehrt sie wieder in ihr Mutterkloster in Fribourg zurück. Im Alter von 33 Jahren, am 1. Juni 1826, wird sie dann zur Oberin des Heimsuchungsklosters in Troyes gewählt, um das dortige Kloster innerlich und äusserlich zu erneuern. 1838 wird sie in die Heimsuchung nach Paris geholt, um auch dort als Oberin segensreich zu wirken. Bei ihrer Rückkehr von Paris nach Troyes 1844 findet sie [[Louis Brisson]] als Spiritual des Klosters vor. In ihm sieht sie den Gründer des Männerordens im Geist des hl. Franz von Sales, zu deren Verwirklichung sie sich berufen fühlt. Es dauerte allerdings bis zum Jahre 1872, bis Louis Brisson tatsächlich die Ordensgemeinschaft der Oblaten des hl. Franz von Sales gründete. 1875 wird die Ordensgemeinschaft von Papst [[Pius IX.]] kirchlich anerkannt. Für Maria Salesia Chappuis war damit ihr Lebensauftrag erfüllt. Kurz darauf, am 7. Oktober 1875, starb sie im Alter von 82 Jahren. Am 9. Oktober 1875 wird sie feierlich im Friedhof des Heimsuchungsklosters in Troyes bestattet. Gleich nach ihrem Tod begann man, sich um ihre [[Seligsprechung]] zu bemühen. Offiziell eröffnet wurde der Prozess in Rom im Februar 1898. Im Zuge dieses Prozesses wurde am 17. Mai 1901 ihr Sarg geöffnet. Dabei stellte man fest, dass sich über ihrem Leichnam eine dicke Lage weissen Schimmels gelegt hatte. Dieser entstand offenbar deshalb, weil es bei ihrer Beerdigung regnete und der Sarg erst am Grab verschlossen wurde. Nach dem Entfernen des Schimmels stellte man fest, dass der Leichnam fast völlig unversehrt war. Nur die Nase war nach innen gesackt und die Pupillen waren verwest. Heute ruhen die Gebeine von Maria Salesia Chappuis in einer eigenen Kapelle im Heimsuchungskloster von Troyes. <br />
<br />
== Bildergalerie ==<br />
<br />
* [http://www.franz-sales-verlag.de/salesianum/images/chappuis/ Bildergalerie zu Maria Salesia Chappuis]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{BBKL|c/chappuis_m_s}}<br />
* [http://www4.desales.edu/~salesian/icss/chappuis.htm Maria Salesia Chappuis, Leben]<br />
* [http://www.franzvonsaleslexikon.de Lexikon zu Franz von Sales und die salesianische Spiritualität]<br />
* [http://www.franz-sales-verlag.de/familie Stammbaum der Salesianischen Familie]<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Chappuis, Maria Salesia}}<br />
[[Kategorie:Salesianerin]]<br />
[[Kategorie:Eröffneter Seligsprechungsprozess]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1793]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1875]]<br />
[[Kategorie:Frau]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Chappuis, Maria Salesia<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Marie de Sales<br />
|KURZBESCHREIBUNG=schweizerische Nonne<br />
|GEBURTSDATUM=16. Juni 1793<br />
|GEBURTSORT=Soyhières<br />
|STERBEDATUM=7. Oktober 1875<br />
|STERBEORT=Troyes<br />
}}</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Maria_Salesia_Chappuis&diff=97629541Maria Salesia Chappuis2011-12-28T11:27:41Z<p>194.230.155.29: schweizbezogen, Freiburg</p>
<hr />
<div><!--schweizbezogen-->'''Maria Salesia''' (Marie de Sales) '''Chappuis''' (* [[16. Juni]] [[1793]] in Soyhières; † [[7. Oktober]] [[1875]] in [[Troyes]]) war Schwester der Heimsuchung Mariens und Wegbereiterin zur Gründung der [[Oblaten des hl. Franz von Sales]].<br />
<br />
== Leben ==<br />
[[Datei:Maria Salesia Chappuis.jpg|thumb|Maria Salesia Chappuis (1793–1875)]]<br />
<br />
Als siebtes von elf Kindern kam Thérèse (ihr Taufname) Chappuis im kleinen Dorf [[Soyhières]] im [[Jura (Gebirge)|Schweizer Jura]] zur Welt. Mit 14 Jahren kam sie in das Pensionat der Schwestern der Heimsuchung Mariens nach [[Freiburg im Üechtland|Freiburg]]. Nach Beendigung der Schulzeit kehrte sie zunächst wieder zu ihren Eltern zurück, fühlte sich jedoch dazu berufen, Ordensschwester zu werden. Ihr erster Versuch dazu scheiterte jedoch am Heimweh. Erst bei ihrem zweiten Versuch blieb sie dann im Kloster. Am 4. Juni 1815 fand ihre Einkleidung statt. Sie erhält dabei ihren Ordensnamen Maria Salesia nach dem Gründer ihrer Ordensgemeinschaft, dem hl. [[Franz von Sales]]. Dieser Heilige wird fortan ihr Leben bestimmen. In ihrem ersten Jahr im Kloster vertieft sie sich in die Lehre und Spiritualität des Ordensgründers und der Gründerin [[Johanna Franziska von Chantal]]. Sie erlebt außergewöhnliche Visionen, in denen ihr Gott zu verstehen gibt, dass ihr "Werk", ihre Aufgabe darin besteht, eine Ordensgemeinschaft von Männern zu gründen, wie es Franz von Sales vorhatte, zu deren Verwirklichung es jedoch auf Grund seines frühen Todes im Alter von 55 Jahren nicht mehr gekommen ist.<br />
Am 9. Juni 1816 versprach sie in ihrer Ordensprofess ein Leben unter den drei Gelübden Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam gemäß den Ordensregeln der Schwestern von der Heimsuchung Mariens. Kurz darauf wurde sie dazu beauftragt, das Kloster von Metz, das während der Französischen Revolution geschlossen worden war, wieder zu errichten. 1819 kehrt sie wieder in ihr Mutterkloster in Fribourg zurück. Im Alter von 33 Jahren, am 1. Juni 1826, wird sie dann zur Oberin des Heimsuchungsklosters in Troyes gewählt, um das dortige Kloster innerlich und äußerlich zu erneuern. 1838 wird sie in die Heimsuchung nach Paris geholt, um auch dort als Oberin segensreich zu wirken. Bei ihrer Rückkehr von Paris nach Troyes 1844 findet sie [[Louis Brisson]] als Spiritual des Klosters vor. In ihm sieht sie den Gründer des Männerordens im Geist des hl. Franz von Sales, zu deren Verwirklichung sie sich berufen fühlt. Es dauerte allerdings bis zum Jahre 1872, bis Louis Brisson tatsächlich die Ordensgemeinschaft der Oblaten des hl. Franz von Sales gründete. 1875 wird die Ordensgemeinschaft von Papst [[Pius IX.]] kirchlich anerkannt. Für Maria Salesia Chappuis war damit ihr Lebensauftrag erfüllt. Kurz darauf, am 7. Oktober 1875, starb sie im Alter von 82 Jahren. Am 9. Oktober 1875 wird sie feierlich im Friedhof des Heimsuchungsklosters in Troyes bestattet. Gleich nach ihrem Tod begann man, sich um ihre [[Seligsprechung]] zu bemühen. Offiziell eröffnet wurde der Prozess in Rom im Februar 1898. Im Zuge dieses Prozesses wurde am 17. Mai 1901 ihr Sarg geöffnet. Dabei stellte man fest, dass sich über ihrem Leichnam eine dicke Lage weißen Schimmels gelegt hatte. Dieser entstand offenbar deshalb, weil es bei ihrer Beerdigung regnete und der Sarg erst am Grab verschlossen wurde. Nach dem Entfernen des Schimmels stellte man fest, dass der Leichnam fast völlig unversehrt war. Nur die Nase war nach innen gesackt und die Pupillen waren verwest. Heute ruhen die Gebeine von Maria Salesia Chappuis in einer eigenen Kapelle im Heimsuchungskloster von Troyes. <br />
<br />
== Bildergalerie ==<br />
<br />
* [http://www.franz-sales-verlag.de/salesianum/images/chappuis/ Bildergalerie zu Maria Salesia Chappuis]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{BBKL|c/chappuis_m_s}}<br />
* [http://www4.desales.edu/~salesian/icss/chappuis.htm Maria Salesia Chappuis, Leben]<br />
* [http://www.franzvonsaleslexikon.de Lexikon zu Franz von Sales und die salesianische Spiritualität]<br />
* [http://www.franz-sales-verlag.de/familie Stammbaum der Salesianischen Familie]<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Chappuis, Maria Salesia}}<br />
[[Kategorie:Salesianerin]]<br />
[[Kategorie:Eröffneter Seligsprechungsprozess]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1793]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1875]]<br />
[[Kategorie:Frau]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Chappuis, Maria Salesia<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Marie de Sales<br />
|KURZBESCHREIBUNG=schweizerische Nonne<br />
|GEBURTSDATUM=16. Juni 1793<br />
|GEBURTSORT=Soyhières<br />
|STERBEDATUM=7. Oktober 1875<br />
|STERBEORT=Troyes<br />
}}</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liste_der_Mitgliedsverbindungen_des_CV&diff=97629475Liste der Mitgliedsverbindungen des CV2011-12-28T11:26:02Z<p>194.230.155.29: |Freiburg</p>
<hr />
<div><!--<br />
* BEARBEITUNGSHINWEIS * <br />
Bitte vor dem Anlegen neuer Artikel zu einzelnen Verbindungen die '''[[Wikipedia:Artikel über Studentenverbindungen|Leitlinien für Artikel zu Studentenverbindungen]]''' lesen.<br />
--><br />
<br />
[[Datei:WappenCV.gif|miniatur|Wappen des CV]]<br />
<br />
Die '''Liste der Mitgliedsverbindungen des CV''' ist eine Gesamtaufstellung aller derzeit existierenden Mitgliedsverbindungen in den Cartellverbänden der katholischen Studentenverbindungen. <br />
<br />
__INHALTSVERZEICHNIS_ERZWINGEN__ <br />
<br />
== Tabelle ==<br />
Dachverbände sind gelb hinterlegt. Die Einzelverbindungen sind unter ihrem Dachverband aufgelistet. Die Nummer besteht aus einem Buchstaben für den Dachverband und der Nummer der Mitgliedschaft entsprechend dem Eintritt in den jeweiligen Verband. FM steht für freies Mitglied, AM für assoziiertes Mitglied. EM bedeutet ehemaliges Mitglied.<br />
<br />
<!--<br />
<br />
+++ Bearbeitungshinweise für diese Seite +++<br />
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<br />
* Diese Seite ist als Übersichtsseite gedacht, die einen Überblick über die Mitgliedsverbindungen des CV und des ÖCV geben und die Orientierung erleichtern soll.<br />
<br />
* Diese Seite dient nicht der Sammlung von Weblinks.<br />
<br />
* Einzeldarstellungen von Mitgliedsverbindungen in Wikipedia sind nur in begründeten Ausnahmefällen (besondere geschichtliche Relevanz; Gründungsmitglied des Verbandes; Vorortsverbindung) erwünscht.<br />
<br />
--><br />
<br />
== Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen ==<br />
<br />
<br />
{| class="wikitable" width="98%" class="sortable" border="1" <br />
|-----<br />
!align="center" class="hintergrundfarbe5 unsortable" |Nr<br />
!align="center" class="hintergrundfarbe5 unsortable" |Farben<br />
!align="center" class="hintergrundfarbe5" |Name der Verbindung <br />
!align="center" class="hintergrundfarbe5 unsortable" |Wappen<br />
!align="center" class="hintergrundfarbe5" |Kürzel<br />
!align="center" class="hintergrundfarbe5" |Sitz<br />
!align="center" class="hintergrundfarbe5" |Land<br />
!align="center" class="hintergrundfarbe5 unsortable" |Zirkel<br />
!align="center" class="hintergrundfarbe5" |Datum der Gründung<br />
!align="center" class="hintergrundfarbe5" |Datum der Aufnahme CV<br />
<br />
|- align="center" bgcolor="#FFFFE0" valign="top"<br />
|width="10%"|'''D''' || || width="10%"|'''[[Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen]]''' ||[[Datei:WappenCV.gif|40px]]|| CV || || align="left" width="10%"|'''{{DEU}}<br> {{BEL}} <br> {{FRA}} <br> {{HUN}} <br> {{ITA}} <br> {{JPN}} <br> {{Kamerun}} <br> {{POL}} <br> {{CHE}}''' || || width="10%"|'''1856''' ||<br />
|- align="center"<br />
|D1 ||[[Datei:Aenanenfarben.svg|42px]] || [[K.D.St.V. Aenania München]] ||[[Datei:Heral01aenania.jpg|40px]] || Ae || [[München]] || {{DEU}} ||[[Datei:Aenanenzirkel.svg|42px]] || 1851 || 1856<br />
|- align="center" <br />
|D2 ||[[Datei:Winfriedenfarben.svg|42px]] || [[K.D.St.V. Winfridia (Breslau) Münster]] || [[Datei:WinfridiaBreslau-Münster.jpg|40px]]|| Wf || [[Münster (Westfalen)|Münster]] || {{DEU}} || [[Datei:Zirkel-WinfridiaBreslauMünster.jpg|40px]] || 1856 || 1856<br />
|- align="center" <br />
|D3 || || [[A.V. Guestfalia Tübingen]] ||[[Datei:Guestfalia-Tübingen.jpg|40px]] || Gu || [[Tübingen]] || {{DEU}} || || 1859 || 1864 <br />
|- align="center" <br />
|D4 || || [[K.D.St.V. Bavaria Bonn]] ||[[Datei:Bavaria-Bonn.jpg|35px]] || BvBo || [[Bonn]]|| {{DEU}} || [[Datei:Zirkel-Bavaria Bonn.jpg|40px]] || 1844 || 1865<br />
|- align="center" <br />
|D5 ||[[Datei:Farben_K.D.St.V._Markomannia-Würzburg.JPG|42px]] || [[K.D.St.V. Markomannia Würzburg]] ||[[Datei:Wappen-Markomannia.jpg|40px]] || Mm || [[Würzburg]] || {{DEU}} || [[Datei:Zirkel-Markomannia.gif|40px ]]||1871 || 1871<br />
|- align="center" <br />
|D6 || || [[V.K.D.St. Saxonia Münster]] ||[[Datei:Wappen_bunt.gif|35px]] || Sx || [[Münster (Westfalen)|Münster]] || {{DEU}} ||[[Datei:Zirkel_Saxoniae.jpg|40px]] || 1863 || 1871 <br />
|- align="center" <br />
|D7 ||[[Datei:Farben Hercynia.jpg|40px]] || [[K.D.St.V. Hercynia Freiburg im Breisgau]] || [[Datei:Hercynia-Freiburg.jpg|40px]]|| Hr || [[Freiburg im Breisgau]] || {{DEU}} || [[Datei:Hercynia_Freiburg_Zirkel.svg|40px]] ||1873 || 1873<br />
|- align="center" <br />
|D8 || || [[K.A.V. Suevia Berlin]] || [[Datei:Wappen-SueviaBerlin.jpg|35px]] ||Sv || [[Berlin]] || {{DEU}} || || 1875 || 1876<br />
|- align="center" <br />
|D9 || || [[V.K.D.St. Rhenania Marburg]] ||[[Datei:Wappen-RhenaniaMarburg.jpg|35px]] || Rh || [[Marburg]] || {{DEU}} || [[Datei:Zirkel-RhenaniaMarburg.gif|40px]] || 1879 || 1880<br />
|- align="center" <br />
|D10 || || [[K.D.St.V. Burgundia (Leipzig) Düsseldorf]] || || BuL || [[Düsseldorf]] || {{DEU}} || || 1879 || 1880<br />
|- align="center" <br />
|D11 || [[Datei:Farben H-RG!.PNG|40px]] || [[V.K.D.St. Hasso-Rhenania Gießen]] ||[[Datei:Wappen_H-RG!.png|40px]] || H-RG || [[Gießen]] || {{DEU}} ||[[Datei:Zirkel_H-RG!.png|40px]] || 1883 || 1883<br />
|- align="center" <br />
|D12 || || A.V. Silesia (Halle, Bonn) Bochum || || Si ||[[Bochum]] || {{DEU}} || ||1881 || 1883<br />
|- align="center" <br />
|D13 || [[Datei:Bdband.gif|40px]] || [[K.D.St.V. Badenia (Straßburg) Frankfurt am Main]] || || Bd || [[Frankfurt am Main]]|| {{DEU}} || ||1882 || 1884<br />
|- align="center" <br />
|D14 || || [[AV Palatia Göttingen|A.V. Palatia Göttingen]] || || PG || [[Göttingen]] || {{DEU}} || ||1883 || 1884<br />
|- align="center" <br />
|D15 || || [[K.D.St.V. Arminia Heidelberg]] ||[[Datei:Arminia-Heidelberg.jpg|35px]] || ArH || [[Heidelberg]] || {{DEU}} || || 1887 || 1887<br />
|- align="center" <br />
|D16 || || K.D.St.V. Teutonia Freiburg im Üechtland || || Tt || [[Freiburg im Üechtland|Freiburg]] || {{CHE}} || ||1890 || 1890<br />
|- align="center" <br />
|D17 || || [[K.D.St.V. Alemannia Greifswald und Münster]] ||[[Datei:Wappen Alemannia.jpg|35px]] || Ale || [[Münster (Westfalen)|Münster]] <br/> [[Greifswald]] || {{DEU}} || [[Datei:Zirkel-Alemannia.gif|40px]] || 1891||1891 <br />
|- align="center" <br />
|D18 || || [[K.D.St.V. Gothia Erlangen]] || || GEI || [[Erlangen]] || {{DEU}} || [[Datei:ZirkelGothiaErlangen.jpg|40px]] || 1892 || 1892<br />
|- align="center" <br />
|D19 || [[Datei: Fd-Fahne.jpeg|40px]] || [[K.D.St.V. Ferdinandea Prag]] ||[[Datei:Fd-Wappen.jpeg|40px]] || Fd || [[Heidelberg]] || {{DEU}} || [[Datei:Fd-Zirkel.jpeg|40px]] || 1886 || 1896<br />
|- align="center" <br />
|D20 || || K.D.St.V. Vindelicia München || || Vc || [[München]] || {{DEU}} || || 1897 ||1897<br />
|- align="center" <br />
|D21 || [[Datei:R-GK_Burschenfarben.jpg|40px]] || [[A.V. Rheno-Guestfalia Kiel]] ||[[Datei:R-GK_Wappen-kl.jpg|35px]] || R-GK || [[Kiel]] || {{DEU}} || || 1897 || 1897<br />
|- align="center" <br />
|D22 || ||A.V. Tuisconia (Königsberg) Bonn || || TsK || [[Bonn]] || {{DEU}} || || 1897 || 1897<br />
|- align="center" <br />
|D23 || [[Datei:FcAband.svg|40px]]||[[K.D.St.V. Franconia Aachen]] || [[Datei:FcA-Wappen-400.jpg|35px]]|| FcA || [[Aachen]] || {{DEU}} || [[Datei:FcAzirkel.gif|45px]] || 1898 || 1898<br />
|- align="center" <br />
|D24 || [[Datei:FarbenRF.jpeg|35px]] || [[K.D.St.V. Rheno-Franconia München]] || [[Datei:R-F!Wappen.png|40px]] || R-F || [[München]] || {{DEU}} || [[Datei:ZirkelRF_groß.JPG|45px]] || 1899 ||1899<br />
|- align="center" <br />
|D25 || || [[A.V. Alania Stuttgart]] || [[Datei:Wappen AV Alania Stuttgart.jpg|30px]] || AlSt || [[Stuttgart]] || {{DEU}} || || 1870 || 1899<br />
|- align="center" <br />
|D26 || || [[K.D.St.V. Borusso-Saxonia Berlin]] || [[Datei:B-S-Wappen.jpg|40px]] || B-S || [[Berlin]] || {{DEU}} || || 1899 || 1899<br />
|- align="center" <br />
|D27 || || [[K.D.St.V. Ripuaria Freiburg im Breisgau]] || [[Datei:Wappen RFb.jpg|35px]] || RFb || [[Freiburg im Breisgau]] || {{DEU}} || || 1899 || 1899<br />
|- align="center" <br />
|D28 || || CV-Verbindung Rheno-Palatia (Breslau) Mainz || || R-P || [[Mainz]] || {{DEU}} || || 1900|| 1900<br />
|- align="center" <br />
|D29 || || A.V. Hansea (Berlin) Köln || || Hs || [[Köln]] || {{DEU}} || ||1900 || 1900<br />
|- align="center" <br />
|D30 || || A.V. Cheruscia zu Münster || [[Datei:Wappen avcheruscia.jpg|35px]] || ChM || [[Münster (Westfalen)|Münster]] || {{DEU}} || || 1901|| 1901<br />
|- align="center" <br />
|D31 || || [[A.V. Zollern Münster]] || || Z || [[Münster (Westfalen)|Münster]] || {{DEU}} || || 1901 ||1901<br />
|- align="center" <br />
|D32 || || K.D.St.V. Normannia Karlsruhe || || Nm || [[Karlsruhe]] || {{DEU}} || ||1890 || 1901 <br />
|- align="center" <br />
|D33 ||[[Datei:Nassovia Farben.png|40px]] || [[K.D.St.V. Nassovia Darmstadt]] ||[[Datei:Panier_Nassovia_Darmstadt.png|40px]] || Na || [[Darmstadt]] || {{DEU}} || || 1896 || 1901<br />
|- align="center" <br />
|D34 || || [[K.D.St.V. Thuringia Würzburg]] || || Th || [[Würzburg]] || {{DEU}} || ||1902 || 1902<br />
|- align="center" <br />
|D35 || || A.V. Frisia Hannover || || Fs || [[Hannover]] || {{DEU}} || || 1902 || 1902<br />
|- align="center"<br />
|D36 || [[Datei:Farben Sugambria.jpg|40px]]|| [[K.D.St.V. Sugambria (Jena) Göttingen]] || [[Datei:Wappen Sugambria.png|center|40px|Wappen der K.D.St.V. Sugambria]] || Sb || [[Göttingen]] || {{DEU}} || || 1902 || 1903<br />
|- align="center"<br />
|D37 || || K.D.St.V. Langobardia (München) Bayreuth || || Lb || [[Bayreuth]] || {{DEU}} || || 1903 || 1903)<br />
|- align="center"<br />
|D38 || || A.V. Alsatia Münster || || Als || [[Münster (Westfalen)|Münster]] || {{DEU}} || || 1904 || 1904<br />
|- align="center"<br />
|D39 || [[Datei:Studentenverbindung_KDStVBaltia.gif]]|| K.D.St.V. Baltia (Danzig) Aachen || [[Datei:Studentenverbindung_KDStVBaltia_Wappen.png|center|40px]]|| Bl || [[Aachen]] || {{DEU}} || [[Datei:Studentenverbindung_KDStVBaltia_Zirkel.png|center|40px|Zirkel der KDStV Baltia ]] || 1904 || 1904<br />
|- align="center"<br />
|D40 || || [[K.D.St.V. Vandalia (Prag) München]] || [[Datei:Vandalia-wappen.jpg|40px]] || Va || [[München]] || {{DEU}} || || 1905 || 1905<br />
|- align="center"<br />
|D41 || || [[K.D.St.V. Rappoltstein (Straßburg) Köln]] || [[Datei:W rapwap-weiss.jpg|35px]] || Rap || [[Köln]] || {{DEU}} || [[Datei:W RapZirkel.jpg|50px]]|| 1905 || 1905<br />
|- align="center"<br />
|D42 || || [[K.D.St.V. Ripuaria Bonn]] || [[Datei:Wappen_Ripuaria_Bonn.gif|40px]] || RBo || [[Bonn]] || {{DEU}} || || 1863 || 1905 <br />
|- align="center"<br />
|D43 || [[Datei:Farben_GW.gif|55px]]|| [[K.D.St.V. Gothia Würzburg|K.D.St.V. Gothia-Würzburg]] || [[Datei:Wappen-GW_klein.gif|40px]] || GW || [[Würzburg]] || {{DEU}} || [[Datei:Zirkel-GW.gif|50px]] || 1895 || 1905<br />
|- align="center"<br />
|D44 || || K.D.St.V. Staufia Bonn || || St || [[Bonn]] || {{DEU}} || || 1905 || 1905<br />
|- align="center"<br />
|D45 || || [[K.D.St.V. Hohenstaufen Freiburg im Breisgau]] || || Ho || [[Freiburg im Breisgau]] || {{DEU}} || || 1905 || 1905 <br />
|- align="center"<br />
|D46 || [[Datei:KDStV Moenania Farben.png|55px]] || K.D.St.V. Moenania München || [[Datei:Wappen moe.png|40px]] || Moe || [[München]] || {{DEU}} || [[Datei:Zirkel kdstv moenania.gif|40px]] || 1907 || 1907<br />
|- align="center"<br />
|D47 || || K.D.St.V. Burgundia München || || BuM || [[München]] || {{DEU}} || || 1899 || 1907<br />
|- align="center"<br />
|D48 || || K.D.St.V. Saxo-Silesia Hannover || || S-S || [[Hannover]] || {{DEU}} || || 1887 || 1907<br />
|- align="center"<br />
|D49 || || K.D.St.V. Makaria (Berlin) Aachen || || Mk || [[Aachen]] || {{DEU}} || || 1896 || 1907<br />
|- align="center" <br />
|D50 || [[Datei:Farben Arminia Freiburg.jpg|40px]]|| [[K.D.St.V. Arminia Freiburg im Breisgau]] || [[ Datei:Arminia Freiburg.jpg|40px]] || ArF || [[Freiburg im Breisgau]] || {{DEU}} || || 1874 || 1910<br />
|- align="center"<br />
|D51 || || [[K.D.St.V. Alania Bonn]] ||[[Datei:Wappen Alania Bonn.jpg |40px]] || AlBo || [[Bonn]] || {{DEU}} || || 1905 || 1910<br />
|- align="center"<br />
|D52 || || K.D.St.V. Frankonia-Czernowitz Erlangen || || FcC || [[Erlangen]] || {{DEU}} || || 1891 || 1910<br />
|- align="center"<br />
|D53 || || K.D.St.V. Marchia (Breslau) Aachen || || Mch || [[Aachen]] || {{DEU}} || || 1910 || 1910<br />
|- align="center"<br />
|D54 ||[[Datei:FarbenSd.png|30px]] || [[K.D.St.V. Sauerlandia Münster]] || [[Datei:Sdwappen.gif|45px]] || Sd || [[Münster (Westfalen)|Münster]] || {{DEU}} || [[Datei:Sdzirkel.jpg|40px]] || 1847 || 1911<br />
|- align="center"<br />
|D55 || || [[K.D.St.V. Novesia Bonn]] ||[[Datei:WAPPENNV.jpg|35px]] || Nv || [[Bonn]] || {{DEU}} || || 1863 || 1911<br />
|- align="center" <br />
|D56 || || K.D.St.V. Bavaria Berlin || || BvBl || [[Berlin]] || {{DEU}} || || 1898 || 1911<br />
|- align="center"<br />
|D57 || [[Datei:KDStV_Tuiskonia_Band.png|40px]]|| [[K.D.St.V. Tuiskonia München]] || || TsM || [[München]] || {{DEU}} || [[Datei:Tsm zirkel.jpg|40px]] || 1900 || 1911<br />
|- align="center"<br />
|D58 || || K.D.St.V. Palatia Marburg || || PM || [[Marburg]] || {{DEU}} || || 1907 || 1911<br />
|- align="center"<br />
|D59 || || [[A.V. Cheruskia Tübingen]] || [[Datei:Wappen Cheruskia Tuebingen.png|35px]]|| ChT || [[Tübingen]] || {{DEU}} || [[Datei:Zirkel Cheruskia Tübingen.png|50px]]|| 1902|| 1911<br />
|- align="center"<br />
|D60 ||[[Datei:Chw-farben1.png|40px]] || [[K.D.St.V. Cheruscia Würzburg]] || [[Datei:Vollwapen.jpg|40px]] || ChW || [[Würzburg]] || {{DEU}} || [[Datei:Zirkel-neu.GIF|35px]] || 1893 || 1912<br />
|- align="center"<br />
|D61 || || K.D.St.V. Falkenstein Freiburg im Breisgau || || Fl || [[Freiburg im Breisgau]] || {{DEU}} || || 1913 || 1913<br />
|- align="center"<br />
|D62 || || [[K.D.St.V. Hasso-Nassovia]] Frankfurt || || H-Na || [[Frankfurt am Main]] || {{DEU}} || [[Datei:Zirkel K.D.St.V. Hasso-Nassovia.jpg|40px]] || 1913 || 1913<br />
|- align="center"<br />
|D63 || || K.D.St.V. Rheinland Köln || || Rl || [[Köln]] || {{DEU}} || || 1913 || 1919 <br />
|- align="center"<br />
|D64 || [[Datei:Band_wiking.png]]|| [[K.D.St.V. Wiking Hamburg]] ||[[Datei:Wappen-WikingHamburg.jpg|30px]] || Wk || [[Hamburg]] || {{DEU}} || || 1919 || 1919<br />
|- align="center" <br />
|D65 || || K.D.St.V. Asgard (Düsseldorf) Köln || || Asg || [[Köln]] || {{DEU}} || || 1914 || 1919<br />
|- align="center" <br />
|D66 ||[[Datei:Burschen nds.jpg|40px]] || [[K.D.St.V. Niedersachsen Braunschweig]] ||[[Datei:Wappen nds.jpg|40px]] || Nds || [[Braunschweig]] || {{DEU}} ||[[Datei:Zirkerl nds.jpg|40px]] || 1920 || 1920<br />
|- align="center" <br />
|D67 || || K.D.St.V. Kaiserpfalz Aachen || || Ks || [[Aachen]] || {{DEU}} || || 1920 || 1920<br />
|- align="center" <br />
|D68 || || K.D.St.V. Saxo-Thuringia (Dresden, Aachen) Bochum || || S-T || [[Bochum]] || {{DEU}} || || 1920 || 1920<br />
|- align="center" <br />
|D69 || || [[K.D.St.V. Ascania Bonn]] || [[Datei:Wappen ascania.gif|40px]] || Asc || [[Bonn]] || {{DEU}} || || 1894 || 1912<br />
|- align="center" <br />
|D70 || || A.V. Glückauf-Salia Clausthal-Zellerfeld || || GIC || [[Clausthal-Zellerfeld]] || {{DEU}} || || 1920 || 1920<br />
|- align="center" <br />
|D71 || [[Datei:Farben Teuto-Rhenania.JPG|30px]] || K.D.St.V. Teuto-Rhenania Hannover || [[Datei:Wappen Teuto-Rhenania.gif|35px]] || T-R || [[Hannover]] || {{DEU}} || [[Datei:Zirkel Teuto-Rhenania.GIF|50px]]|| 1920 || 1920<br />
|- align="center" <br />
|D72 || || K.D.St.V. Rheinpfalz Darmstadt || || Rpf || [[Darmstadt]] || {{DEU}} || || 1921 || 1921<br />
|- align="center" <br />
|D73 || || K.D.St.V. Schwarzwald Karlsruhe || || Sch || [[Karlsruhe]] || {{DEU}} || || 1921 || 1921<br />
|- align="center" <br />
|D74 || || K.D.St.V. Nibelungia (Brünn) Darmstadt || || NbB || [[Darmstadt]] || {{DEU}} || || 1899 || 1921<br />
|- align="center" <br />
|D75 ||[[Datei:TrifelsMünchen 2.jpg|TrifelsMünchen 2.jpg]] || [[K.D.St.V. Trifels München]] || || Tfs || [[München]] || {{DEU}} || [[Datei:TrifelsMünchen 1.jpg|40px]] || 1922 || 1922 <br />
|- align="center" <br />
|D76 ||[[Datei:berband.gif|30px]] || [[K.D.St.V. Bergland (Freiberg) Aachen]] || [[Datei:Wappen Ber.jpg|40px]] || Ber || [[Aachen]] || {{DEU}} || [[Datei:Zirkel Ber.png|35px]] || 1921 || 1922 <br />
|- align="center" <br />
|D77 || || K.D.St.V. Nordgau (Prag, Stuttgart) Koblenz || || NdP || [[Koblenz]] || {{DEU}} || || 1921 || 1922<br />
|- align="center" <br />
|D78 || || K.D.St.V. Grotenburg (Detmold) Köln || || Gbg || [[Köln]] || {{DEU}} || || 1920 || 1922<br />
|- align="center" <br />
|D79 || || K.D.St.V. Carolingia Stuttgart || || Cg || [[Stuttgart]] || {{DEU}} || || 1910 || 1023<br />
|- align="center" <br />
|D80 || || K.D.St.V. Elbmark (Tetschen-Liebwerd) Duisburg || || Elb || [[Duisburg]] || {{DEU}} || || 1922 || 1923<br />
|- align="center" <br />
|D81 || || K.D.St.V. Greiffenstein (Breslau) Frankfurt || || Gf || [[Frankfurt am Main]] || {{DEU}} || ||1924 || 1924<br />
|- align="center" <br />
|D82 ||[[Datei:Burschenfarben Wildenstein.JPG|40px]] || [[K.D.St.V. Wildenstein Freiburg im Breisgau]] || [[Datei:Wappen-Wildenstein.JPG|40px]] || Wld || [[Freiburg im Breisgau]] || {{DEU}} || [[Datei:Zirkel Wildenstein.jpg|40px]] || 1924 || 1924<br />
|- align="center" <br />
|D83 || || [[A. V. Rheinstein Köln]] || || Rst || [[Köln]] || {{DEU}} || || 1925 || 1925<br />
|- align="center" <br />
|D84 || || [[K.D.St.V. Churpfalz Mannheim]] || [[Datei:Wappen churpfalz.jpg|40px]] || Cpf || [[Mannheim]] || {{DEU}} || [[Datei:Churpfalz Zirkel.jpg|40px]] || 1920 || 1925<br />
|- align="center" <br />
|D85 || || K.D.St.V. Rheno-Baltia Köln || || R-BI || [[Köln]] || {{DEU}} || || 1922 || 1926<br />
|- align="center" <br />
|D86 || || [[K.D.St.V. Borusso-Westfalia Bonn]] || || B-W || [[Bonn]] || {{DEU}} || || 1927 || 1927<br />
|- align="center" <br />
|D87 || || F.A.V. Rheno-Guestfalia (Hann. Münden) Göttingen || || R-GM || [[Göttingen]] || {{DEU}} || || 1927 || 1927 <br />
|- align="center" <br />
|D88 || || K.D.St.V. Ostmark Nürnberg || || Ost || [[Nürnberg]] || {{DEU}} || || 1921 || 1928<br />
|- align="center" <br />
|D89 || || K.D.St.V. Nordmark (Rostock, Karlsruhe) Essen || || Ndm || [[Essen]] || {{DEU}} || || 1929 || 1929<br />
|- align="center" <br />
|D90 || || [[K.D.St.V. Franco-Raetia zu Würzburg|K.D.St.V. Franco-Raetia Würzburg]] || [[Datei:Franco-Raeten-Wappen.jpg|40px]] || F-Rt || [[Würzburg]] || {{DEU}} || [[Datei:Franco-Raeten-Zirkel.gif|30px]] ||1905 || 1930<br />
|- align="center" <br />
|D91 || || K.D.St.V. Radaspona (Regensburg) München || || Rad || [[München]] || {{DEU}} || || 1922 || 1930<br />
|- align="center" <br />
|D92 || || K.D.St.V. Fredericia Bamberg || || Fre || [[Bamberg]] || {{DEU}} || || 1913 || 1932<br />
|- align="center" <br />
|D93 || || K.D.St.V. Agilolfia Freising || || Alf || [[Freising]] || {{DEU}} || ||1922 || 1935<br />
|- align="center" <br />
|D94 || [[Datei:Rupband.gif|30px]] || [[K.D.St.V. Rupertia Regensburg]] || [[Datei:Rupertia-wappen.gif|40px]] || Rup || [[Regensburg]] || {{DEU}} || [[Datei:Rupzirkel.gif|40px]] || 1947 || 1950<br />
|- align="center" <br />
|D95 ||[[Datei:Farben_H-RM.gif|30px]] || [[V.K.D.St. Hasso-Rhenania Mainz]] || [[Datei:Wappen_H-RM.jpg|30px]] || H-RM || [[Mainz]] || {{DEU}} ||[[Datei:Zirkel_H-RM.gif|45px]] || 1946 || 1946<br />
|- align="center" <br />
|D96 || || K.D.St.V. Rhenania-Moguntia Mainz || || R-M || [[Mainz]] || {{DEU}} || || 1949 || 1950<br />
|- align="center" <br />
|D97 || [[Datei:Farben ANG.jpg|30 px]] || K.D.St.V. Angrivaria (Sarstedt, Hannover) Dortmund || || Ang || [[Dortmund]] || {{DEU}} || [[Datei:Zirkel_ANG.png|45px]] || 1950 || 1952<br />
|- align="center" <br />
|D98 || || [[K.D.St.V. Guestfalo-Silesia Paderborn|K.D.St.V. Guestfalo-Silesia zu Paderborn]] || || G-S || [[Paderborn]] || {{DEU}} || || 1952 || 1952<br />
|- align="center" <br />
|D99 || || K.D.St.V. Carolus Magnus Saarbrücken || || CM || [[Saarbrücken]] || {{DEU}} || || 1953 || 1953<br />
|- align="center" <br />
|D100 || || [[K.D.St.V. Moeno-Franconia Frankfurt am Main]] || || M-F || [[Frankfurt am Main]] || {{DEU}} || || 1955 || 1955<br />
|- align="center" <br />
|D101 || || [[K.D.St.V. Alcimonia Eichstätt]] || || Alm || [[Eichstätt]] || {{DEU}} ||[[Datei:Zirkel K.D.St.V. Alcimonia Eichstätt.svg|34px]] || 1958 || 1959<br />
|- align="center" <br />
|D102 || [[Datei:Farben Ctr.gif|30 px]] || [[K.D.St.V. Churtrier Trier]] ||[[Datei:Wappen-KDStV-Churtrier.svg|30px]] || Ctr || [[Trier]] || {{DEU}} || [[Datei:Zirkel-KDStV-Churtrier.svg|40px]] || 1960 || 1961<br />
|- align="center" <br />
|D103 || [[Datei:Saarlandenfarben.gif|50 px]] || [[K.D.St.V. Saarland (Saarbrücken) Jena]] || [[Datei:Saarlandenwappen.gif|35px]]|| Sld || [[Jena]] || {{DEU}} ||[[Datei:Saarlandenzirkel.JPG|45px]] || 1961 || 1961<br />
|- align="center" <br />
|D104 || || K.D.St.V. Algovia Augsburg || || AlgA || [[Augsburg]] || {{DEU}} || || 1962 || 1963<br />
|- align="center" <br />
|D105 || || K.D.St.V. Vasgovia Landau || || Vg || [[Landau in der Pfalz|Landau]] || {{DEU}} || || 1960 || 1967<br />
|- align="center" <br />
|D106 || || K.D.St.V. Welfia Weingarten || || WIW || [[Weingarten (Württemberg)|Weingarten]] || {{DEU}} || || 1963 || 1968<br />
|- align="center" <br />
|D107 || || K.D.St.V. Merowingia Kaiserslautern || || Mw || [[Kaiserslautern]] || {{DEU}} || || 1970 || 1970<br />
|- align="center" <br />
|D108 || || A.V. Suebo-Danubia Ulm || || Sb-D || [[Ulm]] || {{DEU}} || || 1973 || 1973<br />
|- align="center" <br />
|D109 || [[Datei:wd_burschenband.gif|40px|Burschenband]] || [[A.V. Widukind Osnabrück]] || [[Datei:Wappen Wd Osnabrueck.gif|35px]] || Wd || [[Osnabrück]] || {{DEU}} || [[Datei:Wd zirkel.jpg|40px]] || 1973 || 1973<br />
|- align="center" <br />
|D110 || || [[K.D.St.V. Bodensee Konstanz]] || || Bs || [[Konstanz]] || {{DEU}} || || 1974 || 1974<br />
|- align="center" <br />
|D111 || || K.D.St.V. Bergisch-Thuringia Wuppertal || || B-Th || [[Wuppertal]] || {{DEU}} || || 1979 || 1979<br />
|- align="center" <br />
|D112 || [[Datei:Oe D-Farben.jpg|30px|Burschenband]] || K.D.St.V. Oeno-Danubia Passau || [[Datei:Oe D-Wappen.jpg|35px]] || Oe-D || [[Passau]] || {{DEU}} || [[Datei:Oe D-Zirkel.jpg|40px]] || 1979 || 1979<br />
|- align="center" <br />
|D113 || || A.V. Sparrenberg Bielefeld || || Sp || [[Bielefeld]] || {{DEU}} || || 1985 || 1985<br />
|- align="center"<br />
|D114 || [[Datei:Ad_Farben.gif|30px|Burschenband]] || K.D.St.V. Adolphiana Fulda || [[Datei:AD_Wappen.jpg|35px]] || Ad || [[Fulda]] || {{DEU}} || [[Datei:Adzirkel.gif|40px]] || 1986 || 1986 <br />
|- align="center" <br />
|D115 || || K.D.St.V. Ripuaria Aachen || || RAa || [[Aachen]] || {{DEU}} || || 1912 || 1988<br />
|- align="center"<br />
|D116 || || [[K.A.V. Capitolina Rom]] || || Cp || [[Rom]] || {{ITA}} ||[[Datei:Capitolina_Zirkel.JPG|30px]] || 1986 || 1987<br />
|- align="center" <br />
|D117 ||[[Datei:GrLband.gif|30px]]||[[ K.D.St.V. Germania Leipzig ]]||[[Datei:Wappen_kdstv_Germania_Leipzig.gif|50px]] || GrL || [[Leipzig]] || {{DEU}} ||[[ Datei:Zirkel.wmf.png|30px]] || 1986 || 1993<br />
|- align="center" <br />
|D118 || [[Datei:Swgogrgo.png|30px]]|| K.D.St.V. Chursachsen Dresden || [[Datei:Cs_wappen.jpg|50px]] || Cs || [[Dresden]] || {{DEU}} || [[Datei:Zirkel_Chursachsen.jpg|30px]] || 1992 || 1993<br />
|- align="center" <br />
|D119 || || K.D.St.V. Rheno-Saxonia Köthen Halle || || R-S || [[Halle (Saale)|Halle]] || {{DEU}} || || 1992 || 1993<br />
|- align="center" <br />
|D120 || || K.D.St.V. Norbertina Magdeburg || || Nor || [[Magdeburg]] || {{DEU}} || || 1994 || 1995<br />
|- align="center" <br />
|D121 || [[Datei:Burschenfarben Salia-Silesia.jpg|40px|Burschenband]] || [[A.V. Salia-Silesia Gleiwitz]] || [[Datei:Salia-Silesia.jpg|40px]] || S-Ss || [[Gliwice]] || {{POL}} ||[[Datei:SaliasilesiaZirkel.jpg|50px]] || 1992 || 1993 <br />
|- align="center" <br />
|D122 || || K.D.St.V. Guelfia Würzburg || || Gu-W || [[Würzburg]] || {{DEU}} || || 1922 || 2005<br />
|- align="center" <br />
|D123 || || K.D.St.V. Aureo-Danubia Ingolstadt || || Au-D || [[Ingolstadt]] || {{DEU}} || || 2004 || 2004<br />
|- align="center" <br />
|D124 ||[[Datei:Bänder_KTV_Visurgis.jpg|42px]] || K.T.V. Visurgis zu Bremen || [[Datei:Wappen ohne Schrift.jpg|40px]] || Vis || [[Bremen]] || {{DEU}} ||[[ Datei:Zirkel.png|30px]] || 1902 || 2009 <br />
|- align="center" <br />
|D125 || [[Datei:Thuringia Coburg Farben.jpg|42px]]|| [http://www.kstv-thuringia-coburg.de K.St.V. Thuringia Coburg] ||[[Datei:Thuringia coburg wappen 300.jpg|40px]] || Thu || [[Coburg]] || {{DEU}} || [[Datei:Thuringia Coburg Zirkel.jpg|30px]]|| 1962 || 2011<br />
|- align="center" <br />
|D126 || || K.D.St.V. Palatina Amberg/Weiden || || Pa || [[Amberg]] || {{DEU}} || || 2010 || 2011<br />
|- align="center" <br />
|DFM || || K.D.St.V. Suevia-Danubia Fünfkirchen || || Sv-D || [[Pécs]] || {{HUN}} || || 1991 || 1991<br />
|- align="center" <br />
|DAM || [[Datei:Flag of Iran (1964).svg|23px|Die Farben der K.A.V. Lovania Löwen]] [[Datei:Flag of Cesar.svg|18px|Die Fuxenfarben der K.A.V. Lovania Löwen]] || [[K.A.V. Lovania Leuven|K.A.V. Lovania Löwen]] || [[Datei:Wappen-lovania.jpg|35px|Das Zweite Wappen der K.A.V. Lovania Löwen]] || Lov || [[Löwen]] || {{BEL}} || [[File:Teutonia-zirkel.svg|30px|Der Zirkel der K.A.V. Lovania Löwen]] || 1896 || 1897<br />
|- align="center" <br />
|DAM || || A.V. Edo-Rhenania Tokio || || E-Rh || [[Tokyo]] || {{JPN}} || || 1963 || 1964<br />
|- align="center" <br />
|DAM || || E.St.V. Robert Schuman Argentorata Straßburg || || RSA || [[Strasbourg]] || {{FRA}} || || 1992 || 1993<br />
|- align="center" <br />
|DAM || [[Datei:Burschenfarben Rheno-Fua-Ndem.jpg|40px]]|| KAV Rheno-Fua-Ndem || || RFN || [[Dschang]] || {{Kamerun}} || || 2008 || 2009<br />
|- align="center" <br />
|DEM || || [[K.D.St.V. Germania Berlin]] <br /> fusioniert mit [[K.D.St.V. Borusso-Saxonia Berlin]]|| [[Datei:Gr-Wappen.jpg|30px]]||GrB || [[Berlin]] || {{DEU}} ||[[File:Gr-Zirkel-Web.JPG|30px]] || 1895 ||<br />
|- align="center" <br />
|DEM || || K.D.St.V. Algovia München <br /> fusioniert mit K.D.St.V. Vindelicia München || || Alg || [[München]] || {{DEU}}|| || 1900 || <br />
|- align="center"<br />
|DEM || || A.V. Arminia Münster <br /> fusioniert mit A.V. Cheruscia Münster 2002 || || ArM || [[Münster (Westfalen)|Münster]] || {{DEU}}|| || 1901 || <br />
|- align="center"<br />
|DEM || || K.D.St.V. Salia (Breslau) Köln <br /> fusioniert mit K.D.St.V. Rheinland Köln || || Sal || [[Köln]] || {{DEU}}|| || 1904 || <br />
|- align="center"<br />
|DEM || || V.K.D.St. Eckart Köln <br /> fusioniert mit K.D.St.V. Rappolstein Straßburg Köln || ||Eck || [[Köln]] || {{DEU}}|| || 1905 || <br />
|- align="center"<br />
|DEM || || K.D.St.V. Badeno-Borussia Heidelberg <br /> fusioniert mit K.D.St.V. Palatia Marburg 1908 || || || [[Heidelberg]] || {{DEU}}|| || 1895 ||<br />
|- align="center"<br />
|DEM || || K.D.St.V. Der Hohentwiel Stuttgart <br /> fusioniert mit A.V. Alania Stuttgart [1997] || || Ht || [[Stuttgart]] || {{DEU}}|| || 1924 || <br />
|- align="center"<br />
|DEM || || K.D.St.V. Landeck Freiburg im Breisgau <br /> fusioniert mit K.D.St.V. Hercynia Freiburg im Breisgau (1935) || || La || [[Freiburg im Breisgau]] || {{DEU}}|| || 1929 || <br />
|- align="center"<br />
|DEM || || K.D.St.V. Montana Pribrans im SCV <br /> fusioniert mit K.D.St.V. Ferdinandea (Prag) Heidelberg || || || [[Heidelberg]] || {{DEU}}|| || 1934 || <br />
|- align="center"<br />
|DEM || || K.D.St.V. Rheinfels Bonn <br /> fusioniert mit K.D.St.V. Ascania Bonn || || Rfs || [[Bonn]] || {{DEU}}|| || 1946 || <br />
|- align="center"<br />
|DEM || || K.D.St.V. Aureata Eichstätt München <br /> fusioniert mit K.D.St.V. Tuiskonia München (1972) || || Aur || [[München]] || {{DEU}}|| || 1947 ||<br />
|- align="center"<br />
|DEM || || K.D.St.V. Rheno-Bavaria Köln <br /> fusioniert mit K.D.St.V. Asgard Düsseldorf Köln [1975] || || R-Bv || [[Köln]] || {{DEU}}|| || 1952 || <br />
|- align="center"<br />
|DEM || || A.V. Rupert Mayer Frankfurt <br /> fusioniert mit K.D.St.V. Guestfalo-Silesia Paderborn || || RMy || [[Frankfurt am Main]] || {{DEU}}|| || 1957 || <br />
|- align="center"<br />
|DEM || || K.D.St.V. Ostland Clausthal-Zellerfeld <br /> fusioniert mit A.V. Glückauf-Salia Clausthal-Zellerfeld || || Old || [[Clausthal-Zellerfeld]] || {{DEU}}|| || 1957 || <br />
|}<br />
<br />
== Österreichischer Cartellverband ==<br />
<br />
<br />
{| class="wikitable" width="98%" class="sortable" border="1" <br />
|-----<br />
!align="center" class="hintergrundfarbe5 unsortable" |Nr<br />
!align="center" class="hintergrundfarbe5 unsortable" |Farben<br />
!align="center" class="hintergrundfarbe5" |Name der Verbindung <br />
!align="center" class="hintergrundfarbe5 unsortable" |Wappen<br />
!align="center" class="hintergrundfarbe5" |Kürzel<br />
!align="center" class="hintergrundfarbe5" |Sitz<br />
!align="center" class="hintergrundfarbe5" |Land<br />
!align="center" class="hintergrundfarbe5 unsortable" |Zirkel<br />
!align="center" class="hintergrundfarbe5" |Datum der Gründung<br />
!align="center" class="hintergrundfarbe5" |Datum der Aufnahme ÖCV<br />
<br />
|- align="center" bgcolor="#FFFFE0" valign="top"<br />
|width="10%"|'''Ö''' || ||width="10%"|'''[[Österreichischer Cartellverband|Cartellverband der katholischen österreichischen Studentenverbindungen]]'''|| [[Datei:WappenCV.gif|40px]] || ÖCV || || align="left" width="10%"|'''{{AUT}}<br> {{FRA}} <br> {{ITA}} <br> {{JPN}} <br> {{SVK}} <br> {{SYR}}''' || || width="10%"|'''10. Juli 1933''' ||<br />
|- align="center"<br />
|Ö1 || [[Datei:Burschenfarben A.V. Austria Innsbruck.PNG]] || [[A.V. Austria Innsbruck]] || [[Datei:WappenAustria.gif|40px]] || AIn || [[Innsbruck]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Austria.gif|40px]] || 1864 || 1864<br />
|- align="center"<br />
|Ö2 || [[Datei:K.a.V. Norica.PNG]] || [[K.a.V. Norica Wien|K.A.V. Norica Wien]] || || Nc || [[Wien]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Norica.gif|40px]] || 1883 || 1883<br />
|- align="center"<br />
|Ö3 || [[Datei:Burschenfarben K.Ö.H.V. Carolina.PNG]] || [[K.Ö.H.V. Carolina Graz]] || || Cl || [[Graz]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Carolina.gif|40px]] || 1888 || 1889<br />
|- align="center"<br />
|Ö4 || [[Datei:K.Ö.H.V. Leopoldina.PNG]] || [[K.Ö.H.V. Leopoldina]] || [[Datei:Wappen_KÖHV_Leopoldina.jpg|40px]] || Le || [[Innsbruck]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Leopoldina.gif|40px]] || 1901 || 1903<br />
|- align="center"<br />
|Ö5 || [[Datei:K.Ö.St.V. Austria Wien.PNG]] || K.Ö.St.V. Austria Wien || || AW || [[Wien]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Austria.gif|40px]] || 1876 || 1906<br />
|- align="center"<br />
|Ö6 || [[Datei:K.Ö.St.V. Rudolfina.PNG]] || [[K.Ö.St.V. Rudolfina Wien]] || [[Datei:Wappen Rudolfina.jpg|40px]] || Rd || [[Wien]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Rudolfina.gif|40px]] || 1898 || 1906<br />
|- align="center"<br />
|Ö7 || [[Datei:K.Ö.H.V. Nordgau.PNG]] || K.Ö.H.V. Nordgau Wien || || NdW || [[Wien]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Nordgau.gif|40px]] || 1900 || 1906<br />
|- align="center"<br />
|Ö8 || [[Datei:K.Ö.St.V. Kürnberg.PNG]] || K.Ö.St.V. Kürnberg Wien || || Kb || [[Wien]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Kürnberg.gif|40px]] || 1900 || 1906<br />
|- align="center"<br />
|Ö9 || [[Datei:K.a.V. Saxo-Bavaria-Prag in Wien.PNG]] || [[K.a.V Saxo - Bavaria Prag in Wien|K.A.V. Saxo-Bavaria Prag in Wien]] || [[Datei:Wappen Saxo-Bavaria.jpeg|55px]] || S-B || [[Wien]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Saxo-Bavaria.gif|40px]] || 1907 || 1907<br />
|- align="center"<br />
|Ö10 || [[Datei:K.Ö.St.V. Traungau.PNG]] || K.Ö.St.V. Traungau Graz || || Trn || [[Graz]] || {{AUT}} ||[[Datei:Zirkeltrn.jpg|50px]]|| 1908 || 1908<br />
|- align="center"<br />
|Ö11 || [[Datei:K.Ö.H.V. Alpinia Innsbruck.PNG]] || K.Ö.St.V. Nibelungia Wien || || NbW || [[Wien]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Nibelungia.gif|40px]] || 1908 || 1908<br />
|- align="center"<br />
|Ö12 || [[Datei:K.Ö.H.V. Rugia.PNG]] || K.Ö.H.V. Rugia Wien || || Rg || [[Wien]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Rugia.gif|40px]] || 1908 || 1908<br />
|- align="center"<br />
|Ö13 || [[Datei:A.V. Raeto-Bavaria.PNG]]|| [[A.V. Raeto Bavaria Innsbruck]] || [[Datei:Wappen R-B.jpg|40px]] || R-B || [[Innsbruck]]|| {{AUT}} || [[Datei:Z K Raeto-Bavaria.gif|40px]] || 1908 || 1908<br />
|- align="center"<br />
|Ö14 || [[Datei:K.a.V. Marco-Danubia.PNG]] || [[K.a.V. Marco-Danubia Wien]] || [[Datei:Wappen-MarcoDanubiaWien.jpg|40px]] || M-D || [[Wien]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Marco-Danubia.gif|40px]] || 1908 || 1909<br />
|- align="center"<br />
|Ö15 || [[Datei:K.Ö.St.V. Aargau.PNG]] || K.Ö.St.V. Aargau Wien || || Aa || [[Wien]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Aargau.gif|40px]] || 1908 || 1909<br />
|- align="center"<br />
|Ö16 || [[Datei:K.Ö.H.V. Franco-Bavaria.PNG]] || [[K.Ö.H.V. Franco-Bavaria Wien]] || || F-B || [[Wien]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Franco-Bavaria.gif|40px]] || 1908 || 1909<br />
|- align="center"<br />
|Ö17 || [[Datei:K.Ö.H.V. Amelungia.PNG]] || [[K.Ö.H.V. Amelungia Wien]] || || Am || [[Wien]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Amelungia.gif|40px]] || 1907 || 1919<br />
|- align="center"<br />
|Ö18 || [[Datei:K.H.V. Welfia.PNG]] || K.H.V. Welfia Klosterneuburg || || Wl || [[Klosterneuburg]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Welfia.gif|40px]] || 1910 || 1920<br />
|- align="center"<br />
|Ö19 || [[Datei:K.H.V. Babenberg Wien.PNG]] || K.H.V. Babenberg Wien || || BbW || [[Wien]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Babenberg.gif|40px]] || 1910 || 1920<br />
|- align="center"<br />
|Ö20 || [[Datei:K.Ö.St.V. Babenberg.PNG]] || [[K.Ö.St.V. Babenberg Graz]] || || BbG || [[Graz]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Babenberg-Graz.gif|40px]] || 1920 || 1920<br />
|- align="center"<br />
|Ö21 || [[Datei:K.Ö.H.V. Alpenland.PNG]] || K.Ö.H.V. Alpenland Wien || || Alp || [[Wien]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Alpenland.gif|40px]] || 1921 || 1921<br />
|- align="center"<br />
|Ö22 || [[Datei:K.Ö.St.V. Glückauf Leoben.PNG]] || K.Ö.St.V. Glückauf Leoben || || GlL || [[Leoben]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Glückauf.gif|40px]] || 1922 || 1923<br />
|- align="center"<br />
|Ö23 || || [[K.A.V. Rheno-Danubia Innsbruck]] || || R-D || [[Innsbruck]]|| {{AUT}} || [[Datei:Z K Rheno-Danubia.gif|40px]] || 1927 || 1927<br />
|- align="center"<br />
|Ö24 || [[Datei:K.a.V. Bajuvaria.PNG]] || K.A.V. Bajuvaria Wien || || Baj || [[Wien]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Bajuvaria.gif|40px]] || 1920 || 1929<br />
|- align="center"<br />
|Ö25 || [[Datei:K.Ö.H.V. Rheno-Juvavia.PNG]] || K.Ö.H.V. Rheno-Juvavia Salzburg || || R-J || [[Salzburg]] || {{AUT}} || [[Datei:K.Ö.H.V. Rheno-Juvavia.gif|40px]] || 1932 || 1932<br />
|- align="center"<br />
|Ö26 || [[Datei:K.a.V. Danubia.PNG]] || [[KAV Danubia Wien-Korneuburg im ÖCV|K.A.V. Danubia Wien]] || [[Datei:Danubia-Wien (OeCV Wappen).jpg|40px]] || Dan || [[Wien]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Danubia.gif|40px]] || 1907 || 1932<br />
|- align="center"<br />
|Ö27 || [[Datei:A.V. Vindelicia.PNG]] || A.V. Vindelicia Innsbruck || || Vl || [[Innsbruck]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Vindelicia.gif|40px]] || 1901 || 1933<br />
|- align="center"<br />
|Ö28 || [[Datei:K.Ö.H.V. Alpinia Innsbruck.PNG]] || K.Ö.H.V. Alpinia Innsbruck || || AlIn || [[Innsbruck]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Alpinia.gif|40px]] || 1940 || 1945<br />
|- align="center"<br />
|Ö29 || [[Datei:Ö.k.a.V. Rhaeto-Danubia.PNG]] || [[Ö.k.a.V. Rhaeto Danubia|Ö.k.a.V. Rhaeto-Danubia Wien]] || || Rt-D || [[Wien]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Rhaeto-Danubia.gif|40px]] || 1930 || 1946<br />
|- align="center"<br />
|Ö30 || [[Datei:K.Ö.H.V. Pannonia.PNG]] || K.Ö.H.V. Pannonia Wien || || Pan || [[Wien]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Pannonia.gif|40px]] || 1932 || 1948<br />
|- align="center"<br />
|Ö31 || [[Datei:K.Ö.H.V. Mercuria.PNG]] || [[K.Ö.H.V. Mercuria Wien]] || [[Datei:Wappen large.svg|60px]] || Merc || [[Wien]] || {{AUT}} || [[Datei:Zirkel Mercuria Wien.svg|50px]] || 1947 || 1950<br />
|- align="center"<br />
|Ö32 || [[Datei:K.Ö.H.V. Neostadia.PNG]] || K.Ö.H.V. Neostadia Wiener-Neustadt || || Ne || [[Wiener Neustadt]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Neostadia.gif|40px]] || 1950 || 1954<br />
|- align="center"<br />
|Ö33 || [[Datei:K.Ö.St.V. Kristall.PNG]] || K.Ö.St.V. Kristall Leoben || || Kr || [[Leoben]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Kristall.gif|40px]] || 1954 || 1955<br />
|- align="center"<br />
|Ö34 || [[Datei:K.Ö.H.V. Sängerschaft Waltharia.PNG]] || [[K.Ö.H.V. Sängerschaft Waltharia Wien]] || || Walth || [[Wien]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Saengerschaft-Waltharia.gif|40px]] || 1928 || 1957<br />
|- align="center"<br />
|Ö35 || [[Datei:K.a.V. Austro-Peisonia.PNG]] || K.A.V. Austro-Peisonia Wien || || A-P || [[Wien]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Austro-Peisonia.gif|40px]] || 1925 || 1958<br />
|- align="center"<br />
|Ö36 || [[Datei:K.Ö.a.V. Albertina.PNG]] || K.Ö.H.V. Albertina Graz || || Alb || [[Graz]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Albertina.gif|40px]] || 1961 || 1962<br />
|- align="center"<br />
|Ö37 || [[Datei:Ö.K.a.V. Theresiana.PNG]] || Ö.k.a.V. Theresiana Wiener Neustadt || || The || [[Wiener Neustadt]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Theresiana.gif|40px]] ||1960 || 1962<br />
|- align="center"<br />
|Ö38 || [[Datei:K.Ö.H.V. Rupertina.PNG]] || K.Ö.H.V. Rupertina Salzburg || || Rp || [[Salzburg]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Rupertina.gif|40px]] || 1962 || 1966<br />
|- align="center"<br />
|Ö39 || [[Datei:K.a.V. Austro-Danubia.PNG]] || K.a.V. Austro-Danubia Linz || [[Datei:Wappen_K.a.V._Austro-Danubia.jpg|65px]] || A-D || [[Linz]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Austro-Danubia.gif|40px]] || 1966 || 1966<br />
|- align="center"<br />
|Ö40 || [[Datei:K.Ö.a.V. Carinthia.PNG]] || [[K.Ö.a.V. Carinthia Klagenfurt]] || [[Datei:Wappen-Carinthia.jpg|40px]] || Ca || [[Klagenfurt]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Carinthia.gif|40px]] || 1972 || 1972<br />
|- align="center"<br />
|Ö41 || [[Datei:K.Ö.St.V. Veritas.PNG]] || K.Ö.St.V. Veritas Baden || || V-B || [[Baden (Niederösterreich)|Baden]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Veritas.gif|40px]] || 1976 || 1976<br />
|- align="center"<br />
|Ö42 || [[Datei:K.Ö.a.V. Floriana.PNG]] || K.Ö.A.V. Floriana St. Pölten || || FlP || [[Sankt Pölten]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Floriana.gif|40px]] || 1978 || 1979<br />
|- align="center"<br />
|Ö43 || [[Datei:K.Ö.St.V. Severina.PNG]] || K.Ö.St.V. Severina Linz || || Se || [[Linz]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Severina.gif|40px]] || 1982 || 1982<br />
|- align="center"<br />
|Ö44 || [[Datei:K.S.H.V. Lodronia.PNG]] || K.S.H.V. Lodronia Salzburg || || Lo || [[Salzburg]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Lodronia.gif|40px]] || 1927 || 1983<br />
|- align="center"<br />
|Ö45 || [[Datei:A.V. Austro-Ferrea.PNG]] || A.V. Austro-Ferrea Eisenstadt || || A-F || [[Eisenstadt]] || {{AUT}} || [[Datei:Z K Austro-Ferrea.gif]] || 2001 || 2001<br />
|- align="center"<br />
|Ö46 || [[Datei:A.V. Meinhardia.PNG]] || A.V. Meinhardia Bozen || || M-B || [[Bozen]]|| {{ITA}} || || 1999 || 2000<br />
|- align="center"<br />
|Ö47 || [[Datei:K.Ö.St.V. Erasmus.PNG]] || K.Ö.St.V. Erasmus Graz || || ErG || [[Graz]]|| {{AUT}} || [[Datei:Z K Erasmus.jpg|40px]] || 2009 || 2009<br />
|- align="center"<br />
|ÖAM || || A.V. Edo-Rhenania Tokio || || E-Rh || [[Tokyo]] || {{JPN}} || || 1963 || 1964<br />
|- align="center"<br />
|ÖAM || [[Datei:A.V. Austria-Sagitta.PNG]] || A.V. Austria-Sagitta Wien || || A-S || [[Wien]] || {{AUT}} || || 1975 || 1978<br />
|- align="center"<br />
|ÖAM || [[Datei:A.V. Claudiana.PNG]] || A.V. Claudiana Innsbruck || || Cld || [[Innsbruck]] || {{AUT}} || || 1984 || 1986<br />
|- align="center"<br />
|ÖAM || || K.Ö.St.V Golania Arne || || Gol || Arne || {{SYR}} || || 1994 || 2001<br />
|- align="center"<br />
|ÖAM || || SKAS Istropolitan Bratislava || || Ist || [[Bratislava]] || {{SVK}} || ||1993 ||<br />
|- align="center"<br />
|ÖAM || [[Datei:K.Ö.St.V. Babenberg.PNG]] || [[K.A.V. Capitolina Rom]] || || Cp || [[Rom]] || {{ITA}} ||[[Datei:Capitolina_Zirkel.JPG|30px]] || 1986 || 1987<br />
|- align="center"<br />
|ÖAM || || E.St.V. Robert Schumann Argentorata Straßburg || || RSA || [[Strasbourg]] || {{FRA}} || || 1992 || 1993<br />
|- align="center"<br />
|ÖEM || || K.D.St.V. Pflug Wien <br /> fusioniert mit K.Ö.H.V. Franco-Bavaria Wien || || Pf || [[Wien]] || {{AUT}}|| || 1921 || <br />
|- align="center"<br />
|ÖEM || || K.D.St.V. Laurinia Padua <br /> fusioniert mit A.V. Austria Innsbruck1950 || || || [[Padua]] || {{ITA}}|| || 1925 || <br />
|- align="center"<br />
|ÖEM || || K.Ö.H.V. Liechtenstein Wien 1948 <br /> fusioniert mit K.Ö.H.V. Alpenland Wien || || || [[Wien]] || {{AUT}}|| || 1954 || <br />
|- align="center"<br />
|ÖEM || || K.Ö.A.V. Vindemia Feldkirch <br /> fusioniert mit A.V. Vindelicia Innsbruck [1981] || || VF || [[Feldkirch]] || {{AUT}}|| || 1976 || <br />
|}<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:CV-Verbindung| Cartellverband der katholischen österreichischen Studentenverbindungen2]]<br />
[[Kategorie:Liste (Studentenverbindungen)|Cartellverband, Liste der Mitgliedsverbindungen des]]<br />
[[Kategorie: Österreichischer Cartellverband]]<br />
<br />
[[en:List of member fraternities of the Cartellverband]]<br />
[[nl:Lijst van studentenverenigingen van het Cartellverband]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Henri_Schwery&diff=97628977Henri Schwery2011-12-28T11:21:42Z<p>194.230.155.29: wikilink universität</p>
<hr />
<div><!--schweizbezogen--><br />
'''Henri Kardinal Schwery''' (* [[14. Juni]] [[1932]] in [[Saint-Léonard VS]], [[Schweiz]]) ist emeritierter [[Bischof]] des [[Bistum Sitten|Bistums Sitten]].<br />
<br />
== Leben ==<br />
Henri Schwery studierte in [[Sion|Sitten]], [[Rom]] und [[Universität Freiburg (Schweiz)|Freiburg]] die Fächer [[Mathematik]], [[Theoretische Physik]], [[Katholische Theologie]] und [[Philosophie]]. Am 7. Juli 1957 empfing er das [[Sakrament]] der [[Weihesakrament|Priesterweihe]]. Nach weiterführenden Studien arbeitete er in den Jahren 1961 bis 1977 als Aushilfs-Seelsorger in der [[Diözese]] Sitten. Von 1958 bis 1966 war er Studenten[[kaplan]] für die Studierenden der [[Katholische Aktion|Katholischen Aktion]], von 1961 bis 1977 [[Professur|Professor]] an der kantonalen Mittelschule in [[Sion]], die er von 1972 bis 1977 auch als [[Rektor]] leitete.<br />
<br />
[[Papst]] [[Paul VI.]] ernannte Henri Schwery 1977 zum Bischof von Sitten. Die [[Weihesakrament|Bischofsweihe]] spendete ihm am 17. September 1977 sein Vorgänger im Amt, [[François-Nestor Adam]]; [[Konsekration|Mitkonsekratoren]] waren der Bischof von [[Bistum Lausanne, Genf und Freiburg|Lausanne, Genf und Freiburg]], [[Pierre Mamie]], und der Bischof von [[Bistum St. Gallen|St. Gallen]], [[Otmar Mäder]].<br />
<br />
Von 1983 bis 1988 war er Vorsitzender der [[Schweizer Bischofskonferenz]]. Papst [[Johannes Paul II.]] nahm ihn am 28. Juni 1991 als [[Kardinalpriester]] mit der [[Titelkirche]] ''Santi Protomartiri a Via Aurelia Antica'' in das [[Kardinalskollegium]] auf. Die Leitung des Bistums Sitten legte er am 1. April 1995 aus Gesundheitsgründen nieder. Schwery war Teilnehmer am [[Konklave 2005]], aus dem [[Benedikt XVI.]] als Papst hervorging.<br />
<br />
Er war bis zum Jahr 2007 Gross[[prior]] der Schweizerischen Statthalterei des [[Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem|Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem]]. Darüber hinaus war er bis zur Erreichung des Alterslimits von 75 Jahren Mitglied der [[Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse]] und des [[Päpstlicher Rat für die sozialen Kommunikationsmittel|Päpstlichen Rates für die sozialen Kommunikationsmittel]].<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{catholic-hierarchy|bishop|bschwery}}<br />
<br />
<br />
{{Navigationsleiste Präsidenten der SBK}}<br />
<br />
{{Folgenleiste|VORGÄNGER=[[François-Nestor Adam]]|NACHFOLGER=[[Norbert Brunner]]|AMT=[[Liste der Bischöfe von Sitten|Bischof von Sitten]]|ZEIT=1977–1995}}<br />
{{Folgenleiste|VORGÄNGER=[[Eugenio Corecco]]|NACHFOLGER=[[Pier Giacomo Grampa]]<br />
|AMT=[[Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem|Grossprior der Schweizer Statthalterei des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem]]|ZEIT=1996-2007}}<br />
<br />
{{Normdaten|PND=124504833|LCCN=n/89/600382|VIAF=43442393}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Schwery, Henri}}<br />
[[Kategorie:Kardinal (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Kardinal (21. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Bischof (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Bischof (21. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Bischof von Sitten]]<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Theologe (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Theologe (21. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Großprior (Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem)]]<br />
[[Kategorie:Korporierter im SchwStV]]<br />
[[Kategorie:Schweizer]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1932]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Schwery, Henri<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Schwery, Henri Kardinal (vollständiger Name)<br />
|KURZBESCHREIBUNG=Schweizer Kardinal der römisch-katholischen Kirche<br />
|GEBURTSDATUM=14. Juni 1932<br />
|GEBURTSORT=[[Saint-Léonard VS]], Schweiz<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[en:Henri Schwery]]<br />
[[fi:Henri Schwery]]<br />
[[fr:Henri Schwery]]<br />
[[it:Henri Schwery]]<br />
[[la:Henricus Schwery]]<br />
[[nl:Henri Schwery]]<br />
[[no:Henri Schwery]]<br />
[[pl:Henri Schwery]]<br />
[[pt:Henri Schwery]]<br />
[[ru:Швери, Анри]]<br />
[[sl:Henri Schwery]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Christian_Wiyghan_Tumi&diff=97628954Christian Wiyghan Tumi2011-12-28T11:20:54Z<p>194.230.155.29: wikilink Universität</p>
<hr />
<div>'''Christian Wiyghan Kardinal Tumi''' (* [[15. Oktober]] [[1930]] in [[Kikaikelaki]], [[Kamerun]]) ist emeritierter [[Erzbischof]] von [[Erzbistum Douala|Douala]].<br />
<br />
== Leben ==<br />
Christian Wiyghan Tumi studierte an mehreren Seminaren in [[Nigeria]] sowie an den Universitäten von [[Lyon]] und [[Universität Freiburg (Schweiz)|Freiburg]] die Fächer [[Katholische Theologie]] und [[Philosophie]]. 1966 empfing er die [[Weihesakrament|Priesterweihe]] und wurde in den folgenden zwei Jahren als [[Seelsorger]] in der [[Erzdiözese]] [[Erzbistum Bamenda|Bamenda]] eingesetzt. Von 1967 bis 1969 arbeitete er als Lehrer am Knabenseminar von [[Souppo-Bouéa]]. Nach weiteren Studien in Europa wirkte er in den Jahren 1973 bis 1979 als [[Regens]] des [[Katholisches Priesterseminar|Priesterseminars]] von [[Bambui]] und als Seelsorger in der Erzdiözese [[Bamenda]]. <br />
<br />
1979 ernannte ihn [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] zum [[Bischof]] von [[Bistum Yagoua|Yagoua]] und spendete ihm am 6. Januar 1980 die [[Weihesakrament|Bischofsweihe]]. 1982 ernannte er ihn zum [[Koadjutor]]erzbischof und 1984 zum Erzbischof von [[Garoua]]. Von 1985 bis 1991 war er Präsident der kamerunischen [[Bischofskonferenz]]. <br />
<br />
Christian Wiyghan Tumi wurde durch Johannes Paul II. im feierlichen [[Konsistorium]] vom 28. Juni 1988 als [[Kardinalpriester]] mit der [[Titelkirche]] ''Santi Martiri dell’Uganda a Poggio Ameno'' in das [[Kardinalskollegium]] aufgenommen und ist seit 1991 Erzbischof von Douala.<br />
<br />
Tumi gilt als der führende Kopf der politischen Opposition Kameruns und als der bedeutendste Gegner des Staatspräsidenten [[Paul Biya]].<br />
<br />
Im Oktober 2005 machte er auf sich aufmerksam, als er sich kurz nach dem Ende der Weltbischofssynode in einem [[dpa]]-Interview die Verwendung von [[Kondom]]en für Verheiratete befürwortete, wenn ein Ehepartner [[HIV]]-infiziert ist, um eine [[Infektion]] des anderen Ehepartners zu verhindern. Tumi konstatierte in diesem Interview weiterhin, dass es im [[Heiliger Stuhl|Vatikan]] derzeit ein Umdenken in dieser Frage von der bisherigen traditionellen Linie der [[römisch-katholische Kirche|römisch-katholischen Kirche]] gebe.<br />
<br />
Am 17. November 2009 nahm Papst [[Benedikt XVI.]] sein aus Altersgründen vorgebrachtes Rücktrittsgesuch an.<ref>''[http://212.77.1.245/news_services/bulletin/news/24671.php?index=24671&lang=ge Rinuncia e Successione dell’Arcivescovo di Douala (Camerun)]'', in: Presseamt des Heiligen Stuhls: ''Tägliches Bulletin'' vom 17. November 2009.</ref><br />
<br />
== Mitgliedschaften ==<br />
=== Mitgliedschaften in der römischen Kurie ===<br />
Christian Wiyghan Tumi war Mitglied der folgenden Kongregationen und Räte der römischen [[Kurie]]:<br />
<br />
* [[Kongregation für die Evangelisierung der Völker]]<br />
* [[Kongregation für das Katholische Bildungswesen]]<br />
* [[Päpstlicher Rat für die Kultur]]<br />
* [[Päpstlicher Rat „Cor Unum“]]<br />
* [[Päpstlicher Rat für die Familie]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{catholic-hierarchy|bishop|btumi}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
{{Normdaten|PND=119228505|LCCN=n/98/65420|VIAF=48543686}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Tumi, Christian Wiyghan}}<br />
[[Kategorie:Kardinal (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Kardinal (21. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Bischof (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Bischof (21. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Theologe (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Theologe (21. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Kameruner]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1930]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Tumi, Christian Wiyghan<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Tumi, Christian Wiyghan Kardinal (vollständiger Name)<br />
|KURZBESCHREIBUNG=kamerunischer Kardinal und emeritiert Erzbischof von Douala<br />
|GEBURTSDATUM=15. Oktober 1930<br />
|GEBURTSORT=[[Kikaikelaki]], Kamerun<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[en:Christian Tumi]]<br />
[[fi:Christian Wiyghan Tumi]]<br />
[[fr:Christian Wiyghan Tumi]]<br />
[[it:Christian Wiyghan Tumi]]<br />
[[la:Christianus Wiyghan Tumi]]<br />
[[nl:Christian Wiyghan Tumi]]<br />
[[no:Christian Wiyghan Tumi]]<br />
[[pl:Christian Wiyghan Tumi]]<br />
[[pt:Christian Wiyghan Tumi]]<br />
[[ru:Туми, Кристиан Вийган]]<br />
[[sl:Christian Wiyghan Tumi]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mia_Aegerter&diff=97628937Mia Aegerter2011-12-28T11:20:29Z<p>194.230.155.29: |Freiburg</p>
<hr />
<div><!-- schweizbezogen --><br />
{{Infobox Chartplatzierungen<br />
| Singles =<br />
{{Single<br />
|U Don't Know How to Love Me<br />
|{{Charts|DE|78|14.04.2003|5|}}<br />
|{{Charts|CH|19|01.06.2003|15|}}<br />
}}<br />
{{Single<br />
|Hie u jetzt - Right Here Right Now<br />
|{{Charts|CH|5|02.11.2003|36|}}<br />
}}<br />
{{Single<br />
|So wie i bi<br />
|{{Charts|CH|4|10.10.2004|16|}}<br />
}}<br />
{{Single<br />
|Alive<br />
|{{Charts|DE|92|28.03.2005|1|}}<br />
|{{Charts|CH|36|28.02.2005|7|}}<br />
}}<br />
{{Single<br />
|Meischterwärk<br />
|{{Charts|CH|55|28.05.2006|2|}}<br />
}}<br />
| Alben = <br />
{{Album<br />
|So wie i bi / The Way I Am<br />
|{{Charts|CH|3|07.11.2004|18|}}<br />
}}<br />
{{Album<br />
|Vo Mänsche U Monschter / Of Humans & Monsters<br />
|{{Charts|CH|21|25.06.2006|18|}}<br />
}}<br />
{{Album<br />
|Chopf oder Buuch<br />
|{{Charts|CH|17|15.02.2009|5|}}<br />
}}<br />
| Quellen Singles =<br />
<ref name="charts">Chartquellen: [http://www.musicline.de/de/artist/AEGERTER%2CMIADE DE] [http://www.hitparade.ch/artist/Mia_Aegerter CH]</ref><br />
| Quellen Alben =<br />
<ref name="charts"/><br />
}}<br />
'''Mia Aegerter''' (* [[9. Oktober]] [[1976]] als ''Myriam Aegerter'' in [[Freiburg im Üechtland|Freiburg]]) ist eine [[Schweiz]]er [[Popmusik|Pop]]-[[Sängerin]] und [[Schauspieler]]in.<br />
<br />
== Biografie ==<br />
<br />
Mia Aegerter wuchs in einer Künstlerfamilie auf. Sowohl ihre Mutter (Gitarrenlehrerin) als auch ihr Vater ([[Schlagzeug|Drummer]]) spielen in einer Band. Mia spielte von klein auf Gitarre und schrieb eigene Songs. Nach ihrer [[Matura]] zog sie nach [[München]], wo sie an der Musicalakademie Gesang, Tanz und Schauspiel studierte.<br />
<br />
1998 gewann sie den Imitatorenwettbewerb in der von [[Rudi Carrell]] moderierten Sendung [[Lass Dich überraschen]] und trat in der ''Soundmixshow'' mit dem Titel ''Torn'' von [[Natalie Imbruglia]] auf. Ausserdem war sie als Tänzerin im Videoclip ''Doubledecker'' der Band [[Liquido]] zu sehen.<br />
<br />
Bekannt wurde Aegerter durch zahlreiche Auftritte als ''Xenia di Montalban'' in der Serie [[Gute Zeiten, schlechte Zeiten]]. Wegen einer spät entdeckten Lungenkrankheit musste sie bei GZSZ eine sechsmonatige Pause machen. 2003 wurde sie mit dem [[Prix Walo]] in der Kategorie ''Newcomer 2003'' geehrt und erhielt am 1. April 2004 für den Song ''Hie u jetzt'' in der Schweiz den [[Comet (Musikpreis)|VIVA COMET]] in der Kategorie ''Best CH Act 2003''. Sie moderierte ausserdem im Jahr 2004 das Jugendmagazin ''[[Bravo TV]]'' des [[ZDF]]. Am 8. Januar 2005 wurde sie mit dem renommierten [[SwissAward]] in der Kategorie „Showbusiness“ geehrt. Ausserdem war sie neben [[Detlef Soost|Detlef „D!“ Soost]] und [[Chris von Rohr]] in der Jury der Ausgabe 2004/05 der TV-Show ''[[MusicStar]]'' auf [[SF DRS]].<br />
<br />
Im Februar 2005 war Aegerter zusammen mit [[Ronan Keating]] in Deutschland auf Tour. Am 12. März 2005 nahm sie mit dem Titel ''Alive'' an der [[Deutsche Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 2005|Deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 2005]] teil, wo sie den 3. Platz belegte. Im April 2005 tourte sie mit ihrer Band, bestehend aus [[Julian Feifel]] (Guitar / Background Vocals), Benno Richter (Bass) und [[Athanasios Tsoukas| Athanasios „Zacky“ Tsoukas]] (Drums), durch diverse Schweizer Clubs. Im Sommer trat sie an verschiedenen Schweizer Festivals auf.<br />
<br />
Am 21. März 2006 trat Aegerter mit der Ankündigung eines neuen Albums und einer Single wieder in die Öffentlichkeit. Die Single ''Meischterwärk/Masterpiece Of Humankind'' erschien am 12. Mai 2006, das Album ''Vo Mänsche U Monster/Of Humans and Monsters'' folgte am 9. Juni 2006. Mit einer neuen Band trat Mia in verschiedenen Schweizer Städten auf. <br />
<br />
Die meisten Radiostationen weigerten sich 2006, ihre neue Single ''Meischterwärk'' abzuspielen, weil der Song angeblich zu rockig war. Sie klassifizierte sich nur zwei Wochen in der Hitparade und kam nicht einmal unter die Top 50. Das zugehörige Album ''Meischterwärk/Masterpiece of Humankind'' konnte sich besser behaupten. Ihr drittes Album ''Chopf oder Buuch'' wurde am 30. Januar 2009 veröffentlicht.<br />
<br />
== Diskografie ==<br />
<br />
=== Singles ===<br />
<br />
* ''U Don't Know How to Love Me'' (2003)<br />
* ''Hie u jetzt / Right Here Right Now'' (2003)<br />
* ''So wie i bi'' (2004)<br />
* ''Alive'' (2005)<br />
* ''Meischterwärk'' (2006)<br />
* ''Land in Sicht'' (2009)<br />
<br />
=== Alben ===<br />
<br />
* ''So wie i bi / The Way I Am'' (2004)<br />
* ''Vo Mänsche u Monschter / Of Humans and Monsters'' (2006)<br />
* ''Chopf oder Buuch'' (2009)<br />
<br />
== Filmografie ==<br />
<br />
=== Filme ===<br />
<br />
* 2003: [[Achtung, fertig, Charlie!]]<br />
* 2005: Leben auf Kredit<br />
* 2007: In Formatica<br />
* 2009: [[Hinter Kaifeck]]<br />
* 2009: [[Spaghetti für Zwei]] (Kurzfilm HHF)<br />
<br />
=== Serien ===<br />
<br />
* 2000-2003: [[Gute Zeiten, schlechte Zeiten]]<br />
* 2005: Leben auf Kredit<br />
* 2007: Marco Rima Show<br />
* 2008: [[112 – Sie retten dein Leben]] (Episodenhauptrolle)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://www.miaaegerter.de Offizielle Website]<br />
* {{IMDb Name|1064570}}<br />
* [http://hitparade.ch/showinterpret.asp?interpret=Mia+Aegerter Mia Aegerter in der Schweizer Hitparade inklusive Diskografie (hitparade.ch)]<br />
<br />
{{Normdaten|PND=135305144}}<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Aegerter, Mia}}<br />
[[Kategorie:Popmusiker]]<br />
[[Kategorie:Singer-Songwriter]]<br />
[[Kategorie:Schauspieler]]<br />
[[Kategorie:Schweizer Musiker]]<br />
[[Kategorie:Schweizer]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1976]]<br />
[[Kategorie:Frau]]<br />
[[Kategorie:Teilnehmer am deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Aegerter, Mia<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=Schweizer Popsängerin und Schauspielerin<br />
|GEBURTSDATUM=9. Oktober 1976<br />
|GEBURTSORT=[[Freiburg im Üechtland|Freiburg]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[als:Mia Aegerter]]<br />
[[en:Mia Aegerter]]<br />
[[fi:Mia Aegerter]]<br />
[[fr:Mia Aegerter]]<br />
[[nl:Mia Aegerter]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gilberto_Agustoni&diff=97628873Gilberto Agustoni2011-12-28T11:18:26Z<p>194.230.155.29: |Freiburg</p>
<hr />
<div><!-- schweizbezogen --><br />
''' Gilberto Kardinal Agustoni ''' (* [[26. Juli]] [[1922]] in [[Schaffhausen]], [[Schweiz]]) ist ein emeritierter [[Kurienkardinal]] der [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholischen Kirche]].<br />
<br />
== Leben ==<br />
Gilberto Agustoni entstammt einer tief im katholischen Glauben verwurzelten Familie, von deren fünf Söhnen drei das [[Sakrament]] der [[Weihesakrament|Priesterweihe]] empfingen. Einer seiner Brüder war [[Luigi Agustoni]]. Nach seiner Schulzeit in Schaffhausen und [[Lugano]] studierte er zunächst in [[Rom]], dann wegen des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]s in [[Freiburg im Üechtland|Freiburg]] [[Philosophie]] und [[Katholische Theologie|Theologie]]. Er schloss sein Studium mit der [[Promotion (Doktor)|Promotion]] im Fachbereich Theologie ab und wurde im Jahre 1946 durch [[Bischof]] [[Angelo Jelmini]] zum Priester geweiht. <br />
<br />
Anschließend wurde er Hilfsvikar bei der [[Katholische Aktion|Katholischen Aktion]] des [[Bistum Lugano|Bistums Lugano]]. 1950 trat Agustoni auf persönliche Empfehlung von [[Alfredo Ottaviani]] in die Dienste des [[Kurie|Vatikan]]s, studierte neben seinen Pflichten in der Verwaltung Rechtswissenschaften an der [[Päpstliche Lateranuniversität|Lateranuniversität]] und legte die [[Lizentiat]]sprüfung ab. In den Jahren während und nach dem [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzil]] oblag ihm eine wesentliche Mitverantwortung für die sinnvolle Umsetzung der [[Liturgiereform]]en, wobei ihm vor allem die Koordination zwischen den Abteilung der Sakramentenlehre einerseits und der [[Liturgik]] andererseits zukam. [[Papst]] [[Paul VI.]] ernannte ihn zum Berater der [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung|Kongregation für den Gottesdienst]] und 1970 zum [[Auditor]] an der [[Römische Rota|Römischen Rota]]. <br />
<br />
1986 berief ihn Papst [[Johannes Paul II.]] zum Sekretär der [[Kongregation für den Klerus]] und spendete ihm die [[Weihesakrament|Bischofsweihe]]. Als [[Titularbistum]] erhielt er ''[[Caprulae]]'' in der italienischen Region [[Veneto]]. Agustoni arbeitete an der Erstellung des neuen Römischen [[Katechismus]] und zahlreicher anderer vatikanischer Verlautbarungen mit. 1991 wurde er Mitglied des Obersten Gerichtshofs der katholischen Kirche, der [[Apostolische Signatur|Apostolischen Signatur]], die er dann von 1992 bis 1998 als [[Kardinalpräfekt|Präfekt]] leitete. Außerdem übertrug man ihm die Leitung des Obersten [[Berufungsgericht]]s des Vatikans. <br />
<br />
1994 nahm ihn Johannes Paul II. als [[Kardinaldiakon]] mit der [[Diakonie (Rom)|Titeldiakonie]] ''Santi Urbano e Lorenzo a Prima Porta'' in das [[Kardinalskollegium]] auf. Am 24. Februar 2005 wurde er unter Beibehaltung seiner Titeldiakonie (''[[pro hac vice]]'') zum [[Kardinalpriester]] erhoben.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{catholic-hierarchy|bishop|bagustoni}}<br />
<br />
<br />
{{Folgenleiste|VORGÄNGER=[[Achille Silvestrini|Achille Kardinal Silvestrini]]|NACHFOLGER=[[Zenon Grocholewski|Zenon Kardinal Grocholewski]]|AMT=[[Apostolische Signatur|Präfekt der Apostolischen Signatur]]|ZEIT=1992–1998}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Agustoni, Gilberto}}<br />
[[Kategorie:Schweizer]]<br />
[[Kategorie:Kardinal (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Kardinal (21. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Bischof (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Bischof (21. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Theologe (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Theologe (21. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Religion (Kanton Schaffhausen)]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1922]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Agustoni, Gilberto<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Agustoni, Gilberto Kardinal (vollständiger Name)<br />
|KURZBESCHREIBUNG=Schweizer Geistlicher, Kardinal der römisch-katholischen Kirche<br />
|GEBURTSDATUM=26. Juli 1922<br />
|GEBURTSORT=[[Schaffhausen]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[en:Gilberto Agustoni]]<br />
[[fi:Gilberto Agustoni]]<br />
[[fr:Gilberto Agustoni]]<br />
[[it:Gilberto Agustoni]]<br />
[[la:Gilbertus Agustoni]]<br />
[[nl:Gilberto Agustoni]]<br />
[[no:Gilberto Agustoni]]<br />
[[pl:Gilberto Agustoni]]<br />
[[pt:Gilberto Agustoni]]<br />
[[ru:Агустони, Джильберто]]<br />
[[sl:Gilberto Agustoni]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nationalliga_A_(Eishockey)_2003/04&diff=97628839Nationalliga A (Eishockey) 2003/042011-12-28T11:17:31Z<p>194.230.155.29: /* Relegationsspiele */ Ort</p>
<hr />
<div><!-- schweizbezogen --><br />
{{Navigationsbox Eishockeyliga<br />
| liga = [[National League A|Nationalliga A]]<br />
| liga_logo = <br />
| saison = 2003/04<br />
| vorherige = Nationalliga A (Eishockey) 2002/03<br />
| naechste = Nationalliga A (Eishockey) 2004/05<br />
| meister = [[SC Bern]]<br />
| absteiger = [[EHC Basel]]<br />
| erste_liga = • NLA<br />
| zweite_liga = [[Nationalliga B (Eishockey) 2003/04|NLB ↓]]<br />
| dritte_liga = [[Amateurligen des Schweizer Eishockeys|1. Liga ↓↓]]<br />
| vierte_liga = [[Amateurligen des Schweizer Eishockeys|2. Liga ↓↓↓]]<br />
}}<br />
Die Spielzeit '''2003/04''' war die 66. reguläre Spielzeit der '''Nationalliga A'''. Der [[SC Bern]] wurde im [[Play-Off]]-Finale gegen den [[HC Lugano]] [[Schweizer Meister (Eishockey)|Schweizer Meister]]. In der '''Nationalliga B''' wurde der [[EHC Biel]] 'B-Meister', scheiterte aber in der Relegation am [[HC Lausanne]]. Direkter Absteiger in die NLB war Letzt-Platzierte der Play-Outs, der [[EHC Basel]].<br />
<br />
== Nationalliga A ==<br />
=== Modus ===<br />
Gespielt wurden von den (ausnahmsweise) 13 Teams 2 Doppelrunden zu je 24 Spielen. Danach ermittelten die besten acht Mannschaften den Schweizer Meister im Playoff-Stil. [[Viertelfinal]]s, [[Halbfinal]]s wurden jeweils nach dem [[Modus (Sport)|Modus]] [[Best of seven]], das [[Finale (Sport)|Finale]] nach dem [[Modus (Sport)|Modus]] [[Best of five]] gespielt.<br />
<br />
Die anderen fünf Mannschaften ermittelten in den [[Playout]]s den direkten Absteiger sowie die Mannschaft, die gegen den Meister der [[National League B|Nationalliga B]] um den Klassenerhalt spielen musste.<br />
<br />
=== Tabelle vor Beginn der Playoffs ===<br />
<br />
{| class="wikitable" <br />
|- bgcolor="#DDDDFF"<br />
! Pl. !! Team !! Sp. !! S !! U !! N !! Tore !! Pkt.<br />
|- bgcolor="#e6e6fa"<br />
| 1. <br />
| [[HC Lugano]]<br />
| 48<br />
| 35<br />
| 4<br />
| 9<br />
| 196 : 127<br />
| 74<br />
|- bgcolor="#e6e6fa"<br />
| 2.<br />
| [[SC Bern]]<br />
| 48<br />
| 31<br />
| 5<br />
| 12<br />
| 176 : 113<br />
| 67<br />
|- bgcolor="#e6e6fa"<br />
| 3.<br />
| [[HC Servette Genève]]<br />
| 48<br />
| 26<br />
| 6<br />
| 16<br />
| 148 : 123<br />
| 58<br />
|- bgcolor="#e6e6fa"<br />
| 4.<br />
| [[HC Davos]]<br />
| 48<br />
| 24<br />
| 7<br />
| 17<br />
| 166 : 132<br />
| 55<br />
|- bgcolor="#e6e6fa"<br />
| 5.<br />
| [[ZSC Lions]]<br />
| 48<br />
| 25<br />
| 4<br />
| 19<br />
| 140 : 121<br />
| 54<br />
|- bgcolor="#e6e6fa"<br />
| 6.<br />
| [[HC Ambrì-Piotta]]<br />
| 48<br />
| 22<br />
| 6<br />
| 20<br />
| 153 : 141<br />
| 50<br />
|- bgcolor="#e6e6fa"<br />
| 7.<br />
| [[EV Zug]]<br />
| 48<br />
| 21<br />
| 5<br />
| 22<br />
| 117 : 147<br />
| 47<br />
|- bgcolor="#e6e6fa"<br />
| 8.<br />
| [[Fribourg-Gottéron|HC Fribourg-Gottéron]]<br />
| 48<br />
| 22<br />
| 3<br />
| 23<br />
| 152 : 135<br />
| 47<br />
|- bgcolor="#ffcccc"<br />
| 9.<br />
| [[Kloten Flyers]]<br />
| 48<br />
| 22<br />
| 3<br />
| 23<br />
| 151 : 131<br />
| 47<br />
|- bgcolor="#ffcccc"<br />
| 10.<br />
| [[SC Rapperswil-Jona]]<br />
| 48<br />
| 16<br />
| 5<br />
| 27<br />
| 136 : 163<br />
| 37<br />
|- bgcolor="#ffcccc"<br />
| 11.<br />
| [[HC Lausanne]]<br />
| 48<br />
| 15<br />
| 3<br />
| 30<br />
| 116 : 171<br />
| 33<br />
|- bgcolor="#ffcccc"<br />
| 12.<br />
| [[SCL Tigers]]<br />
| 48<br />
| 13<br />
| 6<br />
| 29<br />
| 119 : 175<br />
| 32<br />
|- bgcolor="#ffcccc"<br />
| 13.<br />
| [[EHC Basel]]<br />
| 48<br />
| 9<br />
| 5<br />
| 34<br />
| 116 : 207<br />
| 23<br />
|}<br />
<br />
=== Play-Offs ===<br />
{|<br />
!bgcolor="#EEEEEE" align="left" colspan="2" |'''Viertelfinal''' (Best of 7)<br />
|-<br />
| '''Lugano''' - Fribourg-Gottéron || 7:2 4:2 2:1 6:3<br />
|-<br />
| '''Bern''' - Zug || 4:1 2:5 5:2 2:1 5:2<br />
|-<br />
| '''Servette''' - Ambri || 4:2 2:1 1:3 2:4 4:1 2:3 2:0<br />
|-<br />
| Davos - '''ZSC''' || 1:3 1:0 3:2 3:4 0:2 1:2<br />
|-<br />
| &nbsp;<br />
|-<br />
!bgcolor="#EEEEEE" align="left" colspan="2" |'''Halbfinale''' (Best of 7)<br />
|-<br />
| '''Lugano''' - ZSC || 5:1 2:5 2:3 1:2 4:0 4:3 4:2<br />
|-<br />
| '''Bern''' - Servette || 4:2 4:1 5:3 1:3 2:1<br />
|-<br />
| &nbsp;<br />
|-<br />
!bgcolor="#EEEEEE" align="left" colspan="2" |'''Finale''' (Best of 5)<br />
|-<br />
| Lugano - '''Bern''' || 1:3 1:2 5:1 4:3 3:4 n.V.<br />
|}<br />
<br />
''Bern ist somit Schweizer Meister''<br />
<br />
== Play-Out ==<br />
In den Play-Outs der Saison 2003/04 musste sowohl ein Direktabsteiger, als auch ein Teilnehmer für die Relegationsspiele gegen den ''B-Meister'' ermittelt werden. Die Punkte aus der regulären Saison wurden mit in die Tabelle der Abstiegsrunde eingerechnet.<br />
<br />
=== Tabelle ===<br />
{|<br />
! Pl. !! Team !! Sp. !! S !! U !! N !! Tore !! Pkt.<br />
|-<br />
|1 || Kloten Flyers || 56 || 25 || 3 || 28 || 187-164 ||53<br />
|-<br />
|2 || Rapperswil-Jona Lakers ||56|| 20 || 5 ||31 || 158-182 || 45<br />
|-<br />
|3 || SCL Tigers || 56 || 19 || 6 || 31 || 153-204 || 44<br />
|- bgcolor="#cccccc" <br />
|4 || HC Lausanne || 56 || 17 || 3 || 36 || 132-195 || 37<br />
|- bgcolor="#EEEEEE" <br />
|5 || EHC Basel || 56 || 14 || 5 || 37 || 138-232 || 33<br />
|}<br />
<br />
Damit steigt Basel direkt in die NLB ab.<br />
<br />
=== Relegationsspiele ===<br />
* EHC Biel - '''HC Lausanne''' 2-3 n.V. (0-2,2-0,0-0,0-1)<br />
* '''HC Lausanne''' - EHC Biel 5-1 (2-1,2-0,1-0) (in [[Freiburg im Üechtland|Fribourg]] ausgetragen)<br />
* EHC Biel - '''HC Lausanne''' 3-4 (0-1,1-2,2-1)<br />
* '''HC Lausanne''' - EHC Biel 5-1 (2-0,0-0,3-1) (in Fribourg)<br />
<br />
Damit verbleibt der HC Lausanne in der NLA.<br />
<br />
{{Navigationsleiste Eishockey-Nationalliga-Spielzeiten}}<br />
<br />
[[Kategorie:Eishockeyliga (Schweiz)|A2003]]<br />
[[Kategorie:Eishockey 2004]]<br />
[[Kategorie:Eishockey 2003]]<br />
<br />
[[cs:National League A 2003/2004]]<br />
[[en:2003–04 Nationalliga A season]]<br />
[[fr:Championnat de Suisse de hockey sur glace 2003-2004]]<br />
[[it:Lega Nazionale A 2003-2004 (hockey su ghiaccio)]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Habsburgermonarchie&diff=97628809Habsburgermonarchie2011-12-28T11:16:47Z<p>194.230.155.29: /* Stammlande der Habsburger */ |Freiburg</p>
<hr />
<div>[[Datei:Bindenschild Privilegium maius 1512.svg|miniatur|hochkant=0.7|Wappen von Österreich, 1512<ref name="W1512" />]]<br />
'''Habsburgermonarchie''' (auch ''Habsburger'' bzw. ''Habsburgische Monarchie'', ''Habsburgisches Reich'' oder ''Habsburgerreich'') ist und war die inoffizielle Bezeichnung für die [[Europa|europäischen]] Herrschaftsgebiete der [[Habsburg|Dynastie Habsburg]] in der [[Neuzeit]] bis 1918.<br />
<br />
Der Begriff ''Habsburgermonarchie'' schloss anfangs in der Regel die Länder der spanischen Krone ein, die die Habsburger im frühen 16.&nbsp;Jahrhundert beherrschten (bis zu [[Karl V. (HRR)|Karl&nbsp;V.]]), nicht mehr aber nach der Trennung in die österreichische und die [[Spanische Habsburger|spanische Linie]] im späteren 16.&nbsp;und 17.&nbsp;Jahrhundert. Das habsburgische Länderkonglomerat der österreichischen (ab [[Ferdinand I. (HRR)|Ferdinand&nbsp;I.]]) und innerösterreichischen Linie (Regenten ab [[Ferdinand II. (HRR)|Ferdinand&nbsp;II.]]) sowie des [[Haus Habsburg-Lothringen|Hauses Habsburg-Lothringen]] (ab [[Maria Theresia]]) wird auch als '''österreichische Monarchie''' (''Monarchia Austriaca'') oder ''Donaumonarchie'' bezeichnet. Ab Annahme der Kaiserwürde durch [[Franz II. (HRR)|Franz&nbsp;I.]] 1804 entstand das österreichische Kaiserreich (das ''[[Kaisertum Österreich]]'', welches 1867 in die ''[[Österreich-Ungarn|Österreichisch-Ungarische Monarchie]]'' überging).<br />
[[Datei:Growth of Habsburg territories.jpg|miniatur|upright=2.0|Territoriale Entwicklung der Habsburgermonarchie]]<br />
<br />
== Übersicht ==<br />
<!--=== Genealogisches zum Herrscherhaus ===--><br />
Die Wurzeln der Habsburgermonarchie datieren in die Jahre 1276–1278, als [[Rudolf I. (HRR)|Rudolf&nbsp;IV. Graf von Habsburg]], der schon 1273 als Rudolf&nbsp;I. [[römisch-deutscher König]] geworden war, auch zuerst Herzog von Kärnten und Krain und dann von Österreich und der Steiermark wurde, und damit das Erbe der [[Babenberger]] antrat ([[Erzherzogtum Österreich|''Herzog-'' dann ''Erzherzogtum Österreich'']]). Seit diesem Datum regierten die [[Habsburg]]er mit nur kurzen kriegerischen Unterbrechungen ihre [[Hausmacht]] in Zentraleuropa. <br />
<br />
Seit [[Rudolf I. (Böhmen)|Rudolf Kaše]] (als Graf der&nbsp;VI., als König&nbsp;I.) 1307 waren Habsburger ''[[König von Böhmen|Könige]] in [[Länder der Böhmischen Krone|Böhmen]]'', seit [[Albrecht II. (HRR)|Albrecht]] (als Graf der&nbsp;V., als Kaiser&nbsp;I.) 1437 ''[[König von Ungarn|Könige]] in [[Länder der Ungarischen Krone|Ungarn]]'', endgültig in Personalunion regierten sie diese Länder seit [[Ferdinand I. (HRR)|Ferdinand&nbsp;I.]] 1526/1527. Damit gehörte die Habsburgische [[Monarchie]] – im Westen Teil des [[Heiliges Römisches Reich|Heiligen Römischen Reiches]], im Osten außerhalb des Reiches – seit dem Spätmittelalter zu den Großmächten Europas.<br />
<br />
Mit [[Maximilian I. (HRR)|Maximilian&nbsp;I.]], ''dem letzten Ritter'', bildet sich mit seiner Hochzeit und Amtsantritt als [[Herzog von Burgund]] 1477 das ''[[Haus Österreich-Burgund]]'', ab dieser Zeit etwa spricht man von der Habsburgermonarchie im eigentlichen Sinne. Die ursprüngliche habsburgische Universalmonarchie teilte sich am Höhepunkt der Ausdehnung der dynastischen Besitzungen und Regentschaften 1556, mit Maximilians Enkel, [[Karl V. (HRR)|Kaiser Karl&nbsp;V.]] (als ''[[Königreich Spanien|König in Spanien]]'' der&nbsp;I.) in eine [[Haus Habsburg-Österreich|österreichische]] und eine [[Spanische Habsburger|spanische Linie]].<ref name="Spanische Linie">Die Spanische Linie wird bei manchen Autoren mit dem Amtsantritt Karls in Spanien 1516, bei anderen schon mit dem seines Vaters Philipp 1504 begonnen.</ref> Ein „Geburtsdatum“ der (Österreichischen) Habsburgermonarchie kann auch mit dem [[Wormser Vertrag (1521)|Wormser Teilungsvertrag]] 28.&nbsp;April 1521 bzw. dem folgenden [[Vertrag von Brüssel (1522)|Brüsseler Vertrag]] 7.&nbsp;Februar 1522 gegeben werden,<ref name="Zöllner 1990">{{Literatur| Autor= Erich Zöllner | Titel= Geschichte Österreichs: von den Anfängen bis zur Gegenwart | Auflage=8. | Verlag= Oldenbourg Wissenschaftsverlag | Ort= | Jahr= 1990 | Monat= | Tag= | Kapitel= Das Spätmittelalter und die Habsburgische „Herrschaft zu Österreich“ | Seiten= 162 | ISBN= 9-78348646708-6}}</ref> der Übergabe der Österreichischen Lande von [[Karl V. (HRR)|Karl (als Kaiser V.)]] an seinen Bruder [[Ferdinand I. (HRR)|Ferdinand I.]] regelt, und die von den Spanischen getrennte Erbfolge der Österreichischen Linie (Hausordnung vom 25.&nbsp;Februar 1554), wenn auch die gegenseitigen vorrangigen Erbansprüche im Falle des Erlöschens aufrecht blieben.<ref name="Spanische Linie2">weswegen auch die Spanier den österreichischen Erzherzogstitel, und den Hausnamen ''Casa de Austria'' führten</ref> <br />
<br />
Die Spanische Linie starb denn auch im November 1700 aus. Frankreich, der große Widersacher der Habsburger dieser Ära (''[[Habsburgisch-Französischer Gegensatz]]''), wusste es zu verhindern, von den Habsburgern neuerlich eingekreist zu werden: Diese erhielten daher nur einen kleinen Teil der Erbschaft ihrer spanischen Verwandten ([[Spanischer Erbfolgekrieg]]). <br />
<br />
1740 starben die österreichischen Habsburger im [[Mannesstamm]] aus. Auf Grund der [[Pragmatische Sanktion|Pragmatischen Sanktion]] übernahm Maria Theresia von Österreich die sonst nur Männern vorbehaltenen Herrscherrechte und gründete mit ihrem Gatten das nachfolgende Herrscherhaus [[Habsburg-Lothringen]], welches zwar im [[Österreichischer Erbfolgekrieg|Österreichischen Erbfolgekrieg]] angefochten wurde, aus der die Monarchie aber konsolidiert hervorging. Ihr Sohn, der Reformer [[Joseph II. (HRR)|Joseph&nbsp;II.]], strebte danach, die Habsburgermonarchie zu einem einheitlichen [[Staat]] mit deutscher Amtssprache zu entwickeln, scheiterte damit aber vor allem in Ungarn.<br />
<br />
Durch die Konstituierung der dem Haus Habsburg-Lothringen verbliebenen Länder als ''[[Kaisertum Österreich]]'' in den Wirren der in den [[Napoleonische Kriege|Napoleonischen Kriege]] im Jahre 1804 wurde die Habsburgermonarchie, schon seit Maria Theresia zentral von [[Wien]] aus verwaltet, auch offiziell zum selbstständigen Staat; das Heilige Römische Reich wurde 1806 für nicht mehr bestehend erklärt. <br />
<br />
Das Kaisertum Österreich blieb bis zum [[Österreichisch-Ungarischer Ausgleich|Ausgleich zwischen Österreich und Ungarn]] von 1867, als [[Österreich-Ungarn]] als ''Doppelmonarchie'' durch die [[Realunion]] der zwei Staaten definiert wurde, ein einheitlicher Staat.<br />
<br />
Auf Grund ihrer Größe, ihrer Bevölkerungszahl und des Geltungsanspruchs ihrer Dynastie war die Habsburgermonarchie einer der wichtigsten Staaten Europas ''(der [[Pentarchie (Europa)|Pentarchie]])''. In wechselnden Allianzen kämpfte sie in den meisten europäischen Kriegen mit. Als sich im 19.&nbsp;Jahrhundert der [[Nationalismus]] als mächtige Staatsidee in Europa etablierte, verlor der österreichisch(-ungarische) Gesamtstaat sukzessive an Einfluss und hatte auf Grund seiner Multinationalität als [[Vielvölkerstaat]] immer größere Probleme in der Innenpolitik. Sie führten nach dem verlorenen [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] zur Auflösung der Habsburgermonarchie.<br />
<br />
: Siehe auch: <br />
* die detaillierte Geschichte des Reichs siehe bei den einzelnen Ländern, insbesondere [[Österreichische Geschichte]] für die der Politik der Dynastie <br />
* [[Liste der Erzherzoge von Österreich]] und [[Kaiser von Österreich]], für die Monarchenliste<br />
<br />
== Besonderheiten ==<br />
Die Habsburgermonarchie unterschied sich grundlegend von anderen Herrschaftsgebieten und Gesellschaften Europas. Westeuropäische Historiker stuften die Monarchie als ''politische Anomalie'' ein, deren strukturelle Schwäche dazu führte, dass sie sich ''ständig in einem Zustand der Krise und des drohenden Verfalls'' befand.<ref>Charles W. Ingrao: ''The Habsburg Monarchy – 1618–1815'', S. 2.</ref><br />
<br />
Der Verlauf der Geschichte der Habsburgermonarchie wurde im Wesentlichen durch fünf Merkmale bestimmt: <br />
* Einflüsse der Geopolitik und die Diplomatie des [[Balance of Power|''Gleichgewichts der Kräfte'']] <br />
* die Unterschiedlichkeit und Individualität der habsburgischen Länder<br />
* die Identifikation der Habsburger-Dynastie mit dem Heiligen Römischen Reich<br />
* die Abhängigkeit, Konsens zwischen ihrer inländischen Elite und ausländischen Alliierten erreichen zu müssen<br />
* die Rolle der Monarchen selbst, Kontinuität und Sicherheit ihrer Herrschaftsgebiete zu gewährleisten.<br />
<br />
Monarchien wie [[Vereinigtes Königreich|Großbritannien]], [[Frankreich]] oder [[Spanien]] konnten ihre [[Nationalstaat]]en auf eine gewisse Kontinuität als geografische Einheit zurückführen, die einen grundlegenden Grad an ökonomischer, kultureller und sprachlicher Homogenität förderte. Im Kontrast dazu verfolgten die Habsburger eine auf Erweiterung angelegte Heirats- und Erbschaftspolitik, um unter ihrer Herrschaft auch völlig unterschiedliche Länder zu versammeln.<br />
<br />
Die Monarchie war bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts in hohem Maße dezentral organisiert. Jedes einzelne Königreich, Herzogtum, Fürstentum, jede Grafschaft, die unter Habsburgs Herrschaft gelangte, behielt die eigene Landesregierung, die fast unabhängig von der Zentralregierung in Wien operierte. Die [[Ständeordnung|Stände]] des Landes hatten die Macht und das Recht, über die Forderungen des Landesfürsten zu verhandeln. Die Interessen der Stände und der Adeligen erhielten oft Vorrang vor denen des Landesfürsten; andernfalls musste er die für ihn positive Entscheidung oft mit Kompromissen, Privilegien oder anderen Zugeständnissen erkaufen.<br />
<br />
Im Gegensatz zu vielen anderen Monarchien im frühneuzeitlichen Europa versuchten die habsburgischen Herrscher zumeist, mit Adel und [[Klerus]] Konsens herzustellen, oft zu Lasten der [[Bürger]] in den Städten, die beinahe völlig von der Landespolitik ausgeschlossen waren.<br />
<br />
== Gesamtstaatliche Institutionen ==<br />
[[Ferdinand I. (HRR)|Ferdinand I.]] richtete während seiner Regierung (1521–1564) verschiedene [[Staatsorgan]]e ein, um die Leitung der Monarchie zu verbessern:<br />
* Der ''[[Geheimrat|Geheime Rat]]'' beriet den Monarchen in seiner Politik für das Heilige Römische Reich und für die (teilweise außerhalb des Reiches gelegenen) habsburgischen Länder. <br />
* Die ''[[Hofkammer]]'' war in der Habsburgermonarchie Vorläuferin des Finanzministeriums.<br />
* Der ''[[Hofkriegsrat]]'' war finanziell und organisatorisch für die militärischen Angelegenheiten der Monarchie zuständig.<br />
<br />
Unter Ferdinands Nachfolgern wurden diese Behörden kaum modernisiert:<br />
* Die ''[[Geheime Konferenz]]'' wurde von [[Leopold I. (HRR)|Leopold I.]] errichtet, um den Geheimen Rat zu ersetzen, nachdem dieser durch kaiserliche [[Patronage]] zu viele Mitglieder bekam. Es dauerte allerdings nicht lange, bis auch die ''Geheime Konferenz'' mit den gleichen Problemen zu tun hatte wie vorher der Geheime Rat.<br />
* Der ''Consejo de España'' wurde von [[Karl VI. (HRR)|Karl VI.]] gegründet, um ihn (ein vergebliches Unterfangen) bei der Durchsetzung seiner spanischen Herrschaftsansprüche zu beraten. <br />
<br />
Unter [[Maria Theresia]] und ihren Nachfolgern wurde das Behördenwesen gründlich reformiert. Die meisten Reformen blieben aber auf die [[Habsburgische Erblande|österreichischen Erblande]] beschränkt und umfassten Ungarn nicht:<br />
* Die ''[[Staatskanzlei]]'' wurde 1742 errichtet, um die [[Außenpolitik Österreichs#Monarchia Austriaca|ausländische Politik der Habsburgermonarchie]] als auch die des Heiligen Römischen Reiches festzulegen. Diese Kompetenzen wurden der ''Geheimen Konferenz'' entzogen.<br />
* Das ''[[Generalkriegskommissariat]]'', 1746 errichtet, erhielt die Kontrolle über die militärische Nachschubversorgung und hatte in der Praxis mehr Autorität über Kriegsangelegenheiten als der ''Hofkriegsrat'' jemals gehabt hatte.<br />
* Das ''[[Directorium in Publicis et Cameralibus]]'' (1749 errichtet) war ein übergreifendes [[Organ (Recht)|Organ]] der Erblande. Entstanden aus der Zusammenlegung von böhmischer und österreichischer Hofkanzlei, bildete es mit Ausnahme der ungarischen Länder unter verschiedenen Namen und öfter wechselnden Kompetenzen bis zum Jahre 1848 die oberste Zentralstelle der politischen Verwaltung. Zu den Agenden gehörten unter anderen auch Angelegenheiten der Landwirtschaft, des Sanitätswesens, des Handels und Gewerbes, des Steuer- und Abgabenwesens, der Justizbehörden, der Gesetzgebung, des Bürgermilitärs und Ähnliches.<br />
** Die ''[[Conferenz in Internis]]'' unterstand dem ''Directorium'' und hatte die Aufgabe, gemeinsame Richtlinien innerhalb der Erblande zu bestimmen.<br />
** Die ''Oberste Justizstelle'', ebenfalls dem ''Directorium'' unterstellt, fungierte in den Erblanden als oberster Gerichtshof. <br />
* Der ''[[Consejo de España]]'' wurde in Consiglio d’Italia umbenannt und wurde der ''Staatskanzlei'' untergeordnet.<br />
* Der ''Staatsrat'', 1760 errichtet, war oberstes Beratungsorgan der Monarchen, die bei Bedarf selbst den Vorsitz führten.<br />
* Die ''Studienkommission'', 1760 errichtet, bekam die Befugnis, den obligatorischen Schulunterricht innerhalb der Erblande zu verbreiten.<br />
<br />
== Habsburgische Länder ==<br />
{{Anker|Stammlande}}<br />
<br />
=== Stammlande der Habsburger ===<br />
Die eigentlichen ''Stammlande'' der Habsburger, wie sie seit dem mutmaßlichen Gründer der [[Habsburg (Burg)|Habsburg]], [[Radbot (Habsburg)|Radbot]] [[Landgrafschaft Klettgau|Graf im Klettgau]], im 11.&nbsp;Jahrhundert historisch fassbar sind, sind Besitzungen in der heutigen [[Schweiz]] und im [[Elsass]]. Schon [[Rudolf I. (HRR)|Rudolf von Habsburg]], der erste habsburgische Deutsche König, herrscht über Gebiete zwischen [[Vogesen]], [[Schwarzwald]] und [[Vierwaldstättersee]]. Zu diesen Besitzungen tritt, als die Habsburger die [[Babenberger]] beerben, der heute [[österreich]]ische Raum.<ref name="Scheuch 44"> {{Literatur | Autor=[[Manfred Scheuch]] | Titel=Österreich – Provinz, Weltreich, Republik | TitelErg=Ein historischer Atlas | Auflage= | Verlag=Verlag Das Beste | Ort= Wien| Jahr=1994 | Kapitel=''Habsburgs Stammlande, Kriege mit den Eidgenossen'' | Seiten=44&nbsp;f | ISBN=3-87070-588-4}}</ref><br />
<br />
Um 1385 gehören zu den wichtigen Besitzungen der Stammlande die Landgrafschaften, Herrschaften und Vogteien [[Sundgau]], [[Breisgau]], [[Kameralherrschaft Rheinfelden|Rheinfelden]], [[Grafschaft Kyburg|Kyburg]], [[Landgrafschaft Thurgau|Thurgau]], [[Landgrafschaft Nellenburg|Nellenburg]], [[Grafschaft Baden|Baden]], [[Grafschaft Lenzburg|Lenzburg]], [[Grafschaft Willisau|Willisau]]<!--, [[Münster]] = [[Beromünster]]?-->, [[Rothenburg LU#Geschichte|Rothenburg]]<!-- Vogtei-->, [[Wolhusen]]<!-- Vogtei-->, [[Herrschaft Rapperswil|Rapperswil]], [[Vogtei Gaster|Gaster]], [[Glarus]], [[Grafschaft Feldkirch|Feldkirch]], und [[Freiburg im Üechtland|Freiburg]].<ref name="Scheuch 45"> {{Literatur | Autor=Scheuch | Titel=Österreich | Kapitel=Karte | Seiten=45 }}</ref> In dieser Zeit gehen die Stammlande an die [[Alte Eidgenossenschaft]] verlustig, die Reste werden unter dem Territorium [[Vorderösterreich]] zusammengefasst. Von den Stammlanden halten sich nur [[Laufenburg AG|Laufenburg]] und Rheinfelden bis 1805, [[Tarasp]] bis 1807,<ref name="Scheuch 44" /> und in Reminiszenz die Titel ''Gefürsteter Graf von Habsburg'' und ''Kyburg'' im [[Großer Titel des Kaisers von Österreich|Großen Titel des Kaisers]] bis 1918.<br />
<br />
Später, als diese Besitzungen im Westen weitgehend verloren waren und der Begriff ''Erblande'' sich auf die ungarischen Länder und ''Böhmischen Kronländer'' ausgedehnt hatte, fasste man unter ''Stammlande'' die noch aus der Babenbergerzeit übernommenen und in den frühen Jahren der Dynastie erworbenen Herrschaften, das „alte“ [[Erzherzogtum Österreich]] (als Titel) und seine herzoglichen, gräflichen und sonstigen Nebenländer, zusammen.<br />
<br />
{{Anker|Erblande}}<br />
<br />
=== Habsburgische Erblande ===<br />
[[Datei:HRR 1648.png|miniatur|upright=1.6|{{Farblegende|#DEB200|Die Habsburgischen Erblande 1648}}]]<br />
<br />
Mit dem Begriff ''Habsburgische Erblande'' werden die von den [[Habsburg]]ern beherrschten Territorien bezeichnet, in denen das Haus Österreich den erblichen Fürsten stellte und die schon längere Zeit im Besitz der Dynastie waren. Der Inhalt dieses Begriffs hat sich mit der Zeit gewandelt. Er dient auch als Abgrenzung zum [[Heiliges Römisches Reich|Heiligen Römischen Reich]], als dessen [[Römisch-deutscher König|König]] oder [[Römisch-deutscher Kaiser|Kaiser]] ab 1273 mehrmals und ab 1438 in fast durchgehender Folge Habsburger Fürsten gewählt wurden.<br /><br />
Die Habsburgischen Erblande umfassten damals bereits große Gebiete des deutschen Sprachraumes, teilweise auf Gebieten der heutigen [[Schweiz]], [[Deutschland]]s, [[Frankreich]]s und [[Österreich]]s sowie im heutigen [[Ungarn]], [[Italien]], [[Slowenien]] und [[Kroatien]].<br />
<br />
Nach Aufhebung der ständischen Verfassung im [[Königreich Böhmen]] ([[Verneuerte Landesordnung]] 1627) wurde dieses wie seine Nebenländer [[Mähren]] und [[Schlesien]] ebenso als erblich erklärt, wie dies nach der ''[[Pragmatische Sanktion|Pragmatischen Sanktion]]'' von 1713 auch mit dem [[Königreich Ungarn]] geschah, womit sich die Habsburgermonarchie in einem frühen staatlichen Sinne als Einheit ausbildet. Obwohl die Bevölkerung der ursprünglichen Erblande großteils aus [[Deutsche Sprache|Deutschen]] bestand und die Habsburger diese Gebiete für Jahrhunderte regierten, entstand neben der deutschen Identität ab der zweiten Hälfte des 18.&nbsp;Jahrhunderts innerhalb eines [[Drittes Deutschland|gemeinsamen Deutschlands]] sukzessive auch ein verstärktes [[Österreichische Identität|Österreichbewusstsein]]. Die [[Landtag (historisch)|Landtage]] hatten ein großes Maß an Autonomie gegenüber den habsburgischen Herrschern, die sich zuallererst als deutsche Fürsten sahen.<br />
<br />
Die von [[Maximilian I. (HRR)|Maximilian&nbsp;I.]] durch Heirat mit der Herzogin [[Maria von Burgund]] und deren Tod 1482 zum Haus Habsburg gekommenen [[Haus Burgund|burgund]]ischen Territorien (Besitzungen im Rheingebiet, vor allem die [[Burgundische Niederlande|Niederlande]]) wurden indes nie zu den Habsburgischen Erblanden gerechnet und kamen an die [[Spanische Habsburger|Spanischen Habsburger]]. Für die später in die Monarchie eingegliederten Territorien, z.&nbsp;B. [[Galizien]], [[Bukowina]] und [[Dalmatien]], wurde der Begriff ebenfalls nicht verwendet.<br />
<br />
=== Erzherzogtum Österreich und seine Nebenländer und Gebiete ===<br />
<br />
Im 15. Jahrhundert gehörten ''[[Herzogtum Österreich|Niederösterreich]]'' (heutiges [[Niederösterreich]], [[Oberösterreich]]), ''[[Innerösterreich]]'' (heutiges [[Steiermark]] und [[Kärnten]], historisches [[Krain]], um 1500 zählte man auch die [[Grafschaft Görz]] zu den Erblanden), ''[[Oberösterreich (Habsburg)|Oberösterreich]]'' (historisches [[Tirol]] und heutiges [[Vorarlberg]]) sowie ''[[Vorderösterreich]]'' (ehem. ''Vorlande'', verbliebene Stammlande und neuerworbene Besitzungen in der heutigen Schweiz, Bayern, Baden) dazu.<ref name="Scheuch 50"> {{Literatur | Autor=Scheuch | Titel=Österreich | Kapitel=''Habsburgs Teilungen'' | Seiten=50&nbsp;f.}}</ref><br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|-<br />
! Land<br />
! Hauptstadt<br />
! Ethnien<br />
! Religion<br />
! Anmerkungen<br />
! Wappen{{FN|(1)}}<br />
|-<br />
| [[Erzherzogtum Österreich unter der Enns]]<br />
| [[Wien]]<br />
| [[Deutsche]]<br />
| [[römisch-katholisch|römisch- katholisch]], [[Lutheraner]]<br />
| Historisches Kernland und Namensgeber der Habsburgermonarchie. Um 976 als [[Herzogtum Baiern|bairisches]] Grenzland entstanden, 996 als ''[[Ostarrîchi]]'' erwähnt, 1156 [[Babenberger|babenbergisches]] Herzogtum; 1278 an [[Rudolf I. (HRR)|Rudolf&nbsp;I.]], '''1282''' Belehnung von [[Albrecht I. (HRR)|Albrecht&nbsp;V./I.]] und [[Rudolf II. (Österreich)|Rudolf&nbsp;II.]], dann ''Österreich ob und unter der Enns'' genannt, Trennung kurzfristig 1458–63 in zwei Herzogtümer, 1783/84 Österreich ob der Enns endgültig abgetrennt, seither etwa das heutige Bundesland [[Niederösterreich]]<br />
| align="center"| [[Datei:Wappen Erzherzogtum Österreich unter der Enns.png|50px]]<br />
|-<br />
| [[Vorderösterreich|Österreichische Vorlande]]<br />
| [[Ensisheim]], ab 1648 [[Freiburg im Breisgau]]<br />
| [[Deutsche]]<br />
| [[römisch-katholisch|römisch- katholisch]]<br />
| Verwaltungsbezeichnung der alten Stammlande seit dem 10.&nbsp;Jh., dessen zerstreuten Länder im Lauf der Jahrhunderte bis auf [[Vorarlberg]] verlustig gehen, ab 1446 mit Tirol als ''Tirol und die Vorlande'', 1564–1619 ([[Ältere Tiroler Linie]]) und 1623–1665 ([[Jüngere Tiroler Linie]]) von Zweiglinien regiert, später ''Vorderösterreich'' genannt, 1805 an das [[Herzogtum Baden]] verloren, beim [[Wiener Kongress]] 1814/15 aufgegeben.<br />
| align="center"| [[Datei:Bindenschild Privilegium maius 1512.svg|center|40px]]<br />{{FN|(1)}}<br />
|-<br />
| [[Herzogtum Steiermark]]<br />
| [[Steyr]] (bis 12. Jh.), [[Graz]]<br />
| [[Deutsche]], [[Slovenen|Slowenen]]<br />
| [[römisch-katholisch|römisch- katholisch]], [[Lutheraner]]<br />
| ''[[Karantanien|Karantanische Mark]]'', ab 1122 ''Steyrmark'', 1180 Herzogtum ''Steier''; 1278 an [[Rudolf I. (HRR)|Rudolf&nbsp;I.]], '''1282''' Belehnung von [[Albrecht I. (HRR)|Albrecht&nbsp;V./I.]] und [[Rudolf II. (Österreich)|Rudolf&nbsp;II.]], 1564–1619 Teil von [[Innerösterreich]], Raum des heutigen Bundeslands [[Steiermark]] und bis November 1918 der seither zu Slowenien gehörenden [[Untersteiermark]]<br />
| align="center"| [[Datei:Wappen Herzogtum Steiermark.png|50px]]<br />
|-<br />
| [[Herzogtum Kärnten]]<br />
| [[Klagenfurt]]<br />
| [[Deutsche]], [[Slovenen|Slowenen]]<br />
| [[römisch-katholisch|römisch- katholisch]], [[Lutheraner]]<br />
| [[Herzogtum Baiern|Baierische Grenzmark]] seit dem 8.&nbsp;Jh., 976 Herzogtum (Raum [[St.&nbsp;Pölten]]–[[Verona]]–[[Istrien]]), wechselnde Herzöge und Gebietsabtrennungen<br />1276–1286 an [[Rudolf I. (HRR)|Rudolf&nbsp;I.]], dann Grafen von Görz ([[Meinhardiner]]), '''1335''' Belehnung [[Leopold I. (Habsburg)|Leopold&nbsp;I.]], 1564–1619 Teil von [[Innerösterreich]], 1809–1814 an Kr.&nbsp;Frankreich<br />
| align="center"| [[Datei:Wappen Herzogtum Kärnten.png|50px]]<br />
|-<br />
| [[Herzogtum Krain]]<br />
| [[Ljubljana|Laibach]]<br />
| [[Slovenen|Slowenen]], [[Deutsche]]<br />
| [[römisch-katholisch|römisch- katholisch]], [[Lutheraner]]<br />
| 1040 als ''Markgrafschaft Krain'' von Kärnten abgetrennt (etwa heutiges östliches [[Slowenien]]), 1276–1286 an [[Rudolf I. (HRR)|Rudolf&nbsp;I.]], dann Grafen von Görz ([[Meinhardiner]]), '''1335''' Belehnung [[Leopold I. (Habsburg)|Leopold&nbsp;I.]], 1364 Herzogtum, 1564–1619 Teil von [[Innerösterreich]], 1809–1814 an Kr.&nbsp;Frankreich<br />
| align="center"| [[Datei:Wappen Herzogtum Krain.png|50px]]<br />
|-<br />
| Stadt [[Triest]] und Umgebung<br />
| [[Triest]]<br />
| Italiener, [[Slovenen|Slowenen]], [[Deutsche]]<br />
| [[römisch-katholisch|römisch- katholisch]]<br />
| römisch ([[Aquileia]]), 774 fränkisch, bei der [[Mark Friaul]], 12.&nbsp;Jh. unabhängig, '''1382''' Unterschutzstellung ([[Leopold III. (Habsburg)|Leopold&nbsp;III.]]), 1564–1619 Teil von [[Innerösterreich]], 1805–1806 und 1809–1813 an Kr.&nbsp;Frankreich, 1814–1849 beim [[Königreich Illyrien]], dann Teil der [[Österreichisches Küstenland|Küstenlande]], 1867 Kronland<br />
| align="center"| [[Datei:Wappen Triest.png|50px]]<!--Wappen von Triest.jpg--><br />
|-<br />
| Gefürstete [[Grafschaft Tirol]] (und Vorlande/Vorarlberg)<br />
| [[Meran]], ab Anfang 15.&nbsp;Jh. [[Innsbruck]]<br />
| Deutsche, [[Italiener]]<br />
| [[römisch-katholisch|römisch- katholisch]]<br />
| schon im 7. Jh. bairische Grafschaften, geeint im 12./13.&nbsp;Jh.: heutiges [[Tirol (Bundesland)|Land Tirol]] ohne [[Osttirol]] ([[Grafschaft Görz|Gft.Görz]]), [[Südtirol]], [[Trentino]] ([[Herzogtum Trient|Hzgt. Trient]] 1207)<br />'''1363''' an Habsburg ([[Rudolf IV. (Österreich)|Rudolf der Stifter]]), 1446 als ''Tirol und die Vorlande'' (Landesteil ''[[Oberösterreich (Habsburg)|Oberösterreich]]'' Mitverwaltung der vorderösterr. Lande, gehen bis 1807 weitgehend verlustig), 1493 gefürstet, 1400er–1496 ([[Ältere Tiroler Linie]]) und 1620er–1665 ([[Jüngere Tiroler Linie]]) von Zweiglinien regiert, 1805 an Bayern, 1809–1814 an Kr.&nbsp;Frankreich, ab 1814/15 ''Gefürstete Grafschaft Tirol und Vorarlberg'', 1861 dieses abgetrennt<br />
| align="center"| [[Datei:Wappen Gefürstete Grafschaft Tirol.png|50px]]<br />
|-<br />
| Gefürstete [[Grafschaft Görz]] (und Gradisca)<br />
| [[Gorizia|Görz]]<br />
| [[Italiener]], [[Slovenen|Slowenen]], [[Deutsche]]<br />
| [[römisch-katholisch|römisch- katholisch]]<br />
| in 12.&nbsp;Jh. als Grafschaft ([[Meinhardiner]]), Gebiete im Raum Südtirol-Kärnten-Adria, 1365 gefürstet, Teile schon 1364, 1374, 1460 an Habsburg, '''1500''' endgültig an [[Maximilian I. (HRR)|Maximilian&nbsp;I.]] vererbt, 1504 gefürstet, 1564–1619 Teil von [[Innerösterreich]]. 1747 zur ''Gefürsteten Grafschaft Görz und Gradisca'' erweitert ([[Gefürstete Grafschaft Gradisca]] 1717 an Habsburg durch Erbschaft); 1809–1814 an Kr.&nbsp;Frankreich, 1814–1849 beim [[Königreich Illyrien]], dann Teil der [[Österreichisches Küstenland|Küstenlande]], 1867 Kronland<br />
| align="center"| [[Datei:Wappen Gefürstete Grafschaft Görz & Gradisca.png|50px]]<br />
|-<br />
| [[Erzherzogtum Österreich ob der Enns]]<br />
| [[Linz]]<br />
| [[Deutsche]]<br />
| [[römisch-katholisch|römisch- katholisch]], [[Lutheraner]]<br />
| Ursprünglich Teil des Herzogtums Österreich; 1458–63 eigenes Herzogtum ([[Albrecht VI. (Österreich)|Albrecht&nbsp;VI.]], 2.&nbsp;Habsburgische Teilung); 1779 um Teile Ostbayerns ([[Innviertel]]) erweitert, '''1783/84''' selbständiges Kronland, 1805–1815 Westteil (Innviertel, [[Hausruckviertel]]) an Bayern, 1816 um den [[Salzburgkreis]] erweitert, dieser 1849 als ''Salzburg'' Kronland <br />
| align="center"| [[Datei:Wappen Erzherzogtum Österreich ob der Enns.png|50px]]<br />
|-<br />
| [[Herzogtum Salzburg]]<br />
| [[Salzburg]]<br />
| [[Deutsche]]<br />
| [[römisch-katholisch|römisch- katholisch]] (Lutheraner 16.–18. Jh. [[Salzburger Exulanten|exiliert]])<br />
| '''1803''' [[Fürsterzbistum Salzburg]] säkularisiert, 1803–1806 [[Kurfürstentum]] (Sekundogenitur), 1806–1810 Herzogtum, Verlust an Bayern ''([[Salzachkreis]])'', dann ab 1816 ''Salzburgkreis'' von Österreich ob der Enns, 1849 Kronland<br />
| align="center"| [[Datei:Wappen Herzogtum Salzburg.png|30px ]]<br />
|-<br />
| [[Österreichisches Küstenland]] (Litorale)<br />
| [[Triest]]<br />
| [[Italiener]], [[Slovenen|Slowenen]], [[Deutsche]]<br />
| [[römisch-katholisch]]<br />
| Erwerbungen an der Adria ab 1366, '''1849''' als Kronland aus Görz-Gradisca, Istrien und Triest aus dem [[Königreich Illyrien]] gebildet, 1867 die Teilländer Kronländer und nurmehr gemeinsame Oberlandeshauptmannschaft<br />
| align="center"| [[Datei:Litorale CoA 1849-1867.png|30px ]]<br />{{FN|(1)}}<br />
|-<br />
| [[Königreich Dalmatien]]<br />
| [[Zadar|Zara]]<br />
| [[Kroaten]], [[Italiener]]<br />
| [[römisch-katholisch]]<br />
| 1797 im [[Frieden von Campo Formio]] zu Österreich; 1805–1814 Teil der [[Illyrische Provinzen|Illyrischen Provinzen]] [[Frankreich]]s; 1815–1918 bei Österreich (ab 1867 [[Cisleithanien]])<br />
| align="center"| [[Datei:Wappen Königreich Dalmatien.png|50px]]<br />
|-<br />
| [[Land Vorarlberg]]<br />
| [[Bregenz]]<br />
| Deutsche<br />
| [[römisch-katholisch|römisch- katholisch]]<br />
| Teile [[Vorderösterreich]]s, ab 1814/15 Landesteil Tirols, '''1861''' eigenes Kronland (administrativ weiter bei Tirol)<br />
| align="center"| [[Datei:Wappen Vorarlberg.png|50px]]<br />
|}<br />
: {{FNZ|(1)|[[Österreich-Ungarn|Österreich-ungarische]] [[Kronland (Österreich)|Kronländer]], [[Hugo Ströhl]] um 1890,<ref name="W1890">''Oesterreichisch-Ungarische Wappenrolle. Die Wappen ihrer [[Kaiserlich und königlich|k.&nbsp;u.&nbsp;k.]] Majestäten, die Wappen der durchlauchtigsten Herren Erzherzoge, die Staatswappen von Oesterreich und Ungarn, die Wappen der Kronländer und der ungarischen Comitate, die Flaggen, Fahnen und Cocarden beider Reichshälften, sowie das Wappen des souverainen Fürstenthumes Liechtenstein.'' Anton Schroll, Wien 1890, 1895 (2. Auflage 1900)</ref> ausgenommen Vorderösterreich 1512<ref name="W1512">''[[Privilegium maius]].'' Titelseite, Exemplar [[Maximilian I. (HRR)|Kaiser Maximilians&nbsp;I.]]</ref> und Küstenland um 1860.}}<br />
<br />
=== Länder der Böhmischen Krone ===<br />
Die [[Länder der Böhmischen Krone]] (tschechisch: ''Země koruny české'') umfassten [[Böhmen]], [[Mähren]] und [[Österreichisch-Schlesien]] (alle drei heute [[Tschechien]]) sowie bis 1635 zwei dann an Sachsen abgetretene Markgrafschaften und andere Nebenländer. Die Böhmischen Länder waren formal in einer [[Personalunion]] verbunden, der König von Böhmen war zugleich Herzog von [[Schlesien]] und Markgraf von Mähren. Die anderen Länder waren in Böhmen inkorporiert und Titularansprüche.<br />
<br />
An Habsburg kam die Böhmische Krone, vorher beim [[Jagellonen|Haus Jagiełło]], nach der [[Schlacht bei Mohács (1526)]] gegen die Osmanen, als die Stände [[Ferdinand I. (HRR)|Ferdinand&nbsp;I.]], den Bruder Kaiser [[Karl V. (HRR)|Karls&nbsp;V.]], zum böhmischen König erkoren. 1627 wurde durch [[Ferdinand&nbsp;II. (HRR)|Ferdinand&nbsp;II.]] die ''[[Verneuerte Landesordnung]]'' erlassen, worin die Böhmische Krone als erblich erklärt wurde. Dadurch wurden die böhmischen Länder zu den habsburgischen Erblanden gezählt, sowohl von den Habsburgern selbst als auch vom böhmischen Adel, und ein langsamer Prozess der Integration mit den österreichischen Erblanden wurde in Gang gesetzt. Ab dem [[Österreichisch-Ungarischer Ausgleich|Ausgleich]] 1867 spricht man von ''[[Die im Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder]]'' ([[Cisleithanien]]). Ab 1848 mehrten sich [[Sezession|Abspaltungstendenzen]], ein entsprechender [[Österreichisch-Tschechischer Ausgleich]] kam aber nie zustande. Wohl hatte es 1905 einen vorbereitenden [[Mährischer Ausgleich|Mährischen Ausgleich]] gegeben, nach Eskalation wurde der böhmische Landtag jedoch 1913 aufgelöst. In den [[Erster Weltkrieg|Kriegswirren]] galt ab 1815 offiziell nurmehr der Ausdruck ''Österreichische Länder'' für die Krone Österreich und die Krone Böhmen sowie die neuerworbenen Königreiche (Galizien-Lodomerien, Dalmatien).<br />
<br />
{{:Länder der Böhmischen Krone}}<!-- Änderungen bitte dort vornehmen, siehe unterhalb des Bearbeitungsfensters --><br />
<br />
=== Länder der Ungarischen Krone ===<br />
Die ''[[Länder der Heiligen Ungarischen Stephanskrone]]'' (Ungarisch: ''Szent István Koronájának Országai'', Kroatisch:''Zemlje krune Svetog Stjepana'', Slowakisch: ''Krajiny Svätoštefanskej koruny'') lagen im gegenwärtigen Ungarn, in der [[Slowakei]], [[Kroatien]] und im nordwestlichen Teil von [[Rumänien]]. Im Gegensatz zu den anderen Teilen der Habsburgermonarchie lagen diese Länder außerhalb des Heiligen Römischen Reichs. <br />
<br />
Der ungarische Landtag bestand größtenteils aus magyarischen Adeligen und hatte das Recht, den König zu wählen. Auch ein vereinigter Landtag des [[Königreich Slavonien|Königreichs Slawoniens]] und des [[Königreich Kroatien|Königreichs Kroatien]] hatte dieses Recht, unabhängig von der Auswahl Ungarns. <br />
<br />
1687, während des Großen Türkischen Kriegs, erklärte der ungarische Landtag die Heilige Ungarische [[Stephanskrone]] für erblich. Als Gegenleistung mussten die Habsburger dem ungarischen Adel erhebliche Konzessionen zugestehen: Der Landtag musste regelmäßig einberufen werden, Ungarn durfte sich teilweise selbst regieren und die Adeligen wurden von der Steuerpflicht befreit. Dadurch erhielt Ungarn einen besonderen Rang innerhalb der Habsburgermonarchie, den es bis 1867 zumeist bewahren konnte. 1867 fand der [[Österreichisch-Ungarischer Ausgleich|Österreichisch-Ungarische Ausgleich]] statt, sodass Ungarn 1867–1918 zur vollen inneren Selbstständigkeit gelangte. Seit damals spricht man von ''[[Transleithanien]]''.<br />
{{:Länder der Ungarischen Krone}}<!-- Änderungen bitte dort vornehmen, siehe unterhalb des Bearbeitungsfensters --><br />
<br />
=== Weitere Länder ===<br />
Neben den Gebieten, die die Habsburger nach dem Tod von [[Ludwig II. (Böhmen und Ungarn)|Ludwig&nbsp;II.]] erbten, wurden zwischen 1526 und 1804 auch andere Gebiete der Habsburgermonarchie angeschlossen. Einige wurden vom [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reich]] erobert, andere wurden nach dem Aussterben der Spanischen Habsburger erlangt. [[Galizien]] kam durch die [[Polnische Teilungen|Polnischen Teilungen]] an das Haus Österreich. Das [[Großherzogtum Toskana]], das [[Herzogtum Parma]] und das [[Herzogtum Modena]] wurden zeitweise von Habsburgern (als [[Sekundogenitur]]en) regiert, bildeten aber keinen Teil ihrer zumeist von Wien aus regierten Monarchie.<br />
{| class="prettytable"<br />
|-<br />
! Land<br />
! Hauptstadt<br />
! Ethnien<br />
! Religion<br />
! Besonderheiten<br />
! Wappen<br />
|-<br />
| [[Österreichische Niederlande]]<br />
| [[Brüssel]]<br />
| [[Flamen]], [[Wallonen]]<br />
| [[römisch-katholisch]], [[calvinistisch]]<br />
| Erworben im [[Spanischer Erbfolgekrieg|Spanischen Erbfolgekrieg]]. 1713–1792 Teil der österreichischen Habsburgermonarchie. <br />
| [[Datei:Oostenrijkse Nederlanden Vlag.gif|center|50px]]<br />
|-<br />
| [[Herzogtum Mailand]]<br />
| [[Mailand]]<br />
| [[Italiener]]<br />
| [[römisch-katholisch]]<br />
| Erworben im [[Spanischer Erbfolgekrieg|Spanischen Erbfolgekrieg]]. 1713–1792 Teil der österreichischen Habsburgermonarchie, ebenso 1815–1859 im Königreich [[Lombardo-Venetisches Königreich|Lombardo-Venetien]]. <br />
| [[Datei:Flag_of_the_Duchy_of_Milan.png|center|50px]]<br />
|-<br />
| [[Venetien]]<br />
| [[Venedig]]<br />
| [[Italiener]]<br />
| [[römisch-katholisch]]<br />
| 1815–1866 Teil des Kaisertums Österreich, mit Mailand zum [[Lombardo-Venetisches Königreich|Lombardo-Venetischen Königreich]] vereinigt.<br />
| <br />
|- <br />
| [[Königreich Sardinien]]<br />
| [[Cagliari]]<br />
| [[Italiener]]<br />
| [[römisch-katholisch]]<br />
| Erworben im [[Spanischer Erbfolgekrieg|Spanischen Erbfolgekrieg]]. 1713–1720 Teil der österreichischen Habsburgermonarchie, dann getauscht gegen das Königreich Sizilien.<br />
| [[Datei:Sardegna-Stemma.svg|center|35px]]<br />
|-<br />
| [[Königreich Sizilien]]<br />
| [[Neapel]]<br />
| [[Italiener]]<br />
| [[römisch-katholisch]]<br />
| [[Neapel]] 1713–1735 habsburgisch. Sizilien, im Tausch für das Königreich Sardinien erhalten, 1720–1735.<br />
| [[Datei:Coat of arms of Sicily.svg|center|35px]]<br />
|-<br />
| [[Kleine Walachei]]<br />
| [[Craiova]]<br />
| [[Rumänen]]<br />
| [[rumänisch-orthodox]]<br />
| Erobert vom Osmanischen Reich. 1718–1739 habsburgisch.<br />
| <br />
|-<br />
| [[Serbien|Nordserbien]]<br />
| [[Belgrad]]<br />
| [[Serben]], [[Kroaten]], [[Bosniaken]]<br />
| [[Serbisch-orthodoxe Kirche|serbisch-orthodox]], [[römisch-katholisch]], [[Sunniten|sunnitischer Islam]]<br />
| Erobert vom Osmanischen Reich. 1718–1739 habsburgisch.<br />
|<br />
|-<br />
| [[Militärgrenze]]<br />
| ''keine''<br />
| [[Kroaten]], [[Deutsche]], [[Serben]], [[Magyaren|Ungarn]]<br />
| [[Serbisch-orthodoxe Kirche|serbisch-orthodox]], [[römisch-katholisch]], [[Lutheraner]]<br />
| Grenzzone unter Militärrecht zur Abwehr der ''Türkengefahr''; vorerst von [[Innerösterreich]], nach 1750 von Wien aus verwaltet. 1849 eigenes Kronland als [[serbische Wojwodina]], später in Ungarn bzw. Kroatien-Slawonien integriert.<br />
| <br />
|-<br />
| [[Bosnien und Herzegowina]]<br />
| [[Sarajevo]]<br />
| [[Serben]], [[Kroaten]], [[Bosniaken]]<br />
| [[Serbisch-orthodoxe Kirche|serbisch-orthodox]], [[römisch-katholisch]], [[Sunniten|sunnitischer Islam]]<br />
| Teil des Osmanischen Reichs, Anspruch seit 1869, formal 1878 ([[Berliner Kongress]]) unter österr.-ungar. Verwaltung, 1908 vollständig annektiert ([[Bosnische Annexionskrise]])<br />
| <br />
|-<br />
| [[Galizien und Lodomerien]]<br />
| [[Lemberg]]<br />
| [[Polen]], [[Ruthenen (Habsburgermonarchie)|Ruthenen]]<br />
| [[römisch-katholisch]], [[Jüdische Religion|jüdisch]] <br />
| Erworben bei der [[Polnische Teilungen|ersten polnischen Teilung]].<br />
| [[Datei:Wappen Königreich Galizien & Lodomerien.png|center|50px]]<br />
|-<br />
| [[Bukowina]]<br />
| [[Czernowitz]]<br />
| [[Ruthenen (Habsburgermonarchie)|Ruthenen]], [[Rumänen]], [[Deutsche]]<br />
| [[rumänisch-orthodox]], [[römisch-katholisch]], [[jüdische Religion|jüdisch]]<br />
| 1775 vom osmanischen [[Satellitenstaat|Vasallen]]-[[Geschichte Moldawiens|Fürstentum Moldawien]] erworben. 1775–1786 unter Militärverwaltung, dann Teil des Königreichs Galizien und Lodomerien. 1849 eigenes Kronland.<br />
| [[Datei:Wappen Herzogtum Bukowina.png|center|50px]]<br />
|}<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Geschichte Österreichs]]<br />
* [[Kaiser von Österreich]]<br />
* [[Österreichische Kolonien]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<!-- bitte nur Monographien zur Staatsgeschichte --><br />
* Charles W. Ingrao: [http://books.google.nl/books?id=SD_Vr3CTEooC&dq=Ingrao+habsburg&pg=PP1&ots=iULRG6g78E&sig=Ha_YlrOr30tI-EOhfOYq-mFzd5c&hl=nl&sa=X&oi=book_result&resnum=1&ct=result#PPP1,M1 ''The Habsburg Monarchy – 1618–1815'', Cambridge University Press, 2000]<br />
<br />
(''Siehe auch Literatur in [[Habsburg]].'')<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{Internetquelle|hrsg=[[Deutschlandfunk]]|titel=Österreich-Ungarn oder das Scheitern einer Utopie|url=http://www.dradio.de/dlf/sendungen/essayunddiskurs/1318640/ |werk=Serie Kakanische Ansichten, Teil 1|datum=2010-11-14|zugriff=2010-11-14}}<br />
* [http://www.univie.ac.at/hoforganisation/index.php/onlineedition Geschichte der Organisation des Wiener Hofes in der Frühen Neuzeit]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Historischer Staat (Europa)|Osterreich]]<br />
[[Kategorie:Österreichische Monarchie| ]]<br />
[[Kategorie:Habsburg]]<br />
[[Kategorie:Tschechische Geschichte]]<br />
[[Kategorie:Kroatische Geschichte]]<br />
[[Kategorie:Polnische Geschichte]]<br />
[[Kategorie:Rumänische Geschichte]]<br />
[[Kategorie:Slowakische Geschichte]]<br />
[[Kategorie:Geschichte Sloweniens]]<br />
[[Kategorie:Italienische Geschichte]]<br />
[[Kategorie:Ukrainische Geschichte]]<br />
[[Kategorie:Ungarische Geschichte]]<br />
[[Kategorie:Habsburgermonarchie vor 1804| ]]<br />
<br />
{{Link FA|nl}}<br />
<br />
[[an:Monarquía habsburguica]]<br />
[[ar:ملكية هابسبورغ]]<br />
[[be:Габсбургская манархія]]<br />
[[be-x-old:Габсбурская манархія]]<br />
[[bs:Habsburška monarhija]]<br />
[[cs:Habsburská monarchie]]<br />
[[da:Habsburgske monarki]]<br />
[[en:Habsburg Monarchy]]<br />
[[eo:Habsburga monarkio]]<br />
[[fa:امپراتوری هابزبورگ]]<br />
[[hr:Habsburška Monarhija]]<br />
[[hu:Habsburg Birodalom]]<br />
[[id:Monarki Habsburg]]<br />
[[it:Monarchia asburgica]]<br />
[[ja:ハプスブルク君主国]]<br />
[[ko:합스부르크 군주국]]<br />
[[lt:Habsburgų monarchija]]<br />
[[nl:Habsburgse monarchie]]<br />
[[nn:Habsburgmonarkiet]]<br />
[[no:Habsburgmonarkiet]]<br />
[[pl:Monarchia Habsburgów]]<br />
[[pt:Monarquia de Habsburgo]]<br />
[[ru:Габсбургская монархия]]<br />
[[sh:Habsburška Monarhija]]<br />
[[sk:Habsburská monarchia]]<br />
[[sr:Хабзбуршка монархија]]<br />
[[sv:Habsburgska monarkin]]<br />
[[tr:Habsburg Monarşisi]]<br />
[[uk:Габсбурзька монархія]]<br />
[[zh:哈布斯堡君主國]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Georges_Cottier&diff=97628793Georges Cottier2011-12-28T11:16:17Z<p>194.230.155.29: wikiliks</p>
<hr />
<div><!-- schweizbezogen --><br />
'''Georges Marie Martin Kardinal Cottier [[Dominikaner|OP]]''' (* [[25. April]] [[1922]] in [[Céligny]], [[Schweiz]]) ist [[Kardinal]] der [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholischen Kirche]] und gehört dem Dominikanerorden an.<br />
<br />
== Leben ==<br />
Georges Cottier trat 1945 in den [[Dominikaner]]orden ein, studierte in [[Freiburg im Üechtland|Freiburg]] und [[Rom]] [[Philosophie]] und [[Katholische Theologie]] und empfing im Jahre 1951 das [[Sakrament]] der [[Priesterweihe]]. Er wirkte als [[Professor]] für Philosophie der Gegenwart an der [[Universität Genf]] und als Professor für Systematische Philosophie an der [[Universität Freiburg (Schweiz)|Universität Freiburg]]. Er hatte als Mitarbeiter von Kardinal Joseph Ratzinger, dem späteren [[Papst]] [[Benedikt XVI.]], wesentlichen Anteil an der Ausarbeitung zahlreicher Dokumente, die sich gegen liberale und glaubensfeindliche religiöse Strömungen aussprechen. Von 1989 bis 2003 leitete Cottier als Generalsekretär die Internationale Theologische Kommission und nahm die Aufgabe des Theologen des Päpstlichen Haushalts wahr. Er leitete im Jahre 1990 die [[Exerzitien]] für den [[Papst]] und die [[Kurie]] und ist Herausgeber der Zeitschrift „Nova et Vetera“. <br />
<br />
Für seine vielfältigen Verdienste um die Reinerhaltung des Katholischen Glaubens nahm ihn Papst [[Johannes Paul II.]] am 21. Oktober 2003 als [[Kardinaldiakon]] mit der [[Diakonie (Rom)|Titeldiakonie]] ''[[Santi Domenico e Sisto]]'' in das [[Kardinalskollegium]] auf. Bereits wenige Tage zuvor wurde er zum [[Titularerzbischof]] von ''[[Tullia (Titularbistum)|Tullia]]'' ernannt und empfing durch [[Christoph Schönborn|Christoph Kardinal Schönborn]] OP am 20. Oktober 2003 die [[Bischofsweihe]]. Nach seinem Rücktritt ist der in London geborene polnisch-stämmige [[Dominikaner]]-Pater Wojciech Giertych von [[Benedikt XVI.]] zum neuen Päpstlichen Haustheologen ernannt worden.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{catholic-hierarchy|bishop|bcot}}<br />
<br />
{{Normdaten|PND=120314932|LCCN=n/50/18758|VIAF=61544237}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Cottier, Georges}}<br />
[[Kategorie:Kardinal (21. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Bischof (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Bischof (21. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Theologe (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Theologe (21. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Hochschullehrer (Genf)]]<br />
[[Kategorie:Hochschullehrer (Freiburg im Üechtland)]]<br />
[[Kategorie:Schweizer]]<br />
[[Kategorie:Dominikaner]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1922]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten <br />
|NAME=Cottier, Georges<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Cottier, Georges Marie Martin<br />
|KURZBESCHREIBUNG=Schweizer Kardinal<br />
|GEBURTSDATUM=25. April 1922 <br />
|GEBURTSORT=[[Céligny]], Schweiz<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[en:Georges Cottier]]<br />
[[fi:Georges Marie Martin Cottier]]<br />
[[fr:Georges Cottier]]<br />
[[it:Georges Marie Martin Cottier]]<br />
[[la:Georgius Maria Martinus Cottier]]<br />
[[nl:Georges Marie Martin Cottier]]<br />
[[no:Georges Cottier]]<br />
[[pl:George Marie Martin Cottier]]<br />
[[pt:Georges Marie Martin Cottier]]<br />
[[ru:Коттье, Жорж-Мари-Мартен]]<br />
[[sl:Georges Marie Martin Cottier]]<br />
[[sv:Georges Cottier]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=%C3%81ngel_Herrera_Oria&diff=97628765Ángel Herrera Oria2011-12-28T11:15:07Z<p>194.230.155.29: Universität Freiburg (Schweiz)</p>
<hr />
<div>[[Bild:Herreraoria.jpg|thumb|right|Ángel Herrera Oria]]<br />
''' Ángel Kardinal Herrera Oria ''' (* [[19. Dezember]] [[1886]] in [[Santander]], [[Kantabrien]]; † [[28. Juli]] [[1968]] in [[Madrid]]) war ein [[Spanien|spanischer]] Rechtsanwalt, Politiker und Theologe. Er war [[Bischof]] von [[Málaga]] und [[Kardinal]] der römischen Kirche.<br />
<br />
==Leben==<br />
<br />
Herrera Oria machte sein Abitur im Jesuitenkolleg von [[Valladolid]] und studierte [[Rechtswissenschaft]] an der [[Universität Salamanca]]. 1907 trat er in den Anwaltsdienst des Staates ein und wurde zunächst nach [[Burgos]] versetzt. Bereits 1908 ließ er sich beurlauben und verließ Burgos wieder, um an der [[Universität Complutense Madrid|Zentraluniversität in Madrid]] in Rechtswissenschaft zu promovieren. Anschließend kehrte er in den Staatsdienst zurück.<br />
<br />
1910 wurde er erster Vorsitzender der seit Dezember 1909 auf Anregung des Jesuiten und Priesters Ángel Ayala in Gründung befindlichen ''[[Asociación Católica Nacional de Propagandistas]]'' (ACNP), zur Verbreitung katholischer Positionen im öffentlichen Leben. 1911 gründete er die Zeitung „El Debate“ und den sie herausgebenden Verlag, denen er in den Jahren 1911 bis 1933 als Direktor vorstand. Seit 1926 gehörte zur Zeitung eine anerkannte Journalistenschule, die heute noch bekannt ist. <br />
<br />
Während der zweiten Republik vertrat er eine gemäßigt konservative Position, die nicht auf die unbedingte Restauration der Monarchie drängte. Er war Vorsitzender der Partei ''Acción Nacional'' (später in [[Acción Popular (Spanien)|Acción Popular]] umbenannt, da nur staatliche Institutionen den Namensbestandteil "national" enthalten durften), die einen wichtigen Bestandteil der katholisch-konservativen Sammelpartei [[CEDA]] bildete. Von 1933 bis 1936 war Herrera Oria Präsident des Zentralkomitees der [[Katholische Aktion|Katholischen Aktion]] in Spanien. Kurz vor Beginn des [[Spanischer Bürgerkrieg|spanischen Bürgerkriegs]] 1936 begab er sich an die [[Universität Freiburg (Schweiz)|Universität Freiburg]], um [[Katholische Theologie]] zu studieren. Am 28. Juli 1940 empfing er dort das [[Sakrament]] der [[Priesterweihe]]. Er kehrte 1943 nach Spanien zurück und wirkte bis 1947 als Seelsorger in Diözese Santander, ehe ihn [[Papst]] [[Pius XII.]] im Jahre 1947 zum Bischof von Málaga ernannte. Die [[Bischofsweihe]] spendete ihm am 30. Juni 1947 der [[Apostolischer Nuntius|Apostolische Nuntius]] in Spanien und spätere Kardinal, [[Gaetano Cicognani]]. 1965 wurde er als [[Kardinalpriester]] mit der [[Titelkirche]] ''Sacro Cuore di Maria'' in das [[Kardinalskollegium]] aufgenommen. Ángel Herrera Oria starb am 28. Juli 1968 in Madrid und wurde in der [[Kathedrale]] von Málaga beigesetzt. Im November 1995 wurde der [[Seligsprechung|Seligsprechungsprozess]] eröffnet.<br />
<br />
== Werke ==<br />
<br />
* ''El Diálogo''. In: Instituto Social León XIII (Hg.): El diálogo según la mente de Pablo VI. Comentarios a la „Ecclesiam suam“ (Biblioteca de autores christianos), Madrid 1968, 315–341.<br />
<br />
{{Normdaten|PND=118983210|LCCN=n/88/669763|VIAF=7639249}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Herrera Oria, Angel}}<br />
[[Kategorie:Kardinal (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Spanier]]<br />
[[Kategorie:Kantabrien]]<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Theologe (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Bischof (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Eröffneter Seligsprechungsprozess]]<br />
[[Kategorie:Person (Santander)]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1886]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1968]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Herrera Oria, Ángel<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Herrera Oria, Ángel Kardinal (vollständiger Name)<br />
|KURZBESCHREIBUNG=spanischer Rechtsanwalt, Politiker, Geistlicher und Kardinal<br />
|GEBURTSDATUM=19. Dezember 1886<br />
|GEBURTSORT=[[Santander]], [[Spanien]]<br />
|STERBEDATUM=28. Juli 1968<br />
|STERBEORT=[[Madrid]]<br />
}}<br />
<br />
[[ca:Ángel Herrera Oria]]<br />
[[en:Ángel Herrera Oria]]<br />
[[es:Ángel Herrera Oria]]<br />
[[fr:Ángel Herrera y Oria]]<br />
[[it:Ángel Herrera Oria]]<br />
[[no:Ángel Herrera Oria]]<br />
[[pl:Ángel Herrera Oria]]<br />
[[sl:Ángel Herrera Oria]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Zino_Davidoff&diff=97627542Zino Davidoff2011-12-28T10:38:19Z<p>194.230.155.29: |Freiburg</p>
<hr />
<div><!--schweizbezogen--><br />
'''Zino Davidoff''', Geburtsname Sussele-Meier Davidoff, (* [[11. März]] [[1906]] in [[Nowhorod-Siwerskyj|Nowgorod-Sewerski]], [[Russisches Kaiserreich|Russisches Reich]]; † [[14. Januar]] [[1994]] in [[Genf]]) war ein ukrainisch-schweizerischer Unternehmer.<br />
<br />
== Leben ==<br />
<br />
Die Familie Davidoff übersiedelte 1911 wegen judenfeindlicher [[Pogrom]]e aus Kiew nach Genf, wo der Vater, Henri Davidoff, einen Tabakladen eröffnete, der zum Treffpunkt der russischen Gemeinde in Genf wurde. Auch der junge Zino erlernte das Mischen von Zigaretten- und Pfeifentabak, verspürte indes früh eine [[Kosmopolitismus|kosmopolitische]] Neigung und gelangte auf einer ausgedehnten Reise durch die Tabakländer [[Mittelamerika|Mittel-]] und [[Südamerika]]s auch nach [[Kuba]]. Dort eignete er sich Kenntnisse der [[Zigarre|Zigarrenherstellung]] an. Nach seiner Rückkehr erweiterte er den elterlichen Laden in Genf um dieses Produkt, wobei sich die in Kuba geknüpften Kontakte als sehr wertvoll erwiesen. Darüber hinaus entwickelte er nach seiner Reise den [[Humidor]]. ''Davidoff'' avancierte zur besten Adresse für Zigarren der Stadt, wo sogar während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] [[Habano|Havannas]] zu haben waren. Kurz vor der Eroberung von Paris durch die Deutschen hatte er einen dort gelagerten Bestand von rund zwei Millionen Havannas erworben.<br />
<br />
Nach Kriegsende kam dem 40jährigen Davidoff schließlich die Idee, die Produktionslizenz für eine hauseigene Havanna-Serie zu erwerben. Im Hinblick auf eine anspruchsvolle internationale Klientel benannte er die einzelnen Formate klangvoll nach exklusiven [[Bordeaux (Wein)|Bordeaux-Weingütern]]. Den Anfang machte 1946 die ''[[Château Latour]]''. Als weitere Serien entstanden die berühmte ''Dom Pérignon'' und ''Thousands''. 1967 schloss Zino Davidoff mit der staatlichen kubanischen Zigarrenfirma [[Cubatabaco]] einen Vertrag, nach dem die Kubaner eine exklusive Zigarre unter dem Namen Davidoff für ihn produzierten.<br />
<br />
Auf Grund des von den [[Vereinigte Staaten|USA]] gegen Kuba verhängten [[Embargo|Wirtschaftsembargos]] versuchte Davidoff zusammen mit Ernst Schneider Mitte der 1970er Jahre, auch diesen Markt (erneut) für sich zu erschließen. So entschied er sich, in Honduras unter Verwendung einheimischer und amerikanischer Tabake die Marke ''Zino'' zu produzieren, die sich nach einiger Zeit sehr erfolgreich verkaufte und auch heute noch zu den meist verkauften Marken zählt. <br />
<br />
1970 verkaufte Zino Davidoff seine Firma an das [[Basel|Basler]] Unternehmen [[Oettinger Davidoff Group|Oettinger Imex AG]], ohne sich jedoch wirklich zurückzuziehen. Er wurde zum weltweiten Botschafter für die Marke Davidoff. Mit dem Werbespruch „Zigarren-Brevier oder Was raucht der [[Connaisseur]]“ verfasste Zino Davidoff 1967 eine Art Philosophie für Zigarren-[[Aficionado]]s.<br />
<br />
Als die Zusammenarbeit mit [[Cubatabaco]] 1989 mit einem Eklat endete (Kuba lieferte keinen Tabak mehr an Davidoff, der daraufhin kubanische Zigarren im Wert von drei Millionen US-Dollar öffentlich verbrannte), verlegte man die Produktion im März 1990 in die [[Dominikanische Republik]] und brachte schon wenige Jahre später folgende Serien heraus: „Aniversario“, „Classic“, „Mille“, „Grand Cru“, „Special“ und „Millennium Blend“. <br />
<br />
Die Qualitätskontrolle bei Davidoff-Zigarren erfolgt in mehreren Stufen: Nach dreimaligem Qualitätscheck in der Manufaktur unterliegen die Produkte einer weiteren Endkontrolle, bevor die Zigarren in die Vertriebszentren in [[Weil am Rhein]], Basel und Stanford (Connecticut) versandt werden. Dort werden sie zusätzlich während der Konfektionierung begutachtet und im Anschluss zu den Vertragshändlern geliefert.<br />
<br />
''Davidoff'' ist der einzige Zigarren-Hersteller, der mit den Händlern schriftliche Vereinbarungen über Präsentation und Behandlung der Ware trifft.<br />
<br />
2005 gab es weltweit 53 ''Davidoff''-Shops und fast 500 Vertragshändler. ''Davidoff'' stellt die meistverkaufte Marke der Oettinger Imex AG, die die Tabak- und Tabakaccessoires-Markenrechte abseits der Zigaretten hält, dar. Unter der Marke ''Davidoff'' vertreibt das Unternehmen nebst Zigarren und Zigarillos auch entsprechende Accessoires. <br />
<br />
Die unter derselben Marke vertriebenen Zigaretten stammen von der [[Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH]].<br />
<br />
Daneben vertreibt die in [[Freiburg im Üechtland|Freiburg]] ansässige und von Zino Davidoff 1980 mitgegründete Zino Davidoff SA unter der Marke ''Davidoff'' Luxusaccessoires wie [[Armbanduhr]]en, [[Leder]]produkte, [[Schreibgerät]]e, [[Parfüm]]s („Cool Water“ (1988), „Adventure“) und [[Kaffee]]. Die Zino Davidoff SA ist ein von der Oettinger Imex AG und der Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH unabhängiges Unternehmen, das nicht im Tabakbereich tätig ist.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
* Dieter H. Wirtz: ''Davidoff: Legende, Mythos, Wirklichkeit.'' Econ Verlag, Berlin 2006 ISBN 3-430-19813-5 <br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{HLS|29982|Davidoff, Zino}}<br />
* [http://www.davidoff.com Davidoff-Homepage (Raucherwaren, Zubehör)] (Seite verlangt Cookies)<br />
* [http://www.zinodavidoff.com Zino-Davidoff-Homepage (Düfte, Café, Accessoires, Cognac)] (Seite verlangt Cookies)<br />
* [http://www.humidoronline.de/hersteller_detail.php?hersteller_id=53 Bebilderte Liste aller Davidoff-Zigarren]<br />
<br />
{{Normdaten|PND=107853213|LCCN=n/82/58599}}<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Davidoff, Zino}}<br />
[[Kategorie:Unternehmer (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Schweizer Freimaurer]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
[[Kategorie:Schweizer]]<br />
[[Kategorie:Ukrainer]]<br />
[[Kategorie:Person (Genf)]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1906]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1994]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Davidoff, Zino<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=ukrainisch-schweizerischer Unternehmer<br />
|GEBURTSDATUM=11. März 1906<br />
|GEBURTSORT=[[Kiew]]<br />
|STERBEDATUM=14. Januar 1994<br />
|STERBEORT=[[Genf]]<br />
}}<br />
<br />
[[bg:Зино Давидов]]<br />
[[cs:Zino Davidoff]]<br />
[[en:Davidoff#History]]<br />
[[fr:Zino Davidoff]]<br />
[[it:Zino Davidoff]]<br />
[[lt:Zino Davidoff]]<br />
[[no:Zino Davidoff]]<br />
[[ru:Давидофф, Зино]]<br />
[[uk:Давидофф Зіно]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hans_Gieng&diff=97627516Hans Gieng2011-12-28T10:37:53Z<p>194.230.155.29: |Freiburg</p>
<hr />
<div><!--schweizbezogen-->[[Bild:4377 - Bern - Kindlifresserbrunnen am Kornhausplatz.JPG|thumb|right|Der [[Kindlifresserbrunnen]] in [[Bern]], [[Schweiz]]]]<br />
<br />
'''Hans Gieng''' († [[1562]] in [[Freiburg im Üechtland|Freiburg]]) war ein [[Schweiz]]er [[Bildhauerei|Bildhauer]] vermutlich [[Schwaben|schwäbischer]] Herkunft.<br />
<br />
1527 wurde er Bürger von Freiburg und Mitglied der dortigen Krämerzunft. Ab 1540 arbeitete er auch in [[Bern]], wo er mindestens drei der [[Berner Brunnen|Berner Altstadtbrunnen]] schuf. Von 1554 bis 1556 war er in [[Solothurn]] tätig und ab 1557 in [[St. Gallen]]. 1547 bis 1560 errichtete er die sieben öffentlichen Brunnen der Stadt Freiburg.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commonscat|Hans Gieng}}<br />
*{{HLS|18293}}<br />
*[http://www.g26.ch/bern_brunnen_11.html Infos zu Hans Gieng auf g26.ch]<br />
<br />
{{Normdaten|PND=124288642}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Gieng, Hans}}<br />
[[Kategorie:Schweizer Bildhauer]]<br />
[[Kategorie:Geboren im 15. oder 16. Jahrhundert]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1562]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Gieng, Hans<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=Schweizer Bildhauer<br />
|GEBURTSDATUM=15. Jahrhundert oder 16. Jahrhundert<br />
|GEBURTSORT=<br />
|STERBEDATUM=1562<br />
|STERBEORT=[[Freiburg im Üechtland|Freiburg]]<br />
}}<br />
<br />
[[en:Hans Gieng]]<br />
[[fr:Hans Gieng]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Berthold_IV._(Z%C3%A4hringen)&diff=97627486Berthold IV. (Zähringen)2011-12-28T10:36:55Z<p>194.230.155.29: Breisgau</p>
<hr />
<div>[[Datei:Berthold IV. closeup.jpg|miniatur|Berthold IV., Relief von [[Franz Anton Xaver Hauser (1739–1819)|Franz Xaver Hauser]] im Chor des [[Freiburger Münster]]s]]<br />
'''Berthold IV. von Zähringen''' (* um [[1125]]; † [[8. Dezember]] [[1186]]) war [[Herzog]] von [[Zähringer|Zähringen]] und Herzog von [[Franche-Comté|Burgund]]. Er gründete zahlreiche Städte, darunter [[Freiburg im Breisgau]].<br />
<br />
== Leben ==<br />
Berthold folgte 1152 seinem Vater [[Konrad I. (Zähringen)|Konrad von Zähringen]] als Herzog von Zähringen sowie als [[Liste der Herrscher von Burgund#Herzogtum Burgund|Herzog von Burgund]] nach.<br />
Durch die Heirat von [[Friedrich I. (HRR)|Friedrich Barbarossa]] mit [[Beatrix von Burgund]] ging letztere Herzogswürde allerdings verloren. 1156 erhielt Berthold als Ausgleich den Titel eines ''rectors burgundiae'' und Vogteirechte über [[Genf]], [[Lausanne]] und [[Sion|Sitten]].<br />
Die Konkurrenz zum benachbarten [[Herzogtum Schwaben#Liste der Herzöge von Schwaben|Herzog von Schwaben]] - [[Friedrich IV. (Schwaben)|Friedrich von Rothenburg]] - veranlasste ihn auf Seiten [[Welf VI.|Welfs VI.]] in der [[Tübinger Fehde]] (1164−1166) zu kämpfen. 1173 erhielt er die Vogtei über [[Zürich]].<br />
<br />
== Kinder und Erben ==<br />
* [[Berthold V. (Zähringen)|Berthold V.]], letzter Herzog von Zähringen<br />
* Agnes, verheiratet mit Egeno, [[Grafen von Urach|Graf von Urach]]<br />
* Anna, verheiratet mit Ulrich III., [[Kyburg (Adelsgeschlecht)|Graf von Kyburg]]<br />
<br />
Die Grafen von Kyburg und von Urach erbten nach dem Tod Bertholds V. die zähringischen Familienbesitzungen.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* {{NDB|2|160|161|Berthold IV.|Gerd Tellenbach}}<br />
* {{ADB|2|538|541|Berthold IV., Herzog von Zähringen|Georg von Wyß|ADB:Berthold IV. (Herzog von Zähringen)}}<br />
<br />
{{Normdaten|PND=119442930|VIAF=40188741}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Berthold 04 #Zahringen}}<br />
[[Kategorie:Herzog (Burgund)]]<br />
[[Kategorie:Herzog (Zähringen)]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren im 12. Jahrhundert]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1186]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Berthold IV.<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Berthold IV. von Zähringen<br />
|KURZBESCHREIBUNG=Herzog von Zähringen und Burgund<br />
|GEBURTSDATUM=um 1125<br />
|GEBURTSORT=<br />
|STERBEDATUM=8. Dezember 1186<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[als:Berthold IV. von Zähringen]]<br />
[[fr:Berthold IV de Zähringen]]<br />
[[it:Berthold IV di Zähringen]]<br />
[[nl:Berthold IV van Zähringen]]<br />
[[ru:Бертольд IV Церингенский]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Luzius_Wildhaber&diff=97627364Luzius Wildhaber2011-12-28T10:33:29Z<p>194.230.155.29: /* Biografie */</p>
<hr />
<div><!-- schweizbezogen --><br />
[[Datei:Vladimir Putin 1 November 2001-3.jpg|miniatur|Luzius Wildhaber (rechts) mit [[Wladimir Wladimirowitsch Putin|Wladimir Putin]], 2001]]<br />
'''Luzius Wildhaber''' (bürgerlich ''Peter Luzius Wildhaber''; * [[18. Januar]] [[1937]] in [[Basel]]) ist ein Schweizer Jurist. Er war von 1998 bis Januar 2007 Präsident des [[Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte|Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte]].<br />
<br />
== Biografie ==<br />
Als Sohn des Direktors des Schweizerischen Museums für Volkskunde ''Robert Wildhaber'' und von ''Gertrud Mathilda'' wurde ''Peter Luzius Wildhaber'' in Basel geboren. Er besitzt das Bürgerrecht von [[Walenstadt]]. Er studierte [[Rechtswissenschaft]]en in Basel, Paris, Heidelberg, London und [[Yale University|Yale]]. Er ist Mitglied der [[Studentenverbindung]] [[Zofingia]]. 1961 promovierte er in Basel zum Dr. jur. An der Yale Law School erhielt er 1965 den LL.M. (Master of Laws) und 1968 den J.S.D. (Doctor of Juridical Science). Von 1968 bis 1977 war er an der [[Universität Freiburg (Schweiz)|Universität Freiburg]] tätig, seit 1971 als Professor. 1969 war Wildhaber Privatdozent, von 1977 bis 1998 Professor für Völker-, Staats- und Verwaltungsrecht und vergleichendes Staatsrecht an der [[Universität Basel]].<br />
<br />
Seine Richterkarriere begann als Richter des Obersten Gerichtshofs von [[Liechtenstein]] (1975 bis 1988, eingesetzt von Fürst [[Franz Josef II. (Liechtenstein)|Franz Josef II.]]); von 1989 bis 1994 war er Richter am ''Administrative Tribunal'' der [[Interamerikanische Entwicklungsbank|Interamerikanischen Entwicklungsbank]]. 1991 wurde er dann an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte berufen. Als dieser 1998 in einen ständig tagendes Gericht umgewandelt wurde, wurde Wildhaber dessen erster Präsident.<br />
<br />
Im Juli 2000 spielte er kurzzeitig eine wichtige politische Rolle, als er von der [[EU]] mit der Auswahl eines dreiköpfigen ''[[Rat der Weisen|Rats der Weisen]]'' beauftragt wurde, der die Menschenrechtssituation in Österreich beurteilen sollte. Als Reaktion auf die Beteiligung der [[FPÖ]] an der Regierung im Februar 2000 hatten die übrigen EU-Staaten ihre Beziehungen zu [[Geschichte Österreichs#Die Zweite Republik|Österreich]] eingefroren; das Gutachten des Rats sollte diese Krise entschärfen.<br />
<br />
Sein Nachfolger als Präsident des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte wurde der Franzose [[Jean-Paul Costa]] (2007), als Richter der Schweizer [[Giorgio Malinverni]] (2006).<br />
<br />
== Auszeichnungen ==<br />
* 2000 [[Stern von Rumänien]]<br />
* 2003 Litauischer Verdienstorden<br />
* 2006 [[Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich|Großes Goldenes Ehrenzeichen am Bande]]<br />
* 2007 Kommandeur des [[Orden von Oranien-Nassau|Ordens von Oranien-Nassau]]<br />
* 2009 [[Anna-Göldi-Menschenrechtspreis]] der [[Anna-Göldi-Stiftung]]<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Liste der Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{DNB-Portal|119364050}}<br />
* [http://ius.unibas.ch/nc/lehre/dozierende/oeffentliches-recht/eigene-seiten/person/wildhaber_luzius/seite/2221/ Lebenslauf von Luzius Wildhaber], Website der Juristischen Fakultät der Universität Basel<br />
* Interview, in dem Luzius Wildhaber seine Tätigkeit umschreibt: ''[http://www.nzz.ch/2006/12/26/eng/article7376366.html Wildhaber steps down from human rights court – Swiss judge Luzius Wildhaber has a mountain of paperwork to do before he retires as president of the European Court of Human Rights,]'' [[Swissinfo]]/[[NZZ]], 26. Dezember 2006<br />
* ''[http://62.5.183.114/print.php?date=1164559238 Rechtsprechung nach Bedarf – Wenn Justizia im Dienste von Interessen steht]'', von [[Ljudmila Alexejewa]] und [[Andrej Antonow]], [[Moskauer Deutsche Zeitung]], 23. November 2006<br />
* ''[http://www.guardian.co.uk/russia/article/0,,2003281,00.html I was poisoned by Russians, human rights judge says – Mr Wildhaber says he fell violently ill after a three-day trip to Moscow]'' (aufgrund eines Artikels in [[NZZ am Sonntag]]), [[The Guardian]], 1. Februar 2007.<br />
* ''[http://www.xecutives.net/content/view/56/80/ Prof. Dr. Luzius Wildhaber im Gespräch mit Christian Düblin]''<br />
<br />
{{Navigationsleiste Präsidenten des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte}}<br />
<br />
{{Normdaten|PND=119364050|LCCN=n/83/58713|VIAF=24645072}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Wildhaber, Luzius}}<br />
[[Kategorie:Richter (Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte)]]<br />
[[Kategorie:Rechtswissenschaftler (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Hochschullehrer (Basel)]]<br />
[[Kategorie:Träger des Ordens von Oranien-Nassau (Kommandeur)]]<br />
[[Kategorie:Träger des Sterns von Rumänien]]<br />
[[Kategorie:Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens am Bande für Verdienste um die Republik Österreich]]<br />
[[Kategorie:Ehrendoktor der Universität Augsburg]]<br />
[[Kategorie:Schweizer]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1937]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Wildhaber, Luzius<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=Schweizer Jurist<br />
|GEBURTSDATUM=18. Januar 1937<br />
|GEBURTSORT=[[Basel]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[cs:Luzius Wildhaber]]<br />
[[en:Luzius Wildhaber]]<br />
[[fr:Luzius Wildhaber]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Luzius_Wildhaber&diff=97627339Luzius Wildhaber2011-12-28T10:32:50Z<p>194.230.155.29: Universität Freiburg (Schweiz)</p>
<hr />
<div><!-- schweizbezogen --><br />
[[Datei:Vladimir Putin 1 November 2001-3.jpg|miniatur|Luzius Wildhaber (rechts) mit [[Wladimir Wladimirowitsch Putin|Wladimir Putin]], 2001]]<br />
'''Luzius Wildhaber''' (bürgerlich ''Peter Luzius Wildhaber''; * [[18. Januar]] [[1937]] in [[Basel]]) ist ein Schweizer Jurist. Er war von 1998 bis Januar 2007 Präsident des [[Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte|Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte]].<br />
<br />
== Biografie ==<br />
Als Sohn des Direktors des Schweizerischen Museums für Volkskunde ''Robert Wildhaber'' und von ''Gertrud Mathilda'' wurde ''Peter Luzius Wildhaber'' in Basel geboren. Er besitzt das Bürgerrecht von [[Walenstadt]]. Er studierte [[Rechtswissenschaft]]en in Basel, Paris, Heidelberg, London und [[Yale University|Yale]]. Er ist Mitglied der [[Studentenverbindung]] [[Zofingia]]. 1961 promovierte er in Basel zum Dr. jur. An der Yale Law School erhielt er 1965 den LL.M. (Master of Laws) und 1968 den J.S.D. (Doctor of Juridical Science). Von 1968 bis 1977 war er an der [[Universität Freiburg (Schweiz)|Freiburg]] tätig, seit 1971 als Professor. 1969 war Wildhaber Privatdozent, von 1977 bis 1998 Professor für Völker-, Staats- und Verwaltungsrecht und vergleichendes Staatsrecht an der [[Universität Basel]].<br />
<br />
Seine Richterkarriere begann als Richter des Obersten Gerichtshofs von [[Liechtenstein]] (1975 bis 1988, eingesetzt von Fürst [[Franz Josef II. (Liechtenstein)|Franz Josef II.]]); von 1989 bis 1994 war er Richter am ''Administrative Tribunal'' der [[Interamerikanische Entwicklungsbank|Interamerikanischen Entwicklungsbank]]. 1991 wurde er dann an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte berufen. Als dieser 1998 in einen ständig tagendes Gericht umgewandelt wurde, wurde Wildhaber dessen erster Präsident.<br />
<br />
Im Juli 2000 spielte er kurzzeitig eine wichtige politische Rolle, als er von der [[EU]] mit der Auswahl eines dreiköpfigen ''[[Rat der Weisen|Rats der Weisen]]'' beauftragt wurde, der die Menschenrechtssituation in Österreich beurteilen sollte. Als Reaktion auf die Beteiligung der [[FPÖ]] an der Regierung im Februar 2000 hatten die übrigen EU-Staaten ihre Beziehungen zu [[Geschichte Österreichs#Die Zweite Republik|Österreich]] eingefroren; das Gutachten des Rats sollte diese Krise entschärfen.<br />
<br />
Sein Nachfolger als Präsident des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte wurde der Franzose [[Jean-Paul Costa]] (2007), als Richter der Schweizer [[Giorgio Malinverni]] (2006).<br />
<br />
== Auszeichnungen ==<br />
* 2000 [[Stern von Rumänien]]<br />
* 2003 Litauischer Verdienstorden<br />
* 2006 [[Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich|Großes Goldenes Ehrenzeichen am Bande]]<br />
* 2007 Kommandeur des [[Orden von Oranien-Nassau|Ordens von Oranien-Nassau]]<br />
* 2009 [[Anna-Göldi-Menschenrechtspreis]] der [[Anna-Göldi-Stiftung]]<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Liste der Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{DNB-Portal|119364050}}<br />
* [http://ius.unibas.ch/nc/lehre/dozierende/oeffentliches-recht/eigene-seiten/person/wildhaber_luzius/seite/2221/ Lebenslauf von Luzius Wildhaber], Website der Juristischen Fakultät der Universität Basel<br />
* Interview, in dem Luzius Wildhaber seine Tätigkeit umschreibt: ''[http://www.nzz.ch/2006/12/26/eng/article7376366.html Wildhaber steps down from human rights court – Swiss judge Luzius Wildhaber has a mountain of paperwork to do before he retires as president of the European Court of Human Rights,]'' [[Swissinfo]]/[[NZZ]], 26. Dezember 2006<br />
* ''[http://62.5.183.114/print.php?date=1164559238 Rechtsprechung nach Bedarf – Wenn Justizia im Dienste von Interessen steht]'', von [[Ljudmila Alexejewa]] und [[Andrej Antonow]], [[Moskauer Deutsche Zeitung]], 23. November 2006<br />
* ''[http://www.guardian.co.uk/russia/article/0,,2003281,00.html I was poisoned by Russians, human rights judge says – Mr Wildhaber says he fell violently ill after a three-day trip to Moscow]'' (aufgrund eines Artikels in [[NZZ am Sonntag]]), [[The Guardian]], 1. Februar 2007.<br />
* ''[http://www.xecutives.net/content/view/56/80/ Prof. Dr. Luzius Wildhaber im Gespräch mit Christian Düblin]''<br />
<br />
{{Navigationsleiste Präsidenten des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte}}<br />
<br />
{{Normdaten|PND=119364050|LCCN=n/83/58713|VIAF=24645072}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Wildhaber, Luzius}}<br />
[[Kategorie:Richter (Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte)]]<br />
[[Kategorie:Rechtswissenschaftler (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Hochschullehrer (Basel)]]<br />
[[Kategorie:Träger des Ordens von Oranien-Nassau (Kommandeur)]]<br />
[[Kategorie:Träger des Sterns von Rumänien]]<br />
[[Kategorie:Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens am Bande für Verdienste um die Republik Österreich]]<br />
[[Kategorie:Ehrendoktor der Universität Augsburg]]<br />
[[Kategorie:Schweizer]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1937]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Wildhaber, Luzius<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=Schweizer Jurist<br />
|GEBURTSDATUM=18. Januar 1937<br />
|GEBURTSORT=[[Basel]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[cs:Luzius Wildhaber]]<br />
[[en:Luzius Wildhaber]]<br />
[[fr:Luzius Wildhaber]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Swissminiatur&diff=97627325Swissminiatur2011-12-28T10:32:15Z<p>194.230.155.29: /* Alle Modelle der offiziellen Ausstellung */ st. nikolaus</p>
<hr />
<div><!--schweizbezogen--><br />
[[Datei:Swissminiatur.jpg|miniatur|rechts|Teilansicht der „kleinen Schweiz“]]<br />
Die '''Swissminiatur''' ist eine im Jahr 1959 eröffnete Freiluftanlage in [[Melide TI|Melide]] im Kanton [[Kanton Tessin|Tessin]] und zeigt eine verkleinerte [[Schweiz]].<br />
<br />
== Beschreibung und Lage ==<br />
In der Swissminiatur können auf 14'000 m² von März bis November über 120 [[Modell]]e von [[Patrizier]]häusern, [[Kirchengebäude|Kirchen]], [[Burg]]en, [[Denkmal|Denkmälern]] und anderen interessanten Bauten der Schweiz im [[Maßstab (Verhältnis)|Massstab]] 1:25 und detailgetreu bewundert werden. Daneben fahren auf rund 3,5 Kilometer [[Schiene (Schienenverkehr)|Schienen]] 18 Züge, [[Zahnradbahn|Zahnrad-]] und [[Drahtseilbahn]]en sowie [[Luftseilbahn|Schwebebahnen]] und [[Schiff]]e. Dieser Park ist daher auch ein [[Eldorado]] für [[Modelleisenbahn]]fans. Umgeben von 15'000 Blumenarten und über 1'500 Bäumen, kann die Schweiz in einem Zeitraffer erkundet werden. Neben einem Spielpark für Kinder findet der Besucher auch ein Selbstbedienungs-Restaurant sowie einen Andenkenladen.<br />
<br />
Im Jahr 2003 wurde anlässlich der 200-jährigen Zugehörigkeit des Kantons Tessin zur Eidgenossenschaft ein begehbares Modell des [[Mailänder Dom]]s in die Ausstellung aufgenommen. Es ist das einzige nicht schweizerische Objekt bei Swissminiatur und soll an die frühere Verbindung des Tessins zum [[Herzogtum Mailand]] erinnern.<br />
<br />
Swissminiatur ist auf verschiedene Arten leicht zu erreichen. Der Park liegt sowohl an der [[Gotthardbahn|Gotthardlinie]] als auch an der Autobahn [[A2 (Schweiz)|A2]], rund 5 km südlich von [[Lugano]] am [[Seedamm von Melide]].<br />
<br />
== Alle Modelle der offiziellen Ausstellung ==<br />
{|<br />
|- valign="top"<br />
| width="33%"|<br />
* 1. [[Telldenkmal]] in [[Altdorf UR|Altdorf]]<br />
* 2. Dazio Grande in [[Rodi-Fiesso]]<br />
* 3. [[Titlis-Rotair-Bahn|Titlis-Rotair]] in [[Engelberg]]<br />
* 4. [[Schweizerische Rettungsflugwacht|Regabasis]] in [[Erstfeld]]<br />
* 5. Kirche in [[Saas-Fee]]<br />
* 6. Gondelbahn [[Grindelwald]]-Grund-[[Männlichen]]<br />
* 7. [[Stockalperschloss|Stockalperpalast]] in [[Brig]]<br />
* 8. [[Suworow-Denkmal|Denkmal]] von General Suworow am [[St. Gotthardpass|St. Gotthard]] und der Schlacht, [[Andermatt]]<br />
* 9. Luftseilbahn Gemsstock, Andermatt<br />
* 10. [[Schloss Sargans]]<br />
* 11. Sitz des [[IKRK]] in [[Genf]]<br />
* 12. [[Bergkirchli]] und [[Post Arosa|Postgebäude]] von [[Arosa]] sowie Chesa Guardalej in [[Champfèr]]<br />
* 13. [[Heidi (Roman)|Heididorf]], [[Maienfeld]]<br />
* 14. Dorf [[Werdenberg (Ort)|Werdenberg]]<br />
* 15. Schweizer [[Circus Knie|Nationalzirkus Knie]], [[Rapperswil-Jona|Rapperswil]]<br />
* 16. Chesa Riz à Porta in [[Silvaplana]]<br />
* 17. Luftseilbahn [[Surlej]]-Silvaplana-[[Corvatsch]]<br />
* 18. [[Olympia Bobrun St. Moritz–Celerina|Bobbahn St. Moritz]]<br />
* 19. Schiefer Turm und Chesa Veglia in [[St. Moritz]]<br />
* 20. Crusch Alva in [[Zuoz]]<br />
* 21. Typisches [[Engadinerhaus|Bündnerhaus]]<br />
* 22. Das Rathaus von [[Schwyz (Gemeinde)|Schwyz]]<br />
* 23. [[Bundesbriefmuseum]] in Schwyz<br />
* 24. Ehemalige [[Sogn Paul (Kirche)|Pfarrkirche St. Paul]] [[Rhäzüns]]<br />
* 25. [[Rotondohütte]] und Plan Nevé-Hütte<br />
* 26. Gasthaus Bauernhof in [[Goldau]]<br />
* 27. [[Schloss Oberhofen]]<br />
* 28. [[Schnitzturm]] in [[Stansstad]]<br />
* 29. Das [[Winkelrieddenkmal]] in [[Stans]]<br />
* 30. [[Kanton Wallis|Walliser]] Alphütten<br />
* 31. [[Schloss Thun]]<br />
* 32. [[Kleine Scheidegg]], [[Jungfraubahn]] und Observatorium [[Jungfraujoch]]<br />
* 33. Bahnhof [[Blausee (Berner Oberland)|Blausee]]-Mitholz<br />
* 34. Typisches [[Berner Oberland|Berner Oberländer]] Haus<br />
* 35. Bahnhof [[Sitten VS|Sitten]]<br />
* 36. Restaurant „Goldener Löwe“ in Oberaach/[[Amriswil]]<br />
* 37. [[Schloss Hagenwil]]<br />
* 38. Rathaus [[Bischofszell]]<br />
* 39. [[Schloss Bischofszell]] und alte Brücke<br />
| width="33%"|<br />
* 40. Rathaus [[Zofingen]]<br />
* 41. Das Neuhaus in Zofingen<br />
* 42. Schulhaus [[Lauenen]]<br />
* 43. Hauptstrasse von [[Appenzell (Ort)|Appenzell]]<br />
* 44. [[Schloss Frauenfeld]]<br />
* 45. Haus zur [[Treib]] am [[Vierwaldstättersee]]<br />
* 46. Schloss [[Lucens]]<br />
* 47. [[Tellskapelle]] am Vierwaldstättersee<br />
* 48. [[Schloss Grandson]]<br />
* 49. Schloss [[Vufflens-le-Château]]<br />
* 50. [[Schloss Chillon]] bei [[Montreux]]<br />
* 51. [[Olympisches Museum]] in [[Lausanne]]<br />
* 52. [[Madonna del Sasso]] in [[Locarno]]<br />
* 53. [[Monte San Salvatore]] bei [[Lugano]]<br />
* 54. [[Avenches]] ([[Aventicum]])<br />
* 55. [[Schlössli Aarau|Schlössli]] und Haus zum Schlossgarten in [[Aarau]]<br />
* 56. [[Kathedrale Notre-Dame (Lausanne)|Kathedrale von Lausanne]]<br />
* 57. Festung [[Munot]] [[Schaffhausen]]<br />
* 58. [[Schloss Hallwil]]<br />
* 59. [[Stein am Rhein]]<br />
* 60. Kolinplatz in [[Zug (Stadt)|Zug]]<br />
* 61. [[Kloster Romainmôtier|Abtei von Romainmôtier]]<br />
* 62. Schloss von [[La Sarraz]]<br />
* 63. [[Grossmünster]] und [[Wasserkirche]] in [[Zürich]]<br />
* 64. [[Schloss Kyburg]]<br />
* 65. Schlösser Valère und Tourbillon in Sitten<br />
* 66. Autofähre [[Beckenried]]-[[Gersau]]<br />
* 67. [[Kapellbrücke]] und Haus Balthasar in [[Luzern]]<br />
* 68. [[Freulerpalast]] in [[Näfels]]<br />
* 69. Haus der [[Vogt #Landvögte|Landvogte]] in [[Cevio]]<br />
* 70. Nationales [[St. Gotthardpass|St. Gotthard]]-Museum<br />
* 71. Raststätte City bei [[Quinto TI|Quinto]]<br />
* 72. Haus der [[Vogt #Landvögte|Landvogte]] und Pfarrkirche in [[Lottigna]]<br />
* 73. [[Löwendenkmal Luzern]]<br />
* 74. [[Schloss Greyerz]]<br />
* 75. Hauptstrasse von [[Murten]] mit den Lauben<br />
* 76. [[Kathedrale St. Nikolaus]] von [[Freiburg im Üechtland|Freiburg]]<br />
* 77. Bauernhof im [[Aargau]]<br />
* 78. [[Appenzellerland|Appenzeller]] Bauernhof<br />
* 79. Ökologisches Zentrum „UomoNatura“ in [[Acquacalda]]<br />
* 80. [[Kanton Zürich|Zürcher]] Bauernhof<br />
* 81. Bauernhof im [[Kanton Jura|Jura]]<br />
| width="33%"|<br />
* 82. Schloss von [[Rue FR|Rue]]<br />
* 83. Bauernhof im [[Emmental]]<br />
* 84. Manna, [[Coop (Schweiz)|Coop Schweiz]] für [[Expo.02]]<br />
* 85. Schloss und Collegiale von [[Estavayer-le-Lac]]<br />
* 86. [[Fondation Pierre Gianadda]] in [[Martigny]]<br />
* 87. [[Mario Botta|Botta]]-Zelt der [[700-Jahr-Feier]]<br />
* 88. Die Türme von [[Saillon]]<br />
* 89. Turm [[la Bâtiaz]] in Martigny<br />
* 90. [[Mövenpick]] Restaurant und Shoppingbrücke in [[Würenlos]]<br />
* 91. [[Flughafen Zürich-Kloten]], Terminal A<br />
* 92. Flughafen Zürich-Kloten 1958<br />
* 93. [[Festung Aarburg]]<br />
* 94. [[Bremgarten AG|Bremgarten]]<br />
* 95. [[Castello di Montebello]] in [[Bellenz]]<br />
* 96. [[Castelgrande]] in Bellenz<br />
* 97. [[Monte San Salvatore]] bei Lugano<br />
* 98. [[Tessin]]er Bauernhof<br />
* 99. Stiftskirche von [[Saint-Ursanne]]<br />
* 100. Schloss von [[Nyon]]<br />
* 101. Schloss von Raymontpierre in [[Vermes]]<br />
* 102. [[Spalentor]] in [[Basel]]<br />
* 103. [[Berner Münster]]<br />
* 104. Rathaus [[Delsberg]]<br />
* 105. [[Schloss Lenzburg]]<br />
* 106. Ringplatz in [[Biel/Bienne|Biel]]<br />
* 107. Baseltor in [[Solothurn]]<br />
* 108. [[Museum Altes Zeughaus Solothurn]]<br />
* 109. [[Bundeshaus (Bern)|Bundeshaus]] in [[Bern]]<br />
* 110. [[Zeitglockenturm]] in Bern<br />
* 111. [[Kollegiatskirche Neuenburg|La Collégiale]] in [[Neuenburg (Stadt)|Neuenburg]]<br />
* 112. [[Kathedrale St. Peter (Genf)|Kathedrale von Genf]]<br />
* 113. Schloss von [[Colombier NE|Colombier]]<br />
* 114. Schloss von [[Vaumarcus]]<br />
* 115. [[Fondation Beyeler]] in [[Riehen]]<br />
* 116. [[Basler Münster]]<br />
* 117. Bahnstationsgebäude in [[Burgdorf BE|Burgdorf]]<br />
* 118. [[Schloss Burgdorf]]<br />
* 119. [[Schloss Bottmingen]]<br />
* 120. [[Rheinhäfen beider Basel|Rheinhafen Basel]]<br />
* 121. [[Île d’Ogoz|Ogoz-Insel]], de Pont-Ruinen und St. Théodule-Kapelle<br />
* 122. [[Mailänder Dom]]<br />
|}<br />
<br />
== Galerie ==<br />
<gallery><br />
Datei:Swiss miniatur 1.jpg|Das Neuhaus in [[Zofingen]]<br />
Datei:BundeshausBern.jpg|Bundeshaus in [[Bern]]<br />
Datei:Bergkirchli_miniatur2.jpg|[[Bergkirchli]] in [[Arosa]]<br />
Datei:Swiss miniatur 2.JPG|[[Monte San Salvatore]] – Original und Modell<br />
Datei:Telldenkmal_SwissMiniature.jpg|[[Telldenkmal]] in [[Altdorf]]<br />
Datei:Schloss Vaumarcus.jpg|Schloss [[Vaumarcus]]<br />
Datei:Löwendenkmal.jpg|[[Löwendenkmal Luzern]]<br />
Datei:Ponte dei Salti Lavertezzo.jpg|Der Ponte dei Salti in [[Lavertezzo]]<br />
Datei:Schloss Lucens und Tellskapelle.jpg|Schloss [[Lucens]] und [[Tellskapelle]]<br />
Datei:Mailänder Dom.jpg|[[Mailänder Dom]]<br />
</gallery><br /><br />
{{Großes Bild|Melide - Panorama von Swissminiatur.jpg|1500|Panorama von Swissminiatur}}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{commonscat}}<br />
* [http://www.swissminiatur.ch/ Website des Swissminiatur]<br />
* [http://www.schulprofi.ch/SWI_0007.HTM Bilder vom Swissminiatur 1]<br />
* [http://sabin.ro/gallery/album214?page=1 Bilder vom Swissminiatur 2]<br />
* [http://www.flickr.com/photos/alexarnz/sets/72157625343573659/with/5207444625/ Flickr Bilder von Alex ARNZ]<br />
<br />
{{Coordinate |NS=45/57/12.65/N |EW=8/57/3.05/E |dim=40000|type=landmark |region=CH-TI}}<br />
<br />
[[Kategorie:Modellpark]]<br />
[[Kategorie:Freilichtmuseum in der Schweiz]]<br />
[[Kategorie:Museum im Kanton Tessin]]<br />
[[Kategorie:Melide TI]]<br />
<br />
[[eo:Swissminiatur]]<br />
[[fr:Swissminiatur]]<br />
[[it:Swissminiatur]]<br />
[[ru:Швейцария в миниатюре]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Naila&diff=97627224Naila2011-12-28T10:29:25Z<p>194.230.155.29: |Freiburg</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Art = Stadt<br />
|Wappen = Wappen Naila.svg<br />
|Breitengrad = 50/19/47/N <br />
|Längengrad = 11/42/29/E<br />
|Lageplan = Naila in HO.svg<br />
|Bundesland = Bayern<br />
|Regierungsbezirk = Oberfranken<br />
|Landkreis = Hof<br />
|Höhe = 512<br />
|Fläche = 37.05<br />
|PLZ = 95119<br />
|PLZ-alt = 8674<br />
|Vorwahl = 09282<br />
|Kfz = HO (''alt:'' NAI)<br />
|Gemeindeschlüssel = 09475156<br />
|Gliederung = 37 [[Ortsteil]]e<br />
|Straße = Marktplatz 12<br />
|Website = [http://www.naila.de/ www.naila.de]<br />
|Bürgermeister = Frank Stumpf<br />
|Partei = [[Freie Wähler Bayern|FWG]]<br />
}}<br />
[[Datei:Naila.jpg|miniatur|298px|Stadtansicht mit Pfarrkirche]]<br />
'''Naila''' ist eine Stadt in [[Oberfranken]]. Sie liegt etwa 18 Kilometer westlich der Kreisstadt [[Hof (Saale)|Hof]] im [[Frankenwald]]. Bis 1972 war Naila Kreisstadt des [[Landkreis Naila|Landkreises Naila]], seit 1993 ist die Stadt ein [[Mittelzentrum]]<ref>→[[Planungsregion Oberfranken-Ost]]</ref> im [[Landkreis Hof]].<br />
<br />
== Geografie ==<br />
Naila liegt im östlichen [[Frankenwald]] am Flüsschen [[Selbitz (Fluss)|Selbitz]]. Die Höhenmarke am Nailaer Bahnhof zeigt 501 Meter über Normalnull. Der höchste Punkt im Gemeindegebiet liegt in 710 Meter Höhe bei Döbrastöcken am Anstieg zum [[Döbraberg]], der niedrigste auf 488 Meter an der Selbitz am Eingang des [[Höllental (Frankenwald)|Höllentales]].<br />
<br />
=== Nachbargemeinden ===<br />
Die Stadt grenzt an folgende Gebiete im Landkreis Hof:<br />
{{Nachbargemeinden<br />
| NORDWEST=[[Lichtenberg (Oberfranken)|Lichtenberg]]<br />
| NORD=[[Issigau]]<br />
| NORDOST=[[Berg (Oberfranken)|Berg]]<br />
| WEST=[[Bad Steben]] <br /> gemeindefreies Gebiet<br />
| OST=[[Selbitz (Oberfranken)|Selbitz]]<br />
| SUEDWEST=[[Schwarzenbach am Wald]]<br />
| SUED=[[Schauenstein]]<br />
| SUEDOST= <br />
}}<br />
<br />
=== Stadtgliederung ===<br />
Die politische Gemeinde Naila besteht offiziell<ref>http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20100925/182442&attr=OBJ&val=1233</ref> aus den 37 Ortsteilen <br />
<br />
{|<br />
| valign="top" |<br />
* Bärenhaus<br />
* Bärenhäuser<br />
* Brand<br />
* Culmitz<br />
* Culmitzhammer<br />
* Döbrastöcken<br />
* Dreigrün<br />
* Einsiedel<br />
* Erbsbühl<br />
* Erbsbühl (hintere)<br />
| valign="top" |<br />
* Finkenflug<br />
* Froschbach<br />
* Garles<br />
* Hölle<br />
* Hügel<br />
* Kalkofen<br />
* Kleinschmieden<br />
* Linden<br />
* Lippertsgrün<br />
* Marlesreuth<br />
| valign="top" |<br />
* Marmormühle<br />
* Martinsberg<br />
* Marxgrün<br />
* Mittelklingensporn<br />
* Molkenbrunn<br />
* Naila<br />
* Naila-Froschgrün<br />
* Nestelreuth<br />
* Oberklingensporn<br />
* Pechreuth I<br />
| valign="top" |<br />
* Pechreuth II<br />
* Reutberg<br />
* Schleifmühle<br />
* Schneckengrün<br />
* Schottenhammer<br />
* Unterklingensporn<br />
* Weidstaudenmühle<br />
|}<br />
<br />
Ehemals selbständige Gemeinden sind: Culmitz (eingemeindet 1971), Lippertsgrün (1978) und Marlesreuth (1978), sowie nördlich im Selbitztal Froschgrün (1920), Marxgrün (1978) und Hölle (1978).<br />
<br />
=== Flächennutzung ===<br />
Das Gebiet von Naila – insgesamt 37,05&nbsp;km² – verteilt sich auf 19,22&nbsp;km² landwirtschaftliche Nutzflächen, 1,69&nbsp;km² öffentliche Verkehrsflächen, 13,7&nbsp;km² Waldflächen, 0,22&nbsp;km² Gewässer, 0,1&nbsp;km² Park- und Grünanlagen und 0,065&nbsp;km² unbebaute Industrie- und Gewerbeflächen.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Die frühesten Siedlungsspuren auf dem Gebiet des heutigen Naila sind Keramikscherben, die man auf die Zeit zwischen 600 und 900 nach Christus datieren konnte. Erstmals wurde 1343 ein ''Dorf zu Neulins'' urkundlich erwähnt. Von der Mitte des 15. bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts florierte der Eisen- und Kupferbergbau. Mit Beginn der Industrialisierung verschob sich der wirtschaftliche Schwerpunkt hin zur Schuh- und Textilfabrikation. Im Zweiten Weltkrieg fielen ca. 200 Nailaer. Anschließend gab es einen großen Zustrom von Flüchtlingen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten. Trotz des Wegfalls wichtiger Absatzmärkte infolge der [[Deutsche Teilung|deutschen Teilung]] war die weitere wirtschaftliche Entwicklung Nailas nach dem Krieg durchaus positiv.<br />
<br />
→''Hauptartikel: [[Geschichte der Stadt Naila]]''<br />
<br />
== Namensentwicklung ==<br />
In der Vergangenheit kamen folgende Varianten des Stadtnamens vor:<br />
* ''Neulins, Newlins und Newlin'' (von 1343 bis 1429)<br />
* ''Neilein'' (ab 1424)<br />
* ''Neylein'' (ab 1429)<br />
* ''Neyla'' (ab 1478)<br />
* ''Naila'' (ab 1643)<br />
Die Entstehung des Stadtnamens ist unklar. Verschiedene Heimatforscher konnten sich nicht auf eine Deutung einigen. Es gibt daher mehrere Deutungsversuche für diese Varianten.<br />
<br />
Stammt die Bezeichnung ''Naila'' aus dem [[Altdeutsch]]en, dann lässt sie sich so erklären:<br />
<br />
*''Eiförmige Anlage'' (bezieht sich auf die erste Anlage, welche ei- oder ovalförmig gewesen sein muss); dies würde ''Eila'' oder ''Eilau'' geschrieben. Das ''N'' hätte sich dann wahrscheinlich aus der regionalen Mundart ergeben.<br />
<br />
*''Neue kleine Ansiedlung'': Die älteste bekannte Schreibweise von Naila, ''Neulins'', bietet das ''Neu'' an, während ''-lins'', ''-lein'' oder eben später ''-la'' eine Verkleinerung zum Ausdruck bringt. Dies ist auch im Einklang mit der heutigen Mundart, wo ''-la'' als Verkleinerungs- oder Verniedlichungsform gebräuchlich ist und die wahrscheinlichste Deutung.<br />
<br />
*''Neu-Waldsiedlung'': Auch hier das ziemlich wahrscheinliche Ursprungswort ''Neu'', das mit relativer Sicherheit im Ursprung des Wortes enthalten ist. ''-La'' wird hier allerdings als ''Loh'' interpretiert, was damals auch in anderen Quellen anzutreffen war. ''Loh'' würde auf ''Wald'' hinweisen, was zwar den geografischen Gegebenheiten entspricht, allerdings muss darauf hingewiesen werden, dass die erste urkundliche Erwähnung der zweiten Silbe ''-lins'' war und ''-la'' erst später aufgetreten ist.<br />
<br />
Legt man die [[Slawische Sprachen|slawische Sprache]] zu Grunde ergibt sich folgende Erklärung:<br />
<br />
*''Nahly'' (bedeutet etwa soviel wie „steil“)<br />
<br />
*''Na'' und ''Glina'': von ''Glina'', dem slawischen Wort für ''Lehm'' und ''Na'', in etwa ''Lokal'' oder ''Kneipe'', zusammengesetzt also ''Lokal auf dem Lehm''.<br />
<br />
== Religion ==<br />
[[Datei:Naila-katholische-Kirche.jpg|thumb|Katholische Kirche ''Verklärung Christi'']]<br />
[[Datei:Kirche Naila.JPG|thumb|Pfarrkirche]]<br />
Naila ist Sitz des [[Dekanat Naila|Dekanats Naila]] der [[Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern|Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern]]. Das Dekanat umfasst im Wesentlichen den ehemaligen Landkreis Naila. Die evangelische Pfarrkirche steht am Marktplatz. Es gibt ein Freizeitheim des [[CVJM]], eine [[Landeskirchliche Gemeinschaft]] und die evangelische Kreuzbruderschaft. Der Neubau der [[Evangelisch-methodistische Kirche|evangelisch-methodistischen Kirche]] wurde 1932 geweiht.<br />
<br />
1911 wurde der Neubau einer [[Römisch-katholisch|römisch-katholischen Kirche]] geweiht. Die katholische Kuratie Naila wurde 1937 zur Pfarrei erhoben. 1962 wurde die katholische Pfarrkirche ''Verklärung Christi'' gebaut.<br />
<br />
Es gibt es eine [[neuapostolische Kirche]] und einen [[Zeugen Jehovas#Zusammenkünfte|Königreichssaal der Zeugen Jehovas]].<br />
<br />
== Einwohnerentwicklung ==<br />
Die Einwohnerzahlen beziehen sich auf den heutigen Gebietsstand (die eingemeindeten Orte sind enthalten).<br />
{|<br />
| valign="top" |<br />
{| class="prettytable"<br />
! class="hintergrundfarbe6" | Jahr<br />
! class="hintergrundfarbe6" | Einwohner<br />
|-----<br />
| 1840 || align="right" | 4357<br />
|-----<br />
| 1871 || align="right" | 4549<br />
|-----<br />
| 1900 || align="right" | 5201<br />
|-----<br />
| 1925 || align="right" | 6336<br />
|-----<br />
| 1939 || align="right" | 6955<br />
|-----<br />
| 1950 || align="right" | 10.090<br />
|}<br />
| valign="top" |<br />
{| class="prettytable"<br />
! class="hintergrundfarbe6" | Jahr<br />
! class="hintergrundfarbe6" | Einwohner<br />
|-----<br />
| 1956 || align="right" | 9668<br />
|-----<br />
| 1960 || align="right" | 9522<br />
|-----<br />
| 1965 || align="right" | 9829<br />
|-----<br />
| 1970 || align="right" | 9821<br />
|-----<br />
| 1975 || align="right" | 9631<br />
|-----<br />
| 1980 || align="right" | 9217<br />
|}<br />
| valign="top" |<br />
{| class="prettytable"<br />
! class="hintergrundfarbe6" | Jahr<br />
! class="hintergrundfarbe6" | Einwohner<br />
|-----<br />
| 1985 || align="right" | 8675<br />
|-----<br />
| 1990 || align="right" | 8893<br />
|-----<br />
| 1995 || align="right" | 9037<br />
|-----<br />
| 2000 || align="right" | 8547<br />
|-----<br />
| 2005 || align="right" | 8410<br />
|-----<br />
| 2007 || align="right" | 8233<br />
|}<br />
|}<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Stadtrat ===<br />
Der Nailaer Stadtrat hat 21 Mitglieder und vier Ausschüsse: Hauptverwaltungsausschuss, Bau und Grundstücksausschuss, Finanzausschuss und Rechnungsprüfungsausschuss.<br />
Die nachfolgende Aufstellung zeigt die Sitzverteilung nach der Kommunalwahl vom 2. März 2008 für die Legislaturperiode vom 1. Mai 2008 bis zum 30. April 2014. <ref>Frankenpost: [http://www.frankenpost.de/nachrichten/naila/art2443,796606 Parteifreie mit absoluter Mehrheit], abgerufen am 11. April 2009</ref> Im Nailaer Stadtrat haben parteilose Vereinigungen die Mehrheit. CSU und ''Wähler-Union'' bilden eine [[Fraktion (Politik)|Fraktion]], ebenso die ''Freie Wähler Gemeinschaft Naila'' (FWG) und die ''Überparteiliche Wählergemeinschaft Naila'' (ÜWG)<ref>Stadt Naila: [http://www.naila.de/info.htm Stadtinformationen], abgerufen am 11. April 2009</ref>.<br />
<br />
{| class="prettytable float"<br />
|- class="hintergrundfarbe6"<br />
! align="left" | Partei<br />
! align="middle" | Sitze<br />
! align="right" | Stimmen<br />
|-<br />
| [[Freie Wähler]] <br />
| align="middle" | 9<br />
| align="right" | 35,3 %<br />
|-<br />
| [[Christlich-Soziale Union in Bayern]] <br />
| align="middle" | 4<br />
| align="right" | 21,3 %<br />
|-<br />
| [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands]]<br />
| align="middle" | 3<br />
| align="right" | 14,2 %<br />
|-<br />
| Wählerunion Naila<br />
| align="middle" | 2<br />
| align="right" | 10,4 %<br />
|-<br />
| Parteifreie Bürger Marxgrün/Hölle<br />
| align="middle" | 1<br />
| align="right" | 7,2 %<br />
|-<br />
| Überparteiliche Wählergemeinschaft Naila<br />
| align="middle" | 1<br />
| align="right" | 5,8 %<br />
|-<br />
| Aktive Bürger Naila<br />
| align="middle" | 1<br />
| align="right" | 5,8 % <br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== Bürgermeister ===<br />
An der Spitze der Stadt steht der Bürgermeister. Der Stadtrat wählt zwei Stellvertreter aus den Reihen des Stadtrates. Zweiter Bürgermeister ist gegenwärtig Adolf Markus (ÜWG), dritter Werner Hick (SPD). Bei der Kommunalwahl vom 2. März 2008 wurde Frank Stumpf von den Freien Wählern mit 86,4 % im Amt bestätigt. <br />
<br />
{|<br />
|<br />
{| class="prettytable"<br />
|- valign="top" class="hintergrundfarbe6"<br />
! align="left" | Amtszeit<br />
! align="left" | Name<br />
|-<br />
| 1818–1828<br />
| Johann Jakob Eichele<br />
|-<br />
| 1829–1840<br />
| Johann Nikolaus Wolfgang Knopf<br />
|-<br />
| 1841–1846<br />
| August Immanuel Zuber<br />
|-<br />
| 1847–1855<br />
| Wilhelm Johann Heckel sen.<br />
|-<br />
| 1856–1862<br />
| Heinrich Johann Klug<br />
|-<br />
| 1862–1868<br />
| Wilhelm Heckel jun.<br />
|-<br />
| 1868–1875<br />
| Ludwig Borger <br />
|-<br />
| 1876–1887<br />
| Heinrich Frühauf<br />
|-<br />
| 1888–1897<br />
| Philipp Heckel<br />
|-<br />
|}<br />
| style="vertical-align:top;" |<br />
{| class="prettytable"<br />
|- valign="top" class="hintergrundfarbe6"<br />
! align="left" | Amtszeit<br />
! align="left" | Name<br />
|-<br />
| 1898–1905<br />
| Heinrich Findeiß<br />
|-<br />
| 1906–1919<br />
| Wilhelm Hagen<br />
|-<br />
| 1919–1926<br />
| Heinrich Kanzler<br />
|-<br />
| 1926–1933<br />
| Julius Borger<br />
|-<br />
| 1933-1933<br />
| Ludwig Wunner<br />
|-<br />
| 1933–1945<br />
| Karl Jakob Schmidt<br />
|-<br />
| 1945–1945<br />
| Georg Fugmann<br />
|-<br />
| 1945–1948<br />
| Heinrich Lang sen.<br />
|-<br />
| 1948–1952<br />
| Christian Schlicht<br />
|-<br />
|}<br />
| style="vertical-align:top;" |<br />
{| class="prettytable"<br />
|- valign="top" class="hintergrundfarbe6"<br />
! align="left" | Amtszeit<br />
! align="left" | Name<br />
|-<br />
| 1952–1953<br />
| Georg Fugmann<br />
|-<br />
| 1953–1956<br />
| Karl Otto Zander<br />
|-<br />
| 1956–1959<br />
| Dr. Hilmar Jahn<br />
|-<br />
| 1960–1964<br />
| Fritz Jahn<br />
|-<br />
| 1964–1968<br />
| Dr. Hans Künzel<br />
|-<br />
| 1968–1972<br />
| Albin Bischoff<br />
|-<br />
| 1972–1996<br />
| Robert Strobel<br />
|-<br />
| 1996–2001<br />
| Hannsjürgen Lommer<br />
|-<br />
| Seit 2001<br />
| Frank Stumpf<br />
|-<br />
|}<br />
|}<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
[[Datei:Wappen Naila.svg|100px|right|Wappen Naila]]<br />
<br />
[[Blasonierung]]: Gespalten; vorne geviert von Schwarz und Silber; hinten in Rot auf grünem Boden zwischen zwei grünen Bäumen stehend ein wilder Mann mit grünem Laubkranz und grünem Blätterschurz, der mit der Rechten eine goldene Keule schwingt.<br />
<br />
Schwarz und Silber sind Symbol für die hohenzollerischen, später brandenburgischen Landesherren. Daneben steht der [[Wilder Mann|wilde Mann]], der [[Historiker]]n zufolge ein Symbol für [[Bergbau]] in der Gegend ist. Das Wappen ist nur einmal im Jahr 1819 verändert worden. Nach dem Anschluss an [[Bayern]] wurden die schwarzen Flächen blau gefärbt, um die bayerischen Landesfarben darzustellen. Diese Änderung wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts wieder rückgängig gemacht.<br />
<br />
== Wirtschaft und Infrastruktur ==<br />
=== Wirtschaft ===<br />
Naila war früher ein wichtiger Standort der [[Textilindustrie]], die heute nur noch teilweise erhalten ist. Die aufstrebenden Wirtschaftsbetriebe sind seit der [[Deutsche Wiedervereinigung|Wiedervereinigung]] der Einzelhandel und die [[Spedition]]en. Diese weisen dank der Osterweiterung der Europäischen Union durch die zentrale Lage und die gute Verkehrsanbindung stabil hohe Wachstumsraten auf und gelten als Hoffnungsträger der Nailaer Wirtschaft. Ein weiterer wirtschaftlicher Schwerpunkt der Region ist das [[Brauerei|Braugewerbe]]. Der sich verschärfende Wettbewerb im Textilbereich führte seit den 1990er Jahren zu vielen [[Insolvenz]]en und wurde teilweise durch das wachsende [[Logistik]]- und Einzelhandelsgewerbe sowie die starke Maschinenbau- und Kunststoffindustrie aufgefangen. Zu den großen Unternehmen zählen die Spedition Bischoff, die LIBA Maschinenfabrik, die Ontec Automatisierungstechnik, die 2002 gegründete Firma TLS – Transport Logistik Systeme, Rehau AG, Werk Marlesreuth (Kunststoffe), [[Höllental (Frankenwald)#Höllensprudel|Höllensprudel]], Serag-Wiessner (chirurgisches Nahtmaterial) und Pazdera AG, Niederlassung Naila (Leichtmetallbau, ehemals ''Thierron'').<br />
<br />
=== Verkehr ===<br />
[[Datei:Naila-Bahnbruecke-ueber-Selbitz.jpg|miniatur|Bahnbrücke über die Selbitz am Ortseingang aus Richtung [[Bundesstraße 173|B 173]]]]<br />
<br />
Naila liegt in der Nähe der [[Bundesautobahn 9]] ([[Berlin]]–[[München]]) und ist über die ''Anschlussstelle 32 Naila/Selbitz'' zu erreichen. Südlich von Naila verläuft die [[Bundesstraße 173]], die [[Hof (Saale)|Hof]] im Osten mit [[Kronach]] im Westen verbindet.<br />
<br />
Durch Naila führt die [[Bahnstrecke Hof–Bad Steben]]. Im Nailaer Stadtgebiet liegen die Stationen ''Naila'', ''Oberklingensporn'' und ''Marxgrün''. Bis 1945 hatte die Strecke im [[Bahnhof Marxgrün]] eine Anbindung nach [[Saalfeld/Saale|Saalfeld]] und [[Gera]] in Thüringen durch die [[Höllentalbahn (Frankenwald)|Höllentalbahn]] . Die markante Brücke am Nailaer Ortseingang bei der Bundesstraße 173 erinnert an die inzwischen eingestellte [[Bahnstrecke Naila–Schwarzenbach am Wald|Lokalbahn Naila–Schwarzenbach am Wald]].<br />
<br />
=== Bildung ===<br />
[[Datei:Naila-Gymnasium.JPG|miniatur|Gymnasium Naila]]<br />
In Naila befinden sich folgende Schulen des [[Gegliedertes Schulsystem|gegliederten Schulsystems]]:<br />
Die ''Volksschule Frankenwald I und II'' ist eine Grund- und Hauptschule, die ''Staatliche [[Realschule]] Naila'' ist aus der 1950 eröffneten ''Mittelschule'' hervorgegangen. Ende der 1960er Jahre wurde in Naila ein [[Gymnasium]] eingerichtet. Diese Schule, sie führt seit 2010 den Namen ''Hochfranken-Gymnasium Naila''<ref>[http://www.gymnaila.eu www.gymnaila.eu] – Homepage des Nailaer Gymnasiums</ref>, bezog 1970 einen Neubau nahe der Lichtenberger Straße. Die allgemeine [[Berufsschule]] ist aus der 1938 neu gegründeten Verbandsberufsschule hervorgegangen und wurde 2008 geschlossen. Die ''Staatliche Fach- und Berufsfachschule für Bekleidung'' wurde 1949 als ''Staatliche Stickereifachschule'' gegründet. Die ''Schule am Martinsberg'' ist ein privates sonderpädagogisches Förderzentrum. Kinder im Vorschulalter werden in vier Kindergärten sowie dem ''Heilpädagogisch-Psychotherapeutischen Kinderdorf Martinsberg'' betreut.<br />
<br />
== Freizeit, Kultur und Sehenswürdigkeiten ==<br />
Zu erwähnen sind die beiden großen Märkte, der Frühlings- und der Herbstmarkt, sowie der Rupperichmarkt Ende November, die zahlreichen Naherholungsgebiete in der Region, beispielsweise das [[Höllental (Frankenwald)|Höllental]] sowie am [[Karsamstag]] der Brauch des ''Eierwalchens'' (Eierrollens), der in früheren Zeiten große Bedeutung in Naila hatte (die Namensgebung mehrerer Straßen ist auf den Brauch zurückzuführen). In Naila selbst gibt es außerdem eine Minigolfbahn, das beheizte Freibad sowie den Skatepark und im Froschgrüner Park fährt in den Sommermonaten sonntags eine öffentliche [[Gartenbahn]]. Der [[Frankenweg]] führt durch die Ortsteile Hölle und Marxgrün und am Stadtrand von Naila vorbei. Seit 1986 gibt es in Naila ein Heimatmuseum. Das Museum ist im ''Schusterhof'' – einer ehemaligen Schuhfabrik – untergebracht. Auf dem ''Städtischen Friedhof'' an der ''Albin-Klöber-Straße'' erinnern ein Sammelgrab und eine Steinplastik daran, dass dort neun Opfer eines [[Todesmarsch]]es aus dem [[KZ Buchenwald]] begraben sind, die im Frühjahr 1945 nahe dem Ort von [[Schutzstaffel|SS-Männern]] erschlagen wurden.<ref>Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 177</ref><br />
<br />
=== Sport ===<br />
Das Sportangebot wird hauptsächlich durch die örtlichen Vereine getragen. Es umfasst [[Tischtennis]], [[Tennis]], [[Karate]], [[Kickboxen]], [[Fußball]], [[Handball]], [[Volleyball]], [[Wing Tsun|Kung-Fu]], [[Motorsport]], [[Kegeln]], Sport- und Bogenschießen, [[Darts]], Leichtathletik, Langstreckenlauf und Triathlon. Möglichkeiten zum [[Ski|Skiabfahrts-]] und [[Snowboarding|Snowboardfahren]] am Schlepplift bieten sich im Ortsteil Döbrastöcken. In der Umgebung von Naila befinden sich zahlreiche [[Skilanglauf]]loipen und Wanderwege. Beim Stadion am Nordrand Nailas handelt es sich um ein Leichtathletikstadion mit Laufbahnen, Wurfanlagen und einem Fußballfeld. Das Spielfeld ist auf einer Seite von einem Erdwall mit Stehrängen umgeben, die Platz für circa 2000 Zuschauer bieten. Es wurde 1983 mit einem Spiel eines verstärkten FSV Naila gegen den neunmaligen deutschen Fußball-Meister [[1. FC Nürnberg]] eingeweiht. Das 1936 angelegte [[Freibad]] im Dreigrünbach-Grund wurde inzwischen umgebaut.<br />
<br />
=== Vereine ===<br />
==== POLIS ====<br />
Der frühere Nailaer Notar Axel Adrian hat im Jahr 2003 die Nailaer [[Demografie]]-Tage ins Leben gerufen. Die Veranstaltung diskutiert jährlich Probleme, die durch die rückläufige Bevölkerungsentwicklung in Deutschland entstanden sind und noch entstehen werden. Sie wird von ''POLIS – der Vereinigung zur interdisziplinären Untersuchung von Demographie, Staat, Wirtschaft und Gesellschaft e.&nbsp;V.'' organisiert. Im Jahre 2006 fanden die 3. Nailaer Demografie-Tage mit Referenten aus Wissenschaft und Politik statt.<br />
<br />
==== winFORS ====<br />
Der in Naila ansässige Verein versteht sich als Kompetenznetz und Austauschplattform für Unternehmer und Führungskräfte in der Region und hat sich zum Ziel gesetzt, mit Veranstaltungen und Unternehmensbesuchen Wissensimpulse zu vermitteln sowie Netzwerke und Kooperationen zu fördern. Dabei arbeitet man eng mit der [[Hochschule Hof]], der Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung (AWV) und anderen Institutionen zusammen.<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
=== Mobilfunkstudie ===<br />
<br />
Diese Studie wird in der Presse meist nur ''Naila-Studie''<ref>[http://www.hese-project.org/de/emf/Studien/StudienDiskussion/NailaStudie/20050226_naila-studie.pdf ''Naila-Studie'' als pdf-Datei]</ref> genannt und wurde 2004 in der Frankenhalle von Dr. Horst Eger, der die Studie zusammen mit den meisten praktizierenden Ärzten von Naila erstellt hat, vorgestellt. Ihr Thema ist die Untersuchung von Zusammenhängen zwischen [[Elektromagnetismus|elektromagnetischer Strahlung]] von [[Mobilfunk]]masten und der Auftretenswahrscheinlichkeit von [[Krebs (Medizin)|Krebs]]. Die Bewohner wurden anhand der Entfernung ihrer Wohnung zu einem Mobilfunkmast eingeteilt und die Krebshäufigkeit nach 10 Jahren Beobachtung hin auf besagte Korrelation untersucht. [[Statistik|Statistisch]] gesehen liegt die Wahrscheinlichkeit für einen derartigen Zusammenhang anhand der Daten der Studie bei 95 bzw. 99 % (durch [[Chi-Quadrat-Test]] ermittelt).<br />
<br />
==== Kritik ====<br />
<br />
Die in Naila durchgeführte Studie wurde kontrovers diskutiert, wobei die Kritiker auf die Größe der Kontrollgruppe verwiesen, die zu klein sei, um andere Störfaktoren gänzlich auszuschließen und die Verfechter der Studie auf die hohe [[Statistische Signifikanz]] der gewonnenen Werte, die mindestens eine Wiederholung in größerem Maßstab nahelegen würde.<br />
<br />
==== Folgen ====<br />
<br />
Die Stadt Naila strebt derzeit in einer Petition die Absenkung der Höchstwerte auf ein Millionstel ihres jetzigen Standes sowohl auf Landes-, Bundes- als auch auf EU-Ebene an. Argument sind dabei zum einen das [[Vorsorgeprinzip]] der Europäischen Umweltpolitik, zum anderen werden die extrem niedrigen Grenzwerte der Schweiz und des österreichischen Bundeslandes Salzburg angesprochen, mit denen trotzdem ein funktionierendes Netz betrieben werden kann. Zu erklären ist das damit, das die Intensität von elektromagnetischer Strahlung mit steigender Entfernung vom Sender quadratisch sinkt. Wenn man also mit einem einzigen Sender ein sehr großes Gebiet abdecken will, dann hat man in unmittelbarer Entfernung zum Sender eine extrem hohe Strahlenbelastung, die weit höher ist als zum Empfang nötig wäre. Die Lösung in der Schweiz und in Österreich sind dementsprechend wesentlich mehr Sendemasten, die dafür mit deutlich niedrigerer Leistung betrieben werden.<br />
<br />
=== Ballonflucht aus der DDR ===<br />
<br />
Am 16. September 1979 flogen die Familien Strelzyk und Wetzel aus [[Pößneck]] mit einem selbstgenähten [[Heißluftballon]] nachts über die innerdeutsche Grenze und landeten nach 28 Flugminuten und 22 Kilometern (Luftlinie) in einem Feld bei Naila. An Bord befanden sich vier Erwachsene und vier Kinder. Der Original-Ballon ist im Nailaer Museum ausgestellt. 1981 wurde in den USA der Film ''[[Mit dem Wind nach Westen]]'' (engl.: ''Night Crossing'') mit u.&nbsp;a. [[John Hurt]], [[Sky du Mont]], [[Beau Bridges]] und [[Klaus Löwitsch]] von [[Disney]] gedreht, der auf den Ereignissen basiert.<br />
<br />
=== Kuriosa ===<br />
<br />
In einem ''[[Bild (Zeitung)|Bild]]''-Zeitungsartikel der 1980er Jahre wurde Naila [sprich: ''Na-ila''] [[Afrika]] zugeordnet, was zu einigen Belustigungen geführt hat.<br />
<br />
In der Umgebung werden die Nailaer Bürger seit dem großen Brand von 1862 sowie dem gehäuften Abbrennen von Scheunen und Gebäuden neckisch ''Naalicher Ozünder'' (Nailaer Anzünder) genannt. So wurde inzwischen auch ein ''Ozünderweg'' ausgeschildert.<br />
<br />
== Persönlichkeiten ==<br />
* [[Fischel Arnheim]] (* 23. Februar 1812 in Bayreuth; † 31. Januar 1864 in München), deutscher Anwalt, der nach seinem Studium in Naila arbeitete und später maßgeblich an der Aufhebung von Wohnortbeschränkungen für Juden beteiligt war<br />
* [[Walid Aziz]] (* 1969), Speditionsunternehmer, Gründer von TLS und Träger des [[Mutmacher der Nation|Mutmacher-der-Nation]]- (2004) sowie des ''Bayerns-best-50'' Preises<br />
* [[Reinhard Feldrapp]] (* 23. Dezember 1951 in Naila), [[Fotograf]] und [[Künstler]]<br />
* Dr. [[Hans-Peter Friedrich]] (* 10. März 1957 in Naila), deutscher Politiker ([[CSU]]), [[Mitglied des Bundestages]], stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, seit 2009 Vorsitzender der CSU-Landesgruppe und seit dem 3. März 2011 Bundesminister des Innern<br />
* [[Kommerzienrat]] ''Albin Klöber'' (* 1857; † 1947), Ehrenbürger der Stadt Naila, Gründer der Schuhfabrik Seifert & Klöber<br />
* [[Ulvi Kulaç]](* 13. Dezember 1977 in Naila), Kindermörder<br />
* [[Heinrich Andreas Lohe]] (* 1648 in Naila; 5. Mai 1713 in Hof), Maler<br />
* Prof. Dr. [[Helge Ritter]] (* 17. März 1958 in Naila), [[Neuroinformatik]]er, Träger des [[Leibniz-Preis|Leibniz-Preises]]<br />
* [[Wilhelm Schneider (Chemiker)|Wilhelm Schneider]] (* 31. Dezember 1900 in Naila; † 2. August 1980 in [[Freiburg im Üechtland|Freiburg]]), Entwickler des [[Agfa Agfacolor|Agfa-Color-Filmes]]<br />
* [[Johann Christoph Weiß]] (* 1663 in Naila; † 3. April 1725 in Hof), Rektor des Hofer Gymnasiums, evangelischer Theologe<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Reinhard Feldrapp: ''Frankenwald mit Umgebung''. Wir-Verlag Walter Weller, 1991, ISBN 3-924492-57-3<br />
* Willi Feldrapp, Reinhard Feldrapp: ''Naila - damals und heute''. Atelier Feldrapp, 2005<br />
* Johann G. Hübsch: ''Geschichte der Stadt und des Bezirks Naila''. Selbstverlag, Helmbrechts 1863 ([http://www.nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb00005499-6 Digitalisat MDZ München])<br />
* Hans Knopf, Reinhard Feldrapp: ''Naila''. Oberfränkische Verlagsanstalt, Hof 1986, ISBN 3-921615-71-2<br />
* Sabine Raithel, Reinhard Feldrapp: ''Frankenwald''. Verlag Fränkischer Tag, 1997, ISBN 3-928648-30-6<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commonscat}}<br />
{{Commonscat|Landkreis Naila}}<br />
* {{HdBG GKZ|9475156}}<br />
* [http://www.th.schule.de/g/goethegym/schueler/semifach/flucht/geschis/peter.html Ballonflucht - detaillierte Beschreibung]<br />
* {{LStDV GKZ|9475156}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Hof}}<br />
<br />
[[Kategorie:Naila| ]]<br />
[[Kategorie:Ort im Landkreis Hof]]<br />
[[Kategorie:Frankenwald]]<br />
<br />
[[da:Naila]]<br />
[[en:Naila]]<br />
[[eo:Naila]]<br />
[[fa:نایلا]]<br />
[[fr:Naila]]<br />
[[id:Naila]]<br />
[[it:Naila]]<br />
[[ja:ナイラ (オーバーフランケン)]]<br />
[[lmo:Naila]]<br />
[[nl:Naila]]<br />
[[pl:Naila]]<br />
[[pt:Naila]]<br />
[[ro:Naila]]<br />
[[ru:Найла]]<br />
[[sr:Најла]]<br />
[[vi:Naila]]<br />
[[vo:Naila]]<br />
[[war:Naila]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Europ%C3%A4isches_Jugendchor_Festival_Basel&diff=97627118Europäisches Jugendchor Festival Basel2011-12-28T10:26:32Z<p>194.230.155.29: |Freiburg</p>
<hr />
<div><!-- schweizbezogen --><br />
Das '''Europäische Jugendchor Festival Basel (EJCF)''' wurde 1992 von der [[Christoph Merian Stiftung]] als prämiertes Projekt eines Ideenwettbewerbes ins Leben gerufen. Es findet jeweils in [[Basel]] im Mai über die [[Christi Himmelfahrt|Auffahrtstage]] von Mittwoch bis Sonntag statt. Das Konzept dieses [[Festival]]s für [[Chor (Musik)|Chöre]] stiess von Anfang an auf grosse Begeisterung. Inzwischen zieht der Anlass mehr als 22'000 Personen an und hat sich als Anlass etabliert, der es versteht, Menschen aller Generationen und vieler Kulturen zu begeistern und mittels [[Gesang]] zusammenzuführen. Europaweit gilt das Festival als der renommierteste Treffpunkt für herausragende [[Kinderchor|Kinder-]] und [[Jugendchor|Jugendchöre]].<br />
<br />
Das Festival wird vom Verein "Europäisches Jugendchor Festival Basel" getragen. Im Vorstand sitzen bekannte Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur der Region Basel. Präsidiert wird der Verein seit Januar 2011 von Nationalrätin [[Elisabeth Schneider-Schneiter]]. Die künstlerische und organisatorische Leitung liegt seit dem Jahr 2001 in den Händen von [[Kathrin Renggli]].<br />
<br />
== Leitgedanken ==<br />
'''Musik''' <br /> Anbieten von musikalisch hoch stehenden Konzerten für ein breites Publikum. Das Festivalprogramm soll die Vielfalt des Chorgesanges in Europa und der Schweiz aufzeigen und aktuelle Strömungen im Bereich Chormusik thematisieren.<br />
<br />
'''Begegnung''' <br /> Förderung des kulturellen Austausches innerhalb der Schweiz sowie zwischen der Schweiz und anderen europäischen Ländern mittels Chorgesang und Begegnung im alltäglichen Leben.<br />
<br />
'''Bildung und Animation''' <br /> Förderung leistungsstarker Kinder- und Jugendchöre aus allen Landesregionen der Schweiz durch das Konzertieren in einem internationalen Umfeld von höchstqualifizierten Kinder- und Jugendchören.<br />
Vermitteln von musikalischen und musikkulturellen Inhalten im Zusammenhang mit Chormusik sowie Animation des Publikums zum selber Singen.<br />
<br />
== Programm ==<br />
Das vielseitige Programm beinhaltet rund 30 Konzerte, drei offene Singen, Musik-Gottesdienste, Weiterbildungsveranstaltungen für Fachleute sowie seit 2010 ein Schweizerisches Chorleiter/innen-Treffen. Die Konzertprogramme richten sich an ein breites Publikum jeden Alters. Klassische Chormusik, Jazz-, Pop- und Rockarrangements, Gospels und Volkslieder, gesungen auf höchstem Niveau, sowie Kostüme und Trachten, Lichteffekte, Choreografien und jugendgerechte musikalische Einfälle sorgen für unvergessliche Erlebnisse. Ein besonderer Höhepunkt des Festivals ist jeweils das Konzertieren aller Chöre auf sechs Bühnen in der Basler Altstadt am Samstagnachmittag. Tausende von Zuhörenden lassen sich dabei von der Lebendigkeit und Fröhlichkeit der dargebotenen Musik mitreissen.<br />
<br />
== Chöre ==<br />
'''Offizielle Teilnehmerchöre''' <br /> 3 Jugendchöre aus der Region [[Basel]] ([[Knabenkantorei Basel|Knabenkantorei]], Mädchenkantorei, Jugendchöre der [[Musik-Akademie der Stadt Basel|Musik-Akademie Basel]]) <br /> 4 Kinder- und Jugendchöre aus verschiedenen Landesregionen der [[Schweiz]] <br /> 10 Kinder- und Jugendchöre aus [[Europa]] <br /> 1 Gastchor aus einem außereuropäischen Land<br />
<br />
'''Im Rahmen des Festivals konzertieren''' <br /> 7 Chöre aus Gymnasien der Region Nordwestschweiz <br /> 7 regionale Kinderchöre<br />
<br />
Die offiziellen Teilnehmerchöre müssen nebst sehr hohem künstlerischem Niveau eine internationale Konzerttätigkeit vorweisen können oder in einem Spezialgebiet, wie z.B. Jazz, Gospel, Volkslieder mit <br />
-tanz, zeitgenössische oder alte Chormusik, herausragende Fähigkeiten besitzen. Die Auswahl der Chöre wird nach eingehender Prüfung aktueller Tondokumente und genauer Information über Leitung und Charakteristik der betreffenden Chöre durch den künstlerischen Beirat vorgenommen. Ausgewogenheit in Bezug auf die Anzahl Kinder-, Mädchen-, Knaben- und gemischte Jugendchöre wird angestrebt.<br />
Neben der Musik steht auch die Begegnung im Zentrum des Festivals. Die Sänger/innen werden in Gastfamilien untergebracht, singen gemeinsam mit anderen Chören in Workshops und treffen sich bei Freizeitaktivitäten in und um Basel.<br />
<br />
== 1992 ==<br />
Das 1. EJCF (von [[Peter-Michael Loewe]] initiiert, einem Sänger von [[Cantus Basel]], Quelle: Stadtbuch Basel 1992) fand vom 28. bis 30. Mai 1992 in Basel/Schweiz statt. Es nahmen insgesamt 18 Jugendchöre teil. Der aussereuropäische Gastchor stammte aus Tiflis, Georgien.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|- style="background-color:#efefef;"<br />
! style="width:10em;" | Chor<br />
! style="width:8em;" | Stadt<br />
! style="width:8em;" | Land<br />
|-<br />
| [[Die Ghespeelkens]] || [[Wilrijk]] || {{BEL}}<br />
|-<br />
| [[Mädchenchor Dobritsch]] || [[Dobritsch]] || {{BUL}}<br />
|-<br />
| [[Kammerchor des Schiller-Gymnasiums]] || [[Heidenheim an der Brenz|Heidenheim]] || {{GER}}<br />
|-<br />
| [[Kinderchor der Max-Reger-Musikschule]] || [[Meiningen]] || {{GER}}<br />
|-<br />
| [[The Cambridgeshire Boys' Choir]] || [[Cambridge]] || {{ENG}}<br />
|-<br />
| [[Tütarlastekoor Ellerhein]] || [[Tallinn]] || {{EST}}<br />
|-<br />
| [[Les Petits Chanteurs de Lyon]] || [[Lyon]] || {{FRA}}<br />
|-<br />
| ''[[Kinderchor Martve]]'' || ''[[Tiflis]]'' || ''{{GEO-1990}}''<br />
|-<br />
| [[Kinderchor Aghias Triados]] || [[Thessaloniki]] || {{GRC}}<br />
|-<br />
| [[Coro Giovanile della Scuola Comunale di Musica]] || [[Ruda (Friaul-Julisch Venetien)|Ruda]] || {{ITA}}<br />
|-<br />
| [[Jugendchor der Landesmusikschule Wels]] || [[Wels (Stadt)|Wels]] || {{AUT}}<br />
|-<br />
| [[Glinka-Knabenchor]] || [[Sankt Petersburg]] || {{RUS}}<br />
|-<br />
| [[Kammerchor des Musikgymnasiums Stockholm]] || [[Stockholm]] || {{SWE}}<br />
|-<br />
| [[I Cantori della Turrita]] || [[Bellinzona]] || {{CHE}}<br />
|-<br />
| [[Les Petits Chanteurs de Notre-Dame de Valère]] || [[Sion]] || {{CHE}}<br />
|}<br />
<br />
== 1995 ==<br />
Das 2. EJCF fand vom 24. bis 27. Mai 1995 statt. Es nahmen insgesamt 18 Jugendchöre teil. Der aussereuropäische Gastchor stammte aus Philadelphia, USA.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|- style="background-color:#efefef;"<br />
! style="width:10em;" | Chor<br />
! style="width:8em;" | Stadt<br />
! style="width:8em;" | Land<br />
|-<br />
| [[Mädchenchor der Musik-Akademie Tirana]] || [[Tirana]] || {{ALB}}<br />
|-<br />
| [[Les Petits Chanteurs Arméniens]] || [[Jerewan]] || {{ARM}}<br />
|-<br />
| [[Freiburger Domsingknaben]] || [[Freiburg im Breisgau]] || {{GER}}<br />
|-<br />
| [[Choir of New College Oxford]] || [[Oxford]] || {{ENG}}<br />
|-<br />
| [[Tütarlastekoor Ellerhein]] || [[Tallinn]] || {{EST}}<br />
|-<br />
| [[Mädchenchor Kiimingin Kiurut]] || [[Kiminki]] || {{FIN}}<br />
|-<br />
| [[Les Petits Chanteurs de Thann]] || [[Thann]] || {{FRA}}<br />
|-<br />
| [[Coro Feminile dell’Accademia Filarmonica Romana]] || [[Rom]] || {{ITA}}<br />
|-<br />
| [[Kinderchor des Rumänischen Rundfunks]] || [[Bukarest]] || {{ROM}}<br />
|-<br />
| [[Chœur St-Michel]] || [[Freiburg im Üechtland|Freiburg]] || {{CHE}}<br />
|-<br />
| [[Scuola Corale della Cattedrale di San Lorenzo]] || [[Lugano]] || {{CHE}}<br />
|-<br />
| [[Singschule Chur]] || [[Chur]] || {{CHE}}<br />
|-<br />
| [[Chor des Gymnasiums Liestal]] || [[Liestal]] || {{CHE}}<br />
|-<br />
| [[Budapester Jugendchor]] || [[Budapest]] || {{HUN}}<br />
|-<br />
| ''[[Philadelphia Boys' Choir]]'' || ''[[Philadelphia]]'' || ''{{USA}}''<br />
|}<br />
<br />
== 1998 ==<br />
Das 3. EJCF fand vom 20. bis 24. Mai 1998 statt. Es nahmen insgesamt 18 Jugendchöre teil. Der aussereuropäische Gastchor stammte aus Kapstadt, Südafrika.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|- style="background-color:#efefef;"<br />
! style="width:10em;" | Chor<br />
! style="width:8em;" | Stadt<br />
! style="width:8em;" | Land<br />
|-<br />
| [[Mädchenchor der Musikschule Jordan Misja]] || [[Tirana]] || {{ALB}}<br />
|-<br />
| [[Schola Cantorum Cantate Domino]] || [[Aalst]] || {{BEL}}<br />
|-<br />
| [[Kinderchor des Bulgarischen Rundfunks]] || [[Sofia]] || {{BUL}}<br />
|-<br />
| [[Kammerchor des Vaskivuori-Musikgymnasiums]] || [[Vantaa]] || {{FIN}}<br />
|-<br />
| [[Knabenchor Azouliukas]] || [[Vilnius]] || {{LTU-1989}}<br />
|-<br />
| [[Mädchenchor Sandefjord]] || [[Sandefjord]] || {{NOR}}<br />
|-<br />
| [[Choir of Saint Mary's Cathedral]] || [[Edinburgh]] || {{SCO}}<br />
|-<br />
| [[Coro Polifonico del Moesano]] || [[Lostallo]] || {{CHE}}<br />
|-<br />
| [[Crescendo - Chœur d'enfants du Chablais]] || [[Aigle VD|Aigle]]/[[Bex]] || {{CHE}}<br />
|-<br />
| [[Chor des Gymnasiums Oberwil]] || [[Oberwil BL|Oberwil]] || {{CHE}}<br />
|-<br />
| [[Carmina Slovenica]] || [[Maribor]] || {{SVN}}<br />
|-<br />
| [[Cor Vivaldi - Els Petits Cantors de Catalunya]] || [[Barcelona]] || {{ESP}}<br />
|-<br />
| ''[[Tyberg Childrens Choir]]'' || ''[[Kapstadt]]'' || ''{{RSA}}''<br />
|-<br />
| [[Mädchenchor Jitro]] || [[Hradec Králové]] || {{CZE}}<br />
|-<br />
| [[Knabenchor der Nationalen Musikakademie Kiew]] || [[Kiew]] || {{UKR}}<br />
|}<br />
<br />
== 2001 ==<br />
Das 4. EJCF fand vom 23. bis 27. Mai 2001 statt. Es nahmen insgesamt 18 Jugendchöre teil. Ein aussereuropäischer Gastchor nahm diesmal nicht teil.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|- style="background-color:#efefef;"<br />
! style="width:10em;" | Chor<br />
! style="width:8em;" | Stadt<br />
! style="width:8em;" | Land<br />
|-<br />
| [[Els Petits Cantors d'Andorra]] || [[Encamp]] || {{AND}}<br />
|-<br />
| [[Kinderchor des Mitteldeutschen Rundfunks]] || [[Leipzig]] || {{GER}}<br />
|-<br />
| [[Kammerchor des Vaskivuori-Musikgymnasiums]] || [[Vantaa]] || {{FIN}}<br />
|-<br />
| [[Kinderchor La Cigale Champagnat]] || [[Issenheim]] || {{FRA}}<br />
|-<br />
| [[Jugendchor Balsis]] || [[Riga]] || {{LAT}}<br />
|-<br />
| [[Knabenchor Rigaer Dom]] || [[Riga]] || {{LAT}}<br />
|-<br />
| [[Mädchenchor Skopje]] || [[Skopje]] || {{MKD}}<br />
|-<br />
| [[Boys' Choir of St. George's Church]] || [[Belfast]] || {{NIR}}<br />
|-<br />
| [[Polnische Nachtigallen]] || [[Posen]] || {{POL}}<br />
|-<br />
| [[Madrigalistas de Lisboa]] || [[Lissabon]] || {{POR}}<br />
|-<br />
| [[Chœur St-Michel]] || [[Freiburg im Üechtland|Freiburg]] || {{CHE}}<br />
|-<br />
| [[Coro Calicantus]] || [[Locarno]] || {{CHE}}<br />
|-<br />
| [[Vocalensemble Voices]] || [[Münchenstein]] || {{CHE}}<br />
|-<br />
| [[Jugendchor Ysgol Glanaethwy]] || [[Bangor (Wales)|Bangor]] || {{WLS}}<br />
|-<br />
| [[Knabenchor Kapella Khloptchikau]] || [[Minsk]] || {{BLR}}<br />
|}<br />
<br />
== 2004 ==<br />
Das 5. EJCF fand vom 18. bis 23. Mai 2004 statt. Es nahmen insgesamt 17 Jugendchöre teil. Der aussereuropäische Gastchor stammte aus Riversul, Brasilien.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|- style="background-color:#efefef;"<br />
! style="width:10em;" | Chor<br />
! style="width:8em;" | Stadt<br />
! style="width:8em;" | Land<br />
|-<br />
| ''[[Jugendchor Santa Cecilia]]'' || ''[[Riversul]]'' || ''{{BRA}}''<br />
|-<br />
| [[Volkstanzensemble Iglika]] || [[Plowdiw]] || {{BUL}}<br />
|-<br />
| [[Mädchenchor Wernigerode]] || [[Wernigerode]] || {{GER}}<br />
|-<br />
| [[Mädchenchor Morten Boerup]] || [[Skanderborg]] || {{DNK}}<br />
|-<br />
| [[Skólakór Kársness]] || [[Kópavogur]] || {{ISL}}<br />
|-<br />
| [[I Piccoli Musici]] || [[Bergamo]] || {{ITA}}<br />
|-<br />
| [[Mädchenchor Skopje]] || [[Skopje]] || {{MKD}}<br />
|-<br />
| [[Jugendchor Gloria]] || [[Chișinău]] || {{MDA}}<br />
|-<br />
| [[Chor des Gymnasiums Muttenz]] || [[Muttenz]] || {{CHE}}<br />
|-<br />
| [[Vocalensemble Krambambuli]] || [[Curaglia]] || {{CHE}}<br />
|-<br />
| [[Solothurner Singknaben]] || [[Solothurn]] || {{CHE}}<br />
|-<br />
| [[Crescendo - Chœur d'enfants du Chablais]] || [[Aigle VD|Aigle]]/[[Bex]] || {{CHE}}<br />
|-<br />
| [[Jugendchor Koca Kolarov]] || [[Zrenjanin]] || {{SRB}}<br />
|-<br />
| [[Kinderchor Magnolia]] || [[Sobrance]] || {{SVK}}<br />
|}<br />
<br />
== 2007 ==<br />
Das 6. EJCF fand vom 16. bis 20. Mai 2007 statt. Es nahmen insgesamt 18 Jugendchöre teil. Der aussereuropäische Gastchor stammte aus Almaty, Kasachstan.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|- style="background-color:#efefef;"<br />
! style="width:10em;" | Chor<br />
! style="width:8em;" | Stadt<br />
! style="width:8em;" | Land<br />
|-<br />
| [[Mädchenchor Speghani]] || [[Jerewan]] || {{ARM}}<br />
|-<br />
| [[Jugendchor Clari Cantus]] || [[Kessel-Lo]] || {{BEL}}<br />
|-<br />
| [[Sofia Boys' Choir]] || [[Sofia]] || {{BUL}}<br />
|-<br />
| [[Die Primaner]] || [[Berlin]] || {{GER}}<br />
|-<br />
| [[Kinderchor Tapiola]] || [[Espoo]] || {{FIN}}<br />
|-<br />
| ''[[Kinderchor Köktem]]'' || ''[[Almaty]]'' || ''{{KAZ}}''<br />
|-<br />
| [[Jugendchor Kivi]] || [[Vilnius]] || {{LIT}}<br />
|-<br />
| [[Niederländischer Jugendchor]] || [[Utrecht]] || {{NLD}}<br />
|-<br />
| [[Scholares Minores pro Musica Antiqua]] || [[Poniatowa]] || {{POL}}<br />
|-<br />
| [[I Cantori della Turrita]] || [[Bellinzona]] || {{CHE}}<br />
|-<br />
| [[Schweizer Jugendchor]] || [[Luzern]] || {{CHE}}<br />
|-<br />
| [[Jugendchor molto cantabile]] || [[Luzern]] || {{CHE}}<br />
|-<br />
| [[Chor des Gymnasiums Münchenstein]] || [[Münchenstein]] || {{CHE}}<br />
|-<br />
| [[Escolania de Montserrat]] || [[Montserrat (Kloster)|Kloster Montserrat]] || {{ESP}}<br />
|-<br />
| [[Kinderchor Severaček]] || [[Liberec]] || {{CZE}}<br />
|}<br />
<br />
== 2010 ==<br />
Das 7. EJCF fand vom 12. bis 16. Mai 2010 statt. Es nahmen insgesamt 18 Jugendchöre teil. Der aussereuropäische Gastchor stammte aus Guangzhou, China.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|- style="background-color:#efefef;"<br />
! style="width:10em;" | Chor<br />
! style="width:8em;" | Stadt<br />
! style="width:8em;" | Land<br />
|-<br />
| [[Bündner Jugendchor]] || [[Schiers]] || {{CHE}}<br />
|-<br />
| [[Genova Vocal Ensemble]] || [[Genua]] || {{ITA}}<br />
|-<br />
| [[Jugendchöre der Musik-Akademie Basel]] || [[Basel]] || {{CHE}}<br />
|-<br />
| [[Jugendchor Zürich]] || [[Zürich]] || {{CHE}}<br />
|-<br />
| ''[[Kinderchor des Children's Palace Guangzhou]]'' || ''[[Guangzhou]]'' || ''{{PRC}}''<br />
|-<br />
| [[Kinderchor Kivi]] || [[Vilnius]] || {{LIT}}<br />
|-<br />
| [[Kinderchor Leioa Kantika Korala]] || [[Leioa]] || {{ESP}}<br />
|-<br />
| [[Knabenchor Dagilelis]] || [[Šiauliai]] || {{LIT}}<br />
|-<br />
| [[Knabenchor Martve]] || [[Tiflis]] || {{GEO}}<br />
|-<br />
| [[Knabenkantorei Basel]] || [[Basel]] || {{CHE}}<br />
|-<br />
| [[cantanima|Landesjugendchor Steiermark CantAnima]] || [[Graz]] || {{AUT}}<br />
|-<br />
| [[Mädchenchor Carmina Slovenica]] || [[Maribor]] || {{SVN}}<br />
|-<br />
| [[Mädchenchor Pro Musica]] || [[Nyíregyháza]] || {{HUN}}<br />
|-<br />
| [[Mädchenkantorei Basel]] || [[Basel]] || {{CHE}}<br />
|-<br />
| [[Männerchor der Luzerner Sängerknaben]] || [[Luzern]] || {{CHE}}<br />
|-<br />
| [[Netherlands Children's Choir]] || [[Utrecht]] || {{NLD}}<br />
|-<br />
| [[Risbergska Skolans Vokalensemble]] || [[Örebro]] || {{SWE}}<br />
|-<br />
| [[Waadtländer Jugendchor]] || [[Lausanne]] || {{CHE}}<br />
|}<br />
<br />
== 2012 ==<br />
Das 8. Europäische Jugendchor Festival Basel findet über die Auffahrtstage vom 16. – 20. Mai 2012 statt.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.ejcf.ch Offizielle Website EJCF]<br />
* [http://www.presseportal.ch/de/story.htx?nr=100471050 Das 5. EJCF im Mai 2004]<br />
* [http://www.presseportal.ch/de/story.htx?nr=100523256 Das 6. EJCF im Mai 2007]<br />
<br />
[[Kategorie:Musikfestival (Schweiz)]]<br />
[[Kategorie:Musik (Europa)]]<br />
[[Kategorie:Musik (Basel)]]<br />
[[Kategorie:Veranstaltung (Basel)]]<br />
[[Kategorie:Jugendveranstaltung]]<br />
[[Kategorie:Vokalmusikfestival]]<br />
<br />
[[als:Europäisches Jugendchorfestival]]<br />
[[cs:Evropský festival mládežnických sborů]]<br />
[[es:Festival Europeo de los Coros de Jóvenes]]<br />
[[fr:Festival de chœurs de jeunesse européens]]<br />
[[it:Festival Europeo dei Cori Giovanili]]<br />
[[nl:Europees Jeugdkorenfestival]]<br />
[[pt:Festival Europeu de Coros Juvenil]]<br />
[[ru:Европейский фестиваль молодёжных хоров]]<br />
[[zh:青年唱诗班欧洲节日]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=M%C3%BCsserkrieg&diff=97627098Müsserkrieg2011-12-28T10:26:04Z<p>194.230.155.29: |Freiburg</p>
<hr />
<div><!--schweizbezogen-->{{Infobox Militärischer Konflikt<br />
| KONFLIKT = Müsserkrieg<br />
| TEILVON =<br />
| BILD = Muesserkrieg.png<br />
| BILDBREITE =<br />
| BESCHREIBUNG = Übersichtskarte zum Müsserkrieg<br />
| DATUM = 1525/26 und 1531/32<br />
| DATUMBIS =<br />
| ORT = [[Graubünden]], [[Lombardei]]<br />
| CASUS =<br />
| GEBIETE =<br />
| AUSGANG =<br />
| FOLGEN =<br />
| FRIEDENSSCHLUSS =<br />
| KONTRAHENT1 = [[Datei:Blason famille it Sforza.svg|15px]] [[Herzogtum Mailand]]<br />
| KONTRAHENT2 = [[Drei Bünde]]:<br /><br />
[[Datei:Davos wappen.svg|15px]] [[Drei Bünde|Zehngerichtebund]]<br /><br />
[[Datei:Wappen Gotteshausbund.svg|15px]] [[Drei Bünde|Gotteshausbund]]<br /><br />
[[Datei:Wappen Grauer Bund1.svg|15px]] [[Drei Bünde|Grauer Bund]]<br />und<br /><br />
[[Alte Eidgenossenschaft]]:<br /><br />
[[Datei:Zurich-coat of arms.svg|15px]] [[Kanton Zürich|Zürich]]<br /><br />
[[Datei:Berne-coat of arms.svg|15px]] [[Kanton Bern|Bern]]<br /><br />
[[Datei:Glaris-coat of arms.svg|15px]] [[Kanton Glarus|Glarus]]<br /><br />
[[Datei:Solothurn-coat of arms.svg|15px]] [[Kanton Solothurn|Solothurn]]<br /><br />
[[Datei:Fribourg-coat of arms.svg|15px]] [[Kanton Freiburg|Freiburg]]<br /><br />
[[Datei:Basel Stadt.png|15px]] [[Kanton Basel|Basel]]<br /><br />
[[Datei:Schaffhouse-coat of arms.svg|15px]] [[Kanton Schaffhausen|Schaffhausen]]<br /><br />
[[Datei:AppenzellRI-coat of arms.svg|15px]] [[Kanton Appenzell|Appenzell]]<br /><br />
sowie<br /><br />
[[Datei:Wappen Toggenburger2.svg|15px]] [[Toggenburg]]<br /><br />
[[Datei:Wappen Vogtei Thurgau.svg|15px]] [[Thurgau]]<br /><br />
| BEFEHLSHABER1 = [[Gian Giacomo Medici]]<br />
| BEFEHLSHABER2 =<br />
| TRUPPENSTÄRKE1 =<br />
| TRUPPENSTÄRKE2 =<br />
| TRUPPENSTÄRKE3 =<br />
| VERLUSTE1 =<br />
| VERLUSTE2 =<br />
| NOTIZEN =<br />
| ÜBERBLICK =<br />
}}<br />
<br />
Die '''Müsserkriege''', benannt nach Burg Musso, zwischen dem Freistaat der [[Drei Bünde]] und dem [[Herzogtum Mailand]] dauerten von 1525 bis 1526 (Erster Müsserkrieg) bzw. 1531 bis 1532 (Zweiter Müsserkrieg). Der Zweite Müsserkrieg war der Anlass für den [[Zweiter Kappelerkrieg|Zweiten Kappelerkrieg]] zwischen den reformierten und katholischen Orten der [[Alte Eidgenossenschaft|Alten Eidgenossenschaft]].<br />
<br />
== Erster Müsserkrieg 1525/26 ==<br />
[[Datei:Medeghino.jpg|thumb|left|Darstellung von Gian Giacomo Medici]]<br />
Die Drei Bünde waren seit den [[Mailänderkriege]]n 1512 im Besitz des [[Veltlin]]s, [[Chiavenna]]s, [[Bormio]]s und einer Gegend um den oberen [[Comer See]], die unter der Bezeichnung ''[[tre pievi]]'' oder auf deutsch «Drei Pleven» bekannt war. Das Herzogtum Mailand hielt jedoch seine Ansprüche auf diese Gebiete aufrecht, die zuvor zur mailändisch beherrschten Stadtrepublik [[Como]] gehört hatten. Nach der Niederlage der Eidgenossen bei [[Schlacht bei Marignano|Marignano]] 1515 erklärten sich die Gemeinden der Drei Pleven wieder als zu Mailand gehörig, was von den Bündnern jedoch nicht anerkannt wurde. Diese territoriale Streitigkeit zwischen Mailand und den Drei Bünden wurde durch die aufkommende [[Reformation]] in den Drei Bünden verschärft, weil die Bündner die Verbreitung der Reformation in den von Mailand beanspruchten Gebieten erlaubte. Die Reformation und die damit einhergehende politische Spaltung schwächte auch die Position der Bündner und der Eidgenossenschaft gegenüber den Ansprüchen Mailands, da die katholischen Orte eher einen Rückfall von Bündner Territorien an Mailand hinzunehmen bereit waren, als eine weitere Verbreitung der Reformation in Kauf nehmen zu müssen.<br />
<br />
[[Gian Giacomo Medici]] (bekannt als der «Müsser» oder «il Medeghino») kontrollierte zu dieser Zeit die von [[Gian Giacomo Trivulzio]] stark befestigte Burg Musso bei [[Dongo (Lombardei)|Dongo]], den Comersee und die umliegenden Gebiete mit einer Truppe aus Briganten, Söldnern und verarmten lokalen Adligen aus Como und dem Veltlin. Er selbst war ein Parteigänger der Sforza und wurde wegen eines politischen Mordes aus Mailand verbannt. Wie er sich der Burg Musso bemächten konnte, ist bis heute nicht letztlich geklärt. Mit Schiffen behinderte er durch Piratenaktionen auch den Warenverkehr zwischen Como und den Drei Bünden und überfiel regelmässig auch die von den Bündnern kontrollierten Gebiete am nördlichen Ende des Sees. Die von ihm beherrschten Gebiete wurden zwischen Mailand und den Drei Bünden zu einer de facto unabhängigen Herrschaft. Während zwischen 1524 und 1525 das von den Sforza beherrschte Herzogtum Mailand erneut im Krieg mit Frankreich stand, das von den Eidgenossen und den Drei Bünden unterstützt wurde, begann Gian Giacomo Medici einen Grenzkrieg gegen die Drei Bünde und bot damit den Anlass zum Ersten Müsserkrieg. Im Handstreich nahm er Chiavenna ein und die Drei Pleven, während das Bündner Heer im Krieg um Mailand gebunden war. Die Sforza versöhnten sich darauf wieder mit ihm und verliehen ihm den Titel eines Kastellan von Musso, damit verbunden die Kontrolle über das Gebiet von Porlezza und Valsassina sowie über das von ihm faktisch beherrschte Gebiet von Chiavenna. Ein Einfall ins Veltlin wurde vom Bünder Landeshauptmann [[Johann Travers]] abgewehrt, Chiavenna blieb jedoch in der Hand Medicis. Die Bündner zogen schliesslich ihre Truppen aus der Belagerung von Pavia ab, um das Veltlin zu verteidigen. Travers schloss einen Waffenstillstand für drei Monate und reiste mit anderen Bünder Gesandten nach Mailand, um einen Frieden auszuhandeln. Die Verhandlungen scheiterten jedoch und auf der Rückreise wurden die Bündner Gesandten im September 1525 im Auftrag des «Müssers» gefangengenommen und auf Burg Musso eingekerkert. Dieser Affront bewegte die Drei Bünde verstärkt mit Artillerie gegen Gian Giacomo Medici vorzugehen. Bei Morbegno wurde dieser geschlagen und Chiavenna wurde ebenfalls von Bündner Truppen zurückerobert. Eine Rückeroberung der Burg Musso lag aber ausserhalb der Möglichkeiten der Bündner. Der «Müsser» willigte zwar in eine Waffenruhe ein, verweigerte aber mit Unterstützung der katholischen Orte der Eidgenossenschaft einen dauerhaften Frieden.<ref>Pieth, Bündnergeschichte, S. 127f.</ref> Die Gefangenen konnten schliesslich nach eidgenössischer Vermittlung durch ein Lösegeld von 15 000 Kronen und den Verzicht der Drei Bünde auf die Drei Pleven ausgelöst werden.<ref>Pieth, Bündnergeschichte, S. 129.</ref><br />
<br />
Zwischenzeitlich wechselte der «Müsser» mit seinen Truppen auf die französische Seite und bekämpfte nunmehr den kaiserlichen Statthalter in Mailand, [[Antonio de Leyva]], mit einem Guerillakrieg. Erst 1528 gelang es der kaiserlichen Seite im Konflikt um Mailand, Gian Giacomo Medici mit dem Vertrag von Pioltello wieder auf ihre Seite zu ziehen. Er erhielt dafür die von ihm beherrschten Gebiete um den Comersee als kaiserliche Lehen mit den Titeln eines Markgrafen von Musso und eines Grafen von Lecco. Damit wurde er zu einem souveränen Reichsfürsten in seinem Gebiet. Als Vertreter der katholischen Partei nahm er nun auch Einfluss in die Geschehnisse in Graubünden. Angeblich habe der Plan bestanden, seinen Bruder, [[Pius IV.|Gian Angelo Medici]], [[Erzpriester]] in [[Mazzo di Valtellina|Mazzo]] im Veltlin, zum [[Bistum Chur|Bischof von Chur]] zu machen. Die reformierten Bündner standen ihm deswegen in offener Feindschaft gegenüber und verweigerten seiner Schwester den Durchzug zu ihrer Hochzeit mit [[Wolf Dietrich von Hohenems]] in [[Feldkirch]]. Abt [[Theodul Schlegel]] von St. Luzi in Chur wurde 1529 angeschuldigt, sich mit dem Müsser verschworen zu haben und deswegen hingerichtet.<ref>Leonhard von Muralt: «Renaissance und Reformation». In: ''Handbuch der Schweizer Geschichte'', Bd. 1. Berichthaus: Zürich 1972, S. 389–570, S. 510.</ref><br />
<br />
== Zweiter Müsserkrieg 1531/32 ==<br />
Anlass zum Zweiten Müsserkrieg bot ein neuerlicher Überfall des «Müssers» auf das Veltlin 1531, in dem er [[Morbegno]] am Eingang zum Veltlin einnahm und dort Befestigungen anlegen liess. Er liess auch Bündner Gesandte nach Mailand abfangen und ermorden. Die Drei Bünde rückten nun unter Führung von Johann Travers ins Veltlin vor, wurden jedoch bei Morbegno von der dortigen Besatzung zurückgeschlagen. Die Bündner verloren um die 200 Männer, darunter den Anführer der Bergeller, [[Dietegen Salis]]. Die Drei Bünde riefen nun die verbündeten Eidgenossen zu Hilfe. Die fünf katholischen Orte verweigerten jedoch die Hilfeleistung, ohne vorherige Rückkehr der Bündner zum Katholizismus. [[Zürich]], [[Bern]], [[Glarus]], das [[Toggenburg]], der [[Thurgau]], [[Solothurn]], [[Freiburg im Üechtland|Freiburg]], [[Basel]], [[Schaffhausen]] und [[Kanton Appenzell|Appenzell]] entsandten schliesslich gegen 5000 Mann nach Chur.<br />
<br />
Die Truppen der Bündner, rund 2000 Mann, und der Eidgenossen, rund 4900 Mann, vereinigten sich anfangs April bei Chiavenna, nachdem die Bündner beim zweiten Versuch erfolgreich Morbegno gestürmt hatten. Gian Giacomo Medici konnte zu diesem Zeitpunkt wohl gegen 3000 Söldner zusammenbringen, die er über seine befestigten Plätze [[Lecco]], [[Monguzzo]] und Musso verteilt hatte. Er verfügte auch über zahlreiche gut ausgerüstete Kriegsschiffe auf dem Comersee und dem [[Lago di Mezzola]]. An dessen oberen Ende erwarteten seine Truppe die Ankunft der Bündner und Eidgenossen in befestigten Stellungen bei [[La Riva]]. <br />
<br />
Am 14. April griffen die Eidgenossen an und überrannten die Schanzen von La Riva. Es fielen ihnen auch einige Schiffe in die Hände, so dass sie Geschütze, die von den Zürchern mitgeführt worden waren, nun gegen die Festungen des «Müssers» in den Drei Pleven eingesetzt werden konnten. [[Gravedona]] und [[Dongo (Lombardei)|Dongo]] fielen, nur die Burg Musso konnte nicht sofort eingenommen werden. Am 29. April begann die Belagerung des Sasso di Musso, der den Comer See beherrscht. Nach zehn Tagen konnten die Zürcher ihre Kanonen in eine vorteilhafte Position über der Festung legen, so dass eine Einnahme der Burg Musso in den Bereich des Möglichen rückte.<br />
<br />
In dieser Situation griff Herzog [[Francesco II. Sforza]] von Mailand ins Geschehen ein, da zu befürchten war, dass die Bündner und die Eidgenossen weite Gebiete am Comer See erobern könnten. Er unterzeichnete einen Vertrag mit den Eidgenossen, der vorsah, dass er selbst die Festung Musso zerstören und Gian Giacomo Medici aus seinem Gebiet entfernen sollte. Dafür würden die Drei Pleven und die vom Müsser beherrschten Gebiete definitiv an Mailand zurückfallen. Mailand anerkannte im Gegenzug den Besitzstand der Drei Bünde in Chiavenna, Veltlin und Bormio, zahlte weiter die Kriegskosten und übernahm 1200 Mann der Eidgenossen in seinen Sold. Darauf zogen die eidgenössischen und bündnerischen Truppen bis auf die 1200 Mann wieder aus den von ihnen besetzten Gebieten zwischen [[Porlezza]] und dem oberen Comer See ab. Der Krieg gegen den «Müsser» war also gewissermassen an das Herzogtum Mailand ausgelagert worden.<ref>Leonhard von Muralt: «Renaissance und Reformation». In: ''Handbuch der Schweizer Geschichte'', Bd. 1. Berichthaus: Zürich 1972, S. 389–570, S. 511.</ref><br />
<br />
Gian Giacomo Medici hielt bis zuletzt die Burg Musso und die befestigte Stadt Lecco, die er erst am 1. März 1532 unter Vermittlung seines Bruders Giovanni Angelo Medici in einem Vertrag mit dem Herzog von Mailand aufgab. Im Tausch erhielt er den Titel eines Markgrafen von Marignano, die Summe von 35.000 Scudi sowie eine Amnestie für alle seine Gefolgsleute. Die Burg Musso wurde darauf vertragsgemäss zerstört. Medici zog an den Hof Kaiser [[Karl V. (HRR)|Karls V.]] und stellte sich als Feldherr in dessen Dienste. Er starb am 8. November 1555 und liegt im Dom von Mailand begraben. Die Verweigerung der Hilfeleistung der katholischen Kantone gab in der Eidgenossenschaft Anlass zu weiteren Streitigkeiten zwischen den reformierten und den katholischen Kantonen und mündete in den [[Zweiter Kappelerkrieg|Zweiten Kappelerkrieg]].<br />
<br />
''Siehe auch'': [[Geschichte der Schweiz]], [[Liste von Schweizer Schlachten]] , [[Ursula (Erzählung)]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Friedrich Pieth: ''Bündnergeschichte''. Schuler, Chur 1945.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{HLS|8904|Müsserkriege}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{SORTIERUNG:Musserkrieg}}<br />
[[Kategorie:Krieg in der Schweizer Geschichte]]<br />
[[Kategorie:Italienische Militärgeschichte]]<br />
[[Kategorie:Krieg (16. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Christentumsgeschichte (Reformationen)]]<br />
[[Kategorie:Christentum in der Schweiz]]<br />
[[Kategorie:Christentum in Italien]]<br />
[[Kategorie:Geschichte (Kanton Graubünden)]]<br />
[[Kategorie:Lombardei]]<br />
[[Kategorie:1520er]]<br />
[[Kategorie:1530er]]<br />
[[Kategorie:Geschichte der Schweiz in der Frühen Neuzeit]]<br />
<br />
[[en:Musso war]]<br />
[[it:Guerre di Musso]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Paul_Frank_(Diplomat)&diff=97627019Paul Frank (Diplomat)2011-12-28T10:22:55Z<p>194.230.155.29: Wikilinks Universitäten</p>
<hr />
<div>'''Paul Frank''' (* [[4. Juli]] [[1918]] in [[Hilzingen]] im [[Hegau]]; † [[16. April]] [[2011]] in [[Allschwil]]<ref>[http://anzeigen-suchen.sueddeutsche.de/gelanz/servlet/anzdescription.BinaryAnsicht?anzId=217042 Traueranzeige] in der ''Süddeutschen Zeitung''</ref>) war ein deutscher [[Diplomat]].<br />
<br />
== Leben ==<br />
Paul Frank absolvierte ein Studium der [[Staatswissenschaften]] (Dr. pol.) in [[Universität Zürich|Zürich]] und [[Universität Freiburg (Schweiz)|Freiburg]] in der Schweiz. <br />
<br />
Von 1950 bis 1974 war Frank Angehöriger des [[Auswärtiges Amt|Auswärtigen Amtes]]. Zunächst war er als persönlicher Referent des Kunstschriftstellers [[Wilhelm Hausenstein]] tätig. Dieser war der erste deutsche Generalkonsul in [[Paris]] nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]. <br />
<br />
Nach Auslandsposten in Paris und [[New York City|New York]] arbeitete Frank ab dem 1. Juni 1970 als [[Staatssekretär]] des Auswärtigen Amtes unter [[Außenminister]] [[Walter Scheel]] und [[Bundeskanzler (Deutschland)|Bundeskanzler]] [[Willy Brandt]]. Er war einer der wichtigsten Mitwirkenden an den Verhandlungen zu den [[Ostverträge]]n mit der [[Sowjetunion]] und [[Polen]] im Jahr 1970 sowie mit der [[Tschechoslowakei]] 1973. Die Verhandlungen von 1970 führten zum [[Moskauer Vertrag]] vom 12. August 1970, ausgehandelt von [[Egon Bahr]], und zum [[Warschauer Vertrag (1970)|Warschauer Vertrag]] vom 7. Dezember 1970, ausgehandelt von Franks Vorgänger [[Georg Ferdinand Duckwitz]]. Die Verhandlungen mit der Tschechoslowakei brachten den [[Prager Vertrag (1973)|Prager Vertrag]] vom 11. Dezember 1973 mit sich. <br />
<br />
Im Jahr 1974 verließ Frank das Auswärtige Amt und übernahm ab dem 1. Juli<ref>[http://anzeigen-suchen.sueddeutsche.de/gelanz/servlet/anzdescription.BinaryAnsicht?anzId=217056&gid=1&width=620&height=460&quality=100&resize=0 Anzeige in der Süddeutschen Zeitung vom 30. April 2011]</ref> das Amt des Staatssekretärs und Chefs des [[Bundespräsidialamt]]es zur Amtszeit von [[Walter Scheel]], das er bis 1. Juli 1979 innehatte. Sein Nachfolger für das Amt des Staatssekretärs des Auswärtigen Amtes wurde der [[Vereinte Nationen|UNO]]-Botschafter [[Walter Gehlhoff]], der am 29. Mai 1974 ernannt wurde.<ref>[http://www.chroniknet.de/tml2_de.0.html?year=1974&month=5&day=29 chroniknet.de]: Eintrag zum 29. Mai 1974. Abgerufen am 14. November 2009.</ref> <br />
<br />
Franks Memoiren erschienen 1981 unter dem Titel ''Entschlüsselte Botschaft – Ein Diplomat macht Inventur'', in denen Frank sich nach seinem Heimatort das Pseudonym ''Caspar Hilzinger'' gab.<ref>[[Die Zeit#Zeit Online|Zeit Online]]: [http://www.zeit.de/1981/46/ein-berater-mit-eigener-meinung/komplettansicht Ein Berater mit eigener Meinung - Bilanz eines Diplomatenlebens]. Abgerufen am 14. Juni 2009.</ref> <br />
<br />
== Ehrungen ==<br />
* [[Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland|Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband]] der Bundesrepublik Deutschland<br />
* 1966: Großoffizier des [[Orden des Infanten Dom Henrique|Ordens des Infanten Dom Henrique]]<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
*[[Botschafter der Bundesrepublik Deutschland]]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{DNB-Portal|118534807|NAME=Paul Frank}}<br />
<br />
{{Navigationsleiste Chefs des Bundespräsidialamtes}}<br />
<br />
{{Normdaten|PND=118534807|LCCN=n/82/1768|VIAF=102458457}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Frank, Paul #Diplomat}}<br />
[[Kategorie:Deutscher Diplomat]]<br />
[[Kategorie:Chef des Bundespräsidialamtes]]<br />
[[Kategorie:Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern und Schulterband]]<br />
[[Kategorie:Träger des Verdienstordens der Italienischen Republik (Großkreuz)]]<br />
[[Kategorie:Träger des Ordens des Infanten Dom Henrique (Großoffizier)]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1918]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 2011]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
[[Kategorie:Person (Auswärtiges Amt)]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Frank, Paul<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Diplomat<br />
|GEBURTSDATUM=4. Juli 1918<br />
|GEBURTSORT=[[Hilzingen]], [[Hegau]]<br />
|STERBEDATUM=16. April 2011<br />
|STERBEORT=[[Allschwil]]<br />
}}</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liste_der_Oberleitungsbussysteme&diff=97626987Liste der Oberleitungsbussysteme2011-12-28T10:21:39Z<p>194.230.155.29: /* Schweiz */ |Freiburg</p>
<hr />
<div>Diese Liste enthält alle Städte und Gemeinden mit bestehenden [[Oberleitungsbus]]-Betrieben, das Eröffnungsdatum des durchgehend in Betrieb befindlichen Systems und - soweit bekannt - die Betreibergesellschaft. Vorübergehende Stilllegungen wurden nicht berücksichtigt. Handelt es sich allerdings nach vielen obuslosen Jahren um vollkommene Neuanlagen, ist als Eröffnungsdatum das Datum des Nachfolgesystems, das derzeit in Betrieb ist, angegeben. Der frühere Betrieb ist in der [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben]] enthalten. <br />
<br />
Es sind die Orte mit Verwaltungssitz des Obusbetriebes aufgeführt, bei Gesellschaften die mehrere voneinander unabhängige Obusnetze betreiben, wird die größte Stadt des jeweiligen Netzes genannt. Die folgende Liste ist nach Ländern und Gemeinden in den heute gültigen Grenzen und deren Bezeichnungen gegliedert. Hier die Staaten mit Obusbetrieben:<br />
<!-- Liste bitte alphabetisch halten <br />
__NOTOC__<br />
[[#Argentinien|Argentinien]] - [[#Armenien|Armenien]] - [[#Aserbaidschan|Aserbaidschan]] - [[#Belgien|Belgien]] - [[#Bosnien und Herzegowina|Bosnien und Herzegowina]] - [[#Brasilien|Brasilien]] - [[#Bulgarien|Bulgarien]] - [[#Chile|Chile]] - [[#China|China]] - [[#Deutschland|Deutschland]] - [[#Ecuador|Ecuador]] - [[#Estland|Estland]] - [[#Frankreich|Frankreich]] - [[#Georgien|Georgien]] - [[#Griechenland|Griechenland]] - [[#Iran|Iran]] - [[#Italien|Italien]] - [[#Japan|Japan]] - [[#Kanada|Kanada]] - [[#Kasachstan|Kasachstan]] - [[#Kirgisistan|Kirgisistan]] - [[#Lettland|Lettland]] - [[#Litauen|Litauen]] - [[#Mexiko|Mexiko]] - [[#Moldawien|Moldawien]] - [[#Mongolei|Mongolei]] - [[#Nepal|Nepal]] - [[#Neuseeland|Neuseeland]] - [[#Niederlande|Niederlande]] - [[#Nordkorea|Nordkorea]] - [[#Norwegen|Norwegen]] - [[#Österreich|Österreich]] - [[#Polen|Polen]] - [[#Portugal|Portugal]] - [[#Rumänien|Rumänien]] - [[#Russland|Russland]] - [[#Schweden|Schweden]] - [[#Schweiz|Schweiz]] - [[#Serbien|Serbien]] - [[#Slowakei|Slowakei]] - [[#Spanien|Spanien]] -[[#Tadschikistan|Tadschikistan]] - [[#Tschechien|Tschechien]] - [[#Turkmenistan|Turkmenistan]] - [[#Ukraine|Ukraine]] - [[#Ungarn|Ungarn]] - [[#USA|USA]] - [[#Usbekistan|Usbekistan]] - [[#Venezuela|Venezuela]] - [[#Weißrussland|Weißrussland]] --> <br />
{{TOC}}<br />
<br />
== A ==<br />
=== [[Argentinien]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Córdoba (Argentinien)|Córdoba]] || align="right" | 07.05.1989 || Transporte Automotor Municipal Sociedad del Estado (TAMSE) ||<br />
|-<br />
| [[Mendoza (Stadt)|Mendoza]] || align="right" | 14.02.1958 || Empresa Provincial de Transportes de Mendoza (EPTM) ||<br />
|-<br />
| [[Rosario]] || align="right" | 24.05.1959 || Sociedad del Estado Municipal para el transporte urbano de Rosario (SEMTUR) ||<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Argentinien]]<br />
<br />
=== [[Armenien]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Jerewan]] || align="right" | 16.08.1949 || Yergortrans || siehe [[Oberleitungsbus Jerewan]]<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Armenien]]<br />
<br />
== B ==<br />
=== [[Bosnien und Herzegowina]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Sarajevo]] || align="right" | 23.11.1984 || [[JKP GRAS Sarajevo]] || durch Bürgerkrieg unterbrochen von April 1992 bis 27. November 1995<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
Keine ehemaligen Betriebe<br />
<br />
=== [[Brasilien]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Santos]] || align="right" | 12.08.1963 || Serviço Municipal de Transportes Coletivos (SMTC) ||<br />
|-<br />
| [[São Paulo]] || align="right" | 22.04.1949 || Compañía Municipal de Transportes Colectivos (CMTC)/Empresa Metropolitana des Transportes Urbanos (EMTU)/São Paulo Transportes (SPT) || Außerdem seit 3. Dezember 1988 Obusbetrieb nach [[Diadema (Brasilien)|Diadema]], [[São Bernardo do Campo]] und [[Santo André]]<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Brasilien]]<br />
=== [[Bulgarien]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Burgas]] || align="right" | 25.09.1989 || ||<br />
|-<br />
| [[Chaskowo]] || align="right" | 1993 || ||<br />
|-<br />
| [[Dobritsch]] || align="right" | 1988 || ||<br />
|-<br />
| [[Gabrowo]] || align="right" | 1987 || ||<br />
|-<br />
| [[Pasardschik]] || align="right" | 01.06.1993 || ||<br />
|-<br />
| [[Pernik]] || align="right" | 1987 || ||<br />
|-<br />
| [[Plewen]] || align="right" | 07.1985 || ||<br />
|-<br />
| [[Plowdiw]] || align="right" | 1955 || ||<br />
|-<br />
| [[Russe (Stadt)|Russe]] || align="right" | 09.09.1988 || ||<br />
|-<br />
| [[Sliwen]] || align="right" | 24.05.1986 || ||<br />
|-<br />
| [[Sofia]] || align="right" | 01.05.1948 || ||<br />
|-<br />
| [[Stara Sagora]] || align="right" | 09.1988 || ||<br />
|-<br />
| [[Warna]] || align="right" | 01.01.1986 || ||<br />
|-<br />
| [[Wraza]] || align="right" | 09.1988 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Bulgarien]]<br />
<br />
== C ==<br />
=== [[Chile]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Valparaíso]] || align="right" | 31.12.1952 || Trolebuses de Chile || siehe [[Oberleitungsbus Valparaíso]]<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Chile]]<br />
<br />
=== [[Volksrepublik China|China]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Dalian]] || align="right" | 01.10.1960 || Dalian City Transport Company ||<br />
|-<br />
| [[Guangzhou]] || align="right" | 30.09.1960 || Guangzhou City Trolleybus Company ||<br />
|-<br />
| [[Handan]] || align="right" | ? || [[Handan Iron and Steel]] || Eine Zubringerlinie zum Kohlebergwerk<br />
|-<br />
| [[Hangzhou]] || align="right" | 26.04.1961 || Hangzhou Public Transportation Corporation ||<br />
|-<br />
| [[Jinan]] || align="right" | 01.1977 || Jinan Public Transportation Group ||<br />
|-<br />
| [[Jixi]] || align="right" | ? || [[Hengshan (Jixi)|Hengshan]] Coal Mine || Eine Zubringerlinie zum Kohlebergwerk <br />
|-<br />
| [[Luoyang]] || align="right" | 01.10.1984 || Luoyang Public Transportation Corporation ||<br />
|-<br />
| [[Qingdao]] || align="right" | 25.10.1960 || Qingdao Public Bus Company ||<br />
|-<br />
| [[Peking]] || align="right" | 26.02.1957 || Beijing City Trolleybus Company ||<br />
|-<br />
| [[Shanghai]] || align="right" | 15.11.1914 || Shanghai Bashi Dian-che || Außerdem seit 1. Juli 2009 Spur-Obus-Betrieb<br />
|-<br />
| [[Tai'an (Shandong)|Tai'an]] || align="right" | ? || Yangzhuang Coal Mine || Eine Zubringerlinie zum Kohlebergwerk<br />
|-<br />
| [[Taiyuan]] || align="right" | 01.05.1960 || Taiyuan City Transport Company ||<br />
|-<br />
| [[Tianjin]] || align="right" | 06.12.2006 || Tianjin Binhai Mass Transit Development Company || [[Spurbus|Spur-Obus]]<br />
|-<br />
| [[Wuhan]] || align="right" | 20.09.1958 || Wuhan City Trolleybus ||<br />
|-<br />
| [[Wuyang]] || align="right" | ? || Wuyang Coal Mine || Eine Zubringerlinie zum Kohlebergwerk <br />
|-<br />
| [[Xingtai]] || align="right" | ? || Xingtai Mining Group Company Ltd. || Eine Zubringerlinie zum Kohlebergwerk<br />
|-<br />
| [[Xinmi]] || align="right" | ? || Chaohua Coal Mine || Eine Zubringerlinie zum Kohlebergwerk <br />
|-<br />
| Xishan || align="right" | ? || [[:en:Xishan Coal and Electricity Power|Xishan Coal and Electricity Power]] || Eine Zubringerlinie von Durping und eine Zubringerlinie von Guandi, keine Fahrleitungsverbindung<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#China]]<br />
<br />
== D ==<br />
=== [[Deutschland]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Eberswalde]] || align="right" | 22.03.1901 || [[Barnimer Busgesellschaft]] mbH || siehe [[Oberleitungsbus Eberswalde]]<br />
|-<br />
| [[Esslingen am Neckar]] || align="right" | 01.04.1944 || [[Städtischer Verkehrsbetrieb Esslingen am Neckar]] || siehe [[Oberleitungsbus Esslingen am Neckar]]<br />
|-<br />
| [[Solingen]] || align="right" | 19.06.1952 || [[Stadtwerke Solingen (Verkehrsabteilung)|Stadtwerke Solingen GmbH]] || siehe [[Oberleitungsbus Solingen]]<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Deutschland]]<br />
<br />
== E ==<br />
=== [[Ecuador]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Quito]] || align="right" | 17.12.1995 || Unidad Operadora del Sistema Trolebús (UOST) || siehe [[Oberleitungsbus Quito]]<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
Keine ehemaligen Betriebe<br />
<br />
=== [[Estland]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Tallinn]]|| align="right" | 06.07.1965 || Tallinna Trammi- ja Trollibussikoondise (TTTK) || siehe [[Oberleitungsbus Tallinn]]<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
Keine ehemaligen Betriebe<br />
<br />
== F ==<br />
=== [[Frankreich]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Caen]] || align="right" | 15.11.2002 || Companie des Transports de l'Agglomération Caennaise (CTAC) (Twisto) || Spur-Obus, siehe [[Oberleitungsbus Caen]]<br />
|-<br />
| [[Clermont-Ferrand]] || align="right" | 14.10.2006 || [[Société mixte des transports en commun de l'agglomération clermontoise]] (SMTC) || Spur-Obus<br />
|-<br />
| [[Limoges]] || align="right" | 14.07.1943 || Compagnie des Tramways Electrique de Limoges (CTEL)/Compagnie des Trolleybus de Limoges (CTL) ||<br />
|-<br />
| [[Lyon]] || align="right" | 04.09.1935 || Omnibus et Tramways de Lyon (OTL)/Transports en Commun Lyonnais (TCL) ||<br />
|-<br />
| [[Nancy]] || align="right" | 27.09.1982 || Service de Transport de l'Agglomération Nancéienne (STAN) || seit 11. Februar 2001 Spur-Obus, siehe [[Oberleitungsbus Nancy]]<br />
|-<br />
| [[Saint-Étienne]] || align="right" | 01.01.1942 || [[Société de Transports de l'Agglomération Stéphanoise]] (STAS) ||<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Frankreich]]<br />
<br />
== G ==<br />
=== [[Georgien]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Sochumi]] || align="right" | 03.01.1968 || || siehe [[Oberleitungsbus Sochumi]]<br />
|}<br />
<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Georgien]]<br />
<br />
=== [[Griechenland]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Athen]] / [[Piräus]] || align="right" | 07.1954 <br />1949 || Ilektrokinita Leoforeia Periohis Athinon–Peiraios (ILPAP) || seit 1988 gemeinsamer Betrieb, <br />siehe [[Oberleitungsbus Athen/Piräus]]<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
Keine ehemaligen Betriebe<br />
<br />
== I ==<br />
=== [[Iran]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Teheran]] || align="right" | 14.09.1992 || || siehe [[Oberleitungsbus Teheran]]<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
Keine ehemaligen Betriebe<br />
<br />
=== [[Italien]]===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Ancona]] || align="right" | 15.03.1949 || Conerobus ||<br />
|-<br />
| [[Bologna]] || align="right" | 16.09.1955 || Azienda Trasporti Consorziali di Bologna (ATC) || Betrieb war zwischen 14. Juni 1982 und 4. Januar 1991 unterbrochen<br />
|-<br />
| [[Cagliari]] || align="right" | 22.12.1952 || Consorzio Trasporti Mobilità (CTM) || <br />
|-<br />
| [[Chieti]] || align="right" | 01.08.1950 || La Panoramica || Betrieb war zwischen Dezember 1992 und 26. September 2009 unterbrochen<br />
|-<br />
| [[Genua]] || align="right" | 01.07.1997 || [[AMT (Genua)|Azienda Mobilità e Trasporti]] (AMT) || Betrieb war zwischen Mai 2003 und 13. Februar 2007 unterbrochen<br />
|-<br />
| [[La Spezia]] || align="right" | 27.01.1951 || Azienda Trasporti Consortile (ATC) || Betrieb war zwischen Juni 1985 und 25. November 1988 unterbrochen<br />
|-<br />
| [[Mailand]] || align="right" | 28.10.1933 || [[Azienda Trasporti Milanesi]] (ATM) || siehe [[Oberleitungsbus Mailand]]<br />
|-<br />
| [[Mestre]] || align="right" | 19.12.2010|| Azienda del Consorzio Trasporti Veneziano (ACTV) || Spur-Obus<br />
|-<br />
| [[Modena]] || align="right" | 21.01.1950 || Azienda Trasporti Consorziali di Modena (ATCM) || Betrieb war zwischen 1996 und 2000 unterbrochen<br />
|-<br />
| [[Neapel]] || align="right" | 08.05.1940 || Azienda Napoletana Mobilità (ANM) || Einschließlich Überlandbetrieb nach [[Herculaneum|Ercolano]] und [[Torre del Greco]], außerdem seit 26. Januar 1964 Überlandbetrieb Neapel-[[Aversa]]<br />
|-<br />
| [[Padova]] || align="right" | 24.03.2007 || APS || Spur-Obus<br />
|-<br />
| [[Parma]] || align="right" | 25.10.1953 || Tranvie Elettriche Parmensi (TEP) ||<br />
|-<br />
| [[Rimini]] || align="right" | 01.01.1939 || Trasporti Riuniti Area Metropolitana (TRAM) || Überlandbetrieb Rimini-[[Riccione]]<br />
|-<br />
| [[Rom]] || align="right" | 23.03.2005 || ATAC ||<br />
|-<br />
| [[Sanremo]] || align="right" | 21.04.1942 || Riviera Trasporti (RT) || siehe [[Oberleitungsbus Sanremo]]<br />
|-<br />
|}<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Italien]]<br />
<br />
== J ==<br />
=== [[Japan]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Kurobe]] || align="right" | 01.08.1964 || [[Tateyama Kurobe Kankō]] || siehe [[Kanden Tunnel Trolleybus]]<br />
|-<br />
| [[Tateyama (Toyama)|Tateyama]] || align="right" | 23.04.1996 || [[Kansai Denryoku]] || siehe [[Tateyama Tunnel Trolleybus]]<br />
|-<br />
|}<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Japan]]<br />
<br />
== K ==<br />
=== [[Kanada]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Vancouver]] || align="right" | 16.08.1948 || [[British Columbia Electric Railway]] (BCER)/ [[BC Hydro]]/ BC Transit/ [[TransLink (Vancouver)|TransLink]]/ [[Coast Mountain Bus Company]]/ Greater Vancouver Transit System || siehe [[Oberleitungsbus Vancouver]]<br />
|-<br />
|}<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Kanada]]<br />
<br />
=== [[Kasachstan]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Aqtöbe]] || align="right" | 11.08.1982 || ||<br />
|-<br />
| [[Almaty]] || align="right" | 20.04.1944 || ||<br />
|-<br />
| [[Petropawl]] || align="right" | 20.11.1971 || ||<br />
|-<br />
| [[Taras (Kasachstan)|Taras]] || align="right" | 10.04.1980 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Kasachstan]]<br />
<br />
=== [[Kirgisistan]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Bischkek]] || align="right" | 13.01.1951 || ||<br />
|-<br />
| [[Naryn]] || align="right" | 13.12.1994 || ||<br />
|-<br />
| [[Osch]] || align="right" | 01.11.1977 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
Keine ehemaligen Betriebe<br />
<br />
== L ==<br />
=== [[Lettland]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Riga]] || align="right" | 06.11.1947 || RP SIA Rīgas satiksme || siehe [[Oberleitungsbus Riga]]<br />
|-<br />
|}<br />
Keine ehemaligen Betriebe<br />
<br />
=== [[Litauen]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Kaunas]] || align="right" | 31.12.1965 || Akcinė bendrovė „Autrolis“ ||<br />
|-<br />
| [[Vilnius]] || align="right" | 27.11.1956 || UAB „Vilniaus troleibusai“ || siehe [[Oberleitungsbus Vilnius]]<br />
|-<br />
|}<br />
Keine ehemaligen Betriebe<br />
<br />
== M ==<br />
=== [[Mexiko]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Mexiko-Stadt]] || align="right" | 09.03.1951 || Servicio de Transportes Eléctricos del D.F. (STE) ||<br />
|-<br />
| [[Guadalajara (Mexiko)|Guadalajara]] || align="right" | 15.12.1976 || Sistema de Tren Eléctrico Urbano (SITEUR) ||<br />
|-<br />
|}<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Mexiko]]<br />
<br />
=== [[Moldawien]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Bălți]] || align="right" | 21.06.1972 || ||<br />
|-<br />
| [[Bender (Moldawien)|Bender]] || align="right" | 15.06.1995 || || vor Begin des eigenständigen Stadtverkehrs gab es bereits die Überlandlinie nach Tiraspol<br />
|-<br />
| [[Chișinău]] || align="right" | 12.10.1949 || ||<br />
|-<br />
| [[Tiraspol]] || align="right" | 01.11.1967 || || seit 19. Juni 1993 Überlandlinie nach Bender<br />
|-<br />
|}<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Moldawien]]<br />
<br />
=== [[Mongolei]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Ulaanbaatar]] || align="right" | 09.10.1987 || || siehe [[Oberleitungsbus Ulaanbaatar]]<br />
|-<br />
|}<br />
Keine ehemaligen Betriebe<br />
<br />
== N ==<br />
=== [[Neuseeland]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Wellington]] || align="right" | 20.06.1949 || Stagecoach New Zealand || siehe [[Oberleitungsbus Wellington]]<br />
|-<br />
|}<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Neuseeland]]<br />
<br />
=== [[Niederlande]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Arnheim]] || align="right" | 05.09.1949 || [[Connexxion]] || siehe [[Oberleitungsbus Arnhem]]<br />
|-<br />
|}<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Niederlande]]<br />
<br />
===[[Nordkorea]]===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
|[[Anjŭ]] || align="right" | 1987 || ||<br />
|-<br />
|[[Ch'ŏngjin]] || align="right" | 20.10.1970 || ||<br />
|-<br />
|[[Haeju]] || align="right" | 04.1986 || ||<br />
|-<br />
|[[Hamhŭng]] || align="right" | 04.1976 || ||<br />
|-<br />
|[[Kanggye]] || align="right" | 17.04.1992 || ||<br />
|-<br />
|[[Kapsan]] || align="right" | 12.10.1994 || ||<br />
|-<br />
|[[Kimch'aek]] || align="right" | 17.05.1985 || ||<br />
|-<br />
|[[Kimkol]] || align="right" | 10.04.1986 || || Überlandbetrieb Markyn-Kimkol-Chognyon<br />
|-<br />
|[[Kowŏn]] || align="right" | 07.1979 || ||<br />
|-<br />
|[[Namp'o]] || align="right" | 1982 || ||<br />
|-<br />
|[[Onsong]] || align="right" | 15.01.1996 || || Überlandbetrieb Onsong-Wangjaesan<br />
|-<br />
|[[P'yŏngsŏng]] || align="right" | 04.08.1983 || ||<br />
|-<br />
|[[Pjöngjang]] || align="right" | 30.04.1962 || || Außerdem seit 1983 Überlandbetrieb Pjöngjang-Pyongsong<br />
|-<br />
|[[Ryongdae]] || align="right" | 10.06.1993 || ||<br />
|-<br />
|[[Ryongdung]] || align="right" | 04.11.1983 || ||<br />
|-<br />
|[[Sangwŏn]] || align="right" | 29.03.1995 || ||<br />
|-<br />
|[[Sinŭiju]] || align="right" | 1978 || || Überlandbetrieb Sinŭiju-Ragwŏn<br />
|-<br />
|[[Songrim]] || align="right" | 1993 || ||<br />
|-<br />
|[[Sunch'ŏn (Nordkorea)|Sunch'ŏn]] || align="right" | 1989 || ||<br />
|-<br />
|[[Tŏkch'ŏn]] || align="right" | 27.04.1990 || ||<br />
|-<br />
|[[Unhŭng]] || align="right" | 08.1988 || ||<br />
|-<br />
|[[Wŏnsan]] || align="right" | 08.09.1988 || ||<br />
|}<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Nordkorea]]<br />
<br />
=== [[Norwegen]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Bergen (Norwegen)|Bergen]] || align="right" | 24.02.1950 || Tide ASA || siehe [[Oberleitungsbus Bergen]]<br />
|-<br />
|}<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Norwegen]]<br />
<br />
== O ==<br />
=== [[Österreich]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Linz]] || align="right" | 15.05.1944 || [[Linz AG]] || siehe [[Oberleitungsbus Linz]]<br />
|-<br />
| [[Salzburg]] || align="right" | 01.10.1940 || [[Salzburg AG]] || siehe [[Oberleitungsbus Salzburg]]<br />
|-<br />
|}<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Österreich]]<br />
<br />
== P ==<br />
=== [[Polen]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Gdynia]] || align="right" | 18.09.1943 || ZKM Gdynia || Einschließlich Obusbetrieb Gdynia-[[Sopot]] (Zoppot)<br />
|-<br />
| [[Lublin]] || align="right" | 21.07.1953 || MPK Lublin ||<br />
|-<br />
| [[Tychy]] || align="right" | 01.10.1982 || Tyskie Linie Trolejbusowe sp. z o.o. ||<br />
|-<br />
|}<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Polen]]<br />
<br />
=== [[Portugal]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Coimbra]] || align="right" | 16.08.1947 || Serviços Municipalizados de Transportes Urbanos de Coimbra (SMTUC) || siehe [[Oberleitungsbus Coimbra]]<br />
|-<br />
|}<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Portugal]]<br />
<br />
== R ==<br />
=== [[Rumänien]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Baia Mare]] || align="right" | 16.02.1996 || Transport Local Urbis Baia Mare ||<br />
|-<br />
| [[Brașov]] || align="right" | 01.05.1959 || Regia Autonomă de Transport Brașov ||<br />
|-<br />
| [[Bukarest]] || align="right" | 10.11.1949 || Regia Autonomă de Transport București ||<br />
|-<br />
| [[Cluj-Napoca]] || align="right" | 07.11.1959 || Regia Autonomã de Transport Urban de Calatori ||<br />
|-<br />
| [[Galați]] || align="right" | 23.08.1989 || Transurb SA Galați ||<br />
|-<br />
| [[Mediaș]] || align="right" | 22.08.1989 || Meditur Medias ||<br />
|-<br />
| [[Piatra Neamț]] || align="right" | 22.12.1995 || SC Troleibuzul ||<br />
|-<br />
| [[Ploiești]] || align="right" | 01.09.1997 || Regia Autonomă de Transport Ploiești ||<br />
|-<br />
| [[Târgu Jiu]] || align="right" | 20.06.1995 || Transloc SA Targu Jiu ||<br />
|-<br />
| [[Timișoara]] || align="right" | 15.11.1942 || [[RATT (Verkehrsbetrieb)|Regia Autonomă de Transport Timișoara]] || siehe [[Oberleitungsbus Timișoara]]<br />
|-<br />
|}<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Rumänien]]<br />
<br />
=== [[Russland]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
|[[Abakan (Stadt)|Abakan]] || align="right" | 31.12.1980 || Abakanskoje Trollejbusnoje Uprawlenije (Абаканское троллейбусное управление) ||<br />
|-<br />
|[[Almetjewsk]] || align="right" | 13.01.1976 || Almetjewskoje Trollejbusnoje Uprawlenije (Альметьевское троллейбусное управление) ||<br />
|-<br />
|[[Armawir (Russland)|Armawir]] || align="right" | 16.06.1973 || Armawirskoje Trollejbusnoje Uprawlenije (Армавирское троллейбусное управление) ||<br />
|-<br />
|[[Astrachan]] || align="right" | 05.11.1967 || Astrachanelektropassagiertrans (Астраханьэлектропассажиртранс) ||<br />
|-<br />
|[[Balakowo]] || align="right" | 18.11.1967 || Balakowoelektrotrans (Балаковоэлектротранс) || <br />
|-<br />
|[[Barnaul]] || align="right" | 19.10.1973 || Barnaulskoje Munizipalnoje Unitarnoje Tramwajno-Trollejbusnoje Predprijatije (Барнаульское Муниципальное унитарное трамвайно-троллейбусное предприятие ) ||<br />
|-<br />
|[[Belgorod]] || align="right" | 03.12.1967 || Belgorodskoje Trollejbusnoje Uprawlenije (Белгородское троллейбусное управление) ||<br />
|-<br />
|[[Beresniki]] || align="right" | 04.03.1961 || Beresnikowskogo Trollejbusnoje Uprawlenije (Березниковского Троллейбусное управление) ||<br />
|-<br />
|[[Blagoweschtschensk]] || align="right" | 22.08.1979 || Blagoweschtschenskogo Trollejbusnoje Uprawlenie (Благовещенского Троллейбусное управление) ||<br />
|-<br />
|[[Bratsk]] || align="right" | 01.02.1975 || Bratskoje Trollejbusnoje Uprawlenije (Братское троллейбусное управление) ||<br />
|-<br />
|[[Brjansk]] || align="right" | 03.12.1960 || Brjanskoje Trollejbusnoje Uprawlenije (Брянское троллейбусное управление) ||<br />
|-<br />
|[[Chabarowsk]] || align="right" | 17.01.1975 || Chabarowskoje Tramwajno-Trollejbusnoje Uprawlenije (Хабаровское трамвайно-троллейбусное управление) ||<br />
|-<br />
|[[Chimki]] || align="right" | 24.04.1997 || Chimkielektrotrans (Химкиэлектротранс) || mit Überlandbetrieb nach [[Moskau]]<br />
|-<br />
|[[Dserschinsk]] || align="right" | 15.04.1976 || Dserschinskoje Tramwajno-Trollejbusnoje Predprijatije (Дзержинское трамвайно-троллейбусное предприятие) ||<br />
|-<br />
|[[Engels (Stadt)|Engels]] || align="right" | 29.04.1964 || Engelskogo Munizipalnogo Obrasowanija (Энгельсского муниципального образования) ||<br />
|-<br />
|[[Irkutsk]] || align="right" | 06.11.1970 || Irkutskgorelektrotrans (Иркутскгорэлектротранс) ||<br />
|-<br />
|[[Ischewsk]] || align="right" | 06.11.1968 || Ischgorelektrotrans (Ижгорэлектротранс) ||<br />
|-<br />
|[[Iwanowo]] || align="right" | 05.11.1962 || Iwanowskoje Tramwajno-Trollejbusnoje Uprawlenije (Ивановское трамвайно-троллейбусное управление) || mit Überlandbetrieb nach [[Kochma]]<br />
|-<br />
|[[Jaroslawl]] || align="right" | 07.11.1949 || Jargorelektrotrans (Яргорэлектротранс) ||<br />
|-<br />
|[[Jekaterinburg]] || align="right" | 17.10.1943 || Jekaterinburgskoje Tramwajno-Trollejbusnoje Uprawlenije (Екатеринбургское трамвайно-троллейбусное управление) ||<br />
|-<br />
|[[Joschkar-Ola]] || align="right" | 01.02.1971 || Joschkar-Ola Munizipalnoje Predprijatije (Йошкар-Ола Муниципальное предприятие) ||<br />
|-<br />
|[[Kaliningrad]] || align="right" | 05.11.1975 || Kaliningradskoje Tramwajno-Trollejbusnoje Uprawlenije (Калининградское Трамвайно-троллейбусное управление) ||<br />
|-<br />
|[[Kaluga]] || align="right" | 30.03.1956 || Uprawlenije Kaluschskogo Trollejbusa (Управление Калужского троллейбуса) ||<br />
|-<br />
|[[Kamensk-Uralski]] || align="right" | 01.11.1956 || Gorelektrotransport Kamensk-Uralski (Горэлектротранспорт Каменск-Уральский) ||<br />
|-<br />
|[[Kasan]] || align="right" | 27.11.1948 || Metroelektrotrans Kasan (Метроэлектротранс Казань) || siehe [[Kasaner Nahverkehr#Oberleitungsbus|Kasaner Nahverkehr]]<br />
|-<br />
|[[Kemerowo]] || align="right" | 25.09.1970 || Kemerowskoje Tramwajno-Trollejbusnoje Predprijatije (Кемеровское трамвайно-троллейбусное предприятие) ||<br />
|-<br />
|[[Kirow]] || align="right" | 08.11.1943 || Kirowskoje Transportnoje Predprijatije (Кировское Транспортное Предприятие) ||<br />
|-<br />
|[[Kostroma]] || align="right" | 10.01.1974 || Kostromskoje Munizipalnoje Trollejbusnoje Uprawlenije (Костромское муниципальное троллейбусное управление) ||<br />
|-<br />
|[[Kowrow]] || align="right" | 10.03.1975 || Kowrowskogo Uprawlenije Trollejbusnogo Transporta (Ковровского Управление троллейбусного транспорта) ||<br />
|-<br />
|[[Krasnodar]] || align="right" | 28.07.1950 || Krasnodarskoje Tramwajno-Trollejbusnoje Uprawlenije (Краснодарское трамвайно-троллейбусное управление) ||<br />
|-<br />
|[[Krasnojarsk]] || align="right" | 05.11.1959 || Krasnojarskoje Munizipalnoje Unitarnoje Tramwajno-Trollejbusnoje Predprijatije (Красноярское муниципальное унитарное трамвайно-троллейбусное предприятие) ||<br />
|-<br />
|[[Kurgan (Stadt)|Kurgan]] || align="right" | 24.11.1965 || Regionautotrans Kurgan (Регионавтотранс Курган) ||<br />
|-<br />
|[[Kursk]] || align="right" | 18.08.1972 || Kurskelektrotrans (Курскэлектротранс) ||<br />
|-<br />
|[[Leninsk-Kusnezki]] || align="right" | 11.01.1984 || Proiswodstwennoje Trollejbusnoje Uprawlenije Goroda Leninska-Kusnezkogo (Производственное троллейбусное управление города Ленинска-Кузнецкого) ||<br />
|-<br />
|[[Lipezk]] || align="right" | 01.02.1972 || Lipezkoje Predprijatije Gorelektrotransporta (Липецкое предприятие горэлектротранспорта) ||<br />
|-<br />
|[[Machatschkala]] || align="right" | 03.02.1973 || Machatschkalinskoje Trollejbusnoje Uprawlenije (Махачкалинское троллейбусное управление) ||<br />
|-<br />
|[[Maikop]] || align="right" | 29.11.1974 || Maikopskoje Trollejbusnoje Uprawlenije (Майкопское троллейбусное управление) ||<br />
|-<br />
|[[Miass]] || align="right" | 01.02.1985 || MiassElektroTrans (МиассЭлектроТранс) ||<br />
|-<br />
|[[Moskau]] || align="right" | 15.11.1933 || [[Mosgortrans]] (Мосгортранс) ||<br />
|-<br />
|[[Murmansk]] || align="right" | 11.02.1962 || Murmanski Elektrotransport (Мурманский Электротранспорт) ||<br />
|-<br />
|[[Naltschik]] || align="right" | 22.11.1980 || Naltschikskoje Trollejbusnoje Uprawlenije (Нальчикское троллейбусное управление) ||<br />
|-<br />
|[[Nischni Nowgorod]] || align="right" | 27.06.1947 || Nischegorodelektrotrans (Нижегородэлектротранс) ||<br />
|-<br />
|[[Nowokuibyschewsk]] || align="right" | 04.01.1986 || Nowokuibyschewskoje Munizipalnoje Unitarnoje Passagierskoje Transportnoje Predprijatije (Новокуйбышевское муниципальное унитарное пассажирское транспортное предприятие) ||<br />
|-<br />
|[[Nowokusnezk]] || align="right" | 06.01.1978 || Nowokusnezkelektrotrans (Новокузнецкэлектротранс) ||<br />
|-<br />
|[[Noworossijsk]] || align="right" | 01.04.1969 || NoworosPassagierTrans (НоворосПассажирТранс) ||<br />
|-<br />
|[[Nowosibirsk]] || align="right" | 07.11.1957 || Zentr Uprawlenija Gorautoelektrotransportom (Центр управления горавтоэлектротранспортом) ||<br />
|-<br />
|[[Nowotscheboksarsk]] || align="right" | 02.11.1979 || Nowotscheboksarskoje Trollejbusnogo Transporta (Новочебоксарское троллейбусного транспорта) ||<br />
|-<br />
|[[Omsk]] || align="right" | 05.11.1955 || Omskoje Munizipalnoje Predprijatije (Омское Муниципальное предприятие) || siehe [[Omsker Nahverkehr#Obus|Omsker Nahverkehr]]<br />
|-<br />
|[[Orenburg]] || align="right" | 28.04.1953 || Munizipalnoje Unitarnoje Predprijatije Passagierskogo Transporta Orenburga (Муниципальное унитарное предприятие пассажирского транспорта Оренбурга) ||<br />
|-<br />
|[[Orjol]] || align="right" | 28.10.1968 || Orlowskoje Tramwajno-Trollejbusnoje Predprijatije (Орловское трамвайно-троллейбусное предприятие) ||<br />
|-<br />
|[[Pensa]] || align="right" | 04.11.1948 || Pensgorelektrotrans (Пензгорэлектротранс) ||<br />
|-<br />
|[[Perm (Stadt)|Perm]] || align="right" | 05.11.1960 || Permgorelektrotrans (Пермгорэлектротранс) ||<br />
|-<br />
|[[Petrosawodsk]] || align="right" | 05.09.1961 || Trollejbusnoje Uprawlenije Goroda Petrosawodskaja (Троллейбусное управление города Петрозаводска) ||<br />
|-<br />
|[[Podolsk]] || align="right" | 01.05.2001 || Podolskij Trollejbus (Подольский троллейбус) ||<br />
|-<br />
|[[Rjasan]] || align="right" | 13.11.1949 || Uprawlenije Rjasanskogo Trollejbusa (Управление Рязанского троллейбуса) ||<br />
|-<br />
|[[Rostow am Don]] || align="right" | 18.03.1936 || Ruseltrans (Русэлтранс) ||<br />
|-<br />
|[[Rubzowsk]] || align="right" | 28.12.1973 || Rubzowskoje Trollejbusnoje Predprijatije (Рубцовское троллейбусное предприятие) ||<br />
|-<br />
|[[Rybinsk]] || align="right" | 14.12.1976 || Rybinskoje Trollejbusnoje Uprawlenije (Рыбинское троллейбусное управление) ||<br />
|-<br />
|[[Samara]] || align="right" | 07.11.1942 || Samarskoje Munizipalnoje Predprijatije (Самарское муниципальное предприятие) ||<br />
|-<br />
|[[Sankt Petersburg]] || align="right" | 21.10.1936 || Gorelektrotrans Sankt Petersburg (Горэлектротранс Санкт-Петербург) ||<br />
|-<br />
|[[Saransk]] || align="right" | 29.01.1966 || Gorelektrotrans Saransk (Горэлектротранс Саранск) ||<br />
|-<br />
|[[Saratow]] || align="right" | 06.11.1952 || Saratowgorelektrotrans (Саратовгорэлектротранс) ||<br />
|-<br />
|[[Smolensk]] || align="right" | 08.04.1991 || Smolenskoje Munizipalnoje Tramwajno-Trollejbusnoje Predprijatije (Смоленское муниципальное трамвайно-троллейбусное предприятие) ||<br />
|-<br />
|[[Stawropol]] || align="right" | 24.07.1964 || Gorodskoje Trollejbusnoje Uprawlenije - Stawropol (Городское троллейбусное управление - Ставрополь) ||<br />
|-<br />
|[[Sterlitamak]] || align="right" | 24.02.1961 || Sterlitamakskoje Trollejbusnoje Uprawlenije (Стерлитамакское троллейбусное управление) ||<br />
|-<br />
|[[Taganrog]] || align="right" | 25.12.1977 || Tramwajno-Trollejbusnoje Uprawlenije - Taganrok (Трамвайно-троллейбусное управление - Таганрог) ||<br />
|-<br />
|[[Tambow]] || align="right" | 06.11.1955 || Gorelektrotrans Tambow (Горэлектротранс Тамбов) ||<br />
|-<br />
|[[Togliatti]] || align="right" | 21.01.1966 || Togliattinskoje Trollejbusnoje Uprawlenije (Тольяттинское троллейбусное управление) ||<br />
|-<br />
|[[Tomsk]] || align="right" | 07.11.1967 || Tomskoje Tramwajno-Trollejbusnoje Uprawlenije (Томское трамвайно–троллейбусное управление) ||<br />
|-<br />
|[[Tscheboksary]] || align="right" | 07.11.1964 || Tscheboksarskoje Trollejbusnoje Uprawlenije (Чебоксарское троллейбусное управление) || siehe [[Oberleitungsbus Tscheboksary]]<br />
|-<br />
|[[Tscheljabinsk]] || align="right" | 22.11.1942 || Tscheljadgortrans (Челябгортранс) ||<br />
|-<br />
|[[Tscherkessk]] || align="right" | 19.12.1988 || Trollejbusnoje Uprawlenije - Tscherkessk (Троллейбусное управление - Черкесск) ||<br />
|-<br />
|[[Tschita]] || align="right" | 30.12.1970 || Trollejbusnoje Uprawlenije - Tschita (Троллейбусное управление - Чита) ||<br />
|-<br />
|[[Tula]] || align="right" | 03.11.1962 || Tulapassagiertrans (Тулапассажиртранс) ||<br />
|-<br />
|[[Twer]] || align="right" | 05.05.1967 || Twerskoje Tramwajno-Trollejbusnoje Uprawlenije (Тверское Трамвайно-троллейбусное управление) ||<br />
|-<br />
|[[Ufa (Stadt)|Ufa]] || align="right" | 27.01.1962 || Munizipalnoje Uprawlenije Elektrotransporta - Ufa (Муниципальное управление электротранспорта - Уфа) ||<br />
|-<br />
|[[Uljanowsk]] || align="right" | 31.12.1973 || Uljanowskelektrotrans (Ульяновскгорэлектротранс) ||<br />
|-<br />
|[[Weliki Nowgorod]] || align="right" | 03.12.1995 || Munizipalnoje Unitarnoje Predprijatije Welikogo Nowgoroda (Муниципальное унитарное предприятие Великого Новгорода) ||<br />
|-<br />
|[[Widnoje]] || align="right" | 09.09.2000 || Widnowskij Trollejbusnij Park (Видновский троллейбусный парк) ||<br />
|-<br />
|[[Wladimir (Russland)|Wladimir]] || align="right" | 07.11.1952 || Wladimirpassagiertrans (Владимирпассажиртранс) ||<br />
|-<br />
|[[Wladiwostok]] || align="right" | 28.01.1965 || Elektrischeski Transport Wladiwostoka (Электрический транспорт Владивостока) ||<br />
|-<br />
|[[Wolgodonsk]] || align="right" | 04.10.1977 || Wolgodonskoje Trollejbusnoje Uprawlenije (Волгодонское троллейбусное управление) ||<br />
|-<br />
|[[Wolgograd]] || align="right" | 31.12.1960 || Metroelektrotrans Wolgograd (Метроэлектротранс Волгоград) ||<br />
|-<br />
|[[Wologda]] || align="right" | 30.12.1976 || Wologdaelektrotrans (Вологдаэлектротранс) ||<br />
|-<br />
|[[Woronesch]] || align="right" | 06.11.1960 || Woroneschski Trollejbus (Воронежский троллейбус) ||<br />
|-<br />
|}<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Russland]]<br />
<br />
== S ==<br />
=== [[Schweden]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Landskrona]] || align="right" | 27.09.2003 || [[Skånetrafiken]] || siehe [[Oberleitungsbus Landskrona]] <br />
|-<br />
|}<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Schweden]]<br />
<br />
=== [[Schweiz]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Bern]] || align="right" | 29.10.1940 || [[Bernmobil|Städtische Verkehrsbetriebe Bern]] (SVB) || siehe [[Trolleybus Bern]]<br />
|-<br />
| [[Biel/Bienne]] || align="right" | 19.10.1940 || [[Verkehrsbetriebe Biel]] (VB) || siehe [[Trolleybus Biel/Bienne]]<br />
|-<br />
| [[Freiburg im Üechtland|Freiburg]] || align="right" | 01.02.1949 || [[Transports publics Fribourgeois]] (TPF) || siehe [[Trolleybus Freiburg]]<br />
|-<br />
| [[Genf]] || align="right" | 11.09.1942 || [[Transports Publics Genevois]] (TPG) || siehe [[Trolleybus Genf]]<br />
|-<br />
| [[La Chaux-de-Fonds]] || align="right" | 23.12.1949 || [[Transports Régionaux Neuchâtelois]] (TRN) || siehe [[Trolleybus La Chaux-de-Fonds]]<br />
|-<br />
| [[Lausanne]] || align="right" | 02.10.1932 || [[Transports publics de la région Lausannoise]] (TL) || siehe [[Trolleybus Lausanne]]<br />
|-<br />
| [[Luzern]] || align="right" | 07.12.1941 || [[Verkehrsbetriebe Luzern]] (VBL) || siehe [[Trolleybus Luzern]]<br />
|-<br />
| [[Montreux]] || align="right" | 18.04.1957 || [[Vevey–Montreux–Chillon–Villeneuve|Transports publics Vevey–Montreux–Chillon–Villeneuve]] (VMCV) || siehe [[Trolleybus Vevey–Villeneuve]]<br />
|-<br />
| [[Neuchâtel (Stadt)|Neuchâtel]] || align="right" | 16.02.1940 || [[Transports publics du Littoral Neuchâtelois]] (TN) || siehe [[Trolleybus Neuchâtel]]<br />
|-<br />
| [[St. Gallen]] || align="right" | 18.07.1950 || [[Verkehrsbetriebe der Stadt St. Gallen]] (VBSG) || siehe [[Trolleybus St. Gallen]] <br />
|-<br />
| [[Schaffhausen]] || align="right" | 24.09.1966 || [[Verkehrsbetriebe Schaffhausen]] (VBSH) || siehe [[Trolleybus Schaffhausen]]<br />
|-<br />
| [[Winterthur]] || align="right" | 28.12.1938 || [[Stadtbus Winterthur]] (SW) || siehe [[Trolleybus Winterthur]]<br />
|-<br />
| [[Zürich]] || align="right" | 27.05.1939 || [[Verkehrsbetriebe Zürich]] (VBZ) || siehe [[Trolleybus Zürich]]<br />
|-<br />
|}<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Schweiz]]<br />
<br />
=== [[Serbien]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Belgrad]] || align="right" | 22.06.1947 || [[GSP Beograd]] ||<br />
|-<br />
|}<br />
Keine ehemaligen Betriebe<br />
<br />
=== [[Slowakei]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Banská Bystrica]] || align="right" | 24.08.1989 || Dopravný podnik mesta Banská Bystrica <br />
|| Betrieb war zwischen 1. Januar 2006 und 9. November 2007 unterbrochen.<br />
|-<br />
| [[Bratislava]] || align="right" | 31.07.1941 || [[Dopravný podnik Bratislava]] || zusätzlich Inselbetrieb der Linie 33 seit dem 4. September 2006<br />
|-<br />
| [[Košice]] || align="right" | 27.09.1993 || Dopravný podnik mesta Košice ||<br />
|-<br />
| [[Prešov]] || align="right" | 13.05.1962 || Dopravný podnik mesta Prešov ||<br />
|-<br />
| [[Žilina]] || align="right" | 17.11.1994 || Dopravný podnik mesta Žiliny ||<br />
|-<br />
|}<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Slowakei]]<br />
<br />
=== [[Spanien]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Castellón de la Plana]] || align="right" | 25.06.2008 || Autotransportes Colectivos Castellonenses S.A. || siehe [[Oberleitungsbus Castellón de la Plana]]<br />
|-<br />
|}<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Spanien]]<br />
<br />
== T ==<br />
=== [[Tadschikistan]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Duschanbe]] || align="right" | 02.05.1955 || || siehe [[Oberleitungsbus Duschanbe]]<br />
|-<br />
|}<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Tadschikistan]]<br />
<br />
=== [[Tschechien]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Brünn]]|| align="right" | 30.07.1949 || Dopravní podnik města Brna || <br />
|-<br />
| [[České Budějovice]]|| align="right" | 01.05.1991 || Dopravní podnik města České Budějovice ||<br />
|-<br />
| [[Chomutov]]/[[Jirkov]]|| align="right" | 29.05.1995 || [[Dopravní podnik měst Chomutova a Jirkova]] || Überlandbetrieb Chomutov-[[Jirkov]] (Görkau)<br />
|-<br />
| [[Hradec Králové]]|| align="right" | 02.05.1949 || Dopravní podnik města Hradce Králové ||<br />
|-<br />
| [[Jihlava]]|| align="right" | 19.12.1948 || Dopravní podnik města Jihlavy ||<br />
|-<br />
| [[Mariánské Lázně]]|| align="right" | 27.04.1952 || Městská doprava Mariánské Lázně ||<br />
|-<br />
| [[Opava]]|| align="right" | 24.08.1952 || Městský dopravní podnik Opava ||<br />
|-<br />
| [[Ostrava]]|| align="right" | 09.05.1952 || Dopravní podnik Ostrava ||<br />
|-<br />
| [[Pardubice]]|| align="right" | 21.01.1952 || Dopravní podnik města Pardubic ||<br />
|-<br />
| [[Pilsen]]|| align="right" | 09.04.1941 || Plzeňské městské dopravní podniky ||<br />
|-<br />
| [[Teplice]]|| align="right" | 01.05.1952 || Dopravní podnik Teplice ||<br />
|-<br />
| [[Ústí nad Labem]]|| align="right" | 01.07.1988 || Dopravní podnik města Ústí nad Labem ||<br />
|-<br />
| [[Zlín]] || align="right" | 27.01.1944 || Dopravní společnost Zlín-Otrokovice ||<br />
|-<br />
|}<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Tschechien]]<br />
<br />
=== [[Turkmenistan]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Aşgabat]] || align="right" | 19.10.1964 || || siehe [[Oberleitungsbus Aşgabat]]<br />
|-<br />
|}<br />
Keine ehemaligen Betriebe<br />
<br />
== U ==<br />
=== [[Ukraine]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
|[[Altschewsk]] || align="right" | 26.09.1954 || || <br />
|-<br />
|[[Antrazyt]] || align="right" | 27.09.1987 || ||<br />
|-<br />
|[[Artemiwsk]] || align="right" | 29.04.1968 || ||<br />
|-<br />
|[[Bila Zerkwa]] || align="right" | 23.06.1980 || ||<br />
|-<br />
|[[Charkiw]] || align="right" | 05.05.1939 || ||<br />
|-<br />
|[[Charzysk]] || align="right" | 04.02.1982 || ||<br />
|-<br />
|[[Cherson]] || align="right" | 16.06.1960 || ||<br />
|-<br />
|[[Chmelnyzkyj]] || align="right" | 25.12.1970 || ||<br />
|-<br />
|[[Dnipropetrowsk]] || align="right" | 07.11.1947 || ||<br />
|-<br />
|[[Donezk]] || align="right" | 03.01.1940 || ||<br />
|-<br />
|[[Horliwka]] || align="right" | 06.11.1974 || ||<br />
|-<br />
|[[Iwano-Frankiwsk]] || align="right" | 31.12.1983 || ||<br />
|-<br />
|[[Kertsch]] || align="right" | 18.09.2004 || ||<br />
|-<br />
|[[Kirowohrad]] || align="right" | 04.11.1967 || ||<br />
|-<br />
|[[Kramatorsk]] || align="right" | 18.11.1971 || ||<br />
|-<br />
|[[Krasnodon]] || align="right" | 30.12.1987 || || Überlandbetrieb Krasnodon–[[Molodogwardijsk]]<br />
|-<br />
|[[Krementschug]] || align="right" | 06.11.1966 || ||<br />
|-<br />
|[[Krywyj Rih]] || align="right" | 21.12.1957 || ||<br />
|-<br />
|[[Kiew]] || align="right" | 05.11.1935 || ||<br />
|-<br />
|[[Lysytschansk]] || align="right" | 07.03.1972 || ||<br />
|-<br />
|[[Luhansk]] || align="right" | 25.01.1962 || ||<br />
|-<br />
|[[Luzk]] || align="right" | 08.04.1972 || ||<br />
|-<br />
|[[Lemberg]] || align="right" | 27.11.1952 || LKP Lwiwelektrotrans (ЛКП Львівелектротранс) ||<br />
|-<br />
|[[Makijiwka]] || align="right" | 13.11.1969 || ||<br />
|-<br />
|[[Mariupol]] || align="right" | 21.04.1970 || ||<br />
|-<br />
|[[Mykolajiw]] || align="right" | 29.10.1967 || ||<br />
|-<br />
|[[Odessa]] || align="right" | 05.11.1945 || ''Odesgorelektrotrans''<ref>[http://www.odessa.ua/en/transport/ Homepage der Odessaer Verkehrsbetriebe mit Darstellung der innerstädtischen Transportmittel; abgerufen am 14. August 2010]</ref> ||<br />
|-<br />
|[[Poltawa]] || align="right" | 14.09.1962 || ||<br />
|-<br />
|[[Riwne]]|| align="right" | 27.12.1974 || ||<br />
|-<br />
|[[Saporischja]] || align="right" | 22.12.1949 || ||<br />
|-<br />
|[[Schytomyr]] || align="right" | 01.05.1962 || ||<br />
|-<br />
|[[Sewastopol]] || align="right" | 06.11.1950 || ||<br />
|-<br />
|[[Sewerodonezk]] || align="right" | 01.01.1979 || ||<br />
|-<br />
|[[Simferopol]] / [[Aluschta]] / [[Jalta]] || align="right" | 07.10.1959 || || durch Überlandlinie verbunden, <br />siehe [[Krymskyj trolejbus]]<br />
|-<br />
|[[Slowjansk]] || align="right" | 19.03.1977 || ||<br />
|-<br />
|[[Sumy]] || align="right" | 25.08.1967 || ||<br />
|-<br />
|[[Ternopil]]|| align="right" | 24.12.1975 || ||<br />
|-<br />
|[[Tscherkassy]] || align="right" | 09.11.1965 || ||<br />
|-<br />
|[[Tschernihiw]] || align="right" | 04.11.1964 || ||<br />
|-<br />
|[[Czernowitz]] || align="right" | 01.02.1939 || ||<br />
|-<br />
|[[Wuhlehirsk]] || align="right" | 08.07.1982 ||TTU Jenakijewe || siehe [[Oberleitungsbus Wuhlehirsk]]<br />
|-<br />
|[[Winnyzja]] || align="right" | 20.02.1964 || ||<br />
|}<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Ukraine]]<br />
<br />
=== [[Ungarn]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Budapest]] || align="right" | 21.12.1949 || [[BKV Rt.|Budapesti Közlekedési Zártkörűen Működő Részvénytársaság]] (BKV) ||<br />
|-<br />
| [[Debrecen]] || align="right" | 02.07.1985 || Debreceni Közlekedési Zrt. (DKV) ||<br />
|-<br />
| [[Szeged]] || align="right" | 01.05.1979 || Szegedi Közlekedési Társaság ||<br />
|-<br />
|}<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Ungarn]]<br />
<br />
=== [[Usbekistan]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Urganch]] || align="right" | 20.10.1997 || || siehe [[Oberleitungsbus Urganch]]<br />
|-<br />
|}<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Usbekistan]]<br />
<br />
== V ==<br />
=== [[Venezuela]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Mérida (Venezuela)|Mérida]] || align="right" | 26.11.2006 || Trolmérida || siehe [[Oberleitungsbus Mérida]]<br />
|-<br />
|}<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Venezuela]]<br />
<br />
=== [[Vereinigte Staaten]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Boston]] || align="right" | 11.04.1936 || Boston Elevated Railway (BER)/Metropolitan Transportation Authority (MTA)/[[Massachusetts Bay Transportation Authority]] (MBTA) ||<br />
|-<br />
| [[Dayton (Ohio)|Dayton]] || align="right" | 23.04.1933 || Dayton Street Transit (DST)/Oakwood-Dayton Street Railway (ODSR)/Oakwood-Dayton Transit Company (ODTC)/Peoples Railway (PR)/Dayton-Xenia Railway (DX)/City Railway (CR)/City Transit (CT)/Miami Valley Regional Transportation Authority (MVRTA)/Greater Dayton Regional Transit Authority (GDRTA) ||<br />
|-<br />
| [[Philadelphia]] || align="right" | 14.10.1923 || Philadelphia Rapid Transit Company (PRT)/Philadelphia Transportation Company (PTC)/Southeastern Pennsylvania Transit Authority (SEPTA) || Betrieb war zwischen 30. Juni 2003 und 13. April 2008 unterbrochen<br />
|-<br />
| [[San Francisco]] || align="right" | 06.10.1935 || [[San Francisco Municipal Railway]] || siehe [[Oberleitungsbus San Francisco]]<br />
|-<br />
| [[Seattle]] || align="right" | 28.04.1940 || City of Seattle/Seattle Transit Commission/Seattle Metro/Seattle Transit System/Metro Transit/King County Metro (KCM)/Sound Transit || Teilweise Duobus-Betrieb<br />
|-<br />
|}<br />
Weitere (ehemalige) Betriebe: [[Liste der Städte mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben#Vereinigte Staaten]]<br />
<br />
== W ==<br />
=== [[Weißrussland]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="42%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="42%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Babrujsk]] || align="right" | 30.08.1978 || UKPP Bobrujskoje trolljejbusnoje uprawlienie (УКПП Бобруйское троллейбусное управление) ||<br />
|-<br />
| [[Brest (Weißrussland)|Brest]] || align="right" | 20.04.1981 || KUTP Trolljejbusnoje park - Brest (КУТП Троллейбусный парк - Брест) ||<br />
|-<br />
| [[Homel]] || align="right" | 20.05.1962 || KUP Horelektrotrans Homel (КУП Горэлектротранс Гомель) ||<br />
|-<br />
| [[Hrodna]] || align="right" | 05.11.1974 || UHP Hrodnjenskoje trolljejbusnoje uprawlienie (УГП Гродненское троллейбусное управление) ||<br />
|-<br />
| [[Minsk]] || align="right" | 19.09.1952 || KUP Minsktrans (КУП Минсктранс) ||<br />
|-<br />
| [[Mahiljou]] || align="right" | 19.01.1970 || MHKUP Horelektrortans Mohylew (МГКУП Горэлектротранс Могилев) ||<br />
|-<br />
| [[Wizebsk]] || align="right" | 01.09.1978 || UKTP Witjebskoje tramwajno-trolljejbusnoje uprawlienie (УКТП Витебское трамвайно-троллейбусное управление) ||<br />
|-<br />
|}<br />
Keine ehemaligen Betriebe<br />
<br />
== Literatur ==<br />
*Alan Murray: ''World Trolleybus Encyclopaedia.'' Trolleybooks, Yateley, Hampshire, UK 2001, ISBN 0-904235-18-1<br />
*Martin Pabst: ''Tram und Trolley in Afrika.'' Röhr-Verlag, Krefeld 1989, ISBN 3-88490-152-4<br />
*Robert Peschkes: ''World Gazetteer of Tram, Trolleybus, and Rapid Transit Systems.''<br />
**''Part One. Latin America.'' Quail Map Company, Exeter, UK 1980, ISBN 1-898319-02-2 <br />
**''Part Two. Asia + USSR / Africa / Australia.'' Rapid Transit Publications, London 1987, ISBN 0-948619-00-7<br />
**''Part Three. Europe.'' Rapid Transit Publications, London 1993, ISBN 0-948619-01-5 <br />
**''Part Four. North America.'' Rapid Transit Publications, London 1998, ISBN 0-948619-06-6 <br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://trolleymotion.com/de/argumente/world.php Trolleybusbetriebe weltweit]<br />
* [http://spvd.spvd.cz/svet/seznam_tbus/seznam_tbus/weltlist.pdf Obusbetriebe der Welt] (Mattis Schindler; PDF-Datei; 621 kB)<br />
* [http://www.tram.se/atlas/index.php?ling=de Tram-Atlas] (Bruse LF Persson) <br />
* [http://www.sfu.ca/person/dearmond/morph/etb.cities.htm Where the trolleybus has operated or still operates] (Richard DeArmond)<br />
* [http://home.cc.umanitoba.ca/~wyatt/rail-transit-notes.html Rail and Trolleybus Transit Cities] (Michael Taplin)<br />
* [http://home.cc.umanitoba.ca/~wyatt/etb-systems.html All Time List of North American Trolleybus Systems] (David Wyatt)<br />
* [http://www.tramz.com/tb/i.html Latin American Trolleybus Installations] (Allen Morrison)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Liste (Ortschaften)|Obusbetriebe]]<br />
[[Kategorie:Liste (Straßenverkehr)|Obusbetriebe]]<br />
[[Kategorie:Oberleitungsbus-Betrieb|!]]<br />
<br />
[[cs:Seznam sítí trolejbusové dopravy]]<br />
[[en:List of trolleybus systems]]<br />
[[fr:Liste des trolleybus du monde]]<br />
[[lv:Trolejbusu satiksme pasaulē]]<br />
[[nl:Lijst van trolleybussteden]]<br />
[[pl:Trolejbusy na świecie]]<br />
[[ru:Список троллейбусных систем мира]]<br />
[[sl:Seznam mest s trolejbusi]]<br />
[[zh:无轨电车仍然存在的城市列表]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Rotterdams_Jongenskoor&diff=97626972Rotterdams Jongenskoor2011-12-28T10:20:57Z<p>194.230.155.29: |Freiburg</p>
<hr />
<div>{{Infobox Chor<br />
|NAME = Rotterdams Jongenskoor<br />
|FOTO = [http://nl.wikipedia.org/wiki/Rotterdams_Jongenskoor Bild im nl-Artikel]<br />
|URL = http://www.jongenskoor.nl<br />
|SITZ = [[Rotterdam]] / Niederlande<br />
|TRAEGER= <br />
|JAHR = [[1957]] <br />
|GENRE = Knabenchor<br />
|GRUEND = Freek Velders<br />
|LEITER = Geert van den Dungen<br />
|STIMMEN= ?? (SATB)<br />
}}<br />
Der '''Rotterdams Jongenskoor''' (''Rotterdamer Knabenchor'') ist ein [[Niederlande|niederländischer]] [[Knabenchor]] aus [[Rotterdam]]. Er wurde 1957 von Freek Velders gegründet. Der Chor steht unter der Leitung von [[Geert van den Dungen]].<br />
<br />
== Repertoire ==<br />
Das [[Repertoire]] reicht von [[Babylonien|babylonischem]] Tempelgesang (2. Jahrtausend v. Chr.) bis zur [[Zeitgenössische Musik|zeitgenössischen Musik]] (2000). Ein Schwerpunkt bildet dabei die [[Renaissance]], deren Komponisten wie [[Hans Leo Hassler]], [[Richard Dering]], [[Giovanni Pierluigi da Palestrina]], [[Thoinot Arbeau]], [[Thomas Morley]] und [[Thomas Ford (Komponist)|Thomas Ford]] vielfach im Repertoire vertreten sind.<br />
<br />
== International ==<br />
Neben zahlreichen Auftritten in den [[Niederlande]]n selbst bereiste der Chor bisher die [[USA]] ([[Washington, D.C.]]), [[Frankreich]] ([[Paris]]), [[Dänemark]] ([[Kopenhagen]]), [[Russland]] ([[Moskau]]) und [[Österreich]] ([[Wien]]). Im Oktober 2004 war der Chor auf Tournee in der [[Schweiz]] ([[Basel]], [[Bern]], [[Freiburg im Üechtland|Freiburg]], [[Genf]]). In den nächsten Jahren ist eine weltweite Konzertreise auf allen fünf Kontinenten geplant.<br />
<br />
[[Kategorie:Knabenchor]]<br />
[[Kategorie:Gemischter Chor]]<br />
[[Kategorie:Musik (Niederlande)]]<br />
[[Kategorie:Kultur (Rotterdam)|Jongenskoor]]<br />
<br />
[[nl:Rotterdams Jongenskoor]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Pierre_Frieden&diff=97626942Pierre Frieden2011-12-28T10:20:11Z<p>194.230.155.29: Wikilinks Universitäten</p>
<hr />
<div>'''Pierre Frieden''' (* [[28. Oktober]] [[1892]] in [[Mertert]]; † [[23. Februar]] [[1959]] in [[Zürich]]) war ein [[Großherzogtum Luxemburg|luxemburgischer]] [[Christlich Soziale Volkspartei|christsozialer]] Politiker und Schriftsteller.<br />
<br />
Zwischen 1912 und 1916 studierte Frieden in [[Luxemburg (Stadt)|Luxemburg]], [[Universität Freiburg (Schweiz)|Freiburg]], [[Universität Zürich|Zürich]], [[Universität Genf|Genf]] und [[München]] [[Philosophie]] und [[Literatur]]. 1919 nahm Frieden eine Stelle als Lehrer am Gymnasium von [[Diekirch]] an. Später wechselte er an das [[Athénée de Luxembourg|Athenäum]] in Luxemburg und schließlich an den [[Cours Supérieur]].<br />
<br />
Zwischen dem 18. September und dem 4. November 1942 war er im [[SS-Sonderlager Hinzert|KZ Hinzert]] inhaftiert.<br />
<br />
Nach der Befreiung Luxemburgs 1944 wurde Frieden im Kabinett von Ministerpräsident [[Pierre Dupong]] Minister für Erziehung, Kultur und Wissenschaften. Am 3. Juli 1951 übernahm er zusätzlich von [[Eugène Schaus]] das Innenressort. Nach dem Tod von Dupong im Dezember 1953 behielt er diese Ämter auch im Kabinett von Dupongs Nachfolger [[Joseph Bech]].<br />
<br />
Am 29. März 1958 wurde Frieden nach dem Rücktritt von Bech zum luxemburgischen Ministerpräsidenten gewählt. Nach einem knappen Jahr im Amt verstarb er im Alter von 66 Jahren.<br />
<br />
<br />
{{Vorlage:Navigationsleiste Premierminister Luxemburgs}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Frieden, Pierre}}<br />
[[Kategorie:Luxemburger]]<br />
[[Kategorie:Politiker (Luxemburg)]]<br />
[[Kategorie:Premierminister (Luxemburg)]]<br />
[[Kategorie:Träger des Verdienstordens der Italienischen Republik (Großkreuz)]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1892]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1959]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Frieden, Pierre<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=luxemburgischer christsozialer Politiker und Schriftsteller<br />
|GEBURTSDATUM=28. Oktober 1892<br />
|GEBURTSORT=[[Mertert]]<br />
|STERBEDATUM=23. Februar 1959<br />
|STERBEORT=[[Zürich]]<br />
}}<br />
<br />
[[en:Pierre Frieden]]<br />
[[fr:Pierre Frieden]]<br />
[[it:Pierre Frieden]]<br />
[[la:Petrus Frieden]]<br />
[[lb:Pierre Frieden]]<br />
[[nl:Pierre Frieden]]<br />
[[pl:Pierre Frieden]]<br />
[[sr:Пјер Фрајден]]<br />
[[zh:皮埃尔·弗雷登]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Albert_J%C3%BCtz&diff=97626912Albert Jütz2011-12-28T10:19:03Z<p>194.230.155.29: Wikilinks Universitäten</p>
<hr />
<div><!--schweizbezogen-->'''Albert Jütz''' (* [[27. Juni]] [[1900]] in [[Göschenen]] ([[Kanton Uri|UR]]); † [[9. Juli]] [[1925]] in [[Littau]], [[Kanton Luzern|LU]] bei einem Verkehrsunfall mit dem Automobil) war ein [[Schweiz]]er [[Volksmusik]]ant. Er hat eines der beliebtesten und meistgespielten Schweizer [[Volkslied]]er komponiert.<br />
<br />
== Leben ==<br />
Albert «Bärti» Jütz verbrachte die Sommer meistens mit seinem Eltern in der [[Göschenen|Göscheneralp]]. Dort führten sie jeweils das Hotel [[Dammastock]]. Während des restlichen Jahres lebte er in Altdorf. In Altdorf ging er auch ins Gymnasium. Mit 19 Jahren machte er das Patent als [[Bergführer]]. Nach der Matura studierte er [[Zahnheilkunde]] an den Universitäten [[Universität Freiburg (Schweiz)|Freiburg]] und [[Universität Zürich|Zürich]]. 1925 machte er das [[Staatsexamen]]. <br />
<br />
Jütz war ein brillanter [[Musikant]]. Er spielte [[Violine]], [[Akkordeon]] und [[Laute]]. Sein Lehrer war [[Hanns in der Gand]].<br />
<br />
Jütz verband eine enge Freundschaft mit dem Künstler [[Heinrich Danioth]]. Mit ihm verbrachte er auch den Sommer 1918 und 1919 in der Göscheneralp. Mit ihm zusammen gründete er die Spielgruppe «Die Blaue Nacht». Mit diesem Verein spielten sie oft zu später Stunde in den Gassen unter den Fenstern von Mitbürgern. Die Ständchen wurden oft zu einem nächtlichen Fest. Jütz war zudem Mitglied der ''Nächstenliebe Altdorf''.<br />
<br />
Die Uraufführung von seinem Lied «Zoogä-n-am-Bogä» fand im Hotel Höfli in Altdorf statt. Jütz spielte Laute, Heinrich Danioth Akkordeon, [[Ady Regli]] Klavier. Das Lied wurde von Jütz während seiner Studienzeit häufig im ''Hotel Du Nord'' in Zürich vorgetragen und wurde schnell in der ganzen Schweiz bekannt.<br />
<br />
== Werk ==<br />
Albert Jütz hat in seinem kurzen Leben "nur" drei Lieder geschrieben. Alle drei Lieder sind sehr heiter.<br />
<br />
* [[Zoge_am_Boge_de_Landamme_tanzed|Zoogä-n-am-Boogä]] (auch Zogä am Bogä)<br />
* Wätterbrün wiä Kafesatz<br />
* Wenn eini eppä zwänzgi isch<br />
<br />
Die Lieder wurden schweizweit bekannt. «Zoogä-n-am-Boogä de Landamme tanzet» ist bis heute die Urner Hymne und wird heute immer noch gesungen. Besonders bekannt wurde das Lied anlässlich der Abstimmung über die [[Alpeninitiative]], als der [[Landammann]] von [[Uri]], [[Hansruedi Stadler]], am 20. Februar 1994 vor Volk, Fernsehen und Presse mit seiner Frau zu dieser Melodie tanzte, um den Sieg der Alpeninitiative zu feiern.<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Jutz, Albert}}<br />
[[Kategorie:Folksänger]]<br />
[[Kategorie:Liedtexter]]<br />
[[Kategorie:Ländlermusikant (Schweiz)]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1900]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1925]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Jütz, Albert<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=Schweizer Volksmusikant<br />
|GEBURTSDATUM=27. Juni 1900<br />
|GEBURTSORT=[[Göschenen]]<br />
|STERBEDATUM=9. Juli 1925<br />
|STERBEORT=[[Littau]]<br />
}}</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jo_Siffert&diff=97626821Jo Siffert2011-12-28T10:15:50Z<p>194.230.155.29: |Freiburg</p>
<hr />
<div><!--schweizbezogen--><br />
{{Infobox Formel-1-Fahrer<br />
| name = Jo Siffert<br />
| bild = [[Datei:Siffert, Joseph 1968.jpg|180px|Jo Siffert, 1968]]<br />
| nation = {{CHE}}<br />
<!-- Status-Kürzel: a = aktiv, n = nicht aktiv, v = verstorben --><br />
| status = v<br />
| debut_rennen = Belgien<br />
| debut_jahr = 1962<br />
| letzter_start = USA<br />
| letztes_jahr = 1971<br />
| teams = 1962&nbsp;Ecurie Filipinetti&nbsp;· 1963–1964&nbsp;Siffert Racing Team&nbsp;· 1964–1969&nbsp;[[Rob Walker|Rob Walker Racing Team]]&nbsp;· 1970&nbsp;[[March Engineering|March]]&nbsp;· 1971&nbsp;[[British Racing Motors|B.R.M.]]<br />
<!-- Bestes WM-Ergebnis mit Jahresangabe --><br />
| wm-bilanz = WM-Fünfter ([[Formel-1-Saison 1971|1971]])<br />
| starts = 96<br />
| siege = 2<br />
| poles = 2<br />
| sr = 4<br />
| punkte = 68<br />
| podien = 6<br />
| fuehrungs_runden = 99<br />
| fuehrungs_km = 520<br />
| stand =<br />
}}<br />
[[Datei:Porsche 906 mit J. Siffert am 03.06.1966.jpg|miniatur|Joseph Siffert 1966 im Porsche 906]]<br />
[[Datei:Porsche 908.01 - Siffert 1969-06-01.jpg|miniatur|Jo Siffert 1969 im Porsche 908.01]]<br />
[[Datei:Porsche_908_-_Josef_Siffert_1970-05-31.jpg|miniatur|Siffert 1970 im Porsche 908.03 beim 1000-km-Rennen]]<br />
[[Datei:1971-05-29 Joseph Siffert, Porsche 908-3 (Gegengerade).jpg|miniatur|… und beim Training 1971 auf dem Nürburgring]]<br />
[[Datei:BMW Formel 2 - Siffert, Joseph 1969-04-26.jpg|miniatur|Joseph Siffert 1969 im Formel-2-[[BMW T102]]]]<br />
'''Joseph „Jo“ Siffert''' (* [[7. Juli]] [[1936]] in [[Freiburg im Üechtland|Freiburg]]; † [[24. Oktober]] [[1971]] in [[Brands Hatch]], [[Vereinigtes Königreich]]) war ein [[Schweiz]]er [[Formel 1|Formel-1]]- und [[Sportwagenrennen|Sportwagen]]-Rennfahrer.<br />
<br />
== Der Einstieg in den Rennsport ==<br />
Bereits als Kind besuchte „Seppi“ Siffert mit seinem Vater, einem [[Molkerei]]-Besitzer, [[Motorsport]]veranstaltungen in der Schweiz. Fasziniert von den charismatischen Fahrern jener Zeit beschloss er selbst Rennfahrer zu werden. Da seine Eltern ihm diesen Sport nicht finanzieren konnten, versuchte Siffert nach seinem Schulabschluss zunächst als Altmetall- und Lumpensammler das nötige Geld zu verdienen. Später machte er eine Lehre als [[Karosserie]]spengler und stieg in den [[Gebrauchtwagen]]handel ein.<br />
<br />
Mitte der 1950er Jahre lernte Siffert bei einem Motorradrennen den Fahrer Michel Piller kennen, der sein Talent erkannte und ihn in seiner Anfangszeit unterstützte. 1957 startete er mit einer alten [[Gilera]] Pillers recht erfolgreich bei einigen Schweizer Motorradrennen in der 125-cm³-Klasse, 1958 pilotierte er eine 350-cm³-[[A.J.S.]]. [[Motorrad-WM-Saison 1959|1959]] nahm Siffert als Beifahrer seines Landsmanns [[Edgar Strub]] am [[Großer Preis von Frankreich (Motorrad)|Grossen Preis von Frankreich für Motorräder]] in [[Circuit de Charade|Clermont-Ferrand]] auf [[BMW-Motorrad|BMW]] in der [[Motorradgespann|Gespann]]-Klasse teil und erreichte den dritten Platz. Eine Woche zuvor hatten die beiden bereits den [[Großer Preis von Finnland (Motorrad)|Grand Prix von Finnland]] gewonnen, der in diesem Jahr noch nicht zur WM zählte.<br />
<br />
Im Jahr 1960 wechselte Siffert vom Motorrad- zum Automobilrennsport. Er kaufte sich einen gebrauchten [[Stanguellini]]-Rennwagen, mit dem er bei [[Bergrennen]] und [[Slalom]]s an den Start ging. Die Saison verlief so erfolgreich, dass Siffert sein eigenes Rennteam gründete und für das nächste Jahr einen [[Team Lotus|Lotus]] [[Formel Junior]] kaufte. Auf Anhieb wurde er 1961 punktgleich mit dem Südafrikaner [[Anthony Maggs|Toni Maggs]] Formel-Junior-Europameister.<br />
<br />
== Sportwagen ==<br />
Neben seinen Einsätzen im [[Formelsport]] bestritt Siffert in den 1960er Jahren zahlreiche [[Sportwagenrennen|Sportwagen-]] und [[Langstreckenrennen]]. 1961 beendete er seine ersten [[1000 km Nürburgring]] mit einem geliehenen [[Ferrari]] 500 auf dem dritten Platz. Mit diesen Erfolgen machte er sich einen Namen in der Motorsportszene, und die Siegprämien halfen ihm bei der Finanzierung seines Rennteams. 1965 startete Siffert mit einem [[Maserati]] erstmals beim [[24-Stunden-Rennen von Le Mans]], schied aber wegen eines technischen Defekts aus. Schon im folgendem Jahr wurde er mit einem vom Werk eingesetzten [[Porsche 906]] Sieger der 2-Liter-Klasse und Vierter im [[Klassement|Gesamtklassement]].<br />
<br />
Von 1967 bis 1969 ging er zusätzlich zu den [[Formelsport]]-Meisterschaften für das [[Porsche]]-Werksteam bei der [[Sportwagen-Weltmeisterschaft]] an den Start. Mit seinen Teamkollegen [[Hans Herrmann]] und [[Brian Redman]] erzielte Siffert zahlreiche Siege und Podiumsplätze bei den Klassikern der [[Langstreckenrennen]]. So gewann er 1968 auf [[Porsche 907]] das [[24-Stunden-Rennen von Daytona]], das [[12-Stunden-Rennen von Sebring]] und das 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring. 1969 folgten Siege bei den 1000-km-Rennen von [[1000-km-Rennen von Monza|Monza]] und [[1000-km-Rennen von Spa-Francorchamps|Spa-Francorchamps]] sowie der vierte Gesamtrang in der [[CanAm]]-Serie auf einem neuen [[Porsche 917|Porsche 917&nbsp;PA Spyder]].<br />
<br />
1970 und 1971 dominierte Porsche, aber die markeninternen Duelle mit oder gegen [[Vic Elford]] oder [[Pedro Rodríguez]] waren spannend. Siffert gewann mit Brian Redman auf einem vom ''Gulf Team'' eingesetzten leichten [[Porsche 908]] die legendäre [[Targa Florio]] und mit dem leistungsstärkeren [[Porsche 917]] die 1000-km-Rennen von Spa und [[Zeltweg]].<br />
<br />
== Formel 1 ==<br />
1962 erhielt Siffert vom neu gegründeten Schweizer ''Ecurie Filipinetti Team'' die Möglichkeit, in die Formel 1 einzusteigen. Beim [[Großer Preis von Belgien|Grossen Preis von Belgien]] konnte er sich mit einem Lotus-Climax für seinen ersten Formel-1-Grand-Prix qualifizieren und das Rennen als Zehnter beenden. Die Saison 1963 begann nicht vielversprechend. Nachdem er häufig wegen technischer Pannen Rennen nicht bestreiten konnte, kam es nach dem [[Großer Preis von Monaco|Grossen Preis von Monaco]] zum Zerwürfnis mit dem Team. Er musste sich sowohl aus seinem Vertrag freikaufen als auch den [[Lotus 24]] übernehmen. Mit diesem Rennwagen bestritt er, wieder als Fahrer seines eigenen ''Siffert Racing Team'', die folgenden Formel-1-Rennen und einige Bergrennen. Für die Saison 1964 kaufte er sich bei [[Brabham]] einen F1-Wagen mit [[British Racing Motors|B.R.M.]]-Motor. Trotz einiger Erfolge konnte er gegen Saisonende die Teilnahme an den Überseerennen in den [[Vereinigte Staaten|USA]] und in [[Mexiko]] nicht finanzieren. Um dennoch starten zu können, liess Siffert sich als dritter Fahrer für das ''[[Rob Walker]] Racing Team'' verpflichten und lackierte seinen Wagen in die Teamfarbe blau um. Den [[Großer Preis der USA|Grossen Preis der USA]] konnte er hinter [[Graham Hill]] und [[John Surtees]] mit einem Podiumsplatz beenden. Zusätzlich nahm Siffert für sein Team ab 1964 auch an [[Formel 2|Formel-2]]-Rennen teil. 1967 wurde er Werksfahrer für das [[BMW]]-F2-Team.<br />
<br />
Ab 1965 startete er regulär für das Rob-Walker-Racing-Team. Sifferts erster grosser Erfolg in der Formel 1 war der Sieg im [[Großer Preis von Großbritannien|Grossen Preis von Grossbritannien]] 1968 in [[Brands Hatch]] vor [[Chris Amon]] und [[Jacky Ickx]]. Am Ende der Saison wurde er in der Meisterschaft Siebter. 1970 wechselte er für ein Jahr zu [[March Engineering|March]]. Da Siffert dort aber keinen konkurrenzfähigen Wagen hatte und keine Erfolge einfahren konnte, wechselte er für die Saison 1971 zu [[British Racing Motors|B.R.M.]]. Seine letzte Formel-1-Saison sollte auch seine erfolgreichste werden. Er gewann mit dem Zwölfzylinder den [[Großer Preis von Österreich|Grossen Preis von Österreich]] und wurde beim [[Großer Preis der USA|Grossen Preis der USA]] hinter [[François Cevert]] Zweiter. In der Weltmeisterschaft belegte er den fünften Platz.<br />
<br />
== Unfall und Tod ==<br />
Beim nicht zur Formel-1-Weltmeisterschaft zählenden ''World Championship Victory Race'' (zu Ehren des schon feststehenden WM-Siegers) am 24. Oktober 1971 in Brands Hatch, seinem 41. [[Autorennen]] in diesem Jahr, hatte Siffert in der Startphase eine zunächst harmlos erscheinende Kollision mit [[Ronnie Peterson]]. Er setzte das Rennen fort, bis in der 15. Runde bei hoher Geschwindigkeit, wahrscheinlich als Folge des Unfalls, eine [[Radaufhängung]] brach. Der B.R.M. verunglückte und begann zu brennen. Siffert starb an Sauerstoffmangel und [[Rauchvergiftung]].<br />
<br />
Bei seiner Beerdigung säumten rund 50.000 Menschen die Strassen Freiburgs. Dies war eine der grössten Trauerfeiern, die es je in der Schweiz gab. [[Postum]] wurde Joseph Siffert 1971 zum [[Sportler des Jahres (Schweiz)|Schweizer Sportler des Jahres]] gewählt. Im Juni 1984 wurde zu seinem Andenken der ''Jo-Siffert-Brunnen'' („Fontaine Jo Siffert“) eingeweiht, ein Geschenk seines Freundes [[Jean Tinguely]] an die Stadt Freiburg.<br />
<br />
== Reportagen ==<br />
Im Magazin des Zürcher [[Tages-Anzeiger]]s (1972, Nr. 5) veröffentlichte [[Niklaus Meienberg]] eine Reportage über das Leben Jo Sifferts (siehe Literatur). Roger Benoit, ein damaliger Formel-1-Reporter und guter Bekannter oder sogar Freund Sifferts, veröffentlichte 2005 eine Andachtsserie in der Schweizer Zeitung «Blick» (siehe Weblinks).<br />
<br />
== Film ==<br />
«Jo Siffert – Live fast, die young» heisst der [[Dokumentarfilm]] des Bündners [[Men Lareida]], der den Mythos um den Schweizer Rennfahrer neu aufleben lässt. Der Film wurde in der Schweiz produziert und startete in der Deutschschweiz am 22. Dezember 2005.<br />
<br />
== Statistik ==<br />
=== Grand-Prix-Siege ===<br />
* {{F1R|GBR|1968|#|#}} ([[Brands Hatch]])<br />
* {{F1R|AUT|1971|#|#}} ([[Österreichring|Spielberg]])<br />
<br />
=== Einzelergebnisse ===<br />
{| class="wikitable" style="text-align:center; font-size:95%"<br />
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|-<br />
! rowspan="2" | [[Formel-1-Saison 1962|1962]]<br />
| {{F1R|NED|1962}}<br />
| {{F1R|MON|1962}}<br />
| {{F1R|BEL|1962}}<br />
| {{F1R|FRA|1962}}<br />
| {{F1R|GBR|1962}}<br />
| {{F1R|GER|1962}}<br />
| {{F1R|ITA|1962}}<br />
| {{F1R|USA|1962}}<br />
| {{F1R|RSA|1962}}<br />
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|-<br />
! rowspan="2" | [[Formel-1-Saison 1963|1963]]<br />
| {{F1R|MON|1963}}<br />
| {{F1R|BEL|1963}}<br />
| {{F1R|NED|1963}}<br />
| {{F1R|FRA|1963}}<br />
| {{F1R|GBR|1963}}<br />
| {{F1R|GER|1963}}<br />
| {{F1R|ITA|1963}}<br />
| {{F1R|USA|1963}}<br />
| {{F1R|MEX|1963}}<br />
| {{F1R|RSA|1963}}<br />
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| bgcolor="#EFCFFF" | <small>DNF</small><br />
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| &nbsp;<br />
| &nbsp;<br />
| &nbsp;<br />
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|-<br />
! rowspan="2" | [[Formel-1-Saison 1964|1964]]<br />
| {{F1R|MON|1964}}<br />
| {{F1R|NED|1964}}<br />
| {{F1R|BEL|1964}}<br />
| {{F1R|FRA|1964}}<br />
| {{F1R|GBR|1964}}<br />
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| &nbsp;<br />
| &nbsp;<br />
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|-<br />
! rowspan="2" | [[Formel-1-Saison 1965|1965]]<br />
| {{F1R|RSA|1965}}<br />
| {{F1R|MON|1965}}<br />
| {{F1R|BEL|1965}}<br />
| {{F1R|FRA|1965}}<br />
| {{F1R|GBR|1965}}<br />
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| {{F1R|GER|1965}}<br />
| {{F1R|ITA|1965}}<br />
| {{F1R|USA|1965}}<br />
| {{F1R|MEX|1965}}<br />
| &nbsp;<br />
| &nbsp;<br />
| &nbsp;<br />
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| bgcolor="#CFCFFF" | 7<br />
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| bgcolor="#DFFFDF" | 4<br />
| &nbsp;<br />
| &nbsp;<br />
| &nbsp;<br />
|-<br />
! rowspan="2" | [[Formel-1-Saison 1966|1966]]<br />
| {{F1R|MON|1966}}<br />
| {{F1R|BEL|1966}}<br />
| {{F1R|FRA|1966}}<br />
| {{F1R|GBR|1966}}<br />
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| &nbsp;<br />
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| &nbsp;<br />
| &nbsp;<br />
|-<br />
! rowspan="2" | [[Formel-1-Saison 1967|1967]]<br />
| {{F1R|RSA|1967}}<br />
| {{F1R|MON|1967}}<br />
| {{F1R|NED|1967}}<br />
| {{F1R|BEL|1967}}<br />
| {{F1R|FRA|1967}}<br />
| {{F1R|GBR|1967}}<br />
| {{F1R|GER|1967}}<br />
| {{F1R|CAN|1967}}<br />
| {{F1R|ITA|1967}}<br />
| {{F1R|USA|1967}}<br />
| {{F1R|MEX|1967}}<br />
| &nbsp;<br />
| &nbsp;<br />
|-<br />
| bgcolor="#EFCFFF" | <small>DNF</small><br />
| bgcolor="#EFCFFF" | <small>DNF</small><br />
| bgcolor="#CFCFFF" | 10<br />
| bgcolor="#CFCFFF" | 7<br />
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| bgcolor="#EFCFFF" | <small>DNF</small><br />
| bgcolor="#DFFFDF" | 4<br />
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| &nbsp;<br />
| &nbsp;<br />
|-<br />
! rowspan="2" | [[Formel-1-Saison 1968|1968]]<br />
| {{F1R|RSA|1968}}<br />
| {{F1R|ESP|1968}}<br />
| {{F1R|MON|1968}}<br />
| {{F1R|BEL|1968}}<br />
| {{F1R|NED|1968}}<br />
| {{F1R|FRA|1968}}<br />
| {{F1R|GBR|1968}}<br />
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| {{F1R|USA|1968}}<br />
| {{F1R|MEX|1968}}<br />
| &nbsp;<br />
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| bgcolor="#EFCFFF" | <small>DNF</small><br />
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| bgcolor="#DFFFDF" | 5<br />
| bgcolor="#DFFFDF" | '''''6'''''<br />
| &nbsp;<br />
|-<br />
! rowspan="2" | [[Formel-1-Saison 1969|1969]]<br />
| {{F1R|RSA|1969}}<br />
| {{F1R|ESP|1969}}<br />
| {{F1R|MON|1969}}<br />
| {{F1R|NED|1969}}<br />
| {{F1R|FRA|1969}}<br />
| {{F1R|GBR|1969}}<br />
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| bgcolor="#CFCFFF" | 8*<br />
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| &nbsp;<br />
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! rowspan="2" | [[Formel-1-Saison 1970|1970]]<br />
| {{F1R|RSA|1970}}<br />
| {{F1R|ESP|1970}}<br />
| {{F1R|MON|1970}}<br />
| {{F1R|BEL|1970}}<br />
| {{F1R|NED|1970}}<br />
| {{F1R|FRA|1970}}<br />
| {{F1R|GBR|1970}}<br />
| {{F1R|GER|1970}}<br />
| {{F1R|AUT|1970}}<br />
| {{F1R|ITA|1970}}<br />
| {{F1R|CAN|1970}}<br />
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| {{F1R|MEX|1970}}<br />
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! rowspan="2" | [[Formel-1-Saison 1971|1971]]<br />
| {{F1R|RSA|1971}}<br />
| {{F1R|ESP|1971}}<br />
| {{F1R|MON|1971}}<br />
| {{F1R|NED|1971}}<br />
| {{F1R|FRA|1971}}<br />
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| {{F1R|GER|1971}}<br />
| {{F1R|AUT|1971}}<br />
| {{F1R|ITA|1971}}<br />
| {{F1R|CAN|1971}}<br />
| {{F1R|USA|1971}}<br />
| &nbsp;<br />
| &nbsp;<br />
|-<br />
| bgcolor="#EFCFFF" | <small>DNF</small><br />
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| bgcolor="#CFCFFF" | 9<br />
| bgcolor="#CFCFFF" | 9<br />
| bgcolor="#DFDFDF" | 2<br />
| &nbsp;<br />
| &nbsp;<br />
|}<br />
{{Legende Rennergebnisse}}<br />
<br />
=== Le-Mans-Ergebnisse ===<br />
<br />
{| class="wikitable" style="font-size:90%;"<br />
|- bgcolor="#ABBBDD"<br />
! Jahr<br />
! Team<br />
! Fahrzeug<br />
! Teamkollege<br />
! Platzierung<br />
! Ausfallsgrund<br />
|-<br />
| [[24-Stunden-Rennen von Le Mans 1965|1965]]<br />
| {{FRA|#}} Johnny Simone<br />
| [[Maserati Tipo 65]]<br />
| {{DEU|#}} [[Jochen Neerpasch]]<br />
| Ausfall<br />
| Unfall<br />
|-<br />
| [[24-Stunden-Rennen von Le Mans 1966|1966]]<br />
| {{DEU|#}} [[Porsche|Porsche System Engineering]]<br />
| [[Porsche 906|Porsche 906/6L Carrera 6]]<br />
| {{GBR|#}} [[Colin Davis (Rennfahrer)|Colin Davis]]<br />
| Rang 4<br />
|<br />
|-<br />
| [[24-Stunden-Rennen von Le Mans 1967|1967]]<br />
| {{DEU|#}} Porsche System Engineering<br />
| [[Porsche 907|Porsche 907/6L]]<br />
| {{DEU|#}} [[Hans Herrmann]]<br />
| Rang 5<br />
|<br />
|-<br />
| [[24-Stunden-Rennen von Le Mans 1968|1968]]<br />
| {{DEU|#}} Porsche System Engineering<br />
| [[Porsche 908]]<br />
| {{DEU|#}} Hans Herrmann<br />
| Ausfall<br />
| Kupplungsschaden<br />
|-<br />
| [[24-Stunden-Rennen von Le Mans 1969|1969]]<br />
| {{CHE|#}} Hart Ski Racing<br />
| Porsche 908/02 LH<br />
| {{GBR|#}} [[Brian Redman]]<br />
| Ausfall<br />
| Getriebeschaden<br />
|-<br />
| [[24-Stunden-Rennen von Le Mans 1970|1970]]<br />
| {{GBR|#}} John Wyer Automotive<br />
| [[Porsche 917|Porsche 917K]]<br />
| {{GBR|#}} Brian Redman<br />
| Ausfall<br />
| Motorschaden<br />
|-<br />
| [[24-Stunden-Rennen von Le Mans 1971|1971]]<br />
| {{GBR|#}} John Wyer Automotive<br />
| Porsche 917K<br />
| {{GBR|#}} [[Derek Bell (Rennfahrer)|Derek Bell]]<br />
| Ausfall<br />
| Kurbelwelle<br />
|}<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Liste tödlich verunglückter Formel-1-Fahrer]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Niklaus Meienberg, ''Reportagen aus der Schweiz'', Luchterhand 1974, NA Limmat 1994, ISBN 3-85791-227-8.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.josiffert.com/ Offizielle Website]<br />
* [http://www.josiffert.info/ Fanpage]<br />
* [http://www.blick.ch/sport/formel1/artikel29881/ Roger Benoits Andachtsserie in der Zeitung «Blick»]<br />
* {{HLS|16391}}<br />
<br />
{{Normdaten|PND=118765337|VIAF=64803231}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Siffert, Joseph}}<br />
[[Kategorie:Formel-1-Rennfahrer (Schweiz)]]<br />
[[Kategorie:Motorrad-Rennfahrer (Schweiz)]]<br />
[[Kategorie:Rennfahrer der 24 Stunden von Le Mans]]<br />
[[Kategorie:Rennfahrer der Sportwagen-Weltmeisterschaft]]<br />
[[Kategorie:Sportler des Jahres (Schweiz)]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1936]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1971]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Siffert, Joseph<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Siffert, Jo<br />
|KURZBESCHREIBUNG=Schweizer Autorennfahrer<br />
|GEBURTSDATUM=7. Juli 1936<br />
|GEBURTSORT=[[Freiburg im Üechtland|Freiburg]], Schweiz<br />
|STERBEDATUM=24. Oktober 1971<br />
|STERBEORT=[[Brands Hatch]], Großbritannien<br />
}}<br />
<br />
[[bg:Жо Сифер]]<br />
[[ca:Jo Siffert]]<br />
[[en:Jo Siffert]]<br />
[[es:Jo Siffert]]<br />
[[fi:Jo Siffert]]<br />
[[fr:Joseph Siffert]]<br />
[[hu:Jo Siffert]]<br />
[[it:Jo Siffert]]<br />
[[ja:ジョー・シフェール]]<br />
[[nl:Jo Siffert]]<br />
[[pl:Jo Siffert]]<br />
[[pt:Jo Siffert]]<br />
[[ro:Jo Siffert]]<br />
[[ru:Зифферт, Йо]]<br />
[[sl:Jo Siffert]]<br />
[[sv:Jo Siffert]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Walter_Mixa&diff=97626748Walter Mixa2011-12-28T10:13:09Z<p>194.230.155.29: Wikilink Universität Freiburg (Schweiz)</p>
<hr />
<div>[[Datei:Bischof Walter Mixa 2008.jpg|miniatur|hochkant|Walter Mixa (2008)]]<br />
'''Walter Johannes Mixa''' (* [[25. April]] [[1941]] in Königshütte, [[Oberschlesien]] heute [[Chorzów]]) ist ein [[Emeritierung#Im weiteren Sinn|emeritierter]] [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholischer]] [[Bischof]]. Er war von 1996 bis 2005 Bischof von [[Bistum Eichstätt|Eichstätt]] und von 2005 bis 2010 Bischof von [[Bistum Augsburg|Augsburg]]. Von 2000 bis 2010 war er auch der katholische [[Militärbischof]] in Deutschland.<br />
<br />
== Leben ==<br />
Nach der Vertreibung aus [[Oberschlesien]] im Jahr 1945 siedelte sich Mixas Familie in [[Heidenheim an der Brenz]] an. Mixa besuchte zunächst das naturwissenschaftliche Gymnasium in Heidenheim (dort im [[Bund Neudeutschland]] aktiv),<ref>[http://www.zenit.org/article-10440?l=german „Wir müssen neue Wege der ‚Evangelisation’ einschlagen“, 27. September 2006, ZENIT.org]</ref> später die [[Kloster Fockenfeld|Spätberufenenschule St. Josef der Oblaten des Hl. Franz von Sales Fockenfeld]]. 1964 machte er hier sein Abitur. Mixa studierte von 1964 bis 1970 [[Philosophie]] und [[Katholische Theologie]] in [[Dillingen an der Donau|Dillingen]] und [[Universität Freiburg (Schweiz)|Freiburg]] und wurde am 20. Juli 1969 zum Diakon und am 27. Juni 1970 in der [[Studienkirche Mariä Himmelfahrt|Studienkirche]] zu Dillingen durch [[Josef Stimpfle]] zum [[Priester (Christentum)|Priester]] [[Weihesakrament|geweiht]]. Anschließend war er [[Wissenschaftlicher Assistent]] bei [[Hermann Lais]] am Lehrstuhl für [[Dogmatik]] an der neu errichteten Katholisch-Theologischen Fakultät der [[Universität Augsburg]] und wurde mit der [[Dissertation]] „Das Werden der Person durch Glaube, Hoffnung und Liebe nach [[Martin Deutinger]]“ zum [[Doctor Theologiae|Doktor der Theologie]] [[Promotion (Doktor)|promoviert]]. Zugleich war er als [[Pfarrvikar]] in Weilach bei Schrobenhausen sowie als Religionslehrer an mehreren Schulen tätig.<br />
<br />
1975 wurde Mixa Stadtpfarrer von [[Schrobenhausen]] und Regionaldekan der Bistumsregion ''Altbayern'' (Dekanate Schrobenhausen, Neuburg/Donau, Pfaffenhofen) sowie ab 1983 zusätzlich Leiter der Fortbildung der Priester in der Diözese Augsburg sowie Mitglied der Prüfungskommission für die Zweite Dienstprüfung der Priester. Mixa war auch in diözesanen Gremien vertreten: als Mitglied des [[Pastoralrat]]es der Diözese Augsburg (1977, 1993) sowie des [[Priesterrat]]es (1984, 1987, 1993). Als kirchliche Ehrentitel wurde er 1982 zum ''Bischöflich [[Geistlicher Rat|Geistlichen Rat]]'' und 1984 zum ''[[Päpstliche Ehrentitel|Ehrenkaplan Seiner Heiligkeit]]'' ernannt. Kurzzeitig war Mixa auch [[Dekanat|Dekan]] von Schrobenhausen. Mixa ist Ehrenmitglied des [[Rotary International|Rotarier-Clubs]] [[Schrobenhausen]]-[[Aichach]].<ref>[http://rotary.de/rotary_verlag/rotary_magazin/0704/0407_mixa_zeitz.pdf Nicht jede Mutter hat die Wahl, April 2007]</ref><br />
<br />
=== Diözesanbischof von Eichstätt, von Augsburg und Militärbischof ===<br />
Kurz nach der Ernennung zum Dekan wurde Mixa am 24. Februar 1996 von Papst [[Johannes Paul II.]] zum Bischof von [[Bistum Eichstätt|Eichstätt]] ernannt. Am 23. März empfing er durch seinen Vorgänger, den späteren Erzbischof von Bamberg [[Karl Braun (Bischof)|Karl Braun]], im [[Eichstätter Dom]] die [[Bischofsweihe]]; [[Konsekration|Mitkonsekratoren]] waren der [[Apostolischer Nuntius|Apostolische Nuntius]] in Deutschland, [[Erzbischof]] [[Giovanni Lajolo]], und der Augsburger Bischof [[Viktor Josef Dammertz]] [[Benediktiner|OSB]]. Er war der 80. Nachfolger des [[Willibald von Eichstätt]] auf dem Eichstätter Bischofsstuhl, und er selbst weihte dann gemeinsam mit Erzbischof [[Ludwig Schick]] auch noch am 2. Dezember 2006 seinen Nachfolger [[Gregor Maria Hanke]].<br />
<br />
Im Bereich der [[Deutsche Bischofskonferenz|Deutschen Bischofskonferenz]] (DBK) war er Mitglied der Kommission für Seelsorgefragen (III) sowie der Unterkommission für Frauenfragen. Außerdem wurde er Stellvertretender Vorsitzender der Kommission für liturgische Fragen (V) der DBK und Mitglied der Kommission für Ehe und Familie (XI) der DBK.<br />
<br />
Als Bischof von Eichstätt war Mixa ''Magnus Cancellarius'' der [[Universität Eichstätt|Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt]] und Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Katholische Universität Eichstätt. 1997 wurde Mixa in die [[Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste]] aufgenommen. Im selben Jahr erfolgte die Aufnahme in den [[Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem]]. Bischof Mixa ist Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindungen [[K.D.St.V. Tuiskonia München]] und [[K.A.V. Capitolina Rom]] im [[Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen|CV]]. 1998 gründete Bischof Mixa als besondere Einrichtung des Bistums Eichstätt das [[Collegium Orientale]] zum besseren Kennenlernen der in der Katholischen Kirche bestehenden orientalischen Riten und zur Erhöhung der Studentenzahlen an der Universität Eichstätt.<br />
<br />
Am 31.&nbsp;August 2000 wurde er von Papst Johannes Paul II. zum katholischen [[Militärbischof]] für die [[Bundeswehr]] ernannt.<ref>[[Bundeswehr]]: [http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Y_QjzKLd4w39bQESUGYpvqRaGKGbn4IsSB9b31fj_zcVP0A_YLc0IhyR0dFALNCMzY!/delta/base64xml/L2dJQSEvUUt3QS80SVVFLzZfQV8yMDc!?yw_contentURL=/C1256EF4002AED30/W26GPK5P859INFODE/content.jsp Lebenslauf: Militärbischof Dr. Walter Mixa], 13. Februar 2006.</ref> Zum XX. [[Weltjugendtag 2005]] organisierte Mixa eine Werkwoche der [[Militärseelsorge]] mit mehr als 200 Soldaten der Bundeswehr sowie Gästen der Streitkräfte Argentiniens, Ecuadors, Frankreichs, Großbritanniens, Irlands, Kroatiens, Litauens, der Niederlande, Österreichs, Polens, der Schweiz, der Slowakei, Spaniens, Ungarns und der USA. „Militärseelsorge heißt Kirche unter den Soldaten zu sein“, sagte er aus Anlass des 50jährigen Jubiläums der katholischen Militärseelsorge bei einem Festgottesdienst in der [[Johannes-Basilika (Berlin)|Sankt-Johannes-Basilika]] in Berlin-Kreuzberg.<ref>[[Bundeswehr]]: [http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Y_QjzKLd4w39bQESUGYpvqRaGKGbn4IsSB9b31fj_zcVP0A_YLc0IhyR0dFALNCMzY!/delta/base64xml/L2dJQSEvUUt3QS80SVVFLzZfQV8yMDc!?yw_contentURL=/C1256EF4002AED30/W26LKM4Y454INFODE/content.jsp Kirche unter Soldaten – Katholische Militärseelsorge 1956 bis 2006], 6. Februar 2006.</ref><br />
<br />
Mixa wurde am 16.&nbsp;Juli 2005 von Papst [[Benedikt XVI.]] zum Bischof von Augsburg ernannt<ref>''[http://212.77.1.245/news_services/bulletin/news/16791.php?index=16791&lang=ge#NOMINA%20DEL%20VESCOVO%20DI%20AUGSBURG%20(REPUBBLICA%20FEDERALE%20DI%20GERMANIA) Nomina del Vescovo di Augsburg (Repubblica Federale di Germania)]'', in: Presseamt des Heiligen Stuhls: ''Tägliches Bulletin'' vom 16. Juli 2005.</ref> und am 1.&nbsp;Oktober 2005 in sein neues Amt eingeführt.<br />
<br />
<br />
[[Datei:Wa Walter Mixa A.jpg|thumb|100px|Mixas Wappen als Bischof von Augsburg]]<br />
<br />
=== Wappen und Wahlspruch ===<br />
'''Bischof von Eichstätt'''<br />
<br />
Der Wappenschild ist zweigeteilt und zeigt vorne auf rotem Grund einen weiß/silbernen Bischofsstab, das Wappen des Bistums Eichstätt. Hinten, das persönliche Wappen in der Mitte auf blauem Grund in Gold das Christusmonogramm IHS, darüber auf weißem Grund ein rotes Kreuz, darunter auf weißem Grund eine rote [[Pilgermuschel]].<br />
<br />
Blau, die Farbe der Treue und des Glaubens, steht hier für die Treue Gottes zu seinen im Alten Bund gegebenen Verheißungen, die er in Jesus Christus eingelöst hat [[2. Brief des Paulus an die Korinther]] {{Bibel|2 Kor|1|20}}. Die Pilgermuschel erinnert an die Pfarrei St. Jakobus in Schrobenhausen, in der er als Pfarrer bis zu seiner Bischofsernennung wirkte.<br />
<br />
Hinter dem Schild stehend das Bischofskreuz, darüber der grüne [[Galero]] (Bischofshut) mit den jeweils sechs herunterhängenden grünen Quasten (fiocchi). (siehe auch „[[Kirchliche Heraldik]]“)<br />
<br />
Sein [[Wahlspruch]] ist ''Iesus Hominum Salvator'' („Jesus, der Retter der Menschen“) (lat. [[IHS|Christusmonogramm]]).<br />
<br />
'''Bischof von Augsburg'''<br />
<br />
Wappenschild viergeteilt, zeigt in Feld 1 und 4 in den Farben rot und weiß das Bistumswappen von Augsburg. Feld 2 das Christus[[monogramm]], darin die silberne Muschel, als Symbol für die [[Taufe]], die uns in Jesu Tod und Auferstehung mit hineinnimmt. In Feld 3 auf blauem Grund das „[[Ulrichskreuz]]“ (St. Ulrich, Bistumspatron).<br />
<br />
Der Wappenschild wird umrahmt von Bischofskreuz, [[Galero]] (Prälatenhut), fiocchi und dem Wahlspruch.<br />
<br />
=== Rücktritt ===<br />
Nach über mehrere Wochen anhaltenden Medienberichten über Misshandlungs- und Veruntreuungsvorwürfe bot Mixa am 21.&nbsp;April 2010 Papst Benedikt XVI. seinen Rücktritt vom Amt des Bischofs von Augsburg und von dem des Militärbischofs der Bundeswehr an, um „weiteren Schaden von der Kirche abzuwenden und einen Neuanfang zu ermöglichen“.<ref name="ruecktritt">{{internetquelle|url=http://www.bistum-augsburg.de/ba/dcms/sites/bistum/bischof/aktuell.html?f_action=show&f_newsitem_id=11463|titel=Bischof Walter Mixa bittet Papst Benedikt XVI. um Entpflichtung|zugriff=2010-04-22}}</ref> Sein Berater [[Dirk Hermann Voss]], der für die Außendarstellung Mixas mitverantwortlich galt – insbesondere strittig war sein Interview mit [[Panorama (Magazin)|Panorama]] im April 2010<ref>Panorama, 16. April 2010 ([http://www.youtube.com/watch?v=Et8DiPlTYRI online])</ref> – wurde aus der Tätigkeit als Medienberater Mixas entlassen.<ref>[http://www.welt.de/politik/deutschland/article7306437/Bistum-Augsburg-entlaesst-Mixas-PR-Berater.html welt.de vom 23. April: ''Schlechtes Krisenmanagement - Bistum Augsburg entlässt Mixas PR-Berater'']</ref> Drei Tage nach dem Rücktrittsangebot widerrief Mixa es in einem Schreiben an den Papst.<ref>[[Die Welt]] vom 16. Juni 2010: [http://www.welt.de/politik/deutschland/article8061378/Walter-Mixa-Der-Druck-war-wie-ein-Fegefeuer.html Walter Mixa – "Der Druck war wie ein Fegefeuer"]</ref> Am 8.&nbsp;Mai, einen Tag nach Bekanntwerden von Vorermittlungen der Staatsanwaltschaft Ingolstadt wegen sexuellen Missbrauchs gegen Mixa, die später mangels ausreichenden Tatverdachtes eingestellt wurden, nahm Papst Benedikt XVI. das Rücktrittsgesuch an.<ref>[http://www.bistum-augsburg.de/ba/dcms/sites/bistum/index.html?f_action=show&f_newsitem_id=11535&tm=1] Bistum Augsburg vom 8. Mai 2010.</ref> Er verwies dabei auf einen Paragrafen des [[Kanonisches Recht|kanonischen Rechts]], der den Ruhestand eines Geistlichen wegen Krankheit oder „anderer schwerwiegender Gründe“ vorsieht (Can 401 §2).<ref>[http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,693720,00.html Rücktrittsgesuch angenommen – Vatikan entfernt Mixa aus Augsburger Bischofsamt, Spiegel Online, 8. Mai 2010]</ref> Das [[Domkapitel]] der Diözese Augsburg wählte daraufhin den Augsburger [[Weihbischof]] [[Josef Grünwald]] zum [[Diözesanadministrator]].<ref>[http://www.bistum-augsburg.de/ba/dcms/sites/bistum/index.html?f_action=show&f_newsitem_id=11543&tm=1 bistum-augsburg.de].</ref><br />
Ein für den 18. Juli 2010 im Augsburger Dom geplanter Festgottesdienst anlässlich Mixas 40. Priesterjubiläums wurde von der Diözesanleitung abgesagt und eine öffentliche Feier von Kardinal [[Giovanni Battista Re]], dem Präfekten der vatikanischen Kongregation für die Bischöfe, schriftlich untersagt.<ref>[http://www.faz.net/s/Rub79FAD9952A1B4879AD8823449B4BB367/Doc~E098AEC2E78ED4FB49E2B1B18CDB9B802~ATpl~Ecommon~Scontent.html faz.net] vom 20. Juni 2010.</ref> Eine Anfrage Mixas bei der [[Wigratzbad#Gebetsst.C3.A4tte|Gebetsstätte Wigratzbad]] wurde von der Diözesanleitung abgelehnt.<ref>[http://www.all-in.de/nachrichten/allgaeu/rundschau/Rundschau-mixa-Mixa-hat-sich-Wigratzbad-gewuenscht;art2757,792940 Allgäuer Zeitung vom 7. Juni 2010]</ref><br />
<br />
Am 8. Juli 2010 wurde [[Konrad Zdarsa]] als Nachfolger für Mixa vom Vatikan zum Bischof des Bistums Augsburg berufen.<br />
<br />
=== Kontroverse nach Rücktritt ===<br />
Am 20. Mai 2010 veröffentlichten Priester und [[Laie (Religion)|Laien]] aus dem Bistum Augsburg die sogenannte „Pfingsterklärung“ im Internet, die bis zum 30. Juni von 4.132 Menschen unterzeichnet wurde, <ref name="pfingsterklaerung">[http://www.pfingsterklaerung.de/erklaerung.php pfingsterklaerung.de]</ref> etwa 800 davon am ersten Tag.<ref name="sz">[http://www.sueddeutsche.de/bayern/nach-mixas-ruecktritt-internet-krieg-im-bistum-augsburg-1.950368-2 sueddeutsche.de vom 26. Mai 2010]</ref> Die Pfingsterklärung umfasst 20 Sätze; drei davon beziehen sich besonders auf Mixa:<br />
<br />
{{Zitat|Rückblickend fragen wir, wie es dazu kommen konnte, dass Dr. Walter Mixa trotz der Warnungen vieler Verantwortungsträger Bischof von Augsburg und zuvor schon Bischof von Eichstätt geworden ist. Wir fragen auch, welche systemimmanenten Faktoren dazu beigetragen haben, dass er sein Amt in einer Weise wahrnehmen konnte, die nun viele Wunden und eine tiefe Spaltung im Bistum hinterlässt. […] Personalentscheidungen aus der Amtszeit von Bischof Dr. Mixa müssen hinterfragt und gegebenenfalls korrigiert werden.<ref name="pfingsterklaerung"/>}}<br />
<br />
Mixas Anwalt Gerhard Decker kritisierte das Bistum Augsburg öffentlich scharf, weil dieses den Verdacht auf sexuellen Missbrauch nach Ansicht Mixas unberechtigterweise an den Vatikan weitergeleitet und öffentlich gemacht habe. Zudem wandte sich Mixa per Brief direkt an das Bistum Augsburg. Das Schreiben, in dem Mixa offenbar seine Unschuld beteuert<ref name="sz">[http://www.sueddeutsche.de/bayern/nach-mixas-ruecktritt-internet-krieg-im-bistum-augsburg-1.950368-2 sueddeutsche.de vom 26. Mai 2010]</ref>, wurde bei einer Konferenz der [[Dekan (Kirche)|Dekane]] verlesen und, „wie es hieß“<ref name="sz"/>, sehr zurückhaltend aufgenommen.<br />
Am 12. Juni 2010 bezog Mixa wieder seine Amtsräume in Augsburg.<ref>[http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,700467,00.html spiegel.de 14. Juni 2010: ''Ex-Bischof Mixa wohnt wieder im Bischofspalais'' ]</ref> Die Diözese Augsburg setzte ihm daraufhin eine Frist, aus dem Bischofspalais auszuziehen. <ref>[http://www.sueddeutsche.de/bayern/nach-asylsuche-im-bischofspalais-bistum-augsburg-stellt-mixa-ultimatum-1.961926 ''Bistum Augsburg stellt Mixa Ultimatum''] Süddeutsche Zeitung vom 18. Juni 2010</ref><br />
<br />
Mixa kündigte Mitte Juni an, im Juli 2010 mit Papst Benedikt XVI. persönlich zu sprechen.<ref>[http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,700949,00.html spiegel.de vom 16. Juni 2010: ''Walter Mixa keilt gegen deutsche Bischöfe. Klage über Rücktrittsdruck'']</ref> Der [[Erzbischof]] von [[Erzbistum München und Freising|München und Freising]] [[Reinhard Marx]] kritisierte Mixa öffentlich für das Verhalten nach seinem Rücktritt und wies seine Vorwürfe zurück.<ref>[http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,701017,00.html ''Marx weist Mixa-Vorwürfe scharf zurück''] Spiegel Online vom 16. Juni 2010</ref><br />
<br />
Am 23. Juni 2010 gab Mixa seinen Auszug aus der bischöflichen Residenz bekannt und nahm den Vorwurf zurück, er sei durch eine kirchliche [[Intrige]] zum [[Amtsverzicht]] gedrängt worden. Seinen Rücktritt stellte er nicht mehr in Frage.<ref>[http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,702354,00.html ''Mixa zieht aus Bischofswohnung aus''] Spiegel Online vom 23. Juni 2010</ref><br />
<br />
Am gleichen Tag veröffentlichte das Bistum Augsburg einen Brief Mixas, in dem er die Betroffenen um Verzeihung bat.<ref>[http://www.bistum-augsburg.de/index.php/bistum/Nachrichten/Brief-von-Bischof-em.-Mixa-an-die-Glaeubigen_id_105792 bistum-augsburg.de 23. Juni 2010]</ref><br />
<br />
== Positionen und Kontroversen ==<br />
=== Bundeswehreinsatz ===<br />
Mixa kritisierte mehrmals den [[DR Kongo|Kongo]]-Einsatz der Bundeswehr, „da der politische Sinn und das spezifische Interesse des Einsatzes nicht offensichtlich seien“.<ref>[[Radio Vatikan]]:[http://www.radiovaticana.org/tedesco/tedarchi/2006/Juli06/ted07.07.06.htm Meldungen vom 7. Juli 2006], 7. August 2006.</ref> Er schlug ein [[Kriegerdenkmal|Ehrenmal]] für die bei Kampfeinsätzen getöteten Bundeswehrsoldaten vor. Dieser „Ort privaten und öffentlichen Gedenkens“ solle dem Einzelnen und der Gesellschaft beim Umgang mit Verlusterfahrungen helfen.<ref>[[Katholische Nachrichten-Agentur|KNA]]: [http://www.radiovaticana.org/tedesco/tedarchi/2006/Dezember06/ted28.12.06.htm Militärbischof Walter Mixa schlägt ein Ehrenmal für die bei Kampfeinsätzen getöteten Bundeswehrsoldaten vor], ''[[Radio Vatikan]]'', 28. Dezember 2006.</ref><ref>KNA: [http://www.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=315196 D: „Ort des Gedenkens, nicht der Heldenverehrung“], ''Radio Vatikan'', 9. September 2009.</ref><br />
<br />
=== Holocaust und Israel ===<br />
<br />
Auf einer Veranstaltung der [[Dinkelsbühl]]er [[CSU]] zum [[Politischer Aschermittwoch|Politischen Aschermittwoch]] am 25.&nbsp;Februar 2009 verursachte Mixa wiederum Diskussionen, als er zwar zunächst mit Blick auf den Bischof der [[Pius-Bruderschaft]] [[Richard Williamson|Williamson]] den [[Holocaust|Völkermord an den Juden in Europa]] als „entsetzliches Verbrechen“ bezeichnete, dem er die Anzahl vorgenommener [[Schwangerschaftsabbruch|Schwangerschaftsabbrüche]] der vorangegangenen Jahre gegenüberstellte.<ref>Katja Auer: ''[http://www.sueddeutsche.de/bayern/283/459921/text/ Umstrittener Bischof. Mixas Holocaust-Vergleich]'', in: [[Süddeutsche Zeitung]] vom 27. Februar 2009. Mixa wörtlich: "''Es hat diesen Holocaust sicher in diesem Umfang mit sechs Millionen Getöteten gegeben. Wir haben diese Zahl durch Abtreibungen aber bereits überschritten.''"</ref> In der Folge kam es zu Kritik insbesondere seitens jüdischer Organisationen in Deutschland.<ref>[http://www.sueddeutsche.de/bayern/355/459992/text/ Süddeutsche Zeitung: „Jetzt ist ein klärendes Wort der Kirche nötig“], 28. Februar 2009, v.a. aber [http://www.daz-augsburg.de/?p=2816 DAZ-Kommentar „Bischof Mixas Tricks und Taktik“] zum [[Weltfrauentag]] am 8. März 2009.</ref><br />
<br />
Im März 2007, während des Besuchs des Ständigen Rats der [[Deutsche Bischofskonferenz|Deutschen Bischofskonferenz]] in Israel, sprach er von einer „[[ghetto]]artigen Situation“ in den besetzten Gebieten, die „fast schon [[Rassismus]]“ sei. Dieser Vergleich löste in Deutschland und Israel Empörung aus.<ref>[[Alan Posener]]: ''[http://www.welt.de/politik/article750858/Wenn_es_aus_deutschen_Bischoefen_spricht.html Wenn es aus deutschen Bischöfen spricht]'', in [[Die Welt]] vom 7. März 2007.</ref><br />
<br />
=== Familienpolitik ===<br />
Im Februar 2007 kritisierte Mixa Pläne der ehemaligen Familienministerin [[Ursula von der Leyen]] und löste damit eine Kontroverse aus. Als einen „gesellschaftspolitischen Skandal“ bezeichnete der Bischof Planungen des Familienministeriums, zur Finanzierung neuer Kinderbetreuungseinrichtungen andere Familienleistungen zu kürzen. „Die Familienpolitik von Frau von der Leyen dient nicht in erster Linie dem Kindeswohl oder der Stärkung der Familie, sondern ist vorrangig darauf ausgerichtet, junge Frauen als Arbeitskräfte-Reserve für die Industrie zu rekrutieren“, äußerte Mixa in einer [[Audienz]] für den Vorstand des [[Familienbund der Katholiken|Familienbundes der Katholiken]] seiner Diözese. Die „Denkmuster des Familienministeriums“ erinnerten „in beklemmender Weise“ an die „Ideologie der staatlichen Fremdbetreuung von Kindern in der untergegangenen DDR“. Wer mit staatlicher Förderung Mütter dazu verleite, ihre Kinder bereits kurz nach der Geburt in staatliche Obhut zu geben, „degradiere die Frau zur ‚Gebärmaschine‘“.<ref>[[Bistum Augsburg]] Pressestelle: [http://www.bistum-augsburg.de/ba/dcms/sites/bistum/dioezese/mixa/aktuell.html?f_action=show&f_newsitem_id=7363 „Einseitig und schädlich für die Kinder“], 22. Februar 2007.</ref><br />
<br />
Im Oktober 2008 bezeichnete er die geplante und von ihm als unzureichend bewertete Erhöhung des [[Kindergeld]]s um zehn Euro monatlich als „Beleidigung und grobe Missachtung der Leistung von Familien für unsere Gesellschaft“.<ref>''[http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/1189477.html Mixa empört über »Beleidigung von Familien«]'', in: [[Netzeitung]] vom 15. Oktober 2008.</ref><br />
<br />
=== Atheismus ===<br />
In seiner Osterpredigt im Jahr 2009 wandte sich Mixa gegen atheistische Tendenzen innerhalb der Gesellschaft und nannte eine gottlose Gesellschaft „die Hölle auf Erden“. Diese These sieht Mixa durch [[Totalitarismus|totalitäre]] [[Ideologie]]n und Regime wie den [[Nationalsozialismus]] und den [[Kommunismus]] bestätigt, die die „Unmenschlichkeit des praktizierten [[Atheismus]] [...] im vergangenen Jahrhundert [...] mit ihren Straflagern, ihrer Geheimpolizei und ihren Massenmorden in grausamer Weise bewiesen [haben]“.<ref>''[http://www.sueddeutsche.de/politik/243/464838/text/ Mixa: Gesellschaft ohne Gott ist „Hölle auf Erden“]'', in: [[Süddeutsche Zeitung]] vom 12. April 2009.</ref> Ebenso würden in der Gegenwart Menschen {{"|durch gottlose Verhaltensweisen wirtschaftlich und moralisch ausgebeutet.<ref>''[http://www.welt.de/politik/article3544114/Bischof-Mixa-verdammt-die-Unglaeubigen.html Atheismus-Schelte. Bischof Mixa verdammt die Ungläubigen'', [[Die Welt]] vom 12. April 2009].</ref>}}<br />
<br />
Diese Äußerungen führten zu teils heftiger Kritik von Atheisten und Konfessionslosen, u.&nbsp;a. wurde Mixa [[Geschichtsfälschung]] vorgeworfen. [[Michael Schmidt-Salomon]] von der [[Giordano-Bruno-Stiftung]] kritisierte den Bischof: „Wenn man weiß, dass in der Nazizeit gerade den Juden Gottlosigkeit vorgeworfen wurde, erkennt man, wie [[perfide]] die Argumentation Mixas ist.“ Vielmehr seien „[[Deutscher Freidenker-Verband|Freidenkerverbände]] von den Nazis aufgelöst, bekennende Atheisten verfolgt worden“. Der Vorsitzende des [[Internationaler Bund der Konfessionslosen und Atheisten|Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten]], [[Rudolf Ladwig]], erklärte, die Behauptung des Bischofs, aus dem Glauben erwachse automatisch Humanität seien „völlig unhaltbar“ und „Teil einer langfristigen Kirchenstrategie, die Geschichte der eigenen Institution hinsichtlich des Faschismus historisch unkorrekt zu entlasten“.<ref>Markus Becker: ''[http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,618696,00.html Ostereklat. Bischof Mixas Atheisten-Predigt empört Nichtgläubige]'', in: [[Spiegel online]] vom 12. April 2009.</ref><br />
<br />
=== Sexueller Missbrauch ===<br />
Im Zusammenhang mit zahlreichen 2010 bekannt gewordenen [[Sexueller Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche#2010 öffentlich bekannt gewordene Missbrauchsfälle in katholischen Einrichtungen|Missbrauchsfällen in katholischen Einrichtungen]] machte Mixa im Februar 2010 auch die „[[sexuelle Revolution]]“ für einen zunehmenden Missbrauch von Minderjährigen auch in kirchlichen Kreisen mitverantwortlich. Er sagte: „Die sogenannte sexuelle Revolution, in deren Verlauf von besonders progressiven Moralkritikern auch die Legalisierung von sexuellen Kontakten zwischen Erwachsenen und Minderjährigen gefordert wurde, ist daran sicher nicht unschuldig.“<ref>[http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Politik/Artikel,-Mixa-Sexuelle-Revolution-mitschuldig-an-Missbrauch-_arid,2072808_regid,2_puid,2_pageid,4290.html ''Interview im Wortlaut – Bischof Mixa: Sexuelle Revolution mitschuldig an Missbrauch''], in: Augsburger Allgemeine vom 16. Februar 2010.</ref><ref>{{cite web |url=http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2010-02/missbrauch-jesuiten-mixa |title=Missbrauchsskandal Der Zeitgeist weht, wo er will Bischof Mixa macht die sexuelle Revolution für den Missbrauch von Kindern durch Priester verantwortlich |author=Zeit Online |date= |work= |publisher= |accessdate=17 February 2010}}</ref><br />
<br />
== Vorwürfe ==<br />
=== Misshandlung ===<br />
Ab Ende März 2010 wurden Vorwürfe ehemaliger Heimkinder bekannt. Nach Angaben der ''[[Süddeutsche Zeitung|Süddeutschen Zeitung]]'' soll Mixa laut mehreren [[Versicherung an Eides statt|eidesstattlichen]] Erklärungen als Stadtpfarrer von [[Schrobenhausen]] in den 1970er und 1980er Jahren minderjährige Heimkinder [[Körperstrafe|geschlagen]] haben. Die Regierung von Oberbayern begann daraufhin mit einer Prüfung der Misshandlungsvorwürfe. Das Augsburger Bistum und Mixa selbst wiesen die Anschuldigungen zurück.<ref>[http://www.sueddeutsche.de/bayern/281/507440/text/ „Warte nur, bis der Stadtpfarrer kommt“] in: [[Süddeutsche Zeitung]] vom 31. März 2010.</ref><ref>[http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,687015,00.html Mixa will mit ehemaligen Heimkindern reden] Spiegel online, 1. April 2010.</ref> Rückendeckung erhielt Mixa auch vom Augsburger Diözesanrat der Katholiken<ref name=Rat>[http://www.bistum-augsburg.de/ba/dcms/sites/bistum/index.html?f_action=show&f_newsitem_id=11398&tm=1 -pba-: ''Helmut Mangold: „Ich gehe davon aus, dass Bischof Mixa die Wahrheit sagt.“ Augsburger Diözesanrat der Katholiken stellt sich hinter den Bischof''], Pressemitteilung der Bischöflichen Pressestelle Augsburg vom 16. April 2010; abgerufen am 18. April 2010.</ref> sowie von ehemaligen Kaplänen.<ref>[http://www.bistum-augsburg.de/ba/dcms/sites/bistum/index.html?f_action=show&f_newsitem_id=11413&tm=1 -pba-: ''„Nie von Tätlichkeiten gehört oder erlebt“. Ehemalige Kapläne stellen sich hinter Bischof Mixa''], Pressemitteilung der Bischöflichen Pressestelle Augsburg vom 12. April 2010; abgerufen am 18. April 2010.</ref> <br />
<br />
Der von der Waisenhausstiftung Schrobenhausen beauftragte Sonderermittler, Rechtsanwalt Sebastian Knott, sagte am 16. April 2010, dass es nach seinen bisherigen Erkenntnissen im Kinderheim St. Josef keine „Kultur des Prügelns“ gegeben habe.<ref name=Zwischenbericht>[http://www.bistum-augsburg.de/ba/dcms/sites/bistum/index.html?f_action=show&f_newsitem_id=11430&tm=1 -pba-: ''„Sonderermittler“ Knott: Im Kinderheim herrschte keine „Kultur des Prügelns“ – Beauftragter der Kinderheimstiftung legt Zwischenbericht vor''], Pressemitteilung der Bischöflichen Pressestelle Augsburg vom 16. April 2010; abgerufen am 18. April 2010.</ref> Am selben Tag räumte Mixa ein, dass er „nicht ausschließen“ könne, „vor 20 oder 30 Jahren“ Jugendliche [[Ohrfeige|geohrfeigt]] zu haben. Prügelvorwürfe wies er allerdings weiterhin zurück.<ref>[[Bild am Sonntag]]: „Kann die eine oder andere Watschen nicht ausschließen““, online unter [http://www.bild.de/BILD/news/2010/04/16/bischof-mixa-schliesst-nicht-mehr-aus/kinder-geschlagen-zu-haben.html Bild.de].</ref><ref>Pressemeldung des Bistums Augsburg: ''Bischof Mixa: „Die ein oder andere Watsch’n kann ich nicht ausschließen“ Schwere körperliche Züchtigungen hat es durch mich nie gegeben'', online unter [http://www.bistum-augsburg.de/ba/dcms/sites/bistum/index.html?f_action=show&f_newsitem_id=11428&tm=1 Bischöfliche Pressestelle Augsburg].</ref> Die Deutsche Bischofskonferenz stellte sich zunächst hinter Mixa,<ref>{{Tagesschau|ID=bischofskonferenz130|Beschreibung=tagesschau.de: Neue Vorwürfe – Bischofskonferenz steht zu Mixa|AlteURL=http://www.tagesschau.de/inland/bischofskonferenz130.html}}.</ref> riet ihm jedoch kurz darauf in Gesprächen zu einer Amtspause und gab dies öffentlich bekannt.<ref>''{{Tagesschau|ID=mixa136|Beschreibung=Bischofskonferenz rät Mixa zur Amtspause|AlteURL=http://www.tagesschau.de/inland/mixa136.html}}'', Tagesschau vom 21. April 2010.</ref> Auch Politiker diverser Parteien forderten seinen Rücktritt. Am 21.&nbsp;April 2010 bot Mixa dem Vatikan schließlich seinen Rücktritt an. Am 8.&nbsp;Mai 2010 nahm der Papst dieses Rücktrittsgesuch an.<ref>[http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,693720,00.html Rücktrittsgesuch angenommen – Vatikan entfernt Mixa aus Augsburger Bischofsamt, Spiegel Online, 8. Mai 2010].</ref> Mixa bezeichnete es als Fehler, nicht gleich eingeräumt zu haben, dass er nicht jede körperliche Züchtigung hatte ausschließen können. Dennoch könne er sich beim besten Willen nicht an Prügelstrafen, wie sie ihm vorgeworfen wurden, erinnern. Körperliche Züchtigungen seien im fraglichen Zeitraum in der Jugendarbeit, gerade auch mit schwer erziehbaren Kindern, üblich und bis 1980 auch rechtens gewesen.<ref>[http://www.welt.de/politik/deutschland/article8061378/Walter-Mixa-Der-Druck-war-wie-ein-Fegefeuer.html ''„Der Druck war wie ein Fegefeuer“''], [[Die Welt]], 16.&nbsp;Juni 2010</ref><br />
<br />
=== Veruntreuung ===<br />
Nach Recherchen der Augsburger Allgemeinen Zeitung, des Donaukurier und des ARD-Politikmagazins ''[[Panorama (Magazin)|Panorama]]'' soll Mixa in den neunziger Jahren Gelder aus der „Katholischen Waisenhausstiftung“ in Schrobenhausen zweckentfremdet <ref>[http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Finanzielle-Ungereimtheiten-im-Kinderheim-id7603491.html]</ref>für den Erwerb von Kunstgegenständen – darunter ein angeblicher Stich von [[Giovanni Battista Piranesi]] <ref>[http://www.donaukurier.de/nachrichten/bayern/art155371,2265886]</ref> – für die Pfarrei eingesetzt haben.<ref>[http://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/pressemixa100.html Panorama: Neuer Vorwurf: Veruntreuung].</ref> Zudem sollen Wein, Geschenke an Neupriester, Kirchenteppiche, ein Bischofsring aus Feingold sowie Säulensockel, die im öffentlich nicht zugänglichen Pfarrgarten aufgestellt wurden, auf Kosten des Waisenkinderheims angeschafft worden sein.<ref>[http://www.sueddeutsche.de/politik/680/508821/text/ Neue Vorwürfe gegen Bischof Mixa] Süddeutsche Zeitung vom 16. April 2010.</ref> Die „finanztechnisch unklaren Zuordnungen“ zwischen der Waisenhausstiftung und der Pfarrei wurden nach Angaben des Bistums Augsburg jedoch bis 2000 korrigiert; bereits 1996 wurden einige Gegenstände von Mixa bei dessen Wechsel nach Eichstätt übernommen und bezahlt.<ref>[http://www.bistum-augsburg.de/ba/dcms/sites/bistum/index.html?f_action=show&f_newsitem_id=11409&tm=1 Stellungnahme der Diözese Augsburg zu „finanziellen Ungereimtheiten“ in Schrobenhausen] vom 12. April 2010.</ref> Der von der Schrobenhausener Waisenhausstiftung eingesetzte Sonderermittler, Rechtsanwalt Sebastian Knott, gab dagegen an, die Rückzahlung sei unvollständig gewesen, es klaffe eine Lücke von 10.000 bis 15.000 DM.<ref>[http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1208819&kat=3 Peter Abspacher: ''„Er schlug mir mit voller Wucht ins Gesicht“''], [[Nürnberger Nachrichten]], 17. April 2010.</ref><br />
<br />
=== Angebliches Devisenvergehen ===<br />
Bei einer Auslandsreise in seiner Eigenschaft als katholischer [[Militärbischof]] entdeckte der [[Mazedonien|mazedonische]] [[Zoll (Behörde)|Zoll]] am 29.&nbsp;Dezember 2001 am [[Flughafen Skopje]] in Mixas Handgepäck Bargeld im Wert von etwa 400.000&nbsp;[[Deutsche Mark|DM]]. Das Geld stammte laut Mixa von einem mazedonischen Amtsbruder, der ihn darum gebeten habe, es in Deutschland auf eine kirchliche Bank einzuzahlen. Nach eigenen Angaben hat Mixa dabei das Geld, das er in seinem Handgepäck mitführte, erst auf Anfrage den Zollbeamten deklariert. Das Devisenvergehen wurde auf diplomatischem Weg bereinigt.<ref>[[Frankfurter Allgemeine Zeitung|FAZ]] vom 14. April 2010 ([http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~EE3EFEA91FF5C44A2A3513C74B2A4C28C~ATpl~Ecommon~Scontent.html Bischof Walter Mixa – Provokateur mit wenig Geschick])</ref><br />
<br />
== Auszeichnungen und Ehrungen ==<br />
* [[Geistlicher Rat|Bischöflich-Geistlicher Rat]] (1982)<br />
* [[Kaplan Seiner Heiligkeit]] (1984)<br />
* [[Ehrenbürger]] der Stadt [[Schrobenhausen]] (1996)<br />
* [[Bayerischer Verdienstorden]] (2005)<br />
<br />
== Schriften ==<br />
* ''Das Werden der Person durch Glaube, Hoffnung und Liebe nach Martin Deutinger.'' Wingen Verlag, Essen 1981, ISBN 3-87497154-6.<br />
* ''Willibald von Eichstätt: Anthropologie eines Heiligen.'' Brönner & Daentler, 2003, ISBN 3-92014215-2, zusammen mit Olav Röhrer-Ertl.<br />
* ''Mit Christus ins dritte Jahrtausend.'' Don Bosco Verlag, 1998, ISBN 3-7698-1122-4.<br />
* ''Hallo Bischof, ich schreib dir was.'' Don Bosco Verlag, 2000, ISBN 3-7698-1244-1.<br />
* ''Eucharistie, Sakrament des neuen Lebens.'' EOS-Verlag, St. Ottilien 2001, ISBN 3-83067067-2.<br />
* ''Der Wald: ein Waldbuch als Benefizaktion des Lions-Club Roth-Hilpoltstein für die Kriegskindernothilfe Roth-Eichstätt.'' Millizer Verlag, Hilpoltstein 2002, ISBN 3-92416007-4.<br />
* ''Friede und [[Versöhnung]] im Zeichen des Kreuzes.'' Mit einem Vorwort von Joseph Kardinal Ratzinger, Don Bosco Verlag, 2004, ISBN 3-7698-1501-7.<br />
* ''Priester für die Welt''. Sankt Ulrich Verlag, Augsburg 2005, ISBN 3-92924643-0, zusammen mit [[Norbert Matern]].<br />
* ''Selbstverständlich katholisch!'' Sankt Ulrich Verlag, Augsburg 2005, ISBN 3-93648450-3, zusammen mit [[Reinhold Michels]].<br />
* ''Gott begegnen. Reise durch das Kirchenjahr.'' MM-Verlag, Aachen 2011, ISBN 978-3-942698-06-1.<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{commonscat}}<br />
{{Wikiquote}}<br />
* {{DNB-Portal|119478544}}<br />
* {{catholic-hierarchy|bishop|bmixa}}<br />
* [http://www.bistum-augsburg.de/index.php/bistum/Bistum/Emeritierte-Bischoefe/Bischof-em.-Mixa/Biografie Biographie Walter Mixas auf der Homepage des Bistums Augsburg]<br />
* [[Spiegel (Zeitschrift)|Spiegel Online]]: [http://www.spiegel.de/thema/walter_mixa/ Spiegel Online: Walter Mixa]<br />
* [[Die Welt]]: [http://www.welt.de/politik/deutschland/article8015650/Walter-Mixa-das-Opfer-einer-Kirchenintrige.html Walter Mixa, das Opfer einer Kirchenintrige?], 13. Juni 2010<br />
<br />
<br />
{{Folgenleiste multi<br />
|VORGÄNGER=[[Karl Braun (Bischof)|Karl Braun]]<br />
|NACHFOLGER=[[Gregor Maria Hanke]] [[Benediktiner|OSB]]<br />
|AMT=[[Liste der Bischöfe von Eichstätt|Bischof von Eichstätt]]<br />
|ZEIT=1996–2005<br />
<br />
|VORGÄNGER2=[[Viktor Josef Dammertz]] [[Benediktiner|OSB]]<br />
|NACHFOLGER2=[[Konrad Zdarsa]]<br />
|AMT2=[[Liste der Bischöfe von Augsburg|Bischof von Augsburg]]<br />
|ZEIT2=2005–2010<br />
<br />
|VORGÄNGER3=[[Johannes Dyba]]<br />
|NACHFOLGER3=[[Franz-Josef Overbeck]]<br />
|AMT3=[[Militärbischof|Militärbischof für die Bundeswehr]]<br />
|ZEIT3=2000–2010<br />
}}<br />
<br />
{{Normdaten|PND=119478544|LCCN=n/82/22114|VIAF=22952440}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Mixa, Walter}}<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Bischof (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Bischof (21. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Theologe (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Theologe (21. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Bischof von Eichstätt]]<br />
[[Kategorie:Bischof von Augsburg]]<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Militärbischof (Bundeswehr)]]<br />
[[Kategorie:Korporierter im CV]]<br />
[[Kategorie:Träger des Bayerischen Verdienstordens]]<br />
[[Kategorie:Ehrenbürger von Schrobenhausen]]<br />
[[Kategorie:Ritter (Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem)]]<br />
[[Kategorie:Person (Chorzów)]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1941]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Mixa, Walter<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Mixa, Walter Johannes<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Militärbischof für die Bundeswehr (2000–2010) und Bischof von Augsburg (2005–2010)<br />
|GEBURTSDATUM=25. April 1941<br />
|GEBURTSORT=[[Chorzów|Königshütte]], Oberschlesien<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[ar:فالتر ميكسا]]<br />
[[en:Walter Mixa]]<br />
[[fi:Walter Mixa]]<br />
[[la:Gualterius Mixa]]<br />
[[nl:Walter Mixa]]<br />
[[no:Walter Mixa]]<br />
[[pl:Walter Mixa]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liste_der_ehemaligen_Oberleitungsbussysteme&diff=97626718Liste der ehemaligen Oberleitungsbussysteme2011-12-28T10:12:27Z<p>194.230.155.29: /* Schweiz */ Trolleybus Freiburg–Farvagny</p>
<hr />
<div>Diese Liste enthält alle Städte und Gemeinden, die früher [[Oberleitungsbus]]-Linien betrieben haben, deren Eröffnungs- und Stilllegungsdatum und - soweit bekannt - die Betreibergesellschaft. Vorübergehende Stilllegungen wurden nicht berücksichtigt. Handelt es sich allerdings nach vielen obuslosen Jahren um vollkommene Neuanlagen, ist als Eröffnungsdatum das Datum des Nachfolgesystems angegeben, der frühere Betrieb in der Stadt ist in dieser Liste enthalten, der aktuelle Betrieb in der [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben]].<br />
<br />
Es sind die Orte mit Verwaltungssitz des vormaligen Obusbetriebes aufgeführt, bei Gesellschaften, die mehrere voneinander unabhängige Obusnetze betrieben, wird die größte Stadt des jeweiligen Netzes genannt. Die folgende Liste ist nach Ländern und Gemeinden in den heute gültigen Grenzen und deren Bezeichnungen gegliedert. Eingemeindungen wurden – soweit bekannt – berücksichtigt. Hier die Staaten mit ehemaligen Oberleitungsbusbetrieben:<br />
<!-- Liste bitte alphabetisch halten <br />
__NOTOC__<br />
[[#Afghanistan|Afghanistan]] - [[#Ägypten|Ägypten]] - [[#Algerien|Algerien]] - [[#Argentinien|Argentinien]] - [[#Armenien|Armenien]] - [[#Aserbaidschan|Aserbaidschan]] - [[#Australien|Australien]] - [[#Belgien|Belgien]] - [[#Bosnien und Herzegowina|Bosnien und Herzegowina]] - [[#Brasilien|Brasilien]] - [[#Bulgarien|Bulgarien]] - [[#Chile|Chile]] - [[#China|China]] - [[#Dänemark|Dänemark]] - [[#Deutschland|Deutschland]] - [[#Finnland|Finnland]] - [[#Frankreich|Frankreich]] - [[#Georgien|Georgien]] - [[#Großbritannien|Großbritannien]] - [[#Guyana|Guyana]] - [[#Indien|Indien]] - [[#Italien|Italien]] - [[#Japan|Japan]] - [[#Kanada|Kanada]] - [[#Kasachstan|Kasachstan]] - [[#Kolumbien|Kolumbien]] - [[#Kroatien|Kroatien]] - [[#Kuba|Kuba]] - [[#Malaysia|Malaysia]] - [[#Marokko|Marokko]] - [[#Mexiko|Mexiko]] - [[#Moldawien|Moldawien]] - [[#Myanmar|Myanmar]] - [[#Neuseeland|Neuseeland]] - [[#Niederlande|Niederlande]] - [[#Norwegen|Norwegen]] - [[#Österreich|Österreich]] - [[#Peru|Peru]] - [[#Philippinen|Philippinen]] - [[#Polen|Polen]] - [[#Portugal|Portugal]] - [[#Rumänien|Rumänien]] - [[#Russland|Russland]] - [[#Schweden|Schweden]] - [[#Schweiz|Schweiz]] - [[#Singapur|Singapur]] - [[#Slowakei|Slowakei]] - [[#Slowenien|Slowenien]] - [[#Spanien|Spanien]] - [[#Sri Lanka|Sri Lanka]] - [[#Südafrika|Südafrika]] - [[#Tadschikistan|Tadschikistan]] - [[#Trinidad und Tobago|Trinidad und Tobago]] - [[#Tschechien|Tschechien]] - [[#Tunesien|Tunesien]] - [[#Türkei|Türkei]] - [[#Ukraine|Ukraine]] - [[#Ungarn|Ungarn]] - [[#Uruguay|Uruguay]] - [[#Usbekistan|Usbekistan]] - [[#Venezuela|Venezuela]] - [[#Vereinigte Staaten|Vereinigte Staaten]] - [[#Vietnam|Vietnam]]--><br />
<br />
{{TOC}}<br />
<br />
== A ==<br />
<br />
=== [[Afghanistan]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Kabul]] || align="right" | 09.02.1979 || align="right" | 1992 || || siehe [[Oberleitungsbus Kabul]]<br />
|-<br />
|}<br />
Keine bestehenden Betriebe<br />
<br />
=== [[Ägypten]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Kairo]] || align="right" | 1950 || align="right" | 22.10.1981 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
Keine bestehenden Betriebe<br />
<br />
=== [[Algerien]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Algier]] || align="right" | 01.07.1934 || align="right" | 1974 || ||<br />
|-<br />
| [[Constantine (Algerien)|Constantine]] || align="right" | 1921 || align="right" | 1963 || ||<br />
|-<br />
| [[Oran]] || align="right" | 17.05.1939 || align="right" | 1969 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
Keine bestehenden Betriebe<br />
<br />
=== [[Argentinien]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Buenos Aires]] || align="right" | 04.06.1948 || align="right" | 30.04.1966 || ||<br />
|-<br />
| [[La Plata (Stadt)|La Plata]] || align="right" | 12.1954 || align="right" | 12.12.1966 || ||<br />
|-<br />
| [[Mar del Plata]] || align="right" | 1956 || align="right" | 1963 || ||<br />
|-<br />
| [[Mendoza (Stadt)|Mendoza]] || align="right" | 16.10.1913 || align="right" | 1915 || || Versuchsbetrieb, seit 14. Februar 1958 neuer Betrieb<br />
|-<br />
|[[San Miguel de Tucumán]] || align="right" | 23.07.1955 || align="right" | 28.05.1962 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Argentinien]]<br />
<br />
=== [[Armenien]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Gjumri]] || align="right" | 29.11.1962 || align="right" | 2005 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Armenien]]<br />
<br />
=== [[Aserbaidschan]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Baku]] || align="right" | 05.12.1941 || align="right" | 07.2006 || TTU Bakı ||<br />
|-<br />
| [[Gəncə]] || align="right" | 01.05.1955 || align="right" | 2004 || ||<br />
|-<br />
| [[Mingəçevir]] || align="right" | 15.04.1989 || align="right" | 04.2006 ||<br />
|-<br />
| [[Naxçıvan (Stadt)|Naxçıvan]] || align="right" | 03.11.1986 || align="right" | 04.2004 || ||<br />
|-<br />
| [[Sumqayıt]] || align="right" | 28.04.1961 || align="right" | 01.01.2006 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
Keine bestehenden Betriebe<br />
<br />
=== [[Australien]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Adelaide]] 1 || align="right" | 02.03.1932 || align="right" | 11.08.1934 || || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
| Adelaide 2 || align="right" | 05.09.1937 || align="right" | 12.07.1963 || || <br />
|-<br />
| [[Brisbane]] || align="right" | 12.08.1951 || align="right" | 13.03.1969 || ||<br />
|-<br />
| [[Hobart]] || align="right" | 29.10.1935 || align="right" | 24.11.1968 || ||<br />
|-<br />
| [[Launceston (Tasmanien)|Launceston]] || align="right" | 24.12.1951 || align="right" | 26.07.1968 || ||<br />
|-<br />
| [[Perth]] || align="right" | 01.10.1933 || align="right" | 29.08.1969 || ||<br />
|-<br />
| [[Sydney]] 1 || align="right" | 22.01.1934 || align="right" | 12.04.1948 || || Obusbetrieb in [[Potts Point]]<br />
|-<br />
| Sydney 2 || align="right" | 03.07.1937 || align="right" | 29.08.1959 || || Obusbetrieb in [[Kogarah]] <br />
|-<br />
|}<br />
Keine bestehenden Betriebe<br />
== B ==<br />
<br />
=== [[Belgien]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Antwerpen]] || align="right" | 07.09.1929 || align="right" | 30.03.1964 || ||<br />
|-<br />
| [[Brüssel]] || align="right" | 18.04.1939 || align="right" | 14.02.1964 || ||<br />
|-<br />
| [[Gent]] || align="right" | 24.03.1989 || align="right" | 14.06.2009 || [[De Lijn]] || siehe [[Oberleitungsbus Gent]]<br />
|-<br />
| [[Lüttich]] || align="right" | 31.07.1930 || align="right" | 09.11.1971 || [[Société Anonyme des Railways Economiques Liège - Seraing & Extensions]] || siehe [[Société Anonyme des Railways Economiques Liège - Seraing & Extensions#Oberleitungsbus|Oberleitungsbus Lüttich]]<br />
|-<br />
|}<br />
Keine bestehenden Betriebe<br />
<br />
=== [[Brasilien]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Araraquara]] || align="right" | 27.12.1959 || align="right" | 20.11.2000 || ||<br />
|-<br />
| [[Belo Horizonte]] || align="right" | 30.05.1953 || align="right" | 22.01.1969 || ||<br />
|-<br />
| [[Campos dos Goytacazes]] || align="right" | 29.06.1958 || align="right" | 12.06.1967 || ||<br />
|-<br />
| [[Fortaleza]] || align="right" | 25.01.1967 || align="right" | 02.1972 || ||<br />
|-<br />
| [[Niterói]] || align="right" | 21.11.1953 || align="right" | 10.11.1967 || ||<br />
|-<br />
| [[Porto Alegre]] || align="right" | 07.12.1963 || align="right" | 19.05.1969 || ||<br />
|-<br />
| [[Recife]] || align="right" | 15.06.1960 || align="right" | 24.09.2001 || ||<br />
|-<br />
| [[Ribeirão Preto]] || align="right" | 24.07.1982 || align="right" | 02.07.1999 || ||<br />
|-<br />
| [[Rio Claro]] || align="right" | 09.05.1986 || align="right" | 07.1993 || ||<br />
|-<br />
| [[Rio de Janeiro]] 1 || align="right" | 03.09.1962 || align="right" | 07.1968 || || Obusbetrieb in Zona Sul<br />
|-<br />
| Rio de Janeiro 2 || align="right" | 04.1965 || align="right" | 04.1971 || || Obusbetrieb in Zona Norte<br />
|-<br />
| [[Salvador da Bahia]] || align="right" | 15.11.1959 || align="right" | 06.1968 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Brasilien]]<br />
<br />
=== [[Bulgarien]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Kasanlak]] || align="right" | 1987 || align="right" | 11.01.1999 || ||<br />
|-<br />
| [[Sofia]] || align="right" | 14.02.1941 || align="right" | 09.09.1944 || || Seit 1. Mai 1948 neuer Betrieb<br />
|-<br />
| [[Weliko Tarnowo]] || align="right" | 09.1988 || align="right" | 01.04.2009 ||<br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Bulgarien]]<br />
<br />
== C ==<br />
<br />
=== [[Chile]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Santiago de Chile|Santiago]] 1 || align="right" | 31.10.1947 || align="right" | 18.06.1978 || ||<br />
|-<br />
| Santiago 2 || align="right" | 24.12.1991 || align="right" | 09.07.1994 || || <br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Chile]]<br />
<br />
=== [[Volksrepublik China|China]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Anshan (Liaoning)|Anshan]] || align="right" | 01.01.1975 || align="right" | 25.10.1999 || ||<br />
|-<br />
| [[Benxi]] || align="right" | 01.07.1960 || align="right" | 1996 || ||<br />
|-<br />
| [[Changchun]] || align="right" | 01.07.1960 || align="right" | 06.2002 || ||<br />
|-<br />
| [[Chengdu]] || align="right" | 01.01.1962 || align="right" | 1997 || ||<br />
|-<br />
| [[Chongqing]] || align="right" | 24.12.1955 || align="right" | 23.05.2004 || ||<br />
|-<br />
| [[Fuzhou]] || align="right" | 28.09.1983 || align="right" | 14.03.2001 || ||<br />
|-<br />
| [[Harbin]] || align="right" | 31.12.1958 || align="right" | 26.06.2008 || Harbin City Bus ||<br />
|-<br />
| [[Hongkong]] || align="right" | 2001 || align="right" | 2004 || Citybus || Versuchsbetrieb auf einer Teststrecke des Betriebshofes von Citybus in Wong Chuk Hang<br />
|-<br />
| [[Jilin]] || align="right" | 01.10.1960 || align="right" | 2000 || ||<br />
|-<br />
| [[Lanzhou]] || align="right" | 01.01.1960 || align="right" | 06.05.2008 || ||<br />
|-<br />
| [[Nanchang]] || align="right" | 01.07.1971 || align="right" | 20.06.2009 || ||<br />
|-<br />
| [[Nanjing]] || align="right" | 01.08.1960 || align="right" | 1996 || ||<br />
|-<br />
| [[Nanning]] || align="right" | 1994 || align="right" | ? || Nanning Public Transportation Company ||<br />
|-<br />
| [[Qiqihar]] || align="right" | 01.1959 || align="right" | 2002 || ||<br />
|-<br />
| [[Shenyang]] || align="right" | 01.11.1951 || align="right" | 20.06.1999 || ||<br />
|-<br />
| [[Tianjin]] || align="right" | 01.07.1951 || align="right" | 04.1997 || || Seit 6. Dezember 2006 neuer Betrieb ([[Spurbus|Spur-Obus]])<br />
|-<br />
| [[Xi'an]] || align="right" | 01.10.1959 || align="right" | 14.01.2009 || Xi'an City Transport ||Wiederinbetriebnahme 2012 geplant <br />
|-<br />
| [[Zhengzhou]] || align="right" | 01.05.1979 || align="right" | 05.11.2009 || Zhengzhou Public Transportation Company ||<br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#China]]<br />
<br />
== D ==<br />
<br />
=== [[Dänemark]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Kopenhagen]] 1 || align="right" | 1902 || align="right" | 1902 || || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
| Kopenhagen 2 || align="right" | 01.02.1927 || align="right" | 17.10.1971 || Nordsjællands Elektricitets- og Sporvejs A/S (NESA)/Københavns sporveje (KS) || <br />
|-<br />
| Kopenhagen 3 || align="right" | 02.08.1993 || align="right" | 10.1998 || Københavns sporveje (KS) || EU-Teststrecke<br />
|-<br />
| [[Odense]] || align="right" | 08.08.1939 || align="right" | 19.11.1959 || Odense Bytrafik (OB) ||<br />
|-<br />
|}<br />
Keine bestehenden Betriebe<br />
<br />
=== [[Deutschland]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Aachen]] || align="right" | 01.02.1944 || align="right" | 03.02.1974 || [[ASEAG|Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs AG]] || siehe [[Oberleitungsbus Aachen]]<br />
|-<br />
| [[Augsburg]] || align="right" | 28.10.1943 || align="right" | 17.03.1959 || [[Stadtwerke Augsburg]] || <br />
|-<br />
| [[Baden-Baden]] || align="right" | 26.06.1949 || align="right" | 31.07.1971 || [[Straßen- und Bergbahn Baden-Baden]] || siehe [[Oberleitungsbus Baden-Baden]]<br />
|-<br />
| [[Bad Neuenahr-Ahrweiler]] || align="right" | 23.05.1906 || align="right" | 01.04.1917 || Elektrische gleislose Bahn Ahrweiler || siehe [[Elektrische gleislose Bahn Ahrweiler]]<br />
|-<br />
| [[Berlin]] 1 || align="right" | 29.04.1882 || align="right" | 13.06.1882|| [[Siemens & Halske]] || siehe [[Elektromote]] (Versuchsbetrieb) <br />
|-<br />
| Berlin 2 || align="right" | 15.12.1904 || align="right" | 04.02.1905 || [[AEG]] / [[Berliner Ostbahnen]] || siehe [[Gleislose Bahn Niederschöneweide–Johannisthal]]<br />
|-<br />
| Berlin 3 || align="right" | 20.04.1912 || align="right" | 31.07.1914 || Gemeinde Steglitz || siehe [[Gleislobus Steglitz]]<br />
|-<br />
| Berlin 4 || align="right" | 24.12.1933 || align="right" | 18.12.1952 || [[Berliner Verkehrsbetriebe]] (West) || Betrieb in [[Berlin-Spandau]] <br />
|-<br />
| Berlin 5 || align="right" | 02.05.1935 || align="right" | 22.03.1965 || Berliner Verkehrsbetriebe (West) || Betrieb in [[Berlin-Steglitz]] <br />
|-<br />
| Berlin 6 || align="right" | 01.08.1951 || align="right" | 01.01.1973 || Berliner Verkehrsbetriebe (Ost) || Betrieb in [[Ost-Berlin]]<br />
|-<br />
| [[Bielefeld]] || align="right" | 27.05.1944 || align="right" | 08.11.1968 || [[Stadtwerke Bielefeld]] || siehe [[Nahverkehr in Bielefeld#Busverkehr und Oberleitungsbus|Oberleitungsbus Bielefeld]]<br />
|-<br />
| [[Bochum]]/[[Herne]] || align="right" | 18.06.1949 || align="right" | 18.10.1959 || [[Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen]] || <br />
|-<br />
| [[Bonn]] || align="right" | 17.02.1951 || align="right" | 30.06.1971 || [[Stadtwerke Bonn]] || siehe [[SWB Bus und Bahn#Oberleitungsbus|Oberleitungsbus Bonn]]<br />
|-<br />
| [[Bremen]] 1 || align="right" | 07.08.1910 || align="right" | 19.06.1916 || Bremen-Arsten Bahn || siehe [[Bremen-Arster Bahn]]<br />
|-<br />
| Bremen 2 || align="right" | 17.09.1910 || align="right" | 31.12.1911 || Parkbahn || siehe [[Parkbahn (Bremen)|Parkbahn]]<br />
|-<br />
| Bremen 3 || align="right" | 01.11.1949 || align="right" | 05.11.1961 || [[Bremer Straßenbahn]] || siehe [[Bremer Straßenbahn#Streckenstilllegungen von 1949 bis 1972|Oberleitungsbus Bremen]]<br />
|-<br />
| [[Bremerhaven]] || align="right" | 20.11.1947 || align="right" | 30.06.1958 || [[Verkehrsgesellschaft Bremerhaven]] || siehe [[Straßenbahn Bremerhaven#Weitere Entwicklung|Oberleitungsbus Bremerhaven]]<br />
|-<br />
| [[Darmstadt]] || align="right" | 01.03.1944 || align="right" | 16.04.1963 || [[HEAG]] || siehe [[HEAG#Die ersten 70 Jahre|Oberleitungsbus Darmstadt]]<br />
|-<br />
| [[Dortmund]] || align="right" | 29.05.1942 || align="right" | 18.06.1967 || [[Dortmunder Stadtwerke]] || siehe [[DSW21 (Verkehr)#Depression und Zweiter Weltkrieg|Oberleitungsbus Dortmund]]<br />
|-<br />
| [[Dresden]] 1 || align="right" | 24.03.1903 || align="right" | 19.03.1904 || Carl Stoll (privater Unternehmer) || siehe [[Haide-Bahn]]<br />
|-<br />
| Dresden 2 || align="right" | 05.11.1947 || align="right" | 28.11.1975 || [[Dresdner Verkehrsbetriebe]] || siehe [[Dresdner Verkehrsbetriebe#Die Zeit nach dem Krieg - Dresdner Verkehrsgesellschaft|Oberleitungsbus Dresden]] <br />
|-<br />
| [[Duisburg]] || align="right" | 18.12.1954 || align="right" | 28.05.1967 || [[Duisburger Verkehrsgesellschaft]] || siehe [[Duisburger Verkehrsgesellschaft#Ehemalige Linienverläufe Straßenbahn und Oberleitungsbus|Oberleitungsbus Duisburg]]<br />
|-<br />
| [[Eberswalde]] 1 || align="right" | 22.03.1901 || align="right" | 06.1901 || [[Gleislose Bahn Eberswalde]] || seit 3. November 1940 neuer Betrieb, siehe [[Oberleitungsbus Eberswalde]]<br />
|-<br />
| [[Erfurt]] || align="right" | 26.02.1948 || align="right" | 07.11.1975 || [[Erfurter Verkehrsbetriebe]] || siehe [[Oberleitungsbus Erfurt]] <br />
|-<br />
| [[Essen]] 1 || align="right" | 08.05.1949 || align="right" | 23.11.1959 || [[Essener Verkehrs-AG]] || siehe [[Essener Verkehrs-AG#Nach dem Zweiten Weltkrieg|Oberleitungsbus Essen]]<br />
|-<br />
| Essen 2 || align="right" | 28.05.1983 || align="right" | 24.09.1995 || Essener Verkehrs-AG || siehe [[Essener Verkehrs-AG#Spurbus und Duo-Bus|Duo-Bus Essen]]<br />
|-<br />
| [[Flensburg]] || align="right" | 09.10.1943 || align="right" | 14.09.1957 || [[Stadtwerke Flensburg]] || siehe [[Städtische Straßenbahn Flensburg#Niedergang in der NS-Zeit und Nachkriegszeit|Oberleitungsbus Flensburg]]<br />
|-<br />
| [[Frankfurt am Main]] || align="right" | 06.01.1944 || align="right" | 17.10.1959 || [[Geschichte der Straßenbahn Frankfurt am Main|Städtische Straßenbahn Frankfurt am Main]] || siehe [[Nahverkehr in Frankfurt am Main#Oberleitungsbus|Oberleitungsbus Frankfurt am Main]]<br />
|-<br />
| [[Gera]] || align="right" | 02.11.1939 || align="right" | 14.09.1977 || [[Geraer Verkehrsbetrieb]] || siehe [[Oberleitungsbus Gera]]<br />
|-<br />
| [[Gießen]] || align="right" | 18.06.1941 || align="right" | 23.12.1968 || [[Nahverkehr in Gießen|Stadtwerke Gießen]] || siehe [[Nahverkehr in Gießen#Oberleitungsbus (1941–1968)|Oberleitungsbus Gießen]]<br />
|-<br />
| [[Greiz]] || align="right" | 21.09.1945 || align="right" | 11.07.1969 || Städtischer Kraftomnibusverkehr Greiz || siehe [[Stadtverkehr Greiz#Obusbetrieb|Oberleitungsbus Greiz]] <br />
|-<br />
| [[Gummersbach]] || align="right" | 25.11.1948 || align="right" | 30.09.1962 || [[Oberbergische Verkehrsgesellschaft]] || siehe [[Oberbergische Verkehrsgesellschaft#Oberleitungsbus|Oberleitungsbus Gummersbach]]<br />
|-<br />
| Hamburg 1 || align="right" | 12.08.1911 || align="right" | 01.08.1914 || ? || siehe [[Gleislose Bahn Blankenese–Marienhöhe]]<br />
|-<br />
| Hamburg 2 || align="right" | 27.04.1949 || align="right" | 18.01.1958 || [[Hamburger Hochbahn]] || <br />
|-<br />
| [[Hannover]] || align="right" | 06.06.1937|| align="right" | 10.05.1958 || [[Üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe|Überlandwerke und Straßenbahnen Hannover]] || siehe [[Geschichte der Straßenbahn in Hannover#O-Bus|Oberleitungsbus Hannover]]<br />
|-<br />
| [[Heilbronn]] 1 || align="right" | 16.01.1911 || align="right" | 31.10.1916 || Gleislose Bahn Heilbronn–Böckingen || siehe [[Gleislose Bahn Heilbronn–Böckingen]]<br />
|-<br />
| Heilbronn 2 || align="right" | 23.09.1951 || align="right" | 30.12.1960 || [[Stadtwerke Heilbronn]] || siehe [[Heilbronner Straßenbahn#Niedergang und Stilllegung der Straßenbahn|Oberleitungsbus Heilbronn]]<br />
|-<br />
| [[Hildesheim]] || align="right" | 07.08.1943 || align="right" | 30.05.1969 || [[Stadtverkehr Hildesheim|Stadtwerke Hildesheim]] || siehe [[Stadtverkehr Hildesheim#Geschichte|Oberleitungsbus Hildesheim]]<br />
|-<br />
| [[Hoyerswerda]] || align="right" | 06.10.1989 || align="right" | 30.12.1994 || [[Verkehrsgesellschaft Schwarze Elster|Verkehrsgesellschaft Spree-Elster]] || siehe [[Oberleitungsbus Hoyerswerda]]<br />
|-<br />
| [[Idar-Oberstein]] || align="right" | 22.02.1932 || align="right" | 11.05.1969 || [[Nahverkehr in Idar-Oberstein|Oberstein-Idarer Elektrizitäts-AG]] || siehe [[Nahverkehr in Idar-Oberstein#Obus|Oberleitungsbus Idar-Oberstein]]<br />
|-<br />
| [[Kaiserslautern]] || align="right" | 29.10.1949 || align="right" | 30.11.1985 || [[Straßenbahn Kaiserslautern|Stadtwerke Kaiserslautern]]|| siehe [[Oberleitungsbus Kaiserslautern]]<br />
|-<br />
| [[Kassel]] || align="right" | 12.07.1944 || align="right" | 28.05.1962 || [[Kasseler Verkehrs-Gesellschaft]] ||<br />
|-<br />
| [[Kiel]] || align="right" | 28.05.1944 || align="right" | 15.04.1964 || [[Kieler Verkehrsgesellschaft|Kieler Verkehrsaktiengesellschaft]] || siehe [[Straßenbahn Kiel#Weitere Entwicklung|Oberleitungsbus Kiel]]<br />
|-<br />
| [[Koblenz]] || align="right" | 17.07.1941 || align="right" | 30.10.1970 || [[Koblenzer Elektrizitätswerk und Verkehrs-AG]] || siehe [[Koblenzer Elektrizitätswerk und Verkehrs-AG#Oberleitungsbusse ersetzen die Straßenbahn|Oberleitungsbus Koblenz]]<br />
|-<br />
| [[Köln]] || align="right" | 06.11.1950 || align="right" | 16.03.1959 || [[Kölner Verkehrs-Betriebe]] || siehe [[Geschichte der Kölner Straßenbahn#Die 1950er Jahre|Oberleitungsbus Köln]]<br />
|-<br />
| [[Königstein (Sächsische Schweiz)|Königstein]] || align="right" | 10.07.1901 || align="right" | 09.1904 || Bielatal-Motorbahn Königstein || auch Güterverkehr, siehe [[Gleislose Bielathal-Motorbahn mit elektrischer Oberleitung|Bielatalbahn]]<br />
|-<br />
| [[Krefeld]] || align="right" | 03.12.1949 || align="right" | 29.05.1964 || [[SWK MOBIL|Krefelder Verkehrs-AG]] || siehe [[SWK MOBIL#Oberleitungsbus|Oberleitungsbus Krefeld]]<br />
|-<br />
| [[Landshut]] || align="right" | 27.11.1948 || align="right" | 22.05.1966 || Städtische Werke Landshut || siehe [[Oberleitungsbus Landshut]]<br />
|-<br />
| [[Leipzig]] 1 || align="right" | 06.06.1912 || align="right" | 21.07.1912 || || Demonstrationsbetrieb auf der Elektrotechnischen Ausstellung<br />
|-<br />
| Leipzig 2 || align="right" | 28.07.1938 || align="right" | 31.05.1975 || [[Leipziger Verkehrsbetriebe]] || siehe [[Oberleitungsbus Leipzig]]<br />
|-<br />
| Lennestadt || align="right" | 29.05.1904 || align="right" | 01.10.1916 || Elektrischer Kraftwagenbetrieb für das Veischedetal || bis 1907 auch Güterverkehr, siehe [[Veischedetalbahn]]<br />
|-<br />
| [[Ludwigsburg]] || align="right" | 21.12.1910 || align="right" | 04.1926 || Ludwigsburger Oberleitungs-Bahn Gesellschaft || siehe [[Ludwigsburger Oberleitungs-Bahn]] <br />
|-<br />
| [[Magdeburg]] || align="right" | 01.07.1951 || align="right" | 31.10.1970 || [[Magdeburger Verkehrsbetriebe]] ||<br />
|-<br />
| [[Mainz]] || align="right" | 19.05.1946 || align="right" | 12.02.1967 || Stadtwerke Mainz ||<br />
|-<br />
| [[Mannheim]] || align="right" | 1930 || align="right" | 1931 || || 600 Meter lange Versuchsstrecke auf dem Gelände der [[Brown, Boveri & Cie.|BBC]] in [[Mannheim-Käfertal|Käfertal]]<br />
|-<br />
| [[Marburg]] || align="right" | 19.05.1951 || align="right" | 05.10.1968 || Stadtwerke Marburg || siehe [[Oberleitungsbus Marburg]]<br />
|-<br />
| [[Mettmann]] || align="right" | 26.08.1930 || align="right" | 31.12.1954 || [[Rheinbahn (Unternehmen)|Rheinische Bahngesellschaft]] || siehe [[Fahrdrahtbus Mettmann–Gruiten]]<br />
|-<br />
| [[Minden]] || align="right" | 19.12.1953 || align="right" | 20.07.1965 || [[Elektrizitätswerk Minden-Ravensberg]] || siehe [[Mindener Straßenbahn#Oberleitungsbus|Oberleitungsbus Minden]]<br />
|-<br />
| [[Moers]] || align="right" | 27.10.1950 || align="right" | 19.09.1968 || [[Niederrheinische Verkehrsbetriebe|Kreis Moerser Verkehrsbetriebe]] || siehe [[Niederrheinische Verkehrsbetriebe#Oberleitungsbus|Oberleitungsbus Moers]]<br />
|-<br />
| [[Mönchengladbach]]-[[Rheydt]] || align="right" | 18.05.1952 || align="right" | 16.06.1973 || Stadtwerke Rheydt || siehe [[Straßenbahn Rheydt#Oberleitungsbus|Oberleitungsbus Rheydt]] <br />
|-<br />
| [[Monheim am Rhein]] || align="right" | 31.05.1904 || align="right" | 05.11.1908 || ? || auch Güterverkehr, siehe [[Gleislose Bahn Monheim–Langenfeld]]<br />
|-<br />
| [[München]] || align="right" | 28.04.1948 || align="right" | 28.04.1966 || [[Stadtwerke München]] || siehe [[Oberleitungsbus München]] <br />
|-<br />
| [[Münster (Westfalen)|Münster]] || align="right" | 01.10.1949 || align="right" | 26.05.1968 || [[Stadtwerke Münster]] || siehe [[Stadtwerke Münster#Oberleitungsbus|Oberleitungsbus Münster]]<br />
|-<br />
| [[Neunkirchen (Saar)|Neunkirchen]] || align="right" | 01.08.1953 || align="right" | 31.03.1964 || [[Neunkircher Verkehrs-AG|Neunkircher Straßenbahn]] || siehe [[Neunkircher Verkehrs-AG#Geschichte|Oberleitungsbus Neunkirchen]]<br />
|-<br />
| [[Neuss]] || align="right" | 28.08.1948 || align="right" | 31.12.1959 || [[Stadtwerke Neuss]] || siehe [[Stadtwerke Neuss#Obus|Oberleitungsbus Neuss]]<br />
|-<br />
| [[Neuwied]] || align="right" | 01.10.1949 || align="right" | 28.02.1963 || [[Neuwieder Kreisbahnen|Kraftversorgung Rhein-Wied]] || siehe [[Neuwieder Kreisbahnen#Oberleitungsbusse ersetzen die Straßenbahn|Oberleitungsbus Neuwied]]<br />
|-<br />
| [[Nürnberg]] 1 || align="right" | 25.01.1931 || align="right" | 1931 || [[VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg|Städtische Werke Nürnberg]] || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
| Nürnberg 2 || align="right" | 03.1935 || align="right" | 1935 || [[VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg|Städtische Werke Nürnberg]] || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
| Nürnberg 3 || align="right" | 15.11.1948 || align="right" | 12.12.1962 || [[VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg|Städtische Werke Nürnberg]] || siehe [[Stadtbus Nürnberg#Wiederaufbau und O-Bus|Oberleitungsbus Nürnberg]]<br />
|-<br />
| [[Offenbach am Main]] || align="right" | 14.07.1951 || align="right" | 26.09.1972 || [[Offenbacher Verkehrsbetriebe|Stadtwerke Offenbach am Main]] || siehe [[Städtische Straßenbahn Offenbach#Stilllegung und Umstellung auf Oberleitungsbus|Oberleitungsbus Offenbach am Main]]<br />
|-<br />
| [[Oldenburg (Oldenburg)|Oldenburg]] || align="right" | 26.09.1936 || align="right" | 26.10.1957 || [[Theodor Pekol#Oldenburger Vorortbahnen Pekol GmbH|Oldenburger Vorortbahnen Pekol]] || siehe [[Theodor Pekol#Oldenburger Vorortbahnen Pekol|Oberleitungsbus Oldenburg]]<br />
|-<br />
| [[Osnabrück]] || align="right" | 02.12.1949 || align="right" | 10.06.1968 || [[Stadtwerke Osnabrück]] || siehe [[Nahverkehr in Osnabrück#Oberleitungsbus|Oberleitungsbus Osnabrück]]<br />
|-<br />
| [[Pforzheim]] || align="right" | 29.09.1951 || align="right" | 01.10.1969 || Stadtwerke Pforzheim || siehe [[Straßen- und Kleinbahn Pforzheim#Obusbetrieb der Stadt Pforzheim|Oberleitungsbus Pforzheim]]<br />
|-<br />
| [[Pirmasens]] || align="right" | 25.11.1941 || align="right" | 12.10.1967 || Stadtwerke Pirmasens || siehe [[Nahverkehr in Pirmasens#Oberleitungsbus|Oberleitungsbus Pirmasens]]<br />
|-<br />
| [[Potsdam]] || align="right" | 01.10.1949 || align="right" | 02.02.1995|| [[Nahverkehr in Potsdam|Verkehrsbetrieb Potsdam]] || siehe [[Nahverkehr in Potsdam#Oberleitungsbus|Oberleitungsbus Potsdam]]<br />
|-<br />
| [[Rastatt]] || align="right" | 1979 || align="right" | ? || [[Daimler-Benz]] || siehe [[Spurbus#Versuchsanlage Rastatt (1979 bis ?)|O-Bahn-Versuchsanlage Rastatt]]<br />
|-<br />
| [[Regensburg]] || align="right" | 18.03.1953 || align="right" | 17.05.1963 || [[Straßenbahn Regensburg|Stadtwerke Regensburg]] || siehe [[Stadtverkehr Regensburg#Geschichte|Oberleitungsbus Regensburg]]<br />
|-<br />
| [[Saarbrücken]] || align="right" | 12.11.1948 || align="right" | 11.05.1964 || [[Gesellschaft für Straßenbahnen im Saartal]] || siehe [[Oberleitungsbus Saarbrücken]]<br />
|-<br />
| [[Siegen]] || align="right" | 16.10.1941 || align="right" | 05.01.1969 || [[Siegener Kreisbahn]] || siehe [[Oberleitungsbus Siegen]]<br />
|-<br />
| [[Suhl]] || align="right" | - || align="right" | - || || siehe [[Oberleitungsbus Suhl]] (Bau abgebrochen)<br />
|-<br />
| [[Trier]] || align="right" | 20.01.1940 || align="right" | 27.05.1970 || [[Stadtwerke Trier]] || siehe [[Nahverkehr in Trier#Geschichte|Oberleitungsbus Trier]]<br />
|-<br />
| [[Ulm]] || align="right" | 14.05.1947 || align="right" | 23.10.1963 || [[Stadtwerke Ulm]] || siehe [[Oberleitungsbus Ulm]]<br />
|-<br />
| [[Völklingen]] || align="right" | 12.11.1950 || align="right" | 04.06.1967 || Stadtwerke Völklingen || siehe [[Straßenbahn Völklingen#Die Straßenbahn weicht dem Oberleitungsbus|Oberleitungsbus Völklingen]]<br />
|-<br />
| [[Weimar]] || align="right" | 02.02.1948 || align="right" | 03.04.1993 || Verkehrsbetrieb Weimar || siehe [[Oberleitungsbus Weimar]]<br />
|-<br />
| [[Wiesbaden]] || align="right" | 23.12.1948 || align="right" | 17.11.1961 || [[ESWE Verkehrsgesellschaft|Stadtwerke Wiesbaden]] || siehe [[ESWE Verkehrsgesellschaft#Geschichte|Oberleitungsbus Wiesbaden]]<br />
|-<br />
| [[Wilhelmshaven]] 1 || align="right" | 01.10.1943 || align="right" | 30.10.1960 || [[Stadtwerke-Verkehrsgesellschaft Wilhelmshaven]] || siehe [[Stadtwerke-Verkehrsgesellschaft Wilhelmshaven#O-Bus-Betrieb der Verkehrsbetriebe|Oberleitungsbus Wilhelmshaven]]<br />
|-<br />
| Wilhelmshaven 2 || align="right" | 08.12.1944 || align="right" | 30.09.1954 || [[Theodor Pekol|Oldenburger Vorortbahnen Pekol]] || siehe [[Stadtwerke-Verkehrsgesellschaft Wilhelmshaven#O-Bus-Betrieb der Firma Pekol|Oberleitungsbus Wilhelmshaven–Jever]]<br />
|-<br />
| [[Wuppertal]] || align="right" | 01.10.1949 || align="right" | 27.05.1972 || [[Wuppertaler Stadtwerke]] || siehe [[WSW mobil#Oberleitungsbus|Oberleitungsbus Wuppertal]]<br />
|-<br />
| [[Zwickau]] || align="right" | 01.12.1938 || align="right" | 30.08.1977 || [[Städtische Verkehrsbetriebe Zwickau]] || <br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Deutschland]]<br />
<br />
<!-- == E == --><br />
<br />
== F ==<br />
<br />
=== [[Finnland]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Helsinki]] 1 || align="right" | 05.02.1949 || align="right" | 14.06.1974 || ||<br />
|-<br />
| Helsinki 2 || align="right" | 17.04.1979 || align="right" | 30.10.1985 || || <br />
|-<br />
| [[Tampere]] || align="right" | 08.12.1948 || align="right" | 15.05.1976 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
Keine bestehenden Betriebe<br />
<br />
=== [[Frankreich]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Amiens]] || align="right" | 1946 || align="right" | 02.1963 || ||<br />
|-<br />
| [[Belfort]] || align="right" | 04.07.1952 || align="right" | 01.08.1972 || ||<br />
|-<br />
| [[Béthune]] || align="right" | 1898 || align="right" | 1904 || || Überlandbetrieb Béthune–[[Pont-à-Vendin]] mit Personen- und Güterverkehr<br />
|-<br />
| [[Bordeaux]] || align="right" | 05.1940 || align="right" | 1954 || ||<br />
|-<br />
| [[Brest (Frankreich)|Brest]] || align="right" | 29.07.1947 || align="right" | 1970 || ||<br />
|-<br />
| [[Chambéry]] || align="right" | 6.10.1930 || align="right" | 06.1940 || || Überlandbetrieb Chambéry–[[Chignin]]<br />
|-<br />
| [[Dijon]] 1 || align="right" | 1895 || align="right" | 1895 || || Versuchsbetrieb mit Personen- und Güterverkehr<br />
|-<br />
| Dijon 2 || align="right" | 07.01.1950 || align="right" | 30.03.1966 || || <br />
|-<br />
| [[Fontainebleau]] || align="right" | 15.07.1901 || align="right" | 1913 || || Überlandbetrieb Fontainebleau–[[Samois-sur-Seine]]<br />
|-<br />
| [[Forbach (Moselle)|Forbach]] || align="right" | 19.05.1951 || align="right" | 01.11.1969 || ||<br />
|-<br />
| [[Grenoble]] || align="right" | 29.07.1947 || align="right" | 24.06.1999 || ||<br />
|-<br />
| [[Le Havre]] || align="right" | 01.08.1947 || align="right" | 28.12.1970 || ||<br />
|-<br />
| [[Le Mans]] || align="right" | 13.11.1947 || align="right" | 1969 || ||<br />
|-<br />
| [[Lille]] || align="right" | 1910 || align="right" | 1965 || || Überlandbetrieb nach [[Deûlémont]] und [[Leers (Nord)|Leers]] mit Personen- und Güterverkehr<br />
|-<br />
| [[Lyon]] || align="right" | 1901 || align="right" | 10.09.1907 || || Überlandbetrieb Lyon–[[Charbonnières-les-Bains]], seit 4. September 1935 neuer Betrieb<br />
|-<br />
| [[Marseille]] 1 || align="right" | 13.06.1903 || align="right" | 01.09.1905 || || Überlandbetrieb [[Allauch]]–[[Marseille-La Rose|La Rose]] <br />
|-<br />
| Marseille 2 || align="right" | 19.09.1927 || align="right" | 20.07.1958 || || Obusbetrieb [[Aubagne]]-[[Cuges-les-Pins]]<br />
|-<br />
| Marseille 3 || align="right" | 06.04.1942 || align="right" | 25.06.2004 || || <br />
|-<br />
| Marseille 4 || align="right" | 28.09.1948 || align="right" | 01.01.1965 || || Überlandbetrieb nach [[Aix-en-Provence]]<br />
|-<br />
| [[Metz]] || align="right" | 14.09.1947 || align="right" | 30.04.1966 || ||<br />
|-<br />
| [[Modane]] || align="right" | 20.08.1923 || align="right" | 06.1940 || || Überlandbetrieb Modane–[[Lanslebourg-Mont-Cenis|Lanslebourg]]<br />
|-<br />
| [[Montauban]] || align="right" | 01.1903 || align="right" | 1904 || ||<br />
|-<br />
| [[Moûtiers]] || align="right" | 15.04.1930 || align="right" | 03.1965 || || Überlandbetrieb Moûtiers–[[Villard-du-Planay]]<br />
|-<br />
| [[Mülhausen (Elsass)|Mülhausen]] 1 || align="right" | 09.10.1908 || align="right" | 14.07.1918 || || siehe [[Gleislose Stadtbahn Mülhausen]] <br />
|-<br />
| Mülhausen 2 || align="right" | 05.07.1946 || align="right" | 1968 || || <br />
|-<br />
| [[Nizza]] || align="right" | 30.04.1942 || align="right" | 12.09.1970 || ||<br />
|-<br />
| [[Nîmes]] || align="right" | 10.07.1924 || align="right" | 31.12.1927 || || Überlandbetrieb nach [[Pont-du-Gard]] und [[Comps (Gard)|Comps]] mit Personen- und Güterverkehr<br />
|-<br />
| [[Paris]] 1 || align="right" | 15.04.1900 || align="right" | 12.11.1900 || || Versuchsbetrieb in [[Saint-Mandé]] <br />
|-<br />
| Paris 2 || align="right" | 1912 || align="right" | 1914 || || Versuchsbetrieb in [[Saint-Mandé]] <br />
|-<br />
| Paris 3 || align="right" | 07.04.1925 || align="right" | 08.07.1935 || || Obusbetrieb in [[Vitry-sur-Seine]]<br />
|-<br />
| Paris 4 || align="right" | 08.01.1943 || align="right" | 31.03.1962 || || Obusbetrieb Paris–[[Bezons]]/[[Argenteuil]] <br />
|-<br />
| Paris 5 || align="right" | 16.01.1950 || align="right" | 31.03.1966 || || Obusbetrieb Paris–[[Choisy-le-Roi]]/[[Thiais]]<br />
|-<br />
| [[Perpignan]] || align="right" | 21.09.1952 || align="right" | 06.1968 || ||<br />
|-<br />
| [[Poitiers]] || align="right" | 09.08.1943 || align="right" | 03.03.1965 || ||<br />
|-<br />
| [[Rouen]] || align="right" | 22.01.1933 || align="right" | 26.06.1970 || ||<br />
|-<br />
| [[Saint-Malo]] 1 || align="right" | 1906 || align="right" | 05.06.1907 || ||<br />
|-<br />
| Saint-Malo 2 || align="right" | 10.07.1948 || align="right" | 30.09.1959 || || <br />
|-<br />
| [[Straßburg]] || align="right" | 27.05.1939 || align="right" | 31.03.1962 || ||<br />
|-<br />
| [[Toulon]] || align="right" | 17.05.1949 || align="right" | 19.02.1973 || ||<br />
|-<br />
| [[Tours]] || align="right" | 05.10.1947 || align="right" | 29.06.1968 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Frankreich]]<br />
<br />
== G ==<br />
<br />
=== [[Georgien]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Batumi]] || align="right" | 06.11.1978 || align="right" | 2005 || ||<br />
|-<br />
| [[Gori]] || align="right" | 01.05.1972 || align="right" | 24.03.2010 || ||<br />
|-<br />
| [[Kutaissi]] || align="right" | 11.09.1949 || align="right" | 12.2009 ||<br />
|-<br />
| [[Osurgeti]] || align="right" | 28.11.1980 || align="right" | 2006 || ||<br />
|-<br />
| [[Poti]] || align="right" | 09.05.1981 || align="right" | 2006 || ||<br />
|-<br />
| [[Rustawi]] || align="right" | 16.02.1971 || align="right" | 10.2009 ||<br />
|-<br />
| [[Samtredia]] || align="right" | 28.08.1982 || align="right" | 2003 || || einschließlich Überlandbetrieb Samtredia–[[Kulaschi]]<br />
|-<br />
| [[Sugdidi]] || align="right" | 25.02.1986 || align="right" | 2009 || ||<br />
|-<br />
| [[Tiflis]] || align="right" | 21.04.1937 || align="right" | 04.12.2006 || || siehe [[Oberleitungsbus Tiflis]]<br />
|-<br />
| [[Tschiatura]] || align="right" | 07.11.1967 || align="right" | 2007 || || Überlandbetrieb Tschiatura–[[Satschchere]]<br />
|-<br />
| [[Zchinwali]] || align="right" | 25.06.1982 || align="right" | 12.1990 || || im Bürgerkrieg zerstört<br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Georgien]]<br />
<br />
=== [[Vereinigtes Königreich|Großbritannien]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
|[[Aberdare]] || align="right" | 14.01.1914 || align="right" | 01.07.1925 || ||<br />
|-<br />
|[[Ashton under Lyne]] || align="right" | 26.08.1925 || align="right" | 30.12.1966 || || <br />
|-<br />
|[[Atherton (Manchester)|Atherton]] || align="right" | 03.08.1930 || align="right" | 31.08.1958 || South Lancashire Transport Company ||<br />
|-<br />
|[[Belfast]] || align="right" | 28.03.1938 || align="right" | 12.05.1968 || || <br />
|-<br />
|[[Birmingham]] || align="right" | 27.11.1922 || align="right" | 30.06.1951 || || <br />
|-<br />
|[[Blackpool]] || align="right" | 1983 || align="right" | 1983 || || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
|[[Bournemouth]] || align="right" | 13.05.1933 || align="right" | 20.04.1969 || || <br />
|-<br />
|[[Bradford]] || align="right" | 20.06.1911 || align="right" | 26.03.1972 || || <br />
|-<br />
|[[Brighton]] 1 || align="right" | 23.12.1913 || align="right" | 16.09.1914 || Brighton Corporation Transport (BCT) || <br />
|-<br />
| Brighton 2 || align="right" | 01.05.1939 || align="right" | 30.06.1961 || Brighton Corporation Transport (BCT)/Brighton, Hove & District Omnibus Company (BHC) || <br />
|-<br />
|[[Cardiff]] || align="right" | 01.03.1942 || align="right" | 11.01.1970 || || <br />
|-<br />
|[[Chesterfield (Derbyshire)|Chesterfield]] || align="right" | 23.05.1927 || align="right" | 24.03.1938 || || <br />
|-<br />
|[[Cleethorpes]] || align="right" | 18.07.1937 || align="right" | 04.06.1960 || || <br />
|-<br />
|[[Darlington]] || align="right" | 17.01.1926 || align="right" | 31.07.1957 || || <br />
|-<br />
|[[Derby (Derbyshire)|Derby]] || align="right" | 09.01.1932 || align="right" | 09.09.1967 || || <br />
|-<br />
|[[Doncaster]] 1 || align="right" | 22.08.1928 || align="right" | 14.12.1963 || || <br />
|-<br />
| Doncaster 2 || align="right" | 1985 || align="right" | 1986 || || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
|[[Dundee]] || align="right" | 05.09.1912 || align="right" | 13.05.1914 || || <br />
|-<br />
|[[Glasgow]] || align="right" | 03.04.1949 || align="right" | 27.05.1967 || || <br />
|-<br />
|[[Grimsby]] || align="right" | 03.10.1926 || align="right" | 04.06.1960 || || <br />
|-<br />
|[[Halifax (West Yorkshire)|Halifax]] || align="right" | 20.07.1921 || align="right" | 24.10.1926 || || <br />
|-<br />
|[[Hartlepool]] || align="right" | 28.02.1924 || align="right" | 02.04.1953 || || <br />
|-<br />
|[[Hastings]] || align="right" | 01.04.1928 || align="right" | 31.05.1959 || || <br />
|-<br />
|[[Huddersfield]] || align="right" | 04.12.1933 || align="right" | 13.07.1968 || || <br />
|-<br />
|[[Ipswich]] || align="right" | 02.09.1923 || align="right" | 23.08.1963 || || <br />
|-<br />
|[[Keighley]] || align="right" | 03.05.1913 || align="right" | 31.08.1932 || || <br />
|-<br />
|[[Kingston upon Hull]] || align="right" | 23.07.1937 || align="right" | 31.10.1964 || || <br />
|-<br />
|[[Leeds]] || align="right" | 20.06.1911 || align="right" | 26.07.1928 || || <br />
|-<br />
|[[Llanelli]] || align="right" | 26.12.1932 || align="right" | 08.11.1952 || || <br />
|-<br />
|[[London]] 1 || align="right" | 25.09.1909 || align="right" | 1909 || || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
| London 2 || align="right" | 09.1912 || align="right" | 1912 || || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
| London 3 || align="right" | 16.05.1931 || align="right" | 08.05.1962 || || <br />
|-<br />
|[[Maidstone]] || align="right" | 01.05.1928 || align="right" | 15.04.1967 || Maidstone Corporation Transport || <br />
|-<br />
|[[Manchester]] || align="right" | 01.03.1938 || align="right" | 30.12.1966 || || <br />
|-<br />
|[[Mexborough]] || align="right" | 31.08.1915 || align="right" | 26.03.1961 || Mexborough & Swinton Traction Company || <br />
|-<br />
|[[Middlesbrough]] || align="right" | 08.11.1919 || align="right" | 04.04.1971 || Tees-side Railless Traction Board || <br />
|-<br />
|[[Newcastle upon Tyne]] || align="right" | 01.10.1935 || align="right" | 01.10.1966 || || <br />
|-<br />
|[[Nottingham]] || align="right" | 10.04.1927 || align="right" | 30.06.1966 || Notts & Derby Traction Company || <br />
|-<br />
|[[Oldham]] || align="right" | 26.08.1925 || align="right" | 05.09.1926 || || <br />
|-<br />
|[[Pontypridd]] || align="right" | 18.09.1930 || align="right" | 31.01.1957 || || <br />
|-<br />
|[[Portsmouth]] || align="right" | 04.08.1934 || align="right" | 27.07.1963 || || <br />
|-<br />
|[[Ramsbotton (Greater Manchester)|Ramsbottom]] || align="right" | 14.08.1913 || align="right" | 31.03.1931 || || <br />
|-<br />
|[[Reading]] || align="right" | 18.07.1936 || align="right" | 03.11.1968 || || <br />
|-<br />
|[[Rhondda]] || align="right" | 22.12.1914 || align="right" | 01.03.1915 || || <br />
|-<br />
|[[Rotherham]] || align="right" | 03.10.1912 || align="right" | 02.10.1965 || || <br />
|-<br />
|[[St Helens (Merseyside)|Saint Helens]] || align="right" | 11.07.1927 || align="right" | 01.07.1958 || || <br />
|-<br />
|[[Southend-on-Sea]] || align="right" | 16.10.1925 || align="right" | 28.10.1954 || || <br />
|-<br />
|[[South Shields]] || align="right" | 12.10.1936 || align="right" | 29.04.1964 || || <br />
|-<br />
|[[Stockport]] || align="right" | 10.03.1913 || align="right" | 11.09.1920 || || <br />
|-<br />
|[[Walsall]] || align="right" | 22.07.1931 || align="right" | 03.10.1970 || || <br />
|-<br />
|[[Wigan]] || align="right" | 07.05.1925 || align="right" | 30.09.1931 || || <br />
|-<br />
|[[Wolverhampton]] || align="right" | 29.10.1923 || align="right" | 05.03.1967 || || <br />
|-<br />
|[[York]] || align="right" | 22.12.1920 || align="right" | 05.01.1935 || || <br />
|}<br />
Keine bestehenden Betriebe<br />
<br />
=== [[Guyana]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Georgetown (Guyana)|Georgetown]] || align="right" | 1924 || align="right" | 1961 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
Keine bestehenden Betriebe<br />
<!-- == H == --><br />
== I ==<br />
<br />
=== [[Indien]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Delhi]] || align="right" | 1935 || align="right" | 1962 || ||<br />
|-<br />
| [[Kolkata]] || align="right" | 01.01.1977 || align="right" | 1982 || ||<br />
|-<br />
| [[Mumbai]] || align="right" | 11.06.1962 || align="right" | 24.03.1971 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
Keine bestehenden Betriebe<br />
<br />
=== [[Italien]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
|[[Alba (Piemont)|Alba]] || align="right" | 26.09.1910 || align="right" | 12.07.1919 || || Überlandbetrieb Alba–Barolo<br />
|-<br />
|[[Alessandria]] || align="right" | 1.02.1952 || align="right" | 07.1974 || ||<br />
|-<br />
|[[Ancona]] || align="right" | 15.03.1949 || align="right" | 14.06.1972 || FPAF || Überlandbetrieb Ancona–[[Collemarino]]–[[Falconara]], bei Erdbeben 1972 zerstört<br />
|-<br />
|[[Anzio]] || align="right" | 17.06.1939 || align="right" | 22.01.1944 || || Überlandbetrieb Anzio–Nettuno<br />
|-<br />
|[[Argegno]] || align="right" | 01.07.1909 || align="right" | 21.11.1922 || || Überlandbetrieb Argegno–[[Lanzo d'Intelvi]]<br />
|-<br />
|[[Asiago (Venetien)|Asiago]] || align="right" | 1916 || align="right" | 1919 || || Überlandbetrieb Asiago–[[Marostica]]<br />
|-<br />
|[[Avellino]] || align="right" | 16.09.1947 || align="right" | 01.11.1973 || || Überlandbetrieb [[Atripalda]]–Avellino–[[Mercogliano]]<br />
|-<br />
|[[Bari]] 1 || align="right" | 1939 || align="right" | 16.12.1987 || || Zwischen 1974 und 20. November 1978 untergebrochen<br />
|-<br />
|[[Bergamo]] 1 || align="right" | 12.1921 || align="right" | 09.03.1922 || || <br />
|-<br />
| Bergamo 2 || align="right" | 1949 || align="right" | 1978 || || Einschließlich Überlandbetrieb nach [[Seriate]]<br />
|-<br />
|[[Bologna]] || align="right" | 10.1940 || align="right" | 1945 || || <br />
|-<br />
|[[Brescia]] || align="right" | 1936 || align="right" | 1968 || ||<br />
|-<br />
|[[Capua]] || align="right" | 1961 || align="right" | 26.10.1972 || || Überlandbetrieb Capua–[[Maddaloni]]<br />
|-<br />
|[[Carrara]] || align="right" | 05.06.1955 || align="right" | 26.12.1985 || ||<br />
|-<br />
|[[Caserta]] || align="right" | 1961 || align="right" | 26.10.1972 || ||<br />
|-<br />
|[[Catania]] || align="right" | 04.10.1949 || align="right" | 27.04.1966 || ||<br />
|-<br />
|[[Châtillon (Aostatal)|Châtillon]] || align="right" | 1920 || align="right" | 1925 || || Überlandbetrieb Châtillon–[[Saint-Vincent (Aostatal)|Saint-Vincent]]<br />
|-<br />
|[[Civitanova Marche]] || align="right" | 25.03.1956 || align="right" | 1974 || || <br />
|-<br />
|[[Como]] || align="right" | 18.08.1938 || align="right" | 07.06.1978 || || Einschließlich Überlandbetrieb nach [[Cantù]] und [[Ponte Chiasso]] (Gemeinde Como)<br />
|-<br />
|[[Cremona]] || align="right" | 1940 || align="right" | 31.05.2002 || ||<br />
|-<br />
|[[Cuneo]] || align="right" | 01.08.1908 || align="right" | 31.12.1957 || || Überlandbetrieb Cuneo–[[Peveragno]]<br />
|-<br />
|[[Desenzano del Garda]] || align="right" | 1920 || align="right" | 03.03.1932 || || Überlandbetrieb Desenzano del Garda–Rivoltella (heute Gemeinde Desenzano del Garda)<br />
|-<br />
|[[Edolo]] || align="right" | 1915 || align="right" | 1918 || || Militärbetrieb Edolo–[[Ponte di Legno]]<br />
|-<br />
|[[Enego]] || align="right" | 1915 || align="right" | 1918 || || Militärbetrieb Enego–Primolano (heute Gemeinde [[Cismon del Grappa]])<br />
|-<br />
|[[Ferrara]] || align="right" | 28.10.1938 || align="right" | 25.02.1975 || ||<br />
|-<br />
|[[Florenz]] || align="right" | 11.11.1937 || align="right" | 01.07.1973 || || Einschließlich Überlandbetrieb Florenz–[[Fiesole]]<br />
|-<br />
|[[Gallarate]] || align="right" | 1904 || align="right" | 1906 || || Überlandbetrieb Gallarate–[[Samarate]]<br />
|-<br />
|[[Genua]] || align="right" | 13.04.1938 || align="right" | 11.06.1973 || || Seit 1. Juli 1997 neuer Betrieb<br />
|-<br />
|[[Ivrea]] || align="right" | 30.03.1908 || align="right" | 31.12.1935 || || Überlandbetrieb Ivrea–[[Cuorgnè]]<br />
|-<br />
|[[L'Aquila]] || align="right" | 19.05.1909 || align="right" | 31.03.1924 || ||<br />
|-<br />
|[[La Spezia]] || align="right" | 12.02.1906 || align="right" | 11.1909 || || Überlandbetrieb La Spezia–[[Porto Venere]], seit 27. Januar 1951 neuer Betrieb<br />
|-<br />
|[[Lanzo d'Intelvi]] || align="right" | 1912 || align="right" | 21.11.1922 || ||<br />
|-<br />
|[[Livorno]] || align="right" | 28.10.1934 || align="right" | 22.10.1973 || ||<br />
|-<br />
|[[Mailand]] || align="right" | 1906 || align="right" | 1907 || || Versuchsbetrieb, seit 28. Oktober 1933 neuer Betrieb<br />
|-<br />
|[[Padova]] || align="right" | 21.04.1937 || align="right" | 1970 || || Seit 24. März 2007 neuer Betrieb (Spur-Obus)<br />
|-<br />
|[[Palermo]] || align="right" | 28.10.1939 || align="right" | 01.07.1966 || ||<br />
|-<br />
|[[Pavia]] || align="right" | 03.02.1952 || align="right" | 1968 || ||<br />
|-<br />
|[[Perugia]] || align="right" | 28.10.1943 || align="right" | 1975 || ||<br />
|-<br />
|[[Pescara]] || align="right" | 1903 || align="right" | 1904 || || Überlandbetrieb Pescara–Castellammare Adriatico (heute Gemeinde Pescara)<br />
|-<br />
|[[Pisa]] || align="right" | 20.01.1952 || align="right" | 29.02.1968 || ||<br />
|-<br />
|[[Porto San Giorgio]] || align="right" | 06.02.1958 || align="right" | 31.12.1977 || || Überlandbetrieb Porto San Giorgio–[[Fermo]]<br />
|-<br />
|[[Rom]] || align="right" | 08.01.1937 || align="right" | 02.07.1972 || || Seit 23. März 2005 neuer Betrieb<br />
|-<br />
|[[Salerno]] || align="right" | 07.08.1937 || align="right" | 1987 || ||<br />
|-<br />
|[[Siena]] || align="right" | 24.03.1907 || align="right" | 21.10.1917 || ||<br />
|-<br />
|[[Tirano]] 1 || align="right" | 1915 || align="right" | 1916 || || Militärbetrieb Tirano–[[Bormio]]<br />
|-<br />
| Tirano 2 || align="right" | 1941 || align="right" | 1950 || || Überlandbetrieb Tirano–Bormio (nur Güterverkehr)<br />
|-<br />
|[[Turin]] 1 || align="right" | 1902 || align="right" | 1902 || Azienda Torinese Mobilità (ATM) || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
| Turin 2 || align="right" | 1931 || align="right" | 07.07.1980 || Azienda Torinese Mobilità (ATM) || Einschließlich Überlandbetrieb nach [[Chieri]] und [[Rivoli]] <br />
|-<br />
|[[Trapani]] || align="right" | 1952 || align="right" | 1970 || ||<br />
|-<br />
|[[Triest]] || align="right" | 30.03.1935 || align="right" | 19.04.1975 || || Einschließlich Überlandbetrieb nach [[Muggia]]<br />
|-<br />
|[[Venedig]] 1 || align="right" | 25.04.1933 || align="right" | 1967 || || Überlandbetrieb [[Mestre|Venedig-Mestre]]–[[Treviso]]<br />
|-<br />
| Venedig 2 || align="right" | 29.06.1941 || align="right" | 1968 || || Obusbetrieb in [[Lido di Venezia|Lido]]<br />
|-<br />
|[[Verona]] 1 || align="right" | 1937 || align="right" | 06.1975 || || <br />
|-<br />
| Verona 2 || align="right" | 15.08.1958 || align="right" | 06.1981 || Azienda Mobilità e Trasporti SPA di Verona (AMT) || Überlandbetrieb nach Domegliara (heute Gemeinde [[Sant'Ambrogio di Valpolicella]]), [[Grezzana]], [[San Bonifacio]] und [[Tregnago]]<br />
|-<br />
|[[Vicenza]] || align="right" | 22.10.1928 || align="right" | 12.06.1970 || Azienda Provinciale Trasporti Verona (APT) || <br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Italien]]<br />
<br />
== J ==<br />
<br />
=== [[Japan]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Hibarigaoka]] || align="right" | 01.08.1928 || align="right" | 31.03.1932 || ||<br />
|-<br />
| [[Kawasaki (Kanagawa)|Kawasaki]] || align="right" | 01.03.1951 || align="right" | 30.04.1967 || ||<br />
|-<br />
| [[Kyoto]] || align="right" | 01.04.1932 || align="right" | 30.09.1969 || ||<br />
|-<br />
| [[Nagoya]] || align="right" | 10.05.1943 || align="right" | 15.01.1951 || ||<br />
|-<br />
| [[Ōsaka]] 1 || align="right" | 01.08.1928 || align="right" | 1930 || || Überlandbetrieb Ōsaka–Hanayashiki (heute Gemeinde [[Kawanishi]])<br />
|-<br />
| Ōsaka 2 || align="right" | 01.09.1953 || align="right" | 14.06.1970 || ||<br />
|-<br />
| [[Tokio]] 1 || align="right" | 04.1912 || align="right" | 04.1912 || || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
| Tokio 2 || align="right" | 20.05.1952 || align="right" | 29.09.1968 || || <br />
|-<br />
| [[Yokohama]] || align="right" | 16.07.1959 || align="right" | 31.03.1972 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Japan]]<br />
== K ==<br />
<br />
=== [[Kanada]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Calgary]] || align="right" | 01.06.1947 || align="right" | 08.03.1975 || Calgary Transit System (CTS)/Calgary Transit (CT) ||<br />
|-<br />
| [[Cornwall (Ontario)|Cornwall]] || align="right" | 08.06.1949 || align="right" | 31.05.1970 || Cornwall Street Railway Light and Power Company ||<br />
|-<br />
| [[Edmonton]] || align="right" | 24.09.1939 || align="right" | 02.05.2009 || Edmonton Radial Railway/Edmonton Transportation System (ETS)/Edmonton Transit System (ETS) ||<br />
|-<br />
| [[Halifax (Nova Scotia)|Halifax]] || align="right" | 27.03.1949 || align="right" | 31.12.1969 || Nova Scotia Power and Light ||<br />
|-<br />
| [[Hamilton (Ontario)|Hamilton]] || align="right" | 10.12.1950 || align="right" | 31.12.1992 || Hamilton Street Railway (HSR) ||<br />
|-<br />
| [[Kitchener (Ontario)|Kitchener]] || align="right" | 01.01.1947 || align="right" | 26.03.1973 || Kitchener and Waterloo Street Railway/Kitchener Public Utilities Commission ||<br />
|-<br />
| [[Montreal]] || align="right" | 29.03.1937 || align="right" | 18.06.1966 || Montreal Tramways Company/Montreal Transit Commission ||<br />
|-<br />
| [[Ottawa]] || align="right" | 15.12.1951 || align="right" | 27.06.1959 || Ottawa Transportation Commission ||<br />
|-<br />
| [[Regina (Saskatchewan)|Regina]] || align="right" | 04.09.1947 || align="right" | 28.02.1966 || Regina Municipal Railway (RMR)/Regina Transit System (RTS) ||<br />
|-<br />
| [[Saskatoon]] || align="right" | 22.11.1948 || align="right" | 13.05.1974 || Saskatoon Municipal Railway (SMR)/Saskatoon Transit System (STS) ||<br />
|-<br />
| [[Thunder Bay (Ontario)|Thunder Bay]] || align="right" | 15.12.1947 || align="right" | 16.07.1972 || Fort William Transit Company/Port Arthur Public Utilities Commission/Thunder Bay Transit ||<br />
|-<br />
| [[Toronto]] 1 || align="right" | 18.06.1922 || align="right" | 31.08.1925 || Toronto Transportation Commission (TTC)/Toronto Transit Commission (TTC) ||<br />
|-<br />
| Toronto 2 || align="right" | 19.06.1947 || align="right" | 16.07.1993 || Toronto Transit Commission (TTC) || <br />
|-<br />
| [[Vancouver]] || align="right" | 05.12.1945 || align="right" | 14.12.1945 || [[British Columbia Electric Railway]] (BCER) || Versuchsbetrieb, seit 16. August 1948 neuer Betrieb<br />
|-<br />
| [[Victoria (British Columbia)|Victoria]] || align="right" | 19.11.1945 || align="right" | 30.11.1945 || || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
| [[Windsor (Ontario)|Windsor]] || align="right" | 05.05.1922 || align="right" | 11.1926 || Windsor Hydro ||<br />
|-<br />
| [[Winnipeg]] || align="right" | 21.11.1938 || align="right" | 30.10.1970 || Winnipeg Electric Company/Greater Winnipeg Transit Company/Greater Winnipeg Transit Commission/Metropolitan Corporation of Greater Winnipeg ||<br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Kanada]]<br />
<br />
=== [[Kasachstan]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Astana]] || align="right" | 13.01.1983 || align="right" | 30.09.2008 || ||<br />
|-<br />
| [[Atyrau]] || align="right" | 04.09.1996 || align="right" | 29.04.1999 || ||<br />
|-<br />
| [[Öskemen]] || align="right" | 12.1974 || align="right" | 1985 || ||<br />
|-<br />
| [[Nowaja Buchtarma]] || align="right" | 12.1974 || align="right" | 1980 || ||<br />
|-<br />
| [[Qostanai]] || align="right" | 02.01.1990 || align="right" | 2005 || ||<br />
|-<br />
| [[Qaraghandy]] || align="right" | 30.05.1967 || align="right" | 20.04.2010 || || <br />
|-<br />
| [[Schymkent]] || align="right" | 11.01.1969 || align="right" | 19.02.2003 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Kasachstan]]<br />
<br />
=== [[Kolumbien]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Bogotá]] || align="right" | 12.04.1948 || align="right" | 15.08.1991 || ||<br />
|-<br />
| [[Medellín]] || align="right" | 12.10.1929 || align="right" | 1951 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
Keine bestehenden Betriebe<br />
<br />
=== [[Kroatien]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Rijeka]] || align="right" | 08.1952 || align="right" | 1971 || ||<br />
|-<br />
| [[Split]] || align="right" | 1944 || align="right" | 1972 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
Keine bestehenden Betriebe<br />
<br />
=== [[Kuba]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Havanna]] || align="right" | 08.09.1949 || align="right" | 1954 || || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
|}<br />
Keine bestehenden Betriebe<br />
<!-- == L == --><br />
== M ==<br />
<br />
=== [[Malaysia]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Penang]] || align="right" | 1924 || align="right" | 31.07.1961 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
Keine bestehenden Betriebe<br />
<br />
=== [[Marokko]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Casablanca (Stadt)|Casablanca]] || align="right" | 1932 || align="right" | 05.1972 || ||<br />
|-<br />
| [[Tétouan]] || align="right" | 04.1950 || align="right" | 11.1975 || || Überlandbetrieb Tétouan–[[Martil]], teilweise Duobus-Betrieb<br />
|-<br />
|}<br />
Keine bestehenden Betriebe<br />
<br />
=== [[Mexiko]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Mexiko-Stadt]] || align="right" | 1948 || align="right" | 1948 || Servicio de Transportes Eléctricos (STE) del D.F. || Versuchsbetrieb, seit 9. März 1951 neuer Betrieb<br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Mexiko]]<br />
<br />
=== [[Moldawien]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Solonceni]] || align="right" | 01.05.1992 || align="right" | 03.01.1994 || [[Sowchos]] Solonceni || siehe [[Oberleitungsbus Solonceni]]<br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Moldawien]]<br />
<br />
=== [[Myanmar]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Rangun]] || align="right" | 17.08.1936 || align="right" | 1942 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
Keine bestehenden Betriebe<br />
== N ==<br />
=== [[Nepal]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Kathmandu]] || align="right" | 28.12.1975 || align="right" | 11.2008 || || siehe [[Oberleitungsbus Kathmandu]]<br />
|-<br />
|}<br />
Keine bestehenden Betriebe<br />
<br />
=== [[Neuseeland]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Auckland]] || align="right" | 19.12.1938 || align="right" | 26.12.1980 || ||<br />
|-<br />
| [[Christchurch]] || align="right" | 01.04.1931 || align="right" | 08.11.1956 || ||<br />
|-<br />
| [[Dunedin]] || align="right" | 23.12.1950 || align="right" | 31.03.1982 || ||<br />
|-<br />
| [[New Plymouth]] || align="right" | 30.10.1950 || align="right" | 07.10.1967 || ||<br />
|-<br />
| [[Wellington]] || align="right" | 29.09.1924 || align="right" | 05.1932 || || Seit 20. Juni 1949 neuer Betrieb<br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Neuseeland]]<br />
<br />
=== [[Niederlande]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Groningen]] || align="right" | 27.06.1927 || align="right" | 09.11.1965 || ||<br />
|-<br />
|[[Nimwegen]] || align="right" | 09.07.1952 || align="right" | 29.03.1969 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Niederlande]]<br />
<br />
=== [[Nordkorea]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
|[[Kaesong]] || align="right" | ? || align="right" | ? || || 2008 nur noch Reste der Leitungsaufhängung vorhanden<br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Nordkorea]]<br />
<br />
=== [[Norwegen]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Drammen]] || align="right" | 15.12.1909 || align="right" | 10.06.1967 || Drammens Elektriske Bane, A/S Trikken, Drammen Kommunale Trikk ||<br />
|-<br />
| [[Oslo]] || align="right" | 15.12.1940 || align="right" | 15.02.1968 || Oslo Sporveier ||<br />
|-<br />
| [[Stavanger]] || align="right" | 26.10.1947 || align="right" | 12.01.1963 || Stavanger Buss-Selskap ||<br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Norwegen]]<br />
<br />
== O ==<br />
<br />
=== [[Österreich]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Gmünd (Niederösterreich)|Gmünd]] || align="right" | 16.07.1907 || align="right" | 14.07.1916 || Stadt Gmünd / [[kaiserlich und königlich]]e Post || siehe [[Elektrische Oberleitungs-Automobillinie Gmünd]]<br />
|-<br />
| [[Graz]] || align="right" | 01.10.1941 || align="right" | 29.06.1967 || [[Graz AG Verkehrsbetriebe]] (GVB) ||<br />
|-<br />
| [[Innsbruck]] 1 || align="right" | 08.04.1944 || align="right" | 29.02.1976 || [[Innsbrucker Verkehrsbetriebe]] (IVB) || siehe [[Oberleitungsbus Innsbruck]]<br />
|-<br />
| Innsbruck 2 || align="right" | 17.12.1988 || align="right" | 25.02.2007 || [[Innsbrucker Verkehrsbetriebe]] (IVB) || siehe [[Oberleitungsbus Innsbruck]]<br />
|-<br />
| [[Judenburg]] || align="right" | 10.12.1910 || align="right" | 1914 || Stadt Judenburg || siehe [[Gleislose Bahn Judenburg]]<br />
|-<br />
| [[Kapfenberg]] || align="right" | 20.10.1944 || align="right" | 25.03.2002 || [[Mürztaler Verkehrs Gesellschaft]] mbH (MVG) || siehe [[Oberleitungsbus Kapfenberg]]<br />
|-<br />
| [[Klagenfurt]] || align="right" | 01.08.1944 || align="right" | 16.04.1963 || [[Stadtwerke Klagenfurt]] AG (STW) ||<br />
|-<br />
| [[Klosterneuburg]] || align="right" | 22.05.1908 || align="right" | 12.1919 || Gemeinde [[Weidling (Gemeinde Klosterneuburg)|Weidling]] || siehe [[Elektrischer Oberleitungs-Automobil-Betrieb der Gemeinde Weidling]]<br />
|-<br />
| [[Leoben]] || align="right" | 01.03.1949 || align="right" | 13.07.1973 || [[Stadtwerke Leoben]] || siehe [[Oberleitungsbus Leoben]]<br />
|-<br />
| [[Sankt Lambrecht]] || align="right" | 16.11.1945 || align="right" | 21.04.1951 || [[Dynamit Nobel|Dynamit Nobel AG]] || siehe [[Oberleitungsbus Sankt Lambrecht]]<br />
|-<br />
| [[Wien]] 1 || align="right" | 14.10.1908 || align="right" | 30.10.1938 || Automobil-Stellwagen-Unternehmung der Gemeinde Wien || siehe [[Gleislose Bahn Pötzleinsdorf–Salmannsdorf]]<br />
|-<br />
| Wien 2 || align="right" | 11.07.1909 || align="right" | 01.1920 || Gemeinde [[Kalksburg]] || siehe [[Elektrische Oberleitungsbahn Liesing–Kalksburg]]<br />
|-<br />
| Wien 3 || align="right" | 09.09.1946 || align="right" | 03.12.1958 || [[Wiener Linien|Wiener Stadtwerke – Verkehrsbetriebe]] (WVB) || siehe [[Busverkehr in Wien#Oberleitungsbus|Oberleitungsbus Wien]]<br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Österreich]]<br />
<br />
== P ==<br />
<br />
=== [[Peru]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Lima]] || align="right" | 1928 || align="right" | 1931 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
Keine bestehenden Betriebe<br />
<br />
=== [[Philippinen]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Manila]] || align="right" | 1924 || align="right" | 1955 || || Betriebsunterbrechung 1928 bis Februar 1929<br />
|-<br />
|}<br />
Keine bestehenden Betriebe<br />
<br />
=== [[Polen]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Dębica]] || align="right" | 12.11.1988 || align="right" | 10.1990 || ||<br />
|-<br />
| [[Gorzów Wielkopolski]] || align="right" | 23.07.1943 || align="right" | 30.01.1945 || ||<br />
|-<br />
| [[Legnica]] 1 || align="right" | 10.11.1943 || align="right" | 01.1945 || ||<br />
|-<br />
| Legnica 2 || align="right" | 15.09.1949 || align="right" | 1953 || ||<br />
|-<br />
| [[Olsztyn]] || align="right" | 01.09.1939 || align="right" | 31.07.1973 || ||<br />
|-<br />
| [[Poznan]] || align="right" | 12.02.1930 || align="right" | 28.03.1970 || ||<br />
|-<br />
| [[Słupsk]] || align="right" | 22.07.1985 || align="right" | 17.09.1999 || ||<br />
|-<br />
| [[Wałbrzych]] || align="right" | 27.10.1944 || align="right" | 30.06.1973 || [[Waldenburger Kreisbahn]] || Eigentümer bis 1945: [[Elektrizitätswerk Schlesien]] AG (Breslau)<br />
|-<br />
| [[Warschau]] 1 || align="right" | 01.06.1946 || align="right" | 30.06.1973 || ||<br />
|-<br />
| Warschau 2 || align="right" | 01.06.1983 || align="right" | 31.08.1995 || ||<br />
|-<br />
| [[Wrocław]] || align="right" | 16.03.1912 || align="right" | 1914 || Gleislose Bahn Brockau GmbH || siehe [[Gleislose Lloyd-Bahn Brockau]]<br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Polen]]<br />
<br />
=== [[Portugal]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Braga]] || align="right" | 28.05.1963 || align="right" | 10.09.1979 || ||<br />
|-<br />
| [[Porto (Portugal)|Porto]] || align="right" | 01.01.1959 || align="right" | 27.12.1997 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Portugal]]<br />
<!-- == Q == --><br />
== R ==<br />
<br />
=== [[Rumänien]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Brăila]] || align="right" | 23.08.1989 || align="right" | 1999 || ||<br />
|-<br />
| [[Constanța]] || align="right" | 05.07.1959 || align="right" | 03.12.2010 || Regia Autonomã de Transport Constanța ||<br />
|-<br />
| [[Iași]] || align="right" | 01.05.1985 || align="right" | 2005 || Regia Autonomă de Transport Public Iași ||<br />
|-<br />
| [[Satu Mare]] || align="right" | 15.11.1994 || align="right" | 09.03.2005 || Transurban Satu Mare ||<br />
|-<br />
| [[Sibiu]] || align="right" | 04.08.1904 || align="right" | 18.10.1904 || || Siehe auch [[Gleislose Bahn Hermannstadt]]<br />
|-<br />
| Sibiu || align="right" | 17.08.1983 || align="right" | 14.11.2009 || [[Tursib|SC TurSib SA Sibiu]] ||<br />
|-<br />
| [[Slatina (Rumänien)|Slatina]] || align="right" | 30.05.1996 || align="right" | 01.01.2006 || Loctrans Slatina ||<br />
|-<br />
| [[Suceava]] || align="right" | 15.08.1987 || align="right" | 03.04.2006 || TPL Suceava ||<br />
|-<br />
|[[Târgoviște]] || align="right" | 04.01.1995 || align="right" | 01.09.2005 || AITT Târgoviște ||<br />
|-<br />
| [[Vaslui]] || align="right" | 01.05.1994 || align="right" | 07.07.2009 || Transurb Vaslui ||<br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Rumänien]]<br />
<br />
=== [[Russland]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Archangelsk]] || align="right" | 14.10.1974 || align="right" | 10.04.2008 || RegionAwtoTrans-Archangelsk (РегионАвтоТранс-Архангельск) || bereits von September 2006 bis Dezember 2007 vorübergehend eingestellt<br />
|-<br />
| [[Grosny]] || align="right" | 31.12.1975 || align="right" | 12.1994 || || Im [[Erster Tschetschenienkrieg|Ersten Tschetschenienkrieg]] zerstört<br />
|-<br />
| [[Kaliningrad]] || align="right" | 15.10.1943 || align="right" | 27.01.1945 || || Im Zweiten Weltkrieg zerstört, seit 5. November 1975 neuer Betrieb<br />
|-<br />
| [[Katschkanar]] || align="right" | 11.10.1972 || align="right" | 12.1985 || ||<br />
|-<br />
| [[Schachty]] || align="right" | 30.09.1975 || align="right" | 10.2007 || Autoelektrotrans Schachty (Автоэлектротранс Шахты) ||<br />
|-<br />
|[[Sysran]] || align="right" | 01.09.2002 || align="right" | 01.11.2009 || Sysranskoje Passaschirskoje Awtotransportnoje Predprijatie (Сызранское пассажирское автотранспортное предприятие) ||<br />
|-<br />
|[[Tjumen]] || align="right" | 12.06.1970 || align="right" | 05.10.2009 || Tjumengortrans (Тюменьгортранс) ||<br />
|-<br />
| [[Tschernjachowsk]] || align="right" | 27.11.1936 || align="right" | 01.1945 || || Im Zweiten Weltkrieg zerstört<br />
|-<br />
| [[Wladikawkas]] || align="right" | 01.02.1977 || align="right" | 09.08.2010 || Wladikawkasskoje Tramwajno-Trollejbusnoje Uprawlenije || <br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Russland]]<br />
<br />
== S ==<br />
<br />
=== [[Schweden]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Göteborg]] || align="right" | 02.10.1940 || align="right" | 14.11.1964 || ||<br />
|-<br />
| [[Linköping]] || align="right" | 1989 || align="right" | 1989 || || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
| [[Stockholm]] || align="right" | 20.01.1941 || align="right" | 30.08.1964 || || 1941 bis 1959 auch Überlandbetrieb Stockholm–Kvarnholmen (Gemeinde [[Nacka (Gemeinde)|Nacka]])<br />
|-<br />
| [[Västerås]] || align="right" | 11.11.1938 || align="right" | 1948 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Schweden]]<br />
<br />
=== [[Schweiz]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Altstätten SG|Altstätten]] || align="right" | 08.09.1940 || align="right" | 21.05.1977 || [[Rheintalische Verkehrsbetriebe]] (RhV) || Überlandbetrieb Altstätten–[[Berneck SG|Berneck]] <br />
|-<br />
| [[Basel]] || align="right" | 31.07.1941 || align="right" | 30.06.2008 || [[Basler Verkehrs-Betriebe]] (BVB) || siehe [[Trolleybus Basel]]<br />
|-<br />
| [[Freiburg im Üechtland|Freiburg]] || align="right" | 04.01.1912 || align="right" | 21.05.1932 || [[Compagnie des omnibus électriques Fribourg–Farvagny]] (FF) || siehe [[Trolleybus Freiburg–Farvagny]]<br />
|-<br />
| [[Les Hauts-Geneveys]] || align="right" | 01.09.1948 || align="right" | 14.04.1984 || [[Transports du Val-de-Ruz]] (VR) || Überlandbetrieb Les Hauts-Geneveys–[[Villiers NE|Villiers]] <br />
|-<br />
| [[Lugano]] || align="right" | 25.04.1954 || align="right" | 30.06.2001 || [[Trasporti Pubblici Luganesi]] (TPL) || siehe [[Trolleybus Lugano]]<br />
|-<br />
| [[Thun]] || align="right" | 19.08.1952 || align="right" | 13.03.1982 || [[Verkehrsbetriebe STI|Steffisburg–Thun–Interlaken]] (STI) || Überlandbetrieb Thun–[[Sigriswil|Beatenbucht]]<br />
|-<br />
| [[Villeneuve VD|Villeneuve]] || align="right" | 17.12.1900 || align="right" | 1903 || || siehe [[Gleislose Bahn Chillon–Byron]]<br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Schweiz]]<br />
<br />
=== [[Singapur]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Singapur]] || align="right" | 04.08.1926 || align="right" | 16.12.1962 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
Keine bestehenden Betriebe<br />
<br />
=== [[Slowakei]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Bratislava]] || align="right" | 19.07.1909 || align="right" | 1915 || || Seit 31. Juli 1941 neuer Betrieb<br />
|-<br />
| [[Poprad]] || align="right" | 02.08.1904 || align="right" | 08.1906 || || siehe auch [[Gleislose Bahn Poprád–Ótátrafüred]]<br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Slowakei]]<br />
<br />
=== [[Slowenien]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Ljubljana]] || align="right" | 1952 || align="right" | 04.09.1971 || ||<br />
|-<br />
| [[Piran]] || align="right" | 24.10.1909 || align="right" | 19.07.1912 || || siehe [[ Gleislose Bahn Pirano–Portorose]]<br />
|-<br />
|}<br />
Keine bestehenden Betriebe<br />
<br />
=== [[Spanien]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[A Coruña]] || align="right" | 26.07.1948 || align="right" | 04.01.1979 || || von März 1950 bis 15. März 1971 auch Überlandbetrieb A Coruña–[[Carballo (Galicien)|Carballo]]<br />
|-<br />
| [[Barcelona]] || align="right" | 07.10.1941 || align="right" | 07.10.1968 || ||<br />
|-<br />
| [[Bilbao]] || align="right" | 20.06.1940 || align="right" | 28.10.1978 || || Überlandbetrieb Bilbao–[[Algorta]]<br />
|-<br />
| [[Cádiz]] || align="right" | 1951 || align="right" | 1975 || ||<br />
|-<br />
| [[Castellón de la Plana]] || align="right" | 1962 || align="right" | 1969 || || Seit 25. Juni 2008 neuer Betrieb<br />
|-<br />
| [[Madrid]] || align="right" | 08.04.1950 || align="right" | 30.04.1966 || ||<br />
|-<br />
| [[Pontevedra]] || align="right" | 15.12.1943 || align="right" | 31.08.1989 || ||<br />
|-<br />
| [[San Sebastián]] 1 || align="right" | 06.06.1947 || align="right" | 11.07.1968 || || Überlandbetrieb San Sebastián–[[Tolosa (Baskenland)|Tolosa]] mit Personen- und Güterverkehr<br />
|-<br />
| San Sebastián 2 || align="right" | 17.07.1948 || align="right" | 24.12.1973 || || <br />
|-<br />
| [[Santander]] || align="right" | 1951 || align="right" | 25.02.1975 || || Überlandbetrieb Santander–[[Astillero]]<br />
|-<br />
| [[Saragossa]] || align="right" | 1950 || align="right" | 09.10.1975 || ||<br />
|-<br />
| [[Tarragona]] || align="right" | 02.10.1952 || align="right" | 22.01.1973 || || Überlandbetrieb Tarragona–[[Reus]]<br />
|-<br />
| [[Valencia]] || align="right" | 18.07.1951 || align="right" | 21.05.1976 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Spanien]]<br />
<br />
=== [[Sri Lanka]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Colombo]] || align="right" | 22.07.1953 || align="right" | 01.12.1964 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
Keine bestehenden Betriebe<br />
<br />
=== [[Südafrika]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Bloemfontein]] || align="right" | 16.12.1915 || align="right" | 10.1937 || ||<br />
|-<br />
| [[Boksburg]] || align="right" | 25.03.1914 || align="right" | 10.10.1925 || ||<br />
|-<br />
| [[Kapstadt]] 1 || align="right" | 1930 || align="right" | 1930 || || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
| Kapstadt 2 || align="right" | 21.12.1935 || align="right" | 28.02.1964 || || <br />
|-<br />
| [[Durban]] || align="right" | 24.02.1935 || align="right" | 11.04.1964 || ||<br />
|-<br />
| [[Germiston]] || align="right" | 19.08.1914 || align="right" | 1918 || ||<br />
|-<br />
| [[Johannesburg]] 1 || align="right" | 1930 || align="right" | 1930 || || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
| Johannesburg 2 || align="right" | 26.08.1936 || align="right" | 28.11.1986 || || <br />
|-<br />
|[[Pretoria]] || align="right" | 01.07.1938 || align="right" | 22.02.1972 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
Keine bestehenden Betriebe<br />
<br />
== T ==<br />
=== [[Tadschikistan]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Chudschand]] || align="right" | 03.11.1970 || align="right" | 2010 || || kein Betrieb vom 15. Mai 2008 bis 15. August 2009<br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Tadschikistan]]<br />
<br />
=== [[Trinidad und Tobago]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Port-of-Spain]] || align="right" | 01.10.1941 || align="right" | 31.12.1956 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
Keine bestehenden Betriebe<br />
<br />
=== [[Tschechien]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[České Budějovice]] 1 || align="right" | 04.10.1909 || align="right" | 1914 || || <br />
|-<br />
| České Budějovice 2 || align="right" | 28.10.1948 || align="right" | 24.09.1971 || || Seit 1. Mai 1991 neuer Betrieb<br />
|-<br />
| [[České Velenice]] || align="right" | 16.07.1907 || align="right" | 14.07.1916 || || siehe [[Elektrische Oberleitungs-Automobillinie Gmünd]]<br />
|-<br />
| [[Děčín]] || align="right" | 06.01.1950 || align="right" | 14.12.1973 || ||<br />
|-<br />
| [[Most (Tschechien)|Most]] || align="right" | 06.12.1946 || align="right" | 31.01.1959 || || Überlandbetrieb Most–Litvínov (Oberleutensdorf)<br />
|-<br />
| [[Ostrov nad Ohří|Dolní Žďár]]–<br>[[Jáchymov]] || align="right" | 1963 || align="right" | 28.07.2004 || [[Škoda (Maschinenbau)|Škoda]] || 6,1 km Werksteststrecke, kein Personenverkehr<br />
|-<br />
| [[Prag]] || align="right" | 28.08.1936 || align="right" | 16.10.1972 ||Elektrische Unternehmungen der Hauptstadt Prag ||<br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Tschechien]]<br />
<br />
=== [[Tunesien]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Tunis]] || align="right" | 10.1954 || align="right" | 1970 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
Keine bestehenden Betriebe<br />
<br />
=== [[Türkei]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Ankara]] || align="right" | 1947 || align="right" | 1981 || ||<br />
|-<br />
| [[Istanbul]] || align="right" | 27.05.1961 || align="right" | 16.07.1984 || || Obusbetrieb im europäischen Teil<br />
|-<br />
| [[İzmir]] || align="right" | 07.1954 || align="right" | 09.1992 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
Keine bestehenden Betriebe<br />
<br />
== U ==<br />
<br />
=== [[Ukraine]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
|[[Dserschynsk]] || align="right" | 26.04.1985 || align="right" | 05.2007 || || <br />
|-<br />
|[[Dobropillja]] || align="right" | 23.08.1968 || align="right" | 06.2010 || || <br />
|-<br />
|[[Stachanow]] || align="right" | 01.03.1970 || align="right" | 31.08.2011 || || kein Betrieb von September 2008 bis 14. Juli 2010<br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Ukraine]]<br />
<br />
=== [[Ungarn]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Budapest]] || align="right" | 16.12.1933 || align="right" | 21.09.1944 || || Seit 21. Dezember 1949 neuer Betrieb<br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Ungarn]]<br />
<br />
=== [[Uruguay]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Montevideo]] || align="right" | 28.03.1951 || align="right" | 26.01.1992 || ||<br />
|-<br />
|}<br />
Keine bestehenden Betriebe<br />
<br />
=== [[Usbekistan]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Andijon]] || align="right" | 29.04.1970 || align="right" | 06.2002 || ||<br />
|-<br />
| [[Buchara]] || align="right" | 01.12.1987 || align="right" | 2008 || || 1998 bis 2008 auch Überlandbetrieb Buchara–[[Kogon (Usbekistan)|Kogon]]<br />
|-<br />
| [[Fargʻona]] || align="right" | 23.02.1971 || align="right" | 07.2003 || || vom 5. Juli 1979 bis September 1999 auch Überlandbetrieb Ferghana–[[Margilan]]<br />
|-<br />
| [[Jizzax]] || align="right" | 26.08.1997 || align="right" | 03.01.2010 || || <br />
|-<br />
| [[Namangan]] || align="right" | 04.04.1973 || align="right" | 03.01.2010 || || seit ca. 2001 nur noch Überlandbetrieb nach Turakurgan<br />
|-<br />
| [[Nukus]] || align="right" | 14.12.1991 || align="right" | 2008 ||<br />
|-<br />
| [[Olmaliq]] || align="right" | 20.12.1967 || align="right" | 02.2009 || || <br />
|-<br />
| [[Samarqand]] || align="right" | 20.12.1957 || align="right" | 01.2005 || ||<br />
|-<br />
| [[Taschkent]] || align="right" | 07.11.1947 || align="right" | 30.04.2010 || || <br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Usbekistan]]<br />
<br />
== V ==<br />
=== [[Venezuela]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Caracas]] || align="right" | 07.1937 || align="right" | 1945 || Tranvías Eléctricos de Caracas ||<br />
|-<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Venezuela]]<br />
<br />
=== [[Vereinigte Staaten]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
|[[Akron]] || align="right" | 12.11.1941 || align="right" | 06.06.1959 || Akron Transportation Company (ATC) ||<br />
|-<br />
|[[Atlanta]] || align="right" | 28.06.1937 || align="right" | 27.09.1963 || Georgia Power Company/Atlanta Transit ||<br />
|-<br />
|[[Baltimore]] 1 || align="right" | 01.11.1922 || align="right" | 31.08.1931 || United Railways & Electric Company || Überlandbetrieb nach [[Randallstown (Maryland)|Randallstown]]<br />
|-<br />
| Baltimore 2 || align="right" | 06.03.1938 || align="right" | 21.06.1959 || Baltimore Transit Company (BTCo)/National City Lines || <br />
|-<br />
|[[Birmingham (Alabama)|Birmingham]] || align="right" | 30.04.1947 || align="right" | 22.11.1958 || Birmingham Electric Company/Birmingham Transit ||<br />
|-<br />
|[[Boston]] 1 || align="right" | 1887 || align="right" | 1887 || || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
| Boston 2 || align="right" | 1901 || align="right" | 1901 || || Versuchsbetrieb, seit 11. April 1936 neuer Betrieb<br />
|-<br />
|[[Buffalo]] || align="right" | 30.12.1949 || align="right" | 01.1950 || Buffalo NY || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
|[[Camden (New Jersey)|Camden]] || align="right" | 01.09.1935 || align="right" | 01.06.1947 || ||<br />
|-<br />
|[[Chicago]] || align="right" | 17.04.1930 || align="right" | 25.03.1973 || Chicago Surface Lines (CSL)/Chicago Transit Authority (CTA) ||<br />
|-<br />
|[[Cincinnati]] || align="right" | 01.12.1936 || align="right" | 18.06.1965 || Cincinnati Street Railway (CSR) ||<br />
|-<br />
|[[Cleveland (Ohio)|Cleveland]] || align="right" | 01.03.1936 || align="right" | 14.06.1963 || Cleveland Railway Company (CRC)/Cleveland Transit System ||<br />
|-<br />
|[[Cohoes (New York)|Cohoes]] || align="right" | 02.11.1924 || align="right" | 12.12.1937 || Capital District Transportation Company, Albany NY ||<br />
|-<br />
|[[Columbus (Ohio)|Columbus]] || align="right" | 03.12.1933 || align="right" | 30.05.1965 || Columbus Railway Power and Light (CRP&L)/Columbus and Southern Ohio Electric (C&SOEC)/Columbus Transit Company (CTC) ||<br />
|-<br />
|[[Covington (Kentucky)|Covington]] || align="right" | 11.07.1937 || align="right" | 17.03.1958 || Cincinnati Newport and Covington (CN&C) ||<br />
|-<br />
|[[Dallas]] || align="right" | 25.11.1945 || align="right" | 28.07.1966 || Dallas Railway and Terminal Company (DR & T)/Dallas Transit Company (DTC) ||<br />
|-<br />
|[[Denver]] || align="right" | 02.06.1940 || align="right" | 10.06.1955 || Denver Tramways Corporation (DTC) ||<br />
|-<br />
|[[Des Moines]] || align="right" | 09.10.1938 || align="right" | 24.01.1964 || Des Moines Railway (DMR)/Des Moines Transit Company (DMTC) ||<br />
|-<br />
|[[Detroit]] 1 || align="right" | 1921 || align="right" | 1921 || Detroit United Railway (DUR) || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
| Detroit 2 || align="right" | 1924 || align="right" | 1924 || Detroit Department of Street Railways (DSR) || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
| Detroit 3 || align="right" | 14.06.1930 || align="right" | 11.08.1937 || Detroit Department of Street Railways (DSR) || <br />
|-<br />
| Detroit 4 || align="right" | 15.11.1949 || align="right" | 16.11.1962 || Detroit Department of Street Railways (DSR) || <br />
|-<br />
|[[Duluth (Minnesota)|Duluth]] || align="right" | 05.10.1931 || align="right" | 15.05.1957 || Duluth-Superior Transit Company (DST) ||<br />
|-<br />
|[[Fairhaven (Massachusetts)|Fairhaven]] || align="right" | 16.10.1915 || align="right" | 01.12.1915 || ||<br />
|-<br />
|[[Fitchburg (Massachusetts)|Fitchburg]] || align="right" | 10.05.1932 || align="right" | 30.06.1946 || Fitchburg and Leominster Street Railway Company (F&L) || Einschließlich Überlandbetrieb Fitchburg–[[Leominster (Massachusetts)|Leominster]]<br />
|-<br />
|[[Flint (Michigan)|Flint]] 1 || align="right" | 1936 || align="right" | 1936 || Flint Trolley Coach || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
| Flint 2 || align="right" | 01.03.1937 || align="right" | 26.03.1956 || || <br />
|-<br />
|[[Fort Wayne]] || align="right" | 07.07.1940 || align="right" | 12.06.1960 || Indiana Service Corporation (ISC)/Fort Wayne Transit (FWT) ||<br />
|-<br />
|[[Greensboro (North Carolina)]] || align="right" | 15.07.1934 || align="right" | 05.06.1956 || Greensboro Southern Public Utilities Company/Duke Power ||<br />
|-<br />
|[[Greenville (South Carolina)|Greenville]] || align="right" | 19.08.1934 || align="right" | 20.02.1956 || Greensboro Southern Public Utilities Company/Duke Power ||<br />
|-<br />
|[[Honolulu]] 1 || align="right" | 1936 || align="right" | 1936 || Honolulu Rapid Transit Company (HRT) || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
| Honolulu 2 || align="right" | 01.01.1938 || align="right" | 22.06.1957 || || <br />
|-<br />
|[[Indianapolis]] || align="right" | 04.12.1932 || align="right" | 10.05.1957 || Indianapolis Railways (IR)/Indianapolis Transit System (ITS) ||<br />
|-<br />
|[[Johnstown (Pennsylvania)|Johnstown]] || align="right" | 20.11.1951 || align="right" | 11.11.1967 || Johnstown Traction Company (JTC) ||<br />
|-<br />
|[[Kansas City (Missouri)|Kansas City]] 1 || align="right" | 19.05.1938 || align="right" | 04.01.1959 || Kansas City Public Service Company (KCPS) || <br />
|-<br />
| Kansas City 2 || align="right" | 04.10.1950 || align="right" | 14.07.1951 || Kansas City Public Service Company (KCPS) || Obusbetrieb Kansas City (Missouri)–[[Kansas City (Kansas)]], 1951 bei Hochwasser zerstört<br />
|-<br />
|[[Kenosha]] || align="right" | 15.02.1932 || align="right" | 03.1952 || Wisconsin Gas and Electric Company ||<br />
|-<br />
|[[Knoxville (Tennessee)|Knoxville]] || align="right" | 28.04.1930 || align="right" | 01.07.1945 || Knoxville Transit Lines ||<br />
|-<br />
|[[Little Rock]] || align="right" | 26.12.1947 || align="right" | 01.03.1956 || Capital Transportation Company (CTC) ||<br />
|-<br />
|[[Los Angeles]] 1 || align="right" | 11.09.1910 || align="right" | 1915 || Los Angeles Railway Company (LARy)/Los Angeles Transit Lines (LATL) || Versuchsbetrieb <br />
|-<br />
| Los Angeles 2 || align="right" | 1922 || align="right" | 1922 || || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
| Los Angeles 3 || align="right" | 1937 || align="right" | 1937 || || <br />
|-<br />
| Los Angeles 4 || align="right" | 03.08.1947 || align="right" | 30.03.1963 || || <br />
|-<br />
|[[Louisville (Kentucky)|Louisville]] || align="right" | 27.12.1936 || align="right" | 07.05.1951 || Louisville Railways Company (LRC) ||<br />
|-<br />
|[[Memphis (Tennessee)|Memphis]] || align="right" | 08.11.1931 || align="right" | 22.04.1960 || Memphis Street Railway/Memphis Transit Authority) ||<br />
|-<br />
|[[Merrill (Wisconsin)|Merrill]] || align="right" | 01.1913 || align="right" | 12.1913 || Merrill Railway and Lighting Company ||<br />
|-<br />
|[[Milwaukee]] || align="right" | 08.11.1936 || align="right" | 20.06.1965 || The Milwaukee Electric Railway and Light Company (TMER & L)/The Milwaukee Electric Railway and Transport Company (TMER & T) ||<br />
|-<br />
|[[Minneapolis]] || align="right" | 05.05.1922 || align="right" | 22.05.1923 || Twin City Rapid Transit ||<br />
|-<br />
|Nantasket Beach || align="right" | 1887 || align="right" | 1887 || || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
|[[New Bedford (Massachusetts)|New Bedford]] || align="right" | 1914 || align="right" | 1914 || || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
|[[New Haven (Connecticut)|New Haven]] || align="right" | 1903 || align="right" | 1903 || || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
|[[New Orleans]] || align="right" | 02.12.1929 || align="right" | 26.03.1967 || New Orleans Public Service Incorporated (NOPSI) ||<br />
|-<br />
|[[New York City|New York]] 1 || align="right" | 08.10.1921 || align="right" | 16.10.1927 || City of New York || Obusbetrieb in [[Staten Island]] <br />
|-<br />
| New York 2 || align="right" | 1923 || align="right" | 1923 || New York City Transit Authority (NYCTA) || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
| New York 3 || align="right" | 23.07.1930 || align="right" | 26.07.1960 || Brooklyn and Queens Transit Corporation (BQT)/Brooklyn Manhattan Transit (BMT) || Obusbetrieb in [[Brooklyn]]<br />
|-<br />
|[[Newark (New Jersey)|Newark]] || align="right" | 15.09.1935 || align="right" | 10.11.1948 || Public Service Coordinated Transport Company (PSCT)/Public Service New Jersey (PSNJ) ||<br />
|-<br />
|[[Norfolk (Virginia)|Norfolk]] 1 || align="right" | 1921 || align="right" | 1921 || Virginia Railway and Power || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
| Norfolk 2 || align="right" | 1923 || align="right" | 1923 || Virginia Railway and Power || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
|[[Peoria (Illinois)|Peoria]] || align="right" | 13.11.1931 || align="right" | 03.10.1946 || Illinois Power and Light Corporation/Peoria Transportation Company ||<br />
|-<br />
|[[Petersburg (Virginia)|Petersburg]] || align="right" | 19.06.1923 || align="right" | 31.12.1926 || Virginia Railway and Power ||<br />
|-<br />
|[[Philadelphia]] || align="right" | 1921 || align="right" | 1921 || Philadelphia Rapid Transit Company (PRT) || Versuchsbetrieb, seit 14. Oktober 1923 neuer Betrieb<br />
|-<br />
|[[Pittsburgh]] 1 || align="right" | 28.09.1936 || align="right" | 11.10.1936 || Pittsburgh Railways Company || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
| Pittsburgh 2 || align="right" | 1949 || align="right" | 1949 || Pittsburgh Railways Company || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
|[[Portland (Oregon)|Portland]] || align="right" | 30.08.1936 || align="right" | 23.10.1958 || Portland Traction Company (PTC)/Rose City Transit Company ||<br />
|-<br />
|[[Portsmouth (Virginia)|Portsmouth]] || align="right" | 1923 || align="right" | 1923 || Virginia Railway and Power || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
|[[Providence (Rhode Island)|Providence]] || align="right" | 26.12.1931 || align="right" | 24.06.1955 || United Electric Railways (UER)/United Transit Company (UTC) || Einschließlich Überlandbetrieb Providence-[[Pawtucket (Rhode Island)|Pawtucket]] <br />
|-<br />
|[[Richmond (Virginia)|Richmond]] || align="right" | 1921 || align="right" | 1921 || Virginia Railway and Power || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
|[[Rochester (Monroe County, New York)|Rochester]] || align="right" | 01.11.1923 || align="right" | 22.03.1932 || ||<br />
|-<br />
|[[Rockford (Illinois)|Rockford]] || align="right" | 10.12.1930 || align="right" | 06.06.1947 || Rockford Electric Company/The Central Illinois Electric and Gas Company ||<br />
|-<br />
|[[Saint Joseph (Missouri)|Saint Joseph]] || align="right" | 01.08.1932 || align="right" | 22.11.1966 || St. Joseph Railway, Light, Heat and Power Company ||<br />
|-<br />
|[[Salt Lake City]] || align="right" | 09.09.1928 || align="right" | 09.1946 || Utah Light and Traction Company (UL&T)/Salt Lake City Lines ||<br />
|-<br />
|[[Scranton (Pennsylvania)|Scranton]] || align="right" | 1903 || align="right" | 1904 || || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
|[[Seattle]] || align="right" | 27.02.1937 || align="right" | 09.03.1937 || || Versuchsbetrieb, seit 28. April 1940 neuer Betrieb<br />
|-<br />
|[[Shreveport]] || align="right" | 15.12.1931 || align="right" | 26.05.1965 || Shreveport Railways Company/Shreveport Transit Company ||<br />
|-<br />
|[[Toledo (Ohio)|Toledo]] || align="right" | 01.02.1935 || align="right" | 28.05.1952 || Toledo Community Traction Company (CTC) ||<br />
|-<br />
|[[Topeka (Kansas)|Topeka]] || align="right" | 27.03.1932 || align="right" | 30.06.1940 || Kansas Power and Light (KP&L) ||<br />
|-<br />
|[[Weehawken Township]] || align="right" | 1934 || align="right" | 1934 || || Versuchsbetrieb<br />
|-<br />
|[[Wilkes-Barre]] || align="right" | 15.12.1939 || align="right" | 29.08.1947 || Wilkes-Barre Railway Corporation/Wilkes-Barre Trackless Trolley Company (WBTT)/American Transportation Enterprises (ATE) ||<br />
|-<br />
|[[Wilmington (Delaware)|Wilmington]] || align="right" | 24.09.1939 || align="right" | 06.12.1957 || Delaware Electric ||<br />
|-<br />
|[[Youngstown (Ohio)|Youngstown]] || align="right" | 11.11.1936 || align="right" | 10.06.1959 || Youngstown Municipal Railway (YMR)/Youngstown Transit Company (YTC) ||<br />
|}<br />
Bestehende Betriebe: [[Liste der Städte mit Oberleitungsbusbetrieben#Vereinigte Staaten]]<br />
<br />
=== [[Vietnam]] ===<br />
{| width="100%" class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#FFDEAD"<br />
! width="10%" | Ort<br />
! width="06%" | Eröffnung<br />
! width="06%" | Einstellung<br />
! width="39%" | Betreibergesellschaft<br />
! width="39%" | Anmerkungen<br />
|-<br />
| [[Hanoi]] || align="right" | 02.09.1986 || align="right" | 15.07.1993 || ||<br />
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Keine bestehenden Betriebe<br />
<!-- == W == --><br />
<!-- == X == --><br />
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<!-- == Z == --><br />
{{TOC}}<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
*[[Geschichte des Oberleitungsbusses]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
*Alan Murray: ''World Trolleybus Encyclopaedia.'' Trolleybooks, Yateley, Hampshire, UK 2001, ISBN 0-904235-18-1<br />
*Martin Pabst: ''Tram und Trolley in Afrika.'' Röhr-Verlag, Krefeld 1989, ISBN 3-88490-152-4<br />
*Robert Peschkes: ''World Gazetteer of Tram, Trolleybus, and Rapid Transit Systems.''<br />
**''Part One. Latin America.'' Quail Map Company, Exeter, UK 1980, ISBN 1-898319-02-2 <br />
**''Part Two. Asia + USSR / Africa / Australia.'' Rapid Transit Publications, London 1987, ISBN 0-948619-00-7<br />
**''Part Three. Europe.'' Rapid Transit Publications, London 1993, ISBN 0-948619-01-5 <br />
**''Part Four. North America.'' Rapid Transit Publications, London 1998, ISBN 0-948619-06-6 <br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://trolleymotion.com/de/argumente/world.php Trolleybusbetriebe weltweit]<br />
*[http://spvd.spvd.cz/svet/seznam_tbus/seznam_tbus/weltlist.pdf Obusbetriebe der Welt] (Mattis Schindler; PDF-Datei; 621 kB)<br />
*[http://www.tram.se/atlas/index.php?ling=de Tram-Atlas] (Bruse LF Persson) <br />
*[http://www.sfu.ca/person/dearmond/morph/etb.cities.htm Where the trolleybus has operated or still operates] (Richard DeArmond)<br />
*[http://home.cc.umanitoba.ca/~wyatt/rail-transit-notes.html Rail and Trolleybus Transit Cities] (Michael Taplin)<br />
*[http://home.cc.umanitoba.ca/~wyatt/etb-systems.html All Time List of North American Trolleybus Systems] (David Wyatt)<br />
*[http://www.tramz.com/tb/i.html Latin American Trolleybus Installations] (Allen Morrison)<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Liste Der Stadte Mit Ehemaligen Obusbetrieben}}<br />
[[Kategorie:Liste (Ortschaften)|Obusbetriebe, Ehemalige]]<br />
[[Kategorie:Liste (Straßenverkehr)|Obusbetriebe, Ehemalige]]<br />
[[Kategorie:Oberleitungsbus-Betrieb|!Liste Der Stadte Mit Ehemaligen Obusbetrieben]]<br />
<br />
[[en:List of trolleybus systems]]<br />
[[pl:Trolejbusy na świecie]]<br />
[[zh:曾经有无轨电车的城市列表]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Schlacht_bei_Marignano&diff=97626696Schlacht bei Marignano2011-12-28T10:11:38Z<p>194.230.155.29: |Freiburg</p>
<hr />
<div><!--schweizbezogen--><br />
{{Infobox Militärischer Konflikt<br />
|KONFLIKT=Schlacht bei Marignano<br />
|TEILVON=[[Mailänderkriege]]<br />
|BILD=Marignano.jpg<br />
|BILDBREITE=<br />
|BESCHREIBUNG=Schlachtszene<br />
|DATUM=13.<br />
|DATUMBIS=14. September 1515<br />
|ORT=in der Nähe von Melegnano<br />südöstlich von [[Mailand]]<br />
|CASUS=<br />
|GEBIETE=<br />
|AUSGANG=Entscheidender französischer Sieg<br />
|FOLGEN=<br />
|FRIEDENSSCHLUSS=<br />
|KONTRAHENT1=[[Datei:Blason France moderne.svg|16px]] [[Frankreich]],<br /><br />
[[Datei:Flag of Most Serene Republic of Venice.svg|16px]] [[Republik Venedig]]<br />
|KONTRAHENT2=[[Alte Eidgenossenschaft|Eidgenossenschaft]]:<br /><br />
[[Datei:Wappen Zürich matt.svg|15px]] [[Zürich]]<br /><br />
[[Datei:Wappen Bern matt.svg|15px]] [[Bern]]<br /><br />
[[Datei:Wappen Luzern matt.svg|15px]] [[Luzern]]<br /><br />
[[Datei:Wappen Uri matt.svg|15px]] [[Uri]]<br /><br />
[[Datei:Wappen Schwyz matt.svg|15px]] [[Kanton Schwyz|Schwyz]]<br /><br />
[[Datei:Wappen Unterwalden alt.svg|15px]] [[Unterwalden]]<br /><br />
[[Datei:Wappen Zug matt.svg|15px]] [[Kanton Zug|Zug]]<br /><br />
[[Datei:Wappen Glarus matt.svg|15px]] [[Kanton Glarus|Glarus]]<br /><br />
[[Datei:Wappen Freiburg matt.svg|15px]] [[Freiburg im Üechtland|Freiburg]]<br /><br />
[[Datei:Wappen Solothurn matt.svg|15px]] [[Solothurn]]<br /><br />
[[Datei:Wappen Basel-Stadt matt.svg|15px]] [[Basel]]<br /><br />
[[Datei:Wappen Schaffhausen matt.svg|15px]] [[Schaffhausen]]|<br />
|BEFEHLSHABER1=[[Franz I. (Frankreich)|Franz I.]]<br />[[Gian Giacomo Trivulzio]]<br />[[Louis II. de La Trémoille]]<br />[[Charles III. de Bourbon-Montpensier|Charles d’Amboise]]<br />
|BEFEHLSHABER2=[[Matthäus Schiner|Kardinal Schiner]]<br />[[Marx Röist|Bürgermeister Marx Röist von Zürich]]<br />[[Werner Steiner|Ammann Werner Steiner von Zug]]<br />
|TRUPPENSTÄRKE1=ca. 30&nbsp;000 Franzosen<br />ca. 12&nbsp;000 Venezianer<br />
|TRUPPENSTÄRKE2=ca. 20&nbsp;000 Eidgenossen<br />
|VERLUSTE1=5000–8000<br />
|VERLUSTE2=9000–10&nbsp;000<br />
|NOTIZEN=<div align="center">[[Pavierzug]] - [[Schlacht bei Novara (1513)|Novara]] - [[Dijonerzug]] - '''Marignano''' - [[Schlacht bei Bicocca|Bicocca]] - [[Schlacht bei Pavia (1525)|Pavia]]</div><br />
}}<br />
Die '''Schlacht bei Marignano''' (heute: [[Melegnano]]) fand am 13. und 14. September 1515 in der [[Italien|italienischen]] [[Lombardei]] statt und war eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen den [[Alte Eidgenossenschaft|Eidgenossen]] und [[Frankreich]] um das [[Herzogtum Mailand]]. Dies war eine der letzten grossen Schlachten, an der die Eidgenossen beteiligt waren. In der Literatur des 19. Jahrhunderts wird die Schlacht bei Marignano auch als die «Riesenschlacht» (ital.: ''battaglia dei giganti'') bezeichnet.<br />
<br />
== Vorgeschichte ==<br />
[[Datei:LudovicoSforza dePredis.jpg|miniatur|links|hochkant|120px|Ludovico Sforza («il moro») gemalt von [[Giovanni Ambrogio de Predis]]]]<br />
[[Datei:Novara 1500.jpg|miniatur|links|hochkant|120px|Der «Verrat von Novara» – eidgenössische Söldner übergeben den Herzog von Mailand an die Franzosen]]<br />
Die [[Alte Eidgenossenschaft]] spielte an der Wende vom 15. ins 16. Jahrhundert vorübergehend eine wichtige Rolle in den [[Italienische Kriege|Auseinandersetzungen um die Herrschaft über Italien]]. Mit Hilfe von rund 5000 eidgenössischen Söldnern eroberte König [[Ludwig XII.]] 1499 das [[Herzogtum Mailand]], auf das er als Enkel der mailändischen Prinzessin [[Valentina Visconti]], der Tochter des Herzogs [[Gian Galeazzo Visconti]], Ansprüche erhob. Im folgenden Jahr gelang es dem Herzog von Mailand, [[Ludovico Sforza]] («il moro»), sein Herzogtum ebenfalls mit der Hilfe von rund 5000 eidgenössischen Söldnern zurückzuerobern. Bei Novara kam es schließlich zum Zusammentreffen zweier Heere aus eidgenössischen Söldnern im Dienste Frankreichs bzw. Mailands, da die eidgenössische [[Tagsatzung]] die «[[Reisläufer|Reislauferei]]», wie das Söldnerwesen damals genannt wurde, nicht unter Kontrolle bringen konnte. Die Belagerung der Stadt Novara durch rund 10'000 Eidgenossen im Dienst Frankreichs endete mit dem sogenannten «[[Verrat von Novara]]»: Ludovico Sforza wurde von seinen eidgenössischen Söldnern verraten und starb 1508 in französischer Gefangenschaft. Im Dienst Frankreichs unterwarfen etwa 6000 eidgenössische Söldner im Frühjahr 1507 auch noch [[Republik Genua|Genua]] für Frankreich. Trotzdem erneuerte Ludwig XII. 1509 das Soldbündnis mit den Eidgenossen nicht, das seit 1499 die Basis für seine Erfolge in Italien gewesen war.<br />
[[Datei:Matteo Schiner.jpg|miniatur|links|hochkant|120px|[[Matthäus Schiner]], päpstlicher Legat, Kardinal und Bischof von Sitten]]<br />
[[Julius II.|Papst Julius II.]], der erklärte Gegner der französischen Expansion nach Italien, gewann am 14. März 1510 durch Vermittlung des Bischofs von Sitten, Kardinal [[Matthäus Schiner]], die Eidgenossen für ein Soldbündnis, das ihm die Anwerbung von 6000 Söldnern in der Eidgenossenschaft und im Wallis erlaubte. Die Tagsatzung verhinderte jedoch im September 1510 den Einsatz dieser Truppen gegen Frankreich (→ [[Chiasser Zug]]). 1511 gelang es dem Papst, die Gegner Frankreichs, nämlich den römisch-deutschen Kaiser [[Maximilian I. (HRR)|Maximilian I. von Habsburg]], die [[Republik Venedig]] und das [[Aragonien|Königreich Aragon]], in der [[Heilige Liga (1511)|Heiligen Liga]] zusammenzufassen. Auch in der Eidgenossenschaft kam es nun zu einem Meinungsumschwung gegen Frankreich, da Ludwig XII. sich weigerte, für die Ermordung zweier eidgenössischer Gesandter in seinem Herrschaftsgebiet eine Entschädigung zu zahlen. Ein erster Feldzug von rund 10'000 Eidgenossen nach Mailand, der sogenannte «Kalte Winterfeldzug» 1511 wurde aber erfolglos abgebrochen. Erst am 30. April 1512 beschloss die eidgenössische Tagsatzung einen weiteren Heereszug in die Lombardei, nachdem die Verhandlungen mit Ludwig XII. über eine Erneuerung des Soldbündnisses von 1499 gescheitert waren, da dieser nach seinem Sieg über die Heilige Liga bei [[Schlacht bei Ravenna (1512)|Ravenna]] (11. April 1512) zu wenig zahlen wollte. Rund 18'000 Eidgenossen zogen deshalb im Sommer 1512 im sogenannten «Grossen Pavierzug» in die Lombardei und setzten im Dezember den Sohn von Ludovico Sforza, [[Massimiliano Sforza|Maximilian Sforza]], wieder in sein Herzogtum ein. Mailand war nun ein Protektorat der Eidgenossenschaft und musste den Schutz mit Handelsprivilegien und jährlichen Zahlungen in der Höhe von 40'000 Dukaten abgelten. Weite Gebiete südlich der Alpen gingen als «Ennetbirgische Vogteien» an die Eidgenossen und ihre Verbündeten. Alle Alpenpässe zwischen Stilfserjoch und Grossem St. Bernhard waren damit unter direkter Kontrolle der Eidgenossenschaft. Die Vormachtstellung der Eidgenossenschaft in der Lombardei wurde durch einen glänzenden Sieg gegen einen Überfall durch französische und venezianische Truppen in der [[Schlacht bei Novara (1513)|Schlacht bei Novara]] am 6. Juni 1513 bestätigt. Die Eidgenossenschaft erklärte darauf im August Frankreich den Krieg und fiel in Burgund ein. Am 13. September 1513 erklärte sich Ludwig XII. zum Frieden bereit und sicherte den Eidgenossen im Vertrag von Dijon das Herzogtum Mailand zu. Da die eidgenössischen Truppen ohne die Ratifikation des Vertrages abzuwarten wieder abzogen, widerrief Ludwig allerdings später den Vertrag wieder.<br />
<br />
[[Datei:François 1515.jpg|miniatur|links|hochkant|120px|König [[Franz I. (Frankreich)|Franz I.]], 1515]]<br />
Der Nachfolger Ludwig XII., König [[Franz I. (Frankreich)|Franz I.]] von Frankreich, versuchte weiterhin, Frankreichs Ansprüche auf Mailand durchzusetzen. Zuerst verhandelte er erfolglos mit den Eidgenossen, um eine kampflose Rückgabe zu erlangen. Er bot die Bezahlung der Summe von 400'000 Kronen an, die im Vertrag von Dijon vorgesehen gewesen waren, wenn ihn dafür die Eidgenossen das Herzogtum Mailand erobern ließen. Diese wiesen das Angebot zurück. Als sich daraufhin Franz I. im Frühjahr 1515 mit einem beachtlichen Heer von rund 55'000 Mann [[Infanterie]] und [[Kavallerie]] in die Lombardei begab, schickte die Tagsatzung im April/Juni 1515 rund 18'000 Mann zum Schutz Mailands über die Alpen. Trotz seiner Überlegenheit verhandelte Franz I. weiter mit den Eidgenossen. Am 8. September 1515 kam es zwischen Franz I. und einem Teil der Eidgenossen zum Abschluss des [[Vertrag von Gallarate|Vertrages von Gallarate]], der vorsah:<br />
<br />
* Frankreich zahlt an die Eidgenossenschaft die 400'000 Kronen des Dijoner Vertrages und je 300'000 Kronen für die Kosten des Feldzuges und für die Räumung der besetzten mailändischen Gebiete, zusammen also 1'000'000 Kronen. Dafür verzichten die Eidgenossen auf ihre Rechte in Mailand und geben ihre Rolle als Protektor von Herzog Maximilian Sforza auf.<br />
* Der mailändische Herzog Maximilian Sforza soll einen französischen Herzogstitel als Abfindung erhalten.<br />
* Alle eroberten Gebiete im Tessin gehen zurück an das Herzogtum Mailand, dafür anerkennt Franz I. den eidgenössischen Besitzstand von 1500 im Tessin: [[Leventina]], [[Blenio]], [[Riviera (Bezirk)|Riviera]] und [[Bellinzona]].<br />
<br />
Daraufhin zogen die Truppen aus Bern, Solothurn, Freiburg und Biel ab, da sie für die Annahme der französischen Vorschläge waren. Die Mehrzahl der eidgenössischen Truppen erkannte aber den Vertrag von Gallarate nicht an und besetzte Mailand. Franz I. bezog daraufhin ein [[Heerlager]] vor den Toren Mailands.<br />
<br />
== Schlachtverlauf ==<br />
[[Datei:Francis-1515-Marignano.jpg|miniatur|Franz I. während der Schlacht]]<br />
[[Datei:Urs Graf Schrecken des Kriegs 1521.jpg|miniatur|Drastische Darstellung des Schlachtfeldes durch den Augenzeugen [[Urs Graf der Ältere|Urs Graf]], 1521]]<br />
[[Datei:Karte Ennetbirgische Vogteien.png|miniatur|Die [[Ennetbirgische Vogteien|Ennetbirgischen Vogteien]] der Eidgenossenschaft]]<br />
Durch ein Scharmützel vor den Toren Mailands wurden die Eidgenossen am 13. September zum Angriff auf die Franzosen verführt. Eine wichtige Rolle spielte dabei wahrscheinlich der päpstliche Legat Matthäus Schiner, der die Eidgenossen zum Angriff ermunterte. In drei Gewalthaufen gegliedert – in der Mitte die Innerschweizer Kantone, rechts die Zürcher, links die Luzerner und Basler – drangen die Eidgenossen mit rund 20'000 Mann tief ins Heerlager der Franzosen ein und behaupteten sich dort bis in die Nacht hinein. Da der Kampf unentschieden blieb, biwakierten beide Heere auf dem Schlachtfeld. Als am Tage darauf die Schlacht wieder aufgenommen wurde, brachte die leichte Reiterei [[Republik Venedig|Venedigs]], geführt von dem erfahrenen Condottiere [[Bartolomeo d'Alviano]], die Entscheidung, als sie um 10 Uhr unter lautem «San Marco!»-Geschrei den Eidgenossen in den Rücken fiel. Gegen Mittag wichen die verbliebenen Eidgenossen in fester Ordnung mit Verwundeten, Fahnen und Geschützen gegen Mailand zurück. Die Mehrzahl der rund 12'000 Gefallenen waren Eidgenossen.<br />
<br />
Der Rückzug der Eidgenossen bei Marignano gilt als der erste dokumentierte geordnete Rückzug seit der Antike. Der Schweizer Maler [[Ferdinand Hodler]] heroisierte ihn in einem bekannten Fresko im [[Schweizerisches Landesmuseum|Schweizerischen Landesmuseum]]. Der Sieg der Franzosen war nicht nur ihrer zahlenmässigen, sondern auch ihrer waffentechnischen, vor allem artilleristischen Überlegenheit zu verdanken, vor allem aber dem taktischen Geschick, mit dem Franz I., intuitiv die innere Uneinigkeit des Gegners nutzend, die eidgenössischen Kräfte gespalten und so entscheidend geschwächt hatte.<br />
<br />
== Folgen der Schlacht ==<br />
Die Mehrzahl der eidgenössischen Orte wollte auch nach der Niederlage bei Marignano den Krieg gegen Frankreich fortsetzen. Am 24. September beschloss die Tagsatzung, weitere 22'000 Mann in die Lombardei zu entsenden. Allerdings sandten nur die Innerschweizer Kantone einige Kontingente, die dann ebenfalls bald wieder zurückgerufen wurden. Am 4. Oktober fiel Mailand deshalb in die Hände Frankreichs, nachdem sich die überlebenden Schweizer kampflos zurückgezogen hatten und Herzog Maximilian Sforza für eine Pension von 30'000 Dukaten abgedankt hatte. Am 7. November kam durch Vermittlung von [[Karl III. (Savoyen)|Herzog Karl III. von Savoyen]] der Friede von Genf zwischen Frankreich und der Eidgenossenschaft zustande, der jedoch von Uri, Schwyz, Zürich, Basel und Schaffhausen abgelehnt wurde. Im März 1516 stellten diese Orte deshalb dem römisch-deutschen Kaiser Maximilian I. 15'000 Mann für seinen Feldzug nach Oberitalien zur Verfügung. Da die übrigen Orte am Vertrag von Genf festhielten und den Franzosen sogar 6000 Mann Verstärkung zukommen ließen, drohte erneut ein Bruderkrieg unter den Söldnern der verschiedenen eidgenössischen Orte. Da der Kaiser die vereinbarten Soldzahlungen jedoch nicht aufbringen konnte, blieb die Konfrontation aus.<br />
<br />
Am 29. November 1516 unterzeichneten die Eidgenossenschaft und Frankreich schließlich eine sogenannte «Ewige Richtung», in der alle früheren Feindschaften aufgehoben wurden und für künftige Konflikte ein Schiedsgericht eingesetzt werden sollte. Kein Vertragspartner sollte die Feinde des anderen unterstützen und die Eidgenossen durften ihre Eroberungen in Italien mit Ausnahme des [[Eschental]]s behalten. Als Kriegsentschädigung zahlte Franz I. weiter 700'000 Kronen an die [[Die Dreizehn Alten Orte|dreizehn Orte der Eidgenossenschaft]]. Mailand ging wieder in den Besitz Frankreichs über, bis es 1521 nach der [[Schlacht bei Bicocca]] an die Habsburger kam. Ein weiteres Bündnis, das die Eidgenossenschaft (außer Zürich) 1521 mit Frankreich schloss, gestattete diesem gegen Gewährung von Jahrgeldern, Handelsfreiheiten und andern Vorteilen, bis zu 16'000 Mann eidgenössische Söldner anzuwerben. Damit stellten sich die Eidgenossen ganz in den Dienst des französischen Hofs und verzichteten auf eine selbständige Rolle in der europäischen Politik.<br />
<br />
Die Schlacht war ein Wendepunkt in der Kriegsführung der Eidgenossen, da sie bewies, dass die Infanterie in Form der Söldnertruppen nicht mehr die allein kriegsentscheidende Waffe war. Die Eidgenossen verloren durch die «Ewige Richtung» mit Frankreich ihre Stellung als unabhängige Großmacht. Eidgenössische Söldner kämpften jedoch weiter im Heer Frankreichs in Norditalien.<br />
<br />
Schlachtteilnehmer war auch der Zürcher [[Huldrych Zwingli]], der bald danach begann, gegen die «roten Hüetlein» zu predigen, womit er insbesondere seinen früheren Freund Kardinal Matthäus Schiner meinte, in dem er nicht völlig zu Unrecht einen der Hauptkriegstreiber erblickte. Indirekt hat so die Schlacht von Marignano auch dazu beigetragen, die [[Reformation]] in Zürich in Gang zu bringen.<br />
<br />
Nach Marignano betrieben die Eidgenossen keine weitere Expansionspolitik, nicht einmal eine gemeinsame Außenpolitik. Sie waren wegen der konfessionellen Spaltung im Bündnis nicht mehr in der Lage, einheitliche Positionen zu entwickeln. Ursächlich war bereits die Politik im 15. Jahrhundert, die wegen unterschiedlicher geografischen Stoßrichtungen kaum zu einigen außenpolitische Zielen führte.<ref>[[Thomas Maissen]]: ''Geschichte der Schweiz.'' Hier + jetzt, Baden 2010, ISBN 978-3-03-919174-1, S. 98.</ref><br />
<br />
Im 19. Jahrhundert wurde die Niederlage von Marignano als Beginn der [[Schweizerische Neutralität|schweizerischen Neutralitätspolitik]] umgedeutet. Diese Sichtweise der Schlacht manifestierte sich im lateinischen Motto «''Ex clade salus''» (aus der Niederlage das Heil).<br />
<br />
In [[Friedrich Dürrenmatt|Dürrenmatts]] Roman «[[Der Richter und sein Henker]]» findet das Wort «Marignano» Anwendung als Fluch.<br />
<br />
== Denkmäler ==<br />
* In [[Zivido]] wurde ein Schlachtdenkmal durch den Schweizer Bildhauer [[Josef Bisa]] im Auftrag der [[Schweiz|Schweizerischen Eidgenossenschaft]] erstellt.<br />
* Der französische [[Renaissance]]komponist [[Clément Janequin]] setzte die Schlacht bei Marignano und den Sieg Franz' I. über die Eidgenossen in dem [[Chanson (Alte Musik)|Chanson]] ''La guerre'' musikalisch um.<br />
* [[Jean Daetwyler]] komponierte 1939 im Auftrage des Zentralwalliser Musikverbandes einen Militärmarsch, dem er den Namen «Marignan» gab.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Hans Delbück: ''Geschichte der Kriegskunst. Die Neuzeit.'' Nachdruck der ersten Auflage von 1920, Nikol, Hamburg 2003, ISBN 3-933203-76-7.<br />
* Walter Schaufelberger: ''Marignano. Strukturelle Grenzen eidgenössischer Militärmacht zwischen Mittelalter und Neuzeit.'' Frauenfeld 1993, ISBN 3-7193-1038-8.<br />
* Emil Usteri: ''Marignano. Die Schicksalsjahre 1515/1516 im Blickfeld der historischen Quellen.'' Berichthaus, Zürich 1974, ISBN 3-85572-009-6.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{HLS|8896|Marignano, Schlacht von|Autor=Hervé de Weck}}<br />
* [http://www.sagen.at/texte/sagen/schweiz/allgemein/schlacht_marignano.html sagen.at – Die Schlacht bei Marignano]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Normdaten|SWD=4133951-4}}<br />
<br />
[[Kategorie:Schlacht der Italienischen Kriege|Marignano]]<br />
[[Kategorie:Schlacht in der Schweizer Geschichte|Marignano]]<br />
[[Kategorie:Geschichte der Schweiz in der Frühen Neuzeit]]<br />
[[Kategorie:Französische Militärgeschichte]]<br />
[[Kategorie:Geschichte Venedigs]]<br />
[[Kategorie:Provinz Mailand]]<br />
[[Kategorie:1515]]<br />
<br />
[[als:Schlacht bei Marignano]]<br />
[[ar:معركة مارينيانو]]<br />
[[br:Emgann Marignano]]<br />
[[ca:Batalla de Marignano]]<br />
[[en:Battle of Marignano]]<br />
[[eo:Batalo de Marignano]]<br />
[[es:Batalla de Marignano]]<br />
[[fr:Bataille de Marignan]]<br />
[[hr:Bitka kod Marignana]]<br />
[[io:Marignano-batalio]]<br />
[[it:Battaglia di Marignano]]<br />
[[nl:Slag van Marignano]]<br />
[[no:Slaget ved Marignano]]<br />
[[pl:Bitwa pod Marignano]]<br />
[[pt:Batalha de Marignano]]<br />
[[ru:Битва при Мариньяно]]<br />
[[sv:Slaget vid Marignano]]<br />
[[zh:马里尼亚诺战役]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bogenstaumauer&diff=97626533Bogenstaumauer2011-12-28T10:07:04Z<p>194.230.155.29: /* Geschichte */ Die Staumauer liegt nicht auf Gemeindeboden der Stadt</p>
<hr />
<div>{{Quelle}}<br />
<br />
[[Bild:Gordon Dam.jpg|thumb|upright|Die [[Gordon-Staumauer]] in [[Tasmanien]]]]<br />
[[Bild:Arch dam Oymapinar (Manavgat River, Turkey).JPG|thumb|Staumauer des oberen Manavgatstausees [[Oymapınar-Talsperre]]]]<br />
[[Bild:Kölnbreinspeicher.jpg|thumb|[[Maltakraftwerke|Kölnbreinsperre]] in [[Kärnten]], [[Österreich]]]]<br />
[[Datei:Presa de volta.svg|thumb|Prinzipskizze]]<br />
<br />
Eine '''Bogenstaumauer''' (österreichisch: '''Gewölbestaumauer''') ist eine Bauart einer [[Talsperre]]. Sie besteht grundsätzlich aus Beton, evtl. mit [[Spannbeton|Vorspannung]]. Sie ist im Vergleich zu ihrer Höhe sehr schlank, da sie im Gegensatz zur [[Gewichtsstaumauer]] dem Wasser nicht nur ihr Eigengewicht entgegensetzen muss. Ein Mittelding beider Bauarten ist die [[Bogengewichtsmauer]]. Bogenstaumauern sind im Grundriss und meist auch im Querschnitt wie ein Bogen gekrümmt und stützen sich auf beiden Seiten an den Talflanken ab. So wird die horizontale Wasserlast in den Untergrund abgetragen. Das [[Fundament (Bauwesen)|Fundament]] einer Bogenstaumauer heißt [[Pulvino]].<br />
<br />
Bogenstaumauern teilen sich weiter auf in:<br />
* Zylinderstaumauern (hier sind der Radius und der „Öffnungswinkel“ konstant)<br />
* Gleichradienstaumauern (hier ist der Radius konstant und der Winkel ist variabel)<br />
* Gleichwinkelstaumauern (hier ist der Winkel konstant und der Radius ist variabel)<br />
* Kuppelstaumauern (die heute übliche moderne Form: hier sind Radius und Winkel variabel)<br />
<br />
Die Aufstandsfläche ist im Gegensatz zu einer [[Gewichtsstaumauer]] relativ klein. Daher muss neben den Talflanken auch der Untergrund eine relativ hohe Belastung aufnehmen. Ein tragfähiger Felsuntergrund ist deshalb erforderlich. Eine Bogenstaumauer eignet sich dort, wo sehr enge Täler mit großer Höhe abgesperrt werden sollen. In breiten Gebirgstälern sind Gewichtsstaumauern oder [[Staudamm|Staudämme]] besser geeignet. Aus diesen Gründen gibt es in Deutschland mit der [[Ofenwaldsperre]] nur eine Bogenstaumauer, mehr davon jedoch in Österreich und in der Schweiz.<br />
<br />
Zum Nachweis der [[Standsicherheit]] einer Bogenstaumauer kann man u. a. das ältere [[Versuchslastverfahren]] oder Lastaufteilungsverfahren (trial load method) sowie die moderne [[Finite-Elemente-Methode]] anwenden.<br />
__NOTOC__<br />
== Geschichte ==<br />
Die [[Römisches Reich|Römer]] bauten eine der ersten Bogenstaumauern im Vallon de Baume südlich von [[Saint-Rémy-de-Provence|Saint-Rémy]] in der Provence, Frankreich. Der [[Staudamm von Glanum]] war 12 m hoch, 18 m lang und 3,9 m dick und diente der Wasserversorgung der nahe gelegenen Stadt. Der Radius war 14 m und der Öffnungswinkel 73°. Sie bestand aus zwei Mauern mit einer Füllung dazwischen. 1891 wurde sie mit einem modernen Damm überbaut, es existiert nur noch eine Zeichnung.<ref>[http://www.simscience.org/cracks/intermediate/arch_hist1.html Key Developments in the History of Arch Dams]</ref><ref>[http://barrages-cfbr.com/Info/pour_bar/pt_bar4.html Histoire des barrages]</ref><br />
<br />
Der oströmische Historiker [[Prokopios von Caesarea|Prokop]] beschreibt in seiner Architekturabhandlung eine [[Staudamm von Dara|Bogenstaumauer in Dara]].<br />
<br />
Die um 540/550 n. Chr. erbaute Staumauer am Eisernen Tor in [[Antiochia am Orontes]], heute [[Antakya]], ist wahrscheinlich die älteste noch teilweise erhaltene Bogenstaumauer der Erde. Die Staumauer, eine Mischung aus Bogenstaumauer und Gewichtsstaumauer, war 17 m hoch und Teil eines Stadttores („Eisernes Tor“), das insgesamt 32 m hoch war.<ref>Mathias Döring: Das Eiserne Tor, eine 1500 Jahre alte Bogenstaumauer in Antiochia (Türkei), in: Mitteilungen IWW Aachen, Heft 158, Talsperren im Wandel, 15. Deutsches Talsperrensymposium 14.-16. April 2010 Aachen</ref><br />
<br />
Die Mongolen errichteten ebenfalls einige Bogenstaumauern, zum Beispiel die [[Kurit-Talsperre]].<br />
<br />
Die älteste stehende Bogenmauer Europas staut das Wasser des [[Lac de Montsalvens]] im [[Kanton Freiburg]]. Sie wurde 1921 fertiggestellt.<br />
<br />
== Beispiele ==<br />
* [[Vajont-Staumauer|Vajont]] (Italien, Katastrophe 1963)<br />
* [[Malpasset]], Frejus (Frankreich, 1959 eingestürzt)<br />
* Kölnbrein-Talsperre der [[Maltakraftwerke]] (größte Staumauer in Österreich)<br />
* [[Katse-Talsperre]] (Lesotho)<br />
* [[Cahora Bassa-Talsperre]] (Mosambik)<br />
* [[Lac d'Emosson]] (Schweiz)<br />
* [[Lago di Vogorno]] (Schweiz)<br />
* [[Ofenwaldsperre]] (Bayern)<br />
* [[Enguri-Staudamm]] (Georgien)<br />
<br />
== Literatur ==<br />
*J. O. Pedro: Arch Dams, International Centre for Mechanical Sciences, Laboratório Nacional de Engenharia <br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commonscat|Arch dams|Bogenstaumauer}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Talsperre|!Bogenstaumauer]]<br />
[[Kategorie:Stauanlagentyp]]<br />
<br />
[[en:Arch dam]]<br />
[[fr:Barrage voûte]]<br />
[[ja:アーチ式コンクリートダム]]<br />
[[pt:Barragem em arco]]<br />
[[ru:Арочная плотина]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gerold_Sp%C3%A4th&diff=97626400Gerold Späth2011-12-28T10:04:05Z<p>194.230.155.29: |Freiburg</p>
<hr />
<div><!--schweizbezogen-->'''Gerold Späth''' (* [[16. Oktober]] [[1939]] in [[Rapperswil SG|Rapperswil]]) ist ein [[Schweiz]]er [[Schriftsteller]].<br />
<br />
== Leben ==<br />
Späth stammt aus einer Familie von [[Orgelbauer]]n. Nach dem Besuch der [[Sekundarschule]] absolvierte er eine [[Berufsausbildung|Lehre]] zum Exportkaufmann. Er hielt sich längere Zeit in [[Vevey]], [[London]] und [[Freiburg im Üechtland|Freiburg]] auf. 1968 begann er mit dem Schreiben, arbeitete allerdings noch bis 1975 im väterlichen Orgelbaubetrieb mit. Heute lebt er mit seiner Familie in [[Italien]] und [[Republik Irland|Irland]].<br />
<br />
Gerold Späth ist Mitglied des [[P.E.N.|PEN]]-Zentrums der [[Schweiz]] und korrespondierendes Mitglied der [[Bayerische Akademie der Schönen Künste|Bayerischen Akademie der Schönen Künste]].<br />
<br />
== Werke ==<br />
=== Prosa ===<br />
* ''Unschlecht''. Roman. Arche, Zürich 1970; Basel 2006, ISBN 3-85787-702-2<br />
* ''Stimmgänge''. Roman. Arche, Zürich 1972; Göttingen 2003, ISBN 3-88243-938-6<br />
* ''Zwölf Geschichten''. Arche, Zürich 1973, ISBN 3-7160-1478-8<br />
* ''Die heile Hölle''. Roman. Arche, Zürich 1974; Basel 2010, ISBN 978-3-85787-408-6<br />
* ''Balzapf oder Als ich auftauchte''. Roman. Arche, Zürich und Fischer, Frankfurt am Main 1977, ISBN 3-7160-1609-8<br />
* ''Commedia''. Fischer, Frankfurt am Main 1980; Göttingen 2001, ISBN 3-88243-782-0<br />
* ''Von Rom bis Kotzebue. 15 Reisebilder''. Artemis, Zürich 1982, ISBN 3-7608-0587-6<br />
* ''Sacramento. Neun Geschichten''. Fischer, Frankfurt am Main 1983, ISBN 3-10-077403-5<br />
* ''Sindbadland''. Fischer, Frankfurt am Main 1984; Göttingen 2002, ISBN 3-88243-804-5<br />
* ''Barbarswila''. Roman. Fischer, Frankfurt am Main 1988, ISBN 3-10-077405-1<br />
* ''Stilles Gelände am See''. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-518-40373-7<br />
* ''Das Spiel des Sommers neunundneunzig''. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1993; Basel 2009, ISBN 978-3-85787-405-5<br />
* ''Die gloriose White Queen. Ein Abenteuer''. Steidl, Göttingen 2001, ISBN 3-88243-781-2<br />
* ''Familienpapiere. Gesammelte Geschichten''. Steidl, Göttingen 2003, ISBN 3-88243-885-1<br />
* ''Aufzeichnungen eines Fischers (das erste Jahr)''. Lenos, Basel 2006, ISBN 3-85787-372-8<br />
* ''Mein Lac de Triomphe. Aufzeichnungen eines Fischers (das zweite Jahr)''. Lenos, Basel 2007, ISBN 978-3-85787-387-4<br />
* ''Mich lockte die Welt''. Lenos, Basel 2009, ISBN 978-3-85787-403-1<br />
<br />
=== Hörspiele ===<br />
* ''Heisser Sonntag'', Zürich, Bern 1971<br />
* ''Mein Oktober: Höllisch'', Bern 1972<br />
* ''Grund-Riss eines großen Hauses'', Zürich, Toronto 1974<br />
* ''Schattentanz'', Zürich 1976<br />
* ''Morgenprozession'', Zürich, Berlin 1977<br />
* ''Heisse Sunntig'', Zürich 1978<br />
* ''Lange Leitung'', Hamburg 1979<br />
* ''In der Ferne eine Stadt'', Zürich 1979<br />
* ''Kalter Tag'', Zürich 1980<br />
* ''Langi Leitig'', Bern 1980/81<br />
* ''Eine alte Geschichte'', Zürich 1980/81<br />
* ''Mein Besuch im Städtchen am See'', Zürich, Hamburg 1986<br />
* ''Der See am Morgen'', Zürich 1986<br />
* ''Lasst hören aus alter Zeit'', Zürich 1989/90<br />
* ''Die Fahrt der "White Queen"'', Zürich 1994<br />
* ''Walser seelig Koch (ein Mädchen wird ermordet)'', Zürich 1995<br />
* ''Iis und Bockpier'', Zürich 1996<br />
* ''Ein Nobelpreis wird angekündigt'', Zürich 1999<br />
<br />
=== Bühnenstücke ===<br />
* ''Unser Wilhelm! Unser Tell!'', Théâtre du Carouge, Genf 1986<br />
* ''Commedia'' (Kölner Fassung), URANIA-Theater, Köln 1988<br />
* ''Sindbadland'' (Kölner Fassung), URANIA-Theater, Köln 1990<br />
* ''Commedia'' (Zürcher Fassung), Freie Theatergruppe Zürich (FTZ), Zürich 2002<br />
<br />
== Auszeichnungen ==<br />
* 1970 [[Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis]]<br />
* 1979 [[Alfred-Döblin-Preis]]<br />
* 1983 Targa d’Oro del Comune di Roma<br />
* 1984 [[Georg-Mackensen-Literaturpreis]]<br />
* 1992 Einzelwerkpreis der [[Schweizerische Schillerstiftung|Schweizerischen Schillerstiftung]]<br />
* 2002 Kulturpreis des Kantons St. Gallen<br />
* 2010 [[Gottfried-Keller-Preis]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Klaus Isele, Franz Loquai (Hrsg.): ''Gerold Späth''. Edition Isele, Eggingen 1993, ISBN 3-925016-98-8<br />
* Charlotte E. Aske: ''Gerold Späth und die Rapperswiler Texte. Untersuchungen zu Intertextualität und kultureller Identität''. Lang, Bern 2002, ISBN 3-906767-45-0<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{DNB-Portal|119137062}}<br />
* {{ADS|1705}}<br />
* [http://www.bibliomedia.ch/de/autoren/Spaeth_Gerold/702.html Eintrag im Autoren-Verzeichnis] der Stiftung [[Bibliomedia]]<br />
* [http://www.lenos.ch/autoren/spaeth.html Autorenporträt] des [[Lenos Verlag]]s<br />
<br />
{{Normdaten|PND=119137062|LCCN=n/84/225171|VIAF=2486019}}<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Spath, Gerold}}<br />
[[Kategorie:Autor]]<br />
[[Kategorie:Hörspielautor]]<br />
[[Kategorie:Literatur (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Literatur (21. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Literatur (Deutsch)]]<br />
[[Kategorie:Literatur (Schweiz)]]<br />
[[Kategorie:Roman, Epik]]<br />
[[Kategorie:Drama]]<br />
[[Kategorie:Schweizer]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1939]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Späth, Gerold<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=Schweizer Schriftsteller<br />
|GEBURTSDATUM=16. Oktober 1939<br />
|GEBURTSORT=[[Rapperswil SG|Rapperswil]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[pl:Gerold Späth]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liste_der_Schutzpatrone&diff=97625982Liste der Schutzpatrone2011-12-28T09:52:19Z<p>194.230.155.29: Änderung 97625165 von Laibwächter wurde rückgängig gemacht. siehe Diskussion:Liste_der_Schutzpatrone#Schweiz</p>
<hr />
<div>Ein '''Schutzpatron''' ist in der [[Römisch-katholische Kirche|katholischen Kirche]], den [[Orthodoxe Kirchen|orthodoxen Kirchen]], der [[Anglikanische Kirche|anglikanischen Kirche]] und in manchen islamisch geprägten Gegenden Kleinasiens <ref>Karl Kaser: Familie und Verwandtschaft auf dem Balkan: Analyse einer untergehenden Kultur. Böhlau Verlag, Wien 1995, S. 215.</ref> ein [[Heilige]]r, der in bestimmten Anliegen bevorzugt angerufen wird. Der Grund dafür leitet sich meist aus der Lebensgeschichte des oder der Heiligen her. Seinem [[Schutzpatron|Patronat]] unterstellt man ein bestimmtes Objekt oder einen bestimmten Ort. <br />
<br />
Bei der folgenden Liste der [[Schutzpatron]]e,<ref>Heinrich Rennings/Martin Klöckener (Hg.): ''Dokumente zur Erneuerung der Liturgie, Band 1''. Butzon & Bercker, Kevelaer 1983 S. 1260.</ref> muss man berücksichtigen, dass die Patronate der Heiligen regional und international sehr unterschiedlich vergeben wurden und darüber hinaus einem starken zeitlichen Wandel unterworfen waren.<ref>Gabriela Signori: ''Männlich-weiblich? Spätmittelalterliche Stadtheilige im wechselhaften Spiel von Aneignung und Umdeutung''. In: Traverse 1994/2, S. 90-108.</ref> <ref>Gabriela Signori: ''Stadtheilige im Wandel. Ein Beitrag zur geschlechtsspezifischen Bedeutung und Ausgestaltung symbolischer Räume am Ausgang des Mittelalters''. In: [[Francia (Zeitschrift)|Francia]] 20/1 (1993), S. 39-67.</ref> <ref>Wilfried Ehbrecht: ''Die Stadt und ihre Heiligen. Aspekte und Probleme nach Beispielen west- und norddeutscher Städte''. In: Vestigia Monasteriensia. Westfalen - Rheinland - Niederlande''. Hg. von Ellen Widder/Mark Mersiowsky/Peter Johanek, Bielefeld 1995, S. 197-261.</ref> Der Wechsel von Landesherren oder die Reformation konnten alte Stadtpatrone völlig in den Hintergrund drängen. <br />
<br />
Kritisch wird gegen gängige Listen von Schutzpatronen bzw. [[Heiliger|Schutzheiligen]] der katholischen Kirche eingewendet, dass diese häufig willkürlich scheinen. Studien zu [[Stadtpatron]]en haben ergeben, dass die immer wieder abgeschriebene [[Kompilation (Literatur)|Kompilation]] von Dieter Heinrich Kerler, ''Die Patronate der Heiligen'', Ulm 1905, die keine Quellen angibt, unzuverlässig ist. Daher sind auch viele Angaben nur mit Vorsicht verwendbar. Andererseits greift man auch in neueren Studien als Vergleichsbasis darauf zurück.<ref>Stefan Samerski: ''Die Kölner Pantaleonsverehrung: Kontext - Funktion - Entwicklung''. Rüthen Initiative Religiöse Volkskunde 2005, S. 83, FN 365.</ref> <ref>Anneke B. Mulder-Bakker, Marijke Carasso-Kok, Rijksmuseum Meermanno-Westreenianum: ''Gouden legenden : heiligenlevens en heiligenverering in de Nederlanden'', Hilversum 1997, S. 128.</ref><br />
<br />
[[Datei:Falkensteiner Retabel Drehflügel rechts innen.jpg|miniatur|[[Andreas (Apostel)|Apostel Andreas]], Schutzpatron der Stadt Brügge, Falkensteiner Retabel]]<br />
[[Datei:Cathedrale saints-michel-et-gudule083.jpg|miniatur|[[Gudula von Brüssel|Gudula]], Schutzpatronin Brüssels, 15. Jahrhundert]]<br />
<br />
== Orts- und Landesheilige geordnet nach Staaten<ref>Vgl. Eintrag ''Schutzpatron'': Christian Gotthold Neudecker: ''Allgemeines Lexicon der Religions- und christlichen Kirchengeschichte für alle Confessionen''. Bernhard Friedrich Voig, Weimar 1835, Bd. 4, S. 273.</ref> == <br />
[[Datei:Saint Bavo.jpg|miniatur|[[Bavo]], Schutzpatron Gents, 1460]]<br />
=== Belgien ===<br />
* [[Anderlecht]]: [[Guido von Anderlecht]]<ref>{{Hl-Lex|b|Guido_Wido_von_Anderlecht.htm|Guido von Anderlecht}}</ref><br />
* [[Brügge]]: [[Andreas (Apostel)|Apostel Andreas]]<br />
* [[Brüssel]]: [[Gudula von Brüssel]]<br />
* [[Gent]]: [[Bavo]],<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 8.</ref> [[Coletta]]<br />
* [[Mons]]: [[Waltraud von Mons|Waltraud]]<br />
<br />
=== Deutschland ===<br />
==== Ortschaften<ref>Zum Stadtpatron in Westfalen, Guido Heinzmann: ''Gemeinschaft und Identität spätmittelalterlicher Kleinstädte Westfalens. Eine mentalitätsgeschichtliche Untersuchung der Städte Dorsten, Haltern, Hamm, Lünen, Recklinghausen und Werne''. Phil. Diss. Münster, Norderstedt 2006, S. 246.</ref> ====<br />
[[Datei:Hedwig of Andechs.jpg|miniatur|[[Hedwig von Andechs]], Schutzpatronin Andechs, 13. Jahrhundert]]<br />
[[Datei:Nuremberg chronicles f 109v 2.png|miniatur|[[Dionysius von Paris]], Schutzpatron Krefelds, [[Schedelsche Weltchronik]] 1493]]<br />
[[Datei:Wappen zwickau.PNG|miniatur|[[Mauritius (Heiliger)|Mauritius]], Schutzpatron Zwickaus, findet man auch in dessen Stadtwappen]]<br />
* [[Aachen]]: [[Maria (Mutter Jesu)|Maria]], [[Matthias (Apostel)]]<br />
* [[Andechs]]: [[Hedwig von Andechs]]<br />
* [[Augsburg]]: [[Ulrich von Augsburg]], [[Afra von Augsburg]],<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 2.</ref> [[Simpert]]<br />
* [[Baden-Baden]]: [[Bernhard II. (Baden)]]<br />
* [[Bamberg]]: Kaiser [[Heinrich II. (HRR)|Heinrich II.]] und Kaiserin [[Kunigunde von Luxemburg|Kunigunde]], [[Otto von Bamberg]]<br />
* [[Bingen]]: [[Elisabeth von Schönau]]<br />
* [[Berlin]]: [[Benno von Meißen]], [[Otto von Bamberg]], [[Hedwig von Andechs]]<br />
* [[Bonn]]: [[Cassius und Florentius]],<ref>Dies ist zum Teil strittig; vgl. Klaus Schreiner, Marc Müntz: ''Frömmigkeit im Mittelalter: politisch-soziale Kontexte, visuelle Praxis, körperliche Ausdrucksformen''. Fink, München 2002, S. 127.</ref> [[Adelheid von Vilich|Adelheid]]<br />
* [[Braunschweig]]: [[Ägidius von St. Gilles]], [[Auctor (Heiliger)|Auctor]]<ref>vgl. Wilfried Ehbrecht: ''Konsens und Konflikt. Skizzen und Überlegungen zur älteren Verfassungsgeschichte deutscher Städte''. Böhlau, Köln/Weimar/Wien 2001, S. 17.</ref><br />
* [[Breisach]]: [[Gervasius]] und [[Protasius]]<br />
* [[Bremen]]: [[Ansgar von Bremen]]<br />
* [[Coburg]]: [[Mauritius (Heiliger)|Mauritius]]<br />
* [[Köln-Deutz]]: [[Heribert von Köln]]<br />
* [[Dortmund]]: [[Reinoldus|Reinhold]]<ref>Martina Klug: ''Vom Märtyrer zum Stadtpatron. Entwicklung eines theologisch-kultischen Phänomens zum sozialen Faktor in der mittelalterlichen Stadt Dortmund''. In: ''Reinoldus und die Dortmunder Bürgergemeinde. Die mittelalterliche Stadt und ihr heiliger Patron''. Hg. von Thomas Schild, Beate Weifenbach, (Veröffentlichungen des Dortmunder Stadtarchivs Bd. 15) Essen 2000.</ref><br />
* [[Dürrwangen]]: [[Sebastian]]<br />
* [[Düsseldorf]]: [[Apollinaris von Ravenna]]<br />
* [[Eichstätt]]: [[Sola (Heiliger)|Sola]], [[Walburga]], [[Willibald von Eichstätt]]<ref>Konrad Held: ''Willibald, der Stadtpatron und seine Eichstätter''. Eichstätt 1987.</ref><br />
* [[Eisenach]]: [[Georg (Heiliger)|St. Georg]]<ref>''Thüringer Sagenbuch''. G. Sendelbach, Coburg 1858, S. 216.</ref><br />
* [[Erfurt]]: [[Adalar]]<br />
* [[Esens]]: [[Magnus von Fabrateria vetus]]<br />
* [[Essen]]: [[Cosmas und Damian (Heilige)|Kosmas und Damian]], [[Liudger]]<br />
* [[Frankfurt am Main]]: [[Bartholomäus (Apostel)|Bartholomäus]],<ref>Dieter Pötschke: ''Rolande, Kaiser und Recht : zur Rechtsgeschichte des Harzraums und seiner Umgebung''. Lukas Verlag, Berlin 1999, S. 153.</ref> [[Helena (Heilige)|Helena]]<br />
* [[Freiburg im Breisgau]]: [[Georg (Heiliger)|Georg]], [[Lambert von Lüttich]], [[Alexander von Rom]]<br />
* [[Freising]]: [[Korbinian]], [[Sigismund (Burgund)]]<br />
* [[Fröndenberg/Ruhr]]: [[Mauritius (Heiliger)|Mauritius]]<br />
* [[Fulda]]: [[Bonifatius]]<br />
* [[Görlitz]]: [[Benno von Meißen]]<br />
* [[Hannover]]: [[Matthias (Apostel)]]<br />
* [[Hamburg]]: [[Ansgar von Bremen]], [[Maria (Mutter Jesu)|Maria]] und [[Simon Petrus|Petrus]]<ref>Dietrich Poeck: ''Rituale der Ratswahl. Zeichen und Zeremoniell der Ratssetzung in Europa (12.-18. Jahrhundert)''. Böhlau, Köln, S. 168.</ref><br />
* [[Heilbronn]]: [[Kilian (Heiliger)|Kilian]]<br />
* [[Helmstedt]]: [[Liudger]]<br />
* [[Herford]]: [[Pusinna]]<br />
* [[Bad Hersfeld|Hersfeld]]: [[Wigbert]]<br />
* [[Hildesheim]]: [[Antonius von Padua]], [[Bernward von Hildesheim]], [[Godehard von Hildesheim]],<ref>Stefan Petersen: ''Stadtentstehung im Schatten der Kirche. Bischof und Stadt in Hildesheim bis zum Beginn des 13. Jahrhunderts''. In: Uwe Grieme/Nathalie Kruppa/Stefan Pätzold (Hg.): ''Bischof und Bürger. Herrschaftsbeziehungen in den Kathedralstädten des Hoch- und Spätmittelalters''. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2004, S. 162.</ref> [[Martin von Tours]]<br />
* [[Jülich]]: [[Hubertus von Lüttich]]<br />
* [[Kaufbeuren]]: [[Maria Crescentia Höss]]<br />
* [[Koblenz]]: [[Castor von Karden]]<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 12.</ref><br />
* [[Köln]]: [[Joseph von Nazareth]], [[Pantaleon (Heiliger)|Pantaleon]], [[Severin von Köln]], [[Ursula von Köln]], [[Gereon von Köln]]<br />
* [[Konstanz]]: [[Konrad von Konstanz]]<br />
* [[Krefeld]]: [[Dionysius von Paris]]<br />
* [[Limburg an der Lahn]]: [[Servatius von Tongern]]<br />
* [[Lüdenscheid]]: [[Medardus]]<br />
* [[Mainz]]: [[Albanus]]<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 3.</ref><br />
* [[Meiningen]]: Kaiser [[Heinrich II. (HRR)|Heinrich II.]]<br />
* [[Minden]]: [[Georg (Heiliger)]],<ref>Dieter Pötschke: ''Stadtrecht, Roland und Pranger : zur Rechtsgeschichte von Halberstadt, Goslar, Bremen und Städten der Mark Brandenburg''. Lukas Verlag, Berlin 2002, S. 247.</ref> [[Gorgonius von Rom]]<br />
* [[München]]: [[Benno von Meißen]]<ref>Thomas Ludwig: ''Die Urkunden der Bischöfe von Meissen : Diplomatische Untersuchungen zum 10.-13. Jahrhundert''. Böhlau, Köln/Weimar/Wien 2008, S. 16f.</ref><br />
* [[Münster (Westfalen)|Münster]]: [[Liudger]]<ref>Ludwig Bechstein: ''Mythe, Sage, Märe und Fabel im Leben und Bewusstsein des Deutschen Volkes''. (= Das Deutsche Volk dargestellt in Vergangenheit und Gegenwart zur Begründung der Zukunft, Bd. XIV) T.D. Waigel, Leipzig 1854, S. 167.</ref><br />
* [[Naumburg (Saale)]]: [[Wenzel von Böhmen]]<ref>Markus Späth: ''Die Bildlichkeit korporativer Siegel im Mittelalter : Kunstgeschichte und Geschichte im Gespräch''. Böhlau, Köln 2009, S. 235.</ref><br />
* [[Neuss]]: [[Quirinus von Neuss]]<br />
* [[Nürnberg]]: [[Sebaldus von Nürnberg]], [[Cyprian von Karthago|Cyprian]]<ref>Gerrit Jasper Schenk: ''Heiltümer und geraubte Himmel. Virtuelle Räume bei spätmittelalterlichen Herrschereinzügen im Reich''. In: ''Virtuelle Räume : Raumwahrnehmung und Raumvorstellung im Mittelalter : Akten des 10. Symposiums des Mediävistenverbandes, Krems, 24.-26. März 2003'', Akademie Verlag, Berlin 2005. S. 215ff. hier S. 229.</ref><br />
* [[Osnabrück]]: [[Ägidius von St. Gilles]],<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 2.</ref><br />
* [[Paderborn]]: [[Liborius]]<ref>Barbara Stambolis: ''Libori : das Kirchen- und Volksfest in Paderborn : eine Studie zu Entwicklung und Wandel historischer Festkultur''. Waxmann, München u.a. 1996.</ref><br />
* [[Regensburg]]: [[Simon Petrus|Petrus]]<br />
* [[Reichenau (Landkreis Konstanz)|Reichenau]] auf der [[Reichenau (Insel)|Insel Reichenau]]: [[Markus (Evangelist)|Johannes Markus]]<br />
* [[Remagen]]: [[Apollinaris von Ravenna]]<br />
* [[Reutlingen]]: [[Lukas (Evangelist)|Lukas]]<br />
* [[Selm]] [[Westfalen|(Westf.)]]: [[Fabianus|Fabian]] und [[Sebastian (Heiliger)|Sebastian]]<br />
* [[Solingen]]: [[Clemens von Rom|Clemens]]<br />
* [[Süchteln]] (Viersen): [[Irmgard von Süchteln]]<br />
* [[Trier]]: [[Simon Petrus]]<br />
* [[Wiesbaden]]: [[Mauritius (Heiliger)|Mauritius]]<br />
* [[Würzburg]]: [[Kilian (Heiliger)|Kilian]]<ref>Ludwig Braun: ''Ancilla Calliopeae : ein Repertorium der neulateinischen Epik Frankreichs 1500-1700''. Brill, Leiden/Boston 2007, S. 456,</ref><br />
* [[Wuppertal]]: [[Laurentius von Rom|Laurentius]]<br />
* [[Xanten]]: [[Viktor von Xanten]]<br />
* [[Zwickau]]: [[Mauritius (Heiliger)|Mauritius]]<br />
<br />
==== Bundesländer und Regionen ====<br />
* [[Baden (Land)|Baden]]: [[Bernhard II. (Baden)|Bernhard II. von Baden]]<br />
* [[Bayern]]: [[Patrona Bavariae|Maria]]<br />
* [[Eichsfeld]]: [[Martin von Tours]]<br />
* [[Franken (Region)|Franken]]: [[Kilian (Heiliger)|Kilian]]<br />
* [[Hessen]]: [[Elisabeth von Thüringen]]<br />
* [[Lausitz]]: [[Benno von Meißen]]<br />
* [[Region Niederrhein|Niederrhein]]: [[Willibrord]] (auch von [[Luxemburg]] und [[Niederlande]])<br />
* [[Oberschwaben]]: [[Maria (Mutter Jesu)|Maria]]<br />
* [[Pfalz (Region)|Pfalz]]: [[Pirminius]]<br />
* [[Preußen]]: [[Adalbert von Prag]],<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 1.</ref><br />
* [[Sachsen]]: [[Veit (Heiliger)|Vitus]]<br />
* [[Thüringen]]: [[Bonifatius]]<br />
[[Datei:Stiftskirche Seliger Bernhard von Baden-Baden .JPG|miniatur|[[Bernhard II. (Baden)]] / [[Stiftskirche (Baden-Baden)]]]]<br />
<br />
=== Europa ===<br />
siehe [[Patrone Europas]]<br />
<br />
=== Frankreich ===<br />
[[Datei:Sermentizon vianney.jpg|miniatur|[[Johannes Vianney]], Schutzpatron der Stadt Lille]]<br />
* [[Amiens]]: [[Firmin der Ältere von Amiens]],<ref>Gustav Gröber: ''Geschichte der mittelfranzösischen Literatur.'' (Grundriss der romanischen Philologie. N.F. Geschichte der französischen Literatur. Berlin 1937, S. 203.</ref> [[Johannes der Täufer]]<ref>Renate Prochno: ''Die Kartause von Champmol: Grablege der burgundischen Herzöge 1364-1477.'' Akademie Verlag, Berlin 2002, S. 35.</ref><br />
* [[Annecy]]: [[Franz von Sales]]<br />
* [[Arras]]: [[Johannes Vianney]]<br />
* [[Avignon]]: [[Bénézet]], [[Agricola von Avignon|Agricola]], [[Ruf von Avignon|Ruf]], [[Peter von Luxemburg]]<br />
* [[Bordeaux]]: [[Andreas (Apostel)|Apostel Andreas]]<br />
* [[Chambéry]]: [[Franz von Sales]]<br />
* [[Dijon]]: [[Benignus von Dijon|Benignus]],<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 9.</ref> [[Urban von Langres]]<ref>Der auch als Schutzpatron der Winzer gilt; s. Fabian Prilasnig: ''Der slowenische Weinbau. Sitten und Bräuche.'' GRIN Verlag 2008, S. 13.</ref><br />
* [[Grenoble]]: [[Hugo von Grenoble]]<br />
* [[La Rochelle]]: [[Hilarius von Poitiers]]<br />
* [[Lille]]: [[Johannes Vianney]]<br />
* [[Lyon]]: [[Blandina]]<ref>[http://kirchensite.de/fragen-glauben/heiligenkalender/heiligenkalender-einzeldarstellung/datum/2000/06/02/heilige-blandina/ Eintrag ''Blandina'' im Heiligenkalender des Bistums Münster]</ref><br />
* [[Metz]]: [[Arnulf von Soissons]]<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 7.</ref><ref>{{Hl-Lex|b|Arnulf.html|Arnulf}}</ref><br />
* [[Paris]]: [[Dionysius von Paris]], [[Genoveva von Paris]]<br />
* [[Valence]]: [[Apollinaris von Ravenna]]<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 6.</ref><br />
<br />
=== Irland ===<br />
* [[Ballinasloe]]: [[Grellan (Heiliger)|Grellan]]<ref>http://www.ballinasloe.com/content/view/411/95/</ref><br />
* [[Dublin]]: [[Kevin von Glendalough]]<ref>[http://www.newadvent.org/cathen/11562a.htm Parkinson, H. (1911). Patron Saints. In The Catholic Encyclopedia. New York: Robert Appleton Company.]</ref><br />
<br />
=== Italien ===<br />
[[Datei:Saint Apollenaris.jpg|miniatur|[[Apollinaris von Ravenna|St. Apollinaris]], Schutzpatron von Ravenna, Düsseldorf, Remagen und Valence]]<br />
* [[Ancona]]: [[Cyriacus (Heiliger)|Cyriakus]]<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 16.</ref><br />
* [[Assisi]]: [[Franz von Assisi]], [[Klara von Assisi]]<br />
* [[Bari]]: [[Nikolaus von Myra]]<ref>[http://www.psalterium.cz/de/sv_mikulas_de.php Eintrag zu Nikolaus von Myra auf www.psalterium.cz/de/]</ref><br />
* [[Bergamo]]: [[Alexander von Bergamo|Sant'Alessandro di Bergamo]]<ref>Philine Helas: ''Lebende Bilder in der italienischen Festkultur des 15. Jahrhunderts''. Akademie Verlag, Berlin 1999, S. 153.</ref> <ref>Jeanette Kohl: ''Fama und Virtus: Bartolomeo Colleonis Grabkapelle''. Akademie Verlag, Berlin 2004, S. 166.</ref><br />
* [[Bobbio]]: [[Columban von Luxeuil]]<ref>{{Hl-Lex|b|Kolumban_der_Juengere.html|Kolomban der Jüngere}}</ref><br />
* [[Bologna]]: [[Ambrosius von Mailand|Ambrosius]], [[Florian von Lorch]],<ref>[http://www.martinus.at/fmi/xsl/martinuspro/allgemein/allgemein/browse/browserecord.xsl?-lay=WEB_Seite&-recid=9109&-find=-find Eintrag Florian von Lorch auf www.martinus.at]</ref> [[Petronius von Bologna]]<ref>{{Hl-Lex|b|Petronius_von_Bologna.html|Petronius von Bologna}}</ref><br />
* [[Bolsena]]: [[Christina von Bolsena]]<ref>Fernando Lanzi, Gioia Lanzi: ''Saints and their symbols: recognizing saints in art and in popular images''. Liturgical Press, Collegeville, Minnesota 2004, S. 82.</ref> <ref>http://saints.sqpn.com/saintc79.htm</ref><br />
* [[Bozen]]: [[Ingenuinus]], [[Korbinian von Freising]], [[Heinrich von Bozen]]<ref>[http://www.gemeinde.bozen.it/stampa_context.jsp?area=19&ID_LINK=426&page=4770 Gedenken an Bozens Stadtpatron, den Seligen Heinrich, 2009]</ref><br />
* [[Brescia]]: [[Andreas (Apostel)|Apostel Andreas]], [[Faustinus und Jovita]]<ref>http://www.ober-italien.de/brescia/sehenswert.htm</ref><br />
* [[Catania]]: [[Agatha von Catania|Agatha]]<ref>[http://www.calendario-di-santi-patroni-e-citta-d-italia.com/en_Catania.html Catania and its patron saint Saint Agatha] (engl.)</ref> <ref>[http://de.agriturismo-on-line.com/news2.cfm?id=388 St. Agatha's Religious Festival 2010: Catania, 3 to 5 February de.agriturismo-on-line.com]</ref><br />
* [[Cocullo]]: [[Dominikus von Sora|San Domenico di Sora]]<ref>Ros Belford,Martin Dunford,Celia Woolfrey: ''The Rough Guide to Italy''. Rough Guides, London/New York 2003, S. 825.</ref><br />
* [[Cremona]]: [[Homobonus von Cremona]]<ref>http://www.heiligenlexikon.de/Stadler/Homobonus_von_Cremona.html</ref><br />
* [[Dalmine]]: [[Josef von Nazaret|San Giuseppe]]<br />
* [[Ferrara]]: [[Georg von Kappadokien]]<ref>[http://www.calendario-di-santi-patroni-e-citta-d-italia.com/en_Ferrara.html Ferrara and its patron saint - Saint George - 23. April]</ref><br />
* [[Florenz]]: [[Barnabas (Apostel)|Barnabas]], [[Johannes der Täufer]]<ref>[http://www.werbeka.com/europa/italien/bapflord.htm Das Baptisterium beim Dom in Florenz, Taufkapelle, Stature des Johannes]</ref>, [[San Miniato al Monte|Minias]]<ref>[http://www.g-geschichte.de/pdf/plus/maertyrer_geschichten_aus_der_grossen_verfolgung.pdf Märtyrer-Geschichten aus der großen Verfolgung]</ref><br />
* [[Gallipoli (Apulien)]]: [[Dismas]]<ref>{{Hl-Lex|b|Dismas.htm|Dismas}}</ref><br />
* [[Mailand]]: [[Ambrosius von Mailand|Ambrosius]],<ref>[http://kirchensite.de/index.php?myELEMENT=58171 Artikel ''Ambrosius'' auf der kirchensite.de des Bistums Münster]</ref> [[Barnabas (Apostel)|Barnabas]], [[Protasius von Mailand|Protasius]] und [[Gervasius]]<ref>{{BBKL|p/protasius_gervasius|band=7|spalten=1004-1007|autor=[[Ekkart Sauser]]|artikel=Protasius und Gervasius}}</ref><br />
* [[Mantua]]: [[Aloisius von Gonzaga]]<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 4.</ref> <ref>{{Hl-Lex|b|Aloisius_Luigi_von_Gonzaga.html|Aloisius (Luigi) von Gonzaga}}</ref><br />
* [[Modena]]: [[Geminianus|Geminianus von Modena]]<br />
* [[Moncalieri]]: [[Bernhard II. (Baden)]]<br />
* [[Neapel]]: [[San Gennaro]]<ref>[http://www.januarius.peterundpaul-herbede.de/index.php?id=61 Eintrag St. Januarius auf der Seite einer gleichnamigen deutschen Gemeinde]</ref> <ref>[http://www.portanapoli.com/Neapel/Kultur/kut_blutwunder.html Das Blutwunder des St. Januarius - www.portanapoli.com]</ref><br />
* [[Nonantola]]: [[Anselm von Nonantola]]<ref>http://www.catholic.org/saints/saint.php?saint_id=1428</ref><br />
* [[Padua]]: [[Antonius von Padua]],<ref>http://www.americancatholic.org/features/anthony/</ref> [[Daniel von Padua]], [[Justina von Padua]]<br />
* [[Perugia]]: [[Constantius von Perugia]], [[Herculanus von Perugia]]<ref>[http://www.ktucitywalks.co.uk/171.html Key to Umbria: City Walks. Saints of Perugia]</ref><br />
* [[Ravenna]]: [[Apollinaris von Ravenna]]<ref>{{BBKL|a/apollinaris_v_r|band=1|spalte=199|autor= Friedrich Wilhelm Bautz}}</ref><br />
* [[Rom]]: [[Laurentius von Rom]],<ref>[http://www.pfarrelangenlois.at/Geschichte/laurentius.php Laurenz von Rom, Beschreibung auf der Seite der Pfarre St. Laurenz]</ref> <ref>http://www.diekelten.at/laurentius.htm</ref> [[Petronilla]], [[Stephanus]],<ref>http://www.diekelten.at/stephanus.htm</ref> [[Franziska von Rom]]<br />
* [[Sorrent (Kampanien)|Sorrent]]: [[Antoninus (Heiliger)|Antoninus]]<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 6.</ref><br />
* [[Triest]]: [[Justus von Triest|San Giusto]],<ref>Ricarda Gerhardt: ''Slowenien mit Istrien und Triest: Reise-Handbuch''. Iwanowski's Reisebuchverlag, Dormagen 2005, S. 386.</ref> [[Servulus]]<ref>{{Hl-Lex|b|Servulus5.html|Servulus}}</ref><br />
* [[Venedig]]: [[Markus (Evangelist)|Johannes Markus]],<ref>[http://www.martinus.at/fmi/xsl/martinuspro/allgemein/allgemein/browse/browserecord.xsl?-lay=WEB_Seite&-recid=9139&-find=-find Eintrag zu Markus auf www.martinus.at]</ref> [[Isidoros von Chios]]<br />
<br />
=== Kroatien ===<br />
* [[Dubrovnik]]: [[Blasius von Sebaste]] (Svijeti Vlaho)<ref>Arié Malz: ''Der heilige Blasius als Kommunikations zwischen Oberschicht und Unterschicht in der Republik Ragusa''. In: Carsten Goehrke, Nada Boškovska Leimgruber (Hg.): '''Wege der Kommunikation in der Geschichte Osteuropas'', Böhlau, Köln 2002, S. 3.</ref> <ref>Jožko Belamerić: ''Sveti Valho i dubrovaćka obitelj svetaca zaštinika''. In: Dubrovnik. Ćasopis za knijiževnost. Nova serija 5/5, 1994, S. 29-39.</ref><br />
* [[Rovinj]]: [[Eufemija]]<ref>Duncan Garwood: ''Mediterranean Europe''. Lonely Planet, London 2009, S. 135.</ref><br />
<br />
=== Niederlande ===<br />
[[Datei:Willibrord (Paris, BN Lat. 10510).jpg|miniatur|[[Willibrord]], Schutzpatron Haarlems]]<br />
* [[Niederlande]]: [[Willibrord]]<br />
* [[Holland]]: Willibrord<br />
* [[Amersfoort]]: [[Georg (Heiliger)|Georg]]<br />
* [[Amsterdam]]: [[Nikolaus von Myra]]<br />
* [[Breda]]: [[Maria (Mutter Jesu)|Maria]], [[Michael (Erzengel)|Michael]]<br />
* [[Den Haag]]: [[Jakobus der Ältere]]<br />
* [[Deventer]]: [[Lebuin]], Nikolaus von Myra<br />
* [[Franeker]]: [[Martin von Tours]]<br />
* [[Groningen]]: Martin von Tours<br />
* [[Haarlem]]: [[Bavo]], Willibrord<ref>[http://www.agrarheute.com/landleben/umwelt/%22frieren_um_willibrord_hase_und_reh,__sendet_der_januar_viel_regen%22.html?redid=322450 Lostagssprüche und deren Hintergründe. "Frieren um Willibrord Hase und Reh, sendet der Januar viel Regen" - www.agrarheute.com, 7. November 2009]</ref><br />
* [[Heerlen]]: [[Pankratius]]<br />
* [[’s-Hertogenbosch]]: [[Johannes der Täufer]], [[Johannes (Apostel)|Apostel Johannes]], Maria<br />
* [[Hilversum]]: [[Veit (Heiliger)|Veit]]<br />
* [[Maastricht]]: [[Amand von Maastricht|Amandus von Maastricht]],<ref>http://elib.uni-stuttgart.de/opus/volltexte/2009/4402/pdf/qua16.pdf</ref> <ref>{{Hl-Lex|b|Amandus_von_Maastricht.htm|Amandus von Maastricht}}</ref> [[Servatius von Tongern]]<ref>Helmut de Boor, Ursula Hennig, Richard Newald: ''Die höfische Literatur: Vorbereitung, Blüte, Ausklang, 1170-1250.'' Beck, München 1991, S. 39</ref> <ref>http://www.dasschwarzenetz.de/christen/stmai/servatius1305.htm</ref><br />
* [[Middelburg]]: [[Simon Petrus|Petrus]]<br />
* [[Leeuwarden]]: Veit<br />
* [[Leiden]]: Petrus<br />
* [[Nijmegen]]: [[Stephanus]]<br />
* [[Rotterdam]]: [[Laurentius von Rom]]<br />
* [[Roermond]]: Maria, [[Christophorus]]<br />
* [[Ridderkerk]]: [[Georg (Heiliger)|Georg]]<br />
* [[Schiedam]]: [[Lidwina von Schiedam]]<ref>Helmut de Boor, Richard Newald, Ingeborg Glier: ''Die deutsche Literatur im späten Mittelalter: 1250-1370. Reimpaargedichte, Drama, Prosa.'' Beck, München 1987, Bd. 2, S. 362.</ref> <ref>Birgit Borowski: ''Niederlande''. Baedeker, Ostfildern 2007, S. 342.</ref><br />
* [[Utrecht]]: Martin von Tours<br />
* [[Zwolle]]: [[Michael (Erzengel)|Michael]]<br />
<br />
=== Österreich ===<br />
==== Ortschaften ====<br />
* [[Eisenstadt]]: [[Martin von Tours]]<br />
* [[Graz]]: [[Ägidius von St. Gilles]]<br />
* [[Salzburg|Salzburg (Stadt)]]: [[Johannes Nepomuk]], [[Martin von Tours]]<br />
* [[Innsbruck]]: [[Alexius von Edessa]], [[Petrus Canisius]], [[Pirmin]]<br />
* [[Sankt Pölten|St. Pölten]]: [[Hippolyt von Rom|Hypolit]]<br />
* [[Wien]]: [[Klemens Maria Hofbauer]], [[Leopold III. (Österreich)|Leopold der Heilige]]<br />
<br />
==== Bundesländer ====<br />
[[Datei:Wien Peterskirche Figur Liopoldus.jpg|miniatur|[[Leopold III. (Österreich)|Leopold der Heilige]], Schutzpatron Wiens, Nieder- und Oberösterreich, [[Peterskirche (Wien)|Peterskirche]] ]]<br />
* [[Burgenland]]: [[Martin von Tours]]<ref>[http://www.martinus.at/fmi/xsl/martinuspro/allgemein/Allgemein/browse/browserecord.xsl?-lay=WEB_Seite&WEB_BEREICH::_kp_BereichID=13111092007131023&-sortfield.1=Reihenfolge&-sortfield.2=ref_Sortierung_Aktuell&-sortfield.3=ref_Sortierung_Termin&-sortorder.1=ascend&-sortorder.2=descend&-sortorder.3=ascend&-max=1&-find Der natürliche Landespatron? - martinus.at]</ref><br />
* [[Kärnten]]: [[Josef von Nazaret]] (Landespatron)<ref name="kath-kirche-kaernten">[http://www.kath-kirche-kaernten.at/pages/bericht.asp?id=49 Die Diözese Gurk in Zahlen, Daten, Fakten], auf [http://www.kath-kirche-kaernten.at Diözese Gurk], abgerufen 20. Dezember 2010</ref>, [[Hemma von Gurk]] (Landesmutter und Schutzfrau Kärntens)<ref name="kath-kirche-kaernten"/><br />
* [[Niederösterreich]]: [[Koloman (Heiliger)|Koloman]],<ref>M. Niederkorn-Bruck: ''Der heilige Koloman : der erste Patron Niederösterreichs. (Studien und Forschungen aus dem Niederösterreichischem Institut für Landeskunde 16), Wien 1992.</ref> <ref>{{BBKL|c/coloman|autor=Friedrich Wilhelm Bautz|artikel=Coloman (Colman, Kolman)|band=1|spalte=1100}}</ref> [[Leopold III. (Österreich)|Leopold III., der Heilige]]<br />
* [[Oberösterreich]]: [[Leopold III. (Österreich)|Leopold der Heilige]] und seit 2004 [[Florian von Lorch]]<ref>Vgl. insgesamt zu Oberösterreich; Rudolf Zinnhobler: Schutzpatrone und Heilige Oberösterreichs: Kirch in Oberösterreich. 200 Jahre Bistum Linz. Oberösterreichische Landesausstellung 1985, Linz 1985, S. 33-49.</ref><br />
* [[Salzburg (Bundesland)]]: [[Rupert von Salzburg]], [[Virgilius von Salzburg]], [[Erentrudis von Salzburg]]<br />
* [[Steiermark]]: [[Josef von Nazaret]]<br />
* [[Tirol (Bundesland)|Tirol]]: [[Josef von Nazaret]]<br />
* [[Vorarlberg]]: [[Josef von Nazaret]]<br />
* [[Wien]]: [[Klemens Maria Hofbauer]], [[Leopold III., der Heilige]]<br />
<br />
=== Polen ===<br />
* [[Bielsko-Biała]]: [[Maximilian Kolbe]], [[Johannes von Krakau]] und [[Johannes Sarkander]],<br />
* [[Breslau]]: [[Hedwig von Andechs|Hedwig von Schlesien]], [[Johannes der Täufer]], [[Ceslaus von Breslau]], [[Hyazinth von Polen]] <br />
* [[Chełmno (Weichsel)|Chelmno]]: [[Laurentius von Rom]]<br />
* [[Częstochowa]]: [[Gottesgebärerin]] von Częstochowa<br />
* [[Danzig]]: [[Adalbert von Prag]], Stanislaus von Krakau<br />
* [[Gniezno]]: Adalbert von Prag, Jolenta Helena von Polen<br />
* [[Kattowitz]]: [[Gottesgebärerin]] von [[Piekary Śląskie|Piekar]], [[Hedwig von Andechs|Hedwig von Schlesien]], [[Barbara von Nikomedien]] [[Florian von Lorch]], [[Hyazinth von Polen|Hyazinth von Polen OP]]<br />
* [[Krakau]]: Johannes von Krakau, [[Stanislaus von Krakau]], Hyazinth von Polen OP <br />
* [[Lublin]]: Stanislaus von Krakau, Johannes von Krakau<br />
* [[Posen]]: Stanislaus von Krakau, [[Maria Ursula Ledóchowska]], Bogumił z Dobrowa<br />
* [[Przemyśl]]: hl. Johannes von Dukla, hl. Bischof Josef Sebastian Pelczar, hl. [[Dismas]], sl. Johannes Adalbert Balicki<br />
* [[Stettin]]: [[Otto von Bamberg]]<br />
* [[Warschau]]: [[Andreas Bobola]], Stanislaus von Krakau, [[Stanislaus Kostka]]<br />
==== Regionen ====<br />
[[Schlesien]]: [[Hedwig von Andechs|Hedwig von Schlesien]], [[Ceslaus von Breslau]], [[Hyazinth von Polen|Hyazinth von Polen OP]]<br />
<br />
=== Portugal ===<br />
* [[Coimbra]]: [[Ursula von Köln]]<br />
* [[Estremoz]]: [[Elisabeth von Portugal]]<br />
* [[Lissabon]]: [[Antonius von Padua]]<br />
<br />
=== Schweiz ===<br />
* Nationalheiliger ist [[Niklaus von Flüe]]<br />
* «Protector Helvetiae» (=Schutzherr der Schweiz) ist [[Karl Borromäus]]<br />
<br />
==== Ortschaften ====<br />
[[Datei:Francesco Guardi 047.jpg|miniatur|[[Nikolaus von Myra]], Schutzpatron von Freiburg, Freskodetail [[Francesco Guardi]]s, Mitte 18. Jahrhundert]]<br />
[[Datei:Charles Borroméesoignantles pestiferes.JPG|miniatur|[[Karl Borromäus]], Schutzpatron Luganos, Gemälde von [[Jean-Baptiste Corneille]] ]]<br />
* [[Basel]]: [[Franz von Assisi]], [[Helena (Heilige)|Helena]], [[Karl Borromäus]]<br />
* [[Bern]]: [[Vinzenz von Valencia|Vinzenz von Saragossa]] (bis zur Reformation)<br />
* [[Bülach]]: [[Laurentius von Rom]]<br />
* [[Chur]]: [[Luzius von Chur]]<br />
* [[Freiburg im Üechtland|Freiburg]]: [[Nikolaus von Myra]]<br />
* [[Genf]]: [[Dismas]], [[Franz von Sales]], [[Simon Petrus|Petrus]]<br />
* [[Lugano]]: [[Karl Borromäus]]<br />
* [[Luzern]]: [[Leodegar von Autun|Leodegar]]<br />
* [[Sion]]: [[Katharina von Alexandrien]]<br />
* [[St. Gallen]]: [[Gallus (Heiliger)|Gallus]] und [[Othmar von St. Gallen|Othmar]]<br />
* [[Zürich]]: [[Felix und Regula]], [[Exuperantius]]<br />
<br />
==== Kantone und Regionen ====<br />
* [[Appenzell Innerrhoden]]: [[Mauritius (Heiliger)|Mauritius]]<br />
* [[Nidwalden]]: [[Josef]]<br />
* [[Kanton Glarus|Glarus]]: [[Fridolin von Säckingen]]<br />
* [[Obwalden]]: [[Niklaus von Flüe]]<br />
* [[Sensebezirk]]: [[Barbara von Nikomedien|Barbara]]<br />
<br />
=== Spanien === <br />
[[Datei:San leandro.jpg|miniatur|[[Leander von Sevilla]], Schutzpatron Sevillas]]<br />
* [[Avila]]: [[Teresa von Ávila]]<ref>http://www.drstandley.com/saints_stteresaofavila.shtml</ref><br />
* [[Barcelona]]: [[Georg von Kappadokien]], [[Eulalia von Barcelona]]<ref>http://saints.sqpn.com/sainte3s.htm</ref><br />
* [[Cartagena (Spanien)|Cartagena]]: [[Caritas Pirckheimer|Charitina]]<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 13.</ref><br />
* [[Córdoba (Spanien)|Córdoba]]: [[Columba Schonath|Columba]],<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 14.</ref> [[Dominikus]]<br />
* [[Granada]]: [[Johannes von Gott]], [[Anastasius]]<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 4.</ref><br />
* [[Madrid]]: [[Isidor von Madrid]],<ref>[http://www.schwarzaufweiss.de/madrid-reisefuehrer/iglesia_de_san_andres.htm Iglesia de San Andrés, Grablege des Isidor von Madrid]</ref> [[Jungfrau von Almudena]]<br />
* [[Pamplona]]: [[Firmin der Ältere von Amiens]]<ref>http://www.kloster-aktuell.de/navarrischer-jakobsweg/pamplona.html</ref><br />
* [[Salamanca]]: [[Cosmas (Heiliger)]] und [[Damian (Heiliger)]]<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 15.</ref><br />
* [[Sevilla]]: [[Leander von Sevilla]]<br />
* [[Valencia]]: [[Vinzenz Ferrer]]<ref>{{Hl-Lex|b|Vinzenz_Ferrer.htm|Vinzenz Ferrer}}</ref><br />
<br />
=== Weitere Ortschaften ===<br />
* [[Budapest]]: [[Gellért|Giorgio di Sagredo]]<br />
* [[Karthago]]: [[Augustinus von Hippo|Augustinus]]<br />
* [[Edinburgh]]: [[Ägidius von St. Gilles]]<br />
* [[Jerusalem]]: [[Modestus von Jerusalem]]<br />
* [[Konstantinopel]]: [[Johannes Chrysostomos]]<br />
* [[Lemberg]]: [[Stanislaus Kostka]]<br />
* [[Luxemburg]]: [[Willibrord]]<br />
* [[Sankt Petersburg]]: [[Alexander Jaroslawitsch Newski|Alexander Newskij]]<ref>Karl Schlögel, Frithjof Benjamin Schenk, Markus Ackeret (Hg): ''Sankt Petersburg: Schauplätze einer Stadtgeschichte''. Campus Verlag, Frankfurt am Main/New York 2007, S. 51.</ref><br />
* [[Tiflis]]: [[Abo von Tiflis]]<br />
* [[Vilnius]]: [[Johannes von Wilna]]<br />
* [[Québec]]: [[Johannes der Täufer]]<br />
<br />
=== Weitere Regionen ===<br />
* [[Schlesien]]: [[Hedwig von Andechs]]<br />
* [[Elsass]]: [[Odilia]]<br />
<br />
=== Weitere Staaten ===<br />
[[Datei:SanPedrodeAlcantara.JPG|miniatur|[[Petrus von Alcantara]], Schutzpatron Brasiliens]]<br />
[[Datei:Aghagower St Patrick Statue 2007 08 12.jpg|miniatur|[[Patrick von Irland|St. Patrick]], Schutzpatron Irlands]]<br />
* [[Belgien]]: [[Josef von Nazaret|Josef]]<br />
* [[Böhmen]]: [[Wenzel von Böhmen|Wenzel]],<ref>Hartmut Lehmann, Anne-Charlott Trepp: ''Im Zeichen der Krise. Religiosität im Europa des 17. Jahrhunderts''. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1999, S. 602.</ref> [[Josef von Nazaret|Josef]], [[Ludmilla von Böhmen]], [[Norbert von Xanten]], [[Veit (Heiliger)|Vitus]] (''Veit'')<br />
* [[Brasilien]]: [[Petrus von Alcantara]]<br />
* [[Deutschland]]: [[Michael (Erzengel)|Michael]], [[Ansgar von Bremen|Ansgar]], [[Bonifatius]] (''Apostel der Deutschen'')<br />
* [[England]]: [[Georg (Heiliger)|Georg]], [[Bonifatius]], [[Felix von Burgund]] (Apostel von East Anglia)<br />
* [[Frankreich]]: [[Jeanne d'Arc]], [[Martin von Tours]], [[Remigius von Reims]] (''Apostel der Franken''), [[Dionysius von Paris]]<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 17.</ref><br />
* [[Georgien]]: [[Nino (Heilige)|Nino]], [[Abo von Tiflis]]<br />
* [[Irland]]: [[Patrick von Irland]]<br />
* [[Italien]]: [[Franz von Assisi]], [[Katharina von Siena]], [[Cataldo|San Cataldo]], [[Martin von Tours|San Martino]]<br />
* [[Kanada]]: [[Jean de Brébeuf]]<br />
* [[Kroatien]]: Gottesmutter [[Maria (Mutter Jesu)|Maria]] (''Kraljica Hrvata''), [[Nikolaus von Myra]]<br />
* [[Kuba]]: Barmherzige Jungfrau von Cobre, [[Virgen de la Caridad del Cobre]]<br />
* [[Libanon]]: Notre Dame du Liban<br />
* [[Mähren]]: [[Kyrill und Method]], [[Johannes Sarkander]], [[Rastislav|Rastislaus]] (orthodox)<br />
* [[Norwegen]]: [[Olav II. Haraldsson|Olav]]<br />
* [[Österreich]]: [[Leopold III. (Österreich)|Leopold]]<br />
* [[Polen]]: [[Hedwig von Anjou]], [[Hyazinth von Polen]], [[Johannes von Dukla]], [[Kasimir von Polen]], [[Kinga von Polen]], [[Stanislaus Kostka]], [[Stanislaus von Krakau]]<br />
* [[Portugal]]: [[Antonius von Padua]]<br />
* [[Philippinen]]: [[Josef von Nazaret]], [[Rosa von Lima]]<br />
* [[Rumänien]]: [[Stephan der Große]], [[Michael der Tapfere]]<br />
* [[Russland]]: [[Andreas (Apostel)|Andreas]], [[Nikolaus von Myra]]<br />
* [[Schottland]]: [[Andreas (Apostel)|Andreas]]<br />
* [[Schweiz]]: [[Niklaus von Flüe]], [[Beatus]]<br />
* [[Schweden]]: [[Erich der Heilige]], [[Brigitta von Schweden]]<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 10f.</ref><br />
* [[Spanien]]: [[Isidor von Sevilla]], [[Jakobus der Ältere|Santiago]], [[Teresa von Ávila]]<br />
* [[Ungarn]]: Gottesmutter [[Maria (Mutter Jesu)|Maria]] (''Patrona Hungariae'') und der [[Stephan I. (Ungarn)|hl. Stephan]]<br />
* [[Vereinigte Staaten von Amerika]]: Unbefleckte Jungfrau Maria<br />
* [[Wales]]: [[David von Menevia|David]]<br />
<br />
== National- und Ortsheilige alphabetisch ==<br />
* [[Abo von Tiflis]]: [[Tiflis]]<br />
* [[Adalbert von Magdeburg]]: [[Tschechien]]<br />
* [[Adalbert von Prag]]: [[Böhmen]], [[Polen]], [[Preußen]],<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 1.</ref><br />
* [[Aeden von Ferns]]: [[Ferns (County Wexford)|Ferns]], [[Irland]]<br />
* [[Ägidius von St. Gilles]]: [[Edinburgh]], Schottland<br />
* [[Afra von Augsburg|Afra]]: [[Augsburg]]<br />
* [[Agatha von Catania|Agatha]]: [[Catania]]; [[Palermo]]; [[Zamarramala]], Spanien; [[Neudorf LU|Neudorf]] (LU), Schweiz<br />
* [[Agathoclia]]: [[Krone Aragon|Aragon]]<br />
* [[Agnellus von Neapel]]: [[Neapel]]<br />
* [[Agricola von Avignon]]: [[Avignon]]<br />
* [[Alexander (Katakombenheiliger)|Alexander]]: [[Freiburg im Breisgau]]<br />
* [[Alexander Sauli]]: [[Korsika]]<br />
* [[Alexander von Bergamo]]: [[Bergamo]]<br />
* [[Amalberga von Gent|Amalberga]]: [[Gent]], Belgien<br />
* [[Ambrose Sansedoni von Siena]]: [[Siena]]<br />
* [[Ambrosius von Mailand]]: [[Mailand]]<br />
* [[Andreas (Apostel)|Andreas]]: [[Achaia]]; [[Amalfi]], [[Griechenland]]; [[Patras]], [[Russland]], [[Schottland]]<br />
[[Datei:2318 - Milano - Dett. facciata S. Antonio Abate - S. Andrea Avellino - Foto Giovanni Dall'Orto 20-May-2007.jpg|miniatur|[[Andreas Avellino]], Schutzpatron Neapel, Italiens und Siziliens]]<br />
[[Datei:Stained glass St Bernard MNMA Cl3273.jpg|miniatur|[[Bernhard von Clairvaux]], Schutzpatron Gibraltars, Bleiglasfenster, Oberrhein, um 1450, Musée national du Moyen Âge, Paris]]<br />
[[Datei:Saint Columba.jpg|miniatur|[[Columban von Iona]], Schutzpatron Schottlands, Bleiglasfenster, [[Oban (Schottland)|Oban]] ]]<br />
[[Datei:Ajuntament de Barcelona - 003.jpg|miniatur|Eulalia von Barcelona, Schutzpatronin Barcelonas]]<br />
[[Datei:Millstaetter Handschrift 01.JPG|miniatur|[[Gregor der Große]], Schutzpatron Englands, [[Millstätter Handschrift]], 12. Jahrhundert]]<br />
[[Datei:El Greco - St. James the Less (Glens Falls).JPG|miniatur|[[Jakobus, Sohn des Alphäus|Jakobus der Jüngere]], Schutzpatron Uruguays, Gemälde von [[El Greco]], 1595]]<br />
[[Datei:Bartolomeo Vivarini, da santo stefano, san lorenzo.jpg|miniatur|[[Laurentius von Rom|Laurentius]], Schutzpatron von Rom, Sri Lanka, Wuppertal und Bülau, Gemälde von [[Bartolmeo Vivarini]], um 1460/70]]<br />
[[Datei:Fresque Saint Martin Basilique Saint-Nicolas 081007.jpg|miniatur|[[Martin von Tours]], Schutzpatron Frankreichs, Fresko auf einem Pfeiler der St. Nicholas Basilika, Meurthe-et-Moselle, Lothringen, 16. Jahrhundert]]<br />
[[Datei:St-nino.jpg|miniatur|[[Nino (Heilige)|Nino]], Schutzpatronin Georgiens]]<br />
[[Datei:Hodkovice nad Mohelkou CZ Marian column St Procopius of Sazava.jpg|miniatur|[[Prokop (Heiliger)|Prokop]], Schutzpatron Tschechiens, Statue, [[Hodkovice nad Mohelkou]] ]]<br />
[[Datei:Sv Sava 13v Pec Kosovo.jpg|miniatur|[[Sava von Serbien|Sava]], Schutzpatron Serbiens, 13. Jahrhundert]]<br />
[[Datei:Gregorio Fernandez-Santa Teresa.jpg|miniatur|[[Teresa von Ávila]], Schutzpatronin Spaniens, farbliche gefasste Holzstatue von [[Gregorio Fernández]] ]]<br />
[[Datei:Weyden Ivo.jpg|miniatur|[[Ivo Hélory|Ivo de Kermartin]], Schutzpatron der Bretagne und der Juristen in Frankreich, Gemälde von [[Rogier van der Weyden]], 1450]]<br />
* [[Andreas Avellino]]: [[Neapel]], [[Italien]], [[Sizilien]]<br />
* [[Anna (Heilige)|Anna]]: [[Bretagne]], [[Kanada]], [[Québec]], [[Santa Ana Indian Pueblo]]; [[Taos (New Mexico)]]<br />
* [[Ansanus]]: [[Siena]], Italien<br />
* [[Ansgar von Bremen|Ansgar]] (''Anskar''): [[Dänemark]], [[Norwegen]], [[Skandinavien]], [[Schweden]]<br />
* [[Antoninus von Sorrent]]: [[Sorrent (Kampanien)|Sorrent]], Italien<br />
* [[Antonius von Padua]]: [[Brasilien]], [[Indianer]], [[Portugal]]<br />
* [[Antonius von Wilna]]: [[Vilnius]], Litauen<br />
* [[Arnulf]]: [[Gap (Hautes-Alpes)|Gap]], Frankreich<br />
* [[Arsenius von Korfu]]: [[Korfu]], Griechenland<br />
* [[Arthelais]]: [[Benevent]], Italien<br />
* [[Astricus]]: [[Ungarn]]<br />
* [[Augustinus von Canterbury]]: [[England]]<br />
* [[Augustinus von Hippo]]: Diözese [[Bridgeport (Connecticut)]]; [[Kalamazoo]]; [[St. Augustine (Florida)]]; [[Superior (Wisconsin)]]; [[Tucson]]. [[Cagayan de Oro]], Florida.<br />
* [[Barbara von Nikomedien|Barbara]]: [[Syrien]] und Nicomedia/Izmit Türkei<br />
* [[Barbatus von Benevent]]: [[Benevent]], Italien<br />
* [[Barnabas (Apostel)|Barnabas]]: [[Antiochia]], [[Zypern]]<br />
* [[Bartholomäus (Apostel)|Bartholomäus]]: [[Armenien]]<br />
* [[Basilius der Große]]: [[Russland]]<br />
* [[Bavo]]: [[Gent]], Belgien; [[Haarlem]], Niederlande<br />
* [[Benedikt der Mohr]]: [[Afroamerikaner]], [[Palermo]], Italien<br />
* [[Benedikt von Nursia]]: [[Europa]]<br />
* [[Bénézet]]: [[Avignon]]<br />
* [[Benignus von Dijon]]: [[Dijon]]<br />
* [[Berach]]: [[Kilbarry]], Irland<br />
* [[Bernadette von Lourdes]]: [[Lourdes]], Frankreich<br />
* [[Bernhardin Realino]]: [[Lecce]], Italien<br />
* [[Bernhard II. (Baden)]]: [[Baden (Land)|Baden]], [[Baden-Baden]], [[Moncalieri]]<br />
* [[Bernhard von Clairvaux]]: [[Gibraltar]]<br />
* [[Bernard von Valdeiglesias]]: [[Candelada]]<br />
* [[Bernhardin von Siena]]: [[Italien]]<br />
* [[Blasius von Sebaste]]: [[Dalmatien]], [[Dubrovnik]]<br />
* [[Bonifatius]]: [[Deutschland]]<br />
* [[Boris I. (Bulgarien)|Boris]]: [[Bulgarien]], [[Europa]] (durch Papst Johannes Paul II.)<br />
* [[Botulph]]: [[Boston]]<br />
* [[Braulio]]: [[Aragonien]], Spanien<br />
* [[Brigida von Kildare|Brigitta von Irland]]: [[Irland]]<br />
* [[Birgitta von Schweden]]: [[Schweden]]<br />
* [[Brothen]]: [[Llanbrothen, Wales]]<br />
* [[Bruno von Köln]]: [[Ruthenia]]<br />
* [[Bruno von Querfurt]]: [[Preußen]]<br />
* [[Canutus]]: [[Dänemark]]<br />
* [[Cataldo]]: [[Tarent]]<br />
* [[Cäcilia von Rom|Cecilia]]: [[Albi]], Frankreich<br />
* [[Christophorus]]: [[Rab]], Kroatien<br />
* [[Klara von Assisi|Clara]]: [[Obando]], Bulacan, Philippinen<br />
* [[Clemens von Ochrid]]: [[Bulgarien]]; [[Mazedonien]]<br />
* [[Colman von Cloyne]]: [[Cloyne]], Irland<br />
* [[Columban von Iona|Columba]]: [[Irland]], [[Schottland]]<br />
* [[Constabilis]]: [[Castelabbate]], Italien<br />
* [[Cuthbert von Lindisfarne]]: [[Durham]],<br />
* [[Cyprian von Karthago]]: [[Algerien]], [[Nordafrika]]<br />
* [[Daniel von Padua]]: [[Treviso]], [[Padua]]<br />
* [[David von Menevia|David von Wales]]: [[Wales]]<br />
* [[Devota]]: [[Korsika]], [[Monaco]]<br />
* [[Dionysius Areopagita]]: [[Zakynthos]] Griechenland<br />
* [[Dionysius von Paris|Dionysius]] (Denis): [[Frankreich]], [[Paris]]<br />
* [[Dominikus]]: [[Dominikanische Republik]]<br />
* [[Donat (Heiliger)|Donat]]: [[Llandunwyd]], Glamorgan<br />
* [[Donatus]]: [[Ripacandida]]<br />
* [[Drogo (Heiliger)|Drogo]]: [[Baume-les-Messieurs]], [[Fleury-sur-Loire]]<br />
* [[Edmund Rich]] von Abingdon: [[Abingdon (Oxfordshire)|Abingdon]]<br />
* [[El Niño (city)|El Niño]]: [[Cebu|Cebu, Philippinen]]<br />
* [[Elias Nieves]]: [[Mexiko]]<br />
* [[Erik IX. (Schweden)|Erik von Schweden]]: [[Schweden]]<br />
* [[Eufemija]]: [[Rovinj]] (Kroatien)<br />
* [[Eulalia]]: [[Barcelona]]<br />
* [[Eustachius von Wilna]]: [[Vilnius]]<br />
* [[Exuperantius]]: [[Zürich]]<br />
* [[Fachanan]]: [[Ross (Irland)]]<br />
* [[Felix und Regula]]: [[Zürich]]<br />
* [[Ferdinand III. (Kastilien)|Ferdinand III. von Kastilien]]: [[Sevilla]]<br />
* [[Finbarr]]: [[Cork]], Irland<br />
* [[Florian von Lorch]]: [[Oberösterreich]], [[Polen]]; [[Linz]], Österreich<br />
* [[Francisco de Borja (Jesuit)|Franz von Borja]]: [[Portugal]]<br />
* [[Francis Solano]]: [[Argentinien]], [[Bolivien]], [[Chile]], [[Paraguay]], [[Peru]]<br />
* [[Francisco de Xavier|Franz Xaver]]: [[Australien]], [[Borneo]], [[China]], [[Velha Goa|Goa]], [[Japan]], [[Neuseeland]]<br />
* [[Franz von Assisi]]: [[Assisi]], [[Colorado]], Italien; [[Santa Fe (Argentinien)|Santa Fe]],<br />
* [[Frumentius]]: [[Äthiopien]]<br />
* [[Gabriel (Erzengel)|Gabriel]]: [[Portugal]]<br />
* [[Gallus (Heiliger)|Gallus]]: [[Schweden]], [[Schweiz]]<br />
* [[Gatianus]]: [[Tours]]<br />
* [[Gellért]]: [[Ungarn]]<br />
* [[Genoveva von Paris|Genoveva]] (Geneviève): [[Paris]]<br />
* [[Georg (Heiliger)|Georg]]: [[Aragonien]]; [[Katalonien]]; [[England]];<ref>Ferdinand Gregorovius: ''Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter: vom V. bis zum XVI. Jahrhundert, Band 2'', J. G. Cotta, 1869, S. 170f.</ref> [[Ferrara]]; [[Freiburg im Breisgau]]; [[Russland]]; Türkei-Kappadokien<ref>Karl Kaser: ''Familie und Verwandtschaft auf dem Balkan: Analyse einer untergehenden Kultur''. Böhlau Verlag, Wien 1995, S. 215.</ref>; Kanada; [[Georgien]]; [[Genua]]; [[Deutschland]]<br />
* [[Gerald Aurillac]]: [[Auvergne]]<br />
* [[Gertrud die Große]]: [[Westindien]]<br />
* [[Gratus von Aosta]]: [[Aosta]], Italien<br />
* [[Gregor der Große]]: [[England]], [[Westindien]]<br />
* [[Gregor der Erleuchter]]: Kappadokien/Türkei [[Armenien]]<br />
* [[Gudula]]: [[Brüssel]], Belgien<br />
* [[Hallvard]]: [[Oslo]], Norwegen<br />
* [[Hedwig von Andechs]]: [[Schlesien]] und [[Andechs]] in Bayern<br />
* [[Hedwig von Anjou]] (Jadwiga): [[Polen]]<br />
* [[Heinrich II. (HRR)|Heinrich II.]]: [[Bamberg]]<br />
* [[Helier]]: [[Jersey]]<br />
* [[Heinrich von Uppsala]]: [[Finnland]]<br />
* [[Hyazinth von Polen]]: [[Polen]]<br />
* [[Ignatius von Antiochia]]: Kirche [[Nordafrika]]s<br />
* [[Isaac Jogues]] und Begleiter: [[Vereinigte Staaten|USA]], Kanada<br />
* [[Isidor von Madrid]]: [[Madrid]]<br />
* [[Ivo Hélory|Ivo von Kermartin]]: [[Britannien]]<br />
* [[Jakobus der Ältere]]:<ref>Über den Einfluss des Jakobskult im mittelalterlichen Deutschen Reich: Klaus Herbers, Dieter R. Bauer: ''Der Jakobuskult in Süddeutschland : Kultgeschichte in regionaler und europäischer Perspektive''. Narr, Tübingen 1995, hier S. 36.</ref> [[Chile]], [[Guatemala]], [[Nicaragua]], [[Spanien]]<br />
* [[Jakobus, Sohn des Alphäus|Jakobus der Jüngere]]: [[Uruguay]]<br />
* [[Jakobus]]: [[Neapel]], Italien<br />
* [[Januarius]]: Neapel, Italien<br />
* [[Jeanne d'Arc]]: [[Frankreich]]<br />
* [[Jean de Brébeuf]]: [[Kanada]]<br />
* [[Johannes Chrysostomus]]: [[Istanbul]], Türkei<br />
* [[Johannes de Britto]]: [[Portugal]]<br />
* [[Johannes (Apostel)|Johannes der Apostel]]: [[Kleinasien]]; [[Taos (New Mexico)]]<br />
* [[Johannes der Täufer]]: [[Florenz]], Kanada, [[Genua]], [[Québec]], [[Turin]], [[Neufundland]]<br />
* [[Johannes IV. von Neapel]]: [[Neapel]], Italien<br />
* [[Johannes Nepomuk]]: [[Böhmen]], [[Tschechien]]<br />
* [[Johannes von Avila]]: [[Andalusien]], [[Spanien]]<br />
* [[Johannes von Dukla]]: [[Litauen]]<br />
* [[Johannes von Krakau]]: [[Litauen]], [[Polen]]<br />
* [[Johannes von Wilna]]: [[Vilnius]]<br />
* [[Barlaam und Josaphat|Josaphat]]: [[Ukraine]]<br />
* [[Josef von Nazaret|Josef]]: [[Vereinigte Staaten|USA]], [[Österreich]], [[Belgien]], [[Böhmen]], Kanada, [[China]], [[Kroatien]], [[Korea]], [[Mexiko]], [[Peru]], Universal Church, [[Vietnam]]<br />
* [[Josephine Bakhita]]: [[Sudan]]<br />
* [[Judas Cyriacus]]: [[Ancona]], Italien<br />
* [[Julia von Korsika]]: [[Korsika]]<br />
* [[Julianus von Sora]]: [[Atina]], [[Sora (Latium)|Sora]]<br />
* [[Justa]]: [[Sevilla]]<br />
* [[Justus]]: [[Alcalá de Henares]]; [[Madrid]]<br />
* [[Kanadische Märtyrer]]: Kanada<br />
* [[Kasimir von Polen]]: [[Litauen]], [[Polen]]<br />
* [[Katharina von Siena]]: [[Italien]]; [[Siena]]<br />
* [[Kessog]]: [[Lennox (Schottland)|Lennox]], Schottland<br />
* [[Kevin]]: [[Irland]]<br />
* [[Kevin von Glendalough]]: [[Dublin]]<br />
* [[Kilian (Heiliger)|Killian]]: [[Franken (Region)|Franken]]<br />
* [[Klara von Assisi]]: [[Santa Clara Indian Pueblo]]<br />
* [[Klemens Maria Hofbauer]]: [[Wien]]<br />
* [[Knut IV. (Dänemark)|Knud]]: [[Dänemark]]<br />
* [[Koloman (Heiliger)|Koloman von Stockerau]]: [[Niederösterreich]]<br />
* [[Kunigunde von Luxemburg|Kunigunde]]: [[Litauen]], [[Luxemburg]], [[Polen]], [[Bamberg]]<br />
* [[Kyrill von Alexandrien]]: [[Alexandria]], Ägypten<br />
* [[Kyrill von Saloniki]]: [[Böhmen]], [[Bulgarien]], [[Tschechien]], [[Europa]], [[Mähren]], [[Serbien]]<br />
* [[Lambert von Lüttich]]: [[Freiburg im Breisgau]]<br />
* [[Laura Vicuna]]: [[Argentinien]]<br />
* [[Laurentius von Rom|Laurentius]]: [[Rom]], [[Sri Lanka]], [[Wuppertal]], [[Bülach]], [[Vittoriosa]], [[Rotterdam]]<br />
* [[Lawrence O'Toole]]: [[Erzbistum Dublin|Erzdiözese von Dublin]], [[Irland]]<br />
* [[Leodegar von Autun]]: [[Kanton Luzern|Kanton]] und [[Luzern|Stadt]] [[Luzern]]<br />
* [[Leopold III. (Österreich)|Leopold der Gute]]: [[Österreich]]<br />
* [[Lidwina von Schiedam]]: [[Schiedam]]<br />
* [[Louis Bertran]]: [[Kolumbien]]<br />
* [[Lucia von Syrakus]]: [[Syrakus]]<br />
* [[Ludmilla von Böhmen|Ludmilla]]: [[Böhmen]], [[Tschechien]]<br />
* [[Makarios von Antiochia]]: [[Gent]]<br />
* [[Maquimus von Aquila]]: [[L’Aquila]]<br />
* [[Marcellus von Paris|Marcellus]] (Marcel): [[Paris]]<br />
* [[Margarete von Schottland]]: [[Schottland]]<br />
* [[Marinus (Heiliger)|Marinus]]: [[San Marino]]<br />
* [[Markus (Evangelist)|Markus der Evangelist]]: [[Venedig]], [[Ägypten]]<br />
* [[Maron von Beit|Maro]]: [[Volperino]]<br />
* [[Martin de Porres]]: [[Peru]], [[Afroamerikaner]]<br />
* [[Martin von Tours]]: [[Frankreich]], [[Utrecht]], [[Groningen]]<br />
* [[Martina (Heilige)|Martina]]: [[Rom]]<br />
* [[Maruthas]] von [[Martyropolis|Tagrith]]: [[Iran]], Persien<br />
* [[Mary Anne de Peredes]]: [[Vereinigte Staaten|USA]]<br />
* [[Salome (Jüngerin)|Maria Salome]]: [[Veroli]]<br />
* [[Maughold]]: [[Isle of Man]]<br />
* [[Mauritius (Heiliger)|Mauritius]]: [[Österreich]]<br />
* [[Maximin von Trier]]: [[Trier]]<br />
* [[Maximus von Turin]]: [[Turin]]<br />
* [[Meritxell]]: [[Andorra]]<br />
* [[Method von Saloniki]]: [[Böhmen]], [[Bulgarien]], [[Tschechien]], [[Europa]], [[Mähren]], [[Jugoslawien]]<br />
* [[Michael (Erzengel)|Michael]]: [[Deutschland]]; [[Caltanissetta]]; [[Cornwall]]; [[Brüssel]]; [[Papua-Neuguinea]]; [[Michelsamt]], Schweiz<br />
* [[Mochelloc]]: [[Kilmallock]], [[County Limerick]], [[Irland]]<br />
* [[Modestus (Märtyrer)|Modestus]]: [[Cartagena (Spanien)|Cartagena]]<br />
* [[Moses der Schwarze]]: [[Afrika]]<br />
* [[Mungo (Heiliger)|Mungo]], Kentigern: [[Glasgow]], [[Schottland]]<br />
* [[Munchin]]: [[Limerick]]<br />
* [[Mura (Heiliger)|Mura]]: [[Kloster Fahan|Fahan]], Irland<br />
* [[Niketas von Byzanz]]: [[Romania]]<br />
* [[Nikolaj Velimirovic|Saint Nikolaj Velimirovic]]: [[Serbien]]<br />
* [[Niklaus von Flüe]]: [[Schweiz]]<br />
* [[Nikolaus von Myra]]: [[Griechenland]], Demre/Türkei, [[Lothringen]], [[Portsmouth]], [[Russland]], [[Sizilien]], [[Bari]], [[Amsterdam]]<br />
* [[Nino (Heilige)|Nino]]: [[Georgien]]<br />
* [[Norbert von Xanten|Norbert]]: [[Böhmen]]<br />
* [[Notre Dame du Liban]]: [[Libanon]]<br />
* Octavius: [[Turin]]<br />
* [[Odilia]]: [[Elsass]]<br />
* [[Olav II. Haraldsson|Olav]]: [[Norwegen]]<br />
* [[Otto von Bamberg]]: [[Bamberg]]<br />
* [[Palladius (Bischof)|Palladius]]: [[Schottland]]<br />
* [[Panagia Kastriani]]: [[Skiathos]]; [[Tzia]]<br />
* [[Pascal Baylon]]: [[Obando Bulacan]], Philippinen<br />
* [[Patricia von Neapel]]: [[Neapel]]<br />
* [[Paulus von Tarsus|Paul der Apostel]]: Tarsus/Türkei, [[Malta]], [[Posen]], [[Rom]], [[São Paulo]]<br />
* [[Peter Chanel]]: [[Ozeanien]]<br />
* [[Peter Claver]]: [[Kolumbien]], [[Afroamerikaner]]<br />
* [[Simon Petrus|Peter der Apostel]]: [[Posen]]; [[Rom]]<br />
* [[Petrock|St. Petroc]]: [[Piran]]<br />
* [[Petrus Canisius]]: [[Deutschland]] (kath.)<br />
* [[Petrus der Täufer]]: [[Japan]]<br />
* [[Petrus von Alcantara]]: [[Brasilien]], [[Estremadura]]<br />
* [[Pharaildis]]: [[Gent]]<br />
* [[Philippus (Apostel)|Philipp der Apostel]]: [[Luxemburg]], [[Uruguay]]<br />
* [[Philipp Neri]]: [[Rom]]<br />
* [[Plechelm]]: [[Niederlande]]<br />
* [[Prokop (Heiliger)|Prokop]]: [[Tschechien]]<br />
* [[Quirinus von Siscia]]: [[Sisak]], [[Kroatien]]<br />
* [[Raynald von Nocera]]: [[Nocera Umbra]]<br />
* [[Remigius von Reims|Remigius]]: [[Frankreich]]<br />
* [[Riginos]]: Insel [[Skopelos]]<br />
* [[Roch]]: [[Istanbul]]<br />
* [[Rosalia (Heilige)|Rosalia]]: [[Sizilien]], [[Palermo]]<br />
* [[Rosa von Lima]]: [[Amerika]], [[Mittelamerika]], [[Indien]], [[Lateinamerika]], [[Peru]], [[Philippinen]], [[Südamerika]], [[Westindien]]<br />
* [[Rupert von Salzburg]]: [[Land Salzburg]]<br />
* [[Sabinus]]: [[Bari]]<br />
* [[Saturnin von Toulouse]]: [[Toulouse]]<br />
* [[Sava von Serbien|Sava]]: [[Serbien]]<br />
* [[Sebald]]: [[Bayern]]<br />
* [[Sebaldus von Nürnberg]]: [[Nürnberg]]<br />
* [[Sebastian]]: [[Rio de Janeiro]]<br />
* [[Servatius von Tongern]]: [[Maastricht]]<br />
* [[Severin von Noricum]]: [[Österreich]]<br />
* [[Siegfried (Heiliger)|Siegfried]]: [[Schweden]]<ref>Elke Gerr: ''Das große Vornamenbuch''. (alle Vornamen nach Kulturkreisen geordnet; geschichtliche Bedeutung und Herkunft; praktische Hinweise zu Rechtsvorschriften und Standesämtern), Humboldt-Taschenbuchverlag, München 2003, S. 85.</ref><br />
* [[Sigibert III.|Sigibert]]: [[Lothringen]]<ref>Johannes Hoops, Heinrich Beck: ''Reallexikon der germanischen Altertumskunde''. Bd. 28, de Gruyter, Berlin 2004, S. 393.</ref><br />
* [[Sigismund (Burgund)|Sigismund von Burgund]]: [[Tschechien]]<br />
* [[Silverius]]: [[Ponza (Latium)]]<br />
* [[Solutor]]: [[Turin]]<br />
* [[Spyridon (Heiliger)|Spyridon]]: [[Korfu]];<ref>Bernhard Schmidt: ''Das Volksleben der Neugriechen und das Hellenische Alterthum''. BiblioBazaar, LLC, NA 2008, S. 41.</ref> [[Griechenland]]; [[Litauen]]; [[Malta]]; [[Palästinensische Autonomiegebiete|Palästina]]; [[Portugal]]; [[Istanbul]], [[Moskau]]<br />
* [[St. Pastor]]: [[Alcalá de Henares]]; [[Madrid]]<br />
* [[Patrick von Irland|St. Patrick]]: [[Irland]], [[Nigeria]]<br />
* [[St. Piran]]: [[Cornwall]]<br />
* [[Publius]]: [[Malta]]<br />
* [[Stanislaus von Krakau]]: [[Polen]],<br />
* [[Stephan I. (Ungarn)|Stephan von Ungarn]]: [[Ungarn]]<br />
* [[Stephanus|Stephen]]: [[Nijmegen]]<br />
* [[Swithbert]]: [[Deutschland]]<br />
* [[Syrus von Genua]]: [[Genua]]<br />
* [[Syrus von Pavia]]: [[Pavia]]<br />
* [[Edith Stein|Teresa Benedicta vom Kreuz]]: [[Europa]]<br />
* [[Teresa von Ávila]]: [[Spanien]]<br />
* [[Theneva]]: [[Glasgow]]<br />
* [[Theodore von Pavia]]: [[Pavia]]<br />
* [[Theoderich von Reims]]: [[Reims]]<br />
* [[Thérèse von Lisieux]]: [[Frankreich]], [[Russland]]<br />
* [[Thomas Beckett]]: [[Portsmouth]], England<br />
* [[Thomas (Apostel)|Thomas]]: [[Indien]], [[Pakistan]], [[Sri Lanka]]<br />
* [[Þorlákur þórhallsson|Thorlac Thorhallsson]]: [[Island]]<br />
* [[Titus (Bibel)|Titus]]: [[Kreta]]<br />
* [[Toribio de Mogrovejo|Turibius von Mogrovejo]]: [[Peru]]<br />
* [[Ulrich von Augsburg]]: [[Augsburg]]<br />
* [[Urban von Langres]]: [[Dijon]]<br />
* [[Vinzenz von Paul]]: [[Madagaskar]]<br />
* [[Vinzenz von Valencia|Vincenz von Saragossa]]: [[Portugal]]<br />
* [[Virgilius von Salzburg]]: [[Land Salzburg]]<br />
* [[Veit (Heiliger)|Vitus]]: [[Tschechien]], [[Rijeka]], [[Kroatien]]<br />
* [[Walburga]]: [[Antwerpen]]; [[Oudenarde]]; [[Zutphen]]<br />
* [[Waltrude]]: [[Hennegau]]; [[Mons]]<br />
* [[Wenzel von Böhmen|Wenzel]]: [[Böhmen]], [[Tschechien]], [[Mähren]]<br />
* [[Werburgh]]: [[Chester]], England<br />
* [[Willibrord]]: [[Luxemburg]], [[Niederlande]]<br />
* [[Willehad]]: [[Sachsen (Volk)|Sachsen]]<br />
* [[Wladimir I.|Wladimir I. von Kiew]]: [[Russland]]<br />
* [[Wulfram von Sens]]: [[Abbeville]], [[Frankreich]]<br />
* [[Ivo Hélory|Yves]]: [[Bretagne]]<br />
* [[Zenobius von Florenz|Zenobius]]: [[Florenz]]<br />
<br />
== Berufe und Tätigkeiten ==<br />
[[Datei:Angelico, predella dei santi cosma e damiano da pala di san marco, healing.jpg|miniatur|Das ''Beinwunder'' bei der Heilung des Justinian durch [[Cosmas und Damian]], der Schutzpatrone der Ärzte und Apotheker, Gemälde [[Fra Angelico]]s]]<br />
[[Datei:Santo Stefano d'Aveto-statua san bernardo di mentone ad Ascona.jpg|miniatur|[[Bernhard von Menthon]], Schutzpatron der Bergsteiger, Statue, Santo Stefano d'Aveto, [[Ascona]]]]<br />
[[Datei:Weingarten Feuerwehr.jpg|miniatur|[[Florian von Lorch]], Schutzpatron der Feuerwehr, stilisierte Darstellung auf der Fassade der Feuerwehr [[Weingarten (Württemberg)|Weingarten]]]]<br />
[[Datei:Petrus Christus 003.jpg|miniatur|[[Petrus Christus]]: [[Eligius]], der Schutzpatron der Goldschmiede, in seiner Goldschmiedewerkstatt, 1449]]<br />
[[Datei:Linteau de la chapelle St Hubert.JPG|miniatur|[[Hubertus von Lüttich]], Schutzpatron der Förster und Jäger, Linoteau der Kapelle des [[Schloss Amboise|Château d'Amboise]] ]]<br />
[[Datei:Luke evangelist Guercino.JPG|miniatur|[[Guercino]]: [[Lukas (Evangelist)|der Evangelist Lukas]], Schutzpatron der Maler, präsentiert sein Gemälde der Muttergottes mit dem Jesuskind]]<br />
[[Datei:Waterhouse, John William - Saint Cecilia - 1895 .jpg|miniatur|[[John William Waterhouse]]: [[Cäcilia von Rom]], Schutzpatronin der Musik, 1895]]<br />
[[Datei:Detalle San Pedro capilla Oballe.jpg|miniatur|[[El Greco]]: der Apostel [[Simon Petrus]], Schutzpatron der Fischer und Schiffer]]<br />
[[Datei:Crispino e Crispiniano.jpg|miniatur|[[Crispinus und Crispinianus]], Schutzpatrone der Schuster, colorierter Druck, Remondini di Bassano, 17. Jahrhundert<!-- man beachte die Tracht, die keinesfalls auf das 18. Jahrhundert, vgl. Commons hinweist -->]]<br />
[[Datei:San Francesco.jpg|miniatur|[[Cimabue]]: [[Franz von Assisi]], Schutzpatron der Sozialarbeiter]]<br />
* [[Amme]]n: [[Margareta von Antiochia]], [[Cosmas und Damian]]<br />
* [[Apotheker]]: [[Cosmas und Damian]],<ref> Wolfgang Uwe Eckart, Robert Jütte: ''Medizingeschichte: eine Einführung''. Böhlau, Wien 2007, S. 243.</ref> [[Michael (Erzengel)|Michael]], [[Johannes von Damaskus]], [[Nikolaus]]<ref>Adrien Phillippe, Hermann Ludwig: ''Geschichte der Apotheker bei den wichtigsten Völkern der Erde seit den ältesten Zeiten bis auf unsere Tage : nebst einer Übersicht des gegenwärtigen Zustandes der Pharmacie in Europa, Asien, Afrika und Amerika''. Mauke, Jena 1955, S. 195.</ref><br />
* [[Arbeiter]]: [[Jakobus der Ältere]], [[Josef von Nazaret|Joseph]]<br />
* [[Architekt]]: [[Thomas (Apostel)]],<ref>Für Frankreich, Susanne Böttcher: ''Französische Atlantikküste: von Bordeaux bis Biarritz''. Michelin-Grüne Reiseführer, Travel-House-Media, München 2006, S. 159.</ref> <ref>Für Österreich, Beatrix Pinzer, Egon Pinzer: ''Zillertal, Gerlostal, Tuxer Tal''. Edition Löwenzahn, Innsbruck 2001, S. 242.</ref> [[Barbara von Nikomedien]]<br />
* [[Archäologen]]: [[Helena (Heilige)|Helena]], [[Barbara von Nikomedien|Barbara]], [[Guthlac]]<br />
* [[Artillerist]]: [[Barbara von Nikomedien]]<ref>[[Hans Delbrück]]: ''Geschichte der Kriegskunst im Rahmen der politischen Geschichte''. Bd. 4, Walter de Gruyter, Berlin NA 1962, S. 531.</ref><br />
* [[Arzt|Ärzte]]: [[Cäsarius von Nazianz]], [[Cosmas (Heiliger)|Cosmas]] und [[Damian (Heiliger)|Damian]]<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 15.</ref> <ref>Franc Minařik: ''Die Schutzpatrone der Ärzte, Apotheker und Kranken, Kosmas und Damianus, in Slowenien''. Stuttgart 1969.</ref><br />
* [[Bäcker]]: [[Bernhard von Clairvaux|Bernhard]],<ref>Erich Keyser, Heinz Stoob: ''Deutsches Städtebuch: Handbuch städtischer Geschichte, Band 3,Teil 1''. Kohlhammer, Stuttgart 1939, S. 237.</ref> [[Nikolaus von Myra|Nikolaus]], [[Honorius von Amiens|Honorius]], [[Michael (Erzengel)|Michael]]<ref>In bestimmten Gegenden Frankreichs, ''Jagíc-Festschrift: zbornik u slavu Vatroslava Jagicá''. Weidmann, Berlin 1908, S. 516.</ref><br />
* [[Landwirt|Bauer]]: [[Isidor von Madrid]], [[Georg (Heiliger)|Georg]], [[Margareta von Antiochia]], [[Guido von Anderlecht]], [[Leonhard von Limoges]]<br />
* [[Bergmann]]: [[Barbara von Nikomedien|Barbara]], [[Anna (Heilige)|Anna]]<br />
* [[Bergsteiger]]: [[Bernhard von Menthon]]<br />
* [[Bibliothekar]]e: [[Laurentius von Brindisi]], [[Hieronymus (Kirchenvater)|Hieronymus]]<br />
* [[Bienenzüchter]]: [[Ambrosius von Mailand|Ambrosius]]<br />
* [[Bier]]brauer: [[Bonifatius]], [[Petrus von Verona|Petrus von Mailand]], [[Arnulf von Metz]]<br />
* [[Bildhauer]]: [[Simon Petrus]], [[Stephanus]]<br />
* [[Bleigießer]]: [[Simon Petrus|Petrus]], [[Vinzenz Ferrer]]<br />
* [[Brauerei|Brauer]]: [[Adrian von Nikomedien|Adrian]]<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 2.</ref><br />
* [[Blumenhändler]]: [[Dorothea (Heilige)|Dorothea]]<br />
* [[Buchbinder]]: [[Lukas (Evangelist)|Lukas]], [[Liudger]]<ref>Für Westfalen belegt: ''Geschichtliche Arbeiten zur westfälischen Landesforschung''. 1937, S. 14.</ref>, [[Ludwig IX. (Frankreich)|Ludwig der Heilige]]<ref>Heinz Petersen: ''Bucheinbände''. Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 2. Auflage Graz 1991, S. 192.</ref> <ref>Hellmuth Helwig: ''Handbuch der Einbandkunde''. Band 1, Maximilian Gesellschaft, Hamburg 1953, S. 100.</ref><br />
* [[Drucker (Beruf)|Buchdrucker]]: [[Augustinus]], [[Ludwig IX. (Frankreich)|Ludwig der Heilige]]<br />
* [[Buchhändler]]: [[Johannes von Gott]], [[Thomas von Aquin]]<br />
* [[Dachdecker]]: [[Barbara von Nikomedien|Barbara]], [[Vinzenz von Valencia]]<br />
* [[Dienstbote]]: [[Blandina]], [[Martha von Bethanien]]<br />
* [[Diplomat]]: [[Gabriel (Erzengel)|Erzengel Gabriel]]<br />
* [[Drechsler]]: [[Erasmus von Antiochia|Erasmus]]<br />
* [[Droschke]]nkutscher: St. [[Fiacrius]]<br />
* [[Eisenbahn|Eisenbahner]]: [[Aloisius von Gonzaga]]<br />
* [[Essig]]macher: [[Vinzenz von Agen]]<ref>Klaus Simon: ''Burgund''. DuMont, Ostfildern 2007, S. 77.</ref><br />
* [[Fallschirmjäger]]: [[Michael (Erzengel)|Erzengel Michael]]<br />
* [[Fernmeldedienst|Fernmelder]]: [[Gabriel (Erzengel)|Erzengel Gabriel]]<br />
* [[Feuerwehr]]: [[Florian von Lorch]],<ref>George Westermann, Adolf Glaser, Friedrich Spielhagen, Friedrich Düsel, Gustav Karpeles (Hg.): ''Westermanns Monatshefte, Band 10'', 1861, S. 294.</ref> [[Barbara von Nikomedien|Barbara]]<br />
* [[Feuerwerker]]: [[Barbara (Heilige)|Barbara]]<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 8.</ref><br />
* [[Finanzamt|Finanzbeamter]]: [[Matthäus (Evangelist)|Matthäus]]<br />
* [[Fischer]]: , Apostel [[Simon Petrus|Petrus]] und [[Andreas (Apostel)|Andreas]]<br />
* [[Flugbegleiter]]: [[Bona von Pisa]]<br />
* [[Friseur]]: [[Ludwig]]<br />
* [[Fuhrmann (Beruf)|Fuhrmann]]: [[Guido von Anderlecht]]<br />
* [[Gärtner]]: [[Gertrud von Nivelles]], [[Dorothea (Heilige)|Dorothea]], St. [[Fiacrius]]<br />
* [[Gastwirt]]: [[Abraham]], [[Julianus]]<br />
* [[Wissenschaftler|Gelehrte]]: [[Hieronymus (Kirchenvater)|Hieronymus]]<br />
* [[Glaser]]: [[Simon Petrus|Petrus]], [[Markus (Evangelist)|Markus]]<br />
* [[Glöckner]]: [[Eligius]], [[Guido von Anderlecht]]<br />
* [[Goldschmied]]: [[Eligius]]<ref>J. W. Wolf: ''Beiträge zu deutschen Mythologie''. Bd. 1, Göttingen/Leipzig 1852, S. 85.</ref><br />
* [[Händler|Krämer]]: [[Ambrosius von Mailand|Ambrosius]]<br />
* [[Handwerk]]er: [[Josef von Nazaret|Josef]]<br />
* [[Hausangestellte]]: [[Zita (Heilige)|Zita]]<br />
* [[Hausfrau]]: [[Anna (Heilige)|Anna]], [[Martha von Bethanien]]<br />
* [[Heuarbeiter]]: [[Gervasius]]<br />
* [[Hirte]]: [[Laurentius von Rom]]<br />
* [[Höhlenforscher]]: [[Benedikt von Nursia]]<br />
* [[Holzfäller]]: [[Vinzenz von Valencia]]<br />
* [[Holzbildhauer]]: [[Wolfgang von Regensburg]]<br />
* [[Imker]]: [[Ambrosius von Mailand|Ambrosius]], [[Valentin]], [[Philaretos]]<br />
* [[Ikone]]nmaler: [[Johannes von Damaskus]]<br />
* [[Jagd|Jäger]]: [[Hubertus von Lüttich|Hubertus]], [[Martin von Tours|Martin]]<ref>Allgemeine Forst- und Jagdzeitung, Bd. 3, 1827, S. 539f.</ref><br />
* [[Journalist]]: [[Franz von Sales]]<ref>[http://www.franz-sales-verlag.de/fsvwiki/index.php/Lexikon/PatronDerJournalistenUndSchriftsteller Lexikoneintrag v. franz-sales-verlag.de ''Franz von Sales: Patron der Journalisten „Man behandelt die Schriftsteller zu hart“]</ref><br />
* [[Jurist]]: [[Ivo Hélory]]<ref>Ernst von Moeller: ''Der heilige Ivo als Schutzpatron der Juristen''. In: Historische Vierteljahresschrift 12 (1909), S. 321-351.</ref><br />
* [[Kaufmann]]: [[Michael (Erzengel)|Michael]], [[Nikolaus von Myra]], [[Guido von Anderlecht]]<br />
* [[Knecht]]: [[Guido von Anderlecht]]<br />
* [[Koch|Köche]]: [[Laurentius von Rom]]<br />
* [[Krankenpfleger]]: [[Kamillus von Lellis]]<br />
* [[Künstler]]: [[Lukas (Evangelist)|Lukas]]<br />
* [[Küster (Kirche)|Küster]]: [[Guido von Anderlecht]]<br />
* [[Toilette|Latrine]]nreiniger: [[Julius I.]], Papst 337-352<br />
* [[Lebkuchen]]bäcker: [[Ambrosius von Mailand|Ambrosius]]<br />
* [[Lehrer]]: [[Cassian von Imola]]<br />
* [[Lernen]]de: [[Ambrosius von Mailand|Ambrosius]]<br />
* [[Malerei|Maler]]: [[Lukas (Evangelist)|Lukas]]<br />
* [[Maurer]]: [[Simon Petrus|Petrus]], [[Stephanus]], [[Markus (Evangelist)|Markus]], [[Thomas (Apostel)]], [[Antoninus von Florenz]]<br />
* [[Fleischer (Beruf)|Metzger]]: [[Simon Petrus|Petrus]]<br />
* [[Ministranten]]: [[Tarzisius]]<br />
* [[Müller]]: [[Verena (Heilige)|Heilige Verena]], [[Arnold von Arnoldsweiler]]<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 7.</ref><br />
* [[Münzmeister]]: [[Eligius]]<br />
* [[Musiker]]: [[Cäcilia von Rom|Cäcilia]], [[Arnold von Arnoldsweiler|Arnold]], [[Odo von Cluny|Odo]]<br />
* [[Notar]]: [[Markus (Evangelist)|Markus]]<br />
* [[Naturwissenschaftler]]: [[Albertus Magnus]]<ref>http://www.bistum-regensburg.de/borPage000020.asp</ref> <ref>Albertus Magnus wurde 1941 von Papst [[Pius XII.]] zum Schutzpatron der Naturwissenschaftler bestimmt, s.: Albertus Magnus: ''De homine. Über den Menschen''. hrsg. von Henryk Anzulewicz, Meiner Verlag, Hamburg 2004, Vorwort, S. XV.</ref><br />
* [[Parfümeur]]: [[Maria Magdalena]]<br />
* [[Philosophie]]: [[Katharina von Alexandrien|Katharina]]<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 12.</ref><br />
* [[Pilger]]: [[Guido von Anderlecht]], [[Jakobus der Ältere|Jakobus]]<br />
* [[Pilot]]en: [[Elija]]<br />
* [[Pferdehändler]]: [[Eligius]]<br />
* [[Politiker]]: [[Jeanne d'Arc]], [[Thomas Morus]]<br />
* [[Polizei|Polizisten]]: [[Michael (Erzengel)|Erzengel Michael]]<br />
* [[Zusteller|Postboten]]: [[Erzengel Gabriel]]<br />
* [[Prostituierte]]: [[Afra von Augsburg]], [[Maria von Ägypten]]<br />
* [[Radiosprecher]]: [[Gabriel (Erzengel)|Erzengel Gabriel]]<br />
* [[Redakteur]]: [[Franz von Sales]]<br />
* [[Reiten|Reiter]]: [[Georg (Heiliger)|Georg]], [[Michael (Erzengel)|Michael]]<br />
* [[Richter]]: [[Brictius von Tours]]<br />
* [[Gesang|Sänger]]: [[Cäcilia von Rom|Cäcilia]]<br />
* [[Sanitäter]]: [[Kamillus von Lellis]]<br />
* [[Schauspieler]]: [[Genesius von Rom]], [[Pelagia]]<br />
* [[Schäfer]]: [[Drogo von Sebourg]],<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 18.</ref> [[Donatus (Heiliger)|Donatus]],<ref>http://www.osann-monzel.de/diegemeinde/sankt-donatus.php</ref>, [[Wendelin]],<ref>{{Hl-Lex|b|Wendelin.html|Wendelin}}</ref> [[Wolfgang von Regensburg]]<ref>[http://www.gera.de/sixcms/detail.php?id=49355&_nav_id1=10267&_nav_id2=49020 Gera, Außenkanzel der Trinitatiskirche mit Bildnis des hl. Wolfgang als Schutzpatron der Schäfer]</ref><br />
* [[Schifffahrt|Schiffer]]: [[Simon Petrus|Petrus]], [[Nikolaus von Myra|Nikolaus]]<ref>Max Gerhardt: ''Der Aberglaube in der französischen Novelle des 16. Jahrhunderts''. Slatkine 1970, S. 52.</ref><br />
* [[Schlittschuhlaufen|Schlittschuhläufer]]: [[Lidwina von Schiedam]]<br />
* [[Schlosserei|Schlosser]]: [[Simon Petrus|Petrus]]<br />
* [[Schmied]]: [[Simon Petrus|Petrus]], [[Eligius]]<br />
* [[Schneider]]: [[Homobonus]], [[Bonifatius]], [[Clarus von Vienne]]<ref>{{Hl-Lex|b|Clarus_von_Vienne.htm|Clarus von Vienne}}</ref><br />
* [[Schornsteinfeger]]: [[Florian von Lorch|Florian]]<br />
* [[Schreiner]]: [[Simon Petrus|Petrus]], [[Josef von Nazaret]]<br />
* [[Schriftsteller]]: [[Franz von Sales]]<br />
* [[Schuhmacher|Schuster]]: [[Crispinus|Crispianus]], [[Cosmas (Heiliger)|Cosmas]] und [[Damian (Heiliger)|Damian]]<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 15.</ref><br />
* [[Gemeindehirte|Schweinehirt]]en: [[Aper (Bischof)|Aper]]<br />
* Schweinezüchter: [[Markus (Evangelist)]]<br />
* [[Seemann|Seeleute]]: [[Erasmus von Antiochia|Erasmus]], [[Vinzenz von Valencia]], [[Isidoros von Chios]]<br />
* [[Senf]]macher: [[Vinzenz von Agen]]<ref>Klaus Simon: ''Burgund''. DuMont. Ostfildern 2007, S. 77.</ref><br />
* [[Soldat]]: [[Michael (Erzengel)|Erzengel Michael]], [[Georg (Heiliger)|Georg]], [[Martin von Tours]], [[Gereon]], [[Sebastian]], [[Philaretos]]<br />
* [[Soziale Arbeit|Sozialarbeiter]]: [[Franz von Assisi]]<br />
* [[Stallknecht]]: [[Anna (Heilige)|Anna]]<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 5.</ref><br />
* [[Steinhauer (Beruf)|Steinhauer]]: [[Simon Petrus|Petrus]]<br />
* [[Steuerberater]]: [[Mammas]]<br />
* [[Straßenwärter]]: [[Christophorus]]<ref>Fachzeitschrift für die Straßen- und Verkehrsbeschäftigten in Deutschland: ''Christopherus - Schutzpatron der Straßenwärter'', veröffentlicht von: VDStra. - Fachgewerkschaft für das Personal des Straßen- und Verkehrswesens der öffentlichen Verwaltung und der privaten Wirtschaft, [http://www.strassenwaerter.de/magazin/mitglieder_und_fachzeitschrift_12_2011.htm Ausgabe 12 - Dezember 2011 - 106. Jahrgang, Seite 4]</ref><br />
* [[Student]]: [[Aloysius]]<br />
* [[Taxi]]fahrer: [[Fiacrius]]<br />
* [[Theologie|Theologen]]: [[Augustinus von Hippo]]<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 7.</ref> [[Johannes von Damaskus]], [[Thomas von Aquin]]<br />
* [[Tierarzt|Tierärzte]]: [[Franz von Assisi]]<br />
* [[Tischler]]: [[Josef von Nazaret|Josef]]<br />
* [[Töpfer]]: [[Simon Petrus|Petrus]], [[Vinzenz von Valencia]], [[Radegundis]]<br />
* [[Totengräber (Beruf)|Totengräber]]: [[Tobias (Sohn des Tobit)|Tobias]], [[Antonius der Große]]<br />
* [[Tuchweber]]: [[Simon Petrus|Petrus]]<br />
* [[Tunnelbau]]er: [[Barbara von Nikomedien|Barbara]]<br />
* [[Übersetzer]]: [[Hieronymus (Kirchenvater)|Hieronymus]]<br />
* [[Uhrmacher]]: [[Simon Petrus|Petrus]]<br />
* [[Wachszieher]]: [[Ambrosius von Mailand|Ambrosius]]<br />
* [[Tuchwalker|Walker]]: [[Simon Petrus|Petrus]]<br />
* [[Weber]]: [[Paulus von Tarsus|Paulus]], [[Radegundis]]<br />
* [[Weltraumfahrer]]: [[Josef von Cupertino]]<br />
* [[Winzer]]: [[Cyriak]], [[Urban von Langres]]<ref>Fabian Prilasnig: ''Der slowenische Weinbau. Sitten und Bräuche.'' GRIN Verlag 2008, S. 13.</ref><br />
* [[Zahnarzt|Zahnärzte]]: [[Apollonia (Heilige)|Heilige Apollonia]]<br />
* [[Ziegelbrenner]]: [[Simon Petrus|Petrus]], [[Vinzenz Ferrer]]<br />
* [[Zimmerer|Zimmermann]]: [[Josef von Nazaret|Josef]], [[Thomas (Apostel)]]<br />
<br />
== Schutzpatrone der Bistümer ==<br />
[[Datei:Aachen_cathedral_007.JPG|miniatur|Marienschrein der Schutzpatronin des Bistums Aachen im [[Aachener Dom]], 1238]]<br />
[[Datei:Pfärrenbach Wandmalerei Fidelis von Sigmaringen.jpg|miniatur|[[Fidelis von Sigmaringen]], Schutzpatron des Bistums Feldkirch, Wandmalerei, Filialkirche St. Venantius, Pfärrenbach, Gemeinde Horgenzell]]<br />
[[Datei:Statue-Sainte-Odile.jpg|miniatur|miniatur|[[Odilia]], Schutzpatronin des Bistums Straßburg, Kloster Mont Sainte-Odile, Elsaß]]<br />
* [[Bistum Aachen]]: [[Maria (Mutter Jesu)|Gottesmutter Maria]]<ref>Vgl. für alle Schutzpatrone deutsche Bistümer; [[August Leidl]] (Hg.): ''Bistumspatrone in Deutschland''. München/Zürich 1984.</ref><br />
* [[Bistum Augsburg]]: [[Ulrich von Augsburg]], [[Afra von Augsburg]]<br />
* [[Erzbistum Bamberg]]: [[Heinrich II. (HRR)|Kaiser Heinrich]], [[Kunigunde]]<br />
* [[Bistum Basel]]: [[Helena (Mutter Konstantins des Großen)|Helena]]<br />
* [[Erzbistum Bologna]]: [[Dominikus]]<br />
* [[Bistum Bozen-Brixen]]: [[Korbinian von Freising]], [[Petrus Canisius]]<br />
* [[Bistum Brandenburg]]: [[Simon Petrus|Petrus]] und [[Paulus von Tarsus|Paulus]]<ref>Ernst Badstübner u.a.: ''Die Kunst des Mittelalters in der Mark Brandenburg : Tradition - Transformation - Innovation''. Lukas, Berlin S. 217.</ref><br />
* [[Bistum Bremen]]: [[Ansgar (Erzbischof von Hamburg-Bremen)|Ansgar von Hamburg]]<br />
* [[Erzbistum Córdoba]]: [[Dominikus]]<br />
* [[Bistum Dresden-Meißen]]: [[Benno von Meißen]]<br />
* [[Bistum Eichstätt]]: [[Walburga]], [[Willibald von Eichstätt]]<br />
* [[Bistum Essen]]: [[Liudger]]<br />
* [[Diözese Feldkirch|Bistum Feldkirch]]: [[Fidelis von Sigmaringen]]<br />
* [[Erzbistum Freiburg]]: [[Bernhard II. (Baden)|Bernhard von Baden]]<br />
* [[Bistum Fulda]]: [[Bonifatius]]<br />
* [[Bistum Görlitz]]: [[Hedwig von Schlesien]]<br />
* [[Diözese Gurk|Bistum Gurk]]: [[Johannes der Täufer]], [[Hemma von Gurk]]<br />
* [[Erzbistum Hamburg]]: [[Ansgar (Erzbischof von Hamburg-Bremen)|Ansgar von Hamburg]]<br />
* [[Bistum Hildesheim]]: [[Bernward von Hildesheim]], [[Martin von Tours]]<br />
* [[Bistum Innsbruck]]: [[Petrus Canisius]]<br />
* [[Erzbistum Köln]]: [[Josef von Nazaret|Josef]]<br />
* [[Bistum Lausanne, Genf und Freiburg]]: [[Franz von Sales]], [[Simon Petrus|Petrus]]<br />
* [[Bistum Lebus]]: [[Adalbert von Prag|Adalbert]]<ref>[[Wolfgang H. Fritze]]: ''Hildesheim - Brandenburg - Posen. Godehard-Kult und Fernhandelsverkehr im 12. Jahrhundert''. In: [[Winfried Schich]]: ''Beiträge zur Entstehung und Entwicklung der Stadt Brandenburg im Mittelalter''. De Gruyter, Berlin 1993. S. 120.</ref><br />
* [[Bistum Linz]]: [[Severin von Noricum]]<br />
* [[Patriarchat von Lissabon|Erzbistum Lissabon]]: [[Antonius von Padua]]<br />
* [[Bistum Lüttich]]: [[Hubertus von Lüttich]], [[Bartholomäus (Apostel)|Bartholomäus]]<br />
* [[Bistum Lugano]]: [[Karl Borromäus]]<br />
* [[Erzbistum Lyon]]: [[Irenäus von Lyon]]<br />
* [[Erzbistum Madrid]]: [[Dominikus]]<br />
* [[Bistum Mainz]]: [[Martin von Tours]]<br />
* [[Bistum Münster]]: [[Liudger]]<br />
* [[Bistum Osnabrück]]: [[Josef von Nazaret|Josef]], [[Crispinus und Crispinianus]]<br />
* [[Erzbistum Paderborn]]: [[Liborius]], [[Ulrich von Augsburg]], [[Antonius von Padua]]<br />
* [[Bistum Padua]]: [[Antonius von Padua]]<br />
* [[Erzbistum Palermo]]: [[Rosalia (Heilige)|Santa Rosalia]], die Päpste [[Agatho (Papst)|Agatho]] und [[Sergius I.]], [[Silvia (Heilige)]], die Mutter Gregors des Großen, und andere<ref>Gaetano Zito: Storia delle Chiese di Sicilia. Città del Vaticano: Libreria Editrice Vaticana 2009, S. 579 ISBN 978-88-209-8171-6</ref><br />
* [[Bistum Passau]]: [[Valentin von Rätien]], [[Severin von Noricum]]<br />
* [[Bistum Regensburg]]: [[Wolfgang von Regensburg]], [[Erhard von Regensburg]], [[Emmeram von Regensburg|Emmeram]]<br />
* [[Erzbistum Reims]]: [[Remigius von Reims]]<br />
* [[Bistum Rottenburg-Stuttgart]]: [[Martin von Tours]]<br />
* [[Erzdiözese Salzburg|Erzbistum Salzburg]]: [[Rupert von Salzburg]], [[Virgilius von Salzburg]]<br />
* [[Bistum Sitten]]: [[Katharina von Alexandria]]<br />
* [[Erzbistum Split-Makarska]]: [[Antonius von Padua]]<br />
* [[Bistum Speyer]]: [[Maria (Mutter Jesu)|Gottesmutter Maria]]<br />
* [[Bistum St. Gallen]]: [[Gallus (Heiliger)|Gallus]]<br />
* [[Bistum St. Pölten]]: [[Leopold III. (Österreich)|Leopold der Fromme]], [[Hippolyt von Rom]], [[Severin von Noricum]]<br />
* [[Erzbistum Straßburg]]: [[Odilia]]<br />
* [[Bistum Trier]]: [[Helena (Mutter Konstantins des Großen)|Helena]], [[Matthias (Apostel)]]<br />
* [[Bistum Wien]]: [[Severin von Noricum]]<br />
* [[Bistum Worms]]: [[Simon Petrus|Petrus]],<ref>Ella Plett: ''Die Kanonikerreform des 11. und 12. Jahrhunderts und das Regularkanonikerstift Frankenthal''. GRIN Verlag, 2007, S. 16.</ref> [[Servatius von Tongern]]<br />
* [[Bistum Würzburg]]: [[Kilian (Heiliger)|Kilian von Würzburg]]<ref>Josef Leinweber: ''Kilianskirchen im Norden des mittelalterlichen Bistums Würzburg: St. Kilian. 1300 Jahre Martyrium der Frankenapostel''. 2. Bde, 1989, (WDGB 51, I. 413-416.</ref><br />
<br />
== Schutzheilige für besondere Anliegen ==<br />
[[Datei:St.Peter am Wimberg Kirche - Kanzel 4 Ambrosius.jpg|miniatur|[[Ambrosius von Mailand]], Schutzpatron der Imker und Bienen, Statue, [[Sankt Peter am Wimberg]]]]<br />
=== Tiere ===<br />
* [[Bienen]]: [[Ambrosius von Mailand|Ambrosius]]<br />
* [[Geflügel|Federvieh]]: [[Vinzenz von Valencia]]<br />
* [[Gans|Gänse]]: [[Gallus (Heiliger)|Gallus]]<br />
* [[Haustier]]e: [[Ambrosius von Mailand|Ambrosius]], [[Leonhard von Limoges]]<br />
* [[Pferde]]: [[Leonhard von Limoges]], [[Georg (Heiliger)|Georg]]<ref>[http://www.main-netz.de/nachrichten/region/marktheidenfeld/martheidenfeld/art11878,1181699 Beispiel für Segnung von Pferden am Namenstag des Heiligen Georg im süddeutschen Raum]</ref><br />
* [[Herde]]n: [[Laurentius von Rom]], [[Antonius der Große]]<ref>[http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1345677/Fuer-den-Schutzpatron-werden-Pferde-durchs-Feuer-getrieben.html Beispiel für den spanischen Raum - abendblatt.de]</ref><br />
* [[Vieh]]: [[Guido von Anderlecht]], [[Adalar]], [[Georg (Heiliger)|Georg]]<ref>Eduard Hoffmann-Krayer, Hanns Baechtold-Staeubli: ''Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens: Freen- Hexenschuss''. Walter de Gruyte 2002, Sp. 651ff.</ref><br />
* [[Wolf]]: [[Gregor der Große]], [[Nikolaus von Myra|Nikolaus]], [[Simon Petrus|Petrus]]<ref>Schmidt-Goebel: ''Russinische Volks-Naturgeschichte''. In: ''Österreichische Revue'', Bd. 3, 1865, S. 192.</ref><br />
<br />
=== Krankheiten und Leiden ===<br />
[[Datei:Scènes de la vie de sainte radegonde.jpg|miniatur|Szenen aus dem Leben der [[Radegundis|Radegunde]], Schutzpatronin der Leprakranken, 11. Jahrhundert, Manuskrip 250. Bibliothèque municipale de Poitiers]]<br />
[[Datei:Trevano San Rocco.jpg|miniatur|Statue des [[Rochus von Montpellier]], Schutzpatron der Pestkranken, der charaktersisch für seine eigene überwundene Pesterkrankung auf sein Wundmal am Oberschenkel hinweist. [[Uggiate Trevano]], [[Lombardei]] ]]<br />
* [[Alkoholismus]]: [[Johannes der Täufer]]<br />
* [[Auge]]nkrankheiten, [[Blindheit]]: [[Adelheid von Vilich|Adelheid]], [[Odilia]], [[Veit (Heiliger)|Vitus]], [[Magnus]], [[Lucia]], [[Ramwod|Ramwold von Regensburg]], [[Nicasius]], [[Vedast]], [[Theoderich von Reims]], [[Deocar]], [[Paschasia]] u.v.m.<br />
* [[Besessenheit]]: [[Simon Petrus|Petrus]]<br />
* [[Epilepsie]]: [[Simon Petrus|Petrus]], [[Johannes der Täufer]], [[Johannes (Evangelist)|Johannes der Evangelist]],<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 35.</ref> [[Valentin von Rätien]], [[Vinzenz Ferrer]], ([[Valentin von Terni]]?), [[Gerebernus]]<br />
* [[Fieber]]: [[Simon Petrus|Petrus]], [[Vinzenz Ferrer]], [[Petronilla]]<br />
* [[Fuß]]leiden: [[Simon Petrus|Petrus]]<br />
* Gesichtskrankheiten: [[Margareta von Antiochia]]<br />
* [[Gehörlosigkeit]]: [[Franz von Sales]]<ref>[http://www.gebaerdenwelt.at/artikel/wissen/bildung/2009/07/10/20090710469182013.html Franz von Sales - Schutzpatron der Gehörlosen - www.gebaerdenwelt.at]</ref><br />
* [[Gicht]]: [[Valentin]], [[Gerebernus]], [[Wendelin]]<ref>[http://www.sankt-wendelinus.de/index.php?id=188 Die Wendelinus-Verehrung]</ref><br />
* [[Herpes Zoster|Gürtelrose]]: [[Antonius der Große|Antonius der Große]],<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 5.</ref><br />
* Halserkrankungen: [[Blasius von Sebaste]]<ref>Dieter Breuers: ''Die Kölner und ihr Dom: Geschichten und Geschichte rund um den Kölner Dom''. Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2004, S. 178.</ref><br />
* [[HIV]]: [[Sebastian (Heiliger)|Sebastian]]<ref>vgl. Herbert Poensgen: ''Ausgang- Exit: Kalendarische Gedanken über Gott und die Welt''. Norderstedt 2003, S. 23.</ref><br />
* [[Kopfschmerzen]]: [[Athanasius von Alexandria]], [[Vinzenz Ferrer]]<br />
* Körperschwäche: [[Vinzenz von Valencia]]<br />
* [[Krebs (Medizin)|Krebs]], [[Onkologie]]: [[Adelgunde]],<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 3.</ref>, [[Antonius der Große]],<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 5.</ref> [[Peregrinus Laziosi]]<ref>Mel Greaves: ''Krebs - der blinde Passagier der Evolution''. Springer, Berlin 2003, S. 77.</ref><br />
* [[Kropf]], [[Balbina]]<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 8.</ref><br />
* Leibschmerzen: [[Brictius von Tours]], [[Erasmus von Antiochia]]<ref>Manfred Stöhr: ''Ärzte, Heiler, Scharlatane : Schulmedizin und alternative Heilverfahren auf dem Prüfstand ; Herrn Prof. Dr. Hanns Kaiser zum 80. Geburtstag gewidmet''. Steinkopff, Darmstadt 2001, S. 9.</ref><br />
* [[Lepra]]: [[Franz von Assisi]], [[Elisabeth von Thüringen]], [[Odilia]], [[Radegundis|Radegunde]], [[Petrus Abaelardus|Abélard]], [[Hildegard von Schlesien]], [[Othmar von St. Gallen]]<ref>Ortrun Riha: ''Aussatz als Metapher. Aus der Geschichte einer sozialen Krankheit.'' In: Dominik Gross, Gundolf Keil, Monika Reininger: ''Medizin in Geschichte, Philologie und Ethnologie: Festschrift für Gundolf Keil''. Königshausen und Neumann, Würzburg 2003, S. 89-106, hier S. 91</ref> <br />
* Nieren: Markus, [[Liborius]]<br />
* [[Synkope (Medizin)|Ohnmacht]]: [[Valentin]]<br />
* [[Pest]]: [[vierzehn Nothelfer]], [[Adrian]],<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 2.</ref> [[Rochus von Montpellier]],<ref>Christa Pieske: ''Arbeitskreis Bild, Druck Papier : Tagungsband. Kassel 1998''. Waxmann, Münster 1999, S. 9.</ref> [[Sebastian (Heiliger)|Sebastian]], [[Rosalia (Heilige)|Rosalia]], [[Karl Borromäus]], [[Valentin von Terni]], [[Alexius von Edessa]]<br />
* [[Seuche]]n: [[Alexius von Edessa]]<br />
* [[Rheumatismus]]: [[Kilian (Heiliger)|Kilian]], [[Jakobus der Ältere]], [[Servatius von Tongern]], [[Wendelin]]<ref>[http://www.sankt-wendelinus.de/index.php?id=188 Die Wendelinus-Verehrung]</ref><br />
* [[Dysenterie|Ruhr]]: [[Guido von Anderlecht]]<br />
* [[Giftschlange|Schlangenbiss]]: [[Simon Petrus|Petrus]]<br />
* [[Tollwut]]: [[Simon Petrus|Petrus]],<ref> Ute Schmidt-Hackenberg, Kadie Schmidt-Hackenberg: ''Zuhören und Verstehen : warum man im Januar Brezel ass und im Juli nicht zur Ruhe kam ...''. Vincentz, Hannover 2003, S. 103.</ref> [[Hubertus von Lüttich]]<ref>Richard Kinseher: ''Der Bogen in Kultur, Musik und Medizin, als Werkzeug und Waffe''. BoD, Dortmund 2005, S. 69.</ref><br />
* [[Unfruchtbarkeit]]: [[Margareta von Antiochia]], [[Vinzenz Ferrer]]<br />
* [[Tierseuche]]n: [[Guido von Anderlecht]]<br />
* [[Infertilität|Unfruchtbarkeit]] von Frauen: Aegidius, St. Gilles<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 2.</ref><br />
* [[Wahnsinn]]: [[Dymphna]] (in der orthodoxen Kirche)<ref>Joseph Maria von Radowitz: ''Ikonographie der Heiligen: ein Beitrag zur Kunstgeschichte''. Dümmler 1834, S. 16.</ref><br />
* [[Wunde]]n: [[Margareta von Antiochia]]<br />
* [[Zahnschmerzen]]: [[Blasius von Sebaste]], [[Apollonia (Heilige)|Heilige Apollonia]]<ref>Vgl. Entlehnung über den lateinischen Namen ''apollinaris'' für das schmerzlindernde [[Bilsenkraut]]; Angelika Prentner: ''Bewusstseinsverändernde Pflanzen Von A - Z''. Springer, Wien u.a. 2005, S. 48.</ref><br />
<br />
=== Medien ===<br />
* [[Fernsehen]]: [[Klara von Assisi]]<br />
* [[Internet]]: [[Isidor von Sevilla]], [[Thekla (Heilige)|Thekla]]<ref>[http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/420041 '' Thekla oder Isidor – wer erhört die Klagen der Web-User?'', Süddeutsche Zeitung, 10. Februar 2008.]</ref><br />
* [[Telegrafie]] und [[Rundfunk]]: [[Jeanne d'Arc]]<br />
<br />
=== Bevölkerungsgruppen ===<br />
[[Datei:Saint Giles closeup.jpg|miniatur|[[Ägidius von St. Gilles|Aegidius]], Schutzpatron der Mütter und Hirten, gegen Aussatz und [[Epilepsie]] ]]<br />
* [[Frau]]en: [[Franziska von Rom]]<br />
* [[Jugend]]: [[Valentin von Terni|Valentin]], [[Aloysius]]<br />
* [[Jungfrau]]en und junge Mädchen: [[Nikolaus von Myra]], [[Margareta von Antiochia]], [[Agnes von Rom]], [[Josef (Ziehvater Jesu)|Josef]], [[Maria (Mutter Jesu)|Maria]], [[Agatha von Catania]], [[Lucia von Syrakus]]<br />
* [[Mann|Jungmänner]]: [[Konrad von Parzham]]<br />
* [[Kind]]er: [[Nikolaus von Myra|Nikolaus]], [[Stylian (Heiliger)|Stylianos]]<br />
* [[Mann|Männer]]: [[Justin der Bekenner|Justinus]]<br />
* [[Mutter|Mütter]]: [[Monika von Tagaste]], [[Ägidius von St. Gilles|Aegidius]]<ref>Tamara Thiesen: ''Benedikt Dreyer: das Werk des spätgotischen Lübecker Bildschnitzers''. Ludwig, Kiel 2007, S. 373.</ref><br />
* [[Ehe|Neuvermählte]]: [[Dorothea (Heilige)|Dorothea]]<br />
* [[Schwangerschaft|Schwangere]] und Gebärende: [[Margareta von Antiochia]]<br />
* [[Verliebtheit|Verliebte]], [[Verlöbnis|Verlobte]]: [[Antonius von Padua]], [[Valentin von Terni|Valentin]], siehe auch ([[Valentinstag]])<br />
* [[Witwe]]n: [[Gertrud von Nivelles]], [[Lea von Rom]]<br />
* [[Reiten|Reiter]], [[Sattler]], [[Schmiede]]: [[Georg (Heiliger)|Georg]]<br />
<br />
=== Kirchliche Dienste ===<br />
[[Datei:Hieronymus Bosch 085.jpg|miniatur|[[Christophorus]], Schutzpatron der Autofahrer, [[Hieronymus Bosch]], 1504/05]]<br />
* [[Chor (Musik)|Chöre]]: [[Cäcilia von Rom]]<br />
* [[Diakon]]: [[Stephanus]]<br />
* [[Ministrant]]en: [[Dominikus Savio]], [[Tarzisius]]<br />
* [[Papst|Päpste]]: [[Simon Petrus|Petrus]]<br />
* [[Pfarrer]]: [[Johannes Maria Vianney]]<br />
* [[Sängerknabe]]n: [[Dominikus Savio]]<br />
* [[Seelsorger]]: [[Johannes von Nepomuk]]<br />
<br />
=== Reisende ===<br />
* [[Automobil|Autofahrer]]: [[Christophorus]], [[Franziska von Rom]]<br />
* [[Reisender|Reisende]]: [[Valentin von Terni|Valentin]], [[Petronilla]]<br />
* [[Pilger]]: [[Jakobus der Ältere]], [[Gertrud von Nivelles]], [[Alexius von Edessa]], [[Petronilla]]<br />
<br />
=== Not und Bedrängnis ===<br />
* generell: [[vierzehn Nothelfer]]<br />
* [[Armut|Arme]]: [[Elisabeth von Thüringen]]<br />
* Bedrohte, durch [[Wolf|Wölfe]], [[Bären]] und [[Schlangen]]: [[Dominikus von Sora]]<br />
* [[Beichte]]nder, [[Buße (Christentum)|Büßer]] und [[Reue|Reuige]]: [[Simon Petrus|Petrus]]<br />
* [[Bettler]]: [[Alexius von Edessa]], [[Lazarus]]<ref>Kai Detlev Sievers: ''Die Parabel vom reichen Mann und armen Lazarus im Spiegel bildlicher Überlieferung''. Ludwig, Kiel 2005, S. 16.</ref><br />
* [[Diebstahl]]: [[Vinzenz von Valencia]] (Wiedererlangung gestohlener Sachen), [[Gervasius]] (gegen Diebstahl)<br />
<br />
[[Datei:Saint Sarah 01.jpg|miniatur|[[Schwarze Sara]], Schutzpatronin der Sinti und Roma. <small>Bild: [[Benutzer:Kuebi|Armin Kübelbeck]]</small>]]<br />
* [[Gefängnis|Gefangene]]: [[Dismas]], [[Nikolaus von Tolentino]], [[Leonhard von Limoges]]<ref>Klaus Herbers: ''Der Jakobsweg mit einem mittelalterlichen Pilgerführer unterwegs nach Santiago de Compostela''. Tübingen, Narr 2001, S. 138.</ref><br />
* [[Krankheit|Kranke]] und [[Sieche]]: [[Alexius von Edessa]], [[Rochus]], [[Irene von Rom]]<br />
* [[Schiffbruch|Schiffbrüchige]]: [[Simon Petrus|Petrus]], [[Nikolaus von Tolentino]]<br />
* bei Verlust von Gegenständen: [[Antonius von Padua]]<br />
* für gedeihliches Wetter: [[Viktoria von Córdoba]]<br />
<br />
=== Verbände und Vereinigungen ===<br />
* [[Pfadfinder]]: [[Georg (Heiliger)|Georg]]<ref>Reinhard Richter: ''Nationales Denken im Katholizismus der Weimarer Republik''. Münster 2000, S. 204.</ref> <ref>Günther Alsbach: ''Scouts: Die Ausbildungsordnung der EPG''. Georgsburgverlag, Dünfus 2002, S. 47.</ref><br />
* [[Katholische Landvolkbewegung]] und [[Katholische Landjugendbewegung]]: [[Niklaus von Flüe]]<br />
* [[Kolpingsfamilie]]: [[Adolph Kolping]]<br />
* [[Katholische Junge Gemeinde]]: [[Thomas Morus]]<br />
* [[Schweizerischer Studentenverein]]: [[Niklaus von Flüe]]<br />
<br />
=== Sonstiges ===<br />
* [[Sinti]] und [[Roma (Volk)|Roma]]: [[Schwarze Sara]]<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Liste der Seligen und Heiligen]]<br />
* [[Namenspatron]]<br />
* [[Nothelfer]]<br />
* [[Stadtpatron]]<br />
* [[Christliche Symbole in der Heraldik|Heilige und Schutzpatrone in der Heraldik]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Hans-Jürgen Becker: ''Stadtpatrone und städtische Freiheit…''. In: Gerd Kleinheyer/Paul Mikat (Hg.): ''Beiträge zur Rechtsgeschichte - Gedächtnisschrift für Hermann Conrad.'' Paderborn 1979, S. 44.<br />
* Toni Diederich: ''Stadtpatrone an Rhein und Mosel''. In: Rheinische Vierteljahrsblätter, 1994, 25ff.<br />
* Wilfried Ehebrecht: ''Die Stadt und ihre Heiligen. Aspekte und Probleme nach Beispielen west- und norddeutscher Städte.'' In: Ellen Widder, Mark Mersiowsky, Peter Johanek (Hg.): ''Vestigia Monasteriensia. Westfalen - Rheinland - Niederlande.'' Bielefeld 1995, S. 197-261.<br />
* [[Klaus Graf (Historiker)|Klaus Graf]]: ''Maria als Stadtpatronin in deutschen Städten des Mittelalters und der frühen Neuzeit'' mit Anhang: ''Vorläufige Liste der Stadtpatrone in katholischen deutschen Städten der Neuzeit''. In: Klaus Schreiner, Marc Müntz (Hrsg.): ''Frömmigkeit im Mittelalter. Politisch-soziale Kontexte, visuelle Praxis, körperliche Ausdrucksformen''. Fink, München 2002, S. 125–154, ISBN 3-7705-3625-8. [http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2007/373/ online]<br />
* [[Peter Johanek]]: ''Die Mauer und die Heiligen. Stadtvorstellungen im Mittelalter.'' In: Wolfgang Behringer und Bernd Roeck: ''Das Bild der Stadt in der Neuzeit. 1400-1800''. München 1999, S. 34-38.<br />
* Dieter Heinrich Kerler: ''Die Patronate der Heiligen''. Ulm 1905.<br />
* Hans Conrad Preyer: ''Stadt und Stadtpatron im mittelalterlichen Italien''. Zürich 1955.<br />
* Stefan Samerski, Krista Zach: ''Die Renaissance der Nationalpatrone : Erinnerungskulturen in Ostmitteleuropa im 20./21. Jahrhundert''. Böhlau, Köln 2007, ISBN 978-3412200046<br />
* Barbara Stein: ''Die Heiligen in Österreich.'' Andreas & Dr. Müller Verlag Salzburg, 2004 ISBN 3-902397-52-7.<br />
* Jacques Veissid: ''Savoir à quel saint se vouer 1000 Saints, leur histoire et leurs prières pour faire face aux difficultés de la vie''. Éditions Perrin 2002, ISBN 978-2262019129<br />
* Diana Webb: ''The Saints in the Italian City-States''. London/New York 1996<br />
* Hans Georg Wehrens: ''Die Stadtpatrone von Freiburg im Breisgau'', ungekürzter Text in: Zeitschrift des Breisgau-Geschichtsvereins "Schau-ins-Land", 126. Jahresheft Freiburg 2007, S.39-68, sowie Broschüre mit farbigen Abbildungen (gekürzter Text), Promo Verlag Freiburg 2007, ISBN 978-3-923288-60-1.<br />
* Emil Zimmermann: ''Emigrationsland Süditalien: eine kulturanthropologische und sozialpsychologische Analyse''. Mohr, Tübingen 1982, S. 124ff.<ref>Über die völlig unterschiedliche figürliche Gestaltung und Interpretation namentlich identischer Schutzpatrone in Süditalien.</ref><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://archiv.twoday.net/stories/6048443/''Stadtpatrone in kleineren deutschen Städten''], Vortrag von [[Klaus Graf (Historiker)|Klaus Graf]] auf der Tagung „Stadt und Heilige“ des Amtes für rheinische Landeskunde in Köln-Deutz am 22. September 2003<br />
* [http://www.heiligenlexikon.de/ ''Ökumenisches Heiligenlexikon]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{SORTIERUNG:Schutzpatrone}}<br />
[[Kategorie:Liste (Katholizismus)]]<br />
[[Kategorie:Liste (Heiliger)]]<br />
[[Kategorie:Heiligenpatronanz]]<br />
<br />
[[af:Beskermheilige]]<br />
[[ca:Sant patró]]<br />
[[cs:Patron]]<br />
[[cy:Nawddsant]]<br />
[[da:Skytshelgen]]<br />
[[el:Κατάλογος πόλεων και πολιούχων αγίων]]<br />
[[en:Patron saint]]<br />
[[es:Santo patrón]]<br />
[[fi:Suojeluspyhimys]]<br />
[[fr:Liste de saints patrons]]<br />
[[he:קדוש מגן]]<br />
[[id:Santo pelindung]]<br />
[[it:Lista di santi patroni cattolici (località)]]<br />
[[ja:守護聖人]]<br />
[[lb:Lëscht vun de Patréiner]]<br />
[[nl:Beschermheilige]]<br />
[[no:Skytshelgen]]<br />
[[pl:Patron (chrześcijaństwo)]]<br />
[[pt:Orago]]<br />
[[sco:Patron saunt]]<br />
[[simple:Patron saint]]<br />
[[sv:Skyddspatron]]<br />
[[zh:主保聖人]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Liste_der_Schutzpatrone&diff=97625943Diskussion:Liste der Schutzpatrone2011-12-28T09:51:16Z<p>194.230.155.29: Neuer Abschnitt /* Schweiz */</p>
<hr />
<div>== Deutschland ==<br />
Deutschland - als Territorium - hat keinen Schutzpatron. Lediglich das Deutsche Volk hat den Heiligen Erzengel Michael als Schutzpatron, sowie den Heiligen Bonifatius als "Apostel der Deutschen" (Als Landespatrone gekürt wurden gab es Deutschland so noch nicht und später war es konfessionel nicht mehr einheitlich)<br />
<br />
Vergleiche dazu <br />
http://gargano22.info/pdf/michael_kurz.pdf<br />
Dabei wird klar, dass die Bezeichung von Michael als Schutzpatron der Deutschen aber nicht Deutschlands nicht schlüssig ist, ja spitzfindig. Es versteht sich von selbst, dass die Schutzpatrone wesentlich nur innerhalb der katholischen Kirche Beachtung finden [[Benutzer:Dr. Reinhard Medicus|Dr. Reinhard Medicus]] 17:37, 23. Dez. 2009 (CET)<br />
<br />
== Sprachmischung ==<br />
<br />
Es ist wenig sinnvoll Sprache uneinheitlich zu verwenden - also entweder alle Ortsnamen in deutsch oder alle ausländischen Ortsnamen in der Landessprache, aber nicht mal so und mal so (Bsp. Gniezno / Gnesen aber Krakau / Krakow bzw. Florenz / Firenze)<br />
<br />
<br />
== kirchen ==<br />
<br />
Kirchen habe ich herausgenommen - da müsste man sämtliche katholischen und ein Gutteil der Lutheranischen Kirchen im deutschsprachigen Raum aufzählen ;-) --[[Benutzer:Irmgard|Irmgard]] 23:42, 22. Sep 2003 (CEST) :-)<br />
<br />
Bei der Alphabetischen Liste habe ich in zwei Fällen den Saint herausgenommen, im interesse der leichteren alphabetischen Suche. Den vollst. Titel findet man im Lemma. Mit dem St. (für Sankt) müßte man es eigentlich genauso machen und dann konesquent nach dem Vornamen suchen. Das Problem ist, daß nach dem Linknamen sortiert werden müßte.--[[Benutzer:85.25.118.45|85.25.118.45]] 17:17, 15. Aug 2005 (CEST)<br />
<br />
== antonius von padua ==<br />
<br />
Betet man nicht zu Antonius von Padua wenn man etwas vorloren hat? Ich habe mal das Gebet gehört "Heiliger Antonius von Padua, gib mir zurück was ich verloren ha' " Weiss aber nicht, ob das nur so ist weil es sich reimt?<br />
<br />
Sebaldus von Nürnberg gibt`s doch - hier http://de.wikipedia.org/wiki/Sebaldus_von_N%C3%BCrnberg<br />
Der jetzige Link (unter den Namen) führt aber auf eine nicht bearbeitete Seite - krieg`s aber nicht hin, den Link richtig einzusetzen<br />
mfg<br />
M_mb<br />
<br />
== Kraftfahrer ==<br />
<br />
Auch Kraftfahrer haben einen Schutzpatron. Dieser ist nämlich Christopherus<br />
<br />
== Vereinigte Staaten von Amerika ==<br />
*[http://www.vatican.va/holy_father/john_paul_ii/speeches/2004/april/documents/hf_jp-ii_spe_20040402_ad-limina-usa-i_ge.html], der letzte Satz der Rede von Johannes Paul II. lautet: "In tiefer Zuneigung vertraue ich euch alle der liebevollen Fürsprache der Unbefleckten Jungfrau Maria an, Schutzpatronin der Vereinigten Staaten von Amerika, und erteile von Herzen meinen Apostolischen Segen als Unterpfand der Freude und des Friedens im Herrn."<br />
<br />
Damit hat er die Schutzpatronin nicht gekürt, das ist bereits vorher geschehen, nach meiner Erinnerung -aber nicht sicher- durch Paul VI.<br />
<br />
:Austerlitz -- [[Benutzer:88.72.21.39|88.72.21.39]] 09:43, 10. Sep. 2007 (CEST)<br />
<br />
== Fiacrius ==<br />
<br />
Mystifikation? yak 21:57, 3. Sep. 2009 (CEST)<br />
<br />
== Totalrevert der letzten Bearbeitung ==<br />
Den Revert von [[Benutzer:Laibwächter]] mit dem Bearbeitungskommentar <i>Revert auf letztere Version aufgrund diverser Verschlimmbesserungen (Stil, Grammatik, Inhalt u. Missachtung von WP:Belege)</i> habe ich zunächst rückgängig gemacht. Würdest du bitte angeben, worin die Verschlimmbesserungen oder Quellenlosigkeiten nun genau bestehen sollen? Wenn ein Fehler enthalten sein sollte, korrigiere ihn gern, aber einen derartiger Totalrevert halte ich für ausgesprochen destruktiv. Mehrere kleinere Tippfehler habe ich gefunden. Zurückgreifen ist übrigens ein Verb, das man im Aktiv lassen sollte. So much for Verschlimmbesserung.--[[Benutzer:Turris Davidica|Turris Davidica]] 19:20, 6. Mär. 2011 (CET)-<br />
<br />
== Schweiz ==<br />
<br />
Zum Revert des Reverts:<br />
#Nikolaus von Myra ist Patron von Freiburg (Schweiz), deshalb Bild unter ''Schweiz''<br />
#Freiburg (im Üechtland) liegt ''nicht'' in Deutschland<br />
#[[Niklaus von Flüe]], Nationalheiliger: {{HLS|10224|Flüe, Niklaus von}}<br />
#[[Karl Borromäus]], Protector Helvetiae: {{HLS|17177|Katholische Reform}}<br />
Gruss -- [[Spezial:Beiträge/194.230.155.29|194.230.155.29]] 10:51, 28. Dez. 2011 (CET)</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hermann_Volk&diff=97625632Hermann Volk2011-12-28T09:42:20Z<p>194.230.155.29: Wikilinks Universitäten</p>
<hr />
<div>[[Datei:Hermann Cardinal Volk.jpg|thumb|Hermann Kardinal Volk]]<br />
'''Hermann Kardinal Volk''' (* [[27. Dezember]] [[1903]] in [[Steinheim (Hanau)|Groß-Steinheim]]; † [[1. Juli]] [[1988]] in [[Mainz]]) war von [[1962]] bis [[1982]] [[Bischof]] von [[Bistum Mainz|Mainz]]. Papst [[Paul VI.]] ernannte den Mainzer Bischof am 2. Februar 1973 zum [[Kardinal]].<br />
<br />
== Leben ==<br />
<br />
=== Priesterweihe und akademischer Werdegang ===<br />
<br />
Hermann Volk wurde am 27. Dezember 1903 in [[Steinheim am Main]] (jetzt ein Stadtteil von [[Hanau]]) geboren. Nach dem Abitur trat er in das [[Augustinerkirche (Mainz)|Mainzer Priesterseminar]] ein. Am 2. April 1927 wurde er von Bischof [[Ludwig Maria Hugo]] zum [[Priester (Christentum)|Priester]] [[Weihesakrament|geweiht]]. Anschließend war er vom 1. Mai 1927 bis zum 31. August 1931 [[Kaplan]] in [[Alzey]] und vom 1. September desselben Jahres bis zum 20. April 1935 Kaplan in Mainz in der Pfarrei [[St. Ignaz (Mainz)|St. Ignaz]]. Anschließend wurde er für weitere Studien freigestellt. Hierzu hielt er sich an den Universitäten [[Universität Freiburg (Schweiz)|Freiburg]] und [[Universität Münster| Münster]] auf. Am 12. Oktober 1938 wurde er in [[Freiburg im Üechtland|Fribourg]] zum [[Doktor der Philosophie]] [[Promotion (Doktor)|promoviert]]. Seine [[Dissertation]] befasste sich mit der Kreaturauffassung bei [[Karl Barth]]. Anschließend war er als priesterliche Aushilfe in [[Nidda]] beschäftigt, bis er am 18. September an der [[Universität Münster]] zum [[Doctor Theologiae|Doktor der Theologie]] promoviert wurde. Nach verschiedenen Aushilfsstationen in [[Offenbach am Main]] und [[Gau-Odernheim]] wurde er am 1. Mai 1941 [[Pfarrkurator]] in Nidda. Am 20. März 1943 [[Habilitation|habilitierte]] er bei [[Michael Schmaus]] über [[Emil Brunner (Theologe)|Emil Brunners]] Lehre von der Sünde.<br />
<br />
=== Professor in Münster ===<br />
<br />
Am 11. August 1946 wurde er Ordentlicher [[Professor]] für [[Dogmatik]] an der [[Westfälische Wilhelms-Universität|Westfälischen Wilhelms-Universität]] in [[Münster (Westfalen)|Münster]]. Er half neben seiner Lehrtätigkeit auch in den Innenstadtpfarreien aus. Von 1954 bis 1955 übernahm er auch das Amt des Rektors der Universität. Für seine Verdienste als Hochschullehrer wurde er am 25. Februar 1956 zum [[Päpstlicher Hausprälat|Päpstlichen Hausprälaten]] ernannt. In seiner Funktion als Professor für Dogmatik wurde er schon frühzeitig in die Planungen des [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzils]] einbezogen. 1960 wurde er deshalb als Consultor in das Sekretariat für die Einheit der Christen berufen. Ab 1966 war er Mitglied dieses Rates.<br />
<br />
=== Bischof von Mainz ===<br />
<br />
[[Datei:1962-1982HermannKardinalVolk.jpg|thumb|Wappen als Fensterbild im Mainzer Dom]]<br />
[[Datei:Volk.jpg|thumb|Hermann Kardinal Volk, Bronzeplastik von [[Karlheinz Oswald]] auf dem nach ihm benannten Platz in Mainz]]<br />
Am 3. März 1962 wurde Hermann Volk vom [[Mainzer Domkapitel]] zum Nachfolger des am 3. Juni 1961 verstorbenen [[Albert Stohr]] gewählt. Papst [[Johannes XXIII.]] bestätigte die Wahl am 25. März 1962 und ernannte Hermann Volk damit zum 86. Nachfolger des Hl. [[Bonifatius]] auf dem [[Heiliger Stuhl#Historie|Heiligen Stuhl von Mainz]]. Die [[Bischofsweihe]] fand am 5. Juni im [[Mainzer Dom]] statt. Konsekrator war der Freiburger [[Metropolit]], [[Erzbischof]] [[Hermann Schäufele]].<br />
<br />
Im August desselben Jahres wurde Volk Mitglied der Glaubenskommission der [[Deutsche Bischofskonferenz|Deutschen Bischofskonferenz]], was er bis 1982 blieb. Von 1969 bis 1978 war er außerdem Vorsitzender der Kommission. Im September 1964 wurde er auch Mitglied der Liturgiekommission (bis März 1978), der er ebenfalls von 1964 bis 1969 als Vorsitzender diente. Die Arbeit in dieser Kommission hatte besonderes Gewicht, da in dieser Zeit die Umsetzung der vom Zweiten Vatikanischen Konzil beschlossenen Liturgiereformen erfolgte. Außerdem war er von 1962 bis 1982 Mitglied der Ökumenekommission und von März 1968 bis Mai 1976 Mitglied der Kommission für Wissenschaft und Kultur.<br />
<br />
Ab 1962 nahm Hermann Volk als Mitglied der deutschen Delegation am [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzil]] teil. Dort war er Mitglied der päpstlichen Kommission für die Heilige Liturgie. Er unterhielt einen eigenen Arbeitskreis und nahm mehrmals im Rahmen so genannter Interventionen vor der Plenarversammlung des Konzils zu wichtigen Fragen Stellung.<br />
<br />
Nach dem Konzil war der Mainzer Oberhirte, der seit 1968 auch Mitglied der [[Glaubenskongregation]] war, als Vorsitzender der Liturgiekommission der Deutschen Bischofskonferenz in die Umsetzung der vom Konzil beschlossenen Liturgiereform involviert. Dabei war er darauf bedacht, zwischen den Bewahrern und Erneuerern einen gesunden Mittelweg zu finden.<br />
<br />
Um diese und andere Fragen kümmerte sich auch die '''Würzburger Synode''', die von Januar 1971 bis November 1975 stattfand und die die Beschlüsse des Konzils in Deutschland umsetzen sollte. Hermann Volk gehörte dort der Sachkommission I an, die sich mit der „Glaubenssituation und Verkündigung“ befassen sollte.<br />
<br />
Aufgrund seiner Verdienste um die Umsetzung des Konzils gab Papst [[Paul VI.]] am 2. Februar 1973 bekannt, den Mainzer Bischof zum [[Kardinal]] kreieren zu wollen. Er war damit der erste Kardinal seit [[Albrecht (Brandenburg)|Albrecht von Brandenburg]] (1514–1545) auf dem Mainzer Bischofsstuhl und nach diesem und [[Konrad von Wittelsbach]] (1183–1200) erst der dritte Mainzer Kardinal überhaupt.<br />
Die Feierlichkeiten zur Ernennung fanden am 5. März 1973 in Rom statt, wo dem neuen Kardinal von Papst Paul VI. die Insignien seiner neuen Würde überreicht wurden. Als [[Titelkirche]] wurde ihm die Kirche ''[[Santi Fabiano e Venanzio a Villa Fiorelli]]'' zugewiesen. <br />
<br />
Am 5. Dezember 1964 erhielt Hermann Volk die Ehrenbürgerschaft seiner Heimatstadt [[Steinheim (Hanau)|Steinheim am Main]].<br />
<br />
1975, im Jahr des tausendjährigen Jubiläums des [[Mainzer Dom]]s wurde Hermann Volk am 3. Juni mit der [[Liste der Ehrenbürger von Mainz|Ehrenbürgerwürde der Stadt Mainz]] geehrt. Drei Jahre später erhielt er außerdem das [[Großkreuz]] ''pro piis meritis'' des [[Verdienstorden Pro Merito Melitensi|Verdienstordens ''Pro Merito Melitensi'']] des [[Malteserorden|Souveränen Malteserordens]] und das [[Bundesverdienstkreuz|Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland]], nachdem er bereits 1973 das [[Bundesverdienstkreuz|Große Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband]] verliehen bekam.<br />
<br />
Schon ein Jahr zuvor knüpfte Kardinal Volk erste Kontakte zur polnischen Bischofskonferenz und hielt dort bei einem Besuch im gleichen Jahr theologische Vorträge vor polnischen Professoren. Anlässlich dieses Besuchs kam er auch mit dem Krakauer Erzbischof [[Johannes Paul II.|Karol Wojtyla]] zusammen, der im September 1978 im Rahmen eines Gegenbesuchs auch Mainz besuchte. Der Austausch der polnischen und der deutschen Bischofskonferenz wurde als wichtiges Signal der Aussöhnung zwischen den Nationen nach den Verheerungen des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] gesehen.<br />
<br />
Noch im selben Jahr zum 27. Dezember, seinem 75. Geburtstag, reichte Kardinal Volk gemäß den Bestimmungen des kanonischen Rechts seinen Rücktritt ein. Johannes Paul II. nahm das Gesuch nicht an und verlängerte die Amtszeit des Mainzer Bischofs um zwei Jahre. 1980 bot der Bischof daher erneut seinen Rücktritt an, der aber von Johannes Paul II. erneut nicht angenommen wurde. Diesmal wurde die Amtszeit unbefristet verlängert. Erst 1982 gab der Papst dem Gesuch wegen der nunmehr angegriffenen Gesundheit Volks statt. Am 27. Dezember 1982 endete die 20-jährige Amtszeit des 86. Bonifatiusnachfolgers.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{DNB-Portal|118627716}}<br />
* {{catholic-hierarchy|bishop|bvolk}}<br />
<br />
<br />
{{Folgenleiste|VORGÄNGER=[[Albert Stohr]]|NACHFOLGER=[[Karl Lehmann|Karl Kardinal Lehmann]]|AMT=[[Liste der Bischöfe von Mainz|Bischof von Mainz]]|ZEIT=1962–1982}}<br />
<br />
{{Normdaten|PND=118627716|LCCN=n/90/679097|VIAF=805245}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Volk, Hermann}}<br />
[[Kategorie:Bischof von Mainz]]<br />
[[Kategorie:Kardinal (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Bischof (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Römisch-katholischer Theologe (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Hochschullehrer (Westfälische Wilhelms-Universität)]]<br />
[[Kategorie:Dogmatiker]]<br />
[[Kategorie:Träger des Bundesverdienstkreuzes (Großkreuz)]]<br />
[[Kategorie:Träger des Verdienstordens Pro Merito Melitensi (Großkreuz pro piis meritis)]]<br />
[[Kategorie:Ehrenbürger von Hanau]]<br />
[[Kategorie:Ehrenbürger von Mainz]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1903]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1988]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Volk, Hermann<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Volk, Hermann Kardinal<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Geistlicher, Bischof von Mainz (1962–1982)<br />
|GEBURTSDATUM=27. Dezember 1903<br />
|GEBURTSORT=[[Steinheim (Hanau)|Groß-Steinheim]]<br />
|STERBEDATUM=1. Juli 1988<br />
|STERBEORT=[[Mainz]]<br />
}}<br />
<br />
[[en:Hermann Volk]]<br />
[[fr:Hermann Volk]]<br />
[[it:Hermann Volk]]<br />
[[la:Arminius Volk]]<br />
[[nl:Hermann Volk]]<br />
[[no:Hermann Volk]]<br />
[[pl:Hermann Volk]]<br />
[[sl:Hermann Volk]]</div>194.230.155.29https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Mario&diff=97625440Diskussion:Mario2011-12-28T09:36:36Z<p>194.230.155.29: </p>
<hr />
<div>Der typische Name eines Pizzabäckers? Was hat so eine Aussage denn in einem Lexikon zu suchen? Das kann man so nicht stehen lassen, ohne dass seriöse Aussagen damit verbunden werden.<br />
<br />
== Unterschrift ==<br />
<br />
Fehlt zwahr noch die Unterschrift (oben) aber ansonsten muss ich dem Beipflichten, so entwas kann auch falsch rüber kommen!<br />
Bin selber Italiener ;)...heisst jetz aber nichts ;)...Saluti [[Benutzer:Marco Montañés|Marco Montañés]] 17:59, 16. Jun 2006 (CEST)<br />
<br />
== Merio Theissen? ==<br />
<br />
Was ist eigentlich mit [[Mario Theissen]]? Sollte meiner Meinung nach als "berühmter Namensträger" gelistet werden! Ist schließlich Motorsportchef bei BMW und eine wichtige Persönlichkeit für die Formel 1.<br />
<br />
== Mario ==<br />
<br />
Ich schlage vor, den schweizer Komponisten [[Mario Bürki]] *1977 auch aufznehmen. [[85.2.199.109]]<br />
<br />
:Ich bin dagegen. --[[Benutzer:Mariachi|Mariachi]] 14:39, 26. Jul. 2007 (CEST)<br />
<br />
== Freiburg ==<br />
<br />
Bitte den Wikilink <nowiki>[[Freiburg im Üechtland]]</nowiki> editieren zu <nowiki>[[Freiburg im Üechtland|Freiburg]]</nowiki>, Danke. -- [[Spezial:Beiträge/194.230.155.29|194.230.155.29]] 10:36, 28. Dez. 2011 (CET)</div>194.230.155.29