https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=10.64.0.169Wikipedia - Benutzerbeiträge [de]2025-04-19T03:26:13ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.44.0-wmf.25https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=This_Ain%E2%80%99t_California&diff=106280133This Ain’t California2012-08-01T22:24:30Z<p>10.64.0.169: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Film<br />
| Bild = <br />
| OT = This Ain’t California<br />
| PL = [[Deutschland]]<br />
| PJ = 2012<br />
| LEN = 96<br />
| OS = [[Deutsche Sprache|Deutsch]]<br />
| FSK = 12<ref>[http://www.fsk.de/fskonline/PDF/1201/131379K.pdf Freigabebescheinigung] (PDF) der [[Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft|FSK]]</ref><br />
| JMK = <br />
| REG = [[Marten Persiel]]<br />
| DRB = Marten Persiel<br /> [[Ira Wedel]]<br />
| PRO = [[Ronald Vietz]]<br /> [[Michael Schöbel]]<br />
| MUSIK = [[Lars Damm]]<br />
| KAMERA = [[Felix Leiberg]]<br />
| SCHNITT = [[Maxine Goedicke]]<br /> [[Toni Froschhammer]]<br /> [[Bobby Good]]<br />
| DS = <br />
| SYN = <br />
}}<br />
<br />
'''This Ain’t California''' ist ein deutscher Dokumentarfilm des Regisseurs Marten Persiel aus <br />
dem Jahr [[Filmjahr 2012|2012]]. Er schildert die Entwicklung dreier Jugendlichen um Denis Panicek, die in der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] das [[Skateboard|Rollbrett]]-Fahren schon mit jungen Jahren für sich entdecken, immer weiter professionalisieren und schließlich ein Teil der internationalen Szene werden, bis sie sich nach 1989 aus den Augen verlieren. <br />
<br />
Der Film wurde bei den [[Internationale_Filmfestspiele_Berlin_2012#Perspektive_Deutsches_Kino|Internationalen Filmfestspielen Berlin 2012]] in der Kategorie ''Perspektive Deutsches Kino'' am 12.&nbsp;Februar 2012 uraufgeführt und wird am 16.&nbsp;August 2012<ref>{{Internetquelle | url=http://www.facebook.com/thisaintcalifornia/posts/410182442346786 | titel=KINOSTART DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH, SCHWEIZ… | zugriff=2012-07-22| datum=2012-05-16 | titelerg=bei facebook.com}}</ref> in die Kinos kommen. Ein Teil des Filmes, u.a. die [[Nullkopie (Film)|Nullkopie]], wird mit [[Crowdfunding]] finanziert. <br />
<br />
== Handlung ==<br />
<br />
Rahmenhandlung des Films ist die Beerdigung der DDR-Rollbrettlegende Denis, bei der sich die Skater aus Ostberlin erstmals nach der [[Wende und friedliche Revolution in der DDR|Wende]] wieder treffen und in Interviews bei Lagerfeuer-Atmosphäre über ihre Vergangenheit als Rollbrettfahrer erzählen. <br />
<br />
Die Handlung startet circa 1980, als sich der etwa 10 Jahre alte Leistungsschwimmer Denis in Olvenstedt zweien seiner Nachbarkinder, Dirk und Nico, anschließt und mit ihnen Räder von [[Rollschuh]]en an Bretter montiert, um mit diesen sehr dürftigen Rollbrettern sitzend wie stehend umherzufahren. Im Rollbrettfahren findet Denis einen Ausgleich zu seinem harten Schwimmtraining. Mit 15 Jahren beendet Denis seine Schwimmer-Karriere. <br />
<br />
Nico und seiner Mutter nach Berlin folgend, nimmt Denis den Künstlernamen ''Panik'' an und wird eine tragende Figur der dortigen Skater-Szene. Hier lernen die Freunde neue Tricks und feiern wilde Partys. Die DDR-Behörden werden auf sie aufmerksam, überwachen sie und bieten ihre kontrollierende Unterstützung an, auf dem [[Germina Speeder]] sollen Jugendliche trainiert werden. Sportlicher Höhepunkt der Skater-Clique ist die Teilnahme an der Euroskate ’88, einem internationalem Skater-Wettbewerb in Prag, bei dem die Gruppe die DDR repräsentieren soll und mit westdeutschen Skatern Bekanntschaft macht. <br />
<br />
Da sie diesen ersten Kontakt nach Westdeutschland aufrecht erhalten, schaffen sie es, neue Boards und Teile in ihr Land zu schmuggeln. Zuletzt organisieren sie einen gemeinsamen Wettbewerb, bei dem es zu Ausschreitungen kommt, woraufhin Denis verhaftet wird. <br />
<br />
Der Film schließt letztendlich mit der figurativen Darstellung des Todes von Denis 2010 im [[Krieg in Afghanistan seit 2001|Afghanistankrieg]] und einem kurzen Epilog.<br />
<br />
== Hintergrund ==<br />
<br />
Der Film überrascht mit Einblicken in Skateboarding in der DDR. Die Bilder bestehen aus Archivmaterial (Super-8 und Fernsehsendungen), nachgestellten Filmsequenzen, Interviews und wenigen Animationen, sodass kein reiner [[Kompilationsfilm]] entstanden ist. Mit seiner teils inszenierten Handlung ähnlich eines [[Entwicklungsroman]]s bewegt sich der Film an der Grenze zum Dokumentartfilm. Der Name des Protagonisten Denis ist aus Rücksicht auf seine Angehörigen geändert. <br />
<br />
== Rezeption ==<br />
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''Die Zeit'' kritisiert „Längen und Dopplungen“ und die unscharfe Trennung zwischen Dokumentar- und was Spielfilmteilen, lobt andrerseits den Film als humorvoll und berührend, „Weil er die DDR eher nebenher zum Thema macht und weil der Film den ostdeutschen Sozialismus nicht mit erhobenem Zeigefinger verdammt“. <br />
--><br />
<br />
{{Zitat|Dass der Film dabei manche Längen und Dopplungen hat, […] – geschenkt. Dass der Film den Zuschauer darüber im Unklaren lässt, was Dokumentar- und was Spielfilm ist […], ist für einen Film, der ein Dokumentarfilm sein soll, zumindest problematisch. Herausgekommen ist aber auch so ein äußerst humorvoller und berührender Film. Weil er die DDR eher nebenher zum Thema macht und weil der Film den ostdeutschen Sozialismus nicht mit erhobenem Zeigefinger verdammt, sondern ihm stattdessen ausreichend Platz gibt, sich in seiner bürokratischen Absurdität und spaßbefreiten Verkrampftheit lächerlich zu machen. |[[Die Zeit]]<ref>[http://www.zeit.de/kultur/film/2012-02/this-aint-california Große Freiheit auf kleinen Rollen] bei zeit.de, 13.&nbsp;Februar 2012</ref>}}<br />
<br />
== Auszeichnungen ==<br />
<br />
* Preis „Dialogue en perspective“, Berlinale 2012<ref>{{Internetquelle | url=http://www.filmportal.de/nachrichten/weitere-preise-bei-der-berlinale | titel=Weitere Preise bei der Berlinale | datum=2012-02-20 | zugriff=2012-07-22 | titelerg=bei filmportal.de}}</ref><br />
* „Best Documentary“, Cannes Independent Film Festival 2012<ref>{{Internetquelle | url=http://www.cannesfest.org/OS2012.htm | titel=CIFF 2012 Winners | zugriff=2012-05-24 | sprache=en | titelerg=bei cannesfest.org}}</ref><br />
* „Best direction“, Nashville Filmfestival 2012 <ref>{{Internetquelle | url = http://www.nashvillefilmfestival.org/press/dynamiter%E2%80%99-and-%E2%80%98salaam-dunk-capture-top-prizes-2012-nashville-film-festival-presented-nissan| sprache = en | titel = 'The Dynamiter’ and ‘Salaam Dunk' Capture Top Prizes at 2012 Nashville Film Festival presented by Nissan | titelerg = Documentary Competition | werk = Nashville Film Festival Press Center | datum= 2012-04-25 | zugriff=2012-07-22 | zitat = Special Jury Prize for Achievement in Directing }}</ref><br />
* „Nachwuchsförderpreis“, Filmkunstfest Schwerin 2012<ref>{{Internetquelle | url=http://www.filmland-mv.de/?page_id=209 | titel=Rückblicke - FilmLand M-V | zugriff=2012-07-22 | titelerg=Abschnitt Nachwuchsförderpreis}}</ref><br />
* „Spezial Jury Prize“, Lighthouse International Film Festival 2012<ref>{{Internetquelle | url=http://www.lighthousefilmfestival.org/awards.html | titel=Festival Awards | zugriff=2012-05-24 | sprache=en | titelerg=The Lighthouse International Film Festival}}</ref><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb Titel|tt2113090}}<br />
* [http://www.thisaintcalifornia.de Offizielle Seite zum Film]<br />
* {{Filmportal.de Titel|URL=http://www.filmportal.de/node/1173878}}<br />
* [http://www.fbw-filmbewertung.com/film/this_aina_t_california Gutachten der Deutschen Film- und Medienbewertung] (FBW)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Filmtitel 2012]]<br />
[[Kategorie:Deutscher Film]]<br />
[[Kategorie:Dokumentarfilm]]<br />
[[Kategorie:Sport (DDR)]]</div>10.64.0.169