https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=131.107.0.76 Wikipedia - Benutzerbeiträge [de] 2025-05-02T16:37:52Z Benutzerbeiträge MediaWiki 1.44.0-wmf.27 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Dead_Can_Dance&diff=90094244 Dead Can Dance 2011-06-16T01:41:17Z <p>131.107.0.76: /* Weblinks */</p> <hr /> <div>{{Infobox Band<br /> |Name = Dead Can Dance<br /> |Bild = DeadCanDance2005C.jpg<br /> |Bildbeschreibung = <br /> |Gründung = 1981<br /> |Auflösung = 1998<br /> |Neugründung = <br /> |Genre = [[Weltmusik]], [[Dark Wave#Neoklassik|Neoklassik]], [[Gothic Rock]], [[Post-Punk]]<br /> |Website = http://www.deadcandance.com/<br /> |Gründer1a = [[Brendan Perry]]<br /> |Gründer1b = Musik, Gesang<br /> |Gründer2a = [[Lisa Gerrard]]<br /> |Gründer2b = Musik, Gesang<br /> |Gründer3a = Paul Erikson<br /> |Gründer3b = Musik<br /> |Gründer4a = Simon Monroe<br /> |Gründer4b = Musik<br /> |Besetzung1a = Brendan Perry<br /> |Besetzung1b = Musik, Gesang<br /> |Besetzung2a = Lisa Gerrard<br /> |Besetzung2b = Musik, Gesang<br /> }}<br /> <br /> [[Bild:Dead Can Dance 2005.jpg||thumb|upright=1.5|Dead Can Dance, Konzert München 27. März 2005]]<br /> '''Dead Can Dance''' war eine Musikgruppe [[Australien|australischen]] Ursprungs, die Einflüsse aus sehr unterschiedlichen, ethnischen Musikstilen zu einem eigenen Stil verband.<br /> <br /> == Stil ==<br /> Die Musik von Dead Can Dance verarbeitet Elemente aus [[Rockmusik|Rock]], [[Dark Wave#Neoklassik|Neoklassik]], [[Musik des Mittelalters|mittelalterlicher Musik]] sowie [[Weltmusik]], bevorzugt aus osteuropäischen und [[Arabische Musik|arabischen Kulturen]]. Die Instrumentierung der Lieder umfasst unter anderem afrikanische Percussionsinstrumente, australische [[Didgeridoo]]s, asiatische Saiteninstrumente, europäische Gitarren sowie [[Elektronische Musik|elektronische Klangerzeuger]]. Bei der vokalen Besetzung kontrastiert [[Brendan Perry]]s weiche, tiefe Stimme mit [[Lisa Gerrard]]s hellem, [[Onomatopoesie|onomatopoetischem]] Gesang. Gerrard singt meist nicht in einer real existierenden Sprache, sondern formt mit ihrer Stimme intuitive, die Musik untermalende Laute. Perry singt in Englisch, meist geheimnisvoll und poetisch wirkende Texte.<br /> <br /> == Biografie und musikalische Entwicklung ==<br /> [[Altstimme]] Gerrard und [[Bariton (Stimmlage)|Bariton]] Perry, beide anglo-irischer Abstammung, trafen sich 1980 in [[Melbourne]], [[Australien]]. Beide traten als Musiker in Pubs auf. Das multi-ethnische Umfeld in dem Viertel East Prahran, in dem beide lebten, begann ihren musikalischen Stil zu beeinflussen. Gemeinsam arbeiteten die beiden Musiker nebenbei in einem libanesischen Restaurant, um Geld für eine Übersiedlung nach [[London]] zu verdienen. 1981 gründeten Brendan Perry, Lisa Gerrard, Paul Erikson und Simon Monroe Dead Can Dance. Treibende Kraft war Perry, der das Konzept eines Künstlerkollektivs mit wechselnden Musikern verfolgte. Da die Musiker aber nicht dauerhaft seinen Ansprüchen genügen konnten, reduzierte sich die Gruppe auf Perry und Gerrard. Gerrard hatte zunächst kein Interesse daran, in einer festen Formation zu arbeiten, unterstützte aber regelmäßig Perry und seine Gruppe, wobei sie vorzugsweise auf dem chinesischen [[Yangqin]] instrumental begleitete und den Background-Gesang beisteuerte. Das erste gemeinsame Stück, bei dem Gerrard die Lead-Stimme sang, war das improvisierte ''Frontier,'' das jedoch bereits alle Stilelemente der Gruppe vorwegnahm: den nicht-lyrischen, phonetischen Gesang von Gerrard, atmosphärische elektronische Klangstrukturen in Verbindung mit akustischen Instrumenten, hier einem [[Yangqin]].<br /> <br /> [[Bild:DCD 032005.JPG||thumb|upright=1.5|Dead Can Dance, Konzert Philharmonie München 27. März 2005]]<br /> <br /> 1982 zogen beide, frustriert von der australischen Musikszene, nach London. Perry hoffte dort auf einen Plattenvertrag. In den ersten Jahren lebten die Musiker jedoch erst einmal von Arbeitslosenhilfe. In dieser Zeit nahmen sie verschiedene Demobänder auf, um den erwünschten Plattenvertrag zu forcieren. Nach zwei Jahren trafen sie auf Ivo Watts-Russel, der drei Jahre zuvor ein kleines [[Independent]]-Label, namens [[4AD]] gegründet hatte. Watts-Russel bekam eines der Demobänder in die Hand, wobei er insbesondere von dem Stück „Frontier“ sofort begeistert war. Aus Geldmangel des Labels dauerte es aber noch eine Weile, bis eine Zusammenarbeit zustande kam. Im November [[1983]] nahm die Gruppe eine der [[John Peel|John-Peel]]-Sessions bei der [[BBC]] auf. Im März 1984 erschien, unter Zuhilfenahme verschiedener Gastmusiker, das erste Album ''Dead Can Dance'', das sich stilistisch am [[Post-Punk]]- und [[Gothic Rock|Gothic-Rock]]-Sound der frühen 1980er orientiert und wesentliche Elemente des [[Dark Wave#Ethereal|Ethereal]], wie beispielsweise verhallene Gitarrenklänge, und der [[Weltmusik]] vorweg nahm. Der Name des Werks soll das Zum-Leben-Erwecken von toten oder vergessenen Gegenständen symbolisieren und ist eine Anspielung auf die Verwendung mittelalterlicher Instrumente. Das Cover schmückte eine rituelle Maske aus [[Neu Guinea]], die den Titel visuell repräsentieren sollte: Die Maske war zunächst Teil eines Baumes, der zu unbelebter Materie wurde. Die Kunstfertigkeit der Hersteller verlieh der Maske jedoch ihre eigene Lebendigkeit für die rituelle Nutzung. Diese Transformation von Belebtheit in Unbelebtheit und Unbelebtheit in Belebtheit sollte den Kern ihrer Musikerfahrung verkörpern. Die Aufnahme des Albums erwies sich als schwierig, da Perry und Gerrard nicht mit den bescheidenen musiktechnischen Aufnahmemöglichkeiten in dem kleinen Achtspur-Studio zufrieden waren. Mit dem Klang ihres ersten Tonträgers konnten sich beide daher nie anfreunden.<br /> <br /> Nachdem sie zwei Stücke zu dem ersten Album der 4AD-Musiker [[This Mortal Coil]] beigesteuert hatten, nahmen Dead Can Dance im selben Jahr die 12&quot;-[[Extended Play|EP]] ''Garden of the Arcane Delights'' auf. Bereits ein Jahr später folgte mit ''Spleen and Ideal'' das zweite Album, das eine Nr.-2-Platzierung in den britischen Independent-Charts erreichte. Das Album, dessen Titel sich an eine symbolistische Vorstellung des 19.&amp;nbsp;Jahrhunderts anlehnte, wurde von John Rivers produziert, der den klanglichen Anforderungen des Duos gerecht werden konnte. Das Album markierte, mit Ausnahme von Titeln wie „Avatar“ und „The Cardinal Sin“, die Abkehr von elektrischen Gitarren und die Hinwendung zu akustischen Instrumenten, wie Cello, Kesselpauken und Posaunen.<br /> <br /> 1986 gingen Dead Can Dance auf eine ausgedehnte Tournee und veröffentlichten ein Jahr später ihr drittes Album ''Within the Realm of a Dying Sun'', ein für die [[Dark Wave#Neoklassik|Neoklassik]] wegweisendes Werk, bei dem Perry und Gerrard den Gesang gemäß den beiden Seiten des Albums aufteilten. Die Platte wurde wieder von Rivers produziert, wobei Perry nun selbst Produzentenverantwortung mitübernahm. Dieser Einfluss Perrys spiegelt sich deutlich in einem wärmeren, organischeren Ton der Produktion wider. Perry wollte sich endgültig von klassischen Rock-Modellen abkehren. Er beschäftigte sich verstärkt mit klassischer Musik, wobei ihn vor allem das [[Barockmusik|Barock]] mit seinen kontrapunktischen Strukturen interessierte. Die beiden Musiker beschlossen, in Zukunft nur noch mit klassischen Instrumenten zu arbeiten, die jetzt aber von Samplern und Computern begleitet werden sollten. Die neuen Einflüsse wurden in der 1988 erscheinenden vierten Veröffentlichung ''The Serpent’s Egg'' umgesetzt. Die hypnotische Atmosphäre dieser Aufnahme zeigte das filmische Potenzial der Kompositionen. Es war daher kein Zufall, dass sich die Filmindustrie für ihre Arbeit zu interessieren begann. Im selben Jahr schrieben Gerrard und Perry den Soundtrack zu [[Agustí Villaronga]]s Film ''El Niño De La Luna'' ''(Moonchild),'' in dem Gerrard ihr Schauspiel-Debüt hatte.<br /> <br /> 1990 folgte die erste Tour durch die [[USA]]. Im selben Jahr veröffentlichte Dead Can Dance ihr fünftes Album mit dem an [[Platon]]s [[Äon (Philosophie)|philosophischen Begriff]] angelehnten Titel ''Aion'', das das Interesse an [[Musik der Renaissance|Renaissance-Musik]] stärker widerspiegelt als alle anderen Einspielungen. Es enthält neben [[Gregorianischer Choral|gregorianischen Gesängen]] und traditionellen Liedern mittelalterliche Instrumente wie Drehleier und Dudelsack. ''Aion'' zeugt auch von einer stimmlichen Weiterentwicklung der beiden Vokalisten. 1991 folgte eine erste Retrospektive unter dem Titel ''A Passage in Time,'' die auch zwei neue Stücke (Bird und Spirit) enthielt. Die Zusammenstellung lässt nun auch die musikalische Entwicklung deutlich werden, die aufeinander aufbaut, ohne sich stilistisch zu wiederholen.<br /> <br /> Im September 1993 erschien ''Into the Labyrinth,'' das stärker als zuvor elektronische Elemente mit [[Weltmusik]] verband. Im selben Jahr steuerten Perry und Gerrard neue und alte Stücke zu dem US-amerikanischen Film ''[[Baraka (Film)|Baraka]]'' bei und nahmen zwei Stücke mit dem [[Ambient]]-Nestor [[Hector Zazou]] auf ''(Sahara Blue)''. Das Live-Album ''Toward the Within,'' das ein Jahr später erschien und auf der USA-Tour aufgenommen worden war, enthielt überwiegend bislang unveröffentlichte Titel.<br /> <br /> 1995 begann Perry an einem Solo-Album zu arbeiten, das erst vier Jahre später fertig werden sollte (''Eye of the Hunter,'' 1999). Auch Gerrard nahm die Arbeit an einem Solo-Album auf, das allerdings bereits im selben Jahr bei 4AD veröffentlicht wurde ''(Mirror Pool)''. Während Perry sich stärker in Richtung [[Folk]]-Musik und akustische Gitarre orientierte, enthielt das Album von Gerrard vor allem orchestrale Stücke, inklusive einer Version von [[Georg Friedrich Händel|Händels]] Largo aus ''[[Serse|Xerxes]]''. ''Mirror Pool'' enthielt Stücke, die in der Zeit mit Dead Can Dance entstanden, aber nicht verwendet worden waren.<br /> <br /> Auf dem 1996 erschienen Album ''Spiritchaser'' bewegten sich Dead Can Dance stärker in Richtung afrokaribischer Musik. Es dominierten rhythmische Strukturen, eingespielt von bis zu zehn Percussion-Spielern. Perry blieb auch bei diesem letzten gemeinsamen Album der musikalische Vordenker. Er entwickelte die musikalischen Visionen und strukturierte die gemeinsame Arbeit.<br /> <br /> Am 9. Dezember 1998 trennten sich die beiden aus ungenannten Gründen, die Band wurde aufgelöst. Der einzige Kommentar zur Trennung stammt von Lisa Gerrard. Auf Ihrer Webseite stand eine Zeit lang unter dem Titel &quot;The Dead Can Dance Statement&quot; der Satz: &quot;When fear comes to where love should be, it's time to move on!&quot;.&lt;ref&gt;[http://forum.lisagerrard.com/viewtopic.php?t=16888&amp;sid=365c7e8e628e83bcc7d754c753ad98b7 lisagerrard.com]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Gerrard begann daneben mit verschiedenen Kollaborationen (etwa mit Pieter Bourke, Patrick Cassidy, Denez Prigent oder Orbital) und startete eine mit einem [[Golden Globe]] und zwei Nominierungen gekrönte Karriere als Filmmusik-Komponistin (beispielsweise ''[[Gladiator (Film)|Gladiator]]'' mit [[Hans Zimmer]], ''The Insider'' und ''Ali'' mit Pieter Bourke oder ''Whale Rider''). Perry lebt heute in Irland (Cavan Eire) ist Leiter einer Samba Schule (Quivvy School of Samba) und gibt gelegentlich Perkussion Workshops im alten Dead Can Dance Studio (Quivvy Church).<br /> <br /> 2003 wurde mit ''Wake'' ein „Best Of“-Album veröffentlicht, das neben Aufnahmen der John-Peel-Session mit ''The Lotus Eaters'' auch das letzte gemeinsame Stück von Dead Can Dance enthielt, das eigentlich Teil eines neuen Albums werden sollte.<br /> <br /> Im Frühjahr und Herbst 2005 fand überraschend eine gemeinsame Europa- und Nordamerikatournee als ''Dead Can Dance'' statt, bei der mit ''Saffron,'' ''Yamyinar,'' ''The Love that Cannot Be,'' ''Crescent,'' ''Minus Sanctus'' und ''Hymn for the Fallen'' auch neue Lieder der beiden Komponisten gespielt wurden. Es kursierten Gerüchte um eine Reunion. Nach dieser sehr erfolgreichen Tournee bestätigte Lisa Gerrard allerdings in mehreren Interviews, dass es sich bei den gemeinsamen Auftritten um eine einmalige Aktion handele und es keine neuen gemeinsamen Veröffentlichungen als Dead Can Dance geben werde. Sie und Brendan Perry hätten sich über die Jahre musikalisch zu sehr voneinander entfernt und die Differenzen seien unüberbrückbar geworden.<br /> <br /> Am 12. Mai 2011 gab Brendan Perry jedoch in seinem offiziellen Forum bekannt, dass für den kommenden Winter die Aufnahme eines neuen Albums geplant sei, das bis zum Sommer 2012 veröffentlicht werden soll. Darauf soll Ende 2012 eine ausführliche, zweimonatige Welttournee folgen.&lt;ref&gt;[http://forum.brendan-perry.com/comments.php?DiscussionID=765 Dead Can Dance New Album And Tour For 2012], The Brendan Perry Forum, Zugriff am 16. Mai 2011&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Diskografie ==<br /> * 1984 · Dead Can Dance<br /> * 1984 · Garden of the Arcane Delights (EP)<br /> * 1986 · Spleen and Ideal<br /> * 1987 · Within the Realm of a Dying Sun<br /> * 1988 · The Serpent’s Egg<br /> * 1990 · Aion<br /> * 1991 · A Passage in Time (Best of)<br /> * 1993 · Into the Labyrinth<br /> * 1994 · Toward the Within (Live)<br /> * 1996 · Spiritchaser<br /> * 2001 · 1981 – 1998 (Best of)<br /> * 2003 · Wake (Best of)<br /> * 2005 · Memento: The Very Best of Dead Can Dance (Best of)<br /> * 2005 · Selections from North America 2005 (Live)<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{commons|Dead Can Dance}}<br /> * [http://www.deadcandance.com/ Offizielle Webpräsenz]<br /> * [http://www.brendan-perry.com/ Brendan Perry]<br /> * [http://www.lisagerrard.com Lisa Gerrard]<br /> * [http://www.deadcandancelibrary.com/ Dead Can Dance Library] (engl.)<br /> * {{MusicBrainz_Künstler|name=Dead Can Dance|id=ccda046a-2674-4f7d-97e6-f23d6c156432}}<br /> * {{IMDb Name|ID=0212596|NAME=Dead Can Dance}}<br /> * [http://www.laut.de/wortlaut/artists/d/dead_can_dance/ Dead Can Dance] bei [[laut.de]]<br /> * {{Discogs}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> [[Kategorie:Australische Band]]<br /> [[Kategorie:Dark-Wave-Band]]<br /> [[Kategorie:Weltmusik-Band]]<br /> <br /> [[bat-smg:Dead Can Dance]]<br /> [[bg:Dead Can Dance]]<br /> [[cs:Dead Can Dance]]<br /> [[el:Dead Can Dance]]<br /> [[en:Dead Can Dance]]<br /> [[eo:Dead Can Dance]]<br /> [[es:Dead Can Dance]]<br /> [[fi:Dead Can Dance]]<br /> [[fr:Dead Can Dance]]<br /> [[gl:Dead Can Dance]]<br /> [[he:דד קן דאנס]]<br /> [[it:Dead Can Dance]]<br /> [[ja:デッド・カン・ダンス]]<br /> [[lt:Dead Can Dance]]<br /> [[nds:Dead Can Dance]]<br /> [[nl:Dead Can Dance]]<br /> [[no:Dead Can Dance]]<br /> [[pl:Dead Can Dance]]<br /> [[pt:Dead Can Dance]]<br /> [[ru:Dead Can Dance]]<br /> [[sk:Dead Can Dance]]<br /> [[sv:Dead Can Dance]]<br /> [[szl:Dead Can Dance]]<br /> [[tr:Dead Can Dance]]<br /> [[uk:Dead Can Dance]]<br /> [[zh:死者能舞]]</div> 131.107.0.76 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Old_River_Control_Structure&diff=88751634 Old River Control Structure 2010-06-03T00:42:32Z <p>131.107.0.76: </p> <hr /> <div>[[Image:Old River Control Structure Complex.jpg|thumb|The Old River Control Structure complex, showing the three [[dam]]s at the outlet to the [[Atchafalaya River]]. View is to the [[east-southeast]]. [[Concordia Parish, Louisiana]] is on the right / foreground and [[Wilkinson County, Mississippi]] on the left / background]]<br /> <br /> The '''Old River Control Structure''' is an edifice built by the [[U.S. Army Corps of Engineers]] at the divergence of the [[Mississippi River|Mississippi]] and [[Atchafalaya River]]s in order to maintain the water distribution between the two, at 70% and 30%, respectively. This was done in response to the increasing amounts of water flowing from the Mississippi into the Atchafalaya, due to the latter's shorter and increasingly steeper course to the [[Gulf of Mexico]]. The [[floodgate]] system was completed in 1963. The complex is located at [[river mile]] 315 on the [[lower Mississippi]]—{{convert|315|mi|km|0}} up the river from the Gulf of Mexico. <br /> <br /> If allowed to flow freely, the Atchafalaya would capture the main flow of the Mississippi, forcing it to bypass its current path through [[Baton Rouge]] and [[New Orleans]]. The likelihood of this event increases each year.{{fact}}<br /> <br /> The details of the Old River Control system are explored in the &quot;Atchafalaya&quot; section of the book ''[[The Control of Nature]]'' by [[John McPhee]].<br /> <br /> == References ==<br /> * {{cite book | author=McPhee, John | title=The Control of Nature | publisher=Farrar, Straus and Giroux | year=1989 | month = August | isbn=0-374-12890-1 | edition = 1st Edition | page = 272pp }}<br /> * {{cite web | title=Old River Control | work=The Mighty Mississippi River | author=Angert, Joe and Isaac | url=http://users.stlcc.edu/jangert/oldriver/oldriver.html | dateformat=mdy | accessdate=January 30 2009}}. Includes good map and pictures.<br /> <br /> == External links ==<br /> * [http://www.newyorker.com/archive/content/?050912fr_archive01 The Control of Nature] ''reprinted in [[The New Yorker]]''<br /> *[http://www.americaswetlandresources.com/background_facts/detailedstory/LouisianaRiverControl.html Information, photos, diagrams]<br /> *[http://www.tulane.edu/~bfleury/envirobio/enviroweb/FloodControl.htm History, information]<br /> *[http://www.johnweeks.com/lower_mississippi/pages/lmiss23.html History, maps]<br /> <br /> {{coord|31.0768|-91.5979|region:US_type:landmark|display=title}}<br /> <br /> [[Category:Rivers of Louisiana]]<br /> [[Category:Buildings and structures in Louisiana]]<br /> [[Category:Concordia Parish, Louisiana]]<br /> [[Category:Dikes in the United States]] <br /> <br /> {{Louisiana-geo-stub}}<br /> <br /> [[fr:Structure de régulation des eaux d'Old River]]</div> 131.107.0.76