https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=132.244.72.5 Wikipedia - Benutzerbeiträge [de] 2025-04-18T18:29:53Z Benutzerbeiträge MediaWiki 1.44.0-wmf.25 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datenwort&diff=160593390 Datenwort 2016-12-13T06:15:24Z <p>132.244.72.5: </p> <hr /> <div>{{Belege fehlen|2=Dieser Artikel}}<br /> Ein '''Datenwort''' oder einfach nur '''Wort''' ist die Grundverarbeitungsdatengröße bei einem [[Computer]]. Synonym werden außerdem die Bezeichnungen ''Binärwort'' oder englisch {{lang|en|''word''}} verwendet. Die Größe dieser Dateneinheit in [[Bit]] wird als '''Wortbreite''' oder Wortlänge, beziehungsweise als [[Busbreite]] bezeichnet.<br /> <br /> Oftmals, insbesondere im Zusammenhang mit Programmiersprachen, wird die Bezeichnung Wort auch abweichend gebraucht. Als Wort wird dann eine – plattformunabhängig – festgelegte Dateneinheit fester Größe bezeichnet.<br /> <br /> Das Zweifache eines Wortes – im jeweiligen Kontext – wird als ''Doppelwort'' (engl. {{lang|en|''double word''}}, kurz ''DWord'') oder ''Langwort'' bezeichnet. Für das Vierfache eines Wortes gibt es im Englischen außerdem noch die Bezeichnung ''quadruple word'', kurz ''Quadword'' oder ''QWord''. Die Dateneinheit mit der halben Wortbreite wird entsprechend als ''Halbwort'' bezeichnet.<br /> <br /> == Kleinste adressierbare Einheit ==<br /> Je nach System kann die Wortbreite beträchtlich differieren, wobei sie in aktuell (Stand 2014) produzierten Rechnern durchweg einer [[Potenz (Mathematik)|Zweierpotenz]] und somit stets einem Vielfachen von 4 bit entspricht. Neben der größtmöglichen Zahl, die in einem Rechenschritt verarbeitet werden kann, bestimmt die Wortbreite vor allem die Größe des maximal direkt adressierbaren Speichers. Deshalb ist auch eine Tendenz zu größeren Wortlängen erkennbar. <br /> <br /> Die ersten [[Hauptprozessor]]en hatten nur [[4-Bit-Architektur|4-Bit]]-Datenwörter ([[Nibble]]s). Mit 4 Bit kann man 16 Zustände abbilden, dies reicht problemlos für die Darstellung der zehn Ziffern 0 bis 9 aus. Viele Digitaluhren und einfache Taschenrechner haben heute noch 4-Bit-CPUs.<br /> <br /> In den [[1970er]] Jahren etablierten sich die [[8-Bit-Architektur|8-Bit]]-CPUs, die zwischen 1970 und 1990 den Markt für Heimanwender beherrschten. Durch die 8 Bit konnte man nun 256 verschiedene Zeichen in einem Datenwort speichern. Die Computer nutzten nun alphanumerische Ein- und Ausgaben, die viel leserlicher waren und neue Möglichkeiten eröffneten. Die daraus entstandenen 8-Bit-Zeichensätze wie beispielsweise [[Extended Binary Coded Decimals Interchange Code|EBCDIC]] oder die verschiedensten 8-Bit-Erweiterungen des 7-Bit-[[ASCII]]-Codes haben sich zum Teil bis ins 32-Bit-Zeitalter erhalten, und einfache Textdateien liegen auch heute noch oft in einem der 8-Bit-Formate vor.<br /> <br /> Seitdem ist die Wortbreite innerhalb der [[x86-Prozessor]]-Familie mehrfach verdoppelt worden. Diese wies mit ihren ersten Modellen eine [[16-Bit-Architektur]] auf, der bald darauf die [[32-Bit-Architektur]] zahlreicher immer noch gängiger [[Personal Computer|PC]]-Prozessoren wie beispielsweise der [[Pentium]]-, [[Athlon]]-, [[PowerPC G4|G4]]- und [[Core Duo|Core-Duo]]-Prozessoren folgte. Gegenwärtig (Stand 2014) steht diese Architektur wiederum am Übergang von der 32-Bit- zur [[64-Bit-Architektur]], und so hat eine Reihe neuerer PC-Prozessoren bereits eine Wortbreite von 64 Bit, beispielsweise der [[AMD Athlon 64|Athlon-64]]-, [[PowerPC G5|G5]]-, neuere [[Pentium 4|Pentium-4]]-, [[Core 2 Duo|Core-2-Duo]]- sowie diverse [[Host (Informationstechnik)|Serverprozessoren]] (z.&amp;nbsp;B. [[Itanium]], [[Sun SPARC|UltraSparc]], [[Power4]], [[Opteron]], neuere [[Xeon]]).<br /> <br /> == Abweichende Bedeutungen ==<br /> In [[Programmiersprache]]n für x86-Systeme ist die Größe eines Wortes, teils aus Gewohnheit, vor allem aber, um [[Kompatibilität (Technik)|Kompatibilität]] mit vorhergehenden Prozessoren zu erhalten, nicht mitgewachsen, sondern bezeichnet heute umgangssprachlich eine Bitfolge von 16&amp;nbsp;Bit, also den Stand des 8086-Prozessors. Für spätere x86-Prozessoren wurde die Bezeichnung Doppelwort/DWORD (auch Langwort/''Long'') eingeführt. Bei dem Wechsel von 32-Bit-Architekturen und -Betriebssystemen auf 64&amp;nbsp;Bit hat sich die Bedeutung von ''Long'' zwischen Linux und Windows getrennt: In der Windowswelt blieb die Breite eines solchen Langworts bei 32 Bit, in der Linuxwelt wurde sie auf 64 Bit verbreitert.&lt;ref name=agnerfog&gt;{{cite web|url=http://www.agner.org/optimize/calling_conventions.pdf|title=Calling conventions for different C++ compilers and operating systems: Chapter 3, Data Representation |date=2010-02-16 |accessdate=2010-08-30 |last=Fog |first=Agner |format=PDF; 416&amp;nbsp;kB}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In anderen [[Rechnerarchitektur]]en (z.&amp;nbsp;B. [[PowerPC]], Sparc) ist mit einem Wort oft eine Bitfolge von 32&amp;nbsp;Bit gemeint (der ursprünglichen Wortbreite dieser Architekturen), weshalb dort die Bezeichnung ''Halbwort'' für Folgen von 16&amp;nbsp;Bit gebräuchlich ist.<br /> <br /> == Beispiele ==<br /> === Prozessoren der [[IA32|IA-32]]-80x86-[[Prozessorarchitektur|Architektur]] ===<br /> {| class=&quot;wikitable&quot;<br /> ! Datenbreite !! Datentyp !! Prozessorregister<br /> |-<br /> | 4 Bit = ½ Byte || '''Nibble''' || ''keine eigenen Register''<br /> |-<br /> | 8 Bit = 1 Byte || '''Byte''' || z.&amp;nbsp;B. die [[Register (Computer)|Register]] AL und AH<br /> |-<br /> | 16 Bit = 2 Byte || '''Word''' || z.&amp;nbsp;B. das Register AX<br /> |-<br /> | 32 Bit = 4 Byte || '''Double Word''' || z.&amp;nbsp;B. das Register EAX<br /> |-<br /> | 64 Bit = 8 Byte || '''Quadruple Word''' || z.&amp;nbsp;B. das Register [[Multi Media Extension|MM0]]<br /> |-<br /> | 128 Bit = 16 Byte || '''Double Quadraple Word''' || z.&amp;nbsp;B. das Register [[Streaming SIMD Extension|XMM0]]<br /> |}<br /> <br /> Der Begriff Word (bzw. Wort) wird auch in der [[Windows API]] für eine 16-Bit-Zahl verwendet.&lt;ref&gt;{{cite web|url=http://www.dfpug.com/konf/konf_1999/gruppe06_prog/d_api1/d_api_1.htm|title=API Programmierung für Einsteiger|date=1999|last=Lange|first=Christof| accessdate=2010-12-19}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === SPS ===<br /> Bei der Programmierung von [[Speicherprogrammierbare Steuerung|speicherprogrammierbaren Steuerungen]] (SPS) legt die [[IEC 61131-3]] Norm die Wortgrößen folgendermaßen fest:<br /> <br /> {| class=&quot;wikitable&quot;<br /> ! Datenbreite !! Bit-Datentypen !! Integer-Datentypen<br /> |-<br /> | 8 Bit = 1 Byte || '''BYTE''' (Byte) || (U)SINT (Short-Integer)<br /> |-<br /> | 16 Bit = 2 Byte || '''WORD''' (Wort) || (U)INT (Integer)<br /> |-<br /> | 32 Bit = 4 Byte || '''DWORD''' (Doppel-Wort) || (U)DINT (Double Integer)<br /> |-<br /> | 64 Bit = 8 Byte || '''LWORD''' (Lang-Wort) || (U)LINT (Long Integer)<br /> |}<br /> <br /> Wird der Buchstabe U vor einen [[Integer (Datentyp)|Integer-Datentypen]] gestellt (z. B. UDINT) so bedeutet dies „unsigned“ (vorzeichenlos), andernfalls sind die Integerwerte vorzeichenbehaftet.<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Navigationsleiste Prozessorarchitektur}}<br /> <br /> [[Kategorie:Informationseinheit]]</div> 132.244.72.5 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mercedes-Benz_Baureihe_213&diff=156884652 Mercedes-Benz Baureihe 213 2016-08-10T13:09:34Z <p>132.244.72.5: Anpassung technischer Daten des E 250. Daten bezogen von Herstellerseite.</p> <hr /> <div>{{Infobox PKW-Modell<br /> | Marke = [[Mercedes-Benz-PKW|Mercedes-Benz]]<br /> | Modell = Baureihe 213<br /> | Bild = 2016-03-01 Geneva Motor Show 1158.JPG<br /> | Bild zeigt = Mercedes-Benz W&amp;nbsp;213 (E 200) auf dem [[Genfer Auto-Salon|Genfer Auto-Salon 2016]] <br /> | Bezeichnung = E-Klasse<br /> | von = 2016<br /> | bis = <br /> | Klasse = [[Obere Mittelklasse]]<br /> | Versionen = [[Limousine]], [[Kombinationskraftwagen|Kombi]]<br /> | Motoren = [[Ottomotor]]en:&lt;br /&gt;2,0–4,0 Liter&lt;br /&gt;(135–450 kW)&lt;br /&gt;[[Dieselmotor]]en:&lt;br /&gt;2,0–3,0 Liter&lt;br /&gt;(110–190 kW)<br /> | Länge = 4923&lt;ref name=&quot;www.mercedes-benz.de&quot;&gt;{{Internetquelle |url=http://www.mercedes-benz.de/content/germany/mpc/mpc_germany_website/de/home_mpc/passengercars/home/new_cars/models/e-class/w213/facts/technicaldata/dimensions.html |titel=Abmessungen der neuen E-Klasse Limousine |zugriff=2016-01-18}}&lt;/ref&gt;<br /> | Breite = 1852&lt;ref name=&quot;www.mercedes-benz.de&quot; /&gt;<br /> | Höhe = 1468&lt;ref name=&quot;www.mercedes-benz.de&quot; /&gt;<br /> | Radstand = 2939&lt;ref name=&quot;www.mercedes-benz.de&quot; /&gt;<br /> | Gewicht = 1.605–1.800<br /> | Vorgänger = [[Mercedes-Benz Baureihe 212]]<br /> | Nachfolger = keines<br /> }}<br /> <br /> Die '''Mercedes-Benz Baureihe 213''' ([[Mercedes-Benz E-Klasse|''E-Klasse'']]) ist ein Auto der oberen Mittelklasse von ''[[Mercedes-Benz]]'', das seit Anfang 2016 als Limousine (''W&amp;nbsp;213'') gebaut wird. Es löste den Vorgänger ''[[Mercedes-Benz Baureihe 212|Baureihe&amp;nbsp;212]]'' ab und wird seit Juli 2016 auch als [[Kombinationskraftwagen|T-Modell]] (''S&amp;nbsp;213'') angeboten sowie 2017 bzw. 2018 als [[Coupé]] (''C&amp;nbsp;238''), und als [[Cabriolet|Cabrio]] (''A&amp;nbsp;238'') verfügbar sein.<br /> <br /> Die Baureihe wurde im Januar 2016 bei der [[North American International Auto Show|Detroit Motor Show]] erstmals vorgestellt und ist seit April 2016 im Handel erhältlich.&lt;ref&gt;[[Auto Bild]]: [http://www.autobild.de/artikel/mercedes-e-klasse-w213-vorstellung-und-preise-4945174.html Mercedes E-Klasse (W213): Vorstellung und Preise]&lt;/ref&gt; Die Serienproduktion der ersten Variante (Limousine ''W 213'') begann Ende Februar 2016.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://blog.mercedes-benz-passion.com/2016/02/job1-fuer-die-erste-neue-e-klasse-limousine-der-baureihe-213/ |titel=Job1 für die erste neue E-Klasse Limousine der Baureihe 213 |hrsg=MB Passion Blog |autor=Philipp Deppe |datum=2016-02-26 |zugriff=2016-02-26}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Produktion einer Langversion der Limousine (''V 213'') wurde zur Messe [[Auto China]] 2016 bekanntgegeben. Die um 14 [[Zentimeter|cm]] gestreckte Version ist ausschließlich für den chinesischen Markt vorgesehen, wird in China gefertigt und ist technisch auf die chinesischen Käufer abgestimmt.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor= |url=http://www.focus.de/auto/news/lange-e-klasse-fuer-china-mehr-laenge-fuer-das-reich-der-mitte_id_5463796.html |titel=Mehr Länge für das Reich der Mitte|titelerg=Lange E-Klasse für China|werk=focus.de |hrsg= |datum=2016-04-24 |seiten= |archiv-url= |archiv-datum= |zugriff=2016-04-24 |format= |sprache= |kommentar= |zitat= |offline=}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor= |url=http://www.autosieger.de/Mercedes-Benz-E-Klasse-Langversion-feiert-Premiere-in-China-article34363.html |titel=Mercedes-Benz E-Klasse Langversion feiert Premiere in China|titelerg= |werk=autosieger.de |hrsg= |datum=2016-04-24 |seiten= |archiv-url= |archiv-datum= |zugriff=2016-04-24 |format= |sprache= |kommentar= |zitat= |offline=}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Am 6. Juni 2016 wurde die Serienversion des T-Modells der Öffentlichkeit vorgestellt, die ab Oktober 2016 bei den Händlern stehen soll.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.auto-motor-und-sport.de/news/mercedes-e-klasse-t-modell-preise-daten-fotos-video-1393489.html |titel=Alle Infos und Daten zum neuen Kombi |hrsg=auto motor und sport |autor=Uli Baumann |datum=2016-06-06 |zugriff=2016-06-12}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Übersicht ==<br /> Diese 2016 erschienene Generation der E-Klasse wurde im Vorhinein in ähnlichem Design wie die größere Baureihe [[Mercedes-Benz Baureihe 222|222]] und die kleinere Baureihe [[Mercedes-Benz Baureihe 205|205]] erwartet.&lt;ref&gt;{{cite web|url=http://www.autoevolution.com/news/2016-mercedes-e-class-w213-first-interior-spy-photos-s-class-inspiration-89573.html#|title=erste Fotos des Innenraumdesigns der 2016er Mercedes E-Klasse (W213)|author=Mihnea Radu|work=autoevolution}}&lt;/ref&gt; Das Design ist nach der glatten, scharfkantigen und geradlinigeren Vorgängerbaureihe 212 der E-Klasse runder und geschwungener ausgefallen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://indianautosblog.com/2015/05/2016-mercedes-e-class-naias-2016-178443#ixzz3ZsnOcVNY |titel=2016 Mercedes E Class to world debut at NAIAS 2016 – Report |zugriff=2016-01-18}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In der Baureihe 213 kommt, wie in der C- und der S-Klasse, Daimlers modulare MRA-Plattform&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.autokon.de/home/-/article/33673047/39173516/maximized/ |titel=Know-how für globale Plattformen in Mercedes-Benz C-Klasse: „Mercedes Rear Architecture“-MRA |zugriff=2016-01-18}}&lt;/ref&gt; zum Einsatz. Die zukünftige E-Klasse wird ein weiteres Mal mit einer Länge von 4950&amp;nbsp;mm und einer Breite von 1940&amp;nbsp;mm an Größe zunehmen. Das T-Modell (S 213) wird wie die Vorgängerbaureihe (S 212) einen 695 Liter fassenden Kofferraum erhalten und soll 2017 verfügbar sein. Wie schon bei der letzten C-Klasse (BR 205) wird vermehrt [[Aluminium]] anstelle von Stahl in der Karosserie verbaut und so soll eine Gewichtsersparnis bis zu 100&amp;nbsp;kg zur Baureihe 212 erzielt werden.&lt;ref name=&quot;2016eclassautocar&quot;&gt;{{Internetquelle|url=http://www.topgear.com/car-news/new-mercedes-e63-will-be-four-wheel-drive-only|titel=The new Mercedes E63 will be four-wheel drive only|zugriff=2016-06-29}}&lt;/ref&gt; Das Leergewicht des direkt vergleichbaren E 350 d sinkt um 45&amp;nbsp;kg auf 1800&amp;nbsp;kg.&lt;ref&gt;Daimler AG (2015): [http://www.autohaus-juergens.de/fileadmin/Redaktion/Dload/Preislisten-PDf/PKW/E-Klasse-Infos.pdf E - Klasse. Limousine und T-Modell. Preisliste. Gültig ab 7. April 2015.]. Seite 87. PDF-Datei. abgerufen am 26. Februar 2016.&lt;/ref&gt; Rund 7 kg der Gewichtsersparnis werden durch ein um 9 Liter auf 50 Liter verringertes Tankvolumen erzielt.&lt;ref&gt;WeltN24 GmbH (2016): [http://www.welt.de/motor/news/article151450642/Mercedes-E-Klasse.html Großes Auto, Kleiner Tank - Mercedes E-Klasse.]. abgerufen am 26. Februar 2016.&lt;/ref&gt; Der optionale Tank fasst 66 Liter im Vergleich zu 80 Liter beim Vorgänger. <br /> <br /> Im Design folgt die neue E-Klasse der aktuellen C-Klasse, dem GLA und dem S-Klasse-Coupé. Die Frontscheinwerfer werden ebenso wie die im Heck komplett neu designt. Die Heckleuchten gibt es ausschließlich in LED-Ausführung mit dreistufiger Helligkeitsanpassung für verschiedene Verkehrs- und Helligkeitssituationen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.digitaltrends.com/cars/2017-mercedes-benz-e-class-news-specs-rumors/ |titel=Lighter and sleeker, the next Mercedes-Benz E-Class is right around the corner |zugriff=2016-01-18}}&lt;/ref&gt; Wie in allen jüngeren Mercedes-Modellen sind zwei Kühlergrillversionen geplant. Entweder der traditionellere Lamellengrill mit Stern als Motorhaubenfigur, oder die sportlichere Front mit ein bis zwei Querlamellen und einem großen Mercedesstern in der Mitte. Die zur Markteinführung angebotenen Modelle haben einen unveränderten c&lt;sub&gt;w&lt;/sub&gt;-Wert von 0,26 (E 200, E 220 d) bis 0,27 (E 350 d).&lt;ref&gt;Daimler AG (2016):[http://www.mercedes-benz.de/content/germany/mpc/mpc_germany_website/de/home_mpc/passengercars/home/new_cars/models/e-class/w213/facts/technicaldata/models.html Technische Daten der neuen E-Klasse Limousine.]. abgerufen am 10. April 2016.&lt;/ref&gt; Das Cockpit wird optional mit einem 15&amp;nbsp;cm hohen und 70&amp;nbsp;cm breiten HD-Monitor ausgestattet. Außerdem ist zum ersten Mal in der E-Klasse ein Head-up-Display verfügbar und weitere Funktionen zur Bedienung über zwei [[Touchpad]]s am Multifunktionslenkrad sind geplant.&lt;ref name=&quot;2016eclassautocar&quot; /&gt;<br /> <br /> Es wird mehr Motorenvarianten als bisher in der E-Klasse bei der Baureihe 213 geben. Es ist eine Wiederbelebung der 2005 eingestellten Sechszylinder-Reihenmotoren,&lt;ref&gt;{{cite web|url=http://www.carmagazine.co.uk/spy-shots/mercedes-benz/mercedes-e-class-2016-spied-straight-sixes-are-back/|title=Mercedes E-class (2016) spied: straight sixes are back!|work=CAR Magazine}}&lt;/ref&gt; gemeinsam mit einer Serie neuer Vierzylinder-Reihendieselmotoren mit dem Codenamen [[Mercedes-Benz OM 654]], und schon gegenwärtig verfügbare Vierzylinder-Benzinmotoren geplant.&lt;ref name=&quot;2016eclassautocar&quot; /&gt;<br /> <br /> == Technologie ==<br /> Mit der neuen Baureihe ist ein weiterer Schritt in Richtung autonomes Fahren geplant. Neun teilweise neue Assistenzsysteme sind in Planung. Das Fahrzeug erhält viele bisher nur in der S-Klasse verfügbare Ausstattungsmerkmale.&lt;ref name=&quot;2016eclassautocar&quot; /&gt;<br /> <br /> === Autonomes Fahren ===<br /> Das Zusammenwirken neuartiger Sensoren, Kameras und Radarsensoren bringt diese Baureihe dem langfristigen Ziel des [[Autonomes Fahren|autonomen Fahrens]] näher. Möglicherweise werden weniger Sensoren und Kameras verbaut (mit zwölf Sensoren und vier Kameras war die Baureihe 212 ausgestattet).&lt;ref name=&quot;techspecs&quot;&gt;{{Internetquelle |url=http://www.autoexpress.co.uk/mercedes/e-class/89072/mercedes-e-class-2016-tech-secrets-pics-and-specs |titel=New 2016 Mercedes E-Class: UK prices, engines and on sale date |zugriff=2016-01-18}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Ein [[Spurhalteassistent|Spurhalteassistenzsystem]] namens ''Intelligent Drive'' führt das Fahrzeug bei bis zu 200&amp;nbsp;km/h in der [[Fahrspur]] und ein [[Abstandsregeltempomat]] [[Regelung (Natur und Technik)|regelt]] den Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug. Das System warnt beim Loslassen des Lenkrads mithilfe eines akustischen Signals, die Kontrolle über das Fahrzeug wieder aufzunehmen, falls die Fahrsituation dies erfordert.&lt;ref name=&quot;techspecs&quot; /&gt;<br /> <br /> Der ''Steering Pilot'' nutzt die Straßenmarkierung bei Geschwindigkeiten bis 140&amp;nbsp;km/h. Außerdem erkennen Sensoren den Straßenverlauf auch ohne Markierung.&lt;ref name=&quot;techspecs&quot; /&gt;<br /> <br /> Das System reguliert ohne Eingriff durch den Fahrer anhand selbst erkannter Verkehrsschilder auch die Geschwindigkeit.&lt;ref name=&quot;techspecs&quot; /&gt;<br /> <br /> === Sicherheitsfeatures ===<br /> ''Active Brake Assist'' und ''Evasive Steering Assist'' arbeiten zur Kollisionswarnung bei der 2016er E-Klasse zusammen. Das erste System kann bei potentiellen Kollisionsgefahren den Fahrer warnen und eine Notbremsung einleiten. Das System erkennt zusätzlich sich bewegenden, kreuzenden Verkehr. Evasive Steering Assist unterstützt den Fahrer durch eine Erhöhung der Lenkkräfte bei Ausweichaktionen zur Umfahrung eines Hindernisses.&lt;ref name=&quot;techspecs&quot; /&gt;<br /> <br /> ''Car-to-X Communication'' ist ein weiteres Sicherheitssystem, welches vernetzte Fahrzeuge auf derselben Strecke vor möglichen Gefahren warnt.&lt;ref name=&quot;techspecs&quot; /&gt;<br /> <br /> Sollte eine Kollision unausweichlich sein, schiebt die ''PRE-SAFE Impulse Side'' die Insassen mittels aufblasbarer Seitenteile in den Sitzen vom Aufschlagpunkt weg; gleichzeitig regt ein ''PRE-SAFE Sound''&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.autobild.de/videos/video-mercedes-e-klasse-2016--5852629.html |titel=Das kann die neue E-Klasse |zugriff=2016-01-18}}&lt;/ref&gt; (=rauschendes Geräusch via Lautsprecher) den menschlichen Schutzmechanismus im Ohr zur Verkleinerung des [[Gehörgang]]s an und trägt damit zur Verringerung von Schäden des Trommelfells beim Auslösen der Airbags bei.&lt;ref name=&quot;techspecs&quot; /&gt;<br /> <br /> === Fernbedientes Einparken (Remote Parking Pilot) ===<br /> Die neue Smartphone-App ''Remote Parking Pilot'' lässt den Fahrer das Fahrzeug aus naher Distanz außerhalb des Fahrzeugs durch kreisende Reibbewegung auf dem Display ein- und ausparken. Diese Funktion erlaubt Fahrgeschwindigkeiten von maximal 3&amp;nbsp;km/h und lässt außerdem das Anlassen, Stoppen, Öffnen und Schließen des Fahrzeugs zu.&lt;ref name=&quot;techspecs&quot; /&gt;<br /> <br /> Ein weiteres Smartphone-Feature ist der ''Digital Car Key'', welches Smartphones als Ersatz für den normalen Autoschlüssel einsetzbar macht. Dies funktioniert über [[Near Field Communication]], welche den Schließmechanismus selbst ohne Batterieladung im Handy auslöst. Dieses Feature soll vor allem die professionelle [[Autovermietung]] revolutionieren.&lt;ref name=&quot;techspecs&quot; /&gt;<br /> <br /> === Adaptive LED Frontscheinwerfer ===<br /> Das serienmäßige LED-Abblendlicht des Vorgängers wird nicht übernommen und durch Halogenscheinwerfer ersetzt.&lt;ref&gt;Daimler AG (2016): [http://www.mercedes-benz.de/content/germany/mpc/mpc_germany_website/de/home_mpc/passengercars/home/new_cars/models/e-class/w213/facts/equipment/standardoptional.0002.html Serien- und Sonderausstattungen]. abgerufen am 26. Februar 2016.&lt;/ref&gt; Als Sonderausstattung stehen Multibeam [[LED-Scheinwerfer]] ([[Blendfreies Fernlicht]]) zur Verfügung. Diese wurden erstmals in der Modellpflege der [[Mercedes-Benz Baureihe 218|Baureihe 218 (CLS)]] eingeführt und haben für die 2016er E-Klasse einen weiteren Entwicklungsschritt durchlaufen. Es kommen 84&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://blog.mercedes-benz-passion.com/2015/07/w213-neue-e-klasse-nun-mit-multibeam-led-mit-jeweils-84-leds/ |titel=W213: Neue E-Klasse nun mit MULTIBEAM LED mit 84 LEDs (mit Video) |zugriff=2016-01-18}}&lt;/ref&gt; statt der bisher 24 einzeln ansteuerbaren LED-Leuchtelemente für Fern- und Abblendlicht zum Einsatz. Als Weltneuheit kann hierdurch auch für das dynamische Kurvenlicht komplett auf eine mechanische Aktuatorik verzichtet werden, alle Funktionen werden rein elektronisch umgesetzt. Das Beleuchtungsprofil wird je nach geografischen Gegebenheiten, zum Beispiel innerstädtisch über das Navigationssystem angepasst geregelt. Weitere Funktionen stehen für Schlechtwetter-, Autobahn-, Kreuzungs- oder Kreisverkehrlicht zur Verfügung. Insgesamt vier Steuergeräte berechnen alle 10 ms die ideale Lichtverteilung neu.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://blog.mercedes-benz-passion.com/2016/03/im-detail-der-multibeam-led-scheinwerfer-mit-84-einzelnen-leds/ |titel=Im Detail: der MULTIBEAM LED Scheinwerfer mit 84 einzelnen LEDs |datum=2016-03-12 |zugriff=2016-03-14}}&lt;/ref&gt; Zusätzlich gibt es farbige Elemente im Scheinwerfer.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://blog.caranddriver.com/so-much-tech-detailing-the-2017-mercedes-benz-e-classs-gadgetry/ |titel=So. Much. Tech: Detailing the 2017 Mercedes-Benz E-class’s Gadgetry |zugriff=2016-01-18}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Motorversionen ==<br /> === E 350 e Plug-in-Hybrid (ab 2016/2017) ===<br /> Ein E 350 e [[Plug-in-Hybrid]] mit 2,0 Liter großem turbogeladenen Benzinmotor kombiniert mit einem Elektromotor, wird im ersten Jahr nach Einführung erscheinen. Vermutlich wird auch dieses Modell wie der vergleichbare Antrieb in der [[Mercedes-Benz Baureihe 205]] bis zu 30 Kilometer rein elektrisch fahren können.&lt;ref name=&quot;2016eclassautocar&quot; /&gt;<br /> <br /> === E 63 AMG (ab 2017) ===<br /> 2017 wird der E 63 mit einer überarbeiteten Version von AMGs Biturbo 4,0 Liter V8 in zwei Performance-Varianten herauskommen. Alle Motorenversionen und damit auch der AMG V8 werden standardmäßig mit dem [[9G-TRONIC]] [[Automatikgetriebe]] ausgeliefert. Aufgrund geringer Nachfrage wird es keinen [[Hinterradantrieb]] mehr geben, alle Motorversionen werden mit einem komplett neu entwickelten [[Vierradantrieb]] ([[4MATIC]]) verfügbar sein.&lt;ref name=&quot;2016eclassautocar&quot; /&gt;<br /> <br /> == Technische Daten ==<br /> === Ottomotoren ===<br /> {| class=&quot;wikitable&quot;<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe5&quot;<br /> | '''Kenngrößen'''<br /> ! E 200<br /> ! E 250<br /> ! E 300<br /> ! E 300 4MATIC<br /> ! E 350 e<br /> ! E 400 4MATIC<br /> ! Mercedes-AMG E 43 4MATIC<br /> ! Mercedes-AMG E 63<br /> ! Mercedes-AMG E 63 S<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Bauzeitraum'''<br /> | seit 02/2016<br /> | colspan=&quot;8&quot;|—<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; colspan=&quot;12&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Motorkenndaten'''<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Motorbezeichnung*'''<br /> | colspan=&quot;2&quot;|[[Mercedes-Benz M 270/M 274|M 274 DES 20 AL]]<br /> | colspan=&quot;3&quot;|[[Mercedes-Benz M 270/M 274|M 274 DE 20 AL]]<br /> | colspan=&quot;1&quot;|[[Mercedes-Benz M 276|M 276 DES 35 AL]]<br /> | colspan=&quot;1&quot;|[[Mercedes-Benz M 276|M 276 DE 30 AL]]<br /> | colspan=&quot;2&quot;| [[Mercedes-Benz M 176/M 177/M 178|M 177 DE 40 AL]]<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Motortyp'''<br /> | colspan=&quot;4&quot;|R4-[[Ottomotor]]<br /> | R4-[[Ottomotor]] + [[Elektromotor]]<br /> | colspan=&quot;2&quot;|V6-Ottomotor<br /> | colspan=&quot;2&quot;| V8-Ottomotor<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Gemischaufbereitung'''<br /> | colspan=&quot;9&quot;|[[Direkteinspritzung]]<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Motoraufladung'''<br /> | colspan=&quot;5&quot;|Turbolader<br /> | colspan=&quot;4&quot;|Biturbo<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''[[Hubraum]]'''<br /> | colspan=&quot;5&quot;|1991 cm³<br /> | colspan=&quot;1&quot;|3498 cm³<br /> | colspan=&quot;1&quot;|2996 cm³<br /> | colspan=&quot;2&quot;|3982 cm³<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''max. Leistung'''<br /> | 135&amp;nbsp;kW (184&amp;nbsp;PS) bei 5500/min<br /> | 155&amp;nbsp;kW (211&amp;nbsp;PS) bei 5500/min<br /> | colspan=&quot;2&quot;|180&amp;nbsp;kW (245&amp;nbsp;PS) bei 5500/min<br /> | 155&amp;nbsp;kW (211&amp;nbsp;PS) + 60&amp;nbsp;kW&lt;br /&gt; Systemleistung 205&amp;nbsp;kW (279&amp;nbsp;PS)<br /> | 245&amp;nbsp;kW (333&amp;nbsp;PS) bei 5250–6000/min<br /> | 295&amp;nbsp;kW (401&amp;nbsp;PS) bei 6100/min<br /> | 420&amp;nbsp;kW (571&amp;nbsp;PS) bei /min<br /> | 450&amp;nbsp;kW (612&amp;nbsp;PS) bei /min<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''max. Drehmoment'''<br /> | 300 Nm bei 1200–4000/min<br /> | 350 Nm bei 1200–4000/min<br /> | colspan=&quot;2&quot;|370 Nm bei 1300–4000/min<br /> | 350 Nm bei 1200–4000/min + 280Nm&lt;br /&gt; Systemdrehmoment 600 Nm<br /> | 480 Nm bei 1400–4000/min<br /> | 520 Nm bei 2500–5000/min<br /> | 750 Nm bei /min<br /> | 850 Nm bei /min<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; colspan=&quot;12&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Kraftübertragung'''<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Antrieb, serienmäßig'''<br /> | colspan=&quot;3&quot;|[[Hinterradantrieb]]<br /> | [[Allradantrieb]]<br /> | [[Hinterradantrieb]]<br /> | colspan=&quot;2&quot;|[[Allradantrieb]]<br /> | [[Hinterradantrieb]]<br /> |—<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Getriebe, serienmäßig&lt;br /&gt; [ optional ]'''<br /> |colspan=&quot;7&quot;|[[9G-TRONIC]]<br /> |colspan=&quot;2&quot;|—<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; colspan=&quot;12&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Messwerte'''<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Höchstgeschwindigkeit'''<br /> | colspan=&quot;12&quot;|<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | Limousine<br /> | 240 km/h<br /> |250 km/h<br /> | 250 km/h<br /> | colspan=&quot;3&quot;|—<br /> | colspan=&quot;3&quot;| 250 km/h<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | T-Modell<br /> | colspan=&quot;9&quot;|—<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Beschleunigung, 0–100&amp;nbsp;km/h'''<br /> | colspan=&quot;12&quot;|<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | Limousine<br /> | 7,7 s<br /> |6,9 s<br /> | 6,3 s<br /> | —<br /> | 6,2 s<br /> | 5,3 s<br /> | 4,6 s<br /> | 3,7 s<br /> | 3,5 s<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | T-Modell<br /> | colspan=&quot;9&quot;|—<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Kraftstoffverbrauch &lt;br&gt;auf 100 km (kombiniert)'''<br /> | colspan=&quot;12&quot;|<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | Limousine<br /> | 5,9–5,5 l Super<br /> |5,9 l Super<br /> | 6,6 l Super<br /> | —<br /> | 2,1 l Super<br /> | —<br /> | 8,3 l Super Plus<br /> | colspan=&quot;2&quot;| 8,6 l Super Plus<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | T-Modell<br /> | colspan=&quot;9&quot;|—<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''CO&lt;sub&gt;2&lt;/sub&gt;-Emission &lt;br&gt;(kombiniert)'''<br /> | colspan=&quot;9&quot;|<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | Limousine<br /> | 142–132 g/km<br /> |132 g/km<br /> | 156 g/km<br /> | —<br /> | 49 g/km<br /> | —<br /> | 189 g/km<br /> | colspan=&quot;2&quot;| —<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | T-Modell<br /> | colspan=&quot;9&quot;|—<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Abgasnorm nach EU-Klassifikation'''<br /> | colspan=&quot;9&quot; | Euro 6<br /> |}<br /> &lt;nowiki&gt;*&lt;/nowiki&gt; Die Motorbezeichnung ist wie folgt verschlüsselt: M&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Motor&amp;nbsp;(Otto), Baureihe&amp;nbsp;=&amp;nbsp;3&amp;nbsp;stellig, DE&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Direkteinspritzung, Hubraum&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Deziliter&amp;nbsp;(gerundet), A&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Abgasturbolader, L&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Ladeluftkühlung<br /> <br /> === Dieselmotoren ===<br /> {| class=&quot;wikitable&quot;<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe5&quot;<br /> | '''Kenngrößen'''<br /> ! E 200 d<br /> ! E 220 d<br /> ! E 250 d<br /> ! E 300 e<br /> ! E 350 d<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Bauzeitraum'''<br /> |seit 07/2016<br /> | seit 02/2016<br /> | colspan=&quot;3&quot;|—<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; colspan=&quot;9&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Motorkenndaten'''<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Motorbezeichnung*'''<br /> | colspan=&quot;4&quot;|[[Mercedes-Benz OM 654|OM 654 DE 20 LA]]<br /> | [[Mercedes-Benz OM 642|OM 642 LS DE 30 LA]]<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Motortyp'''<br /> | colspan=&quot;3&quot;|R4-[[Dieselmotor]]<br /> | R4-[[Dieselmotor]] + [[Elektromotor]]<br /> | V6-[[Dieselmotor]]<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Gemischaufbereitung'''<br /> | colspan=&quot;5&quot;|[[Common-Rail-Direkteinspritzung]]<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Motoraufladung'''<br /> | colspan=&quot;2&quot;|Turbolader || Biturbo||colspan=&quot;2&quot;|Turbolader<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''[[Hubraum]]'''<br /> | colspan=&quot;4&quot;|1950&amp;nbsp;cm³<br /> | 2987&amp;nbsp;cm³<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''max. Leistung'''<br /> | 110 kW (150 PS) bei /min<br /> | 143 kW (194 PS) bei 3800/min<br /> | 170 kW (231 PS) bei /min<br /> | 143 kW (194 PS) bei /min + 60 kW<br /> | 190 kW (258 PS) bei 3400/min<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''max. Drehmoment'''<br /> | 360 Nm bei /min<br /> | 400 Nm bei 1600–2800/min<br /> | 450 Nm bei /min<br /> | 400 Nm bei /min + 280 Nm<br /> | 620 Nm bei 1600–2400/min<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; colspan=&quot;9&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Kraftübertragung'''<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Antrieb, serienmäßig'''<br /> | colspan=&quot;5&quot;|[[Hinterradantrieb]]<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Getriebe, serienmäßig&lt;br /&gt; [ optional ]'''<br /> |colspan=&quot;5&quot;| [[9G-TRONIC]]<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; colspan=&quot;9&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Messwerte'''<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Höchstgeschwindigkeit'''<br /> | colspan=&quot;9&quot;|<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | Limousine<br /> |224 km/h<br /> | 240 km/h<br /> | colspan=&quot;2&quot;|—<br /> | 250 km/h<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | T-Modell<br /> | colspan=&quot;5&quot;|—<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Beschleunigung, 0–100&amp;nbsp;km/h'''<br /> | colspan=&quot;9&quot;|<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | Limousine<br /> | 8,4<br /> | 7,3 s<br /> | colspan=&quot;2&quot;|—<br /> | 5,9 s<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | T-Modell<br /> | colspan=&quot;5&quot;|—<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Kraftstoffverbrauch &lt;br&gt; auf 100 km (kombiniert)'''<br /> | colspan=&quot;9&quot;|<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | Limousine<br /> |3,9 l Diesel<br /> | 4,3–3,9 l Diesel<br /> | colspan=&quot;2&quot;|—<br /> | 5,5–5,1 l Diesel<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | T-Modell<br /> | colspan=&quot;5&quot;|—<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''CO&lt;sub&gt;2&lt;/sub&gt;-Emission &lt;br&gt;(kombiniert)'''<br /> | colspan=&quot;9&quot;|<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | Limousine<br /> |102 g/km<br /> | 112–102 g/km<br /> | colspan=&quot;2&quot;|—<br /> | 144–133 g/km<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | T-Modell<br /> | colspan=&quot;5&quot;|—<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Abgasnorm nach EU-Klassifikation'''<br /> | colspan=&quot;5&quot;|Euro 6<br /> |}<br /> &lt;nowiki&gt;*&lt;/nowiki&gt; Die Motorbezeichnung ist wie folgt verschlüsselt: OM&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Oel-Motor (Diesel), Baureihe&amp;nbsp;=&amp;nbsp;3&amp;nbsp;stellig, LS&amp;nbsp;=&amp;nbsp;leistungsgesteigert, DE&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Direkteinspritzung, Hubraum&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Deziliter (gerundet), L&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Ladeluftkühlung, A&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Abgasturbolader<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.mercedes-benz.de/e-klasse Offizielle Website]<br /> <br /> {{Navigationsleiste Mercedes-Benz-Typen}}<br /> <br /> [[Kategorie:Mercedes-Benz|#212]]<br /> [[Kategorie:Fahrzeug der oberen Mittelklasse]]<br /> [[Kategorie:Limousine]]<br /> [[Kategorie:Kombi]]<br /> [[Kategorie:Hybridelektroautomodell]]</div> 132.244.72.5 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mercedes-Benz_Baureihe_213&diff=156884575 Mercedes-Benz Baureihe 213 2016-08-10T13:06:13Z <p>132.244.72.5: Ergänzung technischer Daten, E 200 d. Bezogen von der Herstellerseite.</p> <hr /> <div>{{Infobox PKW-Modell<br /> | Marke = [[Mercedes-Benz-PKW|Mercedes-Benz]]<br /> | Modell = Baureihe 213<br /> | Bild = 2016-03-01 Geneva Motor Show 1158.JPG<br /> | Bild zeigt = Mercedes-Benz W&amp;nbsp;213 (E 200) auf dem [[Genfer Auto-Salon|Genfer Auto-Salon 2016]] <br /> | Bezeichnung = E-Klasse<br /> | von = 2016<br /> | bis = <br /> | Klasse = [[Obere Mittelklasse]]<br /> | Versionen = [[Limousine]], [[Kombinationskraftwagen|Kombi]]<br /> | Motoren = [[Ottomotor]]en:&lt;br /&gt;2,0–4,0 Liter&lt;br /&gt;(135–450 kW)&lt;br /&gt;[[Dieselmotor]]en:&lt;br /&gt;2,0–3,0 Liter&lt;br /&gt;(110–190 kW)<br /> | Länge = 4923&lt;ref name=&quot;www.mercedes-benz.de&quot;&gt;{{Internetquelle |url=http://www.mercedes-benz.de/content/germany/mpc/mpc_germany_website/de/home_mpc/passengercars/home/new_cars/models/e-class/w213/facts/technicaldata/dimensions.html |titel=Abmessungen der neuen E-Klasse Limousine |zugriff=2016-01-18}}&lt;/ref&gt;<br /> | Breite = 1852&lt;ref name=&quot;www.mercedes-benz.de&quot; /&gt;<br /> | Höhe = 1468&lt;ref name=&quot;www.mercedes-benz.de&quot; /&gt;<br /> | Radstand = 2939&lt;ref name=&quot;www.mercedes-benz.de&quot; /&gt;<br /> | Gewicht = 1.605–1.800<br /> | Vorgänger = [[Mercedes-Benz Baureihe 212]]<br /> | Nachfolger = keines<br /> }}<br /> <br /> Die '''Mercedes-Benz Baureihe 213''' ([[Mercedes-Benz E-Klasse|''E-Klasse'']]) ist ein Auto der oberen Mittelklasse von ''[[Mercedes-Benz]]'', das seit Anfang 2016 als Limousine (''W&amp;nbsp;213'') gebaut wird. Es löste den Vorgänger ''[[Mercedes-Benz Baureihe 212|Baureihe&amp;nbsp;212]]'' ab und wird seit Juli 2016 auch als [[Kombinationskraftwagen|T-Modell]] (''S&amp;nbsp;213'') angeboten sowie 2017 bzw. 2018 als [[Coupé]] (''C&amp;nbsp;238''), und als [[Cabriolet|Cabrio]] (''A&amp;nbsp;238'') verfügbar sein.<br /> <br /> Die Baureihe wurde im Januar 2016 bei der [[North American International Auto Show|Detroit Motor Show]] erstmals vorgestellt und ist seit April 2016 im Handel erhältlich.&lt;ref&gt;[[Auto Bild]]: [http://www.autobild.de/artikel/mercedes-e-klasse-w213-vorstellung-und-preise-4945174.html Mercedes E-Klasse (W213): Vorstellung und Preise]&lt;/ref&gt; Die Serienproduktion der ersten Variante (Limousine ''W 213'') begann Ende Februar 2016.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://blog.mercedes-benz-passion.com/2016/02/job1-fuer-die-erste-neue-e-klasse-limousine-der-baureihe-213/ |titel=Job1 für die erste neue E-Klasse Limousine der Baureihe 213 |hrsg=MB Passion Blog |autor=Philipp Deppe |datum=2016-02-26 |zugriff=2016-02-26}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Produktion einer Langversion der Limousine (''V 213'') wurde zur Messe [[Auto China]] 2016 bekanntgegeben. Die um 14 [[Zentimeter|cm]] gestreckte Version ist ausschließlich für den chinesischen Markt vorgesehen, wird in China gefertigt und ist technisch auf die chinesischen Käufer abgestimmt.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor= |url=http://www.focus.de/auto/news/lange-e-klasse-fuer-china-mehr-laenge-fuer-das-reich-der-mitte_id_5463796.html |titel=Mehr Länge für das Reich der Mitte|titelerg=Lange E-Klasse für China|werk=focus.de |hrsg= |datum=2016-04-24 |seiten= |archiv-url= |archiv-datum= |zugriff=2016-04-24 |format= |sprache= |kommentar= |zitat= |offline=}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor= |url=http://www.autosieger.de/Mercedes-Benz-E-Klasse-Langversion-feiert-Premiere-in-China-article34363.html |titel=Mercedes-Benz E-Klasse Langversion feiert Premiere in China|titelerg= |werk=autosieger.de |hrsg= |datum=2016-04-24 |seiten= |archiv-url= |archiv-datum= |zugriff=2016-04-24 |format= |sprache= |kommentar= |zitat= |offline=}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Am 6. Juni 2016 wurde die Serienversion des T-Modells der Öffentlichkeit vorgestellt, die ab Oktober 2016 bei den Händlern stehen soll.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.auto-motor-und-sport.de/news/mercedes-e-klasse-t-modell-preise-daten-fotos-video-1393489.html |titel=Alle Infos und Daten zum neuen Kombi |hrsg=auto motor und sport |autor=Uli Baumann |datum=2016-06-06 |zugriff=2016-06-12}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Übersicht ==<br /> Diese 2016 erschienene Generation der E-Klasse wurde im Vorhinein in ähnlichem Design wie die größere Baureihe [[Mercedes-Benz Baureihe 222|222]] und die kleinere Baureihe [[Mercedes-Benz Baureihe 205|205]] erwartet.&lt;ref&gt;{{cite web|url=http://www.autoevolution.com/news/2016-mercedes-e-class-w213-first-interior-spy-photos-s-class-inspiration-89573.html#|title=erste Fotos des Innenraumdesigns der 2016er Mercedes E-Klasse (W213)|author=Mihnea Radu|work=autoevolution}}&lt;/ref&gt; Das Design ist nach der glatten, scharfkantigen und geradlinigeren Vorgängerbaureihe 212 der E-Klasse runder und geschwungener ausgefallen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://indianautosblog.com/2015/05/2016-mercedes-e-class-naias-2016-178443#ixzz3ZsnOcVNY |titel=2016 Mercedes E Class to world debut at NAIAS 2016 – Report |zugriff=2016-01-18}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In der Baureihe 213 kommt, wie in der C- und der S-Klasse, Daimlers modulare MRA-Plattform&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.autokon.de/home/-/article/33673047/39173516/maximized/ |titel=Know-how für globale Plattformen in Mercedes-Benz C-Klasse: „Mercedes Rear Architecture“-MRA |zugriff=2016-01-18}}&lt;/ref&gt; zum Einsatz. Die zukünftige E-Klasse wird ein weiteres Mal mit einer Länge von 4950&amp;nbsp;mm und einer Breite von 1940&amp;nbsp;mm an Größe zunehmen. Das T-Modell (S 213) wird wie die Vorgängerbaureihe (S 212) einen 695 Liter fassenden Kofferraum erhalten und soll 2017 verfügbar sein. Wie schon bei der letzten C-Klasse (BR 205) wird vermehrt [[Aluminium]] anstelle von Stahl in der Karosserie verbaut und so soll eine Gewichtsersparnis bis zu 100&amp;nbsp;kg zur Baureihe 212 erzielt werden.&lt;ref name=&quot;2016eclassautocar&quot;&gt;{{Internetquelle|url=http://www.topgear.com/car-news/new-mercedes-e63-will-be-four-wheel-drive-only|titel=The new Mercedes E63 will be four-wheel drive only|zugriff=2016-06-29}}&lt;/ref&gt; Das Leergewicht des direkt vergleichbaren E 350 d sinkt um 45&amp;nbsp;kg auf 1800&amp;nbsp;kg.&lt;ref&gt;Daimler AG (2015): [http://www.autohaus-juergens.de/fileadmin/Redaktion/Dload/Preislisten-PDf/PKW/E-Klasse-Infos.pdf E - Klasse. Limousine und T-Modell. Preisliste. Gültig ab 7. April 2015.]. Seite 87. PDF-Datei. abgerufen am 26. Februar 2016.&lt;/ref&gt; Rund 7 kg der Gewichtsersparnis werden durch ein um 9 Liter auf 50 Liter verringertes Tankvolumen erzielt.&lt;ref&gt;WeltN24 GmbH (2016): [http://www.welt.de/motor/news/article151450642/Mercedes-E-Klasse.html Großes Auto, Kleiner Tank - Mercedes E-Klasse.]. abgerufen am 26. Februar 2016.&lt;/ref&gt; Der optionale Tank fasst 66 Liter im Vergleich zu 80 Liter beim Vorgänger. <br /> <br /> Im Design folgt die neue E-Klasse der aktuellen C-Klasse, dem GLA und dem S-Klasse-Coupé. Die Frontscheinwerfer werden ebenso wie die im Heck komplett neu designt. Die Heckleuchten gibt es ausschließlich in LED-Ausführung mit dreistufiger Helligkeitsanpassung für verschiedene Verkehrs- und Helligkeitssituationen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.digitaltrends.com/cars/2017-mercedes-benz-e-class-news-specs-rumors/ |titel=Lighter and sleeker, the next Mercedes-Benz E-Class is right around the corner |zugriff=2016-01-18}}&lt;/ref&gt; Wie in allen jüngeren Mercedes-Modellen sind zwei Kühlergrillversionen geplant. Entweder der traditionellere Lamellengrill mit Stern als Motorhaubenfigur, oder die sportlichere Front mit ein bis zwei Querlamellen und einem großen Mercedesstern in der Mitte. Die zur Markteinführung angebotenen Modelle haben einen unveränderten c&lt;sub&gt;w&lt;/sub&gt;-Wert von 0,26 (E 200, E 220 d) bis 0,27 (E 350 d).&lt;ref&gt;Daimler AG (2016):[http://www.mercedes-benz.de/content/germany/mpc/mpc_germany_website/de/home_mpc/passengercars/home/new_cars/models/e-class/w213/facts/technicaldata/models.html Technische Daten der neuen E-Klasse Limousine.]. abgerufen am 10. April 2016.&lt;/ref&gt; Das Cockpit wird optional mit einem 15&amp;nbsp;cm hohen und 70&amp;nbsp;cm breiten HD-Monitor ausgestattet. Außerdem ist zum ersten Mal in der E-Klasse ein Head-up-Display verfügbar und weitere Funktionen zur Bedienung über zwei [[Touchpad]]s am Multifunktionslenkrad sind geplant.&lt;ref name=&quot;2016eclassautocar&quot; /&gt;<br /> <br /> Es wird mehr Motorenvarianten als bisher in der E-Klasse bei der Baureihe 213 geben. Es ist eine Wiederbelebung der 2005 eingestellten Sechszylinder-Reihenmotoren,&lt;ref&gt;{{cite web|url=http://www.carmagazine.co.uk/spy-shots/mercedes-benz/mercedes-e-class-2016-spied-straight-sixes-are-back/|title=Mercedes E-class (2016) spied: straight sixes are back!|work=CAR Magazine}}&lt;/ref&gt; gemeinsam mit einer Serie neuer Vierzylinder-Reihendieselmotoren mit dem Codenamen [[Mercedes-Benz OM 654]], und schon gegenwärtig verfügbare Vierzylinder-Benzinmotoren geplant.&lt;ref name=&quot;2016eclassautocar&quot; /&gt;<br /> <br /> == Technologie ==<br /> Mit der neuen Baureihe ist ein weiterer Schritt in Richtung autonomes Fahren geplant. Neun teilweise neue Assistenzsysteme sind in Planung. Das Fahrzeug erhält viele bisher nur in der S-Klasse verfügbare Ausstattungsmerkmale.&lt;ref name=&quot;2016eclassautocar&quot; /&gt;<br /> <br /> === Autonomes Fahren ===<br /> Das Zusammenwirken neuartiger Sensoren, Kameras und Radarsensoren bringt diese Baureihe dem langfristigen Ziel des [[Autonomes Fahren|autonomen Fahrens]] näher. Möglicherweise werden weniger Sensoren und Kameras verbaut (mit zwölf Sensoren und vier Kameras war die Baureihe 212 ausgestattet).&lt;ref name=&quot;techspecs&quot;&gt;{{Internetquelle |url=http://www.autoexpress.co.uk/mercedes/e-class/89072/mercedes-e-class-2016-tech-secrets-pics-and-specs |titel=New 2016 Mercedes E-Class: UK prices, engines and on sale date |zugriff=2016-01-18}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Ein [[Spurhalteassistent|Spurhalteassistenzsystem]] namens ''Intelligent Drive'' führt das Fahrzeug bei bis zu 200&amp;nbsp;km/h in der [[Fahrspur]] und ein [[Abstandsregeltempomat]] [[Regelung (Natur und Technik)|regelt]] den Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug. Das System warnt beim Loslassen des Lenkrads mithilfe eines akustischen Signals, die Kontrolle über das Fahrzeug wieder aufzunehmen, falls die Fahrsituation dies erfordert.&lt;ref name=&quot;techspecs&quot; /&gt;<br /> <br /> Der ''Steering Pilot'' nutzt die Straßenmarkierung bei Geschwindigkeiten bis 140&amp;nbsp;km/h. Außerdem erkennen Sensoren den Straßenverlauf auch ohne Markierung.&lt;ref name=&quot;techspecs&quot; /&gt;<br /> <br /> Das System reguliert ohne Eingriff durch den Fahrer anhand selbst erkannter Verkehrsschilder auch die Geschwindigkeit.&lt;ref name=&quot;techspecs&quot; /&gt;<br /> <br /> === Sicherheitsfeatures ===<br /> ''Active Brake Assist'' und ''Evasive Steering Assist'' arbeiten zur Kollisionswarnung bei der 2016er E-Klasse zusammen. Das erste System kann bei potentiellen Kollisionsgefahren den Fahrer warnen und eine Notbremsung einleiten. Das System erkennt zusätzlich sich bewegenden, kreuzenden Verkehr. Evasive Steering Assist unterstützt den Fahrer durch eine Erhöhung der Lenkkräfte bei Ausweichaktionen zur Umfahrung eines Hindernisses.&lt;ref name=&quot;techspecs&quot; /&gt;<br /> <br /> ''Car-to-X Communication'' ist ein weiteres Sicherheitssystem, welches vernetzte Fahrzeuge auf derselben Strecke vor möglichen Gefahren warnt.&lt;ref name=&quot;techspecs&quot; /&gt;<br /> <br /> Sollte eine Kollision unausweichlich sein, schiebt die ''PRE-SAFE Impulse Side'' die Insassen mittels aufblasbarer Seitenteile in den Sitzen vom Aufschlagpunkt weg; gleichzeitig regt ein ''PRE-SAFE Sound''&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.autobild.de/videos/video-mercedes-e-klasse-2016--5852629.html |titel=Das kann die neue E-Klasse |zugriff=2016-01-18}}&lt;/ref&gt; (=rauschendes Geräusch via Lautsprecher) den menschlichen Schutzmechanismus im Ohr zur Verkleinerung des [[Gehörgang]]s an und trägt damit zur Verringerung von Schäden des Trommelfells beim Auslösen der Airbags bei.&lt;ref name=&quot;techspecs&quot; /&gt;<br /> <br /> === Fernbedientes Einparken (Remote Parking Pilot) ===<br /> Die neue Smartphone-App ''Remote Parking Pilot'' lässt den Fahrer das Fahrzeug aus naher Distanz außerhalb des Fahrzeugs durch kreisende Reibbewegung auf dem Display ein- und ausparken. Diese Funktion erlaubt Fahrgeschwindigkeiten von maximal 3&amp;nbsp;km/h und lässt außerdem das Anlassen, Stoppen, Öffnen und Schließen des Fahrzeugs zu.&lt;ref name=&quot;techspecs&quot; /&gt;<br /> <br /> Ein weiteres Smartphone-Feature ist der ''Digital Car Key'', welches Smartphones als Ersatz für den normalen Autoschlüssel einsetzbar macht. Dies funktioniert über [[Near Field Communication]], welche den Schließmechanismus selbst ohne Batterieladung im Handy auslöst. Dieses Feature soll vor allem die professionelle [[Autovermietung]] revolutionieren.&lt;ref name=&quot;techspecs&quot; /&gt;<br /> <br /> === Adaptive LED Frontscheinwerfer ===<br /> Das serienmäßige LED-Abblendlicht des Vorgängers wird nicht übernommen und durch Halogenscheinwerfer ersetzt.&lt;ref&gt;Daimler AG (2016): [http://www.mercedes-benz.de/content/germany/mpc/mpc_germany_website/de/home_mpc/passengercars/home/new_cars/models/e-class/w213/facts/equipment/standardoptional.0002.html Serien- und Sonderausstattungen]. abgerufen am 26. Februar 2016.&lt;/ref&gt; Als Sonderausstattung stehen Multibeam [[LED-Scheinwerfer]] ([[Blendfreies Fernlicht]]) zur Verfügung. Diese wurden erstmals in der Modellpflege der [[Mercedes-Benz Baureihe 218|Baureihe 218 (CLS)]] eingeführt und haben für die 2016er E-Klasse einen weiteren Entwicklungsschritt durchlaufen. Es kommen 84&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://blog.mercedes-benz-passion.com/2015/07/w213-neue-e-klasse-nun-mit-multibeam-led-mit-jeweils-84-leds/ |titel=W213: Neue E-Klasse nun mit MULTIBEAM LED mit 84 LEDs (mit Video) |zugriff=2016-01-18}}&lt;/ref&gt; statt der bisher 24 einzeln ansteuerbaren LED-Leuchtelemente für Fern- und Abblendlicht zum Einsatz. Als Weltneuheit kann hierdurch auch für das dynamische Kurvenlicht komplett auf eine mechanische Aktuatorik verzichtet werden, alle Funktionen werden rein elektronisch umgesetzt. Das Beleuchtungsprofil wird je nach geografischen Gegebenheiten, zum Beispiel innerstädtisch über das Navigationssystem angepasst geregelt. Weitere Funktionen stehen für Schlechtwetter-, Autobahn-, Kreuzungs- oder Kreisverkehrlicht zur Verfügung. Insgesamt vier Steuergeräte berechnen alle 10 ms die ideale Lichtverteilung neu.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://blog.mercedes-benz-passion.com/2016/03/im-detail-der-multibeam-led-scheinwerfer-mit-84-einzelnen-leds/ |titel=Im Detail: der MULTIBEAM LED Scheinwerfer mit 84 einzelnen LEDs |datum=2016-03-12 |zugriff=2016-03-14}}&lt;/ref&gt; Zusätzlich gibt es farbige Elemente im Scheinwerfer.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://blog.caranddriver.com/so-much-tech-detailing-the-2017-mercedes-benz-e-classs-gadgetry/ |titel=So. Much. Tech: Detailing the 2017 Mercedes-Benz E-class’s Gadgetry |zugriff=2016-01-18}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Motorversionen ==<br /> === E 350 e Plug-in-Hybrid (ab 2016/2017) ===<br /> Ein E 350 e [[Plug-in-Hybrid]] mit 2,0 Liter großem turbogeladenen Benzinmotor kombiniert mit einem Elektromotor, wird im ersten Jahr nach Einführung erscheinen. Vermutlich wird auch dieses Modell wie der vergleichbare Antrieb in der [[Mercedes-Benz Baureihe 205]] bis zu 30 Kilometer rein elektrisch fahren können.&lt;ref name=&quot;2016eclassautocar&quot; /&gt;<br /> <br /> === E 63 AMG (ab 2017) ===<br /> 2017 wird der E 63 mit einer überarbeiteten Version von AMGs Biturbo 4,0 Liter V8 in zwei Performance-Varianten herauskommen. Alle Motorenversionen und damit auch der AMG V8 werden standardmäßig mit dem [[9G-TRONIC]] [[Automatikgetriebe]] ausgeliefert. Aufgrund geringer Nachfrage wird es keinen [[Hinterradantrieb]] mehr geben, alle Motorversionen werden mit einem komplett neu entwickelten [[Vierradantrieb]] ([[4MATIC]]) verfügbar sein.&lt;ref name=&quot;2016eclassautocar&quot; /&gt;<br /> <br /> == Technische Daten ==<br /> === Ottomotoren ===<br /> {| class=&quot;wikitable&quot;<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe5&quot;<br /> | '''Kenngrößen'''<br /> ! E 200<br /> ! E 250<br /> ! E 300<br /> ! E 300 4MATIC<br /> ! E 350 e<br /> ! E 400 4MATIC<br /> ! Mercedes-AMG E 43 4MATIC<br /> ! Mercedes-AMG E 63<br /> ! Mercedes-AMG E 63 S<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Bauzeitraum'''<br /> | seit 02/2016<br /> | colspan=&quot;8&quot;|—<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; colspan=&quot;12&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Motorkenndaten'''<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Motorbezeichnung*'''<br /> | colspan=&quot;2&quot;|[[Mercedes-Benz M 270/M 274|M 274 DES 20 AL]]<br /> | colspan=&quot;3&quot;|[[Mercedes-Benz M 270/M 274|M 274 DE 20 AL]]<br /> | colspan=&quot;1&quot;|[[Mercedes-Benz M 276|M 276 DES 35 AL]]<br /> | colspan=&quot;1&quot;|[[Mercedes-Benz M 276|M 276 DE 30 AL]]<br /> | colspan=&quot;2&quot;| [[Mercedes-Benz M 176/M 177/M 178|M 177 DE 40 AL]]<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Motortyp'''<br /> | colspan=&quot;4&quot;|R4-[[Ottomotor]]<br /> | R4-[[Ottomotor]] + [[Elektromotor]]<br /> | colspan=&quot;2&quot;|V6-Ottomotor<br /> | colspan=&quot;2&quot;| V8-Ottomotor<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Gemischaufbereitung'''<br /> | colspan=&quot;9&quot;|[[Direkteinspritzung]]<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Motoraufladung'''<br /> | colspan=&quot;5&quot;|Turbolader<br /> | colspan=&quot;4&quot;|Biturbo<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''[[Hubraum]]'''<br /> | colspan=&quot;5&quot;|1991 cm³<br /> | colspan=&quot;1&quot;|3498 cm³<br /> | colspan=&quot;1&quot;|2996 cm³<br /> | colspan=&quot;2&quot;|3982 cm³<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''max. Leistung'''<br /> | 135&amp;nbsp;kW (184&amp;nbsp;PS) bei 5500/min<br /> | 155&amp;nbsp;kW (211&amp;nbsp;PS) bei 5500/min<br /> | colspan=&quot;2&quot;|180&amp;nbsp;kW (245&amp;nbsp;PS) bei 5500/min<br /> | 155&amp;nbsp;kW (211&amp;nbsp;PS) + 60&amp;nbsp;kW&lt;br /&gt; Systemleistung 205&amp;nbsp;kW (279&amp;nbsp;PS)<br /> | 245&amp;nbsp;kW (333&amp;nbsp;PS) bei 5250–6000/min<br /> | 295&amp;nbsp;kW (401&amp;nbsp;PS) bei 6100/min<br /> | 420&amp;nbsp;kW (571&amp;nbsp;PS) bei /min<br /> | 450&amp;nbsp;kW (612&amp;nbsp;PS) bei /min<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''max. Drehmoment'''<br /> | 300 Nm bei 1200–4000/min<br /> | 350 Nm bei 1200–4000/min<br /> | colspan=&quot;2&quot;|370 Nm bei 1300–4000/min<br /> | 350 Nm bei 1200–4000/min + 280Nm&lt;br /&gt; Systemdrehmoment 600 Nm<br /> | 480 Nm bei 1400–4000/min<br /> | 520 Nm bei 2500–5000/min<br /> | 750 Nm bei /min<br /> | 850 Nm bei /min<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; colspan=&quot;12&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Kraftübertragung'''<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Antrieb, serienmäßig'''<br /> | colspan=&quot;3&quot;|[[Hinterradantrieb]]<br /> | [[Allradantrieb]]<br /> | [[Hinterradantrieb]]<br /> | colspan=&quot;2&quot;|[[Allradantrieb]]<br /> | [[Hinterradantrieb]]<br /> |—<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Getriebe, serienmäßig&lt;br /&gt; [ optional ]'''<br /> |colspan=&quot;7&quot;|[[9G-TRONIC]]<br /> |colspan=&quot;2&quot;|—<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; colspan=&quot;12&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Messwerte'''<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Höchstgeschwindigkeit'''<br /> | colspan=&quot;12&quot;|<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | Limousine<br /> | 240 km/h<br /> |250 km/h<br /> | 250 km/h<br /> | colspan=&quot;3&quot;|—<br /> | colspan=&quot;3&quot;| 250 km/h<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | T-Modell<br /> | colspan=&quot;9&quot;|—<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Beschleunigung, 0–100&amp;nbsp;km/h'''<br /> | colspan=&quot;12&quot;|<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | Limousine<br /> | 7,7 s<br /> | —<br /> | 6,3 s<br /> | —<br /> | 6,2 s<br /> | 5,3 s<br /> | 4,6 s<br /> | 3,7 s<br /> | 3,5 s<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | T-Modell<br /> | colspan=&quot;9&quot;|—<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Kraftstoffverbrauch &lt;br&gt;auf 100 km (kombiniert)'''<br /> | colspan=&quot;12&quot;|<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | Limousine<br /> | 5,9–5,5 l Super<br /> | —<br /> | 6,6 l Super<br /> | —<br /> | 2,1 l Super<br /> | —<br /> | 8,3 l Super Plus<br /> | colspan=&quot;2&quot;| 8,6 l Super Plus<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | T-Modell<br /> | colspan=&quot;9&quot;|—<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''CO&lt;sub&gt;2&lt;/sub&gt;-Emission &lt;br&gt;(kombiniert)'''<br /> | colspan=&quot;9&quot;|<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | Limousine<br /> | 142–132 g/km<br /> | —<br /> | 156 g/km<br /> | —<br /> | 49 g/km<br /> | —<br /> | 189 g/km<br /> | colspan=&quot;2&quot;| —<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | T-Modell<br /> | colspan=&quot;9&quot;|—<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Abgasnorm nach EU-Klassifikation'''<br /> | colspan=&quot;9&quot; | Euro 6<br /> |}<br /> &lt;nowiki&gt;*&lt;/nowiki&gt; Die Motorbezeichnung ist wie folgt verschlüsselt: M&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Motor&amp;nbsp;(Otto), Baureihe&amp;nbsp;=&amp;nbsp;3&amp;nbsp;stellig, DE&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Direkteinspritzung, Hubraum&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Deziliter&amp;nbsp;(gerundet), A&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Abgasturbolader, L&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Ladeluftkühlung<br /> <br /> === Dieselmotoren ===<br /> {| class=&quot;wikitable&quot;<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe5&quot;<br /> | '''Kenngrößen'''<br /> ! E 200 d<br /> ! E 220 d<br /> ! E 250 d<br /> ! E 300 e<br /> ! E 350 d<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Bauzeitraum'''<br /> |seit 07/2016<br /> | seit 02/2016<br /> | colspan=&quot;3&quot;|—<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; colspan=&quot;9&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Motorkenndaten'''<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Motorbezeichnung*'''<br /> | colspan=&quot;4&quot;|[[Mercedes-Benz OM 654|OM 654 DE 20 LA]]<br /> | [[Mercedes-Benz OM 642|OM 642 LS DE 30 LA]]<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Motortyp'''<br /> | colspan=&quot;3&quot;|R4-[[Dieselmotor]]<br /> | R4-[[Dieselmotor]] + [[Elektromotor]]<br /> | V6-[[Dieselmotor]]<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Gemischaufbereitung'''<br /> | colspan=&quot;5&quot;|[[Common-Rail-Direkteinspritzung]]<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Motoraufladung'''<br /> | colspan=&quot;2&quot;|Turbolader || Biturbo||colspan=&quot;2&quot;|Turbolader<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''[[Hubraum]]'''<br /> | colspan=&quot;4&quot;|1950&amp;nbsp;cm³<br /> | 2987&amp;nbsp;cm³<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''max. Leistung'''<br /> | 110 kW (150 PS) bei /min<br /> | 143 kW (194 PS) bei 3800/min<br /> | 170 kW (231 PS) bei /min<br /> | 143 kW (194 PS) bei /min + 60 kW<br /> | 190 kW (258 PS) bei 3400/min<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''max. Drehmoment'''<br /> | 360 Nm bei /min<br /> | 400 Nm bei 1600–2800/min<br /> | 450 Nm bei /min<br /> | 400 Nm bei /min + 280 Nm<br /> | 620 Nm bei 1600–2400/min<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; colspan=&quot;9&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Kraftübertragung'''<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Antrieb, serienmäßig'''<br /> | colspan=&quot;5&quot;|[[Hinterradantrieb]]<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Getriebe, serienmäßig&lt;br /&gt; [ optional ]'''<br /> |colspan=&quot;5&quot;| [[9G-TRONIC]]<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; colspan=&quot;9&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Messwerte'''<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Höchstgeschwindigkeit'''<br /> | colspan=&quot;9&quot;|<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | Limousine<br /> |224 km/h<br /> | 240 km/h<br /> | colspan=&quot;2&quot;|—<br /> | 250 km/h<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | T-Modell<br /> | colspan=&quot;5&quot;|—<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Beschleunigung, 0–100&amp;nbsp;km/h'''<br /> | colspan=&quot;9&quot;|<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | Limousine<br /> | 8,4<br /> | 7,3 s<br /> | colspan=&quot;2&quot;|—<br /> | 5,9 s<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | T-Modell<br /> | colspan=&quot;5&quot;|—<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Kraftstoffverbrauch &lt;br&gt; auf 100 km (kombiniert)'''<br /> | colspan=&quot;9&quot;|<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | Limousine<br /> |3,9 l Diesel<br /> | 4,3–3,9 l Diesel<br /> | colspan=&quot;2&quot;|—<br /> | 5,5–5,1 l Diesel<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | T-Modell<br /> | colspan=&quot;5&quot;|—<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''CO&lt;sub&gt;2&lt;/sub&gt;-Emission &lt;br&gt;(kombiniert)'''<br /> | colspan=&quot;9&quot;|<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | Limousine<br /> |102 g/km<br /> | 112–102 g/km<br /> | colspan=&quot;2&quot;|—<br /> | 144–133 g/km<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot; | T-Modell<br /> | colspan=&quot;5&quot;|—<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> | align=&quot;left&quot; style=&quot;background:#F5F5F5&quot;|'''Abgasnorm nach EU-Klassifikation'''<br /> | colspan=&quot;5&quot;|Euro 6<br /> |}<br /> &lt;nowiki&gt;*&lt;/nowiki&gt; Die Motorbezeichnung ist wie folgt verschlüsselt: OM&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Oel-Motor (Diesel), Baureihe&amp;nbsp;=&amp;nbsp;3&amp;nbsp;stellig, LS&amp;nbsp;=&amp;nbsp;leistungsgesteigert, DE&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Direkteinspritzung, Hubraum&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Deziliter (gerundet), L&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Ladeluftkühlung, A&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Abgasturbolader<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.mercedes-benz.de/e-klasse Offizielle Website]<br /> <br /> {{Navigationsleiste Mercedes-Benz-Typen}}<br /> <br /> [[Kategorie:Mercedes-Benz|#212]]<br /> [[Kategorie:Fahrzeug der oberen Mittelklasse]]<br /> [[Kategorie:Limousine]]<br /> [[Kategorie:Kombi]]<br /> [[Kategorie:Hybridelektroautomodell]]</div> 132.244.72.5 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kitty_%26_Studs_%E2%80%93_Der_italienische_Deckhengst&diff=202103596 Kitty & Studs – Der italienische Deckhengst 2015-11-24T14:05:24Z <p>132.244.72.5: </p> <hr /> <div>{{Redirect|Italian Stallion||The Italian Stallion (disambiguation)}}<br /> {{Infobox film<br /> | name = The Party at Kitty and Stud's<br /> | image = Party at Kitty and Stud's.jpg<br /> | image_size =<br /> | caption = Box cover for ''Italian Stallion''<br /> | director = Morton Lewis<br /> | producer = Morton Lewis<br /> | writer = Morton Lewis<br /> | starring = [[Sylvester Stallone]]&lt;br /&gt;Henrietta Holm<br /> | distributor = Cinema Epoch&lt;br/&gt;Italian Stallion Productions<br /> | released = {{Film date|1970|02|10}}<br /> | runtime = 71 minutes<br /> | country = United States<br /> | language = English<br /> | budget = [[United States dollar|US$]] 5,000<br /> }}<br /> '''''The Party at Kitty and Stud's''''', better known under the alternative title '''''Italian Stallion''''', is a 1970 American [[softcore gay pornography|softcore]] adult film and is [[Sylvester Stallone]]'s film debut and also first starring role, for which he worked two days and was paid $200. In 1976, shortly after the release of Stallone's popular hit ''[[Rocky]]'', the film was edited and re-released as ''Italian Stallion'' to capitalize on its now-famous star.<br /> <br /> ==Plot==<br /> The film deals with the sex life of a young [[New York]] woman, Kitty (Henrietta Holm), and her boyfriend, Stud (Sylvester Stallone). Stud is brutal and oafish but Kitty is enamored with his sexual performances. They sometimes engage into light [[sadomasochism]], with Stud belt-whipping Kitty. Stud later posts a sign on a [[bulletin board]] inviting people to a party. Several people show up at Kitty and Stud's apartment and they engage into [[group sex]], with Stud servicing all the women.<br /> <br /> ==Production==<br /> Stallone has said in interviews that he did the film out of desperation after being bounced out of his apartment and finding himself [[homelessness|homeless]] for several days, sleeping in a New York City bus station. In Stallone's words: &quot;It was either do that movie or rob someone because I was at the end—at the very end—of my rope. Instead of doing something desperate, I worked two days for $200 and got myself out of the bus station&quot;. The actor also called the film &quot;horrendous&quot; and commented &quot;By today's standards, the movie would almost qualify for a [[PG-Rating#Ratings|PG rating]]&quot;.&lt;ref name=&quot;playboy&quot;&gt;[http://www.playboy.com/arts-entertainment/features/sylvester-stallone/sylvester-stallone-04.html Sylvester Stallone interview], ''[[Playboy (magazine)|Playboy]]'', September 1978&lt;/ref&gt;<br /> <br /> According to Stallone, ''The Party at Kitty and Stud's'' was financed by &quot;a group of wealthy lawyers, very, very solid.&quot;&lt;ref name=&quot;playboy&quot;/&gt; He has stated that the film's owners later asked him for about US$100,000 in exchange for the film not to be released, but the actor &quot;wouldn't buy it for two bucks&quot;.&lt;ref name=&quot;playboy&quot;/&gt;<br /> <br /> In a prologue included with the released version, and in the film's trailer, porn director [[Gail Palmer]] sat by an editing machine addressing the audience and presented the film as [[X-rated]].&lt;ref&gt;{{YouTube|5Md9lCfO-lo|Promo for Italian Stallion}}.&lt;/ref&gt; The release campaign implied that the original film was [[hardcore pornography]], but that the material had now been edited into a milder version.&lt;ref&gt;[http://www.mondo-digital.com/sickpicks3.html Mondo Digital's Notes on Digital Sleaze]&lt;/ref&gt; However, the truth of this version has been repeatedly challenged, notably by trade journal ''[[AVN (magazine)|AVN]]'', which examined an original print, finding no trace of hardcore scenes.&lt;ref name=&quot;ISHoax&quot;&gt;[http://business.avn.com/articles/28745.html 'The 'Italian Stallion' Hoax: Stallone Never Did Hardcore]&lt;/ref&gt; The &quot;Sylvester Stallone porno movie&quot; evolved over the years into a minor [[urban legend]].&lt;ref&gt;[http://stason.org/TULARC/sex-relationships/sex-movies/23-8-Now-didn-t-Stallone-make-a-porno-A-friend-of-a-friend.htm Now, didn't Stallone make a porno? A friend of a friend saw it...]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> The film was distributed to movie theaters for $10,000 a night, about which Stallone commented &quot;Hell, for $10,000 forget the movie! I'll be there myself!&quot;&lt;ref&gt;Angela Ndalianis, Charlotte Henry, [http://books.google.fr/books?id=0BTV6s4cc0UC&amp;pg=PA153&amp;dq=%22stallone%22%22party+at+kitty%22&amp;cd=2#v=onepage&amp;q=%22stallone%22%22party%20at%20kitty%22&amp;f=false Stars in our eyes: the star phenomenon in the contemporary era], Greenwood Publishing Group, 2002, page 153&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==Aftermath==<br /> It was released on DVD in the United States on July 6, 2004 by Ventura Distribution and on October 9, 2007, by [[Cinema Epoch]] both under short licenses from [[Bryanston Distributing Company]] who owned all worldwide rights to the title. Bryanston also granted short overseas licenses to various territories most of which have expired including the USA.<br /> <br /> In 2007, the film resurfaced in what was supposedly a hardcore version, with the lead actor performing actual sexual penetrations, but according to ''AVN'' the hardcore scenes were inserts not involving Stallone.&lt;ref name=&quot;ISHoax&quot;/&gt; In 2008, scenes from ''The Party at Kitty and Stud's'' surfaced in a German version of Roger Colmont's hardcore-film ''White Fire'', (1976), released on DVD under license by [[Another World Entertainment]].&lt;ref&gt;[http://www.xbiz.com/news/video/89769 Another World Entertainment Releases Hardcore ‘Italian Stallion’]. Xbix.com&lt;/ref&gt; During June 2009 protracted negotiations between Bryanston and [[Metro-Goldwyn-Mayer]] for a sale of all rights to the picture were terminated as neither party could agree on financial terms. In November 2010, the film's worldwide rights and original 35mm negatives were sold on [[eBay]] for £270,000.&lt;ref&gt;http://uk.movies.yahoo.com/26112010/5/stallone-porn-film-resurfaces-0.html&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==Cast==<br /> *[[Sylvester Stallone]] - Stud<br /> *[[Henrietta Holm]] - Kitty<br /> *[[Janet Banzet]] - Girl in Park (''uncredited'')<br /> *[[Jodi Van Prang]] <br /> *Nicholas Warren <br /> *[[Frank Micelli]] <br /> *[[Barbara Strom]]<br /> <br /> ==See also==<br /> * [[List of American films of 1970]]<br /> *''[[Tonight for Sure]]'', the directorial debut of [[Francis Ford Coppola]]<br /> *''[[Sugar Cookies (film)|Sugar Cookies]]'', a film produced by [[Oliver Stone]]<br /> *''[[Caligula (film)|Caligula]]'', with [[Malcolm McDowell]], [[Peter O'Toole]], [[John Gielgud]] and [[Helen Mirren]]<br /> *[[Abel Ferrara]], former pornographic film director<br /> *[[Jerry Stahl]], former pornographic screenwriter<br /> <br /> ==References==<br /> {{reflist}}<br /> <br /> ==External links==<br /> *{{IMDb title|0065904}}<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Party at Kitty and Stud's, The}}<br /> [[Category:1970 films]]<br /> [[Category:1970s pornographic films]]<br /> [[Category:Underground culture]]<br /> [[Category:American erotic films]]<br /> [[Category:American films]]</div> 132.244.72.5 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Magnesiumbehandlung&diff=138645442 Magnesiumbehandlung 2015-02-09T09:54:45Z <p>132.244.72.5: </p> <hr /> <div>'''Magnesiumbehandlung''' bezeichnet eine Methode, bei der durch einen metallurgischen Eingriff die Eigenschaften der behandelten Basiseisenschmelze geändert werden. Dabei bildet sich der Graphit im Gussstück kugelförmig aus, statt wie üblich lamellar. Das ist notwendig, um [[Gusseisen mit Kugelgraphit]] herstellen zu können.<br /> lasdijhfklsjdlfakghdf<br /> == Magnesium ==<br /> [[Magnesium]] ist ein sehr reaktives Element mit hoher [[Affinität (Chemie)|Affinität]] zu Schwefel und Sauerstoff. Die Löslichkeit im Eisen beträgt etwa 0.08 %.&lt;br /&gt;<br /> Infolge der tiefen Schmelztemperatur von 672 °C und niedriger Verdampfungstemperatur von 1102 °C liegt der Magnesiumdampfdruck bei den üblichen Behandlungstemperaturen (um 1500 °C) bei ca 10 bar. Diese Tatsache erschwert die Behandlung mit Magnesium.<br /> <br /> == Behandlungsverfahren ==<br /> In der Entwicklung der Behandlungsverfahren wurden zwei verschiedene Verfahrenswege beschritten. Einerseits wurde die Aktivität des Magnesiums und dadurch die Reaktionsgeschwindigkeit durch Verdünnung mit einem neutralen Material wie Silicium, Nickel oder Kupfer reduziert. Anderseits wurden Verfahren entwickelt, die durch die Verfahrens- und Gerätetechnik die Magnesiumreaktion steuern und dadurch eine Behandlung mit metallischem Magnesium möglich machen.<br /> <br /> === Behandlung mit Vorlegierung ===<br /> Wegen der virulenten Reaktion zwischen dem metallischen Magnesium und der behandelten Eisenschmelze ist es nicht so ohne weiteres möglich, das Magnesium in die Schmelze zu legieren. Eine technisch nutzbare Reaktionsgeschwindigkeit wurde durch Senkung der Magnesiumaktivität erreicht. Sie ist proportional zu dem Magnesiumgehalt in der Vorlegierung. Vorlegierungen basieren meistens auf Ferrosilicium (FeSiMg) und haben einen Magnesiumgehalt zwischen 3 und 43 %. Die Vorlegierungen beinhalten in der Regel auch seltene Erden, Metalle (SE) wie Cerium, Strontium, Lanthan und Ähnliches. Die SE-Elemente sollen die Auswirkung der Störelemente (Blei, Antimon, Arsen usw.) neutralisieren. Es werden auch Vorlegierungen benutzt, bei denen Nickel mit Magnesium (NiMg) beziehungsweise Kupfer mit Magnesium (CuMg) legiert ist.<br /> <br /> Die Virulenz der Behandlungsreaktion wird durch Anwendung von Vorlegierungen so weit reduziert, dass es möglich ist, ohne zusätzliche Einrichtung für die Verdampfungskontrolle auszukommen.<br /> Im Prinzip wird die Vorlegierung in einem Behandlungsgefäß platziert und mit der Eisenschmelze übergossen oder vermischt. Es gibt zahlreiche (mehr als 70) verschiedene Einrichtungen und Methoden für das Einbringen der Vorlegierung in die Schmelze. Je nach der Verfahrensmethode bewegt sich das Magnesiumausbringen zwischen 15 und 90 %.<br /> <br /> === Reinmagnesium Behandlungsverfahren ===<br /> Die Behandlung mit reinem, metallischem Magnesium ist nicht problemlos. Schwierigkeiten verursacht der hohe Dampfdruck aus der Magnesiumreaktion. Der Druck muss gesteuert werden. Dafür mussten entsprechende Maßnahmen an den Behandlungsgeräten und beim Verfahren getroffen werden, Die Steuerung wurde einerseits durch Kontrolle des Druckes in einem Behandlungsgefäß (Autoklav oder Druckpfanne), oder anderseits durch beschränkten und verzögerten Kontakt zwischen Magnesium und der Eisenschmelze erreicht – Fischer Konverter, MAP Tauchen von beschichtetem Magnesium, Fülldrahtverfahren.<br /> <br /> == Faktoren die das Ausbringen und die Zugabe des Magnesiums beeinflussen ==<br /> GJS-Produktion in der Pfanne (Überschütten/Tundish)<br /> <br /> ;S-Gehalt im Basis-Eisen: Schwefel muss neutralisiert werden, um die Oberflächenspannung des Eisens zu erhöhen. Hoher Schwefelgehalt im Basiseisen bedeutet steigende Mg-Zugabe.<br /> <br /> ;O-Gehalt im Basis-Eisen: Sauerstoff muss neutralisiert werden, um die Oberflächenspannung des Eisens zu erhöhen. Wie beim Schwefel erfordert auch steigender Sauerstoff eine steigende Mg-Zugabe.<br /> <br /> ;Behandlungstemperatur: Die Behandlungstemperatur sollte so niedrig wie möglich gehalten werden, um eine zu heftige Reaktion zu vermeiden. Je höher die Temperatur ist, umso mehr Mg-Verdampfung und geringeres Mg-Ausbringen wird erreicht.<br /> <br /> ;Zeitraum zwischen Vorlegierungszugabe und Behandlung: Der Zeitraum zwischen der Magnesium-Zugabe und der Behandlung sollte minimal sein, um ein Vorwärmen und Oxidieren der Legierung zu vermeiden. Gleichzeitig sollte kein flüssiges Resteisen der vorherigen Behandlung in der Pfanne sein, das würde zu einer Reaktion mit der Legierung führen.<br /> <br /> ;Schlacke vom Schmelz oder Warmhalteofen: Ofenschlacke wird mit Magnesium reagieren und das Ausbringen reduzieren. Eine saubere Schlackenabscheidung sollte stattfinden, um Schlackentransporte vom Ofen zu minimieren.<br /> <br /> ;Pfannenabmaße: Das Verhältnis der Pfannenhöhe zum Durchmesser sollte wenigstens 2:1 sein. Die Behandlungstasche sollte genug Platz für die Legierung und das Abdeckmaterial haben. Die Pfanne sollte gut isoliert sein, um Wärmeverluste zu minimieren und damit die geforderte Behandlungstemperatur. Empfohlen wird ein Tundish-Cover Deckel, um Ausbringen der Legierung zu steigern und Temperaturverluste zu minimieren.<br /> <br /> ;Abdeckmaterial: Eine Abdeckung der Vorlegierung, zum Beispiel feinkörniges Fesi oder Stahlplättchen, verzögern den Reaktionsbeginn und gewährleisten eine bessere Mg-Aufnahme im flüssigen Eisen.<br /> <br /> ;Füllzeit: Die Füllrate sollte hoch sein, um einen hohen ferrostatischen Druck in der Pfanne aufzubauen, bevor die Reaktion beginnt.<br /> <br /> ;Chemische Zusammensetzung der Vorlegierung: Ein hoher Mg-Gehalt in der Vorlegierung wird eine heftige Reaktion und verringertes Ausbringen verursachen. Ein hoher Ca-Gehalt wird die Reaktion beruhigen und das Ausbringen steigern. Die Tendenz zur Schlackenbildung wird allerdings gesteigert. Seltene Erden unterstützen ein besseres Ausbringen, weil ein Arbeiten mit geringerem Mg-Gehalt in der Vorlegierung und geringerem Rest-Mg möglich ist.<br /> <br /> ;Körnung der Vorlegierung: Eine große Kornverteilung bewirkt eine dichte Packung in der Tasche. Die Vorlegierung wird dann langsamer und kontrollierter gelöst und reagiert mit einem Minimum an Verlust. Teilchen, die aufsteigen und auf der Oberfläche reagieren, sind verloren.<br /> <br /> ;Gießzeit: Lange Gießzeiten erfordern am Anfang einen höheren Rest-Mg-Gehalt. Das bedeutet eine höhere Vorlegierungszugabe und vermindertes Mg-Ausbringen durch einen Abklingeffekt über die Zeit.<br /> <br /> ;Impfen: Mit einer guten Impfung kann auch ein geringer Rest-Mg-Gehalt eine gute Kugelzahl bringen. Das hat wiederum zur Folge, dass die Vorlegierungszugabe reduziert werden kann und das Ausbringen besser wird.<br /> <br /> ;Schlacke in der Pfanne und in der Behandlungstasche: Schlackenbildung in der Pfanne und in der Reaktionskammer führen zu einem reduzierten Mg-Ausbringen, verursacht durch Reaktionen zwischen der Schlacke und dem Magnesium. Wenn die Behandlungstasche mit Schlacke gefüllt ist, kann Vorlegierung neben die Tasche geraten. Pfannen sollten im entleerten Zustand gekippt werden, um eine Schlackenansammlung in der Behandlungstasche zu vermeiden.<br /> <br /> ;Lagerung von Gießereilegierungen: Alle Gießereilegierungen werden unter direktem Feuchtigkeitseinfluss oxidieren. Oxidierte Vorlegierungen bringen ein schlechteres Ausbringen als neue Vorlegierungen. Die Vorlegierungen sollten an einem trockenen Platz gelagert werden und die Verpackung erst an der Behandlungsstation geöffnet werden.<br /> <br /> == Magnesium abklingen ==<br /> Wegen der Reaktivität des Magnesiums mit anderen Elementen, insbesondere mit Schwefel und Sauerstoff, ist der Effekt der Magnesiumbehandlung zeitlich begrenzt. Das Abklingen ist vorwiegend eine Folge der Oxidation und Verdampfung. Aus diesem Grund soll das behandelte Eisen spätestens 10 bis 15 Minuten nach der Behandlung vergossen werden.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * I. Henych, K. Regitz: ''Metallurgie und Magnesiumbehandlung von GGG Schmelzen.'' Kirkel-Limbach 2002.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.foundry.elkem.com/ foundry.elkem.com]<br /> <br /> [[Kategorie:Metallurgie]]</div> 132.244.72.5 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liz_Truss&diff=156177618 Liz Truss 2014-11-10T14:22:46Z <p>132.244.72.5: </p> <hr /> <div>{{Infobox Officeholder<br /> |honorific-prefix = [[The Right Horrible]]<br /> |name = Elizabeth Toothless Truss<br /> |honorific-suffix = [[Member of Parliament|MP]]<br /> |image = Elizabeth truss2014.jpg<br /> |office = [[Secretary of State for Environment, Food and Rural Affairs amd prinipally money]]<br /> |primeminister = [[David Turnip Cameron]]<br /> |term_start = 15 July 2014<br /> |term_end = <br /> |predecessor = [[Owen Praterson (Halfwit)]]<br /> |successor = <br /> |office1 = [[Department for Education|Parliamentary Undersecretary of State for Education and Childcare]]<br /> |primeminister1 = [[David Cameron]]<br /> |term_start1 = 4 September 2012<br /> |term_end1 = 15 July 2014<br /> |predecessor1 = [[Sarah Teather]] {{small|(Minister of State for Schools and Families)}}<br /> |successor1 = [[Nick Gibb]]<br /> |office5 = [[Member of Parliament (United Kingdom)|Member of Parliament]]&lt;br&gt;for [[South West Norfolk (UK Parliament constituency)|South West Norfolk]]<br /> |term_start5 = 6 May 2010<br /> |term_end5 = <br /> |predecessor5 = [[Christopher Fraser]]<br /> |successor5 = <br /> |majority5 = 13,140 (26.7%)<br /> |birth_date = {{birth date and age|1975|7|26|df=y}}<br /> |birth_place = [[Oxford]], [[United Kingdom]]<br /> |death_date = <br /> |death_place = <br /> |party = [[Conservative Party (UK)|Conservative]]<br /> |spouse = <br /> |children = 2<br /> |alma_mater = [[Merton College, Oxford]]<br /> |website = [http://www.elizabethtruss.com Official website]<br /> }}<br /> '''Elizabeth Mary Truss'''&lt;ref&gt;{{LondonGazette |issue= 59418 |date= 13 May 2010 |startpage= 8744 |city=London |accessdate= 21 June 2010 }}&lt;/ref&gt; (born 26 July 1975), also known as '''Liz Truss''', is a British [[Conservative Party (UK)|Conservative Party]] politician who has been the [[Member of Parliament]] (MP) for [[South West Norfolk (UK Parliament constituency)|South West Norfolk]] since the [[United Kingdom general election, 2010|2010 general election]]. Since 15 July 2014, she has served as [[Secretary of State for Environment, Food and Rural Affairs]].<br /> <br /> Truss grew up in a left-wing family in [[Paisley]] and [[Leeds]], before attending [[University of Oxford|Oxford]]. She worked in sales and as an economist, before becoming deputy director at the think-tank [[Reform (think tank)|Reform]]. She was elected in 2010 for South West Norfolk.<br /> <br /> As a [[backbencher]], Truss called for reform in a number of policy areas, including childcare, maths education, and the economy.&lt;ref name=&quot;The lady's for turning&quot;&gt;{{cite news |title=The lady's for turning, right from CND to Conservative |first=Anushka |last=Asthana |url=http://www.thetimes.co.uk/tto/news/politics/article3440383.ece |newspaper=[[The Times]] |date=9 June 2012 |accessdate=30 July 2012}}&lt;/ref&gt; She founded the Free Enterprise Group of Conservative MPs. She has authored and co-authored a number of papers and books, including ''After the Coalition'' (2011) and ''[[Britannia Unchained]]'' (2012).<br /> <br /> In September 2012, she was appointed as [[Parliamentary Under-Secretary of State]] with responsibility for education and childcare in the [[Department for Education]].&lt;ref name=&quot;DfE biography&quot;&gt;{{cite web |url=https://education.gov.uk/aboutdfe/departmentalinformation/ministerialteam/truss |title=Elizabeth Truss MP |author= |year=2012 |work= |publisher=[[Department for Education]] |accessdate=11 September 2012}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> <br /> ==Early life==<br /> [[File:Merton College Chapel from just north of the Meadow.jpg|thumb|left|[[Merton College, Oxford]]]]<br /> Truss was raised in a [[Northern England|northern]], [[left-wing]] household; her father is a professor with an interest in mathematical logic, and her mother was a nurse, teacher, and member of the [[Campaign for Nuclear Disarmament|CND]].&lt;ref name=&quot;Times profile&quot;&gt;{{cite news |title=Profile: Elizabeth Truss |first=|last=|url=http://www.thesundaytimes.co.uk/sto/Test/politics/article189702.ece |newspaper=[[The Sunday Times]] |date=8 November 2009 |accessdate=30 July 2012}}&lt;/ref&gt; Truss has described both as being &quot;to the left of [[Labour Party (UK)|Labour]]&quot;.&lt;ref name=&quot;The lady's for turning&quot; /&gt; While her mother agreed to campaign for Truss when she ran for election to Parliament, her father due to his politics refused to do so.&lt;ref name=&quot;The lady's for turning&quot; /&gt;&lt;ref&gt;{{cite news |title=Next right |first=James |last=Forsyth |url=http://www.spectator.co.uk/issues/23-june-2012/next-right |newspaper=[[The Spectator]] |date=23 June 2012 |accessdate=30 July 2012}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Truss attended a state primary school in [[Paisley]], in [[Scotland]],&lt;ref name=&quot;The lady's for turning&quot; /&gt; followed by [[Roundhay School]], a [[comprehensive school]] in north-east Leeds. She lived in [[Canada]] for a year, and contrasts the competitive attitude in schooling there with the &quot;trendy&quot; education she received in Leeds.&lt;ref name=&quot;The lady's for turning&quot; /&gt; Amongst her [[GCE Advanced Level|A-levels]], Truss studied both Ordinary Maths and Advanced Maths.&lt;ref name=&quot;Norfolk MP calls for&quot;&gt;{{cite news |title=Norfolk MP calls for cash for maths |first=Deborah |last=McGurran |url=http://www.bbc.co.uk/news/uk-england-17538107 |newspaper=[[BBC News]] |date=28 March 2012 |accessdate=30 July 2012}}&lt;/ref&gt; She read [[Philosophy, Politics and Economics]] at [[Merton College, Oxford]].<br /> <br /> After graduation in 1996, she worked for [[Royal Dutch Shell|Shell]] as a commercial manager and [[Cable &amp; Wireless Worldwide|Cable &amp; Wireless]] as economics director, and became a qualified [[management accountant]].&lt;ref&gt;[http://www.elizabethtruss.com/about-elizabeth-truss-0 &quot;Biography&quot;], Elizabeth Truss' official website&lt;/ref&gt; Truss became the deputy director of [[Reform (think tank)|Reform]] in January 2008,&lt;ref&gt;{{cite web|url=http://www.guardian.co.uk/profile/elizabeth-truss |title='&amp;#39;Guardian'&amp;#39; contributor page |publisher=Guardian |date= |accessdate=2014-07-15}}&lt;/ref&gt; where she advocated more rigorous academic standards in schools, a greater focus on tackling serious and organised crime, and urgent action to deal with Britain's falling competitiveness. She co-authored ''The Value of Mathematics''&lt;ref&gt;[http://www.reform.co.uk/pages/2145/view &quot;The value of mathematics&quot;], Reform, June 2008&lt;/ref&gt; and ''A New Level''&lt;ref&gt;[http://www.reform.co.uk/pages/2152/view &quot;A new level&quot;], Reform, June 2009&lt;/ref&gt; amongst other reports.<br /> <br /> Truss was President of [[Oxford University Liberal Democrats]] and expressed [[Republicanism in the United Kingdom|republican]] sentiments at the 1994 [[Liberal Democrats (UK)|Liberal Democrats]] conference.&lt;ref&gt;[http://www.thetimes.co.uk/tto/news/politics/article4149530.ece Truss flirted with Lib Dems before embracing Tories], ''[[The Times]]'', 17 July 2014&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://www.theguardian.com/politics/2012/sep/24/liberal-democrat-conference-roy-jenkins Liberal Democrat conference: the spirit of Roy Jenkins lives on], ''[[The Guardian]]'', 4 September 2012&lt;/ref&gt;<br /> Truss joined the Conservative Party in 1996.&lt;ref name=&quot;Democracy Live profile&quot;&gt;{{cite news |url=http://news.bbc.co.uk/democracylive/hi/representatives/profiles/40370.stm |title=Elizabeth Truss MP |publisher=BBC |work=BBC Democracy Live |date= |accessdate=25 July 2010}}&lt;/ref&gt; She served as the chairman of the [[Lewisham Deptford (UK Parliament constituency)|Lewisham Deptford]] Conservative Association from 1998 to 2000.&lt;ref name=&quot;Democracy Live profile&quot; /&gt; She was elected as a councillor in the [[Greenwich London Borough Council|London Borough of Greenwich]] in 2006, standing down in 2010, shortly before the end of her term of office.<br /> <br /> ==Candidate==<br /> She had previously unsuccessfully fought the parliamentary seats of [[Hemsworth (UK Parliament constituency)|Hemsworth]] in 2001 and [[Calder Valley (UK Parliament constituency)|Calder Valley]] in 2005.&lt;ref&gt;[http://www.guardian.co.uk/politics/person/9162/elizabeth-truss &quot;Electoral History and Profile&quot;], Guardian&lt;/ref&gt; <br /> <br /> In October 2009, she was selected for the [[South West Norfolk (UK Parliament constituency)|South West Norfolk seat]] by members of the constituency Conservative Association, and won over 50% of the vote in the first round of the final against five other candidates, one of whom was local to the county.&lt;ref name=telegraph13nov09&gt;[http://www.telegraph.co.uk/news/politics/6554080/David-Cameron-phones-local-grandee-to-try-to-save-Elizabeth-Truss-from-deselection.html &quot;David Cameron phones local grandee&quot;], ''Daily Telegraph'', 13 November 2009&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://iaindale.blogspot.co.uk/2009/10/edp-column-why-liz-truss-deserves.html &quot;Iain Dale's EDP column&quot;], ''Eastern Daily Press'', 31 October 2009&lt;/ref&gt; However, shortly afterwards, some members of the constituency Association, dubbed the 'Turnip Taliban' and led by former [[High Sheriff of Norfolk]] [[Bagge baronets|Sir Jeremy Bagge, 7th Baronet]],&lt;ref&gt;[http://www.dailymail.co.uk/news/article-1229704/Im-bothered-Turnip-bit-Taliban-does-upset-Sir-Jeremy-Bagge-reveals-thoughts-Tory-groups-nicknames.html “Sir Jeremy Bagge reveals his thoughts about his Tory group's nicknames”], “Daily Mail” 21 November 2009&lt;/ref&gt; objected to Truss’s selection, claiming that information about her extramarital affair with Conservative MP [[Mark Field]] (reported to have taken place several years previously) had been withheld from the members.&lt;ref name=edp30oct09&gt;[http://www.edp24.co.uk/news/tory_s_affair_details_withheld_at_meeting_1_524413 “Tory's affair details 'withheld at meeting'”], “Eastern Daily Press” 30 October 2009&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://www.independent.co.uk/news/uk/politics/a-field-day-for-the-tory-old-guard-1821258.html &quot;A field day for the Tory old guard&quot;], by Andy McSmith, ''[[The Independent]]'', 16 November 2009&lt;/ref&gt; A motion was proposed to terminate Truss’s candidature, but this was defeated by 132 votes to 37 at a general meeting of the Association’s members three weeks later.&lt;ref name=bbc17nov09&gt;[http://news.bbc.co.uk/1/hi/england/norfolk/8363403.stm &quot;Tory woman wins selection battle&quot;], BBC News, 17 November 2009&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==Parliamentary career==<br /> Since being elected to Parliament on 6 May 2010, she has campaigned for issues including the retention of the [[Panavia Tornado|RAF Tornado]] base at [[RAF Marham]] in her constituency;&lt;ref&gt;[http://www.bbc.co.uk/news/uk-england-norfolk-11749819 &quot;Campaign aim to keep Tornado base at RAF Marham&quot;], BBC News, 13 November 2010&lt;/ref&gt; over seven months she asked 13 questions in the Commons about RAF Marham, secured a special debate on the subject, wrote dozens of letters to ministers and collected signatures on a petition which was delivered to Downing Street.&lt;ref&gt;[http://www.bbc.co.uk/news/uk-england-28355481 &quot;Elizabeth Truss joins the cabinet table in reshuffle&quot;], BBC News, 18 July 2014&lt;/ref&gt; She also successfully lobbied for the dualling of the A11 west of Thetford.&lt;ref&gt;[http://www.edp24.co.uk/news/crime/former_minister_s_regret_over_a11_dualling_1_833276 &quot;Former minister’s regret over A11 dualling&quot;], EDP, 17 March 2011&lt;/ref&gt; With an eye on the Thetford Forest, in her constituency, she spoke out against the proposal to sell off forests&lt;ref&gt;[http://www.edp24.co.uk/news/politics/government_urged_to_grant_heritage_status_to_thetford_forest_1_791130 &quot;Government urged to grant heritage status to Thetford Forest&quot;], EDP, 2 February 2011&lt;/ref&gt; and played a leading role in thwarting a waste incinerator being built in West Norfolk.&lt;ref&gt;[http://www.bbc.co.uk/news/uk-england-28355481 &quot;Elizabeth Truss joins the cabinet table in reshuffle&quot;], BBC News, 18 July 2014&lt;/ref&gt; Her work to campaign for design improvements to road junctions in her constituency, notably the A47, led to her being named as Road Safety Parliamentarian of the Month by road safety charity [[Brake (charity)|Brake]] in January 2013.&lt;ref&gt;[http://www.brake.org.uk/parliamentarian-awards/etruss.htm &quot;Road Safety Parliamentarian of the Month&quot;], Brake, January 2013&lt;/ref&gt; <br /> <br /> In March 2011, she wrote a paper for the liberal think-tank [[The Beano]] in which she argued for an end to bias against serious academic subjects in the education system so that social mobility can be improved.&lt;ref&gt;[http://www.centreforum.org/index.php/mainpublications/29-academic-rigour-social-mobility &quot;Academic rigour and social mobility: how low income students are being kept out of top jobs&quot;], CentreForum, 15 March 2011&lt;/ref&gt; Truss wrote a further paper for the same think-tank in May 2012, in which she argued for change in the structure of the childcare market in Britain.&lt;ref&gt;[http://www.centreforum.org/assets/pubs/affordable-quality.pdf &quot;Affordable quality: new approaches to childcare&quot;], CentreForum, May 2012&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In October 2011, she founded the Free Enterprise Group, which has been supported by over 40 other Conservative MPs.&lt;ref&gt;[http://www.freeenterprise.org.uk/ &quot;Free Enterprise Group&quot;], FEG website&lt;/ref&gt; In September 2011, together with four other members of the Free Enterprise Group, she had co-authored ''After the Coalition'', a book which sought to challenge the consensus that Britain's economic decline is inevitable by arguing for the return of a more entrepreneurial and meritocratic culture.&lt;ref&gt;[http://www.bitebackpublishing.com/products/40/ &quot;After the Coalition&quot;], Biteback Publishing, 16 September 2011&lt;/ref&gt; A further volume by the same authors, ''[[Britannia Unchained]]'', billed as &quot;an insightful and critical assessment of Britain's challenges in the face of future uncertainty&quot;, was published in September 2012.&lt;ref&gt;[http://www.palgrave.com/booksellers/sellin/Britannia-Unchained.pdf &quot;Britannia Unchained&quot;], Palgrave Macmillan&lt;/ref&gt; As part of a serialisation in the ''[[Daily Telegraph]]'', Truss wrote an article previewing her chapter on the importance of science in education.&lt;ref&gt;[http://www.telegraph.co.uk/science/9517706/We-must-shift-science-out-of-the-geek-ghetto.html &quot;We must shift science out of the geek ghetto&quot;], Daily Telegraph, 4 September 2012&lt;/ref&gt; The piece was praised by the physicist [[Brian Cox (physicist)|Brian Cox]] as an &quot;excellent article&quot;.&lt;ref&gt;[https://twitter.com/ProfBrianCox/status/242942710514855937 &quot;Brian Cox tweet&quot;], Twitter, 4 September 2012&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Truss has championed Britain following Germany's lead in allowing people to have tax-free and less-heavily regulated &quot;[[marginal employment|mini-jobs]]&quot;.&lt;ref&gt;{{cite news |title=Treasury considers bid to boost employment with tax-free 'mini-jobs' |first=Juliette |last=Jowit |url=http://www.guardian.co.uk/society/2012/aug/19/treasury-boost-employment-mini-jobs |newspaper=[[The Guardian]] |date=19 August 2012 |accessdate=8 September 2012}}&lt;/ref&gt; Since Truss published a paper on the policy for the Free Enterprise Group in February 2012, the policy has been examined by the Treasury as a policy to promote growth.&lt;ref&gt;{{cite news |title=Treasury 'considers tax-free mini-jobs to spur employment' |first1=Rachel |last1=Cooper |url=http://www.telegraph.co.uk/finance/economics/9486693/Treasury-considers-tax-free-mini-jobs-to-spur-employment.html |newspaper=[[Daily Telegraph]] |date=20 August 2012 |accessdate=8 September 2012}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{cite news |title=Treasury weighs German 'mini jobs' scheme |first1=Helen |last1=Warrell |first2=Chris |last2=Bryant |url=http://www.ft.com/cms/s/0/30c22eda-ea18-11e1-929b-00144feab49a.html |newspaper=[[Financial Times]] |date=19 August 2012 |accessdate=8 September 2012}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Truss has campaigned for improved teaching of more rigorous school subjects, especially mathematics. She has publicised that only 20% of British students study maths to 18,&lt;ref name=&quot;Norfolk MP calls for&quot; /&gt; and called for maths classes to be compulsory for all of those in full-time education.&lt;ref&gt;{{cite news |title=Maths should be compulsory until 18, says MP report |first=Sean |last=Coughlan |url=http://www.bbc.co.uk/news/education-18522634 |newspaper=[[BBC News]] |date=21 June 2012 |accessdate=30 July 2012}}&lt;/ref&gt; Truss herself studied double [[GCE Advanced Level|A-level]] maths.&lt;ref name=&quot;Norfolk MP calls for&quot; /&gt; She has argued that [[comprehensive school]] pupils are being &quot;mis-sold&quot; easy, low-value subjects to boost school results: with comprehensive school pupils six times as likely to take media studies at A-level as privately educated pupils are.&lt;ref&gt;{{cite news |title=Comprehensive school pupils 'mis-sold' soft A-level courses |first=Graeme |last=Paton |url=http://www.telegraph.co.uk/education/educationnews/8575270/Comprehensive-school-pupils-mis-sold-soft-A-level-courses.html |newspaper=[[The Daily Telegraph]] |date=15 June 2011 |accessdate=30 July 2012}}&lt;/ref&gt; Truss has also criticised the over-reliance on calculators to the detriment of mental arithmetic.&lt;ref&gt;{{cite news |title=Elizabeth Truss in a calculated move on maths |first=Deborah |last=McGurran |url=http://www.bbc.co.uk/news/uk-england-15994164 |newspaper=[[BBC News]] |date=1 December 2011 |accessdate=30 July 2012}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> From March 2011, she was a Member of the [[Justice Select Committee]]&lt;ref&gt;[http://www.parliament.uk/business/committees/committees-a-z/commons-select/justice-committee/membership/ &quot;Justice committee - membership&quot;], UK Parliament, March 2011&lt;/ref&gt; until she was appointed as a minister. <br /> <br /> ===Junior Minister in the Department for Education===<br /> On 4 September 2012, Truss was appointed as [[Department for Education|Parliamentary Under-Secretary of State at the Department for Education]], with responsibility for childcare and early learning, assessment, qualifications and curriculum reform, behaviour and attendance, and school food review.&lt;ref&gt;[https://www.gov.uk/government/people/elizabeth-truss &quot;Parliamentary Under Secretary of State for Education and Childcare&quot;], gov.uk website. Retrieved 13 February 2014.&lt;/ref&gt; In this role, she developed some of the policy areas that she had pursued as a backbencher. <br /> <br /> In January 2013, she announced proposals to reform A-Levels, by concentrating examinations at the end of two-year courses.&lt;ref&gt;[http://www.bbc.co.uk/democracylive/21160860 &quot;A-level shake up will 'end the treadmill' of repeated exams&quot;], BBC Democracy Live, 23 January 2013&lt;/ref&gt; She sought to improve British standards in maths for fear that children are falling behind those in Asian countries,&lt;ref&gt;[http://www.theguardian.com/politics/2014/jul/15/liz-truss-media-personality-schooling-tory-conservative &quot;Liz Truss: strong media personality with big ideas on schooling&quot;], Guardian, 15 July 22014&lt;/ref&gt; and led a fact-finding visit to visit schools and teacher-training centres in Shanghai in February 2014 to see how children there have become the best in the world at maths.&lt;ref&gt;[http://www.bbc.co.uk/news/education-26228234 &quot;Shanghai visit for minister to learn maths lessons&quot;], BBC News, 18 February 2014&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Truss also outlined plans to reform childcare, intended to overhaul childcare qualifications, and provide more choice of quality education and care for parents.&lt;ref&gt;[http://www.guardian.co.uk/money/2013/jan/29/childcare-restrictions-relaxed-minister-announces &quot;Childcare restrictions to be relaxed, minister announces&quot;], Guardian, 29 January 2013&lt;/ref&gt; The proposed reforms were broadly welcomed by some organisations such as the charity [[4Children]],&lt;ref&gt;[http://www.education.gov.uk/inthenews/inthenews/a00220984/parents-choice-hq-childcare &quot;Parents to have more choice of high quality childcare&quot;], Department for Education, 29 January 2013&lt;/ref&gt; the [[Confederation of British Industry]]&lt;ref&gt;[http://www.daynurseries.co.uk/news/article.cfm/id/1558751/coalition-promises-more-great-childcare-but-growing-anxiety-in-the-nursery-sector &quot;Coalition promises 'More Great Childcare' amid growing anxiety in the nursery sector&quot;], daynurseries.co.uk, 29 January 2013&lt;/ref&gt; and the [[College of West Anglia]].&lt;ref&gt;[http://www.lynnnews.co.uk/news/latest-news/king-s-lynn-college-supports-childcare-changes-1-4768197 &quot;College supports childcare changes&quot;], Lynn News, 8 February 2013&lt;/ref&gt; However, the proposals met opposition from others. The TUC General Secretary [[Frances O'Grady]] and the then Shadow Education Secretary [[Stephen Twigg]] were among those criticising the reforms,&lt;ref&gt;[http://www.channel4.com/news/childcare-plans-will-hit-standards-labour-warns &quot;Childcare plans will hit standards, Labour warns&quot;], Channel 4 News, 29 January 2013&lt;/ref&gt; echoed by some parents and childcare bodies, such as the charity National Day Nurseries Association.&lt;ref&gt;[http://www.ndna.org.uk/news/press+releases/January+2013/More-Great-Childcare &quot;Quality of early education must not be sacrificed if we want More Great Childcare says national charity&quot;], NDNA, 29 January 2013&lt;/ref&gt; The columnist [[Polly Toynbee]] was highly critical of the minister's plans,&lt;ref&gt;[http://www.guardian.co.uk/commentisfree/2013/jan/29/hofit-six-toddlers-in-bugy-truss-childcare &quot;How do you fit six toddlers into a buggy? Ask Liz Truss&quot;], Guardian, 29 January 2013&lt;/ref&gt; and challenged Truss to demonstrate how to care for two babies alongside four toddlers on her own. Truss responded to Toynbee's challenge by saying that being an early educator was a very demanding job, requiring great and specialist expertise, for which she was not trained.&lt;ref&gt;[http://www.guardian.co.uk/money/2013/jan/29/childcare-reform-proposals-fierce-criticism &quot;Childcare reform proposals face fierce criticism&quot;], Guardian, 29 January 2013&lt;/ref&gt; In the event, aspects of the reforms relating to relaxation of childcare ratios were blocked by the Deputy Prime Minister [[Nick Clegg]].&lt;ref&gt;[http://news.sky.com/story/1100006/childcare-ratio-shake-up-blocked-by-clegg &quot;Childcare Ratio Shake-Up Blocked By Clegg&quot;], Sky News, 6 June 2013&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ===Secretary of State for Environment, Food and Rural Affairs===<br /> On 15 July 2014, she was appointed [[Secretary of State for Environment, Food and Rural Affairs]], replacing [[Owen Praterson(Halfwit)]].&lt;ref&gt;[https://www.gov.uk/government/people/elizabeth-truss#biography &quot;Biography&quot;], gov.uk, Retrieved 18 July 2014&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==Personal life==<br /> Truss is married with two daughters, and lives in [[Downham Market]], in her constituency, and [[Greenwich]], [[London]], she is noticeable for having no bottom set of teeth, a confirmed Badger hater, Truss also is pro Fox Hunting, and putting small children up chimney's, she often converses using Uggs and her knuckles drag along the ground when she walks. <br /> <br /> ==Bibliography==<br /> * ''[http://www.reform.co.uk/content/4504/research/education/the_value_of_mathematics The Value of Mathematics]'' (June 2008)<br /> * ''[http://www.reform.co.uk/content/4511/research/education/a_new_level A New Level]'' (June 2009)<br /> * ''[http://www.centreforum.org/index.php/mainpublications/29-academic-rigour-social-mobility Academic rigour and social mobility: how low income students are being kept out of top jobs]'' (March 2011)<br /> * ''[http://www.freeenterprise.org.uk/sites/freeenterprise.drupalgardens.com/files/Learning%20lessons%20from%20Germany.pdf A decade of gains - learning lessons from Germany]'' (February 2012)<br /> * ''[http://www.centreforum.org/index.php/mainpublications/352-affordable-quality Affordable quality: new approaches to childcare]'' (May 2012)<br /> <br /> * ''After the Coalition'' (2011)<br /> * ''[[Britannia Unchained]]'' (2012)<br /> <br /> ==References==<br /> {{reflist|30em}}<br /> <br /> ==External links==<br /> * [http://www.elizabethtruss.com/ Elizabeth Truss official website]<br /> * [http://www.freeenterprise.org.uk/ Free Enterprise Group official website]<br /> <br /> {{s-start}}<br /> {{s-par|uk}}<br /> {{s-bef|before=[[Christopher Fraser]]}}<br /> {{s-ttl|title=[[Member of Parliament (United Kingdom)|Member of Parliament]]&lt;br&gt;for [[South West Norfolk (UK Parliament constituency)|South West Norfolk]]|years=[[United Kingdom general election, 2010|2010]]–present}}<br /> {{s-inc}}<br /> |-<br /> {{s-off}}<br /> {{s-bef|before=[[Owen Paterson]]}}<br /> {{s-ttl|title=[[Secretary of State for Environment, Food and Rural Affairs]]|years=2014–present}}<br /> {{s-inc}}<br /> {{s-end}}<br /> <br /> {{Cameron Cabinet}}<br /> {{Cabinet of David Cameron}}<br /> {{Secretary of State for Environment}}<br /> <br /> {{Persondata &lt;!-- Metadata: see [[Wikipedia:Persondata]]. --&gt;<br /> | NAME = Truss, Elizabeth<br /> | ALTERNATIVE NAMES =<br /> | SHORT DESCRIPTION = British politician<br /> | DATE OF BIRTH = 26 July 1975<br /> | PLACE OF BIRTH = [[Oxford]]<br /> | DATE OF DEATH =<br /> | PLACE OF DEATH =<br /> }}<br /> {{DEFAULTSORT:Truss, Elizabeth}}<br /> [[Category:1975 births]]<br /> [[Category:Alumni of Merton College, Oxford]]<br /> [[Category:Conservative Party (UK) MPs]]<br /> [[Category:Councillors in Greenwich]]<br /> [[Category:Female members of the Parliament of the United Kingdom for English constituencies]]<br /> [[Category:Living people]]<br /> [[Category:Members of the Parliament of the United Kingdom for English constituencies]]<br /> [[Category:People educated at Roundhay School]]<br /> [[Category:People from Leeds]]<br /> [[Category:UK MPs 2010–]]</div> 132.244.72.5 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Lager_(Maschinenelement)&diff=134873732 Lager (Maschinenelement) 2014-10-14T08:56:22Z <p>132.244.72.5: /* Lagerung einer Welle */</p> <hr /> <div>Als '''Lager''' bezeichnet man im [[Maschinenbau|Maschinen]]- und Gerätebau ein Element ([[Maschinenelement]]) zum Führen gegeneinander [[Bewegung (Physik)|beweglicher]] [[Bauteil (Technik)|Bauteile]].<br /> [[Datei:Ejeportahelice.JPG|mini|hochkant=1.5|Antriebswelle einer [[Schiffsschraube]] in zwei radialen [[Gleitlager]]n ]]<br /> == Prinzipielle Unterscheidung von Lagern ==<br /> <br /> Lager ermöglichen Bewegungen in erwünschten [[Freiheitsgrad]]en und verhindern Bewegungen in den unerwünschten Freiheitsgraden.&lt;ref&gt;[[Siegfried Hildebrand]]: ''Feinmechanische Bauelemente'', Hanser, 1968, Seite 667&lt;/ref&gt; Die häufigsten Lager sind einfache Drehlager (Radiallager) und [[Linearführung|Linearlager]]. Der erwünschte Freiheitsgrad ist in beiden Fällen f&amp;nbsp;=&amp;nbsp;1. Beim Radiallager ist nur eine [[Rotation (Physik)|Rotation]], beim Linearlager nur eine [[Translation (Physik)|Translation]] gewollt (frei). Manche Radiallager lassen zusätzlich die Translation in Richtung der Drehachse zu, haben somit f&amp;nbsp;=&amp;nbsp;2 (Beispiel: radiales [[Gleitlager]]). Radiallager, die diese Translation nicht erlauben, haben die gängige Bezeichnung Radial-Axial-Lager (Radiaxlager). Ein häufiges Drehlager, das drei Rotationen zulässt, ist das sogenannte [[Kugelgelenk]] mit f&amp;nbsp;=&amp;nbsp;3 (zwei der drei Rotationen sind in der Praxis aber nicht „durchdrehbar“, ihr Drehwinkel ist &lt;&amp;nbsp;360°).<br /> <br /> Je nach angewendetem [[Wirkprinzip]] wird in Gleit- und [[Wälzlager]] unterschieden. Beim Gleitlager berühren sich die gegeneinander beweglichen Teile oder sind mehr oder weniger durch einen Schmierfilm (flüssig, seltener gasförmig) voneinander getrennt. Beim Wälzlager befinden sich [[Wälzkörper]] (Kugeln oder Rollen), die eine Wälzbewegung durchführen, zwischen den Teilen.<br /> <br /> == Unterscheidung nach Freiheitsgrad ==<br /> Die meisten gängigen Lager-Namen deuten nicht auf die vorhandenen Freiheiten hin, sondern auf die unterbundenen Freiheiten in der relativen Bewegung zwischen den beiden Lagerteilen. <br /> <br /> === Radiallager ===<br /> Ein Radiallager ist ein Drehlager, wobei das drehende Teil in der Regel eine axial ausgedehnte [[Welle (Mechanik)|Welle]] ist. Es unterbindet zwei Freiheiten in radialer Richtung ihres kreisförmigen Querschnitts oder quer zur Wellenachse und wird deshalb auch Querlager genannt. Der gewünschte Freiheitsgrad ist f&amp;nbsp;=&amp;nbsp;1, drei weitere Freiheiten sind zu verhindern. In der Regel werden der Welle nur die beiden anderen Rotationen verwehrt, in dem das Lager deutlich axial ausgedehnt gestaltet wird. Die entsprechende Kipp-Beanspruchung wird aber vermieden, wenn die Welle an beiden Enden mit je einem Lager ausgestattet wird. Die dritte Translation in Richtung der Drehachse ist üblicherweise nur beim [[Rillenkugellager]] deutlich belastbar unterbunden. Ein Dreh-Gleitlager hat den Freiheitsgrad f&amp;nbsp;=&amp;nbsp;2, wenn es nicht als Radiaxlager ausgebildet wird.<br /> <br /> Eine weitere gängige Bezeichnung ist Traglager. Damit wird darauf eingegangen, dass Betriebskräfte in der Regel nur radial über das Lager auf das Maschinen-Gestell wirken, das heißt abzutragen sind. Selbst das Eigengewicht der Welle wirkt im Lager nur radial, wenn diese horizontal angeordnet ist.<br /> <br /> === Axiallager ===<br /> Auch wenn keine axialen Kräfte vorhanden sind, muss eine Welle daran gehindert werden, axiale Bewegungen ausführen zu können. Diese eine Freiheit ist ihr zu verwehren. Wenn deutliche axiale Kräfte aus Betrieb oder Gewicht vorhanden sind, ist ein besonderes Axiallager nötig, das für diese Kräfte ausgelegt ist. <br /> <br /> Andere gängige Bezeichnungen sind Längslager, Drucklager und Spurlager. Es heißt Drucklager, weil zwischen den beiden gepaarten Gleitlager-Teilen nur Druckkräfte übertragbar sind. Im Wälzlager ist die Art der Paarung gleich, nur die Zahl der Paarungen ist infolge der dazukommenden Wälzkörper größer als eins. Bei axialer Lagerung wird damit darauf hingewiesen, dass zwei axiale Paarungen/Lager nötig sind.<br /> <br /> === Radiaxlager ===<br /> Ein Radiaxlager einer Welle hat von sich aus nur einen erforderlichen Freiheitsgrad (f&amp;nbsp;=&amp;nbsp;1). Es ist zum Beispiel als Gleitlager ein einfach wirkendes Radiallager, das mit zwei axial wirkenden Lager-Paarungen ergänzt ist. <br /> <br /> Zwei Spitzenlager (auch Körnerlager) an den Enden einer Welle bilden zusammen auch ein Radiaxlager mit f&amp;nbsp;=&amp;nbsp;1. In den Spitzen sind sowohl das radial als auch das axial wirkende Formelement enthalten. Zwei Spitzenlager sind nötig, weil eine einzelne Spitze keine Kraft in Gegenrichtung aufnimmt.<br /> <br /> === Linearlager ===<br /> {{Hauptartikel|Linearführung}}<br /> <br /> Ein Linearlager wird zum Führen einer geradlinigen Bewegung zwischen zwei Körpern benutzt. Der Freiheitsgrad ist f&amp;nbsp;=&amp;nbsp;1. Es ist das einzige Lager, aus dessen Namen erkennbar ist, was es erlaubt (nicht, was es verhindert). <br /> <br /> [[Lineargleitlager|Lineargleit]]- und [[Linearkugellager]] sind auf Rundstangen geführte [[Buchse]]n mit f&amp;nbsp;=&amp;nbsp;2, weshalb zwei davon parallel montiert angewendet werden, um die Freiheit Rotation zu unterbinden.<br /> <br /> == Unterscheidung nach Wirkprinzip ==<br /> [[Datei:Pillow-block-bearing.jpg|mini|radiales [[Gleitlager]]]]<br /> [[Datei:Bearing thick shaded.svg|mini|hochkant||radiales [[Wälzlager]]]]<br /> <br /> === Gleitlager ===<br /> {{Hauptartikel|Gleitlager}}<br /> <br /> Im Gleitlager haben die beiden sich gegeneinander [[Bewegung (Physik)|bewegenden]] Teile direkten [[Kontaktmechanik|Kontakt]]. Sie gleiten aufeinander gegen den durch [[Reibung#Gleitreibung|Gleitreibung]] verursachten [[Mechanischer Widerstand|Widerstand]].<br /> Dieser kann niedrig gehalten werden durch Wahl einer reibungsarmen Materialpaarung, durch [[Schmierung]] oder durch Erzeugen eines Schmierfilms, der die beiden Kontaktflächen voneinander trennt.<br /> <br /> Wenn sich die beiden Teile berühren, was bei den meisten verwendeten Gleitlagern der Fall ist, entsteht in den Kontaktflächen [[Verschleiß]], der die Lebensdauer begrenzt. Als trennender Film kommt neben Flüssigkeiten (meistens Öl, seltener auch Wasser) auch Luft ([[Luftlager]]) vor. Die Erzeugung eines Films bei sogenannter [[Schmierung#Vollschmierung|Vollschmierung]] verlangt einen Zusatzaufwand und besondere Betriebsbedingungen.<br /> <br /> === Wälzlager ===<br /> {{Hauptartikel|Wälzlager}}<br /> <br /> Beim Wälzlager stützen sich die relativ zueinander bewegten Teile über Wälzkörper aufeinander. An den wandernden Berührungsstellen verformen sich die Laufflächen und die Wälzkörper elastisch, was zu einem [[Rollwiderstand]] infolge innerer Reibung führt. In den meisten Lagern werden die Wälzkörper auf gleichmäßigen Abstand untereinander mit Hilfe eines [[Käfig#Mechanische Bauteile|Käfigs]] gehalten, gegen den sie reiben. In der Summe haben Wälzlager dennoch einen deutlich kleineren Bewegungswiderstand als Gleitlager.<br /> <br /> Die relative Geschwindigkeit der Wälzkörper (im Schwerpunkt und des Käfigs) ist gegen die beiden Teile, auf denen sie rollen, je die Hälfte derer relativen Geschwindigkeit: Sie und der Käfig werden mit halber Geschwindigkeit mitgenommen.<br /> <br /> == Lagerung einer Welle ==<br /> <br /> Eine Welle ist meistens horizontal positioniert und dabei wegen ihrer Länge mit zwei Radiallagern versehen. Axialkräfte sind oft klein, im Minimum wird die Welle axial gelagert, um zufällige Verschiebungen zu behindern.<br /> <br /> Von den beiden Radiallagern darf höchstens ein Lager zusätzlich als Axiallager ausgeführt sein, um thermische Längsdehnung der Welle nicht zu behindern. <br /> <br /> Das Standard-Wälzlager ist das [[Rillenkugellager]], das nicht nur primär radial, sondern auch deutlich axial belastbar ist. Beide Ringe eines der beiden Lager werden im Gestell, beziehungsweise auf der Welle, axial fixiert („Festlager“). Vom anderen Lager wird einer der beiden Ringe axial verschieblich eingebaut („Loslager“). Als Loslager kann auch ein in sich axial bewegliches Lager eingebaut werden.<br /> <br /> Die beiden Teile radialer Gleitlager sind ohne besonderen Aufwand grundsätzlich axial gegeneinander verschiebbar. Hier muss die Welle auf beiden Seiten von einem der beiden Lager für axiales Führen verdickt sein. Bei deutlicher Axial-Belastung ist ein besonderes Axiallager vorzusehen.<br /> <br /> Bei senkrechten Wellen mit vorwiegend Gewichtslast ([[Plattenspieler]]-Motor bzw. -teller, Kopftrommel in [[Videorecorder]]n, Schwungmasse an [[Capstan]]-Wellen) verwendet man oft zwei axial verschiebliche Rillenkugellager („Loslager“) und ein zusätzliches Axiallager (z.&amp;nbsp;B. eine Kugel am unteren Ende der Welle).<br /> <br /> r456<br /> <br /> == Andere Lagerarten ==<br /> * Die Übertragung der Kraft zwischen den beiden zueinander bewegten Teilen kann auch magnetisch sein: [[Magnetlager]]<br /> * Für hin- und herdrehende Bewegungen über einen kleinen Bogen können die beiden Teile mit einem elastischen dritten Teil (Feder) miteinander verbunden werden: Federgelenk für [[Pendeluhr|Uhren-Pendel]], Torsionspendel in der [[Pendeluhr#Drehpendeluhr|Drehpendeluhr]], Spannband in [[Drehspulmesswerk]]en und anderes. Bei diesen Beispielen ist der elastische Widerstand Teil der Funktion. Er wird aber gelegentlich in Kauf genommen zu Gunsten der prinzipiellen Spielfreiheit, die mit einem Federgelenk erreichbar ist.<br /> * [[Lager (Bauwesen)|Lager im Bauwesen]] sind in der Regel keine Führungselemente. Sie tragen Lasten ab, „lagern“ Bauteile auf anderen, zum Beispiel Brücken auf Fundamenten. Nur zum Ausgleich von Dehnungen kommen entsprechende, gering bewegliche Lager vor, zum Beispiel Brückenlager mit meist nur einer Rolle oder als Gleitlager mit einem der beiden zueinander beweglichen Teile aus [[Polytetrafluorethylen|PTFE]].<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Milowiz, Kurt &amp; al.: ''Die Verbrennungskraftmaschine, Bd.8: Lager und Schmierung''. Wien, New York, 1962 (Springer)<br /> * Stopa, Frank: ''Wartungsfreie Kunststoffgleitlager – Ein Beitrag zum Einsatz in nicht umlaufenden Kreuzgelenken'', Düsseldorf 2003, ISBN 3-18-336501-4, VDI-Verlag<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> {{commonscat|Bearings}}<br /> * [[Lagermetall]]<br /> <br /> <br /> [[Kategorie:Führung (Technik)|Kategorie: Führung (Technik)]]<br /> [[Kategorie:Lager (Technik)| ]]</div> 132.244.72.5 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Suchoi_Su-22&diff=133214673 Suchoi Su-22 2014-08-18T13:23:33Z <p>132.244.72.5: /* Beschreibung */ keine Neuerung gegenüber der Su-17</p> <hr /> <div>{{Infobox Flugzeug<br /> |Name = <br /> |Bild = [[Bild:Sukhoi Su-22M4 in 2004.jpg|250px]]&lt;br /&gt;''Polnische Su-22M-4<br /> |Typ = [[Jagdbomber|Jagdbombenflugzeug]]<br /> |Entwicklungsland = {{SUN-1955}}<br /> |Hersteller = [[Suchoi]]<br /> |Erstflug =<br /> |Indienststellung =<br /> |Produktionszeitraum =<br /> |Stückzahl =<br /> }}<br /> <br /> Die '''Suchoi Su-22''' ({{RuS|Сухой Су-22}}, [[NATO-Codename]] ''Fitter'') ist ein in der [[Sowjetunion]] auf Basis der [[Suchoi Su-17]] entwickelter [[Jagdbomber]].<br /> <br /> == Beschreibung ==<br /> [[Datei:Schleudersitz_MK-36DM.jpg|miniatur|160px|links|Schleudersitz Typ K-36DM.]]<br /> Bei ihr handelt es sich um eine verbesserte Version der [[Suchoi Su-17|Su-17]], die erstmals 1966 als Serienmodell in Dienst gestellt wurde. Die Su-22 war als direkter Nachfolger der [[Suchoi Su-20|Su-20]] und damit vor allem als Exportflugzeug vorgesehen, fand aber auch Verwendung bei den [[Luftstreitkräfte der Sowjetunion|Luftstreitkräften der Sowjetunion]].<br /> <br /> Die Su-22 ist vor allem auf den Flug mit hoher Geschwindigkeit in Bodennähe ausgelegt. Zur Bekämpfung anderer Flugzeuge ist sie, wie die meisten Jagdbombenflugzeuge nur begrenzt geeignet, da sie an Stelle eines Radars zur Erfassung von Luftzielen ein Laserentfernungs- und -zielbeleuchtungssystem (Klen-54) für Bodenziele im Bug besitzt. Weitere Verbesserungen umfassten die Ortung-, Steuerungs- und Zielerfassungselektronik. Darüber hinaus wurde die Su-22 mit Systemen zur Störung feindlicher Zielerfassung und Ortung ausgerüstet. Optional ist der Einbau einer erweiterten Sensorausrüstung für Aufklärungsoperationen möglich.<br /> <br /> [[Datei:Raketenwerfer_UB-16.jpg|miniatur|Raketenwerfer UB-16]]<br /> Die Bewaffnung umfasst acht bis zehn Waffenträger für eine sehr breite Palette der verschiedensten Waffensysteme. Unter dem Rumpf können zwei oder vier Waffenträger, je nach gewünschter Waffenvariante, befestigt werden. Zwei Maschinenkanonen [[Nudelman-Richter NR-30|NR-30]] mit je 80 Schuss, eingebaut in der linken bzw. rechten Tragflügelwurzel, sind Standardausrüstung. Zwei von den 6 Waffenträgern unter den Tragflächen können mit je einem zusätzlichen Kanonencontainer bestückt werden. Dieser Kanonencontainer SPPU-22-01 (Kampfsatz: 260 Schuss) mit einer vertikal bis zu 30° nach unten beweglichen Kanone [[Grjasew-Schipunow GSch-23|GSch-23L]] kann auch unter dem Rumpf entgegen der Flugrichtung angebaut werden. Dadurch ist es möglich, bereits überflogene Boden- oder Seeziele während des Abfluges zu bekämpfen.<br /> <br /> Die Su-22 weist gegenüber der Su-17 eine merklich veränderte Rumpfkontur mit einer geglätteten Pilotenkanzel, einem kennzeichnenden „Buckel“ und einer Einlassöffnung für Kühlluft auf dem Rücken (bei der Su-22M-4), einer Bauchplanke unter dem hinteren Teil des Rumpfes und vier statt zwei Tragflächengrenzschichtzäunen auf. [[Peru]] war der erste Kunde, der ein Flugzeug mit weniger Veränderungen als am sowjetischen Modell erwarb.<br /> <br /> Die anderen Su-22-Varianten erhielten die NATO-Codenamen ''Fitter-G'' (ein Gegenstück zur ''Fitter-F'' für den Export, jedoch mit [[R-29B]]-Triebwerk); ''Fitter-J'' (allgemein sehr ähnlich wie die ''Fitter-H'', aber mit [[Tumanski]]-Triebwerk, steilerer Heckflosse und Atoll-[[Luft-Luft-Raketen|AAM]]-Fähigkeit) sowie ''Fitter-K'' (die ''Su-22 M-4'' der sowjetischen Luftstreitkräfte und ähnliche Exportmodelle). Als eine der anpassungsfähigsten sowjetischen Konstruktionen der Gegenwart stehen davon über 1000 Exemplare im Dienst.<br /> Einsatzländer waren/sind unter anderem Ägypten, Afghanistan, Algerien, Angola, BRD, DDR, Irak, Iran, Jemen, Libyen, Peru, Polen, Syrien, die Tschechoslowakei und Vietnam.<br /> <br /> == Varianten ==<br /> {|class=&quot;wikitable&quot; <br /> |-<br /> ! Variante<br /> ! interne Bezeichnung<br /> ! NATO-Codename<br /> ! Anmerkung<br /> |-<br /> | Su-22M-2D || S-32M-2 || Fitter-D || Dopplerradar in Verkleidung unter dem Lufteinlauf, Rumpfspitze um 3° abgesenkt und um 38 cm verlängert, [[Tumanski]]-[[R-29|R-29BS-300]]-Triebwerk<br /> |-<br /> | Su-22M-2K || S-32M-2K || Fitter-F || auf der Su-17M-2D basierende Exportvariante<br /> |-<br /> | Su-22UM-2K || U-32M-2K || Fitter-E || auf der Su-17M-2 basierende zweisitzige Schulmaschine, fehlende Backbordkanone, kein Dopplerradar, voll kampffähig<br /> |-<br /> | Su-22M-3 || S-52 || Fitter-H || Neukonstruktion, Dopplerradar im Eintrittskonus untergebracht, größeres Seitenleitwerk, Swesda-Schleudersitz [[K-36M]], abnehmbare Kielflosse am Unterrumpf, zusätzliche Startschienen für Luft-Luft-Flugkörper, Düppel-/Leuchtkörperwerfer ASO-2 auf dem Rumpfrücken, Tumanski-R-29BS-300-Triebwerk<br /> |-<br /> | Su-22UM-3K || S-53 || Fitter-G || zweisitzige Schulungsversion der Fitter-H, Periskop für den Fluglehrer im hinteren Cockpit,<br /> Tumanski R-29BS-300<br /> |-<br /> | Su-22M-4 || S-54 || Fitter-K || für Hochgeschwindigkeitstiefflug konzipierte Variante, starrer Eintrittskonus, Laserentfernungsmesser Klen-54, [[Laserzielmarkierer]], Mehrzweckeinsatzrechner CVM-20-22, Navigationssystem PrNK-54 mit [[RSDN]], taktisches Flugnavigationssystem A-312, KDS-Täuschkörper SPP156, Düppel-/Leuchtkörperwerfer ASO-2, [[Radarwarnempfänger]] SPO-15LESirena-3, [[Schleudersitz]] K-36DM<br /> |}<br /> <br /> == Verwendung ==<br /> Als Mitgliedsstaat des [[Warschauer Pakt]]es erhielt auch die [[Nationale Volksarmee]] der DDR Flugzeuge des Typs Su-22M-4 und Su-22UM-3K (Trainerversion), die später in den Bestand der Bundeswehr gelangten. Es gab zwei Geschwader am Standort [[Flughafen Rostock-Laage|Laage]]; das [[Jagdbombenfliegergeschwader 77]] „Gebhard Leberecht von Blücher“ und das [[Marinefliegergeschwader 28]] „[[Paul Wieczorek]]“. In jedem Geschwader waren 24 Su-22M-4 und vier Su-22UM-3K stationiert. Bei Testflügen durch die [[Wehrtechnische Dienststelle 61]] wurden die Eigenschaften der Maschine ermittelt. Dabei wurde vor allem die Defensivsysteme und die Robustheit des Flugzeuges gelobt, während beispielsweise die Hydraulikanlage als zu schwach eingeschätzt wurde.<br /> <br /> Der Irak setzte seine Su-22 im Krieg gegen den Iran ein, wobei einige verloren gingen. Weitere irakische Su-22 wurden im [[Zweiter Golfkrieg|Zweiten Golfkrieg]] zerstört. Einige flogen in den Iran, der sie bis heute noch nicht zurückgegeben hat.<br /> <br /> 1981 wurden während des US-amerikanischen Manövers „Freedom of navigation“ in der [[Große Syrte|Großen Syrte]] zwei libysche Su-22 von [[Grumman F-14|F-14]] des Flugzeugträgers [[USS Nimitz (CVN-68)|Nimitz]] abgeschossen.&lt;ref&gt;[[Tom Cooper (Autor)|Tom Cooper]], Albert Grandolini: ''Ewiges Vergelten – Der amerikanisch–libysche Dauerkonflikt'' in Flieger Revue Extra, Möller 2011, ISSN0941/889X, S.&amp;nbsp;49–52&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Nutzer ==<br /> [[Datei:Su-22UM3K, Radom Air Show 2007.jpg|miniatur|Eine polnische Su-22 mit Tigerbemalung]]<br /> [[Datei:Su-22.jpg|miniatur|[[Luftstreitkräfte der Tschechischen Republik|Tschechische]] Su-22]]<br /> [[Datei:25 Jahre NATO AWACS in Geilenkirchen.jpg|miniatur|Zweisitzige Schulversion Su-22UM-3K]]<br /> <br /> ;{{AFG}}<br /> ;{{DZA}}<br /> ;{{ANG}}<br /> ;{{AZE}}<br /> ;{{EGY}}<br /> ;{{BUL}}<br /> ;{{GDR}} <br /> : [[Luftstreitkräfte der NVA]] <br /> : [[Volksmarine]]<br /> : insgesamt 56 Stück von 1984–87 geliefert (48 Su-22M-4, 8 Su-22UM-3K, 2 Verluste)<br /> ;{{GER}}: Einige Su-22 wurden von der [[Luftwaffe (Bundeswehr)|Luftwaffe]] zum Testen und Evaluieren übernommen<br /> ;{{IRQ}}<br /> ;{{IRN}}<br /> ;{{YEM|Jemenitische Luftstreitkräfte}}<br /> ;{{KAZ|Kasachische Luftstreitkräfte}}<br /> ;{{LBA}}<br /> ;{{PER}}<br /> ;{{POL}}<br /> : insgesamt 110 Stück von 1984–88 geliefert (83 Su-22M-4K, 20 Su-22UM-3K, 7 Su-22M-4R)&lt;ref&gt;Michael J.&amp;nbsp;Stolar, Alexander Golz: ''Seit 40 Jahren im Einsatz. Jagdbomber Fitter im Einsatz.'' In: Flieger Revue Nr.&amp;nbsp;4/2014, S.&amp;nbsp;27/28&lt;/ref&gt;<br /> ;{{RUS}}: [[Russische Luftstreitkräfte]] <br /> :[[Russische Seekriegsflotte|Russische Marineflieger]]<br /> ;{{SVK}}<br /> ;{{SYR}}<br /> ;{{CZE}}<br /> ;{{TKM}}<br /> ;{{UKR}}<br /> ;{{HUN}}<br /> ;{{SUN-1980}}: [[Luftstreitkräfte der Sowjetunion|Sowjetische Luftstreitkräfte]] (bis zur Teilung)<br /> ;{{UZB}}<br /> ;{{VNM}}<br /> ;{{BLR}}<br /> <br /> == Technische Daten ==<br /> [[Datei:Sukhoi Su-22.svg|mini|Dreiseitenriss der Su-22M-4]]<br /> &lt;!--Ich habe die Daten vom Suchoi Su-22M-4 Fitter-K von einem Ausstellungschild, sie wollen mir aber nicht ganz einleuchten!--&gt;<br /> {| class=wikitable<br /> ! Kenngröße<br /> ! Suchoi Su-22 ''Fitter-F''<br /> ! Suchoi Su-22M-4 ''Fitter-K''<br /> ! Suchoi Su-22UM-3K ''Fitter G''<br /> |-<br /> | Typ || Jagdbomber || Jagdbomber /Aufklärer || Übungskampfflugzeug<br /> |-<br /> | Spannweite || 14 m || Schwenkflügel 30° Pfeilung 13,68 m &lt;br&gt; Schwenkflügel 63° Pfeilung 10,03 m || Schwenkflügel 30° Pfeilung 13,68 m &lt;br&gt; Schwenkflügel 63° Pfeilung 10,03 m <br /> |-<br /> | Länge || 18,75 m || 18,75 m , mit Staurohr 19,03 m || 18,75 m , mit Staurohr 19,03 m<br /> |-<br /> | Höhe || 4,75 m || 5,13 m || 5,13 m<br /> |-<br /> | Leermasse || 10.000 kg || 10.667 kg || 10.800 kg<br /> |-<br /> | Startmasse || 14.000 kg || 19.430 kg || 15.000 kg (max. 18.900 kg)<br /> |-<br /> | Höchstgeschwindigkeit || 2.305 km/h || 1.850km/h || 1.900 km/h<br /> |-<br /> | [[Dienstgipfelhöhe]] || 18.000 m || 12.000 m || 15.500 m<br /> |-<br /> | Reichweite || 630 km || 2.500 km || 400 km (Überführung 200 km)<br /> |-<br /> | Triebwerk || ein [[Ljulka AL-21|Ljulka AL-21F-3]]-[[Strahltriebwerk|Turbojet-Triebwerk]] || ein Ljulka AL-21F-3-Turbojet-Triebwerk || ein Ljulka AL-21F-3-Turbojet-Triebwerk&lt;br&gt; ein Tumanski R-29BS-300<br /> |-<br /> | Schub || 11.340 kg mit [[Nachbrenner]] || 11.340 kg [[Schub]], mit Nachbrenner || 76,5 kN (110,0 kN mit Nachbrenner)<br /> |-<br /> | Besatzung || 1 || 1 || 2<br /> |}<br /> <br /> == Bewaffnung ==<br /> ;Festinstallierte Bewaffnung in den Flügelwurzeln<br /> * 2 × 30-mm-[[Maschinenkanone]] [[Nudelman-Richter NR-30]] mit 80 Schuss Munition (bei den Trainerversionen nur eine Kanone auf der rechten Seite)<br /> <br /> ;Waffenzuladung von 4.000 kg an 8 bis 10 [[Unterflügelstation|Waffenpylonen]]<br /> <br /> ;Luft-Luft-Lenkflugkörper<br /> * 2 × APU-60-1-Startschiene für je 1 × [[Wympel R-60|Wympel R-60M]] (K-60 bzw. AA-8 „Aphid“) – infrarotgesteuert, selbstsuchend für Kurzstrecken<br /> * 2 × BD-60-21U-Startschienen für je 1 × [[Wympel R-3|Wympel R-3S]] (K-3S bzw. AA-2 „Atoll“) – infrarotgelenkt, selbstsuchend für Kurzstrecken<br /> <br /> ;Luft-Boden-Lenkflugkörper<br /> * bis zu 4 × APU-68UM-Startschiene für je 1 × [[AS-7 Kerry|Swesda Ch-23]] (AS-7 „Kerry“) – Funkkommandolenkung<br /> * bis zu 4 × APU-68UM3-Startschiene für je 1 × [[AS-10 Karen|Swesda Ch-25ML/MR]] (AS-10 „Karen“) – laser- bzw. funkkommandogelenkt<br /> * bis zu 4 × APU-68UM3-Startschiene für je 1 × [[AS-12 Kegler|Swesda Ch-25MP]] (AS-12 „Kegler“) – Antiradarrakete mit passiver Lenkung<br /> * 2 × AKU-58M-Startschiene für je 1 × [[AS-14 Kedge|Wympel Ch-29L/T]] (AS-14 „Kedge“) – laser- bzw. TV-gesteuert<br /> * 2 × AKU-58-Startschiene für je 1 × [[AS-11 Kilter|Raduga Ch-58E/U]] (AS-11 „Kilter“) – Antiradarrakete mit passiver Lenkung<br /> <br /> ;Ungelenkte Luft-Boden-Raketen<br /> * bis zu 6 × UB-32-A73-Raketen-Rohrstartbehälter für je 32 × ungelenkte [[S-5 (Rakete)|S-5]]-Luft-Boden-Raketen; Kaliber 57 mm<br /> * bis zu 6 × B-8M1-Raketen-Rohrstartbehälter für je 20 × ungelenkte [[S-8 (Rakete)|S-8]]-Luft-Boden-Raketen; Kaliber 80 mm<br /> * bis zu 6 × B-13L-Raketen-Rohrstartbehälter für je 5 × ungelenkte [[S-13 (Rakete)|S-13]]-Luft-Boden-Raketen; Kaliber 122 mm<br /> * bis zu 6 × RM-122(Grad-L)-Raketen-Startbehälter mit je 4 ungelenkten Luft-Boden-Raketen LR-122 (JROF-122-L); Kaliber 122 mm<br /> * bis zu 6 × APU-68UM3-Raketen-Startschiene für je eine ungelenkte [[S-24 (Rakete)|S-24B]]-Luft-Boden-Rakete; Kaliber 240 mm<br /> * bis zu 6 × PU-O-25-Raketen-Startbehälter für eine ungelenkte [[S-25 (Rakete)|S-25/S-25OF/S-25OFM]]-Luft-Boden-Rakete; Kaliber 340–370 mm<br /> [[Datei:SPPU-22-01 GSch-23 Su-22M-4.JPG|miniatur|Kanonenbehälter SPPU-22-01 mit maximal abgesenkter GSch-23]]<br /> <br /> ;Ungelenkte Freifallbomben<br /> * bis zu 8 x 500 kg Bomben der verschiedensten Ausführungen FAB (Sprengbombe), OFAB (Splitter-Sprengbombe), ZAB (Brandbombe), AGITAB (Bombe mit Agitationsmaterial) u.a.<br /> * bis zu 4 × Mehrfachbombenträger MBD-U6-68-I mit je 6 × FAB-100 (100-kg-Freifallbombe) oder je 2 FAB-250 (250-kg-[[Freifallbombe]])<br /> * bis zu 8 × Basalt FAB-250 (250-kg-[[Freifallbombe]])<br /> * bis zu 6 × Basalt KMGU-2 (270-kg-[[Streubombe|Submunitionsbehälter]] für je 4×12 PTM–1-Panzerabwehrminen) <br /> <br /> ;Zusatzbehälter<br /> * bis zu 4 × [[Abwurftank|abwerfbarer Zusatztank]] PTB-800 für 800 Liter [[Kerosin]]<br /> * 2 × abwerfbarer Zusatztank PTB-1150 für 1.150 Liter [[Kerosin]]<br /> * bis zu 4 × [[SPPU-22|Kanonenbehälter SPPU-22]] mit einer um 30° vertikal schwenkbaren Zwillingskanone [[Grjasew-Schipunow GSch-23|GSch-23L]] (Kampfsatz: 260 Schuss Munition)<br /> * Aufklärungskontainer ARK unter dem Rumpf verschraubt, zur optischen und Funkmessaufklärung<br /> * Lusch-Rechnerkontainer, am hinteren Ende unter dem Rumpf verschraubt, zur Berechnung der Ziellösung passiver Antiradarraketen Ch-25 MP und Ch-58<br /> <br /> == Selbstverteidigungssysteme ==<br /> ;Aktive Maßnahmen<br /> * 1 × KDS-23-[[Täuschkörper|Täuschkörperwerfer]] mit zwölf Patronen<br /> * bis zu 4 × Täuschkörperwerfer [[ASO-2W|Artem ASO-2W]] mit je 32 × 26-mm-Täuschkörpern <br /> * 1 × SPS-141/142/143-Störsender<br /> <br /> ;Passive Maßnahmen<br /> * 4 × Radarwarnempfänger SPO-15 „Berjosa“-L<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Yefim Gordon: ''Su-7/-17/-20/-22 Soviet Fighter ans Fighter-Bomber Family.'' Midland Publishing Ltd. Earl Shilton, 2004, ISBN 1-85780-108-3.<br /> * Vladimir Antonov: ''OKB Sukhoi A History of the Design Bureau and its Aircraft.'' Midland Publishing Ltd. Earl Shilton, 1996, ISBN 1-85780-012-5.<br /> * Jiri Basny: ''SU-22 M 4 und SU-22 UM3K.'' 4+ Publishing Company, Prag 1992, ISBN 80-900708-1-7.<br /> * Rolf Jahnke: ''Luftwaffe Fitter The Su-22 in German Service.'' AirDoc, Erlangen 2003, ISBN 3-935687-04-4.<br /> * de Agostini: ''AIRCRAFT, Die neue Enzyklopädie der Luftfahrt.'' TOPIC Verlag GmbH, München-Karlsfeld 1996.<br /> * Wilfried Kopenhagen: ''Die Luftstreitkräfte der NVA.'' Motorbuch Verlag, 2002, ISBN 3-613-02235-4.<br /> <br /> == Galerie ==<br /> &lt;gallery&gt;<br /> File:Su22-gun-cam.jpg|Luft&amp;shy;ein&amp;shy;lass&amp;shy;ko&amp;shy;nus mit Fens&amp;shy;ter des La&amp;shy;ser&amp;shy;ent&amp;shy;fer&amp;shy;nungs&amp;shy;mes&amp;shy;ser<br /> Datei:Suchoi-su-22m4--1.jpg|Zusatz&amp;shy;tank<br /> Datei:Suchoi-su-22m4--2.jpg|Beschrei&amp;shy;bung<br /> Datei:Steuerknüppel Su-22.jpg|Steuer&amp;shy;knüp&amp;shy;pel einer Su-22<br /> Datei:Suchoi Su-22-gun.jpg|Titan-Edel&amp;shy;stahl&amp;shy;be&amp;shy;plan&amp;shy;kung in Mün&amp;shy;dungs&amp;shy;nä&amp;shy;he der [[NR-30]]<br /> Datei:NR30-mounting.jpg|hintere Auf&amp;shy;hän&amp;shy;gung der [[NR-30]] in einer SU-22<br /> Datei:NR30-details.jpg|Kühl&amp;shy;luft&amp;shy;ein&amp;shy;lass und Hül&amp;shy;sen&amp;shy;aus&amp;shy;wurf der [[NR-30]]<br /> &lt;/gallery&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * {{Commonscat|Sukhoi Su-22|Suchoi Su-22|3=S}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> {{Navigationsleiste Suchoi}}<br /> <br /> [[Kategorie:Suchoi|Su-22]]<br /> [[Kategorie:Einstrahliges Flugzeug]]<br /> [[Kategorie:Militärischer Flugzeugtyp]]<br /> [[Kategorie:Technik und Bewaffnung (NVA)]]<br /> [[Kategorie:Schwenkflügelflugzeug]]<br /> <br /> [[en:Sukhoi Su-22]]<br /> [[fa:سوخو-۲۲]]</div> 132.244.72.5 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Rolls-Royce_BR700&diff=132216319 Rolls-Royce BR700 2014-07-17T07:03:05Z <p>132.244.72.5: /* BR715 */</p> <hr /> <div>[[Datei:Engine BR710-1.jpg|mini|Ansicht des Triebwerkes BR 710]]<br /> Unter der Bezeichnung '''BR700''' versteht man eine Reihe von [[Turbofan]][[triebwerk]]en, die von [[Rolls-Royce (Triebwerke)|Rolls-Royce]] Deutschland gebaut werden. Die BR-Triebwerke sind Zweiwellentriebwerke der mittleren Schubklasse und für Geschäftsreise- und kleinere Linienflugzeuge vorgesehen. Sie zeichnen sich besonders durch ihre geringe Geräusch- und Schadstoffemission sowie einen niedrigen Verbrauch aus.<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> [[Datei:AeBal B717 EC-HOA.jpg|mini|BR715 an einer [[Boeing 717]]]]<br /> Die Unternehmen [[BMW]] und [[Rolls-Royce (Triebwerke)|Rolls-Royce]] gründeten im Jahr 1991 ein Gemeinschaftsunternehmen, die BMW Rolls-Royce AeroEngines GmbH mit Sitz in [[Oberursel]] (Hessen) und später [[Dahlewitz]] (Brandenburg). Ziel des Unternehmens war die Entwicklung von kleinen und mittleren Triebwerken für das Segment der Geschäftsflugzeuge und Regionaljets.&lt;ref&gt;{{Der Spiegel|ID=13498344|Titel=Zurück zu den Wurzeln|Jahr=1990|Nr=19|Datum=1990-05-07|Seiten=136–137}}&lt;/ref&gt; Unter der Führung von [[Günter Kappler]] begannen im selben Jahr in Lohhof die Entwicklungsarbeiten am Triebwerkskern.&lt;ref&gt;{{Der Spiegel|ID=13487611|Titel=Für zwei viel zu klein|Jahr=1991|Nr=32|Datum=1991-08-05|Seiten=102–103}}&lt;/ref&gt; Im Jahre 1993 erfolgte der Erstlauf des Kerntriebwerks in Großbritannien, ein Jahr später dann der Erstlauf des ersten Typs BR710 in Dahlewitz.&lt;ref name=&quot;RRDHist&quot;&gt;[http://www.rolls-royce.com/deutschland/de/about/die_geschichte/index.jsp Geschichte der Rolls-Royce Deutschland, aufgerufen am 11. April 2009]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Jahre 1999 wurde „BMW Rolls-Royce“ umstrukturiert und firmiert seitdem als „Rolls-Royce Deutschland“. Das 1000. Triebwerk wurde im Jahr 2003 ausgeliefert. Die Triebwerke der Baureihe BR700 werden von Rolls-Royce Deutschland im Werk in Oberursel und in Dahlewitz gefertigt. In den Werkshallen der ehemaligen Klöckner-Humboldt-Deutz Luftfahrttechnik in Oberursel erfolgt die Komponenten- und Teilefertigung, in einem Anfang der 1990er-Jahre errichteten Werk in Dahlewitz erfolgen die Entwicklung, Endmontage und die Testläufe der fertigen Triebwerke.&lt;ref name=&quot;RRDHist&quot; /&gt; Darüber hinaus kommen weitere Bauteile aus Großbritannien und Frankreich sowie von anderen Luftfahrtzulieferern.<br /> <br /> == BR710 ==<br /> [[File:Rolls-Royce BR700.JPG|mini|Vorderansicht des Triebwerkes BR 710]]<br /> Die Ausführung BR710 ist für [[Geschäftsreiseflugzeug]]e mit großer Reichweite vorgesehen und wird in der [[Gulfstream V]], [[Bombardier Global Express]] / Global 5000 und [[Gulfstream G500]] / G550 sowie in der [[British Aerospace Nimrod]] MRA4 verwendet. Als technische Besonderheit ist der Nebenstromkanal aus [[kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff|kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff]] ausgeführt. Das Triebwerk erhielt 1996 seine Zulassung und Anfang 2011 wurde das 2000. Exemplar gefertigt.<br /> <br /> == BR715 ==<br /> Das BR715 ist für etwa 100-sitzige Flugzeuge ausgelegt und kommt in der [[Boeing 717|Boeing 717-200]] und einigen Versionen der [[Tupolew Tu-334]] zum Einsatz. Mit dem Ende der Produktion der Boeing 717 im Mai 2006 werden nur noch vereinzelt BR715-Triebwerke hergestellt. Es gibt die Versionen BR700-715C1-30, BR700-715B1-30 und BR700-715A1-30 mit 95,33&amp;nbsp;kN, 89,68&amp;nbsp;kN und 83,23&amp;nbsp;kN Schub. Der zweistufige Niederdruckkompressor und der Nebenstromkanal werden aus Titan hergestellt.<br /> <br /> == BR725 ==<br /> Mit dem BR725 wird die BR700-Reihe erweitert. Das Triebwerk absolvierte am 28. April 2008 seinen erfolgreichen Erstlauf auf dem Prüfstand und erhielt im Juli 2009 seine Musterzulassung durch die EASA&lt;ref&gt;[http://www.flugrevue.de/mobil/detailseite.php?id=11968 FlugRevue über Zulassung]&lt;/ref&gt; und Anfang 2010 die der FAA. Durch die Übernahme von Verbesserungen aus der [[Rolls-Royce Trent|Trent]]-Triebwerkreihe für den Fan soll es 5 % mehr Schub erreichen, 4 % weniger Treibstoff verbrauchen, weniger Schadstoffe (21 % weniger Stickoxide, 72 % weniger Rauchgase) ausstoßen und 4&amp;nbsp;dB leiser sein als ein BR710.&lt;ref&gt;{{Internetquelle|url=http://www.rolls-royce.com/civil/products/smallaircraft/br725/index.jsp|titel=BR725|hrsg=Rolls-Royce|datum=26. Juni 2010|zugriff=2010-07-15|sprache=Englisch|kommentar=BR725-Beschreibung bei Rolls-Royce}}&lt;/ref&gt; Zusätzlich wurde der Wartungsintervall von 3000 auf 10.000 Stunden verlängert. Um dies zu erreichen, wird ein Fan mit 24 geschwungenen Titanschaufeln großer Tiefe eingesetzt; die Fanauslassleitschaufeln werden aus Verbundwerkstoff gefertigt. Zusätzlich sind die zweite bis sechste Stufe des Hochdruckverdichters in [[Blisk]]-Bauweise ausgeführt. Die digitale Triebwerkssteuerung wurde vom Trent&amp;nbsp;1000 übernommen.&lt;ref&gt;FlugRevue Juni 2008 ILA Extra, S. 10–11, Starkes Trio, Erstlauf des BR725 in Dahlewitz&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Bis heute (2009) ist das BR725 als alleiniger Antrieb für das neue Geschäftsreiseflugzeug [[Gulfstream G650]] vorgesehen.<br /> <br /> == Technische Daten ==<br /> {| class=&quot;wikitable&quot; align=&quot;center&quot;<br /> ! align=&quot;center&quot; style=&quot;background-color: #F8EABA; &quot; colspan=&quot;4&quot; | Daten der BR700-Familie<br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> |<br /> !BR710&lt;ref name=&quot;easa&quot;&gt;[http://easa.europa.eu/system/files/dfu/EASA-TCDS-E.018_Rolls--Royce_Deutschland_BR700--710_Series_engines-07-15112013.pdf Musterzulassung des BR700-710 – EASA-TCDS-E.018] (PDF, 124&amp;nbsp;kB)&lt;/ref&gt;<br /> !BR715&lt;ref&gt;[http://easa.europa.eu/system/files/dfu/EASA-TCDS-E.023_Rolls--Royce_Deutschland_BR700--715_series_engines-01-27072009.pdf Musterzulassung des BR700-715 – EASA-TCDS-E.023] (PDF, 104&amp;nbsp;kB)&lt;/ref&gt;<br /> !BR725&lt;ref name=&quot;easa&quot; /&gt;<br /> |-<br /> |Schub (kN)<br /> |65,6–68,4<br /> |83,23–95,33<br /> |75,2<br /> |-<br /> |Nebenstromverhältnis<br /> |4:1<br /> |4,55:1–4,68:1<br /> |4,2:1<br /> |-<br /> |Trockengewicht (kg)(je nach Version)<br /> |1820–1890<br /> |2085<br /> |1635<br /> |-<br /> |Länge (m)<br /> |4,7<br /> |3,7<br /> |3,3 (ohne TR)<br /> |-<br /> |Fandurchmesser (m)<br /> |1,22<br /> |1,47<br /> |1,27<br /> |-<br /> |Stufen Hochdruckverdichter<br /> | 10<br /> | 10<br /> | 10<br /> |-<br /> |Stufen Hochdruckturbine<br /> | 2<br /> | 2<br /> | 2<br /> |-<br /> |Fanstufen<br /> | 1<br /> | 1<br /> | 1<br /> |-<br /> |Stufen Niederdruckturbine<br /> | 2<br /> | 3<br /> | 3<br /> |-<br /> | Verbrennungssystem<br /> | colspan = &quot;3&quot; align=&quot;center&quot; | ringförmig mit 20 Brennern<br /> |-<br /> | Zertifizierung (je nach Version)<br /> | 1996–2002<br /> | 1998<br /> | 2009<br /> |-<br /> |}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{commonscat|Rolls-Royce BR710}}<br /> * rolls-royce.com: [http://www.rolls-royce.com/deutschland/de/about/die_geschichte/index.jsp Geschichte der Rolls-Royce Deutschland, zugegriffen am 15. Juni 2010]<br /> * rolls-royce.com: [http://www.rolls-royce.com/civil/products/smallaircraft/br710/index.jsp Produktbeschreibungen zu BR710, zugegriffen am 19. Mai 2013 (englisch)]<br /> * rolls-royce.com: [http://www.rolls-royce.com/civil/products/smallaircraft/br710/index.jsp Produktbeschreibungen zu BR715, zugegriffen am 19. Mai 2013 (englisch)]<br /> * rolls-royce.com: [http://www.rolls-royce.com/civil/products/smallaircraft/br725/index.jsp Produktbeschreibungen zu BR725, zugegriffen am 19. Mai 2013 (englisch)]<br /> <br /> {{Vorlage:Navigationsleiste Rolls-Royce-Flugzeugtriebwerke}}<br /> <br /> [[Kategorie:Mantelstromtriebwerk (Turbofan)]]<br /> [[Kategorie:Rolls-Royce (Triebwerke)|Br700]]</div> 132.244.72.5 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Prozessorkern&diff=131960495 Diskussion:Prozessorkern 2014-07-08T11:22:11Z <p>132.244.72.5: /* Rechtschreibfehler verbessert */</p> <hr /> <div>== Rechtschreibfehler verbessert ==<br /> <br /> Rechtschreibfehler verbessert (&quot;Proossorkern&quot;)<br /> &lt;br/&gt;&lt;small&gt;(Der vorstehende Beitrag stammt von [[Spezial:Beiträge/212.42.224.133|212.42.224.133]] – 11:16, 15. Sep. 2006‎ (MESZ) – und wurde nachträglich [[Hilfe:Unterschreiben|unterschrieben]].)&lt;/small&gt;<br /> <br /> :Danke für deine Nachbesserung,&lt;sup&gt;[//de.wikipedia.org/w/index.php?title=Prozessorkern&amp;diff=prev&amp;oldid=21499815]&lt;/sup&gt; aber nutze bei deinen Änderungen für solche kurzen Anmerkungen bitte künftig die sogenannte [[Hilfe:Zusammenfassungszeile|Zusammenfa''ss''ung''s''z''e''ile]]. MfG, [[Spezial:Beiträge/85.179.129.249|85.179.129.249]] 12:15, 2. Aug. 2013 (MESZ)<br /> ::sowas von:<br /> {{Erledigt|1=[[Benutzer:Arilou|arilou]] ([[Benutzer Diskussion:Arilou|Diskussion]]) 12:32, 2. Aug. 2013 (CEST)}}</div> 132.244.72.5 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Let_L-13&diff=126712408 Let L-13 2014-01-21T13:43:28Z <p>132.244.72.5: /* Konstruktion */</p> <hr /> <div>{{Infobox Flugzeug<br /> |Name = L-13 Blanik<br /> |Bild = [[Datei:Let L-13 Blanik 02.jpg|250px|L-13 Blanik]]<br /> |Typ = [[Segelflugzeug]]<br /> |Entwicklungsland = {{TCH}}<br /> |Hersteller = [[LET]]<br /> |Erstflug = <br /> |Indienststellung = <br /> |Produktionszeitraum = <br /> |Stückzahl = 2700<br /> }}<br /> Der '''L-13 Blanik''' ist ein doppelsitziges [[Segelflugzeug]] der tschechischen Firma [[LET]]. Der Spitzname ''Blechnik'' geht auf sein Baumaterial zurück.&lt;ref&gt;http://de.wiktionary.org/wiki/Verzeichnis:Fliegersprache Blechnik&lt;/ref&gt; <br /> <br /> == Geschichte ==<br /> Die Konstruktion aus dem Jahr [[1956]] stammt von Karel Dlouhy und seinem Team. Die ehemals staatlichen tschechischen Flugzeugwerke LET in [[Kunovice]], [[Südmähren]], stellten bis 1978 rund 2.700 Einheiten dieses Musters her. Seit 1981 wird das [[Nachfolge]]rmodell L-23 Super Blanik gebaut, mit dem LET versucht, an die Erfolge des L-13 anzuknüpfen. Der [[Segelflug-Indexliste|Segelflug-Index]] beträgt 78.<br /> <br /> == Konstruktion ==<br /> Der Blanik L-13 ist ein zweisitziger, freitragender [[Hochdecker (Flugzeug)|Hochdecker]] in [[Ganzmetallflugzeug|Ganzmetall]]-Bauweise mit Standardleitwerk. Die Pilotensitze sind hintereinander angeordnet, die Kabinenhaube ist mehrteilig, das Mittelteil kann zum Einsteigen nach rechts aufgeklappt werden. Die Steuerflächen sind stoffbespannt. Die Tragflügel haben einen trapezförmigen Grundriss mit leichter negativer [[Pfeilung]] (Vorpfeilung). Sie sind mit einfachen Hinterkanten-[[Landeklappe]]n und [[Luftbremse|DFS-Störklappen]] versehen.<br /> <br /> == Nutzung ==<br /> Der Blanik war ursprünglich als Basistrainer für die [[Luftstreitkräfte]] des [[Warschauer Pakt]]es konzipiert. Durch die Verwendung eines gefederten Fahrwerks wurde der Blanik zu einem beliebten Schulflugzeug in Segelflugvereinen, da auch harte Landungen kompensiert werden. Eine als ''TG-10B Merlin'' bezeichnete Variante des L-23 Super Blanik ist seit 2002 beim ''Air Education and Training Command'' der [[United States Air Force Academy]] als Anfänger-Schulflugzeug im Einsatz.&lt;ref&gt;[http://www.aetc.af.mil/library/factsheets/factsheet.asp?id=7206 Datenblatt des ''TG-10B Merlin'' der United States Air Force Academy] (englische Sprache)&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Materialermüdung am Tragflächenholm ==<br /> In den Jahren 2010 bis 2012 war ein Großteil der weltweit noch zugelassenen Blanik-Flugzeuge Gegenstand einer Reihe von behördlichen Startverboten, sie waren ''gegroundet''.&lt;ref&gt;[https://sites.google.com/site/blanikspar/home Chronologie der Maßnahmen der Luftfahrtbehörden in verschiedenen Ländern weltweit] Private Homepage, englische Sprache&lt;/ref&gt; <br /> Am 12. Juni 2010 ereignete sich in der Nähe von [[Ferlach]] in [[Kärnten]] ein Unfall, bei dem an einem Blanik L-13 eine Tragfläche im Flug abgebrochen ist.&lt;ref&gt;[http://ktnv1.orf.at/stories/449302 Meldung auf ORF-Kärnten online]&lt;/ref&gt; Nachdem sich bei den Unfalluntersuchungen bald herausstellte, das der [[Holm (Flügel)|Holmuntergurt]] am Rumpfanschluss aufgrund [[Materialermüdung|Ermüdungsrissen]] versagt hatte und ein solcher Mangel an anderen Blaniks ebenfalls nicht ausgeschlossen werden kann, wurde von der [[Europäische Agentur für Flugsicherheit|EASA]] zuerst am 18. Juni 2010 eine Überprüfung der Holme aller in Betrieb befindlichen Blaniks sowie ein Verbot von Kunstflugfiguren angeordnet,&lt;ref&gt;[http://ad.easa.europa.eu/ad/2010-0119-E Emergency Airworthiness Directive 2010-0119-E (überholt) der EASA vom 18. Juni 2010] PDF-Datei, englische Sprache&lt;/ref&gt; am 5. September 2010 folgte ein generelles Startverbot für alle L-13 und L-13a.&lt;ref&gt;[http://ad.easa.europa.eu/blob/easa_ad_2010_0185_E_Superseded.pdf/EAD_2010-0185-E_1 Emergency Airworthiness Directive 2010-0185-E (überholt) der EASA vom 5. September 2010] PDF-Datei, englische Sprache&lt;/ref&gt; Diese behördliche Verfügung ist mittlerweile wieder aufgehoben, sofern die einzelnen Flugzeuge bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Dazu ist es im Regelfall erforderlich, die betroffenen Bereiche an den Tragflächen eingehend auf [[Haarriss#Haarrisse in der Werkstofftechnik|Rissbildung]] zu untersuchen und einen strukturellen Verstärkungssatz zu installieren.&lt;ref&gt;[http://www.aircraftdc.de/ENG/images/Blanik/ADxC%20Customerinfo%20Blanik%2002-Mar-12.pdf Beschreibung des zugelassenen Instandsetzungsverfahrens auf der Homepage von Aircraft Design &amp; Certification ltd.] PDF-Datei, englische Sprache&lt;/ref&gt; Nach Durchführung dieser Modifikationen erlangt der Blanik wahlweise eine maximale Flugstunden-Lebensdauer von 3.750 Stunden mit 2 % Kunstfluganteil (entsprechend der ursprünglichen Zulassung der EASA) oder 5.000 Flugstunden bei Normalbetrieb ohne Kunstflugzulassung.<br /> <br /> == Technische Daten ==<br /> [[Datei:Let L-13 Blanik OE-0758 OE-0739 EDMT 02 20080719.jpg|thumb|Blanik bei einer Kunstflugvorführung]]<br /> {| class=&quot;wikitable mw-datatable&quot;<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe8&quot;<br /> ! Kenngröße<br /> ! Daten<br /> |-<br /> | Besatzung || 2<br /> |-<br /> | Länge || 8,40 m<br /> |-<br /> | Spannweite || 16,20 m<br /> |-<br /> | Höhe || 2,08 m<br /> |-<br /> | Flügelfläche || 19,15 m²<br /> |-<br /> | Flügelstreckung || 13,7<br /> |-<br /> | Flächenbelastung || ca. 19–26 kg/m²<br /> |-<br /> |Profil || NACA 63²A-615 Flügelwurzel<br /> NACA 63²A-612 Flügelspitze<br /> |-<br /> | Gleitzahl || 28 bei 90 km/h<br /> |-<br /> | Geringstes Sinken || ca. 0,82 m/s bei 77 km/h<br /> |-<br /> | Leergewicht || ca. 292 kg<br /> |-<br /> | Startgewicht || max. 500 kg<br /> |-<br /> | Höchstgeschwindigkeit || 253 km/h<br /> |-<br /> | Manövriergeschwindigkeit || 145 km/h<br /> |-<br /> | Überziehgeschwindigkeit || 55 km/h<br /> |-<br /> | Rollrate || 4 s bei 90 km/h (L-23) −45° bis +45°<br /> |}<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Liste von Flugzeugtypen]]<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Aguiar J, Blanik L-13: um Planador de Sucesso, Revista do Ar, Jan 1994<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Let L-13 Blaník}}<br /> * [http://www.let.cz/ Herstellerseite LET]<br /> * [http://easa.europa.eu/certification/type-certificates/docs/aircraft/EASA-TCDS-A.024_Blanik_Limited_L13_Blanik-05-20062013.pdf EASA-TCDS-A.024] (PDF; 76&amp;nbsp;kB) – Musterzulassung der L-13 „BLANÍK“<br /> * [http://easa.europa.eu/certification/type-certificates/docs/aircraft/EASA-TCDS-A.044_Blanik_Limited_L23_Super-04-20062013.pdf EASA-TCDS-A.044] (PDF; 41&amp;nbsp;kB) – Musterzulassung der L 23 SUPER-BLANÍK<br /> * [http://www.nwinternet.com/~blanikam/ba/prod06.htm Website of Blanik America]<br /> * [http://www.sailplanedirectory.com/ Sailplane directory]<br /> <br /> &lt;!--== Quellen ==<br /> * Flugzeugdatenblatt<br /> <br /> == Bilder ==<br /> &lt;gallery widths=&quot;250&quot; perrow=&quot;3&quot;&gt;<br /> Image:Let L-13 Blanik 01.jpg|D-0840<br /> Image:LET L-13M Blanik.jpg|Motorsegler L-13M<br /> Image:Let L-13 Blanik OE-0758 OE-0739 EDMT 01 20080719.jpg<br /> Image:Let L-13 Blanik OE-0758 OE-0739 EDMT 02 20080719.jpg<br /> Image:Let L-13 Blanik OE-0758 OE-0739 EDMT 03 20080719.jpg<br /> &lt;/gallery&gt;--&gt;<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Let L-13}}<br /> <br /> [[Kategorie:Ziviler Flugzeugtyp]]<br /> [[Kategorie:Segelflugzeug]]</div> 132.244.72.5 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sekund%C3%A4rliteratur&diff=125620293 Sekundärliteratur 2013-12-20T13:59:09Z <p>132.244.72.5: /* Naturwissenschaften */</p> <hr /> <div>'''Sekundärliteratur''' bezeichnet [[Fachliteratur|Fach]]- und [[Sachliteratur]], die sich mit anderen Texten (die als '''Primärliteratur''' oder '''[[Quelle (Geschichtswissenschaft)|Quellen]]''' bezeichnet werden) wissenschaftlich auseinandersetzt. <br /> <br /> == Geisteswissenschaften ==<br /> Texte, die typischerweise Gegenstand von Sekundärliteratur sind und in diesem Zusammenhang als Primärliteratur bezeichnet werden, sind unter anderem:<br /> * [[Epik|epische]], [[Drama|dramatisch]] und [[Lyrik|lyrische]] Werke als Gegenstand der [[Literaturwissenschaft]],<br /> * [[Gesetz]]estexte und andere schriftliche [[Rechtsquelle]]n als Gegenstand der [[ Rechtswissenschaft]],<br /> * [[Quelle (Geschichtswissenschaft)|historische Texte]] als Gegenstand der [[Geschichtswissenschaft]],<br /> * [[Religion|religiöse Texte]] im Sinne von [[Heilige Schrift|heiligen Schriften]] als Gegenstand der [[Religionswissenschaft]].<br /> <br /> Ursprünglich stammt der Begriff Sekundärliteratur aus der [[Literaturwissenschaft]]: Das Werk eines [[Dichter]]s (künstlerisch Schaffenden) ist die Primärliteratur, die spätere wissenschaftliche Beschäftigung mit diesem Werk hingegen ist die Sekundärliteratur. So ist zum Beispiel [[Johann Wolfgang von Goethe|Goethes]] ''[[Faust. Eine Tragödie.]]'' Primärliteratur, eine Abhandlung über den ''Faust'' (oder Charaktere, Motive usw. aus dem ''Faust'') wird Sekundärliteratur genannt. Lexikaartikel zu Goethes Faust mit Bezug auf die Sekundärliteratur sind wiederum Tertiärliteratur (siehe unten).<br /> <br /> Für die [[Wissenschaftsgeschichte]] ist folgerichtig die Sekundärliteratur vergangener Zeiten als Quelle verwendbar. Beispiel: Das Werk eines berühmten Wissenschaftlers des 19. Jahrhunderts kann zu einer Quelle für den heutigen Historiker werden, der sich mit jenem berühmten Wissenschaftler beschäftigt.<br /> <br /> In der [[Geschichtswissenschaft]] wird Primärliteratur traditionell als [[Quelle (Geschichtswissenschaft)|Quelle]] bezeichnet, die analysierenden Darstellungen als Fachliteratur oder Sekundärliteratur.&lt;ref&gt;Vgl. zusammenfassend etwa Peter Borowsky, Barbara Vogel, Heide Wunder: ''Einführung in die Geschichtswissenschaft''. 5. Auflage. Opladen 1989, S. 77f.&lt;/ref&gt; In der Geschichtswissenschaft ist außerdem von der Sekundärliteratur zusätzlich die [[Sekundärquelle]] zu unterscheiden: Letztere bezeichnet eine Quelle, die darüber informiert, was in einer [[Primärquelle]] zu finden gewesen wäre. Beispiel: Ein Gerichtsprotokoll zitiert aus einem Brief, der dem Gericht vorgelegen hat. Der Brief ist die Primärquelle, das Protokoll die Sekundärquelle, die bedeutend wird, wenn der Brief selbst mittlerweile verloren gegangen ist.<br /> <br /> == Naturwissenschaften ==<br /> In den Naturwissenschaften zählen Übersichtsarbeiten (''englisch'': Review) zur Sekundärliteratur, während dort zitierte Originalpublikationen – auch wenn diese erst kurze Zeit früher erschienen sind – zur Primärliteratur gerechnet werden. In der [[Chemie]] wird in der Primärliteratur beispielsweise erstmals die [[Synthese]] und Charakterisierung einer oder mehrerer neuer bisher gänzlich unbekannter Stoffe im Detail beschrieben. Wenn ein Autor jedoch zusammenfassend eine oder mehrere aus der Primärliteratur bekannte [[Stoffgruppe]]n beschreibt, so zählt diese Veröffentlichung zur Sekundärliteratur.&lt;ref&gt;[http://www.chemgapedia.de/vsengine/vlu/vsc/de/ch/4/cc/chem_datenbank.vlu/Page/vsc/de/ch/4/cc/datenbanken/datenbanken02.vscml.html Erläuterung zur Klassifizierung] auf ChemgaPedia - Chemie-Enzyklopädie (6. Mai 2008).&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Tertiärliteratur ==<br /> Literatur, die ihrerseits Sekundärliteratur zusammenfassend auswertet und damit der ersten Orientierung dient, wird als '''Tertiärliteratur''' bezeichnet. Dazu gehören Lexika, Nachschlagewerke und Enzyklopädien.&lt;ref&gt;Christopher Daase, Janet Mackenzie, Petra Stykow, Nikola Moosauer: ''Politikwissenschaftliche Arbeitstechniken''. Paderborn 2009, S. 191f.; [http://www-public.jcu.edu.au/libcomp/assist/guides/azguides/JCUPRD_030412 Überblick der James Cook University]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * [[Gero von Wilpert]]: ''Sachwörterbuch der Literatur''. 7. Auflage, Kröner, Stuttgart 1989, Stichwort „Sekundärliteratur“.<br /> * Klaus Gantert, Rupert Hacker: ''Bibliothekarisches Grundwissen''. 8. Auflage, Saur, München 2008, Stichwort „Sekundärliteratur“.<br /> <br /> == Anmerkungen ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Navigationsleiste Quellenarbeit}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Sekundarliteratur}}<br /> [[Kategorie:Wissenschaftliche Arbeit]]<br /> [[Kategorie:Literaturwissenschaft]]<br /> [[Kategorie:Geschichtswissenschaft]]<br /> [[Kategorie:Quellenarbeit]]</div> 132.244.72.5 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Volvo_S60&diff=115186558 Volvo S60 2013-03-09T21:54:41Z <p>132.244.72.5: /* Motoren */</p> <hr /> <div>{{Infobox PKW-Modell Generationen<br /> |Marke=Volvo<br /> |Modell=S60<br /> |Hersteller=[[Volvo Personvagnar|Volvo]]<br /> |von=2000<br /> |bis=<br /> |Klasse=[[Mittelklasse]]<br /> |Versionen=[[Stufenheck]], viertürig<br /> |Vorgänger=[[Volvo S70]]<br /> }}<br /> <br /> Der '''Volvo S60''' ist eine [[Mittelklasse]]-[[Limousine]] des schwedischen Automobilherstellers [[Volvo Personvagnar|Volvo]].<br /> <br /> == S60 P24 (2000–2009) ==<br /> <br /> {{Infobox PKW-Modell Generationen 2<br /> |Generation=Erste Generation<br /> |Bild=2001-2004_Volvo_S60.jpg<br /> |Bild zeigt=Volvo S60 (2000–2004)<br /> |von=2000<br /> |bis=2009<br /> |Klasse=[[Mittelklasse]]<br /> |Versionen=[[Stufenheck]], viertürig<br /> |Motoren=[[Ottomotor]]en:&lt;br&gt;2,0–2,5 Liter&lt;br&gt;(103–221 kW)&lt;br&gt;[[Dieselmotor]]en:&lt;br&gt;2,4 l (93–136 kW)<br /> |Länge=4576<br /> |Breite=1804<br /> |Höhe=1428<br /> |Radstand=2715<br /> |Gewicht=1521–1565<br /> }}<br /> Der ausschließlich als Stufenhecklimousine gebaute Volvo S60 wurde im Spätsommer 2000 in das Modellprogramm aufgenommen und löste damit den [[Volvo S70|S70]] ab. Er basierte wie der im Frühjahr 2000 eingeführte Kombi [[Volvo V70|V70]], der [[Volvo S80|S80]] und der [[Volvo XC90|XC90]] auf der P2-Plattform.<br /> <br /> Die Typen S60 und V70 verfügten (bis zum Modellwechsel des V70 im Sommer 2007) über die gleiche Frontpartie und das gleiche Interieur. Im Gegensatz zum im Herbst 1998 erschienenen S80 war die Karosserie des S60 coupé-ähnlich und sportlich gestaltet und sollte eine jüngere Käuferschicht ansprechen.<br /> <br /> &lt;gallery widths=&quot;200&quot; perrow=&quot;3&quot;&gt;<br /> Datei:2000-2004_Volvo_S60_sedan_02.jpg|Heckansicht<br /> &lt;/gallery&gt;<br /> <br /> Die Motorenpalette bestand ausschließlich aus [[Fünfzylindermotor|Reihenfünfzylindern]] als Benziner mit und ohne Turbolader sowie als Diesel. Auch eine BiFuel-Variante wurde angeboten, die sowohl mit [[Erdgas]] wie auch [[Motorenbenzin|Benzin]] betrieben werden konnte. Die Motorleistung reichte von 96 kW (130 PS) beim 2.4D bis hin zu 221 kW (300 PS) bei der ''R''-Variante. Einige Modellvarianten waren auch mit [[Allradantrieb]] verfügbar.<br /> <br /> === Modellpflege ===<br /> Im April 2004 wurde ein [[Modellpflege|Facelift]] durchgeführt, das ausschließlich Detailveränderungen mit sich brachte. <br /> <br /> Äußerlich präsentierte sich das Modell mit der verlängerten Frontpartie des S60 R und den neuen Ausstattungslinien Kinetic, Momentum, Summum mit je nach Version mehr Lack oder Chrom. Für den Innenraumbereich gab es eine neue Ledervariante (''Souvereign Hide'') und zusätzlich dazu die Möglichkeit, mit dem ''Volvo Inscription Programm'' das Fahrzeug noch stärker zu individualisieren.<br /> <br /> Motorentechnisch erhielt die Fünfzylinder-Variante ''T5'' einen Leistungszuwachs von 7 kW (von 184 auf 191 kW). Im Sommer 2005 wurden die Dieselmotoren modifiziert. Sie erhielten mehr Drehmoment und wurden mit einem Rußpartikelfilter versehen. Auch die Leistungswerte änderten sich: Die des D5 wurden angehoben (von 120 auf 136 kW), beim 2.4D hingegen fielen sie von 96 auf 93 kW.<br /> <br /> &lt;gallery widths=&quot;200&quot; perrow=&quot;3&quot;&gt;<br /> Datei:Volvo S60 front 20080715.jpg|Volvo S60 (2004–2009)<br /> Datei:Volvo_S60_rear_20080715.jpg|Heckansicht<br /> &lt;/gallery&gt;<br /> <br /> Im Januar 2009 wurde die Produktion des S60 eingestellt. Der Nachfolger mit der gleichen Typenbezeichnung wurde im März 2010 auf dem Genfer Autosalon vorgestellt. Die Einführung fand in September 2010 statt. &lt;ref&gt;[http://www.volvocars.com/de/all-cars/volvo-s60/Pages/default.aspx volvocars.com]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === S60 R ===<br /> <br /> Auch eine besonders sportliche Variante ''R'' war ab Frühjahr 2003 verfügbar. Dabei stand „R“ für „refined“ (verfeinert, überarbeitet). Diese Variante verfügte über eine leicht überarbeitete Frontpartie mit einem flacheren Kühlergrill sowie vom Serienmodell abweichenden Nebelscheinwerfern, in Chrom eingefasste [[Xenonlicht|Bi-Xenon-Scheinwerfer]], Fünfspeichenfelgen mit einem ''R''-Emblem und zwei gerade Auspuff-Endrohre. <br /> <br /> Hinsichtlich des Interieurs zeigte sich der S60 R mit königsblauen Instrumenten, einem teilweise mit Echtleder überzogenen Armaturenbrett, mit besonderen Leder- und Farbvarianten sowie mit einem Sportlenkrad.<br /> <br /> Mit [[Brembo (Unternehmen)|Brembo]]-Bremsen versehen, dem aktiven ''FourC''-Fahrwerk mit drei Einstellungsgraden und einem [[Haldex-Kupplung|Haldex-Allradantrieb]] leistet der verwendete 2,5-Liter-Reihenfünfzylinder mittels [[Turbolader]], zwei [[Ladeluftkühler]]n und einer variablen Ventilsteuerung maximal 221 kW (300 PS) und entwickelt ein Drehmoment von bis zu 400&amp;nbsp;Nm. &lt;ref&gt;{{Internetquelle|url=http://www.sueddeutsche.de/auto/volvo-s-r-vaters-liebstes-1.545065|hrsg=[[Süddeutsche Zeitung|sueddeutsche.de]]|titel=Volvo S60 R - Vaters Liebstes - Auto &amp; Mobil|zugriff=2010-06-27}}&lt;/ref&gt; <br /> <br /> Mitte 2007 wurde die Produktion des Volvo S60 R eingestellt.<br /> <br /> &lt;gallery widths=&quot;200&quot; perrow=&quot;3&quot;&gt;<br /> Datei:Volvo_S60R_Forss.jpg|Volvo S60 R (2003–2007)<br /> Datei:Volvo S60 R 001.JPG|Heckansicht<br /> &lt;/gallery&gt;<br /> <br /> === Motoren ===<br /> {| class=&quot;prettytable&quot;<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe5&quot; valign=&quot;top&quot;<br /> ! Modell || Hubraum || Leistung || Drehmoment || Bauzeit<br /> |-<br /> |colspan=&quot;5&quot; align=&quot;center&quot; bgcolor=#C0C0C0| '''Benziner'''<br /> |-<br /> | 2.0T || 1984 cm³ || 132 kW (180 PS) || 280 Nm bei 1850–5000/min|| 09/2001–01/2009<br /> |-<br /> | 2.4 || 2435 cm³ || 103 kW (140 PS) || 220 Nm bei 3300/min|| 07/2000–01/2009<br /> |-<br /> | 2.4 || 2435 cm³ || 125 kW (170 PS) || 225 Nm bei 4500/min|| 07/2000–01/2009<br /> |-<br /> | 2.4T || 2435 cm³ || 147 kW (200 PS) || 285 Nm bei 1800/min|| 07/2000–03/2003<br /> |-<br /> | 2.5T || 2521 cm³ || 154 kW (210 PS) || 320 Nm bei 1500–4500/min|| 04/2003–01/2009<br /> |-<br /> | T5 || 2319 cm³ || 184 kW (250 PS) || 330 Nm bei 2400–5200/min|| 11/2000–03/2004<br /> |-<br /> | T5 || 2401 cm³ || 191 kW (260 PS) || 350 Nm bei 2100–5000/min|| 04/2004–01/2009<br /> |-<br /> | R || 2521 cm³ || 221 kW (300 PS) || 400 Nm bei 1950–5250/min|| 03/2003–06/2007<br /> |-<br /> |colspan=&quot;5&quot; align=&quot;center&quot; bgcolor=#C0C0C0| '''Diesel'''<br /> |-<br /> | 2.4D || 2401 cm³ || 96 kW (130 PS) || 280 Nm bei 1750–2250/min|| 12/2001–08/2005<br /> |-<br /> | 2.4D (DPF) || 2401 cm³ || 93 kW (126 PS) || 300 Nm bei 1750–2250/min || 09/2005–01/2009<br /> |-<br /> | 2.4D (DPF) || 2401 cm³ || 120 kW (163 PS) || 340 Nm bei 1750–2750/min || 09/2005–01/2009<br /> |-<br /> | D5 || 2401 cm³ || 120 kW (163 PS) || 340 Nm bei 1750–2750/min || 07/2001–08/2005<br /> |-<br /> | D5 (DPF) || 2401 cm³ || 136 kW (185 PS) || 400 Nm bei 2000–2750/min|| 09/2005–01/2009<br /> |-<br /> |}<br /> * Alle Motoren sind Fünfzylinder.<br /> * DPF = Dieselpartikelfilter<br /> <br /> == S60 Y20 (seit 2010) ==<br /> {{Infobox PKW-Modell Generationen 2<br /> |Generation=Zweite Generation<br /> |Bild=Volvo S60 D5 R-Design (II) – Frontansicht, 25. März 2012, Hilden.jpg<br /> |Bild zeigt=Volvo S60 R-Design (2010–2013)<br /> |von=2010<br /> |bis=<br /> |Klasse=[[Mittelklasse]]<br /> |Versionen=[[Stufenheck]], viertürig<br /> |Motoren=[[Ottomotor]]en:&lt;br/&gt;1,6–3,0&amp;nbsp;Liter&lt;br/&gt;(110–224&amp;nbsp;kW)&lt;br/&gt;[[Dieselmotor]]en:&lt;br/&gt;1,6–2,4&amp;nbsp;Liter&lt;br/&gt;(84–158&amp;nbsp;kW)<br /> |Länge=4628<br /> |Breite=1865<br /> |Höhe=1484<br /> |Radstand=2776<br /> |Gewicht=1545–1813<br /> }}<br /> Im Frühjahr 2010 wurde die zweite Generation des Volvo S60 vorgestellt und seit Sommer des gleichen Jahres wird sie in der belgischen Stadt [[Gent]] produziert. <br /> <br /> Das im [[Volvo XC60]] eingeführte Sicherheitspaket ''City Safety'' (u.&amp;nbsp;a. mit automatischer Notbremsfunktion) ist auch in diesem Fahrzeug erhältlich. In Verbindung mit dem Aktiven Geschwindigkeits-Abstands-Regelsystem bietet es auch eine Fußgängererkennung.&lt;ref&gt;[http://www.auto-motor-und-sport.de/news/volvo-s60-der-volvo-dynamiker-kommt-zu-genf-2010-1463513.html auto-motor-und-sport.de]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Auf der Basis des S60 und mit den gleichen Motorisierungen und Ausstattungsmöglichkeiten ist die Kombiversion [[Volvo V60]] seit Herbst 2010 auf dem Markt.<br /> <br /> Im März 2011 hat der [[ADAC]] in einem Heizungstest dem Volvo S60 D5 Summum die beste Heizleistung aller untersuchten Dieselfahrzeuge attestiert&lt;ref&gt;[http://www.adac.de/_mm/pdf/Heizungstest_63_61989.pdf ADAC-Heizungstest 2011, abgerufen am 16. März 2011]&lt;/ref&gt;.<br /> <br /> 2013 wird der S60 einer Modellpflege unterzogen, bei der die Scheinwerfer geändert werden und nun zu einer Einheit gefasst sind, und bei der die Chrom-Umrandung des Kühlergrills, der nun vier anstelle von drei Lamellen trägt, entfällt. Außerdem wurde das Design der Frontschürze geändert, so dass die klare optische Trennung zwischen dem mittleren unteren Lufteinlass und den äußeren abgemildert wird.<br /> <br /> === Ausstattungslinien ===<br /> <br /> Für den S60 stehen fünf Ausstattungslinien zur Wahl:<br /> <br /> * '''Basis''': u. a. 6 Airbags, Audioanlage mit CD/MP3, beheizbare Außenspiegel, Bordcomputer, ESP, elektrische Fensterheber vorn u. hinten, Klimaautomatik, ''City Safety''-Notbremsassistent, Rücksitzlehne geteilt umklappbar, Start-Stopp-Automatik (nicht T5 und T6), Zentralverriegelung.<br /> <br /> * '''Kinetic''': 2-Zonen-Klimaautomatik, 16&quot;-Leichtmetallrädern (T6: 17&quot;), Tempomat.<br /> <br /> * '''R-Design''': Lederlenkrad, 18&quot;-Zoll-Leichtmetallräder, Sportfahrwerk und -optik.<br /> <br /> * '''Momentum''': anklappbare Außenspiegel, Parksensoren hinten, Regensensor, USB-Anschluss.<br /> <br /> * '''Summum''': Bi-Xenon-Kurvenlicht, elektr. verstellbarer Fahrersitz mit Memoryfunktion, Lederpolster.<br /> <br /> &lt;gallery widths=&quot;200&quot; perrow=&quot;3&quot;&gt;<br /> Datei:Volvo S60 D5 R-Design (II) – Heckansicht, 25. März 2012, Hilden.jpg|Heckansicht<br /> Datei:Volvo_V60_%E2%80%93_Heckansicht,_12._Juni_2011,_D%C3%BCsseldorf.jpg|Volvo V60 (2010–2013)<br /> &lt;/gallery&gt;<br /> <br /> === Motorenübersicht &lt;ref&gt;[http://www.volvocars.com/de/all-cars/Documents/preislisten/W1020/S60_MY11_DE_Final.pdf Preisliste des S60] (PDF-Datei; 467&amp;nbsp;kB)&lt;/ref&gt; ===<br /> {| class=&quot;prettytable&quot;<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe5&quot; valign=&quot;top&quot;<br /> ! <br /> ! T3<br /> ! T4<br /> ! 2.0T<br /> ! T5<br /> ! T6 [[Allradantrieb|AWD]]<br /> <br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> !align=&quot;left&quot;|Bauzeit<br /> |colspan=&quot;2&quot;|seit 11/2010<br /> |04/2010–05/2011<br /> |seit 11/2010<br /> |seit 04/2010<br /> <br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> !align=&quot;left&quot;|[[Motor]]typ<br /> |colspan=&quot;5&quot;|[[Ottomotor]] <br /> <br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> !align=&quot;left&quot;|Motorbauart<br /> |colspan=&quot;4&quot;|[[Vierzylindermotor|Vierzylinder]]-[[Reihenmotor]] mit Turbolader<br /> |[[Sechszylinder]]-Reihenmotor mit Turbolader<br /> <br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> !align=&quot;left&quot;|Hubraum<br /> |colspan=&quot;2&quot;|1595 cm³ <br /> |colspan=&quot;2&quot;|1999 cm³<br /> |2953 cm³<br /> <br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> !align=&quot;left&quot;|Leistung&lt;br&gt;bei 1/min<br /> |110&amp;nbsp;kW&lt;br&gt;(150 PS)/&lt;br&gt;5700<br /> |132&amp;nbsp;kW&lt;br&gt;(180 PS)/&lt;br&gt;5700 <br /> |149&amp;nbsp;kW&lt;br&gt;(203 PS)/&lt;br&gt;6000 <br /> |176&amp;nbsp;kW&lt;br&gt;(240 PS)/&lt;br&gt;5500<br /> |224&amp;nbsp;kW&lt;br&gt;(304 PS)/&lt;br&gt;5400 <br /> <br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> !align=&quot;left&quot;|Drehmoment bei 1/min<br /> |240 Nm bei&lt;br/&gt;1600–4000<br /> |240 Nm bei&lt;br/&gt;1600–5000 <br /> |300 Nm bei&lt;br/&gt;1750–4000<br /> |320 Nm bei&lt;br/&gt;1800–5000<br /> |440 Nm bei&lt;br/&gt;2100–4200<br /> <br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> !align=&quot;left&quot;|Getriebe,&lt;br&gt;serienmäßig<br /> |colspan=&quot;4&quot;|6-Gang-Schaltgetriebe <br /> |6-Gang-Geartronic <br /> <br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> !align=&quot;left&quot;|Getriebe,&lt;br&gt;Sonderausstattung<br /> |—<br /> |colspan=&quot;3&quot;|6-Gang-Powershift <br /> |— <br /> <br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> !align=&quot;left&quot;|Antrieb<br /> |colspan=&quot;4&quot;|Vorderrad <br /> |Allrad <br /> <br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> !align=&quot;left&quot;|Beschleunigung,&lt;br /&gt;0–100 km/h<br /> |9,5 s <br /> |8,3 s [9,0 s]<br /> |7,7 s [8,2 s] <br /> |7,3 s [7,5 s]<br /> |6,1 s <br /> <br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> !align=&quot;left&quot;|Höchstgeschwindigkeit<br /> |210 km/h <br /> |225 [225] km/h<br /> |235 [230] km/h <br /> |230 [230] km/h<br /> |250 km/h <br /> <br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> !align=&quot;left&quot;|Kraftstoffverbrauch&lt;br /&gt;(nach [[Europäische Wirtschaftsgemeinschaft|EWG]]-Richtlinie,&lt;br /&gt;kombiniert auf 100 km)<br /> |6,6 l <br /> |6,6 l [7,2 l]<br /> |7,9 l [8,0 l] <br /> |7,9 l [8,3 l]<br /> |9,9 l <br /> <br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> !align=&quot;left&quot;|CO&lt;sub&gt;2&lt;/sub&gt;-Emission (g/km)&lt;br /&gt;kombiniert<br /> |152<br /> |152 [173]<br /> |184 [188] <br /> |184 [193]<br /> |231<br /> <br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> !align=&quot;left&quot;|[[Abgasnorm]] nach&lt;br /&gt;EU-Klassifikation<br /> |colspan=&quot;5&quot;|Euro 5<br /> |-<br /> |}<br /> <br /> {| class=&quot;prettytable&quot;<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe5&quot; valign=&quot;top&quot;<br /> !<br /> ! DRIVe/D2{{FN|1}}<br /> ! D3<br /> ! D3/D4{{FN|2}}<br /> ! D5<br /> ! D5 AWD<br /> ! D5<br /> ! D5 AWD<br /> <br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> !align=&quot;left&quot;|Bauzeit<br /> |seit 02/2011<br /> |seit 05/2012<br /> |seit 03/2010<br /> |colspan=&quot;2&quot;|03/2010–05/2011<br /> |colspan=&quot;2&quot;|seit 05/2011<br /> <br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> !align=&quot;left&quot;|[[Motor]]typ<br /> |colspan=&quot;7&quot;|[[Dieselmotor]]<br /> <br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> !align=&quot;left&quot;|Motorbauart<br /> |Vierzylinder-Reihen-Turbodieselmotor<br /> |colspan=&quot;6&quot;|Fünfzylinder-Reihen-Turbodieselmotor<br /> <br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> !align=&quot;left&quot;|Hubraum<br /> |1560 cm²<br /> |colspan=&quot;2&quot;|1984 cm³<br /> |colspan=&quot;4&quot;|2400 cm³<br /> <br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> !align=&quot;left&quot;|Leistung&lt;br&gt;bei 1/min<br /> |84&amp;nbsp;kW&lt;br&gt;(115 PS)/&lt;br&gt;3600<br /> |100&amp;nbsp;kW&lt;br&gt;(136 PS)/&lt;br&gt;3500<br /> |120&amp;nbsp;kW&lt;br&gt;(163 PS)/&lt;br&gt;3000<br /> |colspan=&quot;2&quot;|151&amp;nbsp;kW&lt;br&gt;(205 PS)/&lt;br&gt;4000 <br /> |colspan=&quot;2&quot;|158&amp;nbsp;kW&lt;br&gt;(215 PS)/&lt;br&gt;4000 <br /> <br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> !align=&quot;left&quot;|Drehmoment bei 1/min<br /> |270 Nm bei&lt;br/&gt;1750–2500<br /> |350 Nm bei&lt;br/&gt;1500–2250<br /> |400 Nm bei&lt;br/&gt;1400–2750<br /> |colspan=&quot;2&quot;|420 Nm bei&lt;br/&gt;1500–3250<br /> |420 Nm bei&lt;br/&gt;1500–3250 <br /> |440 Nm bei&lt;br/&gt;1500–3000<br /> <br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> !align=&quot;left&quot;|Getriebe,&lt;br&gt;serienmäßig<br /> |colspan=&quot;4&quot;|6-Gang-Schaltgetriebe <br /> |6-Gang-Geartronic<br /> |6-Gang-Schaltgetriebe <br /> |6-Gang-Geartronic<br /> <br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> !align=&quot;left&quot;|Getriebe,&lt;br&gt;Sonderausstattung<br /> |6-Gang-Powershift <br /> |colspan=&quot;3&quot;|6-Gang-Geartronic<br /> |—<br /> |6-Gang-Geartronic<br /> |—<br /> <br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> !align=&quot;left&quot;|Antrieb<br /> |colspan=&quot;4&quot;|Vorderrad <br /> |Allrad<br /> |Vorderrad <br /> |Allrad<br /> <br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> !align=&quot;left&quot;|Beschleunigung,&lt;br /&gt;0–100 km/h<br /> |10,9 s [12,3 s]<br /> |10,2 s [10,2 s]<br /> |9,2 s [9,2 s] <br /> |7,8 s [7,8 s] <br /> |8,1 s<br /> |7,4 s [7,6 s] <br /> |7,6 s <br /> <br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> !align=&quot;left&quot;|Höchstgeschwindigkeit<br /> |195 [190] km/h<br /> |205 [200] km/h<br /> |220 [215] km/h <br /> |235 [230] km/h <br /> |225 km/h <br /> |235 [230] km/h <br /> |225 km/h <br /> <br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> !align=&quot;left&quot;|Kraftstoffverbrauch&lt;br /&gt;(nach [[Europäische Wirtschaftsgemeinschaft|EWG]]-Richtlinie,&lt;br /&gt;kombiniert auf 100 km)<br /> |4,3 l [4,3 l]<br /> |4,3 l [4,5 l]<br /> |4,3 l [5,4 l] <br /> |5,9 l [6,7 l]<br /> |7,3 l<br /> |4,5 l [5,9 l]<br /> |6,3 l<br /> <br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> !align=&quot;left&quot;|CO&lt;sub&gt;2&lt;/sub&gt;-Emission (g/km)&lt;br /&gt;kombiniert<br /> |114 [114]<br /> |114 [142]<br /> |114 [142] <br /> |157 [177] <br /> |194 <br /> |119 [154] <br /> |166<br /> <br /> |- align=&quot;center&quot;<br /> !align=&quot;left&quot;|[[Abgasnorm]] nach&lt;br /&gt;EU-Klassifikation<br /> |colspan=&quot;7&quot;|Euro 5<br /> |-<br /> |}<br /> [Werte für Automatikgetriebe (Powershift, Geartronic)]<br /> {{FNZ|1|Bis April 2012 als ''DRIVe'' vermarktet.}}<br /> {{FNZ|2|Bis April 2012 als ''D3'' vermarktet.}}<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat}}<br /> * [http://www.volvocars.com/de/All-Cars-MY09/Volvo-S60/Pages/default.aspx Offizielle Website]<br /> <br /> == Quellen ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Navigationsleiste Volvo-Modelle}}<br /> <br /> [[Kategorie:Fahrzeug der Mittelklasse]]<br /> [[Kategorie:Limousine]]<br /> <br /> [[da:Volvo S60]]<br /> [[en:Volvo S60]]<br /> [[es:Volvo S60]]<br /> [[fa:ولوو اس۶۰]]<br /> [[fi:Volvo S60]]<br /> [[fr:Volvo S60]]<br /> [[hr:Volvo S60]]<br /> [[id:Volvo S60]]<br /> [[it:Volvo S60]]<br /> [[ja:ボルボ・S60]]<br /> [[nl:Volvo S60]]<br /> [[no:Volvo S60]]<br /> [[pl:Volvo S60]]<br /> [[pt:Volvo S60]]<br /> [[ru:Volvo S60]]<br /> [[simple:Volvo S60]]<br /> [[sv:Volvo S60]]<br /> [[uk:Volvo S60]]</div> 132.244.72.5 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ritterorden_vom_Heiligen_Grab_zu_Jerusalem&diff=113392737 Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem 2013-01-25T12:51:45Z <p>132.244.72.5: /* Großpriore der Polnischen Statthalterei */</p> <hr /> <div>{| class=&quot;wikitable float-right&quot;<br /> |-<br /> ! colspan=&quot;2&quot; style=&quot;background:#ffdead;&quot;| Kreuz<br /> |-<br /> | colspan=&quot;2&quot; style=&quot;text-align:center; background:#efefef;&quot;| [[Datei:Croix de l Ordre du Saint-Sepulcre.svg|160px|Jerusalemkreuz des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem]]<br /> |-<br /> ! colspan=&quot;2&quot; style=&quot;background:#ffdead;&quot;| Wappen<br /> |-<br /> | colspan=&quot;2&quot; style=&quot;text-align:center; background:#efefef;&quot;| [[Datei:GA Ordre du Saint-Sépulcre.svg|200px|Wappen des Equestris Ordo Sancti Sepulcri Hierosolymitani OESSH]]<br /> |-<br /> | colspan=&quot;2&quot; style=&quot;text-align:center; background:#efefef;&quot;| <br /> |-<br /> | colspan=&quot;2&quot; style=&quot;text-align:center; border-bottom:2px solid gray;&quot;| <br /> [[Wahlspruch]]: ''DEUS LO VULT'' „Gott will es“ <br /> |-<br /> ! colspan=&quot;2&quot; style=&quot;background:#ffdead;&quot;| Basisdaten<br /> |-<br /> | [[Amtssprache]] ||[[Italienische Sprache|Italienisch]]<br /> |-<br /> | [[Rechtsstatus|Status]] || [[Souveränität]]sverhältnis&lt;br /&gt;zum [[Heiliger Stuhl|Heiligen Stuhl]]<br /> |-<br /> | Sitz des Ordens (admin) || ''Palazzo Della Rovere''&lt;br /&gt;[[Via della Conciliazione]] 33, [[Rom]]<br /> |-<br /> | Sitz des Ordens (jur) || Gran Magistero dell’O.E.S.S.H.&lt;br /&gt;00120 [[Vatikanstadt]]<br /> |-<br /> | Sitz des Großmeisteramt || Borgo S.Spirito, 73&lt;br /&gt;00193 [[Rom]]<br /> |-<br /> | [[Großmeister (Ritterorden)|Kardinal-Großmeister]] || [[Edwin Frederick O’Brien|Edwin Frederick Kardinal O’Brien]]&lt;br /&gt;&lt;small&gt;Kardinal-Großmeister (seit 2011)&lt;small /&gt;<br /> |-<br /> | [[Prior|Großprior]] || [[Fouad Twal]]&lt;br /&gt;&lt;small&gt;[[Lateinisches Patriarchat von Jerusalem|Lat. Patriarch von Jerusalem]] (seit 2008)&lt;small /&gt;<br /> |-<br /> | [[Statthalter|General-Statthalter]] || [[Giuseppe Dalla Torre del Tempio di Sanguinetto|Giuseppe Dalla Torre]]<br /> |-<br /> | [[Gouverneur|General-Gouverneur]] || [[Agostino Borromeo]]<br /> |-<br /> | [[Mitglied]]er || 28 000 &lt;small&gt;(2011)&lt;small /&gt;<br /> |}<br /> <br /> Der '''Orden der Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem''' ({{laS|''Ordo Equestris Sancti Sepulcri Hierosolymitani''}}, [[Ordenskürzel (katholisch)|Ordenskürzel]] '''OESSH''') ist eine im 19. Jahrhundert gegründete [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholische]] [[Ordensgemeinschaft]], die eine Wiederbelebung des bereits im 11. Jahrhundert in Palästina gegründeten [[Ritterorden]]s der ''Ritter vom Heiligen Grab'' darstellt.&lt;ref name=&quot;satzung&quot;&gt;Satzung des Ritterordens vom Heilgen Grab zu Jerusalem (Satzung – in der am 19. Juli 1977 von Papst [[Paul VI.]] genehmigten Fassung)&lt;/ref&gt; Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem steht aufgrund historischer, rechtlicher und geistiger Bande unter dem Schutz des Heiligen Stuhls und ist <br /> * eine juristische Person des [[Kanonisches Recht|kanonischen Rechts]] gemäß Bestätigung Papst [[Pius XII.]] vom 14. September 1949 und Papst [[Johannes XXIII.]] vom 8. Dezember 1962 sowie Papst [[Paul VI.]] vom 19. Juli 1977&lt;ref name=&quot;satzung&quot; /&gt;<br /> * sowie – aufgrund einer Bestätigung durch Papst [[Johannes Paul II.]] vom 1. Februar 1996 – eine juristische Person des [[Vatikanstadt|Vatikanstaates]] und dadurch eine päpstlich anerkannte Gemeinschaft katholischer [[Laie (Religion)|Laien]] und [[Priester (Christentum)|Priester]].&lt;ref name=&quot;satzung&quot; /&gt;<br /> <br /> Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem genießt die gleiche unmittelbare Anerkennung wie die übrigen päpstlichen Ritterorden ([[Christusorden (Heiliger Stuhl)|Christusorden]], [[Orden vom Goldenen Sporn]], [[Piusorden]], [[Gregoriusorden]] und [[Silvesterorden]]), unterscheidet sich von diesen jedoch dadurch, dass er mit dem [[Souveräner Malteserorden|Malteserorden]] einer von zwei Ritterorden ist, die in einem besonderen [[Souveränität]]sverhältnis zum [[Heiliger Stuhl|Heiligen Stuhl]] stehen.&lt;ref&gt;[http://kipa-apic.ch/index.php?pw=&amp;na=0,0,0,0,d&amp;ki=236327 „Vatikan warnt vor nicht-anerkannten Ritterorden“], Katholische Internationale Presseagentur kipa/apic, 16. Oktober 2012&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://www.news.va/en/news/92023 „PRECISAZIONE DELLA SEGRETERIA DI STATO IN MERITO AGLI ORDINI EQUESTRI“], NEWS.VA The Vatican Today, 16. Oktober 2012&lt;/ref&gt; Beide [[Ritterorden|Orden]] haben ihren Ursprung nicht einer päpstlichen Stiftung zu verdanken.<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> [[Datei:Godefrey of Bouillon.jpg|miniatur|Gottfried von Bouillon]]<br /> [[Datei:Flag of the Order of the Holy Sepulchre over the Palazzo della Rovere.jpg|miniatur|Ordenssitz Palazzo della Rovere, Rom]]<br /> <br /> Seine Wurzeln hat der Orden einerseits im Chorherrenorden vom Heiligen Grab, der aus dem 1099 gegründeten [[Domkapitel]] des [[Lateinisches Patriarchat von Jerusalem|Patriarchates von Jerusalem]] unter [[Gottfried von Bouillon]] hervorging. In dem alten Statut des Ritterordens vom Heiligen Grab (1099), das im Jahre 1573 zu Lyon von [[Antoine Régnault]] veröffentlicht wurde, wurde unter Artikel 4 folgender Text festgehalten:&lt;ref name=&quot;satzung_anhang&quot;&gt;Satzung des Ritterordens vom Heilgen Grab zu Jerusalem (Satzung – in der am 19. Juli 1977 von Papst Paul VI. genehmigten Fassung), hier: Anhang I&lt;/ref&gt;<br /> {{Zitat|Zu Ehren des Leidens unseres Herrn Jesus Christus und aus Verehrung, die wir gegenüber dem Heiligen Vater und dem Apostolischen Stuhl empfinden, wie auch in Unterordnung unter die Stellvertreter Gottes auf Erden und die Bischöfe der großen Stadt Rom haben wir in Demut die ›verehrungswürdigen Kreuze‹ übernommen, mit denen wir uns selber und unsere Soldaten zu Ehren der fünf Wunden unseres Herrn Jesus Christus gekennzeichnet haben, um in größerer Einheit gegen Ungläubige aufzutreten und um uns in den Ländern der Ungläubigen im Leben und im Tode als christliches Volk erkennbar zu machen. Mehr noch, wir haben Einsicht genommen und beschlossen, den Orden vom Heiligen Grab in unserer Stadt Jerusalem zu gründen zu Ehren und aus Ehrfurcht vor der heiligsten Auferstehung. Unserem christlichen Namen haben wir die Würde des Primates des genannten Ordens hinzugefügt und festgesetzt, dass die genannten fünf Kreuze zu Ehren der Wunden, die unserem Herrn Jesus Christus angetan wurden, von den Rittern des genannten Ordens getragen werden. Viele haben wir damit ausgezeichnet und sie mit diesen Kreuzen gekennzeichnet, damit sie von uns und von den Ungläubigen erkannt werden können für den Fall, dass sie zersprengt würden oder es ihnen unmöglich gemacht würde, im Heeresdienst zu verbleiben.|ref=&lt;ref name=&quot;satzung_anhang&quot; /&gt;}}<br /> <br /> Des Weiteren beruht der Ritterorden vom Heiligen Grab auf dem seit 1335 belegten Brauch, sich bei einer [[Wallfahrt|Pilgerfahrt]] ins [[Heiliges Land|Heilige Land]] vom [[Franziskaner (OFM)|Franziskaner]]-[[Guardian (Titel)|Guardian]] zum Ritter am Heiligen Grab schlagen zu lassen. 1496 erhielt der Franziskaner-Guardian in Jerusalem von Papst [[Alexander VI.]] die Erlaubnis, Pilger zu Rittern vom Heiligen Grabe schlagen zu dürfen. Papst [[Clemens VII. (Papst)|Clemens VII.]] bestätigte die Erlaubnis. Eine von Papst [[Paul V.]] beabsichtigte Verschmelzung mit dem [[Souveräner Malteserorden|Malteserorden]] kam nicht zustande.&lt;ref&gt;Allgemeine encyclopädie der wissenschaften und künste in alphabetischer folge von genannten schrifts bearbeitet und herausgegeben von J. S. Ersch und J. G. Gruber, J. f. Gleditsch, 1828, Seite 158 f.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Viele prominente Adelige nahmen, insbesondere im 14. und 15. Jahrhundert, die strapaziöse und gefährliche Pilgerreise ins Heilige Land auf sich, um am [[Grabeskirche|Grab des Herrn]] zu seinem Ritter geschlagen zu werden: [[Ernst der Eiserne|Herzog Ernst der Eiserne]], [[Oswald von Wolkenstein]], [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]], [[Wilhelm I. (Hessen)|Landgraf Wilhelm I. von Hessen]], [[Friedrich III. (Sachsen)|Kurfürst Friedrich III. von Sachsen]], [[Christoph der Starke|Herzog Christoph der Starke]] und andere. Mehrere Bestätigungen von päpstlicher Seite wurden diesem Brauch und den Rittern vom Hl. Grab zu Teil. 1847 wurde das Lateinische Patriarchat Jerusalem wiedererrichtet; Papst [[Pius IX.]] reorganisierte daraufhin mit dem [[Breve (Schriftstück)|Breve]] ''cum multa sapienter'' vom 24. Januar 1868 das alte Rittertum vom Heiligen Grabe und gestaltete es zu einem förmlichen päpstlichen geistlichen [[Ritterorden]]; das Jerusalemkreuz wurde offiziell Symbol des Ordens.&lt;ref&gt;Theodor Wyder: Le Cardinal Henri Schwery: pretre, eveque, cardinal ; un quart de siecle d'episcopat, Editions Saint-Augustin 2002, Seite 273 f.&lt;/ref&gt; Der Orden war zunächst direkt dem Patriarchen von Jerusalem unterstellt. Die Päpste haben sodann persönlich den Orden geführt, bis [[Pius XII.]] mit dem Statut von 1949 einen [[Kurienkardinal]] als [[Großmeister (Ritterorden)|Großmeister]] des Ordens etablierte. <br /> <br /> Das Apostolische Schreiben vom 6. Januar 1928 legte fest, dass – ungeachtet der Traditionen und historischen Wurzeln bei der Frage der Privilegien für die Ritter und des Ordens insgesamt – sich der Orden auf keinerlei Urkunden vor dem 24. Januar 1868 berufen könne. Damit wurden insbesondere die Privilegien, die der [[Kustodie des Heiligen Landes|Kustode]] des [[Franziskaner (OFM)|Franziskanerordens]] [[Bonifaz von Ragusa]] 1553 erließ, außer Kraft gesetzt.<br /> <br /> Am 27. Juli 1931 erhielt der Orden ''Ritterorden vom Heiligen Grab'' den Zusatz ''zu Jerusalem''. Ebenfalls wurde festgelegt, dass die Ernennung neuer Ritter dem [[Staatssekretariat (Vatikan)|Päpstlichen Brevensekretariat]] zur Genehmigung vorgelegt werden muss; damit erhält die Auszeichnung der neu ernannten Ritter zugleich die offizielle Anerkennung aller Regierungen, die mit dem Heiligen Stuhl in diplomatischer Beziehung stehen.<br /> <br /> == Aufgaben und Ziele ==<br /> Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem unterstützt zunächst das christliche Leben seiner Mitglieder und ist eine Gemeinschaft des Betens, der [[Spiritualität]], [[Nächstenliebe]] wie auch der Aktion. Dem Orden gehören sowohl katholische Laien (Damen und Herren) als auch Geistliche an. <br /> <br /> Der Orden ist ein päpstlicher Orden in der katholischen Kirche mit einem vom Papst eingesetzten Kardinal als Großmeister. Er sieht sich der Verteidigung der Rechte der Kirche und der Freiheit der Religionsausübung, Förderung der Ökumene, Schutz ethnischer Minderheiten sowie den Bemühungen um Gerechtigkeit und Frieden verpflichtet. Die [[Christliche Soziallehre#Katholische Soziallehre|Soziallehre]] ist ein besonderes Anliegen des Ordens. Politische oder wirtschaftliche Aufgaben nimmt der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem nicht wahr.&lt;ref name=&quot;satzung&quot; /&gt; <br /> <br /> Das Leitmotiv des Ritterordens lautet ''[[Deus lo vult|DEUS LO VULT]]'' „Gott will es“, mit dem seinerzeit zum [[Erster Kreuzzug|Ersten Kreuzzug]] aufgerufen wurde.<br /> <br /> Er ist weltweit vertreten sowie in religiösen, karitativen, kulturellen und sozialen Werken bzw. Einrichtungen des [[Lateinisches Patriarchat von Jerusalem|Lateinischen Patriarchats von Jerusalem]] engagiert und unterstützt die Christen im [[Heiliges Land|Heiligen Land]] sowohl in Hinsicht auf Förderung des katholischen Glaubens im Heiligen Land als auch in finanzieller Hinsicht.&lt;ref name=&quot;satzung&quot; /&gt; Insbesondere engagiert man sich für das vielfältige Wirken des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem in der Seelsorge in den 69 Pfarreien, Unterstützung für das Priesterseminar inn Beit Jala, Bau und Instandhaltung von Pfarrkirchen, Kindergärten und Schulen und in zahlreichen sozialen Einrichtungen wie Altenheimen, Krankenstationen sowie die Hilfe für sozial schwache und alte Menschen in [[Israel]], [[Palästina (Region)|Palästina]] ([[Gazastreifen]]/ [[Westjordanland]]), [[Jordanien]] und [[Zypern]].&lt;ref name=&quot;satzung&quot; /&gt; Der Ritterorden stellt die Finanzierung der 43 Patriarchatschulen mit über 19.000 christlicher, jüdischer und islamischer Schülern in Palästina, Jordanien und Israel sicher. Darüber hinaus wird die Universität von Betlehem und die neue Universität von Madaba in Jordanien wesentlich unterstützt.<br /> <br /> == Aufbau und Mitgliederstruktur ==<br /> === Sitz des Ordens ===<br /> Hauptsitz des Ordens ist der [[Palazzo Della Rovere]] an der [[Via della Conciliazione]] in Rom. Der Palazzo wurde von [[Domenico della Rovere]], Kardinal von San Clemente und Neffe des Papstes [[Sixtus IV.]], in Auftrag gegeben und zwischen 1480 und 1490 von dem Architekten [[Baccio Pontelli]] erstellt. Über 300 Jahre lang war der Palast als [[Palazzo dei Penitenzieri]] bekannt; seit 1945 als administrativer Ordenssitz und seit 1950 zudem als Sitz des ordenseigenen Hotel Columbus. Rechtlicher Sitz des Ordens ist im [[Vatikanstaat]]. Offizieller Verwaltungssitz des Ordens seit 1945 ist die Kirchenanlage [[Sant’Onofrio al Gianicolo]] in [[Rione]], [[Trastevere]], in Rom.&lt;ref&gt;[http://www.vatican.va/roman_curia/institutions_connected/oessh/en/sedi_en.html „EQUESTRIAN ORDER OF THE HOLY SEPULCHRE OF JERUSALEM. THE ORDER’S HEADQUARTERS“], vatican.va, abgerufen am 26. November 2011&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Leitung des Ordens ===<br /> An der Spitze des Ritterordens, der seinen Sitz in [[Rom]] hat, steht ein [[Großmeister (Ritterorden)|Großmeister]]. Das Amt des Großmeisters hat zunächst der Lateinische Patriarch von Jerusalem (ab 1847/48, anfangs selbstständig, ab 1868 unter päpstlicher Oberhoheit), dann der Papst persönlich wahrgenommen (ab 1907, zuletzt [[Pius XI.]], der das damit auch erloschene Amt am 6. Januar 1928 niederlegte). Bevor [[Pius XII.]] das wieder ins Leben gerufene Amt eines Großmeisters 1949 einem [[Kurienkardinal]] als „Kardinal-Großmeister“ übertrug, fungierte der Lateinische Patriarch von Jerusalem als „Rektor und ständiger Administrator“. Am 29. August 2011 hat Papst [[Benedikt XVI.]] S.Ex. [[Edwin Frederick O’Brien]], bis zu diesem Zeitpunkt Erzbischof und bis zum 16. Mai 2012 Apostolischer Administrator von [[Erzbistum Baltimore|Baltimore]], zum Pro-Großmeister bestellt; am 15. März 2012 wurde er zum Großmeister des Ordens ernannt.<br /> <br /> Die Leitung des Ordens besteht aus:&lt;ref name=&quot;OESSH&quot;&gt;[http://www.vatican.va/roman_curia/institutions_connected/oessh/gran_magistero.html „Il Gran Magistero dell’Ordine“], abgerufen am 5. Februar 2012&lt;/ref&gt;<br /> * Kardinal-Großmeister: Kardinal [[Edwin Frederick O’Brien]], Rom<br /> * Großprior: [[Fouad Twal]], Lateinischer Patriarch von Jerusalem<br /> * Assessor: Erzbischof [[Giuseppe De Andrea]]<br /> * General-Statthalter: Conte Prof. [[Giuseppe Dalla Torre del Tempio di Sanguinetto]], Rom<br /> * General-Gouverneur: Conte Prof. [[Agostino Borromeo]], Rom<br /> * Vize-Gouverneure: Patrick Powers, Anaheim Hills; Erzbischof [[Giorgio Moroni Stampa]], Lugano<br /> * Kanzler: Prof. Dr. [[Ivan Rebernik]], Vatikan<br /> * Zeremoniar: Msgr. Francis D. Kelly, Rom<br /> * Consultor: Pier Carlo Visconti, Vatikan<br /> <br /> Das Großmagisterium ist zusätzlich mit folgenden Personen besetzt:&lt;ref name=&quot;OESSH&quot; /&gt;<br /> * Prof. Bartholomew John McGettrick, Glasgow<br /> * John Ralph, Melbourne<br /> * Dr. Christa von Siemens, München<br /> * Joseph E. Spinnato, Muttontown NY<br /> * Prof. Dr. Pierre Blanchard, Vatikan<br /> * João de Castro de Mendia Conde de Rezende, Paço de Arcos<br /> * Dr. Michael F. Whelan, Kenilworth<br /> * Dr. Alberto Consoli Palmero Navarra, Vatikan<br /> * Prof. Thomas E. McKiernan, Cincinnati OH<br /> * John C. Piunno, Washington DC<br /> * Prof. Dr. [[Bo Johnson Theutenberg]], Vatikan<br /> * Prof. Dr. Philippe Plantade, Paris<br /> <br /> === Mitgliederstruktur ===<br /> Die Zahl der Grabesritter beträgt weltweit etwa 28.000 (Stand 2011). Der Orden ist in 58 Statthaltereien in [[Argentinien]], [[Australien]], [[Belgien]], [[Brasilien]], [[Deutschland]], [[England]]/[[Wales]], [[Frankreich]], [[Finnland]], [[Gibraltar]], [[Indien]], [[Irland]], [[Italien]], [[Kanada]], [[Kolumbien]], [[Kroatien]], [[Luxemburg]], [[Ungarn]], [[Malta]], [[Mexiko]], [[Neuseeland]], [[Niederlande]], [[Norwegen]], [[Österreich]], [[Philippinen]], [[Polen]], [[Portugal]], [[Monaco]], [[Puerto Rico]], [[Russland]], [[Sardinien]], [[Schweden]], [[Schweiz]], [[Schottland]], [[Slowenien]], [[Spanien]], [[Südafrika]], [[Republik China|Taiwan]], [[Venezuela]] und [[Vereinigte Staaten|USA]] vertreten. <br /> <br /> Die einzelnen nationalen Statthaltereien werden geleitet von einem &quot;Statthalter&quot; (entspricht dem kirchlichen Rang eines Erzbischofs; offizielle Anrede &quot;Exzellenz&quot;). Den Provinzen steht jeweils ein Präsident, den Komtureien jeweils ein „Leitender Komtur“ vor.&lt;ref&gt;[http://www.domradio.de/audio/herbstinvestitur-2012.html Ein Interview mit Heinrich Dickmann (Ritterorden vom Heiligen Grab in Jerusalem): Herbstinvestitur 2012], [[domradio]], am 13. Oktober 2012&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die '''Deutsche Statthalterei''' umfasst etwas über 1400 Mitglieder, davon etwa 1000 weltliche Ritter, 250 Damen sowie 150 Geistliche (Stand 2011). Die Deutsche Statthalterei ist in sechs [[Ordensprovinz]]en aufgeteilt (Ostdeutsche, Rhein-Main, Norddeutsche, Rheinisch-Westfälische, Bayerische, Südwest-Deutsche Ordensprovinz). Großprior der Deutschen Statthalterei ist seit 7. Oktober 2006 der damalige Bischof von Trier und jetzige Erzbischof von München und Freising [[Reinhard Marx]]. Seit dem 5. Mai 2007 ist [[Heinrich Dickmann]] Statthalter des Ritterordens; er war vorher der Präsident der Norddeutschen Ordensprovinz.<br /> Diese Ordensprovinzen sind in insgesamt 36 örtliche Komtureien gegliedert (genaue Aufzählung siehe unten).<br /> <br /> Die '''Österreichische Statthalterei''' umfasst elf Komtureien mit ca. 400 Mitgliedern. Großprior des Ritterordens in Österreich ist seit 2008 der Erzbischof von Salzburg und Primas Germaniae, [[Alois Kothgasser]] [[Salesianer Don Boscos|SDB]]; Statthalter ist [[Karl Lengheimer]].<br /> <br /> Die '''Schweizerische Statthalterei''' umfasst sieben Komtureien mit ca. 300 Mitgliedern in der [[deutschschweiz]]erischen Sektion, drei Komtureien in der [[Romandie]] und einer Komturei in der [[Italienischsprachige Schweiz|italienischsprachigen Schweiz]]. Großprior ist der Bischof von Lugano, [[Pier Giacomo Grampa]]; Statthalter ist [[Jean-Pierre de Glutz|Jean-Pierre Marie de Glutz-Ruchti]]<br /> <br /> == Uniform, Insignien, Ordenszeichen ==<br /> Das Tragen der Uniform des Ordens ist zur Zeit nicht verbindlich. Hingegen wird die Verwendung des Mantels und des Baretts bekräftigt. Der Mantel besteht aus elfenbeinweißem Tuch und ist in Form eines Vollrads geschnitten; unterhalb der linken Schulter ist ein 25&amp;nbsp;cm großes Jerusalemkreuz in Rot angebracht. Das Barett ist aus schwarzem Samt; an ihm sind die Rangabzeichen angebracht. Geistliche tragen eine [[Mozetta]]. Der Mantel der Damen ist schwarz, auch hier ist unterhalb der linken Schulter das rote Jerusalemkreuz angebracht. Dazu tragen die Damen einen schwarzen Schleier. <br /> <br /> Kennzeichen ist das rote fünffache [[Jerusalemkreuz]]; dieses wurde von [[Gottfried von Bouillon]] (französisch ''Godefroy de Bouillon''; * um 1060; † 18. Juli 1100 in Jerusalem), der ein Anführer beim [[Erster Kreuzzug|Ersten Kreuzzug]] war und nach der [[Belagerung von Jerusalem (1099)|Eroberung Jerusalems]] der erste Regent des neu gegründeten Königreichs Jerusalem wurde, erstmals als Wappen geführt. Adelige Ritter und Bischöfe des Ordens vom Heiligen Grab können das Ordenskreuz zu ihrem Adels- bzw. Bischofswappen hinzunehmen.<br /> <br /> == Aufnahme ==<br /> Grundsätzlich steht der Orden allen Frauen (Damen) und Männern (Rittern) offen, die sich als katholische Christen besonders ausgezeichnet haben. Generell gilt:<br /> »''Die Ritter und Damen werden unter Persönlichkeiten katholischen Glaubens sowie einwandfreier sittlicher Lebensführung ausgewählt, die sich in besonderer Weise um die katholischen Einrichtungen im Heiligen Land und um den Orden verdient gemacht haben und sich verpflichten, dies auch in der Zukunft zu tun.''«&lt;ref name=&quot;satzung&quot; /&gt;<br /> <br /> Um die Mitgliedschaft kann man sich nicht bewerben; Aufnahmekandidaten werden auf Vorschlag von Mitgliedern des Ordens ausgewählt. Nach einem [[Nihil obstat]] des jeweiligen Ortsbischofs, des Statthalters und des Großpriors der jeweiligen Statthalterei werden die Kandidaten vom [[Großmeister (Ritterorden)|Kardinal-Großmeister]] ernannt und vom vatikanischen [[Staatssekretariat (Vatikan)|Staatssekretariat]] bestätigt. Die formale Aufnahme in den Orden erfolgt während der [[Investitur]], wobei Männer (nur Laien) den [[Ritterschlag]] erhalten.&lt;ref&gt;[http://www.youtube.com/watch?v=yUs5nVZQ51c „Investitur in der Münchner Jesuitenkirche Sankt Michael“], Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem, 12. Mai 2012 (You Tube)&lt;/ref&gt; Die Ernennung jedes einzelnen Ritters und jeder einzelnen Dame erfolgt jedoch seit 1931 mittelbar durch den [[Papst]].<br /> <br /> Der Orden wird in drei Klassen verliehen:<br /> * Klasse der Kollarritter und Kollardamen<br /> * Klasse der Ritter (Großkreuz-Ritter, Großoffiziere oder Komture mit Stern, Komture, Ritter)<br /> * Klasse der Damen (Großkreuz-Damen, Komtur-Damen mit dem Stern, Komtur-Damen, Damen)<br /> <br /> <br /> &lt;gallery perrow=&quot;5&quot; caption=&quot;Einzug zur Investitur der Deutschen Statthalterei des Ritterordens am 16. Mai 2009 in den Hohen Dom zu Fulda&quot;&gt;<br /> Datei:Grabesritter1.jpg<br /> Datei:Grabesritter2.jpg<br /> Datei:Grabesritter3.jpg<br /> Datei:Grabesritter4.jpg<br /> Datei:Grabesritter5.jpg<br /> &lt;/gallery&gt;<br /> <br /> &lt;gallery perrow=&quot;5&quot; caption=&quot;Einzug zur Investitur der Deutschen Statthalterei des Ritterordens am 9. Oktober 2010 in die Kathedrale in Dresden&quot;&gt;<br /> Datei:Investitur2010-Dresden1.jpg<br /> Datei:Investitur2010-Dresden2.jpg<br /> Datei:Investitur2010-Dresden3.jpg<br /> Datei:Investitur2010-Dresden4.jpg<br /> Datei:Investitur2010-Dresden5.jpg<br /> Datei:Investitur2010-Dresden6.jpg<br /> &lt;/gallery&gt;<br /> <br /> == Privilegien ==<br /> Kennzeichnend für diesen Päpstlichen Orden als Geistlichen Ritterorden ist, dass die Heilige Apostolische Poenitentiarie zuletzt mit Schreiben vom 23. September 1967 gewährt hat, dass die Mitglieder des Orden einen [[Ablass#Moderne | vollkommenen Ablass]] gewinnen können, wenn sie die üblichen Bedingungen erfüllen. Dies kann erfolgen am Tag ihrer Aufnahme oder an den Festtagen [[Allerseelen]] (2. November), [[Kreuzerhöhung]] (14. September), [[Pius X.|Heiliger Pius X.]] (21. August) und [[Helena (Mutter Konstantins des Großen)|Heilige Helena]] (18. August).<br /> <br /> == Großmagisterium ==<br /> === Großmeister des Ordens ===<br /> <br /> '''Großmeister des Ordens'''<br /> * 1847–1872: [[Giuseppe Valerga]], Lateinischer Patriarch von Jerusalem<br /> * 1872–1889: [[Vincenzo Bracco]], Lateinischer Patriarch von Jerusalem<br /> * 1889–1907: [[Luigi Piavi]], Lateinischer Patriarch von Jerusalem<br /> * 1907–1914: Papst [[Pius X.]]<br /> * 1914–1922: Papst [[Benedikt XV.]]<br /> * 1922–1928: Papst [[Pius XI.]]<br /> * 1928–1947: [[Aloysius Barlassina]], Lateinischer Patriarch von Jerusalem (allerdings nicht Großmeister, sondern „Rektor und ständiger Administrator des Ordens“)<br /> <br /> '''Kardinal-Großmeister des Ordens'''<br /> [[Pius XII.]] setzte [[Nicola Canali|Nicola Kardinal Canali]] im Jahre 1940 zum Protektor des Ordens ein. Das Amt des Kardinal-Großmeisters ist dann mit dem Statut von 1949 geschaffen worden, das durch das päpstliche [[Breve (Schriftstück)|Breve]] „Quam Romani Pontifices“ vom 14. September 1949 approbiert wurde. Bisherige Kardinal-Großmeister waren:<br /> * 1949–1960: [[Nicola Canali|Nicola Kardinal Canali]]<br /> * 1960–1972: [[Eugène Tisserant|Eugène Kardinal Tisserant]]<br /> * 1972–1988: [[Maximilien de Fürstenberg|Maximilien Kardinal de Fuerstenberg]]<br /> * 1988–1995: [[Giuseppe Caprio|Giuseppe Kardinal Caprio]]<br /> * 1995–2007: [[Carlo Furno|Carlo Kardinal Furno]]<br /> * 2007–2011: [[John Patrick Foley|John Patrick Kardinal Foley]]<br /> * seit 2011: [[Edwin Frederick O’Brien|Edwin Frederick Kardinal O’Brien]] (Pro-Großmeister bis 15. März 2012)<br /> <br /> === Generalstatthalter des Ordens ===<br /> * ...<br /> * 1995–2004: Prinz [[Paolo Enrico Massimo Lancellotti]], Rom<br /> * 2004–2005: Conte [[Ludovico Carducci Artenisio]]<br /> * 2005–2011: Graf [[Peter Wolff Metternich zur Gracht]], Kollar-Ritter, Schloss Adelebsen<br /> * seit 2011: Conte Prof. [[Giuseppe Dalla Torre del Tempio di Sanguinetto]], Rom<br /> <br /> == Ritterorden in Deutschland, Österreich und der Schweiz ==<br /> === Provinzen und Komtureien in Deutschland ===<br /> [[Datei:Prozession kranenburg 04.JPG|miniatur|Ritter des Ordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem auf der [[Kranenburger Kreuzwallfahrt|Kranenburger Kreuztracht]] 2007]]<br /> [[Datei:Knights and Ladies of the Holy Sephulcre 1.jpg|miniatur|Ritter und Damen des Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem in [[Charlotte (North Carolina)|Charlotte, NC]]]]<br /> [[File:Grabesritter bei der Liboriprozession.jpg|thumb|Ritter des Ordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem bei der Prozession zu [[Libori]] in [[Paderborn]]]]<br /> * ''Bayerische Ordensprovinz'' mit den Komtureien in Augsburg, Bamberg, Eichstätt, München, Nürnberg, Passau, Regensburg, Würzburg<br /> * ''Norddeutsche Ordensprovinz'' mit den Komtureien in Braunschweig, Bremen, Hamburg, Hildesheim, Osnabrück-Vechta<br /> * ''Ostdeutschland'' mit den Komtureien in Berlin, Dresden/Görlitz, Magdeburg, Erfurt<br /> * ''Provinz Rhein-Main'' mit den Komtureien in Frankfurt, Fulda, Mainz-Wiesbaden, Speyer-Kaiserslautern<br /> * ''Provinz Rheinland-Westfalen'' mit den Komtureien in Aachen, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Köln, Meschede, Münster, Paderborn, Trier, Rheda-Wiedenbrück<br /> * ''Südwestdeutsche Provinz'' mit den Komtureien in Baden-Baden, Freiburg, Heidelberg, Ravensburg, Stuttgart, Walldürn<br /> <br /> === Komtureien in Österreich ===<br /> Baden–Wiener Neustadt, Bregenz, Eisenstadt, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz, Salzburg, Salzkammergut, St. Pölten, Wien<br /> <br /> === Komtureien in der Schweiz ===<br /> Basel-Tierstein, Bern, Churrätien, Solothurn, St. Gallen, Waldstätte, Zürich, Genf, Fribourg-Neuchâtel-Jura, Wallis und Svizzera Italiana<br /> <br /> == Statthaltereien (Auswahl) ==<br /> === Deutsche Statthalterei ===<br /> ==== Großpriore der Deutschen Statthalterei ====<br /> * 1933–1944: [[Joseph Hammels]] (1868–1944), Weihbischof in Köln<br /> * 1944–1950: [[Wilhelm Cleven]] (1893–1983), Weihbischof in Köln<br /> * 1950–1975: [[Lorenz Jaeger|Lorenz Kardinal Jaeger]] (1892–1975), Erzbischof von Paderborn<br /> * 1975–1991: [[Franz Hengsbach|Franz Kardinal Hengsbach]] (1910–1991), Bischof von Essen<br /> * 1991–2006: [[Anton Schlembach]] (* 1932), Bischof von Speyer<br /> * seit 2006: [[Reinhard Marx|Reinhard Kardinal Marx]] (* 1953), Erzbischof von München und Freising<br /> <br /> ==== Statthalter der Deutschen Statthalterei ====<br /> Die deutsche Statthalterei konstituierte sich am 7./8. Dezember 1933 in Köln, nachdem schon im Sommer 1932 ein Statthalter berufen wurde. Statthalter waren bisher: <br /> * 1932–1958: [[Franz zu Salm-Reifferscheidt-Dyck]] (1899–1958), Unternehmer<br /> * 1958–1965: [[Friedrich August von der Heydte]] (1907–1994), Offizier, Staatsrechtslehrer und Politiker<br /> * 1965–1967: [[Lorenz Höcker]] (1909–1983), Arbeits- und Sozialrechtler<br /> * 1968–1971: [[Alois Hundhammer]] (1900–1974), Staatsminister und Landtagspräsident<br /> * 1971–1985: [[Hermann Josef Abs]] (1901–1994), Vorstandssprecher der Deutschen Bank AG<br /> * 1985–1991: [[Johannes Binkowski]] (1908–1996), Journalist, Publizist und Zeitungsverleger<br /> * 1991–1999: [[Peter Heidinger]] (* 1927), Ingenieur und Energiemanager<br /> * 1999–2007: [[Paul Theodor Oldenkott]] (* 1934), Neurochirurg, seit 2009 Ehrenstatthalter<br /> * seit 2007: [[Heinrich Dickmann]] (* 1941), Versicherungsmanager<br /> <br /> === Österreichische Statthalterei ===<br /> ==== Großpriore der Österreichischen Statthalterei ====<br /> * 1933–1940: [[Franz Hlawati]] (1868–1940), Apostolischer Protonotar<br /> * 1940–1950: [[Hugo Presch]] OCist ''kommissarisch''<br /> * 1954–1967: [[Andreas Rohracher]] (1892–1976), Erzbischof von Salzburg<br /> * 1967–1983: [[Jakob Weinbacher]] (1901–1985), Weihbischof in Wien<br /> * 1983–1990: [[Gebhard Koberger]] (1909–1997), Propst von Klosterneuburg<br /> * 1990–1996: [[Alois Stöger (Abt)|Alois Stöger]] (1921–1998), Abt von Wilten<br /> * 1996–2008: [[Maximilian Fürnsinn]] (* 1940), Propst von Herzogenburg<br /> * seit 2008: [[Alois Kothgasser]] (* 1937), Erzbischof von Salzburg<br /> <br /> ==== Statthalter der Österreichischen Statthalterei ====<br /> * 1933–1943: [[Gustav Heinrich Maria Graf Sizzo de Noris]] (1873–1943), Diplomat<br /> * 1943–1949: [[Heinrich Höfflinger]] (1882–1963), Offizier, Bankier, Publizist<br /> * 1954–1961: [[Erwin Domanig]] (1898–1985), Primararzt<br /> * 1963–1967: [[Konrad Königswieser]] (1903–1967), Kaufmann<br /> * 1967–1990: [[Julius Schuster (Jurist)|Julius Schuster]] (1921–1995), Rechtsanwalt<br /> * 1990–1992: [[Kurt Stögerer]] (1923–1992), Architekt<br /> * 1992–2000: Otto Kaspar (* 1936), Manager<br /> * 2000–2008: [[Edwin Gräupl]] (* 1941), Pädagoge<br /> * seit 2008: [[Karl Lengheimer]] (* 1946), Verwaltungsjurist<br /> <br /> ==== Kanzler der Österreichischen Statthalterei ====<br /> *1943–1951: Alexander Rippel, ''kommissarisch''<br /> *1954–1970: [[Karl Maria Stepan]], Landeshauptmann<br /> *1970–1972: Fritz Schweitzer, Mediziner<br /> *1972–1984: [[Fritz Bock]], Vizekanzler<br /> *1984–1990: Peter Wagner, Kommerzialrat<br /> *1990–1992: [[Franz Eckert (Jurist)|Franz Eckert]], Wirtschaftsjurist<br /> *1992–2000: Felix Vetter von der Lilie, Notar<br /> *seit 2000: Alexander Kragora, Rechtsanwalt<br /> <br /> === Schweizerische Statthalterei ===<br /> ==== Großpriore der Schweizerischen Statthalterei ====<br /> * 1950–1957: [[Josephus Meile]] (1891–1957), Bischof von St. Gallen<br /> * 1957–1962: [[Angelo Jelmini]] (1893–1968), Bischof von Lugano<br /> * 1962–1977: [[Louis-Séverin Haller]] (1895–1987), Abt von Saint-Maurice<br /> * 1977–1994: [[Johannes Vonderach]] (1916–1994), Bischof von Chur<br /> * 1994: [[Bruno Bernhard Heim]] (1911–2003), Erzbischof<br /> * 1994–1995: [[Eugenio Corecco]] (1931–1995), Bischof von Lugano<br /> * 1996–2007: [[Henri Schwery|Henri Kardinal Schwery]] (* 1932), Bischof von Sitten<br /> * seit 2007: [[Pier Giacomo Grampa]] (* 1936), Bischof von Lugano<br /> <br /> ==== Statthalter der Schweizerischen Statthalterei ====<br /> * 1950–1967: [[Hans Schnyder von Wartensee]] (1895−1987), Jurist und Offizier der Päpstlichen Schweizergarde<br /> * 1967–1969: Josef Schmidlin, Buchhändler<br /> * 1969–1973: [[Marcel Krügel]] (1893−1973), Unternehmer, Militär und Politiker<br /> * 1973–1981: [[Waldo Riva]] (1905−1987), Jurist, Militär und Politiker<br /> * 1981–1990: André Braun-Wein, Patentanwalt<br /> * 1990–2002: [[Werner O. Ciocarelli]] (* 1925), Manager und Politiker<br /> * 2002–2010: [[Giorgio Moroni Stampa]] (* 1947), Jurist<br /> * seit 2010: [[Jean-Pierre de Glutz]] (* 1946), leitender Bankangestellter<br /> <br /> === Polnische Statthalterei ===<br /> ==== Großpriore der Polnischen Statthalterei ====<br /> * 2005-2013: [[Józef Glemp]] (1929-2013), emeritierter Erzbischof von Warschau<br /> <br /> ==== Statthalter der Polnischen Statthalterei ====<br /> * seit 2004: Karol B. Szlenkier, Unternehmer<br /> <br /> === Schwedische Statthalterei ===<br /> ==== Großpriore der Schwedischen Statthalterei ====<br /> * 2003-2007: Lars Cavallin<br /> * seit 2007: [[Anders Arborelius]] Römisch-katholischer Bischof in Stockholm<br /> ==== Statthalter der Schwedischen Statthalterei ====<br /> * 2003-2007: Bo J Theutenberg<br /> * 2007-2012: Carl Falk<br /> * seit 2012: Stefan Ahrenstedt<br /> <br /> == Bekannte Mitglieder ==<br /> Eine Aufzählung bekannter geistlicher und weltlicher Ordensmitglieder mit eigenem Wikipedia-Eintrag findet sich in der [[:Kategorie:Person (Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem)]].<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * {{Literatur | Autor=F. Pasini Frassoni| Titel=Histoire de l'Ordre Militaire du Saint Sepulchre de Jérusalem| Auflage=| Verlag=Collegio Araldica| Ort=Roma | Jahr=1910| ISBN=| Seiten= | Kommentar=}}<br /> * {{Literatur | Autor=Johann Gildfriedrich, Walter Fränzel| Titel=Ritter Grünembergs Pilgerfahrt ins Heilige Land 1486| Auflage=| Verlag=Voigtländers Quellenbücher 18| Ort=Leipzig | Jahr=1912| ISBN=| Seiten= | Kommentar=}}<br /> * {{Literatur | Autor=Frederic Marquis Guigue de Champvans de Faremont| Titel=Geschichte und Gesetzgebung der Ritterorden des Heiligen Stuhls| Auflage=| Verlag=| Ort=Paris | Jahr=1932| ISBN=| Seiten= | Kommentar=}}<br /> * {{Literatur | Autor=Valmar Cramer| Titel=Der Ritterorden vom Hl. Grabe von den Kreuzzügen bis zur Gegenwart.| Auflage=1.| Verlag=J. P. Bachem| Ort=Köln | Jahr=1952| ISBN=| Seiten= | Kommentar=}}<br /> * {{Literatur | Autor=Pierre Medebielle SCJ| Titel=Gaza und seine christliche Geschichte| Auflage=| Verlag=| Ort=| Jahr=1982| ISBN=| Seiten=129 | Kommentar=Statthalter für Österreich Ritterorden Vom Heiligen Grab zu Jerusalem (Hrsg.)}}<br /> * {{Literatur | Autor=Louis Carlen| Titel=Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem| Auflage=| Verlag=Universitätsverlag| Ort=| Jahr=1990| ISBN=| Seiten=33| Kommentar=}}<br /> * {{Literatur | Autor=Jean-Pierre de Gennes| Titel=Les Chevaliers du Saint-Sepulcre de Jérusalem.| Auflage=2. | Verlag=Herault| Ort=Paris| Jahr=1995 | ISBN=| Seiten=| Kommentar=}}<br /> * {{Literatur | Autor=[[Kaspar Elm]] (Hrsg.)| Titel=Militia Sancti Sepulcri: Idea e instituzioni. Atti del Colloquio Internazionale tenuto presso la Pontifica Università del Laterano, 10–12 avrile 1996.| Auflage=| Verlag=| Ort=Città del Vaticano| Jahr=1998 | ISBN=| Seiten=| Kommentar=}}<br /> * {{Literatur | Autor=Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem| Titel=Gebetbuch Grabesritter. Miles Christi.| Auflage=| Verlag=Schnell und Steiner| Ort=Regensburg| Jahr=1999 | ISBN=3-7954-1199-8| Seiten=| Kommentar=}}<br /> * {{Literatur | Autor=Peter Paul Pergler, Johann Stolzer| Titel=Deus Lo Vult. Der Ritterorden vom Heiligen Grabe zu Jerusalem.| Auflage=| Verlag=Austria-Medien-Service| Ort=Graz| Jahr=2000| ISBN=3-85333-064-9| Seiten=| Kommentar=}}<br /> * {{Literatur | Autor=Heinrich Dickmann, [[Paul Theodor Oldenkott]] (Hrsg.)| Titel=Erbe und Aufgabe: Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem.| Auflage=| Verlag=Bonifatius| Ort=Paderborn| Jahr=2009| ISBN=978-3-89710-461-7| Seiten=386| Kommentar=}}<br /> * {{Literatur | Autor=Hans Jürgen Brandt| Titel=Jerusalem hat Freunde - München und der Ritterorden vom Heiligen Grab: Festgabe zum goldenen Jubiläum der Komturei Patrona Bavariae| Auflage=| Verlag=Eos Verlag| Ort=| Jahr=2010| ISBN=3830674074| Seiten=224| Kommentar=}}<br /> * {{Literatur | Autor=Heinrich Schneider| Titel=Die Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem: Tradition und Gegenwart einer geistlichen Gemeinschaft| Auflage=| Verlag=Tyrolia| Ort=| Jahr=2010| ISBN=3702230998| Seiten=178| Kommentar=}}<br /> * {{Literatur | Autor=Andrea Denke| Titel=Konrad Grünembergs Pilgerreise ins Heilige Land 1486| Auflage=| Verlag=Böhlau| Ort=Köln / Weimar / Wien | Jahr=2011| ISBN=978-3-412-20608-6| Seiten= | Kommentar=Rezension von Jan Ulrich Büttner [http://www.sehepunkte.de/2011/09/20114.html]}}<br /> <br /> == Film ==<br /> * &quot;Das Geheimnis der Grabesritter. Hinter den Kulissen eines katholischen Ordens&quot;, Film von [[Egmont R. Koch|Egmont Koch]] und Oliver Schröm, WDR 1994, gesendet 24.März 1994 in der ARD&lt;ref&gt;Björn Wirth: [http://www.berliner-zeitung.de/archiv/in-gottes-namen-,10810590,8821780.html In Gottes Namen?], [[Berliner Zeitung]], 26. März 1994&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Order of the Holy Sepulchre|Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem}}<br /> * [http://www.grabesritter.de/ Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem, Deutschland]<br /> * [http://www.ritter-jugend.de/ Jugend des Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem, Deutschland]<br /> * [http://www.oessh.at Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem, Österreich]<br /> * [http://www.oessh.ch/ Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem, Schweiz]<br /> * [http://www.ritter-jugend.de/ Jugend des Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem]<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> [[Kategorie:Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem| ]]<br /> [[Kategorie:Geistlicher Ritterorden|Heiliges Grab zu Jerusalem]]<br /> [[Kategorie:Kirchliche Organisation (römisch-katholisch)]]<br /> [[Kategorie:Päpstlicher Orden]]<br /> [[Kategorie:Christentum in Jerusalem]]<br /> <br /> [[an:Orden d'o Santo Sepulcre]]<br /> [[ca:Orde del Sant Sepulcre de Jerusalem]]<br /> [[cs:Řád Božího Hrobu]]<br /> [[en:Order of the Holy Sepulchre]]<br /> [[eo:Kavalira Ordeno de la Sankta Tombo en Jerusalemo]]<br /> [[es:Orden del Santo Sepulcro de Jerusalén]]<br /> [[fa:فرقه مقبره مقدس اورشلیم]]<br /> [[fr:Ordre du Saint-Sépulcre]]<br /> [[hr:Viteški Red Svetoga Groba u Jeruzalemu]]<br /> [[hu:Szent Sír Lovagrend]]<br /> [[it:Ordine equestre del Santo Sepolcro di Gerusalemme]]<br /> [[nl:Orde van het Heilig Graf]]<br /> [[no:Ridderordenen av Den Hellige Grav i Jerusalem]]<br /> [[pl:Zakon Rycerski Grobu Bożego w Jerozolimie]]<br /> [[pt:Ordem Equestre do Santo Sepulcro de Jerusalém]]<br /> [[ru:Орден Святого Гроба Господнего Иерусалимского]]<br /> [[sv:Den Heliga gravens av Jerusalem riddarorden]]<br /> [[uk:Єрусалимський Орден Святого Гробу Господнього]]</div> 132.244.72.5 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ritterorden_vom_Heiligen_Grab_zu_Jerusalem&diff=113392703 Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem 2013-01-25T12:50:41Z <p>132.244.72.5: /* Großpriore der Polnischen Statthalterei */</p> <hr /> <div>{| class=&quot;wikitable float-right&quot;<br /> |-<br /> ! colspan=&quot;2&quot; style=&quot;background:#ffdead;&quot;| Kreuz<br /> |-<br /> | colspan=&quot;2&quot; style=&quot;text-align:center; background:#efefef;&quot;| [[Datei:Croix de l Ordre du Saint-Sepulcre.svg|160px|Jerusalemkreuz des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem]]<br /> |-<br /> ! colspan=&quot;2&quot; style=&quot;background:#ffdead;&quot;| Wappen<br /> |-<br /> | colspan=&quot;2&quot; style=&quot;text-align:center; background:#efefef;&quot;| [[Datei:GA Ordre du Saint-Sépulcre.svg|200px|Wappen des Equestris Ordo Sancti Sepulcri Hierosolymitani OESSH]]<br /> |-<br /> | colspan=&quot;2&quot; style=&quot;text-align:center; background:#efefef;&quot;| <br /> |-<br /> | colspan=&quot;2&quot; style=&quot;text-align:center; border-bottom:2px solid gray;&quot;| <br /> [[Wahlspruch]]: ''DEUS LO VULT'' „Gott will es“ <br /> |-<br /> ! colspan=&quot;2&quot; style=&quot;background:#ffdead;&quot;| Basisdaten<br /> |-<br /> | [[Amtssprache]] ||[[Italienische Sprache|Italienisch]]<br /> |-<br /> | [[Rechtsstatus|Status]] || [[Souveränität]]sverhältnis&lt;br /&gt;zum [[Heiliger Stuhl|Heiligen Stuhl]]<br /> |-<br /> | Sitz des Ordens (admin) || ''Palazzo Della Rovere''&lt;br /&gt;[[Via della Conciliazione]] 33, [[Rom]]<br /> |-<br /> | Sitz des Ordens (jur) || Gran Magistero dell’O.E.S.S.H.&lt;br /&gt;00120 [[Vatikanstadt]]<br /> |-<br /> | Sitz des Großmeisteramt || Borgo S.Spirito, 73&lt;br /&gt;00193 [[Rom]]<br /> |-<br /> | [[Großmeister (Ritterorden)|Kardinal-Großmeister]] || [[Edwin Frederick O’Brien|Edwin Frederick Kardinal O’Brien]]&lt;br /&gt;&lt;small&gt;Kardinal-Großmeister (seit 2011)&lt;small /&gt;<br /> |-<br /> | [[Prior|Großprior]] || [[Fouad Twal]]&lt;br /&gt;&lt;small&gt;[[Lateinisches Patriarchat von Jerusalem|Lat. Patriarch von Jerusalem]] (seit 2008)&lt;small /&gt;<br /> |-<br /> | [[Statthalter|General-Statthalter]] || [[Giuseppe Dalla Torre del Tempio di Sanguinetto|Giuseppe Dalla Torre]]<br /> |-<br /> | [[Gouverneur|General-Gouverneur]] || [[Agostino Borromeo]]<br /> |-<br /> | [[Mitglied]]er || 28 000 &lt;small&gt;(2011)&lt;small /&gt;<br /> |}<br /> <br /> Der '''Orden der Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem''' ({{laS|''Ordo Equestris Sancti Sepulcri Hierosolymitani''}}, [[Ordenskürzel (katholisch)|Ordenskürzel]] '''OESSH''') ist eine im 19. Jahrhundert gegründete [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholische]] [[Ordensgemeinschaft]], die eine Wiederbelebung des bereits im 11. Jahrhundert in Palästina gegründeten [[Ritterorden]]s der ''Ritter vom Heiligen Grab'' darstellt.&lt;ref name=&quot;satzung&quot;&gt;Satzung des Ritterordens vom Heilgen Grab zu Jerusalem (Satzung – in der am 19. Juli 1977 von Papst [[Paul VI.]] genehmigten Fassung)&lt;/ref&gt; Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem steht aufgrund historischer, rechtlicher und geistiger Bande unter dem Schutz des Heiligen Stuhls und ist <br /> * eine juristische Person des [[Kanonisches Recht|kanonischen Rechts]] gemäß Bestätigung Papst [[Pius XII.]] vom 14. September 1949 und Papst [[Johannes XXIII.]] vom 8. Dezember 1962 sowie Papst [[Paul VI.]] vom 19. Juli 1977&lt;ref name=&quot;satzung&quot; /&gt;<br /> * sowie – aufgrund einer Bestätigung durch Papst [[Johannes Paul II.]] vom 1. Februar 1996 – eine juristische Person des [[Vatikanstadt|Vatikanstaates]] und dadurch eine päpstlich anerkannte Gemeinschaft katholischer [[Laie (Religion)|Laien]] und [[Priester (Christentum)|Priester]].&lt;ref name=&quot;satzung&quot; /&gt;<br /> <br /> Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem genießt die gleiche unmittelbare Anerkennung wie die übrigen päpstlichen Ritterorden ([[Christusorden (Heiliger Stuhl)|Christusorden]], [[Orden vom Goldenen Sporn]], [[Piusorden]], [[Gregoriusorden]] und [[Silvesterorden]]), unterscheidet sich von diesen jedoch dadurch, dass er mit dem [[Souveräner Malteserorden|Malteserorden]] einer von zwei Ritterorden ist, die in einem besonderen [[Souveränität]]sverhältnis zum [[Heiliger Stuhl|Heiligen Stuhl]] stehen.&lt;ref&gt;[http://kipa-apic.ch/index.php?pw=&amp;na=0,0,0,0,d&amp;ki=236327 „Vatikan warnt vor nicht-anerkannten Ritterorden“], Katholische Internationale Presseagentur kipa/apic, 16. Oktober 2012&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://www.news.va/en/news/92023 „PRECISAZIONE DELLA SEGRETERIA DI STATO IN MERITO AGLI ORDINI EQUESTRI“], NEWS.VA The Vatican Today, 16. Oktober 2012&lt;/ref&gt; Beide [[Ritterorden|Orden]] haben ihren Ursprung nicht einer päpstlichen Stiftung zu verdanken.<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> [[Datei:Godefrey of Bouillon.jpg|miniatur|Gottfried von Bouillon]]<br /> [[Datei:Flag of the Order of the Holy Sepulchre over the Palazzo della Rovere.jpg|miniatur|Ordenssitz Palazzo della Rovere, Rom]]<br /> <br /> Seine Wurzeln hat der Orden einerseits im Chorherrenorden vom Heiligen Grab, der aus dem 1099 gegründeten [[Domkapitel]] des [[Lateinisches Patriarchat von Jerusalem|Patriarchates von Jerusalem]] unter [[Gottfried von Bouillon]] hervorging. In dem alten Statut des Ritterordens vom Heiligen Grab (1099), das im Jahre 1573 zu Lyon von [[Antoine Régnault]] veröffentlicht wurde, wurde unter Artikel 4 folgender Text festgehalten:&lt;ref name=&quot;satzung_anhang&quot;&gt;Satzung des Ritterordens vom Heilgen Grab zu Jerusalem (Satzung – in der am 19. Juli 1977 von Papst Paul VI. genehmigten Fassung), hier: Anhang I&lt;/ref&gt;<br /> {{Zitat|Zu Ehren des Leidens unseres Herrn Jesus Christus und aus Verehrung, die wir gegenüber dem Heiligen Vater und dem Apostolischen Stuhl empfinden, wie auch in Unterordnung unter die Stellvertreter Gottes auf Erden und die Bischöfe der großen Stadt Rom haben wir in Demut die ›verehrungswürdigen Kreuze‹ übernommen, mit denen wir uns selber und unsere Soldaten zu Ehren der fünf Wunden unseres Herrn Jesus Christus gekennzeichnet haben, um in größerer Einheit gegen Ungläubige aufzutreten und um uns in den Ländern der Ungläubigen im Leben und im Tode als christliches Volk erkennbar zu machen. Mehr noch, wir haben Einsicht genommen und beschlossen, den Orden vom Heiligen Grab in unserer Stadt Jerusalem zu gründen zu Ehren und aus Ehrfurcht vor der heiligsten Auferstehung. Unserem christlichen Namen haben wir die Würde des Primates des genannten Ordens hinzugefügt und festgesetzt, dass die genannten fünf Kreuze zu Ehren der Wunden, die unserem Herrn Jesus Christus angetan wurden, von den Rittern des genannten Ordens getragen werden. Viele haben wir damit ausgezeichnet und sie mit diesen Kreuzen gekennzeichnet, damit sie von uns und von den Ungläubigen erkannt werden können für den Fall, dass sie zersprengt würden oder es ihnen unmöglich gemacht würde, im Heeresdienst zu verbleiben.|ref=&lt;ref name=&quot;satzung_anhang&quot; /&gt;}}<br /> <br /> Des Weiteren beruht der Ritterorden vom Heiligen Grab auf dem seit 1335 belegten Brauch, sich bei einer [[Wallfahrt|Pilgerfahrt]] ins [[Heiliges Land|Heilige Land]] vom [[Franziskaner (OFM)|Franziskaner]]-[[Guardian (Titel)|Guardian]] zum Ritter am Heiligen Grab schlagen zu lassen. 1496 erhielt der Franziskaner-Guardian in Jerusalem von Papst [[Alexander VI.]] die Erlaubnis, Pilger zu Rittern vom Heiligen Grabe schlagen zu dürfen. Papst [[Clemens VII. (Papst)|Clemens VII.]] bestätigte die Erlaubnis. Eine von Papst [[Paul V.]] beabsichtigte Verschmelzung mit dem [[Souveräner Malteserorden|Malteserorden]] kam nicht zustande.&lt;ref&gt;Allgemeine encyclopädie der wissenschaften und künste in alphabetischer folge von genannten schrifts bearbeitet und herausgegeben von J. S. Ersch und J. G. Gruber, J. f. Gleditsch, 1828, Seite 158 f.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Viele prominente Adelige nahmen, insbesondere im 14. und 15. Jahrhundert, die strapaziöse und gefährliche Pilgerreise ins Heilige Land auf sich, um am [[Grabeskirche|Grab des Herrn]] zu seinem Ritter geschlagen zu werden: [[Ernst der Eiserne|Herzog Ernst der Eiserne]], [[Oswald von Wolkenstein]], [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]], [[Wilhelm I. (Hessen)|Landgraf Wilhelm I. von Hessen]], [[Friedrich III. (Sachsen)|Kurfürst Friedrich III. von Sachsen]], [[Christoph der Starke|Herzog Christoph der Starke]] und andere. Mehrere Bestätigungen von päpstlicher Seite wurden diesem Brauch und den Rittern vom Hl. Grab zu Teil. 1847 wurde das Lateinische Patriarchat Jerusalem wiedererrichtet; Papst [[Pius IX.]] reorganisierte daraufhin mit dem [[Breve (Schriftstück)|Breve]] ''cum multa sapienter'' vom 24. Januar 1868 das alte Rittertum vom Heiligen Grabe und gestaltete es zu einem förmlichen päpstlichen geistlichen [[Ritterorden]]; das Jerusalemkreuz wurde offiziell Symbol des Ordens.&lt;ref&gt;Theodor Wyder: Le Cardinal Henri Schwery: pretre, eveque, cardinal ; un quart de siecle d'episcopat, Editions Saint-Augustin 2002, Seite 273 f.&lt;/ref&gt; Der Orden war zunächst direkt dem Patriarchen von Jerusalem unterstellt. Die Päpste haben sodann persönlich den Orden geführt, bis [[Pius XII.]] mit dem Statut von 1949 einen [[Kurienkardinal]] als [[Großmeister (Ritterorden)|Großmeister]] des Ordens etablierte. <br /> <br /> Das Apostolische Schreiben vom 6. Januar 1928 legte fest, dass – ungeachtet der Traditionen und historischen Wurzeln bei der Frage der Privilegien für die Ritter und des Ordens insgesamt – sich der Orden auf keinerlei Urkunden vor dem 24. Januar 1868 berufen könne. Damit wurden insbesondere die Privilegien, die der [[Kustodie des Heiligen Landes|Kustode]] des [[Franziskaner (OFM)|Franziskanerordens]] [[Bonifaz von Ragusa]] 1553 erließ, außer Kraft gesetzt.<br /> <br /> Am 27. Juli 1931 erhielt der Orden ''Ritterorden vom Heiligen Grab'' den Zusatz ''zu Jerusalem''. Ebenfalls wurde festgelegt, dass die Ernennung neuer Ritter dem [[Staatssekretariat (Vatikan)|Päpstlichen Brevensekretariat]] zur Genehmigung vorgelegt werden muss; damit erhält die Auszeichnung der neu ernannten Ritter zugleich die offizielle Anerkennung aller Regierungen, die mit dem Heiligen Stuhl in diplomatischer Beziehung stehen.<br /> <br /> == Aufgaben und Ziele ==<br /> Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem unterstützt zunächst das christliche Leben seiner Mitglieder und ist eine Gemeinschaft des Betens, der [[Spiritualität]], [[Nächstenliebe]] wie auch der Aktion. Dem Orden gehören sowohl katholische Laien (Damen und Herren) als auch Geistliche an. <br /> <br /> Der Orden ist ein päpstlicher Orden in der katholischen Kirche mit einem vom Papst eingesetzten Kardinal als Großmeister. Er sieht sich der Verteidigung der Rechte der Kirche und der Freiheit der Religionsausübung, Förderung der Ökumene, Schutz ethnischer Minderheiten sowie den Bemühungen um Gerechtigkeit und Frieden verpflichtet. Die [[Christliche Soziallehre#Katholische Soziallehre|Soziallehre]] ist ein besonderes Anliegen des Ordens. Politische oder wirtschaftliche Aufgaben nimmt der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem nicht wahr.&lt;ref name=&quot;satzung&quot; /&gt; <br /> <br /> Das Leitmotiv des Ritterordens lautet ''[[Deus lo vult|DEUS LO VULT]]'' „Gott will es“, mit dem seinerzeit zum [[Erster Kreuzzug|Ersten Kreuzzug]] aufgerufen wurde.<br /> <br /> Er ist weltweit vertreten sowie in religiösen, karitativen, kulturellen und sozialen Werken bzw. Einrichtungen des [[Lateinisches Patriarchat von Jerusalem|Lateinischen Patriarchats von Jerusalem]] engagiert und unterstützt die Christen im [[Heiliges Land|Heiligen Land]] sowohl in Hinsicht auf Förderung des katholischen Glaubens im Heiligen Land als auch in finanzieller Hinsicht.&lt;ref name=&quot;satzung&quot; /&gt; Insbesondere engagiert man sich für das vielfältige Wirken des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem in der Seelsorge in den 69 Pfarreien, Unterstützung für das Priesterseminar inn Beit Jala, Bau und Instandhaltung von Pfarrkirchen, Kindergärten und Schulen und in zahlreichen sozialen Einrichtungen wie Altenheimen, Krankenstationen sowie die Hilfe für sozial schwache und alte Menschen in [[Israel]], [[Palästina (Region)|Palästina]] ([[Gazastreifen]]/ [[Westjordanland]]), [[Jordanien]] und [[Zypern]].&lt;ref name=&quot;satzung&quot; /&gt; Der Ritterorden stellt die Finanzierung der 43 Patriarchatschulen mit über 19.000 christlicher, jüdischer und islamischer Schülern in Palästina, Jordanien und Israel sicher. Darüber hinaus wird die Universität von Betlehem und die neue Universität von Madaba in Jordanien wesentlich unterstützt.<br /> <br /> == Aufbau und Mitgliederstruktur ==<br /> === Sitz des Ordens ===<br /> Hauptsitz des Ordens ist der [[Palazzo Della Rovere]] an der [[Via della Conciliazione]] in Rom. Der Palazzo wurde von [[Domenico della Rovere]], Kardinal von San Clemente und Neffe des Papstes [[Sixtus IV.]], in Auftrag gegeben und zwischen 1480 und 1490 von dem Architekten [[Baccio Pontelli]] erstellt. Über 300 Jahre lang war der Palast als [[Palazzo dei Penitenzieri]] bekannt; seit 1945 als administrativer Ordenssitz und seit 1950 zudem als Sitz des ordenseigenen Hotel Columbus. Rechtlicher Sitz des Ordens ist im [[Vatikanstaat]]. Offizieller Verwaltungssitz des Ordens seit 1945 ist die Kirchenanlage [[Sant’Onofrio al Gianicolo]] in [[Rione]], [[Trastevere]], in Rom.&lt;ref&gt;[http://www.vatican.va/roman_curia/institutions_connected/oessh/en/sedi_en.html „EQUESTRIAN ORDER OF THE HOLY SEPULCHRE OF JERUSALEM. THE ORDER’S HEADQUARTERS“], vatican.va, abgerufen am 26. November 2011&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Leitung des Ordens ===<br /> An der Spitze des Ritterordens, der seinen Sitz in [[Rom]] hat, steht ein [[Großmeister (Ritterorden)|Großmeister]]. Das Amt des Großmeisters hat zunächst der Lateinische Patriarch von Jerusalem (ab 1847/48, anfangs selbstständig, ab 1868 unter päpstlicher Oberhoheit), dann der Papst persönlich wahrgenommen (ab 1907, zuletzt [[Pius XI.]], der das damit auch erloschene Amt am 6. Januar 1928 niederlegte). Bevor [[Pius XII.]] das wieder ins Leben gerufene Amt eines Großmeisters 1949 einem [[Kurienkardinal]] als „Kardinal-Großmeister“ übertrug, fungierte der Lateinische Patriarch von Jerusalem als „Rektor und ständiger Administrator“. Am 29. August 2011 hat Papst [[Benedikt XVI.]] S.Ex. [[Edwin Frederick O’Brien]], bis zu diesem Zeitpunkt Erzbischof und bis zum 16. Mai 2012 Apostolischer Administrator von [[Erzbistum Baltimore|Baltimore]], zum Pro-Großmeister bestellt; am 15. März 2012 wurde er zum Großmeister des Ordens ernannt.<br /> <br /> Die Leitung des Ordens besteht aus:&lt;ref name=&quot;OESSH&quot;&gt;[http://www.vatican.va/roman_curia/institutions_connected/oessh/gran_magistero.html „Il Gran Magistero dell’Ordine“], abgerufen am 5. Februar 2012&lt;/ref&gt;<br /> * Kardinal-Großmeister: Kardinal [[Edwin Frederick O’Brien]], Rom<br /> * Großprior: [[Fouad Twal]], Lateinischer Patriarch von Jerusalem<br /> * Assessor: Erzbischof [[Giuseppe De Andrea]]<br /> * General-Statthalter: Conte Prof. [[Giuseppe Dalla Torre del Tempio di Sanguinetto]], Rom<br /> * General-Gouverneur: Conte Prof. [[Agostino Borromeo]], Rom<br /> * Vize-Gouverneure: Patrick Powers, Anaheim Hills; Erzbischof [[Giorgio Moroni Stampa]], Lugano<br /> * Kanzler: Prof. Dr. [[Ivan Rebernik]], Vatikan<br /> * Zeremoniar: Msgr. Francis D. Kelly, Rom<br /> * Consultor: Pier Carlo Visconti, Vatikan<br /> <br /> Das Großmagisterium ist zusätzlich mit folgenden Personen besetzt:&lt;ref name=&quot;OESSH&quot; /&gt;<br /> * Prof. Bartholomew John McGettrick, Glasgow<br /> * John Ralph, Melbourne<br /> * Dr. Christa von Siemens, München<br /> * Joseph E. Spinnato, Muttontown NY<br /> * Prof. Dr. Pierre Blanchard, Vatikan<br /> * João de Castro de Mendia Conde de Rezende, Paço de Arcos<br /> * Dr. Michael F. Whelan, Kenilworth<br /> * Dr. Alberto Consoli Palmero Navarra, Vatikan<br /> * Prof. Thomas E. McKiernan, Cincinnati OH<br /> * John C. Piunno, Washington DC<br /> * Prof. Dr. [[Bo Johnson Theutenberg]], Vatikan<br /> * Prof. Dr. Philippe Plantade, Paris<br /> <br /> === Mitgliederstruktur ===<br /> Die Zahl der Grabesritter beträgt weltweit etwa 28.000 (Stand 2011). Der Orden ist in 58 Statthaltereien in [[Argentinien]], [[Australien]], [[Belgien]], [[Brasilien]], [[Deutschland]], [[England]]/[[Wales]], [[Frankreich]], [[Finnland]], [[Gibraltar]], [[Indien]], [[Irland]], [[Italien]], [[Kanada]], [[Kolumbien]], [[Kroatien]], [[Luxemburg]], [[Ungarn]], [[Malta]], [[Mexiko]], [[Neuseeland]], [[Niederlande]], [[Norwegen]], [[Österreich]], [[Philippinen]], [[Polen]], [[Portugal]], [[Monaco]], [[Puerto Rico]], [[Russland]], [[Sardinien]], [[Schweden]], [[Schweiz]], [[Schottland]], [[Slowenien]], [[Spanien]], [[Südafrika]], [[Republik China|Taiwan]], [[Venezuela]] und [[Vereinigte Staaten|USA]] vertreten. <br /> <br /> Die einzelnen nationalen Statthaltereien werden geleitet von einem &quot;Statthalter&quot; (entspricht dem kirchlichen Rang eines Erzbischofs; offizielle Anrede &quot;Exzellenz&quot;). Den Provinzen steht jeweils ein Präsident, den Komtureien jeweils ein „Leitender Komtur“ vor.&lt;ref&gt;[http://www.domradio.de/audio/herbstinvestitur-2012.html Ein Interview mit Heinrich Dickmann (Ritterorden vom Heiligen Grab in Jerusalem): Herbstinvestitur 2012], [[domradio]], am 13. Oktober 2012&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die '''Deutsche Statthalterei''' umfasst etwas über 1400 Mitglieder, davon etwa 1000 weltliche Ritter, 250 Damen sowie 150 Geistliche (Stand 2011). Die Deutsche Statthalterei ist in sechs [[Ordensprovinz]]en aufgeteilt (Ostdeutsche, Rhein-Main, Norddeutsche, Rheinisch-Westfälische, Bayerische, Südwest-Deutsche Ordensprovinz). Großprior der Deutschen Statthalterei ist seit 7. Oktober 2006 der damalige Bischof von Trier und jetzige Erzbischof von München und Freising [[Reinhard Marx]]. Seit dem 5. Mai 2007 ist [[Heinrich Dickmann]] Statthalter des Ritterordens; er war vorher der Präsident der Norddeutschen Ordensprovinz.<br /> Diese Ordensprovinzen sind in insgesamt 36 örtliche Komtureien gegliedert (genaue Aufzählung siehe unten).<br /> <br /> Die '''Österreichische Statthalterei''' umfasst elf Komtureien mit ca. 400 Mitgliedern. Großprior des Ritterordens in Österreich ist seit 2008 der Erzbischof von Salzburg und Primas Germaniae, [[Alois Kothgasser]] [[Salesianer Don Boscos|SDB]]; Statthalter ist [[Karl Lengheimer]].<br /> <br /> Die '''Schweizerische Statthalterei''' umfasst sieben Komtureien mit ca. 300 Mitgliedern in der [[deutschschweiz]]erischen Sektion, drei Komtureien in der [[Romandie]] und einer Komturei in der [[Italienischsprachige Schweiz|italienischsprachigen Schweiz]]. Großprior ist der Bischof von Lugano, [[Pier Giacomo Grampa]]; Statthalter ist [[Jean-Pierre de Glutz|Jean-Pierre Marie de Glutz-Ruchti]]<br /> <br /> == Uniform, Insignien, Ordenszeichen ==<br /> Das Tragen der Uniform des Ordens ist zur Zeit nicht verbindlich. Hingegen wird die Verwendung des Mantels und des Baretts bekräftigt. Der Mantel besteht aus elfenbeinweißem Tuch und ist in Form eines Vollrads geschnitten; unterhalb der linken Schulter ist ein 25&amp;nbsp;cm großes Jerusalemkreuz in Rot angebracht. Das Barett ist aus schwarzem Samt; an ihm sind die Rangabzeichen angebracht. Geistliche tragen eine [[Mozetta]]. Der Mantel der Damen ist schwarz, auch hier ist unterhalb der linken Schulter das rote Jerusalemkreuz angebracht. Dazu tragen die Damen einen schwarzen Schleier. <br /> <br /> Kennzeichen ist das rote fünffache [[Jerusalemkreuz]]; dieses wurde von [[Gottfried von Bouillon]] (französisch ''Godefroy de Bouillon''; * um 1060; † 18. Juli 1100 in Jerusalem), der ein Anführer beim [[Erster Kreuzzug|Ersten Kreuzzug]] war und nach der [[Belagerung von Jerusalem (1099)|Eroberung Jerusalems]] der erste Regent des neu gegründeten Königreichs Jerusalem wurde, erstmals als Wappen geführt. Adelige Ritter und Bischöfe des Ordens vom Heiligen Grab können das Ordenskreuz zu ihrem Adels- bzw. Bischofswappen hinzunehmen.<br /> <br /> == Aufnahme ==<br /> Grundsätzlich steht der Orden allen Frauen (Damen) und Männern (Rittern) offen, die sich als katholische Christen besonders ausgezeichnet haben. Generell gilt:<br /> »''Die Ritter und Damen werden unter Persönlichkeiten katholischen Glaubens sowie einwandfreier sittlicher Lebensführung ausgewählt, die sich in besonderer Weise um die katholischen Einrichtungen im Heiligen Land und um den Orden verdient gemacht haben und sich verpflichten, dies auch in der Zukunft zu tun.''«&lt;ref name=&quot;satzung&quot; /&gt;<br /> <br /> Um die Mitgliedschaft kann man sich nicht bewerben; Aufnahmekandidaten werden auf Vorschlag von Mitgliedern des Ordens ausgewählt. Nach einem [[Nihil obstat]] des jeweiligen Ortsbischofs, des Statthalters und des Großpriors der jeweiligen Statthalterei werden die Kandidaten vom [[Großmeister (Ritterorden)|Kardinal-Großmeister]] ernannt und vom vatikanischen [[Staatssekretariat (Vatikan)|Staatssekretariat]] bestätigt. Die formale Aufnahme in den Orden erfolgt während der [[Investitur]], wobei Männer (nur Laien) den [[Ritterschlag]] erhalten.&lt;ref&gt;[http://www.youtube.com/watch?v=yUs5nVZQ51c „Investitur in der Münchner Jesuitenkirche Sankt Michael“], Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem, 12. Mai 2012 (You Tube)&lt;/ref&gt; Die Ernennung jedes einzelnen Ritters und jeder einzelnen Dame erfolgt jedoch seit 1931 mittelbar durch den [[Papst]].<br /> <br /> Der Orden wird in drei Klassen verliehen:<br /> * Klasse der Kollarritter und Kollardamen<br /> * Klasse der Ritter (Großkreuz-Ritter, Großoffiziere oder Komture mit Stern, Komture, Ritter)<br /> * Klasse der Damen (Großkreuz-Damen, Komtur-Damen mit dem Stern, Komtur-Damen, Damen)<br /> <br /> <br /> &lt;gallery perrow=&quot;5&quot; caption=&quot;Einzug zur Investitur der Deutschen Statthalterei des Ritterordens am 16. Mai 2009 in den Hohen Dom zu Fulda&quot;&gt;<br /> Datei:Grabesritter1.jpg<br /> Datei:Grabesritter2.jpg<br /> Datei:Grabesritter3.jpg<br /> Datei:Grabesritter4.jpg<br /> Datei:Grabesritter5.jpg<br /> &lt;/gallery&gt;<br /> <br /> &lt;gallery perrow=&quot;5&quot; caption=&quot;Einzug zur Investitur der Deutschen Statthalterei des Ritterordens am 9. Oktober 2010 in die Kathedrale in Dresden&quot;&gt;<br /> Datei:Investitur2010-Dresden1.jpg<br /> Datei:Investitur2010-Dresden2.jpg<br /> Datei:Investitur2010-Dresden3.jpg<br /> Datei:Investitur2010-Dresden4.jpg<br /> Datei:Investitur2010-Dresden5.jpg<br /> Datei:Investitur2010-Dresden6.jpg<br /> &lt;/gallery&gt;<br /> <br /> == Privilegien ==<br /> Kennzeichnend für diesen Päpstlichen Orden als Geistlichen Ritterorden ist, dass die Heilige Apostolische Poenitentiarie zuletzt mit Schreiben vom 23. September 1967 gewährt hat, dass die Mitglieder des Orden einen [[Ablass#Moderne | vollkommenen Ablass]] gewinnen können, wenn sie die üblichen Bedingungen erfüllen. Dies kann erfolgen am Tag ihrer Aufnahme oder an den Festtagen [[Allerseelen]] (2. November), [[Kreuzerhöhung]] (14. September), [[Pius X.|Heiliger Pius X.]] (21. August) und [[Helena (Mutter Konstantins des Großen)|Heilige Helena]] (18. August).<br /> <br /> == Großmagisterium ==<br /> === Großmeister des Ordens ===<br /> <br /> '''Großmeister des Ordens'''<br /> * 1847–1872: [[Giuseppe Valerga]], Lateinischer Patriarch von Jerusalem<br /> * 1872–1889: [[Vincenzo Bracco]], Lateinischer Patriarch von Jerusalem<br /> * 1889–1907: [[Luigi Piavi]], Lateinischer Patriarch von Jerusalem<br /> * 1907–1914: Papst [[Pius X.]]<br /> * 1914–1922: Papst [[Benedikt XV.]]<br /> * 1922–1928: Papst [[Pius XI.]]<br /> * 1928–1947: [[Aloysius Barlassina]], Lateinischer Patriarch von Jerusalem (allerdings nicht Großmeister, sondern „Rektor und ständiger Administrator des Ordens“)<br /> <br /> '''Kardinal-Großmeister des Ordens'''<br /> [[Pius XII.]] setzte [[Nicola Canali|Nicola Kardinal Canali]] im Jahre 1940 zum Protektor des Ordens ein. Das Amt des Kardinal-Großmeisters ist dann mit dem Statut von 1949 geschaffen worden, das durch das päpstliche [[Breve (Schriftstück)|Breve]] „Quam Romani Pontifices“ vom 14. September 1949 approbiert wurde. Bisherige Kardinal-Großmeister waren:<br /> * 1949–1960: [[Nicola Canali|Nicola Kardinal Canali]]<br /> * 1960–1972: [[Eugène Tisserant|Eugène Kardinal Tisserant]]<br /> * 1972–1988: [[Maximilien de Fürstenberg|Maximilien Kardinal de Fuerstenberg]]<br /> * 1988–1995: [[Giuseppe Caprio|Giuseppe Kardinal Caprio]]<br /> * 1995–2007: [[Carlo Furno|Carlo Kardinal Furno]]<br /> * 2007–2011: [[John Patrick Foley|John Patrick Kardinal Foley]]<br /> * seit 2011: [[Edwin Frederick O’Brien|Edwin Frederick Kardinal O’Brien]] (Pro-Großmeister bis 15. März 2012)<br /> <br /> === Generalstatthalter des Ordens ===<br /> * ...<br /> * 1995–2004: Prinz [[Paolo Enrico Massimo Lancellotti]], Rom<br /> * 2004–2005: Conte [[Ludovico Carducci Artenisio]]<br /> * 2005–2011: Graf [[Peter Wolff Metternich zur Gracht]], Kollar-Ritter, Schloss Adelebsen<br /> * seit 2011: Conte Prof. [[Giuseppe Dalla Torre del Tempio di Sanguinetto]], Rom<br /> <br /> == Ritterorden in Deutschland, Österreich und der Schweiz ==<br /> === Provinzen und Komtureien in Deutschland ===<br /> [[Datei:Prozession kranenburg 04.JPG|miniatur|Ritter des Ordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem auf der [[Kranenburger Kreuzwallfahrt|Kranenburger Kreuztracht]] 2007]]<br /> [[Datei:Knights and Ladies of the Holy Sephulcre 1.jpg|miniatur|Ritter und Damen des Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem in [[Charlotte (North Carolina)|Charlotte, NC]]]]<br /> [[File:Grabesritter bei der Liboriprozession.jpg|thumb|Ritter des Ordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem bei der Prozession zu [[Libori]] in [[Paderborn]]]]<br /> * ''Bayerische Ordensprovinz'' mit den Komtureien in Augsburg, Bamberg, Eichstätt, München, Nürnberg, Passau, Regensburg, Würzburg<br /> * ''Norddeutsche Ordensprovinz'' mit den Komtureien in Braunschweig, Bremen, Hamburg, Hildesheim, Osnabrück-Vechta<br /> * ''Ostdeutschland'' mit den Komtureien in Berlin, Dresden/Görlitz, Magdeburg, Erfurt<br /> * ''Provinz Rhein-Main'' mit den Komtureien in Frankfurt, Fulda, Mainz-Wiesbaden, Speyer-Kaiserslautern<br /> * ''Provinz Rheinland-Westfalen'' mit den Komtureien in Aachen, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Köln, Meschede, Münster, Paderborn, Trier, Rheda-Wiedenbrück<br /> * ''Südwestdeutsche Provinz'' mit den Komtureien in Baden-Baden, Freiburg, Heidelberg, Ravensburg, Stuttgart, Walldürn<br /> <br /> === Komtureien in Österreich ===<br /> Baden–Wiener Neustadt, Bregenz, Eisenstadt, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz, Salzburg, Salzkammergut, St. Pölten, Wien<br /> <br /> === Komtureien in der Schweiz ===<br /> Basel-Tierstein, Bern, Churrätien, Solothurn, St. Gallen, Waldstätte, Zürich, Genf, Fribourg-Neuchâtel-Jura, Wallis und Svizzera Italiana<br /> <br /> == Statthaltereien (Auswahl) ==<br /> === Deutsche Statthalterei ===<br /> ==== Großpriore der Deutschen Statthalterei ====<br /> * 1933–1944: [[Joseph Hammels]] (1868–1944), Weihbischof in Köln<br /> * 1944–1950: [[Wilhelm Cleven]] (1893–1983), Weihbischof in Köln<br /> * 1950–1975: [[Lorenz Jaeger|Lorenz Kardinal Jaeger]] (1892–1975), Erzbischof von Paderborn<br /> * 1975–1991: [[Franz Hengsbach|Franz Kardinal Hengsbach]] (1910–1991), Bischof von Essen<br /> * 1991–2006: [[Anton Schlembach]] (* 1932), Bischof von Speyer<br /> * seit 2006: [[Reinhard Marx|Reinhard Kardinal Marx]] (* 1953), Erzbischof von München und Freising<br /> <br /> ==== Statthalter der Deutschen Statthalterei ====<br /> Die deutsche Statthalterei konstituierte sich am 7./8. Dezember 1933 in Köln, nachdem schon im Sommer 1932 ein Statthalter berufen wurde. Statthalter waren bisher: <br /> * 1932–1958: [[Franz zu Salm-Reifferscheidt-Dyck]] (1899–1958), Unternehmer<br /> * 1958–1965: [[Friedrich August von der Heydte]] (1907–1994), Offizier, Staatsrechtslehrer und Politiker<br /> * 1965–1967: [[Lorenz Höcker]] (1909–1983), Arbeits- und Sozialrechtler<br /> * 1968–1971: [[Alois Hundhammer]] (1900–1974), Staatsminister und Landtagspräsident<br /> * 1971–1985: [[Hermann Josef Abs]] (1901–1994), Vorstandssprecher der Deutschen Bank AG<br /> * 1985–1991: [[Johannes Binkowski]] (1908–1996), Journalist, Publizist und Zeitungsverleger<br /> * 1991–1999: [[Peter Heidinger]] (* 1927), Ingenieur und Energiemanager<br /> * 1999–2007: [[Paul Theodor Oldenkott]] (* 1934), Neurochirurg, seit 2009 Ehrenstatthalter<br /> * seit 2007: [[Heinrich Dickmann]] (* 1941), Versicherungsmanager<br /> <br /> === Österreichische Statthalterei ===<br /> ==== Großpriore der Österreichischen Statthalterei ====<br /> * 1933–1940: [[Franz Hlawati]] (1868–1940), Apostolischer Protonotar<br /> * 1940–1950: [[Hugo Presch]] OCist ''kommissarisch''<br /> * 1954–1967: [[Andreas Rohracher]] (1892–1976), Erzbischof von Salzburg<br /> * 1967–1983: [[Jakob Weinbacher]] (1901–1985), Weihbischof in Wien<br /> * 1983–1990: [[Gebhard Koberger]] (1909–1997), Propst von Klosterneuburg<br /> * 1990–1996: [[Alois Stöger (Abt)|Alois Stöger]] (1921–1998), Abt von Wilten<br /> * 1996–2008: [[Maximilian Fürnsinn]] (* 1940), Propst von Herzogenburg<br /> * seit 2008: [[Alois Kothgasser]] (* 1937), Erzbischof von Salzburg<br /> <br /> ==== Statthalter der Österreichischen Statthalterei ====<br /> * 1933–1943: [[Gustav Heinrich Maria Graf Sizzo de Noris]] (1873–1943), Diplomat<br /> * 1943–1949: [[Heinrich Höfflinger]] (1882–1963), Offizier, Bankier, Publizist<br /> * 1954–1961: [[Erwin Domanig]] (1898–1985), Primararzt<br /> * 1963–1967: [[Konrad Königswieser]] (1903–1967), Kaufmann<br /> * 1967–1990: [[Julius Schuster (Jurist)|Julius Schuster]] (1921–1995), Rechtsanwalt<br /> * 1990–1992: [[Kurt Stögerer]] (1923–1992), Architekt<br /> * 1992–2000: Otto Kaspar (* 1936), Manager<br /> * 2000–2008: [[Edwin Gräupl]] (* 1941), Pädagoge<br /> * seit 2008: [[Karl Lengheimer]] (* 1946), Verwaltungsjurist<br /> <br /> ==== Kanzler der Österreichischen Statthalterei ====<br /> *1943–1951: Alexander Rippel, ''kommissarisch''<br /> *1954–1970: [[Karl Maria Stepan]], Landeshauptmann<br /> *1970–1972: Fritz Schweitzer, Mediziner<br /> *1972–1984: [[Fritz Bock]], Vizekanzler<br /> *1984–1990: Peter Wagner, Kommerzialrat<br /> *1990–1992: [[Franz Eckert (Jurist)|Franz Eckert]], Wirtschaftsjurist<br /> *1992–2000: Felix Vetter von der Lilie, Notar<br /> *seit 2000: Alexander Kragora, Rechtsanwalt<br /> <br /> === Schweizerische Statthalterei ===<br /> ==== Großpriore der Schweizerischen Statthalterei ====<br /> * 1950–1957: [[Josephus Meile]] (1891–1957), Bischof von St. Gallen<br /> * 1957–1962: [[Angelo Jelmini]] (1893–1968), Bischof von Lugano<br /> * 1962–1977: [[Louis-Séverin Haller]] (1895–1987), Abt von Saint-Maurice<br /> * 1977–1994: [[Johannes Vonderach]] (1916–1994), Bischof von Chur<br /> * 1994: [[Bruno Bernhard Heim]] (1911–2003), Erzbischof<br /> * 1994–1995: [[Eugenio Corecco]] (1931–1995), Bischof von Lugano<br /> * 1996–2007: [[Henri Schwery|Henri Kardinal Schwery]] (* 1932), Bischof von Sitten<br /> * seit 2007: [[Pier Giacomo Grampa]] (* 1936), Bischof von Lugano<br /> <br /> ==== Statthalter der Schweizerischen Statthalterei ====<br /> * 1950–1967: [[Hans Schnyder von Wartensee]] (1895−1987), Jurist und Offizier der Päpstlichen Schweizergarde<br /> * 1967–1969: Josef Schmidlin, Buchhändler<br /> * 1969–1973: [[Marcel Krügel]] (1893−1973), Unternehmer, Militär und Politiker<br /> * 1973–1981: [[Waldo Riva]] (1905−1987), Jurist, Militär und Politiker<br /> * 1981–1990: André Braun-Wein, Patentanwalt<br /> * 1990–2002: [[Werner O. Ciocarelli]] (* 1925), Manager und Politiker<br /> * 2002–2010: [[Giorgio Moroni Stampa]] (* 1947), Jurist<br /> * seit 2010: [[Jean-Pierre de Glutz]] (* 1946), leitender Bankangestellter<br /> <br /> === Polnische Statthalterei ===<br /> ==== Großpriore der Polnischen Statthalterei ====<br /> * 2005-2013: [[Józef Glemp]] (*1929-†2013), emeritierter Erzbischof von Warschau<br /> <br /> ==== Statthalter der Polnischen Statthalterei ====<br /> * seit 2004: Karol B. Szlenkier, Unternehmer<br /> <br /> === Schwedische Statthalterei ===<br /> ==== Großpriore der Schwedischen Statthalterei ====<br /> * 2003-2007: Lars Cavallin<br /> * seit 2007: [[Anders Arborelius]] Römisch-katholischer Bischof in Stockholm<br /> ==== Statthalter der Schwedischen Statthalterei ====<br /> * 2003-2007: Bo J Theutenberg<br /> * 2007-2012: Carl Falk<br /> * seit 2012: Stefan Ahrenstedt<br /> <br /> == Bekannte Mitglieder ==<br /> Eine Aufzählung bekannter geistlicher und weltlicher Ordensmitglieder mit eigenem Wikipedia-Eintrag findet sich in der [[:Kategorie:Person (Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem)]].<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * {{Literatur | Autor=F. Pasini Frassoni| Titel=Histoire de l'Ordre Militaire du Saint Sepulchre de Jérusalem| Auflage=| Verlag=Collegio Araldica| Ort=Roma | Jahr=1910| ISBN=| Seiten= | Kommentar=}}<br /> * {{Literatur | Autor=Johann Gildfriedrich, Walter Fränzel| Titel=Ritter Grünembergs Pilgerfahrt ins Heilige Land 1486| Auflage=| Verlag=Voigtländers Quellenbücher 18| Ort=Leipzig | Jahr=1912| ISBN=| Seiten= | Kommentar=}}<br /> * {{Literatur | Autor=Frederic Marquis Guigue de Champvans de Faremont| Titel=Geschichte und Gesetzgebung der Ritterorden des Heiligen Stuhls| Auflage=| Verlag=| Ort=Paris | Jahr=1932| ISBN=| Seiten= | Kommentar=}}<br /> * {{Literatur | Autor=Valmar Cramer| Titel=Der Ritterorden vom Hl. Grabe von den Kreuzzügen bis zur Gegenwart.| Auflage=1.| Verlag=J. P. Bachem| Ort=Köln | Jahr=1952| ISBN=| Seiten= | Kommentar=}}<br /> * {{Literatur | Autor=Pierre Medebielle SCJ| Titel=Gaza und seine christliche Geschichte| Auflage=| Verlag=| Ort=| Jahr=1982| ISBN=| Seiten=129 | Kommentar=Statthalter für Österreich Ritterorden Vom Heiligen Grab zu Jerusalem (Hrsg.)}}<br /> * {{Literatur | Autor=Louis Carlen| Titel=Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem| Auflage=| Verlag=Universitätsverlag| Ort=| Jahr=1990| ISBN=| Seiten=33| Kommentar=}}<br /> * {{Literatur | Autor=Jean-Pierre de Gennes| Titel=Les Chevaliers du Saint-Sepulcre de Jérusalem.| Auflage=2. | Verlag=Herault| Ort=Paris| Jahr=1995 | ISBN=| Seiten=| Kommentar=}}<br /> * {{Literatur | Autor=[[Kaspar Elm]] (Hrsg.)| Titel=Militia Sancti Sepulcri: Idea e instituzioni. Atti del Colloquio Internazionale tenuto presso la Pontifica Università del Laterano, 10–12 avrile 1996.| Auflage=| Verlag=| Ort=Città del Vaticano| Jahr=1998 | ISBN=| Seiten=| Kommentar=}}<br /> * {{Literatur | Autor=Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem| Titel=Gebetbuch Grabesritter. Miles Christi.| Auflage=| Verlag=Schnell und Steiner| Ort=Regensburg| Jahr=1999 | ISBN=3-7954-1199-8| Seiten=| Kommentar=}}<br /> * {{Literatur | Autor=Peter Paul Pergler, Johann Stolzer| Titel=Deus Lo Vult. Der Ritterorden vom Heiligen Grabe zu Jerusalem.| Auflage=| Verlag=Austria-Medien-Service| Ort=Graz| Jahr=2000| ISBN=3-85333-064-9| Seiten=| Kommentar=}}<br /> * {{Literatur | Autor=Heinrich Dickmann, [[Paul Theodor Oldenkott]] (Hrsg.)| Titel=Erbe und Aufgabe: Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem.| Auflage=| Verlag=Bonifatius| Ort=Paderborn| Jahr=2009| ISBN=978-3-89710-461-7| Seiten=386| Kommentar=}}<br /> * {{Literatur | Autor=Hans Jürgen Brandt| Titel=Jerusalem hat Freunde - München und der Ritterorden vom Heiligen Grab: Festgabe zum goldenen Jubiläum der Komturei Patrona Bavariae| Auflage=| Verlag=Eos Verlag| Ort=| Jahr=2010| ISBN=3830674074| Seiten=224| Kommentar=}}<br /> * {{Literatur | Autor=Heinrich Schneider| Titel=Die Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem: Tradition und Gegenwart einer geistlichen Gemeinschaft| Auflage=| Verlag=Tyrolia| Ort=| Jahr=2010| ISBN=3702230998| Seiten=178| Kommentar=}}<br /> * {{Literatur | Autor=Andrea Denke| Titel=Konrad Grünembergs Pilgerreise ins Heilige Land 1486| Auflage=| Verlag=Böhlau| Ort=Köln / Weimar / Wien | Jahr=2011| ISBN=978-3-412-20608-6| Seiten= | Kommentar=Rezension von Jan Ulrich Büttner [http://www.sehepunkte.de/2011/09/20114.html]}}<br /> <br /> == Film ==<br /> * &quot;Das Geheimnis der Grabesritter. Hinter den Kulissen eines katholischen Ordens&quot;, Film von [[Egmont R. Koch|Egmont Koch]] und Oliver Schröm, WDR 1994, gesendet 24.März 1994 in der ARD&lt;ref&gt;Björn Wirth: [http://www.berliner-zeitung.de/archiv/in-gottes-namen-,10810590,8821780.html In Gottes Namen?], [[Berliner Zeitung]], 26. März 1994&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Order of the Holy Sepulchre|Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem}}<br /> * [http://www.grabesritter.de/ Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem, Deutschland]<br /> * [http://www.ritter-jugend.de/ Jugend des Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem, Deutschland]<br /> * [http://www.oessh.at Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem, Österreich]<br /> * [http://www.oessh.ch/ Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem, Schweiz]<br /> * [http://www.ritter-jugend.de/ Jugend des Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem]<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> [[Kategorie:Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem| ]]<br /> [[Kategorie:Geistlicher Ritterorden|Heiliges Grab zu Jerusalem]]<br /> [[Kategorie:Kirchliche Organisation (römisch-katholisch)]]<br /> [[Kategorie:Päpstlicher Orden]]<br /> [[Kategorie:Christentum in Jerusalem]]<br /> <br /> [[an:Orden d'o Santo Sepulcre]]<br /> [[ca:Orde del Sant Sepulcre de Jerusalem]]<br /> [[cs:Řád Božího Hrobu]]<br /> [[en:Order of the Holy Sepulchre]]<br /> [[eo:Kavalira Ordeno de la Sankta Tombo en Jerusalemo]]<br /> [[es:Orden del Santo Sepulcro de Jerusalén]]<br /> [[fa:فرقه مقبره مقدس اورشلیم]]<br /> [[fr:Ordre du Saint-Sépulcre]]<br /> [[hr:Viteški Red Svetoga Groba u Jeruzalemu]]<br /> [[hu:Szent Sír Lovagrend]]<br /> [[it:Ordine equestre del Santo Sepolcro di Gerusalemme]]<br /> [[nl:Orde van het Heilig Graf]]<br /> [[no:Ridderordenen av Den Hellige Grav i Jerusalem]]<br /> [[pl:Zakon Rycerski Grobu Bożego w Jerozolimie]]<br /> [[pt:Ordem Equestre do Santo Sepulcro de Jerusalém]]<br /> [[ru:Орден Святого Гроба Господнего Иерусалимского]]<br /> [[sv:Den Heliga gravens av Jerusalem riddarorden]]<br /> [[uk:Єрусалимський Орден Святого Гробу Господнього]]</div> 132.244.72.5 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=NASCAR&diff=104670506 NASCAR 2012-06-22T09:29:26Z <p>132.244.72.5: /* NASCAR heute */</p> <hr /> <div>[[Datei:NASCAR.svg|thumb|Das Logo der NASCAR]]<br /> [[Datei:Reach up there and pull those belts tight one more time.jpg|thumb|NASCAR-Rennen auf dem Texas Motor Speedway 2008]]<br /> <br /> Die '''NASCAR''' (''National Association for Stock Car Auto Racing'') ist ein großer US-amerikanischer [[Motorsport]]verband mit Sitz in [[Daytona Beach]], [[Florida]]. Der Name leitet sich von ''stock car'' (dt. Serienfahrzeug) ab, da ursprünglich nur modifizierte Großserienfahrzeuge eingesetzt wurden. Inzwischen kommen streng reglementierte, fast identische Rennfahrzeuge mit [[Tourenwagen]]-Silhouetten über Gitterrohrrahmen zum Einsatz, die den aktuellen Serienmodellen nur noch oberflächlich ähneln. Das Antriebskonzept, ein 5,7 l großer V8-Motor mit zentraler Nockenwelle sowie Heckantrieb, spiegelt den Stand der frühen 1970er-Jahre wider. Die NASCAR betreibt drei landesweite Rennserien, den [[Sprint Cup]], die Top-Division der NASCAR, die [[Nationwide Series]] und die [[Camping World Truck Series]]. Hinzu kommen regionale Rennserien und NASCAR-Divisionen in [[Kanada]] und [[Mexiko]].<br /> <br /> == Ligen der NASCAR ==<br /> [[Datei:NSC NNS NCS.jpg|thumb|Wagen des [[Sprint Cup]]s ([[Car of Tomorrow|COT]]), der [[Nationwide Series]] und der [[Camping World Truck Series]]]]<br /> <br /> === Topligen ===<br /> * [[Sprint Cup]] (die höchste Rennserie der NASCAR) <br /> ** [[NASCAR-Sprint-Cup-Saison 2012|Saison 2012]]''<br /> * [[Nationwide Series]] (zweithöchste Rennserie. Wie der Sprint Cup mit Fahrzeugen mit [[Tourenwagen]]-Silhouetten ausgetragen)<br /> ** [[NASCAR-Nationwide-Series-Saison 2012|Saison 2012]]''<br /> * [[Camping World Truck Series]] (mit [[Pickup-Truck]]s ausgetragen)<br /> ** [[NASCAR-Camping-World-Truck-Series-Saison 2012|Saison 2012]]''<br /> <br /> === NASCAR Grand National Divisionen ===<br /> * [[NASCAR K&amp;N Pro Series East]]<br /> * [[NASCAR K&amp;N Pro Series West]]<br /> <br /> === NASCAR Modified ===<br /> * [[Whelen Modified Tour]]<br /> * [[Whelen Southern Modified Tour]]<br /> * [[Whelen All-American Series]] (wird außer auf Asphalt auch auf Schotter- und Lehmstrecken ausgetragen)<br /> <br /> === Internationale Serien ===<br /> * [[NASCAR Canadian Tire Series]] (kanadische NASCAR-Meisterschaft)<br /> * [[NASCAR Corona Series]] (mexikanische NASCAR-Meisterschaft) <br /> * [[NASCAR Mexico T4 Series]] (zweithöchste Mexikanische NASCAR-Rennserie)<br /> <br /> === Spezialevents ===<br /> * [[Prelude to the Dream]] (ein „Dirt-Rennen“ für einen guten Zweck. Die Einnahmen gehen an [[Kyle Petty]]s [[Victory Junction Gang Camp]], eine Einrichtung für unheilbar kranke Kinder.)<br /> * [[Toyota All-Star Showdown]] (All-Star-Rennen für die erfolgreichsten Fahrer der niedrigeren NASCAR-Divisionen)<br /> <br /> Zusätzlich unterhält die NASCAR zahlreiche kleinere Ligen in den USA.<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> === Ursprung ===<br /> Die Geschichte der NASCAR begann in der [[Prohibition in den Vereinigten Staaten|Prohibitions-Zeit]]. Als jeglicher Genuss von Alkohol strikt verboten war, gab es einen großen Schmuggler-Kreis, der jede Nacht selbstgebrannten Alkohol, den sogenannten „[[Schwarzbrennerei|Moonshine]]“ durch die USA transportierte. Dazu frisierten die Schmuggler, die man auch „Bootleggers“ nannte, ihre Autos, so dass sie nachts schneller auf den Landstraßen vorankamen. Nach nicht allzu langer Zeit begannen sie, sich an Wochenenden zu Rennen zu treffen, um festzustellen, wer das beste Auto hat. [[Bill France senior|Bill France Sr.]] organisierte schon sehr bald Rennen auf abgesperrtem Gelände. Im Jahre 1938 veranstaltete er ein Rennen am [[Daytona Beach Road Course|Strand von Daytona Beach]]. Für die Sieger der Rennen gab es Preise wie eine Kiste Zigarren oder eine Flasche Alkohol. <br /> <br /> Bill France senior beendete das Rennen auf dem fünften Rang und sah das finanzielle Potenzial der Rennen. Er plante eine Rennserie zu gründen; allerdings wurden seine Pläne durch den [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] unterbrochen. <br /> <br /> Nach dem Krieg wurden vor allem viele kleinere Rennsport-Organisationen gegründet, aber alle hatten ein anderes Reglement beziehungsweise ein anderes Format. Am 14. Dezember 1947 traf sich Bill France senior in der Ebony Bar in Daytona Beach, Florida mit Veranstaltern von Autorennen im Osten und mittleren Westen der USA. Dort wurde die NASCAR-Rennserie gegründet.<br /> <br /> Das erste offizielle Rennen des heutigen NASCAR Sprint Cup fand am 19. Juni 1949 auf dem [[Charlotte Speedway]] in [[Charlotte (North Carolina)|Charlotte]], [[North Carolina]] statt. Das Rennen gewann [[Jim Roper]]. Für mehr siehe: [[NASCAR-Strictly-Stock-Saison 1949]].<br /> <br /> === Grand National/Winston-Cup Zeit ===<br /> [[Datei:RichardPettyRoadrunner.jpg|right|thumb|[[Richard Petty]]s Plymouth Superbird]]<br /> <br /> In den 1950er-Jahren wurden seriennahe Fahrzeuge der Fabrikate [[Chrysler]], [[Chevrolet]], [[Ford]], [[Oldsmobile]], [[Plymouth (Automarke)|Plymouth]], [[Pontiac (Automarke)|Pontiac]], [[Dodge]] und [[Buick]] mit sogenannten [[Stockblock-Motor]]en auf den klassischen Rund- bzw. [[Ovalkurs]]en und einigen wenigen Straßenrennstrecken eingesetzt.<br /> <br /> Die NASCAR-Motorentechnik wurde auf dem Stand der 1960er Jahre vereinheitlicht, es kommen weiterhin streng reglementierte V8-Motoren mit 5,7&amp;nbsp;Liter [[Hubraum]], [[Vergaser]] und über [[Stoßstange (Motor)|Stoßstangen]] betätigte [[Ventilsteuerung|Ventile]] zum Einsatz. Die heutigen Motoren entwickeln weit über 590&amp;nbsp;kW (800&amp;nbsp;PS), werden aber auf Hochgeschwindigkeits-Ovalen mittels [[Luftmengenbegrenzer]] (us-engl.: restrictor plate) aus Sicherheitsgründen auf circa 330&amp;nbsp;kW (450&amp;nbsp;PS) gedrosselt. Der dumpf grollende, kraftvoll donnernde Klang dieser typisch amerikanischen Motoren trägt sicherlich zum Erfolg der NASCAR-Serie bei.<br /> <br /> Von 1973 bis 2003 trug die Top-Division der NASCAR den Namen Winston-Cup.<br /> <br /> == NASCAR heute ==<br /> [[Datei:US Navy 040529-N-2383B-340 Team members of the FitzBradshaw NASCAR Busch Race Team change all four tires during a pit stop.jpg|thumb|Reifenwechsel beim Auto von Casey Atwood]]<br /> <br /> Seit 2003 ist [[Brian France]] der [[Chief Executive Officer|CEO]] der NASCAR. In seiner Amtszeit hat er sich bereits viel Kritik gefallen lassen müssen. So sind die Fans zum Beispiel empört über den Wegfall vieler traditionsreicher Veranstaltungen, wie den Rennen auf dem [[North Carolina Speedway]] oder dem [[Southern 500]] auf dem [[Darlington Raceway]]. <br /> <br /> Im Jahre 2004 wurde die oberste Rennserie der NASCAR in Nextel Cup umbenannt und ersetzte damit den langjährigen Seriensponsor [[Winston (Zigarettenmarke)|Winston]]. Zur gleichen Zeit wurde auch das Punktesystem verändert. So wurden nicht mehr alle Punkte aus allen Rennen zusammengezählt und derjenige mit den meisten Punkten zum Meister gekürt. Stattdessen wurde der [[Chase for the Sprint Cup|Chase]], ein [[Play-off]]-System, eingeführt, bei dem nach dem 26. Rennen die besten zehn Fahrer der Gesamtwertung bestimmt wurden, die den Titel unter sich ausgefahren haben. Zur Saison 2007 wurde die Zahl der Fahrer, die am Chase teilnehmen können, auf zwölf erhöht. Kritiker behaupten, der Chase sei eingeführt worden, um [[Matt Kenseth]]s Meistertitel der Saison 2003 zu diskreditieren, den er mit nur einem Sieg erreichte. Nach dem Zusammenschluss von Sprint und Nextel erfolgte zur Saison 2008 eine erneute Umbenennung in Sprint Cup. Das Play-off-System heißt seitdem ''Chase for the Sprint Cup''.<br /> <br /> Die Karosserien haben längst nur noch einige wenige oberflächliche Merkmale mit den aktuellen Serienmodellen gemein und sind weitgehend standardisiert. Die Seriennähe soll dadurch erzeugt werden, dass bestimmte fahrzeugspezifische Elemente wie zum Beispiel die Scheinwerfer als Schmuckelemente auf die [[Silhouettefahrzeug]]e aufgeklebt werden. Seit der [[NASCAR-Nextel-Cup-Saison 2007|Saison 2007]] nimmt erstmals in der Geschichte des NASCAR Sprint Cup mit [[Toyota]] ein nicht amerikanischer Autohersteller teil. Die von Toyota eingesetzten Fahrzeuge sind an das Serienmodell [[Toyota Camry|Camry]] angelehnt. Eine weitere Neuerung für die Saison 2007 war der Einsatz des neuen [[Car of Tomorrow]] in der Cup-Serie, welches sicherer und kostengünstiger als das bisherige Auto sein soll und in der ersten Saison in insgesamt 16 von 36 Rennen eingesetzt wurde.<br /> <br /> [[Datei:Ken SchraderHANSdevice.jpg|thumb|NASCAR-Fahrer [[Ken Schrader]] mit dem [[HANS-System]]]]<br /> <br /> In puncto Sicherheit hat die NASCAR nicht zuletzt seit dem Tode von [[Dale Earnhardt]] im Februar 2001 einiges getan. So ist das [[HANS-System]] inzwischen seit 2001 Pflicht. Auch verlangt NASCAR den Einbau der [[SAFER Barrier]] (Steel and Foam Energy Reduction barrier) auf allen Ovalen, auf denen eine ihrer Top-Divisionen fährt. Die ''SAFER Barrier'' ist eine vorgelagerte Streckenbegrenzungsmauer, die einen Teil der Energie, die bei einem Unfall freigesetzt wird, absorbiert. Dies senkt die Gefahr lebensgefährliche Verletzungen davonzutragen und kann die Schäden an den Fahrzeugen minimieren, was zudem noch ein finanzieller Vorteil ist. Zudem entwickelte die NASCAR in einem mehrjährigen Entwicklungsprogramm das [[Car of Tomorrow]], das neben den geringeren Kosten für mehr Sicherheit sorgen sollte. Als [[Michael McDowell]] am 4. April 2008 in der Qualifikation zum [[Samsung 500]] auf dem [[Texas Motor Speedway]] einen schweren Unfall hatte, zeigte sich, dass all diese Komponenten ein funktionierendes Ganzes ergeben. Michael McDowell schlug mit etwa 260&amp;nbsp;km/h nahezu frontal in die Mauer ein und entstieg dem Wagen unmittelbar nach dem Unfall unverletzt. Seit der [[NASCAR-Sprint-Cup-Saison 2008|Saison 2008]] kommt ausschließlich das Car of Tomorrow zum Einsatz. Ursprünglich war geplant, es in 26 der 36 Saisonrennen einzusetzen, dies wurde jedoch aufgrund erfolgreicher Testfahrten und des Wunsches vieler Teams geändert.<br /> <br /> [[Datei:NASCAR Jubiläum.svg|thumb|Logo zum 60. NASCAR-Jubiläum (2008)]]<br /> <br /> Im Jahre 2008 feierte die NASCAR ihr 60. Jubiläum. Trotz der Kritik an der Richtung, in die die NASCAR unter der Führung von Brian France steuert, sind die Rennen weiterhin unter den populärsten Sportveranstaltungen der USA. Die vermeintliche Seriennähe der Fahrzeuge sowie akzeptable Eintrittspreise und ein relativ offenes [[Fahrerlager]] sind Gründe dafür. Manche Rennfahrerlegenden, wie zum Beispiel [[Richard Petty]] mit 200 Siegen und sieben Meistertiteln oder der tödlich verunglückte [[Dale Earnhardt]], der ebenfalls sieben Titel gewann, werden wie Volkshelden verehrt. Selbst weniger erfolgreiche Rennfahrer haben hier eine Fangemeinde, bei einem Starterfeld mit 43 Wagen gibt es immer genug Identifikationsfiguren. So gleichen die großen Rennen Volksfesten, wo mit [[Kind und Kegel]] gefeiert wird. Die NASCAR ist trotz ihrer nahezu alleinigen Konzentration auf die USA mit Ausnahmen von vereinzelten Rennen in [[Kanada]] und [[Mexiko]] in der Nationwide Series und Amateur-Divisionen in den genannten Ländern auch weltweit sehr populär. <br /> <br /> Im Mai 2010 wurde in Charlotte, North Carolina die [[NASCAR Hall of Fame]] eröffnet. [[Dale Earnhardt]], [[Bill France senior]], [[Bill France junior]], [[Junior Johnson]] und [[Richard Petty]] waren die ersten fünf Personen, die in die Hall of Fame aufgenommen wurden.<br /> <br /> Die Saison des Sprint Cup beginnt Mitte Februar mit den berühmten [[Daytona 500]] auf dem [[Daytona International Speedway]] in [[Florida]], weitere Highlights sind das [[Coca-Cola 600]] auf dem [[Charlotte Motor Speedway]] bei [[Charlotte (North Carolina)|Charlotte]], [[North Carolina]], das [[Allstate 400 at the Brickyard|Brickyard 400]] auf dem weltbekannten [[Indianapolis Motor Speedway]], das [[Amp Energy 500]] auf dem [[Talladega Superspeedway]] sowie das Saisonfinale, das [[Ford 400]], welches im November auf dem [[Homestead-Miami Speedway]] stattfindet.<br /> <br /> == NASCAR in den Medien ==<br /> * Filme:<br /> ** Thunder in Carolina (1960)<br /> ** Red Line 7000 (1965)<br /> ** Fireball 500 (1966)<br /> ** Thunder Alley (1967)<br /> ** Speedway (1968)<br /> ** [[Der letzte Held Amerikas]] (1973)<br /> ** 43: The Richard Petty Story (1974)<br /> ** Greased Lightning (1977)<br /> ** Six Pack (1982)<br /> ** [[Der rasende Gockel (Film)|Der rasende Gockel]] (1983)<br /> ** [[Tage des Donners]] (1990)<br /> ** NASCAR 3-D : The IMAX Experience (2004)<br /> ** 3: The Dale Earnhardt Story (2004)<br /> ** [[Herbie: Fully Loaded – Ein toller Käfer startet durch]] (2005)<br /> ** [[Ricky Bobby – König der Rennfahrer]] (2006)<br /> ** [[Cars (Film)|Cars]] (2006)<br /> ** [[Whiskey Beginnings]] (2008)<br /> ** [[Cars 2|Cars 2]] (2011)<br /> <br /> * Serien:<br /> ** [[Malcolm mittendrin]] Staffel 1 Folge 10 - Stock-Car-Rennen (2000)<br /> ** [[South Park]] S14E08 - Arm aber dämlich (2010)<br /> <br /> * Lieder:<br /> ** ''Dale Darrell Waltrip Richard Petty Rusty Awesome Bill Irvin Gordon Earnhardt Smith… Johnson, Jr.'' von [[Tim Wilson]]<br /> ** ''I Love NASCAR'' von [[Cledus T. Judd]]<br /> ** ''Ridin’ With the Legend'' von [[Keith Bryant]]<br /> ** ''The Intimidator'' von [[Charlie Daniels]]<br /> ** ''Fassst'' von [[Kafani]] feat. [[Keak Da Sneak]]<br /> ** ''Speedway at Nazareth'' von [[Mark Knopfler]]<br /> ** ''How Far We’ve Come'' von [[matchbox twenty]]<br /> <br /> * Videospiele:<br /> : ''Siehe: [[Liste der NASCAR-Videospiele]]''<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * Wichtige Auszeichnungen der NASCAR:<br /> ** [[NASCAR Rookie of the Year Award]]<br /> ** [[NASCAR’s Most Popular Driver Award]] <br /> ** [[NASCAR’s 50 Greatest Drivers]] <br /> <br /> * Wichtige Listen zum Thema NASCAR:<br /> ** [[Liste der NASCAR-Champions]]<br /> ** [[Liste von NASCAR-Fachausdrücken]]<br /> ** [[Liste der NASCAR-Rennstrecken]]<br /> <br /> * Flaggenzeichen der NASCAR:<br /> ** [[Liste der Flaggenzeichen im Motorsport#Nationale Besonderheiten]]<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat}}<br /> * [http://www.NASCAR.com/ NASCAR.com] (englisch)<br /> * [http://www.racing-reference.info/ Umfangreiche Statistikseite] (englisch)<br /> * [http://www.Motorsport-Total.com/usracing/ Umfangreiche deutsche Berichterstattung zur NASCAR]<br /> * [http://www.stockcar-news.de/ Stockcar-News.de – News und Hintergrundinfos zur NASCAR]<br /> * [http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,542146,00.html ''Autorennen: Amerikas Achtzylinder'' SpiegelOnline-Artikel über NASCAR vom 17. März 2008]<br /> <br /> [[Kategorie:NASCAR| ]]<br /> [[Kategorie:Motorsportverband]]<br /> [[Kategorie:Sportverband (Vereinigte Staaten)]]<br /> [[Kategorie:Nationaler Sportverband (Vereinigte Staaten)]]<br /> [[Kategorie:Unternehmen (Florida)]]<br /> [[Kategorie:Daytona Beach]]<br /> <br /> {{Link GA|no}}<br /> <br /> [[ar:ناسكار]]<br /> [[bg:НАСКАР]]<br /> [[ca:NASCAR]]<br /> [[cs:NASCAR]]<br /> [[en:NASCAR]]<br /> [[eo:NASCAR]]<br /> [[es:Nascar]]<br /> [[et:NASCAR]]<br /> [[eu:NASCAR]]<br /> [[fa:نسکار]]<br /> [[fi:NASCAR]]<br /> [[fr:National Association for Stock Car Auto Racing]]<br /> [[gl:NASCAR]]<br /> [[hu:NASCAR]]<br /> [[id:NASCAR]]<br /> [[it:NASCAR]]<br /> [[ja:NASCAR]]<br /> [[ko:NASCAR]]<br /> [[lt:NASCAR]]<br /> [[lv:NASCAR]]<br /> [[mr:नॅसकार]]<br /> [[nl:NASCAR]]<br /> [[no:NASCAR]]<br /> [[pl:NASCAR]]<br /> [[pt:National Association for Stock Car Auto Racing]]<br /> [[ru:NASCAR]]<br /> [[sco:NASCAR]]<br /> [[simple:NASCAR]]<br /> [[sk:NASCAR]]<br /> [[sv:NASCAR]]<br /> [[tl:NASCAR]]<br /> [[tr:NASCAR]]<br /> [[zh:NASCAR]]</div> 132.244.72.5 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Alexander_Fjodorowitsch_Moschaiski&diff=99200238 Alexander Fjodorowitsch Moschaiski 2012-02-03T12:27:30Z <p>132.244.72.5: Orthografie</p> <hr /> <div>[[Datei:Alexander Mozhayskiy.jpg|miniatur| Alexander Fjodorowitsch Moschaiski]]<br /> '''Alexander Fjodorowitsch Moschaiski''' ({{RuS|Александр Фёдорович Можайский}}, wiss. [[Transliteration]] ''{{lang|ru-Latn|Aleksandr Fëdorovič Možajskij}}''; * {{JULGREGDATUM|21|3|1825|Link=&quot;true&quot;}} in [[Kotka]]; † {{JULGREGDATUM|1|4|1890|Link=&quot;true&quot;}} in [[Sankt Petersburg]]) war ein [[Russland|russischer]] Marineoffizier und [[Luftfahrtpionier]]. [[1883]] baute er das erste mit einer Dampfmaschine ausgerüstete Motorflugzeug in der Geschichte seines Landes.<br /> <br /> Er fuhr viele Jahre seines Lebens zur See und wurde wahrscheinlich durch Beobachtungen von Albatrossen mit dem Problem des Fliegens konfrontiert. Durch den Bau von Flugdrachen, die in jener Zeit zur Übermittlung von Signalen und Herstellen von Seilverbindungen auf vielen Schiffen eingesetzt wurden, lernte er das Prinzip [[Luftfahrzeug|Schwerer als Luft]] kennen.&lt;br /&gt;<br /> Um [[1860]] beschloss er, sich dem Bau von Flugmaschinen zu widmen. Die ersten Eigenflugversuche führte er um [[1875]] in Südrussland durch. Dabei ließ er sich an einem Drachen festbinden und mittels von Pferden an einem Seil in die Luft schleppen, um die Festigkeit von Tragflächen zu testen.<br /> <br /> Nebenbei betrieb er Auftriebs- und Widerstandsmessungen, wobei er herausfand, dass der günstigste Anstellwinkelbereich ebener Flächen zwischen 5 und 15° liegt. [[1876]] führte er in Sankt Petersburg ein Flugmodell vor. Es war mit einem Uhrwerk ausgestattet und fähig, sich selbständig in die Luft zu erheben.<br /> <br /> Am 3. November [[1881]] ließ er sich ein Patent auf ein Flugzeug mit einem Dampfmaschinenantrieb ausstellen und begab sich auf die Suche nach Geldgebern, um dieses Projekt zu verwirklichen. Unter großen Schwierigkeiten - die staatlichen Kommissionen weigerten sich lange Zeit, für das Vorhaben finanzielle Mittel zu bewilligen - wurde die Konstruktion [[1883]] fertiggestellt. Die Kosten hatten fast 20.000 Rubel verschlungen und Moschaiski finanziell ruiniert. Mit diesem Modell sollen zwischen 1883 und 1886 Flugversuche durchgeführt worden sein, so zwei unbewiesene Flüge im Jahr [[1884]] bei Krasnoye Selo bei Petersburg mit einer Weite von 65 bzw. 100 Fuß. Dass diese Versuche insgesamt nicht von Erfolg gekrönt waren, lässt auf die Tatsache schließen, dass Moschaiski in den folgenden Jahren keine Verbesserungen am Flugzeug vornahm, sondern versuchte, stärkere Dampfmaschinen herzustellen, um deren große Masse mit mehr Leistung aufzuwiegen. Im Laufe dieser Anstrengungen verstarb Moschaiski.&lt;br /&gt;<br /> Sein Flugapparat hatte eine Flugmasse von 934 kg, eine [[Flügelfläche]] von über 300 m² und war mit drei Dampfmaschinen mit zusammen 50 PS (2 x 20 PS &amp; 1 x 10 PS) ausgestattet.<br /> <br /> Der letzte Flugapparat von Moschaiski war mit zwei Dampfmaschinen (Gesamtleistung von 60 PS und Gewicht von 21 Pud (1 Pud=16 kg)) ausgestattet. Die Leistung wäre laut der Schlussfolgerung von [http://www.tsagi.com/ TsAGI] (durchgeführt im 1982) ausreichend zum Abflug &lt;ref&gt;[http://www.politjournal.ru/index.php?action=Articles&amp;dirid=50&amp;tek=5913&amp;issue=167 Andrej Weimarn. Geschichtsnotizen (russisch)]&lt;/ref&gt;. <br /> <br /> Die Öffentlichkeit nahm kaum Notiz von seinen Flügen. Zu dieser Zeit waren die Möglichkeiten für Motorflugzeuge mit Dampfmaschinen sehr begrenzt. Die Dampfmaschinen waren zu schwer.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> <br /> * [http://www.flyingmachines.org/moz.html www.flyingmachines.org] - Kurze Biografie seines Schaffens im Motorflugbereich (englisch)<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> <br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Moschaiski, Alexander Fjodorowitsch}}<br /> [[Kategorie:Luftfahrtpionier]]<br /> [[Kategorie:Russe]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1825]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1890]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Moschaiski, Alexander Fjodorowitsch<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=russischer Marineoffizier und Luftfahrtpionier<br /> |GEBURTSDATUM=21. März 1825<br /> |GEBURTSORT=[[Kotka]]<br /> |STERBEDATUM=1. April 1890<br /> |STERBEORT=[[Sankt Petersburg]]<br /> }}<br /> <br /> [[bg:Александър Можайски]]<br /> [[cs:Alexandr Fjodorovič Možajskij]]<br /> [[en:Alexander Mozhaysky]]<br /> [[eo:Aleksandr Moĵajskij]]<br /> [[es:Aleksandr Mozhaiski]]<br /> [[fr:Alexandre Mojaïski]]<br /> [[hu:Alekszandr Fjodorovics Mozsajszkij]]<br /> [[ja:アレクサンドル・モジャイスキー]]<br /> [[la:Alexander Možajskij]]<br /> [[nn:Aleksandr Mozjajskij]]<br /> [[pl:Aleksander Możajski]]<br /> [[ro:Alexandr Mojaiski]]<br /> [[ru:Можайский, Александр Фёдорович]]<br /> [[sk:Alexandr Fiodorovič Možajskij]]<br /> [[sv:Aleksandr Mozjajskij]]<br /> [[uk:Можайський Олександр Федорович]]</div> 132.244.72.5 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Joint_Aviation_Authorities&diff=97156049 Joint Aviation Authorities 2011-12-15T14:22:57Z <p>132.244.72.5: /* Maintenance */</p> <hr /> <div>Die '''Joint Aviation Authorities''' ('''JAA''') waren&lt;ref&gt;JAA Auflösungsbeschluß, siehe JAA-TO-Website, https://jaato.com/page/76/&lt;/ref&gt; ein Zusammenschluss der zivilen [[Luftfahrtbehörde]]n von 34 europäischen Ländern und ein technisches Gremium innerhalb der [[Europäische Zivilluftfahrt-Konferenz|Europäischen Zivilluftfahrt-Konferenz]]. Sie wurden zum 30. Juni 2009 aufgelöst, wobei die meisten ihrer Aufgaben von der [[Europäische Agentur für Flugsicherheit|Europäischen Agentur für Flugsicherheit]] (EASA) übernommen wurden. Heute besteht eine Ausbildungsorganisation unter dem Namen JAA-TO (Training Organisation) fort, die Ausbildungen im Luftfahrtbereich anbietet.<br /> <br /> == JAA Mitgliedsländer ==<br /> [[Albanien]], [[Belgien]], [[Bulgarien]], [[Dänemark]], [[Deutschland]], [[Estland]], [[Finnland]], [[Frankreich]], [[Griechenland]], [[Vereinigtes Königreich|Großbritannien]], [[Irland]], [[Island]], [[Italien]], [[Kroatien]], [[Lettland]], [[Litauen]], [[Luxemburg]], [[Malta]], [[Mazedonien]], [[Moldawien]], [[Monaco]], [[Montenegro]], [[Niederlande]], [[Norwegen]], [[Österreich]], [[Polen]], [[Portugal]], [[Rumänien]], [[Serbien]], [[Slowakei]], [[Slowenien]], [[Spanien]], [[Schweden]], [[Schweiz]], [[Tschechien]], [[Türkei]], [[Ukraine]], [[Ungarn]], [[Republik Zypern|Zypern]]<br /> <br /> Mit der Übergabe der Aufgaben der bisherigen JAA an die EASA, sind mehrere bisherige JAA-Mitgliedsstaaten (z. B. Albanien oder Serbien) und deren Luftfahrtbehörden nicht länger als Vollmitglieder am Entscheidungsprozess über europäische Regelungen der [[Luftfahrt]] aktiv beteiligt. Andere Staaten wie etwa die Türkei sind durch die Aufgabenübertragung vollkommen von der Entscheidungsfindung ausgeschlossen&lt;ref&gt;http://easa.europa.eu/management-board/management-board-observers.php Liste der Beobachterstaaten bei der EASA&lt;/ref&gt;.<br /> <br /> == Joint Aviation Requirements (JAR) ==<br /> Die Länder hatten mit den JAR (Joint Aviation Requirements) ein umfangreiches Werk zur Regelung der Luftfahrt entworfen, das von den nationalen Luftfahrtbehörden in innerstaatliches [[Recht]] umgesetzt und überwacht wurde.<br /> <br /> Das Ziel der JAR waren hohe Sicherheitsstandards und harmonisierte Regelungen in [[Europa]]. Die JARs waren im einzelnen:<br /> <br /> === Airworthiness ===<br /> * JAR-22 – Vorschrift für die Zertifizierung von [[Segelflugzeug]]en und [[Motorsegler]]n<br /> * JAR-23 (heute: [[CS-23]]) – Vorschrift für die Zertifizierung von [[Motorflugzeug]]en bis 5670 kg<br /> * [[CS-23Light]] – Zukünftige Vorschrift für die Zertifizierung von [[Motorflugzeug]]en bis 1200 kg&lt;ref&gt;[http://easa.europa.eu/ws_prod/r/doc/crd/CRD%202008-07%20%20Part%20I.pdf ''CRD 2008-07a'']. “ELA process” and “standard changes and repairs” and for introducing an Executive Director Decision on certification specifications and acceptable means of compliance, for Light Sport Aeroplanes<br /> (« CS-LSA ») (15. Juli 2010).&lt;/ref&gt;<br /> * JAR-25 (heute: [[CS-25]]) – Vorschrift für die Zertifizierung von Flugzeugen ab 5670 kg angetrieben von [[Gasturbine|Turbinen]]<br /> * JAR-27 (heute: [[CS-27]]) – Vorschrift für die Zertifizierung von kleinen Hubschraubern bis zu 3.175 Kilogramm<br /> * JAR-29 (heute: [[CS-29]]) – Vorschrift für die Zertifizierung von großen Hubschraubern ab 3.175 Kilogramm<br /> *[[CS-LSA]] – Zukünftige EASA Light Sport Aeroplanes (Motorflugzeuge bis 600 kg (650 kg für Wasserflugzeuge))&lt;ref&gt;[http://easa.europa.eu/ws_prod/r/doc/crd/CRD%202008-07%20%20Part%20I.pdf ''CRD 2008-07a'']. “ELA process” and “standard changes and repairs” and for introducing an Executive Director Decision on certification specifications and acceptable means of compliance, for Light Sport Aeroplanes<br /> (« CS-LSA ») (15. Juli 2010).&lt;/ref&gt;<br /> * JAR-VLA (heute: [[CS-VLA]]) – Vorschriften für die Zertifizierung von [[Flugzeug|Leichtflugzeugen]] bis 750 kg (zukünftig bis 890 kg und bis zu drei Sitzplätze)&lt;ref&gt;[http://easa.europa.eu/ws_prod/r/doc/crd/CRD%202008-07%20%20Part%20I.pdf ''CRD 2008-07a'']. “ELA process” and “standard changes and repairs” and for introducing an Executive Director Decision on certification specifications and acceptable means of compliance, for Light Sport Aeroplanes<br /> (« CS-LSA ») (15. Juli 2010).&lt;/ref&gt; <br /> * [[Aerospace Recommended Practices]]: z.B. ARP 4754 ist eine Norm für die Entwicklung komplexer sicherheitskritischer Systeme<br /> <br /> === Operation (JAR-OPS/EU-OPS) ===<br /> * JAR-OPS 1: Betriebsvorschriften für den [[gewerblich]]en [[Verkehr]] mit [[Flugzeug]]en (gemeint sind Flächenflugzeuge)<br /> * JAR-OPS 2: Betriebsvorschriften für den nichtgewerblichen Verkehr mit Flugzeugen<br /> * JAR-OPS 3: Betriebsvorschriften für den gewerblichen Verkehr mit [[Helikopter]]n<br /> * JAR-OPS 4: Betriebsvorschriften für den nichtgewerblichen Verkehr mit Helikoptern<br /> <br /> Die JAR-OPS 1 wurde mit 2008 durch die ''Verordnung (EG) 3922/91'' (EU-OPS 1, ''Commission Regulation (EC) No 1899/2006'', ''Commission Regulation (EC) 859/2008'' Annex III, ''Commission Regulation (EC) No 8/2008'') ersetzt.<br /> <br /> === Flight Crew Licensing (JAR-FCL) ===<br /> Flight Crew Licensing (JAR-FCL) enthält die Bestimmungen für die Zulassung von [[Pilotenkanzel|Cockpit]]personal, also von [[Pilot]]en und [[Flugingenieur]]en. In der deutschen Version der JAR-FCL werden diese als Flugpersonal (englisch &quot;flight crew&quot;) bezeichnet, in Abgrenzung zum Kabinenpersonal (englisch &quot;cabin crew&quot;), den Flugbegleitern.<br /> * JAR-FCL 1 – Vorschriften für die Lizenzierung von [[Pilot]]en von [[Flugzeug]]en<br /> * JAR-FCL 2 – Vorschriften für die Lizenzierung von [[Pilot]]en von [[Hubschrauber]]n<br /> * JAR-FCL 3 – Vorschriften für die [[Medizinisches Tauglichkeitszeugnis|Medizinische Tauglichkeit]] von Cockpitpersonal<br /> * JAR-FCL 4 – Vorschriften für die Lizenzierung von [[Flugingenieur]]en<br /> <br /> === Maintenance ===<br /> Vorschriften bezüglich Instandhaltungsbetrieben und deren Personal sind in der Verordnung (EG) Nr.:2042/2003 der Kommission für die Mitgliedsstaaten der EG verbindlich festgelegt. In den Anhängen sind die administrativen und technischen Anforderungen detailliert<br /> * Anhang I, Teil M – Vorschriften über die Aufrechtererhaltung der [[Lufttüchtigkeit]]<br /> * Anhang II, Teil 145 – Vorschriften für die Genehmigung von Instandhaltungsbetrieben<br /> * Anhang III, Teil 66 – Vorschriften für die Lizenzierung von Freigabeberechtigtem Personal<br /> * Anhang IV, Teil 147 – Vorschriften für die Zulassung von Ausbildungsorganisationen für Teil 66 Personal<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Pilot#Fluglizenz|Lizenzen für Luftfahrzeugführer]]<br /> * [[Luftfahrt-Bundesamt]]<br /> * [[Austro Control]]<br /> * [[Skyguide]]<br /> * [[BAZL]]<br /> * [[EUROCONTROL]]<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Elmar Giemulla; Heiko van Schyndel: Die Joint Aviation Requirements (JAR) und deren Überleitung in Vorschriften der EU und der Agentur für Flugsicherheit (EASA) ([http://www.schmidt-lademann.de/fcl/documents/JAR-EASA-VdL.pdf PDF])<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * http://www.jaa.nl – Offizielle Seite der Joint Aviation Authorities-Training Organisation (englisch)<br /> * [http://www.easa.eu.int/level1/delangverstempl.php EASA] – Europäische Agentur für Flugsicherheit<br /> * http://www.lba.de – Seite des Deutschen Luftfahrt-Bundesamtes<br /> * [http://www.lba.de/SharedDocs/download/B/B2_Flugbetrieb/B2_Allgemein/EU_OPS_1.pdf?__blob=publicationFile EU-OPS 1] - Deutsche Version von der Homepage des LBA<br /> * http://www.jar-contra.de – Kritik an der deutschen Umsetzung der Flugtauglichkeitsbestimmungen<br /> * http://www.open-ppl.de - Freie und kostenlose Webseite mit den offiziellen Prüfungsfragen für die Pilotenprüfung<br /> <br /> [[Kategorie:Organisation (Luftfahrt)]]<br /> [[Kategorie:Luftfahrtrecht]]<br /> <br /> [[cs:JAA]]<br /> [[en:Joint Aviation Authorities]]<br /> [[es:Joint Aviation Authorities]]<br /> [[fi:Joint Aviation Authorities]]<br /> [[it:Joint Aviation Authorities]]<br /> [[nn:Joint Aviation Authorities]]<br /> [[pt:Joint Aviation Authorities]]<br /> [[ru:Joint Aviation Authorities]]<br /> [[sv:Joint Aviation Authorities]]</div> 132.244.72.5 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spannungs-Dehnungs-Diagramm&diff=96847780 Spannungs-Dehnungs-Diagramm 2011-12-07T14:43:07Z <p>132.244.72.5: Zusammenschreibung</p> <hr /> <div>In der Technik ist es häufig von großer Bedeutung, die Eigenschaften eines verwendeten Materials hinsichtlich seiner [[Festigkeit]], seiner [[Plastische Verformung|Plastizität]] bzw. seiner [[Sprödigkeit]], seiner [[Elastizität (Physik)|Elastizität]] und einiger anderer Eigenschaften genau zu kennen.<br /> <br /> Zu diesem Zweck werden Materialproben im [[Zugversuch]] getestet, indem die Probe mit bekanntem Ausgangsquerschnitt in eine [[Universalprüfmaschine|Zugprüfmaschine]] eingespannt und mit einer Zugkraft ''F'' belastet wird.<br /> <br /> Unter Erhöhung der Kraft wird diese dann über der verursachten Längenänderung ''ΔL'' grafisch dargestellt. Diese Kurve bezeichnet man als '''Kraft-Verlängerungs-Diagramm'''.<br /> <br /> Um eine Messkurve zu erhalten, die nur von der Art und Struktur des geprüften Materials, also nicht von den geometrischen Abmessungen der Probe abhängt, verwendet man reduzierte Einheiten, das heißt die Längenänderung ''ΔL'' wird auf die Anfangslänge ''L&lt;sub&gt;0&lt;/sub&gt;'' und die Kraft ''F'' auf den senkrechten Querschnitt ''S&lt;sub&gt;0&lt;/sub&gt;'' des Körpers im undeformierten Zustand bezogen.<br /> <br /> Diese jetzt von der Probenform unabhängige Kurve nennt man '''Spannungs-Dehnungs-Diagramm'''.<br /> <br /> '''[[Dehnung]]''':<br /> <br /> : &lt;math&gt;\varepsilon=\frac{\Delta L}{L_0}&lt;/math&gt;<br /> <br /> '''(Nenn-)[[Spannung (Mechanik)|Spannung]]''':<br /> <br /> : &lt;math&gt;\sigma=\frac{F}{S_0}&lt;/math&gt;<br /> <br /> Die Dehnung ist eine dimensionslose Größe. Häufig wird sie in Prozent oder in Promille angegeben (z.&amp;nbsp;B. „0.3%-Dehngrenze“).&lt;br /&gt;<br /> Die Einheit der Spannung ist N/m² (=&amp;nbsp;1&amp;nbsp;Pa). Im Maschinenbau und der Werkstoffkunde wird oft mit der Einheit 1&amp;nbsp;N/mm² (=&amp;nbsp;1&amp;nbsp;MPa) gearbeitet.<br /> <br /> Je nachdem, ob man den Versuch spannungsgeregelt oder dehnungsgeregelt fährt, ist die Spannung bzw. die Dehnung die unabhängige Variable. Es hat sich jedoch eingebürgert, immer die Spannung über der Dehnung aufzutragen.<br /> <br /> Die (technische) Spannung bezieht sich immer auf den Ausgangsquerschnitt &lt;math&gt; S_0 &lt;/math&gt;. Die wahre Spannung steigt jedoch im Zugversuch ab &lt;math&gt; R_m &lt;/math&gt; weiter an, da sich die Querschnittsfläche aufgrund von Einschnürung verringert. Die wahre Spannung kann allerdings nicht direkt mit dem [[Zugversuch]] ermittelt werden, daher verwendet man fast immer die technische Spannung &lt;math&gt;\sigma&lt;/math&gt;. Eine Möglichkeit, die wahre Spannung zu ermitteln, ist die gleichzeitige optische Auswertung.<br /> <br /> Man unterscheidet verschiedene Bereiche im Spannungs-Dehnungs-Diagramm:<br /> * den '''linear-elastischen Bereich''' (Proportionalbereich, „Hookesche Gerade“), in welchem die Dehnung der Spannung proportional ist und somit das [[Hookesches Gesetz|Hookesche Gesetz]] gilt<br /> * den '''nichtlinear-elastischen Bereich''', in welchem die Verformung noch reversibel ist (elastisch) aber nicht mehr der Spannung proportional ist.<br /> * der '''plastische Bereich''', in welchem die Verformung teilweise plastisch –&amp;nbsp;das heißt irreversibel&amp;nbsp;– ist. Wenn die '''[[Elastizitätsgrenze]]''' überschritten wird, entstehen im Bauteil bleibende Deformationen aufgrund von Versetzungsbewegungen, die temperatur- und dehnratenabhängig sind (Thermisch aktiviertes Fließen).<br /> Baustähle zeigen einen ausgeprägten [[Streckgrenze]]neffekt, der durch [[Zwischengitteratom|interstitiell]] eingelagerte Fremdatome, beispielsweise C und N hervorgerufen wird.<br /> <br /> {|<br /> |-<br /> [[Datei:Spgs-Dehnungs-Kurve Streckgrenze.svg|300px|Abb.1 schematisches Spannungs/Dehnungs-Diagramm mit ausgeprägter Streckgrenze]]<br /> [[Datei:Spgs-Dehnungs-Kurve Dehngrenze.svg|300px|Abb.2 schematisches Spannungs/Dehnungs-Diagramm mit kontinuierlichem Fließbeginn]]<br /> [[Datei:Feindehnung.png|370px|Abb.3 schematisches Feindehnungsdiagramm]]<br /> |}<br /> In den Diagrammen sind folgende Abkürzungen verwendet worden:<br /> *&lt;math&gt;R_m&lt;/math&gt; = [[Zugfestigkeit]]<br /> *&lt;math&gt;R_{eH}&lt;/math&gt; = obere [[Streckgrenze]]<br /> *&lt;math&gt;R_{eL}&lt;/math&gt; = untere Streckgrenze<br /> *&lt;math&gt;R_{p 0,2}&lt;/math&gt; = [[Dehngrenze]] mit 0,2% plastischer Verformung<br /> *&lt;math&gt;E&lt;/math&gt; = [[Elastizitätsmodul]]<br /> *&lt;math&gt;A&lt;/math&gt; = [[Bruchdehnung]]<br /> *&lt;math&gt;A_{g}&lt;/math&gt; = [[Gleichmaßdehnung]]<br /> *&lt;math&gt;A_{L}&lt;/math&gt; = [[Lüdersdehnung]]<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Werkstoffprüfung]]<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Eckard Macherauch: ''Praktikum in Werkstoffkunde.'' 10., verb. Aufl., Vieweg, Braunschweig 1992, ISBN 3-528-93306-2<br /> <br /> [[Kategorie:Technische Mechanik]]<br /> [[Kategorie:Werkstoffeigenschaft]]<br /> [[Kategorie:Diagramm]]<br /> [[Kategorie:Technische Zeichnung]]<br /> <br /> [[ar:منحني الإجهاد-الانفعال]]<br /> [[en:Stress–strain curve]]<br /> [[fa:منحنی تنش-کرنش]]<br /> [[ko:응력-변형도 선도]]<br /> [[nl:Spanning-rekdiagram]]<br /> [[pl:Krzywa naprężenia]]<br /> [[sv:Dragprovkurva]]</div> 132.244.72.5