https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=138.246.2.173 Wikipedia - Benutzerbeiträge [de] 2025-05-08T09:54:31Z Benutzerbeiträge MediaWiki 1.44.0-wmf.27 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=%C3%9Cberfall_auf_die_Niederlande,_Belgien_und_Luxemburg&diff=191086159 Überfall auf die Niederlande, Belgien und Luxemburg 2019-08-06T10:04:56Z <p>138.246.2.173: /* Politische, militärische und taktische Berücksichtigung */</p> <hr /> <div>{{Infobox Militärischer Konflikt<br /> |KONFLIKT=Überfall auf die Niederlande, Belgien und Luxemburg<br /> |TEILVON=[[Westfeldzug]], [[Zweiter Weltkrieg]]<br /> |BILD=Bundesarchiv Bild 146-1970-048-11, Belgien, Brügge, Entwaffnung.jpg<br /> |BILDBREITE=<br /> |BESCHREIBUNG=<br /> |DATUM=10.<br /> |DATUMBIS=28. Mai 1940<br /> |ORT=Belgien<br /> |CASUS=<br /> |GEBIETE=<br /> |AUSGANG=deutscher Sieg<br /> |FOLGEN=<br /> |FRIEDENSSCHLUSS=<br /> |KONTRAHENT1=<br /> {{BEL}}&lt;br /&gt;<br /> {{FRA|1=Dritte Französische Republik}}&lt;br /&gt;<br /> {{GBR}}&lt;br /&gt;<br /> {{NED}}&lt;br /&gt;<br /> {{LUX}}<br /> |KONTRAHENT2=<br /> {{DEU-1935}}<br /> |KONTRAHENT3=<br /> |BEFEHLSHABER1=<br /> {{BEL|#}} [[Leopold III. (Belgien)|Leopold III.]]&lt;br /&gt;{{BEL|#}} [[Raoul Van Overstraeten (Belgien)|Raoul Van Overstraeten]]&lt;br /&gt;{{FRA|#}} [[Maurice Gamelin]]&lt;br /&gt;{{FRA|#}} [[Maxime Weygand]]&lt;br /&gt;{{GBR|#}} [[John Vereker, 6. Viscount Gort|Lord Gort]]&lt;br /&gt;{{NLD|#}} [[Henri Winkelman]]<br /> |BEFEHLSHABER2=<br /> {{DEU-1935|#}} [[Gerd von Rundstedt]] Heeresgruppe A&lt;br /&gt;{{DEU-1935|#}} [[Fedor von Bock]] Heeresgruppe B&lt;br /&gt;{{DEU-1935|#}} [[Wilhelm Ritter von Leeb]] Heeresgruppe C<br /> |BEFEHLSHABER3=<br /> |TRUPPENSTÄRKE1=<br /> {{BEL|#}} ca. 550.000&lt;br /&gt;{{FRA|#}} ca. 1.000.000&lt;br /&gt;{{GBR|#}} ca. 394.000&lt;br /&gt;{{NED|#}} ca. 280.000<br /> |TRUPPENSTÄRKE2=<br /> {{DEU-1935|#}} ca. 800.000<br /> |TRUPPENSTÄRKE3=<br /> |VERLUSTE1=<br /> |VERLUSTE2=<br /> |VERLUSTE3=<br /> |NOTIZEN=<br /> |ÜBERBLICK=<br /> }}<br /> Der '''Überfall auf die [[Niederlande]], [[Belgien]] und [[Luxemburg]]''' im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] begann am 10. Mai 1940 und stellte als „Fall Gelb“ im Kontext des deutschen [[Westfeldzug]]es einen wesentlichen Aspekt des Angriffsplans gegen Frankreich dar („[[Fall Rot]]“). Die deutsche Invasion endete nach 18 Tagen, am 28. Mai 1940 mit der [[Kapitulation]] der belgischen Streitkräfte und der Besetzung der drei Länder durch [[Deutsches Reich 1933 bis 1945 | Deutschland]]. <br /> <br /> Ebenso wie im Zuge des deutschen Angriffsplans auf nationale Grenzen keine Rücksicht genommen wurde, handelt es sich bei der Verteidigung zum Teil um gemeinsame militärische Operationen und Verteidigungskonzepte der betroffenen Länder.<br /> <br /> * {{Siehe auch|Chronologie des Westfeldzuges 1940}}<br /> <br /> == Politische und militärische Lage in Europa Anfang 1940 ==<br /> Im Jahr 1920 hatte Belgien mit Frankreich ein militärisches Abkommen geschlossen, dem zufolge die belgische Armee die französischen Truppen im Falle eines deutschen Angriffes gegen Frankreich zu unterstützen hatte, und das jedenfalls ein gemeinsames militärisches Vorgehen vorsah. Am 7. März 1936 besetzten deutsche Truppen die [[Rheinlandbesetzung (1936)|entmilitarisierte Zone des Rheinlandes]]. Da auf diese Besetzung jedoch keine französische Reaktion folgte,&lt;ref&gt;David Stevenson: ''French War Aims and Peace Planning.'' In: Manfred Boemeke u.&amp;nbsp;a. (Hrsg.): ''The Treaty of Versailles. A Reassessment after 75 Years''. German Historical Institute Washington / Cambridge University Press, Cambridge u.&amp;nbsp;a., S. 87–109, S. 107.&lt;/ref&gt; zweifelte Belgien nun die Glaubwürdigkeit Frankreichs an und legt als neue Sicherheitsrichtlinie die strikte [[Neutralität (Internationale Politik)|Neutralität]] fest. [[Datei:MunichAgreement.jpg|mini|Chamberlain mit dem Text des Münchner Abkommens, Flughafen Heston, 30. September 1938]] <br /> Bei der darauffolgenden [[Zerschlagung der Tschechoslowakei|Zerschlagung der Tschechoslowakei 1939]] wurde vom französischen Botschafter [[Robert Coulondre]] in [[Berlin]] lediglich eine Protestnote überreicht. Die Zerschlagung der Tschechoslowakei wurde als offener Bruch des [[Münchner Abkommen]]s angesehen und hatte eine Zuspitzung der internationalen Lage zur Folge. Das [[Vereinigtes Königreich|Vereinigte Königreich]], Frankreich, [[Zweite Polnische Republik|Polen]], die [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten von Amerika]] und die [[Sowjetunion]] erkannten die faktische Annexion der Tschechoslowakei nicht an. Großbritannien wich von seiner bisherigen [[Appeasement-Politik]] ab und erteilte am 31. März gemeinsam mit Frankreich dem polnischen Staat eine [[britisch-französische Garantieerklärung]].<br /> <br /> Am 23. August 1939 wurde der [[Deutsch-sowjetischer Nichtangriffspakt|deutsch-sowjetische Nichtangriffspakt]] geschlossen.&lt;ref&gt;''Prof. Michael Gehler (Österreichische Akademie der Wissenschaften)'' [http://www.oeaw.ac.at/fileadmin/subsites/etc/Institute/INZ/PDF/TT_1.9.1939_Hitler-Stalin-Pakt.pdf Hitler-Stalin-Pakt] (PDF; 787,10 kB vom 6. September 2014) – 1. Dezember 2015.&lt;/ref&gt; Zu diesem Zeitpunkt ging die belgische Regierung davon aus, dass sie von Deutschland als Verbündete im Krieg gegen den Osten und Westen angesehen wurde. Drei Tage später [[Mobilmachung|mobilisierte]] Belgien die Armee, am 28 August die Niederlande.&lt;ref&gt;[https://www.defensie.nl/onderwerpen/tijdlijn-militaire-geschiedenis/inhoud/1940-1945-de-tweede-wereldoorlog Website des niederländischen Verteidigungsministeriums]&lt;/ref&gt; Zu Beginn des deutschen [[Überfall auf Polen|Überfalls auf Polen]] am 1. September 1939 sah das belgische Oberkommando vorerst wenig Gefahr von deutscher Seite. Man richtete alle Aufmerksamkeit auf die französisch-britische Allianz, da man fürchtete, diese würde sich auch auf das belgische Gebiet erstrecken. Die folgende Kriegserklärung Frankreichs gegen Deutschland führte zu zunächst lediglich zu einer Mobilisierung der Reserven und einer begrenzten und erfolglosen Offensive an der Saar. Mit der gleichzeitigen britischen Kriegserklärung an Deutschland begann am 3. September 1939 der sogenannte „[[Sitzkrieg]]“, der bis zum deutschen [[Westfeldzug|Angriff auf Frankreich]] andauerte.&lt;ref&gt;Jean Doise, Maurice Vaïsse: ''Diplomatie et outil militaire 1871–1991.'' Taschenbuchausgabe. Éditions du seuil, Paris 1991, S. 396 f. und 416 f.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Nach dem [[Schlacht um Warschau (1939)|Fall der polnischen Hauptstadt]] am 28. September 1939 entschied Belgien, den Großteil seiner Truppen an die Ostfront zu verlegen in der Annahme, dass Deutschland seinerseits Armeeteile nach Westen verlagern wolle. Dies sollte sich im Herbst 1939 als richtige Entscheidung herausstellen, als [[Adolf Hitler]] den Angriff im Westen befahl.<br /> <br /> == Das Ziel der deutschen Invasion ==<br /> Mit dem Kriegsausbruch an der Westfront Deutschlands sollte der Grundstein für die deutsche Invasion auf das Vereinigte Königreich gelegt werden, um schlussendlich auf dem europäischen Kontinent und Großbritannien zu dominieren. Das ursprüngliche Angriffsziel sah vor, starke belgisch-britisch-französische Kräfte aufzureiben und Häfen an der Nordseeküste zu zerstören, um diese in weiterer Folge in Besitz zu nehmen. Aufgrund des unmittelbaren Erfolges wurde das ursprüngliche Operationsziel unter [[Erich von Manstein|Generalfeldmarschall Erich von Manstein]] zu einem Gesamtsieg auf dem westeuropäischen Kontinent ausgeweitet.<br /> <br /> Das Ziel der Niederlande, Belgiens, Großbritanniens und Frankreichs hingegen war die Abwendung der deutschen Bedrohung. Bis zum Tag der Invasion am 10. Mai 1940 hielt sich die belgische Regierung in Einklang mit ihrer Politik an die Neutralität und ließ keine ausländischen Truppen auf belgischem Staatsgebiet zu. [[Französische Streitkräfte|Französische Truppen]] und das [[British Expeditionary Force|britische Expeditionskorps]] (BEF) wurden lediglich in Frankreich, in der Nähe der belgischen Grenze, stationiert.<br /> <br /> == Mobilisierung und Ausnahmeregelungen ==<br /> === Belgische Armee ===<br /> Die in Friedenszeiten aus 100.000 Mann bestehende [[Belgisches Heer|belgische Armee]] wurde im Zuge der Mobilisierung von Ende August 1939 bis Anfang Mai 1940 auf 22 [[Division (Militär)|Divisionen]] erhöht. Die Feldarmee bestand zu Beginn der Kampfhandlungen aus vier regulären [[Korps|Armeekorps]] und drei Reserve-Korps mit je zwei bis drei Divisionen sowie einem (teilmotorisierten) [[Kavallerie]]-Korps, einer Küstengruppe, einer unabhängigen Operationsgruppe sowie zwei unabhängigen Infanterie-Divisionen.&lt;ref&gt;[http://niehorster.org/021_belgium/1940_oob/_belgian_army.html Belgian Armed Forces, 10th May 1940] auf ''niehorster.org'', abgerufen am 4. August 2019.&lt;/ref&gt; Die Gesamtstärke bei der [[Mobilmachung|Mobilisation]] lag bei etwa 550.000 Soldaten, für ein kleines Land mit acht Millionen Einwohner eine bemerkenswerte Leistung. Hauptsächlich bestand die belgische Armee aus [[Berufssoldat]]en, [[Wehrpflicht]]igen und [[Reserve (Militärwesen)|Reservisten]].&lt;ref&gt;Jean-Michel Veranneman: ''Belgium in the Second World War'', Pen &amp; Sword Military, Barnsley 2014, ISBN 978-1-78337-607-0, Kapitel 1 und 2.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Truppen wurden in öffentlichen Gebäuden, Schulen und Holzbaracken in der Nähe der vorbereiteten Verteidigungsstellungen einquartiert. Der Tagesablauf bestand aus militärischem Unterricht, Zielübungen, Organisation in den Verteidigungsstellungen und Durchführung von Feldarbeit. Ebenso wurden Notfallübungen abgehalten. Nach einer Notlandung einer deutschen [[Messerschmitt Bf 108]] in den Nachtstunden des 10. Januar 1940 ([[Mechelen-Zwischenfall]]) wurde erstmals Alarm ausgelöst. Die tatsächliche Alarmierung erfolgte am 9. April 1940, nach dem deutschen Einmarsch in Dänemark und Norwegen ([[Unternehmen Weserübung]]).<br /> <br /> Im Zuge der Mobilisierung wurden auch Ausnahmeregelungen erlassen. Väter größerer Familien, Lehrer, Eisenbahnarbeiter, Bergleute und Bergbauingenieure wurden aus der Armee entlassen und nach Hause geschickt. Zusätzlich wurden Bauern beurlaubt. Unter diesem Personenkreis gab es eine Vielzahl an [[Reserveoffizier]]en. Viele Soldaten empfanden diese Ausnahmen als ungerecht. Disziplin und Moral waren dadurch betroffen und wurden zusätzlich noch von der [[NS-Propaganda]] und nationalistisch gesinnten Belgiern ([[Rexismus|Rexisten]]) weiter untergraben.<br /> <br /> === Französische Armee ===<br /> In Frankreich erfolgte die Mobilisierung auf gleiche Art und Weise. Im Mai 1940 war das [[Geschichte des französischen Heeres|französische Heer]] an der Nord-Ost-Front, welche sich von der Schweiz bis zur Nordsee erstreckte, in die 1., 2. und 3. Armee-Gruppe sowie die 7. Armee unterteilt. [[Kolonialtruppen]] aus Algerien, Marokko und Tunesien galten ebenso als Teil der national-französischen Streitkräfte, und Nordafrikaner stellten einen großen Anteil in der Armee Frankreichs. Es existierten neun [[Division (Militär)|Divisionen]] von Kolonial-Infanterien, weiterhin verfügte die 102. Festungs-Division in der [[Maginot-Linie]] jeweils über eine Halb-Brigade von Maschinengewehrschützen aus Indochina und Madagaskar. Zusätzlich wurden eine Reihe von französischen Divisionen durch die Hinzunahme von Regimentern aus den Kolonien auf vollständige Stärke gebracht.<br /> <br /> Auch in Frankreich erfolgten Ausnahmeregelungen. Diese Ausnahmen wurden dort als „''Spezialallüren''“ empfunden und hatte die gleichen moralischen Auswirkungen auf die Armee wie jene in Belgien. Das französische Oberkommando sah zu diesem Zeitpunkt keine Bedrohung oder unmittelbare Gefahr für Frankreich. Auch wurde nach Abschluss des Einmarsches der Deutschen in Polen auf baldigen Frieden gehofft.<br /> <br /> === Britische Armee ===<br /> [[Datei:The British Army in France 1939 O3.jpg|mini|Britische Soldaten des BEF landen im September 1939 in [[Cherbourg]]]]<br /> In den ersten sechs Monaten des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] gab es wenig Kampfhandlungen an der Westfront, mit Ausnahme einer kleinen und halbherzigen französischen Offensive in der Saar-Region. Das [[British Expeditionary Force|britische Expeditionskorps BEF]] führte Übungen durch, verstärkte seine Stellungen und legte Depots und Vorratslager an. Von November 1939 an befand sich, in Absprache mit den Franzosen, immer eine der englischen Divisionen für einen kurzen Zeitraum an der Saar-Front und unter französischem Kommando, um Einsatzerfahrung zu sammeln. Ende April 1940 hatte das BEF eine Stärke von 394.165 Mann und war in zehn Divisionen aufgeteilt.<br /> <br /> === Niederländische Armee ===<br /> Da die niederländische Regierung hoffte, wie im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] auch im Zweiten Weltkrieg außerhalb des Kriegsgeschehens bleiben zu können, war sie zu keiner gemeinsamen Verteidigungsplanung mit den Belgiern oder den Alliierten bereit gewesen. Das aus neun Divisionen bestehende niederländische Heer sowie 125 zumeist ältere Flugzeuge waren der modern ausgerüsteten [[Wehrmacht]] jedoch allein nicht gewachsen. Im weiteren Verlauf der Kämpfe zog sich die niederländische Armee nicht nach Süden in Richtung anmarschierender alliierter Truppen zurück, sondern in die [[Festung Holland]].&lt;ref&gt;''Deutsches Historisches Museum'' – WK II/Kriegsverlauf: [https://www.dhm.de/lemo/kapitel/der-zweite-weltkrieg/kriegsverlauf/besetzung-der-niederlande-1940.html Die Besetzung der Niederlande 1940] dhm.de, 30. November 2015.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Belgischer und niederländischer Verteidigungsplan ==<br /> === Belgischer Plan mit französischer und britischer Unterstützung ===<br /> Trotz Neutralitätspolitik erarbeiteten die belgischen und französischen militärischen Führungen gemeinsam mit den Briten unter strenger Geheimhaltung einen gemeinsamen Verteidigungsplan. Dabei wurde eine Art Neuauflage des [[Schlieffen-Plan]]s von 1914 unter Einbezug der Maginot-Linie als Lösung herangezogen, um einen deutschen Vormarsch im Flachland zu verhindern. Tatsächlich umfassten die Anfangsplanungen der Deutschen einen Feldzug im Westen mit Schwerpunkt der Angriffswelle auf den Norden Belgiens.<br /> <br /> Diese gemeinsame [[Strategie (Militär)|Strategie]] beruhte auf einem „''defensiven, linearen Widerstand''“. Im Wesentlichen handelte es sich dabei um das Modell des Frontenkrieges wie im Ersten Weltkrieg. Die Belgier verfügten mit Lüttich, Antwerpen und Namur über drei befestigte Plätze; die Masse des Heeres (20 Divisionen) sollte jedoch in den Grenzstellungen zu Deutschland, Luxemburg und den Niederlanden sowie in der Tiefe am [[Albert-Kanal]] eingesetzt werden. Mit dem Ausbau einer dritten Verteidigungslinie, der KW-Stellung (Koningshooikt-Wavre-Stellung), von den Alliierten als Dyle-Breda-Stellung bezeichnet, wurde erst im August 1939 begonnen.<br /> <br /> Die Franzosen planten, vor dem Frühsommer 1941 keine grenzüberschreitenden Operationen vorzunehmen. Deutsche Angriffe sollten an der von der Grenze zur Schweiz bis Sedan reichenden Maginotlinie abgewehrt werden, in der die Heeresgruppen 2 (Prételat) und 3 (Besson) eingesetzt waren. Einen Angriff über Belgien wollte man in der Dyle-Breda-Stellung zum Stehen bringen. In ihr sollte die Heeresgruppe 1 (Billotte) gemeinsam mit dem britischen Expeditionskorps (9 Divisionen) sowie Teilen der belgischen und niederländischen Armee zum Einsatz kommen.<br /> <br /> === Der niederländische Verteidigungsplan ===<br /> [[Datei:Dutch defense lines - ln-en.jpg|mini|Verteidigungslinien 1940]]<br /> In den Niederlanden hingegen hoffte man, so wie im Ersten Weltkrieg, den Neutralitätsstatus wahren zu können, und war daher nicht bereit, gemeinsame Verteidigungsabsprachen zu treffen, weswegen eigene Verteidigungslinien entlang der [[Maas]] und IJssel geplant wurden. Als weitere Linie war die Peel-Raam- und Grebbe-Stellung vorgesehen. Die „[[Festung Holland]]“ (Amsterdam, Rotterdam, Den Haag) sollte an der „[[Holländische Wasserlinie|Neuen-Holländischen Wasserlinie]]“ auf Höhe Utrecht verteidigt werden. Der Ausbauzustand dieser Linien war mit jenem der Belgier nicht zu vergleichen und konnte eher als gering eingestuft werden. Ebenso konnte der Ausbildungszustand der niederländischen Truppen mit jenem der Belgier nicht mithalten.&lt;ref&gt;Hans Umbreit: ''Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. Der Kampf um die Vormachtstellung in Westeuropa.'' Band 2.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Gemeinsame, operative Strategie und Taktik ==<br /> Als operative Strategie wurde das „Dyle-Breda Manöver“ ausgearbeitet, welches folgende Operationen der Widerstandsländer beinhaltete:<br /> <br /> Die motorisierte französische 7. Armee bewegte sich in das Gebiet nördlich von Antwerpen nach Breda und bezog dort Stellung, um die Verbindung zu den niederländischen Truppen zu gewährleisten. Die Aufgabe der belgischen Truppen bestand darin, die Festungen in der Verteidigung von Antwerpen zu halten sowie die vorbereitete KW-Stellung um Leuven zu besetzen. Das britische Expeditionskorps besetzte in weiterer Folge die noch offenen Punkte zwischen Leuven und Wavre.<br /> <br /> Die französische 1. Armee besetzte die vorbereiteten Verteidigungsstellungen zwischen Wavre und Namur. Die französische 9. Armee und die französische 2. Armee bezogen die Verteidigungsstellungen an der Maas südlich von Namur. Auf diese Weise wurden die von den Niederlanden bis an die Schweizer Grenze reichenden Verteidigungsstellungen durch niederländische, belgisch, französische und britische Truppen kontinuierlich besetzt. Eine Konfrontation mit deutschen Truppen wurde so wie im Ersten Weltkrieg erwartet.&lt;ref&gt;Karl-Heinz Frieser: ''Blitzkrieg-Legende: der Westfeldzug 1940.'' (= Operationen des Zweiten Weltkrieges. Band 2). Oldenbourg Verlag, 2005, ISBN 3-486-57824-3, S. 301.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Der Einsatz der belgischen Armee ==<br /> === Politische, militärische und taktische Berücksichtigung ===<br /> Aus politischen, militärischen und taktischen Gründen wurden vor der eigentlichen Widerstandslinie (KW-Stellung) drei vorgeschobene Positionen (eine Deckungsstellung, eine vorgeschobene Stellung und eine Alarmstellung) die durch die belgische Armee besetzt wurden, durch das belgische Oberkommando festgelegt. Aufgrund erheblichen politischen Drucks wurde von einem weiteren Einsatz im Hinterland abgesehen, da die öffentliche Meinung nicht davon überzeugt werden konnte, dem Einsatz der belgischen Armee auf der Linie Antwerpen-Namur an der französischen Grenze Priorität zu geben. Auch mussten für die Begründung der drei vorgeschobenen Stellungen innerpolitische Ansichten berücksichtigt werden, welche vor allem aufgrund der Neutralitätspolitik und einer möglichen, französischen Invasion erhebliche Auswirkungen auf das öffentliche Meinungsbild hatten.<br /> <br /> === Die KW-Stellung (Koningshooikt-Wavre-Stellung) ===<br /> {{Hauptartikel|K-W-Linie}}<br /> [[Datei:P4230112.JPG|mini|Die KW-Stellung]]<br /> Diese Hauptstellung bestand aus einer durchgehenden Linie von [[Panzersperre]]n ([[Belgisches Tor|Belgische Tore]], Eisenbahnfelder, [[Panzergraben|Panzergräben]]) und wurde zusätzlich durch Kampf- und Kommunikationsbunker verstärkt. Die Stellung wurde durch Schützengräben und Stacheldrahtzäunen ergänzt und mit Panzerabwehrkanonen und Maschinengewehren ausgebaut. Die KW-Stellung war jedoch nicht von vornherein besetzt.&lt;ref&gt;Belgian Fortifications, May 1940: {{Webarchiv | url=http://niehorster.orbat.com/021_belgium/forts/_forts-part_02.htm | wayback=20130728040745 | text=KW-Line 1940}} niehorster.orbat.com, 1. Dezember 2015.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Am 10. Mai 1940 war an der KW-Stellung lediglich die 10. Infanterie-Division stationiert. Mehr als die Hälfte der belgischen Armee war zu diesem Zeitpunkt an den drei vorgeschobenen Linien eingesetzt. Erst einige Tage später wurde das belgische 2. Armeekorps (6., 9. und 11. Infanterie-Division) sowie das 6. Armee-Korps (2., 5. und 10. Infanterie-Division) zur Verteidigung der KW-Stellung im belgischen Sektor herangezogen.<br /> <br /> === Die Alarmstellung ===<br /> Die Alarmstellung verlief entlang der Grenze zu den Niederlanden (Niederländisch Limburg) und an der Grenze zu Deutschland. Diese Alarmlinie diente dazu, jeden Grenzübertritt sofort zu erkennen und diesen sofort melden zu können. Diese Position wurde von territorialen Brigaden der belgischen Gendarmerie und zugeteilten, belgischen Armeeeinheiten besetzt. Im Falle eines notwendigen Rückzugs von strategischen Punkten (z.&amp;nbsp;B. Brücken), hatten sich die Truppen auf die vorgeschobene Stellung zurückzuziehen.<br /> <br /> === Die vorgeschobene Stellung ===<br /> Die vorgeschobene Stellung verlief entlang der Grenze von Antwerpen nach Arlon über [[Maaseik]]. Diese weitere Position diente dazu, die Stärke der deutschen Truppen zu testen und zeitlich begrenzten Widerstand zu leisten, um die Deckungsstellung entlang des Albert-Kanals zum Großteil ohne Feindeinwirkung durch weitere Einheiten besetzten zu können. Diese vorgeschobene Position wurde in weitere zwei separate Bereiche unterteilt. Sektor Nord verlief von Antwerpen nach Lanaken. Sektor Süd verlief von [[Welkenraedt]] (Hendriks-Kapelle) nach Arlon. Zwischen Lanaken und Lüttich verlief die vorgeschobene Stellung entlang des Albert-Kanals, während die Festungen in der Umgebung von Lüttich zwischen beiden Sektoren lagen.&lt;ref&gt;J. E. Kaufmann, H. W. Kaufmann: ''The Forts and Fortifications of Europe 1815–1945: The Neutral States: The Netherlands, Belgium and Switzerland.'' Pen and Sword Verlag, 2014, ISBN 978-1-78346-392-3.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im nördlichen Teil verlief die vorgeschobene Stellung vom Kanal Dessel-Turnhout-Schoten, über den Maas-Schelde-Kanal und dem belgischen Teil des [[Zuid-Willemsvaart]]. Zur Verstärkung dieses Bereiches wurden entlang des Kanals mehrere Maschinengewehrbunker erbaut. In den meisten Fällen waren diese Bunker mit zwei Schießausbuchtungen für je zwei Maschinengewehre ausgestattet. Die Verteidiger konnten dadurch die gesamte Länge des Kanals im Falle eines feindlichen Angriffes abdecken. Im südlichen Sektor wurde auf einen weiteren Ausbau verzichtet, da dieser Sektor ohnehin durch einzelne, verzweigte Bunker befestigt war.<br /> <br /> Am 10. Mai 1940 wurden alle Verteidigungsstellungen und Bunker der vorgeschobenen Stellung besetzt. Die belgische Armeeführung positionierte konsequent mobile Einheiten (Fahrrad, Motorrad oder LKW) entlang der Stellungen. Diese mobilen Aufklärungseinheiten der Infanterie-Divisionen und Kavallerie-Korps konnten somit rasch im Bedarfsfalle von denen ihnen nun zugewiesenen Positionen in die Deckungsstellung verschoben werden.<br /> <br /> * In [[Turnhout]] selbst besetzten Einheiten bei Antwerpen die Stellungen<br /> * Zwischen Turnhout und [[Arendonk]] wurde die mobile Aufklärungseinheit der 15. Infanterie-Division aufgestellt. Es handelte sich dabei um 3 Staffeln Radfahrtruppen mit weniger schweren Waffen, aber größerem Aufklärungsradius.<br /> * Zwischen Arendonk und [[Lommel]] besetzte die mobile Aufklärungseinheit (Radfahrtruppen) der 18. Infanterie-Division die Verteidigungsstellung.<br /> * Der wichtigste Teil der Stellung, zwischen Lommel und [[Lanaken]], wurde durch erheblich besser ausgerüstete Einheiten besetzt. Dafür wurde speziell eine temporäre Kampftruppe „Ninitte“ aufgestellt. Diese stand unter dem Kommando des Kavallerie-Korps. Sie bestand aus dem 1. Gendarmerie-Radfahrregiment, das den Abschnitt zwischen Lommel und Kaulille besetzte, dem 2. motorisierten LKW Regiment, zwischen Kaulille und Eisden und dem 1. Jäger-Regiment zu Pferd zwischen Eisden und Lanaken. Zusätzlich wurde diese Kampftruppe durch mobile Einheiten der 17. Infanteriedivision, zwischen Briegden und Vucht und der 5. und 6. Kompanie verstärkt.<br /> <br /> Am selbigen Tage wurden diese Positionen, an mehreren Stellen zwischen Maaseik und Briegden von deutschen Truppen, die die Maas überquert hatten, angegriffen.<br /> <br /> === Die Deckungsstellung ===<br /> Die Deckungsstellung verlief entlang des Albert-Kanals und umfasste die Forts rund um Lüttich und der Maas um Namur. Entlang des Kanals wurden alle 600 Meter Maschinengewehrbunker vor der Wasserlinie errichtet. Sämtliche Brücken wurden mit Sprengladungen vermint, Felder unter Wasser gesetzt und Panzersperren erbaut. Die Deckungsstellung wurde mit 14 belgischen Divisionen besetzt, mehr als der Hälfte der belgischen Armee.<br /> <br /> == Der deutsche Angriff (Fall „Gelb“) ==<br /> Seit dem Jahresende 1939 wurden Truppen, die vielfach zuvor in Polen eingesetzt worden waren, an die Grenze der Benelux-Staaten in „Ruhestellung“ verlegt und übten einen Angriff, der wegen des vorgezogenen [[Unternehmen Weserübung|Überfalls auf Dänemark und Norwegen]] dann erst im Frühjahr 1940 durchgeführt wurde. In den Morgenstunden des 10. Mai 1940 erfolgte die erste Angriffsphase des Westfeldzuges, der Angriff auf die Niederlande, Belgien, Luxemburg und Nordfrankreich. Die [[Heeresgruppe B]] mit Unterstützung des Luftlandekorps griff neben Teilen der Grenzbefestigungen der Belgier am Albert-Kanal vor allem Brücken und Flugplätze im Hinterland an und besetzte diese.<br /> [[Datei:Ww2 map10.jpg|mini|Deutsche und alliierte Pläne]]<br /> Die Inbesitznahme der Ziele gelang fast überall, die Brücken über das Hollandsch Diep bei Moerdijk, über die [[Noord]] bei Dordrecht und die [[Nieuwe Maas|Neue Maas]] bei Rotterdam fielen unversehrt in Besitz des deutschen Heeres. Die [[Waalbrücke Nijmegen]] und die Brücke bei Arnheim konnte jedoch noch vor dem deutschen Einmarsch gesprengt werden. Weitere strategisch wichtige Brücken in Belgien und den Niederlanden konnten durch Kommandoeinsätze kleiner Trupps unmittelbar vor Beginn der Offensive bis zum Eintreffen deutscher Bodentruppen gesichert werden.&lt;ref&gt;[[Manfred Overesch]], Friedrich Wilhelm Saal: ''Das III. Reich. Eine Tageschronik der Politik, Wirtschaft, Kultur.'' Band 2: ''1939–1945.'' Weltbild Verlag, Augsburg 1991, ISBN 3-89350-349-8, S. 80.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Die Alliierten – Belgien ===<br /> Der schnelle Vormarsch der Wehrmacht hatte die Alliierten überrascht. Die französische Armee war zusammengebrochen und das britische Expeditionskorps befand sich auf dem Rückzug nach Dünkirchen. Die belgischen Truppen versuchten diesen Rückzug nach Kräften zu decken. Die Dyle-Breda-Stellung wurde am 16. Mai durchbrochen, einen Tag später wurde Brüssel kampflos durch deutsche Heereseinheiten besetzt. Die belgische Armee wurde im Raum [[Brügge]] eingekesselt und stellte am 28. Mai um 4:00 Uhr morgens das Feuer ein. König [[Leopold III. (Belgien)|Leopold III.]] unterzeichnete die Kapitulation der belgischen Armee und ging mit seinen Soldaten in Kriegsgefangenschaft.&lt;ref&gt;Belgisches Außenministerium (Hrsg.): ''Belgium: The Official Account of What Happened 1939–1940.'' London 1941. Kostenloser Download bei [[Archive.org]] ([http://archive.org/details/Belgium.TheOfficialAccountOfWhatHappened1939-1940 Link]).&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Die Alliierten – Frankreich ===<br /> Die deutsche [[Heeresgruppe A]] überquerte unter General [[Heinz Guderian]] die Maas mit der Absicht, von einem sicheren Maasübergang aus tief nach Nordwesten in Richtung der Küste des Ärmelkanals und somit in den Rücken der gemäß dem Dyle-Plan nach Belgien vorgerückten alliierten Truppen vorzustoßen. Am 13. Mai 1940 begann mit der [[Schlacht bei Sedan (1940)|Schlacht von Sedan]] der wichtigste Teil des deutschen Planes zur Einkreisung der alliierten Armeen in Belgien und im Nordosten Frankreichs („[[Sichelschnittplan]]“).<br /> <br /> Am 15. Mai besiegten die Deutschen die letzten französischen Abwehrkräfte und drangen westwärts in die strategische Tiefe der alliierten Front ein. Fünf Tage später, am 20. Mai, erreichten deutsche Panzer den Ärmelkanal bei [[Abbeville]]. Die Schlacht von Sedan trug maßgeblich zur schnellen Niederlage Frankreichs bei.&lt;ref&gt;Robert A. Doughty: ''The Breaking Point: Sedan and the Fall of France, 1940.'' Archon Books, 1990, ISBN 0-208-02281-3.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Die Alliierten – Großbritannien ===<br /> Am 10. Mai 1940 besetzte das Britische Expeditionskorps (BEF) die geplanten Stellungen in Belgien. Nach dem deutschen Durchbruch bei Sedan erfolgte der britische Rückzug aus Belgien. Der deutsche Vormarsch kam unerwartet rasch voran, so dass das britische Kriegskabinett bereits am 19. Mai einen Abtransport des BEF erwog.<br /> <br /> Im Rahmen der [[Operation Dynamo]] wurden vom 26. Mai bis zum 4. Juni 1940 nahezu das gesamte britische Expeditionskorps in Frankreich und Teile der französischen Armee, die von deutschen Truppen bei Dünkirchen eingekesselt waren, auf dem Seeweg nach Großbritannien evakuiert.&lt;ref&gt;W. J. R. Gardner (Hrsg.): ''The Evacuation from Dunkirk. „Operation Dynamo“, 26 May – 4 June 1940.'' Cass, London u.&amp;nbsp;a. 2000, ISBN 0-7146-5120-6.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Die Alliierten – Niederlande ===<br /> [[Datei:Bundesarchiv Bild 146-2005-0003, Rotterdam, Zerstörungen.jpg|mini|Rotterdam nach dem Bombenangriff]]<br /> Am 13. Mai 1940 erfolgten schwere Kämpfe um Rotterdam, einen der Eckpfeiler der „Festung Holland“. Am 14. Mai scheiterte ein Versuch, den holländischen Stadtkommandanten, Oberst [[Pieter Scharroo|Pieter Wilhelmus Scharroo]], zur Übergabe der Stadt zu bewegen, weswegen den Verteidigern von Rotterdam ein unmittelbar stattfindender Bombenangriff angedroht wurde. Trotz erfolgreicher, verlängerter, gegenseitiger Waffenruhe konnte aufgrund von Kommunikationsschwierigkeiten nur die zweite Staffel des anfliegenden [[Kampfgeschwader 54|Kampfgeschwaders 54]] durch einen Gegenbefehl zurückbeordert werden. So warfen 57 Bomber der im Anflug auf Rotterdam befindlichen ersten Staffel, in der falschen Annahme, ihr Angriffsbefehl bestehe noch, insgesamt 97 Tonnen Sprengbomben ab. Die Altstadt wurde zerstört, hingegen erlitten die Verteidigungsanlagen kaum Treffer.<br /> <br /> Beim [[Bombardierung von Rotterdam 1940|Luftangriff auf Rotterdam]] wurden 1.728 Zivilpersonen getötet. Dieses Ereignis wird, neben der Androhung eines weiteren Angriffs auf das ebenfalls zäh verteidigte Utrecht und der nahezu hoffnungslosen militärischen Gesamtlage, als entscheidend für den Entschluss zur Gesamtkapitulation der niederländischen Streitkräfte im Mutterland gesehen. Sie wurde am 14. Mai um 20:30 Uhr per Rundfunk verkündet.&lt;ref&gt;David Barnouw: ''Die Niederlande im Zweiten Weltkrieg – Einführung.'' Agenda Verlag, Münster 2010, S.&amp;nbsp;27&amp;nbsp;f.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Folgen ==<br /> <br /> === Niederlande ===<br /> [[Datei:Toespraak Anton Mussert.jpg|mini|[[Hanns Rauter]], [[Hendrik Alexander Seyffardt]] (NSB), Seyß-Inquart, [[Wilhelm Harster]] und Anton Mussert (NSB), Den Haag, 11. Oktober 1941]]<br /> Am 18. Mai 1940 wurde [[Arthur Seyß-Inquart]] zum [[Reichskommissar für die Niederlande]] berufen.&lt;ref&gt;[https://archive.org/stream/kriegstagebuchde01jacorich#page/1164/mode/2up Kriegstagebuch, Anhang D, Datum 18.5., S. 1164.]&lt;/ref&gt; [[Wehrmachtbefehlshaber]] für die Niederlande wurde General [[Friedrich Christiansen]]. Unter der deutschen Herrschaft begannen Arbeitspflicht und Judenverfolgung. Mit Hilfe der holländischen [[Nationaal-Socialistische Beweging]] (NSB) unter [[Anton Mussert]] wurde versucht, das sog. ''artverwandte'' germanische Volk zu nazifizieren. Nach dem Krieg sollten die Niederlande in ein großgermanisches Reich integriert werden.<br /> <br /> Königin Wilhelmina und die Regierung flohen nach London und bildeten dort eine [[Exilregierung]]. Die [[Koninklijke Marine|niederländische Marine]] und Teile der [[Koninklijke Luchtmacht|Luftwaffe]] entzogen sich dem deutschen Zugriff und kämpften auf der Seite der Alliierten weiter. [[Niederländisch-Indien]] mit der [[Koninklijk Nederlandsch-Indisch Leger|Königlich Niederländischen Indischen Armee]] unterstellte sich der Exilregierung und kämpfte später im Rahmen des [[ABDACOM]] auf der Seite der Amerikaner, Australier und Briten gegen die angreifenden [[Japanisches Kaiserreich|Japaner]] in Südostasien.<br /> <br /> === Luxemburg ===<br /> {{Hauptartikel|Luxemburg im Zweiten Weltkrieg}}<br /> Der deutsche Außenminister [[Joachim von Ribbentrop]] versicherte am 10. Mai 1940, die territoriale und politische Unabhängigkeit des Großherzogtums Luxemburg würde nicht angetastet. Aber Luxemburg wurde tatsächlich zum 2. August unter Militärverwaltung gestellt. Danach wurde es als [[CdZ-Gebiet Luxemburg|Cdz-Gebiet Luxemburg]] unter [[Gustav Simon (Gauleiter)|Gustav Simon]] auf Befehl Hitlers [[Germanisierung|germanisiert]] und völkerrechtswidrig annektiert.&lt;ref&gt;Emile Krier: [http://www.regionalgeschichte.net/bibliothek/texte/aufsaetze/krier-luxemburg.html ''Luxemburg am Ende der Besatzungszeit und der Neuanfang''], Regionalgeschichte.net, abgerufen am 27. Dezember 2015.&lt;/ref&gt; Simon leitete die Judenverfolgung ein, führte den [[Reichsarbeitsdienst]] für junge Luxemburger ein und 10.211 Luxemburger mussten als ''[[Malgré-nous|Zwangsrekrutierte]]'' völkerrechtswidrigen Kriegsdienst in Wehrmacht oder SS leisten.<br /> <br /> === Belgien ===<br /> ==== Annexion Ostbelgiens ====<br /> [[Datei:Military administration Belgium Northern France.png|mini|Belgien nach dem Westfeldzug]]<br /> Vor der Kapitulation der belgischen Armee vom 28. Mai wurde mit Führererlass vom 18. Mai [[Ostbelgien]], d.&amp;nbsp;h. die Gebiete von [[Eupen]], [[Malmedy]] und [[Plombières|Moresnet]] völkerrechtswidrig annektiert und in den NSDAP-Gau Köln-Aachen eingegliedert. Die deutschsprachige Bevölkerung begrüßte den Schritt, wurde damit aber auch vom Deutschen Reich ab 1941 zum Kriegsdienst in Wehrmacht oder SS [[Malgré-nous|zwangsrekrutiert]]. Nach der Befreiung Belgiens durch die Alliierten wurden die belgischen Kollaborationsgesetze auch auf sie angewandt.&lt;ref&gt;Ulrich Tiedau: ''Die Rechtslage der deutschsprachigen Bevölkerung in Belgien.'' In: Manfred Kittel (Hrsg.): ''Deutschsprachige Minderheiten 1945: Ein europäischer Vergleich.'' Oldenbourg Verlag, 2007, ISBN 978-3-486-58002-0, S. 452 ff.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Peter Quadflieg: ''„Zwangssoldaten“ und „Ons Jongen“: Eupen-Malmedy und Luxemburg als Rekrutierungsgebiet der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.'' (= Aachener Studien zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte). 2008, ISBN 978-3-8322-7078-0.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Exilregierung ====<br /> Die Regierung [[Hubert Pierlot]] floh über Limoges nach London ins Exil und konnte mit den freien belgischen Streitkräften ([[Forces belges libres]]) den Kampf fortsetzen. So kämpfte die belgische [[Force Publique]] ([[Belgisch Kongo|kongolesische]] [[Kolonialtruppen|Kolonialarmee]]) in Nordafrika und im [[Ostafrikafeldzug]] und in England wurden neben der ''[[Brigade]] Piron'' auch [[Belgische Luftstreitkräfte|Luftwaffeneinheiten]] gebildet. König [[Leopold III. (Belgien)|Leopold III]] blieb in Belgien und wurde auf der Zwangsresidenz [[Schloss Laken]] festgehalten.<br /> <br /> ==== Belgien und Nordfrankreich ====<br /> Mit dem [[Militärbefehlshaber]] [[Alexander von Falkenhausen (General)|Alexander von Falkenhausen]] und dem Verwaltungschef [[Eggert Reeder]] wurde die [[Militärverwaltung in Belgien und Nordfrankreich]] errichtet, die eine Volkstums- und [[Flamenpolitik]] betrieb und mit dem [[flämischer Nationalverband|flämischen Nationalverband]], den [[Rexismus|Rexisten]] und der vorgefundenen Zivilverwaltung zusammenarbeitete.&lt;ref&gt;Michael Fahlbusch: ''Deutschtumspolitik und Westdeutsche Forschungsgemeinschaft.'' In: ''Griff nach dem Westen.'' Teil 2, Waxmann Verlag, 2003, ISBN 3-8309-6144-8.&lt;/ref&gt; Unter der deutschen Herrschaft wurden die Arbeitspflicht und die Judenverfolgung eingeführt. Am 12. Juni 1944, sechs Tage nach dem [[D-Day]], wurde die deutsche Militärverwaltung in Belgien und Nordfrankreich in die Zivilverwaltung des kurzlebigen [[Reichskommissariat Belgien und Nordfrankreich|Reichskommissariates Belgien und Nordfrankreich]] umgewandelt, dessen Leiter war ab dem 18. Juli 1944 [[Josef Grohé]].<br /> <br /> == Juristische Aufarbeitung ==<br /> === Verbrechen gegen den Frieden ===<br /> [[Datei:Bundesarchiv Bild 183-H27798, Nürnberger Prozess, Verhandlungssaal.jpg|mini|Nürnberger Prozess, 30.&amp;nbsp;September 1946]]<br /> Die Planung und Durchführung des unprovozierten [[Angriffskrieg]]es gegen die neutralen Staaten Holland, Belgien und Luxemburg wurden im [[Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher]] der militärischen und politischen Führungsriege als ''Führungsverbrechen'' vorgeworfen und als solches verurteilt.&lt;ref&gt;[http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Materialien+und+Dokumente/Urteil/Der+gemeinsame+Plan+zur+Verschw%C3%B6rung+und+der+Angriffskrieg/Der+Einfall+in+Belgien,+in+die+Niederlande+und+in+Luxemburg ''Urteil – Der gemeinsame Plan zur Verschwörung und der Angriffskrieg.''] Nürnberger Prozess, zeno.org, abgerufen am 15. November 2015.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Gerhard Werle, Florian Jessberger: ''Völkerstrafrecht.'' Mohr Siebeck, 2007, ISBN 978-3-16-149372-0, S. 525 ff.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * [[Karl-Heinz Frieser]]: ''Blitzkrieg-Legende. Der Westfeldzug 1940'' (= Operationen des Zweiten Weltkrieges. Band 2). 3. Auflage. Oldenbourg, München 2005, ISBN 3-486-56124-3.<br /> * [[Erich von Manstein]]: ''Verlorene Siege. Erinnerungen 1939–1944.'' Bernard &amp; Graefe Verlag, Koblenz 1987, ISBN 3-7637-5253-6.<br /> * [[Heinz Guderian]]: ''Erinnerungen eines Soldaten.'' Motorbuch Verlag, Stuttgart 1986, ISBN 3-87943-693-2.<br /> * Helmut Lensing, Die Region Emsland/Grafschaft Bentheim und der deutsche Überfall auf die Niederlande im Frühjahr 1940 im Spiegel von Quellen, in: Studiengesellschaft für Emsländische Regionalgeschichte (Hrsg.), Emsländische Geschichte, Bd. 21, Haselünne 2014, S. 317–563.<br /> * Klaus A. Maier, Horst Rohde, Bernd Stegemann, Hans Umbreit: ''[[Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg]].'' Band 2: ''[[Militärgeschichtliches Forschungsamt]].'' [[Deutsche Verlags-Anstalt|DVA]], Stuttgart 1979, ISBN 3-421-01935-5, S. 189–231.<br /> * [[Hans Ehlert]], [[Michael Epkenhans]], [[Gerhard P. Groß]] (Hrsg.): ''Der Schlieffenplan. Analysen und Dokumente''. Schoeningh, Paderborn 2006, ISBN 3-506-75629-X.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.niehorster.org/021_belgium/forts/_forts-part_02.htm World War II Armed Forces — Orders of Battle and Organizations, Belgian Fortifications, May 1940], niehorster.org, 1. Dezember 2015<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Uberfall auf die Niederlande Belgien und Luxemburg}}<br /> [[Kategorie:Militärische Operation im Zweiten Weltkrieg]]<br /> [[Kategorie:Westfeldzug]]<br /> [[Kategorie:Belgien im Zweiten Weltkrieg]]<br /> [[Kategorie:Luxemburg im Zweiten Weltkrieg]]<br /> [[Kategorie:Niederlande im Zweiten Weltkrieg]]<br /> [[Kategorie:Konflikt 1940]]</div> 138.246.2.173 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Denguefieber&diff=167771845 Denguefieber 2017-08-01T09:47:03Z <p>138.246.2.173: &quot;alle&quot; ist absolut, das gilt in der Biologie selten</p> <hr /> <div>{{Infobox ICD<br /> | 01-CODE = A90<br /> | 01-BEZEICHNUNG = Denguefieber [Klassische Dengue]<br /> | 02-CODE = A91<br /> | 02-BEZEICHNUNG = Hämorrhagisches Denguefieber<br /> }}<br /> <br /> Das '''Denguefieber''' [{{IPA|ˈdɛŋge-}}] (umgangssprachlich auch ''Dandy-'' oder ''Knochenbrecherfieber''&lt;ref name=&quot;pmid19081488&quot; /&gt; sowie ''Siebentagefieber''&lt;ref name=&quot;Meyers&quot; /&gt; genannt) ist eine Krankheit, deren Ursache eine [[Infektion]] mit dem [[Dengue-Virus]] ist. Bei dem Virus handelt es sich um ein 40 bis 60&amp;nbsp;[[Nanometer|nm]] großes, behülltes [[RNA-Virus]] mit [[Polarität (Virologie)|positiver Polarität]] aus der Familie der [[Flaviviridae|Flaviviren]].<br /> <br /> Das Virus wird durch den Stich einer [[Stechmücke]] übertragen und ist in [[Tropen|tropischen]] und [[Subtropen|subtropischen]] Gebieten verbreitet. Die einzigen bekannten Wirte des Virus sind [[Primaten]] und verschiedene Stechmückenarten. Es existieren vier verschiedene [[Serotyp]]en (Untergruppen) des Virus, die innerhalb der letzten 2000 Jahre in Asien sehr wahrscheinlich unabhängig voneinander von nichtmenschlichen Primaten auf den Menschen übersprangen.&lt;ref name=&quot;pmid19081488&quot; /&gt;&lt;!-- pg31 --&gt;<br /> Seit dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] und der folgenden [[Globalisierung]] ist das Denguefieber unter anderem durch die Verbreitung seines Überträgers auf dem Vormarsch und wird oft auch als ''emerging disease'' (sich ausbreitende Krankheit) bezeichnet.&lt;ref name=&quot;urlWHODengue&quot; /&gt; Bei Denguefieber handelt es sich um die sich am schnellsten ausbreitende, virale, von Stechmücken übertragene Krankheit; die Fallzahlen haben sich von 1960 bis 2010 verdreißigfacht.&lt;ref name=&quot;urlwhqlibdoc.who.int&quot; /&gt;<br /> <br /> Die Krankheit äußert sich häufig mit unspezifischen Symptomen oder solchen, die einer schweren [[Grippe]] ähneln; es kann aber auch zu inneren Blutungen kommen. Bei einem schweren Krankheitsverlauf können ein sogenanntes [[Hämorrhagisches Fieber|„Hämorrhagisches Denguefieber“]] (DHF) oder ein ''Dengue-[[Schock (Medizin)|Schock]]-[[Syndrom]]'' (DSS) auftreten, die beide zum Tode führen können. Die [[Weltgesundheitsorganisation|WHO]] schätzt, dass jährlich 50 bis 100 Millionen Personen erkranken, 500.000 Personen einen schweren Krankheitsverlauf durchleiden und 22.000 Personen an Denguefieber sterben; die meisten der Todesopfer sind Kinder.&lt;!-- Quelle = CDC --&gt; Wissenschaftler aus [[Oxford]] und [[Heidelberg]] berichteten im April 2013 in der Zeitschrift [[Nature]], dass sich tatsächlich aber laut ihren Untersuchungen jährlich rund 390 Millionen Menschen mit dem Erreger des Dengue-Fiebers infizierten.&lt;ref&gt;Samir Bhatt, Peter W. Gething,<br /> Oliver J. Brady u. a.: ''The global distribution and burden of dengue.'' In: ''Nature.'' Nr. 496, 25. April 2013, S. 504–507, [[doi:10.1038/nature12060]] ([http://www.nature.com/nature/journal/vaop/ncurrent/full/nature12060.html Volltext online]).&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Lange gab es gegen die Erkrankung keine spezifische antivirale Behandlung. Ende 2015 wurde der erste Impfstoff „Dengvaxia“ von [[Sanofi]] zugelassen, der gegen alle vier Varianten des Virus wirksam ist und einen Impfschutz von 93 % bietet. Impfungen weiterer Pharmafirmen werden in den nächsten Jahren erwartet.&lt;ref&gt;Alexandra Jane Oliver: ''[http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/mexiko-laesst-weltweit-ersten-dengue-impfstoff-zu-a-1067050.html Tropenkrankheit: Mexiko lässt weltweit ersten Dengue-Impfstoff zu]''. Auf: ''Spiegel Online.'' vom 10. Dezember 2015.&lt;/ref&gt;<br /> In Deutschland, Österreich und der Schweiz besteht eine [[Meldepflicht]] bei Verdacht, Erkrankung, Tod, direktem und indirektem Erregernachweis oder [[Hämorrhagie|hämorrhagischem]] Krankheitsverlauf.<br /> <br /> == Erreger ==<br /> [[Datei:Dengue.jpg|mini|hochkant=1.2|Dengue-Virus unter dem Mikroskop]]<br /> {{Hauptartikel|Dengue-Virus}}<br /> <br /> Denguefieber wird durch einen der vier Serotypen (DENV-1 bis DENV-4) des [[Dengue-Virus]] verursacht, es handelt sich um ein rundes behülltes Virus mit einem Durchmesser von 40 bis 60&amp;nbsp;[[Nanometer|nm]] aus der Familie der [[Flaviviridae|Flaviviren]]. Das virale [[Genom]] besteht (im Gegensatz zu der von vielen Lebewesen verwendeten [[Desoxyribonukleinsäure|DNA]]) aus [[Ribonukleinsäure]] (RNA). Das Genom ist etwa 11.000 [[Nukleotide]] lang &lt;!--(zum Vergleich: das menschliche Genom besteht aus ungefähr 3 Milliarden Nukleotiden)--&gt;und ist positivsträngig, kann also von [[Ribosom]]en direkt abgelesen und mit dessen Information ein [[Protein]] (Aminosäurenkette) gebildet werden. Das Genom umfasst nur einen [[Offener Leserahmen|offenen Leserahmen]], der für ein [[Polyprotein]] [[Genexpression|codiert]] (eine lange Aminosäurekette, die nachher noch in die einzelnen funktionalen Proteine geschnitten werden muss).&lt;ref name=&quot;pmid18796313&quot; /&gt;<br /> <br /> Während einer Infektion heften sich die Viren über spezifische [[Rezeptor (Biochemie)|Rezeptoren]] an der Zelloberfläche einer Wirtszelle an und werden durch ein sich ausbildendes [[Endosom]][[Vesikel (Biologie)|vesikel]] aufgenommen. Normalerweise dienen diese Vesikel dazu, Stoffe zu [[Lyse (Biologie)|verdauen]], das Virus nutzt sie aber als Transportmöglichkeit, um ins Innere der Zelle zu gelangen. Im Innern des Endosoms induziert der saure [[pH-Wert]] die Fusion von Endosommembran und [[Virushülle]], was dem Virus-Inhalt erlaubt, ins [[Zytosol]] einzudringen. Danach wird das virale Genom im rauen [[Endoplasmatisches Retikulum|endoplasmatischen Retikulum]] (ER) und in so genannten ''[[Golgi-Apparat|vesicle packets]]'' [[Replikation|repliziert]], und nach einer Reifung im [[Golgi-Apparat]] entstehen infektiöse Viruspartikel. Diese verlassen die Zelle und befallen weitere Wirtszellen.&lt;ref name=&quot;pmid18796313&quot; /&gt;<br /> <br /> Die vier unterschiedlichen [[Serotyp]]en kommen entweder in abgegrenzten oder sich überlappenden [[Endemie]]zonen vor. [[Phylogenese|Phylogenetische]] [[Analyse]]n erlauben es, die einzelnen Serotypen in [[Genotyp]]en zu unterteilen. Dabei werden DENV-1 und DENV-2 in jeweils fünf, DENV-3 und DENV-4 in jeweils vier Genotypen unterteilt. [[Molekularbiologie|Molekularbiologische]] Untersuchungen ergaben, dass sich die endemischen Genotypen von den in Wäldern oder im Dschungel vorkommenden (silvatischen) Genotypen in den letzten 2000 Jahren abspalteten. DENV-2 sprang danach vor ungefähr 1000 Jahren auf den Menschen über, DENV-4 vor 600 Jahren und DENV-1 vor 200 Jahren (alle Angaben ±50 %). Von DENV-3 wurde bisher kein silvatischer Stamm isoliert, und folglich ist auch keine Aussage über einen möglichen Zeitpunkt der Abspaltung des Virus möglich.&lt;ref name=&quot;pmid19081488&quot; /&gt;<br /> <br /> == Übertragung ==<br /> [[Datei:Aedes aegypti during blood meal.jpg|mini|hochkant=1.2|''Ägyptische Tigermücke'' (''Aedes aegypti'', früher ''Stegomyia aegypti'') bei der Blutmahlzeit]]<br /> <br /> Die wichtigsten Überträger ([[Vektor (Biologie)|Vektoren]]) der Denguefieberviren sind die Weibchen der [[Gelbfiebermücke]] (''Aedes aegypti'', auch Ägyptische Tigermücke oder Denguemücke genannt, Synonym ''Stegomyia aegypti'') und der sich auch in Europa ausbreitenden [[Asiatische Tigermücke|Asiatischen Tigermücke]] (''Aedes albopictus'', Synonym ''Stegomyia albopicta'').&lt;ref name=&quot;Fontenille&quot; /&gt; In bestimmten Regionen kommen weitere Mückenarten als Überträger von Denguefieber infrage, z. B. die Polynesische Tigermücke (''Aedes (Stegomyia) polynesiensis'') im südlichen Pazifik&lt;ref name=&quot;Rosen&quot; /&gt; oder ''Aedes (Stegomyia) scutellaris'' in [[Neuguinea]].&lt;ref name=&quot;Mackerras&quot; /&gt; Bei anderen Mückenarten wurde ebenfalls eine Eignung zur Erregerübertragung (Vektorkompetenz) gezeigt.&lt;ref name=&quot;Freier1987&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;Freier1988&quot;&gt;J. E. Freier, L. Rosen: ''Vertical transmission of dengue virus by ‚Aedes mediovittatus‘.'' In: ''Am. J. Trop. Med. Hyg.'' 1988, Band 39, Nr. 2, S. 218–222.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Wie bei anderen von Stechmücken übertragenen [[Arbovirus|Arboviren]] wird das Dengue-Virus von einer weiblichen Stechmücke, die das Blut einer infizierten Person saugt, aufgenommen. Dabei gelangen die Viren in den Magen der Mücke und falls die Viruskonzentration hoch genug ist, können die [[Virion]]en die [[Epithel|Magenepithelzellen]] befallen und sich dort vermehren. Von dort gelangen sie ins [[Hämolymphe|Hämozöl]] (das Blutsystem der Mücke) und weiter in die [[Speicheldrüse]]n. Wenn die Mücke das nächste Mal Blut saugt, [[Spritze (Medizin)|injiziert]] sie ihren Speichel in die Wunde, womit das Virus in den Blutkreislauf des gestochenen Primaten gelangt. Es gibt auch Hinweise für eine [[Infektion#Horizontale und vertikale Infektion|vertikale Infektion]] des Dengue-Virus, also die Übertragung von der weiblichen Mücke auf ihr Gelege und damit die [[Larve]]n.&lt;ref name=&quot;Freier1987&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;Freier1988&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;pmid17700030&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;pmid17881861&quot; /&gt; Diese Infektion der Vektoren ohne<br /> vorherige Blutmahlzeit scheint bei der Aufrechterhaltung eines Virusreservoirs zwischen einzelnen Ausbrüchen eine Rolle zu spielen.&lt;ref name=&quot;pmid18399318&quot; /&gt;<br /> <br /> Es existieren zwei epidemiologisch unterscheidbare Infektionszyklen&lt;ref name=&quot;pmid19081488&quot; /&gt;&lt;!-- pg25 --&gt;, in denen das Virus von Mücken auf Menschen oder andere [[Primaten]] übertragen wird. Am sogenannten urbanen Zyklus sind die Gelbfiebermücke und die Asiatische Tigermücke beteiligt, welche gut an große [[Urbanisierung|urbane Zentren]] angepasst sind und dort neben Denguefieber auch weitere Krankheiten übertragen.<br /> <br /> Neben dem urbanen Zyklus existiert sowohl in Afrika als auch in Asien, sehr wahrscheinlich aber nicht in Amerika, ein silvatischer Zyklus (Waldzyklus oder [[Dschungel]]&lt;nowiki /&gt;zyklus), in dem die [[Mücken]] ''Aedes (Diceromyia) furcifer'' und ''Aedes ([[Stegomyia luteocephala|Stegomyia) luteocephala]]'' als Vektor dienen. Dabei werden im Dschungel hauptsächlich nicht-humane Primaten infiziert. Während in Afrika ausschließlich DENV-2 silvatisch zirkuliert, ist dies in Asien sehr wahrscheinlich bei allen vier Serotypen der Fall. Es gibt keinen Hinweis, dass der silvatische Zyklus an vergangenen Dengueepidemien beteiligt war, es ist aber bekannt, dass die Erreger des silvatischen Zyklus auch Menschen infizieren können.&lt;ref name=&quot;pmid19081488&quot; /&gt;<br /> <br /> == Verbreitung ==<br /> [[Datei:Dengue06.png|mini|hochkant=1.5|Vorkommen des Erregers 2006, rot: epidemisches Auftreten, blau: ''[[Stegomyia aegypti]]'' (früher ''Aedes aegypti'')]]<br /> <br /> Denguefieber ist in tropischen und subtropischen Gebieten [[Endemie|endemisch]], wobei 75 % der globalen Fälle von Dengue auf die Region Asien/Pazifik entfallen.&lt;ref name=&quot;urlwhqlibdoc.who.int&quot; /&gt; Zu den Hauptverbreitungsgebieten gehören [[Lateinamerika]], [[Zentralafrika]], [[Indien]], [[Südostasien]], Teile des [[Pazifischer Ozean|Pazifiks]] (u.&amp;nbsp;a. [[Neukaledonien]] und [[Hawaii]]&lt;ref&gt;[http://tropeninstitut.de/news.php?mid=5373 tropeninstitut.de]&lt;/ref&gt;) und der Süden der [[Vereinigte Staaten|USA]].<br /> <br /> Weltweit lebt ungefähr die Hälfte aller Menschen in [[Endemie|endemischen Gebieten]], und die offiziellen Schätzungen der WHO belaufen sich auf jährlich 50 bis 100 Millionen Erkrankungen, 500.000 schwere Krankheitsverläufe und 22.000 Todesfälle. In Asien entfallen über 90 % der schweren Erkrankungen auf Kinder.&lt;ref name=&quot;urlWHODengue&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;pmid19327647&quot; /&gt; Laut Angaben der [[WHO]] hat sich die Zahl der Erkrankungen von 2000 bis 2010 ungefähr verdoppelt. [[Laos]] und die [[Philippinen]] seien von dieser Entwicklung besonders betroffen.<br /> <br /> In Europa ist Dengue nicht endemisch, mit Ausbreitung der Überträgermücken ''Aedes aegypti'' und vor allem ''Ae. albopictus'' steigt aber das Risiko vor Ort (autochthon) übertragener Infektionen, die von importierten Fällen ausgehen. So kam es zwischen September 2012 und März 2013 auf der portugiesischen Atlantikinsel [[Madeira]] zu einem Dengue-Ausbruch mit 1.080 nachgewiesenen Fällen. Es gab keine schweren klinischen und keine Todesfälle. Die Überträgermücke war ''[[Aedes aegypti]]'', die 2005 auf die Insel eingeschleppt worden war.&lt;ref&gt;European Centre for Disease Prevention and Control. [http://ecdc.europa.eu/en/publications/Publications/dengue-madeira-ECDC-mission-2013.pdf ''Dengue outbreak in Madeira, Portugal, March 2013.''] Stockholm, ECDC 2014 ISBN 978-92-9193-564-2&lt;/ref&gt; Die [[Asiatische Tigermücke]] ''Aedes albopictus'' ist inzwischen in Südeuropa weit verbreitet und dehnt ihr Siedlungsgebiet weiter aus. Im Jahr 2010 traten erste autochthone Denguefieber-Fälle in Südfrankreich und in [[Kroatien]] auf.&lt;ref&gt;J. Schmidt-Chanasit, M. Haditsch, I. Schöneberg, S. Günther, K. Stark, C. Frank: ''Dengue virus infection in a traveller returning from Croatia to Germany.'' In: ''Euro Surveill.'' 2010, Band 15, Nr. 40, S. 19677, PMID 20946759.&lt;/ref&gt; 2013 wurde in der Nähe von [[Aix-en-Provence]] (Südfrankreich) eine weitere vor Ort übertragene Dengueinfektion nachgewiesen.&lt;ref&gt;[http://www.eurosurveillance.org/ViewArticle.aspx?ArticleId=20661 Marchand u. a.: ''Autochthonous case of dengue in France, October 2013.''] In: ''Euro Surveill.'' 18(50), 2013, S. 20661.&lt;/ref&gt; Im August 2015 wurden im südfranzösischen [[Nîmes]] zwei autochthon erworbene Fälle von Dengue entdeckt.&lt;ref&gt;[http://www.invs.sante.fr/Dossiers-thematiques/Maladies-infectieuses/Maladies-a-transmission-vectorielle/Chikungunya/Donnees-epidemiologiques/France-metropolitaine/Chikungunya-et-dengue-Donnees-de-la-surveillance-renforcee-en-France-metropolitaine-en-2015 Chikungunya et dengue – Données de la surveillance renforcée en France métropolitaine en 2015] Mitteilung vom 24. August 2015 auf der Website des französischen ''Institut de Veille Sanitaire (InVS)''. Abgerufen am 24. August 2015.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Symptome ==<br /> Dengue wird durch einen Mückenstich übertragen und hat eine [[Inkubationszeit]] von drei bis 14 Tagen. Die meisten Fälle verlaufen mild („oligosymptomatisch“, also mit wenigen Symptomen einhergehend), wie oft bei einem [[Grippaler Infekt|grippalen Infekt]] beobachtet. Die Symptome umfassen Fieber (bis 40&amp;nbsp;°C) mit Schüttelfrost und starken Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen. Zusammen mit einem Ausschlag ([[Exanthem]]) werden diese Symptome auch als Denguetrias bezeichnet. Als Spätmanifestation kann es bis zu zwei Monate nach Krankheitsbeginn zu einem diffusen Haarausfall kommen.&lt;ref name=&quot;test&quot;&gt;[http://www.tropenmedizin-wien.at/2013/11/04/haarausfall-durch-denguefieber/#permalink Haarausfall durch Denguefieber?], zusätzlicher Text.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Krankheit klingt bei den meisten Patienten nach 3 bis 7 Tagen wieder ab. In ungefähr 2–4 %&lt;ref name=&quot;pmid19327647&quot; /&gt; der Fälle jedoch nimmt die Krankheit einen schweren Verlauf und ein ''Dengue-[[Hämorrhagisches Fieber]]'' (DHF) oder ein ''Dengue shock syndrome'' (DSS) kann auftreten. Diese schweren Verläufe enden in 1–5 % aller Fälle tödlich, die Sterblichkeitsraten können bei einzelnen Epidemien aber auch 15 % erreichen.&lt;ref name=&quot;pmid19327647&quot; /&gt;<br /> &lt;!-- QUELLEN? Zweiter Fieberschub ist nicht zwingend, Quelle fuer metallischen Geschmack? Wird hier ein DSS/DHF beschrieben oder ein milder Verlauf?<br /> <br /> # Plötzlich einsetzender Krankheitsbeginn mit [[Fieber]] bis 41&amp;nbsp;°C, Schüttelfrost, Erschöpfungszuständen, Kopf-, Glieder-, Gelenk- und Muskelschmerzen („breakbone fever“), auffällig niedrigem [[Puls]] und metallisch bitterem Mundgeschmack. Gelegentlich tritt auch Hautausschlag, Übelkeit und Erbrechen auf.<br /> # Nach dem Fieberabfall und einer weiteren Zeitspanne von vier bis fünf Tagen kommt es zu einem erneuten Fieberschub. Danach entwickelt sich ein [[Masern|masernähnlicher]] Hautausschlag mit Lymphknotenschwellungen.<br /> # Nach weiteren fünf bis sechs Tagen beginnt die Erholungsphase, die sich über mehrere Wochen hinziehen kann.<br /> --&gt;<br /> <br /> Das hämorrhagische Denguefieber (DHF) ist ein akutes [[Schock (Medizin)|Schocksyndrom]] mit [[Blutung|Hämorrhagien]], in dessen Verlauf die Durchlässigkeit ([[Permeabilität (Festkörper)|Permeabilität]]) der Blutgefäßwände größer wird und deshalb unkontrollierte [[Blutung]]en auftreten. Die hämorrhagische Form beginnt wie das normale Denguefieber, der Zustand der Erkrankten verschlechtert sich aber nach zwei bis sechs Tagen dramatisch. Der [[Blutkreislauf]] bricht zusammen und es kommt zur Rötung des Gesichtes, zu (inneren) Blutungen, Flüssigkeitsverlust, hirnbedingten (zerebralen) Krampfanfällen, [[Koma]], Zahnfleischbluten, Bluterbrechen, [[Teerstuhl]], einem Anschwellen der Leber und den allgemeinen Zeichen eines [[Schock (Medizin)|Schocks]] ([[Tachykardie]], [[Hypotonie]], kaltschweißige Haut, Blässe). Zusätzlich können in dieser Phase [[disseminiert]]e [[Petechien]] auftreten. Dies sind mikrozirkuläre Einblutungen der Haut, die als rote Punkte auffallen.<br /> <br /> Wird die Infektion überstanden, besteht für kurze Zeit [[Immunität (Medizin)|Immunität]] gegen alle Serotypen und lebenslange Immunität gegen den infizierenden Stamm.&lt;ref name=&quot;urlwhqlibdoc.who.int&quot; /&gt;<br /> <br /> == Infektionsverstärkende Antikörper ==<br /> Während der Infektion mit einem der vier Dengue-[[Serotyp]]en (DENV-1, DENV-2, DENV-3 und DENV-4) werden nur [[Antikörper]] gegen diesen bestimmten Serotypen produziert. Dabei bleibt die infizierte Person weiterhin durch Viren eines anderen Serotyps angreifbar.<br /> <br /> Bei einer Zweitinfektion durch ein Virus eines anderen Serotyps sind die Antikörper – die durch eine vorangegangene Erkrankung erworben oder von Müttern auf ihre Kinder übertragen werden können – gegen den ersten Serotyp nicht in der Lage, die neuen [[Virion]]en zu neutralisieren. Stattdessen bilden sich Antikörper-Viren-Komplexe, welche von [[Makrophagen]] aufgenommen werden, von diesen aber nicht vernichtet werden, sondern den Viren erlauben, sich weiter zu vermehren. Dies führt bei einer Zweitinfektion zu einer höheren [[Viruslast]] als bei einer Erstinfektion (man spricht bei diesen unwirksamen Antikörpern von [[Infektionsverstärkende Antikörper|infektionsverstärkenden Antikörpern]] oder ADE für ''Antibody-dependent enhancement of infection''). Auf der molekularen Ebene wird beobachtet, dass Zellen mit [[Fc-Rezeptoren|Fcγ Rezeptoren]] oder [[Komplementsystem|Komplementrezeptoren]] bei niedrigen Antikörperkonzentrationen besonders anfällig für das Virus sind. So wird erklärt, wieso Kinder, deren schützende mütterliche [[Antikörper]]konzentration gerade abnimmt, besonders oft von DHF betroffen sind. Weiterhin wird vermutet, dass die Antikörper gegen einen bestimmten Virusstamm einen zweiten Stamm mit reduzierter [[Avidität]] binden und deshalb ebenfalls zu einer ADE führen. Eine mögliche Erklärung für dieses Phänomen ist, dass die Antikörper dazu führen, dass das Virus effizienter an die Zelle bindet.&lt;ref name=&quot;pmid18471342&quot; /&gt;<br /> <br /> Diese Hypothese wird als sehr wahrscheinlich angesehen, wie folgendes Beispiel aus [[Kuba]] zeigt:<br /> 1977 hatte eine DENV-1-Epidemie die Insel erfasst und 44 % der Bevölkerung infiziert, wobei nur milde Symptome beobachtet wurden.<br /> 1981 wurde dann eine DENV-2-Epidemie mit mehr als 10.000 Fällen von DSS/DHF registriert.<br /> Die Todesrate von Kindern im Alter von 3 bis 14 Jahren war fast 15-mal höher als die von Erwachsenen.<br /> 2001 brach eine DENV-3-Epidemie in [[Havanna]] aus.<br /> Es waren nur Erwachsene von DSS/DHF betroffen, da die Kinder zu jung waren, um die DENV-2-Epidemie von 1981 erlebt zu haben.&lt;ref name=&quot;pmid19327647&quot; /&gt;<br /> <br /> == Diagnose ==<br /> Die klinische Diagnosestellung ist wegen der Vielzahl der möglichen Erreger für Infektionskrankheiten mit ähnlichen Anfangssymptomen schwierig. Sporadische und nur milde Verläufe sind nur durch eine virologische Untersuchung sicher zu erkennen.<br /> <br /> Bei Verdacht auf eine Infektion kann das Dengue-Virus mittels [[Reverse Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion|reverser Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion]] (RT-PCR) nachgewiesen werden, bei der das Erbgut des Virus vervielfältigt und damit direkt nachgewiesen wird.&lt;ref name=&quot;pmid19327647&quot; /&gt; Der direkte Erregernachweis kann auch über eine [[Virusisolierung]] mittels Anzucht in der Zellkultur erfolgen, wobei dieses Verfahren ein bis vier Wochen dauern kann. Beide Verfahren werden mit [[Blutplasma]] durchgeführt, die PCR auch mit [[Blutserum]]. [[Serologie|Serologisch]] kann ein [[enzymgekoppelter Immunadsorptionstest]] in der akuten Phase meist keine Dengue-spezifischen [[Immunglobulin M|IgM-Antikörper]] nachweisen, aber bei Positivität nach Abklingen der Symptome die Diagnose bestätigen. Der spezifische [[Immunglobulin G|IgG]]-[[Titer (Medizin)|Titer]] kann zwischen einer Erstinfektion und einer Zweitinfektion unterscheiden (bei einer Erstinfektion treten in den ersten 8 Tagen keine IgG-Antikörper auf). Ein vierfacher Anstieg des spezifischen Antikörpertiters im Vergleich zu einer Vorprobe gilt als sicherer Nachweis. Da die serologischen Testverfahren häufig auch mit anderen Flaviviren [[Kreuzreaktivität|kreuzreagieren]], sind diese indirekten Verfahren jedoch nie beweisend für eine Infektion.&lt;ref name=&quot;pmid19327647&quot; /&gt;<br /> <br /> Antigen-Tests basierend auf dem direkten Nachweis des NS1-Proteins (das innerhalb der vier Serotypen stark konserviert ist) sind ebenfalls kommerziell erhältlich. Sie zeichnen sich durch ihre einfache Handhabung (kein Labor notwendig) aus,&lt;ref name=&quot;pmid19327647&quot; /&gt; sind aber deutlich weniger sensitiv und spezifisch als aufwendigere Testverfahren.<br /> <br /> Der Umgang mit sämtlichem Untersuchungsmaterial des Patienten, insbesondere Blut, unterliegt strengen Sicherheitsvorschriften und darf nur in Laboren der [[Biologische Schutzstufe#Schutzstufe 3|Schutzstufe 3]] durchgeführt werden. In Deutschland und der Schweiz&lt;ref name=&quot;urlwww.bag.admin.ch&quot; /&gt; besteht eine [[Meldepflicht]] bei Verdacht, Erkrankung, Tod, direktem und indirektem Erregernachweis oder hämorrhagischem Krankheitsverlauf. In Österreich&lt;ref name=&quot;urlBMG – Newsletter Gesundheit&quot; /&gt; besteht eine [[Meldepflicht]] lediglich beim Auftreten einer hämorrhagischen Verlaufsform.<br /> <br /> == Differentialdiagnose ==<br /> Bei Verdacht auf Dengue-Fieber sollten andere virale ([[Influenza]], [[Masern]], [[Rubella]], [[Chikungunyafieber]], [[Gelbfieber]] und [[Japanische Enzephalitis]]) und bakterielle ([[Typhus]], [[Leptospirose]], [[Sepsis]], [[Meningokokken]] und [[Rickettsien]]) Erkrankungen sowie [[Malaria]] ausgeschlossen werden.&lt;ref name=&quot;pmid19327647&quot; /&gt;<br /> <br /> Nach Empfehlungen der WHO sollte das Blut eines Patienten mit Verdacht auf Denguefieber immer dann auf Antikörper gegen das [[Chikungunya-Virus]] untersucht werden, wenn eine Infektion mit Dengueviren nicht nachgewiesen werden kann und der Patient sich in einem Gebiet aufgehalten hat, in dem das [[Chikungunyafieber]] vorkommt.&lt;ref name=&quot;WHO_dengue&quot; /&gt;<br /> <br /> == Behandlung ==<br /> Für Denguefieber existiert wie für alle von [[Flavivirus|Flaviviren]] ausgelösten Krankheiten keine ursächliche [[Therapie]]. In schweren Fällen ist eine Einweisung in ein Krankenhaus (Hospitalisierung) vorzunehmen und aufgrund des in manchen Fällen sich schnell verschlechternden Krankheitszustandes ist eine intensivmedizinische Überwachung angebracht. Eine symptomatische Behandlung umfasst Maßnahmen zur Flüssigkeitsauffüllung (Rehydratation) und Gabe von Mitteln wie [[Paracetamol]] zur Schmerzlinderung. Auf [[Acetylsalicylsäure]] (z. B. ''Aspirin'') ist aufgrund ihrer gerinnungshemmenden Wirkung zu verzichten, da diese im Falle von inneren Blutungen, die bei Denguefieber auftreten können, verheerende Folgen für den Patienten hat. Weiterhin kann die frühe, [[intravenös]]e Gabe von Flüssigkeit von entscheidender Bedeutung sein.&lt;ref name=&quot;pmid19327647&quot; /&gt;<br /> <br /> == Vorbeugung ==<br /> Als Larvenbiotope reichen unverschlossene Wasserbehälter und kleine Mengen stehenden Wassers aus, das sich in Eimern, Dosen, Flaschen, Autoreifen oder Plastikfolien sammelt. Zudem sind die Eier der Tigermücken trockenresistent und können so Trockenzeiten überdauern. All dies macht die Mücken zu einem schwer zu bekämpfenden Gegner.<br /> <br /> Die persönlichen Vorbeugemaßnahmen gegen Denguefieber umfassen das Vermeiden von Mückenstichen in Gebieten, in denen Denguefieber endemisch vorkommt. Institutionelle Maßnahmen zur Präventionen von Denguefieber umfassen Maßnahmen zur Kontrolle der krankheitsübertragenden Stechmücken.<br /> <br /> === Persönliche Vorbeugung ===<br /> Stiche können insbesondere durch geeignete Kleidung und [[Repellent]]ien wie mückenabweisende Sprays vermieden werden.<br /> Da die erwachsenen Tigermücken tagaktiv sind, kann man sich nur beschränkt durch Bettnetze schützen, die beispielsweise gegen [[Malaria]] wirkungsvoll sind. Mückenabweisende Sprays mit einem hohen [[DEET]]-Gehalt können das Risiko eines Stiches weiterhin vermindern.<br /> <br /> === Strategische Vorbeugung ===<br /> [[Datei:Luchemos todos contra el dengue.jpg|mini|Informationskampagne zur Prävention von Dengue- und Gelbfieber in [[Paraguay]].]]<br /> <br /> Obwohl es seit Ende 2015 einen ersten Impfstoff gegen Dengueviren gibt, kommt aber nach wie vor der Bekämpfung der Überträgermücken eine zentrale Rolle zu. Die [[Gelbfiebermücke]] ''Stegomyia aegypti'' brütet bevorzugt in Wasseransammlungen, die von Bewohnern in Gebieten mit problematischer Trinkwasserversorgung selbst angelegt wurden oder die sich im Hausmüll ansammeln; insbesondere in [[Reifen]], aber auch in alten Dosen und Plastikgefäßen. Besonders in der Nähe von urbanen Zentren von Entwicklungsländern sind diese Bedingungen oft anzutreffen und bilden ein ausgezeichnetes Habitat für die Gelbfiebermücke. Bei der Bekämpfung der Mücke werden zwei Strategien verfolgt:<br /> <br /> * Bekämpfung der sich entwickelnden Larven. Eine der zurzeit wichtigsten Strategien fußt auf der möglichst umfassenden und durch die Allgemeinheit unterstützten Beseitigung der Larvengewässer.&lt;ref&gt;W. Parks, L. Lloyd: ''Planning Social Mobilization and Communication for Dengue Fever Prevention and Control.'' WHO/CDS/WMC/ 2. 2004, WHO, Genf 2004.&lt;/ref&gt; Neben Maßnahmen zur Verminderung der Larvengewässer werden vor allem chemische [[Larvizid]]e sowie larvenfressende Fische und [[Ruderfußkrebse]]&lt;ref&gt;S. Schaper: ''Beitrag zur Verwendung von Mesocyclops thermocyclopoides für die Bekämpfung der Stechmücke ’Stegomyia aegypti’ in Costa Rica.'' Dissertation Hannover, 2001, ISBN 3-8311-1668-7.&lt;/ref&gt; (Copepoda) eingesetzt, welche direkt die Anzahl der Larven und somit indirekt die Anzahl der krankheitsübertragenden Mücken verringern. In Vietnam werden seit mehreren Jahren [[Ruderfußkrebse]] der Gattung [[Mesocyclops]] zur Bekämpfung des Denguefiebers eingesetzt, wobei die Ausführung der Maßnahmen monatlich überprüft wird. Dies führte dazu, dass in den betroffenen Gebieten zwischen 2002 und 2005 kein Fall von Dengue-Fieber mehr auftrat.&lt;ref name=&quot;pmid15708107&quot; /&gt; Als chemisches [[Larvizid]] wird vorwiegend [[Pyriproxyfen]] empfohlen, da es für Menschen ungefährlich und bereits in kleinen Mengen wirksam ist.&lt;ref name=&quot;pmid19327647&quot; /&gt;<br /> <br /> * Bekämpfung der erwachsenen Gelbfiebermücken. Dabei werden Vorhänge und Abdeckungen von Wasserbehältern mit [[Insektizid]] behandelt. Sie töten ruhende oder auf der Suche nach Eiablagegewässern befindliche Mückenweibchen.&lt;ref&gt;A. Kroeger, A. Lenhart, M. Ochoa u. a.: ''Effective control of dengue vectors with curtains and water container covers treated with insecticide in Mexico and Venezuela: cluster randomised trials.'' In: ''BMJ.'' 2006, Nr. 332, S. 1247–1252.&lt;/ref&gt; Weiterhin kann Insektizid in den Innenräumen versprüht werden, was aber von der WHO nicht empfohlen wird.&lt;ref name=&quot;pmid19327647&quot; /&gt; Eine neuere Methode ist der Einsatz spezieller, für den Fang von Tigermücken optimierter [[Pheromonfalle|Fallen mit einer Lockstoff-Mischung]].&lt;ref&gt;A. Rose, M. Geier, A. E. Eiras, M. da Gloria Teixeira, M. das Gracas Vale Barbosa, M. P. Gomes Mourao: ''Novel mosquito traps in the fight against urban dengue – from monitoring to control. Introduction to a feasibility study in Manaus, Brazil.'' In: ''Proceedings of the XXIII International Congress of Entomology.'' Durban, South Africa 2008.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Weitere Ansätze sind:<br /> * die Verbreitung von Mücken, die durch wMel-Wolbachien (Bakterien der Gattung ''[[Wolbachia]]'') gegen das Virus immunisiert sind.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Conor J. McMeniman, Roxanna V. Lane, Bodil N. Casset u. a. |Titel=Stable Introduction of a Life-Shortening Wolbachia Infection into the Mosquito Aedes aegypti |Sammelwerk=[[Science]] |Band=232 |Nummer=5910 |Datum=2009-01-02 |Seiten=141–144 |DOI=10.1126/science.1165326}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Nadine Poniewaß: ''[http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,782432,00.html Harmlose Mückenzüchtung verdrängt tödliche Artgenossen].'' Auf: ''Spiegel Online.'' vom 25. August 2011.&lt;/ref&gt;<br /> * die Ausbringung genetisch veränderter Männchen der Gelbfiebermücke &lt;ref&gt;Cinthia Briseño: ''[http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,794928,00.html Kritiker verurteilen Tests mit Selbstmord-Moskito].'' Auf: ''Spiegel Online'' vom 31. Oktober 2011.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;''[http://www.oxitec.com/our-solution/ The Oxitec approach].'' Zitat: ''After an Oxitec male mosquito has successfully mated with a wild female, any offspring that result will not survive to adulthood, so the mosquito population declines.'' Auf: ''oxitec.com'' ; zuletzt abgerufen am 22. November 2016.&lt;/ref&gt; Gegen die Freisetzung von etwa 10 Millionen gentechnisch veränderten männlichen Mücken in Brasilien gab und gibt es zahlreiche Bedenken.&lt;ref&gt;''[http://nachrichten.rp-online.de/wissen/gen-muecke-soll-menschen-retten-1.2804591 Gen-Mücke soll Menschen retten].'' Auf: ''rp-online.de'' vom 24. April 2012.&lt;/ref&gt;<br /> * ein parasitärer Pilz (''Beauveria bassiana''), der die Mücken tötet oder schwächt.&lt;ref&gt;Alexandra Jane Oliver: ''[http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,828505,00.html Parasiten-Pilz soll Dengue-Fieber bekämpfen]''. Auf: ''Spiegel Online.'' vom 23. April 2012.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> Die Herkunft des Namens ''dengue'' ist nicht eindeutig geklärt. Eine frühe Bezeichnung dafür war ''dandy fever''; später kam die [[Spanische Sprache|spanische]] Bezeichnung ''dengue'' auf, welche auf eine schmerzbedingte, auffällig eigenartige Veränderung der Körperhaltung und Verhaltensweise bei erkrankten Personen hindeutet. Nach anderen Quellen kommt „Dengue“ aus dem afrikanischen Sprachraum ([[Swahili (Sprache)|Swahili]]: ''dinga'') und steht für einen ''Krampfanfall'', welcher von einem bösen Geist ausgelöst wird.&lt;ref name=&quot;pmid19081488&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;urlOnline Etymology Dictionary&quot; /&gt;<br /> <br /> Die erste Erwähnung der Krankheit wird von manchen bereits in der chinesischen [[Jin-Dynastie (265–420)]] und auch später noch im 1.&amp;nbsp;Jahrtausend unserer Zeitrechnung gesehen. Die nächsten Berichte von Denguefieber gab es aus [[Panama]] (1635, 1699), [[Jakarta]] (1779–1788), [[Kairo]] (1881, 1883), [[Philadelphia]] (1789) und [[Spanien]] (1881) und zeigen die weite Verbreitung der Krankheit zu diesem Zeitpunkt.&lt;ref name=&quot;pmid19081488&quot; /&gt;<br /> <br /> 1927–1929 wütete eine Dengueepidemie in Griechenland mit mehr als einer Million infizierten Personen – die letzte Epidemie vor der Ausrottung der [[Gelbfiebermücke]] (''Stegomyia aegypti'') im Mittelmeerraum und dem Verschwinden von Dengue aus diesem Gebiet.&lt;ref name=&quot;pmid19081488&quot; /&gt; Die Mobilität von Truppen während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] führte zu größeren Dengueepidemien zwischen 1941 und 1945. Bereits in den 1960er Jahren stieg die Verbreitung des Virus stark an und die vier Serotypen zirkulierten in Asien. In den 1990er Jahren war die globale Verbreitung von Dengue abgeschlossen, verursacht insbesondere durch die Aufgabe der Vektorkontrollprogramme, vermehrter [[Urbanisierung]] und [[Globalisierung]] (individuelle [[Räumliche Mobilität|Mobilität]]). 1998 wurde eine weltweite Pandemie mit mehr als 1,2 Millionen Fällen in 56 Ländern registriert.&lt;ref name=&quot;WHOImpact of Dengue&quot; /&gt;<br /> Dengue befindet sich auf dem Vormarsch und wird als ''emerging disease'' (sich ausbreitende Krankheit) bezeichnet.&lt;ref name=&quot;pmid19081488&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;urlWHODengue&quot; /&gt;<br /> <br /> Durch eine Politik der Vektorkontrolle gingen die Denguefallzahlen während der 1960er und 1970er Jahre auf dem amerikanischen Kontinent zurück. Seit den 1980er Jahren steigt die Anzahl der Denguefieberfälle in Südamerika jedoch wieder an und die Gelbfiebermücke ist in die urbanen Zentren in Südamerika zurückgekehrt, unter anderem weil die Vektorkontrollprogramme aufgegeben wurden.&lt;ref name=&quot;pmid15705322&quot; /&gt; Auf dem amerikanischen Kontinent folgten größere Ausbrüche von Denguefieber in Brasilien (2002, 2007), Paraguay (2007) und Mexiko (2007).&lt;ref name=&quot;pmid19081488&quot; /&gt; Der bisher größte Ausbruch auf dem amerikanischen Kontinent ereignete sich 2002 mit mehr als einer Million Infektionen.&lt;ref name=&quot;urlwhqlibdoc.who.int&quot; /&gt;<br /> In einigen Ländern ist eine Folge von Epidemien zu beobachten, bei welchen sich die Serotypen jeweils abwechseln. So waren in Kuba Ausbrüche in den Jahren 1977 (DENV-1), 1981 (DENV-2) und 2001 (DENV-3) und in Brasilien Ausbrüche in den Jahren 1986 (DENV-1), 1990/1998 (DENV-2), 2002–2005 (DENV-3) sowie 2007/2008 (DENV-2)&lt;ref name=&quot;pmid20202456&quot; /&gt; zu verzeichnen.<br /> <br /> == Forschung ==<br /> Im 20. Jahrhundert wurden die ersten Schritte zur Identifizierung und Bekämpfung des Erregers der Krankheit unternommen. Nach der erfolgreichen wissenschaftlichen Untersuchung des [[Gelbfieber-Virus]] durch [[Carlos Juan Finlay|Finlay]], [[Walter Reed|Reed]] und andere wurde die Aufmerksamkeit auf das Denguefieber gelenkt. Percy&lt;ref name=&quot;urlOffice of Medical History&quot; /&gt; M. Ashburn und Charles F. Craig zeigten 1907, dass Denguefieber durch einen nichtfiltrierbaren Faktor verursacht wird, also ein [[Viren|Virus]] genauso wie Gelbfieber.&lt;ref name=&quot;pmid15116315&quot; /&gt; ''[[Stegomyia aegypti]]'' wurde 1926 von Joseph Franklin Siler, Milton W. Hall und Arthur Parker Hitchens als Vektor identifiziert.&lt;ref name=&quot;pmid19081488&quot; /&gt;<br /> <br /> Ende der 1960er Jahre und Anfang der 1970er Jahre stellte Scott B. Halstead seine [[Hypothese]] zu [[Infektionsverstärkende Antikörper|infektionsverstärkenden Antikörpern]] auf, die besagt, dass eine Zweitinfektion gefährlicher sein kann als eine Erstinfektion. 1970 wurde durch Isolation eines Virus aus einem Menschen die Hypothese bestätigt, dass silvatische Erreger auch Menschen infizieren können.&lt;ref name=&quot;pmid19081488&quot; /&gt;<br /> <br /> Denguefieber wurde von der [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischen]] Regierung als potentielle [[biologische Waffe]] untersucht.&lt;ref name=&quot;jmcenter&quot; /&gt; Dieses Programm wurde 1970 offiziell eingestellt.&lt;ref name=&quot;USAMRIID&quot; /&gt;<br /> Dennoch wurden die Vereinigten Staaten beschuldigt, für den Ausbruch von Dengue im Jahr 1981 in [[Kuba]] verantwortlich zu sein.&lt;ref name=&quot;levy&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;blum&quot; /&gt;<br /> <br /> Die von privaten und öffentlichen Stellen finanzierte sogenannte ''[[Pediatric Dengue Vaccine Initiative]]'' versucht, einen sicheren Dengue-Impfstoff zu entwickeln. Verschiedene Impfstämme befinden sich bereits erfolgreich in den [[Klinische Studie#Phasen einer Arzneimittelstudie|klinischen Testphasen I, II]]&lt;ref name=&quot;pmid17582571&quot; /&gt; und III.&lt;ref&gt;[http://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa1411037?query=TOC ''Efficacy of a Tetravalent Dengue Vaccine in Children in Latin America.'' In: ''New England Journal of Medicine.'']&lt;/ref&gt;<br /> Der französische Pharmakonzern [[Sanofi Pasteur MSD]] hat im Oktober 2010 erklärt, bis 2015 einen Impfstoff zu entwickeln.&lt;ref&gt;''[http://derstandard.at/1287099395112/Uebertragung-durch-Moskitos-Impfstoff-gegen-Dengue-Fieber-bis-2015-geplant Impfstoff gegen Dengue-Fieber bis 2015 geplant].'' Auf: ''derstandard.at'' vom 18. Oktober 2010, zuletzt abgerufen am 1. Oktober 2014.&lt;/ref&gt; Dieser tetravalente Impfstoff gegen alle vier bekannten Subtypen von Dengue ist mittlerweile bereits in einer Phase III Studie erfolgreich getestet worden.&lt;ref&gt;[http://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa1411037?query=TOC ''Efficacy of a Tetravalent Dengue Vaccine in Children in Latin America.''] In: ''New England Journal of Medicine.''&lt;/ref&gt;<br /> Andere Forscher versuchten mit Hilfe von [[Wolbachia]] die Übertragung zu stoppen.&lt;ref&gt;''[http://www.bild.de/ratgeber/gesund-fit/dengue-fieber/dengue-fieber-ausbreitung-europa-tigermuecken-19448062.bild.html Bakterien machen Moskitos immun. Ausbreitung des Dengue-Fiebers bald gestoppt?]'' Auf: ''bild.de'' vom 25. August 2011, zuletzt abgerufen am 1. Oktober 2014.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * {{Internetquelle<br /> |url=http://whqlibdoc.who.int/publications/2009/9789241547871_eng.pdf<br /> |titel=Dengue – Guidelines for diagnosis, treatment, prevention and control<br /> |hrsg=WHO<br /> |sprache=en<br /> |zugriff=2010-06-14<br /> |format=PDF; 1,5&amp;nbsp;MB}}.<br /> * David M. Knipe, [[Peter M. Howley]] u. a. (Hrsg.): ''Fields’ Virology''. (2 Bände; ''Standardwerk der Virologie)'' 5. Auflage. Lippincott Williams &amp; Wilkins, Philadelphia 2007, ISBN 978-0-7817-6060-7.<br /> * Peter Stingl: ''[http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?p=&amp;id=47089 Denguefieber – Mehr als 50 Millionen Infizierte: Weltweit häufigste Arbovirose mit kontinuierlicher Ausbreitung].'' In: ''Deutsches Ärzteblatt.'' 2005, Band 102, Nr. 22, S. A1594–A1595.<br /> * Anonymus: ''[http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=medizin2_07_2002 Denguefieber. Die unbekannte Pandemie].'' In: ''Pharmazeutische Zeitung.'' 2002, Band 147, Nr. 7, S. 52–55, {{ISSN|0031-7136}}.<br /> * Anonymus: ''Denguefieber rund um die Welt verbreitet.'' In: ''Pharmazeutische Zeitung.'' 2004, Band 149, Nr. 14, S. 50–53, {{ISSN|0031-7136}}.<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=G. U. Kuhnle, W. Krahl<br /> |Titel=[http://www.springerlink.com/content/jt7whqpnac3p1ue4/ Denguefieber und Hämorrhagisches Denguefieber. Die tödliche Pandemie des 20. Jahrhunderts]<br /> |Sammelwerk=Monatsschrift Kinderheilkunde<br /> |Band=147<br /> |Nummer=1<br /> |Datum=1999-01<br /> |Seiten=48–50<br /> |DOI=10.1007/s001120050397}} &lt;!-- {{ISSN|0026-9298}} --&gt;<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=M. A. Tolle<br /> |Titel=Mosquito-borne diseases<br /> |Sammelwerk=Curr Probl Pediatr Adolesc Health Care<br /> |Band=39<br /> |Nummer=4<br /> |Datum=2009-04<br /> |Seiten=97–140<br /> |DOI=10.1016/j.cppeds.2009.01.001<br /> |PMID=19327647}}<br /> <br /> '''Ausgewählte freie wissenschaftliche Review-Artikel'''<br /> * [http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=%22Dengue%22%5BAll%20Fields%5D%20AND%20%22review%22%5BPublication%20Type%5D%20AND%20free%20full%20text%5Bsb%5D Pubmed Suche]<br /> &lt;!--<br /> Ältere Artikel<br /> * {{cite journal |author=Henchal EA, Putnak JR |title=The dengue viruses |journal=Clin. Microbiol. Rev. |volume= Band 3 |issue=4 |pages=376–96 |year=1990 |month=October |pmid=2224837 |pmc=358169 |doi= |url= |accessdate=2011-05-25}}<br /> --&gt;<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=D. J. Gubler<br /> |Titel=Dengue and dengue hemorrhagic fever<br /> |Sammelwerk=Clin. Microbiol. Rev.<br /> |Band=11<br /> |Nummer=3<br /> |Datum=1998-07<br /> |Seiten=480–496<br /> |PMC=88892<br /> |PMID=9665979}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=R. Rico-Hesse<br /> |Titel=Microevolution and virulence of dengue viruses<br /> |Sammelwerk=Adv. Virus Res.<br /> |Band=59<br /> |Datum=2003<br /> |Seiten=315–341<br /> |PMC=3045824<br /> |PMID=14696333}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=P. Y. Shu, J. H. Huang<br /> |Titel=Current advances in dengue diagnosis<br /> |Sammelwerk=Clin. Diagn. Lab. Immunol.<br /> |Band=11<br /> |Nummer=4<br /> |Datum=2004-07<br /> |Seiten=642–650<br /> |DOI=10.1128/CDLI.11.4.642-650.2004<br /> |PMC=440621<br /> |PMID=15242935}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=G. N. Malavige, S. Fernando, D. J. Fernando, S. L. Seneviratne<br /> |Titel=Dengue viral infections<br /> |Sammelwerk=Postgrad Med J<br /> |Band=80<br /> |Nummer=948<br /> |Datum=2004-10<br /> |Seiten=588–601<br /> |DOI=10.1136/pgmj.2004.019638<br /> |PMC=1743110<br /> |PMID=15466994}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=M. Hemungkorn, U. Thisyakorn, C. Thisyakorn<br /> |Titel=Dengue infection: a growing global health threat<br /> |Sammelwerk=Biosci Trends<br /> |Band=1<br /> |Nummer=2<br /> |Datum=2007-10<br /> |Seiten=90–96<br /> |PMID=20103874}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=B. E. Martina, P. Koraka, A. D. Osterhaus<br /> |Titel=Dengue virus pathogenesis: an integrated view<br /> |Sammelwerk=Clin. Microbiol. Rev.<br /> |Band=22<br /> |Nummer=4<br /> |Datum=2009-10<br /> |Seiten=564–581<br /> |DOI=10.1128/CMR.00035-09<br /> |PMC=2772360<br /> |PMID=19822889}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=S. C. Weaver, W. K. Reisen<br /> |Titel=Present and future arboviral threats<br /> |Sammelwerk=Antiviral Res.<br /> |Band=85<br /> |Nummer=2<br /> |Datum=2010-02<br /> |Seiten=328–345<br /> |DOI=10.1016/j.antiviral.2009.10.008<br /> |PMC=2815176<br /> |PMID=19857523}}<br /> '''Zu Impfungen'''<br /> * Anonymus: ''[http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=34110 Dengue – Impfstoffe fieberhaft gesucht]''. In ''Pharmazeutische Zeitung'' 155 (23) (2010), {{ISSN|0031-7136}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=M. J. Cardosa<br /> |Titel=Dengue vaccine design: issues and challenges<br /> |Sammelwerk=Br. Med. Bull.<br /> |Band=54<br /> |Nummer=2<br /> |Datum=1998<br /> |Seiten=395–405<br /> |PMID=9830205}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=U. C. Chaturvedi, R. Shrivastava, R. Nagar<br /> |Titel=Dengue vaccines: problems and prospects<br /> |Sammelwerk=Indian J. Med. Res.<br /> |Band=121<br /> |Nummer=5<br /> |Datum=2005-05<br /> |Seiten=639–652<br /> |PMID=15937367}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=R. Edelman<br /> |Titel=Dengue vaccines approach the finish line<br /> |Sammelwerk=[[Clin Infect Dis]]<br /> |Band=45 Suppl 1<br /> |Datum=2007-07<br /> |Seiten=S56–S60<br /> |DOI=10.1086/518148<br /> |PMID=17582571}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=K. Raviprakash, G. Defang, T. Burgess, K. Porter<br /> |Titel=Advances in dengue vaccine development<br /> |Sammelwerk=Hum Vaccin<br /> |Band=5<br /> |Nummer=8<br /> |Datum=2009-08<br /> |Seiten=520–528<br /> |PMID=19535912}}<br /> '''Zur Geschichte'''<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=J. G. Rigau-Pérez<br /> |Titel=The early use of break-bone fever (Quebranta huesos, 1771) and dengue (1801) in Spanish<br /> |Sammelwerk=Am. J. Trop. Med. Hyg.<br /> |Band=59<br /> |Nummer=2<br /> |Datum=1998-08<br /> |Seiten=272–274<br /> |PMID=9715945}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=G. Kuno<br /> |Titel=Emergence of the severe syndrome and mortality associated with dengue and dengue-like illness: historical records (1890 to 1950) and their compatibility with current hypotheses on the shift of disease manifestation<br /> |Sammelwerk=Clin. Microbiol. Rev.<br /> |Band=22<br /> |Nummer=2<br /> |Datum=2009-04<br /> |Seiten=186–201<br /> |DOI=10.1128/CMR.00052-08<br /> |PMC=2668235<br /> |PMID=19366911}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=N. Vasilakis, S. C. Weaver<br /> |Titel=The history and evolution of human dengue emergence<br /> |Sammelwerk=Adv. Virus Res.<br /> |Band=72<br /> |Datum=2008<br /> |Seiten=1–76<br /> |DOI=10.1016/S0065-3527(08)00401-6<br /> |PMID=19081488}}<br /> '''Zu infektionsverstärkenden Antikörpern'''<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=T. C. Pierson, M. S. Diamond<br /> |Titel=Molecular mechanisms of antibody-mediated neutralisation of flavivirus infection<br /> |Sammelwerk=Expert Rev Mol Med<br /> |Band=10<br /> |Datum=2008<br /> |Seiten=e12<br /> |DOI=10.1017/S1462399408000665<br /> |PMC=2671962<br /> |PMID=18471342}}<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Dengue|Denguefieber}}<br /> {{RKI|http://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/D/Dengue/Dengue.html}}<br /> * [http://www.cdc.gov/dengue Dengue] (englisch) – Informationen des [[Centers for Disease Control and Prevention]]<br /> * [http://www.who.int/topics/dengue/en/ Dengue] (englisch) – Informationen der [[Weltgesundheitsorganisation]]<br /> * [http://www.healthmap.org/dengue/index.php DengueMap] healthmap.org, abgerufen am 7. September 2012<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;Meyers&quot;&gt;''Meyers großes Taschenlexikon in 24 Bänden.'' Band 5 (Con-Dug), Mannheim 1992, S. 116.<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;WHO_dengue&quot;&gt;http://www.who.int/csr/resources/publications/dengue/034-47.pdf (Pdf-Datei)<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;urlWHODengue&quot;&gt;{{Internetquelle<br /> |url=http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs117/en/<br /> |titel=WHO &amp;#124; Dengue and dengue haemorrhagic fever<br /> |zugriff=2010-06-14}}<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;urlwhqlibdoc.who.int&quot;&gt;{{Internetquelle<br /> |url=http://whqlibdoc.who.int/publications/2009/9789241547871_eng.pdf<br /> |titel=Dengue – Guidelines for diagnosis, treatment, prevention and control<br /> |hrsg=WHO<br /> |sprache=en<br /> |zugriff=2010-06-14<br /> |format=PDF; 1,5&amp;nbsp;MB}}<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;pmid19081488&quot;&gt;{{Literatur<br /> |Autor=N. Vasilakis, S. C. Weaver<br /> |Titel=The history and evolution of human dengue emergence<br /> |Sammelwerk=Adv. Virus Res.<br /> |Band=72<br /> |Datum=2008<br /> |Seiten=1–76<br /> |DOI=10.1016/S0065-3527(08)00401-6<br /> |PMID=19081488}}<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;pmid18796313&quot;&gt;{{Literatur<br /> |Autor=A. Sampath, R. Padmanabhan<br /> |Titel=Molecular targets for flavivirus drug discovery<br /> |Sammelwerk=[[Antiviral Research]]<br /> |Band=81<br /> |Nummer=1<br /> |Datum=2009-01<br /> |Seiten=6–15<br /> |DOI=10.1016/j.antiviral.2008.08.004<br /> |PMID=18796313}}<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;pmid19327647&quot;&gt;{{Literatur<br /> |Autor=M. A. Tolle<br /> |Titel=Mosquito-borne diseases<br /> |Sammelwerk=Curr Probl Pediatr Adolesc Health Care<br /> |Band=39<br /> |Nummer=4<br /> |Datum=2009-04<br /> |Seiten=97–140<br /> |DOI=10.1016/j.cppeds.2009.01.001<br /> |PMID=19327647}}<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;Freier1987&quot;&gt;J. E. Freier, L. Rosen: ''Vertical transmission of dengue virus by mosquitoes of the 'Aedes scutellaris' group.'' In: ''Am. J. Trap. Med. Hyg.'' 1987, Band 37, Nr. 3, S. 640–647.<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;Mackerras&quot;&gt;I.M. Mackerras: ''Transmission of dengue fever by ''Ae. (Stegomyia) scutellaris'' Walk. in New Guinea.'' In: ''Trans. R. Soc. Trop. Med. Hyg.'' 1946, Nr. 40, S. 294–312.<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;Rosen&quot;&gt;L. Rosen, L.E. Rozeboom, B.H. Sweet &amp; A.B. Sabin: ''The transmission of dengue by 'Aedes polynesiensis' Marks.'' In: ''Am. J. Trop. Med. Hyg.'' 1954, Nr. 3, S. 878–882.<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;Fontenille&quot;&gt;D. Fontenille, A.B. Failloux, R. Romi: ''Should we expect Chikungunya and Dengue in Southern Europe?'' In: W. Takken, B. G. J. Knols (Hrsg.): ''Emerging pests and vector-borne diseases in Europe.'' 2007, Band 1, Wageningen Academic Publishers, ISBN 978-90-8686-053-1.<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;pmid17700030&quot;&gt;{{Literatur<br /> |Autor=J. Günther, J. P. Martínez-Muñoz, D. G. Pérez-Ishiwara, J. Salas-Benito<br /> |Titel=Evidence of vertical transmission of dengue virus in two endemic localities in the state of Oaxaca, Mexico<br /> |Sammelwerk=Intervirology<br /> |Band=50<br /> |Nummer=5<br /> |Datum=2007<br /> |Seiten=347–352<br /> |DOI=10.1159/000107272<br /> |PMID=17700030}}<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;pmid18399318&quot;&gt;{{Literatur<br /> |Autor=B. Angel, V. Joshi<br /> |Titel=Distribution and seasonality of vertically transmitted dengue viruses in Aedes mosquitoes in arid and semi-arid areas of Rajasthan, India<br /> |Sammelwerk=J Vector Borne Dis<br /> |Band=45<br /> |Nummer=1<br /> |Datum=2008-03<br /> |Seiten=56–59<br /> |PMID=18399318}}<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;pmid17881861&quot;&gt;{{Literatur<br /> |Autor=V. Thenmozhi, J. G. Hiriyan, S. C. Tewari u. a.<br /> |Titel=Natural vertical transmission of dengue virus in Aedes albopictus (Diptera: Culicidae) in Kerala, a southern Indian state<br /> |Sammelwerk=Jpn. J. Infect. Dis.<br /> |Band=60<br /> |Nummer=5<br /> |Datum=2007-09<br /> |Seiten=245–249<br /> |PMID=17881861}}<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;pmid15708107&quot;&gt;{{Literatur<br /> |Autor=B. Kay, S. N. Vu<br /> |Titel=New strategy against Aedes aegypti in Vietnam<br /> |Sammelwerk=[[Lancet]]<br /> |Band=365<br /> |Nummer=9459<br /> |Datum=2005<br /> |Seiten=613–617<br /> |DOI=10.1016/S0140-6736(05)17913-6<br /> |PMID=15708107}}<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;urlOnline Etymology Dictionary&quot;&gt;{{Internetquelle<br /> |url=http://www.etymonline.com/index.php?term=dengue<br /> |titel=Online Etymology Dictionary<br /> |zugriff=2010-06-14}}<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;pmid15116315&quot;&gt;{{Literatur<br /> |Autor=P. M. Ashburn, C. F. Craig<br /> |Titel=[http://www.journals.uchicago.edu/cgi-bin/resolve?JID32484 Experimental investigations regarding the etiology of dengue fever. 1907]<br /> |Sammelwerk=J. Infect. Dis.<br /> |Band=189<br /> |Nummer=9<br /> |Datum=2004-05<br /> |Seiten=1747–1783; discussion 1744–1746<br /> |DOI=10.1086/383418<br /> |PMID=15116315}}<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;WHOImpact of Dengue&quot;&gt;{{Internetquelle<br /> |url=http://www.who.int/csr/disease/dengue/impact/en/index.html<br /> |titel=WHO &amp;#124; Impact of Dengue<br /> |zugriff=2010-08-07}}<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;pmid20202456&quot;&gt;{{Literatur<br /> |Autor=M. F. Oliveira, J. M. Galvao Araujo, O. C. Ferreira u. a.<br /> |Titel=Two lineages of dengue virus type 2, Brazil<br /> |Sammelwerk=[[Emerging Infect Dis]]<br /> |Band=16<br /> |Nummer=3<br /> |Datum=2010-03<br /> |Seiten=576–578<br /> |PMID=20202456}}<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;pmid17582571&quot;&gt;{{Literatur<br /> |Autor=R. Edelman<br /> |Titel=Dengue vaccines approach the finish line<br /> |Sammelwerk=Clin. Infect. Dis.<br /> |Band=45 Suppl 1<br /> |Datum=2007-07<br /> |Seiten=S56–S60<br /> |DOI=10.1086/518148<br /> |PMID=17582571}}<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;jmcenter&quot;&gt;''[http://cns.miis.edu/cbw/possess.htm Chemical and Biological Weapons: Possession and Programs Past and Present].'' Auf: ''James Martin Center for Nonproliferation Studies.'' [[Middlebury College]], April 9, 2002, accessed November 14, 2008.<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;USAMRIID&quot;&gt;USAMRIID: ''[http://www.au.af.mil/au/awc/awcgate/usamriid/bw-hist.htm I. History of biological warfare; B. Significant events in the history of the U.S. offensive Program].'' : „''1970–1972 Total destruction of antipersonnel BW agent stocks and munitions were accomplished between 10 May 1971 and 1 May 1972. The BW plant facilities at PBA were decontaminated and turned over to the Food and Drug Administration. The offensive research program was also terminated in 1970 with a complete inventory of all BW material at Ft. Detrick and Dugway Proving Ground, and destruction of all items except those essential to defensive BW research.''“<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;levy&quot;&gt;Barry S. Levy, Victor W. Sidel: ''War and Public Health.'' American Public Health Association, 2000, ISBN 0-87553-023-0, S. 110–111, [http://books.google.com/books?id=E9YgB0cxC0UC&amp;pg=PA110&amp;dq=biological+weapons+against+Cuba&amp;client=firefox-a#PPA110,M1 Google Books]<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;blum&quot;&gt;William Blum: ''Killing Hope: U. S. Military and CIA Interventions Since World War II''. First Printing edition, Common Courage Press, March 1995, ISBN 1-56751-052-3, [http://books.google.com/books?id=-IbQvd13uToC&amp;printsec=frontcover&amp;dq=Killing+Hope:+U.+S.+Military+and+CIA+Interventions+Since+World+War+II&amp;hl=en&amp;ei=RcMXTKmkItOJ_Ab8hs2FDA&amp;sa=X&amp;oi=book_result&amp;ct=result&amp;resnum=1&amp;ved=0CCgQ6AEwAA#v=onepage&amp;q=dengue&amp;f=false Google Books].<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;urlBMG – Newsletter Gesundheit&quot;&gt;{{Internetquelle<br /> |url=http://www.bmg.gv.at/cms/site/standard.html?channel=CH0951&amp;doc=CMS1214392137719<br /> |titel=BMG – Newsletter Gesundheit<br /> |zugriff=2010-06-15}}<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;urlwww.bag.admin.ch&quot;&gt;{{Internetquelle<br /> |url=http://www.bag.admin.ch/themen/medizin/00682/00684/01066/index.html?lang=de&amp;download=NHzLpZeg7t,lnp6I0NTU042l2Z6ln1acy4Zn4Z2qZpnO2Yuq2Z6gpJCHdX57e2ym162epYbg2c_JjKbNoKSn6A--<br /> |titel=www.bag.admin.ch<br /> |zugriff=2010-06-15}}<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;pmid15705322&quot;&gt;{{Literatur<br /> |Autor=J. B. Siqueira, C. M. Martelli, G. E. Coelho, A. C. Simplicio, D. L. Hatch<br /> |Titel=[http://www.cdc.gov/ncidod/EID/vol11no01/03-1091.htm Dengue and dengue hemorrhagic fever, Brazil, 1981–2002]<br /> |Sammelwerk=Emerging Infect. Dis.<br /> |Band=11<br /> |Nummer=1<br /> |Datum=2005-01<br /> |Seiten=48–53<br /> |PMID=15705322}}<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;pmid18471342&quot;&gt;{{Literatur<br /> |Autor=T. C. Pierson, M. S. Diamond<br /> |Titel=Molecular mechanisms of antibody-mediated neutralisation of flavivirus infection<br /> |Sammelwerk=Expert Rev Mol Med<br /> |Band=10<br /> |Datum=2008<br /> |Seiten=e12<br /> |DOI=10.1017/S1462399408000665<br /> |PMC=2671962<br /> |PMID=18471342}}<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;urlOffice of Medical History&quot;&gt;{{Internetquelle<br /> |url=http://history.amedd.army.mil/booksdocs/spanam/gillet3/bib.html<br /> |titel=Office of Medical History<br /> |zugriff=2010-08-11}}<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;/references&gt;<br /> <br /> {{Gesundheitshinweis}}<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=s|GND=4149075-7}}<br /> <br /> [[Kategorie:Virale Infektionskrankheit des Menschen]]<br /> [[Kategorie:Tropenkrankheit]]<br /> [[Kategorie:Zoonose]]<br /> [[Kategorie:Meldepflichtige Krankheit]]</div> 138.246.2.173 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sophia_Antipolis&diff=166789828 Sophia Antipolis 2017-06-28T09:20:34Z <p>138.246.2.173: /* Bedeutende Unternehmen */</p> <hr /> <div>[[Bild:Pierre Laffitte p1130908.jpg|thumb|250px|Pierre Laffitte (2006), Gründer von Sophia Antipolis.]]<br /> '''Sophia Antipolis''' ist ein [[Technologiepark|Technologie]]- und [[Wissenschaftspark]] bei [[Antibes]] an der [[Côte d’Azur]]. Er befindet sich im Zentrum des [[Communauté d’agglomération de Sophia Antipolis|Gemeindeverbunds von Sophia Antipolis]]. Der Park wurde 1968 ohne Anbindung an eine industrielle Tradition oder die Nähe zu einer regionalen Universität gegründet. Im Jahr 1970 vom französischen Senator Pierre Laffitte ins Leben gerufen, sind heute auf dem 2300 Hektar großen Areal etwa 30.000 Mitarbeiter in rund 1300 Unternehmen beschäftigt.<br /> <br /> == Etymologie ==<br /> Der erste Teil des Namens leitet sich aus dem griechischen Wort ''Sophia'' (''Σοφία'') ab, das mit „Weisheit“ oder „Wissen“ übersetzt werden kann. <br /> Die zweite Hälfte leitet sich von der antiken Bezeichnung für [[Antibes]] zur Zeit der Besiedlung durch griechische Händler, ''Antipolis'' (''Αντίπολις''), ab, was wörtlich übersetzt „Gegenstadt“ bedeutet und sich auf die Lage gegenüber Nizza bezieht.<br /> <br /> == Bedeutende Unternehmen ==<br /> In Frankreich sieht man heute in Sophia-Antipolis gerne die französische Version des [[Silicon Valley]], da sich in der Region eine Vielzahl von [[Spitzentechnologie]]-Unternehmen angesiedelt haben, vor allem aus den Gebieten [[Telekommunikation]], [[Informationstechnik]], [[Medizin]] und [[Biotechnologie]]. Darunter sind unter anderem:<br /> <br /> * [[Accenture]]<br /> * [[Air France]]<br /> * [[Amadeus (CRS)|Amadeus]]<br /> * [[Cadence Design Systems]]<br /> * [[Fortinet]]<br /> * [[France Télécom]]<br /> * [[Gemalto]]<br /> * [[Hewlett-Packard]]<br /> * [[Hitachi (Unternehmen)|Hitachi]]<br /> * [[Honeywell International]]<br /> * [[Infineon]]<br /> * [[Intel]]<br /> * [[NXP Semiconductors]]<br /> * [[Orange (Unternehmen)|Orange]]<br /> * [[SAP]]<br /> <br /> == Bildungs- und Forschungseinrichtungen ==<br /> * [[Europäisches Institut für Telekommunikationsnormen|European Telecommunications Standards Institute]] (ETSI)<br /> * [[European Research Consortium for Informatics and Mathematics]] (ERCIM), die Europazentrale des [[World Wide Web Consortium]] (W3C)<br /> * [[Mines ParisTech|École nationale supérieure des Mines de Paris]] (einzelne Forschungseinrichtungen)<br /> * [[Institut national de la recherche agronomique]] (INRA)<br /> * [[Centre national de la recherche scientifique]] (CNRS)<br /> * [[Institut national de recherche en informatique et en automatique]] (INRIA)<br /> * Polytechnikum der [[Universität Nizza Sophia-Antipolis]].<br /> * [[Conservatoire National des Arts et Métiers]] (CNAM)<br /> * [http://www.skema.edu/en Skema Business School]<br /> * [[Institut Eurécom]]<br /> * [[European Society of Cardiology]]<br /> * [[INRIA|Inria]]<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Sophia Antipolis}}<br /> * [http://www.sophia-antipolis.org/ www.sophia-antipolis.org] ''(englisch/französisch)''<br /> <br /> {{Coordinate|NS=43/37/20/N|EW=7/3/0/E|type=landmark|region=FR}}<br /> <br /> [[Kategorie:Technologiepark]]<br /> [[Kategorie:Département Alpes-Maritimes]]<br /> [[Kategorie:Bauwerk in Provence-Alpes-Côte d’Azur]]<br /> [[Kategorie:Bildung und Forschung in Provence-Alpes-Côte d’Azur]]</div> 138.246.2.173 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Logorrhoe&diff=149960851 Logorrhoe 2016-01-08T20:36:33Z <p>138.246.2.173: </p> <hr /> <div>Mit '''Logorrhoe''' (die, auch '''Leorö''', von [[Altgriechische Sprache|altgriechisch]] {{lang|grc|λογόρροια}} ''logórrhoia'' – aus {{lang|grc|λόγος}} ''lógos'' „Wort, Rede“ und {{lang|grc|ρέειν}} ''rhéein'' „fließen“ – [[deutsche Sprache|deutsch]] „krankhafte Geschwätzigkeit“, fachsprachlich gelegentlich auch '''Polyphrasie''', umgangssprachlich ''Sprechdurchfall'', ''Redesucht'', ''Redefluss'') bezeichnet man den zwanghaften Drang eines [[Patient]]en beziehungsweise [[Proband]]en, sich übermäßig verbal zu vermitteln. Logorrhoe kann bei manchen psychischen Erkrankungen, allerdings auch bei übermäßigem Genuss von [[Ethanol|Alkohol]], [[Coffein|Koffein]] oder anderen Drogen auftreten.<br /> <br /> Bei einer Logorrhoe kommt es zu einem nahezu ununterbrochenen und übermäßig schnellen Redefluss. Man unterscheidet [[Inkohärenz|inkohärente]] und [[Kohärenz (Linguistik)|kohärente]] ''Logorrhoe''; bei der inkohärenten Form ist dem Redefluss nicht mehr zu folgen.&lt;ref&gt;[[Stuttgarter Zeitung]] vom 30.&amp;nbsp;Juli 2007: {{ Webarchiv | url=http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/1479863_0_9733_-logorrhoe-wenn-die-woerter-planlos-purzeln.html | archive-is=20120917144639 | text=''Logorrhoe: Wenn die Wörter planlos purzeln''}} &lt;/ref&gt;<br /> <br /> Eine Logorrhoe tritt als typischer Zustand bei [[Manie|manischen]], [[Paranoia|paranoiden]] und [[Schizophrenie|schizophrenen]] Krankheitsbildern sowie ängstlich-erregten [[Psychose]]n auf. Sie kann auch [[Symptom]] einer [[Neurologie|neurologischen]] Erkrankung sein. Einer organischen Schädigung des [[Gehirn]]s im frontalen Bereich wird beispielsweise ein Zustand der allgemeinen [[Disinhibition|Enthemmung]] zugeschrieben. Ebenso kann eine [[Wernicke-Aphasie]] infolge eines [[Schlaganfall]]s zu einem sinnentleerten Aneinanderreihen von Wörtern führen.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Wiktionary|Logorrhö}}<br /> * Lexikon-Psychologie: [http://www.lexikon-psychologie.de/Logorrhoe/ ''Logorrhoe''] (abgerufen am 24.&amp;nbsp;August 2009)<br /> * Otto Dornblüth in ''Klinisches Wörterbuch'' (13./14. Auflage, 1927): [http://www.textlog.de/16113.html ''Logorrhöe''] (abgerufen am 24.&amp;nbsp;August 2009)<br /> * Grit König: ''[http://www.agzo.ch/cms/media/PubZO/01.02.2008_Karpaltunnelsyndrom.pdf Wenn die Worte planlos purzeln]''. Zürcher Oberländer 1. Februar 2008<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Gesundheitshinweis}}<br /> <br /> [[Kategorie:Psychopathologisches Symptom]]<br /> [[Kategorie:Logopädie]]<br /> [[Kategorie:Klinische Linguistik]]</div> 138.246.2.173 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Trip&diff=133693918 Trip 2014-09-03T13:11:22Z <p>138.246.2.173: </p> <hr /> <div>'''Trip''' steht für:<br /> * [[Drogenrausch]]<br /> * [[Trip (Familie)]], ein niederländisches Kaufmannsgeschlecht<br /> * [[Trip (Hans-Georg Noack)]], einen Jugendroman<br /> * [[Tripcode]]&lt;!-- im jap. Original nur Trip --&gt;, eine Authentifizierungsmethode<br /> * [[TRIP-Stahl]], eine hochfeste Stahllegierung<br /> <br /> <br /> '''Trip''' ist der Familienname von:<br /> * [[Josef Lambert Trip]] (1819–1878), Bürgermeister von Solingen und Reichstagsabgeordneter<br /> * [[Jan Trip van Berckenrode]] (1664–1732), Amsterdamer Regent <br /> * [[Julius Trip]], (1857–1907), deutscher Gartenarchitekt <br /> <br /> <br /> '''Trip''' ist der Name folgender Orte:<br /> * [[Trip (Satu Mare)]], Dorf in Rumänien <br /> <br /> <br /> ;Firmen<br /> * [[TRIP Linhas Aéreas]], Fluggesellschaft, Brasilien<br /> <br /> <br /> '''Siehe auch'''<br /> * [[Tripp]]<br /> * [[Trips]]<br /> <br /> {{Begriffsklärung}}<br /> [[Kategorie:Abkürzung|TRIP]]</div> 138.246.2.173 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=District_9&diff=133325925 District 9 2014-08-22T11:22:25Z <p>138.246.2.173: /* Handlung */</p> <hr /> <div>{{Infobox Film<br /> | DT = District 9<br /> | OT = District 9<br /> | PL = [[Vereinigte Staaten|USA]], [[Neuseeland]], [[Kanada]], [[Südafrika]]<br /> | PJ = 2009<br /> | FSK = 16&lt;ref&gt;[[SPIO]]: [http://www.spio.de/fskonline%5CPDF%5C0909%5C119482K.pdf FSK-Karte District 9] (1. September 2009; PDF; 82&amp;nbsp;kB)&lt;/ref&gt;<br /> | JMK = 16<br /> | JMKID = 16530<br /> | LEN = 112<br /> | OS = [[Englische Sprache|Englisch]]<br /> | REG = [[Neill Blomkamp]]<br /> | DRB = Neill Blomkamp&lt;br /&gt;[[Terri Tatchell]]<br /> | PRO = [[Peter Jackson]]&lt;br /&gt;[[Carolynne Cunningham]]<br /> | MUSIK = [[Clinton Shorter]]<br /> | KAMERA = [[Trent Opaloch]]<br /> | SCHNITT = [[Julian Clarke]]<br /> | DS = <br /> * [[Sharlto Copley]]: Wikus van de Merwe<br /> * [[Jason Cope]]: Christopher Johnson / Grey Bradnam<br /> * David James: Colonel Koobus Venter<br /> * [[Vanessa Haywood]]: Tania van de Merwe<br /> * [[Louis Minnaar]]: Piet Smit<br /> * [[Mandla Gaduka]]: Fundiswa Mhlanga<br /> * [[Kenneth Nkosi]]: Thomas<br /> * [[Robert Hobbs]]: Ross Pienaar<br /> * [[Nathalie Boltt]]: Sarah Livingstone<br /> * [[Sylvaine Strike]]: Dr. Katrina McKenzie<br /> * [[William Allen Young]]: Dirk Michaels<br /> * [[Greg Melvill-Smith]]: Interviewer<br /> * [[Nick Blake]]: Francois Moraneu, CIV-Ingenieur-Team<br /> * [[Barry Strydom]]: befragte Person<br /> * [[Jed Brophy]]: James Hope, Polizeibeamter<br /> * [[Mampho Brescia]]: Reporter<br /> }}<br /> '''District 9''' ist ein [[Science-Fiction-Film]] des Regisseurs [[Neill Blomkamp]] aus dem Jahr 2009. Die Handlung spielt in [[Johannesburg]], [[Südafrika]].<br /> <br /> Die Erstaufführung in Deutschland fand am 22. August 2009 im Rahmen des [[Fantasy Filmfest]]s statt.&lt;ref name=&quot;fafife_1&quot; /&gt; Der deutsche Kinostart war am 10. September 2009.&lt;ref&gt;[http://www.sonypictures.de/landing/district9 Sony Pictures.de]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Handlung ==<br /> Im Jahr 1982 stoppt ein riesiges [[Außerirdisches Leben|außerirdisches]] [[Raumschiff]] über Johannesburg in Südafrika. Nachdem sich angeblich ein Kommandomodul vom Schiff gelöst hat und auf die Erde gefallen ist, ohne jemals von Menschen gefunden worden zu sein, verharrt das Raumschiff seit seiner Ankunft unbeweglich über der Stadt. Nach dreimonatigem ereignislosem Warten entschließen sich die Menschen, einen Weg in das Raumschiff zu schneiden. Dort finden sie über eine Million [[Insekten|insektoide]] Außerirdische in einem gesundheitlich sehr schlechten Zustand vor. Ein Kommandant des Schiffes wird nicht gefunden. Die extraterrestrischen Wesen werden in einem behelfsmäßigen [[Flüchtlingslager]] untergebracht, das den Namen ''District 9'' trägt und sich rasch zu einem [[Slum]] entwickelt.<br /> <br /> Im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts ist die ''Multinational United'' (MNU), ein [[privates Sicherheits- und Militärunternehmen]], verantwortlich für die Überwachung der mittlerweile 1,8 Millionen Insektoiden. Wie sich herausstellt, ist die MNU jedoch weniger am Wohl ihrer Schützlinge als an deren Waffentechnik interessiert, mit der sie immense Profite erzielen will. Doch die MNU scheitert, denn um die außerirdischen Waffen zu aktivieren, benötigt man außerirdische [[Desoxyribonukleinsäure|DNA]].<br /> <br /> Im Rahmen einer geplanten Umsiedlung der Aliens nach ''District 10'', einem Camp etwa 200 Kilometer nordwestlich von Johannesburg, hat der MNU-Mitarbeiter Wikus van de Merwe Kontakt mit einer außerirdischen Flüssigkeit. Auf einer Überraschungsfeier aufgrund seiner Beförderung zum Zuständigen der Umsiedlungsaktion bricht er zusammen und wird in ein Krankenhaus eingeliefert. Dort stellt sich heraus, dass die Flüssigkeit seine DNA verändert. So mutiert sein linker Arm zu dem eines Aliens und auch seine anderen menschlichen Körperteile und -funktionen werden den Außerirdischen immer ähnlicher. Im Krankenhaus wird Wikus kurze Zeit später von der MNU überwältigt und in ein unterirdisches Labor transportiert, in dem Experimente an den Außerirdischen vorgenommen werden. Die MNU stellt fest, dass Wikus fähig ist, die außerirdischen Waffen zu aktivieren, und unterzieht ihn gegen seinen Willen unter Gewaltanwendung Experimenten. Kurz bevor er von den Firmenwissenschaftlern [[Vivisektion|viviseziert]] werden soll, gelingt Wikus jedoch die Flucht, woraufhin er aufgrund seines immensen Wertes zum meistgesuchten Mann der Welt wird. Die MNU hetzt die Bevölkerung durch gefälschte Propagandainformationen im Fernsehen und gezielte Fehlinformation seiner Familie und Freunde gegen Wikus auf. Nun gibt es für ihn nur einen Ort, um sich zu verstecken: District 9.<br /> <br /> Dort trifft er wieder auf den Alien Christopher. Der sammelt auf Schrottplätzen eine [[mutagen]]e Flüssigkeit, die in technischen Gerätschaften der Außerirdischen zu finden ist. Christopher und sein Sohn leben in einer Hütte, unter der ein Flugmodul mit dem Kommandomodul versteckt ist; die Flüssigkeit dient ihm als Treibstoff. Christopher verspricht Wikus, dessen genetische Veränderungen rückgängig zu machen, wenn dieser ihm hilft, die durch Wikus zuvor konfiszierte Flüssigkeit von der MNU zurückzubekommen. Wikus gelingt es, einer kriminellen Bande von Nigerianern außerirdische Waffen zu entwenden. Mit Hilfe dieser überlegenen Technik brechen er und Christopher erfolgreich in das MNU-Labor ein und entwenden die Flüssigkeit. Dort wird Christopher zum ersten Mal damit konfrontiert, dass die Menschen in unterirdischen Labors medizinische Experimente an den Aliens vornehmen, was ihn zutiefst schockiert.<br /> <br /> Bei ihrer Rückkehr in den District 9 kommt es dann zum Endkampf mit den Sicherheitskräften der MNU und den Nigerianern. Wikus und Christopher werden von den MNU-Sicherheitskräften festgenommen. Wikus wird von den Nigerianern befreit und zu deren Bandenführer gebracht, welcher Wikus Arm essen möchte, um dessen Kräfte zu erlangen. Christophers Sohn schafft es, über das Mutterschiff einen [[Mech|außerirdischen Kampfanzug]], der im Inneren des Hauptquartiers steht, zu aktivieren. Mit Hilfe dieses außerirdischen Kampfanzuges versucht Wikus, die MNU-Truppen und die nigerianischen Bandenmitglieder allein hinzuhalten, um Christopher und dessen Sohn die Flucht in das Mutterschiff zu ermöglichen. Der Plan gelingt und die beiden treten samt Mutterschiff die Rückreise zu ihrem Heimatplaneten an. Christopher verspricht Wikus, in drei Jahren zurückzukehren, um ihn von seiner Mutation zu heilen.<br /> <br /> Die Spekulationen der Sicherheitskräfte, was Christopher bei einer etwaigen Rückkehr auf die Erde wirklich tun wird, gehen auseinander. Es wird gemutmaßt, er könnte einen Plan zur Rettung seines Volkes aufstellen oder aber auch der Menschheit den Krieg erklären. Der neue ''District 10'' bietet nun 2,5 Millionen Außerirdischen eine Heimat und wächst ständig weiter. Die letzte Einstellung des Filmes zeigt Wikus, der inzwischen völlig zum Alien mutiert ist.<br /> <br /> == Kritik ==<br /> Björn Becher von ''[[Filmstarts]]'' schrieb „Was 2008 „[[Cloverfield]]“ war, ist in diesem Jahr „District 9“. Der einzige große Name ist bei den Produzenten zu finden und alle Versatzstücke sind längst bekannt. Doch Regisseur Neill Blomkamp überzeugt mit einem individuellen Zugriff auf seine Themen, die er mit politischem Zündstoff unterfüttert. Dazu sieht sein Film schlicht gut aus und ist hochspannend. Leider ist Blomkamp im Finale der Versuchung erlegen, die Action-Spirale immer weiter zu drehen und hat es damit etwas übertrieben. Weniger wäre hier mal wieder mehr gewesen. Aber auch so ist „District 9“ eine der großen Überraschungen des Jahres, für die ein Kinobesuch unbedingt eingeplant werden sollte.“&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.filmstarts.de/kritiken/102218-District-9/kritik.html |titel=Die Filmstarts-Kritik zu District 9 |autor=Björn Becher |werk=[[Filmstarts]] |zugriff=2012-02-10}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> „In Form eines [[Mockumentary]]s“, urteilte das ''[[Lexikon des internationalen Films]]'', „skizziert das grimmige Science-Fiction-Drama eine degenerierte Gesellschaft und verbindet seine dystopische Botschaft auf fesselnde Weise mit einem eindrücklichen, auf Realismus abzielenden ‚Look‘“.&lt;ref&gt;{{LdIF|534041}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Nach dem Urteil von ''[[Cinema]]'' ist „District 9“ ein „grandioser Mix aus Effekt-Kino und [[Apartheid]]-Parabel. Die Geburtsstunde eines Genre-Klassikers!“ „Gedreht im ‚[[Cloverfield]]‘-Augenzeugenstil und gespickt mit superben Computertricks wirkt das bizarre Flüchtlingsszenario in ‚District 9‘ völlig realistisch – sogar beim alienwaffenstarrenden Actionfinale.“&lt;ref&gt;[http://www.cinema.de/kino/filmarchiv/film/district-9,3853521,ApplicationMovie.html Filmkritik], [[Cinema]] Online&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ''[[Cicero (Zeitschrift)|Cicero]]'' urteilte: „Derartig aufregendes, überraschendes Kino gelingt nicht so oft. Eines, in dem Verfolgungsjagden gerade knapp genug, die Wendungen verblüffend, die Tode gerecht, die Allianzen unwahrscheinlich, die Schusswechsel zutiefst befriedigend und scheußliche Schaben wirklich rührend sind. Ein cineastischer Triumph bis zum allerletzten, merkwürdigen und traurigen Bild.“&lt;ref&gt;[http://cicero.de/97.php?ress_id=12&amp;item=4133 Filmkritik], [[Cicero (Zeitschrift)|Cicero]] Online&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die ''[[Berliner Morgenpost]]'' kritisierte die wenig konsequent durchgehaltene Erzählperspektive: „Interviewschnipsel und Handkamera-Bilder suggerieren Authentizität. Allerdings hält Blomkamp den pseudodokumentarischen Schein nur so lange aufrecht, wie er ihm entgegenkommt. Später wechselt er – immer auf den größten Effekt bedacht – ständig zwischen Van De Merwes Perspektive und einer Erzählerposition hin und her. […] Zwischen Analyse und Affirmation liegt im Genrekino ein schmaler Grat, und von dem rutscht Neill Blomkamp mehr als einmal ab.“&lt;ref&gt;[http://www.morgenpost.de/printarchiv/top-bmlive/article1167260/Ausserirdische_in_Suedafrika_District_9.html Filmkritik], [[Berliner Morgenpost]] Online&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Das Schweizer Blog Filmsprung kritisiert außerdem den trotz hohen Anspruchs mangelhaften Realismus sowie die Effekthascherei: „Doch Blomkamp benützt den dokumentarischen Ansatz sowieso hauptsächlich dazu, die Kamera mehrmals hinter einer Person zu platzieren, die kurz darauf durch einen Schuss zerstückelt wird und deren durch die Gegend fliegenden Körperteile die Kameralinse verschmieren. Das ist ein oder zwei Mal noch amüsant, mit der Zeit aber nur noch öde.“&lt;ref&gt;[http://www.filmsprung.ch/wordpress/?p=4405 Filmkritik], [[www.filmsprung.ch]] Online&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Auszeichnungen ==<br /> ''District 9'' wurde 2010 für vier Oscars nominiert, darunter als [[Oscar/Bester Film|Bester Film]]. Weitere Nominierungen erhielt der Film für [[Oscar/Bestes adaptiertes Drehbuch|Bestes adaptiertes Drehbuch]], [[Oscar/Bester Schnitt|Bester Schnitt]] und [[Oscar/Beste visuelle Effekte|Beste visuelle Effekte]].<br /> <br /> Zuvor hatte er im selben Jahr eine [[Golden Globe|Golden-Globe]]-Nominierung in der Kategorie Bestes Drehbuch erhalten.&lt;ref&gt;[http://www.hfpa.org/browse/?param=/film/26270 Globe Nominierungen 2010]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Hintergrund ==<br /> ''District 9'' basiert auf dem [[Kurzfilm]] ''[[Alive in Joburg]]'' aus dem Jahr 2005 von Spy Films, bei dem Neill Blomkamp, [[Sharlto Copley]], Simon Hansen und Shanon Worley die Regie führten.&lt;ref&gt;[http://www.spyfilms.com/#neill_blomkamp/alive_in_joburg Spyfilms.com]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Blomkamp gab an, hinsichtlich der gesellschaftlichen Situation der Außerirdischen im Film sei er unter anderem durch die ausländerfeindlichen Unruhen in Südafrika im Jahr 2008 inspiriert worden. Damals waren Bewohner der Armenviertel gegen noch schlechter gestellte illegale Immigranten vorgegangen.&lt;ref&gt;[http://www.sueddeutsche.de/kultur/338/485761/text Sueddeutsche.de]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> [[Peter Jackson]] gab bekannt, dass ''District 9'' nicht realisiert worden wäre, wenn er nicht vorher als Produzent von dem Science-Fiction-Film ''[[Halo (Spieleserie)#Verfilmung|Halo]]'' abgesprungen wäre.&lt;ref&gt;[http://www.joystiq.com/2009/07/24/peter-jackson-tells-joystiq-about-the-halo-movie-video-games/ Joystiq.com]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Produktionskosten beliefen sich auf ungefähr 30 Mio. US-Dollar.&lt;ref&gt;[http://www.latimes.com/entertainment/news/la-ca-district2-2009aug02,0,5378775.story Latimes.com]&lt;/ref&gt; Dem gegenüber steht ein weltweites Einspielergebnis von mehr als 204 Mio. US-Dollar bis Februar 2010, davon etwas mehr als 115 Mio. alleine in den USA.&lt;ref&gt;Boxofficemojo: [http://boxofficemojo.com/movies/?id=district9.htm District 9]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Der Titel und die Handlung sind angelehnt an Ereignisse, die in [[District Six]], einem Wohnbezirk in [[Kapstadt]], zu Zeiten der [[Apartheid]] stattfanden. Bezeichnend dafür ist unter anderem auch die Verwendung von [[Casspir]]s als Fortbewegungsmittel seitens der MNU, einem gepanzerten Truppentransporter, der während der Apartheid gerne in den Townships genutzt wurde.<br /> <br /> == Fortsetzung ==<br /> Am 1. August 2009, zwei Wochen vor der englischsprachigen Uraufführung, deutete Neill Blomkamp an, dass er eine Fortsetzung beabsichtige, falls der Film erfolgreich genug wäre. Trotzdem offenbarte er, dass sein nächstes Projekt in keinem Zusammenhang mit dem ''District-9''-Universum steht.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://scifiwire.com/2009/07/district-9-director-alrea.php |titel=District 9 director already thinking about a sequel |datum=2009-07-31 |zugriff=2009-08-29 |work=SCI FI Wire |sprache=en |autor=Todd Gilchrist}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In einem Interview mit [[Rotten Tomatoes]] verkündete Blomkamp, dass er sich eine Fortsetzung vorstellen könne: „I haven't thought of a story yet but if people want to see another one, I'd love to do it.“&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Matt Mueller |url=http://uk.rottentomatoes.com/m/district_9/news/1842105/neill_blomkamp_talks_district_9_rt_interview |titel=Neill Blomkamp talks District 9 - RT Interview |work=[[Rotten Tomatoes]] |datum=2009-09-03 |sprache=en |zugriff=2012-02-10}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im April 2010 sagte der Hauptdarsteller, dass die Fortsetzung offenbar für 2012 geplant wäre und möglicherweise ein [[Prequel]] werden sollte.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.moviegod.de/kino/meldung/23482/district-9-fortsetzung-soll-2012-kommen-und-koennte-ein-prequel-werden |titel=District 9: Fortsetzung soll 2012 kommen und könnte ein Prequel werden |autor=Felix Dencker |werk=MoviegGd.de |datum=2010-04-29 |zugriff=2012-02-10}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * {{IMDb Titel|tt1136608}}<br /> * [http://www.film-zeit.de/Film/20863/DISTRICT-9/Presse/ Zusammenstellung von Pressekritiken] auf film-zeit.de<br /> * {{Rottentomatoes|district_9}}<br /> * {{Metacritic|district-9}}<br /> * {{synchronkartei|film|17189}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;fafife_1&quot;&gt;<br /> {{Internetquelle | url=http://www.fantasyfilmfest.com/fantasy/media/FF09_TP_Berlin.pdf | titel={{lang|en|Tagesplaner Berlin / Cinemaxx Potsdammer Platz}} | hrsg={{lang|en|Fantasy Film Fest}} | zugriff=2014-08-09 | archiv-url=http://wayback.archive.org/web/20090715000000*/http://www.fantasyfilmfest.com/fantasy/media/FF09_TP_Berlin.pdf | archiv-datum=2009-10-07 | sprache=en | format=PDF (316&amp;nbsp;kB) | kommentar=Originalwebseite nicht mehr verfügbar}}<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;/references&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=w|GND=7842330-2|VIAF=238160246}}<br /> <br /> [[Kategorie:Filmtitel 2009]]<br /> [[Kategorie:US-amerikanischer Film]]<br /> [[Kategorie:Neuseeländischer Film]]<br /> [[Kategorie:Science-Fiction-Film]]<br /> [[Kategorie:Dystopie]]<br /> [[Kategorie:Mockumentary (Film)]]<br /> <br /> {{Link GA|ar}}</div> 138.246.2.173 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=District_9&diff=133325904 District 9 2014-08-22T11:21:22Z <p>138.246.2.173: /* Handlung */</p> <hr /> <div>{{Infobox Film<br /> | DT = District 9<br /> | OT = District 9<br /> | PL = [[Vereinigte Staaten|USA]], [[Neuseeland]], [[Kanada]], [[Südafrika]]<br /> | PJ = 2009<br /> | FSK = 16&lt;ref&gt;[[SPIO]]: [http://www.spio.de/fskonline%5CPDF%5C0909%5C119482K.pdf FSK-Karte District 9] (1. September 2009; PDF; 82&amp;nbsp;kB)&lt;/ref&gt;<br /> | JMK = 16<br /> | JMKID = 16530<br /> | LEN = 112<br /> | OS = [[Englische Sprache|Englisch]]<br /> | REG = [[Neill Blomkamp]]<br /> | DRB = Neill Blomkamp&lt;br /&gt;[[Terri Tatchell]]<br /> | PRO = [[Peter Jackson]]&lt;br /&gt;[[Carolynne Cunningham]]<br /> | MUSIK = [[Clinton Shorter]]<br /> | KAMERA = [[Trent Opaloch]]<br /> | SCHNITT = [[Julian Clarke]]<br /> | DS = <br /> * [[Sharlto Copley]]: Wikus van de Merwe<br /> * [[Jason Cope]]: Christopher Johnson / Grey Bradnam<br /> * David James: Colonel Koobus Venter<br /> * [[Vanessa Haywood]]: Tania van de Merwe<br /> * [[Louis Minnaar]]: Piet Smit<br /> * [[Mandla Gaduka]]: Fundiswa Mhlanga<br /> * [[Kenneth Nkosi]]: Thomas<br /> * [[Robert Hobbs]]: Ross Pienaar<br /> * [[Nathalie Boltt]]: Sarah Livingstone<br /> * [[Sylvaine Strike]]: Dr. Katrina McKenzie<br /> * [[William Allen Young]]: Dirk Michaels<br /> * [[Greg Melvill-Smith]]: Interviewer<br /> * [[Nick Blake]]: Francois Moraneu, CIV-Ingenieur-Team<br /> * [[Barry Strydom]]: befragte Person<br /> * [[Jed Brophy]]: James Hope, Polizeibeamter<br /> * [[Mampho Brescia]]: Reporter<br /> }}<br /> '''District 9''' ist ein [[Science-Fiction-Film]] des Regisseurs [[Neill Blomkamp]] aus dem Jahr 2009. Die Handlung spielt in [[Johannesburg]], [[Südafrika]].<br /> <br /> Die Erstaufführung in Deutschland fand am 22. August 2009 im Rahmen des [[Fantasy Filmfest]]s statt.&lt;ref name=&quot;fafife_1&quot; /&gt; Der deutsche Kinostart war am 10. September 2009.&lt;ref&gt;[http://www.sonypictures.de/landing/district9 Sony Pictures.de]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Handlung ==<br /> Im Jahr 1982 stoppt ein riesiges [[Außerirdisches Leben|außerirdisches]] [[Raumschiff]] über Johannesburg in Südafrika. Nachdem sich angeblich ein Kommandomodul vom Schiff gelöst hat und auf die Erde gefallen ist, ohne jemals von Menschen gefunden worden zu sein, verharrt das Raumschiff seit seiner Ankunft unbeweglich über der Stadt. Nach dreimonatigem ereignislosem Warten entschließen sich die Menschen, einen Weg in das Raumschiff zu schneiden. Dort finden sie über eine Million [[Insekten|insektoide]] Außerirdische in einem gesundheitlich sehr schlechten Zustand vor. Ein Kommandant des Schiffes wird nicht gefunden. Die extraterrestrischen Wesen werden in einem behelfsmäßigen [[Flüchtlingslager]] untergebracht, das den Namen ''District 9'' trägt und sich rasch zu einem [[Slum]] entwickelt.<br /> <br /> Im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts ist die ''Multinational United'' (MNU), ein [[privates Sicherheits- und Militärunternehmen]], verantwortlich für die Überwachung der mittlerweile 1,8 Millionen Insektoiden. Wie sich herausstellt, ist die MNU jedoch weniger am Wohl ihrer Schützlinge als an deren Waffentechnik interessiert, mit der sie immense Profite erzielen will. Doch die MNU scheitert, denn um die außerirdischen Waffen zu aktivieren, benötigt man außerirdische [[Desoxyribonukleinsäure|DNA]].<br /> <br /> Im Rahmen einer geplanten Umsiedlung der Aliens nach ''District 10'', einem Camp etwa 200 Kilometer nordwestlich von Johannesburg, hat der MNU-Mitarbeiter Wikus van de Merwe Kontakt mit einer außerirdischen Flüssigkeit. Auf einer Überraschungsfeier aufgrund seiner Beförderung zum Zuständigen der Umsiedlungsaktion bricht er zusammen und wird in ein Krankenhaus eingeliefert. Dort stellt sich heraus, dass die Flüssigkeit seine DNS verändert. So mutiert sein linker Arm zu dem eines Aliens und auch seine anderen menschlichen Körperteile und -funktionen werden den Außerirdischen immer ähnlicher. Im Krankenhaus wird Wikus kurze Zeit später von der MNU überwältigt und in ein unterirdisches Labor transportiert, in dem Experimente an den Außerirdischen vorgenommen werden. Die MNU stellt fest, dass Wikus fähig ist, die außerirdischen Waffen zu aktivieren, und unterzieht ihn gegen seinen Willen unter Gewaltanwendung Experimenten. Kurz bevor er von den Firmenwissenschaftlern [[Vivisektion|viviseziert]] werden soll, gelingt Wikus jedoch die Flucht, woraufhin er aufgrund seines immensen Wertes zum meistgesuchten Mann der Welt wird. Die MNU hetzt die Bevölkerung durch gefälschte Propagandainformationen im Fernsehen und gezielte Fehlinformation seiner Familie und Freunde gegen Wikus auf. Nun gibt es für ihn nur einen Ort, um sich zu verstecken: District 9.<br /> <br /> Dort trifft er wieder auf den Alien Christopher. Der sammelt auf Schrottplätzen eine [[mutagen]]e Flüssigkeit, die in technischen Gerätschaften der Außerirdischen zu finden ist. Christopher und sein Sohn leben in einer Hütte, unter der ein Flugmodul mit dem Kommandomodul versteckt ist; die Flüssigkeit dient ihm als Treibstoff. Christopher verspricht Wikus, dessen genetische Veränderungen rückgängig zu machen, wenn dieser ihm hilft, die durch Wikus zuvor konfiszierte Flüssigkeit von der MNU zurückzubekommen. Wikus gelingt es, einer kriminellen Bande von Nigerianern außerirdische Waffen zu entwenden. Mit Hilfe dieser überlegenen Technik brechen er und Christopher erfolgreich in das MNU-Labor ein und entwenden die Flüssigkeit. Dort wird Christopher zum ersten Mal damit konfrontiert, dass die Menschen in unterirdischen Labors medizinische Experimente an den Aliens vornehmen, was ihn zutiefst schockiert.<br /> <br /> Bei ihrer Rückkehr in den District 9 kommt es dann zum Endkampf mit den Sicherheitskräften der MNU und den Nigerianern. Wikus und Christopher werden von den MNU-Sicherheitskräften festgenommen. Wikus wird von den Nigerianern befreit und zu deren Bandenführer gebracht, welcher Wikus Arm essen möchte, um dessen Kräfte zu erlangen. Christophers Sohn schafft es, über das Mutterschiff einen [[Mech|außerirdischen Kampfanzug]], der im Inneren des Hauptquartiers steht, zu aktivieren. Mit Hilfe dieses außerirdischen Kampfanzuges versucht Wikus, die MNU-Truppen und die nigerianischen Bandenmitglieder allein hinzuhalten, um Christopher und dessen Sohn die Flucht in das Mutterschiff zu ermöglichen. Der Plan gelingt und die beiden treten samt Mutterschiff die Rückreise zu ihrem Heimatplaneten an. Christopher verspricht Wikus, in drei Jahren zurückzukehren, um ihn von seiner Mutation zu heilen.<br /> <br /> Die Spekulationen der Sicherheitskräfte, was Christopher bei einer etwaigen Rückkehr auf die Erde wirklich tun wird, gehen auseinander. Es wird gemutmaßt, er könnte einen Plan zur Rettung seines Volkes aufstellen oder aber auch der Menschheit den Krieg erklären. Der neue ''District 10'' bietet nun 2,5 Millionen Außerirdischen eine Heimat und wächst ständig weiter. Die letzte Einstellung des Filmes zeigt Wikus, der inzwischen völlig zum Alien mutiert ist.<br /> <br /> == Kritik ==<br /> Björn Becher von ''[[Filmstarts]]'' schrieb „Was 2008 „[[Cloverfield]]“ war, ist in diesem Jahr „District 9“. Der einzige große Name ist bei den Produzenten zu finden und alle Versatzstücke sind längst bekannt. Doch Regisseur Neill Blomkamp überzeugt mit einem individuellen Zugriff auf seine Themen, die er mit politischem Zündstoff unterfüttert. Dazu sieht sein Film schlicht gut aus und ist hochspannend. Leider ist Blomkamp im Finale der Versuchung erlegen, die Action-Spirale immer weiter zu drehen und hat es damit etwas übertrieben. Weniger wäre hier mal wieder mehr gewesen. Aber auch so ist „District 9“ eine der großen Überraschungen des Jahres, für die ein Kinobesuch unbedingt eingeplant werden sollte.“&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.filmstarts.de/kritiken/102218-District-9/kritik.html |titel=Die Filmstarts-Kritik zu District 9 |autor=Björn Becher |werk=[[Filmstarts]] |zugriff=2012-02-10}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> „In Form eines [[Mockumentary]]s“, urteilte das ''[[Lexikon des internationalen Films]]'', „skizziert das grimmige Science-Fiction-Drama eine degenerierte Gesellschaft und verbindet seine dystopische Botschaft auf fesselnde Weise mit einem eindrücklichen, auf Realismus abzielenden ‚Look‘“.&lt;ref&gt;{{LdIF|534041}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Nach dem Urteil von ''[[Cinema]]'' ist „District 9“ ein „grandioser Mix aus Effekt-Kino und [[Apartheid]]-Parabel. Die Geburtsstunde eines Genre-Klassikers!“ „Gedreht im ‚[[Cloverfield]]‘-Augenzeugenstil und gespickt mit superben Computertricks wirkt das bizarre Flüchtlingsszenario in ‚District 9‘ völlig realistisch – sogar beim alienwaffenstarrenden Actionfinale.“&lt;ref&gt;[http://www.cinema.de/kino/filmarchiv/film/district-9,3853521,ApplicationMovie.html Filmkritik], [[Cinema]] Online&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ''[[Cicero (Zeitschrift)|Cicero]]'' urteilte: „Derartig aufregendes, überraschendes Kino gelingt nicht so oft. Eines, in dem Verfolgungsjagden gerade knapp genug, die Wendungen verblüffend, die Tode gerecht, die Allianzen unwahrscheinlich, die Schusswechsel zutiefst befriedigend und scheußliche Schaben wirklich rührend sind. Ein cineastischer Triumph bis zum allerletzten, merkwürdigen und traurigen Bild.“&lt;ref&gt;[http://cicero.de/97.php?ress_id=12&amp;item=4133 Filmkritik], [[Cicero (Zeitschrift)|Cicero]] Online&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die ''[[Berliner Morgenpost]]'' kritisierte die wenig konsequent durchgehaltene Erzählperspektive: „Interviewschnipsel und Handkamera-Bilder suggerieren Authentizität. Allerdings hält Blomkamp den pseudodokumentarischen Schein nur so lange aufrecht, wie er ihm entgegenkommt. Später wechselt er – immer auf den größten Effekt bedacht – ständig zwischen Van De Merwes Perspektive und einer Erzählerposition hin und her. […] Zwischen Analyse und Affirmation liegt im Genrekino ein schmaler Grat, und von dem rutscht Neill Blomkamp mehr als einmal ab.“&lt;ref&gt;[http://www.morgenpost.de/printarchiv/top-bmlive/article1167260/Ausserirdische_in_Suedafrika_District_9.html Filmkritik], [[Berliner Morgenpost]] Online&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Das Schweizer Blog Filmsprung kritisiert außerdem den trotz hohen Anspruchs mangelhaften Realismus sowie die Effekthascherei: „Doch Blomkamp benützt den dokumentarischen Ansatz sowieso hauptsächlich dazu, die Kamera mehrmals hinter einer Person zu platzieren, die kurz darauf durch einen Schuss zerstückelt wird und deren durch die Gegend fliegenden Körperteile die Kameralinse verschmieren. Das ist ein oder zwei Mal noch amüsant, mit der Zeit aber nur noch öde.“&lt;ref&gt;[http://www.filmsprung.ch/wordpress/?p=4405 Filmkritik], [[www.filmsprung.ch]] Online&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Auszeichnungen ==<br /> ''District 9'' wurde 2010 für vier Oscars nominiert, darunter als [[Oscar/Bester Film|Bester Film]]. Weitere Nominierungen erhielt der Film für [[Oscar/Bestes adaptiertes Drehbuch|Bestes adaptiertes Drehbuch]], [[Oscar/Bester Schnitt|Bester Schnitt]] und [[Oscar/Beste visuelle Effekte|Beste visuelle Effekte]].<br /> <br /> Zuvor hatte er im selben Jahr eine [[Golden Globe|Golden-Globe]]-Nominierung in der Kategorie Bestes Drehbuch erhalten.&lt;ref&gt;[http://www.hfpa.org/browse/?param=/film/26270 Globe Nominierungen 2010]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Hintergrund ==<br /> ''District 9'' basiert auf dem [[Kurzfilm]] ''[[Alive in Joburg]]'' aus dem Jahr 2005 von Spy Films, bei dem Neill Blomkamp, [[Sharlto Copley]], Simon Hansen und Shanon Worley die Regie führten.&lt;ref&gt;[http://www.spyfilms.com/#neill_blomkamp/alive_in_joburg Spyfilms.com]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Blomkamp gab an, hinsichtlich der gesellschaftlichen Situation der Außerirdischen im Film sei er unter anderem durch die ausländerfeindlichen Unruhen in Südafrika im Jahr 2008 inspiriert worden. Damals waren Bewohner der Armenviertel gegen noch schlechter gestellte illegale Immigranten vorgegangen.&lt;ref&gt;[http://www.sueddeutsche.de/kultur/338/485761/text Sueddeutsche.de]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> [[Peter Jackson]] gab bekannt, dass ''District 9'' nicht realisiert worden wäre, wenn er nicht vorher als Produzent von dem Science-Fiction-Film ''[[Halo (Spieleserie)#Verfilmung|Halo]]'' abgesprungen wäre.&lt;ref&gt;[http://www.joystiq.com/2009/07/24/peter-jackson-tells-joystiq-about-the-halo-movie-video-games/ Joystiq.com]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Produktionskosten beliefen sich auf ungefähr 30 Mio. US-Dollar.&lt;ref&gt;[http://www.latimes.com/entertainment/news/la-ca-district2-2009aug02,0,5378775.story Latimes.com]&lt;/ref&gt; Dem gegenüber steht ein weltweites Einspielergebnis von mehr als 204 Mio. US-Dollar bis Februar 2010, davon etwas mehr als 115 Mio. alleine in den USA.&lt;ref&gt;Boxofficemojo: [http://boxofficemojo.com/movies/?id=district9.htm District 9]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Der Titel und die Handlung sind angelehnt an Ereignisse, die in [[District Six]], einem Wohnbezirk in [[Kapstadt]], zu Zeiten der [[Apartheid]] stattfanden. Bezeichnend dafür ist unter anderem auch die Verwendung von [[Casspir]]s als Fortbewegungsmittel seitens der MNU, einem gepanzerten Truppentransporter, der während der Apartheid gerne in den Townships genutzt wurde.<br /> <br /> == Fortsetzung ==<br /> Am 1. August 2009, zwei Wochen vor der englischsprachigen Uraufführung, deutete Neill Blomkamp an, dass er eine Fortsetzung beabsichtige, falls der Film erfolgreich genug wäre. Trotzdem offenbarte er, dass sein nächstes Projekt in keinem Zusammenhang mit dem ''District-9''-Universum steht.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://scifiwire.com/2009/07/district-9-director-alrea.php |titel=District 9 director already thinking about a sequel |datum=2009-07-31 |zugriff=2009-08-29 |work=SCI FI Wire |sprache=en |autor=Todd Gilchrist}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In einem Interview mit [[Rotten Tomatoes]] verkündete Blomkamp, dass er sich eine Fortsetzung vorstellen könne: „I haven't thought of a story yet but if people want to see another one, I'd love to do it.“&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Matt Mueller |url=http://uk.rottentomatoes.com/m/district_9/news/1842105/neill_blomkamp_talks_district_9_rt_interview |titel=Neill Blomkamp talks District 9 - RT Interview |work=[[Rotten Tomatoes]] |datum=2009-09-03 |sprache=en |zugriff=2012-02-10}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im April 2010 sagte der Hauptdarsteller, dass die Fortsetzung offenbar für 2012 geplant wäre und möglicherweise ein [[Prequel]] werden sollte.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.moviegod.de/kino/meldung/23482/district-9-fortsetzung-soll-2012-kommen-und-koennte-ein-prequel-werden |titel=District 9: Fortsetzung soll 2012 kommen und könnte ein Prequel werden |autor=Felix Dencker |werk=MoviegGd.de |datum=2010-04-29 |zugriff=2012-02-10}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * {{IMDb Titel|tt1136608}}<br /> * [http://www.film-zeit.de/Film/20863/DISTRICT-9/Presse/ Zusammenstellung von Pressekritiken] auf film-zeit.de<br /> * {{Rottentomatoes|district_9}}<br /> * {{Metacritic|district-9}}<br /> * {{synchronkartei|film|17189}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;fafife_1&quot;&gt;<br /> {{Internetquelle | url=http://www.fantasyfilmfest.com/fantasy/media/FF09_TP_Berlin.pdf | titel={{lang|en|Tagesplaner Berlin / Cinemaxx Potsdammer Platz}} | hrsg={{lang|en|Fantasy Film Fest}} | zugriff=2014-08-09 | archiv-url=http://wayback.archive.org/web/20090715000000*/http://www.fantasyfilmfest.com/fantasy/media/FF09_TP_Berlin.pdf | archiv-datum=2009-10-07 | sprache=en | format=PDF (316&amp;nbsp;kB) | kommentar=Originalwebseite nicht mehr verfügbar}}<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;/references&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=w|GND=7842330-2|VIAF=238160246}}<br /> <br /> [[Kategorie:Filmtitel 2009]]<br /> [[Kategorie:US-amerikanischer Film]]<br /> [[Kategorie:Neuseeländischer Film]]<br /> [[Kategorie:Science-Fiction-Film]]<br /> [[Kategorie:Dystopie]]<br /> [[Kategorie:Mockumentary (Film)]]<br /> <br /> {{Link GA|ar}}</div> 138.246.2.173 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Piratenpartei&diff=131936725 Piratenpartei 2014-07-07T14:03:30Z <p>138.246.2.173: /* Geschichte */ Europawahldatum korrigiert und Mandatsgewinn eingetragen</p> <hr /> <div>{{Begriffsklärungshinweis|Für die Piratenpartei in Deutschland siehe [[Piratenpartei Deutschland]], weitere Bedeutungen sind unter [[Piratenpartei (Begriffsklärung)]] aufgeführt.}}<br /> [[Datei:Piratpartiet.svg|miniatur|Logo der Piratenpartei]]<br /> <br /> Als '''Piratenpartei''' bezeichnen sich [[Politische Partei|Parteien]] verschiedener Länder, die in ihrem Programm die Stärkung der [[Bürgerrechte]], mehr [[direkte Demokratie]] und [[Mitbestimmung]], die Reform des [[Urheberrecht|Urheber]]- und [[Patent]]rechts,&lt;ref&gt;Piratenpartei Deutschland [http://wiki.piratenpartei.de/Parteiprogramm Parteiprogramm].&lt;/ref&gt; freien Wissensaustausch ([[Open Access]]), besseren [[Datenschutz]], die Achtung der grundrechtlich garantierten [[Privatsphäre]], mehr [[Transparenz (Politik)|Transparenz]] und [[Informationsfreiheit]],&lt;ref&gt;[http://www.piraten-partei.ch/parteiprogramm#transparenz Parteiprogramm der Piratenpartei Schweiz], Stand: 28. August 2009.&lt;/ref&gt; freie Bildung und verwandte Themen propagieren.<br /> <br /> == Programm ==<br /> Eine Piratenpartei setzt sich die Aufgabe, [[Bürgerrechte]] zu stärken und Rechte an immateriellen Gütern zu reformieren, da in deren ''Austausch'' der eigentliche Wert liege. Des Weiteren tritt sie für informationelle Selbstbestimmung (Datenschutz und Privatsphäre) und direkte Demokratie ein – sei es in Form von Volksbegehren oder [[Delegated Voting|liquider Demokratie]]. Inzwischen werden weitere politische Themen erschlossen wie z.&amp;nbsp;B. [[Bildung]], [[Umweltschutz]] oder [[Verbraucherschutz]].<br /> <br /> ; Die Uppsala-Erklärung<br /> <br /> Auf der Konferenz der [[Pirate Parties International]] 2009 im schwedischen [[Uppsala]] verabschiedeten die europäischen Piratenparteien eine gemeinsame Erklärung zum Programm zur [[Europawahl 2009]]. Die wichtigsten Punkte der Erklärung sind:&lt;ref&gt;Piratpartiet [http://www.piratpartiet.se/nyheter/european_pirate_platform_2009 European Pirate Platform 2009].&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Piratenpartei Deutschland [http://wiki.piratenpartei.de/Uppsala-Deklaration Uppsala-Deklaration].&lt;/ref&gt;<br /> * Die Reform des [[Urheberrecht]]s, insbesondere die Legalisierung von [[Privatkopie]]n und die Verkürzung von Schutzdauer im Urheberrecht; Ablehnung von pauschalen Medien- oder Hardwareabgaben und Verbot von [[Digitale Rechteverwaltung|DRM]]-Techniken;<br /> * Reform des [[Patent]]rechts, um Innovationen nicht zu behindern; gefordert wird unter anderem eine EU-Studie zu den wirtschaftlichen Auswirkungen des Patentrechts;<br /> * Stärkung der [[Bürgerrechte]] durch [[Transparenz (Politik)|Transparenz]] in der Regierungsarbeit, schnelle und faire Gerichtsverfahren, Recht auf freie Meinungsäußerung und Recht auf anonyme Kommunikation auch auf digitalen Kommunikationswegen.<br /> <br /> == Öffentliche Wahrnehmung und Kritik ==<br /> Der Allgemeinheit sind die Piratenparteien wegen ihres Eintretens zur Reform des [[Urheberrecht]]s, unter anderem zur Legalisierung des [[Filesharing]]s von Privatkopien bekannt.&lt;ref&gt;{{Internetquelle | url=http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,628834,00.html | titel= Schwedens Piratenpartei: Warum die Raubkopierer nach Brüssel wollen | zugriff=2013-08-26}}&lt;/ref&gt; Die Piratenpartei Deutschlands erhielt eine Abmahnung wegen illegaler Uploads von Musik.&lt;ref&gt;{{Internetquelle | url=http://www.golem.de/1007/76529.html | titel=Bushido mahnt die Piratenpartei ab | zugriff=2013-08-26}}&lt;/ref&gt; Positiv gelangten die von Piraten initiierten Organisationen wie die Musikpiraten,&lt;ref&gt;{{Internetquelle | url=http://www.musikpiraten.de/ | titel=www.Musikpiraten.de | zugriff=2013-08-26}}&lt;/ref&gt; die für Kindergärten kostenlos Liederbücher organisierten, für die keine Lizenzgebühren entrichtet werden müssen, in die Wahrnehmung. In Russland wurde die Gründung einer „Piratenpartei“ verweigert, da die Justiz eine solche Bezeichnung als gesetzeswidrig einstufte.&lt;ref&gt;{{Internetquelle | url=http://derstandard.at/1388650233508/Russische-Piratenpartei-darf-nicht-Piraten-heissen | titel=Russlands Piratenpartei darf nicht „Piratenpartei“ heißen | zugriff=2013-08-26}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> &lt;div style=&quot;float:right; padding:4px; margin:0.5em 0 0 1em;&quot;&gt;<br /> {| class=&quot;wikitable&quot;<br /> ! colspan=&quot;3&quot; class=&quot;hintergrundfarbe5&quot;| Piratenparteien bei &lt;br /&gt; nationalen Parlamentswahlen<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe5&quot;<br /> ! Wahl || Termin || %<br /> |-<br /> | [[Bundestagswahl 2009|Deutschland]] || align=right| 27. September 2009 || 2,1*<br /> |-<br /> | [[Britische Unterhauswahlen 2010|Vereinigtes Königreich]] || align=right| 6. Mai 2010 || 0,4&lt;sup&gt;*&lt;/sup&gt;<br /> |-<br /> | [[Parlamentswahlen in der Tschechischen Republik 2010|Tschechien]] || align=right| 28./29. Mai 2010 || 0,8<br /> |-<br /> | [[Niederländische Parlamentswahlen 2010|Niederlande]] || align=right| 9. Juni 2010 || 0,1<br /> |-<br /> | [[Parlamentswahlen in Belgien 2010|Belgien]] || align=right| 13. Juli 2010 || 0,3&lt;sup&gt;*&lt;/sup&gt;<br /> |-<br /> | [[Wahl zum Schwedischen Reichstag 2010|Schweden]] || align=right| 19. September 2010 || 0,7<br /> |-<br /> | [[Parlamentswahlen in Finnland 2011|Finnland]] || align=right| 17. April 2011 || 0,5<br /> |-<br /> | [[Kanadische Unterhauswahlen 2011|Kanada]] || align=right| 2. Mai 2011 || 0,7&lt;sup&gt;*&lt;/sup&gt;<br /> |-<br /> | [[Schweizer Parlamentswahlen 2011|Schweiz]] || align=right| 23. Oktober 2011 || 0,5<br /> |-<br /> | [[Unterhauswahlen in Neuseeland 2011|Neuseeland]] || align=right| 26. November 2011 || 0,6&lt;sup&gt;*&lt;/sup&gt;<br /> |-<br /> | [[Spanische Parlamentswahlen 2011|Spanien]] || align=right| 20. November 2011 || 0,5&lt;sup&gt;*&lt;/sup&gt;<br /> |-<br /> | [[Parlamentswahl in Griechenland Mai 2012|Griechenland]] || align=right| 6. Mai 2012 || 0,5<br /> |-<br /> | [[Französische Parlamentswahlen 2012|Frankreich]]&lt;ref&gt;Ministère de l’Intérieur: ''[http://www.interieur.gouv.fr/sections/a_votre_service/resultats-elections/LG2012/index.html Les résultats des élections (10 ET 17 JUIN 2012)]''. Abgerufen am 15. September 2012.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Parti Pirate: ''[http://legislatives.partipirate.org/2012/liste-officielle/ Liste officielle des candidats du Parti Pirate aux législatives de juin 2012]''. Abgerufen am 15. September 2012.&lt;/ref&gt; || align=right| 10. Juni 2012 || 0,7&lt;sup&gt;*&lt;/sup&gt;<br /> |-<br /> | [[Parlamentswahl in Griechenland Juni 2012|Griechenland]] || align=right| 17. Juni 2012 || 0,2<br /> |-<br /> | [[Niederländische Parlamentswahlen 2012|Niederlande]] || align=right| 12. September 2012 || 0,3<br /> |-<br /> | [[Senat des Parlaments der Tschechischen Republik|Tschechien (Senat)]]|| align=right| 12.-20.10.2012 || '''9,1'''*<br /> |-<br /> | [[Ukrainische Parlamentswahlen 2012|Ukraine]]|| align=right| 28. Oktober 2012 || 9,0*<br /> |-<br /> | [[Parlamentswahl in Island 2013| Island]] || align=right | 27. April 2013 || '''5,1<br /> |-<br /> | [[Parlamentswahl in Australien 2013|Australien]] || align=right | 7. September 2013 || 0,4*<br /> |-<br /> | [[Parlamentswahl in Norwegen 2013|Norwegen]] || align=right | 9. September 2013 || 0,3<br /> |-<br /> | [[Bundestagswahl 2013|Deutschland]] || align=right| 22. September 2013 || 2,2<br /> |-<br /> | [[Nationalratswahl 2013|Österreich]] || align=right| 29. September 2013 || 0,8<br /> |-<br /> | [[Kammerwahl 2013|Luxemburg]] || align=right| 20. Oktober 2013 || 2,9<br /> |-<br /> | [[Abgeordnetenhauswahl in Tschechien 2013|Tschechien]] || align=right | 25./26. Oktober 2013 || 2,7<br /> |-<br /> ! colspan=&quot;3&quot; class=&quot;hintergrundfarbe5&quot;| Piratenparteien&lt;br /&gt;bei Europawahlen<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe5&quot;<br /> ! Wahl || Termin || %<br /> |-<br /> | [[Europawahl in Schweden 2009|Schweden]] || align=right| 7. Juni 2009 || '''7,1'''<br /> |-<br /> | [[Europawahl in Deutschland 2009|Deutschland]] || align=right| 7. Juni 2009 || 0,9<br /> |-<br /> | [[Europawahl in Deutschland 2014|Deutschland]] || align=right| 25. Mai 2014 || '''1,4'''<br /> |-<br /> | [[Europawahl in Kroatien 2013|Kroatien]] || align=right | 14. April 2013 || 1,1<br /> |}<br /> Fett gedruckt: Mandatsgewinn&lt;br /&gt;&lt;sup&gt;*&lt;/sup&gt;&lt;small&gt;Durchschnitt der Wahlkreise, in denen die Partei antrat&lt;/small&gt;<br /> &lt;/div&gt;<br /> <br /> Die erste Piratenpartei war die schwedische [[Piratpartiet]], die am 1. Januar 2006 unter der Führung von [[Rickard Falkvinge]] gegründet wurde. Ihren Namen hatte sie von der Anti-Copyright-Organisation [[Piratbyrån]], welche zuvor bereits den [[BitTorrent]]-Tracker [[The Pirate Bay]] gegründet hatte. Die Musik- und Filmindustrie prägte den Begriff „Piraten“, um damit Personen, die unrechtmäßig Inhalte kopierten, eine besonders negative [[Konnotation]] zu verleihen. Die ''Piraten'' griffen absichtlich diese Bezeichnung auf, um im öffentlichen Diskurs eine Neubewertung herbeizuführen, den Begriff politisch positiv zu besetzen und als sogenanntes [[Geusenwort]] zu benutzen. Piratpartiet (deutsch: ''die Piratenpartei'') prägte auch die Namen der anderen Piratenparteien, die sich im Anschluss an das schwedische Vorbild in verschiedenen Staaten gründeten. Im deutschsprachigen Raum waren dies kurz darauf die [[Piratenpartei Österreichs]] (Juli 2006) und die [[Piratenpartei Deutschland]] (September 2006). Im Oktober 2006 wurde die Dachorganisation ''Pirate Parties International'' gegründet. Im deutschsprachigen Raum wurde im Juli 2009 schließlich die [[Piratenpartei Schweiz]] und im Oktober 2009 in Luxemburg die [[Piratepartei Lëtzebuerg]] gegründet.<br /> <br /> Den ersten Wahlerfolg einer Piratenpartei erzielte die schwedische Piratpartiet bei der [[Europawahl 2009]]; sie erreichte mit 7,1&amp;nbsp;Prozent zunächst ein Parlamentsmandat. Mit dem [[Vertrag von Lissabon]] gewann sie einen Sitz dazu. Im August 2009 wurden von der deutschen Piratenpartei erstmals zwei kommunale Mandate in [[Aachen]] und [[Münster (Westfalen)|Münster]] gewonnen. Später folgten bis Anfang 2013 über 200 weitere kommunale Mandate in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Tschechien und Spanien. Bei der [[Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011]] erreichte die [[Piratenpartei Berlin]] 8,9&amp;nbsp;Prozent und zog ins Landesparlament ein. 2012 zog man in die Landtage des [[Saarland]]s, [[Schleswig-Holstein]]s sowie [[Nordrhein-Westfalen]]s ein. Im Oktober 2012 wurde mit dem parteilosen [[Libor Michálek]] erstmals ein von der tschechischen Piratenpartei nominierter Kandidat in ein nationales Parlament gewählt. Der isländischen [[Píratar]] gelang es bei der [[Parlamentswahl in Island 2013|Althingwahl im April 2013]], als erste Piratenpartei in Fraktionsstärke in ein nationales Parlament einzuziehen.<br /> <br /> Historisch gehen die von den Piratenparteien vertretenen Positionen teilweise auf Organisationen wie die [[Electronic Frontier Foundation]] und den [[Chaos Computer Club]] zurück, die eine aus der technikbegeisterten [[Hacker]]-Kultur entstandene [[Hackerethik]] vertreten. Danach nehmen die Informationsfreiheit und der freie Wissensaustausch einen sehr hohen Stellenwert ein, und Information wird angesichts ihrer immateriellen Qualität nicht mit Besitz oder Eigentum assoziiert. Einen sehr wichtigen historischen Text stellt hier die [[Unabhängigkeitserklärung des Cyberspace]] von [[John Perry Barlow]] dar.<br /> <br /> == Internationale Organisationen ==<br /> === Pirate Parties International ===<br /> {{Hauptartikel|Pirate Parties International}}<br /> <br /> Die ''Pirate Parties International (PPI)'' ist die Dachorganisation der Piratenparteien. Diese Organisation existiert seit 2006 als loser Zusammenschluss&lt;ref name=ppiwiki&gt;[http://int.piratenpartei.de/Pirate_Parties_International Selbstdarstellung] auf dem Wiki der Pirate Parties International, Abgerufen 10. November 2010.&lt;/ref&gt; der bis dahin existierenden nationalen Parteien. Seit Oktober 2009 hat sie den Status einer [[Nichtregierungsorganisation]] (Feitelijke vereniging) mit Sitz in [[Belgien]].&lt;ref name=ppiwiki /&gt;&lt;ref&gt;[http://www.pp-international.net/about About PPI] auf der Website der PPI, abgerufen 14. April 2010.&lt;/ref&gt; Die offizielle Gründung mit der Verabschiedung der Statuten erfolgte auf einer Konferenz vom 16. bis 18. April 2010 in [[Brüssel]] durch 22 vertretene nationale Piratenparteien.&lt;ref&gt;[http://www.pp-international.net/node/471 Presseerklärung] der PPI zur Gründung, Abgerufen 10. November, 2010.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die PP International unterstützt und koordiniert Gründungsplanungen von Piratenparteien weltweit. Außerdem dient sie der internen Kommunikation. Dazu betreibt sie internationale Foren und Mailinglisten. Angeführt wird die PPI von einem Board, Co-Vorsitzende sind [[Koen De Voegt]] und [[Maša Čorak|Maša Utković-Čorak]].<br /> <br /> === Piraten ohne Grenzen ===<br /> Die ''Piraten ohne Grenzen'' (engl. ''Pirates without borders'') sind ein internationaler Zusammenschluss von Piraten. Im Gegensatz zur PPI (welche nur Parteien als stimmberechtigte Mitglieder sowie Organisationen als beobachtende Mitglieder aufnimmt) können bei den Piraten ohne Grenzen auch Einzelpersonen Mitglied werden. Die POG sieht sich als Basis für internationale Projekte. Durch die globale Zusammenarbeit sollen auf verständliche Weise die Auswirkungen supranationaler Handels- und Wirtschaftsabkommen für alle Menschen dieser Welt aufgezeigt und somit das Bewusstsein über die globale Natur von Menschenrechten gestärkt werden, um in der Gesellschaft mehr Freiheit und Demokratie zu verwirklichen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle | url=http://wiki.pirates-without-borders.org/Main_Page/de | titel=Willkommen bei Piraten ohne Grenzen | zugriff=2013-08-26}}&lt;/ref&gt; Die Piraten ohne Grenzen entstanden aus dem Umkreis des als ''DACHLuke'' (DACHL = Deutschland-Österreich-Schweiz-Luxemburg) bezeichneten, unabhängigen Komitees für Exekutivaufgaben, der Arbeitsgemeinschaft zur Koordination der deutschsprachigen Piratenparteien.<br /> <br /> Seit der PPI Conference 2011 am 12./13. März 2011 sind die Piraten ohne Grenzen „Observer Member“ der [[Pirate Parties International]].<br /> <br /> Seit dem 3. Mai 2011 gehört das vorher eigenständige Projekt „Piraten-Streaming“ zu den Piraten ohne Grenzen.<br /> <br /> === Europäische Piratenpartei ===<br /> {{Hauptartikel|Europäische Piratenpartei}}<br /> Im Hinblick auf die [[Europawahl 2014]] wurde die ''Europäische Piratenpartei'' (engl. ''European Pirate Party'', auch ''Europäische Piraten'', Abkürzung ''PPEU'') gegründet.&lt;ref&gt;{{Internetquelle | url=http://ppeu.net/ | titel=PPEU goes Luxembourg | zugriff=2013-08-26}}&lt;/ref&gt; Die Organisation bearbeitet die gemeinsamen Inhalte der europäischen Piratenparteien für die Europawahl. Sie strebt die offizielle Anerkennung als [[Politische Partei auf europäischer Ebene]] an. Die Partei wurde am 4. September 2013 in [[Luxemburg]] gegründet und hat ihren Sitz in Brüssel. Neben Piratenparteien der [[Europäische Union|Europäischen Union]] gehören auch Piratenparteien aus anderen europäischen Ländern der PPEU an. Spitzenkandidaten für die Europawahl 2014 sind [[Amelia Andersdotter]] und [[Peter Sunde]].<br /> <br /> === Young Pirates of Europe ===<br /> {{Hauptartikel|Young Pirates of Europe}}<br /> Die Jugendorganisationen der europäischen Piratenparteien sind in der Organisation ''Young Pirates of Europe'' (YPE). Die YPE wurde am 9. August 2013 in [[Vingåker]] (Schweden) gegründet.&lt;ref&gt;{{Internetquelle | url=http://bundespresseportal.de/berlin/item/14404-die-jungen-piraten-beteiligten-sich-an-der-gr%C3%BCndung-der-europ%C3%A4ischen-dachorganisation-f%C3%BCr-die-jugendorganisationen-der-piratenparteien-in-europa-diese-wurde-am-9-august-im-schwedischen-ving%C3%A5ker-aus-der-taufe-gehoben.html | titel=Die Jungen Piraten beteiligten sich an der Gründung der europäischen Dachorganisation für die Jugendorganisationen der Piratenparteien in Europa / Diese wurde am 9. August im schwedischen Vingåker aus der Taufe gehoben | zugriff=2013-08-26}}&lt;/ref&gt; Vorsitzende ist die ehemalige Junge-Piraten-Vorsitzende [[Julia Reda]] aus Deutschland. Die YPE versteht sich als Jugendorganisation der Europäischen Piratenpartei.<br /> <br /> === African Pirate Party ===<br /> Die ''African Pirate Party'' wurde von der [[Tunesische Piratenpartei|Parti Pirate Tunisie]] und dem tunesischen [[Thinktank]] Takriz gegründet. Ihre Aktivitäten sind auf Tunesien, Nigeria, Algerien und Kongo beschränkt.&lt;ref&gt;[http://africanpirateparty.org/ Homepage der African Pirate Party]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Parti Pirate Francophone ===<br /> In ''Parti Pirate Francophone'' sind die [[Frankophonie|französischsprachigen]] Piratenparteien organisiert. Derzeitige Mitglieder sind die Piratenparteien Belgiens, der Elfenbeinküste, Frankreichs, Kanadas und der Schweiz.&lt;ref&gt;[http://pp-francophone.net/ pp-francophone.net].&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Nationale Piratenparteien ==<br /> &lt;div style=&quot;float:right; padding:4px; margin:0.5em 0 0 1em;&quot;&gt;<br /> {| class=&quot;wikitable width=50%&quot;<br /> |- style=&quot;background:#dddddd;&quot; style=&quot;text-align:center&quot;<br /> ! style=&quot;text-align:left;&quot; colspan=2 | Mandate von Piratenparteien in nationalen, supra- und subnationalen Parlamenten<br /> |-<br /> | {{SWE|#}} [[Piratpartiet]] || 2 [[Europaparlament]]<br /> |-<br /> | {{Island|#}} [[Píratapartýið]] || 3 Nationalparlament<br /> |-<br /> | {{CZE|#}} [[Česká pirátská strana]] || 1 Nationalparlament<br /> |-<br /> | {{DEU|#}} [[Piratenpartei Deutschland]] || 44 regional<br /> |-<br /> | {{CHE|#}} [[Piratenpartei Schweiz]] || 1 regional<br /> |}<br /> &lt;/div&gt;<br /> {{Siehe auch|Liste der Piratenparteien}}<br /> <br /> Derzeit sind weltweit 36 Piratenparteien offiziell registriert, davon sieben eigenständige Parteien auf regionaler Ebene. Dazu existieren Piratenparteien mit unterschiedlichem Organisationsgrad in etwa 20 bis 30 weiteren Ländern.<br /> <br /> === Piratpartiet (Schweden) ===<br /> {{Hauptartikel|Piratpartiet}}<br /> Die schwedische Piratenpartei war die erste Piratenpartei weltweit. Sie wurde am 1.&amp;nbsp;Januar 2006 gegründet. Bei der Europawahl 2009 erreichte Piratpartiet mit 7,1&amp;nbsp;Prozent der schwedischen Wählerstimmen zunächst einen Sitz,&lt;ref name=&quot;Europawahl2009Heise&quot;&gt;{{Internetquelle|autor=Andreas Wilkens|titel=Schwedische Piratenpartei schafft Sprung ins Europaparlament [2. Update]|url=http://www.heise.de/newsticker/meldung/Schwedische-Piratenpartei-schafft-Sprung-ins-Europaparlament-2-Update-179142.html |werk=heise online|datum=2009-06-07|zugriff=2010-04-11|sprache=de}}&lt;/ref&gt; nach der Vergrößerung des Parlaments durch die Ratifizierung des [[Vertrag von Lissabon|Vertrags von Lissabon]] einen [[Liste der Mitglieder des 7. Europäischen Parlamentes#Zusätzliche Mitglieder nach Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon|zweiten Sitz]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle|autor=Daniel Flachshaar|hrsg=Piratenpartei Deutschland|titel=Zweiter Pirat im EU-Parlament|url=http://www.piratenpartei.de/node/960 |datum=2009-11-05|zugriff=2010-04-11|sprache=de|zitat=Die schwedische Piratenpartei, die sich aus diversen Gründen gegen den Vertrag von Lissabon ausgesprochen hat, wird einen der beiden zusätzlichen schwedischen Sitze erhalten.|archiv-url=https://web.archive.org/web/20091109004228/http://www.piratenpartei.de/node/960|archiv-datum=2009-11-09}}&lt;/ref&gt; im [[Europaparlament]]. Dabei wurde die Piratenpartei von zahlreichen Medien fälschlich mit dem BitTorrent-Tracker ''The Pirate Bay'' gleichgesetzt.&lt;ref&gt;{{Internetquelle|autor=Stefan Niggemeier|titel=Piratenpartei bringt Medien zum Kentern|url=http://www.bildblog.de/8522/piratenpartei-bringt-medien-zum-kentern/ |werk=BILDblog|datum=2009-06-08|zugriff=2010-04-11|sprache=de}}&lt;/ref&gt; Die nachgerückte Abgeordnete [[Amelia Andersdotter]] ist mit 24 Jahren zudem die jüngste Abgeordnete des Parlaments.&lt;ref&gt;[http://torrentfreak.com/pirate-to-join-european-parliament-as-youngest-member-111120/ Pirate To Join European Parliament As Youngest Member] (englisch)&lt;/ref&gt; Bei der [[Wahl zum Schwedischen Reichstag 2010|Reichstagswahl 2010]] konnte die Piratpartiet mit 38.491 Stimmen und 0,65&amp;nbsp;Prozent der Wählerstimmen leichte Gewinne verzeichnen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle | url=http://www.val.se/val/val2010/slutresultat/R/rike/index.html | titel=Val till riksdagen – Röster | zugriff=2013-08-26}}&lt;/ref&gt; 2011, mehr als zwei Jahre nach der Europaparlamentswahl, konnte die schwedische Piratenpartei ihren zweiten Sitz im Parlament besetzen.<br /> <br /> === Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) ===<br /> [[Datei:Piratenpartei Deutschland Logo.svg|miniatur|Logo der Piratenpartei Deutschland]]<br /> {{Hauptartikel|Piratenpartei Deutschland}}<br /> Die Piratenpartei Deutschland wurde am 10. September 2006 beim [[Bundeswahlleiter]] registriert. Seit 2008 nahm sie an verschiedenen Landtagswahlen teil ([[Landtagswahl in Hessen 2008]] und [[Landtagswahl in Hessen 2009|2009]], [[Bürgerschaftswahl in Hamburg 2008]], [[Landtagswahl in Sachsen 2009]], [[Landtagswahl in Schleswig-Holstein 2009]]) und konnte zwischen 0,2 und 1,9 % der Stimmen erreichen. Bundesweit trat sie seit 2009 an und erreichte bei der [[Europawahl 2009]] 0,9 %&lt;ref name=&quot;Europawahl2009Heise&quot; /&gt; und bei der [[Bundestagswahl 2009]] 2,0 %. Seit 2010 trat sie bei allen stattgefundenen Landtagswahlen an und erzielte zwischen 1,5 und 8,9 %. Zwischen Juni und dem Ende der [[Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (16. Wahlperiode)|16. Legislaturperiode]] im Oktober 2009 gehörte mit dem von der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] übergetretenen [[Jörg Tauss]] (seit Mai 2010 nicht mehr Mitglied der Piratenpartei) ein Mitglied der Piratenpartei dem Bundestag an.&lt;ref&gt;[http://www.heise.de/newsticker/Joerg-Tauss-tritt-wegen-Gesetz-zu-Kinderporno-Sperren-aus-SPD-aus-Update--/meldung/140819 ''Jörg Tauss tritt wegen Gesetz zu Kinderporno-Sperren aus SPD aus'']. Auf: heise.de, 20. Juni 2009.&lt;/ref&gt; Die ersten gewählten Mandate erhielt sie bei den [[Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen 2009]] (jeweils einen Sitz in Münster und Aachen). Inzwischen hat die Piratenpartei auf kommunaler Ebene über 182 Mandate (Stand: Mai 2012).&lt;ref&gt;[http://www.kommunalpiraten.de/ Kommunalpiraten – Mandate der Piratenpartei in deutschen Kommunalparlamenten]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Bei der [[Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011|Wahl zum Abgeordnetenhaus Berlin am 18. September 2011]] schaffte die Partei erstmals den Einzug in ein Landesparlament.&lt;ref&gt;{{Internetquelle | url=http://www.wahlen-berlin.de/wahlen/BE2011/SB_B7-2-5-j05-11_BE.pdf | titel=Statistischer Bericht B VII 2-5 – 5j / 11 | zugriff=2013-08-26 }}&lt;/ref&gt; Am 25. März 2012 wurde die Piratenpartei in das zweite Landesparlament (Saarland) mit 7,4 % gewählt.&lt;ref&gt;{{Internetquelle | url=http://www.saarbruecker-zeitung.de/saarlandwahl2012/ | titel=Landtagswahl Saarland 2012 | zugriff=2013-08-26}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Mitgliederzahl in Deutschland ist zwischen Mai 2009 (kurz vor der Europawahl) und Oktober 2009 (kurz nach der Bundestagswahl) sprunghaft gestiegen und hat sich innerhalb dieser Zeit auf über 10.000 Mitglieder etwa verzehnfacht. Seit Anfang September 2009 ist die Piratenpartei die größte der nicht im deutschen Bundestag vertretenen Parteien. Im Mai 2012 betrug die Mitgliederanzahl der Piratenpartei Deutschland knapp 30.000.&lt;ref name=&quot;mitglieder&quot;&gt;{{Internetquelle | url=http://wiki.piratenpartei.de/Mitglieder | titel=Mitglieder | zugriff=2013-08-26}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Bei der [[Landtagswahl im Saarland 2012|Landtagswahl im Saarland am 25. März 2012]] erlangte die Piratenpartei 7,4 % der Stimmen und damit vier der 51 Sitze des [[Landtag des Saarlandes|Saarländischen Landtags]]. Anfang Mai trat der bis dahin parteilose Bürgermeister der Gemeinde [[Eixen]], André Bonitz, in die Piratenpartei ein. Mit Bonitz, der bereits seit 2009 Bürgermeister der Gemeinde ist, stellt die Piratenpartei erstmals einen Bürgermeister.[59]<br /> <br /> Bei der [[Landtagswahl in Schleswig-Holstein 2012|Landtagswahl in Schleswig-Holstein am 6. Mai 2012]] erreichte die Piratenpartei ein Ergebnis von 8,2 % und damit sechs der 69 Sitze im [[Schleswig-Holsteinischer Landtag|Schleswig-Holsteinischen Landtag]]. Eine Woche später bekam die Partei bei der [[Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2012|Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen]] 7,8 % der Wählerstimmen, womit sie 20 der 237 Abgeordneten im [[Landtag Nordrhein-Westfalen|Landtag von Nordrhein-Westfalen]] stellt.&lt;ref&gt;{{Internetquelle | url=http://www.wahlrecht.de/news/2012/landtagswahl-nordrhein-westfalen-2012.htm | titel=Ergebnis der Landtagswahl 2012 – absolut und relativ | zugriff=2013-08-26}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Bei der [[Bundestagswahl 2013]] konnte die Piratenpartei mit einem Ergebnis von 2,2 % gegenüber 2009 jedoch kaum zulegen und verpasste deutlich den Sprung in den Bundestag.<br /> <br /> === Piratenpartei Schweiz (PPS) ===<br /> {{Hauptartikel|Piratenpartei Schweiz}}<br /> [[Datei:Piratenpartei Schweiz Logo.svg|miniatur|Logo der Piratenpartei Schweiz]]<br /> Die Piratenpartei [[Schweiz]] (PPS) wurde am 12. Juli 2009 in [[Zürich]] gegründet.&lt;ref&gt;{{Internetquelle|hrsg=heise online|titel=Schweizer Piratenpartei gegründet|url=http://www.heise.de/newsticker/meldung/Schweizer-Piratenpartei-gegruendet-6035.html |datum=2009-07-13|zugriff=2010-04-11|sprache=de}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im März 2010 nahm die PPS an den [[Ergebnisse der Kommunalwahlen in Winterthur|Kommunalwahlen in Winterthur]] und der [[Grossratswahl in Bern 2010|Großratswahl in Bern]] teil. In Winterthur erzielte sie ein Mandat.&lt;ref&gt;[http://wahlen.winterthur.ch/wahlenlive.asp?Sprache=D&amp;Gruppe=0&amp;Thema=0&amp;Rubrik=0&amp;Seite=120 Wahlergebnis der Erneuerungswahl des Grossen Gemeinderats der Stadt Winterthur].&lt;/ref&gt;<br /> Im September 2012 wurde in [[Eichberg SG|Eichberg]] zum ersten Mal ein Pirat zum Gemeindepräsidenten gewählt.&lt;ref&gt;NZZ [http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/pirat-am-ruder-in-eichberg-1.17639506 Coup in Eichberg]&lt;/ref&gt; Durch den Eintritt des Genfer Parlamentariers Didier Bonny in die Piratenpartei Schweiz am 26. April 2013 sind sie erstmals in einem kantonalen Parlament vertreten.&lt;ref&gt;Tribune de Genève [http://www.tdg.ch/geneve/actu-genevoise/Le-depute-independant-Didier-Bonny-rejoint-le-Parti-pirate/story/17999008 Le député indépendant Didier Bonny rejoint le Parti pirate]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Piratenpartei Österreichs (PIRAT) ===<br /> [[Datei:Piratenpartei Österreich Logo.svg|miniatur|Logo der Piratenpartei Österreichs]]<br /> {{Hauptartikel|Piratenpartei Österreichs}}<br /> Die Piratenpartei [[Österreich]]s (PIRAT) wurde im Juli 2006 von [[Florian Hufsky]] gegründet.&lt;ref name=&quot;pr01&quot;&gt;{{Webarchiv | url=http://ppoe.or.at/node/58 | wayback=20071103071554 | text=ppoe.or.at: Presseerklärung zur Gründung der ''Piraten Partei Österreichs''}}, 3. August 2006.&lt;/ref&gt; Am 14.&amp;nbsp;März 2010 nahmen die Piraten in [[Bregenz]] erstmal an einer Gemeindewahl teil und erzielte 1,62 % der Wählerstimmen.&lt;ref&gt;[http://vorarlberg.orf.at/stories/421632/ Piratenpartei tritt erstmals bei Wahl an], ORF, 8. Februar 2010.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Vorarlberg Online, Bregenz-Unterseite: [http://bregenz.vol.at/ Gemeindewahl 2010].&lt;/ref&gt; Das erste [[Mandat (Politik)|Mandat]] konnte bei der [[Gemeinderatswahl in Graz 2012]] erreicht werden.<br /> <br /> Die Piraten haben keinen [[Parteichef|Bundesvorsitzenden]], sondern einen Bundesvorstand,&lt;ref&gt;[http://www.wiki.piratenpartei-sbg.at/index.php/Bundesvorstand wiki.piratenpartei-sbg.at/Bundesvorstand]&lt;/ref&gt; der aus derzeit fünf gleichberechtigten Mitgliedern besteht. Die Piraten verzichten im Interesse der [[Basisdemokratie]] bewusst auf einen [[Parteichef|„Parteichef“]], um die Strukturen flach und hierarchiefrei zu halten und statt einer öffentlichen Fokussierung auf das Personal das Programm in den Vordergrund zu stellen.<br /> <br /> ==== Piraten Partei Tirol (PPT) ====<br /> {{Hauptartikel|Piraten Partei Tirol}}<br /> Ursprünglich als Landesorganisation der Piratenpartei Österreichs gegründet, wurde die Tiroler Piratenpartei im Januar 2011 nach internen Streitigkeiten ausgeschlossen und existiert seither als eigenständige Partei.<br /> <br /> Bei der [[Ergebnisse der Kommunalwahlen in Innsbruck#Gemeinderatswahlen|Wahl zum Innsbrucker Gemeinderat]] im April 2012 erreichte die Piratenpartei mit 3,8 % der Stimmen ein Mandat.&lt;ref&gt;[http://tirol.orf.at/news/stories/2529261/ Piraten: Mit wenig Programm auf Erfolgswelle], ORF Tirol, 16. April 2012&lt;/ref&gt; Der Mandatar wurde im Mai 2012 – laut Parteivorstand wegen seines „autoritären Führungsstils“ – aus der Partei ausgeschlossen und aus dem Parteivorstand abgewählt.&lt;ref&gt;[http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/761031/Meuterei_Innsbrucker-Gemeinderat-Ofer-ist-kein-Pirat-mehr?from=suche.intern.portal „Meuterei“: Innsbrucker Gemeinderat Ofer ist kein „Pirat“ mehr], Die Presse, 25. Mai 2012&lt;/ref&gt; Seit der Abwahl des Vorstandes der Piraten Partei Tirol (PPT) nähern sich die Piraten und PPT wieder aneinander an,&lt;ref&gt;ORF, 5. Juni 2012: [http://tirol.orf.at/news/stories/2535865/ Piraten (fast) wieder gemeinsam auf Kurs], abgerufen am 11. Juni 2012.&lt;/ref&gt; die Fraktion im Innsbrucker Gemeinderat nennt sich nunmehr Innpiraten.<br /> <br /> === Piratepartei Lëtzebuerg ===<br /> {{Hauptartikel|Piratepartei Lëtzebuerg}}<br /> <br /> [[Datei:Piratepartei logo with URL (Luxembourgian version).svg|miniatur|Logo der Piratepartei Lëtzebuerg]]<br /> Die Piratenpartei [[Luxemburg]]s (Eigenbezeichnung ''Piratepartei Lëtzebuerg''; [[Französische Sprache|fr.]] ''Parti pirate du Luxembourg'') wurde am 4. Oktober 2009 in der Stadt [[Luxemburg (Stadt)|Luxemburg]] gegründet.&lt;ref&gt;[http://www.piratepartei.lu/geschicht/ Geschicht vun der Piratepartei Lëtzebuerg], Piratepartei Lëtzebuerg.&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;wort-founding&quot;&gt;{{cite news |title=Piratenpartei Luxemburg macht klar Schiff |author= |newspaper=[[Luxemburger Wort]] |date=5. Oktober CZE2009 |url=http://www.wort.lu/wort/web/letzebuerg/artikel/48445/piratenpartei-luxemburg-macht-klar-schiff.php |accessdate=6. Januar 2010}}&lt;/ref&gt; Sie setzt sich für Bürgerrechte ein, für einen verbesserten Datenschutz und mehr Privatsphäre für Privatpersonen. Sie fordert mehr Transparenz im Staat, freien Zugang zu Informationen und Bildung. Darüber hinaus fordert sie eine grundlegende Reform des Urheberrechts und Patentwesens und ist gegen jegliche Art von Zensur.&lt;ref&gt;{{Internetquelle | url=http://wiki.piratepartei.lu/wiki/Parteiprogramm | titel=Parteiprogramm | zugriff=2013-08-26}}&lt;/ref&gt; Grundlegendes Prinzip ist die Basisdemokratie, die es allen Mitgliedern erlaubt, die Zukunft der Partei aktiv mitzubestimmen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle | url=http://piratepartei.lu/positioune/parteiprogramm | titel=Parteiprogramm vun der Piratepartei Lëtzebuerg | zugriff=2010-08-22}}&lt;/ref&gt; Wie die meisten Parteien in Luxemburg ist auch die Piratenpartei stark pro-europäisch („Europa ohne Grenzen“).<br /> <br /> Der Präsident und Mitgründer Sven Clement ist gleichzeitig Mitglied der [[Piratenpartei Deutschland]] und der [[Piratenpartei Schweiz]]. Vize-Präsident der Partei ist seit Oktober 2012 Marc Goergen. Gründungsmitglied und langjähriger Vize-Präsident [[Jerry Weyer]] fungierte von März 2010 bis Februar 2011 auch als einer der beiden Co-Präsidenten der Pirate Parties International (PPI).&lt;ref&gt;[http://www.pp-international.net/node/467 Patrick Mächler steps down – Jerry Weyer Steps up!], PPI, 2. März 2010.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Piratepartei trat bei der [[Kammerwahl 2013]] erstmals an.&lt;ref&gt;{{Internetquelle | url=http://www.wort.lu/de/view/erste-partei-stellt-kandidatenliste-fuer-neuwahlen-vor-51d81843e4b07e23656c783e | titel=Erste Partei stellt Kandidatenliste für Neuwahlen vor | zugriff=2013-08-26}}&lt;/ref&gt; Sie erreichte 2,9 % der Stimmen, verpasste aber ein Mandat.&lt;ref&gt;{{Internetquelle | url=http://www.elections.public.lu/fr/elections-legislatives/2013/resultats/index.html | titel=Endergebnis Kammerwahl 2013 | title=Endergebnis Kammerwahl 2013 | zugriff=2013-10-23}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Česká pirátská strana (Tschechien) ===<br /> {{Hauptartikel|Česká pirátská strana}}<br /> Die Gründung ''Česká pirátská strana'' (ČPS, Kurzbezeichnung: Piráti) wurde Anfang 2009 eingeleitet und wurde am 17. Juni 2009 abgeschlossen. Bei der [[Parlamentswahl in Tschechien 2010|Parlamentswahl im Mai 2010]] erreichte die Partei 0,8 %. Im Oktober 2010 gewann die ČPS erste kommunale Mandate. Bei den Teilwahlen zum [[Senat des Parlaments der Tschechischen Republik|tschechischen Senat]] im Oktober 2012 trat die Partei mit drei Kandidaten ein. Der ČPS-Kandidat im Wahlkreis Prag 2, [[Libor Michálek]], wurde von [[Křesťanská a demokratická unie – Československá strana lidová|KDU-ČSL]] und [[Strana zelených (Tschechien)|SZ]] unterstützt und wurde im zweiten Wahlgang mit 74,4 % in den Senat gewählt.&lt;ref&gt;[http://volby.cz/pls/senat/se2111?xjazyk=CZÚtum=20121012&amp;xobvod=26 Ergebnis (tschechisch)]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Kalózpárt (Ungarn) ===<br /> Die ungarische Piratenpartei ''Kalózpárt'' organisierte sich ursprünglich nicht als Partei, sondern als [[Nichtregierungsorganisation|politische Organisation]]. Diese arbeitete eng mit der Partei [[Lehet Más a Politika]] (LMP) zusammen. Unter anderem war das Kalózpárt-Gründungsmitglied [[Mária Hajdú]] Vorstandssprecherin der LMP.&lt;ref&gt;[[Piratenpartei Berlin|Piratenfraktion Berlin]] [http://www.piratenfraktion-berlin.de/2011/12/27/silvester-in-ungarn-frohe-neue-verfassung/ 31. Dezember 2011: Erster Zwischenbericht der Silvesterreise nach Ungarn]&lt;/ref&gt; Die LMP zog [[Parlamentswahl in Ungarn 2010|2010]] mit 16 Abgeordneten im [[Ungarisches Parlament|ungarische Parlament]] ein. Die Kalózpárt existierte nur als Arbeitsgruppe in der LMP. 2011 verließen die Mitglieder der Arbeitsgruppe die LMP und gründeten schließlich im April 2012 die Kalózpárt offiziell als Partei.&lt;ref&gt;[http://kalozpart.org/ Homepage der Kalózpárt]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Piratenpartij (Niederlande) ===<br /> <br /> {{Hauptartikel|Piratenpartij}}<br /> <br /> Die niederländische Piratenpartei wurde am 10. März 2010 offiziell als Partei registriert.<br /> <br /> === Slovenská Pirátska Strana ===<br /> Die slowakische Piratenpartei SPS&lt;ref&gt;{{Internetquelle|titel=Slovenská Pirátska Strana|url=http://piratskastrana.sk/|zugriff=2010-04-11|sprache=sk|kommentar=Slowakische Piratenpartei}}&lt;/ref&gt; wurde 2007 gegründet. Sie trat erstmals zur [[Parlamentswahlen in der Slowakei 2012|Nationalratswahl am 10. März 2012]] mit zwei Kandidaten auf der Liste der [[Obyčajní ľudia a nezávislé osobnost]] (OĽaNO, „Gewöhnliche Leute und unabhängige Personen“) an. [[Parlamentswahlen in der Slowakei 2010|2010]] war die OĽaNO mit vier Abgeordneten auf der Liste der [[Sloboda a Solidarita]] in den Nationalrat eingezogen. Bei der [[Parlamentswahlen in der Slowakei 2012|Wahl 2012]] erreichte die OĽaNO 8,6 % und 16 Sitze.<br /> <br /> === Piratenpartei Russland (PPRU) ===<br /> [[Datei:Logo ppr.png|miniatur|Logo der Piraten- partei Russlands|60px]]<br /> Die '''Piratenpartei Russlands''' ({{ruS|Пиратская партия России}}) ist eine russische Partei, die sich für eine Reform der Urheberrechte und Redefreiheit einsetzt und mit Pawel Rassudow als Parteivorsitzendem 2009 gegründet wurde. Die Piratenpartei konnte sich jedoch aufgrund ihres Namens nicht als Partei registrieren lassen, bezeichnet sich aber inoffiziell als ''Piratenpartei Russlands''.&lt;ref name=&quot;interview flaschenpost&quot;&gt;[http://flaschenpost.piratenpartei.de/2012/01/03/interview-with-lola-voronina/ Interview mit Lola Voronina], Flaschenpost der Piratenpartei Deutschland, 3. Januar 2012.&lt;/ref&gt; Das Justizministerium sah das Wort Pirat als kriminell an.&lt;ref&gt;{{Internetquelle | url=http://www.themoscowtimes.com/news/article/pirate-party-refused-registration-over-name/433449.html | titel=Pirate Party Refused Registration Over Name | zugriff=2013-08-26}}&lt;/ref&gt; [[Lola Woronina]], Mitglied der russischen Piratenpartei, war von 2011 bis 2012 Generalsekretärin des internationalen Dachverbands PPI und ist seit April 2012 neben dem deutschen ebenfalls in Russland geborenen [[Grégory Engels]] dort Co-Vorsitzende.&lt;ref name=&quot;int&quot;&gt;[http://www.pp-international.net/about Pirate Parties International Board der PPI] auf www.pp-international.net, abgerufen am 2. Mai 2012.&lt;/ref&gt; Im Januar 2013 wurde erneut die Registrierung unter dem Namen „Piratenpartei“ abgelehnt, da laut Justizministerium „der Name der Partei den in der Satzung festgeschriebenen Zielen zuwiderlaufe“.&lt;ref&gt;{{Internetquelle | url=http://de.ria.ru/russia/20130114/265318111.html | titel=Russlands Justizministerium verweigert Piratenpartei Registrierung | zugriff=2013-08-26}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Am 14. Oktober beteiligte sich die Partei an der Bürgermeisterwahl [[Kaliningrad]]s. Auf ihren Kandidaten Dmitry Evsyutkin entfielen 2,17 % der Stimmen.<br /> <br /> === Parti Pirate Tunesien ===<br /> {{Hauptartikel|Tunesische Piratenpartei}}<br /> Die Tunesische Piratenpartei (Arabisch: حزب القراصنة التونسي – Hizb al-Qarāṣinah at-Tūnisī) wurde am 27. September 2010 gegründet. Wenige Monate später während der [[Revolution in Tunesien 2010/2011]] setzte sie sich insbesondere gegen die [[Zensur in Tunesien|Internetzensur]] des gestürzten Präsidenten [[Zine el-Abidine Ben Ali]] ein. [[Slim Amamou]], ein der Partei nahestehender Blogger, wurde schließlich [[Staatssekretär]] in der [[Übergangsregierung Tunesiens]]. Die formale Zulassung wurde der Partei zunächst verweigert, wodurch eine Teilnahme an der [[Wahl zur Verfassunggebenden Versammlung Tunesiens 2011]] nicht möglich war. Am 12. März 2012 wurde sie schließlich registriert.&lt;ref&gt;{{Internetquelle | url=http://www.eurasiareview.com/19032012-tunisia-pirate-party-gets-legal-approval/ | titel=Tunisia: ‘Pirate Party’ Gets Legal Approval | zugriff=2013-08-26}}&lt;/ref&gt; Sie ist somit die erste offizielle Piratenpartei auf dem afrikanischen Kontinent.<br /> <br /> === The Pirate Party of New Zealand (PPNZ) ===<br /> [[Datei:Logo Pirate Party of New Zealand.png|miniatur|Logo der Pirate Party of New Zealand|60px]]<br /> Die PPNZ entstand nach Vorbild der schwedischen [[Piratpartiet]] 2007. Sie trat am 5. März 2011 erstmals bei den Nachwahlen zum [[Neuseeländisches Parlament|neuseeländischen House of Representatives]] an. Auf den Kandidaten im Wahlkreis [[Botany]], Hussain Al-Saady, entfielen 0,2 %.&lt;ref name=botany&gt;elections.org.nz [http://www.elections.org.nz/study/news/2011-media-releases/ten-candidates-stand-in-botany-by-election.html Ten Candidates Stand in Botany By-Election]&lt;/ref&gt; Bei den [[Parlamentswahlen in Neuseeland 2011|Parlamentswahlen am 26. November 2011]] trat sie mit Kandidaten in den Wahlkreisen [[Hamilton (Neuseeland)|Hamilton]] East und [[Wellington]] Central an.&lt;ref&gt;[http://www.elections.org.nz/rules/electorate-candidates/expenses-returns/candidate-returns-by-party.html NZ Elections Comitee]&lt;/ref&gt; Für den Wahlkampf erhielt die Partei NZ$ 20.000 [[Parteienfinanzierung]] von der zentralen Wahlkommission.&lt;ref&gt;www.elections.org.nz [http://www.elections.org.nz/study/news/2011-media-releases/2011-broadcasting-allocation-decision-released.html 2011 Broadcasting Allocation Decision Released]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Pirate parties|Piratenparteien}}<br /> * [http://www.pp-international.net/ Internationales Netzwerk der Piratenparteien (mit Links zu den einzelnen Piratenparteien)] (engl.)<br /> * [http://www.piratenpartei.de/ Piratenpartei Deutschlands]<br /> * [http://www.piratenpartei.at/ Piratenpartei Österreichs]<br /> * [http://www.piraten-partei.ch/ Piratenpartei Schweiz]<br /> * [http://www.pirateparty.ca/ Piratenpartei Canada (Pirate Party of Canada)]<br /> * [http://www.ceskapiratskastrana.cz/ Piratenpartei der Tschechischen Republik]<br /> * [http://kalozpart.org/ Piratenpartei Ungarn (Kalózpárt)] (ung.)<br /> * [http://www.hingesehen.net/?p=1585 ''Geistiges Eigentum gibt es nicht'' – Interview mit Hingesehen.net]<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Navigationsleiste Piratenparteien}}<br /> <br /> &lt;!-- falsch<br /> [[es:Partidos Pirata Internacional]]<br /> [[ja:パイレーツ党]]<br /> [[sv:Pirate Party International]] --&gt;<br /> <br /> [[Kategorie:Piratenpartei| ]]<br /> [[Kategorie:Piratenpartei-Bewegung|!Piratenpartei]]<br /> [[Kategorie:Liste (Parteien)|!Piraten]]<br /> <br /> [[lt:Piratų Partija]]<br /> [[ru:Пиратская партия России]]</div> 138.246.2.173 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Muttermal&diff=130607568 Muttermal 2014-05-21T12:48:44Z <p>138.246.2.173: Wird zwar eh gleich wieder revertet, aber man schaue sich mal den zweiten Satz im Artikel Leberfleck an.</p> <hr /> <div>#REDIRECT [[Nävus]]</div> 138.246.2.173 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Teenage_Mutant_Ninja_Turtles_(Fernsehserie)&diff=124354010 Teenage Mutant Ninja Turtles (Fernsehserie) 2013-11-11T12:30:55Z <p>138.246.2.173: /* Figuren */</p> <hr /> <div>{{Infobox Fernsehsendung<br /> | ID = TMNT-2012-logo.png<br /> | DT = Teenage Mutant Ninja Turtles<br /> | OT = Teenage Mutant Ninja Turtles<br /> | PL = [[Vereinigte Staaten]]<br /> | PJ = seit 2012<br /> | PRO = [[Ciro Nieli]]&lt;br /&gt;[[Joshua Sternin]]&lt;br /&gt;[[Jeffrey Ventimilia]]&lt;ref&gt;http://insidetv.ew.com/2011/06/14/teenage-mutant-ninja-turtles-sean-astin/&lt;/ref&gt;<br /> | LEN = <br /> | EA = 26+ &lt;!-- 28. August 2013 --&gt;<br /> | ST = 1+<br /> | OS = [[Englische Sprache|Englisch]]<br /> | MUSIK = [[Sebastian Evans II]]<br /> | SONG = <br /> | IDEE = [[Kevin Eastman]]&lt;br /&gt;[[Peter Laird]]<br /> | GENRE = [[Actionserie|Action]]<br /> | EAS = 29. September 2012 (USA)<br /> | SEN = [[Nickelodeon]]<br /> | EASDE = 4. November 2012<br /> | SENDE = [[Nickelodeon Deutschland]]<br /> | SYN = 1<br /> }}<br /> <br /> '''Teenage Mutant Ninja Turtles''' ist eine [[Vereinigte Staaten|US-amerikanische]] CGI-Serie, die auf den [[Teenage Mutant Ninja Turtles|gleichnamigen Comics]] von [[Kevin Eastman]] und [[Peter Laird]] basiert. Ihre Erstausstrahlung erfolgte am 29. September 2012 bei [[Nickelodeon]].&lt;ref&gt;http://insidetv.ew.com/2012/07/06/teenage-mutant-ninja-turtles-premiere-date-exclusive/&lt;/ref&gt; Die deutschsprachige Erstausstrahlung erfolgt seit dem 4. November 2012 beim deutschen [[Nickelodeon Deutschland|Nickelodeon]].&lt;ref&gt;http://pressecenter.mtv.de/channel/9542/204262&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Handlung ==<br /> Als [[Ninjutsu]]-Meister Hamato Yoshi (Splinter) mit vier gerade gekauften Babyschildkröten durch die Straßen New Yorks streift stößt er auf ein paar seltsame Männer. Als er diese verfolgt tritt er versehentlich auf eine Ratte, weshalb er entdeckt wird und gegen die Männer kämpfen muss. Beim Kampf zerbricht ein Behälter, den die Männer bei sich tragen und bedeckt sowohl Hamato Yoshi als auch die 4 Schildkröten mit einer Chemikalie (Mutagen), durch die Splinter zu einer rieseigen Ratte mutiert und die Schildkröten zu menschenähnlichen Mutanten.<br /> <br /> An ihrem 15 Geburtstag erlaubt Splinter den Schildkröten, die er Leonardo, Raphael, Donatello und Michelangelo genannt hat, zum ersten Mal die Kanalisation zu verlassen. Dabei halten sie die Kraang davon ab, April O'Neil zu entführen und freunden sich mit ihr an.<br /> <br /> Die vier Brüder machen es sich von diesem Moment an zur Aufgabe, die Bürger von New York zu beschützen und treffen dabei auf gefährliche feinde, allen voran der Shredder. Zudem versuchen sie die Pläne der Kraang aufzudecken und zu verhindern.<br /> <br /> == Figuren ==<br /> Viele der Figuren basieren auf diversen Figuren vor allem aus den Mirage Comics und der [[Teenage Mutant Hero Turtles (Zeichentrickserie)|1987iger Zeichentrickserie]].<br /> <br /> '''Hauptfiguren'''<br /> * '''Leonardo''' „Leo“: Trägt das blaue [[Bandana]] und kämpft mit zwei [[Katana]]s. Er idolisiert eine Science Fiction-Fernsehserie namens &quot;Space Heroes&quot; (eine kaum verschleierte Parodie der klassischen ''[[Star Trek]]''-Serie) und deren Darstellung des Heldencharakters.<br /> * '''Raphael''' „Raph“: Trägt das rote Bandana und kämpft mit zwei [[Sai]]s. Der Hitzkopf der Gruppe, welcher sich oft ohne jegliche Überlegung in einen Kampf stürzt und deswegen mit Leonardo im Streit liegt. Der einzige, der von seiner schlechten Laune geschützt ist, ist seine Haustierschildkröte Spike, dem er seine geheimsten Gedanken anvertrauen kann. Er kann es nicht leiden, beleidigt zu werden und hat eine panische Angst vor Kakerlaken.<br /> * '''Donatello''' „Donnie“: Trägt das violette Bandana und kämpft mit einem [[Bō]], der mittels einer ausfahrbaren Klinge auch als [[Naginata]] fungieren kann. Donatello ist das Genie, das hinter der Ausrüstung der Turtles steckt. Er ist manchmal aber auch sehr besserwisserisch, was vor allem Raphael auf die Nerven geht. Zum Spott seiner Brüder hat er sich in April verliebt.<br /> * '''Michelangelo''' „Mikey“: Trägt das orange Bandana und kämpft mit seinen [[Nunchaku]]s, die auch als [[Kusarigama]] fungieren können. Als der spaßsuchende, nicht sonderlich intelligente, Kindskopf ist er derjenige, der für die allgemeine Benennung ihrer Gegner und Ausrüstungsgegenstände zuständig ist. Er liebt Skateboarden, Videospiele und vor allem Pizza. Er ist aber ein sehr guter Schütze.<br /> * '''Splinter''': Eine mutierte Ratte, die einst ein Mensch mit dem Namen '''Hamato Yoshi''' war. Er verlor im Kampf mit Shredder seine Frau und seine Tochter, die von Shredder im Glauben erzogen wurde, Splinter hätte ihre Mutter getötet. Er wandert häufig durch die Kanalisation, wobei er einen Stab mit sich führt, welcher ein Symbol seiner Balance darstellt.&lt;ref&gt;http://ninja-pizza.blogspot.com/2011/04/nickelodeon-tmnt-fan-preview-event.html&lt;/ref&gt; Er trainiert die vier Schildkröten in der Kunst des [[Ninjutsu]] und ist für sie eine Vaterfigur.<br /> * '''April O'Neil''': Ein 16-jähriges Mädchen, welches auf die Turtles stößt, als sie und ihr Vater von den ''Kraang'' entführt werden. Später wird sie von '''Splinter''' zu einer weiblichen [[Kunoichi]], einer weiblichen Ninja, ausgebildet. Im Laufe ihres Trainings bekommt sie auch ihre eigene Waffe, einen [[Tessen]]. Aber nachdem die Turtles April´s Vater mutiert haben, kündigt sie den Turtles ihre Freundschaft. &lt;ref&gt;http://ninja-pizza.blogspot.com/2011/04/nickelodeon-tmnt-fan-preview-event.html&lt;/ref&gt;<br /> *'''Casey Jones''': Ein 17-jähriger Jugendlicher, der zuerst [[Vigilantismus|auf eigene Faust]] versucht, die Folgen eines schweren Mutagenunfalls vonseiten der Turtles in den Straßen der Stadt zu bekämpfen.<br /> <br /> '''Andere Charaktere'''<br /> * '''Shredder''': Der Anführer des Foot Clans und dafür verantwortlich, dass Hamato Yoshis Frau in einem Hausbrand starb, wobei er entstellt wurde. Er entführte dabbei Hamato Yoshis Tochter und erzog sie im Glauben, sie sei seine eigene Tochter mit dem Namen Karai. Später verbündete er sich mit den Kraang, um die Turtles und Splinter endlich zu vernichten.<br /> **'''Foot Clan''': Eine Armee von Ninjas, trainiert von Chris Bradford.<br /> **'''Oroku Miwa/Karai''': Eine Kunoichi im Dienst von Shredder und die leibliche Tochter von Splinter, welche allerdings bei einem Hausbrand von Shredder entführt und im Glauben erzogen wurde, sie sei seine Tochter, deren Mutter von Hamato Yoshi ermordet wurde.<br /> **'''Chris Bradford''': Ein an [[Chuck Norris]] angelehntes Kampfkunst-Idol. Er wurde jahrelang von Shredder in der Kunst des Ninjutsu ausgebildet. Nach einem Mutagenunfall im Laufe der Serie wird Bradford zu einem Hundemutanten namens '''Dogpound'''.<br /> **'''Xever''': Ein brasilianischer Straßengangster, der neben Bradford als Adjutant Shredders dient. Als Mensch war ein geschickter Akrobat und Messerkämpfer. Nach einem Mutagenunfall wird er zum Fischmenschen '''Fishface'''.<br /> **'''Purple Dragons''': Drei Straßengängster aus dem [[Chinatown (New York City)|Chinatown]]-Viertel, die zur Anhängerschaft des Shredders gehören.<br /> * '''Die Kraang''': Eine Rasse außerirdischer Wesen, welche planen, die Erde für ihr Volk zu kolonisieren. Um auf der Erde nicht aufzufallen, bewegen sie sich in menschenähnliche Exoskeletten.&lt;ref&gt;http://www.ninjapizza.net/2011/07/nickelodeon-tmnt-mutation-in-progress.html&lt;/ref&gt; Diese Charaktere sind eine effektive Verschmelzung von den Utroms aus den Mirage Comics und der Figur '''Krang''' aus der [[Teenage Mutant Hero Turtles (Zeichentrickserie)|1987iger Zeichentrickserie]].<br /> **'''Kraang Prime''': Die Anführerin der Kraang, welche die Invasion ihrer Gefolgsleute auf die Erde befiehlt und koordiniert.<br /> * '''Baxter Stockman''': Ein afroamerikanischer Ingenieur in Elektronik und Robotik, welcher aber durch seine Ungeschicklichkeit immer wieder ins Fettnäpfchen gerät. Er wurde kurzzeitig von Shredder gezwungen für den Foot Clan zu arbeiten, weshalb er mechanische Beine für Fishface baute. Er verließ nach seinem Verrat an Fishface und Dogpound den Foot Clan wieder.<br /> * '''Snake''': Ein Kleinganove, der von den Kraang angeheuert wurde, um für sie Arbeiten zu erledigen bei denen sich die Kraang in der Öffentlichkeit zu auffällig verhalten würden. Durch einen von den Turtles verursachten Mutagenunfall wird Snake zum Pflanzenmutanten '''Snakeweed''' (im Deutschen &quot;Snakefake&quot;).<br /> * '''Dr. Victor Falco''': Ein Wissenschaftler der den Kraang Mutagen abgekaufte, um damit zu experimentieren. Im Laufe der Serie bekommt er die Fähigkeit Ratten zu kontrollieren und wird zur hiesigen Version der Mirage Comicfigur des '''Rattenkönigs'''.<br /> *'''Leatherhead''': Ein mutiertes Krokodil, das den Kraang eine Energiezelle stahl, ohne die sie das Portal zu ihrer Dimension nicht mehr betreiben können. Die Turtles entdeckten ihn durch Zufall und freundeten sich mit ihm an. Beim Versuch, mit den Turtles das Portal zu zerstören, wurde er wieder in die Dimension der Kraang transportiert.<br /> *'''Kirby O'Neil''': Ein Wissenschaftler und der Vater von April, der von den Kraang entführt wurde, am Ende der ersten Staffel von den Turtles aber wieder befreit wird. Durch einen späteren blatanten Fehler der Turtles wird er mit Mutagen übergossen und in den Fledermausmutanten '''Wingnut''' verwandelt.<br /> *'''Tang Shen''': Die Ehefrau von Hamato Yoshi. Sie starb, als der Shredder Hamato Yoshi aus Eifersucht um deren Verbindung zu töten versuchte. Sie wurde bisher nur in Rückblenden erwähnt. <br /> *'''Timothy''', AKA '''Pulverizer''' und '''Mutagen Man''': Ein Fan, der die Turtles bei ihrem ersten Kampf mit Baxter Stockman beobachtete und seitdem versucht, sie nachzuahmen. Im Laufe der ersten Staffel wird er zu dem Schleimmutanten '''Mutagen Man'''.<br /> *'''Spike''': Raphaels Haustierschildkröte. In der zweiten Staffel wird er zum Mutanten '''Slash'''.<br /> *'''Metalhead''': Ein von Donatello aus Teilen eines Kraang-Droiden gebauter Roboter-Turtle, der für schwere Kampfeinsätze gedacht ist.<br /> *'''Vic''': Ein einst übergewichtiger Mann, der von den Kraang entführt wurde. Als die Turtles versuchten ihn zu retten kam er mit dem Mutagen in Berührung und wurde zu dem Spinnenmutanten '''Spider Bytez'''.<br /> <br /> == Produktion ==<br /> Nachdem Nickelodeon 2009 die weltweiten Rechte an der ''TMNT'' Marke von der [[Mirage Group]] und [[4kids Entertainment]] gekauft hatte, wurde angekündigt, dass man für 2012 eine neue Fernsehserie und für 2013 einen neuen Kinofilm produzieren werde.&lt;ref&gt;http://tv.ign.com/articles/103/1037171p1.html&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;http://tv.ign.com/articles/115/1154603p1.html&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Ein erster Teaser Trailer zur neuen Serie wurde unter dem Titel '''Mutation in Progress''' im März 2011 veröffentlicht, in dem klar zu erkennen ist, dass zwei der Turtles neue Waffen für die Serie bekommen haben. Donatello tauscht seinen [[Bō]] Stab gegen ein [[Naginata]] ein und Michelangelo seine [[Nunchaku]] gegen [[Kusarigama]].&lt;ref&gt;http://insidetv.ew.com/2011/03/10/teenage-mutant-ninja-turtles-nickelodeon/&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Bei der ''Nickelodeon Upfront Conference'' wurden erste Besetzungen zur Serie veröffentlicht. So soll [[Jason Biggs]] Leonardo seine Stimme leihen und [[Rob Paulsen]], welcher bereits in der [[Teenage Mutant Hero Turtles (Zeichentrickserie)|ersten Ninja Turtles Serie]] Raphael gesprochen hatte, nun Donatello seine Stimme leihen. Weiters wurde in einem Interview zwischen [[Entertainment Weekly]] und [[Sean Astin]] bekannt gegeben, dass Sean die Rolle des Raphael übernehmen wird, während [[Greg Cipes]] Michelangelo spricht.&lt;ref&gt;http://insidetv.ew.com/2011/06/14/teenage-mutant-ninja-turtles-sean-astin/&lt;/ref&gt;<br /> Auf der Licensing Expo in Amerika wurde außerdem ein erstes Werbebild zur neuen Serie mit dem klassischen Ausruf &quot;''Turtle Power!''&quot; ausgestellt. Auf dem Bild sind außerdem die vier Turtles zu sehen, wobei Donatello und Michelangelo wieder ihre ursprünglichen Waffen mit sich führen.&lt;ref&gt;http://a2.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash4/255188_769701919272_25113630_38931872_7414974_n.jpg&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Auf der [[San Diego Comic Con]] 2011 wurde von Nickelodeon ein weitere ''Preview Event'' abgehalten, wo die Produzenten zur Serie einige neue Information veröffentlicht haben: Die Serie soll viele Elemente der bisherigen Comics und Serien beinhalten, wodurch man ein neues Level mit den Ninja Turtles erreichen möchte. Man wird sich mehr mit dem [[Ninjutsu]]-Lebensstil, welcher sich nicht nur auf die Kampftechniken beschränkt, beschäftigen. Des Weiteren wurde die Persönlichkeiten der Turtles verfeinert, um die vier Schildkröten leichter unterscheiden zu können. Splinter wird wesentlich größer und jünger dargestellt werden als in den bisherigen Inkarnationen, damit er besser in einem Kampf gegen Shredder bestehen kann. April ist wie schon Splinter in dieser Version wesentlich jünger als zuvor, da die Nickelodeon Autoren es unheimlich fanden, dass sich eine 30-jährige Frau mit vier Teenager Schildkröten herum treibt. Des Weiteren wird auch sie von Splinter unterrichtet, um eine [[Kunoichi]], ein weiblicher Ninja, zu werden. Auch die Kraang wurden zum ersten mal vorgestellt, und so handelt es sich bei dieser Alienrasse um eine böse Neuinterpretation der Utroms aus den original Comics.&lt;ref&gt;http://www.ninjapizza.net/2011/07/nickelodeon-tmnt-mutation-in-progress.html&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Am 12. August 2011 wurde durch [[Internet Movie Database|IMDb]] bekannt, dass [[Mae Whitman]] April O’Neil ihre Stimme für die neue Serie leihen wird.&lt;ref&gt;http://www.imdb.com/title/tt1877889/&lt;/ref&gt; Am 24. Oktober wurde durch den [[Podcast]] des Synchronsprechers Rob Paulsen bekannt gegeben, dass [[Kevin Michael Richardson]] die Rolle des Shredders in der neuen Serie übernehmen wird.&lt;ref&gt;http://gogreenmachine.org/?p=4660&lt;/ref&gt; [[Kelly Hu]], [[Phil LaMarr]] und [[Nolan North]] werden ebenfalls in der Serie die Rollen von Karai, Baxter Stockman und den Kraang übernehmen.&lt;ref&gt;https://twitter.com/kellyhu/status/204979727713308673&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;http://robpaulsenlive.com/episode-36-guest-phil-lamarr/&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;http://robpaulsenlive.com/episode-38-guest-nolan-north/&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Am 21. Juni 2012 wurde der erste Trailer mit Szenen aus der Serie über die Webseite ''Insidetv.EW'' veröffentlicht, dabei wurde ein Erstausstrahlungsstart für Herbst 2012 angekündigt. Im Trailer kann man neben den ersten bewegten Szenen mit den vier Turtles auch den Shredder und seine Foot Ninjas sehen. Als Hintergrundmusik wird im Trailer eine Neuauflage des Titelsongs der [[Teenage Mutant Hero Turtles (Zeichentrickserie)|ersten Ninja Turtles Serie]] verwendet.&lt;ref&gt;http://insidetv.ew.com/2012/06/21/teenage-mutant-ninja-turtles-nickelodeon-trailer/&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Kurz nach der Premiere der ersten Staffel wurde die Serie durch Nickelodeon Anfang Oktober 2012 um eine zweite Staffel, bestehend aus weiteren 26 Folgen, verlängert.&lt;ref&gt;{{cite web |url=http://tvbythenumbers.zap2it.com/2012/10/02/teenage-mutant-ninja-turtles-renewed-by-nickelodeon-for-second-season-premiere-is-number-1-kids-program-on-basic-cable/151241/ |title=&quot;Teenage Mutant Ninja Turtles' Renewed by Nickelodeon for Second Season; Premiere is Number 1 Kids Program on Basic Cable |work=TV by the Numbers |date=2012-10-02 |accessdate=2012-10-03 |author=Sara Bibel}}&lt;/ref&gt; Während der ''Nickelodeon Upfront'' Präsentation in New York wurde angekündigt das die Serie bereits um eine dritte Staffel verlängert wurde.&lt;ref&gt;http://www.deadline.com/2013/02/nickelodeon-orders-new-animated-series-breadwinners-renews-ninja-turtles/&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Synchronisation ==<br /> Die deutsche Synchronfassung wird bei der ''Deutschen Synchron Filmgesellschaft'' in Berlin produziert. Dialogregie an der Serie führt [[Andreas Böge]]&lt;ref&gt;https://www.synchronkartei.de/index.php?action=show&amp;type=serie&amp;id=23526&lt;/ref&gt;.<br /> {| class=&quot;wikitable&quot;<br /> ! Rolle<br /> ! Originalsprecher<br /> ! Deutscher Sprecher<br /> |-<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe5&quot;<br /> ! colspan=&quot;3&quot;| Die Turtles<br /> |-<br /> | Leonardo<br /> | [[Jason Biggs]]<br /> | [[Tim Knauer]]<br /> |-<br /> | Donatello<br /> | [[Rob Paulsen]]<br /> | [[Julius Jellinek]]<br /> |-<br /> | Raphael<br /> | [[Sean Astin]]<br /> | [[Nico Sablik]]<br /> |-<br /> | Michelangelo<br /> | [[Greg Cipes]]<br /> | [[Tim Kreuer]]<br /> |-<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe5&quot;<br /> ! colspan=&quot;3&quot;| Verbündete<br /> |-<br /> | Splinter / Hamato Yoshi<br /> | [[Hoon Lee]]<br /> | [[Ingo Albrecht]]<br /> |-<br /> | April O’Neil<br /> | [[Mae Whitman]]<br /> | [[Annina Braunmiller]]<br /> |-<br /> | Leatherhead<br /> | [[Peter Lurie]]<br /> | [[Axel Lutter]]<br /> |-<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe5&quot;<br /> ! colspan=&quot;3&quot;| Schurken<br /> |-<br /> | Die Kraang<br /> | [[Nolan North]]<br /> | [[Matthias Klages]]<br /> |-<br /> | Shredder / Oroku Saki<br /> | [[Kevin Michael Richardson]]<br /> | [[Matti Klemm]]<br /> |-<br /> | Dogpound / Chris Bradford<br /> | [[Clancy Brown]]<br /> | [[Oliver Siebeck]]<br /> |-<br /> | Fishface / Xever<br /> | [[Christian Lanz]]<br /> | [[Tobias Nath]]<br /> |-<br /> | Karai<br /> | [[Kelly Hu]]<br /> | [[Anne Helm]]<br /> |-<br /> | Baxter Stockman<br /> | [[Phil LaMarr]]<br /> | [[Thomas Nero Wolff]]<br /> |-<br /> | Rattenkönig / Dr. Victor Falco<br /> | [[Jeffrey Combs]]<br /> | [[Detlef Bierstedt]]<br /> |}<br /> <br /> == Ausstrahlung ==<br /> Am 14. Juli 2012 wurde die erste Vorschau auf die Serie bei [[Nickelodeon Deutschland]] ausgestrahlt.&lt;ref&gt;http://ninjaturtlepower.wordpress.com/2012/07/14/der-deutsche-preview-trailer/&lt;/ref&gt; Die Ausstrahlung der Serie begann offiziell am 4. November 2012.&lt;ref&gt;http://pressecenter.mtv.de/channel/9542/204262&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Episodenliste ==<br /> === Staffel 1 ===<br /> {{Episodenlistentabelle<br /> | SORTIERBAR = nein<br /> | ERSTAUSSTRAHLUNG_LAND = USA<br /> | ZUSAMMENFASSUNG = nein<br /> | ERSTAUSSTRAHLUNG_DE = D<br /> | DEUTSCHE_PRODUKTION = nein<br /> | REGISSEUR = ja<br /> | DREHBUCH = ja<br /> | INHALT =<br /> {{Episodenlisteneintrag<br /> | NR_GES = 1<br /> | NR_ST = 1<br /> | OT = Rise of the Turtles (1)<br /> | DT = Der Aufstieg der Turtles – Teil 1<br /> | ZF = <br /> | EA = {{dts|29|09|2012}}<br /> | EAD = {{dts|04|11|2012}}<br /> | REG = [[Michael Chang]]<br /> | DRB = [[Joshua Sternin]] &amp; [[J.R. Ventimilia]]<br /> }}<br /> {{Episodenlisteneintrag<br /> | NR_GES = 2<br /> | NR_ST = 2<br /> | OT = Rise of the Turtles (2)<br /> | DT = Der Aufstieg der Turtles – Teil 2<br /> | ZF = <br /> | EA = {{dts|29|09|2012}}<br /> | EAD = {{dts|04|11|2012}}<br /> | REG = [[Alan Wan]]<br /> | DRB = Joshua Sternin &amp; J.R. Ventimilia<br /> }}<br /> {{Episodenlisteneintrag<br /> | NR_GES = 3<br /> | NR_ST = 3<br /> | OT = Turtle Temper<br /> | DT = Ein Turtle in Rage<br /> | ZF = <br /> | EA = {{dts|06|10|2012}}<br /> | EAD = {{dts|11|11|2012}}<br /> | REG = Alan Wan<br /> | DRB = [[Jeremy Shipp]]<br /> }}<br /> {{Episodenlisteneintrag<br /> | NR_GES = 4<br /> | NR_ST = 4<br /> | OT = New Friend, Old Enemy<br /> | DT = Neue Freunde, Alte Feinde<br /> | ZF = <br /> | EA = {{dts|13|10|2012}}<br /> | EAD = {{dts|18|11|2012}}<br /> | REG = [[Juan Meza-Leon]]<br /> | DRB = [[Joshua Hamilton]]<br /> }}<br /> {{Episodenlisteneintrag<br /> | NR_GES = 5<br /> | NR_ST = 5<br /> | OT = I Think His Name is Baxter Stockman<br /> | DT = Ich glaub, der Typ heißt Baxter Stockman<br /> | ZF = <br /> | EA = {{dts|20|10|2012}}<br /> | EAD = {{dts|25|11|2012}}<br /> | REG = Michael Chang &amp; Ciro Nieli<br /> | DRB = Joshua Sternin &amp; J.R. Ventimilia<br /> }}<br /> {{Episodenlisteneintrag<br /> | NR_GES = 6<br /> | NR_ST = 6<br /> | OT = Metalhead<br /> | DT = Metalhead<br /> | ZF = <br /> | EA = {{dts|27|10|2012}}<br /> | EAD = {{dts|02|12|2012}}<br /> | REG = Juan Meza-Leon<br /> | DRB = [[Tom Alvarado]]<br /> }}<br /> {{Episodenlisteneintrag<br /> | NR_GES = 7<br /> | NR_ST = 7<br /> | OT = Monkey Brains<br /> | DT = Ein echter Menschenaffe<br /> | ZF = <br /> | EA = {{dts|03|11|2012}}<br /> | EAD = {{dts|09|12|2012}}<br /> | REG = Alan Wan<br /> | DRB = [[Russ Carney]] &amp; [[Ron Corcillo]]<br /> }}<br /> {{Episodenlisteneintrag<br /> | NR_GES = 8<br /> | NR_ST = 8<br /> | OT = Never Say Xever<br /> | DT = Gnadenlos clever gegen Xever<br /> | ZF = <br /> | EA = {{dts|10|11|2012}}<br /> | EAD = {{dts|16|12|2012}}<br /> | REG = Michael Chang<br /> | DRB = [[Kenny Byerly]]<br /> }}<br /> {{Episodenlisteneintrag<br /> | NR_GES = 9<br /> | NR_ST = 9<br /> | OT = The Gauntlet<br /> | DT = Die Herausforderung<br /> | ZF = <br /> | EA = {{dts|17|11|2012}}<br /> | EAD = {{dts|17|03|2013}}<br /> | REG = Juan Meza-Leon<br /> | DRB = Joshua Sternin &amp; J.R. Ventimilia<br /> }}<br /> {{Episodenlisteneintrag<br /> | NR_GES = 10<br /> | NR_ST = 10<br /> | OT = Panic in the Sewers<br /> | DT = Panik in der Kanalisation<br /> | ZF = <br /> | EA = {{dts|24|11|2012}}<br /> | EAD = {{dts|24|03|2013}}<br /> | REG = Alan Wan<br /> | DRB = Jeremy Shipp<br /> }}<br /> {{Episodenlisteneintrag<br /> | NR_GES = 11<br /> | NR_ST = 11<br /> | OT = Mousers Attack!<br /> | DT = Mouser-Attacke<br /> | ZF = <br /> | EA = {{dts|08|12|2012}}<br /> | EAD = {{dts|31|03|2013}}<br /> | REG = Michael Chang<br /> | DRB = Kenny Byerly<br /> }}<br /> {{Episodenlisteneintrag<br /> | NR_GES = 12<br /> | NR_ST = 12<br /> | OT = It Came From the Depths<br /> | DT = Das Ding aus der Tiefe<br /> | ZF = <br /> | EA = {{dts|15|12|2012}}<br /> | EAD = {{dts|07|04|2013}}<br /> | REG = Juan Meza-Leon<br /> | DRB = Russ Carney &amp; Ron Corcillo<br /> }}<br /> {{Episodenlisteneintrag<br /> | NR_GES = 13<br /> | NR_ST = 13<br /> | OT = I, Monster<br /> | DT = Der Rattenkönig<br /> | ZF = <br /> | EA = {{dts|25|01|2013}}<br /> | EAD = {{dts|21|04|2013}}<br /> | REG = Michael Chang<br /> | DRB = [[Jase Ricci]]<br /> }}<br /> {{Episodenlisteneintrag<br /> | NR_GES = 14<br /> | NR_ST = 14<br /> | OT = New Girl in Town<br /> | DT = Ein neues Mädchen ist in der Stadt<br /> | ZF = <br /> | EA = {{dts|01|02|2013}}<br /> | EAD = {{dts|14|04|2013}}<br /> | REG = Alan Wan<br /> | DRB = Jeremy Shipp<br /> }}<br /> {{Episodenlisteneintrag<br /> | NR_GES = 15<br /> | NR_ST = 15<br /> | OT = The Alien Agenda<br /> | DT = Das geheime Alienprojekt<br /> | ZF = <br /> | EA = {{dts|08|02|2013}}<br /> | EAD = {{dts|28|04|2013}}<br /> | REG = Juan Jose Meza-Leon<br /> | DRB = Kenny Byerly<br /> }}<br /> {{Episodenlisteneintrag<br /> | NR_GES = 16<br /> | NR_ST = 16<br /> | OT = The Pulverizer<br /> | DT = Der Pulverizer<br /> | ZF = <br /> | EA = {{dts|15|02|2013}}<br /> | EAD = {{dts|05|05|2013}}<br /> | REG = Alan Wan<br /> | DRB = Russ Carney &amp; Ron Corcillo<br /> }}<br /> {{Episodenlisteneintrag<br /> | NR_GES = 17<br /> | NR_ST = 17<br /> | OT = TCRI<br /> | DT = TCRI<br /> | ZF = <br /> | EA = {{dts|01|03|2013}}<br /> | EAD = {{dts|30|06|2013}}<br /> | REG = Michael Chang<br /> | DRB = Joshua Sternin &amp; J.R. Ventimilia<br /> }}<br /> {{Episodenlisteneintrag<br /> | NR_GES = 18<br /> | NR_ST = 18<br /> | OT = Cockroach Terminator<br /> | DT = Der Kakerlaken-Terminator<br /> | ZF = <br /> | EA = {{dts|15|03|2013}}<br /> | EAD = {{dts|07|07|2013}}<br /> | REG = Juan Jose Meza-Leon<br /> | DRB = Jeremy Shipp<br /> }}<br /> {{Episodenlisteneintrag<br /> | NR_GES = 19<br /> | NR_ST = 19<br /> | OT = Baxter’s Gambit<br /> | DT = Baxters Rache<br /> | ZF = <br /> | EA = {{dts|05|04|2013}}<br /> | EAD = {{dts|14|07|2013}}<br /> | REG = Alan Wan<br /> | DRB = Jase Ricci<br /> }}<br /> {{Episodenlisteneintrag<br /> | NR_GES = 20<br /> | NR_ST = 20<br /> | OT = Enemy of My Enemy<br /> | DT = Der Feind meines Feindes<br /> | ZF = <br /> | EA = {{dts|12|04|2013}}<br /> | EAD = {{dts|21|07|2013}}<br /> | REG = Michael Chang<br /> | DRB = Kenny Byerly<br /> }}<br /> {{Episodenlisteneintrag<br /> | NR_GES = 21<br /> | NR_ST = 21<br /> | OT = Karai’s Vendetta<br /> | DT = Karai’s Rache<br /> | ZF = <br /> | EA = {{dts|27|04|2013}}<br /> | EAD = {{dts|28|07|2013}}<br /> | REG = Juan Jose Meza-Leon &amp; [[Sebastian Montes]]<br /> | DRB = Russ Carney &amp; Ron Corcillo<br /> }}<br /> {{Episodenlisteneintrag<br /> | NR_GES = 22<br /> | NR_ST = 22<br /> | OT = Pulverizer Returns!<br /> | DT = Der Pulverizer kehrt zurück!<br /> | ZF = <br /> | EA = {{dts|11|05|2013}}<br /> | EAD = {{dts|04|08|2013}}<br /> | REG = Alan Wan<br /> | DRB = Jeremy Shipp<br /> }}<br /> {{Episodenlisteneintrag<br /> | NR_GES = 23<br /> | NR_ST = 23<br /> | OT = Parasitica<br /> | DT = Parasitenalarm<br /> | ZF = <br /> | EA = {{dts|20|07|2013}}<br /> | EAD = 3. Nov. 2013<br /> | REG = Michael Chang<br /> | DRB = [[Pete Goldfinger]]<br /> }}<br /> {{Episodenlisteneintrag<br /> | NR_GES = 24<br /> | NR_ST = 24<br /> | OT = Operation: Break Out<br /> | DT = Operation Ausbruch<br /> | ZF = <br /> | EA = {{dts|27|07|2013}}<br /> | EAD = —<br /> | REG = Michael Chang<br /> | DRB = Jase Ricci<br /> }}<br /> {{Episodenlisteneintrag<br /> | NR_GES = 25<br /> | NR_ST = 25<br /> | OT = Showdown (1)<br /> | DT = Showdown – Teil 1<br /> | ZF = <br /> | EA = {{dts|08|08|2013}}<br /> | EAD = —<br /> | REG = Juan Jose Meza-Leon &amp; Sebastian Montes<br /> | DRB = Joshua Sternin &amp; J.R. Ventimilia<br /> }}<br /> {{Episodenlisteneintrag<br /> | NR_GES = 26<br /> | NR_ST = 26<br /> | OT = Showdown (2)<br /> | DT = Showdown – Teil 2<br /> | ZF = <br /> | EA = {{dts|08|08|2013}}<br /> | EAD = —<br /> | REG = Alan Wan<br /> | DRB = Joshua Sternin &amp; J.R. Ventimilia<br /> }}<br /> }}<br /> <br /> === Staffel 2 ===<br /> {| class=&quot;wikitable&quot;<br /> |-<br /> ! Nr. (ges) !! Nr. (St.) !! Deutscher Titel !! Originaltitel !! Erstausstrahlung USA !! Deutschsprachige Erstausstrahlung (D) !! Regie !! Drehbuch<br /> |-<br /> | 27 || 1 || - || The Mutation Situation || 12. Okt. 2013 || - || - || -<br /> |-<br /> | 28 || 2 || - || Invasion of the Squirrelanoids || 19. Okt. 2013 || - || - || -<br /> |-<br /> | 29 || 3 || - || Follow the Leader || 2. Nov. 2013 || - || - || -<br /> |}<br /> <br /> == Merchandise ==<br /> Playmates Toys produziert eine Reihe von Actionfiguren zur Serie.&lt;ref&gt;{{cite news|title=Nickelodeon: Teenage Mutant Ninja Turtles Make a Triumphant Return to Television in New Nickelodeon Series|newspaper=India Retail News|date=2012-10-04}}&lt;/ref&gt;<br /> Mitte 2012 veröffentlichte Playmates Toys die erste Serie von Teenage Mutant Ninja Turtles Actionfiguren der 4 Schildkröten, Splinter und April O'Neil sowie Shredder, die Kraang und Foot-Soldaten. Anfang 2013 wurde die zweite Serie veröffentlicht, die Metalhead, Dogpound und Fishface beinhaltete. Im April 2013 erschien die dritte Serie mit Leatherhead, Snakefake und Baxter Stockman veröffentlicht.&lt;ref&gt;{{cite web|url=http://www.playmatestoys.com/brands/teenage-mutant-ninja-turtles/toys/action-figures/basic |title=Basic Action Figures &amp;#124; Playmates Toys, Inc |publisher=Playmatestoys.com |date= |accessdate=2013-07-16}}&lt;/ref&gt; Serie vier beinhaltet Rattenkönig und Spy Roach sowie &quot;Stealth Tech&quot;-Versionen der Turtles und wurde im August 2013 veröffentlicht. Anfang Oktober 2013 erschien die fünfte Serie mit einem Pack mit sieben Mousers sowie vier Babyversionen der Turtles (Turtles im Training). Ende Oktober 2013 wurde Serie 6 veröffentlicht, die Spider Bytez und eine neue Figur von Shredder mit entfernbarem Helm und Umhang enthielt.&lt;ref&gt;{{cite web|url=http://www.comicsalliance.com/2013/02/12/toy-fair-2013-playmates-teenage-mutant-ninja-turtles-action-figures-ooze/ |title=Toy Fair 2013: Playmates’ Upcoming ‘Teenage Mutant Ninja Turtles’ Figures And Vehicles |publisher=Comicsalliance.com |date=2013-02-12 |accessdate=2013-07-16}}&lt;/ref&gt; Im Frühling 2014 sollen der Newtralizer, Kirby Bat, der Squirrelannoid und Mutagen Man erscheinen.&lt;ref&gt;{{cite web|url=http://toynewsi.com//news.php?itemid=21086 |title=New Nickelodeon TMNT Mutagen Man, Kirby Bat, and Squirrelanoid Figure Images |publisher=toynewsi.com |date=2013-09-119 |accessdate=2013-10-08}}&lt;/ref&gt; Zudem werden wohl weitere Figuren veröffentlicht werden.<br /> <br /> Es existieren [[LEGO]]-Sets zur Serie.&lt;ref&gt;[http://shop.lego.com/en-US/Teenage-Mutant-Ninja-Turtles-ByTheme Teenage Mutant Ninja Turtles | LEGO Shop&lt;!-- Bot generated title --&gt;]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Videospiele ==<br /> 2013, wurde von [[Nickelodeon]] ''Teenage Mutant Ninja Turtles: Rooftop Run'' als App für [[iOS]]-Geräte veröffentlicht.<br /> <br /> ''Teenage Mutant Ninja Turtles: Out of the Shadows'' wurde am 28 August 2013 für [[Xbox 360]], [[PlayStation 3]], und [[Microsoft Windows]] von [[Activision]] veröffentlicht, wobei die Version für Playstation 3 bisher nicht erschienen ist.&lt;ref&gt;{{cite web|author=Ishaan|url=http://www.siliconera.com/2013/07/08/tmnt-out-of-the-shadows-and-more-in-this-years-summer-of-arcade-line-up/ |title=TMNT: Out of the Shadows And More In This Year's Summer of Arcade Line-up |publisher=Siliconera |date=2013-07-08 |accessdate=2013-07-16}}&lt;/ref&gt; <br /> Es ist ein 3D [[Beat 'em up]] und beinhaltet einen Online Mehrspieler Modus und einen Co-Op Modus für bis zu 4 Personen.&lt;ref&gt;{{cite web|last=Sliwinski |first=Alexander |url=http://www.joystiq.com/2013/03/04/teenage-mutant-ninja-turtles-out-of-the-shadows-this-summer/ |title=Teenage Mutant Ninja Turtles: Out of the Shadows this summer |publisher=Joystiq |date=2013-03-04 |accessdate=2013-07-16}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Activision veröffentlichgt Spiel basierend auf der Serie für [[Wii]], [[Xbox 360]] und [[Nintendo 3DS]] am 22 Oktober 2013.&lt;ref&gt;{{cite web|url=http://www.prnewswire.com/news-releases/nickelodeon-and-activision-reveal-new-teenage-mutant-ninja-turtles-video-game-based-on-the-networks-hit-cg-animated-series-216223551.html |title=Nickelodeon and Activision Reveal New Teenage Mutant Ninja Turtles™ Video Game Based... - NEW YORK, July 19, 2013 /PRNewswire/ |publisher=Prnewswire.com |date= |accessdate=2013-09-27}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Trivia ==<br /> * Nickelodeon Deutschland strahlte die ersten Folgen der Serie in einer leicht gekürzten Fassung aus, damit sie diese auf dem frühen Sendeplatz zeigen durften&lt;ref&gt;http://www.facebook.com/nickelodeondeutschland/posts/459367454106004?comment_id=5232411&amp;ref=notif&amp;notif_t=feed_comment&lt;/ref&gt;. Mittlerweile werden die Folgen ebenfalls dank des späteren Sendeplatzes ungeschnitten ausgestrahlt.<br /> * Die Serie ist über [[iTunes]], mit einer Freigabe ab 6, ungekürzt erhältlich.<br /> * Obwohl die Serie auf ''iTunes'' ab 6 Jahren freigegeben ist, hat die 1. deutsche DVD der Serie, bestehend aus den Folgen ungekürzten 1 bis 6, eine FSK 12-Freigabe bekommen.&lt;ref&gt;http://www.fsk.de/fskonline/VVKarte_2011_02_17.asp?VVID=113812&amp;pnum=42617%28VV%29 FSK-Freigabebescheinugung&lt;/ref&gt;<br /> *Die Folge &quot;Gnadenlos clever gegen Xever&quot; hieß zu Anfang noch &quot;Sag es nie&quot; wurde jedoch später umbenannt<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * {{IMDb Titel|tt1877889}}<br /> * [http://www.ninjaturtles.com/ Offizielle Website]<br /> * [http://turtles.nick.de/ Offizielle deutsche Website]<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Navigationsleiste Turtles}}<br /> {{Navigationsleiste Nicktoons}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Teenage Mutant Ninja Turtles}}<br /> [[Kategorie:Fernsehserie (Vereinigte Staaten)]]<br /> [[Kategorie:Fernsehserie der 2010er Jahre]]<br /> [[Kategorie:Zeichentrickserie]]<br /> [[Kategorie:Actionfernsehserie]]<br /> [[Kategorie:Teenage Mutant Ninja Turtles]]</div> 138.246.2.173 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Sperrpr%C3%BCfung&diff=120631870 Wikipedia:Sperrprüfung 2013-07-17T13:54:13Z <p>138.246.2.173: /* Benutzer:Anti. */ beiträge einer infinit gesperrten störsocke entsorgt</p> <hr /> <div>{{Index-Gemeinschaft}}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt<br /> |Alter = 2<br /> |Ziel ='Wikipedia:Sperrprüfung/Archiv/((Jahr))/((Monat:Lang))'<br /> |Zeigen = Nein<br /> }}<br /> {{/Intro}}<br /> <br /> == [[Benutzer:Anti.]] ==<br /> <br /> {{Benutzer| Anti.}} <br /> Man lernt doch nie aus, was hier gespielt wird: [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2013/07/16#Benutzer:Anti._.28erl..29 VM], [http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Morten_Haan#WP:SP Sperrender Admin], [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Anti.&amp;diff=110933875&amp;oldid=110933781 SP-Konto bestät.]<br /> <br /> [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzerin_Diskussion%3AJuliana&amp;diff=120574995&amp;oldid=120573184 Inkriminierter Edit] (an Benutzerin:Juliana, Unterstreichungen nachträglich): ''„.. Versteh einfach mal, dass nicht jeder Deine schnellen Stimmungsumschwünge mitmachen kann oder mitmachen will. Wie Du ja erst neulich mit Deinen -ich möchte fast sagen- konservativen Ansichten zur Leistungsorientierung reihenweise &lt;u&gt;Hartzis&lt;/u&gt; &lt;u&gt;aufgescheucht&lt;/u&gt; hast, die sich kurz zuvor noch mit Dir &lt;u&gt;solidarisiert&lt;/u&gt; haben.“''<br /> <br /> * ''&lt;u&gt;Hartzis&lt;/u&gt;'': Der von mir ''in keiner Weise personalisierte(!)'' Ausdruck ist eine geläufige harmlos-ironische Bezeichung für HartzIV-Empfänger. Um das nachzuprüfen, reicht ein kurzer [https://www.google.de/#output=search&amp;sclient=psy-ab&amp;q=Hartzi&amp;oq=Hartzi&amp;gs_l=hp.3..0i10j0l3.1102.1925.0.3324.6.6.0.0.0.0.102.478.5j1.6.0....0...1c.1.21.psy-ab.mcgln5MBXLE&amp;pbx=1&amp;bav=on.2,or.r_qf.&amp;bvm=bv.49405654,d.Yms&amp;fp=369fd5bdd2924fad&amp;biw=1366&amp;bih=637 Abstecher zu google] oder [http://www.welt.de/fernsehen/article115696289/Millionaer-im-Lumpenhemd-der-ideale-Hartzi.html dieser Welt-Artikel]. Vgl. übrigens mit anderen Bezeichnungen für Menschengruppen(!) wie etwa „Burschis“ für Burschenschafter, mit der Wikipedias wohlmeinende Linke auf WP:VM und anderswo unter Admin-Augen großzügig um sich wirft.<br /> <br /> * ''&lt;u&gt;aufgescheucht&lt;/u&gt;/&lt;u&gt;solidarisiert''&lt;/u&gt;: Man erinnere sich an den Aufruhr rund um Julianas Äußerungen über HartzIV-Empfänger vor ein paar Monaten, und wie reihenweise Echauffierte sich selbst als derzeitige/ehemalige HartzIV-Empfänger zu erkennen gaben. Ohne das nach einem anstrengenden Arbeitstag noch im Einzelnen nachprüfen zu können (oder zu wollen) bin ich ziemlich sicher, dass bei den &lt;u&gt;Aufgescheuchten&lt;/u&gt; auch einige der Prachtexemplare dabei waren, die sich bei [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion%3AAnti.&amp;diff=113902611&amp;oldid=113890536 Julianas Schwanzfoto-Aktion] lauthals mit ihr &lt;u&gt;solidarisiert&lt;/u&gt; haben. Fakt ist allerdings: '''[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzerin_Diskussion:Juliana&amp;oldid=113950869#Meine_Stellungnahme.2FWeiberfastnachtsknastparty Herr Zietz gehörte nicht zu den Solidarisierern]''', jedenfalls den sichtbaren (&lt;strg&gt;+f), hat also schon deshalb keinen Grund, sich angesprochen zu fühlen.<br /> Oder deutlicher, mit SP-Konto leider nur an dieser Stelle möglich:<br /> :'''Sehr geehrter Herr Zietz, seien Sie versichert, dass Sie mir viel zu unbedeutend und unwichtig erscheinen, als dass ich mich für Ihre Lebensführung interessieren oder auch nur einen einzigen Gedanken auf Ihre Person verwenden würde. Warum Sie Anderes annehmen, ist mir schleierhaft. Sollten wir in anderem Kontext miteinander zu tun gehabt haben, so habe ich dies verdrängt. Und bin angesichts Ihres Verhaltens in [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2013/07/16#Benutzer:Anti._.28erl..29 dieser VM] ausgesprochen froh darüber!'''<br /> --[[Benutzer:AntiSP|AntiSP]] ([[Benutzer Diskussion:AntiSP|Diskussion]]) 03:34, 17. Jul. 2013 (CEST)<br /> <br /> :Hallo? Zum Vergleich: Die nächtliche VM-Fehlentscheidung dauerte nur 17 Minuten. --[[Benutzer:AntiSP|AntiSP]] ([[Benutzer Diskussion:AntiSP|Diskussion]]) 07:13, 17. Jul. 2013 (CEST)<br /> <br /> ::&quot;reihenweise Hartzis aufgescheucht&quot; gegenüber anderen Wikipedianern (egal gegen wen) geht nicht. Der gesamte Beitrag war nichts als Öl ins Feuer und weitere Eskalierung eines uralten Konflikts. --[[Spezial:Beiträge/178.10.209.92|178.10.209.92]] 07:40, 17. Jul. 2013 (CEST)<br /> <br /> ::Welche &quot;Reihen&quot; von &quot;Hartzis&quot;, die sich zuvor solidarisiert hätten, wären denn gemeint gewesen?<br /> ::M. E. war der inzwischen gelöschte &quot;Dialog&quot; komplett überflüssig. Aber wer in ihn unbedingt eintreten will, sollte darauf achten, nur den teilnehmenden Kreis zu schmähen und das auch unter Wahrung bestimmter Grenzen. --[[Benutzer:Elop|Elop]] 12:17, 17. Jul. 2013 (CEST)<br /> <br /> :Es ist nicht Diskreditierendes, [[Arbeitslosengeld II]] zu beziehen. In diesen Sinne ist Anti68er zu entsperren.<br /> :Nach einem Kriminellen wie [[Peter Hartz]] benannt zu werden, ist allerdings grenzwertig. Hierzu müsste man aber mal Gerhard Schröder ansprechen, wie er zu solchen Beratern kommt. – [[Benutzer:Simplicius|Simplicius]] &lt;small&gt;[[Benutzer:Simplicius/Diderot-Club II|Hi… ho… Diderot!]]&lt;/small&gt; 12:52, 17. Jul. 2013 (CEST)</div> 138.246.2.173 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Libertarismus&diff=110180431 Diskussion:Libertarismus 2012-11-06T13:41:17Z <p>138.246.2.173: </p> <hr /> <div>{{Diskussionsseite}}<br /> {{Archivübersicht|{{Archiv-Liste Jahre|{{FULLPAGENAME}}/Archiv/|richtung=aufsteigend}}}}<br /> {{Autoarchiv|Alter=30|Ziel='((Lemma))/Archiv/((Jahr))'|Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=1|Frequenz=ständig}}<br /> __TOC__&lt;div style=&quot;clear:both&quot;/&gt;<br /> <br /> == Defekte Weblinks ==<br /> <br /> {{Defekter Weblink Bot|GiftBot}}<br /> * http://www.fahayek.org/index.php?option=com_content&amp;task=view&amp;id=693 ([http://wayback.archive.org/web/*/http://www.fahayek.org/index.php?option=com_content&amp;task=view&amp;id=693 Internet Archive])<br /> * http://www.inlap.org/ ([http://wayback.archive.org/web/*/http://www.inlap.org/ Internet Archive])<br /> – [[Benutzer:GiftBot|GiftBot]] ([[Benutzer Diskussion:GiftBot|Diskussion]]) 01:33, 22. Sep. 2012 (CEST)<br /> <br /> == Nationallibertarismus (/Libertärpatriotismus) ==<br /> <br /> Diese Abschnitt ist scheinbar relativ neu, zumindest habe ich ihn, als ich das letzte mal den Artikel gelesen habe, noch nicht vorgefunden. Das sieht mir doch ziemlich unausgegoren aus, vor allem wird kein Beleg genannt, ja nicht einmal ein Autor. Ich möchte darum bitten, das nachzutragen, ansonsten riehct mir das ganze doch etwas sehr nach TF. Herzlichen Dank sagt --[[Spezial:Beiträge/138.246.2.173|138.246.2.173]] 14:41, 6. Nov. 2012 (CET)</div> 138.246.2.173 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Brenner_Autobahn&diff=80152658 Brenner Autobahn 2010-10-11T11:59:46Z <p>138.246.2.173: </p> <hr /> <div>{{Dieser Artikel|behandelt den österreichischen Teil der Autobahn über den Brenner. Zur gesamten Straße siehe [[Brennerautobahn]].}}<br /> {{Infobox Autobahn<br /> |LAND = AT<br /> |STRASSENTYP = A<br /> |NUMMER = 13<br /> |ENUMMER = 45<br /> |GESAMTLÄNGE = 35<br /> |GESAMTLÄNGE-ZUSATZ = <br /> |BAULÄNGE = <br /> |PLANLÄNGE = <br /> |REGION = [[Tirol (Bundesland)|Tirol]]<br /> |AUSBAUZUSTAND = <br /> |BILD = BrennerAutobahn.JPG<br /> |BILD-GRÖSSE = 300px<br /> |BILD-BESCHREIBUNG = Die Europabrücke der Brenner Autobahn<br /> |KARTE =<br /> |LISTE = <br /> {{AB|AT|Leer||''Westspange [[Innsbruck]]''}}<br /> {{AB|AT|KN|0|Knoten Innsbruck-[[Wilten]] {{RSIGN|AT|A|12|Inntal Autobahn|60}} {{RSIGN|EU|E|533|Europastraße 533}}}}<br /> {{AB|AT|Tunnel||Sonnenburgerhof Tunnel (''170 m / 145 m'')}}<br /> {{AB|AT|KN|2|Knoten Innsbruck/[[Bergisel]] {{RSIGN|AT|A|13|Brenner Autobahn|45}}}}<br /> {{AB|AT|Strich||}}<br /> {{AB|AT|VBA||{{RSIGN|Symbol|Down}}||FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|KN|0|Innsbruck-[[Amras]] {{RSIGN|AT|A|12|Inntal Autobahn|45}} {{RSIGN|EU|E|60|Europastraße 60}}|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|Brücke||[[Paschbergbrücke]] (''678 m'')|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|Fluss||[[Sill]] (Bergiselbrücke; ''215 m'')|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|Tunnel||Bergiseltunnel (''484 m'')|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|KN|2|Knoten Innsbruck/Bergisel {{RSIGN|AT|A|13|Brenner Autobahn|533}}|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|Strich||}}<br /> {{AB|AT|AS|3|Innsbruck-Süd {{RSIGN|AT|B|182|Brenner Straße}}|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|Brücke||[[Brennerbahn]]|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|Fluss||Sill (Sonnbergbrücke; ''180 m'')|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|Brücke||[[Umfahrung Innsbruck]]|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|AS|4|Zenzenhof|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|AS|7|[[Patsch (Tirol)|Patsch]] / [[Igls]]|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|Brücke||[[Europabrücke (Brenner Autobahn)|Europabrücke]] (''783 m'')|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|Tank+Rast||''Raststation Europabrücke''|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|Tunnel||Unterflurtrasse Schönberg (''884 m'')|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|Tank+Rast||''Raststation Schönberg''|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|AS|10|[[Schönberg im Stubaital|Schönberg]] / [[Stubaital]] {{RSIGN|AT|B|183|Stubaital Straße}}|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|Maut||''Hauptmautstelle Schönberg''|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|Brücke||Hangbrücken Schönberg-Matrei (''2.107 m'')|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|Brücke||Hangbrücken Matrei-Wald (''439 m'')|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|Tank+Rast||''Raststation Matrei''|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|Brücke||Mietzener Brücke (''349 m'')|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|AS|19|[[Matrei am Brenner|Matrei]]-[[Steinach am Brenner|Steinach]] {{RSIGN|AT|B|182|Brenner Straße}}|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|Tank+Rast||''Raststation Wipptaler Hof''|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|Fluss||[[Gschnitzbach|Gschnitztalbrücke]] (''674 m'')|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|Brücke||Felperbrücke (''393 m'')|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|Brücke||Saxenbrücke (''210 m'')|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|Brücke||Zaglbrücke (''236 m'')|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|Brücke||Äußere Nösslachbrücke (''340 m'')|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|AS|27|[[Gries am Brenner|Nösslach]]|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|Brücke||Innere Nösslachbrücke (''202 m'')|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|Tank+Rast||''Raststation Gries''|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|Brücke||Schlierbachbrücke (''186 m'')|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|Brücke||Talübergang Obernberg (''458 m'')|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|Brücke||Luegbrücke (''1.837 m'')|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|AS|33|[[Brennersee]] {{RSIGN|AT|B|182|Brenner Straße}}|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|Tank+Rast|33|''Raststation Brennersee''|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|Brücke||Brennerbahn|FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|VBA||{{RSIGN|Symbol|Up}}||FARBE=vba}}<br /> {{AB|AT|EUGrenze|35|[[Österreichische Grenzübergänge in die Nachbarstaaten#Italien|Grenzübergang Österreich - Italien]]}}<br /> {{AB|IT|Weiter||{{RSIGN|IT|A|22|A22 (Italien)|45}} [[Bozen]], [[Verona]]}}<br /> {{AB|AT|Legende}}<br /> }}<br /> [[Datei:Videomaut-A13-Schoenberg.ogg|thumb|Videomaut Schönberg]]<br /> Die '''Brenner Autobahn A13''' ist eine [[Autobahn]] in [[Tirol (Bundesland)|Tirol]] und Teil der [[Europastraße 45]]. Sie bildet den österreichischen Teil der [[Brennerautobahn]] – Der italienische Abschnitt wird als [[A22 (Italien)|A22]], Brennerautobahn/Autostrada del Brennero oder auch kurz Autobrennero bezeichnet. Sie wurde in den [[1960er]] Jahren gebaut und war eine der ersten Gebirgsautobahnen der Welt. Die A13 führt vom Knoten [[Innsbruck]] ([[Inntal Autobahn]] A12) zur Staatsgrenze am [[Brennerpass]].<br /> <br /> == Allgemeines ==<br /> Das wichtigste und vom [[Geologie|geologischen]] Aufbau her am schwierigsten zu konstruierende Teilstück der europäischen Autobahn von [[München]] nach [[Modena]] beginnt beim [[Autobahndreieck|Knoten]] [[Innsbruck]] und führt zum [[Brennerpass]] (eigentlich „Brenner“), der mit einer Seehöhe von ca. 1350&amp;nbsp;m der niedrigste und schon von den [[Römisches Reich|Römern]] vielbenutzte [[Alpenpass|Pass]] über den [[Alpenhauptkamm]] ist. Er bildet heute die Grenze zwischen [[Nordtirol]]/[[Österreich]] und [[Südtirol]]/[[Italien]], deren [[Grenzverlauf|Verlauf]] großteils den [[Wasserscheide]]n auf den Kämmen der Tiroler [[Hochgebirge]] folgt.<br /> <br /> Die Brenner Autobahn ist auf dem Großteil der Strecke Innsbruck – Brenner mit [[Langsamfahrstreifen]] (Kriechspuren) ausgestattet, wenn die [[Steigung]] über 3&amp;nbsp;% beträgt. Vergleichbare Strecken z.&amp;nbsp;B. in der [[Schweiz]] haben diesen als optimal angesehenen Grenzwert erst später aufgegriffen.<br /> <br /> Herzstück der A13 ist die 815&amp;nbsp;m lange [[Europabrücke (Brenner Autobahn)|Europabrücke]]. Mit einer Höhe von 190&amp;nbsp;Metern ist sie die zweithöchste Brücke Europas. Sie wurde zwischen 1960 und 1963 errichtet.<br /> <br /> == Maut ==<br /> Die gesamte Strecke der A13 ist eine sogenannte [[Sondermautstrecke]]. In diesem Bereich entfällt für die Kraftfahrzeuge bis 3,5&amp;nbsp;Tonnen die [[Autobahnvignette|Vignette]]npflicht, anstelle derer eine Strecken[[maut]] zu entrichten ist. Diese kann entweder in bar oder per [[Kreditkarte]] an der [[Mautstelle]] bezahlt werden. Alternativ kann die Mautgebühr auch über das [[Videomaut]]-System bezahlt werden. Für Vielfahrer besteht außerdem die Möglichkeit eine Jahreskarte zu erwerben.<br /> <br /> Für die einfache Fahrt über den [[Brennerpass|Brenner]] wird eine [[Maut]] von 8&amp;nbsp;Euro verrechnet (Stand Oktober 2010). Die Hauptmautstelle der A13 befindet sich südlich der Anschlussstelle [[Schönberg im Stubaital|Schönberg]], weitere Mautstellen sind an den Ein- und Ausfahrten.<br /> <br /> Kraftfahrzeuge über 3,5&amp;nbsp;Tonnen bezahlen die Maut über die [[GO-Box]] des österreichischen [[Lkw-Maut in Österreich|Lkw-Maut]]-Systems.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Brenner-Autobahn AG (Hg.), ''Die Brenner-Autobahn. Die erste alpenüberquerende Vollautobahn'', Innsbruck 1972.<br /> * Wolfgang Meixner, ''„Brücken nach dem Süden“. 50 Jahre Debatten über den Brennerverkehr'', in: Klaus Brandstätter/ Julia Hörmann (Hg.), ''Tirol – Österreich – Italien. Festschrift für Josef Riedmann zum 65. Geburtstag'', Innsbruck 2005, S. 469–482.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Brenner Autobahn A13}}<br /> * [http://motorways-exitlists.com/europe/a/a13.htm Brenner Autobahn auf motorways-exitlists.com] (englisch)<br /> <br /> {{Navigationsleiste Autobahnen und Schnellstraßen in Österreich}}<br /> <br /> [[Kategorie:Autobahn (Österreich)]]<br /> <br /> [[da:Brenner Autobahn]]<br /> [[hu:A13-as autópálya (Ausztria)]]<br /> [[it:Brenner Autobahn]]<br /> [[nl:Brenner Autobahn]]<br /> [[pl:Autostrada A13 (Austria)]]<br /> [[sv:A13 (motorväg, Österrike)]]</div> 138.246.2.173 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Bell-Boeing_V-22&diff=73553590 Diskussion:Bell-Boeing V-22 2010-04-24T16:18:22Z <p>138.246.2.173: /* Zyklische Blattverstellung */</p> <hr /> <div>== Zyklische Blattverstellung ==<br /> <br /> Diese besitzt die V-22 notwendigerweise sehr wohl, inklusive Taumelscheiben. (Quelle: http://www.bellhelicopter.com/en/aircraft/military/pdf/V-22_64214_pGuide.pdf)<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> <br /> Es wäre noch interessant mehr Details zur Entstehung des Flugzeugs zu erfahren.<br /> Laut Spiegel.de stammt das ursprüngliche Design aus Deutschland und wurde in den 30er Jahren entwickelt. Aber von wem, zu welchem Zweck und wie fortgeschritten waren die Pläne? Dies gehört mMn in diesen Artikel unter den Absatz Geschichte.<br /> <br /> : Mehr als http://www.hubschraubermuseum.de/archiv/hersteller/weserflug kann ich dazu nicht sagen. Es gab noch eine andere Seite die sich außführlich mit der Flugzeug- und Helikoptertechnik des Dritten Reiches beschäftigt hat, dort waren auch noch mehr Informationen zu finden, aber leider finde ich diese Seite nicht wieder. --[[Benutzer:Noxious|Noxious - Unterwegs im Auftrag des Hirn.]] 02:38, 7. Apr. 2008 (CEST)<br /> <br /> Die Idee Kipprotoren einzusetzen ist alt, viel älter als die deutschen Weseflug P1003/1 und Focke-Achelis Fa 269 der späten 30er Jahre - auch diese waren zu jener Zeit nicht die einzigen. 1937 entwickelte der Brite Baynes sein &quot;HELIPLANE&quot;.<br /> Und bereits 1905 hatten die schweizer Brüder Dufuax die Idee zu einer solchen Maschine. 1921 erhielt der Malermeister Ernst Otto Schmidt ais dem Vogtlnd ein Patent für eine Kipprotormaschine. <br /> (Quelle Alexander Lüdeke, Kipprotorflugzeuge, Motorbuch Verlag 2009) &lt;small&gt;(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Benutzer:BasilFawlty|BasilFawlty]] ([[Benutzer Diskussion:BasilFawlty|Diskussion]]&amp;nbsp;|&amp;nbsp;[[Spezial:Beiträge/BasilFawlty|Beiträge]]) 10:34, 5. Aug. 2009 (CEST)) &lt;/small&gt;<br /> <br /> == Indienststellung ==<br /> <br /> &quot;Die V-22 befindet sich seit mehr als 15 Jahren in der Erprobung, mit der Serienreife kann immer noch nicht gerechnet werden. Wie viele Militärhelikopter ist die V-22 zu gefährlich, um in den USA für den Transport von zivilen Passagieren zugelassen zu werden.&quot;<br /> <br /> Passus aus Aktualitätsgründen und wegen Wischi-waschi-Formulierung (&quot;zu gefährlich&quot;) gestrichen. Datum der Indienststellung eingefügt<br /> <br /> == Logik und Technik ==<br /> <br /> &quot;Wegen des großen Durchmessers der Rotoren sind entweder nur vertikaler Start oder Landung mit ganz hochgeschwenkten Rotoren oder alternativ Short Take Off and Landing (STOL) mit teilweise geschwenkten Rotoren möglich.&quot;<br /> <br /> Also gut, dann mal hier ausführlicher.<br /> <br /> *Es ist offensichtlich, dass gleichzeitig nur eine Position möglich ist: entweder ganz hochgeschwenkt oder irgend etwas anderes.<br /> *Es ist weiterhin ziemlich offensichtlich, dass die Antriebsrichtung Einfluss auf STOL oder VTOL hat. VTOL ist nur mit vertikaler Stellung möglich (ohne in Sophismus auszuarten).<br /> <br /> Wozu brauchen wir jetzt den großen Rotordurchmesser?<br /> <br /> Doch wohl nur um anzudeuten, dass VTOL '''überhaupt möglich''' ist. Alles andere ist bezüglich dieser Aussage indifferent. [[Benutzer:B.gliwa|B.gliwa]] 22:19, 11. Mai 2006 (CEST)<br /> <br /> Die ursprüngliche Aussage spielt darauf an (wenn auch verklausuliert), daß die Rotoren in der Stellung für Vorwärtsflug (Rotorachse parallel zur Längsachse) wegen ihrer Größe auf dem Boden aufschlagen würden. Deshalb müssen die Rotoren, solange die Maschine am Boden ist (also auch während STOL) leicht geschwenkt werden. [[Benutzer:84.166.226.108|84.166.226.108]] 19:17, 14. Apr. 2007 (CEST)<br /> <br /> == Wirbelschleppen ==<br /> <br /> Gibt es keine Probleme mit [[Wirbelschleppen]] im Horizontalflug? Die müßten doch aufgrund der riesigen Rotoren enorm sein. Vielleicht sollte man das ähnlich wie beim A380 untersuchen? [[Benutzer:217.86.21.161|217.86.21.161]] 15:12, 26. Dez. 2006 (CET)<br /> <br /> == Ziviler Einsatz ==<br /> <br /> Dieser würde IMHO nur Sinn machen, wenn man die schwenkbare Rotorenaufhängung für Flugzeugträger-Hangarierung fixiert und die entbehrliche Mechanik in zusätzliche Zuladung ummünzt. Nur dann hätte man Chancen gegen eine [[CH-53]] bzw. zum Auffüllen der Lücke bis zur [[Mil Mi-26]]. Ansonsten sind alle Einsätze mit Punktlandung, die einen Landeplatz für Flächenflugzeuge im Umkreis von 200 km aufweisen, mit klassischen Helikoptern günstiger zu erledigen. [[Benutzer:84.173.248.198|84.173.248.198]] 12:08, 29. Dez. 2006 (CET)<br /> <br /> == Was passiert wenn ein Rotor/Motor ausfällt ? ==<br /> <br /> Autorotation stell ich mir bei dieser Konstruktion sehr schwierig vor.<br /> :Zitat: ''Zur Sicherheit bei einem Triebwerksausfall sind beide Rotoren mit einer Welle verbunden''. Wenn ein Antrieb ausfällt, wird der Rotor vom anderen mit angetrieben. Wenn beide ausfallen,.... --[[Benutzer:Henristosch|Henristosch]] 17:42, 16. Apr. 2007 (CEST)<br /> <br /> == Auftrieb bei geringen Geschwindigkeiten ==<br /> <br /> ich fage mich ob die propeller nur durch den anstellwinkel auftrieb bereitstellen oder ob sie auch auftrieb wie ein angeströmter flügel bringen?<br /> ich weiß, daß es schwer zu trennen ist.<br /> die frage ist ähnlich zur frage warum man turboprop anstatt düsenturbienen gewählt hat.--[[Benutzer:Moritzgedig|Moritzgedig]] 16:58, 19. Aug. 2007 (CEST)<br /> <br /> Auftrieb? Im Grunde nein, es gib zwar die sogeannte &quot;radiale Auftriebskomponente&quot;, diese ist aber nur mit sehr speziell geformten Propellerblätten zu erreichen. Siehe Curtiss X-100 undd X-19.<br /> Warum also Turboprop? Das liegt an verschiedenen Dingen:<br /> Grubndsätzlich gilt: Je größer der Rotor, desto wirtschftlicher arbeitet er (innerhalb vernünftiger Grenzen natürlich, ein 500 m Rotor wäre kaum praktikabel :-)), denn je größer die Fläche die dieser Rotor bestreicht, desto geringer ist die Last, die pro qm auf ihm lastet.<br /> Es gilt: Größe der vom Rotor bestrichenen Oberfläche geteilt durch Gewicht des Fluggerätes ergibt die Kreisflächenbelastung. Je geringer diese ist, desto höher die Wirtschaftlichkeit und umso geringer der &quot;Downwash&quot;.<br /> 1. Hoher Verbrauch der Jettriebwerke im Schwebeflug, Rotoren sind aufgrund ihrer geringen Kreisflächenbelastung wesentlich wirtschaftlicher als Jets. Ein Hubschrauber kann ein Vielfaches länger schweben als z.B. ein &quot;Harrier&quot;.<br /> 2. Transportieren sperriger Lasten als Außenladung ist bei einem Jet kaum möglich, der heiße Abgasstrahl verhindert dies. Hubschrauber/Kipprotorflugzeuge sind besser dafür geeignet.<br /> 3. &quot;Downwash&quot;, also etwa &quot;Rotorabwind&quot; - ein Jet (der Größe der V-22) bläst durch seine kohe Kreisflächenbesastung praktisch alles über den Haufen, der Abwind eines Rotrors ist wesentlich geringer, aber bei der V-22 immer noch hoch genug, dass die US Marine Angst hat, ihre Decksmannschsaften würden bei Landungen auf Trägern von Bord geweht. Das hat auch Einfluss auf Rettungsaktionen per Winde und ähnliches. &lt;small&gt;(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Benutzer:78.94.161.240|78.94.161.240]] ([[Benutzer Diskussion:78.94.161.240|Diskussion]]&amp;nbsp;|&amp;nbsp;[[Spezial:Beiträge/78.94.161.240|Beiträge]]) 10:21, 5. Aug. 2009 (CEST)) &lt;/small&gt;<br /> <br /> == V 22 in den Medien ==<br /> Hallo, das ist für den Helityp nicht von Bedeutung, also zu streichen. [[Benutzer:Wikifantexter|Gruß Wikifantexter]] 13:03, 6. Dez. 2007 (CET)<br /> <br /> == Neue Probleme ==<br /> <br /> Anscheinend halten die Triebwerke nicht so lange wie vom Konstrukteur, einer von Rolly-Royce aufgekauften Firma, zugesichert: [http://blogs.spectrum.ieee.org/riskfactor/2008/03/v22_osprey_tiltrotor_may_have.html] [[Spezial:Beiträge/84.173.205.219|84.173.205.219]] 23:42, 11. Apr. 2008 (CEST)</div> 138.246.2.173 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Bell-Boeing_V-22&diff=73553521 Diskussion:Bell-Boeing V-22 2010-04-24T16:16:20Z <p>138.246.2.173: </p> <hr /> <div>== Zyklische Blattverstellung ==<br /> <br /> Diese besitzt die V-22 sehr wohl, inklusive Taumelscheiben.<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> <br /> Es wäre noch interessant mehr Details zur Entstehung des Flugzeugs zu erfahren.<br /> Laut Spiegel.de stammt das ursprüngliche Design aus Deutschland und wurde in den 30er Jahren entwickelt. Aber von wem, zu welchem Zweck und wie fortgeschritten waren die Pläne? Dies gehört mMn in diesen Artikel unter den Absatz Geschichte.<br /> <br /> : Mehr als http://www.hubschraubermuseum.de/archiv/hersteller/weserflug kann ich dazu nicht sagen. Es gab noch eine andere Seite die sich außführlich mit der Flugzeug- und Helikoptertechnik des Dritten Reiches beschäftigt hat, dort waren auch noch mehr Informationen zu finden, aber leider finde ich diese Seite nicht wieder. --[[Benutzer:Noxious|Noxious - Unterwegs im Auftrag des Hirn.]] 02:38, 7. Apr. 2008 (CEST)<br /> <br /> Die Idee Kipprotoren einzusetzen ist alt, viel älter als die deutschen Weseflug P1003/1 und Focke-Achelis Fa 269 der späten 30er Jahre - auch diese waren zu jener Zeit nicht die einzigen. 1937 entwickelte der Brite Baynes sein &quot;HELIPLANE&quot;.<br /> Und bereits 1905 hatten die schweizer Brüder Dufuax die Idee zu einer solchen Maschine. 1921 erhielt der Malermeister Ernst Otto Schmidt ais dem Vogtlnd ein Patent für eine Kipprotormaschine. <br /> (Quelle Alexander Lüdeke, Kipprotorflugzeuge, Motorbuch Verlag 2009) &lt;small&gt;(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Benutzer:BasilFawlty|BasilFawlty]] ([[Benutzer Diskussion:BasilFawlty|Diskussion]]&amp;nbsp;|&amp;nbsp;[[Spezial:Beiträge/BasilFawlty|Beiträge]]) 10:34, 5. Aug. 2009 (CEST)) &lt;/small&gt;<br /> <br /> == Indienststellung ==<br /> <br /> &quot;Die V-22 befindet sich seit mehr als 15 Jahren in der Erprobung, mit der Serienreife kann immer noch nicht gerechnet werden. Wie viele Militärhelikopter ist die V-22 zu gefährlich, um in den USA für den Transport von zivilen Passagieren zugelassen zu werden.&quot;<br /> <br /> Passus aus Aktualitätsgründen und wegen Wischi-waschi-Formulierung (&quot;zu gefährlich&quot;) gestrichen. Datum der Indienststellung eingefügt<br /> <br /> == Logik und Technik ==<br /> <br /> &quot;Wegen des großen Durchmessers der Rotoren sind entweder nur vertikaler Start oder Landung mit ganz hochgeschwenkten Rotoren oder alternativ Short Take Off and Landing (STOL) mit teilweise geschwenkten Rotoren möglich.&quot;<br /> <br /> Also gut, dann mal hier ausführlicher.<br /> <br /> *Es ist offensichtlich, dass gleichzeitig nur eine Position möglich ist: entweder ganz hochgeschwenkt oder irgend etwas anderes.<br /> *Es ist weiterhin ziemlich offensichtlich, dass die Antriebsrichtung Einfluss auf STOL oder VTOL hat. VTOL ist nur mit vertikaler Stellung möglich (ohne in Sophismus auszuarten).<br /> <br /> Wozu brauchen wir jetzt den großen Rotordurchmesser?<br /> <br /> Doch wohl nur um anzudeuten, dass VTOL '''überhaupt möglich''' ist. Alles andere ist bezüglich dieser Aussage indifferent. [[Benutzer:B.gliwa|B.gliwa]] 22:19, 11. Mai 2006 (CEST)<br /> <br /> Die ursprüngliche Aussage spielt darauf an (wenn auch verklausuliert), daß die Rotoren in der Stellung für Vorwärtsflug (Rotorachse parallel zur Längsachse) wegen ihrer Größe auf dem Boden aufschlagen würden. Deshalb müssen die Rotoren, solange die Maschine am Boden ist (also auch während STOL) leicht geschwenkt werden. [[Benutzer:84.166.226.108|84.166.226.108]] 19:17, 14. Apr. 2007 (CEST)<br /> <br /> == Wirbelschleppen ==<br /> <br /> Gibt es keine Probleme mit [[Wirbelschleppen]] im Horizontalflug? Die müßten doch aufgrund der riesigen Rotoren enorm sein. Vielleicht sollte man das ähnlich wie beim A380 untersuchen? [[Benutzer:217.86.21.161|217.86.21.161]] 15:12, 26. Dez. 2006 (CET)<br /> <br /> == Ziviler Einsatz ==<br /> <br /> Dieser würde IMHO nur Sinn machen, wenn man die schwenkbare Rotorenaufhängung für Flugzeugträger-Hangarierung fixiert und die entbehrliche Mechanik in zusätzliche Zuladung ummünzt. Nur dann hätte man Chancen gegen eine [[CH-53]] bzw. zum Auffüllen der Lücke bis zur [[Mil Mi-26]]. Ansonsten sind alle Einsätze mit Punktlandung, die einen Landeplatz für Flächenflugzeuge im Umkreis von 200 km aufweisen, mit klassischen Helikoptern günstiger zu erledigen. [[Benutzer:84.173.248.198|84.173.248.198]] 12:08, 29. Dez. 2006 (CET)<br /> <br /> == Was passiert wenn ein Rotor/Motor ausfällt ? ==<br /> <br /> Autorotation stell ich mir bei dieser Konstruktion sehr schwierig vor.<br /> :Zitat: ''Zur Sicherheit bei einem Triebwerksausfall sind beide Rotoren mit einer Welle verbunden''. Wenn ein Antrieb ausfällt, wird der Rotor vom anderen mit angetrieben. Wenn beide ausfallen,.... --[[Benutzer:Henristosch|Henristosch]] 17:42, 16. Apr. 2007 (CEST)<br /> <br /> == Auftrieb bei geringen Geschwindigkeiten ==<br /> <br /> ich fage mich ob die propeller nur durch den anstellwinkel auftrieb bereitstellen oder ob sie auch auftrieb wie ein angeströmter flügel bringen?<br /> ich weiß, daß es schwer zu trennen ist.<br /> die frage ist ähnlich zur frage warum man turboprop anstatt düsenturbienen gewählt hat.--[[Benutzer:Moritzgedig|Moritzgedig]] 16:58, 19. Aug. 2007 (CEST)<br /> <br /> Auftrieb? Im Grunde nein, es gib zwar die sogeannte &quot;radiale Auftriebskomponente&quot;, diese ist aber nur mit sehr speziell geformten Propellerblätten zu erreichen. Siehe Curtiss X-100 undd X-19.<br /> Warum also Turboprop? Das liegt an verschiedenen Dingen:<br /> Grubndsätzlich gilt: Je größer der Rotor, desto wirtschftlicher arbeitet er (innerhalb vernünftiger Grenzen natürlich, ein 500 m Rotor wäre kaum praktikabel :-)), denn je größer die Fläche die dieser Rotor bestreicht, desto geringer ist die Last, die pro qm auf ihm lastet.<br /> Es gilt: Größe der vom Rotor bestrichenen Oberfläche geteilt durch Gewicht des Fluggerätes ergibt die Kreisflächenbelastung. Je geringer diese ist, desto höher die Wirtschaftlichkeit und umso geringer der &quot;Downwash&quot;.<br /> 1. Hoher Verbrauch der Jettriebwerke im Schwebeflug, Rotoren sind aufgrund ihrer geringen Kreisflächenbelastung wesentlich wirtschaftlicher als Jets. Ein Hubschrauber kann ein Vielfaches länger schweben als z.B. ein &quot;Harrier&quot;.<br /> 2. Transportieren sperriger Lasten als Außenladung ist bei einem Jet kaum möglich, der heiße Abgasstrahl verhindert dies. Hubschrauber/Kipprotorflugzeuge sind besser dafür geeignet.<br /> 3. &quot;Downwash&quot;, also etwa &quot;Rotorabwind&quot; - ein Jet (der Größe der V-22) bläst durch seine kohe Kreisflächenbesastung praktisch alles über den Haufen, der Abwind eines Rotrors ist wesentlich geringer, aber bei der V-22 immer noch hoch genug, dass die US Marine Angst hat, ihre Decksmannschsaften würden bei Landungen auf Trägern von Bord geweht. Das hat auch Einfluss auf Rettungsaktionen per Winde und ähnliches. &lt;small&gt;(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Benutzer:78.94.161.240|78.94.161.240]] ([[Benutzer Diskussion:78.94.161.240|Diskussion]]&amp;nbsp;|&amp;nbsp;[[Spezial:Beiträge/78.94.161.240|Beiträge]]) 10:21, 5. Aug. 2009 (CEST)) &lt;/small&gt;<br /> <br /> == V 22 in den Medien ==<br /> Hallo, das ist für den Helityp nicht von Bedeutung, also zu streichen. [[Benutzer:Wikifantexter|Gruß Wikifantexter]] 13:03, 6. Dez. 2007 (CET)<br /> <br /> == Neue Probleme ==<br /> <br /> Anscheinend halten die Triebwerke nicht so lange wie vom Konstrukteur, einer von Rolly-Royce aufgekauften Firma, zugesichert: [http://blogs.spectrum.ieee.org/riskfactor/2008/03/v22_osprey_tiltrotor_may_have.html] [[Spezial:Beiträge/84.173.205.219|84.173.205.219]] 23:42, 11. Apr. 2008 (CEST)</div> 138.246.2.173