https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=128.178.73.183 Wikipedia - Benutzerbeiträge [de] 2025-06-05T03:14:27Z Benutzerbeiträge MediaWiki 1.45.0-wmf.3 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Edmund_Hlawka&diff=87004294 Edmund Hlawka 2011-03-28T11:37:02Z <p>128.178.73.183: </p> <hr /> <div>&lt;!--österreichbezogen--&gt;<br /> [[Datei:Hlafka klein.jpg|thumb|Edmund Hlawka bei der Verleihung der goldenen Ehrennadel der [[Deutsche Mathematiker-Vereinigung|DMV]] im November 2003]]<br /> '''Edmund Hlawka''' (* [[5. November]] [[1916]] in [[Bruck an der Mur]]; † [[19. Februar]] [[2009]] in [[Wien]]) war ein [[österreich]]ischer [[Mathematik]]er.<br /> <br /> == Leben ==<br /> Hlawka studierte von 1934 bis 1938 an der [[Universität Wien]] bei [[Hans Thirring]], [[Wilhelm Wirtinger]], [[Philipp Furtwängler (Mathematiker)|Philipp Furtwängler]], [[Kurt Gödel]] und [[Nikolaus Hofreiter]]. 1938 promovierte er bei Hofreiter zum Doktor der Philosophie mit dem Thema ''Über die [[Approximation]]en von zwei komplexen inhomogenen [[Linearform]]en''. Er habilitierte mit dem Beweis des ''Satzes von Minkowski-Hlawka''. 1944 heiratete er Rosa Reiterer. 1948 wurde er zum Professor am Institut für Mathematik an der Universität Wien berufen. 1964 wurde ihm das [[Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst|Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst]] verliehen. 1981 wechselte er an das Institut für Analysis, Technische Mathematik und Versicherungsmathematik der [[Technische Universität Wien|Technischen Universität Wien]], wo er bis zu seiner Emeritierung 1987 tätig war.<br /> <br /> Seine Arbeitsgebiete umfassen unter anderem die [[Geometrie der Zahlen]], die ''Diskrete Geometrie'', die ''Theorie der Gleichverteilung''.<br /> <br /> Edmund Hlawka gilt als der einflussreichste österreichische Mathematiker der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Durch seine langjährige Lehrtätigkeit ist er vielen Mathematikern, Naturwissenschaftlern und Technikern in Österreich bekannt. Mehr als 40 Mathematiker haben bei ihm promoviert.&lt;ref&gt;[http://genealogy.math.ndsu.nodak.edu/id.php?id=26941 Mathematics Genealogy Project]&lt;/ref&gt; <br /> <br /> Eine seltene Ehre wurde ihm durch Benennung eines [[Asteroid]]en zuteil: die [[Internationale Astronomische Union]] (IAU) taufte den Kleinplaneten 10763 auf den Namen „Hlawka“&lt;ref&gt;[http://www.cfa.harvard.edu/iau/lists/NumberedMPs010001.html IAU Minor Planet Center]&lt;/ref&gt;.<br /> <br /> ==Preise==<br /> * [[Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst]] (1964)&lt;ref&gt;[http://www.tuwien.ac.at/aktuelles/news_detail/article/5525/ Nachruf TU Wien] vom 2. März 2009 abgerufen am 2. Februar 2011&lt;/ref&gt;<br /> * [[Johann Joseph Ritter von Prechtl-Medaille]] (1989)<br /> * [[Erwin-Schrödinger-Preis]]<br /> * [[Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich|Großes Goldenes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich]] (2007)<br /> <br /> ==Zitate==<br /> Edmund Hlawka hatte die Angewohnheit, Skizzen seiner Vorlesungsinhalte auf die Rückseite von Fahrscheinen (der Wiener öffentlichen Verkehrsmittel von damals ca. 4 × 5 cm Größe) zu schreiben. Viele seiner Studenten kennen seinen gerne gemachten Scherz: „Da hat mir die Schaffnerin die Potenz weggezwickt!“<br /> <br /> == Schriften ==<br /> *Mit Christa Binder, Peter Schmitt: ''Grundbegriffe der Mathematik.'' Prugg Verlag, Wien 1979. ISBN 3-85385-038-3.<br /> *''Theorie der Gleichverteilung.'' Bibliographisches Institut, 1979. ISBN 3-411-01565-9.<br /> *''Selecta'' (herausgegeben von Peter M. Gruber und Wolfgang M. Schmidt). Springer, Berlin 1990. ISBN 3-540-50623-3.<br /> *Mit Johannes Schoißengeier: ''Zahlentheorie - eine Einführung'', Manz-Verlag, Wien 1979<br /> *''Mathematik bekommt man nicht gratis'', Interview mit Hlawka, DMV Mitteilungen 1999, Nr.2, S.42<br /> <br /> ==Einzelnachweise==<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> ==Weblinks==<br /> * {{DNB-Portal|118810065}}<br /> * {{aeiou|h/h638144}}<br /> * {{exner-db|158}}<br /> * [http://www.univie.ac.at/dieuniversitaet-online/beitraege/news/in-memoriam-edmund-hlawka-1916-2009/10.html Peter Schmitt, ''In memoriam Edmund Hlawka (1916-2009)'', Nachruf mit ausführlichem Lebenslauf]<br /> * [http://oe1.orf.at/highlights/68106.html Sendung über Hlawka in] [[Ö1]]<br /> * ''[http://genealogy.math.ndsu.nodak.edu/id.php?id=26941 Edmund Hlawka]'' im ''[[Mathematics Genealogy Project]]''<br /> <br /> {{Normdaten|PND=118810065}}<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Hlawka, Edmund}}<br /> [[Kategorie:Mathematiker (20. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Hochschullehrer (Universität Wien)]]<br /> [[Kategorie:Hochschullehrer (Technische Universität Wien)]]<br /> [[Kategorie:Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften]]<br /> [[Kategorie:Träger des österreichischen Ehrenzeichens für Wissenschaft und Kunst]]<br /> [[Kategorie:Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich]]<br /> [[Kategorie:Erwin-Schrödinger-Preisträger]]<br /> [[Kategorie:Träger der Wilhelm-Exner-Medaille]]<br /> [[Kategorie:Österreicher]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1916]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 2009]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Hlawka, Edmund<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=österreichischer Mathematiker<br /> |GEBURTSDATUM=5. November 1916<br /> |GEBURTSORT=[[Bruck an der Mur]], [[Österreich]]<br /> |STERBEDATUM=19. Februar 2009<br /> |STERBEORT=Wien<br /> }}<br /> <br /> [[en:Edmund Hlawka]]<br /> [[nl:Edmund Hlawka]]</div> 128.178.73.183 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Edmund_Hlawka&diff=87003829 Edmund Hlawka 2011-03-28T11:25:50Z <p>128.178.73.183: irrelevant</p> <hr /> <div>&lt;!--österreichbezogen--&gt;<br /> [[Datei:Hlafka klein.jpg|thumb|Edmund Hlawka bei der Verleihung der goldenen Ehrennadel der [[Deutsche Mathematiker-Vereinigung|DMV]] im November 2003]]<br /> '''Edmund Hlawka''' (* [[5. November]] [[1916]] in [[Bruck an der Mur]]; † [[19. Februar]] [[2009]] in [[Wien]]) war ein [[österreich]]ischer [[Mathematik]]er.<br /> <br /> == Leben ==<br /> Hlawka studierte von 1934 bis 1938 an der [[Universität Wien]] bei [[Hans Thirring]], [[Wilhelm Wirtinger]], [[Philipp Furtwängler (Mathematiker)|Philipp Furtwängler]], [[Kurt Gödel]] und [[Nikolaus Hofreiter]]. 1938 promovierte er bei Hofreiter zum Doktor der Philosophie mit dem Thema ''Über die [[Approximation]]en von zwei komplexen inhomogenen [[Linearform]]en''. Er habilitierte mit dem Beweis des ''Satzes von Minkowski-Hlawka''. 1944 heiratete er Rosa Reiterer. 1948 wurde er zum Professor am Institut für Mathematik an der Universität Wien berufen. 1964 wurde ihm das [[Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst|Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst]] verliehen. 1981 wechselte er an das Institut für Analysis, Technische Mathematik und Versicherungsmathematik der [[Technische Universität Wien|Technischen Universität Wien]], wo er bis zu seiner Emeritierung 1987 tätig war.<br /> <br /> Seine Arbeitsgebiete umfassen unter anderem die [[Geometrie der Zahlen]], die ''Diskrete Geometrie'', die ''Theorie der Gleichverteilung''.<br /> <br /> Edmund Hlawka gilt als der einflussreichste österreichische Mathematiker der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Durch seine langjährige Lehrtätigkeit ist er vielen Mathematikern, Naturwissenschaftlern und Technikern in Österreich bekannt. Eine große Anzahl von Mathematikern hat bei ihm promoviert. <br /> <br /> Eine seltene Ehre wurde ihm durch Benennung eines [[Asteroid]]en zuteil: die [[Internationale Astronomische Union]] (IAU) taufte den Kleinplaneten 10763 auf den Namen „Hlawka“&lt;ref&gt;[http://www.cfa.harvard.edu/iau/lists/NumberedMPs010001.html IAU Minor Planet Center]&lt;/ref&gt;.<br /> <br /> ==Preise==<br /> * [[Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst]] (1964)&lt;ref&gt;[http://www.tuwien.ac.at/aktuelles/news_detail/article/5525/ Nachruf TU Wien] vom 2. März 2009 abgerufen am 2. Februar 2011&lt;/ref&gt;<br /> * [[Johann Joseph Ritter von Prechtl-Medaille]] (1989)<br /> * [[Erwin-Schrödinger-Preis]]<br /> * [[Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich|Großes Goldenes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich]] (2007)<br /> <br /> ==Zitate==<br /> Edmund Hlawka hatte die Angewohnheit, Skizzen seiner Vorlesungsinhalte auf die Rückseite von Fahrscheinen (der Wiener öffentlichen Verkehrsmittel von damals ca. 4 × 5 cm Größe) zu schreiben. Viele seiner Studenten kennen seinen gerne gemachten Scherz: „Da hat mir die Schaffnerin die Potenz weggezwickt!“<br /> <br /> == Schriften ==<br /> *Mit Christa Binder, Peter Schmitt: ''Grundbegriffe der Mathematik.'' Prugg Verlag, Wien 1979. ISBN 3-85385-038-3.<br /> *''Theorie der Gleichverteilung.'' Bibliographisches Institut, 1979. ISBN 3-411-01565-9.<br /> *''Selecta'' (herausgegeben von Peter M. Gruber und Wolfgang M. Schmidt). Springer, Berlin 1990. ISBN 3-540-50623-3.<br /> *Mit Johannes Schoißengeier: ''Zahlentheorie - eine Einführung'', Manz-Verlag, Wien 1979<br /> *''Mathematik bekommt man nicht gratis'', Interview mit Hlawka, DMV Mitteilungen 1999, Nr.2, S.42<br /> <br /> ==Einzelnachweise==<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> ==Weblinks==<br /> * {{DNB-Portal|118810065}}<br /> * {{aeiou|h/h638144}}<br /> * {{exner-db|158}}<br /> * [http://www.univie.ac.at/dieuniversitaet-online/beitraege/news/in-memoriam-edmund-hlawka-1916-2009/10.html Peter Schmitt, ''In memoriam Edmund Hlawka (1916-2009)'', Nachruf mit ausführlichem Lebenslauf]<br /> * [http://oe1.orf.at/highlights/68106.html Sendung über Hlawka in] [[Ö1]]<br /> * ''[http://genealogy.math.ndsu.nodak.edu/id.php?id=26941 Edmund Hlawka]'' im ''[[Mathematics Genealogy Project]]''<br /> <br /> {{Normdaten|PND=118810065}}<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Hlawka, Edmund}}<br /> [[Kategorie:Mathematiker (20. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Hochschullehrer (Universität Wien)]]<br /> [[Kategorie:Hochschullehrer (Technische Universität Wien)]]<br /> [[Kategorie:Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften]]<br /> [[Kategorie:Träger des österreichischen Ehrenzeichens für Wissenschaft und Kunst]]<br /> [[Kategorie:Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich]]<br /> [[Kategorie:Erwin-Schrödinger-Preisträger]]<br /> [[Kategorie:Träger der Wilhelm-Exner-Medaille]]<br /> [[Kategorie:Österreicher]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1916]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 2009]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Hlawka, Edmund<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=österreichischer Mathematiker<br /> |GEBURTSDATUM=5. November 1916<br /> |GEBURTSORT=[[Bruck an der Mur]], [[Österreich]]<br /> |STERBEDATUM=19. Februar 2009<br /> |STERBEORT=Wien<br /> }}<br /> <br /> [[en:Edmund Hlawka]]<br /> [[nl:Edmund Hlawka]]</div> 128.178.73.183